dter — 12.30,.45,.00, nals“. Zaral 3 Stüwe. zugelassen! Ju- noch heute und .30,.15. Uhr. .„Dr. Crippen dchel- Jugend- lasssen! .35 u..20 Uhr. e Menschen“. r, Wolf Albach- icht zugelassen! ztr. 2, Ruf 527 72. sahen bis heute o bleiben Sie? rals bis einschl. ..35,.45,.43 kenheimerstr. 13 vom Moorhof“ 4 ck. Beginn:.40 dl. nicht zugel. (Palast-Licht⸗ ab 11 Uhr vorm. agl„Wir bitten fesche Wiener ins Moser, Hans iger, Elfle Ma- or Danegger- rz und Humor. ischau, Kultur-⸗ 14 Jahre zugel. 0 3,00.00.20. Her, Mittelstr.41 warzwald“. unde) mit Gretl eydner, E. Au- Woche. Jugend .50,.40 u..20 ardv, Friedrich- nerstag letzter rin Anna“. Das Mutter..15 und (in b, Fernruf 48276 lerstag der neue Wiener Humors nit Winnie Mar- er u. S. Breuer. .00 u..30 Uhr. Ix, Albert Pre- im Jahr“. Ju- ahren. 5f..00 u..30. rztes“ mit Albr. nilla Horn und Jugendverbot. — ter Mannhelm. Am ii 1943, Vorstel- liete G Nr. 20, G Nr. 10:„To- *½ Oper in drei seph Haas. An-⸗ etwa 21.15 Uhr. Hungen ne König, So- 3 litwirkung des rios: Leonhard Violine; IrKy-Trio op. Dvorak. Diens- 3, 19 Uhr in der 2. 6. Eintritts- —,.50 und.50 bei der KdF- e Plankenhof ikhäusern Hek- hmann.- Ver- utsche Arbeits- t durch Freude“ Hung 9 Uhr, Mittwi., auch 15 Uhr: eine Artisten“. äulen) Vorver- bage im voraus tägl..30-11.30 er Abendkasse. K1“, zw. F3 u. F 4 mit den artisti- en. Tägl. 19.30, ch 16 Uhr. Vor- )-12, 14-17 Uhr, 01. el, K 2, 32. Das jeden etwasl hr, mittwochs, sonntags auch erkf. bei Marx, Und 15-17 Uhr. sse jeweils eine nn der Vorstell. — Zeuge ott u. Metalle Walter Friedmich Linꝓ⸗ Liedbegleitung: ugen Hesse. op. 8 v' Hans r von Franz: t Schumann u. Waldhofstr. 57, „ 502 65 wierkstäne und in Mannheim: etzinger Straße el-Nr 243 00.— erkstäfte ubehör und Er- Schweiger, Mh., 2. Ruf 410 69. arkt als Wachhund 3, 21, H. IK6 e gibt ab: Eiler, 4. 4 per., gebr., m. — Augusta-An- tone) 70.—- 2. vk. iof b. Schwetz., e 12. ſeine zu verk. ne Scholle 55 ir., 100. Z⁊u vk chstr. 20. — 2 asen rangrilfen che am Fern- erlassen1! bald der lieh, ist ein Weltbegriff geworden. Die dönitzsche-Boot-Offensive rollt wei- ter, zwingt den Feind, einen erheb- VU-Boot-Abwehr Wirksamkeit dieser Luftangriffe auf die punkte, worauf Knox antwortete, es lieber mit der im OKW-Bericht am ehen, zur Zeit das heiße Eisen, s0 * Verlagund Schrift! eltun g: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheimund Nordbaden „— men 3509ʃ70 Ae. W . ——◻◻+I1 *+ιᷓ ** 4* DONNERSTAG, 3. APRIL 1943. EINZELVERKAUTSPREIS 10 KPF. HAUFPTAUSGABE MANNHEIM 13. JAHRGANG-· N ν⏑,Gꝓn 9 8 Bisher 25,8 Millionen BRT versenkt -Boole: I7 135000 BRT. Uüherwusserstreilkrüfie: 3394275 BRT. Eulwufie: 5 303 500 BRT Eichenluuh für Döniiz (Von unserer Berliner Sckriftleitung) G. S. Berlin, 7. April. Winston Churchill! sieht sich jetzt schon wieder einmal gezwungen, englischen Oeffentlichkeit eine Erklärung über den-Boot-Krieg abzugeben, wie wir von Reuters Ma- rinekorrespondenten am Mittwoch er- fahren. Die neue-Boot-Sondermel- dung dürfte das schwelende Feuer der Kritik in London neu angefacht haben. Großadmiral Bönitz, dem der Füh- rer am Mittwoch das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- lchen Teil seiner Produktionskraft in und Tonnageersatz kestzulegen, hemmt vor allem die wei- ter gefaßten strategischen Pläne der Anglo-Amerikaner. Der USA-Kriegs- marineminister Knox erklärte, daſ der Bau von Begleitschutzzerstörern wohl zugenommen habe, daß jedoch beträchtliche Schwierigkeiten bestehen hinsichtlich der Beschaffung der er- forderlichen Maschinen. Er zeigt sich auch skeptisch über die in der engli- schen und nordamerikanischen Presse vor einigen Wochen noch überschweng- lich gefeierten Luftangriffe auf die Atlantikhäfen. Ein Pressevertreter fragte in Washington Knox nach der deutschen-Boot-Stütz- sei schwer zu sagen, ob diese Angriffe einen Einfluß auf die Schlacht im Atlantik hätten, Er beschränkte sich dann auf die bescheiden anmutende Formel, man könne aber wohl anneh- men, daß sie den Deutschen lästig seien. Die Lage ist, um es mit den Worten von Knox zu sagen, für unsere Feinde ernst und„niepwand kann mit ihr zu- den sein““ Das erklärt, warum Winston Churchill im Unterhaus sich Mittwoch verzeichneten neuen Offen- sive der britischen 3. Armee in 8 ü d- tunesien befaßte. Die Tonnagefrage ist kür unsere Feinde, militärisch ge- wie es außenpolitisch und propagandi- stisch die Annektionswünsche Stalins sind. Eden, der am Mittwoch nach seiner UsA-Reise zum erstenmal wieder im Unterhaus erschien, befaßte sich deshalb nicht mit seinen Bespre- chungen und nicht mit dem Problem der anglo-amerikanisch-sowietischen Beziehungen. Churchill hatte am Vor- tage ja die Abgeordneten gebeten, „diskret“ zu sein und keine peinlichen Fragen über diese Themen zu stellen. 14 vollheludene Schiffe mit über 100 000 BRT Ein Kühlschiff von 12806 BRT mit Fleisch und Butter und drei große Tanker Aus dem Führerhauptquartier, 7. April Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In schweren Kämpfen gegen den keindlichen Nachschub versenkten un- sere Unterseeboote im Atlantik und im Mittelmeer wiederum 14 vollbeladene Schiffe von zusammen 102 000 BRT und einen Zerstörer. Fünf weitere Schiffe wurden torpediert. Ihr Sinken konnte wegen der sofort einsetzenden starken Abwehr nicht beobachtet werden. In der Biscaya schoß eines unserer Unter- seeboote einen angreifenden schweren Feindbomber ab. 75 Unter den vernichteten Schiffen be- fand sich die der„Blue Star Line“ in London gehörende Star“, von 12 806 BRT, die, mit Stück- gut beladen, im Mittelatlantik auf dem Wege von Nordamerika nach Austra- lien versenkt wurde. Die„Melbourne Star“ war ein modernes, 16 Seemeilen laufendes Kühlschiff, dessen Laderaum mit einem Fassungsvermögen von 21 700 Tonnen für die Zufuhr von Fleisch und Butter nach England verloren ging. Dies ist ein besonders schwerer Verlust für die auf jedes ein- zelne Kühlschiff angewiesene britische Versorgungsflotte. Unter den angegrif- fenen Schiffen befanden sich ferner fünf moderne große Tanker von 41 000 BRT, von denen drei ver- senkt wurden. Damit hat die unseren Feinden zur Verfügung stehende Tan- kerflotte seit Beginn des Krieges 770 Tanker mit zus: BRT versenkt. Im Mittelmeer gelang nach stunden- langer Verfolgung neben anderen Er- folgen die Versenkung eines durch Zer- störer und Flugzeuge stark gesicherten Munitionsdampfers, der mit Westkurs fuhr und nach dem Torpedo- treffer zunächst keine Anzeichen für en,.6 Millionen 2 * „Times“ lordert höchsle Krallunstrengung „Das-Boot, Deutschlands tödlichste Waffe gegen die UsA und England“ Lissabon, 7. April Eig. Dienst) „Das-Boot ist Deutschlands töd- lichste Waffe im Kampf gegen die USA und England“, diese Feststellung machte die Londoner„Times“ in einem Leitartikel, der den Briten ein Bild der gegenwärtigen Kriegslage geben Sollte. Das Blatt geht dabei von einem Ver- gleich der Lage im Frühjahr 1918 mit der in diesem Frühjahr aus und weist darauf hin, daß damals die dunkle Phase des-Bootkrieges vor-— über war, während heute an eine sol- che Möglichkeit nicht zu denken Sei. Noch entscheidender sei, daß damals sümtliche alliierten Armeen in West- 4 europa standen, und daß sie leicht über den Kanal verstärkt und versorgt werden konnten, dagegen seien heute keinerlei Stützpunkte in Westeuropa in Händen der Briten und Amerikaner, und nur durch taktische Operationen allerschwierigster Art zu erringen. Die„Times“ kommt weiter zu dem Ergebnis, /daß auch die Lage in Ost- asien jetzt eine ganz andere sei als im Frühjahr 1918. Der weitaus größte Teil der Kriegsanstrengungen Ostasiens und Indiens, sowie ein/sehr erheblicher Teil der Kräfte der USA sei in einer Verteidigungsschlacht gegen Japan ge-— bunden. Gebiete, die vor fünfundzwan- zig Jahren eine unbegrenzte Hilfsquelle für die Versorgung der Alliierten wa- ren, seien nun in den Händen der Japaner. Dieses allgemeine Bild soll klar machen, daß gleichzeitige und große Offensiven eine Unmöglichkeit seien. Uber allem aber stehe das dringende Gebot, der -Bootgefahr mit allen nur möglichen Kraftanstrengungen und mit der höch- sten Entschlossenheit zu begegnen. „Melbourne ein Sinken bot. In mehreren hundert Metern Abstand wurde jedoch das ab- laufende Boot von einer ungewöhn- lich schweren Detonation so stark er- schüttert, daß es sich dabei nur um die Explosion großer Munitionsmengen gehandelt haben konnte. Eine Bestä- tigung dieser Vermutung erhielt der. Kommandant des Bootes, als er, auf Sehrohrtiefe gehend, außer den Be- gleitzerstörern- und einer riesigen, dunkelbraunen Detonationswolke von dem Schiff nichts mehr sah. Mit den Erfolgen der ersten Tage des Monats April sind die durch unsere Kriegsmarine und Luftwaffe der feind-, lichen Handelsschiffahrt bisher zuge- kügten Verluste auf 25 834 000-BRT ge- stiegen. Allein unseren-Booten fielen bisher 17 135 000 BRT zum Opfer und den Ueberwasserstreitkräften weitere 3 394 275 BRT, während die Luftwaffe 5 303 600 BRT feindlichen Schiffsraums vernichtete. Anerkennung einmaliger Ver- dienste um den-Boot-Krieg DNB Führerhauptduartier, 7. April Der Führer empfing heute den Ober- befehlshaber der Kriegsmarine, Groß- admiral DBönit2, und überreichte ihm in Anerkennung seiner einmaligen Ver- dienste um die Führung des-Boot- Krieges als 223. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Eichenlaub an Oberfeldwebel Berlin, 7. April „Der Führer verlieh am 6. April 1943 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeld- webel Rudolf Schlee, Zugführer in einem Gebirgsjägerbataillon, als 222. Soldaten der deutschen Wehr- macht. Zum Befehlshaber nach Washington DNB vigo, 7. April Der Präsident von Bolivien, Penaranda, gab bekannt, daß er am 1. Mai zu seinem Besuch nach den Vereinigten Staaten abreisen werde. Saracoglus Besprechung mit Inoenue Ankara, 7. April.(Eig. Dienst) In politischen Kreisen Ankaras mißt man der Reise von Ministerpräsident Saracoglu zum Staatspräsidenten Inoe- nue nach Istanbul besondere politische Bedeutung bei. Der türkische Auhen- minister Menemencoglu, der die Haupt- stadt wegen der deutsch-türkischen Wirtschaftsverhandlungen gegenwärtig nicht verlassen kann, hielt am Mon— tag eine vertrauliche Rede vor der Parlamentsgruppe der türkischen Re- publikanischen Volkspartei. Dabei gab er einen Uberblick über die außen- politische Entwicklung der letzten Wo- chen, insbesondere über die Entwick- lung der türkisch-britischen Zusam- menarbeit. „Arubischer Siunlenbund“ unier jüdischer Herrschuft Jüdische Enthüllungen über Englands wahre Ziele im vorderen Orient Rom, 7. April.(Eig. Dienst) Die bisher in wesentlichen Punkten ungeklärt gebliebenen Ziele, die die pritische Orientpolitik, durch die Eden- Erklärung vom 25. Februar angeregt, mit der Gründung eines sogenannten arabischen. Staatenbundes verfolgt, sind jetzt auf Grund einer Indiskre- tion des sogenannten jüdischen Na- tionalkomitees in Jerusalem CJewish Agency) deutlich geworden. In einer langen Erklärung dieses Komitees wird enthüllt, daß die Londoner Po- lütik vorerst auf einen„reduzier- ten“ arabischen Staaten- pund abzielt, dem vor allem die fest unter britischer Kontrolle stehenden Staaten Transjordanien und der Libanon angehören sollen. Wie es dazu in der jüdischen Erklärung heißt, wünscht London vor allem den lrak diesem System mit anzugliedern, und zwar, wie die Zionisten in Jeru- salem unmißverständlich mitteilen, „um das Land besser kontrollieren zu können, dessen Bündnis die Englän- der in keiner Hinsicht trauen können“. Für die britische Politik ist deinent- sprechend der geplante arabische Staatenbund ein Mittel zum Zweck der verschärften britischen Kontrolle über arabischen Staaten, gegen deren politik in London Mißtrauen herrscht in diesem Staatenbund haben- immer den jüdischen Erklärungen zufolge- die Zionisten eine wichtige Rolle zu spielen. Sie werden nämlich den Anschluß Palästinas an den Staaten- bund fordern. Diese Forderung wird nach Aussage Weitzmanns von der Jewish Agency gestellt,„unter der Be· Staat in Palästina effektiv Mit glie d des britischen Empires ist. „Soweit sich aus der Jerusalemer Erklärung gibt, stimmen in diesem Fall die übrigen Oberiuden wie Ben überein. Denn durch diese Regelung soli einmal das Mißtrauen der Araber gegen den jüdischen Staat, der ja dem sogenannten arabischen Staatenbund angegliedert ist, einge- schläfert werden. Außerdem soll den Palästina-Juden selbst auf Grund die- ser Pläne eine Vormachtstellung inner- hnalb des Bundes bei gleichseitiger dingung, daß der zukünftise jüdische Gurian und Shertoͤk mit Weitzmann. Ausbeutung der anderen Bundesmit- glieder gesichert werden. Bis zur Ver- wirklichung dieses Staatenbundes Pa- lästina-Libanon-Transjordanien- Irak gründet sich- wie es in der Entschlie- gung heißt- die zionistische Politik weiter auf die Beschlüsse von Balti- more, so daß die Juden alle Anstren- gungen machen werden, die Zahl der jüclischen Einwanderer nach Palästina zu erhöhen, bis sie mehrere Millionen betragen.„Es handelt sich nicht dar- um, in Palästina einen Zufluchtsort für die jüdischen Emigranten zu schaffen, sondern aus Palästina einen mächtigen Judenstaat 2u machen.“ widerstände der briti- schen Politik, die jüdische Einwande- rungsquote nach Palästina zu erhöhen, werden in der vorgenannten Erklärung als taktisch bedingt erklärt. Sie seien nicht ernst zu nehmen,„weil England gegenwärtig, um die arabischen Staa- ten an sich zu ziehen, die Einwande- rungszahl nicht vermehren will“. Diese „Taktik“ der Briten ist wohl inzwi- schen nicht nur von den Zionisten, sondern auch von den Arabern erkannt worden. Dienst jür die Froni Angesichts des technischen Massen- aufgebotes unserer Hauptgegner, von denen jeder Einzelne kontinentale Di- mensionen hat, sagen wir uns natürlich heute, daß wir noch früher noch tota- lere Vorbereitungen gebraucht hätten. Aber waren wir nicht 1932 noch ein Land mit-7 Millionen Arbeitslosen, ein Land ohne Heer, ein Volk ohne Wil- lenseinheit, zerrissen in Länder, Par- teien und Konfessionen? Noch Anfang 1935 waren wir ein fragmentarisches Deutschland, ohne Danzig, ohne Straß- burg, ohne Wien; ja, damals sogar noch ohne Saarbrücken und mit einem Rheinstrom, auf den wir keine Ho- heitsrechte hatten, mit einem Rhein- land, das von keinen deutschen Trup- pen betreten werden durfte. Vergessen wir das nicht. Und 1939 traten wir in den Kampf ein ohne aktive Verbündete in Europa oder der Welt, allein auf uns gestellt. Dann ist die große Drei- mächtekoalition praktisch geworden und eine erste Stufe kontinentaleuro- päischer Solidarität wurde erreicht. Den Gedanken, daß wir ohne Aktivie- rung der Kampfreserven des ganzen Volkes, wie sie heute geschieht, und daſß wir ohne Einsatz der Arbeitskräfte und des Rohstoffvolumens ganz Eu-— ropas den Kampf gewinnen würden“ oder aber schon gewonnen hätten, ha- ben wir überwunden. Wir wissen heute alle, daß Gefahr buchstäblich im Ver- z uge ist, das heißt in jeder Halbheit, in jeder Langsamkeit, in jeder falschen Rücksicht. Darum gilt für uns alle, was kürzlich von einem militärischen Sach- verständigen, einem Generalmajor und Ingenieur in einer Person, dem Rü- stungsabteilungschef im Oberkomman- do des Heeres, Leyers, sehr aktiv und sehr prononciert- auch an dieser Stelle- in der Parole zusammengefaßt wurde:„Schneller deffken, schneller handeln!“ Gerade die technische Seite des Krieges stellt diese Forderung. Hierher gehört auch das Wort, das Dr. Ley kürzlich in Bochum zu den Rüstungsarbeitern sprach:„Wir haben alles, wenn wir es nur mobilisieren!“ In einer Stadt wie Mannheim wird diese Forderung und Mahnung gut verstanden. Der technische Krieg, zu dem natür- lich auch sein chemisches Element ge- hört, rückt, je länger der Krieg dauert, um so platzgreifender in den Vorder- grund. Erfinder und Arbeiter, Betriebs- führung und Belegschaft müssen den Materialkrieg gewinnen helfen, dessen Umfang und Härte täglich zunimmt und dessen Schlußphase noch drama- tische Steigerungen in sich birgt. Die Ausrichtung unseres gesamten Arbeitseinsatzes nach den Erfordernis- sen des Krieges, alle Stillegungen drittwichtiger Betriebe, ferner alle Einschränkungen und Verzichte in der Verbrauchsgüterdeckung des Volkes müssen und werden sich auswirken in der Verdoppelung unseres offensiven und defensiven Kriegspotentials. Sie sind damit unmittelbarer Dienst für die Front. Bs. „Dem Zeitialter Mussolinis würdig“ Berlin, 7. April. „Der Konflikt neigt immer mehr da- zu, sich Italien zu nähern“, schrieb dieser Tage einer der hervorragendsten römischen Journalisten.„London wie Washington haben ihre Absicht offen- bart, sich im gegebenen Augenblick mit höchster Kraftanstrengung gegen Italien zu wenden, um zu versuchen, einen der drei Pfeiler des Dreimächte- paktes zu zerbrechen.“ Italien müsse also verzuchen, heißt es weiter, sich geistig auf die Möglichkeit vorzuberei- ten, daß sich die gesamte anglo-ameri- kanische Macht gegen die Halbinsel konzentriere. Das aber würde bedeu- ten, daß Italien, nachdem es drei Jahre lang dem fast totalen Druck des briti- schen Imperiums tapferen Widerstand leistete, vom Schicksal berufen sein werde, dieses Gewicht, vermehrt um jenes der Vereinigten Staaten, auszu- halten. Sollte es in der Tat eintreten, fährt unser Gewährsmann fort, daß der Feind die Aktion gegen das südliche Widerlager der Achse wage, so würde er auf die wohlvorbereitete Abwehr der verbündeten kontinentalen Mächte, doch insbesondere auf den Wider- standswillen des italienischen Volkes stoßen, das sich jetzt erst recht zur Verteidigung der Heimat aufgerufen sehe. Das italienische Volk wird alle neuen Opfer„mit der gleichen mora- lischen Kraft auf sich nehmen, die es in allen großen Augenblicken seiner Geschichte bewies“. Es wird keine or- ganische Brüchigkeit geben, die dem Gegner die Möglichkeit bietet, die Kräfte der Selbstzerstörung wachzu- rufen, es wird keine Uneinigkeit ge- ben, keine Verletzung selbtgewählter Pflichten, keine Demoralisierung, keine Nachgiebigkeit vor den Drohungen, Verlockungen und Versprechungen der saturierten Pluto-Demokratien. Denn „gegenüber dem Feind haben wir eine einzige Idee“, schreibt Appelius,„Ita- liener zu sein, die dem Zeitalter Mus- solinis würdig sind“. Mag sein, daß die Anglo-Amerikaner — wie sie es gegenüber dem Reiche taten und tun und wie selbst ihrem ehemaligen Festlandsdegen gegenüber glauben verfahren zu sollen— auch in Italien den Keil zwischen Führung und Volk zu treiben versuchen. In Wirk- lichkeit aber, dessen ist sich der Spre- cher der öffentlichen Meinung bewußt, interessiert die italienische Regierungs- und Verwaltungsform weder die Eng- länder noch die Amerikaner auch nur im geringsten. Sie sind einzig darauf aus, Italien zu völliger Ohnmacht zu verurteilen. Gleich welche politische Bewegung oder welches soziale System das heilige Recht des italienischen Vol- kes auf größere politische Macht und wirtschaftlichen Lebensraum vertritt: jede Regierung, der es ein Anliegen ist, die Würde und das Lebensrecht des italienischen Volkes mannhaft zu ver- treten, wird auf den Widerstand der anglo-amerikanischen Mächte stogßen. „Von den Engländern und Amerika- nern kann das italienische Volk nur Armut, Demütigung, politische und wirtschaftliche Sklaverei erwarten“, lautet das Glaubensbekenntnis des streitbaren Journalisten. Die Tränen, bündeten es doch die Orlando im Rat der Großen Vier vergoß, waren umsonst geweint. Der Verbündete wurde in Versailles ebenso verraten wie das deutsche Volk. Das hat Italien nicht vergessen. Es weiß, daß es nicht verhandeln, sondern daß es kämpfen muß, um seinen Platz an der Sonne zu erobern und allen Ita- lienern das Recht auf die Arbeit zu sichern, die ihnen im eigenen Lebens- raum Brot und Kleidung gibt. Italien, so schließt Appelius, kann nicht mit dem Maß der westlichen Demo- kratien gemessen werden. Wer es den- noch tut, wird einsehen müssen, daß er sich einem verhängnisvollen Irrtum hingab. Das Land ist gerüstet, seelisch und materiell, und steht bereit, jeden Versuch, es an der eigenen Küste in die Knie zu zwingen, nicht nur zurück- zuschlagen, sondern in eine furchtbare Niederlage für den Angreifer zu ver- Wwandeln. Wir wissen so gut wie die Gegen- seite, daß die italienische Flotte, was die Zahl ihrer Schiffe und Schiffsge- schütze betrifft, den Feinden nicht ge- wachsen ist. Aber deswegen kann der Gegner im Mittelmeer gleichwohl nicht tun, was er will, sondern hat Verluste von ungeheurer Schwere einstecken müssen. Und allem Geschrei von der britischen Seeherrschaft zum Trotz haben die Transporter unserer Ver- immer wieder er- zwungen, der kämpfenden Front in. Afrika Panzer, schwere Geschütze, Munition, Lebensmittel und Männer zuzuführen. Es gäbe keine afrikanische Front, und das anglo-amerikanische Kriegspotential würde mit der ganzen Wucht seines materiellen Gewichts ge⸗ gen die Südflanke unseres Kontinents geworfen werden können, wäre nicht diese oft geschmähte und totgesagte italienische Marine gewesen. Wir wissen auch, daß seit dem 23. Oktober 1942 unser Achsenpartner die grausamen Terrorangriffe auf Genua, Turin, Mailand, Neapel, Cagliari und Palermo erlitten hat, ohne daß er seine Langstreckenbomber gegen das Herz des brutalen Gegners hätte ein- setzen können. Aber was hat der Feind damit gewonnen, daß er seine Brand- und Sprengbomben auf die Frauen und Kinder, die Kirchen und antiken Bau- denkmäler Italiens niedergehen ließ? Das italienische Volk ist nicht weich geworden, sondern hat auf den Terro— rismus der anglo-amerikanischen Luft- piraten mit einer spontanen Selbst⸗ hilfeaktion geantwortet, wie sie die ganze, an derlei Bewegungen wahrhaf- tig nicht arme italienische Geschichte bisher nicht gekannt hat. Die Arbeiter, Handwerker, Beamten und Kaufleute setzen ihre Arbeit in den Städten fort, aber sie haben es zuwege gebracht, den -feindlichen Bombern kein Ziel mehr zu bieten. Das„Sfollamento“, die freiwil- lige Evakuierung der Zivilbevölkerung, hat Tausende von Frauen, Kindern und Männern aufs Land hinaus ge— führt, wo sie bei Verwandten oder mit Hilfe der Faschistischen Partei aus- kömmliche Unterkünfte gefunden ha- ben. Es war vielleicht ziemlich ein- fach, das Selbsthilfewerk anlaufen zu lassen. Als um so schwieriger erwies es sich indessen für die Behörden, den Bezugspreis: Frel Haus.— Rül elnschlleßl. Trägerlohn; del Postbezug.70 Ru(einschließl. 21 Rpt. postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld.. An2 elgenpreise laut jeweils gültiger Anzelgenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannhe m E in Mailand werden 215 000 Menschen, gesetzten Städte entsandte, so daß also Gegenseitigkeit, ein Abkommen über narg Conz langsame Satz ist ein durch capriziöse vervielfachten Anforderungen gerecht zu werden, die die Umsie dlung vieler hunderttausend Men⸗ schen im Gefolge haben mußte. Al- lein die Bewirtschaftung der rationier- ten Lebensmittel, das Karten- und Unterstützungswesen boten mit einem Schlage ganz neue Probleme dar. Die Verkehrsmittel hatten ein Mehrfaches der üblichen Belastung zu tragen. Die Ofknungszeiten der Ladengeschäfte mußten neu festgesetzt und die Inne- haltung der Fristen mußte eisern überwacht werden. Die Auflösung zahlreicher Haushalte warf das Pro- blem der Massenspeisung auf- fast ein Viertel der Gesamtbevölke- rung, in Gemeinschaftsküchen ver- pflegt- für den Schutz der unbewohnt zurückgelassenen Häuser und Wohnun⸗ gen mußten neue Organisationen ge- schaffen und aus der wesentlich gerin- geren Bevölkerungszahl mit einsatzbe- reiten und ausgebildeten Kräften ver- sehen werden. Und es gelang tatsächlich: Die Hoff- nung des Feindes, ein Wirtschafts- und Verwaltungschaos zu schaffen, auf des- sen Trümmerfeld die giftige Flora der politischen Zersetzung gedieh, wurde in wenigen Wochen zuschanden. Das„Ssfollamento“ war ein ge— waltiger Erfolg des Volks und der Führung. Des Volks, das die Mann- schaften der zahlreichen Schutz- und Aufbauorganisationen stellte und des- sen Disziplin und Opferbereitschaft nicht einmal eine wesentliche Stockung im Arbeitsprozeß entstehen ließen, und der Führung, die die Präfekten von Mailand und Neapel, der am schwer-“ sten betroffenen Städte, in die Schlüs- selministerien berief und andererseits die energischsten Sekretäre der Fa- schistischen Partei als Präfekten in die von Bombenangriffen am ehesten aus- statt des Gefühls der inneren Auflö- sung das Bewußtsein des innizsten Zu- sammenhangs zwischen Haupt und Gliedern, zwischen Metropole und der Provin 2, Platz griff. So wurde„im Schützengraben der inneren Front“ die Terroroffensive aus der Luft abgewehrt. Die Feindmüchte hatten sich aufs neue verrechnet. Hat- ten sie früher darauf gezählt, Italien in einem Kriege aushungern zu kön- nen, und mußten sie schon frühzeitig erkennen, daß die Parole der Autarkie in einem Maß befolgt worden war, daß Italien sich praktisch von der eigenen Scholle zu ernähren vermag, so wurde ihnen nun die bittere Lehre erteilt, daſß selbst überschwere Spreng- und zahllose Brandbomben nichts gegen die Moral eines Volkes vermag, das ent- schlossen ist, den Kampf für die Zu- kunft seiner Kinder durchzusetzen. Die erste Phase des Uberfalls auf den Sü- den Europas hat mit dem Abwehrsieg unserer Verbündeten geendet. Aber noch standen sich die Kämpfer nicht Brust gegen Brust gegenüber. In der zweiten Phase des Ringens, von der Appelius sprach, als er seinen Lesern darlegte, daß„der Konflikt immer mehr dazu neige, sich Italien zu nä- hern“, wird die Niederlage der Aggres- soren blutiger sein als die erste und werden die Folgewirkungen politisch und militärisch schwerer wiegen als die jeder anderen Angriffshandlung der anglo-amerikanischen Feinde Europas. Kurt Pritz koleit Italien und Afrika Rom, 7. April(Eig. Dienst) „Der Tag der Italiener in der Welt“, der alljährlich am 16. Mai stattfand, ist diesmal auf den 9. Mai, dem Tag der Gründung des italienischen Imperiums, vorverlegt worden, um mit diesem ge- meinsam gefeiert zu werden. Diese Feier des Imperiums und der Italiener im Ausland soll unter der Parole „Italien und Afrika“ stehen. Ein englischer„Keynes-Plan“ Stockholm, 7. April(Eig. Dienst) Noch am Mittwoch wird ein briti- scher Währungsplan in London, der sogenannte„Keynes-Plan“, in Form eines Weißbuches veröffentlicht wer⸗- den, nachdem der nordamerikanische Finanzminister Henry Morgenthau seine Pläne zur Währungsstabilisierung nach dem Krieg bereits am Dienstag in Washington bekanntgeben ließ. pOLITISCHE NOTIZEN Pr. Der neuseeländische Gesandte in den Vereinigten Staaten, Walter Nash, gab kürzlich in Auckland, der zweitgrößten Stadt des Dominions, ein recht interessantes Interview. Auf die Frage, ob, Neuseeland sich ver- pflichtet habe,„den USA oder irgend- einer anderen Macht den dauernden Gebrauch der neuseeländischen Stütz- punkte einzurüumen“, antwortete er grundsätzlich verneinend, fügte aber hinzu, daß Neuseeland sich bereitfin- den werde, auf der Grundlage der die Benutzung der Stützpunkte zur Schaffung eines wechselseitigen Ver- teidigungssystems abzuschliefen. Um Ereignisse, wie sie im September 1939 oder im. Dezember 1941 stattfanden, künftig zu verhindern, müßten jeden- falls mit„jedem Mitglied der alliier- ten Nationen“ die erforderlichen Mittel und Wege erörtert werden. In der Liste, die der Gesandte aufzählt — er nannte: China, Großbritannien, die Niederlande, die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und Neu- seeland- fehlt bezeichnenderweise die Sowjetunion, obwohl die australische Regierung erst kürzlich die Sowiets als pazifische Grohmacht angespro- chen hatte, mit der Australien zusam- menzuarbeiten bereit sei. . Um die vor einigen Wochen ange— kündigten türkischen Schiffskäufe in Amerika schnellstens fruchtbar zu ma-— chen, stellt die Direktion der staat- lichen Schiffahrtsgesellschaft bereits die Besatzungen für die neuen Schiffe am 2 7 Klavierkonzert von Fortner Heidelberger Uraufführung Das Konzert für Klavier und Orche- ster in C, das am Dienstag Mb Bern- im achten Heidelberger Sinfoniekonzert uraufführte, stellt im Schaffen des heute 36jährigen, aus Leipzig stammenden und seit mehr als einem Jahrzehnt am Heidelberger Kir- chenmusikalischen Institut wirkenden Komponisten Wolfg. Fortner einen ragenden Höhepunkt dar. Das Konzert, das zum Teil im hohen Norden Nor- wegens geschrieben wurde, ist, ohne deshalb aus der straffen Form in die Breite zu streben, viersätzig angelegt. Es hat also bei etwa dreiviertelstündi- ger Dauer auch groſſe sinfonische Form. Vorbild ist der klassische Konzerttyp. Er wird hier um ein knappes, im Trio apart instrumentiertes Scherzo erwei- tert. Die Ecksätze folgen im Sonaten- und Rondoschema hinsichtlich der Themenaufstellung und der Durchfüh- rung, die— mehrfach fugiert— bei Fortner kontrapunktisch besonders kunstvoll, aber auch architektonisch ungemein strebig wirkt, dem Ideal einer großen Kunstvergangenheit, das mit einem energiegeladenen, modernen Musiziergeist neu erfüllt wird. Der Zwischenstücke erweitertes Instrumen- tallied mit einer ariosen Melodie über ostinaten Bässen. Reich ausgestaltet und ungewöhnlich verdichtet an den Höhepunkten erscheint der Schlußsatz. Er bezieht neben den für Fortner auch hier charakteristischen, scharf profl- lerten Themen voll innerer Gegen- zusammen. Es zeigt sich dabei ein kühlbarer Mangel an Navigationsperso- nal und Maschinisten, was keineswegs zu verwundern ist, da die Ankara- republik als eines der letzten unter den schiffahrttreibenden Ländern ran- giert. Man wird also einige Zeit war- zugesagten Schiffe liefern- die sich offenbar nicht dazu eignen, im Rah- men des amerikanischen Transportpro- blems ihre an sich s0 dringend be- nötigten Dienste zu verrichten- son- dern auch bis die Türken in der Lage sein werden, ihre stolze Handelsflotte mit eigenem Personal zu betreiben. Eine Abordnung italienischer Indu- strieller wurde vom ungarischen Indu- strieverband zu einem Besuch nach Budapest eingeladen, um die anläßlich des vorjährigen Besuchs einer ungari- schen Industrieabordnung aufgenom- mene Fühlungnahme fortzusetzen. Die Rückreise wird Anfang Mai stattflnden. Das immer engere Zusammenwach- sen der Achsenmächte in politischer und wirtschaftlicher Beziehung findet in dem geplanten Meinungsaustausch führender Wirtschaftspersönlichkeiten Ungarns und Italiens, der dem Besuch des ungarischen Premierministers in Rom auf dem Fuße folgt, eine schöne Bestätigung: Die Gemeinschaft der abendländischen Völker manifestiert sich ebenso sehr im Kampf gegen die Feinde Europas wie im friedlichen Ringen um die Ertragssteigerung der Wirtschaftlichen Gesamtleistung unse- res Kontinents. die alte Weise„All mein' Gedanken“ aus dem Lochheimer Liederbuch und das Geusenlied„Bergen op Zoom“ als Materlal ein. Fortner beabsichtigt, in innen das kämpferische Spiel der The- matik volkstümlich und schlicht, allge- meingültig gipfeln zu lassen, ähnlich wie in dem forschen, rhythmisch mar- -kanten Hymnus des Eingangsallegros. Mag das auch nicht vollends gelingen, s0 bedeutet das Konzert doch in dop- pelter Hinsicht eine Erfüllung: einmal setzt hier ein Künstler der Moderne, mit dem musikantischen, leidenschaft- -lichen Atem eines echten Konzertie- rens, in dem der Solopart spielerisch reich bedacht ist, mit den rhythmisie- renden und motorisch antreibenden Mitteln auch eine entsprechende, über- zeugende Substanz ein. Zum anderen gelingt es dieser Verschwisterung von musikantischem Elan, strenger Form und unsentimentaler, geistiger Durch- dringung des Materials, den Anschluß an das Barock über die formgültigen Kräfte der Klassik, also entwicklungs- organisch, zu vollziehen, ein für die junge Musik wertvolles Ergebnis. Die Uraufführung war von Bernhard Conz mit höchster und rühmlicher Sorgfalt vorbereitet. Als Solistin be- trat nach langjähriger Pause, von den Heidelberger Musikfreunden stürmisch gefeiert, Frieda Kwast-Hodapy., wieder das große Konzertpodium. Sie beeindruckte im Einsatz für eine har- monisch herbe, zugeständnislose, doch vital männliche Kunst, durch eine überlegen gebliebene, dabei hochkulti- vierte Technik und starke gestalteri- sche Kraft. Mit dem anwesenden Kom- ponisten und dem Dirigenten hatte sie gätzlichkeit und Plastik des Ausdrucks einen nachhaltigen Erfolg. ten müssen, nicht'nur, bis die USA die un den ſuden Einslein und Churlie Chunlin Us-amerikanisch-sowjetische Freundschaftsgesellschaft in Neuyork gegründet (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. April. Wohin der Plutokratenkurs geht, zeigen am Mittwoch zwei Meldun- gen: der Londoner Vertreter der so- wietischen Agentur TAs, der Jude Rothstein, wurde zum Vorsitzen- den des Londoner Auslandspressever- bandes gewählt. Gleichzeitig wurde in Neuyork eine„us-amerikanisch-sowije- tische Freundschaftsgesellschaft“ mit dem Auftrag einer„Herbeiführung eines besseren Verständnisses und Stärkung der freundschaftlichen Be⸗— ziehungen zwischen den USA und der Sowietunion“. Die Juden Einstein, Charlie Chaplin, Stockowski, der ehemalige UsA-Botschafter in Mos- kau, Joseph Dawies, die Sena- toren Pepper und Thomas ge⸗ hören zu den Paten dieser probolschę- wistischen Organisation. Zusleich hat der jüdische Leitartikler Walter Lipp- man in der„New Vork Herald Tri- bune“ den Versuch gemacht, Stalins europäische Annexionspläne in den UsA zu propagieren. Er macht das mit der Behauptung, daß Stalin nicht den Wunsch nach Gebietsvergrößerung habe. Es handele sich vielmehr darum, antisowietischen Verschwörungen zu- vorzukommen. Finnland und die bal- tischen Staaten sollen angeblich vor Ausbruch des Krieges„Brennpunkte der Intrige gegen Sowietrußland ge⸗ wesen“ sein. Man muß sich einmal überlegen, daß das eine Million Ein- wohner zählende Estland oder das 3½ MWillionen zählende Finnland eine„Ge- fahr“ für die bis Wladiwostok rei- Eisenhower verbieiel de Gaulle einzureisen Sensation für die demokratische Presse/ Die Enthaftetenfrage (Vvon unserem Korrespondenten) v. U. Zürich, 7. April. Nach hier vorliegenden Anzeichen bedeutet die Absage des General Ei- senhower an de Gaulle genauer: das Verbot, auf nordafrikanischem„fran- zösischem“ Boden zu landen- eine politische Sensation ersten Ranges in den mittelbar oder unmittelbar be⸗ rührten Ländern. Auch die bekann- testen polftischen Kommentatoren der großen Schwelzer Zeitungen greifen das Thema auf und beteiligen sich lebhaft am Rätselraten über das un- erwartete Eingreifen des Oberbefehls- habers der Alliierten in Nordafrika. Die allenthalben herrschende Verwor- renheit wird auch dadurch nicht ge- mildert, daß United Preß ganz über- raschend aus Eisenhowers Hauptquar- tter meldet, es sei in letzter Stunde eine Einigung zwischen den rivalisie- renden französischen Generalen zu- stande gekommen. Das kann nur heißen, daß Eisenhowers drastische Maßnahmen ernüchternd auf die strei- tenden Parteien wirkte, oder daß de Gaulle dem amerikanischen Druck nun doch endlich nachgegeben hat und seine Rolle als„politischer Chef“ aufgab. Lehrreich ist, was mit den von Gi- raud Verhafteten und im Zeichen angebahnter Einigung nur widerwillig kreigelassenen politischen Flüchtlingen geschehen wird. Es handelt sich um 5700 Personen, davon 3000 Rotspanier. Diese sollen von Mexiko reklamiert worden sein und dorthin reisen dür- ken. Der Rest wird als Freiwillige dem britischen Pionierkorps beitreten dürfen, das hinsichtlich seiner Ver- luste an der Spitze aller englischer Waffengattungen steht Erdbebenkulustrophe in Chile Große verwüstungen in Städten und Dörfern/ Tragweite nicht abzusehen Buenos Aires, 7. April. Nachrichten aus Chile lassen erken- nen, daß das Erdbeben dort fast das gleiche Ausmaß erreichte wie die letz- te Katastrophe vom Jahre 1939. Die ganze Tragweite ist bisher noch nicht zu übersehen, jedoch scheint das Ge- biet 200 Kilometer nördlich von San- tiago besonders schwer betrofflen zu sein. Nach den letzten Meldungen ist die Stadt Salamanca zur Hälfte zerstört. Die Ortschaften Illapel und Combarbala haben gleichfalls erheb- lich gelitten. Die bei dem Erdbeben von 1939 völlig zerstörte, inzwischen aber wieder aufgebaute Stadt La Sie- rena wurde erneut heimgesucht. Der erste Erdstoß erfolgte um 12.06 Uhr und dauerte zwei Minuten. Der zweite Stob von drei Minuten Dauer setzte sieben Minuten später ein. Die Erdbebenzone ist insgesamt 1200 km lang und erstreckt sich von der nörd- lichen Hafenstadt Iquique bis Linares. 4 Eine Mauer- eine Epoche Nanking, 7. April.(Eig. Dienst) Am 30. März ist bekanntlich die Eingliederung des seit 42 Jahren unter internationaler Verwaltung stehenden Gesandtschaftsviertels von Peking in den chinesischen Staaten vollzogen worden. Um diese Eingliederung auch uußerlich zu dokumentieren, soll jetzt die das Gesandtschaftsviertel von drei Seiten umgebende zinnenbedeckte Mauer niedergerissen werden. Den durch das Verschwinden der Mauer gewonnene Boden will man zu einem Park umgestalten. Neuer leindlicher Ungriff an der Südfunis-Froni Uper 2000 Tote des anglo-amerikanischen Terrorangriffs auf Antwerpen UNB Aus dem Führerhauptquartier, 7. April. * An der Ostfront wird nur von einigen Abschnitten lebhaftere örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Einzelne von starker Artillerie unterstützte Angriffe der Sowiets schelterten. Ein eigenes Angriffsunternehmen am mittleren Donez erreichte gegen zühen feindlichen Widerstand das, gesteckte Ziel. Bei einem er- folgreichen Unternehmen am Nordabschnitt der Front sprengte ein Stoßtrupp der spanischen Freiwilligen-Division 14 Bunker und brachte Gefangene ein. An der südtunesischen Front trat der Feind nach starker Artillerie- vorbereitung erneut zum Angniff an. Die Kümpfe sind in vollem Gange. Ein einzelnes britisches Bombenflugzeug wurde bei dem Versuch, nordwest- deutsche Orte mit Bordwaffen anzugreifen, abgeschossen. Die vVerluste der Bevölkerung von Antwerpen bei dem Terrorangriff britisch-nordamerikanischer Flieserverbände am 5. April 1943 haben sich auf über 2000 Tote erhöht. ODie Sondermeldung über den Voraus ging der Uraufführuns H à n- dels barocke„Agrippina“-Ouvertüre, von den Streichern und der Solooboe stilvoll musiziert, den Ausklang mach- ten Regers Mozart-Veränderungen in einer sauber gefeilten, in bestem Sinne spätromantisch erfüllten Auf- führung. Dr. Peter Fun Kk. Mit Albrecht Schoenhals Musensaal: Stunden des Vergessens „Wie er lacht! Wie im Film..“ hörte ich eine weibliche Stimme, als Albrecht Schoenhals am Diens- tagabend im Musensaal von Mann- heims Filmbegeisterten stürmisch be- grüßt wurde. Der Ausspruch bezeich- net, was vom Filmdarsteller, der die Vortragsbühne betritt, im Grunde er- wartet wird: er soll auch leibhaft sein, was sein schwarzweißer Schat- tengeist auf der Leinwand zeigt. Ja, irgendwie hat die Magie des Licht- spiels bei dem und jenem Zuschauer sogar eine etwas idealisierte Vorstel- lung geschaffen, der nun der auftre- tende Künstler zu entsprechen hat, was nicht immer einfach ist, wenn die mitbewirkende Atmosphäre einer fil- mischen Handlung fehlt. Immerhin wußhte sich Schoenhals, ein gebürtiger Mannheimer, seiner so dankbaren „Gefolgschaft“ an diesem Abend durchaus sicher, obwohl er aus dem Zauberbann des Filmlichts heraustrat und Erinnerungen an seine langjäh- rige Bühnenwirksamkeit lebendig machte, indem er ernste und heitere Dichtungen sprach, Nietzsches diony- sisch beflügelte Sprache, düster flak- kernden Balladenton, still Beschau- Uches aus der biedermeierlichen Welt neuen Versenkungserfolg— 14 Schiffe mit 102 O0%% BRT— bringen wir an anderer Stelle des Blattes.) eines Claudius, Mörikes Besinnlich- keit, prometheischen Trotz, Fontanes erdhaften Humor und Wilhelm Buschs faltig blinzelnde Philosophie, kontrast- voll gewählt und wirkungsvoll ver- mittelt. Uberaus sympathisch nahm sich in der hinzugesellten Vortragsfolge Ur- sula van Diemen aus, die in einer nicht minder stürmisch bedankten Reihe von Volksliedern die unauf- dringliche, innige und warm atmende Unmittelbarkeit volklichen Empfin- dens aussang, während das Kon- stanzer Streichquartett so⸗ wohl in den bekannten Variationen aus dem Kaiser-Quartett Haydns wie im Allegro non troppo des Streich- quartetts-dur op. 96 von Anton Dvorak, mit seiner farbig flieſßenden, perlmutthaften Durchsichtigkeit, die linear feinfühlige Liedhaftigkeit eines klangvollen Zusammenspiels aus- drucksvoll bewährte. Im auflockern- den zweiten Teil des Abends beschloß Anneliese Born, am Flügel von Al- brecht Schoenhals begleitet, die „Stunden des Vergessens“ mit char-— mant belebten, volkstümlich heiteren Weisen, die in solcher Art dankbar und ursprünglich ansprachen.„Mo- der, ich well'n Ding han“ sang sie, aber die Zuhörer wollten noch viel mehr Dinge haben, ehe sich der stür- misch gelaunte Beifall des Saales be- ruhigte. Dr. Oskar Wessel. Eine unbekannte Lortzing-- Oper „Die kleine Stadt“, erlebte im Stadttheater Zittau unter Wolfgang Mar- luffs musikalischer und Paul Borgels sze- nischer Leitung mit Horst Hiller als Bühnenbilder ihre Erstaufführuns. * chende und 185 Millionen Menschen zählende sSowfetunion gewesen sein soll! Der UsSA-Unterstaatssekretär Berle hat in einer Rede mit der Be- hauptung in die gleiche Kerbe ge- hauen, Sowietrußland brauche Sicher- heit, da es zweimal in 25 Jahren„mit den blutigsten Ergebnissen von Bar-⸗ baren angegriffen wurde“. Solches Auf-den-Kopf-Stellen der geschichtli- chen Wahrheit wird ganz offensichtlich von den Anhängern Roosevelts plan- mäßig betrieben, um in den USA die letzten Stimmen der Sorge über Sta- Uns europälschen Annexionsplan zum Verstummen zu bringen. Soll so stim- mungsmäßig die laut Londoner„Daily Mail!“ geplante Reise von Sumner Welles nach London und von dort weiter nach Moskau vorbereitet wer- den? Bolivien fordert Hafen am Meer Buenos Aires, 7. April.(Eig. Dienst) Die bolivianische Presse nimmt die Gelegenheit des Besuches des USA- um Vizepräsidenten Wallace wahr, wieder einmal Boliviens Ansprüche auf einen brauchbaren Hafen am Meer anzumelden. Die Zeitungen verweisen dabei auf die Erklärung des früheren UsA-Präsidenten Wilson, dah jede Nation einen freien Zugang zum Meere haben müsse. Die UsA werden die Gelegenheit sicher nicht verstreichen lassen, die Begehrlichkeit Boliviens nach dem Hafen Antofagasta, den Bolivien 1884 an Chile verlor, anzustacheln, um Bolivien dann um so sicherer in das „banamerikanische“ Schlepptau zu nehmen. Ein Uberfall in Soſia Sofia, 7. April. Der Privatsekretär des vor einem Monat von Kommunisten ermordeten ehemaligen bulgarischen Kriegsmini- ster General Lukoff, Zontschef, wurde am Dienstagabend in Sofla von unbekannten Männern überfallen und verletzt. Es scheint sich um dieselben Täter zu handeln, die den Mord von Lukoff auf dem Gewissen haben. Deutsche Omnibusse für Ankara Ankara, 7. April(Eig. Dienst) Wie die Direktion der türkischen Staatseisenbahnen bekannt gibt, wer- den in der Türkei binnen kurzem 15 Lokomotiven und 500 Waggons aus Deutschland eintreffen, die eine wert- volle Bereicherung des rollenden Ma- terials der türklschen Staatselsenbah- men darstellen. Für die Stadt Ankara werden in Kürze deutsche Omnibusse ankommen. IN WENIGEN ZEILEN Die Todesopfer beim Terrorangriſ Paris sind inzwischen auf 411 gestiegen. Zum 2. Jahrestag des jugoslawischen Kriegsabenteuers sprach der bekannte Spalajkowitsch serbische Politiker Dr. über den Belgrader sender zum serbi- schen Volk, unter dem Gesichtspunkt: Sieg Europas oder Untergang Europas. Eine neue griechische Regierung hat nach dem Rücktritt des Kabinetts des Professors Logothetopoulos der griechi- sche Politiker Joannis Rhallys gebildet. Er übernimmt gleichzeitig auch die na- tionale Landesverteidigung und das Vverf- sorgungsministerium. Das versammlungsverbot in Teheran wurde auf Grund des Belagerungszustan- des verschärft. Die Zerstörung eines Munitionszuges im Gebiet von Haifa durch Nationalisten wird aus Smyrna gemeldet. Zum Gouverneur der Bank von England wurde wiederum Montague Norman auf ein weiteres Jahr gewählt. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Menls(z. Z. del der Wehrmacht). Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berus ——— KLEINER KuLTURSPIECGEL Die Königsberger Bühnen haben die Uraufführung von Friedrich Bethges My- sterium Mai, dem vierhundertsten Todestag des großen Astronomen, festgesetzt. Das Stadttheater zu Teplitz-Schönau be- —— 2 „Copernikus“ auf den 24. reitet für den 17. April die Uraufführung eines neuen Bühnenwerkes des sudeten-⸗ deutschen Dichters Robert HKHohlbaum vor. Es heißt„ Gewitter im vormürz“ und behandelt eine Episode aus dem Leben Grillparzers, die um das Manuskript von „König Ottokars Glück und Ende“ kreist. Die Deutsch-Italienische Gesellschaft ————— veranstaltet vom 10. bis 18. April in ver⸗ bindung mit der Braunschweig, stadt Goslar und dem Braunschweigi- schen Staatstheater eine italienische Landeshauptstadt 4 der Reichsbauern⸗ Woche mit einem sehr reichhaltigen Pro- 4 gramm. Im 72. Lebensjahre verstarb der Di- 4 rektor der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst in Berlin, Professor Max Kutschmann. Am Schauspielhaus zu Köln kommt die 4 „Orestie“ des Aschylos in der neuen: Ubersetzung von Ludwig wolde zur Auf- führung. Ein Ereignis des Kasseler Theaterſahres 4 1943 wird die Urauffünrung der neuen Oper von Joseph Haas sein,„Die Hoch⸗ zeit des Jobs“. Generalintendant Dr. Ul- brich beabsichtigt mit der Uraufführung eine Joseph-Haas-Woche zu verbinden, in der nicht nur das erste Opernwerk von Haas„Tobias Wunderlich“, sondern u. a. auch das Oratorium„Das Lied von der Mutter“ zu hören sein werden. Wolf-Ferrari„DHer Kuckuck vo Theben“ am Opernhaus in Hanno ver soll in den ersten Tagen des Jun stattfinden. * . Die Uraufführung der neuen Oper von sagt, Hanno- Große une waren es, vo rers den Ga ter des Gau maligen De Greiser, über das bi leiter Greis. Hannover s schlichte Da Fr war eine lüstischer Or Bezirk, der ein besonde und kulturf allem aber Volkstumsar einhalb Jah gau sich wi tung befinde Entwicklung zig Jahre po ser einstma! zeitigt hatte In kurzer dieses Ziel: über hina Reichsgau ir siedlung eii stämmisen des Nahen( des Reiches Greiser sch Zustände, d sche Heer vorfand. M tehlte völlig grundbesitz — die Her: Riviera und das Land au besitz von 3 Wwar zur Fe eine geordn Wwirtschaft u Landarb sich niemar gen auf Ste der schließlich v ihm die frül überlassen Es wurde gründlich Landwirtsch rung verhol das Verkeh: sert und v tatkräftig in ren Rahmer lien im We wurden. In längere Gauleiter Volkstur in welchem über dem fr dere dem müßte einm werden, da die soziale Volk gefun sie feindlic. den Schoß: der Waffen deutschen die Opfer u klare Trenn tionen sei d Abschließ noch auf Nachkriegs⸗ Planungen diesem wei chen Gebie insbesonder Soldaten, ei ken, damit nigstens da Bank des V. — „N In den gegenwärtig für den siegę ges zweifell ist: Läßt es Armee vere ein Mitglie korps des „Stripper“ e lich auf ein weniger— r schen Vorv timste Klei ihre ebenfa pigen und lüsternen B wiegend m. darbietet, di scheinend c tel erbliekt, vorgerufene reagieren? Das Probl kanischen entnehmen, Vorkommni: geworfen wi sino Follies geblich„di portiertes G tischen Nai das- so be nannte Zeit kleideakt, weiteren G Zuschauer Abends die fläche ersch der Bühne sich heraus 43 len Menschen gewesen sein rstaatssekretär le mit der Be- ne Kerbe ge⸗- auche Sicher- 5 Jahren„mit sen von Bar- rde“. Solches er geschichtli- offensichtlich osevelts plan- den USA die rge über Sta- xionsplan zum Soll so stim- ndoner„Daily on Sumner und von dort rbereitet wer⸗ 4 en am Meer 1. Eig. Dienst) sse nimmt die 4 1les des USA- um, e wahr, ns Ansprüche lafen am Meer gen verweisen des früheren on, da jede mg zum Meere e Gelegenheit en lassen, die is nach dem „ den Bolivien zustacheln, um leherer in das chlepptau z2u n Sofla Sofia, 7. April. es vor einem en ermordeten n Kriegsmini- Zontschef, d in Sofla von überfallen und um dieselben den Mord von en haben. für Ankara i1 Eig. Dienst) 4 ler türkischen ant gibt, Wer- 1en kurzem 15 Waggons aus die eine wert- rollenden Ma- Staatseisenbah-⸗- Stadt Ankara ehe Omnibusse ZEILEN errorangriſt 411 gestiegen. jugoslawischen der bekannte Spalajkowitsch der zum serbi- Gesichtspunkt: gang Europas. Regierung hat Kabinetts des os der griechi- hallys gebildet. g auch die na- g und das Ver- ot in Teheran agerungszustan- Munitionszuges eh Vatlonalideſ let. nk von England ue Norman auf it. Druckerei G. m. b. H. lehls(z. Z. bei : Hauptschriftleiter Dr. Heinz Berus RSPIEGEL. nen haben die ch Bethges My- “% auf den 24. 1 Todestag des esetzt. 4 litz-Schönau be-⸗- ie Uraufführung es des sudeten- t Hohlbaum nvormürz uncd aus dem Leben Manuskript von d Ende“ kreist. 1e Gesellschaft 8. April in ver- andeshauptstadt Reichsbauern⸗ Braunschweigi⸗- ne ſitalienſjsche lennaltigen Pro- —— rstarb der Dbi- Hochschule für „Professor Max cöln kommt die 's in der neuen Wolde zur Auf- r Theaterjahres ung der neuen ein,„Die Hoch⸗ tendant Dr. Ul- r Uraufführung zu verbinden, in Opernwerk von „- sondern u. a. s Lied von der erden. ꝛeuen Oper von lekucek von is in Rannz 4 sagt, Mene im Warthegau „Hannover, 7. April.(Eig. Bericht) Grobe und mannigfaltige Aufgaben waren es, vor die der Auftrag des Füh- rers den Gauleiter und Reichsstatthal- ter des Gaues Wartheland, den ehe- maligen Danziger Greiser, gestellt hat. Der Bericht über das bisher Geleistete, den Gau- leiter Greiser in einem Vortrag in Hannover gab, war mehr äls eine schlichte Darstellung der Aufbauarbeit. Er war eine Schilderung nationalsozia- listischer oOrganisationsarbeit in einem Bezirk, der als Grenzmark des Reiches ein besonderes Maß an wirtschafts- und kulturpolitischer Initiative, vor allem aber an sorgfältig erwogener Volkstumsarbeit verlangt. In den drei- einhalb Jahren, seitdem der Warthe⸗- gau sich wieder in deutscher Verwal- tung befindet, galt es die Folgen einer 3 Entwicklung zu überwinden, die zwan- zig Jahre polnischer Herrschaft in die- ser einstmals preußischen Provinz gæ- zeitigt hatten. in kurzer Zeit gelang es, nicht allein dieses Ziel zu erreichen, sondern dar- über hinaus den neugewonnenen Reichsgau in das große Werk der Um- siedlung einzuschalten, die Deutsch- stämmigen aus allen Volkstumsinseln des Nahen Ostens wieder in den Schoß des Reiches zurückzuführen. Gauleiter Greiser schilderte die erschütternden Zustände, die das vorrückende deut- sche Heer im Herbst 1939 im Lande vorfand. Mittlerer bäuerlicher Besitz fehlte völlig. Das Land war in Groß- grundbesitz von 3000 bis 80 000 Morgen — die Herren weilten meist an der Riviera und beschränkten sich darauf, das Land auszusaugen— und in Klein- besitz von 3 bis 10 Morgen aufgeteilt, war zur Folge gehabt hatte, daß an eine geordnete und ergiebige Land- wirtschaft nicht zu denken war! Der Landarbeiter, um dessen Wohl sich niemand kümmerte, war sozusa- gen auf Stehlen angewiesen. Kurz ge- der polnische Staat hat aus- schließlich von dem Kapital gelebt, das inm die frühere preußische Verwaltung überlassen hatte. Es wurde nun auf allen Gebieten gründlich Wandel geschaffen, der Landwirtschaft zur Produktionssteige- rung verholfen. Industrien angesiedelt, das Verkehrswesen bedeutend verbes- sert und vor allem die Umsiedlung tatkräftig in Angriff genommen, in de- ren Rahmen etwa 6500 deutsche Fami- lien im Warthegau gemacht wurden. in längeren Ausführungen setzte sich Gauleiter Greiser dann mit den Volkstumsfragen auseinander, in welchem Zusammenhang er mit Nachdruck darauf hinwies, daß man wendige selbstbewußte Haltung gegen- über dem fremden Volkstum, insbeson- dere dem polnischen beobachte. Es müßte einmal ganz klar ausgesprochen werden, daß der Nationalsozialismus die soziale Lösung für das deutsche Volk gefunden habe, nicht aber, um sie feindlichen Völkern sozusagen in den Schoß zu legen. Würde dem Sieg der Waffen nicht auch der Sieg des deutschen Volkstums folgen, so seien die Opfer umsonst gebracht. Eine ganz klare Trennungslinie zwischen den Na- tionen sei daher zwingendes Gebot. Abschließend ging Gauleiter Greiser noch auf die Wirtschaftspläne der Nachkriegszeit ein. Maßgebend für alle Planungen sei stets der Gedanke, in diesem weiträumigen und ertragrei- chen Gebiet den jungen Deutschen, insbesondere aber den heimkehrenden Soldaten, eine neue Heimat zu schen- ken, damit nach diesem Kriege we⸗ nigstens das Wort wahr werde: der ank des Vaterlandes, ist euch gewiß. Senatspräsidenten bereits aufgenommen. Altreich vielerorts nicht die not- In Raummnühe aum feindlichen Bomber! Nachtjagd i im n Heimatkriegsgebiot Zum 2000. Abschuſ über Deutschland/ Britenbomber im Warnkreis Nο½ Bernn, 7. April. R.) Es liegt im ureigensten Interesse un- seres Volkes, wenn über Konstruktion und Taktik gewisser Angriffs- und Ab- wehrwaffen vor der Offentlichkeit ge- schwiegen wird. Das gilt vor allem für die Nachtjagd, die in sich eines der kompliziertesten und rafflniertesten militärischen Systeme vereinigt. Der folgende Bericht kann deshalb nur persönliche Erlebnisse und allgemeine Eindrücke wiedergeben, die selbstver- ständlich alle technischen Einzelfragen ausschließen. Flakartillerie und Nacht- jagd können gerade dieser Tage auf ihren 2000. Abschuß über dem Heimat- kriegsgebiet zurückblicken. Britenbomber im Warnbereich Es ist Sitzbereitschaft befohlen wor- den. Die Briten haben bereits den Warnkreis passiert., Unsere Flugzeuge sind längst abgebremst, die Propeller stehen. Es ist totenstill. In jeder Boxe stehen sie bereit— halblaut flüsternd, immer noch im Zweifel, ob es dieses- mal ernst werden soll. Es geht doch los. Scheinwerfer sind weit vor uns auf- geflammt, zuckende Lichter, die Explo- sionen schwerer Flakgranaten huschen Sie kommen! über das Firmament. „Anton, Berta, Cäsar, Dora starten! Mit einem Riesensatz ist der Wart von der Fläche gesprungen, krachend flie- gen die Kabinenfenster zu. Dann rat- tern die Motoren auf. Wir steigen auf die befohlene Höhe. Der Funker hat seinen Verkehr mit der Höhenstelle Dal—— Ein Feindflugzeug scheint erfaßt. Es schnei- det unseren Kurs, wir gehen auf die Jagd! Der Fluszeugführer starrt ge- bannt in die undurchdringliche Nacht. Greifbar nahe muß der Bomber sein, ehe wif seine schattenhaften Umrisse erkennen können. Noch einmal legt sich das Flugzeug in die Kurve. Gleich muß der Vorhang fallen, den die Nacht zwischen Verfolger und Verfolgten legt. Nicht anders kann es auf freier Wildbahn sein wenn langes geduldiges Warten im Anstand belohnt wird und aus dem Wandesdunkel ein Tier dem Jäger vor die Flinte kommt. Nur die- ser vergleich ist angebracht, als endlich ein Aufschrei den Feind als entdeckt meldet. Genau vor uns fliegt er. Wie ein Spuk ist das feindliche Kampfflug- zeug vor uns aufgetaucht. Nun. ent- scheidet allein das kämpferische Herz. Noch immer verfügen wir über den Vorteil des Uberraschungsmomentes. Wir nützen diesen Bruchteil von Se- kunden? Gas rein zum Ansriff! Die keindliche Maschine liegt im Visier und jetzt sprechen sämtliche Bord- wafken. Dumpfer die Kanonen, heller das Tacken der Maschinengewehre- aus allen Rohren sprüht Feuer auf den Leib des Bombers. In Rammnähe fegen wir vorbei Er ist noch nicht tödlich getroffen. in der Kurve schon können wir be⸗ obachten, wie er auf der Fläche ab- kippt und in rasender Fahrt nach un- ten stögt. Er will die schützende Wolkendecke erreichen. Wir stürzen sofort nach und sind schneller. Als Die Schundiut von Untwerpen 2000 Todesopfer in fünf Minuten/ Eltern suchen ihre Kinder Brüssel, 7. April.(Eig. Dienst) Mehr als 2000 Tote neben einer gro- gen Zahl von Verletzten und zahl- reichen Verschütteten forderte der britisch-nordamerikanische Terroran- griff auf Antwerpen am Montag, wie von zuständiger Seite mitgeteilt wurde. In knapp fünf Minuten wurden durch den Bombenangriff aus großer Höhe, 30 dah von einem genzielten Wurf auf militärische Objekte nicht die Rede sein kann, hunderte von Wohnhäusern entweder völlig ver- nichtet oder schwer beschädigt. Dar- unter befinden sich eine schöne alte Kirche, ein Altersspital, das Ge⸗ meindehaus und mehrere hundert Ar- beiterhäuser und Villen. Vier Schu- len wurden in Mitleidenschaft ge- zogen, von denen zwei bis auf den Grund zerstört wurden, so daß buch- stäblieh kein Stein auf dem anderen blieb. Da der Angriff während der Schulzeit erfolgte, liegen unter den Trümmern der zerstörten Schulen schätzungsweise noch 250 Knaben und Mädchen. Aus dem einen Schulge- bäudée wurden bisher über 40 Kinder als kaum noch identiflzierbare Lei- chen geborgen. Vor den Schulen spielten sich nach Schreckensszenen ab, als die dem Angriff betroffenen Eltern in den Trümmern nach ihren Kindern zu suchen be— gannen. 5 Tausende von Menschen sind ob- dachlos und ihrer ganzen Habe be⸗ raubt. Die Krankenhäuser sind mit verwundeten Zivilisten überfüllt./ Die Beisetzungsfeier in Paris DNB Paris, 7. April Unter riesiger Anteilnahme der Be- völkerung fand am Mittwochvormittag in Paris die Beisetzung der durch den angelsächsischen Terrorangriff verur- sachten Opfer der Zivilbevölkerung statt. Nach einer religiösen Zeremonie sprach Finanzminister Oathala und er- innerte einleitend an die Worte des Marschalls Pétain, der in seiner Rund- funkansprache vom vergangenen Sonn- tag den britischen Angriff als„eine durch nichts zu rechtfertigende Hand- lung“ gebrandmarkt hatte. Der Mini- ster erhob sodann selbst Anklage ge- gen die englischen Flieger, die, wie er sagte, im Jahre 1940 Frankreieh mitten im Kampfe im Stich gelassen hätten, aber jetzt an Frankreichs Himmel schon zum zweiten Male wieder auf- tauchten, um Tod und Verderben zu säen. Eine gnüdige ſiesle Moskauus Britische Korrespondenten dürfen in die Nähe der Sowietfront Rom, 7. April. Big. Dienst.) Wie jetzt bekannt wird, hat Moskau auf britische Bitten als Gegengabe für die Aufnahme des bolschewistischen TAss-Vertreters im sogenannten alliier- ten Hauptquartier für den Nahen Osten gnädig die Erlaubnis erteilt, daß einige englische Zeitungskorre⸗ sSpondenten sich in die Nähe der sowjetrussischen Front begeben dür- fen. Osten gestattet Moskau dſes zum ersten Male. Bisher mußten die britischen „Nackie Toisachen“ Der WAAc-stripper In den Vereinigten Staaten wird gegenwärtig eine Frage erörtert, die für den siegreichen Ausgang des Krie- ges zweifellos von höchster Bedeutung ist: Läßt es sich mit der Würde der Armee vereinbaren, daß eine„WAAC“, ein Mitglied des„Weiblichen Hilfs- korps des Heeres“, öffentlich als „Stripper“ auftritt, d. h. sich allabend- lich auf einer Bühne unter mehr oder weniger- meist weniger!- künstleri- schen Vorwänden bis auf einige in- timste Kleidungsstücke auszieht und ihre ebenfalls mehr oder weniger üp- pigen und zugkräftigen Reize den lüsternen Blicken einer größeren, vor- wiegend männlichen Zuschauermenge darbietet, die in der„Nacktkultur“ an- scheinend-das einzige wirksame Mit- tel erbliekt, ihre durch den Krieg her- vorgerufenen Nervenspannungen abzu- reagieren? Das Problem ist, wie wir der ameri- kanischen Zeitschrift„Newsweek“ entnehmen, durch ein nicht alltägliches Vorkommnis in Fort Des Moines auf- geworfen worden. In den dortigen„Ca- sino Follies“ trat wochenlang ein an- geblich„direkt von Hollywood im- portiertes Glamour-Girl“ mit dem exo- tisehen Namen Amber'Georg auf, das- so behauptet wenigstens die ge- nannte Zeitschrift- mit ihrem Aus- kleideakt, bei dem es von fünfzehn weiteren Girls assistiert wurde, die Zuschauer„bezauberte“. Bis eines Abends die Militärpolizei auf der Bild- fläche erschien und das Mädchen von der Bühne weg festnahm. Es stellte sich heraus, daß ,Amber'Geors“ in Wahrheit den gut bürgerlichen Namen Kathryn Gregory trägt und als„Sol- dat“ des weiblichen Hilfskorps in dem Ausbildungslager von Fort Des Moines Dienst tut- oder doch wenigstens tun sollte. Die Festnahme der„22jährigen Brünette“ erregte einiges Aufsehen in der Offentlichkeft, so daß der Lager- kommandant, Oberst Hoag, es für an- gebracht hielt, beruhigend zu erklären, Kathryn sei Mädchen, das kein Verständnis für ihre Verantwortung aufbringt“. Die Ange- legenheit werde innerhalb der Truppe erledigt—werden. Diese löbliche Ab- sicht zur diskreten Behandlung des Falles wurde jedoch schon deshalb vereitelt, weil nunmehr die Mutter Kathryns zur Verteidigung der Ehre ihrer Tochter„an die Offentlichkeit flüchtete“. Kathfyn, so versicherte sie, sei ein„gutes, hart arbeitendes Möd- chen, liebe aber den Wechsel“. Ob es eine harte Arbeit ist, sich allabend- lich seiner Hüllen zu entledigen, mag dahingestellt sein. Die sogenannte„Burleske“, eine Dayrbietung, bei der die„suggestive“ Nacktheit der auftretenden Mädchen das Wichtigste ist, erfreut sich über- haupt in den USA größter Beliebt- heit, da sie offenbar auf das primitive Gefühlsleben der Amerikaner zuge- schnitten ist. Da die Behörden, obwohl sie die Burlesken häufig als Werbe- mittel für die Krlegsanleihen benut- zen, immerhin auf die Einhaltung ge- wisser Gren7en Wert legen miissen, kommt es immer wieder zu dalen. Uber den neuesten Fall berich- Seit Ausbruch des Krieges im „nichts weiter als ein Skan- und amerikanischen Journalisten ihre „Kriegsberichte“ für die plutokratische Presse in einem Moskauer Hotel fabri- zieren, und zwar auf Grund der An— gaben in den bolschewistischen Zeitun- gen„Prawda“ und„Roter Stern“, die unter Vorzensur stehen. Nur rund 50 Millionen der 389 Millionen Zzählenden Bevölkerung Indiens wohnen in Städten, wie aus der letzten Volks- zählung hervorgeht. Es gibt 2707 Städte in Indien, 339 Millionen Inder wohnen in etwa 6565000 Dörfern. tet ebenfalls die„Newgweek“: Meh- rere Direktoren des Neuyorker Am- bassador-Theaters wurden wegen „Aufführung einer obszönen Schau“ unter Anklage gestellt; das Stück, das den vielversprechenden Titel„Wein, Weiber und Gesang“ trug, wurde ver- boten und dem Theater wurde von dem jüdischen Bürgermeister La Guardia, der sonst nicht eben als Ver- ächter dieser drei schönen Dinge ver- rufen ist, die Lizenz entzogen. In der Gerichtsverhandlung versicherte der „Star“ der Truppe, Margie Hart, treu- herzig, sie sei am Schluß ihres „Striptease“-Akts noch hinreichend be- kleidet gewesen, nämlich mit einem Seidenband, einem Paar Gummi⸗ strümpfen, vier Blumen, drei Sicher- heitsnadeln und einem Klebepflaster! Die orientalische Tänzerin Noel Toy aber beschwor, sie habe unter ihrem Straußfedernröckchen noch ein„über- großes“ Stückchen Seide getragen,„für den Fall, daß die Federn hochfliegen sollten“. Alle diese„umfassenden“ Vorsichtsmaßnahmen genügten aber offenhar den Geschworenen nicht, denn die Angeklagten wurden für schuldig befunden. Die Direktoren zeigten sich, wie„Newsweek“ verrät, trotadem nicht unzufrieden: Das Stück war nämlich so hundsschlecht, daß es längst hätte abgesetzt werden müssen, wenn ihnen nicht die wirkungsvolle Reklame durch die Polizei zu Hilfe gekommen wäre. Natürlich drängten sich die Neuyorker sensationslüstern in Scharen zu der amtlich als „obszön“ abgestempelten Burleske, s0 daß die Aufführungen noch 25 Tage lang bei ausverkauftem Hause fortge- führt werden konnten, was für die wir ihm wieder im Nacken sitzen. stoßen wir auf kampfbereite Abwehr. Sie wissen es auf den MG- und Ka- nonenständen: Es geht um ihr Leben! Leuchtspurgarben zischen durch die Nacht, bedrohlich nah an unserem Kabinenfenster vorbei. DBer Bomber muß dennoch fallen. Wir bleiben eis- kalt. Neuer Anflug. Wieder grelle Flammen aus allen Rohren des Jä- gers. Unerbittlich hacken die Ge⸗ schosse in den Rumpf des Gegners. Da endlich: Gelber Feuerschein springt auf zwischen den Motoren; sein Schicksal ist besiegelt. Wie ein Schatten zieht er vorbei und taucht ein in das Dunkel der Nacht; eine helle Lohe zeigt uns seinen Standort an. Gebannt hängen die Augen an dem furchtbharen Schauspiel, als der Bomber plötzlich Explosionserschei- nungen zeigt. Brennende Flugzeug- teile sinken ab in die Tiefe, bis zuk- kende Blitze die Stelle des Aufschlag- brandes anzeigen. Mit einem Schlage hat sich die Spannung gelöst:„Ab- schuß, Sieg Heil!“ schreien wir. Kriegsberichter Werner Kar k. nalienischerwehrmachtspeneh Rom, 7. April. im Südabschnitt der Tunesien-Front ist die Schlacht auf breiter Front wie⸗ der aufgelebt, da der Feind nach hef- tiger Artillerievorbereitung mit star- kem Einsatz von Panzern angegriffen hat. Italienische und deutsche Jäger schossen im Luftkampf sechs Flugzeuge ah. Ein weiteres Flugzeug wurde von der Bodenabwehr zum Absturz ge- bracht. Gestern nachmittag wärten feind- liche Flugzeuge Bomben auf die Wohn- viertel von Trapani, Ragus a und Messina. Es werden schwere Schä- den an Wohnhäusern und 40 Tote und über 100 Verletzte unter der Zivil- bevölkerung von Trapani sowie sechs Tote und neun Verletzte in Messina gemeldet. Im Verlaufe dieser Angriffe verlor der Feind sieben Flugzeuge. Zwei stürzten, von unseren Jägern ge- troffen, in der Nähe von Cap'Armi und Cap Spartivento ab, fünf wurden von der Bodenabwehr zum Absturz ge-— bracht und drei stürzten bei Trapani, eins bei Taomina und eins in der Nähe von Sciclo ins Meer. 24 sowietische Transportzüge zerstörte eine»deutsche Kampfstaffel im Südab- schnitt der Ostfront in 14 Nachtangriffen. Der Schöpier der Anilinindustrie August Wilhelm von Hofmann Von den zahlreichen Schülern Lie- bigs, die sich als Forscher und imdh- striechemiker einen Namen gemacht haben, ist keinem ein so glanzvoller Aufstieg und ein mit so reichen Er- folgen erfülltes Leben beschieden ge- wesen wie August Wilhelm Hofmann, der am 8. April 1818 das Licht der Welt erblickte. Der aus Worms stam- mende Vater, Architekt und Hofkam- merrat in Gießen, wünschte, daß der Sohn sich dem Baufach widmen sollte; dieser neigte dem Studium der neue- ren Sprachen zu, entschied sich aber schließlich zur Jurisprudenz. Sein Drang zu universaler Bildung ließ ihn u. a. auch eine Vorlesung Liebigs hö- ren, und fortan zog ihn die Chemie so stark in ihren Bann, daß er in Gie⸗ Ben in das Laboratorium des berühm- ten Chemikers eintrat, wo er sein che- misches Studium 1841 mit der Erwer- bung des Doktortitels abschloß. Liebig hatte das Interesse seines Assistenten auf den damals noch wenig erforschten Steinkohlenteer ge— lenkt, aus dem F. F. Runge eine von ihm„Kyanol“ genannte basisehe Sub- stanz erhalten hatte. Um diesen Stoff näher untersuchen zu können, mußte man ihn erst in genügender Menge herstellen. Und so verarbeitete der junge Chemiker Hofmann zunächst in einem idyllischen Gartenhäuschen in Offenbach, das dem Fabrikanten Ernst Sell gehörte und übrigens heute noch steht, eine beträchtliche Menge Teer und erhielt daraus jenes Produkt, das ihn bald berühmt machen sollte, das Anilin. Bald darauf gelang es ihm, eine andere Quelle für diesen Stoff ausfindig zu machen. Er stellte fest, daß sich aus den leichten Anteilen des Teerdestillates Benzol gewinnen läßt, und daß man dieses in Anilin über- führen kann. Mit der FErschließung dieser beiden Erzeugnisse war der Grund zu einem systematischen Auf- bau der künstlichen Farbstoffe gelegt, zu dem später Hofmann noch wichtige Beiträge geliefert hat. Im Jahre 1845 wurde Hofmann, von seinem berühmten Lehrer empfohlen, unter glänzenden Bedingungen nach London berufen, wo ihm ein Laborato- rium gebaut und die Leitung des Col- lege of Chemistry übertragen wurde. Hier hat Hofmann zwanzig Jahre lang seine fruchtbare Tätigkeit entfaltet. Als Sekretär der Jury der Londoner Weltausstellung(1862) wies er in be⸗ Kasse eine Mehreinnahme von rund 50 000 Dollar bedeutete. Immerhin hatte der Skandal die Folge, daß andere Schaubühnenbesit- zer, die ihrem Publikum ähnliche Mei- sterwerke vorsetzen, schleunigst ihre Darbietungen einer„Reinigung“ un— terzogen, um eine Schließung ihrer „Theater“ zu vermeiden. Der Neu- vorker Bürgermeister aber berief die Vertreter der Schauspielerorganisation zu sich, um mit ihnen über Maßnah- men zu beraten, durch die„Scham- losigkeit und Schmutz aus den wirk- lichen Theatern verbannt“ werden sol- len. Wie lange wird es bis zum näch- sten Skandal dauern? Rich. Gerlach(Lissabon). Geschichte von der Schwarzwaldbahn Als die Schwarzwaldbahn erbaut werden sollte and eines Tages die Herren mit den langen Mehlatten kamen, traf es sich, daß die Strecke an einem abseitigen Bauernhaus mit⸗ ten durch die Scheune führen sollte. Man beriet hin und beriet her.„Ab- brechen“, meifte der eine.„Durchfah- ren können wir allerdings nicht“, sagte der andere. Der dritte aber zuckte bedauernd die Achseln:„Eigent- lich schade um das schöne Haus, wär' denn kein Ausweichen möglich?“- Im Gartenhag daneben standen zwei Schwarzwälder Bauern. Der, dem das Haus gehörte, und sein Nachbar und Freund. Sie hatten nur etwas von „Scheune“ und„durchfahren“ gehört. Trumpfte der Eigentümer auf:„Am Tag könne sie mintwege durchfahre, aber soviel sag ich:„à Owe(am Abend) redten Worten auf die Bedeutung der künstlichen Farbstoffe hin, die dort ihren ersten Triumph teierten, Inzwischen war auch in Deutschland der Geist der Chemie erwacht. In den sechziger Jahren hatten unterneh- mende Chemiker und Kaufleute die ersten Farbenfabriken gegründet. Fndlich hatten auch die zuständigen Stellen erkannt, wie beschämend und schädlich es war, einen Mann wie Hof- mann im Ausland wirken zu lassen. Es kommt zu Berufungen nach Bonn und bald darauf nach Berlin, und Hofmann folgt- trotz allen Bemühungen der Engländer, ihn zu halten- der Stimme des Herzens, die ihn in die Heimat zu- rückruft. Und nun wurde Berlin und das dort für ihn errichtete chemische Institut die neue Wirkungsstätte, wo sein unermüdlicher Sein reiches Wissen, das alle Zweige der Chemie umfaßte, sein Lehrtalent und seine glänzende literarische Ge⸗ staltungskraft zur vollen Entfaltung kommen konnten. Zusammen mit an— deren Chemikern gründete er vor 75 Jahren die Deutsche Chemische Ge⸗ sellschaft, die der Sammelpunkt aller Wissenschaftlichen Bestrebungen der Chemie geworden ist. Es ist im Rahmen dieser kurzen Skizze nicht möglich, auch nur einen Teil der vielen neuen chemischen Ver- bindungen anzuführen, um die Hof- mann die Chemie bereichert hat. Manche von ihnen, wie 2. B. der 1867 erstmalig von ihm hergestellte Form- aldehyd, sind die Grundlagen ganzer Industrien geworden, Groß ist insheson- dere auch die Zahl der Farbstoffe, die Hofmann gleich nach ihrem Auftau- chen zum Gegenstand seiner Unter- suchungen machte und mit wahrem Spürsinn in kurzer Zeit in ihrer che⸗ mischen Zusammensetzung enträtselte. Uberhäuft mit Ehrungen aller Art hat A. W. von Hofmann bis ins hoh( Alter in unermüdlicher Tätigkeit it Berlin gewirkt, bis ihn am 5. Mai 1800 der Tod mitten aus seinem Schaffet abrief. Sein Andenken hält in Berlin das„Hofmann-Haus“ wach, die Ar⸗ beitsstätte der Uterarischen Unterneh⸗ mungen der Deutschen Chemischen Gesellschaft, mit der größten chemi- schen Bibliothek der Welt und einem repräsentativen Vortragssaal, der Zum Treffpunkt deutscher und ausländischer Chemiker geworden ist. G. Bugge ——————— —.— mach ichs Schüretor zue, un''rno kummt mir kei' Zügli meh ni un' keins rus!“ MANNHEIMER KUNSTLEBEN Frau Lieselotte Thomamüller (Trautmann) vom Theater der Hansestadt Bremen wirkte anläßlich der Festspiele in Triest alb Sieglinde in„Walküre“ mit und sang außerdem in einem großen Konzert.„II Piccolo di Triest“ schreibt: Als dramatisches Temperament von kräftiger Phrasierung und zart empfunde- ner Vertiefung ist Lieselotte Thomamül- ler eine Sieglinde von höchster Qualität. — Im„Popolo di Triest“ heiſft es: Der Gestalt der Sieglinde lieh Lieselotte Tho- wmamüller eine sehr vertiefte Leiden- schaftlichkeit im Gesang und in der Darstellung in den lyrischen Szenen und in starken dramatischen Ausdrücken im Zweiten und dritten Akt. Die Mann⸗ heimer Künstlerin ist aus der Gesang- schule Max Schöttl hervorgegangen. Am Samstag, 10. April, findet in der Aula der Mädchen-Oberschule um 17,30 Unr der zweite Musikabend des Stamitz- Quartetts„Der Tanz in der Kammer- musik“ statt. Am Sonntag, 11, April, 10.30 Uhr, hält Professor Dr. Poppen einen Einführungssvortrag zu der Aufführung der Matthäus-Passioen von Joh. Seb. Bach. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.43 Uhr: Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Uhr: von Schubert bis Norbert Schultze; 15 bis 16 Uhr: Volks- und Unterhaltungs- musik; 16 bis 17 Uhr: Suppèé, Heuberger, Lehär; 17.15 bis 18.30 Uhr: Tänzerische Zeitmusik; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.43 bis 20 Uhr:„Moderne Alchimisten“; 20,20 bis 21 Uhr: Mozart-Konzert; 21 bis 22 Unhr: Aus Webers„Freischütz“. Deuts chland- sender: 17.15 bis 18.20 Uhr: Liszt, chopin, Casella; 20.15 bis 21 Uhr: Bekannte wei⸗ sen; 21 bis 22 Uhr: Melodienreigen. Schaffensdrang, —— 1 / dige Patina zulegte. 15 Groſſ· Mannheim nonnerstag, den 8. Apr111943 Die Angströre Der Männerhut, liebe Zeitgenossen, war seit jener ein Ding, das von den Frauen ehrfürchtig bestaunt wurde. Nicht etwa wegen seiner imponierenden Statur, sondern rein im Hinblick auf das geradezu biblische Alter, das Män- nerhüte oft hinter sich hatten, ehe der Herr der Schöpfung auf dringendes Anraten eines weiblichen Wesens sich entschloß, das in Gewitterstürmen oft bewährte, krempenverbogene, graube- mooste, windschiefe Etwas widerwillig zu vertauschen gegen einen neuen Hut. Der neue freilich mußte sich dann erst allmählich die Achtung seines Besitzers verdienen, indem er durch Graupel- und Hagelwetter, Sonne und März- schauer getragen wurde und sich s0 nach und nach eine gewisse ehrwür- Wie hartnäckig auch frũüher die Männer bei ihren Hut- formen blieben, leuchtet einem ein, wenn man die Kkleine Ausstellung betrachtet, die gegenwärtig in einem Schaufenster an der Breitestraße ꝛ⁊zu gehen ist: dort zeigt ein Hutgeschäft ehrwürdige Modelle aus der Zeit ums Jahr 1776 und aus dem neunzehnten Jahrhundert. Sonderbar, welche Kegel- gebilde die Männer damals trugen! Wer hkeute mit einem solchen Ungetüm in die Straßenbahn einstiege, würde eine Panik auslösen. Der Bepgriß „Angströhre“, der immer noch mit unserem bürgerlich glanꝛzgebügelten Zylinder verbunden ist, paßt vollends auf diese gewaltig ragenden Kopfbe- krönungen der Männerwelt vor kun- dert und mehr Jahren. Und unwill- kurlich erinnert man sichk, auf alten Abbildungen geseken zu naben, selbst der Lokomotivführer auf der ersten ab Nürnberg ausgelegten, klei- nen Eisenbahnstrecke nach Fürth solch einen merkwürdigen Zylinder trug, wie er in diesem Schaufenster z2zu sehen ist. Damals mag es dem Manne hinter den fauchenden Kolben der noch asthmatischen Lokomotive wirk- lich nochk ein bißchen angströhrig ꝛzu- mute gewesen sein. Im übrigen sind die alten Hüte, wie sie so fast feierlich stei im Fenster ruhen, von einer würdevollen Art umwittert, die cha- rakteristisch absticht von den sach- licken, leicht in den Knicłk zu drücken- den Hüten unserer Tage. Und wie die Jungen halt so sind, sie lächeln ein bißehen uüber die altfränkiscken nebenan W. KLEINE STADTCHRONIK Verdunklungszeit: von 21.00—.20 Uhr Unsere Feuerschutzpolizei im März. Die Feuerschutzpolizei wurde im Mo- nat März zu Bränden und Hilfeleistun- gen zwanzigmal alarmiert. Im einzel- nen waren es 3 Großfeuer, 2 Mittel- teuer, 6 Kleinfeuer, 1 Schornstein- brand, 1 blinder Lärm, in 7 Fällen erfolgte die Alarmierung böswillig. Die Krankenwagen führten 534 Trans- porte aus, darunter 54mal bei Unfäl- len. Insgesamt wurden hierbei 5216 km zurückgelegt. Durch die Feuerschutz- polizei und Freiw. Feuerwehr Mann- heim wurden in Theatern und bei sonstigen Veranstaltungen 102 Sicher- heitswachen gestellt. Neue Verkehrszeiten des Städtischen Ernäührungs- und Wirtschaftsamts. Im Interesse der Berufstätigen wurden die Ofrnungszeiten neu geregelt. Wir ver⸗ weisen auf die heutige Bekannt- machung im Anzeigenteil. Vom PFlanetarium. Am Donnerstag, 8. April, beginnt die Vortragsreihe „Mathematik für jedermann“, eine allgemeinverständliche Einführung in die Elemente der Mathematik und ihre Anwendungen in Wissenschaft und Technik, mit dem Vortrag:„Das Reich der ganzen Zahlen und der Buch- staben“. Der Vortrag wird Freitag wiederholt. Die ersten Personendampferfahrten. Auch in diesem Jahr werden die be- liebten Sonntagsdampferfahrten nach Nierstein, Mainz, Wiesbaden-Biebrich und Rüdesheim durchgeführt. Als Auf- takt geht Sonntag, 11. April, die erste Ausflugsfahrt nach Worms und zu- rück. Wie im Vorjahr, werden auch dieses Jahr die Karten im Vorverkauf des„Rheindienstes“ abgegeben. 1. weisheit zur Altpapiersammlung 1943 Ein jeder weiß, daß seit Menschenfrist auch Altpapier ein Rohstoff ist. Soldatengrüße erreichten das us · von O. Gefr. Rolf Krauß. Mit dem EkK Uwurden Obergefr. Her- mann Zähringer, 8 4, 12, Obergefr. Hans Binder, N 4, 5, und Gefr. Heinrich Scholl, Bellenstraße 4, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit⸗ Schwertern wurde Hauptfeldwebel Ernst Czentner, Neckarauer Straße 153, dem Schützen Artur Murschel, Pestalozzistr. 9, Stabsgefr. Kolb, Schwetzingen, Kurfür— stenstr. 4 und Uffz. Karl Lauer, Secken- heim, Kloppenheimer Str. 27, verliehen. Wir gratulieren. Heute feiert ihren 94. Geburtstag Frau Lotte Werling, C4, 6. Das 930. Lebensjahr begeht Otto Stohl, Wallstattstraße 438. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern heute die Bheleute Wilhelm Heitz und Frau Susanna, geb. Ultzhöffer, Q 7. 17. dinnen verfügen alle reichlich über daß „25. Juli: neservepunkle ergänzen unseren n Kleiderschrank Das Mannheimer Schneiderhandwerk bei der Instandsetzung vertragener Kleidung Ein erstaunter Blick streift das grùne Wollstoffkleid am Bügel:„Neuanferti- gungen sind doch verboten! Oder..?“ „Jawohl“, lächelt die Schneidermei- sterin zurück, die von ihrem Einsatz bei der Reparaturaktion des Schnei- derhandwerks erzählen will.,, Selbstver- ständlich halten wir uns an das Ver- bot der Neuanfertigung. Dieses Kleid ist nur umgearbeitet, es entstand aus einem verschossenen Herrenüberzie- her, der gewendet verarbeitet wurde. Als ich den Mantel zuerst in die Hand nahm, glaubte ich selbst nicht daran, daß er ein so schönes,„neues“ Kleid geben würde. Auch das fesche Damen- kostüm ist aus Altmaterial gearbeitet, ein unmoderner Bratenrock und ge- streifte Beinkleider erleben hier ihre Auferstehung. Und dieses graue Stoff- kleid wird durch gleichzeitige Ver- arbeitung eines flotten Karostoffes ein wirklich nettes Modell. Unsere Kun- „Reservepunkte“; die vertragene Klei- dung, die jetzt aus Kisten und Truhen herausgekramt wird, kann nach ſhrer Umarbeitung die Kleiderschränke gut auffüllen.“ Wie in diesem Damenschneidersalon arbeiten alle Meisterinnen der Mann-— heimer Damenschneiderinnung in ihren Werkstätten jetzt im Zuge der Repa- raturaktion, die durch das Verbot von Neuanfertigung jeder Damenkleidung bedingt ist. Die Losung„aus alt wird neu“ stand ja schon lange über dem Schaffen ihrer Arbeitsstätten, fast dreiviertel ihrer Tätigkeit gehörte, wie die Obermeisterin der Innung betont, schon früher der Durchführung von Reparaturen. Die verstärkte Repara- turaktion gibt Gelegenheit, schon frü- her zurückliegende Aufträge dieser Art durchzuführen, sie ermuntert aber auch die Frauen, die bis jetzt immer wieder neue Kleider, Kostüme oder Mäntel haben wollten, ihre Bestände zu überprüfen, Anderungen, Kombina- Verwertung von Stoffresten zu er- wägen. Und zuletzt kommen alle Frauen zu dem Ergebnis, daß sie mit Hilfe ihrer abgelegten Kleider, oder durch Verarbeitung von entbehrlichen Herrenanzügen und-mänteln alle Klei- dersorgen beseitigen können. Wo ist die verjährte Vorstellung von der „Unentbehrlichkeit des neuen Früh- jahrskostüms“, wo die Angst, sich etwas vergeben zu müssen, wenn die Plan- ken uns im Kleid des Vorjahrs sehen müssen? All diese Sorgen haben wir uns längst abgewöhnt, auch das neu- gierige Blättern in der neuen Mode- zeitung hat seinen Reiz verloren. „Denn von„Mode“ wollen wir heute nicht mehr sprechen, wir kennen mehr eine zeitbedingte Kleidgestaltung“, sagt Obermeisterin Kieser,„und un-— sere Kundinnen sollen trotzdem das Bewußtsein haben, nett und gepflegt auszusehen. Vor allem gilt unser Augenmerk jetzt der Schaffung einer praktischen und doch hübschen Ar- beitskleidung, die der Frau an ihrem Arbeitsplatz gute Dienste leistet“. Obermeister Laukötter der Herren- schneiderinnung weist in seiner Werk- stätte auf lange Reihen von Anzügen und Mänteln, die halbfertig im Schrank hängen.„Gewendet“ erklärt er kurz. „Ein zweireihiger Anzug wird zum Die Verpflegungskarte Versorgung von Urlaubern Das Oberkommando der Wehrmacht hat durch eine Anordnung vom 5. März die Verpflegung der Urlauber neu ge- regelt und bestimmt, daß alle Ange- hörigen und Gefolgschaftsmitglieder von Einheiten der Wehrmacht und von Gliederungen und Organisationen, die von der Wehrmacht mitverpflegt wer- den- ohne Rücksicht darauf, ob sie bei ihrer Einheit an der Truppenver- pflegung teilnehmen oder sich selbst tionen verschiedener e verpflegen künftig bei vorüber- Drei Todesurleile für Volksschädlinge Gefährlicher Kleintierdieb Der nunmehr vierunddreißig Jahre alte Hilfsarbeiter Willy Ihrig aus Wein- heim ist Spezialist auf dem Gebiet der Hasen-, Gänse-, Enten- und Hühner- diebstähle. Schon in frühester Jugend fing er damit an und hörte auch nicht auf, als man ihn in Fürsorgeerziehung brachte. Gut gemeinte Ermahnungen, Erziehungsmaßregeln und Verweise machten auf ihn ebensowenig Eindruck wie Strafen. Kein Wunder, daß viele Vorstrafen seine Strafliste zieren. Er behauptet zwar, immer wieder den Entschluß gefaßt zu haben, sich bessern zu wollen. Einmal hat er sich sogar im Gefängnis nach einem gemeinen Ka- meradsdiebstahl einige Finger seiner Unken Hand abgehackt. Seine Trieb- haftigkeit war aber stets größer als sein schwacher Wille. Immer wieder kam er auf seine alte Leidenschaft zurück und brach in Schrebergärten ein. Seit dem Jahre 1940 stahl er fortgesetzt in Weinheim und Umgebung zusammen mit anderen, von ihm verführten jüngeren Tätern, was ihm an Kleintieren in die Hände flel. Dabei kam ihm besonders die Ver- dunkelung zustatten, die die Ausfüh- rung seiner Taten und die Wegschaf- lung der Beute wesentlich erleichterte. Anfangs wurden die gestohlenen Tiere gemeinschaftlich bei einer Hehlerin verzehrt, später machte er aus dem Verkauf der Tiere ein gewinnbringen- des Geschäft. Klar, daß er heutzutage hierfür überall Abnehmer fand. Daß aber die bestohlenen Eigentümer, die unter vielen Opfern und Mühen ihre Hasen, Hühner, Gänse und Enten groß- gezogen und sorgsam gehegt und ge- pflegt hatten, nunmehr um die Früchte ihrer Arbeit schmählich betrogen sind, war diesem nichtsnutzigen, gemeinge- fährlichen Verbrecher und Volksschäd- ling gleichgültig. Ihm kam es nur dar- auf an, im Krieg gut zu leben und sich auf Kosten anderer ein billiges Leben zu machen. Mit Recht hat nunmehr das Sondergericht Mannheim in seiner Sit- zung vom 2. April 1943 mit diesem Verbrecher Schluß gemacht und ihn unter Aberkennung der Rechte eines deutschen Volksgenossen zum Tode ver- urteilt. Gewohnheitsverbrecher Am 6. April ist der am 16. Juni 1905 in Essen-Altenessen geborene Jos. Dierkes hingerichtet worden, den das Sonder- gericht in Mannheim als Volksschäd- ling und gefährlichen Gewohnheitsver- brecher wegen Rückfallbetrugs zum Tode verurteilt hat. Dierkes, der wiederholt und schwer vorbestraft war, hat die Lieferung von Mastgeflügel und Geflügel aus dem Auslande wahrheitswidrig den Abneh- mern versprochen und sie um ihre An- zahlungen in Höhe von 70 000 Reichs- mark betrogen. Urteil gegen Kriegswirtschafts- verbrecher vollzogen Am 6. April ist der am 9. Februar 1882 geborene Friedrich Demarez aus Eggenstein hingerichtet worden, den das Sondergericht Mannheim wegen Kriegswirtschaftsverbrechens zum Tode verurteilt hat. Demarez, wegen Schwarzschlachtens bereits mehrfach vorbestraft, hat seit Kriegsbeginn bis zu seiner Festnahme im Dezember 1942 59 Rinder, 35 Kühe, 11 weitere Großtiere, 91 Kälber und 180 Schweine schwarzgeschlachtet und damit 700 Zentner Fleisch der geord- neten Wirtschaft entzogen. uer wr SPORT-NACHRICHTEN Das Jahresprogramm der Leichtathleten Die deutsche Leichtathletik hat auch in diesem Jahre wieder einen umfang- reichen und vielseitigen Terminkalen- der aufzuweisen. Er beginnt mit den Frühjahrs-Waldläufen und endet im Herbst wiederum mit Geländeläufen und der dritten Hauptrunde zur Deut- schen Kriegs-Vereinsmeisterschaft. Die Haupttermine sind folgende: 9. Mai: Erste Bahnveranstaltungen; 16. Mai: Beginn der Mannschafts- kämpfe um die DKVM; 30. Mai: End- termin der Groß-Staffelläufe; 6. Juni: Meisterschaften in den Kreisen; 13. und 14. Juni: Meisterschaften in den Gauen; 11. Juli: Erste Hauptrunde um die DK- VM; 18. Juli: Klubkämpfe; 24. und Deutsche Meisterschaften in Berlin; 8. August: Tag der Fernwett- kämpfe; 22. August: Zweite Haupt- runde um die DKVM; 29. August: Tag der Städtekämpfe; 5. September: Tag der Langstreckenläufer und Geher; 19. September: Dritte und letzte Haupt- runde um die DKVM. Wilhelm Paulcke 70 Jahre alt Einer der Pioniere des deutschen Schilaufs, Wilhelm Paulcke, dem der deutsche Schisport und der Schi- lauf in der deutschen Wehrmacht so mancherlei zu verdanken haben, be⸗ endet am 8. April in Riedenau am zehnt. Paulcke ist seit rund 50 Jahren ein Freund des Schilaufs. Kurz nach der Jahrhundertwende gab es auf sein Einwirken hin die ersten Militär- patrouillen-Wettbewerbe, nachdem er schon vorher richtungsweisenden Schi- sport im Heer propagiert hatte. In den Jahren nach 1916 war Wilhelm Paulcke geraume Zeit Leiter des da- maligen Deutschen Schi-Verbandes. Posthandballer sehr aktiv. Im Rah- men des Tages der Wehrmacht spielte die Männerhandballmannschaft der Post-SG Mannheim in der Secken⸗ heimer Kaserne gegen die Elf des Tbd. Jahn Seckenheim und kam nach bei- derseits sehr anständig durchgeführ- tem Spiel zu einem hohen 17:-Sieg. Am kommenden Sonntag empfangen die Postler nachmittags auf dem Nek- karplatt den Gaumeister von Main- franken, MsSV Schweinfurt. Den Schweinfurtern geht ein guter Ruf voraus. Die Posthornträger müssen da schon mit einer sehr guten Leistung aufwarten, wenn sie bestehen wollen. Hessen-Nassau und Baden bestreiten einen Vergleichskampf im Hockey. sondern auch im Boxen. Gekämpft wird im Frankfurter Schumann— Theater. Stuttgarts Turn-Riege zum Kampf gegen Hegau/ Bodensee am 18. April in Singen besteht aus Göggel, Küh- ner, Eisenmann, Hildenbrandt, Fischer (alle Feuerschutzpolizei) und Mack Ammersee sein siebentes Lebensjahr-“ Arv/ wEb. am 2. Mai in Frankfurt nicht nur Einreiher“, sagt er beim nächsten Ar- beitsstück.„Hier werden ausgefranste Ränder eingefaßt, hier der Hosen- boden erneuert“. Ein neuer Anzus källt in der Reihe der Umarbeitungen auf; der Kunde hatte Fliegerschaden erlitten, für ihn gilt das Verbot der Neuanfertigung nicht.„Wenn wir in diesem Tempo noch sechs Wochen weiterschaffen“, schließt der Ober- meister nach einem Rundgang durch die Arbeitsräume,„so werden unsere Kunden ihre Kleidung alle wieder in Ordnung haben. Wie in meiner Werk- statt sieht es jetzt bei allen Schnei- dermeistern Mannheims aus, alle sind mit Reparaturen eifrig beschäftigt“. So vielseitig wie bei den Damen— schneiderinnen ist die Arbeit der Her- renschneider freilich nicht; immerhin gibt das Gesetz den Männern, die wirk- lich dringenden Bedarf haben, die Möglichkeit, einen Bezugschein zu be- antragen. Dieser Ausweg fällt bei den Frauen weg; nur für dringend be⸗ nötigte Mäntel sind Bezugscheine vor- gesehen. Aber die bedeutend kleinere Punktabgabe für Frauenkleidung, die bewußten„Reservepunkte“ der Alt- kleidung und vor allem das Geschick unserer Schneiderinnen sichern hier Gutangezogensein und Zufriedenheit aller. e. kK. shbeken Mrgeserenkün Erölusg rtr men, gehender Abwesenheit von ihrer Ein- heit aus Anlaß von Urlaub, Kom-— mando, Dienstreisen oder bei Verset- zung zu einer anderen Einheit eine „Verpflegungskarte“ erhalten. Diese Karte ist für den oder die Monate, in die die Abwesenheit fällt, von der Einheit auszufertigen, der die betref- fenden angehören, auf der Titelseite vom Einheitsführer zu vollziehen und mit dem Dienststempel zu versehen. Die Urlauber usw. dürfen künftig während ihrer Abwesenheit von ihrer Einheit weitere planmäßige Verpfle- gung(Truppen- oder Marschverpfle- gung) oder Lebensmittelkarten(Reichs- karten für Urlauber oder Reiselebens- mittelkarten) und Geldvergütung zur Selbstverpflegung usw. nur gegen Vor- lage der Verpflegungskarte und Ab- trennung der betreffenden Tagés- oder Tagesteilabschnitte erhalten. 1 Wos notzen alte Akten dir, wortvoll slnd sle als Altpoplerl Meldepflicht für Doppel- wohnungen Bis spätestens 10. April müssen die Meldungen bei der Städtischen Woh- nungsmeldestelle, D 1,-6, abgegeben werden. Maßgebend sind für die Melde- pflicht die Verhältnisse nach dem Stand vom 10. März 1943. Sie besteht ohne Rücksicht darauf, ob die Woh- nungen benutzt sind oder nicht. Keine männlichen Gefolg- schafter mehr in Kinos Die deutschen Filmtheater sind an- gewiesen, in Zukunft grundsätzlich keine männlichen Gefolgschaftsmit- glieder mehr zu beschäftigen, sondern diese zum anderweitigen Arbeitsein- satz für Aufgaben der Reichsverteidi- gung zur Verfügung zu stellen. Ausge- nommen sind nur nebenberuflich be- schäftigte männliche Personen, Männer über 65 Jahre und Männer außer Wehr- überwachung bzw. die ausgemustert oder GvH oder AV gemustert sind, so- wie Geschäftsführer, die mehrere Film- theater leiten und den Jahrgängen 1899 und älter angehören. Um die Frei- machung von Kräften zu fördern, wer- den Schnellausbildungslehrgänge für Filmvorführer durchgeführt. Bei allen Maßnahmen hat, nach einem Erlaß des Generalbevollmächtigten für den Ar- beitseinsatz, der Grundsatz zu gelten, daß die Filmversorgung der Bevölke- rung nicht gefährdet werden darf und der Betrieb der Theater aufrechterhal- ten bleiben muß. Großer Erfolg der Hitler-Jugend. Das Fähnlein 39/171 veranstaltete am 27. März einen bun⸗ ten Nachmittag mit Wunschkonzert. Als Erfolg dieser Veranstaltung konnte dem Winterhilfswerk die schöne Sumime von 1797.56 RM überwiesen werden, eine wirklich beachtliche Leistung der einsatz bereiten Pimpfe. Seckenheim. Uber den„Kampf um Nordafrika“ spricht kommenden Frei- tag, 9. April, 20 Uhr, im Saale„Zum badischen Hof“, Hauptmann Dr. Klein. Karten durch die Blockwalter der DAF und an der Abendkasse er- hältlich. Wasserstand vom 7. April. Rhein: Kon- stanz 291(—), Rheinfelden 232(unv.), Breisach 191(—), Kehl 267(—-), Straß- hurg 253(-), Maxau 422(-I½), Mannheim 301(—17), Kaub 216(—19), Köln 236 Neckar: Mannheim 310(—10). „Walter Flex“ CW IRTSCHATF IT) Das sind Koppelungsverkäufel wie der Preiskommissar in einem Er- laß vom 29. März feststellt, kommt es immer wieder vor, daß Erzeuger oder Großhändler bei Lieferungen an den Einzelhandel unbestellte Waren beilpacken. Meist handelt es slch dabei um minderwertige Waren. Der Einzelhändler nimmt diese Waren in der Regel ab, weil er befürchtet, bei späteren Bestellungen schlechter oder gar nicht beliefert zu werden, Dies Ge- schäftsgebaren der Lieferanten ver- stöst sowohl gegen die Preisstopver- ordnung wie gegen die Grundsätze der kriegsverpflichteten Volkswirtschaft (§s 22 KWVO). Bereits im Erlaß vom g. Dezember 1940 ist darauf hingewie⸗ sen worden, daß gegen die Preisvor- schriften der Kriegswirtschaftsverord- nung verstößt,„wer Waren, insbeson- dere solche, bei denen die Nachfrage das Angebot übersteigt, nur zusammen mit anderen Waren verkauft oder kauft“. Es handelt sich hierbei um eine strafbare Koppelung. Ein Ver- stoß wird nur dann nicht vorliegen, wenn die unbestellt beigefügten Ge- genstände Mangelwaren darstellen oder die Beifügung vor dem Kriege han- delsüblich war. Weniger Kupferlegierungen. Eine An- ordnung der, Reichsstelle für Eisen und Metalle beschränkt die Zahl der Le- gierungen, die noch hergestellt werden dürfen und ihre Verwendungsmöglich- keiten. Ganz allgemein darf noch ein halbes Dutzend Legierungen, und zwar fünt Messing- und eine Rotgußsorte hergestellt und verwandt werden, so- weit nicht nach anderen Anordnungen bereits ein Verwendungsverbot besteht. Neben diesen„Hauptlegierungen“ gel- ten noch dreißig Messing- und Bronze- sorten als„zweckgebundene Legierun- gen“, die nur für bestimmte Zwecke zugelassen und in einem besonderen Katalog der Anordnung zusammenge- stellt sind. Bewirtschaftungsstelle für Rauch- waren. Die Reichsstelle für Rauch- waren hat das 1940 errichtete Gemein- schaftswerk des Deutschen Pelzverede- lungsgewerbes als Bewirtschaftungs- stelle eingesetzt. Ausgestattet mit den Befugnissen aus der Warenverkehrs- ordnung wird das Gemeinschaftswerk ermächtigt, den Betrieben Herstel- lungsanweisungen im Rahmen der vom Reichsbeauftragten festgelegten Erzeu- gungspläne zu erteilen, den Betrieben Roh- und Hilfsstoffe zuzuteilen, beson- dere Aufträge vorzuschreiben usw. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Uber- tragung von Rechten der zuständigen Behörde auf die Selbstverwaltung. Villinger Bank, Villingen. Die Spar- elnlagen erhöhten sich von 5,24 auf 7,37 Min. RM. Die Gesamteinlagen beliefen sich auf 11,9 Mill. Die Geschäftsum- sätze mit 283 Mill. RM. konnten sich auf der Rekordhöhe des Vorjahres hal- ten. Aus einem Reingewinn von 59 000 RM. wird eine Dividende von 5 Proz. gezahlt. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Umsatztätigkeit am Mannheimer Großmarkt ist zur Zeit recht gering. Aus Südwestdeutschland liegen kaum noch Weizenangebote vor, da »die Landwirtschaft ihre Ablieferungs- pflicht meist voll erfüllt hat. Soweit in Nord- und Mitteldeutschland noch Weizen vorhanden ist, dient er dazu, die dortigen Mühlen zu versorgen, s0 daſß auch von daher keine wesentlichen Angebote vorliegen. Die Mühlen sind kür die nächste Zeit noch befriedigend eingedeckt; bei der verringerten Ver- mahlungsquote ist ihr Bedarf natürlich weniger dringend. Trotzdem würden sie vorliegende Angebote aufnehmen. Die Roggenmühlen sind mit Mahlgut ausreichend versehen. Soweit aus Mittelbaden noch Roggen abgelie- fert wird, nehmen ihn Landhandel und Genossenschaften auf, um für kleinere Mühlen mit geringerer Lagerungsmög- lichkeit eine Rücklage zu schaffen. Auch aus benachbarten Getreidewirt- schaftsbezirxen könnte man Roggen kaufen, doch besteht dafür zur Zeit wenig Neigung. Gerste für Vermahlungszwecke ist weiterhin gesucht. Aus Südwest- deutschland liegen kaum mehr Ange⸗ bote vor, so daß die Mühlen auf Liefe- rungen der Reichsgetreidestelle ange- wiesen sind. Verschiedentlich erhielten sie norddeutsche Ware, doch ist ihr Bedarf noch keineswegs gedeckt. Gerste für Brauzwecke wurde nicht mehr um- gesetzt; die Bezugscheine dürften rest- los ausgenützt sein. Auch die Kaferanlieferungen waren nicht sehr umfangreich, obwohl die Preise seit 1. April erhöht sind. Die herauskommende Ware wurde, so- weit sie nicht von der Wehrmacht in Anspruch genommen wurde, vonMisch- fütterwerken gekauft. Die Nährmittel- fabriken scheinen für die nächste Zeit genügend eingedeckt zu sein. Am Mehlmarkt war noch immer ausreichendes Angebot an Weizenmehl vorhanden. Bei der verringerten Ver- mahlungsquote dürfte sich aber ein Ausgleich von Bedarf und Angebot durchsetzen. Roggenmehl war besser gesucht. Am Futtermittelmarkt be⸗ steht nach wie vor Mangel an Rauh- futter. Da auch aus anderen Bezirken keine nennenswerten Anlieferungen er- folgen, kann der Bedarf nicht gedeckt werden. Pferdemischfutter und Eiweiß-⸗ konzentrate wurden in der üblichen Weise verteilt. P. R. vnauſmalts Lazarettzuges mend, nach Blasse Ges weihen Bette Wagenfenster Weiten Ruhls schon durch Land, bis ihn Morgen die( sieren ließ. Ein junger die jetzt der mat zugeführ verloren sein huschende L. alles wie ein Gab es auf ein Fleckcher dächer verste. hinträumten? triedlich raue Totenfinger ir lachende Kin ken standen ten? Wo klein türmen zu ihr Gab es das verhungernde der vorbeihus. ziffern. Es Namen!- Na( Leise knirsc in die Räder. rettzug in ein hielt schließlic das Wagenfen tlet die frische steig standen vilpersonen, d zu warten sc kleiner Junge mochte er se schelte sich ir die andere un reichlich zerd Mit etwas s glerigen Auge gen Verwund Fenster er ger sah es seinem gern eine Fras Mut schien zu seinem kleiner tragte:„Bist Ein Lächeln des Verwunde „Tut es arg nun mit besor, Der Soldat s nen Kopf.„Nu „Mein Vater derte jetzt d weiter. Der Ve schwarzgekleid Freude zeig unseres erste Weithoff, ge Gisbert We (Langemarck .2. Luisenh. Unser vierter hard, ist anse Ber Freude: Renner. Me den 3. April mire Verlobun Erika Seifert (2. Z. im Fel heim-Käfert., Wir haben uns Klenk- Seyy heim(R 3, 11 den 6. April mre vermählu Alfons Weber geb. Wohlge (Siegstr.). J in der Bonifa Wir haben un Zeitler(Mar. Johanna Zeit Käfertal(Ma den 6. April mre am 8. Apri ten stattfinde ben bekann Stengele geb. Schaefe (Hohenzollern mühle- Mhi benstraße 15) Statt Karten. I ——— ben Wünsche anläßlich un. sagen wir un Peter Bentzin Bentzinger, g Waldhof(Eicl Statt Karten Fi nen Aufmerl lich unserer ken wir aller Mechler und! Henninger. I dorffstr. 76 Fuchs-Straße ——mnr In der He Wiedersehe die unfaßb richt, daß mein ter seiner beiden Wilhel „Obertruppführer im Alter von 43 sein Leben hinga Heldenfriedhof im Mhm.-Neckarau, d Sedanstrabe 2. Es trauern um Wilma Geörg, SGeörg(2. Z. M 2. Techn. Vors Sowie alle Ange Die Stadt Ma dem verstorbene satzbereiten W A F E9 verküufel neinem Er- „kommt es zeuger oder en an den te Waren elt es siſch Waren. Der Waren in ürchtet, bei echter oder n, Dies Ge- anten ver- reisstopver- mdsätze der swirtschaft Erlaß vom f hingewie- e Preisvor- raftsverord- „ insbeson- Nachfrage zusammen kauft oder 1um eine g. Ein Ver- vorliegen, fügten Ge⸗ stellen oder Triege han- n. Eine An- r Eisen und ihl der Le- tellt werden ngsmöglich- rt noch ein n, und zwar Rotgußsorte werden, so- nordnungen bot besteht. ungen“ gel- ind Bronze- e Legierun- nte Zwecke besonderen isammenge- ür Rauch- für Rauch- te Gemein- Pelzverede- tschaftungs- tet mit den enverkehrs- schaftswerk n Herstel- len der vom gten Erzeu- n Betrieben ilen, beson- n usw. Dies r die Uber- zuständigen raltung. Die Spar- 5,24 auf 7,37 zen beliefen eschäftsum- onnten sich rjahres hal- n von 59 000 von 5 Proz. roßmarkt Mannheimer cht gering. iegen kaum e vor, da blieferungs- t. Soweit in land noch nt er dazu, ersorgen, s0 „esentlichen lühlen sind efriedigend gerten Ver- rf natürlich 'm würden lfnehmen. sind mit nen. Soweit en abgelie- handel und ür kleinere erungsmög- 1 schaffen. treidewirt- an Roggen r zur Zeit Szwecke ist Südwest- iehr Ange⸗ auf Liefe- telle ange- h erhielten ch ist ihr ckt. Gerste t mehr um- irften rest- erungen ch, obwohl rhöht sind. wurde, so- armacht in vonMisch- Fährmittel- ächste Zeit och immer Veizenmehl erten Ver- aber ein 1 Angebot var besser arKkt be— an Rauh- Bezirken rungen er- ht gedeckt nd Eiweiß⸗ üblichen P. R. 1 4 3 4 „ 1 . 9 3 huschende Land gleiten. mochte er Zein. Sschelte sich in die seiner Mutter, und Pnsumaltsam rollten die Rader des Lazarettzuges LZ 1549 von Osten kom- mend, nach Westen- Deutschland zu. Blasse Gesichter blickten aus ihren weihen Betten durch die Scheiben der Wagenfenster auf die schier endlosen Weiten Rußlands. Tage rollte der Zug schon durch ein trostloses, fremdes Lancd, bis ihn endlich ein dämmernder Morgen die Grenze Deutschlands pas- sieren ließ. Ein junger Soldat, einer von denen, die jetzt der sorgenden Hand der Hei- mat zugeführt wurden, ließ gedanken- verloren seinen Blick über das vorbei- Ihm schien alles wie ein Traum! Gab es auf der Welt wirklich noch ein Fleckchen Erde, wo rote Ziegel- dächer versteckt unter grünen Bäumen hinträumten?— Wo die Schornsteine tkriedlich rauchten und nicht wie kalte Totenfinger in die Luft starrten? Wo lachende Kinder an den Bahnschran- ken standen und dem Zug nachwink- ten? Wo kleine Dörfer mit ihren Kirch- türmen zu ihm herübergrüßten?- Gab es das wirklich noch?- Wie ein Verhungernder suchte er die Namen der vorbeihuschenden Stationen zu ent- ziffern. Es waren wieder deutsche Namen!- Nach langer, langer Zeit!- Leise knirschend griffen die Bremsen in die Räder. Langsam lief der Laza- rettzug in eine kleine Station ein und hielt schließlich. Der Verwundete schob das Wagenfenster herunter und atmete tiet die krische Luft ein. Auf dem Bahn- steig standen einige Soldaten und Zi- vllpersonen. die duf einen anderen Zug Zzu warten schienen. Unter ihnen ein Vier oder tünt Jahre Die eine Hand ku- kleiner Junge. die andere umklammerte einen schon reichlich zerdrückten Blumenstrauß. Mit etwas scheuen, aber doch neu- glerigen Augen blickte er zu dem jun- gen Verwundeten hinauf, vor dessen Fenster er gerade zu stehen kam. Man zah es seinem Gesicht an, daß er zu gern eine Frage gestellt hätte. Nur der Mut schien zu fehlen. Endlich-gab er seinem kleinen Herzen einen Stoß und kragte:„Bist du sehr krank, Soldat?“ Ein Lächeln glitt über das Gesicht des Verwundeten. Er nickte nur. „„Tut es arg weh?“ fragte der Kleine nun mit besorgtem Ernst. Der Soldat schüttelte den verbunde- nen Kopf.„Nur ein bißchen!“ „Mein Vater ist auch Soldat!“ plau- derte jetzt die helle Kinderstimme weiter. Der Verwundete blickte zu der Heimkehrl/ von Hans vlbrieh-Röolte — Jungen an der Hand nieélt, dann wandte er sich wieder dem Kleinen zu. „Wohin willst du denn reisen?“ „Ach,“ kam es zur Antwort: will nur zu meiner Tante!“ Ungeduldig trippelte der Kleine 25 dem Bahnsteig hin und her. Plötzlich schien ihm ein Gedanke zu kommen. Mit ernstem Gesicht sah er die Blumen an. Dann trat er entschlossen an den Wagen heran und streckte die kleine Hand mit dem Strauß nach dem Fen- ster hinauf. „Willst du die Blumen haben Soldat? Ich geb' sie dir-gern!“ Vergeblich suchte die kleine Gestalt dabei das Fenster zu erreichen. Schließ- lich faßte ihn seine Mutter unter den Armen und hob ihn hoch. Ein paar holbwelke Blüten flelen auf das Bett des Verwundeten, der mit einem: donke dir schön!“ die zierliche Kinder- hand umschloß. Da setzte sich der Laaarettaug lang- sam wieder in Bewegung. Noch ein schneller Händedruck und die Mutter z0g den Kleinen auf den Bahnsteig Zzurück. „Zuf Wiedersehen!“ Kinderstimme. Der Soldat winkte noch einmal mit der Hand, dann legte er sich mit einem glücklichen Lächeln in die Kissen zu- rück. Behutsam umschlossen seine Fin- ger den Blumenstrauß, dessen Stengel von der heißen Kinderhand noch warm wären. Sein Herz wurde so weit. Er kühlte,- für die roten Ziegeldächer, die versteckt unter grünen Bäumen träumten,- für die kleinen Dörfer, die zu ihm herübergrüßten,--für die Na- men, die wieder deutsch waren,- und für den kleinen Jungen, der ihm den ersten Gruß Deutschlands brachte, für sie alle lag er hier.- Lag hier und trug seine Leiden, auf daß sie in späteren Jahren nicht wieder leiden mußten!- Die Räder des Zuges rollten unauf- haltsam dem Herzen Deutschlands zu, und ihr einschläferndes Rattern sang: „Heimat!- Heimat!- Heimat!- 08 Wenige Monate nach vollendung seines 35. Lebensjahres, an dem er noch einmal als deutscher Erzielhier, Sprachforscher und Förderer der Wissenschäft gefeiert wurde, starb in Hann.-Münden Prof. Dr. phil. Paul Coscorbi. seine Lebens- arbeit legte er in einem bedeutenden sbrachwissenschaftlichen Werk über die „Deutschen Familiennamen“ nieder. Der weit üher die Grenzen Badens hin- aus bekannte Heimatschriftsteller paul Körber ist im Alter von 67 Jahren in Waldshut gestorben. Das Württembergische Staatstheater in Stuttgart hat die Ooper„Der Unr- macher von Straßburg“ von Hans Breh- sehwarzgekleideten Frau auf, die den me ⁊zur Aufluhrung angenommen. sein makelloses Vlies gebreitet. Wleh⸗ riet die helle „DASUnTEIL- 2 3 Roman voeas ARNOTLD KAIIOEA 37. vortsetzung Die letzte Stunde sollte der inneren Bewegung gehören, dem Helldunkel des Verlangens. Wie war sie so ohne- maßen glücklich und erwartungsfroh gewesen. Fast überkam sie ein Ban- gen, daß es zu viel sein könnte, was an starker Lebenslust und stillem Ge- löbnis ihr Herz bedrängte. Es trieb sie aus dem Hause zurück ins Freie. Der Winter hatte über alles Die oberen, losen Fläume waren vom Wind entführt, aber die darunter liegende Decke sah frischgewalkt aus und schmiegte sich geschmeidig und fest an die Dächer, Hauben und Türm- ch bunten Anstriche, das echte und gemalte Fachwerk, die sanften, wei- gen Bettungen in den Mulden, die bläulichen Schatten auf den unberünr- ten Schneelaken, die zaubrig ausge- breitete Stille der Vorstadt, die nur zuweilen von dem Schellengelächter eines reichgeschirrten Schlittens auf- gekräuselt wurde, die kurzen, flattern- den Wimpel des Atmens, ach und die Wiederkehr, die schon um alle Ecken blitzte, wie sollte man das ertragen, ohne sich die Brust durch ein Gebet zu befreien, das kerzengerade auf- wehte und den Schöpfer und Schen- ker suchte? Andreas und Erna, sie hatten beide nichts von der leichten Frömmigkeit. die sich auf den Lippen wiegt und das Herz kalt läßt. Es war auch nicht das nie abreißende Band eines schlechten Gewissens, an dem sie sich allabend- lich und allmorgendlich mühsam zu Gottes Hoheit emporziehen trachte- ten. Wenn auch Andreas wohl von seiner Mutter her den Hang hatte, sich immer ein Ungenügen vorzuwerfen, s0 war es doch kein kahles Duckertum, was ihn dazu trieb, und Erna vollends wandelte an diesem Tage in einer Wolke von unschulddurchdrungener Gotteskindschaft. Weit, sehr weit wa- ren die Anfechtungen des Sommers entwichen. Oder machte eine letzte Er- innerung daran ihre Liebe zu Andreas s0 glühend und gläubig? Noch einmal ging sie nach Hause. Sie brachte die Kinder zu Bett. Ge⸗ duldig widmete sie sich noch ein Weil- chen Heinis Rechenkunststücken und dem sicher endlosen Zipfelspiel Hild- chens. Als der richtige Zipfel doch ge- funden war, wollte er wie ein Mäus- chen durch die Finger schlüpfen, da- mit das Spiel von vorne anfangen konnte, doch Erna paßte auf und hielt es fest, und die Kleine kreischte vor copyright 1842 by wünelm neyne verlat in bresden Genuß, während Heinz, der kein Ver- ständnis dafür aufbringen konnte, mit einem Gemisch von Neid, Wehmut und Mißbilligung zuschaute. Bald danach machte sich Erna auf den Weg, um Andreas abzuholen. Wer kennt nicht den Augenblick des Zagens, wenn ein Zug heranbraust und den Geliebten mit sich führen soll und der Herzschlag untergeht im drohenden Gedröhn und die Freude gleich immer daran ist, wie Dampf zu verfliegen, wenn nicht schon der erste Blick die Gestalt einfängt, der alles Warten gilt? Ernas Augen suchten von Abteil zu Abteil, aber ehe die Enttäuschung ihre Krallen in sie schlagen konnte, war Andreas bei ihr und umschlang sie hinterrücks im lichttrüben Dunkel des Bahnsteigs, und sie sah, hörte und empfand, daß alles gut war. Am nächsten Morgen es war eigent- lich schon der Vormittag- mußten die Kinder mehr als einmal an die zuge- schlossene Tür klopfen. „Aber sieh mal an, Mutti, wollt ihr nicht endlich aufstehen, weil wir doch Hunger haben, und Grete sagt es auchꝰ?“ 5 Andreas schimpfte gutgelaunt hin- aus, und er wurde so keck, daß ihm Erna die Hand aufs Mundwerk legte. Es gab ein Bpaßiges Frühstück. sich das in die Länge zog! Es reichte fast ans Mittagessen heran, und die Geschenke, hatte, waren moch ein bißchen weih- nachtlich und zugleich schon etwas österlich. Nachmittag arbeitete Androas mit Gericke die letaten Aufträge durch. Er sah straffer, sah jung aus. Die Augen lagen tiefer, aber sie lachten aus ihren Höhlen. Ernas Blick hing, verstohlen an seiner Erscheinung. Am nächsten Tag gab es eine Schlit- tenfahrt. Familie Manthey war von einem der großen Güter eingeladen, dem sich Andreas gefällig erwiesen hatte. Es hatte auf den Schnee gereg- net, und der Regen war gefroren, und nun breiteten sich rechts und links vom Fahrweg diamantene Felder, und das Funkeln ung Strahlen wollte kein Ende nehmen, und die Rappen griffen übermütig ins Weiße, und sie freuten sich- am Geläute der Schellen, am Ge- blitz der Geschirre. sie waren in diesen Tagen viel unterwegs. Wenn sie, von den Kin-— bezwingenden Feiern vom Marineverein. Seit Neujahr blies all-⸗ sonntäglich die Stadtkapelle von den Kirchtürmen, was besonders bei, den die Andreas mitgebracht öltes Seil über die Tr dern begleitet, durch die Straßen Wol⸗ Uns spazierten, gab es lustige Hin- und Herreden oder achtungsvolle Ver- beugungen. Zu schnell gingen diese glücklichen Tage dahin. Und immer gab es irgend etwas Besonderes, eine Operette, „Stahlhelm“ oder vom Kindern freudiges Staunen hervorrief. Am 25. Februar war Frühlingswet- ter. Im Schützenhaus spielte ein her- gereistes Orchester, nach seinem Stab- meister Tumforde genannt. Am Mittwoch und Samstag pflegt die ganze Landbevölkerung in die, Stadt zu kommen. Alles, was Geld und Rang hatte, oder sich um beides bemühte, kam vor dem Grünen Baum zusammen. Ein breites Braschen und. fröhliches Geschnack einte alt und jung. Der Markt knüpfte viele Freund- schaften und endete stets mit langen Güssen in die rechte Kehle. Es wurde noch einmal etwas kälter, und das war der Zeitpunkt, wo Andreas zum zweitenmal aufbrach. „Ich will versuchen, die ganze Ge⸗ schichte dort abzuwickeln, Erna“, trö- stete er sie,„danach bleiben wir für immer in Wollin. Ich habe schon einige Käufer, aber es muß alles wohl überlegt sein. Ich hoffe, dann genug Geld zu haben, um die großen Pro- jekte in Angriff nehmen zu können.“ Andreas war ein guter Redner, wenn er auf seine Angelegenheiten zu spre- chen kam. Er hatte dann nichts Schwerfälliges an sich. Die Sprache glitt ihm von der Zunge, wie ein ge⸗ mel fährt. Wieder gaben sie ihm alle das Ge- leite. Es waren heute viele Menschen auf dem Bahnhof. Unter ihnen auch Piston-Willy, der ein viel zu kurzes, an den Knopflöchern ausgefasertes Jackett trug. Wer mochte ihm das ge- schenkt haben? „Viel Glück, und denk an mich!“ rief Piston-Willy dem abfahrenden Andreas nach, und es erregte Erna maßlos, da sich das Gesicht ihres Man- nes verdüsterte. Das war ihr letzter Eindruck. Sein Lächeln schien nicht mehr zu gelten. „Wie konnten Sie das tun?“ fragte Erna zornig den Verlegenen. Er dächte, man dürfe jedem Glück wünschen, und jeder könne es brau- chen. Ob sie denn abergläubisch sei? Sie gab ihm keine Antwort, zog die mit offnem Munde starrenden Kinder mit sich und hatte immer wieder einen Schüttel im Nachgefühl. (Roman-Fortsetzung folgt.) wir erhielten die unfaßbare Nach schwerem Leiden verschied Für die vielen Beweise aufrichtiger Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme u. die zahlreichen Kranz- Gisbert. in dankbarer eude zeigen wir die Geburt unseres ersten Kindes an. Thea Weithoff, geb. Gotthold, Carl 4 Gisbert Weithoff. Mannheim (Langemarckstr. 32), 6. 4. 1943. .Z. Luisenheim,— Unser vierter Sohn, Frank Eber- C 7,-4. hard, ist angekommen. In gro- her Freude? Hans und Hora Renner. Mannheim(P 7, 24), den 3. April 1943. mre verlobung geben bekannt: Erika Seifert, Erich Barthelme 2. im Felde). Essen, Mann-— heim-Käfert., Hambacher Str. 23 wWir haben uns verlobt: Anneliese Klenk- Sehp Fierlinger. Mann- hneim 3, 11), Bad Reichenhall, den 6. Aprii 1943. mre Vermählung geben bekannt: Alfons Weber Marianne Weber. geb. Wohlgemuth. Mannheim (Siegstr.). Trauung am 8. 4. 43 in der Bonifaziuskirche, 13 Uhr. Wir haben uns vermählt: Willi (Hohenzollerm), n in der Hoffnung auf baldiges Wiedersehen erhlelten wir heute ————— im Alter von 43 Jahren im osteinsatz sein Leben hingab. Er ruht auf einem Heldenfriedhof im Südosten. Jedanstraße 2. satzbereiten Mitarbeiter. Zeitler(Mar.-Art.-Maat)- Frau Johanna Zeitler, geb. Eck. Mh.- Käfertal(Mannheimer Str. 44), den 6. April 1943. mre am 8. April 1943 in Thiergar- ten stattfindende Trauung ge- ben bekannt: Uffz. Johann Stengele Martha Stengele, geb. Schaefer.— Thiergarten Pension Neu- mühle- Mhm. Neckarau(Trau- benstraße 15). Karten. Fur die dieien lie- ben Wünsche und Geschenke anlüßlich unserer Vermählung sagen wir unseren herzl. Dank. Peter Bentzinger und Frau Elsa Bentzinger, geb. Glück. Mhm.- Waldhof(Eichenweg 10). Statt Karten Für die uns erwiese- nen Aufmerksamkeiten anläß- lich unserer Vermählung dan- ken wir allen herzlich. August Mechler und Frau Irmgard, geb. Henninger. Mannheim(Eichen- dorffstr. 76 Bürgermeister- Fuchs-Straße 63). die unfaßbar schmerzliche Nach- richt, daß mein lieber Mann, der va- ter seiner beiden Söhne Wilelm Geörg „Obertrupptünrer in der org. Todt Mhm.-Neckarau, den 3. April 1943. Es trauern um inn: Wiima seörg, geb. Winicler; Karl Geörg(z2. Z. Mar.); Willi Geörg(2. 2. Techn. vVorschule der Luftwafte) sowie alle Angehörigen. bie stadt Mannneim betrauert in dem verstorbenen einen treuen, ein⸗ der obherbllrgermelster der Stadt Mannheim. * Nachricht, daß mein lieber, her⸗ zens guter gende Vater seines Kindes. le- denstroner sohn und Schwie 1 Bruder, Schwager, Onkel und Nefe Kerl Hendloser Sefrelter in einem Grenadier-Regiment innaber des Sturm- und Ostabzelichens im dlünenden Alter von 31 Jahren bei den Kämpfen im oOsten sein Leben lassen mußte. Er ruht auf einem Hel- denfriedhof fern der Heimat. Mannheim(Schwetzinger Straße 42). In tietem Schmerz: Frau Anna Handloser, geb. Meumann; Eugen Handloser unu Frau, Eltern; Elise Meumann, Schwiegermutter; Füm. Franz Handloser, Bruder; E4• win Qulintel und prau Klara, geh. Handloser, Schwager; Fam. Georg Neumann; Fam. Adolf Meumann; Emi Heumann; Hlide Meumann. tod unser ganzes Glück, unser lieber, einziger Sohn Gerichtsraferendar Joachlm Heans Korl leng 30. I. 16 X 17. III. 43 Leutnant u. Bat.-Adjutant- inh. d. EK 1. u. 2. Kl. und and. Auszeichnungen Mannheim, den 6. April 1943. Schumannstraße 6, II. In unsagbarem Schmerz: Karl Lang, Stadtoberinspektor, und Frau Margarethe, geh. Schäfer(2. Z. Krankenhaus); Fam. Karl Maybech; Famille Sanftktsrat or. M. Beltter. E In Nordafrika fand den Helden- uns die überaus schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, guter Mann und treusorgende Vater seines Kindes, unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Neffe Winy koch Oberschlütze b. Stab ein. Gren.-Regts. kurz vor seinem 38. Geburtstag, an den Folgen einer heimtückisch. Krank- heit in einem Feldlazarett im oOsten kür Führer und Großdeutschland ge⸗ storben ist. Er wurde auf einem Hel⸗ denfriedchof im Südabschnitt beige⸗ setzt. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mhm.-Waldhof(Kornstraße 13). In tiefem Schmer:: Frau Eva Koch, geh. Püster, u. Kind Else; Hans Koch und Frau Therese, geh. Michel, Eltern; Hans Koch und Frau Margarethe, geb. pfister, Bru- der; Fam. Micnsel püster, Sehwie⸗ gereltern, und alle Anverwandten. Der Trauergottesdienst findet, am 18. April in der evang. Kirche Waldhof, morgens 10 Uhr, statt. 3 Unsagbar hart und schwer traf Der Herr über Leben und Tod hat am 6. d.., 21.30 Uhr, unsere innigst- geliebte. herzensgute Tochter. Schwe- ster, Braut, Fräulein Emma Schmicd nach kurzer, schwerer Krankheit zu Mannheim(P 2,). In tiefer Trauer: Famlile Kasp. Schmld;: WiIlli Vier- ling, Bräutigam; Hugo Wottler(Glei- witz); Zitta Wattler, geh. Schmid. bie Beerdigung ündet in aller Stille statt. „der eusor- ter und Tante, Frau Elise Relnhord Wwe. Iin 5 von nahezu 81 Jahren. Mannheim, den 7, April 1943. Rheinhäuserstrage 97. In tiefer Trauer: Famille Franmz Harmer; Fam. seorg Reinhard(Kolmar); Fam. Herberi Albert und 3 Enkel. Die Beerdigung findet Freitag, den 9. April 1943, 13.30 Uhr statt. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ fallen, meinen lieben Mann u. treuen lebensgefährten, meinen herzensguten Vater, Schwiegervater. unseren aller⸗ llebsten Opa, Schwager und onkel Adem Schwöbel heute nach langem, schwerem beiden im Alter von nahezu 65 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannneim(N 4,-), Wien, 7. 4. 43. In tiefstem Schmerz: Elise Schwöbel, geh. vierluing: ei sabetha pfitzenrelter, eb. Schwöbel; werner pftzenrelter(Feldw. u. OA., (2. Z. im Osten) und 3 Enkelkinder. Die Beerdigung findet aàm Freitag, den 9. Aprii 1943, um 13 Uur auf dem Hauptfriedhof statt. unsere liebe tter, Schwiegermutter, 6 be Mu 8 8 Am 6. April 1943 entschlief nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber, guter Mann, mein lieber Sohn, Schwie⸗ gersohn. Bruder, Schwager und Onkel Rudolt Krauth im Alter von 51½ Jahren. Mannheim(c 8,), Eberbach a.., Böhlen b. Leipzig. In stiller Trauer: Anny Krauth, geb. Keit; Frau Eva Krautn Wwe., Mutter; Fam. Emil Keil Einäscherung am Freitag, 9. d.., um 15.30 Unr, im Krematorium Mannneim Wir betrauern mit den Angehörigen den verlust eines langjährigen, lieben und treuen Arbeitskameraden Betriehstünrung und Setolgschaft der Estol A. 6. Mannneim. ————— innigstgeliebte, Nach kurzem, schwerem Leiden starb am 7. April 1945, morgens 6 Uhr, im Alter von 48 jahren u. 4 Mon. meine herzensgute Frau, meine liebe Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau lde Rüclinger, geb. Schmidt Mannheim(Tattersallstraße). In tiefer Trauer: cnristopn Rlldinger; Kath. Schmidt Witwe; Otto Schmldt u. Frau Käthe, deb. Wolt; Wiin. Schüßler u. Frau, geb. Falz, sowie alle Anverwandten. die Einäscherung findet am Freitag, 9., um 15 Unr von der Leichen- nalle aus Statt. ——————————— sich in die ewige Heimat abberufen. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, sowie für die vielen Blu- men- u. Kranzspenden bei dem schmerz- lichen veriust meiner lieben Frau und guten Mutti, Frau Lina Fabian, geb. Ronzheimer, sprechen wir aut diesem Wege allen unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank der Partei und Herrn Pfarrer Hessig für seine trost⸗ vollen Worte. Mannheim, Langerötterstr. 77 Im Namen der Trauernden: Wunelm Fablan eee Anteilnahme u. die zahlreichen mez. u. Biumenspengen anläßlich des Hei —3 meines liehen Mannes, Pg. Fritz um, lich. Insbesondere danke ich der Par- tei für inre trostteichen Worte sowie kür das ehrende Gedenken und der Abordnung des Städt. Hochbauamtes. Mannheim(K 4,), den 5. April 1943. In tiefer Trauer: Frau Lenl Bertram danke ich hiermit recht herz⸗ Für die vielen Beweise überaus herz- licher Anteilnahme beim Heimgang meines geliebten, unvergeßlichen Man⸗ nes, unseres treubesorgten Vaters, Herrn Gustav Roth, sagen wir auf die- sem wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Lutz für seine trostreichen Worte, sowie dem RLB und all seinen Freunden. Mannheim( 4, 16), 5. April 1943. In tiefer Trauer: Frau Margarethe Roth, geb. Werle, und Angehörige Für die vielen mündlichen u. schrift- lichen Beweise aufrichtiger und innig- ster Anteilnahme anläßlich des Helden- todes unseres unvergehlichen, lieben, braven und herzensguten Sohnes und Bruders Friedrich Esenwein, Schütze in ein. Gren.-Regt., sagen wir auf die- sem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Mannneim, den 4. April 1043. Lortzingsti. 36 In tiefstem Schmerz: Famille Friedrich Esenwein u. An- verwandte Aremergnepercuneon heiser Mame Für die uns anläßlich des Ablebens meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter, Ross Anton, dezeigte Teil- nahme danken wir aut diesem wege herzlichst. Mannheim, den 6. April 1943. Meßplatz 3 Wiinelm Anton und Kinder Für die überaus vielen Beweise herz⸗ Ucher Teilnahme durch Wort, Schrift u. Kranz- und Blumenspenden bei dem noch unfaßbaren schweren Verluste meines unvergehlichen, geliebten Man⸗ nes und lieben vaters Julius Kautsch, spreche ich aur diesem wege meinen innigsten bank aus. Besonders danke ich Herrn Dr. Steegmüller und den Diakonissenschwestern für ihre Bemü⸗ Für die herzliche feilnahme an dem unersetzlichen Verlust, den wir durch Jaden Tod meiner geliebien Erau, un· serer treubesorgten, lieben Mut⸗ ter, Jonhanna Hoffmann, geb. Hummel, erlitten haben sowie die schönen Kranz- und sagen wir Taufrichtigsten Dank. Baden-Baden(pPrinz- welmat-strabe 80, Mannheim, Berlin, den 7. April 1943. Joseph tonmannz Wiinelm W. Hoft- mann, Dr. ing.; Karlt Hoffmann, Oberstltn., Dpl. Ang.;; Eduard Hoff- mann, Dr. oec. publ. Für die vielen Beweise inniger Teil- nahme und Kranzspenden beim Ableben meiner lieben Gattin und Mutter Liesel Sponagel sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte, sowie für die liebevolle pflege der Diakonissen- Schwester in Feudenheim und den Schwestern des Städt. Krankenhauses. Mannh.-Feudenheim, den 3. April 1943 Löwenstrage 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Valentin Sponagel und Tochter hungen, sowie Herrn Pfarrer Jundt füt die 30 trostreichen Worte. Mannneim, den 5. April 1943. Alphornstraße 3 Im Namen d. tieftrauernd. Hinterbl.: Frau Anna Kautsch. Wwòe. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieb. Vaters, Anür. Meier, sägen wir allen auf dies. Wege unserên innigsten Dank. Ganz beson- ders danken wir dem Geistlichen für die trostreichen Worte am Grabe, der Krankenschwester Rosl für die auf- opfernde Pllege, der Betriebsführung sowie der Gefolgschaft der Strebel- werke, dem Gesangverein„Harmonia“, den Hausbewohnern und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben Mhm.-Luzenberg(Untere Riedstr. 32). Die trauernden Hinterbtlebenen: SGeschw. Meler. ————— Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und mitkühlender Anteil- nahme durch Wort und Schrift sowie kür die vielen Kranz- und Blumenspen- den bei dem schmerzlichen Verluste unserer lieben, guten Mutter. Frau Karoline Arnolä, debh. Wagner, sagen wir auk diesem wege allen unseren in- nigsten Dank. Besonderen Dank sagen wir Herrn Pfr. Adelmann für die Be- suche sowie die trostreichen Worte am Grabe, ebenso danken wir der Ge⸗ meindeschwester Marle für aie liebe⸗ volle Pflege. Mhm.⸗Wallstadt, den 4. April 1943. Die Hinterbliebenen: Karl Arnold und OGeschwister. Für die wohltuenden und überaus zahlreichen Beweise innigster Anteil- nahme sowie f. die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerz- lichen verluste meines lieben, braven Sohnes Franz Schathauser, Schütze in einem Gren.-Regt., sagen wir auf die⸗ sem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Partei und Wehrmacht für die letzte Ehrung, als auck der Firma Seilindustrie vorm. Ferd. Wolft. Mannhem-Neckarau, sowie dem Herrn Pfarrer für die enen Worte. Mannheim-Neckarau, den 5. lönn 1943 Mönchwörthstraße 54. Im Namen all. trauernd. Hinterblieb.: Frau Luudmiila Schathauser Wwoe. Die Beerdigung unseres Sonnes, Bernhard Erdmann, Uffz., Funkmeister, fndet am Donnerstag, 8. April 1943, nachm. 13.30 Uhr, auf dem Haupt- kriedhot statt. Mannheim(Heinrich-Lanz-Straße 26). Familie WIIIy Erdmann. ee Danksagung Für die überaus herzliche Anteil- nahme an dem uns s0 schwer betroffe- nen verlust unseres Sohnes, Qulrin Welck, sagen wir allen unseren tief- empfundenen Dank. Mannheim(Rheinhäuserstraße 44a). Famlile Quirin Welck und alle Ver- wandten; Eilsaheth Wölfling, Braut, und Angehörige. 7 und Blumenspenden bei dem Ueim⸗ gange unserer Aieben Entschlatenen danken herzlichst Feudenneim, den 6. April 1943. Willi Bender und Kinder; Familie Danilel Brunner und Angehörige; Fam. Jakob Bender und Angehörige. Se Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Sohnes, Schwiegersoh- nes, Bruders und onkels, Herrn paul Schmalfuss, Kriminalsekretär, sagen wir auf diesem Wege unseren aller⸗ herzlichsten Dank. Mannnheim, Bentanostraße 8 In tiefer Trauer: Frau Frleda Schmalfuss, geb. Müller, nohst Kindern u. allen Verwandten 7 Für die vielen Beweise herzlichster Anteilnahme an dem schweren verlust meines lieben Gatten, unseres lieben Sohnes, Brudetrs, Schwagers, Onkels, Neffen und Schwiegersohnes, Uffz. Fritz Herold, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Else Herold, geb. Braun; Wilnelm Herold und Fämllie; Stetan Braun und Famille Immobillen/ Geschäfte Gutgeh. lebensmittelgeschätt infolge Krankheit zu verkaufen oder zu vermieten. 3370 B. Haus zu kaufen desuchtf. Ein- od. Mehrfamilienhaus bei voller Bafauszahlg. od. mindest. hoh. Anzahlg. zu kauf. ges. Anerbiet. mit Einzelheiten, auch v. Ver- mittlern 113 895 Vvs an HB. Tiermarkt I9. Drohthecrfox, schön gefleckt, zu kauf. gesucht. 3483 B. Heirot Büroengestf., Mitte 30, 1,67 m, ev. eig. Haush., Frd. d. Nat., Wand., Theat., wü. Lebensgefährten(b. Anf. 40), Angest. o. intell. Hand- werk m. gt. Charakt. 1733 B. Mäclch. v. lancde, 26., kath., m. gut. Verg., wü. nett. Herrn b. 35 Jahr.(a. Kriegsinv.) zw. Heirat K. 2. 1. 2 Kind. vorh,, f. welche gesorgt ist. Ernstgem. Bildzu- schriften u. Nr. 1657 BsS an HB. Herr, 25., vermög., sucht mit ebens. Mädel, 18-26., zw. spät. Heirat i. Briefw. zu tr. 15968 Wiwer, 63., ev., berufst. in gt.“ Verh., sucht geb. unabh. Frau entspr. Alters zw. Heirat kK. 2. I. Zuschr. mit Bild u. 1552 B a. HB Frezu, unabh., 48., sucht Herrn in gut. Posit. zw. spät. Heirat kennenzul. 1740 B. Gutaussehd. londwirtstochter, 20erin, biet. gebild. tücht. Mann Einheirat, Näh. u. M. 53 durch Briefbund Treuhelf, Briefan- nahme München 51, Schließf. 31 Geschaltobericht für das Jahr 1942(Auszug) Der Kriegseinsatz der deutschen Wirtschaft hat im jahre 1942 unter weiterer Zurückdrängung aller zivilen Bedarfsansprüche eine Steigerung und Konzentration erfahren. Die damit verbundene geldwirt- schaftliche Entwicklung wird vornehmlich gekennzeichnet durch verstärkte Zunahme privater Erspar- nisse; dagegen verminderte sich die Geldkapitalbildung in der Unternehmungswirtschaft, deren Ge. winne durch Druck auf die pPreise und Steigerung der Steuerleistungen herabgesetzt wurden. Dabei Zusammenfassung von füntfviertel —— Euerschnitt gibt, noch keine Herausbildung einer neuen kreditwirtschaftlichen inie erkennen, vielmehr wurde die im Berichtsjahr eingetretene Zunahme der Wirtschaftsausleihungen zum größeren Teil durch Sonderbewegungen bewirkt. Die Unternehmen haben bei relativ bescheidenen Rückgriffen auf den Kapitalmarkt und noch vorhandenen hohen Anzahlungen des Staates in der Mehr- zahl ihre Rüstungsaufgaben aus eigenen Mitteln durchführen können. Eine eindeutigere Gestaltung der bisher noch uneinheitlichen Tendenz in der Kreditwirtschaft dürfte im Jahre 1943 zu erwarten sein. Unsere Kundenumsätze erhöhten sich auf 192,9 Mrd. RM(179,2 Mrd. RM in 1941), davon ent- flelen auf Banken und Bankiers 50,1 Mrd. RM(45,5) und auf Nichtbankiers 142,8 Mrd. RM(133,7). Die Zahl der Kundschaftskonten ohne Eiserne Sparkonten stieg von 1 120 300 auf 1 232 700. Im Zuge der allgemeinen Verringerung der Geschäktsstellen des deutschen Kreditgewerbes schlossen wir im ver⸗ läst unsere Bilanz, die mit ihrer. gangenen Jahre 21 Niederlassungen sowie 24 Stadtdepositenkassen. Die gesamten fremden Gelder erhöhten sich in runder Summe von 6111 auf 7027 Mill. RM. Der Zuwachs enthält noch mehrere hundert Mill. RM, die im Januar 1943 für die Hauszinssteuerabgeltung abgezogen worden sind. von der Zunahme entflelen 580 Mill. RM(Vj. 901) auf sonstige Gläubiger und 370 Mill. RM(Vi. 270) auf Spareinlagen. In dieser Entwicklung findet die eingangs erwähnte Um⸗ lagerung der Geldkapitalbildung vom gewerblichen zum privaten Sektor deutlichen Ausdruck. Die uns neu zugeflossenen fremden Gelder und die Erlöse aus veräuberten Wertpapierbeständen neuer Kreditansprüche Verwendung finden konnten, fast ausschließlich in Schatzwechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen angelegt, die sich von rund 2,9 Mrd. RM auf fast 4 Mrd. RM erhöhten; daneben stiegen die Wechselbestände nur geringfügig um 40 auf 886 Mill. RM. Unsere Ende 1941 ausgewiesenen Anleinen und verzinslichen Schatzanweisungen des Reiches und der Länder haben sich ebenso wie auch die übrigen Bestände aus eigenen Wert⸗ papieren durch Verkäute erheblich ermäßigt. Die Verringerung entfällt zum größeren Teil auf die Ab- ztoßung von Schatzanweisungen mit kurzen Fälligkeiten, für die am Geldmarkt rege Nachfrage bestand. Die Ausleihungen in Form von Schuldnern und Warenvorschüssen stiegen von rund 1150 auf 1402 Mill. RM, also um etwa 22%. Neben der Gewährung von Krediten für die Rüstungswirtschaft wurden, soweit sie nicht für die Befriedigun Millionen Konten einen editen vollZz0 kortsetzen durzke.“ ost-Beteiligungen Stiftun eines aus unserer Dauernden Beteili ezzes-„hsmar der ordbenklassen der RKredite nat sich eine weltero veriagerung z den oros- die sich mit der Zurückziehung der Wehrmachtanzahlungen im laufenden Jahr noch Nach dem Erwerd elnes größeren postens creditanstalt-Bankverein Aktlen, nach Angabe von Süd. unsere Wiener Banktreunde und nach Wertberichtigungen stellt sich der Buchwert gen auf 70 Mill. RM gegen 64 Mill. RM im vorjahr. Unsere ausländischen Beteiligungen haben zufriedenstellend gearbeitet. Die Tätigkeit der Deutschen Uberseeischen Bank wurde durch die Entwicklung in Südamerika weiter stark beeinträchtigtt. In unserer Gewinn- und verlustrechnung traten bei personalaufwendungen und Ausgaben für so⸗ zilale Zwecke und pensionen geringfügige Verminderungen ein. Eine stärkere, ebenfalls kriegsbedingte Verringerung weisen die sonstigen Handlungsunkosten mit 14 Mill. RM(16,6) auf. Dagegen erhönten sich die Steuern und Abgaben von 57 auf 79 Mill. RM; Nachzanlungen, Mehrgewinnabgabe und Haus⸗ zinssteuerabgeltungen sind darin nicht enthalten. Die Steigerung erklärt sich vorwiegend daraus, dab steuerfreie Rückstellungen nicht wie im vorjahr in größerem Umfang gebildet werden konnten und der höhere Körperschaftsteuersatz zur Auswirkung geélangte. An Zinsen und bDiskont werden 113,1 Mill. RM(97,6), an Provisionen und Gebühren 89,5 Mill. RM(84,6) ausgewiesen, Alle übrigen Erträgnisse wurden wie in den vorjahren für innere Rücklagen benutzt.— Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen einschließlich der Ruhegehälter für frünere vorstandsmitglieder und Geschäftsinhaber sowie deren Hinterbliebene 1 776 200 RM. Die festen Bezüge des Aufsichtsrats betrugen 97 500 RM; aus dem Reingewinn stent inm satzungsgemäß ein Gewinnanteil von 160 000 RM zu. Unserer Gefolgschaft danken wir für ihre vorbehaltlose und verständnisvolle Einstellung auf die Erfordernisse der Zeit. von unseren männlichen Gefolgschaftsmitgliedern befand sich am Ende des Geschäftsjahres nahezu die Hälfte im Dienste der wenrmacht. Viele aus unseren Reinen haben ihr Leben in Erfüllung ihrer vaterländischen Pflicht ningegeben, andere erlitten schwere Schäden durch verwundungen. Ihnen und den Hinterbliebenen der Gefallenen gilt unsere besondere Fürsorge. In Uber- einstimmung mit dem Aufsichtsrat haben wir dem Gewinn des Jahres 1942 einen Betrag von 3 000 000 RM entnommen, den wir einer besonderen Stiftung unter dem Namen„Kriegsopferhilfe“ zuführen. Die dient dem Zweck, unseren Kriegsopfern und ihren Angehörigen einmalige oder dauernde Zuwendungen zu gewähren. Die verwaltung der Stiftung wird einem Kuratorium übertragen, an dessen Spitze der Betriebstführer steht und dem drei Mitglieder aus der Gefolgschaft angehören, davon je der kämpfenden und der Heimatfront, ferner eine Frau, die sich im kriegswichtigen Einsatz bewährt hat.— Unsere sonstigen sozialen Hilfswerke sind unverändert weitergeführt worden. Vom Reingewinn verwendeten wir 5 000 000 RM zur Erhöhung der freien Sonderrücklage auf 35 000 000 RM und 3 000 000 RM zur Bildung der bereits erwähnten„Kriegsopferhilfe“. Vvon den restlichen 9 760 000 RM erhält der Aufsichtsrat 160 000 RM, und es bleiben somit 9 600 000 RM zur verfügung der Hauptversammlung. Wir schlagen vor, diesen Betrag als Dividende von 6/ auf das Grundkapital von 160 000 000 RM auszuschütten. Berlin, den 26. März 1943. konnten wir unsere Mittel vor allem auch im Auslandsgeschäft und für den wirtschaftlichen Wieder- Der Vorstand der Deutschen Bank aufbau der neu gewonnenen Gebiete einsetzen. Neu in Anspruch genommen oder zugesagt wurden im Abs hechtol von Halt plassmann Rðsler vVerlauf des Berichtsjahres 84 491 Kredite(83 365) mit einem Gesamtbetrag von 1876,7 Mill. RM Rummel Sip Wintermantel Bilenz om 31. Dezember 1942 Aktiva RM Passiva RM RM Barreserve a) Kassenbestand(deutsche u. ausländische Zahlungsmittel, b) Guthaben auf Reichsbankgiro- und Füllige Zins- und Dividendenscheine Schecks Davon entfallen RM 365 241 317,43 auf 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank entsprechen ach 5 16 Abs. 2 KWG.) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und (Handelswechsel der Länderr parin sind enthalten: M“904 oos 937,50 schatzwechsel und die die Reichsbank beleihen darf Schatzanweisungen, Eigene Wertpapiere a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen b) sonstige verzinsliche Wertpapiere c) börsengängige Dividendenwerte d) sonstige Wertpapiere. In der Gesamtsumme sind enthalten: RM 486 791 948,— Wertpapiere, die die Reichsbank Konsortialbeteiligungen Rurzfällige Forderungen unzweiteinattef Bonität und Liquidist gegen hnn Davon sind RM 45 431 871, 18 täglich Forderungen aus Report- gängige Wertpapiere Vorschüsse auf verfrachiete oder eingelagerie Waren a) Rembourskredite b) sonstige kurzfristige Kredite gegen zeichneter marktgängiger Waren. Schuldner ane b) sonstige Schuldnenrnrn in der Gesamtsumme sind enthalten: RM 203 551 931,63 gedeckt durch börsengängige Wertpapiere RM 705 041.125,01 gedeckt durch sonstige Sicherheiten Hypothekenforderungen Beteiligungen(§5 131 Abs. 1 A II Nr. 6 des Aktiengesetzes). und Lombardgeschäften gegen börsen⸗ Gold)f 45 532 415,07 321770.361.26 RII Gläubiger 367 302 776, 33 Postscheckkonto ni 8 — wechsel, die dem 5 13 Abs. des Reichs und beleihen darf ialüg(Mostrogutnaben) verpfändung bestimmt be⸗ 0 0 0 0* 0„„ ..479 202 553,98 31 576 014,30 73 884 881,71 21173 915.70 36 506 285.— eigener Wechsel Spareinlagen 605 836 465, 69 Grundkapital 26 665 342,02 84 052 704, 30 gesetzes, 85 gegenübersteht 0 1280 994 Q78. 5 1 317 500 363,85 5 724 545,55 a) mit gesetzlicher Kündigungsfrisʒt Rücklagen nach 8 11 denen ein gleich hoher Eigene indossamenisverbindiichtelien aus weiterbegebenen Bankakzepten aus sonstigen Rediskontierungen a) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite b) sonstige im In- und Ausland aufgenommene Gelder u. Kredite 64 980 584,61 20 957 707,02 7 16 849 421,46 c) Einlagen deutscher Kreditinstitute.. RM. 346 662 233,54 35 473 334.85 d) sonstige Gläubiger RM 5 285 288 837975 631.951071.5115 717 889 363,14 385 533 940,68 von der sSumme c) qd) entfallen auf 1. jederzeit fällige Gelder.. RM 3 819 638 209,26 2. feste Gelder u. Gelder auf Kündigung. RM 1 812 312 862,26 n 2. werden durch Kündigung oder sind ällig 4) innerhalb 7 Tagen. RM. 120 187 567,88 3 950 696 413,79 b) darüber hinaus bis zu 3 Monaten RM•136 449 125,22 c) darüber hinaus bis zu 12 Monaten RM 535.139.440,53 d) über 12 Monate hinauniuns. RM 20 536 728,63 Verpflichtungen aus der Annahme gezogener und der Ausstellung b) mit besonders vereinbarter Kündigungstrist 3 Aul unserem Grundbesitz ruhende, zurzeit nicht ablösbare Hypotheken Unerhobene Dividengkee O a) Gesetzliche Reserve„„„ 59 158 824,06 b) nei etee n Pensionsrücklage e, ee ———— 6315•352, S faftelngenene Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienn Eigene Ziehungen im Umlauf.. RM 2072 Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, wechsel- und Scheckbürgs sowie aus Gewährleistungsverträgen(§ 131 Abs. 7 des Axktien- Betrag Bürgschaftsschuldner .. RM 400 739 . RM 4312 RM 22 344 „18222.252.3221 163 766 167,99 960 333 676,81 348.8322.659.24 .309 171 335,85 686 167,82 845 500.72 160 000 000.— 42 500 000.— 3 900 g00. 77 500 o00.— 25 000 000.— 3 000 000.— 8 912 994.68 27 245 252,52 9 760 000.— 677,61 chaften 750,98 90o.— 357.37 6 4 70 000 o00.—— 222228282272 RM 66 000 000,— Beteiligungen bei anderen Kredit- in Len passiven sind enthalten: R11 erbindlichkeiten gegenüber Konzernunternemen 36 405 631,41 Grundstücke und Gebäude Gesamtverpflichtungen nach 5 11 Abs. 1 KVCO0. J7192 899 544,59 a) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende„„„„54 500 000.— Gesamtverpflichtungen nach 5 16 KWOGOG0. J5 883 728 208,74 12 500 000.— 72 000 000,— Gesamtes haftendes Eigenkapital nach 5 11 Abs. 2 KVC0O0. 237 500 000.— istr 31. Dezem z 10 gizmenten— 1 3834 856•·81 Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1942 es ts- und Betriebsausstattunngng.— Aufwen— 5 5 —— iiy Rechnungsabgrenzung dienen.„„n 63⁴ 1275 personalaulwendungen—.—.—.—.—— 75—— 5¹ Sonstige Aktivegaaggg. 42188.82/Ausgaben für soziale zwecke, Wonhitahrtseinrichtungen u. pensionen 16 402.520,60 MI2323.228 782722 Sonstige Handlungsunkosten 13 985 602,14 Steuern und ännliche Abgabenn 79 084 459,.82 in den Aktiven sind enthalten: RM Zuweisung an die Freie Sonderreservd»eee 5 000 000.— Forderungen an Konzernunternehmen(einschlieslich verbindlichkeiten aus Bürg⸗ Zuweisung an die Kriegsopferhiltet. 3 000 000.— schaften und Indossamentsverbindlichkeiten. 46 150 314,09 Reingewiinn 220.00Q.— e i—.— RM 202 583 476,07 Forderungen an sonstige Personen und Unternehmen gemäß 5 14 Abs. 1 und 3 Kwõ. Erträge RM RM und Artikel 13 der Durchführungsverordnung(einschließlich Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Indossamentsverbindlichkeiteen)) 41 627 821,59 Zinsen und Diskoonrn 113 104 135,77 Anlagen nach§ 17 Abs. 1 KWO.„„„„ 13 10% 50% Zdnen une eeenn e 82.22229.39 142 000 000.— RM I 202 583 476,07 Der Vorstand der Deutschen Bank Abs Bechtolf von Halt Kiehl Plassmann Rösler Rummel Sippell Wintermantel Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie cer vom vorstand erteilten Aufklärungen und Machweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank Berlin, den 16. März 1943. kranz Urbig, Ehrenvorsitzer; Dr. rer. pol. Karl Kimmich, vorsitzer; Hans Oesterlink, stellvertretender Vorsitzer; Gustav Brecht, werner carp, Dr. Wolfgang Dierig, Dr. Dr.-Ing. E. h. Hugo Eckener. Richard Freudenberg, Franz Hasslacher, Hermann Ludwig EFürst von Hatzfeldt, Dr. Hugo Henkel, Dr. rer. pol. h. c. Florian Klöckner, Dr.-Ing. E. h. Artur Koepchen, J. U. Dr. Emil Kreibich, Hermann R. Münchmeyer, Dr.⸗ Ing. E. h. Albert Pietzsch, Dr.-Ing. E. h. Günther Ouandt, Philipp F. Reemtsma, Dr. Ing. E. h. Wolfgang Reuter, Dr. Ernst Enno Russell, carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha(ausgeschied. 31. 12. 42). Karl Schirner, Max H. Schmid, Dr. jur. h. c. Hermann Schmitz, Dr. Ernst Schoen von Wildenegg, Dr. phil. Hermann von Siemens, Rudolf Stahl, Dr.-Ing. E.., Dr. rer. pol. Erich Tgahrt, Dr.-Ing. E.., Dr. rer. pol. h. c. Johann P. Vielmetter, D Dr. jur. Wilhelm de Weertn(f 5. 2. 43), Theodor Wiedemann, Wilhelm Zangen. Karl Fehrmann, Wirtschaftsprüfer. h. c. Emil Georg von Stauss(f 11. 12. 42). 4 filmthecter Alhambra. 11.00, 12.30,.48,.00% .30 Uhr. Zarah Leander, Hans Stüwe:„Damals“. 2. Wochel-⸗ Jugendliche nicht zugelassen! Ufa-Palast. Heute letzter Tagl .00,.30,.15 Uhr. Fernau, Delt- gen:„Dr. Crippen an-Bord“. Jugendliche nicht zugelassen. Ab morgen:„Meine Freundin Josefine“. Hilde Krahl, Paul Hubschmid. Jgd. nicht zugelass. Schauburg..00,.35,.20 Uhr. „Zwei glückliche Menschen“. Magda Schneider, Wolf Albach⸗ Retty.- Jgdl. nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute zum letzten Male der große Erfolgsfllm:„Gasparone“. Beginn:.35,.45 und.45 Uhr. .00.20. Jugendl. nicht zugel. PAII-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spiĩelt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute!- Ein Programm für groß u. klein! Pat und Patachon, die zwei Helden, die immer Angst vor dem eigenen Mut haben, in: „Pat und Patachon als Mädchen- räuber“. Eine ununterbrochene Kette humorvollster Erlebnissel Wiederaufführung.— Neueste gend ist zugelassen u. zahlt nur von 11-2 Uhr halbe Preise! Beg.: 10.45, 12.30,.20,.00,.50,.30. lichtsplelheus Möller, Mittelstr.41 einem kühlen Grunde) mit Gretl Theimer, M. Weydner, E. Aulin- Heute letztmals!.50.40.20ʃ Regina Neckamu. Fernruf 48276. Heute.15 u..30 Uhr letztmals: „Sommerliebe“. Ab Freitag: bisfiim voll Liebe und Eifer- sucht„Meine Freundin Josefine“ Jugendverbot.- Sonntagnachm. .30 Uhr, etwas Außergewöhn- liches für jung und alt, zum er⸗ sten Male:„Sonnige Jugend“, film- palost, Neckœrcu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals. Das Schicksal einer Mutter:„Die Kellnerin Anna“, Ab Freitag:„Meine Frau Teresa“ Freyc, Walcdhof..00 u..30 Uhr. „Einmal im Jahr“ mit Danielle Darrieux, Albert Préjean. Ju- gendfrei ab 14 Jahren. Sccdlbou, Walcdhof..00 und.30. tes“.- Jugendverbot. Thecter Donnerstag, 8. April 1943, Vor- stellung Nr. 242. Miete D Nr. 20, II. Sondermiete D Nr. 10:„Don in 4 Akten(10 Bildern) v. Chri- stian Dietrich Grabbe. 17.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Unterheiltung libelle. Täglich 19 Uhr, Mittw. kauf jeweils 7 Tage im voraus Uhr und an der Abendkasse. palmgaorten, Brückl“, zw. F̊ u. f 4 Fernsprecher 22601. Varieté lledertofel, K 2, 32. Das Programm: Für jeden etwasl Täglich 19.30 Uhr, samstags und 15.30 Uhr. Vorverkf. bei Marx, Stunde vor Beginn der Vorstell. Mvesheim. Die Mütterberatung fin- det ab 13.30 Uhr im HJ-Heim statt Anordnungen der NSDAP NFs-Frauenschaft. Erlenhof: 8.., 19.30 Unr, Heimabend bei Krämer, Waldhofstr.- Seckenheim: 8.., 20 Unhr, Heimabend im Schloß.. Jugendgruppe Horst-Wessel-Platz: 8.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend Mollstr. 45a.Sachbearbeiterinnen für Propaganda: Sämtliche Stadt- ortsgruppen holen am 8. April Karten für die Veranstaltung der Nsy in d.„Harmonie“ in N 5, 1 ab KdF, Abt. Wandern. Sonntag, den 11. April 1943, Kalmit-Wanderung. Treffpunkt:.30 Uhr Banhof Lud- wigshafen. Samstag, 17. April, Heimabend der Kdy-Wanderer im Welde-Bräu, U 5, 13, 20 Uhr. Licht- bildervortrag, frohes Beisammen- sein, Bildertausch. Offene Siellen für Arbehsvorbereit. ein. Meß- werkzeugfabr. wrd. Fertigunss- planer, Zeitstudien-Ingenieure u. Techniker gesucht. Kenntn. mod. Fertigungsmethod. u. Refa erforderl. 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