verlagundschriftleltung: Mannheim, K 3, 14/13. Fernrut-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendoriplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden Bezugsprels: Frel Haus.— Bll einschllesl. Trügerlohn; del Postbezug.70 Ru(einschllegl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils gültiget Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nt. 13 gültig. Zahlungs- und Ertüllungsort: Mannhei HAUPTAUSGABE MANNHEIM. 13. JAHRGANG. NUMMER 91 DONVNERSTAG, 1. APRIL 1943 · EINzELVERKAUTSPREIS 10 KP Dönitz- dus Schreckwori in Englund Die-Booi-Flak zeigi sich erfolgreich gegen sichernde schwere beleiomher Achie im Mürz (vVon unserer Berliner Senriftleitung) G. S. Berlin, 31. März. Mit Fanfarenklängen des Rundfunks hat dieser Monat März, der erste Mo- nat der Dönitzschen-Bootoffensive, geendet. Zum achten Male konnte eine-Boot-Sondermeldung gegeben werden. Noch liegt die Gesamtzahl des März nicht vor. Die-Boote müs- sen die Erfolgesdes 31. März erst noch melden. Im Laufe des Donnerstag werden wir wahrscheinlich erfahren, um wieviel hunderttausend BRT mehr feindliche Tonnage in diesem März gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres versenkt worden sind. In den sieben-Boot-Sondermeldungen waren allein über 850 000 BRT ver- zeichnet. Dazu kommen noch Versen- kungen durch unsere Luftwaffe und Uberwasserstreitkräfte. Auch unsere italienischen und japanischen Verbün- deten haben im März im Kampf gegen die feindliehe Tonnage Erfolge erzielt. Man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß die Dreierpaktmächte insgesamt rund eine Million BRT ver- senkt haben werden. Deutscherseits belaufen sich die vVersenkungen im ersten Vierteljahr 1943 bereits auf über zweil Millionen BRT gegenüber nur etwa über 1½ Millionen im ersten Vierteljahr 1942. Unsere Streitkräfte unter und auf dem Wasser und in der Luft hatten im März 1942 zusammen nicht ganz 650 000 BRT feindlichen Handelsschiffsraum versenkt. Die Engländer versuchen weiterhin, das ganze Ausmaß dieser latenten Krankheit, die ihre Flotte befallen hat, zu verheimlichen. Die aus neutralen Ländern hin und wieder kommenden Meldungen über die Rettung von Schiffbhrüchigen zerreißen diesen Ne- belschleier Churchills. Gerade jetzt letzten Zeit von aehtundzwanzi8 allein an der ostafrikani- schen Küste versenkten anglo- amerikanischen Schiffen gerettet wur- den. Unter den Geretteten befinden sich Angehörige aller Rassen und Nationen. Das portugiesische Rote Kreuz gibt kfolgende Namen versenkter Schiffe be- kannt:„Evanthia“(3551 BRT),„Alcoa Pathfinder“,„Expreß“,„Cleanthis“ Die kämpferische Uperlegen- heit der deutschen Soldaten Berlin, 31. März. Die schweren Verluste der Bolsche- wisten im Laufe der Winterschlacht sind die Folge der kämpferischen Uberlegenheit der deutschen Soldaten und der meisterhaften Beherrschung ihrer Waffen. Einen neuen Beweis da- kfür liefert die Meldung einer im mitt- leren Abschnitt der Ostfront einge- setzten Sturmgeschütz abtei- lung. Sie vernichtete innerhalb zweier Monaten 172 Sowietpanzer, darunter 28 schwere, ferner 100 Panzerabwehr- kanonen, 56 Geschütze, darunter Hau- bitzen, fünf Infanteriegeschütze, drei mittelschwere Flakgeschütze, einen Panzerzug sowie eine große Anzahl von Granatwerfern, Panzerbüchsen, Maschinengewehren und leichte In- ktanteriewaffen des Feindes. Bibt das portugiesische Rote Kreuz be- kannt, daß 1069 Schiffbrüchige in der vU- (4153),„Corinthiakos“(3562),„Marie“, „Monut Helikon“(5525),„Nymphe“ (4504),„Saronikos“(3548),„Panaghis“ (5187),„Alchiba“(4427),„Cliftonhall“ (5063),„Darlington Court“(4974),„Har- tismere“(5493).„Mahronda“(7926), „Nova Scotia“(6796),„Trekieve“(5244), „Supetar“(3748),„Susak“(3889),„Go— viken“(4854),„Gunda“(1770),„Hai Hing“(2561),„Wilford“(2158),„Atlantic Gulf“,„Helenie Trader“(2052),„Ekna- ren“(5243),„Walkyrian und„Kabinga“. Das sind achtundzwanzig Namen von Schiffen, deren Leiber an der ostafri- kanischen Küste von unseren-Booten Zu den Fischen geschickt worden sind. Achtundzwanzig Schiffe, mit Kriegs- material, rüstungswichtigen Rohstoffen, die entweder für die Versorgung der anglo-amerikanischen Armeen im Na- hen Osten oder für die Tüstungsindu- strie Südafrikas bestimmt waren. Eschwerheludene Feindschifie mif 103500 BRrT -Boot-Erfolge gegen Bomber und Handelsschiffe DNB Führerhauptdquartier, 31. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:. Unsere Unterseeboote haben den Feind auf verschiedenen Nachschub- linien erneut schwer getroffen. Sie versenkten im Nordatlantik bei teil- weise orkanartigem Wetter, im Mit- telatlantik und im Mittelmeer, zum größten Teil aus Geleitzügen, 17 feind- liche schwerbeladene Handelsschiff e mit zusammen 103 500 BRT. In der Biscaya wurden fünf schwere Feindbomber beim Angriff auf Unter- seeboote durch die Abwehrwaffen dieser Boote abgeschossen. K In der Sondermeldung wird aus dem Kampf der-Boote ein Gebiet angesprochen, das neben den Versen- kungserfolgen eine besondere Würdi- gung verdient. Es ist der aktive Kampf unserer-Boote gegen die fkeindlichen Bombenflugzeuge, die als Luftsicherung bei Geleiten stehen, aber auch in der Bucht von Biskaya das Ein- und Auslaufen un- serer Boote zu stören versuchen. darunter diesen sroßzen Bombern sen. Schwere viermotorige Kampfflugzeuge Die feindlichen Flugzeuge haben die Aufgabe, unsere-Boote durch Ab-— wurf von Wasserbomben unter Was- ser zu drücken und sie dadurch am Vorsetzen vor Geleitzüge zu hindern. Die Kampfhandlungen zeigen, daß unsere Boote aber auch in bestimm— ten Lagen den Kampf aufzunehmen verstehen. Wiederholt ist es dabei auch schon zum gegenseitigen Be⸗ schuß mit Bordwaffen gekommen. Der Abschuß von fünf feindlichen Bombern zeigt, daß unsere-Boot- Besatzungen mit ihren Flakwaffen ebensogut zu schießen verstehen wie die Kommandanten mit den Torpedos. Es ist das erste Mal, daß in diesem Umfang ein solcher Sondererfolg un- serer-Boote gemeldet wird. Von den als versenkt gemeldeten 17 Schiffen entfallen diesmal 6 auf das Mittelmeer. Diese Schiffe waren durch See- und Luftstreitkräfte stark gesichert. Einige von ihnen hat- ten Ladungen von Munition und Wasserbomben an Bord und sanken unter heftigen Explosionen. Die übri- gen Dampfer wurden aus Geleitzügen im Atlantik herausgeschossen. Im Hauptkampfgebiet des letz den auch hier wieder Erfolge erzielt. Nun ist London un der Heihe Anslo-amerikanische Rede-Konferenzen am laufenden Band (Von unserem Korrespoadenten) v. U, Zürich, 31. März In dem politischen Hauptquartier der Angelsachsen scheint man keineswegs der Meinung zu sein, daß nun nach Edens Besuch in Washington der Worte genug gewechselt sind, im Gegenteil: Eine neue Welle von Verhandlungs- und Redekonferenzen zeichnet sich ab, in deren Mittelpunkt London stehen soll. Britischerseits wird das Verhandlungsergebnis im Weißen Haus so wertvoll und ermutigend genannt, daß flugs eine neue Auflage der Kon- ferenz stattfinden muß. Man kann näm- lich auch der Meinung sein, daß eben nicht alles nach Wunsch gegangen ist, weshalb neue Versuche, diesmal im Londoner Klima notwendig sind. Dafür mag sprechen, daß englischerseits Stimmung für eine Reise des Unter- staatssekretärs Sumner Welles (also nicht des Außenministers Cordell Hull) gemacht wird, der britischen Gedankengängen zugänglicher zu sein scheint und der jetzt das Prädikat er- hielt, fähigster Kopf nordamerika- nischen Diplomatie zu sein. Neben den USA wollen bei einer so geplanten Konferenzfortsetzung in London die Tschunking-Chinesen eine besonders aktive Rolle spielen- wahrscheinlich, um Churchill, der sie in seiner letzten Rede vergaß, genügend wachzukitzeln- und„mit der Materie vertraute Kreise“ N Disziplin ist alles! Moltke. erklären, daß Maisky ebenso bei allen Besprechungen aus- und eingehen werde, wie Litwinow es während Edens Aufenthalt im Weißen Haus getan hat. Inzwischen hat Roosevelt ange- Kkündigt, er werde sich mit Stalin treffen, um alle die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten gemeinsam in- teressierenden Fragen zu besprechen und zu bereinigen. Wie sich der rote Zar zu dieser Absicht stellt, ist vor läufig nicht bekannt. Das ein Treffen aber nur in Rußland in Frage kommen kann, unterliegt keinerlei Zweifel. Englunds Flugplütze von den USI1 Kkonirollieri Eine besorgte britische Konferenz in Kairo/ London kümpft um verlorene Positionen Lissabon, 31. März.(Eig. Dienst.) Der Unterstaatssekretär im briti- schen Luftfahrtministerium, Bal- tour, ist in Kairo eingetroffen, um Besprechungen mit den beiden Ver— tretern der englischen Regierung im Mittleren Osten, dem Australier Ca- sey und Lord Moyne, sowie mit Lord Swinton, dem Vertreter der englischen Regierung in Britisch-West- afrika, zu führen. Lord Swinton hält sich schon seit einigen Tagen in Kairo auf. Nach englischen Meldungen sollen Verkehrsfragen imVordergrund stehen. Wahrscheinlich handelt es sich aber Afrika dominierenden USA-Luftnach- darum, eine Konkurrenz gegen den in schubdienst aufzuziehen. Das Luftnachschubsystem von West- afrika nach Ost- und Nordafrika ist heute praktisch vollständig in ame- rikanischen Händen. Seit dem Sommer 1941 haben die Vereinigten Staaten erst durch die Pan-American Airways- heute hat die USA-Heeres- luftwafke die Regie offlziell in Händen — in West- und Zentralafrika ein Flug- platznetz aufgebaut, das der britischen Initiative kaum mehr Spielraum läßt. Es scheint, daß die Vereinigten Staa- ten in Diberia den Zentral- punkt ihres Luftnachschubdienstes aufbauen. Die amerikanischen Flug- plätze in den britischen Kolonien und in den von de Gaulle verwalteten Ge- bieten Afrikas werden heute größten- teils schon von rein amerikanischem Bodenpersonal bedient. Die gereizten Debatten über die Zu- kunft der zivilen Luftfahrt zwischen Washington und London lassen die starken Befürchtungen der Briten er- kennen, von den Amerikanern auch auf diesem Gebiet vollständig an die Wand gedrückt zu werden. Der italienische Soldul hurt und unerhiiflich Das Ergebnis der Besichtigungsfahrt Vidussonis durch Italien (Von unserem Korrespondenten) V. U. Zürich, 31. März. Die Besichtigungsfahrt des faschisti- schen Parteisekretärs Vidussoni durch Sizilien findet in der italienischen Offentlichkeit spontane, aber ernst ge- haltene Zustimmung angesichts ihres Ergebnisses: Mag der Krieg noch näher rücken, so wird das Volk Ita- liens, vorweg das sizilianische, die Pflicht gegenüber dem Vaterland bis zum letzten erfüllen. Neutrale Presse- stimmen beschäftigen sich gleicher- weise mit diesem Thema und gelangen zu dem vorsichtig gehaltenen Schluß- wie er auch den italienischen Zeitun- gen zu entnehmen ist- daß Wehr- macht und Volk Italiens mit um 8s0 gröserer Hingabe zur Sache des Krie * 4 Wolle. ges stehen, je näher er kommt und je mehr er zu einer Bedrohung der hei- —-matlichen Erde wird. Einzelschilde- rungen, die Auskunft über die opfer- bereite und entschlossene Haltung des Volkes in allen seinen Schichten geben sollen, finden ihren Weg aus der ita- lienischen in die neutrale Presse. Her- vorgehoben wird außerdem jener Pas- sus des„Popolo di Roma“, der Ita- liens Willen zur ritterlichen Hand- lungs- und Kampfesweise gegenüber dem Gegner erneut betont, aber davor warnt, aus dem italienischen Volks- charakter, der Brutalitäten abhold sei, kalsche Schlüsse zu ziehen. Der ita- lienische Soldat werde hart und un- zerbittlich kämpfen, komme was da Nord- Sechs amerikanische Kronzeugen würde und daher Sechs aàmerikanische prominente Po- litiker und Journalisten wurden um ihre Meinung über das Schicksal des William Britische Imperium zum Sterben ver- urteilt sei und man kaum hoffen könne, daß dieses Land aus dem Weltringen unbeschadet hervorgehen werde.“ Mit einem Wink auf die„amerikanische Sendung“ als Weltbeglücker und Be- freier„unterjochter“ Völker findet sich der treffende Zusatz, daß man Indien nicht auf die Dauer im Sklavenzustand erhalten könne, da, Indien nicht ein britisches, sondern„ein Weltproblem“ darstelle! John Gunther, ein be⸗ kannter Zeitungsmann, der die„Chi- cago Daily News“ in Paris, Moskau, Berlin, Wien, Rom und anderen Orten vertreten hatte und zur Zeit Mitarbei- ter an achsenfeindlichen Wochenschrif- ten, wie„Harpers Magazine“,„The Na- tion“,„Saturday Evening Post“ u.., ist, und dessen Meinung daher beson- ders vernichtend in England empfun- den werden muß, äußerte sich ent- sprechend und betonte, daß„man das Britische Imperium zwar noch nicht ganz aufgeben könnte, bis ein würdiger Ersatz hierfür geschaffen worden sei“. Eine weitere befragte Journalistin ist Freda Kir chway, zur Zeit Eigen- tümerin und Herausgeberin der„Na- /tion“, die seit Jahren die„Weltmis- sion“ des Vankeeimperialismus in ge- bildeteren Kreisen populär zu machen versuchte. Sie meint, daß„das Impe- rium nach dem Kriege das Modell für die demokratische Staatsform für alle twortete, daß„das gesamte Nationen bilden“ nicht als„verloren“ betrachtet werden könnte. England würde nicht verlieren, sondern gewinnen, da es seine(frei- maurerische)„Weltmission“ erfüllt ha- ben würdel Cecil Brown- von den Japanern aus Singapur hinausgeworfen — kommentiert die Zukunft des Impe- riums mit folgenden Worten:„Das Im- perium wird nach dem Weltkriege auf- sehört haben zu bestehen!“ Das Urteil des be!kannten Senators Nye, North Dakota, ein zweiunddreißiggra- diger Freimaurer und Pythiasritter, der zu den eingeweihtesten Dunkelmän- nern in den UsSA gehört(bekannt wurde er durch die„Enthüllungen“ in den berüchtigten Munitionsskandalen gegen Du Pont und Morgan 1935, die damals von Hull auf einen Wink Eng- lands abgeblasen wurden), muß für britische Ohren niederschmetternd wir- ken:„Ich habe immer das Gefühl ge- habt, daß die ungeheure Größe und Ausdehnung des Britischen Imperiums eine Bedrohung des Friedens in der öfkentlichen Meinung der Völker dar- stellt. Jede kommende Friedensrege- lung wird daher Britannien zwingen müssen, seine Besitzungen herauszu- geben!“ Schließlich noch die Meinung von Professor Bertraud Russell. Er gab unumwunden zu, daß„alle bri- tischen Besitzungen in der westlichen Hemisphäre im Rahmen der Leih- und Pachtgesetze an die USA verkauft oder verpachtet werden sollten. Indien solle zum Freistaat erklärt und die für See- und Luftstützpunkte wichtigen Posi- tionen wie Singapur, Aden, Colombo u. à. neutralisiert werden.“ Wahrlich, eine schöne„Waffenbrüderschaft“! S Berlin, 31. In Kairo, der zahlreichen Reporter, denen das Fehlen wirklicher News auf die Ner- ven zu gehen beginnt, ein Intérview gegeben, in dem er sich aber nicht mit dem Vorhaben beschäftigt, die Häupter der feindlichen Fraktion zu- sammen- und wenn möglich zur Ver- söhnung zu bringen, sondern mit je- nem Programm, das glücklich durch- zuführen, ihm in Syrien nicht gelun- gen war. Er werde alles tun, beschloß er seine Darlegung, Syrien und Li- banon wirkliche Verfassungsrechte zu geben, mit der Maßgabe zwar, daß die Lösung, die er endlich zu erzwin- gen hoffe, den Vorrechten Frank- reichs alle Gerechtigkeit angedeihen lasse. Catroux hat, seit er als Oberst zum ersten Male nach Istanbul kam, viele Jahre seines Lebens im Nahen Osten und die beiden letzten zum größten Teil in Syrien verbracht. Das erklärt zu einem gewissen taih die Leiden- schaftlichkeit, mit der er danach strebt, das syrische Problem zu lösen. Aber es sind nicht nur subjektive Beweggründe, die ihn veranlassen mögen, das verhältnismäßig kleine Gebiet, das Frankreich einmal als Mandatsmacht übernommen hat, in- nerlich zu befrieden und es davor zu bewahren, für alle Zukunft von Bri- tannien mit Beschlag belegt zu wer- den. Auch die Größe und die wirt- schaftliche Bedeutung der umstritte- nen Gebiete— Syrien soll auf Grund der ausgegebenen, Identitäts- karten im Jahre 1940 2 636 292 Ein- wohner gehabt haben- geben keine hinreichende Erklärung dafür, daß Catroux, dem von den Angloameri- kanern eine bedeutende politische Mittlerrolle zugedacht ist, seinen Ehr- 12 darein setzt, Syrien für seine artei zu-„retten“. Es sind vielmehr die strategische Be-— deutung des am Schnittpunkt dreier Erdteile gelegenen Landes, die Boden- gestalt, die es zu einer natürlichen Festung macht und seine Eigenart als Durchgangsland sowohl von Westen nach Osten wie von Norden nach Sü- den, die Syrien in den Augen des abenteuerlichen und ehrgeizigen Ex- generals einen Rang von absoluter Ein- zigartigkeit geben. Wer Syrien besitzt, kontrolliert die Einfallspforte, die einerseits aus dem östlichen Mit- telmeer nach dem Irak mit seinen Erdölfeldern und den strategisch hoch bedeutsamen Häfen am Persischen Golf führt, und der hat andererseits den Schlüssel in der Hand, das Tor, das die Ankararepublik von der arabisch-afri- kanischen Landmasse trennt, zu öffnen oder!vu schließen. Grund genug also vrien und „tur Kolomal- Frankreich“ Lib unon achtposition zu schaffen. schon General Dent 2, der im Früh sommer 1941 das Mandatsgebiet ge den Einmarsch der von dem Briten- general Wilson kommandierten Empire- truppen und de Gaullisten zu verteidi- gen versucht hatte, war dem syrischen Freiheitsstreben so weit entgegenge- kommen, daß er dem Land die Erfül- lung aller syrischen Hoffnungen, die vorbehaltlose Unabhängigkeitserklä- rung, in Aussicht stellt. Er hatte, um mindestens einen Anfang zu machen, den bis dahin bestehenden„Direktions- rat“ durch eine Regierung ersetzt, an deren Spitze ein Regierungschef trat. Er hatte der Zentrale eine beratende Versammlung beigegeben, die sich aus den maßgebenden Vertretern des poli- tischen, kulturellen und wirtschaft- lichen Lebens zusammensetzte. Ein Staatsrat wurde damit beauftragt, neue Gesetzesvorlagen auszuarbeiten, und die Regierung wurde ausdrücklich an der Gesamtorganisation der Nahrungs- mittelversorgung und eines Programms öfkentlicher Arbeiten beteiligt. Aber im Feuer der britischen Geschütze ließ sich der großangelegte Reformplan nicht mehr verwirklichen. Am 11. Juli 1941 stellte Dentz den im Auftrag des Marschalls Pétain todesmutig durch- gehaltenen Widerstand ein. Die Briten rückten in Syrien ein. Schon am 8. Juni hatte Catroux in einem Aufruf an die Bevölkerung seinerseits erklärt, er wolle als Ver- treter des„freien Frankreich“ das Mandatsregime beenden und Syrien und Libanon für frei und unabhängig erklären. Churchill hatte der ver- sicherung zwei Tage später die Erklä- rung hinzugefügt, England habe keine territorialen Wünsche in Syrien; es wolle nur den Deutschen zeigen, daß Britannien gewillt sei, Syrien zu ver- teidigen. Später- als„Generaldele- Sierter, Kommissar und Kommandant der Truppen des freien Frankreich in der Levante“ von de Gaulles Gnaden- mußte sich Catroux allerdings bereit- finden, seine Versprechungen stark ab- zuschwächen. Die hinter den Kulissen geführte Geheimpolitik des Foreign Offlce, die seit dem Sykes-Picot-Ab- kommen von 1916 nie geruht hatte, den syrischen Raum entgegen nicht nur den arabischen Einigungswünschen, son- dern ungeachtet selbst der feierlichen Versprechungen, die England den Ara- bern im Weltkrieg gegeben hatte, un⸗ ter britische Kontrolle 2u i machte sich wieder—— troux kam nicht dahin, dem syrischen Volk auch nur die elementarsten Zu- zasen einzulösen, die er im ersten Uberschwang, aber doch auch in der Absicht gemacht hatte, als Sachwalter de Gaulles die Interessen des„freien — zu vertreten. Das Verfas- kungswerk blieb unvollendet und da die natlonalen Partelen Syriens- der nationale Block, der auf den Pakt vom 10. Januar 1936 zurückgeht, die natio- nale Gruppe, die am 19. Juli 1939 von Schah Bender gegründet wurde und die Liga der nationalen Arbeit, die seit 1935 besteht- sich nicht auf der Platt- form eines zugkräftigen gemeinsamen Programms zu finden vermochten, da ferner Catroux dem Grundsatz des „Teile und herrsche“ folgte und für Syrien und Libanon als für alle Zu- kunft verschiedene und getrennte Staatswesen behandelte, hatten die Engländer ein leichtes Spiel. IThre Agenten, die wie schon im Weltkrieg kür die Errichtung eines Großarabi- schen Reichs agitierten, wahrscheinlich wie damals in der Hoffnung, daſ sie zur Einlösung der unter dem Druck des Krieges gegebenen Blankoschecks doch nicht gezwungen werden können, haben es einfach, gegen Catroux Stim- mung zu machen. Dies um so mehr, da der Exgeneral bei dem Versuch, wenigstens in Li- banon eine dauerhafte Ordnuns herzu- stellen, sich nicht auf die mohammeda- nischen oder die zahlreicheren grie- chisch-orthodoxen Bevölkerungsteile gestützt hat, die bei der anglikanischen Kirche einen starken Rückhalt be⸗ sitzen, sondern auf die dem Mono- theismus anhängenden Maroniten(de- ren Lehre darauf hinausläuft, daſ Christus nur einen und nicht einen göttlichen und einen menschlichen Willen gehabt habe). Die Maroniten sind mit ihren 187 000 Menschen eine zwar starke Minderheit, aber doch im- merhin eine Minorität, die seit dem Zusammenbruch Frankreichs im Aus- land keine starke Stütze mehr besitzt. Mag sein, daß Catroux mit allem Vor- bedacht den Staatschef Ayub Ta-— werden. bet und den Außenminister Dschwad Boulos aus ihrer Mitte Wwänhlte, und daß er sich auch bei der Wahl des Mannes, der in dem resie- renden Dreimännerkollegium Finanzen, Wirtschaft und Unterricht 5 en wird, des Mohammedaners Sch ehab, von seiner französisch- sentimentalen Neigung zu deſ bevor- zugten maronitischen Schützlingen Frankreichs leiten ließ. Denn die Fa- milie des Emir Schehab besitzt, ob- wohl sie ihre Abstammung auf den ersten Kalifen Abu Bekr zurückführt und selbst der stolzen britischen Her- zogsfamilie der Marlboroughs Respekt abnötigte, auch einen maronitischen Zweig. Die Kombination von Islam und Maronitentum in einer einflußreichen Familie mag diese jedem früheren Statthalter Frankreichs als ideale Treuhänderin französischer Interessen empfohlen haben. Heute liegen die Dinge anders. Nicht nur hat Frank- reich das Erbe des allerchristlichsten Königs, das es in der Levante ver- waltete, läüngst an die Anglo-Amerika- ner abtreten müssen, es findet auch bei den immer noch einflußreichen christ- chen Kreisen nicht mehr den Rück- halt, der genügen würde, sich gegenüber den großarabis mi- tischen Bestrebungen 2ü vermöchte, die England geschick seine Sache einsetzt. Kompliziert wird das Problem aber noch dadurch, daß auch Moskau in Damaskus und Bei- rut agitiert, und daß Washingston mit Hilfe neu errichteter diplomati- scher Agenturen versucht, gegen alle anderen Einflüsse sich so starke Schlüsselpositionen zu schaffen, daß es auch von Westen her die Durchdrin- gung des Nahen und Mittleren Ostens zu fördern vermag, die in Saudi-Ara- bien, Irak und Iran bereits recht viel- versprechende Auftakte erfahren hat. Aus dem Gewirr der sich kreuzenden Großmachtinteressen hat Catroux, die- ser fahrende Ritter von der traurigen Gestalt, nicht viel retten können. Das Interview, das er in Kairo gab, Klang eher wie der Abgesang an ein verlore- nes Werk, denn als die Melodie eines noffnungsfreudigen Liedes. Kurt Pritzkoleilt polrriscut NOTIZEN Pr. Amerikanische Soldaten in Island. erklärten einem United-Preß-Korre- spondenten gegenüber, daß sich ihnen die Berge Islands von allen Seiten auf- drängten. Entweder müßten sie jetzt wirklich in den Krieg ziehen und kümpfen oder sie würden verrückt Vviele der amerikanischen Soldaten auf Island kämen aus den Südstaaten der USA. Ein großer Teil von ihnen habe vor der Ankunft in Reykjavik noch nie Schnee gesehen. Am schlimmsten hätten die Amerika- ner mit der Langeweile zu kämpfen. eeinzelnen recht zu machen. Die Boys Erliegen gekommen. Kriege ist es schwer, es jedem t island langweilen sich zu Tode und zeiden ihre Kameraden in Tunesien it Guadalcanar. Diese wiederum seit sie die bittere Realität achtfelder kennengelernt ha- wahrscheinlich nicht abgeneigt sein, den Rest des Krieges zwischen den unerträglich kahlen Bergen Is- lands zu verbringen, und es ist keines- wegs von der Hand zu weisen, daß die Boys, die den Krieg wirklich kennen- gelernt haben, mit größerem Verlangen als die Etappenformationen dahin- drängen, ihren Standort zu wechseln. Sie waren immer ein reichlich beque- mes und freizügiges Leben gewöhnt und werden auch heute noch nicht recht wissen, warum, da sie ja zu Hause alles hatten, der Mann im Wei- gen Haus sie viele tausend Meilen wes an die Front schicken mußte. * Der Eintritt in den Krieg hat den Brasilianern, wie man gelegentlich sogar in den UsA zugibt, einen sehr schwe⸗ ren wirtschaftlichen Schlag versetzt, denn der wichtigste Wirtschaftszweig, die Kaffeeausfuhr, ist so gut wie zum Brasilien habe, berichtet beispielsweise das nordame- rikanische„Life“, in diesem Jahr einen Vorrat von ausfuhrfähigem Kaffee in Höhe von 14 Millionen Sack zu je 132 Pfund einlagern müssen, obwohl es aus dem Vorjahr noch einen unverwert- pbaren Uberschuß von 6 Millionen Sack pesitzt. Die USA seien bereit, 12,5 Mill. Sack jährlich abzunehmen, könnten aber die dazu benötigten Schiffe ein- kach nicht aufbringen. Die bis an die Decke gestapelten Säcke in den brasi- Uianischen Lagerhäusern böten einen traurigen Anblick. Man fürchte, bis zum Ende des Krieges würden sich solche Vorräte gebildet haben, daß der Kaffeemarkt für alle Zukunft ruiniert Sei. Wenn es schon schwer ist, das wis- sen wir am besten, aut seine morgend- ten, 80 1 senden, liehe Tasse Kaffee zu verzi dürfte es den vielen Hunderttau die in Brasilien in einem ganz anderen Sinne„vom Kaffee leben“, noch schwe- rer fallen, müßig zusehen zu müssen, wie mre Verdienstmöglichkeiten dem Krieg zum Opter sebracht werden. bas Hauptabsatzgebiet der latein- amerikanischen Länder ist nun einmal Europa- auch was den Kaffee anbe- triftt. Die Engländer trinken bekannt- lich Tee, und die Amerikaner, die in Friedenszeiten ihren Kaffeebedarf we⸗- niger in Brasilien als in Mittelamerika decken, haben heute keinen Schiffsraum zur Verfügung, um den gestiegenen Bedarf des Heeres und die ohnehin schon gedrosselten Bedürfnisse der Zi- vilisten zu befriedigen. So bleibt also Brasilien auf den prallen Kaffeesäcken sitzen und kann sich ausrechnen, wie⸗- lange seine Bürger noch Steuern zah- len können, um diesen sinnlosesten aller Vernichtungskriege gegen den Weltteil zu führen, ohne dessen ge⸗ sichertes Fortbestehen Südamerika schlechthin nicht leben kann. eeere eeeee eeeebemeee. —————————————————————————————————— Bismarck und die Frauen Zu seinem Geburtstag am 1. April Man schrieb das Jahr 1694. Der große Kanzler trat in sein 80. Lebens- jahr ein. Einsam stand der greise Held unter einem Leben harter Kämpfe und unermüdlicher Arbeit, aber aueh welt- geschichtlicher Erfolge. Im eigenen Lande aber bestanden durch den Haà- der der Parteien und der verschiede- nen Beurteilung der Dinge verschie- dene Meinungen über Bismarcks Poli- tik im Innern. Erfreulicherweise aber stand an diesem Geburtstage, von dem hier die Rede ist, kein Schatten mehr zwischen dem Träger des Zepters und Bismarck, dem Träger des Ruhmes des Reiches. Und das freute alle wahrhaft deutschen Männer und Frauen ganz besonders. Um dieser ihrer Freude und Genug- tuung Ausdruck zu geben, machten sich damals am Geburtstage Bismarcks 14 Frauen aus der Pfalz, aus Ba- den und Hessen auf den weiten Wes nach Friedrichsruhe und überreichten u. a. dem Fürsten eine Kasette mit 100 000 Unterschriften aus Süddeutsch- land. Bismarek empfing diese Frauen mit besonderer Freude und bezeich- nete diese Geste der süddeutschen Frauen als eine Bürgschaft für die politische Zukunft des Reiehes. Er erinnerte die Frauen peim Empfang an all die Kämpfe, die es um die Einigkeit des deutschen Rei- ches zu führen galt. Dann sagte er wörtlich: „Und jetzt kommen Sie aus dem Südwesten zu mir nach dem Nord- — osten und wer von uns hat nicht das Gefühl, daß wir zusammen gehören zu demselben Stamme, keine Landes- grenzen zwischen uns liegt. Wir sind ein einig Vvolk von Brüdern und Schwestern, aber auf die Schwestern ist unter Umständen noch mehr Ver- laß als auf die Brüder, auch in der Politik. Nehmen Sie meinen Dank entgegen. Mir fehlen die Worte, Innen diesen DHank so auszuspre- chen. leh kann nur sagen: Es ist s0 was noch nicht dagewesen. Mein Vertrauen in die Zukunft des Rei- ehes beruht auf der Stellung, welche die deutsche Frau genommen hat.“ Fünfzig Jahre sind seitdem ins Land gezogen. Unser Vaterland führt den schwersten Kampf in seiner tausend- haled Stockholm, 31. März(Eig. Dienst) Im Londoner Oberhaus wurden am Mittwoch erneut Angriffe gegen die schwedische Neutralität gerichtet, de- nen diesmal auch die englische Regie- rung offlziell beitrat. Bemerkenswer- terweise wurden bei den Vorwürfen über angebliche Verletzung der schwe- dischen Neutralität nicht die zahllosen Uberfliegungen schwedischen Gebietes durch englische Flugzeuge sowie die vielen sonstigen Anschläge auf die schwedische Neutralität erwähnt, die sich in den letzten Jahren eèreignet ha- ben, und von denen sich besonders die Uberfliegungen zu einer ständigen Ubung entwickelt haben. Statt dessen wurden Anklagen hervorgeholt, die schon seit 1940 in den englisch-schwe- dischen Beziehungen eine gewisse Rol- le spielen, verbunden mit der Aufbau- schung eines neuen Zwischenfalles, der bereits von den englandfreundlichen Teilen der schwedischen Presse in ent- sprechender Art aufgegriffen worden war. Lord Cranborne erklärte im Namen der englischen Regierung, sie beurteile diesen Vorfall ernst, und sie wünsche, daß die schwedische Regie- rung hiervon Kenntnis habe. Die Szene aus der Oberhaussitzung am Mittwoch ist nur ein Glied in der Kette englischer Pressionen, die sich nach einem bestimmten Plan steigern. England hält offenbar die Zeit für ge- kommen, die Zügel gegenüber kleinen europäischen Ländern, die man früher als zur englischen Einflußsphäre ge- hörig ansah und entsprechend behan- delte, wieder straffer zu ziehen, ob- Essen, 31. März.(Eig. Dienst) Nach dem bereits am Sonntag, dem 21. d. M. durch den Essener Polizei- präsidenten 300 Kriegsverdienstaus- zeichnungen an Angehörige der Polizei und»des Luftschutzes überreicht wor- den waren, wurden am letzten Sonntag durch Gauleiterstellvertreter Schleßmann mehr als 1100 Essener, die sich bei den britischen Terroran- griffen am 5. und 12. März d. J. be- sonders verdient gemacht haben, aus- gezeichnet. Wie der Gauleiterstellver- treter in seiner Ansprache betonte, Stellen diese Männer und Frauen nur eine kleine Auslese derer da, die wäh- rend der beiden Nächte unter Einsatz mres Lebens die Folgen der britischen gerverbände in die Erdkämpfe ein. seeboot. wohl sich doch England durch sein dierten reine Wohngegenden, DNB Aus dem Führerhat Das Oberkommando der Wehrmacht sibt bekanntt: im Süd- und Mittelabschnitt der Ostfront verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Iim Kuban-Brückenkopf und südwestlich Wjasma wurden feindliche vorstöge durch wirksames Artilleriefeuer und wuchtige Angriffe von Sturz- kampfverbänden zerschlagen. Südlich des Ilmensees erreichte ein eigenes Angriffsunternehmen zur Verkürzung der Front trotz erheblicher Gelände- schwierigkeiten die gesteckten Ziele. Im Kampfraum südlich des Ladogasees dauerten die harten, aber erfolgreichen Abwehrkämpfe anßz Zwei feindliche Ba- taillone wurden eingeschlossen und vernichtet, eine Anzahl Panzer abgeschossen. Die Abwehrschlacht in Tunesien hält an. Während in einigen Abschnit- ten die feindliche Angriffstätigkeit unter dem Eindruek des erfolgreichen Wider- standes deutsch-italienischer Kräfte vorübergehend etwas nachließ, setzte der Feind in anderen Frontabschnitten seine schweren Angriffe fort. Sämtliche An- griffe scheiterten auch gestern an der entschlosgenen Abwehr unserer Truppen. Die Luftwaffe griff am Tage und bei Nacht dureh laufenden Einsatz ihrer Flie- Drohungen im Oberhuus gegen Schweden Ein neues Glied in der Kette der englischen Pressionen Verhalten seit Ausbruch des Krieges, durch die Preisgabe all seiner kleinen Verbündeten und vollends durch den Vverrat an Europa jeder Möglichkeit behoben hat, noch moralische Ansprü- che für seine Einmischung anzuführen. Das schwedische Echo auf die neuen Drohversuche bleibt abzuwarten. Englisch-schwedische Polemik über die Skoeld-Rede Stockholm, 31. März(Eig. Dienst) Die„Times“ hat durchaus begriffen. daß die Sonntagsrede des schwedischen Kriegsministers Skoeld mit der An- kündigung weiterer bewaffneter Neu- tralität und der Ablehnung jeder Un- terordnung unter ein Staatensystem, das diesem Neutralitätsbegriff zuwi- derlaufen würde, eine Absage an die „Times“-Forderung nach Ausmerzung jeglicher Neutralität und Beitritt der europäischen Kleinstaaten zu einem Staatensystem unter sowietischer Füh- rung in sich schloß. Die„Times“ kommentiert jetzt die schwedische Mi- nisterrede sehr ausführlich. Einen Teil der von Skoeld entwickelten Gesichts- punkte nennt sie„ganz fkern von den Realitäten des Tages“. Die Stockholmer„Nya Dagligt Allehanda“ nennt den„Times“- Kommentar zur Skoeld-Rede recht überraschend. Das schwedische Blatt kährt fort:„Daß man die Sache vom Londoner und Stockholmer Horizont aus verschieden ansieht, ist natürlich, aber der diplomatische Mitarbeiter der „Times“ müßte verstehen, daß Schwe⸗ den- am meisten in der jetzigen Lage Uher 1400 KriegsverdienslKreuze in Essen Männer und Frauen in schweren Bombennäüchten bewährt Angriffe abwehrten und Leben und Eigentum der Volksgenossen retteten. „Nur militärische Ziele“ Stockholm, 31. März. Der britische Luftfahrtminister Ar- chibald Sinelair erklärte am Mittwoch vor dem Unterhaus, daß die von den britischen Bombern„angegriffenen Ziele ausnahmlos militärischen Cha- rakter“ seien. Wie man sieht, kennt der britische Zynismus keine Grenzen. Die nüchtlichen Mordbrenner bombar- Kran- kenhäuser und Kulturstätten, der bri- tische Luftfahrtminister aber stellt sich hin und spricht von„ausnahms- los militärischen Zielen“. Abhwehrschluchl in Tunesien hült un Britisches-Boot im Mittelmeer durch Kampffluszeus versenkt. artier, 31. Marz. iIm Mittelmeer versenkte ein deutsches Kampfflugzeus ein britisches Unter- Ein überraschender Angriff der Luftwaffe am gestrigen Tage gegen militä- Deutsche Romantik s. Mannheimer Akademie Der achte dieswinterliche Sinfonie- abend, mit dem die Musikalische Aka- demie der Stadt Mannheim ihr 163. Konzertjahr beschloß, gab Karl E1- mendorff Gelegenheit, sich offi- ziell von Mannheim zu verabschieden. Der herzliche Begrüßungsbeifall, einige kostbare Blumenangebinde und der lebhaft und lang dankende Schluß- applaus werden dem Dresdner Staats- operndirektor die Gewihheit gegeben haben, daß er die Sympathien der Mannheimer Kunstfreunde nicht ver- loren hat, während er schnell die große Musikgemeinde der sächsischen Hauptstadt eroberte. In den ver- jährigen Geschichte. Wieder sind v* dienstvollen Jahren seines Mannhei- de: deutschen Frauen angetreten, Rufe des Führers folgend, bereit ihr Letztes für das Vaterland zu opfern, ihre Männer, ihre Söhne, ihre letzte Arbeitskraft. Die deutsche Einigkeit ist nicht mehr gefährdet, seit der Führer das Volk so machtvoll geeint hat. Heute geht es um den Bestand des Deutschen Reiches, um unsere Zu- kunft. Und der Sieg beruht mit auf der Stellung, die die deutsche Frau bezogen hat. In diesen Tagen ist der Jahresbericht der Deutsch-Flämischen Arbeitsgemein- schaft erschienen. Im Auftrage der Ar- beitsgemeinschaft wurde Hitlers„Mein Kampf“ übersetzt und daduren der flä- mischen Sprache und dem flämischen Volkstum zugänglich gemacht. Bereits nach wenigen Wochen war die Auflage von zehntausend Exemplaren ausverkauft. mer Wirkens hat Elmendorff die Vor- tragsfolgen der großen Orchesterkon- zerte stets aus neuen und alten Wer⸗ ken gemischt und dadurch der Aka- demie ihren fortschrittlichen Sinn ge⸗ sichert. Diesmal entschied er sich für ein stilgeschlossenes Programm aus dem weiten Bereich der deutschen Romantik. Die Wiedergabe des als „Romantische Ouvertüre“ verselbstän- digten„Theuerdank“-Vorspieles war mehr als ein ehrendes Gedenken an den süddeutschen Meister Ludwig Thuille. HDiese zügig gebaute Ouvertüre ist ein lebendiges Stück Musik von gepflegtem Geschmack ge- blieben. In der Form- und Klang- haltung ist sie- bei nicht zu über- hörenden„Meistersinger-Reminiszen- zen- Wagner, im Dualismus ihrer rit- terlichen Naturromantik Webers„Bu- ryanthe“ verpflichtet. Sie tesselt ——————————————————————————————————————————————————————— rische Ziele an der 8 Üd Kküste Enslan dis hatte Erfolg. in der Biscaya wurden fünf schwere Feindbomber beim Angriff auf Unter- seeboote dureh die Abwehrwaffen dieser Boote abgeschossen. (Die-Boot-Sondermeldung bringen wir an anderer Stelle des Blattes.) gleichwohl auch heute die durchaus persönlich profilierte Thematik, durch den technisch über- legenen, in jedem Takte vorbildlich sauberen, dabei musikantisch durch- pulsten Satz und durch die gewählte Farbigkeit. Schon der harmonisch kühne Beginn hebt den Geist des Werkes weit über die schlichten Verse Fritz Neffs hinaus, die der Partitur voranstehen. Thuilles Kunst hatte bei aller Hochreife der romantischen Lage noch prachtvolle männliche Kraft im echten Märchenzauber. Elmendorffs Aufführung, deren gediegene Form- klarheit auch ein verfrühter Becken- schlag nicht nachhaltig störte, zeich- nete sieh dureh feurigen Elan, jubeln- den Lebensschwung, leuchtenden In- strumentalglanz und unsentimentale Lyrik aus. Schumanns ragendes Meister- werk, das Klavierkonzert in-moll, wird stets seinen poetischen Zauber am reinsten offenbaren, wenn sein So— list sich nicht in subjektivem Uber- schwang an die romantische Gefühls- weite verliert, sondern ihre Phanta- siefülle mit dem Adel einer klassizi- stischen Formzucht erfaßt. Der junge ungarische Pianist Georg von Va- sarhelyi hinterließ schon in die- ser Hinsicht ungewöhnliche Eindrücke. Sein Schumann-Stil ist erstaunlich reif, was den sinfonischen Begriff des Konzertes, die Unterordnung alles Virtuosen unter die tondichterische ldee, der klavieristischen Brillanz un- ter den seelischen Wert angeht, dem dieser technisch makellos gebildete Künstler mit feinem Ohr für Schu- manns empfindliche Dynamik und duf- 4 bisher noch durch - sich abwartend zu den Friedensz len der verbündeten stellt. Indiendebatte im Unterhaus Ep. Stockholm, 31. März. Amerys Ausführungen über das In- dienproblem waren der Anlaß zu ei- ner heftigen Debatte. Arbeiterparteiler S1oan nannte das britische Weißbuch über Indien ein„schandbares, irre- kührendes und verlogenes Skriptum“, dessen Inhalt kein Inder, der die Lage wirklich kenne, anerkennen könne. Stellvertretender Ministerpräsident Attlee antwortete für den Minister- prüsidenten und meinte, die Regierung wünsche eine von Indern geführte in- dische Regierung, was aber nicht be- deuten dürfe, daß man sich damit ein- verstanden erklären könne, die indi- sche Regierung„einer oder mehrerer Personen einer bestimmten Rasse“ zu überahtworten.(Mit anderen Worten: Die indische Regierung muß britisch bleiben und alle Freiheitsversprechun- gen an Indien blelben fauler Zauber.) Zum Sschluß der Debatte wurde der Antrag der Regierung, die Mandate der von England eingesetzten Notregie- rungen in Madras, Bombay, den Ver- einigten Provinzen, den Zentralpro- vinzen, in Bihar und an der Nord- westgrenze auf ein Jahr zu verlängern, angenommen. Spanien verstärkt Besatzung von Tanger Madrid, 31. März(Eig. Dienst) Aus Tanger wird gemeldet, daß Spa- nien seine Besatzung von Tanger um weitere 6000 Mann verstärkt hat. Von dem Kontingent sei bereits die Hälfte der Truppen eingetroffen. 33 Sowjetſlugzeuge vernichtet Berlin, 31. März. ONB) Die Sowjets verloren am 30. 3. nach vorliegenden Meldungen 33 Flugzeuge, von denen 26 im Luftkampf abgeschossen, fünf von der Flak zum Absturz gebracht und zwei am Boden zerstört wurden. An diesen Erfolgen waren slowakische Jäger mit drei Luftsiegen beteiligt. IN WENIGEN ZEILEN Has Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlien der Führer, an die Batalllonskom- mandeure in der-Panzergrenadier-Di- vislon Leibstandarte„Adolf Hitler“ 16- Sturmbannführer Max Hansen, ih-Sturm- bannfünrer KHugo Kraas, und an die Kompaniechefs-Hauptsturmführer Hs. Becker sowie zi-Obersturmführer Wil- hnelim Beck. Der ungarische sitz des Ministerpräsidenten Kallay ver- abschiedete am Dienstag den bisherigen Minister varga und stellte die neuernann- ten Minister Bornemisza und Zsindely vor. folgte aus Anlaß des vierten Jahrestages der Einnahme von Madrid. Danach wer- den bis zu 20 Jahren Verurteilte vor- läufig in Freiheit gesetzt. Her britische Luftmarschall Harris, der Befehlshaber des britischen Bomberkom- mandos, ist zum amtierenden Luftober- marschall ernannt worden. Luftvizemar- schall Coningham, der die operierenden Luftstreitkräfte befehligt, wurde zum amtierenden Luftmarschall befördert. Die Abreise General de Gaulles von London zu Giraud nach Algier, die An- fang April,erfolgen sollte, ist, wie Beuter meidet, auf ein späteres noch nicht be- stimmtes Hatum verschoben wordeén. vie nordamerikanische Schiffsbau-In- dustrie hat im Jahre 1942 8 000 800 Ge⸗ wichtstonnen Handelsschiffe in Dienst gestellt, besagt der Jahresbericht der Marinekommission der USA. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. walter Menls(2. Z. bei der Wenrmacht), Schriftleitung: Hauptschriktleitet Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Bernt tiges Kolorit nachspürt. Hervor stechend ist Vasarhelyis Anschlags kultur, ungewöhnlich feinnervig seil Empfinden für den Organismus det concertanten Musizierens, in dem- mai denke nur an den kostbaren Dialof des Intermezzo!— das hervorragend „begleitende“ Nationaltheaterorchester in delikater Linienkunst zeichnen konnte, ohne von der Klavierflgura- tion überspielt zu werden. 75 Die federnde Eleganz der Rhythmik, die Elmendorff in dem geistsprühen- den Schlußsatz Schumanns vorherr- schen ließ, zeichnete auch den Klang- luß in Schuberts-dur-Sinfonie aus, dem Meisterstück der jungen Wiener Romantik, das kein anderer als Schumann aus dem Nachlaß Schu- berts ins Licht des Konzertsaales hob. In einer klanglich nahezu vollkomme- nen Darstellung ließ Elmendorff das Wesen der schubertischen Spätsinfo- nik erleben. Nach der ideologisch vertieften Ausdeutung hochklassischer Sinkonien, die man von Elmendorff in der Erinnerung hat, war diese früh- Uinssselige Schubert-Musikanterie ein besonders beredtes Beispiel für die befestigte Stilkultur des Dirigenten: bei aller Gespanntheit der Zeitmaße ein entspannend gelöstes, locker und karbig schillerndes Musizieren eines nirgends reflektierenden Seelenbe- kenntnisses, eine knappe Stunde un- erschöpflicher und deshalb ungedehn- ter himmlischer Wonnen Dr. Peter Funk. Das Landgut des Dichters Conrad Fer- dinand Meyers zu Kilehberg am Züri- cher See wurde jetzt von der Gemeinde Kllchbers erworben. die küns Ministerrat unter vor- 8 Ein Amnestle-Dekret des caudino er-. in Tunesien N Als Graf Ze attaché währ Bürgerkriegee die sich heut. von morgen sank er noch verschlammte dem Reißbre genieur und shingtons L' projektierte ausgenommer hatte kurzerh ton den A sumpfigen U neue Hauptst erträglichen — ston, Neuyor tigt werden? geschulte B⸗ Bundeshaupt. garten auf c rechtwinkeli. Straßen, ba und weiter( die zwei Ki Pennsylvania punkt die vV das Kapitol Noch bei d gresses und delphia nacb konstruierte hinterwäldle. sich die Re und nur wie brütenden H den übersch- tomac aufhi einmal von Weißen H gig, wie eine sei. Er war seiner Wahl ke“ aufgeben 1814 setzte —sche Truppe Dach.„The nach vier J Hinter seine verkündete 9 der Nichteir Angelegenhe sevelt später Lücken des dem hundert tike Tempel Schweizer Ci guſfdenkmälé kasernen auf sammlungen Madonnen u bis das Wa war, in dem der korinthi. nischen Kirs Weder Kün Zeitungen v diesem Krai Washingtone von dem Kl⸗ Ehrgeiz der Witwen, die katuristen a blichener G und Industri In den polit fisch die K Hauses kopi. keine Oper, chester und denn das g. das Whiskye Nach der! die Bevölker Zeit von 1930 Personen. L „gewaltige Be der politiscl Wohnerzahl das Weiße bemalung heute mehr zum Teilin ken kampien zu sein, wen bussiness“ v pf In Sansso Gewãchshãu nen südländ. gezogen wur rei Friedricl und unermũ Ein langes, fen, Mühen ihm, er wa. Schwäche d den des gic mit blitzend „ nicht mehr mochte; wo war er, hal wissend um Wie eine mi den klugen spielen, frer Gewächshãäu Iin in é Fruchtkorbh Allein ung Bemühunger den, diese I ten sich tro in ihren H Norden füh trächtige de selbst im G Uppigkeit i sam man si nig, blieben krankten g1. der Sonne, Auch ihn sucht nach wie ein fer gendfeuer v schwermüti' „„ rledenszle- terhaus „ 31. März. er das In- laß zu ei- erparteiler Weißbuch ares, irre- Skriptum“, r die Lage en könne. erpräsident Minister- Regierung eführte in- nicht be- damit ein- die indi- r mehrerer Rasse zu en Worten: uß britisch rsprechun- er Zauber.) wurde der e Mandate n Notregie- M den Ver- Zentralpro- der Nord- verlängern, satzung ig. Dienst) t; dah Spa- Tanger um ct hat. Von die Hälfte ernichtet Lärz. ONB) 30. 3. nach dungen 33 Luftkampf r Flak zum i am Boden àan Erfolgen mit drei LEN nen Kreuzes ataillonskom- grenadier-Di- Hitler“ 1- n,-Sturm- und an die emführer Hs. mHührer Wil- t unter vor- 8 Kallay ver- n bisherigen e neuernann-⸗ md Zsindely caudino er- Jahrestages Danach wer- urteilte vor- 1 Harris, der Bomberkom- en Luftober- Luftvizemar- in Tunesien te befehligt, uftmarschall Gaulles von gler, die An- t, wie Beuter ch nicht be- worden. zchiffsbau-In- 8 090 800 Ge⸗ e in Dienst sbericht der ckerei G. m. b. H. hi's(2. Z. bei auptschriftleiter „Heinz Bernt ——— 7 Hervor Anschlags mervig seiſ anismus de in dem- mai aren Dialof lervorragend rterorchester zt zeichnen lavierflgura- r Rhythmik, eistsprühen- ns vorherr- den Klang- dur-Sinfonie der jungen ein anderer achlaß Schu- rtsaales hob. vollkomme- rendorff das n Spätsinfo- ideologisch hklassischer lmendorff in diese früh- Kanterie ein el für die Dirigenten: er Zeitmaße locker und zieren eines Seelenbe- Stunde un- d ungedehn- eter Funk. Conrad Fer- erg am Züri- ler Gemeinde Weihgen Haus, daß es häßlich, zu- gig, wie eine Fregatte auf hoher See * washin lon, die künstliche Haupisiadi Als Graf Zeppelin als junger Militär- attaché während des amerikanischen Bürgerkrieges Lincoln in Washington, die sich heute als Hauptstadt der Welt von morgen gebärdete, besuchte, ver- sank er noch auf dem Weg zu ihm in verschlammten Feldwegen, die sich auf dem Reißbrett des französischen In- genieur und Intimus von George Wa- shingtons'Enfant allerdings als kühn projektierte Avenues sduber und schön ausgenommen haben mochten.'Enfant hatte kurzerhand von George Washing- ton den Auftrag erhalten, an die sumpfigen Ufer des Pontomac eine neue Hauptstadt zu legen, da die un- erträglichen Spannungen zwischen Bo- ston, Neuyork und Philadelphia besei- tigt werden sollten. Der rationalistisch geschulte Baumeister warf die neue Bundeshauptstadt wie einen Rokoko- garten auf das Reißbrett, ein Karree rechtwinkelig aufeinanderstoßender Straßen, baumumstandener Rondells und weiter Grünflächen, gruppiert um die zwei Kilometer lange Achse der Pennsylvania Avenue, an deren End- punkt die Villa des Präsidenten und das Kapitol lagen., Noch bei der Ubersiedlung des Kon- gresses und der Regierung von Phila- delphia nach Washington machte die konstruierte Stadt den Eindruck einer hinterwäldlerischen Siedlung, in der sich die Regierungsbeamten fluchend und nur widerwillig bei der feucht- prütenden Hitze, bei Moskitoplage an den überschwemmten Ufern des Pon- tomac aufhielten. John Adams sagte einmal von seinem Amtssitz, dem sei. Er war daher froh, als er nach seiner Wahlniederlage diese„Spelun- ke“ aufgeben durfte. 1814 setzten brandschatzende briti- sche Truppen den roten Hahn aufs Dach.„The white Phantom“ wurde nach vier Jahren wieder aufgebaut. Hinter seinen weißgetünchten Mauern verkündete James Monroe jene Thesen der Nichteinmischung in europäische Angelegenheiten, die Wilson und Roo- sevelt späüter mit Füßen traten. In den Lücken des Stadtbildes schossen nach dem hundertsten Geburtstag/stillos an- tike Tempel, englische Tudorbauten, Schweizer Chalets, pathetische Zucker- gußßdenkmäler und trostlose Miets- kasernen auf. Aus europäischen Kunst- sammlungen stahl man italienische Madonnen und niederländische Stiche, pis das Warenhaus Washington voll war, in dem älles zu haben war von der korinthischen Säule bis zum japa- nischen Kirschbaum. Weder Künstler noch Gelehrte, noch Zeitungen von Format siedeln sich in diesem Kramladen an. Die wenigen Washingtoner Newspapers nähren sich von dem Klatsch der Society, von dem Ehrgeiz der berklentigten Washingtoner Witwen, die den amerikanischen Kari- katuristen als fossiler Nachlaß ver“ blichener Generäle und Diplomaten und Industrieller täglich Modell stehen. In den politischen Salons werden äf- fisch die Kamin-Parties des Weißen Hauses kopiert. Es gibt in Washington keine Oper, kein Philharmonisches Or- chester und nur ein Theater. So kreist denn das gesellschaftliche Leben um das Whiskyglas und die Bridgepartie. Nach der letzten Volkszählung wuchs die Bevölkerung in Washington in der Zeit von 1930—40 von 486 869 auf 663 011 Personen. Laufend verstärkt aber die „gewaltige Beamtenarmee mit dem Troß der politischen Abenteurer die 1 wohnerzahl um 15.000 monatlich seit das Weiße Wigwam offlziell Krlegs- bemalung anlegte. Washington hät heute mehr als 800 000 Einwohner, die zum Teil in Badezimmern und- Barak- ken kampieren, um an Ort und Stelle- lastungsprobe zu bestehen hatte. Dann »Schlacht- das Land atmete auf. wieder, die Gräben und Löcher und zu sein, wenn die Dividenden des„big bussiness“ verteilt werden. 22222222Z2ZZ————2Z2ZBV*.ͤꝗſꝗ]————————————————————————————————— Dis Smumnkruln der Ffromt ungebrochen Im wiedergewonnenen Raum PK. Im Osten, im März. Dreimal innerhalb eines Jahres ging der glühende Hauch des Krieges, die schmerzende Last eines Kampfes, der unter bleigrauem Himmel das letzte an moralischer und körperlicher Kraft von jenen forderte, die ihn zu füh- ren hatten, über das Land. Das zuk- kende Band der Front durchzog es in den eisigen Monaten des ersten Ruß- landwinters, und die Kompanien und Züge fanden in seinen Dorfruinen die Stützpunkte, an die sie sich zu klam- mern vermochten. Viel Grausiges und Dunkles sah das Land am Donez in diesen Wochen, da die deutsche Front die erste ungeheuer schwere Be⸗ kamen die Tage, da der neue Angriff die Divisionen mit sich riß und der Vormarsch über den Donez hinweg- rollt, unaufhaltsam, vernichtend was sich ihm in den Weg stellte. Weit im Osten verlor sich das Grollen der Tage nur währte es, und aus den Ruinen begann zaghaft erst, dann immer mutiger, das neue Leben zu wachsen- wohl noch unter dem Ge— setz des Krieges stehend, aber fern vom zęerstörenden Wirken der Waf- fen. Aus dem Dahinvegetieren der Menschen wurde allmählich etwas wie ein lebenswertes Dasein- Hände regten sich wieder zu friedlicher Be- schäftigung: weit war die Front. Zum dritten Male Das Land am Donez trägt sie heute Bunker der Front. Von Osten her war mit einem Male der Schlachtenlärm wieder lebendig geworden und Men- schen und Dörfer und Städte duckten sich unter den Schlägen des neuen Kampfes, denn sie sahen und stöhnten unter den Wunden, die er ihnen schlug. Woher waren sie gekommen, Die Seewege nuch Es sind wenige Transportwege, die von den plutokratischen Eändern nach der Sowietunion zur Verfügung stehen. Alle diese Wege sind von außerordentlicher Länge und zum Teil von der Waffen- einwirkung der Achsenmächte bedront. Der kürzeste dieser Versorgungswege führt über den Nordatlantik und das Eis- meer nach Murmansk öder Archangelsk. Aber auch dieser Weg, dessen Stationen Grönland, Island und Spitzbergen bilden, mißt von der Ostküste Nordamerikas an gerechnet rund 15 000 Kilometer. Der öst · liche Teil dieser Strecke zwischen Island und der Murmanküste ist durch deutsche -Boote und Kampffluszeuge sehr be- droht.- Sehr viel länger ist der zweite versorgungsweg, der über den Atlantik von Nord nach sud um das Kap der Guten Hoffnuns und duren den Indischen Ozean nach Bender Schapur oder Basra führt. Auch dieser Weg ist von-Booten bedroht, vor allem im Gebiet von Kap- stadt. Er mißt 23 000 Kilometer Seeweg, wozu noch 2000 Kilometer Transport- strecke über die Transiranbahn, das Kaspische Meer und die Eisenbahn Astra- chan—-Moskau kommen. Diese Gesamt- strecke von 25 000 Kilometern verkürzt sich auf 16 000 Kilometer, wenn statt des Seeweges um das Kap der Guten Hoff- nung herum von der Guinea- beziehungs- weise Kamerunküste aus der Luftwes „nach Bender sSchapur benutzt wird. Da- durch wird aber gleichzeitig der Umfang der Lieferungen der geringeren Kapazi- tät deér Lufttransporte entsprechend ver- ringert. Nicht besser ist es mit den Nachschub- wegen bestellt, die über den Stillen Ozean führen. Einmal steht für Sowietschiffe der Wweg über Wladiwostok offen, der von San Franzisko durch die Straße von La Pérouse, zwischen Sachalin und der Nordspitze Japans, führt. Dieser Seeweg mißt 12 000 Kilometer; an ihn schließt sich der Transport auf der bis Moskau 0 am Donez/ Versteht ihr daheim nun unseren Siegesglaubenꝰ die Sowjets? Waren die Deutschen vernichtet, zerschlagen? War der Krieg zu Ende?- Geduckt verharrte das Land, gleichsam wartend auf das, was kommen mußte. Und zum drittenmal pochte der Krieg an seine Pforten, schritt dort darüber hinweg, setzte sich hier in ihm fest: Die Deutschen waren wiedergekommen! Das Land am Donez wurde wfedergewonnener Raum -Schauplatz eines der entscheidendsten unserer Siege und eines der schwer- sten zugleich. Er wurde über einen Gegner erkämpft, der kühn und ver- wegen geworden war in diesen letzten Wochen, der die Deutschen schwach glaubte und sich selbst Höchstes zu- traute. Es war ein heihßes Ringen auf den weiten, welligen Flächen, in Dör- fern und in den Ruinen der Städte. Im Nahkampf wurden die letzten Stellungen am Donez gestürmt, ein Gegner vernichtet, der den Tod der Gefangennahme vorzog. Geprüft- gestärkt Nun ist das erste Angriffsziel er- reicht und es gilt, das wiedergewon- nene Land zu säubern, zu sichern. Wie lästiges Ungeziefer halten sich die Banden und Gruppen Versprengter in abseits gelegenen Dörfern verbor- gen, versuchen den Nachschub zu stören, terrorisieren das Landvolk. Jagdkommandos der Miliz und des SD. haben den Vernichtungskampf gegen sie aufgenommen. Es ist für uns wieder Neuland geworden- das alte, wohlbekannte, kampfzerwühlte Land am Donesz. Nicht der Besitz des wiedergewon- nenen Raumes an sich ist es, der un- sere Herzen höher schlagen läßt, nicht jene eroberte Stadt, jenes genommeneè Dorf,- sondern das Bewußtsein des ersten Angriffssieges großen Ausmaßes seit jenen Tagen, da wir von den kau- kasischen Bergen Abschied nahmen. 3000 Kilometer messenden Transsibirien- bahn an.— Noch schwieriger ist der zweite, kaum erprobte Weg, der von den UsA über die neue Alaskastraße, dle Beringstraße und das Eismeer 2⁊u den Mündungen des Jenissei und Ob führt. Uper see sind dabei 8700 Kilometer zu- rückzulegen, über Fluß und Land in Amerika und der Sowietunion je rund 4000 Kilometer. Auch dieser Weg stellt sien daher auf 16 700 Kilometer. Angesichts dieser Transportschwierig- keiten kann man es verstehen, daß es Der Raum- er gilt uns wenig! Höher schon schätzen wir eine zerschlagene Armee des Feindes ein und das Be- wußtsein der eigenen Kraft. Dieses aber, niemals von uns preisgegeben, hat durch das Geschehen der letzten Wochen neuen, starken Auftrieb er- halten. Auch unsere Feinde wissen das. Des- halb aber gilt uns das weite Land am Donez mehr, als ein an Schätzen rei- ches Gebiet, im sturmzügigen Vor- marsch leicht genommen und mit ge⸗ ringen Opfern erkauft. Aus dem An- blick der welligen Ebene, die bedeckt ist mit den Trümmern der zerschlage- nen Divisionen des Feindes, schöpfen wir die Kraft zu nenem Kampf und neuem Sieg. f Ihr r daheim nun, daß die vorne in den Gräben und jedem ins Gésicht lachen, der Ren mit Totengräbermiene etwas von kommendem Unheil vorschwätzen will, der es wagen sollte, seine Kas- sandrastimme zu erheben, jetzt, da ihnnen die Freude über junge Siege noch im Herzen lebt?- Glaubt nicht, daß sie ihr Gesicht verhüllen vor dem dunklen Geschehen, das hinter ihnen liegt. Ahnen sie doch, wissen sie doch vielleicht sogar, wie all das kam und tragen sie es doch mit sich als unge- heure Warnung. Sie waren es, die sich der Sturmflut entgegenstemmten, als sie sich- rie- sengroß- dem Dnjepr zuzuwälzen drohte. Sie hielten stand und traten zum vernichtenden und verwirrenden Gegenstoß an und gewannen verlore- nen Raum wieder. Sie forderten kei- nen Dank dafür. Nur laßt uns in jeder wiedergewonnenen Stadt, jedem wie- dergewonnenen Dorf ein Symbol sehen kür die ungebrochene Kraft der Front! -Kriegsberichter Richard. Stürmer. der Sowielunion für Kriegs-Nuchschuh den plutokratischen Mächten nicht leicht wird, den Sowiets fühlbare Hilfe zu lei- sten. Von seiten Moskaus wird diese Hilfe, bekanntlich auch als völlig unzureichend bezeichnet. In Washington wird zwar der Wert des bis zum 31. Januar 1943 an die Sowietunion gelieferten Materials mit 1,25 Milliarden Dollar angegeben. Auf die Frage aber, wieviel von diesen Gütern unter dem Zeichen des-Boot-Krieges wirklich das Sowietgebiet erreicht hätte, mußte Roosevelt kleinlaut erwidern:„Es ist nicht alles angekommen“ bus. — Pflonzen des Sudens/ von Heinrich Leis In Sanssouci hatte der alte König Gewächshäuser anlegen lassen, in de- nen südländische Pflanzen und Früchte gezogen wurden, eine kleine Liebhabe- rei Friedrichs neben ruheloser Arbeit und unermüdlichem Dienst am Staate. Ein langes, schweres Leben von Kämp- fen, Mühen und Sorgen lag hinter ihm, er war vereinsamt, geplagt von Schwäche des Alters, von Beschwer- den des gichtgekrümmten Leibes, der mit blitzendem Adlerflug des Geistes nicht mehr Schritt zu halten ver- mochte; wohl auch ein wenig bitter war er, halb spöttisch, halb leidvoll wissend um irdische Vergänglichkeit. Wie eine müßige Stunde, verbracht mit den klugen und geschmeidigen Wind- spielen, freute ihn die Ernte aus den Gewächshäusern, die der Kammerhusar ihm in einem weidengeflochtenen Fruchtkorb vorzuweisen pflegte. Allein ungeachtet aller gärtnerischen Bemühungen blieb die Ernte beschei- den, diese Pflanzen des Südens moch- ten sich trotz der künstlichen Wärme in ihren Häusern nicht heimisch im Norden fühlen. Es schien, als beein- trächtige der magere Sand der Mark selbst im Gewüchshaus die gewohnte Uppigkeit ihres Wachstums. So sorg- sam man sie pflegte, meinte der Kö- nig, blieben sie doch Fremdlinge und krankten gleichsam an Sehnsucht nach der Sonne, der sie entstammten. Auch ihn erfüllte etwas von Sehn- sucht nach hellerer, wärmerer Sonne, wie ein fernes Licht dünkten ihn Ju- gendfeuer und Manneskraft, denen er schwermütig nachträumte. Gewaltiges war ihm gelungen, der Waffenmacht von ganz Europa hatte er sieghaft die Stirn geboten. Groß und stark gewor- den, eine Stimme der Zukunft im Konzert der Staaten, war unter seiner Führung das junge Preußen, aber groß und bitter waren auch die Leiden, die Opfer eines unerhörten Ringens; auf dem Schlachtfeld blieben die Besten und Treuesten, teuer bezahlter Einsatz des Sieges. »Nur wenige Freunde noch zählte der König in einsamer Bitterkeit der spä- ten Tage, vor allen vertraut war ihm und seinem Herzen nah der alte Lord- marschall Keith, der Neunzigjährige, Bruder des Feldherrn, der in feuer- durchloderter Nacht von Hochkirch fkür Friedrich das Leben gab. Nun ei- nes Sommertags geschah es, daß wie- der einmal der greise Keith, dem Zu- tritt zu den Gemächern des Königs jederzeit freistand, sich in der Sänfte von seinem nahegelegenen Gut nach Sanssouei tragen ließ, mit Friedrich eine Stunde des Gedankenaustauschs zu halten. Er war dem König fast wie ein Vater, dieser Uralte, und seinen herzlich begrüßten Gast zu ehren, gab der Herr von Sanssouci Weisung, man möge aus den Gewächshäusern ihm die besten Früchte darbringen. Indes Keith aus dem vom Kammer- husar gebotenen Weidenkorb eine Frucht wählte, meinte Friedrich, stock- gestützt am Fenster und nachdenklich über die Terrasse hinschauend, eine Entschuldisung sagen zu müssen.„Die- se Früchte wollen nicht zu voller Reife gedeihen, als ob sie im Keim schon müde werden. Meine Orangen, Bana- nen und Zitronen können die Sehn- sucht nach dem Süden nicht verwin- den und hungern in unserem dürren märkischen Sand.“ Der greise Gast aber lächelte still und, mit einer kl-inen Gebärde sich vor Friedrich neigend, erwiderte er: „Trotzdem gibt és eine südliche Pflan- ze, die nirgendwo besser gedeiht als im märkischen Sand: der Lorbeer.“ Es schien ein Wort, leichthin ge⸗ sprochen, doch es stand wie ein Funke aufblitzend zwischen den Männern, warf einen Glanz ins Zimmer, heller als die Sonne des Sommertags. Als ob Fittiche des Schicksals rauschten, fühl- te der König, alt, zergrübelt, verdros- sen und krankheitgequält, etwas wie ein Leuchten aus Ewigkeiten. Nicht liebedienerische Schmeichelei eines Höflings wehte an seinem Ohr vorbei, aus dem Mund des Uralten klang es wie ein Urteil, das die Geschichte selbst über ihn sprach, gleichsam in einem Zauberspiegel mit der Gloriole unvergänglichen, Zeit und Tod über- dauernden Tatenruhms zu krönen. Eugen Linz:„Torso“ Uraufführuns in Dresden „Ein Spiel um Liebe“ nennt Eugen Linz, der einstmals gefeierte Pianist, der mit seiner nach einer Novelle von C. F. Meyer gestalteten„Tragödie der Leidenschaften“(„Thomas Becket“) seine Dichterlaufbahn begann kürzlich mit dem Lustspiel„Corona“ am Nationaltheater Mannheim heraus- kam, sein jüngstes Werk. Das Stück, dessen geistige Wurzeln zweifellos in der ehelichen Verbundenheit des Dich- — und ters mit der Staatsschauspielerin An- tonia Dietrich zu suchen, sind, ist ein hervorragendes Schauspielerstück. Der originelle Gedanke, daß eine Schau- spielergruppe eine Geburtstagshuldi- gung für eine schöne Frau probieren will, aber in der als Schauplatz für die Probe vorgesehenen Höhle verschüttet wird, in Todeseangst schwebend den- noch- durch Torsos Herzenskraft und Seelenstärke mitgerissen- das Spiel zu Ende führt, birgt reiche Möglichkeiten zur Entfaltung schauspielerischer Ta- lente. Die Spielleitung von Karl Hans Böhm ließ sich instinktsicher vom Theaterblut leiten. Panz er schuf da- für einen idealen technischen Rahmen und geschmackvoll-malerische Ko— „stüme. So wurde das pausenlos durch- gespielte Stück zu einem vielbejubel- te Frtolg der Darsteller und des Dichters, der stürmisch gerufen wurde. Rudolf Buroek. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Das Badische Staatstheater Karls- ruhe gibt heute, Donnerstag, im Natio- naltheater Mannheim ein einmaliges Gast- spiel. Zur Aufführung gelangt das Schau- spiel„Vaterland“ von Emil Strauß. Das Werk des badischen Dichters behandelt im Gewande geschichtlicher Ereignisse aus dem Freiheitskampf Korsikas ein Thema von allgemeingültiger und unse- rem heutigen Erleben besonders nahe- stehender Haltung. Am Freitag, 2. April, flndet im Natio- naltheater die Erstaufführung des Lust- spiels„Angelika“ von Toni Impekoven und Karl Mathern statt.- Die Spiel- leitung hat Hans Becker. Es wirken mit: Aimée Stadler in der Titelrolle, Lene Blankenfeld, Lola Mebius, Ria Rose, Hans Becker, Steian viktor Görtz, Friedrich Zwischen UVolk und Stot Mannheimer Mitiler Von Georg Körner, Fachamtsleiter der DAF, Berlin Hat der Staat die Notwendigkeit er- kannt, Betriebe und Wirtschaftsein- heiten in seine eigene Hand zu neh- men, so ist er hier nicht in erster Linie Hoheitsverwaltung, sondern zunächst Betriebsführer und-leiter eines Teiles unserer Kriegswirtschaft und unseres Kriegspotentials. Und hier gelten alle Gesetze des totalen Krieges. Betriebs- kührer und betriebliche Unterführer im öfkentlichen Dienst bedürfen daher einer besonderen Ausrichtung. Die Schwierigkeit ihrer Tätigkeit liegt in der doppelten Aufgabe, die ihnen jetzt gestellt ist, und zwar: 1. die Arbeit mit weniger Menschen zu meistern und sie bei höherer Lei- stung abzuwickeln; auf die Impulse der großen Politik und damit des Lebens einzugehen, und sich auf die durch den Kriegs- verlauf bedingten dauernden Ver- änderungen und neuen Anforderun- gen ständig einzuspielen. Daher müssen die Schaffenden in allen Zweigen des öffentlichen Dien- stes bei jeder Gelegenheit, insbeson- dere in Betriebsversammlungen und Appellen, über Werkzeitschriften oder Werkrundfunk usw. auf ihre Auf- gaben ausgerichtet werden. Hier kommt vor allen Dingen das große Heer der Schalterbediensteten, der Straßenbahner, der Gelderheber und Kassierer unserer Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerke, der Briefträger, der Angestellten in den Ernährungs- und Wirtschaftsämtern, auf den Karten- und Bezugsscheinstellen und nicht zu- letzt der Arbeitsämter in Betracht. Alle diese Schaffenden im öffent- lichen Dienst sind Mittler zwischen Volk und Staat. Oft stoßen sich die Dinge hart im Raum. Einsicht, Erzie- hung und Disziplin auf allen Seiten und bei allen Beteiligten müssen ver- langt werden. Die Staats- und Ge— meindeverwaltung und die in ihr täti- gen Beamten, Angestellten und Arbei- ter sind sich dieser Sachlage und der gestellten Aufgaben auch bewußt. Die Parole-lautet: Je höher heute der ein- zelne in der Sozial- und Gesellschafts- ordnung steht, um so stärker und fana- tischer muß sein eigener Einsatz, seine Leistung und seine Bindung und Tuch- fühlung zum Volk sein. Alle Leistungs- hemmungen müssen beseitigt werdenl Schöpferische und tüchtige Kräfte ver- langt die Stunde. Je einfacher gedacht wird, je weniger Papier verbraucht wird, um so besser! Nicht immer Ver- ordnungen abwarten, sondern eigene Verantwortlichkeit zeigen. Die verwaltung von Staat und Ge- d meinden, die öffentlichen Betriebe unct die in ihnen tätigen Menschen stellen sich ganz auf den Krieg ein. 5 Arbeit darf verrichtet werden, kein Abteilung bestehen bleiben, die nicht mehr kriegswichtig ist. In unserer heutigen Zeit ist das Leistungsprinzip gekoppelt mit dem Kriegsleistungs- kampf unserer Betriebe, auch im öfkentlichen Dienst. Wir schätzen sehr wohl die Tradition, aber keine tradi- tionellen Zöpfe. Prüfungen für den Anstieg tüchtiger Kräfte sind notwen⸗ dig, aber doch im gewissen Grade im- mer nur Hilfsmittel. Die beste Dauer- prüfung ist die unerbittliche und un- unterbrochene Beanspruchung durch das Leben. Das unentwegte Arbeiten, Kämpfen und Glauben an den Sieg und die Konzentrierung auf den Sieg ist der stärkste Einsatz von Millionen Schaffender des öffentliehen Dienstes. Die Kapitalflucht von USA nach Me- xiko beläuft sich/ nach Feststellungen des Washingtoner sSchatzamtes wöchentlich auf etwa 600 00%% Dollar und ist auf die letzten Steuererhöhungen der Regierung zurückzuführen. 2 2 22——Z2Z2Z—22—————————————————————— Hölzlin, Egbert von Klitzing, Ernst Lang- heinz. Die Mannheimer Schule Innerhalb der Sendereihe„Klingen- des Erbe“ wurde im Doppelprogramm des Deutschlandsenders am 31. März von 20.15 bis 21 Uhr„Musik der Schule“ aufge- führt, dargeboten vom Kurpfälzischen Kammerorchester Heidelberg unter Leitung von Adolf Berg. Mannheim ist gewissermaßen die Wiege unserer ge⸗ samten sinfonischen Musik, hier ruhen die Quellen des sinfonischen Schaffens, das durch unsere Klassiker die höchste künstlerische Ausprägung erfahren hat. Man kann sich heute kaum noch eine Vorstellung von dem ungeheuren Er- folg der ersten Sinfonien machen, die ungefähr ab 1745 von Mannheim aus die Welt eroberten. Daß diese ehrwür- digen Werke auch heute noch Gel- tungswert besitzen, zeigte die Sendung, die neben Schöpfungen von F. X. Rich- ter ünd Anton Stamitz: Werke des Be- gründers der Mannheimer Schule Jo- hann Stamitz enthielt. DAS RUNDFTFUNKPROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 13.25 bis 13.55 Unhr: Musik aus dem„Münch- hausen-Film“; 14.15 bis 15 Uhr: Von Lort-⸗ zing bis Rossini; 15 bis 16 Uhr: Klingende Kleinigkeiten; 16 bis 17 Uhr: Oper und Konzert; 17.15 bis 18.30 Uhr: Unterhal- tungsmusik; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bhis 20 Uhr: Was gibt Deutschland der Welt; 20.20 bis 21 Unr: Conrad Hansen spielt Mozart; 21 bis 22 Uhr: Aus Verdis„La Traviata“. Deutschlandsender: 17.15 bis 19.30 Uhr: Von Händel bis Paul Gräner; 20.13 bis 21 Uhr: Reigen bekannter Melo- dien; 21 bis 22 Uhr:„Musik für dich“. Groß Mannheim ————————————————————————————— bonnerstag, den 1. Apr111943 Gelöbnis Zum Sammeltag der Wehrmacht Sie standen wieder auf der Wacht im Winterkampf, bei Tag und Nacht und trotzten Feind und Ubermacht durch stolze Heldentaten. Sie schützten unser Hab und Gut und ꝛahlten höchsten Mannesmut mit ihrem Leben, ihrem Blut, die deutschen Frontsoldaten. Der Heimat Opfer ist nur schlicht, doch wird der Kämpfer Vorbild, Pflicht, wenn wir in starker Zuversicht an ihrer Seite schreiten. Dann ist das große Ziel nicht weit, wiy wollen voller Gläubigleit in dieser schicłsalsschweren Zeit den Weg zum Sieg bereiten. L. Henckel. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit: Von 20.50 bis.30 Uhr Wieder Käsesonderzuteilung. Die weiterhin günstige Erzeugungslage er- möglicht auch in der 48. Zuteilungs- periode vom 5. April bis 2. Mai eine zusätzliche Zuteilung von 62,5 Gramm Käse. Die Abgabe erfolgt auf den F- Abschnitt der Reichsfettkarten für alle Altersstufen sowie auf den Abschnitt W1 der Wochenkarten für ausländi- sche Zivilarbeiter. Veranstaltung der Hitlerjugend. Heute, um 19 Uhr, findet im Kasinosaal ein, Sing- und Spielabend statt, zu dem der Bann Mannheim(171) alle ehemaligen HJ- und-Führer Mannheims, die sich zur Zeit auf Urlaub befinden, herz- lich einlädt Zwei Tonbildveranstaltungen der Aa- chener Bausparkasse„Dein Eigenheim durch steuerbegünstigtes Bausparen“ * finden Sonntag, 4. April, 11 Uhr und 16.30 Uhr, im Hotel Wartburg-Hospiz statt. Wir alle wissen, daß der Krieg ein Kampf um Sein oder Nicht- sein ist, der mit rücksichstlosem Einsatz aller Kräfte und mit dem alleinigen Ziel eines un- zweideutigen Sieges geführt wer- den muß. An dieser unerschüt- terlichen Entschlossenheit und unserer Opferbereitschaft, die wir am„Sammeltag der Wehr- macht für das KWHW“ am 3. und 4. April wieder beweisen, wird jeder Ansturm zerbrechen. Wwanderuns des Odenwaldklubs. Am en Sonntag fährt der Odenwald- ind von dort mit der Neckartalbahn nach Neckargemünd. Die Wanderung kührt über Bammental nach Gauangel- loch, von wo aus über die Gaiberger- straße nach Heidelberg dert wird. Aus Seckenheim. Zum Abschluß des Landdienstjahres fanden sich die Bäue- rinnen mit ihren Landdienstmädchen und deren Eltern der Landdienstschar 2/171 zu einer gemeinsamen Abschieds- feier zusammen. Ihr Verlauf erbrachte den Beweis für das schöne, ja vorbild- liche Verhältnis, das sich während des Jahres gemeinsamer vertrauensvoller Zusammenarbeit entwickelte.- Die ein- malige Gelegenheit am heutigen Don— nerstag, 19.30 Uhr, im Schloßsaal ein Varietégroßprogramm mit erfolgrei- chen Künstlern erster Kleinkunstbüh- nen Deutschlands besuchen zu können, sollte sich niemand entgehen lassen. Karten bei den Zellenwaltern der DAF und an der Abendkasse. Mit dem EK II wurde Rudi Herrle, Kä- fertal, Innere Bogenstr. 6, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse m. Schwertern wurde'gefr. Paul Schlome, Altheide-Bad Schlesien, Siedlung 17, ver- liehen. Soldatengrüße erreichten das HB von Obergefreiten Philippy Daum und Gefrei- ten Richard Behrens. Wir gratulieren. Den 380. Geburtstag be- geht heute Frau Luise Dolt Wwe., geb. Wezel, Inh. des gold. Mutterehrenkreuzes. Das 75. Lebensjahr begeht Johann Voll, Rheinau, Karlsruher Str. 17. Das 70. Wie- genfest feiert, Frau Maria Nock, geh. Helbig, Inh. d. gold. Mutterehrenkreuzes, Waldhof, Waldstraſße 38b. Das Fest der goldenen Hochzeit vegeht heute das Ehepaar Adam Amend und Frau Karoline, geb. Reinhardt, Feuden- heim, Eintrachtstraße 10. Das 40jährige Ehejubiläum feiert das Ehepaar Josef Vogt und Frau Maria, Seb. Pflästerer, B 2, 8. Das 40jährige Dienstjubiläum begehen heute Oberinsp. Karl Frei, Pfalzplatz 11, bei der Agrippina-Gruppe, und Jakob Mayfarth, Neckarau, Maxstraße 16, bei der Fa. Rhein. Gummi- und Celluloid- Fabrik. Auf ein 40jähriges Geschäfts- bestehen blicken heute die Fa. Wilhelm Aspenleiter, Baustoffe für Hoch- u. Tief- bau, Waldhofstraße 11-11a, sowie Friseur- meister Josef Vogt, B 2, 8, zurück. Das 25jährige bienstjubilàum feiern: Fräulein Toni Jochum bei Gebr. Braun KG., Buchhalter Karl Knobloch, Feuden- neim, Scheffelstraße 16, bei Fa. Rhenania Schiffahrts- und Speditionsgesellschaft m. b.., Kaufmann Wilhelm Franzreb, bei Firma de Gruyter& Co. G. m. b.., Otto Jiges, Prokurist bei Firma Krauß- Bühler, Kohlengroßhandlung G. m. b. H. Wasserstand vom 31. März. Rhein: Kon- stanz 2786(unv.), Rheinfelden 215(—), Breisach 175(—20), Kehl 247(—), Straß- burg 232(—), Maxau 392(20), Mann— neim 257(-), Kaub 156(-), Köln 152 (+5). Neckar: Mannheim 260(%). stattfinden, it der OEG nach Heidelberg Der Gang zur Arbeit läßi uns Zeit zum Sihauen spiel und Schaffen sind vom Kries bedingt/ Neue Tauschmittel der Jugend „Der Bergstraße gehört unsere alte Liebe“, hatte der Urlauber gesagt, der nach vielmonatiger Pause zum ersten- mal wieder in den altvertrauten Qua- dratstraßen geruhsam bummelte. Und wir schauen, bei unserem Gang über die Neckarbrücken voller Sehnsucht dem schimmernden Neckarlauf ent- lang, möchten selbst wieder einmal hinüber, die Wege gehen, die zwi- schen Berg und Ebene durch die Gär- ten ziehen. Aber noch sind es auch dort erst die Vorboten der Blütenzeit, die inmitten der noch blattlosen Stämme als Wölkchen weißer und rosa Blüten schweben. Diese Mandel- und Pfirsichbäume haben ebenso vor- frühe Verwandte in den ungezählten Mannheimer Gärten. Es lohnt sich noch nicht, hinüber an die fahren, aber zu einem kl ziergang an den Gärten biete entlang, zu einem sich rötlich entfaltende Prach Blütenbaumes reicht es. Indes arbeitet der Gärtner bis in den Abend an seinen Beeten und treut sich mit uns der Frühlingszeit. 20 Die Jugend hat sich mit viel Ge— räusch und Umtrieb wieder ihre alten Spielplätze gesucht. Wer könnte aus eigener Erinnerung sagen, in welcher Reihenfolge die einzelnen Spiele und Spielzeuge auftauchen, wie der Rhyth- mus des Kinderjahres sich vollzieht? Rollschuh,„Schtrickhuppse“, Tanz- knopf, auch kriegerisches Raufen sind plötzlich da, niemand weiß, wer damit angefangen hat. Sind es immer nur die alten, überlieferten Spiele? Auf dem gewiß noch kühlen Betonklotz vor dem Kellerfenster sitzen ein paar beisammen. Kleine Zettelchen gehen von Hand zu Hand, werden begutach- tet, es wird getauscht. Die im Felde stehenden Väter und Brüder schicken unbekannte Briefmarken, Münzen, Post- karten heim. Sie sind Kostbarkeiten der jugendlichen Sammler. Jede neue Münze wird unter die Lupe genom— men. Der Nachbar möchte sie gern ha- ben. Er bietet dafür aus eigenen Schätzen an. Da fand man einen Aus- weg. Mit der stumpfen Seite des Blei- stifts lassen sich naturgetreue Ab- drucke von Münzen herstellen. Vor- derseite und Räückseite säuberlich nebeneinander abgedruckt. Ganze Blät- ter mit Münzenserien, beschriftet wie in Briefmarkenalben, stehen hoch im Kurs, gehen von Hand zu Hand. Rus- sische werden gegen französische Prä- gungen getauscht. Griechen, Serben, Norweger, Afrikaner stehen höher im Kurs, weil selten. Häuflger dagegen tauchen Holländer, Belgier, Finnen auf. Ein ganz Schlauer handelt sogar mit Schweizer Abdrücken. Kinderspiele im Spiegel des großen, kriegerischen Geschehens. * Auch im Leben der Größeren spie- gelt sich das Kriegsgeschehen, für viele von ihnen hat es eine ernste, aktive Note bekommen. Wie der Aus- klang einer ziemlich sorglosen Zeit muteten uns die Nelkenblumen am Kleid und Anzug an, die beim Plan- kenbummel der Abiturienten zu sehen waren. Das Ziel, das ihnen mehr als ein Jahrzehnt in pflichtenreicher Schul- zeit vorschwebt, die Reifeprüfung, ist in friedlicher Zeit wohl eines festlichen Abschlusses wert gewesen. Heute ist es nur eine Etappe, oder vielmehr der Start zum Kriegseinsatz. Gleichviel ob Junge oder Mädel. Größere Pflichten erwarten sie, gemäß dem Grundsatz: Wem viel gegeben wurde, von dem muß viel gefordert werden. Viele ihrer Alterskameraden haben schon die Feuertaufe hinter sich! * Im Gleichmaß des Kriegsalltags geht auch die Arbeit des Reichsluft- schutzbundes voran. Die kleinen Zet- telanschläge an den Haustafeln, auf denen die Verpassungsstunden für Volksgasmasken verzeichnet sind, ha- ben erneut Beachtung gefunden. Der Aufruf des Gauleiters hat die Pflicht zur Vorsorge und Vorbereitung für alle Gefahrenfälle wiederum betont. Im Luftschutzgepäck- noch besser im eigenen Keller greifbar- hat die Maske, als ein Schutzmittel auch ge- gen Qualm und Rauch in Brandfällen mren bestimmten Platz. Der Besitz einer Volksgasmaske erhöht uns das Gefühl der Sicherheit. Und es schadet auch gar nichts, wenn wir sie hin und wieder für kurze Zeit tragen, uns darin zu üben. * Die Schaufenster unserer Geschäfte sind, im Sinne des Wortes, wieder zu „Schau“fenstern geworden. Im Dienst seiner Kundschaft hat ein Lebensmit- telhändler ein ansprechendes Plakat in sein Fenster gestellt:„Hausarbeit ist Kopfarbeit!“ Er bringt Beispiele, wie durch geschicktes zeitliches Ein- teilen die notwendigen Verrichtungen in der wohnung zusammengedrängt werden können. Der Bewahrung von Vorräten gilt sein Augenmerk. Unsere Kartoffeln haben Uberwachung nötig. Faule Störenfriede, Verderbenbringer müssen herausgelesen, die Kellerfen- ster tagsüber zur Lüftung gelockert werden. Die Stunden für Haushalts- arbeit sind knapper, die Einkaufsgänge viel zeitraubender geworden, Berufs- tätigkeit ist hinzugekommen. Deshalb planen, denn:„Hausarbeit ist Kopf- arbeit“. mx. Die neue Tuberkulose-Hilfe des Reiches Am 1. April tritt die neue Tuber- kulose-Hilfe des Reiches in Kraft, die von Reichsgesundheitsführer Dr. Conti ins Leben gerufen worden ist. Sie er- streckt sich auf den Teil der Bevölke- rung, dessen steuerpflichtiges Jahres- einkommen den Betrag von 7200 RM nicht übersteigt, soweit die erfolg- reiche Hilfe nicht durch Träger der Sozialversicherung gewährt wird oder anderweitig sichergestellt ist. Der Be- trag von 7200 RM erhöht sich bei Verheirateten auf 8400 RM, bei Ver- Sammeln nur noch mil Ausweis! Die Gewähr für richtige Verwendung der Spenden Bel allen kriegsbedingten Samm- lungen der letzten Jahre ist der Gau Baden/Elsaß mit seinen Ergebnissen mit an der Spitze der deutschen Gaue gestanden. Auch in diesem Jahr wer- den verschiedene Sammlungsaktionen, die unserer Kriegswirt⸗ schaft neue Rohstoffreserven zufüh- ren werden oder der Versorgung un- serer Soldaten dienen. Um zu verhindern, daſ Unbefugte oder verbrecherische Elemente die Gebefreudigkeit unserer Volksgenos- sen zu egoistischen Zwecken ausnut— zen und um der Bevölkerung die Si- cherheit zu geben, daß ihre Spenden auch der richtigen Verwendung zu- geführt werden, wurde, wie Gau- organisationsleiter Kramer mitteilt, im Gau Baden/ Elsaß ein Sammleraus- weis eingeführt. Alle Sammlungen werden vorher entweder öffentlich durch die Mittel der Propaganda(Presse, Rundfunk, Film, Plakat, Handzettel) oder durch die in den Haushaltungen bekannten Blockleiter mündlich vorangekündigt. Die mit der Sammlung in den Haus- haltungen beauftragten Politischen Leiter oder Angehörigen der Gliede- rungen und der angeschlossenen Ver- bände bekommen, bevor sie mit der Sammlung beginnen, den nachstehend abgebildeten Sammlerausweis ausge- händigt. ein helles Lachsrot. Er gilt nur in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis oder einem Lichtbild- ausweis der Partei, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände. Nach Beendigung der Sammlung werden Die Farbe des Ausweises ist⸗ die Ausweise wieder eingezogen, Sie sind numeriert und gelten nur im Be- reich der Ortsgruppe, von der sie aus- gegeben sind. Sammler mit dem Aus- weis einer anderen Ortsgruppe sind abzuweisen. Die Nummern verloren- gegangener Ausweise werden in den Haushaltungen der Ortsgruppe be- kanntgegeben. Die Sammler und Sammlerinnen, welche die Straßen- und Hauslisten- sammlungen für das Kriegs-Winter- hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz durchführen, erhalten keine Sammlerausweise, da sie durch die roten Sammelbüchsen und die amt- lichen Vordrucke genügend ausgewie- sen sind. Jeder Volksgenosse hat das Recht, sich von den im Rahmen der übrigen Sammlungen eingesetzten Partei- und Volksgenossen den Ausweis vorzeigen zu lassen. Vorderseite: Nationalsozialistische Dtsch. Arbeiterpartei Sammlerausweis Nr. Kreis: Ortsgruppe Der Inhaber dieses Ausweises ist beauf- tragt, im Rahmen der öffentlich, oder durch die Blockleiter der Partei, bekannt- gegebenen Sammelaktionen zu sammeln. Der Ortsgruppenleiter: Stempel Den Rickseite: Dieser Ausweis ist nur in Verbindung mit einem amtlichen Eichtbildausweis oder einem Lichtbildausweis der Partei, ihrer Gliederungen oder eines angeschlossenen Verbandes gültig. W HEIMAT-NACHRICHTEN Haslach. Beim Schnapsbrennen platz- te dem Sommerhaldenhofbauer der Brennkessel und der Bauer erlitt schwere Verbrennungen. Bad Dürkheim. In Ungstein konnte Frau Elisabeth Calletsch ihren 98. Ge- burtstag in körperlicher und geistiger Frische begehen. Das Geburtstagskind hat noch zwei Geschwister in hohem Alter. Die Schwester ist neunzig, der Bruder, der als gelernter Schrei b und zu noch- den Hobel führt und sich auf dem Felde betätigt, siebenundacht- zig Jahre alt. Alle drei Geschwister leiden noch nicht an Altersbeschwer- den und benötigen auch keine Brillen. Germersheim. Das in allen landwirt- schaftlichen Kreisen der Westmark be- kannte Mustergut Dreihof zwischen Germersheim und Landau kann auf ein hundertjähriges Bestehen zurück- blicken. Das Mustergut ist mit einer Saatzuchtanstalt verbunden. Der er—- zeugte Saatweizen hat seit Jahren sei- nen Ruf begründet und auf vielen Reichsausstellungen und wettbewerben erste Preise erhalten. Landau. An der Straßenkreuzung Weyher-Edesheim-Hainfeld stieß ein Auto mit derartiger Wucht auf einen von Landau kommenden Straßenbahn- zug der Oberlandbahn, daß dieser aus den Schienen geworfen wurde. Per- sonen wurden nicht verletzt, doch ent- stand großer Materialschaden. Als die Polizei an der Unfallstelle erschien, waren fünf der Insassen des Autos geflüchtet, der sechste, der den Wagen geführt hatte, stand in stark betrun- kenem Zustande an der Stätte des Unheils. Die Untersuchung ergab, daß es sich um Ludwigshafener handelte, die eine Schwarzfahrt unternommen und sinnlos gezecht hatten. Das dicke Ende der Fahrt wird nicht ausbleiben. Boxberg. In Unterschüpf kam ein ukrainischer Arbeiter in betrunkenem Zustand auf seiner Arbeitsstelle in der Mühle an, bemächtigte sich eines Ei- senhammers und schlug auf seinen Ar- beitgeber, den sechzig J ahre alten Mül- ler Preis, ein. Der Uberfallene wurde später in bewußtlosem Zustand aufge- funden und starb kurze Zeit nachher. Bergzabern. Eine viel belachte Ent- täuschung erlebte ein Mann, der in einem Bergzaberner Café eine hinter dem Ladentisch stehende Flasche, in der er Kirschwasser vermutete, in ei⸗ nem unbeobachteten Moment mitnahm. Als er sich den Inhalt zu Gemüte füh- ren wollte, merkte er- daß die Fla- sche Wasserglas enthielt. Der Ent- täüschte hat daraufhin die Flasche dem Eigentümer kleinlaut wieder zurück- gegeben. ————— heirateten mit einem Kind auf 9000 RM, bei-Verheirateten mit 2, 3 und mehr Kindern auf 9600 RM, 10 200 RM usw. Die Beamten, Angestellten und Arbeiter der Deutschen Reichs- bahn erhalten die vollen Leistungen der Tuberkulose-Hilfe von der Reichs- bahn selbst. Diese Leistungen um— fassen die Behandlung in der Woh— nung, die Unterbringung in Kranken- häusern und Heilstätten und eine um- fassende wirtschaftliche Fürsorge für die Kranken selbst und ihre Familien. Nähere Auskünfte erteilen die Tu- berkulose-Fürsorgestellen der Reichs- gesundheitsämter, an die auch alle Anträge wegen der Tuberkulose-Hilfe zu stellen sind. Von den Gesundheits- ämtern werden die Anträge an die Landes- bzw. Gaufürsorgeverbände als Träger der Tuberkulose-Hilfe weitergegeben. Die Laufbahn des aktiven Unteroffiziers Spähtruppaufgaben erfordern Mut, Tapferkeit, Umsicht und Selbständig- keit. Ihre Erkundungsergebnisse lie- fern der Führung die Unterlagen zu weiterem Handeln. Die meisten Späh- trupps werden von Unteroffizieren ge- führt. Unteroffizier kann jeder tüch- tige, gesunde junge Deutsche werden. Wenn er 17 Jahre alt ist, kann er als Unteroffizier-Bewerber in das Groß- deutsche Heer eintreten. Verpflichtung kann erfolgen für eine Dienstzeit von 4½ und 12 Jahren. Meldungen nimmt zu jeder Zeit das nächste Wehrbe- Zzirkskommando entgegen. Die Arbeits- dienstpflicht ist für Unteroffizier-Be- werber auf 3 Monate verkürzt. Trup- peneinheit und Waffengattung können selbst gewählt werden. Die Beförde- rung zum Unteroffizier ist bei Front- bewährung nach 9gmonatiger Dienst- zeit möglich. Bei entsprechender Lei- stung kann auch die Ubernahme in die Offizier-Laufbahn erfolgen. Ein zweiter Weg zum aktiven Unteroffi- zier geht über die Unteroffizier-Schule. Bewerbungen sind an das Wehrkreis- kommando oder die Annahmestellen für Heeres-Unteroffizier-Schulen, Ber- lin W 35, Viktoriastraße 32, zu richten. Drei Fliegen mit einer Klappe. Wel- chen Gewinn für den Betrieb es be— deutet, wenn der Mann an der Ma- schine mitdenkt, dies bezeugt auch die Zuschrift eines Mannheimer Großbe- triebs an die DAF-Gauwaltung. Die Befestigung von Handrädern auf Spin- deln geschieht meist mittels einer Mut- ter, die auf das mit Gewinde ver- sehene obere Spindelende geschraubt wird, während die Drehmomente durch Keil oder Vierkant übertragen wer- den. Der Gefolgsmann Karl M. regte nun an, an Stelle der Mutter künftig einen sogenannten Seegerring zu ver- wenden. Und mit diesem Verbesse- rungsvorschlag schlug er drei Fliegen auf einen Schlag. Denn erstens wird durch Wegfall von Gewindezapfen und Mutter Werkstoff und Arbeits- zeit gespart, zweitens wird ein unbe⸗- absichtigtes Lösen oder Festrosten der Verbindung vermieden, und drittens wird jegliche Unfallgefahr durch etwa vorstehendes Gewinde beseitigt. Rolläden als zusätzliche Verdunke⸗ lung erlaubt. Zur Aufklärung von Zweifeln wird in der„Sirene“ Reichsluftschutzbundes mitgeteilt, daß der Mieter bei der Benützung der Rolläden als zusätzlicher Verdunke- lungsvorrichtung keiner Einschränkung unterworfen ist. Eine Verpflichtung, in derartigen Fällen, auch lichtdichte Ver- dunkelungsvorrichtungen vor jedem Fenster anzubringen, gibt es nicht. Jeder ist lediglich dafür verant- wortlich, daß bei Dunkelheit kein Licht ins Freie tritt. Die kriegsbe- dingte Mehrbeanspruchung der Rollä- den muß der Hausbesitzer in Kauf nehmen. des cwIATSCEATI) Milliardenwerte durch Erneuerung Präsident Kehrl erklärte vor Vertre“ tern der Reichsgruppe Handwerk in Berlin, daß angesichts des totalen Krie- des vom Handwerk ein ausschlas- gebender Teil an Reparaturarbeit ge- fordert werden müsse. Wenn für tau- senderlei Dinge Rohstoffe für Neuan- fertigungen nicht mehr zur Verfügung ständen, müsse das Handwerk sich für Reparatur und Instandhaltung mit allen Kräften einsetzen. Wenn der totale Krieg die Neuanfertigung geradezu verbiete, dann sei/ der Augenblick da, wo durch Erneuerung Milliardenwerte erhalten werden müssen. Es gelte, die Reparaturarbeit rationell zu gestalten. Hierbei sei die Mitarbeit der Reichs- innungsverbände notwendig. Gewinnabführung für 1942 Im Reichsgesetzblatt sind soeben die Bestimmungen über die Gewinnabfüh- rung für das Wirtschaftsjahr 1942 er- schienen. Die wesentlichsten Anderungen ge-— genüber den Vorschriften für die Ge- winnabführung 1941 sind die folgen- den: Der Gewinnabführung unterliegt jetzt der Teil des Gewinns, der 120(bisher 150)% v. H. des Vergleichsgewinnes 1938 überstieg. Der Unternehmer kann aber jetzt an Stelle von 120 v. H. der ge- werblichen Einkünfte den Betrag von 12 v. H. des Einheitswertes des gewerb- lichen Betriebes als ee lage wählen. Der bisherige Mindestbetrag von 30 000 RM. ist auf 20 000 RM. herab- gesetzt worden. Sämtliche Vergleichs- beträge, also auch der Mindestbetrag, erhöhen sich bei Einzelkaufleuten um 10 00 RM. und bei Personalgesellschaf- ten um 10 000 RM. für jeden Mitunter- nehmer, höchstens um 30 000 RM. An- träge auf eine besondere Ermittlung des Gewinnabführungsbetrages oder auf Berücksichtigung außergewöhn—- licher Verhältnisse sind spätestens am 1. Mai beim Finanzamt zu stellen. Verlängerte Märzpreise für Roggen und Weizen Die Reichsstelle für Getreide ermäch- tigt die deutschen Getreidefirmen, bis zum 30. April Roggen und Weizen un- ter Zugrundelegung des Märzpreises vom Erzeuger abzunehmen und an Mühlen und andere Verteiler weiter- zuverkaufen sowie die Roggen- und Weizenmühlen bis zum 30. April Rog- gen und Weizen unter Zugrundelegung des Märzpreises vom Erzeuger, soweit die Mühlen die allgemeine Ermächti- gung zum Kauf vom Erzeuger besitzen, aßzunehmen. 3 * Berufsjubillum. Der Betriebsführer der Deutschen Bank Filiale Mannheim Direktor Heinrich Klöckers, blickt heute auf eine vierzigjährige Tätigkeit bei der Deutschen Bank bzw. deren Rechtsvorgängerin zurück. Er wurde im Jahre 1932 zum Direktor der Deut- schen Bank Filiale Mannheim, Kopf- stelle der Bank für das Gebiet von Nordbaden, Pfalz und Unterelsaß, er- nannt und vertritt die Bank bei einer größeren Anzahl namhafter Gesell- schaften im Aufsichtsrat. Seit einer Reihe von Jahren ist Herr Klöckers auch Mitglied der Industrie- und Han- delskkammer Mannheim.— Am 1. April d. J. kann Georg Hellmuth bei der Speditions- und Umschlagfirma Lersch &x Kruse, Mannheim, auf eine 50jährige ununterbrochene und erfolgreiche Ge- schäftsführertätigͤkeit, die er noch heute ausübt, zurückblicken.— Der Betriebsleiter der Estol-AG, Mannheim, Willy HKöfflin, Mannheim, Friesen- heimer Straße 12a, feiert am 3. April sein 25jähriges Dienstjubiläum. Treuhandaufgaben der Bau- und Bo- denbank. Die Deutsche Bau- und Bo- denbank hat auch im Geschäftsjahr 1942 neue Treuhandaufgaben erhalten. Bei ihr liegt die Auszahlung der Mittel für die Herstellung von Behelfsunter- künften für Bombengeschädigte und die Auszahlung, Sicherstellung und Verwaltung von Mitteln des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen zur Förderung des Wohnungsbaues in Loth- ringen. Im Vorjahre 1941 war der Bau- und Bodenbank die Abwicklung der Wohnungsbaumaßnahmen der früheren Tschechoslowakei und das Reichsbürg- schaftsverfahren für Investitionskredite an Unternehmen der Ziegel- und Bau- steinindustrie übertragen worden, nach- dem schon im Jahre 1940 das Reichs- bürgschaftsverfahren für Betriebsmit- telkredite an Unternehmen der Ziegel- industrie zu den alten Treuhandauf- gaben hinzugekommen Wwar. Zigarettenschachteln. Die Wirt- schaftsgruppe Einzelhandel richtete an den Tabakwareneinzelhandel einen Appell, sich besonders aktiv für das Sammeln der leeren Zigarettenschach- teln sowie der Umhüllungen der Rauchtabakpäckchen einzusetzen. Die Kunden werden aufgefordert, dieses leere Packungsmaterial beim Einkauf neuer Waren zurückzugeben. Soweit es bereits im Laden anfällt, weil z. B. Zigaretten losèe ver!kauft werden, ist es selbstverständlich, daß der Tabak- Wareneinzelhändler die leeren Pak- kungen an geeigneter Stelle sammelt und für die Abholung durch Schüler und Schülerinnen bereithält. 5 sasal einer Biblic aus seiner Bru. laut zu lesen. „Verzeihung“, Herr, der an se 4 jen Sie nicht bi „Was soll ich fragte Don Vene „Ich weig nic alte Herr zurüc bpas ist doch ei. gibt viele Büche 4 venerando. „Ich lese kein „Ic Es ist ein Brief „Schon alles alte Herr ein v Sie, wozu Sie I leise“. gen?“ „ES wäre dum leise zu lesen. 1 4 „Und warum widerspr. so gelesen, und drin steht“. „Ja, warum 1 nochmals laut 1 „Wissen Sie, dem Brief schr. „Nein“, stamn „Na, wenn ie lese, werden Si schloß Don Ver „Aber was g Ihr Bruder Ihne alte Herr. „Wenn Ihr B wäre es Ihnen schreibt?“ „Natürlich““ „Und wenn Brief Ihrers Br Sie dann zuhör „Natürlich wi hören“, sagte d „Aber warum Ihres Bruder. Venerando, der lor.„Wissen Sie nig beschränkt halte die Brie und damit bas mag er bekomi verstanden?“ Don Veneranc brummend fort Don Veneran. Stock der Stre Er läutete. Ei! „Verzeihen Sie, kragte Don Ver tete die Frau. „Ieh wollte Don Venerandc in Ordnung ist „Ja“, antwort 5 tioniert W ee Fkamilien 4 Unser erstes K men. Franz-L dankbarer Fr. geb. Dörsam krankenhaus), Käfertal(Lin. Ein Sonntagsn Annemarie, is dankbarer Fr (Z2. Z. St.-Hec Böck(R 7. 39) Ihre Verlobuné Edelgard Eust tag(z. Z. We (Gartenfeldstr (Mittelstraße Ihre Vermählur Gustav Sinde Sindel, geb. mühle Sel haus„Zur Ro Ihre Vermählur Kurt Reiehm und Frau Eri Halsle/ Saale, mre Vermählu. Otto Ludwis, u. Frau Ursul art.). Mannhe Für die uns Vermählung 2 reichen Glüel merksamkeite lich. Hans Gr Lacroix. Man Statt Karten! lich für die sche und Auf unserer Vern Sittig u. Frar Schöpperle. I Für die anlaß mählung ery tionen und danken wir Walter u. Fr Schuster. Ma straße 130). In der Ab iei unser voll. Sohn, Franz Stur im blünenden Al Er gab sein jun nem Fanneneid'! Mannneim(U 4. In tiefem Schn Winy Dusberge Erl; Alexanue Kari Dusberger Marila Dusberg oberküfermeis Georg Larsch sämtliche Anv. Der Trauergot lieben Gefallenet am Sonntag, 4. 5 Unhr, in der! karau statt. Mhm.-Neckarau In tie Ellsab Famil Kieee. *+. 20 ng vor Vertre/ indwerk in dtalen Krie- ausschlag- lrarbeit ge- nn für tau- für Neuan- Verfügung erk sich für ng mit allen der totale geradezu enblick da, lardenwerte Is gelte, die u gestalten. der Reichs- 7 3 ir 1942 soeben die winnabfüh- hr 1942 er- rungen ge- für die Ge- die folgen- terliegt jetzt 120(hisher winnes 1938 r kann aber H. der ge- Betrag von des gewerb- eichsgrund- betrag von RM. herab- Vergleichs- ndestbetrag, ifleuten um gesellschaf- n Mitunter- 00 RM. An- Ermittlung rages oder iBergewöhn- ätestens am stellen. preise Veizen ide ermäch- efltrmen, bis Weizen un- Märzpreises en und an iler weiter- oggen- und April Rog- rundelegung uger, soweit e Ermächti- zer besitzen, * triebsführer e Mannheim ers, blickt ge Tätigkeit bzw. deren Er wurde r der Deut- reim, Kopf- Gebiet von terelsaß, er- IK bei einer ter Gesell- Seit einer rr Klöckers e- und Han- Am 1. April uth bei der irma Lersch ne 50jährige greiche Ge- er noch ken.— Der „Mannheim, im, Friesen- am 3. April ium. au- und Bo- au- und Bo- eschäftsjahr en erhalten. g der Mittel ehelfsunter- nädigte und ellung und as Chefs der ringen zur ues in Loth- rar der Bau- icklung der der früheren Reichsbürg- itionskredite - und Bau- orden, nach- das Reichs- Betriebsmit- der Ziegel- reuͤhandauf- Die Wirt- richtete an ndel einen tiv für das ettenschach- lungen der isetzen. Die dert, dieses 2im Einkauf ben. Soweit t, weil 2. B. werden, ist der Tabak- leeren Pak- lle sammelt reh Schüler 4* sen?“ leise zu lesen. aus seiner Brusttasche und begann laut zu lesen. „Verzeihung“, flüsterte ein älterer ppanischer Eulensplegel/ Don vernerando trat in den Lese- Lsal einer Bibliothek, zog einen Briet Herr, der an seiner Seite saß,„wol- ien Sie nicht bitte leise lesen“. „Was soll ich denn leise lesen?“ fragte Don Venerando. „Ich weiß nicht.“ alte Herr zurück.„Was Sie wollen. Das ist doch eine Bibliothek, und es gibt viele Bücher“. „Ich lese keine Bücher“, sagte Don Venerando. „Schon alles gut“, murmelte der alte Herr ein wenig verwirrt,„lesen Sie, wozu Sie Lust haben, aber bitte leise“. „Und warum soll ich nur leise le- widersprach Don Venerando. „Es wäre dumm, diesen Brief nur Ich habe ihn schon so gelesen, und ich weiß genau, was drin steht“. „Ja, warum müssen Sie ihn dann nochmals laut lesen?“ „Wissen Sie, was mein Bruder in dem Brief schreibt?“ „Nein“, stammelte der alte Herr. „Na, wenn ich ihn da nicht laut lese, werden Sie es niemals wissen“, schloß Don Venerando. „Aber was geht es mich an, was imr Bruder Ihnen schreibt?“ sagte der alte Herr. „Wenn Inr Bruder Ihnen schriebe, wäre es Ihnen nicht wichtig, was er schreibt?“ „Natürlich!“ „Und wenn ieh lhnen nun den Brief mrers Bruders vorläse, würden Sie dann zuhören?“ „Natürlich würde ich mir ihn an⸗ hören“, sagte der alte Herr. „Aber warum soll ieh denn Briefe Inres Bruders erhalten?“ rief Don Venerando, der jetzt die Geduld ver- lor.„Wissen Sie, daß Sie mir ein we⸗ nig beschränkt vorkommen? leh er- halte die Briefe meines Bruders, mag er bekommen. Haben Sie mich verstanden?“ Don Venerando erhob sich und ging brummend fort. * Don venerando stieg in den ersten Stock der Straße Lagasta 20 empor. Er läutete. Eine Frau machte auf. „Verzeihen Sie, sind Sie Frau Prats?“ fragte Don Venerando.„Ja“, antwor- tete die Frau.„Was wünschen Sie?“ „Ich wollte Sie nur fragen“, sagte Don venerando,„ob der Lichtzähler in Ordnung ist?“ 4 Ein Sonntagsmädchen, „Ja“, antwortete die Frau.„Er funk- flüsterte der 1„Ich lese diesen Brief. Es ist ein Brief meines Bruders“. und damit basta. Die des seinen Nacherzahlt von Rudolf Kaltofen em Angestellter des Elektrizitäts- werkes?“ „len? Nein“, erwiderte Don Vene- rando.„Warum soll ich denn ein An- gestellter des Werkes sein?“ „Weil Sie mich fragen, ob der Zäh- ler in Ordnung sei“, sagte die Frau erstaunt.„Wie?“ sagte Don Vene⸗ rando,„weil ich nachfrage, ob der Zähler funktioniert, soll ich ein An- gestellter des Werkes sein? Nicht im geringsten. Ich kam geradée hier vor- bei.“ „Aber“, murmelte die Frau ver- wirrt,„warum haben Sie mich dann gefragt?“ „Sehr einfach“, entgegnete Don Ve⸗ nerando,„wenn ich mnen nicht diese Frage gestellt hätte, wie könnte ich ahnen, obh Ihr Zähler funktioniert. Ieh bin doch kein Zauberkünstler“. „Aber warum interessiert es Sie. ob er funktioniert oder nicht?“ wie⸗ derholte die Frau. „Es würde mir leid tun, wenn er nicht in Ordnung wäre“, meinte Don Venerando.„Würde es Ihnen nicht etwa auch mißfallen?“ „Natürlich wäre es ärgerlich“, ant- Wortete die Frau,„aber“ 10 „Was, aber?“ zchrie Don Venerando und verlor die Geduld,„Wissen Sie, daß Sie eine recht törichte Frau sind', leh frage Sie wegen einer Sache in mrem eigenen Interesse, und Sie sind beleidigt. Sie tun erstaunt, daß es mir mißfällt, wenn Ihr Zähler nicht funktioniert. Da will ich Ihnen nur sagen, daß ich Sie ziemlich unhöflich finde! Guten Morgen!“ Und HDon Venerando kehrte ihr den Rücken und stieg brummend die Treppe hinab. —* BUNTE CHRONIX. BUDAPEST. In einer hiesigen Schule wollte nach der Latein-Stunde eine 14jährige Schülerin die Schultafel ab- löschen. Unversehens geriet die Tafel samt dem Ständer ins Wanken und stürzte um. Das Mädchen wurde dar- unter begraben. Man konnte nur mehr den Tod feststellen. Das unglückliche Kind hatte einen Schädelbruch erlit- ten. Die polizeiliche Untersuchung er- gab, das die Schrauben, mit denen der Ständer an der Wand befestigt war, sich gelöst hatten. RIGA. In dem estnischen Kreise Wierland sind in diesem Winter viele Luchse aufgetaucht, die wahrschein- lich aus den Wäldern jenseits der frü- heren Grenze herüberwechselten. Sonst waren Luchse in Estland äußerst sel- ten. Es wurden allein im Forstbe- zirk Weiwara 27 Luchse gesichtet. Un- ter den Rehen haben die Luehse fürch- tesliche Musterung gehalten. tioniert ausgezeichnet. Sind Sie etwa ——————— VUnser erstes Kind ist angekom-, men. Franz-Dieter heißt es. In dankbarer Freude: Maria Gumb geb. Dörsam(2. Z. Theresien- krankenhaus), Franz Gumb,.- Käfertal(Lindenstr. 15), 31. 3. 43 Christa Annemarie, ist angekommen. In dankbarer Freude: Käthe Böck (Z2. Z. St.-Hedwigsklinitz), Peter Böck(R 7, 39), den 28. 3. 1943. mre verlobung geben bekannt: Edelgard Eustachi-Adam Frei- tag(2. Z. Wehrm). Mannheim (Gartenfeldstr. 15)- Guxhagen (Mittelstraße). mre vermählung geben bekannt: Gustav Sindel(Uffz.)- Klara Sindel, geb. Meyer. Witzmanns- mühle- Schwetzingen(Gast- haus„Zur Rose“), 1. April 1943. mre vermählung geben bekannt: Kurt Reichmuth(2. Z. Afrika) und Frau Erna, geb. Bossert.- Halsle Saale, den 1. April 1943. mre vermählung geben bekannt: Otto Ludwig, Ing.(.Z. Wehrm.) u. Frau Ursula geb. Krebs(stud. art.). Mannheim, Schloß, 1. 4. 43 Für die uns anläßlich unserer Vermählung zugegangenen zahl- reichen Glückwünsche u. Auf- merksamkeiten danken wir herz- lich. Hans Groß und Frau, geb. Lacroix. Mannheim(U 5, 25). Statt Karten! Wir danken herz- lich für die lieben Glückwün⸗ sche und Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung.- Robert Sittig u. Frau Edith Sittis, geb. Schöpperle. Ladenburg. 30. 3. 43 — Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Gratula- tionen und Aufmerksamkeiten — Famillen2222122=*◻ ——— unser lieber, bra· ver und ho im biünenden Alter von 20 jahten, drei rage vor seinem Geburtstage, in Akrika gefallen ist. Er folgte seinem lieben Bruder, der vor 18 Monaten im osten und seinem onkel Karl, der vor 3 Monaten in Afrika fiel, nach. Möge ihnen allen, die in treuer pflichterfüllung den Heldentod starben, die Erde leicht werden. In Herzen werden sie unvergessen bleiben. Mannheim, den 1. April 1943. Kl. Wallstattstraße 16. 4 Fam. Hermann Morgenstern u. Frau Maria, Uink, Braut(Almenhof). senüte in einem Srenadler- kegiment im Alter von 34 jahren 2 Monaten an einer im Dienste zugezogenen Krank- heit in einem Heimatlazarett gestor. ben ist. Wer inn kannte, weiß wie groß änser Schmerz ist. in unseren Herzen wird er immer weiterleben. Neckatau, den 1. April 1943. in tiekem Schmerz: ludmilia schathauser, Mutter; Bru- det Michsel; Fam. H. Schafnauser u. Freu, geb. und Frau, alle Anverwandten. die Beerdigung ist am Freitagnachm. 15 Ulr in Neckarau. zuch wir betrauern hiermit den Ver⸗ lust eines langjährigen Arbeitskame- raden. Gefolgschatt u. Betrlebstührung der Aktlengesellschaft für Seillnuustrie vormals Ferüinand Wolft. ⏑= ⏑=◻◻⏑ Tieferschüttert erhielten wir die traurige und fut uns unfaßhare Cnas unrEII. söss8sss5355833938333833 Roman von ARNOL v 2e) 30. rortsetzung Die beiden schwiegen in einer Art Höflichkeit, und Siewert setzte hinzu: „Ich muß ein Zifferblatt vor mir ha- ben. Um die große Uhr dort zu sehen, müßte ieh mir den Hals verrenken. Andererseits kann ich meine gute Zimmergefährtin nicht dazu bringen,, ganz aufs Schlagen zu verzichten. Es wäre auch ein wenig grausam.“ Er lauschte hinaus:„Sollte da doch je- mand von meinen Herrschaften aufge- wacht sein?“ Dann schüttelte er be- friedigt den Kopf:„Ein Verein von Murmeltieren.“ Erna fragte nach Siewerts Frau. „Sie ist wohlauf und munter. Das heißt, im Augenblick schläft sie, wie gesagt. Aber so sprechen Sie endlich. mein Bester!“ In kurzen, bündigen Worten berich- tete Andreas Manthey, nur selten von Erna berichtigt, was sich zugetragen hatte. Der Rektor zog die Brauen hoch,, lä- chelte ein paarmal in sich hinein, wurde dann ernst, aber nicht düster. Erna ließ den Blick nicht von ihm. Das ganze Schicksal spiegelte sich in diesen klaren Zügen. Am Schluß überstürzten sich die Worte Mantheys und begruben rasch das letzte Bild unter sich, das er nicht hatte ganz verschweigen können, da es dem Aufschluß diente. Siewert hielt nicht länger an sich. „Das ist ja eine tolle Geschichte! getzt versteh ich, warum ihr mich um Mitternacht heraustrommelt.“ neues Lächeln saß schon verborgen in seinem Gesicht wie bei einem Arzt, der nahe daran ist, das erlösende Wort auszusprechen. Doch es widerstrebte ihm, den beiden irgendeine Beruhi- gungsformel zu reichen. Der ehema- lige Pfarrer gelangte zum Vorschein. Auch ein sehr menschlicher Pfarrer ist, gerade, wenn er zu den tüchtigen gerechnet werden darf, zunächst ein- mal seelsorgender Prediger und dann erst mitfühlender Mensch. So hielt er den beiden arg durcheinandergeschüt- telten Mitbürgern erst einen kleinen krommen Vortrag über das geltende Recht. Von der Herkunft dieses Rechts sprach er und von dem Zusammen- strömen göttlicher und irdischer Sat- zungen. „Bin tiefer Sinn liegt diesem Para- graphen zugrunde, der mir vertraut ist und wohlbewußt war, als eure Hände ineinandergelegt wurden. Dem Buch- staben nach bestanden tatsächlich ge- wisse Schwierigkeiten, und ich habe den alten Pribbenow sogar darauf hin- gewiesen.“ —— guten vater, — Leid brachte uns vater, Schwager und Ein ——— Gottes Wille war es, unseten lieben, Großvater, coppriaht 1942 dy Wimeim heyne verlaz in Dresden „leh besinne mich noch“, unterbrach inn Andreas,„wie er mich befragte. lch gab ihm eine eidesstattliche Ver- sicherung, daß nmit Ernas Mutter nur eine Scheinehe bestanden hat. Ich lag ja in Hannover in Garnison, und diese Scheinehe war nur in der Form einer Kriegstrauung mösglich. Wer Ernas Mutter gekannz, hat, wird auch nicht den geringsten Zweifel haben können.“ Mit einem wilden Kopfschütteln prach Andreas äb. Es schien ihm un- würdig, über diese Frage zu reden, sich zu verteidigen, nur weil ein par- kümerierter Tunichtgut aus Versehen einmal auf der Universität von dlesem problem etwas aufgeschnappt haben wollte. Er äußerte es in seiner Erbitterung. Siewert Eab ihm recht. Doch ließ er sich nicht von seinem Kurs abbringen. „Ich wold. gerade von selber auf die Scheinehe zu sprechen kommen. Eine Scheinehe ist unter allen Um- ständen verwerflich, und sie wird ein- mal künftig ganz verboten werden. In mrem besonderen Fall mochte sie als ein zußerster Notbehelf hingehen, lie- per Freund. Ich bin immerhin noch so viel Lutheraner, daß ich außerordent- liche Zwangslagen anerkenne, und ich pin so wenig Jesuit, daß ieh eine Lüge eine Lüge nenne und als solche wahr- habe und nicht in eine höhere Wahr- heit umfälsche. Da aber die Scheinehe erlaubt ist, haben Sie rechtmäßig ge- handelt. Sie gaben dieser àarmen Kran- ihres Mannes zu retten und dem Land zu erhalten. Heute ist jeder Stein- pruch bereits eine Kostbarkeit, und was da einmal verdorben ist, läßt sich nie wieder gutmachen. Die Frau starb dann. Sie lernten die Tochter kennen, Sie kuhren heim mit ihr, Sie führten sie heim. Sie erfüllten damit den in- nigsten Wunsch der in Gott Entschla- kenen. Wenn da nun plötzlich einer et- was kaselt und fabelt, was er sich in der heißen Strandsonne zurechtgebrũ- tet hat, um eine Frau in seine Gewalt zu bekommen, so laßt euch das nicht eine Sekunde länger anfechten.“ „So sollen wir aueh kein Gesuch ein- reichen?“ fragte Erna. „Ihr braucht nicht etwas zu beken- nen, was den Amtern bekannt ist“, er- widerte nach kurzem Besinnen der einmal irgendeine Anfrage kommen sollte, so beruft euch getrost auf michl Sie, meine liebe Erna, hätten sofort den Weg zu mir finden müssen. Wie⸗- viel wäre euch beiden erspart ge⸗ blieben!“ Statt Karten ken mren Namen, um das Lebenswerk Rektor;„wenn aber wider Erwarten * „Alles was dieser- dleser Menacn sagte“, rechtfertigte sich Erna,„War s0 üÜberzeugend und bestechen- unct mein Andreas sollte der erste sein, mit dem ich darüber spräche. Können das verstehen?“ „leh verstehe, aber ich kann es nicht gutheißen. Ein bißchen hat bestimmt auch der Umstand mitgewirkt, daß sich dieser verwöhnte junge verguckte, daß er den den Beschützer, den Freund des Hau- ses, daß er vorgab, Ihren Kindern ge- wogen zu sein und auch mrem Mann, und daß die Sonne schlen, und daß Fe- rien waren—“ Herr in Sie Ritter spielte, „lch war so dumm, s0 bodenlos dumm!“ rief Erna aus. Wie ein seliges Erwachen kam es über ihre Lider, ihre Augen, und Andreas nahm daran teil. Die Finsternis wich aus seinen Zügen. Er überließ Erna seine Hand. „Dies sei mein Urteil, dem ihr euch kügen müßt“, schloß Siewert das Ge- spräch ab;„Sie, Frau Erna, haben in Zukunft mehr lhrem eigenen Herzen als dem fremden Verstande zu glau- pen. Wenn Sie lhre Ehe als rein emp- finden, s0 kann sich daran nichts än- dern, wenn irgendeiner plötzlich mit unsauberem Intellekt an ihr herum- deutelt. Und Sie, mein lieber Andreas Manthey, Sie müssen mir versprechen, an den Wert und den Adel der Liebe Frau Ernas zu glauben, auch dann und- gerade dann, wenn beides in einem solchen Maße gefährdet schien. Ant- worten Sie auf diese pedauerte und bereute Verirrung mit ruhiger Klar- sicht. Die Bedrohung ist in ein Ge schenk verwandelt. auf das beste. Sprechen werde ich Es stimmt alles übrigens zu niemand von diesem Zwi- schenfall.“ Sie schüttelten ihm die Hand. Er, leuchtete ihnen hinaus. Arm in Arm schritten sie heim. ——— „Er hat recht“, sagte Andreas und war wieder ganz der, alte, liebe An- dreas;„wir müssen das vergessen. Wir sind es unsern Kindern schuldig.“ — Eine friedliche Zeit begann. Sabine reiste ab, was von den Kin- dern nur oberflächlich betrauert wurde. Sie kamen jetzt wieder in ihr altes Geleise. Erna achtete gleichmütig auf ihr Wohl und Wehe, als hätte sie sich nie auch nur eine Stunde aus ihrem Lebenskreis entfernt. Schon am Vormittag ging sie mit ihnen baden. Der Fluß hatte Wärme gespeichert, und seine Strömung schien schwächer geworden. Nach Vesper hielten sie sich im Garten auf. Nur in-der Nacht reg- nete es mäanchmal, und dann blitzten überall Taschenlampen auf. brauchte die Regenwürmer zum Be⸗ stechen der Angeln. (Roman-Fortsetzung —————=—.————————2— Für die uns aus Anlaß des Hinschei Man- tolgt⸗) 4 * kin ireues Her hat aulgehört zutet, braver Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Unsagbat 4 e 1 über alles ebter, er Mann, unser bounksvbiet Sohn und Schwiegersonn, herzensgutet Bruder, Schwager und Onkel krim Herold Unteroffizler in einem Grenauier-ogt. im Feldlazatett sein junges Leben und ich mein ganzes Glück gab. Sein ein· zigstet Wünsch, seine Lieben wieder und sein neues Heim zu sehen. wurde nicht erfüllt. Die inn kannten, werden unseren Fritz nie vertessen. Mannneim, den., Aprit 1943. Luthersttaße 9. in tiekem Schmerz: Fr. Else Herold, geb. Braun; Eltern: Wüinerm Herolu; Schwiegeteltern: Stekan Braun; Win Kerold u. Frau Kütne mit kind christian; Wiili Kretzier u. Fr. Rosa, geh. Herold Karl Welndel u. Fr. Eretel mit Kind Brigitte; Marla nerold; inge Braun u. Sophie Rößling Wwe. u. Verwanute nungsvoller Sohn Kurt Morgenstern panzergroenauler im Tode unseren geh. Heimelmann; Marie zu Schlagen. Schwer traf uns die traurige Nachricht, daß mein Korl lochner Menner der nerz-esu-Kirege nach kurzer Krankheit im Alter von fast 78 jahren aus einem aufopfern⸗ den, arbeitsreichen Leben. wonhlvor- bereitet, zu sich in die Ewigkeit zu rufen. Mannheim, den 30. März 1943. Mittelstraße 68. Um ein stilles Gedenken bitten die trauernden Hinterbliebenen: Bosel Lochner, Tochter; Franz RHol⸗ derbach u. Fr. Marie, geb. kochner; Bruno Holderbach, Enkel(Z2. Z. wm.) und alle Anverwanuten. Beerdigung: Freitag, den 2. April 1943, nachm..30 Uhr, auf dem Hauptfried- hof.- Das 1. Seelenamt für den Ver⸗ storbenen ist am Samstag, 3. Aptil, .30 Uhr, in der Herz-jesu-Kirche. duld ertragenem schwerem Leiden, je- Franz Schofhauser Nach kurzer Krankheit ist unsere unvergezliche Mutter, Tante u. Groß- mutter, Frau Winelmine Rosenberg Wwe. geb. Meier näch einem arbeitsreichen Leben im hohen Alter von 84 Jahren ruhig ent⸗ Schlafen. 5 Hannover. Mannheim(D 3, 11), Nek- karau, den 30. März 1943. In tiefer Trauer: Gustav Meler und Frau kosa, geb. armbruster; Ruui Meier und Frau Lyüia, geb. Sturm; Heinz Meier. bie Beerdigung ündet am Fteitag, den 2. April, um 13 Unr aut dem Haupt- friedhot Mannheim statt. bilster; Fam. Joh. Kalnz geb, schathauser, und vers Herr über Leben und Tod hat neute fün ½4 Unr meine über alles geliebte Schwester, Schwägerin und Tänte, Fräul. kugenlie Schäter wohlvorbereitet, im Alter von 57½ danken wir herzlichst. Max Walter u. Frau Anneliese, geb. Schuster. Mannheim(Augarten- straße 130). rieferschüttert und unlaßbar er- jahren zu sich in die ewige Heimat 4 reichte uns die schmerzliche abberuten. Nachricht, daß mein innigstge⸗ Mannheim, den 31. März 1943. in aller Stil Nach jahrelangem, mit großer Ge⸗ doch unerwartet, ist am Sonntag mein innigstgeliebter, herzensguter Gatte, der treusorgende Vater seines Kindes, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe fridolln Knorpp im Alter von 36 jahren u. 8 Mon. für immer von uns gegangen. Die Beetdl⸗ ung hat 5 Wunsch des Verstorbenen e stattgefunden. Gleichzei⸗ tig sagen wir all denen unseren innig- sten bank, die unserem lieben Ent⸗ schlakenen die letzte Ehre sowie alles Gute erwiesen haben. Auch danken wir kür die herzliche Anteilnahme und für die vielen Ktanz- und Blumen- spenden. Mum.-Käfertal, den 28. März 1943. Kurze Mannheimer Straße 51. In stiller Trauer: pie Gattin: Marla, gebh. Müner, und rochter Eltrlede; die Eltern: August Knorpp und frau Magdalena, geb. blaumer, nehst Geschwistern und Anverwandten. in der Abwelrschlacht bei Orel fiel unser geliebter, hoflnungs⸗ voll. Sohn, Bruder, Enkel u. Nefte franz Dusbercer Sturmplonler im blünenden Alter von 19½ Jahren. Er gab sein junges Leben getreu sei- nem Fanneneid' für sein Vaterland. Mannneim(U 4. 19a), 1. April 1943. In tiefem Schmerz: Winy busberger u. Frau Maria, geb. Erl; Alexantder bDusberper, Bruder; Karl busberger, Hauptlehr., u. Frau; liepter, herzensguter Mann und treuer Lebenskamerad, der beste Papa seiner kleinen Doris, mein guter Sohn, unser lleber Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ ger, Onkel und Neffe Felix Sensbach Gefreiter in einem Sturm⸗plonier-Batl. innaher der Ostmedailie pei den erbitterten Kümpfen in Stalin⸗ grad, getreu seinem Fahneneid. den feldentod gekunden hat. Sein sennlich⸗ ster Wunsch, seine Lieben in der Uei- mat wiederzusehen, ging nicht menr in Erküllung. Ein edler Mensch ist von uns gegangen, doch in seinem Kinde In tiefer Trauer: Frau Eva schäfer und Bruder Hein- rich Schäter u. alle übrig. Verwanät. pie Beerdigung findet am Samstag, 3. April 1943,.30 Uhr, von der Lei- chenhalle des Hauptfriedhots aus statt. Nach Gottes unerkorschlichem Rat. schluß verschied am nach kutzer, schwerer Krankheit ein lie⸗ ber, unvertzeßliener Mann, unser guter, treubesorgtet Vater, Bruder, Schwager und onkel Wilhelm Jakoby im Alter von nahezu 60 Jahren. Iunm.-Neckarau(ccastertelastrafe 45). Ellsabetn Hornk- und Kind: Maria busberger; Fämilie Heh. Väth, oberkükermeister; Jise Erl; Famille seorg Larsch(Frankfurt a..) und sümtfiche Anverwandten. — 4 per Trauergottesdienst für unseren lieben Gefallenen, Seorg Hornig, fndet am Sonntag, 4. April 1943. nachmitt. 5 Uhr, in der Mathäuskirche in Nek- karau statt. In tiefer Trauer: Familie Ludwig Mornig. wird er weiterleben. Mhm.⸗Rheinau, den 29., März 1943. Durlacher Straße 121. in unsagbarem Schmerz: Frau irmpard sensbach, geb. Seörg, mit Kind Doris; senshach, geh. Pfanler; Schwieger⸗ eltern: Fam. Leonh. Geörg mit Toch⸗ tor Eise; Fam. Willl Sensbach; Hugo Sensbach(2. Z. I..) u. Fam.; Eugen Sensbaäch(2. Z. I..) u. Fäm.; Oskar Sensbach(2. Z. I. F. u. Fam.; Heln- rleh Rut(2. Z. i..) u. Frou Hlide, geb. Sensbach, und Anverwandte. ———————————————— Mannheim(6 5,), dea 1. April 1943. In tiefem Leid: Emma Jakohy, geb. kHenninger, und Töchter Ernsti. und Greti. Gestern hnaben wir ihn zur letzten Ruhe gebettet.- Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Mutter: Elisaheth „Allen verwandten, Fteunden u. Be⸗- kannten die unkahbare Mitteilung, dah mein übet alles geliepter Manmm und herzensgute Vater seines Sonnes, Hert Jullus Kautsch Böckermeister am bienstag im schönsten Alter nahezu 40 jahren plötzlich von gerissen wurde. Für uns zu jung ihn zu krün- wer inn gekannt, vergißt inn nie.——— Mannheim, den 31. März 1943. Alphornstraße 3. Frau Anna Kautsch und Sohn Kurt. bie Beerdigung findet am Freitag, den 2. April 1943 um 15 Uhr statt. Schwieger⸗ et berünrt von det Abgrin ꝛahl⸗ fadens unseres lieben Bruders, Schwa— onel Wacäken und innigen An-⸗ 0550 u. Onkels, Seorg banzram, verw teilnahine beim Heldentoce unseres Werhelten vn A herzliche Ar lieben, unvergehlichen, tapkeren. ein. zigen sohnes, Bruders, Enkels 8 en, des Aeien Aen Abitu- enten Mantreu Fnieie, pänzer-ober- grenadier, e u. Führeranwärter in einer Verfügungstruppe dankt herzlich und Familie Karl Thiete. Mannheim, den 31. März 1943. Rheindammstraße 60- B 2, 13. Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise hetzlicher Anteilnahme an dem verlust unseres einzigen, in⸗ nigstgeliebten Kindes, Karineinz, spre- chen wir auf diesem Wege allen un⸗ seren herzlichsten Dank aus. Beson- deren Dank Herrn Stadtpfr. Scharn⸗ berger und den Schwestern der lung⸗ buschpfarrei für die liebevolle Plege sowie für die vielen Kranz- und Blu⸗ menspenden. im Namen d. trauernd. KEinterblieben.: Familie Karl Becker(Grabenstraße). 13 Frau J. Wäckerle; Eltern: R. Wäckerle unud Familie. ren en Für die zahlreichen, lieben Beweise aukrichtiger Teilnahme an dem 50 schweren verlust unseres lieben Ver⸗ storbenen, Emil Hantes, sprechen wit unseren herzlichsten Dank aus. Mum.⸗Feudenheim(Neckarstraße 43). Emilie Dantes; Edgar Nantes. Für die liebevolle Teilnahme an dem unkaßbaren Verlust meines lieben, gu⸗ ten Mannes, unseres braven Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, onkels und Neffen, Rudolt Wäckerle, Gekr. in ein. Bäckerei⸗Komp., der an der ostkront den Heldentod starb. sa⸗ gen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ludwigshafen a. Rh.(Schützenstr. 27). in tietem Leid: Siatt Karten Für die auffichtige Anteilnahme so- wie kür die vielen Kranz. und Blumen⸗ spenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten, unvergeßlichen Mutter, Frau Emilie Henecka, geb. Fuchs, sägen wit niermit allen unse⸗ ren herzlichen Hank. Mannneim(R 7, 22), Wuppertal, El- berkeld, den 29. März 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Emil Henecka. Für die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme und das tiefe Mitempfnden an dem schweren Verlust, den wir durch den Heildentod meines liehen, unver⸗ gehlichen Mannes, unseres lieben Soh⸗ nes, Bruders, Schwagers, Onkels. Nef⸗ fen und Schwiegersohnes, Manx Bauer, Uffz. b. ⸗d. Luftw., erlitten hahen, sprechen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank aus. In tieker Trauer: Frau Sofle Bauer, geb. Zebher; Fa- milie Ernst Bauer u. alle Angehörig. Mannheim(C 8. 16), 30. März 1943. Die Feuefbestattung von Frau Ross netstag, 1. April 1943, nachm. 3 Unr 2 Krematorlum im Haupitrledhot nnheim statt. Büchele, geh. Kuding, ündet am Hon-. Statt Karten. Allen, die unserer verstorbenen Großmutter, Frau Joseſine Carle, lie- vend gedachten, sage ich auch im Na⸗ men meines Männes nerzlichen Dank. Mannheim Gevkoyenweg 34). Zurückgekehrt vo Grabe meines lieben Mannes, unseres Sohnes Georg danken wir allen, die uns ip det schweren Stunde nanestanden, für ihre Teilnahme und Kranzspenden. Beson⸗ deren Dank Hern vikar Schaal für seine trostreichen Worte, den Schul⸗ kameraden für die Niederlegung des Kranzes wie auch der„Sängereinheit“ Ladenburg, den 31. März 1943. in Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Marle Schwelß, geb. Renz; Eltefn: Helnrich Schwalh ung Angehörige. Frau k. Bönler. kelnahme vitien wir alle, auf diesem Wege unseren innigsten bank enige-“ genzunenmen. Berlin, den 30. März 1943. 5 Namens der Hinterbliebenen: Max panzram. danksagung Für die herzliehe Anteilnahme 80 Wwie Kranz und Blumenspenden beim Heimgang meines inniggeliebten Man- nes, Johann Schwoerer, spreche ich allen Bekannten, der Firma Brown, Boveri& Cie, sowie den lieben Nach- bbarn meinen herzlichsten Dank aus. Mnm.-Gärtenstadt, den 31. März 1943. Moosgasse 31. Emille Schwoerer. Für die s0 liebevolle Anteilnahme an dem uns s0 schwer betroffenen Verluste meines innigstgeliebten Man⸗ nes, Wiin Lobs, Geir. in einem Pion.- Bati., sage ich auf diesem Wege mei- nen innigsten hank. Vor allem danke ich meinen Arbeitskameradinnen der Firma Stotz-Kontakt G. m. b. H. für dis vielen Beweise ihtes tiefempfundenen Mitgefühls. Mannheim(Lortzingstraße 43), Mhm.- Rheinau(Relaisstraße 167). Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Süsl Lobs, geb. Schwörer; Max Lobs u. Frau; Alfred Schwörer und Frau. Für die zahlreichen, schriftlichen u. mündlichen Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme an dem schweren und schmerz- lichen verlust durch den Heldentod unseres lieben, herzensguten. unver⸗ gehlichen Sohnes, Bruders, Schwagers und onkels, Ernst Ströbel, Obergelr. bei der Heeresflak, sagen wir auf die⸗ sem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 30. März 1943. Kobellstraße 8. In tietem Leid: Die trauernden Hinterbliebenen. Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des Heimganges meiner lieben, unvergeß⸗- licnen Frau und guten Muiter, Marla 4 Fumic, geb. Kern, sage ich allen mei⸗ nen herzlichsten Dank. Mananeim-Cartenstadt. 1 In tietem Schmetz: Lucas Fumic und Kinder. Für die zahltgichen Beweise aufrich. tiger Anteilnahme beim Heimgang mei⸗ ner lieben Frau, unserer guten Mutter und Großmutter, Frau Anna Horn, sa- en wir auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Mhm.⸗Käfertal Laubenheimer Str. 10). Wiineim Horn: WiII/ Horn u. Frau geb. Kirsch, und Enkelkind rsula. Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders, Wiini Model, Lin. in ein. Geb.⸗Jäg.-⸗Regt., sagen wir aut diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim(Windeckstraße 96). Familie Karl Model. Amtl. Bekonntmachung An alle Kraftfahrzeughalter und Garagenbesitzer. Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes 8 3 sind von allen Kraftfahrzeug- haltern,-händlern u. Garagen- ——(gesetzliche Vertreter oder Angehörige), bei denen Kraftfahrzeuge und Anhänger untergestellt sind, nachstehend aufgeführte Kraftfahrzeuge zu melden: a) Sämtliche Kraft- fahrzeuge u. Anhänger, fabrik- néu oder gebraucht, die nicht zum Verkehr zugelassen sind, d. h. mit einem amtlichen Kennzeichen nicht versehen sind. b) Kraftfahrzeuge mit WH-, WL- u. WM-Kennzeichen, die im Besitz von Kraftfahr- zeug-Haltern oder bei Garagen- besitzern abgestellt sind. c) Meldepflichtig sind Lastkraft- Wwagen, Zugmaschinen, Kraft- omnibusse, Personenkraftwa- gen, Lastkraftwagen-Anhänger, Elektrokarren, Krafträder(letz- tere über 345 cem) und Kraft- radbeiwagen. d) Die Meldungen sind an die zuständige W. E. J. unter Angabe von Fabrikat, Baujahr, Typ, Motor-Nr. und Fahrgestell-Nr., gefahrene Kilo- meter, Sitzzahl, bereift oder un- bereift und Standort der Kraft- fahrzeuge bis zum 22. 4. 1943 zu richten. e) Nichtbefolgung wird nach 5 34 des Reichsleistungs- gesetzes bestraft. f) Von der Abgabe der Meldungen sind be- freit: 1. Kraftfahrzeugherstel- lerwerke, 2. Kraftfahrzeuge bei Händlern, die für den Verkauf im Inland nicht freigegeben sind.— Wehrersatz- Inspektion Mannheim- Gruppe Kraft. Unsere Kartenausgabestelle für Wehrmachtsurlauber befindet sich nunmehr im Haus Friedrichsplatz Nr. 3 im Erdgeschoß. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, 1. April 1943, um 15 Uhr, im Land- dienstlager, Hauptstraße 104, statt. Neckarhausen. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Viernheim. Betr.: Sprungzeiten im gemeinheitlichen Faselstall. Die Sprungzeiten werden für die Zeit vom 1. April bis 30. Sept. 1943 wie folgt festgesetzt: A. an Werk- tagen, vormittags von-10 Uhr, nachmittags von 16-20 Uhr. B. an Sonntagen vormittags von-8 Uhr. Die weiblichen Tiere dürfen nur von Erwachsenen vorgeführt wer- den. Für Kinder und Unbefugte ist der Zutritt zu der öffentlichen Vatertierhaltung verboten.- Ver- Wwiegungen von Vieh vormittags 8 bis 10 Uhr und nachmittags von 16 bis 19 Uhr, außer samstags. Viern- heim, den 30. März 1943. Der Bür- germeister. Anordnungen der NSDAPD KdF, Abt. Wandern. Nächste Wan- derung: Kalmit-Wanderung am Sonntag, 11. April 1943, Neustadt- Kalmit- Kropsburg- Edenkoben. AMäneres nächste Woche. -Frauenschaft. Wallstadt; 1. 4. 43, 30 Unr, Gemeinschaftsabend im Fr: m. Schaukochen und Filmvorführung für alle Mit- glied. u. Jugendgruppe.- Rheinau: 1. 4. 43, 15 Uhr, wichtige Bespre- chung f. alle Zellenfrauenschafts- leiterinnen bei Franz, Reichsadler. Bei Verhinderung Vertret, schick. Jugendgruppe Schlachthof: 1. 4. 43. Der Gemeinschaftsabend fällt aus. Jugendgr. Friedrichspark, Jung- busch, Rheintor u. Neckarspitze: Gemeinsam. Werkabend in H 2, 6, 1. 4. 43, 20 Uhr. Mitzubringen sind: Taschenmesser, Bleistift u. große Schere. Oflene Stellen Für Of-Beaustelle in Norweg. wd. ein Bauleiter ges. In Frage k. ein Bauingenieur od. Bauunter- nehmer mit entspr. Fähigkeit., welch. deh. ev. Stillegung des Betrieb. frei wird. E 111 911 vs Energ. v. fleiſi. Kaufmenn f. Auf- tragsbearbtg. u. Lager v. Groß- handelshs. in südd. Großstadt ges. Handgeschrieb. Angeb. m. Lichtb., Zeugnisabschr. u. Ang. der Eintrittsmöglichk. u. d. Ge- haltswü. erb. u. 102 859 an HB. Mir. 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Robert vom Wintergarten Ber- lin, Kambar, der große Musik- komödiant von der Skala Ber- lin, Arthur Retzlaff, der komische Radfahrakt, Merjowski, Bando- neon-Virtuose, bekannt v. allen Sendern; Molées-Marionetten, bekannt vom Tonfilm„Kora Terry“, Marianne und ihr Wun— derzebra, Dodo, ein Exzentriker von Format. Emmy und Laly Sogho, das Tänzerpaar von der Skala Berlin, Die Zauberbrille, Einakter, die Kapelle Slomann. Samstag, 3. April 1943, 16 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Eintrittskarten von RM.— bis .50 bei der KdF-Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann.— Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“. Schefflende singen, spielen und tanzen för's Kriegs-WIHW.— Samstag, 3. April, 18.00 Uhr, im Nibelungensaal. Es wirken mit: Solisten, Chor. Blas-, Streich- und Tanzorchester, Sport- und Tanzgruppen in Verbindung mit der Urkundenverleihung zum Sportappell der Betriebe 1942.- Eintrittskarten zu RM.—,.- u. .— sind bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 u. in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann erhältlich.- Ver- anstalter: Die Deutsche Arbeits- front, NSG„Kraft d. Freude“. Märcheneuffuührung:, Der Frosch· könig“ in 4 Bildern mit Musik, Gesang, Tanz von Rob. Brück- ner. Gastspiel der bekannten deutsch. Märchenbühne L. Vaas. Sonntag, 4. April, 15 Uhr. Sonn- tag, 11. April, vorm. 10.30 Uhr, jeweils im Musensaal. Eintritts- karten zu RM.—,.50 und.— sind bei der KdF-Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6 u. in den „Musikhäus. Heckel u. Kretzsch- mann erhältlich.- Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“. peter Kreuder mit seinen Solisten unter Mitwirkung von Sylvia de Bettini. Die beliebtesten und bekanntesten Melodien v. Peter Kreuder, Jahrgang 1941 u. 1942, Uraufführungen u. a. Dienstag, den 13., und Mittwoch, den 14. April, 19 Uhr. im Musensaal- Rosengarten.- Karten RM.20 bis RM.50 an meiner Konzert- kasse im Reisebüro der Deut- schen Amerika-Linie, O 7. 9, Ruf 232 51 und an der Konzert- kasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- spieldirektion. Albrecht Schoenhals, der he- kannte Filmschauspieler, Ur— sula van Diemen, Sopran, Kon- stanzer Streichquartett: Ein mei- sterlicher Abend!„Stunden des Vergessens!“ Dienstag, 6. April, 19 Uhr, Musensaal-Rosengarten. Karten RM.- bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reise- büro der Deutschen Amerika- Linie, O 7. 9, Ruf 232 51 u. an der Konzertkasse K. Ferd. Hek- kel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veran- stalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Musikelische Akedemie d. Stuci Mannkelm. 4. Kammermusik- Abend: Montag, 5. April 1943, 19 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6. Mitglieder des Nationaltheater- Orchesters: Karl Thomann, Karl Schneider, Heinr. Wallenstein, Heinrich Krug, Dr. Ludw. Behr, Felix Anger. Vortragsfolge: Anton Dvorak: Sextett op. 48, -dur; Johannes Brahms: Sex- tett op. 18,-dur.- Einzelkar- ten von RM.50 bis RM.— in den bekannten Vorverkaufsstel- len und an der Abendkasse. Elnladung zu 2 Tonbildvorfuh- rungen, verbunden mit Aufklä- rungsvortrag über die Finanzie- rung Ihrer Eigenheimwünsche durch das„steuerbegünstigte Bausparen“. Sonntag, 4. April 1943. vorm. 11 Uhr. und nachm. 16.30 Uhr, im Hotel Wartburg- Hospiz, Mannheim, F 4,-.— Besuchen Sie diese lehrreichen Veranstaltungen, die Sie zu nichts verpflichten.— Eintritt frei!— Aachener Bausparkasse A. G. Gen.-Agent. Mannheim, Langerötterstraße 47, Ruf 522 72 Konzert-Koffees Alhambrei. 11.00 12.30.45.00.30: „Damals“, Zarah Leander, Hans Stüwe. Jugendl. nicht zugelass. Uta-palast..30.30.15:„Dr. Crippen an Bord“. Fernau, Delt- gen. Jugendliche nicht zugelass. Uia- pdlost. Heute zum letztenmal .00 Märchenvorstellg.:„Tisch- Karten im Vorverkauf. Schauburg..00.35.20. Leny Marenbach:„Die große Num- mer“, 3. Wochel Jugendl. zugel. Copitol, Waldhofstr. 2, Rut 527 72. Der große Erfolg! Marika Rökk, Johannes Heesters in„Gaspa- rone“. Die unvergängliche Mil- löcker-Operette als bezaubern- der Tonfilm.- Neueste Wochel Jugendliche ab 14 Jahre zugel. Heute letztmals!.35.45.451 Glorla-Palcst, Seckenheimerst. 13 Ab heutel„Vision am See“ mit Paul Javor, Klari Tolney.- Beg. .40,.00,.00. Igdl. nicht zugel. pAILl- Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Polizeiinspektor Vargas“. Neu- este Wochenschau.- Kulturfilm. Jugendliche nicht zugel. Beg.: 11.00, 12.30,.00,.45,.25,.20 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Die lustige Wiederaufführung! „Liebe im-Takt“ mit Lizzi Holzschuh, Hans Holt, Leo Slezak Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.35.40.201 Reglna, Neckordu. Ruf 482 76. Bis einschl. Samstag,.15 u..30 Uhr der spannende Film inter- essanter Gestalten u. Schicksale, mit Leny Marenbach, Camilla Horn, Werner Fütterer u. Iwan Petrovich.- Jugendverbot! Film-palest, Neckerau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Wir machen Musik“ Ab Dienstag:„Der Seniorchef“. Mitten aus dem Leben gegriffen ist dieser Film. Scalbau, Walcdhof..00 und.30. Letztmals:„Die schwedische Nachtigall“. Jugendverbot. Ab morgen:„Angelika“. Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. Albrecht Schönhals und Olga Tschechowa in„Angelika“. Jugendverbot! Thecter Netlonalthecter Mennheim. Am Donnerstag, 1. April 1943, Vor- stellung Nr. 234, Miete G Nr. 19, I. Sondermiete G Nr. 10: Ge— samt-Gastspiel des Badischen Staatstheaters Karlsruhe(Lei- tung: Generalintendant Dr. Thur Himmighoffen):„Vaterland“- Drama in fünf Akten von Emil Strauß. Anf. 17, Ende 19.30 Uhr. Unterheltung Libelle. Tägl. 19 Uhr, Mittwoch, „Große und kleine Artisten!“ (Siehe Anschlagsäulen).- Vor- verk. jeweils 7 Tage im voraus (außer sonntags) tägl..30/11.30 Uhr und an der Abendkasse. palmgarten., Brückl“, zw. F 3 u. f4 Eine bunte Platte. 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Fahrpreis RM I1. 60 und 40 Pfg.- Der Jahresbeitrag 1943 beträgt RM.50. Uberweisung auf P. K. Nr. 2281 Karlsruhe erbeten. Spenden für die Be- reitstellung von Mitteln für die Instandsetzung der durch den Krieg notgelitten. Naturschutz- einrichtungen werden mit Dank entgegengenommen Odenwald- klub, Zweigverein Mannheim- Ludwigshafen E. V. Verschiedenes Kätzchen, schw.-grau-rot, entlfn. Abzugeben: R 4, 5. bei Asinger. Die Person, die die am Sonntag, 28. März, am Bahnhof Fried- richsfeld-Süd verloren gegang. schwarze Handtasche mit Inh. Cafò Wion, P7. 22, ist diese Woche ausnahmsweise am Donnerstag Wegen Betriebsruhe geschlossen. Unter dem Motto:„Es leuch- ten die Sterne am Musik-Fir- mament“ hören Sie ab Freitag, tägl. nachmittags und abends, John Witjes mit seinen 16 So-— listen, die Attraktions-Musikal- schau, bekannt durch Rundfunk und den„Delphi-Palast“ Ber- lin.- Eintritt frei. jedoch er- höhte Verzehrpreise. Tischbe- stellungen werden nur persön- an sich genomm. u. bis heute Umfrage endlich festgestellt u. wird bei Vermeid. sof. Straf- anzeige ersucht, dieselbe sofort an mich zurückzugeben. Frau Pfeil, Mannheim-Friedrichsfeld Hugenottenstraße 27. Wer nimmt Möbel als Teilladung v, Offenbach a. M. nach Mann- heim mit? 2 2723 B. Wer nimmt Linoleum-Teppich v. Heilbronn nach Mhm.? 2512B Wer nimmt ält. Frau in Pflege? Hoock, Feudh., Eintrachtstr. 15 Kriegsvers. 2. k. ges. 2216B. lich entgegengenommen. S2470 B. lein deck dich“. Kleine Preisel Morgen letzter Tag! In Erst- aufführung!- Ein Kriminal- filim in deutscher Sprache: Donn. u. Sonnt. auch 15 Uhr: 3 ————— noch nicht abgegeb, hat, ist d. yVerlagund? Berliner Schriftle wöchentlich als à HAUPTA. „Miliia. (Von unsere. Das im am Bezugnahme 1938 über d weise Mobil neue italienis 1943 über die der gesan mit Ausnahn Jugendlichen den drei We wie- für die wichtigen Be für Kriegspr. 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