ter nneeeeeuee Anrhadehur mvorstellung: tzte Paradies. b.15: Willy nkle Tag“. I. nicht zugel. .00.30.15: zord“. Fernau, nicht zugel. ag, Mittwoch, Märchenvor- in deck dich“. erkf. hat beg. Leny Maren- Nummer“. liche zugelass. r. 2. Ruf 52772. or de Kowa in: sik“. Ein hei- ſoll kabaretti- n H. Käutner. gdl. nicht zug. nntag ab.301 tenheimerst. 13 zt, pfeift und rra-Film„Wir eine kleine von FHelmut re Darsteller: „ Edith Oss, Grete Weiser. chau. Beginn: Uhr. Jugendq- aSSen. 3 Galast-Licht- b 11 Uhr vorm. 1g ist unsere lrung in dtsch. inspektor var⸗ nalflim, wie er eheurer Span- und faszinie- ide.— Neueste Kulturfilm. it zugelassen. 00.45.25.20 ler, Mittelst. 41 annes Heesters die unvergäng⸗ perette als be- Im.— Neueste ab 14 J. zugel. nntag ab.301 4 Kkrau, Fried- ag.00 u..00, .30:„Wir ma⸗ Werner tanzt, Sonntag.300 Z. 4 Käfertal. Nur der große Er- eute, Sonntag, ärchenvorstel- nen“. Voran- is Donnerstag: sion“ mit Gu⸗-⸗ Camilla Horn. .30; Hptf..15 Pompadour“. eliebte eines 1e von Nagy, u. Leo Slezak. een eeeepe anemuenee Er lannheim. Am 1 4 ——— 4 lfenische 1943, Vorstel- ete A NVr, Nr. 10:„Der da“, Operette fard Künneke. etwa 21 Uhr. fung en——⏑⏑m⏑⏑m Uhr Nachmit- n, jeden Mitt- Sonntag auch bringt frohe nschlagsäulen.) ils 7 Tage im intags) täglich Zibelle- Kasse, 4 4 n und bunt. 3 ., Donnerst. .00. Vorverkf. Uhr. Ruf 226 01 l, K 2, 32. Das u. Heiter usw. mittwochs, auch r, onntags rk. bei Marx, und 15-17 Uhr. se jeweils eine n der Vorstell. uche 22, sucht für mmer m. u. o. 18 76 erbeten. 1. Kü. od. Kü.- „ 3 Betten zu 107 VS. cht nett. Zim. zenben., Nähe 3 enh., zu miet. Alt. S 2387 B. Hause möbl. „u. Abendess. ähe Omnibus- of, Freyaplat: t voller Pens. ält. ruͤhiger 2307 B. of. od. später r. 2233 B. gut möbl. Z21. .St. 2232B 2 Betten uncd uh. berufstät. nh.-Neckarau⸗-⸗ cht. 2003 B. 1. 4. od. spüt t od. oh. Ver- dwigsh. Bett- S 32 113 VS. rt zu mieten „Dame, sucht r Zut., mod⸗ groß., sonnig. S. kämpfen. Dann aber wäre die Mittel- nismäßig offen gewesen. auf der traditionellen Mitgliederver- teigenossen und Parteigenossinnen aus Ssenheit und mit diesem hinreißenden Schwung erst seit dem Einzug der Volksbewegung Adolf Hitlers kennt. verlagundschriktleitu wöchentlich als HACE n g: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin w 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Ers Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: GroB- Ma nnheim cheinungsweise: 7mal und Nordbaden Bezugspreis: Frel Haus.— RII elnschließl. Trägerlohn; bel Postbezug.70 Ru(einschließl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anze! genpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim 1 HAUPTAUSGABE MANNHEIM. 13. JAHRGANG. NUMMER S8 MONTAG, 29. MARZ 1943. EIN zZELVERKAUFSPREIS 10 RPy. —* Eine schwere Aulgube (Von unserem Korrespondenten) Dr. v. L. Rom, 28. März. Das Meer ist das Handicap der Achse im Afrikakrieg. Das Meer hat die Wucht der Schläge, zu denen die Achse als Koalition der beiden ersten Mili- tärmächte des Kontients kähig ist, ab- Seschwächt. Es leitet sie nicht direkt weiter. Im anderen Falle hätten die Briten und Amerikaner in Afrika mit dem Machtpotential der Achse eine Be- kanntschaft gemacht, die sich im Rah- men Dünkirchens bewegt hätte. So kam es, daß die sogenannten vereinig- ten Nationen, d. h. die Angelsachsen und in ihrem Kielwasser das Wirr- Warr von Dissidenten und Emigranten der europäischen Völker, mit unseren Machtmitteln sozusagen nur tropfen- weise Bekanntschaft machten. EI Ala- mein war beileibe kein sSieg der überlegenen britischen Tapferkeit, Er- tahrung oder Feldherrnbefähigung. Bei El Alamein siegte die Quantität und nichts weiter. Die Transportverhältnisse waren von Anfang an das Hemmnis für unsere Aktion in Afrika. Jeder Afrikakämpfer weiſßß es: die Kriegslage würde anders sussehen, wenn Schlachtentscheidun- gen auf afrikanischem Boden, die mehr als einmal sicher in unserer Hand wa- ren, nicht dureh Transportfragen, dureh das verzögerte oder gar verhinderte Eintreffen von Tankern, Munitions- schiffen, Nachschub zu unseren Un⸗ gunsten beeinflußt worden wären. Ein überseeischer Kriegsschauplatz hat als erste Voraussetzung die Trans- portmittel. Auf unserer Seite waren und sind das die Ju 52 und die ita- Handelsflotte. Beide haben für die Achse den Afrika- Kkrieg erst ermöglicht. Hätten wir sie 4 meerdurchfahrt für die Briten verhält- Der Gegner hätte rund 9 Millionen BRT durch Vermeidung des Kap-Umweges für an- dere Zwecke gespart und einsetzen können. Der Eurafrika-Raum wäre seit Jahren zur Schwerpunktsbil1- dung gegen die Südflanke Europas organisiert worden, und der Süden Europas selbst wäre von Perpignon bis Rhodos der beständigen Drohung durch die dann nicht im Afri- kageblet gebundenen militärischen Kräfte des britischen Weltreiches aus- gesetzt. Die schwerste Aufgabe zur Haltung dieser afrikanischen Front traf das rückwärtige Frontgebiet: Nämlich die Mittel, das Meer zu überwinden. Diese bestanden in erster Linie in der ita- lienischen Handelsflotte. Sie ist der Lastträger des Afrikakrieges. Die außerordentliche Wichtigkeit der Luft- transporte nach Afrika wurde im No- vember 1942 mit der Landung in vie„Lusiirũüger- des Afriku-Krieges Die Leisfungen der iialienischen Handelsflolte und der ju 52 ohne seeseitige Zufuhren jedoch wären sie Stückwerk geblieben. Mit Flugzeugen können trotz größtem Ein- satz der Lufttransportmittel weder Panzer noch schwere Geschütze be- fördert werden. Das Gros der schwe⸗- ren Waffen war zum Transport auf Schiffe angewiesen, und davon standen auf Grund der Lage des Mittelimeeres zwischen Gibraltar und Suez nur die der italienischen Handelsflotte zur Ver- fügung. Sie haben die Flamme des Afrikakrieges mehr als 32 Monate ge- nährt. Sie haben- von den Schnell- transportern bis zu den alten„Kisten“, die mit kaum sechs Knoten in der Stunde ihren Turn hinter sich brach- ten- Tag für Tag die Wellen des Mit- telmeeres gefurcht, haben britischen -Booten und Torpedoflugzeugen ge- trotzt und der Truppe von Panzern, Ersatzteilen bis zu Zigaretten, Zeit- schriften, Moskitonetzen alles ge- bracht, was benötigt wurde. Wenn die- ses„alles“ nicht immer sehr viel war, wenn es nicht immer in den entschei- denden Augenblicken in Afrika ein- traf, so liegt die Schuld daran nicht bei den Schiffen und ihren Besatzun- gen. Der Grund dazu waren Feindak- tionen, die schwerlich verhindert werden konnten. Immer aber sind Sieg und Niederlagen an der Afrikafront mit den unbekannten Namen jener Schifle verbunden, die sich zur afrika- nischen Küste durchschlugen oder unterwegs sanken. Unglücklicherweise ist Italien nicht zchwoloms Bekonniuis Stockholm, 28. März.(Eig. Bericht.) Der schwedische Außenminister S K O el d hielt am Sonntag vor einem Sozialdemokratischen 33 sie beispielsweise in dem„I tikel mit der These vom Ende aller Neutralität zum Ausdruck kam, aber auch auf die sowjetischen, von England und den USA gebilligten Pläne zur Un- terjochung Finnlands und ganz Europas. Der schwedische Minister erklärte: „Wir wollen uns nicht in einen Ver- band oder eine Konstellation gegen un- seren Willen zwingen lassen. Daß Schweden sich in eine Mächtegruppie- rung einbeziehen lassen sollte, die nach Hegemonie über einzelne Staaten oder auf Sicherstellung imperialistischer In- teressen abzielt, kann als ausgeschlos- sen gelten. Unser eigenes Selbsterhal- tungsstreben gebietet uns, um ein gutes Verhältnis zu allen anderen Völkern ohne Ausnahme bemüht zu sein. Das muß unser Ausgangspunkt für Schwe⸗ dens Außenpolitik auch am Tage des Friedens sein.“ Diese Aeußerung kann nicht anders verstanden werden als im Zusammenhang mit den in Schweden genugsam erörterten Plänen der angel- sächsisch-bolschewistischen Mächte, Tunis-Bizerta jedermann klar, jeden Schlug doppelt zurückgeben Gauleiter Robert Wagner auf der Mitgliederversammlung der NSDAP in Straßburg NSG., den 28. März 1943 Hatte Gauleiter Robert Wagner sammlung der NSDA in Karlsruhe vor einigen Wochen die Jahresparole für Baden und Elsaß ausgegeben, die in dem Aufruf an die Parteigenossen gip- felte, sich heute wie ehedem aktiv in den Kampf zu werfen, so wandte er sich auf der Mitgliederversammlung am Sonntag in der Straßburger Markthalle vornehmlich an das deutsche Gewissen des Elsaß. Seinem begeisternden Appell antworteten aus der Versammlung her- aus sich steigernde Beifallskundgebun- gen. Die bis auf den letzten Platz gefüllte weiträumige Halle— die Rede wurde noch in weiteren Versammlungslokalen der Stadt übertragen— bot, als Kreis- leiter Schall dem Gauleiter 17 000 Par- dem Kreis Straßburg meldete, das Bild einer der großen Willenskundgebungen, wie sie das Elsaß in dieser Geschlos- Der Gauleiter stellte eingangs seiner Ansprache nochmals die Grundzüge zei- ner Elsaßpolitik klar heraus, wie er sie auf seiner ersten Rede vor der elsässischen Offentlichkeit am 20. Okto- ber 1940 in Straßburg umrissen hat. Sie läst sich durch den Einsatz kennzeich- nen, indem er damals sagte:„Ich bin unverdächtigen Kronzeugen für diese Eine Rede des schwedischen Außenministers/ Die englische Zumutung mit seiner gesamten Handelsflotte (1939: 1335 Schiffe mit 3,4 Millionen Bruttoregistertonnen, an 6. Stelle der Welthandelsflotten) in den Krieg ein- getreten. Die schnellsten und modern- sten Schiffe befanden sich beim Kriegs- ausbruch im Mittelmeer in Feind- häfen oder waren vorher unter Bruch des Völkerrechts von den Nord- amerikanern beschlagnahmt worden. Eine Rückkehr nach Italien, etwa in dem Sinne, wie sich 830 deutsche Schiffe in den ersten sechs Monaten des Krieges nach deutschen Häfen durchschlugen, war durch Gibraltar und Suez unmöglich. Ein Teil dieser Schiffe wurde von den Besatzungen unbrauchbar gemacht, versenkt oder die in neutralen amerikanischen Häfen liegenden Dampfer an Argentinien ver- kauft. Die in den Häfen Italie- nisch-Ostafrikas befindlichen Schiffe sanken infolge Gefechtshand- lungen oder erreichten in einem von dem italienischen Kolonialkreuzer „Erithrea“ geführten Geleitzug nach einer 10 O00-Meilenfahrt durch den In- dischen Ozean in den Paziflk japani- sche oder neutrale Häfen. Das Gros der Handelsflotte wurde zur Ergän- zung der italienischen Kriegsmarine als Hilfskriegsschiffe eingesetzt, deren Italien bei seinen über 7000 km ausgedehnten Seegrenzen im Vorposten-, Minensuch- und Siche- rungsdienst, Hafenschutz,-Bootjagd dringendst bedurfte. Fortsetzung siehe Seite 2 Zur strikten Neufrulität Dauer entwaffnet, entmachtet und ver- sklavt zu halten, falls nicht noch Schlimmeres aus einer Bolschewisie- rung Europas erwachsen würde. Selbst Hhoe 8 schen Gefahr, schimmert durch in den folgenden Ausführungen Skoelds:„Was Finnlands Selbständigkeit für uns be- deutet, zeigt ein Vergleich zwischen dem Zustand in Schweden vor dem ersten und zweiten Weltkrieg. Wer diese beiden Perioden erlebte, kennt den Unterschied an Sicherheitsgefühl.“ Hohe Auszeichnung für die Division„Großdeutschland“ DNB Berlin, 28. März. Der Führer verlieh dem Komman- deur des Panzer-Regiments„Groß- deutschland“, Oberst Graf Strach- witz, die Schwerter zum Eichenlaub des Ritterkreuzes des Eisernen Kreu- zes und sandte an den tapferen Trup- penkommandeur nachstehendes Tele- gramm: „Im Ansehen mres immer bewährten Heldentums verleihe ich Innen als 27. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 2 Deutschland und andere Völker auf die gekommen, um mit allen meinen Kräf- ten dafür einzutreten, daß das Elsaß frei wird von der Herrschaft Fremder, frei wird von einem unerhörten grau- samen Schicksal und nunmehr für alle Zeiten sich heimfindet zu seiner deut- schen Mutter.“ Nicht Deutschland sei, so fuhr der Gauleiter unter anderem fort, der Ur- heber des tragischen Geschickes des Landes, sondern Frankreich. Als gewiß geschichtliche Tatsache zitierte er einen bedeutenden modernen französischen Historiker, Jacques Bain ville, der in seinem Buch„Geschichte zweier Völker“ aus dem Jahre 1915 unter an- derem das bezeichnende Eingestäündnis niedergelegt habe:„Das Deutsche Reich hatte ursprünglich einen starken Vor- sprung vor dem französischen. Man mußte vorteilhafte Einmischungen in die Wirren, Streitigkeiten und Bedräng- nisse Deutschlands unternehmen. Man mußte sich tätig in die innere deutsche Politik einmischen..“ Dasselbe Buch stellte, wie der Redner an Hand wört- Uicher Zitate zeigte, den Westfälischen Frieden als das Vorbild jedes Friedens mit den deutschen Ländern dar, weil er Deutschland territorial und politisch zerstückelt, und dem Sieger die Kraft gegeben habe, dieses System der inne- ren Schwächung Deutschlands aufrecht zu erhalten. Unt-r dem Vorwand der deutschen Freiheit hätten die Könige Adolf Hitler.“ von Frankreich dann einen Fetzen nach dem anderen vom Reich getrennt, ge- stern die Bistümer, heute das Elsaß, morgen Lothringen oder etwas anderes. Auf die Gegenwartsfragen eingehend, betonte der Gauleiter die Notwendig- keit, daß das Elsaß sich amtotalen Krieg Europas gegen den Bolschewismus und die Plu- tokratien mit allen Kräften betei- lige, um sein Teil dazu beizutragen, daſß dem deutschen Menschen sein un- erträglich hartes Leben erleichtert werde. Der Krieg könne nur noch ver⸗ loren werden durch eigene Schuld des deutschen Volkes, wenn es zum Beispiel dem Feinde sein Ohr leihe. Daher sei es ein Verbrechen. wenn man auf den Feind höre, gleichgültig, ob das am Ra- dioapparat oder anderswo geschehe. Einige sehr deutliche Worte richtete der Redner auch an die Adresse der ewigen Besserwisser. Diesen Kkleinen Geistern sagte er in Abwandlung des bekannten Faustzitates:„Von seinen Siegen weiß ich nichts zu sagen, ich sehe nur die Niederlage.“ Wer im Kampfe stehe, müsse wissen, daß er umgeworfen werden könne, und wer davor Angst habe, sei sicher ver- lorxen. Wer aber bereit sei, für jeden Schlag, den er empfange, mindestens zwel zurückzugeben, der werde das Kampffeild behaupten. von dieser Art jeti- noch einmal, so wie er es mit Erfolg Ensglands Haltung scheiterte, das den dienstpflichtigen Jahrgängen sind be- 2 — Mannheim, 28. März. Italiens Haltung gegenüber Groß- britannien erschien im weltpolitischen Panorama der letzten zehn Jahre zunächst als eine beispiellose Kühn- heit. Obwohl die Küste des italieni- schen Landes mehr als die irgend eines anderen einer überlegenen Feind- flotte offenlagen, hat es sich schon im Abessinien-Krieg 1935 getraut, der eng- lischen Politik die Stirn zu bieten. Zum ersten Male geschah das in seiner Geschichte. Damals vor acht Jahren war das die große Weltsensation. Die zweite Sensation folgte: England wich zurück. Es verschanzte sich hinter dem Völkerbund, der im Jahre 1935 gerade gegenüber Italien seinen voll- kommenen Bankerott erlebte; denn die Sanktionen, nur widerwillig von den Genter Vasallen Englands durchge- führt, verpufften in ihrer Wirkung; entscheidend allerdings weil zugleich Deutschland seine Lie- ferungen verdoppelte. Italien dankte dann Deutschland 1938 durch seine Zu- stimmung zum Anschluß Gsterreichs an das Reich. Jeder spürte damals, daß England die Entscheidung nur vertagt hatte. Ihm fehlten noch wichtige Maschen im Netz seiner Einkreisungspolitik. Fer- ner sagte sich die britische Admirali- tät, daßß im Zeitalter des beginnenden dreidimensionalen Krieges eine auf der inneren Linie kämpfende moderne Luftflotte, wie sie das faschistische Italien zielbewußt aufgebaut hatte, einer fliegerisch noch zu schwach ge- sicherten, überdies von-Booten be- drohten Kriegsflotte ein wirksames Pa- drohten Kriegsflotte ein wirksames Paroli zu bieten in der Lage wäre. Darüber hinaus gab England die Hoff- nung nicht auf, trotz des Abessinien- zwistes Italien noch in die antideut- sche Politik hinüberziehen zu können. Erinnert sei nur an den englisch-ita- lienischen Verständigungsversuch von 1937, dann an die Osterabmachungen 1933 und schließli Rombesuch Wes imperialer Ziele, Der Duce hatte noch 1939 im faschistischen Parlament nicht von ungefähr die Probleme Tu- nis, Korsika, Dschibuti aufwerfen las- sen. Auch ein verstärkter Einfluß Ita- liens in der Suezkanalverwaltung war angemeldet. Chamberlain versuchte angeblich zur Milderung der italie- nisch-französischen Rivalität, in Wahr- heit vor allem in egoistischem Eigen- interesse die Ansprüche Italiens herab- zuschrauben. Das Lavalabkommen von 1935 war, worauf sich Mussolini be- ruten konnte, nie in Kraft getreten. Die wichtigsten Fragen blieben offen. Was praktiseh folgte, war die schon 1917 ins Auge gefaßte Besetzung und Einverleibung Albaniens durch die Truppen des Duce. Mussolini hatte vorausgesagt, daß spätestens im Jahre 1940 die Weltpolitik an ihrem Kreuzweg stehe, wenn die Versailler Mächte nicht Einsehen“ zeig- ten. Als der europäische Krieg um Po- len ausbrach, hatte sich der Duce, dem natürlich eine unblutige Lösung aller Fragen lieber gewesen wäre als ihr kriegerischer Austrag, im August 1939 im Herbst 1938 tat, um eine vermitt⸗ lung bemüht, die aber vor allem an Krieg nunmehr wollte. Dann blieb bis zum 10. Juni 1940, als Frankreich dem Zusammenbruch nahe war und nun der Kampf gegen England in den vorder- grund trat, auf deutschen Wunsch Ita- lien noch äuf dem Beobachtungsposten und sammelte inzwischen seine Kräfte nur darum, Die„Gurgel“ des M en kür eine der unvermeidlich schwersten Machtproben, die in Mittelmeer bevor- stand. Im Verein mit deutschen Streit- kräften zwang Italien, welches im Mit- telmeer in Wahrheit seinen eigensten Krieg zu kämpfen hatte, England durch die Waffenaktion der Luft-, See- und Landstreitkräfte des Duce, die wir in den nun vergangenen zweidreiviertel Jahren seit dem Kriegseintritt Ita- liens eindrucksvoll erlebt haben, auf die Mittelmeerroute als Hochstraße des Empire(wenigstens weitgehend) zu verzichten. Mit einem gerade auf die wieder- herstellung seiner Mittelmeerposition konzentrierten, stärksten Aufgebot sei- ner Kräfte und im Bündnis mit ameri- kanischen und mit Giraud-de Gaulles Kräften betreibt nun England in die- sem Frühjahr von Nordafrika her die Rückgewinnung seiner Herrschaft über das Mittelmeer. Die optimistische eng- lisch-amerikanische Spekulation, mit Hilfe der französischen Flotte im No- vember 1942 Südfrankreich, Sardinſen und Korsika zu überrennen, scheiterte bekanntlich. Und für den Sprung nach Tunis in jenen Tagen kam England zu spät. Und Admiral Cunningham wollte seine kostbare Flotte bei Bizerta nicht riskieren. Nun rennt es erbittert gegen den letzten, aber darum nicht schwächsten Brückenkopf der Achsenmüchte in Nordafrika an, um den im Winter 1942 östlich von Agypten her und westlich von Marokko aus vorgetriebenen An- griff auf die ganze nordafrikanische Küste im Frühjahr 1943 durch den Hinauswurf der Achsenarmee zu krö- nen. Dies wird zwar nicht der einzige, vielleicht nicht einmal der wichtigste militärische Versuch der Feindmächte im Mittelmeer in diesem Jahre sein. Aber es ist ihnen bitter genug, daß der Kampf um das zentrale Mittelmeer, die Schlacht um die Seestraße von Si- zilien, bis heute trotz allen Kräfte- aufwandes immer noch zugunsten der Achsenmächte steht 4 pel, noch der Angriff auf Rommels südliche und von Arnims mittlere Tu- nisstellung noch auch die zunehmende Flottenkonzentration Englands im Mit- telmeer bisher ihr Ziel erreicht haben. Wie gelangte nun Italien überhaupt dahin, wo es heute im Kampf steht um seine Existenz? Italien fand zu spät zu seiner nationalen Einheit und trieb, selbst nachdem diese erreicht war, jahrzehntelang eine zu schwächliche und zögernde Politik, als daß es seine Hoffnungen und Ansprüche rechtzeitig hätte durchsetzen können. Es mufßte 2. B. zusehen, wie England 1878 in Aus- nutzung des türkisch-russischen Krie- ges Cypern in Besitz nahm, das den Suezkanal decken sollte, der von den Franzosen erbaut war, den aber, kaum daſß er fertig war, die Engländer für sich reklamierten, als ihre wichtigste Verbindung nach Indien. Als dasselbe England 1882 Agypten auch militärisch unter seine Botmäßigkeit zwang, wagts das halb eingeladene Italien nicht, sich der Partie anzuschließen. 1881 besetzte Frankreich, das schon 1830 auf Algier Beschlag gelegt hatte, Tunesien, ein Gebiet, mit dem England bis dahin Italien geködert hatte. Aber die Her- ren in London wollten um allen Preis vermeiden, daß Italien auf beiden Seiten der Straße von Sizilien Fuß fasse und damit den wert Gibraltars wie Maltas und des Suezkanals illuso- risch machen würde. Wieviel Wert aber Frankreich auf Tunis legte, das England den Fran- zosen als Preis für ihren Verzicht aut (Von unserem Korrespondenten) Stockholm, 28. März. Der entlische Arbeitsminister Bevin äuherte sich am Samstag über die recht sehwierigen Arbeitsprobleme Englands. Alle alleinstehenden Frauen in den reits nahezu völlig erfaßt. 90 von 100 Frauen dieser Jahrgänge ständen in der Armee oder in den Fabriken. 750 000 alte Männer über dem Pen- sionsalter seien in die Arbeit zurück- geführt worden. Die meisten verheira- teten Frauen mit einem Kind und viele andere verheiräteten Frauen seien zur Ganz- oder Halbtagsarbeit eingesetzt. Der Minister betonte, daß vielfach na- türlich die volle Erfassung abhängig sei von dem Anfall der Arbeit. In viel Bezirken seien alle Kräfte eingesetzt, in anderen sei das noch nicht mög- lieh, weil die Ausführung von dem Vorhandensein geeigneter Fabriken ab- sei das neue Deutschland. hängig sei. Insgesamt Sei nur noch ein Englunds Arbeilsreserven völlig uusgeschöpft Bevin über die Schwierigkeiten der zivilen Mobilisierung Sanz geringer Prozentsatz von Eng- ländern und Engländerinnen ohne Ar- beit von nationaler Bedeutung und in manchen Gebieten seien buchstäblich keinerlei Reserven mehr vorhanden. Berichte aus England bestätigen die- se Angaben. In vielen Industriebezir- ken sind Geistliche, Lehrer und Be⸗ amte sonntags und in ihren Freistun- den bei Kohlenverladung und Auf- stapeln von Holz in Eisenbahndepots usw. tätig. Werber gehen von Haus zu Haus, um die letzten noch nicht erfaß- ten verheirateten Frauen für Stunden- arbeit in Wäschereien, Gaststätten und Fabriken heranzuholen. Ein Vertreter des„Economist“, der Segenwärtig Schweden zu Agitations- zwecken bereist, erklärte in Stock⸗ holm, die Mobilisierung der Arbeits- kräfte in England habe einen solchen Stand erreicht, daß eine Arbeitserwei⸗ terung nicht mehr möglich sei, und Zaß man sich statt dessen auf eine Er- höhung der Leistung umstellen müsse. Kęypten einräumte, das umschrieb der namhafte französische Politiker Hano- taux im Jahre 1903 mit folgendem Bild: Das Mittelmeer bestehe aus zwei Tei- len, einem Löwenkopf, dem Westbek- ken, und dem dazu gehörigen Körper, dem Ostbecken, der Hals aber liege zwischen Sizilien und Tunis und darum packe Bizerta das Mittelmeer sozu- sagen an der Gurgel. Das Westbecken des Mittelmeers be- trachtete Frankreich ohnehin als seine Domäne. Dementsprechend griff es im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhun- derts bekanntlich auch nach Marokko, wo es sich über eine deutsche Rivalität hinwegsetzte. Das Ostbecken hielt er, um mit Hanotaux zu reden, für„dazu- gehörig“. Tunesien, so war die fran- zösische Anschauung, sichere die Ver- bindung zwischen West- und Ost- becken. Aber für drei auf das Ganze gehende Herrschaftsansprüche im Mit- telmeer war kein Platz. Einmal mußte klar werden, ob das Mittelmeer eine „mare nostro“, ein„lac francais“ oder eine„british sea“ sein solle. Italien holte sich zwar 1911/½2 im Krieg mit der Türkei und unter Dul- dung Englands Tripolitanien und die Cyrenaika, dazu die Insel Rhodos. Aber bei der Verteilung der Kolonialman- date in Versailles nach dem ersten Weltkrieg 1919 ging es leer aus. Es war das einzige Mittelmeerland, des- sen über die Raumenge der Halbinsel kräftig hinauswachsende Bevölkerung Platz und Heimat suchte und brauchte. Seit den, Tagen der nationalen Eini- gung Italiens, das jahrhundertelang nur noch ein geographischer, nicht ein Klarer politischer Begriff war, und sei- nes Aufmarsches am Mittelmeer hat Deutschland die Ansicht vertreten, daß Italien und Deutschland na- türliche Bundesgenossen seien. Schon im Jahre 1868 hat Bismarck eben die- ses dem italienischen Politiker Maz- zini in einem geheimen Memorandum nachgewiesen. Da der Erdball sich nicht verwandelt, würden Italien und Frankreich im Mittelmeer immer Ri- valen bleiben. Bismarck deutete schon damals hin auf Frankreichs Absicht, sich Tunesiens zu bemächtigen. Deutschland und Italien aber, so er- klärte Bismarck, seien zu gegenseiti- gem Nutzen und zu herzlicher Freund- schaft nun einmal vorbestimmt. Zehn Jahre später auf dem Berliner Kon- greß ermutigte Bismarck dann öffent- lich die italienischen, auf Tunis ge- richteten Tendenzen. Der Engländer Salesbury aber trieb schon auf dieser Konferenz sein Doppelspiel, indem er ausweichend bemerkte, Italien könne sich nach Tripolis oder Tunts aus- dehnen. Es müsse aber für Italien und Frankreich Platz bleiben. Insge- heim hatte der englische Fuchs sich längst gegen eine Lösung entschieden, bei der beide Küsten der sizilianischen Meerenge in italienische Hände ge- langt. Die französische Erwerbung von Tunis 1881 führte bekanntlich geraden- wegs 1882 zum Dreibund. Offlziell wurde zwar erst 1887 bei dem Ver- längerungsvertrag die deutsche Hilfe für nordafrikanische Konflikte zuge- sichert. Bei der abermaligen Erneue- rung des Dreibundes 1891 wurde ein italienisches Vorgehen in Tripolis schon ausdrücklich in Betracht gezogen. Bei der Marokkokrise 1911 allerdings zeigte sich, daß vorerst Italien noch wenig Lust verspürte, sich im Mittelmeer einer Kampfprobe gegen England und Frankreich auszusetzen. Es entschied sich dafür, daß ihm die italienische Irredenta im Habsburger Reich noch näher lag als seſmne Mittelmeerinter- essen. Das Ergebnis des Weltkrieges befrie- digte Italiens Ansprüche nach Norden, aber es ließ nun erst recht Italien an seine Mittelmeerpolitik denken. Diese Mittelmeerpolitik hatte Mussolini im Zuge der faschistischen Erneuerungs- bewegung unter dem Panier des„mare nostro“ und in Erinnerung an Roms Machtstellung im alten Imperium pro- grammatisch wieder erweckt. Ein solches Programm mußte natür- lich Konsequenzen haben. Heute kümpft Italien um diese seine eigenste Ent- wicklungslinie. Es hat keine Wahl mehr zu einer anderen Schrittfolge als der, bis zum Siege über England zu kämpfen. Das italienische Volk in seiner brei- ten Masse hat begriffen, was ihm seine Führung vor Augen stellt: Daß sich jetzt erweisen muß, wie weit es die Größe seines Willens und den Er- folg seiner Tat auf eine Gleichung bringen kann. Es steht in einem Kampf von geschichtlicher Größe und spürt, daß er jetzt erst in seine entscheidende Phase tritt. Das Ziel Italiens ist hoch gesteckt, der Gegner Italiens ist stark und klug, aber in seinem größten und gewiß folgenreichsten Kriege will sich das italienische Volk heute und morgen selber übertreffen und in der Totalität und Radikalität seiner Kriegsmaßnah- men ist es entschlossen, seinem deut- schen Verbündeten, der heute wie ge- stern auch im Mittelmeer und in Nord- afrika sein Teil beisteuert, obwohl er im Osten die schwerste Bedrohung ge- gen ganz Europa abschirmt, nicht nach- zustehen. Dr. Heinz Berns Die Mohilmachung des gunzen Volkes Sonderführer und Beamte kehren an die Front zurück — DxB Berlin, 28. März. In längeren Ausführungen nimmt Reichsminister Dr. Goebbels in der Wochenzeitung„Das Reich“ vom 28. 3. 1943 Stellung zu vermeintlichen Unge- rechtigkeiten, die im Verlauf dieses Krieges sich bemerkbar machen. Der Artikel„Vom Unrecht im Kriege“ spricht auch Erscheinungen an, die mehr oder weniger durch die totale Kriegführung bedingt sind, die das ge- samte deutsche Volk erfaßte, Männer aller Altersklassen und Berufe, unsere Frauen und unsere Jugend sind den, Reihen der kämpfenden Front einge- gliedert. Die deutsche Wehrmacht hat mit der gebotenen Selbstverständlichkeit aus ihren Reihen ebenfalls viele Kräfte für den Dienst freigemacht. Für den Auf- bau einer geordneten Verwaltung be⸗ sonders in den besetzten Gebieten be- nötigte man seinerzeit 2. B. zahlreiche fachlich vorgebildete Männer, die als Sonderführer oder Beamte auf Kriegs- dauer eingesetzt wurden; nachdem der Aufbau der Verwaltung beendet war und auch auf Offlziere und Beamte der Wehrmacht zurückgegriffen werden konnte, die durch Verwundung oder Krankheit aus dem Frontdienst aus- scheiden mußten, wurden diese Son- derführer und Beamte a.., denen in ihrer Sonderstellung ein allgemeiner Offlziersrang zuerkannt worden war, immer mehr wieder herausgelöst. Sie traten dann wieder zu ihrer Truppe zurück und damit als Gefreite, Unter- offlziere oder Feldwebel in ihren Ka- meraden an der Front. Dieser Ablö- sungsprozeß ist noch nicht abge- schlossen. Der Wiedereinsatz im solda- tischen Dienstgrad bedeutet keineswegs eine Degradierung, sondern ist eine kriegsbedingte und zeitgebotene Not- wendigkeit, jeder dieser Männer tut als Soldat überall, wo er hingestellt wird, seine Pflicht für Führer und Volk. Reichsmarschall Göring hat anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der italienischen Luftwaffe an den Duce ein in herzlichen Worten gehaltenes Glück- wunschtelegramm gesandt und dabei die hervorragenden Leistungen der italieni- schen Luftwaffe vor dem Kriege und im Kriege gewürdigt. Beim Stamitz-Quartett Erstaufführung von Ottmar Gerster Das beschließende sechste Morgen- konzert in Ludwigshafen hatte auf dem Grunde Mozartischer Schönheit und Brahmsscher Gefühlsspannung jene Tiefénwirkung, die Weihe und Adel der Gesinnung als das Vermächt- nis aller echten Kunstausübung ver- mittelt. Divertimento für Violine und Viola von Ottmar Gerster stand als Erstaufführung und im Ausdruck eines zeitgenössisch empfindenden, um neue Ausdrucksgestalt ringenden Musikers unserer jungen Generation zwischen Mozarts Streichquartett-dur KV 465 und Joh. Brahms' Klavierquintett-moll op. 34. Jeder der fünf Sätze des mo- dern linear durchgeformten Werkes trägt die Züge einer starken eigen- schöpferischen Persönlichkeit. Das geistvolle Stück hat- zumal beim er- sten Anhören- eine klanglich unge- wönnliche Sprache; es begegnen sich nebeneinander melodische Reihen, der Takt springt um, das sind Unbequem- lchkeiten für unsere in Harmonien den- kende Gewöhnung. Dabei aber kann nicht überhört werden, daß tänzerisch, Ursprüngliches, gesanglich Neues und reizvoll Harmonisches aus solch mo- derner Polyphonie herausspringt. Die technischen und künstlerischen Anfor- derungen des Werkes hatte in Günter Weigmann den überragenden Gei- ger und Ausdeuter, in Frieder Baetz einen kultivierten Bratscher von musi- kalischer Intelligenz. Welchen Rang unter den repräsentativen Quartetten unsere heimische Künstlervereinigung einnimmt, erwies sich wieder vor ih- rem Mozart. Ein Andante cantabile wurde mit letzter Aussageschönheit und Kraft zum Ereignis. Einem alten Instrument vergleichbar ist ihr Quar- tettklang, dem Günter Weigmanns erste Geige die Seele einhaucht mit einem technisch geläuterten blutvollen Strich, dem Otto Sedlmayr in tiefer Einfühlung im zweiten Geigenfach folgt, dem Frieder Baetz sein überra- gendes Können leiht und dem Kurt Friederich als Cellist sein männlich bestimmtes, in Wärme und Biegsamkeit geadeltes Temperament schenkt. Die 5 Sätze des Brahmsschen Klavierquin- tetts wurden in der gesanglichen Wärme, in ihrem tänzerischen Musikan- tentum, der rhythmischen Gewalt, ein berauschend schöner Abschluß. Martin Steinkrüger(Hochschule für Musik) am Klavier zeigte sich als ein Brahms- interpret, der sich im mitreißenden Stil dem Quartett in hochkünstleri- scher Weise einfügte. Otto Schliek Die Klaviersprache Ogouses Liszts Kunst neben Chopin Schöpferisch-künstlerische Empfäng- lichkeit und visionäre Einfühlungs- gabe haben im Werk Liszts ihre bevor- zugte Stelle. Das Spiel Ogouses zeigte dieses. Technischer Schwierigkeiten hal- ber fand es im großen Versammlungssaal statt. Dwer Künstler bewies, daß er nicht nur Chopin-Spieler seltensten Ausmaßes ist. Er spielte wieder ein andachtstilles Nocturno(-moll op. 48), zwel Balladen:-moll in ihren in Tempo und Farbe fein abgesetzten balladesken Elementen,-dur mit Filigran-Feinheiten, in dem die An- „Die Sendung unseres Lebens isl dus leich“ Reichsjugendführer Axmann sprach auf der Reichsfeier zur Verpflichtung der Jugenct Berlin, 28. März. In allen Gauen des Reiches wurde am Sonntag die zur Schulentlassung kommende, vor dem Eintritt ins Be- rufsleben stehende Jugend mit der Verpflichtung auf den Führer in die Hitlerjugend aufgenommen. In der Reichsfeier im Deutschen Opernhaus Berlin sprach der Reichsjugendführer Artur Axmann zur deutschen Jugend. In mustergültiger Disziplin saßen sie da, die vierzehnjährigen Jungen und Mädel im Zuschauerraum und auf der Bühne des Deutschen Opernhauses zu der weihevollen Stunde ihrer Ver- pflichtung. Es ist ein Wendepunkt in inrer aller Leben. Die Jahre der Kind- heit sind vorüber, es beginnt, sei es nun, daß sie die Schule verlassen, um einen Beruf zu erlernen oder zur wei- teren Ausbildung eine höhere Schule besuchen, der Abschnitt einer besinn- Die Lustträger“ des Airiku-Krieges (Fortsetzung von Seite 1) »Die schwerste Aufgabe traf die zum Afrikanachschub eingesetzte Transportflotte. Sie wurde zum Rück- grat der deutsch-italienischen Afrika- front. Ueber die unter widrigen Um- ständen bei beständiger Feindbedro- hung erbrachten bisherigen Gesamtlei- stungen im Nachschubwesen nach Afrika liegen erklärlicherweise Zahlen nicht vor, doch mag als eine Art von Maßstab angeführt werden, daß die ita- Uienische Transportflotte in dem nur sechs Monate dauernden Feldzug gegen Griechenland(November 1940 bis April 1941) insgesamt 560 000 Mann, 19 561 Kraftfahrzeuge, 83 000 Transporte und rund 1 Million Tonnen beförderte. Da der seeseitige Nachschub nach Li- byen an Zwangspassagen gebunden war — monatelang war nur ein einziger Ha- fen, nämlich Tripolis, brauchbar— ver- fügten die feindlichen-Boote und Luftstreitkräfte, darunter besonders Torpedoflugzeuge, von Malta aus und vom Ostmittelmeer her über Angriffsmöglichkeiten. Ungeach- tet der Verluste, die entstanden. und ungeachtet auch der Rechnungen, die von britischer Seite immer wieder über den Gesamtausfall der italienischen Handelsflotte angestellt wurden(der wechselnd zwischen einer bis zwei Mil- lionen BRT mit den entsprechenden Weissagungen über eine baldige Kata- strophe angegeben wurde), lief der Afrika-Nachschub. Wenn die Ausfälle durch Schiffs- versenkungen sich an der Libyenfront, zumal bei Ausbleiben von Tankern, er- heblich bemerkbar machten, so muß darauf hingewiesen werden, daß den in Libyen kämpfenden Achsentruppen schlechterdings alles bei entsprechen- den Risiken über See nachgebracht werden mußte. da das Land selbst völlig bar aller Hilfsmittel war, deren eine Armee von Brennholz über Verpfleguns bis zum Treibstoff bedarf. Nach Auf- gabe Libyens entstand der italienischen Transportflotte, die durch einige fra n- zösische Handelsschiffe ver- stärkt werden konnte, durch den tune- sischen Kriegsschauplatz eine neue Auf- gabe, die fälschlicherweise auf Grund der gegenüber der Libyenroute um zwei Drittel kürzeren Strecke Itallen-Tune- sien als leichter beurteilt wurde. Dem Vorteil der kürzeren Strecke stand der Nachteil entgegen, daß die briti- schen-Boote bei Unterstützung durch amerikanische Einheiten in der Straſße von Sizilien massiert wurden und den seeseitigen Nachschub für unsere Tu- nesienfront gefährdeten. Ohne auf die britischen Behauptun- gen einzugehen, nach denen auf dieser Route in den ersten drei Monaten des Tunesienfeldzuges angeblich 46 Schiffe durch britische-Boote versenkt wor- den seien, ergab sich doch, daß dieser Gefahr in der Straſfſe von Sizilien und vor der tunesischen Küste zur Siche- rung des Nachschubs schürfstens ent- gegengetreten werden mußte. Die im Gang befindliche italienische Aktion, dureh die 36, feindliche-Boote im letzten Halbjahr im Mittelmeer ver- nichtet oder kampfunfähig gemacht wurden, fand nach den Bespre- ehungen Dönitz-Ricardi am 15. März eine Erweiterung durch den Einsatz deutscher-Bootiäger, denen unter Anwendung neuartiger Kampf- mittel im Laufe weniger Tage fünf teindliche-Boote zum Opfer fielen. Jedes aber vor der tunesischen Küste versenkte feindliche-Boot zeitigt di- rekte taktische Rückwirkungen zu un- seren Gunsten an der tunesischen Front durch Sicherung des Nachschubs und durch Erhaltung der Substanz der itallenischen Handelsflotte, von der als Lastträger des Afrikakrieges zu- sammen mit den Ju 52 und den italie- nischen Transportflugzeugen der SAs. zum entscheidenden Teil das Schicksal des Afrika-Brückenkopfes der Achse abhängt. Die Abwehrschluchi in Tunesien gehl weiler An der Ostfront die Stadt Ssewsk im Sturm genommen DDmNB Aus dem Führerhauptduartier, 28. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Nur in einigen Abschnitten kam es zu örtlichen Kämpfen. Nordwestlich Kursk nahmen Panzer- grenadiere nach tagelangen schweren Hüuserkümpfen die Stadt Ssewsk im Sturm. In den Gewüssern der Pischer-Halbinsel erzielten schnelle deutsche Kampfflugzeuge Bombentreffer auf einem großen feindlichen Frachtschiff. An der tunesischen Front geht die Abwehrschlacht weiter. Trotz großer Uberlegenheit vermochte der Feind auch gestern keine entscheidenden Erfols- zu erzielen. Deutsche und italienische Truppen schlugen alle Durchbruchsversuche ab und warfen im Gegenangriff die vorgestoßenen feindlichen Panzerspitzen zurück. Bei einem Angriff deutscher Kampfflugzeuge gegen einen Geleitzug im Seegebiet vor der algerischen Küste wurden vier feindliche Handelsschiffe ge- troffen. In der vergangenen Nacht flogen britische Bomber in das Reichsgebiet ein und drangen bis zur Reichshauptstadt vor. Sie warfen Spreng- und Brandbomben auf einige Orte in Nordwestdeutschland und auf das Gebiet von Groß-Berlin. Es entstanden vorwiegend Brandschäden in Wohnvierteln und Zer- störungen an öffentlichen Gebäuden und Kulturstätten. Die Bevölkerung hatte Verluste. Acht der angreifenden Bomber wurden abgeschossen. Vorpostenboote schossen ein weiteres britisches Kampfflugzeug an der norwegischen Küste ab. schlagskultur des Pianos hervorstach, und die Dramatik der Leidenschaft der linken Hand anvertraut ward, ferner zwei Walzer mit hingehauchten Leichtigkeiten(-moll op. 34), elegant und verträumt in As-dur op. 69. Und zum Schluß kamen die jedesmal neuer nachschöpferischer Kräfte sich bedienenden-moll-Scherzo op 31 und die As-dur-Polonaise op. 53. Sein Liszt-Spiel hob sich auf dem Grund' des erst im zweiten Teil ge- botenen Chopin mit einer so markan- ten münnlich gewinnenden Ausdeu- tung ab, daß man nach dem Anhören des einleitenden„Funerailles“, des „Mephisto-Walzers“ als von einem Liszterlebnis einmaliger Art zu spre- chen versucht ist. Die mit packender Eindringlichͤkeit geschauten Bilder Liszts, wie die aus seinem zyklischen Rahmen über Zeit und Ewigkeit ge⸗ löste„Trauermusik“, werden zu schöp- ferischen Nachgestaltungen. Mit welch edler Klage läutet- die tiefhallende Glocke den Trauercharakter ein. Feier- lich bewegt im weitausholenden Bo- gen der musikalische Atem das Spiel Ogouses. Sein„Mephisto-Walzer“ holt aus dämonischen Tiefen spukhaftes Leben zu naher Wirklichkeit. Die sel- ten gespielte„Spanische Rhapsodie“ in der sinnlich blühenden Melodik im Gluthauch einer atemlos drängenden Leidenschaftlichkeit spürbar wird, schloß einen ersten Teil, in dem noch ein schönheitstrunkenes„Petrarka So- netto Nr. 123“ das harmonisch gestal- tete Bild„Am See von Wallerstadt“(aus Schweizer Reise) und die ins Musika- lische erhobene„Konzertetude Des- dur“ waren im Programm jedes in Zlänzende Aufführung wurde lichen Jugend, einer bewußten Vorbs⸗ reltung für die Aufgaben des Lebens. Die Sorglosigkeit der Kindheit macht einem wachsenden Begreifen der Zeit Platz. An diesem entscheidenden Wendepunkt ihres Lebens wird die Ju- gend aus dem Jungvolk entlassen und in die Hitlerjugend übernommen. Der Reichsjugendführer Ar tur Ax- mann umriß in seiner Ansprache die 4 Bedeutung dieser Stunde. Er mahnte die Jugend zunächst zum Dank an die Eltern und Lehrer für die Mühe und Sorge in den vergangenen Jahren, zur Dankbarkeit durch Ge⸗ horsam und tätige Mithilfe. Er wies sie hin auf die neuen Pflichten, die jeder mit dem Eintritt in seinen Beruf über- nimmt. Ubernehmt- so mahnte er die Jugend- nur die Arbeit, zu der euch die innere Stimme rät und beginnt die Arbeit mit einem Gelöbnis, das Beste zu leisten! Ubet Kameradschaft gegen alle Mitarbeiter und bereitet euch durch Teilnahme an den Sondergrup- pen der HJ auf den kommenden Ein- satz vor! Am heutigen Tage- so schloß Reichsjugendführer Artur Axmann- verpflichtet ihr euch erneut auf den Führer. Brennt es in eure Seelen ein „die Sendung unsres Lebens ist das Reich“. Eine feierliche Musik von Majewskl über„Heilig Vaterland“ und das ge- meinsame Lied leiteten über zur Ver- pflichtung der Vierzehnjährigen, die stehend das Gelöbnis sprachen. Gayda zum Bombenkrieg DNB Rom, 28. März. „Italien ist mehr denn je zum Kempf bis zum Siege entschlossen“, schreibt Gayda in der Sonntagsaus- gabe des„Giornale'Italia“. Heute würden die Italiener nicht nur von ihrer Kriegsbereitschaft, ihrer Vater- landsliebe, ihrer Disziplin und ihrer klaren Erkenntnis dessen, was auf dem Spiele stehe, geleitet, sondern heute geselle sich noch der Haß hinzu, den der Feind selbst schüre durch seine barbarische Kriegsführung und Bom- bardierung der unschuldigen Zivilbe- völkerung. Die Treuekundgebungen auf Sizilien und Sardinien so- wie der Einwohner von Genua, Maflland und Turin seien mehr als beredt für den Widerstandswillen des italienischen Volkes, Aus der Hal- tung der unschuldigen Opfer erwachse, schließt Gayda, ein neues geistiges Bollwerk gegen die Angriffe des Fein--⸗ des. IN WENIGEN ZEILEN Bei der Gründung der deutsch-italieni- schen Gesellschaft in Dresden waren mit dem Kgl.-Italienischen Botschafter Dino Alfleri, auch Comm. Casardi, Graf Colalto und Graf Manconi sowie der Landes- gruppenleiter der faschistischen Partei, Grat Ruggieri-Laderchi erschienen. Aaus Anlaß des 28. Jahrestages der ver- einigung Bessarabiens mit Rumänien fand in der Patriarchie zu Bukarest ein feier- Ucher Gedenkgottesdienst statt, an dem König Michael zusammen mit Mitgliedern der Regierung und zahlreichen militäri- schen und zivilen Würdenträgern teil nahm. »Der UsaA-VIzepräsident Wallace, der auf seiner Südamerika-Reise inzwischen in Chile eingetroffen ist, erklärte dort auf eine neugierige Frage eines Journalisten in Santiago über den Zweck seiner Reise, er sei gekommen, um die Kriegsproduk- tion der„amerikanischen Nationen“ zu fördern. In Chile müsse die Produktion von Kupfer und Salpeter erhöht werden. Die japanische Luftwaffe, die am 23. bzw. 25. März den feindlichen Stützpunkt Tschittagong bombardierte, hat im Mo- nat März 13mal Vorderindien angegriffen und bisher bereits 74 feindliche Flug- zeuge vernichtet. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m..HR. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2z. Z. dei der Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns ————. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————— seiner Art künstlerische Gestaltungen eines feinen mit Geist und Kultur aus dem vVollen schaffenden Künstlers. Der jubelnde Beifall galt einer großen Leistung. Otto Schlick. Glucks„Orpheus“ in Straßburg Zu einem Ereignis von grandioser Eindruckskraft steigerte sich die Straßburger Erstaufführung von Glucks Musikdrama„Or pheus un d Eurydike“, zu dessen Inszenierung man Karlheinz Martin als Spiel- leiter und als Bühnenbildner Profes- sor Cesar Klein aus Berlin ver- pflichtet hatte. Karlheinz Martins In- szenlerung war darauf bedacht, die in einem theatralischen Sinne wenig er- gilebige Handlung mit Hilfe ideal aus- gewogener Rhythmik in Geste und Mimik s0 zu verinnerlichen, daß die Musik zum wesentlichen und ergrei- fenden Erlebnis werden mußte. Pro- fessor Kleins in Farbe und Linie wundervoll ausgeglichene Bühnen- bilder paßten sich dieser szenischen Verwirklichung in einem idealen Sinne an. Am Pult saß Generalmusikdirek- tor Hans Rosbaud als ein Diri- gent, der sich die Partitur bis in ihre subtilsten Feinheiten zu eigen ge⸗ macht hatte; unter seiner Stabführung erblühten die Schönheiten der Gluck- schen Musik in einem fast übersinn- lichen Glanze. Die tragende Rolle des Orpheus war mit Irmgard Barth als einer das Ganze im wahrsten Sinne des Wortes durchdringend beherr- schenden Gestalt besetzt. Ihr zur Seite stand Thea Consbruch als rüh- rend schöne, leidende Eurydike. Die vom ausverkauften Haus mit begeistertem Beifall entgegengenommen. Adrian van den Broecke. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Der Mannheimer Kunstverein zeigt in seiner gestern eröffneten Ausstellung§i- gemälde, Aquarelle und Graphik aus dem Schaffen seiner Mitglieder: August Brox, Karl Gruber, Marianne Nieten-Overbeck, Willy Peter, Joseph Seitz und J. F. Wil- helm. KLEINER KULTURSPIEGEL. Zum Heldengedenktag veranstaltete die Kameradschaft der Deutschen Künstler in Berlin eine Ausstellung von Toten- masken großer Deutscher. Professor Richard Hölscher, ein be- kannter Maler des Hessenlandes, starb in Darmstadt im 76. Lebensjahr. Der niederländische Dichter Pieter Cor- nelius Boutens, dessen fruchtbare Ubersetzertätigkeit den Niederlanden viel weltgültiges Geistesgut gewann, starb im 73. Lebensjahre. Die große repräüsentative sSchau der Bildenden Kunst in unserem Gau, die Oberrheinische Kunstaus- stellung, wurde Samstag im Alten schloß in Straßburg zur Besichtigung freigegeben. Die Ausstellung umfaßt Ma-⸗ lerei, Graphik, Plastik und Kunsthand- werk. Nahezu ein Drittel der ausstellen- den Künstler ist zur Zeit bei der Wehr- macht. DAS RUNDFUNRKPROGRAMM Montag. Reichsprogramm: 12.35-12.45 Bericht zur Lage; 15.00-16.00 Solisten- musik; 16.00-17.00 Unterhaltungsmusik; 18.00-18.10 Die neue Woche; 18.30-19.00 Zeit- spiegel; 19.00-19.15 Wehrmachtvortrag; 19.20 bis 19.36 Frontberichte; jeden etwas“. Deutschlandsender: 17.15 bis 13.30 Konzertmusik; 20.15-21.00 Franz Schubert; 21.00-22.00 Sinfonische Musik. 19.45-20.00 Vvom Werden des neuen Europa; 20.15-22.00„Für 4 1 Verhal bei öffent! Nach der g es der Bevöll sich auf das wWarnung“, d: Signal„Flieg den ist, lu: will oder nicl notwendig Schutz der Scl Maßnahmen minister der fehlshaber d- im Einvernel maßgebenden Staat angeord sen von Schu warnung wä zeiten luftscht geralarm zu sSondere sind nzusuchen. Da kinderheime, ähnliche Einri Blitzmäde schul Mit Rücksic sonallage hat minister eine Berufspflicht nen erlassen. pflichtung zu. schule nicht, waffenhelferin den. Diese R. helferinnen nen, Luftschu Flakhelferinne nen, Sanitäts rinnen) gilt ar helferinnen de tenmaiden der Heimatmus Das Heimatr wigshafen bli Bestehen zurũ rirksgeschichtl den 1908 begr Obergeschoß verlegt. Der re u. a. Funde a geschichte; r und fränkisch Mundenheim, hof Frankengr Sschichte der Im östlichen schichte seit und Brücken, kirchliche und enstände aus Ludwigshafen. KLEINE S verdunkelungsz Aufforderung weiblichen Jug machung im wird besonders Auslandsreise Reichsjugendfũ 1. April an die 1 uücher neu ger gelung bedürfer für Auslandsrei Diese Zustimm gendlichen er Reiseantritt zu genddienstpflich während des dienstpflichtig pflichtig sind 1. Januar des das zehnte Lel Zum 30. Septen endung des acl folgt. Weiterbildung Durch Einberuf platz manches Nicht immer si: für das Einsprii gegeben, wenn Vorschulung feb gruppe Bauwese auf allen Gebie zurichten, um heit zu geben, reichern. Außen 3 keitslehre wird fachleute der I sten Lehrgänge Kassenzettel 5 handelskaufleute zettel mit dem namen verwend Sparmaßnahmen reien derartige —————— ren, dazu überé Zettel zu benutz Kaufmann beder name auf dem F ständig zu fehle jedem Geschäft und schon in G bung für den B. Arbeit des Sten genommen wer Kunden hat der mehr Wert, wen sehen istauc Steuerprüfer, v wurde. Wir gratulieren. 4 Geburtstag Gabri Das 75. Wiegenfes Hotz, Trägerin d Altersheim Linde begeht Seute Mich gend ußten Vorbe⸗-⸗ 1 des Lebens. ndheit macht ifen der Zeit ntscheidenden wird die Ju- entlassen und nommen. Artur Ax- Ansprache die 4 4 2. Er mahnte n Dank an rrer für die vergangenen t dureh Ge⸗ fe. Er wies sie ten, die jeder 1 Beruf über- mahnte er die „ zu der euch id beginnt die nis, das Beste dschaft gegen bereitet euch Sondergrup- nmenden Ein- ge- so schloß ir Axmann— neut auf den re Seelen ein ebens ist das von Majewskl und das ge- äber zur Ver- jährigen, die 4 achen. benkrieg om, 28. März. enn je zum entschlossen“, Sonntagsaus- talia“. Heute icht nur von ihrer Vater- in und ihrer „was auf dem ondern heute aß hinzu, den durch seine ng und Bom- ligen Zivilbe- kundgebungen rdinien so- on Genua, seien mehr erstandswillen Aus der Hal- ofer erwachse, 4 zues geistiges rifke des Fein- ZEILEN leutsch-italieni- tischen— schienen. tages der ver- Rumänien fand arest ein feier- statt, an dem mit Mitgliedern ichen militäri- enträgern teil- Vallace, der auf inzwischen in lärte dort auf es Journalisten ak seiner Reise, Kriegsproduk- Nationen“ zu die Produktion erhöht werden. ke, die am 23. nen Stützpunkt „ hat im Mo- len angegriffen indliche Flug- ruckerei...H. ehls(2. Z. del Hauptschriftleiter Dr. Heinz BZerns en. den Broecke. ISTLEBEN verein zeigt in Ausstellung Si- aphik aus dem : August Brox, eten-Overbeck, und J. F. Wil- SPIEGEL ranstaltete die chen Künstler von Toten- er. e her, ein be⸗ nlandes, starb Sjahr. ter Pieter Cor- en fruchtbare derlanden viel vann, starbh im e sSchau der rem Gau, die Kunstaus- tag im Alten Besichtigung ig umfaßt Ma- d Kunsthand- ler ausstellen- bei der Wehr- 4 OGRAMM nm: 12.35-12.45 .00 Solisten- altungsmusik; 18.30-19.00 Zeit- tvortrag; 19.20 .45-20.00 Vom 20.15-22.00„Fuilr begeistertem asender: 17.8 15-21.00 Franz nische Musik. Warnung“, fehlshaber der im Einvernehmen mit den weiteren geschichte; und fränkische Abteilung gendlichen während dienstpflichtig werden. Jugenddienst- — Eroſi-M annlieim den 29. März 1943 Montag, Verhalten der Schulen bei öffentlicher Luftwarnung Nach der geltenden Regelung bleibt es der Bevölkerung überlassen, ob sie sich auf das Signal„öffentliche Luft- das bekanntlich von dem Signal„Fliegeralarm“ zu uaterschei- den ist, luftschutzmäßig verhalten will oder nicht. Es hat sich jedoch als 3 notwendig herausgestellt, für den Schutz der Schuljugend weitestgehende Maßnahmen zu treffen. Der Reichs- minister der Luftfahrt und Oberbe- Luftwaffe hat daher maßgebenden Stellen von Partei und Staat angeordnet, daß sich die Insas- sen von Schulen bei öffentlicher Luft- warnung während der Unterrichts- zꝗſiten luftschutzmäßig wie beim Flie- geralarm zu verhalten haben. Insbe- sondere sind die Luftschutzräume auf- zusuchen. Das gleiche gilt für Tags- kinderheime, Horte, und ähnliche Einrichtungen. Blitzmädel von der Berufs- schulpflicht befreit Mit Rücksicht auf die knappe Per- sonallage hat der Reichserziehungs- minister eine Kriegsregelung über die Berufspflicht der Luftwaffenhelferin- nen erlassen. Danach besteht die Ver- pflichtung zum Besuch der Berufs- schule nicht, solange sich die Luft- wWaffenhelferinnen im Einsatz befin- den. Diese Regelung für Luftwaffen- helferinnen(Luftnachrichtenhelferin- nen, Luftschutzwarndiensthelferinnen, Flakhelferinnen, Wetterdiensthelferin- nen, Sanitätshelferinnen, Stabshelfe- rinnen) gilt auch für die Nachrichten- helferinnen des Heeres und Nachrich- tenmaiden der Waffen-ij- und Polizei. Heimatmuseum Ludwigshafen Das Heimatmuseum der Stadt Lud- wigshafen blickt auf ein 35jähriges Bestehen zurück. Die stadt- und be- irksgeschichtlichen Sammlungen wur- den 1908 begründet und 1913 in das Obergeschoß des Stadthauses Nord verlegt. Der reichhaltige Bestand zeigt u. a. Funde aus der Vor- und Früh- römische, alemannische (Stadtteile Mundenbeim, Friesenheim und Hems- hof Frankengründungen) und die Ge- schichte der Rfeinschanze 1606-1840. Im östlichen größeren Saal: Stadtge- schichte seit 1855; Eisenbahn, und Brücken, Industrie(G Farben), kirchliche und kunstgewerbliche Ge⸗ genstände aus der Umgebuns, Gemülde — Kebichte— Stadt- und Landbeæirles Ludwigshafen. e. KLEINE SrADTCHRONIK verdunkelungszeit: Von 20.50 bis.30 Whr Aufforderung an Dienstpflichtige der weiblichen Jugend. Auf die Bekannt- machung im heutigen Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Auslandsreisen von Jugendlichen. Der Reichsjugendführer mit Wirkung vom 1. April an die Auslandsreisen Jugend- 4 lcher neu geregelt. Nach dieser Re- gelung bedürfen Jugenddienstpflichtige für Auslandsreisen seiner Zustimmung. Diese Zustimmung ist auch bei Ju- erforderlich, die beim Reiseantritt zwar noch nicht der Ju- genddienstpflicht unterlagen, jedoch des Auslandsaufenthaltes pflichtig sind alle Jugendlichen vom 1. Januar des Jahres an, in dem sie das zehnte Lebensjahr vollenden bis Zzum 30. September, der auf die Voll- endung des achtzehnten Lebensjahres folgt. Wweiterbilduns der Baufachleute. HDurch Einberufung wird der Arbeits- platz manches Ingenieurs leerstehen. Nicht immer sind die Vorbedingungen für das Einspringen von Ersatzkräften gegeben, wenn es an der beruflichen Vorschulung kehlt. Der NSBDT, Fach- gruppe Bauwesen, ist dabei, Lehrgänge auf allen Gebieten des Baufaches ein- nzurichten, um Interessenten Gelegen- heit zu geben, ihr Fachwissen zu be- reichern. Außer Statik- und Festig- keitslehre wird Mathematik für Bau- tachleute der Inhalt einer der näch- sten Lehrgänge sein. Kassenzettel stempeln! Viele Einzel- handelskaufleute, die früher Kassen- zettel mit dem aufgeführten Firmen- namen verwendeten, sind im Zuge der Sparmaßnahmen und weil die Drucke- reien derartige Arbeiten nicht ausfüh- ren, dazu übergegangen, unbedruckte Zettel zu benutzen. Es sollte aber jeder 4 Kaufmann bedenken, daß der Firmen- name auf dem Kassenzettel nicht voll- stöndig zu fehlen braucht. Es gibt in jedem Geschäft einen Firmenstempel und schon in Gedanken an die wer- bung für den Betrieb sollte die kleine Arbeit des Stempelaufdrucks in Kauf genommen werden. Auch für viele Kunden hat der Kassenzettel als Beleg mehr Wert, wenn später daraus zu er- sehen ist, auch eventuell für den Steuerprüfer, wo die Ware gekauft wurde. Wir gratulieren. Heute begeht seinen 81. Geburtstag Gabriel Adam, Moselstraſze 3. Das 75. Wiegenfest feiert Frau Margaretha Hotz, Trägerin des Mutterehrenkreuzes, Altersheim Lindenhof. Das 65. Lebensjahr begeht Leute Mich. Ripp, Spiegeltabrik 168. Hafen Der Schritt aus der Schule in die Freiheit des Lebens ist zugleich ein Schritt in einen erweiterten Pflichten- Kkreis. Er ist im Zeichen unserer to- talen Kriegführung noch ernster, der Dienst noch härter geworden. Die Ar- beit der Lehrkräfte an der Jugend, s0 betonte Oberschulrat Heck, wird nun zur Verwirklichung in der Lebens- braxis führen. Er verabschiedete mit seiner Ansprache alle die Mannheimer Jungen und Mädel, die nun von der Schulbank weg zur Lehre kommen. Andere ihrer Altersgenossen treten in einen neuen Schulabschnitt, der er- höhte Aufgaben bringt. Im weiten Rund des Nibelungensaals waren die Vierzehnjährigen zur feierlichen ver- pflichtung versammelt. Eltern und Ge- schwister wohnten dieser feierlichen Stunde bei. Das verstärkte Bannorche- ster und Chöre waren auf der mit Blumen und Grün geschmückten Bühne aufgestellt. Unter Fanfaren- klängen marschierten die Fahnen ein. „Durch Härte und Opfer zum Sieg“ leuchtete in goldener Schrift auf rotem Grund über der Bühne Im Namen des Kreisleiters rief Ober- gemeinschaftsleiter Pg. Kohler ins Be- wußtsein, daß Deutschlands Jugend im Schutz der Fronten aufwachse und einstmals die Fahne aus den Händen der Kämpfer übernehmen müsse, um Selbst die Zukunft zu schaffen und auszufüllen, die jetzt von den Vätern und Brüdern erkämpft wird. Dieses Hineinwachsen in die größere Pflicht ist der Sinn der„Verpflichtung der Jugend“, die nun zum zweiten Male in diesem Krieg begangen wird. An die Jahre einer noch ungestörten Jugend- freude schließt sich eine ernsthaftere Epoche an, die dann ihren Abschluß finden wird, wenn Junge und Mädel zum Reichsarbeitsdienst einrücken werden. Aber schon vorher heischt die schwere Gegenwart die Hingabe auch der Jugend. Das Lied„Heilig Vaterland“ er- klingt einem Gelöbnis gleich; stehend hören es die Eltern als Zeugen dieser Stunde. Die alten und bewährten Führer der Jugend stehen an der Front. Imre jüngeren Kameraden sind an ihre Stelle getreten, um nach Kön- nen und bestem Willen ihre Aufgabe weiterzuführen, s0 sagte Bannführer Barth den Eltern und Erziehern. viel- leicht sei dieser Umstand von man- chen Eltern mit einer gewissen Sorge bemerkt worden. Aber der bisherige Dienst ist dennoch eine Vorstufe für verantwortungsvolleres Handeln und erweiterte Erziehung gewesen. Ge⸗ meinsam sprechen die Jungen und 3 del„eh Toermre,—.— m —1— Der Weg W Mitarbeit am Die Kinderjahre sind verklungen, für Volk zu formen, zeigte sich sieg. ob sie nun Schüler bleiben— in der Werkstatt stehen, ist gewiesen.“ ein ernsteres Arbeiten, für ein diszi- Pliniertes Leben ist ihnen die Parole gegeben, zum Heil unseres Volkes. In zwei aufeinanderfolgenden Feier- stunden erfolgte am Sonntag die Ver- pflichtung der Jungen und Mädel aus den Stadt- und Randortsgruppen. Der Ernst der Zeit und der Wille, das Ge- löbnis zum tätigen Einsatz für das in den Gesichtern, die hier Reihe für Reihe nebeneinander standen. Dieser bedeu- tungsvolle Tag, zusammen mit den nächsten Angehörigen erlebt, ist für die meisten Teilnehmer ein Wende- punkt in ihrem jungen Leben. Voll Stolz werden die Briefe an die Front den Vätern, Brüdern und Kameraden davon berichten. Wohl sehen wir alle nur den Beginn, den Inhalt aber wird erst die Zukunft diesem neuen Le- bensabschnitt geben. Bz. 0 Am Nachmittag hatte die Stadt die verpflichtete Jugend im Nibelungen- „In euch, der lugenü, wird Deulsdzland nenenebenr- 15 Mannheims reierstunden am„Tag der Verpflichtung“ im Rosengarten saal zu einem festlichen Konzert ein- geladen. Das Nationaltheaterorchester unter Leitung des ersten Kapellmei- sters Werner Ellinger gestaltete ein- leitend die Leonore-Ouverture zu nachhaltigem Erlebnis. Das in seiner Landschaftsfarbe 80 eingängliche Scherzo aus der vierten Sinfonie von Bruckner pulsierte als Herzstück des Programms, das mit der sinfonischen Dichtung Liszt's„Les Préludes“ wir- kungsvoll abschloß. Grete Scheiben- hofer setzte sich für die bekannten Gesänge aus„Egmont“ von Beethoven „Freudvoll und leidvoll“ und„Die Trommel gerühret“ mit fein nüancie- renden Stimmitteln ein, während Adam Fendt das stets zu Herzen gehende „Heimweh“ von Hugo Wolf in beseel- ter Form interpretierte. Der starke Bei- fall galt als Dank den Künstlern und gleichermaßen auch der Stadt, die an diesem festlichen Tage der Jugend diese Stunde der Verinnerlichung dar- geboten hatte. Filzhut-Verkaufsverbot bis 15. August Laut Anordnung der Reichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete dür- ten in der Zeit seit 15. März bis 18. August 1943 Filzhüte von Verkaufsstel- len an den Verbraucher nicht abge- geben werden. Ausgenommen von die- sem Verkaufsverbot sind ausgespro- chene Trachtenhüte, die jedoch nur an die einheimische Bevölkerung verkautt werden dürten. Feinpastellhüte dürfen ab 16. Juli 1943 verkauft werden. Bis zum 31. März Filzhüte, sogenannte Ubergangshüte, verkauft werden. Es ist ferner ver-— boten, in der Zeit vom 15. März bis 15. August 1943 von der Kundschaft ge- kaufte Capelines in gleichen Materia- lien zu verarbeiten, hingegen müssen Umarbeitungen von Filzhüten, die Ei- gentum von Verbrauchern sind, vorge- nommen werden. Das Verbot betrifft auch den Verkauf von Daménhüten in Herrenhutgeschäften mit oder ohne Damenhutabteilungen sowie in sonsti- gen Kleinhandelsgeschäften, welche Damenhüte führen. Sà Obergruppenführer Luyken Mraa üher lolale Mehrerziehung Wehrwillens der SA-Gruppe Kurpfalz im Nibelungensaal Die Kundgebung des Die Großveranstaltung der SaA- Gruppe Kurpfalz im Nibelungensaal war in zweifacher Hinsicht ein be⸗ sonderes Ereignis. Einmal trafen sich in Mannheim wieder einmal die vie- len alten SA-Kameraden aus Heidel- berg, Ludwigshafen und Worms, die seit langem keine Gelegenheit gefun- den hatten, alte liebwerte Frinnerun- gen aus kämpferischen Tagen auszu- tauschen, und des weiteren galt es die Bekanntschaft mit SA-Obergruppen- führer Luyken zu erneuern, der, wie Gruppenführer Dr. Caspari eingangs hervorhob, nach langer Pause endlich wieder den Weg nach Mannheim zur Gruppe Kurpfalz zurückfand, mit der sein Name stets innig verknüpft bleibt. In einem fast zweistündigen Referat deutete SA-Obergruppenführer Luy- ken die der Wehrgemeinschaft im germanischen Sinne eignenden Ele- mente für unsere Zeit, die einer to- talen Wehrerziehung nicht entraten kann, wenn der, Sinn unseres Lebens Erfüllung finden soll: zu kämpfen und zu streiten, damit der deutsche Mensch erhalten bleibe. Dieser Welt- krieg ist die Bewährungsprobe, die das Schicksal an uns stellt, ob wir für unsere Aufgabe reif geworden sind. Läßt nicht der Krieg erbar- mungslos die Völker fallen, die die Stimme eigener Art nicht mehr ken- nen?—+ 8 des Krieges nimmt hwer geb. braucht. Nicht nur materiell ist dies zu verstehen, sondern im besten Sinne geistig und seelisch. Denn erst der Geist sichert dem Schwert den Erfolg, verleiht dem Rüstungsarbeiter, dem Mann hinter dem Pflug die vor- wärtstreibende Kraft. Alles hat dem kommenden Sieg zu dienen. Nennen wir uns nicht daher stets Soldaten des Führers, Soldaten der Arbeit, Sol- daten des Schwertes? Und wer ein Nationalsozialist ist, zählt nicht zu de- nen, die in der Masse mitmarschieren und in der Zweckbestimmung des Alltags untergehen. Er ist als füh⸗ render Mensch dazu berufen, die see- lisch-geistigen Kräfte des Volkes zu wecken und mitzureißen zum Siege. Den Blick unentwegt in die Weite der Zukunft gerichtet. Denn es gilt den Sieg der Waffen auch zum Sieg deut- schen Geistes zu runden, um uns und Europa in kommenden Zeiten den Frieden zu garantieren. Ist die Kraft des deutschen Volkes, das nach jahrzehntelanger Zerrissen- heit und innerer Schwäche heute zu einer Kampfgemeinschaft zusammen- fand, wie noch nie in seiner Geschichte, ein Wunder? Nein. mit Wunderglauben, dieser Krücke für seelisch Schwache, hat diese Wandlung nichts zu tun. Die Kraft erwuchs aus der Erkenntnis der ewigen Gesetze unseres Seins. Was wäre aus Deutschland geworden, wäre nicht ein Mann erstanden, der den Glauben an die rassisch-seelische Kraft trug. Ahnenerbe klang auf, als die na- tionalsozialistische Beweguns riet, als sich das Volk um den Führer als dem Erneuerer und Vollender nordisch-ger · manischer Art scharte. Anknüpfend an das Soldatentum als Ausdruck männ- lichen Pflichtbewußtseins und Fröm- deutschen Soldatentums unerschüttert migkeit in der germanischen Ausdeu- tung dieses Wortes, mit der Aufgabe, den Seinen Blut und Boden zu erhalten. Blutsgemeinschaft, Arbeitsgemeinschaft und Schicksalsgemeinschaft unserer Ahnen fielen zusammen/ in der Wehr— gemeinschaft. Die Stunde ist gekom- men, die letzte Konsequenz zu ziehen, die uns die Sicherung unserer Heimat aufzwingt und unsere Wehrerziehung zu einer totalen zu machen, um gegen- über den géehässigen Feindfluten zu be- stehen, die verkörpert durch jüdische Goldmacht, entartetes Herrentum und politisierende religiöse Kräfte unsere Geschlossenheit sprengen und zerstören möchten. Im Marschtritt der Wehrge- meinschaft der Partei, repräsentiert durch die SA, ward 1933 das Tor der Freiheit aufgestoßen, schuf der Führer wieder das Soldatentum des Schwertes. Im totalen Krieg gehören nicht nur Männer der Wehrgemeinschaft der NS- DAp an, sondern auch unsere Frauen. Nur aus der geballten Kraft des deut- schen Blutes, deutscher Erde und deut- scher Arbeit wird die Freiheit und der Endsieg kommen. Durch ihr Vorbild haben die Nationalsozialisten unser Volk in die große Wehrgemeinschaft zu führen und diese zu festigen. Gemein- sam unter der Sturmfahne unzerstör- barer Wehrgemeinschaft seine Pflicht zu erfüllen, ist Inhalt hatzonalovmienl⸗ stischen Soldatentums. Kreisamtslelter Bekert danlete der nedner am Schlusse eine erlebnisreiche Veierstunde, die der Musikzug der SA unter Leitung von Hauptsturmführer Homann-Webau mit flotten Marschwei- sen umrahmte. hk. ——— SpORT-NACHRICHTEN VfR ein würdiger Meister Kick. Offenbach— VfR Mnm.:4(:2) boe. Der neueste Triumph des neuen Badenmeisters VfR Mannheim, am Main überstrahlte noch den kürzlich am Riederwald gegen den FsSV errun- genen Erfolg. Diesmal war nämlich der Meister von Hessen-Nassau der Gegner, der vor den Mannheimern die Segel streichen mußte. Und was es heißt, auf dem„Bieberer Berg“ zu ge- winnen, wo seit den letzten drei Jah- ren kein Gegner einen Sieg erfechten und nur eine auswärtige Mannschaft ein Unentschieden herausholen konnte, das wein man ja nicht nur am Main. Die Offenbacher kamen nie dazu, in ihrem Wirbel über das Feld zu brau- sen. Die Gäste beherrschten nämlien vollständig die Lage. Ihr Spiel war schlechthin auch diesmal wieder mei- sterlich. Nirgends gab es einen schwa- chen Punkt. Trickreich, einfallreich, ja witzig war das Spiel aller. Und dennoch hoben sich in dieser Elf von Könnern noch einzelne heraus. S0 Conrad, der eiserne Verteidiger mit wuchtigen AbKhlägen, der Läufer Rohr, der nicht nur das Mittelfeld beherrschte, sondern auch mit ge⸗ schickter Ballverteilung den Sturm wirkungsvoll ankurbelte. Auch Dan- ner als uneigennütziger Aufbauspieler und der Berliner Gastspieler Druse, der einen ganz großen Tag hatte und dreifacher Torschütze wurde, waren markante Erscheinungen auf dem Spiel- feld. Da kamen die Oflenbacher nicht mit. Nur Platzl im Tor, der aufopfernde und zuverlässige Teuber, vielleicht auch noch Mittelläufer Leffert, waren im Können den Gästen nahezu ebenbürtig. Ihnen war es auch zu ver- danken, daß es bei einem:4 blieb. Druse im Nachschuß in der 11. Mi- nute und mit herrlichem Alleingang in der 34. Minute schoß die beiden Mann- heimer Treffer der ersten Halbzeit. Gleich nach der Pause setzt Lut z mit feinem Köpfler den Ball zum:3 und, nachdem die Offenbacher durch den zur Mitte gelaufenen Sta ab ein Tor aufgeholt hatten, war es noch einmel Druse, der in der 35. Minute eine Flanke des vorgestoßenen Schwab einschoß. Der sehr anständig durchgeführte Kampf wurde vor etwa 3000 Zuschau- ern von Schiedsrichter Schmitt (Frankfurt) einwandfrei geleitet. Kilckersoffenbach: Platzl; Pick- hnan, Teuber; Abt, Leffert, Harthaus; Schnell, Kaiser, Göhlich, Nowotny, Staab II. ViR Mannheim: Vetter; Krämer, Conrad; Müller, Rohr, Wilbert; Schwab, Danner, Druse, Lutz, Striebinger. Badens großartiger Hockeysieg Baden—Hessen-Nassau:1(:0) he. Dem Treffen der Auswahlmann- schaften von Baden und Hessen-Nassau wohnten auf dem Platz des TV Mann- heim v. 1846 infolge ungünstiger Be- gleitumstände nur etwa 400 Besucher an, die sich an einem leistungsmäſßig hochstehenden, rassigen Hockeykampf erfreuen durften Badens eifrige und vor allem viel zügiger spielende Elf erfocht gegen die im Durchschnitt etwas älteren, dafür aber noch reeht stocksicheren Männer von Hessen-Nassau, die in der Haupt- sache dem deutschen Altmeister TV 57 Sachsenhausen angehören, einen wirk- lich großartigen Sieg, der zwar über- raschend hoch ausflel, aber auf Grund der besseren Zusammenarbeit wohl verdient war. Als das Spiel nach 20 Minuten durch eine Gedenkminute für den verstorbe- nen Reichssportführer v. Tschammer und Osten unterbrochen wurde, war Hessen-Nassau bereits eine geschla- gene Mannschaft. Baden hatte die Gäste völlig überrumpelt und war schon kurz nach Beginn durch einen Prachtschuß des jungen Mannheimer Talents Fesenbecker in Führung Segangen, dem Peter II kurz hinter- einander zwei weitere Treffer folgen ließ. Diesen so klaren:-Vorsprung erhöhte Peter 1 durch verwandeln einer Rechtsflanke bald nach der Pause sogar auf:0. Jetzt erst erwachte Hes- sen-Nassau, aber alle Angriffe der blauweißen Gästemannschaft scheiter- ten an der entschlossenen Abwehr Ba- dens, in der Geyer und der alte, un- verwüstliche Hausmann, von Eisen glünzend unterstützt, sich be- sonders auszeichneten. Schließlich ge- lang aber doch E. Cuntz im An⸗ schluß an eine Strafecke der längst fällig gewordene Ehrentreffer mit bom- bigem Schuß. Vergeblich versuchten auf Seiten der Güste die Natlonalspieler E. Cunt2 und Auf der Heide durch ihr prächtiges Verbinderspiel Fluß in den eigenen Sturm zu bringen. Es ging aber nichts zusammen, und so hatte die Hintermannschaft die Hauptlast des Kampfes zu tragen und dabei Bock sowie Messerschmidt Ge- legenheit, ihr großes Können unter Be⸗ Wweis zu stellen. Die Spielleitung von Kermas und Stolzenberger cbeide TVM von 1946) war korrekt, von zwei Füllen ab- gesehen, in denen sich die Güste zu Recht benachteiligt fühlten. Baden: HDörner(Tv 486 Hdbg.); Geyer UfR Mhm.); Hausmann(HCH); Kuhnle(TV 46 Hdbg.); Eisen(HCE); Rehberger(TGem. 73 Hdbg.); Fesen- becker(Mry 46); Maier(TGem. 738 Hdbg.); Peter II, Peter J, Hettinger (alle HCI). Hessen-Nassau: Klapper, Bock (heide 57 Sachsenh.); Wiener II(Aschaf- tenburg); Fleitmann(sc 830 Ffm.); Messerschmidt(57.), wiener 1 (Aschaffenb,); Dorst(Sc 80 Ffm.), Auf der Heide, F. Cuntz, E. Cuntz, Ulrich (alle TV 57 Sachsenh.). Ergebnisse des Sonntags Fußball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele Eintr. Frankf.— SpyVg. Neu-Isenb.:1 Rot-W. Frankf.— Union Niederrad:3 FC 93 Mülhausen—Mars Bischheim:0 FC Kolmar— 86 3 Straßburg.. 02 FV Wald— Fc Hagenau. Würzburger Kickers— Post Fürtn 8² TSV 1860 München—Vikt. München:0 MTvV Ingolstadt— Hertha München:2 LSV Fürstenfeldbr.—Bayern Münch.:4 Baj. München— Mrv 79 München.2 Wacker München— Post München:32 VtB München— Hansa München,:1 Tschammernokalspiele BC Sport Kassel— sScC 09 Kassel:3 Kurh. Kassel!— PS86 for Kassel:4 Freundschaftsspiele Kickers Offenbach— VfR Mannh.:4 LSV Mainz— Fsy Frankfurt.. 44 Hanau 93— KSG Wiekbaden.„ 913 (Kriegs-Erinnerungs-Preis) Univ. Frankf.— Univ. Heidelberg 2: SV 96 Darmstadt—-Wehrm. Darmst. 2: FV Metz— TS6G Saargemünd.. 4: 1S86 Halberg-Breb— FV Saarbr. 2: SpVgg. Fürth— SpVgg. Erlangen 13: Hockey in Süddeutschland Gau-Vergleichstreffen In Mannh.: Baden—Hessen-Nassau:1 0 2 1 1 0 Um die Bannmeisterschaft der H. E. P. Mit zwei Treffen wurden an die- sem Sonntag die Endspiele um die Bannmeisterschaft der H) im Fußball tortgesetzt. Dabei muſite die Sp, Vgs. Sandhofen auf eigenem Platze eine:1- Niederlage gegen die 786 Plankstadt quvittieren, während Alemannia Rheinau und der FV 09 Weinheim in Rheinau mit:2 die Punkte teilten. Abschied vom Reichssportführer Aufbahrung erfolgte im Reiterhaus des Reichssportfeldes rd. Berlin, 28. März.(Eig. Ber.) Der letzte Märzsonntag stand für den Berliner Sport im Zeichen des Ab- schieds von dem verstorbenen Reichs- sportführer, Hier an der Stätte, wo in herrlichen Käümpfen vor Deutschland und vor der Welt die Früchte jener rastlosen Arbeit reiften, die der Reichssportführer in unermüdlichem Einsatz für den deutschen Sport ge- leistet hat“e, nahmen die Sportler der Reichshsbtstadt Abschied von ihrem Freund ind Betreuer. Im Reiterhaus des Bchssportfeldes war der tote Reichsbortführer aufgebahrt. Große mehrarmige Leuchter warfen ihr Licht auf den Sarg, der in eine Fülle herr- licher Kränze aus allen Kreisen des deutschen Sports eingebettet war. Zwel kleine schwarzverhängte Säulen trugen die Ordenskissen mit den Auszeich- nungen, die sich der Reichssportführer als Soldat im Weltkriege und in einem unermüdlichen Arbeitsleben für den deutschen Sport in der Heimat und vom Ausland in reicher Zahl erwor⸗ ben hat. Als letztes Zeichen der Verehrung hatte der deutsche Sport seinem ver- storbenen Führer eine Ehrenwache ge- stellt. Während der Mittagsstunden 20g eine endlose Kette von Männern und Frauen aus dem deutschen Sport zum Reiterhaus, um in einer Minute stillen Gedenkens dem heimgegange- nen Reichssportführer die letzte Ehre zu erweisen. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe 4. 98 Schwetzingen.— TSG plankstadt 1. 3 FV Wiesental— BSG Hommelwerke 5: 15 SV Rohrhof— Bopp u. Reuther 220, Kurpfalz Neckarau— Rohrhof(Ges.- Spiel):3, Plankstadt 14 Spiele, 67:18 Tore, 23 Punkte; Wiesental 16, 58:30, 22; Rohrhof 15, 50:32, 21; Bopp u. Reuther 16, 51:41, 16; Oftersheim 14, 37:39, 133 Hockenheim 14, 40:42, 11; Hommelwerke 15, 41:47, 11; Daimier-Benz 13, 27:35, 11; Kurpfalz 15, 29:58, 10; Schwetzingen 16, 33:36, 6. 1. Kl., Staffel Mannheim, Gruppe I. PhEnix Mannheim— Alemannia Ilves- heim:1. Käfertal 16 Spiele, 76:16 Tore, 27 Punkte; Phönix 16, 46:33, 22; Fried- richsfeld 16, 52:30, 20; Seckenheim 16, 30:25, 16; weinneim 15 3738, 16; Sand- hofen 16. 34:32 14; 07 Mannheim 16, 27:30, 14; Ivesheim 15, 21:48, 7; TV 1846 16, 28:99. 4. 1923 können mit Stroh verarbeitete — Man verwendet die geheimnisvollen „ian. Eeatatellung rn Bngghegzenden. In der Umgebung Mailands gibt es ein Dutzend kleiner Seen, die den Him- mel widerspiegeln, ein leises Lied plätschernd, das man zu hören ver- stehen muß. Kleine Seen mit winzigen Wogen, zwei bis drei Zentimeter hoch- bei Wellenschlag. Häufig sieht man auf diesen kleinen Seen Barken mit Liebes- paaren. Riesige Kähne, die ganz im Migverhältnis zur Größe des Sees stehen, die, kaum vom Ufer gelassen, schon das jenseitige erreichen; zu- weilen wird der See geradezu von ihnen bedeckt. So entschlossen wir uns, Giovanni und ich, den Abend auf einem dieser Seen, die den Himmel und die Sterne in ihrem dunklen Grunde erglänzen lassen, zu ver- bringen. Und wirklich, so war's! Man sah die Barken dahingleiten, sich be- gegnen und aneinanderstoßen; hier und da ein leiser Aufschrei der Liebenden, die geängstigt waren wegen des leich- ten Fahrzeuges. „Das ist etwas ganz anderes als die Großstadt,“ sagte Giovanni,„hier kann man Geist und Gemüt ausruhen. In dieser Stille, in diesem Frieden der Natur kann die Phantasie fröhlich schweifen.“ Da hörte ich von weitem den Schall einer Ohrfeige und dann noch eine.„Wahrscheinlich,“ sagte ich, „sind es zwei Liebende, die sich strei- ten.“ Sonderbar, man hörte keine Stim- men.„Das werden keine Ohrfeigen ge- wesen sein,“ erwiderte Giovanni, und wir lauschten weiter. snd“ rief Giovanni aus. Kleiner See bei Mailond von Carlo Manzoni „Wie schade, daß wir nicht verliebt „Wo flindet man einen romatischeren Ort als diesen?“ Eine Barke glitt unter einer Trauer- weide her. Wir hörten den Schall einer Ohrfeige und noch zwei weitere. „Es sind wirklich Ohrfeigen,“ sagte Giovanni,„verstehst du das?“ Wir hörten nun das Geräusch einer Ohrfeige in unserer Nähe. Ein Kahn ruderte das Ufer entlang und wieder zog weit- hin der Schall einer Ohrfeige. Eine dritte schien aus dem Schatten eines entfernten Winkels zu uns herüber- zutönen und eine vierte von der ent- gegengesetzten Seite. Nun nahmen die Ohrfeigen an Heftigkeit zu; aber es waren keine im Streit erteilten Ohr- feigen. Man hörte keine erregten Stim- men, nur ein leises Geplauder. „Das verstehe ich nicht,“ sagte Gio-, vanni. Kaum ausgesprochen, erschallte eine Ohrfeige auf seiner Wange.—„Es sind die Mücken,“ erklärte Giovanni, und sofort gab er sich einen Schlag auf die andere Backe. „Es ist tatsächlich so, es sind die Mücken,“ wiederholte er, mir einen leichten Schlag auf die Stirn ver- setzend. Wir blickten noch eine Weile auf den stillen See, auf dem die Liebespaare in ihren Barken hin und herglitten und sich anhaltend„ohr- feigten“. Dann wandten wir uns lang- sam dem Heimweg zu. e kKskiere anhenhue, Röntgens„Zauberröhre“ Ein Museum in Lennep Am 27. März 1845 kam in dem nie- derrheinischen Städtchen Lennep ein Mann zur Welt, auf den später ganz Deutschland mit Stolz blicken sollte. Uber Hohenheim, Straßburg und Gießen führte Wilhelm Conrad von Röntgen sein Lebensweg nach Würzburg, wo er am 38. November 1895 in dem sorgfältig verdunkelten Laboratorium des Physikalischen In- stituts die später nach ihm benannten -Strahlen entdeckte. Hieran erinnert heute noch das Röntgen-Museum in Lennep, das in letzter Zeit durch wertvolle Neuer- werbungen beträchtlich erweitert wer- den konnte. Das Museum zeigt, wie das Problem der-Strahlen immer weitere Gebiete der Physik erfaßte und schließlich nicht nur für die Atom-, Kristall- und Quantentheorie, sondern auch Medizin und Technik von entscheidender Bedeutung wurde. Strahlen heute bekanntlich sowohl zur Bekämpfung von Geschwulstkrankhei- und Prüfung von Werkstoffen, als auch der Bestimmung von Fossilien und Entlarvung von Kunstfälschun- gen, wie sie etwa in übermalten Ge⸗ mälden zu vermuten sind. Natürlich sind in dem Museum auch jene Schutz- einrichtungen wie Bleigummihand- schuhe, Bleiglasfenster und Bleigummi- schürzen vertreten, die man gegen die gesundheitsschädigende Dauereinwir- kung der Röntgenstrahlen erfunden hat. Schließlich fehlt es dort auch nicht an Zeichnungen und Witzblatt- karikaturen, mit denen man sich einst über den merkwürdigen Professor mit seiner„Zauberröhre“ lustig machte. Seine Heimatstadt hat sich jedoch nicht damit begnügt ihm ein eigenes Museum einzurichten, sondern ihm auch das Ehrenbürgerrecht verliehen und ein Denkmal von Arno Brecker gewidmet, das den„Genius des Lich- tes“ verherrlicht. ———— Uber die schönheit der norwegi- schen Landschaft, historische Stätten des Gaues Tröndelag und den Dom von Drontheim, einem der schönsten norwe⸗ gischen Bauwerke, sind zwei Kulturfllme gedreht worden, die vor kurzem in Nor- wegen zur Urauftührung gelangten. 558588558585883588588858338 Kum. URTEIL Roman von ARNOLD KRIE GE R 27. Fortsetzung Sie ließ sie ihm. Hatte sie nicht einen Freund neben sich, dem sie sich anvertraut hatte, und der nun mit ihrem Schicksal verbunden war? Hier in dem friedlichen Wechsel von Tag und Nacht, wo der nahe Wald schon unheimlich dunkelte, fühlt sie wieder ein wohliges Geborgensein. Roger zog ihre Hand an seine Lip- pen, flüchtig, als fürchte er, sie könne ihm rasch entzogen werden. Erna ließ auch dies geschehen. Ihr Blick, der gläubig den Himmel ab- tastete, gabſihrem ganzen Wesen eine stille, bejahende Weichheit, die Roger etwas verwirrte. „Ja,“ meinte Erna jetzt, und es klang anders als das Ja von vorher,„es wird alles gut werden. Ich glaube es. Wir haben doch alle unsern Stern.“- Ein frischer wWwind kam jetzt von Osten auf und stieß sich an der Mauer des Waldes, der dumpf aufrauschte. Er störte auch die Stimmung, die sich all- zu hart über die beiden gelegt hatte.- „Sie frieren ja,“ stellte Erna schon etwas unmutig fest,„wir müssen nun nach Hause.“ Sie ging schnell voraus, dem Wagen zu, ohne Rogers Antwort abzuwarten. Die Rückfahrt verlief schweigsam. Jeder hing seinen Gedanken nach, jeder fühlte wohl, daß sich diese Stimmung nicht wiederholen würde. Als sie zu Hause angekommen waren, schellte Roger nach dem Mädchen. „Christa“, sagte er,„bring einmal den Znaimer, den in der Korbflasche.“ Erna fand es entbehrlich. „Sie haben sich heute so schön ze- macht, Frau Erna. Sie tragen ein neues Kleid und ein wunderbares Jäckchen dazu. Ich wollte es einfach nicht be⸗ merken. Es quält.“ „Das war nicht der Sinn meiner An— schaffung“, sagte sie kühl. „Ich komme im nächsten Jahr wie- der, Frau Erna.“ „Vielleicht sind wir dann schon fort- gezogen“, meinte sie leichthin. Es war sonst nicht ihre Art, dergleichen aufs Geratewohl zu äußern. Aber es war kein Zufall, daß ihr diese Bemerkung von der Zunge glitt. „Frau Erna“, sagte er, jetzt schon dringlich,„ich habe unterwegs über etwas nachdenken müssen. Es ist mög- lich, daß Sie eines Tages, vielleicht bald schon vor der Entscheidung ste- hen, zwischen mhrem Mann und den Kindern zu wählen.“ Sie war blaß geworden. Das Blut schoß abwärts zum Herzen. „Wie meinen Sie das?“ Christa kam mit dem Tablett. copyright 1942 by Wilhelm Heyne Verlag in Dresden Als sie draußen war, schob es Erna beiseite. 7 „Das ist kein Thema, zu dem man Schnaps trinken kann.“ „Sie haben recht, Frau Erna. Aber ich habe auch recht.“ Wenn sie jetzt bhald- es sei natürlich nur ein unverbindlicher Einfall, nichts weiter- wenn sie sich jetzt bald, theoretisch gesehen, von ihrem Mann stens die Aussicht, für immer die Kin- der zu behalten, vorausgesetzt, daß- Weiter kam er nicht. Sie war aufge⸗- standen und ins Nebenzimmer geeilt. Tränen der Angstigung, der Schmach und des ohnmächtigen Zornes feuchte- ten ihr Gesicht. Er wagte nicht, seinen Versuch zu wiederholen. Er sprach allerlei Tröst- liches und bestritt, eine Nachricht emp- fangen zu haben, die ihm einen solchen Vorschlag eingab. „Schade, daß ich Ihre Kinder nicht ein einziges Mal sehen durfte.“ „Hätte ich sie in diesen 25 mit- bringen sollen?““ „Sumpf nennen Sie das?“ tragte er mit undeutbarem Ton. „Ja: Sumpf! Sumpf ist das Unsichere, das Haltlose, das Ekelhafte, das Abge- standene, verstehen Sie das nichf?“- Sie verlangte, jetzt Dr Z2u werden. Kurz vor Wollin stieg sie aus. Zu Hause erlebte sie etwas Unerwar- tetes, was ihr den Rest der Fassung zu nehmen drohte: Andreas war überraschend heimge- kehrt! Ein prickelnder Strichregen ging her- nieder, der auch die Lichterkette von Usedom überflorte. Der Gedanke, daß es der letzte Abend war und die Ge⸗ wiſßheit, daß sie noch heute alles ihrem Mann gestehen würde, stimmte Erna milder gegen den Menschen, der über sie und Andreas Gefahr bringen konn- te, und der doch zugleich ſhr einziger Bundesgenosse war.„Der liebe Gott und der Teufel haben sich auf den- selben Botschafter geeinigt“, hatte Ro- ger das einmal ausgedrückt. Erna saß in ihrem Strandkorb. Sie bezahlte ihn mit eigenem Gelde. Roger hatte nie eine andere Lösung erreichen können. Sein Strandkorb ständ nahe herangezogen, und er murrte wie schon oft über ihre lästige Prüderie. keit zu. Erna hatte in diesem Jahr noch niemals bei Regen gebadet. Sie fand ein besonderes Vergnügen daran. Sie ließ Roger abrücken. Sie entklei- dete sich nachdenklich. Einen Bade- anzug trug sie unterm Gewand. ————— trennen würde, dann hätte sie wenig⸗ Der Regen nahm etwas an Dichtig- naß werden könnten. Sie eilte aus dem sie waren allein. Die näüchsten Strandkörbe standen in der Höhe des Rettungshauses. Aber es waren um diese späte Stunde kaum noch Men- schen am Strand außer einigen in 8 gekehrten Liebespaaren. Erna wunderte sich, daß Roger an Land blieb. Es regnete stärker, als sie im wasser war. Das erhöhte ihre Freude. Vom Gischt gerüttelt, im Prall der himm- lischen Tropfen hatte sie das Cemis 4 einer tiefdringenden Reinigung, und sie 4 weihte dieses Bad dem zu Hause war- tenden geliebten Mann, der ein über⸗ 3 menschliches Vertrauen bewiesen hatte. Jetzt flel ihr ein, daß ihre Kleider Verlagunds Berliner Schriftle Vochentlich als M HAUPTAIl maere eeeeeenee ihr nachsetzenden Element. 3 I „Ich ziehe mich drinnen an!“ sagte sie zu Roger, da der Regen ins Innere 4 des Korbes schlug. Ein weiig. „Ich bleibe so lange hier“, kam die Antwort. „Sie werden hier ja ganz naß. Gehen 3 Sie in die Veranda und warten Sie auf mich.“ „Einverstanden“, sagte er;„es ist lieb von Innen, daß Sie so fürsorglich 1 Eines der 21 sind.“ Zeinen Gener; Er entfernte sich. Sie überlegte, wie der Durchbruc sie es mit dem nassen Badeanzus hal- Düna nach ten solle. Sie war dabei, ihn abzu- 5 Durchbruch 2 streifen, zog dann aber wieder die Leningrad. Jet Achselbänder hoch. Sie schwang de Sücden schoi Mantel um sich, nahm ihre Kleider, Schlammperioc hielt sie sich vom Leibe so gut es ging, telabschnitt lan und eilte dann über die Dünen, dem terwandert, kõ Hause zu. an der Standh Sie begab sich sogleich in den Dusch ten südlich dé raum, der neben dem Schlafzimmer heißumkämpft. lag. Vorher verschloß sie die beiden Seligersee dies Türen. 3 scheitert ist. Sie trocknete sich ab. Sie beschleu- Der OKW-B. nigte es, obwohl sie noch vom— den und in der atemlos war. Das rauhe Gewebe tag zu beobac ihrer Haut wohl. Sie stöhnte vor Eifer anhält. Das b und Behagen. daß hier eine Jetzt hielt sie inne. AIst. Aber gru Da gab es ein kurzes, schlürfendes Ausblutung de Geräusch. Sie fuhr herum. Hinter ei⸗ truppen lassen nem gelben Wandvorhang trat Roger auf örtliche hervor, wie ihn Erna nie gesehen hatte. schrumpfen. Ni Sie zischte ein Wort heraus, irgend- am Iimense eines, darin ihr ganzes Empörtsein lag. see versuchte Sie war zurückgewichen, tastete nach 1 nun schon seit ihrem Mantel. Stellungen zqu „Hör mich an!“ schrie er leise, zu- selbst hier hal gleich drohend und bettelnd. nicht mehr di- Er ging nicht hinaus. Er näherte sich Januar oder F ihr. Er suchte sie festzuhalten. sie stieh Menschen und ihn zurück. 44 3 groß, daß er ui „Das mußte ja einmal Boan keuchte sie und trommelte ihm mit den der sowijetische Fäusten gegen den Kopf und gegen das Slcher ist, daß das sich gegen sie pressen nicht, das gelin wollte 1 1 „Er hat kein Recht auf dich · 1all er;„niemals, er nicht- nur ich- meszen im Fet 10 7 on unserer sollst es mir schenken- das- das Gaman Hertgetaugg fo —— besuchen bitten wir abzusehen. in einem Lazarett für Führer, Volk und vaterland nach kurzem, aber schwerem Leiden an einer sich im oOsten zugezogenen Krankheit mein guter Lebenskamerad, unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa Feldwebel Adolt Esslg innaber des E. K. II. Klasse 1914 sowie anderer milltörischer Auszelchnungen. Baltlkumkämpter Weinheim-Bergstraße(Hotel Hoi“), den 24. März 1943. In stiller Trauer: Frau Maria Esslg; Hans-Georg steuer- wald und Frau Else, geh. Essig, und Kind Hans-Otto; inge Essig Die Beerdigung findet heute, Montag- nachmittag, um 14 Unhr von der Eried- hofkapelle aus statt. Von Beileids- *4 Getreu seinem Fahneneid starb „Pfälzer Mein lieber Mann. unser guter Va- ter, Bruder, Schwager und Onkel Pg. Ono Wult postinspektor Lt. d. Ldw., Kriegstelin. v. 1914-18, inn. d. EK l. u. I. Kl., der sllhb. Kari- Frledrich-Verdlenstmedallle u. anderer Auszelchnungen ist nach längerem, schwerem Leiden im Alter von 60 Jahren für immer von uns gegangen. Weinneim(Bodestr.), 27. März 1943. Frau Kkütne Wult, geh. Glock, und Kinder Eltriede und Doris Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 30. März 1943, nachm. 3 Unr, von der Friedhotxapelle aus, statt.- von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. —————— emeheaer mhurrcBaagwirensheseunarur-mnsbrhi nuin msgunemunrronaenamaau Bruders, Schwagers u. Onkels. Walter Nortecker, Oberfeldw. d. Luftw., ihre Teilnahme bekundeten, danken wir von ganzem Herzen. Besonders auch seinen Kameraden und nicht zuletzt der Kirchengemeinde. Mannheim, den 25. März 1943. Herzogenriedstraße 147. In tiefer Trauer: Fram Hartecker u. alle Angehörigen Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme beim Heimgang mei- nes lieben Mannes, unseres guten va- ters, Großvaters und Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels. Herrn Otto Soschier, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Neckarau(Schulstraße 89). Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Marile Goschler und Kinder. nr—nn Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise herzlicher Anteilnahme und das tiefe Mitempflnden an dem schweren Verlust, den wir durch den Heldentod meines lieben, unvergehlich. Mannes, unseres lieben Papas. Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers, Onkels und pPaten, Hermann Klein, Uffz. in ein. Gren.-Regt., erlitten haben, sprechen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank aus. Weinheim, Weiher.-Odw., 27. 3. 1943 in tiefem Leid: Emma Klein, geb. Florese, mit Kin- dern und allen Angehörigen. Amtl. Bekonntmeachung Nach einem langen, schweren Kran- kenlager verschied am Samstagfrüh im Alter von 75 Jahren unser lieber Va- ter, Grobvater, Schwiegervater, Schwa- ger und Onkel, Herr Peter Kadel 8. Wagnermelster Birkenau(obergasse 42), 29. 3. 1943. In tiefer Trauer: Famille Georg Müller lIl., Birkenau; Familie Adam pflästerer, St. Louis; pefer Kadel, St.Louis; Henry Meyer, Birkenau; Kari Kadel, Birkenau; Mi- kolaus Kadel, St. Louis. Die Beerdigung findet heute, Montag, den 29. März 1943, nachmittags um 16.30 Uhr, statt. Unsere liebe Mutter und Großmutter Elischeth Schmetzer geb. Hartwein ist am Samstag um 13 Uhr nach kur- zem,; schwerem Leiden heimgegangen. Hockenheim, den 28. März 1943. Rathausstrake 4* im Namen der Hinterbliebenen: Altred Schmetzer, Sohn Die Beerdigung findet heute, Montag, um 17.30 Uhr von der Rathausstr. 5 aus statt. Die Feuekestattung von Herrn Hein- rich Kkochenhurger findet am Dienstag, 30. März, um 13.30 Uhr auf dem Hlaupi--iedhot in Mannheim statt. Mum.-Käfertal, Sonnenschein 17. Aufforderung an Dienstpflichtige der weiblichen Jugend des Ge⸗ burtsjahrgangs 1926 zur Erfassung für den Reichsarbeitsdienst. Die Dienstpflichtigen der weiblichen Jugend des Geburtsjahrgangs 1926 im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten, die bis jetzt keine Vor- ladung zur derzeit stattfindenden Erfassung erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, sich zur Er- fassung am Freitag, dem 2. April ds. Js., von—12 und 14—17 Uhr im Polizeipräsidium Mannheim, L 6, 1(Wehramt, Zimmer Nr. 67, 2. Stock) nachträglich zu melden. Folgende Papiere sind mitzubrin- gen: a) Geburtsschein(Familien- buch, Ahnenpaß, Taufschein); b) Schulabschlußzeugnisse, Lehr- verträge, Nachweise über die Be- rufsausbildung; c) Arbeitsbuch, soweit es ausgestellt ist, dieses hat der Unternehmer der Dienst- pflichtigen zu diesem Zweck aus- zuhändigen; d) Ausweise oder Be- scheinigungen über Zugehörigkeit zum BDM, zur NSDAP, zum RLB (Reichsluftschutzbund), zu einer Gliederung des Deutschen Roten Kreuzes(dazu auch Nachweis über die Ausbildung, Sanitäts- schein oder Personalausweis D. R..); e) Nachweis über den Besitz des Reichssportabzeichens; 1) Freischwimmerzeugnis, Ret- tungsschwimmerzeugnis, Grund- schein, Leistungsschein, Lehr- schein der Deutschen Lebensret- tungsgemeischaft DLRG). Die Dienstpflichtigen des- erwäbnten Jahrganss, dia dieser Aufforde- runs nicht nachkor ven, werden bestraft. Mannheim, 27. März 1943. Der Polizoipräsident. — Plankstadt. * 3————— chieß- Allen, die uns anläßlich des Helden- übungen akar er 2— Vom] todes unseres lieden, einzigen Sohnes, II 29. 3. bis einschließiſch 31. 3. 1943 werden im Raume Käfertaler Wald- Viernheimer Heide Schieß- übungen der Flakartillerie durch- Seführt. Gefährdetes Gebiet: 500 m südlich Kirche Waldhof-Garten- stadt(Kuhbuckel)- Lampertheim (ohne Lampertheim)- 1 km ost- wärts Bürstadt(ohne Bürstadt)- 1 km ostwärts Biblis(ohne Bihlis) — Groß- und Kleinhausen(mit Groß- u. Kleinhausen)- Heppen- heim(mit Heppenheim)- Oberlau- denbach(mit Oberlaudenbach) Hemsbach(mit Hemsbach)- Viern- heim(ohne Viernheim)- Kuhbuk- kel.- Schießzeiten: Täglich von 15.00 bis 16.00 Uhr.- Die Bevölke- rung des gefährdeten Gebietes hat sich luftschutzmüßig zu verhalten. Mannheim, den 25. März 1942. Der Polizeipräsident.- Der Landrat. Vereinsregistereintrag vom 23. März 1943: Gefolgschaftsfürsorge der Fa. Metzger& Eberle, Mannheim. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Stromsperre in Scharhof u. Kirsch- gartshausen. Infolge dringender Betriebsarbeiten ist damit zu rechnen, daß in der Zeit vom 31. März bis 14. April 1943 die Strom- versorgung der Ortsteile Schar- hof und Kirschgartshausen täg- lich von—17 Uhr unterbrochen wird. Stadtwerke Mannheim, Was- ser-, Gas- u. Elektrizitätsbetriebe. Sperrung der Wasser- leitung. Wegen Arbeitsausfüh- rungen am Hochbehälter(Wasser- turm) ist am Dienstag, 30. März 1943, die Wasserleitung gesperrt von—11 und 13—17 Uhr. Die Haushaltungen wollen dies beach- ten. Plankstadt, den 28. März 1943. Der Bürgermeister. Geschäfl. Empfehlungen kchrraudrelten und Gummischuhe repariert Pfähler, Neckarauer Straße 97, Ecke Schulstraße. kicenhelmfinonzierung. Geld für Hausbau oder Kauf. mr lang- gehegter Wunsch, ein eigeries Haus zu besitzen, wird durch uns erfüllt. Ein- oder Mehr- familienhaus wird lückenlos ein- schließl. Nebenkosten flnanziert. Keine Ifd. Verwaltungskosten: angemessene Verzinsung Threr Spareinlagen. 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