Die nächsten der Höhe des s waren um m noch Men- einigen in sich daß. Roger an sie im wasser Freude. Vvom uder himm: ie das Gefüh! ügung, und sie zu Hause war⸗ der ein über- dewiesen hatte. 3 ihre Kleider eilte aus dem ent. 4 zen an!“ sagte gen ins Innere nier“, kam die imnz naß. Gehen warten Sie auf 3 e er; so fürsorglich überlegte, wie zadeanzug hal⸗- dei, ihn abzu⸗-⸗ er wieder die schwang den ihre Kleider, so Zut es ging. e Dünen, den 4 in den busch- Schlafzimmer sie die beiden Sie beschleu-⸗ h vom Laufen e Gewebe tat zhnte vor Eifer s, schlürfendes um. Hinter ei⸗ ing trat Roger gesehen hatte. heraus, irgend- Empörtsein lag. n, tastete nach 1 ie er leise, zu, telnd. 7 Er näherte sich nalten. Sie stieß nal kommen“, lte ihm mit den und gegen das en sie pressen uf dich“ lal - nur ich- du — das- das tsetzung fol zel:„Der dur lein deck dich /orverk. hat beg. ktor de Kowa in: Husik“. Ein hei- voll kabaretti- von H. Kräutner, IJgdl. nicht zug. z3.35.45.451 ckenheimerst. 13 anzt, pfeift und erra-Film:„Wir 1 mit Viktor de 'ss, Georg Tho- Veiser. Neueste Zeg.:.40.00 7. he nicht zugel o(Falast-Licht- . ab 11 Uhr vorm. Erstaufführung m, wie er seil spektor Vargas!“ f drache. Voll un“ ung, mitreißend d bis zum Ende, ischau- Kultur- icht zugelassen. .00.45.25 7. uüllsv, Mittelst. 41 hannes Heesters 1 Die unvergäng⸗ Operette als be- ifilm.— Neueste I. ab 14 J. zugel, !.40.35.20 ckerdu. Fried usik“. IIse Wer⸗ und pfeift. of..00 u..30 lehen in Not“, ür 3 ugendliche — mmm ne. 4 ——————— Mennheim. Am Z2 1943, Vorstel- liete H Nr. 19, H Nr. 10:„Der 1g“, Lustspiel in on Heinrich von 18.30 Uhr, Ende zeuce Lodwigshafe 32-40 Fernrui u. Riesen-Luft derneuerung tauschlager in Reifen Liefe Zzugreifen. „es ist 3 3 Durchbruch auf breiter Front nach Schlammperiode bereits über den Mit- telabschnitt langsam nach Norden wei- 3 ten südlich des Ladogasees und dem 3 scheitert ist. den und in der Mitte die seit Donners- tag zu beobachtende Operationspause truppen lassen die Kampfhandlungen am IImensee und am Ladoga- see versuchte der Feind wieder, wie lerie, Schlachtfliegern und Menschen- massen im Februar mißglückt ist. wurde daher nicht immer in ihrem ganzen Ausmaß erkannt. Aus den um- südlich des Seligersees auf Welikije nach dem eingeschlossenen Leningrad Witebsk, nach der oberen Düna. stand deutschen Botschafter in Spanien, Dr. die ministers un, Vidal-y Saura. Ferner sah man u. a. Staatssekretär Freiherr v. Weiz- säcker an der Spitze Amtes, den Kommandierenden Gene- ral im Wehrkreis XIII, General der Kavallerie Koch-Erpach, der tel und des Gberkommandos des Hee- res niedergelegt hatte, sowie General der Flieger Waber als Vertreter des und General der Polizei E Verlagundschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernrut-Sammel- Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin w 30, Nollendortplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal voöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mann heim und Nordbaden Bezugspteis: Frel Haus.— Rli einschließl. Trägerlohn; bel Postbezug.70 Rl(einschließl. 21 Rpf. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. - Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim HAUPTAUSGABE MANNHUHEIM 13. JTAHRGANG · NUMMER 39 Der Abwehrsieg bei Leningrud Ein weifgesleckies Durchhruchsziel scheilert un der Siundhuffigkeit unserer Zolduten Keine Kumpipuuse Von unserer Berliner Schriftleitung) — G. S. Berlin, 29. März. Eines der Ziele, die Stalin im Herbst seinen Generälen gestellt hatte, war der Durchbruch der Sowiets längs der Düna nach Riga und zugleich ein Leningrad. Jetzt Ende März, wo die im Süden schon total vorhandene terwandert, können wir feststellen, daß an der Standhaftigkeit unserer Solda- heißumkümpften Abschnitt Imen- und Seligersee dieser Plan der Sowiets ge- Der OKW-Bericht zeigt, daß im Sü- anhält. Das bedeutet natürlich nicht, daß hier eine Kampfpause eingetreten ist. Aber grundlose Wege, dazu die Ausblutung der sowjetischen Front- auf örtliche Gefechte zusammen- schrumpfen. Nur im Norden, und zwar nun schon seit Monaten, die deutschen Stellungen zu durchbrechen. Aber Belbst hier haben die Angriffe längst nicht mehr die wucht, wie etwa im Januar oder Februar. Der Einsatz an Menschen und Material ist nicht s0 Zroß, daß er uns zwingt, mehr als die Abschnittsreserven zur Zurückweisung der sowietischen Angriffe einzusetzen. Sicher ist, daß den Sowiets hier jetzt nicht das gelingt, was ihnen trotz ge⸗- waltigem Einsatz von Panmzern, Artil- Dieses schwere Ringen im nördlichen chweren We zukam, fangreichen englischen Meldungen aus Moskau war klar zu erkennen, daß die am 20. November begonnene Offensive Luki im Zusammenhang stand mit der später südlich des Ladogasees begon- nenen Offensive, die zunächst den Weg öfknen wollte. Der Durchbruch nach und dann nach Ri ga war beabsichtigt. Hier war also nicht weniger geplant als die Abschneidung der ganzen nörd- Uchen deutschen Heeresgruppe, die mit starken Artilleriekräften insbesondere vor Leningrad steht. Den Sowiets ist es nicht gelungen, aus dem Raum von Toropez heraus den Keil an die Düna vorzutreiben und ebensowenig gelang es ihnen im Norden, unsere Stellungen am Ilmensee und Ladogasee zu durch- brechen. Die Uberlegenheit der Sowjets an Mensch und Material war an diesen beiden Brennpunkten der Schlacht sehr groß. Unsere in verbissener Abwehr kämpfenden Soldaten konnten sich auf die mit dazu beitrugen, daß unsere Verluste nur einen Bruchteil der sehr hohen sovfetischen aus- machen. Sehr voreilig natte man in Moskau im Januar bereits einen Sieg in der Schlacht um Leningrad verkündet, als nämlich südlich des Ladogasees von unseren Truppen gemůß der zur Scho- nung unserer Kräfte angewandten ela- stischenVerteidigungstaktik ein schma- ler Landstreifen geräumt wurde. Die- ser Streifen führt nach Leningrad hin- ein, er ist aber im Sommer unweg- sames, unpassierbares Sumpfgelände. In diesem wie in dem vergangenen Winter haben die Sowjets quer über das Eis des Ladogasees eine Eisen- bahnlinie vom Südufer nach Leningrad geführt. Mit der 322. einsetzenden Rom, 29. März.(Eig. Dienst.) Die Verluste der Generalität der italienischen Wehrmacht betragen im bisherigen Kriegsverlauf nach neuen —römischen Feststellungen 19 Generale und zwei Admirale, von denen 18 den Heldentod fanden, während zwei Ge⸗ nerale vermißt werden. An erster Stelle dieser Gefallenen- liste steht der Name des Luftmar- schalls Italo Balbo, der 18 Tage nach der Kriegserklärung Italiens im Luftraum über Tobruk den Helden- tod fand. Die stärksten Verluste hatte die Generalität des itallenischen Hee- res, von der sieben Brigadekomman- deure, fünf Divisonskommandeure und zwei Armeekorpskommandeure flelen. Zehn von ihnen fanden den Helden- tod in Nord- und Ostafrika und Tu- nesien(General Pizaalato), drei star- imrer Truppen im wismus, München, 29. März(HB-Funk) Reichsstudentenführer Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Scheel erläßt an das deutsche Studententum einen wichtigen Aufruf, der davon Kenntnis gibt, daß die deutschen Hochschulen im Krieg geöffnet bleiben. Der Aufruf hat unter anderem folgenden Wortlaut: „In entscheidender Stunde unseres Volkes hat die Führung des Reiches bestimmt, daß auch im totalen Krieg das Studium an den deutschen Hoch- schulen weitergeführt wird. Durch diese Maßnahme wird der Nachwuchs für kriegs- und volkswichtige Auf- gaben bereitgestellt. Die Entscheidung beweist das große Vertrauen der Füh- rung unseres Reiches in das deutsche Studententum. Ich weiß, daß Deutsch- lands Studenten und Studentinnen sich dieses großen Vertrauens würdig er- weisen werden. Führung und Volk, unsere Soldaten, nicht zuletzt unsere Frontsoldaten, er- warten jedoch von uns besondere zähe Leistung. Ich habe daher als Reichs- gut ausgebaute Verteidigungsstellungen Der Heichsunſienminisler ehrie den lolen Boischufier Feierliches Staatsbegräbnis für Hans-Adolf von Moltke in Breslau — (Kigener Bericht) Breslau, 29. März. niederschlesische Hauptstadt am Montag im Zeichen des Staatsbegräbnisses für den bisherigen Die Hans-Adolf von Moltke, dessen sterb- liche Hülle bereits am Sonntagabend in Breslau eingetroffen und im Lan- deshaus aufgebahrt worden war. Die Bedeutung des feierlichen Staatsaktes wurde unterstrichen durch Anwesenheit des Reichsaußen- von Ribbentrop und des spanischen Botschafters in Ber- eines grohßen Mitarbeiterkreises Auswärtigen des Kränze dèes Generalfeldmarschalls Kei- Reichsmarschalls, SA-Obergruppen- fkührer Herzog als Vertreter des Stabs- chefs der SA, jij-Obergruppenführer Schmaußer als vVertreter des Reichsführer 33 Himmler, Gauleiter Bracht, Ober- hlesien, NSK-Obergruppenführer 4 außenminister mit den Worten: Bisher 19 lalienische Generule geiallen Auch 2 Admirale tanden den Heldentòõd/ Die verluste im Kriegsverlauf DIENSTAG, 30. MXRZ 1943 EINZZELVERKAUTSPREISIGORPV. Tauperiode fällt dieser Transportweg wieder fort. In Voraussicht dessen leg- ten die Sowjets im Winter über den erwähnten Landstreifen südlich des Ladogasees einen Knüppeldamm, Sie versuchten, darauf eine behelfsmäßige Bahnstrecke zu errichten, aber vergeb- lich. Denn dieser schmale Streifen liegt unter unserer Kontrolle und kann von jeder Stelle von unserer Artillerie unter Feuer genommen werden. Bei zwei Versuchen, die die Sowjets mach- ten, Züge über dieses Gleis zu füh- ren, mußten sie das schnell spüren. Beide Male vernichtete unsere Artil- lerie die Züge und schoß die Bahn ent- zwei. So fällt mit dem Bersten des Eises des Ladogasees für Leningrad wiederum jede henbnchng mit der Umwelt fort. beiden italienischen Admirale flielen im Kampf mit überlegenen feindlichen Flottenstreitkräften im Mittelmeer. Mit dem Andenken an sie verbin- det das italienische Volk das Anden- ken an die gefallenen Kommandeure Zum Kämpfen gehört, daß jeder das Bewußtsein hat, er sei in der vordersten Li- nie eingesetzt und stehe der Gefahr unmittelbar gegen- über. der faschistischen Milizeinheiten, Kon- suln und Senioren. Im Sinne ihres Einsatzes und Opfers gab Mussolini am 2. Dezember 1942 die Losnung an die Nation:„Die Toten befehlen uns, his. zum. Siege zu kämpfen. se- Ruchi im bohnlen! krieg dlĩe Pflichten der Studierenden/ Aufruf des Reichsstudentenführers dem Generalmajor Postel, Komman- studentenführer in eurem Namen die Höfle in vertretung des Korpsführers Kraus, sowie den italienischen Ge— neralkonsul in Breslau Simone de Riso. Auf den Emporen entboten Berg- knappen aus den Betrieben des Ver- storbenen dem Botschafter den letzten Gruß, ferner nahmen Landarbeiter aus seinen Besitzungen an dem Staatsakt teil, der mit dem Trauermarsch aus der„Eroica“ von Beethoven soinen Auftakt nahm In seiner Ansprache würdigte der Reichsaußenminister Bot- schafter von Moltke als einen seiner fähigsten Mitarbeiter. Sein Gedenken schloß der Reichs-— „Was aber vor allem mich immer besonders mit dem Menschen Moltke verband, war sein heißes patriotisches Herz. und sein aufrechter und zielbewußter Wille, den Weg zum nationalsozialisti- schen Staat zu finden. Er war ein Mann, der, obwohl aufgewachsen in den Anschauungen einer vergangenen Epoche, es verstanden hat, alle guten Seiten altpreußischer Tradition in den Dienst für das neue Deutschland zu stellen und sie mit unseren national- sozialistischen Anschauungen zu ver- binden. So wurde er Mitglied der NS- DAP. Ein Wort ist charakteristisch für ihn, das er einmal im Unwillen über einige Anvertssaerllche Abseitsstehen- Verantwortung übernommen, daß deut- sche Studenten und Studentinnen ne— ben dem Studium im Semester und in den Ferien alle ihre Kraft dem totalen Krieg zur Verfügung stellen. Der Führer wird sich in den Schick- salsstunden seines Volkes auf uns Stu- denten und Studentinnen verlassen können.“ Das Eichenlaub Berlin, 29. März Der Führer verlieh am 28. März 1943 deur einer Infanteriedivision, das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer sandte an Gene— ralmajor Postel nachstehendes Tele- gramm: In dankbarer Würdigung Ihres hel- denhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 215. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler. de äußerte:„Wenn meine Söhne ein⸗ mal groß geworden sind und sie später fragen, was tatest du denn in dieser großen Zeit, dann will ich ihnen die Antwort nicht schuldig bleiben.“ Ich kann heute in dieser Stunde vor dem ganzen deutschen Volk sagen, daß Hans Adolf von Moltke die Antwort auf eine solche Frage nicht schuldig ge- blieben ist. Er hat sie durch sein Wir- ken für Großdeutschland gegeben. Von seinen Kameraden im Auswärti-— gen Dfenst wird Botschafter von Molt- ke stets hoch in Ehren gehalten wer- den. Er wird ihnen unvergeßlich blei- ben. In die Geschichte unseres Aus- wärtigen Dienstes aber wird er ein- gehen als einer der hervorragendsten Diplomaten des Reiches dieser großen Zeit.“ Mit den Kranzniederlegungen des Reichsaußenministers, bei der der Minister die letzten Grüße des Füh- rers und des, deutschen Volkes über- brachte, klang, der Staatsakt aus, an den sich der feierliche, zwei Kilometer lange Trauerkondukt durch die Stra- Bgen der Breslauer Innenstadt an- schloß. Viele Tausende in Breslau er- wiesen, dabei dem Sohn der- schlesi- schen Erde die letzte Ehre. Nach einem Ehrensalut von 17 Schuß wurde der —————— 233——— +⏑] Mannheim, 29. März. Die Parole für den totalen Krieg ist deutlich genug: Jeder soll an der Stelle stehen, an der er seinen höch- sten Beitrag zu Krieg und Sieg leisten kann. Ob einer als Soldat an der Front steht, ob einem anderen ein Ar- beitsplatz in der Rüstungsindustrie zu- gewiesen wird, oder ob ein dritter wei- ter seinem bisherigen Gewerbe nach- gehen kann, alle stehen unter dem gleichen verpflichtenden Gesetz. Der Soldat weiß es, daß diese Notwendig- keit nur für die Kriegsdauer gegeben ist, und weiß, daß er nach dessen Ende wieder in seinen alten Beruf zu- rückkehfen kann; ihm muß es ja auch am meisten bewußt sein, daß er für Deutschland seine bürgerliche Exi- stenz opfert. Wer in der Heimat zum Einsatz kommt, dem ist diese Erkennt- nis und dieser Glaube nicht so nahe, gewiß nicht aus einem bösen Willen heraus, sondern weil er seiner beruf- bleibt, weil seine neue Aufgabe sich an Größe auch gar nicht mit dem eines Soldaten messen kann und Ver- gleichsmöglichkeiten mit seiner bis- herigen Tätigkeit zuläßt, und schließ- lich auch, weil er die Gruppe jener Dritten vor sich sieht, die im alten Beruf bleiben können. Er hält sie für begünstigt und mit der gleichen Logik sich selbst für benachteiligt; wenn dies so wäre, dann hätte er freilich recht, und darum darf es nicht sein. Es wäre unerträglich, wenn ein Mensch, den Schicksal oder Zufall an eine heute sich als kriegwichtig er- weisende Stelle gerückt haben, vom sichern Port aus jener spotten könnte, die heute die Zelte ihres Daseins ab- brechen und wo anders wieder auf- schlagen müssen. Darum ist es nicht bloß rhetorische Aufgabe auf die Ver- pflichtung hinzuweisen, die heute je- der Deutsche hat, gleichgültig ob er zum Einsatz ausdrücklich aufgerufen ist oder diesen Einsatz an seinem bis- herigen Posten unter Beweis zu stel- len hat. Das gilt für die Gegenwart, für die Kriegsdauer und erst recht für die Zeit nach dem Krieg. Man hat, längst vor dem Kriege, Bindungen und Erscheinungen vor ollem im Wirtschaftsleben nach ihrer Existenzberechtigung untersucht und an vielen Orten auch Folgerungen dar- aus gezogen. Die Diskussion darüber hat immer weitere Kreise gezogen und bisweilen gewiß auch die Grenzen zwi⸗- schen richtig und falsch, zwischen zweckmäßig und überflüssig, ja auch zwischen Wissen und Glauben ver⸗ nachlässigt. Wir wollen darüber keines- wegs rechten und wollen zugestehen, daſß noch manches Notwendige zu tun übrig bleibt. Aber wir müssen uns ent- schieden dagegen verwahren, wenn diese theoretischen Vorstellungen von irgendeiner Seite herangezogen wer⸗ den, wenn es sich um den Einsatz für den totalen Krieg handelt. Wir wissen sehr wohl, daß solche Zusammenhänge zuerst von den Betroffenen selbst ver- mutet werden. Der Reichswirtschafts- minister, der Reichspropagandaminister und der Bevollmächtigte für den Arbeitseinsatz haben wiederholt und mit allem Nachdruck darauf hingewie- sen, daß bei dem Arbeitseinsatz und ben Schließungen von Betrieben auf keinen Fall wirtschaftliche Wertungen maßgebend sind, sondern allein die Möglichkeiten einer Einsparung von Arbeitskraft und Energie zugunsten der Kriegswirtschaft. Damit ist schon die Versicherung gegeben- und sie wird jetzt ausdrücklach noch einmal ausgesprochen—, daß jede dieser Maß- nahmen bei Kriegsende wieder aufge- hoben wird. Wer diese Dinge unter dem Gesichtswinkel einer„Flurberei- lichen Existenz noch stärker verhaftet „Bis auf weileres geschlossen“ trachten will, der verkennt die natio- nalsozialistische Wirtschaftspolitik voll- kommen, die so schwerwiegende Auf- gaben bestimmt nicht über den Dau- men peilen würde, und verkennt vor allem das Opfer, das alle diese Männer und Frauen mit der vorübergehenden Aufgabe ihrer bisherigen Lebensgrund- lage bringen. Die Zahl der Unternehmun- gen, die im Laufe der großen Still- legungsaktion ihren Betrieb schließen, wird auf 100 000 bis 130 000 geschätzt, dabei sind alle Betriebe nicht eingerech- net, die schon vorher stlllgelegt wur- den; aber Zahlen sagen hier wenig. Der weitaus größte Teil dieser kleineren Unternehmer in Handel und Hand- werk hat seinen Betrieb mit aller Sorgfalt und Liebe, mit Gewissenhaf- tigkeit und Sorge aufgebaut; für inn ist das„Geschäft“ nicht eine Gele⸗ genheit, Geld zu verdienen, die be- liebig mit einer anderen gleichwerti- gen Beschäftigung eingetauscht wer⸗ den kann. Es ist ein Lebenswerk, aufgebaut auf fachlichen Kenntnissen und persönlichen Erfahrungen, und nicht der Rechenstift sprach das erste Wort, sondern die Verantwortung, die der eigene Name in der Firma auf- erlegt. Man soll das nicht gering ein- schätzen; es ist der gleiche Geist, der in der vorliberalistischen Zeit den Bürger der deutschen Stadt ausmachte, dessen Praxis den blutleeren Libera- lismus und den marxistischen Mecha- nismus Lügen strafte, der jetzt auch die reale Grundlage für national- sozialistische Wirtschaftsziele abgibt. Gerade dort, wo das wirtschaftliche Können nicht auf einem fetten Ka- pitalpolster ruht, wo Leistung gegen Leistung steht, zungen für einen Sozialismus der Eigenverantwortung gegeben. Wer die unabweisbar gewordene Stillegungs- aktion als Vorwand nehmen wollte, endgültige Bereinigungen durchzu- kühren, der versündigt sich an diesen Erkenntnissen— nationalsoria- listischen Wollen.— eine außerordentlich hohe Verantwor- tung auf den Fachgruppen und allen jenen Stellen ruht, denen das Recht, Betriebe zur Schließung vor- zuschlagen, eingeräumt ist. Für man- che wird es nicht einfach sein, nun einmal bestehende Ansichten oder Vorurteile beiseite zu lassen, zumal sie gewohnt sind, ihre Mitgliedsbe- triebe nach ihrer Wirtschaftlichkeit zu beurteilen, nicht aber nach dem der Einsatzfähigkeit für andere Auf- gaben, und zumal auch wohl früher gewisse Wünsche nach einer struk- tuellen Anderung an sie herangetra- gen wurden. Es kann nicht geduldet werden— darauf wies Präsident Kehrl vor kurzem hin-, daß Unter- nehmen auf Grund der Kriegsverhäl- nisse sich zu ungesunden Konzern- gebilden auswachsen, oder daß aus Anlaß der Kriegsnotwendigkeiten Ty- pisierung und Kollektivierung unseres Lebensbedarfs als Ideal angesehen werden. Die Mannigfaltigkeit, die den Aufbau der deutschen Volkswirtschaft von jeher gekennzeichnet hat, bleibt auch für die Zeit nach dem Kriege maßgebend. Wir wissen, daß es im Kriege nur darum geht, den Sieg zu erringen, und daß dieses Ziel nur durch entschlos- sene Beschränkung auf das Notwen- digste auf allen Lebensgebieten er- reicht werden kann; aber daß eine Gleichmacherei dem deutschen Men- schen und dem deutschen Wesen nicht entspricht, und daß gerade die vielen Tausend kleineren Betriebe Mannigfaltigkeit gewährleisten, diese Wahrheit wollen wir nicht aus den nigung“ oder„Rationalisierung“ be⸗ Augen verlieren. Paul Rie del. Rom, 29. März(Eig. Dienst) Nach Meldungen aus Tanger hat sich der Chef der jüdischen Bankierfamilie Rothschild, Edmund Rothschild, in einem Schreiben an das Staatsde- bhartement in Washington heftig dar- über beschwert, daß die Juden in Nordafrika von den dortigen örtlichen USA-Behörden und vor allem von Gi- raud noch nicht mit der Wertschätzung behandelt würden, wie es das Juden- tum an Hand der von ihm den Ver- einigten Staaten und England gewähr- ten Hilfe fordern könne. Dementspre- chend stelle er die Forderung auf eine Sofortintervention des Staatsdeparte- ments in Washington, um den Juden in Nordafrika eine privilegierte zu ermöglichen. In der Antwort des Stssiiceparte Sarg nach dem Besitztum Wernersdort des Toten übergeführt. sekretär Sumner Welles, Roth- ments beeilte sich der Unterstaats- Edmund Rofhschild führi Beschwerde Sumner Welles verspricht Bevorzugung der nordafrikanischen Hebräer schild zu versichern, Giraud sei ange- wiesen worden, den Juden in Algerien und Marokko alle von Rothschild ge- forderten Rechte einzuräumen. Es seien ihnen jetzt nicht nur alle Berufe zu- gänglich, sondern Juden würden auch bevorzugt in amtliche Stellungen ein- gestellt. Für die ausgesprochenen Ghettojuden in den kleineren Städten Französisch-Nordafrikas gelten zwar gegenwärtig noch nicht die wieder eingefübrten Cremieux-Gesetze, doch werde auch diese Frage geprüft, und auch diesen Juden würden in der Zu- kunft alle nur möglichen Rechte zuge- billigt werden. Zugleich wurde Giraud von Washington beauftragt, Juden be- schleunigt in die verwaltung einzu- stellen. Unter diesen befindet sich der algerische Jude Moses Maye 4 Girauds neugebackener verkehrs- minister. sind die Vorausset- Damit ist aber zugleich gesagt, aa5 5 ———— * Fliegertod des Eichenlaub- trägers Hauptmann Setz Berlin, 29. März. Hauptmann Set z, Gruppenkomman- deur in einem Jagdgeschwader, aus- gezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist, nachdem er in seinen letzten Luft- kümpfen drei Gegner besiegt hatte, ab- gestürzt und hat den Fliegertod ge- funden. Veränderung im deutschen Nachrichtenwesen Berlin, 29. März.(Eig. Dienst.) Die Transocean GmbH., Berlin, und die Europapreß(Auslandspressedienst) Gmblf., Frankfurt a.., haben mit Wirkung vom 1. April die Gesellschaft Transocean-Europapreß Gmb gegrün- det. Der Zweck dieses Zusammen- schlusses ist die gemeinsame Nach- richtenbeschaffung Die Abgabedienste von Transocean und Europapreß blei- ben nach Namen und Form unverän- dert. „Gänseblümechen“ für englische Piloten (Von unserem Vertreter) Bern, 29. März.(Eig. Dienst) Nach dem letzten Luftangriff auf Berlin erklärte ein englischer Flieger: „Das Flakfeuer war furchtbar, Die Berliner Flakkanoniere schossen, was die Geschütze hergaben.“ Ein anderer Flieger sagte:„Bei der Explosion der Flakgeschosse bildete sich eine große weile Blume, aus der wieder rote Ku- geln entstanden, die sich in weitem Umkreis verteilten.“ Infolge ihrer Wir- kung hätten die englischen Piloten diese Geschosse„Gänseblümchen“ ge-— tauft. Sie seien allerdings infolge ihrer Streuwirkung nicht so harmlos wie diese Blumen. polrriscut NOTIZEN Pr. Uber eine schweizerische Agen- tur gelangt die Nachricht nach Europa, das Pressebüro der„Lettischen Ge⸗ sandtschaft“ in Washington habe eine Broschüre veröffentlicht, in der für die Nachkriegszeit die Schaffung der„Ver- einigten Ostseestaaten“ gefordert wird. Die Neutralisierung der Ostsee und die Errichtung des Staatenbundes würden endlose Kriege um die Vorherrschaft auf diesem wichtigen Meer verhindern. Es wäre interessant zu erfahren, was Herr Litwinow-Finkelstein, der die Belange der Sowiet-Union in beiden Amerikas vertritt, zu diesem in jeder Hinsicht eigenartigen Projekt zu sagen hat. Wahrscheinlich wird er lächeln und damit die Sache auf sich beruhen lassen. Indessen, nicht nur der Sowiet- botschafter hat Grund den Ubereifer der lettischen Scheingesandtschaft er- heiternd zu finden. nen?“ überschreibt„Daily Mail“ einen Artikel des Journalisten F. Tuchy, in dem dieser sich dafür einsetzt, daß die englische Sprache nach Beendigung des Krieges zur internationalen Ver- kehrssprache gemacht werde. Tuchy stellt u. a. fest, daß zur Zeit in inter- alliierten Kreisen die Neigung vor- herrsche, das Englische zur ersten Sprache in allen europäischen Ländern zu erheben, doch hünge auch in dieser * Beziheung sehr viel von der Haltung der Sowietunion ab; gerade sie werde „politisch etwas dagegen einzuwen⸗ den“ haben. Man kann sich schwerlich vorstel- len, daß die Bolschewisten selbst in den kühnsten Träumen daran denken, den völkern Europas das Zvyrillische Alphabet aufzudräüngen, das sie allem Internationalismus zum Trotz beibe- halten haben. Aber vieles, was man sich kaum vorzustellen ver- mag, fand schließlich doch die Be- stätigung der unfreundlichen Realität. Mr. Tuchy ist klug genug, e ahler bis Zum Unde dieses mahzet eine- „Wird ganz Europa Englisch ler-—— mit den Berlin, 29. März. Aus Anlaß eines Besuches im We⸗ sten des Reiches sprach Reichspresse- chef Dr. Dietrich vor der Presse über seine Eindrücke in den bombardierten Gebieten. Er kennzeichnete den Ter- rorkrieg unserer Gegner als einen be- wußten Vernichtungsfeldzug gegen die Zivilisation, gegen die menschlichen Wohnungen und Heimstätten von Frauen und Kindern. Als Beweis für die vorbedachte Absicht und die wahre Taktik dieser verbrecherischen Kriegsführung führte er ein unwiderleg- liches Zeugnis Winston Chur⸗ ehilils an, der schon im Jahre 1934 einen Zeitungsartikel veröffentlichte, in dem er zukunftsweisend schrieb: „Vielleicht wird es sich im nüächsten Krieg darum handeln, Frauen und Kinder, oder die Zivilbevölkerung überhaupt, zu töten, und die Sieges- göttin wird sich zuletzt voll Entsetzen jenem vermählen, der dies in gewal- tigstem Ausmaß zu organisieren ver- stand“. Das seien seherische Worte des Schuldigen am Terrorkrieg, der das Verbrechen, das er damals beschrieb, nun in die Tat umsetzen möchte. Er habe den Bombenkrieg gegen Frauen und Kinder begonnen und den Mord gegen die Zivilbevölkerung kriegs- müßig organisiert. Von dieser fluch- beladenen Schuld werde ihn nemand freisprechen können. Im Hinblick auf die Sinnlosigkeit der Zerstörungen sprach Dr. Dietrich über den wahren Sinn unseres Kampfes. Im heutigen Kriege habe nur derjenige eine Zukunft, der mit den Schwächen der Vergangenheit breche und sich den harten Erfordernissen der Gegenwart Härten der Wirklichkeit zu rechnen und zählt diesen bemerkenswerter Weise auch den kulturpolitischen Ex- pansionsdrang der bolschewistischen Verbündeten zu. Beruhigend ist dabei nur, daß der Konkurrenzkampf der beiden Möchtegernsieger immer noch der Voraussetzungen entbehrt, um mehr als ein Wortgeplänkel zu sein. Zuerst müßten die andern nämlich wirklich siegen. 3 Fünftausend amerikanische Familien mußten Geld borgen, um am 15. März die erste Rate der Einkommensteuer kür 1942 zahlen zu können, und zwar wurde, wie der Neuyorker Korrespon- dent des„Daily Telegraph“ vom 25. März von den Banken erfuhr, eine Schuld von mindestens einhundert Dol- lar aufgenommen. Um alle vier Raten zahlen zu können, müssen die Steuer- Milliarde Dollar leien. Mit diesem Geld wird zwar noch nicht einmal ein Prozent der nord- amerikanischen Kriegsausgaben ge- deckt werden können, und allein die Zinsenlast der gegenwärtig schon be- stehenden Bundesschuld beträgt etwa das Fünffache dessen, was die Ein- kommensteuerzahler im laufenden Jahr zusätzlich aufzubringen haben. Doch während sie bisher immer nur die astronomischen Ziffern der Roosevelt- schen Produktions- und Verschuldungs- programme gehört, nicht aber am eige- nen Leibe erfahren hatten, wie es tut, den Krieg, den ihr Präsident so leicht- fertig begonnen hat, nun auch zu fi- nanzieren, bekommen die Amerikaner jetzt die Kehrseite der Medaille zu sehen. Es nützt ihnen nichts, die Au- gen zu schließen. Zahlen müssen sie doch. Das dürfte mehr als alles andere dazu beitragen, sie über die Tragweite der Außenpolitik aufzuklären, die der Mann im weißen Haus seit einem Jahrzehnt unangefochten hat treiben dürfen. Dürer malt ein Frauenhaar Von Josef Robert Harrer Bei seinem Aufenthalt in Venedig natte Albrecht Dürer mit dem grei- sen Maler Giovanni Bellini Freund- schaft geschlossen. Eines Tages, als die Sonne über der Lagunenstadt strahlte, weilte Bellini wieder bei- Dürer. Der Greis sah versonnen auf die schöne Stadt, die sich vor dem Fenster brei- tete, und sagte: „Wunderbar ist mein Venedig! Und doch weiß ich, daß Ihr scheiden und wieder Eure deutsche Heimat auf- suchen werdet. Ich möchte von Euch, deutscher Meister, ein Liebeszeichen zur Erinnerung haben. Gebt mir einen der Pinsel, mit denen Ihr die Haare zu malen pflegt. Auf Euren Gemülden sind die Haare so zart ausgeführt, daß ich begierig bin, das Werkzeug zu be- sitzen, mit dem Ihr die Wunderwerke schafft.“ Dürer lächelte und reichte einige Pinsel, die sich in nichts von anderen gewöhnlichen Malerpinseln unterschieden. Bellini schüttelte den Kopf und sagte: „Meister Dürer, vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt oder viel- leicht habt Ihr mich schlecht verstan- denl Ich wünsche mir einen der Pin- sel, mit denen Ihr die feinen Frauen- haare malt. Das muß doch ein Pinsel ganz besonderer Beschaffenheit sein!“ „Edler Meister Bellini“, erwiderte Dürer,„ieh male mit keinem anderen als einem gewöhnlichen Pinsel die teinen Haare. Wollt Ihr einen Beweis?“ — vund während Bellini den deutschen Maler verwundert ansah, griff diesen Bellini nach einem gewöhnlichen Pinsel und malte eine Locke hellen Frauenhaares. Da schüttelte Bellinf den Kopf und meinte: „Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es keinem Menschen glauben, wenn er be⸗ hauptet, Ihr hättet die duftende Locke mit diesem Pinsel gemalt. Das grenzt ja wirklich an ein Wunder!“ DHürer wehrte lächelnd ab und sagte bescheiden: „Ihr schmeichelt, geliebter Meister Bellini! Das ist noch lange kein Wun⸗ der! Ein wunder wäre es erst, wenn ieh ohne Farbe und Pinsel malen könnte! Das aber,“- und er wies mit der Hand auf das von der Sonne ver- goldete Bild Venediss vor dem Fen- ster-„das aber kann nur Gott!“ Holsteinische Bauernwelt Zu Timm Krögers 25. Todestag Timm Kröger gilt mit Recht als einer der besten Kenner der holstei- nischen Bauernwelt. Er, der in einem Dörfchen bei Rendsburg geboren wurde, sollte nach Brauch und Her- kommen Bauer werden wie alle Krö- gers, aber in dem aufgeweckten Kna- ben brannte der Wunsch nach geisti- gen Dingen. Erst nach dem Tode des Vaters konnte der nun fast Zwanzig- jährige die Ackergeräte beiseite legen und sich den Studien zuwenden. Wie er spät zum Studium gekom- men, so kam er auch verhältnismäßig spät„zur eigentlichen Poeterei“. Erst nach vielen Umwegen ließ er sich für dauernd in Kiel nieder und veröffent- Uchte 1891 sein erstes Novellenbuch ber lleichspressechef hesuchie die homburdierien fiehiele Dr. Dietrich über seine Eindrücke im deutschen Westen/ Starke Haltung der Bevölkerung anpasse. Wer diesen außerordentlichen Kampf, den wir von einer anderen Ebene aus führen als von der eines bequemen bürgerlichen Daseins, ge- winnen will, so sagte Dr. Dietrich, muß augerordentliche Kräfte her- vorbringen. Außerordentliche Kräfte aber können nur äus heroischer Hal- tung geboren werden. Das Schieksal, das unaufhörlich seine Straße zieht, sucht sich nur die Tapfersten als Part- ner aus. Um aber den Heroismus einer ganzen Nation zu entfachen, um die Tapferkeit der Gesinnung in die Her- zen aller zu pflanzen, müssen wir un- sere Herzen verhärten und uns auch innerlich auf den Boden einer grausa- men Gegenwart stellen. Dann wird es uns leichter, eine bessere Zukunft zu erkämpfen. In den vom Bombenkrieg unserer Gegner getroffenen Gebieten hat die Bevölkerung diese Umstellung des Denkens vollzogen. Der Hammer des Schicksals hat die Menschen dieser Geblete zur letzten Entschlossenheit gehärtet. Sie haben die Hoffnung unserer Feinde, durch Wenn ein Kleinor könig sich lungweill Zwischenfülle beim Staatsbesuch Feisals II. in Kairo Rom, 29. März(Eig. Dienst) Während der Feierlichkeiten zu Eh- ren des gegenwärtig auf Staatsbe- such in Kairo weilenden Königs Fei- sal II. vom Irak kam es mehrfach zu heiteren Zwischenfällen. Das Zeremo- niell der britischen Diplomatie, die versucht, aus diesem Besuch zur Be⸗ einflussung der arabischen Staaten für „England politisches Kapital zu schla- gen, wurde einige Male durch den neun Jahre alten König gestört. Bel einem offlziellen Empfang, den der bri- tische Nahostminister Cas ey und der britische Botschafter in Kairo, Sir Miles Lampson, zu Ehren Feisals II. gaben, und zu dem die britischen Di- plomaten und Militärs in Galauniform aufmarschiert waren, stellte sich nach längeren Reden über Englands Freund- schaft zu den arabischen Völkern her- aus, daß der kleine König gar nicht an- wesend war. Die alte britische Agi- tationsplatte hatte ihn offensichtlich so gelangweilt, daß er aus dem Kreise der Lords und britischen Generale ge- flüchtet war. Nach längerem Suchen wurde er schließlich aufgefunden und trotz lebhaften Sträubens in den Kreis seiner britischen„Freunde“ zurückge- bracht. Er hatte in der Zwischenzeit vorgezogen, mit dem Sohn des iraki- schen Geschäftsträgers in Kairo Fuß- ball zu spielen. Ein ähnlicher Fall ereignete sich bel einer Audienz, die König Feisal II. Umlassungsverzuche in Tunesien gescheiler Bolschewistische Angriffe am Iimen- und Ladosasee abgeschlagen Aus dem Führerhauptduartier, 29. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im südlichen und mittleren Teil der Ost tront kam es auch gestern nur zu örtlichen Kümpfen. Nordöstlich Orel schossen Grenadiere einer Infanteriedivision von acht im Tiefflug angreifenden teindlichen Flugzeugen sieben ab, darunter vier gepanzerte Schlachtflieger. Südlich des IImensees und am Ladoga- see nahm der Feind seine Angriffe wleder auf. Die Kümpfe, die den andauerten, wurden mit schweren Verlusten für den Gegner abgeschlagen. Auch am gestrigen Tage setzte der Feind seine Angriffe an zahlreichen Stel- len der tunesischen Front fort. Er wurde wieder blutig abgewiesen. In Südtunesien scheiterten feindliche Umfassungsversuche am entschlossenen Wider- stand und durch energisch geführte Gegenangriffe unserer beweglich kämpfen- den Truppen. Deutsch-italienische verbände besetzten in diesem Frontabschnitt über planmüſlig neue Stellungen. Bel Angriften feindlicher Fliegerkrä mit vielen Spreng- und Brandbomben. „Bine stille Welt“. Titel und Inhalt dieses Büchleins waren be⸗ zeichnend für des Verfassers Denk- art und Schreibweise; und wie Krö- gers äußerer Lebensgang in etwa dem Theodor Storms gleicht, so zeigten auch die ersten Erzählungen Krögers eine spürbare Anlehnung ean den un- erreichbaren Meister der verhaltenen melancholieverbrämten Erzühlung. Dies erkannte als einer der ersten sein Landsmann und späterer Freund, der Baron Detlev von Lilieneron, der die frühen literarischen Versuche des gleichaltrigen Kröger betreut hatte. In den späteren Arbeiten,„Di e wohnung des Glücks“,„Der Schulmeister von Hande⸗- Wwitt“ oder„Hein Wieck und andere Geschichten“, kam fimm Kröger zu immer eigenerer Form. Mit echt büuerlicher Zälligkeit arbeitete er immer wieder an seinen Musenkindern, die„jahrelang von der argen Welt verstoßen wurden, bis endlich ein Hamburger Verleger sie alle in guter Ausstattung gesammelt herausbrachte. in der Schilderung des Landlebens mit seiner harten Arbeit und seinen ktrohen Festen, wie„Köste“ und „Jahrmärkte“, ist Timm Kröger un- bestrittener Meister. So sind auch alle Stall- und Scheunengeschichten Krögers lebenstreu und wahr, zeigen uns das Streben und Kämpfen der Landleute mit ihren Tugenden und tieken Leidenschaften, bei der Arbeit und beim vergnügen, in Liebe und Ehe. Auch aus seinem Beruf als Rechts- anwalt und Richtex hat Kröger Stoffe deutschen volkes niederbrechen zu Vvertretung des Reichsarbeitsführers vom fte gegen Orte in den besetzten Westge- pieten hatte die Bevölkerung hohe Verluste. Hierbel und an der norwegischen Küste verlor der Feind 18 Flugzeuge. Ein verband schwerer deutscher Kampf- flugzeuge belegte in der vergangenen Nacht erneut den Industrieplatz Norwich Bombenterror gegen Frauen und Kin- der die moralische Kraft, die Sieges- zuversicht und den Kampfeswillen des wollen, durch ihre bewundernswerte Haltung zuschanden gemacht. Die Bri- ten haben das Gegenteil von dem er- reicht, was sie durch ihre Mordbren- nerei erreichen wollten. Sie haben die Bevölkerung nicht schwach und wankelmütig gemacht, sondern hart und verbissen und sie zu einer Kamp- kesgemeinschaft auf Gedeih und Ver- derb zusammengeschweißt. Diese starke Haltung der Bevölke- rung in den bombardierten Gebieten wird, so schloß Reichspressechef Dr. Dietrich, die Haltung des ganzen deut- schen volkes sein, wohin unsere Geg- ner auch immer ihre verbrecherischen Terrorangriffe riehten würden. Aus dieser menschlich wahrhaft großen Haltung, aus dieser bedingunsgslosen EHingabe an die Nation und ihrer Ent- schlossenheit zu kämpfen und zu sie- gen, erwachsen die Kräfte, die der Sieg in diesem harten Kampf von uns fordert. dem britischen Oberkommandierenden im Mittleren Osten, General Maitland Wilson, gewähren mußte. Der, General verlas einen langen Bericht mit vielen Zahlen und militärischen Ausdrücken. Dem jungen König wurde der Vortrag des britischen Oberkommandierenden augenscheinlich zu langweilig. Er zh8 seinen Fotoapparat und knipste Gene⸗ ral Maitland Wilson zu dessen Bestür- zung in allen Formen. Der Jude Laguardia als Brigadegeneral (Drahtberieht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 29. März. Der Bürgermeister von Neuyork, Laguardia, Deutschenfresser und Halb- jude, dient gegenwärtis in der USA- Wehrmacht und wurde jetzt zum Bri- gadegeneral ernannt. Was es mit die- ser Beförderung auf sich hat, nach- dem militärische Verdienste nicht be- hauptet werden, erhellt aus einem zu- sätzlichen Bericht. Laut Exchange ist Laguardia für einen wichtigen Posten „in dem zu besetzenden Italien“ vor- gesehen ver cher des norwegischen Arbelts- dienstes, General Frochlich Hanssen, be- suchte wänrend eines Aufenthaltes in bDeutschland einen Lehrgans norwesi- scher Arbeitsdienstführer. Er wurde in cnet des Stabes, Obergeneralarbeitsfüh- rer Dr. Decker, emptangenn. ganzen Tag genommen, zum Beispiel die damalige Prozelisucht der Bauern, ihren grim- migen Haß, aber auch ihr zähes Fest- nalten am Ererbten. Auch weltan⸗ schauliche Probleme hat Timm Krö- ger in erzählender Form zu behandeln versucht, mit stiller Ehrfurent grü⸗ pelte er über Welträtsel, über den Sinn des Daseins und über„Des Rei- ches Kommen“, Als er an seinem 74. Geburtstag starb, konnte er zufrieden auf sein Werk zurückblicken, denn er hatte wenigstens inneren Gewinn dar- aus gewonnen, oder, wie er sagte, „Gewinn und Früchte für ein äußer⸗ lieh und innerlich gewachsenes Deutschland“. Und wir vergessen ihn nieht, weil er geworden ist,„was er seinem Volk gern sein mochte“. * Jan Stammel. Seit 90 Jahren Saalburg Vvor neunzig Jahren, 1653, begann man mit der Ausgrabung der berühm- ten Saalburg im Taunus. Auf einer Einsattelung des Taunes liegt sechsein- halb Kilometer nordwestlich von Hom- burg v. d. Höhe im nördlichsten Ab- schnitt des Limes die Saalburg, ein wohlerhaltenes römisches Kastell, das spätestens in der Regierungszeit des Kaisers Domitian von 381—96 n. Ztwi. errichtet worden sein muß. Seit 117 n. Ztw. diente es als ständiges Lager der Zweiten Kghorte der Räter, wurde häuflg verwüstet und flel 270 n. Ztw. endgültig in die Hände der Germanen. Uber anderthalb Jahrtausende ruhte die Saalburg im Schoße der Erde, bis man 1853 endlich, also vor nunmehr Ministerwechsel in Ungarn Budapest, 29. März.(Eig. Dienst.) wie amtlich mitgeteilt wird, hat Reichsverweser Nikolaus von Horthy Der biri den ungarischen Industrie- und Han- 4 delsminister Dr. Josef Varsa von Der gegene seinem Posten auf eigenen Wunsch enthoben. Zu seinen Nachfolgern wurde Geheimrat Geza Bornemi- s e 2 a, der in Zukunft das Industrie- ministerium leiten wird, und der bis- 3 sischen Land Maw geschri zu dienen, Bi als Mitglied ostasiatischen herige Staatssekretär im Minister- 4 damit die ve prüsidium, Dr. Zindley, der das 3 Premierminis Handels- und Verkehrsministerium mesischen Ur übernimmt, ernannt. Damit ist die verwirklicht unter Ministerpräsident Gõmbõs durch- Bei der ers geführte Zweiteilung von Industrie- lament wurd Rechtsanwolt heute der St: wurde 1892 g in seiner Kir satz zwische denn sein Va präsident unt schen König. antibritischen digt, nach In. ermordet. De in Rangoon dium in Cam Zulassung al. und danach deaux zum promovierte. er Rechtsanv sehener Verte wobe und Handelsministerium, die seit Jäh- ren meist in einer Hand lagen, wie- der in Kraft gesetzt. Am, Hof des schwarzen Kaisers“ ¶Drahtbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 29. März. Dem UsA-Imperialismus scheint die gegenwärtige ungeschmälerte Herr- schaft Englands im Reiche, Haile Se- lassis ein Dorn im Auge. Jedenfalls hat Roosevelt einen hohen Beamten des Staatsdepartements im Range ei- nes Generalkonsuls und mit der Be- fugnis eines Gesandten nach Addis Abeba beordert. Damit ist, neben den Briten, der erste fremde Diplomat am „Hofe des schwarzen Kaisers“ ein Nordamerikaner, dem das Weiße Haus gewiß nicht die Rolle eines Zuschauers Statisten zugemutet hat. oder Statisten zug wurde Dr. E wänlt und Birmas. Er v schen Gouver setzen. Nach 2 Bamo den E geworden, ds entließ, worat Freinheitsliga ten Bewegung hin wurde er Jahr Gefängn Ablauf der St gelassen, sond ten, bis ihm als'e japan einmarschiert Fhucht aus de und die Erre Truppen gelan Truppen den immer sie inn 3 Dieser erpro borene Vertra. alle birmesisc heimbünde sch Zigen Retter a rer Führer J. hatten. So beri der japanische am 1. August zum Chef der rufenen birme: der K Bulgariens Zuversicht DNB Sofla, 29. März Ministerpräsident Filoff schloß am 29. März im Namen des Königs die vierte ordentliche Session des 25. So- branje ab. Er betonte in seiner Aan- sprache, daß das Parlament die Innen- 4 und Außenpolitik der Regierung unter- stütze. Dann hob der Ministerpräsident die Leistungen der Verbündeten Bulga- Anstrengungen und mit einem unver- riens hervor, die unter unmenschlichen gleichlichen Heldenmut das neue Europa- und die jungen Völker, zu denen auch Bulgarien zähle, verteidigten. Filoff gab seiner Zuversicht in den Endsieg der Achsenmüchte Ausdruck und schloß mit dem Ruf:„Es leben unsere grofen und siegreichen Verbündeten!“ Die USA nehmen die Juden auf 1 Stockholm, 29. März. Nach einer Meldung aus Washington teilt Sumner Welles dem Baron Roth- schild mit, daß alle Juden, die die französische Staatsbürgerschaft ver- loren hätten, nach drei Jahren die amerikanische Staatsbürgerschaft er- halten würden. IN WENIGEN ZEILEN Her schwedische Handelsdampfer„in- dustrie“, der in anglo-amerikanisch Diensten fuhr, ist zwischen Nord- 3 Südamerika gesunken Der Finanzminister der nationalchine- sischen Regierung erklürte einem vVer- treter der Zeitung„Tokio Asahi Schim- bun“, das chinesische Finanzwesen und die Geldumlaufpolitik seien dank der japanischen Unterstützung gesichert. Ein Transportflugzeug stürzte, wie Reu- ter aus Melbourne meldet, in der Dun- kelheit am 27. März frünmorgens in der Großbritannien ostasiatischen( Die bisherige hat die vorzügl 5 sicher Landes- Nähe von Brisbane ab. Dreiundzwanzis 5 2000 Personen, die sich an Bord befanden,— 8 kamen ums Leben. Es gab keine Uber-⸗ K Dsg 5* lebende. Nordehina hat vom 1. Januar bis zum 10. März pereits 324 000 Arbeiter für Man- dschukuo gestellt. ber Tschungking-General Chin Iwu, det stellvertr. Kommandant der 6. Kriegs- zone, hat sich den japanischen Streit- kräften am 7. März in der Näne det ihren Bestimm Han-Flusses, 220 km westlich von Han- genkung verlo kau, ergeben. Siteben Brigadekomma 1 4 Feststellung, di deure der Tschungking-Armee ergabel zon sich den Japanern. neren ames luste bei der F durch deutsche von dem Lon- bper 2000 8: tür die ameri truppen in E afrika, Agypter waren, sind in der Uberfahrt — farentreuzbanner verlag u. bruckerel.m. b. Verlagsdirektor: br. Waſter Mehls(2. 2. de- Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleit—* „Fein Zafee Stellvenirotert 5r Mein Zeraen gann. Selbst die Fachleute staunten..„ Alles fi was dabel an den kostbarsten Alter- Ke tümern, Fundamenten und Mauerresten 3 fünf zum Vorschein kam.* Das Stichwort der Weltliteratu Film; vielleich mühevoller, au. europäischen II zuwählen, die puls klopfen. Al schule(Hoch Theater Mannnhe mema wählte, u aund Schüler üb der Liebeskomò seit Shakespea schritten, nahm als Bearbeiter allen Tonarten s Der Quersehni der Schauspielse bot, indem sie in Folge kurzer, gruppierter Szen der Weltliteratur leitung Friedricl allerdings mit mehr dem Leist Erlebnis der 2 Sinn des schnell der Frage zug. chüler, gesten- tig„da“ zu sein, Auftrittes an sic Zzu werden', ehe Vorhang den Mu Die Anpassung ans Dunkel Wenn man aus dem Hellen kom- mend sich ins Dunkle begibt, so ge- wönnen sich die Augen erst nach ei⸗- ner gewissen Zeit an den neuen Sach- verhalt. Die Schnelligkeit dieser Dun- kelanpassung ist nicht nur individuell, sondern auch rassemäßig bedingt. Die Augen der menschlichen Rassentypen besitzen eine starke oder schwache pigmentierung, weshalb sich ein Süd- länder schneller im Dunkeln zurecht- fndet als ein Nordländer. mre Licht- empfindlichkeit ist etwa drei- bis sie- benmal größer als die der Nordländer. Auch bei den Tieren treten diese Un-⸗ terschiede bei den entsprechenden Formen auf. Professor Dr. Jaensch (Marburg) untersuchte Nord- und Süd- tormen von Hünnern auf die Fühigkeit der Dunkelanpassung hin. Da das Huhn ein typisches Augentier ist, würde es im Dunkeln, selbst auf Kör- nern sitzend, kein Futter finden. Pro- fessor Jaensch brachte Hühner ver⸗ schiedener Rassen in einen ziemlich dunklen Raum und maß mit der Stopp- uhr die Zeit, nach welcher sie zu picken anfingen. Die südrassen er- kannten die Körner schon nach 65 Se- kunden, während es bei den Nord- über 500 Sekunden dauerte. Der und dagegen findet sich sehr viel ra- scher in der Dunkelheit zurecht, weil 3 n ihm neben seiner ausgezeichneten Na- neunzig Jahren, mit der Freilegung des umtfangreichen Gebäudekomplexes be- se auch ein noch wenis erforschter* Richtungssinn eigen ist. Ak. Spules Ungarn r Der. Bomo Der birmesische Landeschef und Han- Tokio, 20. März arga von Her gegenwürtige Besuch des birme- ſen Wunsch gSischen Landeschefs Dr. Bamo(auch Ba Nachfolgern Maw geschrieben) in Tokio dürfte da- ornemi- zun dienen, Birmas künftige Verfesgung s Industrie- ais Mitslied im von Japan gefüh-ten ind der bi- oastasiatischen Großraum auszuarbeiten, Minister- damit die Versprechen des jap-nischen „ der das pPremierministers hinsichtlich der bir- ministerium mesischen Unabhängigkeit baldmöglich mit ist die verwirklicht werden kann. nbös durch- Bei der ersten Wahl zu diesem Par- Industrie- lament wurde aueh der Abgeordnete lie seit Jah-⸗ Reecntsanwolt Dr. Bamo gewählt, der lagen, wie- heute der Stsatsgast Japans ist. Bamo wurde 1892 geboren und erlebte schon m seiner Kindheit den harten Gegen- satz zwischen Birma und England, denn sein Vater war Birmas Minister- prüsident unter dem letzten birmesi- schen König. Sein Vater wunde einer antibritischen Verschwörung beschul- iee 3 digt, nach Indien verschleppt und dort 8 kalls ermordet. Der junge Bamo studierte m nangoon Jura und setzte sein Stu- 3 adium in Cambridge fort, wo er seine Bsnts 36 Zulassung als Rechtsanwalt erreichte mit der und danach en der Universität Bor- nach Aaant Leaun zum Honter der Pnilosophie „Baban don promovierte. 1924 heimgekehrt, wurde Dleme 3 er Rechtsanwalt und war bald ange- e sehener Verteidiger in politischen Pro- Wiln Ran ꝗ7essen, wobel stets die antibritische L bewegung die Grundlage bildete. 1930 n Kaisers“ espondenten) ch, 29. März. scheint die lerte Herr- wänhlt und erster Ministerpräsident rsicht Birmeas. Er versuchte trotz des engli- fla, 29. März schen Gouverneurs Reformen durchazu- schloß am setzen. Nach zweifähriger Amtszeit war Königs die Bamo den Engländern so unbequem des 25. 8So0- geworden, daß der Gouverneur inn seiner Aan- entlies, worauf Bamo die birmesische t die Innen- erung unter⸗- sterpräsident deten Bulga- inem unver⸗ nenschlichen neue Europa 1 denen auch en. Filoff gab Freiheitsliga aus allen gleichgerichte- ten Bewegungen Birmas schuf. Darauf- hin wurde er von der Briten zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und nach Ablauf der Strafzeit nicht einmel frei- gelassen, sondern eingekerkert gehal- ten, bis inm im April vorigen Jahres, als die japanischen Truppen bereits einmarschiert waren, die tollkünne Endsieg der pFucent aus dem englischen Gefüngnis und schloß und die Errelchung der javanischen nsere groſlen Truppen gelans, obwiohl die britischen ten!“ Truppen den Befehl hatten, ihn, wo 1„ immer sie inn auffanden, zu erschießen. Juden auf bieser erprobte Patriot war der ge- im, 29. März. pborene Vertrauensmann Japans, zumal alle birmesischen Parteien und Ge⸗ heimbünde schon längst Japan als ein- zigen Retter ansahen und mehrere ih- s Washington Baron Roth⸗I den, die die rschaft ver⸗- Jahren die zerschaft er- hatten. So berief der Oberbefehlshaber am 1. August im vorigen Jahr Bamo zum Chef der von Japan ins Leben ge- EILEN rufenen hirmesischen Landesregierung, der die Aufgabe oblag, Birmas schwere dampter Friegewonden zu heilen, die olte ver- 100 neue wun ändigen Bindung an Großbritannien zu lösen und an den ostasiatischen Großraum anzuschließen. Die bisherige siebenmonatige Arbeit hat die vorzügliche Eignung als birme- anzwesen und en dank der gesichert. sicher Landeschef erwiesen. rzte, wie Reu- Arvid Balk in der Dun-⸗- 45 2000 Säcke Post ord detanden. für USA-Soldaten versenkt keine Uber. issabon, 20. März.(Big. Dienst) bper 2000 Sächke mit Briefpost, die mnen ftür die amerikanischen Expeditions- truppen in England, Island, Nord- afrika, Agypten und Indien bestimmt waren, sind in der letzten woche bei der Uberfahrt von den UsA nach chin Iwu, dece er 6. Kriegs- ischen Streit⸗ der Nane det ihren Bestimmungsorten durch ver- nich von Han-. senkung verloren gegangen. Diese igadekomma Feststellung, die ein Eingeständnis der rmee ergabeit ruckerel.m. b ehIs-(z. 2. b Hauptschriftleit jr. Heinz Bern!“ ute staunten 1„„Alles für die Liebe“ arsten Alter-: Komödienszenen aus fünf Jahrhunderten 1 Mauerresten Has Stichwort„Lfebe“ füllt Bände der Weltliteratur, behext Bühne wie Pilm; vielleicht wäre es ungleich münevoller, aus fünt Jahrhunderten europäischen Theaters Komödien aus- zZuwählen, die ohne diesen Liebes- puls klopfen. Als die Schauspfel- schule(Hochschule für Musik und Theater Mannheim) aber das Herzens- thema wählte, um ihre sSchülerinnen und Schüler über den Prüfboden all der Liebeskomödlen zu schicken, die seit Shakespeare ins Rampenlieht schritten, nahm Ernst Leopold Stah! als Bearbeiter ein Motiv auf, das in allen Tonarten schillert. Der Querschnitt, den die Aufführung der Schauspielschule im Harmoniesaal bot, indem sie in einer bühnenkundiger Folge kurzer, um Liebesgespräche gruppierter Szenen kleine Proben aus der Weltliteratur inszenierte(Gesamt- leitung Friedrich Hölz lim, mußte allerdings mit solchen Streiflichtern mehr dem Leistungsausweis als dem Erlebnis der Zuhörer dienen. Der Sinn des schnellen Bildwechsels kam „der Frage zugute: gelingt es dem Schüler, gesten- und geistesgegenwär- tig„da“ zu sein, die Atmosphäre des Auttrittes an sich zu reißen,„warm u werden“, ehe ihm der raschlebige Vorhang den Mund schließt? Sschweren ameriſtanischen Schiffsver- luste bei der Falirt über den Atlantik durch deutsche-Boote darstellt, wird von dem Londoner„Baily Herald“ veröfkentlicht. —————————— s Dunkel Hellen kom- egibt, so ge- erst nach ei⸗ neuen Sach⸗ t dieser Dun-⸗ ir individuell, 4 bedingt. Die Rassentypen ler schwache sich ein Süd- keln zurecht-⸗ r. re Licht- drei- bis sie- r Nordländer. ten diese Un- ntsprechenden Dr. Jaensch ord- und Süd- die Fähigkeit hnin. Da das ugentier ist, lbst auf Kör- flnden. Pro- Hühner ver- nen ziemlich nit der Stopp- leher sie zu züdrassen er- n nach 65 Se- i den Nord- dauerte. Der sehr viel ra- zurecht, weil eichneten Na- Auch lag ein gewisser Relz im wandel es Themas: hier gaukelte im„Som- wurde Dr. Bamo ins Parlament ge- rer vührer Japan persönlich besucht der japanischen Armee, General Lida. —————— „Ingeborg“ ein wissendes Lächeln ab. (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 29. März. „Der Nordatlantik ist ein Raub- tier, eine böse grünäugige Katze, in deren Krallen kleine Mensehen um ihr Leben ringen“. Die Feststellung trifft für gewisse Jahreszeiten schon im Aber das„Life“, die amerikanische Zeitschrift, derem Leitartikel wir den angezogenen Satz entnehmen, beab- sichtigte keineswegs, eine lyrische Schilderung von den Gefahren der nordatlantischen Hochseefahrt zu ge- ben, sondern es wollte seine Leser gewiß zum zehnten oder zwangzigsten Male- auf die„unbeschreiblichen Leiden“ hinweisen, die die anglo-ame- rikanischen Seeleute unter den Bedin- gungen des erbarmungslosen-Boot- Krieges durchzustehen haben, den straßen des Feindes führt. Mit einem gewissen Sinn tür das Gewicht der Dinge, auf die es ankommt, begabt, meint der Leitartikler(der ja auch nicht dabei gewesen ist): Wenn auen niemand dieses Drama richtig zu be- schreiben vermöge,„so können doch alle eine Tatsache klar sehen: die Schiffahrtsstraße über den Nordatlan- tik ist die Schlagader der ver- einigten Nationen. Hier können wir den Krieg zwischen Island und den Azoren verlieren. Wenn man diese Schlagader durchschneidet, so würgt man damit wenigstens vier, vielleicht auch mehr Kampftfronten ab. England würde verhungern; es würde unmög- lich werden, die Sowjetunion über die schnelle und lebenswichtige Route zu versorgen, und der einzige Weg, auf dem wir die Geleitzüge in das Mittel- meer bringen könnten, böte sich in der Umseglung Afrikas dar, wenn es überhaupt noch möglich sein sollte, das Mittelmeer ohne die Herrschaft über den Atlantik zu kontrollieren“. Konsequenzen Die Konsequenzen, die sich aus einer ferneren Verschärfung der Situation ergeben müßten und wer wollte dar- an zweifeln, daß die Fühigkeit der Achsenmächte,-Boote zu bauen und zu bemannen, bisher immer nur zuge- nommen hat und mit dem Rhythmus der Kriessereignisse sich noch weiter steigern wird- bleiben einigen hinläng- Berlin, 29. März. Dberall dort, wo deutsche Städte das Opter von Luttangriflen wurden, nat die Bevölkerung dureh tatkrät- schaft der Tat gebildet. Um auch die Organisation des Selbstschutzes hier- nach auszurichten, ist schon vor eini- ger Zeit die Einwohnerschaft zahlrei- cher Städte von den Ortspolizeibehör- den auf Grund einer Anordnung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe durch allgemeine Verfügung geschlossen zum Luftschutzdienst im Selbstschutz her- angezogen worden. Durch die achte Anderungsverord- nung zum Luftschutzrecht sind nun im gesamten Reichsgebiet alle Personen, bei denen nicht körperliche Behinde- rung oder besondere Berufspflichten entgegenstehen, kraft Gesetz zur Luft- schutzdienstpflicht im Selbstschutz herangezogen worden. Eine polizeiliche Heranziehung ein- zelner Personen zum Selbstschutz ist daher nicht mehr nötig und entfällt in Zukunft. Dementsprechend können alle im und Elfe, sprach in Moretos„Honng Diana“ der höfische Stolz einer von der Liebe noch nicht angerührten schönen Spanierin, spielte Moliere in den„Gelehrten Frauen“ komödien- witzig Verstand und Gefühl gegenein- ander aus, dort girrte klug und lie- heslistig Goldonis Wirtin„Mirando- lina“, läßt sich Lessiflgs„Minna“ das Geständnis ihrer Liebe vom kKam- mermädchen heiter entlocken, pral- len in Kleists„Zerbrochenem Krug“ die junge Eve und der eifersüchtig gärende Ruprecht zusammen. Roman- tisch schwärmt die Gräfin Adele in Eichendorfts„Die Freier“, verständig kühler berührt die Adelheid Runeck in Freytags Komödie„Die Journa- listen“, derb verteidigt die zur Her- zogin aufgerückte Marketenderin in⸗ —Sardous„Madams Sans-Gene“ ſhre Unzimperlichkeit gegen den hoch- mütigen Hof. Kommt in Haus Sachs“ „Frau Wahrheit“ die Wahrheitsliebe in der Welt sehlecht weg, so entfesselt Hermann Bahr in seiner Künstler- komödie„Das Konzert“ ein ganzes intrigantes Theater erregter Vereh- rerinnen, die nicht zum Zuge kommen; wo in Björnsons„Geographie und Liebe“ die komische Sentimentalität der Köchin zum Lachen reizt, nötigt uns Kurt Götz mit seiner boshaft schillernden Tantenphilosophie in Vielleicht hätte man über den so reiz- voll gebotenen Vorspruch hinaus auch die Szenen durch kurze Zwischen- verse in einen engeren Zusammen⸗ hang bringen können. Einen stumm beredten Ersatz hot allerdings die von mernachtstraum“ Snakespeares das 8 tändelnde Spukspiel zwischen Puck Frieden zu, das weiß jeder Seemann. unsere Flotte gegen die Versorgungs- lich klaren Geistern auf der anderen Seite des Ozeans und des Kanals durchaus nicht verborgen, Die Pro- blematfk der stützpunkt⸗ strategie, die immer schon wie ein Alptraum auf den Gemütern der Ver- antwortlichen lastete, tritt klarer als jemals zutage. Es ist sehr vorteilhaft natürlich, in Algier und Kairo zu sit- zen, die großen materiellen Hilfsquel- len Indiens und Australiens zu nutzen und auf die produktiven Kräfte des südamerikanischen Kontinents zurück- greifen zu können. Aber man muß auch in der Lage sein, die Stützpunkte und Brückenköpfe mit Nachschub zu versorgen und die Reichtümer aus Ubersee heranzuführen, um sie wirk- Bch zur Verfügung zu haben. Die Ru- ernsthaft in Frage, so ernsthaft näm- lich, daß der Erste Lord der Admirali- tät, Ale xander, am 1. März fest- stellen mußte, die-Boot-Gefahr sei so ernst, daß der Marine jede nur mögliche Hilfe in ihrem Kampf gegen die feindlichen-Boote gewährt wer- den müsse, und daß genau drei Wo- chen später der britische Landwirt- schaftsminister Hudson konstatierte, die Schiffahrtslage sei heute bedroh- licher als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt dieses Krieges. Dersleichen Warnungen werden ge⸗ Daß unter diesen Umständen nicht nur die Ergänzung des Schiffsbestan- des zu den großen Sorgen des Fein- des gehört, sondern daß ihm auch die Auffüllung der in die Mannschafts- bestände gerissenen Lücken einigen Kummer bereitet, versteht sich von selbst, wird aber durch die feindliche Presse ausdrücklich bestätigt. Man Vversucht, der heiklen Frage mit allen Mitteln, nicht zuletzt aber mit den kast unglaubhaft großer Prämien- und Heuerzahlungen beizu- kommen. street Journal“ berichtet beispiels- heutzutage von einer drei Monate währenden Pazifikfahrt mit 800 bis 1000 Dollar nach Hause. Grundgehalt ist 100 Dollar im Monat. Dazu kommt eine Mindestprämie von 40 Prozent tigen Einsa 1 impfi Schnbaen eine große Luftschutzgemein- in den Küstengewässern und von 100 Alle Kräfie müssen zur Veriügung siehen! Achte Knderungsverordnung zum Luftschutzrecht vom 15. März 1943 Hause zur Verfügung stehenden Kräfte von den vom örtlichen Luftschutzleiter ernannten Luftschutzwarten nach sei- nen Weisungen für Aufgaben im Rah- men des Selbstschutzes eingeteilt wer- den. Wo Gefahren für Leben oder Sachwerte entstanden sind, können terner außer den Polizeibeamten alle Führer des Selbstschutzes und ihre Vertreter sowie die mit polizeilichem Ausweis versehenen Amtsträger des Reichsluftschutzbundes alle in der Nähe der Schadensstellen sich aufnal- tenden Personen, die nicht anderwei- tig eingesetzt sind, zu Dienstleistun- gen im Luftschutz einteilen und ein- setzen. Zu den Führern im Selbstschutz gehören die Luftschutzwarte, die Selbstschutztruppführer und die Fünhrer der Luftschutz- und Landluft- schutzgemeinschaften. Der Aufforde- rung der Polizeibeamten oder der vor- genannten Organe des Selbstschutzes, sich an der Bergung verschütteter oder bei sonstigen Hilfeleistungen zu beteiligen, muß also auf Grund der Luftschutzdienstpflicht Folge geleistet werden. Bei Körperschäden, die in- folge solcher Dienstleistungen im Luft- schutz eintreten, wird vom Reich Für- Roderich von Mojsisovies bear- sorge und Versorgung gewährt. beitete, von Bild zu Bild geleitende musikalische Umstimmung. Eölzlins ganz auf das Wort lenkende Regie, die von der Vorhangbühne kaum eine Zutat forderte, stellte viel- kältige Aufgaben, die gerade im kur- zen Auftritt sowohl die sorgfältige Kleinarbeit der Schule bewährten wie auch deutlich die hervorstechenden Begabungen bereits aussonderten. Sehr beachtenswert gab sich die in der Geste schon frei und scharmant ge- kührte Minna von Barnhelm, eine vielversprechende Leistung, die Phan- tasie und Bühnenreife paarte und auch der Donna Diana persönliche Atmosphäre mitbrachte, bei„Frau Wahrheit“ stand erfreulich die Leucht- kraft der verkünderischen Sprache im Vordergrund, bei der Gestalterin des Auftritts„Mirandolina“ die schon recht bewegliche, kapriziös gestimmte Koketterie. Während sieh in der frei aus dem„Zerbrochenen Krug“ gekürz- ten Szene der temperamentvolle Dar- steller des Ruprecht in den vorder- srund spielte, machte in Björnsons Komödie das heitere, volkskräftige Ta- lent der Köchin Ane auf sich aufmerk- sam, ging in Bahrs Lustspiel„Konzert“ die Darstellerin der Eva Gerndl bereits auf ein komödisch erhitztes Tempera- ment aus. Aber auch im Zusammenspiel der anderen Mitwirkenden zeichneten sich hier und da Gesten und Klangfarben ab, die für die weitere Arbeit der Schauspielschule wertvolle Hinweise waren, im munteren Koboldwesen des Puck wie im sprachlich weichen Schwarm der Gräfin Adele(„Die del unserer-Boote stellen das heute Das amerikanische„Wall- weise, ein 18jähriger Matrose komme gekommen. — Der Mordatlumtil 181 45 Haublier „Life“:„Hier können wir den Krieg zwischen Island und den Azoren verlieren“ genwärtig weder in Amerika noch in England leicht genommen. Unter der Uberschrift:„schranke, die den Endsieg versperrt“, stellte die „Daily Mail“ vom 26. März recht trüb- sinnige Betrachtungen zur Lage auf See und zu den alliierten Schiffahrts- verlusten an. Wieder einmal, s0 schreibt die Zeitung, weigere sich Churchill rund heraus, Einzelheiten über die erlittenen Schiffsverluste be- kanntzugeben. Doch dürfe sich die Re- gierung unter diesen Umständen nicht wundern, daß das Volk in ernsthafter Sorge um die Zukunft schwebe, zumal lich im Atlantik eine schwere Geleit- zugschlacht abspielte- das amtliche England habe dazu offenbar gar nichts zu sagen. Daß aber dieser grohange- legte-Boot-Angriff möglich war, sei symptomatisch für die-Boot-Be- lei bestimmtes Anzeichen dafür vor, auf alliierter Seite die-Boote be⸗ kämpft würden oder nicht. Selbst die Minister widersprächen miteinander. „Daily Mafl“ stimmt Hanke y zu, der im Oberhaus bemerkte, die-Boot- Abwehr sei der ständige Versager die- ses Krieges geblieben. Und das, obwohl der Endsieg davon abhänge, ob es ge- linge, mit der-Boot-Gefahr fertig zu werden oder nicht. Mit Prämienköder uul Heuerlung Prozent für die Fahrt außerhalb der Dreimeilenzone. Für Fahrten nach Murmansk, nach dem Mittelmeer und dem südlichen Paziflk wird mit gu- tem Grund eine weitere Prämie von 5 Dollar am Tag geboten. Und wird der Hafen, in dem das Schiff liegt, bombardiert, so gibt es aufs neue eine Prämie von„125 Dollar, gleich- gültig, ob das Schiff getroffen wird oder nicht. Aber auch das hat den amerikani- schen Schiffahrtsbehörden zu keinem durchschlagenden Erfolg verholfen. Um ihre neuen Liberty-Schiffe zu be- mannen, brauchen die USA außer den bisher schon angemusterten 70 000 Matrosen, Technikern und Ingenieu- ren noch weitere 80 000 Leute. Von die- ser Zahl haben sich bisher 11 000 Mann, etwas mehr als ½ des Solls, auf den Werbebüros eingefunden, meist unerfahrene junge Leute, die be- reit sind, ihre Haut, wenn auch nicht eben billig, zu Markt zu tragen. Ehe noch das Soll erfüllt ist, wird eine neue fünf- oder sechsstellige Ziffer genannt werden müssen, um die drin- lein der amerikanischen Handelsflotte zu bezeichnen. Und so dreht sich die endlose Schraube weiter, bis sie un- ter dem ungeheuren Druck unserer -Boot-Kriegführung eines Tages Zzerbricht. Auch in Portugal Verbraucherregelung Lissabon, 29. März.(Eig. Dienst) Die Vorarbeiten für die Rationie- runssmaßnahmen in Portugal werden mit aller Beschleunigung durchge- kührt. In kurzer Zeit werden bereits die Rationierungsbücher für die Be- völkerung Lissabons, Portos und der Diese Rationierungsbücher sehen Kar- ten für Brot, Ol, Butter, Käse, Milch, Zucker, Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und andere Lebensmittel, Salz, Seife, Holzkohle, Holz und Petroleum vor. Portugal ist bisher am längsten von allen Ländern ohne Rationierung aus- Die neuen Maßnahmen sollen vor allem vehüten, daß die ärmere Bevölkerung durch die Händ- Freier“, in der Haltung des Schrei- ler übervorteilt wird. bers Licht wie bei der Sachwalterin des Gefühls in der Molfere-Szene. Alles in allem aber sammelte sich in dieser vlelseitig schattierten Auf- trittsrevue ein Aufgebot jungen Dar- stellerwillens, der dem ernsten Be- mühen der Schauspielschule alle Ehre machte und im lebhaften Dank der Zuhörergemeinde seinen anspornenden Widerhall erfuhr. V Dr. Oskar wW eSsel. KLEINER KULTuRSpEGVr, Unter Fünrung des Direktors des Mine- Talosischen Instituts der Untversität Freilburg unternahmen Studenten eine Lehrwanderung in die vogesen. In Em- sisneim hielt Professor Br. Schneider- nöhn einen vortrag über den dort autbe · wahrten und im Jahre 1492 niedergefalle- nen Meteoriten, welcher der älteste bé- glaubigte und vor Zeugen getallene ist. Aut Einladung des peutschen Scheffel- bundes(Sitz Karisruhe) kam erstmals nun eauch ein ostmärkischer Heimatdieh- ter, Joset Georg Oberkofle r, nach dem Elsaß, um in Straßburg, Kolmar und Mülhausen aus seinen wWerken vorzulesen. In der Zeit vom 29. März bis 1. April ünden in Straßburg, Mülhausen, Kolmar, Sehlettstadt und Weißenburg und vom 2. bis 3. April in Straßburg, Tann, Mols- heim, Rappoltsweiler und Hagenau Mu- s i K kurzschulungen der Hitler- Ju- gSend statt. Geleitet werden diese Lehr- gänge von Mädeln des Berliner Hà-se- minars für Musikerziehung. Am Geburtshaus des kürzlich verstor- benen Altmeisters der deutschen Kinder- heilkunde Adalbert Czern in Scha- kowa in Ostoberschlesien wurde aus An- laß seines achtzigsten Geburtstages eine Bronzetafel enthülit. Die Tafel, die das Porträt des verdienten Mannes zeigt, trägt dis Aufschrift:„in diesem Hause wurde am 25. März 1863 geboren Adalbert da bekannt wurde, daſ sich erst kürz- kämpfung überhaupt. Es liege keiner- gendsten Mannschaftsbedürfnisse al- umliegenden Gebiete verteilt werden. Ziwischen NMord und Süd In den ersten drei Monaten 1943 sind die neuen Handelsvereinbarungen zwi- schen den nordischen Staaten und den Staaten Süd- und Südosteuropas he- sonders zahlreich geworden. Die mei- sten Abkommen hat im ersten Viertel- jahr 1943 Dänemark abgeschlossen. Zu den Partnern dieser Abkommen gehö- ren außer Belgien, den Niederlanden, der Schweiz und Frankreich die wich- tigsten Länder im Süden und Süd⸗- osten, nämlich Italien und Spanien, so- wie die Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien. Finnlands Abmachun- gen mit den Südländern laufen dage- gen längerfristig und brauchten daher in den letzten Monaten nur zum klein- sten Teil erneuert zu werden. Die Ab- machungen für Norwegen sind in den die Abkommen getroffen worden, welche das Reich mit den europäischen Ländern geschlossen hat. Schweden traf in den letzten Wochen neue Ab- machungen mit Italien, der Slowakel, Ungarn und Bulgarien. Es ist das Kennzeichen der neuen Abmachungen zwischen Nord und Sücd, daß in den meisten Füllen eine Erhö- hung der von beiden Seiten zu liefern- den Warenmengen vereinbart werden konnte. Viel stärker als die Notwen- digkeit, für eigene Warenüberschüsse einen lohnenden Absatz im Ausland zu finden, ist sowohl im Norden wie im Süden das Streben, durch Einfuhr aus den lieferfänigen Ländern den Warenmangel möglichst fühlbar zu mildern. Man kann also feststellen, daß das Schwergewicht der handelspoliti- schen Bemühungen der europäischen Länder heute eindeutig bei der Einfuhr Uegt. Die Südostländer finden in den nor- dischen Ländern immer no be- schränkte Möglichkeiten, begehrte Wa⸗ ren, wie Zellstoff, Werkzeuge, Gerüte im Austausch gegen ihre landwirt- schaftlichen Erzeugnisse zu bekommen. Dieses Suchen nach Bezugsmöglichkei- ten wird recht planmäßig betrieben. Fast alle Südostländer unterhalten seit einiger Zeit ständige Handels⸗ delegationen für die Beobachtung der nordischen Märkte und für die Durchführung der getroffenen Verein- barungen. Ihre Beobachtungen dienen als Grundlage für die Vereinbarung neuer Abkommen, die in der Regel kurzfristig, auf höchstens ein Jahr, ge- trofken werden. Eine solche ständige Delegation für Nordeuropa unterhält 2. B. Ungarn in Stockholm. Der Erfolg der Bemühungen zeigt sich darin, daß Schwedens Einfuhr aus Ungarn seit 1939 von 16,9 auf 33,2 Mill. Kr. und Schwedens Ausfuhr nach Ungarn von .7 auf 20,9 Mill. Kr. steigen konnte. Eine zahlreiche Delegation des slowa- kischen Außenministeriums hat im Fe- bruar und März die neuen Abkommen mit Dänemark, Schweden und Finn- men wurde auch hier in allen drei Fäl- len erhöht. gegenüber Finnland sogar um 530 v. H. Für die Zukunft dieses Nord-Süd- verkehrs werden sich die Vereinbarun- gen über die Ausfuhrpreise als ent- scheidend erweisen. Auf gleicher Grundlage wie kürzlich mit dem Reich ein Warenabkommen geschlossen, das gZenaue Preisvereinbarun⸗ Zen enthält. Nach diesem vorbild sind auch zwischen nordischen und einigen Südostländern Preisabreden, zunächst für wenige wichtige Waren, getroffen worden. Damit hat der vom Reich ge- förderte europäische Preisstop im Außenhandel auch auf Warenbewegun⸗ gen übergegriffen, an denen das Reich nicht beteiligt ist. Wenn es in den letz- ten Jahren gelungen ist, den Waren⸗ verkehr zwischen Nord und Süd zu be- gen Anteil an diesem Erfolg für sich in Anspruch nehmen „Goldene Stadt“ in Schweden Die Ufa feierte mit ihrem Fiim„Die goldene Stadt“, der in Stockholm erst- aufgeführt wurde, einen Triumph, wie inn das deutsche. Filmschaffen seit Jahren in Schweden nicht erlebt hat. So schreibt„Dagens Nyheter“, daß hier zum ersten Male ein Spielfllm sei, bei dem die Farbe nicht nur et- was Außerordenliches bedeutet, son- innere Werte gibt. Auf diese Weise bezeichnet„Die goldene Stadt“ einen Meilenstein in der Filmgeschichte. „Svenska Dagbladet“ erklärte, daß dieser deutsche Farbflim wohl über alles hinausgehe, was man an ameri⸗ kanischen Farbfllmen gesehen habe. Der Filmkritiker von„Nya Daglight Allehanda“ sieht„mit Freude, daß die Deutschen nicht denselben grellen Effekthaschereien anheimfallen wie die Amerikaner, sondern sich an ru⸗ hige und harmonſsierende Farbskalen halten.“ DAS RUNDTUNKPROCGRAMNAI Dienstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Lagebericht; 15.30 bis 16 Unr: Robert Schumann; 16 bis 17 Uhr: Opern- sendung; 17.15 bis 16.30 Unr: Musikalische Kleinstadtbilder; 18.30 bis 19 Uhr: Zeit- splegel; 19.15 bis 19.20 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Unr: Hans Fritzsche spricht; 20.20 bis 20.30 Unr: wünrer spieit Beetho- ven; 20.30 bis 21 Unr: Mozart-Sinfonſe; 2¹ bis 22 Uhr: schöne Schallplatten. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.10 Uhr: Italienische Konzertmusik; 18.10 bis 18.30 Uhr: Richard strauß:„Hon Juan“; 20.13 bis 21 Unr: Tänzerische weisen; 21 bis 22 Ozerny, der groge deutsche Kinderarzt.“ Unr:„Eine Stunde für dich“. leben, so darf das Reich einen wichti- dern auch wesentliche und besonders letzten Jahren meist im Anschluß an land vereinbart. Das Austauschvolu-⸗ hat Schweden jetzt auch mit Italien e Groß-Mannheim Dlenstag, den 30. März2z 1943 Himmelblaue Sterne In der Nähe der Waldparkgaststätte leuchtet es himmelblau zwischen dem braunen Vorjahrlaub auf. Immer häu- figer tritt die leuchtende Bläue in Er- sheinung, je weiter stromauf wir wan- dern. Unsere Waldhyazinthe steht in Vollblute. Uber und über ist der Wald- boden mit den schlanken Blütensten- geln bestickt, um die sich schützend zwei in der Mitte gefaltete Laubblätter legen. In lockerer Traube schweben am Blütenschaft drei bis zwölf zierliche kKleine Sternchen. Ein frökhliches Strah- len, wohin das Auge auch sient, ein Früklingsgedicht voll ꝛarter, feiner Stimmung, von einer kolden Göttin unserem Waldparłk gewidmet. Angeeig- net vor allem den kleinen Wildbienen, die in ihrem braunroten Pelzchen auj den sechsstrahligen Blumensternen her- umkrabbeln, um den süßen Nektar zu schlürfen, und dabei ungewollt den Bluütenstuub von einem Blütcken zum andern tragen, damit der Sinn des Le- dens sich auch für die kleine Waldhya- zinthe erfülle. Doch auch die naturfrohen Groß- städter sollen teilhaben an dem lieb- lichen Geschenk. Zu liebendem Be- trachten, zu herzlicher Freude sollen die Blüten leuchten und straklen an dem Plätzchen, wo die Frühlingsgöttin sie freundlich sprießen ließ. Nicht in flüchtig gepflücktem Strauß sollen sie welken. Gewiß, es ist nickt zu befürch- ten, daß durch kleine Räubereien die- ses Kleinod unserer Heimatnatur aus- gerottet werden kKönnte, denn außer durehSamen erhält sich diese fröhliche Frühlingsblume auck durch ihre erd- geborgene Zwiebel. Aber das Herz krampft sich zusammen, wenn man längs der Waldparkwege die welken Leichen dieser zarten Frühlingskinder bündelweise liegen siekht. Wollten alle Mannheimer sich solche Riesensträuße pflũücken, wie die kleine Elfriede und ihre Mami, die ganze Pracht wäre ꝛer- trampelt, das Frühlingsgedicht und die Heimatnatur geschändet. F. Sachs. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit: Von 20.50 bis.30 Uhr Rechtzeitige Abgabe der Steuer-Er- klärungen. Die Erklärungen für die Einkommensteuer, die Gewinnfeststel- lung, die Körperschaftssteuer und die Umsatzsteuer 1942 und für die Ge⸗ werbesteuer 1943 müssen spätestens 31. März abgegeben werden. Es liegt im Interesse jedes Steuerpflichtigen, daß er seine Steuer-Erklärung rechtzeitig abgibt. Das Finanzamt kann einen Ver- spätungszuschlag bis 10 Prozent Steuer erheben, wenn der Steuerpflichtige seine Steuer-Erklärung verspätet ein- reicht. Stromsperre. Infolge dringender Be- triebsarbeiten erfolgt in den Ortsteilen Scharhof und Kirschgartshausen eine tägliche Unterbrechung der Stromver- sorgung in der Zeit vom 31. März bis 14. April. Verkaufsverbot für Damenhüte gilt nicht für Bombengeschädigte. Auf Grund einer Entscheidung des Reichs- beauftragten für Kleidung und ver- wandte Gebiete können Fliegergeschä- digte auch während der Geltungsdauer der Filzhutverkaufssperre bis 15. Au- gust gegen Vorlage eines Fl-Bezugs- scheines mit Damenfilzhüten beliefert werden. Betreten der Standorts-Ubungsplätze verboten. Drei schwere Unglücksfälle von Zivilpersonen, die unbefugt einen Standort-Ubungsplatz betraten, geben der Wehrmachtkommandantur Veran- lassung für den erneuten Hinweis, daß für Zivilpersonen das Betreten der Standort-Ubungsplätze verboten ist. Warnungstafeln an den Zugängen der Standort-Ubungsplätze weisen auf die- ses Verbot hin. Mit dem EkK 1 wurde Oberleutnant Ernst Leitz, Erlenstr. 68, ausgezeichnet. Das E. K. II wurde verliehen an: Ge— kreiter Josef Haberer, Waldhofstraße 17; Obergefreiter Peter Daum, Käfertal, Ei- gene Scholle 40, Hauptwachtmeister Ri- chard Kremer, Sandhofen, Ziegelgasse 381. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern erhielt Gefr. Heinrich Pohle, Schwetzinger Straße 27. Wir gratulieren. Frau Marſe Paul Wwe., geborene Knorr, Ladenburg am Neckar, Hauptstraße 4, feiert heute ihren 75. Ge- burtstag. Das Fest der silbernen Hochzeit be- gehen heute Wilhelm Schäfer und Frau Berta, geborene Feith, Neckarau, Max- straße 12. Die Wehrmacht sammelt für das WHW Die Wehrmacht wird in diesem Jahr am Samstag,., und Sonntag, 4. April kür das WHW sammeln. In allen Ka- sernen werden am Sonntag in der Zeit von 11 bis 14 Uhr schmackhafte Ein- topfessen ohne Markenabgabe zum Preise von—.50 RM ausgegeben. Auch im Städtischen Rosengarten(Nibelun- gensaal), auf dem Marktplatz Mann- heim, in allen Vororten, Neckarau, Neuostheim, Seckenheim, Lindenhof und Sandhofen werden wie im Vor- jahr Eintopfessen verabreicht. Die Truppenteile, veranstalten in den Ka- sernen Volksbelustigungen aller Art, Vorführungen und Besichtigungen, Musikkorps der Wehrmacht und ver- schiedene Werkskapellen sorgen für musikalische Unterhaltung. ie ten sind durch die NSVin den Orts- gruppen und im Deutschen Roten Kreuz zu erwerben. Das WIIW-onzeri des§ängerkreises Mannheim schöne Chorleistungen auch im 4. Kriegsjahr/ Eine Daß die eine tragende Säule un- seres Mannheimer Musiklebens, der Männergesang, auch nach vier Jah- ren Krieg ihre innere Gesundheit und Stärke mit einer repräsentativen Lei- stung unter Beweis stellen konnte, zeugt für die Güte aller Vereine, die zu diesem festlichen Konzert ihre Sänger der Obhut des Kreischorleiters Friedrich Gellert n fünf Gruppen bei je fünf Proben) zur Verfügung stellten. Es gab eine Einheit von ho- hem Rang, und für das künstlerische Leben Mannheims wird man sich zum eigenen Vorteil dieses Klangkörpers recht bald in ähnlichen Aufgaben be- dienen. Zum Konzert, dem die Kreisleitung ihre fördernde Hand bot, war eine Vortragsfolge zusammengestellt, die als ein Querschnitt durch das deut- sche Lied gelten konnte: Volkslied und Kunstlied waren vereint, zeigten ihr volkhaftes Wesen und Herz und Gemüt, an Mut und Kraft, in vater- ländischen Männerchören, Wander- liedern, in Liebes- und Heimatliedern, in Liedern zum Preis der Natur, im Soldaten- und Jagdlied. Die Arbeit der Sichtung aus den fünf Bänden des Liederbuchs vom Deutschen Sänger- bund, ihre Einstudierung bzw. Neu- einstudierung, die Abstimmung im großen Klangchor und endlich die Darbietung im festlichen Rahmen bleibt Verdienst des unermüdlichen Kreischormeisters Friedrich Gellert. Als die ersten Takte der Orgelbeglei- tung zum altdeutschen Grablied von Silcher„Den Gefallenen“ den Auftakt schenkten, da stellte sich auch gleich der Gesamteindruck heraus: weiche Bässe, markige Tenöre gestatteten dem Dirigenten, sich ihre in immer neuen, der Eigenart der Gesänge ent- sprechenden Mischungen und Schat- tierungen, in einer natürlichen Dy- namik zu bedienen. Nicht Pathos, sondern um das Opfer wissende Feier- lichkeit umgab den stehend aufge- nommenen Chor„Den Gefallenen“. Wie ein flammendes Fanal klang „Deutschland stirbt nicht“ aus Franz Philipps Vertonung der Brögerschen Verse, dem die packende Innerlich- keit von Max v. Weinzierls:„O, daß Gott der Herr dich segne“ beschwö- rend folgte. Mit der tiefen Wirkung des sicheren Pianoklangs schattierte Gellert Schuberts„Nacht“ auch„Im schönsten Wiesengrunde“, dessen Pia- nissimoschluß unendliche Liebe zur Heimat aussprachen, während in dem Pianissimo der letzten Strophe des Liedes„In einem kühlen Grunde“ die Kraft eines liebenden Gemüts lebte. Poesie atmete ohne die naheliegen- den Ubertreibungen in den Stärke- graden die Darbietung des„Linden- baum“ im Satz von Silcher(Schu- bert): Dem Soldatenlied von Franz Liszt wahrte der sauber singende Chor seine rhythmisch frische, musi- kantische Natur; mit befeuerndem Schwung sang er„Musketier sein's lustge Brüder“. Mit dem Othegravenschen Satz des „Jäger aus Kurpfalz“ meisterte Gel- lert einen in sauberer Sprechtechnik herauskommenden Chor schwerer, gut kommender Einsätze. Das ge- mütsinnige, aus lockerstem Ansatz ge- sungene„Es blies ein Jäger“, dem die beigegebene Trompete den melodi- schen Reiz erhöhte, beschloß die Chor- darbietungen, und das wuchtig ausklin- gende, von allen Anwesenden mitge- sungene„Vorwärts nach Osten“, stand am Schluß wie das zusammenfassende Bekenntnis der hier versammelten, ihrer Aufgabe bewußten Volksgemein- schaft. Charlotte Hörfler sang mit schö- nem, schlankem Sopran Lieder von Vom NSI-Seminar reichhaltige Vortragsfolge Beethoven(„Ich liebe dich“), von Brahms(„Meine Liebe ist grün“), von Friedrich Gellert(, Sehnsucht“), dem der Komponist eine klanginnige Melodik mitgab, und das melodische „Wiegenlied“.„Er ists“ von Hugo Wolf und die Gellertlieder„Mai“ und „Tanzlied“ schlossen sich, lebhaft be- dankt, an. Hans Kohls Liedkunst oflenbarte sich in den Wolfliedern in der„Fußreise“, im romantisch ange- hauchten„Musikant“ und dem im echten Wolfstil gesungenen„Heim- weh“. Seine Freude hatte man wie- der an der sprechenden Dramatik und prägnanten Durchformung von„Odins Meeresritt“ von Löwe und dem pla- stisch herauskommenden„Prinz Eu- gen“, dem als Zugabe noch„Tom der Reimer“ hinzugefügt werden mußte. Karl Rinn am Flügel war der mit Stil- und Feingefühl folgende und ge- staltende Begleiter, dem auch das Lisztsche Soldatenlied eine anspre- chende pianistische Aufgabe stellte. Die einleitende Musik, sowie die Zwi- schen- und Begleitmusik des Schluß- lieds lag in der sicheren Hand von Hans Eggstein. Kreischorleiter Fried- rich Gellerts Gesamtleitung setzte sei- nen stilsicheren Gestaltungswillen in unauffälliger, aber den Chor in sei- nem Leistungsvermögen erfassenden Dirigierkunst durch. Otto Schlick. zum Arbeilseinsaſz Volkspflegerinnen, Jugendleiterinnen und Kindergärtnerinnen Unsere Zeit hat einen steigenden Bedarf an allen Fachkräften, die sich mit der Betreuung der Jugend in Horten und Kindergärten beschäftigen. Von Jahr zu Jahr nimmt die Zahl der Teilnehmerinnen an den Lehrgängen des NsSV-Seminars für sozialpädago- gische Berufe in Mannheim zu. Da die meisten ausgebildeten Kräfte in den Einrichtungen der NSV ihren Wirkungskreis finden, hat diese Or- ganisation die Heranbildung des Nach- wuchses an Volkspflegerinnen, Ju- gendleiterinnen und Kindergärtne- rinnen in eigenen Seminaren begon- nen. Während die Volkspflegerinnen in den zahlreichen Arbeitsgebieten der NSV(„ Mutter und Kind“, Jugend- hilfe, Familienbetreuung, Kinderland- Das Grenadier-Regiment,, Feldherrnhalle“ ruit SA-Führer, SA-Männer, Hitlerjungen, meldet euch freiwillig! Am 9. August 1942 verlieh der Füh- rer in Anerkennung des heldenmüti- gen Einsatzes der Sà an der Front dem Grenadier-Regiment, in dem das aus SA-Freiwilligen bestehende Ba- taillon„Feldherrnhalle“ focht, die Be- zeichnung Grenadier-Regiment„Feld- herrnhalle“ und die Berechtigung zum Tragen eines Armelstreifens mit der Aufschrift„Feldherrnhalle“. Damit wurde das Grenadier-Regiment„Feld- herrnhalle“ zum Feldtruppenteil der SA-Standarte Feldherrnhalle, in der schon vor dem Kriege Freiwillige aus allen Gauen Großdeutschlands den käümpferischen Idealismus der SA ver- körperten. Bereits 1937 hatte Adolf Hitler den ersten SA-Führer, Hermann Göring, zum Chef der SaA-Standarte Feldherrnhalle ernannt und damit die besondere Bedeutung dieser Einheit gekennzeichnet. Bei Kriegsausbruch traten die mei- sten Männer der Standarte freiwillig in Fallschirmjäger⸗ und Luftlande- Regimenter. Aus dem Rest der Stan- darte wurde das Infanterie-Bataillon „Feldherrnhalle“ gebildet, das im We- sten beim Durchbruch durch die Ma- ginotlinie und bei den harten Kämpfen im Osten sich besonders bewährte. Das Regiment hat somit eine kurze, aber stolze Tradition. Im Bewußtsein der besonderen Verpflichtung, die sich aus seinem Namen ergibt, wendet es sich deshalb an diejenigen jungen wehrfähigen Deutschen, die entschlos- sen sind, in glühendem Idealismus in vorderster Front für Führer und Volk zu kämpfen. Das Regiment setzt sich ausschließ- lich aus Freiwilligen der SA zusam- men. Es steht im Verband einer motorisierten Division mit ihren viel- seitigen Einsatzmöglichkeiten als Krad- melder, Kradschütze, Funker, Fernspre- cher, Infanterie-Pionier,-.-Schütze, Panzerjäger usw. Freiwilligen mit technischen Interessen ist besondere Gelegenheit geboten, ihre Fähigkeiten in einer Infanterie-Einheit zu be— Währen. Wer sich zum Eintritt in das Regi- ment Feldherrnhalle freiwillig mel- det, wird zuerst kurzfristig in der SA-Standarte Feldherrnhalle ausge- bildet. Er rückt dann zur Ersatzein- heit des Regiments Feldherrnhalle ein, wo die Ausbildung vervollkommnet und abgeschlossen wird. Freiwillige, die schon längere Zeit in der SA stehen, können sofort dem Grenadier- Ersatzbataillon„Feldherrnhalle“ über- wiesen werden. Von dort erfolgt die Zuweisung zum Feldregiment. Frei- willige, die zur SA-Standarte Feld- herrnhalle einberufen werden, können auf ihren Wunsch und bei Tauglich- keit nach kurzer vormilitärischer Aus- bildung auch zu einer Fallschirmjäger- einheit übertreten. Die Angehörigen des Grenadier-Regiments„Feldherrn-— halle“ werden später nach ihrer Be- währung einen großen Teil des Unter- führer- und Führernachwuchses der SA und der Bewegung stellen. Melde dich sofort bei dem SA-Sturm oder der SA-Standarte deines Heimat- ortes als Freiwilliger zur SA-Standarte Feldherrnhalle. Doört erfährst du alles Wissenswerte über Einstellungsbedin- gungen und Einsatzmöglichkeiten. HEIMAT-NACHRICHTEN Speyer. Als eine Frau auf dem Bahn- hof in Schifferstadt umstieg, ließ sie ihre Handtasche im Abteil liegen. Die Verliererin hatte sich mit dem Verlust bereits abgefunden, als sie wenige Tage später die Tasche in ihrer Wohnung wiederfand. Doch waren daraus vierzig Reichsmark und ein Füllfederhalter verschwunden. Vermutlich hatte der Dieb an der in der Tasche beflndlichen Kennkarte die Adresse der Verliererin festgestellt und mit den Schlüsseln, die sich gleichfalls in der Tasche be- fanden, das Haus aufgeschlossen. Landau. Ihre Tätigkeit als Putzfrau auf dem Gemeindebüro benützte die 41jährige Anna Baier, geb. Gersten- lauer aus Knöringen, dazu, neun Le— bensmittelkarten zu stehlen, die sie zu Lebensmitteleinkäufen für ihre Familie verwendete. Nachdem das erstemal alles gut abgegangen war, tat sie einen besonders tiefen Griff in den Aufbe- wahrungsschrank, den sie mit einem Nachschlüssel öffnete. Da man der Diebin bald auf ihre Schliche gekom- men war, konnte sie die Karten des zweiten Diebstahls nicht mehr verwen⸗ den. Sie erhielt von der Strafkammer Landau einundeinhalb Jahre Zuchthaus Zudiktiert. Mönhringen. Das Söhnchen des Bahn- wärters Kleiner geriet auf die neben dem Hause laufenden Geleise, wurde von einem Zuge überfahren und war sofort tot. Die gleiche Familie verlor vor einigen Jahren ein Mädel ebenfalls durch Unfall. Lahr. Bei der Aufstellung einer Werk- maschine in Offenburg stürzte diese um und begrub den Malermeister Al- bert Luick aus Meißenheim unter sich. Im Krankenhaus erlag der Verunglück- te seinen Verletzungen. Straßburg. Am 17. März wurde in ei- nem Geschäft durch Einbruchsdieb- stahl eine größere Menge Herren- und Damenunterwäsche, seidene, kunstsei- dene und baumwollene Damenstrümp- fe, Damenschals in reiner Seide, sei- dene Krawatten, Herrenlederhand- schuhe, Socken und Pullover im Wert von mehreren tausend Reichsmark entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Sachdienliche Angaben sind an die Po- lzeidienststelle zu richten. Wasserstand vom 29. März. Rhein: Kon-— stanz 271(—), Rheinfelden 200(—). Breisach 166(—), Kehl 241(), Straß- burg 2286(— 10), Maxau 3860(—), Mann- heim 243(—), Kaub 157(unverändert), Köln 131(—). Neckar: Mannheim 232 (+ ᷣ. verschiekung), sowie in den Gemeinde- ämtern(Fürsorge- und Jugendämter) und im Staatlichen Gesundheitsdienst Verwendung flinden, sind die Jugend- leiterinnen und Kindergärtnerinnen für die Beschäftigung mit der Jugend unmittelbar auszubilden. Die Zahl der Kindergärten ist ständig im Wachsen, dementsprechend mangelt es auch an ausgebildeten Kindergärtnerinnen. Nach mehrjähriger Praxis als Kinder- gärtnerin können sich geeignete Mä- del, die Befähigung zur Leitung grö— gerer Heime, Kindertagesstätten oder auch zum Unterrichten in Berufs- schulen haben, zum Lehrgang für Jugendleiterinnen melden.„—** Für die nun nach Ostern beginnen- den Kurse fanden vor kurzem die Aufnahmeprüfungen in Markolsheim statt. Für die Kindergärtnerinnen sind nach einjähriger hauswirtschaft- licher Ausbildung zwei Jahre Schul- zeit im Seminar, für die Jugendleite- rinnen ist ein Jahr vorgeschrieben. Für diese ist die mindestens dreijäh- rige Praxis als Kindergärtnerin Vor- aussetzung. Die Volkspflegerin hat ebenfalls eine mehrjährige praktische Tätigkeit aufzuweisen und muß dann zwei Jahre Seminar bis zu ihrer Ab- schlußprüfung durchmachen. Im Verlauf der vergangenen Woche fanden nun in Anwesenheit der Beauf- tragten des Unterrichtsministers und der Gauamtsleitung NSV die Schluß- prüfungen am Mannheimer Seminar statt. 41 Kindergärtnerinnen, 20 Jugend- leiterinnen und 25 Volkspflegerinnen hatten sich zum Examen gemeldet. In zweitägigen mündlichen und schrift- lichen Prüfungen wurden die erworbe- nen Kenntnisse der Fachgebiete nach- gewiesen. Aber auch die praktische Arbeit war von Bedeutung, denn die Erziehung und Lenkung von Menschen Unser Volk kann nie überwun⸗ den werden, wenn wir gemein- sam mit unseren Soldaten opfer- fähig sind. Wir wollen diesen Gedanken am„Sammeltag der Wehrmacht für das Kriegs-Win- terhilfswerk“ am 3. und 4. April in die Tat umsetzen. — auch der kleinen- ist nicht nur Sache des Wissens und Lernens, son- dern eine Begabung, die in ihren Grundzügen vorhanden sein muß. Des- halb ist in jedem Schuljahr eine mehr- monatige Praxis in Kindergärten unter Leitung bewährter Kräfte eingelegt. Bei der Prüfung wird weiterhin Wert gelegt auf eine genügende Handfertig- keit, von der eine kleine Ausstellung im Seminar Kenntnis gab, von der praktischen Begabung im Anfertigen von Spielzeug. Bei der großen Nachfrage nach sol- chen, Kräften ist es nicht verwunder- lich, daß alle bestandenen Mädel an- schließend sogleich in ihren Beruf ge- hen. Die Jugendleiterinnen und noch mehr die Volkspflegerinnen müssen die Lenkung und Führung von heranwach- senden und erwachsenen Menschen verstehen, sie müssen alle wichtigen sozialen Gesetze kennen(z. B. Mutter- schutzgesetz, Jugendschutzgesetz). Sie sind die Mithelferinnen in der Betreu- ung des gesamten Volkes, in Fragen der Gesundheit und Erziehung. Von- ihnen erwartet man eine gesteigerte Reife und Menschenkenntnis. Nun liegen die Tage der Prüfungs- ängste hinter ihnen Zumeist gab es eine lebendige Abschiedsfeier, in der von den Lehrkräften und der Schule überhaupt Abschied genommen wurde. Nach den Wochen der Anspannung sind wenige Tage der Ruhe gewidmet, und dann'geht es in die Lebenspraxis. Diese Berufe verlangen charakterfeste Menschen, die- oft auf sich allein ge- stellt- in Verantwortungsfreude Fra- gen entscheiden, die für ganze Fami- lien und damit unser Volk bedeutsam sind. mæx delt, bei WIRTSCHIAII) Rationalisierung des Versicherungswesens Zur Freisetzung von Arbeitskräften im versicherungsgewerbe hat der Prü- sident des Reichsaufsichtsamts ange- ordnet, daß alle Unternehmen, unge- achtet ob private oder öffentlich-recht- liche, in Zukunft den Betrieb nur noeh mit einem Drittel, soweit es sieh um Lebensversicherungen einschließlich der Sterbe- und Pensionskassen han- Sachversicherungen(Unfall, Haftpflicht, Kraftfahr u..) mit ca. 40 vom Hundert, in der Krankenversiche- rung mit ca. 45 bis 50 v. H. der am 1. Juli 1939 in den Unternehmen, also bei dem Innendienst(Zentralen, Be- zirksdirektionen, Geschäftsstellen) vor- handen gewesenen gesamten angestell- ten Arbeitskräften weiterführen. Für den Außendienst, soweit er in der Wer⸗ 3 bung tätig war, gelten dié bereits be- kannten Vorschriften, die zu einer Stillegung der Werbung führen. Personenbeförderung auf Lastwagen In einer Bekanntmachung zum Ein- heitstarif für Kraftfahrtversicherungen und in einer Anordnung über die Ver- sicherungsprämie für kraftwagen hat der Preiskommissar die geltenden Prämien und Deckungssum- men für die Personenbeförderung auf Lastkraftwagen und auf Anhängern von Zugmaschinen geändert und er- gänzt. Die Zuschläge, die bisher für die Beförderung bis zu 8 Personen auf Lastkraftwagen und Anhängern außer dem üblichen Begleitpersonal zur Ver- sicherungsprämie erhoben wiurden, fallen ab 1. April 1943 fort. Gleichzel- tig werden die Deckungssummen er- höht. Der versicherungsschutz von bis zu acht mitfahrenden Personen ist da- mit trotz der erhöhten Deckungssumme in die Tarifprämie eingeschlossen. Da immer mehr Lastkraftwagen und An- hänger von Zugmaschinen für die re- gelmäßige Beförderung von Personen eingesetzt werden und dabei die Per- sonenzahl über acht hinausgeht, ist für den Versicherungsschutz der neun- ten und jeder weiteren Person eine besondere Regelung getroffen worden. Nach dem Vorbild des Werk- und des Hotelomnibusses ist bei einer Beförde- rung von mehr als acht Personen mit Lastkraftwagen und auf Anhängern für die neunte und jede weitere Per- son ein Zuschlag zur Tarifprämie von.- RM je Person und Jahr zu zahlen. Behelfslieferwagen werden nicht mehr zugelassen. Eine Neuzulassung von Behelfslieferwagen ist zur Zei untersagt. Die Behelfslièeferwagen sind vielmehr nach und nach aus dem Verkehr zu ziehen und durch Klein- lieferwagen zu ersetzen. Behelfsliefer- wagen sind laut„Deutsche Verkehrs- Nachrichten“ auch nur noch dort zu- gelassen, wo es sich um kriegswichtige und fahrzeug nicht oder nur unter erheb- lichen Schwierigkeiten zu beschaffen ist. April-Vermahlungsduoten. Für April wurden die Vermahlungsquoten auf 6 Prozent des Roggen- und 5 Prozent des Weizengrundkontingents festge- setzt. Von der Quote von 5 Proz. des Weizengrundkontingents sind wie im Vormonat 60 Prozent in Weizen und 40 Prozent in Gerste zu verarbeiten. Außerdem ist den genannten Mühlen eine Sonderquote von 1 Prozent des Weizengrundkontingentes zur Vermah- lung in Gerste auf Brotmehl Type 2000(ohne Gerstenauszugsmehl) frei- gegeben worden. Kochherdplatten und Ofenroste. Der Preiskommissar hat Verbraucherhöchst- preise für zahlreiche Artikel des Ofen- baues, wie Herdplatten. Kochherdplat- ten, Rosteisen, Doppelfeuertüren,— Auf diese und Kehrtüren festgelegt. Preise erhalten die mit besonderen Aufgaben der Lagerhaltung betrauten und in die Großhändlerliste ostdeutsch-sächsischen Hüttenvereins eingetragenen Händler einen Rabatt von 45 v.., die sonstigen Händler einen Rabatt von 30 v. H. und die ge- werblichen Verbraucher, trieb be- oder verarbeiten und dann weiter veräußern, einen Rabatt von 10 V. H. Bei den Rosten und den son- stigen Gießereierzeugnissen für den Kachelherd- und Wasch- Kachelofen-, kesselofenbau werden dazu noch Men⸗ genrabatte gewährt. Zentralkasse südwestdeutscher Volks- banken AG Karlsruhe. schloß, aus dem Reingewinn von 142 537(130 347) RM eine Dividende 4 von wieder 4 Prozent auszuschütten. Bei.40(0,29) Tonwerke Kandern. Mill. RM Rohertrag und 0, 32(0,28) Mill. RM, durch den sich der Verlustvor- trag auf 116 475(152 487) mindert. Malzfabrik Bruchsal-Berghausen AG Worms. Bei 0, 15(0, 17) Mill. RM Roh- ertrag ergibt sich ein Reingewinn von 15 433(26 713) RM, der sich durch den Vortrag auf 19 748(28 065) RM erhöht. Es kommen wieder 5 Proz. auf 315 000 RM Aktienkapital zur Verteilung. In der Bilanz stehen u. a. Beteiligungen mit 0,12(0,12), Vorräte mit 0,17(0,10) und Warenforderungen mit 0,12(0,09) Mill. RM. Auf der Passivseite erschei- nen neu 95 000 RM Bankschulden. Last- lebensnotwendige Unternehmen handelt und ein ausreichendes Ersatz- des die die Er- zeugnisse in ihrem gewerblichen Be- bie HV be⸗ RM Personalaufwendungen er- gibt sich ein Reingewinn von 36 011 RM ver- Eine s lichae der unl. uraufgefi um Mitte neues Bü „S a 12 a Meine Tocht — hat mi Ernst des Lebe Sie weiß, daß folgende Klapp wichtiges Erei grogen Briefe * menen Manus! unerfreulichen Auch der Besu ist kür Konstan terbrechung ih der freundliche gen Schnauzbar guter Laune, u nanches abscl wahrscheinlich Sie weiß auc er Mutter. War seinem Schreibt Fragen bestürm gefordert werde schichten, er sc. Schreibmaschin Gbschichten au und' haben léid. Konstanze eine :„Hie von Vati!“ Dal 3 Finger auf den richt oder ein reklame, wobei stens noch umge Geschichten s Leben eine wich Geschichten, dar kommt, und Mu mit Konstanze e Geschichten sind EBines Tages sp leh über eine un bei wir das Kind dem Puppenwa⸗ Zum Abschluß Imeinte meine Fr eine schöne Ges 4„Mutti, bitte. hatte imre Puppe Wagen fallen las den Schoß ihrer „Was soll ich — Dis hansunse lichen Eltern: meyer, geb.-Ru Lanz-Kranken' Spreckelmeyer Mannhm.(Emi Gisela Elisabeth. SGeburt eines terchens zeigen an: Hildegard dauer(z. Z. L. Boch(Zz. Z. Wel (Uhlandstr.), vsder Roland-haf Brüderchen Kl. Rkommen. In da Anny Bader(2. Hermann Badei Wir haben uns marie Diefenbac lenreuther(2. Z. heim(Schlageté März 1943. mre vermählung Bothner(2. Z. Bothner, geb. eim(R 7, 34), Trauung: 12.30 mre Vermühlung Winy Hunken Hedy Hunken, Mannheim(Dar 30. März 1943. 11 Uhr Lutherk mre Kriegstrauun Hans Kälber(2 Gren.-Ers.-Batl. Kälber, geb, Si (Baden)—„Man März 1943. rür die anlähliel mählung erwies samkeiten dank. Hellmuth Gawi Erika, geb. U (Ludwigsbadstr. 4 4 — Bei den schwe ken am Jimens ist mein einzi Woligang B betreiter l. ein. Feli Iinn. des EK 2. Kl. im Alter von 23 Jan IAannneim, den- 29. 1 4 5 Heckel-Straße. 1t In tiefem Leid: Emmy Berlinghof, Für Deutschlan rer starb in den Heldentod lieber Sonn, unser li Wollgene Unterotſſzier bel im Alter von nicht ga Mannheim(Münidorfe In tiefer Trauer: Frau Else Oberarzt(z2. 2. W. Irmgarn Silsser, I Angehörige. JVon geileidsbesuchen Jenen. 145 hätte ich ein Wort mit ihm gewechselt, wenn ich diesen Ausgang- hörst du, Andreas? Glaub es mir doch! Und ich bin noch die Frau, die du lieb gehabt Elne schõne Oesdndne niichael Molander, der Autor der unlüngst mit großem Erfolg / von Michael Molander tragte meine Frau, die in Gedanken noch bei dem besprochenen Vorfall war. .845 unrEII.———— s8ssssssssssssssssssss ARNOLD EKRIRBGB 2 ing uraufgeführten Komödie„Wette Di 28. Fortsetzung copyricht 1942 by winelm Heyne Verlag in resden hast. Er hat dir nichts genommen. Er, e Geschichte!“ rief das Kind be- um Mi eht“, hat 1 4 1 ekonnt, nie. Ich wollte ja rrer n ma mt Hewiit Wüß auan Zarde un hun.—————;———— Arbeitskräften iae betreien können. Er sank vor ihr nie-„Nein“, rief sie aus,„nie wirst du] Aber die Getahr Andreas, sie war hat der Prü- Etwas ungehalten fragte meine Frau: der, lästerte und schluchzte. das!“ udermüchtig. Ich Zaftte immer aut eine Meine Tochter, das heißt, unsere Tochter hat mit ihren vier Jahren den itsamts ange- ehmen, unge- „Was denn für eine Geschichte? leh weiß jetzt keine!“ wobei sie die Klet- Sie raffte ihre Kleider zusammen. „Er muß ja noch hier sein auf unse- Lösung. Er hielt mich hin!“ kentlich-recht- Durch die schmale Tapetentür ins rer schönen Insel“, höhnte Andreas; „Er hielt dich hin! Er hielt dich hin!“ Ernst des Lebens schon ziemlich erfaßt. Sie weiß, daß das täglich zweimal er- folgende Klappen des Briefkastens ein ichtiges Ereignis ist. Sie kennt die großen Briefe und Kreuzbänder mit den Druckbelegen als den erfreulichen, den braunen Umschlag des Postscheck- amtes als den noch erfreulicheren, die dicken Briefe mit den zurückgekom- menen Manuskripten jedoch als den unerfreulichen Teil des Posteingangs. terversuche abwehrte. „Aber Mutti, du hast doch eben ge- Sagt: eine schöne Geschichte!“ In Kon- stanzes Stimme klangen Vorwurf und Verwunderung. Ieh sah meine Frau an und wir muß- ten beide lachen. Dann meinte meine Frau:„Ach, Kind, das sagt man eben s0, es ist doch nur eine Redensart“ Ich merkte, mein Einsatz als Erzieher Freie stoßend, sagte sie noch, ohne sich umzudrehen: „Das sollst du büßen, mein Freund!“ Sie eilte zum Strande zurück. Sie Stürzte sich noch einmal ins hochauf- rauschende Wasser. Da sie ihr Tuch drinnen vergessen hatte, zog sie die feuchten Kleider auf den nassen Leib. So machte sie sich auf den Heimweg. Sie ging bis nach Wollin zu Fuß. „oder meinst du, er hat es so eilig ge- habt, daß er noch in derselben Minute aufbrach, weil er sich schon dachte, was kommen könnte?“ Er drängte sie, ihm den Namen zu sagen. Als sie gestand, sie habe ihn vergessen, sie wisse nur noch, daß er mit Wanfange, brach bei ihm eine ra- sende Heiterkeit durch.„Ein Feigling, ein Dunkelmänn! Sicher hat er sich nirgends angemeldet. Seine Spur will äfkte er mit zornfeuchten Augen.„Bi- nem Schwindler bist du ins Garn ge⸗- gangen, und er hat dich gegüngelt. Ins Füustchen mag er sich gelacht haben über s0 viel Dummheit. Fein ausge⸗- dacht hat er sich das, der Haderlump! So leieht ist es, eine Frau, die bislang auf Sitte und Anstand sah, hereinzu- 45 legen! Aber vielleicht hast du ihm Mut gemacht. Vielleicht wolltest du es s0. rieb nur noch it es sich um einschließlich iskassen han- ngen(Unfall, .) mit ca. 40 nkenversiche- vV. H. der am rnehmen, also entralen, Be- sstellen) vor- iten angestell- rführen. Für r in der Wer⸗ ié bereits be- lie zu einer führen. erung en ung zum Ein- ersicherungen ber die Ver- für Last- commissar die Deckungssum- körderung auf if Anhängern dert und er- ie bisher für Personen auf ängern außer onal zur Ver- den wurden, 33* Gleichzel- ssummen er⸗ chutz von bis rsonen ist da- ckungssumme schlossen. Da igen und An- n für die re- von Personen abei die Per- inausgeht, ist utz der neun- Person eine flen worden. 4 5 zes ich über eine unangenehme Sache, wo⸗ bei wir das Kind ganz in sein Spiel mit- dem Puppenwagen vertieft glaubten. Gespräches Verk- und des iner Beförde- Personen mit t Anhängern weitere Per- r Tarifprämie und Jahr zu erden nicht 3 erbrechung ihres Tageslaufes. Wenn r freundliche Mann mit dem struppi- suter Laune, und man kann ihm dann manches abschmeicheln, was sonst wahrscheinlich abgelehnt würde. Sie weiß auch aus den Erklärungen er Mutter, warum der Vati so lange an seinem Schreibtisch sitzt und nicht mit efordert werden darf. Vati macht Ge- schichten, er schlägt auf die Tasten der Schreibmaschine und dann kommen die Geschichten auf dem Papier langsam heraus. Konstanze hat es auch schon Geschichten sind auch in ihrem Bilder- eh, Vatis Geschichten dauern länger und haben leéider keine Bilder. Wenn Konstanze eine Zeitung erwischt, s0 blättert sie eifrig und mit ernstem Ge- sicht darin herum. Plötzlich ruft sieé von Vati!“ Dabei zeigt sie mit dem PFinger auf den Schlachtviehmarktbe- richt oder eine Hühneraugenmittel- reklame, wobei sie die Zeitung mei- stens noch umgekehrt vor sich hat. Geschichten spielen in Konstanzes Leben eine wichtige Rolle: vati macht Geschichten, damit der Geldbriefträger kommt, und Mutti erzählt welche, da- mit Konstanze ein Weilchen Ruhe gibt. Geschichten sind etwas Wunderschönes! Eines Tages sprachen meine Frau und TZum Abschluß unseres meinte meine Frau besorgt:„Das ist ja eine schöne Geschichte!“ „Mutti, bitte, erzählen““ Konstanze Wagen fallen lassen und versuchte, auf den Schoß ihrer Mutter azu Klettern. Auch der Besuch des Geldbriefträgers ist für Konstanze eine bedeutsame Un- gen Schnauzbart da war, ist Vati immer Fragen bestürmt oder zum Spielen auf- heimlich versucht, es geht ganz leicht. begeistert:„Hier ist eine Geschichte hatte ihre Puppe recht unsanft in den war gekommen,„Redensart! Was soll das Kind mit diesem Ausdruck anfan- Geschichte vernommen und die will sie jetzt mit Recht hören. Erzählst du sie nicht, dann kommt ihre kindliche Phan- tasie nicht zur Ruhe.“ „Phantasie!“ sagte meine Frau und lachte,„bei einem Vierjährigen Kind!“ „Sage bitte nichts gegen das wert- volle väterliche Erbgut meiner Toch- ter!“ erwiderte ich und nahm Kon- stanne auf den Schoß:„Jetzt erzähle ich dir Muttis schöne Geschichte!“ Meine Frau schüttelte den Kopf und meinte zu mir:„Mach doch keine Ge⸗ schichten!“ Die Wirkung dieser Bemerkung auf Konstanze war überraschend und rüh- rend zugleich.„Doch, Vati so11 Ge⸗ schichten machen“, rief sie, dem Wei- nen nahe,„sonst kommt doch der Geld- briefträger nicht mehr!“ Herzlich drückte ich meine Tochter an mich und beruhigte sie, indem ich ihr ein Märchen von den Redensarten erzählte, die in der Sprache der Er- wachsenen einen anderen Sinn haben als in der phantasievollen Gedankenwelt der Kinder. Ob Konstanze dieses Mär- chen verstanden hat weiß ich nicht, jedenfalls war sie eingeschlafen, als der gute König seinen zerbrochenen Thron- sessel erblickte und bestürzt ausrief: „Das ist ja eine schöne Geschichte!“ Hoffentlich bist du, lieber Leser, nicht gar zu sehr enttäuscht, wenn der Titel dieser Plauderei deine Erwartungen nicht erfüllte. Eine schöne Geschichte ist oft nur für Kinder eine solche, für der!- das Gegentell. Und daran ist nur die dumme Redensart schuld. Stabsmusikmeister Muns(Stettim) lst an den Folgen eines Unfalls gestorben. Muhs gehörte zu den Musikmeistern der Wehrmacht, die die Tradition deutscher Militärmusik aus der Vorkriegszeit hin⸗ „Was soll ich dir denn erzühlen?“ uberretteten in das neue Deutschland. gen? Konstanze hat von einer schönen 3 Erna hatte ihre Erzählung beendet. Abgerissen, unvollständig, bald mit sprung und verfehlte ihn doch. Seine uns Erwachsene jedoch meistens- lei- fliehender Eile, bald mit wehem Stocken war die kunstlose Beichte über ihre Lippen gekommen. Andreas hatte ihr zugehört, anfangs mit den Ausrufen heftigen Tadels, all- mählich aber stiller werdend. Er Würgte Hohn und Grimm hinunter. Er kielt alles Aufbegehren nieder und be- wahrte es sich für den Schluß. Nun aber die Frau nicht weitersprach, son- dern die Augen verzweifelnd zu ihm drehte, die nicht von schlechtem Ge⸗ wissen erfüllt waren, sondern von dem Wissen um das Böse, da verharrte er noch eine bange Weile in seiner Stummheit, und er suchte den An-— Empörung saß ihm noch ungelöst wie ein Knebel in der ausgetrockneten Mundhöhle. Erna mußte ihm behilflich sein und seiner Starrheit das Stich- wort versetzen, Sie erhob sich, trat zu ihm, ließ aber eine Spanne Abstand übrig und sagte: „Ieh habe mich falsch benommen, Andreas, aber du darfst mich nicht verachten!“ „Schweigtz!“ schrie er sie da mit ver- zerrter Stimme an.„Genug hast du jetzt geredet! Zu viel schon habe ich gehört, ohne dazwischenzufahren! Der Blitz soll über mich selber kommen, wenn ich mir länger diesen Haufen er- bärmlicher Lügen anhöre!“ „Ieh habe dich nicht belogen, An- dreas!“ „Ieh rede nicht von dir!“ wetterte er und gab dem Gürtel, der am Boden lag und sich schlängeln wollte, einen Fußtritt.„leh rede von deinem Galan, er verwischen! Dieses fahle, blauävgige Schwein, ich krieg es schon einmal zu fassen.“ 4 Er stürzte zum Fernsprecher. Es gab ein leidenschaftliches Handgemenge. Erna mußte ihre ganze Kraft und Klug- heit ins Feld werfen, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. Aber als er sie kurz darauf zur Kam- mer geschickt hatte, ihm gegen seine Ubelkeit ein Getränk zu holen, da war er mit einem Satz doch wieder am Fernsprecher. Ihr setzte das Herz aus, und es gab eine saugende Leere in ihrer Brust, wie sie ihn dastehen sah, den Kopf ge- senkt, mit kleinen, tüekischen Augen, schmal atmend, die Lippen von den Zähnen gerafft. „Was willst du denn, Andreas?“ „Er soll noch nicht fahren! Ein paar Auüskünfte ist er mir schuldig!“ Lachen schütterte durch seine Brust. „Andreas!“ flehte sie, sein Handge- lenk umkrampfend. Endlieh schmiß er den Hörer auf. „Weg ist er! Und wenn ich zwanzig Stunden auf der Eisenbahn zubringen müßte, ich hol ihn mir schon!“ Mit einem grübelnden Ausdruck ver- stummte er. Sie trat zu ihm, legte ihm die Hand auf die Schulter. Er schüt- etelte sie ab, stierte vor sich hin. „Nimm es dir nicht zu Herzen, es kann ja wirklich alles Lüge sein“, bat sie, ins Leere sprechend. Sie sah, daſ er mit etwas ganz anderem beschäftigt war. Als er kurz den Blick hob, einen verstörten, von Elend, Haß und In- brunst durchzogenen Blick, sehlug ihr daraus das letzte Bild ihrer Erzählung entgegen, der Uberfall Rogers, und sie sah: dies war das Bleibende. Nicht das Gespinst der Lüge, nicht die vielleicht diesem Schniegler und Schnüffler, der sich da einen so hundsföttischen- Spaß erlaubt hat mit einem armen, dummen Weibstück, nach dem es ihn gelüstete. feh werde diesen bügensack vor die Finger bekommen, verlaß dieh darauf, halbhwahre Enthüllung waren der ei- gentliche Schrecken, sondern dieses haftende Bild, dieser Anklatsch von Makel und Niedrigkeit. „Nie“, beschwor sie ihn,„niemals Zu eng war wohl schon unser Zusam- menhalt, du wolltest Zerstreuung.“ „Andreas!“ rief'sie.„Sprich nicht sol Vergreit dich nicht an unserm Glück, an unserer Reinheit!“ 8 Mit gewaltiger Woge fegte es über sie hinweg:„Ich mich vergreifen? len? Der ich ahnungslos dort unten an un- serm Glück, an unserm Gedeihen schuf und schuftete? Unsere Reinheit- wer brachte sie denn in Gefahr? Wer liet in kremde Häuser? Zu fremden Nichts- tuern und Potentaten?“ Der ungewohnte Ausdruck verwirrte ihn selbst ein wenig, hatte er doch nur eine verschwommene Vorstellung von seinem Sinn. „leh eging in das fremde Haus“ suchte sie ihn und sich selber zu be⸗ schwichtigen.„ja, ich ging hinein, aber weil du mich so dringend gebeten hast, tür die Kinder etwas Passendes zu su- chen, in einem dieser Badeorte-“ 3 „leh hätte dich darum gebten?“ Seines Augen wurden ganz rund, wurden prall von staunendem Hohn.„Dann habe ich dich wohl auch darum gebeten, mit diesem geilen Gauch herumzuflanieren, mit ihnm Auto zu fahren und in den Dünen zu liegen mit nichts als einem bihchen Badezeug auf der Haut und einer schlauen dunkeln Brillel Hann hab ich dich wohl auch darum ge- beten, mit ihm anzustoßen und dich von seinen Berliner Poussaden begaffen zu lassen.“ „Aber das war doch alles nur, well ich wartete, warten mußte ⸗“ Neues Hohngelächter flel über sle her wie ein Schwall- von Eiskörnern. nlch stelle mir das sehr deutlich vort Wie du daliegst, die Fingerspitzen voll Kreme und die Ohren volli Süßholz- geraspel- ja, hast du dich nicht vor deinen Kindern geschämt? Konntest duu sie wirklieh noch ansehen, wenn du i nach Hause geschlichen kamst, viel leicht gar dureh die Hintertür-— Roman-Fortsetzung folgt)) Neuzulassung——— ist zur Zeit men—— a-———— eeee Tieferschüttert erhielten wir die Mein never Mann und guter Vaier Plötzhich und unetwartet verschielf kerwasen aind 8 AUt 4 unerbittlich jet das unfakbare Vachricht, dag unsetf Ps. johonn Ziopp heute frün im Altet 106 68 Aüaz ch aus dem n——————*— 2 unser fleder. Aeie Brucer,———— vater unf Frohenle, Valer, Schmieget 4 durch Klein- Volker ist angekommen. Für dle unt anlüglich unserer ¶jjed. ftebiicher, Werenszuier fre Nefte und onkel, mein lieber I.—— nnn vater un brobvaler Behelfsliefer- In dankbarer Freude die glück-] vermänlung erwiesenen Auf- Bruder, Schwager, onkel und Nefke räutigam eeee Aucust Scheupp he Verkehrs- noch dort zu- xriegswichtige Unternehmen endes Ersatz- unter erheb- zu beschaffen en. Für Aprii gsquoten auf ind 5 Prozent zents festge- n 5 Proz. des sind wie im Weizen und verarbeiten. inten Mühlen Prozent des zur Vermah- 3 dauer(2. Z. Luisenheim), Karl Boch(Zz. Z. Wehrm.). Mannheim] 0 lichen Eltern: Hedi Spreckel- Lanz-Krankenhaus) Spreckelmeyer(2. Z2. Wehrm.) Mannhm.(Emil-Heckel-Str. 12). Gisela Elisabeth. Die glückliche Geburt eines gesunden Töch- terchens zeigen in groß. Freude an: Hildegard Boch, geb. Lin- (Uhlandstr.), den 29. 3. 1943, vnser Roland-hat am 28. März ein 1 Brüderchen Klaus Wilhelm be- kommen, In dankbarer Freude: Anny Bader(z2. Z. Luisenheim), Hermann Bader. Mhm., R 7, 35. Wir haben uns verlobt: Anne⸗ marie Diefenbacher- Alois Wel⸗ lenreuther(z. Z. Wehrm) Mann- heim(Schlageterstr. 15), den 27. meyer, geb.-Ruhl(z. Z. Heinr.- Kaspar . merksamkeiten und Glückwün⸗- sche danken wir recht herzlich. Roland Schorr und Frau Ellen, geb. Kraft. Mannheim Cange- rötterstraße Nr.). Statt Karten! Für die vus anläß- lich unserer Hochzeit erwiese- nen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit herzlichst. Hans Winter und Frau Ellen, geb. Schimmel. Mannheim, Eichels- heimer Straße Nr. 48. Vermühlung zugegang. zbahlrei- chen Glückwünsche und Auf- merksamkeiten danken wir herzlich. Ernst Rumstadt(Gefr. Panzer-Gren.-Regt.) und Frau Lisa, geb. Zimmermann. Mannheim(Gartenfeldstr, 49). Für die uns anläßlich unserer ludwig Krãmer obergetreiter in einer Kratttahrer- Aht. nach 11 Tagen neimtückischer Krank- leit im osten in einem Feldlazarett im Alter von 34 Jahren verstorben ist. Er folgte nach 12 Monaten seinem 1d. Schwager Hermann in den Tod. Ihr bleibt uns unvergessen. un tlefer Trauer: Seine Brüdet: Gefr. Karl Krämer(2. Z. Wm.) und Familie; Gefr. Fritt Krämer(z. 2. Laz.) u. Fam.; Gefr. Artnur Krümer (2. Z. i. Ost.); Uffz. Ferul Krämer (2. Z. i. Ost.) u. Fam.; seine Schwe⸗ stern: Frau Annel Amall, geb Krä⸗ mer, u. Fam.; Frau TLisä Maier Witwe, geb. Krämer. Schwer traf uns die unkaßbare Nachticht, daß mein innigstge⸗ liebter, unvergeßlicher Mann, der herzensgute, treusorgende vater seines kleinen jungen, unser liebet Helmut Schollmeier Unteroffizier in einem schw. Art.-Regt. im Alter von nahezu 24 lJahren im Osten kür sein Vaterland den Helden- tod fand. Mannheim, den 30. März 1943. Lenausttaße 36. In großem Schmerz: Ph. Schollmaler und Frau Eise, geb. Frieuemann; Hans Schollmaler(Zz. Z. 1. Felde) und Frau Anneliese, geb. Räuber, mit Kindern Heide u. ingriu; Erich Schollmailer(2. 2. i..) und Frau Erika, Arfe Itter; Lulse Sonn, Braut; Fam. Frledrien Sohn und alle Verwandten. 453 deeeeeee 4 Unsagbares Leid brachte uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, mein lieber Vater, Bruder, Schwager, Onkel u. Neſte Jekob Sohn Unterscharfünrer in einer-Divislon Leiden für immer von uns gegangen. Sein sehnlichstet Wunsen, seinen jun⸗ gen aus dem Osten noch einmal zu Mannneim, den 28. März 1943. Eggenstraße 5. Für die trauernd Hinterbliebenen: Frau Susanne Zipp, geb. Seltz; Uffz. Hans Zipp(z. Z2. im osten). Feuetbestattung: Mittwocnnachm. 3 Unr ———— Allen Freunden und Bekannten die schmerzlicne Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwester u. Tante, Frau Kathorline Pfefferle am Sonntag, 17 Unr, nach langem, schwerem Leiden im Altet von 60 Jan- ren für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 28. Mätz 1943. R 3, 19((Ring). In tiefem Schmerz: Jakob Pfefferle; Kinder Hanna und sehen, ging leider nicht in Erküllung.“ Senneidermeister Mannneim Lameystraße 17). Die trauernden Hinterbliebenen: Narg. schaupp, geb. stecnor; Tneod. Schaupp; Fam. Jullus Lennardt und Frau Tuise, geb. Schaupp. 3 bie Feuerbestattung fündet am Mitt⸗ woch, 31. März 1943, 4 Unr, statt. Tieterschütterr geben wit allen ver⸗ wändten und Bekannten die schmerz- liche Machricht, daß unsete liebe, gute Muttet, Grotzmutter, Schwiegermufter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Korollne Arnold, geb. Wagner Hauptlehrerswitwe 3 Tegerin des gold. Mutterenrenkreuzes am Sonntag, den 28. März 1943, um 1 Unhr mittags im Alter von 78 jahren 6 Monaten sanft entschlafen ist. Mhm.-Wallstadt, den 29. März 1943. In tieker Trauet: 0 rotmehl Type gsmehl) frei- März 1943. mre Vermählung zeigen an: Heinz Bothner(2. Z. Wehrm.)- Maria] Bothner, geb. Feuerer. Mann- heim(R 7, 34), 30. März 1043. Für die anläßlich unserer Ver- 185 4 mählung in s0 a⸗ Kapust zugegangenen lieben üek- Wünsche, Geschenke und hexr, eee-Regt lienen Blumen sagen wir auf H ich. des EK 2. Ki, U. Ind. Auszelehn. im Alter von 32 Jahren für sein va- terland im Osten den Heldentod erlitt. to Mnm.-Feudenheim, den 30,. März 1943. Beerdigung findet am Mittwoch, den Weinbergstraße 30. 31. März 1943,.30 Unr auf dem in tiefem Schmerz: Hauptfriedhof statt. Wilnelm(2. Z. Wm.) u. Schwleger⸗ chter. Kart Arnold und Frau; Robert Ar- nold und Frau; Altreu Arnold unuff Frau; Richard Arnold u. Frau; Fritz Arnoid und Frau; Lina Alles Wwòe., fenroste. Der herhöchst-—1 52* di W Uer⸗ 5 2eh Arnold; Richard Karen u. Frau Kel Trauung: 12.50 Christuskirche. h—21 t— 75 kurz vor seinem 29. Geburtstag nach Erieur, sohn u. Frau Elisabetn, geb. mienmabeparemetarvase rleda, geb. Arnold, und Enkelkin⸗ Kel des Ofen- mre Vermühlung geben bekannt: Srallchsten Dank., Huldreich I giücknen üderstandenem Westfeidzug Büchert; Karl Friedrich Sonn, Kind; ooit der Allmächtige hat am 26, März der und Anverwandie. Lochherdplat- Winv Hunken(z. Z. Wehrm.)-] Klähr und Frau Liesel, geb. durch einen tra lsenen Unglückstail Ean Zenn lodernachig, Fe ie4s meine guke frau, unzere ner- USeergigung: piensiagnachmitt. 17 Unr ertüren, Asch- Hedy Hunken, geb. Sigmann.] Hürkle. Mannheim(Pestalozi- im osten sein Leben für orohdeutsch-——*—*———*—— zensgute Murtsk, orotmutter, Schwie- Lvom Hause ziosbacher Strage 30 aus. t. Auf diese 1 Mannheim Dammstr. 27), den] straße Nr.). land gab. ene Aürmzon(* Oeten) ung ULetrmutter, ranié u. Schwesier, Frau——— mekns t besonderen 30. März 1943. Kirchl. Trauung Für die uns anläßlich unserer I Mannneim loraisstrase 70½2). Frau orete Rer sonn, und Kinder rherese Humburger, geb. Ott Für die vielen Beweise aulrichtiger ing betrauten 11 Uhr Lutherkirche. Vermählung erwiesene Auf⸗ In tiekem Schmerz: Walter u. bister; Lulse sohn; nel⸗ in Aiker Fon. 37 Jaheel Arbärufen. Anteilnahme sowie für die zahlteichen dlerliste des mre Kriegstrauung geben bekanntſ merksamkeit danken wir recht krau Tonl Lamers, geb.— u. n Mars 1943 7 Hüttenvereins Hans Kälber(2. Z. Obltn. i..] heralich. Will Durier und Frau L Uindenhoksttaße 34. Vaters, Frledrich Schück, sagen wir Lucie, geb. Grall. Mannheim- i allen unseren herzlichsten bank. Rheinau(Dän. Tiseh), im Mum.⸗NMeckarau, den 30. März 1943. Katharinenstraße 60. famillen schüch und seltz. — Allen verwandten, Freunden u. Be⸗ bie trauernden Hinterbliebenen: Emit Humburger; Frau Rieht Wwe., eh. tumhurger; Fam. Franz Heß; am. WIin Eberweln; kam, Ludwig Humhurger; Fam. Franz Humburger; Kari Humburger(2. Z. im osten) und 6 Enkelkinder. einen Rabatt igen Händler „und die ge- die die Er- erblichen Be-⸗ Gren.-Ers.-Batl.)— Waltraut Küer, geb, Störzer. Eutingen (Saden)-„Mannheim, den 27.] März 1943. März 1943. Für die uns anläßlich unserer Für die anläßlich unserer Ver-K Vermänhlung übermittelten Auf- mählung erwiesenen Aufmerk-] merksamkeiten danken wir Schollmer und alle Verwandten. Härt und schwer traf uns die bar erteichte uns dle Nachricht, Nachricht, daß unser liebet, un⸗ daß unser einziger, lieber, holff⸗ vergeßlich. Sonn. Brudet, Schwa⸗ nungsvoller und braver Sohn, Enkel, ger und onkel Neffe und Vetter Georg Würth Heini Stutz Getreiter in vinem Grenauler- Regiment —* Tieferschüttert, hart und unkaß- — en und dann Rabatt von 10 ind den son-⸗ sen für den und Wasch- zu noch Men- itscher Volks- bie Hy be-, samkeiten danken wir herzlich. Hellmuth Gawlytta und Frau geb. Uhl. Mannheim Ludwissbadstr.), im März 43 hiermit herzlichst. Erich Thiel- mann u. Frau Annemarie, geb. Rößlein. Mannheim(C 1, 13), im März 1943. —* S e bei den schweren Abwehrkämp- ten am Jimensee, Staraja Russa ist mein einziger u. guter Sohn Woltgang Berlingho: Es wurde uns zur Gewißheit, daß mein innigstgellebter, her- zensguter Mann und vater sei · nes noch nie gesenenen Kkindes obergetreiter in einem Feldlazarett inh. des EK 2. Kl. u. der Ostmedallle im blünenden Alter von 22½ jahren infolge seiner in Stalingrad erlittenen schweren Verwundung in einem Laza- tettzug aut dem Wege zur Heimat ver- storben ist. Unser Heini starb für sein Vaterland, in uns wird er weiterleben. Er folgte seinem in Afrika gefallenen Onkel Ernst Stutz nach 2 Monaten im Tode nach. im blühenden Alter von 21 jahren sei- ner schweren Verwundung in einem Feldlazatett im osten erlegen ist. Mhm.-Waldhof, den 27, März 1943. Am Herrschaftswald 127. In tiefem Leid: beorg Würtn und Frau, geb. Batten- stein, Eltern; Fam. Mikolaus Würtn; Fam. Karl Würtn; Fam. Hans König und Frau, gen. Würtn; Fam. Fritz Beerdigung findet am 30. 3. 43, nach- 14 Unhr, statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere liebe, gute Mutter loise Burehorcdi geb. Kallenberger im nahezu vollendeten 73. Lebens⸗ jahre in die Ewigkeit abzurufen. kannten, die in herzlichem Mitgefühl schriftlich, mündlich oder durch Kranz- und Blumenspenden Anteil nahmen an dem schweren Verlust unsererlieben, guten Mutter, Schwiegermutter uncd Oma, Frau Märia Bisner, und all de- nen. die sie zur letzten Kuhestätte ge- leiteten, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Ludwigshafen a. Rh. 30. März 1943. Für die trauernden Hinterbliebenen: Wlrin; august Würth(2. Z. i. Ost-); Wiin würin(z2. 2. Luftw.); Anna Würtn; Erna Würtn; paul Würtn. Verwandten, Freunden u. Bekannten— e die traurige Nachricht, daß mein lieb. Mann, unser guter Vater, Grohväter, Die Beisetzung findet in aller Stille Bruder und Schwager, Hert statt. Karl Klpphen Lokomotivfünrer 1. R. inh. des 40jähr. Treudlenstabzelchens nach einem arbeitsreichen Leben nach Heinrich Grimm Bts.-Mt., inn. des EK 1. u. 2. Klasse u. Sonder-Ehrenahzelchen der Marine im blühenden Alter von 26 jahren nie mehr zu uns zurückkehren soll. Mhm.-Neckarau, den 30. März 1943. Rosenstraße 133. X In tiefem Schmerz: Frau aAnna Grimm, goh. Bernstein, und Kind Heinl; Mutter: Frau Grat; Großmutter: Frau Runl witwe; Schwiegermutter: Frau Bernstein Witwe und alle Anverwandten. ———— Letreiter I. ein., Felubeti, d. Luftwafte Iinn. des EK 2. Kl. u. verwund.-Abz. ꝛe Dividende Iim Aiter von 23 Jahren gefallen. zuszuschütten. Iuannneim, den- 29. März Fa15 zei.40(0,29 Lemil-Hechél-Straße- 16. d 0,32(0,28) In tietem Leid: ndungen er- Emmy herlingnof, geb. Schaulaltis. in von 36 011 2 Für Deutschland u. seinen Füh⸗ Mum.-Waldhof(Eisenstraße). In tiefer Trauet: in 4 Fam. I. Eisner(wilnelminenstr. 28); Fam. fleinr. Prägel(Mannheim, Alt⸗ rheinstr. 38), Familie E. Schäfter⸗ Mannheim Langstraße 36). In tiefstem Herzeleid: Die Eltern: paul-Stutz u. Frau Ellsa- betha, geh. Selger und alle ver⸗ wandten. —— (Mannheim, K 4,). —. Statt Kartien. Nachdem wir unsere geliebte Mut- ter, Frau Maria Bindgen Wwe., geb. Rohleder, zur letzten Rune gebettet haben, möchten wir allen, die Antell nahmen an unserem herben verluste und die der Entschlafenen in Liebe u. Verehrung gedachten, die schönen Kranz- u. Blumenspenden Üübersandten, auch allen, die unserer guten Mutter das letzte Geleit gaben, unseren in⸗ nigsten Dank aussprechen. —————— 69), weil⸗ nster(Taunus), Philippsburg(Bad. den 20, März 1543. 440), In tiefer Trauer: ——— Auch wir trauern um einen guten Arbeitskameraden Metzgerel Nelnrien Schwelnturtn, Holzstraße 1. ——————————— Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher, mitfünlender Anteilnahme sowie kfür die vielen Kranz. und Blu- Leben menspenden bei dem schmerzlichen kurzer, schwerer Krantheit für immer Verluste meinet lieben Tochter, Schwe⸗ von uns gegangen ist. ster, Tante, Schwägerin und Schwie⸗ Mannheim, den 28. März 1943. gertochter, lrene Klein, sagen wir auf Bellenstrabe 52. diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Fa. Daimler-Benz kür inte Kranzspende und Nachruf, den Hausbewohnern und den Schwestern des Theresien-Krankenhauses für ihre liebevolle Pllege und allen denſenigen, die iht das letzte Geleit gaben. r Verlustvor- Mernen enn i den Meldeniog im Föten mein leder sonn, unser lieber Bruder rghausen AG f Wollgeng Fries lill. RM Roh- unterotmier bel ſer Lutftwatlo ingewinn von in Atiter von nicht Zanz 22 Janren. eh durch den IMannneim(Münidorfer Straße 12). RM erhöht. in tieter Trauer: 2. auf 315 000 Frau Else Fries; br. Helmut Fries, Terteilung. In oberarzt(z2. 2. Wm.); boris Frles; geb. Frles, und — Für die uns s0 zahlreich erwiesene Anteilnahme anläßlich des Heldentodes Junsetres letzten, lieben Sohnes, Bru⸗ dets und vettets, Gerhard Mosef, Uftz. u. Zugkünt. in ein. Panzet-Gren.-Regt. sagen wir herzlichen Dank. Mhm.-Käfertal, im März 1943. Ladenburger Straße 23 In tiefem Leid:“ Auch wir betrauern hiermit den ver- lust eines treuen Arbeitskameraden Sefolgschaft u. Betrlehsfünrung der Firma Gerberich& Cie., Männheim. In tiefer Trauer: Frau Anna Kipphan, 6³3 Leutz; Karl Kipphan(Tennessee/USA, 2. 2. in⸗ terniert); Anna Schmitt, geb. Klpp- han; Thomas Schmitt; Marina Kipp- han; Jise und Serhäard(Enkel) und Die Feuerbestattung von Herrn Hein- rich Kochenburger fndet am Dienstag, Beteiligungen I Fnaam, Susser, Mhm.-Waldhor(Sandhofer Strage 5a). Zeſnllle orio kinagen; Famille otto 4 Angehörigs. Jaen 30. März, um.30 Unr aut dem 20s0 Moser, Hauptlehrer, und Frau Vorwondte. Seiger; F 5 nit 9,17(o, 10) von ee pitten wir abzu- I Hauptfriechot in Mannneim stati. Mina, geb. Prior; Gisels hioser und LBeerdigung: Mittwoch, den 31. März Im Vamen aller Hinterdiledenen: 3 nit 0,12(0,%0 Jsenen.* Mnm.-Käfertal(Sonnenschein 17). Verwanute. 1943, 14 ünr, Hauptfriedhot. Frau Margarete Klein Witwe. Frau Rosa Gerweck Wwe., Schwest. seite erschei- Aeee ineeee ee bieeneeeeeee kreneeneneeree ierakabseaereas aazritheskldnzar Aahat-gannäesperhe—————— schulden. N 7 Amtl. Bekonntmachung Carin-Göring-Schule. delslehranstalt.(Kaufm. Berufs- fachschule) Mannheim, R 2, 2. Beginn des Schuljahres: Ostern 1943. Die Carin-Göring-Schule ist eine durch Vereinbarung zwischen Staat und Stadt errichtete öffent- Uche Höhere Handelslehranstalt, die dem Badischen Unterrichts- ministerium untersteht. Aufgabe und Ziel: Die Höhere Handels- schule hat die Aufgabe, junge Mädchen für die spätere Tätigkeit in der Wirtschaft und Verwaltung Zründlich vorzubereiten. Im Mit- telpunkt steht neben der Erweite⸗ rung der Allgemeinbildung die lebens- und wirtschaftsnahe Fach- ausbildung. Die Höhere Handels- schule vermittelt eine Ausbildung nicht nur für die kaufmännischen Berufe, sondern für alle Berufe, in denen wirtschaftliche Grund- sätze ausschlaggebend sind. Lehr- gänge: 1. Zweijährige Höhere Han- delsschule: a) für begabte Schü- lerinnen mit abgeschlossen. Volks- schulbildung; b) für Schülerinnen, welche die vierte Klasse einer Oberschule oder einer Mittelschule erfolgreich besucht haben. Die Aufnahmeprüfung findet am Mitt- woch, 14. April 1943, ab 8 Uhr statt. Schulgeld: jährlich 200.— RM.— 2. Oberstufe der Höheren Handels- schule: Für Schülerinnen, die mindestens fünf Jahre eine Ober- schule oder Mittelschule erfolg- reich besucht haben. Schulgeld: Jährlich 200.- RM. Voraussetzung für die Aufnahme bei beiden Lehrgängen ist die vorherige Ab- leistung des Pflichtjahres. Anmel- dung täglich bis Samstag, 10. April 1943. Alles Nähere durch das Se- kretariat der Schule(Ruf 341 51, Klinke 3483). Bewirtschaftung von Petroleum. Auf die Petroleumbezugsausweise dür- ken im sSommerhalbjahr 1943 die nachstehend genannten Monats- höchstmengen abgegeben werden: Höhere Han- April. Mai Juni Juli Aug. Sept. B1„ 72 172 1 S4. 2 1 1 1 1 2 B 3 4 2 2 2 2 4 K 6 6 6 6 6 6 H 5— 5 Diese Mengen dürfen nicht über- schritten werden.- Die 2z. Z. im Umlauf befindlichen Petroleumbe- rechtigungsscheine der Serien D, E u. F dürfen von den Petroleum- einzelnändlern auch im 2. Viertel- jahr 1943 eingelöst werden. Zu- Widerhandlungen gegen diese Be- kanntmachung werden gemäß 5 1 Ziffer 5 der Verbrauchsregelungs- Strafverordnung in der Fassung vom 26. 11. 1941(Reichsgesetzblatt 1 .734) bestraft. Der Landrat des Kreise⸗ Mannheim- wirtschafts- amt- Städt. Wirtschaftsamt Mann- heim. Ladenburg- Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 5. 4. bis 2. 5, 1943 werden in nachstehender Reihen- folge auf dem Wirtschaftsamt- Domhof- ausgegeben: Am Mitt- woch, den 31. März 1943, von 8 bis 10 Unr von-G, von 10-12 Uhr H bis M, von 14-16 Uhr von-S, von 16-18 Uhr von Sch-Z.- Die emp- kangenen Lebensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzu- prüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt Wwerden. Die vorgeschriebenen Ab- holungszeiten sind pünktlich Be- nau einzuhalten. Eine Abfertigung vor oder nach dieser Zeit ist im Interesse einer reibungslosen Ab- fertigung der Kartenausgabe un- möglich. Die Bestellscheine der Lebensmittelmarken sind sofort an die Einzelhändler abzugeben. Die Kartenausgabestelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art ge- schlossen. Ladenburg, den 26. März 1943. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr.: Ausgabe der Le- bensmittelkarten. Die Lebensmit- telkarten für die Zeit vom 5. April bis 2. Mai 1943 werden vom Diens- tag, den 30. März, bis Freitag, den 2. April 1943 in der bekannten Rei- hnenfolge in der Bezugscheinstelle ausgegeben. Der Personalausweis, auf dem die Ausgabezeit genau zu ersehen ist, muß hierbei vor- gelegt werden. Die empfangenen Lebensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spä- tere Reklamationen können nicht mehr berücksichtig werden. Die Verbraucher haben die Bestell- scheine einschließlich des Bestell- scheines 46 der Reichseierkarte u. der Reichskarte für Marmelade (wahlweise Zucker) bis spätestens 3. April 1943 bei den Verteilern abzugeben. In den gleichen Zeiten der Lebensmittelkartenausgabe er- folgt auf Zimmer 7 der Ernäh- rungsabteilung die Ausgabe der Zusatzmarken für Kranke, Wöch- nerinnen und werdende Mütter. In den übrigen Diensträumen der Ernährungsabteilung u. der Wirt- schaftsstelle können während der Ausgabetage keinerlei Anträge entgegengenommen werden. Um eine reibungslose Ausgabe zu ge- Währleisten, bitte ich die Versor- gungsberechtigten, die auf ihren Personalausweisen vermerkten Ausgabezeiten genau einzuhalten. Viernheim, den 26. März 1943. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAD Ns-Frauenschaft. Sandhofen: 30.., 16 Unr Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschafts- leiterinnen im„Adler“. Offene Stellen nehmen sucht geeign. Herrn(a. Kriegsvers.) f. ausbauf. Posten. Kenntn. i. Lagerverwalt., Kor-— respondenz als auch Außendst. erwünscht. Zuschr. m. Gehalts- ansprüch. u. seith. Tätigkeit er- beten u. Nr. 156 833 Vs an HB. Werkzeugmoschlnenwerk Nähe Heidelberg sucht für die Abtei- lungen Arbeitsvorbereitung u Vorkalkulation tücht. Techniker od. Ingenieur(Fräserkenntnisse Voraussetzung). Bei Eignung Aufstiegsmöglichk. 2z. Gruppen- führer; weibl. Arbeitskräfte für Terminplanung u. Ueberwachg. 2. mögl. sofort. Eintritt. Bewer- bungsunterlagen m. Gehaltsan- sprüchen u. Freigabemöglich- keiten u. Nr. 32 127 an HB. Techn. Beroter ges. für regelm. Besuche b. bestimmt. Industrie- gruppen in Südwestdeutschld. Einarbeit. erf., allgem.-techn. Verständnis erforderl. Bewerb. mit Lichtbild u. handschriftl. Lebenslf. erb. u. 50631VS a. HB Erfchr. Expedlent, magl. m. mehr- jähr. Praxis in Maschinenfabr., von Mannheimer Werk der Me— tallindustrie ges.— 50 645 VS. Für die Arbeitsvorbereitung ein. elektrotechn. Großbetriebs Süd- westdeutschlands werden Ferti- gungsplaner, Zeitstudieninge- nieure, Auftragsbearbeiter und Techniker f. die Terminplanung ges. Verlangt werden Kenntnis der mod. Fertigungsverfahren u. des Refa-Systems. Es handelt sich um ausbaufäh. Stellungen, die Aufstiegsmöglichkeiten bie- ten. Bewerb. mit Angabe des Wehrverhältnisses u. der Frei- gabemöglichkeit erbeten unter Nr. 129 835 VsS an HB. Tücht. erfohr. Koch wird v. größ. Unternehm. f. einen der Lager- betriebe, ca. 100 Mann, gesucht. Bewerber mit reich. Erfahrung. aà. dies. Gebiet u. die in der Lage sind, der Zeit entsprech. gut., schmackhaft. Essen zu lie- fern, woll. sich meld. unter Nr. 50 620 Vs an den Verlag d. Bl. Möbelhcus sucht Schreiner, ev. Polsterer sowie geeign. Mann f. Möbeltransporte.— 101 238 VS. Tüchꝛ. zuverl. Pocker in Dauer- stellung/ gesucht. 168 375 BS. Pächter(in) für die Bewirtschaf- tung der Werkkantine gesucht. Schriftl. Bewerbungen m. Ur- zeugnissen u. Angabe bish. 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Werner Twele, Mhm., E 2,-3 Schlossermelster f. d. Lehrwerk- statt u. Führung der Lehrlinge f. Kriegsdauer ges. Auch ält. u. bish. selbst. Bewerb. komm. in Betracht. 50 641 VS a. HB. Vorerbeiter f. uns. Lager sf. ges. Vorstellg. erb. bei Carl Spaeter, Mannheim GmbH., Mh., N 7, 7. Gesucht für großes Industrieun- ternehmen im Süden Berlins Hollerith-Tabellierer.-Tabel- liererinnen für D 11 Maschine und Rechenlocher 2. Schriftl. Angeb. sind erbet. mit Lebens- lauf, Zeugnisabschrift., Licht- bild, Gehaltsanspruch u. frühe- stem Antrittstermin unt. O 8973 an Ala, Berlin W 35. Für Groſwerk der Metallindu- strie im Süden Berlins gesucht: Hollerith-Sortiererſinnen), Hol- lerith-Locherinnen, Hollerith- Prüferinnen. Schriftl. Angebote sind erbeten mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Ge- haltsanspruch u. frühest. An- trittstermin unter N 3972 an Ala, Berlin W 35. ebenherufliche Vermitfler für N Mannheim-Ludwigshafen und Groß. Industrieunternehmen in Mum.-Waldhof sucht z. baldig. 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Blas-, Streich⸗ und Tanzorchester, Sport- und Tanzgruppen in Verbindung mit der Urkundenverleihung zum Sportappell der Betriebe 1942. Eintrittskarten zu RM.—,.- Uu .— sind bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 u. in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann erhältlich.- Ver- anstalter: Die Deutsche Arbeits- front, NSG„Kraft d. Freude“, riermerk: Kroffohrzeuge Günseeler abzugeben geg. reb- huhnfarbige Kücken. Bickel, wanne z. t. ges. Hufnagel, Au- gartenstraße 86. Sandhofen, Riedspitze 207 Klelnvſgen, sehr gut erh. OKW, Opel uswi.) sof. zu kaufen ge Angeb. Ruf 284 77 Mannhei Ruf 482 70 Heute.15 und.30 Uhr letz- Litwin 4 4 3* 3 Von unserer Die Gewähr Skandinavien der Sowietbots den Besprechu fordert. Diese 1 kische Zeitun macht. Sie bed Anmeldung se tale Beherrsch der einen Sch Stützpunkte in deren Worten Schweden, wü ster der sowi. den baltischen rur Bolschewis zu ihrem zwa Sowjetrepublik fünhren. 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Reichsminister, ter der Partei, Wehrmacht, die deutschen Sports der verbündeten tionen erwiesen heit dem Toten hörige der Paärt Feldherrnhalle, des NSRL hielt Kurz vor 12 hörigen des D⸗ und Reichsminis leitete sie, wäh Trauergemeinde hob, auf ihre Pl lag über dem w zweite Satz aàaus Ludwig van Bee der Wehmut d- Ausdruck verlieb hallt waren, erg Führers Reichsm das Wort. Er zeichnete de storbenen Soldat. fers, mit dem der Reihen der Partei eine Lücke entst mehr zu schließe Dr. Goebbels: „Und so zeich Wirken das Bild die weit über der