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Etui ver- ssert.-Apotheke geb. geg. im Fundbüro. -Walcdparlzstr. .-Handschuh geg. Belohnung .3. St. rt nach Tauber- VWer hat noch zug. 2 Ruf 41078. teinsatz bevor- 3 1305 B. r14 gundschriftleltung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernrul-Sammel-Nr. Mannneim 334 21 rliner Schrittleitung: Berlin W 30, Nollendortplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal öchentlich als Morgenzeitung. eee Groß-Mannbeim und Nordbaden W —— S— 430 n S L. 4 35 W Bezugspteis: Frei Haus.— Rül einschließl. Trägerlohn; vel Postbezug.70 RM(einschlleßl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld.. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. „Zahlungs- und Erfüllungsort:*1 annheim AUPTAUSGABE MANNHEIM 1 3. JAHRGANG · NUMMER S1 MONTAG, 22. MIRZ 1943. EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. nsere foten Helden sind Pioniere einer hesseren Zeil Der Führer spruch beim Siuuisukl zur Heldengedenkfeier /Erhurnzungsloser Kumpf gegen judenium, Bolschewismus und Pluiolcrulie/ Aus der deuischen Wehrmachi hilder sich eine kümpfende Mufion/ Das Ringen um die wuhre sozinlistische femeinschuft/ Unvergüngliches Heldenfum wird ewig in uns weilerlehen Die Hede des Führers Berlin, 21. März. Am Heldengedenktag hielt der Füh- r im Ehrenhof des Berliner Zeug- uses folgende Rede: „Zum vierten Male begehen wir den ldengedenktag unseres Volkes in die- sem Raume. Die Verlegung der Frist fand statt, weil ich glaubte, erst jetzt die Stätten meiner Arbeit, an die ich it Monaten gebunden war, mit ruhi- kem Gewissen verlassen zu können. Denn dank dem Opter- und Heldentum ungen, nunmehr endgültig die Krise, in die das deutsche Heer- durch ein unverdientes Schicksal- gestürzt wor- en war, zu überwinden, die Front zu abilisieren und jene Maßnahmen ein- uleiten, die den vor uns liegenden Monaten wieder den Erfolg bis zum dgültigen Sieg sichern sollen. Daß es unter diesen Umständen verantwortet verden kann, die nunmehr seit vielen ——— bestehende Urlaubssperre mit em heutigen Tage aufzuheben, um in en kommenden Monaten in steigen- em Maße unseren braven Männern rieder den Weg zu mren Lieben in der mat zu erschließen, macht es auch r seelisch leichter, am heutigen Tage er zu sein. Wenn es noch notwendig gewesen um unserem Volk den ganzen dieser gigantischen Auseinander- zu Lande, auf den Meeren und —4 Tod zu— weifel Aarübef beseitigt. Die Sikppen Ostens haben noch einmal ihre lionenmassen sich gegen Europa älzen lassen. Vorwärts gepeitscht von der gleichen Macht, die seit altersher riege organisiert, an ihnen profltiert nd damit gerade im heutigen Zeitalter apitalistische Interessen und bolschewistische In- inkte dem gleichen Ziele dienen Bt. Wie groß die Gefahr einer Uber- nnung des ältesten Kulturkontinents der Welt in⸗diesem Winter war, bleibt der Darstellung der späteren Ge— schichtsforschung überlassen. Daß sie nmehr gebrochen und damit von uropa abgewendet wurde, ist das un- rgängliche Verdienst jener Soldaten, deren wir heute gedenken. Aber schon r Blick in die gigantischen Vorbe- itungen, die der Bolschewismus zur rnichtung unserer Welt getroffen t, läßt mit Schaudern erkennen, wo- hin Deutschland und der ganze übrige ontinent geraten wären, wenn nicht die nationalsozialistische Bewegung vor zehn Jahren die Macht im Staate er- halten hätte und mit der ihr eigenen Entschlossenheit nach zahllosen fehl- geschlagenen Bemühungen einer Rü- stungsbeschränkung den Wiederaufbau der deutschen Wehrmacht eingeleitet haben würde. Denn das Weimarer Deutschland unserer zentrümlerisch- marxistisch-demokratischen Parteiwirt- schaft wäre durch diesen Ansturm In- nerasiens hinweggefegst werden, wie Spreu vor einem Orkan. Immer klarer erkennen wir daß die Auseinander- setzung, in der sich seit dem ersten Weltkrieg Europa befindet, allmählich den Charakter eines Kampfes annimmt, der nur mit den größten geschicht- Üüchen Ereignissen der Vergangenheit verglichen werden kann. Ein mit- eid- und erbarmungsloser Krieg wurde uns von dem ewigen udentum Europas aufgezwungen, der, wenn er nicht vor den Grenzen Euro- as den Elementen der Zerstörung Einhalt zu gebieten vermöchte, diesen Kontinent in ein einziges Ruinenfeld verwandeln würde. Aber nicht die verbrannten städte wären es, die zerstörten Kulturdenk- näler, die als schlimmste Folge dieses Kampfes dann übrig blieben, sondern die bestialisch niedergemetzelten Men- henmassen, die dieser innerasiati- ſchen Flut genau so zum Opfer fallen würden, wie es in der Zeit der Hun-— en- und Mongolenstürme einst schon er Fall war. Was der deutsche und die mit ihm erbündeten Soldaten heute im Osten chirmen, ist nicht das steinerne tlitz oder das sozlale und geistige präge dieses Kontinents, sondern es d die ewigen menschlichen bstanzen, von denen seit grauen ist. Nicht nur, daß sie arbeitend und zu- schaffend unseren Soldaten liefert. Nein: Sie ist gezwungen, ihren dulden und Ertragen der feindlichen Vorzeiten alle Werte ausgegangen sind, die nicht nur Europa und Amerika, sondern darüber noch weit hinaus der menschlichen Kultur überhaupt ihren heutigen Ausdruck geben. Neben dieser, aus dem Osten drohen- den Welt der Barbarei erleben wir nicht weniger die satanische Zerstö- rungswut des mit ihm verbundenen so- genannten Westens. Die Kriegsziele unserer Feinde sind uns aus zahllosen Publikationen, Reden und offenen Forderungen bekannt. Das Ge⸗ schwätz einer Atlantik-Charta wiegt dagegen genau so viel wie die einstigen 14 Punkte Wilsons gegenüber der dann gekommenen realen Gestaltung des Versailler Diktates. So wie der Kriegs- hetzer Churchill in der parlamentari- schen englischen Demokratie, als er 1936 noch nicht verantwortlicher Lei- ter Großbritanniens war, mit seinem Ausspruch, daß Deutschland wieder vernichtet werden müßte, der kom- menden Entwicklung den Weg gewie- sen hat, so projektieren in diesen glei- chen Demokratien die Elemente der jetzigen Friedensforderungen schon heute den von ihnen angestrebten Zu- stand Europas nach dem Kriege. Und ihre Ziele deckén sich vollstän- dig mit den uns nicht nur bekannten, sondern erlebten Demonstrationen ihrer bolschewistischen Verbündeten; Ausrottung aller nationalbewußten kon- tinentalen Völker und an der Spitze unser eigenes deutsches. Ob dabei eng- lische oder amerikanische Blätter, Par- lamentarier, Volksredner und Literaten die Zerstörung des Reiches, die Weg- nahme der Kinder unseres Volkes, die Sterilisierung der männlichen Jugend usw. als erstes Kriegsziel fordern, oder ob der Bolschewismus kurzerhand die Abschlachtung ganzer Völkerschaften von Männern, Frauen und Kindern in der Praxis betreibt, ist- ein und das- selbe. Denn die letzte treibende Kraft ist ohnehin der ewige Haß jener ver- fluchten Rasse, die seit Jahrtausenden als wahre Gottesgeißel die Völker so lange züchtigt, bis sich diese in Zeiten der Selbstbesinnung ihrer Peiniger wieder erwehren. Nur Völker mit Hallung können beslehen Ich spreche dies nicht aus für das deutsche Volk. Es braucht heute kei- nen Zuspruch in seiner moralischen Haltung. Die Front beweist ihr stilles Heldentum seit über tausend Tagen und ihr zur Seite steht heute die deut- sche Heimat, die selbst in großen Tei- len des Reiches Kriegsgebiet geworden die Waffen eigenen Kampf zu kämpfen und in Er- Zerstörungswut wachsen Frauen, ja Kinder empor zu einem Heldentum, das sich oft in nichts mehr von dem an vielen Stellen der Front unterscheidet. Was aber die sogenannte„neutrale Welt“ betrifft, so ist die Voraussetzung für die dort so beliebte, überhebliche, bald beschauliche, bald belehrende Betrachtung der Ereignisse doch nur ausschließlich in der Opferbereitschaft derjenigen zu sehen, die sie davor be- wahren, die harte Wirklichkeit am eigenen Leibe selbst erkennen und spüren zu lernen. Denn eines ist sicher: In einer sol- chen Zeit können Völker auf die Dauer nur mit klarer Haltung be- stehen. Wir dürfen deshalb den Geg- nern nur dankbar sein, daß sie mit eigener Hand den Geist falscher Ob- jektivität im deutschen volk aus- löschen und an Stelle dessen die natür- lichen Instinkte setzen: Heiße Liebe zur Heimat und zu unserem vVolk, hinweggehend über alle Schranken der Herkunft und Geburt, und bren- nenden Haß gegen jeden Feind. Die Feuer in unseren Städten und Dör- ftern werden immer mehr jene Ent- schlossenheit unseres Volkes härten, die nicht mehr getrübt durch welt⸗ bürgerliche Empfindungen, sondern ge- nührt von der Erkenntnis einer töd- lichen Gefahr und erfüllt von grim- migem Fanatismus, gewillt ist, diese Gefahr nun einmal für immer aus Europa und von unserem eigenen Volk selbst zu entfernen. Und ich wiederhole meine einstige Prophezei- ung, daß am Ende dieses Krieges nicht Deutschland oder die mit ihm verbündeten Staaten dem Bolschewis- mus zum Opfer gefallen sein werden, sondern jene Länder und Völker, die, indem sie sich immer mehr in die Hand des Judentums begeben, eines Tages am bolschewistischen Gift, ge- genüber dem sie selbst am aller- wenigsten- schon infolge ihrer über- lebten Gesellschaftsordnung- immun sind, den Zusammenbruch und damit ihr Ende erleben. Nicht vom national- sozialistischen, oder vom faschisti- schen Regime werden keine Fetzen mehr übrig bleiben, sondern ein altes Weltreich wird sich in Fetzen auf- lösen. Die Sünde gegen das eigene und gleiche Blut wird sich verwandeln in ein einst zum Himmel schreiendes Elend und Unglück in diesen Ländern selbst. Je enischiedener der Kumpf, je duuerhaffer der Friede Der Helden zu gedenken hat zu allen Zeiten nur der das Recht, wer sich vorihnen nicht zu schämen braucht. Der Winter dieses Jahres hat aber das deutsche Volk nicht nur nicht zum Defaitismus geführt, sondern zu einer noch gigantischeren Mobilisierung aller seiner Kräfte. Ihr Einsatz findet zur Zeit laufend statt. Die Produktion von Kriegsmaterial ist in dauerndem Steigen. Der Front strömen an jun— gen Soldaten, freigewordenen Män- nern und wiedergenesenen Soldaten Millionen zu. Alte Jahrgänge und junge Knaben werden zusätzlich die Abwehrwaffen der Heimat bedienen, Hunderttausende und aber Hundert- tausende Frauen und Mädchen sie da- bei unterstützen. So verwandelt sich die deutsche Wehrmacht immer mehr in eine kämpfende Nation. Der Nationalsozialismus, der einst in einem erbitterten Ringen- ohne je⸗ mals auch nur den leisesten Gedanken an einen Kompromiß gehabt zu haben — seine Gegner im Innern niederge- worfen hat, wird heute und in Zu- kunft als führende Macht des Reiches auch mit seinen äußeren Feinden fer- Bolschewistische Angriffie scheiterten iberull Starker feindlicher Angriff in Mitteltunesien abgewiesen Aus dem Führerhauptquartier, 21. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Während im Raum Char- kow-Bjelgorod unsere Truppen in breiter Front den oberen Donez er- reichten, gelang es, auch weiter nördlich im Raum von Ssewsk die letzte noch vorhandene Lücke zu schließen und eine feste Verbindung mit dem Abschnitt Orel herzustellen. Der Feind hat gestern an der gesamten Ostfront nur noch südwestlich Wiasma, nördlich des Ilmensees und südlich des Ladogasees an- gegriffen. Seine Angriffe scheiterten überall. Verluste und verloren wiederum zahlreiche Panzer. Die Sowjiets erlitten schwere In der Zeit vom 11. bis 20. März wurden an der Ostfront allein durch Verbände unseres Heeres und der Waffen- 961 Sowietpanzer zerstört, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen. Der Bahnknotenpunkt Bataisk an der Donmündung, die Stadt Woroschilow- grad, Leningrad, Industriewerke an der oberen Wolga, sowie Stadt und Hafen Murmansk waren Ziele wirksamer Luftangriffe. Ein Angriff stärkerer feindlicher Kräfte in Mitteltunesien wurde ab- gewiesen, der vorübergehend von beweglichen Sicherungskräften besetzte Ort Gatsa im Zuge der Operationen vor einigen Tagen planmäßig wieder geräumt. Jöger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen gestern im Mittelmeerraum bei drei Sahemen Verlusten 16 feindliche ab. Pr. Berlin, 21. März. Die Feier des Heldengedenktags, Be- kenntnis zu den Toten dieses und des vergangenen Weltkrieges und zu dem großen Werk, das zu errichten sie ihr Blut hergaben, einte auch heute die Herzen des deutschen Volks in dem Willen, die Probe zu bestehen, die ihnen das Schicksal auferlegt hat. Vom Zeughaus flatterte vollstock die Reichskriegsflagge und zu beiden Sei- ten der Freitreppe im Liehthof des Zeughauses waren deutsche Geschütze, ein Mörser und ein Langrohrgeschütz, aufgefahren, die in diesem Krieg schon gefeuert haben und jederzeit wieder zur Front gebracht werden können. Rechts und links des mit der Reichs- kriegsflagge geschmückten Redner- podiums hatten die Fahnen der Wehr- macht Aufstellung genommen. Viele der Fahnen sprechen vom Ruhm ver- gangener Tage, andere vom Glanz der Waffentaten und von der Härte und Schwere der Kämpfe unserer Zeit. Tmre Träger tragen die Auszeichnun- gen dieses-gewaltigsten Krieges auf der Brust. Sie sind von der Front ge- kommen und gehen zur Front zurück. Wie aus Erz gegossen flankieren sie das große Eiserne Kreuz, das die Jah- reszahl 1939 trägt und mit den Fah- nen das einzige Symbol der soldatisch schlichten Feierstunde bildet. Zur Linken und Rechten haben Verwundete Platz genommen, Sie tra- gen den grauen Rock, denselben Wai- sie aus den Reihen der Kameraden riß. Marschälle, Generale und Ad- mirale, Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten und neben ihnen das Führer- korps von Staat und Partei, Reichs- minister und Reichsleiter, Gauleiter und Staatssekretäre sowie die führen- den Männer der Gliederungen- 80 stellt sich die innere Einheit von Front und Heimat dar, die den glei- chen Kampf zu bestehen haben, von denen der gleiche Einsatz des Herzens, des Geistes und des Körpers und selbst des Lebens gefordert und gelei- stet wird. Der festgefügte Block der Uniformen und das dunkle Zivil legen beredtes Zeugnis ab für die Worte des Führers, die die Millionen hören, denen es nicht vergönnt ist, den Ein- zug unserer ruhmreichen Feldzeichen im Zeughaus zu erleben: beweist ihr stilles Heldentum seit über 1000 Tagen, und ihr zur Seite steht heute die deutsche Heimat, die selbst in großen Teilen des Reiches Kriegs- gebiet geworden ist. Nicht nur, daß sie arbeitend und schaffend unseren Soldaten die Waffen liefert. Nein, sie fenrock, den sie trugen, als die Kugel „Die Front Die Reichskriegnilugge Vollsiock ist gezwungen, ihren eigenen Kampt zu kämpfen und im Erdulden und Er- tragen der feindlichen Zerstörungs- wut wachsen Frauen, ja, Kinder em- por zu einem Heldentum, das sich in nichts mehr von vielen Stellen an der Front unterscheidet“. Wahrhaftig, noch nie hat der Krieg Denken und Tun der Menschen so aus- gefüllt und so sehr seinen Forderungen dienstbar gemacht, wie heute. Noch nie war die Bedrohung des Daseins, das wir führten und das wir in größe- rer Sicherheit zu führen unsern Kin- dern ermöglichen wollen, so unmittel- bar und elementar zu spüren, wie in den hinter uns liegenden Monaten und Wochen. Aber noch selten auch hat eine Rede alles, was uns bewegt, unsere Hoffnungen und die Gewißheit des endlichen Gelingens ausmacht, in solchen Sätzen ausgesprochen, die zu- gleich die Uberlegenheit echten Führer- tums und den leidenschaftlichen Willen verrieten, die Gefolgschaft des deut- schen Volkes, seiner Verbündeten und all jener europäischen Nationen, für deren Fortbestehen unsere Männer im Felde stehen, durch diese schwerste Feuerprobe der Bewährung zu leiten. Nach der Rede besichtigte der Füh- rer eine Sonderausstellung im ZTeug- haus. Inzwischen war vor dem Ehren- mal unter dem Kommando des Ritter- kreuzträgers Oberstleutnant Gehrke ein Ehrenbataillon aufmarschiert, die Fahnen der alten und der jungen Wehrmacht am rechten Flüsgel der Formation. Als nach der Besichtigung das Bataillon gemeldet war, schritt der Führer unter den Klängen des Präsen- tiermarsches und der Nationalhymnen, gefolgt von Reichsmarsch:- Göring, Generalfeldmarschall Keit el, Groß- admiral Hönitz, Reichsführer 3 Himmler, Generalfeldmarschall Milch, Generalfeldmarschall von Bock, und Reichskriegeropferführer Oberlindober, die Front ab, wäh- rend die Fahnen sich senkten und das Lied vom guten Kameraden ertönte, begab sich Adolf Hitler mit seiner Be- gleitung, vorbei an den Reichsmini- stern und Reichsleitern, den Generalen und Admiralen, die inzwischen zu bei- den Seiten Aufstellung genommen hat- ten, in das Innere des Ehrenmals, um den von vier Ritterkreuzträgern ge⸗ tragenen Kranz zum Gedenken der Toten niederzulegen. Ein Vorbeimarsch des Ehrenbataillons beschloß die Ge- denkstunde. Am Weg, den der Führer nehmen mußte, hatten sich Tausende und aber Tausende eingefunden, die ihm durch begeisterte Zurufe ihre herzliche Freude und ihre unwandel- bare Treue versicherten. tig werden. Das Reich wird dabei un- terstützt von jenen, mit uns verbün⸗ deten Völkern, die von Europa bis nach Ostasien entschlossen sind, ihre blutsmäßigen Substanzen genau so wie ihre kulturellen Werte zu verteidigen. Es hat Mitkämpfer, vor allem aber in jenen Nationen, die sich klar darüber sind, daß ihre eigene Zukunft nur im Rahmen einer Ordnung möglich ist, Die wahre Stärke eines Staates liegt darin, daß alle Mitglieder desselben von gleichem Eifer belebt wer- den und daß jede Privat- person das öffentliche In- teresse zu ihrem eigenen macht. Friedrich der Große. die gegenüber dem Bolschewismus als dem teuflischen Instrument der Zer- störung erfolgreich standhält. Je entschiedener diese Auseinander- setzung erfolgt, je kompromißloser sie geführt wird, um so langdauernder wird dann der Friede sein, dessen be- sonders unser Kontinent zur Heilung seiner Wwunden bedarf. Uber das we⸗ sen dieser kommenden Zeit aber wer⸗- den nicht jene Menschen bestimmen, die den Wert des vergengenen Frie- dens nicht erkannten und in ihrer geistigen Verblendung zum Kriege hetzten und damit ſhre eigenen völ- ker dem Ruin entgegenführten, son- dern nur jene Staatsmänner, die es schon vor diesem Kriege verstanden haben, selbst bei bescheidenen irdi- schen Reichtümern für ihre Völker trotzdem ein hohes Maß sozialer und kultureller Leistungen zu erzielen. Es wird daher die Zukunft der wah- ren Kulturvölker weder jüdisch-bol- schewistisch noch jüdisch--Kapitali- stisch sein, sondern sie wird im Dienste der nationalen Interessen über- all immer mehr der wahren Volksge- meinschaft als höchstes Ideal zustre- ben. Der deutsche nationalsozialisti- sche Staat, dem diese Zielsetzung von Anfang an zu eigen war, wird nach diesem Kriege erst recht unermüdlich an der Verwirklichung eines Pro- gramms arbeiten, das in seiner letzten Konsequenz zur völligen Auslöschung der Klassengegensätze und zur Her- stellung einer wahren sozialistischen Gemeinschaft führen muß. Damit werden die 542 000 Männer, die dieser zweite Weltkrieg bisher von uns an Toten gefordert hat, nicht ver- geblich gefallen sein, sondern als un- vergüngliche Helden und Pioniere eines besseren Zeitalters in unseren Reihen für ewig weiterleben. Der Allmächtige, der uns durch alle Prüfungen hin⸗ durch seinen Segen nicht versagt und die uns innewohnende Kraft dadurch gestärkt hat, möge uns daher auch in Zukunft seinen Beistand geben, um das zu erfüllen, was zu tun wir gegen- über unserem Volke bisher zum Sieg schuldig sind. Damit verneigen wir uns wieder in Ehrfurcht vor den toten Kameraden, vor den um sie trauern- den Angehörigen, vor den hingemor- deten Männern, Frauen und Kindern in unserer Heimat und all den Opfern unserer Verbündeten.“ bahn muß jetzt zunächst einmal lang- sam gefahren werden, bis die Art des Eindernisses erkannt ist. 5 beobachtet worden ist- Die Heldengedenkfeĩer in München München, 21. März. Am Kriegerdenkmal vor dem Ar- meemuseum ehrte die Hauptstadt der Bewegung am Heldengedenktag ihre gefallenen Söhne. Nur ein Gedanke, so hob der Befehlshaber im Wehrkreis VII, Generalleutnant Krie bel, in sei- ner Rede hervor, dürfe in uns leben: Der Getallenen, würdig zu sein. Nur ein Wille: Kämpfen und siegen. Frankreich ehrt gefallene Ostkämpfer Dr. B. Vichy, 21. März.(Eig. Dienst.) Der Abwehrkampf Frankreichs gegen den Bolschewismus tritt allmänlieh in eine aktivere Phase über. Nachdem vor einigen Wochen die französische Miliz ins Leben gerufen wurde, deren hauptsächlichste Aufgabe in der inne- ren Bekämpfung des Bolschewismus besteht, und die etwa geplante kom- munistische Revolten im Keim er- sticken soll, wird auch die Freiwilli- gen-Legion gegen den Bolschewismus an der Ostfront jetzt von amtlicher Seite unterstützt und gefördert. Be- zeichnend für diese europabewußte Haltung der Regierung Laval ist die Tatsache, daß jetzt durch Regierungs- verfügung 863 Mitgliedern der franzö- sischen Freiwilligen-Legion, die im Osten gefallen sind, die Militär- medaille, die höchste Auszeichnung für persönliche Tapferkeit, verliehen und außerdem zwei Legionäre zu Rit- tern der französischen Ehrenlegion er- nannt wurden. Erstmalig wird auch im ehemals unbesetzten Frankreich, nämlich Lyon, jetzt eine antibol- schewistische Ausstellung eröffnet werden, die das Ziel hat, die Bevölkerung über das wahre Wesen des Bolschewismus aufzuklären. Fahrten während der Dunkelheit DNB Berlin, 21. März. Die Pflicht zur Sicherung von Fahrzeugen bei Dunkelheit für die Dauer des Krieges im Interesse der Material- und Brennstoffersparnis ist in einigen Punkten erleichtert wor- den. So genügt 2. B. bei neu in den Verkehr gelangenden Kraftfahrzeugen die Führung des linken Schlußlichts. Fuhrwerke brauchen an Stelle von bisher zwei weißen und einer roten Laterne jetzt nur noch eine weiße Laterne führen, Von dem Fahrzeug- führer, vor allem dem Kraftfahrer, muß verlangt werden, daß er diesen Tatsachen durch vorsichtiges Verhalten im Straßenverkehr Rechnung trügt Bei weißem oder roten Licht auf der Fahr- An alle Fahrzeugführer ergeht des- halb nochmals die dringende Mah- nung, bei Fahrten während der Dun- kelheit erhöhte Aufmerksamkeit an- zuwenden. Keinesfalls dürfen übrigens Kraftfahrzeuge- wie dies vereinzelt an Stelle eines roten Schlußlichts nach hinten dureh ein weißes Licht kenntlich ge⸗ macht werden. Zugverkehr am 28. und 29. März DNB Berlin, 21. März. Infolge Einführung der Sommerzeit in der Nacht vom 28. zum 29. März werden alle Züge vor dem Umstel- lungstermin entsprechend der Winter- zeit, nach dem Umstellungstermin ent- sprechend der Sommerzeit abgefertigt. Es ist daher nicht zu vermeiden, daß unter Umständen im Ubergangsver- kehr Anschlüsse verloren gehen. Wer daher in dieser Zeit eine Reise an- tritt, mit der der Ubergang von einem Zug auf einen anderen verbunden ist, wird gebeten, sich vorher genau über die Anschlußmöglichkeiten zu unter- richten. ————————————————————————— Eine pikante Platte 3. Mannheimer Sonntagskonzert Das dritte Sonntagskonzert der Stadt Mannheim im Nationaltheater war eine Matinee der Ur- und Erstaufführungen. Die Musikplatte, wenn das Bild gestat- tet ist, die Eugen Bodart auftischte, War sehr apart gemischt und angerich- tet. Die hors'oeuvre machten„Drei ländliche Aquarelle“ des Jungitalieners. Pino Donati, drei kammermusika- lisch duftige, mit kleinen Harfen- und Holzbläserspritzern farbig getupfte Im- pressionen. Sie sind bei allem maleri- schen Hang als Stimmungsstücke gleichwohl zeichnerisch sicher gerüstet, haben feste, doch überall melodisch weiche Kontur und beziehen die Land- schaftseindrüeke nicht weniger aus der südlichen Natur als aus dem liedfro- hen, tanzbejahenden und religiösen Brauchtum des Landvolkes. Von der Aufführung her gesehen, gaben die drei pittoresken Bilder, deren Komponist streng im tonalen Raum bleibt, einen gefülligen Auftaͤkt. Das National- theaterorchester, in den letzten Tagen wieder ungewöhnlich bean- sprucht, musizierte sie rhythmisch ge- nau, dynamisch famos, doch nicht so locker im Klangfluß, wie es Aquarel- len wohl zukäme. Die Korrektheit der Darstellung dankte man besonders Eug. Bodart, der erst recht in Ennio Por- rinos„Sardegna“ ein überzeugendes Beispiel für sei 1e überlegene, bis in die letzten Einzelheiten deuthiche und ungewöhnlich wendige Diriglertechnik gab. Porrinos sinfonische Dichiung dürfte eines der interessantesten Werke des neuen Italien zwischen den Zeiten 4 Der brinsche Aunlenminister uls Tolengrüber Europus Teilung des Kontinents in bolschewistische und britische Aufsichtssphäre Drahtbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 21. März. Anthony Edens europafeindliche Tä- tigkeit in den Vereinigten Staaten wird jetzt durch einen unverdächtigen und glaubwürdigen Zeugen in grellstes Licht gerückt. Per Washingtoner Korrespon- dent der„Neuen Züricher Zeitung“ ka- belt seinem Blatt Einzelheiten über die Absichten des britischen Außenmini- sters, für die er die Zustimmung sei- ner USA-Gesprächspartner zu erlangen trachtet, Es wird nicht leicht sein, weil Eden gleicherweise den Plan ver- folgt, die Vereinigten Staaten um ihre Weltherrschaftspläne zu prellen. Selbst- redend ist Eden erst recht auf Unter- drückung und Unfreiheit Europas aus; Nordiran von de aber„die Führung und Kontrolle kann nur von den beiden stärksten europä- ischen Mächten, Großbritannien und Sowietunion, ausgeübt werden“. Um eine Einheitsfront Moskau- London mit Washington demonstrativ errichten zu können, soll Eden- immer nach dem erwähnten neutralen Bericht- den Bolschewisten nicht nur das Recht auf Einverleibung der baltischen Staaten und strittiger„polnischer Staats- gebiete“ erneut verbürgt, sondern auch die Teilung Europas in eine bolsche- wistische undeine britische „Aufsichtssphäre“ als Friedens- ziel seines Landes erklärt haben. Man erinnert sich, daß deutscherseits häufig Vermutungen und der Verdacht ausgesprochen wurden, der gegenwür⸗ tige englische Außenminister spiele n Sowieis isoliert Iraner sollen zum Sowjet-Kriegsdienst gepreßt werden Ankara, 21. März.(Eig. Dienst) Sowietische Pläne über die Einglie- derung iranischer Truppenverbände in Nordiran in die Rote Armee stehen kurz vor der Verwirklichung. Der ira- nische Kriegsminister Achmedi hat sich von Teheran nach Täbris begeben, um dort mit den zuständigen sowijeti- schen Militärbehörden darüber zu ver- handeln. Schon die Gerüchte von die- sen sowietischen Absichten haben eine Massenflucht iranischer Männer aus Nordiran ausgelöst. Die Behörden der Roten Armee haben daraufhin die Uberwachung der Demarkationslinie der sowjetischen Interessensphäre in Iran verschürft und keine Passier- scheine mehr ausgestellt. Damit ist praktisch der von der Roten Armee besetzte Nordteil Irans vom übrigen Lande isoliert. Vargas im Bann des Dollars Buenos Aires, 21. März. Eig. Dienst) Die Gefälligkeit des brasilianischen Präsidenten Vargas gegenüber Roose- velt hat sich Washington neuerdings 60 Millionen Dollar in Gestalt einer Anleihe zum Ausbau der Küstenvertei- digung Brasiliens kosten lassen, Im Besitz dieses Trinkgeldes wies die bra- silianische Regierung ihre Presse an, die sofortige Besetzung der französi- schen Antillen Martinique und Guade- Punzerschluchi wurde loupe durch USA-Streitkräfte sowie die Konflszilerung der dort befindlichen französischen Kriegsschiffe, Tanker und Flugzeuge zu fordern. Die Zeitun- gen kamen diésem Bäfehl nach, wobei versucht wird, Brasilien an dem Raub durch ein brasilianisches Protektorat über Französisch-Guayana zu beteili- gen. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 21. März Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat u. a, folgenden Wort- laut: Ein Verband unserer Torpedoflug- zeuge griff den Hafen von Bone an und erzielte auf drei Dampfern mittle- rer Tonnage Treffer. Einer der Dampfer von 7 000 BRT sank. Der Versuch von Bombern und Tor- pedoflugzeugen, einen unserer Geleit- züge im Mittelmeer anzugreifen, wurde von den zum Schutz eingesetzten Jü- gern vereitelt, die ein Flugzeug ins Meer abschossen. Ein deutsches-Boot versenkte auf der Höhe von Derna zwei Dampfer von je 4000 BRT, die im Geleitzug fuh- ren. Feindliche Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Nea- pel ab und trafen Wohngebäude. zum Punzerschluchien In zwei Tagen südwestlich Wiasma 178 Sowietpanzer vernichtet (Von unserem Korrespondenten) Berlin, 21. März. Die deutsche Frontverkürzung im mittleren Abschnitt der Ost- front hat die sowjetische Truppenfüh- rung zunächst vollkommen überrascht. Zu Beginn der deutschen Absetzbewe⸗ gungen folgten die Sowjets den deut- schen Nachtruppen meist nur sehr 2ö6- gernd. Erst in letzter Zeit drückten holschewistische Verbände, vor allem an der großen Autobahn 8Smolensk- Moskau und an der Straße Ross- lawl-Moskau stärker nach, wur- den aber stets blutig abgewiesen. Am 19. März steigerten sich diese Kämpfe zu einer auch am 19. März noch andauernden gewaltigen Panzer- schlacht. Während des ganzen Tages warfen die Bolschewisten ihre Ver- bände, meist etwa in Bataillonsstärke mit Unterstützung von je 15 bis 20 Pan- zern, gegen die deutschen Stellungen vor. Das Gelände im Raum südwestlich Wiasma ist größtenteils wellig und von zahlreichen unübersichtlichen Wald- stücken durchzogen. Trotz dieser er- schwerten Sichtbedingungen für die vorgeschobhenen Artillerlebeobachter und Stilen sein. Es vollzieht, vom Im- pressionismus ausgehend, der ostinaten Rhythmik der französisch-spanischen Nachromantik in einigen Zügen zuge- tan, der Nachweltkriegsmoderne noch verpflichtet in der eruptiven Kraft, mit welcher die Tonalität gesprengt und das Rafflnement des Blechs und des Schlagwerkes bis zur höchsten Virtuo- sität verfeinert wird, eine Wandlung von der technischen Brillanz einer ko- loristisch glühenden und schillernden Musik zu einer melodisch-volkstüm- lichen Vereinfachung, die für die ro- manische Musikwelt geradezu roman- tisch anmutet und auf verdische Melo- diebildungen so wenig verzichtet wie auf realistisch sinnfüllige Thematik im Stile Mascagnis, Vielleicht wollte der junge römische Künstler auch hierin die Mittlerstellung andeuten, die Sar- dinien, das dem Werk Landschaftser- lebnis und Titel gab, zwischen den mit- telmeerischen Kulturräumen einnimmt. Einfacher, spritzig, doch in jedem Takt voller Esprit wirkte ein Capriceio aus Bodarts neuer Oper„Heim- licher Walzer“(Uraufführung), ein kleines Stück geschmackvoll gefaßter, heiter-unterhaltender Musik. Der stür- mische Beifall veranlaßte seine Wie- derholung. Sie dehnte das umfangreiche Programm kaum, da das ganze Capric- cio in nur drei Minuten wie ein launi- ger Wirbelwind vorüberhuscht. Der Wiener Sinfonie Paul Grae- ners blieb auch in Mannheim ihr überall beobachteter Erfolg treu, Sie ist, in den nordischen Energien von Brahms kommend und hier gelegent- lich zur barocken Formkraft tendie- konnten häufig die sowietischen Be⸗ reitstellungen rechtzeitig erkannt und noch vor Beginn des Angriffs durch die deutschen Batterien zerschlagen werden. Sturzkampfflugzeuge kamen in fast pausenlosen Einsätzen den Heeres- truppen mit wuchtigen Angriffen auf besonders massierte Bereitstellungen von Panzern und Infanterie zu Hilfe. Zwei große, erst in den letzten Tagen angelegte Munitionsdepots flogen unter der Wirkung der deutschen Bomben mit ungeheurer Detonation in die Luft. Für die in dem Abschnitt südwestlich Wiasma eingesetzten Panzerbrigaden der Sowiets waren der 18. und 19. März besonders schwarze Tage. Nach- dem am 183. März in vorbildlichem Zusammenwirken von Verbänden des Heeres und der Luftwaffe bereits 93 sowietische anzerkampfwagen ver- nichtet worden waren, blieben am 19. März wiederum nicht weniger als 85 Sowjetpanzer ausgebrannt oder zer- stört liegen. Damit hat sich die Zahl der vernichteten feindlichen Panzer in zwei Tagen bolschewistischen Ansturms auf die verkürzte Front einer deut- schen Armee im Mittelabschnitt der Ostfront auf 178 erhöht. —————————————————————————[—[————— rend, in der Musizierseligkeit und im Gefühlselement der leichtströmenden Melodie aus schubertischer Romantik erblüht, ein von vorneherein volkstüm- liches Stück, dem sich auch das Or- chester gern hingab, weil sich mit dem reichen Klangzauber zugleich dankbare Solopartien ergeben. Ihnen dienten mit besonderer Hingabe der Konzertmei- ster, der erste Flötist und der erste Oboer, im abschließenden-dur-An- dante auch die Hornisten mit ganzer Hingabe. Der Gesamtcharakter dieser Sinfonie, deren persönlichster und for- mal strebigster Satz das-dur-Allegro bleibt, ist romantisch, die sinfonische Form bei dreisätziger Anlage im Fi- nale frei behandelt. Es umfaßt mit dem „Scherzo“ den Abschlußsatz. Für die Wiedergabe wurden Bodart und das Orchester verdientermaßen geehrt, Solistin war Leonor Pre döhl, eine musikalische Sopranistin von aussichts- voller Stimmbegabung. Sie stellte sich, in Mannheim sehr herzlich aufgenom- men, mit der Idamantes-Einlage zu Moz arts„Idomeneo“, einer schon figaronahen Gesangsszene mit obligater Sologeige, die Karl Korn elegant spielte, und mit der von Enoch An- ders geordneten und in der Instru- mentation stilvoll gehaltenen Suite alt- italienischer Arien vor, sechs Liebes- gesängen voll echter Lyrik(Pergolesi, Lotti, Giordani), charmanter Konver- sation um barocken Schäfergeist(A. Searlatti) und spielerischen Humors (Paisiello). Giordanis„Caro mio ben“, von den Streichern besonders tonsatt und ausdrueksschön begleitet, mußte wiederholt werden. Dr. Peter Funk. eine Rolle, die der eines europäischen Totengräbers naheliegt. Aber noch jedesmal wurde das als„Propaganda- manöver des Dritten Reiches“ über- schrien: nichts an all dem sei wahr, und es mute grotesk an,„gerade die- sem konstruktiven Staatsmann so wahn- witzige Pläne in die Schuhe zu schie- ben“.- Aber jetzt werden Washingtons Kulissengeheimnisse von einem auf angelsächsischer Seite höchst an— gesehenen Schweizer Publizisten ent- hüllt, und damit dürfte jeder Zweifel über Gesinnung und Absichten Edens entfallen. Andere Washingtoner Meldungen be- sagen, über die Kriegführung herrsche heute unter den Alliierten jene„abso- lute Ubereinstimmung“, die für die Nachkriegsprobleme noch nicht habe gefunden werden können. Kein Wun— der: die englisch-russische Einheits- front ist für das steigende Mißtrauen der Nordamerikaner nicht eben tröst- lich. Und wenn es auch kaum bei den europäischen Völkern neu ist, daß Washington einer„bequemen Macht- verteilung“ nicht zustimmen will, so bleibt vor der Hand doch diese Tat- sache bestehen, unbeschadet eigen- nütziger Motive: die USA wollen ihre und keine angelsächsische Hegemonie, und sie mißtrauen um ihrer eigenen Sicherheit willen dem Bolschewismus zu sehr, um ihm ganz oder halb Europa auszuliefern. Krach im Unterhaus Die unfähige britische Admiralität Genf, 21. März.(HB-Funk.) Einen besonders scharfen Angriff gegen die-Boot-Politik der briti- schen Admiralität unternahm der libe- rale Unterhausabgeordnete Clement Davies auf der Mittwochsitzung des Parlaments. Die Admiralität, so er- klärte er, bildet sich offenbar ein, sie habe mit dem Geleitzugsystem und der Errichtung eines Ausschusses für die Bekämpfung der-Boote das ge- samte Problem gelöst. Das Konvoy- System sei aber veraltet, ohne daſ sich die Fachleute in der Admiralität Mühe gäben, andere und bessere Mit- tel zu ersinnen, um der-Bootgefahr auszuweichen. „Warum verschweigt man der briti-— schen Offentlichkeit die Ziffern der Handelsschiffahrtsverluste“, so rief der Abgeordnete Davies aus.„Fürchtet die Admiralität etwa, daß sie bei der Ver- öfkentlichung ihre Unfähigkeit in der -Bootbekümpfung und irgendwelche Nachlässigkeit enthülle“. Diese alten Tricks dürften heute nicht mehr ver- schlagen. 10 000 deutsche Kinder in Ungarn Budapest, 21. März,(Eig. Dienst.) Im vergangenen Jahr wurden 10 000 reichsdeutsche Kinder aus luftgefähr- deten Gebieten Westdeutschlands bei den Volksdeutschen Ungarns auf meh- rer Monate untergebracht. Zum Teil wurden in den volksdeutschen Sied- lungsgebieten Lager errichtet, wo die Kinder mit ihren Lehrern unterge- bracht waren. Für dieses Jahr ist eine ähnliche Aktion durchgeführt. Die ersten Kinder aus dem Reich sind in- zwischen schon in Budapest eingetrof- fen, wo sie vom Leiter der Kinder- landverschickung und der Führung der deutschen Volksgruppe herzlich be⸗ grüßt wurden. Die volksdeutschen Pflegeeltern bemühen sich in auf⸗ opfernder Weise um die Kinder. 71 Schiffbrüchige, die am Honnerstag von dem portugiesischen Frachtschiff „Sines“ gerettet wurden, trafen am Sonntag im Lissaboner Hafen ein. Sie stammen von dem amerikanischen Schiff „Kaysteam“, das am 13. März von einem -Boot torpediert wurde. Bayreuther Bund in Mannheim Gründungsfeier im Harmoniesaal Zur sonntäglichen Gründungsfeier konnten bereits über 140 Mitglieder dem Gauverbandsvorsitzenden Klebe, Karlsruhe, gemeldet werden, Dr. Hans Neumann gab in seinen von tiefem Kunstverständnis getragenen Worten die Ehrenmitgliedschaft von Frau Ro- che-Heindl, der unvergessenen Wag- ner-Sängerin unserer Stadt, von Karl Mang und Hugo Voisin bekannt. Herr Emil Heckel wurde in Anerkennung seiner Verdienste um das Werk Ri- chard Wagners in das Ehrenpräsidium aufgenommen, Ortsverbandsleiter G. Emig betonte, daß Richard Wagners deutsche Sendung immer weiter und tiefer in die Breite unseres Volkes und vor allem in die Jugend hineingetragen werden müsse; einfache Menschen er- lebten erstmals die weihevolle An- dachtsstimmung auf dem Festspiel- hügel, wozu ihnen Kdh den Weg eb- nete, Und sinnbildhaft wies Dr. Neu- mann auf eine Vergangenheit, in der Mannheim im Plan des um seine Bay- reuther Idee ringenden Meisters fast eine ebenso gewiehtige Rolle spielte mit seinem Richard-Wagner-Verein und der Hilfsbereitschaft des HJauses Emil Heckel, als es sie hundert Jahre zuvor mit der ersten jubelnden Auf- nahme der„Räuber“ Schillers gespielt hatte. Durch Aufführung seiner Werke ehrt man einen Verstorbenen weit eher, als durch Niederlegen von Kränzen an selnem Sarg“. Diese Worte des Mei- sters gaben dem Ortsverbandsvorsit- zenden G. Emig Gelegenheit, zum ein⸗ * * Bestrafte Arroganz Pr. Anläßlich des Besuchs, den des Leiter der britischen Nahost-Agitatioh Robertson, als Vertreter des Br. tish council der Akademie der Schhne Künste in Istanbul abstattete, kam es zwischen ihm und dem des Instituts zu einer so starken Verstim- mung, daß dieser es für notwendig hielt, eine Presseerklärung abzugeben Es heißt darin:„Der Präsident de British couneil kam nicht zu der vo uns für den Besuch festgesetzten Stunde und sagte uns auch nichts, dal ihm nur kurze Zeit für seinen Rund gang zur Verfügung stehe. Wir ko ten ihm daher nur einen Teil der A demie zeigen, Da aber die wertvollsten Meisterwerke der türkischen K. entwendet und in die Museen Europ verbracht worden sind, haben die A länder es nicht nötig, nach Istanbul 2 kommen, um sie zu sehen. Die ülte und seltensten Werke befinden sich in ihren eigenen Ländern. Ieh bin dahet überzeugt, daß, falls der Präsident des British council nicht alles sehen konnte, es für ihn keinen großen Ver⸗ lust bedeutet“. Die Arroganz des englischen Agita- tionschefs hat damit eine Abfuhr er- fahren, die einerseits der Stimmung weitester türkischer Volkskreise ent⸗ spricht und die andererseits seine Mi- sion nicht unerheblich gefährden dürfte. Wenn man etwas erreichen will, muß man mindestens bereit zein sich an die elementarsten Regeln des Anstands und der äußeren Höflichkeit zu halten. Schenkt man sich selbst das wie es immer noch britische Art zu sein scheint, so kann es geschehen, daſʒ man mit leeren Händen heimkehft, Kein Ersatz für die Birmastraſe Schanghai, 21. März.(Ostasiendiens) Japanische Truppen drangen lüngs der birmesisch- chinesichen Gren über unwegiges Gelünde nordwürtz vor und eroberten den Grenzort Pien- ma, wie ein japanischer Frontberieht 4 Einnahme von meldet. Durch die Pienma erlitten die Bemühungen de Feindes, nach dem Verlust der Birma- strafe die Verbindung z2wisch n Tschungking-China und Indien üb Neubirma aufzunehmen, einen schwe⸗ ren Schlag. Ein japanischer Offlaler der an diesen Operationen teilgenom- men hat, berichtet, daſ die Englünder bereits vor zehn Jahren in diesem Ge- biet haben. IN WENICGEN ZELEN Der Führer verlieh das Ritterkreuze Eisernen Kreuzes an: Oberst Karl- helm von Schlieben, Führer Intanterie-Division; Oberleutnant Dr. ton Grünert, Führer einer stu schützabteilung; Feldwebel Gerhard N mek, Zugführer in einem Panzerr ment; Oberjäger Ootto Pos er, Grup führer in einem Jägerregiment. Das UsSA-Frachtschiff„City of Flir wurde im Atlantik versenkt, wie Reut meldet. Es handelt sich um ein Turbi⸗ nenschiff von 4963 BRT. 3 Konteradmiral Hasiguchi, eine an kannte Autorität auf dem Gebiet d Schiffsbergungen, erklärte, die technise Uberlegenheit der japanischen Tauch führte zu großen Erfolgen bei der Be Sung von versenkten feindlichen Sehlt⸗ fen in den südlichen Gewüssern, Zu einer Zeit, in der alle Anstrengungen gemacht würden neue schiffe zu bauen, sei das eine besondere gute Nachricht. In einem Tagesbefehl brachte er den un- bedingten Willen zum Ausdruck, Tschung-. king und die anglo-amerikanischen Strei- kräfte in China niederzuringen. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerel.m..f. 4 Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(4. Z, bel der Wehrmacht). Schrittleitung: Hauptschriftieiiet Fritz Kaiser, Stellvertreter; Dr. Heinz Bern ————————!.———————————————— dringlichen Bekenntnis zu Wagner, Ausgewählte Teile aus Wagners Mu⸗ slkdramen setzten nun gleichsam die Bekenntnis in die Tat um, Die Senta⸗ Ballade Glanka Zwingenbergs hatte erregenden Atem, Grete Scheibenho-f fers„Hallenarie“ und„Gebet der Eli- sabeth“ sprachen die menschlich er greifende Sprache des erwartungsfro hen und eines geplagten Frauenher⸗ 2ens. Mit der Ansprache des Landgra- ten bot Hölzlin eine Gestalt, die Adel Innerlichkeit, Männlichkeit hatte, sel Pogner aus den Meistersingern wW4 Bürgerstolz und väterliche Güte. MI den Wesendonkliedern gelang es Glan- ka Zwingenberg, die wundersame Stimmung dieser feinsten Seelenregun gen nachspürend einzufangen. D feine Art des Kapellmeisters Hess vom Nationaltheater, in der Begleitun sich selbstlos hinter das Kunstwerk 2 stellen, verriet vornehme Kunstauffas- sung. Immer wieder nach einer Dar- bietung soleher Proben wird man ge⸗ wahr wie vieles noch auch nach ein⸗ gehendem Anhören der aufgeführten Werke an Feinheiten im Wagnerschen Wort schlummert, wie wichtig dies Aufgabe also sein kann, auch den Dichter Richard Wagner noch mehr: pflegen., So gesehen, war der Vortrag Dr. Neumann„Winterstürme wichen dem wonnemond“ eine gelungens Probe aufs Exempel. Otto Schliek Helmut Weiß, der Schauspieler, der kürzlich unter die Bünnenautoren gi und mit„Sophienlund“ einen schö Erfolg hatte, ist der Spielleiter des neu Te ra Films„Die Feuerz angen bhowile“, dessen Drehbuch von Heinrie Spoer! geschrieben wurde. eine Verbindungsstraße gebaut Mem 9. KRoosevelt 1 B Die Flucht neurs von ende die seit stadt Cayen Kümpfe um durch ihre zeichnete Ko meldete, Gua Kommando v ter weiß von ger de Gaull ten des Vorga daß der Ans erfolgte. Doc ten,- hinter Gouverneur benheitstelegr eeine„Notifik: ten, steckt We Erfahrung in 3 Staatsstreiche Kuba, Pana pen der nord die nicht von mangel erzv einem hochpr fährlichen Wirtschaftlich nicht viel we. 25 000 Menscl 50 000, sicher s linge darunte großen Teil ur Kapazität erv ring. Gold v tilert, etwas 2 Kaffee, im en dischen Guaz Diamanten ge gebaut. Erspri tuhr noch das der Pfeffer v Die lebhafte. schon immer E wegen Guayan hundert mehr überwarf. In über den jetzi friedenheit, d- Regierung bes gesetzlose Zus und Brasilien Herzenslust eir nur noch die s. Sschen Giraud: nen Feuer aus stoß zum„Eii USA wie für 1 Staaten dürfte geheimen Vert Aufteilung des weitausgreiten 1 ones zähl Roosevelt ve nach Errichtun der vorgesch Siüdamerikas 2 Brasilien mit e sen, das bislar schaftlicher Ers Franzosen Fra wWaren von all lassen, als sie Verwaltung be schen die beide Stellten, die erneuern könne oder unbewußt ten auftreten anglo-amerikan den Anlaß 2 Generalleutnant Takuro Matsul wurde 4 f05* zum Generalstabschef der japanischen Expeditionsstreitkräfte in China ernannt, Leichtfertig ve. wWwas ihr Land noch hat. Schwere deuts ternahmen in c einen Großangri legten sowietis. von Bjelgorod. große Mengen die Flugplatzgec Aus NMar Man mag e scheinung des Man weiß um ners auf dem tischen Nationa Musikdrama. Ei Stoffes aus den ner für sein samtkunstwerk ter des dram aus dem über gehenden Recit ist, was unserer erst das Part macht, auch de Strumentationst- läufer Wagners Thema lebt, un rhythmisiert, ir fonie unangefc OQuvertüre hört klänge gar in E Gleichwohl: d begeisternden aus. Das dram ponierender, d reizvoll, die 82 aber der drama irgendwie stoßv vom ersten b Wenn am Schlu sterkönigin zwe denschaftslos mit einer Erin sentimentale„U auf,. Es ist die gischen an sich dine“ die Kons Besuchs, d. Nahost-AgI Vertreter des demie der Schöner abstattete, kam es dem— des starken Verstim- es für notwendi lärung abzugeben. der Präsident des nicht zu der von uch festgesetzten is auch nichts, daſ für seinen Rund⸗ stehe. Wir kon inen Teil der“ er die wertvoll türkischen e Museen Europas nd, haben die Aus- „ nach Istanbul 2u sehen. Die ültesten te befinden sich in ern. Ieh bin daher der Präsident des eht alles sehen einen großen Ver⸗ englischen Agita- teine Abfuhr er⸗ ts der Stimmung Volkskreise ent- rerseits seine Mis- eblich geführden etwas erreichen estens bereit sei arsten Regeln de ußeren Höflichkeit lan sich selbst das britische Art zu nn es geschehen länden heimkeh ie Birmastraſt 2.(Ostasiendie n drangen lüng nesichen Grem lände nordwürt en Grenzort Pien⸗ cher Frontbericht Einnahme Bemühungen d erlust der Birm. ndung Zzv/ise und Indien übe zen, einen schwe⸗ anischer Offlzier tionen teilgenom⸗ laß die Englünder den in diesem Ge. ngsstraße gebaut VZEILEN das Ritterkreuz Oberst Karl-w en, Führer ein erleutnant Dr. Ar er einer sturm ebel Gerhard N einem Panze Doser, Gru regiment. 3 „City of Flint“ esenkt, wie Reu eh um ein Turbi⸗ 1 5 zuchi, eine an dem Gebiet de irte, die technisch anischen Taucher igen bei der Ber- feindlichen Sechlt⸗ ewüssern, Zu einer engungen gemacht achricht. 1ro Matsui wurd nin Tand an Riacht und Besitz in China ernannt, rachte er den usdruck, Tschung · rikanischen Streil- zuringen. 3 Mehls(3. Z, bel ug: Hauptschrittieiter 1 r: Dr. Heinz Bet uis zu Wagner, is Wagners Mu⸗ 1 gleichsam dies ngenbergs hatte ete Scheibenho⸗ 3 „Gebet der Eli⸗ menschlich er- s erwartungsfro- gten Frauenh he des Landgra- zestalt, die Adeh hkeit hatte, seln stersingern v Uche Güte, MIt gelang es Glan⸗ e wundersam ten Seelenregun nzufangen. DI lmeisters Hess 1der Begleitung is Kunstwerk 2 ne Kunstauffas- rach einer Dar- wird man ge⸗ auch nach ein⸗ er aufgeführte m Wagnerschen wichtig die ann, auch de r noch mehr: ar der Vortrag stürme wichen ine gelungene Otto Sehlie ehauspieler, der renautoren ging einen schör eh von Heinrie de. fährlichen 1. Druckerel...f. 1 scheinung des Opernlebens Wem gehöri Cayenne? Roosevelt in Französisch-Guayana Berlin, 21. März.(Eig. Ber.) Die Flucht des bisherigen Gouver- neurs von Französisch-Guayana be⸗ ende die seit Monaten in der Haupt- stadt Cayenne geführten politischen Kümpfe um die Herrschaft in dieser durch ihre strategische Lage ausge- zeichnete Kolonie Frankreichs. Vichy meldete, Guayana habe sich unter das Kommando von Giraud gestellt, Reu- ter weiß von einem Ubergang ins La- ger de Gaulles. Nach den Einzelhei- ten des Vorganges ist wahrscheinlicher, daß der Anschluß an die Gaullisten erkolgte. Doch das sind Außerlichkei- ten,- hinter den Abtrünnigen, die den Gouverneur vertrieben und ein Erge- benheitstelegramm an de Gaulle, aber eine„Notifikation“ an Giraud schiek- ten, steckt Washington, das seine große Erfahrung in der Anzettelung von Staatsstreichen im karabischen Raum hat. Kuba, Panama, Portoriko sind Etap- den der nordamerikanischen Invasion, die nicht vom Raum- und Nahrungs- mangel erzwungen wird, sondern einem hochprozentigen und damit ge- Machthunger entspricht. Wirtschaftlich ist Französisch-Guayana nicht viel wert. Vielleicht leben dort 25 000 Menschen, vielleicht sind es 50 000, sicher sind einige tausend Sträf- linge darunter. Das Klima ist zum großen Teil ungesund, die ökonomische Kapazität erwies sich bislang als ge- 1 ring. Gold wird gefunden und expor- tiert, etwas Zucker, ebenso ein wenig Kaffee, im englischen und im hollän- dischen Guayana werden außerdem Dilamanten gefunden und Bauxite ab- gebaut. Ersprießlich ist weder die Aus- kuhr noch das Leben in Cayenne, wo der Pfeffer wächst. Die lebhaftesten Invasionsgelüste hat schon immer Brasilien gehabt, das sich wegen Guayana im vergangenen Jahr- hundert mehrere Male mit England überwarf, In Rio zeigt man deshalb über den jetzigen Umsturz seine Zu- friedenheit, denn indem die legitime Regierung beseitigt ist, herrscht jener gesetzlose Zustand, der es den USA und Brasilien erleichtert, sich nach Herzenslust einzumischen, Nun braucht nur noch die schwelende Rivalität zwi- schen Giraud und de Gaulle zum offe- nen Feuer auszubrechen und der An- stoß zum„Einschreiten“ ist für die UsA wie für Brasilien gegeben. Beide Staaten dürften sich längst in einem geheimen Vertrag über die zukünftige Aufteilung des Gebietes, das zu dem eitausgreifenden Flußsystem des ones zählt, geeinigt haben. Roosevelt vermag hier seinen Drang nach Errichtung eines Stützpunktes an der vorgeschobenen Atlantik-Küste Südamerikas zu befriedigen und kann Brasilien mit einem Hinterland abspei- sen, das bislang noch nicht zu wirt- schaftlicher Erschließung verlockte. Die Franzosen Französisch-Guayanas aber Wwaren von allen guten Geistern ver- lassen, als sie eine ordnungsmäßige Verwaltung beseitigten und sich zwi- 3 schen die beiden abtrünnigen Generale stellten, die keineswegs Frankreich erneuern können, sondern nur bewußt oder unbewußt als provozierende Agen- zu bauen, sei das ten auftreten und damit den beiden anglo-amerikanischen Mächten dauern- 1 den Anlaß zur Einmischung geben. Leichtfertig vertun die Franzosen das, noch hat. Schwere deutsche Kampfflugzeuge un- ternahmen in der Nacht zum 21. März einen Großangriff gegen einen stark be⸗ legten sowietischen Flugplatz westlich von Bjelgorod. Zahlreiche spreng- und Broße Mengen von Brandbomben trafen die Flugplatzgebäude und Startbahnen. Riga ist zu einer nchtigen Soldatenstadt geworden Die letzten Reste der bolschewistischen Willkürherrschaft werden ausgemerzt Riga, Mitte März. In diesen Tagen gab es an der Düna, die seit vielen Wintern zum erstenmal um diese Jahreszeit kaum noch Eis kührt, ein seltenes Schauspiel für Riga, das viele Zuschauer angelockt hatte. Ein Häuserblock war im weiten Um⸗ kreis abgesperrt, um gesprengt zu wer⸗ den. Auf ein Signal der Sicherungs- mannschaft stürzte mit einer gewal- tigen Detonation eine große Häuser- ruine ein und begrub unter einer gelb- lichen Staubwolke die letzten Uber- bleibsel der bolschewistischen Terror- aktion vom 29. Juni 1941. Diese Spren- gung kann als Symbol für die gegen- würtige Entwicklung in Lettland ange- sehen werden, Das Alte und Morsche fällt, die letzten Reste der bolsche- wistischen Willkürherrschaft werden vernichtet, und aus den Trümmern ent- steht neues Leben und wird eine neue Zeit geboren. Lange konnte man äu⸗ Berlich im Straßenbild ebenso wie in Gesprächen mit Letten eine erstaun- liche Sorglosigkeit allen europäischen Fragen gegenüber beobachten. Die Einstellung, daß nur die slegreiche deutsche Armee dazu da wäre, den Bolschewismus zu schlagen, ist durch das Fanal Stalingrad einschneidend beeinflußt worden. Auch dem bequem- sten Letten ist damit klar geworden, daß im Osten noch immer bolschewi- stische Armeen stehen und nach we⸗ sten drohen, und daß an diesem Kampf auch Lettland seinen Anteil tragen muß. Die Freude und das Verständnis, das zwei amtliche Bekanntmachungen in diesen Tagen in Lettland gefunden ha- ben, ist der sichtbarste Ausdruck für die innere Umstellung. Zwei Plakate leuchten von allen Ecken und An⸗ schlagsäulen und sprechen durch ihre wirksame Aufmachung jeden Vorüber- gehenden an. Beide proklamieren das Ziel, den Bolschewismus zu vernichten. Das erste beseitigt schweres verübtes sowietisches Unrecht, das zweite soll neues von vornherein für alle Zeiten unmöglich machen. Auf dem ersten Plakat wird die Aufhebung der bol- schewistischen„Nationalisierung“, das heißt damit die Wiederherstellung des Privateigentums verkündet. Alles, was die Sowijets in diesem Raum einst ent- eigneten, wird jetzt wieder zurückge- geben, Damit hat das Deutsche Reich ein neues Kapitel der Ostlandgeschich- te aufgeschlagen. Es bedarf keiner Er- wähnung, daß jeder ehrliche Lette, wie es in Gesprächen immer wieder zugegeben wird, diese deutschen Maß- nahmen als eine Verpflichtung auch kür ihn empfindet. Das zweite Plakat fordert die ge- sunden lettischen Männer auf, sich zur Aufnahme in die lettische Freiwilligen- legion zu melden, die der Führer jetzt genehmigt hat. Diese Legion wird als geschlossener Kampfverband im Rah- men der Waffen-h gebildet und ihre Einheiten werden von lettischen Offi- zieren geführt. In dem Aufruf heißt es abschließend, daß jeder Lette, der in die lettische Legion eintritt, seinen Willen kundtut, für die Zukunft Eu- ropas mit der Waffe gegen den Bol- schewismus zu kämpfen. Diefer Ruf wird nach den Erfahrungen, die Lett- land ein Jahr lang bei der bolsche- wistischen Terrorherrschaft machen mußte, nicht ungehört verhallen, denn es geht hierbei auch um das baltische Schicksal. Siadtkölferchen und gule Beziehungen Im Straßenbild Rigas flelen vor ein paar Monaten besonders viel Passanten mit kleinen Stadtköfferchen auf. Der Volksmund hatte sie selbstironisierend „Sbekulantentaschen“ getauft. Sicher waren diese Köfferchen oft sehr harm- los, aber bestimmt enthielten sie eben- so oft rationierte Waren. Der Krieg hatte zwangsläuflg auch in Lettland starke Einschränkungen mit sich ge- bracht und den außerordentlich hohen Verbrauch an Lebens- und Genußmit- tel radikal herabsetzen müssen. Die Einführung von Lebensmittelkarten, wie die restlose Beschlagnahme ge⸗ wisser Güter für die Wehrmacht, mußte teilweise noch einschneidender als im Reich durchgeführt werden. Daß dies in einem Lande, in dem früher auf Grund des agrarischen Charakters Milch und Honig im Uberfluß floß, nur schwer Verständnis finden konnte, kann nicht überraschen. Das Traurige war aber, daß gewisse Elemente die augen- blickliche Kriegslage glaubten ausnüt- zen zu können. Sie wurden„Spekulan- ten“, Sie kauften alles auf, was knapp war, um es dann unter der Hand, im Park oder im Hausflur, zu Wucherprei- sen wieder an die Städter zu verkau- fen. So wurden nicht nur Lebensmittel, sondern auch Lippenstifte, Alkohol oder Kinokarten„besorgt“. Jeder fünfte Lette wohnt wenlgstens in Riga. Die Stadt hat heute 358 000 Bewohner, während Lettland knapp an die Zwei-Millionen-Grenze heranrei- chen wird. Daß sich da enge verwandt- schaftliche Bezlehungen zwischen Stadt und Land ergeben, liegt auf der Hand, deshalb darf es auch nicht wundern, daß die meisten auch von ihren Ver- I8 Jahre MSDAP in Buden „Am 22. März 1925, der Anfang in Karlsruhe Mannheim, 21. März. Am 22. März 1925 wurde im„Prinz Karl“ in Karlsruhe der Grundstein ge- legt zu der Errichtung des heutigen Großgaues Baden-Elsaß. Der Führer hatte, kaum, daß er nach seiner Fes- tungshaft die Freiheit wiedergewann und die führerlose Zeit für die Bewe⸗ gung vorbei war, einen seiner frühes- ten Getreuen, den Weltkriegsofflzier Robert Wagner mit der Aufgabe be- traut, in Baden die junge Freiheits- bewegung in Marsch zu setzen und Mitkämpfer zu sammeln. Auf einem Boden, der fürwahr politisch als einer der schwierigsten im ganzen Reich gelten dufte, setzte Robert Wagner seine Arbeit an. Er warb die ersten Getreuen, sprach nach dem Miglingen des ersten kühnen Griffes zur Macht den Verzagten neuen Mut zu, und er- oberte Bastion um Bastion für das Zeichen des Hakenkreuzes. ——emere-er Aus Narschners Romantik/ um. Die Senta- Man mag es eine tragische Er- nennen. Man weiß um die sSendung Marsch- ners auf dem Wege von der roman⸗ tischen Nationaloper zum romantischen Musikdrama. Er ist Pionier des Sagen- stoffes aus dem Volkstum, den Wag- ner für sein symbolkündendes Ge- samtkunstwerk aufgriff, er ist Berei- ter des dramatischen Gesangsstiles aus dem über Weber weit hinaus- gehenden Recitativ und Melodram, er ist, was unserem klanggewöhnten Ohr erst das Partiturbild ganz bewußt macht, auch der harmonisch und in⸗ strumentationstechnisch kühnste Vor- läufer Wagners. Marschners Heiling- Thema lebt, nur ein wenig anders rhythmisiert, in Dvoraks-moll-Sin- fonie unangefochten, und wer die OQuvertüre hört, findet wörtlich An⸗ klänge gar in Brahms'„Requiem“. Gleichwohl: der volle Akkord einer begeisternden Wirkung bleibt zumeist aus. Das dramatische Detail ist im- ponierender, das bunte Volksleben reizvoll, die Szene oft gewaltig groß, aber der dramatische Atem geht doch irgendwie stoßweise. Er spannt nicht vom ersten bis zum letzten Takt. Wenn am Schluß des Werkes die Gei- Sterkönigin zwei Welten friedlich-lei- denschaftslos versöhnt, drängt sich it einer Erinnerung an Lortzings sentimentale„Undine“ und ihre Heim- hr in Kühleborns nasses Element er Vergleich mit E. T. A. Hoffmann uf, Es ist die Frage nach dem Tra-— schen an sich.- Bei Hoffmanns„Un- ne“ die Konsequenz einer schuld- „Hans Heiling“ im Mannheimer Nationaltheater haften Schicksalhaftigkeit, bei Marsch- ner die Wandlung der böhmischen Sage in einen christlichen Friedens- idealismus. Der Heiling-Fels bei Karls- bad gemahnt daran, daß die alte Berg- sage die ganze Hochzeitsgesellschaft in Stein verzaubern läßt, ein unerbitt-, licher, altheidnischer, doch irgendwie nordischer Schluß, bei Marschner eine höhere Gerechtigkeit, die vergessen läßt, daß Heiling keine faustische Na- tur, keine Geistigkeit an sich, sondern ein spukender Kobold mit primitivem Rachegelüste und trotz aller mensch- licher Sehnsüchte ein dämonischer Zwitter zwischen Materie und Seele bleibt. Eine vollendete Aufführung mag mit der Glut ihrer darstellenden Gesangs- und Spielleidenschaft alle Einwünde eines kritischen Verstandes hinweg- wischen. Der„Heiling“ ist für die Bühne, nicht für das Musikseminar geschrieben. Seine Voraussetzungen auf dem Theater sind freilich unge- mein schwierig, seine Ansprüche nach jeder Seite hin ungewöhnlich. Der „Heiling“ ist, echt romantisch, Stim- mungskunst auch gegen die Vernunft, ein Gefühlsbekenntnis und keine philo- sophische Abstraktion. Er fordert von seinen Mittlern vor allem die Beses- senheit eines Temperamentes, einen künstlerischen Glauben, der hier wahr- haft Berge versetzt. Das Mannheimer Nationalthe a- ter hat seine Marschner-Neuinszenie- rung seit langem vorbereitet und sog bei aller Sorgfalt er Einstudierung pin wirken, das Raunen des Waldes. Im Laufe der Jahre schuf Gauleiter Robert Wagner mit seinen frühesten Mitarbeitern und Mitkämpfern in Ba- den ein festes Bollwerk für die Idee des Führers. Wenige der Gaue der NSDAP haben den Vorzug wie der Gau Baden, über nun bald zwei Jahr- zehnte den Begründer der nationalso- zialistischen Arbeit in ihren Gaugren- zen an der Spitze zu sehen, Dein Gründungstag der Partei in Baden folgte 16 Jahre später am 22. März 1941 derjenige der Parteigründung im Elsaſß, Wer von den Männern, die 1925 in dem kleinen Wirtshaussaal in Karls- ruhe Teilnehmer der badischen Par- teigründung war hätte eine solche Entwicklung auch nur zu hoffen ge- wagt! Mit der offiziellen Begründung der NSDAP im Elsaſ wurde die po- litische Einheit des oberrheinischen Raumes praktisch hergestellt. den Atem der Romantik, die naive Naturdämonie, doch nur teilweise auf. Die musikalische Wiedergabe unter Werner Ellinger, die im ganzen die oft erprobte Partitur-Einrichtung beibehält, erscheint, wenn die Chöre (Karl Klauß) mit der letzten tona- len Reinheit des Klanges auch die verläßliche Schlagkraft zu ihrer aus- gewogenen Dynamik gewinnen, sau- ber, in formaler Hinsicht geschliffen und geklärt. Was ihr hier und dort vom Orchester her fehlt, ist das mit- reißende Feuer, die Glut der Farbe, der packende dramatische Akzent. Die Inszenierung Erich Kronens sprüht von echtem Leben in den malerisch reich entfalteten Volkszenen. Hier ist sie gelöste, frische Bewegung, hier sind die rechten, sonnigen Lebensbil- der, wie sie nur die mehr oder weni- ger romantische Oper für wahr nimmt. Das Gegengewicht ist zu schwach aus- geprägt: Marschners Naturromantik. Ihr fehlt schon in Nötzolds an sich sehr stilvollen und interessanten Berglandschaften, die insgesamt zu al- Marschner-Devrients Gespenster ha- ben keinen rechten schummrigen Bo- den, aus dem sie aufsteigen und her- anschleichen können. Sie kommen, langfingrig und Spitzkrallig, im tänze- rischen Gnomenwiegen aus einer Wand, die die Bühne störend Querteilt. Sie tüllen die Szene nicht recht drohend und lastend, weil die Chöre, unsicht- har aufgestellt, sich ganz dem Gesang widmen sollen(ein Vorzug natürlich tur die musikalische Gent digkeit und Deutlichkeit). Hier wäre Liniges zu revidieren, wenn die Aufführung mehr Atmosphäre, mehr Dichte und mehr wandten noch zusätzliche Lebensmittel vom Land geschickt erhalten. Nur darf es sich hierbei nicht um Mengen handeln, die die Versorgung der ge- samten Bevölkerung gefährden könn- ten, noch darf sich irgendwie ein Schleichhandel breitmachen. Die deut- schen Zivilverwaltungsstellen griffen da gemeinsam mit den lettischen Dienststellen in einer Schärfe durch, die viele überrascht haben mag, die aber notwendig war, um ein Ubel im Keim zu ersticken. Deutschland sorgt für den Schutz Lettlands, es sorgt für eine gerechte Verteilung der Lebensmittel, aber, es erhebt selbstverständlich auch An- spruch darauf, daß die lettische Be- völkerung eine Gegenleistung in die- sem Schicksalsringen bringt. Aus die- sem Grunde wurde die allgemeine Ar- beitspflicht auch hier eingeführt. Dies bringt Veränderungen in der privaten Sphäre mit sich, auch Familien wer- den vielleicht zeitweilig getrennt, aber was ist das alles im Vergleich zu der einstigen bolschewistischen Schreckens- herrschaft, wo Tausende und aber Tau- sende verschleppt oder ermordet wur- den? Der deutsche Eingriff ist kriegs- bedingt, das versteht man jetzt auch zum größten Teil in Lettland und sieht vertrauensvoll der Zukunft entgegen. Die Soldatenstadt Riga ist durch den Krieg zu einer richtigen Soldatenstadt gewordęn. Die Uniform beherrscht das Straßenbild. Hier tauchen zum ersten Male die neuen Winteruniformen auf bei Ein- heiten, die zur Leningrader Front fuh- ren und hier kamen Männer durch, wenn sie zum kurzen Erholungsurlaub von der Front in die Heimat fuhren. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen in dieser Stadt, die die erste Scheide zwischen Ost und West ist und die in allem so deutsch in ihrem Grundzug ist. Hier hat der Landser schon das Gefühl, in der Heimat zu sein. Déennoch gilt es, die, paar Stun- den oder den einen Tag seines Auf- enthaltes so angenehm wie möglich zu machen. Zwei Brennpunkte gibt es in Riga für den Landser, der nach dem Osten geht oder aus ihm kommt. Das Café „Opera“ und Café„Luna“, wo bei net- ter Musik ein Glas Bier oder ein Glas Tee getrunken wird. Jeden Nachmittag und Abend sind die beiden Gaststätten bis auf den letzten Platz gefüllt, nicht zuletzt deshalb, weil es sich bei der Rigaer weiblichen Jugend herumge- sprochen hat, daß hier mancher Scherz gemacht, aber dennoch stets die not- wendigen Grenzen gewahrt bleiben, denn auf straffe Disziplin sieht der Ortskommandant besonders. Nach dem Urteil der Rigaer Einwohner ist die Haltung der deutschen Soldaten vor- bildlich. Außerdem sorgen aber auch zwei Soldatentheater und vier Soldatenkinos für die Abwechslung des Landsers. Die beiden Soldatentheater unterhalten mit Ernstem und Heiterem ausgezeichnet, dabei wechselt die Spielfolge von Woche zu Woche. Einmal spielt das Berliner Tonkünstlerorchester, das andere Mal tanzt ein ausgezeichnetes Ballett und dann wieder spielt die Oberstdorfer Bauernbühne„Die Töchter Josefs“ oder das Fronttheater Graf Schwerin August Hinrichs bekanntes Stück„Musterbau- er“. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um Leistungen früherer Vor- stadttheater, sondern wenn etwas gehoten wird, ist es wirkliche Kunst. Die Juden in der Schweiz Drahtbericht unseres Korrespondenten Zürich 21. März. Als die letzte Flüchtlingswelle gegen die Schweizer Grenze anprallte- im Spätsommer vorigen Jahres— waren die eidgenössischen Behörden„un- menschlich“ genug, jene meist jüdi- schen Flüchtlinge auf Lager zu ver- teilen und zu regelmäßiger Arbeit an- zuhalten. Das war etwas anderes als in der Sonne des Tessin spazieren zu gehen, was mancher„Stammjude“ heute noch tut; und die Schweiz hatte manche versteckten offenen Angriffe abzuwehren, die auch von jenseits des großen Wassers kamen.- Warum wir heute an diesen Vorgang erinnert wer⸗ den? In der tierfreundlichen Schweiz wird das rituelle Schlachten wieder erlaubt,„um den Sinn der Religions- freiheit, die Versorgung der israeliti- schen Bevölkerung mit rituellem Fleisch, zu ermöglichen“. Zwar kennt die Verordnung einschränkende, be- sondere tierärztliche Maßnahmen elektrische Betäubung, Aufsicht durch einen Amtsveterinär, Zulassung von nur vier Schlachthäusern auf dem Ge- diet der Eidgenossenschaft usw.-, aber man stellt sich hier doch die Frage, ob dies gerechtfertigt ist und ob sie dem Schweizer Volk irgendwelche Ge⸗ schenke einbringt. Spanische Fischer iungen Hohgummi Durch deutsche-Boote bereits über 4 Millionen Peseten eingenommen Madrid, 21. März. Die Fischerbevölkerung der spani- schen Nordküste ist durch die erfolg- reiche Tätigkeit der deutschen-Boote von einer großen Not befreit worden. Infolge des milden Winters lag die Küstenfischerei fast gänzlich still. Die dadurch hervorgerufene Notlage wurde gesteigert durch Mangel an Treibstoff, der weite Fahrten auf Hochsee nicht gestattete. Zudem mußte das Fischer- syndikat Kredit aufnehmen und zahl- reiche kleine Fischereien belasteten ihre Dampfer mit Hypotheken. Doch die Not war mit einem Schlag vorbei. Ein kleiner Fischerdampfer kam nämlich nicht mit einer Ladung Fische, sondern mit- einem Sack voll Roh- gummi zurück. Der Gummi wurde für 115 Peseten je Kilo verkauft. In den folgenden Tagen hatten andere Fischer- dampfer das gleiche Glück, so daß ganze Fischerdampferflottillen ausliefen und das Meer erfolgreich nach Gummi- säcken absuchten. Inzwischen hatten sich die Behörden eingeschaltet, einen niedrigen Verkaufspreis festgesetzt und angeordnet, daß der Erlös den not- leidenden Fischern oder dem Fischer- syndikat zugute kommen solle. Der „Gummifang“ hat dem Syndikat der Spannung und also auch mehr drama- tische Kraft gewinnen soll. Heiling ist in einer Besetzung mit ausgezeichneten stimmlichen Qualitä- ten, die nur noch mehr auf melodischen Fluß des romantischen Gesangs auszu- richten wären, Hans Schwes k a, ein herrischer, mißtrauischer und un- terweltlich bedenkenloser Geisterfürst von der nötigen Wucht der Gestalt, ein naturalistisch kräftiger Bariton mit der geforderten Breite der Höhe, Reif in der Klangkultur, doch auch in der Gröhe des Tones erschien di Königin Glanka Zwingen- bergs, ein wenig betont naiv die Anna der Käthe Dietrich, deren schöner Sopran wieder bezaubernd Warm, hin und wieder jedoch auch zu flackernd tremolierend wirkte, ge- mütvoll bei kernigem, glattem und empfindungsschönem Tenorton der Konrad Anton Johns, schlicht und hausbacken, wie Marschner es wünsch⸗ te, die Gertrud Irene 21 eglers. Die beiden köstlichen Dorftypen Stephan, den zittrig Angstlichen, und Niklas, der großmüulig Trinkfrohen, sangen und spielten in bester Buffolaune Hans Vögele und Fritz Bartling. Dr. Peter Funk DAsS RUNDFTUNKPROGRAMM —Montag: Reichsprogramm: 15-16 Lied- und Kammermusik; 1617 Zeitgenössische Unterhaltung; 18-18,10 Die neue Woche; 19,30-19 Zeitspiegel; 19-19.15 Wehrmachts- vortrag; 19.20-20 Frontberichte vnd poli- tischer Vortrag; 20.15-22 Für jeden etwas. —Deutschlandsender: 17.45-18.30 Respighi, Paganini, Sschumann; 20,15-20,45 Kammer- orchester Fritz Stein; 20.45-22 Liszts Fazust-Sinfonie. 7 baskischen Fischer bisher bereits über vier Millionenn Peseten eingebracht, so daß alle Kredite und Hypotheken ab- gedeckt und Unterstützungen an die Mitglieder ausbezahlt werden konnten. Bei dem Gummi handelt es sich offkenbar um Sendungen aus den USA. Man nimmt an, daß die Säcke nach und nach aus einem englischen oder nordamerikanischen Schiff, das 60 Mei- len von der spanischen Küste entfernt versenkt wurde, an die Oberfläche treiben. Wiederaufbau italienischer Städte Rom, 21. März.(Eig. Dienst.) Die in Rom erscheinende Zeitschrift „Concessione construzioni“ schlägt die Errichtung eines italienischen Mini- steriums zum Wiederaufbau der dureh britisch-amerikanische Terrorangriffe zerstörten Städte vor. Das Ministe- rium soll die Pläne für den Wieder- aufbau und die Finanzierung vorbe- reiten. Es sei nicht daran gedacht, die Städte in ihrer ursprünglichen Gestalt, sondern sie, soweit wie mög- lich, völlig neu nach den modernsten Grundsätzen unter Berücksichtigung der Dezentralisierung der Bevölkerung anzulegen. Stadtspiel„Alt-Mannheim“ Landes-Verein-Badische Heimat Der Bobbevadder, der ewige Manne- mer, ist sozusagen der vaterstädtische Geist, der in mancherlei äußerlichen Wandlungen die Kernflgur jenes Stadt- spiels bildet, das unter dem Titel„Alt⸗ Mannheim“ bezeichnende und bedeut- same Szenen unserer Stadtchronik aufblättert. Ernst Leopold Stahl hat es unter Mithilfe von Hans Arnold, Reinhard Buchwald, Annemarie Rocke und Joseph St. Winter in einem zwölf Szenen umfassenden Heimatspiel büh- nengerecht gestaltet und am Samstag auf Einladung des Landes-Vereins Ba- dische Heimat in dem vollbesetzten Saal der Harmonie zum ersten Male fünf Szenen des Stadtspieles zum vor- trag gebracht. Schon aus der Lesung mit verteilten Rollen, wobei Anne⸗ marie Rocke- Marks, Friedrich Hölz- lin, Joseph Renkert, Dr. Stahl selbst und Schauspielschüler überaus ver- dienstlich beteiligt waren, ergab sich die ebenso stadtgeschichtlich ergie- bige wie volkstümliche Geltung des Heimatspieles, auf dessen Inhalt wir noch zurückkommen, indem wir jetzt schon vorwegnehmen, daß eine hier heiter, dort ernst mitgehende Hörer- schaft für die sprecherisch so leben- dige Vermittlung der Hauptszenen leb- haften Dank wußte, sich gerade auch von der mannheimerischen Grund- tarbe des Stadtspieles urwüchsig an- gesprochen fühlte und aus vollem Herzen Beifall spendete. Die Bühnen Frankfurt a, M. er- warben zwei Werke Lope de Vegas in der Ubersetzuns von Hans schlegel. Heldengedenktag! Mit dem schmerz- vollen Gedenken an die Toten beider Völkerringen einte sich die geballte Kraft unserer Entschlossenheit, ihrem Opfertod durch unerschütterliches Aus- harren bis zum Siege seinen Sinn zu geben. Vom frühen Morgen an wehte über Mannheim ein Fahnenmeer, mit hellem Rot gleich einem Fanal über Straßen und Plätzen der Stadt leuch- 1 tend. In unbeweglicher Starre verhielt der Doppelposten am Ehrenmal unseres Traditionsregiments, vor dem Kränze als Zelchen der Verpflichtung und des Dankes lagen, dargebracht von Wehr- macht, Partei und Stadt. In großen Flaggenparaden hatten die Kasernen mit der stolzen Reichskriegsflagge un- serer jungen Wehrmacht zugleich die alte Flagge gesetzt, die während des Weltkrieges unsern ruhmreichen Sol- daten voranleuchtete. Von den Dienst- stellen wehte die Reichsdienstflagge. Von tiefem Ernst durchweht, erlebte Mannheim die beiden Feiern des Hel- dengedenktages. Liebevoll geschmückt, säumten die Gräberreihen des Ehren- kriedhofes das Ehrenmal, an dem die Wehrmacht ihre Feier gestaltete. Tau- sende füllten den Nibelungensaal in den Nachmittagsstunden, die dem Ruf der Partei zum Gedächtnis der gefal- lenen Soldaten der Nation gefolgt Waren. * Aus mächtigen Pylonen lohen Weihe- keuer zu Seiten des Ehrenmales, rau- schend wogen die ruhmbedeckte Reichskriegsflagge des ersten Welt- krieges, die Reichskriegsflagge unse- rer jungen, stolzen Wehrmacht zu Häupten der schweigend verharrenden Menge. Hinterbliebenen unserer Ge— fallenen aus beiden Weltkriegen, Ver- sehrten der beiden Völkerringen sind die Ehrenplätze vorbehalten. In Front ist die Ehrenkompanie angetreten. In Reih und Glied stehen die alten Front- kämpfer des NsS-Reichskriegerbundes, der NS-Kriegsopferversorgung, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber- fürsorge. Neben Politischen Leitern, Männern der SA und 3, des NSKK, NS-Fliegerkorps reihen sich die Jun- gen der HJ, die Jungmänner des NS- Studentenbundes. Und Kopf an Kopf drängt sich die Menge der Mannhei- mer, die bei der Gedenkfeier der Wehrmacht am Ehrenmal des Haupt- triedhofes den Toten, die für Deutsch- land ihr Leben hingaben, ihr ver- pflichtendes Erinnern bekunden, den Hinterbliebenen dankbare Verbunden- heit erweisen wollen. Daß auch die Toten des 70er Krieges uns unverges- sen sind, bewies vor der Feier Bür- ten Kranzniederlegung an ihrem Ehrenmal. Der Führer der Ehrenkompanie meldet dem Standortkommandanten, Generalmajor Lütkenhaus, der die Front der Angetretenen abschreitet und Hinterbliebene und Verwundete begrüßt. Unter Trommelwirbel mar- schieren die Fahnenträger ein, in feierlich getragenem Rhythmus klingt der Trauermarsch des Musikkorps der Luftwaffe über das weite Feld. Dann spricht in männlich knappen Worten der Kommandant. Kein schönerer Platz für diese Feier zu Ehren un- serer toten Helden als angesichts des Ehrenmals, angesichts der Gräber un- serer Gefallenen. Gilt auch Sinnen und Trachten heute ganz dem Ent- scheidungskampf, so vergessen wir niemals die Männer, die im ersten Weltkrieg für Deutschland starben. Ihr Opfer schien sinnlos, da im Jahre 1918 das Volk zusammenbrach, da Feindes- willkür uns unter das Schmachdiktat von Versailles zwang. In tiefster Not erstand uns in Adolf Hitler der Füh- rer, der unser Vvolk zur Einheit schweißte, ihm Ehre und Glauben wiedergab. Als Neid und Haß uns vom großen Werk des Aufbaues wegriß, uns auf den Kampfplan zwang, traten die jungen Soldaten der Wehrmacht mit der gleichen Entschlossenheit und Begeisterung zur Wehr der Heimat an wie die Soldaten des ersten Welt- kriegs. In siegreichem Sturmlauf ward Polen zerschlagen, Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich, Jugoslawien. In der Luft, zur See wurde unseren Fein- den Schlag auf Schlag versetzt. Bis das entscheidende Ringen mit der So- wjetunion anhub, dem Staate, der seit Jahrzehnten Tod und Verderben für Europa vorbereitete. Nach kurzer Frist schon standen unsere Truppen tief in Feindesland, mit unvorstellbarem Hel- dentum trotzten sie den Naturkräften, die in den Wintermonaten gegen uns entfesselt waren. Die Opfer dieses Ringens erfüllen uns mit Trauer. Mit stolzer Trauer, denn sie starben für Deutschlands bessere, schönere Zukunft. So neigen wir uns heute in Ehrfurcht vor diesen gefal- lenen Kameraden, senken die Fahnen vor ihnen, zumal vor dem unauslösch- Uchen Heldentum von Stalingrad. Zu Füßen des Ehrenmals legt Ge⸗ neralmajor Lütkenhaus den Kranz der Wehrmacht nieder, mit kurzem Spruch kolgt ihm für den Kreisleiter Pg. Eekert. Als drittes Zeichen unseres Dankes leuchtet der Kranz der Stadt- verwaltung vor dem hellen Stein, wäh⸗- rend die Weise vom guten Kameraden germeister Dr. Walli in einer schlich-. aufklingt. Der Heldentod so vieler ver- Ihr Opierlod ist uns allen Mahnung und Verpilidaung Mannheim begeht würdig den Heldengedenktag/ Die militärische Feier im Ehrenfriedhof pflichtet uns. Wir wissen heute, worum es geht, um Sein oder Nichtsein, wir kennen die Gefahr, die der Bolsche- wismus bedeutet. Wir wissen uns ver- pflichtet, mit aller Kraft der Heimat den Kampf unserer Truppen zu unter- stützen. Erneut schwören wir Treue dem Führer und obersten Befehls- haber der Wehrmacht, der Garant un- seres Sieges ist.„Volk ans Gewehr“ sei unsere Losung. Mächtig schallt das alte Sturmlied, gespielt vom Mu- sikkorps.„Wir bitten den Herrgott, seine schützende Hand über den Füh- rer zu halten, ihm die Kraft zu ver- leihen, das Volk zum Siege zu führen!“ klingt der Führeranruf des General- majors, dem sich in spontanem Ge— löhnis der Stimmen der aber Hun- derte vereinen. Und während Ehren- kompanie, Politische Leiter und Ver- bände an dem Kommandanten vor dem Friedhofstor vorbeimarschieren, tragen alle, die an dieser Stunde der Sammlung teilnahmen, mit sich das heilige Wissen um ihre Verpflichtung gegen die toten Helden, gegen Deutsch- land. Die Feier der Parlei im Nibhelungensaal Der Nachmittag stand im Zeichen der Parteifeier im Nibelungensaal, der bis zu den höchsten Plätzen be⸗ setzt war. Das Eiserne Kreuz schmückte die Stirnfront, während Pylonen zu beiden Seiten der Bühne ihr flackern- des Licht über den Saal und die kränzegezierten Balkons warfen. Wie ein Weckruf klangen die Fanfaren der H auf, die den Beginn der Feier- stunde kündeten. Nach dem Einmarsch der Standarte und Fahnen gab ein Musikkorps der Luftwaffe den Trauer- marsch aus„Götterdämmerung“ wie⸗ der. Packend die Worte des Sprechers (Corch)„Besitz stirbt. Doch ewig lebt der Toten Tatenruhm“, der zu Herzen gehende Gesang Hans Schweskas„Nun schweig ein jeder von seinem Leid“. Soldatisch kernig und innerlich auf- richtend als Mittelpunkt der Feier die Gedenkworte des Kommandeurs der Mannheimer Flak. Er erinnerte daran, daß auch die Systemzeit einen Hel- dengedenktag kannte. Als ein heiß um- strittener Tag, an dem die Trauerfah- nen auf Halbmast wehten und der Opfertod unserer Besten zu defaitisti- schen und pazifistischen Wühlereien ausgenützt wurde. Das wandelte das Jahr 33, als die Urtugenden preußi- schen Soldatentums wieder zutage tra- ten. Und wenn heute der Ehrentag mit dem Frühlingsbeginn zusammen— fällt, dann will dies Symbol dafür sein, daß nur durch Tod Erneuerung des Lebens wird, uns neue Kraft zuträgt zur Arbeit am Ganzen. An ein weite- res läßt uns der 21. März denken. An die Stunde, in der vor 25 Jahren deut- sche Armeen zum Angriff aus den Gräben stiegen, um eine Wendung zu erkämpfen. Nicht ihre Schuld, daß der Erfolg versagt blieb. Sie hefteten un- sterblichen Ruhm an ihre Fahnen. Wenn von Heldentum die Rede ist, dann wird stets vom deutschen Heer des Weltkrieges die Rede sein. Der 21. März ist aber auch symbolisch für die Vereinigung der Bewegung mit der echten deutschen Soldatentradition vor zehn Jahren in Potsddm. Wenn heute die Fahnen vollstock stehen, dann offenbart sich darin un- sere Zuversicht, im Geiste der Toten durchzustehen und uns ihrer würdig zu erweisen. Der Führer ließ nichts un- versucht, um uns den gleichen Wider- sachern gegenüber wie 1914 den Opfer- gang zu ersparen. Wir wissen, daß das soldatisch ausgerichtete Volk und un- sere wieder aufgerichtete Wehrmacht imstande sind, standzuhalten und da- für jedes Opfer bringen. Der Tod ist nie leicht. Soldatentod aber bedeutet das Opfer des Lebens losgelöst von allen persönlichen Interessen, nur Volk und Vaterland vor Augen. Wir wissen um das stille Heldentum der Mütter, die ihr Liebstes weggeben mußten. Aber es kommt auch die tröstliche Erkenntnis, daß der Geblie- bene für höhere Ziele sein Letztes gab, daß er den Sieg bereiten half, an den wir glauben, weil wir den Führer ha- ben, der Deutschland ist. Uns allen erwächst daraus die Verpflichtung, alle Kräfte für den Sieg einzusetzen und unverzagt in der Heimat trotz aller Luftbedrohung unser Tagwerk zu erfüllen. Der Gedanken an die Toten wird als Kraftquell unsere Wider- standskraft stärken. Das soll der tiefe Sinn unseres Heldengedenktages sein. Die Toten der Weltkriege, der Bewe⸗ gung, der Opfer des Luftterrors wer- den mitmarschieren und weiterleben unter uns in schwerster Zeit als un- sere besteg Kameraden. Das achte Mannheimer Akademie- konzert am 29. und 30. März dirigiert als Gast der Dresdner Staatsopern- direktor Karl Elmendorff. Die geschichtlichen Grundlagen der großen weltpolitischen Lage. Uber die- ses Thema spricht im Deutschen Volks- bildungswerk am Dienstag, 23. März, zum 19.15 Uhr in der Harmonie, Dr. Gotthard Ost, Berlin. Wir gratulieren. mren 80. Geburtstag feilert Frau Katharina Ries, Witwe, Fried- richsfeld, Neudorfstraſſe 61. Die Jubilarin ist Trägerin des goldenen Mutterehren- kreuzes. tür jedermann zugänglich ist, gib Verstürkte Sammlung von Heil- und Teekräutern In diesem Jahr soll die Sammelaktion von Wildfrüchten, Heil- und Teekräu- tern verstärkt duürchgeführt werden. Der Gaubeaüftragte der Reichsarbeits- gemeinschaft„Ernährung aus dem Wal- de“ wendet sich daher in einem Aufruf an Lehrer und Lehrerinnen, ihr Augen- merk besonders auf die Durchführung dieser Sammlungen zu richten. Denn die Heilkräuter unserer Heimat ergän- zen unseren Arzneimittelvorrat und dienen so der Stärkung unserer Volks- gesundheit. Darüber hinaus sollen Wildfrüchte, Wildgemüse, Beeren, Pil- ze, Teekräuter, Eicheln, Bucheckern und Kastanien unsere Ernährung er⸗ gänzen und zu Futterzwecken Ver⸗ wendung finden. Das Sammelergebnis muß daher in allen Klassen der Volks- schulen, Oberschulen und K. L..-La- gern zu Höchsterträgnissen gesteigert werden. Jedes Schulkind soll in dieser Sammelperiode mindestens 5 kg ge- trocknete Kräuter ablefern. Verlagund/sSc Berliner Schriftleitu hentlich als Mor HAUPTTUt Mit Neal Aach de (Von unserer B Deutschland diesen Kampf g mus und für Eu goldatischen R. vom Heldenged. tische Tatbestan sten Stoff zum Vielleicht gerad die erneute Fes ammentrafen aß die Krise de Osten überwund heinen Hitlers stadt überzeugt daß an der Ostt , s0 lasen schen Zeitung. Aus den Me Korrespondenter entnehmen, daß en des englisc wie Chur chi am Sonntag sel nen bewegt he Unbehagen glei geworden sind. an Fanfarentön sah es vielmeh seine Landsleut daß der Krieg wird und viel birgt. Uns braue nicht zu versich. sich uns allen der Heimat gleic gebrannt. Wir wir es nicht saf vongetragen, ab. uns nicht weich, hat und uns krüher in die 2 ihrer Forde Trägerin dieser Sammelorganisation ist die Reichsarbeitsgemeinschaft für Heilpflanzenbeschaffung und Heilpflan- zenkunde, Gaudienststelle Wiesloch. Die Sammlung ist kriegswichtig und Pflichtdienst der gesamten Jugend. Die Malermeister von morgen Die Nachwuchsförderung darf auch im Krieg nicht ruhen. Was die Praxis dem Lehrling im Augenbliek nicht geben kann, muß die Unterweisung er- setzen. So hat das Malerhandwerk in mehreren Städten, darunter auch Mün- chen, Meisterschulen eingerichtet, die dem Lehrling des zweiten und dritten Lehrjahres das Rüstzeug für den Beruf geben. Allerdings steht die Meister- schule nur den Begabten offen. AÄm letzten Lehrgang in München waren sechs Mannheimer beteiligt. Was sie und ihre Kameraden in München inner- halb von vier Monaten gelernt, davon gibt zurzeit eine Ausstellung in den Räumen“ der Bezirksstelle, M 6, 13, Kunde, die von Obermeister Körner eröffnet wurde. Es sind nicht viele Ar- beiten ausgestellt, aber sie sind be- zeichnend für den Geist der Meister- schulen. Handwerk hat einen goldenen Boden. Skizzen, Ubertragungen, Decken- bearbeitungen, Schilder, Schriften und fertige Dekorationsstücke sind aus- gelegt bezw. aufgehängt, modern im besten Sine, gut gesehen und glänzend im Handwerklichen durchgeführt. Wie groß sind die Möglichkeiten der Raum- gestaltung und der Verschönerung des Straßenbildes, wenn sich die Male wieder einmal für solche Arbeiten frei- machen können. Die Ausstellung, di einen kleinen Vorgeschmack dav fFamilienanzeigen Jung. Mann, auch kriegsbeschäd., Anordnungen der NSDAP für leichte Packarbeiten ge- sucht. Asparaguskulturen Als- NS-Frauenschaft. Strohmarkt: 24.., Lehrstellen Thecter filmtheciter rhaupt nicht Mechanikerlehrlinq gesucht für Matlonolthecter Mannheim. Am Alheambre. Heute 11.00, 12.30,.4 einen effekt Unser Jürgen hat ein Schwester- chen, Karin, bekommen.- In dankbarer Freude: Frau Frieda Fluhrer, geb. Galm(z. Z. Lui- senheim, Dr. Wittmann), August Fluhrer, Metzgermeister(2. Z. im Osten). Mannheim(Lauren- tiusstraße), den 18. März 1943. mre vermählung beehren sich anzuzeigen: Heinz-Rudolf Krus, Annelore Krug, geb. Richter. Mannheim, Langerötterstr. 43. Trauung: 23. März 1943, 14 Uhr, Melanchthonkirche. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Kriegsleiden ist heute mein innigstgeliebter Mann, un⸗ ser lieber vater und Großvater, Bru- der, Schwager und Onkel Otto Goschler Kriegstellnehmer 1914•1918 im 51. Lebensjahre entschlafen. Neckarau, den 19. März 1943. In tiefer Trauer: Frau Marie Goschler, geb. peter;: Adoltf Soschier(2. Z. i..) u. Frau Marianne, geh. Wolf; Emil zung(2. 2. i..) und Frau Rosel, geb. Peter, sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag, 23. März 1943, nachm..30 Unhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. 4 Nach Gottes unerforschlichem Rat⸗- schluß verschied heute nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit meine liebe Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte, Enkelin und Schwiegertochter lrene Klein im blünenden Alter von 23 Jahren. Sie kolgte ihrem im Osten gefallenen Bräu- tigam nach 8 Monaten nach. Mannheim(Sandhofer Straße 5a), Ulm ./D., Dudenhofen, Straßburg i. Els., oberhausen, Altenseelbach, 20. 3. 43. In tiefem Leid: Marg. Kiein Wwe.; Fam. Baumann, geb. Klein; Marg. Klein; Famille Boulanger; Familie Aurand. bie Beerdigung findet am Dienstag, 23. März 1943, um 14 Uhr in Käfer- tal statt. 1. Seelenamt am Mittwoch. 24. März, um.45 Uhr in der Kapelle der Spiegelfabrik. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist heute mein lieber, guter Mann, mein treuer Lebenskamerad leonhord Gotting von mir gegangen. Mannheim, den 20. März 1943. Augartenstraße 3. Frau Wilnelmine Satting, geb. penn und vVerwandte. Beerdigung: Dienstag, 23. März 1943, um 14 Uhr. 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder im Hotel National. Ortsfrauenschaftsleiterinnen: 24.., 15 Uhr, Besprechung N 5, 1.- Ortsmitarbeiterinnen für Rassen- politik: 23.., 15 Uhr, Arbeitsbe- sprechung N 5, 1. Bei Verhinde- rung Vertretung schicken.- Platz des 30. Januar: 24.., 15.30 Uhr, Gemeinschaftsmittag bei Fügen, Rheinhäuserstr. 47, für alle Mit- glieder.- Neu-Eichwald: 22.., 14 Uhr, wichtige Stabs- u. Zellen- frauenschaftsleiterinnen-Besprech. in der Ortsgruppe.- Neckarstadt- Ost: 22.., 10 Uhr, holen die Zel- lenfrauenschaftsleiterinnen Karten in der Geschäftsstelle ab. Oftene Stellen Großunternehmen der Metallin- Betrlebsingenieur für Reihen- u. bitten um Bewerbung u. N. B. Werkzeug-Einkäufer dring. ges. 1 leiter der Arbeitsvorbereitung Vertreter zum Besuch der Wehr- Berlins sucht Kontoristen u. Kontoristinnen, Nachkalkulatoren, Stenotypi- stinnen, Maschinenschreiberin- nen. Schriftl. Angeb. sind erb. m. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsanspruch und krühest. Eintrittstermin unter K 3969 an Ala, Berlin W 35 dustrie Nähe Serienfertigung von feinblech- verarbeit. Werk Süddeutsch- lands(ca. 350 Gefolgschaft) zur Unterstützung des Betriebsfüh- rers in völlig selbständ. Dauer- stellung gesucht. Herren m. um- fassend. 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Die von Mareth-Lin länder, die aus kommen, eine nicht zuletzt d- auf die laut in deten Pläne de Mitteltunesien brechen. In kleineren M 1 gegen die Englä kungen unser —— englische Kriegf englischen Marir von Admiralen gen zum Opfer wurde in Londc m den höchsten gcehen Mari Neuer Oberbefe flotte wurde Vi⸗ Fraser, der tende Befehlshe Admiral Sir Jol befehlshaber de geworden. Drei hielten neue Po dung, daß der kleine Begleit-Fl Schutz von G werden soll, d — 1 Die Berlin, Der Bericht de Wehrmacht spri daß in Süd- un Ulische und ame italienischen 8. naben und daß der Erde und 1 seien. Dier tunesisch. turgemäß vollko allen anderen F. che oder ver! kämpft haben. schaftlichen und nisse sind andé Kampfesart sell weitgehend von vorstellungen. I Kampfgebietes, Ig. Mädchen(16.) m. Kenntn. i. Steno u. Maschin.-Schr. sucht Ernst Hegelmann, ludwigshefen „Verwehte Spuren“ mit 1 igen Kristina Söderbaum und Frit:——— Frage der augen Welches Ib., arbeitsfreud. 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