ecter oche! Der groſ e Ufal 25 Jah ig! Marika Röl al, in dem neu wetter, Henckels u. à Jarald Braun. ne Wochenschaul ꝛe nicht erlaubtl Thr. Geschlossene Bitte Anfangs- 1— e Sonntag, vorm. — mit 3 ramm„Hab mich „.45,.00,.15 Tag“ mit Marte Birgel, 35 Malte 1i Männer- Zwei gen in diesem n um die Liebe Vochenschau und dl. nicht zuge Verlagundschriftleit un g: R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Derliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Ferntruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöͤchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannhelmund Nordbaden Bezugspreis: Frei Haus.— RM einschließl. Trägerlohn; bei Postbezug.70 RM(einschließl. 21 Rpf. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld.. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nt. 13 Rültig. —- Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim HAUFPTAUSGABE MANNHIHEIM · 1 3. JAHRGANG · NUMMER 74 Die Sondermeldung: Führerhauptquartier, 14. März. Das Oberkommando der Wehrmacht kibt bekannt: per Gegenangriff, in dem die Hee- e Sonntag, vorm. Frühvorstellungl s großen Afrika- s, das letzte Pa- bekannte Afrika zurückgeworfen hat, durch einen bedeutsamen Erfolg ge- resgruppe Süd nach wochenlangen Kümpfen den Feind über den Donez wurde heute in paradiesischer en u. Gebräuche r im Herzen des dteils. Herrliche ieren in freier Dazu: Die neue Igdl. zugelassen. gen letzter tspiel-Erfolg! Ab eskomödie“. Ein 4 gliches Spiel um ersucht! Magds 21 Waldmüller, ann, Albert Mat- 4 Lommel, 5 Rudolf Carl. und Kulturflim. ht zugelassen ße Märchenvor- te Sonntagvorm.. morgen, Mon- 30 Uhr zeigen enden Märchen eine Preise. str. 2, Ruf 5277/2. ehl. Donnerstag: oſßfiim der E tadt“ mit krönt. Nach tagelangen, harten Kämp- ten haben Verbände der Waffen-h, von der Luftwaffe tatkräftig unter- Stützt, die Stadt Charkow in umfas- zendem Angriff von Norden und Osten zurückerobert. Die Verluste des Geg- ners an Menschen und Material sind noch nicht zu übersehen. iIn zweitägigem Ansturm und in barten Nahkämpfen war es Kampf- gruppen der Waffen- j gelungen, in Charkow einzudringen und den So- wiets die wichtigsten Stadtteile Zzu entreißen. Der Weg dahin war schwer. Je'näher die j Grenadiere Charkow kamen, um so verbissener wurde die Abwehr der Sowiets. Sie versuchten, besonders in den Fabrikgegenden der Vorstädte, mit massierten Kräften, mit Hunderten von Geschützen und einer großen An— zahl von Kampfwagen, den Vormarsch der deutschen Verbände aufzuhalten. Aus allen Häusern eröffneten sie ein rasendes Abwehrfeuer, Scharfschützen lauerten hinter Mauerresten und in Kellerluken. Doch die Kompanien der Wafken- j trotzten den Bolschewisten Straße um Straße ab und räucherten mit Maschinenpistolen, Handgranaten nd Bajonetten die Widerstandsnester ene Stadt“. Kr a, Eug. Klöpfe ni Rosar, Dagny eisel, Paul Klin- Wochenschau. igelassen!- Be- ,„.40,.00,.20. ller, Mittelstr.41 in Difufilm mit ꝛegro, Leonardo achtvoller Aus- pack. Handlung. Jgdl. ab 14 J. Sonntag.451 ardu, Friedrich⸗ 00 und.00 Unr lohnung“. Ein humorvoller —— areu, Friedrich⸗ tag,.30 Uhr, aing„Der ge⸗ sowie Kasper, 1 me im Zauber⸗-⸗ of. Hptf..00 Harry Piel in und“. Ein Fiim .- Jugend ab issen! 1 .30, Hptf..15 hwarzer Jäger arianne Hoppe, Fita Benkhoff Irei!„ eau, Waldhof. st.:„Schwarzer - Saalbau:.30, —— nung Uhr, Nachmit-⸗ n jeden Mitt⸗ g, Sonntag 15 e Delikatessen Programm!“- ils 7 Tage im antags) täglich 1 lle-Kasse O7,8 1 “, Zw. F3 u. F4 n Haupttreffer. wW., Do. u. S0, rk. tägl. 10-12 3 precher 22601 f ertafel Mann-⸗ Fernruf 287 90. März 1943 das krohen Laune, 1 Paul Leitner :„Das kleine außerdem das ogramm. Täg- ttwoch, Sams- uch 15.30 Uhr. n RM O, 80 bis KdF Planken- t. Marx, RII 17 Uhr und an veils 1Stunde Vorstellung. ⸗ —— dteren. umtassen: 1. das europäische mit Haupt- us. Von entscheidender Bedeutung für Er——— 23 Stadtzentrume war arken Panzerverbandes mit aufge- sessenen ji-Grenadieren aufzuhalten. Hier schlug den Angreifern ein pau- senloses Feuer schwerer Waffen ent- gegen. Die Panzer kamen nicht vor- wärts, da der Graben zu tief war und unter feindlichem Feuer lag. In der Dunkelheit überwand der Chef einer 1j-Pionierkompanie mit 21 Mann bei heftigem feindlichen Feuer den Graben und drang in die feindlichen Befestigungsanlagen vor. Die sowieti- schen Stellungen wurden mit Hand- granaten und blanker Waffe aufgeroll:. Dadurch konnte ein Brückenkopf über den Graben zum weiteren Vorstoß auf der Hauptstraße gebildet werden. Am Roten Platz, am Bahnhof und im Zentrum der Stadt haben jj-Panzer- Roosevelis Weltheglückungsplun Eine internationale Polizeiluftwaffe gegen die unterworfenen Völker mit Sitz in USA Stockholm, 14. März(Eig. Dienst) Der frühere englische Luftfahrtmi- nister Lord Brabazon hat der „königlisch-britischen Gesellschaft füi . Luftfahrt in London“ ein Projekt für die Errichtung einer internationalen Polizeiluftwaffe als Werkzeug für so- genannte„Friedensbewahrung“, vorge- legt, das in der englischen Presse leb- haft erörtert wird und jetzt auch neu- trale Kreise in abschreckendem Sinne zu beschäftigen beginnt. Im Hinblick auf die ständigen Be- mühungen, Flugzeuge mit immer grö- herem Aktionsradius zu konstruieren, mit dem Ziel. daß Bomber ganze Meere überfliegen und zu ihrer Basis zurückkehren können, hat Brabazon die folgende These aufgestellt:„Die Luftkriegsgefahr muß künftig mit Luft- waffenmitteln bekämpft und die Herr- schaft der großen imperialistischen Mächte durch fliegende Exekutivor- gane gesichert werden.“ Brabazon will zu diesem Zweck die Erde in sechs„Föderationen“ . aufteilen: 1. die britisch-amerikanische, 2. die europäische, 3. die sowietische, 4. die fernöstliche, 5. die indische und 6. die südamerikanische. Alle zusam- men sollen einen sogenannten Weltver- band bilden, geleitet von sechs Män- nern, die bevollmächtigt sein sollen, das Weltpolizeiflugwesen zu komman— Dieses soll fünf Kommandos quartier in England, 2. das panameri- kanische mit Hauptquaertier in USA, 3. das sowietische mit Hauptquartier in der Sowjetunion, 4. das fernöstliche mit Hauptquartier in Indien, China oder Australien, 5. das afrikanische mit Hauptquartier im Nahen Osten. Charkow in deulscher Hund Krönung des ſiegenungrifies der Heeresgruppe Züd nuch hurten Käümpien grenadiere ihren Einzug gehalten. Die Bolschewisten verteidigen noch den Südostteil der Stadt, wo erbitterte Kämpfe im Gange sind. Auch im angrenzenden Raum um Charkow herum und westlich von Bjel- gorod setzten die Bolschewisten dem Angriff unserer Grenadiere und schnel- len Truppen starken Widerstand ent- gegen. Brückensprengungen und Ver⸗ minung sollten den deutschen vVor- marsch aufhalten, doch überwanden unsere Regimenter alle Widerstände. Von Norden her stieß eine feindliche Gruppe vor. Sie wurde vernichtet. Im Nachstoßen konnte trotz erbitterter Gegenwehr neben anderen Ortschaften die Stadt Borissowka genommen wer⸗- den. Bei der Einnahme dieser Orte und bei den Angriffen in diesem Ge- biet wurden insgesamt 25 Panzer der Sowjets abgeschossen. Rom, 14. März(Eig. Dienst) Hier sieht man in Dr. Goebbels den Mann, der dem Führer für die Haltung der inneren Front verantwortlich ist. Früher hatte der einfache Mann in »Italien, der Goebbels nicht als den Mann kennt, der in den Saalschlachten der Pharussäle am Wedding und in der Hasenheide Berlin eroberte, die Mei- nung, Goebbels habe nur mit Propa- ganda, Prèesse, Film und Rundfunk zu tun. Jetzt weiß er, daß die Dynamik desselben Mannes es ist, die jenem Ereignis das Gesicht verleiht, das im befreundeten Ausland als eine un⸗ geheure soziologische und sozialpoli- gilt: der totale Einsatz des deutschen Volkes im totalen Krieg. Kriegslage der nächsten Zukunft ge- statten, ungeheuer gewachsen. Die s i e- ben Antworten von Dr. Goebbels aber über Probleme des Krieges ge- währten so, wie sie die Zeitungen brachten, einen Einblick in die großen Richtlinien, nach denen die Führung der Achse den Krieg bestimmt und das Nachkriegseuropa gestaltet wird. Sie gewährten ihn dem italienischen Leser um so mehr, als Dr. Goebbels, wie er den ausländischen Pressevertretern in Berlin, deren Fragen er beantwortete, sagte, noch vor drei Tagen im Führer- hauptquartier war, mit dem Führer sprach und vom Führer sagte, daß die Arbeit und die Lage seine Energie noch zu steigern scheinen. Das Bild, das Dr. Goebbels in den sieben Ant- Zum Polizeiflugwesen soll eine kleine internationale Land- und Seestreit- mecht gehören. Die angeschlossenen Staaten sollen vor allem die Mittel für diese Streitkräfte aufbringen. Sie sollen ferner die Erlaubnis haben, ihre Armee und Flotte zu behalten. Lediglich die Luftwaffe soll international, Panzer und-Boote aber verboten sein. Un- terworfene Völker sollen na-— türlich, wie aus genug anderen Plänen ersichtlich, völlig abgerüstet, also den internationalen Kräften preisgegeben sein. Für die Oberleitung des Polizei- flugwesens schlägt Lord Brabazon den Sitz in USA vor. Die schwedische Zeitung„Nya dag- MoNTAG, 15. MXARZ 1943• EINZELVERKALFSPREIS 10 RPF. Kampf- und Sturzkampfgeschwader bombardierten in diesen Kampfgebie- ten unaufhörlich die zurückweichenden Bolschewisten. Zusammengedrängte Kräftegruppen boten lohnende Ziele. Mehrere zur Sicherung bolschewisti- scher Stützpunkte eingesetzte Panzer und über hundert Fahrzeuge wurden dabei durch Bombentreffer zerstört. Besonders harte Schläge richteten starke Kampffliegerverbände bei Tag und Nacht gegen den Eisenbahnverkehr der Sowiets östlich des Donez. Ein wichtiger Straßen- undverkehrsknoten- punkt, der an den voraufgegangenen Tagen wiederholt mit Bomben belegt worden war, erlitt erneut beträchtliche Zerstörungen. Deutsche Jagdflieger sicherten den Luftraum über den eige- nen Linien und begleiteten die schwe⸗- ren Kampfflugzeuge auf ihren Flügen in das rückwärtige Feindgebiet. Dr. Goebbels über dus neue Europn Der Reichspropagandaminister sprach vor Vertretern der ausländischen Presse tische Wandlung im Herzen Europas Und wie überall, 5⁰ ist auch in Ita- F 3 ligt allehanda“, die sich mit diesem Wien geduchie des 12. März 1936 Am fünften Jahrestag der Gründung Großdeutschlands Wien, 14. März(Eig. Ber.) Wien beging am Samstag den fünften Jahrestag seiner Heimkehr ins Reich. Es war nicht das Wien, das mit rau- schenden Fahnen damals am Helden- platz aufgezogen war voller Jubel und Begeisterung- es war das schaffende Wien, das diesen Jahrestag beging, und 2wär in einer der Großarbeitsstätten der Stadt. Tausende nahmen an dieser Gedenkfeier teil, die Spitzen der Par- tei, von Staat, Wehrmacht und Stadt waren erschienen, aber das Gros stellte die Wiener Arbeiterschaft. Im Mittelpunkt der Kundsgebung stand eine Rede des stellvertretenden Gauleiters Scharizer, der den 13. März als den Tag der Selbstbestim- mung des deutschen Volkes deutete, worten gab, ist für den Italiener das, was er zu erfahren wünschte. Es zeigte ihm, wie die Achse steht, was sie will. Die Antwort Dr. Goebbels' zu den Terrorangriffen, daß die Reichs- regierung peinlich über diese Barbarei Buch führt und der Feind die Ant- wort zur gegebenen Stunde erhalten wird, ist in Italien, das selbst unter der britischen Methode der Terroran- griffe leidet, eine Richtlinie für die Zu- kvunft, was von der Achse aus ge— schehen wird. Denn diese Antwort an den Feind zur gegebenen Stunde ist eine Sache, die der Italiener nicht we— niger als der Deutsche von ganzem Herzen ersehnt. Dem anderen Sehnen aber nach poli- tischer Ordnung und einem vernünfti- rung von Dr. Europa entgegen. Die vom Kriege bedingten Ausnahmezustände würden den Weg in eine Epoche weisen, in der die europäischen Völker frei zueinan- der flinden. Diese Antwort von Dr. Goeb- bels ist für Italien vielleicht die wich- tigste, da sie gegen den Bolschewis- mus den grohartigen idealen Rahmen des Aufbauprogramms der Achse zeigt und dessen praktische Seite andeutet,- da vielleicht auf keinem Gebiet vom Feind so giftig und nach der Haltung gewisser Neutraler zu schließen, auch nicht ohne Wirkung gelogen wird- sowie auch über Form und Gestaltung eines Europa der Zukunft, für das die Achse die Schlachten im Osten und Süden gegen Anarchie und Reaktion schlägt. Projekt beschäftigt, stellt fest, daß es ein vierfaches Ubergewicht für Eng- land und Amerika gegenüber der So- wietunion enthält. Schon hieran werde es wahrscheinlich scheitern. Uberdies biete es keine nennenswerte Entlastung in Bezug auf die Rüstungsausgaben der Völker. Die Gesamtbewertung dieses neuen Weltbeglückungsplanes wird recht in folgenden Sätzen gegeben:„Die Per⸗ spektive ist wenig verlockend. Räuber- politik hat in Zukunft großartige Mög- lichkeiten.“ Gewiß- nämlich für den Fall, daß sich die plutokratisch-bol- schewistischen Verbündeten, wie sie und ihre Mitläufer möchten, wirklich siegen sollten. Erfreulicherweise ist dieser Fall einstweilen nicht gegeben. Aber die Schaffung Großdeutschlands sei nur ein Meilenstein für den sozia- listischen Zukunftsstaat, den der Na- tionalsozialismus aufrichten wird. Die Donau- und Alpengaue haben ihren Teil an diesem Staat, da ihre Soldaten in Narvik, auf Kreta, vor Stalingrad teil an dem gewaltigen Schicksals- kampf genommen haben, der uns auf- gezwungen worden ist. Der stellvertretende Gauleiter ver- wies auf die Verfügung des Reichs- leiters Baldur von Schirach, daß die Stadt Wien fünfzig besonders verdien- ten Rüstungsarbeitern Grund und Boden zum Geschenk macht. Dies sei ein Zeichen dafür, wie es im Groß- deutschen Reich der Zukunft aussehen gen Zusammenleben der Völker nach awonne rieg, de Italie- Die Skepsis gegenüber den Sowijets schläft nicht. Nach der Rückeroberung des größten Teils von Charkow durch die deutschen Truppen häufen sich die englischen Fragen nach den militäri- schen Plänen und kriegswirtschaft- lichen Kräften des sowjetischen Ver- bündeten.„News Review“ meint, Mos- kau müsse der britischen wie der us- amerikanischen Regierung hoch an— rechnen, daß bisher in der Offentlich- keit nie Klage über das seltsame Ver- halten des Kreml geführt worden sei. Die Verbündeten hätten keine Ahnung, was die Sowiets vorhaben, das mahne zur Vorsicht. Zu irgendwelchem Enthu- siasmus über den sowietischen Bundes- genossen läge kein Anlaß vor. Den Londoner Strategen tritt immer deutlicher vor Augen, daß sie ihren Krieg führen, ohne mit den bolsche- Kremi animwortet nidit wistischen Streitkräften eng genug zu- sammenzuarbeiten. Es sei schauderhaft, kKlagt das Blatt, daß die Sowiets keinen Aufschluß über ihre Angelegenheiten geben. Mit diesem Seufzer läßt London erkennen, daß Admiral Standley kei- neswegs ein Außenseiter ist, sondern daß seine Aufforderung an Stalin, end- lich über die Zusammenarbeit Farbe zu bekennen, auch von anderen Leuten im zeitgemäß empfunden wird. Der ge⸗ reizte Notenaustausch zwischen den Sowiets und dem polnischen Emigran- tenklüngel hat ebenfalls von Tag zu Tag peinlicher in Erscheinung treten lassen, daß in dem seltsamen Bündnis zwischen Plutokratie und Bolschewis- mus der Kreml eine unbekannte Größe Zeblieben ist. Mr. Eden versucht nun über Washington besseren Anschluß zu erhalten, doch der Erfolg steht dahin. Berlin, 14. März. In müssen wirklich reizende Zustände herrschen. Mathematiklehrer hatte sich erlaubt, in der Schule die Faulheit seiner Schüler zu kritisieren, ein Recht, das unbestreitbar den Mathematiklehrern bei ihrem an sich nicht leichten Be⸗ ruf zugebilligt werden muß. Zwei vier- zehnjährige Schüler zogen darauf gleichzeitig den Revolver und schossen ihn nieder. Das gleiche passierte einem Lehrer, der Schülern Vorhaltungen machte, weil sie im Waschraum Zigaretten rauchten. Zwei Schüler gingen darauf nach Hause, holten ihre Revolver und schossen schweigsam und ohne ein Wort zu sagen, in der Pause auf dem Korridor angesichts der anderen Schüler den Lehrer über den Haufen. Jenem anderen Lehrer im Stadtteil Brooklyn ist es dabei fast noch gut ge- gangen, Schüler haben ihn lediglich mit Ste nen ſn und ihm e 55 Halbjude L a 5 uar 41 13 ein Verbot an die Jugendlichen erließ, nach Anbruch Erwachsenen auszugehen. Die Zeitschrift„News Week“ berich- tet geradezu unheimliche Dinge über die Zunahme der Jugendkriminalität. Sie schreibt:„Im Zusammenhang mit der Ausplünderung eines Automaten tür Parkgebühren in einer Straße in Hartford, Conn., nahm die Polizei vier- zig Verbrecher fest, und zwar handelt es sich um 16 fünfzehnjährige, 14 vier- zehnjährige, 5 dreizehnjährige, 2 elf- jährige und 2 zehnjährige Knaben. Man bemerkte plötzlich, daß die Zahl der von Jugendlichen verübten vVer- brechen, wie Einbruch, Diebstahl, Uberfälle, Raub, Totschlag, Notzucht und andere Sexualverbrechen, Brand- stiftung, Vagabundieren, Entführung und aufrührerische Handlungen immer mehr anstieg. Man hat festgestellt, daß die jährlich vorkommenden 200 000 Jugendlichen-Verbrechen seit Pearl Harbour um 13 bis 20 Prozent sich vermehrt haben.“ Es ist also eLingetreten, was James Truslow Adams, der bekannte ame- rikanische Historiker, 1929 in seinem Buche„Unsere Geschäftszivilisation“ vorausgesagt hat, indem er betonte, wie stark der Anteil an asozialen und verbrecherischen Elementen bei der Bildung der Bevölkerung in USA sei. Nicht nur die Unternehmungslustigen ovnd Kühnen, sondern auch die Ta- schendiebe, Bankdefraudanten und Räuber sind nach USA herübergekom- men.„Man braucht wohl nicht zu sa- gen, daß wir eine solche Erbschaft nicht schnell oder leicht abschütteln werden. Wir sind auf dem Wege schon so weit gegangen, daß es durchaus nicht gewiß ist, ob wir wie⸗ der zum richtigen Wege selbst bei bestem Willen— zurückgelangen kön- nen.“ Die große Gefahr für die USA liegt dabei darin, daß man dieser Verwilde- rung sehr wenig echte moralische Werte entgegensetzen kann. Die amerika- nische Zeitschrift„Fortune“ schreibt ganz offen, die UsSA müßte zu neuen geistigen Grundlagen kommen, wenn sie sich halten wollte. Man müsse„die übertriebene Basierung der amerikani- schen Wirtschaft und des Lebensge- fühls auf den Profit“ beendigen, einen neuen geistigen Inhalt und eine neue moralische Wertskala für einen„ethi- schen Neubau“ finden, denn die vielen Wirtschaftskrisen seit 1919 seien in Wirklichkeit ein Beweis für den Nie- derbruch der materlalistischen Welt- armehaumt. Einsichtige Nord merikaner sehen es also selber ein- aber können sie es Werde. 1 Ein Neuyorker der Dunkelheit ohne Begleitung von VerBunzsteruns, die Geiſßel der Demokraiie Inzwischen senden sie„Kultur“ nach Europa. Da ist der USA-Soldat Irwin Kadens. Dieser„Kämpfer der Freiheit“ hat eine Kindesentführung mit Er- bressung, 17 Fälle von Straßenraub, 4 Fälle von Notzucht, 6 Kraftwagen- diebstähle und eine Anzahl kleinerer Delikte, darunter immerhin Waffen- gebrauch gegen Beamte, auf dem Kerb- holz- von Gewissen wird man bei ihm wohl nicht sprechen dürfen. Beim Großgangster Al Capone der übrigens trotz des italienischen Na- war und Aisik Schacher hieß- hatte er das Gaunertum gelernt, war in einem ziemlich engen Bogen noch ein- mal um den elektrischen Stuhl herum- gerutscht und nach Joliet ins Zucht- haus gekommen. Dort entdeckte ihn Franklin Delano Roosevelt und konnte sich einen solchen Vorkämpfer der Kultur nicht entgehen lassen. Als Fachmann für automatische Maschinen- und Maschinengewehre wurde schwand er und ist jetzt.„auf Tour“, daheim in Gottes eigenem Land. Die Londoner„Daily Mail“ erzählt nicht ohne Seitenblick auf den Bun- desgenossen Roosevelt diese Kleinig- keit. Aber es ist in England durchaus nicht anders. Anläßlich des 130jährigen Bestehens von Scotland Vard beklagt sich„News Chronicle“, daß das Ver- brechertum in London unheimlich zu- nähme, und zwar nunmehr in allen Stadtteilen. Das Blatt vergleicht die Verhältnisse mit der Zeit um 1812, als Scotland Vard gegründet wurde, weil die bisherige, aus allerlei zweifelhaf- ten Elementen angeworbene Polizei von London, die sogen. Charlies, mit dem Verbrechertum gemeinsame Sache machte. Das Blatt ruft aus:„Wie war das ja 1812 idyllisch in London, als sich das Gesindel nur auf St. Georges Street, Stepney konzentrierte.“ Jetzt habe es die ganze Stadt überschwemmt. Dazu komme die Masse der Emigran- ten. 15 Prozent aller in den letzten Jahren verhafteten Verbrecher seien Emigranten, weitere 25 Prozent seien Neger, Chinesen, Russen, Mulatten, die alle meist als Besatzungsmitglie- der torpedierter Schiffe in England an Land gekommen seien. Diese Konvoi- Matrosen bildeten ein sehr ernstes Problem Londons. Dazu aber komme die Tatsache, daß, wie der Mitarbei- ter Candidus im„Daily Sketch“ fest-⸗ stellte, die englischen Soldaten man-⸗ gels anderer Gelegenheit im eigenen Lande hier und da plünderten. Gegen die Kasse der Londoner Untergrund- bhahnstation Kilburn machten zwei Soldaten in voller Uniform einen Raubüberfall und schossen den Bahn- hofsvorsteher nieder. Kanadische Sol- daten überflelen einen Ladenbesitzer und raubten bei ihm aus. Mitten in der Vorstellung des Wimbledon-Thea- ters erschien ein Soldat in Felduni- korm, hielt dem Kassierer eine Pistole vor die Nase und zwang ihn zur Her- ausgabe der Tageskasse. In East-Suf- kolk mußten Truppen aufgeboten wer⸗ den, um eine Bande von Zwangszög- lingen aus der Erziehungsanstalt Hol- lesley Bay wieder einzufangen. Die Burschen hatten sich durch Einbrüche in Militärlager, Waffen verschafft und terrorisierten die Gegend. Verwilderte und verwahrloste Jugendliche scheinen überhaupt, ähnlich wie in UsSa, in der Kriminalität in England eine erheb- liche Rolle zu spielen. Das alles wäre nicht möglich, wenn man sich dort nicht in die nächste Nähe des Gauner- tums gewissermaßen von Staats wegen begeben hätte. Sobald die sogen. In- ternationale Brigade aus Rotspanſen von den gelandeten Nordamerikanern in den dortigen Konzentrationslagern noch ändern? 7 entdeckt wurde- und zu ihnen hatte anglo-amerikanischen Lager als höchst mens nicht Italiener, sondern Ostjude — man noch eine Anzahl Kommunisten und Kriminelle gesperrt-, bekamen diese Leute die Freiheit gegen die schriftliche Erklärung, für USA kämp- fen zu wollen. An ihre Spitze aber trat Elliot Roosevelt, der dicke, geistig ganz unbedeutende, aber maßlos eitle Sohn des Präsidenten. Wie muß es das Selbstbewußtsein des Verbrecher- tums stärken, wenn der Sohn des Prä- sidenten an die Spitze des größten Gangstertums aller Zeiten- denn das war die Internationale Brigade un- hestreitbar, wenn auch einzelne„Idea- listen“ sich in ihre Reihen verirrt hat- ten- getreten ist. Es ist das Wesen der Demokra-— tle, daß sie dem Verbrecher gegen- über nicht durchgreifen kann. Einmal ist der Verbrecher Wähler, und als solcher souverän. Man tut ihm nichts, weil man ihn als Wähler braucht. Er ist vor allem aber auch bereit, gegen entsprechende Bezahlung für jede poli- tische Partei den nötigen Wahlterror zu machen. Niemand, der gewählt zu werden wünscht- und wieviel wird in USA gewählt macht sieh diejenigen zum Feind, die in der Lage sind, durch ein Stirnrunzeln und einen Hinweis auf ihre tätowierten Armmuskeln den Wähler vom Betreten des Wahllokals zurückzuscheuchen. In UsSA hat die demokratische Partei eine ganz beson- ders enge Verbindung mit dem Gauner- tum durch Tammany Hall; aber auch sonst ist diese Verbindung unbestreitbar. Ihr letzter Hintergrund ist das Judentum. Das ganze Mittelalter hindurch waren die Juden Aufkäufer von Diebswaren. Nicht umsonst ist die Gaunersprache fast aller Völker auf hebräischer Grundlage aufgebaut. In UsSA haben die seit 1880 ins Land ge- strömten Massen von Ostjuden aus- gesprochen kriminelleZüge mitgebracht. Bei der festen Uberzeugung der Ost- juden, daß die Gesetze der anderen Völker für sie eigentlich gar keine Gültigkeit haben, daß der Nichtjude sitzt, noch eine rechte Bhe führi, mußten moralische Bedenken gegen das Verbrechertum in diesen Kreisen minimal sein. Im Verbrecher aber sieht der Jude zugleich den Stoßtrupp für den Bolschewismus, die zukünftige gewalttätige Rote Armee, die die Lebens- ordnung der anderen Völker umstoßen und ihr Eigentum in die Hände der Juden bringen soll. 80 erklärt sich auch der Gruß mit geballter Faust und eingeschlagenem Daumen, der als Volksfrontgruß oder Rotfrontgruß ver- breitet wurde. Er ist, wie die Krimina- listen wissen, ursprünglich der Gruß, mit dem der Dieb sich beim Hehler meldet, den Hehler darauf aufmerk- sam macht, daß er„die Sore“(ge- stohlene Ware) hat. Prof. Dr. Johann v. Leers. Der 4. Jahrestag der Slowakei Preßburg, 14. März Die Slowakei feierte am Sonntag den vierten Jahrestag der Staatsordnung. Im ganzen Lande fanden aus dſesem Anlaſ Feierstunden statt, die ihren Höhepunkt in den Veranstaltungen der im Schmuck der weiß-blau-roten Fah- nen und der Hakenkreuzflagge pran- genden slowakischen Hauptstadt fan- den. Die Feiern in Preßburg wurden mit einer machtvollen Kundgebung vor dem Nationaltheater eingeleitet, wo sich eine über 15 000 Menschen zäh- lende Volksmenge eingefunden hatte. An die Großkundgebung schloß sich eine Parade im Preßburger Stadion, wo Staatspräsident Dr. TIiso nach Ab- schreiten der Front einen Armeebefehl verlas. An die Verlesung schloß sich eine Heldenehrung und ein Truppen- vorbeimarsch an. Der Führer ehrt Dr. Tiso DNB Preßburg, 14. März Der Führer hat dem slowakischen Staatspräsidenten Dr. Tiso das goldene Großkreuz des deutschen Adlerordens weder ein reehtitehes Eigentum be- Iverliehen. PpOLITISCHE NOTIZEN Pr. Eine Reihe amerikanischer Zei- tungen kritisiert die Tätigkeit Otto von Habsburgs, zu der er sich im Zu- sammenhang mit den Versuchen hin- reißen ließ, ein„österreichisches Ba- teillon“ aufzustellen.„Post Dispatch“ schreibt beispielsweise, Habsburgs Ak- tivität habe das Kriegsministerium, ge- zwungen, die Aufstellung eines öster- reichischen Bataillons aufzugeben. „Miami Herald“ geht sogar soweit, den Erzherzog ohne Land aufzufordern, er solle sich um seine eigenen Angele- genheiten kümmern oder die USA ver- lassen. Da die Amerikaner, wenn auch nichts anderes, so doch im allgemeinen praktische Leute sind, wird man es ohne weiteres verstehen, daßsie sich über das lächerliche Gebaren wirk⸗ lichkeitsfremder, über die Maßen ehr- geiziger und alles in allem nicht nur herzlich unbedeutender, sondern auch charakterloser, Kronprätendenten“ von der Art des kleinen Otto nur ärgern können. Wenn sie auch darin irren mögen, daß der Habsburger es sei, der die Bildung eines Bataillons von Lan- desverrätern verhindere. 45 Roosevelt setzte Sonntag, 16. Mai, als „Tag des amerikanischen Selbstver- trauens“-„im am ar american-day“- fest. Er rief alle Staatsbürger, die Be- hörden des Bundes, der Staaten und der Kommunen, sowie die patriotischen und erzieherischen Organisationen da- zu auf, die Ubung zu beschicken, die dazu beitragen solle, den im Lande geborenen und den naturalisierten Amerikanern ein besseres Verständ- nis für ihre Pflichten und Rechte als Staatsbürger beizubringen und insbe- sondere ihnen zu dem Gefühl der Ver- antwortung der im Krieg befindlichen Nation gegenüber zu verhelfen. Es ist ——————————————————————————————————————————————————————————— Firühklassik und Spätromantik Kammermusik der Musikhochschule Passend waren zueinander ausge- sucht: Beethovens Trio für Klavier, Violiné und Violoncello-moll, op. i, Nr. 3 und Caesar Francks Sonate A- dur für Violine und Klavier. Ein mit- reißendes Spiel von Richard Laugs (Klavier), Karl von Baltz(Violine), Otto Bogner(Cello) ließ diese Werke mit spielerischer Leichtigkeit bewäl⸗- tigen. Das erwachende Kraftgefühl eines Titanen im Allegro con brio des jungen Beethoven und das ungestillte Aufbegehren im Allegrosatz der So- nate des Spätromantikers sind Geist aus einem Geiste, trotz Zeit- und Stil- unterschied. Neben die kampfbetonte Männlichkeit des Beethovenschen Al- legros stellte sich im Spiel der Künst- jler die drängend geladene Dynamik des Allegros der Sonate Caesar Franeks, die sich bis zum Unbeding- ten explosiv steigert, neben sein Al- legretto ben moderato, das wie ein Lied in die Weite seiner flämischen Heimat gesungen aufsteht, Beethoven- sche Sehnsucht im Allegro, Leiden- schaft des Gefühls im Menuett. Aus beherrschtem, plastisch in Leuchtkraft strahlendem Klavierspiel ordnete Ri- chärd Laugs sein klares Formempfin- den, Karl von Baltz einen blühenden, erlebnisstark sich einfügenden, pak- kenden Geigenton und Otto Bogner die wohllautige und biegsame Cello- stimme Beethovenscher Eindringlich- keit unter. Die feinnervig reife Künst- lerschaft von Laugs und von Baltz gab der Sonate Francks vor allem im . höchst bezeichnend, daß der Mann im Weihen Haus zu diesem Auskunfts- mittel greifen mull, um seine Lands- leute über ihre Pflichten im Krieg zu belehren. Noch charakteristischer aber ist die Tatsache, daß er die Stirn hat, diesen Tag, der eher in aller Beschei- denheit begangen werden sollte, zu einem solchen des„amerikanischen Selbstbewußtseins“ zu stempeln. * Obwohl die Herrschaft der Tschung- kingreglerung sich auf den südwest- lichen Teil Südehinas beschränke, wäh⸗ rend die chinesischen Kommunisten den Nordwesten besetzt halten, schreibt eine nationalchinesische Tei- tung, komme es doch vor, daß Parti- sanenverbände von Zeit zu Zeit an den Ufern des Vangtse erschienen, um Ruhe und Ordnung zu stören. Sie kauften Waren in großen Mengen aus den von der Nangkinsreglerung be⸗ friedeten Bezirken auf. Wenn dieser Handel aus den besetzten in die un- besetzten Gebiete so weitergehe, wür⸗ de der Herrschaftsbereich der Natio- nelregierung bald ausgepumpt sein. s versteht sich von selbst, daß das Blatt die Forderung aufstellt, die neube- gründete Handelskontrollgesellschaft solle dies illegale Treiben durch streng- ste Strafandrohungen verhindern Da- mit ist nichts Neues gesagt, noch ge- fkordert. Die Schwierigkeiten, ein dicht besiedeltes, äußerst verkehrsarmes Gebiet mit verhältnismäßig geringen militärischen und administrativen Kräf- ten unter Kontrolle zu halten, sind eben ungeheuer groß. Auf diesen Um- stand gründet sich zu einem gewissen, nicht unbedeutenden Teil, das Durch- haltevermögen, das Tschungkingchina bis heute an den Tag gelegt hat. Vereinfuchung im deulschen Zeitungswesen Deutsche Zeitungen stellen ihr Erscheinen ein oder suchen Gemeinschaftslösungen Berlin, 14. März Unter der Uberschrift„Die deutsche Presse künftig“ gibt die Wochenzeit- schrift„Das Reich“ einen Uberblick darũüber, welche Zeitungen im Zuge der Anstrengungen für den totalen Kriegs- einsatz ihr Erscheinen einstellen. Die jetzt eingeleitete Phase der Vereinfa- chungsaktion betrifft im wesentlichen Zeitungen der mittleren und großen Auflagegruppen, von 5000 Tagesauflage aufwärts bis zu weit über 100 000, ja 200 000. Von den rund 750 Zeitungen dieser Gruppen wird etwa der sechste Teil als selbständige Objekte für Kriegsdauer aufgegeben werden. Dazu schreibt„Das Reich“: Die Ta- gespresse bleibe als Institution in Zu- kunft nicht nur gleich wichtig, sie ge- winne mit der Einschränkung anderer Führungsmittel steigende Bedeutung. An der täglichen Erfassung jedes ein- zelnen durch die Zeitung ündere sich daher selbstverständlich nichts. Aber die Eingriffe in die Struktur des Ver- logswesens zugunsten der Freimachung von Kräüften für die Wehrmacht und für die materielle Rüstung seien trotz- dem einschneidend. Während Ende 1932 im damaligen Reichsgebiet noch weit mehr als 3000 Tageszeitungen erschienen, hat die po- litische Wende automatisch eine Ver- ringerung mit sich gebracht. Zu Be- ginn des Krieges gab es rund 2400 Zei- tungen, gegenwärtig sind es etwa tau- send weniger. Trotz des Wegfalls vie- ler Zeitungen ist die Gesamtauflage Welche Zeilungen Die Frage, welche Zeitungen im ein- zelnen von der Stillegung bzw. Zu- sammenlegung betroffen werden, kann im Augenblick noch nicht vollständig. wohl aber für den größten Teil des Reichsgebietes und für erolbe Objekte beantwortet werden: In Berlin er- scheint seit Anfang März nicht mehr die B. Z. am Mittag, ihre Aufgaben sind vom 12-Uhr-Blatt übernommen worden. Die Morgenausgabe der Ber- liner Volkszeitung und die Berliner Allgemeine Zeitung sind in der Mor- genpost aufgegangen, der Berliner Lokalanzeiger hat seine Abendausgabe eingestellt. In Wien werden künftig statt vier noch drei der sogenannten der deutschen Zeitungen nicht geringer geworden, Von 23,6 Millionen Exem- plaren im Sommer 1939 stieg die Ge- samtauflage der Tages- und politischen Wochenpresse auf 28,2 Millionen An- fang 1943. Ein zahlenmüßig nicht abzu- grenzender Teil des eindrucksvollen Millionenzuwachses entfällt dabei auf die neuen Reichsgebiete. Die zur Zeit gegebenen Eigentums- verhältnisse erleichtern insoweit die Stillegung einer großen Zahl von Zei- tungen, als rund zwei Drittel der Ge- samtauflage der deutschen Presse aus parteieigenen Verlagen hervorgeht, nicht also nur die parteiamtlichen Or- gane sind im Eigentum der NSDApP. „Daf nun im jetzigen Zeitpunkt,“ s0 führt die Wochenzeitschrift, Das Reich“ aus,„die Parteiorgane im engeren Sinne, also die parteiamtlichen, dort, wo neben ihnen andere Zeitungen er- scheinen, grundsätzlich nicht zurück- gezogen werden, liegt auf der Hand und entspricht der politischen Logik: die Partei war in der Kampfzeit ge- zwungen, eine eigene Presse zu grün- den, weil sich die vorhandenen Blätter ihr nicht zur Verfügung stellten. Da- mit wird kein aktueller Gegensatz an- gedeutet,- er ist nicht vorhanden sondern eine Tatsache der politischen Entwicklung festgestellt. Wo die Exi- stenz sogenannter Heimatzeitungen von solchen Erwägungen berührt ist, wer- den Gemeinschaftslösungen gesucht und gefunden, die der Gegenwartslage ge- recht werden und elastisch genug sind, Zukunftsmöglichkeiten offenzuhalten. werden slillgelegi? Kleinen Blätter erscheinen. Die Mün— chener Zeitung wird eingestellt wer- den. Die Schaffung von Groß-Ham- burg hatte schon vor dem Kriege eine Konzentration des dortigen Zeitungs- wesens zur Folge, jetzt werden klei- nere Blätter in den Stadtteilen Har- burg-Wilhelmsburg, Bergedorf und Al- tons ihre Aufgaben auf die drei gro- Bgen Hamburger Blätter übertragen. Iin Frankfurt a. M. steht die Ver- schmelzung des Generalanzeigers mit der Neuesten Zeitung zur Erwägung. Kassel wird künftig nur eine Morgen- zeitung haben, während jetzt noch ne- ben der parteiamtlichen Kurhessischen Landeszeitung die Kasseler Post er- Charkow gröfftenteils in deuischer Hund Heftige Kämpfe westlich Bjelgorod/ In Luftkämpfen verloren die Sowijets fünfzig Flugzeuge Aus dem Führerhauptquartier, 14. März. An der Ostfront fanden mit Ausnahme des Raumes von Charkow-Bjel- gorod nur örtliche Kämpfe von geringem Ausmaße statt. Das Stadtgebiet von Feind nach Osten geworten. Ein zum Gegenstoß ansetzender Sowietverband wurde aufgefangen und vernichtet, die Stadt BZorissowka im Sturm ge⸗ nommen, In den Luftkämpfen des gestrigen Tages, an denen auch slowakische Jäger erfolgreich teilnahmen, verloren die Sowiets fünfzig Flugzeuge bei zwei eigenen Verlusten. An der nordafrikanischen Front herrschte Ruhe. In Süd-Tunesien zer- sprengten deutsche Jäger einen USA-Jagdverband und schossen ohne eigene Verluste von 18 anfliegenden Flugzeugen 14 ab. Uber anderen Frontabschnitten wurden künf weitere Luftsiege errungen. Ein Kampffliegerverband griff erneut das Stadt- und Hafengebiet von Bone mit gutem Erfolg an. Britische Fliegerkräfte führten einen militärisch wirkungslosen Tagesangriff gegen einige Orte im Küstenraum der besetzten Westgebiete. Die französische Bevölkerung hatte Verluste. Sechs britische Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. In der vergangenen Nacht flogen britische Flugzeuge in den Ostseeraum ein, ohne Bomben zu werfen. Zwei dieser Flugzeuge wurden abgeschossen. Tages- und Nachtvorstöße der deutschen Luftwaffe richteten sich gegen mili- tärische Ziele an der Südküste Englands. In der Nacht zum 13. März trafen deutsche Schnellboote vor der algeri- schen Küste auf britische Zerstörergruppen. In schneidigem Torpedo- angriff wurden zwei Zerstörer mit Sicherheit, zwei weitere wahrscheinlich ver- nichtet. Alle Schnellboote kehrten unbeschädigt in ihren Einsatzhafen zurück. Cnerkow ist Eröbtentells in deutscher Hand, Nür iim Südosttelle der Skadt wird 3en verblelben. noch erbittert gekämptt. westlieh Bjelgorod wurde der nartnäckig kämptende scheint. Die Kasseler Neuesten Nack⸗ richten bleiben als Nachmittagsblatt. In Hannover entsteht aus der Verein gung der Niedersächsischen Tageszei- tung und des Hannoverschen Anzei- gers zu der neuen„Hannoverschen Zeitung“ ein Blatt, das demnächst Zzu dem ersten halben Dutzend auflage- stärkster deutscher Zeitungen gehören dürfte. Daneben bleibt als Morgen zeitung der Hannoversche Kurier er- halten. In der württembergischen Gauhauptstadt verschmelzen sich un- ter dem Titel des parteiamtlichen Blat- tes der NS-Kurier und das Neue Tag- blatt. Nürnberg, mit der Fränkischen Tageszeitung und dem Fränkischen Kurfer, wird auf Kriegsdauer das dritte Blatt, die Nürnberger Zeitung entbehren. In Dresden werden aus vier Zeitungen zwei. In den Gauhauptstädten Kiel und Salzburg, sowie in Lübeck ist schon vor einigen Monaten die Presse-Ini tiative in jeweils einem Organ statt bisher zwei zusammengefaſft worden, nach den lung steht nun bevor in wilhelms- haven, Oldenburg, rin in Mecklenburg, Stralsund, Stolp, Belgard, Schneidemühl, Insterburg, Liegnitz, Görlitz, Plauen 1.., Hot, Bayreuth, Landshut, Würzburg, Trier und Pan burg im Breisgau. Auch dort, wo am gleichen Orte Hel- matzeitungen im Privatbesitz und Kopf- ausgaben der Parteipresse nebenein- ander wirkten, ist die Vereinfachung geboten. Hier werden überwiegend Ge- meinschaftsverlage entstehen, deren Bodenständigkeit durch die Beibehal- tung des örtlichen Herstellungsprozes- ses und vielfach auch in Achtung vor der Arbeit von Verlegergenerationen, duroh die Weiterführung der Zeitungs- titel von zum Teil ältester Traditio bekundet wird. Daß Städte unter 100 00 Einwohner mehr als eine Zeitung ha ben, wird für Kriegsdauer eine selten Ausnahme sein. Außerhalb Berlins wird es kKünftig keine Sonntagssport- und Montagszeitungen mehr geben. In Ber Iin bleibt die„Montagspost“ bestehen Auch im deutschen Zeitschriftenwesen vollzieht sich im Augenblick ein ähn- licher Konzentrationsvorgang. Von der rund 2500 pressekammerpflichtige Zeitschriften werden rund 600 Tite eingehen. Der Verschmelzungsprozeſ unter den anderen Blättern, durch welchen Zeitschriften gleicher und ve wandter Zielsetzung erfaßt werden wird dazu führen, daß rund 1500 Zeit, schriften mit gewissen i IN WENVIGEx Zuin Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Samstag die bekanntesten Journalisten der in Berlin vertretenen Auslandspres Er gab ihnen in Beantwortung zahlreicher Fragen einen umfassenden yberblick über die allgemeine politische Lage. Der Abschluß des Handelsvertrages zwi schen Deutschland und Finnland sten in allen finnischen Blättern an erster Stelle. Die Zeitungen veröffentlichen Bil- der von der Unterzeichnung und heben die vollständige Einmütigkeit hervor, in der die Verhandlungen stattfanden und die Sicherung der finnischen VamorRW lage garantiert wurde. ber oberbefehlshaber der britischen Flotte in Indien, Vizeadmiral Fitzherbert, ist seines Postens enthoben worden. (Weitere politische Nachrichten siehe Seite 4) Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls (2. Z. bei der Wehrmacht). Schriftleitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertreter: Dr. Heinz Berns — ———————————————————— Allegretto persönlichsté Deutung, feine Erzählform und rankende Fantasie. Krönung bildete der klare Schlußsatz im rhythmisch-markanten Bekenntnis zum Lebensstarken und Gesunden. Mit dem Quintett für Klavier, Vio- line, Viola, Violoncello und Horn B- dur op. 48 ehrte man Felix Draeseke anläßlich der 30. Wiederkehr des To- destages dieses Zeit- und Weggenos- sen eines Max Bruch. Das formge- wandt geschriebene Werk, das an die Aufführenden die Anforderungen ge— läufigster Technik einer eingespielten Gemeinschaft stellt, strebt unverkenn- bar zur großen Form und wurde ein interessanter Beitrag reizvoller kam- mermusikalischer Besetzung Chlodwig Rasberger mit fein einfühlendem, so- norem Bratschenspiel und Julius Frank mit den bewegten freundlichen Lichtern der Blechinstrumente, dem klangwarmen, die Streicherbesetzung abrundenden Waldhornton, stellten im Verein mit den bereits genannten Ausführenden der Musikhochschule ein temperament- und spielfrohes Werk vorteilhaft vor. Der Abend wurde mit herzlichem Dank der zahi- reich erschienenen Hörer aufgenom- men. Otto Schlick. Tanz in Heidelberg Hauptwerk des neuen Tanzabends, den Tatiana Sawiz kaj a am Sams- tag zum ersten Male im Stüdtischen Theater Heidelberg zeigte, war Manuel de Fallas prachtvoller „Dreispitz“. Daß das Werk unver⸗ drängbar in der vorderen Reihe der Tanzspiele steht, erklärt neben seinem eingängigen, seit Pedro de Alarcons Novelle oft dramatisierten Stoff aus der spanischen Landschaft seine spezi- fisch tänzerische Musik. Das echt komödiantisch bèschwingte Stück mit dem lustigen Verwechslungszauber, das in der humorvollen Klangmalerei de Falles so wenig Rätsel aufgibt wie in der Handlung vom eitlen Corre- gidor, der den zweiten Liebesfrühling im Mühlteich kühlt und am Schluß eine geharnischte Lektion über die Volksmoral einstecken muß, wurde von der Heidelberger Ballettmeisterin wit- zig, tänzerisch zündend und mit viel Sorgfalt im pantomimischen Aus- druck inszeniert, Tatiana Sawiz- kaja gab selbst die tragikomische Hauptflgur des Werkes, Lydia Bech- told die schöne Müllerin, Willi Boos den klugen Müller und Gretel Troost die energische Corregidora. Ein farbleuchtendes Herbstbild aus dem ländlichen Frohsinn der Puszta sah man zqur zweiten ungarischen Rhapsodie von Franz Lis2z t(mit Ta- tiana Sawizkaja als Ernteköni- gin und Annemie Fischer als scharmanter, locker und biegsam tan- zender Zigeunerin), ein galantes Ge⸗ sellschaftsspiel aus der Romantik zu Webers„Aufforderung zum Tanz“. Es strebte trotz des mitwirkenden „Geistes des Tanzes“ mehr Bild als Sinnbild an und nahm sich nach de Fallas„Dreispitz“ wie eine gefüllig vorbereitende Ouvertüre aus. Mit dem Tanzensemble, das für die Gruppenaufzüge dureh Schüerinnen der Mannheimer Musikhorhschule ver- stärkt wurde, der Hinzelpionistin Lydia Bechtold und dem mit rhythmi- schem Elan dirigierenden Kapellmei- ster Fritz: Bohne wurde Frich Franke, der die drei Werke malerisch ausstattete, in den herzlichen Beifall einbezogen. Dr. Peter Funk. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Nach seinem Klavierabend im vergan- genen Jahr kommt der bekannte Pianist Rudolf Fis cher auf seiner diesjährigen Konzertreise über Wien, Berlin, München, Leipzig, Dresden nun am Donnerstag, 18. März, wieder nach Mannheim. War der erste Abend Beethovens beliebtesten So- naten gewidmet, so spielt Fischer diesmal Klaviermusik von Chopin und Liszt. Alte Musik, darunter J. S. Bachs Bran-— denburgisches Konzert Nr. 4 und Phil. Em. Bachs Konzert für Cembalo und Hammerflügel, bringt die ochschule kür Musik und Theater in ihrem Konzert am kommenden Freitag zu Gehör. Die Leitung hat chodwig Rasberger, Einzelspleler sind Karl von Balt2z (Geige), Albert Hofmann(Cembalo) und Martin Schulze(Hammerflüge)). Das Mannheimer Natlonaltheater Kündigt für den kommenden Samstag die Neuinszenierung von Heinrich Marsch- ners romantischer Oper„Hans Hei- Iling“ durch Erich Kronen an. Die musikalische Einstudierung besorgt Wer- ner Ellinger. Für die NSG„Kraft durch Freude“ —— veranstaltet das Mannheimer Natio- naltheater am Montag, 22. März, im Musensaal einen Johann-strauß-Tan- abend unter Leitung von Kapellm-ister Karl Klauß und Ballettmeisterin Wera Donalies. Am nächsten Samstag und Sonntag ga- stleren der deutsche Charaktertänzer Er- win Hoftmann und der rumänisch“ Geiger Georges Boulanger im Man- hneilmer Musensaal. Und jetzt ein Sowietfilm Der Sowietfilim„Die Interna- tionale“ steht, wie schwedische marxistische Blätter aus Moskau mel- den, vor der Fertigstellung. Dieser Film, der natürlich ganz im Dienste und im Geist der Komintern gehalten ist, wurde 1941 von den Bolschewi- sten in Angriff genommen. Er soll, wie es heißt,„die Kristallisierung der sozialistischen Arbeiterbewegung von der ersten Internationale bis zum rei- nen Stalin- Kommunismus“ schildern. Beide Weltkriege, Revolution sollen einbegrifflen werden, doch sei der Film trotz allem kein eigentlicher Kriegsfilm, sondern ein „Film vom internationalen Klassen- kampf“. Das Leitmotiv werde die Mu- sik der Internationale werden. Dieser Film verspricht bereits nach diesen Vorankündigungen ein nützlicher An- schauungsstoff für englische Erz- bischöfe und besonders für die Mini- ster Roosevelts zu werden, die ihren skrupellosen Verkauf Europas an den Bolschewismus mit verbrämenden Redensarten über eine„Verbürger⸗ lichung“ des internationalen Kommu- nismus scheinmoralisch abdecken möchten. DAS RUNDFTUNKPROGRAMM Montag. Reichsprogramm: 15—16 Unr: Lied- und Kammermusik; 16—17 Uhr: Un-⸗ terhaltungsmusik; 16—16.10 Uhr: Die neue Woche; 18.30—19 Uhr: Zeitspiegel; 19 bis 19.15 Unhr: Wehrmachtvortrag; 19.20—20 Unr: Frontberichte und politischer Vor- trag; 20.15—22 Uhr:„Für jeden etwas“, Deu chlandsender: 17.15—18.30 Unr: or- ehester- und Chorkonzert; 20.15—21 Uhr: Heitere Solistenmusik; 21—22 Uhr: Reger, Brahms. bisherigen Erfahrungen nicht zum Schaden der publizistischen Gesamtwirkung. Die gleiche Entwick⸗ Osnabrück, Cele, Hildesheim, Hameln, Göttingen, Schwe⸗ Gumbinnen, Regensburg, Bürgerkrieg und 0fB-N de Montas, Mutter Vor einem Seh ter, die auf ihre e. Wir kennen ist sicherlie enn einmal e ehulnaus auf in diesem Valle den Mant iehaſnerinnen u zu und sah daru- man ihr das gro ir plotalion lust har nicht zugett ehen fragte, od kinder hinter Mädenen schnell in ihrem Blick voll Stolz und 5 er in der Unij Die anderen Ki ben über die Str. eine Weile in kl eieinander, und en beiden. Us n da ein Mädel meinte, ihre Mu Straßenbahn,; ab eute wohl gele lle Hände voll ausfrauen, in entlienhen Dier er. Sie gehöre ehr allein, sie heute mehr Selb und haben niont Blicken zu sehe. wunderung den o frönlich ihres Eine Kleine er in ich in inrer a hat sie mich iesel in der K en Aufsatz auen nd man merłte dieser eschäftihgten 5 empfunden habe Bewunderun ——— eleinkauf vw Kunden offe auf von Textil jeder Verbrau ten Willen durch. packungsmittel f Waren mitzubrin keiten, die hier können, müssen erden und sin. zumutbar; denn ja nicht täglich E Kinderschuhe n rend der Erwachs Bezugschein brav Kleiderkarte daft tigen Kinder und können Schr die Kontrollabscl karte kaufen. Um Kinder bestimmte von Erwachsenen die Arbeitsgemein dels im Auftrag Schuhe bestimmt Ausnahme abgese schuhe von Grö Kontrollabschnitte für Knaben und gehen werden Schuhe im Schuhe den sind. Auch d Schuhe darf nur n: passung erfolgen. ehune für Kind. nur haltbare, mö ge Schuhe, dage Schuhe, abgegeben hündler muß ferne auf der Kinderkie Alter zutrifft. Mit dem E. K. 1I Karl! Biereth, Fe straße 5, und Ober bperich, Rheinau, N. geꝛzeichnet. Das Kriegsverdier Schwertern wurde teldwebel Josef Bromberger Baum. otto May, Rheinau und Obergefreiten Wir gratulieren. konnten Josef Diet. erhospital, E 6, üdemelster a.., telern. Heute bege zenberger Witwe i bas vierziglährige eter Lansche, Ste hrau Eva, geborene Das fünfziglährige ſustisinspektor Ruc iat Mannheim, b achmittagsblatt. us der Vereiml. schen Tageszei- iamtlichen Blat das Neue Tag ler Fränkische m Fränkische riegsdauer m Organ stat gefaſft worden, 1 Erfahrungen publizistischen tralsund, Stolp, I, Gumbinnen Görlitz, Plaue berwiegend Ge⸗ tstehen, ergenerationen, g der Zeitungs- ester Tradition dte unter 100 000 alb Berlins wird tagssport- und geben. In Ber post“ bestehen tschriftenwesen ablick ein ühn— rgang. Von den nelzungsprozeſ lättern, Auslandspresse. tung zahlreicher iden Uberblick sche Lage. Isvertrages zwi- Finnland steht tern an erster öflentlichen Bil- ung und heben zkeit hervor, in stattfanden und en Versorgungs- der britischen iral Fitzherbert, en worden. Nachrichten Schriftleitung: ritz Kaiser einz Berns owietfilm 2 Interna- schwedische Moskau mel-⸗ Uung. Dieser 12 im Dienste atern gehalten en Bolschewi⸗ men. Er soll, allisierung der hewegung von e bis zum rei⸗ us“ schildern. 4 gerkrieg und riflen werden, 2 allem kein sondern ein 3 alen Klassen- verde die Mu- verden. Dieser nach diesen rützlicher An- glische Erz- für die Mini- len, die ihren lropas an den verbrämenden „Verbürger⸗ alen Kommu- n abdecken OGRAMM am: 15—16 Uhr: 16—17 Uhr: Un-⸗ Uhr: Die neue spiegel; 19 bis trag; 19.20—20 olitischer Vor- jeden etwas“, .30 Uhr: or- 20.15—21 Uhr: 22 Uhr: Reger. ———— lontas, den 15. März 1943 Mutter in Unitorm Vor einem Schulhaus stand eine Mut- die auf ihre kleine Tochter war⸗- Wir kennen die Mutter nicht, und ist sicherlien niehts Besonderes, n einmal eine Mutter vor dem ehulnaus auf inr Kind wartet aber in diesem palle fiel sie auf, denn sie den Mantel der Straßenbahn- gehaffnerinnen und ein Krätzchen da- zu und san darunter so frisch aus, daß man ihr das groſte Schulmädehen, das inr plotzlich lustig an die Hand sprang, har nicht zugetraut hätte. Das Mäd- chen fragte, ob die Straßenbahn heute *V eder so voll war, daß die Mutter kaum durehkam, und ob es kalt ge⸗ wesen sei. Und dann bogen sie ver⸗ uͤht um eine KEeke und gingen heim. Aber bdevor sie die anderen Schul- kinder hinter sich ließen, san das Mädehen schnell noeh einmal um, und in ihrem Blich lag eine ganze Welt voll Stolz und Freude über inre Mut- ter in der Unijorm, die sie abgekolt atte. Die anderen Kinder troliten in Grup- pen über die Straße oder standen noch e Weile in kleinen, dichten Kreisen einander, und mancher Blick jolte beiden. Es mag sein, daß hier und ein Mädel ein wenig nochmütig meinte, ihre Mutti fahre nicht in der raßenbahn;, aber die meisten naben ute wohl gelernt, daß die Mütter lle Hände voll zu tun haben, als ausfrauen, in der Fabri oder im entliehen Dienst, wie diese Mutter er. Sie gehören den Kindern nient ehr allein, sie verlangen von innen heute mehr Selbstäͤndigkeit als früner d haben nicht oft Zeit, sie von der Senhule abꝛuholen. Aber gerade darum ist es ein desonderes Fest für die Kin- der geworden. Das war aus vielen licken zu sehen, die in oßener Be⸗ nderung den beiden folgten, die da 30 fröhlich inres Weges gingen. Eine Kleine erzählte eifrig:„Neulich n ich in inrer Straßenbann gefahren. a hat sie mich gefragt, ob ich bei der iesel in der Klasse bin und ob ien en Aufsatꝛ aueh schon gemacht habe,“ nd man merkte inr den Stolz an, den e bei dieser Ansprache der viel- eschäftigten Stra ßendannschaßnerin pfunden haben mag, und verstand Bewunderung, mit der sie auf die tüchtige Mutter der Kameradin dlickte. LEINE STADTCHRONIX erdunkelungszeit von 19.30 bis.10 Unr uch beim Kleidereinkauf verpak- mitbringen. Die verbraucher n seit langem hingewiesen, Verpackungsma- nitzubringen. Beim Lebens- eleinkauf wird diese Mahnung gehend befolgt. Schwerer fällt es Kunden offenbar, auch beim Ein- ut von Textilwaren Koffer, Kar- ns, Mappen usw. mitzubringen. Ge⸗ de zum Verpacken von Bekleidungs- cken wird aber viel Packmaterial d Arbeitszeit benötigt, die im iege gespart werden müssen. Ab- sehen von den Fliegergeschädigten st jeder Verbraucher bei einigem gu- ten Willen durchaus in der Lage, Ver- packungsmittel für die eingekauften Waren mitzubringen. Unannehmlich- die hiermit verbunden sein müssen in Kauf genommen erden und sind auch den Kunden zumutbar; denn schließlich kauft man ja nicht täglich Bekleidungsstücke ein. Kinderschuhe nur für Kinder. Wäh⸗ rend der Erwachsene für Schuhe einen Bezugschein braucht und Punkte der Kleiderkarte dafür hingeben muß, be- ötigen Kinder keinen Bezugschein und können Schuhe ohne Punkte auf die Kontrollabschnitte ihrer Kleider- karte kaufen. Um zu verhüten, daß für Kinder bestimmte Schuhe an die Füße von Erwachsenen wandern, hat jetzt die Arbeitsgemeinschaft des Schuhhan- dels im Auftrage der Gemeinschaft Sehuhe bestimmt, Ausnahme abgesehen Lederstraßen- daß- von einer schuhe von Größe 36 aufwärts auf Kontrollabschnitte der Kleiderkarte kfür Knaben und Mädchen nur abge⸗ geben werden dürfen, wenn diese Schuhe im Schuhgeschäft verpaßt wor- den sind. Auch der Umtausch solcher Schuhe darf nur nach nochmaliger ver- passung erfolgen. Als Lederstraßen- sehune für Kinder dürfen außerdem nur haltbare, möglichst zwischensoh- ge Schuhe, dagegen keine modischen Schuhe, abgegeben werden. Der Schuh- händler muß ferner nachprüfen, ob das auf der Kinderkleiderkarte vermerkte Alter zutrifft. Mit dem E. K. IIwurden Obergefreiter Karl Biereth, Feudenheim, Wallstadt- raße 5, und Obergefreiter Johann Lei- berlch, Rheinau, Neuhofer Straſe 6, aus- Josef Hofmann, Waldhof. romberger Baumgang 25, Unteroffflzier Otto May, Rheinau, Casterfeldstraſse 204, und Obergefreiten Karl Freund, D 7, 20. Wir sratulieren. Den 60. Geburtstag onnten Josef Dietrich, Katholisches Bür- erhospital, E 6, und Nikolaus Assion. ademeister a.., Rheinhäuserstraße 25, lern. Heute begeht Frau Christa Kat- zenderger Witwe ihr 60. Wiegentest. Das vierzigjährige Ehejubilkum feierten eter Lansche, Steuéerassistent a. D. und u Eva, geborene Herzog, Böckstraſße 7. Das fünfziglährige Hienstzubiläum konnte ſustizinspektor Rudolf Gyher, beim No-⸗ ariat Mannheim, begehen. immer wieder des Grundeigent Sinnbildhaft für die unlösbare ver- bundenheit von Front und Heimat wirkt es, daß der Kommandeur der Leibstandarte h„Adolf Hitler“, Gene⸗ ral der Waffen-jj und-Obergruppen- führer Sepp Dietrich der Bevölkerung von West- und Südwestdeutschland, deren Haltung in diesem Kriege schwe- ren Prüfungen trotzte, durch Konzerte des Musikkorps der Leibstandarte Ent- spannuns bringen will. Der Dank, der Leibstandarten-Obermusikmeister Her- mann Müller-John und seinen Männern im Nibelungensaal entgegenscholl, ent- sprang deshalb echter Begeisterung. Zumal wir das Musikkorps der Leib- standarte als Klangkörper höchster Präzision und echter Musikalität ken- nenlernten. Dem feierlichen Auftakt von Richard Strauhßens„Festmarsch“ folgte die Tannhäuserouvertüre. Ausgezeichnet die Wiedergabe des filigranhaft gefügten Venusbacchanals hei den Holzbläsern, der machtvoll anschwellende Pilgerchor bei den Posaunen! Nach Webers ro- mantisch beschwingter„Auflorderung zum Tanz“, bannte die dramatische Steigerung der„Préludes“ die Zuhörer zu atemlosem Mitgehen. In den Chorliedern unter Leitung von-Unterscharführer W. Roos er- wiesen sich die Spieler des ersten Tei- les als ebenso gute Sänger. In vier- stimmigem Männerchor setzten sie ihre gutgepflegten Stimmittel ein. Trutzige Landsknechtweisen, alte deutsche Lie- beslieder klangen auf. Die Gefühlstiefe deutschen Liedes offenbarte sich im „Annchen von Tharau“, in drängendem Werben rüttelte Klughardts„Kamerad komm!“ den Hörer auf. Die Zustim- muns war herzlich; um so mehr, als Der deutsche Wald ist wertvolles Volksgut. Inn vor Zerstörung zu schüt- zen, ist daher Pflicht aller. Zum Wald- schutz gehören vor allem die Verhü- tung und die Bekämpfung von Wald- bränden. Auf Grund der Verordnung des Badischen Ministers des Innern vom 13. Mai 1935, der Reichsverordnung zum Schutze der Wälder,“ Moore und Heiden vom 25. Juni 1938 sowie des Badischen Forstgesetzes ist es daher verboten: in wäldern oder auf Moor- oder Heideflächen oder in gefährlicher Nähe solcher Gebiete a) in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober zu rauchen, b) offenes Feuer oder Licht mit sich zu führen, c) brennende oder glimmende Gegenstände fallen zu lassen, fortzu- werfen oder unvorsichtig zu hand- das erlaubtermaßen angezündete Feuer unbeaufsichtigt zu lassen, e) ohne vor- herige Zustimmung der unteren Forst- aufsichtsbehörde liegende oder zusam- mengebrachte Bodendecken abzubren- nen, Pflanzen oder Pflanzenreste flä- chenweise abzusengen, f) ohne beson- dere, von dem Eigentümer oder Nut- zungsberechtigten und, soweit es sich um Waldgrundstücke handelt, von dem zuständigen Forstamt ausgestellte schriftliche Erlaubnis(zum Beispiel Zeltschein oder dergleichen) Zelte oder haben, d) ohne schriftliche Erlaubnis zrunde ümers oder Nutzungs- berechtigten Feuer anzuzünden oder -Männer hegelslern durch Spiel und Lied Jubelnder Beifall für das Musikkorps der Leibstandarte„Adolf Hitler“ Schützl den Wald vor feuersgefahr 0 kein anderer Soldatenchor diese Art des-cappella-Singens pflegt. Und wieder wurden die Sänger zu Spielern: glanzvoll entfaltete sich das brillierende Feuerwerk der letzten Rossini-Oper in der Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“. Als Abschluß ein großes, chronologisches Potpourri deut- scher Soldatenmärsche aus sechs Jahr- hunderten. Deutsches Soldatentum in all seiner Kraft und seinem Glanze lebte da auf, Stolz und Trotz, Diszip- lin und Manneszucht, Siegesbewußtsein und Opfergeist, Todesmut und Kame- radschaft bis zum letzten. von den Fanfaren der Feldtrompeter und Heer- pauker, dem Marsch der Landsknechte spannte sich der Bogen, über den Marsch der Finnländischen Reiterei, der Pappenheimer, dem Prinz Eugen. —— Die Länder des Atlas Marokko,, Algerien und Tunis, die Atlasländer, sind in diesen Monaten durch die kriegerischen Ereignisse auf ihrem Boden mehr denn je in den Mittelpunkt des Weltinteresses gerückt. So war es zu erwarten, daß der von der Gesellschaft für Erd- und Völker- kunde angesetzte Lichtbilder-Vortrag über Algerien, für den Prof. Dr. Fritz Jäger von der Universität Basel ge- wonnen worden war, in weiten Krei⸗ sen interessieren würde. Die Atlasländer sind eine geogra- phische Einheit und vom übrigen Afrika sehr verschieden. Eigentlich sind sie ein Stück des südlichen Europa und gehören, klimatisch gesehen, zur feuchten Mittelmeerzone. Die Bevöl- kerung zählt zur weißen Rasse, in erster Linie die Berber. Erst südlich sonstige Lagerstätten zu errichten, g) ohne Erlaubnis des Forstamts im Walde oder am Waldrand abzukochen. Zu den Wald-, Moor- und Heideflä- chen gehören im allgemeinen auch die sie berührenden oder durchschneiden- den öffentlichen und nichtöffentlichen Straßei und Wege. Wer diese Verbote übertritt und Wald-, Heide- und Moorflächen vor- sätzlich oder fahrlässig in Brandgefahr bringt, wird mit Geldstrafe, Haft oder mit Gefängnis und Geldstrafe bestraft. Die Verpflichtung zum Waldschutz bedeutet jedoch mehr, als nur die ge- naue Beachtung der vorstehenden Ver- bote. Sie verlangt darüber hinaus von jedem einzelnen Volksgenossen tatkräf- tige persönliche Hilfeleistung, wenn dem deutschen Wald Gefahr durch Feuer droht. Wer im Walde, auf Moor- oder Heideflächen oder in geführlicher Mahe solcher Gebiete ein Schadenfeuer wahrnimmt, ist verpflichtet, es sofort zu löschen, soweit er hierzu ohne er⸗ hebliche eigene Gefahr in der Lage ist. Vermag er das Feuer nicht zu löschen oder erscheint ein Löschversuch ohne Hinzuziehung weiterer Hflfskräfte von vornherein aussichtslos, so muß auf dem schnellsten Wege eine Forst-, Feuerlöschpolizei- oder Polſzeidienst- stelle benachrichtigt werden. Volksge- nossen, die sich dieser selbstverständ- lichen Verpflichtung entziehen, machen sich ebenfalls strafbar. Vom alten Zapfenstreich zum frideri- zlanischen Marsch, vom alten Dessauer über den Hohenfriedberger zum Pari- ser Einzugsmarsch und zum Radetzky- marsch. Bis nach der„Wacht am Rhein“ gleichsam als Bestätigung der Losung„Lieb Vaterland magst ruhig sein!“ der Badenweiler Marsch auf- klang, Begrüßungsmarsch des Führers, Prüsentiermarsch der Leibstandarde 3 „Adolf Hitler“. Wie aus einem Guß scholl er mächtig durch den Nibe- lungensaal, von den Tausenden mit ju- belnder Begeisterung bedankt. Den stürmischen Zugabeforderungen war Obermusikmeister Müller-John schon durch Einlagen zwischen den einzelnen Konzertstücken nachgekommen; zuletzt erwies er sich mit dem Marsch „Deutsche Panzergrenadiere“ als eben- s0 begabter Komponist, wie vordem als gewandter Dirigent. Erna Knobloch. der Sahara leben die Negerstämme. Zur geschichtlichen Entwicklung: Nach jahrhundertelanger römischer Herr- schaft kamen nacheinander Vandalen und Byzantiner ins Land, denen in mehreren Wellen die Invasion der ara- bischen Wüstenstämme folgte. In der neueren Zeit herrschten zuerst die Türken über einen großen Teil der Atlasländer, später die Franzosen. Pro- fessor Jäger befaßte sich im Verlauf seines Vortrages besonders mit Al- gerien, das er selbst kreuz und quer bereiste. Seine Ausführungen über Natur und Menschen des Landes, die Anbaufähigkeit des Bodens, die klima- tischen Bedingungen usw. waren auf⸗ schlußreich und interessant. Lichtbilder taten ein übriges, um den aufmerk- samen und dankbaren Zuhörern ein lückenloses Bild von der Beschaffen- heit eines Landées zu geben, auf dessen Boden ebenfalls Söhne unserer Heimat kämpten. hl. Die staatlich geprüfte Wochenpflegerin Zur staatlichen Anerkennung des neuen Frauenberufs der Wochenpflege- rin wurden Ausführungsbestimmungen erlassen. Aufgabe der Wochenpflegerin, die als Angestellte von Entbindungs- heimen oder freiberuflich tätig sein kann, ist die Pflege von Wöchnérinnen, Neugeborenen und Säuglingen in An⸗ stalten wie in der Wohnung, also ge- wissermaßen die Anschlußarbeit an das Werk der Hebammen. Die Ausbil- duns erfolgt in besonderen Wochen- pflegeschulen. Die Bewerberin muß das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben, sowie abgeschlossene Volks- schul-oder gleichwertige Schulbfldung sowie eine einjährige hauswirtschaft- liche Tätigkeit in einer Familie oder in Anstalten oder Schulen nachweisen kKönnen. Auf die letztere Tätigkeit kann die Ableistung des RAb, und des Pflichtjahres angerechnet werden. Der Lehrgang der Wochenpflegerin dauert ein halbes Jahr. Im theoretischen Un- terricht werden u. a. allgemeine Ge⸗ sundheitslehre, Frauenkunde, werdende Mutterschaft und Geburt, Wochenbett und Pflege der Wöchnerin und des Neu- geborenen gelehrt. Die praktische Aus- bildung erfolgt auf den Wochen- und Säuglingsstationen sowie in der Milch- küche. Den Abschluß des Lehrganges die staatliche Wochenpflegeprũ- ung. Ehestandsdarlehen begründet keinen Anspruch auf Möbel Empfünger von Ehestandsdarlehen glauben aus der Tatsache der Auszah- lung des Darlehens den Rechtsanspruch auf Erteilung von Bezugscheinen für Möbel und Hausgeräte herleiten zu können. In vielen Fällen liegt eine kriegsbedingte Notwendigkeit für die Ausstattung einer Wohnung nicht vor. Vorherrschend ist meistens der an sich verständliche Wunsch der Eheleute, in einem selbst eingerichteten Heim ihren Haushalt führen zu können. Bei der zur Zeit stark eingeschränk- ten Herstellung von Möbel und Haus- gerät können aber außer für die flie- gergeschädigte Bevölkerung, für ent- lassene Verwundete und für andere vordringliche Verbraucher Möbelbezug- scheine nicht mehr ausgegeben wer⸗ den. In einem Runderlaß des Reichs- flnanzministers wird also nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Empfünger von Ehestandsdarlehen bei der Empfangsnahme der Bedarfsdek- kungsscheine keinerlei Ansprüche auf Erteilung von Bezugsscheinen erwer⸗ ben, und daß sie bei der Verknappung von Möbeln und Hausgerät mit einer baldigen Belieferung nicht rechnen können. HEIMAT- NACHRICHTEN Kusel/ Pfalz. Einen beispielhaften Beitrag zum Einsatz aller Kräfte im Krieg leistet der 80jährige Küfermei- ster Peter Schwarz in Schöneberg. Er hatte sich bereits im Jahre 1935 zur Ruhe gesetzt. Nach 8 Jahren hat er nun wieder sein Handwerkszeug her- vorgeholt und steht in der Werkstatt seinen Mann, um sein Teil bei der Kräftemobilisierung beizutragen. Worm. Kindlicher Leichtsinn und Unbedachtsamkeit führten in Pfiff- lingheim zu einem schweren Unfall. Ein 13 Jahre alter Bub, dessen Vater an der Front steht, hatte einen seinem Vater gehörigen Flobert erwischt. Nichts lag ihm näher, als damit im benachbarten Park auf Spatzen zu schießen. Damit die Mutter nichts merken sollte, steckte er die Waffe in einen alten Sack. Beim Wiederheraus- nehmen hatte sich aber der Gewehr⸗ hahn im Gewebe des Sackes verfan- gen und plötzlich löste sich ein Schuß, der den Jungen so schwer verletzte, daß er in bedenklichem Zustande ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Kaiserslautern. Die beiden Sieben- zehnjährigen Elisabetha Staß und Mar- tha Stephany haben ihre Arbeitsstelle Zrundlos verlassen und treiben sich obdach- und beschäftigungslos umher. Beide sind ohne Ausweispapiere, ohne Barmittel und ohne Lebensmittelmar- ken. Vermutlich werden sie versuchen, Anschluß an Wehrmachtsangehörige zu finden. Sie führen ſhre besten Kleider und Wäschestücke mit sich. Beide sind etwa 1,70 Meter groß, schlank, blond und haben frische Gesichtsfarbe. Sach- dienliche Angaben über die beiden Mädchen sind an die Kriminalpolizei zu richten. Zweibrücken. Die Pferdezucht in der Westmark wird nach wie vor stärk ge⸗ fördert. So hat das Gestütsamt Zwei⸗ brücken für die Hauptstation der Pfalz wieder 43 Hengste zur Verfügung ge- stellt. Vertreten sind unter anderem Zweibrücker, Westfalen, Ostfriesen, Ardennen und Normannen. SPORT-NACHRICHTEN VfRk begeistert in Frankfurt FSVFrankfurt— VfR Mannheim:6(:3) (Eigener Bericht) Bo. Man hätte diesem Kampf nur ei- nen besseren Schiedsrichter gewünscht. Dafür waren die 6000 Zuschauer um 80 sportverständiger, und zollten der Mei- sterleistung des VfR Mannheim sozu- sagen auf offener Bahn rückhaltlosen Beifall und alles endete schließlich in Harmonie. Solchen Fußball hatte man in Frankfurt lange nicht mehr gesehen. Daß die elf Mann, die eigentlich Mann für Mann den Frankfurtern körperlich unterlegen waren, eine Mannschaft vom Range eines FsSy Frankfurt, der im- merhin mit nur einem Punkt Abstand hinter dem Meister Kickers Offenbach im Ziel einlief, derartig distanzieren konnten, hatte niemand erwartet. FsSV Frankfurt: Heim; May, van Rhoden; Köhler, Dietsch, Emmerich (Weber); KHill, Feige, Rückel, Faust, Schmitt. VfR Mannheim: vetter; Krämer, Krieg; Müller, Rohr, Willberth; Schwab, Danner, Druse, Lutz, Striebinger. Zunächst hatten es die Bornheimer noch leicht. Der Hüne Dietsch räumt auf, von van Rhoden unterstützt. Der sonst nicht sichere Heim wuchs an der Aufgabe, die der Tag stellte, doch schon bald waren die Frankfurter in Not. Das blendende Führungstor Druses holt Faust mit Scharfschuß an die Pfosten-Inneneeke zwar rasch auf, aber schon eine Minute später hieß es wie⸗ der durch Druse bereits:1. Han- ner, der ein glänzendes Aufbauspiel gezeigt hatte, gelang in der vierzigsten Minute das:1 und dann gab es reich- lieh Aufregungen, als der Schiedsrich- ter Mannheim einen klaren Elfmeter verweigert, Bornheim anschließend ein anderer zugesprochen wurde, den Faust auch zum:3 auswerten konnte. In der zweiten Halbzeit gab es dann kein Halten mehr, bis der Kampf dureh Lutz und Druse 25 stand, und nun erst verhielten die Gäste, lieſßen auch ihren Gegner, gelegentlich gut auf⸗ kommen, ohne freilich bei den glänzen- den Leistungen von vetter und seinen Helfern in ernstliche Gefahr zu kom- men. In der letzten halben Stunde machten die Gäste zwischendurch noch auf Flanke von links durch den Rechts- außen das halbe Dutzend voll. Man schied in dem Bewußtsein, einem groß- artigen Spiel beigewohnt zu haben, das den Wunsch nach dem Besuch weiterer Gäste von solcher Klasse wach werden ließ. BSV 92 Meister der Reichshauptstadt Spannend bis fast zur letzten Spiel- runde verlief die Fußballmeischaft der Reichshauptstadt. Im vorletzten Spiel stellte der Berliner SV 92 ge- gen den Titelverteidiger Blau-Weiſ mit einem:-Sieg seine Meisterschaft sicher. 20 000 Zuschauer sahen bis zur Pause eine überlegene, vor dem Er- folg stehende Blau-Weiſ-Elf, die aber nach der Pause den BsSV 92 nicht in seinem Siegeslauf zu hemmen ver- mochte. Seibert erzielte das Führungs- tor für Blau-Weiß, Huttler und Berner brachten die Meisterschaft für den BSV 92 unter Dach und Fach. 1. Kl. Staffel Mannheim, Gr. II FV 08 Hockenheim— Schwetzingen :2; BSG Bopp& Reuther— Wiesen- tal:1; Kurpfalz Neckarau— SV Rohr- hof:2. Splele 12 14 14 14 14 14 14 12 15 15 Hallenfest des Hamburger SV Mit gutem Erfolg führte der Ham- burger SV. am Sorntag ein Hallenfest durch. Männer und Frauen vestritten je drei Wettbewerbe, und zwar Hoch⸗ und Weitsprung sowie Kugelstoßen. Bel den Männern siegte Lindemann(St. Georg) im Hochsprung mit 1,83 m und Pkt. 2¹ 20 19 14 13 1³ 11 Tore 64:16 52:28 48:32 49ꝛ39 3739 42:49 40:42 27733 11 29:58 10 32284 6 Plankstadt Wiesental Rohrhof Bopp& Reuthe Oftersheim Hockenheim Hommelwerke Daimler-Benz Kurpfalz Neckarau Schwetzingen im Weitsprung mit 6,75 m vor seinem Vereinskameraden Lege mit 6,72 m. Das Kugelstoßen flel mit 11,90 m an voß (1816). Die Frauen lieferten sich be- sonders im Hochsprung harte Kämpfe. Aus denen schließlich Fräulein Pinnau (HSV) mit 1/53 m(h als Siegerin her- vorging. Frau Sievert(St. Georg) wur- de mit gleicher Leistung Zweite vor Fräulein Westphal(St. Georg) mit 1,53 m. Fräulein Schwank gewann den Weit⸗ sprung mit 5,25 m vor ihrer Vereins- kameradin Siemsen(1662) mit 5,20 m und Fräulein Pinnau mit 5,01 m. Das Kugelstoßen sah Fräulein Wicke(Rb.) mit 9,96 m erfolgreich. Auf die Durch- tührung von Laufwettbewerben mußte man aus räumlichen Gründen ver- zichten. Kroatien ersetzt Italien in Zürich Nach der Absage Italiens hat die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft in Kroatien einen anderen Gegner er⸗ halten. Die Kroaten treten am 4. April in Zürich an und spielen dann am 11. April in Agram gegen die Slowa- kei. Wandlung im Frauenturnen Im Frauenturnen, das 80 v. H. der im NSRL sporttreibenden Frauen um- taßt, sind Kräfte am Werk, das Ge⸗ räteturnen aus der entwicklungsbe- dingten Art zu lösen und einer Neu- ordnung zuzuführen, die dem Wesen der Frau weitgehendst entspricht. Der Worte sind nun genug gewech⸗ selt! Unter der Leitung von Ohne⸗ sorge und Meusel, zweier berufe- ner Führer im Frauenturnen, findet am 21. März auf dem Reichssportfeld eine Vorführung der neuzeitlichen Formen und Methoden des Geräte- turnens der Frau statt mit folgendem Programm: 1. Der Barren als vielseitigstes Frauengerüt. 2. Kernformen des ge- mischten Sprunges unter besonderer Betonung einer lebendigen Betriebs- Welse. 3. Die Ringe als Schaukelgerät im Frauefiturnen. 4. Grundformen des Bodenturnens der Frau, a) allgemeine Betriebsformen, b) Wettkampfübungen. 5. Gemeinschaftsgebundene Formen am Stütz- und Hochreck. Die Leiter des Frauenturnens von Berlin-Branden- burs sind eingeladen und werden Mitt- ler weiterer Verbreitung sein. Ergebnisse des Sonntags Meisterschafts-, Aufstiegs- und Freundschaftsspiele. Hessen-Nassau Eintr. Frankfurt- Opel Rüsselsh.:1 FSV Frankf. VfR Mannh.(Frsp):8 Westmark FV Saarbrücken-Bor. Neunkirchen:3 FV Metz—Stadt Düdelingen(Frsp):2 SG Straßburg-FC 93 Mülhausen ausgef. SVgg. Kolmar- RSC Straßburg:1 SV Schlettstadt- FC Kolmar. 2²¹ Mars Bischheim- FV Walk:2 FEV Hagenau- Sc Schiltigheim 750 Württemberg Sportfr. Stuttgart- Stuttg. Kickers Union Böckingen- Ssv Reutlingen Berlin— Neumark Brandenburg Berl. SV 92— Blau-Weiß 90 Berl. Lufthansa— Tasmania Berlin. Herta BSC— Wacker 04 Berl.(FS) Tennis Bor.— FC Mar. 02 Berl.(FS) Sachsen Wacker Leipzig— VfB Leipzig(S) Tura Leipzig— VfB Leipzig(FS) Fort. Leipz.— Wacker Leipz.(FS) Mitte Halle 96— Borussia Halle. Hamburg Hamburger SV— Altona 93. St. Pauli— Viktoria Hamburg Eimsbüttel Orpo Hamburg. St. Pauli— Sc Komet Hamburg Schleswig-Holstein Holstein Kiel— Komet Kiel Orpo Lübeck— LSV Hamb.(FS) Köln-Aachen Mülheimer Sy— viktorla Köln Alem. Aachen— VfR Köln 4 Soest 07— Bonner Fußballverein Donau-Alpenland(vs) Floridsd. Ac— Kronenburg. Admira— Post wien. FC Wien— Rapid Oberlaa. Wiener SC— Ro. SG. Familienonreligen Für die uns anläßlich unserer „Ich 20g es vor uuszusteigen“ Die großen Viermotorigen kein Schutz gegen unsere Jäger PK. Im März. Ein Tag am Atlantik. Klar zeichnet sich der Einflug eines amerikanischen Bomberverbandes ab. Schon vor Er- reichen der Küste werden die Bomber Sestellt, wird der Verband ausein- andergerissen, fallen unter den schnei- digen Angriffen der Focke-Wulf- und Messerschmitt-Jäger einige der Vier- motorigen in rasender Steilfahrt auf den Boden oder in die hochaufsprit- zenden Wellen des Atlantik. Wir sehen die Fallschirme am Himmel stehen. Bei der einen Vier- motorigen war es zunächst nur einer, der schon unter dem blauseidenen Himmelsdach stand, als die FW ihren ersten Angriff geflogen hatte. Wir ver⸗ kolgen die Richtung, springen in den Wagen- der Bursche kann uns nicht entgegen. Langsam pendet der Fall- schirm der Erde entgegen. Uber die Kirche eines kleinen Dorfes kommt der Amerikaner gerade hinweg, setzt dann auf einer kleinen Wiese auf, und schlägt gerade seinen Fallschirm ab, um von dem heftigen Wind nicht noch einmal in die Höoe gerissen zu wer- den, als wir bei ihm sind. „Ich habe es vorgezogen, gleich aus- zusteigen,“ erklärte er.„Der Angriff der Jäger hatte unsern Bomber aus dem Verband ausscheren lassen—, nun hatten wir ihm nicht mehr die Ab- wehrkraft unserer Bordwaffen aus vie- len Flugzeugen entgegenzusetzen. Da gab ich es auf.“ Er hatte recht; denn schon bei dem zweiten Angriff, den Ritterkreuzträger Lt. D. flog, wurde der Bomber so hart angeschlagen, daß er im Kurvenflug nach unten ging und schließlich ins Trudeln geriet. Vier weitere von der Besatzung hatten noch aussteigen können. Wieder einmal erweist sich hier am Kanal und Atlantik die hohe Uber- legenheit der deutschen Jagdwaffe auch gegenüber den stark bewaffneten und gut gepanzerten viermotorigen Bom- bern. Die Abschüsse, die hier bei den Tageseinflugversuchen der britischen und amerikanischen Verbände erzielt werden, sind hart und bitter erkämpft. aber gegen den Schneid, das Drauf- gängertum und das geschulte Können der deutschen, auf vielen Kriegsschau- plätzen erfolgreichen und erprobten Jäger können die jungen amerikani- schen Besatzung nicht an. Sie haben auf die Unverwundbarkeit ihrer großen Flugzeuge vertraut und müssen nun kast täglich erleben, daß wir ihnen immerBesseres entgegenzusetzen haben. Kriegsberichter Peter Brandt Bomben auf Südengland DNB Berlin, 14. März. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge stießen am 13. März über den West- teil der englischen Südküste vor und griffen eine Ortschaft südöstlich der Stadt Kingsbridge mit Bomben und Bordwaffen im Tiefflug an. Trotz zahlreicher zur Abwehr aufgestiegener keindlicher Jagdflugzeuge konnten die deutschen Kampfflieger ihre Bomben in den befohlenen Zielen auslösten. Bei anschließenden Luftkämpfen schossen die deutschen Kampfflieger während des Abfluges ein feindliches Flugzeug ab. Gegen Mitternacht griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge die südeng- lische Küstenstadt Brighton mit Spreng-— und Brandbomben an. Die Stadt besitzt große Truppenquartiere und zahlreiche wichtige militärische Anlagen. Der millionste Arbeiter aus dem GG ins Reich Krakau, 14. März(Eig. Bericht) Am Samstagnachmittag ging vom Hauptbahnhof in Krakau wieder ein Transport polnischer und ukrainischer. Arbeitskräfte nach dem Reich ab. Es war ein Transport besonderer Art: der 5 Zweitausendste, und mit ihm fuhr der millionste Arbeiter, der in diesem Nebenland des Reiches sich zur Arbeit in Deutschland gemeldet hat. Aus diesem Anlaß verabschiedete der Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank selbst die Arbeiter. Er dankte den polnischen und ukranischen Ar- beitskräften für ihren freiwilligen Ent- schluß zum Arbeitseinsatz. Freilassung Gandhis gefordert Bangkok, 14. März. Einer Meldung des freien indischen Rundfunks aus Schonan zufolge fand in Ahmedabad eine Demonstration von 15 000 Arbeitern statt, die die sofortige Freilassung Mahatma Gandhis forder- ten. Die Polizei versuchte den Demon- strationszug aufzulösen, wurde jedoch von den Nationalisten mit der Waffe angegriffen. Dabei wurden drei Po- lizisten getötet und vier schwer ver- letzt. Nachdem Militär zu Hilfe ge- rufen worden war, nahm man insge- samt 230 der indischen demonstrieren- den Nationalisten fest. In ganz Marokko herrscht eine Fleck- ty/phusepidemie, die nach den letzten Meildungen auch auf UsA-Truppenein- heiten stark übergegriffen hat, da Medi- kamente zur Bekämpfung der Krankheit fehlen. Gunn URTEIL 5 ARNOLD KRIEGER 14. Fortsetzung Von der Küche war sie hell entzückt. Ebenso von den vier oberen Zimmern, die etwas einfacher möbliert waren, die aber, nachdem Roger die Vorhänge aufgezogen hatte, mit ihren bräun-— lichen, pastellzarten Tönen im breiten Einfall der Sonne gut zur Geltung kamen. Erna konrte einen Seufzer nicht un- terdrücken.„Schön ist es hier!“ be⸗ kannte sie und sah in dem kleinen Git- terbett im blauen Giebelzimmerchen Klein-Hilla sich rekeln. Von dem Balkon aus konnte man das Meer sehen, die ganze Bucht bis Swi- nemünde, ja noch viel weiter, bis Ko- serow., Der andere Balkon blickte über den großen Garten hinweg in den Wald. Sie besichtigte alles mit schwinden- der Hoffnung. Je mehr ihre Uberzeu- gung wuchs, daß sie hier niemals mit den Kindern würde Einzug halten kön- nen, desto ausführlicher betrachtete sie die hübschen Nischen und heimeln- den Ecken, die eingebauten Schränke, die geschmackvollen Lampen und die drolligen Kupferstiche. „Das Ganze ist etwas stillos,“ sagte Roger, und es freute sie, wie er um Nachsicht warb,„i e h würde mir das alles ein wenig anders ausstatten.“ „Aber mir gefällt es sehr gut,“ ge— stand sie ehrlich. Die Musik folgte ihr überallhin. Sie fragte nach der Quelle. Er lächelte. Ich liebe so etwas.“ Sie nickte, ohne ihn verstanden zu haben. Als sie die Treppe hinunterstieg, ließ sie die Fin- ger kosend an dem schönen Bastseil des Geländers entlag streifen. Sie nahmen wieder Platz an dem Er- kertisch, wo E, rna vorher allein geses- sen hatte. Er fragte, ob er ihr nicht etwas anbieten dürfe, vielleicht habe sie Durst. Sie verneinte es. Unver- sehens kamen sie in ein lebhaftes Ge⸗ spräch, zu dem Roger das Stichwort gegeben hatte. Er wollte Näheres von ihren Kindern wissen. Es bereitete ihm sichtlich Vergnügen, sie so frisch und urwüchsig erzählen zu hören. Er hatte ein gutes Leuchten in seinen dunkel- blauen Augen. Auch nach ihrem Mann fragte er. Für seine Tätigkeit interes- sierte er sich besonders. Er strich eine tiefschwarze Haarsträhne aus der eben- mähßigen, klargewölbten Stirne und meinte mit einer Verlegenheit, die ihm gut stand: „Wir sind quasi Kollegen, Ihr Mann und ich.“ Darauf erwiderte sie verwundert:„Ich hielt Sie für einen Künstler.“ copyright 1942 by Wilhelm Heyne vVerlag in Dresden Er nickte sehr langsam.„Das meine ich gerade. Ich habe in Berlin ein Bild- haueratelier.“ Als er sah, wie sich ihre Augen mit Begeisterung füllten, fügte er dämp- fend hinzu:„Es ist nicht eigentlich mein Hauptberuf, aber ich habe schon ganz schöne Sachen ausgestellt.“ Es tat ihr ungemein wohl, daß er ernsthaft von seiner Arbeit zu reden anfing. Des öfteren noch kam er auf Andreas zu sprechen, und er ließ es nicht zu, daß sie beschämt den Ein- wand erhob, das sei doch etwas ganz anderes.„Sicherlich lebt in seinem Schaffen noch etwas von der alten kostbaren Tradition, wie sie der Geist des Kölner Doms schuf.“ Er nahm eine Zigarette aus einem stumpfgetönten Etui. Erst als er schon rauchte, bot er Erna an, und er schien erfreut, daß sie erklärte, niemals oder doch fast niemals zu rauchen. „Die meisten Bildhauer,“ erklärte er, „machen es so, daß sie die Hauptarbeit ihrem Marmoristen überlassen. Da wird dann ein grohßes eisernes Gerüst mit Ton oder einem andern schmiegsamen Material umkleidet, das die gedachten Maße andeutet. und so wird das kleine Hilfsmodell ins Große projiziert, Punkt für Punkt. ohne daß der eigentliche Schöpfer mit dieser Arbeit noch etwas zu tun hätte.“ „Sie meinen also,“ sagte Erna,„daß der Bildhauer seine Werke nicht selbst in Stein überträgt? Das habe ich schon von meinem Mann gehört.“ „Der Idealzustand ist natürlich, daß er alles mit eigener Hände Arbeit schafft. Gewisse kyklopische Künstler können es denn auch. Sie sind fähig, das Bild Zug für Zug aus dem Stein herauszuhauen.“ Und er fügte hinzu: „Ich habe es natürlich auch versucht. Das Schwierige daran ist, daß man al- les mit einer geradezu olympischen Klarheit im Kopf fertig haben muß, denn die herausgehauene Form ist nicht wieder in das Innere des Steins zu- rückzumeißeln. Verstehen Sie das?“ „O ja,“ sie nickte lebhaft,„ich möchte sogar sagen: Es ist mir vertraut. Ich habe schon mehrmals darüber nachge- dacht.“ „Es ist eben alles nur halb. Das ganze Leben besteht aus Halbheiten.“ Sie widersprach seiner Ansicht. Sie glaube an die großen, starken Gefühle. Ohne diesen Glauben würde sie keine Lebensfreude haben. Sie verstummte errötend. Hatte sie nicht zu viel von sich preisgegeben?? Er fragte nochmals nach den Kin- ren. Ihr Gesicht verriet die Abst dern. Er hatte eine so elndring Art zu fragen.„Hoffentlich beke ich sie noch zu sehen,“ sagte er. imr Mann? Wie lange bleibt er fo „Noch ziemlich lange.“„Schade— möchte ihn kennenlernen. Nun, v leicht habe ich später noch Geleg heit.“ „Ich denke doch,“ sagte sie ein we gedankenlos. Christa kam, ein hochbeiniges, blor des Mädchen von etwa zwanzig Jah 25 undsch: r Schriftleitung chentlich als Morge mung aus alter, guter Fischersi UPTAUS. Roger trug ihr auf, den Tisch decken.„Christa versteht einen derbaren Kaffee zu filtern. Man tra es ihr eigentlich gar nicht zu.“ Ern sah jetzt keinen Grund, dieses Angeb auszuschlagen. Der Kaffee, den das freundlie saubere Mädchen servierte, war se Namens würdig und verdiente das das ihm Roger und Erna gemein spendeten. Sie setzte nochmals zu e Frage an, und hatte endlich Schneid, sie an den Mann zu brin „Sie sagten vorhin, Sie seien Bildhau nur im Nebenberuf—“ „Fragen Sie mich nur nicht, was hauptamtlich treibe,“ wehrte er ab. „Ist es denn etwas Schlimmes, H Roger?“ Wieder entlockte ihm die Anrede ei Lächeln, und argwöhnisch fragte 6 „Sie heißen am Ende gar nicht Roger Er lachte laut und herzlich und wie derholte es amüsiert:„Ich heiße at Ende gar nicht Roger.“ Es klang so, ob dieser Satz eine doppelte Bedeut habe. „Was ich treibe, wollen Sie wisse Vieles, zu vieles treibe ich. Und da ist es im Grunde nichts.- Haben schon einmal etwas von den Wallen witzwerken gehört?“ Sie schüttelte den Kopf und zerbi das Stückchen Gebäck, das sie gerad zum Munde führte, möglichst lautlo „Aber von den Phänomen-Werken „Ich glaube,“ log sie kleinlaut. Er lächelte gewinnend. „Aber vielleicht von der Esse Nationalbank?“ „Haben Sie da eine Anstellung?“ „Man könnte es so nennen,“ wich belustigt aus. Sie merkte, daß sie sich dumm gestellt haben mußte. Sie vermied ihn nochmals zu befragen. „Ich werde jetzt wohl nach Ha müssen, Herr Roger.“ „Wollen Sie sich nicht wenigstens e was erfrischen? Ein Bad nehmen? haben eine Viertelminute Weg.“ Sie sah ihn unsicher an, schütte dann aber den Kopf. Er blickte auf seine Armbandu „Geht denn jetzt überhaupt ein 2 „Nein,“ gab sie zu. Goman-Fortsetzung fo -Booisp lurles Hin on unserer Be Die neue-Bo. Admirals Karl D ootsondermelc ert. Damit sir tschen-Boot rikanischer S. worden. Dami genau so vi- nzen März mmen die Erfc italienischen lenische Wehrm: het gerade am Bootschlag du 21 500 BRT Empreß of Car er dieser grol „Empreß“-Kl: Die Torpedoflugz telmeer sind 1 der Feind stä -Boote untẽe Der südafriks dent Jan Smut ter London 21 ntag, am Tag istischen Gol assenwahne Isozialistiscl 1ehernes Wr leten enmert rinlte wienl die traurige Nachricht, daß mein ———————— Capitol, welahotgtf. 25 Heute bis einschl. Do guter, innigstgeliebter Bräuti- Der 1. Farb-Großfilm de Vermählung erwies. Aufmerk- samkeiten danken wir herz- lichst Hans Haller und Frau Ase, geb. Diehl. Sandhofen, Traubenstraße 42. *. Dienst zugezogenen Krankheit starb plötzlich und unerwartet in einem Heimatlazarett unser heißge⸗ liebter Sohn, lieber Bruder, Schwager, onkel und Neffe pg. Erwin Kling Grenadier in elnem Infanterie-Regt. Heddesheim,(Bismarckstr. 17), den 14. März 1943. In tiekem Leid: Famille Michael Kling, Fam. Hans Etsch und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet heute Montag, 15. März 1943, um 15 Unr, vom Trauerhause aus statt. Infolge einer schweren, im Unfaßbar hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Robert Hepp Unterofflzier in elnem Landesschlltzen- Bataillon plötzlich, kurz nach seinem Urlaub im Alter von 37 Jahren gestorben ist. Mannheim,(K.), 14. März 1943. In tiefem Schmerz: Frau Mina Hepp Wwe., Fam. Friedr. Hepp und Frau, Familie Alhert Kai- sor, Famille Franz jJellesen und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Montag, 15. März, um 14 Uhr auf dem Ehrenfried- hof statt. Nach kurzem, schweren Krankenlager verschied gestern vormittag, schnell u. unerwartet, unsere liebe Mutter, Frau Mario Heltert geb. Strauß Sie erreichte ein Alter von nicht ganz 63 Jahren. Weinheim, den 14. März 1943. Im Namen aller trauernden Angehörigen: Heinrich Helfert und Frau geh. Bär; Fritz Helfert und Frau geb. Oberst; Hans Beutel und Frau gebh. Helfert. Beisetzung heute Montag, 15. März, nachm. 15 Uhr von der Friedhofska- pelle aus. 5 Nach hurzer, schwerer Krankheit wurde am Donnerstagvormittag schnell und unerwartet unser aller Sonnenschein Hans Wilhelm im Alter von 3 Jahren, 7 Monaten aus unserer Mitte gerissen. Wer ihn kannte, weiß, was wit verloren. Mannheim, den 13. März 1943. Mannnheimer Str. 137. In tiefem Leid: Hans May(2. 7t. im Osten) und Frau Hedwig geb. Quoß mit Kind Erwin; Familie Johann May, Rh.- inspekt., u. Familie.Inelm Quoß nebst allen vVerwandten. Die Beerdigung findet in Gelsenkirchen Statt. am, unser bräver, herzensguter chwiegersohn Seb. Nottensteiner Unteroffizier der Luftwaffe, innaber des E. K. Ii, des infanterle- Sturmahzeichens und der ostmedaille nach den Kämpfen in Holland, Bel- gien und Frankreich, nach unermüd- licher Einsatzfreudigkeit im Osten den Heldentod für Führer, Volk und vater- land starb. Nur wer meinen lieben Wast'l kannte, kann meinen Schmerz verstehen.— Mannheim, den 15. März 1943. Tattersallstr. 5. In tiefem Leid: Sofla Solné; Karl Soiné(2. Zt. im Westen) und Frau Lina, geb. Frey. Nach längerem Leiden, jedoch uner- wartet rasch entschlief heute morgen /½2 Uhr, mein lieber Gatte, der gute Vater seines Kindes, unser lieber Sonn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Fritz Bühner im Alter von 31 Jahren. Mannneim, den 13. März 1943. In tiefer Trauer: Hilde Bünner, geb. Hahn und Kind Gerda; Wilhelm Bünner und Frau Berta, geh. Hartmetz, Heima Schmid Wwe., geh. Bühner und Kinder; Käthe Baumann, geb. Bün⸗ ner und Kinder; Jakoh Baumann, Johanna BZühner, Johanna Arnold, geb. Hahn, sow. alle Verwandten. Die Beerdigung findet am 16. März 43, nachm. ½2 Uhr statt. Nach längerem Leiden, jedoch über- raschend für uns entschlief Samstag mittag 13 Uhr, kurz vor seinem 75. Geburtstage, mein lieber Mann, unser lieber, treusorgender Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Georg Engert Kaufmann Mannnheim, 14. März 1943. Windeckstraße 11. In tiefer Trauer: Karoline Engert Wwe., Angehörigen. Beerdigung Dienstag, 16. März, 14.30 Uhr von der Leichenhalle des Städt. Friedhofes aus. Nach kurzer, mit großer Geduld ertra- gener Krankheit ist plötzlich und un- erwartet mein lieber, guter treusorgen- der Mann, unser herzensguter vater, Bruder, Onkel, Schwiegervater u. Groß- vater August Westerheide im Alter von 63 Jahren sanft ent⸗ schlafen. Mhm.-Lindenhof, Bellenstr. 74. In tiefer Trauer: Frau Rosa Westerhelde Wwe.; Fam. Fritz Westerneide; Famille Jakob Westerheide, Famlile Erwin Alt; Fam. lran Hanl, New Vork, nebe allen Anverwandten. Die Beerdigung findet Dienstag nachm. 3 Uhr. von Ketscher Str. 6, in Brühl aus statt. Allgemelne klekfrleitäts-Gesellschaft Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung am 1. April 1943, vor- mittags 10.30 Uhr, in Berlin NW 40, Friedrich-Karl-Ufer-4. Tagesord- nung: 1. Vorlage der Entschließung über die Kapitalberichtigung gemäß Verordnung vom 12. Juni 1941 und über die entsprechende Anderung des § 6 der Satzung; 2. Vorlage des Geschäftsberichtes und des Jahresab- schlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1941 bis 30. September 1942, des Gewinnverteilungsvorschlages des Vorstandes und des Berichtes des Aufsichtsrates; 3. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung und über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates; 4. Wahlen zum Aufsichtsrat; 5. Wahl von Abschlußprüfern für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1942 bis 30. September 1943. Aktionäre, die das Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien spätestens am 26. unserer Hauptkasse oder einem deutschen Notar oder einer deutschen Wertpapiersammelbank oder folgenden Stellen hinterlegen: Alhambra. Tägl. der große Ba- varia-Film! 11.00, 12.30,.45,.00, .15 Uhr:„Der dunkle Tag“ mit Marte Harell, Willy Birgel, Ewald Balser, Roma Bahn, Hans Zesch-Ballot, Malte Jae- ger, Walter Steinbeck, Josef Eichheim u. a. Zwei Männer- Zzwei Welten... ringen in die- sem fesselnden Film um die Liebe einer Frau. Wochenschau u. Kulturfllm. Jgdl. nicht zugel. März 1943 bei Berliner Handels-Gesellschaft, Bankhaus Delbrück schickler& Co., Bankhaus] Ufa-Palcisf. 2. Woche! Der große Hardy& Co. G. m. b.., Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft in Berlin, Commerzbank Aktiengesellschaft, Deutsche Bank, Dresdner Bank in Berlin und bei deren sämtlichen deutschen Niederlassungen, Bankhaus E. Heimann in Breslau, Bankhaus Poensgen, Marx& Co. in Düsseldorf, Bankhaus Brinckmann, Wirtz& Co. in Hamburg, Bankhaus Pferdmenges& Co. in Köln, Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leip- 2ig und Berlin, Bankhaus Merck, Finck& Co. in München und Berlin, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank in München, Creditanstalt- Bankverein, Länderbank Wien Aktiengesellschaft, E. v. Nicolai& Co. in Wien, Schweizerischer Bankverein in Basel, Zürich, Genf, sSchweize- rische Kreditanstalt in Zürich, Basel, Genf.- Die Hinterlegung kann auch derart erfolgen, daß Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungs- stelle für sie bei einer Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung von Aktien bei einem deutschen Notar oder einer deutschen Wertpapiersammelbank ist der Hinterlegungsschein spätestens einen Tag nach Ablauf der Hin- terlegungsfrist bei der Hauptkasse der Gesellschaft einzureichen. Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Der Aufsichtsrat: Dr. Schmitt. Berlin, den 2. März 1943. Erfolg! 25 Jahre Ufa! 25 Jahre Leistung u. Erfolg! Marika Rökk und Viktor Staal in dem neuen Ufa-Film„Hab mich lieb“, Eine scharmante Komödie mit Re- vuezauber u. strahlender Laune. In weiteren Rollen: Mady Rahl, Hans Brausewetter, Aribert Wäscher, Paul Henckels u..- Spielleitung: Harald Braun. Neueste dtsch. Wochenschau! Für Jugendliche nicht erlaubt! .00,.30,.15 Uhr. Geschlossene Vorstellungen! Bitte Anfangs- zeiten beachten! Ufa-Palast. Morgen, Dienstag, Geschäftl. Empfehlungen rhecter Mittwoch und Donnerstag, je- weils nachm..00 Uhr, zeigen Wollen Sie Ihr Einkemmen er- Natlonalthecfer Mannheim. Am Montag, den 15. März 1943, Vor- stellung Nr. 213, KdF-Kulturge- meinde Mannheim, Ring 5 und „Der vVetter aus Dingsda“, Operette in 3 Akten von Eduard Künneke. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. höhen, dann werben Sie für un- sere Krankengeldzuschußkasse im Kreise Ihrer Arbeitskamera- den. Unsere günstigen Tarife geben Ihnen gute Werbemög- lichkeiten in allen Volksschich- ten und damit einen hohen Ne- benverdienst. Bewerb. sind zu Gruppe D: wir das entzückende Märchen- flmprogramm:„Die sieben Ra- ben“ und ein lustiges Beipro- gramm. Preise: Kinder 30, 50, 70 u. 90 Pf., Erwachsene 20 Pf. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten und sich die Karten im Vorverkauf- nur nachm.- Zu besorgen. richt. an„Prima“, Privatkran- kenkasse V. V. a.., Nürn- Tanzschulen Schauburg. Heute letzter Tag! „Liebeskomödie“. Ein überaus berg-W, Frauentorgraben 11. Ein Elgenheim stant Mlete. Wir flnanzieren Ihr Eigenheim oder einen Hauskauf 100% ig durch P 1. 3a. Die Tonzschule am pParudeplotz A. Pflrrmann.- Kurs- beginn: 16. und 19. März 1943. vergnügliches Spiel um Liebe und Eifersucht! Magda Schnei- der, Lizzi Waldmüller, Johannes Riemann, Albert Matterstock, steuerbegünstigtes, Bausparen. Sofortige Zwischenflnanzierung Wohnungstausch Theo Lingen und Budolf Carl. Wochenschau und Kulturfilm. in geeigneten Fällen, insbeson- 1 25% Eigen- 3 Zim. m.., Waldhof, geg. e Remeehdt an misen 803 K u. 334 Schabburg. Morgen Erstauffüh- berg. Ang. an d. Kreisleitung Amt f. Volkswohlfahrt L 11, 17. kapital möglich. Verlangen Sie kostenlos Aufklärungsschrift von der Bausparkasse Deutsche Bau-Gemeinschaft.-., Gene- Jugendliche nicht zugelassen. rung des neuen großen Zirkus- Films der Tobis„Die große Nummer“. Ein Großfilm aus der ralvertretung: Dr. Westphal, Baden-Baden, Vincentisstr. 16, Vermietungen bunten Welt der Manege. Die Liebesgeschichte einer Kunst- Fernsprecher Nr. 1551 Leuchfferben für Luftschutz und Raum, etwa 300 qm gr., trocken, luftdicht u. massiv, a. Fuße des reiterin und eines Dompteurs. Ein pack. gestaltetes Artisten- schicksal aus der abenteuerlich- bewegten Welt des Zirkus. Ein Film mit großer Ausstattung, spannender Handlung und sen- sationellen Zirkus-Nummern. In den Hauptrollen: Leny Ma- renhach, Rudolf Prack, Paul Kemp, Charlotte Daudert, Ma- Tenehwian- für aufen, J6. Lef vorehzohes ile waen. Stell. von Möbeln u. als Waren- Farben-Erzeugnisse, liefert An- lager usw. bestens geeignet, zu 1 Lindhuber, T vermieten. 16 012 Vs. Bur Z2b„%h möbl. Um. in. 2 Bett. S0f. 2. verm. Charlottenstr. 4, Schwarz Kroftfohrzeuge Verloren rina Ried, Maly Delschaft. Jugendliche zugelassen. Ernst Hegelmenn, luclwigshefen Hohenzollernstr 32-40, Fernruff1 dopp.-braun. Nr. 62606- Auto- u. Riesen-Luft- bereifung Runderneuerung Reparatur- Umtauschlager in runderneuerten Reifen. Liefe- rung von Pferdezugreifen. pelzkoller am] Schauburg. Märchenvorstellung! Samstag zw. 18.30 u. 18.45 Uhr a. d. Weg Städt. Krankenhaus, Adolf-Hitler-Brücke, Rosengart. verl. Abzug. geg. gute Belohn. Dr.-Felscher, Städt. Krankenh. Heute Montagnachm..30 Uhr zeigen wir den entzückenden Märchenfilm„Der gestiefelte Kater“, dazu„Die blaue Blume im Zauberwald“, Kleine Preise. „Die goldene Stadt“ mit stina Söderbaum, Eug. Klöp Paul Klinger, i 5 Kurt Meisel. Neueste Wo Jugendliche nicht zugce las Der große Erfolg!.30, 5. 40, Gloria-Palost, Seckenhe me Veit Harlans erster dramatis- Farb-Großfilm der Ufa:, goldene Stadt“, mit Kris Söderbaum, Eugen Klöpfe Paul Klinger, Annie Rosar, Kur Meisel, Rudolf Prack. Neueste Wochenschau. Beginn:.40, 5/ .20 Uhr.- Jugendl. nicht zu pAll-Tageskino Galast-Li spiĩele) spĩelt tãgl.ab 11 Uhr vo Professor Veit Harlans große dramatischer Ufa-Farb- Groſ Film:„Die goldene Stadt“. stina Söderbaum, Eug. Klöp Rudolf Prack, Anni Rosar, Dagn) Servaes, Kurt Meisel, Paul Klin- ger.— Neueste Wochenschat Jugend nicht zugelassen!- ginn: 10.30, 12.40,.40,.00, Lichtspielhaus Müller, Mittelst „Todfeinde“. Ein Difufilm Conchita Montenegro, Leons Cortese. Ein prachtvoller Aus stattungsfilm m. pack. Handlun Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Heute letztmals!.55,.45, 7 Regina. Neckarau. Es wird verlängert des gro Erfolges wegen bis einschli Donnerstag„Fronttheater“, Erlebnis unserer Zeit. Begim täglich.15 und.20 Uhr Hauptfilm. Jugend hat Zut film-polost. Neckorou, Friedri str. 77. Heute.15 und.30 „5000 Mark Belohnung“. Scclbau, Waldhof..00 und 743 Letztmals:„Sein bester Freund Jugend ab 14 Jahr. hat Zutrit Freya, Weldhof..00 u..30 Letzter Tag!„Schwarzer Johanna“. Jugendfrei. ebenso falsc Ut, daß es 1 Zeit sei, b „Schlacht auf de werde. Dann ein zum Sieg 3 plätzen. Im Na⸗ sichtigerweise -Bootgefahr 1 Der stellvertret Regierung besce mit dieser Frag. Schlacht der Die Diskussi. schiffe man nur en nEgländern der weit lebhaft isierung mehr, einem Rückgane Flotte führen mi Unterhahung Beim Tonnage unsere Feinde kKe 14-17 Uhr. Fernsprecher 22001—4——— Varleté in der liedertofel Mann- heim, K 2, 32, Fernruf 2087 50 Vom 16.-31. März 1943 das Pro- gramm Punt und Heiter usw.⸗ Mit Adi Walz in der Posse: Kö bibberle als Geburtstagskine Außerdem artistische Delikates sen: u. a. 4 Weltons Luftsenss tion u. weit. Attraktionen. Täg- lich 19.30 Uhr. Mittwoch, Sams tag und Sonntag auch 15.30 Uhg Eintrittspreise von RBI 0,30 die chnarkow haf 2,50. Vorverk. tägl. KdCU Planken hof, Uhrengeschäft Marx, R von 10- 12 und 15-17 Uhr und d. Abendkasse jeweils 1 8 Gang zu bringe en Engländern en mehr, auch aren großen 7 ken hier zusam vor Besinn der Vorstellung