ater .30,.45,.00, als“.— Zarah üwe.- Jugend- assen!- Sonn- Wiederholung ing„Wildnis“, s! Jgdl. zugel. .30,.15 Uhr. „Dr. Crippen oche! Jugend- assen! .35,.20 Uhr. 1.„Die groſße he. Jgd. zugel. r. 2, Ruf 527 72. Wir verlängern nel. Sonntag! annes Heesters — Die unver- rer-Operettel- Igdl. ab 14 Jhr. onntag ab.301 renheimerstr. 13 mit Paul Ja- y. Beginn.40, 1. nicht zugel. alast-Licht-⸗ ab 11 Uhr vorm. g!- In Erst- Ein Kriminal-— her Sprache: Vargas“. Neu- u.- Kulturfilm. it zugel. Beg.: 81 ler, Mittelstr.41 Ufa-Film mit elies Reinhold. Igdl. nicht zug. onntag ab.201 lrau, Friedrich- .15 u..30 Uhr. id packend wie :„Der Senior- chenschau am lrau, Friedrich- tag.30 Uhr: ing:„Der süße taler“„Kasper u. a. udenheim. Wo- t.00.15.30. hließl. Montag: „Harald Paul- Jünther Lüders, 1. a. Wochen- he verboten. .-Feudenheim, tag bis einschl. eben lang“ mit Jugendverbot. hchentags.30, .30 Uhr. Käfertal. Täg- : Lachen über 1 Theo Lingen: mit Wolf Al- annel. Schroth. hr, Jugendvor- et für Deutsch- e: Dienstag bis deraufführung: Tilsit“ mit Kri- „Anna Damann hongen. Beginn So..30.30.45. .00 u,.30 Uhr. ag:„Hochzeits- Ein reizendes aria Andergast, Jrethe Weiser, Joh. Riemann. f..00 und.30. g. Albr. Schön- chowa in„An⸗ für Jugendliche f. Freitag bis 00, So. ab 4 Uhr mund Soldaten“ ders, Charlotte Jugendverbot! schau.- Sonn- Jugendvorstel- — ter Mannheim. Am 1 1943, Vorstel- liete/F Nr. 19, F Nr. 10: Zum ngelika“, Lust- von Toni Impe- Mathern.- An- etwa 21 Uhr. Nosengarten. 1 2. April 1943, 12, KdF-Kul- nnheim Ring 1: Tanzabend“. etwa 20.30 Uhr. pfehlungen is versteht man ter? Etwa nur er Lotterie den ieht?— Nein, eigentlich alles. angefangen, bis n Ablauf des ir- Ss. Mehr oder eben zu allem es gibt Glücks- nkinder, Keiner vorher darum. ck her, um im gewinnen, muß in Los besitzen, amt dann von e Lotterie-Ein-— tin, Mannheim, aus, 20 Schritte atz. Lospreise: 2 12., ½1 24.— je erste Klasse: Gute Preise. 1850. Feinkost. billige er, gegr in all Stadtteil. Stür- aben bei: terie Einnahme, 7, 11. Postsch.- ruhe. 70*140 em, in 0 46.-— Walter Eilb. Fernruf 215 32. llos v. Bölinger, tr. 48, Ruf 43998. orfahrräder.— Verlagundschriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernrui-Sammel-Nr. Mannheim 334 2¹ Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden S 0 0————— 74 400◻5 ue— W —— W Bezugsprels: Frel Haus.— —— RM einschliegl.“ Tragerlonn; del Postbezug.70 RM(einschließl. 21 Rpl. postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anz e lgenpreise laut jeweils gültiger are mgcr zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. „Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannhe i m HAUPTAUSGABEMANNHEIM . 13. JAHR GANG . NUMMER 983 S15 TX0 3. APRIL 1943% EINZZELVERKAUFTSPREIS 10 RPF. Englunds Enideckung: Bie juden! — L „Perish judu“ Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. April. „Der Antisemitismus steigt in er- schreckendem Maße in Großbritannien an“, so zu lesen am Freitag in einer betont projüdischen liberalen Zeitung Londons, in der„News Chronicle“. In den letzten Monaten konnten wir mehrfach in englischen Zeitungen Hin- weise darauf flinden, daß mit der Dauer des Krieges und dem Einströmen einer, wenn auch an Zahl begrenzten Menge von Juden, die über Frankreich, Spa- nien und Lissabon den Weg nach Ensg- land finden, dort in offenbar wachsen- dem Maße in der Bevölkerung ein bit- teres Gefühl gegen die Juden Platz ge- griffen hat. Leiter der englischen Ju- den haben das erklärt. Rabbiner ha- ben ihre Rassengenossen zur größten Zurückhaltung, also zur noch besseren Tarnung, angehalten. Vor allem haben sich die Juden in England auf dem Schwarzen Markt betätigt. Mit der Verknappung an Lebensmitteln sehen sie hier große Chancen für sich. Auf- fällig stieg deshalb auch die Zahl der wegen Vergehen gegen die Rationie- rungsbestimmungen verurteilten Juden an. Dieses Vordringen der Juden in Bereiche, wo sle mehr als bisher mit der breiten Masse der Engländer in Berührung kamen und wo ihr zerset- zerisches Tun ganz auffällig ist, dürf- ten mehr als alle Fragen der großen Politik Unwillen verursacht haben, der zum Antisemitismus führte. Ralph MacCarthy macht für die zu- nehmende Judentfeindschaft des eng- Uschen Volkes in der„News Chronicle“ die britischen Faschisten verantwort- lich. Diese, an Zahl nie sroß gewese- nen Faschisten, die Anhänger Sir Os- wald Mosleys, sind aber bereits seit Kriegsausbruch verhaftet und nach der Insel Man gebracht worden. Bedeutet d Behauptung der„News Chro- nelen, daß gerade dureh den verlauf des Krieges diese Mosley-Bewegung neue Sympathien im englischen Volk gewonnen hat? Das Organ der ensli- schen Juden,„Jewish Chronicle“, ent- hält in jeder Nummer diffamierende Angriffe gegen Engländer, die auch nur von weitem erkennen lassen, daß sie nicht wünschen. So lag dem Verfasser beispielsweise eine Nummer vor, in der der Sohn des englischen Indien- ministers, John Amery, kübelweise mit Schmutz beworfen wurde, weil er über die englischen Sendungen des deut- schen Rundfunks seinen Landsleuten erklärte, dies sei ein jüdischer Krieg, den die Briten für die Juden und Kom- munisten ausfechten. Noch vor drei Jahren war die land- läufige Einstellung der Engländer zur Judenfrage ähnlich der im wilhelmini- schen Deutschland. Man wünschte nicht zu viel Juden, man wünschte vor allem keine armen Juden, aber man sah iwallem nie eine Rassen-, sondern eine Religionsfrage, und vor allem eine Frage der Anpassung. Die engli- sche Oberschicht hatte sich in den letz- ten 50 Jahren weitgehend mit den jü- dischen Millionärsfamilien versippt. In den englischen Massenblättern, die ja der finanziellen Kontrolle dieser Kreise unterliegen, wurde deshalb die Juden- frage, ja das Wort Jude überhaupt, sy- stematisch totgeschwiegen. Wenn heute in den englischen Zeitungen häufiger darüber diskutiert wird, kann das nur Großkundgebung Bochum, 2. April.(Eig. Ber.) Nach der machtvollen Kundgebung mit Dr. Ley in Dortmund vor 15 000 Schaffenden sprach Dr. Ley in Bochum in einem Rüstungsbetrieb vor weiteren 12 000 Rüstungsarbeitern, denen er in packender Rede zeigte, welches die Notwendigkeiten des totalen Krieges sein müssen und welchen restlosen Einsatz sie forderten.„Mehr Waffen, mehr Granaten und mehr Munition“, torderte Dr. Ley,„denn der totale Krieg muß mit einem totalen Sieg Deutschlands enden. Wir haben alles, wenn wir es mobilisieren“. in diesem Kampfe um Deutschlands Größe marschieren der deutsche Arbeiter als Soldat an der Front oder als Arbeiter in der Heimat an erster Stelle als der beste Sohn unserer Nation. Mehr als ein Weltkrieg, eine Weltumwälzung spiele sich gegenwärtig ab, die nicht von heute 9—— vor sich sehen könne. In ümischer Begeisterung drückte die Macht des Judentums in England- beweisen, daß insbesondere der Mittel- stand Englands zum ersten Male sich ausgiebiger mit der Judenfrage be- „schäftigt. In England benehmen sich die Juden wie überall so aufdringlich, daß ein Jude ausreicht, um den Ein- druck von 10 Juden hervorzurufen. Das britische Institut der öffentlichen Meinung hat kürzlich eine Umfrage ge- halten, wobei 42 Prozent aller Befrag- ten schätzten, daß bis zu drei Mil- lionen Juden in England woh- nen. Angeblich sollen es aber nur 300 000-400 000 sein, worin aber sicher- lich die getauften Juden nicht mitge- zählt sind. Selbst die linksstehnde Zeit- schrift„New Statesman and Nation“ erklärte in einem Artikel, daß man überall in England einzelne Juden gern sehe, daß aber trotzdem der Antisemi- tismus überall vorhanden sei. Die Rab- biner haben in den Synagogen vor kurzem die Juden aufgefordert, nicht die besten Kleider, sondern die zweit- besten zu tragen. Sie sollten sich auch nicht mehr auf die öffentlichen Bänke in den Parks setzen und auch auf viele andere Weise sich vom Kontakt mit der englischen Bevölkerung zu- Britische Fuschislen uls Prügelknuben für zunehmende judenfeindlichkeit in Englund rückhalten. Das scheint nichts genützt zu haben, wohl zuletzt deshalb, weil, wie wir aus eigener Erfahrung noch zu gut wissen, daß Zurückhaltung et- was ist, was ein Jude nicht liebt. Aus dem erwähnten Artikel der„News Chronicle“ erfahren wir, daß immer mehr Zwischenfälle mit Juden aus ganz England gemeldet werden. Das Lenindenkmal in London wurde erst kürzlich mit den Buchstaben„P. J“- Perisn Juda-(Juda verrecke) be⸗ schmiert. Die liberale Zeitung schildert auch, daß schon die Kinder auf den Straßen den Judenkindern nachlaufen und„Jude“ rufen. Wie in den Jahren des wachsenden Antisemitismus in Deutschland wissen die Judenfreunde nur zwei Ratschläge: 1. Der Staat soll mit dem Polizeiknüp- pel gegen die Judengegner vorgehen, 2. Die Juden selber sollen für sich Pro- paganda machen, mit anderen Worten, sollen Schmiergelder an die Organe der Offentlichkeit austeilen. Ob Ralph MacCarthy selber glaubt, daß dise Mit- tel, die überall in Europa versagt ha- ben, auf die Dauer in England wir- kungsvoller sein werden? Bulgariens König beim Führer Lange und herzliche Aussprache in Anwesenheit des Reichsalißenministers Aus dem rührerhauptquartier, 2. April. Der Führer empfing am 31. Mürz in Anwesenheit des Reichsaußenministers von Ribbentrop König Boris von Bul- garien und hatte mit ihm eine lange und herzliche Aussprache, die im Geiste der traditionellen Freundschaft zwischen Deutschland und Bulgarien verliet. Eröffnung des bulgarischen Donauverkehrs Sofia, 2. April.(Eig. Dienst) In diesen Tagen wurde in dem bul- Sarigengg Vonauhaten Ru 2* 33 fahrtssaison 1943 mit der üblichen Feier eröffnet, die auf dem Flaggschiff der bulgarischen Donauflotte„Zar Bo- Tis II.“ stattfand. Die Wiederaufnahme des Schiffsverkehrs auf der Donau be- deutet in dem regen Warenaustausch zwischen Deutschland und Bulgarien eine sehr wesentliche des Schienenweges. Im Jahre 1943 wurden in Bulgarien 35 neue Konservenfabriken errichtet. Damit steigt die Zahl der konserven- herstellenden Betriebe auf 99. Die in diesen Fabriken hergestellten Obst- und Fleischkonserven werden zum gro- 5 hen——— portugul lb1 zich nicht milhrauchen Das offlziöse Blatt„Diario da Manha“ über portugiesische Erfahrungen Lissabon, 2. April. „Eine naheliegende Lektion“ nennt das offiziöse Blatt„Diario da Manha“ in seinem Freitags-Leitartikel die Erfahrungen, die Portugal im Kriege 1914/18 machte. Damals stand bekannt- lich Portugal auf seiten der Alliierrten im Krieg. Die Zeitung erinnert daran, wie viele Opfer dieser Kriegsein- tritt Portugal gekostet hat, der ganz unbegründet gewesen sei und das Land ruiniert habe. Damals habe Portugal ebensowenig wie heute, so stellt das Blatt fest, irgendwelche imperialisti- schen Bestrebungen gehabt. Deshalb hätte sich Portugals Politik im Jahre 1914 darauf beschränken sollen, im Rahmen der bestehenden diplomati- schen Beziehungen seinen rechtsmäßi- gen Besitz zu erhalten, der nur im Falle des gewaltigen Angriffs hätte verteidigt werden müssen. Das sei der traditionelle Geist der portusiesischen Diplomatie. Feierstunde der spanischen Freiwilligen-Division Berlin, 2. April.(HB-Funk.) Die an der Ostfront stehenden Ein- heiten der spanischen Freiwilligen- Division gedachten in kurzen Feier- stunden am 1. April der 4. Wieder- die kehr des Tages, an dem der letzte Heeresbericht General Francos die siegreiche Beendigung des spanischen »Freiheitskrieges verkündete. Der Kom- mandeur der spanischen Freiwilligen- Division, General Esteban Infan- tes, erinnerte in seiner Ansprache im Stabsquartier der Division daran, daß Waffenkameradschaft zwischen Wer ein Volk retten will, kann nur heroisch denken. Adolf Hitler(1. 9. 1933, Nürnberg). Deutschland und Spanien in diesem Kampf geschmiedet wurde. Wie der damalige Krieg gegen den Bolsche- wismus beendet wurde, werde der jetzige zur Vernichtung des Bolsche- wismus führen. Argentiniens Schiffahrt unter Staatskontrolle Buenos Aires, 2. April.(Eig. Dienst.) Sämtliche argentinisehen Handels- schiffe wurden ab 1. April unter die direkte Kontrolle des argentinischen Staates gestellt, der in der Direktion für die Handelsflotte ein entsprechen- des Kontrollorgan schuf. „Wir haben ulles, wenn wir es mobilisieren“ mit Dr. Ley in einem Bochumer Rüstungsbetrieb sich die enge Verbundenheit der Schaf- kenden mit dem Reichsorganisations- leiter aus, der ihnen mit seinen Aus- führungen aus dem Herzen sprach. Abschied von Friedr. Hussong In einer von den Klängen Beetho- venscher Musik umrahmten Trauer- feier der Presseabteilung der Reichs- regierung nahmen die Männer der deutschen Presse und mit ihnen und den Angehörigen zahlreiche Vertreter von Partei und Staat und insbeson- dere der mit der Pressearbeit ver- bundenen Dienststellen im großen Saal des Hauses der deutschen Presse in Berlin Abschied von dem verstor- benen Hauptschriftleiter Friedrich Hussong. Der Chefkorrespondent des Scherl- verlages, Dr. Otto Kriegk, würdigte Lebensweg und Lebenswerk des toten Berufskameraden, der in 40jährigem unermüdlichem Schaffen als einer der bedeutendsten Publizisten immer nur Berlin, 2. April. seinem Volk und Vaterland diente, der, mit einer glänzenden Feder be- gabt, stets aus einem reichen, durch Fleiß und Erfahrung erworbenen Wis- sen schöpfte. Aufwühlende, tiefbewe⸗ gende Worte aus dem journalistischen Werk Friedrich Hussongs las der Präsident der Reichstheaterkammer, Staatsschauspieler Paul Hartmann. Abschließend sprach der stellvertre- tende Pressechef der Reichsregierung, Stabsleiter Sündermann. Er nannte Hussong einen der großen Gesin- nungs- und Uberzeugungsjournalisten, einen Rufer im Kampfe, einen Wort- führer der Nation. Bei der im An-— schluß an die Trauerfeier erfolgten Beisetzung legte der stellvertretende Pressechef der Reichsregierung, Stabs- leiter Sündermann, an der Bahre Friedrich Hussongs einen Kranz des Führers nieder. Weitere Kranzspen- den hatten Reichsminister Dr. Goeb- bels, Reichspressechef Dr. Dietrich, Reichsinnenminister Dr. Frick u. à. gewidmet. Die Schuld am Bombenkrieg Angesichts der wiederholten engli- schen Versuche, die Verantwortung für die Luftbombardements auf friedliche Städte uns Deutschen in die Schuhe zu schieben, sei auf einige Tatsachen hingewiesen. Seit dem 12. Januar 1940 wird deutsches Land von der engli- schen Luftwaffe durch Bombenangriffe heimgesucht. Damals warfen die Eng- länder Bomben auf ländliche Siedlun- gen der Stadt Westerland auf Sylt. Am 25. April 1940 erfolgten britische Bom- benangriffe wiederum auf Sylt und die kleine Stadt Heide in Schleswig-Hol- stein. Der OKW-Bericht stellte dazu ausdrücklich fest, der Feind habe den Luftkrieg gegen unverteidigte Orte ohne militärische Bedeutung eröffnet. Es folgten britische Bombenwürfe auf die nationalen deutschen Weihestätten, auf den Bückeberg, auf Goethes Gar- tenhaus und auf das Bismarck-Mauso- leum. Auch auf die Reichshauptstadt wurden schon damals eine Reihe von Angriffen unternommen. Als dennoch die deutsche Führung nicht sofort zur Anti-Terrormethode überging, wurde uns das als Schwäche gedeutet. Trotzdem am 27. Oktober 1942 das deutsche OK W aus den hörlichen völkerrechtsbrüchen der Engländer die Folgerung zog, daß die britische Regierung keinen Wert mehr darauf lege, die Genfer Konvention aufrechtzuerhalten, haben die Englän- der- statt-einzulenken- ihre Bomben- angriffe fortgesetzt, ja, in zynischer Weise, wie 2. B. im Londoner Nach- richtendienst vom 3. März 1943, unmit- unauf- telbar nach dem Angriff auf Berlin, er- klärte:„Man freut sich, wenn Männer, Frauen und Kinder gerwuasen werden, 80 schrecklich zu leiden.“ Die Opfer und Leiden, die die englischen und nun auch die amerikanischen Bomben- flieger der deutschen und italienischen Bevölkerung zufügen(selbst in Frank- reich erhaften schon 200 000 Bomben- geschädigte staatliche Unterstützungs- gelder), sind nicht etwa an sich un- beabsichtigte Nebenwirkungen ihrer Bombenwürfe, sondern ausdrücklich gewollt. Der englische Luftfahrtmini- ster Sinclair selber war es, der am 18. November 1942 sagte:„Die deutsche Zivilbevölkerung habe durch die Bom- bardierung sehr empfindliche Folgen zu tragen. Der Gesamterfolg rechtfer- tige daher vollkommen die bisherige Politik der Bombardierungen.“ Die Leiden der Zivilbevölkerung sind also nach diesen Ministerworten die eng- lische„Rechtfertigung“ für den ganzen Satanismus ihres Bombenkrieges. Wir werden es heimzahlen, was sie uns an- tun. Und selbst der Vikar von Woolton, S. E. Cottam, wird unvergessen blei- ben, der in der„Daily Mail“ schrieb: „Ich sage, zerstört den Kölner Dom, bombardiert St. Peter in Rom, laßt die Flotte Genua bombardieren und Män- ner, Frauen und Kinder und Marmor- paläste vernichten.“ Höher geht es nimmer. Jede englische Bombe aber auf die Kulturstädte und die Kultur- stätten Europas wird sich am Ende er- weisen als ein Akt der Selbstzerstörung des britischen Empires. bs. ——— RAD im Künen Krieg Mannheim, 2. April. „Wir wollen den Arbeitsdienst, um jeden jungen Deutschen einmal zu zwingen, durch seiner Hände Arbeit beizutragen zum Aufbau seines Vol- kes.“ Seitdem der Führer am 1. Mai 1934 mit diesen Worten die große er- zieherische Bedeutung der Organisation umrissen haät, die dits rer ein geschaffen, in dem das deutsche Volk mit Recht die reinste Verkörperung völkischen Gemeinschaftsdenkens und -handelns erblickt. Es gibt keine deut- sche Landschaft, in der nicht der Spa- ten der Arbeitsmänner weite Moor- gebiete kultiviert, karges Ackerland verbessert oder seit Menschenaltern von Hochwassergefahr bedrohte Bau- ernscholle für immer gesichert hätte. Und doch sind es nicht in erster Linie diese unermehlichen materiellen Werte, die das Werk des RAb schon heute als ein unvergängliches Monument in der deutschen Geschichte aufragen lassen. Wir wissen, daß jener ersten Schaffensperiode des RAD mit dem Bau des Westwalles eine zweite folgte, die ein Werk der endgültigen Sicherung des Friedens im Westen hätte werden können, wenn eine inter- national- jüdische Kriegshetzerclique das französische Volk nicht planmäßig auf den Weg des Verderbens geführt hätte. Was die Arbeitsmänner des RAD damals in wenigen Monaten gemein- sam mit der Organisation Todt leiste- ten, schuf aber dann immerhin die Voraussetzung zu siegreichem Verlauf des ersten Kriegsjahres und zur Er- richtung der Atlantik-Bastion, die un- seren Feinden heute soviel Kopfzer- brechen macht. von den Baustellen des Westwalls marschierten die Männer mit dem Spa- ten, der kämpfenden Truppe folgend. zu einer dritten Einsatzperiode auf alle Kriegsschauplätze. Im Norden, Westen, Süden und Osten stehen Tau- sende von Brücken, die sie geschlagen haben, entstanden endlose Bänder von Straßen und Knüppeldämmen, wuchsen zahllose Truppenunterkünfte und Stel- lungsbauten aus der Erde. Im Elsaß zund in Lothringen beseitigten diese Soldaten der Arbeit in wenigen Wo— chen die Steppe vor der Maginotlinie; im ganzen Reich halfen sie die Ernte jedes Kriegsjahres bergen. Was an gei- stiger Spannkraft und arbeitstechni- scher Beweglichkeit von Führung und Mannschaft bei diesen wechselnden Einsätzen verlangt wurde, das wird man erst ganz ermessen können, wenn einmal eine geschlossene Darstellung der Geschichte des RAbD vorliegt. Sie wird gewiß viele imponierende Zahlen und Rekordleistungen einer exakten Organisation aufweisen. Das Einmalige am Werk des RAbD aber wird nie in Tabellen und Statistiken zu erfassen sein: Der Geist und die Haltung. mit denen es geschaffen wurde. In den Reihen des RAD wird Natio- nalsozialismus der Tat gelebt, wird schlicht und unerbittlich ernst gemacht mit dem deutschen Idealismus und So- zialismus. Hier wird von Volksgemein- 4 beienee schaft nicht geredet, hier wird sie zur lebendigen Form geprägt. Das ist es, was noch jeder spürte, der einmal Ge- legenheit hatte zu einem näheren Ein- blick in die Arbeit des RAD. Dies war auch wieder der beherrschende Ein-⸗ druck, den ein in diesen Tagen von der Führung des Arbeitsgaues XXXI(Ge- nerolarheitstührer Se0 h inn ere 75 4 im folgenden kurz berientet werden soll. 4 Totaler Kriegseinsatz Podentten kür den RAb die Konzentration auf den kriegswichtigen Teil seiner erziehe- rischen Aufgabe. Die jungen Jahrgänge werden vor ihrem Einrücken bei der Wehrmacht nun wieder ausnahms- los diese„Schule der Nation“ durch- laufen, und zwar für mindestens drei Monate. Zweck dieser Arbeitsdienst-⸗ zeit ist es, dem Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht einen soldatischen Nachwuchs von bester körperlicher und geistiger Verfassung bereitzustellen. Man wird bei der Wehrmacht in Zukunft sofort mit der Spezialausbildung der einzel- nen Waffengattung beginnen können. Sie wird Rekruten in die Hand be- kommen, die an das Leben in der sol- datischen Gemeinschaft schon gewöhnt sind und ihre militärische Grundaus- bildung praktisch schon hinter sich haben. Gewehr, Handgranate, Ma- schinengewehr, Maschinenpistole wer⸗ den diese vom RAbD übernommenen Rekruten schon mit allen Einzelheiten der Funktion kennen. Auf formales Exerzieren wird man künftig im Ka- sernenhof auch nicht mehr viel Zeit ver- wenden müssen, weil die drahtige Hitler- jugend von gestern nicht mehr unter- mischt sein wird mit schlacksigen Zivili- stengestalten, die bisher das Bild des er- sten Rekruten-Appells zu stören pfleg- ten. Eine sehr großzügig bemessene Sonderzuteilung von Lebensmitteln (Milch, Fleisch, Fett, Nährmittel, Brot) und eine genau ausgewogene Leibeser- ziehung wird die körperliche Verfas- sung dieser Männer während der Aus- bildungszeit beim RAD sehr fühlbar verbessert haben. Darüber hinaus wer- den sie zur Wehrmacht etwas mitbrin- gen, wozu bisher in der militärischen Ausbildung nur wenig oder gar kein Platz war: Die Ergebnisse eines ge⸗— genwartsnahen politischen Unterrichts, erteilt von RAbD-Führern, die auf die- sem Gebiet eine jahrelange Erfahrung haben. Daß dies kein unnötiger Bal- last ist in einem Kampf, der jeden Tag mehr die Züge einer revolutionären Auseinandersetzung zwischen den po- litischen Kräften des Chaos und denen der Ordnung aufweist, wird jeder Sol- dat mit wirklicher Fronterfahrung zu- geben müssen. Noch auf einem weite⸗ ren Gebiet wird sich die RAD-Ausbil- dung für den jungen Soldaten als be- sonders fruchtbar erweisen: Er wird eine arbeitstechnische Ausbildung mit- bekommen, die ihn befähigt, mit mancher außergewöhnlichen Aufgabe pioniertechnischer Art selbst fertig zu werden. Das alles steht in der RA-Ausbil- »dung nicht nur auf dem Anschlags- f brett. Wir sahen in den Arbeltsdienst- lagern, die wir besuchten, beim Waf- ten- und Schießunterricht Männer, die nach fünfwöchlger Ausbildung der dort geleisteten Arbeit das beste Zeugnis ausstellten. Wir sahen sie marschie- ren und exerzieren mit einer Exakt- heit, über die sich jeder Unterofflzier auch bei einer offlziellen Besichtigung nur hätte kreuen können. Wir erfuh- ren, daß die Durchschnittszunahme des Körpergewichts der Männer bei diesen Abteilungen bisher 7,5 Pfund beträgt. Wir hörten, daß auch die Eltern der Lothringer und Steiermärker in die- sen Lagern jetzt nur noch kleine Pa- kete an ihre Söhne schicken, weil diese ihnen in der Zwischenzeit heimschrie- ben, sie könnten mit dem Inhalt gro- Ber Futterkisten angesichts der guten Verpflegung beim besten Willen nieht fertig werden. Wir sahen uns die Ausbilder an. Es waren erfahrene Arbeitsdienstführer, die mit ganzer Hingabe ihre neue Auf- gabe erfüllen, nachdem sie sich fast durchweg an der Front im Osten be- Wwährt haben und teils auf Zeit teils für immer durch Verwundung für den Frontdienst ausgefallen sind. Wir erleb- ten einverhältnis zwischen Führung und Mannschaft, das keinen Respektabstand vermissen ließ und trotzdem nur als vertrauensvolle Kameradschaft- im besten Sinne des Wortes- bezeichnet Werden kann. Nichts kennzeichnet Geist, Haltung und vielseitige Erfah- rung dieses RAD-Führerkorps besser als die Tatsache, daß Generalarbeits- kührer Schinnerer die fehlenden Mann- schaftshände für die Voörbereitung der neuen Aufgabe durch einen Befehl ersetzte, der aus den Führerstämmen der Gruppenstäbe„Führer-Bautrupps“ entstehen ließ; improvisierte Einheiten also, die mit Eifer und Hochdruck nun kür eine Weile Holzhäuser instand setz- polrriscu Pr. Eine Invasion Australiens oder Neuseelands wäre, wie nach„Daily Herald“ der australische Außenmini- ster Dr. Evätt in einer zu Sidney ge- haltenen Rede feststellte, eine„unaus- sprechliche Schande für die verbünde- ten Nationen“. Australien und Neusee- land hätten mit ihrer Bevölkerung und ihren Hilfsquellen alles in ihrer Macht Liegende getan, so daß sich die Kriegs- anstrengungen der beiden Länder mit denen der anderen Alliierten messen könnten. Man müsse die Verbündeten an die Pflichten erinnern, die sie den beiden Dominien gegenüber auf sich genommen hätten. Australien und Neu- seeland brauchten ihre Hilfe dringend, um die immer weiter vordringenden Japaner von ihren Küsten fernzuhal- ten. Es könne keine Rede davon sein, daß sie militärisch gesichert seien. Man wird einiges, was der Minister te, auf Konto der australischen Be- zühungen buchen müssen, die Ame- 1986 rikaner zu neuen zusätzlichen Hilfe- leistungen zu überreden. Im Grunde aher spricht die nackte Angst aus den Worten des australischen Politikers. In Anbetracht der Siegesfanfaren, die die amerikanische Offentlichkeit be- reits zu hören bekam, nachdem Me Arthur unter schwersten Material- und Mannschaftsverlusten die Besetzung Guadalcanars forciert hatte, klingt die Musik aus Sidney reichlieh matt und gar nicht so wie die Dummen, die aueh in Amerika nicht alle werden, es sich träumen ließen. ** Aus Kalkutta wird berichtet, daß der Gouverneur von Bengalen bis auf wei⸗ teres die Verwaltung der Provinz über- nommen habe. Nachdem Fazlul Hud von seinem Posten als Ministerpräsi- dent zurückgetreten war, haben näm⸗ lich auch die übrigen Kabinettsmit- glieder ihren Rücktritt angemeldet, so daß neben anderen wichtigen Geschäf- ten selbst die Genehmigung des neuen —————————————————————————————————————— Singendes Italien Künstler aus Rom und Mailand in Mannheim Vier Opernsängerinnen und-änger aus Rom und Mailand sangen am Don- nerstagabend im Musensaal bekannte Arien und Ensembles aus den berühm- testen italienischen Opern. Von Pue- eini das Gebet der Tosca, Rudolfs Arie „Wie eiskält ist dies Händechen“ und das Liebesduett Linkertons und Butter- flys, von Rossini die virtuose Figaro- Cavatine und das Duett des Tausend- sassa mit Almaviva„Strahlt auf mich“, von Donizetti die bekannte Nemorino- Arie aus dem„Liebestrank“ und eine seltener gehörte Altarie aus der„Favo- ritin“, im übrigen Verdi mit dem„Ri- goletto“, der„Traviata“ und dem „Otello“: das war ein Programm, das der volkstümlichen und begeisternden Wirkung von vornherein sicher war. Die italienischen Gäste hatten sich denn auch, mochte zwar ihr Publikum kleiner sein, als sie's von anderen Städten her gewöhnt sind, über den Erfolg der„Opernschlaser“ nieht ge- täuscht. Man nahm sie in Mannheim überaus herzlich auf, die Künstler wie inre Darbietungen, und die vorgesehene Vortragsfolge mußte mehrfach dureh Wiederholungen und Zusgaben verlän- gert werden. Was dieses italienische Quartett auszeichnet, masg unserem oOnr die eine oder andere Stimme in inrem Timbre näher oder ferner liegen und unserem Geschmack ihr Natur- materlal mehr oder weniger schön er- scheinen, ist die untrügliche Musikali- tät, mit der gesungen wird, ist die lei- denschaftliche Verve des Gesanzsvor- den, Wetze planlerten und Antretepllltae anlegten, damit der neue Jahrgang in tertig vorbereitete Unterkünfte ein rücken konnte: Ein sehr einprägsames Beispiel dafür, was man beim RAD unter Korpsgeist der Führung versteht. in einem der beiden Lager findet zur Zeit ein Hilfsausbilderlehrgang statt. Dorthin wurden aus dem jetzi- gen Jahrgang einzelne Männer aus allen Abteilungen des Arbeitsgaues kommandiert, denen man auf Grund ihrer vorbildlichen Haltung das Zeug zutraut, bei der Ausbildung des nächsten Jahrganges mit Erfolg als Hilfsausbilder tätig zu sein. Auf diese Weise sichert sich zunächst ein- mal der RAb selbst seinen Führungs- nachwuchs. Daß solche Männer nach Erfüllung dieser Aufgabe auch eine besondere Eignung zum Unterofflzier der kämpfenden Truppe aufweisen, liegt auf der Hand. Wie man hört, hat man dies an den geistig beweg- lichsten zuständigen Stellen auch schon erkannt. So erfüllt der Reichsarbeitsdienst heute die vierte große Aufgabe, die ihm der Führer- im Zeichen des to- talen Krieges- gestellt hat. Hier liegt das Schwergewicht seiner heu- tigen Erziehungstätigkeit. Mit einem kleineren, länger dienenden Teil sei- nes Mannschaftsbestandes erfüllt er allerdings nach wie vor auch noeh bedeutungsvolle kriegswichtige Ar- beitsaufträge außerhalb der Reichs- grenzen, über deren Einzelheiten aus naheliegenden Gründen vorerst nicht gesprochen wird. Wenn die Neugierde der Vankees und Tommies darauf all- zu brennend werden sollte, dann wer⸗ den sie die Details sicher kennen ler- nen; in diesem Falle aber die Aus- wirkung der soldatischen Erziehungs- arbeit des RAb an unserem jünssten Jahrgang. Fritz Kaiser. E NOTIZEN Budgets nicht erledigt werden kann. In dieser Zwangslage mußte der Gou- verneur von den ihm im Indiengesetz von 1935 zꝗugestandenen Recht Ge⸗ braueh machen und die Verwaltung der Provinz selbst übernehmen. Er entschlofl sich dazu aber erst, nachdem er in zahlreichen Besprechungen mit dem chemaligen Ministerpräsidenten, dem Leiter der Moslem-Liga-Partei und anderen vordem der- Regierung angehörigen oder ihr nahestehenden Persönlichkeiten die Möglichkeiten, ein scheinkonstitutionelles Regime weiterzuführen, erschöpft hatte. Daß sieh ihm auch die getreuesten Partei- günger Großbritanniens versagten, wird in Südostasien als ein bedrohliches Zeiehen für England gedeutet: Es scheint, daß kein verantwortungsbe- wußter Inder es sich noch zutraue, das Steuer des sinkenden Schiffs zu über- nehmen. Die gesamte Londoner Presse stand diese Woche unter dem Eindruek eines Geriehtsverfahrens, das gegen den Oberkommandierenden der britischen Militärpolizei, Generalmajoer Perey Lauri, eröffnet wurde. Dem sonder- baren Würdenträger werden nämlich, wenn auch nicht schwere, doch um 80 kompromittierendere Lebensmittel- schiebungen zur Last gelegt. Unter an- derem steht er unter der Anklage, mehrere auf seinen Namen ausgestellte Lebensmittelkarten auf einmal benutzt zu haben. -Gerade, daß es sich um eine Baga- tellsache handelt, macht den Fall erst recht verdrießlieh. Für ein paar Pfund Fleisch hat sich ein leibhaftiger briti- scher General zum sehlechten Witz ge- macht. Man ist in London offenbar ent- schlossen, das nicht zu leicht zu neh- men- da man nicht mehr die Möglieh- keit hat, die Entgleisung des sonder- baren Polizeikommandeurs mit dem Mantel der Liebe zuzudecken. ————————————————————————————————————————————————— trages, dert im Grunde genommen überall dramatisch aufgefaßt, und dem das Podium vom ersten Ton an zur Szene, zum Theater wird, das vom Ausdruck der sStimme, von der Mimik und von der unterstreichenden Geste eine darstellerische Sinnerfüllung der Opernmelodie fordert. In dieser Hin- sicht erschlen der Bariton Domenieo Marabottini besonders vital(aueh im Humor der rossinischen Buffa), eine kernige, hochragende, ungemein be⸗ wegliche Stimme. Emilio Livi ze⸗ wann die Sympathien durch die ele- gante Phrasierung und den ausgesli- chenen Klang seines im Piano beson- ders empfindlich behandelten Tenors, Ada Orso flel durch die kopfklang- weiche Höhe ihres Alts auf, Tina Bil- lis dramatischer Sopran durch die dy- namische Zügelung in der Lyrik. Die Künstler begleitete, zumeist auswen- dig, Maestro Gioacchino Ligonz o, ein starkes Kapellmeistertemperament, dem es weniger um ein klavieristisch ge- feiltes Splel als um den anfachenden, mitreißenden Atem des Orchesters eing, das hier der Flügel ersetzen mußte, eine Auftassung, die den Operngesüngen das rechte Feuer und den zündenden Elan sicherte. „ Dr. Peter Funk Wolfs unvollendete Oper In Dresden brachte Operndirektor Karl Elmendorff, der bei dieser Gelegenheit zum ersten Male als Kon- zertdirigent vor das Dresdner Publi- kum trat, das Opernfragment„Ma- nuel Venegas“ von Hugo Wolt UsM-Billigung für sowielische Maochmrüume Moskau fordert Petsamo, Dardanellen und Sinkiang v Berlin, 2. April Mit zynischer Oflenheit erörtert man in den UsA die Pläne der Sowyets. Zwar ist der Kreml nicht redselig ge- nug, um seinen Bundesgenessen ge- nauestens alle Gebiete aufzuzählen, die er sich aneignen möchte, aber eines steht für Amerika fest: Einen Teil Eu- ropas und Asiens müßte man ihm zum Fraße vorwerfen. Behaslich malt sich die amerikanische Zeitschrift„Time“ aus, wie es wäre, wenn sich die sowie- tische Armee über den europäischen Kontinent ergießen würde. Der ge⸗ sunde Menschenverstand, meint das Blatt in einer Ubersicht über die poli- tischen Beziehungen zwischen Moskau und Washington, sage einem, daß die Bolschewisten Konzessionen in Europa verlangen, möglicherweise das Nickel- gebiet von Petsamo in Nordfinnland, eisfreie Häfen an der Ostsee und eine Einflußzone auf dem Balkan. Osteuropa wäre damit entmach- tet. Ein Jahrhundert lang haben die osteuropäischen Völker gekämpft, um die russische und die osmanische Vor- herrschaft abzuschütteln und ihr eige- nes Staatenleben zu beginnen. Heute wären die USA mit einer Handbewe⸗ gung- als angeblicher Hüter der Frei- heit kleiner Völker- willens, das ge- samte Gebiet von Lappland bis Mazedonten der Sowjetunion aus- zuliefern.„Der gesunde Menschenver- stand'“- oder das, was in der ameri- kanischen Politik dafür gilt- sagt der „Time“, daß der Kreml auflerdem an den Dardanellen herrschen will. Bis jetzt ist es Europa noch immer ge- lungen, die Moskowiter von den Meer- engen zurückzuweisen, früher verban- den sich die europäischen Mächte zu einer geschlossenen Phalanx gegen je- den derartigen Expansionsdrang des Zarismus, heute hat sich Ensland auf die andere Seite geschlagen und wür- de auch in dieser Beziehung die In- teressen der europäischen Mächte ver- raten. Der„Time“ verdanken wir im glei- chen Artikel die Belehrung, daß die Sowjets noch viel mehr wollen. Kei- neswegs seien sie mit Europa allein zufrieden. In Asien hätten sie nicht minder weitgehende Ansprüche. Zu- nächst würden sie Mandschukuo verlangen, es aus dem ostasiatischen Staatenbund herausreißen und in eine Sowietrepublik verwandeln. Das nächste Opfer wäre Korea, wieder- um als bolschewistische Republik ge- dacht. Das Ende der ostasiatischen Wohl- standssphäre steht dann, wie sich je- der Mandschure und Chinese sagen muß, bevor. Selbst dem Tschungking- Regime wird wohl nicht ganz behag- lich zumute bei dem Gedanken sein, daß die Sowiets eine so weitausholende Umklammerung Chinas vorhaben, im gleichen Atemzug ist„Time“ sogar be- reit, den Bolschewisten die nordwest- liche Provinz Chinas, Sinkiang, Unser Uuthwulionoinautt in Tunesien starke Stuka-Verbände helfen bei harten Abwehrkämpfen Berlin, 2. April. Verbände der deutschen Luftwaffe unterstützten an den tunesischen Frenten auch am 1. 4. bei Tag und Nacht die in harten Abwehrkämpfen stehenden deutschen und italienischen Truppen. Starke deutsche Sturzkampf- verbände bombardierten in unablässi- gen Angriffen Panzer, Batterſestellun- gen und Kraftfahrzeugansammlungen und fügten dem Feind durch Voll- treffler schwere Verluste zu. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge stellten in einem Wald gut getarnte, in diehten Pulks stehende Kraftfahrzeugkolonnen und Panzer fest, und deekten den Gegner in mehrfachen Tiefangriffen mit Bomben und Bordwaffenfeuer ein. Schwere deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 2. 4. eben- falls feindliche Panzer und Kraftfahr- zeugkolonnen dicht vor den deutschen Stellungen an und erzielten große Zerstörungsen und Brände in den Be- reitstellungen des Feindes. Deutsehe Jäger schossen über den Fronten neun Flugzeuge ab. Ein feindliches men kann, enslischen Urspru was nicht———————— n Aufklärungsflugzeug wurde über Kreta zum Absturz gebracht. „Fesselstörballone“ in der Schweiz (Von unserem Korrespondenten) v. U. Zürich, 2. April. Die zuständigen Militärbehörden der Kantone Zürieh und Schwyz geben bekannt, daß gestern verschiedentlich „Fesselstörballone“ ihre Territorien überflogen haben und teilweise nie- dergegangen sind. Sie waren mit Fla- schen ausgerüstet, die eine leicht ent- zündbare Flüssigkeit enthalten, deren Auslaufen gefährliche Brandwunden und Bräünde zur Folge haben, Aus den Berichten geht hervor, daſ nur dureh Zufall, obwohl einzelne Flaschen zu Boden gefallen seien und sich ihr In- halt entzündete, kein größerer Sach- schaden und auch keine ernsthaften Verletzungen der zur Unschädlich- machung Aufgebotenen vorgekommen sei.- Diese„Kriegswaffe“ dürfte, wie man der Schwyzer Meldung entneh- 1267 gowielllugzeuge im März vernichiel Zehn Flugzeuge über Tunesien und Kreta abseschossen. DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 2. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Gegen die Front südlieh des Ladogasees führte der Feind in mehreren Wellen vorgetragene starke Angriffe, die im Abwehrfeuer oder in Nahkämpfen vor unseren Stellungen zusammenbrachen. An der übrigen Ostfront nur geringe örtliche Kampftätigkeit. Im März verloren die Sowiets 1267 Flugzeuge. Hiervon wurden 1028 in Luft- kümpfen, 143 durch Flakartillerie der Luftwaffe und 36 dureh Truppen des Heeres abgeschossen. Die übrigen am Boden zerstört. In Tunesien waren die teindlichen Angriffe gestern sehwächer als an den Vortagen. Mehrere Vorstößle nordamerikanischer und britischer Kräfte gegen die mittel- und südtunesische Front wurden abgewiesen. Deutsche und italie- nische Truppen erzielten durch örtliche Angrifte Stellungsverbesserungen und vernichteten abgeschnittene feindliehe Gruppen. Deutsche Jäger schossen über dem tunesischen Kampfraum und bei Kreta zehn feindliche Flugzeuge ab. Ein eigenes Flugzeug ging verloren. Tagesvorstöße schwacher feindlicher Pliegerkräfte richteten sich gegen die besetzten Westgebiete und die Stadt Trier. 4 Fluszeuge wurden abgeschossen. ahnen, daß Wolf uns mit dieser Oper ein dramatisch wirksames tragisches Bühnenwerk geschenkt hätte, wenn nicht die geistige Umnachtung seine Vollendung verhindert hätte. Dagegen ist von der Eigensprache des reifen Liedermeisters in diesem Fragment wenig zu verspüren. Elmendorff brachte vom Klavier aus- zu einer Instrumentierung kam Wolt nicht mehr — mit Torsten Ralf an der Spitze der Solisten und dem Opernchor das Frag- ment sehr packend zum Erklingen. Kurt von Rudloff X »Stanchina in Salzburg Der bisherige Direktor des Düssel- dorfer Schauspielhauses, Peter 8tan- ohlna, wurde zum Intendanten des Salzburger Landestheaters berufen. Stanchina wurde 1899 in Dresden ge- boren. Nach Engagements in Kiel, Frankfurt a.., Stettin, Wien, Berlin, Mannheim, Leipzig, München und Düsseldorf wurde er 1928 Oberspiel- leite und 1936 Direktor am Düsseldor- ter Sehauspielhaus. Außer einer Süd- amerika-Tournee zab Stanchina ver- schiedene Gastspiele. Er inszenſerte im Burgtheater in Wien, in Berlin und in München. Einer der ültesten und bekanntesten Militärmusiker Deutschlands, Stabsmusik- meister Mark Seheffel, ist in den Ruhestand getreten. Als Komponist zün- dender Militärmärsche hat er sich einen Rut erworben. Als fast fojshriger hat er noch die Feidzüge in polen und Frank- reich an der Spitze zeines Musikkorps mitgemacht und dis 1941 im Osten Dienst zur Erstaufführung. Der Torso läßt es getan. Was sie weiß Von Alexander Keller Bjurholm, ein Mann aus dem Sü⸗ den Schwedens, erklomm in sehr jun- gen Jahren die Leiter zum Parnaß. Es gelang ihm, die Aufmerksamkeit einflußreicher Leute zu erwecken und berühmt zu werden. In seinem fünf⸗ undzwanzigsten Lebensjahr unternahm er eine Reise um die Erde und schrieb später ein Buch darüber, um das sich die Menschen rissen. Er hatte, wie man aus seinem Buche erfuhr, wilde Abenteuer erlebt und sie auch mit Mut bestanden. Uber sein Privat- leben wußte man nichts. Bjurholm zog es vor, darüber zu schweigen. Nach der Verleihung eines wertvol- len Preises, bat man ihn, öfkentlich zu sprechen und Bjurholm gab dem Ansuchen nach. Er sprach im großen Ssal des Konservatoriums. Der Saal war dicht gefüllt, hauptsächlich waren Frauen erschienen. Die Frauen fanden, daß Bjurholm hinreißend sprach und daß er noch besser wirkte, als seine Bücher. Frau Mölalp, eine der Veranstalte- rinnen, weinte, als Bjurholm geendet hatte. Sie saß an einem Tisch neben einer jungen, hübschen Frau, die ihre Umgebung neugierig betrachtete. „leh schäme mich nicht meiner Tränen“, sagte Frau Mölalp,„denn ein Mann wie Bjurholm vermag einen mitzureiſen... Er kommt mir vor wie ein Mensch aus einer anderen, bes- seren Welt.“ „Wirklich?“ fragte die junge Frau interessiert. „Sie scheinen ja recht kühl zu seln“. meinte Frau Mölalp beleidlgt. Lein. auszuhindigen, obwohl Roosevel neuerdings einen Konsul für Sinklang ernannt hat, um an den politischen Intrigen, die in Innerasien gesponnen werden, beteiligt zu sein. Gerade diese Ernennung bestätigt, wie sehr Sinkiang bereits politisches Verhandlungsge- spräch der drei würdigen Partner ge- worden ist. Zwischen den Zeilen bekundet das amerikanische Blatt lediglich Befürch- tungen über ein Vordringen der So- wiets in Gebieten, die sich die USA als Einflußzonen aneignen möchten, aber sonst hat es keinerlei ernsthafte Bedenken. Es propagiert eine Politik des Mitmachens und der Verständigung mit dem Kreml und stellt sich vor, wie die„Hölle losgeht“, wenn die Sowiets so könnten, wie sie gerne wollten. Daß sie nicht se können, wie sie wollen, wird ihnen ausreichend verdeutscht werden. Ernennungen in der italienischen Kriessmarine Rom, 2. April. Amtlieh werden folgende Ernen- nungen in den hohen Kommando- stellen der italienischen Kriegsmarine bekanntgegeben: Geschwader-Admiral Angelo Jachino wurde zum Gene⸗ ral-Admiral befördert und gleichzei- tig zum Vorsitzenden des„Komitees der Admiräle“ ernannt; Admiral Edo- ardo Somigli wurde zum Ober- befehlshaber der die Schiffahrt schüt- zenden Seestreitkräfte und Admiral Carlo Bergamini zum Oberbe⸗ fehlshaber der Schlachtflotte ernannt. Beschränkung der Pferderennen Berlin, 2. April Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat in einer An- weisung an die oberste Behörde für Vollblut-Zueht und Rennen und an die oberste Behörde für Traber-Zucht und»Rennen die neuen Richtlinien be- kanntgegeben, nach denen sich der Galopp- und Traberrennsport in der bevorstehenden Rennzeit ab- wickeln wird. Die einschneidende Maß- nahme ist die Beschränkung der Pferderennen auf Sonn- und Feiertage und einige wenige Rennplätze mit Trainingszentralen. Dem Galopprenn- sport bleiben die Rennbahnen in Ber⸗ lin-Karlshorst und Hoppegarten, Dres- den, Düsselderf, Hannover, Posen und Wien, dem Trabrennsport die Bahnen in Berlin-Mariendorf ab 1. Mai, Berlin- Ruhleben nur bis 30. April, Gelsenkir- chen, Hamburg-Farmsen und Wien er⸗ halten. Sämtliche übrigen Rennbahnen bleiben geschlossen. Damit sind dem Rennsport des Jahres 1943 zwangsläu- fig enge Grenzen gesetzt, so daß im wesentlichen nur das wertvolle Zucht- material wird geprüft werden Kön Es ist zu erwarten, daß diest Maß- nahmen, die der totale Krieg erfordert, ausreichen werden, um die Grundlagen der Vollblutzueht und Traberzucht zu erhalten und die züchterische Auslese durch die Rennen, als wirksamste und klarste Form der Leistungsprüfung, zu gewährleisten. INWENIGEN ZEILEN Bisher seien dreitausend Australier auf Neuguinea gefallen, erklärte der Ober- befehlshaber des australischen Heeres, Generalleutnant Sir Thomas A. Blamey.“ Schwer beschädigt lief in der Nacht Zzum Freitag aus dem Mittelmeer kom-⸗ mend ein großer Transporter in Gibraltar ein und bootete Schwerverwundete und Tote aus. Der erste start zum Flugdienst Tokio- Schonan erfolgte am Freitag, wie aus ei- ner Meldung aus Tokio hervorgeht. Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Menhls(2. Z. bei der Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns „Sie scheinen nicht zu wissen, daß Biurholm unser bester Dichter ist?“ „Ich weiß es“, entgegnete die junge Frau. „Wie Sie das sagen Frau Mölalp trocknete erregt ihre Augen. „Sehen Sie ihn nur an, Ich hatte un- unterbrochen das Gefühl, ein Licht⸗ schein ginge von ihm aus.“ „Das habe ich nicht gesehen“, sagté die junge Frau einfach. »Er ist nicht nur einn großer Dich- ter“, fuhr Frau Mölalp nun fort,„son- dern auch ein Abenteurer und ein Reg „Er ist nicht feige“, entgegnete die junge Frau lächelnd. „Sie scherzen“, sagte Frau Mölalp heftig.„Die ganze Welt bewundert und vergöttert Bjurholm. Alle sind sich einig, daß er eine einmaſige Erschei- nung ist. Er ist seiner Zeit weit vor- aus. Er hat Millionen Menschen glück- lich gemacht. Er hat weite Reisen un⸗ ternommen, und er hat die Welt ge⸗ sehen. Er ist schön.. Sagt Ihnen das niehts?“ „Nein“, entgegnete die junge Frau erstaunt. „Sehen Sie denn gar keine guten Eigenschaften an ihm?“ fragte Frau Mölalp heftig. „Ja“, entgegnete die junge Frau. „Ich bin neugierig.“ „Er kann sehr zärtlich sein“, ent⸗ gegnete die junge Frau. „Das ist alles, was Sie über diesen Gott sagen können?“ höhnte Frau Mölalp.„Wirklich alles? Wer sind Sie denn eigentlich?“ Die junge Frau sagte ruhig:„Ich bin seine Frau,“ Nach den von den ru Frankreichs 58 Prozent, ein Kind, n. 6 Prozent dr Wille zur H ist, so ist ungleich ge val scheint lische Bedr. reichs begr mr durch Wirken. Ein lat küs betraut, ein der Familie lange der —soꝛialem un zu vertreter ten, Kinde tür Witwer wendungen fangener, Steuern un. schaftssteue günstigunge gelderlelcht bensmittelz. hauptsächli wirtschaftlie selbstverstä. geradezu und als Be kranzösische Arbeit gele griffe sind vor allem d doch sehr b Wirkungs gen dürtte und verfüg französische Uschem So bestimn Erschwerun sich in Fre nung entwi— drei Jahrer Scheidungsł nommen we für die Ge⸗ Geburtenzif der Regieru übel aus: A Iismusur Abtreibung lichen Dar wahrhafte Jährlich ve Kinder dur Vorgehen.“ stellte den auf, daſ Fra Weltkrieges auf dem Sc rund 2 500 0 durch Abt hat! Ob und v nahmen d schvund au nächsten Ja folgsaussich Skepsis. De Gründsé sin Wunsch, di- kunft zu Kinderzahl werden. U ein kleines Hof, einen materielle K Ehe es de daher nicht tranzösische Wandeln, liche Maßn kaum weser Dr „Die glänz -Boote“ 5 während ein schen Staats vor und erk ten einen innen der Si den könne. Em Korsika i1 Napoleons s blaue Helle die harte zeichnen v gern nach der oberrh Strauß s Dramas„V sischen Ber wie sehren in der Ot 1924 in Ka. kam, sofort nur eine War, daß di- gegen die gen oder v terminierter les galt, be schen der auch erreic rungen des Warum v jedermann Warnung mußte, wel freiheitslieb gehört hätte möglich, dr wollen! Bet möglich, FI dertracht, und- Kan Freilich, da Berge Kors die im N: stumpf Gev blicklos Zu ** KRoosevell kür Sinklang en politischen len gesponnen Gerade diese sehr Sinkiang rhandlungsge- n Partner ge- bekundet das glich Befürch- ingen der So- sich die USA nen möechten, rlei ernsthafte eine Politik Verständigung t sich vor, wie in die Sowiets e wollten. Daß ie sie wollen, d verdeutscht in der asmarine Rom, 2. April. gende Ernen- KRommando- Kriegsmarine vader-Admiral de zum Gene⸗ und gleichzei- 1es„Komitees Admiral Edo- e zum Ober- hiffahrt schüt- und Admiral zum Oberbe- flotte ernannt. ferderennen erlin, 2. April ür Ernährung in einer An- Behörde für mnen und an Traber-Zucht Richtlinien be- men sich der nsport in der ennzeit ab- neidende Maß- gränkung der und Feiertage ennplätze mit Galopprenn- ſahnen in Ber⸗ hegarten, Dres- rer, Posen und rt die Bahnen 1. Mai, Berlin- ril, Gelsenkir- und Wien er⸗ 'n Rennbahnen mit sind dem 243 zwangsläu- 2zt, so daß im ertvolle Zu ht- aß diese Maß- Frieg erfordert, die Grundlagen Traberzucht zu rische Auslese virksamste und ngsprüfung, zu ZEILEN 1 Australier aut ärte der Ober- lischen Heeres, nas A. Blamey.“ in der Nacht littelmeer kom- rter in Gibraltar rerwundete und ugdienst Tokio- tag, wie aus ei⸗ ervorgeht. Druekerei.m. b. H. lehls 8. Z. bel Hauptschriftleiter Dr. Heinz Berns —————— u wissen, daß Dichter ist?“ nete die junge *% Frau Mölalp igen. „Ich hatte un⸗ uU, ein Licht⸗ * resehen“, sagté großer Dich- nun fort,„son- urer und ein entgegnete die Frau Mölalp bewundert und Alle sind sich laſige Erschei- Zeit weit vor- enschen glüek- ite Reisen un- die Welt ge⸗ Zagt Ihnen das le junge Frau keine guten *tragte Frau unge Frau. leh sein“, ent- 1. ie über diesen höhnte Frau Wer sind Sie uhig:„Ich bin — riat für Familie“ fangener, — Frunkreich Viehy, Anfang April. Nach den jüngsten Statistiken sind von den rund 13 Millionen Familien Frankreichs über die Hälfte, nämlich 58 Prozent, kinderlos. 23 Prozent haben en Kind, nur 13 Prozent zwei Kinder, 6 Prozent drei Kinder. Wenn schon der Wille zur Heirat in Frankreich gering ut, so ist der Wille zum Kind noch ungleich geringer. Die Regierung La- val scheint die biologische und mora- Usche Bedrohung der Zukunft Frank- reichs begriften zu haben und sucht mr durch neue Gesetze entgegenzu- Wirken. Ein„Generalkommiss a- wurde damit betraut, eine Gesetzgebung zum Schutz der Familie auszuarbeiten und alle Be- lange der Familie auf„moralischem, — Sorlalem und wirtschaftlichem“ Gebiet zu vertreten. Prämien für Erstgebur- ten, Kinderzulagen, Unterstützungen täür witwen, Ehestandsdarlehen, Zu- wendungen für die Familien Kriegsge- Nachlaß der allgemeinen Steuern und insbesondere der Erb- schaftssteuer für Kinderreiche, Ver- günstigungen auf der Eisenbahn, Schul- gelderleilchterungen, zusätzliche Le- bensmittelzuteilungen usw. stellen die hauptsächlichsten Maßnahmen auf wirtschsftlichem Gebiet dar. Diese selbstverständlichen Erlasse gelten als geradezu revolutionäre Neuerungen. und als Beleg dafür, daß der neue kranzöstsche Staat tatsächlich positive Arbeit geleistet habe. Für unsere Be- griffe sind die neuen Vergünstigungen, vor allem die Unterstützungsgelder, je- doch sehr bescheiden. Wirkungsvoller als alle Bestimmun- gen dürften jedoch die Mafßnahmen und verfügungen sein, die von der kranzösischen Regierung auf mora- Uschem Gebiet erlassen wurden. So bestimmt ein neues Gesetz die Erschwerung der Ehescheidungen, die sich in Frankreich zur Modeerschei- nung entwickelt hatten. In den ersten drei Jahren der Ehe dürfen keine Scheidungsklagen mehr entgegenge- nommen werden. Am entscheidendsten kür die Gesundung und Hebung der Geburtenziffer wirkt sich der Kampf der Regierung gegen die drei National- übel aus: Abtreibung, Alkoho-⸗ lismuszund Zuhältertum.„Die Abtreibung“, so heißt es in einer amt- üchen Darstellung,„bedeutet eine wahrhafte Geißel für unser Land. Jährlich verlieren wir 400 000—600 000 Kinder durch dieses verbrecherische Vorgehen.“ Eine französische Zeituns stellte den erschütternden Vergleich aut, daſ Frankreich während des ersten Weitkrioges rund 1 500 000 Menschen auf dem Schlachtfeld und gleichzeitig rund 2 500 000, also eine Million mehr, durch Abtreibungsmanöver verloren hat! Ob und wieweit die amtlichen Maß- nahmen den bisherigen Geburten- sehwund aufhalten können, werden die nächsten Jahre ergeben. Uber die Er- kolgsaussichten herrscht allgemeine Skepsis. Das Problem liegt tiefer. Die Gründé sind: Bequemlichkeit und der Wunsch, die materielle, gesicherte Zu- kunft zu erleichtern. Durch große Kinderzahl würde das Erbe zerstört werden. Und da fast jeder Franzose ein kleines Vermögen, ein Haus, einen Hof, einen Garten hat, wurde diese materielle Uberlegung ausschlaggebend. Ehe es der französischen Regierung daher nicht gelingt, die Mentalität des tranzösischen Volkes entscheidend zu wandeln, dürften gutgemeinte amt- liche Maßnahmen den Geburtenstand kaum wesentlich bessern. Dr. Ruth Adix-Berdolt. „Die zlänzende Tätigkeit der deutschen -Boote“ ho Ministerpräsident Tojo während eines Besuches im mandschuri- schen Staatsrat in einer Ansprache her- vor und erklärte, die Achsenmächte hät- ten einen Abschnitt erreicht, in dem innen der Sieg nicht mehr entrissen wer⸗ bestimmt ist, den könne.* DSS——————————————————————————————— Rugenzeugenberichi: Wie es in Englund muszichl Gespräch mit dem chemaligen Berater des britischen Ernährungsministers Berlin, 2. April. In der Halle eines Berliner Hotels treffen wir den französischen Grafen Georges de Mauduit. Nur mühsam kann er sich mit einem Stock fortbe⸗ wegen— er hat bei einem deutschen Bombenangriff auf London eine Bein- verletzung davongetragen. In aben- teuerlicher Flueht hat er die Insel verlassen und ist auf weiten Umwegen nun nach Deutschland gekommen, um von hier seine französische Heimat aufzusuchen und seinen Landsleuten die Wahrheit über die englische Frank- reichpolitik zu sagen. Vom Englandfreund zum Englandfeind Seit seinem 15. Lebensjahr lebt Graf Mauduit in England, hat den Weltkrieg in Frankreich als Flieger der franzö- sischen Armee mitgemacht und ist nach dem Weltkrieg wieder nach England zurückgekehrt, wo er sich als Journalist, Schriftsteller und Autor von Romanen, biographischen Schrif- ten und Arbeiten über kulinarische Fragen einen Namen gemacht hat. Ge- rade seine Arbeiten auf kulinarischem Gebiet fanden so viel Beachtung, daß er bei Ausbruch des jetzigen Krieges zum Berater des englischen Ernährungs- ministers Lord Woolton berufen wurde. Wie viele Franzosen sah auch er das Hell in einer englandfreundlichen Politik. Seine englandfreundliche Hal- tung erfuhr aber dann mit Dünkir- chen die erste schwere Erschütterung. Als England sogar nicht davor zurück- schreckte, die Feindseligkeiten gegen Frankreich zu eröffnen, mußte er sich von den wahren Absichten Englands überzeugen, und aus dem England- freund wurde ein Englandfeind. Nach dem schweren englischen Angriff auf die französische Flotte, bei dem über 1200 französisché Seeleute ums Leben kamen, begab er sich empört in die Downing Street, um von Churchill eine Erklärung für diese feige Hand- lungsweise zu verlangen. Er traf den englischen Premier im Zimmer seines Privatsekretärs Coleville, dem er see- lenruhig seine Instruktionen gab. Dann erst wandte er sich ihm zu, wie stets mit der Zigarre in der Hand, klopfte ihm auf die Schulter und meinte, ohne eine Frage abzuwarten, mit sarkasti- schem Zynismus:„Wir haben das ge- tan, um Frankreich zu retten“. Voll Wut und Empöruntz verließ Mauduit das Zimmer und sann nur noch dar- auf, England zu verlassen und seine Landsleute über die wahre Haltung und das wirkliche Gesicht Ensglands aufzuklären. In England begann der Graf eine Propagandatätigkeit gegen Churchill und de Gaulle, was ihm bald Gefüngnisstrafen eintrug, bis es ihm in abenteuerlicher Flucht gelang, die Insel zu verlassen und Deutschland zu erreichen. Nach der englischen Verpflegungs- lage befragt, erklärte er, daß man vor allem in Frankreich noch häufig der irrigen Meinung begegne, daß England im Uberfluß leben könne. Nichts ist falscher als dies. Seit dem Winter 1940 ist die englische Verpflegungslage in stetigem Absinken begriffen. Unter Chamberlain- so berichtet er— wur- den schon vor Kriegsausbruch Reser- ven kür kfünt Monate angelegt. Zu- nächst war ja auch die Zufuhr aus Upersee, Dänemark und anderen Quel- len noch nicht ganz unterbunden. Mit Dünkirchen trat auch hierin ein er- heblicher Wandel ein. Viele Monate hindurch gab es kein einziges Ei. Kartoffeln und Grünkohl sind die einzigen Gemüse, die Eng- land noch hat. Salate fehlen völlis. da sie aus Frankreich und den von/uns besetzten englischen Inseln im Kanal eingeführt wurden. Ein Grünkohl hat schon den phantastischen Preis von zwei Schilling erreicht. Die Arbeitspflicht in England Auherordentlich empfindlich wurde auch sehr schnell die Papierknappheit. Wer in England eine neue Zeitung kaufen will, muß die alte abgeben, wie es auch streng verboten ist, Papier zum Feueranzünden zu verwenden. Die Ar- beitsverhältnisse in England lagen nach den Außerungen des Grafen de Mauduit so, daß bei Kriegsbeginn viele Verkäuferinnen und Hausangestellte, die durchschnittlich einen Wochenlohn von einem Pfund verdienten, in die Rüstungsindustrie übergingen, weil sie dort sieben Pfund pro Woche erhiel- ten. Die Frauen und Mädchen, die nun plötzlich sieben Pfund pro Woche ver- dienten, hatten unerwartet viel Geld, trugen es in die damals noch be⸗ stehenden Bars und Nachtlokale, er- gaben sich einem übermäßigen Alko- holgenuß mit all seinen üblen Folgen. Die Unmoral stieg ins Ungemessene, und Scotland VKard sah sich gezwun- gen, die offlzielle Weisung zu erlassen, Schulz von Ehe, Fumilie und Mutterschuft Neue Dosthnmunden durch den Ministerrat für Reichsverteldigung Berlin, 2. April Der Ministerrat für die Reichsver- teidigung hat eine Veror Schutz von Ehe, F schaft vom 9. März geltenden Strafrechts zu schließen. Unter anderem sieht die Verordnung vor, daß künftig ein Ehe- gatte, der Familie habe(Möbel, Aus- stattungsgegenstünde der ehdelichen Wohnung usw.) böswillig oder aus gro- bem Eigennutz veräußert, zerstört oder beiseite schafft und dadurch den an- deren Ehegatten oder einen Unterhalt berechtigten Abkömmling schädigt, mit Gefüngnis bestraft wird; auch der Ver- such ist strafbar. Die Fälle, gegen die sich dieVerordnung richtet, hatten sich verschiedentlich“ bei Ausbruch ehe- lcher Zwistigkeiten und im Verlauf von Scheidungsverfahren ergeben. In solchen Füllen stellt die Verordnuns auch einen besonderen Schutz für die im Felde stehenden Ehemänner dar. Die Verordnung sichert terner die Erfüllung gesetzlicher Unterhalts- pflichten: Wer seine Frau, seine Kinder oder seine Eltern zu unterhal- ng zum und Mutter- 43 erlassen, die einige Lücken des ten hat, darf den Lebensbedarf seiner Angehörigen nicht gefährden und sie auch nicht auf öffentliche Hilfe oder die Hilfe anderer verweisen; entzieht er sich vorsätzlich seiner Unterhalts- pflicht, so ist er nach der Verordnung ebenfalls strafbar. Nicht nur die Unterhaltspflicht stellt die neue Verordnung heraus, sondern auch die Fürsorse-, und Er- zilehungspflicht. wenn auch eine rechte Mutter niemals hierauf auf- merksam gemacht zu werden braucht, so hat es doch vereinzelte Fälle gege- ben, in denen Frauen verantwortungs- los Kinder ohne zureichende Nahrung oder Wartung gelassen haben, um lhren Vergnügungen nachzugehen. Eine solche Vernachlässigung der Fürsorge- und Erziehungspflicht söll künftig mit ernster Strafe geahndet werden. Ferner sieht die Verordnung eine ganz erhebliche Verschärfung der Strafvorschriften gegen die Abtrei- bung vor. Im ganzen ist die neue Verordnung dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Kind als dem wichtigsten Gut des Volkes den Schutz gewähr- leistet, der ihm in einem gesunden Staat gebührt. Abtreibungen zu dulden, damit öffent- liche Skandale vermieden wurden. 1941 wurde die Arbeitspflicht für Frauen eingeführt. Die Wirkung der deutschen Luftangriffe Uber die Wirkung der deutschen Luftangriffe sagt- Graf Mauduit, selbst viele in London miterlebt hat, daß es kaum Worte gibt, um sie zu schildern. Die englische Bevölkerung war völlig kopflos und hysterisch ge- worden. Daß sie die Bombardements überhaupt noch ertrug, lag daran, daß Churchill mit einer rafflniert aufgezo- genen Inlandpropaganda das Volk über- zeugte, daſ Berlin völlig zerstört sei. Der französische Vicomte meint lä- chelnd, daß selbst er langsam zu der Annahme übergegangen sei, höchstens noch die Hälfte von Berlin wiederzu- finden. Um so überraschter sei er nun von den im vVergleich zu London außerordentlich geringfügigen Schäden, während im Zentrum Londons etwa ein Drittel zerstört sei. Adolph Meuer der Reifeprüfung der Kriegsversehrten Berlin, 2. April. Anfang Mai d. J. beginnt ein neuer sechsmonatiger Sammellehrgang für Kriegsversehrte aus dem ganzen Reichsgebiet zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung in Berlin. Meldungen sind bis Mitte April d. J. an den Staatspräsidenten der Reichshaupt- stadt Berlin, Abt, für höheres Schul- wesen, in Berlin zu richten, der auch die Schule bestimmen wird, an der der Lehrgang stattfindet. Zugelas- sen können werden kriegsversehrte ehemalige Schüler, die das Verset- zungszeugnis nach Klasse 7, minde- stens die Reife für die frühere Ober- sekunda einer Höheren Schule oder das Abgangszeugnis einer anerkann- ten Mittelschule mit zwei Fremdspra- chen besitzen. Bedingung ist ferner, daß der Teilnehmer nicht vor dem 22. Februar 1916 geboren ist und den Nachweis erbringt, daß er von seiner militärischen Dienststelle einen Ur- laub von 6 Monaten erhält. Beihilfen für Unterkunft und Verpflegung kön- nen gewährt werden. Anträge sind zugleich mit dem Zulassungsgesuch zZu stellen. Was leisſet der Oslurbeiier? Im Einvernehmen mit dem Reichs- ministerium für Bewaffnung und Mu- nition, dem Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete, dem Amt für Arbeitseinsatz sowie den Fachämtern der DArF führt das Arbeitswis- senschaftliche Institut zur Zeit eine Untersuchung zur„Erfor- schung der Arbeitseignung und Lei- stungsfähigkeit von Ostarbeitern“ in größerem Rahmen durch. Noch kön- nen die Ergebnisse dieser Unter- suchung nicht mitgeteilt werden. Die Bedeutung der jetzt im Gange be⸗ findlichen Arbeit aber liegt auf der Hand. Die deutsche Kriegswirtschaft ist gegenwärtig ja das Sammelbecken aller im europäischen Baum verfüg- baren Arbeitksräfte. Das größte Kon- tingent davon stellen die aus den be- setzten Ostgebieten angeworbenen Ar- beitskräfte, deren Bedeutung auch im Hinblick auf die künftige weitere wirtschaftliche Entwicklung des groß- europäischen Raumes nicht geringer werden dürfte. Dieser Ausländerein- satz wird zu einer ökonomischen An—- gelegenheit insofern, als auch die Frage nach der Rentabilität des Ein- satzes gestellt werden muß. Dies führt wieder zu einem Vergleich der Leistungen, wie sie von dem am glei- chen Arbeitsplatz tätigen deutschen Gefolgschaftsmitglied erbracht wurden und von einem Ostarbeiter nun ersatz- weise erreicht werden. In den Wirtschafts- und Sozialbe- richten des Arbeitswissenschaftlichen Instituts der DAr werden eingehende Ausführungen über die Untersuchungs- methode gemacht, die bei diesem Lei- stungsvergleich angewendet werden wird. Jeder Kräfteeinsatz, so schreibt das Institut, muß mit einem gewissen Nutzeffekt erfolgen, der üblicherweise die Gesamtleistungsziffer nicht absin- ken läßt. Zum andern aber bedeutet der Einsatz: von minder leistungs- fähnigen Arbeitskräften gleichzeitig einen Verlust an Wohnungs-, Nah- rungs- und Betreuungsaufwand, der nicht gerechtfertigt werden kann. Es ist daher naheliegend, daß sich die für die Wirtschaftsführung verant- wortlichen Stellen eine Leistungsbilanz aufstellen müssen, in der Leistungs- einsatz und Nutzeffekt der Leistung in klarer Weise zum Ausdruck kom- men. 5 In der Beurteilung der Lei- stungsfähigkeit von Ostarbei- tern findet man nun im Gegensatz zu der eindeutigen Charakterisierung der Arbeitskräfte anderer Nationen sich stark widersprechende Mei⸗ ((QA[—nů—————————4[.ũvᷓ—————————————2Ä——22———eeereer.reeeneeer. Emil Strauß:„Vaterlend“ Badisches Staats- theater Karlsruhe Gastspiel im Nationaltheater Mannheim Korsika im Jahre 1559. Die Insel Napoleons steigt schroff in die sonst s0 blaue Helle des Mittelmeers. Dichter, die harte und rebellische Naturen zeichnen wollten, wiesen von jeher gern nach Korsika hinüber. Auch der oberrheinische Dramatiker Emil Strauß siedelte die Szenerie seines Dramas„Vaterland“ in den kor- sischen Bergen von Bastia an, aber wie sehr man damals, als das Werk in der Ofkentlichkeit erschien und 1924 in Karlsruhe zur VUraufführung kam, sofort begriff, daß dies„Korsika“ nur eine Landschaft des Symbols war, daß die rollenden Kanonenschüsse gegen die Feste Bastia nur dem trä- gen oder von fremder Substanz un- terminierten Zeitgeist jenseits Versail- les galt, bewies das empörte Aufrau- schen der indirekt Getroffenen. Sie auch erreichten, daß weitere Auffüh- rungen des Dramas verboten wurden. Warum wurden sie verboten? Weil jedermann im deutschen Volk die Warnung dieses Dramas begreifen mußte, weil jeder die Stimme des kreiheitsliebenden Korsen Sampiero gehört hätte:„Friede, Friede ist nicht möglich, drum kannst du ihn nicht wollen! Betrug ist möglich, Verrat ist möglich, Freiheit, Erniedrigung, Nie- dertracht, Sklaverei ist möglich! und- Kampf dagegen ist möglich.“ Freilich, das schallte über die fernen Berge Korsikas hinweg, das war an die im Nachkrieg gleichgültig und stumpf Gewordenen gerichtet, an die die er geliebt, blicklos Zufriedenen, an die müden Verzichtsamen in den deutschen Lan- den nach dem Jahre 1918.„Wer nicht kfür das Vaterland ist, der schädigt es, der raubt ihm einen Kämpfer, der ist sein Feind!“ All das mußte einem nun wieder durch den Kopf gehen angesichts des Gastspiels aus Karlsruhe, Aug in Auge mit diesem korsischen Freiheitskämp- fer Sampiero, der einen faulen Frie- densschluß der verbündeten Fran- zosen mit Genua nicht anerkennen will, weil das Land einen Frieden braucht, der auch Freiheit ist. Frei- lien Sampieros Gattin Vannina ist kampfmũ und den Einflüsterungen der intriganten Schalmeienbläser nicht unzugänglich; sie begibt sich mit ihren Kindern auf die Feindseite, um damit dem Gatten dennoch den Waffenstill- stand abzutrotzen. Schwer trifft ihn Vanninas Handlungsweise; sie durfte nicht schwach werden, wo es um Volk und Vaterland ging. Er tötete sie, diesen schwächeren Teil seines Selbst mit eigenen Händen: „So muß ich von mir abtun- was an mir sterblich ist,—- was an mir schwach ist,- sei's noch so lieb, sei's noch so lieblich!- So rett ich dich, Vannina, mit diesen Liebeshänden,- aus dem Jahrmarktskäfig des Lebens, von dem Schandpfahl des Lebens hin- weg. So starbst auch du kür das land.“ Man muß spüren, was in der fast erschreckenden, unnachgiebigen Härte dieses Schlußbildes bebt, man muß dieser erregten Sprache das Unter- irdische nachhören, das in den Nach- kriegsjahren geboren wurde, man muß wahrnehmen, daß hier eine eherne Maske der Tragik gehämmert wurde, um mit solcher unmittelbaren Bitter- keit und Entschlossenheit der Aus- sage die Zeitgenossen überhaupt zu er- reichen. Die Spielleitung Felix Baum- bachs rückte die fünf Aufzüge des Dramas herb und kantig ins Licht; kein Ausweichen, keine Abdämpfung, durchaus eine Korsenlandschaft, ein Kämpferdrama, die große Szene Sam- pieros, der in der Darstellung durch Paul Hierl! wirklich etwas vom Monumentalen eines Mahnmals ge⸗ wonnen hat, zuletzt aus den Augen leuchtend, als sei er nur noch Idee, allem Menschlichen enthoben. Ergrei- fend ihm gegenüber die vom Wider- streit tragisch zerrissene Natur Van- ninas, wie Rita Graun sie verkör⸗ perte, im Ausklang gleichsam nach innen auslöschend in der Erkenntnis ihrer Schuld. Alfons Kloeble als intrigant glitzernder Doppelspieler Al- tobello, Erich Meißel als der mit kluger Sparsamkeit des Gestischen charakterisierte Widersacher Om- brone und Friedrich Prüters eis- grauer, zühtreuer Orso reihten sich Z⁊u den Gestalten des Vordergrundes. Der Bünnenbildner Heinz Gerhard Zir- cher rückte den ersten Akt vor die typischen Haussilhouetten korsischer Landschaft. Vielleicht müßte das grell Lärmende, das dem Sturm auf Bastia im Ausklang des vierten Aktes sieges- wild nachhallt, um der tragischen Linie des Ganzen willen mehr noch einen Hauch des ernst verbissenen nungen. Teils liegen Angaben vor, daß die Ostarbeiter in ihren Arbeits- leistungen um 20 bis 30 Prozent hin- ter denen der deutschen Gefolgschafts- mitslieder zurückstehen, teils werden ihre“ Leistungen als gleichwertig, manchmal auch als höher bezeichnet. Solche Verschiedenartigkeit der Mei- nungen aber, von denen man nicht einmal weiß, ob sie gefühlsmäſig zum Ausdruck gebracht wurden oder ob sie auf exakt feststellb aren Tatbe- ständen beruhen, erfordern rasche Aufklärung. Daher die Untersuchung des Arbeitswissenschaftlichen Insti- tuts. Nach Abschluſß der Leistungsunter- suchung Ost sollen die Schätzungs- werte sowohl aus der Einzelbeurtei- lung äls auch aus der Gruppenbeur- teilung einander gegenüberstellt und ein einheitliches Bild aus beiden er- arbeitet werden. Dies ist dann noch mit den Feststellungen der objektiven Leistungsergebnisse und der aus ih- nen gewonnenen Rückschlüsse zu ver- gleichen. Dann erst besteht die Mög- lichkeit, einige vorsichtige allgemein- gültige Schlußurteile aus der gesam- ten Untersuchung zu ziehen, die etwa dahin ausmünden könnten, daß sich angeben läßt, wie hoch der wirkliche Ertrag ist, den die Betriebe aus den Leistungen der Ostarbeiter zu schöp- fen vermögen, für welche Tätigkeit diese oder jene Gruppe. von Ostarbei- tern verhältnismäßig am tauglichsten erscheint, welche klimatischen oder geologischen Rücksichten man bei der Uperführung von Ostarbeitern nach Deutschland zweckmäßigerweise neh- men muß, welche Art der Behand- lung und Betreuung sich bei dieser, welche sich bei jener Gruppe emp- flehlt, und welche übrigen organisa- torischen, ernährungstechnischen usw. Momente man in Betracht ziehen muß, um eine Entfaltung der jeweils vor- findbaren willens- und könnensmäßi- gen Leistungsfaktoren der Ostarbeiter Zzu ermöglichen. Der Einsatz der Ostarbeiter in der deutschen Wirtschaft ist mehr als ein Rechenproblem. Er wird zur Aufgabe einer besonderen Arbeitsführung und Betreuung. Vom Einfühlungsvermögen und von der Geschicklichkeit bei der Handhabung hängt es ab, ob die für uns notwendige Leistung sich frei- willig bis zur Grenze der tragbaren Selbstbeanspruchung der aus dem Ostraum eingesetzten„Arbeitnehmer“ entwickelt. Dies kann aber nicht dem Zufall überlassen bleiben, sondern ist ein Führungsproblem von grundsätz- licher Bedeutung. wahren; im übrigen aber war das scharfgeschnittene Profil des nirgend- wo ins Episodische abzweigenden, ganz auf die Spannung Sampiero- Vannina gestellten Werkes wuchtig und mit verkünderischem Ernst eindruchsvoll verwirklicht und das in solcher Szene- rie gern am Wege lauernde Pathos von klarem, beseelten Sprechertum über- wunden; so daß das wirkungsvolle Gastspiel des Badischen Staatsthea- ters von einem lebhaft dankenden Widerhall gefeiert wurde. Dr. Oskar Wessel. Die„Erhabene Edda“ Geschichte eines bedeutsamen Fundes Vor 300 Jahren, 1643, wurde durch einen glücklichen Fund des Bischofs Brynjolf auf Island die sogenannte Lieder-Edda, das wesentliche Denk- mal germanischer Götter- und Hel- dengeschichte, der Nachwelt sicher- gestellt. Es ist fast so etwas wie ein feierlicher Augenblick, wenn der Bibliothekar der Königlichen Biblio- thek in Kopenhagen, dem schö- nen Backsteinhaus, in dessen Arkaden- garten die Studenten in ihren Muße- stunden zu Füßen des Denkmals des Philosophen Kierkegaard sitzen und die Tauben füttern, die 45 Pergament- blätter der Edda aus ihrem Behälter nimmt, um sie dem Besucher zu zei- gen. Den traf vorher ein forschender Blick, ob ihn nur müßige Neugier zu seiner Bitte getrieben habe oder tie- fere Anteilnahme an dem Buch, das uns„von den heil'gen Geschlechtern, von Heimdals Kindern, den hohen und niedern“ erzählt als ewiger Zeuge und T kostbares Denkmal aus der Vergan- genheit der germanischen Völker. Brynjolf wußte damals von dem Vor- handensein der alten Lieder; dieser schönste Erfolg seiner Sammlertätig- keit war kein Zufall, er hat gesucht und auch gefunden, und er wußte auch um den Wert seines Fundes, damals, nehmen lassen, die dann freilich ver- loren gegangen ist; das Original aber schenkte er 1662 dam König Fried- rich III. von Dänemark, und seit je- ner Zeit befindet sich die„E d da“, wie Brynjolf die Liedersammlung nannte, in der Kopenhagener Biblio- thek,„Codex Regius“ geheißen, ein wahrhaft königlicher Schatz, das we⸗ sentliche Denkmal der Götter und Hel- densage der germanischen Welt. C. Ems. Zur Vorbereitung einer Sammlung von Briefen des verstorbenen Dichters Josef Ponten, die späterhin herausgegeben werden sollte, werden die Besitzer von Briefen Pontens gebeten, diese entweder im Original zu treuen Händen oder in Abschrift gelangen zu lassen an Frau Julia Ponten-von Broich, München 23, Martiusstrage 7. DAS RUNDFUNKPROGRAMAMI Samstag. Reichsprogramm: 12.35-12.45 Bericht zur Lage, 14.15-15.00 Willy Steiner spielt auf, 15.00-15.30 Unterhaltung, 16.00- 18.00 Bunter Samstagnachmittag, 18.00-18.15 Hörszene, 18.30-19.00 Zeitspiegel, 19.15-19.30 Frontberichte, 19.45-20.00 Hans Fritzsche spricht, 20,20-21.00 Musik zur guten Laune, 21.00-21.05 Gespräch der Woche, 21.05-21.30 Tanz- und Unterhaltungsorchester, 21.20- 22.00 Beschwingte Weisen. Deutschland- sender: 17.10-18.30 Gräner, Dvorak, Brahms., 20.15-22.00„Der Bajazzo“. 55 im Jahre 1643. Er hat eine Abschrift X , steigert wurden. Oswalt, Ladenburg, Kirchenstraße. Groß-Mannkeim .———————————————...—..—....—.————————ð5——— Samstag, den 3. April1 1943 Kreislauf der Vergeblichkeit Mit stumpfem Ton klappt der Ham- mer des Beamten auf den Tisch: die weinroten Handschuhe haben eine neue Besitzerin gefunden. Nachdem sie keiß umworben wurden, wie all die vielen anderen Fundgegenstände, die von un- serer Straßenbahn an diesen beiden Tagen im Städtischen Leihamt ver- Was da alles aus der beschaulichen Ruke des Fundburos an das Tageslicht kam! Marktnetze, Handtaschen, Aktenmappen, Schuhe- ein- und zweispännig-„ Handschuhe, Regenschirme, Hüte, Geldbörsen, Koj- fer! Der Versteigerer ließ es denn auch nicht an Witz und aufmuntern- den Worten fehlen, wiewohl die Er— munterung unnötig schien, denn die Angebote schwirrten nur so durch den Raum, die aufgeregten Stimmen über⸗- kippten, zumal bei der Sensation des Tages, einem Koffer mit recht ansehn- lieher Damenwäsche! Er erzielte einen nicht zu überbietenden Erfolg, und wenn die Gebote nicht von oben her rechtzeitig abgestoppt worden wäͤren, hnätten zie schwindelnde Hökhen erklom- men. Merkwüurdig, daß die meisten Dinge von Frauen verloren werden, ebenso seltsam, daß auch der Versteigerungs- saal vorwiegend von Frauen gefüllt war. Wieviel der glücklich ersteigerten Dinge von der neuen Besitzerin wohl wieder liegengelassen werden? Dieser Gedanke kam uns am Heim- weg in der Straßenbahn. In der Ecke saſß eine Frau, die den eben ersteiger- ten Regenschirm sorglich neben sich an die Bank lehnte. Um ihn dann am Tattersall prompt steken ꝛ2u lassen. Hätte sie nicht am Trittbrett sich be- sonnen und inn mit raschem Grißf wie⸗ dererobert, dann wäre er wokl im schicksalhaften Kreislauf wieder im Fundbüro der Collinistraße eingetru- delt. Wir werden ja in einigen Mona- ten wieder sehen triæ. KLEINE SrADTCHRONIX Verdunkelungszeit: von 20.50 bis.30 Uhr Schülerausstellung.„Der Krieg im Osten“ war das Thema zu Arbeiten von Schülern des Instituts Sigmund, die in den letzten Tagen in einer gut zZusammengefaßten Ausstellung gezeigt wurden. Uber 40 Modelle und Zeich- nungen(Bunker, Blockhäuser, die An- lage eines Ostseehafens, Grabenstücke, Kriegergräber) fanden die Anerken- nung der rund 1000 Besucher. 150 Mark aus freiwilligen Spenden konnten der NSVv übergeben werden. Preise lohn- ten die Arbeit der Schüler. a. K. ir-Sammlergruppe. Die nächste Tauschstunde findet am 4. April ab 10 Uhr im„Casino“, Mannheim, Markt- platz, statt. Ausgabe der Neuheiten. Aufnahme für Neuheitenbezieher. Offenhaltung der Milchgeschäfte. Die Milchgeschäfte im Stadtbezirk Mann- heim sind mit sofortiger Wirkung wäh⸗ rend der Sommermonatè an den Sonn- tagen wieder bis 10 Uhr geöffnet. vom Planetarium. Am 8. April be- ginnt eine Reihe von zwölf Vorträgen über das Thema: Mathematik für je- dermann, eine allgemeinverständliche Einführung in die Elemente der Ma-— thematik und ihre Anwendungen in Wissenschaft und Technik. Die vor- träge finden jeweils am Donnerstag statt. Vor dem 1. April ausgegebene Reihenkarten haben nur Gültigkeit, wenn die Bestellung erneuert wird. Uberfahren. In Ludwigshafen sprang eine jugendliche ausländische Arbeite- rin von einer fahrenden Straßenbahn, geriet unter den und wurde totgefahren. Aus Seckenheim. Eine von der NSG „Kraft durch Freude“ durchgeführte Varietégroßveranstaltung„Sensationen im Frühling“ der Max-Paulsen-Bühne ftand stärkstes Interesse. Uber zwei Stunden lang erfreute die Künstler- schar mit ihren vielseitigen Darbietun- gen im großen Schloßsaal. Mit dem HDeutschen Kreuz in Gold wurde Feldwebel pPaul Fahrnbach, Au- Sartenstraße 27, ausgezeichnet Mit dem EK 1 wurden ausgezeichnet Oberarzt Dr. Rudolf Klotz Städt. Kran- kenhaus, und Uffz. Hermann Edelmann, Feudenheim, Schillerstraße 9. Mit dem EK II Gefr. Willi Schlupp, s 3, 7a. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern wurde Stabsgefreiten Emil Geiser, G 7, 42, verliehen. Wir gratulieren. Heute begeht das 33. Wiegenfest Rentner Adam wickinger, Neckarauer Straße 124. Seinen 81. Ge- burtstag feiert Rentner Peter Gropp, La- denburg, Heidelberger Str. Seinen 75. Ge⸗- burtstag beging Sattlermeister Christian Den 70. Geburtstag begeht heute Frau Luise Stein Wwe., geb. Volz, Jlvesheim, Haupt- straße 34. Das 65. Wiegenfest begehen Frau Katharina Kiß, Waldhof, Untere Riedstr. 8, und Philipp Germann, Kleine Wallstattstraße 14. Sein 40jähriges Berufsjubiläum beging Direktor Julius Härle bei der Rhein. Papiermanufaktur Hermann Krebs, Mann- heim. Das 25jährige pienstjubilium können neute felern:“ Telefonistin Anna Mauer, Sandhofen, Ziegelgasse 76, bei Vereinigte Jutespinnereien und, Webereien. Bei der Firma Brown Boveri& Cie. können die- ses Jubiläum begehen die Arbeitskame- raden Kurt König, Karl Adolph, Karl Halkenhäuser, Karl Hocker, Fritz Kreuzer und Anton Mattern. per Arbeilskalender des Kleingäriners im April Aussaaten und Anpflanzungen erfordern jetat besondere Pflege/ Die Schädlinge bekämpfen! Im März konnten normalerweise alle laufenden Arbeiten durchgeführt werden. Soweit noch nicht geschehen, muß dies jetzt sofort nachgeholt wer- den. Besonders eilig ist die Aussaat von Spinat, Möhren, Schwarzwurzeln, ebenso Petersilie, Radieschen und Frührettich. Anfang bis Mitte April werden auch die ersten Auspflanzun- gen von Kopfsalat, Blumenkohl, Früh- wirsing und Frühweißkraut durchge- führt. Es folgen Kohlrabi, welche je- doch gegen starke Fröste empflindlich sind und dann leicht in Samen gehen. Bei diesen ersten Auspflanzungen werden nur kleinere Sätze mit etwa 20—30 Stück ausgepflanzt. Wir müssen unser Hauptaugenmerk darauf richten, mehr Herbst- und vor allem Winter- gemüse anzubauen, das jedoch erst später zur Auspflanzung kommt. Von Frühgemüse sollen lieber kleinere, da- für öftere Auspflanzungen vorgenom- men werden, damit das ganze Jahr hindurch frisches und schmackhaftes Gemüse in die Küche kommt. Die er- forderlichen Setzlinge müssen gute Das großbe Sielldichein Am Sammeltag der Wehrmacht Diesen Bogen hat jeder Mannheimer heraus, daß unseren Soldaten alles da- ran gelegen ist, sich als großzügige Gastgeber aufzuspielen. Seit Wochen betrieben sie ihre Vorbereitungen, be⸗ reiteten Uberraschungen vor, die für groß und klein ein Erlebnis bedeuten werden. Die Hausfrauen sind entzückt über den küchenfreien Tag, und jeder weiß es zu schätzen, daß ausgerechnet am letzten Tag der Markenperiode ihm die Soldaten mit einem pfundigen mar- kenfreien Eintopf unter die Arme grei- fen. Wie wir erfahren, gibt es Erbsen mit Speck, Wurst oder Kartoffelsuppe mit Schinken. Aber nicht nur der Ein- topf wird begeistern, sondern auch die verschiedenartigsten Darbietungen, die bis zur Schließung der Kaserne einen unterhaltsamen Nachmittag verspre- chen. Die Gallwitz-Kaserne in Käfertal hat sich dem Motto„Für jeden etwas“ verschrieben. Waffenschau, Flugzeug- modellschau, Fernsehen mit den neue- sten Geräten, Film und Varieté wer- den ihre Anziehungskraft nicht ver- ftehlen. Zum Durchhalten wird der Nachmittagskaffee bei Musik und Ge- sang auf dem luftigen Dachgarten auf- pulvern. Die Pionferkaserne in Feudenheim lädt nach dem Eintopf zum Preis- schießen, zur Besichtigung von Kraft- tahrzeugen und einer Kraftfahrzeug- modellschau, zum MG-Schießen, zu Rundfahrten, Reiten und zuletzt zu einem Wunschkonzert ein. Im Mittel- punkt wird der große Spielwarenmarkt stehen, neben der Märchenstunde der Kleinen, dem Rummel auf dem Exer- zierplatz, wo als Sensation des Tages „das ferngelenkte Motorrad mit dem selbstschießenden gezeigt wird. Nebenbei: Die Straßen- bahn ist auf durchgehenden Blitzver- kehr eingestellt. Die Lüttichkaserne am Exerzierplatz (Ulmenweg) führt in ihrem Veranstal- tungskalender Preisschießen, Vorfüh- rung von Flakzügen, Luftschutzübung mit Kraftspritze und eine reichhaltige bunte Bühne auf. Liebhaber eines guten Tropfens werden- daran ist kein Zweifel-während der gastlichen Stun- Eingereiht in die Armee dèr Schaffenden Freisprechung der Jungfacharbeiter, Einstellung der neuen Lehrlinge bei Heinrich Lanz. Verständlich, daß man so gewichtige Ereignisse nicht ohne Feierlichkeit vorübergehen ließ. Auch die Eltern der neuen Lehrlinge durf- ten dabei nicht fehlen. Zum ersten Male trugen die Neulinge ihren blauen Arbeitsanzug. Im Mittelpunkt der klei- nen Feier standen verschiedene An-— sprachen. Direktor Dr. Ehlers begrüßte die neuen Lehrlinge und ihre Eltern und beglückwünschte die Jungfachar- beiter zum eben erreichten Ziel. Die Beendigung der Lehrzeit ist eine kleine Etappe im Leben, sie muß ein Ansporn sein für immer erneuten Einsatz. Dir. Leicher umriß die Aufgaben aller, die der deutschen Leistungsgemeinschaft angehören und sprach anschließend die Jungarbeiter frei. Die neuen Lehrlinge in die Betriebsgemeinschaft aufzuneh- men, war Betriebsobhmann Winken vor- behalten, der dafür kameradschaftliche Worte fand. Der Feier fölgte ein Gang durch die Lehrwerkstätten, an dem sich besonders die eingeladenen Eltern beteiligten. Zwei-Millionengrenze überschritten Dem 7. und letzten Opfersonntag des Kriegs-WHW 1942/43 verhalfen die un- ermüdlichen Politischen Leiter zu dem bisher größten Erfolg des WHW in Baden und Elsaß überhaupt. Es wur- den diesmal 2 060 956,93 RM. oder 203, 27 Pfennig pro Haushalt gesammelt. Das Vorjahresergebnis betrug 1 385 083,62 RM., so daß also eine Steigerung von 675 873,31 RM. oder 48,79 Prozent erzielt wurde. Wasserstand vom 2. April. Rhein: Kon- stanz 284(+), Rheinfelden 243(+— 36), Breisach 190(— 13), Kehl 253(+ 106), Straßburg 237( 17), Maxau 442(+ 57), Mannheim 294(— 232), Kaub 134(— 17), Köln 167( 13). Neckar: Mannheim 269 (+(60). Maschinengewehr“ Wurzelballen und kräftigen Wuchs haben, damit sie rasch weiterwachsen können. Von jetzt ab zieht man auf geschützten Saatbeeten seinen Bedarf an Salatpflanzen und ühnliches selbst, soweit Saatgut vorhanden ist. Zur Versorgung des eigenen Haushaltes mit Gewürzen werden auf besonderen Rabatten Dill, Boretsch, Bohnenkraut, Tymian und dergleichen herangezogen. Ausdauernde Gewürzkräuter wie Lieb- stöckel, Estragon und Weinraute wer- den notfalls verpflanzt. Spargelbeete werden, soweit noch nicht geschehen, in Dämme gesetzt und für die Ernte hergerichtet. Vorgekeimte und Früh- kartoffeln werden anfangs bis Mitte des Monats, Spätkartoffeln Ende des Monats gelegt. Empfindliche Gemüsearten wie Gur- ken, Sellerie und Tomaten dürfen erst nach den Eisheiligen(15. Mai) ins Freie gesetzt werden, damit sie nicht durch Spätfröste zu Grunde gehen. Wer es besonders eilig hat, kann von frühen Bohnen Aussaaten in Töpfen vornehmen, welche an einer frost- in unseren Kasernen bei unseren Soldaten zu Gast den nicht aus der Weinklause heraus- zubringen sein. In der Kaiser-Wilhelm-Kaserne gibt es auf dem Kasernenhof laufende Vorführungen von 10 bis 17 Uhr. Ma- schinengewehrschießen, Geschützschie- Ben, Filmvorführungen im Stabsge- bäude, Kinderreiten und-fahren, Ein- satz einer bespannten Batterie sowie reiterliche Vorführungen werden die Gäste unterhalten. In der Loretto-Kaserne in Secken- heim locken zwei Ausstellungen: „Krieg im Foto“ und„Künstler im grauen Rock“. Nach dem Eintopf- essen in der Exerzierhalle(Löffel nicht vergessen!), wo auch der Musikzug der Mannheimer SA aufspielt, werden MG- und Kleinkaliberschießen, Kas- perletheater, Preiskegeln, musikali- sche und sportliche Darbietungen bei den Besuchern keine Langeweile auf- kommen lassen. Der„Nachmittag im Grinzing“ wird für Weinhungrige der Clou des Tages sein. Der Genüsse sind so zahlreiche, daß für den Mann- heimer auch weitere Fahrten und Spaziergänge am Sammeltag der Wehr- macht lohnend sind. Am Vormittag lassen sich noch gut die Beutestücke am Wasserturm be⸗ sichtigen, und den Weisen des Musik- korps der Wehrmacht lauschen, das von 10.15 bis 10.45 Uhr den Auftakt des Tages gibt, an dem die Mann- heimer beweisen werden, daß sie nieht im knauserig sind. kreien Stelle aufgestellt und in der ersten Hälfte des Mai ausgepflanzt werden können. Sie müssen aber auch dann noch vor etwaigen Nacht- trösten geschützt werden. Bohnen sind frostempfindlich und dürfen erst an- fangs Mai ins Freie gelegt werden. Alle Aussaaten und Anpflanzungen müssen stets gut gepflegt und von Unkraut freigehalten werden. Erbsen werden gereisert und gegen Vogelfraß durch Anhäufeln oder Aufstellen von Schreckspiegeln geschützt. Die im März getätigten Aussaaten erhalten nach dem Aufgehen etwa Mitte April eine Kopfdüngung mit etwa 10 g Ni- trophoska pro Quadratmeter. Es emp- flehlt sich, jetzt schon Maßnahmen zu treffen, um von den verschiedenen Gemüsearten selbst Samen zu gewin- Dies ist besonders wichtig bei nen. Zwiebeln, Karotten, Petersilie und Lauch. Hierzu werden überwinterte Pflanzen, also sogenannte Mutterpflan- zen, auf Beete gesetzt und gut weiter kultiviert. Im Obstgarten wird das Schneiden und Ausputzen der Obstbäume been- det. Licht und Sonne müssen Zutritt in die Kronen haben. Die frischge- pflanzten Obstbäume und Beerensträu- cher, auch jene aus der Herbstpflan- zung, werden tüchtig gewässert und eingeschlämmt. Hochstämmige Pflan- zen werden angebunden. Soweit noch nicht geschehen, wird auch die Obst- baumdüngung nachgeholt. Wenn Han- delsdüngemittel vorhanden, können diese noch verabfolgt werden. Besonderes Augenmerk muß auch weiterhin der Schädlingsbekämpfung zugewandt werden. Die Wintersprit- zung mit Obstbaumkarbolineum wird besonders in warmen Gegenden schleunigst beendet. Mit dem Erschei- nen der jungen Blätter auf das Auf- treten von Raupen, Frostspannern und Goldafter achten. Gegen Ende des Monats erscheinen auch die After- raupen der gelben Stachelbeerblatt- wespe, welche mit Fraßgiften be⸗ kämpft werden. Gegen Schorf, Mo- nilia und Obstmade vorbeugende Be- kümpfungen durchführen. Hierzu die- nen die vor--und Nachblütenspritzun- gen mit Kupferkalkersatzmitteln, wel- che lprozentig angewendet werden. Für Bekämpfung der Obstmade er- folgt ein Zusatz von 0,4 Prozent Blei- arsenalpulver oder 1 Prozent Blei- arsenalpaste. Bei Steinobst mit Aus- nahme der Pfirsiche verwendet man an Stelle von Kupferkalkpräparaten eine 2prozentige Schwefelkalkbrühe. Das Spritzen in die volle Blüte ist mit Rücksicht auf die Gefahr für die Bie- nen e Bapaten und straf- D2 * 4—* planungen unel Besdilüsse er—— Aus der Beratung mit den Ratsherren/ Kulturtage des Nationaltheaters Unter dem vorsitz von Oberbürger- meister Renninger fand eine Ratsher- rensitzung statt. Hauptgegenstand war die Beratung der Haushaltssatzung für das Rechnungsjahr 1943(1. April 1943 bis 31. März 1944). Die Ausgaben- ansätze wurden nach Möglichkeit ge- drosselt, einmalige Ausgaben sind nur in mäßigem Umfange vorgesehen. Ein außerordentlicher Haushaltsplan wurde überhaupt nicht aufgestellt. Die Hebe- sätze für die städtischen Steuern und Gebühren sind gegenüber den Vorjah- ren nicht geändert, die Rücklagen er- halten die regelmäßigen Zuführungen, der Schuldendienst wird voll erfüllt. Bürgermeister Dr. Walli sprach über die Verordnung zur Wohnraumlenkung, zu deren Durchführung noch eine An- ordnung des Gauleiters als Gauwoh- nungskommissar erscheinen wird. Die Erstellung von Feuerlöschteichen zur Sicherung einer unabhängigen Lösch- wasserversorgung schreitet planmäßig voran. Aus Gründen der Personalein- sparung werden ab 1. April die Ju- gendbüchereien in der Reiß-Villa, in der Luisenschule und im Erlenhof ge- schlossen. Der Oberbürgermeister gab bekannt, daß im Laufe des Sommers die Deutsch-Italienische Gesellschaft auch in unserer Stadt ins Leben treten wird, die der Pflege und Vertiefung eines freundschaftlichen Verhältnisses zwischen Deutschland und Italien und der Förderung der gesamten kulturel- len und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder dient. In der Zeit vom 30. Mai bis 13. Juni wird das Nationaltheater unter der Be- zeichnung„Kulturtage des National- theaters Mannheim“ in geschlossener Form eine Reihe von Werken zur Auf- führung bringen, die in ihrer Zusam- menfassung die Arbeit, den künstleri- schen Stil und die Leistung des Thea- ters während der letzten zehn Jahre erkennen lassen. In der ersten Juni- woche führt die Hochschule für Musik und Theater zu Ehren des deutschen Opernkomponisten Wolf-Ferrari die „Wolf-Ferrari-Festtage“ durch. Vorge- sehen ist ein deutsch-italienischer Opernabend, ein Kammermusikabend unter Mitwirkung des Komponisten und ein Orchesterkonzert mit Werken Wolf-Ferraris. In der Sitzung wurden weiterhin personelle Fragen behandelt und einige Grundstücksangelegenheiten beraten. Straßburg. Den tiefen Anteil, den das deutschbewußte Elsaß für den Opfergang der Helden von Stalingrad durch zahlreiche Adoptionen von Wai- sen und Spenden bezeugt hat, bekun- det auch der namhafte Betrag, den ein Geschäftsmann in Markirch zur Ver- fügung gestellt hat. Er hat dem Amt für Volkswohlfahrt bei der Gauleitung in Straßburg für die Hinterbliebenen der Stalingrad-Kämpfer 5000 Reichs- mark überwiesen. SroRr-NACHRHICHTENT Wer gegen wen? Fußball: Heeresflak Mannheim— VfL Neckarau(WHW-Spiel) am Sams- tag, 17 Uhr, Platz des ScC Käfertal; Bann 171(Mannheim)— Bann 111 a- statt) um die-Gebietsmeisterschaft, 14 Uhr, VfR-Platz; 986 Schwetzingen— BSG Daimler-Benz, SV Rohrhof— FV Wiesental, Kurpfalz Neckarau— BSG Hommelwerke(Meisterschaftsspiele). Beginn der Galopprennzeit 1943 Der erste Aprilsonntag bringt die Er- öfknung des Galopprennjahres 1943, die zu den Bahnen in Berlin-Karlshorst, Dresden, Düsseldorf und Wien zugleich vor sich geht. Erwähnt sei noch, daß in Berlin außer den Galopprennei in Karlshorst gleichzeitig auch noch Trabrennen auf der Bahn in Ruhleben abgehalten werden. Heeresflak— VfL Neckarau. Heute, Samstag, steigt in Käfertal ein span- nender Fußballkampf. Neckarau, die bewährte Gauligamannschaft, trifft auf die aus namhaften Splelern zusammen- gesetzte Elf der Heeresflak. Die junge Soldatenelf, die den Titel eines Stand- ortmeisters von Mannheim trägt, hat in ihren Reihen verschiedene bekannte Repräsentative unserer einheimischen Klubs, und wird den Leuten von der Altriper Fähre sicher einen zähen Kampf liefern. Spielbeginn: 17 Uhr. „Eiserner Adler“ von Mannheim. Die Anregung, den Sportbetrieb durch zweckentsprechende Auflockerung auf die neuen Verhältnisse umzustellen, hat sich auch im Sportgau Baden aus- gewirkt. So veranstaltet Mannheim beispielsweise Fußball- Rundenspiele, an denen sich sämtliche Mannheimer Vereine ohne Unterschied der Klasse beteiligen können. Der Turniersieger erhält einen Wanderpreis, den„Eiser- nen Adler“. Dr. Diem auf der Heimreise nach Deutschland befindlich, hielt in Buda- pest vor zahlreichen Hörern im Fest- saal der Hochschule für Leibesübun- gen einen mit starkem Beifall aufge- nommenen Vortrag, der sich mit der Geschichte des europäischen Sports befaſte. 5 cWwIAzTSCHATT) Der Großkredit dringt weiter vor Schon in den letzten Jahren hat sſeli im deutschen Bankgeschäft der Groß- kredit in wachsendem Maße in den Vordergrund geschoben. Diese Ent- wicklung hat im Jahre 1942 weitere Fortschritte gemacht und dürfte sich auch im laufenden Jahre im Zusam- menhang mit der Zurückziehung der Wehrmachtsanzahlungen fortsetzen, Ei- nen interessanten Einblick in diese Tendenzen des Vordringens der Groß-— kredite gewährt die Aufgliederung der im Jahre 1942 bei der Deutschen Bank neu in Anspruch genommenen beziehungsweise zugesagten Kredite, eine Aufgliederung, die angesichts des Geschäftsumfanges der Deutschen Bank auch gesamtwirtschaftlich be— merkenswert ist. Dabei ist allerdings voranzuschicken, daß der Begriff des Großkredits nicht eindeutig festzu- legen ist und daß er auch für die ver- schiedenen Sparten der Kreditinstitute unterschiedlich abgegrenzt werden dürfte. Nehmen wir einmal die Kre- dite von 100 000 RM. und darüber als Großkredite, so sehen wir bei der Deutschen Bank, daß sie im Jahre 1942 sowohl absolut als auch prozentual eine beträchtliche Erweite⸗ rung erfahren haben, wobei die Stei- gerung bei den größten Krediten am stärksten gewesen ist. Die Kredite nämlich über 5 Mill. RM. haben 1941 ihrer Summe nach 15,9 Prozent der Gesamtkredite ausgemacht, 1942 da- gegen 21,3 Prozent. Die Kredite von über 100 000 RM. bis 500 000 RM. sind von 24 auf 25,5 Prozent gestiegen, die Kredite über 500 000 RM. bis 1 000 000 RM. von 7,2 auf 7,6 Prozent. Nur die Kredite über 1 Mill. RM. bis 5 Mill. RM. sind von 18,6 auf 14,4 Prozent zu- sammengeschrumpft. Bei allen Größen- gruppen der Kredite bis zu 100 000 RM. ist ein prozentualer Rückgang einge- treten. »Nimmt man die absoluten Ziffern, so entfallen auf die Kredite von über 100 00 RM. bis zu den Größtkrediten 1,29 Mrd. RM. von zusammen 1,88 Mrd. RM. neu in Anspruch genommenen be⸗ ziehungsweise zugesagten Krediten, während es 1941 1,03 Mrd. RM. von ins- gesamt 1,57 Mrd. RM. gewesen sind. Der Anteil der Großkredite an der Ge- samtsumme der Kredite ist im vergan- genen Jahre von 65,8 auf 68,9 Prozent gestiegen.— Vertretungsbefugnis der Ehefrau bei Kriegsschäden Der Präsident des Reichsschaden- amtes hat in einem Bescheid klarge- stellt, daß die Ehefrau des Geschädig- ten berechtigt ist, ihren Mann im Ent- schädigungsverfahren bei Kriegssach-⸗ schäden auch ohne Erteilung einer be- sonderen Vollmacht zu vertreten, also insbesondere in seinem Namen An- träge zu stellen, Vereinbarungen abzu⸗ schließen, Rechtsmittel einzulegen und Zahlungen entgegenzunehmen, soweit diese Handlungen im Rahmen der Schlüsselgewalt liegen. Das wird dann der Fall sein, wenn einzelne Hausrat- oder Gebrauchsgegenstände oder Klei- dungsstücke beschädigt oder zerstört sind, deren Instandsetzung oder Wie⸗ derbeschaffung nach der Lebensfüh- rung der Eheleute zum häuslichen Wirkungskreis der Frau gehört. Auch wenn die gesamte Wohnungseinrich- tung zerstört sein sollte, ist die Frau berechtigt, das Entschädigungsverfah- ren für ihren Mann durchzuführen, sie muß dann aber eine Vollmacht besitzen. Westmarkwerké AG Ludwigshafen a. Rh. Die HV beschloß, aus einem Reinge- winn von 771 000(605 175) RM wieder 4½ Proz. Dividende auf 15 Mill. RM AK zu verteilen. Der Ubertragung von nom. 638 000 RM Namensaktien an den Bezirksverband Pfalz, die anläßlich des Erwerbs der noch im Eigentum von pfälzischen Städten und Gemeinden befindlichen auf den Bezirksverband Pfalz über- gingen, wurde die Zustimmung erteilt. Weiter beschloß die HV, das AK von 15 Mill. RM auf 21 Mill. RM zu er- höhen. Der Ausgabekurs der neuen Aktien beträgt 102½ Prozent. In den Aufsichtsrat neugewählt wurden Ober- bürgermeister Emil Gauer, Pirma- sens, und Landrat Dr. Friedr. Kurth, Saarbrücken. Maschinenfabrik Fahr AG, Gottma- dingen. Die Fertigung konnte annä- hernd auf dem Stand der beiden letz- ten Jahre gehalten werden. Der Roh- überschuß blieb mit 11,35(11,41) Mill. RM nur wenig hinter dem vorjährigen zurück, während der Personalaufwand 7,6(8,08) beanspruchte. Einschl. 14 529 (75 782) RM Vortrag bleibt ein Rein- gewinn von 399 861(410 529) RM, wor- aus auf das Kapital von 3,80 Mill. RM eine Dividende von unv. 4½ Proz. ausgeschüttet wird.- Aus der Bilanz (in Mill. RMW): Anlagevermögen 5,13 (5,45), Umlaufvermögen 11,51 Verbindlichkeiten 1,05(3,91). Im Auf- sichtsrat hat Fabrikant Ludwig Stro- meyer, Konstanz, jetzt den Vorsitz übernommen. Ausbau des mexikanischen ölleitungs- systems. Das staatliche Olunternehmen Mexican Bovernment Oil Company be- absichtigt, die Olleitung von Poza Rica weiter auszubauen. Die Erweiterungs- arbeiten, die zu einer Vergrößerung der Olproduktion führen sollen, wer- den eine Summe von 50 Millionen Pe- sos in Anspruch nehmen. Westmarkwerke-Aktien (40,960, 4 Boden. Graue sSe jammervolle durch die N Monde zu d tahlweißes I tet, lösen schwerfällig Drüben, we Spiegel des kaum unters rücken aufh. werden eins der Wälder. leh blicke mich kaum 2 auf dem Hi. mend jene bösem Gesel die mich vor Lager auf d Die Luft is küllt die Na Vollmond fal seine Bahn: kendes Ring unterwegs, ie bern. Und Die Alten Nächte im In dieser Ze und unheiml kraut in Fel Hab sehen, heute, len und Gür. Erde, ein Kr bleichen Wir und geilen sie ist es an bestellt wird Ich blicke der. Kocht e Nein, wenn glänzende E dunklen Flä. Die Möwer Das ist son schreien sie unruhevolle entgegen. W Kampf der 1 Aber ich h gesehen in d Lichts und d Buchenstämm lichter Zwe sches, junges ernsten Kron den sich an Schlüsselblun sen und d strahlte festl. Mir wurde daran dachte Westen über sah, trieben Fetzen von f Unsere Ehe einem Töch ria gesegne dankbarer Klein, geb. sienkranken Langstraße Gottes Güte serem Mart kräftigen H In dankbar. Pfarrer(a. Anna, geb. dolsheim, K Wilfried. Fro ben wir die sten Kind. Geiger, geb. ——— (Obgefr.) M Unser Manfre chen bekon In dankbat Diehm, gel Luisenheim) keldw., 2. Z2 heim, Uhla Wir haben Schmitt. E Heinrich B⸗ Mannheim Nr. 170), der mre Verlobu Franziska 0 Wieber(2. (Spiegelfabr Die nachträgl. mit meinem Ehre gefalle Bopp zeige Emma Bop Mannheim hafen a. Rl mre Vermähl Kurt Fraen Wehrmacht, Mannheim Auf ein tend, er tert die fahbare Nachri geliebter Mann. serer Ingrid, m voller Sohn.§e Onkel und Neft Ps. Art. Wachtm. u. Zut mn. d. EK 2. K im vlünenden den He m Osten zꝗr Wir alle verlier Bdingen, den 3 Rathausstraße In tiefem, u Emille Feue und Kind n Witwe, Mut Schnelder; V Die Trauertele. April 1943 4. 4— der NSU dit Vor hren hat sicbi ft der Groß.- laße in den Diese Ent- 1942 weitere dürfte sich im Zusam- ziehung der ortsetzen. Ei- ck in diese ns der Groß- iederung der eutschen genommenen ten Kredite, ngesichts des Deutschen haftlich be⸗- st allerdings Begriff des utig festzu- für die ver- reditinstitute 1zt werden lal die Kre- darüber als vir bei der m Jahre 1942 prozentual Erweite⸗ bei die Stei- Krediten am Die Kredite „haben 1941 Prozent der it, 1942 da- Kredite von 0% RM. sinje estiegen, die bis 1 000 000 ent. Nur die „ bis 5 Mill. Prozent zu- Uen Größen- 1 100 000 RM. gang einge- n Ziffern, so e von über rößtkrediten ien 1,88 Mrd. mmenen be⸗- EKrediten, RM. von ins- wWesen sind.— e an der Ge- t im vergan- 68,9 Prozent / ignis gss chüden ichsschaden- heid klarge- s Geschädig- ann im Ent- Eriegssach- ng einer be- rtreten, also Namen An- ungen abazu- zulegen und men, soweit ahmen der s wird dann ne Hausrat- e oder Klei- der zerstört z oder Wie- Lebensfüh- häuslichen ehört. Auch ungseinrich- ist die Frau zungsverfah- zuführen, sie icht besitzen. AG Rh. iem Reinge- RM wieder 15 Mill. RM tragung von tien an den mlähßlich des gentum von Gemeinden erke-Aktien Pfalz über- nung erteilt. das AK von RM zu er- der neuen nt. In den urden Ober- er, Pirma- dr. Kurth, G, Gottma- onnte annä- beiden letz- . Der Roh- (11,41) Mill. vorjährigen nalaufwand 1Schl. 14 529 ein Rein- RM, wor- n 3,80 Mill. v. 4½ Proz. der Bilanz nögen 5, 13 1,51(10,96), ). Im Auf- idwig Stro- len Vorsitz Illeitungs- nternehmen ompany be- Poza Rica weiterungs- rgrößerung ollen, wer—- lionen Pe- 3 4 4 9 oraue Sehleler, Schleppen einer Jammervollen Finsternis, wallen träge durch die Nacht, winden sich unterm Monde zu dichten Knäueln, daß sein tahlweißes Licht eine Zeitlang ermat- tet, lösen sich wieder und ziehen schwerfällig weiter, müde, trostlos. Drüben, wo sich aus dem blinden Spiegel des Sees ein langgestreckter, kaum unterscheidbarer grauer Nebel- rücken aufhebt, sinken sie nieder und werden eins mit der ewigen gulle der Wälder. leh blicke ihnen nach und mich kaum zu rühren. Auch hier oben, auf dem Himberg, legt sich beklem- mend jene Unruhe und Ahnung von bösem Geschehen auf meine Sinne, die mich vor Mitternacht von meinem Lager auf diesen freien Hügel trieb. Die Luft ist lau, drohende Stille er- küllt die Nacht. Nur oben, wo der Vollmond fahl und mit trüben Ringen seine Bahn zieht, herrscht ein erstik- kendes Ringen. Böse Mächte sind unterwegs, ich spüre es mit allen Fi- bern. Und das Dorf schläft Die Alten wissen noch um solche Nächte im Vorfrühling und warnen. In dieser Zeit bricht alles schädliche und unheimliche Gewächs, alles Un- kraut in Feld und Garten aus dem Boden. Habe ich's nicht selbst ge- sehen, heute, beim Graben? Ein Wüh- len und Güren ist in der dampfenden Erde, ein Kriechen und Drängen von bleichen Winden, tückischen Guecken und geilen Schachtelhalmen. Für sie ist es an der Zeit, ehe die Einsaat bestellt wird. Ich blicke über die Seen und Wäl- der. Kocht es auch im tiefen Wasser? Nein, wenn der Mond eine matt- glänzende Bahn über die weiten, dunklen Flächen wirft, ist es ruhig. Die Möwen sind nicht zu hören. Das ist soenderbar. In dieser Zeit schreien sie auch in der Nacht ihre unruhevolle Sehnsucht dem Frühling entgegen. Wissen die Tiere um den Kampf der Bösen'? Aber ich habe auch andere Zeichen gesehen in diesen Tagen, Zeichen des Lichts und des Sieges. An schlanken Buchenstämmen war plötzlich ein lichter Zweig aufgesprungen; fri⸗ sches, junges Grün leuchtete unter ernsten Kronen hervor. Veilchen fan- den sich am Wege, das Gold der Schlüsselblume glühte auf den Wie⸗ sen und der Boden des Waldes strahlte festlieh weiß von Anemonen. Mir wurde leichter zu Sinn, als teh daran dachte. Ein Windstoß fuhr von Westen über das Land. Als ich auf- sah, trieben die grauen Schleier in Fetzen Lan Aunen— Aie Starne venn der Schlehdorn blahr. Von Jochen Schmdt blitzten vom„nücgntlichen Himmel. Eine Flecerma taumelte ersehreekt gegen die Hänge des Himberss und verschwand im Dulkel wie der Spuk, der mich eben noch in seinen Bann geschlagen hatté. lch hörte ein scharfes Knacken. Das Signal des Fernzugs. Die rote Lampe, unten auf der Strecke, die ich eben noch als düster drohende War- nung empfunden hatte, warf jetzt ein tröstliches, grünes Licht herauf. Der Zug donnerte heran, ungeheuer, tita- nenhaft in ihren Umrissen die riesige Lokomotive. Dahinter die Lichter- raupe der Wagen, in denen man ein- zelne Menschen erkennen konnte. Der Zug raste vorüber und sang noch lange sein sieghaftes Lied in die Ferne. Wer fuhr da unten vorbei? Du heller, lockender Mädchenkopf, den ich am Ende des letzten Wagens erbliekte, wen wirst du am Ziel dei- ner Fahrt mit glückstrahlenden, früh- lingsfrohen Augen grüßen? Wieder erschien die rote Lampe; aber nun konnte sie mich nicht mehr schrecken. Die Möwen auf ihrer In⸗ sel waren erwacht, rauhes, liebe- heischendes Schreien stieg von dort auf. Als ich mich zum Gehen wenden wollte, stand ich wie geblendet vor einem leuchtenden Schlehdornbusch. In dieser Nacht waren seine Blüten aufgebrochen und prangten in rein⸗ stem Weiß aus dem nächtlichen Hin- tergrund. leh war erschüttert. An den hellen Mädchenkopf im Fernzug mußte ieh denken und trat näher an den jung- kräulichen Strauch heran, Seine Lieb- liehkeit, Zartheit und Keuschheit rührten mich. Wiederum stand ich in einem Zauber gefangen, aber nun jubelte mein Herz, weitete sich meine Brust und mein Sinnen und Denken öfknete sich dem Frühling. Aber der Schlehdorn besaß lange, spitze Stacheln, wehrhaft und herbe schützte er seine strahlende Schön- heit. Ieh ließ es, einen Zweig zu bre- chen.. Und ging voll Seligkeit zur Ruhe. ——— HDer Maler 10 Graphiker Wilhelm Geilßler, seit Jahren auch Leiter der „Woensampresse“, Werkgemeinsch. deut- scher Graphiker, wurde als Direktor an die Meisterschule des deutschen Hand- werks nach Wuppertal berufen. Nachdem vor kurzem die Regensburger Domspatzen unter Leitung von Professor Th. Schrems in den Niederlanden weil- ten, wurden jetzt die Wiener Sänger- knaben in einer großen Zahl niederländi- scher entobs aut Aas lehhafteste be- Zaügätkkztziitättttk (Al unrTEII. Roman von AXRNMOLDO KRAIIOI 2 22. Fortsetzung Da der Vater ganz ruhig und, sach- lich tat und auch schon ein Sacktuch hervorzog, worin er die Stupsnase be- bhutsam einwiekeln wollte, um sie ge⸗ raderichten zu lassen, da begann Heinz aus Leibeskräften zu schreien, und es ging alsbald in flehentliches Wimmern über. „Und du sollst nun bald zur Schule!“ sagte Andreas, ihn loslassend.„Wie kannst du nur s0 dumm sein!“ Heinz beruhigte sich lange nicht. Schließlich tat er Andreas leid. Er hatte vielleicht das kindhafte Ver- trauen des Kleinen mißbraucht. Ein Kind glaubt eben seinen Eltern alles, wenn es ernst genug vorgebracht wird. „Hol die Sparbüchse!“ gebot er. Nachschluckend, mit geröteten Augen und geröteter Nase, hielt ihm Heinz die Büchse hin, zaghaft, dankbar und doch nicht ganz versöhnt. Andreas suchte in seiner Börse. „Hier ist ein Groschen!“ Da hatte Heinz ihm die Hand mit dem Geld heruntergezogen.„Hast du nicht blanke Kupfer?“ Es fanden sich einige- Zweier.„Bekomme ich die für die Brause?“ fragte er begehrlich. So schenkte ihm Andreas das eine wie das andere, und Heinz zählte und rechnete den ganzen Nachmittag bis zum Schla- kengehen, und seine Wangen glühten. Beschämt empfing Andreas einen be⸗ sonders herzlieh gemeinten Gutenacht- kuh. Es würde wohl einen harten und langen Winter geben. Die Seiden- schwänze kamen vom hohen Norden bis tief ins Reich hinunter. Wenigstens lasen es die Wolliner so in der Zei- tung. Für Mantheys Ueſ sich alles gut an. Die Vielseitigkeit des Meisters fand immer neue Betätigung. Es gab kein Abschwellen der Saison. Manthey war ein findiger Kopf, dem die meisten das Glück gönnten, das ihm unter den fleihigen Händen wuchs. 4 „Es ist ein Mann von Wohlstand“, sagten sie an dem Stammtisch,„aber es ist auch ein Mann von Anstand. Nie bittet man ihn vergebens um eine Mit- hilfe. Er arbeitet wie ein Stier, und doch hat er Zeit für das städtische Wohl. Er hängt an Wollin, das eben zist es!“ Wenn er sich müdegearbeitet hatten, glätteten ihm Ernas Finger die zer- rauften, starken Brauen und strichen den grauen Staub heraus. copyrigut 1942 dy vimelm Heyne verlatz in bresden Manthey sein. Wirst du dich dann auch „Einmal wirst du der steinreiche noch so anstrengen?“ „leh werde arbeiten, solange mir Gott meine Fäuste läßt, und solange ich hier etwas im Kasten habe.“ Da- bei schlug er sich lächelnd gegen die Stirne. Sie sah ihm nachdenklich in die Augen. „Woran denkst du?“ fragte er fast grob. „Daß mein liebster Andreas bist!“ Sie ließ sich nicht wegdrängen. Sie umschlang ihn und erweichte mit fe⸗ sten, wollenden Armen seinen plötz- lichen Trotz. Nachher saßen sie zusammen an ihrem Empfänger und hörten Musik und vernahmen auch die wundersame Weise, die ihrer beider Lieblingsstüek war: das Schubertsche„Leise flehen meine Lieder“. Nur die Instrumente malten die berüekende Melodie, die sie beide in ein Gefühl von blütenhaf- ter Zartheit und Zärtlichkeit verwob. Ihre Hände herzten sich leise. Da konnte Andreas in sein starkes, gutmü- tiges Steinhauergesicht einen Zus fin- sterer Rührung bekommen, der in Erna einen ganzen Chor edelster Gelöbnisse wachrief. Ihn überwältigt zu sehen, machte sie glücklich und bang. War es ein Besinnen, war es eine Ahnung, was ihr die Seele in einem unsagbar liebe- vollen Mitleid zusammenzog? Solche Schauer wichen, ehe sie sich recht zu erkennen gaben. Auch An- dreas kannte sie. Aber sein Leben hatte gerade jetat Schwung, Ausbau und Ver- heißung. Er hörte den Flügelschlag einer mächtigen Zukunft. War sein Ge- werbe nüchtern, sein Tagewerk ein dürres Gerüst aus Zahlen und Hann- tierungen? Nein, Begeisterung saß überall im Grunde, blies erst dem Gan- zen Feuer und Atem ein und erlosch nie bis herab zum Bodensatz. Nur die zum Gefühl verpflichteten Weltfremd- linge, Dichter und Künstler, die durchs Luftleere streifen, nur sie wähnen, es gäbe nichts Schwingendes uußer ihnen. Aber auch der gedrückteste Handwer- ker, der elendeste Krämer hascht dann und wann einen Hauch der Allbegeiste- rung, die unser Gestirn durchseelt und die jedermanns Eigentum ist und jeden einzelnen ganz inn der Stille zu be⸗ flammen weiß. Es gab in jener Zeit in Wollin kaum einen Menschen, der Andreas Manthey des Geizes oder der platten Geldgier bezichtigt hätte. Oie einzige Ausnahme War wohl der Maurermeister Barkow,. der als Konkurrenz und spüter als Schöfke tungierend, an der Tragbdie einen gewissen Anteil hatte.) Sonst aber sah man nicht ungern, wie sich Manthey auf den Inseln ausbreitete. Er war ein lebenbejahendes und vom Leben bejahtes Beispiel dafür, wie weit man es mit kühnem verstand und zäher Arbeit bringen könnte. Er übernahm immer nur einen Teil der Aufträge, die man ihm zugedacht hatte. In der Auswahl zeigte er eine besonders glüekliche Hand. Er arbeitete auch mit anderen Firmen zusammen, und der vermied es, seine Mannschaft allzu sehr zu vergrößern, Dafür lieh er sieh Kräfte aus, die in anderen Ort- schaften zu Hause waren, und er brachte in dieses Verfahren eine kluge Gesetzmäßigkeit. Er betrachtete sein ganzes Tun nur als eine Art Vorbereitung auf Höheres und Bedeutsameres. Natürlich würde er es nie aufgeben, den Insulanern von Wollin und Usedom und den angren- zenden Pommern die schnittigsten und beseeltesten Grabsteine zu liefern. Auch in Zukunft würde er den Großversand von Werksteinen durch seine Hände gehen lassen als ein Mittler zwischen denn Brüchen und Baugruben. Und warum sollte er nicht seine Fähigkei- ten, selber zu bauen und überraschende Lösungen zu finden, künftig bewahren und steigern? Aber das alles waren die Wege und nicht die Ziele. Sein letztes Planen, Grübeln und sachliches Träu- men gehörte doch den Projekten, die nicht mehr und nicht weniger vor- hatten, als den Inseln einen Schimmer eigenständiger industrieller Blüte zu verleihen. Auch jetzt sprach er nur mit Erna gelegentlich darüber. Verstohlen führte er seine Fahrten aus, und er wart ihnen den Mantel eines Vorwandes über. Er studierte die m am Swinhöft. Ein verboster Wind pfefferte ihm die scharfkantigen Quarzkörner — »gegen die Hornhaut des nackten Auges. In einer unklaren Scheu vermied er es seit einiger Zeit, sich eine Schutzbrile aufzusetzen. Eine große Kreidescholle war bloß- gelegt. Andreas stand aufmerksam neben dem jungen Geologen aus Stet- tin, den er hatte kommen lassen. „In diesem Schwefelkiesknollen hoffte man Silber zu finden“, erklärte An- dreas dem jungen Menschen, der sich Material zur Analyse einsammelte. Sie buddelten eine Zeitlang, und das Salz des Küstenwindes mischte sich in das Salz der nassen Stirnen. Heute ge- lang es Andreas, Spuren der letzten bergmännischen Ausbeutung zu ent- decken. In einer Chronik hatte er ge- lesen, daß man hier noch in der Mitte des letzten Jahrhunderts gewerkt habe. (Roman-Fortsetzung folgt) —— nsere Bhe wurde von Gott mit einem Töchterchen: Priska Ma- dankbarer Freude an: Helene Klein, geb. Schick(z. Z. There- sienkrankenhs.) u. Anton Klein, Langstraße 41. Gottes Güte schenkte uns zu un- serem Martin einen gesunden, kräftigen Hans Eberhard Oitto. In dankbar, Freude: Karl Platz, Pfarrer(zà. Z2. Wm.) und Frau Anna, geb. Feyerabend.- Sin- dolsheim, Krs. Buchen, 25. 3. 43. Wilfried. Froh und dankbar ge- ben wir die Geburt unseres er- sten Kindes bekannt: Paula Geiger, geb. Kühnle(.Z. Diako- nissenhaus), Wilh. Fr. Geiger (Obgetr.) Mhm:, Luisenring 17. unser Manfred hat ein Schwester- chen bekommen. Isolde Edith. In dankbarer Freude: Maria Diehm, geb. Schellerer(2. Zt. Luisenheim), Karl Diehm(Ober: feldw., z. Zt. Wehrm.). Mann- heim, Uhlandstraße 12. Wir haben uns verlobt: Else Schmitt. Eiterbach/ Odenw. Heinrich Bauer(2. Z. Wehrm). Mannneim(Untermühlaustraße Nr. 170), den 3 April 1943. mre Verlobung geben bekannt: Franziska Ofenloch- Gefr. Otto Wieber(z. Z. Wm.).- Waldhof (Spiegelfabrik 12). Die nachträgl. vollzogene Trauung mit meinem auf dem Felde der Ehre gefallenen Verlobten Fritz Bopp zeige ich hiermit an. Frau Emma Bopp, geb. Dambach.- Mannheim(B 2, 10) u. Ludwigs- hafen a. Rh.(Srunkstraße). mre Vermählung geben bekannt: Kurt Fraenk, Kontorist, 2. Tt. Wehrmacht, Erna, geb. Elison. Mannheim(U 3, 24) 3. April 43. ria gesegnet! Dies zeigen wir in Als Vermänlte sel, Frau Erna geb. vo (Anhalt) u. Meunheim, schwei⸗* zinger Strahe 91. Ihre Vermühlung beehren anzuzeigen: Viktor Harant Frau Gertrud Harant, Thron.- Mannheim-Neckarau, Wingertstr. 33. 3. April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Schiffszimmermann 2. S. H— mann Jäger und Frau Maja ger, geb. Hellmig. (Mannh. Str. 34), 1. April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Otto Claus, Steuerinspektor, u. Frau Erna, geb. Sanner. Mann- heim-Waldhof, Eisenstraße.— 3. April 1943. Als Vermählte grüßen: Emil Herr- mann(W. Uffz. b. d. Wehrm.) Marianne Herrmann, geb, Groh- lich, Stuttgart-Fellbach, Mhm.- Waldhof, den 3. April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: slch Artur Irion(San.-Uffz. in einem Pi.-Batl. i. Ost., z. Z. i. e. Ge⸗- nes.-Komp.)- Erna Irion, geb. Metz. Mannheim- Mhm.-Fried- richsfeld Neudorfstraße 23). Ihre Vermählung geben bekannt: Valentin Fiek, Kapitän— Lina Fick, geb. Gilles. Mannheim (Böckstraße 0ö), 3. April 1943. hre Vermählung geben bekannt: Helmut Merkel(Uffz. in einem Kampfgeschw., 2z. Z. im Felde) und Frau Christel, geb. Loskill. Mannheim— Koblenz-Lützel (Wilhelmstraße). Ihre Vermühlung geben bekannt: Walter Neumann(Feldw. der Luftw.)- Herta Neumann, geb. Holthaus. Snin demrer „ Auf ein frohes Wiedersenen hof- kend, ernielten wir tiefersehüt⸗ tert die für uns immer noch un⸗ tahbare Nachricht, daß mein inniest. geliebter Mann, der liebevolle Vati un⸗ serer Ingrid, mein einziger, hoffnungs⸗ voller Sohn. Schwiegersohn, Schwager, onkel und Neffe Pg. Arthur feuersteln Wachtm, u. Tugtünrer l. eln. Flak-Abt. inh. d. EK 2. Kf. u. and. Auszelehnung. im blühenden Alter von nicht ganz 33 *— den Heidentod fand. Ef wurde m Osten zꝗur letzten Ruhe bestattet. Wir alle verlieren unendlich viel mit ihm Edingen, den 3. April 1943. Rathäusstraße 7 Hauptstraße 69. In tiefem, unsagbarem Schmerz. Emille Feuersteln, geb. Schnelder, und kKind ingrid; Mörle Feuerstein Witwe, Mutter; Kart und Jehenns Schnelder; wiiii Schnelder(Uftz.). Die Trauerfeler fndet am Sonntag, den Apri 1943, nachm..30 Uhr. im lauss der NSbAP statt. cer Brauerol Haherechl h5 nneim den 3. April 1943. Untagbar und hart ttaf uns ale traurige Nachricht, daß mein lieber Gatte, der treusorgende vater seines Kindes, unser lieb. Fonn, Schwiegersohn, brudet, Schwager und Onkel simon Schwegls/ Gefreltar in einem Srenadler-Heglment im blühenden Alter von 35 Jahren im osten den Heldentod erlitten hat. Mannheim(Mittelstraße 41), Kempten/ Allgäu, den 2. April 1943. in tiefer Trauer: Frau Anna Schwegler, geb.—— u. Kind otmar; Fam. Fronz sen dar und angehörige(Rempten/ Allg.); Fam. Valentin Wedel; Fam. Kari Wedel; Fam. Ludwig wedel; Fom. dtto Wedel; Fam. Alexander Wester- nann; Haunrieh und ryoia Wedel. Aueh wir beirauern den Verlust eines bewährten Mitarbeiters und lleben Kameraden Betrlehstührung und Sefol iscnatt —5 Mhm.-Sandhofen, Der Herr über Leben und Tod hat unseren alles S * Sohn, Bruder, Schwager, Enkel 3 Vetter riegstrelwilliger, stud. ing, 5 Pz. Arnold Flscher oOhergetrelter der Luftwatte im Alter von 22 Jahren zu sich ge⸗ nommen. Er starb an den Folgen sei- ner Verwundung in einem Heimatlaza- tett im unbedingten Glauben an Deutschlands Zukunkt. Mannnheim, den 3. April 1943. Stolzestrahe 4a. In tiefer, stolzer Trauer: Thomas Flscher u. Frau, geh. Ober- meler; Marlanne Stapt, geb. Flscher; Roberi Stapf(Luftwaffe) und alle seine Verwändten. Beerdigung: Montag, den 5. April 1943, nachm..30 Uhr auf dem Enrenfriedhoi hoftend, erhielt ich die traurige Nachricit, daß mein innigstge- liebter Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, unser braver Schwieger- sohn und püegesohn Erwin letsch Wachtmelster in einem 3j-Pol.-Regt. im blühenden Alter von 33½ Jahren bei den schweren Kämpien im Osten am 2. Febr. 1943 den Heldentod fand. Er folgte seinem im Weltkrieg gefalle- nen vater. Mannheim, den 2. April 1943. Uhiandstraße 28. In unsagbarem Leid: Friedel kletsch, geb. Bauer, mit Tochter lris; Fam. Paul Bauer; Fam. 708. Lang, Pflegeeltern. Auf ein baldiges wiedersehen Mit den Ansehörigen betrauern auch wir den verlust eines überaus tüch- tigen und treuen Arbeitskameraden. Betriebsfünrer und Sefolgschaft der Firia R. 4 J. Wenninger, Graph. Kunstanstalt. azarett verschleden ist. Wir erhielten die traurige Mach- richt, daß mein lieber Mann * frona schothobser lter- von 34 lahren in einem Hei⸗ Mannheim, den 2. April 1902. Lameystrahe 20. In tiefer Trauer Greta Schathauser, geb. Bühler nebst Eltern und desehwistern. Nach langem, mit groher Geduld er- tragenem Leiden ist àm 1. April 1943 im Alter von nahezu 69 Jahren unser lieber, guter Vater, Großvater, Schwie⸗ gervaier, Bruder, Schwager und Onkel lakob Benz Schlossermelster kür immer von uns gegangen. Muhm.-Rheinau, den 3. April 1943. Distelsand 3. In tiefer Trauer: Kütne iser, geb. Benz, und Kind; Fritz Benz(z. Z. im Osten) u. Fam.; Jakoh Bem(2. Z. Wm.) und Fam. und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Samstagnach- mittag.30 Unr von der Leichenhalle Rheinau aus statt. Mit dem verstorbenen ist ein alter, lieber Arbeitskamerad von uns gegan- en, der über 46 Jahre, zuletzt als chlossermeister, unserem Werke treue Dienste geleistet hat. Boetriebstührung u. Gefolgschaft der Tn. Soldschmidt A6., Mnm.-Rheinau Unser lieber Junge Walter Meller Fannenjunker-Unteroffialer b. d. Luftw. Schartührer in der Flleger- H ist, 20 Janre alt,, am 53. März im osien für beutschländ gekallen. ln tietem Schmerz: Anne Hartmann-Meller, geh. Laun, und bipl.-ing. br. Kurt Hartmann; Leo Meiler(Oberltn. d. Luftw,, z. 2. i, Felde); Annelore Meller, BDM-Füh- rerin(Molsheim i. Els.); kleonore Moller, stud. med. Heute frün.30 Unr wurde uns un⸗ ser liebstes, einziges Kind und golde- ner Sonnenschein, Enkelchen. Paten- kind und Mehtchen Elisabeth schmicli nach kurzer, schwerer Krankheit im A44 von 12 Jahren 9 Mon. wWi ler entrissen. Mannheim, den 2. April 1045 Werfistraße 21. In tiefer Trauer: Josef Schmldt u. Ehefrau Anna, geb. Roll, sowie alle Anverwanaten. Beerdigung: Montag, 5. April, mittags 12 Unt, Hauptfriedhot Mannheim. Uvesheim b. Manheim, 1. April 1943. Der Herr über Leben und Tod nhat am Donnerstagabend unseren gelieb⸗ tne und treubesorgten Vater und Groß- vater Hermeinn Kollmer Münlehesltzer nach kurzer Krankheit im Alter von nahezu 73 Jahren zu sich in die Ewig- keit abgerufen. Altlußheim, den., Aprit 1943. In tiefer Trauer: Fam. Bugen Kollmar(Altlußheim); Fam. Otto Kollmar(Stuttgart); Fam. Albert Kollmar(Mannheim); Fam. Ppfarrer Schäter(Siegelsbach). Die Beerdigung fündet am Sonntag, den 4. April, nachm. um 3 Uhr vom Trauer- hause aus statt. Aee Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie⸗ ber, herzensguter Mann, Vater, Sch.wie- gervater, Großvatet, Brudet, Schwager und Onkel, Herr Frledrlch Mülle: 4 Rentner am Donnerstagabend nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 72 Jahren sanft ent- schlaten ist. annneim, den 3. April 1943. leinfeldstraße 16. In tiefer Trauet: Frau christina Müner; Aug. Slesch und Frau Uina, geh. Mütler; Fam. johann Müller; Fam. christ. Jakob u. Frau Karoline, geb. Münler; Mina Mayer Wwe., geb. Mülfer(USA); Heln Hiesen, Enkel, und alle Ver⸗ wandten. Beerdigung: Montagnachm. 14.30 Unr Hauptfriedhof Mannheim. 3 in einem Grenadler- gegiment a N Taies verwaschen ue pensasten 30⸗ Naen kurzer Krentpz ist heute un- liebe 4 unvergehlieher hit. Groß- valer und Schwiegervater aAlole Wolpen nouplehrer im Euhostond im 83. Lebensjahr in Gott verschieden. 14 Edingen. Bad Kissingen, 1. April 1943. In tiefer Trauer: (als——3 i..) und Frau Hffde, geh. Eyrich; Fritz Kunzmann, Haupt- lehrer, und Frau Ella, geh. Wolpert; Haorst Kunmann, Oberleutn., und Adalbert Kunzmann(2. Z. Wehrm.); Erwald, Hilde und Traudl Wolpert. Die— ündet am Sonntag, den 4. April. 16 Uhr, in Edingen stalt. Gott der Allmächtige hat seine treue Dienerin. Frau Magdalene Rode wohlvorbereitet, in die ewige Heimat abgerufen. Mhm.⸗Waldhof(Speckweg 66). der Vormund. Beerdigung findet in Käfertal Samstag, 3. April, um 14 Uhr statt. Seelenamt: Montag, 5. April, vorm. 7 Uhr, St.- Franziskus-Kirche Waldhof. Allen, die uns beim Heimgange mei- nes lieben Mannes, unseres guten va⸗ ters, Bruders, Schwagers und Groß⸗- vaters, Herrn Karlt Kipphan, ihre Teil- nahme bekundeten, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank aus. Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspenden und Herrn Stadt- ———*— Scharf für seine trostreichen orte Mannheim den 1. Aptil 1943. bellenstrabe 52. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Anne Kipphan. Für die herzliche Anteilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden beim Heim · gang meines innigstgeliehten, unver⸗ e Mannes unc nerzensguten aters, Walter Borthelmä, spreche ien wie der Fa. Hart& Hertel, Schwetzin⸗ gen, meinen herzlichsten Dank aus. Schwetzingen(Nadlerstr.), Neckarau, den 2. April 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Hilde Barthelmä, geh. Schandin, mit Kind Joachim. Weeeekkev, Geknnimli, Für die uns anläglich des Ablebens unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwiegermuter und Tante, Frau Marie Eisenhauer, geb. Heinz, erwiesene An⸗ teilnahume sowie kür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen hiermit unseren herzlichst. Dank Mannheim(Kirchenstrahe 18). bie trauernd Hinterhllebenen. e eee Füt die autrichtige Anteilnaume s0- wie für die Kranz. und Blumenspen- den beim Heimgang unserer lieb. Mut⸗ ter, Schwiegetmütter, Großmutter, Schwesler, Schwägerin u. fTante, Frau Maria Muser Wwòo., sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim(K 4, 15), den 3. April 1943 Fam. Walter rennarut und alle An- verwandten. 14 5 nschaffner, fündet àam Bürgermeister br. adalbert wolbert Die Beerdigun des- Herrn Martin m 14 Unr vom Kaumiiried. 5 Mazelt Aus ftatt. Allen Verwandten, Freunden u. Be- — die in nerzlichem Mitgefühl schriftlich, mündlich od. durch, Kranz- und Blumenspenden Anteil nahmen anf dem herben Verlust meines lieb. Man- nes, Vaters und Opas, und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen ha· ben, herzlichen Dank. Mhm.⸗Käfertal, den 2. April 1943. Sonnenschein 17. In tiefem Leid: Frau Anna Kochenburger; Frau Anna Hatner, geh. Kochenbhurger, und Kind Llane. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Ableben meiner ge⸗ liebten Frau und Mutter ihrer beiden Kinder, Frau Karolina Stather, geh. Walter, sowie für die zahlreichen* Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Karl-Mathy-Straße). n tiefer Trauer: Jakob Stather und Angenörige. Inherzl. Dank. Insbesondere danken wir eeee mee kne eenueln, Für die vielen Beweise überaus herz- licher und wonltuender Anteilnahme anläßlich dzs Heldentodes unseres lie- ben und unvergehlichen Sohnes, Heint Stutz, Obergeft. bei ein. Feldlazarett, sägen wir auf diesem Wege unseren Herrn Fritz Haag u. seiner Frau Frie- del- und Herrn br. Eichborn, die uns in unseren schwersten Stunden in aut⸗ opfernder Weise beigestanden sind. Mannheim(Langstraße 36). in tietstem Herzeleid: paul Stutz und Frau Elisabetha, geb. Geiger. Für die wohltuenden und überaus zahireichen Beweise innigster Anteil⸗ nahme an dem schweren Verlust durch den Heldentod meines lieben, unver⸗ getlichen Sonnes, Bruders, Schwieger⸗ sonnes, Schwagers und onkels. Fritz Künnie, Feldw. u. Zugführ. in einem Gren. Regt., sprochen wir aut diesem Wege unseren herzlichsten bank aus. Mhm.-Käfertal(Kornblumenstraße). Im Namen all. trauernd Hinterblieb-: In tietem Schmerz: Frau Margot Künnle, geh. Gutperle. Wnnelm Muser(z. Z. Wꝑ.) u. Frau; ——————— Allen, welche unserem lieben ver⸗ storbenen, Theador Gilllar, das Ehren- geleit gaben sowie für die Zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wit herzlichen Dank. Mannheim(H 4. 25). im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: lda Gilliar. Für die vielen schriftlichen u. münd- lichen Beweise herzlicher Anteilnahme uyc das tiefe Mitempfinden an dem seuweren Verlust unseères lieben Soh- nes. Bruders, Schwagers und onkels, se0• Würth, Gefr. in ein. Gren.⸗Regt., sprechen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank aus. Mhm.-Waldhof, den 2. April 1943. Am Hertschaftswald 127. In tlefer Trauer: Fam. deorg Würm u. alle Angehörigen — %ι üDν, 5 1 4— *— 1 f.** Thecter filmtheqater Netlonehhocter Mennhelm. AmHeule noue Wochenschaul Al- Zu verkaufen .-Anzug,-6 J..-,.-Schnür- Vermietungen Doppelzimm. an 2 Herren zu vm. Amiliche Bekanntimachungen Rmeldung der münnlienen Angehöri- Heilverfahrens die Krankenkasse gen der Geburtsjahrgänge 13897-1900 im Landkreis Mannheim, die noch nicht im Besitz eines Wehrpasses bzw. Ausmusterungs- oder Aus- schließungsscheines sind. 1. In der Zeit vom 5. 4. bis einschl. 22. 4. 1943 erfassen die polizeilichen Melde- behörden diejenigen männlichen Angehörigen der Geburtsjahr- gänge 1897 bis 1900, die bisher noch nicht erfaßt worden sind und kei- nen Wehrpaß, Ausmusterungs- schein oder Ausschließungsschein besitzen. 2. Diese Meldepflichtigen haben sich umgehend, spätestens bis zum 18. 4. 1943 während der üblichen Dienststunden bei der polizeilichen Meldebehörde zu melden, in deren Wohnbezirk sie wohnen. 3. Ist ein Meldepflichtiger vorübergehend abwesend, so hat er sich bei der für seinen Wohn- sitz zuständigen polizeilichen Mel- debehörde zunächst schriftlich u. nach Rückkehr unverzüglich per- sönlich zu melden. 4. Die Melde- pflichtigen haben zwei Paßbilder in der Größe 374 52 mm vorzulegen, auf denen sie im Brustbild von vorn gesehen in bürgerlicher Klei- dung und ohne Kopfbedeckung dargestellt sind. Es sind ferner Personalpapiere und sonstige Aus- Weise mitzubringen, die Aufschluß Über gegebenenfalls bereits abge- leistete Militärdienstzeit in der deutschen oder einer anderen Wehrmacht(ehem. österreichi- schen, tschechischen, litauischen usw.) und über die Zugehörigkeit Z2zu nationalsozialistischen Organi- sationen geben, außerdem Ab- stammungsunterlagen und Zeug- nisse, Diplome usw. gemäß 5 8 der —Erfassungs-Verordnung. 5. Melde- pflichtige, die durch Krankheit an der persönlichen Meldung verhin- dert sind, haben hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes versehenes des behandelnden Arztes bei der für ihren Wohnsitz zuständigen polizeilichen Meldebehörde ein- Zureichen. Entstehende Gebühren müssen die Meldepflichtigen selbst tragen. Ferner haben sie keinen Anspruch auf Ersatz von Fahrt- auslagen, Reisekosten u. Entschä- digung für Lohnausfall. 6. Melde- pflichtige, die ihrer Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich genü- gen, werden, falls keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150 RM oder mit Haft be- straft. Auch können sie mit poli- zeilichen Zwangsmaßnahmen zur Gestellung angehalten werden.— Mannheim, den 2. April 1943. Der Landrat%/. Ausgabe von Seeflischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt vom 2.., 15 Uhr, bis 3.., 19 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seeflschen in den jeweils zuständigen Verkaufs- stellen. Zum Ankauf werden zu- gelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-Karte e311— 110 2. Graßberger. 121— 430 3. Heintz 4. Keilbach 721—1170 Früner„„„„ 871—1430 6. Frickinger 691—1150 841—1370 8. Müller....„ 941—1380 9. Nordsee, S1. 3381—6040 ga. Nordsee, Mittelstr. 901—1620 10. Reulingng 551—1440 12. Vogelmann.. 331—1350 iinn 790 14. ZTellfelder 291,5609 15. Zöllerr.„. 301— 560 16. Adler/ otto Butsch.. 341— 370 17. Eder 18. Erdmann 19. Roth„1 20. Drol.201— 380 21. Betz 22. Hofmann. 131— 230 23. Schreiber, Fr'felcd. 31— 220 24. Schreiber, Seckenh.. 61— 230 25. Schreiber, Sandhofen 111— 260 26. Goedecke Seckenh. 111— 210 27, Vperle. 461—1039 28. Schreiber, Neuosth. 111— 160 29. Schreiber.'auerstr. 61— 100 30. Gem.-W. Uhlandstr. 51— 90 31. Gem.-W. Wallstadt 71— 100 32. Gem.-W..-Lanz-Str. 981— 120 33. Gem.-W. Mittelstr. 91— 130 34. Schreiner Sandhofen 661— 990 311 319 36. Wellenreuterr.. 131— 420 lng ul— 440 39. Anker 101— 150 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17—19. Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- källt, kalls die Abholung nicht am Samstag, 3. April 1943. erfolgt. Stäft. Ernährungsamt Mannheim. verteilung von Apfelsinen. Am 3. — Aprii 1943 kommen in nur weni- gen Fachgeschäften einiger Stadt- feile und auf dem Hauptmarkt kür Kinder von—6 Jahren auf den Abschnitt F 4 der Reichs- fettkarte(Kih) 43 mit dem Auf- druck:„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ je 1 kg Apfelsinen zur Vertellung. Ein Anspruch hesteht nicht, weil es sich um eine Rest- menge handelt. Die Liefer- abschnitte sind, wie bisher, in Zimmer 60 des Rathauses abzu- rechnen, wobei die Rechnung vor- zulegen ist. Etwaiger Verderb ist glaubhaft nachzuweisen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Am 24. Juli 1943 findet eine Vertei- lung des Erträgnisses der Stipen- dien- und Wonltätigkeitsstiftung statt. Beihilfen werden gewährt an: a) Rekonvaleszenten, welche die nötigen Mittel zur Durchfüh- rung von Badekuren oder sonsti- gen zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit erforderlichen Kuren nicht besitzen, b) Familien, die durch Krankheit oder Tod des Er- nährers bedürftig geworden sind. Bedürftigkeit wegen Tod des Er- nährers wird nur in solchen Fäl- len angenommen, in denen der Todesfall nicht weit zurückliegt uUnd die Bedürftigkeit eine unmit- telbare Folge des Todesfalles ist. Voraussetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der Stiftung(a und bà) ist, daß der Bewerber die deutsche Reichsangehörigkeit be- sitzt und seit 3 Jahren in Mann- heim wohnt. Gesuche können in der Zeit vom 20. April 1943 bis 15. Mai 1943 schriftlich an den Stif- tungsrat der Stipendien- u. Wohl- tätigkeitsstiftung, Mannheim, Rat- haus N 1, gerichtet werden. Ge⸗ suche, die nach dem 15. Mai 1943 eingehen, können nicht mehr be— rücksichtigt werden. Gesuche, die den erwähnten Bedingungen nicht entsprechen, sind zwecklos.- Den Gesuchen um Bewilligung einer Kurbeihilfe(siehe oben a) ist ein Urztliches Zeugnis nach Vordruck belzufügen. Vordrucke sind im Rathaus N I1, Zimmer 9, erhältlich. Es wird besonders darauf hinge- wiesen, daß für Krankenkassen- mitglieder für die Einleitung eines Zeugnis] Zzuständig ist.- Mannheim, den 31. März 1943. Der Oberbürgermeister. Ofkentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern er- innert: 1. Lohnsteuer einschließl. Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Monat März 1943 bzw. im 1. Kalendervierteljahr 1943, fällig am 10. April 1943; 2. Umsatzsteuer für März 1943 bzw. für das 1. Kalendervierteljahr 1943, fällig am 10. April 1943; 3. Til- gungsraten für Ehestandsdarlehen kür den Monat April 1943, fällig am 15. April 1943. 4. Es wird fer- ner an die Zahlung der im Laufe des Monats April 1943 auf Grund der zugestellten Steuerbescheide källig werdenden Abschlußzahlun- gen erinnert. In Betracht kommen die Abschlußzahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer u. der aus der Einkommensteuer- schuld berechneten Steuern und Zuschläge, auf die Körperschaft- steuer u. Vermögensteuer.- Eine Einzelmahnung der oben aufge- führten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückstände werden ohne weiteres unter Brechnung der ent- stehenden Säumniszuschläge und Kosten im Nachnahme- oder Voll- streckungsverfahren eingezogen.- Mannheim, den 3. April 1943. Finanzamt Mannheim-Stadt: Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Mannheim- Neckarstadt: Postscheckkto. Karls- ruͤhe Nr. 78 845, Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mannheim; Fi- nanzamt sSchwetzingen: Postsch.- Konto Karlsruͤhe Nr. 1433, Giro- konto Nr. 52/113 Reichsbank Mann- heim; Finanzamt Weinheim: Post- scheckkonto Karlsruͤhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank- nebenstelle Weinheim. An alle Kraftohrzeughalter und Gardgenbesltzer. Auf Grund des Reichsleistungsgesetzes§ 3 sind von allen Kraftfahrzeug- haltern,-händlern u. Garagen- besitzern(gesetzliche Vertreter oder Angehörige), bei denen Kraftfahrzeuge und Anhänger untergestellt sind, nachstehend aufgeführte Kraftfahrzeuge z⁊zu melden: a) Sämtliche Kraft- fahrzeuge u. Anhänger, fabrik- neu oder gebraucht, die nicht zum Verkehr zugelassen sind, d. h. mit einem amtlichen Kennzeichen nicht versehen sind. b) Kraftfahrzeuge mit WH-, WL- u. WM-Kennzeichen, die im Besitz von Kraftfahr- zeug-Haltern oder bei Garagen- besitzern abgestellt sind. c) Meldepflichtig sind Lastkraft- wagen, Zugmaschinen, Kraft- omnibusse, Personenkraftwa- gen, Lastkraftwagen-Anhänger, Elektrokarren, Krafträder(letz- tere über 345 cem) und Kraft- radbeiwagen. d) Die Meldungen sind an die zuständige W. E. J. unter Angabe von Fabrikat, Baujahr, Typ, Motor-Nr. und Fahrgestell-Nr., gefahrene Kilo- meter, Sitzzahl, bereift oder un- bereift und Standort der Kraft- fahrzeuge bis zum 22. 4. 1943 zu richten. e) Nichtbefolgung wird nach 8 34 des Reichsleistungs- gesetzes bestraft. f) Von der Abgabe der Meldungen sind be- freit: 1. Kraftfahrzeugherstel- lerwerke, 2. Kraftfahrzeuge bei Händlern, die für den Verkauf im Inland nicht freigegeben sind.- Wehrersatz- Inspektion Mannheim- Gruppe Kraft. NS-Frauenschaft. Anordnungen der NSDAp Achtung Orts- gruppen: Die Frauen, die für den Sport eingesetzt sind, kommen am Montag, 5. April, 20 Uhr, in die Pestalozzischule zu einer wichti- gen Besprechung. Achtung Orts- jugendgruppenführerinnen: 3.., 15.30 Uhr, wichtige Besprechung“ in N 5, 1. 9 Finanzunzeigen Volksbenk keudenheim eGmbli. Generalversamm- Die ordentl. lung für das 62. Geschäftsjahr findet am Sonntag, den 11. April 1943, nachm..30 Uhr, im Saale des Gasth.„Z. bad. Hof“ in Mh.- Feudenheim statt. Tagesord- nung: 1. Bericht des Vorstandes u. Vorlage der Jahresrechnung für das Jahr 1942; 2. Bericht des Aufsichtsrats, Bekanntgabe des Prüfungsberichtes über die statt- gefundene gesetzl. Prüfung und Erklärung des Aufsichtsrates dazu; 3. Genehmigung der ge- samten Jahresrechnung, Ent- lastung von Vorstand und Auf- sichtsrat und Beschlußfassung über die Verwendung des Rein- gewinnes; 4. Wahlen; 5. Ande- rung des 5 39 der Satzung(Zu- satz); 6. Verschiedenes. Zu dieser Versammlung laden wir unsere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Er- scheinen höfl. ein.- Der Auf, sichtsrat.- Die Jahresrechnung liegt zur Einsichtnahme für die Mitgl. im Geschäftslokale auf. Sper- u. Kreditbenk Seckenheim e..m..H. Mannheim-Secken- heim. Einladung und Tagesord- nung zu der am Sonntag, den 11. April 1943, nachm. 15.30 Uhr, in der Wirtschaft„Zum Löwen“ stattfindenden ordentlichen Ge- neralversammlung. 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts; 2. Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Geschäftsberichtes u. die Vor- schläge zur Verwendung des Reingewinnes; 3. Bericht des Aufsichtsrats über die gesetz- liche Prüfung; 4. Genehmigung des Jahresabschlusses; 5. Ver- wendung des Reingewinmmns; 6. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat; 7. Wahlen; 8. Neu- festsetzung der Anlehensgrenze; 9. Verschiedenes.— Die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrech- nung liegt 8 Tage vor der Ge— neralversammlung zur Einsicht- nahme der Mitglieder in den Geschäftsräumen auf. Der Vorstand: Bühler- Rudolf. Becker, K 4, 17. Schön möbl. Zimm. zu vermiet. Stamitzstraße 7, partr. links. Möbl. Zimm. m. Schreibt. an H. zu verm. L 8, 1, 2 Tr., 2. Tor. Gr. leer. Portr.-Zim. an alleinst. ält. Frau(Nähe Waldpark) zu vermieèt. 3058 B. Leere Menscd. an n. brfst. Fräul. zu vermieten. 2882 B. Leer. qr. Mens.-Zim. m. Zentral- heizg. in schön. Lage in Wein- heim a. d. Bergstr. zu vermiet. ◻74 165 V8S. Mietgesuche Keller o. Lagerraum i. Erdgesch. f. Lagerung v. Transportfässern u. Leergut zu miet. ges. Erford.: Gute Zufuhrgelegenh. Ang. an: Pfälz. Früchte-Süßmost-Gesell- schaft, Mhm., Meerfeldstr.-11. -4 helle Böroräume m. kKl. Ab- stellraum, mögl. Wasserturmn., für sof. gesucht. 2863 B. --Zim.-Wohn., ev. 1 Zim. u. Kü. zu miet. ges. 2913 B. Wnwie m. brft. Tocht. sucht Teil- wohng. in Mannh. od. Ludwigs- hafen. 2664 BS. in qut. Oststadtluge-Zi.-Wohn. Heiz., gr. Räume, mögl.--Fa- milienh., ges.— 74 153 VS. Einf. möbl. Zim. m. 2 Betten für Gefolgschaftsmitglied. sof. ges. Palasthotel Mannheimer Hof. Heim find. Wwe. m. Kind bei be- rufstät. Ehep. Mith. erw. Zu- schrift. erb. u. M. H 4223 an Ala Anzeig.-Gesellsch. m. b. H. Mhm. Stäckt. Angest., 40., sucht Zim. m. Pens. Familienanschl. erw. 2934 B. -•2 möbl. Zim. m. Küchenben. in gut. Wohnl. in Mhm. od. Umgb. sof. zu miet. ges. Angeb. telef. u Nr. 349 31, Hausapp. 18 oder schriftlich u. 74 151 Vs an HB. Wir sochen f. ein Gefolgschafts- mitglied f. läng. Zeit 1 od. 2 Kl. möbl. Zim. m. Kochgel. für sof. Adloff&e Kenkmann, Schrott- großhandl., Mannheim, Prinz- Wilhelm-Str. 6. Fernruf 431 60. Geblld. Deme sucht leer. Zimm. m. Bad od. 2 leere Räume mit fl. W. in gt. Hause. 91 847 VS Wohnunostausch Blete sonn.-Zim.-Wohn. m. Bad, Mans., 85.-, Max-Joseph-Straße, suche-Zim.-Wohn., Bad, ruh. Lage, bis 100.- RM. 3011 B. Tausche-Zim.-Wohn. mit Tel., Miete 51.-, geg.-Zim.-Wohng. mit Bad, Telef., Geschäftshaus, Lage Wasserturm, Kaiserring u. angrenzend. 2183 B. Suche schöne-Zim.-Wohn. mit Bad, Almenh. od. Oststadt bev., biete kompl.-Zim.-Wohn. mit Laden(auch als Büro geeign.) Lindenhof.— 74 222 Vvs. Tauschgeasushe— .-Fcihrrud m. Kkompl. el. Beleucht. abzugeb. Suche dafür Anzug- stoff oder Radio. 102 842 VH. .-Lederlocke, 44, geg..-Russ.- Stiefel, 37-38. Z. t. ges. 2656 B Drehstrommotore 220/½80., ver- schied. Drehzahlen, geg. elektr. „Laufkatze, 220/380., Drehstr., b. 200 Kg Trgkr. 2. t. g. Ruf 50151 Blete elektr. Koch- u. Backherd, Wahlw. a. 110 od. f. 380 V. Herr.- Fahrrad, Schreibgarnit.(schw. Marm.), Oelgemälde, md. Eben- holzfigur(Negerin), bl..-Keil- absatzschuhe(Leder), Gr. suche el. Eisschrank(110 Volt), W. Kleiderschrank, Höhensonne, eleg. Lederschuhe(hoh. Abs., Gr. 37), ev. teilw. Tausch od. Barzahl. 111 918 V8S. Zum Selbstentwickeln komplette Dunkelkamm. Einricht. 2. Entw. u. Kop. v. Platt. u. Rollf., mit all. Chemik., Papier. usw. oder Marschstiefel(Salamander) Gr. 42, geg..-Russenstiefel, Gr. 38 bis 39, 2. t. ges. 102 870 VH. Wo. Angore-Pullover geg. gr. schö. Zelluloidpuppe 2. t. evtl. Kauf. 135632 a. HB Weinheim Wi. leinenstiefel, Gr. 39, f. Kom- munion geeign., fast neu, geg. mod. Puppenwagen m. od. oh. Zell.-Baby 2. t. ges., evtl. Aufz. 135 634 an das HB Weinheim. Reißzeug u. Radio, Anzug f. 5jhr. Jungen 2. k. od. 2. t. geg..- Fahrrad, Da.-Armbanduhr oder Koffer- Grammophon. 2121B. Suche: W. u. schw. Pumps, 38, h. Abs., biete and..-Schuhe oder Bettwäsche.— 2120 B. Mäcch.-Wintermontel, gut erh., f. 12jähr. geg. gut erh. Mädch.- Uberg.-Mantel f. 14jähr. zu tau- schen gesucht. 2161B. Tiermaerłk 2 Trensp. Milehküöhe u. Rinder eingetr., in der Haupts. rot- bunte, frischmelk. u. hochtrag. Karl Nelson, Ladenburg a. N. 2 ig. Llechorn od rebhfbg. Hüh- ner 2. Kkf. ges., evtl. Tausch geg. Hasen. An d. Kasernen 11, 1 Tr. Junge lechöhner zu kaufen ge- sucht. 74 182 V8S. Drahthacrfox in gute Hände zu zu verkaufen. Fernruf 533 30. Schottisch. Terrier(Scotch) Rüde, 3., Ia. Stammb., 2. Zucht ge— eign., nur nach ausw. zu verkf. Reinh. Schuh, Mh., Neckarauér Straße 219. Fernruf 445 29. Geldverkehr Hypothekenderlehen, ev. bis zu 70 ¼½ d. amtl. Grundstückswerts geg. I. und II. Hypothek zu an- gemessenen Bedingungen abzu- geben durch Bankgeschäft für Hypotheken Richard Bauer, Kom.-Ges., Stuttgart-., Fried- richstraße 4. nohmonn-Heim-Vioſins schuhe, Gr.39, 16.-, Tischwäsche 10.- zu verk. o. geg. Rollschuhe zu t. Alphornstr. 22, 5. Stock r. Seidendecke, ganz handbestickt, 130 4 160 em, 250.-. Ruf 245 29. Kl. emdill. Ofen(gut) 50.-, Gar- tengeschirr 10.-, 2 Galerien.— 2. Vk., morg. v..00 ab. Rosen- gartenstraße 30 prt. Der Krieg 1914-18 in Wort un Bild in 3 Bänd. Pr. 35.-, zu vk. Frau Stang, Mh.-Friedrichsfeld, Hirtenbrunnenstr. 20. lederwalze 40.—, Herr.-, Dam.—, Kinderleisten v..70 an, Bäcker- Korb 10.-, Gartengeräte.—, silb. .-Uhr.— z. verk. Jakob Wolf, Bellenstraße 23. Kohlröben fuhrenweise abzugeb. Näher. Fernruf 528 24 u. 202 38. Pflostersteine, 36 am, zu verkf. Lydia Differt, Mhm.-Käfertal, Eigene Scholle 55. Kcaufgesuche Knabenrad zu kf. ges., ev. kann (Aufzahlung). 2416 B. Kinderkorbweig., gut erh., mod., zu kaufen gesucht. 13856 B. Kcdl.-Klappstuhl 2z. k. ges. 1397B Kl.-Sportwagen, gut erh., zu Kkfn. ges. Hoffmann, D 4, 13, Ruf,. Nr. 27134, ab 19 Unhr. Ki.-Sportwag., gt. erh., m, Gum- mibereif., 2. k. ges. Angeb. an Willy Spiegel, S 6, 15, Ruf 233 06 Zwill.-Sportwyagen zu kaufen ge- sucht. 2074 B. Kindersportwagen, gut erh., zu kaufen gesucht. Kinderarzt von Fumetti, Max-Joseph-St. 15 .⸗Sportwagen, Gitarre, ev. Ge- sangbuch u. Kochbuch von P. Horns 2. kfn. ges. 102 889 VS. .-Sportwag. 2. k..,.-Tisch u. lachstraße 42. .-Sportwagen, gut erh., 2. k. B. Hoffmann, Riedfeldstraße 14. Kinderwegen aus Zut. Hause zu kaufen gesucht. 2707 B. Kindersportwg. u. Flurgarderobe auch gebr., zu kaufen gesucht. Fernsprecher 417 33. 2 3 .-Sportwagen, s. gut erhalten, zu kaufen gesucht. 2935 B. Rodlo, gut erh., zu kaufen ges. Preisangeb. u. Nr. 2917 B an HB Kleinbildkamera dringend zu kKf. gesucht. 2919 B. Kleinbildkuamera oder Rolleiflex zu kKaufen gesucht. 2382 B. Heimlampe, 110 Volt, m. Birne zu kaufen gesucht. Ruf 529 93. Feldstecher 2. k. ges. Ruf 425 97 Gut erh. Höhensonne, 120 Volt Windeckstraße 13. gesucht. 148 834 VS. Klavler zu kauf. ges. 2922 B. Klavler zu kauf. ges. Ruf 533 19. Klavier zu kauf. ges. 2253 B. sucht. 2111.936 Vs.— 4 Heandharmoniko von Kriegsbe- S0.-Gruppe sucht Ziehharmonika zu kaufen. 2594 B. Herr.-Necessclre, Leder, zu kauf. gesucht. 74 175 V8. Splel-Eisenbahn m. Federantrieb u. Zubeh., gut erhalt., zu kauf. gesucht. 2182 B. Reifzeug, gut erh., dringend ge- sucht. E 102 805 VS. Rollschuohe, gut erh., f. Schuh- größe 31-33 zu Kkfn. ges. 2 2077B Entscffer(Saftfix), guterh., 2. k. g. Dr. Schumacher, B 6, 3. Sterilislergläser jeder Größe zu kaufen gesucht. 111 903. Knob.-Schulranzen zu kaufen ge- sucht. Waldfrieden 12. Schulranzen ges. 91 822VH. Elektr. evtl. auch reparaturbed., zu kf. gesucht. 148 833 VS. Häckselmoschine 2. k. ges. Holz- Warth, Waldhofstraße 182. sucht. 2024 B. Kl. Scickkerren 2. k. g. Ruf 209 49. Arädr. Huandwagen, neuztl. Zim- mertischdecke, 2 Stors, all. gut erh., zu Kkf. ges. 2295 B. Kl. mocl. Eisschrank zu kauf. ge- sucht. 2506 B. Eisschranłk für klein. Haushalt, zu kaufen gesucht. 2317 B. Fleschenzug, 1000 kg, zu kaufen ges. Axt, Langerötterstraße 53. Papagelenkäſig zu kaufen ge- sucht. Fernruf 213 14. Cellophen, Aluminium-, Zink- u. Silberfolie od. dergl. Farblos u. bunt.- Bogen od. Zuschnitte. Eiligst zu kKf. ges. Offerten an: Pauli& Pauli, Frankfurt a.., Kaiserstraße 15. Aquorien-Terrarlen, Inhalt 10-30 Ltr., leer, gebr. od. neu, zu kf. gesucht. Tel. Angeb. erbet. an: 345 Amt Fürth i. Odenw. pressen, gbr., betrbsf., ca. 30“ 30 em Tischgr., 20-100 t Schließ- druck, 300-400 mm Hub v. Fabr. Zzu kaufen gesucht. 2622 B. Verzinkte Behälter f. Luftschutz- Zzwecke zu kauf. gesucht. Fern- ruf 354 21, Apparat 58 od. 13. Stobile Tronsportkästen u. Trag- kästen in Holz oder Blech zum Transp. innerh. d. Betriebes in größ. Mengen zu kaufen ges. Eilangeb. erbittet: Doppelham- mer, Fernruf 232 C1. Holxschupp. od. Wellblechgarage 3/4 m, ev. größ., 2. k. g. E 2658 Ghr. Emballagen, Blech- u. Holz- kanister, Kannen, Fäßchen u. Eimer, kauft laufend. Fernruf Nr. 232 96(vorm. bis 10 Uhr). 5 St. Exzenterpressen,-25 To. Druck m. verstb. Hub u. Tisch sof. zu kaufen gesucht. Eilang. u. Nr. 102 837 Vvs an HB Mh. leherwac. zu k. g. Waldh.-Gar- tenst., Neueichwaldstr.44 Kenler Dampfmasch. dageg. abgeg. wd. -bank abzugeb. Wiedner, Meer- Wstr., zu kauf, ges. Schilling, Kl. Bügeleisen, 220., zu kaufen] Gut erh. Klavier zu kaufen ge- 8 2ꝗu schädigtem zu kfn. ges. 20528 Gitarre zu kaufen ges. 2053 B. Hdcrschneidemaschine, Angelruten, gebr., zu kaufen ge- Samstag, den 3. April 1943. Vor- stellung Nr. 236, außer Miete: „Monika“, Operette in 3 Akten von Nico Dostal. Anf. 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Neilonolthecdter Monnhelm. Spielplan v. 4. April bis 13. April 1943 Sonntag,.“ April, vormitt.: Für die NSG „Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Jugendgruppe:„Der Vetter aus bhingsda““, operette von Eduard Künneke. Anf. 10.30, Ende etwa 12.30. Sonntag, 4. April, abends, Miete B 20 u. II. Sondermiete B 10- Eintausch von Gutscheinen aufgehoben:„der vetter aus bingsda““. Operette von Eduard Künneke. Anf. 18.30, Ende etwa 20.30. Montag, 5. April, Miete E 20 u. II. Son- dermiete E 10:„Angelika“. Lustspiel von Toni Impekoven u. carl Mathern. Ankang 18.30 Unr, Ende etwa 21 Uhr. blenstag, 6. April: Eür die NS6„Kraft durch Ereude“, Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Ring 6:„Tosca“. Oper von 6. puccini. Anf. 18.30. Ende nach 20.45. Mlttwoch, 7. April, Miete 6 20 u. II. Son⸗ dermiete 6 10:„Toblas Wunderlich“. Oper von joseph Haas. Anfang 18.30 Unr, Ende etwa 21.15 Uhr. Donnerstag, 8. April, Miete D 20 und II. Sonderm. D 10:„don Juan u. Faust“. Tragödie von chr. D. Grabbe. Anfang 18 Unr, Ende etwa 21 Unhr. Freitag, 9. April, Miete F 20 u. II. Son- derm. E 10:„Der zerbrochene Krug“. Lustspiel von Heinrich von Kleist. An- fang 19 Unr, Ende gegen 21 Unr. Samstag, 10. April, Miete A 20 u. II. Son- dermiete X 10:„Monika“. Operette von Nico Dostal. Anf. 18, Ende etwa 21.00. Sonntag, 11. April, vorm.: 4. Sonntags- Konzert der Stadt Mannnelm. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.45 Uhr. Lopneg 11. April, nachm.:„Kraft durch Freude Mannheim, Betriebsvorstellung für verschiedene Betriebe:„Der zer- brochene Krug“. Lustspiel von Heinrich von Kleist, Anf. 15, Ende gegen 17.00. Sonntag, 11. April, abends, Miete H 20 u. II. Sondermiete H 10- Eintausch von Gutscheinen aufgehoben:„Der Vetter aus Dingsda““. Operette von Eduard Künneke. Anf. 18.30, Ende etwa 20.30. Montag, 12. April, Miete C 20 u. II. Son- detmiete C 10: In neuer Inszenierung: „ilphigenle auf Tauris“. Schauspiel von Wolfgang von Goethe. Anf. 18.30 Unr, Ende etwa 21 Uhr. Dienstag, 13. April: Für die NSG„Kraft durch Freude“. Kulturgemeinde Lud- wigshafen: Abt. 111-112, 401-440, Gruppe E Abt. 815-817 u. Gruppe B: „Der Veiter aus bingsda“. Operette von Eduard Künneke. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten: Montag, 5. April: Für die NS6G„Kraft durch Ereude“, Rulturgemeinde Mann- heim, Ring 4:„Johann-Strauß-Tanz- abend'“. Anf. 18.30. Ende etwa 20.30. Freitag, 9. April; Für die NS6„Kraft durch Ereude“, Rulturgemeinde Mann- heim, Ring 5:„Johann-Strauß-Tanz- abend“. Auf, 18.30, Ende etwa 20.30. VUnerheltung Libelle. Tägl. 19 Uhr, Mittwoch, Donn. u. Sonnt. auch 15 Uhr: „Große und kleine Artisten!“ (Siehe Anschlagsäulen).- Vor- verk. jeweils 7 Tage im voraus (außer sonntags) tägl..30/11.30 Uhr und an der Abendkasse. polmgorten„Brbekl“, Zw. F3 v. FA Sachen, die man nicht alle Tage sieht. Tägl. 19.30, Mi., Do. u. So. auch 16.00 Uhr.„ Vorverkauf in dor li ——— Uhr, 11..3 dieh in ederfofel, K. bis 16. ei, K 2, 32 April 1943: Das Programm: Für jeden etwas mit Ada Algisi und Pietro Trombetta, Musikal- und Gesangsschau, Fünf Tientsin, Sensation-Universalakt u. wei- tere Attraktionen. Täglich 19.30 — Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf tägl. bei Uhrengeschäft Marx, R I, 1, von 10-12 u. 15-17 Uhr und an der Abendkasse je- weils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Geschäfil. Empfehlungen Wo stehf denn das geschrie- hen, daß Sie ständig vom Un- Zlück verfolgt sein und nicht Zum Zuge kommen sollen? So- viel Unglück gibt es gar nicht, daß selbst dem größten Pech- vogel nicht einmal wieder das Glück hold wäre. Im Lotterie- spiel haben das schon viele er- fahren. Man gewinnt, wenn man am wenigsten daran denkt. Keiner sollte deshalb ohne ein Los der Deutschen Reichslotte- rie sein. Staatliche Lotterie- Einnahme Dr. Martin, Mann-— heim, D 1,-8, Hansahaus, 20 Schritte vom Paradeplatz. Los- preise: /½.-, ½.—-, ½ 12.— ½1 24.— je Klasse. Ziehung erste Klasse: 16./17. Apvil. Die Regen- Pelerine für groß u. klein, das unentbehrliche Klei- dungsstück aus best. deutschen Werkstoffen, finden Sie in allen Gröhen bei Melbert& Co., Spe- zialhaus f. Herren- u. Knaben- kleidung, Mannheim, Marktplatz. lndlviduelle Schönheitspflege nach den modernsten ärztlichen Richtlinien durch dipl. Kosme- tikerinnen„Alcina Kosmetik“ Marie Koletta Buttmann, Karl- Ludwig-Str. 7, Haltestelle Pesta- lozzischule. Telefonische Ansage erbeten unter Nr. 432 21 Klassenlose zu haben bei: Stür- mer, staatl. Lotterie-Einnahme, Mannheim, O 7, 11. Postsch.- Konto 250 Karlsruhe. Arbeltstische 150/75 68.—, 180/80 70.—, Küchenregale 27.-, Mann- schafts-Doppelbetten 50.- zu vk. H. Baumann& Co., Qu 5, 4. Verdunkelungsstofl, Verdunke- —lungsrollos, Verdunkelungsan- lagen nach Kenn-Nr. RLZ 43/20 kfür kriegswichtige Be⸗ triebe. Steegmüller, Stuttgart-N Postfach 574, Fernsprech. 200 44. Zurbæk! Habe meine Praxis wied. aulgenomm. Aug. Sturm, staatl. gepr. Dentist, Moselstr. 2, Ecke Langerötterstr. 59. Ruf 508 98. Immobilien/ Geschäöfte 1- od.-Feimillenhaus in Umgeb. Zzu kauten gesucht. S. 2920 B. Alhambra. Schauburg. Reginc, hambra Ufa- Schauburg- Gloria-Palast- Capitol- Palast- Lichtspiele.„Verpflichtung der Jugend auf den Führer!“—- Der Atilantik-Wall weiter verstärkt! Großadmiral Dönitz in Italien! Bei unseren Soldaten in Tune- sien.- Vom Kampf im Osten. Vorstoß der Waffen-H, im Süd- abschnitt.- Unsere Kampfge- schwader greifen an. 11.00, 12.30,.45,.00 und.30 Uhr.„Damals“. Zarah Leander, Hans Stüwe. Jugdl. nicht zugelass.! Morgen Sonn—- tag, 10.45 Uhr: 4. Wiederholung der Frühvorstellung„Wildnis“, das letzte Paradies. Jugdl. zu- gelassen!- Ab.15:„Damals“. Uta-Palasf..00,.30,.15, Sonn- tag auch 10.45 Uhr. Fernau, Deltgen.„Dr. Crippen an Bord“ 2. Woche!- Jgdl. nicht zugelass. .00,.35,.20 Uhr. Leny Marenbach.„Die große Nummer!“ 3. Wochel- Jgdl. zu- gelassen!- Sonntag ab.15 Uhr. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 27 72. D. große Erfolg! Wir verlängern nochmals bis incl. Sonntag! Marika Rökk, Johannes Heesters in„Gasparone“.- Die unver- gängliche Millöcker-Operettel- Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. .40,.35,.20! Sonntag ab.301 Glorle-Palost, Seckenheimerstr. 13 „Vision am See“ mit Paul Ja-— vor, Klari Tolney. Beginn.40, .00.00. Jugendl. nicht zugel. PAlI-Tagesklno(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute: Ein echtes Wiener Lustspiel mit Hans Moser, Paul Hörbiger und der reizenden El- fle Mayerhofer:„Wir bitten zum Tanz“, ferner Hans Holt, Theod. Danegger, Auguste Püngösdy. Spielleitung: Hubert Marischka. Wiederum ist es das filmisch s0 reizvolle Milieu des Wien von 1910, das der Handlung seine zu- sätzliche Wirkung gibt. Moser und Hörbiger sind die Leiter Zzweier Tanzinstitute, die sich s0 lange bekriegen, bis über den Bund zweier junger Herzen auch diese beiden Konkurren- ten sich finden. Das alles wird mit wienerischem Charme und wienerischem Herzen vorgetra- gen, mit jenem versöhnlichen Scherz, der zur Wiener Lebens- kunst gehört. Neueste Wochen- schau. Jugend ab 14 Jahre zu- gelassen. Beginn 11.00.00.00 .00 und.20 Uhr. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 „Violanta“.— Ein Ufa-Film mit R. Häussler, Annelies Reinhold. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. .30,.45,.25! Sonntag ab.201 Fllm· pelest, Neckorau, Friedrich- straße 77. Samstag.15 u..30, Sonntag.00 u..00 Uhr:„Der Seniorchef“.—- Sonntag,.30 Uhr Märchenvorstellung„Die Stern- taler““-„Der süße Brei“ „Kasper bei den Wilden“ u. a. Neckarau. Ruf 482 76. .15,.30 Uhr letztmals Heute „Zentrale Rio“.- Sonntagnach- mittag.30 Uhr große Jugend- und Familienvorstellung mit dem Lachprogramm„13 Stühle“ Ab Sonntag.15 u..00 Uhr: Ge- schichte einer jungen Schau- spielerin, ein echter Wiener En- semble-Film„Sommerliebe“ mit einer erstklassigen Besetzung. freyce, Woldhof..00 u..30 Uhr. Theo Lingen, Maria Andergast, Grethe Weiser, Paul Hörbiger in „Hochzeitsreise zu Dritt“.- Ju- gend nicht zugelassen! Scolbau, Walcdhof..00 und.30. „Angelika“ mit Albr. Schoen- hals und Olga Tschechowa. Jugendverbot. Veranstaltungen Märchenauffuührung:, Der Frosch- könig“ in 4 Bildern mit Musik, Gesang, Tanz von Rob. Brück- ner. Gastspiel der bekannten deutsch. Märchenbühne L. Vaas. Sonntag. 4. April, 15 Uhr., im usensaal. Eintrittskarten zu RM.-,.50 und.- sind bei der KdF-Vorverkaufsstelle Planken- hof P 6 u. in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann er- hältlich. Veranstalter: Die Deut⸗ sche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“. Einladung zu 2 Tonbildvortfüh- rungen, verbunden mit Aufklä- rungsvortrag über die Finanzie- rung Ihrer Eigenheimwünsche durch das„steuerbegünstigte Bausparen“. Sonntag, 4. April 1943, vorm. 11 Uhr. und nachm. 16.30 Uhr, im Hotel Wartburg- Hospiz, Mannheim, F 4,-9. Besuchen Sie diese lehrreichen Veranstaltungen, die Sie zu nichts verpflichten. Eintritt freil- Aachener Bausparkasse A. G. Gen.-Agent. Mannheim, Langerötterstrage 47, Ruf 522 72 Verschiedenes Rot. Kd.-Gummi-Cope Hochufer- straße verlor. Abzug. bei Weis- müller, Hochuferstraße 57. 1welnr. leder-Handschuh am Mittwoch, 31.., von 11—12 Uhr in Neckarstadt verloren. Abzug. g. Bel.: Rutz, Eichendorffstr. 45. Dielenlce Person, welche am 29. 3. 43 abds. a. d. Keller d. Turn- ver. 1846 das Herrenrad„Bran- denburg“ mitgen. hat, ist erk. u. wird dring. geb., dasselbe b. 7. 4. 43 zurückzustell., andernf. Anzeige erfolgt. Welcher im Verk. v. chem.-phar- maz. Fabrikaten erf. Kaufmann ist z. fachm. Mitarbeit in d. fr. Abendstd. bereit? Antwort an Postfach 1114 Mannheim 2 erb. Grün. Wellensittich entfl. Abzug. geg. Bel. Alphornstr. 17, Pflüger Verlagund s Berliner Schriftleitt woöchentlich als Mo HAUPTAVU Rei. ũbe Bejah! Am Samstag. senberg auf e im alten Kan der Bewegung, Nach einleiten ters Giesler fü berg u. à. aus: Hier in diese rer seinen Ka Münchens beg ersten Riesenv Schande von hier habe der vemberverbrec nommen und Kampf um da kundgebungen Durch den? der Untergang verhindert, de wäre, wenn De Marxismus al kußeren Feind hätten. Nun s Koalition wie aber im weltp Weltkapitalism der Neuyorke Londoner City der alles zers mus auf der a derum geführt Das deutsche daß für den( den verganger Menschen sich haben als für in der deu jahrhundertels durch diese g. genannte Abe ꝛe ist die — wir werden schicksal als sals der deuts Bejahung auf unserer großer Wir erleben krieg das fure plosiven Zerf: darstellte. Al ten wir unmit weil der Deut sten anderen lichen Einheit Einem F Gott nic geschichtliche sozialistischen darin, daß- Krieges nach geistiger und losigkeit in Stelle frühere Menschenführ stische Bewes Entsprechen sendjährigen das Deutsche bewußte Nati dung all. ehrender kenntniss mus ist nicl Machtakt gev inneren Erzie tion für die ergreift heute bens, und sei errungene inn kunft zu sich. Die nationa kühlt sich als Kämpfe, dięg: land, um den lands geführ Einheit herau tig, von ein dritten Reich von einem ei das durch m hindurch doc des deutschen Wir begreif sche König, der deutsche waren, als C Herzöge an schaft stritter einst das A dieser germa. Entscheidende stante, das üb dem deutsche Widerstand Schöpfung gé heute nicht