4 ater chenschaul— —Schauburg apitol- Palast⸗-⸗ e Wiedererobe- ow!“- Helden- Führer spricht -Boot auf Ge- Nordatlantik- ldaten in Grie- Schlacht um .30,.45,.00 u. „ Birgel„Der Woche!- Ju-⸗ zugelassen.— „ 10.45, 3. Wie⸗ Frühvorstellung letzte Paradies! lassen. Ab.15: er dunkle Tag“. .30,.15, Sonn⸗ Ihr:„Dr. Cripy- ernau, Deltgen. ht zugelassen! .35,.20. Sonn⸗- Leny Maren- e Nummer“.. ndl. zugelassen! str. 2. Ruf 52 tor de Kowa in: lusik“. Ein hei⸗ voll kabaretti-⸗ „on H. Käutner. Igdl. nicht zug. onntag ab.30l kenheimerstr.13 machen Musik“. e, musikalische it Use Werner, va, Edith Oss, „ Grete Weiser. schau. Beginn: r. So. ab 1 Uhr. eht zugelassen! Galast-Licht-⸗ ab 11 Uhr vorm. isationelle Erst- olizei-Inspektor Kriminalfllm in e. Junge Liebe, en, sensationell. 4 esem Film ein Tempo. Neueste Kulturfllm. cht zugelassen. .00.45.25.20 4. öller, Mittelst.44 hannes Heesters Die unvergäng⸗ Operette als b fllm. Neueste . ab 14 J. zuge zonntag ab.30 nu, Ruf 482 76. Uhr. So..15, m. dem Haupt- Schlüter“, der Leidenschaft steller.- Sonn- roße Jugend- 18: 5 ze Werner tan t. Sonntag 1 ng. 2 65¹ 1458— 5f..00 und.30. Not“ mit Alida Giachetti.- ak in„Die Pom⸗ Leb. ein. schön,, au. Jugendverb. alung 9 Uhr Nachmit- en, jeden Mitt⸗- g, Sonntag auch ik bringt frohe Anschlagsäulen.) 3 ſeils 7 Tage im onntags) täglich 1 Libelle- Kasse, akl“, W. 3 U. F4 4 eute beim fro- „19.30, Mi., Do. 16.00. Vorverkf. Uhr. Ruf 226 01 ſel, K 2, 52. Das t u. Heiter usw. Ihr, mittwochs, sonntags auch verk. bei Marx, 2 und 15-17 Uhr. isse jeweils ei inn der Vorste 3 Hershelfer idlich gemechil eunde hat Koh- len Mitarbeitern tellen vor: Herr zchmutz! Wenn dacht hat, diese aten unbemerkt klauen und sei- üt kfüllen, dann schnitten! Uber- hrungen getrof- n Gesellen für Vinter unschäd- n. Vom Feuer- bzugsrohr wer- ind Ofen durch- rer schwer zu- len) sowie alle öheren Schäden der einzelne sich inn, springt die aft ein. Gemein- u und ich und hlenklau's zum mehr zu machen, r andre Sachen! nimmt. Seine Ausführungen sind eine ben werde, ihren Verbündeten, USA 3 können. 3 Forderung sein?“, antwortete der Bot- lebenswichtig halten“. Auslegung die europäische Kultur führt, kau als seine Einflußsphären betrach- glaubten, daß sie den Krieg nunmehr anglo-amerikanischen von früher gewaltsam abgetrennten 4 kanische Ex-Botschafter war sich bei KAlck Terlagundschriftleltung: Mannneim. R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Mr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin w 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden⸗ Bezugspreis: Frei Haus.— Rl einschließl. Trägerlohn; bel Postbezug.70 Rl(einschlleßl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils gültiget Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig.. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannh eim HAUPTAUSGABEMANNHEIMa· 1 3. JTAHRGANG-· NUMMER S7 + SONNTAG, 28. MXARZ 1943. EINZZELVERKAUFSFPREIS 10 RPT. Auch USIM kupitulieren vor Moskuu Sensulionelle Beslätigung für die Absichlen der Feinde, Europu uuszuliefern Was Davies sugt Bern, 27. März.(Eig. Dienst.) Der ehemalige UsSA-Botschafter in Moskau, Joseph Davies, gab der amerikanischen Zeitschrift„Lif e“ ein Interview, in dem er ausführlich über das Wesen und die künftige Stellung der Sowietunion in der Welt Stellung einzig amerikanische Kapitulation vor den bolschewistischen Ansprüchen auf Europa, wobei nur die Offenheit und der Zynismus überraschen, mit denen jetzt in Washington die totale Auslie- ferung Europas an Moskau mit der Begründung„Legitime Sicherheitsfor- derungen der Bolschewisten“ zuge- geben wird. Davies läßt keinen Zwei⸗ fel darüber zu, daß die Annexion Finnlands, der Baltischen Staaten, Po- lens und Bessarabiens, aber auch die Gewinnung von Häfen am Mittelmeer und am Paziſik sowie die Einbeziehung der Dardanellen in die sowietische Machtsphäre zu den Kriesszielen Mos- kaus gehören. Darüber hinaus deutete Davies beeits an, daß sich die Sowiet- union auch nur dann mit diesen Zie- len begnügen würde,„wenn sie glau- und Großbritannien“, vertrauen zu Auf die Frage der UsA-Zeitschrift: „Welches, glauben Sie, wird der Um- ftang der sowietischen territorialen schafter wörtlich:„Moskau fordert natürlich, was andere Länder unter den gleichen Umständen auch fordern würden. Zuerst fordern sie zurück, was nach dem letzten Kriege ihnen gewaltsam entrissen wurde. Dann for- dern sie die Gebiete, die sie für Davies zählt m die baltischen Länder, Bessara- Finnland und Polen nacheinan- und erklärt, daß der r Territorien keine Aggr- bedeute, sondern nur die Rückgabe Gebieten darstellen würde. Der ameri- dieser Formulierung seiner Antwort ganz gewiß darüber im klaren, welche Sowjets dem Wort „lebenswichtig!“ geben werden. Der Kampf, den Moskau heute gegen die ist ja nur der Ausbruch der bolschewistischen Weltanschauung. Erst die letzten Ko- mintertagungen in Moskau haben die Welt davon unterrichtet, daß das Ziel des Bolschewismus nach wie vor die Weltrevolution ist, die sich mit den uralten imperialistischen Forde- rungen verbindet. Für die Sowietunion dürfte also zweifellos ganz Europa „lebenswichtig“ sein. Auf eine weitere Frage, was Mos- Brwrarb voa artige V tet, antwortet Davies u..:„Das hängt von dem Charakter der Welt ab, wel- cher die Sowjetregierung nach dem Krieg gegenübersteht. Gewisse Dinge sind für Moskau von lebenswichtige- rem Interesse: der Zugang zur See, Warmwasserhäfen, besonders im Pa- ziflk und im Mittelmeer. Die Sowjet- regierung ist mit Recht besorgt be⸗ treffs des Gebrauchs der Dardanellen durch andere Nationen.“ Ganz besonders aufschlußreich ist auch eine weitere Frage der Zeit- schrift„Life“ und die dazugehörige Antwort des ehemaligen USA-Bot- schafters. Die Frage der amerikani- schen Zeitschrift lautet: „Wenn andere Staaten kommuni-— stisch werden und um Aufnahme in die Sowietunion nachsuchen, wird Moskau sie zulassen, und können wir dies zugeben?“ Davies gab folgende Antwort:„Wenn Staaten, die an die Sowietunion gren- zen, Sowjetunion nachsuchen, so kann dies zweifellos zugelassen werden. Nach freiwillig um Aufnahme in die meiner Meinung würde uns dies nichts angehen und unsere Sicherheit würde hierdurch nicht bedroht werden.“ In diesen Sätzen zeigt sich beson- ders deutlich der Zynismus in der amerikanischen Einstellung. In Finn—- land und dem Baltikum sind die Praktiken noch unvergessen, mit de- nen Moskau derartige Anschlüsse“ zu inszenieren pflegt. Da erhebt sich eines Tages irgendein kommunistischer Parteiträger, der nur eine kleine Handvoll verhetzter An- hänger hinter sich weiß, und erklärt geräuschvoll, sein Volk könne die Stunde gar nicht abwarten, um in die allein seligmachende Sowjetunion auf- genommen zu werden. An diesen Ausführungen eines her- vorragenden amerikanischen Politi- kers werden darum sicherlich nach- folgende Beschönigungsversuche aus Washington und London nichts mehr ändern können: sie sind die klare Be- kundung des schon jetzt beschlossenen angelsächsischen Verrats an Europa. Edens schlerhi gelurnte Manöver Vergebliche Versuche, den Verrat an Europa zu dementieren Stockholm, 27. März.(Eig. Dienst.) In den USA entwickelt sich allmäh- lich eine Narrenstube für ehemalige Europäer, aus der mancherlei zur Tar- nung der wahren Auslieferungsabsich- ten der Plutokratien an Moskau in be⸗- zug auf Europa verbreitet wird. Zu diesen Elementen gehört der englische Außenminister Eden, der durch ameri- kanische Agenturen die Behauptung in die Welt setzen läſßt, er glaube, die So- wietunion überreden zu können, daß sie„bis zu einem gewissen Grade“ den baltischen Staaten nach dem Kriege ihre Selbständigkeit wiedergebe. Die amerikanische Nachrichtenagentur be⸗ merkt dazu, in maßgebenden Washing- 1 1.* sung auf recht sch hen stünde.—58 Die zweite, nicht minder possenhaft anmutende Außerung stammt von dem Obernarren Graf Coudenhove⸗ Kalergi, der sich in Neuyork da- hin ausließ, Europa müsse künftig or- ganisiert werden nach dem Muster der Schweiz. Die Sowjetunion würde bereit sein, mit einem derartigen europä- ischen Bund zusammenzuarbeiten. Gewiß, wie der Wolf bekanntlich mit den Schafen auf das harmonischste „zusammenarbeitet“. Alle derartigen Außerungen, die jetzt von verschiede- nen Seiten ausgestreut werden, wenn sie sich auch nicht in die offlziellen Erklärungen der Plutokraten wagen, sind nur dazu bestimmt, den Verrat an Europa vorläufig noch nach Mög- lichkeit zu tarnen, um die neutralen Staaten zu beruhigen. Der Wille zur Preisgabe Europas und die darauf ba- sierende Ubereinstimmung mit den So- wiets sind natürlich die einzigen kon- kreten Gegebenheiten. In die gleiche Kategorie von Nach- richten gehört ein Versuch der eng- lischen Agitation, mit Hilfe der schwe- dischen Presse Angaben des norwegi- schen Telegramm-Büros zu widerlegen, wonach Litwinow in Washington Eden gegenüber die Zugehörigkeit der skan- dinavischen Länder zur Moskauer In- teressensphäre in Europa unterstrichen und die Forderung erhoben hat, min- destens gewisse Teile dieser Gebiete müßten den Sowjiets zur Errichtung passender Stützpunkte zu- erkannt werden. Se Aus der Tatsache, daß britische Bomber erstmals Rom überflogen ha- ben— todbringende Lasten wurden künfzig Kilometer entfernt über der Stadt Centerna abgeworfen- ist bri- tischerseits bis zur Stunde keine ir- gendwie geartete propagandistische Aktion beschlossen worden. Indes spricht manches dafür, daß die Bombar- dierung von„Industriewerken bei Cen- terna“ den Charakter einer Demon— stration besitzt. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß Rom eine reine Regie- rungs- und Verwaltungsstadt ist, in der vergeblich nach Kriegsindustrie gesucht werden könnte. Trotzdem hat Mussolini bekanntlich abgelehnt, für die ewige Stadt einen Sonderstatus zur Anerkennung zu bringen, wie von ei- ner klug berechnenden britischen Pro- paganda einmal angeregt worden war. Wauchsende Versorgungsschwierigkeiten in Nordufriku Das Verhältnis der Amerikaner zu den Eingeborenen/ Judenfrage als Stein des Anstoßes (Von unserer Berliner Schriſtleitung) G. S. Berlin, 27. März. Ber schwere Kampf in Tunesien, wo nach dem Abwehrerfolg der Achse in der ersten Runde der jetzigen anglo-amerikanischen Offensive nun- mehr eine gleich harte zweite Runde begonnen hat, wie aus dem OKW- Bericht vom Samstag zu ersehen ist, leibt nicht ohne Auswirkungen auf das von den Anglo-Amerikanern be— setzte Algerien und Marokko. Die Franzosen in diesen Gebieten, die unbehelligt passiert hätten, stehen vor der Tatsache, daß die Versorgung trotz aller amerikanischen Verspre- chungen mit jeder Woche schlechter wird als vor der Invasion. Die Verluste der Nordamerikaner in Tunesien müssen besonders schwer sein. Meldungen besagen, daß in Algier und Ostmarokko täglich Verwundeten- züge eintreffen. In großer Eile mußten die Lazarette von den Leichtverwun— deten und Kranken geräumt werden, die in requirierten Privatwohnungen untergebracht wurden. Der eintreffende Strom an vVerwundeten bedrückt die weiße Bevölkerung nicht zuletzt des- halb, weil sie ihnen ebenso wie die deutschen Luftangriffe auf die Häfen Algeriens sichtbar vor Augen führen, daß gerade erst durch die Invasion auch ihr Gebiet in die Kriegszone ge- raten ist. Bei den Lebensmitteln verschlechtert sich die Lage laufend durch die An- sprüche der an Zahl gewachsenen Armee. Die Amerikaner hatten bis vor einigen Wochen acht Divisionen in Nordafrika, von denen anfänglich nur eine an der tunesischen Front stand, während die anderen die langen und sehr ver- wundbaren Nachschublinien von Casa- blanca am Atlantischen Ozean dicht nördlich an Spanisch-Marokko vorbei durch Algerien bis nach Tunis sicher- ten. Das Gros dieser Divisionen stand mit dem Gesicht nach Spanisch-Ma- rokko aufmarschiert. Inzwischen sind mehrere Divisionen in den Atlantik- häfen ausgeschifft worden, so daß in Vorbereitung der inzwischen in Gang befindlichen Offensive eine erhebliche Truppenverschiebung stattfand. Diese Viertelmillion Amerikaner, da- zu der Engländer, hat die Lebensmit- telschwierigkeiten in den Städten im- mer ernster gemacht, um so mehr, weil die Eingeborenen mit Lieferungen zu- rückhalten. Die Unterbindung der Transporte nach Frankreich ist bei Fertigwaren durch amerikanische Lie- ferungen keineswegs ausgeglichen. Un- sere-Boote sorgen dafür, daß die Transporte nach Nordafrika spärlicher sind als die Amerikaner es sich erhofft haben. Deshalb brauchen sie jedes SZchiff für Kriegsmaterial und Trup- pentransporte. Mit dem Mangel an Fertigwaren ist die Neigung der Ein- geborenen, Lebensmittel auf den Markt zu liefern, gering geworden. Fleisch, Eier und Brot sind vom Markt ver- schwunden und nur zu sehr hohen Preisen im Schwarzhandel zu haben. Plötzlich ist auch Fisch verknappt worden, da offenbar die Amerikaner die Fänge für sich beanspruchen. Das Verhältnis der Amerikaner zu den Eingeborenen hat sich nicht ver- bessert, eher noch verschlechtert. Seit- dem General Giraud, um London und Washington zu gefallen, die ganze Ju- dengesetzgebung mit einem Federstrich beseitigt hat, ist die Judenfrage noch mehr als zuvor zu einem Stein des Anstoßes für die Araber geworden. Zwischenfälle wegen Frauen hören gleichfalls nicht auf. Sabotageakte an der von Marokko nach Algerien füh⸗- renden Eisenbahnlinie sind die Ant- wort der Araber. Dieser einzige dünne Eisenbahnstrang, der von Westmarokko nach Algerien führt, ist von der At- lantikküste nur bis Fez zweigleisig. Die schwierigste Strecke durch das At- lasgebirge ist eingleisig und verläuft über viele Brücken und durch viele Tunnels. Die gesamte Strecke von der Küste bis Algier hat eine Länge von 1300 km, und diese sich Spanisch-Ma- rokko bis auf rund 20 km an einer Stelle nähernde Linie müssen die Amerikaner Kilometer für Kilometer gegen die Eingeborenen sichern. Alle Kilometer steht ein eingeborener Po- sten längs der Bahnlinie, und alle 10 km wurde eine französische oder nord- amerikanische Wache eingerichtet. Die Eingeborenen werden zwangsweise zum Ausbau der Bahnlinie und zum Straßenhau herangezogen. Auch beim Ausbau von Truppenübungsplätzen und Flugplätzen verwendet man ihre Arbeitskraft. Auch das ist einer der Gründe, warum die Aktien der Anglo- Amerikaner in der Meinung der Ara- ber und Berber Marokkos und Alge- riens stark gesunken sind. 5 „freiwillige Weltkampt vom Schicksal 2 waren mal bewußt, erstmals der Gedanke geboren, Verpflichtete Jugend Mehr als jemals ist die heutige Ju- gend der Zeit und ihren Aufgaben verpflichtet. Mit unerbittlicher Not- wendigkeit verlangt auch von ihr der Krieg Opfer, Arbeit und Entbehrun-— gen, und viele haben schon sehr früh- zeitig erfaͤhren müssen, was es heißt, ohne die helfende und schirmende Hand des Vaters durch das junge Le- ben zu gehen. Sie haben schon ihren Ernst und ihre Verbundenheit mit dem ganzen Volke, diese Jungen, die heute aus der Vorschule des Pimpfendaseins in die Hitler-Jugend übernommen und für die Aufgaben, die diese an sie stellen wird, verpflichtet werden. Und doch ist es nicht so, als ob hier nur etwas Selbstverständliches noch ein- mal versinnbildlicht werden soll. Es ist eine ernsthafte Verpflichtung zu etwas Neuem, zu einem Geist, der ihr Tun bewußt machen soll und den auf die kommende Generation von Hitler-Jungen weiterzutragen ihnen Verpflichtung ist. Jugend ist die Zeit des Herrlich-Un- bewußten, und die Erziehung hat die Aufgabe, die jungen Menschen an ein Wollen und Fühlen heranzuführen, das später einmal, wenn dieses Empfinden bewußt wird, ihr das Ideal darstellen kann. Der Tag der Verpflichtung ist die Schwelle zu diesem Bewußtsein, zum Bekenntnis für das Ziel des Na- tionalsozialismus, und ist zugleich der Beginn eines Dienstes am Volke, der erst mit dem Tode endigt. Wir nehmen diese jungen Menschen in unsere Volksgemeinschaft auf, natürlich noch nicht als vollberechtigte Glieder, das wäre ein Unrecht auch gegen sie sel- ber, aber als solche, die es werden sol- len. Wie einst die Sippe feierlich die junge Mannschaft durch Verpflichtung und zur Verpflichtung in sich aufnahm, wie der Beginn des Knappendienstes das erste feierliche Gelöbnis eines jun- gen Menschen erforderte, wie der jun- ge Kadett schon mit vollem Ernste sich zu den Aufgaben bekannte, die ihm einmal als Offlzier auferlegt werden sollen, so ist auch die Verpflichtung unserer jüngsten Hitler-Jungen wie ein erster heiliger Schwur zu werten, als Nationalsozialisten künftig ihre Pflicht zu tun; noch weiß der Junge nicht, welches seine Aufgaben im einzelnen sein werden, noch weiß er nicht, wo⸗ hin der Weg ihn führt, noch kann er sich nicht zu dem bekennen, was ihm später einmal sichere Erkenntnis wird, Aber er kann die Versicherung abge- ben, daß er im rechten Geiste strebend sich bemühen werde. Diese Jugend hat einen Idealismus, der von uns älteren den ernsten Glauben verlangt, daß die- ser Wille unauslöschlich da ist, und der von uns fordert, diesen gläubigen Willen zu kräftigen, wo er vielleicht doch einmal schwach werden sollte, ihn zur Tat zu führen, wo er es begehrt, und ihm ein Leben vorzuleben, das diesen Idealen gerecht wird. Die Ju- gend zu dieser Aufgabe verpflichten, heißt, sich selbst verpflichten; denn sie bedarf der Führung. P. R. Die deuischie Sendung Mannheim, 27. März. Sendung ist ein gewichtiges Wort, besonders in einer Zeit, die nichts so0 schlecht erträgt als Schwulst und Phrase. Aber Sendung ist auch das einzige Wort, das der Größe der Auf- gabe gerecht wird, die uns in diesem — 18 T II uns die britische Kriegserklärung die Waffe zu diesem Ringen in die Hand zwang. Damals schien es uns noch lange, als gehe es in diesem Krieg nur um die Erkämp-— fung unseres eigenen Lebensrechts als gleichberechtigte europäische Nation. Heute, da wir fast jeden Tag aus den USA hören müssen, dieser Krieg leite ein„Jahrhundert amerikanischer Herr- schaft über die Welt“ ein, wissen wir, daß es um viel mehr geht. Wir können solche Verkündungen mit Recht als Phrasengedresch von größenwahnsin- nigen Vertretern eines seit Jahrzehn- ten an krankhafter Uberheblichkeit lei- denden Volkes abtun, aber wir können die Tatsächlichkeit einer solchen Ziel- stellung nicht in Zweifel ziehen; so we- nig wie wir die Augen verschließen können vor der militärischen Bedro- hung durch die bolschewistische Welt- revolution. Wir haben im Judentum die ge- meinsame Wurzel dieser wahnbe⸗ sessenen Doppelbedrohung aller völ- ker der Welt als erste Nation erkannt. Wir wissen, daß nach unserem Untergang keine Macht der Welt mehr imstande wäre, dieser Gefahr Wir bekennen uns zu dem Geschlecht, das aus dem Dunkeln ins Helle strebt. Goethe. entgegenzutreten. Wir haben deshalb außer dem Recht auch die Pfli cht, mit klaren Worten von der deutschen Sendung zu sprechen. Sie besteht in dem Auftrag, den Imperialismus, den politischen Universalismus auf dem Schlachtfeld und geistig ein- mal für immer zu überwinden, das Weltjudentum als den turbulenten gei- stigen Urheber dieser Wahnbesessen- heit unschädlich zu machen, und vor der Geschichte dann den Nachweis zu führen, daß die neue Ordnung, die wir als Vorbild gemeinsam mit dem faschi- stischen Italien im ältesten Kulturkon- tinent der Erde errichten werden, ein festes Fundament für eine friedliche Völkergemeinschaft in einem gemein- samen Lebensraum abgibt; ein Funda- ment, das größte Sicherheit und ein Höchstmaß der individuellen Entwick- lungsfreiheit für alle beteiligten Völ- ker garantiert. Darin besteht die deut- sche Sendung unserer Zeit. Wir haben sie zu erfüllen oder daran zugrunde zu gehen. Ihr Ausweichen oder ihre Erfül- lung einer späteren Géneration über- lassen, können wir nicht. Der Imperialismus kam durch die Juden in die Welt. In ihren kranken Gehirnen wurde vor Jahrtausenden die Minderheit ihres verworfenen Volkes ewiesen und sei von Gott auserwählt, alle Völker der Welt zu beherrschen und die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Bis zu welchem Grad des Wahnsinns dieser Gedanke von den Juden übersteigert wurde, beweist fast jede Seite im Al- ten Testament, das 1 n“ anderes Volk der Welt, das sich jemals in eine gleich krankhafte Ekstase der Selbstüberhebung hineingesteigert und sie jahrtausendelang rituell als Dauer- zustand gepflegt hätte. Gegen diese Art von Imperialismus wirkt selbst eine Rooseveltrede oder ein Leninzitat noch bescheiden. Aber man spürt doch auch die Geistesverwandtschaft dieser mo- dernen Weltbeglücker mit dem altjü- dischen Wahnwitz. Und es ist durchaus kein Zufall, daß der Imperialismus un- serer Zeit gerade dort verwurzelt ist, wo der Jude den größten Einfluß auf die politische Führung der Völker ge- Wonnen hat. Jeder politische Universalismus, je- der ins Grenzenlose strebende Impe- rialismus, jeder Traum von einem Weltstaat, jeder Plan einer zentral ge- steuerten Weltrevolution sind ihrem Ursprung und Wesen nach judi- schen Geistes. Jede Zielsetzung die- ser Art ist in unseren Augen aber auch ein Aufstand gegen die natürliche Schöpfungsordnung, eine Rebellion ge- gen den Schöpfer und die ewigen Ge- setze, nach denen er das Leben dieser Erde pulsen läßt. Es steht im nationalsozialistischen Programm kein Wort, das sich als weltimperialistische Zielsetzung deuten läßt. Aber es steht dort:„Wir bekämp- fen den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns“; und das ist auch eine klare Absage an jegliche Form des Universalismus und eine freiwillig ausgesprochene Verurteilung je⸗ des die Welt bedrohenden Machtwahns. Die Errichtung einer politischen Herr- schaft des Deutschtums über die Welt oder gar eines alle Völker der Erde überspannenden nationalsozialistischen Weltstaates gehörte noch nie zu den Plänen unserer Führung. Solche Wahn⸗ sinnsprojekte werden wohl in Washing- ton, nicht aber in Berlin geboren. Die nationalsozialistische Bewegung war und ist der deutsche Protest gegen die demokratische Beugung des Rechts durch die Gewalt, als deren Opfer das deutsche Volk fast zugrunde gegangen wäre. Sie war und ist aber nicht Vor- kämpferin eines Weltimperialismus deutscher Prägung, sondern Trägerin der fanatischen Uberzeugung, daß die natürlichen Spannungen zwischen den Völkern der Erde nur deshalb so oft zu kriegerischen Verwicklungen füh- ren, weil das jüdische Parasitentum bisher den Interessenausgleich auf der Grundlage von Vernunft und Gerech- tigkeit planmäßig hintertreiben konnte. Für das deutsche Denken ist das Volk die größte real-biologische Gemein- schaft, zu der sich Menschen in einer Einheit können.„Menschheit“ ist für uns ein abstrakter Denkbegriff, den die Reali- tät der vielgestaltigen Schöpfung an überhaupt zusammenfinden 24 Es gibt kein jedem Tag neu widerlegt, während sie„Volk“ als Wesenheit und politi- sche Einheit ebenso oft neu bestütigt. Es gibt einen besonders eindrueksvol- len Beweis gegen den Begriff der „Menschheit“ im Sinne einer Erschei- nung des wirkenden Lebens. Es sind das gerade die Juden, seine Erfinder und Verteidiger. Sie, die am ersten und am lautesten von Weltbürgertum und Menschheit predigten, dachten am we⸗ nigsten daran, ihr eigenes Volkstum preiszugeben, sondern blieben auch in einer jahrhundertelangen Zerstreuung über die ganze Erde ein rassebewußtes Volk, Weil sie wußten, daß darin ihre Stärke liegt, empfahlen sie den andern Völkern, ihren vermeintlichen Sklaven von morgen, so dringend das Gegen- teil. Man kann sich eigentlich nur wun⸗ dern über die Gedankenlosigkeit, mit der sich ein liberales Zeitalter auch über diese nüchterne Tatsache hinwes- schwatzen ließ. Im Gegensatz zu Aiezer verschlage- nen Taktik des zur Weltdiktafur stre- benden Judentums sehen wir Deutsche die Voraussetzung für eine gerechte und dauerhafte Weltordnung in der klaren Abgrenzung der Lebensräume von Völkern und Bassen. Daß der Wahnsinn möglich war und ist, Völker mit einem ungeheuren Uberschuß an Lebensraum zur kriegerischen Asgres- sion gegen unseren am meisten über⸗ völkerten Erdteil zu bewegen, daß der verbrecherische Plan gefaßt werden konnte, Europa dem holschewistischen Moloch zum Fraße vorzuwerfen, ist für uns nur ein Beweis mehr für die ver- brecherische Macht des Judentums und tür die unbedingte Notwendigkeit, die- sen wahnbesessenen Auswurf der Schöpfung endgültig auszumerzen. Dię- sem Untier von Volk gegenüber darf es für uns nur unerbittliche Härte ge⸗ ben. Die europkischen Völker aber, die wir kämpfend überwinden mußten, weil sie sich blind zu Werkzeugen der weltimperialistischen Judenfront ma- chen ließen, sollen nicht nur erkennen. daß der deutsche Soldat im Osten heu- te auch ihrer Heimat ein türchtbares in Mittelportugal, erspart, sle sollen vor allem spüren, daß unsere Macht nur den Wegs freimachen will zu einer neuen und besseren Ordnung der Völkerfrei- heit im europäischen Raum. Sie sollen daran glauben lernen, daß wir nicht ihre Unterdrückung, sondern ihre frei- willige und selbstverantwortliche Mit- arbeit am Bau einer gesicherten ge⸗ meinsamen Zukunft wollen. Wir un d s i e müssen mit einem stets lebendigen Verantwortungsgetühl vor der Ge⸗ schichte in diese große europtische Aufgabe ganz hineinwachsen. Wir undusie haben dabei noch manche Schlacken und Krusten aus der Erstar- rung der Vergangenheit abzustreifen. Es ist unsere tiefste Uberzeugung, daß wir damit ein Beispiel geben, daß wir über die europäische Aufgabe hin- aus eine Weltmission erfüllen, die- recht verstanden- dem Völkerfrieden der ganzen Erde dienen kann. Vom Bewußtsein dieser Sendung erfüllt war jedes Wort des Führers, als er am Tag des Frühlingsanfanges die Toten die- ses Krieges als„Pioniere eines besse- ren Zeitalters“ ehrte. Bewußter Ban- nerträger dieser großen Mission wird auch die Jugend, die heute auf Führer und Reich jeierlich verpflichtet wird. „Sieg oder Vernichtung!“ Diese harte Parole steht jetzt über Leben und Ar- beit jedes Deutschen. Für manchen von uns mas das Bewußtsein von der geschichtlichen Größe der Sendung des Deutschtums in diesem Kampt auf Le- ben und Tod noch eine Zusätzliche Kraftquelle werden. Fritz Kaiser. Uberschwemmungen inPortugal Lissabon, 27. März. Anhaltende Regengüsse verursachten vor allem in den Tejo-Niederungen, zahlreiche Uber- schwemmungen. In mehreren Ortschaf- ten mußten die Bewohner ihre Häuser verlassen. Die Felder sind weithin überschwemmt. BDer Schaden, den die Landwirtschaft erlitt, ist außerordent- Uch groß. Der Tejo stieg teilweise um künt Meter. pOLITISCHE NOTIZEN Pr. In einem aus Torento datierten Sonderbericht schreibt die Londoner „Times“, das Geräusch der Rüstungs- industrie werde in Kanada von dem Lärm übertönt, den die politischen Ge- gensätze in der Offentlichkeit erzeu- gen. Am meisten störten die französi- schen Kanadier das politische Bild, in- dem sie sich immer mehr auf einen Isolationismus zurückzögen, der über⸗ haupt nichts mehr mit dem gegenwär⸗ tigen Krieg zu schaffen naben wolle. Sie setzten dabei auf die Karte, dat die en e Kanadier bei den n chsten Wahlen 50 ** sis 5 ei 21 wiehtigen E 955 e an Waatze bilde 1 1 Trost üindet der Korre- spondent im Anblick des von der Rü- 3 ungskonjunktur begünstigten Wachs- tums der Labourpartei, Um s0 schlim- mer für das Empire, wenn London sich nicht mehr auf die konservativen und liberalen Elemente der Reichsländer stützen kann, sondern darsuf angewie- sen ist, die Arbeiterschaft vor den Wa- gen der Empirepolitik zu spannen, ob- wohl Churchill in seiner letzten Rede die sozialpolitischen Hoffnungen der britisehen Werktätigen aufs schmäh⸗ lichste enttäuscht hat. 20 HDer episkopalische Erzbischof von Albany, der Hauptstädt des Staates Neuyork, hat sich den Zorn aller Amerikanerinnen zugezogen, da er es wagte, von der Kanzel zu predigen: Die Amerikanerinnen würden wesent- lich zur Hebung der Kriegsmoral bei- Der Naraſonſäufer Für Hans von Tschammer u. Osten Die olympische Idee, die Hans von Ischammer und Osten mit der Olympiafanfare des Jahres 1936 50 ein- drueksvoll über die deutschen Kampf- bahnen trug, ließ wieder, wie einst bei den Hellenen, Leib und Geist aus dem gleichen Impuls wirken. So sind es nicht nur die Feuerschalen der Kampfbahnen, aus denen heute un⸗ siehtbar-sichtbar die Flammen des Ge- düchtnisses aufwallen, sondern auch die Geister der von solcher Leibes- schulung und Leibeserneuerung dureh- drungenen Kultur unserer Zeit wehen grüßend in die Abschieds- stunde. Man muß sich nech einmal erinnern, wie sehr bereits das neunzehnte Jahr von der Ubergeistigung gefährdet war, von der Kluft zwisehen geistiger Welt und körperlieher Ertüch- tigung. Wie sehr sich der Sport„vom Rande her“ entwickeln mußte, wie weit trotz allem der Weg wir zu den Ehrenpforten der XI. Olympischen Spielel Die Fanfaren jener Tage nah- men, was den Geist angeht, der die deutschen Siege damals beflügelte, die Sondermeldungen der geschichtlichen Auseinandersetzung vorweg. Die Welt begann zu ahnen, was sich im deut- schen Körper streckte und reekte. Man kann nicht übersehen, was vom freien Felde des kämpferischen Sta- dions eindrang auch in das kul- turelle Erlebnis. Sind die neuen, nationalsozialistischen Formen des Bauens beispielsweise denkbar ohne eteee tragen, wenn zie auf den Gebrauch kosmetischer Mittel Verzicht leisteten. Vor allem hat man sich in Hollywood darüber aufgeregt. Die Filmschauspie- lerin Constance Bennett ergriff das Wort und wies darauf hin, daß gerade das hübsche Aussehen der Frauen dem Kampfseist der Nation nur zugute kommen könne. Wenn der episkopa- lische Erzbischof dergleichen Außer⸗ lichkeiten 80 wenig Wert beimesse, solle er mit gutem Beispiel vorange- hen und sich nicht mehr rasieren. Her Erzbischot* Albany hat die Her- ausforderune 43 wird 14— 23 .—4 25 anlegen, gie 3 mit ei⸗ nem Strich gürten und zich von wil⸗ dem Honig nühren werde, steht frei- lich nicht zu befürchten. Auch daß:n seiner Person Eeclesia triumphans über den Ungeist von Hollywood ge- siegt habe, wird weder der Kleriker noch der Laie behaupten können. Viel- mehr wird man sagen dürten, daß sich der Erzbischof mit großem Geschick und ausgezeichneter Kenntnis der Massenpsychologie eines jener Mittel bedient hat, auf deren Verwendung die amerikanische Filmindustrie viel- leicht schon ein Monopol zu besitzen glaubte. Sicherlich würde der Kirchen- kürst sich schminken, wenn er davon eine ihm genehme Massenwirkung er⸗ wartete. Und nur weil es seiner ro⸗ busten Männlichkeit nicht anstehen dürtte, die Augenbrauen zu rasieren und das Mündchen herzförmig zu ma- len, griff er zu dem andern Auskunfts- mittel, dem wuchernden Vollbart des Gottesstreiters! die en der grageg, Lutt, Raum und Leben umfassenden Kampfbah- nen? Etwa das wuchtige Halbrund des von Albert Speer für Nürnberg ent- worfenen Deutschen Stadions, über- flügelt von den markanten Adlern, flankiert von verkünderisch ragenden Bildwerken? Man muß einmal die zentrale architektonische Ballung des von Werner March gestalteten Olym- pia-Stadions aus der Vogelschau ge- sehen haben, um zu ahnen, wie nah sich hier neuzeitliche Kampfbahn- und Städtegestaltung in der Beherr- schung des Räumlichen begegnen! Man muß einmal wahrgenommen ha- ben, wie die Turnhalle der Heinkel- werke, von Herbert Rimpl entwor- fen, Luft und Licht atmet, wirklieh beseelter Raum der Leibesübung wurde. Man muß sieh erinnern, daß die Plastiken eines Josef Thor a k, eines Arno Breker vollendete Zeu- gen einer neuen, münnlichen Leiblich- keit wurden, die Kraft mit Geist paarte, um zu ermessen, daß auf den olympischen Feldern nicht nur kör- perliche Siege erfochten wurden, son- dern ein ganz neues Bewußtsein des deutschen Menschen, jenes Be— wußtsein, das wir bald genug für die große Feuerprobe unserer Tage zum Einsatz bringen mußten und konnten. Was sieh damals gewandelt hat, bringt ein Gedicht zum Ausdruck, das Felixz Dhünen in jenem Jahre dem Marathonläufer widmete. Was in diesen Strophen, die im olympischen Kunstwettbewerb mit der Goldenen „Medaille ausgezeichnet wurden, Leib und Geist beschwinst, hat heute noeh die Kraft der Aussage für den Sies. jüdische Eroberungen kinler der Tront Sie machen zich in Syrien und Libyen breit (Von unserem Karrespondenten) Dr. v. L. Rom, 27. März. Die britische Militärverwaltung in Tripolitanien setzt ihre Bemühungen, Tripolis zu einer Judenhochburg zu machen, fort. Nachdem Anfangs Fe- bruar die Judengesetze in Libyen auf- gehoben worden waren, auf Grund welcher Maßnahmen Tausende von Ju- den das von den italienischen Behör- den in Tripolis eingerichtete Ghetto verließen, wurden jetzt die wenigen in der 8. britischen Armee vorhande- nen jüdischen Verbände nach Tripolis verlegt, um sich, soweit noch vonnöten, bei der dortigen Judenbevölkerung an- zubiedern. Zumal die Märsche dieser Reklamekrieger zur Synagoge geben zu einem Alljuda-Rummel Anlaß. Hauptmacher der jüdisch-britischen Reklame in Tripolis ist nach Mittei- lung der jüdischen Agentur Palcor der sogenannte britische Brigadegeneral Kiß, der trüher y en betrügerischer Geschäfte innerhal der jüdischen Agentur in Jerusalem selbst unter sei- nen in diesen Dingen doch bekannt großzügigen Stammesgenossen einen zweifelhaften Ruf genoß. Im Rahmen der britischen Juden- politik in Tripolis werden füdis che Polizisten aus Palüstina, die mit den dortigen britischen Methoden zur Niederhaltung der arabischen Bevölke- rung bestens vertraut sind, nach Libyen als sogenannte Polizeiinspekto- ren entsandt werden. Wührend die letzte Volkszäh- lung in palästine, wie gemeldet, eine Zahl von 92⁵ 0⁰⁰ Mohammedanern 2 einer Zahl von 481 000 Ju-⸗ rrrn sprechend einer von arabischer Benk⸗ seite veröfkentlichten Statistik bereits zwel Prittel des in Palüstins vorhan⸗ denen Volksvermögens in judischen Händen, während nur ein Drittel den Arabern vofplieheß ist. Die Unruhen, die in den letzten Wo- chen in Sprien zu blutigen Zusam- menstößen führten, sind auf die stei- gende Zuwanderung von Juden aus Palästina und ihrem Breitmachen im Wirtschaftsleben Syriens und des Liba- non zurückzuführen. Sie haben sich dort bereits viele ergiebige Konzessio- nen erschlichen und viele Besitzungen zu hohen Preisen gekauft, die sie na- „Wir brechen jeden Rekord. a Ein Exportzerstörer soll die-Boot-Gefahr bannen ¶Draktbericht unseres Korrespondenten) v. U. Türich, 27. März. Der an dieser Stelle früher zitierte Wa- shingtoner Korrespondent der„Neuen Zürcher Zeitung“ vermittelt heute ei- nen sehr anschaulichen Bericht aus der nordamerikanischen Bundeshaupt- stadt über die-Bootgefahr, wie sie jenseits des großen Teiches gesehen und empfunden wird. Der überraschende Pessimismus ist in die Augen sprin⸗ gend. Es ist offenbar, daß man sich in UsSA von einem endgültigen Sieg in der Atlantikschlacht, wie er in Lon⸗ don schon mehrmals als bevorstehend angekündigt wurde, viel weiter ent⸗ fernt habe denn je zuvor. Zum Be- weis zieht der Schweizer Publizist Veröffentlichungen eines angesehenen USA-Journalisten heran, die in zahl- reichen nordamerikanischen Blättern zu gleicher Zeit erschienen sind. Wörtlich heißt es da:„Wir brechen jeden Rekord im Schiffsbau, aber trotz- dem kommen wir nicht weiter; wir bieiben da stehen, wo wir sind!“- Der Schreiber gelanzt zu der Feststelluns, die vSA werden am Ende dieses Sommers weniger Schiffe haben als jetzt, nachdem der Neubau nicht mit den Versenkungsziffern gleichen Schritt halten und mit noch zrößerem Ein- satz der deutschen-Bootwaffe ge- rechnet werden müsse, 15 er bereits Meue Köpie in der irunzösischen legierung Zusammenlegung verschiedener staatssekretariate Vichs, 27. März. HB-Funk) Der französische Regierungschef Laval hat dem Staatschef, Marschass Pétain, eine Reihe von Gesetzen und Dekre- ten zur Unterzeichnung unterbreitet, die sich mit bedeutenden Veränderun- gen in der Regierungszusammensetzung befassen. So wird das Staatssekretariat tür Kolonien und das für die Marine zusammengelegt und dem Konter- admiral Blehaut unterstellt. Die Staatssekretariate für den Krieg und für die Luftfahrt wurden zu einem Staatssekretariat. zusammengefaßt, das 15 nen Staatssek 150 4 5 10 —5 e. Im 4 das besondere Inter- esse, das die Resierung allen Arbei- tertragen beimißt, wurde d48 bisherige Staatssekretariat für Arbeit in ein Ministerium umgewandelt, das unter der Leitung von Lagardelle bleibt. Das Generalkommissariat kür die Fa- milie ist dem Stastssekretariat für Gesundheit angesliedert worden, des- sen Heiter Dr. Grasset die Amts- bezeichnung Staatssekretär kür Ge⸗ sundheit und Familie tührt. Endlich wurde der Generalstastsanwalt Ga- holde zum Siegelbewahrer und Ju- stizminister ernannt,. Den ausscheidenden Regierungsmit- liedern Barthelemy, Admiral Abrial, General Jannekeyn, General-Gouver- neur Brevie und Admira ben der französische 8 ee, Mar- schall Pétain und der Regierungschef Laval den Dank für ihre bisherige Mit- arbeit ausgesprochen. Schwere Mbwehrkümpie in Sowietansriſfe am Kuhan-Brückenkopf hlutig abgewiesen. Aus dem Führerhauptquartier, 27. März. Das oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein feindlicher Angriff gegen die Nordtront des Kuban-Brücken- kopfes wurde blutig abgewiesen. Zahlreiche Panzer wurden vernichtet. Süd- lich des Ladogeseez scheiterten schwächere Angriffe der Bolschewisten Zum Teil wurden die Bereitstellungen bereits durch Artilleriefeuer zerschlagen. In Mittel- und Südtunesien führten überlegene Kräfte neue starke Angrifte gegen die deutsch-italienischen Stellungen. Sie wurden in schweren Kämpien abgewiesen, örtliche Einbrüche abserieselt. Deutsche Kampfflugzeuse griffen den Hafen von Algier und ein Geleit im Seegebiet vor der algerischen Küste an. Drei Handelsschiffe wurden getroffen. Britische Bomber warfen in der Nacht zum 27. März Spreng- und Brand- bomben auf mehrere westdeutsche Orte. Die Bevölkerung hatte Verluste. Drei feindliche Bombenflugzeuge wurden abgeschossen, ein viertes verlor der Gegner vor der norwegischen Küste. wie nieß es doch in Zenes Verzen 43 Läufers, der die Nachricht vom helle- nischen Sieg über die Perser nach Athen bringen sollte? * Flügle deinen Schritt, Befahl der Feldherr. Schon bin ieh deinem Aug, Miltiades, entschwunden. Die Acker drehn, Die Bäume sich beiseite. Was wirbelnd meine Füße mir ver⸗ birgt, Ist es gleich Staub, Ich will's für Sehwingen halten, Die schwebend mieh wie einen Gott entführen. Der Sieg ist unser, unser ist der Sieg! Kein Wolkendaeh schirmt miek vor deinen strahlen, DBu Himmelsstürmer, Zeuge dieser Sehlacht, Die Blut versehüttete, Um Blut zu retten. Ein Wall von Männern hat Athen be⸗ schützt.— Ein Wall, der angreift, Merkt euch das, Barbaren! Ihr werdet's nicht so bald noch einmal wagen. Der Sieg ist unser, unser ist der Sieg! Das ist die Sprache, die auf den olympischen Feldern wuchs, um ge⸗ hürtet zu werden in den Entscheidun- gen dieser Jahre. Sie stürmt auch über die Bahre des toten Reichssportführers hin, Geist der Botschaft, die er weeken half, Geist des Sieges, den er rüsten half. Der Weg des einzelnen ist be- messen, der Weg des Volkes dröhnt weiter, wie unter den Füßen des Mara- tnonliuters, dem mit Feliz Dhünens Worten nach hartem Weg das Ziel grügte: Greift aus, greift aus!⸗ Jetzt sehe ieh Atken, Die goldene Akropelis. in Heidelberg Der„Waffenschmied“ war(wie zu⸗ meist die Spätgeborenen den Vätern) ein Lieblingskind Lortzings. Daß ihm, durch fast ein Jahrhundert nun, auch die Liebe des Volkes treu blieb, be⸗ stätigte die Neuinszenierung der bie- dermeierlick heiteren Oper am Städ- tisehen Thester Heidelberg. Das bürgerliehe Milien unterstrichen die Bühnenbilder Stephan Sehmitts, der dem Weinberg-Fest zu Meister Stadingers Jubiläum stärkere male⸗ risehe Reize gab. Frisch und flüssig wWirkte das Spiel unter Leitung von Raimund Bötteher, der nur die Volksszenen(aueh tänzerisch) auf- loekern dürfte. Böttcher sang selbst die Prachtpartie des Stadinger mit kernigem Baß, Maria Linhard(Karls- ruhe) eine poesievolle, sopranüppige Marie, Hermann Stellter den galan- ten Liebenau, Kurt Hochhuth den be⸗ häbigen Schwabenritter Adelhof, Heinz Landwehr den leicht und frisch spielenden Georg, Irene Haller eine in der Komik nicht übertreibende, altjüngferliehe Irmentraut. Sigurd We. Klenter musizierte mit dem Orchester, und den gut studierten Chören Paul Pflügers die Partitur empfindsam. Beitall und Blumen gab es in Fülle. Dr. Peter Funk. 1 Platon ha- Erol türlich wieder von der elnheimischen Bevölkerung dureh Wucher hereinbrin-⸗ gen wollen. Die Erwartung der Juden 5— geht dahin, daß in Kürze die Englün- der eine mindestens verwaltungstech- F ord nische Vereinigung Syriens mit Palü- lroend stina vornehmen werden, und daß dann 7222— diese Käufe, die an sich verboten sind, oriß—— legalisiert werden können. deutuicnt 0 Die Moslems Syriens sind außerdem 4 diese Ob wegen des Uberhandnehmens von neu⸗- denn da 2 en Tanzlokalen, Bars und Nachtloka- chende— len, deren Unternehmer fast immer Ju- der—** den sind, empört. der.——5 ein laut wi, L 1 einmal rꝛun augendlickli nimmt, das jetzt zum Schaden der alliierten Schiffahrt und„zum Nachteil eines ges Plakates raschen Sieges“ bestehe. Gleichzeitig jordernden mit dieser auffallend düsteren Be- gie gewisser trachtungsweise über die angelsächsi- Es sind kærò sche Chance im-Bootkrieg bringt de, die 40 „Exchange“ eine Nachricht aus Wa- dm setet vte shington, der zufolge ein neuer Schiffs- Hnde fort typ, der sogenannte„Exportzerstörer“ ehütz, und zur Abwendung der-Bootgefahr ge-. kunden und auch jetzt schon einge- eingeglieder setzt worden sei. Dieser Zerstörer wird als größer, schneller und stärker be- stückt geschildert wie die Korvette, selbst zu die Stellung une nition heran besitzt aber ein wesentliches Manko: Seine Bauart ist kompliziert, mithin bedarf es für die Fertigstellung einer reden ihre länseren Frist.- Zeitverlust ist aber udernörende das letzte, was die zu Wasser unc diese awei, damit in ihrer Kriegführung über⸗ riesige, von haupt hart bedränsten„großen sSee- filite Brück müchte“ zu ertragen vermögen, wenn und rront, ihnen nicht die Schlacht im Atlantik dier Vation, eine eindeutige Katastrophe werden s0ll. 1 IN WENIGEN ZEILLEN gtellung. Stra Kinder spiel inr Kleines lautlos und Der Führer verlieh das Ritterkreuß 3 des Eisernen Kreuzes an Oberleutnann Körner, Staffelkapitün in eineſn Trans:- eind. portgeschwader. Zum Tode des Reienssportfünrers erlies NE nalen Axmann einen 34 KLEINE gesbefehl an die Hitlerjugend, in dem er Verdunkelung des vorbildlichen Freundes und Kamera-—— den gedenkt und die Verpfliehtuns der Aus der Ar H) ausspricht, seine Arbeit fortzuführen. polizei. In d Der Führer hat für den verstorbenen März wurde geutschen Botschafter in Madrid Hans 135mal alarm Adolf von Moltke, ein Staatsbegräbnis 4 heim ein sSc angeordnet. Der Staatsakt findet am Mon- 4 des weiter tag, 29. März, in Breslau statt. Sägewerk Die Hindenburgspende gibt ihren Jah- buschstraße 3 resbericht heraus, aus dem ersichtli ae, wird, daß sie in dem Berichtsjahr 1 Santrahged ra 550 900 RuM an 2692 Kriegsbeschädigte · und mittlung des Wriessninterbliebene des ersten Weltkritt vorte wurden ges verausgabte. Schießũbun Den 25. Jahrestag der Bückkenr Bes⸗ 31. März im! sarabiens begeht das rumänische Volk am Viernheimer 27. März felerlieh. Der stellvertretende ner wied Ministerpräsident Proſessor Mihai Ante Die getahroe nescu betrachtete in einem Aufsatz„B sarabien als Boden Rumäniens und B den Europas.. Die 4. schweizer Xrztemission 150— ihrem Hiltspersonal in ihre Heimat rückgekehrt. sie hat, wie die vorn gehenden Missionen, drei Monate — 75 in Kriegslazaretten Dienst geta und sich bei der Rehsn und Pfle ünserer vVerwundeten in dankenswerter Weise eingesetzt. 34 von 38 schifen. 34 von 36 Schiften eines Geleitzuges für die Sowjetunion bheutigen Bel ran Anzeigenteil veröffentliche für den Land a Mannheim ei sind in der Arktis verlorengegangen, e Kklärte Lord Winster dieser Tage in Operhaus. Dazu schreibt der Londoner petrol 4 „Evening News“, der Sprecher der Re- Anpen Zieruns hat die verlustziffer weder ge- werden dürfe leugnet, noch bestätigt. Die Verluste 4 Mengen sind dem Wege nach der vdssn sind noch troleumverkar —— 4 Ab a Si- also strafbar, r, daßg der Hauptteil de— eb. luste britisch ist. f e. Pas Großkreuz des Ordens vom finni- Keee e schen Löwen wurde dem rumänischen notrlodiaman Staatssekretär für Propaganda, Professor zpricht am Di Alexander Mareu, von dem finnischen in. A4, 1, Dr. Gesandten in Bukarest im Zeichen der Einladung des finnisch-rumänischen Kampfverbunden-⸗ Wichtige Bel heit überreicht. tigen Anzeige e 1 eine Reihe w Sen. Und zwa Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m. b. Verlagsdirekfor: Dbr. Walter Mehis(Z. 2. der Wehrmacht). Schriftleitung: 1. Bes Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz eüc en satzkleiderkar Maiden, Zutei Apfelsinen, v sachen der Str. MANER KUNSTLEBENN Intendant Frie derici vom Stadt- theater Heidelberg wurde vom Intendant des Nationalthesters Mannheim einse Besuchszeiten laden, einise Opern-Inszenierungen in 1 empfehlen di *——— Er wird im besonderer Be rnehmen mit dem Oberbürgermei⸗ 5 ster der Stadt Heidelberg.— 24. 4 Kes-rze ladung Folge leisten. Als erste Arbeit vorpftichtuns wird Intendant Friederici zum 18. April besinnt 1 heute die Oper„Iphigenie in Anen Schutz des 1 Gluck am Nationaltheater Mannheim neu erhalten sofo inszenieren. einen Schutza Rosten schütz muß von Zeit Während diese selbstverständl Vorkehrungen ott außer acht dig, alle Maß! KLEINER KULTURSPIEGEL. Im Chemnitzer Opernhaus erlebte die von Guiseppe Mule 1935 in Neapel ur- 1 4 aufgeführte Buffo-Oper„Liola“(Hahn im 4 Korb) ihre deutsehe Erstaufführung. sſe War von Generalmusikdirektor Lesche-⸗- tizky ins Deutsehe übersetzt. Mules Opern haben sieh länsst die Bünnen Italiens welche dem F. erobert. ten verleihen. Auf der Kammerbünne des Mercator- Schutzmethode Palastes bringt die Buisburger Oper spricht am Me naeh Werken von Pergolesi und Gluck im Haus der 1 am 7. April die komische Oper„ZDon Ludwigstraße Pasquale“ von Donizetti in der szeni- Karlsruhe, S sehen Gestaltung von Generalintendant—25 ete e Dr. Georg Hartmann neu heraus. Dr. dehuts in de Hartmann erwarb zur Erstaufführung die 1 Kkunftsstelle de einaktige komische Oper„König Midas“ 4 iIim NSBDT. von Wilhelm Kempff und„Meister pas EkK 11 v. Pedros Puppenspiel“ von Man. de Falla. Emil Brandl. Im Görlitzer Stadttheater erlebte das Getr. Richard neue Werk Hans Hendrik Wehdings, Getr. Wull Weit seine Oper Rataela“, eine von herz- Soldatengrüße lichem Beifall gekrönte Uraufführung. Der jetzt 28jährige Komponist ist seit 1940 als Operndirektor am Karlsbader 4 Theater tätig. Getr. Karl Kre. Wir gratuliere „Mäler, Meerfel Ein für den ostasiatischen Raum be- 4 burtatag. deutsames Kulturabkommen wurde zwi- pDas Fest der s senen Japan und Thailand abgeschlossen gdie, Bhalaute Luise, geb. Grü und ein thailändisch-japanisches Kultur- motitut in Thailand gegründet. 3 elnheimischen ing der Juden e die Englän-⸗- waltungstech⸗ ens mit Paläl- und daß dann verboten sind, . 3 zind außerdem nens von neu⸗ nd Nachtloͤka- fast immer Ju- 2* O ο n 4 der allierten Jachteil eines Gleichzeitig düsteren Be- e angelsächsi- otkrieg bringt ieht aus Wa- neuer Schiffs- cportzerstörer“ Bootgefahr ge- schon einge⸗- Zerstörer wird ad stärker be- die Korvette, liches Manko: liziert, mithin gstellung einer erlust ist aber 1 Wasser und führung über⸗ „großen See⸗-⸗ rmögen, wenn at im Atlantik rophe werden ZEIINNM 4as Ritterkrem n Oberleutnant einem Trans- rtführers erlies lann einen Täa, Zend, in dem er. es und Kamera- rpflichtung der it fortzuführen. en verstorbenen n. Madrid Hans Staatsbegräbnis findet am Mon- Statt. 4 Sibt ihren Jah-⸗- dem ersichtlich zerichtsjahr 1942 heschädigte · und ersten Weltkrien Rückkehr Bes- dankenswertel von 38 Schiff ie Sowjetuni engegangen, er lieser Tage in t der Londoner recher der Re- ifker weder ge⸗ die Verluste auf SSR sind noch imt worden. si⸗- uptteil der ver- lens vom finni⸗ m rumänischen anda, Professor dem finnischen im Zeichen der ampfverbunden-⸗ Druckerei...H 4 Lenls(z. Z. bel : Hauptschriftleiter 1 Dr. Heinz Berns ———————— VSTLEBEN ei vom Stadt-⸗ vom Intendant 1. innheim einge- zenierungen in „Er wird im Oberbürgermei- rg dieser Ein- is erste Arbeit i zum 18. April nAulis“ von Mannheim neu RSPIEGEHL. aus erlebte die in Neapel ur- Liola“(Hahn im aufführung. sie rektor Lesche- zt. Mules Opern zühnen Italiens des Mercator- bhurger Oper lesi und Gluck he Oper„Don in der szeni- eneralintendant aeu heraus. Br. aufführung die „Könis Midas“- 1 und„Meister lan. de Falla. er erlebte das Wehdings, ine von herz- VUraufführung. ponist ist seit im Karlsbader nen Raum be-⸗ en wurde zwi⸗ abgeschlossen uisches Kultur-⸗ indet. 4 3 die Eheleute Adolf Spruck Groſß- Mannheim Sonnt a— den 238. M ar: 1943 Fordernde Hände.. Iroend jemand wollite einmal das fremde Wort„Plalcat“ durch den Be- gri„ Wandruf verdeutscht und ver- deutlicht wissen. So eigenwillig war diess Ubertragung eigentlien nicnt, denn das gute und wirhesame, das spre- enende und eindringende Plakat hat in der Tat das Wesen eines Rufes, der von der Anschlagwand in die Straße hin- ein laut wird. Es kommt einem wieder einmal zum Bewußtsein, wenn man augendlichelich jenes Plakat wankr- nimmt, das die Unterschrift trugt: „Schahft Wahen und Munition für die Fronti Worin liegt die Wirkung die⸗ ges Plakates? Zweifellos in den packend ſordernden Hànden des Soldaten, der gie gewissermaßen uns entgegenreicht. Es sind kràftige und zupackende Hàn- de, die nach Munition rufen. Hinter 0 inm setꝛt ꝛieh die Kette der reichenden Hände fort dis zum feuernden Ge- vehitz, und unwillkürlich fünlen wir uns in diese Reihe der Kanoniere mit eingegliedert. Irgendwie gehört man zelbst zu diesem Geschütz, steht mit in Stellung und vernimmt den Ruf: Mu- nition heran!/ Mitten im Straßengewünl plötzlich diese Hànde auf uns reden ihre stumme, von niemand ꝛu uͤderhörende Sprache. Es ist, als wenn diese zwei, vier Soldatenhände eine riesige, von unneimlichem Leben er- füllte Brüeke bauten zwischen Heimat und Front, schaffender und kämpfen- der Nation, Arbeitsstellung und Feuer- gtellung. Straßenbahnen rollen voruber, Kinder spielen vorbei, Mütter fünren inr Kleines an der Hand.. indes lautlos und doch s0 vernehmbar diese fordernden Hànde der Kanoniere als Mahnruf uber unserem Alltag lebendig eind. 3 W. KLEINE STADTCHRONIX Verdunkelungszeit: von 20.50 bis.30 Unr dringen Aus der Arbeit unserer Feuerschutz- polizel. In der Woche vom 19. bis 25. März wurde unsere Feuerschutzpolizei 1835mal alarmiert. Es galt, in Secken- heim ein Schuttlochbrand zu löschen, des weiteren einen Brand in einem Sägewerk in der verlängerten Jung- buschstraße. Eine Unfugmeldung(we⸗ berstraße) führte leider nicht zur Er- mittlung des Täters. 132 Krankentrans- porte wurden ausgeführt, Schiefjübungen der Flak vom 29. bis 31. März im Raume Küfertaler Wald- Viernheimer Heide nötigt die Anwoh- ner wieder zu Vorsichtsmaßnahmen. Die geführdeten Gebiete sind aus der genteil zu ersehen. Nskov, Kameradsc nonstadt. Sonntag, 4. April, Fi aonderveransta TNüneres 3 heutigen Bekanntmachung im Anzei- Bewirtschaftung von Petroleum. Im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe veröfkentlichen die wirtschaftsämter kür den Landkreis und den Stadtkreis Mannheim eine Bekanntmachung über die Petroleummengen, die in den Mo- naten April bis September 1943 auf Petroleumbezugsausweise abgegeben wepden dürfen. Die bekanntgegebenen Mengen sind Höchstmengen; die Pe- troleumverkaufsstellen machen sich also strafbar, wenn sie größere Men- gen abgeben. 5 Einsparung und Austausch von In- dustriediamanten. Uber dieses Thema spricht am Dienstagabend in der Aula in. A 4, 1, Dr. W. Dawihl(Berlin) auf Einladung des NSBDT, VoDI-ADB. Wichtige Bekanntmachungen. Im heu- tigen Anzeigenteil finden unsere Leser eine Reihe wichtiger Veröffentlichun- sen. Und zwar über die Ausgabe der Lebensmittelkarten, Ausgabe von Tank- ausweiskarten, Fahrradbereifung, Zu- satzkleiderkarten für Burschen und Maiden, Zuteilung von Kartoffeln, von Apfelsinen, Versteigerung von Fund- sachen der Straßenbahn und über neue Besuchszeiten im Luisenheim. wir empfehlen diese Bekanntmachungen besonderer Beachtung. Seckenheim. Die Feier der Jugend- verpflichtung im Schloß in Seckenheim Sinnt heute bereits um 10.30 Uhr. Schutz des Betons. Bauten aus Stahl erhalten sofort nach Fertigstellung einen Schutzanstrich, der sie gegen Rosten schützt. Dieser Schutzanstrich muß von Zeit zu Zeit erneuert werden. Während diese Vorsorge beim Stahlbau selbstverständlich ist, werden ähnliche . Vorkehrungen bei Stahlbetonbauten ott außer acht gelassen. Es ist notwen- dig, alle Maßnahmen kennenzulernen, welche dem Feton bessere Eigenschaf- ten verleinen. Uber„Abdichtungs- und Schutzmethoden für Betonbauwerke“ spricht am Montag, 29. März, 18 Uhr, im Haus der Technik in Ludwigshafen, Ludwigstraße 75, Dipl.Ing. Tremmel, Karlsruhe, Sachbearbeiter für Bauten- schutz in der bautechnischen Aus- kunftsstelle der Fachgruppe Bauwesen im NSBDT. pHas Ek u wurde verlienen an: Gefr. Emil Brandl. Waldhof, Zäher Wille 11; SGetr. Richard Zan, Langstraſe 54, und Gefr. Willi Weiß, Hohensalzaer Straße 29. Soldatengrüße erreichten das HB von Getr. Karl Kreß. „Wir gratulieren. Heute begeht Johann „Müler, Meerfeldstraße 48, seinen 83. Ge- burtstag. pas Fest der silberhochzeit feiern heute 5 und Frau Luise, geb. Grübei I 4u 12. 4 ein und hatt Mannheim- Fim- sienef Es ist die Eigenart des Mannheimer Stadtbildes, daß die Innenstadt in re- gelmäßige Häuserblocks, die Quadrate, aufgeteilt ist. Erst die fremden Besu- cher machen uns diese Besonderheit durch ihr ehrliches Erstaunen wieder gegenwärtig. Dieses geometrisch anmu- tende Gleichmaß ist von vielen Städte- bauern bewundert und angestrebt wor- den, denn es gibt den dichtbesiedelten Wohnvierteln eine bestechende Uber- sichtlichkeit, die später durch die Be- nennung mit den Buchstaben des Al- phabets noch klarer wurde. Hat der — Weit und großzügig ist die Einfahrt Fremde sich erst einmal den Stadtplan vergegenwärtigt, dann fällt es ihm nicht schwer, sich zurechtzufinden. Früher als manche berühmtere Stadt hat Mannheim zu Seiten der Fahr- straßen Gehwege angelegt. Es kam deshalb zeitig in den Ruf vorbildlicher Sauberkeit, denn das Ablagern von Baumaterfal, Schutt oder gar Mist, wie es in vielen Städten überkommene Sitte war, hatten einsichtige Stadtvä- ter frühzeitig untersagt. Allen Anwohnern der beiden Haupt- straßen, der Planken und der damali- gen Friedrichstraße, war es durch Bauordnung der Stadt zur Pflicht ge- macht, die Gehwege mit fünf Fuß lan- gen Steinplatten zu belegen. Der Fahr- weg war in der Friedrichstraße ge- pflastert, ebenso in den Quadraten. Die Planken dagegen hatten in der Mitte einen eingefriedigten Spazierweg. Nach der Niederlegung der Befestigungen wurde als breite Verkehrsstraße der Dem kürzlich ergangenen Aufruf an Frauen und Mädel zum Einsatz als Kraftfahrerinnen ist im Abschnitt Süd- west sehr rasch der erste geschlossene Ausbildungslehrgang gefolgt. Er konnte dank der guten Zusammenarbeit von NSKK und Ns-Frauenschaft bereits am 24. März in der NSK-Motorsport- schule in Achern eröffnet werden. 120 Frauen und Mädel aus Baden, Elsaß, Württemberg, Pfal: und Saargebiet kamen zusammen, um in einem 14tägi- gen Kurs für die Ablegung der Fahr- prüfung vorbereitet zu werden. Zur Eröffnung waren Obergruppen- führer des NSKK Pg. Wagener und Gaufrauenschaftsleiterin Pgn. Dr. Er- ley in die Schule gekommen. Frau Dr. Erley dankte den Frauen, daß sie sich in Erkenntnis der Wichtigkeit dieses Kriegseinsatzes so rasch bereitgefun- den haben, dem Aufruf Folge zu lei- sten. Wenn es ihnen vielleicht manch- mal schwer falle, den gestellten An- korderungen zu genügen, werde ihnen der Gedanke an die kämpfende Front die Kraft geben, sie im Geist der Ka- meradschaft zu erfüllen. Obergruppenführer Wagener betonte die Notwendigkeit, in kürzester Frist eine große Zahl Kraftfahrerinnen s0 auszubilden, daß sie einsatzbereit seien. Es genüge nicht, daß eine Frau nun schlecht und recht durch die Land- schaft fahre, sie müsse vor allem mit dem Fahrzeug vertraut werden, denn es werde beim Einsatz kein Beifahrer vorhanden sein, der bei einer Panne Ring um den Stadtkern angelegt. Nur als Uberbleibsel aus der Festungszeit haben wir in der Innenstadt einige auffallend schmale Straßen, alle übri- gen aber sind breit, und übersichtlich angelegt und für den Ortsverkehr aus- reichend. Nur in einem Fall begegnet man bei den Fremden einer gewissen Enttäuschung, dann nämlich, wenn sie in die sogenannte Breite Straße kom- men. Sie trägt ihren Namen wohl nicht ganz mit Recht? Als Breite Straße müßte sie eigentlich viel breiter sein, denn es geht oft sehr eng darin her. zu den Planken am Friedrichsplatz Auf dem Bürgersteig ebenso wie auf der Fahrbahn. Wieviel mehr hätten die Planken oder die Ringstraßen diese verpflichtende Bezeichnung verdient. Weil aber oft der äußere Eindruck trügt, oder die Alltäglichkeit unsere Beobachtungen verwischt, haben wir einen Spaziergang durch die Innen- stadt gemacht und- ein Metermaß da- bei mitgenommen. Dabei stellten wir fest, daß sich die schmalste Stelle der Breiten Straße zwischen E 1 und P1 beflndet. Hier ist die Fahrbahn 9,65 Meter breit und die beiden Gehwege haben 3,06 und 3,40 Meter Breite. Den schmalsten Gehweg treffen wir vor R 1 an, er mißt dort genau 3,00 Meter. Ein wesentlich erfreulicheres Bild bieten die Planken. Sie sind allerdings trotz der Umbauten vor P 6, bei der Musikhochschule(früher Börse) am breitesten. 14,50 Meter mißt dort die Fahrbahn und je 7,85 die beiden Bür- gersteige. So ist die Breite Straße an Ersier Lehrgang jür Krailiahrerinnen liei an vuren obersruppenfuhrer wagener und Gaufrauenschaftsleiterin eröftnet. in galanter Weise die Arbeit abnehme.“ Normale Pannen müßten von der Fah- rerin selbst behoben werden. Bei der Ausbildung werde daher in erster Li- nie Wert darauf gelegt, die Kursteil- nehmerinnen mit dem Fahrzeug theo- retisch und noch vielmehr praktisch vertraut zu machen, ihnen zu zeigen, wo die einzelnen Teiſe eines Fahrzeu- ges zqusammenwirkten und wie die häufigsten Pannen zu beheben seien. Der Obergruppenführer bat die Frauen, während dieser 14 Tage einmal alles Private auszuschalten. Die Haltung der Lehrgangsteilnehmerinnen, die aus allen Schichten von rechts und links des Rheins zusammengekommen sind, ließ die aufrichtige Bereitwilligkeit hierzu erkennen. Ein Rundgang zeigte, daß die Lager- leitung sich aufrichtig bemüht hat, die auf die Ausbildung von Männern zugeschnittene spartanische Einfachheit der Schule zu mildern; so waren alle Tische in den Schlafstuben weiß ge⸗ deckt und mit Blumen geschmückt. Es ist auch auf das sonst in solchem Lager allgemein übliche„mehrstöckige“ Schlafen verzichtet worden. Der Lehr- gangs-Speisezettel verspricht zudem ausreichende und gute Verpflegung. Der nächste geschlossene l4tägige Ausbildungslehrgang wird am 10. April wiederum in Achern beginnen. Anmel- dungen hierzu werden von der NsS- Frauenschaft, den Dienststellen des NsSKK und dem Arbeitsamt entgegen- genommen. S. HEIMAT-NACHRICHTEN Errichtung einer Gauadoptionsstelle Straßburg. Die bisherige Reichs- adoptionsstelle Stuttgart, die die Gaue Württemberg und Hohenzollern sowie Baden/ Elsaß umfaßte, wurde aufgelöst. Mit Wirkung vom 1. März 1943 wurde bhei der Gauamtsleitung der NSV eine Gauadoptionsstelle errichtet. Alle ent- sprechenden Anfragen sind daher an die neue Stelle, Anschrift: Gauadop- tionsstelle im Amt für Volkswohlfahrt, Gau Baden, Straßburg, Gauhaus, Pio- niergasse 2, zu richten. Zwingenberg. An der mittleren Berg- straße bis in die Vororte von Darm- stadt hinein blühen jetzt die jungen Aprikosenbäumchen. Damit hat die Baumblüte an der Bergstraße nach dem Aufblühen der Mandelbäume ihre erste Erweiterung erfahren. Selbstver- ständlich handelt es sich noch nicht um eine Vollblüte. Lahr. Der Vertreter Emil Kohler aus Friesenheim, zuletzt in Lahr wohnhaft, hat eine größere Anzahl von Volksge- nossen dadurch geschädigt, daß er Be- stellungen für Herde, Ofen usw. auf- nahm, sich Anzahlungen geben ließ und in einer Reihe von Fällen be⸗ schleunigte Lieferung gegen Voraus- zahlung eines ganzen Rechnungsbetra- ges in Aussicht stellte, die Bestellun- gen jedoch nicht weitergab, sondern das Geld für sich verbrauchte. Ge- schädigte werden gebeten, sich per- sönlich oder schriftlich an die nächste Polizeidiensstelle zu wenden. Speyer. Aus der Räucherkammer „eines landwirtschaftlichen Anwesens wurde von einem Einbrecher ein Schinken im Gewicht von 25 Pfd. ge- stohlen. Der Täter wurde anscheinend gestört, denn er ließ eine graue Patsch- kappe am Tatort zurück.- Aus dem Keller eines Hauses im Neuland wur- den Gläser eingemachtes Obst und Marmelade entwendet. Auch in die- sem Fall ist der Täter bis jetzt noe unbekannt. 1 Mannheimer Siraßen lrelen mileinander in Wellhewerb Die Planken sind doppelt so breit als die„Breite Straße“/ Welches ist Mannheims schmalste Gasseꝰ? ihrer schmalsten Stelle(16,11) um 14,09 Meter an ihrer breitesten Stelle mit 30,20 Meter von den Planken ge- schlagen. Rund gerechnet ist also un- sere Breite Straße nur halb so breit wie die Planken., Den Rekord nach unten stellt die Lazarettstraße zwi- schen F 6 und E 7 auf, deren gesamte Breite nur 5,40 Meter beträgt. Nicht wenig steht ihr die Lachnerstraße nach, die an der Christuskirche be- ginnt. Ihre Fahrbahn ist nur 5,00 Me- ter breit. Nicht weit davon entfernt ist eine unserer schönsten Alleestra- Ben, die Otto-Beck-Straße. Sie ist gleich achtmal so breit wie die Lach- nerstraße und ist mit ihren Platanen- doppelreihen prächtig zu nennen. Sie wird nur noch durch die Geschlos- senheit der Häuserfronten, der Au- gusta-Anlage, überboten. Durch ihren Abschluß im Westen, den Friedrichs- platz und den Wasserturm, sowie die zur nach Osten strebende Einfahrt Autobahn wurde die Augusta-Anlage - als weitgespannte Verlängerung der Planken wirkend- zur bemerkens- wertesten Straßenflucht Mannheims. Und beim Betrachten unseres Stadt- planes kommt uns nach diesen Er- örterungen die Harmonie des Mann- heimer Stadtbildes erneut zum Be- wußtsein. Das anmutige Gegenstück bildet der Ring mit seinen doppelten Fahrbah- nen und Baumalleen. Auch er hat eine imposante Breite aufzuweisen, die sich vom Abschnitt Parkring(17 Meter beim Hauptzollamt) bis auf 54 Meter Gesamtquerschnitt am Fried- richs- und Kaiserring steigert. Die Aufteilung von Durchgangsstraßen für den Richtungsverkehr ist stets ein Vorteil und gibt diesen Fluchten das großzügige Gepräge. Demgegenüber haben wir auch eine ganze Anzahl enger Straßen, die zu- meist aus der alten Mannheimer Zeit Idyllisch und abgelegen zeigt sich uns die schmale Lachnerstraße. Aufnahmen: Lotte Banzhaf(2 stammen. Die Gegend des einstigen Apollo-Theaters hat solche Gügchen, die schon mehr als Sackgassen oder gar Höfe anzusprechen sind. Mit Mühe kommen in der„Kalte Gasse“ an der Jesuitenkirche zwei Fahrzeuge aneinander vorbei und auch auf dem Gehweg gibt es ein„Gedränge“, wenn sich mehr als zwei Passanten begeg- nen. mx. Die verlorene Stunde Die Nacht vom Sonntag auf Montag wird eine Stunde entbehren. Zwar nicht tatsächlich, denn zwischen Son- nenuntergang und Morgengrauen liegt, wie immer, die astronomisch berech- nete Zeit der Nacht. Und doch ver- liert die Nacht eine Stunde, zumin- destens die öffentlichen Uhren, die mit geschäftigem Zeiger uns die Zeit weisen. Um zwei Uhr Nacht gibt es einen Ruck in ihrem Getriebe; von zwei Uhr wandern die Weiser auf drei Uhr. Wir haben es allerdings- nicht nötig, bis zwei Uhr nachts zu warten, um unseren Wecker zeitgemäß ticken und vor allem fristgerecht klingeln zu lassen; das Vorrücken wollen wir schon vor dem Schlafengehen besor- gen! Dann gibt es morgens keine un- liebsamen Uberraschungen, keine Hetzjagd, keine verlorene Arbeitszeit. Im Gegenteil: die verlorene Nacht- stunde kommt unserer Arbeit zugute, sie hilft vor allem, Strom und Kohle Sparen, Also nicht vergessen: unsere Wek- keruhr macht den Stundensprung schon Sonntagabend! Dann sind wir Montag rechtzeitig auf dem Damm. Zumal wir ja immerhin die Möglich- keit haben, auch schon eine Stunde früher als sonst zu Bett zu gehen. Zum Tode des Reichssportführers Der Sportgauführer Herbert Kraft hat aus Anlaß des Todes des Reichs- sportführers von Tschammer u. Osten für die Sportveranstaltungen Badens und Elsaſ folgende Anordnung erlas- sen:„Sämtliche Sportveranstaltungen am Sonntag, 28. März, sind 20 Minu- ten nach Beginn durch eine Gedenk- minute zu unterbrechen. Alle Sport- stätten, Plätze und Hallen des NSRL. setzen am Sonntag die NSRL-Fahne auf Halbmast. gez.: Kraft, Gausport- führer.“ 0 cvwIRTSCHATT)) Kartoffelflocken und Kartoffelschnitzel In einer Anordnung hat die Haupt- vereinigung der Deutschen Kartoffel- wirtschaft die Geschäftsbedingungen für den Verkehr mit Kartoffetrock- nungserzeugnissen festgelegt. Nach den hierbei zum ersten Male aufgestellten Gütevorschriften sind Kartoffel- flocken sauber gewaschene, ge⸗ dämpfte und auf behelzten Walzen in dünner Schicht getrocknete Kartoffeln, denen außer Wasser nichts entzogen und nichts hinzugesetzt ist. Kartoffel- flocken müssen den Üblichen Anforde- rungen an Reinheit und Beschaffenheit eines Futtermittels entsprechen. Die Farbe soll gelblichweiß sein. Der Was- sergehalt darf höchstens 14 v.., der Sandgehalt nicht mehr als 0,5 v. H. be- tragen. Die Kartoffelschnitzel unterscheiden sich von Kartoffelflocken dadurch, daß sie aus rohen, nicht ge- dämpften, gewaschenen Kartoffeln durch Erhitzen mit direkten Feuer- gasen oder unter Benutzung von in⸗ direktem Dampf getrocknet sind. Die Farbe der Kartoffelschnitzel soll gelb bis graugelb und insbesondere nicht dunkelbraun oder schwarz sein. Der Gehalt an angebrannten oder verkohl- ten Teilen darf 5 v. H. nicht überstel- gen. Der Wassergehalt darf 14 v.., der Sandgehalt 2 v. H. nicht überstei- gen. Beanstandungen werden vom For- schungsinstitut für Stärkefabrikation Berlin nachgeprüft. Ergibt sich 2. B. ein höherer Wassergehalt, so ist ein Preisnachlaß zu gewähren. Leistungsertüchtigung für Betriebsneulinge Je nach der Art der Arbeft werden die aus der Meldepflicht neu in die Betriebe kommenden Gefolgschaftsmit- glieder entweder sofort an ihren Ar- beitsplatz gestellt, wo bewährte Kräfte sie einführen,“ oder sie werden zu- nächst einer Anlernwerkstatt überwie⸗ sen, wo ihnen das Rüstzeug für ihre künftige Tätigkeit vermittelt wird. Der Betrieb sorgt für erfahrene Ausbilder und Anlerner. Reichsorganisationslei- ter Dr. Ley hat hierzu bestimmt, daß diese Anlernung bzw. Umschulung im Rahmen des DAF-Leistungser- tüchtlgungswerks durchzufüh- Fren ist. Ubungsleiter sind in den Groß- betrieben bereits vorhanden. Für Klein- und Mittelbetriebe werden sie noch ausgewüählt und ausgebildet. Da- mit wird eine systematische Durchfüh- rung der Anlernung erreicht. Der Preis der Wüscheleine. Der höchstzulässige Einzelhandelsaufschlag bei Wüscheleinen ist auf 40 v. H. des Einkaufspreises begrenzt worden, auf keinen Fall aber darf der Aufschlag den Betrag von.— RM überschreiten. Beträgt der Einkaufspreis einer Wüscheleine z. B. 14.— RM, 30 darf nur 19.— RM betragen und nicht 14.— RM— 40 v. H.- 19.60 RM. Der höchstzulässige Preis darf nach den Bestimmungen der Kriegswirtschafts- verordnung vom Einzelhändler dann nicht gefordert werden, wenn er auf Grund seiner Kostenlage und des Um- satzes mit einem niedrigeren Aufschlag auskommen kann. Heidelberger Volksbank Die Bilanzsumme bei der Heidelber- ger Volksbank ist im Geschäftsjahr 1942 auf 23,38(18,90) Mill. RM gestie- gen; der Umsatz betrug 251,05(268,07) Mill. RM. Auf der Aktivseite der Bi- lanz weist Wertpapiere mit 14,19(11,60) und Bankguthaben mit 4,61(2,67) Mill. Reichsmark beachtliche Steigerungen auf. Bei den Wertpapieren handelt es sich vor allem um Anleihen und Schatz- anweisungen des Reiches und der Län- der, nämlich 13,14(10,71) Mill. RM; da- von sind bei der Reichsbank beleihungs- fähig 12.26(9,80) Mill. RM. Unter den Bankguthaben zeigen die täglich fäl- ligen Nostroguthaben eine Zunahme auf 2,02(0,59) Mill. RM. Entsprechende Steigerungen zeigen sich auf der Pas- sivseite, wo die Gesamtverpflichtungen auf 21,75(17,38) Mill. RM zunahmen, und zwar sind Gläubiger auf.99 (6,35) und Spareinlagen auf 13,76(11,02) Mill. RM gestiegen. Unter den Gläubi- gern betragen jederzeit füllige Gelder 7,19(5,12) und unter den Spareinlagen solche mit gesetzlicher Kündigung 4,94 (3,63) Mill. RM. 55 In der Erfolgsrechnung sind Einnah- men aus Zinsen und Provisionen mit 810 741(432 347) RM verzeichnet; Kurs- gewinne erbrachten 44 598(67 947) RM, sonstige Vermögenserträge gingen nach dem vorjährigen einmaligen Anschwel- len auf 3069(346 354) RM zurück, wäh⸗ rend außerordentliche Erträge sich auf 60 950(3516) RM steigerten; eine Er- läuterung dieses Postens gibt der Be- richt nicht, sondern vermerkt ledig- lich, daß diese und die Kursgewinne ausschließlich für Abschreibungen und Rückstellungen Verwendung fanden. Zinsen und Provisionen erforderten anderseits 442 119(407 300) RM, Un- kosten 214 446(215 203) RM, Steuern 62 003(46 945) RM, Abschreibungen 36 485(34 292) RM und Zuweisung an Rücklagen 91 000(70 392) RM. Aus einem Reingewinn von 63 527(61 028) Reichsmark, der sich um den Vortrag auf 70 856(68 456) RM erhöht, werden wieder 4 Prozent Dividende verteilt, 20 000(20 000) RM der gesetzlichen Re- serve und 10 000(10 0000 RM der Ruhe- sehaltsrückstellung zugeführt. Die Zahli der Mitglieder erhöhte sich auf 1659 (1638), die Anzahl der Geschäftsanteile aut 1624(1786). dementsprechend der verkaufspreis einer Ansammlung Antwort des Der Zazou 1943 D. Paris, im März. Kaum haben im Tuileriengarten die Bäume die ersten Knospen angesetzt und die Kaffees in den Champs Ely- sées ihre kleinen Tischchen auf die Straße unter einen blaßblauen März- himmel gestellt, da sind auch die Za- zous wieder in den Bars erschienen. Nicht munter und vergnügt, dafür aber sehr selbstbewußt und erhaben — man demonstriert doch schließlich eine Weltanschauung- stolzieren sie durch den Pariser Vorfrühling, und sind immer noch des guten Kinder- glaubens,„demnächst“ die Welt aus den Angeln zu heben. Der vorbildliche Zazou 1943 unter- scheidet sich von dem des vergange- nen Jahres nur um eine winzige Nu⸗ ance. Er trägt immer noch die lange Haartolle über der Stirn, weiſſe Sok- ken, einen Miniaturschlips auf hohem Stehkragen— col girafe, sagt der Franzose- und die lange Jacke. Ein- zig die Farbe seines Taschentuches hat sich verändert. Hat man sich 1942 die Nase kräftig in die englischen Farben geschneuzt, so tut man das nun in das Sternenbanner. Man sieht, die Verehrung der Zazou hat sich von Churchill auf Roosevelt über- tragen. Bisher hat noch niemand das Zit- tern gekriegt über dieser Taschen- tuchkundgebung und die Zazous pla- nen auch keine Steigerung ihrer kämp- ferischen Nasenreinigung. Denn selbst- verständlich sind sie ausgesprochene Attendisten, die aus weltanschaulichen Gründen jede Tat verabscheuen. Nur keine Farbe bekennen, höchstens im Schnupftuch! Da indessen die Zeit dahingeht, und die deutsche Wach- parade immer noch um 12 Uhr mit- tags mit klingendem Spiel die Champs Elysées herunterzieht, prägt man in- zwischen den Swing-Lebensstil des Nichtstuns, der großen Reden(im ver- trauten Kreis) und der Prophezei- ungen der siegreichen anglo-amerika- nischen Invasion. Einigen Zazou-Paaren in Asnières ist indessen auch das zu langweilig geworden und sie haben kurzerhand einen heimlichen Tanzklub gegründet, wohl in der Erkenntnis, daß ja dem Swing eigentlich die kümmerlich gei- stige Vaterschaft des Zazou gebührt. Als die Polizei die tanzbesessene Ju- gend den erstaunten Eltern zurück⸗ brachte(nicht etwa in eine Fabrik- halle, wo es an Händen und Hilfe fehlt), mußte sie auf dringendes Be- fragen die ernüchternde Auskunft ge- ben, daß in dem Tanzklub beim Klang von vier ganz normalen Musikinstru- menten völlig normal getanzt worden war, sogar im Dreivierteltakt, wie schon die Großmütter tanzten! Wie beschämend für einen Zazou! Aber der Mensch ist eben nie vollkommen] Man ist enttäuscht Anstatt einen Literaturpreis Zzu schaffen, was man in Frankreich von jeder vereinigung erwarten därf, statt die Brunnen- becken im Tuileriengarten zu durch- schwimmen oder rote Kinderballone auf der Coneorde steigen zu lassen, begnügen sich die Zazous als Propa- gandakundgebung mit heimlichen Tanzvergnügen! Man brauchte sie nicht ernst zu nehmen, diese komi- schen Erscheinungen, wenn sie in ihrem kindlichen Unverstand nicht zur willkommenen Zuflucht jener ge- fährliehen Elemente würden, die in von Verrüekten am sichersten untertauchen können. Und wenn sie nicht, wie eine fran⸗ zösische Tageszeitung dieser Tage schrieb, die wirkliche Jugend Frank- reiehs lächerlich machen würden. Die Prügelstrafe wird in der englischen Armee noch immer angewandt, wie einer Unterstaatssekretärs im Kriegsministerium, Henderson, zu ent- nehmen ist. DNB Berlin, 27. März. Am 22. und 23. März schien es so, als ob der Feind am Kuban-Brük- kenkopf wieder größere Angriffe einleiten wollte. Beiderseits Noworos- sijsk stieß er mehrfach erfolglos vor. Ebenso holte er sich weiter nördlich bis zum Kuban hinauf überall blu- tige Köpfe, obwohl er unmittelbar am Fluß wiederholt bis zu Bataillons- stärke angriff. Auch die Versuche starker feindlicher Kräfte, im Mor- gengrauen den Kuban von Süden her zu überschreiten, um unsere am Nord- ufer weiter vorspringenden Stellen von rückwärts zu umfassen, scheiter- ten im Kreuzfeuer unserer Waffen. Teile dieser Stoßgruppe, die das Nord- ufer bereits erreicht hatten, wurden niedergemacht, gefangen oder ertran- ken auf der überstürzten Flucht in den Fluten des Kuban. Am 24. 3. griff der Feind an mehreren Stellen in Stärke bis zu zwei Bataillonen an. Unsere leichten und schweren Waffen zerschlugen aber die Sturmwellen un⸗ ter gleichzeitigem Abschuß von acht Sowjetpanzern. Die Bolschewisten erreichten auch diesmal ihre Kampf- ziele nicht. Der Erfolg der jüngsten wie der da- maligen Kämpfe hing oft von der Ent- schlußkraft einzelner Führernaturen ab. Ein bemerkenswertes Beispiel da- für bot kürzlich Feldwebel Alois Gugganig aus Bad Gastein. Dieser hatte den Befehl, mit seinem Gebirgs- jägerzug als Flankenschutz für seine Division den Rand eines Dorfes gegen jeden Angriff zu halten. In der Nacht brachen jedoch plötzlich durch eine Frontlücke seitlich von ihm mehrere hundert Bolschewisten in die Ort- schaft ein, durchstießen die Feuerstel- lungen dreier Geschütze und drangen, den überraschenden Einbruch ausnut- zend, immer tiefer in die Verteidi- gungslinie ein. Um der Gefahr des Uberrollens der Stellung zu begegnen, entschloß sich der Feldwebel, seinen Zug zum Gegenstoß anzusetzen. Mit seinen Jägern stürmte er gegen die etwa zwanzigfache Uber- macht los, entriß den Bolschewisten in erbitterten Nahkümpfen einige Häu- ser und gewann auch die drei Ge- schütze unversehrt zurück. Als sich die Sowjets hierauf etwas zurüeckzogen, stleſ der Feldwebel sofort energisch nach und schlug die eingebrochene feindliche Stoßgruppe in die Flucht. Uper die vom Feind zurückgelassenen Toten und Verwundeten weiter vor- stürmend, besetzte der Zug die alte Hauptkampflinie und wehrte dort alle Gegenstöße der Bolschewisten ab, bis er befehlsgemüß den Haupttruppen in die neuen Stellungen folgen konnte. Unter dem Schutz zahlreicher solcher — erſtstand sehlieſßlich S getrotzt hat. Bei starken Tauwetter warfen unsere Grenadiere südöstlich Neue Partei in England? Stockholm, 27. März.(Eig. Dienst) Aus Londoner parlamentarischen Kreisen kommen Nachrichten über Vorbereitungen zur Bildung einer neuen Partei in England, die sich „Radikale“ nennen will. Es handelt sieh offensichtlich um einen Verszuch, die Liberale Partei wieder zu beleben oder abzulösen, deren Abstieg seit Bildung der Labour-Partei nicht mehr aufzuhalten war und die sich auch jetzt in einer neuen Krise befindet. Angeblich soll eine Gruppe gemäßigter konservativer Abgeordneter Neigung besitzen, sich der Neubildung anzu- schließen. Den Kreisen, die hinter ihr stehen, wird die Absicht nachgesagt, eine taktische Zusammenarbeit mit der Labour-Partei einzugehen. ——————————————————— en meee begegnung am Grabe Napoleons Brief unseres Pariser Mitarbeiters Ein alter Invalide in historischer Unitorm sitzt autf einem kleinen Klapp- stuhl an der marmornen Brüstuns, die die Napoleon-Gruft umschließt. Er hat keineswegs die berufliche Ubereifrig- keit der Museumsdiener aller Welt, die sich in Erwartung des Trinkgeldes er- klärend auf jeden Besucher stürzt. Vielleicht ist es die pomphafte Feier- lichkeit des Domes, die einst den kö- niglichen Rahmen des königlichen Got- tesdienstes bildete, was ihn abhalten mag. Vielleicht ist der Alte auch nur müde. Oder weiß um seine theatra- Usche Wirkung, wie er hier, gleichsam der letzte Getreue der alten Garde, in rührender Beharrlichkeit am Grabe seines Kaisers sitzt. Es ist still und leer an diesem März- morgen im Invalidendom. Ein leises Frösteln liegt in der Luft, als wehe es von den steinernen Sarkophagen her, die eine Runde von selbstbewußter Grohßartigkeit bilden. Es sind die be- sten Namen Frankreichs, die hier in Stein gemeißelt zu dem Besucher spre- chen. Hier liegen die großen Mar- schälle des vierzehnten Ludwig, Tu- renne, der die französischen Truppen im Dreißigjährigen Krieg führte, und Vauban, der berühmte Festungsbau- meister. Hier liegen Joseph und Jérome Bonaparte, einst Könige von Spanien und Westfalen, und hier liegt Marschall Foch, der scheinbare Sieger des ersten Weltkrieges. Und seit nunmehr zwei Jahren tut hier der Herzog von Reich- stadt und König von Rom, der einzige sSohn des ersten Bonaparte, Napo- leon II., seinen ewigen Schlaf. Eine großmütige Geste des siegreichen Deutschlands hat ihn 1940 heimkehren lassen, in den Bannkreis des großen Toten, der sich im Leben so sehr nach ihm gesehnt hat. Und doch sind alle diese Sarkophage nur Rahmen und Folie für den rot- braunen Porphyrkoloß da unten in der Gruft, der das Sterbliche des ersten Kaisers der Franzosen umschließt. Nur gedämpft fällt das Licht auf das kaiserliche Grabmal. Draußen ist ein trüber Tag und die Wolken hängen tief über den Dächern. Aber das ist es nieht allein, was die beklemmende Feierlichkeit ausmacht. Unwillkürlich wird die Erinnerung wach an die bei- den Staufer-Gräber in Palermo. Da- mals war leuchtend schöner Sommer-— nachmittag, und einige halbwüchsige Bengel sprangen mit der ihnen eigenen südländischen Unbekümmertheit spie- lend um die Eisengitter, die die Sarko- phage der letzten Hohenstaufenkaiser — vom gleichen rotgetönten Porphyr wie der Napoleons- im Seitenschiff des Domes abgrenzen. Aber könnte man je vor die Mächtigen dieser Erde treten, ohne daß das Herz schwer und weit wird? Nichts geéschieht in diesem Augenblick, was sich vom gewohnten Tageslauf abhebt. Und doch hält man für einige Pulsschläge den Atem an, weil man sich des Gefühls nicht er- wehren kann, dem Gang der Ge⸗ schichte niher zu sein. Charkow am 26. März in einer gro- Ben Flußschleife auf dem Westufer des Donez verbliebene Reste feindlicher Verbände durch einen umfassenden Angriff über den Fluß zurück. Kampf- flugzeuge unternahmen einen wichtigen Angrift gegen den Bahnknotenpunkt und wichtigen Aufmarschplatz Swoboda am oberen Don. mre Bomben lagen auf den weitverzweigten Anlagen des Güterbahnhofs und den Versorgungs- einrichtungen sowie auf den-großen Nachschublagern in der Stadt. Zahl- reiche Volltreffer riefen Großbrände und umfangreiche Zerstörungen her- vor. Auch die über den Don führende Eiserrbahnbrücke erlitt durch Bomben- treffer schwere Beschädigungen. Auf einer nach Wakuiki führenden Haupt- strecke wurde ein Olzug in Brand ge- worfen. Deutsche und ungärische Auf- klärungsflugzeuge drangen weit in das feindliche Gebiet ein und belegten Versorgungsstützpunkte mit Bomben. Gshirpafuyvr gegen zwunzigiuche Uebermucht Sã uberung der Donezschleife südwestlich von Charkow/ Am Ladogasee schwächere Feindangriffe Nordwestlich Kursk stießen Pan- zer und Panzergrenadiere nach Säube- rung der dichten Waldgebiete bis zu einem größeren See vor. Die Angriffs- kämpfe in diesem Frontabschnitt gehen erfolgreich weiter. Während der bei- den letzten Tage schossen hierbei Einheiten einer Panzerdivision 21 So- wietpanzer ab. Wiederholte feindliche Erkundungsvorstöße südwestlich Belyi wiesen unsere Truppen im Nahkampf zurück. Infolge der hohen Verluste, die sie südlich des Ladogasees erlitten hatten, setzten die Sowiets ihre An⸗- griffe am 26. März nur mit schwachen Kräften fort. Alle Versuche des Fein- des, in unsere Stellungen einzubre- chen, scheiterten unter erneuten emp- findlichen Verlusten. Wo die Sowiets einen örtlichen Erfolg zu verzeichnen hatten, wurde er durch die Gegen- stöße unserer Grenadiere zunichte ge- macht.) Enischlossene Preisbildungspolifik Dr. Fischböck sprach in Budapest über gegenwürtige PFreisbilduns DNB Budapest, 27. März. Auf kEinladung der ungarischen Gruppe des mitteleuropäischen Wirt- schaftstages sprach Reichskommissar für die Preisbildung, Staatssekretär Dr. Fischböck, über„Gegenwartspro- bleme der Preisbildung“. Er stellte fest, daß Deutschland durch seine über die ganze Kriégszeit hinweg aufrecht- erhaltene Politik der Preisstabilität von einem der teuersten Länder der Welt beinahe das billigste geworden sei, und unterstrich die Notwendigkeit, den Preisstop allgemein durchzusetzen, also nicht bloß auf die lebensnotwendi- gen Güter zu beschräünken, weil die Wirtschaft und das Prestigegefüge ein Ganzes sei, bei dem nicht die einzel- nen Teile nach verschiedenen Grund- sätzen behandelt werden könnten, ohne daß wesentliche Störungen entstünden. Als unbedingt notwendig bezeichnete Dr. Fischböck eine schlagkräftige Preis- überwachung mit einem schnell wirk- samen Verwaltungsstrafverfahren. Der Verzicht auf die Methode dauernder Preis- und nachhinkenden Lohnerhö- hungen macht andere Formen der Kaufkraftabschöpfung notwendig, 80 eine entschlossene Steuerpolitik, die auch die beste Grundlage für die Auf- rechterhaltung des Vertrauens zur Währung und damit die sicherste Vor- aussetzung für die freiwillige Spar- tätigkeit schaffe, auf die ein namhafter Teil der deutschen Kriegsfinanzierung erfolgreich aufgebaut werde. Deutschland wünsche stabile Kurse und feste Preise als Grundlage für den europäischen Warenaustausch. Die Schwierigkeiten der Durchführung lä- gen darin, daß nicht überall die Vor- aussetzungen für eine Aufrechterhal- tung des binnenwirtschaftlichen Preis- niveaus gegeben seien. Die Drohung mii dem Golde Die schönste Theorie wird leicht zur IUusion, wenn sie gar keine Aussicht hat, durch die Praxis in Wirkliehkeit umgesetzt zu werden. So geht es den Engländern anscheinend mit ihrer Währungslehre, die sie solange durch gute unck schlechte Jahre wäcker mit slch herumgeschleppt haben, kümmert darum, ob sie schon faden- scheinig und vergilbt war; ja selbst, als alle Voraussetzungen für eine Allge- meingültigkeit des nich 55 ben waren, 4 L 14 ein Gold 15 W blieb London Hort und Stütze des absoluten Geldes. Aber mittler- weile haben auch die Engländer ihr Gold abgeben müssen, in ihrem eige- nen Lande funktioniert das Deckungs- system nicht mehr so richtig, und der so hochgeschätzte, leider aber lahm- gelegte Außenhandel läßt sich beim besten Willen nicht mit Gold auf die Beine bringen. Also muß eine neue Theorie her. Und sie machten einen Vorschlag, den man als echt englisch bezeichnen möchte: der fromme Augen- aufschlag gegenüber dem Goldmecha- nismus blieb, schon um den Gold- monopolisten Amerika nicht zu krän- ken, gleichzeitig aber sollte zum täg- liehen Gebrauch das Clearingsystem eingeführt werden, das sich in der Praxis der goldfreien Länder zweifel- los gut bewährt hatte. Aber damit ist nun die UsA nicht einverstanden; nicht umsonst sind in den Tresors der Federal Reserve Banken und in eigens dafür erbauten Bunkern 22,6 unbe- schreckliche Milliarden Gold aufgehäuft worden; man wird sich gegen eine Entwertung dieser riesigen Vorräte mit aller Ge- Wwalt zur Wehr setzen. Es sind alte, längst verbrauchte Ge⸗ spenster, die aus diesen Kellern auf- steigen, und den Engländern und allen jenen, die etwa auch noch auf das Gold der Welt pfeifen möchten, Geschichten erzählen. „Nur die Goldwährung schützt vor einer Inflation!“ sagen sie, ein Mär- ehen, das wir auch einmal geglaubt habén, bis uns dann die Amerikaner vormachten, daß es auch eine Gold- inflation gibt, die um kein bißchen besser ist als jede andere Spielart. Es ist ja nicht wahr, daß es an der Sub- stanz des Geldes liegt, ob eine Infla- tion ihre verheerenden Wirkungen auf die Wirtschaft ausübt; es lag aueh gar nicht daran, daß unsere Mark nur aus Papier bestand, sondern ganz allein an der Tatsache, daß erheblich mehr Geld als Waren sich im Umlauf befan- den. Und schließlich war es auch nieht mehr die absolute Geldmenge, die zu hoch gewesen wäre, sondern die wahn- sinnige Geschwindigkeit, mit der es ausgegeben wurde, die den Taumel be- wirkte. Eine Mark, die am Tage zehn- mal ihren Besitzer wechselt, hat die gleiche Wirkung wie zehn Mark, die einmal ausgegeben werden. Und der Ursprung dieses rasenden Spieles liegt aueh, keineswegs in Anderungen an Gehalt eder Deckung der Währung, sondern in den meisten Fällen in einer plötzlichen Verringerung der verkauf- — Vielleicht empfindet der Luftwaffen- leutnant dort drüben, der schon seit Minuten unverwandt in die Gruft hin- unterbliekt, ein gleiches. Bedarf es vor einem solchen Grab einer nationalen Rechtfertigung? Dieser erste Napoleon war kein Freund der Deutschen, und Deutsche sind es schließlich auch ge- wesen, denen er auf dem Schlachtfeld unterlegen ist. Niemals aber haben sie ihm den Lorbeer des Ruhmes genom- men. Angesichts dieses Sarkophages bleibt nur die Achtung, bleibt eine Ahnung von jener Kraft des Geistes und der unsagbaren Kühnheit des Wa- gens, mit denen der Korse sich unver- günglich in das Bueh der Geschichte eingetragen hat. Für einen Augenbliek belebt sich die Stille des Doms. Eine Schulklasse, Bu- ben und Mädehen, wird von ihrem Lehrer an die Gruft geführt. Von ir- gendeiner kleinen Vorstadt mögen sie kommen. In ihren Augen liest ehr- furchtsvolles Staunen. Behutsam trip- peln ihre Schuhe über den Bretterbe- lag, der das Mosaik des Fußbodens schützt. Und, dann haftet ihr Kinder- blick auf dem Sarkophag, während der Lehrer leise erklärende Worte spricht. Ja, wer Napoleon begegnen will, muß schon in den Invalidendom kommen. Ist es nicht seltsam, daß Paris von sei- nen beinahe zweihundert großen Denk- mälern keines seinem ersten Kaiser gewidmet hat? Gewiß, die Vendòme- Säule wird von seiner Gestalt im rö- mischen Imperatorengewand gekrönt. Aber so hoch steht dieser Napoleon über den Dächern und so hoch über den Menschen, daß er wie ein fernes Götterbild in den Wolken thront, an das man sich nur an besonderen Ge- denktagen erinnert. S0 wie erst eine ruhmbegierige Nachwelt die großen Taten des Korsen für die Nation in Anspruch genommen. Denn ännlich wie schon der Sonnenkönig wurde der Kaiser von allen bewundert, aber ge-⸗ liebt nur von wenigen. Das Ubermaß seiner europäischen Idee hat das Volk mehr erschreckt als mitgerissen. Wo auch der Kaiser den Rücken wandte, versickerte alle Begeisterung schnell in der Skepsis kleinbürgerlicher Uber- legung, die höchst ungern einen Blick über die eigenen Landesgrenzen warf. Die Napoleon-Säule auf dem Vendöme- Platz ist ein Symbol dafür. Nein, Paris war den Bonapartes nicht zugeneigt, obgleich die Stadt ihnen so unendlich viel zu danken hat. Beide, der erste wie der dritte Napo- leon sind im Exil gestorben und die Zeit und ein anderes Frankreich sind über ihr Andenken hinweg geschrit- ten. Erst 19 Jahre nach seinem Tod, im Jahre 1840, wurde Napoleon von St. Helena heimgeholt, erfüllte sich sein letzter Wunsch, der über dem Eingang zur Gruft in Stein gemeißelt steht:„Je désire que mes cendres reposent sur les bords de la Seine, au milieu de ce peuple francais que'ai tant aimé.“ Die Schulklasse ist schon lange wie- der gegangen und der Invalide, der den Führer an den Grabmülern ge⸗ spielt hat, sitzt abermals geduldig auf seinem kleinen Klappstuhl. Durch die gelbe Verglasung des Chors drängt plötzlich das Licht. Draußen muß die Sonne durchgebrochen sein. Der Sar- kophag beginnt warm zu leuchten. In diesem Augenblick tritt mit raschen Wirkte ein Steigen der Preise, die — 2 3 baren Warenmenge unter Belbehaltunz der umlaufenden Geldmenge. So erfor- derte im weltkrieg 1914-1918 die außer- ordentlich gesteigerte Kriegsproduktion auch eine Ausweitung des Geldumlaufs. Bei Kriegsende wurde der weitaus größte Teil dieser Erzeugung abge- stopt, der Geldumlauf ließ sich aber nicht in gleicher Weise drosseln, und die vagabundierende Kaufkraft be⸗ ver Stabsa lazarettes sch Hand des ver de sind für treulich, ich aussprechen, Löhne liefen nach, und schon begann mich nicht, die Schraube ohne Ende. Man kann schon recht gut eine Inflation vermei- Mirklich! Als. den, auch wenn alle sachlichen Vor- Heimat!“ „Danke, Hen aussetzungen dafür gegeben zu sein scheinen. Dazu gehört einmal, daß mit eiserner Disziplin die Kaufkraft in den Schranken gehalten wird, die von der Warenseite her diktiert ist, und das wird bei uns ja schon mit Preis- und Lohnstop exerziert. Zweites Erforder- nis wird sein, nach einer solchen Ver- engung des Warenumsatzes so schnell des Obergefre ten Oberscher licher Brocke leuchteten der Her Kamers Obergetreiten leise- es schi. zen ganz verg wie möglich die Produktion des priva- Du- kenn ten Bedaris anzukurbeln, damit die trünher?“, Kaufkraft nicht unnötig lange auf Eis.„Der Oberg. gelegt werden muß. Und schließlich ist mirecht:„Na v erforderlich, daß wille und Interesse Sache, damal. darauf gerichtet sind, eine Inflation zu lernte. Es wa vermeiden, eine Voraussetzung, die— nach dem ersten Weltkrieg durchaus nicht eindeutig gegeben war, da man wohl wußte, daß die ersten Nutznießer einer stabilen Währung die Feindstaa- ten wären, deren Forderungen mit un⸗ serer Währung stabil geblieben wären; und da umgekehrt an einer Inflatio- nierung alle Schuldner, besonders die ganz großen, nämlich Staat und Groß- wirtschaft, interessiert waren, ließ man die Karre zunächst einmal laufen. Angenommen, eine von den drei ge- nannten Voraussetzungen sei nicht ge⸗-⸗ geben, aber wir hätten Gold zu unse- rer Verfügung, so könnten wir trotz allem nicht eine Geldentwertung ver⸗ meiden, wie auf der anderen Seite eine 4 Stabilität der Währung auch bei den stürksten Anspannungen gesichert ist allein durch die strikte Einhaltung jener Voraussetzungen, ohne daſ wir dazu Gold brauchten. Ja, sagt man uns, das trifft auf den Binnenmarkt zu, aber im Verkehr mit anderen Na- tionalwirtschaften ist nun einmal Gold die Währung. Das war einmal! Gelc ist immer nur das, was als Geld gilt, „und wenn das Gold als Geld keine Abnehmer findet, dann ist es eben kein Geld mehr, auch kein internationales. Die Amerikaner weisen darauf hin, daß in Südamerika das Interesse am Gold wieder erwacht sei, und daß sie dahin bereits 160 Millionen Dollar ab- gegeben hätten. Aber was sind sehon 160 Millionen Dollar bei einem Be⸗ stand von 22,6 Milliarden? Und wohler wäre es den südamerikanischen Staa- ten gewiß, wenn sie statt dieser 160 Millionen in Gold die Waren erhalten hütten, die sie brauchen, und die ihnen die USA vorenthalten muß. Wir wissen nicht, und es interessiert uns auch herzlich wenig, ob die Eng- lander aus Gespensterfureht zu ihr alten Traum vom alleinselismachen- den Golde zurückkehren. Aber wir ha- ben doch dem Weltmarktmechanismus nicht den Rücken gekehrt, um auf den Hintertreppchen internationaler Gold- währung wieder in die alte Abhängig- keit zu kommen, genau so wenig, wie uns das glorreiche Projekt einer in⸗ ternationalen Rohstoffbank lockt, bei der man alles verkaufen und alles auf Pump haben kann. Uns riecht das zu Dann fing el Es war kurz leh befand m. Wagen unterw nach dem Rhe verbringen wie ich in Frankfu zu übernachte in eine Garage mich, Wwarf m aus. m der Dämi reits einige D ken- sah ich Mädel, ein feir Arzt verschriel Von meinen 3 angeregt, ging über:„Frollein Portion Eis ei Sie blickte sagte dann spö „Jawoll, Frol Wein vielleicht Sie ging lan benher. 5 „Schämen 8 Frauen auf des Sagte sie- Es k treéundlich. In jedenfalls mehr wie ein vorwve lch sagte, nei nicht, vor aller meines guten schämen. So ke lIch fragte aie, Lust hahe, ein —3 55 5 0¹ : Mia 5 — Oberv hard Heinert Bonn(Mozarts AZiskus-Hospits Dieter-Heinz. Geburt. eines gen Stammh dankbarer Fr. geb. Renius,: dungsheim Al sehr nach Trödeljuden, und es ist ja Ohl, 2. Z. im auch genau das sleiche. Die Schätze Waldhornstraf dieses Ramschladens sind, wenn man Beute de ün den Worten seines Besitzers glauben soll, s0 außerordentlich groß und wertvoll, daß wir nicht begreifen kön- nen, warum er ausgerechnet uns da- mit beglücken will. Wenn das Gold ter Anke gebo geb. Goralski, hm.(Elisabe Volker Fritz. U. ist angekomm wirklich eine s0 unwiderstehliche ab- 4 Freude: Anit solute Macht ist, dann sollten es doch Knele, 2. Z. die Amerikaner behalten; sie werden kenhaus, Fri Wehrmacht, es vielleieht noeh einmal dringen brauchen können. paul Riedel. mm dankbarer die Geburt u Stammhalters, kannt. HildeB ler(z. Z. Luise Dr. van Apeld. (2. Z. im Oster heim(Zähring. 4 Lomer Klaus hat tes Schwester bekommen. II Maria Küstner Theresien-Krar Küstner. Man VUnser Stammhal. wurde uns am In dankbar. Fr. Schröder(2z. Z. Schritten ein Hauptmann in der schwarzen Uniform der Panzer an die Gruft. Der Leutnant drüben, der im- mer nock sinnend die marmornen Sie- gesgöttinnen Pradiers betrachten mag, blieckt auf, erkennt das Ritterkreuz auf der Brust des anderen, und sofort 1 strafft sich seine Gestalt zur militäri- schen migade elgunz Der Hauptmann 13 dankt zurück. So stehen sich die beiden deutschen Offlziere für einen Augenblick in der schönen Unbeweglichkeit des militä- rischen Grußes gegenüber. Und tiet———„Emi unter ihrem Blick liegt das fremde a Kaisergrab. Und plötzlich ist alles wie Schwarz Leo ausgewischt, was drängende Vergan- heim(Gartenfe genheit heißt, ist alles Sinnen und burg. den 28. Träumen verflogen, hinweggefegt vom mre Verlobung erregenden Atemzug der Gegenwäart. Trudl Scheu- Nur eine zufällige Begegnung zweier——— 4 deutscher Offlziere am Grabe Nape- le leons. Aber daß sie sich hier ereig- ITeterschüttert net, hier ereignen kann, läßt den deut- Lvandten und 403 schen Anspruch auf das Heute und aut achricht, daß me das Morgen mit erschütternder Gewalt mun, der trensor offenbar werden.—uck Kindes, mein liebe sohn, bruder, Schw Walter B heute im blühendet 35 Jahren unfaßba wärtet nach kurze. heit entschlaten ist chwetzingen, den: INadlierstraße 3. DAS RUNDPUNXKPROGRAMMÄM sonntag. Reichsprogramm:.00-10.00 „Schatzkästlein;“ 10.10-11.00„Glaube an Deutschland“; 11.00-11.30 Rundfunkpro- gramm der Woche; 11.35-12.00 Frontbe⸗ richte; 12.40-14.00 Das deutsche Volkskon⸗ zert; 14.30-15.00 Märchenspiel„Rumpel-⸗- In großem Schme stilzchen“; 15.00-16.00 Komponisten im Hilide Barthelmä, Waffenrock; 16.00-18.00„Feldpost: Rund- Sohn Joachim; kunk“; 18.00-19.00 Bach, Beethoven; 20.15 kemille schandin. bis 22.00„Klingende PFilm-Iustrierte“. Beerdigung: Montat Deutschlandsender: 15.30-15.55 Klavier- 15 Unt, Friedhot B musik und Gesang; 20.15-21.00 Max-Reger- Gedenkstunde; 21.00-22,00 Von Mozart bis Franz Schmidt. 3 Auch wir verliert Lvenen einen eben. kbeiter wie lieben . Fll Hart à KM egsproduktion Geldumlaufs. der weitaus eugung abge⸗ ieß sich aber drosseln, und Zaufkraft be⸗ » Preise, die schon begann e2. Man kann lation vermei⸗ chlichen vor-⸗ eben zu sein nmal, daß mit ufkraft in den I, die von der ist, und das nit Preis- und ites Erforder- r solchen ver⸗- zes so schnell ion des priva- n, damit die lange auf Eis schließlich ist 1 und Interesse ne Inflation zu issetzung, die rieg durchaus War, da maß den Nutznießer die Feindstaa- 4 ungen mit un⸗ 1 hlieben wären; einer Inflatio- besonders die aat und Groß- aren, ließ man al laufen. 4 den drei ge- sei nicht ge⸗ Gold zu unse- ten wir trote twertung ver⸗ eren Seite eine auch bei den gesichert ist te Einhaltung 3 ohne daſ wir 1 Ja, sagt man nnenmarkt zu, anderen Na- in einmal Gold einmal! Geld als Geld gilt, is Geld keine st es eben kein nternationales. à darauf hin, Interesse am i, und daß sie ien Dollar ab-⸗- ras sind schon i einem Be- ? Und wohler anischen Staa⸗ att dieser 160 Varen erhalten und die ihnen uß. * „q ob die Eng- reht zu ihrem rt, um auf den tionaler Gold alte Abhüngig⸗ so wenig, wie jekt einer in-⸗ ink lockt, bei und alles auf riecht das ⁊zu und es ist ja Die Schätze id, wenn man itzers glauben h groß und begreifen kön-⸗ hnet uns da- enn das Gold erstehliche ab⸗- 4 . Ich möchte jetzt agte dann spöttisch:„Eis?“ lah sagte, nein, Dieter- Heinz. Heute Der Stabsarzt und chef des PFeld- lazarettes schüttelte noch einmal die KHand des Verwundeten:„Die Umstän- 'se sind für Sie freilich etwas uner⸗ treulich, ien würde aber eine Lüge aussprechen, wenn ich sagte, ich freue mich nicht, Sie getroffen zu haben. Wirklich! Also, gute Genesung in der Heimat!“ „Danke, Herr Stabsarzt!“ Die Augen des Obergefreiten, dem aus dem rech- ten Oberschenkel gerade ein beträcht- licher Brocken herausgezogen wurde, leuchteten dem jungen Stabsarzt nach. Her Kamerad im Nebenbett sah den Obergetreiten fragend an. Dieser lachte leise- es schien, als ob er die Schmer- zen ganz vergessen hatte. „Du- kennst du den Stabsarzt von trüher?“ V „Der Obergefreite rückte die Decke zurecht:„Na und obl Das war'ne tolle Sache, damals, als ich ihn kennen- lernte. Es war in Frankfurt am Main. noch darüber lachen“ Dann fing er an zu erzählen. Es war kurz vor Beginn des Krieges. leh befand mich mit meinem kleinen Wagen unterwegs ⸗ von Aschaffenburg nach dem Bhein, wo ich meine Ferien verbringen wollte. Gegen Abend kam ich in Frankfurt an und beschloß, dort mu übernachten. Ich fuhr den Wagen in eine Garage, ging ins Hotel, rasierte mich, wart mich in Schale und ging aus. In der Dämmerung- ich hatte be- reits einige Dämmerschoppen getrun- ken- sah ich vor einer Konditorei ein Maädel, ein feines, hübsches Mädel. Sie trug ein Dirndikleid mit Puffärmein. MNa, das war die Frau, die mir der Arzt verschrieben hattel Von meinen Dämmerschoppen etwas angerest, ging ich sofort zum Angriff üher:„Frollein, darf ich Sie zu einer Portion Eis einladen?“ Sie blickte mich erstaunt an und „Jawoll, Frollein, Eis- oder ein Glas Wein vielleicht?“ Sie ging langsam weiter ich ne⸗ benher. .„Schämen Sie sich nicht, Frauen auf der Straße anzusprechen“, fremde zaste sie- Es klans aber gar nicht un- treundlich. in meinen Onren klang es jedenfalls mehr wie eine Einladung als wie ein Vorwurt. 45 ieh schäme mich gar nicht, vor allem brauche ich mich ob meines guten Geschmacks nicht zu zchämen. So kamen wir ins Gespräch. leh fragte aie, ob sie wirklich keine Lust hobe, ein Glas Wein undsoweiter, Oos Nadel mij den Hufformeln Von Alexander Miron ich sei eben fremd in Frankfurt und - na ja, den Schmus kennt ihr alle. „Nein,“ sagte sie,„ieh habe keine Zeit, ich muß meine Kinder ins Bett legen!“ „Aha, Sie sind Kinderfräulein?“ „Ja, ich bin Kinderfräulein..“, sag- te sie zwbgernd.„Und hier wohne ich.“ Es war ein Zweifamilienhaus mit einem großen Garten davor.“ „Und nachdem Sie die Kinder ins Bett gelegt haben?“ „Dann lege ich mich auch schlafen.“ „So? Früh genug. Doch im Ernst- darf ich so gegen neun Uhr hier vor dem Haus auf Sie warten?“ „Von mir aus...“, lachte sie und verschwand. Ich aß etwas zu Nacht, trank gemüt- lich noch eine Flasche Rheingauer und kurz vor neun postierte ich mich vors Tor. Ich wartete eine halbe Stunde nichts kam. Nur ein Personenwagen kam, bog dem Eingang zu ein und— ich stand plötzlich im Scheinwerfer- licht. Der Wagen hielt direkt vor dem Tor, ein Mann stieg aus, öffnete das Tor und sah mich dann von oben bis unten an.„Warten Sie auf jemand?“ kragte er.„Ja!“ antwortete ich.„Auf jemand hier aus dem Haus?“—„Ja, auf ein Mädel. Warum?“-„So? Auf ein Mädel?“-„Ja, Herr, auf ein Mä- del. Oder haben Sie was dagegen?“- Er zuckte die Achsel und fuhr den Wagen in den Hof. Dann schloß er wieder das Tor, Nach stwa zehn Minuten hörte ich, ten. Aha- dachte ich- jetzt kommt sie, das Mädel mit den Puffärmeln. Statt des Mädels aber kam wieder der unsympathische, neugierige Kerl. Der leuchtete mich mit einer Taschen- lampe an.„Warten Sie immer noch auf das Mädel?“-„Auf wen und wo ich warte, das geht Sie einen Schmarrn an!“ Da passierte etwas Unerwartetes. Er legte mir die Hand auf die Schulter und sagte freundlich:„Von Mann zu Mann, mein Herr- Sie haben Pech gSehabt,, „Wieso?“ fragte ich verdutzt. „Das Mädel nämlich, auf das Sie Warten, ist- meine Frau. Sie haben alles Recht, böse auf meine Frau zu sein, aber so ist sie nun einmal, etwas übermütig. Ich sagte ihr vorhin, ein gut angezogener und gar nicht s0 schlecht aussehender junger Mann Wartet draußen auf ein Mädel aus dem Haus. Bei uns im Haus gibt es aber keine Mädel, außer meinen Töchter- chen von zwei und drei Jahren. Dann ——— Gustav, pekommen. in sroßer Freude: 8 Heinert, A Hei- nicke- Oberveterinär Dr. Ger⸗ hard Heinert(2. Z. im Osten). Bonn(Mozartstr. 13- 2. Z. Fran- ziskus-Hospital). Die glückliche Geburt eines gesunden, kräfti- gen Stammhalters zeigen in dankbarer Freude an Rösl Ohl, geb. Renius, 2. Z. Priv.-Entbin- dungsheim Altendorf, Heinrich Ohl, 2. Z. im Osten. Neckarau, Waldhornstraße 27. irde unsere zweite Toch- ter Anke geboren. Trude Klein, geb. Goralski, Richard Klein. hm.(Elisabethstr.), 26. 3. 43. Volker Fritz. Unser Stammhalter ist angekommen. In dankbarer Freude: Anita Janeck, geb. ————— Mhm.⸗ Nr. 12a), Als Verlobte grüßen: Buth Fink- tarb. Gekr. Erwin Diehl(2. Z. Wm). Insagntos vlarb annheim(Rheindammstr. 32 u. chimperstraſße 25). Wir geben unsere Verlobun kannt:** u. Willy Ac in ein. Art.-Regt. Mannheim, Erlenstr. 51, den 28. März 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Lea Frick- (Obergekt., z. Z. W. ehen Mannheim heinhäuser- platz). Ihre Verlobung Else Helm- Karl Feil(Obergefr. in ein. Art,-Regt.). —————— 2— 2 detreiter be- rethe Schmelcher hammer, Wachtm. tag, 4. April, wie sich auf dem Kies Schritte näher- bas UunrEII. Roman von ARNOLVD KI10 170 26. Fortsetzung „Es wird dadurch nicht weniger. Wo irgendeine Möglichkeit ist, Gutes zu stiften, tu ich es. Aber es kommt alles wieder! Ich habe ein unheim- liches Glück, obwohl ich kaum die Finger krümme. Alles wirkt sich finan- ziell zu meinen Gunsten aus. Locarno, Dawes, Russenpakt, Rheinlandbeset- zung, Rheinlandräumung. Manchmal treten irgendwelche Politiker an mich heran. Aber das hat keinen Sinn. Das ist verschwendete Mühe.,“ verschwen- detes Geld. Ich habe sie alle satt, die sogenannten Parteien. Ich sehe nur Bluff, oder ich höre Geschrei. Nirgends ist ein wirklich großer Mann.“ „Können Sie das mit solcher Be- stimmtheit sagen?“ Er nahm ihren Einwand nicht ernst. „Wenn Sie einmal Geld brauchen, zehntausend, zwanzig-, hunderttau- send, es wäre mir die schönste Genug- tuung. helfen.“ „Lassen Sie das!“ wehrte sie böse ab.„Oder meinen Sie im Ernst, daß mein Mann von Ihnen Geld annehmen würde?“ „Oho“, sagte er betroffen. Danach blieb er wortkarg. Er fuhr sie vom Jordansee unmittelbar heim, wobei er sogar früher anhielt, als sie es verlangte. 7 erzählte mir meine Frau von Ihnen, Ich möchte Sie nun bitten, auf die Flasche, zu der Sie meine Frau ein⸗ zuladen die Freundlichkeit hatten, ja nicht zu verzichten- nur mit dem Un- terschied, daß meine Wenigkeit auch dabei sein möchte.“ Er, öffnete das Tor:„Bitte, treten Sie näher, ich habe einen tollen Pfälzer im Keller.“ Wir haben nachher drei Flaschen des tollen Pfälzers geleert, wir drei- der freundliche Herr, seine Frau- das Mä-⸗ del mit den Puffärmeln- und ich. Der Obergefreite blickte mit melan- cholischen Augen gegen die Decke: „Dieser Prachtmensch war unser Stabsarzt.“ Und die Soldaten, die da lagen, blickten alle stumm gegen die höl- zerne Decke der Baracke. Ihre Ge⸗ danken strömten hin, zu einer fernen Heimat. Sie träumten von Frauen von sauberen, adretten, heiteren deut- schen Frauen, von gutem deutschen Wein— von einer Ferienfahrt ins Blaue, von kleinen, netten Abenteuern. Uber der Baracke brausten deutsche Bombengeschwader feindwärts, in na- WIIn 5 aumd. in einem iib.senhttoꝛ · von. Mhm.-Neckarau(Schulstraße g1). Die Mutter: B. Baumann, geb. Well- hacher und Anverwandte. Der Trauergottesdienst findet am Sonn- her Ferne sprachen die Kanonen im n iegenhall, 15 Iu. Alter von 55 Jahten von uns ge⸗ ** 105 10n 3 nach seiner schweren ver im— rtal, den 27. März 1943 „ 8 E 111⸗ 44. 2 2* T.„ h Alter 0 1450 in 1. 4 3 In stiller Trauer: Ffrau AZf nachmfttaßs.30 Uhr. Fugen Wüstner . Wm.). M ün- Jaetro Tante. Frau f bekannt: Mannheim 5 Unr, in der evangel. —2 in Neckarau siatt. Tieferschüttert geben wir allen ver⸗ andten und Bekännten die schmerz- liche Nachricht, daß unsere liebe, un⸗ M Mutter, Großmutter, Ur⸗ mutter, Schwester, Schwägerin u. Kothoring Molte Wwe, geb. Elchler Trägerin des gold. Mutterehrenkreues am Freitag, den 26. 3. 1943, um 16 günzburg i. Allgäu. In tiefstem Schmerz: Lentz, u. Ihrem Mann und Ihnen zu. copytient 1942 by wimeim Heyne verlag in bresden Sie unternahmen eine zweite Fahrt. Sie hatten den reizvollen Ort Lebbin zum Ziel, der an der Haffecke liegt und durch den großen Freund der In- sel Wollin bekannt geworden ist. Erna wußte nichts von dem Dichter- arzt, dem dié Schulmedizin alles ver- ziehen hätte, seine glückhaften Erfin- dungen, seine universale Uberlegen- heit, seine seelischen Reichtümer, nur das eine nicht: seine ungeheure Volks- tümlichkeit.- Roger hatte ihn noch in seiner letzten Zeit am Scharmützelsee kennengelernt. Ein Zug ehrlicher und reiner Be⸗ geisterung verschönte sein schales Gesicht und gab ihm den Anschein von Gesinnungsadel und Bedeutsam- keit. Diesen Zug fand sie anziehend. Denn er flößte ihr immer wieder Ver⸗ trauen ein, daß Roger am Ende doch ihr guter Geist sein werde. Trotz aller Abirrungen konnte sein Schutzgeleit sie schließlich aus dem Unheil heraus- kühren, und die Selbsterniedrigung, die verwegene Nachlässigkeit, der Leicht- sinn, der ihr so schwer flel, die Zurück- setzung der Kinder, das alles würde nachträglich in klärendes Licht ge- taucht sein. Auf der Chaussee pulste an diesem Tag lebhafter Verkehr. In fast regel- mähigen Abständen stürmten die ent- gegenkommenden Wagen vorbei. Die meisten waren vor der Bäderchaussee eingebogen. Nur wenige kamen weiter von Süden, von Kalkofen und Lebbin. Erna hatte trotz des Fahrtwindes die Brille abgenommen. Niemals war sie von jemand erkannt worden. Sie wunderte sich überhaupt, wie selten sie einen Wolliner traf. Die Bruchwiesen eilten vorüber. Hin- ter einem einsamen Birkenweg stan- den verstreut etliche Häuser des rüh- rend bescheidenen und doch s0 idyl- lischen Dörfchens Liebeseele. „Dort sollte mein Mann einmal eine große Villa bauen- für einen Sonder- ling!“ flel Erna ein. Er hatte es wohl mißverstanden und hielt den Wagen an. Etwas beschämt, wiederholte Erna ihre Bemerkung weniger laut und setzte hinzu, er habe den Antrag ab- gelehnt, wegen der unmöglichen Zu- mutungenn. „Was, Ihr Mann baut auch?“ „Er kann noch manches andere. Er ist vielseitig.“ „Wie stolz Sie auf ihn sindl“ „Darf ich das nicht, Herr Roger?“ Statt zu antworten, gab er Gas, und nach einiger Zeit rief er ihr zu:„In 12 453 Kochenhurger nna Kachenhurger nehst Toch⸗ ung: Dienstag, puser aller Sonnenschein. unsere liebe Christa ist uns nach kurzer, schwerer Krank · heit im Alter von 2 Jahren u. 9 Mon. entrissen worden. Der Herr hat's geben, der Herr hat's genommen. Mannheim(Lindennofstraße 25), ober⸗ zoset Kerner und Frau Lore, geh. Schwesterchen Marienne; wenigen Tagen sind Sie erlöst!“ 8 E —*——— — im Alter von nahezu 60 1 vorbereitet, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: ief mit Kind ung allen verwangien. Haser(2. Z. Wm.) u. Frau; Emma Elsenhauer; otto— 30. 3. 1943, ammllie Walter Lenhsrdt ung aſſe 2. 2. Wm.) ung Frau; Enkelsohn Anyerwandten. orto Eisenhauer(2. Z. Lazarett). Uhr, Hauptfriedhof Mannhe E- b mutter, Schwester, Tänte, Frau geh. Tlegler entschlafen ist. —————————— Maric kluser Wuie iren, von. Mannheim(K 4. 15), 26. März 1943. Fe Wn*.“ Freunden und Bekannten die trau⸗ rige Mitteilung, daß nach kürzer Krank⸗ heit unsere innigstgeliebte, herzens- gute Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ Schwägerin und Mario Schärr Wuwoe., im 76. Lebensjahr am Freitag sanft In Vietzig hielten sie an, um ihren Durst zu löschen. Das Fischerdörfchen träumte unter dem diesigen Himmel den Traum der Jahrhunderte. Hier gab es keine Umstürze und tiefgreifenden Wandlungen. Die Zeiten gingen über die geschindelten und bemoosten Dächer hinweg wie die Wechsel von Licht und Wolke. 5 Doch da flel Erna ein, daſ Andreas öfter in Vietzig gewesen war, um sich den Kreidegrund anzusehen, der das Dorf einmal besser als der lose Acker- boden und der vergleitende Fisch- reichtum des Haffs ernähren sollte. Roger wollte davon nichts hören. Er boetisierte lieber, und er hatte eine Brimmige Hifersucht auf den prak- tischen Tatsachensinn des Steinbruch- besitzers Andreas Manthey. Flüchtig erwog er sogar, sich auch irgendwo einen Steinbruch anzuschaffen, einen, der den Mantheyschen natürlich über⸗ treflen mußte, so wie er ja auch ver- schiedene Jagden besaß, nur, weil ihn eine Art von Noblesse dazu verpflich- tete. Sie kamen jetzt dicht an das Wasser mit dem Wagen. Eine schmale Spur sumpfigen Wiesengrundes trennte sig. vom Haff. Roger hielt den Wagen noch einmal an und kurbelte das Fenster herunter. Die eingeschlossene Luft mischte sich mit dem abendlichen Wwarmsatten Dunst, den der feuchte Grund ausstrahlte. Erna atmete tief auf, doch jäh beflel sie eine Ahnung von Unrecht und Un- glück.- Roger brach das Schweigen.„Sehen Sie, wie herrlich sich das letzte Sonnen- glühen im Wasser fängt, wie flüssiges Kupfer ist es.“ „Ja,“ sagte Erna nur. Es klang gé⸗ dehnt und schien nicht in Berührung mit ihren Gedanken zu stehen. Einige Enten gratschten auf und flu- gelten über die Wasserfläche. Roger meinte, es sei wohl genug des Träumens und ließ den Wagen an. Die kurvenreiche Fahrt durch das Auf und Ab Lebbins forderte seine“ ganze Aufmerksamkeit. Erna hatte Zeit, neue Hoftnung zu sammeln. Als sie auf der Höhe ankamen, ließen sie den Wagen am Waldeingang stehen und traten ins Freie. 5 Noch war der Himmel rot überflutet.“ Wie eine brokatene Schleppe zog die Sonne majestätisch dieses letzte Glühen, nach sich. Aber hinter ihnen, überm Waldsaum, meldete sich schon ein neuer flüchtiger Regent. Hier wurde das Bleau des Tages dunkler und dich- ter. Fast kriegerisch zuckten die spitzen Dolche der Mondsichel hinein. Roger faßte nach Ernas Hand. Goman-Fortsetzung tolst) 13 Nach langem, schwerem, mit großet 1Je Lallen weienes F Khünclfe — e utter, 1 Schwiezermutter und Tante, Ffaun Morle Eisenhouer, geb. Heinz im Alter von 79 Jahren. Mannheim., den 26. März 1943. 2 Kirchenstraße 18. In tiefer Trauer: Die Beerdigung ündet am Montag, den 29. März 1943, nachm. 3 Uhr, statt. has Seelenamt findet am Montag, den 5. April, um 9 Uhr. in der Liebffauen⸗ kirche statt. In tiefer, schmerzlicher Trauer tei- len wir allen lieben Verwandten und Bekannten mit, daß unsere herzens- Frar Schwester, Schwägerin und Tante Frau frlede Breinlinger, geb. Fritz am Donnerstagmittag nach kurzer, ollten es doch 1 n; sie werden mal dringen Paul Riedel. nann in der Panzer an die üben, der im- armornen Sie- etrachten mag, 1 zitterkreuz auf „ und sofort t zur militäri-⸗- ſer Hauptmann iden deutschen enblick in der it des militä- Und tiet t das fremde h ist alles wie ende Vergan-⸗ Sinnen und veggefegt vom er. Gegenwart. egnung zweier 4 Grabe Napo- h hier ereig⸗ läßt den deut-⸗- Heute und auf 4* daß mein innigstgeliebter ernder Gewalt —uck O0RALM amm:.00-10.00 )0„Glaube an Rundfunkpro- -12.00 Frontbe- sche Volkskon- piel„Rumpel- mponisten im eldpost: eethoven; 20.15 -Illustrierte“. 15.55 Klavier- .00 Max-Reger- „on Mozart bis Rund- Knele, 2. Z. Heinr.-Lanz-Kran- kenhaus, Fritz Janeck, 2. Z. Farwacht, In dankbarer Freude geben wir die Geburt unseres gesunden Stammhalters, Gerd- Hans, be- kannt. Hilde Buller, geb. Schüß- ler(z. Z. Luisenheim, Priv.-Abt. Dr. van Apeldorn)- Leo Buller (2. Z. im Osten). Mhm.-Secken- heim(Zähringerstraße 2c). VUnser Klaus hat sein gewünsch- tes Schwesterchen, Marianne, bekommen. In großer Freude: Maria Küstner, geb. Fehl(2z. Z. Theresien-Krankenhaus)- Willy Küstner. Mannheim, 22. 3. 1943. VUnser Stammhalter, Klaus-Dieter, vpvurde uns am 21. 3. geboren. In dankbar. Freude: Frau Käthe Schröder(2. Z. Theresien-Kran- nkenhaus)- Emil Schröder, Feu- denheim(Weiherstraße 16). Wir haben uns verlobt: Kathe Schwarz Leo Czermak. Mann- heim(Gartenfeldstr. 9)- Salz- burg. den 28. März 1943. mmre Verlobung geben bekannt: Trudl Scheu- Hugo Meng(tn. d.., 2. Z. Wꝑm.).- Hohenstadt GBaden), den 28. März 1943. Wir haben uns verlobt: Inge Dutt- Ihre Verlobung geben bekannt: Wir haben uns vermühlt: Hans Zur Geburt unserer Ingrid sind Für die anläglich unseres 40jän- (B 6, 15), Unteröwisheim Neu- hausstraße 10), 28. März 1943. Unger- Dr. Werner Anzlinger, Zahnarzt(Oberarzt der Luftw.). Mannheim(Corneliusstraße 18- Kalmitplatz), den 28. März 1943 Dr. Inge Stauffert- Dr. Herbert Griesshaher, Chemiker(2. Z. bei der Wehrm).- Mannheim (L8, 14), Ludwigshafen, März 1943 Carp und Frau Friedel, geb. Höfert. Mhm.-Rheinau(Relais- straße 172). uns viele liebe Glüekwünsche zugegangen, für die wir hiermit herzlichst danken. Otto Kamen- zin(Z2. Z. Kriegsmarine) u. Frau Annel, geb. Schweinfurth, Mh., Pozzistraße Nr. 1. rigen Ehe- und Geschäftsjubi- läums erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir auf die- sem Wege recht herzlich. Metz- germeister Heinr. Schweinfurth u. Frau Anna, geb. Kraut, Holz- straße Nr. 1. 5 Tieferschüttert geben wir allen ver⸗ Ivandten und Bekannten die traurige ann, der treusorgende vater seines Kindes, mein lieber Sohn, Schwieger⸗ ohn, Bruder, Schwager und onkel . Walter Borthelmä Iueute im vlünenden Alter von nahezu 35 Jahren unfatßbar schnell und uner; Iwartet nach kurzer, schwerer Krank- eit entschlafen ist. Ischwetzingen, den 26. März 1943. INadierstraße 3. In großem Schmerz: IHide Berthelmä, geb. Schandin, und Ionn joachim; Familile Barthelmä; Femille Schandin. Ieerdigung: Montag, 29. März 1948, 15 Unr, Frledhot Müm.-Neckarau. Auch wir ve⸗lieren in dem verstor- enen einen ebenso wertvollen Mit⸗ aweiter wie lieben Kameraden Führung und Sefolgschatt — IIertei, Zchmetrinben. — .* les verschied unser lieber Sönn. Bru⸗ der, Onkel und Schwager Infolge eines tragiscnen Unglückstfal- Hens Kautsch Uhr im Alter von 78 jahren u. 5 Mon. nach kurzer Krankheit sanft entschla- len ist. Mannheim, den 27. März 1943. Alphornstraße 37. In tiefer Trauer: Zakob Molte u. Frau; Martin Volte u. Frauf Adam Rolte u. Fröu, Fried- ricn Esenweln u. Frau bors, geb. NMolte; Stefan Molte u. Frau; Wiln Moſte u. Frau; Ludwig Molte u. Frau; Fritz Rolte u. Frau; Kari holte und Frau, zowie Is Enkelkinder(zwei Stärben im osten- den Heldentoc) u. 9 Urenkel sowie alle Anverwangien. Beerdigung: Montag, 29. März 1943; 11.30 Uhr. Gott der Allmächtige hat am 26. März 1943 unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margoretho Seiler, geb. Schons nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 84½ Jahren, wonlvorberei- tet, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Käfertaler Str. 56), Berlin- Tempelhof(Hoeppnerstraße 22d), den 27. März 1943. In tiefer Trauer: Beinnard Seſler, obersteuerinspekt.; Dr.-Ing. Ernst selſer, Senatstat; Kätne Seller, geh. Mendel; charlotte Seller, geb. Müußler, u. Verwandte. Die—. findet am bienstag, 30. März 1943. nachm..30 Unr, von der Friedhofkapelle des Hauptfried- hofes aus statt. im Alter von 28 jahren. Meckenheim, Mannheim(Alphornstr. 3) Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Beerdigung: Dienstag, 30. März 1943, 13 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise innigster An- teilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem schweren vVerluste, den wir durch den Heldentod meines lieben, unvergeßlich. Mannes, Sohnes, Schwie⸗ gersohnes, Onkels, Fridolin Scholl, Soldat in ein. Gren.-Batl., erlitten haben, sprechen wir hiermit unseren herz. ch. bänk aus. Mannheim, den 72. März 1943. Seckenheimer Straße 73. lesel Scholl nebst allen angehbrigen. Johann Kautsch. gefunden. Bruders, Schwagers und ten Mitarbeiter Plötzlich und unerwartet ist mein lieher, treusorgender Gatte, unser gut. Schwager und onkel Friedrich Schiller kür immer von uns gegangen. Die Feuerbestattung hat näch dem wunsche des Verstordenen in aller Stille statt- Mannheim(Kirchenstraße). In tiefem Schmerz: Marle Schiller und Angehörige. Von Beileldsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. Wir betrauern in KHerrn Schlller einen lieben, hochgeschätzten, bewähr- Bernh. Helbing.m. d.., Mannhelm. Fem. Zskoh Lentz nebst aſſen Ange⸗ hörigen. 8 Die Beisetzung fndet am Montag, den 29. d.., um 13 Uhr, von der Städt. Leichenhalle Mannheim aus statt. — schlusse ist mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und onkel Osker Bachmonn Relchsbahninspektor Weltkriegstellnehmer 1914/18. innah. des EK Il u. Frontkümpferehrenkreues nach kurzem; schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wonlyorbe · reitet, santt entschlafen. Mannheim(L. 11, 24), 25. März 1943. In herbem Schmerz: lda Bachmann, gebh. Hanser, und Angehörige. Die Beisetzung findet am Montag, den 29. März 1943, um 13.30 Uhr, auf dem Friedhofe in Karlsruhe statt. aeeennketa skeri-kerm zdhrmlMinaduateme. Freunden und Bekannten geben wir die für uns so schmerzliche Nachricht, daß meine liehe Frau, unsere treube⸗ sorgte Mutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ stet und Großmutter luise Friederike Herrmonn gebh. Heinrich 7 im Alter von 56 Jahren von ihrem schweren, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden dufch einen sanften Tod erlöst wurde. Mannheim, den 26. März 1943. Lindenhofstrage 88. Im Namen der Hinterbliebenen: Eduard Herrmann 0 Beerdigung findet am Dienstag, „ d.., um 13.30 Unt, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Für die überaus zahlreichen. schrift- lichen sowie mündlichen Beweise auf⸗ lichtiger Teilnahme anläslich des Hel- dentodes meines lieben Mannes, unse- res unvergeßlichen, llehen Ppapas, un- seres lieben Sohnes, Albhert Benz, Ob.- Gefreit. in ein. Gren.-Regt., sagen wir hiermit unseren besten Hank. Mhm.-Räfertal(Johannisberger Str. 14) Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Dorothea Benz, geh. Schnelder; Kinder: lrene und Seruchen un“ ee de——————————— Nach Gottes unerforschlichem Bat⸗ Männheim. den 28. März 1943. Kepplerstraße 32- Luisenring 1. In tiefer Trauer: Emma Schäürr; Hermann schürr und Frau Kätne, geb. Mann, u. 2 Enkel. Beerdigung: Dienstagvorm. 11 Unr von der Leichennalle aus. Von Beileids- hesuchen wolle man hitte Abstand nehmen. — Meine liebe, unvergehliche Frau, meine gute Mutti, unsére liebe Toch⸗ tet, Schwester und Schwiegertochter ling Fahlen, geb. Ronzheimer ist heute nacht im Alter von 24 jan- ren unerwartet, viel zu früh, von uns gegangen. Mannheim, den 27. März 1943. Langer tterstraße 77. In tiefer Trauer: Wilnelm Fablan u. Sönnchen oleter; Familie Ronzheimer; Famiſle pollok; Fam. Georg Fabian und Verwandte. Die Beerdigung findet am Dienstag, 30. d.., vorm. 11.30 Uhr, statt. Nach kurzer, schwerer Krankheit verließ uns gestern mein lieber Mann, unser herzensguter, treusorgender va- ter und Brudet, Herr hipl.-ing. Richerd Möllinger Mannneim, den 27. März 1943. Langerötterstrage 83. In tiefer Trauer: Magdalene Möllinger, geb. Konrad; stud. jur. Esther-Marle Möllinger; stud. jur. Katharina Ellsabeth Möl- Fn Karien. schmerzlicher Krankheit, jedoch wohi⸗ vorbereitet. in ein beseres jenseits ah- gerufen wurde. Mhm.-Waldhof, den 25. März 1943. Guter Fortschritt 14. 3 Geschwister Fritz. Beerdigung: Montag, 29. März 1943, 13 Uhf, Hauptfriedhof. Gottesdienst: Montag, 7 Unr, bei St.⸗Franziskus, Waldhot. 2 imeeteke el h Für die überaus zanlreichen Beweise herzlicher und mitfünlender Anteil⸗ nahme an dem schweren und schmerz- lichen Verluste anläblich des Helden⸗ todes unseres lieben, unvergetlichen Sohnes, Bruders u. Schwagers, Eltried May,, Ltn. in ein. Res.-Gren,-Regt., u. em Heimgang unseres lieben Kindes, Brüders, Enkeélchens, Hänscnen, Sägen, Wir unseren herzlichsten Dank. Mannneim, den 27. März 1943. In tiefer Trauer: Fam. Johann May erschaffeltstraße Nr. 15); Fom. Hans May(Mannhei⸗ mer Straße 137). * Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme anläßlich des Heimganges unseres lieben verstorbenen, Herrn Eugen Jehl, sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden sagen wit auf dies. Wege unseren innigst. Dank. Mannheim(M 3,), 27. März 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Elisabeth Kramer. Für die überaus zahlreichen Beweise Für die vielen wohltuenden Fewelse herzl. Teilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden bei dem herzlicher Anteilnahine anläßlich des Ablebens unseres lieben vaters, Herrn Linus Straub, sagen wir allen hiermit unseren innigsten Dank. Mum.-Waldhof, den 27. März 1943. Hubenstraße 29. Seschw. Strauh: Schwiegertochter und Enkel(z. Z. Wehrmacht). linger. Feuerbestattung am Dienstag, 30. d. M. um 15 Uhr Haüptfriedhof. schweren Verluste meines geliebten, unvergehlichen Mannes u. zut. Papas Herrn Karl Relser, sprechen wir aui diesem Wege unseren innigsten pank aus. Besonders herzlich danze ich der Hirektion u. seinen Arbeitskameraden des Strebelwerkes für die unserem lleben Verstorbenen erwiesene jetzte Ehre und nicht zuletzt Hern Pfarrkurat Straub kür seine trostreichen Worte. Mhm.-Käfertal, den 26. März 1943. Laubenheimet Straße 20. Für die aufrichtige Anteilnahme S0o⸗1 Wie kfür die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten, unvergeslichen Mutter, Frau Magdalena Konzelmann, geb. Ehmonn, sagen wir hiermit al- len unseren herzlichen Dank. Mnm.-Käfertal, den 27. Märs 1943. Reiherstraße 30. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Famlille Joh. Benz, Eltern. In tiefer Trauer: Frau Else Reiser, Hermenn Konzelmann. f , Amtliche Bekannimachungen Die Lebensmittelkarten für den Ausgabe der lebensmifttelkoarten für die Zeit vom 5. April 1943 bis 2. Mai 1943 Zuteilungszeitraum 48 vom 5. April bis 2. Mai 1943 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangs- buchstaben: am Qu RS(ohne Sch) am Sgh n Montag, den 29. März 1943 Dienstag, den 30. März 1943 Mittwoch, den 31. März 1943 Donnerstag, den 1. April 1943 Freitag, den 2. April 1943 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlungs- gebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen.- Die Karten kür Juden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 2. April 1943 in der Zeit von 15 bis 19 Uhr in der Zweigstelle Qu 2, 16 ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von 8 bis 12 Uhr u. von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 83 bis 13 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sowie Friedrichs- feld und Wallstadt sind von 8 bis 12 Uhr u. von 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. In der Zeit vom 29. März bis 2. April 1943 werden Anträge auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht ent- gegengenommen.- Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 48 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, den 3. April 1943 bei den Kleinverteilern abzugeben, damft die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist.- Ferner werden für Kinder von ½ bis zu 6 Jah- ren und von 10 bis 14 Jahren Berechtigungsscheine für Bienenhonig aus- Begeben. Die Ausgabe des Bienenhonigs erfolgt jedoch erst nach Belie- kerung der Kleinverteiler. Darüber erfolgt noch eine Bekanntmachung. Wiederholt wird darauf aufmerksam, gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß.- Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Zusatzkleiderkarte für Burschen u. Maiden zur vierten Reichskleider- karte. Burschen und Maiden, die in der Zeit vom 2. 1. 1925 bis 1. 1. 1928 einschließlich geboren sind, erhalten eine Zusatzkleiderkarte Zzur 4. Reichskleiderkarte. Die Zu- satzkleiderkarte enthält 30 Ab- schnitte, von denen je 10 am 1. 4. 1943, 1. 10. 1943 und 1. 3. 1944 fällig Wwerden. Die Zusatzkleiderkarte ist nur in Verbindung mit der 4. Reichskleiderkarte gültig.- Die Zusatzkleiderkarten werden in der Zeit vom 29. 3. bis 2. 4. 1943 gleich- zeitig mit den Lebensmittelkarten und in der gleichen Reihenfolge Wie diese ausgegeben. Bei der Ab- holung der Karten sind der gelbe Haushaltsausweis u. die 4. Reichs- kleiderkarte des Jugendlichen vor- zulegen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. Zuteilung von Kartoffeln. Zum Be- zuge von je 4 kg Kartoffeln für die Zeit vom 29. März bis 3. April 1943 werden niermit die Abschnitte IV(47) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln und IV der Wo— chenkarte für ausländische Zivil- arbeiter(AZ2/ Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Liefe- rung durch den Klemverteiler ab- zutrennen. Der erstgenannte Ab- schnitt kann dabei vernichtet werden, während der Abschnitt IV der AZ/ Karte als Berechtigungs- schein für Kartoffeln zu behan- deln u. demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist. Städt. Er- nührungsamt Mannheim. Sonderzuteilung von Apfelsinen. Die Kleinverteiler können aus der Zuweisung für Jugendliche von 14-18 Jahren auch noch an die Nachzügler von-14 Jahren Apfel- sinen abgeben. Die bis Montag- abend, den 29. ds. Mts., nicht ver- kauften Restbestände sind zwecks anderweitig. Verfügung am Diens- tag, den 30. 3. 1943, über Rathaus, Klinke 701, zu melden. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Fahrradbereifung. Für die Abgabe von Bezugscheinen zum Erwerh von Ersatzbereifung für Fahrräder sind im Monat April 1943 die nach- stehenden Bestimmungen maßge- bend. Fahrradbereifungen werden apbgetzeben: 1. an Schichtarbeiter deren Weg zw 1 Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 3 Kkm be- trügt; 2. an Körperbehinderte, de- ren Weg zwischen Wohn- und Ar- beitsstätte mindestens 4 km be⸗ trägt und kein öffentliches Ver- kehrsmittel auch in sozialer Hin- sicht benutzt werden kann; 3. Ge- schäftsräder. Es können nur die dringendsten Anforderungen be- rücksichtigt werden. Für die Aus- händigung eines Bezugscheines hat der Antragsteller eine Bescheini- gung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit(2. B. Schichtarbeiter usw.), die Entfernung Zzwischen Arbeitsstätte und Wohnung, über soziale Verhältnisse, sowie dar- über, daß das Rad täglich benutzt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber naftet für die Angaben in der Be- scheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Ge— schäftsräumen der Reifenstelle L 2, 9a abzugeben. Für Abgabe von Erstbereifung, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibe- reifung versehenen Fahrrädern werden die vorstehenden Bestim- mungen für Ersatzbereifung sinn. gemäß angewendet. Anträge auf neue Fahrräder, Anhänger und Motorfahrräder können in diesem Monat nicht berücksichtigt wer- den. Die Abgabe von Ersatzberei- zung wird wie folgt geregelt. Die Bezugscheine werden in den Ge- schäftsräumen der Treibstoff- und Reifenstelle, Mannheim, L 2, g9a, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von—12 und 15—17 Uhr an Antragsteller, bei denen die gefor- derten Bescheinigungen vorgelegt werden können, mit' den Anfangs- buchstaben: A, Ba, Be. Montag, 5. 4. 1943 Bi, By... Dienstag 6. 4. 1943 . Mittwoch, 7. 4. 1943 . Donnerstag, 3. 4. 1943 Freitag, 9. 4. 1943 Ha, He.Montag, 12. 4. 1943 Hi, Hy, J.. Dienstag, 13. 4. 1943 Ka, Ko.. Mittwoch, 14. 4. 1943 Kr, Ky, L.. Donnerstag, 15. 4. 1943 Freitag, 16. 4.—— n Montag, 19. 4. 4„Dienstag, 20. 4. 1943 S, Sch, Schi. Mittwoch, 21. 4. 1943 Schl, Schy. Donnerstag, 22. 4. 1943 St, T. UV, V. Dienstag, 27. 4. 1943 Mittwoch, 28. 4. 1943 An Samstagen bleibt die Reifen- stelle geschlossen. Wirtschaftsamt Mannh. Treibstoff- u. Reifenstelle. Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff. Die Abgabe von Tank- ausweiskarten für Kraftstoff er- kolgt im Monat April 1943 an Ver- braucher mit den Anfangsbuch- * staben: n H- J„„ K— L. „ 1943 n ieh„12.„ 1943 St- T- U- V., 13.„ 1943 --X- 2 7 1943 An Samstagen bleibt die Ge- schäftsstelle geschlossen. Für eine reibung-lose Abwicklung der Kraftstoffausgabe sind die vor- stehenden Zuteilungstermine ge⸗ nau einzuhalten. Ausnahmen kön- nen nicht gemacht werden. Es wird ausdrücklich darauf hing?- wiesen, daß Kraftstoffzuteilungen nur gegen Vorlage des Fahrten- buches erfolgen können. Die Treibstoffstelle ist ab 27. März 1943 geschlossen. Wirtschaftsamt Mann- heim. Treibstoff- u. Reifenstelle. 0 Bekanntmachung. Friedrich-List- hönere — Betr.: Schiegß- übungen der Flakartillerie. Vom 29. 3. bis einschließlich 31. 3. 1943 werden im Raume Käfertaler Wald- Viernheimer Heide Schieß- übungen der Flakartillerie durch- Seführt. Gefährdetes Gebiet: 500 m südlich Kirche Waldhof-Garten- stadt(Kuhbuckel)- Lampertheim (ohne Lampertheim)- 1 km ost- Wärts Bürstadt(ohne Bürstadt)- 1 Km ostwärts Biblis(ohne Biblis) — Groß- und Kleinhausen(mit Groß- u. Kleinhausen)- Heppen⸗ heim(mit Heppenheim)- Oberlau- denbach(mit Oberlaudenbach)- Hemsbach(mit Hemsbach)- Viern- heim(ohne Viernheim)- Kuhbuk- kel.- Schießzeiten: Täglich von 15.00 bis 16.00 Uhr.- Die Bevölke- rung des gefährdeten Gebietes hat sich luftschutzmäßig zu verhalten. Mannheim, den 25. März 1942. Der Polizeipräsident.- Der Landrat. Die Abgabe sämtlicher brauchbarer und unbrauchbarer Kraftfahrzeug- Batterien aller stillgelegten Kraft- fahrzeuge wird auf Grund des Reichsleistungsgesetzes 5 15 zu Eigentum der Wehrmacht bis zum 31. 3. 43 angeordnet. Die Abgabe innerhalb des Wehrkreises XII regelt sich wie folgt: 1. Abgabe- pflichtig sind: a) die Kraftfahr- Zeughalter stillgelegter Kraftfahr- zeuge, b) in Abwesenheit dieser deren Vertreter, c) die von Kraft- fahrzeughaltern-mit der Batterie- pflege beauftragten Firmen oder dritte Personen, d) Kraftfahrzeug- und Elektroinstandsetzungs-Werk- stätten. 2. Abzugeben sind: a) Bat- terien aus den Orten Mannheim uUnd Ludwigshafen, Saarbrücken, Kaiserslautern, Landau, Darmstadt, Mainz, Koblenz und Trier, bei den in den vorgenannten Städten be- findlichen Heimatkraftfahrparken. (Für Ludwigshafen ist der Hei- matkraftfahrpark Mannheim zu- ständig); b) Batterien aus Orten ohne Heimatkraftfahrpark, jedoch mit dem Sitz eines Wehrmelde- amtes bei diesem Wehrmeldeamt; c) alle übrigen Batterien in ent- leertem Zustand als Post- oder Bahnsendung an einen der in Zif- er 2a genannten Heimatkraft- rahrparke. 3. Jede Batterie ist mit einem gut befestigten Anhänger Zzu versehen, der die Angabe des Namens und die Anschrift des Be- sitzers, des polizeilichen Kennzei- chens des Kraftfahrzeuges sowie die Stelle, wohin die Zahlung zu erfolgen hat(Postscheck- oder Bankkonto) trägt. 4. Nach dem Reichsleistungsgesetz besteht Zu- bringerpflicht. Die Abgabe kann auch durch eine beauftragte dritte Person erfolgen. 5. Der zu erstat- tende Wert der Batterie wird von einer Kommission der Wehrmacht nach den vom Reichskommissar für Preisbildung erlassenen Richt- linien festgesetzt. Es werden nur Kosten für Bahn- und Postver- sand erstattet. Diese sind der Ab- lieferungsstelle aufzugeben bzw. auf dem Anhänger zu Ziffer 3. zu vermerken. 6. Nach dem obenge- nannten Termin wird die Abgabe der Batterien karteimäßig nach- geprüft. Festgestellte Nichtbefol- gung wird auf Grund des 5 34 des Reichsleistungsgesetzes bestraft. Wehrersatz-Inspektion Mannheim Gruppe K. Handels- Mannheim(Berufsfach- schule für Jungen). 1. zwei⸗ jähr. Lehrgang: Tagesunterricht. Aufnahmebedingungen: Entweder erfolgreicher Besuch der 8. Klasse der Volksschule mit guten Durch- schnittsleistungen, Bestehen einer Aufnahmeprüfung oder erfolg- reicher Besuch der 4. Klasse einer Oberschule u. Aufnahmeprüfung. Bildungsziel: Abschlußzeugnis der Höheren Handelslehranstalt auf Grund einer Abschlußprüfung. Schulgeld 200.- RM. 2. einjähriger Lehrgang: Tagesunterricht. Vor- aussetzung für Erfolgreicher Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder Nachweis einer entsprechenden Vorbildung durch besondere Aufnahmeprü- kung. Schulgeld 200.- RM. Anmel- dung: täglich—12 und 15—18 Uhr im Sekretariat der Schule. Mann-— heim, C6 Eingang gegenüb. B). FriedrichList⸗Wirtschaftsoberschule f. Jungen u. Mädchen. 3jähr. Lehr- gang mit dem Ziel der Reifeprü- kung(Wirtschaftsabitur). Aufge- nommen werden Jungen u. Mäd- chen nach erfolgreichem Besuch der 5. Klasse einer Oberschule oder der entsprechenden Klasse einer Höh. Handelsschule. Aus- kunft über Bildungsziel und Be- rechtigungen erteilt der Direktor. Schimler einer Oberschule, die an Ostern in d. Wirtschaftsoberschule übhertreten wollen, erhalten das Versetzungszeugnis ihrer Schule auf Ostern, wenn ihre Führung und Leistung dies rechtfertigen. Anmeldung: täglich—12 und 15— 13 Ubr im Sekretariat der Schule, Mannheim. C6 Eingang segen- über B). schule Versteigerung von Fundsachen. Am Donnerstag, den., und Freitas, den 2. April 1943, werden jeweils in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr die Fundsachen der Straßenbhahn Mannheim-Lud- wigshafen, der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft und der Rhein-Haardtbahn sowie des Städt. Krankenhauses und der Rosengar- tenverwaltung aus der Zeit vom 16. September 1942 bis 31. Jan. 1943 im Versteigerungssaal des Städt. Leihamtes- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 öffentlich verstei- gert.- Städt. Straßenbahn Mann- die Aufnahme: Anordnungen der NSDAP Geschdfil. Empfehlungen Foronstoſſongon Filmthecter Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: Die Kar- ten für das Eintopfessen d. Wehr- macht, die Sie von der NsSV be- kommen, müssen verkauft wer- den. Neckarspitze: Sonntag, 28. 3. 15 Uhr Gemeinschaftsnachmittag in dem Gemeinschaftsraum der Kauffmann-Mühle für alle Mit- glieder. Feudenheim-West: 29. 3. 20 Uhr Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen, Besprechung im Ne- benzimmer, Schützenhaus. Hum- boldt: 29.., 19.30 Uhr Heimabend im„Komet“, Langstr. 14. Wald- hof: 29.., 19.30 Uhr Gemein- schaftsabend im„Mohrenkopf“. Friedrichsfeld: 29.., 20.15 Uhr wichtige Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen im Nähzimmer. Verschiedenes Neue Besuchszelten im luisen- heim. Bis auf weiteres ist am Montag und Samstag kein Be⸗ suchstag mehr. Nach dieser An- derung gelten ab 1. April 1943 folgende Besuchszeiten: Diens- tags, mittwochs, donnerstags u. kreitags nachm. von 15-16 Uhr, sonntags von 15-16 Uhr. Für werktätige Ehemänner wie bis- her auch: Dienstags u. donners- tags von 19-19.30 Uhr. Die Direk- tion des Luisenheims. pension pP. Schlee, Zittenfelden, Post Schneeberg(Odenw.) noch Zimmer frei. Recht. schw. Da.-Lederhondsch. am 26. ds. Mts. von B 6 über Paradeplatz, Post, Kossenhasch. verl. Abzug.: Neckarau, Rhein- talbahnstr. 10 pt., geg. Belohn. Am 23. März Neckarstadt-West od.-Ost bl.-gr. gestr..-Hand- schuh verl. Abzugeb. geg. Bel. bei Keppler, P 5, 8. Rechter hellbr. Schwelnsleder- handschuh verlor. Abzug. geg. Bel. Ufa-Palast, Mannhm., N7, 3 Welche Deme vertr. Hausfrau in kl. Landhaush. m. 13j. Tochter auf 5 Woch. ab Anf. April? Ge- boten w. freie Reise, freie Ver- pfleg. u. anschl. steht kl. Zim. 5 Woch. 2. Verfüg. Bildzuschr.: Frau Zietz, Unterwössen 101, Chiemgau. Wer keinn Möbel von Weinheim nach Straßburg als Beiladung mitnehmen? 135 621 an HB Weinheim. Wer nimmt Schlafzim. u. Küche von Ittlingen(bei Sinsheim-El- senz) mit nach Mannheim. An- gebote: Fernruf 449 01. Wer keinn Warenschrank, 2 2,30 m, v. Frankfurt n. Mannheim mitnehmen? Fernruf 426 18. Beiledung. Wer nimmt 4 Möbel- stücke v. Mannheim n. Frank- furt mit? R. Hofrichter, Mann- heim, H 7, 15, II. Wer beförcdert ein. Dam. Schreib- tisch n. 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Maschinenschreiben beginnen am 5. April 1943. Unterrichts- zeit: 16—18 oder 17—19 Uhr. Priv.-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernsprecher Nr. 217 92. Tiermarle? Gebe 1 Gans geg. Truthenne ab. Altenau, Schönau-Siedlg., Tar- nowitzer Weg 9. Achtung! Hundehaherl Suche „sch. jg. weiß. Spitz, Männchen, heim-Ludwigshafen. —in gute Hände. Fernruf 509 17. Jakob Herschler& Co., GmbH., Lebensmittelgroßhandl., Luisen- ring 62. Wir sind z. Spirituosen- Verteilung zugelassen. vom Glück, dos einem in den Schoß gefallen.. Zibt es ge- wiß mancherlei Geschichten. Bei der Deutschen Reichslotterie ist es aber auch so: Gar manchem ist sozusagen über Nacht ein Haupttreffer gelungen. Es lohnt — mitzuspielen. Erwerben Sie jetzt Ihr Los, dann sind Sie auch dabei. Lose sind noch zu haben bei Dr. Eulenberg, Staatl. Lotterie-Einnahme, K 1, 6(Br. Straße). Melbert, Marktecke, Spezialhaus für Herren- u. 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Keammermusikabend- Trio Siegfried Borries— Rolf Hart- mann- Dr. Herbert Schäfer. Das am 13. Nov. 1942 ausgefal- lene Konzert wird am Dienstag, 22. April 1943. 19 Uhr, in der Harmonie nachgeholt. Das Pro- gramm bringt: Johannes Brahms: -dur, op.., Carl Maria von Weber:-moll. op. 63., Ludwig van Beethoven:-dur, op. 97.- Einzelkarten zu RM.-,.50 und .50 sind erhältlich bei der KdF. Veranstalter: Die Deutsche Ar- beistfront, NSG„Kraft durch Freude“. Vorenzelge: Die große Max-Paul- sen-Revue„Lachende Welt“ mit Viktor Lenz, Direktor Sperling vom Reichssender Saarbrücken; Inge Vesten, die bekannte Rund- kunksängerin; Helia-Radio-Quar- tett, bekannt vom Funk und Schallplatten, Gerdi Gerda vom Theater des Volkes, Berlin, 2 Maningos v. der Berliner Skala, Ria u. Chard, die besten Tanz- harodisten u. a. vom 16. bis 29. April 1943 täglich im Musensaal des Rosengarten. Eintrittspreise von RM.- bis.50.- Veranstal- ter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“. Schoflende singen, spielen unc tenzen für's Kriegs-WIV).— Samstag, 3. April, 18.00 Uhr, im Nibelungensaal. Es wirken mit: Solisten, Chor, Blas-, Streich- und Tanzorchester, Sport- und Tanzgruppen in Verbindung mit der Urkundenverleihung zum Sportappell der Betriebe 1942. Eintrittskarten zu RM.—,.- u. .— sind bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 u. in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann erhältlich.- Ver- anstalter: Die Deutsche Arbeits- 1 gront, Nsc Kraft fe Freve Mürehenaufführung:„Der Frosch- könis“ in 4 Bildern mit Musik, Gesang, Tanz von Rob. Brück- ner. Gastspiel der bekannten deutsch. Märchenbühne L. Vaas. Sonntag, 4. April, 15 Uhr. Sonn- tag, 11. April, vorm. 10.30 Uhr, jeweils im Musensaal. Eintritts- karten zu RM.-,.50 und.— sind bei der KdF-Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6 u. in den Musikhäus. Heckel u. Kretzsch- mann erhältlich.- Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG —— Freude“. Eln froher Semstagnoch 9 Groß⸗Variete-Programm vSen. sationen im Frühling“. Ketty u. Robert vom Wintergarten Ber- Iin, Kambar, der große Musik- komödiant von der, Skala Ber- lin, Arthur Retzlaff, der komische Radfahrakt, Merjowski, Bando- neon-Virtuose, bekannt v. allen Sendern; Molées- Marionetten, bekannt vom Tonflim„Kora Terry“, Marianne und ihr Wun⸗- derzebra, Dodo, ein Exzentriker von Format. Emmy und Laly Sogho, das Tänzerpaar von der Skala Berlin, Die Zauberbrille, Einakter, die Kapelle Slomann. Samstag, 3. April 1943, 16 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. FEintrittskarten von RM.— bis .50 bei der KdyF-Vorver!kaufs- stelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“. Vermĩietungen Wohn- u. Schlofzlm., s. g. möbl., anschl. Bad, Terrasse, Ztr.-Hzg., Tel., Klavier, in sehr schö., ruh. Lage Heidelbergs, n. f. einzeln., berufst. Herrn geeign., 2. 1. IV. Zzu vermieten. Fernruf 4266. Möbl. 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