hen, Biellen Erna rurũ ck mit einer Kkeit. Er fragie eh jetzt keine Er- Nachmittag . Fast gelang licke den hr wiede „ Schriftleitung: Mannheim, folgenden Ta reue Unruhe, u E R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Mr. Mannheim 354 21 Herliner Schriftleitung: Berlin w 30, Nollendoriplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal 4 u als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden 0 Bezugspreis: Frei Haus.— RM einschliebl. Trägerlohn; bei Postbezug.70 RM(einschließl, 21 Rpf. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld.. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. - Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim Aufbruch 4 RbrrTarscaBr MANNHEIM 13. JAHRGANG· NUMMER 68 DIENSTAG, 9. MXARZ 1943. EIN ELVERKAUTSPREIS 10 RPF. sagte sie zögerne ch einmal, es — zum Strand e Sonne dort. Sie ne wieder. fiun gehabt in dies s mir zeworda ratlose Lächeln 0 Konferenzwünsche in sn (Von unserer Berliner Schriſtleitung) 3 G. S. Berlin, 8. März Dreierlei bestimmt am Montag die degleiten, Erna“, war in den Ton hastig ab,„das Lage an der Ostfront: 1. Unser 4 eigener Angriff am Südabschnitt hat 13 e Front wieder in den Raum westlich mittelt. In den pon Charkow getragen. 2. Die Sowijets Kest Zürtlichkeit, greifen weiterhin mit zusammenge- Steinhauerzähne allten Massen, unterstützt von Pan- en, reiſßerischen ern, sehr starker Artillerie und einer en.„Erna', sagte an. Sie regieren Bossierhammer. den, diese Fäuste in, daß sie mir d etwas tun, wa größeren Anzahl von Schlachtfliegern. Orel und im Norden unsere Stellungen am Imensee an, ohne daß sie dabei erwähnenswerte Geländegewinne erzie- len könnten. 3. Zwischen Orel und dem Seligersee wird von uns die seit einer Woche laufende Bewegung zur Front- verkürzung fortgesetzt. Am Südabschnitt, wo vVer— Schlammung der Wege mit Schnee- wehen im Gebiet von Charkow ab- wechseln, haben wir die Initiative in unserer Hand. Am Mius-Abschnitt, dem Schutzwall des Donez-Reviers, sind die sowietischen Angriffe einge- schlafen. Nordwestlich davon werden nun, nachdem bereits zuvor der Mit- tellauf des Donez in einer Breite von 250 Kilometer erreicht wurde, die An- griftke auf das Gebiet von Charkow kortgeführt, wobei sie sich fortlaufend weiter nach Nordwesten hin ausdeh- nen. Hier bleibt in der allerdings nur sie, und ms den Schrecken „Andreas, dahin ſommen. Darum assen. Du dankst erwiderte er be· ist, der es ver- len Schädel mit aufknacke, dann sännest dich re, mein Lie Aus Pflicht und etan, was nötig Ehe wiederher Es sind Jahrhunderte hefabge- sunken, seitdem ihr nicht zu- sammenberufen worden seid,B wie heute, in solcher Anzahl, in einer so großen, so dringenden, s0 gemeinschaftlichen Angele- genheit, so durchaus als Nation und Deutsche. Johann Gottlieb Fichte. tehe ich selber „äaber nicht g und will s1 mir die Lösung a8s.“ tsetzung fole dem Donez im Süden. Nördlich n wird die Front systematisch „.00 u..30 von Orel bis zum Seligersee die Front Berordentlich verzahnt. Einzelne An- — 6— 1 griffsspitzen von uns sind stehengeblie- en, naturgemäß sehr exponiert und ehwer zu versorgen. Sie könnten für etwaige neue Angriffshandlungen von besonderem Wert werden. Augenblick- lich gilt es aber, an der Front unsere Kräfte zu konzentrieren. Die Abschnitte müssen daher verkürzt werden, um Truppen zu sparen und um sie damit gleichzeitig stärker gegen sowietische Angriffe zu machen. Man Stimme des Her ———* —3̊ 9 15˙ Uhr, Fachn⸗ gen jeden Mitt- stag, Sonntag 1 sche Delikatessen n Programm!“- in diesem Gebiet ihre Pläne hatten. Sie sind aber nun dadurch vereitelt wWorden, daß wir, ohne daß es über- haupt zu einem feindlichen Druck kam, unbehelligt vom Feind die Front- verkürzung vornahmen. Die Räumung von Rschew, von Gshats k(östlich von Wiasma) und von Sytschewka (zwischen Rschew und Wiasma) gehört zu dieser Operation. Die harten Abwehrschlachten bei Orel und südlich des IlImensees bringen den Sowjets außerordentliche Verluste an Menschen und Material. — Frontverkürzung durchkreuzi Sowielpläne Die drei Hauptmerkmale der neuen Lage un der Osffronf Nördlich von Orel wurde trotz starker Schneestürme ein taktischer Gegenstoß gemacht, wobei die sich hartnäckig verteidigenden Sowiets zurückgewor- fen wurden. 74 vernichtéte Panzer, die ein in schweren Abwehrkämpfen ste- hendes Armeekorps bei Orel erledig- ten, sind ebenso wie die 60 Sowiet- Flugzeuge, die an einem einzigen Tag südlich des Umensees abgeschossen wurden, Ziffern, die auf die den So- wiets immer noch zur Verfügung ste- henden Materialmassen wie auf die Härte der Kämpfe schließen lassen. Henry Wallure fürchiel„Wellkrieg Mr. 3“ Die politische Seite dieser militärischen Bedrohung Europas durch die Sowjets ist von Tag zu Tag mehr das Hauptthema der ganzen Welt geworden. Der Zusammenhang zwischen solchen Rüstungsziffern, wie wir sie eben nannten, und einer Er- klärung des Vizepräsidenten der USA liegt auf der Hand. Henry Wallace betonte, nur wenn die Anglo-Ameri- kaner und die Sowjets zu einer zufrie- denstellenden Verständigung vor Kriegsende kommen würden, wäre „der Weltkrieg Nr. 3“ abwend- bar. Er forderte daher ein„enges und vertrauendes Verständnis“ zwischen Sowjetrußland und den UsA. Die Wallace-Erklärung hat für die USA und für England eine sensationelle Bedeutung. Sicher ist es kein Zufall, daß ein bekannter nordamerikanischer Historiker, Prof. Roland Greene Usher, im Rundfunk für die Sowiets gegen die polnischen Emigranten Stellung genommen hat:„Die fragwürdigen polnischen Ansprüche können von den UsA nicht unterstützt werden, da die polnischen Forderungen undemokra- tisch sind und die Sowjet-Union ver— stimmen würden“. Eine solche Ver- stimmung kann und will man sich in Orel im Norden Washington ebensowenig wie in Lon- don nicht leisten Mit seinen Noten an die polnischen Emigranten hat Stalin das Gelände genau abgetastet, so daß man in Moskau jetzt einen Schritt weiter gegangen ist. Die So- wiets haben eine polnische Zeitung in Moskau unter dem Titel„Freies Po— len“ gegründet. Sie setzt sich für eine „brüderliche Verbundenheit und gute Nachbarschaft mit der Sowjet-Union“ ein und bekämpft die„imperialisti- schen Ambitionen“ der polnischen Emigranten in England und UsSA. Läßt man den Schleier beiseite, so ist mit dieser Zeitung in Wahrheit das Organ der künftigen Sowjet-Republik weils 7 Tage im sonntags) täglich ibelle-Kasse O7,8 jekl“, Zw. F 3 b. alle Tage sieb kann annehmen, daß die Sowiets hier „Denkt nicht, die deutsche Luftwa Stockholm, 8. März(Eig. Dienst) Der Sonntagsangriff deutscher Luft- streitkräfte auf Eastbourne und der LNachtangriff auf Southampton- in beiden Fällen wirksame Schläge gegen einwandfreie militärische und kriegs- irtschaftliche Ziele- haben trotz der englischen Bagatellisierungstaktik, die sonst in solchen Fällen einzusetzen pflegt, diesmal ein ziemlich kräftiges Echo erweckt. Die englischen Berichte geben zu erkennen, daß beide Unter- nehmungen sehr kühn durchgeführt waren und die Wirkuns entsprechend groß sei. HDiese und andere Aktionen der letz- chster Tanzkurs ten Zeit haben die Engländer unsanft März, 19.30 Uhr, daran erinnert, daß sie immerhin nicht nmeldung erbet, allein und ungestraft Luftkrieg führen, 4 zaumal jene Art Luftkrieg, die Chur- förderungsdienst chill, als die der Kampfesweise seines bolschewistischen Bundesgenossen ver- wandteste, mehr und mehr hat ent- wickeln lassen! Größere, von der Re- ngierungsagitation entsprechend aufge- hetzte Teile des englischen Volkes ha- ben sich neuerdings mit dem Terror- bpombenkrieg gegen die deutsche Zi- vielbevölkerung einverstanden erklärt, weil sie sich unter suggestiven Ver- heißungen fälschlich davon verspre- chen, daß er irgendwie auf die Ent- nsprecher 226 01 Fernruf 287 90. frohen Laune, ind Paul Leitner sse:,„Das kleine außerdem das programm. Täg- Mittwoch, Sams⸗ g auch 15.30 Uhr. von RM O, 80 b gl. KdF Planken- näft Marx, R 1, I, Vorstellung.— deion 70do, B 4, 7 —— . — f 4 1 j — scheidung des Krieges einwirken Rkönnte. In London findet gegenwärtig s poSt. Im Zu- eine Sparwoche für Kriegsanleihe kamimer- oder st werden noch üdel gebrauchit. ur den Außen- Statt, die speziell im Zeichen der eng- Uschen Luftwaffe steht. Hierbei wur- den besondere Huldigungen für die Bombenfliegerei inszeniert. Patriotisch Deutschland 7 1 veranlagte Leutchen klebten besondere 70 5 Sparmarken auf Bombenfutterale und e Bombenattrappen, um damit zum Aus- REICHSPOST druck zu bringen, wie sehr sie die Terrormethoden gegen rtgesetzt zu sehen wünschen. Um die Massen in Sicherheit zu wiegen, wur- den von englischen Fliegersoldaten Polen gegründet worden. Churchills Bombenkrieg wird zum Bumerung fle sei vom Himmel vertrieben“ verschiedene Bombenmodelle auf einer Parade in London herumgeführt, die zum Ausdruck bringen sollte, daß die Engländer-Riesenbomben zu befürch- ten seien. Selbst der Unterstaatssekretär im Londoner Luftfahrtministerium, Kapi- tün Balfour, hielt es bei einer An- sprache auf dem Trafalgar Square in London für zweckmäßig, seinen Zu- hörern zuzurufen:„Denkt nicht, die deutsche Luftwaffe wäre bereits vom Himmel vertrieben.“ Er schloß sich damit anderen Warnern an, die, vom schlechten Gewissen geplagt, eines Ta- ges schwere Vergeltung gegen Eng- land für alle die Verbrechen des Ter- rorkrieges gegen Frauen und Kinder befürchten. Der nordamerikanische Vizepräsi- dent hat dazu nur den Wunsch Wa-— shingtons anzumelden, daß es zu einer Verständigung zwischen den Anglo- Amerikanern und den Sowiets kom- men möge. Die Londoner Zeitung „Observer“ hat nicht ohne Grund ge- schrieben:„Zahlreiche gute Europäer fürchten das Chaos eines Bürgerkrie- ges und einer blutigen Revolution. Können wir ihnen nun die Versiche- rung geben, daß sie so etwas nicht zu fürchten haben? Wir können dies nicht“. Diese Zeitungsäußerung ist ebenso wie die Erklärung von Wallace ein Teil der gegenwärtigen anglo- amerikanischen Agitation, für die von Roosevelt seit dem Ausbleiben Stalins in Casablanca immer dringlicher ge- wünschte Konferenz in Wa— shington. Nach altem Genfer Muster glauben Churchill und Roosevelt, mit einer Konferenz und' mit papierenen Vereinbarungen das korrigieren zu können, was sie durch ihre Politik verdorben haben. Dem„Svenska-Dag- bladet“-Korrespondenten in Washing- ton verdanken wir die Kenntnis von der amerikanischen Behauptung— oh sie stimmt, ist noch fraglich- daß in allernachster Zeit bedeutungsvolle V. er. handlungen in Washington werden sollen. USA, England, king-China und Sowjietunion wollen eine Konferenz abhalten. Dieser schwe- dischen Zeitung zufolge sollen fol- gende Fragen behandelt werden: 1. Einrichtung einer provisorischen Ge- meinschaftsverwaltung in Nordafrika 2. die territorialen Fragen Osteuropas 3. das Kolonialprohlem 4. die Frage des Luftverkehrs. Zum Angriff auf Eastbourne Berlin, 8. März.(HB-Funk) Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen am 7. März die Stadt East- bourne gegen 12.50 Uhr im Tiefflug überraschend an. Zahlreiche Gebäude- komplexe stürzten unter der Wucht der Bombendetonationen zusammen. Der Bahnhof von Eastbourne sowie eine Funkstation wurden ebenfalls schwer getroffen. Unsere Flieger kehr- ten vollzählig zu ihren Absprunghäfen zurück. Luftangriff auf Southampton Berlin, B. März(HB-Funk) Der Angriff schneller deutscher Kampfflugzeuge auf das Gebiet von Southampton in der Nacht zum 8. März dauerte etwa eine halbe Stunde. Nach Abwehr einiger britischer Nachtjäger, die vergeblich versuchten, unsere Ver- bände abzudrängen, mußten unsere Flieger die um das Stadtgebiet ste- henden Sperrballons umfliegen, bevor sie zum Bombenwurf kamen. Eine große Anzahl der abgeworfenen Sprengbomben, darunter auch sehr schwere Kaliber, detonierten mitten in der Stadt und richteten erhebliche Zer- störungen an. 1 Arbeiiseinsuizkonferenzen in Wushingion Erhöhung der militärischen Einberutfunssgrenze auf 44 Jahre? Bern, 8. März(Eig. Dienst) Einige der engsten Mitarbeiter Roo- sevelts hätten, so berichtet„Exchange“ aus Washington, in den letzten Tagen mehrere geheime Sitzungen abgehalten, um das für die USA immer dringen- der werdende Problem des Arbeits- einsatzes zu besprechen. Als Teilneh- mer an diesen Besprechungen, so fährt der englische Agenturbericht fort, wür- den der persönliche Stabschef Roose- velts, Admiral Leahy, Harry Hop- kins, Jaemy Burnes, Bernard B a- ruch und der Bearbeiter der Reden Roosevelts, der Richter Rosenman, genannt. Der Bericht zählt den Leiter des Amtes für Arbeitseinsatz, Mac Nuth, dem bekanntlich Anfang De— zember des vergangenen Jahres dikta- torische Vollmachten für alle Sektoren des Arbeitseinsatzes übertragen wur- den, nicht auf. „Eine Reihe von Anzelchen eprechen dafür“, so fährt der Bericht aus Wa- shington fort,„daß die militärische Einberufungsgrenze von 38 Jahren auf 44 Jahre erhöht werden soll“. Als eine der wichtigsten Fragen sei das Pro- blem der Einberufung von Frauen und Männern zum obligatorischen Dienst in der Kriegsindustrie beraten worden. Das Eichenlaub Berlin, 8. März. Der Führer verlieh dem Kapitän- leutnant Georg Lassen das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit folgendem Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres hel- denhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 203. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit- Heute jährt sich zum zehnten Male der Tag des Sieges der Bewegung Adolf Hitlers im Gau Baden. Als der Führer am 30. Januar 1933 im Reich das Tor zur Macht aufge- stoßen hatte, waren auch die Landes- regierungen überfällig geworden, die sich bisher der deutschen Erhebung vergeblich entgegenzustellen versucht hatten. Das war so selbstverständlich. daß man ihnen ruhig fünf Wochen Zeit lassen konnte, diese Folgerung zu ziehen. Heute vor zehn Jahren wur- den die Hakenkreuzfahnen auf den Regierungsgebäuden und Rathäusern gehißt und damit auch in den Ländern die Wege freigemacht für die verant- wortliche Aufbauarbeit der jungen Bewegung Adolf Hitlers. Es ist heute nicht die Zeit, einen solchen Tag mit großen Feiern zu be— gehen. Die Ereignisse jener März- revoluti werden überschattet von einem chehen, dessen äußere Dimensionen selbst diejenigen des er- sten Weltkrieges noch überragen. Ge— rade deshalb aber darf dieser Tag zuch nicht nur ins Gedächtnis der Alten Garde des Führers zurückge- rufen werden, die sich heute in Stadt und Land um ihre Hoheitsträger zu einer besinnlichen Stunde scharen wird. Wer vor zehn Jahren noch nicht wußte, daß die Bewegung Adolf Hit- lers den Kampf des ganzen deut- schen Volkes kämpfte, der weiß es heute. Wer damals noch nicht ahnte, was von ihrem Sieg für jeden Deut- schen abhing, kann sich heute darüber 9. März— Tag der Verpfliditung nicht mehr täuschen. Und die Lehren, die der getreue Vorkämpfer des Füh- rers, Gauleiter Robert Wagner, aus der Kampfzeit als Verpflichtung für seine am längsten erprobten Kamera- den zieht, gelten für jeden Deutschen: „Hart zu sein gegen uns zind an— dere, und noch opferbereiter als einst; als Vorbild zu wirken und mehr als nur unsere Pflicht zu tun; noch un— duldsamer gegen alle Zweifler aufzu- stehen; noch treuer und gläubiger auf den Führer zu vertrauen, als in den schwersten Zeiten des Kampfes um die Macht. Das ist es, was Adolf Hit- ler in diesem letzten entscheidenden Ringen um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes von seiner Alten Garde erwarten kann.“ In dieser Haltung soll und wird die Bewegung ihre Führungsaufgabe im schweren Endkampf um Sein oder Nichtsein Deutschlands und Europas erfüllen. Was sie bis 1933 im deut- schen Volke war, das muß heute die ganze Nation im Kampf für ein neues Europa sein: Verschworene Gemein— schaft, die durch keine Not und keine Prüfung in ihrem Glauben und in ihrem Willen erschüttert werden kann. Diese Forderung stellt heute nicht mehr eine Partei, sondern das Schick- sal an jeden von uns. Es läßt uns nur die Wahl zwischen Sieg oder Ver- nichtung. Und wie einst die Partei, so muß heute unser ganzes Volk ge- rade aus dieser Lage die Kraft zum Endsieg schöpfen, koste er, was er wolle. F. K. Berlin, 8. März. Jeder, der einmal im Orient gereist ist, kennt das ergreifende Schutzgebet, die letzte Sure des Koran. Man findet sie auf Amuletten, und sie wird gebe- tet, wenn eine Gefahr den Menschen bedroht:„Ieh nehme meine Zuflucht zum Herrn der Menschen, zum König der Menschen, zum Gott der Menschen vor dem bpel des Einflüsterers, des Entweichers(Satans), der da einflüstert in die Brüste der Menschen, vor den Dämonen und vor den Menschen.“ Man sagt, daß unter den 20 Mil- lionen Moslem vielleicht sind es sogar noch mehr- an der Wolga, im Kaukasus, in Aserbeidschan und in Turkestan seit langem dieses Gebet gesprochen wurde, leise gemurmelt, wenn man einen Bolschewisten sah, einen Politruk oder Kommissar. Grau- envolles haben die Mohammedaner Rußlands unter dem Bolschewismus gelitten- und doch haben wir überall die Feststellung machen können, daß trotz des fürchterlichen Druckes, unter dem sie standen, sie am allerwenigsten von der bolschewistischen Gleich- macherei ergriffen worden sind. Wenn unter den gleichmäßig stumpfen Ge— sichtern der Gefangenen hier und da eines aufleuchtet, Züge von Menseh-— lichkeit zeigt, wenn dann nach einiger Zeit in der Gefangenschaft dieser Mensch sich wieder frei wie andere Menschen bewegt- fast immer ist es ein Gläubiger des Propheten. Man muß diese nüchterne Tatsache einmal ehrlich feststellen. Unter allen Reli- gionen, die unter dem höllischen Druck des Bolschewismus standen, hat der Islam die stärkste innere Abwehr— kraft bewiesen. Der Bolschewismus haßt ihn darum. In den letzten Wo— chen kamen Nachrichten, daß beim Rückmarsch unserer Armee im Kau-— kasus die Bolschewisten sofort über die Karatschai(nach der Zählung von 1926 55 123 Menschen) und die Balka- ren(33 307 Menschen) hergefallen sind, beides islamische Völker am Fuße des Kaukasus und zum Teil schon in seinen Hochtälern, beide Mohamme-⸗ daner, weil diese Stämme sofort, als die deutschen Truppen kamen, vom Bolschéwismus abflelen. Mohammeda- nische Verbände, Krimtataren und Tur— kestaner fechten heute an der Seite unseres Heeres gegen den Bolschewis- mus. Was steckt dahinter? Der Bolsche- wismus hatte anfänglich versucht, die unter dem Zarentum unterdrückten Mohammedaner für sich zu gewinnen. Am 7. Dezember 1917 hatte der Rat der Volkskommissare folgen- den„Aufruf an die Mohammedaner Rußlands und des Orients“ gerichtet: „Genossen, Brüder, Mohammedaner Rußlands, Tataren an der Wolga und in der Krim, Kirgisen und Sarten Sibiriens und Turkestans, Türken und Tataren Transkaukasiens, Bewohner des Kauka- sus- alle, deren Moscheen und Gottes- häuser zerstört, deren Glaube und Sitten von den Tyrannen Rußlands mit Füßen getreten wurden! Von heute an werden euer Glaube und eure Sitten, eure natio- nalen und kulturellen Einrichtungen für frei und unantastbar erklärt. Richtet euer terkreuz des Eisernen Kreuzes.“ atlonales Leben frei und unbehindert Bolscheibismus und Islam ein. Ihr habt ęin Recht darauf. Wisset, daſß eure Rechte, wie auch die aller Völ- ker Rußlands, mit der ganzen Macht der Revolution und ihrer Organe geschützt Werden.“ In Wirklichkeit hielten die Sowjiets kein Wort ihrer gegebenen Verspre- Echungen. Mit blutiger Gewalt warfer sie die Mohammedaner an der Wolga, die islamischen Kaukasusvölker, das geschlossene islamische und türkisch sprechende Aserbeidschan nieder. Un- vergessen ist das grauenvolle Gemetzel, das vom 18. bis 31. März 1918 die Bol- schewisten in Baku zusammen mit den Armeniern anrichteten, als der Volks- kommissar Schaumian, selber Arme— nier, 12 000 Moslem niedermachen ließ. Der Haß der Bolschewisten gegen den Islam ist grenzenlos. Die größte Moschee in Samarkand ist gesprengt worden und ein Lenin-Denkmal mit einer den Islam verhöhnenden Auf- schrift an ihre Stelle gesetzt, die groge, künstlerisch hochbedeutende Ulug-Beg-Moschee in Sæemarkand ist 2Um Gottlosenmuseum umgewandelt worden. Bereits 1933 waren 80 Pro- zent aller Moscheen und Me— dressen in der ganzen Sowjetunion ge- schlossen, in Buchara von 360 Mo- scheen 300 zugemacht oder zu Gott- losenmuseen gemacht. Die öffentlichen mohammedanischen Feste wie der Kur- ben-Bairam sind mit Gewalt verhin- dert worden, seit Jahren. Die Wut der Bolschewisten ist dabei, daß sie dieser Religion trotzdem nicht recht beikom- men können. Zwar haben sie die ara- bische Schrift verboten, um den Zu-— gang zum Koran zu erschweren, sie haben Tausende von Korangelehrten erschossen, gehängt oder in die Zwangs- arbeit wegseschleppt—- aber der Islam ist eine Gemeinde. Wo drei Mann zu- sammen sind und der„Gelehrte des Buches“, der Korankundige, betet vor, da ist Gemeinde. Die Gemeinde steht und fällt nicht mit einer zerstörten Moschee und ist nicht abhängig von der Existenz einer priesterlichen Hierar- chie. Darum ist sie fast ungreifbar. Dazu kommt, daß der Islam eine un- erbittlich scharfe Kampfstellung gegen den Bolschewismus hat. Islam ist Ein- ordnung des Lebens in den Willen Got- tes- Bolschewismus ist Einordnung des Lebens in den Willen der Juden. Ein Jude ist aber für den frommen Mohammedaner ein Knecht des Satans. Von ihm gilt das Wort(Koran, 5. Sure, 85): „Ganz gewißt wirst du finden, daß die stärkste Feindschaft gegen die, die glau- ben, die Juden und die Götzendiener hegen.“ Von den Juden hat Mohammed Sesagt:„Der Jüngste Tag wird erst kom- men, wenn die Gläubigen die Juden ver- nichtend geschlagen haben, wenn jeder Stein und jeder Baum, hinter dem sich ein Jude verborgen hat, zu den Gläubi- gen spricht:„Hinter mir steht ein Judeè, erschlage ihn!““ Der Bolschewismus beruht auf Klas- senneid und Klassenhaß. Der Islam lehnt die äußere Gleichheit ab: Jeder Mensch soll Gottes Willen tun, inso⸗ fern sind die Menschen alle gleich aber was der eine mehr hat als der andere, das ist Fügung und Schicksal. Reichtum und Armut hat Allah gege- ben- und Er ist der Barmherzige, Er —— —— 3 G —————— 3 gibt es und nimmt es, wie Er will, und Er weiß warum und der Mensch weiß es nicht.- Auf dieser Grund- lage ist jeder Klassenneid und Klas- senhaß ausgeschlossen. Der Islam kennt echte Brüderlich- keit- er wertet den Reichen nicht schlechter als den Armen, aber er legt jedem die Verpflichtung auf, eine Armensteuer zu geben, nicht weil die Armen besser sind oder weil die Welt dem Proletariat gehören müsse— wa- rum denn auch?—, sondern weil der Mensch Gott gegenüber seine Dank- barkeit erweisen muß. Die Bewertung des Menschen richtet sich aber nur nach Wissen, Weisheit und moralischen Qualitäten. Der Bolschewismus dage- gen will alles gleich und alles gleich arm machen. Der Islam beruht auf der Fami- lie, der Bolschewismus leugnet die Familie und möchte sie auflösen. Der Islam schafft verantwortungsbewußte Staatsbürger, denn nach seiner Auf- 8 fassung ist ein Mensch, der Gottes Willen tut, immer in der Mehrheit- der Bolschewismus schafft eine sraue Herde von Knechten. Das sind Gegensätze, die sich ein- fach nicht aufheben lassen. Sie haben dazu geführt, daß die Mohammedaner in der Sowietunion, schon weil jeder einzelne mit seinem Glauben unmittel- bar zu Gott steht und ohne jeden Ver- mittler direkt verantwortlich ist, sich offenbar seelisch weitgehend von der bolschewistischen Flut abgekapselt ha- ben. Sobald der äußere Druck wegfiel, haben sie die bolschewistische Tünche sofort wieder abfallen lassen. Wir haben viele Dinge nicht ge⸗ sehen, als uns der Bolschewismus diesen Kampf auf Leben und Tod auf- Zzwang. Wir haben seine ungeheure Riüstung unterschätzt, die er sehr ge- schickt getarnt hatte. Wir sind uns vor allem über seine geistige Struktur in- „ nerhalb seiner beherrschten Massen nur zum Teil klar gewesen, denn das Land war ja völlig abgeriegelt und unzugänglich. Weder die Sturheit, mit der die wirklich restlos bolschewi- stisch grauen Massen sich schlagen, haben wir gewußt, noch war uns klar, Wwas an älteren und höherstehenden Lebensformen innerhalb des bolsche- wistischen Grauens sich noch lebendig erhalten hatte. Wir sehen heute, daß die Mohammedaner- und wie sehr hat die allrussische Propaganda diese „Tataren“ verschrien und für alles mögliche verantwortlich gemacht, für das sie gar nichts können- in Wirk- lchkeit eine geradezu bewunderns- werte seelische Standhaftigkeit gegen- über dem Bolschewismus gezeigt ha- ben. Erinnern wir uns daran, wie gut sich die marokkanischen Truppen Francos im spanischen Bürgerkrieg bewährten, wie zäh die Araber von Palästina gegen die Juden kämpfen, und berücksichtigen wir die antibol- schewistische tapfere Haltung der Mo- hammedaner unter der Sowietherr- schaft, so ist klar, daß die Welt ihre Stellung zum lIslam wesentlich wird revidieren müssen. Er hat sich als eine im besten Sinne höchst wertvolle kulturerhaltende Kraft in diesem Welt- gericht, das über die Erde geht, er- wiesen, und wir Deéutsche werden dem Moslem das nicht vergessen. Prof. Dr. Johann von Leers. Japanis che Kampfergebnisse DNB Tokio, 8. März. Das Kaiserl. Hauptquartier meldet: Japanische Heeres- und Marine- streitkräfte im Gebiet der Salomonen und Neu-Guineas haben in der Zeit vom 16. Februar bis 5. März kolgende Kriegsergebnisse erzielt: 113 feindlicle Flugzeuge abgeschossen, 11 Flugzeuge am Boden zerstört, 4-Boote versenkt. Die japanischen Streitkräfte erlitten folgende Verluste: 2 Zerstörer und 5 Transporter versenkt, 7 Flugzeuge stürzten sich auf feindliche Ziele oder kehrten nicht zurück. ppoltriscHE NOTIZEN Pr. Zwischen England und den Ver- einigten Staaten hat in den letzten Mo- naten ein amüsantes Tauziehen um Agypten begonnen. Den Anlaß gab das amerikanische Vorhaben, Agypten in das Leih- und Pachtsystem einzube- ziehen, wogegen die Briten, die sonst nicht eben abgeneigt sind, geleih- pachteten Weizen zu verzehren oder amerikanische Munition zu verschie- Ben, erregten Protest erhoben: Sie selen Manns genug, ohne amerikanische Hilfe Agyptens„Freiheit“ zu verteidi- gen. Der wirkliche Grund der briti- schen Prüderie ist natürlich ein ande- rer. Sie sehen mit sehr gemischten Gefühlen, wie die Amerikaner sich nicht nur in West- und Nordafrika, sendern auch in Erytrea, im Nahen und im Mittleren Osten breitmachen. Es kommt sie schon schwer genug an, daß Roosevelt in den letzten Tagen sandte, um die Durchführung des Pacht- und Leihgesetzes in diesem arabischen Schlüsselstaat am südlichen Ausgang des Roten Meeres zu über- Wachen. würden sie nun auch Agypten preisgeben, so wäre ihnen die Kon- trolle über die Landbrücke nach In- dien vollends entwunden. Man kann gespannt sein, wie dieser Kampf um den letzten Brückenpfeiler ausgeht. Auf jeden, Fall: London ist in der schwächeren Position. 57 England hält es für der Mühe wert, durch Radio- und überdies noch in arabischer Sprache- zu verbreiten, — das der türkische Ministerpräsident Saracoglu am Samstag gemeinsam mit dem amerikanischen, dem britischen und dem sowjetischen Botschafter in einem Restaurant Ankaras zu abend aſß. Die Briten sollten bedenken, wie —— Das junge Schweden 5. 1G-Sinfoniekonzert vor langen Jahren der schwedische Rundfunk erstmals zu uns. Wir begeg- 1 neten ihm auf Atherwellen und erfuh- ren, daß Schweden in Leygraf ein Wunderkind pflegte. Mit neun Jahren trat der heute 22jährige Pianist bereits in anspruchsvollen Werken von Mo— zart, Chopin und Beethoven an die Ofkentlichkeit. Den 12jährigen Knaben nahm die Kritik der großen Blätter schon ungewöhnlich ernst, und als sie kurz vor dem Kriege feststellte, daß Leygraf nunmehr zum Smoking über- gegangen sei, tat sie es mit dem Seuf- zer der Erleichterung, daß sich an dem reichbegabten Künstler einmal nicht das Wort Viktor Rydbergs er- fülle:„Man ahnet Fürsten, wo Kinder man erblickt, doch erwachsene Kö— nige findet man nicht...“ Dieser junge Schwede, den Prof. Os- wald Kabast a, der Gastdirigent des fünkten 16-Sinfonilekonzertes, am Sonntag in Ludwigshafen als Kla- viersolisten wie als Komponisten vor- stellte, ist noch vom Vater her deut- schen Blutes. Es muß eine gesunde niederrheinische Art gewesen sein, die der Kaufmann Leygraf mitnahm, als er ins Nordland auswanderte. Denn 80 wenig sein Sohn den neuklassizisti- schen und neuromantischen Konser- vatismus der schwedischen Musik be⸗ jahte, so wenig fühlte er sich, als er in einem einzigen Studienjahre die Kontrapunktklasse der Stockholmer eine Kommission in den Jemen ent- ————————————————————————— Den Namen Hans Leygraf trug mentlich in wichtig den Türken Essen und Trin— ken erscheint. Nicht nur die türki- schen Pressedelegationen, die unlängst Indien und England bereisten, fuhren von Bankett zu Bankett, jetzt ließen sich auch die journalistischen Vertre- ter Ankaras, die zu Informationszwek- ken in Syrien weilen, das eine Mal vom britischen Hohen Kommissar, Ge- neral Spears, das andere Mal von dem de-Gaullisten-General Catroux zum Dinner einladen. Mahlzeiten eignen sich hervorragend gerade für schwie- rige Unterhaltungen: die besten Ant- worten schluckt man gleich mit her- unter. Bei einer Besichtigung polnischer Flieger, die gegenwärtig in England Dienst tun, hielt der Emigrantengene- ral Sikorski eine höchst bemerkens- werte Ansprache. Die Entscheidung, sagte er, werde nicht nur im Osten fallen, und es werde nicht die So- Wietunion allein sein, die den Feind besiegée. Verschiedene Kritiker sollten sich merken, daß über den Frieden vor allem Großbritannien und die USA, bekanntlich die besten Freunde und Verbündeten der Polen, entschei- den würden. Ungeachtet dessen, daß der geflüchtete„Führer“ des von allen seinen„Freunden“ verratenen polni- schen Heeres den Fliegern eine Stim- mungsspritze geben wollte, muß es die mit England und Amerika verbünde- ten Sowjets doch etwas sonderbar be- rühren, daß ihnen auf kaum verhüllte Weise gesagt wird, sie sollten für fremde Interessen geopfert und dann übergangen werden. Aber auch in Wa— shington und London wird man sich sicherlich nicht freuen, wenn man von diesem neuen Husarenritt des polni- schen„Schützlings“ hört. —„————————„————————— ———————ñ— Musikakademie hinter sich gebracht hatte und mit mehreren internationa- len Preisen ausgezeichnet worden war, von den radikalen Experimenten der atonalen oder zwölftonigen Mo- derne Strawinskijs, Hindemiths und Schönbergs angezogen. Hans Leygraf hat inzwischen seinen Weg als Tonsetzer/ gefunden. Das Concertino kür Klavier und Orchester, das Kabasta in Ludwigsha- fen erstaufführte, ist ein Beispiel da- für, daß es in der jungen Musik noch recht fruchtbare Kompromisse gibt. Modern sind an dem dreisätzigen Stück die knappe Fassung, die stark rhythmisierten, energievollen und mo-— torisch drängenden Kräfte des linear bewegten motivlichen Materials, na- den famos gearbeiteten Ecksätzen, sowie die Zeistvolle, spiel- freudige, musikantische Haltung. Der Tradition schließt sich Leygraf einmal in der strengen Formhaltung an. Sie hält bei einem empfindungsgeklärten, in seiner Lyrik männlichen Gesangs- thema für das Eingangsallegro am Sonatengerüst und für den langsamen Satz am instrumentalen Lied fest. Zum anderen bejaht Leygraf uneinge- schränkt die Tonalität des Klanges, aber seine straff konturierten Themen, die den persönlichen Stil begründen, gehen schon in der Intervallordnung dem abgestandenen nachromantischen Geist aus dem Wege. Leygraf war sein elgener erfolgreicher Solist am Flügel, ein markant zeichnender Pianist von geschliffenen Mitteln. Daß sie auch das malerisch Farbige der Lisz t schen Klangwelt zu erschließen vermögen, bestätigte Leygraf im Klavier- Wushingtons Griit nuch der Weltherrschult Umfassender Kongreßplan über die Errichtung weiterer amerikanischer Sprungbretter- (Von unserer Berliner Schriftleituno) Pr. Berlin, 8. März, Daß Roosevelt die Vereinigten Staa- ten nicht ohne ganz präzise Absichten in diesen Krieg geführt hat, war jeder- mann klar, der die Außenpolitik der USA und insbesondere den markante- sten Vertreter des Dollarimperialismus, der jemals im Weißen Haus residierte, während der letzten Jahre beobachtet hat. Doch konnte man der Ansicht sein, daß die Vorkäümpfer des ameri- kanischen Weltherrschaftsanspruchs ihre Pläne mindestens solange ge- heimhalten würden, als der Ausgang des Völkerringens, vorsichtig gesagt: in der Schwebe scheint. Drüben ist man indessen anderen Sinnes. Je un- günstiger das Schlachtenschicksal für die Sowiets und ihre plutokratischen Hilfsvölker, desto weiter prellen ge- rade die Wunschträume derjenigen vor, die bisher den geringsten mili- tärischen Beitrag zu der Auseinander- setzung um das künftige Schicksal der Welt lieferten. Es fing damit an, daß die Vankees sich für 50 überalterte Weltkriegszer- störer die britischen Stützpunkte im Atlantik für 99 Jahre ausliefern lie- gen. Jetzt ist man in Washington schon so weit, daß ein Kongreßabgée- ordneter in seiner Eigenschaft als Vor- sitzender des Marineausschusses im Reprüsentantenhaus dem Kongreß einen umfassenden Plan über die Er- richtung einer Reihe amerikanischer „Sprungbretter“ durch den Pa- ziflk vorlegen konnte. Er gab bekannt, daß dem zuständigen Unterausschuß die Mitarbeit des Staats- und Marine- ministeriums bei der Untersuchung der Verteidigungsmöglichkeit bereits fest zugesagt worden sei. Unter Be- zugnahme auf die gut angelegten ja- panischen Luft- und Marinestütz- punkte auf den früher unter briti- schem Mandat stehenden Gilbert- Inseln und den von den Japanern verwalteten Marshall-Inseln erklärte er:„Wir brauchen einige von diesen Stützpunkten. Wir werden uns keine Kopfschmerzen machen, wie wir sie bekommen wir werden sie ein- fach nehmen“. Er üäußerte jedoch die Ansicht, daß alle diesbezüglichen Vver- einbarungen auf„einer vernünftigen und das Geichgewicht berücksichtigen- den Basis“ getroffen werden sollen. Dabei kann es sich freilich nicht um jenes zwischenstaatliche Gewicht han- deln, von dem man im allgemeinen spricht, wenn von der„balance of po- wers“ die Rede ist, sondern um das seelische Gleichgewicht, das den ame- rikanischen Politikern nur dann ge- wührleistet erscheint, wenn sie soviel an Stützpunkten zusammenraffen und 2¹ behaupten vermögen, wie innen nur irgend möglich ist. Jedenfalls ver- langte der demokratische Senator für Maryland, Millard Tydings, der als einer der einflußreichsten Kongreß- politiker überhaupt gelten dürfte, daß Großbritannien die zeitlich begrenzte Verpachtung der Stützpunkte an Ame- rika in eine bedingungslose Auslieferung derselben umwan- deln solle. Der Senator stützte diesen Anspruch auf die Tatsache, daß das Pachtleihgeset2z seinen Namen zu unrecht führe, da ja die Lieferun- gen, die auf Grund dieser legislativen Ermächtigung sowohl an die wirklichen Verbündeten wie an die„Freunde“ der Vereinigten Staaten erfolgen, ein rei⸗ nes Geschenk darstellen, und zwar ein Geschenk, das schon jetzt jede ameri- kanische Familie mit einer Schuld von 1800 Dollar belastet. In Anbetracht dessen, daß die Vereinigten Staaten sieh s0 grofzügig gezeigt hätten, den Alliierten Kriegs- und Handelsschiffe, Rohstoffe, Flugzeuge, Geschütze und Munition zu schenken, müsse auch England sich zu einer echten Gegen- heistung bereitfinden. Das heißt, an die Stelle der Stützpunktverpachtung solle die volle Uberlassung dieser für eine insulare Seemacht zweifellos äuherst wertvollen Besitzungen treten. Man wird in England- ob zu Recht oder Unrecht soll dahingestellt blei- ben- dem Senator von Maryland ant- worten, daß ein gemeinsamer Krieg von jedem der Beteiligten Leistungen fordere, die zu verrichten er besonders befähigt sei. Die Hilfsvölker Großbri- tonniens gaben ihre Freiheit und das Blut ihrer Söhne- ohne Gegenleistung. Die Engländer riskierten ihre Han- delsflotte, ihre Industriestädte, das Leben ihrer Rüstungsarbeiter und ver- loren bisher wahrscheinlich viel mehr plunmüfigeFronlverkürzung imHinelubschniii Sytschewka gerüumt/ Am Iimensee 60 Fluszeuge vernichtet Aus dem Vunmrerhauptduartier, 8. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südwestlich Charkow brachen unsere Angriffsdivislonen den teindlichen Widerstand und trugen den Angriff bis in den Raum westlich der Stadt vor. Im Kampfabschnitt von Orel rannten die Sowiets an einzelnen Abschnitten immer wieder von neuem gegen unsere Stellungen vergeblich an. Ein seit Tagen in schwerem Abwehrkampf stehendes Armeekorps erzielte gestern einen groſßen Abwehrerfolg. Von 90 angreifenden feindlichen Panzern wurden 66 im Erdkampf und es Panzer aus der Luft vernichtet. Iim Mittelabschnitt führte der Feind zWhlreiche Angriffe, um die Be- wegungen der deutschen Truppen zu stören. Er wurde überall blutig zurückge- schlagen, Im Zuge der seit Tagen im Gange befindlichen planmäßigen Verkür- zung der Front wurde der Ort Sytschewk a ohne feindlichen Druck geräumt. Die Abwehrschlacht südlich des IImensees hielt auch gestern in unver- minderter Härte an/- Trotz starker Artillerieunterstützung und Einsatz von Pan- zern und in dichten Wellen anfliegenden Schlachtfliegern blieben die Angriffe der Sowjets im Abwehrfeuer und unter dem vernichtenden Einsatz der Luft- wäfke mit schwersten Verlusten liegen. Jagdflieger und Flakartillerie schossen über diesem Frontabschnitt 60 Sowjetflugzeuge ab. An der nordtunestschen Front nur Kämptfe von örtlicher Bedeutung. Jagdfliegerverbände waren in zahlreichen Luftkämpfen erfolgreich. Deutsche Jäger schossen dabei neun Spitffres ab. Bei einem Angriff deutscher Kampf- flugzeuge gegen das Hafengebiet von Tripolis wurden zwei Schiffe in Brand geworfen. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge bekämpften bei Tage die Stadt East- burne an der Südküste Englands, In der vergangenen Nacht wurde das Ge⸗ biet von Southampton mit Spreng- und Brandbomben belegt. Angriffe der feindlichen Luftwaffe gegen das Reichsgebiet und die besetzten Westgebiete fanden weder bei Tage noch bei Nacht statt. Uber der Nordsee verlor der Feind drei mehrmotorige Flugzeuge. ——.—— konzert Es-dur. Hier setzte er eine ausgezeichnet gebildete Technik ein. Er spielte das Werk virtuos, bril- lant im Passagenwerk, perlend und bezaubernd duftig in den Kadenzen, fast zupackend und mit überlegener physischer Kraft ind der kompakteren Akkordik und in den anspruchsvollen Oktavengüngen und verband zugleich die romantische Atmosphäre mit auf- geschlossenem Sinn für die freie sin- fonische Formhaltung des immer noch publikumswirksamen Stückes. Vollauf verdient war der starke Beifall, den Leygraf entgegennahm. Oswald Kabasta war in beiden Wer— ken ein kaum zu übertreffender Mei- ster der Orehesterbegleitung. Biegsam fluktuierend, durchsichtig und dennoch warmfüllig klang das Landessin- konieorchester Westmark, das slch auch im Holz um dynamisch ver- feinerten Ton bemühte. Kabasta diri- gierte im übrigen Beethoven, zu- nächst die„Egmont“-Ouvertüre. Kabasta baute sie rhythmisch sehr ge- zügelt, fast akademisch auf, löste sie dann aber zu einem stürmischen Brio. Mit der fünften Sinfonie-moll legte Kabasta überzeugend dar, daß eine bedeutsame Dirigentenpersönlich- keit sehr wohl das Klassische Maß der Form für Beethoven wahren kann, ohne daß darum des Meisters vitales Feuer, die grandiose Leidenschaft sei- ner Musik eingeengt zu werden brauchte. Der lebhafte Beifall, der Kabasta für die pultfreie Darstellung des groß gespannten Werkes dankte, erkannte auch die tüchtige Leistung des Orchesters. Dr. Peter Fun k Erna Sack sang Lleder- und Arienabend Es war die Stärke der Vortragsfolge, daßß sie, gemischt aus leichterem und schwererem, aus heiterstem und erste- stem Liedgut, aus Bekanntem und we⸗ niger Bekanntem, dennoch auf diese herrliche Stimmé und ihr Tempera- ment abgestimmt worden war. Ein vollbesetzter Rosengartensaal hörte sich an der hohenschule der Koloraturkünste satt, die den berühmten„Arien der Ro- sine“ aus Barbier von Sevilla„Frag ich mein beklommnes Herz“, aus Perlen- fischer„In dunkler Nacht bin ich allein“, aus Don Pasquale„Wollt ihr den Zauber kennen“ ihre Anziehungs- kraft verleihen. Schon der Auftakt des Nachmittags war eine Erfüllung; aus jedem Lied sprach das Geheimnis die- ser Stimme: die absolute Tragfähigkeit des Tons bis ins Pianissimo, bis zu je- nem unkörperlichen Schwingen des Tons, der eigentlich nur noch in Ober- tönen schwebt. Wie in vollendeter Stimmenschule-Ausführung gestaltete sie gleich das Einsingen mit„Caro mio ben“ zur beglückenden Bekanntschaft mit dieser gesunden, ohne jeden Effekt behandelten schönen Stimme an sich. Und wenn die Sängerin auch mit ihren frohen Tönen immer wieder das lustige Lachen herbeizauberte; etwa in den Dreingaben.„Und niemand hat's ge- seh'“, oder dem italienischen schwung- vollen Volksliedel„Funiculi, funicula“, s0 hielten doch die tiefbeseelten Töne noch zwingender in Alem: im ver- sponnenen Volkslied Kilpinens, im süsß melodischen, voll Musikalität in seinen Koloraturen verrauschende schwedische * unlust und zunehmenden Arbeitsversä amerikanischen Truppen in Austra. ——————————à— 3 Blut als die Amerikaner. Daß durch die Belieferung mit amerika schen Waffen und———— doch auch Washingtons Ziele seien, müsse doch wohl als recht und düh angesehen werden. Ob die Briten mit dieser Argumen- tation durchkommen werden, ist eine andere Frage. Der anglo-ameri- kanfsche Gegensatz ist so alt wie die USA, und jetzt sind die Ame- rikaner am Zug. Ein Jahrhundert lang haben sie für die Freiheit der Meere gekämpft, die ihnen Großbritannien rung vertritt. ehrmacht-Ge seinen eigenen flmeren der d sammensetzt. Der türkis. vorzuenthalten versuchte, heute ist Wie Britannien in die Verteidigung ge⸗ Ankar drängt und muß sich nicht nur die Das neue Freiheit der Meere garantieren lassen, sondern auch ihre Zeitungen vor- schicken, die Freſheit der Luft, die die Vankees, nach den Reden ihrer Kongrefabgeordneten zu urteilen, für sich allein beanspruchen, in die Zu- kunft hinüberzuretten. Die jüngs Forderung des„Economist“, eine int nationale Luftkommission zu schaffen, die den Briten die gleichberechtigte Teilnahme am internationalen Luftver- kehr verbürgen würde, ist angesichts der Vorstöße, die die Vertreter des amerikanischen Luftimperialismus un- ternahmen, höchst aktuell. Als inak⸗ tvell erscheint die ganze Diskussion nur demjenigen, der einen für die Alliierten günstigen Kriegsausgang in Zweifel zieht. Wir gehören zu diesen soderbaren Leuten und glauben, dal das Hin und Wieder der britischen und amerikanischen Argumente zwar inso⸗ fern sehr wertvoll ist, als es die tiefe Gegensätzlichkeit der sonderbaren Ver- bündeten zeigt, im übrigen aber wenig oder gar nichts auf sich hat. INWENIGEN ZEILLEN Vas erste Ritterkreuz für einen niede ländischen Kriegsfreiwilligen. Der Fünre verlieh an den jij-sturmmann Gerac ment ist an Beisein des IL feierlicher Fo. renden Sitzv Nach der Eid neten erfolgte. mentspräsiden treter. Anschl mehr arbeitsf: sammlung ver wahl des St Amtszeit eben Parlaments ab gang brachte, zu erwarten v Staatspräsiden in seinem Ar Jahre der ve laturperiode. Wiederwahl 1 feierlich den ab, womit di- neuen Parlam Helferim Das Heer b helferinnen, i rinnen und La. helferinnen we ten Gebieten Mooyman, Geschütztünhrer in der Panz ferinnen in jägerkompanie der Freiwiilligen-Legion Heimatkriegsg. „Niederlande“. rinnen vorwie Die versenkung der beiden Dampfe Kommando- „Alfonco Penna“ und der„Brasiloide“ stellen des H. gab das Marineministerium Die Abfindu. bekannt. Tarifbestimmu Stalin wurde zum„Marschall der S0- itglieder im Wietunion“ durch amtliches Dekret, das* — Moskauer Nachrichtendienst bekannt 1——— gab, ernannt. vie wiedereinfünrung des Alkoholver- Unterbrinsuns täglich.90 R kann bei den und allen Hee erfolgen. botes wurde im UsA-Repräsentantennhaus vorgeschlagen wegen wachsender Arbei nissen in den Rüstungsfabriken. Australien wurde gezwungen, die V. pflegung der UsA-Streitkräfte auch Süd- und Südwestpazifik neben der reits laufenden Versorgung der uübernehmen. Der Aufbau der Zukunft des birr. schen volkes durch die Japaner wi einer der wichtigsten Meilensteine ostasiatischen Krieg sein, erklärte Leiter für Inlandsangelegenheiten be birmesischen Regierung. Der chinesische Generalissimus Tschi. angkaischek fünle sich gegenwärtig nie mehr sicher und wolle unter keinen Um⸗ lnien zur Le kehrs im Kri .Reichskleid der Aufenthal 1943 befristet ständen die geringen Munſtionsvorrät verkehrsverba gegen den àußeren Feind einsetzen, sd ab 1. April der Korrespondent von Associated Preſ neuen Urlaut in Tschungking. Fremdenverke Englische und amerikanische Luftstütz- tragung von enthalten auss * t Jahre zwischen 1bn Saud, England un kleiderkarte. UsA unterzeichneten vertrages.——— 12 Ein„Institut zur Erforschung der Roh- hn stoffquellen der südgebiete““ zu errie Nummern 1. ten, wurde von der japanischen Regie- Feldern, die rung beschlossen. stimmt sind, zu erfolgen. karte nicht s vorlegt, darf 1 Arztlich nur für die D kur in den:: und heilklimat In de Ufa-P: Etwas Spuk rallengärten, schen Student Böhler und in der unterse Karibischen S EGPirsch u! verhexte Taxu der der Elchl wären sie in e lich erstarrt, men des Riffe. same„Kaktee flsche, bunte gelnde Leiber Zebras, mit d Und noch de ausgerüstete) samem Beinscl haft berühren. ben wimmeln gleitet, die A. brille verwahr Hand; auch er Stisch aus. Ein es in die He: treibt. Das Kamera gepre Minuten zum um frische Lu den Menschen fremden Bere seltsam, daß auf den merkv die Taucher w deutschen Unt. führen. An Hakenkreuz banner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls 4 (Z. Z. bei der Wehrmacht). Schriftleitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser 3 Stellvertreter: Dr. Heinz Berns — Volkslied die getragene Feierlichkelt des„Horch die Wellen tragen“ Wi Silcher. Es /gehört wohl viel selbstsicherhelt dazu, àus einem Saal der Tausende- die Intimität und, das Halbdunkel einen Hugo-Wolf-Liedes zu retten, wie es die„Verborgenheit“ zeigte, gleichsam zur Etude im Lied wurde„In dem Schatten meiner Locken“(Wolf).„Des Kindes Gebet“ von Max Reger kann in dieser Harmonie aus Schlichtheit des Vortrags, Innigkeit und Einklang von Gesang und musikalischer Unterbauung vom Flügel her kaum überboten wer⸗ den. In Erna Sacks Musikalität gelöst wurde das Regersche„Waldeinsamkeit“ schelmhaft blitzend echt ein Lied im Volksliedton, Daß Erna Sack die scherz- frohen Schwelgereien Rossinischer Frohlaune liegen, im Bizetkolorit des „Perlenfischers“ ihre Sehnsuchtsweise ans Gemüt ging, und die Geschichten aus dem Wiener Wald nicht nur mit Temperament, sondern was im Kon- zertsaal mehr ist, mit Sauberkeit and Musikalität gesungen wurden, gab dem Konzert das Gepräge des gesanglichen Ereignisses. Am Flügel Otto Schä- fer, ein Künstler, der den leisen Atem der Gesangslinie in dem Leinättüm Betleitspiel einfing und jeweils die Stimmungsnote des Augenblicks mit Feingefühl zum Ganzen einbauen konnte. Laute Begeisterung, Biumen und Zugaben fügten das äußere Bild. 4 Otto schlick 4 — —.— Her bekannte physiker und Kinofor- scher Franz Paul Liesegang wurde 70 Jahre alt. Sein„Handbuen der prak- tischen Kinematographie“ war das er deutsche kinotechnische Werk. 52 Tauchboote er rüchtigte Ham lvertr. Generalstabschef italienischen Wehrmacht 60 reſen DNB Rom, 8. März aner. Daß 6 Mach einer Mitteilung im amtlichen mit amerikani- esetzblatt ist der Posten eines Stell- Lebensmitteln ertretenden Chefs des italienischen Wehrmacht-Generalstabes neu geschaf- en worden. Er wird mit einem Offi- ier im Range eines Kommandierenden Generals besetzt, der Gehilfe des Wehr- macht-Generalstabschefs ist und ihn im Falle der Abwesenheit oder Verhinde- rung vertritt. Der stellvertretende glo-ameri- Wehrmacht-Generalstabschef 5 seinen eigenen Stab, der sich aus Of- ammensetzt. Der türkische Staatspräsident wiedergewählt Ankara, 8. März.(Eig. Dienst.) pas neue türkische Parla- ment ist am Montagnachmittag im Beisein des Diplomatischen Korps in kelerlicher Form zu einer konstituie- renden Sitzung zusammengetreten. Nach der Eidesleistung der Abgeord- neten erkolgten die Wahlen des Parla- mentspräsidenten und seiner Stellver- treter. Anschließend vollzog die nun- mehr arbeitsfähige große Nationalver- 3 sammlung verfassungsmäßig die Neu- wahl des Staatspräsidenten, dessen ite, rteidigung ge- nicht nur die antieren lassen, it der Luft, en Reden ihret Die jüngste ist“, eine inter on zu schaffen, eichberechtigte 1 dnalen Luftver⸗- ist angesichts Vertreter des derialismus un- uell. Als inak⸗ nze einen für die iegsausgang in ören zu dtese d glauben, dad 4 britischen unck HParlaments abgelaufen war. Der Wahl- gang brachte, wie selbstverständlich zu erwarten war, die Bestätigung des eenden ismet Inoenue in seinem Amt für die nächsten vier laturperiode. Anschließend an seine Wiederwahl legte der Staatspräsident feierlich den Eid auf die Verfassung nte zwar inso⸗ ab, womit die eröffnete Sitzung des als es die tiefe neuen Parlaments geschlossen wurde. nderbaren ver- gen aber wenig 5 hat. ZEILLEN ir einen nieder⸗ Helferinnen für das Heer Beriin, 6. März. Das Heer benötigt laufend Heeres- helferinnen, insbesondere Stabshelfe- rinnen und Lazaretthelferinnen. Stabs- helferinnen werden nur in den besetz- ten Gebieten beschäftigt, Lazaretthel- ferinnen in Reservelazaretten des Heimatkriegsgebietes, sonstige Helfe- rinnen vorwiegend im Bürodienst bei Kommando- und Verwaltungsdienst- Stellen des Heimatkriegsgebiòtes. veiden Dampfer ler„Brasiloide“ arineministerium Tarifbestimmungen für Gefolgschafts- mitglieder im öfkentlichen Dienst; in den besetzten Gebieten erhalten die Helferinnen daneben freie Verpflegung, VUnterbringung und Einsatzzulage von täglich.90 RM und höher. Meldung kann bei den Wehrkreisverwaltungen und allen Heeresstandortverwaltungen erfolgen. 5 arschall der 8o0- hes Dekret, da ndienst bekann des Alkoholve räsentantenha hsender Arbei Arbeitsversàum- briken. ungen, die ve Krätte auch ung der in Austral. Berlin, 8. März. nft des bI Japaner we Hie neuen vom Reichsfremdenver- Meilensteine in kehrsverband bekanntgegebenen Richt- n, erklärte d Ünien zur Lenkung des Fremdenver- kehrs im Kriege bestimmen,-daß die .Reichskleiderkarte für den Eintrag der Aufenthaltsdauer bis zum 31. März enheiten bei de alissimus Tsch egenwärtig nich nter keinen Um- Munitionsvorrät 1 einsetzen, sagt Associated Prel verkehrsverband weist darauf hin, dag ab 1. April 1943, dem Beginn eines neuen Urlaubsjahres im Sinne der Fremdenverkehrslenkung, für die Ein- tragung von Kur- und Erholungsauf- enthalten ausschließlich die 4. Reichs- kleiderkarte gilt; der Eintras in diese hat auf der Innenseite des Stammabschnittes auf den mit den Nummern 1 und 2 gekennzeichneten Feldern, die für diesen Zweck be— stimmt sind, sofort nach der Ankunft zu erfolgen. Wer die Reichskleider- karte nicht sofort bei der Ankunft lische Luftstütz- -Arabien ang 1 G. m. h. H. vorlegt, darf nicht beherbergt werden Walt Mehl 3 5 Schriftleitung: KArztliche Zeugnisse gelten nur für die Durchführung einer Heil- kur in den anerkannten Heilbädern und heilklimatischen Kurorten; sie sind * ritz Kaiser leinz Berns ————————— erhält flneren der drei Wehrmachtteile Zzu- Amtszeit ebenfalls mit der des letzten Jahre der verfassungsmäßigen Legis- Die Abfindung regelt sich nach den- 1943 befristet ist. Der Reichsfremden- Ein krieg um wollunschuuliche Haltungen Reichsleiter Rosenberg sprach in Augsburg/ Abrechnung mit der„Zivilisation“ DNB Augsburg, 8. März. In Augsburg fand am Sonntag eine Massenkundgebung der NSDAP statt, auf der Gauleiter Wahl und Reichs- leiter Alfred Rosenberg sprachen. Gauleiter Wahl wies nach Ausfüh- rungen auf die Schicksalswende vor zehn Jahren darauf hin, daß wohl der Krieg schwer auf den Herzen der Volksgenossen laste, daß aber überall ein Wille und ein Glaube herrsche, nämlich der, daß wir siegen müssen und auch siegen werden. Hierauf führte Reichsleiter Rosen- berg u. a. aus, vor wenigen Tagen habe der britische Nachrichtendienst erklärt, dieser Krieg sei ein Krieg der Weltanschauungen und die national- sozialistische Weltanschauung sei nur dann zu besiegen, wenn das deutsche Volk anfange, diese Weltanschauung ebenso zu hassen wie die Engländer sie hassen. Damit habe der englische Nachrichtendienst einen wesentlichen Punkt dieses Kampfes berührt. Der Krieg sei total auf allen Gebieten, er sei aber auch ein Krieg der Welt- anschauungen, d. h. des Lebensglau- bens, der Zukunftshoffnung und dar- über noch hinaus ein Krieg, der um das Leben selbst gehe. Reichsleiter Rosenberg erläuterte sodann, wie sehr eine weltanschduliche Haltung die Politik bestimme und er- innerte an das Beispiel des Glaubens vieler Millionen während des ersten Weltkrieges an die Demokratie. Da- durch sei das deutsche Volk innerlich zerrissen worden und hätte weltan- schauliche Parolen der Gegner ge- glaubt. Das Erwachen sei furchtbar gewesen. Hier sei die Persönlichkeit Adolf Hitlers erschienen, um alle Kon- sequenzen, die zu einer Vernichtung Deutschlands führen müssen, durch eine entscheidende politisch⸗weltan- schauliche Wendunsg abzuwehren. Allein schon dürch die Machtüber- nahme habe Adolf Hitler und der Nationalsozialismus Deutschland vor dem sicheren Untergang gerettet. Jetzt sei die zweite Erprobung eingetreten und auch hier heiße die Konsequenz entweder kampflose Vernichtung oder Kampf um die endgültige Freiheit. Der heutige Kampf gehe umsozfale Gerechtigkeit, und dieser Schrei nach einer sozialen Gerechtigkeit war der große Ruf des 19. Jahrhunderts, der auch der Ruf des 20. Jahrhunderts ist. Um dieses Problem von Millionen und aber Millionen sei in allen La-— gern gekämpft worden. Die technische Entwicklung sei 15 Riesenschritten neue Richilinien zurFremienverkshraregelung Ab 1. April gilt der Eintrag auf der vierten Reich zwecklos als allgemeiner Ausweis bei karte reiner Erholungsbedürftigkeit. Wer gegen die Kriegsärtikel der Fremdenverkehrslenkung verstößt, wird bestraft und muß an seinen Wohnsitz zurückkehren. Es ist daher erforderlich, vor Antritt eines notwen- digen Erholungs- oder Kuraufenthal- tes nicht nur rechtzeitig für ein Unter- kommen zu sorgen, sondern sich auch der Zulässigkeit des Aufenthaltes zu vergewissern. In Zweifelsfällen ertei- len die Reisebüros und die örtlichen Fremdenverkehrsstellen Auskunft. Anfragen nach Stalingrad-Kümpfern Berlin, 8. März. Durch Presse und Rundfunk ist be— kanntgegeben worden, daß Anfragen Wegen der Stalingrad-Kämpfer an die Wehrmeldeämter zu richten sind. Diese Anfragen werden von der Deut- schen Reichspost gebührenfrei beför- dert, sofern sie den Vermerk„Stalin- grad-Anfrage“ tragen. wagen die Herren in die Welt gekommen, hätte eine wirtschaftliche und soziale Revolution herbeigeführt. Die Vermittlerinstitute der Börsen und Banken seien unge- heuer angewachsen und schließlich habe, in dem gärenden Prozeß der Völker der Marxismus die betrogenen Millionen wieder an die Weltfinanz unter jüdischer Führung verraten. So dürke man heute sagen: Demo-— kratie ist die Ausbeutung der Völ- ker durch private Konzerne, der Bolschewismus die Ausbeutung der Nationen durch den marxistischen Staat. Keine politische, bürgerliche Macht wäre in Jahrzehnten imstande gewesen, die Entwicklung durch eine neue Weltanschauung zu überwinden. In Deutschland allein erhob sich die Revolution der sozialen Gerechtigkeit. Sie mußte eine starke Macht sein, um ganz Europa vor der Ausbeutung durch Demokratie und Bolschewismus zu befreien. Die Wut der Ausbeuter richte sich deshalb gegen alle Natio- nen, die aus der Weltanschauung der⸗ Weltausbeutung erwachen. Gegen diese Wut setzen wir heute den ge— rechten Zorn von 80 Millionen Deut- schen. Wir dürfen sagen, daß wir in einem zwanzigjährigen Kampf ehrlich bestrebt gewesen sind, die Schäden zu heilen und die Gedanken einer schöp- ferischen nationalen Freiheit mit einer sozialen Gerechtigkeit durch die Tat selbst zu verbinden. Ausgerechnet uns in London und Neuyork Hunnen zu nennen. Da müs- sen wir schon sagen, daß ihre soge- nannte Zivilisation den 15p des organisierten Verbrechertums ge- züchtet hat.„Der Typ dieses Verbre- chertums der Politik und der Wirt- schaft, der als geradezu berechtigter Partner angesehen wird, ist“, so führte Rosenberg weiter aus,„der Gans- ster. Einer der größten dieser Ver- brecher, Al Capone, hat einst Roose- velts Wahl mitbezahlt. Wir haben des- halb das Recht, die heute führenden, vom jüdischen Kapitalismus abhängi- gen Kreaturen und Helfer als Gans- ster zu benennen, ein Name, den sie sich selbst gegeben haben.“ Die Erfüllung der Mission un- seres Zeitalters, starkes, erd- haftes Volkstum und soziale Gerech- tigkeit zu verbinden, ist ein Sinn die- ses neuen Weltkrieges. Und wenn man krüner sagte, die Deutschen seien schlechte Politiker, so zeigt die Ent- wicklung der letzten zwei Jahrzehnte, daß das deutsche Volk, wenn es einen wahrhaften Sinn in seinem Kampf er- blickt, erst recht Staaten gestalten kann und innerlich und äußerlich un— überwindlich sein wird. Der Glaube an die Gerechtigkeit und Notwendigkeit dieses Kampfes trägt die ganze Nation. Die entscheidende Frage des Schick- sals ist gestellt. Das ganze deutsche Volk kämpft heute unter einer Fahne für die Gestaltung dieses einen Schick- sals. Wir kämpfen heute für das Va- terland, aber ebenso für unser Kin- derland, das einmal die Früchte dieses großen' Ringens um Deutsch- lands Freiheit und Europas Sicherung erhalten soll zur fortdauernden Be- währung für alle Nachkommen. Zu den Kümpien im Haum Siuruju RMussja Erfolglose feindliche Gegenstöße südlich des Ladogasees DNB Berlin, 8. März Im mittleren Abschnitt der Ostfront stießen die Bolschewisten am 6. März teilweise mit stärkeren Kräften gegen die vorspringende Frontnase vor, de- ren östliche Spitze der Trümmerhaufen von Gshatsk bildet. Ihre zahlreichen Angriffe blieben ohne Erfolg. Es waren drei Hauptrichtungen der feindlichen Vorstöße zu erkennen, und zwar aus der Gegend Moshaisk, der großen Straße entlang nach Westen und aus dem Raum Rschew nach sSüden und Südwesten. Der Feind wollte den Frontbogen von Osten her eindrücken und die Bahn- und Straßenverbindun- gen unterbrechen, die dort hinter un- seren Stellungen verlaufen. Keines die- ser Kampfziele haben die Bolschewi- sten erreichen können. Bei ihren Vor- stöbhen aus östlicher Richtung haben sie nach den verlustreichen Erfahrun- gen des Vortages, als sie sich am Wi- derstand bayerischer Grenadiere blu- tige Köpfe holten und 700 Mann ver- loren, die Gshatsker-Ruinen nicht mehr angegriffen, sondern abgewartet, bis dieser Ort frei von unseren Truppen Waär. Auch südlich und südwestlich von Rschew konnten sich die Sowiets trotz Unterstützung ihre Vorstöße durch Panzer, Schlachtflugzeuge und zahlreiche Batterien nicht durchsetzen. Sie mußten ihre oft an den gleichen Stellen mehrfach wiederholten Angriffe mit großen Ausfällen bezahlen und verloren allein im Gefechtsstreifen ei- nes Regimentes über tausend Tote. Es ist offensichtlich, daß den Bolschewi- sten hier die Kraft zum energischen Nachdrücken fehlt. Dies erklärt sich aus den schweren Zusammenbrüchen in den voraufgegangenen Abwehr- schlachten im Raum von Rschew. Ebenso erfolglos, war der Feind bei der Fortsetzung seiner Vorstöße bei Staraja Russja, obwohl neuer Frost das Gelände wieder fest und auch für Panzer gut passierbar ge- e Feierlichkeit 1 tragen“ von Zelbstsicherheit r Tausende- di bdunkel eines retten, wie es igte, gleichsam urde„In dem 1“(Wolf).„Des Reger kann i chlichtheit des Einklang von er Unterbauung iberboten wer⸗ sikalität gelös aldeinsamkeit“ t ein Lied im Zack die scherz- Etwas Spukhaftes haben diese Ko- rallengärten, die von den drei deut- schen Studenten Hans Haß, Jörg Böhler und Alfred von Wurzian in der unterseeischen Dämmerung der Karibischen See geflimt worden sind. EPirsch unter Wasser.“) Wie verhexte Taxushecken ragen die Wäl- der der Elchhorn-Korallen und, als wären sie in einer Explosion wunder- lich erstarft, breiten sich andere For- men des Riffes aus, hocken dort selt- same„Kakteen“, streifen blaue Rif- flsche, bunte Papageienfische, schlän- Rossinischer gelnde Leiber mit den Streifen des izetkolorit des Zebras, mit dem Gefleck des Tigers. ehnsuchtsweise Und noch der mit Schwimmflossen ie Geschichten nicht nur mit was im Kon- zZauberkeit uncd irden, gab dem s gesanglichen Otto Schä- en leisen Atem n feingetönten d jeweils die genblicks mit zen einbauen rung, Blumen s äußere Bild. tto Sschlick ausgerüstete Mensch, der mit behut- samem Beinschlag durch diese traum- haft berührende, gleichwohl von Le⸗ ben wimmelnde, gläserne Unterwelt gleitet, die Augen von einer Wasser- brille verwahrt, der Wurfspeer in der Hand; auch er sieht irgendwie gespen- Stisch aus. Ein kühner Fremdling, den es in die Hexenhöhlen der Kobolde treibt. Das Auge an die gepanzerte Kamera gepreßt, alle zwei bis drei Minuten zum Seespiegel aufsteigend. um frische Luft einzuholen, sieht man den Menschen auf stummer Pirsch im fremden Bereich. Das erschien 80 seltsam, daß die Polizei in Curacao auf den merkwürdigen Gedanken kam, die Taucher wollten unter Wasser mit deutschen Unterseebooten Zwiesprache fkühren. An Stelle der sagenhaften und Kinofor- 3 Tauchboote erschien übrigens der be- rüchtigte Hammerhai. Man sieht inn Pferdefilm in den Korallengärfen der Kornlbischen dee Uta- Palast Mannheim zeigte neue Kulturfilme plötzlich gespenstisch in der Dämme-⸗ rung des Wassers stehen.„Direkt auf ihn losschwimmen!“ sagen die deut-, schen Studenten.„Das hat er nicht gerne!“ Leicht gesagt, wie? Aber die mit ein hundertstel bis tausendstel Sekunde blitzende Kamera beweist für diesen Fall den Erfolg des kühnen Re- zepts. So rafft der fesselnde Film bei- des: Wunder der Korallen und Wage⸗ mut der jungen Forscher. Dbeutsche Zwergpferde Es war Unverstand, wenn sich ehe⸗ dem der Volkswitz am kleinen Kraft- wagen wetzte; manche dieser„Go- liaths“ haben sich als kleine, aber zähe Burschen erwiesen. Nicht anders ist es mit dem Pony, dem Zwerg- fkerd. Vom afrikanischen Togopony, vom asiatischen Malaienpony, vom Islandpony und russischen Panjepferd- chen bis zum deutschen Kleinpferd- reichen die Spielarten eines arbeits- willigen Vierbeiners, der nicht nur dem Zirkus und der Kinderkutsche dient, sondern sich als ein erstaunlich ausdauernder und tüchtiger Mithelfer des Menschen érwiesen hat, nicht zu- letzt für den Kleinbauer und in der Furche der Spargelfelder, als Lasten- zieher und wendiges Kutschpferd. Der von wilhelm Prager gestaltete „Ponys“ widerlegt die falschen Anschauungen vom Zwerg— pferd, indem er uns in das große Ge- stüt des kleinen niederrheinischen Or- tes Alpen führt und auf die freie Wildbahn der Ponyherden des Her- zogs von Arenberg in Westfalen. Welch ein Temperament wirbelt aus dem Hufschlag der kleinen Burschen, die Liebe und Geduld verlangen, im- pulsiv sind und gegen fſeckereien mit einem verblüffend gunn Gedächtnis gewappnet. Der Film is; die anschau- liche Rechtfertigung dleses kleinen Pferdes.— „Wüste am Meer“ Den Eindruck„Wüste“ hat mean eigentlich von diesem unter Leitung von Dr. Ulrich K. T. Schulz gefllm- ten Farbfilm aus der Landschaft der Kurischen Nehrung nicht. Der ostpreußische Himmel über den Dünenfluchten prangt in visionären Farben, leuchtende Stilleben, wie sie Karl Hilbiber gefilmt hat, das hur- tige, intime Kleinleben der Lachmöwien, Enten und Seeschwalben, aufgespürt von Walter Suchner, der Blick auf die Nehrung selbt, auf Katen, Fischer- boote, Wolkenbänke, Sonnengloriolen, die flatternden Schatten der Vogelzug- straße: dies alles füllt den doch so ein- sam wirkenden Wüstenstrand mit der hundertfältigen Spur des Lebens. Und wenn erst- der stiebende Sand hat den Kameramünnern viel Kopfschmer- zen bereitet- der Sturm in die Dü- nen greift, sie wütend schabt und rillt und„wandern“ läßt, dann erscheint auch diese„Wüste am Meer“ mit ge⸗ radezu gärendem Dasein erfüllt. Und zugleich berührt uns seltsam dies in solchen Bildern geraffte Gesicht vom Wandeln, Wandern und Verwehen der Landschaft. Wie ein Kapitel der Erd- geschichte überhaupt. schöne vogesen Man brauchte eigentlich nichts von der langen deutschen Geschichte des macht hatte. Dicht beiderseits dieses Ortes verloren die Bolschewisten in zwei Tagen 26 Panzer und bei einem einzigen Gegenangriff 800 Tote, 50 Gefangene, 151 Maschinengewehre und Granatwerfer, sowie 40 Panzer- büchsen. Unsere Luftwaffe unterstützte den Abwehrkampf durch Bomben- würfe auf Kampfanlagen, Truppenan- sammlungen und den Nachschub des Feindes, auf Bahnen und Straßen. Im Waldai-Gebiet brachten Kampfflieger einen Transportzug durch Volltreffer auf die Lokomotive zum Stehen. Beim zweiten Anflug lagen fünf Bomben ge⸗ nau auf dem Zug, über seine ganze Länge verteilt. Unter heftigen Explo- sionen verbrannten sämtliche Eisen- bahnwagen. An anderer Stelle wurden drei Güterzüge und zwei einzelne fah- rende Lokomotiven sowie Lagerschup- pen und Verladerampen schwer ge⸗ troflen. Bei nüchtlichen Luftkämpfen schossen unsere Jäger sechs feindliche Flugzeuge ab, weitere fünf brachte Flakartillerie der Luftwaffe zum Ab- sturz. Im Verlaufe des 7. 3. errangen unsere Jüger einen neuen überragen- den Erfolg. Sie fingen starke feind- liche Nahkampffliegerkräfte noch vor dem Eingreifen in die Erdkämpfe ab und vernichteten nach bisherigen Mel- dungen nicht weniger als 59 So- wjetflugzeuge. Südlich des Ladogasees setzten unsere Truppen ihre örtlichen Vorsöße zur Verbesserung des Frontverlaufs fort. Bei der Sicherung der in den letzten Tagen an mehreren Stellen in günstigere Geländeabschnitte vorver- legten Stellungen bekan ein 3,-em- Flakgeschütz der Luftwaffe den Auf- trag, zwei große Funktürme, die den Bolschewisten als Befehlsstellen dien- ten, zu zerstören. Das Geschütz ging trotz feindlicher Beobachtung offen im Gelände in Stellung. Es brachte durch Volltreffer den einen Turm zum Ein- sturz und schaltete den anderen durch gutgezielten Treffer als Befehlsstand ebenfalls aus. alten Reichslandes zu wissen; denn wenn man aus diesem Farbfilm „Frühling in den Vogesen“ die steinernen Kreuzblumen der Mün- ster von Thann, Straßburg und Kol- mar ragen sieht, die so häuslich ge- blockten Fachwerke der Vogesendör- fer, die altdeutsch umwitterten Schnit- zereien am Zunfthaus der Pfeifer in Rappoltsweiler, die schmal umgiebel- ten Gassen, die fröhlichen Trachten, das eiserne Zierwerk alter Brunnen, wenn man mit dem Regisseur Schwerdtfeger und seinem Ka-⸗ meramann Foerster auf die Voge- senkämme steigt, tief in die friedlich gebetteten Wannen hinunterschaut, bei den Almen die Holzfäller rasten sieht, in heiliger Stille auch einsame Soldaten- gräber grüßt, dann spürt man in al- lem das deutsche Wirken und Wesen dieser schönen Landschaft. Und man wandert zwischen den Giebeln von Walbach, Türkheim, Baar, Metzeral und Reichenweier wie durch eine alte Hausstube Nürnbergs. Dr. Oskar Wessel. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Dlenstag: Reichsprogramm: 15.30 bis 16.00 Lied- und Kammermusik; 16.00-17.00 Opernkonzert des Landestheaters Darm- stadt; 17.15-18.00„Das klingende Tierbil- derbuch“; 198.00-18.10 Das neue Buch: „Dämmerung“; 18.30-19.00 Zeitspiegel; 19.20 bis 20.00 Frontberichte und politische Sendung; 20.15-21.00 Seemannslieder(HJ- Sendung); 21.00-22.00 Abendkonzert.— Deutschlandsender: 17.15-18.30 Alte und neue sinfonische Musik; 20.15-21.00 Ope- rettenmelodien; 21.00-22.00„Eine Stunde rur dich“. Die krĩegsbedingten Geschäisscilĩieſungen Der Leiter der Reichsgruppe Handel, Dr. Franz Hayler, sprach auf Ein- ladung der Gauleitung Wien der NS-— DAp im wiener Gauhaus über den kriegswirtschaftlichen Totaleinsatz. Er führte dabei aus: Der Handel war sich darüber immer klar, daß seine Vielgestaltigkeit bei ei- ner längeren Kriegsdauer und bei einer Verschärfung der Kriegsführung nicht voll erhalten bleiben kann. Wenn sich daher die Führung des Reiches dazu entschloß, die nicht kriegswichtigen Betriebe stillzulegen, so ist dies nur die logische Konsequenz, die aus der Entwicklung des Krieges gezogen wer⸗— den mußte, es darf nie vergessen wer- den, daß solche Maßnahmen für den einzelnen außerordentlich hart sind. Daher soll nur in jenen Fällen ein- gegriffen werden, wo dem vom Führer gestellten Ziel, das Kriegspoten- tial zu erhöhen, gedient wird. Jeder einzelne Betroffene soll die volle Sicherheit haben, daß er nach dem Siege als selbständiger Unter- nehmer wieder an seinen früheren Arbeitsplatz und in sein Geschäft zurückkehren kann. Dafür bietet der Erlaß des Reichswirtschaftsministers die Garantie. Der Nationalsozialismus wird auch Mittel und Wege für die Wiederbeschaffung der Waren, der be- trieblichen Mittel, der Schreibmaschi- nen usw. finden. Er wird auch den von der Stillegung Betroffenen mit den entsprechenden Mitteln helfen, um ih- nen die Wiedereröffnung ihrer Be⸗ triebe zu ermöglichen. Nach dem Kriege kann eine Friedenswirtschaft ohnedies nicht von heute auf morgen wiederkehren, und die Reichsführung hat daher genügend Möglichkeit, die jetzt stillgelegten Betriebe durch ver- schiedene Bevorzugungen rasch wie⸗ deraufleben zu lassen. Die jetzigen Stillegungen dürften für den Handel keine Abschluß- a ktion sein. Der Handel muß viel- mehr selbst die Form finden, sich best- möglich an die Bedarfsdeckungswirt- schaft- des Krieges anzugleichen. Spe- zialgeschäfte werden daher verschwin- den, ihre wenigen Waren müssen von artverwandten Betrieben geführt wer- den. Betrfiebszusammenle⸗ gungen in Form von Arbeits- oder Kriegsverkaufsgemeinschaften erschei- nen hierfür geeignet und erstrebens- wert. Schließlich muß auch berücksichtigt werden, daß infolge der gesteigerten Kriegsproduktion auch die Waren- menge als natürliche Folgeerscheinung geringer wird. Durch die verringerten Warenmengen würden zweifellos viele Betriebe notleidend werden. Durch die Stillegung aber erhält sich der Inhaber sein Vermögen, erhält zur Deckung sei- nes Lebensunterhaltes eine Unterstüt- zung und ist damit vor eventuellen Schwierigkeiten, die ihm sonst aus der stärkeren Beschränkung des Konsum- gütermarktes getroffen hätte, bewahrt. Abschließend gab Dr. Hayler seiner Uberzeugung Ausdruck, daß das deut- sche Unternehmertum die Kraft finden wird, diesen im Interesse des Volkes erforderlichen Eingriff zu überwinden und sich auf dem Gebiet des Handels jene Form zu geben, die, dem totalen Krieg entsprechend, höchsten Einsatz bei sparsamstem Kräfteaufwand ge— Währleistet. Drei Gewinne von je 40 000 Mark fielen am Schlußtag der 5. Klasse der 8. Deut- schen Reichslotterie auf die Nummer 99 350. 1942 sei das trockenste Jahr im General- gouvernement gewesen seit 62 Jahren, gab das meteorologische Institut in der land- wirtschaftlichen Forschungsanstalt Pula- my bekannt. Ein neues Wehrgesetz beantragte die slowakische Regierung vor dem Parla- ment. Die jetzige Vorlage stellt eine vollkommen neue Fassung gegenüber der bisher gültigen von 1940 dar. ————————— Än⁴ n 9—————————————— MANNHEIMER KUNSTLEBEN Werke von Beethoven, Draeske und Franck bringt die Kammermusik der Mannheimer Hochschule am kom- menden Samstag. Ausführende sind Carl V. Balt z(Geige), Rich. Laugs(Kla- vier), Chlodw. Ras berger Gratsche), Otto Bogner(Sello) und Jul. Fran k. (Korn). Die NSG„Kraft durch Freude“ gewann für ihre 5. dieswinterliche Kam- mermusik das Schneiderhan-Quar- tett, Wien, das am Dienstag, 16. Marz, in der„Harmonie“ Werke von Mozart, Schubert und Dvorak zu Gehör bringen wird. Für Donnerstag, 18. März, zeigt Rudolf Fischer einen zweiten Klavierabend im/ Saal der„Harmonie“ an. Der Künst- ler wird diesmal Werke von Liszt und Chopin vortragen. KLEINER KULTURSPIEGEL Generalintendant Gründgens nahm das erste dramatische Werk von Herybert Menzel, die Komödie„Noch ein- mal Napoleon“ zur gleichzeitigen Uraufführung mit dem Reichsgautheater Posen und dem Staatstheater Stuttgart an. Professor Stanislaus Cauer, des be- Kannte Bildhauer und Lehrer für Plastik an der Königsberger Kunstakademie, ist gestorben. Er wurde noch im Oktober vorigen Jahres anläßlich seines 75. Ge⸗ burtstages durch verleinung der Goethe- Medaille ausgezeichnet. Er wurde 1867 in Kreuznach geboren und he das Bild der Stadt Königsberg um eindrucksvolle Denkmäler bereichert. Elen Gulbranson, die einst ge- felerte Wagner-Sängerin aus Norwegen, feiert in Oslo ihren 80. Geburtstag. Frau Gulbranson wurde durch ihre Brunhilde besonders bekannt, die sie jzahrelang hin- durch in Bayreuth, Berlin, München und Wien sang. 5. — —————————————————— ————— Groß- Monnfieim — — Dlenstag, den 9. Mär z 1943 Stammplätze. Noch lagert am heraufdämmernden Morgen Dunst uüber den Neckarwiesen, kriecht träge die Dämme hkerauf und dreitet siekh uüber die Anlagen dis 2¹ dem steilen Häuserwall. Gelangweilt wendet sich der Blick von diesem farb- matten Bild, in das die Sonne die ersten stimmungsvollen Lichter malen möchte. Und sucht doch immer wieder nach einem Eindruck, der von der gleich- förmigen Musterung der Bodentäfelung wegfünre. Aber nock zeigen die Bäume kein Leben, greift das sehmucklose Geäst in wirren Linien gen Himmel. Am Heydrich- Platz kaben sich die Krähen die ragenden Beobachtungs- punkte ausgesucht. Unbewegt sitzen sie mit inrem blauschwarz glänzenden Ge⸗- fleder. Allzu feierlien mutet ihre Ruhe an, gemessen an den lärmenden Schrit- ten und den vielstimmigen Lauten unter innen. Kaum wendet sich der Kopf mit dem hellen Schnabel, wenn die Wagen eilfertig und metallischen Tones aus der Collinistraße kurven, Ruhepolen gleich ersckeinen sie, ohne Anteilnahme an den Vorgängen rings- um. Ein Ausrufungszeichen inmitten eines Satzes, den das Leben an diesem Tage erst zu schreiben begann. Erkaben sinnen diese schwarzen Vogelgäste in den Morgen, für den die Frühlings- sonne immer mehr ein leuchtendes Strahlenkleid růstet. Wenig weiter aber kalten die Spatzen plusternd und schreiend ihren Konvent ab. Sie lassen sich keine Zeit zum Nachdenken. Ixr Charakter ist emsige Geschwͤtzigleit. Seitsames Widerspiel: dieses aufgeregte Wippen mit den Schwanzfedern, dieses eifrige Hupfen im taufrischen Grase zu der über- triebenen Würde und betonten Ge⸗ lassenheit der Krähennachbarn. Keine kundert Meter entfernt behaupten die Möwen ihren Stammplatz koch oben auf der Brückenstrebe. Säuberlick aus- gerickhtet wie zu einer Parade. Auf dem braunen Wasser aber lassen sich einige Einzelgänger stromabwärts schauxeln. Stolz und geschmeidig wenden sie die schlanken Köpfe. Wenn sie dann müde und überdrussig des Wellensegelns zu ihrem angestummten Hochsitz zurück- kehren, läßt ihr launischer Flug die Deutung oßfen, sie seien sich ihres Gastspiels bewußt. Wie lange wird es dauern, dann wer- den die drei Stammplätze verwaisen. Eines Morgens werden die Krähken Ringbäume und Schmuckwiesen mit nahrhafteren Ackergründen vertauscht kaben, werden die Möwen nach alter Ubung gen Vorden segeln. Nur die ge- schwäͤtzigen Spatzen und unsere Markt- platztauben werden noch die an- gestammten Pldtze kalten, verstärkt duroh die Schar der Singvögel, die den Spuren nahenden Lenzes folgen. Nk. KLEINE SrTADpTCHRONIX Verdunkelungszeit von 19.20 bis.20 Uhr Feldpostnummern sorgfältig schrei- ben. Der Feldpostverkehr hat riesige Ausmaße angenommen, wurde aber immer wieder in befriedigender Weise bewältigt. Behindert jedoch wird die prompte Zustellung in vielen Fällen dadurch, daß nicht die nötige Sorgfalt beim Schreiben der Feldpostnummern verwendet wird, was der Grund für fehlgeleitete oder nicht an den Mann zu bringende Sendungen ist. Ebenso verhält es sich bei den Truppenbe- zeichnungen und Ortsangaben. Oft werden einzelne Ziffern innerhalb der fünfstelligen Feldpostnummern ver- tauscht. Außerste Sorgfalt ist daher unbedingt geboten. Besonders ist dar- auf zu achten, daß Zusätze zur Feld- postnummer, die mitgeteilt Wurden, auch richtig vermerkt werden, 2. der lateinische Buchstabe„L“ vor der Feldpostnummer und die Ortsangabe eines Luftgaupostamtes usw. müssen sich deutlich von der eigentlichen Feldpostnummer abheben, so daß sie nicht als Ziffern und zu der Feldpost- nummer gehörig gelesen werden kön- nen. Vom Planetarium. Der Lichtbilder- Vortrag am Donnerstag, 11. März, be- handelt das Thema: Aufgaben und Leistungen der wissenschaftlichen Fo- tografle. Der Vortrag wird am Freitag wiederholt. Mit dem E. K. 1 wurden Wachtmeister Willi Goganser, Waldhof, Waldfrieden 6, Unterofflzier Jakob Scherer, Neckarau, Katharinenstraße 28, und Unteroffilzier Max Auburger, Ladenburg, und mit dem E. K. II Gefreiter Philipp Weigenand, Waldhof, Schienenstrage 27, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern wurde an Gefreiten Egon Emmert, Seilerstraße 5, Arthur Treiber, Seckenheim, Kloppenheimer Straße 21, und Obergefreiten Karl Hochgeschwen⸗- der, Goethestraße 18a, verliehen. Soldatengrüße erreichten das HB von Gefreiten Alfons Greiser, Oberfeldwebel Klaas, Joh. Heinz, Unterofflzier Jupp Marx, Unterofflzier Robert Hill, Unter- offlzier Franz Länga. Wir gratulieren. Seinen 33. Geburtstag feiert August Müller, Alphornstraße 51. Seinen 70. Geburtstag kann Georg Rip- pert, Neckarau, Schmiedgasse 10, be- Zehen. Wasserstandsbericht vom 8. März. Rhein: Konstanz 269(+), Rheinfelden 193— 15), Breisach 177(— 17), Kehl 212—), Straß- burg 200(—), Maxau 371(), Mann- heim 235(unverändert), Kaub 152(unver- Wir kennen sie alle schon, die Jun- gen in ihrer schmucken Uniform. Vor ein paar Wochen noch haben sie die Schulbank gedrückt, heute leben sie unter Soldaten und fühlen sich wohl. Das haben wir kürzlich schon in der Straßenbahn bemerken können. Ste⸗ hen da zwei der frischen Jungen und erzählen einem jüngeren, bei dem es wohl nicht ganz„gereicht“ hat, von Erstmals am Gerät Aufn.: L. Banzkaf(„5) finunge Flakhelfer sellen voll imren Mann Besuch in einem Mannheimer Lager Flakhelfer zum Unterrieht„angetreten“ V ihrem Dienst und wie sie zum ersten Male das große Reinemachen am Wochenende meisterten.„Da war Schwung dahinter. Es hat aber auch prima geklappt. Als der Feldwebel am Schluß mit dem nassen Finger auf den Fenster- und Bilderrahmen entlang- fuhr, hat er kein Stäubchen mehr ent⸗ decken können.“ Sie fühlen ganz wie Soldaten, wie Rekruten, die es als eine Ehrensache betrachten, bei solchen Gelegenheiten einwandfrei dazustehen und nicht„aufzufallen“. Wer ins Lager kommt und auch nur eine Viertelstunde unter den Jungen ist, nimmt den allerbesten Eindruck mit. Es ist nicht einer wie der andere; der ist lebhafter und aufgeweckter, jener still und verschlossen, aber man fühlt doch, daß alle diese fünfzehn-, sechzehn- und siebzehnjährigen Schü- ler mit echter Begeisterung bei der Sache sind, und sie werden es auch bleiben, wenn der Reiz des Neuen, eine Schwäche jedes jungen Men⸗ schen, nicht mehr die Rolle spielt wie jetzt in den ersten Wochen. Augenblicklich machen die Jungen eine vierwöchige Ausbildung durch. Nach dieser Zeit bekommt jeder den Platz, den er seiner Eignung nach am besten ausfüllt. Um 7 Uhr wird auf- gestanden um halb neun beginnt der Dienst mit Unterricht, Exerzieren, Veränderung in der Schrift- leitung des„HB“ Mit dem heutigen Tage scheidet der bisherige stellvertretende Hauptschrift- leiter Dr. Kurt Dammann aus, um die Stelle des Hauptschriftleiters der „Saarbrücker Zeitung“ zu übernehmen. Seinen bisherigen Aufgabenkreis in un- serer Zeitung übernimmt mit dem gleichen Tage der Leiter des politi- schen Ressorts, Dr. Heinz Berns. Begeisterung um Maxi und Ernst Baier Die„kalte Platte“ im Mannheimer Eisstadion war auch diesmal gespickt mit allerlei Leckerbissen und man entnahm ihr als Abschluß und gleich- sam als letzte Spezialität die einzig- artigen und unerreichten Maxi und Ernst Baier. Sie waren in bunter Gesell- schaft mit dem Kleeblatt Anita Hein- richt, Inge Koch und Rosel Kaufmann, zu denen sich weiter der Eiskomiker Albert Meyer gesellt hatte. Den aber Tausenden von Zuschauern boten die vollendeten Könner des Eislaufs ein vielseitiges Programm, in dem jede einzelne Nummer einen Schlager für sich bildete. Bald waren es die hüb- schen Tanzstudien der Inge Koch, bald die verwegenen Sprünge der Anita Heinricht, bald die ins Groteske gehenden Tänze von Rosel Kaufmann und Albert Mayer, die in hellstes Ent- zücken versetzten. In Maxi und Ernst Bai fand das abwechslungsreiche und vielseitige Programm seinen Höhe- punkt. Noch einmal legten Maxi und Ernst ihre unwiderstehlichen Figuren auf das Eis. Ein würdiger Schluß der Saison 1942/43. e. p. Akrobatik, Tanz und Humor Diese unterhaltsame Mischung gibt dem Programm der„Liedertafel“ das Gepräge. Im Mittelpunkt Adi Walz, der es versteht, seine Mannheimer von der rechten Seite zu nehmen. Grete Fal- genberg hatte es schwer, im Schatten des stimmgewaltigen Gegenspielers ge- bührend zu Wort zu kommen. Mit Walz, Paul Leitner, Kurt Stäbchen, Gertrud Wagner und Anneliese Su- lecki setzte sie sich in der Posse„Das kleine Brautgeschenk“ dagegen besser durch. Bei den Akrobaten zeigten die Zzwei Milcas(als Ersatz für die er- krankten Chiesas) sowie die Geschwi- ster Bali mit ihrer gesprungenen Akro- batik hohes Können. Respekt vor sol- chen Leistungen! Von Christa Alkor, dem„Elastikwunder“, läßt sich sagen, daß sie diese Bezeichnung mit Recht verdient. Die Biegsamkeit und Ge⸗ schmeidigkeit ihres Körpers grenzt ans Unwahrscheinliche. Die zwei Miltons haben sich dem schwankenden Draht- seil verschrieben. Und was„er“ da oben als Jongleur, auf einem Bein stehend, zeigt, ist mit das Beste auf diesem Gebiet. Ohne Tanz geht es nicht. Dagmar Viola schließt die Lücke mit zwei ausgezeichneten Stepptänzen, die ihrem Temperament keine Schran- ündert), Köln 136(—). Neckar: Mann- heim 245(—). ken setzen. Hermann Löhlein HEIMAT-NACHRICHTEN b. Viernheim. Die zwei Jahre alte Irene der Familie Rüth in der Lor- scher Straße flel in einem unbewach- ten Augenblick in das Pfuhlloch und ertrank. Die Großmutter hatte Pfuhl in den Garten getragen, und als sie wieder zurückkam, war das Kind in der nur notdürftig abgedeckten Pfuhl- grube verschwunden. Wiederbelebungs- versuche des sofort geborgenen Kindes blieben erfolglos. Das Unglück ist um s0 tragischer, als der Vater in Rußland fiel und der Großvater vor kurzem als OT-Mann im Osten starb. Hundheim. Der achtundsechzigjährige Landwirt Ambros Lutz geriet bei der Abfuhr von Stammholz aus dem Stein- bacher Wald unter sein Fuhrwerk und wurde überfahren. Der vVerunglückte starb an den schweren inneren ver— letzungen, die er sich dabei zugezogen hatte. auch am Geschütz und Gerät, und Sport. Alles in allem sind sie so tags- über sechseinhalb Stunden beschäftigt. Es wird keinem zuviel zugemutet an körperlicher Anstrengung. Die Jungen erhalten das gleiche Essen wie jeder Soldat, zusätzlich sogar noch eine Brotration. Und wenn nun jemand da- herkäme und fragen wollte:„Na, wie gefällt es euch?“- dann hieße das, die Fürsorge leicht übertreiben. Man braucht nur in die frischen Gesichter zu sehen, dann erübrigt sich jede Fragerei. Später, nach der Ausbildung, werden die Jungen am Geschütz, am Gerät oder am Telefon eingesetzt, und dann werden sie auch wieder jede Woche ihre 18 Stunden Schulunter- richt unter ihren bisherigen Lehrern haben. Ein steifes Windchen fegt über die grüne Fläche des Rheins. Mit Wohlbe⸗ hagen atmet man das Frühlingslüft- chen und unterdrückt dabei ein leises Gefühl der Sehnsucht: unter diesen aufgeweckten, fröhlichen Jungen, bei der„Behandlung“ und angesichts die- ses Stückchens Erde, das jedem ech- ten Mannemer lieb und vertraut ist, könnte man„direkt“ noch einmal jung und übermütig werden. hl. Bald wird es klappen wie bei den „Alten“ Die Geschlossenheit und Einheit des deutschen volkes wird ihm in diesem gewaltigen Kampf Le- bensrecht und Lebensraum sichern. Unsere Einmütigkeit im Handeln beweisen wir auch durch einen tatkräftigen Einsatz bei dem sieb- ten Opfersonntag am 14. März. Köllerbach. In dem saarländischen Dörfchen ist der Landwirt Nikolaus Ley jetzt 100 Jahre alt geworden. Der noch rüstige Alte hat in seinem gan- zen Leben noch keinen Arzt bean- sprucht. Dem Tabak und dem Alkohol War er nie abgeneigt, besonders dem „Viez“(Apfelwein) hat er stets gern gut zugesprochen. Tauberbischofsheim. Glasermeister Josef Kuhn, der städtische Begräbnis- ordner, ist im Alter von 75 Jahren ge- storben. Kuhn hatte volle vierzig Jahre hindurch den Posten als Begräbnis- ordner versehen und in dieser Zeit 2535 Entschlafene zur letzten Ruhe ge- leitet. nr SPORT-NACHRICHTEN Beim TIV Mannheim 1846 In die Geschichte des nunmehr bald 100 Jahre alten Tv. Mannheim 1846 wird das Jahr 1942 eingehen als ein Vereinsjahr, in dem er sich reckte und streckte wie nie zuvor, als ein Jahr, in dem er seinen Mitgliederstand auf nie gehabte Höhe brachte, aber auch als ein Jahr, in dem er seinen vor- trefflichen und sorgsamen Führer K. Groß verlor. Die Frage des Nachfol- gers war daher die Kernfrage der diesjährigen Hauptversammlung. Da man diese ohne die Hunderte an der Front nicht lösen wollte, griff man zu einer Zwischenlösung, nach der der Führerstab mit F. Schweizer an der Spitze die Geschäfte bis auf wei⸗ teres führt. Im Rechenschaftsbericht wird das Jahr 1942 als ein mühe- und arbeitsreiches Jahr bezeichnet. Es war ein hohes Lied einer tatkräftigen und zielbewußten Führung, geordneter Kassen- und Vermögensverhältnisse und eines lebendigen, von schönen Er- folgen gekrönten Betriebs in allen Turn- und Sportabteilungen. Der Mit- gliederstand stieg um 622, so daß der Verein mit 3440 Mitgliedern ins neue Jahr eintritt. Mit dieser stolzen Zahl steht der Verein mit an der Spitze der größten Sportvereine Deutschlands. Es wurde nicht nur„weitergemacht“, sondern an der Wurzel(Kinder- und Frauenturnen) kräftig aufgebaut. 19 Mitglieder wurden durch ihre Treue und Mitarbeit im vVerein aus- gezeichnet. Den Ehrenbrief des NSRL erhielten W. Wenzel, K. Stahl, K. Rit- schel, O. Bleich und H. Rost. Arbeit und Führung ruhen in guten Händen, so daß trotz erweiterten Betriebs keine Anderungen in der Leitung notwendig waren. Eine Filmvorführung, vor- träge der Musikriege und der chor „Wir bleiben die alten“ bildeten den Hallenkampfspiele in Straßburg Bei den vom 5. bis 7. März in Straß- burg stattgefundenen Hallenkampf- spielen der oberrheinischen H) stellten die Schwerathleten von nahezu 400 Wettkämpfern mit 140 Aktiven die größte Teilnehmerzahl. In der Gesamt- wertung im Ringen und Gewichtheben steht der Bann 171 Mannheim mit 24 Punkten an der Spitze. Die Sieger der einzelnen Klassen sind: Gewichtheben Dreikampf) vom Ban- tam bis Schwergewicht: Bleyer, Karls- ruhe, Staller, Singen; Harant Mannh.; Fischer, Mannheim; Lang, Mannheim; Weckerle, Konstanz. Ringen(v. Flie- gen- bis Schwergew.): Kappis, Lahr; Schorpp, Lahr; E. Spatz, Mannheim; Miggler, Donaueschingen; Knoch, Bruchsal; Siebert, Mannheim; Ruedy, Mannheim; Friedel, Mannheim. Die Heidelberger Amateurboxkämpfe Waren recht gut besetzt. Siege feierten u. à. Herchenbach(Mannheim), Schäch- tele(Freiburg), Müller Neustadtj), Marcuola Merlenbach), Koch(Wies- baden), Bettendorf Frankfurt a..), Greskowiak und Schimanski(Merlen- bach), Eckert(Mainz) und Ruthenbeck (Schweinfurtj). Eine sSchau der Leibesübungen führte der Sportgau westmark in Saarbrücken durch. Trägerin des Pro- gramms war die Gauvorführungs- gruppe. Die TG 46 Frankenthal sicherte sich durch einen:-Sieg über den Dsv Saar 05 Saarbrücken endgültig die Frauenhockeymeisterschaft des Sport- gaues Westmark. Mannheimer Handballturnier abgesagt Da der Nibelungensaal am kommen— den Sonntag nicht zur Verfügung steht, mußte das für diesen Tag anberaumte Handballturnier abgesagt werden. Ob es zu einem späteren Termin nachge- holt werden wird, steht im Augenblick stimmungsvollen Ausklang. noch nicht fest. WIAXISCNATT) 20 v. H. Hypothekenzunahme bei der Gemeinschaftsgruppe Die Banken der Gemeinschaftsgruppe hatten bis zum Bilanzstichtag 48 00% Abgeltungsdarlehen im Gesamtbetrage von 531 Mill RM. gewährt und außer- dem zur Barablösung normale Hypo- theken im Betrage von 70 Mill. RM. gegeben. Hypotheken und Abgeltungs Bilanz mit 3006(2518) Mill. RM., so daß also eine Steigerung um gut 20 Prozent eingetreten ist. Demgegenüber sind aber die Kommunaldarlehen durch Rückzahlungen auf 527,94(560,76) Mill. banken habe die Ablösung zwar eine unter den heutigen Verhältnissen au- herordentlich schwer zu bewältigende Arbeitslast, aber andererseits eine be- bestandes gebracht. Wenn auch das übrige Geschäft aus Kriegsgründen recht ruhig war, so betont die Ver- Waltung doch wieder die große Be- deutung, die dem Wohnungsbau nach dem Kriege zukommt. Die Neubewilli- gungen im regulären Geschäft betrugen insgesamt 138,5 Mill. RM. Einem Ge— samtumlauf von 3,006 Mrd. RM. Hypo- theken und 528 Mill. RM. Kommunal- darlehen stand ein Umlauf von 2,685 Mrd. RM. Pfandbriefen und 520 Mill. Um Vorjahr 2,517 Mrd. RM. Hypothe- ken, 561 Mill. RM. Kommunaldarlehen, 2,445 Mrd. RM. Pfandbriefe und 555 Mill. RM. Kommunalobligationen.) Die Zinseingänge waren recht gut. Es ent⸗ standen nur noch 0,3 Prozent Zins- rückstände, die voll abgeschrieben wurden. V V Kriegsstop bei den Jahres- abschlußprüfungen Der Jahresabschluß von Aktienge- sellschaften und Kommanditgesell- schaften für das am 31. 12. 42 endende oder laufende Geschäftsjahr Unterliegt nach einer gemeinsamen Verordnung des Reichsjustiz- und des Reichswirt- schaftsministers nicht der Prüfung nach dem Aktiengesetz. Von den Jah- resabschlüssen für später braucht bis auf weiteres von zwei aufeinanderfol- einer geprüft werden. In Einzelfällen können jedoch Ausnahmen angeordnet werden. Die Stopvorschriften gelten sinngemäß für Jahresabschlüsse von Versicherungsunternehmen und Bau- sparkassen, von Kreditinstituten, von Lagerhaltern und von der Dividenden- prüfung. Bis auf weiteres brauchen reicht werden Anderungen im Auf- sichtsrat und Abschriften dér Ver- handlungsniederschriften über Haupt versammlungen. Nur Beschlüsse, d einer Eintragung in das Handelsregi- ster zugrunde gelegt Werden, sind ein- zureichen. Rationalisiertes Versicherungsgewerbe Im Versicherungsgewerbe gab es am 3. Mai vorigen Jahres nur noch 82 000, und zwar 38 000 männliche und 44 000 weibliche Angestellte, eine Zahl, die nach Expertenurteil um etwa 40 000 unter der der Friedensjahre liegt. Für die Beurteilung dieser Zahl ist von Wert, daran zu erinnern, daß trotz der zahlen das Gesamtvolumen der Ver- sicherungswirtschaft in den Kriegsjah- ren bedeutend angewachsen ist und daß inzwischen durch Einberufungen und Dienstverpflichtungen die Zahl der weiter gesunken ist. Sie wird etwa Ende Januar 1943 auf 72 000 Personen geschätzt. An tätigen, hauptberuflichen Vertretern sind nach den Feststellun- gen der Reichsgruppe„Handel“ noch 13 500 einschließlich ihrer Angestellten vorhanden. Dreiundachtzig Ausbildungsberufe in der Industrie der Steine und Erden. Vor zehn Jahren kannte man in der Steine- und Erdenindustrie keine Lehr- berufe. Heute gibt es 51 Lehrberufe und 32 Anlernberufe, darunter fallen unter anderem die Ziegler, Steinmet- zen, Feuerfestformer, Glasmacher, Ke- ramaler und die Kachelformer. Außer- dem bestehen noch acht Lehr- und zwei Anlernberufe für Frauen. Für die Ausbildung des Nachwuchses wurden 220 Lehrwerkstätten und 370 Lehr- recken eingerichtet. fabrik. Zur Zeit wird in der Nähe von Sofla eine Fabrik für die Gewinnung von Kunstgummi gebaut, die zunächst eine Tageskapazität von einer Tonne Kunstgummi haben soll, wenn sie Ende dieses Jahres ihren Betrieb aufnimmt. Das Ergebnis soll dem Buna ähneln, je- doch nicht für Autoreifen geeignet sein, sondern besser für Schuhsohlen und Gummischuhe. Eine anglo-amerikanische Fluggesell- schaft? Der Herzog von Southerland beabsichtigt, in der nächsten Unter- haussitzung in einer Regierungsanfrage „die Bildung einer anglo-amerikani- Schen Fluggesellschaft vorzuschlagen, die den Verkehr zwischen den USA und Großbritannien durchführen soll. Die Geschäftsführung soll von beiden Staaten gemeinsam durchgeführt wer⸗ den. Jedes Land soll die Hälfte des Kapitals und die Hälfte der Direktoren stellen. darlehen zusammen erscheinen in der BM. zurückgegangen. Den Hypotheken-⸗ trächtliche Vermehrung ihres Darlehns- RM. Kommunalobligationen gegenüber. senden Jahresabschlüssen nur jeweils 4 zum Handelsregister nicht mehr einge⸗ scharfen Minderung der Beschäftigten⸗ Beschäftigten seit dem 1. Mai nochh Bau einer bulgarischen Kunstgummi- itten und: e braune Heide, en verärgert zur em hellen Sandw. agen dem Dorfè lben Giebeln un ande der Heide Läuten der E ald in die Heide ünter dem Hügel las Abendkonzert. Als ich durch h Hlemmerndes Bre lügel erklommen en alten Schäfer. eines Karrens, di en Deichsel und inn gezogen. 8e ht verdunke! arzen Hutes, he vom Regen, de eworden ist. Ein kelte entsteigt de groben Krülls. Se zroß und klar de flleißiger sce Schate zusammen! Als ich ihm de üppt er mit dem Hutkrempe. Ich s Hndling und sch e Keide, von de Feste Abendnebel opte ich meine Wolken in e „Dein Tabak is lle Menschen). 1 Stackt. Du mußt i „- hinter dein un pflegen wie ei Mutter fehlt.“-- r hat es in de id nicht den Bli“ ommen. Als ich pleite seines Taba bendig. Es ehrt i aus der Tasche se einen alten Beut leh mir meine Pfe Er erzählt von piel geboren sind und welche gesch! zen. Von der Heic er jung war und nun nicht mehr le einsam ist sie une und birgt tausend Die Heide kann Ald erzählt, wer 14 ich sie nic ea.“ Peterle, un ist angekom barer Freude: pt.-Wachtm. in Frau Irma, rr. (Schafweide 55), ynser Sonntagsmä grid Gisela, ist Margarethe Wol . Z. Städt. Krat Dr. Holzbach)— I Feudenheim(Na. 7. März 1943. Die glückliche Ge zunden Stammi Hermann, zeigen barer Freude Sehmitt und Fra Künzig. Mannhei bbre Verlobung s FPranziska Gras liententhäler(2z. Kätfertal/ Orfg. im März 1943. mre Verlobung be zuzeigen: Clara Hans Eberhard( Mhm.-Neckarau den 6. März 1943 Als Verlobte Klische Fran Kriegsmar.). Me dorffstraße 39), Oberdonau), im mre Verlobung 2 Elisabeth Heerin Pfeuffer(2. Z. i. GEichendorffstr. mre Verlobung 2 Elisabeth Senftle Ser. Mhm.-Waldi. weg 127) im Mär Als Vermählte Wadenstorfer(2z. rese Wadenstorf Mannheim(Mitte Wir geben unsere vekannt: Marku im Felde) und 1 Nines. Mannhei Str. 141), Uebach den 3. März 194. Für die erwiesener keiten anläßlich mänlung danker Karl Imhof, Obé Wehrm.) und Fr Brommer. Schv Stallstraße 17. Tcon der Alimäch Lleden Mann, unsen JVater, Bruder. Schwa Kerl K Konal nach schwerem Leid 175 Janren, wonlvorb. ae Ewigkeit abgeru. aaaneim, den 8. M IIneinaustraße 10. Im namen d. traue Frrau Marla Kruse, Sonn Alfred. Lseerdigung: Mittwoch 13 Unr, Hauptfriedhe nzunahme ftsgruppe schaftsgruppe tichtag 48 000 Jesamtbetrage rt und außer- örmale Hypo- 70 Mill. RM. 1 Abgeltungs- neinen in der 1. RM., so daß 4 gut 20 Prozent genüber sind 3 rlehen dureh (560,76) Mill. Hypotheken- ng zwar eine ältnissen au- bewältigende seits eine be- zres Darlehns- nn auch das criegsgründen ont die Ver- ie große Be- ingsbau nach e Neubewilli- häft betrugen I. Einem Ge⸗ d. RM. Hypo- Kommunal- zuf von 2,685 und 520 Mill. en gegenüber. NM. Hypothe- unaldarlehen, iefe und 555 Zationen.) Die gut. Es ent- rozent Zins- bgeschrieben Jahres- ngen n Axktienge- manditgesell- 2. 42 endende hr unterliegt verordnung s Reichswirt⸗ ler Prüfung 7on den Jah- braucht bis feinanderfol- nur jeweils Einzelfällen n angeordnet riften gelten schlüsse von und Bau- stituten, von Dividenden- es brauchen mehr einge- es werbe e gab es am noch 82 000, e und 44 000 e Zahl, die etwa 40 000 re liegt. Für ahl ist von laß trotz der eschäftigten⸗ n der Ver- n Kriegsjah- zen ist und nberufungen die Zahl der Mai noch“ wird etwa 00 Personen tberuflichen Feststellun- indel“ noch Angestellten igsberufe in und Erden. man in der keine Lehr- Lehrberufe inter fallen „ Steinmet- nacher, Ke- ner. Außer- Lehr- und en. Für die ses wurden 370 Lehr- unstgummi- r Nähe von Gewinnung ie zunächst iner Tonne an sie Ende aufnimmt. ähneln, je- eignet sein, sohlen und Fluggesell- outherland ten Unter- ngsanfrage amerikani- zuschlagen, den USA ühren soll. on beiden führt wer⸗ Hälfte des Direktoren as Abendkonzert. lerndes Brombeergestrüpp en Krülls. flleißiger schwarzer e zusammenhält-— Hund e Wolken in den Abend. Menschen). er fehlt.“-— n alten Beutel hervor, mir meine Pfeife stopfe Die Heide kann sprechen wie m läuft. Ich gehöre zu ihr hitzen des verkrüppelten Wa⸗ rbusches auf dem Heidehügel von den Strahlen der gelben dsonne vergoldet, Sie ist mit ih- leucht fast ganz hinter den Hü- itten und macht sich zur Nacht nig, Ein kleiner Herbstwind bewegt braune Heide, daß die späten Bie- verärgert zum Korb fliegen. Auf m hellen Sandweg knarrt ein Acker- dem Dorfe zu, das mit seinen Giebeln und roten Dächern am de der Heide liegt. Der Wind trügt uten der Kleinbahn durch den ald in die Heide und aus dem Sumpf mer dem Hügel beginnt ein Frosch ieh durch hohe Heide und zäh- el exklommen habe, sehe ich ihn, alten Schäfer. Er sitzt in der Tür Karrens, die Füße auf der kur- Deichsel und die Knie ans spitze gezogen. Sein wettergefurchtes cht verdunkelt im Schatten eines harzen Hutes, dessen breite Krem- om Regen, der in ihr stand, grün orden ist. Einer kurzen sStummel- e entsteigt der starke Ruch eines Seine Augen schauen und klar den Hügel hinab, wo Als ieh ihm den Abendgruß biete, hpt er mit dem Zeigefinger an die lutkrempe. Ich setze mich auf einen naling und schaue schweigend in —3— von deren Rande sich der te Abendnebel erhebt. Aus der Dose e ich meine Pfeife und paffe „bDein Tabak ist nicht gut(er duzt Er riecht nach der t. Du mußt inn selbst bauen wie -hinter deinem Haus und mußt u pflegen wie ein Jungschat, dem die hat es in den Abend gesprochen 0 nicht den Blick aus der Heide ge- lommen. Als ich ihn um eine Probe- heite seines Tabaks bitte, wird er le- ber* Es ehrt ihn und er holt aus zus der Tasche seines langen Mantels aus dem erzählt von seinen Schafen, wie⸗ viel geboren sind in der letzten Zeit und welche geschlachtet werden müs- en. Von der Heide spricht er, in der jung war und ohne die er im Alter nicht mehr leben kann. Weit und kinsam ist sie und doch seine Heimat und birgt tausend Leben für ihn Vald erzünlt, wenn abends der Wind ich sie nicht mehr sehe, muß geworden. Als den konnte, sei er gestorben. ——— die schen. es der alte Schäfer. Leuchtstofflampen Quadratzentimeter kommen wird. der und Der olle Schoͤſer von Hans pmme Er pfeift dem Hund, der sofort klät- fend die Schafe zusammentreibt. Sonne ist ganz hinter den Wald ge- fallen und der Abend ist ein groher Schatten. Die Schafe ziehen mit fei- nem Geläut über den Hügel an uns vorbei. Der alte Schäfer schaut über sie hin und sieht doch jedes einzelne. Als sie vorbei sind, krackelt er sich hoch, tippt an den Hut und geht hin- kend und leicht gebeugt hinterher. Meine Beine sind vom Sitzen steif ich wieder auf dem Hügel stehe, zieht der alte Schäfer mit seiner Herde dem Dorfe zu. gBe Sandweg läuft ihnen nach. Nach Jahren komme ich wieder ins Dorf und gehe gegen Abend in die Heide, den alten Schäfer zu begrüßen. Als ich über den Hügel schaue, sitzt in dem alten Karren ein jurger Bur- sche, der eine Zigarette zwischen den Fingern rollt. Auf meine Frage nach dem alten Schäfer antwortet er, dah den vor einem Jahr die Gicht gepackt habe. Als er nicht mehr in die Heide Die letzten Bienen fliegen zu ihren Körben. Die Schafe drängen einander und der Hund bellt ärgerlich dazwi- Vom Dorfe her kommt ein Mann über die Heide. Mir ist, als wäre Hans Pille Leuchtende Dämpfe und Kristalle Quecksilber- Hochdrucklampen und sind die neuen Lichtquellen, die richtungweisend die zukünftige Entwicklung der Lam- pentechnik bestimmen werden. Quecksilberhochdrucklampen konnten Leuchtdichten von 60 000 Kerzen je erreicht Das sind Werte, die sogar von der Sonne selbst nicht wesentlich übertrof- ten werden. Diese Erscheinungen sind einesteils dureh das Leuchten hocher- hitzter Dämpfe, anderenteils durch die Umwandlung ultravioletter Strahlen in Licht bedingt. Diese Umwandlung voll- zieht sich mit größter Wirtschaftlich- keit in zahlreichen kristallinen Leucht- stoffen. Die neuen Verfahren bedeuten in der gesamten Lichttechnik eine tief- gehende Umwälzung, die mit Beendi- gung des Krieges erst zu voller Bedeu- tung und zu praktischer Auswirkung In der Reine der Opernsendungen von deutschen Bühnen stellen sich Solisten des Hessischen Landestheaters Dar-— stadt am 9. März von 16 bis 17 Uhr im 5888888888888558555558 Kika URTEIL. Roman von ARNOLD—— Die g. Fortsetzung Der wei⸗ Unbekannten? Mit Aber manchmal- Hoffnung. beiden wenn er auch Mit Werden. Ak. Er wohte ihr eine schlimme Entgeg- nung ins Gesicht schleudern. Aber der Ausdruck ihrer von einem fest über- irdischen Leid verklärten Züge lieſ ihn betroffen verstummen. Woran ge⸗ mahnte es ihn? Hatte er nicht vor kur- zem im Süden ein Bildnis gesehen, das von einem ähnlichen Ausdruck über- woben war? Ein Marienbild in einem der vielen dumpfen Klöster, die er be- sichtigt hatte, war auf diesen gleichen traurig-lieben Ton gestimmt gewesen. Scheu wandte er den Blick von Erna. Sie mochte eine Schuld auf sich ge- nommen haben, die ihm selber zukam, obschon er nicht wußte, worin sie be- stand. Hatte er denn jemand getötet? Oder eine Fülschung begangen? Brand gestiftet? War dort ein erpresserischer Mitwisser unter der Maske des gütigen Er suchte ernstlich nach einer Misse- tat in seinem Innern. Plötzlich hatte Erna seine Hand ergriffen und geküßt. Dann verließ sie das Haus. Er sah sie hinter der Wegbiegung verschwinden, Er hatte einen Drang, ihr nachsetzen zu wollen, sie anzurufen. Aber seine einem bohrenden, Wurm vergleicht man den Zweifel. ist er die häßliche Raupe einer verborgenen, beflügelten Andreas zweifelte an dem Bestand seines Glückes, aber er kühlte schwach die Hoffnung durch, daß Erna ihm ein- mal wiedergeschenkt werde mit der einstigen Klarheit und Lauterkeit; daß dieser häßliche Spuk vergehen müsse, selber schien, den Prozeß zu beschleunigen. Er brachte die Kinder zu Bett, er sprach mit ihnen ihr Nachtgebet. Sie waren von früher gewönnt, daß er noch ein wenig mit ihnen scherze, aber sein großes Gesicht hing wie ein verdunkel- tes Gestirn über ihnen, und sie wurden scheu darunter. Doch unterließ es Hild- chen nicht, ihr allabendliches Zipfel- spiel aufzuführen, wobei nach alle vier Zipfel der Steppdecke durch ihre Hände gingen. Nur einer von ihnen war der richtige, den sie schließlich liebkosend umfing und an ihre Wange zog, um so einzuschlafen. Andreas saß über seinen Briefen und Aufribzeichnungen vor dem altmodi- schen Schreibtisch. Auch war eine frische Nummer des„Stahlhelm“ da, und er fand darin ein wenig Ab- lenkung und Ansporn. Ja, einmal hieb er mit kräftiger Zustimmung auf den Tisch. Da hatten sie es wieder einmal bekommen, die blindwütigen Sozis und die Demokraten mit ihren bebrillten copytignt 194² by Wimelm Heyne verlag in Dresden Sehr lange hielt er es jedoch bei seiner Lektüre nicht aus. Er nahm Hut und Stock, überlegte noch und beschloß dann, ohne Ziel„nur so einfach“ durch die Stadt zu spazieren, was er eigent- lich nie tat. Leute den augenlosen jetzt ohnmächtig der Reihe erreichten. Als er am Deutschen Hof angelangt war, gab er sich einen Ruck zum Ein- gang, und er trat in ein lebhaftes, tabak- durchschwadètes Gästezimmer, sein Bruder Alfred den Wirt machte. Er war nicht ganz ohne Erfolg bemüht, in Hemdsärmeln Blaumontagsstimmung heraufzuzaubern. Der Zufall fügte es, daſfi gerade an diesem Abend Mantheys hatten. So wurde Manthey mit mehr Hallo begrüßt, als ihm zur Zeit lieb war. Er ging in ein stilleres Neben- zimmer. Meta, seine Schwägerin, ver- sorgte ihn mit stichelnder Feierlich- keit. Auch der Vater war heute noch auf den Peinen, obschon er sich sonst nach den Hühnern, richtete. Andreas hörte Freds breite, braschige Stimme. Sonderbarerweise fühlte er mit dem Bruder eine Art Mitleid. Vielleicht war das nur ein umgewandelter Trotz. Ihm flel auf, daß sich Meta heute mehr Mühe um ihn gab als sonst. Ja, sie war beinahe von Liebenswürdigkeit. flüchtig mit seinem Ernaleid in Zu- sammenhang, aber zu seiner Beruhi- gung merkte er Fragen, daß man hier nicht die min- deste Ahnung von der seines Glückes hate. Uberhaupt schien keinem Menschen etwas aufgefallen zu sein. Grete hatte also nicht geschwatzt. Ihn überkam ein kurzes, trügerisches Geborgensein. Er lachte sogar einige, Male mit. Jetzt tratn Fred und der Vater zu ihm. Der Vater hatte einen verkniffen-untertänigen Zug in seinem ausgemergelten Greisengesicht. war verlegen und wischte sich die Stirn. Das alles deutete auf ein An- liegen. Natürlich, es drehte sich um Geld. Nicht zum erstenmal bat man den vermöglichen Bruder um ein kurz- oder langfristiges Darlehen, das dann immer mit Geächze und Geschnaufe unvollständig Einen größeren Betrag im vorigen Jahr hatte Andreas sogar ganz gestrichen, da in dieser Zeit die Geschäfte des Deutschen Hofes ihren tiefsten Stand Fred brachte Schmeicheleien zum Vorschein. Aber Andreas unterbrach ihn bald.„Wieviel soll es denn diesmal sein?“ Das ängst- liche Gesicht des Vaters glättete sich und bekam ein spitzbübisch-heiteres worin Deutschen Hof beehrt einer sühlichen Er brachte das aus verschiedenen Bedrohung Fred zurückerstattet wurde. allerlei faustdicke „Jaà, 8 Zeit mit fünfzehnhundert geholfen. Er habe vor, es in vier Raten bis Weih- nachten abzuzahlen. „Weihnachten ist für solche Sachen schon immer ein ungünstiger Termin gewesen,“ wir also lieber: Ostern. Tausendfünf- hundert zinsfrei.“ Meta hatte sich hinzugesellt. dankten überschwenglich, nannten ihn ihren Retter, ließen ihn hochleben, ge- währten ihm Freibier. der Andreas Mann,“ sagte Vater Manthey mit fist- liger Stimme,„ich hab's immer gesagt, der Andreas, der Andreas.“ „Er hat eben Glück,“ murrte Fred, „ich bin vom Pech verfolgt. Wo ist übrigens deine Frau? Man sieht sie Ja gar nicht.“ „Die hockt den ganzen Tag bei den Kindern,“ Bruders; und Reelles, aber sich so aufopfern, nein, das ist die Sünde wider die Ge- mütlichkeit.“ „Du und Gemütlichkeit,“ murmelte Fred, der allen Menschen gegenüber die große Fassade herauskehrte, aber zu seiner Frau meistens recht kleinlaut benahm. „Du verwechselt Gemütlichkeit mit Liederlichkeit, Alfred,“ sagte sie und lüpfte zu einem kurz herausgeschnipp- ten Lächeln die Oberlippe. Danach fand sie, daß sie sich diesem Kreise nicht länger zu widmen brauche. Sie begab sich in den Nebenraum, den weiteren Bufettpflichten zu genügen. Fred Manthey kam wieder Am auf die Projekte seines Bruders z⁊zu sprechen. Andreas liebte diese Art von Gesprächen nicht, da er dann immer alles wie in einem Zerrspiegel sah. „Ist es wahr,“ fragte Fred,„daß du im Neuendorfer Steilufer nach Phos- phor buddeln lassen willst?“ „Ammenmürchen,“ kurz ab. Erst jetzt flel es dem Bruder ein, nach seinen Erlebnissen zu fragen. Er sei doch so lange fortgewesen. Da ge- höre es sich, daß man einen Sack voll Neuigkeiten ausschüttł, ohne erst ge- beten zu sein. Die Tür ging auf und eine ungewöhn- liche Figur schob sich herein, hagerer, malerischem Aufzug, verkommen, doch die Augen voll guter Laune, er konnte vierzig oder siebenzig sein- Willy Bog- dahn, ein ehemaliger Schiffer, der ein krauses Hirn im Schädel trug und im allgemeinen nur Piston-Willy genannt wurde. Er besaß ein uraltes, verbeul- tes und verheultes Piston, das nicht in B stand, sondern in Es quiekte und bei allen möglichen Gelegenheiten und Un- gelegenheiten besonders die Jugend aufpulverte. erwiderte Andreas,„sagen Sie ist ein grohßer antwortete Meta statt des „Muterliebe ist was Gutes sich — ein stoppelgesichtiger Mann in peterle, unser Raan ist, angekommen. In dank- arer Freude: Max Weygand, üpt.-Wachtm. in ein. Flak-Regt. Frau Irma, geb. Piton(2z. Z. Theresienkrankenhaus). Mhm. Schafweide 55), 6. März 1943. ser Sonntagsmädel, Karin In- rid Gisela, ist angekommen. Margarethe Woll. Z. Städt. Krankenhaus, Prof. r. Holzbach)- Hans Woll. Mh.- —(Nadlerstr. 41), den . März 1943. hie glückliche Geburt eines ge- zunden Stammhalters, Georg Hermann, zeigen wir in dank- barer Freude an: Hermann Sehmitt und Frau Auguste, geb. ünzig. Mannheim(S 6, 34). e Verlobung geben bekannt: ranziska Grassee Werner Lichtenthäler(2z. Z. Wm.). Mhm.- Käfertal/ Orfgen i. Westerw., hre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Clara Cornelius- Hans Eberhard(Zz. Z. im Felde). Mhm.-Neckarau(Gieſenstr.), den 6. März 1943. Als Verlobte grüßen: Hilde Klische Franz Bauer(2. Z. Kriegsmar.). Mannh.(Eichen- dorffstraße 30), Wels(Ostm., Oberdonau), im März 1943. mre Verlobung geben bekannt: Elisabeth Heering- Friedrich Pfeuffer(Z2. Z. i..). Mannheim ne. 37), März 1943. mre Verlobung geben bekannt: Elisabeth Senftleber Rudi Kie- er. Mhm.-Waldhof(Hint. Ried- weg 127) im März 1943. Als Vermählte grüßen: Josef 3 Wadenstorfer(z2. Z. Wm.)- The- rese Wadenstorfer, verw. Alt. Mannheim(Mittelstr. 20), 9. 3. 43 pir geben unsere Kriegstrauung bekannt: Markus Jordan(2z. Z. im Felde) und Frau Leni, geb. Nilles. Mannheim(Neckarauer Str. 141), Uebach Bez. Aachen), den 3. März 1943. für die erwiesenen Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver- mählung danken wir bestens. Karl Imhof, Obergefreiter(2. Z. Wehrm.) und Frau Gredel, geb. Brommer. Schwetzingen, Mar- 5 geb. Müller daß mein nerzensguter, lieber lieber, unvergeßlicher Sohn. Bruder, Schwiegersohn und Onkel 7 Karl Bönner Getr. in einer Kratttahr-Aht. im osten kurz vor seinem 37. Geburtstage an den Folgen einer im Osten sich zuge⸗ Zzogenen Krankheit in einem Reserve- Lazarett in Neustadt/O.-Schl. starb. Seine Hoflnung, gesund seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, ging nicht in Erlüllung. Mannheim, den 8. März 1943. Riedieldstraße 28. in unsagbarem Schmerz: Marg. Hüttner, geh. Schönnemann, und Sönnchen Helmuth nebst allen Angehörigen. Die Beerdigung findet am dienstag, 9. 3. 43, nachm. 15 Uhr. auf dem Eürenfriednof Mannheim statt. bie stadt Mannneim betrauert in dem verstorbenen einen treuen, ein⸗ satzbereiten Mitarbeiter. ber oObherbhürgermeister der Stadt Mannheim. — mein lieber, guter Papa. unser Unfaßbar und tieferschüttert er- hielten wir die Nachricht, dahß unser lieb. Sohn, Enkel u. Neffe ludwig Kohlschmitt Gefrelter in einem Grenadier-Reglment im Alter von 23 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten gefallen ist. Er folgte nach 14 Monaten seinem Bru- der Hans. Mannneim, den 8. März 1943. Schanzenstraße 11. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Ludwig Kohlschmitt u. Frau Emma, geh. Rexer. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser einziger, über alles geliebter, edler Sohn, Bruder, Bräutigam, Nefte, vetter und Enkei -Rottenführer Wiln Euler innaber des verwundeten- Abzeichens in den schweren Kämpten im osten im blünenden Alter von 21 Jahren sein Leben gab. Mannheim(Dammstraße 46). In tiefem Leid: Ludwig Euler und Frau Frieds, geb. Schemensuer; Margot Euler, gchwe⸗ ster; Greie Scherer, Braut, und alle Anverwandten. oott der Alimächtige hat meinen Jneben Mann, unseren nerzensguten IVeier, Bruder. Schwager und onkel Karl Kruse Kondltor Liach schwerem Leiden im Alter von 175 Tanren, wonlvorbereitet, zu sich in Jdie Ewigkeit abgerufen. IMannheim, den 8. März 1943. Tielreastabe 10. im Namen d. trauernd. Hinterbileb.: Frau Marla Kruse, gebh. Gelger, und Sohn Alfred. heeralgung: Mittwoch, 10. März 1943, 13 Unr, Maupiiriedhoi Mannheim. Gott der Allmächtige hat meinen leben Mann, unseren guten vater und Grohßvater, Btuder, Schwager u. oOnkel Pg. Peter Kohl Weltkriegstellnenmer 1914/18 nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 68 Jahren wieder zu sich genommen. Mannneim. den 7. März 1943. Seckenheimer Straße 10. Magdalena Kohl, gob. Baro; famille Walter Konl, Oberingenieur; Familie Rudolt Kohl(2. Z. Luftschutzpollzei) bdie Beisetzung findet am Mittwoch, 10. März 1943, 15 Unr, von der Fried- hofkapelle Mnm.-Neckarau aus statt. Nachricht, daß mein lieber, un⸗ vergehlicher Mann, unser herzenszuter Vater, unser lieber, einziger Sonn, Bruder. Schwiegersohn, Schwager und Onkel Diplom-Kaufmann Pg. Hugo Hussong Wachtmelster d. R. in ein. Polzel-Batl. im Alter von 40 Jahren bei den Kämp⸗ fen im Osten den Heldentod starb. Mannheim(Neckarauer Str. 243), Hei- delberg(Haydnstt. 10), Frankfurt/., Ludwigshafen a. Rh., 8. März 1943. In tiefer Trauer: annl Hussong, geh. Hölzing, und Kinder Werner u. Sernart; Friedr. Hussong und Frau; lrene Birken, geh. Hussong; Joh. Hölzing u. Frau und Anverwaändte. ————————— im osten gab sein Leben für das Vvaterland unser lieb. Sonn, Bruder und Schwager. Enkel, Neffe und vetter Gönther Schmutz Feldwebel im Alter von nahezu 24 Jahren. Mannneim, den 8. März 1943. Neckarauer Straße 37. In stiller Trauer: postämtmann Emil Schmutz u. Frau Lisa, geh. Gaber; fHeinz Schmutz (stud. med.); Lore Helwerin, geh. Schmutz; Georg Helwerth(2. 2. Oberlt. b. d. Wm.) und die Ver⸗ zem, schwerem, mit— Geduld er- ttagenem Leiden mein lieber, guter Mann, unser treusorgender Vater, mein lieber Sohn, unser Bruder, mein Schwiegersohn, unser Schwager und⸗ Onkel, Hertr philipp Zimmerer Tellnehmer an d. Weltkriegen 191418 und 1939 im Alter von 43 Jahren am 7. 3. 43 sanft entschlafen ist. Sein Leben galt nur der Arbeit und seiner Familie. Mannheim(6 7, 19), Nittenau-Berg- ham, weiden, Regensburg. W,-Elber- keld, im Feide, den 8. März 1943. In tiefem Leid: Morgarete Zimmerer, geb. Teutsch, nohst 5 Kindern; Maria Zimmerer, Mutter, und alle Anverwandten. Beerdigung: Mittwoch, 10. März 1943, nachm. 14 Uhr, Mannheim, Hauptfried- hof.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Auch wir trauern mit der Familie um unseren lieben Mitinhaber u. Pro- kuristen. Wir verlieren in ihm einen guten, tüchtigen und treuen Arbeist⸗ kameraden. A. Teutsch, sllutrucht- und Lan- desprodukten- lmport 6. m. b. H. wanuten. Tieferschüttert erhielten wir die unfabßbare Nachricht, daß mein herzensguter, lieber Mann. der gute vater seines Kindes Karlheinz, unser lieber, unvergeßlicher Sonn, Bruder, Schwiegersonn und Schwager Heinz Waldecker Gefreiter in einem Flak-Regiment im Alter von 28½ jahren den Helden- tod starb. Auch er-ruht, wie sein Bru⸗- der Karl, detr vor drei jahren an der Somme fiel, auf einem Heldenfriedhot in Frankreich. Mannnheim, den 8. März 1943. Rheinhäuserstraße 82. In tiefem Schmerz: Frau Eise Waldecker, geb. Stadter, mit sönnchen Karineinz; Elisabeth Waldecker, Mutter, nehst Amver- wandten. Nach einem arbeitsteichen Leben ist heute unser lieber, treusorgender va- ter. Großvater, Schwiegervatet, Bru⸗ der, Schwager und Onkel, Herr Josef Ruschmenn plötzlich und unerwartet im Alter von 67½ Jahren von uns gegangen. Mannheim(J 7.), den 8. März 1943. in tiefer Trauer: Trudel Ruschmann; Anni Schmidt, gebh. Ruschmann; Julius Schmidt(2. 2. Wm.); Fani. Georg Blum; Fam. Karl Ruschmann. Einäscherung: Mittwoch, den 10. März 1943., um 16 Uhr. Am Donnerstag, 4. 3. 43. ist unsere allzeit treubesorgte Mutter u. Schwie⸗ germutter, unsere liebe, gute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante Marg. Brenneis WwWoe. geb. Krämer drei Tage vor ihrem 67. Geburtstage nach kurzem Krankenlager verstorben. Wir haben sie am 8, 3. 43 zur letzten Ruhe geleitet. Nun wdlien wir auf die- sem Wege allen denen danken, die durch Wort und schrift sowie Kranz- und Blumenspenden ihre Anteilnahme bekundet haben. Unser ganz besonde⸗ rer Dank aber gilt den sSchwvestern des Städt. Krankenhauses, Abt. C 70 für inre münevolle und aufopfernde pllege und den Hausbewohnern für den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 8. März 1943. In stiller Trauer: peter Brennels u, Fam.; Hans Brenn⸗ els(2. Z. I..) und Familie; Otto Schmitz und Famllie. Allen verwandten u. Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma. Frau Johanne Reuling geh. Gußmann am Freitag, den 5. März 1943, im Alter von nahezu 62 fjahren durch einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst wurde. Wir haben sie inzwischen zur letzten Ruhe geleitet. All denen, die unserer lieben Mutter während ihrer Krankheit gedachten und die uns in Wort und Schrift, durch Kranz- und Blumenspenden inre An- teilnahme bekundet haben, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlich. Dank aus. Mannneim, den 8. März 1943. Qu 4, 20- Rennershofstraße 18. Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Reullng; Eminle Weber, geb. Reuling; Else Reuling, geb. Pfaller; philipp Weber und 4 Enkelkinder. Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, un⸗ seres väters, Schwieger- und Groß⸗ vaters. sebastlan Beedgen, sagen wir nerzlichsten Dank. Mannnheim, den 7. März 1943. Luisenring 41/42. Im Namen d. trauernd Hinterblieben.: Marla Beedgen, geb. Vigall. dem Alimächtigen gefallen hat, meine Ib. Frau, unsete gute Mutter, Schwie⸗ ——— Schwester, Schwägerin und ante Marie Blesch, geb. Brunner im Alter von nahezu 56 Jahren nach langem, schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mum.-Friedrichsfeld, den 9. März 1943 In tiefer Trauer: Kar! Biesch, Schuhmachermeister; Sohn Oskar(2z. Z. im Osten); Albert Dehoust(2. Z. Wm.) u. Frau El- friede, geb. Blesch; Helmuth Fischer (2. Z. Wm.) und Frau Gerda, geh. Biesch und alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag, 9. März, nachm. 3 Uhr, vom Friedhof Friedtichsteld aus statt. lerben. 4 Reichsprogramm vor. Wasserköpfen! Aussehen Fred sagte, ihm wären zur cRoman· Vortselꝛuns kolgt.) nzeige n Tieferschüttett etnielten A ie. Unendlich hart und schwer trat im namenlosen wen 43 en wir die Aian benaten dad Vörwandton onkasguag—+. —4 unkaßbare traurige Machticht, uns die unlahbare, traurige schmerzliche Nachricht. nach kur- aie traurige Machrient, daß es Hott Verwandten und Bekannten. welche un⸗ serer lieben. unvergeßlichen Tochter, Schwester, Tante, Schwägerin und En⸗ kelkind, Eitriede Würges, die letzte Ehre erwiesen durch Kranz- und Blu- menspenden allerherzlichsten Dank. Gänz besonderen Dank sagen wir der ortsgruppe Neueichwald des D. R. K. Bereitschaft W. Mannheim 3 und der Nsy, den Schwestern vom Theresien- krankenhaus sowie dem Herrn Pfarrer kür seine trostreichen Worte. die Eitern und beschwister. In tiefer Trauer: Auf diesem wege sagen wir alfeß schnitt Andreas Nach einem langen und schweren, mit großer Geduld erttagenem Leiden verstarb unsere liebe Mutter. Groß⸗ mutter und Schwester, Frau Auguste Paul, geb. Klingmann im Alter von 72 Jahren. Mannheim, den 8. März 1943. Waldhofstraße 142. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Famlile Erich paul. Mittwochnachmittag 15.30 Uhr. 3 und Frau Betti, 22 Ritschel, und Kind; Jonh ie u. rTnhe⸗ rese Ritschel; luarie F 8, Braut, u. Fäm. Selfermann; A kitschei u. Für die vielen Beweise mitfühlendet Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim UHinscheiden un⸗ serer lieb. Mutter, Frau Marla Gleich, sagen wir auf diesem Wege nerzlichen Dank. Insbesondere danken wit dem Herrn oberbürgermeister der Stadt Mannheim für die Kranzniederlegung an der Bahre sowie Herrn Geistl. Rat Schäfer für die trostreichen Worte am Grabe, den Hausbewohnern und allen denen, die ihr das Geleit zu ihrer letz- ten Ruhestätte gaben. Mannheim, im März 1943. Ludwig und Heinrich Gleich. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod unse- res lieben Sohnes, Bruders, Enkels, Schwagers, Onkels und Nenien, meines leven Bräutigams Georg Ritschel, 15— Unterscharführer, sagen wit auf die⸗ sem Wege herzlichen Dank. Mannneim(T 3, 16), 8. März 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Ritschol und Frau Marie, geb. Welter; Karl Ritschel jun.(2z. Z. Osten) und Kinder; Heinrich Ritschel (2. 2. Wm.) und Frau Marie, geb. u. Kinder; Anton Ritschei 2. Z. Ost.); OsKr Daub(2. Z. Ost.) Frau Mina, geb. Beck; Emil Welter u. Frau Kätnarina, geb. Frel, Groß⸗- eltern(Metz); Fam. peter Zilken (Köln) nebst allen Verwandten und Bekannten. ranmr Für die vielen schtiftlichen wie mündlichen Beweise der Anteilnahme an unserem großen Schmerz um den Heldentod meines lieben Mannes, Sohnes, Bruders, Schwagers u. Onkels, Wülll Rudoipn, overgelt. bei e. Pion. Batl., sagen wir allen unseren Freun- den, Bekannten und Verwandten un⸗ seren innigsten Dank. Mannneim, den 8. März 1943. Lindenhofstraße 11. In tiefer Trauer: Frau Rosa Rudolph, gebh. Schwing, und Kind Helga sowie alle Angehör. nahme beim Heimgang meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Herrn Holnrich Ritter, sagen wir auf diesem Wege recht herzlichen Dank. Besonde- ren Dank Herrn Pfarrer Walter für seine trostreichen Worte, herzl. Dank der oruppenfahrbereitscnäft sowie den Hausbewohnern für die Kranznieder- legungen, auch all denen, die unserem lieben verstotbenen das letzte Geleit gaben sowie für die Kranzspenden und Anteilnahme in Wort und Schrift. Mannheim(Dammstraße). Frau Amalle Ritter und Kinder mit Angehörigen. Für die erwiesene herzliche Anteil- statt Karten Danksagung Wir danken von Herzen für die vie- len Beweise der aufrichtigen Anteil- nahme, die uns beim Heimgang meines lieben Sohnes, unseres guten Kindes Win Braun, entgegengebracht wurden sowie für die schönen Kranz- u. Blu- menspenden. Ganz besondeten Dank sagen wit Herrn Pfarrer Luger für seine trostvollen Worte. Mum.-Rheinau, den 8. März 1943. Relaisstraße 64. In tiefer Trauer: Famille Braun. banlksagung Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Tnomas Kohl, sprechen wir allen Freunden und Bekannten, die ihm das letzte Geleit gaben sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, Anteilnahme durch Wort und Schrift auf diesem Wege un⸗ seren innigsten Dank aus. Ganz beson- ders danken wir der Führung und Ge⸗ folgschaft der M. W. M. sowie für die trostreichen Worte des Herrn 6. Heitz- mann. Ebenso danken wir Herrn Stadt-⸗ pfarrer Walter für seine hetzlichen Worte am Grabe. Mannneim, den 6. März 1943. Laurentiusstraße 31. Frau E. Kohl WwòWe. und Tochter Elisabeth. Geschäftsfrau, Wwe., 34., mit 4jähr. Jg. sucht Ib. nett. Men- schen bis 45 J. in sich. Posit. od. Geschäftsmann zw. bald. Heirat K. 2. I. Bildzschr. u. 9590B a. HB Suche Frau als Lebenskamerad von 50 J. an. Bin Rentner und berufstätig. 8949 B. Amil. Bekonntmechung Lehrstellen rauschgesuche Wohnungstausch Filmthecter der Einstellung — die Zulassung zum Hochschulstu- dium auf Grund einer erfolgreich abgelegten Begabtenprüfung(ein- schließlich der Abschlußprüfung der vorstudienausbildung des Langemarckstudiums). In der möglichst frühzeitig einzureichen- den Bewerbung ist anzugeben, Welche der vorgenannten Unter— lagen beigebracht werden können und zu welchem voraussichtlichen Zeitpunkt der Abschluß erreicht sein wird. Oberkommando der Kriegsmarine. Bestellverfahren für Kartoffeln. Die Bestellscheine 48 für Kartoffeln Können bis zum 13. März 1943 auch bei einem zum Verkauf von Kar- toffeln zugelassenen ambulanten Kartoffelhändler auf den Märkten Zzur Bestellung abgegeben werden. Städt. Ernährungsamt. Schießübungen der Flakartillerie. Die Flakartillerie wird ab Diens- tag, 9. März 1943, bis einschließlich Samstag, 13. März 1943, täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im Raume Käfertaler Wald-Viern- heimer Heide erneut Schiegübun- gen auf Luftziele durchführen. Das gefährdete Gebiet wird durch folgende Punkte begrenzt: 500 m südl. Kirche Waldhof-Gartenstadt (Kuhbuckel)- Lampertheim(ohne Lampertheim) 1 km ostwärts Bürstadt(ohne Bürstadt) 1 km ost- wärts Biblis(ohne Biblis)- Groß- und Kleinhausen- Heppenheim- Viernheim(ohne Viernheim) Kuhbuckel. Der Raum Kuhbuckel — 2 KkKm nördl. Lampertheim(ohne Lampertheim) Neuschloß- Jäger- naus- Bannholzgraben- Nordrand Viernheim- Kuhbuckel wird ab- gesperrt; die Bewohner dieses Gebietes haben sich luftschutz- müßig zu verhalten. Die Bewoh- ner der orte Groſß- und Klein- hausen, Lorsch, Heppenheim, Lau- denbach, Hemsbach und Hütten- feld haben sich wie bei GLW zu verhalten. Die Durchführuns der Schießübungen wird jeweils durch einen rotgelb gestrichenen Fessel- ballon von 2 m DꝰPurchmesser an- gezeigt, der 15 Minuten vor Be- ginn der Schießübungen auf 400 m Höhe gelassen und unmittelbar nach Beendigung derselben wie⸗ der eingezogen wird. Mannheim, 8. März 1943. Der Polizeipräsident. Bewerber für die Laufbahnen der Marine-Sanitätsofflziere und der Höheren Marinebaubeamten müs- sen als Grundlage für das spätere Hochschulstudium bis zum Tage in den aktiven Dienst nachweisen: a) das Reife- Zzeugnis od. den vorzeitigen Reife- Vermerk oder die Vorsemesterbe- scheinigung einer Höheren Schule oder einer gleichgestellten Lehr- anstalt oder b) ein Zeugnis über Oberlaudenbach— Hemsbach— Strebs. Junge m. gt. handwerk- lichen Anlagen u. geistig. Rüst- zeug kann das Feinmechaniker- Handwerk erlern. Adr. zu erfr. u. 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Donnerstag, jeweils.15 und.20 Uhr: Auf marsch der lichenn Berliner Lustspie nen in dem temperamentvo Ufa-Film„Links der rechts der Spree“. Jugendver flim · halost, Neckorcu, Friedrich straße 77. Dienstag bis Donner tag.15 u..30 Uhr:„Der Klo sterjäger“ nach dem Roman Ludwig Ganghofer. Olymp-Lichtsplele Käferteil. Dienstag bis Donnerstag:„Mäd- chen in Weiß“, mit Maria Ce- botary und lvan Petrovich, Anfang.45,.45. Wir bitten, nach Möglichkeit die.45-Vor- stellung zu besuchen. 4 Union-Thecter Mh.-Feudenheim. Heute letzter Tag:„Front⸗ theater“. Mittwoch.⸗Donners⸗ tag, je.10 Uhr:„Das andere Ich“. Hilde Krahl, Mathias Wiemann, Margarete Haagen, Harald Paulsen u..- Wochen⸗ schau.- Jugendliche verboten. Neues Thecter,.-Ffeudenhei Hauptstraße 2. Dienstag bis ein schließl. Donnerstag:„Kleines Mädel- großes Glück“ mit Theo Lingen, Dolly Haas.- Jugend verboten.- Anfang.15 Uhr. freyc, Walclhof..00 u..30 Uhr. Heute b. Donnerstag:„Der Wegs des Herzens“ m. Magda Schnei- der, Willy Eichberger und Hilde von Stolz.- Jugendverbot. 4 Scclhau, Waldhof..00 und.30. Heute bis Donnerstag: Lil Dagover, Albrecht Schönhals, Peter Petersen in„Maja zwi⸗ schen zwei Ehen“. Jugendverb. Thecter Nerionelthecter Monnhelm. Am Dienstag, 9. März, Vorstellung Nr. 207, KdF Kulturgemeinde Mannh., Ring 6 u. Gruppe D. Wegen Erkrankung von Walter Riester an Stelle von„Don Juan und Faust“:„Corona“, Lusz sbiel in 5 Akten von Eugen Linz. Anfang 18.00 Uhr. Ende geg. 20.30 Uhr. 3 Veransialtungen Stäckt. Ploneteirlum. Donnerstag, 11. März, 19.15 Uhr, mit Wieder- holung am Freitag, 12. März, Lichtbildervortrag:„Aufgaben und Leistungen der schaftl. Photographie.“ Karten- bestellung mit Ruf 340 51. Groß-Konzert des Musikkorps der leibstonderte„Adolt Hitler“. Leitung: Leibstandar- ten-Obermusikmeister Hermann Müller-John unter Mitwirkung des Soldatenchors der Leibstan- darte 1„Adolf Hitler“. Sams- tag, den 13. März, 18 Uhr, Nibe- lungensaal. Eintrittskarten 2 RM.50 u. RM.- bei der Kd Vorverkaufsstelle Plankenhof, P 6. und den Musikhäusern Heckel, O 3, 10, und Kretzsch- mann, O 7. 13.- Die Deutsche Anruf 266 03. Rückzahl. Sicherheit! 9950B. Arbeitsfront- NSG, Kraft durch Freude“.— wissen⸗ 4 F- rlagundse rliner Schriftleiti chentlich als Mot UPTAU amenrennnnnenene, »De Wir w. Blulig tige Kanzler fi easter, in eine in London hiel die„Daily M⸗ licht, heißt es in einem Kam Welt ist nich wesen. Die Der rlicher al Roosevelts (Von unserer! Roosevelts pi lve, durch die handlungstisch em Dienstag ih. Wir berichteter die aus Washi dung von einer den anglo-am Konferenz übe Außer Vizeprä nun auch der Moskau, Admi. Erklärung abg Sache von Wall tischen Argun anglo-amerikan Sständigung über wWäre ein dritter Uch,- den Sov dem Ton zu ve es Roosevelt nu ter ernst mit s encdlich Stalin: bringen, so hat Aufgabe, sich ũ zu beschweren. die geringste auf diese schwie Acsitation! St⸗ Casablanca kor tum und er» Washington. 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