enschaul Ufa ra- Schauburg dapitol-Palast- legreicher An⸗ njepr u. Dones!“ zu im Rüstungs- -Wall aus Beton postenboote im nterschlacht im inder erhält das iegreicher Vor- njepr u. Donez. 11.00, 12.30,.45, Willy Birgel “. 2. Wochel- eht zugelassen! g. Jugendl. zugel.! Kristina Söder- ze nach Tilsit“. eht zugelassenl he.00,.30,.15 ökk„Hab mich Jugd. nicht zug. 10.45,.00,.00, Ullrich, Werner ½—Jugendliche zugelassen! te.00,.35,.20 arenbach„Die „Jgdl. zugelass. 8 Geraldine Katt ga“.- Jugend- lassen! str. 2, Ruf 527 72. atten“. Ein tief nvoller Drama- Unie herantastet und unsere Verbände mit Heidemarie ich George u. a. Igdl. nicht zug. Sonntag ab.401 kenheimerstr.?3 atten“. Die dra- lepunkte im Le- rten Schauspie- George. Heide- „ Will Quadflies ltmar.- Neueste Nicht für Jgdl.“ .00, 0 ab 11 Uhr vorm. 1gl„In der roten lienischer Spit⸗ itscher Sprache Conchita m von der gro- Menschen, in en von stärkster chetti, lend vom ersten Bild.- Jugend elass. 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Armee an die Mareth- nzꝗyur Schwächung des sich sammelnden Feindes nun der im Norden stehenden 1. britischen Armee einen blitzartigen und heftigen Schlag zufügten, nachdem gie zuvor die in Mitteltunesien stehen- den Amerikaner schlugen, wird man die Geleitzugschlacht genau s0 ver- spüren wie im Osten. Das Kriegs- material aus Amerika ist das A und 0 der Offensivpläne der Anglo-Ameri- Rkaner in Nordafrika, und es ist eine wesentliche Unterstützung der Sowiets, wenn sie auch davon sprechen, daß neun Zehntel ihres Kriegsmaterials aus Sowjetfabriken stammt. Der Winter hat den Sowiets sehr große Ein- bußen an Panzern und Flug- zeugen, aber auch an allem anderen Kriegsmaterial gebracht. Es macht einen planlosen Eindruck, daß sie nun trisch herangeholte Kräfte in der Mitte und im Norden wiederum vergeblich gegen unsere Stellungen anlaufen lassen, obwohl die letzten Wochen mhnen doch schon gezeigt haben müssen, daß selbst die früher ein- gesetzten stärkeren Kräfte hier nichts gegen unsere in schweren Abwehr- kämpfen stehenden Soldaten vermögen. m Süden drängen wir mit unserer Teiloffensive die Sowiets östlich und rdöstlich von Charkow weiter zu- „ 8 eh hier der ober Ponez chon fast gewohnt anmuten- den gewaltigen Ziffern an vernichte- tem feindlichen Material, wofür die am Samstag vom OKW veröffentlichte Zu- sammenstellung aufschlußreich ist. Auf diesem Hintergrund sehe man die Geleitzugschlacht, die dem Feind mit einem Schlag 32 Schiffe mit 204 000 BRT genommen hat. In sechs 1 Berlin, 20. März./ seine Sicherung keinen Augenblick zur In einer großräumigen Operation, die aus dem Seegebiet von Neufundland auer über den Atlantischen Ozean bis Inseln führte, hat ein deutsches-Boot- Rudel die bisher größte und erfolg- reichste Geleitzugschlacht des-Boot- Krieges geschlagen. Die harten Kämpfe dauerten vier Tage und vier Nächte. In der Morgendämmerung des 16. März westlichen Nordatlantik einige feindliche Schiffsziele aus. Bei starken West- stürmen bis zu Windstärke 10 kamen bald mehr und mehr Fahrzeuge uin Sicht. Es wurde festgestellt, daß es sich um einen Großgeleitzug handelte, der von Amerika nach Eng- land unterwegs war. Mittlere und größere Schiffe, bis zur äußersten Aus- nutzunng der Tragfähigkeit mit Kriegs- .00 u..30 Uhr. material und Rohstoffen für England t ab“ mit Lucie Marenbach, Ferd. Jugendverbotl- oria v. Ballsako Grethe Weiser in Die Geschichte Blumenverkäus 1 erbot! jecdenes ndschuh(rechti Abzug. geg. Be- m Fundbüro. en Montag à nden gekommen. öhn. Keglerheim aBe 18-20. 3 hlafzimmer von h Mhm.-Rheinau mit?=1192 B. schwarz. Anzug Bezahl.(Gr. 1 —199 862 VS. ** narlet — mit 6teil. Stal ., Morgenröte ꝛer, 42er Frö autauben. Sue Küken. Ruf 418 ewaldplatz(Tel.- Dienstag, 20 Uhr, voll beladen, arbeiteten sich den Weg durch die hochgehende See. Zerstörer und Korvetten umkreisten in großer Zahl den wertvollen Massentransport. Sofort wurde ein-Boot-Rudel an- geesetzt, das bei leichter Wetterbesse- rung im Laufe der Nachmittags- und Abendstunden Fühlung am Geleit er- hielt. Schon in der Nacht zum 17. März führten diese Boote in einem groß- angelegten Angriff einen überraschen- den Schlag gegen das Geleit durch. In dieser ersten Nacht wurden 12 Schiffe mit zusammen 77 000 BRT versenkt und vier weitere torpediert. Die schwer- beschädigten Schiffe hielten noch einige Stunden über Wasser, um dann in der immer noch hochgehenden See eben- falls zu versinken. Dieser kräftige erste Sschlag versetzte das Geleit in un—- geheure Aufregung. Zerstörer und Kor- vetten setzten in wilder Fahrt zur -Boot-Bekämpfung an. Im Laufe der Zeit griff auch starke feindliche Luft- siceherung in die Kämpfe ein. Da- runter befanden sich von Lannd ge- gtartete Großkampfflugzeuge, aber auch Flugzeuge, die von größeren Handels- schiffen starteten. Nun gab es erbitterte Kämpfe. Zu allen Tag- und Nachtzeiten leßen unsere-Boote das Geleit und Das Oberkommando der Wehrmacht -Boot-Sondermeldungen des März wurde verzeichnet, daß allein durch deutsche-Boote in 20 Tagen 106 anglo-amerikanische Frachter mit 675 000 BRT zu den Fischen geschickt wurden. Die im selben Zeitraum durch deutsche Uberwasser-Streitkräfte und durch die besonders im Mittelmeer- raum sehr aktive Luftwaffe versenk- ten Schiffe sind in obiger Ziffer nicht berücksichtigt. Ferner haben unsere italienischen Verbündeten durch Tor- bedo-Flugzeuge und durch-Boote ebenfalls schöne Erfolge in den letzten Tagen zu verzeichnen gehabt. Im Fe- Was der unbekannte Grena- dier erdulden muß, können Gegenwart und Zukunft wohl kaum ermessen. An- gefangen vom hohen Nor- den bis zur afrikanischen Wüste, vom Atlantischen Ozean bis in die Weiten des Ostens, von der Agäis bis nach Stalingrad, erklingt ein Heldenlied, das Jahr- tausende überdauern wird. Adolf Hitler(30. 1. 1943). bruar dieses Jahres betrug das deut- sche Gesamtversenkungsergebnis(ein- schließlich Luftwaffenerfolge) 576 000 BRT, eine Zahl, die also schon jetzt weit übertroffen ist, ebenso wie die Versenkungsziffer des März 1942. Kein Wunder, daß der USA-Admiral Woodward seine Landsleute vor HAUuPTAUSGABE MANNHEIM. 13. JAHRGANG. NUMMER S0 einem Anwachsen der-Boottätigkeit Wie 32 Schiffe versenki wurden benerulfeldmurschull v. Maunsfeins fegenofiensive im Donezruum ein groſler Eriolg im Frühjahr gewarnt hat. Hitler werde sich an der Ausführung seines-Boot- Kriegsprogramins durch nichts hin- dern lassen. Woodward erklärte, daß die deutsche Gefahr nicht z u übersehen sei. Die Hauptab- wehr der-Boote, äußerte er resi- gniert, bestehę in der Herstellung von immer mehr neuen Schiffen, außer- dem im Bau von schnelleren Zerstö- rern. Außerdem hat der USA-Marine- minster Knox zugeben müssen, daß in der letzten Zeit eine allgemeine Zunahme der Tätigkeit der-Boote zu verzeichnen sei. Im englischen Nachrichtendienst warntf man nicht minder deutlich:„Lassen sie sich von niemanden erzählen, die-Bootgefahr für unsere Schiffe sei geringer gewor- den oder gemindert. Deutschland wird in der Lage sein, im Frühjahr und Sommer einen Unterwasser⸗ Feldzug höchster Intensi⸗ tät gegen unsere Schiffahrt zu füh- ren. Der Feind hat sich gewaltig auf den Bau von-Booten konzentriert. Außerdem ist es nicht wahr, daß die Angriffe der deutschen-Boote durch Verluste ernstlich gehemmt wurden.“ Einer dieser für das Frühjahr be- kürchteten-Bootschläge ist inzwi- schen ausgeteilt worden. Aus den Mit- teilungen des Sprechers der Befehls- stelle des Großadmirals Dönitz geht hervor, daß auf Grund seiner takti- schen Erkenntnisse es den deutschen -Booten gelang, eine ganze Schiffskarawane zu zerfet- 2 en. Von Neufundland quer über den ganzen Atlantik bis in die Gewäs- ser der britischen Inseln wurde diese Geleitzugschlacht geführt. 22 Schiffe mit 204 000 BRT versenkt Die bisher größte und erfolgreichste Kampfhandlung des-Boot-Krieges DB Führerhauptquartier, 20. Mürz. gibt bekannt: Die im Wehrmachtsbericht vom 19. März gemeldeten Operationen unserer Unterseeboote im Nordatlantik gegen einen feindlichen, schwer beladenen, in die Gewässer westlich der britischen machten deutsche Untersee-Boote im nach Osten steuernden Geleitzug, führ- Ruhe kommen. Wenn sie abgedrängt wurden, stießen sie immer wieder von neuem durch die Sicherung vor. Die in wörtlichem Sinne pausen- losen, laufenden Angriffe führten in den nächsten Tagen und Nächten zu einem Erfolg nach dem anderen. Schiffe gingen zu allen Stunden unter, tags und nachts, in der Morgen- und Abend- dämmerung. Ein Boot versenkte einen zum Angriff ansetzenden Zerstörer, stieß durch die Sicherungslücke und schickte ihm einen großen Tanker auf den Meeresboden nach. Je weiter sich das Kampffeld nach Osten verlagerte, desto stärker wurde auch die Luft- sicherung. Aber mit den letzten Tor- pedos trugen die Boote des zäh kämp- lan u der Rhgr. reichsten Kampfhandiung des Unter- seebootkrieges überhaupt. In tage- langem, erbittertem Ringen gegen die Zerstörer, Korvetten und Flugzeuge der feindlichen Sicherung versenkten unsere Unterseeboote aus diesem einen Geleitzug 32 Schiffe mit 204 000 BRT und einen Zerstörer. Vier Tuge und vier Nüchie bei schwersler Weilerluge In pausenlosen Angriffen am Feind/ Gegen stärkste Geleit- und Luftsicherung fenden Rudels die Angriffe vor und zerfetzten den Geleitzug. Von Tag zu Tag und Nacht zu Nacht stieg das Versenkungsergebnis. Als der Kampf vorüber war, hatte der Feind 32 Schiffe, Schwergutfrachter, Passagierfrachter und Tanker verloren. Sein Schiffsraum war um 204 000 BRT verringert. Diese gewaltige Geleitzugschlacht stellte an die Kommandanten und Be- satzungen härteste Anforderungen. Gegen starke See- und Luftsicherung konnte nur durch Zähigkeit und Aus- dauer, durch kühnen Einsatz und über- legene Beherrschung der Waffen ein Erfolg erzielt werden, wie er bisher in diesem Umfang noch keinem-Boot- Rudel in zusammenhängender Schlacht beschieden war. Un mehreren Siellen den oberen Donez erreicht Ergebnisse der deutschen Gegenoffensive zwischen Donez und Dnjepr DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 20. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die unter dem Oberbefehl des Generalfeldmarschalls v. Manstein stehen- den Truppen des Heeres und der Waffen- jj haben in hervorragendem Zusammen- wirken mit Verbänden der Luftwaffe unter dem Oberbefehl des Generalfeld- marschalls v. Riehthofen im Verlauf der deutgchen Gegenoffensive zwischen Donez und Dnjepr, die zur Wiedereroberung der Städte Char kow und Bjelgorocd führte, dem Feind schwerste Verluste an Menschen und Material zugefügt. Der Feind verlor seit dem 13. Februar nach vorläufiger Zählung 19 594 Gefangene, weit mehr als 30 000 Tote, 3372 Geschütze aller Art, 1410 Pan- zer und Panzerspähwagen, 3045 schwere Infanteriewaffen aller Art, 1846 Kraft- fahrzeuge. Im Raum Charkow- Bjelgorod und nordwestlich Kursk vermochten weder verschlammte Straßen, noch heftige Gegenstöße und stellenweise hartnäckiger Widerstand des Feindes die deutschen Angriffsdivisionen aufzuhalten. An meh- reren Stellen wurde der obere Donez erreicht. An Stelle seiner ausgebluteten Angriffsverbände führte der Feind im Ab- schnitt Orel-Wjasma-Staraja Russja und seit gestern wieder südlich des Ladogasees vor Leningrad frische Truppen zum Angriff vor. Auch diese brachen im zusammengefaßten Feuer unserer Abwehrfront zusammen oder wurden in harten Nahkämpfen zerschlagen. 5 An der nordtunesischen Front'nahmen deutsch-italienische Truppen wichtige Stellungen und brachten 1600 Gefangene ein. 16 Panzer, 30 Geschütze und zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden erbeutet oder vernichtet. Ein deutscher Kampffliegerverband führte einen überraschenden. Angriff gegen den Hafen von Tripolis. Die Hafenanlagen wurden schwer getroffen und mehrere Schiffe in Brand geworfen. Oie Sondermeldung über den neuen sroßen-Booterfolg bringen wir an anderer Stelle des Blattes) —— „ 5 Mannheim, 21. März. „Tage und Stunden sind unser Lauf., Wurzeln und Wunden wachsen herauf. Wir sind nurSamen. Wind muß verwehn, Du Volk im Werden mußt erst erstehn.“ Am Tage des Frühlingsanfangs ge- denkt das deutsche Volk nun im vier- ten Kriegsjahr seiner gefallenen Söhne. Dumpf wirbeln die Trommeln den To- ten zu: Ihr seid unvergessen! Der Gang des Herzens zu euren Gräbern wird zum Marschtritt der Reserven, die über eure Gräber hinweg vorwärts stürmen, bis das schwere, das fast überschwere Werk des Sieges voll- endet ist. Im Geiste senken sich heute die Fahnen über euren Grüften, ehe sie die junge nachrückende Mannschaft, die der aufsteigenden Sonne entgegen- flebert, wieder voranflattern läßt zu neuen Schlachten. Der Morgenschein der Wiederauf- erstehung liegt über dem Land, in dem die Toten ruhen, Männer, Jünglinge ohne Zahl. Ehe sie flelen am Feind, haben sie in ihrer Seele alle Furcht und alle Verzweiflung besiegt, die selbst den Tapfersten anficht, ehe er dazu reif wird, im schlichtesten und tiefsten Sinne ein Held zu sein. Sie haben das Größte vermocht, was ein Mensch kann. Ein Soldat und Denker unserer Tage spricht es unübertreff- lich aus, was hier zu sagen ist: Mehr als überwindend sterben, kann der Mensch nicht. Darum müssen ihn selbst die unsterblichen Götter be⸗ neiden. Was ist schließlich das Leben an- deres als eine Sinnerfüllung im An- gesichte des Todes, der alles Sterb- liche begrenzt? Gewiß, der Tod hat seinen Stachel und die Tragik des Un- vollendeten schauert um jede Erinne- rung an unsere Väter, Söhne, Männer und Brüder, die draußen fielen. Aber in Zeiten wie den heutigen haben wir allmählich alle gelernt, das Leben nicht so sehr nach Jahren zu zählen, sondern uns gewöhnt, es Zzu wägen nach Sinn und Leistung und darum es zu wagon. Die Worte„Held“ und„Heldentum“ sind— einem alten Frontsoldaten sei es erlaubt, das zu sagen— keine Mün- zen des Alltags. Sie umschließen so- viel Festlichkeit, daß sich nur in er- hobenen Augenblicken ihr voller Sinn Uns zuwendet. Heute aber dürfen wir es aussprechen: die Stunde ist gekom- men, da wir als ganze Nation den Bezirk des Heldischen betreten. Be- treten dürfen und betreten müssen! Denn das ist die Erkenntnis in diesem Kriege: Nicht die Niederlagen der —————— nur die Niederlagen der Seele. 1918 war der Warnruf, 1933 der Weckruf, heute vor zehn Jahren am Grabe Friedrichs des Großen in Potsdam. Der Sieg des Willens über Zweifel, Not und Dauer wird den Sieg der Waflen erzwingen. Wie wäre es denn anders denkbar: Wir begehen das vierte Heldenerin- nern in diesem Krieg mit einem er- höhten Ernst und mit einer vertieften Gesinnung. Hinter uns liegen, blicken wir das Jahr zurück, Schlachten und Kämpfe, die soldatische Bewährung in der ständigen Gefahr des Todes von solchem Ausmaß verlangt haben, wie es die Geschichte selbst in ihren kriegerischsten Zeiten noch nicht er- lebte. Vor uns liegen, blicken wir das Jahr voraus, neue Schlachten und Kämpfe, die vermutlich noch schwerer sind. Wir schreiten, alle spüren es, dem Höhepunkt dieses Krieges zu. Wir wissen, daß er das Höchstmaß unserer inneren und äußeren Kraft verlangt. Denn dies ist die Lage, dies ist die Gefahr, und dies ist unsere Zuver- sicht: Im Osten steht, noch ungebrochen in seiner Kraft, wenn auch ge- schwächt durch verschwenderischen Menschen- und Materialeinsatz der gefährlichste Gegner: Die Sowjetunion mit ihrer Drohung, Deutschland und das Abendland, vor dessen Erbe und Zukunft es den Schild seiner Armeen hält, vernichtend zu überfluten. Nach der Zerreißprobe dieses und des vor- aufgegangenen Winters weiß die Welt, daſß) dieser Gegner aber allein nicht stark genug ist, um uns in die Kata- strophe zu reißen, ja, daß er endgültig einmal Feld geben muß bis zu der Linie, an der sie der Führer mit der Kraft seiner Armeen bestimmt. So geht denn die sowjetische Hoff- nung und Ungeduld nach Westen. Hier haben England und die UsA die große Entlastung versprochen. Sie ver- langen, daß ihr Aufmarsch an der süd- lichen Mittelmeerküste als Vorleistung auf eine kommende Generaloffensive gewürdigt wird. Stalin hat sich gewei- gert, das Versprechen schon für die Tat zu nehmen. Die Erfolge, auf die die Casablanca-Konferenz Roosevelts und Churchills zurückblickte, haben für ihn noch keinen Entlastungswert und keine Entscheidungskraft. Er sieht, daß der Gegenaufmarsch der Achsen- mächte an den Küsten Südeuropas und der verstärkte-Boot-Krieg die ver- langte Entlastung in Frage stellen. Da- rum fordert er weit größere Anstren- Sungen in einer kürzesten Frist. In England steht seit dreieinhalb Jahren Wafflen entscheiden, sondern Zuletzt eine untätige Millionenarmee, vermehrt müchte der Welt sie nicht über das sondern in der Mitte Europas. Nicht reichbar, die Angriffsgeschwader der Städten steigt auf die Aussicht, daß dieses dritte Kam- um hunderttahpehee Nordamerſkaner, wenige Kilometer von der nordwest- europàischen Küste. Warum schont sie Churchill, während Stalin Millionen Sowietrussen erbarmungslos in deèn Tod treibt? So fragt der Kreml. Und er fragt weiter: was die ganze anglo- amerikanische Rüstungsproduktion nützt, wenn die beiden größten See- Wasser bringen können? Es ist möglich, daß Churchill ant- Wortet und ihm dabei Roosevelt se- kundiert: nicht im Osten und nieht im Westen wird der Krieg entschieden, der Landkrieg entscheide und nicht der Seekrieg, sondern der Luftkrieg. Der Luftkrieg mit seinem zweifachen Ziel: erstens dem Ziel, die Städte Deutschlands und Italiens dem Frd- boden gleichzumachen und zystema-⸗ tisch ümeubringen, was in kreucht und fleueht. Hieses Ziel, dem nur ein Wes führt, der an bi barismus den Wettbewerb mit den ent- menschten Kampfmethoden der Bol-⸗ schewisten wohl aufnehmen känn, Ja inn noch übertrifft, ist leichbedeutend mit der Absieht, die Völker Aehsen- europas von innen her kriegsmüde Z2u machen und in die volle verzweiflung zu drängen. Das zweite Ziel des anglo- amerikanischen Luftkrieges ist die Zer- trümmerung der Produktionsstätten in den krilegswichtissten Arbeitsrevieren Europas. Auf diese Weise müsse es gelingen, immer mehr die materielle und seelische Abwehrkraft Kontinen- taleuropas zu drosseln, während in den weiten Zonen Amerikas und des Empire, unserem Zugriff vorerst uner⸗ christlichen Demokratien sieh Monat um Monat vermehrten. Angesichts eines solchen satanisehen Plans unserer Gegner, der sieh die in- vasion des Kontinents äls Spaziergang denkt, wenn einmal die Bombenge- schwader ihr Vernichtungswerk voll- bracht hätten, versteht sieh von selbst, daß es der letzten Tapferkeit nieht nur unserer Soldaten an den äußeren Fron- ten des Krieges bedarf, um die kom- menden und zum Feil sehon akutén Gefahren zu bestehen, sondern in Wahrheit der Widerstandskraft des ganzen Volkes. Arbeiten in Luftgefahr, Brdulden in den vom Bombardement hetroffenen zur Söldatischen Leistung. Heldentum erweist sieh nun auch hier. Auch unsers noch nieht waffenfähige Jugend, auch unsere Mäd- chen und Frauen, unsere Alten und Altesten reihen sich ein in die Phalänk der todesnahen Not, des bitter erfun- genen Sieges und des einst unvergäng- lchen Ruhmes. Die Zeit ist da, daß schwächliche Leute von Herz kräftige Feiglinge beschämen können. Wir haben den Haß nicht gesucht gegen Unsere Gegner, ja, wir haben uns als Deutsche noch immer bemüht, das Heldische auch bei unseren Geg- nern zu flnden, aber nun fliegt uns der Haß wie ungewollt zu und fordert Ver- geltuns und vernichtung eines s0 in⸗ fam kämpfenden Feindes, dessen öffent- licher Mund von Phrasen def Menseh- lichkeit trieft und dessen satanische Hand furehtbarstes Verderben sät ausgerechnet über den Landstrichen Europas, von denen die Kultur und die Zivilisation der mödernen Welt ausge- gangen ist! Aber hier sitzen nicht zu⸗ fällig äauch die Stämme, im Westen, Norden und Süden des Reiehes und in den am meisten luftgefährdeten Ge⸗ bieten Italiens, die dureh Naturell und moralische Verfassung jené seélisehen Reserven haben, die sie alle äußere Not heute und mörgen überstehen lehrt. Es ist eine große gleichmachende und verdichtende Kraft in der Gewalt des Todes und in der Gemeinsamkeit des Bedrohtseins dureh ihn. Millionen, die selber noeh kein Sehlachtfeld er- lebten, wissen heute nach schweren Mit Kiel- und Hammerflügel Alte Musik in der Hochschule Für das Konzert alter Musik erwies sich am Freitagabend der Saal der Mannheimer Hocekhschule für Musik und Theater wieder einmal als zu klein. Hunderte kehrten um, und merkonzert Wiederholt Wird, beésteht leider nicht. Eekpfeiler der Vortrags- folge waren zwei Werke der sroßen Weltliteratur, Gipfelungen im Seélstisen Reieh der Deutsehen: Joh. Seb. BaeHhS& Brandenburgisches Konzert Nr. 4 und Mozarts letztes Divertimento(KV. 334) in-dur. Bachs-dur-Konzert ist mit dem letzten, das im Concertino zwel Gamben beansprucht, das àm seltensten aufgeführte der köstbaren Reihe. Seine feingliedrige, in der Linie gleiechsam mit dem Silberstift 21SE- lerte Struktur widerspricht der gro- gen Streicherbesetzung, die der mo- derne Konzertsaal bévorzugt. Im Kam- merkonzert wurde es dank Chlodwis Rasbergers vollendet sehöner Aus- arbeitung zu einem Beispiel für Bachs geistige Hochreife, der das wunder der weitverästelten, hochbarocken Form spielerisch gelinst, in jener Vollkom- menheit von Linie, Harmonie und musikalischem Leben, in dèr ein se- nialer Kunstverstand auch die letzte Einzelheit des Konstruktiven mit blünendem Inhalt erfüllt. Das Kam⸗ merorchester errang sich mit der makellos durehsichtigen, hier weniger machtvoll architéktoniseh als 2ügisg elegant fließenden Schlußfugé einen besonderen Erfols flächig dutftiger ren Stimmunzen, Klansdynamik. Haa hühler und Bombennkchten, was es heißt Soldat zu sein. Miemand hat die stille Tap- kerkeit der Heimat vorbehaltloser ger würdist als unsere Kameraden der Front, als Urlauber, Verwundete, Kristsverschrte, wenn sie Zeugen der Terrorangriſte auf deutsche Stäcdte Wurden. Sie trafen hier und da ver- wüstete Stadtbilder, wie sie schlim- mer die Ostfront kaum aufweist. Aber sle begetzneten auch den ungebroche- nen Herzen, die wissen, daß es in einem s0 wechselvollen und weiten Krieg wie diesem zuweilen Stellen und Stunden unsäglichen schweren Leids giht. Der heroische Opfergang der 6. Armee in Stalingrad war der Heimat das gewaltige Beispiel. Auch er und geräade er hat bewiesen, daß kein echtes Opfer umsonst ist. Schon brandet unser Ansturm aufs neue gen Osten. „Uber Grüber vorwärts!“ rufen uns die Toten zu. Wie einst die Helden von Langemarck und Somme, von verdun und von vVpern, uns zqrieren, die Fahne aus ihrer sterbenden Hand zu nehmen und sie voranzutragen, bis sie einmal endgültig auf der Zinne des Feindes wehe, s0 rufen uns heute die Helden der Ostfront und des At- lantik, unsere gefallenen Flieger und Afrikakümpker zu, nicht zu ruhen, bis ihr Opfer gekrönt ist durch den Sieg. Haltet äàus im Sturmgebraus dieses Krieges, singt männlich und gläubig der Chor der Toten. Ihre Gräber im Osten, über denen jetzt der Schnee taut, die Holzkreuze ohne Zahl hin- ter den ersiegten Fronten, die namen- losen Stellen, in den Wüsten Afrikas, an den Sümpfen des Ladogasees, vor den Bergen des Kaukasus, über denen die Frünlinsssonne aufgeht, die Toten im Atläantik, über denen der Gesang des Meeres räuscht, sie wollen alle nür sein voraufgeworfene Posten auf der Straße des Sieges, über die einst unsere Fahne wehen wird, stolz in der Trauer und ernst in der Freude, daß das Tor zu einer besseren Zeit für Jahrhunderte autgestoßen ist. S⁰ hört am heutigen Tage ganz Deutschland den stummen Ruf seiner setallenen Soldaten und säammelt sich zu einer Feier, die für die Nation, nicht nur im Kriege, die höchste sein und bleiten muß: zu dem Gedächtnis der Heilden. Allen äber, in deren Herzen über den Tod eines ihrer Angehörigen noch die krisenhe Wunde schmerzt, ruft die ewige Nation durch den Biehtermund zu, stellvertretend im Zuruf an die sehmerzenrelehsten, die Mütter: Weint nieht ihr Mütter/ Immer verliert r./ Helden fallen/ und Söhne gehen von Müttern. Das sind alles/ einfache Gesetze einfache Rechte/ Atem und Lidschlag/ unge- heueren Geschehens. Dr. Heinz Berns Spyrischer Staatsmann ermordet Im Auftrage des Intelligenee-Servics nRom, 20. März.(Eig. Dienst.) Der wegen seiner Abneigung gegen die britische Politik bekannte frühere syrische Außenminister Saadallah Gi- a bri teilte in Damaskus das Schick- sal der zahlreiehen arabischen Persön- lüchkeiten wie Hassan Sabry Pascha, Junus Saleh Pascha, Bekir Siddi usw., die àus ihrer Feindschaft kein Hehl mackten. Erx würde Informationen der römi- schen„Möndar“-Agentur zufolge, von Beauftragten des Intelligenee-Service ermordet. Die Erregung in Damaskus hät im Zusammenhang mit dem Mord und dem Blutbald vor dem Serail am Freitag einen Hönhepunkt erreicht. Die Organe des nationalsyrischen Blocks in Aleppo, die in arabischer- Sprache erscheinenden Zeitungen„Gihad“ und„Nazir“ wurden wegen angebli- cher Aufreizung zu Gewalttaten gegen die britisch-gaüllistische Herrschaft auf Anördnung des britischen Gene- rals Spears verboten. Kurt Lemke bliesen mit noblem Ton die Fiöten im Concertino, Karl von Baltz Beigte unter Verzieht auf romantisches Vibrato den Violinpart in strengstem Bachstil. Mozarts-dur-Divertimento, eines der unwelkbaren Meisterwerke des jungen Mozart, in seinen lastend schwe⸗ namentlieh in den dunklen-moöll-Veränderungen, von einer Seéelentiefe, die das Werk in die Näne der letzten Mozärt-Sinfonie, der „Dön-Giövanni“-Dramatik und Beéetho- vens rücken, gab Chlodwig Rasberger (unter Verzicht auf das zweite Menuett) eine neue Form der vortraglichen Dar- stéllung, die sieh»deshalb glücklich bewährte, weil sie das concertante Ele- ment hervorhob, ohne den sinfonischen Geist des Werkes zu verletzen Der reieh äusgestattete Geigenpart, das einzige, was außer dem graziösen Me- nüett noeh äan den unterhaltenden Zweck eines Divertimento erinnert, würde erweitert uünd verselbständigt, aus dem beibehaltenen Wechsel von Streichquintett und Orehester die groß- artige Farbigkeit der Klangspannun- gen beibehalten. Die Wiedergabe un- ter Rasberger z2ꝛgeichnéte sich nicht Z20- letzt dureh die stilgültige Klassizisti- sche Phräsierung und dureh die Ton- kultur der mitwirkenden beiden Wald- hörner aus. Karl von Baltz geigte, allein dureh die auswendige Beherr- schung dés anspruchsvollen Solosat- zes imponierend, einen Monzart von aparter Klangdelikatesse, von feinsin- niger Tonbeséelung und von jener Universität der Auffassung, die den concertanten Geist, das Virtuose des (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 20. März. Es scheint, daß bereits allzu lange Zeit seit Danzig und dem Korridor, d. h. seit jenen Jahren vergangen ist, als Neville Chamberlain unselisen An- gedenkens den kleinen Staaten Ost- und Südosteuropas die britischen Ga- rantien aufdrängte. Wie„ernst“ die Versprechungen gemeint waren, trat schon damals ans Kicht. imferhin aber hatte London das Glück im Un— glück, den Schein wahren zu können. Es demaskierte sieh niemals so völlig, daß man den britischen Staatsmännern die Heuchelei auf den Kopf zusagen konnte. Es wartete seine Stunde ab und glaubt jetzt, daß sie gekommen sei, die Stunde nämlich, Europa mit Haut und Haaren und samt jenen klei- nen Nationen, deren Schattenregierun-⸗ gen im Londoner Exil ein trübseliges Dasein führen, für die Interessen der anglo-amerikanischen Plutokratie zu opfern, indem man sie den Bolschewi- sten als Preis für die Blutopfer aus- Hefert, die die sowjetiscehen Massen zwischen Umensee und Schwarzem Meer zu bringen gezwungen werden. Mit einem nicht mehr zu überbie⸗ tenden Zynismus bekennt sich die große englische Zeitschrift, N e wWSt a- tesman and Nation“ zu diesem Macehiavellismus, der bereit ist, oder erklärt, dem Fortbestehen der kapita- Ustischen Démokratien zuliebe die Versprechen, die Chamberlain abgab, in aller Form zu brechen: man könne von England nicht erwarten, schreibt die Redaktion des ehrenwerten Blat- tes, daß es den Sowijets gegenüber Po⸗ len im Sinne Chamberlains garantiere, Und was von polen Zilt, ist natürlieh erst recht auf die baltischen Staaten und die südosteuropäischen Nationen Pr. Informierte Washinztoner Kreise erwarten, einer Meldung der„Newos Week“ zufolge, daß die Sowieétunion im April das Fischerel- Abkommen mit Japan erneuern wird. per Vertrag gibt den Japanern bekanntlieh das Hecht, in den Gewässern Kamtschätkas zu kischen, und Japan würde sicherlich ungern auf die gewöhnlich reiehe Aus⸗ beute des Fanges véerziehten. In Wa⸗ shington aber stellt man sich aüf den Standpunkt, es entfalle Heutigen Tags sogar die moralische Réechtfertigung für die Prolongierung des Abkommens, da die Japaner ja nun die Fischgründe gegenüber ist allerdings der Zweifel berechtigt, ob man in Tokio mit die- seim Einwand einverstanden sein wird, und kerner, ob man in Moskau das Risiko eingehen will, Roosevelts schö- nen Augen zuliebe auf die Möglich- —— Verhältnis der wechselseitigen Duldung vitaler Belange aufrechtzuerhalten. 4 Wie aus Quebee gemeldet wird, nahm die gesetzgebende Versammlung einstimmig den Regierungsvorschlag an, daß künftig kein Kanadier fran- zösischen Ursprungs zum Militärdienst in Ubersee verpflichtet werden könne. Möglich, daß man sich in den maß- gebenden Kreisen der Empireführung erinnert, daß im ersten Weltkrieg um diese Frage francokanadisches Blut ge- flossen ist, und daß man es heüté nicht mehr für opportun hält, eine ähnlien summarische Lösung des Problems z2zi erzwingen, die man sich damals noeh leisten konnte. Die Zeiten ändern siceh nämlich ⸗ et nous, nous ehangeons àvec éuxe“,(wir ändern uns mit ihnen) meinen die mun in Quebèc. Wut wie die innern Größe des Ausdrucks. Däazwischen standen ein hübscher, heute vielleicht harmlos erscheinen-⸗ der Haydn- Effekt: das„Eeho“, eine artige Spielerei aus der Gesellschafts- musik des Rokoko, in der zwei Streieh⸗ trios als Nah- und Fernensemblés in verschiedenen Räumen musizieren. Rasberger führte das leichtwiegende Stück zu der Uberraschungswirkung, die der Meister damit beabsichtigt ha- ben mag. Musikgeschichtlich wichtiger war die Wiederentdeckung des Konzertes für Cembalo, Hammerflügel und Orchester in Es-dur von Karl P h i 1. E m. B a ch, ein Werk, das nicht allein zwei Ent⸗ wieklungsstufen des modernen Kla⸗ viers in der Konzertpraxis erprobte, sondern aueh den neuén Geist der Mu- sik, der nach Joh. Seb. Bach def Klas- sik zusteuerte, überzeugend spürbar edles, im Satz für die beiden„Kla- viere“ speziflsches, das Klangvolumen empfindlich auswägendes Stück, das seine musikantischsten Elementeé in den grohartigen Cadenzen birgt, im übrigen unerhört differenziert in der für die damalige Zeit kühnen Har- monik und expressiv(Larghettol) im Sinne späterer Zeiten anspricht. Mar- tin Schulze am Hammerflügel und Albert Kof mann am Cembalòo waren diè mit der Eigenart der Instrumente überlegen vertrauten——— Peter Fu fK. Am 24. März gelenst das Schauspiel „Bushido“ Oer weg des Ritters) von Arthur Schneider, das in Leipzig seine Urauftührung erlebte, in Fefettz Musizierens, s0 wenig vernachlässigte zur Erstaufführung. der sich in seiner Verblendung bereit meinsameés Intereèsse der Südseèe zur Verfügung haben. Hem⸗ keit zu Verzichten, mit dem mächtigen macht. Ein geistig sehr zuchtvolles und Hoosevell unteriyirfi Bioh den rorderungen Stalins Das Scheingefecht der USA endet mit Einschwenken in den probolschewistischen Englandlurs gemünzt, nach denen Stalin mit un⸗ mißverständlicher Gebärde bereits die Hand ausgestreckt hat. Es konnte eine Zeitlang scheinen, als ob die Amerikaner bei diesem schänd- liehen Geschäft, in dem das Abendland äls Preis eingesetzt wird, nicht mittun würden. Die Londoner„Times“ fühlte sich sogar bemüßigt, am 10. 3. in diesem Sinne zu leitartikeln- sei es, Um die Eden-Reise vorzubereiten, sei es um einen Versuchsballon zu starten oder auch um eine Diskussion in den Vereinigten Staaten auszulösen. Die Mühe hat sich offenbar gelohnt. Jedenfalls erwiderte die„New Vork Times“ in einein wahrscheinlich in- spirierten Artikel so unzweideutig im Sinne der probolschewistischen These der Briten, daß die Welt keinerlei Zweifel über die absolute innere Ei- nigkeit der Alliierten in den großen Schicksalsfragen Europas mehr hegen kann. ‚Die Londoner„Times“ nimmt irrtümlich an“, schrieb nämlich dieser Tage das auf dem Gebiet der außen- politischen Interpretation führende amerikanische Blatt; ‚daß die USA weniger besorgt als Großbritannien sind, mit der Sowjetunion zusammen- zuarbeiten. Die Versicherung, daß die britische Diplomatie sich der wichti- gen Aufgabe gegenübersieht, das Ver- trauén zwischen Großbritannien und der Sowjetunion zu entwickeln und den UsA begreiflich zu machen, daß Großbritannien und Rußland ein ge- än der éuropä- ischen Sicherleit haben, geht von zwei kalschen vVvorausset⸗ z Uungen aus. Erstens, daß die USA nicht ebenso daran interssiert sind, das füssische Vertrauen zu gewinnen, zweitens, daß Amerika nicht ebenfalls ein tiefgehendés Interesse an der euro- päischen Sicherheit hat“. pOLITISCHE NOTIZEN sagen: Wir sind nicht mehr 80 geduldig und schreckhaft wie dazumal. 4* Newyorker Nachrichten- Agenturen wollen wissen, daß eine„zweite Birma- straße“ von lndien nach China beinahe fertiggestellt sei, die nach Beamten- aussagen eine noch gröhere technische Leistung als die erste darstelle. Hier war ganz offensichtlieh der Wunsch der Vater des Gedankens. Es ist nur gut, daß die Meldung besagt, die Straße sel „beinahe“ fertiggestellt. So hat nie- mand das Recht, ungeduldig zu werden. sechs bedéutende ostaffikanische Häuptlin e, unter ihnen der„Premier- minister“ von Uganda, Haben soeben eine 16 000 km lange Reise nach dem Mittleren Osten beendet, wo sie. die afrikanischen Truppen aus Kenya, Uganda und Tanganiyka besucht haben. Der Zweck der Reise, die sich von Tobruk im Westen bis nach Jerusalem im Osten ausdehnte, sei der gewesen, heißt es, die Häuptlinge in die Lage zu versetzen, der Bevölkerung Ostafri- kas Nachrichten von„ihren“ Truppen im Mittleren Osten zu überbringen. Es ist möglich oder sogar wahr- seheinlich, daß die Nachricht stimmt. Bié Häuptilnge werden sich herrlich amüslert haben und unter dem Ein⸗ druck des genossenenn Alkohols zwei- kellos Stimmung für neue Kekrutie⸗ rungen unter ihren Untertaneén machen. Wie es äber um dié biologischen Aus- wirkungen diéses Aufgebots der Pri- mitiven aut die schon ohnehin feleh- lieh dezimierten Völker bestellt ist, ist eine ändeéreé Frage. Ein Problem aller- dings, das nieht mehr in den Zuständig⸗ keitsbereich der reisefréudigen Häupt-⸗ kallt. Aampn um Madrid Palast:„In der roten Hölle“ Eine im geisternden Grau spiralig kreisende Tfeppe, dieé manchmal einen unheimlich ziehenden Bliek in ihre Tiefe tun läßt, und an anderer Stéllé ein untérirdischer Kellergang, in dem das fortschreitende Licht seltsame Ef- kekté hervorruft: das sind jene béiden Szenenbilder, die in diesem italiéni- schen, von Edgar Neville inszenier- ten Bassoli-Film gleichsam die Angel- pünkte der Spannung liefern und zu- gleieh jenes Unterirdisehe spüren las- sen, das in die äußere Handlung eine eigene Atmosphäre hinèeindrängt. Trotz des dokumentarisch anklingenden Ti- tels liegt das Wesentliche der Begeben- heiten zwischen dem jungen Madrider Alfredo und seiner Braut Carmen, dié kürz vor dér Hochzeit vom chaotischef Terror des von Moskau befohlenen bolschewistischen Aufstandes über⸗ rascht werden. Während Madrid in der Hand der Roten ist, schlägt sich Al- fredo zu den die Hauptstadt belagern- den Falangisten durch, um im Verfolg einer geheimen Aufgabe durch die Ka- nalröhren von Madrid wieder in die Stadt einzudringen und Fühlung mit seiner Carmen aufzunehmen, die um den Preis ihres jungen Lebens die in- téeressen der Nationalspanier wahr⸗ nimmt, geheime Botschaften vermittelt und schließlich, ebenso wie Alfredo, im Kampf um Madrid heldenhaft fällt. Durch fast alle Szenen hindureh ragen als stumm̃e, äbér üm s6 éindrucksvol- leré Mitspleler die Ruinen der von der Zerstörung heimgesuchten Stadtviertel. Ein aktueller B. ist auéh dadureh V Fflit Räiset, eee Dr Die N Von der „die Insel de ziehen sich den mit grür Matmataberg Tripolitanus“ ten Jahrhun anlegten und gegen die a Einfälle der halb Jahrtau zösische Mili im wesentlie lage einer vV Tunesien ur eine Art a gegen Angri dacht war. Sie erhielt Flecken Ma südöstlich d Gabes liegt. Stellungen sc Medenine an, eigentliche l lich, und zw': der tunesiscl Für den F deren Befesti nicht bekann linken Flank natürlichen 8 das Ksour-G nördlichen A bergen bilde Diese Berg heit in Gests auf, die seit Die amerikanische Regierung das amerikanische Volk, fährt Leitartikler fort, seien völlig davo überzeugt, daß eine dauerhafte un befriedigende Reorganisierung Europas und Asiens ohne die Teilnahme d Sowietunion nicht möglich sei. Ke weitsichtiger realistischer Politi würde auch nur im Traum daran den ken, die Vereinigten Staaten der So- wietunion zu entfremden. Ebensowenig dürfe er erwarten oder wünschen, daß Ruhßland sich an den Angelegenheiten des Kontinents interessiere. Das man- gelhafte Gleichgewicht der Welt nach dem letzten Weltkriege sei zum größ- ten Teil der Tatsache zu verdanken gewesen, daß weder die USA noch die UdssR ihre Stimme geltend gemacht hätten, und es wäre für beide Länder und die Welt sehr abträglich, wenn man den gleichen Fehler wiederhelen würde. Däs ist wenigstens eine klare 434 oflene Sprache! Amerika denkt nicht daran, die Knochen auch nur eines einzigen Soldaten für das Fortbe⸗ stehen Europas, seiner unschätzbaren kultürellen und zivilisatorischen Werte und insbesondere seiner Menschen u riskieren. Im Gegenteil, es will hinter der Bereitschaft, das Abendland dem bolschewistisehen Moloeh zu opfern die die Engländer gezeigt haben, il keiner Weise zurüekstehen. In die gleiche Richtung, wie die tierte und ähnliche amerikanische vor dem Ersc Pressestimmen, weist übrgiens auch SGebiet von B die nach ihrem Initiator, dem Usa- Im Laufe de- Senator Ball benanfite Resolution der herrschenden vier Senatoren, die die sofortige Aul⸗ vielen Fällen nahme der Nachkrlegsdisküs⸗ terirdischen mitiver Art ę berge seither rischen Bollv hier aus die und von Gab nenpisten üb Im bisherig Mareth-Linie schen Vorgä! kurzen italie ges im Juni handlungen Grenzgebiet reth-Linie au worden wäre slon kordert. Dié Veréinigten Staaten sollen dabei sein, wenn die Welt ver⸗ teilt wird! Denn daß die vornehmste Voraussetzung kür die Teilung der Beute, der Sieg, etwa entfallen könnte, wird die feindliche Agitation in diesem Augenblick der härtesten Bedrängnis dureh unsere-Booté weder zugeben wollen noch selbst Können. Wie gesagt aiso;: Hie USA melden jetzt schon ihren Anspruch darauf af, neben und mit den Bolschewisten Zerstückelung Europas und die E machtung seiner Völker ins Werk setzen. Und der Senat soll sich dar verpfliehten, darauf läuft die Ball Fa Resolution hinaus, alles, was Roosev Fordafrikas, und seine jüdischen Berater im Sin 6 der Auslieferung Europas an den B schewismus unternehmen, von vornhe⸗ rein gutzuheißen.„Der Vorschlag d vier Senatoren verkörpert“, schrei die weniger berühmte als berüchti Dorothy Thompson,„Eleichzeitig Ansicht der überwiegenden Mehrhei der amerikanischen Agzede der Anhänger aller Parteien“. sein, daß sie den Mund zu voli n Jedenfalls ist die politische Führun schicht der USA entschlossen, Chu chilis und Stalins Spiel mitzuspielen INWENIGEN ZEILEN Hie anwachsende Aktivität der Achse genländische Vergleich mi nach Außerur Seite nicht ar Strategisch nie insofern, Hengebiet von das infolge se 8 ghemma find West-Tripolit: und Brunnen, die jedoch fa- ser enthalte: Raum befindli -Bobte im Frühjahr sagté der Ut entshrechend Admiral Woodward in einer Rede in litanien A Buffalo voraus und erklärte, daß Hitler Während s schen Truppe der Verteidig ähnlichen La -die Verteidigr stiger, als sic verschiedene sternen befind Zeiten dort v und beständig sich in der Durchführung des-Boot- Krieges durch nichts hindern lasse. Nationalistengruppen im lran setzen sich gegen die britisch-bolschewistische Ausplündsrung zur Wehr und haben sich in den Besitz wichtiger strategischer Püfkte des Landes gesetzt. Ein Amt für die Beschiagnahme von Lebensmitteln für diè Besatzungstruppen von Syrlen und Palastina würde von zu treten die »den britischen Behörden nun auen im schub kür die Trak Seschäfren. nachschubhaf. ——2 Kilometer ö9 liegt und de Achsenluftwaf Dr. Wolfdiet Ein Ve Daß sein Bi Jahreén über ein vergilbtes Reißnägeln an geheftet, daſ Jahren nun 1 Hakenkreuzbanner verlag u. Drucketei o. Verlagsdirektor: Dbr. Walter Mehls(2. 9 der Wehrmacht), schriftieltung: W Was Befü — gewonnen, daß sich zu der trischen 5 Männlichkeit des italienischen Dar- 4 Stellers Fosco Giachetti die Spa- nierin Conchita Montes gesellt, eine ebenso kluge wie reizvolle Kuitur- schriftleiterin aus Madrid, die mit die- 4 ser Rolle aus der Filmbesprechung in die andere Aufgabe der Filmdarstellie- rin hinüberwechselte und manches aus 1 ihrer eigenen Anschauung des bholsche- Veines Gesicht wistisehen Terrors nachzuerleben ver- Miht mon mochte. Dr. Oskar Wessel MANNHEIMHIHR KUNSTIEBEN Zeit in die ve Andreas Võlpert, ehem. erster Solo- nis ferner E. tänzer am Nationaltheater in Mannheim, das alltägliche wurde eingeladeén, am Staatstheater 2u 3 in einer kle Braunschweig zur italienischen Kultur-* woche zwei groſze italienische Tanzwerke zu inszenieren. Szenen àus der Oper„Die Jakoß: onhne den Lehr deren werden ner“ von Dvorak werden deimnächst in der Neuinszenierung der Dresdener statt gehörig Staatsoper unter Leitung von Karl E1 wie Hammer mendorff gesendet. das Werk vie Tag für Tag a. des Sohnes sa. mehr und mel ken. So war es fi samen Alten! seiner immer gleichwohl sto jenigen besonce Der Musikschriftsteller Max Arend, der zu den führenden deutschen Gluck“ Forschern gehört, ist in Köln, wo er bé⸗ ruflieh als BRechtsanwalt tätig war, im Alter von 69 Jahren gestorben. im Jahre 1900 Sründete er die Gluck- Gesellschaft und 1913 die Gluck-Gemeinde. Bekannt ist seine Gluck⸗-Biographiè. DAS RUNDFUNKPROGRAMMV sonntag: Reichsprogramm:.30% Sparsamkeit Morgensingen der Hà zum Heldengedenk- die inn auch v tag;-10 Unser Schatzkästlein; 10.15-11.15 terlichen Ab. s diesen Taten reift der Sieg“; 11.15 bis 12 Komponisten im Waffenrock; 12.40 bis 14 Deutsches Vvolkskonzert; 15-15.43 Lied- und Kammermusik; 16-17.55„Feld- bost-Rundfunk“; 17.55-19 Werke gefalle- ner Komponisten; 19-19.15 Frontberiehte: 19.20-20 Bach, Beethoven; 20.15-22 Richard- Wagner-Konzert; 22.15⸗24 Ernstes Konzert. — hatten, wenn den Brillenglä- studierten und sterfinger ein tappten, es wa derliche Uberi nebligen Früh ulins glandkurs Regierung Volk, fährt des n völlig davon dauerhafte und isierung Europas iglich sei. K scher Politiker raum daran den- Staaten der So- en. Ebensowenig r wünschen, daß Angelegenheiten siere. Das man- zeltend gemacht ür beide Länder abträglich, wenn er wiederholen eine Klare und ika denkt nicht auch nur eines ir das Fortbe- r unschätzbaren itorischen Werte er Menschen zu 1, es will hinter Abendland dem deh zu opfern Zzeigt haben, ii ehen. 4 ung, wie die u⸗ 5 e . 3 1 tor; dem US&. Resolution der e sofortige Auf- legsdisküs⸗ einigten Staaten n die Welt ver⸗ die vornehmste ie Teilung der entfallen könnte, weder zugeben men. ie UsA melden ruch darauf af, olschewisten d und die Ent⸗ er ins Werk in soll sich daraut läuft die Ball⸗ „ was Roosevelt erater im Sinne das an den Bol- en, von vornhe⸗ 3 Vorschlag de rpert“, schreiit als berüchtig 4e sche chlossen, Chu mitzuspielen. ZEILEN ität der Achsen⸗ sägté der USA einer Rede in ärte, daſß Hitler ng des-Boo dern lasse. m lran setzen holschewistische und haben sich er strategischer tzt. ehlagnahme von Batzunkstruppeh na würde vo 1 nun auen n 4 — Drucketei m. b. 4 ehls : Haüpts 432 3 fte 74 einz Berns der trischen enischen Bar⸗ etti die Spa⸗- 3 es gesellt, eine zvolle Kultur-⸗ id, die mit die- deprechung in Filmdarstelle- id manches aus ng des bolsche- zuerleben ver- 4 skar Wess el! NSTEBEN m. erster Solo- in Mannheim, taatstheater u f uischen Kultur- sche Tanzwerke i1e Jakobl⸗ demnüchst in ler Dresdener von Karl E1- 4 Max ArenA, 4 utschen Gluck! cöln, wo er be- tätig war, im rben. Im Jahre ek-Gesellschaft einde. Bekannt . OGRAMMWMW gramm:.30-9 Heldengedenk- tlein; 10.15-11.13 ler Sieg“; 11.3 affenrock; 12.40 önzert; 1513.40 1617.55„Feld- Werke gefallee Frontberiehte: .15-22 Richard- enstes Konzert. e ghemma finden sich ähnlich wie in Sparsamkeit Die Mareih-Linie Von der Insel Djerba, die Homer „die Insel des goldenen Sandes“ nennt, ziehen sich im weiten Bogen bis zu den mit grünem Unterholz bewaldeten Matmatabergen die Spuren des„Limes Tripolitanus“, den die Römer im zwei- ten Jahrhundert nach der Zeitwende anlegten und zwei Jahrhunderte lang gegen die aus der Wüste kommenden Einfälle der Berber hüteten. Andert- halb Jahrtausende später folgten fran- zösische Militärstellen und Ingenieure im wesentlichen dieser Spur zur An— lage einer Verteidigungslinie zwischen Tunesien und Tripolitanien, die als eine Art afrikanischer Maginotlinie gegen Angriffe von Libyen her ge⸗ dacht war. Sie erhielt ihren Namen von dem Flecken Mareth, der 35 Kilometer südöstlich des südtunesischen Hafen Gabes liegt. Während 1938 vereinzelte Stellungen schon bei Ben Gardane und Medenine angelegt wurden, verläuft die eigentliche Mareth-Linie weiter west- lich, und zwar etwa 130 Kilometer von dier tunesisch-tripolitanischen Grenze, Für den Flankenschutz der ULinie, deren Befestigungsanlagen im einzelnen nicht bekannt wurden, sorgte auf der Unken Flanke das Meer, während den natürlichen Schutz der rechten Flanke das Ksour-Gebirge und zumal seine nördlichen Ausläufer in den Matmata- bergen bilden. Diese Berge weisen eine Besonder- heit in Gestalt zahlloser Höhlenbauten auf, die seit über 2000 Jahren schon vor dem Erscheinen der Römer in dem Gebiet von Berbern ausgebaut wurden. Im Laufe des hier seit Jahrhunderten herrschenden Kleinkrieges wurden in vielen Fällen die Höhlenbauten zu un- terirdischen Befestigungsanlagen pri- mitiver Art gestaltet, die die Matmata- berge seither zu einem starken militä- rischen Bollwerk machten, zumal von hier aus die nach Süden verlaufenden und von Gabes ausgehenden Kararwa- nenpisten überwacht werden konnten.“ Im bisherigen Kriegsverlauf blieb die Mareth-Linie außerhalb der militäri- schen Vorgänge, da es während des kurzen italienisch-französischen Krie- ges im Juni 1940 zu keinen Kampf- handlungen im- tunesisch-libyschen Grenzgebiet kam, bei denen die Ma- reth-Linie auf ihre Festigkeit erprobt worden wäre. In der Vorstellung der einheimischen Bevölkerung gilt die Mareth-Linie als das stärkste Bollwerk Nordafrikas, doch spielt hier die mor- enländische Phantasie mit. Auch ein ergleich mit der Maginot-Linie ist nach Außerungen von sachverständiger Seite nicht angebracht. Strategisch günstig verläuft die Li- nie insofern, als sie das trostlose Step- pengebiet von GQuerghemma abschließt, das seiner Wasserlosigkeit einer ie est-Tripolitanien 23 hlreiche Quellen Brunnen, die sogenannten Sebret, die jedoch fast ausschließlich Salzwas- ser enthalten. Für die in diesem Raum befindlichen Verbände muß dem- entsprechend Trinkwasser von Tripo-— litanien aus gebracht werden. Während sich die deutsch-italieni- schen Truppen im Dezember 1942 bei der Verteidigung der Syrte in einer ähnlichen Lage befanden, liegt jetzt -die Verteidigung insofern für sie gün- stiger, als sich in den Matmatabersen verschiedene Süßwasserquellen und Zi- sternen befinden, die seit undenklichen Zeiten dort von den Berbern angelegt und beständig ausgebaut wurden. Hin- zu treten die Erschwerungen im Nach- schub für die Angreifer, da der Haupt- nachschubhafen Tripolis mehr als 240 Kilometer östlich der Mareth-Linie liegt und der Bedrohung durch die Achsenluftwaffe unterworfen ist. Dr.“ Wolfdieter v. Langen(Rom) Ein in Daß sein Bild seit nun fast zwanzig Jahreén über dem Schustertisch hing, ein vergilbtes Postkartenbildchen, mit Reißnägeln an die weißgekalkte Wand geheftet, daß das jungenhafte, von den Jahren nun halb verwischte Lächeln seines Gesichts immer noch, und nun nicht mehr wegzudenken, über seinem Arbeitsplatz stand, der Blick seiner Augen, von der zerstörenden Kraft der Zeit in die verschwimmende Dämmer-— nis ferner Ewigkeiten entrückt, auf das alltägliche Getriebe der Irdischen in einer kleinen Schusterwerkstatt herniedersah- es war das Werk eines Lehrlings gewesen. Aber es hätte wohl, ohne den Lehrling, das Werk eines an- deren werden müssen, so zur Werk- statt gehörig war es nun geworden, wie Hammer und Ahle und Pechdraht, das Werk vielleicht das Vaters, der Tag für Tag arbeitend unter dem Bilde des Sohnes saß, mit weißem Haar und mehr und mehr sich beugendem Rük- ken. So war es für alle, die den schweig- samen Alten kannten, die zähe Kraft seiner immer noch nachtrauernden, gleichwohl stolzen Erinnerung, für die- jenigen besonders, die seine fleißige seit langem beobachtet, die ihn auch wohl gelegentlich in win⸗ terlichen Abendstunden überrascht hatten, wenn die grauen Augen hinter den Brillengläsern eine alte Landkarte studierten und die zerarbeiteten Schu- sterfinger einen Weg nach Westen tappten, es war für sie alle keine son- derliche Uberraschung, als an einem nebligen Frühwintertag der Greis mit Ganz Hegypien von den Briten entwufinel Erklärungen eines Mitglieds der ägyptischen Königsfamilie in Rom Rom, 20. März.(Eig. Dienst) In Rom traf der Vetter des ägypti- schen Königs und Mitslied der Königs- familie, Mahmed Ali Prinz Dahaud Mansur, ein. Der Besuch des ägyp- tischen Prinzen in der italienischen Hauptstadt gilt der Fühlungnahme mit den italienischen Behörden und der Zusammenarbeit mit den arabischen Führern, die sich in den Achsenlän- dern aufhalten und dort die von Eng- land unterdrückten Völker repräsen- tieren. Prinz Dahaud Mansur, dessen Bruder in Kairo Befehlshaber der ägyptischen Kavallerie ist, verließ vor Jahresfrist Agypten aus Protest gegen die britische Herrschaft über sein Va- terland und hielt sich acht Monate in Istanbul auf. Die britischen Behörden versuchten, seine Ausreise zu hindern, indem sie den vom ägyptischen Außen- minister ausgestellten Paß des Prinzen nur als für Länder englischer Sprache gültig erklären wollten. Prinz Dahaus Mansur erklärte, der Sieg der Achse werde von der arabi- schen Welt heiß ersehnt, da die briti- * sche Herrschaft über die arabischen Länder der Knechtschaft gleichkomme. Auf britische Veranlassung sei Agyp- ten entwaffnet, selbst die einzige Divi- sion, die von Agypten mit Waffen aus- gestattet werden durfte, wurde neuer- dings von den britischen Militärbehör- den wieder entwaffnet. Agyptens Ar- mee verfüge heute über insgesamt 37 Panzer, die infolge des Mangels an Er- satzteilen wertlos seien. Inzwischen geht in Kairo die mit der Depörtierung des früheren ägyptischen Generalstabschefs, Masri Pascha, nach einer Garnison in Oberägypten Mitte Februar eingeleitete Verhaf- tungswelle von ägyptischen Offlzieren und Abgeordneten fort. So forderte neuerdings auf britische Veranlassung der ägyptische Ministerpräsident Na- has Pascha von der Kammer, daß sie drei Abgeordneten, darunter Ma-— kram Obeid Pascha, die Immu- nität entziehe, um die Abgeordneten der Polizei ausliefern zu können. Ma- kram Obeid Pascha ist gegenwärtig der Führer der Opposition im Kairoer UHalien zur-Bool-Sondermeldung Alle Erwartungen übertroffen Melancholische Eingeständnisse von Knox Rom, 20. März.(Eig. Dienst) Der einzigartige Erfolg der deut- schen-Boote im Nordatlantik hat in Italien freudige Genugtuung hervorge- rufen. Man bemerkt dazu, daß, wenn im Wettlauf zwischen dem feindlichen Schiffsbau und der Versenkungsziffer in den Wintermonaten eine Art von Gleichgewicht hergestellt war, der Monat März dieses Gleichgewicht zu- gunsten der Achse völlig über den Haufen geworfen habe und dem hin- sichtlich der Versenkungsziffer für die Achse so glüeklichen Monatsbeginn Erfolge folgten, die die Erwartungen übertrafen. Welche Enttäuschung diese Entwick- lung kfür die Feindseite bedeutet, geht daraus hervor, daß man im Lager der Plutokratien von einem Wendepunkt im Unterseebootskrieg sprechen zu können glaubte, da sich das sogenannte Hauptquartier des U- Boot- Bekämp- fungs-Kommandos der amerikanischen Luftwaffe noch in den ersten Tagen des März, in voller Ahnungslosigkeit vor den kommenden schweren Schlä- gen, in diesem Sinne aussprachen. Die italienische Presse veröffentlicht gleich- zeitig mit der deutschen Sondermel- dung das melancholische Geständnis des amerikanischen Marineministers Knox vor dem Kongreß, daß die Zahl der-Boot-Angriffe auf die alliierten Schiffe sich„in einem gewissen Aus- maß“ erhöht habe und man die Ver- mehrung der-Boot-Tätigkeit,„völlig zum Schaden der USA-Flotte“, nicht abstreiten könne. Roosevelts Konferenzfieber (Von unserem Korrespondenten) V. U. Zürich, 20. März. Roosevelt scheint sich ein wahres Konferenzfleber bemächtigt zu haben. Nicht weniger als sechs Konferenzen, so sagte der Präsident den Jour- nalisten, seien in Vorbereitung, die sich alle mit Nachkriegsproblemen, vor- nehmlich wirtschaftlicher Natur, zu befassen hätten. Zur ersten Konferenz, die Ernährungsfragen gelte, seien be- reits die Einladun en herausgeschickt. r. et wnꝛ. im nüch- Im Srung sind solche plane soweit sle aus verschiedenen amtlichen und privaten Quellen nach Europa gelan- gen, genau so verworren und auf Pro- pagandaeffekte abgestellt wie alle an- deren, die auf einen gegenwürtigen Paroxismus in USA schließen lassen, um jeden Preis die Welt mit Nach- kriegstheorien zu füttern. Es ist lehr- reich und amüsant zugleich, wie sich die Publizistik eines neutralen Landes, beispielsweise die Schweiz bemüht, in dieser Sturmflut von Projekten und Plänen irgendeinen festen Halt zu fln- den. Aber es ist beim besten Willen nicht möglich, sich auch nur ein eini- germaßen vernünftiges Bild von dem zu machen, was jenseits des großen Wassers gegenwärtig alles ausgebrütet wird, um der Offentlichkeit das lok- kende Bild einer durch die„vereinig- ten Nationen“ verschönten Nachkriegs- welt vorzugaukeln. Und übersehen wir nicht:/ die letzten militärischen Ereig- Eine Erzählung zwischen den Kriegen von Werner Oellers einem runden Köfferchen am Bahnhof betroffen wurde und die neugierigen Fragen nach dem Wohin mit scheu ausweichenden Worten unbeantwortet ließ. Da wußten sie Bescheid. Er reiste bis in den Abend und über- nachtete in Metz. Dann fuhr er in der Frühe des folgenden Tages weiter den Weg zu seinem Sohn, zwar erregt vom Ausmaß seines Unternehmens, aber doch in stiller Andacht und Erwartung, in gesammelter Bereitschaft. Die Uhr in der Hand, wußte der alte Hannes, als es Zeit war, auszusteigen. Einige Augenblicke blieb er, seltsam erregt und bewegt, auf dem Bahnsteig stehen und starrte auf das Schild mit dem unscheinbaren Namen, der die Erinnerung an Unausdenkliches in sich beschloß, millionenfach geschrieben, gedruckt, gesprochen, geschrien, ge- hört und gelesen in Trauer und Stolz, in Schmerz und Ruhm. Kein Name wohl von allen Schlachtorten der Ge-— schichte, von denen man je in seinem Leben gehört hatte, kam an Bedeu: tung und Schicksalsschwere dem dort gleich, dem Namen Verdun. Zwar hatte er sich die erste Begeg- nung mit einem richtigen Franzosen äls das Entscheidende und Schwerste seines Unternehmens vorgestellt, zwar hatte er dabei auf nichts als auf eine glückliche Wegweisung Gottes ver- traut, aber er schien nun doch kaum überrascht, als er, unschlüssig vor dem kleinen Bahnhofsgebäude stehend, mit halb ängstlichen, halb forschenden Blicken nach der noch unsichtbaren Stadt ausblickend, einen Mann auf sich — nisse haben den realistischen Blick in Neutralien wieder geschärft. Die Nürnberger hängen keinen. Japans Frühjahrsoffensive gegen Tschungking Tokio, 20. März.(DNB) Tokio, 20. März.(Ostasiend. des DNB) Wie Domei aus Nanking berichtet, gibt das Oberkommando der Kaiser- lichen Armee folgenden Wochenbericht heraus: 0 Die japanische Frühjahrsoflensive in Nord- und Mittelchina setzte mit gro- her Wucht ein. Die japanische Armee vernichtete im Februar in Nordchina 11 534 Mann. Sie machte 685 Kriegs- gefangene, erbeutete sechs Minenwer- fer, 19 schwere und 123 leichte Ma- schinengewehre und 613 Gewehre. In Mittelchina wurden 17 322 Mann feind- licher Truppen vernichtet, an Uber- läufern und Kriegsgefangenen 6 685 Mann eingebracht. Erbeutet wurden 14 Minenwerfer, 10 Flakbatterien, 30 schwere und 101 leichte Maschinen- gewehre; weiter wurden 5 564 Gewehre und zahlreiche andere Beute einge- bracht. Ein Terrorangriff der anglo-amerikani- schen Luftpiraten auf die kleine moham- medanische Stadt Mersa hat durch Tau- sende von Brandbomben auf Wohnhäu-— ser und Villen mehr als hundert Tote unter der Zivilbevölkerung verursacht. Eine UsA-Gesandtschaft in Beirut soll eingerichtet werden, nachdem bereits in Beirut und Damaskus nordamerikanische Generalkonsulate eingerichtet worden sind. zukommen sah und ihn sogleich in ab- gehacktem— doch verständlichem Deutsch nach Wünschen und Zielen fragen hörte. So kam es, daß der alte Hannes, der nicht umsonst seit langem gespart hatte, gegen ein gutes Stück Geld den Cicerone mietete, der ihn schon recht zu dem in den Papieren bezeichneten Friedhof zu führen ver- sprach. Wenn er auch bis dahin der Meinung gewesen war, daß, wäre man erst ein- mal in Verdun, es nur eines Spazier- ganges bedürfte, um auf seine Schlacht- felder und Friedhöfe zu gelangen, s0 war er nun doch von der Entscheidung der Stunde, von der Nähe des Sohnes vor allem, zu sehr benommen, aufge- regt und zerstreut, als daß er zu einem rechten Staunen darüber hätte kom- men können, daß sie einige hundert Schritt vom Hauptbahnhof in das Züg- lein einer Sekundärbahn stiegen, das nach wenigen Minuten gemächlich mit ihnen davonpuffte. Mit abwesenden, ein wenig unsteten Augen, das runde Lederköfferchen mit beiden Händen(als wolle er sich da- ranklammern) auf dem Schoß festhal- tend, sah der Hannes hinaus auf die Reihen kahler Hügelketten, hinter de- ren Windungen und Biegungen Stadt und Zitadelle bald den Blicken ent- schwanden, auf Mauerreste und Baum- stümpfe zwischen einzelnen Ackern und wildwucherndem Gesträuch. Während sie eine kleine Anhöhe hin- aufgingen, wuchs vor ihnen, über dem Kamm des Hügels, der Turm des Ge- beinhauses empor. Ober angekommen, sahen sie auf dem benachbarten Hügel langhingestreckt die Halle, von deren Höhe das Ewige Licht bleich herab- Parlament, die er Ende 1942 zu einem Block zusammenfafſfte, nachdem er zu- vor langjähriger Generalsekretär der Wafd-Partei war und zahlreiche Porte- keuilles in den Stellungen unter Na- has Pasche bekleidet hatte. Das Ritterkreuz Berlin, 20. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an:* Hauptmann Hans Hauptmann, Führer eines Kradschützen-Bataillons; Hauptmann Hartmut Hüttner, Ba- taſllonskommandeur in einem Jager- regiment; Oberleutnant Rudolf He- ger, Batterieführer in einem Artil- lerieregiment; Oberleutn. H. Wolff, Kompanieführer in einem Grenadier- Bataillon; Oberfeldwebel E. Görs ch, Zugführer in einem Panzer-Grenadier- Rgt.; Oberstleutnant Beckmann, Gruppenkommandeur in einem Trans- portgeschwader; Oberst Heinz Ko0- kott, Kommandeur eines Grenadier- Regts., Oberst d. R. Rudolf Erler, Kommandeur eines Grenadierregi- ments, Feldwebel Gotth. Kummer, Zugführer in einem Grenadierregiment, Feldwebel Alfred Hart mann, Zug- führer in einem Grenadierregiment, Oberjäger Walter Mös e, Zugführer in einem Jägerregiment. —— Erfinderschichsal Es ist ein weiter Weg von der patent- kähigen Idee bis zur praktischen Durch- kührung und wirtschaftlichen Verwen- dungsfähigkeit einer Erfindung, und es ist durchaus nicht immer das Schwie⸗ rigere, zu der Idee zu kommen, als diesen theoretisch völlig durchdachten Entwurf zu einem wirtschaftlichen Wert zu machen. Obwohl heute die meisten Erfindungen nicht mehr als geniale Erleuchtungen phantasievoller Denker zustandekommen, sondern dem Erfinder als positive Aufgaben gestellt werden, sind wir immer noch gerne geneigt, jede Erfindung als ausschließ- liche Leistung eines Einzelnen an- zusprechen. Wir setzen damit keines- wegs das persönliche Verdienst genia- ler Erfinder herab, aber wir müssen uns gewöhnen, sie in höherem Maße als Gemeinschaftsleistung, mindestens als Leistung, die im Volksganzen ihre Quellen hat, zu betrachten. Wenn heute die chemische Industrie Tausende von Chemikern für Forschungsarbeiten ein- setzt, wenn in den großen Werken der Industrie das Konstruktionsbüro mit den besten und erfahrensten Köpfen be⸗ setzt ist, zeugt das von dem Willen der Wirtschaft, Erfindungen nicht mehr der Willkür des Zufalls zu überlassen, son- dern sie gleichsam mit den Mitteln der Wissenschaft einzukreisen. Damit ist die Bereicherung der Wirtschaft zu einem sehr wesentlichen Teil auf das Gebiet der Konstruktionen verlegt, so daß man heute in weit umfangreicherem Maſße als jemals vorher den Erfindern wirklich Aufgaben stellen kann, wie es während des Krieges, aber auch schon vorher, bei der Durchführung des Vierjahresplanes immer wieder ge- schah und geschieht. Und es gibt doch wiederum Erfindun- gen, die durchaus nicht in der Luft liegen, die ganz persönliche Leistungen sind, durch die das Genie sich offen- bart. Als im Jahre 1921 der junge In- genieur und Chemiker Geors Im- bert Tortf und Kohle konstruierte, war seine erfinderische Leistung ganz gewiß höchst bedeutend, ihr wirtschaftlicher Wert dagegen höchst zweifelhaft. Man hatte doch die bewährten Vergaser- Motoren, die Diesel-Motoren, die Elektro-Motoren; wozu also noch eine neue Konstruktion, deren wirtschaft- liche Uberlegenheit keineswegs ge⸗ geben schien? Generatoręn für fest- stehende Motoren waren ja nichts Neues; sie fanden auf gewissen Spe- zialgebieten wirtschaftlichste Verwen- dung. Aber an die praktische Ver- wendbarkeit von Fahrzeug- Genera- toren glaubte kein Mensch außer Im- bert. Der allerdings war fanatisch/ bei der Sache; mehr als 800 Modelle der verschiedensten Formen und Abwand- lungen konstruierte er, und es gelang ihm, teerhaltige Kraftstoffe, insbeson- dere Holz, einwandfrei zu vergasen. Als der Krieg mit seinen Anforderun- gen an die Kraftstoffwirtschaft Fahr- zeuge verlangte, die die Glbasis nicht blickte auf den Friedhof zu seinen/ Fũü- Ben. Fast unübersehbar breitete er sich zwischen den sanft steigenden Hü- geln, zwanzigtausend weiße Kreuze, ausgerichtet in Reih und Glied wie zur Parade, vor jedem Kreuz ein Rosen- strauch, auf jedem Kreuz ein Rang, ein Name, ein Todestag. Und drüben, im Hand der bläulich verschwimmen⸗ den Berglinie, gewahrte man andere, Weißgepunktete Felder. Nein, der Hannes wollte nicht in das Gebeinhaus, nicht an die Reihen der Sarkophage über den Bergen unsicht- barer Skelette von Freund und Feind, nicht an die„Flamme des Gedächt- nisses“. Nein, er wollte auch nicht in das Fort Douaumont, und sei es auch nur um zehn Frank- er wollte nicht. Zu seinem Sohn wollte er, zum Hein- rich- bittel Sein Blick war flehend und drängend, ein wenig ängstlich, und die Hand, die das runde Leder- kKöfkerchen hielt, zitterte. Querfeldein gingen sie vorwärts, durch grasbewachsene Trichter hin- durch, über verrosteten Stacheldraht und verrostete Spanische Reiter, über alte Stahlhelme und Bajonette. Sie ließen Fort Douaumont, ihren Blicken nur als sanfter, stahlhelmför- miger Hügel erkenntlich, rechts liegen, stiegen die Höhe des Gebeinhauses hinauf, gingen über eine neue Straße zwischen Gebeinhaus und„Graben der Bajonette“ den Bergrücken auf der an- deren Seite hinab, durchquerten am Fuße die Schlucht, stiegen eine neue Anhöhe hinauf und sahen von oben zu ihren Füßen den deutschen Fried- hof. Die Papiere des Hannes in der Hand. sing der Führer über die breiten Mit- ahrzeug-Generatoren für Holz, undl Erfinderlohn schmälerten, stand der Fahrzeug-Ge- nerator schon aufs beste durchkon- struiert bereit, und heute sind mehr als zweihunderttausend Fahrzeuge mit Imbert-Generatoren ausgerüstet. Also ein erfolgreicher Erfinder? Zweifellos! »Und doch muß festgestellt werden, daß die Erfolge Imberts, wie übrigens die der meisten Erfinder, die wir er- folgreich nennen, darin begründet lie- gen, daß in seiner Person mehrere Funktionen auf das glücklichste ver- bunden sind, die Wir bei anderen Er- findungen getrennt finden. Er ist der geniale Erfinder, zugleich aber auch der gewissenhafte Konstrukteur, der seine Erfindung bis zur wirtschaft⸗ lichsten Möglichkeit und Brauchbar- keit durcharbeitet, und schließlich der Unternehmer, der die wirtschaftliche Verwendbarkeit voraussieht und in Rechnung stellt, während noch nie- mand an sie glaubt. Man kann gewiſz nicht eine Persönlich- keit in ihre Teile aufspalten, um festzu- stellen, welche seiner Eigenschaften ihr schließlich den wirtschaftlichen Erfolg gaben. Aber wie sehen bei allen er- folgreichen Erfindern, daß es nicht nur die Idee war, die ihnen zum Erfolg verhalf. Erfolg hatten immer diejeni- gen, die in der Lage waren, ein wirt⸗ schaftliches Gut zur Verfügung zu stel- len, für das allein die Gesamtheit auch einen hohen Preis zu zahlen bereit ist. Die Beispiele Krupp, Siemens, Robert Bosch und Carl Bosch mögen das er- härten. Gewiß sollen die Träger der Idee, die anderen Wegbereiter waren, nicht verachtet oder gering geschätzt werden. Gęwig sollen im nationalsozia- listischen Staat diese im tiefsten Sinne schöpferischen Menschen die Achtung finden, die ihrer würdig ist, auch in materieller Beziehung. Wie der künst- lerisch schaffende Mensch, wie der gaben. Aber wir sehen bei allen er- seine materielle Exstenz befreit wird, so möge auch der Schöpfer einer tech- nischen Idee entlohnt und geehrt wer⸗ den. Es ist wahr, daß in der vergangen- heit viele Erflnder um ihren Lohn be⸗ trogen worden sind, und daß Erfinder- betreuung eine der ersten technischen Aufgaben des nationalsozialistischen Deutschlands ist; aber man möge auch den nicht vergessen, der seine Lebens- abeit oder sein Vermögen vergeblich daransetzte, die Idee eines Erfinders in die Wirklichkeit umzusetzen. Wir ha- bhen dieser Tage Diesels gedacht und seine Verdienste gewürdigt; aber man sollte neben seinem Namen den des großen Unternehmers Buz nicht ver- gessen, der achtzehn Jahre lang die Arbeitskraft seines Unternehmens op- ferte und immer wieder von dividen- denhungrigen Aktionären und zinshei- schenden Banken die Millionenbeträge zusammenbrachte, die erforderlich wa- ren, um Diesels Werk, an das er glaubte, endlich zu vollenden. Paul Rie del telwege voran zu dem bezeichneten Geviert, und der Alte folgte ihm mit tappenden Schritten und gebeugtem Rücken. Wohl eine Viertelstunde lang gingen sie suchend hin und her, bis schließ- lich der Franzose stehen blieb, einen letzten vergleichenden Blick auf die Papiere warf-und dann, still, sich ent- fernend, Vater und Sohn allein ließ. Lange stand der Alte vor dem Grab, hochaufgerichtet und unbewegt. Lange sah er mit starrem, abhwesenden Blick auf den Namen seines Jungen im Querbalken. des Kreuzes, lange sah er auf die schmucklose Erhebung des Grabhügels, lange, lange. Murmelnd bewegten sich die dünnen Lippen, und mit seinen weißen Haaren spielte der Wind. Als sei er miteingebettet in die Zeitlosigkeit der Gräber, als gäbe es nichts anderes mehr auf der Welt als dieses Grab, so stand er Minute um Minute, hingegeben der großen Stunde. Erst als er die auf dem Kiesweg knirschenden Schritte des Franzosen näherkommen hörte, kam neues Leben in ihn. Er nahm das Köfferchen vom Boden auf, öffnete es und schüttete seinen Inhalt, einen Haufen tiefbrau- ner, lehmiger, noch feuchter Mutter- erde, auf den Hügel. Dann beugte er sich hinab und strich mit den knorri- gen Händen den Erdhaufen auseinan- der, bis er wie eine Decke über dem Grabe lag. Ohne sich noch einmal um- zudrehen, ruhig und aufrecht, ging er danach mit dem Führer davon. Zwei Stunden später bestieg der alte Hannes, ohne die innere Stadt gesehen, ohne eine„Sehenswürdigkeit“ besich- tigt zu haben, den Zug, der ihn wie⸗ der nach Metz zurücktrug. Groſß· M annheim März 1943 sonntaz, den 21. Den Müttern der Geiallenen was inr deweint, beklagt, Ist weder Stein noeh Bild- Vieles blieb ungesagt, Manches blieb unerfüllt. Aber des Lebens Zeit Währt nicht nachk sterblichem Maß: Es bleibt in Ewigkeit, Was eure Seele besaß. Sieg umgrünt ihr Gebein, Und nach dem Weltgericht Atmet lebendig der Stein, Steigen die Sohne zum Licht. Heinz Rusch. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 19.45 bis.50 Uhr Beflaggung am Heldengedenktag Am heutigen Tage flaggen sämtliche Dienststellen und öffentlichen Gebäude von Tagesbeginn bis Einbruch der Dunkelheit vollstock. Die Bevölkerung wird gebeten, sich der Waen an- zuschließen. Aus der Arbeit unserer Feuerschutz- polizel. In dieser Woche wurde die Feuerschutzpolizei fünfmal alarmiert. Es galt einen Bürobrand zu löschen in der Tunnelstraße und den Brand eines Starkstromkabels in der Landzungen- straße. Von drei Unfugmeldungen ist zu berichten, und zwar am Gontard- platz, in R 5, 1 und an der Ecke Leib- niz-Philosophenstraße. 122 Kranken- transporte wurden durchgeführt. Wichtige Bekanntmachungen. Auf die Veröffentlichungen im heutigen Anzei- genteil über Kartoffel-Zuteilung, Aus- gabe von Seeflschen und Schulbeginn in der Friedrich-List-Schule und Carin-Göring-Schule wird hingewiesen. Konservendosen explodierten. Mit Konservendosen in luftdichtgeschlosse- nem Zustand, deren Inhalt verdorben ist, soll man nicht allzu leichtfertig umgehen, da die Gärgase zur Explosion kommen können. So wurde beispiels- weise glühende Asche in einen Behäl- ter geschüttet, in dem sich mehrere geschlossene Konservenbüchsen befan- den, deren Inhalt verdorben war. Durch die Hitze der glühenden Asche kamen die Gase in den verschlossenen Dosen zur Explosion. Dieser Vorfall mag als Warnung dienen. Mit dem EK II wurde Alois Fhrbrecht, Elfenstr. 13a, ausgezeichnet. pas Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwertern wurde Jakob Rothermel, Waldhof, Wachtstr. 4, verliehen. Wir gratulieren. Das 70. Lebensjahr feierte Karl Ludwig, Waldhof, Luzenberg- straße 36, Prokurist Ernst Kilpert, Lui- senstraße 12, seinen 65. Geburtstag. Heute begeht ihren 60. Geburtstag Frau Mina Weiß, Riedfeldstraße 29. Das Fest der silbernen Hochzeit 050 heute die Eheleute Georg Schmitt(Auto- Schmitt) und Frau Lina, geb. Krämer, Käfertal, Rollbühlstraße 46. Wasserstände vom 20. März. Rhein: Konstanz 272(unv.); Rheinfelden 199(—); Breisach 153(—); Kehl 213(%; Straß- burg 202(-); Maxau 364(-); Mann- heim 226(—); Kaub 144(); Köln 112 ().» Neckar: Mannheim 226(—). „Gefährten der Stille“ Auf Einladung der Gedok(Reichs- gemeinschaft Deutscher Künstlerinnen und Kunstfreundinnen) war Marianne Marks-Rocke aus Hamburg zau Gast, um in ruhige Regionen zu„Ge— kährten der Stille“ zu entführen. Das Programm, meisterlich zusammenge- stellt, bot mit Behutsamkeit das Schönste vom Reichtum deutscher Seele. Rainer Maria Rilke und Mörike und Hans Leip und Keller, Goethe, Hesse, Hebel und Claudius, Fontane und Thoma sprachen zum Hörer und ließen das innere Erlebnis der Dichter ahnen, Glanz und Helle, Erde und Himmelsferne, Zeitgenössisches, alles Umspannendes und viel von dem, was in uns vibriert, uns berührt, anfaßt. nach dem Wort ringt. Frau M. Marks-Rocke bewies zumal auch an Gaben wie Kellers„Taugenichts“ und Hebels„Vergänglichkeit“ ihr ge— danklich mitgehendes, gutes Einfüh- lungsvermögen. Die Hörerschar spen- dete viel herzlichen Beifall. H. Bs. 1◻1 bie Heutsche Reichspost gibt azum „Tag der Verpflichtung der Jugend“ am 238. März eine vom Kunstmaler Erich Meerwald entworfene Sonder- marke zu 6 + 4 Rpf. heraus. Die Mar- ken sind ab 26. März auf allen größe- ren Postämtern im Reich und durceh die„Gemeinschaft Deutscher Somm— ler“ erkältlich. Foto: B. Muchow. Mit Macdit kommi der Frühling auch in die Sladl gezogen Bunte Eindrücke von einem Spaziergang durch die lenzliche Stadtlandschaft ulle-wulle-wulle Der Gänse-Lockruf greift auch einem Schwan ans Herz. Gemächlich kommt er angerudert, hin- ter ihm noch einer, bis nahe ans Ufer, um die kleinen Bröckchen aufzu- schnäbeln, die Groß- mutter und ihre beidenEnkelkinder den Langhälsen spendieren. Nicht jeder W källt aber ins Wasser; die Kinderärmchen sind denn doch zu schwach. So stibitzen freche, flinke Spatzenschnäbel ihren großen Brüdern viele Brocken weg, mit der Beute ins Gebüsch schwirrend. Zwischen den Steinquadern huscht ein Wiesel umher. Ein Schwarm Enten, der vom nahen Neckar aus einen Ausflug nach dem „Kutzerteich“ im Luisenpark machte, platscht nach einer letzten kurzen Schleife auf die grüne Wasserfläche; irgendwo singt eine Amsel, ein Buch- fink schlägt und blitzschnell fegt ein Eichhörnéhen in einen Baumwipfel. Busch und Strauch haben sich mit schwellenden Knospen geschmückt; auch die großen Trauerweiden am Teichufer zogen schon ihr neues Kleid an und glänzen in der gelbgrünen, „melancholischen“ Pracht. Doch ein- zelne Bäumchen zieren sich noch; sie können sich wohl schwer von den letz-— ten welken Blättern des alten Jahres trennen. Und doch beginnt der Früh- ling bereits mit Macht ins Land und in die Stadt zu ziehen. dies an uns selbst in Gestalt der be- kannten Frühjahrsmüdigkeit— wir sehen es aber auch draußen am Rande der Stadt, an den Ufern von Rhein und. Neckar und in den weiten Parkanlagen. Früher hat der Mann zu seiner Frau gesagt:„Babettche, merkst du's? Es krühlingt! Die Frau Kratzeborste geht schon mit einem duftigen„‚Gedicht' auf dem Köpfchen spazieren. Darf ich dir auch so was bestellen?“ Das hat sich alles ein wenig geändert. Heute zeig: uns lediglich die Natur selbst an, wenn sie das Steuer mal wieder nach der für den Menschen angenehmen Seite herumgeworfen hat. Am Frühlingswochenende wimmelt es in den Parkanlagen nur so von Spazier- Zeichnungen: Edgar John(2) Formi unsere Zeil die Sprache? Prof. Dr. Ewald Geifßler, Erlangen, über„Volkhaftes Deutsch“ Wie vielen von uns mag es nicht schon so ergangen sein: eines Tages hielten wir einen Brief in unseren Händen, in dem ein Freund zu uns sprach, der früher zu unserem täg- lichen Kreis gehörte, und nun durch sein Eingehen in die Gemeinsamkeit der Front uns seltsam entrückt schien. Aus den Zeilen wehte uns der Atem des Erlebens an, das den Mann im Waffenrock umformte, seinen Blick klärte und festigte. Muß denn eine Zeit, die so tief in das Leben des ein- zelnen eingreift, die frühere Wertbe- griffe umprägt, nicht auch den Men- schen wandeln? Wir ahnen es, daß die- ser Vorgang eine Neuformung unseres ganzen Dasein mit sich bringen muß. Wenn Professor Dr. Ewald Geißler in seinem Vortrag über„Volkhaftes Deutsch“ die Gesetze, die über unse- rer neuen Lebensform stehen, in die Begriffe von Umsturz und Zucht faßte, so weitete er zugleich rückwei⸗- send unsere Schau auf die Vergangen- heit, deren Werte, ausgeglüht und ge- läutert, wir in die Zukunft tragen werden. Noch ist die Sprache unserer Gegenwart belastet von dem blutleeren Wunschbild einer„Allgemeinbildung“; noch schwankt der Ausdruck zwischen den Polen der herzhaften Mundart und dem staubigen fremdwortüber- lasteten Schreibstubendeutsch. Gerhart Hauptmann, der im Aufleh- nen gegen die starre Form die ur- wüchsige Mundart seiner Heimat auf die Bühne brachte, Stefan George, des- sen edle Sprache fern der Alltäglich- keit ihren Ausdruck aus den Gna-— denstunden des Lebens holte, sind uns Merkpfeiler des Möglichen. Den Mit- telpfad, der Herzhaftigkeit und Na-— türlichkeit ebenso kennt wie Schön— heit des Klanges und Reinheit der Form, sollen wir finden. Warum verstand das Kind, dessen einfachen Aufsatz wir im Vortrag hören könnten, sein väterliches Bau- ernhaus mit ursprünglicher Unmittel- barkeit zu schildern, während der ältere Schüler in anerzogener Nach- ahmung einer überkommenen„Er— wachsenensprache“ keinen Widerhall in uns wachruft? Und warum mußte die Seligkeit der Einswerdung, die das Volk in den schicksalsschweren Auügusttagen des Jahres 1914 durch- wehte, so bald einer müden Lässigkeit weichen, die nicht mehr Kraft und Willen hatte, die schüchternen An— sätze einer Neuformung zu stärken? Daß wir Kraft und Willen besitzen, haben wir zu beweisen verstanden, und wir werden nicht erlahmen, bis unser Kampf sein siegreiches Ende fand. Daß damit auch eine Neufor- mung unseres ganzen Lebens bedingt wird, ermessen wir heute bereits und erfassen wohl, daß diese Neuformung auch unser Denken und unsere Sprache befreien und läutern wird. Der Vortrag fesselte den Zuhörer ebensowohl durch die Eindeutigkeit des Geforderten, wie durch seine klare, erfrischend natürliche Sprache. „Interessant“? Nein, dieses kühle Allerweltswort wäre fehl am Platze. Aber wegweisend, aufschließend, ver- pflichtend. Das mochte Professor Geiß- ler auch dem herzlichen Dank entneh- men, der ihm immer von neuem ent- gegenscholl. e. K. An allem war die Liebe sdiuld Das Geschenk Aus eigenem Zutun wäre die junge Verkäuferin wohl nie straffällig ge- worden. Aber sie hatte einen Freund, der eine Strafe abbrummen mußte. Ir- gendwo im Reich. Verständlich, daß sie mit diesem Freund trotz des peinlichen Zwischenfalles in Verbindung bleiben wollte. Brieflich natürlich. Nun darf man an einen Gefangenen nicht nach Belieben schreiben, der Briefwechsel ist genau rationiert. Die Verkäuferin glaubte nun diese Rationierung durch die Vermittlung eines Vorarbeiters durchbrechen zu können, der am Auf- enthaltsort ihres Freundes tätig war. Also schickte sie an diesen Mann ein Paket mit Dingen, die man heute nicht so leicht beschaffen kann. Der Wert War nur gering. Aber der Empfänger befand sich in einer beamtenähnlichen Stellung! Damit lag eine Bestechung vor. Der Wert der Sendung war ge— ring, der Nutzen, den sie damit zu er- zielen hoffte, wäre auch nicht bedeu- tend gewesen, immerhin Bestechung bleibt Bestechung. Mit einer für die Angeklagte recht fühlbaren Geldstrafe von 200 Reichsmark ahndete der Rich- ter den Mißgriff. Der gefährliche Staubsauger Diese Angeklagte hatte von sich aus schon die Bekanntschaft mit Strafan- stalten aller Grade gemacht. Jetzt al- lerdings spielte ihr die Liebe einen Streich. Ihr Freund stahl vor einiger Zeit unter ganz besonderen Umständen einen Staubsauger und verkaufte ihn auch gleich wieder. Als die Geschichte mulmig wurde und sich die Polizei schon heftig für den Dieb interessierte, holte sie die Ersatzteile des Staub- saugers bei dem Käufer wieder ab und brachte sie mit der Miene vollkomme- ner Unschuld zur Staatsanwaltschaft. Ein unbekannter alter Herr aus Saar-— brücken sollte ihr die Teile übergeben haben! Darauf blieb sie auch noch be- stehen, als man sie bei der Behörde sehr deutlich nach der Herkunft fragte. Aber damit rettete sie den Freund nicht mehr- er sitzt längst im Zucht- haus. Sie muß wegen Begünstigung auf einen Monat ins Gefängnis. Die von Liebesschwüren strotzenden Briefe ih- res Freundes mögen ihr ein kleines Pflaster sein. Wer die Arbeit kennt Die junge Halbzigeunerin dürfte s0 ziemlich die hartnäckigste Arbeitsver- weigerin sein, mit denen sich die Mann- heimer Gerichte zu befessen hatten. Entweder geht sie schon gar nicht an den zugewiesenen Arbeitsplatz oder sie legt soviel blaue Tage ein, daß man mit ihr als Kraft gar nicht mehr rech- nen kann. Auch die Liebe spielt ein wenig herein. Die Angeklegte hat einen so unwiderstehlichen Freiheitsdrang im Blut, daß sie auch den amtlichen Vor- ladungen, einerlei, welcher Art, selten Folge leistet. Zur letzten Verhandlung erschien sie auch nicht. Darum wurde sie jetzt gleich sichergesetzt. Für fünf Monate wegen Arbeitsvertragsbruchs. Sie weiß auch schon aus schmerzlicher Erfahrung, wie ein Gefängnis von in- nen aussieht. fab. Wir merken gängern, von Frauen mit und ohne Kinderwagen, Kindern, Soldaten, die abseits vom Wege einem netten„Käfer“ etwas zu sagen haben, von Männern, die bereits ihre Siebenzig überschritten haben, und die nach ermüdendem Spaziergang noch ein kurzweiliges Spielchen machen. Drüben am Neckar- ufer hocken ein paar Angler und spannen auf einen Sonntagsbraten. Petri-Heil! Wie gerieben doch diese Neckarfische sind: Die beißen und beißen nicht an.. Vielleicht trägt auch die Bubenschar, die sich in Ruder- booten vergnügt und einen Heidenlärm vollführt, die Schuld daran. Das ganze rechte Neckarufer ist belebt; hier wachsen jene Knirpse heran, die spätec einmal als große Fußballspieler ge- nannt werden. Am schönsten ist es hier aber an einem stillen Sonntagvormitag, wenn sich die Sonne siegreich behauptet und die steinerne Ufereinfassung die erste Wärme, aufspeichert, zum Wohle des Spaziergängers, der sich niederläßt, wo es ihm gefällt, und den Schleppern und Kähnen nachschaut, die beinahe laut- los- das bißchen Motorgeplupper hört man ja nicht- vorbeiziehen. Froh be- grüßen sich die Schiffer, sich manchen derben Scherz zurufend. Herrgott, auf so einem Kahn möchte man auch mal in der Sommerssonne braten und weit mit ihm den Rhein hinunterschwim— men! Solche und ähnliche Einfälle und Wünsche mußt du zwischen der Fried- richs- und Jungbuschbrücke an einem warmen Sonntagmorgen beschwichti- gen. Wer dies nicht glaubt, kann ja in diesen Tagen eine Probe aufs Exem- pel machen. Hoffentlich behält die liebe Frühlingssonne ihre gute Laune bei. hl. Landwehroffiziere und Reserveoffiziere Eine verfügung des Führers stellt fest, daß eine Trennung in Landwehr- offlzier und Reserveofflzier sowie in Wehrmachtsbeamte der Landwehr und Wehrmachtsbeamte der Reserve im Kriege nicht mehr gerechtfertigt ist. Die Landwehrofflziere der neuen Wehrmacht und die Landwehrofflziere Z2. V. führen deshalb die Dienstbe- zeichnung Reserveofflziere. Die Wehr- machtbeamten der Landwehr der neuen Wehrmacht und die Wehr— machtbeamten der Landwehr 2. V. führen die Dienstbezeichnung„Wehr- machtbeamter der Reserve“. Dauerkarten für den Hindenburg- park. Der Verkauf von Dauerkarten für den Hindenburgpark, gültig vom 1. April 1943 bis 31. März 1944 beginnt ab Montag, 22. März, an der Haupt- kasse des Hindenburgparkes. Die seit- herigen Karten verlieren mit dem 31. März ihre Gültigkeit. Die derzeit noch geltenden Freikarten behalten ihre Gültigkeit weiterhin bis 31. März 1944, wenn die Gültigkeit durch Um- stempeln verlängert wird. Der Stem-— pelaufdruck kann ab Montag, 22. März 1943, bei der Hauptkasse des Hinden- burgparkes erfolgen, oder auch im Stadthaus Süd, Zimmer Nr. 218. Die Verlängerung der Freikarten für Kriegsopfer, Arbeitsopfer und Blinde erfolgt nach Maßgabe einer Verein- barung mit der Ns-Kriegsopferver- sorgung, der Deutschen Arbeitsfront und dem Landes-Blindenverband West- mark. Verwundete haben jederzeit kreien Zutritt zum Park. Leere Tuben bei Zahnpasta-Einkauf mitbringen. Schon wiederholt wurden die Verbraucher aufgerufen, bei den Altmaterialsammlungen auch die lee- ren Aluminiumtuben abzugeben. Trotz- dem werden nicht alle gebrauchten Tuben erfaßt. Die mit der Sammlung beauftragten Schulkinder kommen nicht regelmäßig zu den Zeiten in die Haushalte, wenn gerade leere Tuben vorhanden sind oder die Hausfrau ver- gißt es, die Tuben den Kindern aus- zuhändigen. Die Einzelhandel hat jetzt die Einzelhan- delsgeschäfte, die Zahnpasta, Haut- kreme, Klebstoffe u. a. in Tuben an Verbraucher abgeben, erneut aufgefor- dert, sich besonders für die Erfassung der gebrauchten Tuben einzusetzen. Die Einzelhandelsbetriebe sollen in ihren Geschäftsräumen Sammelbehäl- ter mit entsprechenden Aufschriften oder hinweisenden Plakaten sichtbar aufstellen. HEIMAT-NACHRICHTEN Karlsruhe. Die Jugendschutzkammer des Landgerichts hatte sich mit einem Fall von unglaublicher Gefühls- und Herzlosigkeit zu beschäftigen und ver- urteilte die Angeklagten, den 44 Jahre alten Karl Klormann aus Heidelberg und seine 42 Jahre alte, aus Hambrük- ken stammende Ehefrau Berta, geb. Köhler, zu sechs bzw. zehn Monaten Gefängnis. Klormann hatte aus seiner ersten Ehe drei Kinder im Alter von 11, 15 und 16 Jahren mitgebracht, die nach der Wiederverheiratung ein har- tes Los hatten. Die Kinder, drei Mädel, wurden bei geringsten Gelegenheiten maßlos geschlagen, so daß die Spuren der unmenschlichen Behandlung an den Körpern der Kinder sichtbar wa— ren. Die Lieblosigkeit der Stiefmutter ging sogar soweit, daß sie für die Kin- der aus erster Ehe anders kochte als für sich, ihren Mann und ihre beiden eigenen Kinder. Sie brachte auch den ganz unter ihrem Einfluß stehenden Mann soweit, daß er die Kinder aus erster Ehe erbarmungslos mißhandelte. Staatsanwalt und Gericht geißelten in schärfster Weise die unnatürliche Handlungsweise der beiden Angeklag- ten. Speyer. Eine bisher nicht vorbe— strafte vierzig Jahre alte Einwohnerin erhielt eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten und zwei Wochen. Sie hatte auf der Straße vier Fettkarten gefun- densund die daraufstehenden Namen, die unleserlich und verschmiert waren, ausradiert und ihren Familiennamen eingesetzt. Auf zwei Karten versuchte sie dann Quark zu holen. Bei dem zu- ständigen Geschäft wurde jedoch die Fälschung entdeckt und Anzeige er- Stattet. Zweibrücken. Der Brauereibesitzer Grünewald von Hornbach wollte zwei junge Pferde am Wagen einfahren. Die Tiere scheuten und Grünewald kam unter das Gefährt zu liegen, das ihm über Brust und Körper ging. Im Kran- kenhaus ist der 64jährige Mann seinen schweren Verletzungen erlegen. . Wirtschaftsgruppe wIEITIScHATTI) Umgehung durch Maßanfertigung Für die Textil- und Bekleidungs- industrie und für die Bekleidungs- handwerke ist eine Liste aufgestellt, welche Waren als„nicht versor⸗- gungswichtige Spinnstoff- waren“ zur Zeit nicht angefertigt werden dürfen. Verbraucher haben zu umgehen, indem sie sich auf ihre Kleiderkartenabschnitte den erforder- lichen Stoff beschafft haben und dann einen Handwerker beauftragten, ihnen daraus die gewünschten Sachen anzu- fertigen. Die Reichsstelle für Klei- dung und verwandte Gebiete hat des- halb angeordnet, daß von ihr ausge- sprochene Herstellungsverbote auch für Lohnanfertigung für Ver- braucher gelten und ebenso die neuen Höchstmaße für den Stoffverbrauch usw. auch in diesen Fällen Geltung haben. Wenn zum Beispiel eine Kun- din bei einem Schneidermeister eine lange Hose in Auftrag gibt, darf diese auch dann nicht hergestellt werden, wenn die Kundin dem Schneidermei- ster einen durchaus rechtmäßig e worbenen Stoff übergibt. gilt für Complets, Schlafanzüge, Nacht- jacken, Bettjacken und alle anderen in der Liste der nichtversorgungswichti-⸗- gen Spinnstoffwaren aufgeführten Ar- tikel. Urlaub des Einzelhändlers Schließungen von Einzelhandelsge- schäften zwecks Urlaubsgewährung sind mit den Erfordernissen des to- talen Krieges nicht in Einklang zu bringen. Der Reichsarbeitsminister hat deshalb die nachgeordneten Be- hörden ersucht, derartige Schließungen bis zum Erlaß neuer Richtlinien über den Ladenschluß nicht mehr zu- zulassen. Entgegenstehende bishe- rige Bestimmungen sind aufgehoben worden. In den angekündigten neuen Richtlinien wird die Urlaubsfrage für den Einzelhändler neu geordnet wer- den. Die Altstoffhändler tagen Die Fachgruppe Alt- und Abfall- händler hat in diesen Tagen begonnen, ihre 13 000 Mitglieder bezirksweise in Arbeitstagungen zusammenzufassen, um durch intensive Schulung ihre Lei- stung zu steigern. Der totale Krieg hat die Rohstoffwerte aller Alt- und Abfallstoffe gesteigert. Bei den„klas- sischen“ Rohprodukten, die schon im- mer dem Kreislauf erneuter Produk- tion zugeführt wurden, wie Lumpen, Altpapier usw., ist verbrauch im Kriege eingeschränkt und ein großer Teil der Produktion die Front geht und für die Wieder- verwertung verloren ist. weil diese Rohstoffquellen nicht immer s0 ergiebig fließen, kommt es auf die restlose Erfassung an. Andere Abfälle und Altstoffe haben im Kriege größere Rohstoffbedeutung gewonnen. Ehren- amtliche Kräfte sind wie bei den Schulsammlungen oder jetzt in der Metallsammlung im Handwerk erfolg- reich mit eingesetzt. Aber so gute- Dienste alle ehrenamtlichen Aktionen leisten, so wenig kann der zünftige Alt- und Abfallhandel dabei entbehrt werden. Er kann insbesondere durch seine Sortierarbeit die Wiederverwer- tung wesentlich vereinfachen. Die Preise für Reparaturen. Um sicherzustellen, daß für Reparaturen keine unzulässigen Preise gefordert werden, hat der Preiskommissar be- stimmt, daß die Preise und Entgelte für Umarbeitungen und Ausbesserun- gen von Bekleidungswaren, Haushalts- waren und verwandten Erzeugnissen aus Spinnstoffen nach besonderen Richtlinien gebildet werden müssen. Die Verbraucherhöchstpreise richten sich nach dem Zeitaufwand für die Reparatur und nach der Ortsklasse. Stofk und Knöpfe, die zugegeben wer⸗ den, dürfen zum tatsächlichen Ein- kaufspreis zuzüglich 20 v. H. gesondert berechnet werden. Für einige Leistun- gen dürfen höchstens bestimmte An- fertigungszeiten zugrunde gelegt wer⸗ den. Die Regelung gilt für alle Re- paraturbetriebe in Industrie, Hand- werk und Handel. Für und wider die Soiabohne. In der „Agrar-Rundschau“ hatte sich ein Mit- arbeiter für den verstärkten Anbau der Sojabohne im Südosten ausgesprochen. Zu diesem Vorschlag nimmt nun in der neuen Ausgabe des Blattes die Reichsstelle für Milcherzeugnisse, Ole und Fette Stellung. Sie legt dar, daß Sojabohnen bei einem Fettgehalt von 16 v. H. und einem Ertrag von 10 dz je ha nur einen Glertrag von 160 kg je ha abwerfen. Sonnenblumen bringen dagegen bei einem Olgehalt von 25 v. H. und einem Hektarertrag von eben- falls 10 dz je ha einen Hektarertrag von 250 Kg. Raps ergibt sogar 360 kg, da der Olgehalt 36 v. H. beträgt. Vor die Wahl gestellt, Soja, Sonnenblumen oder Raps anzubauen, fällt die Ent- scheidung zuungunsten der Sojabohne aus. Hinzu komme, daß die Sojabohne im Gegensatz etwa zur Sonnenblume bedeutend mehr Hackarbeiten erfor-/ dere und damit einen höheren Arbeits- aufwand. Zwei Wiener Bankhäuser stillgelegt. Zwei Wiener Privatbankhäuser, Gebr. S.& M. Reitzes und Josef Flatz sind, laut„Bank-Archiv“, stillgelegt worden. nun mehrfach versucht, diese Verbote Das gleiche das Aufkommen schwieriger geworden, weil der Neu- Aber gerade Helde Dei Hies ist die tadt Tirschtie- zu ihr gehöre Sönne. Wir haben un nicht gar zu g en, den wir s mit unseren be in dieser Jahre kamen aus unse hier zusammen uns keine Feie. en Städten mö Musik und de Soldaten, mit de renden Männer nur eine kleine Feier kann dat anspruchslos sei darum nicht an nein, ich glaube Feiern solch Kl eute wie nirger drucksvoll der Kameraden ged fen sie zu uns r daß sie ganz u kannten wir sie ms vertraut un nen sie von Ge— Gans und Stimr uns die Hand 2u und so zum Ab mal, das wissen tünt uns mit Abschied. Die Namen d gen, haben wir die, denen sie g Hauf, Wandten s lächelten, warte Eingen dann ei Weges oder saß der, um uns 1 darüber, was brächten, darüb und Lande Gefa wach sein müßt wie es uns selbs tfreue, was uns wWir waren und hier leben, wie 4— Und wer 55 3 In ostiand und im Westen und a ruht das sti Viel Kreuꝛe rage Wen'n drüber hi Des Ruhmes Ku hort droben, wo Glänꝛen im Buc In goldner Schri re lieben Ki eidi-Erika ha in Brüdercher kährten erhalter serem 2, Kriegs Volker Hans Fri harer Freude Anni und Fritz EKindern Irmgar Weinheim Berge ler-Str. 70, I. 2 St. Elisabeth), d Hie Geburt ihrer zeigen in dankb Frau Hilda Gaßr bhüßer(2. 2. Lu Gaßmann(Uffz. Mannheim(Dar unser Stammhal 1 Heinrich ist an; zeigen wir in dͤ⸗ än: Liesel Wae (2. 2. Krankenb Otto Wachte Sehweteinger S mn dankbarer Fr die Geburt us Töchterchens 1 Gretel Gritzer Krankenh.), Os! Uftw.). Mannö ufer), den 138. Wir ktreuen uns, d res Sohnes Ve können: Thiid, Gscheidlen, Al lstanbul, Cadde Emlak, den 27. ir naben uns innigstgeliebter, Lunser Koch- Kurt M Mannh.(Herzo, im März 1943. mre verlobung Marianne Polle Richard Freitag Mannheim(O é Freising. Wir haben uns Schwarz(2. Z. Sehnellbach(Me Kriegsm.). Muhn 21. März 1943. —— Ein neuer, sc schlag träf u schütternde N. uny lieber, gute Schwager und onkel Pg. Emil! Ieister d. Schutzpol Lerdienstir. m. Schi Ibei den schweren Tden Heldentod im 40 Jahren für sein g fand. Er folgte seine ger und Neffen im Jein wunsch, seine! mät wiederzusehen. Für uns wird er un Mannteim(Lortzing gen, Schonach, Bad Wäld, den 19. März In tiefem Leid- Frau Franziska Ml der, und Kinder Helhe sowle älle Von Beileldsbesuche Lstand zu A 4 tigung Bekleidungs- Bekleidungs- e aufgestellt, ht versor-⸗ innstoff- ht angefertigt mcher haben diese verbote sich auf ihre den erforder- den und dann tragten, ihnen Sachen anzu- lle für Klei- diete hat des- n ihr ausge- erbote auch ung für Ver- 1s0 die neuen toflverbrauch illen Geltung lel eine Kun- rmeister eine bt, darf diese tellt werden, Schneidermei- htmäßig e Das gleiche nzüge, Nacht- le anderen in rgungswichti- geführten Ar- händlers zelhandelsge- ibsgewährung issen des to- Einklang zu rbeitsminister ordneten Be- Schließungen htlinien über mehr zu- hende bishe- aufgehoben digten neuen aubsfrage für eordnet wer- r tagen und Abfall- en begonnen, Zzirksweise in mmenzufassen, ung ihre Lei- totale Krieg ler Alt- und ei den„klas- lie schon im- uter Produk- wie Lumpen, Aufkommen eil der Neu- eingeschränkt roduktion a die Wie Aber gerade nicht immer it es auf die idere Abfälle riege größere men. Ehren- wie bei den jetzt in der lwerk erfolg- ber so gute- ren Aktionen der zünftige abei entbehrt ndere dureh ehen. raturen. Um Reparaturen se gefordert mmissar be- und Entgelte Ausbesserun- n, Haushalts- Erzeugnissen besonderen den müssen. eise richten and für die Ortsklasse. gegeben wer- nlichen Ein- H. gesondert nige Leistun- ztimmte An- gelegt wer- kür alle Re- strie, Hand- ſohne. In der sich ein Mit- n Anbau der sgesprochen. umt nun in Blattes die ugnisse, Ole egt dar, daß ttgehalt von g von 10 dz von 160 Kg men bringen halt von 25 ag von eben- Hektarertrag ogar 360 kg, beträgt. Vor nnenblumen Ut die Ent- r Sojabohne e Sojabohne zonnenblume eiten erfor-/ ren Arbeits- r stillgelegt. äuser, Gebr. 9 ne. 1 Abschied. 1 4 arüber, „Gedächinis“ iel Kreuꝛe ragen. n ostiand und im nonen Norden, im Westen und im Wüstennsand, a runt das stumme Heer der Toöten. Wind und Wolken hk'n drüber hin; unt dunkel rauscht Des Ruhmes Kunde zu den Sternen. Hort droben, wo die Götter wohnen, änzen im Buch Unsterbliehkeit goldner Sehrift der Helden Namen. 4 Wir haben unsere Vahnen in diesen nicht gar zu geräumigen Saal getra- gen, den wir schmückten, wie es uns mit unseren bescheidenen Mitteln und in dieser Jahreszeit möglich war. Wir kamen aus Unseren Höfen und Häusern hier zusammen, und wir erwarteten uns keine Feier, wie sie in den gro- ben Städten möglich ist, mit festlicher usik und dem Aufmarsch straffer Soldaten, mit dem Wort eines der küh- renden Männer dieser Zeit. Wir sind nur eine kleine Gemeinde, und unsere ier kann darum nur schlicht und anspruchslos sein. Aber es braucht ihr darum nicht an Tiefe zu mangeln. O nein, ich glaube sogar, gerade in den Riern solch kleiner Gemeinden kann heute wie nirgends sonst innig und ein- drucksvolt der gefallenen Söhne und ameraden gedacht werden. Wir dür⸗ ten sie zu uns rufen mit ihren Namen, das sie ganz unter sich sind; denn kannten wir sie nicht alle? Sie waren s vertraut und bekreundet. Wir ken- nen sie von Gesieht und Gestalt, von Gangs und Stimme her. Oft gaben wir uns die Hand zu Gruß und Willkomm' u d so zum Abschied auch, und ein- wmal, das wissen wir nun, und das er- I uns mit Schmerz, zum letzten Die Namen derer, die hier erklafi⸗ n, haben wir selbst oft gerufen, und ie, denen sie gehörten, verhielten im VLauf, wandten sich, erkanhten uns und lenelten, Warteten auf uns, und wir Eingen dann ein Stück gemeinsamen Weges oder saßen auch noch wo nie⸗ r, um uns länger zu unterhalten was Zeit und Wetter uns ächten, darüber, wie unserem Volk und Lande Gefahr drohe und wie wir wach sein müßten, und darüber auch, wie es uns selbst erginge, was uns er⸗ treue, Was uns Sorgen mache. Denn wir waren und sind ja allef die wir ier leben, wie eine einzige große Fa- llie. Und wer es hier nicht immer 80 ———— 0 Hleldengedenken in einer kleinen Stadf Der Dichter Herybert Menzel sehreibt: pies ist die Gedenkfeier der kleinen Stadt Tirschtiegel und der Dörfer, die 835 ihr für die gefallenen spürte und wußte, der erlebie es bei überraschenden Begegnungen in der großen Stadt oder später dann an der Front, wie wir zausammengehören. Draußen dann, ja da waren wir immer s0 kroh, wenn wir mit einem von der Heimat erzählen konnten und wenn er es uns vor den Fremden be⸗ stätigte, wie schön es daheim bei uns sei und daß wir mit Recht stolz auf unsere, wenn auch nur kleine Stadt sein dürften. Wir gehören zusammen. Und das soll uns so recht zum Erlebnis dieèser Stunde werden, und das sollen wir als Trost und Verpflichtung aus ihr wie⸗ der mit in ünsre Wohnungen nehmen. Wir gehören nicht nur zusammen, die Lebenden, sondern mit uns auch dié Toten, und in einem besonders innigen Verhältnis die für uns Gefallenen. Wir haben ihre vertrauten Namen hier auf- gerufen. Nicht so sehr darum, daß sié hier in Ehren erklängen, sondern doch vielmehr darum, daß sie uns hörten und zu uns kämen. Es soll ja heute kein neuer, vielleicht Zar endgültiger Abschied von ihnen sein, sondern viel- mehr ihre Wiederkehr, ihre endgültige Zurückkunft, die wir beschwören Wollen. Wir sind hier nicht versammelt, wo man ihnen das letzte Gebet und das letzte Amen spricht, um sie dann für immer zu den Toten zu zählen, son⸗ dern wir fanden uns hier in einem Raum, in dem wir oft kröhlich mit ihnen waren. Nun freilich haben wir uüns in Ernst und Trauer vereint, wir Wissen, daß wir ihnen nicht mehr von Angésicht zu Angesicht begegnen kön⸗ nen, auf dem Tuche zwischen den Fal⸗ nen der Bewegung mahnt uns das Zei- chen des Eisernen Kreuzes, daß wir der Opfer dieses Krieges gedenken. Aber wir haben unter diesen Fahnen auch immer das Lied des einen, der innen allen vorausging, das Lied forst Wessels, gesungen:„Marschier'n im Geist in unseren Reihen mit“. Und so wollen wir sie wieder für uns leben⸗ dig wissen. Därum riefen wir ihre Namen, und ich glaube, daß sie nun Wieder zu uns sich reihten und dah sie bei Uns stehen, hier neben den Ka- meräden, hier néeben denén, die die Fahne halten. Und mit ihren Händen berühren sie wohl das uns allen heilige Tuch. Und sie schauen auf eueh, leise sagen sie wohl„Vater“ und„Muttér“, 3 „meine liebe Frau“ und sehen euch alle, Bruder und Schwester, Sohn und Tochter und ihre Freunde, uns alle. Und wie wir sie nicht vergessen werden, so werden sie immer bei uns CA 68833s8836ſſſſſ Roman von ARNOUSU 20. Fortsetzung Sie unterbrach ihn nicht, was ihn zu einem Kunstvortrag verleitete, dem sie um sich schauend mit einem etwas starren Lächeln entging. Jetzt bückte sie sich zu einer Gruppe orientalischen Mohns. Sie betrachtete die großen schwarzen Flecken, die, um das Dun-⸗ kelviolette des Staubfadenbüschels ins Scharlachrote eingesprengt, wie Kkleine verkohlte Sündenflammen trauerten. „Sie sind schon sehr zerknittert ⸗ mre üppigen Krinolinen“, Bagts er mit einem kurzen Lachen. Von dem eigentlichen Grund ihres Zusammenseins wurde lange nicht ge⸗ sprochen.„Sie sahen gestern frischer aus, Frau Erna. Sie müssen Sonne ha- ben. Wir gehen am besten gleich baden.“ „Doch, doch, das Herkommen ver— langt es so,“ scherzte er,„ich meine: Ihr Herkommen. Sie haben ja auch Ihre Badesachen mitgebracht.“- Sie liegen unterhalb des ersten Han- ges, ganz für sich, aber durch einige Schritte geschieden. Roger hat eine gewistze Zurückhaltung offenbart. Ihre dumpfe Abneigung gegen ihn ist mit anderen Gefühlen untermischt, die noch nicht zu klären sind. Er kann so auf- merksam, s0 fürsorglich und taktvoll sein. Er hat ihr eine Schutzbrille für die Augen angeboten; nein, überlassen. Aber nicht ihre Augen bedürfen des Schutzes. Wie eine Maske wirkt diese dichtabschließende, schwarzgrüneBrille. Gierig saugt ihre Haut die lang- entbehrte Strahlung ein. Sie braucht sich nur oberflächlich zu kremen. Ihr Körper ist lichtstark, und er hat noch vom vorigen Jahr eine blaßbraune Tönung. Sie liegt wohlig im heißen Quarz- mehl. Selten einmal gehen ein paar Bädegäste unter dem Saum entlang. Das Meer hat noch Dünung. Hauch um Hauch von seinem selig-herben Aroma schwillt zu ihr herüber. „Da wird man wieder Mensch!“ sagt Roger.„Man glaubt ordentlich, die der Luft herumflirren.“ Sie ist ihm dankbar, daß er nicht von dem Häßlichen redet. Er scheint es vergessen zu Haben. Ihr Kopf wird S80 krei, äuf ihren Lippen bildet. Sie steht aàuk, heißen Sand bis zum feuchten Gürtel. Ihre Sohle prüft den Grad der Kälte. bewegte Blement. Sie läßt übertreibend zerstäubten Jodsalze zu spüren, die in daß sich ein leises Summen schreitét über den Aber nicht lange verweilt sie so. Fröh- lich an allen Gliedern läuft sie in das copyriant 1942 by Wimelm Hleyne vetlag in bresden der erste Spritzer in den Rücken- ausschnitt des weinroten Bädeanzuges. Sie schwimmt eine Strecke weit hin⸗ aus. Sie braucht das Bewüßtsein flüch- tiger Gefahr, um ganz von der vor- gespiegelten anderen Gefahr loszukom- men, die zuweilen kurz und schmerz- haft dureh ihre Herzadern zuckt. Plötzlich taucht Roger vor ihr auf. Er prustet ünd speit wie ein Wasser⸗ gott. Er zꝛeigt ihr seine Künste, die- das merkt sie bald- bescheiden sind. Sie schwimmen ein Stück parallel zum Ufer, einträchtig oder zwieträchtig; wie es der Erna durchglutende Wechsel der Stimmung mit sich bringt. Sie lassen sich von der riesigen Höhensonne trocknen, die ihren Schein wirft in alles überwindender Kraft. Es gibt hier und da ein kurzes, wonniges Ziehen am Samet der Schenkel und des Halses. Erna richtet sich auf und bliekt ins Meer. Die vergehenden Schäume sind wie zerplatzende silbrige Schlangen- häute. Erna greift in den schwach- glänzenden grauen Schlick. Er läßt sich wunderbar formen. Sie hat Sehnsucht, und sie sagt etwas Erstaunlichas: Hier müßten meine Kinder dreeckeln.“ Er niekt, ohne Enttäuschung zu Z2W ‚ſi- gen; und verspricht, sieh noch heuté an den Besitzer des Hauses zu wenden. Sie liegen eine Weile stumm, ab⸗ weichendenGedanken hingegeben. Selns Einke läßt mit geckenhafter Ver⸗ träumtheit Sand duren die Finger rie- seln. Einmal streift er gegen ihr Knie, und, da sie sofort spürbar Abstand nimmt, 2itiert er lächelnd: „Immer auf Verteidigung bedacht?“ Sie überhört diese Geschmacklosig- Keit, aber sie Korcht auf, als er sagt: „Wissen Sie auch, Frau Erna, daß man ein gewisses Recht am Bergungs- gut hat?“ Sie schweigt, und er glaubt, erläutern zu müssen:„Berszungsgut ist das Gestrandete, das man findet, und das man eigentlich béi der nächsten Polizeibehörde anzeigen muß.“ Doch sogleich fügté er mit weicher, bettelnder Stimme hinzu: Verzeihen Sie mir, Frau Erna. Es wär ein törich⸗ ter Eintali. Ieh bin oft wehrlos gegen meine Einkälle.“ Sie sind grausam,“ sägte sie leise. „Grausam? lch tue nur manchmal s0, Als ob ich grausam sein könnte. leh wüflschte es mir sogar.“ „Sie wünschen es sich?“ „Ja, Frau Erna. leh wünsehe mir die Grausamkeit des starken, gewalt- tätigen Menschen, der immer in—— die Zähne klappern schon hüscht mr räaschée elgenen Mitte steht, und der alck nlehN eintühlt, sondern der einbricht in das andere Sein, der sieh nimmt, was er braucht. Naive Grausamkeit, das ist etwas ganz änderes als die Grausam- keit, die aus der überlegten Tücke des Intelligenten stammt.“ Sie sinnnt seinen Worten nach. Sie versteht ihn von ferne, Es ist jetzt wohl an der Zeit, wieder von fhrem Eigensten zu reden. Wenn er nieht den Anfang damit macht, muß sie es selbst tun. Sie sucht nach einem passenden Wort. Roger kommt ihr zu Hilfe. Frau Erna. leh werde nach und nach alle meine Beziehungen spielen lassen. Es muß auf das sorgfältigste vorberei- tet werden.“ „Sie dürten aber die meinen Names nennen.“ sehen. Die Situation ist die: Dureh einen formalen Fehler, durch das Ver- sehen der zuständigen Behördè ist diese Ehe zustandegekommen-“ Roger.“ „Es ist ja nicht meine Ansicht, sondern eine aus dem Gesetzbuch ab- geleiteté. Unser Recht hat nicht die Geschmeidigkeit, sich einem Ausnahme- fall anzupassen. Da nun die Gefahr entstenen kann, daß dieser Tät- bestand- Sie reden- schon wieder wie ein Professor! „Jä, ich komme stets in diesen Satz- bau und Zungenschlag hinein, wenn ieh das Thems berühre. aber kaum zu vermeiden. Es besteht, meine ich, die Gefahr, daß doch ein- mal irzend jemand, der mit diesen Dingen Bescheid weiß, etwas davon zu wissen bekommt. Für diesen Fall möchte ieh Sie, Frau Erna, mit den nötigen Argumenten und Hilfsmaß- nahmen wappnen. leh weiß nicht, ob wir uns hoch ökter sehen können, auf alle Fälle bléiben wir 30 lange wie möglich in Verbindung. Kach und nach habe ieh dann durch meine Korrespon- denz, durch Anrufé und so weiter die nicht ungeduldig Werden. Es selbstverständlieh nieht von heute auf morgen. So ist die mit der obersten Gerichtsinstanz Unternehmen.“ uHätte ich sSie nur nie kennen⸗ gelernt!“ sagt sie schroff. „Nein!“ widersprach er Verwaltüngsbeamter, so hätte alles viel schlimmer werden können.“ „Nein, Frau Ernna, das will ich um⸗- So dürfen Sie nicht sprechen, Herr Scheußlich, Werner Lürmann. sein. ————à———*———— 75 illlenanzelgen Kinder Irmgard u. serem 2. Kriegskind die Namen: Folſker lans Friedrich. in dank- barer Freude zeigen dies an: Anni und Fritz Schellbach mit Irmgard u. Heidi-Erika. einheim Bergstr.(Adolf- Hit- ler-Str. 70, 1. 2. Z. Heidelberg, St. Elisabeth). den 19. März 1943 bie Geburt ihrer Tochter Gisela Zzeigen in dankbarer Freude an: Frau Hilda Gaßmann, geb. Wald- büger(2. Z. Luisenheim). wiill iederverwer- 1 Gaßmann(Uffz., 2, Z2. Wehrm). Mannheim Dammstraße 33). Tonser Stammhalter Dieter Otto Heinrich ist angekommen. Dies zeigen wir in dankbarer Freude an: Liesel Wachter, geb. Wolf (2. 2. Krankenhaus Walbstadt), Hito Wachter, Mannheim, Straße 104. 3 „ dankbarer Freudé geben wir die Geburt unseres geéesunden Töchterchens Heilga bekannt. Gretel Gritzer(2. Z. Hch.-Lanz- n), Oskar Gritzer(3. Z. Uftw.). Mannheim(Stefanien- uter), den 18. März 1943. Wir freuen uns, die Geburt unseè- res Sohnes Perit anzeigen ꝛ2u können: Gscheidlen, Istanbul, Thilde Debas, geb. Abdullatif Debas. Caddesi 34, Nisantas, 3 Emläk, den 27. Febr. 1943. Wir haben uns verlobt: Olga Koch- Kurt Mai(z. Z. i.)). Mannh. im März 1943. (Herzogenriedstr. 135), mee Verlobung geben béekannt: Marianne Polle- cand. agr. Richard Freitas(Oberltn, d..). Mannheim(0 6,), München- Wir haben uns verloöbt: Freising. Anita Schwarz(2. Z. Luftw.)- Hans Schnellbach(Masch.-Gefr. b. d. enz Mhm.-Käfertal, den 1. März 1943. LSchwager und onkel Tbei den schweten Kämptfen im osten 1 Heldentod im Alter von nanezu 5 und Neffen im Heldentode nach. Flatz sindd legt worden. Iuat wiedetzusenen, blieb ihm versagt. wir haben uns —— haben am 19. 3. 43 . Brüderchen zum Spielge- fkährten erhalten. Wir geben un- verlobt: Ingeborg Welter ⸗Ernst Schnurer, Gefr. (2. Z. Wehrmacht). Mannheim (Lameystr.), den 16. März 1943. mre Verlobung geben bekannt: Hilde Keller- Karl Bauer(Zz. Z. Wehrm). Mannheim-Luzenberg (Mauerstr. 4, Verschaffeltstr. 26), den 21. März 1943. Wir haben uns verlobt: Anny Schäfer- Walter Tschan; Gefr. (2. Z. Urlaub). Ohringen/ Mann- heim(G 5,), 21. März 1943. Ais verloble grüſien: Gisela Lücken- Wilhelm Kirstätter, Verw.-Maat. Wilhelmshaven (Anton-Müller-Str. 1)/ Mannh.- Neckarau(Morcehfeldstraße 40), den 21. März 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Luise Kilian- Alois Knobel (2. Z. Wm.). Mannheim(Lang- straße 70), den 21. März 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Liselotte Zund, Mhm.(F 5, 24), Walter Drews(2. Z. Buftwaffe). Niederaden in Westfal.(Kreis- straßée 31a), den 21. März 1943. Ihre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Eifriede Schremser- Julius Schmidt,'gefr. Mann- heim(Meßplatz 2)/ Ober-Wali- menach b. St. Goarshausen/Rh. (2. Z. Einheit 6002), 21. März 1943. Als Verlobtée grüßen: Erna Ohin- stedt- Jaköh Neudecker, Ober- gefr.(Z2. Z. Reés.-Baz, Trier II). Wiesb.-Erbenheim/ Mannheim- Sandhofen(DDeutsche Gasse), den 21. März 1943. Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer göldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir hHerzliehen Dank. Marzell Dold u. Frau Susanna, geb. Keßler, Mhm.-Feudenheim, Schillerstraße 29. Für die uns anläßlich unserer Silberhochzeit erwiesenen Auf- merksamkeiten dank. wir hier- mit herzlich. Adam Dreikluft und Frau Liesel, geb. Guenzer. —————— 2 Ein neuer, schwerer Schicksals⸗ schlag trät uns durch die er⸗ schütternde Nachricht, daß mein innigstgeliebter, unvergeßlicher Mann, ünser lieber, guter Papa, Bruder, Pg. Emil Mönzer Kelster d, Schutzpol,, Inh, d. Krlegs⸗ Lerüſenslür. m. Schw. u. ander. Ausz. ahren für sein geliebtes Vaterland *75 Et folgte seinem Bruder, Schwäa⸗ ein Wunsch, seine Lieben in der Hei⸗ Für uns wird er unvergessen bleiben. 33(Tottzingstr. 13), Keudin⸗ gen, Schonach, Bad Dürrneim/ Schwarz⸗ Waäld, den 19. März 1943. In tiefem Leid- Frau Franziska Münzer, geh. Schnel- der, und Kinder Morla, Fritz und Helbs zowle alle Verwandien. Fon Belleldsbesuchen bitten wir Ab. tand z2u——+— I. Schwerte i. Westf., Ladenburg, den 18. März 1945. er e eneeeeeeeermeer Nach kurzem Glück erhielten wir die unfaßbare Näckticht, daß mein lieber, nerzensgutet Mann und treuer Kamefad, unser lie⸗ ber, braver Sohn. Bruder, Schwieger⸗ sohn, Onkel und Neffe Helmot Schulte Feldw. u. Zugfühfer l. eln. Gren.-Regt. inhaber des verwundsten ⸗ Abzelchens einen Tag nach seinem vollendeten 24. Lebenslahre, getreu seinem Fännen. eid, für seinen geliebten Führer und 6roßdeutschland im Osten sein ſunges, hoffnungsvolles Leben hingab. Ein Wie⸗ dersehen war uns nicht vergönnt. Mannheim(waldnofstr. 224), Geisecke 19. Mätz 1943. In unsagbar. Schmerz u. tief. Trauer: Frau Erna Schulte, gebh. Bühn; Fam. Heh. Bühn, Schwiegereltern; Fam. licn. schulte, Eltern, u. Seschwister. Die Feuerbesta 1 von Frau pPau- line scheuermann, geb. Rapp, findet am Montag, 22, Mätz 1943, nachmit⸗ 5 ———————————————— 5. Mber 1 170 5 Schwager Frleclrien ESenweln soldat in elnem Grenaüler- Rehlment im Alter von nähezu 21 jalten im Osten den Heldentod kand. Mannheim, den 20. März 1943. Lortzingstrabe 36. in tiefer Trauer: N Esenweln und Frau, geb. olte, und alle Anverwanäten. und Unfaßbar und hart trat uns dle Nachticht vom Heldentode unseres Ge⸗ folgschaftsmitgliedes. Betrishstührung und delolyschaft bebr der Nolte. Schwer und hart trat uns die unfaßbare, schmerzl, Nachricht, aß mein herzensguter, unyer⸗ gehlicher, lebensttoher und ick, Ae ſiepter Mann, mein ganzes Glü liebevollste und fürsörgliche papa z4. ner kleinen Mädeis, unset lieber, hra⸗ ver, unyergehlicher Sohn, Biuder, Schwiegersonn, Schwager und onkel Frin Kühnle eluw. Eugtühr. I. e. Genad,-Regt. nh. d. k0 1. u. 2 Kl., des int.⸗Sturm⸗ bz. in Sliber, des Verw. Abz,, der simelallie u. d. Westwoll⸗Ehrenteſch. im blünenden Altet von 26 Jähren den Heidentocd tand. in Höchstet soldatisch. Pflichterfüllunz, im unerschütterlichen Glauben an dén deutschen Sieg gab er sein junges Lebhen. Et war zeinen ihm anverträuten Soldaten bester Ka- nerad und Fünter. Et wird in seinen Kindern weiterleben und in ünseren Herzen unbergeßlich bleiben. Mhm.-Käfertal(Kornblumensttaze). in tiekem Kaniefä: Margot Künnle, geh, Sutperle, mit Kindern feldi und Sudrun; Familie Emil, Künnie, Eltern; Bruno Künnie (2. 2, Atrika) u. Fam.; Fam, Sust“ Künnie; rau sSusänne Guütperle Wiiwe, Schwiegermuttet; Hannelore Gutperie 1 Bräutigam Rudl Kordhelder(2. Z. Luftw.) und allen Verwanuten. —* Näch Rückkehr vom Grabe un⸗ setes lieb. Enkelchens erteichte uns die schmerzliche und unfaß⸗ bäre Nachricht, daß unser lieber, bra⸗ ver. Honnungsvoller, unvergeßlicher füngster Soün. Bruder und Schwager Eltried May leutnant in elnem Res.-Grenadler-Reg. im Alter von nahezu 27 jahren bei den schweren Kämpten im osten an det Spitze seines Zuges kür sein ge⸗ liebtes Vaterland gefallen ist. Seèin selhnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiedetzusehen, wurde ihm nicht erfüllt. Mannneim, den 7. März 1943. Verschaffeltstraße 15.. In unsagbarem Schmerz: zohann May, Rb.-Insp,, und Frau baula, geb, Schmitt; Hans NMay 3 2. im A und Frau Hedwꝛig Quoß, unc Kind Erwin; Ari (2. 2. Wm.) und Frau Uina, 10 Lauer, neusi allen verwandten. bas otste Seelenamt tür den Getalle⸗ tags 3 Unt'Im Krematorium statt. 1 10 —.—————— I5 treuer pflichterfünlun 34 für 5 Vaterlaud fand im osten 430 N Lit buE Sohn, Bru- watzer un Walter——3— Oberteluw, u. kufiw., inn, uer Front⸗ flug-Spange u. sons iiger Enrenzeichen im Alter von nahezu 29 Jahren den Heldentod. Mannheim, den 19. März 1943. Hletzogenriedstraße 147. In tiefer Trauer: Franz Hlartecker: Alma Kunstmann, geb. K Kari Ain (rechn. insp. b. d. Wm., 2, Z. i. Ost.) * di 305 Allen ünseren Mannheimer Freun⸗ den und Bekannten die schmerz liche Nachricht, dag unser lie⸗ ber, einziger Ssohn Alfoens Hortz FeldwW. u. e. Kümpi⸗ geschwaner, Inh, des EK 1. u. 2. Kl., d. silb. Frontflugspange u. d. Verw. A2. an der Ostfront im Alter von 26 Jan- ren den Fliegertod fand. Metz-Montenich, den 18. März 1948. In tiefer Trauer: Otto Hertz und Frau, geh. piliei, Schmerzerlüllt machen wir die trau⸗ tige Mitteilung, daß unsere liebe, her⸗ zensgute und kreusorgende Schwöstet, Schwätzerin, Niehte und Cousine, Frl. Redinci Kögel heute unerwärtet rasch verschieden ist. Mannheim, den 20. März 1943. Jo0ntardstrabe 21— Goeggstrahe 18. In tiefer Trauet: anns Kögel; Gustay Kögel u. Ffau Friedel. hie Einäscherung lindet am Dienstag, 23. März 1943, nachm. 14 Unr, im Ktematorium Männfeim statt. Freunden und Bekännten zut Nach ticht, daß unsere liebe Mutter. Gfoh. muttér. Urgtotzmuttet, Schwestet; Schwägerin und Tante, Frau Eve Zeltz Wwe., seb. Schmidt im 67. Lebensſähre nach länget, schweret Krankheit am 19. März sänft entschlafen ist. Mannneim(Schwetzinger Sttaße 173). Im Namen aller Geschwister und verwandten: Hermann Zeltz. Die Feuerbestattung findet am Montäg, 22. Mätz 1943. 14.30 Unt statt. — re Zermutier. r Kuroline fielseh geb. Kreß im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim, den 19. März 1943. gottob supper unn Frou kulse, geb. Kalser A 51 pt.); Soitl. Kal- sor; Josef Obert fi Fräu. 345 1 Karl Kalser(2 Frau Johanns, W* Fcklüi 5 Kikimase, 1 brenie Beerdigung: Montag, 466 22. März, 14.30 Unr, Hauptifleahof Mannheim. Siatt Körten Eür dile überaus zanlreichen Bewelse herzlicher Antellnahme zowie für die Lielen Kranz. und Blumenspenden bel dem Heimgang meines lieben Mannes, unseres Kun fr unvergehlichen Vaters, Herrn beorh Engert, sägen wit aut diesem Wetze unseren innigsten bank. Besondeten pänt den Hlakonis⸗ senschwestern kür die liebevolle plege sdwie Uerrn Stadtpfarrer Schart füt die trostreichen Worte u, nicht Zuetsi den Kameräden des bezängvereins e t den erhebenden Ge⸗ säng, desgleichen all denen. die dem lieben Verstorbenen dié letete Enre erwiesen haben. Mannneim, den 20. März 1943. Windeckstraße 11. Frau Karbilne Engert witwe Erau EVs Fluht Wwe, u. alle Angehör, een—— nen fndet— 4 22. Mätz 1943, 43 er Wa 8 Wonniatlüsrirche Statt Kärten Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme an dem schwetren u. schmetz⸗ lichen vetluste anlätzlich des Helden⸗ todes meines liehen, unvetgeßlichen Sohnes, unseres lüeben Brudets, On⸗ kels, Schwagers u. Neffen, WiII Flunr, oͤbergeit. b. e, tecnn. Bau⸗ batl., zagen wit aut diesem Wege allen unseéren in- nigsten Dauk. Unm⸗Aheinau(Esseter Sträße 101. in tiefem Leid: Für die vielseitigen Beweise zuf. tichtiger Teilnahme bei dem Hinschei⸗ den unserer lieben. unvergehlichen Mutter. Schwiegetmuiter u. Grotzmut⸗ ter, Frau Karoline Scnüttlet Wwe., geh. Heuschele, sagen wir aut diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 19. März 1943. Jlchen bant aus, Insbesondete danken wit den Kameraden der ii und Schutz. Inem Mianteiu, den 20. Mlt 1948. hle trauerndon Hinterbllebenon. nehst Kindern. Wir danken aufrichtig füt die über⸗ aus große Anteilnahme anläßlich des Todes meines lieben, güten Mannes, ingenieut kuuwig Küßust Sefinept, techn. Verwaltungstät, s0 ie kür die vielen Kranz, und Blumenspenden und küt das letzte Geleit. Besonderen Dant kür die warmherzigen Nachtufe und ktanznlederlegungen seiner Kamerafen zon det, Weltmächt, dem Heutschen Relehskriegerbund Kynnäuset, der Fa, Auto GmbHl. Mannneim wie äuch füt die hilfsbereiteé Pflege der Krzte und, Schwestern und den trostteichen Wor⸗ ten am Grabe durch Herrn Pater Cirli. Mannheim Cameystraße). In tiefer Trauer: Die Gattin: Elisabetn Schnepf, geb. Fei ber. 3 Für die überaus herzliche Anteil⸗ nahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem schwetren Verlust meines lieben Mannes, unseres zut. Väters, Brudets, Schwiegérsohnes, senwiegetväters u. opas, Heftn Roberi Back, sagen wir aut diesem weg un⸗ seren innigsten Dank. Besonders dan- ken wit Herrn pfarter Schäfer küt seine ttostreichen Worte und der Be⸗ triebskünrung und Gefolgschaft der Fd. K. Schmitt& Co. Gmbli. kür die Ktanz- spende. Mannheim(Habichtsttaße 23). Frau Johanna Back, geb. Bart, nebst Klndorn Enn Anbenöriven. Unserem lieben vetstorbenen. 7 Obersturmfünrer der Waften-ii Kürt bebher, würden viele Beweise der Liebe und Anerkennung seines Schaffens ent⸗ gegengebracht. Wir sprechen allen, die seiner gedachten und an unserem gro⸗ gen Schmet teilnähmen, unseten herz. polizel, die dem verstorbenen auf sei- letzien Wege das militärische Ehrengeleit gaben. ramilie Geber. 17 kurzer, enwerer We verschled A155 W Für die überaus herzliche Anteilnahme luste meines lieben, unvergeßl. Man⸗ nes, Papas, Sohnes, Bruders, Schwie⸗ ken, Frin Waiz, oObergefr. i. ein. pion.- Bati., sägen wir ällen auf diesem Wege unseren innigsten und aukrich- tigsten Dank. Muüm.-Neckarau, den 21. März 1943. Friedrichstraße 113. im Namen äller trauernden Hinterbliebenen: Hliue Walz, geb, paul, u. röcnter⸗ chen Erixs: Frieurich Walz, Bäcker- meister. Für die zahlreichen Beweise aufrich⸗ tiger Anteflnahme bein Heimgange unserer lieben Mutter, Großmutter, Ur⸗ Sroßmutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster und Tante, Ffau Marie Hübner Wfiche, dev. Ehne, Sowie für die vie⸗ len fanz. und Biumenspenden sagen wir innigen Dank. Mannheim, den 20. März 1943. In tiefer Trauer: vie Hinterbliebenen. An Karten Für die zwahlreichen schriftlichen u mündlichen Beweise hetzlicher Anieil- nahme an dem schmerzlichen verlust méines lieben Mannes, unseres her⸗ zensguten Vaters, Schwiegervaters u. Grobvaters, nermann Schwenn, spre⸗ chen wir hiermit unseren herzl. Dank aus. Besondeten Dank Herrn Pfr. Lutz kür sein trostreichen Worte am Särgée des Vetstorbenen sowie für die Kränz- spenden und all denen, die unsetem lleben verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mäannneim(ou 5, 677) 20. März 1943. eee, bie trauerfid Hinterbliebenen. —— Triwaroige Zurihek. genommen. Dr. Erich Joos, Zähnarzt, Schwetzinger 30. Fernruf 416 78. Hebe meine Zprechstonòe von P 6, 22 nach Philosophenstr. 41 (Haitestelle Rennwiese) verlegt. Dr. Dorszewski. Frauenarzt Dr. Hatten⸗ stein vorl. Samstag. Tattersallstraße 41. Fernruf 439 90. Koufgesuche K84285 zu kaufen ges. Mädch.-Schülreinz. 2. K. ges. I. mann, Seckenhm., Hauptstr. 111 1240 B. rlogsbeschäcligier sucht sofort Eiegeéstuhl. E 1228 B. Gleiscdufscdiz für Theke zu kauten gesucht. 1110 B. Gertenbronnen od. Milseiuide 2. Kfn. ges. Schwitzgebel, Nek- karau, Adlerstraße 42. 50-50 m Wasserleitungsrehre, /4'' od.“, v. Abbruch f. Gar- ten usw. 2. K. ges. 199 829 VIH. Sportongler sucht gt. Angelkahn Zzu kfn. od. zu miet. erwünscht. straße 1 Vermittl. Feldmann, Hebel- Fernsprecher 203 27. naesgchelt mehrteilig, zu kaufen Zesucht. Fernsprecheèr 265 84. „Bitte, haben Sie Vertrauen zu mir, Ubersicht bekommen. Nur, Sie dürfen geht aufzunehmende Füh- lüng ein heikles und sehr delikates lebhaft.“ „Wenn es ein anderer gewesen wäre, zum Beispiel irgendein verknöcherter ——— Derteeteuns. W22 an dem uns 30 schwer detrofenen ver⸗ gersohnes, Schwagers, onkels u. Net Hobe meine prokis wieder auf- nur Privatpraxis. Sprechstunden 14-17 Uhr, außer —————— Amtliche Bekoannimachungen Zu verkeufen Geschdfil. Empfehlungen Heldengedenktag. Die diesjäh- rigen Heldengedenkfeiern im Standort Mannh.-Ludwigshafen finden statt: in Mannheim vor dem Ehrenmal des Heldenfried- hofes(Hauptfriedhof) Mannheim am Sonntag, 21. 3. 1943, 10 Uhr; in Ludwigshafen vor d. Ehren- halle des Hauptfriedhofes Lud- Wigshafen am Sonntag, 21. 3. 43, .30 Uhr. Die Angehörigen der Gefallenen und die Bevölke- rung von Mannheim und Lud- wigshafen sind hierzu einge- laden. Friedrich-List-Schule Mannheim. Höh. Handelslehranstalt(Berufs- fachschule für Jungen). 1. zwei- jähr. Lehrgang: Tagesunterricht. Aufnahmebedingungen: Entweder erfolgreicher Besuch der 8. Klasse der Volksschule mit guten Durch- schnittsleistungen, Bestehen einer Aufnahmeprüfung oder erfolg- reicher Besuch der 4. Klasse einer Oberschule u. Aufnahmeprüfung. Bildungsziel: Abschlußzeugnis der Höheren Handelslehranstalt auf . Grund einer Abschlußprüfung. Schulgeld 200.- RM. 2. einjähriger Lehrgang: Tagesunterricht. Vor- aussetzung für die Aufnahme: Erfolgreicher Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder Nachweis einer entsprechenden Vorbildung durch besondere Aufnahmeprü- fung. Schulgeld 200.- RM. Anmel- dung: täglich—12 und 15—18 Uhr im Sekretariat der Schule. Mann- heim, C 6(Eingang gegenüb. B). Friedrien-List-Schule Mannheim. Wirtschaftsoberschule für Jungen und Mädchen. Dreijähriger Lehr- gang mit dem Ziel der Reifeprü- fung(Wirtschaftsabitur). Aufge- nommen werden Jungen u. Mäd- chen nach erfolgreichem Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder der entsprechenden Klasse einer Höh. Handelsschule. Aus- kunft über Bildungsziel und Be- rechtigungen erteilt der Direktor. Schüler einer Oberschule, die an Ostern in d. Wirtschaftsoberschule übertreten wollen, erhalten das Versetzungszeugnis ihrer Schule auf Ostern, wenn ihre Führung und Leistung dies rechtfertigen. Anmeldung: täglich—12 und 15— 19 Uhr im Sekretariat der Schule, Mannheim, C6(EEingang gegen- über B). Carin-Göring-Schule. Höhere Han- delslehranstalt.(Kaufm. Berufs- fachschule) Mannheim, R 2, 2. Beginn des Schuljahres: Ostern 1943. Die Carin-Göring-Schule ist eine durch Vereinbarung zwischen Staat und Stadt errichtete öffent- liche Höhere Handelslehranstalt, die dem Badischen Unterrichts- ministerium untersteht. Aufgabe und Ziel: Die Höhere Handels- schule hat die Aufgabe, junge Mädchen für die spätere Tätigkeit in der Wirtschaft und Verwaltung gründlich vorzubereiten. Im Mit- 3 telpunkt steht neben der Erweite- rung der Allgemeinbildung die lebens- und wirtschaftsnahe Fach- ausbildung. Die Höhere Handels- schule vermittelt eine Ausbildung nicht nur für die kaufmännischen Berufe, sondern für alle Berufe, in denen wirtschaftliche Grund- sätze ausschlaggebend sind. Lehr- gänge: 1. Zweijährige Höhere Han- delsschule: a) für begabte Schü- lerinnen mit abgeschlossen. Volks- schulbildung; b) für Schülerinnen, welche die vierte Klasse einer Oberschule oder einer Mittelschule erfolgreich besucht haben. Die Aufnahmeprüfung findet am Mitt- woch, 14. April 1943, ab 8 Uhr statt. Schulgeld: jährlich 200.— RM.— 2. Oberstufe der Höheren Handels- schule: Für Schülerinnen, die mindestens fünf Jahre eine Ober- schule oder Mittelschule erfolg- reich besucht haben. Schulgeld: Jährlich 200.- RM. Voraussetzung für die Aufnahme bei beiden Lehrgängen ist die vorherige Ab- leistung des Pflichtjahres. Anmel- dung täglich bis Samstag, 10. April 1943. Alles Nähere durch das Se- kretariat der Schule(Ruf 341 51, Klinke 348). Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Mon- tag, den 22. 3. 1943 von.30-19 Uhr gegen Vorlage der gelben Aus- Weiskarte zum Einkauf von See- flschen in den jeweils zuständigen Verkaufsstellen. Da ein Wagen Fische noch nicht eingetroffen ist, die für ihn aufzurufenden Num- mern aber schon festgelegt sind, müssen diese Nummern heute aus- fallen. Der Aufruf erfolgt aber in den nächsten Tagen. Die in Frage kommenden verbraucher werden daher gebeten, nicht bei den Fischfachgeschäften wegen der Belieferung nachzufragen. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-Rarte 1. Appel.. 1- 230, 2091-2340 2. Graßberger.. 1681-1980 3. Heintz. 1- 150, 1711-1910 4. Keilbach 1- 550, 28331-2870 5. Krämer„. 1- 450, 4071-4500. 6. Frickinger. 1- 370, 3221-3480 7. Mayer.. 1- 500, 3691-3940 8. Müller... 1- 460, 3291-3480 9. Nordsee S 1-2440, 11901-12300 ga Nordsee Mittelstraße 1— 420, 13 501-13800 10. Reuling„„„ 4301-5430 11. Seppich. 1- 290, 3451-3870 12. Vogelmann. 1- 380, 4651-5330 13. Wittig.. 1- 140, 2591-3000 14. Zeilfelder. 1— 30, 1121-1320 15. Zöller.. 1- 170, 1721-1950 16. Adler/ O. Butsch 1- 200, 2211-2390 17. Eder.. 1- 50, 321- 950 18. Edmann. 1071-1280 19. Roth 20. Droll e 22. Hofmann.„ 471- 630 23. Schreiber,'felcd. 441- 600 24. Schręiber, Seckenn. 6381- 3830 25. Schreiber, Sandhofen 5381- 730 26. Goedecke, Seckenh. 541- 690 27. Uberle..-90, 2651-3150 28. Schreiber, Neuosth. 311- 380 29. Schreiber,'auerstr. 441- 520 30. Gem.-W. Uhlandstr. 311- 400 31¹. 55 Wallstadt 251— 310 33.* Mittelstr. 1— 60 34. Schreiner, Sandhofen 1— 420 35. Koch.-250, 1671-1790 36. Wellenreuter 991-1260 37. Walk...-90, 1021-1160 38. Gugger 1341-1690 g Anker 420•80 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17-19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- Lällt, talls die Abholung nicht am Montag, den 22. 3. 1943 bis 19 Uhr erfolgt.- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Zuteilung von Kartoffeln. Zum Be-⸗ zuge von je 4 kg Kartoffeln für die Zeit vom 22. bis 27. März 1943 werden hiermit die Abschnitte III —— des Bezugsausweises für peisekartoffeln und III der Wo- chenkarte für ausländische Zivil- arbeiter(Az/ Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lie- ferung durch den Kleinverteiler abzutrennen. Der erstgenannte Abschnitt kann dabei vernichtet Werden, während der Abschnitt III der A2/ Karte als Berechti- gungsschein für Kartoffeln zu be- handeln und demgemäß zur Gut- schrift bei uns abzuliefern ist. Städt. Ernährungsamt. Die Zweigstellen des städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamts können in der Zeit vom 22. bis 27. 3. 1943 keine Anträge auf Erteilung von Bezugscheinen f. Spinnstoffwaren und Schuhe annehmen. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. Die Abgabe sämtlicher brauchbarer und unbrauchbarer Kraftfahrzeug- Batterien aller stillgelegten Kraft- fahrzeuge wird auf Grund des Reichsleistungsgesetzes 8 15 zu Eigentum der Wehrmacht bis zum 31. 3. 43 angeordnet. Die Abgabe innerhalb des Wehrkreises XII regelt sich wie folgt: 1. Abgabe- pflichtig sind: a) die Kraftfahr- Zzeughalter stillgelegter Kraftfahr- zeuge, b) in Abwesenheit dieser deren Vertreter, c) die von Kraft- fahrzeughaltern mit der Batterie- pflege beauftragten Firmen oder dritte Personen, d) Kraftfahrzeug- und Elektroinstandsetzungs-Werk- stätten. 2. Abzugeben sind: a) Bat- terien aus den Orten Mannheim und Ludwigshafen, Saarbrücken, Kaiserslautern, Landau, Darmstadt, Mainz, Koblenz und Trier, bei den in den vorgenannten Städten be- findlichen Heimatkraftfahrparken. (Für Ludwigshafen ist der Hei- matkraftfahrpark Mannheim zu- ständig); b) Batterien aus Orten ohne Heimatkraftfahrpark, jedoch mit dem Sitz eines Wehrmelde- amtes bei diesem Wehrmeldeamt; c) alle übrigen Batterien in ent- leertem Zustand als Post- oder Bahnsendung an einen der in Zif- fer 2a genannten Heimatkraft- fahrparke. 3. Jede Batterie ist mit einem gut befestigten Anhänger Zzu versehen, der die Angabe des Namens und die Anschrift des Be- sitzers, des polizeilichen Kennzei- chens des Kraftfahrzeuges sowie die Stelle, wohin die Zahlung zu erfolgen hat(ostscheck- oder Bankkonto) trägt. 4. Nach dem Reichsleistungsgesetz besteht Zu- bringerpflicht. Die Abgabe kann auch durch eine beauftragte dritte Person erfolgen. 5. Der zu erstat- tende Wert der Batterie wird von einer Kommission der Wehrmacht nach den vom Reichskommissar für Preisbildung erlassenen Richt- linien festgesetzt. Es werden nur Kosten für Bahn- und Postver- sand erstattet. Diese sind der Ab- lieferungsstelle aufzugeben bzw. auf dem Anhänger zu Ziffer 3. zu vermerken. 6. Nach dem obenge- nannten Termin wird die Abgabe der Batterien karteimäßig nach- geprüft. Festgestellte Nichtbefol- gung wird auf Grund des 5 34 des Reichsleistungsgesetzes bestraft.- Wehrersatz-Inspektion Mannheim Gruppe K. 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März 1943, 19 Uhr, im Musensaal des Rosengartens.- Eintrittskarten von RM.- bis.50 sind erhält- lich bei den KdF-Vorverkaufs- stellen Plankenhof P 6, Musik- häuser Heckel u. Kretzschmann. Chopin- Llszt- Abend. Frẽdéric Ogouse. Freitag, den 26. März, 19 Uhr, Musensaal, Rosengarten. Karten zu 1,50 bis.— RM an meiner Konzertkasse im Reise- büro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, u. a. d. Kon- zertkasse K. Fd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- spieldirektion. Scheuspielschule-Szenencbend. „Alles für die Liebe“, Komö— dienszenen aus fünf Jahrhun- derten des europäisch. Theaters. Sonntag, 283. März, 18 Uhr, im Saal der„Harmonie“. Künstl. Gesamtleitung: Friedrich Hölz- lin. Dramaturgische Gestaltung: Ernst Leopold Stahl. Musikal. Bearbeitung: Roderich v. Mojsi- sovics. Wiederholungen am 29., 30. u. 31. März, jeweils 18 Uhr. Karten zu 3,-, 2,50,.—, 1,50,.— in der Verwaltung der Hoch- schule(Ruf 340 51, Apparat 849) und im Musikhaus Heckel(Ruf 221 52). ludwld Schmitx, der vielbeliebte Filmkomiker, m. Varieté- ganz groß- Maria Ney, die lustige Hamburgerin mit ihrem Schif- ferklavier, Rich. Schwarz, der bekannte Schnelldichter, Trio Giro, das ausgezeichnete Wurf- tanztrio, Liesa Melchior, Violin- virtuosin, Fred u. Jonny Kuhn, Leiterbalancen, Ellen El Lain in ihren Maskentänzen, Kambar der originelle Straßenmusikant, Carl Eichheim, Improvisationen am Flügel, Torres Muchar und Co., spanische Musikal-Exzen- triker, Cuky, der Exzentrik- Jongleur, Otto Melchior beglei- tet am Flügel. 31. März, 18.30 Uhr, i. Musensaal-Rosengarten. Karten 1,.— bis 4,50 RM. an meiner Konzertkasse im Reise- büro der deutschen Amerika- Linie, O 7, 9, Ruf 232 51 und an d. Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Muslkel. Akademie der Stodt Mennheim— Musensaal- An- fang 18 Uhr- Montag, 29. März und Dienstag, 30. März 1943: 8. Akademie-Konzert. Leitung: Staatskapellmstr. Karl Elmen- dorff; Solist: Georg v. Vasar- heli(Klavier).- Deutsche Ro- mantik. Lw. Thuille: Romant. Ouvertüre; Robert Schumann: Klavierkonzert-moll; Franz Schubert: Sinfonie-dur. Einzelkarten von.50-.- RM. in den bekannten Vorverkaufs- Einzelkarten für das Montags- konzert nur an d. Abendkasse. „Singendes ltollen“, großes ita- lienisches Gastkonzert mit Tina Billi, Sopran, Rom, Ada Orso, Alt, Mailand, Emilio Livi, Te- nor, Mailand, Domenico Mara- bottini, Barit., Rom, Gioacchino Ligonzo, Maestro, Rom, am Flügel und künstierische Lei- tung.- Donnerstag, 1. April, 19 Uhr, im Musensaal-Rosen- garten.- Karten RM.20 bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Ame- rika-Linie, O 7, 9, Ruf 232 51 u. an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3. 10. Ruf 221 52.— Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion Kroftfohrzeuge eee eee eeeee, Tempo-Wagenl Verkauf: S4, 23-24 A. Blauth, Sammel-Nr. 243 00 Auto-Teile 8/38.-Benz zu verk. Meier, Hohensachsen. Fernruf Großsachsen 247. Tiermarł: Etl. gqute Kuhkälber, 1 hochträcht. schwzbt. Kuh u. 1 trgd. schwz.- bunt. Rind verkft. Gutsverwalt. Schafhof b. Hemsbach. Telef. Anmeld. unt. Weinheim 2807 ist notwendig. Transport frisch. Milchkühe, rot- bunt u. schwarzbunt, u. Rinder eingetr. Karl Nilson, Ladenburg Schweln(130 Pfd.) zu vk. Sand- ben für tageslichtärmere Zeiten, Fhoten, Pfauengasse 11. tisches Ballett Peters-Pawlinin, stellen und an der Abendkasse. IPlano zu verm. S 1305 B. 9 fllmthecter Alhembra. Heute 10.45 Uhr Früh- vorstellg.„Wildnis“. Das letzt Paradies.- Jugendl. zugelassen Nur heute ab.15 Uhr: Kristifis Söderbaum„Die Reise nac Tilsit“.- Jgdl. nicht zugelassenl Ufa-Ppalast. Nur heute 10.45,.00, .30,.15 Uhr: Luise Ullrich, Werner Krauss„Annelie“. 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Beginn 11.00,.00,.00,.00,.20. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.4 „Das Recht auf Liebe“. Ein mit reißender Film, tief u. ergrei fend m. Magda Schneider, Vikt. Stahl, Anneliese Uhlig u. v. à. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. .35,.50,.25. Sonntag ab.351 Film- Palost, Neckereu, Friedrich-⸗ straße 77. Nur Sonntag und Montag. Ein Spielfllm von sel- tener Schönheit und Eigenart: „Die Liebe der Mitsu“(Die Tochter des Samurai). Sonntag .00 u..00, Montag.15 u..30. Fllm- polost, Neckorcu, Friedrich⸗ straße 77. Heute,.30 Uhr: Märchenvorstellung„Schelmen- streiche“,„Frieder und Cäther- lieschen“,„Der standhafte Zinn-⸗ soldat“ u. a. Freyc, Waldhof..30; Hptf..10 u..45 Uhr. Nur heute:„Die Geliebte“ mit Willy Fritsch Viktoria v. Ballasko, Greth Weiser u. a.- Jugendverbot! Scclbau, Waldhof. .00 und.00 Uhr. „Zwischen den Eltern“. zeitgemäße Behandlung Eheproblems mit Willy Fritsch, Gusti Huber und Jutta Freybe Jugendverbot! freye und Scolbau. Waldhe Jugendvorstellung:„Die we Hölle vom Piz Palü“. Saalb verlagundsc Die Nedé Am Heldengec „Zum vierten eldengedenkta, sem Raume. Di d statt, weil e Stätten mei it Monaten ge m Gewissen Denn dank dem serer Soldater lungen, nunme die das deut: verdientes Scl en war, zu übe dem heutigen T⸗ den kommenden m Maße unse wieder den Weg .30 Uhr- Freya.00 Uhr. rhecfer fel darübe Nerioneilthecter Mannheim. Sonntag, 21. März 1943, Vors VIS 3 lionenmassen Nr. 220, Miete C Nr. 18, II. Son- dermiete C Nr. 9. Zum Helden gedenktag:„Hans Heiling“, Ro mantische Oper in drei Akten und einem Vorspiel(7 Bildern) von Eduard Devrient. Musik von Heinr. Marschner. Anfang iege organisie d damit gerade apitalistis nd bolsch 18) Unr. Ende etwa 20.45 Uhr, Pstinkte dem läßt. Wie groß di Unterhaltung ennung des älte der Welt in⸗ diese 0 ägli hr Nachmit- 3 Ulbolle., Täslieh 10 Uhr Machis der Darstellung tags-Vorstellungen, jeden Mitt- woch, Donnerstag, Sonntag auch 15 Uhr:„Artistik bringt frohe Laune!“(Siehe Anschlagsäulen.) 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Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. vergängliche Ver. deren wir heute er Blick in die tungen, die de ernichtung uns at, läßt mit Sch: in Deutschland ntinent gerater ie nationalsozial ehn Jahren die alten hätte und atschlossenheit geschlagenen Ber stungsbeschränkui der deutschen V haben würde. 1 Deutschland uns marxistisch-demo schaft wäre durcl nerasiens hinwes preu vor einem erkennen wir d⸗ setzung, in der Weltkrieg Europa den Charakter ein der nur mit der chen Ereignisser verglichen werder eid- und er rieg wurde u udentum Europa. wenn er nicht von pas den Elemen Einhalt zu gebiet. Kontinent in ein verwandeln würd⸗ Aber nicht die wären es, die zei mäler, die als sch Kampfes dann üb e bestialisch niè henmassen, die hen Flut genau rden, wie es ir nen- und Mongole der Fall war. Was der deutse rbündeten Sold. schirmen, ist Antlitz oder das Gepräge dieses K die ewiger ubstanzen, v Verschiedenes Decherbelten aller Art übern. Ad. 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