„Dr. Gu an 5.35,.20. Leny nde“. Nach Lud ubers Komödi swurm“ mit Els Bauer, Maria Neueste Woche, icht zugelassen. 50 und.40! 3 ckenheimerstr. Motiven des Ro m. Löns„Da hin eide“, mit Hans Veißner, Hermann 0 Galast--Licht. Befreite Hände“ ey, Olga Tsche- Balser, Carl Rad- ndliche verboten. .00 u..30 Uhr. 4 ler, Theo Lingen, 1„Ein Mädel wir⸗ e Welt“. deeblatt“.- Ju- * altung 19 Uhr Nachmit- gen, jeden Mitt ag, Sonntag auel tik bringt frohe Anschlagsäule weils 7 Tage Libelle- K 1 a 4 K 1 7 Uhr. Ruf 22 fel, K 2, 32. it u. Heiter u Uhr, mittwoe sonntags aue rverk. bei Marx, 12 und 15-17 Uhr, zasse jeweils eine inn der Vorstell. 870. Monnheim. 1 st“. Eine Pragb- cten(10 Bildern) Dietrich Grabbe. nde etwa 21 Uhr Sdenes irbeiten, haupt- inn zieht Garten⸗ u. reinigt Sieb? nhille in Mathe⸗ ös. kür Schülerin — 1687B. R. C 25235 entfl. bei Dr. Funcke, 23. Ruf 244 24. Dreieckring, von te od. abgebe 3 n Belohnung. Inh. Sonntagabd. erlorengegangen. Abzg. i. Schau- Ibüro. Andern- zum Meſfiplatz geg. gut Beloh- her 251 51. LI rünett, mittelgr. cheausst. vorh.) 75 Zzw. Heirat 1084 B. 4 finden Sie dch. 1e, Vereinigung des fklärungsschrift hläge kostenlos chäftsstelle d nheim, M 3, 9 r. 277 66. AENl Verlagundschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal vochentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Gros-Mannheim und Mordbaden Bezugspreis: Frel Haus.— RM elnschlleßl. Trägerlohn; bel Postbezug.70 Nil(einschlleßl. 21 Rpl. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils gültiget Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim HAUPTAUSGABEMANNHEIM „13. JAHIRGANG. NUMMER 34 DONNERSTAG, 25. MIRZ 1943. EINZELVERKAUTSPREIS 10 RKPF. -Boote helien Mommel Hurte Abwehrschluchi um Ludogusee/ Schlummperiode im Südubschnift Die Türkei im Kreuzpunki (Von unserer Berliner Schriftleituno) Berlin, 24. März. Die 7. Sondermeldung des März zeigt ganz unmittelbar die Zusammenhänge zwischen unserem Krieg gegen die Feindtonnage und den Schlachten auf dem Land. Kriegsmaterial der Feinde für Nordafrika ist von den-Booten noch im Atlantik versenkt worden. Gleichzeitig setzen deutsche und ita- 3 lienische Torpedoflugzeuge ihre syste- matischen Angriffe gegen Schiffe und Feindhäfen Nordafrikas fort. Auch durch diese Waffe ist im März ein zu Buch schlagender Erfolg erzielt wor- den. In dem harten Ringen der Achsen- truppen in Süd- und Mitteltunesien, 4 Wo britische und amerikanische Durch- bruchsversuche abgeschlagen wurden, werden unsere Soldaten auf afrikani · schem Boden die neue-Boot-Sonder- meldung besonders gerne gehört haben. Die Schlammperiode im Südabschnitt der Ostfront hat unvermeidliche Folgen für die Operationen auf beiden Seiten. Im Augenblick steht in der Weltpresse die Sowietunion weniger militärisch als politisch im Vorder- grund, und zwar wegen der englischen Attacken gegen die Neutralen, die die „Times“ zugunsten der Sowiets führte. Die Zeitungen in diesen neutralen Staaten enthalten sich bisher jedes Wortes der Stellungnahme. Die Tür- 3 k e i, die gewissermaßen am Kreuz- punkt der Interessen liegt, verfolgt alle diese Vorgänge, insbesondere die Besprechungen in Washington, mit an- gespannter Aufmerksamkeit. Gemessen an den riesigen Komplexen der So- wietunion stellt sich die Türkei mit hren 16 Millionen Einwohnern zwei⸗ os im Sinne Shutchill 2 -Boot-Kommando. — E5 14 ißt sich der Beweis führen, daß kein Mensch und kein Gott und keines von allen im Gebiet der Möglichkeit liegende Ereignis uns helfen kann, sondern daß allein wir sel- ber uns helfen müssen, falls uns geholfen werden soll. Fichte. den Wortlaut des umstrittenen Arti- kels der Londoner„Times“ vom 10. März in vollem Text veröffentlicht, und dieser Artikel war der Startschuß nzu der nunmehr aller welt klaren Po- litik Churchills der Auslieferung Euro- pas an die Sowjets. So weit man aus persönlichen Gesprächen mit Schwe⸗ den der verschiedensten politischen Lager feststellen kann, ist die These Churchills, digung Skandinaviens mit den Sowjets empfohlen wird, dort allge- wonach eine Verstän- — mein als Selbstmordratschlag verstan- den worden. Den Glauben, den manche englischen Agitatoren unter der Hand hervor- rufen möchten, als ob die Briten auch bei einem sowjetischen Sieg ein po- litischer Faktor in Europa ersten Ranges sein würden, diesen Glauben teilen außer jenęn, die ganz und gar englandhörig sind, wirklich nur sehr wenige. USA-Imperialismus legt offiziell Hand auf Casablanca Stockholm, 24. März. Wie Reuter aus Washington meldet, gab das Marinedepartement am Diens- tag bekannt, daß Casablanca zum Flottenstütz punkt der USA- Marine erklärt wurde. Die USA-Imperialisten sind damit ihrem Ziel, Französisch- Nord- und Westafrika mit Beschlag zu belegen, wieder einen erheblichen Schritt näher gekommen. Daß sie nicht an eine frei- willige Räumung ihrer„Stützpunkt- Sammlung“ denken, zeigt übrigens eine besonders für England interessante Meldung aus Balboa. seinem dortigen Besuch gefragt wur- de, ob die Vereinigten Staaten die von England gepachteten Stützpunkte im Karibischen Meer nach Kriegsende wieder zurückerstatten würden, lehnte Wallace die Beantwortung ab. Wieder 15 Schifie mit 73 U00 BRT versenki Lücken in den feindlichen Nachschub für die Afrikafront DNB Führerhauptduartier, 24. März. erkannt werden, und so mußten un- Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Unterseeboote fügten dem feindlichen Nachschub für die Afrika- Front neue Verluste zu. Sie versenk- ten aus einem von Amerika nach Gi- braltar bestimmten Geleitzug und aus Mittelmeergeleiten in den letzten Ta- gen 15 Schiffe mit 73 000 BRT. Zwei weitere Schiffe wurden torpediert. 2* Mitten im Atlantik erfanten einige deutsche Unterseeboote einen us-ame- rikanischen Geleitzug, dessen voll be- ladene Transporter für die Nordafrika- tront bestimmt waren. In sieben- tägigen Operationen führten die Angriffe zu den in der Sondermeldung 1——— dense, das ahrene Sehrohr nach sich zieht, ist an solchen Tagen auf weite Entfernungen zu se⸗ hen. Jede Annäherung an das Geleit kann daher vom Gegner schon früh sere Fühlung haltenden Boote außer- ordentlich vorsichtig operieren. Trotz- dem gelangen schon in der zweiten Nacht die ersten Versenkungen. Nun versuchten die Reste des Geleitzuges sich durch einen scharfen Zack nach Norden der Verfolgung zu entziehen. Sie holten nördlich der Azoren zu einem weiten, Zeit und Brennstoff kressenden Umweg aus. Die starke Si-— cherung versuchte, unsere Boote ab- zudrücken. Sie ließen sich aber nicht abschütteln, und auch der Zack nach Norden nützte dem Gegner nichts. Am vierten Tage war es den wenigen Boo- ten, die Fühlung hielten, gelungen, die feindliche Abwehr zu zermürben. Nun kolgte bis dicht vor Gibraltar ein An- griff auf den anderen. Auf dem Weg zu den nordamerikanischen Landungs- plätzen im Mittelmeer 223 der Nachs ehub erneut it 73 000 BRT. vber 100 000 Gewichtstomren wertvoll- sten Kriegsmaterials erreichten somit den afrikanischen Kriegsschauplatz nicht mehr. Küsie von Legypten bis Nordsyrien gesperri Britische„Sicherungsmaffnahmen“ in Syrien“ Rom, 24. März.(Eig. Dienst) Nachdem die britischen Besatzungs- behörden in Syrien am 15. März jeden privaten Schiffsverkehr, darunter auch die kleine Küstenschiffahrt längs der syrischen und libanesischen Küste, vi- goros verboten und die Häfen von Beirut und Tripolis für Zivil- personen geschlossen haben, sperrte jetzt auf britische Veranlassung der ägyptische Premierminister Nahas Pascha als Militärgouverneur für Agypten das Gebiet von Abu Zabel und die strategisch wichtigen Orte des Nildeltas für sämtliche Zivilpersonen. Die ägyptischen Spezialarbeiter wur- den unter Militärstrafgesetz gestellt, um sie zur Arbeit in britischen Militär- werkstätten in Agypten zu zwingen. Bisher hatten sich die Arbeiter in zahlreichen Fällen geweigert, für die britischen Militärbehörden Arbeiten auszuführen. Mit diesen Maßnahmen ist praktisch die gesamte Küsten- strecke von Agypten bis Nordsyrien gesperrt. Das gibt in Kairo zu Vermu- tungen über britische Aufmarschbewe— gungen in diesen Räumen Anlaß. Durch einen weiteren Erlaß der Be- satzungsbehörden ist mit sofortiger Wirkung das Sperrsystem um die mili- tärischen Anlagen bis zur letzten Konsequenz verschärft worden. Huf nuch„Anli--Booi-Chef“ im englischen Oberhuus Kritik an den englisch-amerikanischen Abwehrmaßnahmen/ Nun sollen Flugzeuge helfen Stockholm, 24. März.(Eig. Dienst) Das Oberhaus hielt am Mittwoch eine-Boot-Debatte ab. Lord Stra- bpbolgi(Labour), der die Aussprache eröffnete, nach seiner Ansicht allzu wirksame Angriffstaktik der-Boote, der es un- ter Benutzung moderner Erfindungen möglich war, sogar auf große Entfer- verbreitete sich über die nungen n zu entdecken. Stra- bolgi forderte mehr schnelle Geleit- schiffe und den vermehrten Einsatz von Fernbombern. Er bemängelte fer- ner, daß die Verbündeten die Atlan- tikschlacht unter zwei Kommandos kführten, einem englischen und einem menarbeit gesichert, aber darin liege kein Ersatz für einen obersten Anti- -Boot-Stab. Strabolgi übte auch Kritik an dem englischen Anti--Boot-Komitee, weil es aus Ministern bestehe, die bereits ihre volle Arbeit mit eigenen Ressorts 1 hätten, ebenso wie Churchill, der doch den Vorsitz auszuübenn wünsche. Meh- rere Redner unterstützten die Forde- rung nach einem einheitlichen obersten Lord Honkey stellte fest, daß trotz mancher Fort- schritte in der-Boot-Bekämpfung die gesamte Anti--Boot-Kriegführung der Verbündeten einen großen Fehlschlag bedeute, und auch der geforderte Bau von mehr Geleitschiffen würde nach seiner Ansicht die Lage im laufenden Jahr nicht ändern, hier könne nur ver- inehrter Binsatz von Fluszeusen helfen. Lord Winster kritisierte die fal- sche Einstellung der Admiralität, die sowohl die Luftangriffe wie die U- Boote unterschätzt habe. Sie habe vor allem keine ausreichenden Vorkehrun- gen für den Bau einer ausreichenden Zahl von Geleitschiffen getroffen. Jetzt sei die Reue sichtbar und der Bau von Geleitschiffen äußerst beschleunigt. Aber man habe keine Zeit zu verlieren. Auch dieser Redner befürwortete da- her den Einsatz von Luftflotten auf lange Distanz. Lord Bromsfield. Unterstaatssekretär der Admiralität, rühmte die Washingtoner Konferenz, die gute Ergebnisse gezeitigt habe. Vor allem sei eine weitere Verbesserung der gemischten englisch-amerikanisch- kanadischen Geleitzüge in Aussicht genommen. Der Regierungsvertreter wandte sich jedoch, offenbar aus höhe- ren politischen Erwägungen heraus, ge- gen das Verlangen nach einem obersten Anti--Boot-Chef. Er versicherte, daß es in der Zusammenarbeit auf den Meeren keine Herren oder Diener, son- dern nur gleichgestellte Partner gebe, - eine unverkennbare Verteidigung ge- gen den Eindruck, daß die Engländer bei der Zusammenarbeit mit USA im- mer mehr den Kürzeren ziehen. Der Regierungsvertreter versicherte zum Schluß, daß die Admiralität„volles Vertrauen“ in den Erfolg der von ihr veranlaßten Maßnahmen hege. 22 Uber die neuesten Erfolge der U- Boote aber wurde in dieser Debatte, Wenigstens den offlziellen Berichten zu- folge, nichts gesagt. Sie bestätigt je- doch erneut, wie ernst die Gegenseite die Lage in der-Boot-Kriegführung beurteilt. Lubournurtei beriel die innenpolifische Luge Vor einer Aufkündigung des Burgfriedens? Stookholm, 24. März.(Eig. Dienst.) Die Labourfraktion des Unterhauses berist am Mittwoch in einer mehr- stündigen Sitzung über die innerpoli- tische Lage, besonders über die durch Churcbhill erneut bestätigte Verschie- bung aller sogenannten sozialpoliti- schen Reformpläne. Die Vermutungen dafür, daß die Pfingsttagung der La- bourpartei zu einer Aufkündigung des Burgfriedens gelangen Eongita, meh- ren sich. Eine solche Maßnahme würde je- doch automatisch die Regierungsmit- glieder der Labourpartei in eine un⸗- mögliche Lage versetzen. Churchill könnte dadurch vielleicht in abseh- barer Zeit zu einer Regierungsumbil- dung genötigt sein. In parlamentari- schen Kreisen horrscht der Eindruæk vor, daß Churchill die Entscheidung durch seine letzte Rede herauszufor- dern versucht hat, um die Burgfrie- dengegner im Labourlager im Geiste ihrer Minister— die nicht gern von ihrem Posten weggehen möchten zum Nachdenken zu bringen. Als Wallace bei „Times“ und Lebensraum Wenn im plutokratischen Westen bis- her das Wort„Lebensraum“ in den Mund genommen wurde, dann geschah es mit der agitatorischen Tendenz, die- sen Begriff als eine Tarnung der Ach- senmächte für ein angeblich unbe schränktes Weltherrschaftsstreben auf Kosten der Freiheit der kleinen Völker zu diffamieren. Im gestern zitierten „Times“-Aufsatz tauchte das Wort erst- malig in anderem Zusammenhang auf; nämlich am Ende der nicht für uns, sondern nur für die bisher noch schla- fenden Europäer sensationellen Fest- stellung, daß die Zeit einer unbe⸗ schränkten Selbständigkeit, Unabhän- gigkeit, Neutralitätspolitik und Selbst- bestimmung kleiner europäischer Staa- ten für immer vorbei sein müsse. Mit einer Brutalität, die kühn an- muten würde, wenn sie nicht so deut- lich auf dem Hintergrund des Ban- kerotts der britischen Politik gegen- über dem Sowietimperialismus stände, zerstörte hier die offlziöse„Times“ die trügerische Hoffnung der im europä- ischen Freiheitskampf noch abseits ste- henden Neutralen, ein Sieg der pluto- kratisch-bolschewistischen Front könne noch die Sicherung des„Status quo ante“ bedeuten. Im Namen der„Si- cherheit in Europa“ forderte das Sprachrohr der britischen Politik ge- rade bei einem Sieg der Alliierten die Preisgabe all jener bisher geheiligten Grundsätze der Europapolitik zugun- sten eines„Prinzips der Abhängigkeit der einzelnen Staaten untereinander, so daß es mehreren Nationen möglich wird, einen kontinentalen, begrenzten Lebensraum zu bewohnen“. Das Blatt unterstrich in diesem Zusammenhang ausdrücklich, daß die Sowietunion als europäische Großmacht dabei„selbst- verständlich ein entscheidendes Wort mitzureden“ habe. Die„Times“ wie⸗ derholte damit nur, was sie schon vor zwei Wochen ausgesprochen hatte: England wird es dem Bolschewismus überlassen, im Nachkriegseuropa „selbst für seine Sicherheit zu sorgen“. Das heißt aber nichts anderes, als daß England im voraus vor jeder Grenz- ziehungs- und Einflußforderung der Machthaber im Kreml kapituliert. Diese britischen Geständnisse über die Schwäche der politischen Position Englands machen allen kleinen euro- päischen Völkern die Entscheidung über ihre Zukunft leicht. Was einige von ihnen dem Führer bisher noch nicht glauben wollten, glauben sie nun hoffentlich der„Times“: Um die Ein- fügung in einen größeren Lebensraum kommt kein europäischer Staat mehr herum. Alle abendländischen Völker haben nur zu wählen zwischen dem Chaos einer bolschewistischen Herr-⸗ schaft über Europa und. der freiwilli- gen Einfügung in eine neue Ordnung und gemeinsame Sicherung unter Füh- rung der Achsenmächte. Heute gilt es diese Wahl zu treffen, die auch dar- über entscheidet, wieviel Freiheit ein Volk dieses Erdteiles nach dem Siege noch verdient. F. K. Amerihunischer Krieg? 7 Berlin, 25. März. Zehn Wochen nach dem Kriegsein- tritt der Vereinigten Staaten schrieb einer der bekanntesten und meist zitierten amerikanischen Journalisten, 3 Verlagsdirektor Henry Atman iede“ Y 18 81 schriĩt wWe demiehar 2 gemein formu- liert, damit der Verfasser die Mög- lichkeit habe, ohne Umschweife zu den tragenden Problemen des Ge⸗ schehens vorzudringen. Er tut es in der Weise, daß er zwei marktgängige Phrasen aufgreift. Die eine sagt: Dies ist ein einziger Krieg, die andere for- dert: Wir müssen den Krieg, aber wir müssen auch den Frieden gewinnen. Stimmt das? fragt Luce. Ist der Kon- flikt, in den Roosevelt das amerikani- sche Volk hineingeführt hat, wirklich ein einziger, wenn auch weltweiter Kampf, oder stehen wir nicht viel- mehr in einer bestimmten Phase eines gliederreichen, vielfältigen, aus vielerlei Lose miteinander verbundenen Episo- den bestehenden Kriegsgeschehens? Im Jahre 1931, verzeichnet er, kam es zu der Auseinandersetzung zwischen Ja- pan und China um die Selbständigkeit Mandschukuos und die Kontrolle über das junge Kaiserreich. Ein paar Jahre später tobte der Bürgerkrieg in Spa- nien, in den die Westmächte und die Sowiets auf der Seite der Rebellen wider der Neuordnung eingriffen. Es gab eine ungarisch-rumänische Span- nung. Rußland holte sich die balti- schen Staaten und überflel die Finnen. Der Iran stand lange Zeit im Klein- krieg gegen die Briten. Die Engländer versuchten nach dem Zusammenbruch ihres westeuropäischen Festlanddegens die französische Flotte zu vernichten und nahmen Syrien in Besitz. Die Liste ist bei weitem nicht vollständig, aber sie zeigt doch, meint der Artikel- schreiber, daß das ganze vierte Jahr- zehnt unseres Jahrhunderts erfüllt war von lokal begrenzten Konflikten, die wohl in einem inneren Zusammen- hang zueinander standen, aber doch nicht die Wesenszüge eines einzigen die Welt umspannenden Krieges, eben des zweiten Weltkrieges, aufwiesen. Wenn die Redensart von dem„einen und einzigen Krieg“ dennoch zu Recht besteht, folgert er weiter, so darum, weil die Vereinigten Staaten die lok- kere Vielschichtigkeit der hier und dort aufflammenden Konflikte zur Einheit des Weltkrieges verdichtet ha- ben. Amerika habe diesen Krieg erst zum Weltkrieg gemacht und es habe so handeln müssen, weil es, wenn nicht der Krieg für die Ver- einigten Staaten verlorengehen solle, einen Weltsieng erfechten müsse. Er geht sogar noch weiter: dies ist Amerikas Krieg, schreibt er, und Amerika muß ihn gewinnen. Die Staatsschöpfung George Washingtons sei allein in der Lage, der Welt den Frieden zu geben und vorzuleben, des- sen sie zur weiteren Existenz bedürfe. Dieser Krieg müsse vornehmlich Ame- rikas Krieg sein, vornehmlich von Amerika geführt, von seiner Produktion genährt und von seinen Männern ausgefochten wer- den, damit der Sleg Amerikas Sieg, der * — vornehmlich auch Friede Amerikas Friede werden konn- ten. Seit diese Selberbäwusben Worte von dem geistigen Führer der jung-im- perialistischen Fraktion der republi- Bartei nichts—— dbeSahurs der ver- einigten Staaten an der Katastrophe des zweiten Weltkrieges beweisen, der allen ideologischen Verbrämungen zum Trotz von Roosevelt angestiftet wurde, um der Welt eine pax americana auf- zuzwingen, vor der die Amerikaner selbst nur die allerverschwommensten Vorstellungen besaßen. Aber sie wur- den nicht nur darum zitiert. Wir ha- ben uns ihrer erinnert, um zu zei- gen, welch ungeheure Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen der Illusion der Macht und der har- ten Realität der Ohnmacht, wie endlich zwischen der Kriegszielsetzung hüben und drüben des Ozeans sich im vergangenen Jahr aufgetan hat. Schon damals, im Februar 1942, spielt der Amerikaner mit dem Ge⸗ danken, daß die sowjetische Winter⸗ offensive den Deutschen- er fürch- tet fast: vor der Zeit- den Garaus habe machen können. Nun ist eine Zzweite Winteroffensive gegen die deutsche Ostfront angebrandet; sie wurde zum Stehen gebracht, und un- sere Soldaten stoßen im Süden den weichenden Bolschewisten nach. Die Amerikaner, die, wenn es nach Luce gegangen wäre, nicht nur in den Fa- briken, auf den Weizenfarmen und in den Bankkontoren die Hauptlast des Krieges hätten tragen, sondern die auch auf dem Schlachtfeld ihren Weltherrschaftsanspruch hätten ver- treten sollen, sind daheim geblieben. Wohl stehen ihre Kontingente im süd- westlichen Pazifk, in Nordafrika, im Nahen und Mittleren Osten, in Bri- tisch-Indien und in Island, aber nur wenige stehen im Kampf. Und dieser Kampf läßt sich in keiner, aber auch in keiner Weise mit dem gewaltigen Ringen vergleichen, das im Osten Europas gegen die Grundfesten 0 Abendlandes antobt. Die Konseguenzen, die Washington aus dieser Zurückhaltung hat ziehen müssen, sind bekannt. Die Casa- blanca-Konferen: mußte zu zweien durchgeführt werden. Stalin blieb fern. Der janusköpfige Autokrat der Sowietunion und der Dritten Inter- nationale aber hat inzwischen einige seiner Kriegsziele angemeldet, die er ohne die Dazwischenkunft gleich wel- cher anderen Macht zu verwirklichen gewillt ist. Er schob die Ansprüche der polnischen Exilregierung auf Wie⸗ derherstellung des alten Territoriums mit verächtlicher Handbewegung bei⸗ seite. Er erklärte es für selbstver- ständlich, daß die baltischen Staaten für alle Zeit dem bolschewistischen Moloch einverleibt würden. Er ließ über das Schicksal, das er Finnland zugedacht hatte, keinen Zweifel auf⸗ kommen. Er ließ erkennen, daß er als Siegesbeute die Auslieferung Eu- ropas fordern würde und er zwang den Briten seinen Willen auf, ihm, dem beredt und beharrlich Schwei⸗ * —— — fkürstlicher Herablassung, genden, das Abendlend als Lohn für die Kriegsteilnahme anzubieten, nur um ihn aus dem Turm des Sehwei- gens hervorzulocken. Mit allen seinen Proklamationen und Botschaften hat der Mann im Weißen Hauses es nicht vermocht, die Götter des Krieges zu täuschen. Sie haben Frank- lin D. Roosevelt, dessen Armeen den Kriegsschauplätzen, den wirkliehen und möglichen, ferngeblieben sind, den Lorbeer aueh des kleinsten Sieges ver- Sagt, der seinen Anspruch begründen könnte, diesen Krieg, obwohl er soviel dafür getan hat, ihn zu entfesseln, den a merikanischen Krieg zu nen— nen und ihn als solchen zu nutzen. Der zweite Weltkrieg ist kein ameri- kanischer mehr. Er ist ein Krieg um den Fortbestand Europas, dessen Sinn das Abendland unter der Führung der Achsenmüchte schon eher erkannt hat als die Vereinigten Staaten, die jetzt mit rauher Hand in den schmerzlichen Prozeſ hineingezwungen wurden, sich der Grenzen ihrer Macht bewußt zu werden. Was in diesen Tagen in Wa- shingten erörtert wurde, entzieht sich, ungeachtet der zahlreichen Kombina- tionen, die die Presse des Feindes und der Neutralen angestellt hat, der Kenntnis der Weltöffentlichkeit. Aber viele Momente, die wir der Indiskre- tion der Politiker und den geheimen Machtträumen eitler Parlamentarier verdanken, die auch von der Partie sein möchten, weisen darauf hin, daß Amerika sich der weltweiten Front des kämpfenden Bolschewismus hat ein- ordnen müssen, Die Wirklich⸗ keit der Schlachtfelder, auf denen Stalin seine Millionenhorden kämpfen, bluten und verbluten läßt, hat sich als stärker erwiesen, als der imperialistische Wunschtraum von ei— ner amerikanischen Weltherrschaft und Selbst als dhs Produktionspotential der mächtigen Vereinigten Staaten. Ob das nun Boosevelt gefällt oder nicht, er spielt Moskaus Spiel, Zwar hat er Soldaten und Kriegsschiffe, aber er hat sie nicht diesseits des Ozeans. Und er würde, selbst wenn er wollte und wenn das Volk auch darein willigte, gungsreise dle Transporter nicht Schwärme unserer-Boote hindurch- lavieren können. Gespenstisch hebt sich zuf dem dunklen Hintergrund die- ser Lage das Schattenspiel des Eden- besuches in Washington ab. Wir brau- chen kein Kommuniqué abzuwarten, um zu erfahren, was dabei herauskom- men wird: die Bestätigung dessen, daß England und Amerika sich vorbehalt- los bereitfanden, Moskaus Vernich- tungskrieg gegen Europa mitzumechen. Es ist gut, daß wir das wissen. Denn nur so0 können wir die ungeheure Tragweite des Heldenkampfes abschät- zen, den unsere Soldaten im Osten führen. Kurt Prit zkoleit Wallace befürwortet Stockholm, 24. März. Der UsA-Vizepräsident Wallace, der sich auf einer Reklamereise durch die ibero-amerikanischen Staaten befindet, antwortete in Panama-Stadt auf einer Pressekonferen: auf die an ihn ge⸗ richtete Frage, ob es für die südame- rikanischen Länder zweckmäßig sei, die Sowjetunion anzuerkennen, mit einem uneingeschränkten Ja. Wal- lice hat zweifellos im Sinne Roose- velts geantwortet, der ja bestrebt ist, die Bolschewisten mit allen möglichen Mitteln stärker für die USA-Interessen einzuspannen. Minister Vidussoni in Palermo DNB Rom, 24. März. Parteisekretär Minister Vidussoni, der sich zur Zeit auf einer Besichti- durch Sizilien befindet kehrte am Mittwoch nach Palermo zurüek, als ihm der jüngste Luft- angriff auf die Stadt gemeldet wurde. Der Parteisekretär besuchte die be- schädigten Stadtviertel und die in den Krankenhäusern untergebrachten Ver-— letzten, denen er seine Anerkennung für die bei dem Terrorangriff be⸗ wahrte vorbildliche Haltung zum Ausdruck brachte. Eine englisch-amerikanisches Militärge- richt ließ in Constantine 16 Eingeborene erschießen. POLITISCHE NOTIZEN Wie über London gemeldet wird, ha- ben die Engländer jetzt die Genehmi- gung erhalten, die Hafenanlagen in der Südtürkei auf Grund des steigen- den Handelsverkehrs mit den Alliier- ten auszubauen und zu modernisieren. Dies gelte besonders für die Häfen Alexandrette und Mersina, die bereits modernisiert seien und Tiefwasserspie- ren, Eisenbahnlinien und Stichbahnen 3 den Docks erhalten hütten. steht auſer allem Zweifel, daß die 'n Grund haben, sich über den —— ihrer Hüfen zu freuen, und daßß es ihr gutes Recht ist, sich die gnungen der modernen Technik von — welchen Lieferanten zu beschaf- fen, Weniger zuversichtlich dürften die Engländer an das Geschäft herangetre- ten sein; denn es ist jedem unpartei- ischen Beobachter klar, daß sie sich haben übernehmen müssen, sowohl um ihr Prestige vor den Türken zu wah⸗ ren, wie auch um den geheimen Zielen ihrer Nahostpolitik zu dienen. Viel- leicht lassen sie sich das eine wie das andere allzuviel kosten. 7* Eine Kommission sowietischer Sach- verständiger soll demnöchst in Tennes- see(USA) eintreffen, um die dortigen großen Elektrizitätswerke zu studieren und mit amerikanischen Fachleuten Besprechungen zu führen. Die amerikes- nischen Techniker sollen den bolsche- wistischen Ingenieuren behilflich sein, Pläne für große Elektrizitätswerke aus- zuarbeiten, deren Bau demnächst in der Sowietunion in Angriff genommen werden soll. Die aus Neuyork stammende Meldung Gefoßſſefſ Begegnungen im Kriege „Sie haben mich in meinem Schmerz gesehen und mir ein menschliches Herz gezeigt. Empfangen Sie ein Angeden- ken dieser Stunde; gehen Sie.“ 80 spricht Thekla, Wallensteins Tochter, zum schwedischen Hauptmann, nach- dem er ihr den Soldatentod des Ge- liebten geschildert hat. Sie schenkt ihm einen Ring, nicht- als Zeichen sondern als Gabe einer Frau, die mit dem Gelieb- ten den sSinn des Lebens verlor und dennoch Fassung bewahrt. Als Frem- der hat er ihr die Nachricht gebracht, als Vertrauter, Beschenkter verläßt er die Prinzessin. Wie oft wiederholt sich in der Zeit unseres Krieges selche Begegnung! Vorgesetzte und Kameraden suchen die Frauen, die Mütter auf, um ihnen von den letzten Stunden ihres Gefalle- nen zu berichten; und auch sie neigen sich in Ehrfurcht vor der Gefaßtheit, mit der die Trauernde ihnen entgegen- tritt. Ja, es zeigt sich manehmal in dieser Stunde, daß solche Frau- gleieh Thekla- die Schenkende ist, die aus der Piefe ihres Schmerzes dem Frem- den ein unvergeßliches Angedenken an diese Begegnung mitgibt. Worin aber besteht dieses Unfaßbare der Trauernden, das uns ergreift in der kleinsten Geste, das uns als Ver- pflichtung anspricht, gleichsam als Vermächtnis des Toten? „Wir haben sie in ihrem Schmerz ge⸗ sehn——“, die Witwen, die Waisen, die beraubten Eltern, denen der Krieg berichtet leider nicht, ob die Durchfüh- rung der sowietischen Bauvorhaben schon in absehbarer Zeit zu erwarten sei. Es ist durchaus denkbar, daß die Reise ihrer Ingenieure die trotz des Krieges immer noch vorhandene Lei- stungskraft der Bolschewisten plaka- tieren sollte. Andererseits freilich kann man sich auch vorstellen, daß die Amerikaner ihren bolschewistischen wihet kür Material und selbst für A ale langwieriges Unter⸗ nehmen, wie rricht eng eines ctrowerlkees Aasteuß zur Verfüguns stellen, um Stalin die Erreichuns sei- ner Ziele zu ermöglichen. 1* Es verdient festgehalten und der Nachwelt überliefert zu werden, daß der Neuyorker Korrespondent des „Daily Expreſß“ vom 22. März die Mel- dung weitergeben konnte, der gegen- wärtige Neuyorker Bürgermeister, La Guardia, der Sohn eines italienischen Vaters und einer jüdischen Mutter, der sich weniger als Stadtoberhaupt, denn als einer der größten Hetzer gegen die Achsenmächte hervorgetan hat, werde, „Wahrscheinlich Mussolinis Nachfolger Wwerden, sobald die Italiener kapituliert hätten“. Nach Londoner Meldungen wurde La Guardia bereits vor einiger Zeit von der englischen Regierung als Gouverneur der italienischen Kolonien in Afrika vorgeschlagen, so daß das oben erwähnte Gerücht mindestens nicht völlig in der Luft hängt. Nur müßten die andern erst siegen, um ihre finsteren Pläne zu verwirklichen. Auch durch die Erfolgreiche Mbwehr südlich des Ladogusees Ssewsk/ Süuberungsaktionen zwischen Isjum und Bjelgorod Schwere Sowietverluste bei 8 Berlin, 24. März. Die schweren Kämpfe südlich des Ladogasees, die am 19. März began- nen, dauerten auch am 23. März an. Trotz des starken Einsatzes der feind- lichen Artillerie, der sich stellenweise zum Trommelfeuer Steigerte, scheiterte der Ansturm der bolsche- wistischen Massen wiederum. In Nah- kämpfen schlugen die Grenadiere je- den Durchbruchsversuch der Feinde zurück, der in einigen Abschnitten sechs- bis achtmal in mehreren Wellen und in Bataillons- oder Re- gimentsstärke angriff. Die Artillerie hat durch ihr Eingreifen in die Kämpfe und durch das schnelle Zerschlagen mehrerer starker Bereitstellungen der Bolschewisten an dem Abwehrerfolg wesentlichen Anteil. 17 Sowijetpanzer wurden von unserer Abwehr vernichtet. Eine ostpreußische Infanterie-Division stand im Brennpunkt der sowietischen Angriffe. Schon am frühen Morgen setzte schwerstes Feuer zahlreicher Batterien und Salvengeschütze auf ihre Stellungen ein. Dann traten die So- wiets, deren zahlenmäßige Uberlegen- heit sich durch Heranführung neuer Divislonen noch erhöht hatte und unterstützt von Panzern und Schlacht- »fliegern zum Vorstoß an. Immer wie⸗ der rannten sie gegen die äußeren Stützpunkte im Divisionsabschnitt. Das unübersichtliche Waldgelände er- schwerte die Abwehr außerordentlich. Trotz allem wiesen die ostpreußischen Grenadiere den Massensturm aber fast überall Stelle gelang ein örtlicher Einbruch, dessen Bereinigung jedoch bevorsteht. Die Bereitstellungen der bolschewi- stischen Panzerkräfte und die in ihrer unmittelbaren Nähe gelegenen Unter- künfte der Infanterie waren das Ziel unserer Kampf- und Sturzkampfver- bände. Auch Tiefflieger griffen in den Abwehrkampf des Heeres ein. Bei Nacht richteten sich die Angriffe der Kampfstaffeln gegen Eisenbahnanlagen und wichtige Verschiebebahnhöfe. Im Frontabschnitt nordwestlich von Kursk sind die Bewegungen unserer Divisionen in zügigem Fortschreiten. Alle Gegenaktionen des Feindes blie- ben durch die kühne Entschlossenheit unserer Grenadiere wirkungslos, die zurück. Nur an einer auch am 23. März mehrere Ortschaften und wichtige Höhenzüge in ihre Hand brachten. Tag für die Schwierigkeiten, die das im sSchlamm versinkende Gelände dem unaufhaltsamen Vordringen unserer Soldaten entgegensetzt. Das Schwergewicht der erbitterten Kümpfe der letzten Tage las bei Ssewsk, wo sich die Bolschewisten unter Aufbietung aller Kräfte verzwei- felt zur Wehr setzten, ohne den Vor— stoß unserer Grenadiere behindern oder auffangen zu können. Unter schweren Verlusten mußten sie ihre Stellungen räumen. Von 25 neuen, So- wietpanzern, die der Feind allein am 20. März in den Kampf warf, blieben 16 zerschossen liegen. Mehr als 3800 Tote und über 500 Gefangene verloren die Bolschewisten hier in der Zeit vom 11. bis 20. März. Dazu 56 zerschossene Panzerkampf- und Panzerspähwagen. Sieben Sowjietpanzer wurden erbeutet, sechs Geschütze, zwölf Flakgeschütze, 56 Infanterie- und Panzerabhwehrge⸗ schütze, 51 Panzerbüchsen, 166 Ma- schinengewehre, 40 Granatwerfer, meh⸗ rere Flugzeuge und zahlreiche Kraft- fahrzeuge wurden erbeutet oder ver- nichtet. In dem weiteren Raum zwischen Isjum und Bjelgorod setzten Infanterie und Panzerverbände am 23. März die Säuberungsaktionen auf dem Westufer des Donez fort, wo die Bolschewisten in den zahlreichen Flußschleifen geeignete Widerstands- nester gebildet und festungsartig aus- gebhaut hatten, Nordwestlich Isjum stürmten die Grenadiere mehr als 200 Bunker und Kampfstände und dräng- ten die Sowiets weiter nach Osten zu- rück. Ein gröſſeres Waldgelände östlich Charkow, in dem sich erneut starke feindliche Kräfte gesammelt hatten, säuberten unsere Verbände in konzen- trischem Angriff und schossen hierbei 19 feindliche Panzer ab. Auch bei Bjel- gorod konnte weiterer Geländegewinn erzielt werden, Im mittleren Teil der Ostfront blieben mehrere örtliche Vor- stögße des Feindes erfolglos. Eine Einbrucbstelle der Sowjets aus den Vortagen bereinigten Grenadiere nach kurzem harten Kampf, der durch die Artillerie wirkungsvoll unterstützt Abwehrschluchi um Ladogusee duueri un Durchbruchsversuche des Feindes in Süd- und Mitteltunesien gescheitert Aus dem Führerhauptquartier, 24. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Abwehrschlacht südlich des Ladogasees dauert mit unveränderter Härte an. Der von zahlreichen Schlachtfliegern und starkem Artilleriefeuer un- terstützte Ansturm der 30 efs wurde in erhütterten Nahkämpten blutig wophan geschlagen. Von der gesamten übrigen wird nur örtliche kampttütiskeit en Verschiedene zur Frontverbesserung und zur Säuberung des neu gewonnenen Geländes geführte örtliche Angriffsunternehmen verliefen erfolgreich. Wirkungs- volle Luftangriffe richteten sich gegen Nachschubkolonnen und den Eisenbahn- verkehr des Feindes. In Süd- und Mitteltunesien hielten auch gestern die harten Kämpfe an. Am Widerstande deutscher und italienischer Divisionen scheiterten mehrere Durchbruchsversuche. Energisch geführte Gegenangriffe hatten Erfolg. 44 Pan- 2023 wurden abgeschossen, Gefangene und Beute eingebracht. Deutsche Kampfflugzeuge versenkten in der Nacht zum 23. März im See— gebiet von Algier ein Handelsschiff von 8000 BRT und beschädigten im Hafen von Oran ein zweites großes Schiff durch Lufttorpedo. Bei Tages- und Nachteinflügen einzelner feindlicher Flugzeuge in das Reichsgebiet sowie über dem westfranzösischen Küstenraum wurden sieben feindliche Bomber abgeschossen. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrigen Tage Eriagswichfige Ziele an der britischen s üdküste an. Unterseebootjäger vernichteten vor der norwegischen Küste ein feindliches Unterseehoot. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, fügten deutsche Unterseeboote dem feindlichen Nachschub für die Afrika-Front neue Verluste zu. Sie versenk- ten aus einem von Amerika nach Gibraltar bestimmten Geleitzug und aus Mit- telmeergeleiten in den letzten Tagen 15 Schiff e m it 73000 BRT; zwei die Nürnberger henkten keinen, sie hätten ihn denn. weitere Schiffe wurden torpediert. ——————— das schwerste Opfer auferlegte, das] wie des unsern zu tun auferlegt sein vom Menschen gefordert wird. Täg- lich begegnen sie uns, aber gerade des- wegen darf uns diese Begegnung nicht alltäglieh werden! Immer muß unsere Ehrfurcht wach bleiben vor solchen Menschen, und wenn wir versuchen, ihnen unsere Teilnahme zu zeigen, s0 muß es behutsam geschehen; freilich nicht so, als ob wir einen Kranken vor uns hätten, sondern mit der Scheu, die uns ein schweres Schicksal abnö- tigt. Aber sehen wir diese Menschen wirklich in ihrem Schmerz? Sind die meisten von ihnen nicht zu stolz, ihn zu zeigen? Ach, sie wissen wohl, daß wortreiches- Mitleid schwer zu ertra- gen ist, und deshalb verschließen sie sich gegen die üblichen Beileidsbezeu- gungen. Sie bleiben mit Absicht im Alltäglichen der Beschäftigungen und Pflichten, das gibt ihnen Halt und Schutz nach außen, damit sie im in— nersten Herzen allein sein können mit ihrem Schmerz. Im Gegensatz zum Südländer ist es den Deutschen nicht gegeben, ja es ist ihnen zuwider, ihren Kummer laut herauszuklagen. Ihre Trauer ist gefaßt, aber um ss schwerer. Worte trösten nicht viel, wohl aber ein freundliehes Tun, ein sinnvolles Rüek- siehtnehmen. Denn immer stehen wir, die das schwere Los nicht traf, nur außen am Rande ihres Schmerzes, und uns bleibt nichts anderes, als ihnen mit Zurück- haltung zu begegnen. Sie gehören einer Gemeinschaft an, an der wir nur be— dingten Anteil haben. Sie haben das Schwerste erlitten und geleistet, was Menschen eines so männlichen Volkes kann:„Der Vergeblichkeit ins Antlitz zu sehen, zu wissen den Tod und leben zu, bleiben.“(Weinheber.) Sollten wir nicht solche Erkenntnis als„Andenken dieser Stunde“ annehmen, die sie uns aus ihrer Trauer schenken? Hildegard Geppert Vom Sohne Pirandellos Im Rahmen der Deutsch-Italieni- schen Kulturwoche erlebte„Ikaros, eine dramatische Fuge“ von Stefano Landi im Hamburger Staatlichen Schauspielhaus die deutsche Urauf- führung. Der Autoren-Name ist das Pseudonym von Stefano Pirandello, einem Sohn Luigi Pirandellos. Die Sage von Daidalos und seinem Sohn Ikaros, den Gefangenen des La- byrinths, vom befreienden Flug und vom Triumph des Genies über den Tod hinaus ist in drei Akten voller dramatischer Spannung gestaltet. Dem Werk, stark zumal auch in der Zeich- nung der Charaktere, wurde bei einer sorgfältig durchdachten Inszenierung (Staatsrat Karl Wüstenhagen) und einer guten Ensembleleistung eine ausgezeichnete Aufnahme bereitet. Matthäus Becker. In Rumänien erscheinen zwei neue Zeitschriften:„Saeeulum“- Zeitsehrift kür Philosophie, geleitet von dem Dichter Lucian Blaga, Professor in Sibiu(Her- mannstadt), und„Izvoare de Filosofle“ (Quellen für Philosophie), herausgegeben in Bukarest von drei Schülern des ver- storbenen Philosophen Nae Ionescu. Nae lonescu und Lucian Blaga haben in Deutschland studiert und gelten als aus- gezeichnete Kenner der deutschen Kultur. 0 Der Winzermaler Ernst Am 21. März feierte der Kunstmaler Gustav Ernst seinen 85. Geburtstag. Ernst ist in der Pfalz allgemein als der„Winzermaler“ bekannt. Von Ge— burt Saehse kam er nach kurzem Studium in München und längeren Aufenthalten in Zürich und St. Gal- len nach Mannheim, Im Jahre 1888 gründete er in Mannheim ein Dekora- tionsmalerei-Geschäft, dessen Auf⸗- träge ihn viel in die Pfalz führten. Von seinem 45. Lebensjahr an wid- mete er sich ganz der Kunst. Gustav Ernst hat mit künstlerischem Blick nicht nur pfälzische Charakterköpfe, Dürkheimer Winzer, die leider immer mehr verschwinden, für spä⸗ tere Geschlechter festgehalten, son- dern er hat auch notariell dafür ge- sorgt, daß die im Dürkheimer Win⸗ zerverein hängenden wertvollen Ge⸗ mülde, die einen Anziehungspunkt für viele Fremde bilden, bei einer eventuellen Auflösung des Winzer- vereins der Stadt zufallen sollen. Der Stadtrat hat ihm zu Ehren eine Straße, die zwei Winzerviertel verbindet, Maler-Ernst-Straße genannt. Er malte unter Tage Das Schaffen des Bergmanns im Ruhrgebiet darzustellen, war die Lebensarbeit des vor zwei Jahren verstorbenen Graphikers Hermann Kaetelhön, der selbst einige Jahre als Maler-Bergmann für ganze Schich- ten einfuhr, um im Scheine der Gru- benlampen echtes Bergmannsleben in seinen hervorragenden graphischen Blättern festzuhalten.— Schwelmer Tag wachsen »chen wird. wurde. Uber 400 Tote ließen die Bol“. schewisten zurück. Kampf- und Sturzkampfflugzeuge be- legten die Bereitstellungen der Bol- schewisten den ganzen Tag mit Bom⸗-⸗ ben. Schlacht-⸗ und Zerstörerflugzeuge richteten ihre Tiefangriffe gegen die im Schutze sowietischer Panzer operierende Infanterie. Im Mittelpunkt schwerer Angrifle standen Fahrzeug: kolonnen der Bolschewisten, die 140 Lastkraftwagen und Bespannungen verloren. Mehrere auf dem Marsch be- findliche feindliche Batterien gerieten wiederholt in einen zielsicheren Bom-⸗- benhagel. Bei Nacht wurde die Be- kämpfung der sowietischen Nach- schubverbindungen mit gutem Ertols 3 fortgesetzt. Uberraschungsangriffe gegen die englische Südostküste Stockholm, 24. März.(Eig. Dienst) Das englische Sicherheitsministerium teilt mit, daß deutsche Luftstreitkräfte am Mittwochmorgen neue Uberra- schungsangriffe auf Plätze an der eng, Uüschen Südostküste ausführten. Sie operierten ganz niedrig unter Ausnut⸗ zung des Sonnenaufganges. Sie warfen Bomben ab und griffen militärische Objekte mit Bordwaffen an. Regierungskonferenz in Tokio Tokio, 24. März.(HB- Fung) In Tokio wird, beginnend mit dem 12. April, eine viertägige Regierungs- konferenz unter dem Vorsitz des Mi- nisterpräsidenten abgehalten, bei der Tojo die Grundzüge der Regierungs⸗- politik aufzeichnen und die Entschlos- senheit der Regierung zur Durchfüh-⸗ rung des Krieges bis zum siegreichen Ende wiederholen wird. IN WENIGEN ZEILEN ver Fünrer verlien das Ritterkreuz den Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Fink, Flugzfutrünrer in einem Jagdgeschwader, Der spanische Botschafter in London, Herzog von Alba, flog am Mittwoch von Lissabon nach London. Er traf aus Madrid in der portugiesischen Haupt-⸗ stadt am Dienstag ein. Während seiner Abwesenheit von seinem Amtssitz hatts der Herzog auch der Schweiz einen Be⸗ such abgestattet. 4 Eine offizielle Berner Meldung besagt, daßß der Oberbefehlshaber der Schweizer Armee im Einvernehnmen mit dem Bun- desrat Grenztruppen zu kurzfristigen kKkriegsmäßigen Ubungen einberufen hat. Das norwesische-Boot„Uredd“, das in englischen Diensten stand, ist von einer Patrouillenfahrt nicht an zeimen Stützpunkt zurückgekehrt. Der 32. Bericht der slowakischen Armese stellt test, daß die schnellen Divisio nach den ertolgreichen Operation rend der winterschlacht heute in Bereitschaft die D Weit. Aufgaben erwarten. In Kapstadt ist eine Leih- und Pachtmission eingetroffen. Die Mitglieder der Mission werden alle PFro- vinzen der Südafrikanischen Union be⸗ suchen, um sich über die besten Mög- lichkeiten der Verteilung der Leih- und Pachtlieferungen zu orientieren. 3 Der Führer der nordamerikanischen Ge⸗-⸗ werkschaftsorganisation C10, Phil. Mur-⸗- ray, erklärte nach einem Treffen mit dem britischen Außenminister Eden in einer Pressekonferenz die Bereitschaft der CI0, 4 sich dem anglo-bolschewistischen Ge⸗ Werkschaftskomitee anzuschließen. 4 von einer Kältewelle an der amerika- nischen Ostküste wird berichtet. In Neu- vork soll eine ganze Reine Verkehrs- störungen entstanden sein. 4 Der Vvizekönig von Indien hat sich be⸗- reiterklärt, eine Abordnung der über- parteilichen Gruppe indischer Führer, dis einen Ausgleich zwischen Gandhi und der britischen Regierung anstreben, zu empfangen. 1 Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m..H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2. 2. 140 de- Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleiter Frit: Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns 3 Betrieb veranstaltete jetzt für seine Gefolgschaft eine Ausstellung der Ar- beiten Kaetelhöns. KLEINER KuLTURSPIEGEI. Anläßlich des 100, Todestages von E. E. Niebergall, dem Dichter der Darm-⸗ städter klassischen Lokalposse„Der Dat⸗ terich“ findet im Hessischen Landesthea- ter am 183. April eine Morgenveranstal-⸗ tung statt, in der Dr. K. H. Ruppel spre- „Der HDatterich“ wird aus diesem Anlaſß im Hessischen Landesthea- ter Darmstadt von der Hessischen Spiel⸗ gemeinschaft zur Aufführung gebracht. Am Montag, 5. April 1943, finden bei der Landesleitung B a d en der Reichstheater:- kammer in Karlsruͤhe und am Dienstag, 6. April 1943, in Kolmar die Reife- abschlußprüfungen für Berufsanwärter der Kunstgattung Tanz statt. Die An⸗-⸗ 5 meldungen sind sofort an die Landes- leitung Baden der Reichstheaterkammer, 4 Karlsruͤhe, Ritterstraße 22, zu richten. 4 Weiterer Bescheid wird nach Anmeldunf erteilt. 3 Am 15. März wurde der Freiburger Universität der Ordinarius für mittelalter- liche Geschichte, Prof. Dr. Hans Walter Klewit z, durch einen jähen Tod ent⸗ rissen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Maurer hatte er in Freiburg ein Institut für ge⸗ schichtliche Landeskunde des eme hei gebietes begründet. 60 Jahre alt wurde der Berliner piehter Rudolf Paulsen, der auch als Kultur- Kritiker hervortrat. 1936 erhielt er den Literaturpreis der Reichshauptstadt für seinen Gedichtband„SDas festliche Wort“, Entscheidet die Herkunft oder Leistung über den Erfolg oder Nichterfolg? Dieses Motiv reizte Hans Hoemberg zu einem witzigen Traktat über Erbanspruen und Könisstum von eigenen Gnaden, den 4 er recht launig als„Capriecio“ faſte, Das Spiel wurde von der Volksbühne in Berlin uraufgeführt. K. Pr. Ein Times“ in einer Rei rüekkehrt schenden dem letzt fünkf Milli hungert u Wandern 1 ten nicht ben und d das er ges Wir wi' Jahrhunde der Hung kommen, einer Pro starben, v nicht so Lebensmit strophalen teln der m der indust Erschließu pol-tischer den, derer Jahren mi hat, war asiatischen Hilfe: die Sonne zu ist tieftraę Regierung gegen ster des chines haben gew dadurch d: gangenheit dern es i kungen noe rikanische wenigsten das Unglũ vergießen. die die Ve. gewährten, ren Versp weitere Hi den aussiel die Politik geben habe England Stockh Das eng rium gab? über die B. letzten Jab wird, daß einen rekor gebracht h. dank der 3 truppen. Ei dagegen die krankheiter über den 2 Bulgarier enwürk zu ständigung Mobilmachu darin schar rer, Speku Luftalarm Todess Die Der 20jähr Herne war kommen. A konnte er si dem er sch⸗ stahls und weigerung teilt worder vember 194? Luftschutzke und Herne: Lebensmitte! entwenden. I er zu Dirne abhkauften. I dem Dortmu Geschich von Her Wilhelm B ihn in Meceh ten. Am 0 einmal eine der sich ein Schnurrbart wo der be wohnte. Der Dich „Lohnt sich gen eines al derlings mit hausen zu fa „Na, hören bärtige auf, dige Ansicht Dorftrottel, v Und schon An einem der Kirchend Miene durch haus, in dem ten Jahre se Schwiegersoh verbrachte.„ Lehnsessel an aus tiefer Bri Spinneweben „Na ja, H Diener treuh. seck doch och Welt. Un Se och Sorjen. wen:„Wer 8Se Wat stecketqᷣ alles inne!“ 8 Bjelgorod neßen die no. 4 pfflugzeuge be- igen der Bol- Tag mit Bom- öerusze gritte gesen tischer Panzes Im Mittelpunkt iden Fahrzeug- 4 risten, die 140 Bespannungen lem Marsch be- terien gerieten lsicheren Bom- wurde die Be- tischen Nach⸗ gutem Erfols riffe gegen dostküste 2.(Eig. Dienstiy eitsministerium Luftstreitkräfte neue Uberra- tze an der eng, usführten. Sie unter Ausnut⸗ ges. Sie warfen en militärischo 1 nz in Tokio lärz.(HB-Funk) mend mit dem ge Regierungs- Vorsitz des Mi- galten, bei der er Resierungs die Entschlos- zur Durchfüh-⸗ 1 4 zum siegreichen ZEILEN Ritterkreuz des erleutnant Fink, Jagdgeschwader, tter in Londan. m Mittwoch von Er traf auß esischen Haup Während seiner Amtssitz hatts hnweiz einen Be⸗ Uelaung besagt, u kurzfristige ainberufen hat. ot„Uredd“, d stand, ist vo eh an seine Waeeben Arme der Leih- und ntleren. erikanischen Ge⸗ C10, Phil. Mur- Pratren mit dem 4 Eden in einer itschaft der CI0, wistischen Ge⸗ 4 schließen. in der amerika- 4 richtet. In Neu-⸗ teine. Verkehrs- n. ien hat sich be⸗- nung der über- cher Fünrer, dis àn Gandhi Wai 4 anstreben, zu 33 ständigung des Gesetzes für die zivile Krokodilsiũnen Pr. Ein Korrespondent der, New Vork Times“ in Tschunking, der soeben von einer Reise in die Provinz Honan zu- rückkehrte, schildert die dort herr- schenden schrecklichen Zustände. Seit dem letzten Herbst seien mindestens fünkt Millionen Chinesen in Honan ver- hungert und drei Millionen hätten aus- wandern müssen. Kurzum, Worte reich- ten nicht hin, das Chaos zu beschrei- ben und dem Elend gerecht zu werden, das er gesehen habe. Wir wissen, daß China seit vielen Jährhunderten als das Klassische Land, der Hungersnöte gilt. Es konnte vor- kommen, daß in dem einen Distrikt einer Provinz die Menschen Hungers starben, während in einem andern gar nicht so weit entfernten Uberfluß an Lebensmitteln herrschte. Diesen kata- strophalen Dauerzustand mit den Mit- teln der modernen Verkehrswirtschaft, der industriellen und bergmännischen Erschließung sowie der Fülle agrar- pol-tischer Maßnahmen zu überwin- den, deren Japan sich in den letzten Jahren mit Erfolg zu bedienen gelernt hat, war gerade der Sinn der groß- asiatischen Politik der brüderlichen Hilfe: die das Reich der aufgehenden Sonne zu verwirklichen trachtet. Es ist tieftragisch, daß die Tschungking- Regierung sich seit Jahr und Tag da- gegen stemmt, die asiatischen Freunde des chinesischen Volks in ihrem Vor- haben gewähren zu lassen, und daß sie dadureh das unheilvolle Erbe der Ver- gangenheit nicht nur konserviert, son- dern es in seinen furchtbaren Wir- kungen noch verschärft hat. Der ame- rikanische Journalist allerdings hat am wenigsten Grund, Krokodilstränen über das Unglück der Provinz Honan zu vergießen. Ohne die materielle Hilfe, die die Vereinigten Staat Tschungking gewährten, und die freilich recht lee- ren Versprechungen Roosevelts auf weitere Hilfe würde Tschiangkeischek den aussichtslosen Widerstand gegen die Politik des Tenno längst aufge⸗ geben haben. Englands Bevölkerungsrekord Stockholm, 24. März.(Eig. Dienst) Das englische Gesundheitsministe- rium gab am Mittwoch einen Bericht über die Bevölkerungsentwicklung des letzten Jahres heraus, worin gesagt wird, daß geburtenmäßig das Jahr einen rekordartig günstigen Abschluß gebracht habe, offenbar nicht zuletzt dank der amerikanischen Besatzungs- truppen. Einen dunklen Punkt stelle dagegen die Zunahme der Geschlechts- krankheiten dar, die um 100 Prozent über den Ziftern von 1939 lägen. Bulsariens zivile Mobilmachung DNB Soſia, 24. März. entwurf zur Anderung und 4. Mobilmachung vorgelegt. Es werden darin scharfe Strafen gegen Hamste- rer, Spekulanten und Diebstahl bei Luftalarm vorgesehen. Kabel unserer Ostasienvertreters Arvid Ball Tokio, 24. März. sichblüten, die jetzt dem beginnen- den japanischen Frühling erste duf- tige Schönheit verleihen, wehen über Japans Gästehaus die gekreuzten Fahnen Japans und Birmas, ein grün⸗ rosa Pfau im weißen Feld. Das Gäste- haus des japanischen Staates(japa- nisch: Geihinkan, wörtlich Palais zum Willkommen von Staatsgästen) wurde im letzten Herbst eingerichtet und be- herbergte im Dezember als ersten Staatsgast den Präsidenten Nangking- Chinas, Wangtschingwei, jetzt seit ge- stern den Chef der birmesischen Ver- waltung, Doktor Bamo(auch Ba Maw geschrieben), der für eineinhalb Wo- chen Japans Staatsgast ist.„Ha- kushi“, das heißt der Doktor, nen- nen ihn die Japaner, und das ent- zückende Gästehaus ist nach längerer Stille voll vergnügten Lebens. Der birmesische Besuch bildet den ersten derartigen Staatsbesuch aus dem von Japan geführten Südraum, dieses Ereignis ist das freudige Ta- gesgespräch des japanischen Volkes. Unter den von Janan besetzten Süd- ländern nimmt Birma eine Vor- zugsstellung ein, weil die völkische Persönlichkeit Birmas schon erheblich ausgeprägter ist, als diejenige ande- rer Südländer, beispielsweise Malayas und Indonesiens, wo das völkische Bewußtsein noch in den Kinderschu-— hen steckt, so daß dort auch nicht annähernd derart führende Männer vorhanden sind, wie Dr. Bamo in Birma. Nur die Philippinen haben bereits eine ähnlich selbständige völ- Tokio, 24. März.(Ostasiendienst d. BNB) In seiner Antwort auf die Ansprache Tojos bei dem Empfang der birmesi- schen Führer in der Amtswohnung des japanischen Ministerpräsidenten er- klärte der Chef der birmesischen Re- gierung, Dr. Ba Maw, daß das birme- sische Volk volles Vertrauen zu Japan habe und an die Bedeutung der groſen moralischen Prinzipien, die Japan bei der Errichtung einer gemeinsamen großostasiatischen Wohlstandssphäre vertrete, glaube. „leh bin überzeugt“, soe sagte Ba Maw,„daß dieses große Werk Erfolg haben wird.“ Ba Maw wies weiter ein Mann erhoben hätten und Seite an n en. es getan, ohne dabei an Jetzt, ten Sie hätten irgendeinen Vorteil zu denken. nachdem das Vertrauen Birmas zu Ja- pan dureh das Versprechen, Birma die Unabhängigkeit zu gewähren, belohnt worden sei, werde das birmesische Todesslrule jür Diehstuhl uus Luftischulzkellern Die Allgemeinheit hat ein Anrecht, geschützt zu werden Berlin, 24. März. ONB) Der 20jährige Heinrich Rohmann aus Herne war schon früh auf Abwege ge⸗ kommen. An eine regelmäßige Arbeit konnte er sich nicht gewöhnen, Nach- dem er schon zweimal wegen Dieb- stahls und einmal wegen Arbeitsver- weigerung zu Freiheitsstrafen verur- teilt worden war, begann er im No— vember 1942 fortgesetzt Einbrüche in Luftschutzkeller in Recklinghausen und Herne zu begehen und aus diesen Lebensmittel, Spinnstoffwaren usw. zu pruckerel 6. m. b. K. Kehls(2. Z. : Hauptschriftleitet Dr. Heinz Berng 4 etzt für seine ellung der Ar- RSPIEGEL. stages von E. E. hter der Darm-⸗ posse„Der Dat⸗ nen Landesthea- lorgenveranstal⸗ H. Ruppel spre- rich“ nen Landesthea- tessischen Spiel-⸗ ung gebracht. 3, finden bei der r Reichstheater:- id am Dienstag, 4 rar die Reife- Berutsanwärter statt. Die An-⸗ 4 i die Landes- stheaterkammer, 22, zu richten. ach Aig wird aus 9 74 der rreiburger für mittelalter⸗ r. Hans Walter jänen Tod ent-⸗ rof. Dr. Maurer Institut für ge-⸗ des Oberrhein-⸗ Berliner Dichter uch als Kultur-⸗ erhielt er geg shauptstadt für festliche Wort“ 4 kt oder Leistung merfolg? Diese 1 bDemberg zu der Erbansprue en Gnaden, der riecio“ faſite Volksbühne in 4 aus tiefer Brust seufzte,„schon wieder * och Sorjen. Sei hebbet mol jeschree- alles inne!“ hausen zu fahren bärtige auf,„Sie haben ja merkwür- entwenden. Das gestohlene Gut brachte er zu Dirnen in Bochum, die es ihm abkauften. Die Hauptverhandlung vor dem Dortmunder Sondergericht ergab, —— Geschichten um Wilh. Busch Erzählt von Herbert L. Sehrader Wilhelm Busch liebte es nicht, wenn ihn in Mechtshausen Fremde besuch- ten. Am Ortseingang überholte ihn einmal eine vornehme Equipage, aus der sich ein Herr mit Kaiser-Wilhelm- Schnurrbart herauslehnte und fragte, wo der berühmte wilhelm Busch wohnte. Der Dichter brummte mürrisch: „Lohnt sich doch wirklieh nicht, we⸗ gen eines alten, unbedeutenden Son- derlings mit der Kutsche nach Mechts- —— „Na, hören Sie“, brauste der Sehnurr- dige Ansichten. Sind wohl hier der Dorftrottel, was?“ Und schon ratterte der Wagen weiter. *— An einem grauen Herbsttag schlich der Kirchendiener Kraatz mit bitterer Miene durch das Mechtshäuser Pfarr- haus, in dem Wilhelm Busch die letz- ten Jahre seines Lebens bei seinem Schwiegersohn, dem Pastor Nöldecke, verbrachte.„Nun“, blinzelte Busch vom Lehnsessel am Fenster aus, als Kraatz Spinneweben über dem Herzen?“ „Na ja, Herr Busch“, meinte der Diener treuherzig,„unseraaner maket seck doch och saane Jedanken öwer de Welt. Un sSei maket seck schließlich wen:„Wer Sorjén hat, hat och Likör.“ Wat stecket in sau'n wohren Wort nich daß R. bis Anfang 1943 mindestens 12 Diebstähle, hauptsächlich Kellerein- brüche verübt hat. Das Sondergericht verurteilte R. als gefährlichen Gewohnheitsverbre⸗ cher zum Tode. Die Allgemeinheit hat einen Anspruch darauf, vor sol- chen Elementen geschützt zu werden, und Volksgenossen, die mit Rücksicht auf die Fliegergefahr wertvolle Klei- dungsstücke, Lebensmittel usw. in ihren Kellern aufbewahren, können mit Recht vom Staat erwarten, daß gegen diejenigen, die sich die kriegs- bedingten Verhältnissé zunutze machen, mit schonungsloser Härte vorgegangen wird. Das Urteil ist bereits vollstreckt. Der Dichter schmunzelte erfreut Über die Anteilnahme an seinem früheren Schaffen. Aber dann hockte sich ihm der Schalk in den Nacken:„Kraatz, Sie haben doch nicht sehon heute Li- kör getrunken?“ fragte er. Kraatz glaubte den Sinn dieser Frage zu verstehen:„Sei maanet, waal eck solche Sorjen hebbe?“ „Nee“, lachte Busch,„weil Sie heute s0- Beistreich sind.“ . Als der Amtmann Heisterkamp ein- mal- wie so oft- beim alten Busch in Mechtshausen zu Besuch war, brachte der Postbote einen Brief, der die Aufschrift trug:„Wilhelm Busch, dem Genie.“ Busch überflog die Adresse, schüttel- te mißbilligend den Kopt und gab den Brief zurück:„Der ist doch gar nicht für mich bestimmt.“ * Eine Woche vor Wilhelm Buschs 75. Geburtstag entsandte eine Braun- schweiger Zeitung einen Korrespon- denten nach Mechtshausen. Der Zei- tungsmann kam zur Abendbrotzeit mit der Landesbahn in Rhüden an und entschloß sieh, erst àm nächsten Tage den Fußmarsch nach Mechtshausen an- zutreten. Abends setzte er sich zu den Rhüdenern in die„Deutsche Eiche“, um zu horchen, wie man über den Mechtshäuser Nachbarn dachte. „Wat, nach Mechtshausen wollet ji tippeln?“ fragte ein nach Leim und Holz riechender Tischnachbar. Und ein Graukopf fügte geringschät- zig hinzu;„Dat maket Sei manne nich. Wi hebbet heier'n ollen Schaapmester, Umrahmt von Pflaumen- und Pfir- kische Persönlichkeit, und der dortige Landeschef Vargas dürfte vielleicht der nächste Staatsgast Tokios sein. Aber die Philippinen müssen erst noch klarere Beweise ihrer über⸗ zeugten Zugehörigkeit zu dem von Japan geführten Großraum geben. Birma dagegen hat diesen Beweis vollauf erbracht, so daß der japanische Premierminister Tojo bereits im Janu- ar vorigen Jahres im Reichstag erklär- te, Japan verspreche Birma die staat- liche Unabhängigkeit. Diese Erklärung wiederholte er vor dem diesjährigen Parlament noch bestimmter und ver⸗ sprach, daß die Unabhängigkeit späte- stens bis Ende dieses Jahres erfolgen werde Heute bildet Birma innerhalb des ostasiatischen Großraumes das einzige Frontgebiet, in dem die USA und Groß- britannien, sowie Tschungking-China versuchen, diese japanischerseits ge- schlossene einzige angelsächsiche Pfor- te nach China gewaltsam wieder zu der japanischen Heereskraft erfolglos sind, werfen die britischen Bomber ihre Bomben täglich über birmesische Städte ab, die im vorigen Jahre beim englisch-chinesischen Rückzug bereits schon vielfach durch Brand zerstört wurden, wodureh der birmesische Bri- tenhaß weiterhin genährt wurde. Rassisch gehören die Birmesen zu den mongolischen Völkern. Sie kamen etwa 900 v. Chr. aus Mittelasien in das heutige Birma, wo ihnen aus dem Südraum nordwärts wandernde Malayen begegneten. Nach ihrer Besie- gung hatte das damalige Königreich Birma sein goldenes Zeitalter. Vom 13. darauf hin, daß sieh die Birmesen wie Seite mit den japanischen Bitelnterüt · Groſibritanni dä kann Jumpers stricken un et Wed- Jahrhundert an begann die chinesische „Zymhol für die ostusiulische Konsolidierung“ Ansprache des birmesischen Ministerpräsidenten Volk noch stärker als zuvor sein Ver- trauen zu Japan beweisen. Dieses Ver- trauen, so hob Ba Maw hervor, zeige sich in Taten und nicht in Worten. In der Vergangenheit habe sieh Birma auf Grund der Verhältnisse nach We— sten gewandt. Diese Haltung sei das Ergebnis der allgemeinen Auflösung Ostasiens gewesen, die durch den anglo- amerikanischen Imperialismus verursacht worden sei. Die starken japanischen Waffen hätten es ermög- lient, daß Birma seine Bestimmung im Osten gefunden habe. Der gegenwär- tige Besuch sei ein Symbol für die neue ostasiatische Mooboliélaruat. Kopenhagen, 24. März.(HB-Funk) Die Beteiligung an den Folketing- Wahlen lag in bisherigen Berechnun⸗ gen zwischen 8ö und 95 Prozent gegen- über einem Durchschnitt von 79,2 Pro- zent bei den Wahlen von 1939. Insge- samt wurden gestern 2 009 594 Stim- men abgegeben gegen 1 699 889 im April 1939. Man nimmt an, daß der neugewählte Reichstag Mitte April zum erstenmal zusammentreten wird. Die Wahlen zum dänischen Folketing haben nach einer vorläufigen Berech- nung das nachfolgende vorläufige Er- gebnis gehabt: Die Sozialdemokraten erhielten 894 777 gegen 729 619 Stimmen bei den Wah- len am 3. April 1939, also 165 158 Stim- men mehr; die Radikalen erhielten 175 025 gegen 161 834 Stimmen, also 13 191 mehr; die Konservativen erhiel- ten 421 069 gegen 301 625 Stimmen., also 119 444 mehr; die Venstre erhielten 376 413 gegen 309 355 Stimmen, 67 058 Stimmen mehr; der Retsforbund, erhielt 31 085 Stimmen gegen 33 783, also 2698 Stimmen weniger; die Bau- ——rð——2ð—iQäh————————————————————————————————————————————— der vorhersejjen! Dä is veele bereum- ter. Beseuket Sei däüne mol, däne ken- net de Lüe bis nach'n Harze hin.“ Wandlung Von Felix Riemkasten Bevor er Soldat wurde, war er Dok- tor juris gewesen und Leiter einer mit- telgroßen Firma. Er war ein sehr ner- vöser Herr und betrachtete alles vom juristischen Standpunkt aus. Es war ein Unglüek mit ihm. Im Grunde des Herzens meinte er es gut, aber seine Nervosität, dazu das Juristische, fer- ner die leitende Stellung. Es ist schwer, es richtig auszudrücken. Er war leicht etwas„kräkelig“, seine Stimme wurde dann unangenehm dünn, er bekam Schweiß auf der Stirn, und zu allem Unglück verstand er meist einiges mies, war dann schwer zu belehren und fing an zu beißen, mit Gerichtsentscheidungen zu. Bald hätte ich„drohen“ gesagt, aber so war er durchaus nicht. Er drohte nicht, er klagte nicht(vor Gericht), er beliebte nur, einem auszumalen, vorzuhalten, darzulegen, was einem geschehen könnte, wenn er. Und das hielt er für nichts Schlimmes, sondern nur für juristisch. 7 Seine Frau war mager. Und dann wurde er eingezogen, als Soldat, und seitdem wurde seine Frau rundlicher, dicker, beinahe fröhlich, und er, draußen, bekam starke, derbe Hände und konnte- als einfacher Sol- dat— seinem Hauptmann wohl nur schwer mit Paragraphen kommen. Auch den Kameraden nicht. Da waren zu viele dabei, die auf Paragraphen öfknen. Da diese Bemühungen infolge Eirma ohne Englunds Schaullen Der birmesische Staatsbesuch/ Keine Inder, sondern Mongolen/ Das Gästehaus Geihinkan Invasion. Den Gipfel seiner Macht und seines Wohlstandes erreichte Birma im 18. Jahrhundert. Aber schon begann Englands Schatten Birma zu verfin- stern. Englands ostindische Kompanie hatte seit 1612 in Birma Niederlassup- gen angelegt, und der erste englisch- birmesische Zusammenstoß erfolgte 1824. Dieser endete mit dem britischen Siege, der Birma zu hoher Geldbuße und Abtretung großer Landgebiete zwang. Der Britenhaß führte einen zweiten Krieg gegen die Briten 1852 herbei, dessen Frieden von Rangoon Bir- ma abermals weitere Gebiete entriß. Bann erschien Frankreich und schloß mit Birma 1884 einen Freundschafts- vertrag. Von England angeregt, begannen bald massenhaft Inder in Birma einzuströ- men, was den birmesischen Haß ver- größerte, da diese indische Uberfrem- dung das Land gefährdete. Im Jahre 1931 machten die Inder mit 1,2 Millio- nen 5 Prozent der gesamten Bevölke- rung aus. Die englische Verwaltung hatte zunächst Birma mit Indien-ver- einigt, aber um das aufsässige Birma leichter regieren zu können, führte England am 1. April 1937 für Birma eine eigene Verwaltung unter einem hritischen Gouverneur ein, der ihm ge- eignet erscheinende Birmesen zu Mi- nistern ernannte. Dazu erhielt Birma ein Zweikammer-Parlament, dessen Befugnisse jedoch gegen den britischen Gouverneur nichts ausrichten konnten. Wegen seiner militärischen Bedeu- tung ist Birma für die Wirtschaft des ostasiatischen Raumes wertvolles Mit- glied, vornehmlich wegen seiner Reis- produktion. Birma erzeugt jähr- lich 8 Millionen Tonnen Reis, wovon bisher die Hälfte nach Indien eing. Diesen Reis braucht künftighin der Großraum dringend. Außerdem er- zeugt Birma Sesam, Mais, Bohnen, Erbsen, Tabak, Weizen. Birma ist fer- ner das Heimatland des Teakholzes, und der Teakexport bildete bisher acht Prozent des gesamten Exportes. Neben diesen landwirtschaftlichen Reichtü- mern betreibt Birma Bergbau, fördert Erdöl, Kupfer, Eisen, Bleierz, Zink, Zinn, Nickelerz, Wolfram, Antimon, Silber sowie ungemein hochwertige Rubine und Saphire. Der gesamte ja- banisch-birmesische Handel betrug 5 Prozent des birmesischen Handels. PFremierminister Tojo wird mit soforti- Ser Wirkung die Leitung des japanischen See- und Landtransportwesens stärker also ————— der dänischen—— vas vorlzufige Enderzebnis der dünischen Folketing-Wahlen ernpartei erhielt 24 70¹ gegen 50 829 Stimmen, also 26 126 Stimmen weniger; die DNSAP erhielt 43 267 Stimmen ge⸗ gen 31 032, also 12 235 mehr; Dansk Samling erhielt 43 257 Stimmen gegen 8553, also 34 704 Stimmen mehr. Die fünf Sammlungspar⸗ teien, also die in der Regierung vertretenen Parteien, nämlich Sozial- demokraten, Radikale, Konservative, Venstre und Retsforbund erhielten 1 893 369 Stimmen. Im Jahre 1939 ent- flelen auf sie 1 536 216 Stimmen. vVon den 1483 Mandaten erhielten die fünf Parteien nach der vorläufigen Anrech- nung 140, sie hatten im voritzen Reichs- tag 136 Sitze. Mit diesem Ergebnis 40 Wahlen hat also das dänische Volk entgegen aller britischen Störungsversuche dem Kurs der Regierung Scavenius, die eine verständnisvolle Zusammenarbeit mit Deutschland betreibt, seine ein- deutige Zustimmung gegeben und sein Einverständnis mit der bisherigen Re-— sichichte, die irgendein phantasievol- wenn es dazu kommen sollte-„huste- 4 gierungspolitik erklärt. Mie isi die Kurioflellageꝰ Dank der Leistung der Landwirt- schaft und des Verkehrswesens haben wir den Winter auf dem Gebiete der Kartoffelwirtschaft in Ruhe über uns ergehen lassen können. Es ist gelun- gen, die stärkste Einkellerungsaktion durchzuführen, die wir je in Deutsch- land gehabt haben. Die Lagerhäuser und die Vorräte wurden in einem Maße gefüllt wie nie zuvor. Aber auch der Wettergott war uns hold. Der milde Winter und das milde Frühjahr förderten den Kartoffelverkehr. Die Transportmaßnahmen der jüngsten Zeit erlauben uns im übrigen, die Zu- fuhr in die Stadt bereits wieder gut· zunehmen. Wie wird nun die Kartoflelvensor- gung in der nächsten Zeit aussehen? die Hauptvereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft eine Hofbege-⸗ hung durchgeführt, die hinsichtlich der Beurteilung der Kartoffeln nicht überall zu günstigen Ergebnissen kam. Aber damals waren die Mieten ja noch geschlossen, so daß kein endgültiges Urteil möglich war. Heute, wenige Wo- chen später, nachdem die Mieten ge-— öffnet worden sind, kann man sagen, daſs unsere Kartoffeln recht gut über den Winter gekommen s in d, besser als man es im Herbst erhoffte. Es sind tatsächlich keine grö- Beren Schäden eingetreten. Die Ware aus den Mieten ist normal. Sie muß es aber auch sein, denn der Kartoffelbe- darf ist in einer der großen Sparten ungewöhnlieh stark. Es ist der Ver- brauch der Großkonsumenten, also der Läger, der Werkskantinen, der Gast- stätten. Auch diese sind zwar im Herbst in der bekannten Weise bevor⸗ ratet worden. Ihre Vorräte sind aber zum Teil früher erschöpft gewesen, als es statthaft war, weil vielfach die zugebilligten Rationen überschritten worden sind In Zukunft wird man dafür sorgen, daß die Leiter dieser Großküchen verantwortlich für den sorgsamen Einsatz der Vorräte ein- gleichsmaßnahmen in Vorbereitung, um diese oder jene Nachforderungen von Großverbrauchern erfüllen zu kön- nen. Künftig wird auf diesem Gebiet eine straffere Ordnung sichergestellt Werden. Nachdem wir mit der Versorgung recht gut über den Winter gekommen sind, kommt es für den vor uns liegen- den Zeitraum darauf an, jede für Speisezwecke verwendbare Kartoffel zum Versand zu bringen. Natürlich soll die Arbeit am Wiederaufbau des Schweinebestandes fortgeführt werden. Aber was sich zu Speisezwecke eignet, soll bereitgehalten werden. Zeigt es sich, daß in etwa acht Wochen Kar- tofkeln allzu reichlich anfallen, dann wird das den Konsumenten zugute- kommen. schon sagen, ist die Situation auf dem Gebiete der Pflanzkartoffeln. Ihre Zahl ist größer noch als im Vor- jahr. Die Kartoffelanbaufläche selbst wird, was den Frühkartoffelanbau an- geht, größer sein als im Vorjahr, während die Anbaufläche für Spätkar- tofkeln entsprechend kleiner sein wird, so daß die gesamte Anbaufläche det des Vorjahres entsprechen dürfte. Ja denfalls ist die Vorbedingung dafüf geschaffen, daß der Landwirt wieder eine gute Kartoffelernte hereinbringen Kann. icht zuletzt ist das auch ein Erfolg unserer Verkehrspolitik, die die rlesigen Massen an Pflanzkartoffeln fristgemäß zum Versand bringen wird Die ungeheure Mühe, die der Kartof- felanbau und der Kartoffelverkehr irt Kriege in sich bergen, legt dem Ver- braucher aber auch die Verpflichtung auf, die Speisekartoffeln ausschließlich für Speisezwecke zu verwenden und nicht an Hühner, Kaninchen und an- dere Kleintiere zu verfüttern. ————————————————— ———— ten“. Ganz einfaeh husteten, und in Hamburg nennen sie das„Mors Mors“, und es entsteht sewoöhnlich Erregung dabei. Nun will ich keineswegs den Krieg als eine Badereise anpreisen, ich will auch nichts verallgemeinern, aber in diesem besonderen Falle war es gut für den Mann. Erstens war er ein Mann geworden, obwohl er solange nur ein „Herr“ gewesen war, zweitens hatten sich die Nerven gebessert, und als er auf Urlaub kam und seine Frau sah- und sie ihn. „Mensch“, sagte er zu ihr und be- kam dabei einige leieht nervöse Wol- ken in die Stirn, diese Wolken wie früher,„Mensch, vom Geschäft will ieh aber heute nichts hören. Das kannst du mir morgen erzählen!“ Und entwölkte sich dann wieder. Er grunzte sogar. „Erst mal leben wir mal“, sagte er. Da war sie- anders kann man es nicht ausdrücken- paff, aber auf er- löste, befreite Art.„Der ist vernünf⸗ -tig geworden“, dachte sie, wobei sie staunte wie alle Frauen, wenn sie An- zeichen dafür finden, daß der Mann sich vorteilhaft verändert hat. „Lebensroman“ einer Lachmöve Der Vogelwarte Rossitten ist es gelungen, durch systematische Berin- gung den ganzen„Lebensroman“ einer Lachmöve festzustellen. Er liest sich fast ebenso spannend wie eine Tierge- ler, naturverbundener Schriftsteller erdachte. Am 16. Juni 1934 wurde die fragliche Lachméöve im Mövenbruch —— Rossitten beringt und zusammen mit dreizehn anderen Vögeln an Graf C. Korff-Schmising nach Tatenhausen, Kreis Halle in Westfalen gesandt. Dort wurde sie am 29. August desselben Jahres freigelassen Am 2. September 1934 bereits zwg dĩie Möve von Taten- hausen weg und wurde am 13. Novem- ber 1935 am Neuerwall in Hamburg beobachtet. Zehn Wochen später, am 27. Januar 1936, hielt- sie sich an der Oberbaumbrücke in Berlin-Ost auf, einem bevorzugten Tagesstandplatz von Wintervögeln. Die kalte Jahreszeit 1936/37 und 1937%3 verbrachte die Möve wiederum in Hamburg. Am 15. Juni 1941 wurde sie dann, durch einen Schuß getötet, in Steide, Post Hum- melsdorf bei Salzbergen an der Ems, Kreis Siegen in Hannover, aufgefun- den. Dieser Ort liegt nur 75 Kilometer von dem Auflassungsort Tatenhausen entfernt. 7 Im Februar 1935 wurde auf Dorkeum eine Silbermöve tot aufgefunden, die als ganz junges Geschöpf im Juli 1909 — àn der Nordseeküste mit einem Ros- sittenring versehen worden war. Sie hat somit das stattliche Alter von 26 Jahren erreicht. DAsS RUNDTUNKPROGRAMM Donnerstag. Reichs sprogramm: 14.15 bis 15.00 W. Krüger spielt zur Unterhal- tung, 15.00—16.00 Heitere Weisen und Mär- sche, 16.00—17.00 Aus Operetten, 17.15—18.30 Luxemburg spielt auf, 18.30—19.00 Zeit- spiegel, 19.20—19.35 Frontberichte, 19.45— 20.00 Prof. Kurt Tank: Mein Schaffen ais Flugzeuginstrukteur, 20.15—21.00 Wührer spielt Beethoven, 21.00—22.00 Beethovens -Gur-Messe. Deutschlandsender: 17.15— 19.30 Konzertmusik, 20.15—21.00 Unterhal- tungsweisen, 21.00—22.00„Musik für dich“. Etwa in der ersten Februarhälfte hat Sehr erfreulich, das kann man heute stehen. Andererseits sind gewisse Aus- Groß-Mannheim Donnerstag, 25. März 1943 Wieder Schlachtfette und Speiseöl Die Lebensmittelrationen der ver- gangenen 47. Zuteilungsperiode gelten auch in der kommenden 48. Zutei- lungsperiode vom 5. April bis 2. Mai. Lediglich in der Fettversorgung treten kolgende Anderungen ein: Die über 14 Jahre alten Versorgungsberechtigten erhalten an Stelle von 125 g Margarine 125 g Schlachtfette und an Stelle von 100 g Butterschmalz 100 g Speiseöl. Auch die über 14 Jahre alten Selbst- versorger mit Butter, die Inhaber der Reichsfettkarten SV 1 und SV 5 erhal- ten statt 100 g Butterschmalz 100 g Speiseöl. Die Gesamtfettration bleibt also für alle Versorgungsgruppen un-— verändert. Schweineschlachtfette wer- den auf einen abzutrennenden Einzel- abschnitt mit dem Aufdruck 125 g Speck oder Schweinefett oder 100 g Schweineschmalz ohne Bestellschein abgegeben. Schweineschlachtfette dür- ken nicht durch den Einzelhandel, son- dern nur durch Fleischer abgegeében werden, die innerhalb der für die Ab- gabe der Bestellscheine vorgesehenen Frist die Rückseite des Stammab- schnitts der Fettkarten mit ihrem Firmenstempel zu versehen haben. Die Reichsfettkarten für Normalverbrau- cher und für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren sowie die Reichsfettkarten SV 1 und Sv 5 enthalten einen Be⸗ stellschein über 100 g Speiseöl und einen entsprechenden Einzelabschnitt. Der Bestellschein darf nur von Klein- verteilern angenommen werden, die zur Verteilung von Speiseöl zugelassen sind. Die Abgabe des Speiseöls erfolgt gemäß dem Aufdruck auf dem Einzel- abschnitt in der 3. und 4. Woche der 48. Zuteilungsperiode. Blut gegen Gold Dr. Gotthard Ost, Berlin, ist im Volksbildungswerk ein gern gesehener Gast, darum durfte er auch in diesem Winter nicht in der Reihe der Refe- renten fehlen.„Die geschichtlichen Grundlagen der großen weltpolitischen Lage“ war das Thema, über das er vor einer aufmerksamen Hörerschar im Saal der„Harmonie“ sprach. Wir ste- hen mitten in den Geburtswehen eines neuen Zeitalters, das mit dem Krieg von 1914 begann. Dieser Krieg ist ein Dreißigjähriger Krieg geworden; denn die sogenannten Friedensjahre mit ihrem Friedensdiktat waren ja nur eine Fortsetzung des Krieges mit an- deren Mitteln. Jetzt erst darf man von einem Weltkrieg sprechen, von einem Krieg, der zum Schmelztiegel der Völ- ker geworden ist. Um was es geht, was die treibenden Kräfte sind, wohin die geschichtlichen Fäden führen, das wurde von Dr. Ost meisterhaft dar- gestellt. Die Hörer durften wirklich einmal in Epochen, Ozeanen und Kon— tinenten denken. Immer ist es der Mittelmeerraum gewesen, in dem die Entscheidungen ausgefochten wurden, immer mußte der Kampf gegen europa- kteindliche Mächte geführt werden. Europa wird vertreten durch die Ach- senmächte, sein Ideengut ist geprägt durch den Nationalsozialismus. Es heißt Sozialismus, Einigung Kontinen- taleuropas, neue Weltordnung auf Grund des Lebensraumes. Diese Ideen, weil sie das Leben selber sind, werden siegreich sein über die veralteten Ideen, die da heißen internationaler Kredit und internationales jüdisches Finanz- kapital. Der Mittelmeerraum steht wie— derum im Mittelpunkt des Interesses, er ist zugleich Lebensbasis für Eng— land, Zugangsweg nach Indien. Aber der Raum ist jetzt erweitert, erweitert von Marokko bis nach Japan. An diese „Achse“ lehnen sich alle Völker an. die um ihre Freiheit kämpfen und für eine gerechte Verteilung der Güter dieser Welt. Unsere Ideen werden siegreich sein, weil seine Ideenträger jung sind und weil Blut letzten Endes immer über Gold gesiegt hat. 8. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 19.45 bis.50 Uhr Planwanderung des Pfälzerwald-Ver- eins. Uber die Wanderung am Wochen— ende nach Dürkheim und die herr- liche Umgebung gibt die Veröffent- lichung im heutigen Anzeigenteil nähe- ren Aufschluß. Geschlechtskranken- Betreuung geht auf die Gesundheitsämter über. Die von den Trägern der Reichsversiche- rung eingerichteten Beratungsstellen für Geschlechtskranke stellen ihre Tä- tigkeit aus Gründen der Verein- fachung der Verwaltung am 31. März ein. Ihre bisherigen Aufgaben werden von dem für ihren Sitz zuständigen Gesundheitsamt übernommen. Es ist Vorsorge getroffen, daß auch in der Ubergangszeit ein Nachteil für die Be- ratung der Kranken nicht zu befürch- ten ist. Mit dem Ek 1 wurde Oberfeldwebel Erich Bißwanger, Neckarau, ausgezeich- net. Mit dem EkK II wurde Obergefreſter Albert Altenau, Tarnowitzer Weg 9, aus- gezeichnet. Wir gratulieren. Heute feiert mren 92. Geburtstag Frau Marie Geißler Wwie., Mittelstraße 37a. Das 30. Wiegenfest be- geht heute Frau Luise Moths, Inh. des bronz. Mutterehrenkreuzes, Schwetzinger Straße 42. Das 72. Lebensjahr feiert Frau Kunigunde Münzer Wwe., geb. Kroher, Ladenburg. Das Fest der silbernen Hochzeit beging das Ehepaar Karl Muth und Frau Anna, geb. Müller, Neu-Eichwald, Föhrenweg 22. ſeii isl dĩe Leil iür den znban von Mohn und Sonnenhlumen Anbauer von Olsaaten können ihren Haushalt selbst mit öl versorgen In früheren Jahrzehnten wurden bei uns Olpflanzen in größerem Umfang angebaut. Der Anbau ging aber mit der Einfuhr überseeischer Pflanzen- kette immer weiter zurück. Erst seit Kriegsbeginn ist der Anbau wieder im Ansteigen. Von unseren Soldaten wissen wir, daß in der Ukraine rie- sige Flächen mit Sonnenblumen be- stellt sind, die große Mengen und sehr wertvolles Speiseöl liefern. Wenn auch die Anbauverhältnisse dort et- was günstiger sind, so ist es auch bei uns ohne weiteres möglich, mit gutem Erfolg den Anbau von Mohn und Son- nenblumen durchzuführen. Mohn und Sonnenblumen beanspruchen sonnige Lage und einen kräftigen, also nicht mageren Gartenboden, welcher in gu- tem Düngerzustand steht. Feuchte Standorte sagen dem Mohn nicht zu. Nachdem der Boden im Frühjahr ge- graben, oder sonst geeignet bearbeitet wurde, wird jetzt Ende März bis An- fang April der Mohn in Reihen aus- gesät. Man wählt einen Reihenab- stand von etwa 25 em, das sind auf einem Normalgartenbeet 4 Reihen und sät, den Mohn sehr dünn aus. Man rechnet pro Ar 80 gr Samen. Da der Samen sehr fein ist, empflehlt es sich, ihn zur Aussaat mit Sand zu vermischen. Nach etwa—3 Wochen geht der Samen auf. Er wird bei zu dichtem Stand auf etwa 15—20 em verzogen, denn nur kräftig entwik- kelte Pflanzen liefern nennenswerte Erträge. Während der Wachstumszeit sind die Beete von Unkraut frei zu halten und mindestens einmal durch- zuhacken. Geerntet wird, wenn die Samenkapseln einzutrocknen beginnen. Nach der Nachreife an einem trocke- nen Ort werden die Samenkapseln geöffnet und entleert. Beim Bezug von Saatgut ist darauf zu achten, den sog. Schließmohn zu erhalten, weil bei dieser Art im Durchschnitt die Sa- menkapseln nicht aufspringen. Pro Ar rechnet man mit einer Ernte von —10 kg Mohnsamen. Teilmenge Sonnenblumen werden etwas später, etwa Anfang April gesät. Man rechnet zur Kerngewinnung pro Ar rund 100 g Saatgut. Der Same keimt nach 10 bis 12 Tagen, bei zu dichtem Aufgehen müssen die Sämlinge verzogen wer— den. Als Abstand sind von Pflanze Zzu Pflanze 50 bis 60 em zu wählen. Die Blütezeit dauert von Juni bis zum Sep- tember. Bei dem Reifwerden der Sa- menstände ist darauf zu achten, daß sie nicht von den Vögeln geplündert werden. Es ist daher für eine entspre- chende Sicherung zu sorgen. Stehen keine Gartenbeete zum Anbau zur Ver- kügung, so empfehlen wir ein Um— pflanzen des Gartens mit Sonnen- blumen in einem Abstand von 1 bis 2 m; sie liefern in diesem Falle nicht nur Glfrüchte, sondern geben auch dem Garten ein abwechslungsreiches Bild. Jeder Anbauer von Olsaaten, der sich in seinem Haushalt mit Speiseöl selbst versorgen will, darf für 52 Wo— chen je Kopf seiner Selbstversor- gungsgemeinschaft 12 kg Speiseöl be- ziehen, wenn er für die gleiche Kopf- zahl auf den Bezug von Butter oder auf den Bezug von Margarine und Schlachtfetten verzichtet, und wenn er eine dieser Fettmenge entspre-— chende Olsaatmenge im eigenen Be⸗ trieb geerntet und abgeliefert hat. Hierfür müssen aus eigener Ernte mindestens 36 kKg Raps, Rübsen oder Mohn, bzw. 48 kg Leinsaat oder Bucheckern, bzw. 60 kg Sonnenblu- men- oder Kürbiskerne, bzw. 24 kg Walnüsse ohne Schale abgeliefert wor- den sein. Auch bei Ablieferung einer ist eine Selbstversorgung mit&i für einen kürzeren Zeitraum möglich, z. B. bei einer Ablieferung von 9 kg. Raps oder Mohn beträgt die Selbstversorgungszeit 3 Monate pro Person, bei 3 kg Mohn beträgt die Selbstversorgungszeit 1 Monat. Selbstversorger, die von dieser Mög- lchkeit Gebrauch machen wollen, ha- ben dies bei ihrer Kartenausgabestelle „Seidl des deulschen Soldalen würdig!“ An diesem Sonntag werden die 14jährigen auf den Führer verpflichtet Es ist eine bedeutungsvolle Stunde, wenn am Sonntag, 28. März, unsere 14jährigen im Nibelungensaal auf den Führer verpflichtet werden und das erste Treuegelöbnis ihres Lebens aus- sprechen:„Ich verspreche, allzeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und zu unserer Fahne.“ Für über 3000 Mannheimer Jungen und Mädel, die in die Hitler- Jugend und den Bund Deutscher Mä- del übernommen werden, beginnt an diesem Tage ein neuer Lebensab- schnitt, der durch die Entlassung aus der Schule und den Eintritt in das Berufsleben besonders gekennzeichnet ist. Ein entscheidender Schritt ins tätige verantwortungsvolle Leben wird in diesem Augenblick getan, der eine Feier in höchstem Maße recht- fertigt. Die„Verpflichtung der Jugend“ hat sich heute in den Kranz der wesent- lichsten Feiern der deutschen Volks- gemeinschaft eingereiht. Stolz erfüllt auch die Eltern, ihren Jungen aufge- pboten zu sehen zum Bekenntnis vor dem Volk, allzelt seine Pflicht zu tun. Von Edelweiß, Märzbechern und anderenBlumen Und diese Forderung wird künftig über seinem Leben stehen, er wird sich verpflichtet fühlen für alle Zeit: der toten Helden willen, des Reiches und des Führers willen. So ist dieser Tag mehr als ein anderer dazu berufen, ein Feiertag in des Wortes tiefster Bedeutung zu sein. Der Morgenfeier am Sonntag, die für die Innenstadt um 9 Uhr und für die Randortsgruppen um 11 Uhr stattfin- det, geht am Samstag eine Aufführung im Nationaltheater voraus, zu der die zu verpflichtende Jugend und die El- tern besonders eingeladen werden. Um der Jugend die Weihe des Tages zu vertiefen, hat die Stadt Mannbeim noch zu einem festlichen Konzert am Sonn— tagnachmittag in den Nibelungensaal eingeladen. Mitwirkende sind das Na- tionaltheater-Orchester unter Leitung des 1. Kapellmeisters Werner Ellinger und der Opernkräfte Grete Scheiben- hofer und Adam Fendt. Es ist also auch nach dieser Richtung alles ge- tan worden, um den Tag der Ver- pflichtung in Mannheim würdig und innaltsreich zu gestalten. Kk. Zur 7. Reichsstra ßensammlung am letzten Märzwochenende Wir sind gewohnt, die Abzeichen der Reichsstraßensammlungen in den Kriegswinterhilswerken in eine wenn auch manchmal nur lockere Gegen- wartsbeziehung gestellt zu sehen, und sei es nur, daß sie, wie die reizende Spielzeugschau des Dezemberabzei- chens, als Freudebringer gewertet werden wollen. Um so erstaunter mag mancher über die Wahl der un- ter Naturschutz stehenden Pflanzen als Vorbild für die Abzeichen zur 7. Reichsstraßensammlung sein. Denn in einer Zeit, in der- um nur ein Beispiel zu nennen- kostbarste histo- rische Werte, wie etwa in Lübeck, durch feindliche Terrorangriffe un- wiederbringlich verloren gehen, er- scheint eine Propaganda zur Scho- nung und Erhaltung einiger wild- wachsender Pflanzen vielleicht etwas übertrieben. Zumal- darüber kann wohl kein Zweifel bestehen- den Ab- zeichen des Winterhilfswerkes immer ein großer propagandistischer Erfolg beschieden ist, ganz gleich um wel- che Vorbilder es auch geht. Die Reichsstelle für Naturschutz, die seit langen Jahren in stiller, uner- müdlicher Arbeit kostbare Naturwerte vor dem Verderben schützt, weiß Antwort auf diese Frage. Ihrem fach- lichen Wirken ist es zu danken, wenn so seltene und schöne Pflanzen wie Edelweiß, Enzian, Seidelbast und an- dere vor der sinnlosen Zerstörung durch unbedachte Hände bewahrt werden. Alle diese Pflanzen sollen ungestört, zur Freude naturliebender Menschen, wachsen und blühen dürfen, ohne von einigen wenigen Egoisten gefährdet zu sein. Die Freude an der Natur, am Leben und Gedeihen von Feld und Flur, ist fest im deutschen Menschen verwurzelt und soll auch, allen Er- schütterungen dieses Krieges zum Trotz, lebendig erhalten bleiben. Denn sie ist uns heute, inmitten einer Welt des Hasses und der Zerstörung, notwendiger denn je. Um so0 mehr gilt es, weitesten Volkskreisen die Au- gen zu öffnen über die Notwendigkeit der Schonung und Erhaltung von Wer- ten, die- einmal zerstört- nicht mehr wiedergebracht werden können. Wenn zu diesem Zweck der Weg über die Abzeichen des Winterhilfswerkes ge⸗ nommen wird, so dürfen wir darin nur einen neuen Beweis für das gegen- wartsnahe Wirken des WHW erken- nen. Deshalb sollen uns die kleinen Blumenwunder, die von den Männern und Frauen der DAF am 27./28. März bei der 7. Reichsstraßensammlung dar- geboten werden, von Herzen willkom- men sein. zu beantragen. Die Kartenausgabestelle stellt für die entsprechende Menge einen Olberechtigungsschein aus. So- tern der Antragsteller Butter von der Molkerei als Selbstversorger- ohne Karten- bezogen hat, muß er auf dem Antrag von seiner Molkerei bestätigen lassen, daß die mit Speiseöl zu ver- sorgenden Personen aàus der Butter- rücklieferung ausscheiden. sSofern der Antragsteller sich mit Fetten(außer Butter) aus Hausschlach- tungen selbst versorgt, muß er auf den Butterbezug verzichten, wenn er•5 1 der Möglichkeit des Umtausches in Gebrauch machen will. Die selbstge- erntete Olsaatmenge kann in Lohn- schlag bei einer Olmühle verarbeitet werden. Es ist aber auch möglich, die Oisaatmenge abzuliefern und sich un- ter Vorlage einer Bescheinigung des Verteilers, der die Glsaat abgenommen hat, einen Olberechtigungsschein aus- stellen zu lassen der zum Bezug von Glpei einem Einzelhändler berechtigt. Bei der Ablieferung von Olsast an einen zugelassenen Verteiler erhält der Anbauer bei einer Ablieferung der nachstehend aufgeführten Mengen noch eine Anbauprämie, so daß er zusätzlich 61 ohne Anrechnung auf die Butter- oder Fettrationen erhalten kann: abgelieferte Olsaat unter 25 kg kein&1 als Prämie abgelieferte Olsaat über 25—100 kg 1 kg Ol als Prämie abgelieferte Olsaat über 100—200 Kg 2 kg O1 als Prämie. Auch für den Bezug von Ol als Anbau- prämie wird von der zuständigen Kar- tenausgabestelle ein Olberechtigungs- schein ausgestellt. Daraus ergibt sich, daß dem Anbauer von Olsaat immer noch ein schönes Plus an wertvollem Speiseöl verbleibt. Und aus diesem Grunde wollen wir heute wieder mehr Mohn und sSonnenblumen bauen. Wer Mohn anbauen will, meldet die Größe der hierfür vorgesehenen An- baufläche umgehend auf seiner Orts- gruppe unter Vorlage seines Garten- auswelses an. Dort erhält der Klein- gärtner auch das nötige Saatgut und nach der Ernte die Anbaubescheini- gung für das Ernährungsamt. 1 Arbeitsurlaub für Eltern, deren Kinder„verpflichtet“ werden Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat die Betriebsführer gebeten, Gefolgschaftsmitglieder, deren Kinder am kommenden Sonntag, 28. März, bei der Feier der Verpflichtung der Jugend verpflichtet werden, nach Möglichkeit zur Sonntagsarbeit nicht heranzuziehen. Es kann gegebenen- talls ein Austausch mit solchen Gefols- schaftsmitgliedern erfolgen, die an der Feier nicht unmittelbar beteiligt sind. Der Generalbevollmächtigte will auf diese Weise den Vätern und Müttern, deren Söhne und Töchter am kom-— menden sonntag im Rahmen der öfkentlichen Feiern auf den Führer verpflichtet werden, wenn es die be- trieblichen Verhältnisse irgend gestat- ten, die Teilnahme an der Verpflich- tungsfeier und einem Zusammensein mit ihren Kindern im häuslichen Kreise ermöglichen. Ausbildung in Krankenpflegeschulen. Noch immer benötigt der NS-Reichs- bund der Deutschen Schwestern Schü- lerinnen für seine Krankenpflegeschu- len. Diese Mädel können später als Schwestern in Krankenhäusern und Gemeinden und Lazaretten zum Ein- satz gelangen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und ist kostenlos. Bedin- gung ist das vollendete 18. Lebensjahr, Ableistung des Pflichtjahres bzw. Nach- weis hauswirtschaftlicher Tätigkeit und bei 18- bis 20jährigen die Ablei- stung des RAD. Meldungen nimmt die Gauoberin des NS-Reichsbundes der Deutschen Schwestern, Straßburg/ El- saß, Gauhaus, Pioniergasse 2, entgegen. Wasserstandsbericht v. 24. März. Rhein: Konstanz 272(—), Rheinfelden 204(—), Breisach 166(+2), Kehl 219(-9, Straß- burg 205(—), Maxau 368(-), Mannheim 236(-), Kaub 144(—)), Köln 115(). Neckar: Mannheim 237(T3). SpORT-NACHRICHTEN Um die Bannmeisterschaft im Fußball E. P. Die Spiele um die Bannmei- sterschaft der HJ treten mit den Paa- rungen des kommenden Sonntags in das entscheidende Stadium. Alemannia Rheinau tritt zu Hause dem FV 09 Weinheim gegenüber, während die SpVgg. Sandhofen die 17T86 plankstadt empfängt. Beginn der Spiele jeweils 15 Uhr. Am Sonntag, den 4. April, werden die K..-Runden um die Gebietsmeister- schaft fortgesetzt. Der Gebietsmeister, Bann 171 Mannheim, hat im dritten Gang seinen Titel gegen den Bann Rastatt zu verteidigen. Baden— Hessen-Nassau im Hockey Der Platz des TV 1846 wird am Sonntag, 10 Uhr, die Stätte eines erst- klassigen Hockeyspiels sein. Die ba-— dische Auswahlmannschaft spielt gegen Hessen-Nassau. Während bisher solche Spiele stets in der Hockey-Hochburg Heidelberg stattfanden, ist nun auch Mannheim berücksichtigt worden. Es ist zu erwarten, daß die Hockeyfreunde den Besuch dieses Spieles nicht ver- säumen werden. Hans Woellke gefallen Hauptmann Hans Woellke ist als Angehöriger eines jj-Polizei-Regiments im Osten gefallen. Damit gab der Sport einen seiner Besten. Woellke war 1936 der beste Kugelstoßer der Welt; er gewann damals mit 16,20 m die Goldmedaille vor dem Finnen Baerlund und Gerhard Stoeck. Mit Ausnahme der Jahre 1939 und 1940 war er von 1934 bis 1942 Deutscher Meister im Kugelstoßen. Auch den Europa- rekord hielt der bärenstarke Berliner, und zwar mit der hervorragenden Leistung von 16.60 m. Den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland starb im Osten Obergefr. Josef Bergmaſer am 5. März, also an seinem 34. Geburtstag. In ihm ver- liert nicht nur der Münchener, sondern auch der deutsche Fußballsport einen seiner besten Spieler, wirkte Berg- maier doch in den Jahren von 1930 bis 1933 achtmal als Rechtsaußen in Län- derspielen mit. Dr. Carl Diem, der Direktor des Internationalen Olympischen Instituts, traf in Bukarest ein, wo er vom Füh- rer des rumänischen Sports, Professor Gheorohiu, begrüßt wurde. Dr. Diem wird in Rumänien einige Vorträge halten. cwWIATSCcAAAT) Dienstverpflichtung und Arbeitsbuch Eine auf bestimmte Zeit ausgespro- chene Dienstverpflichtung endet mit dem Ablauf des festgesetzten Termins. Von diesem Zeitpunkt hat der Dienst- verpflichtete, wie das Reichsarbeits- gericht feststellt, einen Anspruch auf die Herausgabe seines Arbeitsbuches, in das der Betriebsführer den Vermerk „Dienstleistung beendet“ aufzunehmen hat. An dieser Rechtslage ändert sich nach den Ausführungen des Urteils auch dann nichts, wenn der Dienstver- pflichtete noch einige Tage über seine Verpflichtung hinaus im Betriebe tätig war. Der Abschluß eines neuen privaten Arbeitsverhältnisses ist nämlich nur mit Zustimmung des Arbeitsamtes mög- lich. Solange sie nicht vorliegt, ist in der über das Ende der Verpflichtung hinausreichenden Tätigkeit nur ein rein tatsächliches Arbeitsverhältnis zu er- blicken, das das Gefolgschaftsmitglied jederzeit zu lösen berechtigt ist, weil keing rechtliche Bindung besteht. Anderungen im Güterabfertigungsdienst Der totale Krieg zwingt auch auf dem Gebiet des Güterabfertigungs- dienstes zu Einschränkungen der Ver- waltungsarbeit, die über die bereits getroffenen innerdienstlichen Verein- fachungsmaßnahmen hinausgehen. Mit Wirkung vom 1. April 1943 treten folgende Anderungen in Kraft: 1. Barvorschüsse werden nicht mehr gewährt; 2. Maßnahmen werden nur noch für Wagenladungen zugelassen und zwar erst von 20.— RM. an; 3. für Stückgut muß die Fracht bei der Auflieferung gezahlt werden (Frankaturzwang); 4. das beschleunigte Eilstückgut wird aufgehoben, beschleunigtes Eilgut in Wagenladungen bleibt nach wie vor zugelassen. Die entsprechenden Anderungen der Eisenbahn-Verkehrsordnung und der Gütertarife werden besonders be⸗ kanntgegeben. Weitere Auskunft er- téilen die Güterabfertigungen, Reichs- bahn-Verkehrsämter oder die Reichs- bahndirektionen. Hommelwerke G. m. b. H. Mannheim- Käfertal. Das Stammkapital von 500 000 RM. auf 2,8 Mill. RM. berichtigt wor- den. Personalien. Am 25. März 1943 be⸗ geht Dipl.-Ing. Heinrich Max Daege, Mannheim, Vorstandsmitglied und Be- triebsführer der Knoll-AG., Chemische Fabriken, Ludwigshafen am Rhein, sei- nen 60. Geburtstag. Direktor Daege, der Sohn eines der Gründer des Unter- nehmens, ist seit 32 Jahren in der Fir- ma tätig. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Feldbestellungen machen bei dem günstigen Wetter gute Fortschritte, s0 daß die Bauern für Anlieferungen kaum mehr Zeit flnden. Soweit aller- dings noch kleinere Bestände vorhan- den sind, ist man bestrebt, diese unter- zubringen, da mit Wirkung vom 1. April die Preisabschläge— bei Weizen.— und bei Roggen.— RM.— in Kraft treten. Dabei handelt es sich jedoch, insbesondere soweit Weiz en in Frage kommt, nur noch um belanglose Men- gen. Die Mühlen sind in den meisten Fällen mit Weizen für die nächsten Monate genügend eingedeckt, doch konnte der Handel noch einige Partien an Mühlen verkaufen. Das Roggen geschäft ist aus den gleichen Gründen recht still geworden. Hier dürften die Mühlenvorräte noch größer sein als bei Weizen. Die Ein- kaufstätigkeit kann für dieses Ernte- jahr fast als beendet angesehen wer- den; dabei ist bemerkenswert, daß die süddeutschen Mühlen in diesem Jahr auf Lieferungen aus Norddeutschland so gut wie vollständig verzichten konn- ten. Roggenmühlen der Westmark, vor allem solche des Saarlandes, kauften noch etwas Roggen. Gerste war nur spärlich angebo- ten. Die Mühlen haben den Auftrag bekommen, ihren Bedarf bis Ende Juni schon jetzt einzudecken, doch fehlt ihnen hierzu mangels Material die Möglichkeit. Verschiedentlich hat die Reichsgetreidestelle über den Getreide- handel norddeutsche Gerste hierher disponiert, so u. a. westpreußische. Aus Südwest- und Süddeutschland kommen immer nur sehr bescheidene Mengen heraus, so Rücklieferungen von ange- dienter Saatgerste. Braugerste wurde nicht mehr umgesetzt, da offenbar die Brauereien und Mälzereien keine Be- zugscheine mehr haben; ebenso lag das Geschäft in Industriegerste sehr still. Die Haf er angebote sind nicht sehr umfangreich; soweit die vorhandenen Mengen nicht von der Wehrmacht in Anspruch genommen werden, gehen sie den Mischfutterfabriken zu. Die Nähr- mittelfabriken, die zum großen Teil ja auch bereits gut eingedeckt sind, wur- den weniger bedacht. Weizen- und Roggenmehl war weiter reichlich zu haben. Die Umsatztätigkeit war aber gering, zu- mal für den geplanten Zusammen- schluß des Mehlgroßhandels noch ge- wisse Vorbedingungen zu erfüllen sind, und durch Ausschaltung eines Teiles der Mehlagenten Stockungen eingetre- ten sind. Heu und Stroh waren in dieser Woche nicht erhältlich. Bei den Misch- tutterartikeln nehmen die Zuteilungs- aktionen ihren Fortgang. P. R. Das Pk. Zu Begin Feignisse in Tun wie eine Fron Kristallisiert ha. Lande eine A! Fenslischen Fall. mre Aufgabe tranzösisches M in uralten röm befinden sollte, Truppen zu ent: adas jedenfalls s Stellen. Es scheint, da von Anfang an chen Stern st⸗ der hatten das jener Zeit in die geltenen deutsch anderzugeraten, zur Hälfte aufg nun begann für ommies, die di. gen betreten hat ersten Schrecke das unzugängliel gen Land aufstié neh wirklich 81 Aber der gerine aufgezehrt, und zle von allen Ste Da beschlossen s zuschicken in da 30 lockend ausge Aekern und Here und dem Honig unten doch auch en. Aber die Bo- vor deutschen T. die Farmen schli als Freunde und flenen Armen e anden überall und keinerlei Ge mit leeren Häne berge zurück. De ——-— BUNTE LISSABON. In der Leiche eines nen jungen Mäd tung kestgestellt lchen Ermittlune junge Mädchen k ine Medizin, d eingenommen h stammte aus der lobten, der nun n diese bedi botheker, sere Heidi und ein Brüderchen! ommen. Für u PFelde der Ehre bden Papa haben mensträger erha got Kühnle, geb Luisenheim, Pri- tag, Mannheim-! blumenstraße 4. Unser Karl-Heinz sterchen bekom Ursula. In dan Willi Schmecke Zeireservist,.Z. Frau Anna, g Mannheim, F 5, ornelia. Froh u. wir die glücklich res ersten Kind, Kiesler, geb. Här abt. Frof. Dr. H EKrankenhaus)- Fationaltheater) den 22. März 194 Edith. Dankbaren wir die Geburt Töchterchens bel Kober, geb. Beye kenhaus, Abt. P bach)- Dr. jur. Mannheim(Leib 22. März 1943. nser Stammhalter Karlheinz, ist an dankbarer Freuce dies an. Hilde Ka Kapp(2. 2. St.- Dr. Lämmle) maier(Uffz. i. C Ladenburg, den Wir haben uns verl Walter Müller. Me berstr. 61). Frei (Kandelstr. 47). hre Verlobung g. Lea Friek-Euge Gefr., Troyes, Mar I häuserplatz 2. s grüßen als ver Hassert, Heinz S. Lin. i. ein, Pz.-Be Mannheim, Pfalz Mannheim, März ir haben uns v Bünrer-Werner. leutn, u. Adiut. i. 4 4 Mannheim(C3,! riehsfeld(Schletts Mach kurzer, schv entschliet am 23. Mär von nahezu 82 fahre erzensgute Mutter, brosmuktet und Ureto Margarethe Sch gah. Wohlg . den 24. M. biegstraße 16. tiefer Trauer: Maria Srat Wwòe., Adam Schröder und Schröger und Frau Wandten. Feuerbestattung: Freit 15 Unr. in Mannheim. usgespro- ndet mit Termins. r Dienst- hsarbeits- bruch auf itsbuches, Vermerk zunehmen ndert sich 2s Urteils Dienstver- iber seine tiebe tätig privaten nlich nur mtes mög- egt, ist in pflichtung ur ein rein is zu er- ktsmitglied t ist, weil teht. dienst auch auf ertigungs- der Ver- ie bereits n Verein- gehen. 1943 treten ft: ücht mehr noch für und zwar Fracht bei werden kgut wird Eilgut in wie vor ungen der und der iders be- skunft er- n, Reichs- lie Reichs- Mannheim- von 500 000 htigt wor- 1943 be- ax Daege, d und Be- Chemische Rhein, sei- tor Daege, des Unter- in der Fir- oßßmarkt en bei dem zchritte, so ieferungen weit aller- le vorhan- iese unter- om 1. April Veizen.— — in Kraft ch jedoch, n in Frage zlose Men- en meisten nächsten ckt, doch ge Partien t aus den geworden. rräte noch Die Ein- ses Ernte- ehen wer- rt, daß die esem Jahr eutschland hten konn- tmark, vor s, kauften h angebo- 'n Auftrag Ende Juni loch fehlt iterial die ah hat die Getreide- e hierher zische. Aus d kommen e Mengen von ange⸗- ste wurde fenbar die keine Be⸗ 180 lag das sehr still. nicht sehr rhandenen irmacht in „gehen sie Die Nähr- zen Teil ja sind, wur- enmehl aben. Die ering, zu- usammen- noch ge- üllen sind, nes Teiles eingetre- in dieser len Misch- uteilungs- P. R. PK. Zu Beginn der kriegerischen Er- znisse in Tunesien, als sich so etwas nie eine Front noch nicht heraus- Fristallisiert hatte, wurde irgendwo im Lande eine Abteilung von etwa 30 englischen Fallschirmjägern abgesetzt. hre Aufgabe war vermutlich, ein kranzösisches Munitionsdepot, das sich in uralten römischen Kellergewölben befinden sollte, dem Zugriff deutscher Truppen zu entziehen. Genau ließ sich das jedenfalls später nicht mehr fest- stellen. 58 is scheint, daß dieses Unternehmen von Anfang an unter einem unglück- Uchen Stern stand. Denn die Engläün- der hatten das Pech, mit einigen zu lener Zeit in dieser Gegend noch recht geltenen deutschen Spähtrupps anein⸗ anderzugeraten, von denen sie etwa zur Hälfte aufgerieben wurden. Und nun begann für die übriggebliebenen Tommies, die dieses Land wahrschein- ch unter ganz anderen Voraussetzun- gen betreten hatten, eine böse Zeit, Im ten Schrecken hatten sie sich in 5 unzugängliche Gebirge geflüchtet, blau und schartig aus dem welli- zen Land aufstieg. Und hier saßen sie ueh wirklich sicher und unbehelligt. Aber der geringe Proviant war bald zutgezehrt, und die groſſe Not begann le von allen Steinen aus anzugrinsen. Da beschlossen sie, Kundschafter aus- zuschicken in das Land, das vor ihnen 0 lockend ausgebreitet lag mit seinen 18 und Herden, um von der Milch und dem Honig einzusammeln, die da unten doch auch für sie fließen muß- en. Aber die Boten, die in der Furcht or deutschen Truppen verstohlen auf e Farmen schlichen, in der Annahme, s Freunde und Bundesgenossen mit flenen Armen empfangen zu werden, den überall verschlossene Türen d keinerlei Gegenliebe, und kehrten mit leeren Händen in ihre Hunger- herge zurück. Der einzige Trost, den Das ſld ckte Leben 75 Kriegsabenteuer in Tunesſen Von Kriessberichter Robert Büsehgens nicht. Und so kam der Moment heran, sie mitbrachten war, daß sie keinen einzigen deutschen Soldaten gesehen hatten. Aber der daraufhin unternom- mene Versuch, das ungastliche Ver- steck zu verlassen, und sich zu den eigenen Truppen durchzumogeln, brach im Feuer zweier gerade im rechten Augenblick aufkreuzender deutscher Panzerspähwagen zusammen. Und jetzt saß das unglückliche Häuflein endgül- tig in den kahlen Steinen fest. Denn nun hatten sie auch ihre letzte Muni- tion verschossen, und daraufhin- ihre Waffen als nutzlosen Ballast fortge- Worfen. Was man nun begann, war vom Standpunkt des Mannes und Sol- daten auk gesehen traurig und entwür⸗ digend. Denn nun flelen die Tommies den Arabern in die Hände. Nicht daß sie etwa gefangengenommen oder sonst nur im geringsten behelligt worden wären. Keineswegs, aber sie mußten ja etwas essen, Und das mußten die Eng- länder bezahlen. Stück für Stück, jedes Ei, jedes Brot bezahlen. Und zwar mit ihren Kleidungsstücken. Es war eine ganz klare, nüchterne Rechnung, gegen die es keine Auflehnung gab. Und so wechselte ein Stück nach dem anderen den Besitzer. Mit den einigermaßen entbehrlichen, wie Le⸗ derwesten und dergleichen fing es an, mit weniger entbehrlichen, wie Rök⸗ ken, Pullovern und Hemden ging es weiter, und machte endlich vor dem unentbehrlichen nicht halt. Denn im⸗ mer wieder erwies sich der Hunger als stärker, und unerschöpflich ist die englische Ausrüstung schließlich auch in dem die Araber mangels Gegenlei- stung ihre Lieferung einstellten. Statt dessen machten sie sich auf, um Deut- sche herbeizuholen. Die Gesichter un- serer Soldaten beim Anblick des in paradiesischem Zustand einherwan- delnden Gegners zu beschreiben, ver- mag kein Wortbericht. Hier müßte ein Bildbericht her. — BUNTE CHRONIK LISSABON. In Philadelphia war an r Leiche eines plötzlich verstorbe- nen jungen Mädchens Arsenikvergif- tung festgestellt worden. Die polizei- lichen Ermittlungen ergaben, daß das nge Mädchen kurz vor seinem Tode eine Medizin, die Arsenik, enthielt, ngenommen hatte. Die Medizin immte aus der Apotheke ihres Ver- bten, der nun des Gittmordes ver- dächtigt wurde, Er hatte früher einmal rend eines Streites mit seiner Ver- tödlich gewirkt. Es ergab sich, daß zuweisen. Er hatte die Medizin, die tödlich wirkte, nicht selbst bereitet. Dies tat sein Gehilfe an Hand eines Arzneibuches. In dem Buche befand sich ein verhängnisvoller Druekfehler. Ein kleines e war fortgelassen und so lautete die Vorschrift nicht auf Centi- gramm(eg), sondern auf Gramm(), Die hundertfache Dosis hatte natürlich der Erstdruck des Arzneibuches den Druckfehler enthalten hatte, doch ver- nichtete man damals sämtliche Exem- plare. Durch einen unglücklichen Zu- fall entging ein einziges der Vernich- sere Heidi und Gudrun haben diese bedroht. Doch gelang es tuns und gelangte in den Besitz des theker, seine Un nach- 4 AmHenasnzelgen“ Statt Karten. Wir beehren uns, unser in 5 URTEIL ARNOLDKRIEZGERA/ 58888888888888888858838 23. Fortsetzung Am Abend sah sie Rudolf Tesch. Doch konnte sie ihn nicht ansprechen, denn er ging mit Rektor Siewert zu- sammen. Sie hatten ein ziemlich er- regtes Männergespräch. Sie hörte Ru⸗ dolfs polternde Stimme:„Und ich sage Inen, der Laden wird einmal ausge⸗- räumt, der ganze Laden.“ Es ging wohl wieder um die leidige Politik. Der Rektor hatte ähnliche An- schauungen wie Andreas, während Ru- dolf Tesch bei jeder Gelegenheit kra- keelte, Sie wußte nichts Näheres von seiner Einstellung. Er gehörte zu ir- gendeiner dieser hoffnungslosen Split- terparteien. Er hatte auch schon mehr- mals gewechselt. Stand er jetzt nicht bei Wulle? Nein, auch Rudolf Tesch war nicht ein Mensch, dem sie sich anvertrauen, den sie um Rat fragen konnte. An diesem Tage meinte Heinz un- vermittelt: „Aber sieh mal an, Mutti, wenn das nun noch lange dauert, und ich meine, wenn die Tante Sabine wegfahren muß und keiner aufpassen tut, dann muß doch die Tante Toni aus Stettin kommen, wenn die Mutti immer weg ist.“ „Aber Heinzchen“, konnte sie nur sagen. Er ließ sich nicht beirren:„Es ist ja nun auch Zeit, Mutti, daß mal auch der Papa wiederkommt. Er ist ja manch-— mal eklig zu mir. Er sagt immer: Stupsi, ich dreh dir die Nase ab, und dann macht er eine Kneife aus den Fingern und will richtig drehen. Aber sieh mal an, Vati ist doch der Beste.“ Sie legte ihm die Hand auf das Haar. „Heinzel, ich muß doch so oft weg⸗ gehen.“ Der kleine Junge nickte traurig, ohne weiter zu fragen. Da riß sie ihn an sich. Doch allzu eigensüchtig war diese Liebkosung. Er machte sich frei davon, und er sagte: „Ieh muß mal nach Hildchen.“ Doch lief er gar nicht zu Hildchen. Sie fand ihn nachher auf der unter- sten Gartenbank, wo er allein und ohne Bewegung saß wie ein Erwachsener. ⸗ An diesem Abend war sie nahe dar- an, ein Telegramm aufzugeben, das Andreas zurückrufen sollte. Doch war es nicht möglich, ihn zu erreichen, denn sie wußte nicht, wo er sich ge⸗ rade aufhielt. Ebenso groſ wie das Verlangen nach einer, nach seiner Hilfe war die Sehn- sucht nach seiner Liebe. Uberall sah sie die Menschen, die zusammengehör- ten, beieinandersein. Dieser Hochsom- ———2—— aus fraur hbate Nachricht, da nigstgeliebter. unver⸗ Tieferschüttert hat uns die übe ser lieber, herzensguter, braver, copyrient 1942² by Wilhelm nevne verlag in Dresden es ihr. Der absonderliche Bund mit Roger verstärkte den Heimwehschrei nach einer natürliehen Freundschaft der Körper und Seelen. Sie sah Andreas vor sich, blitznah stand er da. Ihre Finger sehnten sich nach seinem etwas borstigen, braunen Haar, nach den kräftigen Jochbeinen. Sie sah ihn mit breitstehenden Zähnen lachen. Ja, er lachte nur über diesen ganzen Grusel. Seine Hände waren überzeugend stark Sie packten gern etwas Hartes an, sie hoben, stemmten, rüttelten gern. Der Geruch von Bir- kenteer verband sich mit seiner der- ben, großen, doch nicht groben Gestalt. Sie schloß die Augen, Sie fühlte das Geflecht seiner Finger in ihrem Kreuz. Sie liebte ihn tiefer, inniger, fester, seit das Verhängnis sie überschattete. „Ich habe die Zuversicht, daß dieses Schreckliche von euch beiden abge⸗ wandt werden kann.“ Roger geflel sich in seiner Rolle als wohlwollender Schicksalsregisseur., So hätte ich dann wirklich einmal etwas Gutes geleistet!“ Es war ein unausgesprochener Pakt zwischen ihnen. Empörte sich Erna ge⸗ gen die unwürdige Fessel, gegen das aufreibende Vertröstetwerden, 80 konnte bei ihm eine gelinde Drohung durchschimmern.„Eigentlich sind Sie in meiner Hand, Frau Erna“, scherzte er. Worauf sie schroff entgegnete: „Das weiß ich. Oder dachten Sie, ich käme freiwillig zu Ihnen?“ Er konnte nie lange bösartig sein. Ehrliehe Güte traf sie dann aus sei- nen Augen.„Durchhalten, Frau Erna, durchhalten! Sie werden es mir einmal danken. Sie sind es Ihren Kindern schuldig Wir müssen das Gesetz für Sie erobern.“ Erobern war sein Lieblingsbegriff. Sie saßen, in der grün zugeschirmten Loggia. Erna hatte ihn zur Rede ge- stellt, warum er immer noch nicht an den Wirt geschrieben habe. „Weil ich nicht genau weiß, wann ienh von hier wegkomme“, antwortete er zögernd,„ich glaube kaum, daß Sie mit den Kindern hier einziehen möch- ten, solange ich mich-⸗“ „Nein, natürlich nicht!“ unterbrach sie ihn hart. „leh werde mich hier voraussichtlich nicht mehr lange halten können. In Köln ist in diesem Monat eine der verwünschten Aufsichtsratsitzungen, bei denen ich unentbehrlich bin, ob- wohl ich meistens kein Wort rede.“ Dies war ein Boden, auf dem sie un- sicher war. Sie hörte schweigend zu. Sie verstand zwar nichts von den ver- ——————— ⏑⏑ ⏑ ter und Schwester, Frau Wakelten Hinzelhelten aus der Welt Wn--n anmeneemnnr-m⏑⏑ W. Tage nach! 4. Geburts- i A ſiche Maftr, Grobmut⸗ der Passlven, von denen die Aktlven beaufsichtigt wurden, wie er es be⸗ zeichnete. Aber sie fühlte bezichtigung. in seinem hellen Leinenanzug, mit grauen Schatten unter den Augen, mit dukftender bläulicher Rasur saß er in unordentlicher Haltung in den Sessel zurückgelehnt und geriet in einen Rausch hysterischer Aufrichtigkeit. Er gestand ihr, daß seine ganze Bildhaue- rei nur ein Aushängeschild sei. Zwar, habe er alles, was ein Bildhauer brauche, ein wunderbares Atelier, blendendes Werkzeug, die schönsten Mo- delle, gewiß auch Talent, Geschmack, Selbstkritik, neuartige Auffassung, und doch fehlte etwas, das Wichtigste: Die Potenz, das Müssen überm Können. Vielleicht langweile sie diese ihr schon bekannte Litanei. Im Grunde sei er- aueh in dieser Hinsicht auf ihren Mann neidisch. Ein rechtschaffener Mannn, ein Mann, der etwas Richtiges schaffe, ein Mann, der sich am Ende guch sein Recht verschaffen werde, gegen Tod, und Teufe—— Der Ton blieb in der Schwebe. Ro⸗ gers Augen bekamen etwas Schwim⸗ mendes. Er sprang auf.„Musik!“ schrie er in gewolltem Ausbruch.„Ich verdorre ohne Musik!“ Er eilte davon. Bald kam eine zartgepinselte Melodie, FErna nach dem Guell suchte, fand sie ihn auch heute nicht. Darüber amü- sierte sieh Roger. Er verriet nur, es seien winzige Mikrophone eingebaut. Das Versteckenspielen gehörte zu ihm. Sie ging in die Loggia zurück. Sie öfknete ein wenig das große Blätterge⸗- hänge. Fremde Blumen, alte, ferne Ge- schlechter, deren Namen sie niemals kennen würde, standen in makelloser Schönheit auf den steingefaßten Bee- ten und drängten ihr letztes Blühen in die Krone. Unruhige Falter schwärmten sie an, Doch sie nahmen sieh keine Zeit mehr zu klammerndem Verweilen. Sie tranken kurz im Vor-— beiflug. Roger war hinter sie getreten. „Sie verabscheuen mich, Erna?“ fragte er und gierte ebenso sehr nach einem Ja wie nach einem Nein. Sie gab ihm keine Antwort. Er zitterte nach einer Berührung. und sei es, nach einer,strafenden. Er wartete vergebens. Er ließ sich in den Sessel fallen. „Erna“, sagte er mit halb erstickter Stimme,„Frau Erna, Sie kennen das nicht, dieses Alleinsein, diese um sich fressende Leere. Sie kennen das nicht. Sie haben alles, Ich aber, ich bin ein Tropf, ein Wicht, der sich wichtig nimmt. lch fühle es in dieser Stunde, ieh werde durch die eigene Kugel sterben.“ m pienstagmittag kurzem, schwerem Leiden unser liebet, guter Vater, Schwiegervater, wieder einmal die Ehrlichkeit seiner Selbst⸗ und als e„»Goman-Fortsetzung folgt.) 5 verschied nach 0. 5 Nationaltheater). den 22. März 1943. Edith. Dankbaren Herzens geben in Brüderchen Fritz- Peter be- ommen. Für unseren auf dem pelde der Ehre gefallenen lie- ben Papa haben wir einen Na- mensträger erhalten. Frau Mar- got Künnle, geb. Gutperle, 2. Z. Luisenheim, Privatkl. Dr. Gster- tag, Mannheim-Käfertal, Korn- blumenstraße 4. ser Karl-Heinz hat ein Schwe- sterchen bekommen. Es heißt Ursula. Willi zeireservist,.Z. im Osten, und Frau Anna, In dankbarer Freude: Schmeckenbecher, Poli- geb. Horschler. Mannheim, F 5, 14. oornelia. Froh u. dankbar zeigen wir die glückliche Geburt unse- res ersten Kindes an. Kiesler, geb. Härtl(2. Z. Privat- Martha abt. Prof. Dr. Holzbach, Städt. Krankenhaus)- Walter Kiesler — Mannheim, wir die Geburt eines gesunden Töchterchens bekannt.- Annie Kober, geb. Beyer(Städt. Kran- kenhaus, Abt. Prof. Dr. Holz- bach)- Dr. jur. Carl Kober. Mannheim(Leibnizstr.), den 22. März 1943. Unser Stammhalter u. erstes Kind, Kariheinz, ist angekommen. In dankbarer Freude zeigen wir dies an. Hilde Katzenmaier, geb. Kapp(z. Z. St.-Hedwig-Klinik br. Lämmle)- Karl Katzen- maier(Uffz.., Ost.). Edingen- Ladenburg, den 22. März 1943. pir haben uns verlobt: Else Kohl, Walter Müller, Mannheim(Streu- berstr. 61). Freiburg i. Gandelstr. 47). Ihre Verlobung geben bekannt: Brsg. Lea Friek Eugen Winter, Ob.- Gefr., Troyes, Mannheim, Rhein- häuserplatz 2. s grühen als Verlobte: Margot assert, Heins Schätzlein(Ob.- rn. i. ein, Pz.-Beob.-Batt.),.Z. Mannheim, Pfalzplatz 8. Berlin, Mannheim, März 1943 ir haben uns verlobt: Herta Bührer- Werner Altfelix(Ober- leutn. u. Adjut. i. e. Art.-Regt.) Mannheim(C 3, 17), Mh.-Fried- die Verlobung unserer Tochter Hildegund mit Herrn Vikar Ernst Bock anzuzeigen. Profess. Dr. Alfred Caroli u. Frau Maria, geb. Rödel(Kalmitplatz Nr. 10). Feldwebel in gehlicher Sohn und Hermann Eberle seiner erlittenen schweren verwundun erlegen ist. Auk einem Heldenkfriedho Wir haben uns verlobt: Hilde- gund Caroli, cand. med.- Ernst Bock, Vikar(z. Z. Oberltn. und Batteriechef i. e. Grenad.-Regt.) Allen Freunden und Bekannten sagen wir für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten herzl. Dank. Theo Wahl und Frau Gisela, geb. Mangold. Für die uns anläßlich unserer Hochzeit erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir herzl. Hank. Ludwig Reilich und Frau Meta, gebh. Thome.- Mannheim(Au- gartenstraße 64), 24. März 1943. Statt Karten. Anläßlich unserer viele Aufmerksamkeiten und Glückwünsche zugegangen, für die wir auf diesem Wege unse⸗ ren herzlichst. Dank sagen. Karl Wiglinski u. Frau Gretel, geb. Spock. Mannheim(Lindenhof- stragße 72. Für die vielen Aufmerksamkeiten anlählich unserer Vermählung danken wir allen Freunden und Bekannten herzlichst.- Günther Bischoff(Uffz. b. d. Luftw.) und Frau Elisabeth, geb. Heß. Mhm.- Seckenheim(Auf d. Kegel). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten und Glückwün⸗- sche danken wir bestens, Adolf Weismantel u. Frau Aliee, geb. Assenheimer. Mannh., 24. 3. 1943 Für die uns anläßlich unserer Vermählung zugegangenen zahl- reichen Glüekwünsche u. Auf- merksamkeiten danken wir herzlich: Hans Frey, Gefr. b. d. Luftwaffe, und Frau Luise, geb. Wirth. Mannh., Jungbuschstr. 15 Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie⸗ senen Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzlichst Egon Walther und Frau Grete, geb. Waller. riehsfeld(Schlettstadter Str. 23).! Neckerhausen, Hauptstraße 103. AMach kurzer, schwerer Krankheit Für die wonltuenden zeweise herz⸗ 61 Marecdrethe Schröder Wwe. geh. Wohigemuth Hannneim, den 24. März 1943. flegstraße 16. In tiefer Trauer: Maris Srat Wwe., geh. Schröger: Adam Schröder und Frau; Sotilſeb Schröder und frau und alle Anver- wWondten. euerbestattung: Freitag, 26. 3. 1943, Uhr. in Mannheim. 5* licher Tei'vahme durch Wort, Schrikt, Kranz. und Blumenspenden bei dem schweren verluste unseres lieben, un⸗ vergeßlichen Kindes, Bruders. Neffen und Enkels, kugen Moser, sprechen wir unseren innigsten bant aus. Be- sonderen Dank Herrn pfr. Walter für seine trostreichen Worte am Sarge s0- wie seinem Klassenlehrer Herrn Schla- geter und Mitschülern und dem ganzen Jungvolk Fähnlein Gunther 28. Fühn⸗ leinführer Hans Weisenborn Mannheim, den 24. März 1943. Gärtnerstraße 213. In tiefer Trauer: Fomille Kari Moser sowie alle An⸗ gehürigen. silbernen Hochzeit sind uns so im oOsten wurde er zur letzten Ruhe gebettet. Mnm.-Neuostheim(pürerstrase 46). In tiefer Tr Hermann Fherle und Frau; Eberle(2. 2, i. Ost,) u. Verwangte. ruder ein. Hrenadler-Reglment auer: Fritz In tiefem Schmerz: ser Sonn. Schwager und Franz Heldenreich Feldwehel in im osten für land den Heldentod fand. Mannheim(Ackerstraße 13). In tiefem 5 paula Heldenrelch, geh. Metzger, und Kinder Eltern; Fra Heinrien Metzger, sowie alle Angéhörigen. Bruder. Kirche in Kätertal. Schwiegersohn, onkel 1 elnem pinonler-Ers.-Batl. Führer und Großdeutsch- entode meines vergeßlichen vVaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels chmerz: Franzel und Sertz die m Heldenrelen u. Frau; Schwiegervater, * Soldat in ein im blühenden den schweren Abwehrkämpfen im Osten gefallen ist. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben. sehen, blieb i Edingen, den 9. Februar 1943. Hauptstraße 34. In tiefem Leid: Odt. 0. Jakob Reinle(2z. Z. im Ost.) und Frau lenert mit allen Verwandten. Auch wir verlieren in ihm einen treuen, gewissennhaften Mitarbeiter u. guten Kämeraden. Betriehstfiülhrung und sefolgschaft der Mannnheimer Maschinenfabhrik Mohr à Federhaff.6. Unerwartet traf uns die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber, guter. Vater seines unser lieber, sohn, Bruder, luclwle Scherr Feldw. hei der Luftwaffe- Inh. des EK 1. u. 2, Kl, u. sonst. Auszeſchnungen bhei den schweren Abwehrkämpfen im Osten den Fliegertod für Führer, Volk und-Vaterland gefunden hat. Wer inn gekannt, weitß, was wir verloren, in anseren Herzen wird er weiterleben. Mannheim, den 24. März 1943. Wallstattstraße 31. In tiefer Trauer: Frau Ella Scherr, geb. pfarr, und Kind; Eltern; johannes Scherr und Eumund Scnerr; Hans sScherr im Namen der Angehörigen: i, E,) und Frauz Schwleger⸗ eltern: Karf piarr und Frau; Emma Frou; (2.. pforr; Fam verwandien. Statt Karten Unsagbar hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, dab unser lieber, braver, einziger Sohn ewigen Heimat, Waldhofstraße 11. em orenadler · Regiment In stiller Trauer: Alter von 20 Jahren bei in der Reimat wiederzu- wandten. hm versagt. unser Herzensbruder, onkel Hoch- Margaretha, geh. Kobellstrage 8. Mann und nerzensgute nie gesehenen Kindes, guter Sohn, Schwieger⸗ Neffe und Schwager und Anverwanute. stand zu nehmen. Arbeitskameraden. Betriehsführung u. erlöst wurde. lda gilllar(H „ Weigmann neßst An⸗ hoffnungsvoller Sonn, der Stolz un⸗ serer Familie, unser geliebter Bruder, Schwager, onkel, Neſte und vVetter Franz Brix obergefrelter hel der Luftwafte Katharlne Doleh Wwe. von inrem langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden erlöst worden. Wir haben zie inzwischen zu Grabe getra- gen und sagen auf diesem Wege allen vater, Schwager und Onkel, Herr Meartin Röcer im Alter von 79½ Jahren. Mannneim, den 23. März 1943. Käfertaler Straße 9/11. in treuer, soldatischer Pllichterküllun im blühenden Alter von 21 Jahren be Stalingrad den Heldentod kür sein ge⸗ liebtes Vaterland erlitten hat. Mhm.⸗Käfertal(Reiherstraße 29), Mün⸗ chen, den 17. März 1943. Die Eltern: Joset Brix u. Frau Anna, —— v in der Hoffnung auk ein bhal⸗— diges wiedersehen erreichte uns— Fuldl; die Geschwister und alle die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber, unvergeßlicher Mann, der liebe Vater seiner beiden Kinder, un- brigen Angehörigen. Das erste Seelenamt findet statt am 1. April. 7 Unr, in der St.-Laurentius- Schwer traf uns die unfaßbare und traurige Nachricht vom Hel- nes, unseres stets treusorgenden, un⸗ Schwiegersohnes, Karl Merkel Rev.⸗Leutnant der Wi Tellnehmer des Weltkrieges und der Baltenkämpfer Fern im oOsten erlag er seiner schwe⸗ ren Verwundung im Alter von 46 Janh- ren. in unseren Herzen lebt er weiter. Uns tröstet das Wiedersehen in der Mannheim, den 24. März 1943. Frau Helene Merkel, die Söhne: Kari u. Roſf(z. Z. Wm.) und Klein-Renate sowie alle Ver⸗ Schwer und nhart trat uns die unkahhare Nachricht, daß unser einziger, lieber und guter Sonn, Ernst Snöbel Ohergetremer in einem Flak-Reglment nach schwerer Verwundung an der ost- kront im Alter von nahezu 25 Jahren sein junges und sonniges Leben für sein Vaterland gegeben hat. Wer inn gekannt. weit, was wir verloren. Er wurde auf einem Heldenfriedhof im Osten mit soldatisch. Ehren beigesetzt. Mannheim, den 24. März 1943. In unsagbarem schmerz: 7 bie Eltern, Seschwister, Verwandie Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ Auch wir trauern um einen treuen Gefolgschaft der Fa. Rhenania Schifahrts- u. Spedi- tlons-Gesellschaft m..., Monnneim. Freunden und Bekannten dſe krau- rige Nachricht, daß unser lieper Bruder Theodor Gilllar von seiner schweren, langen Krankheit B t 1850 T0 Gen aß, den 25. März lieben Bekannten, die ihr die unseren aufrichtigen Dank. Au Pllege und nicht zuletzt Familien unserer unvergehlichen Mutter. Ulm a, d.., Groß⸗Heppach. gellebten Man⸗ und Kinder; LVüle boſen. unseres lieben alles gellebtes, einziges Kind Karlhelnz im Alter von 6 jahren. Mannheim, den 24. März 1943. K 3, 12 ⸗Collinistraße 20. In tiefem Schmerz; 914/½18 Frau Thea, gebh. Eliner, hörigen. kriedho nheim. eh. Vollmer; on Anton Veimn von uns gegangen. Beerdigung: Freitag 1,00 Unr. Schwager und 1 uns unser liebes, einziges Kind, aller Sonnenschein Karl Helnz Mannheim, den 24. März 1943. Grabenstraße 5. In tiefer Trauer: ops, Tante unu onkeis. hof aus statt. Tieterschüttert geben wir allen überaus schmerzliche Nachricht, nach einem arbeitsreichen Leben innigstgeliehter Mann, Sthwiegervater, opa und Cousin, Gustav Rom von uns gegangen ist. In tiefem Leid: F 4, 23). Beb. 40 1 Kart Roih und Freu. ————————— Ehre erwiesen haben, ferner für die schönen Kranz- und Blumenspenden Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für die trostreichen Worte am Grabe, den Her- ren Arzten und schwestern des Tnere- sienkrankenhauses für inre lievevolle ber, Schäter und Frau Dillmann für inre vielen Bezuche und Bemühungen während der langen Krankheitsdauer Die trauernden Hinterbliebenen: Bertia Rehmann Wwe., geh. bHolch, Ein unerbittliches Schlcksal enkriß uns nach kurzer Krankheit unser über Kurt vechant(z. 2, im osten) und mit Ange · nfega Freitag.30 Unr, Haupt- an ab Vater, Großvater, Bruder und e ist im Alter von 89 Jahren für immer Für die trauernd Hinterbliebenen: Fem. Benedikt Rapp(Schatweide 71) Ein unerbittſiches Schicksal entris im Alter von 2 jahren 10 Monaten. Famille, Kert. Becherf vahkoh Becher nebst allen Angehörigen, sowie oma, je Beerdigung findet am Freitag, den 6. 3. 43,.30 Uhr, vom Haupkfried- Wandten, Freunden und Bekannten die mein ganzes Glück, unser herzensguter und treu⸗ hesorgter Vater, unser ſieber Bruder, gestern nacht im Alter von 55 Jahren plötzlich und unerwartet für immer Mannheim(N 4, 16), 24. März 1943. Frau Merxgaretne Roth, geh, werle; 2. Z2. Wm.) und ginz—1 Harthel, Beergigung; Freltag, 26. März 1943, , in isss tzte + In tiefer Trauer: Familie august König; Robert/ Köder und Frau; Karl Rüder und Frau. Die Feuerbestattung findet am Don⸗ nerstag, 25. März 1943,.30 Unr, im hiesigen Krematorium siatt. Dank Sper- Mein lieber Mann, mein guter Vater Pg. Emil Bantes Stadtamtmann ist heute im Alter von 51 janren ge⸗ storben. Mum.-Feudenheim, den 24. März 1943. Neckarstraße 43. In tiefer Trauer: Emilie Dantes, geh. Hermann; Edgar Dantes, stud. med. Die Beisetzung mndet statt: Freitag, 26. März 1943, 14 Uhr, Friednof Mn.- Feudenheim.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. pie Stadt Mannheim betrauert in⸗ dem verstorbenen einen treuen, ein- Der Oberbürgermeister der Stadt Mannneim. Verwandten. Freunden und Bekann⸗ ten die schmerzliche Nachricht, das meine liebe Frau, unsere treusorgende, gute Mutter, sSchwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau agdolend Kkonzelmonn geh. Ehmann innaberin d. gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von 64 janhren nach kurzer, schwer. Krankheit sanft entschlafen ist Küfertal, den 23. März 1943. In tiefer Trauer: Hermann Konzelmann; Hermann Kon- Zelmann und Frau, geh. Rudolf: Philies Reibold und Frau, geh, Kon- zelmann; Friedrich Konzelmann und Frau, geh, Heckmönn; Karl Konzel- männ und Frau, geb. Ludwig; Paul Konzelmann und Frau, geb. Seiher⸗ lien; Richard Komelmann und Frau, geh. Kratt; Friedricn Volk und Frau, deh, Konzelmann, sowie Enkelkinder Die Beerdigung findet ari Freitag, den 26. 3. 1943, 14 Uhr, in Käfertal statt. unser Für die überaus herzliche Anteil⸗ nahme und die Kranz. und Blumen- spenden bei dem unersetzlichen Ver⸗ ver⸗ lust meiner innigstgeliebten Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, daß Frau tege bewaſch, geh. Eritzsche, mein Sagen wir unseren innigsten Hank. Mannneim(6 6,), Leipzig(W 33 ien 24. Marz 1643.( 30), Franz bewald und Hinterbllebene. Herr Für die zahlreichen schriftlichen u. mündliehen Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme an dem schweren und schmerz- lichen Verlust durch den Heldentod meines lieben, unvergegl. chen Mannes, flelmut schufte, eldw. u. Zugführef in einem Grenad.-Regt., sage ich auf liesem wege allen meinen innigsten Dank. IMannneim(Waldhofstrage 224). In stiller Trauer: 5 Frau Errs Schulte. satzbereiten Mitarbeiter. * Amtl. Bekoeonntmachung Alwesheim. Die Mütterberatung in JIlvesheim findet statt im HJ-Heim ab 13.30 Uhr. Viernheim. Offentliche Erinnerung. Nachgenannte Steuern und Abga- ben können noch bis einschliegß- lich 3. April 1943 ohne Mahnkosten bezahlt werden: 1. Grundsteuer für 1942 Rj.(10.—12. Rate); 2. Ge- Wwerbesteuer für 1942 Rj.(4. Rate); 3. Musikschulgeld für 1942 Rj.(Ja- nuar—März 1943). Nach diesem Termin erfolgt die öffentliche Mahnung und sind alsdann außer den schon teilweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszu- schlägen noch die Mahnkosten zu entrichten. Viernheim, 24. 3. 1943. Gemeinde viernheim. Der Kas- senverwalter. Anordnungen der NSDAPD Ns-Frauenschaft. Bismarckplatz: 25. März, 14—17 Uhr Nähen für alle Frauen in der Ortsgruppe Thor- Ackerstraße 10. 26. März, 20 Uhr Heimabend in der Ortsgruppe Thoräckerstraße 10, Nähzeug mit- bringen, die Zellenfrauenschafts- leiterinnen bringen Berichte mit. Wohlgelegen: 25. März, 19 Uhr Be- sprechung für sämtliche Mitarbei- terinnen im Durlacher Hof. J. G. Strohmarkt: 25. März, 20 Uhr Ge- meinschaftsabend M 6, 12. Lieder- bücher mitbringen. J. G. Horst- Wesselplatz: 25. März, 20 Uhr Ge⸗ meinschaftsabend Mollstraße 45a. J. G. Wasserturm: 25. März, 20 Uhr Gemeinschaftsabend in N 5, 1 Kreisfrauenschaftsleitung, nicht Richard-Wagner-Straße 11. Kdy-Abt. Wandern: Sonntag, den 26. März 1943, Wanderung nach dem Lärmfeuer(einem der schönsten Aussichtspunkte) Wahlen—Lärm- feuer—Weschnitz—Fürth. Ruck- sackverpflegung. Fahrkarten Mh.- Wahlen und Fürth-Mhm.(Rück- kahrt) sind vor Abfahrt am OEG- Bahnhof zu lösen. Treffpunkt OEG-Bahnhof Neckarstadt.25 U. Oftene Stellen Großunternehmen der Metallin- dustrie im Süden Berlins sucht Lohnbuchhalter u. Lohnbuch- halterinnen, Gehaltsbuchhalter und Gehaltsbuchhalterinnen, Buchhalter u. Buchhalterinnen. Schriftl. Angeb. sind erbet. mit Lebenslauf, Zeugnisabschrift., Lichtbild, Gehaltsanspruch und frühest. Eintrittstermin unter L 8970 an Ala, Berlin W 35 Ausbildungslelter. Werk der Rü- stungsindustrie sucht einen auf diesem Gebiete erfahrenen und langjähr. tät. 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