ecter chenschaul Ufa- bra- Schaubu Capitol- Palas insatz aller Kri en- Herstell ern- Ausbildu zerven- Reie nann Göring -Panzerschlacht zischen Raum- itt der Ostfront Gegenstoß 2 ind Donez- Ein iftwaffe im Ost hre Ufa! 25 Jahr olg! Marika Rökk r und tanzender dem Ufa-Film ſeb“ mit Viktor ausewetter, Mady Wäscher u. à. arald Braun. he Wochenschaul 1e nicht erlaubtl Jhr. Geschlossene lerveranstaltung irsch unter Was —„Ostpreußen —„Frühling Neueste lenschau!- Kar- rKk des ungari zaffens:„Vision daul Javor, Klari deth Simor. In iche. Ein großes rlebnis, das je- me Herz zum ewegen wird. Tochenschau und zdl. nicht zugel“ hmalige Wieder- onntagvorm, 10.45 g!- Der große n„Himmelsstür- und Geschichte Gestaltet von Diese spannende thält fast aus- iginalaufnahmen àn des Flieg ten Anfängen t zeigen. Jugendl. 2u zlich der lust chau M ndl. nicht zu el ns SS wacy Ulsen,, Rolf Weih. . Jgdl. nicht zug Sonntag ab dckenheimerstr. 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Gleichwohl hielt er zuständige Fachminister Oliver tanley es für geboten, in Oxford Srundsätzlich zu den mancherlei Fra- en Stellung zu nehmen, die die inter- ationale Kolonialdiskussion während er letzten Monate aufgeworfen hat. Er tat das nicht ohne besondere Ab- cht. Sind doch seine Darlegungen fast jedem Satz von dem Gedanken be- timmt, daß Großbritannien mit der erantwortung auch die Verwal- tung seines Besitztums fest in der Hend behalten müsse. Er erachte es, kührte er aus, weder als im Interesse der Kolonien selbst, noch als in dem der Welt für richtig, daß an die Stelle der britischen Gouverneure und Be- amten eine internationale Organisation trete. Souveränität sei schließlich nicht ein Recht, das sich ohne weiteres Ubertragen lasse. Sie schließe nicht nur e Verantwortung ein, Gesetze zu er- lassen, sondern verlange sowohl finan- nielle als auch wirtschaftliche Hilfe auf breiter Basis.„Sind wir es aber allein“, sagte Stanley wörtlich,„die die Ver- twortung tragen, so sind wir es auch lein, die das Recht haben, eine Kon- trolle auszuüben.“ Wenn er indessen guch die feste Uberzeugung habe, daß die Regierungsgewalt unter allen Um- ständen bei England bleiben müsse, s0 1er doch der Meinung, daß das eine htbare internationale Zusammen- eit nicht ausschließe. Er betrachte .(Eig. Dienst) Kriegsausweitungspläne sevelts im Nahen Osten werden eh einen Artikel des„Christian mes“ mit aller Deuflichkeit bestä- „ Der USA-Journalist Jos. Harsch, zu den Kreisen um Roosevelt in nger Beziehung steht, veröffentlicht in dem Bostoner Blatt einen äußerst aufschlußreichen Artikel, in dem er kfür die vVerlagerung des Schwerge- wichts der amerikanischen Kriegsan- trengungen nach dem Pazifik eintritt, da, wie er zugibt, die Kämpfe bei Guadalcanar eine so starke“ Kampf- kraft der Japaner offenbart hät- ten, daß es schwer oder unmöglich er- scheinen würde, sie aus den eroberten Gebieten zu verdrängen wo sie sich längere Zeit festgesetzt haben. jupuns Versöhnungspolifik gegen Chinn Freundliche Behandlung der Gefangenen/ Zusammenfassung aller Kräfte Ostasiens kodelberient unseres Ostasienvertreters Arvid Balxk Tokio, 6. März. Durch die japanische Offensive süd- wWestlich von Hankau(Mittelchina) wurde die dortige Tschungking-Armee unter General Wangtschingtsai, die das gesamte Gebiet seit drei Jahren durch Tausende von Bunkern modern befes- tigt hatte, vollständig zerschlagen. Das Kennzeichen dieses Feldzuges war die Getangennahme des Befehlshabers Wanstechingtsai und von 10 000 Mann, außerdem eine Riesenbeute. Die Getangenenzahl ist besonders bemer- kenswert, weil während des jetzt sechsjährigen Chinakrieges bisher kaum Gefangene gemacht wurden, da die Armeen rechtzeitig die Flucht ergriffen. rst bei diesen beiden jüngsten Offen- iven haben sich die Chinesen massen- weise den Japanern ergeben, worin ein bedeutsamer Erfolg der von Japan ein- geleiteten sogen. neuen Chinapolitik zu erblicken ist. HDiese neue Politik setzte seit der Kriegserklärung Nanking-Chinas an die UsaA und Englands ein. Hatte Japan pvorher das junge Nanking-China mili- tärisch, wirtschaftlich und administra- tiyv bevormundet, so ist diese Bevor- mundung nunmehr einer weitgehenden Freiheit gewichen, mit welcher Japan sein vor drei Jahren bei der Errich- tung der Nankinger Regierung unter Wangtschingwei gegebenes Versprechen einlöste. Zurst gab Japan seine Kon- esslonen zurück und verzichtete auf eine vertraglichen exterritorialen Rechte, wodurch die USA, England, Italien und Frankreich zu den gleihen eine solche Zusammenarbeit nicht nur als wünschenswert, sondern sogar als äußerst wichtig. Der Schlüssel zum Verständnis die- ser Rede, die in der gegenwärtigen Si- tuation im allgemeinen unter pluto- kratischen Verbündeten der Sowiets im besonderen über die Maßen depla- ciert erscheint, bietet sich schon in ihrer ganzen Anlage dar. Sie ist die Antwort an Amerik a, sowohl was die Forderung der Vereinigten Staaten betrifft, im Rahmen einer in- ternatlonalen Verwaltungskommission die wirkliche Herrschaft über das bri- tische Kolonialbesitztum in die Hand zu nehmen, wie auch auf die von Wa- shington ausgehenden Versuche, den berechtigten wirtschaftlichen, sozialen Stalins vorlüufige ſiebieisunsprüche „Daily Mail“ bestätigt den anglo-amerikanischen Verrat an Europa DNB Genf, 6. März. Der frühere Moskauer Korrespondent der„Daily Mail“, Farson, beschäf- tigt sich in einem Artikel mit den „Plänen Stalins für den Fall eines so- wietischen Sieges“, in denen er den anglo-amerikanischen Verrat an Euro- pa erneut bestätigt. Was würden, so fragt Farson, die Sowjets für Gebietsansprüche erheben? Zunächst einmal forderten sie be-— stimmt wieder Hangoe und die im Finnischen Meerbusen gelegenen In- seln, denn diese sähen sie als wesent- lich für die Verteidigung an. Man werde den Sowiets auch Petsamo geben müssen, da sie es sich sonst selbst nehmen werden. Die Finnen dürften gegenüber diesen„berechtigten sowie- tischen Forderungen“ keine Unterstüt- zung der USA oder Großbritanniens erwarten. Schweden, 50 heißt es weiter, wolle die Sowiets nicht wieder in Estlan d, WO man nun“, so unterstreicht Harsch dann weitergehend,„älle Kriegs- anstrengungen gegen Japan einsetzen wollte, so würde dies eine Landung von UsA-Streitkräften auf dem euro- päischen Kontinent ausschließen. Die amerikanischen Kriegsanstrengungen gegen Europa würden dann in der Hauptsache auf die Versorgung der So- wietunion mit Kriegsmaterial einge- stellt sein, und diese Versorgungen“, so kündigt der amerikanische Journa- list an,„müssen durch die Darda- nellen“, dieser Plan schließt, s0 meint der USA-Journalist,„für Ame- rika bedeutende strategische Vorteile ein“ und er schlägt vor, daß Roosevelt und Churchill die Klärung dieser Frage auf einer neuen Konferenz vor- nehmen. Maßnahmen veranlaßt wurden, sodaß China dank Japans alles wieder er- halten hat, was es seit einhundert Jah- ren infolge seiner Schwäche verloren hatte. Gleichzeitig erhielt Nanking- China das Recht eines eigenen Wehr- wesens. Wirtschaftlich haben die Ja- paner Nanking nahezu eine voll- ständige Autonomie gegeben, indem nur allgemeine Richtlinien einer koordinierten japanisch- chinesischen Wirtschaft zwecks gemeinsamer sieg- reicher Kriegsführung und der plan- mäßigen Entwicklung des ostasiati- schen Großraumes bestehen bleiben, während die Ausführung den Chinesen selbständig überlassen worden ist. Zu der neuen Chinapolitik gehört die freundlichste Behand- lung der gefangenen Tschungking- Truppen. Die Soldaten bekommen ent- Wenn die Kraft des Volkes sich mit einer verantwortungsfreu- digen Führung verbindet, dann gibt es nichts, was unmöglich ist. Goebbels. gegen den früher üblichen wesentlich anderen Methoden Kleidung, Nahrung und Löhnung und dürfen entweder in ihre Heimatorte zurückkehren, oder sich im Nankinger Gebiet ansiedeln, wo ihnen bestbezahlte Arbeit geboten wird. Die Offl-iere werden mit ihrem Einverständnis in die Nanking-Armee übernommen und im Rang erhöht. Die Kunde von dieser Gefangenenbehand- lung durchlief wie ein Lauffeuer die noch kämpfenden Tschungking-Trup- -sSei„mehr daran insbesondere an den Küstenstreifen —„keine Mühe zu scheuen, nalen Begeisterung zur Niederringung und politischen Wünschen der kolonia- len Völker soweit entgegenzukommen, wie es einerseits die Täuschung der Weltöffentlichkeit notwendig macht und wie es sich andererseits noch mit der Ausbeutung der Kolonien verträgt. Dies alles läßt sich aber nicht nur in— direkt aus dem Zusammenhang der ministeriellen Ausführungen folgern, vielmehr beschästigte Stanley sich aus- drücklich mit der„großen Menge freundschaftlicher und uninteressierter Kritiken und Ratschläge, die von der anderen Seite des Atlantiks Kkommen“, um mit dürren Worten zu erklären, er interessiert, was Großbritannien vom britischen Empire denkt, als was Amerika dar- über glaube“. Lettland und Litauen sehen und auch nicht auf den Inseln Osel und Dagö und wünsche, daß England und die USA diesen baltischen Staãten ihre Freiheit und Unabhängigkeit ent- sprechend der Atlantik-Charta garantie- ren. Er, Farson, glaube jedoch, daß die Sowjetunion sich nicht davon abhal- ten lassen würde, erneut die drei bal- tischen Staaten zu besetzen. Rumänien dürfe nicht einmal den Schatten von Sympathie bei den UsA oder England erwarten, sobald die Sowjets ihnen die Bukowina und Bessarabien wegnähmen. Die Anglo- Amerikaner würden„nur mit Wohl—- gefallen auf den kleinstmöglichen rumänischen Staat herabblicken“. Von den Türken fordere die Sowiet- Union uneingeschränkten Zugang vom Schwarzen Meer zum Mittelmeer. Das sowietische Interesse an Iran, des Kaspischen Meeres, lasse sich nicht übersehen. Hier müsse eine Regelung gefunden werden, auch wenn das„eine neue Uberholung des Iran, vor allem seiner Resierung mit sich bringe. Japan noch S Tokio, 6. März.(HB- Funk.) Der japanische Reichsta g nahm einstimmig eine Entschließung an, die eine Verstärkung der Kampf- kraft der Nation fordert.„Wir fordern die Regierung auf,“ heißt es darin, um die Stärke und die-Tragweite der natio- Grohßbritanniens und der USA in jeder Weise zu fördern.“ Es wird weiter eine Erweiterung der Produktion und Stär-— kung der nationalen Kampfkraft ge-— fordert. Ministerpräsident Tojo rief das ganze japanische Volk auf, eine geschlossene Einheit zu bilden und in seiner Kampfkraft nicht zu erlahmen. pen, machte, da sie von den eigenen Kameraden glaubwürdig bestätigt wurde, stärksten Eindruck und hatte lawinenhaft anschwellende Uberläufe und Ergebung zur Folge. Auch meh-— rere namhafte altchinesische Staats- männer, die bisher abwartend beiseite standen, vollzogen soeben ihren Uber- gang zu Nanking. Die japanische Ar- mee machte dem Reichstag davon Mit- teilung. Somit scheint dieser Samthandschuh Japans die gewünschte Wirkung aus- zulösen, die auf die Konzentrie-⸗ rung aller Energien Ostasiens sowie der rassischen und völkischen Leidenschaften gegen die USA und England abzielt. Diese Konzentration wird zur Zeit in Japan stärkstens ge— fördert und ihre nachhaltige Propa- gierung bildet der am 10. März bevor- stehende Heerestag, für den die Ar- mee die Parole„Uchitsshiyaman“ aus- gegeben hat, die seitdem wie ein flam- mendes Banner über dem ganzen Land flattert und das gesamte Leben der Nation durchdringt. Uberall erscheint dieses Zauberwort, das einem Gedicht des Reichsgründers Kaiser Jimmu ent— nommen ist und obwohl zweitausend Jahre alt zur geballten Ladung im modernen Großkampf Japans gegen die angelsächsischen Weltmächte wurde. Die Parole bedeutet„Nicht Halt ma-— chen, bevor der Feind vernichtet ist“. Unter dieser Uberschrift nehmen täg- lich führende Männer das Wort in den Zeitungen und die Presse bringt be— sonders Bilder aus dem Kriegsleben, dessen gänzliches Bestreben von dieser Parole erfüllt wird. Europas Revoluſion Mannheim, 6. März. Der Krieg, in dem jetzt die Stunde der europäischen Revolution geschla- gen hat, begann keineswegs als Krieg um das Ziel dieser geistigen Umwäl- zung. Das Volk in der Mitte dieses Erdteiles wollte nicht Europa durch- dringen mit dem Ideengut der Welt- anschauung, die ihm die Kraft zu sei- nem inneren Wiederaufstieg gegeben hatte. Es zog in den ihm aufgezwun⸗ genen Krieg mit der einzigen Zielset- zung, seine nationale Existenz und Si- cherheit zu verteidigen. Es trat gegen einen Feind im Osten an, der Zehn- tausende von Brüdern seines Blutes wie Freiwild verfolgt und an seinen Grenzen einen Bandenkrieg mit Bom- ben und Granaten begonnen hatte. Es wollte sich nichts anderes erkämpfen als gleiches Recht unter den Völkern, Europas, den Respekt vor seinen weit verstreuten nationalen Minderheiten und den Anspruch darauf, das Leben in seinen eigenen Grenzen nach sei- nem eigenen Willen zu ordnen: alles Dinge, die es selbst auch den Gering- sten seiner Nachbarn niemals streitig gemacht hatte oder jemals bestreiten wollte. »Uber dieses Ziel des Kampfes be- stand volle Klarheit zwischen Volk und Führung in Deutschland und ge- genüber der Welt. Das unwiderleg- lichste Zeugnis dafür ist der Brief Adolf Hitlers an Daladier am Vor- abend des Krieges und die heute schon fast unbegreiflich gewordenen Vor- schläge des Führers zur Bereinigung des deutsch-polnischen in letzter Stunde. Und doch hat nun mitten in diesem Kriege die Stunde der europäischen Revolution geschlagen. Sie ist ange- brochen mit dem weithin kallenden Sturmgeläut, das die gesamteuropäi- sche Gefährdung durch die bolsche- wistischen Horden des Ostens im gan- zen Abendland bekannt machte. Die Wandlung der Sinndeutung dieses Krieges vom europäischen Bruderhän- del zum Freiheitskampf des Erdteiles trat wohl am 22. Juni 1941 erstmals in Erscheinung, als im Osten Finnland, Rumänien, Ungarn und die Slowakei ihre Soldaten gemeinsam mit den deut- schen zum Kampf gegen den Bolsche-⸗ wismus antreten ließen. Aber erst die kritischen Wochen dieses Winters im Osten, die Festsetzung der USA-Trup- pen in Nordafrika und die damit ver- bundene Doppelbedrohung des Konti-— nents öfkneten den Völkern Europas die Augen darüber, daß es sich bei dig- sem gemeinsamen Blutvergießen um mehr als eine zeitbedingte Zweckge⸗ meinschaft handelt. Jetzt erst wird für alle Augen sichtbar, was sich seit zwei Jahren im stillen vorbereitete: die gei- stige Revolution Europas. Nicht viel mehr als ihre Konturen lassen sich heute umreißen. Man kann nicht ein Deckblatt über die Land- karte unseres Erdteiles legen und mit Kohlestift das Europa von morgen nach Grenzen und Verwaltungsbezir- ken, nach Staaten, Protektoraten und sonstigen staatsrechtlichen Formen um- zirken. Man kann nur die typischen Merkmale der werdenden neuen Ein— heit Europa sichtbar machen, und auch das in der Hauptsache nur am Gegen⸗- satz dessen, was diesem Erdteil drohen würde, wenn er sich aus seiner For- menstarrheit von sestern nicht lösen könnte. Denn das steht heute unverrne fest: Es wächst entweder parallel mit dem siegreichen Kampf gegen seine Feinde schon in den Grundzügen ein neues Europa heran, das mit derr Vielfalt seiner völkischen Individuali- täten in allen gemeinsamen Lebens- fragen zur biologischen Gemeinschaft wird; oder aber- wenn Europa seinen Feinden unterliegen würde- teilt der ganze Erdteil das heute schon sicht- bare Schicksal des britischen Judas in seinem Kreis, nämlich z errie ben zu Werden zwischen den raumfremden Imperialismen der Dollarplutokratie und des Bolschewismus, die beide gleichbedeutend. mit dem Ende jeder völkischen Eigenständigkeit und nur verschiedene Vorbereitungsstufen zur Errichtung der jüdischen Weltherr- schaft sind. Gerade in diesen Tagen ist am poli- tischen Horizont ein Menetekel für den negativen Teil dieser Alternative sicht- bar geworden. Dasselbe England, das noch 1939 alle diplomatischen Künste aufgewandt hat, um durch unbe— schränkte Beistandsversprechen die Po- len in den Krieg zu treiben, ist dem Bolschewismus gegenüber so ohnmäch- tig geworden, daß es den polnischen Emigranten, die nach britischen Ga- rantien für die Selbständigkeit Polens im Falle eines bolschewistischen Sieges rufen, nur den guten Rat zu geben hat, die Bolschewisten in diesem Augen- blick durch keinerlei Forderungen zu reizen. Es zeichnet sich aber auch schon die geistige Struktur des neuen Europa ab, das zur Rettung des Abendlandes vor einer gleichen Bedrohung werden will und muß. Es darf in diesem Erdteil kein Imperialismus von der Art mehr wachsen, wie er mit dem greisenhaften Frankreich des Richelieu-Testaments im Juni 1940 in Trümmer flel. Es darf in Europa keine Raumspannungen mehr geben, wie sie zwei Jahrhunderte der deutsch-französischen Geschichte fast ohne Unterbrechungen ausgefüllt haben. Es muß in Europa in Zukunft Platz sein für jede echte völkische Eigenart, für jede eigenständige Volks- kultur, mindestens sofern ihre Träger zu einer vorbehaltlosen Einfügung in die gemeinsame Ordnung der wichtig- sten Lebensfragen gewillt sind. Dazu gehört in erster Linie der Ein- klang in der beherrschenden Frage unseres Jahrhunderts, nämlich der S o- zialordung. Dies macht notwen⸗ dig die gemeinsame Ausmerzung des- sen, was der Errichtung eines gerech- ten Sozialgefüges bisher hemmend im Wege stand: das Judentum und die von ihm gezüchtete Form der pluto- kratischen Wirtschaftsordnung. Und damit ist auch die Voraussetzung ge- schaffen für eine gemeinsame Wirt- schaftsplanung auf der Grund- lage der Raumeinheit und der beson- deren Möglichkeiten und Fähigkeiten der einzelnen Völker. Die poli- tische Struktur des neuen Europa kann nur föderative Züge aufwei- sen, wenn sie den Zweck erfüllen soll, die gewachsene Vielfalt des Erdteils zu einer wirklich schöpferischen Aus- wirkung zu bringen. Damit aber ist auch gesagt, daß die neue europäische Ordnung nichts zu tun haben kann Elliot Roosevelt hat genug Die Nordumerikaner, dièe den Krieg, den ihnen Roosevelt aufdrängte, von Monat ⁊u Monat unangenehmer ꝛ2zu spü- ren bekommen, haben mit Mißtrauen und Entrüstung die zweifelnafte Hal- tung von Roosevelts eigner Familie beobacktet. Es ist nock zu frisch in der- Erinnerung, mit welcher patriotischen Aufgeblasenheit Frau Roosevelt beim Kriegseintritt der Vereinigten Staaten ihre eigenen Söhne auf den Altar des Vaterlandes mit weihevoller Geste als agitatorisches Werbe- und Beruhi- gungsmittel niederlegte. Da nun aber über ein Jahr vergan— gen ist, das an Heldentaten von Roose- velts Söknen noch weniger als an mili- tärischen Erfolgen der UVSA gebracht hat, wird es auch den Amerikanern ⁊u viel an Widerspruch zwischen der Theorie und der Praæis ihres kriegsbe- geisterten Präsidenten, so hat denn ein Republikaner aus Kansas, William Lambertson, seine Entrüstung nicht länger bei sich behalten können und im Kongreß festgestellt, daß sich ein Sprößling des Präsidenten, der junge Franklin D. Roosevelt, mit seiner Frau in Neuyork in Bars und Nachtklubs herumtreibe. Das war schon ein starkes Stück Kri- tiſc. Weil sich die Wahrkeit nicht ab- leugnen ließ, mußte statt des Vaters der ältere Bruder, Oberstleutnant El- liot Roosevelt, versuchen, den unange- abꝛustoppen. Er anderes nehmen Eindruck schrieb einen Brief an ein Kongreßmitglied, Mister Lanham aus Teæas, und dieser Rechtfertigungsbrief wurde von dem Empfänger, wunsck- oder befehlsgemäß, wie man vermuten kann, in einer Kongreßsitzung vorge⸗ lesen. Jetat ist ganꝛe aber eine sehr seltsame Angelegenheit geworden. Man katte wohkl erwartet, der Oberstleuinant werde dem USA-Volk versprechen, er wolle dafür sorgen, daß sein jüngerer Bruder reuevoll seine Ausschweifungen beendige und sich in die Gefilde des Kampfes begebe. Statt dessen schrieb er, man solle seine Brüder in Ruke las- sen, und dann kam er auf sich selbst Z2u sprehen, um ein Bekenntnis abzu⸗ legen, das in dem„heroischen“ Satz gipfelt:„Ieh habe genug. Ieh möehte nach Hause geken und mit meiner Fa- milie in Frieden auf meiner Ranch le- ben, und je ehker das gesckieht, desto besser!“ Die Erfakrungen, die die Amerika- ner in Tunesien in den letzten Wochen sammeln durften, die Aussichtslosig- keit, im Pazifiłk den Japanern irgend- wie beilkommen oder auch nur die Dro- hung von Australien abwenden au kön- nen, scheinen doch bemercenswert er⸗- nůchternd gewirkt zu haben. Wir nehk⸗ men das zur Kenntnis, onne falsche Schlusse daraus zu ziekhen. lich diese wunderliche Zeitung“. mit einer büien ws abergzenlieben Gleichschalterei. Ein neues Programm also? Ja, für den, der die nationalsozialistische Weltanschauung nicht an der Quelle, sondern aus den Vorwürfen ihrer Geg- ner oder auch nur aus den unvermeid- lichen Mängeln studiert hat, die bei der innerdeutschen Neuordnung als Erscheinungen am Rande in Kauf ge⸗ nommen werden mußten. Nein jedoch, für den, der die Lebensechtheit des nationalsozialistischen Ideengutes ein- mal wirklich erfaßt hat. Wir haben vom deutschen Volk härteste Verzichte auf die Freizügigkeit seiner Lebens- ordnung fordern müssen, nicht weil et- wa die Vernichtung der Entfaltungs- kreiheit für die Persönlichkeit zu den Zielen des nationalsozialistischen Pro- gramms gehörte, sondern umge-⸗ kehrt: Weil nur durch eine geschicht- lich heispiellose Disziplinleistung unse- res ganzen Volkes die Kräfte aufge- bracht werden konnten, die allein schon die Aufräumungsarbeiten auf dem politischen und geistigen Trüm- merfeld der Versangenheit erforderten. Weil wir die Gefahr der Vermassung und des Untergangs jeder persönlichen Freiheit in einer jüdisch-bolschewisti- schen Diktatur vor Augen sahen, tra-— ten wir einst zum Kawyf an. Von dem größten Sozialstaet aller Zeiten den der Führer errichten will und wird, Kkonnten bis zum Kriege nicht mehr els die Fundamente gelegt werden. Sie ge- nügten zwar, um britische Lords davon Zu überzeugen, daß hier ein„gefähr- liches Beispiel“ heranwuchs. Sie ge-— nügten nicht, um auch dem letzten un- serer Volkegenossen handgvreiflich zu beweisen, daß der geballte Einsatz aller Kräfte sich eines Tages auch persön- lich für ihn lohnen würde, Aber der, Glaube daran blieb Und das war entscheidend. So ist nun auch die Eiben der europäischen Völker zur Frage- einer gemeinsamen neuen Ordnung in vieler Beziehung eine Frage des guten Glau- bens. Der harte Zwang des Krieges fordert Eeistungen, die nur mit dem Einsatz der ungeteilten Kraft erreicht werden können. Böswillige mögen fra- gen: Beginnt es so, dieses neue Europa? Gläubige aber wissen: Was wir heute aufhringen an Leistung, Opferwillen und Vertrauen, sind die Bausteine einer besseren Zukunft und einer für immer beschirmten Freiheit. Fritz Kaiser pOLIHTISCHE NOTIZEN Pr. Die bolschewistisch-polnische Auseinandersetzung wird mit der Zeit immer belustigender. Wie nämlich die britische„Contemporyry review“ in ihrem Februarheft mitteilte, hat das polnische„Ministerium“ sogar eine Denkschrift darüber veröffentlicht, was nach Ansicht der polnischen Exilregie- rung zur Sicherung„künftiger freund- schaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland, Polen und der Sowjet- union“ geschehen müsse. In diesem Machwerk fordern die Polen die Ein- verleibung Danzigs, Ostpreußens, Pom- merns, Posens und Schlesiens mit der Begründung, daß, sobald diesem Ver- langen entsprochen sei, kein deutscher Vorstoß nach dem Osten mehr befürch- tet zu werden brauche. Von den So— wiets dagegen verlangen die Polen als Vorbedingung für eine fernere fried- liche Zusammenarbeit die Rückgabe der 1939 besetzten damals polnischen Provinzen. Das ist in der Tat so unbehenerlien, geflissentlich dummdreist und tölpel- haft, daß nicht nur dem Briten, son- dern auch dem Europäer der Mund offenstehen bleibt. Andererseits freilich haben sich die Engländer damit abge- funden, daß mindestens Litauen, Est- land und Lettland- von Finnland zu schweigen- wieder zu Sowjetrepubli- Zeitung für Einsiedler Etwas vom Zeitungslesen Der romantische Einsiedler, wie ihn etwa v. Schwind gemalt hat, zwischen Fels und Bäumen, wäre ein seltsamer Zeitungsleser gewesen.„Kein Laut der aufgeregten Zeit drang noch in diese Einsamkeit“. Eigentümlich genug, daß im Januar 1803 zu Heidelberg eine „Zeitung für Einsie dler“ angekün- digt wurde:„Auf Befehl der großen Langeweile vieler sonst unnütz be⸗ schäftigter Leute erscheint wöchent- Ar- nim war ihr Herausgeber, die Ro- mantik ihr geistiger Flügel, man wollte in völkisch bedrängter Zeit die Stillen im Lande sammeln und aus diesen Einsiedeleien deutschen Geistes neue nationale Kräfte sammeln. Mit einem kleinen Lächeln sozusagen wollte man den Leser zu im Grunde ernsten Dingen rufen, was nicht ver- hinderte, daß in dieser Zeitung den- noch bald die Hahnenfedern flogen, keineswegs die Stille der Einsiedelei träumte und nur zu bald die Worte wieder verstummten. Woran'es lag, läßt sich nicht in zehn Worten sagen. Aber eines bewies auch dies: Zeitungen können nicht zu„Ein- siedlern“ sprechen, nur zu denen, die in Gemeinschaft leben, wie denn die Zeitungen, diese Zeitzungen, ja selbst ein Teil dieser Gemeinschaft sind. Man kann eine Zeitung der Ge— genwart nicht mehr wie in der„Gar- tenlaube“ lesen, mit dem beschau- lichen Gefühl, daß„irgendwo weit in der Türkei die Völker aufeinander- 1 — So sind viele Maßnahmen durch diesen in allen Tonarten, auch noch zum letz- ber Einsulz uer Miederiunde im nouen kuropu 13 Unterrodung unserer Berliner Schriftleitung mit Reichskommissar Dr. Seyß-Inquardt G. S. Berlin, 6. März Fast drei Jahre sind nun die Nieder- lande von unseren Truppen besetzt, und noch ist nicht der Zeitpunkt ab- zusehen, wo es uns die Entwicklung „der Dinge gestattet, unsere Soldaten aus diesem Land zurückzuberufen. Manches, was an den Niederländern wenige Tage nach der Besetzung als Spuk des Fünftagekrieges vorbeige- rauscht war, zeigt sich mit der Dauer viel drückender. Aber es geht nun ein- meal nicht so, wie es ein naiver Hol-— länder in einem Brief an den Reichs- kommissar Reichsminister Dr. Arthur Seyß-Inquardt schrieb:„Warum ver— lassen denn die deutschen Soldaten immer noch nicht die Niederlande? Es Wäre doch das Beste, sie gingen an die Ostfront!“ Der Reichskommissar hat bei einer Versammlung diesen Brief verlesen und hinzugefügt, daß, wenn es, nach ihm und nach den Deutschen überhaupt ginge, sie das nur allzu gern täten, allerdings nur unter einer Vor- aussetzung: Es müsse ein kampfkräfti- ges niederländisches Heer die Garantie dafür übernehmen können, daß die Engländer nicht über die Niederlande einen Einbruch in das Ruhrgebiet ma- chen könnten. Es habe sich bis heute niemand in den Niederlanden gefunden, der ein solches Versprechen ehrlichen Herzens geben könne. Die Zweitefront- Drohung verlangt Vorsicht, nicht nur in Frankreich, auch in den Nie- derlanden. Der deutsche Rücken muß geschützt sein bei dem Schicksals- kampf, den wir im Osten nicht nur für uns, sondern für ganz Europa führen. Krieg gegen den Bolschewismus auch in den Niederlanden unvermeidliche Notwendigkeit geworden. Es ist ein erheblicher Teil der Holländer, der seinen Beitrag zu diesem Krieg leistet. Wir denken dabei zunächst an die Freiwilligen, die in der ihi und der niederländischen Legion oder im NSKK aktiv sich in die europäische Kampffront eingereiht haben. Wie der Reichskommissar in einer Unterhaltung mir erklurte, sind rund 15 000 Niederländer an der Ost- fkront. 600 Holländer sind dort gefallen. Eine Anzahl niederländischer Angehö-— ken gemacht werden. Wir aber wissen, daß weder das eine noch das andere geschehen wird, solange ein deutscher Arm das Schwert führt. 2* Die diplomatischen Beziehungen zwi- schen den Vereinigten Staaten und Afghanistan wurden durch die Er- nennung von Abdul Aziz Hussain Khan, dem früheren Minister für das Post- und Telegraphenwesen, zum ersten afghanischen Gesandten in Washington vervollständigt. Eine entsprechende Ver- einberüng war schon im vergangenen Jahr getroffen worden und Amerika hatte seinerseits Cornelius van Engert als seinen Vertreter nach Kabul ent- sandt. Warum Afghanistan-seinerseits bis jetzt mit der Besetzung des Ge⸗ sandtenpostens in Wasington wartete, ist nicht bekannt, Immerhin scheint es nicht uninteressant, daß in dem Augen- blick, da die Vereinigten Staaten in Zentralasien und im Mittleren Osten festen Fuß fassen, mehr als es wohl den Briten und wie den Sowiets lieb ist, die Zitadelle vor dem nördlichen Tor BritischIndiens in aller Form den diplomatischen Verkehr mit Amerika aufgenommen hat. Uberall sonst mögen Zeichen und Wunder geschehen oder die Macht des Zufalls walten, nur nicht in der Diplomatie. riger des Kraftfahrkorps nahm an dem Heldenkampf in Stalingrad teil. Den zweiten Beitrag leisten die Nie- derländer durch ihre Arbeits- kraft Aufträge in erheblichem Um- fang Waren und sind an die nieder- ländische Industrie vergeben. Dazu kommen 300 000 Niederländer, die im Reich arbeiten. Von denen haben sich reun Zehntel freiwillig gemeldet, wäh- rend nur ein Zehntel dienstverpflichtet wurde. Heute ist es unvermeidbar, dah auch die Niederländer im Zeichen des totalen Krieges jene Maßnahmen ein— führen werden, die in der letzten Zeit in Deutschland ergriffen wurden. Es ist an sich erstaunlich, daß dieses übervölkerte kleine Land überhaupt nach dem Verlust seiner Kolonien, sei- ner Einfuhr heute leben kann. Nach den letzten Erhebungen hat die Bevöl- kerungsziffer jetzt bereits neun Mil- lionen überschritten. Das bedeutet, daß 260 Menschen auf dem akm leben, wobei weite Strecken der Nie- derlande Sand oder Moor sind, die, kaum landwirtschaftlich genutzt wer⸗ den können. Rechnete man jene Ein- fuhr ab, die veredelt, sei es als Butter, Eier oder Fleisch wieder ausgeführt wurde, 5s0 wurden vor Ausbruch des Krieges ein Drittel der Bevölkerung der Niederlande durch die Einfuhr von Lebensmitteln ernährt. 250 000 ha Weidefläche sind bereits seit der Be- setzung in Ackerland verwandelt wor- den, damit mehr Getreide und mehr Kartoffeln erzeugt werden können. Die Viehwirtschaft mußte, um Futter zu sparen, entschieden gedrosselt werden. Die Gemüs e erzeugung ist in star- kem Maße ausgedehnt, so daß die Nie- derlande etwa im gleichen Maße wie vor der Besetzung Gemüse nach Deutschland ausführen. Die Rationen liegen zwar etwa 15, bis 20 Prozent unter den Reichsdeèutschen, aber durch diese Maßnahmen gibt es keinen Hun- ger in den Niederlanden. Von London aus sind die Hetzer un- ablässig tätig, um die Niederländer ge- gen uns Deutsche aufzuhetzen. Den⸗ noch ist es so, daß sie nicht allzu gro- Ben Erfolg haben. Die nationalsozia- geschlossen. stark angeschlagen. ingen. des Feindes. Artilleriefeuer, lungen liegen. feindlichen Geleitzug an. liche Kampftätigkeit. Essen, hatte Verluste. versenkt und ein zweites großes Schiff beschädigt. deutsche Kampfflugzeuge aus einem feindlichen Geleitzug drei Handels- schiffe mit zusammen 26 000 BRT. An der tunesischen Front nur geringe ört- vierteln und an öffentlichen Gebäuden starke Schäden. artillerie der Luftwaffe schossen 15 der angreifenden Bomber ab. listische Mussert-Bewegung hat heute 110 000 Mitglieder, und das erscheint uns viel. Will man es mit reichsdeut- schen Verhältnissen vergleichen, ent- spricht diese Zahl 1,1 Millionen. Man bedenke, daſß heute auf jedem Gebiet in den Niederlanden die kriegsbeding- ten Schwierigkeiten und Reibungen groß sind. Es sind also keine Opportu- nisten, keine Männer, die sich billige Vorteile erhoffen, die heute zur NSB kommen. Zu der genannten Zahl tre— ten die Sympathisierenden hinzu, s0 daß der Reichskommissar die An- hänger Musserts heute auf 20 Prozent der Bevölkerung schätzt. Die- jenige, die die einzelnen neuen Maß- nahmen aktiv begrüßt, ist aber noch weit größer. Das gilt- beispielsweise vom niederländischen Volksdienst, ei- ner parteilosen Fürsorgeeinrichtung, die unserer NSV entspricht. Reichs- minister Seyß-Inquardt teilte mit, daß die Sammlungsergebnisse in diesem Jahr in den Arbeitervierteln gegenüber den gleichen Vorjahrsmonaten um das Vier- bis Fünffache gestiegen sind. Auch die niederländische Arbeitsfront hat sehr starken Anklang gefunden, so daß sie heute mindestens ebensoviel Mitglieder zählt, wie früher die Ge- werkschaften. 5 Als die Königin Wilhelmina beim Einmarsch unserer Truppen nach London geflohen war, sank das Anse- hen des Hauses Oranien in den brei- ten Volksmassen in den Niederlanden auf den Tiefpunkt. Dann kam eine Art Oranien-Schwärmerei als Aus- druck der Opposition auf. Aber heute ist es so, daß; abgesehen von Kreisen der Gesellschaft und bestimmter Intel- lektueller, dieses Haus Oranien in den Niederlanden nicht gerade viel Freun- de hat. Wilhelmina ist nie sehr beliebt gewesen. Typisch ist, was ein Berg- mann in Limburg dem Reichskommis- sar vor kurzem sagte:„Sie hat sich vor dem Kriege nicht um uns beküm— mert, heute sitzt sie in London und soll- uns in Frieden lassen.“ Die Judenfrage muß in den Nie- derlanden schon deswegen gelöst wer- den, und zwar radikal, weil wir diese verhintlarle Umlaussung am Kuͤbanbrückenkopf 15 Britenbomber beim Angriff gegen westdeutsches Gebiet abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 6. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Nordfront des K u b an brückenkopfes wurden gestern die Kämpfe gegen die zur Umfassung angesetzten Verbände der sowietischen 58. Armee ab- Zwei Sowjetdivisionen wurden völlig vernichtet, einige andere Unsere Truppen konnten über 1000 Gefangene einbringen. Neben zahlreichen anderen Waffen und Fahrzeugen wurden 69 Geschütze und über 250 Maschinengewehre und Granatwerfer erbeutet. sonders hohe Verluste an Menschen, die sich noch dadurch steigerten, daß auf der Flucht Aanlges SWieigchdazen im perschggen——— Zusrunde- Der Feind erlitt be- * An der Front zwischen As o wimeer und Ku 4 s k fanden nur Kumpte von örtlicher Bedeutung statt. Die Säuberung des Geländes südwestlich des mittleren Donez und im Raum südlich Charkow macht weitere Fortschritte. Mehrere versprengte feindliche Gruppen wurden vernichtet. Am mittleren Frontabschnitt scheiterten auch gestern zahlrelehe Angrifle Bei und südlich Staraja-Russjas— der Feind seine von gii Panzern und Schlachtfliegern unterstützten Angriffe fort. wurde erneut blutig abgewiesen. 31 Panzer blieben zerstört vor unseren Stel- Fr In den Gewässern des Hohen Nordens griffen deutsche Kampfflugzeuge einen Dabei wurden ein Handelschiff von 6000 BRT Im Mittelmeer versenkten Ein Verband britischer führte in den gestrigen Abendstunden einen Angriff gegen westdeutsches Gebiet. Spreng- und Brandbomben verursachten in Wohn⸗ Die Bevölkerung, besonders in Nachtjäger und Flak- —— schlagen“, indes blau der Rittersporn blüht, orangerot die Kapuzinerkresse. Der Leser muß auf eine tätige Art des Lesens teilhaben an der Zeitung, muß sich selbst darin suchen, nicht die Order, das Bekanntgemachte, das „Amtliche“. In ihr schattiert sich mit allen Forderungen unser Lebenskampf, aus ihr ist abzulesen, was die Stunde, nicht die Zeitung, fordert. Wer sich etwa ärgern wollte, weil ihre Stimme dringlich wirkt, könnte von einem Turbinenhaus fordern, daß die Ma-— schinen leise arbeiten, Signale sind keine Nachtigallenlaute und im Kampf müssen die Stimmen hallen, um gehört zu werden, um jeden zu erreichen. Wenn unter Soldaten ein Kamerad den anderen in die Rippen stößt, dann hat auch dies noch eine kameradschaft- schaftliche Geste, man muß nur ver— stehen, wie es gemeint ist. Zeitungen sagen oft das Selbstverständliche, sie sagen es zweimal, dreimal, aber doch auch- nur deshalb, weil eben das Selbstverständliche leicht in die Ge⸗ wohnheit einsinkt. Wenn sich die La- gerwachen einst immer wieder nächt- lich das wachsame„Wer da?“ zurie- fen, wußten sie um die Gefahr des Lautlosen, der Dinge, die im Schwei⸗- gen heranpürschen. Heute rufen die Zeitungen dieses„Wer da?“, rufen es ten„Einsiedler“ hin. Kann die zirpende Spieluhr uns wachhalten? Nein, nur der schnarrende Wecker. Nur wer weiß,„was die Uhr geschlagen“ hat, kommt zeitig und zurecht. So vergebt denn dem Wecker, daß er ein Wecker ist, der Zeitung aber, daß sie eine- Zei- tung ist, nicht für Einsiedler, sondern Spiegelspiele des Films Uai„Haßmiebh lkeb“ Wenn dieser Film sich mit dem Gliederspiel eines Tausendfüßlers zum Ausklang in allen Spiegeln des Revue- himmels sonnt, wenn es flimmert von Glas, glitzernden Tanzflächen, spie- gelnden Treppen, weich schäumenden Straußfedern, und dies alles sein viel- faches, Echo in spielerischen Spiege- lungen sucht, dann sieht man gleich- sam die silberne Ader des trubelnden Filmischen pulsieren; man spürt, wie die Leinwand dieses Feuerwerk der Reflexe als eine Urheimat ihrer ans Auge gerichteten Spielfreunde breit genießt. Man begrüßt auf diese Weise Marika Rökk gleich ein dutzend Mal, wie es denn bei ihr immer den Anschein hat, als tanze sie wirbelnd und steppend aus einem Film in den anderen, wie über ein endloses, immer wieder beglitzertes Schauparkett. Auch diesmal hat das Drehbuch, das seinen Stofk aus dem Ungarischen bezieht- v. Vasz ary und Georg Jacoby schrieben es gemeinsam- funkeln las- sen, was funkeln mochte: Marika darf in allen Gangarten zünden, aus dem tänzerischen Fußgelenk wie aus dem Handgelenk, kann kokettieren, weinen, lachen und mit Franz Grothes ope- rettierenden Noten auch wieder intim betören:„Ieh möchte so gerne, ich weiß nur nicht was.., mit be-„rökk“- endem Augenaufschlag weichen Tango spendend, dort wieder als verzweifelter Amor raketenhaft steppend, zum Finale walzerumwogt in den Revuenhimmel fahrend. — für alle. we. Viktor Sta al, gesammelt, männlich, und Hans Brausewetſter als welt- fremder Agyptologe sind die beiden Männer der Liebeskomödie, die durch Marika aufgewirbelt werden. Ihr„Ver- lobter“ erwischt die Freundin, sein Freund die erst so heftig abgelehnte Marika; Liebesglück überkreuz. Sil- berne Bäume glimmern kapriziös; Ohrfeigen und knappe Zwiegespräche zünden die Gelächter, Mady Rah! als resolute Freundin und Aribert Wä- scher, ein komisch dämonischer Theaterdirektor, gehören mit Paul Henckels, dem gemüthaften, ein- ssmen„Esser des verwaisten Verlo- bungsmahles zum Gestaltenreigen die- ses von Harald Braun wirbelnd aufs Launen- und anzparkett gestellten Spiegelspiels. Sehauburg:„Liebeskomödie“ Leichter Operettenpuder bestäubt auch den Berlin-Film„Liebesko⸗ mödie“; auch hier blitzen zum Fi- nale die Triller der Herzkoloraturen, bewegt Lizzi Wal dmülrer flottie- rend ihr beinschlankes Temperament durch die Paraden der Revueland- schaft. Aber zuvor hat sie ihrem Freund, dem Operettenkomponisten, mit feurig beredsamer Eiiersucht die Hölle geschürt. Kann man in der Hölle komponieren? Nein. Aber wenn eine so mit Zurückhaltung und Natürlich- keit liebenswürdig wirkende Filmfrau wie Magda Schneider ihren klei- nen Herzensschmerz in allen läutenden Tonarten herunterweint, dann fühlt sich, wie in diesem Film heiter be⸗ hauptet wird, ein Notenfinder der Operette unter Umständen hitzig in- spiriert. Zwischen Herzenskomödie, Kullertränen und Revuewirbel aber geborenen Feinde Deutschlands in einem Gebiet lassen können, vielleicht morgen schon die Englür einfallen. Seyß-Inquardt erklärte, die Lösung der Judenfrage in den derlanden nur in der restlosen fernung der Juden aus dem Volk stehen könne. Deswegen sind die den zuerst aus dem staatlichen, dann aus dem kulturellen und wirtscha lichen Leben herausgezogen worde Die Hälfte der Juden wurde in 4 beitslager abgeschoben, von wo aus s in kriegswichtigen Betrieben eing setzt werden. Zwei dieser Lager finden sich im Osten der Niederland Auch in den Niederlanden hat es b stimmte kir chliche Kreise geben, die glaubten, in der Judenfra oder bei der Frage der Diensty pflichtung Opposition von der Kanzel aus treiben zu müssen. Der Reichs- kommissar bemerkte, daß es sein wich⸗ tigster Grundsatz sei, in den kirch- lichen Raum selbst nicht einzugreife Ein Hirtenbrief zu den beiden Fragen in einem Teil der Kirchen gar rieges geschr zein umfangrei tigen Leistune dem heroisch- fenden, ob Me sein. Nicht einen A unterbrochen. Es gibt gewi deutschen Rei schen Terrora litten haben, 2* Entbehrungen Uließen- das F sich das Verc men, daß die Waffeinschmiec durch die lan oft“ Nacht für Sei nicht verlesen worden, in ander Angriffe englis stark verändert. Er habe nicht einge⸗ einen Augenb griffen, aber gleichzeitig klar bekannt- den ist. „Das Gesict sich veränder lung fast ein der nach län, Heimat wiede ner Bewohner während im 1 liche Element rückgebliebene wird die heut männliche Juę ten Ausländer sind die ver: Vertreter der denen man in gegeben, daß er schärfstens zupacken würde, wenn irgendjemand außerhalb des Kirchenraums sich von dieser K tik in seinem Verhalten beeinflussen lasse. Erfreulicherweise sei die W kung des Hirtenbriefes gleich wu) England zieht noch mehr Frauen ein Stockholm, 6. März.(Eig. Dien Das englische Arbeitsministerium gab am Samstag bekannt, daſ wegen wach⸗ sender Knappheit an Arbeitskräften noch weit stärkere Heranziehung von Frauen geplant sei, vor allem von begegnet, neb verheirateten Frauen zu Ganz- oder Zivilarbeitern Halbtagsarbeit in den Kriegsfabriken, Außerdem he 3 Bundesgenossé Arbeitskamera Das Ritterkreuz Berlin, 6. Mä Der Führer verlieh das Ritterkrei des Eisernen Kreuzes an Oberst d. R. Doch diese Gerd von Below, Kommande nicht, wenn w eines Grenadierregiments, Major d. Zebietes sprec. Paul Marbach, Bataillonsko ben in diesem mandeur in einem Grenadierregime schafft hat, de fen Blick für IN WENIGEN ZEILEN schen, und er 1 res fest, etwa Die Goethe-Medaille verlieh der Füh vierten Jahr dem Oberstleutnant a D. Ernst von d gens von auss Oelsnitz in Königsberg aus Anlaß d Vollendung seines 85. Lebensjahres Würdigung seiner Verdienste um deutsche Sippenforschung. Zum sechstausendsten Feindflug einer Fernaufklärergruppe sprach der Reic marschall einer Gruppe Dank und erkennung aus. Vom wurden, der Jahre alte Heinz Israel Rotholz und andere Juden, die sich in Berlin Zzu e kommunistischen Schulungsgemeins 7usammengeschlossen hatten, weg bereitung zum Hochverrat und eünstigung zum Tode verurteil 4. März 1943 hingerichtet. ven verlust einer Hiamantsendung Werte von 50 000 Pfund Sterling auf Weg von London über Afrika nach lästina durch Versenkung eines enslischf Schiffes, meldet die„Tribune“. in Deutschlan Jietzt erst ree gangenen Woc sich zu keller waren, Teils ihrer H Kaufmann aus sen Anwesen aufging, die R Die Mission der Tschungkingregierun nat Vichy in Richtung Spanien verlasse Der gemeldete Abhruch der diplomati- schen Beziehungen, Tschunkingchinas Frankreich ist amtlich noch nicht b stätigt. seines Warenl. An der Gründungsversammlung d en groſjapanischen Schriftstellerverbandet Und er nahmen tausend Schriftsteller teil. Brandbombe 1 einer Botschaft des Premierministen eigenen Hause Tojo heißt es: Ein Waffensieg vollende Zimmer verm sich erst im Sieg s Geistes. gdie Brandbor 3 und damit das à kKenkreuzbanner Schichtwechse Verlag und Druckerei G, m. b. H. 3 Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls angriffs (Z. Z. bei der Wehrmacht). Schriftleitung: 3 3 Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Die Verlag Stellvertreter: bergbaues nac Dr. Kurt Hammann — steigt das Lachen Theo Lingens, der übrigens diesen heitergehenden Film auch ipszeniert hat, in der Art der bekannten Lachschallplatte, die irgendwie ansteckend wirkt. Die F den der Handlung, sind reichlich locker geknüpft. Wenr Ich bin ein ich durch den Stämme betre unterwegs bir beaufsichtigen nungslisten d seitigen Zahle reich ich gev ist es so geko nicht mehr he karelien und- Weil ich dam. Ich war der Ei Komponisten die Vergnügen stiftende Fahrigkeit, indes Albert Matter- stock mit elegantem Gardemaß ins Bild ragt. Dr. Oskar Wesse Aus Anlaß der Ufa-Jubiläums Woche kamen in den Niederlanden d Filme„Diesel“ und„Hab mich liéb“ zur niederländischen Erstaufführung. Beiden 1 3 den hat. Das Filmen bringt die Presse starke Aut- als man eines merksamkeit entgegen. vegen Diebst: 4 vier Jahre hat rend der Geri der Einzige, d DAs RUNDFUNKPROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm.—10 Unr: „Schatzkästlein“ 10.15—11 Uhr:„Kuners⸗ für Paavos( dorf-, Hörspiel von Eckart von Naso; 11 war kein We bis 11.20 Uhr: Rundfunkprogramm 4 einem zum an. Woche; 11.35—12 Uhr: von Mozart bis Jo% vos Alibi zu re hann Strauß; 12.40—14 Uhr: volkskonzertt 14.30—15 Uhr: Märchensendung; 16—18 Uhr: 4 4———— Feldpost: Rundfunk“; 18—10 Unr: 2% fde Jahre Leipziger Gewandhauskbnzerte; 20,10 3 Paavo hat es ich sein Freui bis 22 Uhr: Konzert und Oper ODer Ba- 4 3 jazzo). Deutschlandsender: 15.20—15.55 Uhr: rrichsverhandl Brahms, Strauß; 16—19 unr: Heitere Jahren, als e ihn ab vom( Wir fuhren sprach nichts, Klange; 20.15—21 Uhr:„Wasserlieder“ von Schubert; 21—22 Uhr: Unterhaltung. *¹ ontag. Reichsprogramm: 15—16 Unr: 4 1 Münchner Komponisten; 16—17 Unr: sin- mal: Järmi, lonische Tanzmusik; 19—19.10 Unr: Die daß ich unsch neue Woche; 13.30—19 Unr: Zeitspiegelf Ja, paavo, icl 10—10,1s Unr: Wehrmechtvortrag; 19.20 bis f. 20 Unr: Frontberichte und politischer Wir kamen Vortrag; 20.15—22 Uhr:„Fur jeden etwas“ den ich vier Deutschlandsender: 17.15—18.30 Unr: von hatte. Ich ha Bach bis Pfitzner; 20.13—21 Uhr: Tänze⸗-⸗ geben, ich hal rische Kammermusik; 21—22 Uhr: Sinto. 3 nien Haydn, Beethoven). ich habe die können, n die Englünde 5 at erklärt rage in den Dortmund, 4. März.(Eig. Ber.)(FS) restlosen Wenn dereinst die Geschichte dieses s dem Volk eges geschrieben wird, so wird auch en sind die taatlichen, da und wirtscha ezogen worden wurde in Ar⸗ „von wo aus etrieben eing ieser Lager der Niederlande. anden hat es b ein umfangreiches Kapitel den gewal- tigen Leistungen des Ruhrgebietes und em heroischen Einsatz seiner Schaf- müen, ob Mann oder Frau, gewidmet sein. Wient einen Augenblick die Arbeit nterbrochen. Es gibt gewiß viele Städte im Groß- deutschen Reich, die unter den engli- hen Terrorangriffen Unsagbares ge- ütten haben, deren Bewohner sich auch durch die größten Leiden und Entbehrungen nicht zu Eoden drücken ließen- das Ruhrgebiet aber kann für 3 sich das Verdienst in Anspruch neh- men, daß die Arbeit in der größten 5 Waffenschmiede des Reiches auch durch die langanhaltendsten und sich oft Nacht für Nacht wiederholenden Angriffe englischer Bombenflieger nicht einen Augenblick unterbrochen Wor- den ist. „HDeas Gesicht des Ruhrgebietes hat sich verändert“— das ist die Feststel- lung fast eines jeden Frontsoldaten, der nach längerer Abwesenheit seine Heimat wiedersieht. Die Struktur sei- ner Bewohner hat sich verlagert. Aber WwWährend im Kriege 1914½18 das weib- lüche Element den Hauptteil der zu- rückgebliebenen Bewohner ausmachte, wird die heute an der Front weilende männliche Jugend durch den verstärk- ten Ausländereinsatz ausgeglichen. Es sind die verschiedensten Typen und Vertreter der Völkerstämme des Ostens, denen man im Straßenbild der Städte begegnet, neben vielen französischen Zivilarbeitern und Kriegsgefangenen. Außerdem hatte unser italienischer Bundesgenosse Hunderttausende von Arbeitskameraden an die Heimatfront in Deutschland abgegeben. der Diensty von der Kanze cht einzugreif n beiden Fragen er Kirchen gar abe nicht einge⸗ ig klar bekan efstens zupacken mand außerhal von dieser Kri- ten beeinflussen se sei die wWir⸗ s gleich wu) id Frauen ein rz. Eis. Dienst, Arbeitskräftel eranziehung vo Kriegsfabriken, kreuz Berlin, 6. März, das Ritterkrei an Oberst d. R. „ Kommand nts, Major d. Bataillonskom- enadierregime Jetzt erst recht! Doch diese Veränderung meinen wir nicht, wenn wir vom Gesicht des Ruhr- gebietes sprechen. Wer sein ganzes Le- ben in diesem Gebiet gewirkt und ge- schafft hat, der bekommt einen schar- fen Blick für die Seele seiner Men- schen, und er stellt etwas ganz ande- res fest, etwas, das für ein Volk im vierten Jahr eines gigantischen Rin- gens von ausschlaggebender Bedeutung ist: der ungebrochene Siegeswille, der Mut und die Tapferkeit der Herzen, die einem aus jedem Auge entgegen- leuchten und die oft genug in den ver- gangenen Wochen, Monaten und Jah- sich zu beweisen Gelegenheit ZEILEN erlieh der Füh D. Ernst von aus Anlaß Lebensjahres dienste um d ag. Feindflug eine rach der Reichs Dank und wurden, d Rotholz und n Berlin Zzu ungsgemeins tten, nige. Es ist erst kurze Zeit her, daß in B. in einer Nacht neben Bomben versten Kalibers eine Unmenge dbomben auf einen ganzen Stra- dergingen und ihn vernich- sten oder in Brand setzten. Ein 17- jahriger HJ-Führer war es, der inmit- Sterling auf Afrika nach k eines englisc ibune“. 5 imm verdanken nicht nur seine Eltern, keller waren, die Rettung des größten Teils ihrer Habe, ihm verdankt ein Kaufmann aus einem Nebenhause, des- sen Anwesen vollständig in Flammen aufging, die Rettung des größten Teils seines Warenlagers, das er mit schnell ersammlung de zusammengerufenen Hitlerjungen barg. tstellerverband VUnd er war es schließlich, der im tsteller teil. 1 Brandbombe in einem verschlossenen Premierminister eigenen Hause in letzter Minute eine rensieg vollend 2immer vermutete, die Tür erbrach, eistes. gcdie Brandbombe unschädlich machte und damit das ganze Haus rettete. Schichtwechsel während des Nacht- angriffs Die Verlagerung des Ruhrkohlen- bergbaues nach dem nördlichen West- ungkingregieru panien verlass 1 der diplomat zunkingchinas noch nicht be ————— bhanner ei G. m. b. H. Walter Mehls ). Schriftleitung Fritz Kaiser urt Dammann der Schrecken dieser Nacht zuerst von so vielen Beisenden, ine Tatkraft und Energie wiederfand. die mit ihm zusammen im Luftschutz- Schweden, 4 falen, die Stillegung vieler südlicher Randzechen in den Jahren der größten deutschen Wirtschaftskrise und die Unterbringung der freigewordenen Arbeitskräfte auf anderen Zechen brachten es mit sich, daß der Berg- mann des Ruhrgebietes sich der ver- schiedensten Transportmittel bedienen muß, um seine Arbeitsstätte zu errei- chen. Tausende von Bergleuten benut- zen zu diesem Zweck das Fahrrad, Tausende andere sind auf die von vie- len Fuhrunternehmern eingerichteten „Bergmanns-Autos“ angewiesen, große Omnibusse, die pünktlich auf die Mi- nute und bis auf den letzten Platz be- setzt, ihre lebende Fracht zum Schicht- beginn zu den Zechen bringen, gleich darauf die ausfahrenden Kum-— pels mit heimzunehmen zu den Voror- ten und Randsiedlungen. Diese Pünkt- Uchkeit wird auch durch noch so viele Fliegeralarme selten gestört. Nur in Fällen höchster Gefahr, d. h. bei stärkstem Fliegerbeschuß oder nieder- gehenden Bomben, fahren die Berg- mannsautos an den Straßenrand, die Insassen stürzen heraus und suchen in nahegelegenen Häusern Schutz, um ihre Fahrt fortzusetzen, sobald die größte Gefahr vorüber ist. Und wenn irgend ein Kleinmütiger einmal wegen der Fortsetzung der Fahrt zum Puett während des Alarms Bedenken äußert, dann tönt es ihm entgegen:„Lot gohn wiet will, vie moet no'm Puett, dae um dazu beizutragen, RBuhrgebiel beim Tugwerk unel in Bombennüchten „Lot gohn wiet will, vie moet no'm Puett“/ Vom Mut der tapferen Herzen wacht op us.“(Laß gehen wie es will, wir müssen zur Zeche, die wartet auf Uns). Jeder weiß, worum es geht „Es geht um Sein oder Nichtsein,- Zwischenlösungen sind nicht mehr möglich.“ Das sind die einfachen, aber klaren Worte eines Frontsoldaten als Antwort auf einen Brief seiner Frau, den sie ihm nach einer der letzten, auch für sie persönlich besonders schreckensvollen Bombennächte ge-— schrieben hatte. Nicht um ihm, der dort draußen Tag für Tag genug der Schrecken zu durchleben hat, ihr Leid zu klagen, nein, um ihm mitzuteilen, daß sie sich, als Antwort auf die eng- lischen Bomben, die ihr Heim total zerstörten, freiwillig zum Kriessein- satz in der Heimat gemeldet habe. Es ist kein leichtes Los, das diese Frau aus dem Volke- gleich vielen tausend anderen- tapferen Herzens auf sich genommen hat. Nun, da ihr Heim zer- stört wurde, nach den ersten Tagen des verständlichen Schreckens und der Verwirrung übergab sie ihr sechsjäh- riges Töchterchen der Obhut ihrer be- tagten Eltern, sie selbst aber steht nun in der Front der Schaffenden der Rü- stungsindustrie, um zu ihrem Teil mit daß Deutschland und damit Europa von der bolsche- wistischen Flut nicht zertrümmert wird. Ahtienrecht und Akiienmarkt Bei jedem Zivilproꝛeß kommt es dem Kläger nicht so sehr darauf an, einen bestimmten Rechtszustand fest- gestellt zu wissen, als vielmehr aus diesem Recht für sich einen Nutzen zu ziehen oder einen Schaden abzuwen- den. Es verlohnt sich, von diesem Ge⸗ sichtspunkt aus einmal den Motiven nachzugehen, die für den Kläger in dem Prozeß gegen die Deutsche Stein- zeugwaren AG, Mannheim-Friedrichs- feld, bestimmend gewesen sein mögen. Dem Klageantrag, den Jahresabschluß, die Gewinnverteilung und die Entla- stung der Verwaltungsorgane für nich- tig zu erklären hat das Landgericht Mannheim, wie wir berichteten, statt- gegeben. Aber was erreichen die Klä- ger damit? Der Prüfungsbericht, dessen Fehlen die Nichtigkeit begründete, ist inzwischen längst fertiggestellt und der Verwaltung vorgelegt worden; diese wird nunmehr ohne Beanstandung in einer neuen Hauptversammluns die gleichen Anträge stellen wie in der letzten, und bei den bestehenden Mehr- heitsverhältnissen kann es nicht zwei- felhaft sein, daß sie auch zum Be— „Schluß erhoben werden. Die Kläger werden also gerade mit dem obsiegen- den Teil ihres Klageanspruches keinen Nutzen haben. Der Klageantrag, die Auskunftspflicht der verwaltung über gewisse Bilanz- posten festzustellen, wurde abgelehnt, da nicht die Kläger, sondern ein An- walt, der laut Teilnehmerliste eigene Aktien vertrat, Rautionierung einmal uls europäisches prohlem gesehen Interessante Vergleiche mit den schwedischen Zuteilungen von KHans wendt(Stockholm) Was sieht und denkt die Umwelt von Deutschlands Versorgung, von Ratio- nierung und Ernährungsverhältnissen? Halten wir uns hier an die wenigen noch neutralen Länder, die ja auch am besten einen zuverlässigen Ver— gleich ermöglichen; England hält aus guten Gründen seine wahren Verhält- nisse geheim. Wie sieht man nun in Schweden auf jenes Thema, das nach weitverbreiteter Ansicht 1918 den Krieg entschied, und wie lebt Schweden sei- ber im Vergleich mit Deutschland? Der Neutrale ist meistens be— sonders mißtrauisch gerade gegenüber solchen Nachrichten aus Kriegführen- den Ländern, die ihm die Verhältnisse des Alltags schildern, Am meisten na- türlich, wenn es sich um Länder hean- delt, die ihm„nicht liegen“ oder bei denen man ihm weisgemacht hat, sie hätten einen„totalitären“ Nachrichten- fllter. Bekanntlich sind noch heute die neutralen Berichterstatter in Deutsch- land weit freier als in den sog.„demo- kratischen“ Diktaturländern, die auch gerade wegen ihrer„demokratischen“ Fassade am empfindlichsten sein müs- sen gegen Indiskretionen aller Art, In einem Punkt hat jedenfalls Schweden die durch Deutschland kamen, von seinen stän- digen Berichterstattern und Sogar von deutschfeindlicher Seite so einwand- kreie Zeugnisse, daß es hier wohl nir- gendwo noch einen Zweifel an dem Urteil gibt: Deutschlands Versorgung in diesem Kriege ist mustergültig. Ste ist natürlich knapp, aber besser als in vielen anderen Ländern, zum Teil bes- ser sogar als in einem Lande wie das zu Unrecht manchen Kreisen in kriegführenden Ländern noch wie ein Dorado erscheint. Schweden hat, zum Teil wie alle europäischen Länder auf Grund des deutschen Weltkriegsvorbilds, zum Teil auf Grund seiner besonderen Erfah- rungen, ein eigenes Rationierungs- schema, das nicht in allen Punkten ei- nen Vergleich mit Deutschland zuläßt. Es enthält beispielsweise keine s0 starke statteluns nach Schwer- und Schwerstarbeitern, es kennt selten Sonderzuteilungen(obwohl es wenig stens, im Gegensatz zu England, an Weihnachten eine gab). Die Rationie- rungsperioden sind bei den meisten Waren verschieden, was viel Umstäünde pereitet und die Ubersicht erschwert. Für Gaststätten gelten besondere Mar- ken, mit kompliziertem Umtausch. Die Rationen in Schweden Nachstehend nun der schwedische Rationierungsplan für den Durch- schnittserwachsenen. Er erhält pro Woche: Brot, Mehl und Nährmittel: 1000 g EKnäckcbrot oder 1750 g Roggenbrot oder 1250 g Mehl(oder Mehlprodukte oder Erbsen). Ferner: 110 ·g Hafer- flocken, 77 g Kornflocken, 22 g Kar- toffelmehl. Fett: 125 g Butter und 125 g Mar- garine oder(für beides zusammen)/ Liter Speiseöl. Fleisch und Fleischwaren: 180 g ge- Wöhnliches Fleisch(mit Knochen) oder 140 g schieres Fleisch oder Schinken oder Wurst. Die Bewertung erfolgt nach Punkten,„Poäüng“. Wurst und Schinken erfordern etwa 25 Prozent mehr Punxkte. Weitere Verknappung der Fleischration wurde bereits ange- kündigt. Zucker: 440 g(2000 g in viereinhalb Wochen) oder 550 g Kunsthonig. Eier: Vier Stück in vier Wochen, soweit auf dem Markt vorhanden. Käse: 28 g(250 g in neun Wochen) oder 42 g Schmelzkäse. Kaffee oder Tee: 20g Kaffee(500 g im Halbjahr) oder 8 g Tee(200 g im Halbjahr). Diese Mengen gelten nur, folls keinerlei Entnahme von Tabak- waren erfolgt; die letzte Kaffeezutei- lung erfolgte„bis auf weiteres“. Tabakwaren: Zirka 35 Zigaretten oder entsprechend Tabak oder Zigarren. Es gibt für Männer 90 Punkte in vier Wo— chen, für Frauen nur die Hälfte. Wer eine normale Tabakskarte anfordert, muß auf ein Drittel seiner Kaffee- be- ziehungsweise Teeration verzichten. Fisch und Fischkonserven: 150 g * PFisch. Diese Angabe ist ungenau, da es nach Fischzugang und Nummernaufruf geht. Die Verteilung ist auch örtlich verschieden. Für Konserven ist Menge und Laufzeit noch unbestimmt. Kakao und Milch: Kakao nur für Kinder 16 g(400 g im Halbjahr). Milch (nur Magermilch) ist noch frei, Ver- „teilung zeitweise jedoch nicht befrie- digend, so daß Rationierung bereits er- örtert. Verschiedenes: 112 g Erbsen(900 g in acht Wochen), 22 g getrocknete Pflau- men oder Rosinen(letzte Zuteilung, da keine Vorräte mehr), 2 g Mandeln oder Kerne, 1½ g Gewürz(30 g für fünf Monate). Seife: Alle 11 Wochen ein kleines Stück Toilettenseife, ein kleines Päck- chen Seifenpulver und 125 gr Schmier- seife. Kleider: Die Karte enthält ca. 110 Punkte für 1½ Jahre. Nur ein Teil kann in Wollwaren entnommen wer— den. Berechnung der Punkte nach einer besonderen Liste; 1 Herrenhemd erfordert—7 Punkte, ein n 45 Wollpunkte. Rationiert sind ferner natürlich Brennstoffe, da besondere Knappheit an Kohle besteht. Zur Stromersparnis ist der Gebrauch von Heizapparaten verboten, zur Kohleersparnis ist jede Benutzung von Warmwasser streng verboten. Es wurden nur zu besonde- ren Gelegenheiten Badetage für die Bevölkerung angeordnet. Nach ein- halbjähriger Pause wurden zu Weih-— nachten zwei Badetage eingeschaltet, die nächsten folgen Ende März. Bei dieser ganzen Darstellung wurde be⸗- wußt die soziale Seite abseits gelassen, also der Komplex Teuerung, Schwarze Börse usw., der die Versorgungslage kfür den Durchschnittsverbraucher noch undünstiger erscheinen läßt. Trotzdem Schweden noch in einem gewissen Ausmaß überseeische Zufuh- ren zugute kommen, ist seine Versor- gungslage und der Rationensatz, wie man sieht, nicht wesentlich günstiger als in dem ganz aus eigener Kraft le- benden Deutschland. diese Fragen stellte. Mit der Behauptung, jener Anwalt habe in ihrem Namen gehandelt, ka- men die Kläger nicht durch, da sie ein Vertretungsverhältnis in der Haupt- versammlung nicht in der vorgeschrie- benen Form geltend machten. Man darf annehmen, daß die Kläger diese Zu- rückhaltung in der Hauptversammlung übten, weil/ im anderen Falle die Ver- ire dem Hauptkläger Hahn ent-— gegengehalten hätte, daß er als Auf- sichtsratsmitglied, das er ja bis zu die- sem Tage war, über den gesamten Fragenkomplex unterrichtet war, für inn also kein schutzwürdiges Bedürf- nis zur Vorbringung jener Fragen be⸗ stand. Man kann schwerlich annehmen, daß der Hauptkläger irgendeinen Nut- zen davon gehabt hätte, wenn er im Rahmen der Hauptversammlung das erfahren hätte, was er schon mußte; also darf auch hier im Klagebegehren nicht das eigentliche Motiv gesucht werden. Im Baufe der Verhandlung betonte der klägerische Anwalt, daß die Nicht- wiederwahl des Aktionärs Hahn in den Aufsichtsrat eine Atmosphäre des Miß- trauens geschaffen hätte. Darf man daraus schließen, daß és dem Aktionär Hahn in diesem Prozeß im wesent- lichen oder vielleicht sogar lediglich darauf ankam, der Verwaltung Unge- legenheiten zu bereiten, um ihr seine Wiederwahl als das kleinere Ubel schmackhaft zu machen? Erfahrungen sus früheren Aktienrechtsprozessen lassen eine solche Vermutung durch- aus zu. Wir wollen nicht entscheiden, ob sie auch für den vorliegenden Fall als gegeben angesehen werden muß. Sollte diese Frage aber zu bejahen sein - es lohnt sich wohl, ihr einmal nach- zugehen- dann müßte mit aller Deut- lichkeit erklärt werden, daß national- sozialistische Rechtsprechung nicht als Druckmittel mißbraucht werden darf. Es ist mit dem Rechtsempfinden des deutschen Volkes, in dessen Namen Recht. gesprochen ist, unvereinbar, daß ein Prozeß unter grobßem Aufwand von Arbeit und Geld möglichst noch durch alle Instanzen betrieben wird, weil der Gegner sich in einer ganz anderen, mit dem Inhalt des Klageantrags über- haupt nicht zusammenhängenden Frage, nicht zu einem Batgenenhammeß be- reitfindet. Die Entscheidung des Manngolmet Landgerichts hat in der Offentlichkeit lebhaftes Interesse gefunden, aber dochh wohl hauptsächlich deshalb, weil bei zahlreichen Gesellschaften die gleichen oder ähnliche Fehler begangen wur⸗ den, ohne daß eine Opposition auf eine gerichtliche Entscheidung drängte. Es hat durchaus den Anschein, daß auch im Falle Friedrichsfeld ein Prozeß un- terblieben wäre, wenn die Verwaltunf dem klagenden Aktionär den Wieder- eintritt in den Aufsichtsrat zugebilligt hätte. So aufschlußreich und bedeut- sam das Mannheimer Urteil ist, so un- erträglich ist der gedanke, daß es seine Existenz letztlich nur den Machtkämp- fen von Aktionärgruppen zu danken hat. Paul Ri e del Trockenheit in Argentinien Infolge der Trockenheit wird die diesjährige Maisernte um rund drei Millionen Tonnen absinken. Die ver- dorrten Anbauflächen werden teilweise schon jetzt als Weideland verwendet. Infolgedessen werden viele Tausende von Erntearbeitern beschäftigungslos. Um der dadurch bedingten Notlage großer Bevölkerungskreise vorzubeu- gen, haben der Landwirtschaftsminister Videla und der Bautenminister Oria einen Plan für die Wiederaufforstung beziehungsweise für Wegebau und Be- wässerung ausgearbeitet. Das Ziel ist die anderweitige Einsetzung der Ernte- arbeiter, die Behebung der durch die Trockenheit hervorgerufenen Schäden und die Erschließung neuer Gebiete. — .————————329——————————— —— ————————— ————— Bheitergehend hat, in der Art challplatte, die Wirkt. Die F sind üpft. lch bin ein reicher Mann jetzt. Wenn lech durch den Wald fahre, die tausend Stämme betrachte, wenn ich tagelang unterwegs bin, um die Holzfäller zu beaufsichtigen, wenn ich' die Abrech- nungslisten durchsehe mit den viel- seitigen Zahlen, dann weiß ich, wie reich ich geworden bin. Und warum ist es so gekommen? Warum laufe ich nicht mehr herum im Gebiet von West- karelien und bitte um Beschäftigung? Weil ich damals Paavo oeholfen habe, o mien liep“ zu Ich war der Einzige, der ihm beigestan- runrung. Beiden den hat. Das ist nun fünf Jahre her, zse starke Auf⸗ als man eines Tages Paavo verhaftete wegen Diebstahls. Er wurde verurteilt, vier Jahre hat er bekommen, und wäh- rend der Gerichtsverhandlung war ich der Einzige, der zu ihm hielt. Ich habe für Paavos Unschuld gekämpft, mir war kein Weg zu viel, ich lief von einem zum anderen, ich versuchte Paa- vos Alibi zu rekonstruieren, ich bettelte und trumpfte auf, ich wollte ihn frei bekommen. Es gelang mir nicht- aber Paavo hat es mir nicht vergessen, daß ich sein Freund war während der Ge- Niederlanden d ROGRAMM ramm.—10 Uhrz 1 Uhr:„Kuners⸗ irt von Naso; 11 kprogramm der n Mozart bis Jo- r: Volkskonzert: dung; 16—18 Uhr: 13—19 Uhr: 200 zuskbnzerte; 20.15 Oper Oer Ba- : 15.20—15.55 Umr: rrichsverhandlung. Und dann nach vier Unr: Heitere Jahren, als er herauskam, holte ich asserlieder“ von inn ab vom Gefängnis in Kosijärvi. terhaltung. 3 amm: 15—16 Unr: 4 4 Wir fuhren lange mit der Bahn, er sprach nichts, er fragte mich nur ein- 16—17 Uhr: sin- mal: Järmi, slaubst du noch immer, —— Dnt Die daß ich unschuldig bin? Und ich sagte: ar: Zeitspiegel; Vaavo, ich glaube es. yortrag; 19.20 bis. Wir kamen heraus zu seinem Besitz, und politischer ir jeden etwas“, den ich vier Jahre lang verwaltet —16.30 Uhr: von) hatte. Ich hatte mir große Mühe ge- 21 Uhr: Tänze- 4 geben, ich habe den Wald aufgeforstet, —22 Uhr: Sinfo- ich habe die großen Bäume, die er s0 Wienn der V/ald ruft Von Erik stenius liebt, gepflegt, nichts ist getällt worden von dem, was er liebte. Wir gingen zusammen durch den Wald, er freute sich über jede Pflanze, jeden Baum, er strich mit seinen rauhen Händen „über die Rinden der Bäume und über das Moos.„Järmi, vier Jahre lang hat der Wald nach mir gerufen, ich habe es Tag und Nacht gehört.“ Ich sagte nichts dazu, denn ich wußte, was das heißt. Auch mich hatte der Wald ge- rufen, ich hörte ihn immer. Wir Men- schen der Wälder haben nur den Wald als Freund, nichts anderes. Natürlich wandten sich alle Menschen aus der Gegend von Paavo ab. Er hatte ja im Gefänęgnis gesessen. Paavo wurde immer stiller. Er sah mich manchmal von der Seite an- und lächelte. Ich hatte gut gearbeitet, Paavo war ein reicher Mann geworden. Er wollte mich be— zahlen für“ meine Arbeit in den vier Jahren, aber ich nahm kein Geld von ihm. Nein, von ihm nicht! Aber wenige Tage später fuhr Paavo zu einem Rechtsanwalt in die Stadt, und als er wiederkam, zeigte er mir ein Dokument, in dem verzeichnet stand, daß ich den Wald erben sollte, wenn er einmal tot war. Ich wollte das nicht annehmen, aber da war nichts zu machen. Paavo wurde immer stiller. Er war noch jung, gerade erst vierzig Jahre, aber er sah aus, wie ein alter Mann, seine Haare waren schneeweiß. Er hate es gern, wenn ich mit ihm zusammen durch den Weld ging. Dann konnte er ganz plötzlich stehen bleiben und sagen:„Hörst du, die Bäume rufen, sie wissen Bescheid, sie sind ewig!“ Er konnte es nicht mit- ansehen, wenn einer der Baumriesen gefällt wurde, es war ihm dann, als stürbe ein Freund. Er hielt sich die Ohren zu, wenn wir die Wurzeln mit Dynamit sprengten, und er rührte das Geld nicht an, das aus dem Erlös eines solchen Baumstammes kam. Er wurde reicher und reicher, der Wald gab ihm mit vollen Händen. Und doch konnte er nicht ganz froh werden, er konnte nie glücklich sein. Die vier Jahre hin- ter den Gefängnismauern von Kemi- järvi ließen sich nicht auslöschen. Er hatte kein Vertrauen zu irgend einem Menschen- auſſer mir.„Du weißt, daß ich unschuldig bin,“ sagte er immer wieder, und icht sagte:„Ja, Paavo, ich weiß es. Und eines Tages war er tot, aus- gelöscht wie ein Licht, das nicht mehr die Kraft hat, zu brennen. Ich fand ihn in seinem Wald, er lag dort, fried- lich wie ein Kind, das sich zum Schla- fen hingelegt hat. Ich weinte, es waren die ersten Tränen, die ich seit meiner Kindheit geweint hatte Und nun bin ich reich. Paavo hat mir seinen Wald geschenkt. Ich sehe über das unendlich grüne Meer der Baumgipfel. Aber ich bin nicht ruhig, ich höre den Wald rufen. Er spricht mir davon, wie ein Mensch leiden muß, der im Gefängnis eingesperrt ist. Er spricht mir davon, wie die Träume des Gefangenen sich immer und immer mit dem Wald beschäftigen. Er erzählt mir, wie man sich sehnen kann, und wie man krank wird, weil man die Bäume nicht sieht, das Moos nicht riecht, den abendlichen Nebel nicht erlebt, und nicht sehen kann, wenn die erste Sonne auf die Stämme fällt. Ich kann den Wald nicht mehr aus- halten, ich muß fort von ihm— aber ich weiß, daß ich ihm nicht entfliehen kann. Er wird mit mir gehen diesen Gang, den ich vorhabe. Wenn ich dort stehe und das erzähle, was ich sagen muß, dann werde ich den Wald, Paavos Wald, um mich spüren. Ich werde mit meinen Händen über glatt gehobeltes Holz streicheln, und werde wissen, daſ es einstmals Bäume waren, ich werde die Bretter des Bodens betrachten, und kann aus der Maserung des Holzes sehen, welchen Bäumen es gehört hat. leh werde den Wald rufen hören, aber ich werde ihn jahrelang nicht sehen können. Und Paavo hat dies gewußſt, er hat es immer gewußt, und deshalb hat er mir den Wald geschenkt. Und morgen gehe ich zum letzten Male durch meinen Wald. Nur in Finn- land, nur wir, die die unendlichen, grünen Wälder kennen, wissen, was es heißt, Abschied nehmen. Aber ich muß es tun, denn der Wald zwingt mich dazu. Keinem hat Paavo getraut, nur mir, denn er wußte, daß ich der Einzige war, der von seiner Unschuld wirklich überzeugt war, denn i e h habe das getan, wofür man Paavo vier Jahre lang einsperrte. Morgen werde ich es dem Richter sagen Berufungen. Erika Hirsch, die ihre stimmliche und darstellerische Ausbil- dung an der Mannheimer Opernschule bei Kammersänger Richard Schubert er- halten hat, wurde als Soubrette für Oper und Operette an das Stadttheater Allen- stein verpflichtet. Ferner hat der Bassist Georg Wanger einen Vertrag an das Stadttheater Heidelberg abgeschlossen. silbergrauen Kaufmann und Wikinger Wie Hans Muchow in seinem Buch „Der flämische Raum und die deutsche Hanse“ Oeutscher Verlag, Die Oster- Ungen, Brüssel) ausführt, kommen im flämischen Raum um etwa 1150 bereits Städtewesen und der Fernhandel bis zu einer frühen Reife, die den Flamen in ganz Europa ein wirtschaftliches Ubergewicht gibt, diei hnen Reichtümer ohnegleichen verschafft und sie zum Vorbild für das europäische Städtewsen und für die damaligen Verhältnisse „weltweiten“ Handel erhebt. Wir sahen, so schildert der Verfas- ser, ein wagemutiges, unternehmendes Händlertum, das seine Ware„über Seée und Sand“ selber begleitet und dabei gewappnet, wie ein Kriegshauptmann, an der Spitze seiner Schar oder an Bord seines Schiffes in die ungewisse Ferne zieht. Wir sahen den Kaufmann da- heim sich mit seinesgleichen zu Gil- den zusammenschließen. Untereinander gleiche Genossen vereinigen sich in ihnen durch Eidschwur zu einer Ge⸗ meinschaft, die nicht Zweckverband ist, sondern den einzelnen ganz erfaßt, unter den Genossen Frieden hèrstellt, Selbstverwaltung, Selbstgerichtsbarkeit (abweichend von und unter Ausschluß staatlicher Gerichtsbarkeit) pflegt und zu Schutz und Hilfe zusammensteht. Es ist ersichtlich geworden, daß der Lebensstil des Kaufmanns dieser Früh- zeit, die Karawanenorganisation rei- sender Kaufleute und die Kaufmanns- gilde daheim, Ausdruck germani-⸗ schen genossenschaftlichen Denkens und Fühlens sind, Formen, wie sie dem germanischen Menschentum die- ses Raumes, frei und seiner Natur ge- mäß entwachzm sind. * — KRemise geholt war. Rötlich schimmernd umringt von kreisenden Krinolinen, die der Ortsgruppe Neckarspitze, die eigens — Rhythmus der klappernden Sammel- Groſ-Maunnheim ——————————— den 7. März 1943 Gelilmter Park Wer in herbstlichen Tagen den Furben- kereis des Schwetzinger Sckloßparkes auf sich wirken ließ, kann dies jetat nackerleben, denn ein Kulturfilm der Ufa, der augenblicklich in Mannheim gezeigt wird, hat die Linse des neuen Farbfilms auch einmal gegen die alten, schönen Schloßgärten geZückt. Von Thü- ringen hkerüber streift der Blick bis hinunter ins Salzburgische, wandert über die gärtnerisckhen Pfade des Würz- burger Schlosses und kekhrt schließlich auch in Schwetꝛingen ein, offensickt- lich an einem Tage, da es im Park auf allen Wegen trubelte und die hlanke Kutsche Karl Theodors wieder aus der Sonntag, steigt das Schloß aus der Fernsicht, die Wasserspiele bauen ihre verspielten Fontänæn, und dureh das gezackte, in allen harbstlichen Tönungen gilbende Blättererk eines Laubenganges öffnet sich der Blick in die Tiefe des Parks. Wie die Silhouette eines fremdländi- schen Märchens ragt die Moschee, die weißen Hirsche ruͤhen an den Wasser- spiegeln, und dort beim Kavaliersflügel, wWo das Schloßtheater für diesmal rich- tige Wachken aufgeꝛogen hatte, fährt, kurfurstliche Karosse vor, um sich wie irgend ein Filmstern und golden fast in der Sonne blinkend, kołett filmen zu lassen. Die seidenen Kavaliere hel- fen Fräulein Reifrock galant ꝛzum. Wagen, indes der Adjutant, hoch und romantisch zu Roß, herantrabt, Ma— dame wie einst zum zarten Stelldich- ein zu geleiten. Nymphen und Götter aber sehen schweigend zu, froh ikrer ewigen Jugend, und dankbar, weil sie auf die farbig glimmende, farbig aus- breitende Leinwand durften. Aber viel- leicht hat es die kokette Galathea doch noch einmal leise geprickelt, mit stei- nernem Arm nach der Frisur zau greifen. Denn schließlich kommt die Uja nicht alle Tage nach Schwetzingen, und wie das auf die Dauer mit den Dauer- loelcen wird, weiß man sowieso nicht ganz sicher W. KLEINE SrTADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 19.20 bis.20 Uhr Eine Wagenburg am Marktplatz An diesem Wochenende, das vom büchsen erfüllt ist, fesselt am Markt- platz ein ungewohntes Bild. Im Ge— viert stehen graue Wagen, mit blank- geputzten Fenstern, durch die offene Tür blinkt ein richtiggehender Herd, Tisch und Bank, und auch die Bett- stellen fehlen nicht. Wohnwagen also, wie manche Mutter sie schon aus den brieflichen Schilderungen ihres Jungen kennen mochte. Klar, daß die Gelegen- heit, diese,, Wagenburg“ zu besichtigen, von den Mannheimern eifrig wahrge⸗ nommen wurde. Die Politischen Leiter für die Reichsstraßensammlung die Wagenburg organisiert hatten, sorgten dafür, daß die Interessenten ihren Obo-— lus in die rote Büchse warfen. Sie ta- ten dies alle gern und reichlich, denn gute Ideen verdienen Anerkennung. Zumal sie dem WHW zugute kam und auch heute noch kommen kann. Wir gratulieren. Seinen 30. Geburtstag vollendet Ludwig Blochmann, B 6, 2. Ihren 75. Geburtstag können heute Frau Luise Hennrich, geborene Walther, Au- gartensgraße 87, und Konrad Bechtel, eem, Meßkircher Straße 40, be- gehen. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Luise Egner, Rheinhäuserstraße 108. Hren 65. Geburtstag kann Frau Auguste Grund- höfer, geborene Müller, Uhlandstraße 26, feiern. Das Fest der silbernen Hochzeit be- gehen die Eheleute Peter Michel und Frau Emilie, geborene Binder, Schönauer Straße 15. Das goldene Treudienstehrenzeichen für vierzigjährige Dienstzeit erhielten: Haupt- wachtmeister Adolf Farrenkopf beim Strafgefängnis Mannheim, sowie die Ge- folgschaftsmitglieder des Postamtes 1 Mannheim: Postbetriebswart Johann Hol- lerbach, Postsekretär Anton Hollerbach die und Postbetriebsassistent Karl Schwörer. Kurz- und langsiredler auĩ den Slralenbahnsduenen Vergünstigungen für die Berufsfahrer/ Entlastung der Kurzstrecken Uber den Stadtplan gebeugt, sitzt Mäxchen und läßt seinen Zirkel über eingezeichneten Quadrate und Straßenzüge wandern. Entlang den rot- markierten Straßenbahnschienen geht seine Wanderung. Wie mit Siebenmei— lenstiefeln saust er von der Glasstraße auf dem Luzenberg zur Lessingschule am Neckardamm. Er möchte genau wissen, wie weit dieser Weg ist, zu Fuß und mit der Straßenbahn. So wie Mäxchen geht es gelegentlich vielen schaffenden Männern und Frauen im größeren Wirtschaftsraum Mann— heim. Es ist schließlich nicht belang- los, wie lang oder wie kurz der Weg zur Arbeitsstätte ist. Vor allem, wenn im Wwinter das sonst unermüdliche Fahrrad eingestellt wurde und dafür die Straßenbahn und der Omnibus aus- helfen mußten. Auch die neu in Be— rufe kommenden Frauen werden ein Anschwellen des Berufsverkehrs brin- gen. Nun ist gegenwärtig der gesamte Betrieb unserer Straßenbahnen stark angespannt. Personal und rollendes Material müssen tagtäglich Belastungs- proben aushalten, die uns in der Vor- kriegszeit kaum vorstellbar waren. Un- günstige Witterung, der Wunsch, abends zeitig nach Hause zu kommen, Erweiterung der Zahl Berufstätiger, Einschränkungen im Fahrplan, dies sind u. a. Gründe, die eine Uberfül- lung der Linien mit sich bringen. Eine zusätzliche Belastung bedeutet gerade heute der Kurzstreckenfahrer. Die Tarifgestaltung bemüht sich, diese Kategorie möglichst auszuschalten. Aber alle Bemühungen zur Verkehrs- drosselung müssen notwendig darauf hinauslaufen, den Berufsverkehr, der meist Langstreckenverkehr ist, zu un- terstützen. Die Auflockerung der Wa— gendichte brachte ohnehin für viele Arbeiter eine unerwünschte Ausdeh- nung der„toten“ Zeit zwischen Be⸗ triebsschluß und Heimkehr. Daß diesem Berufsverkehr alle Un- terstützung zugebilligt wird, ist auch aus den gebräuchlichen Fahrpreisver- günstigungen ersichtlich. Berufstätigen, die im Monat nicht mehr als 210 RM brutto verdienen, gewährt das Straßen- bahnamt die verbilligten Berufsfahr- scheinkefte. Liegt das Einkommen über diesem Betrag, helfen Monatskarten und Fahrscheinhefte zu einer Einspa- rung gegenüber dem vollen Fahrpreis. Die Fahrscheinhefte sind uneinge- schränkt auf allen Strecken benutzbar. Monatskarten können für bestimmte Strecken ausgewählt werden, z. B. von einem oder zwei Vororten nach der In- nenstadt, oder von Vorort zu Vorort. Die gewünschte Fahrstrecke muß min- destens zwei Teilstrecken lang sein. Für Lehrlinge und Schüler gibt es ebenfalls verbilligte Karten und Hefte. Berufs- und Schülerfahrscheine wer- den aber nur gegen Ausweis ausge- geben, den der Betrieb bzw. die Schule ausstellt. Auch steuerlich können die Ausgaben für eine Fahrt zur Arbeitsstätte Ver- günstigungen bringen. Bei der Lohn- und Einkommensteuer dürfen Fahrt- kosten als abzugsfähige Werbungs- kosten eingesetzt werden, wenn der Geschäftsweg mehr als 2 km lang ist. Genau wie Mäxchen die Länge seines Schulweges mit dem Zirkel auf dem Stadtplan ausmißt, genau so überprüft das Finanzamt die Angaben der Steuer- zahler, die einen Aufwand für Straßen- bahn geltend machen. Das Straßen- bahnamt hat deshelb eine genaue Auf- stellung über die Längen der einzelnen Teilstrecken des Mannheimer Netzes angelegt, aus der jederzeit die tatsäch- liche Straßenbahnentfernung abgelesen werden kann. Als Höchstbetrag kann einem Steuerzahler der Preis der Mo- natskarte zwischen Heim und Betrieb angerechnet werden; ist dagegen die Benutzung von Heftchen billiger, kann nur deren Preis eingesetzt werden. Erstattet die Firma dem Angestellten die Fahrtkosten, so wird dieser Betrag zum steuerpflichtigen Einkommen hin- zugeschlagen. Gibt der Betrieb jedoch die gelöste und bezahlte Monatskarte „in natura“, wird deren Preis nicht als steuerpflichtig erachtet. So geringfügig kleine Einsparungen bei der täglichen Fahrt aussehen, sie bilden am Monatsende oder gar im Verlauf eines Jahres ein erkleckliches Sümmchen. Es lohnt sich darum schon, die billigste Transportart herauszu- knobeln. Besonders angenehm fällt ins Ge— wicht, daß das Mannheimer Straßen- bahnnetz mit dem linksrheinischen Ge— biet in unmittelbarer Schienenverbin- dung steht. Außerdem ist die OEG in dieses Netz einbezogen. Die OEG-Hal- testellen Seckenheim und Käfertal- Wald zählen zum Mannheimer Stadt- netz. Fahrscheine können also von der Innenstadt bis zu diesen Stationen ge— löst werden. Eifrige Benutzer der Straßenbahnen sind die Soldaten. Sie zahlen im gesamten Mannheimer Netz für alle Strecken 10 Pfennig. Die in- sassen der Lazarette haben besondere Ausweise zur kostenlosen Benutzung der Mannheimer Straßenbahn. 75 Kleinkunstbhühnen im Frühlingsmonal Mit exzentrischen Delikatessen war- tet die„Libelle“ auf. Es sind er- lesene Gänge, die unter dem Wirbel Wilhelm Burgers und seiner Solisten gereicht werden. Die Geschwister Cas- pari bringen flotte Mode- und gefäl- lige Bauerntänze. Die„2. Aldas“ offen- baren an zwei rotierenden Trapezlei- tern ihr artistisches Können, Bobby glänzt als gelehriger Fox, der seinen Zucker redlich verdient. Am schwin- genden Trapez zeigt Viktor Boiko, wie man es sich auf einem wippenden Stuhl gemütlich machen kann. So kön- nen es sich nur ausgefeilte Gleichge- wichtler leisten. Läpp und Egle paro- dieren köstlich die Muskelarbeit ihrer Kollegen, wobei es nicht im geringsten stört, daß man weiß, wie sehr bei ihnen alles an einem„Fädchen hängt“. Als noble Beigabe serviert die lächelnde Nummern-Ellen die Xylo- phonisten Evarist und Egle und dann Vuki San, die stilvoll einen japani- schen Fächertanz und einen indischen Schlangentanz gestaltet. Den heiteren Nachtisch besorgt der Tollpatsch Frank, den auch Stürze von hohen Le ern nicht aus der Bierruhe schrek- kefl. So gut versteht er sich auf die Kunst des Hinfallens. Eine Scheibe davon wünscht man sich beim nächt- lichen Heimtasten. Dr. Hermann Knol1 Tanie Dampi und Neiie Erafistrom Neue Erinnerungen an die Feudenheimer Bähnel Unsere Rückschau auf die gute, alte Feudenheimer Dampfbahn hat in den älteren Jahrgängen unserer Leser leb- haftes Echo gefunden. In humorvollen Zuschriften wurden wir an den Jubel erinnert, mit dem die Feudenheimer der Veteranin die letzte Fahrt ver- schönten. Nach dem Kommando„Alles aussteigen! Schluß!“ hängte der Vor- sitzende der Gesellschaft„Alemannia“, Walter, dem Zugführer, der unser Bähnel sozusagen von der Wiege bis zur Bahre begleitet hatte, einen mäch- tigen Lorbeerkranz um.„Schier dreißig Jahre bist du alt...“ erscholl der Männerchor des Gesangvereins„Froh- sinn“. Die Kapelle Wunder an der Spitze, marschierte der Festzug in das Schützenhaus, um das traurig-freudige Ereignis noch entsprechend nachzu- feiern. Die humorgeladenen Reden, die da auf die emeritierte Bampfbahn und auf die junge„Elektrisch“ gehalten wurden, fanden ihren Niederschlag in zwei„Familienanzeigen“. Da hieß es:„Tiefbetrübt zeigen wir hiermit an, daß unsere liebe, gute Pflegemutter, Frau Tante Dampf, Samstagnacht 12.35 Uhr einem mit vieler Geduld ertragenen Leiden er- legen ist. Die Dahingeschiedene er- reichte nur ein Alter von 30 Jahren; heim, aber trotz der kurzen Lebensjahre hatte unsere liebe, nun in der Rumpel- kammer liegende Tante allezeit mit dem Atem zu ringen. Die letzten Stun- den wurden unserer lieben Tante noch durch Musik und Gesangsvorträge er- heitert. Wir werden ihr stets in ehrendes Andenken bewahren. Alt- Feudenheim. Mannheim- Feudenheim, 21. März 1914. Die Beerdigung findet im Eisenrevier Rheinland statt.“ In einer zweiten Anzeige wurde tags darauf die Geburt eines kräftigen Jungen gemeldet, der auf den Namen „Kraftstrom“ hört.„Wir sind über- zeugt,“ so schrieben die Abonnenten der Elektrischen Mannheim- Feuden- „daß er auch in der geistigen Entwicklung und wirtschaftlichen An- passungsfähigkeit trotz seines jugend- lichen Alters seinen Mann stellen wird.“ Diese Erwartung wurde mittlerweile erfüllt. Der Schienenweg hat dazu bei- getragen, daß die„Lallehager“ rasch verstädterten, daß die Bande, die sie mit dem Herzen der Stadt verknüpften, in kurzer Zeitspanne feste und innige wurden. Es spricht keiner mehr von einem„Ausflug“ nach Feudenheim. Und es sind nur Jahrzehnte her, wo es für den Mannheimer noch solcher war. Wissenswerles üher lieigeirorenes Gemüse und Obs Praktische Hinweise Die verwendung der hochwertigen tiefgefrorenen Lebensmittel in der Zeit vom 1. März bis Ende Mai gelangt- zum ersten Male auf die Bezugskarte für Gemüsekonserven— tiefgefrorenes Gemüse und Obst zur Verteilung. Für einen großen Teil der Bevölkerung ist die Konservierungsart von Nahrungsmitteln durch Tiefgefrie- rung noch neu und fremd. Darum ist eine Aufklärung nötig. Die Haltbarmachung(konservierung von Nahrungsmitteln ist von jeher ein wichtiges volkswirtschaftliches und auch volksgesundheitliches Problem. 4 Volkswirtschaftlich, weil es gilt, jene Nahrungsmittel, die nicht das ganze Jahr gewonnen werden können, über das ganze Jahr zu verteilen. Volksge- sundheitlich, weil auch die konservier- ten Nahrungsmittal die Nährstoffe der naturfrischen Nahrungsmittal enthal- ten sollen. Hier sind es vor allem die lebenswichtigen Vitamine, die uns auch in der vitaminarmen Zeit zur Verfü- gung stehen müsgen. Die bekanntesten Konservierungsaften sind das Steri- lisieren in Gläsern oder Dosen und das Trocknen, also eine Haltbarmachung durch Hitze. Außer diesem Verfahren gibt es die Konservierung durch Kälte, die Kältelagerung und das Gefrieren. Die bekannteste Art ist' das Tiefge- frieren, welches es ermöglicht, Pro- dukte zu erhalten, die in ihrem Ge— schmack, Aussehen, Aroma und Nähr- wert der Frischware näherkommen, als es mit jedem anderen Frischhalte- verfahren erreicht werden kann. Wenn mit dem Fortschreiten der Jahreszeit frisches Gemüse und Obst immer knapper wird, werden die Kühl- häuser geöffnet und die tiefgefrorene Nahrungsmittel für den Verbrauch frei- gegeben. Der Verkauf erfolgt durch jene Kolonialwaren-, Feinkost-, Obst- und Gemüsegeschäfte, die über eine Piefkühltruhe verfügen. In diesen Tief- kühltruhen werden Temperaturen von 13 Grad unter Null erzeugt, so daß dær Einzelhändler größere Mengen tiefge- frorener Nahrungsmittel lagern kann. Die Hausfrau hat dadurch die Mög- lichkeit, auch im Winter und Frühjahr erntefrisches Gemüse und Obst zu er- halten. Die verwendung dieser hochwertigen, vitaminreichen Nahrungsmittel, die in Originalpackungen verpackt sinc, ist sehr einfach. Tiefgefrorenes Gemüse ist stets küchenfertig, also geputzt, ge- waschen und frei von Abfällen. Die Hausfrau nimmt den Inhalt aus der Packung, gibt ihn noch in gefrorenem Zustand in einen Topf mit heißem Wasser und kann sofort, so wie sie es bei marktfrischen Gemüsen gewohnt ist, mit der Zubereitung beginnen. In der jetzigen Jahreszeit kann die Haus- frau tiefgefrorenes Gemüse an einem kühlen Ort unbesorgt etwa 24 Stunden aufheben. Nach 24 Stunden muß aller- dings das Gemüse verbraucht oder zu- mindest abgekocht werden. Tiefgefro- renes Obst sollte, wenn es gezuckert ist, möglichst als Frischobst-verzehrt werden. Man läßt es in geschlossener Packung bei normaler Zimmertempe- ratur in etwa vier bis sechs Stunden auftauen. Der Geschmack ist am fein- sten, wenn die Früchte gerade aufge- taut, aber noch kühl sind. Man sollte die Früchte jedoch nicht zu kalt ge: nießen. Ungezuckertes tiefgefrorenes Obst kann man auch zum Belegen von Kuchen verwenden. Zur Kompottbe— reitung ist ein vorheriges Auftauen der Früchte nicht nötig. Im übrigen wird dringend geraten, bei der Verwendung von tiefgefrorenem Obst und Gemüse sich an die den Packungen aufgedruck- ten zu halten. Ah... die Knorzebachin! Frohes La- chen im„HPalmgarten“ und er- wartungsvolle Mienen. Und die Knor- zebachin enttäuscht bei ihrem Wieder- auftreten nach ein paar Monaten Pause niemanden und erfreut einmal wieder mit ihrem echt Mannemer Humor die Herzen. Bedauert wurde nur, daß sie ihren„Alten“ nicht mitgebracht hatte. Den Reigen der Darbietungen hatte die Tänzerin Adi Band eröffnet, deren Stärke mehr ins Akrobatische weist. Hier ist daneben die biegsame Ellen- traut famos zu Hause. Mit den Toni- tofs kamen zwei Spaßmacher auf die Bühne, deren Nummer durch Beschnei- dung einiger Längen nur gewinnen könnte. Charly Haider sang Wiener Lieder, und die zwei Normays, alte Bekannte übrigens, unterstrichen mit ihren sauberen Leistungen erneut, daß sie zur Spitzenklasse der Aquilibristik gehören. Nach all den netten Mädels, dem jungen„Gebitzisch“, wie die Knorzebachin sagte, fanden die Lieder der Mexikaner Los Herera Vega gro- gßen Gefallen. Das temperamentvolle Töchterchen legte zudem einen feuri- gen mexikanischen Tanz aufs Parkett. Den Punkt unter die Darbietungen setzten die zwei Cornellys, die fröh-— lichen Antipoden, wie sie sich mit Recht nennen. Bernhard Lechner und seine Solisten sorgten für den nötigen musikalischen Begleittext. Hermann Löhlein Wichtige Bekanntmachungen. Im heutigen Anzeigenteil finden unsere Leser Bekanntmachungen über Aus- gabe von Marinaden, über Bestellver- fahren und Zuteilung von Kartoffeln, Abgabe von Gemüse-Konserven und tiefgefrorenem Gemüse, die aufmerk- samem sStudium empfohlen seien. Heute morgen Kleinkunst. So lautet für viele Mannheimer die Parole, die an Abenden wenig Zeit finden, die „Libelle“, den„Palmgarten“ oder die „Liedertafel“ zu besnchen. Alle drei EKleinkunstbühnen bringen am heutigen Sonntagvormittag 11 Uhr ihr vollstän- diges Programm. Alles für das WHW. Trage auch du zum Erfolg dieser Son- derveranstaltung bei. Von 10 Uhr ab findet der Vorverkauf der Karten an den Tageskarten statt. Führerschulungswerk. Am Dienstag, 9. März, 19.30 Uhr, findet in den Räu- men des Kolonialbundes B 1, 10 ein Vortrag von WS-Stellenleiter Dr. Ko- ber statt über Fremdvolkpolitik. Mit dem E. K. I und II wurde Unter- offlzier Arthur uick, Neckarau, Ger- maniastraße 20, und mit dem E. K. II zy-Mann willi Bauer, Neckarau, Katha- rinenstraße 45a, ausgezeichnet.— Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern wurde Obergefreiten Fritz Breunig, Käfertal, Wormser Straße 149, und Obergefreiten Gustav Gerstner, Wall- stadt, Schefflenzerstraße 23, verliehen. HEIMAT-NACHRHICHTEN Landau. Der fünfzigjährige Eugen Schreiner aus Harthausen stürzte auf der Straße St. MartinMaikammer von seinem Fahrrad und trug so schwere Kopfverletzungen davon, daß er kurz darauf starb. Maikammer. Am 9. Mai wird eine große Hundeschau in diesem schmucken Ort der Weinstraße abgehalten. Die Leitung hat der bekannte Schnauzer- züchter Albert Frank inne. Anmelde- termin ist der 26. April. Frankfurt. Der Inhaber eines Her- renkonfektionsgeschäftes, Rich. Gläs- ner, ließ sich dazu herbei, einem aus dem Warthegau stammenden Polen ge— gen Lieferung einer Gans, zwei Wild- enten, zwei bis drei weiteren Enten, vier Hühnern und einer Wurst sechs Herrenanzüge ohne Kleiderkarten- punkte und sechs weitere Anzüge ge⸗ gen Abgabe der Hälfte der vorge- schriebenen Punkte zu verkaufen. Das Sondergericht verurteilte den pflicht- vergessenen Kaufmann, der ihm zur ordnungsgemäßen Verteilung anver- traute Gebrauchsgüter in krassem Ei- gennutz im Tauschwege verschacherte, nach der Kriegswirtschaftsverordnung zu einer Zuchthausstrafe in Höhe von fünf Jahren und zu einer(eldstrafe von 5000 RM. „ wWIRATScHAIZ7 Neue Möglichkeiten des Eisernen Sparens Der Reichsflnanzminister hat je durch einen Erlaß vom 25. 2.(S. 2195 -303 III) die Vorschriften über das Eiserne Sparen von einmaligen Zu- wendungen wesentlich erweitert. Nach den bisherigen Bestimmungen konnten von den einmaligen Zuwendungen, die Arbeiter und Angestellte außer ihrem Lohn und Gehalt bekommen, nur die Weihnachts- und Neujahrszuwendun- gen, die Urlaubsabgeltungen, Lehrab- schluß- und Jahresabschlußprämien so- wie die Entschädigungen für die Zu- sammenlegung von Familienheimfahr- ten eisern gespart werden. Nunmehr sind zum eisernen Sparen auch zuge- lassen Prämien für betriebliche“ Ver- besserungsvorschläge, das sogenannte 13. Monatsgehalt, Urlaubsbeihilfen und -zuschüsse, Baustellen- Gewinnbeteili- gungen der Bauleiter und Bauführer im Baugewerbe und Vorschüsse darauf, Pauschalvergütungen für Mehr-, Sonn- tags- und Nachtarbeit sowie Jubi- läumsgeschenke. Der Erlaß enthält fer- ner Vorschriften für die Fälle, in denen das Eiserne Sparen auf Grund einer Sparauflage des Reichs- treuhänders erfolgt. Nichtentnommener Gewinn Der nichtentnommene Gewinn bel Einzelpersonen, Land- und Forstwirten und Personengesellschaften ist nach den Bestimmungen der Steuerände- rungsverordnung(§ 3) einkommen- steuerlich begünstigt. Diese Begünsti- gung kann jedoch nur gewährt wer⸗ den, wenn der Gewinn auf Grund einer or dnungsmäßigen Buch- führung ermittelt wird. Da dieser Begriff„Ordnungsmäßigkeit der Buch- führung“ im Gesetz nicht festgelegt wird, können Zweifelsfragen über seine Abgrenzung auftreten. Wie die deut- sche Steuer-Zeitung feststellt, kann die Begünstigung nicht versagt werden, wenn unvollständige oder unklare Bu- chungen der Unkosten als einziger Mangel einer sonst ordnungsmäßigen Buchführung festgestellt werden. Es ist aber erforderlich, daß die Richti- keit solcher Buchungen durch ord- nungsmäßige Belege nachgewiesen Wird. Gemeinschaftsküche eines Sozialgewerks Während für industrielle Großbe⸗ triebe die Einrichtung einer Gemein⸗ schaftsküche mittlerweile zur allge⸗ meinen Regel geworden ist, kann der industrielle oder handwerkliche Klein- betrieb eine entsprechende Einrich- tung für seine Gefolgsleute meist nicht finanzieren. Hier kann wie bei anderen sozialen Einrichtungen das Sozialgewerk helfend eintreten. Im Kreis Iserlohn wurde kürzlich, wie der„Angriff“ be- richtet, die erste Gemeinschaftsküche des dortigen Sozialgewerks eingerich- tet, in der Lehrlinge und Ges 3 der angeschlossenen Handwerksbet warme Mittagsmahlzeiten erhalten. Einrichtungskosten wurden als Dar lehen auf die beteiligten Betriebe um- gelegt und werden später zurückge⸗ zahlt. Die laufenden Kosten wurden zum Teil ebenfalls von den Betriebs- kührern übernommen, so daß der Essenpreis für die Teilnehmer niedrig gehalten werden kann. Die Mahlzeiten werden entweder in einem Gemein⸗ schaftsraum eingenommen oder kön⸗- nen in besonderen Behältern abgeholt und im Betrieb verzehrt werden. Werksteinherstellung. Der Reichsbe- auftragte für Steine und Erden hat die Gewinnung von Naturstein zur Werk- steinherstellung und die eren zu Werkstein genehmigungspflichtig gemacht. Die Genehmigung wird nur in begründeten Einzelfällen bei Vor- liegen eines kriegswichtigen Bedarfes durch die Fachgruppe erteilt. Noch in Arbeit befindliche Erzeugnisse dürfen bis 30. April aufgearbeitet werden. Binnenschiffahrt Ostpreußen-Ostlandd. Die Tourlinienverkehre von Königs- berg und Memel nach Kauen wurden dieser Tage It. DVN in vollem Um- fange wie der aufgenommen. Bei festen Ladetagen beträgt die Rei- sedauer einschließlich der Grenzzoll- abfertigung,5 bis 6 Tage. Im Rahmen dieser Verkehre bieten sich Durch- frachtgelegenheiten von und nach den mittel- und westdeutschen Was- serstraßen. Von Kauen aus bietet sich Weiterverlademöglichkeit nach allen litauischen Stationen und den Ra plätzen Weißrutheniens. Chemolith G. m. b. H. Frankfurt a. M. In Frankfurt am Main ist mit einem Stammkapital von 20 00 RM zur Her- stellung und Vertrieb von Metall-Aus- weichwerkstoffen, ihre Erforschung und Verbesserung sowie zum Erwerb und der Verwertung einschlägiger Schutzrechte und zur Beteiligung an ähnlichen Unternehmen die Chemolith G. m. b. H. gegründet worden. Geschäfts- kührer ist der Kaufmann C. Graseck 4 in Frankfurt a. M. 450 Bankfilialen in Air ge- schlossen. Auf Grund eines von dem australischen Ministerium für Kriegs- organisation vorgelegten Rationalisie- rungsplans sind in Australien an einem einzigen Tage 450 Bankfilialen und Niederlassungen von Geldinstituten ge- schlossen worden. Man will auf diese Weise 6000 Arbeitskräfte für Kriegs- zwecke freimachen, da nach einer so- eben abgegebenen Erklärung des australischen Kriegsministers Forde in Kürze mit einer neuen großen Offen- sive der Japaner auf Australien ge- rechnet wird. berg, den 6. Mä mre Verlobung I läne nicht we tietst, tragen Mannigfach leh bereits in heht und dan ge Aufmer rgendwie wa dieser erste. em gewisser übrigen den rsts ausübte höher hin. rden, und e te das Text per zusamme erer ats s. vdn, sollte helt getangenr aydn war de Flamme ur dringlichs denker (später übr ngegangene Vollendung gek In einem Ak r Handlungs. ein grauli attzuflnden. Da saß der nd- kaute g: kzeug, denn, österreichs, enzte, kannte u; nicht einm e er dazun en Weltmee de Vorstellun, Wohl, der ein answurst verr der kleinen St fenden einige e zen zu geben: Schau halt, S tige, is' eb'r rg- und hit⸗ „Und alsdanr eder ein Tal ineinand' un denk' dir da⸗ großes- von dé zeußlichkeit ht schö'. zꝗ83 'm aba die ganz'sonders: a, da saß un weil noch we dann am klappr znen, in Septim 8 MI 4. März 19 glückliche enz, geb. Sta anz-Kranken! Clevenz(2. Z. 1 .(Pfalzplatz), Ingrid. Unser Tö⸗ 1 gekommen. Di Hans Ester, Uf 3(Z. Z. im Felde rd, geb. Kr 3, 13a, den 5 verlobte gr Fischer, Mannk ritz Kast(2. en 6. März 19⸗ Als Verlobte grü kenhäuser- Wi Luftwaffe. Man: raße 71/Fröhl. ieselotte Ack. oshag, Uffz. L Bürgermeister-! röhlichstr. 60a e Verlobung agdalena Gus Kristkeitz, Ober Mannheim(Goe 7. März 1943. Als verlobte grü heimer- Karl . Z. Wehrm.). Zellstoff-Koloni. Siedlung, Sohra den 7. März 194. re Verlobung üthe Burkhar achr.-Abt. Me Liesel Kruse- Mhm.-Feudenhe 30), den 7. N neth, Hauptwac Flak.-Regt., Gre ester.- Mann! ase 201— F am 7. März 194. * ikolaus-Kirche att Karten. Für lich der Geburt Otto erwiesenen keiten sagen wi. Uechen Dank. Sti esenmeyer u. oh.- Ludwie arlandstraße eiten oh H a ydn hatte, in der Jugend, Arens ſer genug seinen Aufstieg zu Größe er hat je Ruhm zu vollbringen. Hunger und Studien, Studien und lunger- und dazwischen der hohen läne nicht wenige und- Gewißheit, tiefst, tragender, wagender Zukunft. Mannigfach hatte der junge Haydn h bereits in der Komposition ver- eht und damit in der Tat bereits ge Aufmerksamkeit gewonnen. rgendwie war der junge Tondichter, dieser ersten Schaffensperiode, mit nem gewissen Kurz-Bernardon, der nübrigen den Brotberuf eines- Hans- rsts ausübte und im Herzen immer- höher hinaus bekanntge- rden, und eben dieser Bernardon ebliche' Ver- hatte das Textbuch für eine richtige sogenannte oper zusammengestoppelt, uüund kein heihilfen und derer als sein Freund, der junge ewinnbeteili- Haydn, sollte die in großartige, alle id Bauführer Welt getangennehmende Töne setzen. hüsse darauf, aydn war denn auch sogleich Feuer Mehr-, Sonn- d Flamme und saß, nach jedesmali- sowie Jubi- dringlichster Brotarbeit, halbe B enthält fer⸗ chte, denkend, probierend, Einfall ie Fälle, in ter Einfall findend, über seiner er- n auf Grund(später übrigens vollkommen ver- des Reichs- engegangenen und nie zu wirklicher lollendung gekommener) Oper. n einem Akt der Oper hatte nach Handlunssführung des Textdich- s ein graulich-grandioser Seesturm tattzufinden. Da saß der jung-eifrige Komponist — kaute gar lange sein Schreib- rkzeug, denn, selber doch Kind Nie- österreichs, wo dieses gen Ungarn Zte, kannte er höchstens die Do- nicht einmal den Neusiedler See e er dazumal gesehen, und vom hen Weltmeer vollends mußte ihm le Vorstellung abgehen. Wohl, der einigermaßen weitgereiste answurst vermochte dem aufgeregt in der kleinen Stube Hin- und Herlau- fenden einige erleuchtende Erkläürun- zen zu geben: Schau halt, Seppl, der Sturm, der tige, is' eb'n leicht so: hitzt ein rg- und hitzt ein Tal- woaßt'“ Und alsdann wieder ein Berg und ieder ein Tal- und dös tuat halt a ineinand' und durcheinand' wog'n denk' dir dazu an Schiff, an ganz großes- von da siagst holt Gipfl und 5. 2.(S. 2195 n über das maligen Zu- veitert. Nach igen konnten ndungen, die außer ihrem nen, nur die irszuwendun- gen, Lehrab- zprämien so- für die Zu- ienheimfahr- n. Nunmehr 1auch zuge- Gewinn Gewinn bei d Forstwirten en ist nach Steuerände- einkommen- 2se Begünsti- gewährt wer⸗ auf Grund gen Buch- d. Da dieser eit der Buch- ht festgelegt en über seine rie die deut- ellt, kann die sagt werden, unklare Bu- als einziger nungsmäßigen werden. Es die Richtig- durch ord- nachgewiesen Abgründ'- imma umanand'- und cüche ütz'n und Donnern ob'ndrein'. S0 verks cheußlichkeit alsdann mußt'holt ht schö''samm'komponier'n, vor 'm aba die Berg' und die Täler nz'sonders akk'rat!“ Ja, da saß unser Seppl, konnte sich weil noch wenig genug vorstellen, ehte eindringlich nach, versuchte es dann am klapprigen Spinett, in Halb- znen, in Septimen- aber Dichter und elle Großbe⸗ iner Gemein⸗ e zur allge- ist, kann der Kliche Klein- nde Einrich- te meist nicht e bei anderen er nduige· 3 Kan Wisäner. frieden- die Lösung fand Haydn, fanden sie beide nicht!. Am Ende wurde Haydn wütend; ja, fuchsteufelswild wurde er, schlug die Hände auf die beiden Enden der Spi- nettklaviatur, daß sie schier verzwei- felt sich aufbäumen wollte, fuhr, aus leibhaftiger»Wut, zum Zeitvertreib und vielleicht zu neuem Nachdenken, mit beiden Händen, slissando über die Tasten. „Senpl— Mariandjosef, Seppl! Dös is' er ja, dös is' er! Akk'rat! Famos!“ Haydn, ärgerlich, gereizt, versunken noch, horchte über des Freundes un- vermutetes Geschreie und Getanze da plötzlich doch auf, dachte nach und rief, nun auch seinerseits wiederholend, dann aufjubelnd und in einem seinem Hanswurst- und Dichter-Freund rich- tig um den Hals fallend: „Dös is' er ja, dös is' er jal“, beide, nun im Chorus: „Dös 18“ er ja“%% Ja, und es war, nach ihrer beider unbedingtem Gefühl, der rrichtige“ See-Sturm gewesen!. Als Haydn, viele, viele Jahre später freilich, auch in einem ziemlichen Seesturm die Uberfahrt über den Kanal tat, mußte er mit einemmal an seinen jugendlichen„Seesturm“ und den alten Dichter-Freund, von dem er die ganze lange Zeit über nichts mehr gehört, der draußen in der Welt viel- leicht irgendwo arm und unrühmlich verkommen, denken und eine rechte Weile wehmütig gerührt lächeln. E. und Paradiesapfel aus der Vorzeit Durch sorgfältige Beobachtung der, Ausbauschicht eines Hauses in Bök- kKingen gelang es dem Heimatfor- scher W. Mattes in einer 5000 Jahre olten jungsteinzeitlichen Siedlungs- schicht der Kultur der Bandkeramik einen winzigen, verkohlten Apfel von nur 14 mm Durchmesser zu bergen. Der bedeutsame Fund konnte von ei- nem Botaniker als ältester bis jetzt in der Kulturgeschichte bekanntgeworde- ner Apfel bestimmt und als Paradies- apfel einheimischer Herkunft erkannt Werden. Aus der Kreuzung solcher Pa- radiesäpfel mit einheimischen, größe- ren Wildäpfeln sind gegen Ende der Jungsteinzeit auf unserem Heimatbo- den dann die ältesten Kulturäpfel her- ausgezüchtet worden. 960 Jahre„Schluchsee“ Uralt ist der Schluchsee, der größte aller Schwarzwaldseen. Urkundlich wurde er erst 983, vor 960 Jahren, als „lacus Slouchsee“, Der Ort Schluchsee bildete einen Hauptbestandteil der St. Blasianischen Heichsvogtei. Mit der Grafschaft Bonndorf kam Schluchsee Sozialgewerk ponist waren und blieben unzu- 1806 an Baden. C* s UnrEII Roman von ARNOLD KRIEGER 6. Fortsetzung Er fand Sabine an einem gedeckten und unberührten Abendbrottisch.„Sie kommt sonst immer mit dem Zug“, sagte sie. Es sollte beruhigend wirken, hetzte ihn aber geradezu auf. Fast wäre es bherausgepoltert: Warum Sa-⸗ bine diesen niederträchtigen Unsinn nicht verhindert habe? Wie denn über- haupt so etwas möglich sei? Sie hätte ihr ja schließlich nachgehen können. Weshalb sie ihn nicht gewarnt habe? Nein, das wären unwürdige Machen- schaften gewesen. Diese Frage müßte anders aus der Welt geschafft werden als durch Sabines Beistand. So wie sie vor ihm saß, das längliche, trockne Ge⸗ sicht bekümmert zum Teller gebeugt, die Ellbogen mit einer entnervenden Feintuerei angepreßbt, den Mund beim Essen kaum bewegend, so war diese ihm schon immer etwas fremdartige Schwester am wenigsten geeignet, von sich aus die Gefahr zu bannen, die aus ungekannter Richtung so jäh über eine glückvolle Ehe gekommen war. Man konnte die verrücktesten Er- klärungen austüfteln, den abenteuer- lichsten Verdacht, aber unmöglich, be- leidigend und abgeschmackt schien ihm die nächstliegende aller Vermutungen, daß hinter diesem Nebel von Unge⸗ wißheit ein Erlebnis stünde, ein all- hekanntes, ein alltögliches Manthey rührte das Essen kaum an. Alles verwandelte sich auf seiner Zunge in Bitternis. Das Fleisch erkaltete. Sabine hatte sich solche Mühe damit gegeben. Sie versuchte zu plaudern. Es gelang ihr nicht. Ziemlich früh sagte sie„Gute Nacht“, da er gebeten hatte, allein gelassen zu werden. Wenige Minuten, nachdem Sabine gegangen war, gab es einen leichten Ruck an der Haustür. Andreas erhob sich langsam. Da ward schon die Tür aufgetan. Bis zu diesem Augenblick hatte er seine Frau in dem Kleid aus kariertem rosa Schwedenstoff gesehen, das er so be⸗ harrlich liebte; jetzt stand da eine schmalgewordene Erna in einem dun- kelgrünen Sammetjäckchen mit runden Ecken, und das Kleid war arnikagelb, und über einem zugleich braunen und sehr blassen Gesicht mit den kleinen, starren dunklen Flammen der Augen war ein Hut aus gepreßtem Stroh, des- sen Sitz etwas Verderbtes hatte. Das alles sah er in einem einzigen Nu, und er sah auch, wie der Schrecken an ihrer ganzen Gestalt umlief, daß sie ein fast unmerkliches Beben überkam, und er sah, wie der Mund auf der Suche war und nichts fand als ein er- schüttertes Schluchzen. Ihr Kopf sank —— copyrignt 1942 by wilnelm Heyne Verlag in Dresden zu ihm. Er trat nicht zurück, doch er hob auch nicht die Hände, und er fühlte in schmerzlicher Grellsicht, daß dieses Wiedersehen nicht das Ende einer Trennung war, sondern ihr Be- ginn. „Mein Gott, Andreas“, sagte sie leise, „du bist zurückgekommen, und ich ahnte das nicht. Was mußt du nur ge- dacht haben! Wärst du doch bis Mon-⸗ tag geblieben!“ Er stand bewegungslos da und lauschte dem seltsamen Hall ihrer Worte nach, der weniger Selbstan- kKlage enthielt, als er erwartet hatte. Aber das Gewicht ihrer Sätze 20g ihren Kopf noch tiefer an seine Brust, und sie murmelte:„leh kann es dir nicht erklären, jetzt nicht. Bitte, An- dreas, hab Vertrauen! Alles wollte ich dir ersparen, ach, und nun—“ Die Befremdung in ihm wuchs, die Ratlosigkeit, der Schmerz, daß es nun niemals wieder so sein könne wie früher. Da er immer noch schwieg, fügte sie zögernd hinzu:„Du kannst das nicht verstehen, Andreas. Ich mag schuldig sein- aber anders, als du es meinst. Es ist nur, weil ich von ihm die Rettung-“ Das andere erstarb in einem Flü- stern., Manthey hatte das Wort wie einen elektrischen Schlag empfangen, dessen Wirkung vom Schädel zur er- starrenden Faust lief. Erna warf Hut und Jäckchen ab, sank in den Sessel, drückte die Handballen gegen die Augen und widerstand dem Ausbruch eines langverhaltenen Leides nicht länger, das, wie er fühlte, ihm allein gehörte, obschon er die Quelle nicht sah. „So sag's doch endlich“, forderte er heiser,„ich kenne mich ja nicht mehr ausl Es ist doch etwas passiert.“ Sie nickte heftig, und er starrte mit glasigem Blick auf ihr wortloses Schluchzen, das ihm eigensüchtig vor- gekommen würe, hätte sie ihm nicht die Hand hingestreckt, die nun in der seinen bebte, reinen Willens und in klarer Ergebenheit. „Ich habe mich so nach dir gesehnt, Andreas, und doch darf ich mich noch nicht freuen. Es sollte erst alles ge- klärt sein, alles geheilt sein. Es ist wie eine Krankheit. Und das Fürchterliche ist, daß wir nicht aus eigener Kraft- daß wir i hn brauchen!“ „Mir scheint“, sagt er, seinen auf- steigenden Zorn bemeisternd,„du bist da in irgendeine Schlinge geraten. Ein schlechter Mensch hat wohl-“ „Er ist kein schlechter Mensch“, widersprach sie,„er ist im Grunde ein guter Mensch, und er will uns wirklich helfen“ „kllr braucht kelner zu helten · sagts Andreas finster und merkte, daß auch dieses Wort nicht das richt ige war. hätte aufbrüllen, Erna packen und schütteln mögen. Er rieb sich mehr⸗ mals über die Stirn, bewegte mit einem Lächeln der Selbstverspottung den Kopf hin und her und wandte sich klobigen Schrittes zur Tür. Erna folgte ihm nicht. Er trug seine Schlafsachen in das zweite Gastzim- mer- in dem andern hörte er Sabine das Licht ausknipsen. Nach einer Weile kam Erna zu ihm. Er sah, wie elend ihr Gesicht in die- sen Monaten geworden war. Aber sie brachte ein scheues Lächeln mit und einen Hauch frischer Festigkeit. Er solle ihr diesen häßlichen Auftritt ver- zeihen und noch eine ganze kurze Zeit Geduld haben. Dann würde sie ihm alles sagen. Dann sei wohl die Gefahr vorüber. „Was für ein wirres Zeug du nur redest“, sagte er mehr traurig als böse, „ich sehe keine Getahr außer der, daß wir uns verlieren- Mit schneidender Heftigkeit gel sie zustimmend ein:„Ja, daß wir uns ver⸗— lieren- die Gefahr, das meine ich ja.“ Ihre Augen röteten sich in einer fast religiösen Inbrunst. Ihr Mund bewegte sich wie zum Gebet. Sie ist wahnsinnig, dachte der Mann. Man hat so etwas schon gehört. Eine Frau hat irgendeinen geringen Scha- den, und es schlägt vom Blut in den Geist. Begütigend strich er ihr über das gesoheitelte Haar. Die jähe Angst der weit aufgerissenen Augen wich bei die- ser guten Berührung. Das Gesicht ent- krampfte sich.„Ach, ich bin müde“, sagte sie,„morgen ist vielleicht alles schon anders. Aber nun erzähl doch endlich etwas. Wie war die Reise? Hast du in Berlin denn gar nicht Sta- tion gemacht?“ Er begann einiges über die Ftsben Tage zu erzählen. Er wurde davon selbst ruhiger. Ihre Augen glänzten, als er von der Schönheit Maulbronns sprach.„Ganz nahe warst du, ganz innerlich hab ich an dich gedacht, Erna, als ich die Höllentreppe zur alten Bruderhalle beging. Es war eine Un- ruhe in mir.“ „Lieber!“ Sie streichelte über die dicken Adern seiner Hände:„Du hät- test nie, nie weggehen dürfen.“ Sie solle ihm endlich alles gestehen und ihn nicht länger zum Narren hal- ten. So wollte er sie anfahren. Aber mit der Selbstbehérrschung eines ech- ten Steinmetzmeisters unterdrückte er die ungute Regung, und er sprach wei- ter wie zu einer Fieberkranken. Von allem wollte sie hören, was er getrie- ben, gelernt und geschaffen habe. (Roman-Fortsetzung kolkt Creis Iserlohn —1 „Angriff“ be- ie Mahlzeiten nem Gemein⸗ 'n oder kön⸗- tern abgeholt werden. Der Reichsbe⸗ Erden hat die in zur Werk- Verarbeitung gungspflichtig ing wird nur len bei Vor- igen Bedarfes teilt. Noch in gnisse dürfen t werden. ußen-Ostland. 4 von Königs- auen wurden 3 vollem Um- enommen. trägt die Rei- ler Grenzzoll- . Im Rahmen sich Durch- ond nach den schen Was- us bietet sich nach allen à den Haupt- rankfurt a. M. ist mit einem RM zur Her- n Metall-Aus- Erforschung zum Erwerb 1 gekommen. c millenanzelgen VUnser Hlamaher ist In großer Freude ogt, geb. Kohl(z. Z. Dia- nissenhaus), Walter Vogt(2. Z. en-). Mhm. Um Lohr 65), 4. März 1943. le glückliche Geburt, unseres itten Kindes, unseres Brüder- lein Hans-Günther, geben hoch- erkreut bekannt: Frau J. Cle- enz, geb. Staudt(z. Z. Hch.- anz-Krankenhaus) und Paul Clevenz(z. Z. Riga). Mannheim Pfalzplatz), den 5. März. 1943. grid. Unser Töchterchen ist an- Die glückl. Eltern Hans Ester, Uffz. der Luftwaffe E.., im Felde) und Frau Irm- rd, geb. Kraft. Mannheim, 3, 13a, den 5. März 1943. Verlobte grüßen: Jakobine ischer, Mannheim(F 5, 11)— rits Kast(z. Z. Wm.). Gols, en 6. März 1943. Verlobte grüßen: Luise Wik- henhäuser— Willi Foshag, Uffz. uftwafke. Mannheim, Fröhlich- straße 71/Fröhlichstraße 60a.— Lieselotte Ackermann- Theo oshag, Uffz. Luftwaffe. Mhm., ürgermeister-Fuchs-Straße 71/ röhlichstr. 60a, im März 1943. e Verlobung geben bekannt: agdalena Gushurst, Friedrich ristkeitz, Obergefr.(Z2. Z. Wm.) Mannheim(Goethestr. 10), den März 1943. Als Verlobte grüßen: Mina Seil- heimer Karl Gräff, M. A. Gefr. 2. Z. Wehrm.). ellstoff-Kolonie 246, Schönau- Mhm.-Waldhof, Siedlung, Sohrauer Weg Nr. 26, den 7. März 1943. e Verlobung geben bekannt: äthe Burkhardt und Georg aber, Matr.-Obergefr., Mhm.- Waldhof. Mannheim-Scharhof, n 7. März. 1943. Als verlobte grüßen: Ilse Berger, Adolf Krämer, Uffz. in einer Nachr.-Abt. Mannheim/ Heidel- kije Lucky erlittenen verwun⸗ dung starb im Glauben an 3 Sie in einem renadier-Resiment ——— Sünther Referent an der Handels- kammer Mannheim u. Geschäftsführer deren Zweigstelle Eisaß in Straßbhurg E. Er ruht auf einem Ehrenfriedhof im Osten. Mannheim, Gießen, Bremen und Greiz. In tiefster Trauer: 8 Anneline Günther, geh. Jürgensen, mit Ernst-otto und Hans-Ulrich; professor Dr. Ernst SGünther und Frau Hedwig, geh. Hanemann; ober- arzt d. R. Hanns-Georg 6Günther und Frau Lisa, geb. Gerlinghaus; Jakoh jürgensen' und Frau Marie, geb. Brodersen; br. h. c. Felix Sünther und Frau Margarete, geb. otto. Zu- gleich im Namen der übrigen ver⸗ wandten. 2 An- den Folgen seiner bei weli⸗ der Gefreite und Mein lieber Mann, unser eutef vater Winelm laib Ufz. u. Komp.-Rechf. ist im Alter von 44 jahren im oOsten gefallen. Mannheim, den 7. Mürz 1943. Bürgermeister- Fuchs-Straße 29. Die trauernden Hinterbliebenen: Magdal. Lalb, geb. Eiselstein; Willl, Sohn(2. Z. i. Ost.); Werner, Sohn, und angehörige. Unfaßbar und schwer traf uns die traurige Nachricht, daß un⸗ ser lieber Sohn, Bruder. Enkel, aus geliehter Bräutigam Soore Ritschel .Schartuünrer inn, des EK 2. Kl., des int. Den abzeichens und der Ostmedaille im Alter von 22½ Jahren im Osten den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland gestorben ist. Wer ihnn ge⸗ kannt, weiß. was wir verloren. Mannheim(T 3, 16), 6. März 1943. In ussagbarem Leid: Karl Ritschel und Frau Marie, geh. Welter; Karl Ritschel jun,(2. 2. Wm.) und Kinder; Heinrich Ritschel und Frau Marie, geb.“ Mosbacher, u. Kinder; Anton Ritschel(z. Z. Osten); Oskar Daubh(2. Z. Osten) und Frau Betti, geh. Ritschel, und Kind; Johanna, Annemarie und Tnerese Ritschel; Marie Fries, Braut; Anton Ritschel und Frau Mina, geb. Beck; Emil Welter und Frau Katharina, — geh. Frel; Fam. peter Zilken(Köln) nehst zllen Verwandten und Be- Kannten. eee Onkel und Neffe, mein über· Statt jeder besonderen Anzeige Kach einem segensreichen Leben ist heute unser lieber und guter Grohvater und Bruder 8 Winelm caspori Sen. Hotrat u. Gymnaslumsuirek tor i. R. nach kurzer, schwerer Krankheit im 88. Lebensjahre in die Ewigkeit abge⸗ rufen worden. Heidelberg und Gstadt am chiemsee, am 5. März 1943. In tiefer Trauer: or. Frit caspari und Frau Rie, geb. Dudok de Wit; Dr.-Ing. Euuarü Ca- spöri und Frau Elll, geh. Klussmann; Or. Fritz, lotte und Hans Helmut Caspari; Marle Mathy, geb. Caspari. Einäscherung am Montag, den 8. März 1943, um 15 Uhr auf dem Bergfriedhot Beileidsbesuchen abzusehen. Das Karl-Friedrich--Gymnasium trauert um seinen verdienten ehemaligen Di- rektor, der Altherrenverband um seinen verehrten Vorsitzenden. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Ps. Georg Schurr nach schwerem, hartem Leiden im Alter von 42 Jahren in die Ewigkeit abgerufen wurde, Mhm.-Waldhof, den 5. März 1943. Hainbuchenweg 27. in tiefer Trauer: Maria Schurr, geb. Hoering, und Kinder Heinz, Kurt u. Kl.-Edgar so- wie alle Verwanuten. Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, 9. 3. 43, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Oflene Stellen bruckerel · Buchbinder werd eingestellt. Mannheimer Gro druckerei, R 1,-6. Gelernte duc hihinderelarbolte rinnen werden eingestellt; auch zur Halbtags- und tageweisen Beschäftigung. Mannheimer Großdruckerei, R 1,-6. Lehrstellen in Heidelberg.-Es wird gebeien. von uns die traurige Nachricht, daß hoffnungsvoller Bruder, 0 Unfaßbar und schmerzlich traf unser lieber, Sohn, unser lebensfroher Schwager, Onkel und Neffe Ernst Meyer frelwilliger in ein.-Panz.-Gren.-Reg. bei den harten Kämpfen im Osten, acht Tage vor seinem 18. geburtstage. sein junges Leben für Führer und Grob- deutschland gab. Mannheim, den 6. März 1943. Schwetzinger Straße 101 In tiefem Schmerz: Anton Meyer u. Frau Katharina, geb. Gottselig, Eltern; Obergefr. Willibald Meyer(2. Z. i..); Albin Meyer; Gefr. Albert Höppner(z. Z. i..) u. Frau Luise, geh. Meyer, nebst Kin⸗ LNach einem langen, arbeftsreichen Leben verschied heute nach kurzer Krankheit unser lieber Vater, Groß- vater, Schwiegervater und Onkel Frledrieh Trill IV. Landwirt im Alter von 83 Jahren. Ladenburg, den 6. April 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Heinrich Trinl; Friedrich Trili urd Frau und Enkel Werner. Die Beerdigung findet Montägnachm. 3 Uhr vom Trauerhause. Babogasse 2 (Marktplatz), aus statt. Mitten aus einem arbeitsreichen Leben ist heute unser treusorgender, herzensguter Vater und Opa, Herr Wimelm Bulster im Alter von nahezu 75 Jahren für immer von uns gegangen, Sein Leben galt nur der Sorge für seine Familie. Mannheim(L 13.), 6. März 1943. In tiefer Trauer: Marie-Luise Bulster; Margarete Bul- ster; Gerhard Bulster und Frau irm- gard, geb. Düster, nehst 2 Kindern; Elisabeth Bulster. Die Beerdigung ist am Montag, den 8. 3. 1943, nachmittags 14.30 Uhr. Innigen Dank all denen, die beim Heldentod meines lieben, unvergeßlich. Sohnes, Bruders u. Bräutigams. Franz Schnahi,-Oberschütze, ihre Anteil- nahme schriftlich oder mündlich in s0 herzlicher Weise zum Ausdruck brach- ten. Ganz besonders Dank sagen wir Herrn Stadtpfarrer Schäfer für das hi. Seelenamt und denen, welche seiner gedachten im Gebet. Mannheim(8 6,), stadthagen, Ahr- weiler, den 7. März 1943. In tiefer Trauer: „ Frau Maria Schnabl Wwe.; Johanna Sprick, Schwester; Dresen, Braut. Das nächste Seelenamt findet am 26. und 30. März um 9 Unr statt. Frau Magda „lJunge, komm zꝗr Reichsbahn“ Die Deutsche Reichsbahn stellt auf 1. April 1943 eine größere Anzahl schulentlassene, männ-— liche Jugendliche im Alter von 14-17 Jahren als Jungwerker ein. Bewerber müssen vollauf gesund sein u. werden vor ihrer Einstellung bahnärztlich unter- sucht. Die Kosten trägt die Reichsbahn. Der Jungwerker kommt als Nachwuchs für den einfachen nichttechnischen Be- amtendienst in Betracht. Mel- dung beim Arbeitsamt. Stellengesuche Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 5. März 1943 mein lieber Mann, unser herzensguter Vater. Großvater und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel pPeter Ammon im Alter von 76 Jahren sanft ent- schlafen. Mhm.-Neckarau, den 5. März 1943. Rleine Straße 12. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marg. Ammon, geb. Schaaf; Fam. Altred Eichel, Heinrich Ammon und Frau; Fam. Karl Ammon nehst Verwandten. Unsere liebe, gute Mutter Frau Hedwie Meißner geb. Hartmann ist heute für immer von uns gegangen. Mhm.-Waldhof-Gartenstadt, 5. 3. 1943. Waldstraße 21. In stiller Trauer: Marla Meisner; Josef Stroun und Frau Hilde, geh. Meißner; Karl Brand und Frau 10hanna, geh. Meis- ner, und Anverwandte. Die Einäscherung findet statt am Dienstag, den 9. März 1943, 15 Unhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir ab⸗ sehen zu wolles. Statt Karten- Danksagung Für die zahlreichen Beweise inni⸗ ger Anteilnahme an unserem großen Schmerze durch den schweren Verlust meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter, Sckwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Grüver, geh. Rödel, sagen wir auf diesem Wege allen Verwändten u, Be⸗ kannten, die ihrer in Treue gedach- ten, unseren Dank. insbesondefe dan- ken wir Herrn Piarrer Steger für seine trostreichen Worte, den Diakonissen- schwestern für ihre stets hilfsbereite, liebevolle Pflege. Es ist uns ferner ein Bedürfnis, all denen Dank zu sagen, die durch Kranz- und Blumenspenden, schriftlich und mündlich in so überaus großer Zahl ihre Teilnahme erwiesen. Schriesheim(Bergstr.), 5. März 1943. Die trauernden Hinterbliebenen. Keufmann, langj. Kleinflerfachm. Kaufgesuche Jg. Mäcdchen m. höh. Schul- u. Handelsschulbild., sucht Anf.- Stelle auf 2 flichtjahr ab- geleistet.) 9747 B. Wer nimmt 15j. Mädel als Licht- bildnerin od. Drogistin z. April in die Lehre? Neu, Drachen- felsstraße 14. Sichere Auefahrerin m. Führer- schein Kl. 3 und Kenntn. im Maschinenschreiben sucht Hass. Wirkungskreis.— 9997 B. Tätigk. In- u. Ausl., selbst. Arb. gew., firm. i. Innen- u. Außend., Franz, u. Russ. Wort u. Schr., sucht sich 2. 1. 4. 43 zu verändern. Evtl. Ausl.-Betreuung. 9737 B. (Geflügelzucht- mstr.) sucht pass. Wirkungskr. 9857 B. Kaufm.(langjähr. Handelsvertr) sucht entspr. Position als Sach- bearbeiter mit od- ohne Außen- dienst. erb., u. 9760 B. Für die vielen Beweise mitfühlender Anteilnahme, sowie für die vielen Kranzspenden beim Tod meines lieben Mannes, unseres guten Vaters. Schwie⸗ Die Beerdigung findet am Montag, den 8. 3. 43,.30 Uhr, von der Leichen- halle in Reckarau aus statt. dern Serda und Ursula und allen einschlägiger Verwandten. eteiligung an die Chemolith berg, den 6. März 1943. lhre Verlobung geben bekannt: Liesel Kruse- Obergefr. Willi Herren-Anzug, gut erh., Gr. 1,76, 2. kauf. ges. 9623 B. Morschstiefel, Gr. 42, u. Stiefel- Korrespondent, gut. Stilist, tech- nische Kenntnisse, an selbst. Arbeiten gewöhnt, sucht ent⸗ Freunden u. Bekannten die schmerz- Herrn Johann an. Geschäfts- n C. Graseck ustralien ge- Köhler(2. Z. Wm.). Lüneburg, Mhm.-Feudenheim(Kronenstr. FNr. 30), den 7. März 1943. fir beginnen unseren gemein— liche Nachricht, daß mein lieber, treu- sorgender, unvergeßlicher Mann. der beste Vater seines Kindes, unser bra- ver, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und onkel Mit den Hinterbliebenen betrauern auch wir unseren krüheren, treuen Arbeitskameraden. Betriebsführung u. Gefolgschaft der Rhelnische Gummi- u. Celluloid-Fabhrik gervaters und Opas, nagraf, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Waldhof-Gartenstadt, 6. 3. 1943. .-Mantel f. 173., gut—* hose von Wehrmachtsangehör. 2. K. ges. 1986 285 V. (Kkein wicklungsfähige Stellung. Su. H. M. 7364 Anzeigen-Frenz, Mannheim, Postfach 57. Ligusterweg 14. Gummi) ges. 9687 B Jg. Kaufm., kriegsversehrt, gute De.-Ubergengsmenfel, Gr. 38-42, nes von dem zamen Lebensweg: Franz Ar- lahm.-Meckarau. in tiefer Trauer: Allgemeinbild., intell., energ., 1 für Kriegs- Rationalisie- lien an einem Kkfllialen und instituten ge⸗ vill auf diese für Kriegs- ach einer so- klärung des ters Forde in zroßen Offen-⸗ Ustralien ge- Ustraße 201 am 7. März 1943 11 ikolaus-Kirche um 12.15 Uhr. neth, Hauptwachtm. in einem Flak.-Regt., Gretel Arneth, geb. Vester.— Mannheim, Waldhof- Kirchl. Trauung in der St.- att Karten. Für die uns anläß- lich der Geburt unseres Jürgen Otto erwiesenen Aufmerksam- keiten sagen wir unseren herz- chen Dank. Studienrat Gustav esenmeyer u. Frau Else, geb. och.- Ludwigshafen a. Rh., Pg. Jakeb Weber SA-Rottenfünrer nach schwerer Krankheit, kurz vor Vollendung- seines 35. Lebensjahres, für irimer von uns gegangen ist, In unseren Herzen wird er weiterleben. Mannheim(Gontardstraße 36). In tiefem Leid: Fra. Anny Weher, gebh. Schäfer, und Kind Hannelore; Fam. Jakob Weber, Eltern(E 4, 15); Famiie Schäfer, Schwiegereltern; seschwister und Anverwandtos. Beerdigung am Dienstag, 9. März 1943, um 13 Unr Hauptfriedhof. arlandstraße 11. ——— Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 4. März d. J. mein lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Wimelm Heinrich im Alter von 77 Jahren sanft ent- schlafen. Mnm.-⸗Waldhof, den 7. März 1943. Waldstraße 30d. In tiefer Trauer: Emlile sigmund, geb. Helnrich; Hans Slgmund und Enkeiklnder. Die Einäscherung findet am Montag, 8. März d.., um 15 Uhr statt. Frau Maria Landgraf Wwe. nehst Kindern. Statt Karten Anläßlich des Todes meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Soh⸗ nes, Bruders, Schwiegervohnes und Schwagers, des Majo-s Fritz Ranner, sind uns so viele Beweise herzlicher Anteilnahme zugegaagen, daß wir allen hierfür auf diesem Vege unseren herz- lichsten Dank sagen. Im Namen aller Angehörigen: Frau Kküthe Ranner 2. Z. Kork bei Kehl am Rhein. 2. k. ges. 9552 B. S. gur erh. Uberzleher, Gr. 50, 2. K. ges., sowie gute Arbeits- hosen u. Socken(He.-Srümpfe). 1389 589 VS. Tauschgesuche .-Racl od. Eislaufstiefel m. an- geschr. Schlittschuhen(Gr. 38) geg..-Rad 2. t. g. Ruf 437 42. Tausche w. zest..-Mantel für -4 J. geg. br. Rock od. Stoff, 160 073Sch Zzuverläss. u, vorwüärtsstrebend, vertraut m. Durchschreibebuch- führ, sowie Abschluß, Lohnab- rechn., Kassenwes., Korrespon- denz u. Registratu. sucht Ver- trauens- und Dauerstell. m. Gehaltsangaben u. 9695 B. TZuverl. Monn, seit 2 Jahrzehnt. im Arbeitsverh.(Außendienst) sucht sich zu veränd. Bevorz. Betrieb in Auslieferung von Waren, evtl. auch Inkasso, Füh- rerschein Kl. 3a u. 3b vorhand. 141 284 an HB Weinheim. „ — —— —— Viernheim. — Amtl. Bekenntimachung Anordnungen der NSDAD Geschäftl. Empfehlungen Unterrich: Unterhaltung filmimedter Ausgabe von Marinaden. von Mon— tag, den 8. März, 9 Uhr, bis Diens- tag, 9. März 1943, 19 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Aus- Weiskarten zum Bezug von Fisch- Waren mit den Nummern 29 441 bis 43 530 in den bekannten Fisch- fachgeschäften sowie in folgenden Lebensmittel- u. Feinkostgeschäf- ten Marinaden ausgegeben: Krä- mer, Georg, Wa., Freyastr. 40; Kes- selring, Peter, Ne., Katharinenstr.; Dietrich, Karl, Rhe., Dän. Tisch 25; Schäfer, Willi, Sandhofer Straße; Güth, Erich, G /7, 24; Ziegler, N 4, 22; Lenssing, H 5, 1; Stemmer, O 2, 10; Meyer, Paul, Seckenhei- mer Str. 57; Engel, Aug., Erlen- straße 67; Schweinfurth,., Wald- parkstr. 3; Wildenstein, Brentano-— straße 11. Zur Ausgabe kommen etwa 125 gr Marinaden für jeden Versorgungsberechtigten geg. Ab- stempelung des Feldes D der grü- nen Ausweiskarten mit den Num-— mern 29 441-44 120 und Abtrennung des Abschnittes N 29 der Nährmit- telkarten 47.- Um den Bedürfnis- sen der Berufstätigen Rechnung Zzu tragen, werden täglich von 17 bis 19 Uhr Marinaden nur an Be- rufstätige abgegeben.- Die Ver- teiler haben bis spätestens 10. 3. 1943 die noch vorhandenen Rest- bestände fernmündlich(Rathaus Klinke 345) aufzugeben und die eingenommenen Abschnitte der Nährmittelkarten zu je 100 Stück gebündelt bis spätestefis 15. 3. 1943 bei unseren Zweigstellen abzulie- fern. Städt. Ernährungsamt Mann- heim. Abgabe von Gemüse-Konserven und tiefgefrorenem Gemüse. Zur Un— terrichtung der Verbraucher, die tiefgefrorenes Gemüse beziehen wollen, ohne es bestellt zu haben, geben wir bekannt, daß tiefgefro- renes Gemüse in folgenden Ver- kaufsstellen ohne Vorbestellung zu haben ist: Theodor Acker, Lange- rötterstr. 92; Anker, Ver. Ver- kaufstätten, T 1, 1; Arthur Bon— acker, Dietrich-Eckart-Straße 38; Peter Bracht, Gontardstr. 37; Re— kormhaus Eden, Inh. Ungerer, O 7, 3; Effo, Inh. E. F. Franz, P1, 7; Bernadette Emmert, Seckenheimer Str. 30; Gemeinschaftswerk Ver- sorgungsring Nordbaden: Mann— heim, S 4, 21, Hch.-Lanz-Straße 36, Meerfeldstr. 68, Alphornstr. 26, Chamissostr. 1, Beilstr. 20, Weyl- straße; Mhm.-Wa., Kornstraße 13, Freyaplatz; Mhm.-Kä., Bäckerweg Nr. 1; Hermann Herrschler, Rich.- Wagner-Str. 22; Edmund Hoheisel, Rheinhäuserstr. 96; Kaisers Kaf- feegeschäft, Qu 5, Mittelstraße 35, G 3, 7 u. S 1, 7; J. Knab, Qu 1, 14; Anni Lenssing, H 5, 1; Karl Lenz, Meerfeldstr. 41; Paul Meyer, Sek- kenheimer Str. 57; August Müller, Mhm.-Kä., Ob. Riedstraße 44; H. Reinmuth, E 4, 1 u. P 3, 12; Georg Rudolf, T 1, 3a; Hermann Rüttin- ger, Qu 7, 16; Gretel Schlichen- maier, H 2, 16/17; Philipp Schan- zenbächer, Mittelstr. 44 u. Schwet- Zzinger Str. 60; R. Schönberger, Seckenheimer Str. 102; Johann Schreiber, T 1, 6, L 12, 10, Stamitz- nninmonz uſn, Rich.-Wagner-Str. 2, Gontardpl. 9, Dürerstr. 11; Käthe Seifert, Meer- wiesenstr. 2; Th. Stemmer, O 2, 10; E. Tengelmann, Qu 1, 5/6, Breite Straße; Heinrich Wachter, Lange- rötterstr.; Friedr. Wickenhäuser, C 1, 12; Rob. Wittig, Mhm.-Necxk., Schulstr. 15; Wilh. Zeilfelder, Mh.- Neck., Rheingoldstr. 27.- Die An- lieferung von tiefgefrorenem Ge⸗ müse hat jetzt erst eingesetzt und wird sich bis Ende April hinziehen. Die Verbraucher können daher nicht damit rechnen, daß alle Lie- ferwünsche auf einmal befriedigt Werden. Bei der Abgabe von tief- gefrorenem Gemüse od. Obst muß der Kleinverteiler einen Bezugs- abschnitt der Bezugskarte für Ge- müse-Konserven abtrennen. Städt. Ernährungsamt. Bestellverfahren für Kartoffeln. Die Verbraucher, die im Besitze eines Bezugsausweises für Speisekartof- feln sind und den Bestellschein 48 weder bei einem Kartoffelgroßver- teiler abgegeben noch in einen Einkellerungsschein umgetauscht haben, werden hiermit aufgefor- dert, in der Zeit vom.—13. März 1943 den Bestellschein 43 bei einem AZugelassenen Kleinhändler abtren- nen zu lassen. Der Kartoffelhänd- ler hat bei Vorlage des Bestell- abschnittes 46 die Abtrennung auf dem dafür vorgesehenen Feld des Bezugsausweises durch Stempel- aufdruck zu bestätigen. Zuteilung erfolgt auf Grund dieses Bestell- verfahrens ab 5. April 1943. Die Kartoffelhändler haben die Be- stellscheine 48 bis spätestens 18. 3. 1943 auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt bei unseren Karten- stellen abzuliefern. Der Verbrau- cher, der nicht rechtzeitig be- stellt und der Kleinhändler, der nicht rechtzeitig abliefert, kann für die Kartoffelperiode 48 keine Zuteilung erhalten. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Zuteilung von Kartoffeln. Zum Be- zuge von je 4 kg Kartoffeln für die Zeit vom 3. bis 13. März 1943 Wwerden hiermit die Abschnitte I (47) des Bezugsausweises für Spei- Sekartoffeln und I der Wochen- karte für ausländische Zivilarbei- ter(AZ /Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzu- trennen. Der erstgenannte Ab- schnitt kann dabei vernichtet werden, während der Abschnitt I der AZ /Karte als Berechtigungs- schein für Kartoffeln zu behan- deln und demgemäß zur Gut—- schrift bei uns abzuliefern ist. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Betr.: Schädlingsbe- kämpfung im Obstbau. Die ange. legten Insekten-Leimringe sind alsbald abzunehmen und zu ver- brennen. Auf die notwendige Aus- lichtung und Reinigung der Obst- bäume wird nochmals aufmerk- sam gemacht. Viernheim, den 2. März 1943. Der Bürgermeister. Versteigerungen „ Akons Roy versteigert. Wo: Mannheim, P 7, 6(Wasserturm). Wann: Montag, 8. März 1943, ab 10 u. 15 Uhr. 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Um den Erfordernissen des totalen Krieges hinsichtlich der Frei- machung von Arbeitskräften, Räumen, sowie der Einsparung von Kohlen und Licht, Rech- nung zu tragen, haben die un- terzeichneten Einzelhandelsbe- triebe von sich aus beschlossen, den Verkauf ihrer Waren ge— meinsam durchzuführen. Zu diesem Zwecke haben sie sich zu der Defaka-Neugebauer- Vetter Kriegsverkaufsgemein- schaft Mannheim Gesellschaft bürgerlichen Rechts, zusammen- geschlossen. Zur Durchführung der Bestandsaufnahme und der zur Uberleitung notwendigen Arbeiten bleiben alle drei Be- triebe ab Montag, den 8. März, geschlossen. Beginn des Ge— meinschaftsverkaufs Donners- tag, den 11. März 1943, nachm. 14 Uhr, in den seitherigen Räu- men von Modehaus Neugebauer Mannheim a. d. Plank., O 3,-8. Defaka, Deutsches Familien- kaufhaus.m. b.., Mannheim; Modehaus Neugebauer.m. b. H. Mannheim; Kaufhaus Vetter, G. m. b.., Mannheim. Unsere Fillale Kölle, O 5. 8 haben wir mit unserem Haupt- geschäft R. Dippel Nachf. Karl Fleiner zusammengelegt und führen beide Geschäfte weiter in D 2. 6(Planken). Bringen Sie uns einen alten Hutl Wir liefern Ihnen einen moder- nen aus Altmaterial in blauer, schwarzer oder brauner Farbe. Näheres bei R. Dippel Nachf. Karl Fleiner, Mannheim, D 2, 6. pullover, Strickwesten und der- gleichen, die defekt sind, brin- gen Sie am besten zu uns, wir werden Ihnen für wenig Punkte die Kleidungsstücke tadellos reparieren und Ihnen so wieder zu einem tragfähigen, wertvol- len Kleidungsstück verhelfen. die Sport- oder Kinder-Abtei- lung von Engelhorn& Sturm, Mannheim. O 5. 2/½. Hehe Heißmengstube in der Grillparzerstr. 1 eröffnet. Inh.: M. Geist; früherer Inh. Ludw. Baumann. Hepfen-Einschlafplätzchen The- lysie wirken schnell u. natur- gemäß, bringen erquickenden Schlaf u. damit neue Kraft für die Tagesarbeit. Packung RM 0,90.- Alleinverkauf: Thalysia der, Mannheim. O 2, 2. 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Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends.- Die neuen ge— schlossenen Tageskurse begin- nen am 3. Mai 1943. Auskunft und Prospekt kostenlos. instiwt Berlitz nur Friedrichsring 2a am Wasserturm, Ruf 416 00. Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch. Kurse u. Einzelunterricht für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute. Anfängerkurse in Stenografle u. Maschinenschreiben beginnen am 5. April 1943. Unterrichts- zeit: 16—18 oder 17—19 Uhr. Priv.-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernsprecher Nr. 217 92. Schulbeginn Ostern. Ausbildung für alle fremdsprachigen Be⸗ rufe durch die Private Fremd- sprachenschule Vorbeck, Tat- tersaòlstr. 39, Ruf 431 07, Sprech- stunde samstags 14-—17 Uhr. Autogen-Schweißenl Ein Abend- lehrgang für Fortgeschrittene (70 Stunden) beginnt Mitte dies. Monats. Der Lehrplan umfaßt: Senkrecht- u. Uberkopf-Schwei⸗ Bung, Grauguß-Warm-Schwei- Bung(größ. Gußkörp.). Schwei- Ben von Messing, Kupfer und Aluminium sowie deren Legie- rungen. Gebür RM 35.— einschl. Versicherung. Anmeld. schriftl. od. telef. an Deutscher Verband für Schweißtechnik u. Azetylen e. V. Arbeitskreis im NSBDT. Mannheim, D 7, 19, Ruf 280 60. Grundlehrgänge finden laufend Statt, Werkstortleiter, die tüchtig und erfahren sind, kommen heute überall an. Mancher Vorwärts⸗ strebende hätte wohl die Fähig- keiten und das Können, einen S0 verantwortungsvollen Posten auszufüllen; es fehlen ihm nur die theoretischen Kenntnisse. Diesen Mangel kann das Chri- stiani-Fernstudium beseitigen. Wenn Sie grundlegende Kennt- nisse in Maschinenbau, Bau- technik, Elektrotechnik und an- deren techn. Fächern erwerben wollen, dann greifen auch Sie getrost zum Christiani-Fern- unterricht. Studienhonorar mo- natlich.75 RM. Einführungs- schrift„Der neue Weg auf— wärts“ bei Angabe des Berufes und des Fortbildungswunsches sowie der genauen Anschrift kostenlos und unverbindlich durch Dr.-Ing. habil. Paul Chri- stiani, Konstanz 131. Mihtterschulungskurse März 1943. Säuglingspflege: nachm.: Beginn Montag, 15. März, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Kindererziehung mit Basteln: nachm.: Beginn Montag, 8. März, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Anmeldungen: Müt- terschule Mannh., Kaiserring 8. Fernruf 434 95. Unterricht i. Rechnen(Volkssch.) u. Mathematik für Oberschüler. 9666 B. Verschiedenes Semstegqnechmittag hoher Geld- betrag Straßenbahn Linie 10 gefunden. Abzuholen Schmiade, Sandhofen, Dorfstraße 17b. Welche Schneiderin nimmt noch Kundin an?— 9599 B. Wer nimmt einige Möbelst. mit von Darmst. nach Mannheim? Rohde, Unteremühlaustraße 45. Pflegebecdürftice, verträgl., ruh. findet in kl. Kreis b. Pflegerin liebev. Aufnahme. Waldhaus, Darmstadt-Eberstadt, Pranken- steinerstraße 152. Kraftfahrzeuge Opel- Kapitän- gut erh., auch ohne Bereifung, zu kauf. ges. =189 598 VS. Opel-Kapitän, Mercedes o. BMW gut erh., evtl. ohne Bereifung, 2. kauf. ges. 112 411 VS. Ford- Type Cöln— fahrbereit, sof. zu verk. Fernruf 410 69. Fromo-Dreirad-Lieferwagen verk. Fernruf 484 66. Opel, P 4, oh. Batterie, bereift, zu verk. Fernruf 208 87. Automobile bis 5 Ltr. ab Baujahr 1934, evtl. unbereift, kauf. geg. Kasse. Ubernahme des Fertig- machens u. Abtransport. Jouin- Automobile, Berlin- Halensee, Z2u Versteigerer Alfons Roy, Mhm., P 7, 6. Ruf 258 10. Sandhofen, Pfauengasse 11. heim, Bezirksdirektion, C I, 1. Kurfürstendamm 149, Ruf 979052 libelle. Täglich 19 Uhr, Nachmit- woch, Donnerstag, Sonntag 15 Uhr,„Exzentrische Delikatessen in einem feinen Programm!“- Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich .30/11.30 Uhr, Libelle-Kasse O7, 8 pelmgaorten, Brbckl“, Zwi. F ̊ u. 54 Was man nicht alle Tage sieht. Tägl. 19.30, Mittw., Do. u. So. auch 16.00. Vorverk. tägl. 10-12 14-17 Uhr. Fernsprecher 226 01 Sonntag, 7.., vorm. 11 Uhr, des/ WHW. Kassenöffnung 10 Uhr. Vorverkauf auch für diese Vorstellung täglich wie üblich Vaerletò in der liedertafel Mann- heim, K 2, 32, Fernruf 287 90. ten wir am Sonntag, 7. März, 11 Uhr, eine Sondervorstellung mit d. vollen Programm.(Rein- erlös kommt dem WHW zugute.) Karten- Vorverkauf wie nach- stehend. Varietò in der liedertofel Menn- heim, K 2, 32, Fernruf 237 90. Vom 1. bis 15. März 1943 das Programm der frohen Laune, mit Adi Walz und Paul Leitner in der Lachposse:„Das kleine Brautgeschenk“. außerdem das große Weltstadtprogramm. Täg- lich 19.30 Uhr. Mittwoch, Sams- tag und Sonntag auch 15.30 Uhr. Eintrittspreise von RM O, 80 bis 2,50. Vorverk. tägl. KdF Planken- hof, Uhrengeschäft Marx, R1, 1, von 10- 12 und 15-17 Uhr und an d. Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung.- Konzerte Musikallische Akademie der Stact Mannheim- Musensaal. Anfang 18 Uhr, Montag, 8. und Dienstag, 9. März 1943: 7. Aka- demie-Konzert, Leitung: Eugen Bodart, Solist: Georg Kuhlen- kampff(Violine).- Max Reger: Mozart- Variationen; Anton Dvorak: Violinkonzert-moll; Jan Sibelius: Sinfonie Nr. 1.- Einzelkarten von RM.50 bis.— in den bekannten Vorverkaufs- stellen u. an der Abendkasse. Einzelkarten für das Montags- konzert nur an der Abendkasse Hochschule für Muslik u. Thecter Mannheim Kemmermusiłk. Samstag, den 13. März, 18 Uhr, im Kammermusiksaal der Hoch- schule. Ausführende: Richard Laugs(Klavier), Karl v. Baltz (Violine), Chlodwig Rasberger (Bratsche), Otto Bogner(Cello), Julius Frank(Waldhorn).- Vor- tragsfolge: L. van Beethoven: Klaviertrio-moll, Cés. Franck: Violin-Sonate, Felix Draeseke: Klavierquintett. Karten zu RM.— in der Verwaltung der Hochschule E 4, 17. Ruf 340 51, Apparat 849. Groß-Konzert des Muslkkorps der leibstundorte„Adelf ten-Obermusikmeister Hermann darte h„Adolf Hitler“. tag, den 13. März, 18 Uhr. Nibe- lungensaal.- Eintrittskarten zu RM.50 u. RM.- bei der KdF- Vorverkaufsstelle Plankenhof, P 6, und den Musikhäusern Heckel, O 3, 10, und Kretzsch- mann, O 7, 13.- Die Deutsche Arbeitsfront- NSG, Kraft durch Freudè“. Die Deutsche Arbeltsfront NSG „Kraft durch Freude“. Dienstag, den 16. März 1943. 19 Uhr, in der „Harmonie“ D 2, 6: 5. Kammer- musikabend.— Schneiderhan- Quartett. Wolfgang Schneider- han, 1. Violine, Otto Strasser, 2. Violine, Ernst Moravec, Viola, Richard Krotschak, Violoncello. W. A. Mozart Streichquartett B- dur, KV. 453, Franz Schubert Streichquart.-moll, op. posth. „Der Tod und das Mädchen“, Anton Dvorak Streichquartett Es-dur, op. 51.- Eintrittskarten Zzu RM.—,.50 und.50 sind er- hältlich bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Klavierobend. Ruclolf Flscher splelt Chopin- Liszt. Donners- tag, 13. März 1943, um 19 Uhr, in der Harmonie, D. 2, 6. Nach dem großen Erfolg des 1. Kla- Vierabends jetzt Chopin: 8 be- liebte Walzer- 10 ausgewählte Préludes- 12 bekannte Etuden- Ballade-dur/ Liszt: 12. ungar. Rhapsodie.—Karten zu RM.20 bis.50 an der Konzertkasse Heckel, O3, 10(Tel. 22152); Buch- handlung Dr. Tillmann, P 7, 19, (Tel. 20227); Restkarten an der Abendkasse.— Konzertleitung: Südwestdeutsche Gastspieldirek- tion Johannes Bernstein. Leranstaltungen 17. März. 19 Uhr, Harmonie. Lamari, ein großer Meister der Magie, Lamari täuscht. doch enttäuscht nie.- Karten von RM 1,50 bis 4,—. Erwin Hoffmann, der deutsche Meister des Charakter- tanzes, und Georges Boulanger, der rumänische Meistergeiger, am Samstag, 20., und Sonntag, 21. März. jeweils 18.30 Uhr.- Karten von RM 1,- bis RAL 4,50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika- Linie O 7. 9. Rof 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3,. 10. Ruf 221 52.— Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheim. Gastspieldirektion. Alhembro. 2. Wochel Der d tags-Vorstellungen jeden Mitt- Alhambra. Sondervorstellung zu Gunsten Uta-Palast. 25 Jahre Ufa! 25 Jah Zugunsten des WHW veranstal- Ufa-Ppalasf. Heute Sonntag, vor- Schauburg. Ab.15 Uhr:„Liebes⸗ copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Glorio- Pelest, Seckenheimerstr. pALl- fageskino Galast-Licht- Hitler“. Leitung: Leibstandar-- üller-John unter Mitwirkung des Soldatenchors der Leibstan- Sams- ragende Erfolg!.15,.45, u..15 Uhr. Ein eindrucksv les Spitzenwerk des un schen Filmschaffens:„Vis am See“ mit Paul Javor, Kl Tolnay, Elisabeth Simor. deutsch. Sprache. Wochenschs — Kulturfilm! Jgdl. nicht zu Nochmalige Wiede hol.! Heute Sonntagvorm. 10.4 Frühvorstellung!- Der groß Dokumentarfilm„Himmelsstür- mer“. Geburt und Geschicht des Fliegens! Gestaltet vo Walter Jerven.- Die Wochen schau.- Jugendliche zugelassen Die Wochenschau! Jugdl. zu wöchentlich als Mor HAUFPTAU! Leistung u. Erfolg! Marika Rök als strahlender und tanzende „Hab mich lieb“ Staal, Hans Brausewetter, Mad Rahl, Aribert Wäscher u. à. Spielleitung: H arald Braun. Neueste deutsche Wochenschau Für Jugendliche nicht erlaub .00,.30..15 Uhr. Geschlossen Vorstellungen! i zeiten beachten! (Von unserer Als könnten versichern, bes lnder mit vo wie die Welt n gestalten sei. S lei Gründen. E gezwungen sin haft nicht sehr kelt auseinan weil, sie nun er sen, sich den s rungsschicht Leichtsinn geg ropa entfesselt den und auch slblen Grund Chamberlain zum Anlaß na kerringen der fesseln, dritten tklühlen und au. Nachkriegsdisk. slchten ihrer möchten, vierte richten Wahn die Aufstellunę zlele das deut. tern oder durel tührerisch anr mittag 10.45 Uhr, bringen wir anläßlich des 25jährigen Be- stehens der Ufa eine große Kul- turfilm- Sonderveranstaltung Wir zeigen:„Pirsch unter Was ser“—„Pony“-„Ostpreußens Wüste am Meer“- den Vogesen“. deutsche Wochenschau!- Kar ten im Vorverkauf an der Thea- terkasse erhältlich! komödie“. Ein überaus vey⸗ gnügliches Spiel um Liebe un Eifersucht! Mit Magda Schnei- der, Lizzi Waldmüller, Johannes Riemann, Albert Matterstock, The0 Lingen, Hertha Mayen, Ruth Lommel, Ursula Herking und Rudolf Carl.- Der große Lustspiel-Erfolg „Meine Frau Teresa“ mit Elff Mayerhofer, Hans Söhnker, Mady Rahl, Har. Paulsen,, Rolf Weih Ab heutel„Meine Frau Teresa“ Eine amüsante, moderne Ehege schichte von einer bezaubernd natürlichen jungen Frau un einem erfolgreichen Schriftstel ler mit Elfle Mayerhofer, Han Söhnker, Rolf Weih, Mady Rahl, Harald Paulsen u. a. Neuest Wochenschau.— Beginn:.00 .40,.00,.20 Uhr.-Jugendlich nicht zugelassen! Etwas handf. Londoner Zeitu densprogramm' Kerr in der 2 gest“ entwicke daß der Krieg, daten nur wä eine überdies v europäisch spiele) spielt tägl.ab 11 Uhr vorm. Morgen letzter Tag! In Erstauf- führung:„Mädchen in Not“ mit Alida Valli, Fosco Giache Ein Film der Innerlichkeit une des Herzens, ein ergreifene Schicksal aus unséren Taę Neueste Wochenschau- fllm. Jugendl. nicht zugelas Anfangszeiten: Beginn: 11 .00,.00,.00 und.20 Uhr. lichtspielhous Möller, Mittelstr.4 Magda Schneider, Ivan Petrovich „Frauenliebe- Frauenleid“. Ein zu Herzen gehend. Film d. Märk. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug .30,.45,.20. Sonntag ab 1. Film-Pelast, Neckerau, Friedrich-⸗ str. 77. Heute,.00 u..00 Uhr Marika Rökk in„Leichte Ka vallerie“. Film- palast, Neckorou, Friedric str. 77. Heute.30 Uhr Märchen- vorstellung:„Rumpelstilzchen“ Regina Neckorau. Ruf 482 76. Montag letzter Tag. Zum 25]. Jubiläum der Ufa der herz- erfrischende 1000. Film der Ufa- Produktion„Bal paré“, Beginn mit neuester Wochenschau. So..15,.00 Uhr. Wo..15,.20. Sonntagnachm..30 Uhr große Jugend- u. Familienvorstellung. frey und Scclbuu, Waldhofl. Heute:„Lustige Märchen und Schelmenstreiche“. Saalbau: .30 Uhr- Freya:.00 Uhr. 4 Scalbou, Waldhof. Hptf..00% .00 u..00. U. Marianne Hoppe, E. von Klipstein in„Stimme des Herzens“. Jugendverbot. fFreya, Waoldhof..30; Hptf..15 u..45 Uhr.„Oh, diese Männer“, Zwei frohe Stunden mit Grethe— ren. Eine zw. deren Bildun Tschechen und Schaft haben, 2 Staaten, nur n⸗ noch Litauen, AZutritt erhalte erste Gruppe ii als notwendig lichen„Befrie etwa von der Engländer sie 1 gen von Zeit lose arabische Mit dieser nach Polizei- ui ees den Künder aber keineswes gendeine Art Bolschewisten ewigen Friede werden. Der 7 das Nachkriegs unterzieht sich ————— ——— —— Hörbiger, Gg. Alexander u. a. m. Jugendfrei ab 14 Jahren. 4 Weiser, Johannes Riemann, Paul Das Eichenl. 7 Thecter Der Führer ZTauberschau lmarl. Mittwoch, dem Gene mann Balc Schwertern zut nen Kreuzes u Telegramm: „Im Ansehen Heldentums ve Soldaten der d- Eichenlaub mi terkreuz des E 3 Notionulthedter Mannhelm. Am Sonntag, den 7. März 1943, vor⸗ stellung Nr. 205; außer Miete: Zum 10. Jahrestag der Macht- übernahme in Baden: Sonder- vorstell. der Kreisleitung Mann- heim der NSDAP zugunsten des WHW:„Die Meistersinger von Nürnberg“, Oper in 3 Ak- ten von Richard Wagner. An⸗ fang 15 Uhr. Ende etwa 20 Uhr. Neues Thecter. Rosengorten Sonntag, den 7. März 1943, Vor⸗ stellung Nr. 3, KdF Mannheim Vormitt.-Vorst. für Flakgruppe Mannheim:„Die unnahbare Frau““, Lustspiel in 3 Akten von Kom Bedenken ein Leo Lenz. Anf. 10 Uhr, Ende gegen 12.30 Uhr.— Sonntag, den ochwoln 7. März 1943, Vorstellung Nr. 9. em KdFy Kulturgemeinde Mann- Kommunisten scheinlicher, n sagen unter s0 gime“, schreib tung„Aftonble heim. Ring 1 und Gruppe D: Die unnahbare Frau“, Lust⸗ spiel in 3 Akten von Leo Lenz. Anf. 18.30 Uhr. Ende geg. 21 Uhr Grenzlinien zv lndustrieonzelgen kraten und Kc ——————— Tiermeirł⸗ prima schw. Simmentoler Kuh 3. Kalb trag., preisw. zu verk., daselbst 100 Ztr. Rüben zu vk. Gorxheim b. Weinh., Ortsstr. 8. Befriebsumstellung! Goldwaren- sich immer m. sten würden f. Umgang mit eingeladen. Eit Einwand, die G kraten beispi“ offen, die ein an den Tag le fabr. in Pforzheim, 10 Arbeiter, sucht kleinen.-Artikel für teine Löt-, Bohr-, Schleif-, Po- lier-Arbeit usw. Gefl. Angebote beförd. u. Nr. 112 413 Vs das HB