e ater mur 4 .30,.458,.00, Leander, Hans „ 2. Wochel- t zugelassen! 4 e letzter Tagl . Fernau, Delt- en an- Bord“. t zugelassen- leine Freundin Krahl, Paul nicht zugelass. .35,.20 Uhr. Menschen“. „ Wolf Albach- cht zugelassen! tr. 2, Ruf 527 72. ten Male der 1:„Gasparone“. 5 und.45 Uhr. kenheimerstr. 13 vom Moorhof“ ck. Beginn:.40 AI. nicht zugel. Salast-Licht- ab 11 Uhr vorm. Programm für t und Patachon, lie immer Angst Mut haben, in: n als MädchenF-⸗ nunterbrochene ster Erlebnissel g.— Neueste ulturfllm.- Ju-⸗- zen u. zahlt nur de Preise! Beg.: .00,.50,.30. ller, Mittelstr.4Ä1 warzwald“.(In unde) mit Gretl dner, E. Aulinꝓ⸗ che! Jugd. zug. .50.40.20! „ Fernruf 48276. Uhr letztmals: —Ab Freitag: dem neuen To- be und Eifer⸗-⸗ undin Joseſine“ Sonntagnachm. Außergewöhn- ind alt, zum er- nnige Jugend“. Areau, Friedrich⸗ .15 u..30 Uhr Schicksal einer ellnerin Anna“., ne Frau Teresa“ .00 u..30 Uhr. r* mit Danielle Préjean. Ju- ahren. f..00 und.30. man eines Arz:- rbot. — ter Monnheim. Am pril 1943, Vor- Miete D Nr. 20, D Nr. 10:„Don Eine Tragödie zäulen!) Vorver-⸗ Tage im voraus tägl..30-11.30 er Abendkasse. Kl“, zw. FS u. F4 mit den netten n. Täglich 19.30, ich 16 Uhr. Vor- -12, 14-17 Uhr, el, K 2, 52. Das jeden etwasl Thr, mittwochs, sonntags auch erkf. bei Marx, und 15-17 Uhr. isse jeweils eine nn der Vorstell. 4 hungen. 11. April, vorm. n den Capitol⸗ aldhofstr. 4, der Wunschkonzert“ esten Wochen- Karten zu RM. ek- und Zellen⸗- KOV. Weitere Tageskasse. einem Groß-Or- tige feine Spit- eben seit Jah- hester sein Ge- iel Monat April 4 4 ee„Rheingold“, rieb der 1000.. ind an d. Kasse Miomlongon 4 uskeller K.5 Gaststätte 4 Staatl. Lotterie- Martin, Mann- Hansahaus, 20 aradeplatz. Los- ½%.-„ ½ 120% Ziehung erste pril. Led. u. Gumm Absätze, Haar- nlegesohlen und dleck& Werner U3. 14. 33 aben bei: Stür- terie-Einnahme, 7, 11. Postsch zruhe. Ffoachdrocist· ng ist.— -Parfümerie- -4. Ruf 28427 ichslonerie be- wieder mit der ze. Ein Achtellos 3(Breite Straß rn. Ruf 440 33 Verlagundsch lrtleltung: Mannheim, R 3, 14/18. Pernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungs weise: 7mal woͤchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannhelmund Nord baden on s *◻νανι Bezugspreis: Frel Baus.— RM einschlleßl. Trägerlohn; bel postbezug.70 RM(einschlleßl. 21 Rpi. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgeld. Anz ei genpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim HAUPTAUSGABEMANNHEIM. I13. JAHRGANG. NUMMER 99 lnlien zeigi seine Widerstundskruft Der ierroristische Lufikrieg gegen Süditulien, Surdinien und Sizilien bie Abwehrkräfie Won unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. April. Die Engländer und Amerikaner set- zen ihre Luftoffensive gegen die italie- nische Zivilbevölkerung fort, wie der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag zeigt. Die Menschen aus den schwergeprüften deutschen Städ- ten können am besten ermessen, was diese Terrorangriffe, die sowohl bei Tag wie bei Nacht insbesondere segen die großen Städte Süditaliens, Sardiniens und Siziliens verübt wer- den, für eine Belastungsprobe darstel- len. Das italienische Volk weiß genau so wie wir, daß der terroristische Luft- krieg ein Angriff auf die Nerven, auf die Moral ist. Und so setzen die bei- den Völker der Achse gleichermaßen mhre Entschlossenheit und moralische Härte dem Feind entgegen. Die Achse ist heute so fest wie zu jeder Zeit ihres Bestehens, was zu einer der großen Enttäuschungen der Engländer gehört. Das offiziöse„Giornale'Italia“ hat tünf Gründe dafür genannt, daß das italienische Volk die furchtbaren Härten seiner Geschichte immer wie⸗ der überstand: die Geschlossenheit und Festigkeit des italienischen Na- tionalbewußtseins, die Lebenskraft der italienischen Rasse, die kKörperliche und moralische Widerstandskraft, die slch an die Wechselfälle von Natur und Geschichte anzupassen weiß, ohne sich unterwerfen zu lassen, ferner das geistige Temperament der Italiener und ihre innere Befähigung zur Im- periumsbildung. Es ist eine offene Frage, ob man sich in London heute so einig weiß mit sei- nen Verbündeten, wie es die Völker der Achse sein können. Jedenfalls hat An- thony Eden am Donnerstag dem Un- us zwar viel Worte über seinen Usa und Kanada erzüählt, us chen, die nun schon seit Mona- 'n das Hauptthema der anglo-ameri- kanischen Presse bilden. Eden hat nichts über die Beziehungen der Anglo- Amerikaner zu den Sowiets mitgeteilt. Ganz bemerkenswert ist die Formulie- runs, wonach er der Uberzeugung sei, daß keine Mission, mit der er beauf- tragt wurde, von so fundamentaler Be- deutung gewesen sei wie diese. Er kügte hinzu, daß die Schwieri g8— keiten beträchtlicher seien, als er es je kfür möglich gehalten habe. Eden nannte es dann falsch, die Beziehungen zwischen England und den UsA auf Getfühle, gemeinsame vorfahren oder die Gemeinsamkeit der Sprache auf- bauen zu wollen. Gemeinsame Inter- essen nannte er die wirkliche Grundlage der Beziehungen, womit ofkenbar die Engländer daran gewöhnt Das Eichenlaub Führerhauptduartier, 8. April. Der Führer verlieh am 6. 4. 1943 dem jh-Obersturmbannführer Ott o Kumm, Regimentskommandeur in der ji-Panzergrenadier-Division„Das Reich“, als 221. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum KRitterkreuz des Eisernen Kreuzes. Lissabon, 3. April.(HB-Funk.) Wie die„Times“ im Zusammenhang mit den vor einigen Tagen im engli- schen Oberhaus besprochenen Unruhen auf Cypern meldet, finden sich in al- len Kommentaren der cypriotischen Presse zu den von Unterstaatssekretär Lord Devonshir e gemachten Er- klärungen über die politische Zukunft Cyperns heftige Angriffe gegen die englische Regierung, in denen der An- schluß Cyperns an die griechische Hei- mat, nicht aber die Selbständigkeit unter englischer Oberherrschaft gefor- dert wird. „Times“ zitiert die in Nieosia er- scheinende griechische Zeitung„Elef- theria“, Schreibt:„Die Erklärungen Lord De— vonshire geben eine falsche Vorstel- die in einem Leitartikel lung von dem politischen Niveau Cy- perns. Seine Versprechungen, daß Cy- pern sich selbst regieren will, bewegen uns nicht im geringsten. Die Bevölke- rung Cyperns hat ein politisches Ziel, und das ist der Anschluß an Griechenland.“ Wenn die„Times“ weiter berichtet, daß verschiedene Bürgermeister Cy- perns Protesttelegramme an Churchill esandt haben, so kann man das Ende dieser Telegramme im Pahierkorb vor- Skältig all den Fragen werden sollen, die ja sehr drastisch bekundeten amerikanischen Interessen an der Beerbung des Imperiums zu respektieren. Nimmt man hinzu, daß gleichzeitig die Londoner Zeitschrift „Sphere“ einen neuen Stimmungs- schwung in Moskau verzeichnet, und zwar zur Besorgnis und einem Gefühl der Müdigkeit, so hat man ein ganz interessantes Streiflicht aus dem stimmungsmäßigen Verhältnis der Feinde zueinander. „Frankreich muß sich entscheidenꝰ Vichy, 8. April.(Eig. Dienst.) Angesichts der ständigen angelsäch- sischen Bombenangriffe gegen die Wohnviertel französischer Städte stellte der„Moniteur“ fest, daß Frankreich nun zu einer Entschei- dung gezwungen sei.„Das französi- sche Volk setzt sich Gott sei Dank we⸗ der aus Verrückten noch aus Ver- zweifelten zusammen. Es will im Ge⸗— genteil wieder auferstehen“. Entweder werde Frankreich mit Deutschland und dem übrigen Europa gerettet, Groſjer Zieg der Jupuner in Birmu eingeschlossen und vernichtet Britische Hauptstreitkräfte DNB Tokio, 8. April Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Donnerstag bekannt, daß japani- sche Heeresverbände, die Anfang März großangelegte Angriffe gegen zwei seit Ende Dezember an der birmesisch- Derfliche Kümpie in Schlumm und Morus Angriffe am Kuban abgewiesen/ Erfolgreiche Stoßtruppunternehmunsen Berlin, 8. April.(HB-Funk.) Tauwetter und starke Niederschläge behindern an der Ostfront fast alle Unternehmungen. 3 Abschn ten sind Bewegungen abseits der fe- sten Straßen oder befestigten Wege unmöglich. Das Gelände ist weithin in eine unübersehbare Sumpffläche verwandelt. Unter großen Schwierig- keiten wird die Versorgung der Truppe mit Verpflegung und Munition durch- geführt. Das sind die Umstände, un- ter denen die augenblicklichen ört- lichen Vorstöße und Abwehrkämpfe beurteilt werden müssen. So griffen die Bolschewisten am 7. 4. 3 zubringen. Das sei alles in der Zwi- ten Kampfflugzeuge an vielen Stellen t- Volltreffer auf den Gleisanlagen und FREITAG, 9. APRIL 1942 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. oder es gehe mit Deutschland und dem übrigen Europa zu Grunde. Wer in Frankreich die Niederlage Deutsch- lands wünsche, der beschwöre auch den Untergang Frankreichs herauf. 4 Bombengeschädigte in England DNB Genf, 8. April. Die Stadt Exeter versucht ver- zweifelt, wie„Daily Expreß“ berich- tet, vom englischen Staat eine sofor- tige flnanzielle Unterstützung für die Beseitigung von Bombenschäden zu erhalten. Bereits die dritte Abordnung befindet sich auf dem Wege nach Lon- don, um dort an zuständiger Stelle für die Bewilligung dieser Hilfe an- zuhalten. Zwei frühere Abordnungen seien mit dem Hinweis abgewiesen worden, daß Exeter zunächst einmal durch erhöhte Besteuerung des Grund und Bodens versuchen solle, die für die notwendig gewordenen Reparatu- ren erforderlichen Gelder selbst auf- schenzeit geschehen, doch verhalte sich Whitehall nach wie vor ableh- nend. vorderindischen Grenze stehende bri- tischen Truppenteile begannen, diese umfaßten und ihre Hauptmacht vernichtendschlug. Die Säuberungsaktionen gegen die Resttruppen sind in vollem Gange An der Eisenbahnstrecke v on 7 i— chorez nach Kraptokin erziel- zerstörten im Bahnhof Kraptokin zahl- reiche Güterwagen. Der feindliche Nachschubverkehr, Bahnlinien, Bahn- hofsanlagen, Lagerschuppen und Trup- penausladungen im Südabschnitt der Ostfront waren während des ganzen Tages das Ziel weiterer Kampf- und Zerstörerstaffeln. Am mittleren Don ez säuberten unsere Soldaten das am Vortage ge- wonnene Gelände der Flußschleife von frühmorgens im Ostabschnitt des Ku- ban-Brückenkopfes mit star- ker Artillerieunterstützung in Regi- mentsstärke an, wurden jedoch nach harten Kämpfen zurückgeschlagen. Auch weitere Vorstöße im Laufe des Tages scheiterten unter hohen vVerlu- Auf Charakter, dünkt mich, kommt es bei un- serer Existenz am mei- sten an. AHercder. sten. Iim Nordabschnitt zer-, sprengte Artillerie Bereitstellungen des Feindes in Stärke bis zu 6000 Mann. Während der Versuch einer Sowiet- Kompanie, in unsere Stellungen einzu- dringen, abgewiesen wurde, hatte ein eigenes Stoßtruppunternehmen den ge- wünschten Erfolg. Bei gewaltsamer Aufklärung eines deutschen Kampf- verbandes an der Miusfront zerstörten die Grenadiere mehrere Bunker und starke Widerstandsnester in den bol- schewistischen Stellungen und kehrten mit guten Erkundungen zurück. Cypern will vom englischen joch frei werden Anschluß an Griechenland gefordert England denkt nicht un eine Herausgabe aussagen. Die Anglo-Amerikaner re⸗ den zwar viel von Selbstbestimmung, Atlantik-Charta und anderen schönen eingebüßt. Mehrere Angriffe im Raum unverminderten Aufmerksamkeit der deutschen Abwehr. Zur Verbesserung des eigenen Frontverlaufs südwest- lich Wiasma warf ein Stoßtrupp einer Infanterie-Division die Bolsche- wisten aus ihrer den Abschnitt beherr- schenden Stellung, starke Bunker und besetzte eine Ort- schaft. russen Paplow und Kornilow hatten die Stirn, anwaltschaft versprengten Feindresten. Die Bol- schewisten hatten allein hier 223 Tote s üdlich Is jum scheiterten an der Zzerstörte zwölf erneut bei der Staats- eine„Richtigstellung“ Dingen, in der Praxis aber— wie hier — denken sie gar nicht daran, die Wünsche der von ihnen unterjochten Völker auch nur im geringsten zu be⸗ achten. — Sowjets verhöhnen türkische Justiz Istanbul, 3. April.(Eig. Dienst) Die beiden im Attentatspro- 2 eß in Ankara verurteilten Sowiet- Schiffs-Flukverbände uls feleiischulz Einzelheiten über neue italienische Sonderformationen Rom, 8. April.(Eig. Dienst) In Rom werden erstmals Einzel- heiten über den Einsatz von zwei neu aufgestellten Sonderverbänden der italienischen Wehrmacht bekannt. Als erste werden die vor mehreren Mo- naten aufgestellten Schiff-Flakver- bände genannt, die eigens z um Schutz von Achsengeleit- z ügen zusammengestellt wurden. Sie führten bisher 405 Einsätze durch Verhöhnung der türkischen Justiz an. und stellen nach den Schilderungen des gegen sie ergangenen Urteils zu beantragen, obwohl das Urteil bereits von der höchsten türkischen Instanz, dem Kassationshof, bestätigt wurde. Nachdem die beiden Attentäter be⸗ reits von mehreren Instanzen verur- teilt worden waren, mutet ihr erneu- ter und dreister Einspruch wie eine Die türkische Staatsanwaltschaft hat das Ansuchen der beiden rechtskräftig verurteilten Sowietrussen abgelehnt. der Presse einen wirksamen Schutz gegen feindliche Fliegerangriffe dar. Die zweite Sonderformation wird durch die Verbände tunesischer Frei- williger gestellt, die jetzt in den Kämpfen in Tunesien ihre Feuertaufe bestanden. Diesen Verbänden gehören die in Tunesien geborenen Auslandsitaliener an, die in ihrem Einsatz erneut bewiesen, daß die Auslandsitaliener die treuesten Kämpfer für Italiens Größe und Frei- aufzurichten, die China die Gleich- Nur der Polenfeldzug war beendet, triumphalisch im Sturmwind der 18 Tage. Alles andere stand noch offen. Hinter dem Westwall, vor der Maginot- linie stand unser Heer. Im Osten lauerte die Sowjetunion auf den Augenblick, da wir nach langem, ver- blutendem Ringen im Westen reif ge- worden sein würden für die„Lidui- dierung“ des Reiches und Europas. Nur ein paar-Boote schwärmten aus nach Nordwesten. England fühlte sich stark mit noch unausgespielten Trümp- ten m der Hand: all den englisch- orientierten Neutralen, die die Lücken in der Einkreisungsfront um Deutsch- land schließen sollten, Skandinavien, Holland, Belgien, Jugoslawien, Grie- chenland und, davon war England überzeugt, eines Tages die USA. Ita- lien war noch nicht im Kriege. Es sollte durch Niederlagen der national- sozialistischen Wehrmacht und Flotte noch rechtzeitig gewarnt werden. Die Stunde der Türkei würde schlagen, wenn der Balkan mit Hilfe Jugosla- wiens und Griechenlands eine engli- sche Domäne geworden sein würde. Ru- mänien u. Bulgarien gehörten noch nicht zum Dreimächtepakt, dieser selbst war vorerst nur ein Gedanke, noch keine Aktion. Vielleicht würde es England gelingen, schon durch die Vervollstän- digung der politischen Einkreisung Deutschland zu militärischer Aussichts- losigkeit zu verurteilen und zur Er- zwingen. Hielt nicht England auch alle wirtschaftlichen Trümpfe im Früh- jahr 1940 noch in seiner Hand? Wie wollte Deutschland einen lange hinge- zogenen, nach bester englischer Me⸗ thodèe geführten Krieg durchhalten, 2. die lothringischen Gruben ja noch in der Hand Frankreichs waren? Schließ- lich, was wollte Deutschland ohne kenntnis einer verlorenen Situation zu B. ohne das skandinavische Erz, zumal Der 9. April 1940 Treibstoffe? Rumänien, Galizien, das waren ja noch sehr ungewisse Dinge nach englischer Meinung. Also, man konnte dieses Deutschland aushun- gern, langsam aber sicher, denn es war ja ein zu dichtes Volk auf zu engem Raum. Eine Beschleunigung allerdings hielt die Downing Street für nötig, zum Beispiel mit Norwegen. Dort galt es, uns die Erzzufuͤhren aus Skandina- vien abzuschneiden. Wenn damals ein Zauderer und nicht ein kühnwagender Führer das deut- sche Schicksal in der Hand gehalten hätte, dann wären wir überall zu spät gekommen, in Norwegen, in Holland, in Belgien und hernach auch auf dem Balkan und schließlich in Rußland. So aber durchkreuzten wir den gesamten, nicht schlecht eingefädelten Kriegsplan des Gegners. Ohne diesen 9. April, an dem die deutsche Flotte nach Norwe⸗ sen auslief und das Reich mit dem vielleicht kühnsten Landungsunterneh- men der Weltgeschichte trotz seiner kleinen Flotte gegen einen bis dahin meerbeherrschenden Feind, die Gefahr im Keim erstickt hätte, so wie dann sbäter die Gefahr im Westen und im Süden bezwungen wurde, ohne diesen 9. April 1940 hätten wir tatsächlich den Start verpaßt. In einem wunderbaren Zusammenwirken planender Führung, einsatzbereiter, auf ein klares Ziel zu- sammengefaßter See- und Luftstreit- kräfte und der überlegenen Kampf- kraft deutscher Soldaten sicherten wir das Reich im Norden und begannen zum Staunen der Welt die Vertreibung Englands vom europäischen Kontinent. Damals prägten sich zwei Namen in das Gedächtnis der Menschheit: An- dalsnes als Symbol englischen versa- gens und Narvik als das Symbol deut- schen Heldentums und des eine he- roische Anstrengung krönenden Sieges. Bs. ZBerlin, Anfang April. Ende März beging die Regierung Wang Ching-weis den 3. Jahrestag ihres Einzuges in Nanking. Dem von anglo- amerikanischer und auch von gewisser chinesischer Seite stark angefeindeten Wang Ching-wei war es gelun⸗ gen, den Widerstand zu brechen, der sich seiner, dem Aufbau seines Landes gewidmeten Arbeit entgegenstellte. Die Hilfe, die er für seine Arbeit von japa- nischer Seite entgegennahm, ist ihm zum Vorwurf gemacht worden. In den seither verflossenen drei Jahren ist mancher Beweis dafür geliefert wor- den, daß die Auffassung einiger chine- sischer Kreise, diese japanische Hilfe werde China an Japan ausliefern, irrig War. Eine solche Auffassung konnte in Ostasien und im Feindlager zum größ- ten Teil dadurch entstehen, daß die japanischen Besatzungsbehörden in China den von den japanischen Trup- pen besetzten Raum in erster Linie den Kriegszwecken dienstbar machen muß- ten und damit den bisherigen Einfluß vornehmlich der anglo-ameèrikanischen Fremden aus diesem Raum ausschalte- ten. Eine solche Ausschaltung ergab sich aber auch als zwingende Notwen- digkeit, nachdem einwandfrei das Zu- sammengehen zwischen der Tschung- king-Regierung und den Anglo-Ameri- kanern gegen Japan auf wirtschaft- lichem und auf politischem Gebiet fest- gestellt worden war. Diese Zusammen- arbeit wurde von Feindseite auch nicht bestritten und nahm mit den Jahren immer deutlichere Züge an, bis der Ausbruch der militärischen Operatio- nen im Dezember 1941 die Lager in Ostasien eindeutig aufteilte. De Anfeindungen Wang Ching-weis und seiner Regierung hatten eine ge- wisse Berechtigung, weil Wang sich eindeutig für das Zusammengehen Chi- nas mit Japan und den Frieden zwi- schen diesen beiden Ländern aussprach. Er ließ auch keinen Zweifel darüber, daß die von ihm geführte Regierung in Nankin g sich mit allen verfügbaren Mitteln gegen die bisherige Ordnung in Ostasien aufzulehnen beabsichtige, um an ihre Stelle eine neue Ordnung berechtigung als Nation und Staat sichern soll. In diesem Bestreben ist die Nankingregierung von japani- scher Seite unterstützt worden. Es ver- steht sich von selbst, daß Japan hierbei vor allem die militärischen Belange weitgehend zu berücksichtigen hatte und daß diese Belange, infolge des hartnäckigen Widerstandes Tschung- kings, eine gewisse Zurückhaltung ge- genüber den nationalen Wünschen Chi- nas und der Nankingregierung erfor- derlich machten. Diese Zurückhaltung war aber zeitlich beschränkt und konnte in den letzten Monaten und heit sind. ——— regierung von Japan das Geschenk der Auflösung der sogenannten Frem- denkonzessionen entgegennehmen, ein Ereignis, um das sich China seit der Revolution von 1911 gegenüber den Fremden vergeblich bemüht hatte. Die Konzessionen waren seit ihrem Beste- hen für China ein Fleck auf der natio- nalen Ehre. Der Opiumkrieg hatte sie mit sich gebracht, ein Krieg, der das ganze vergangene Jahrhundert an- dauerte und immer wieder in den zahl- reichen Aufständen gegen die Fremden überall dort ausbrach, wo Habgier und Maßlosigkeit der Fremden unter anglo- amerikanischer Führung die Gast- freundschaft und Duldsamkeit Chinas mit Füßen traten. Wenn die Nankingregierung jetzt das Jubiläum ihres dreijährigen Bestehens feierte, so beging sie gleichzeitig mit der Auflösung der Konzessionen einen denkwürdigen Tag, der im wahrsten Sinne des Wortes eine Wende von geschichtlicher Bedeutung mit sich bringt. Sfe übernimmt damit die Souveränität, die ihr im letzten Jahrhundert seit dem schmachvollen Tage der Unterzeichnung des Nanking- vertrages von 1840, mit dem der Opium- krieg formell sein Ende fand, von den Anglo-Amerikanern streitig gemacht wurde. Deutschlanads Verhältnis zu China wurde nach dem Weltkriege da- durch bestimmt, daß Deutschland au- seine Vorrechte in China verzichtete und seither mit ihm als gleichberech- tigtem Partner verhandelte und ver- kehrte. Weder wir noch die Chinesen haben das je bereuen müssen. Im Ge⸗ genteil- seither ist das deutsch-chine- sische Verhältnis erst in die richtigen Bahnen gekommen, hat sich gesund entwickeln können, zum Nutzen bei- der Länder. Die jetzt erfolgte for- melle Auflösung aller Fremdenkon- Zzessionen in China ändert somit für Deutschland und die deutsch-chine- sischen Beziehungen nichts. Die trübe Erinnerung an die schmachvollen Jahre des Versailler Diktats vermitteln uns das Verständnis für die Gefühle des chinesischen Volkes, das seine Fesseln abstreift und zur eigenen Frei- heit zurückkehrt. Wir haben mit aus diesem Grunde auch ein besseres, weit tieferes Verständnis für die Bemühun- gen Chinas um seine nationale Frei- heit, um das Streben auch nach wirt- schaftlicher Unabhängigkeit. Die Er- fahrungen Chinas aus dem vorigen Jahrhundert, aus den letzten hundert Jahren, mit den Fremden haben nicht dazu beigetragen, bei den Chinesen ein richtiges Bild von dem Europäer und seinen Leistungen zu schaffen. Auch unseren aufrichtigen Bemühun- sen um eine wirkliche Zusammen- arbeit mit China stand oft der Frem- Wochen erheblich gelockert werden. denhaß störend im Wege, ein Haß, den Zum 3. Jahrestag kann die Nanking- 00 * wir nicht gesät und auch nicht geför- dert hatten. Jetzt ist auch der letzte Herd dieses Hasses verschwunden. Japan hat seinen bedeutenden Anteil an dieser historischen Entwickluns. Was jetzt in Ostasien sie hanbahnt und zur Entwicklung dränst, ist für Ostasien sowohl als auch für uns von Bedeutung. China tritt als vollberech- tigtes, in seinen Ansprüchen und Pflichten den anderen gleichgesetztes. Mitglied in die Gemeinschaft der Staaten, die sich und der Welt eine neue Ordnung erkämpfen. Diese Ge⸗ meinschaft hat Verständnis dafür, daß China heute noch in seiner Leistung auf militärischem und wirtschaftlichem Gebiet zurücksteht, da es wie kein an- „derer Staat in den letzten Jahren und Jahrzehnten Schweres zu erdulden hatte und an den ihm geschlagenen Wunden noch leidet. Als Chinas un- mittelbarer Nachbar und nächster Vertreter der für die neue Ordnung kämpfenden Mächte hat Japan für diesen vorübergehenden Zustand vol- les Verständnis. Im Rahmen des Mög- lchen hilft es China auch in dieser Hinsicht. Neidlos können wir Leistung und Entgegennahme dieser Hilfe beobach- ten. Selbst wenn wir dem Gedanken Raum geben wollten, daß aus dieser Hilfe für spätere Zeit eine gewisse Vorrangstellung sich ergeben könnte, die China gegenüber uns in Nachteil versetzt, so können wir überzeugt sein, daß in einem China, das sich in fried- lichen Verhältnissen dem nationalen Aufbau widmet, auch für uns Raum und Möglichkeiten in überreichlichem Maße vorhanden sein werden. Niemand weiß, was die Zukunft der Menschheit bringt, weder dem Politiker noch dem Wirtschaftler ist es gegeben, sich Einblick in die Zukunft zu verschaffen, in Europa nicht und in Ostasien nicht. China kann aber- und tut es auch- schon die Gegenwart nutzen, um ebenso wie wir für die Zu- kunft zu arbeiten, Die Zukunft bringt aber dièé Möglichkeiten für den Auf- bau. Die zahlreichen Chinesen, die mit Deutschland vor dem Kriege gute Er- fahrungen aus der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit sammelten, werden ebenso wie die nicht weniger zahlrei- ehen Deutschen mit gleichen Erfah- rungen in China an diesem Aufbau mitarbeiten. China ist ein souveräner Staat, als solchem steht ihm das Recht zu, sich seine Verfassung selbst zu geben, sein Haus so in Ordnung zu bringen, wie er es für richtig hält. Wir sehen in China den Staat Ostasiens, der mit seiner größten geo- graphischen Ausdehnung und uner- meßlichen natürlichen Reichtümern eine führende Stellung in einer Welt der neuen Ordnung einzunehmen hat. Die räumliche Trennung zwischen Europa und Ostasien sind kein Hin- dernis, das hat die jahrelange enge Zusammenarbeit zur Genüge bewiesen. Die Wiederkehr friedlicher Verhält- nisse wird an China wie an uns be⸗ züglich des Aufbaues hohe Anforde- rungen stellen. Noch nie haben politische Ereig- nisse so deutlich die enge Verbindung zwischen einzelnen Nationen bewiesen, wie dieser Krieg. In der Nachkriegs- zeit erwarten uns in Europa und die Völker in Ostasien riesige Aufgaben. Ihre glückliche und schnelle Lösung wird nur möglich sein in enger Zu- sammenarbeit. Wie dieser Krieg sich über die ganze Erde erstreckte, s0 muß auch der Aufbau den gesamten Erdball umspannen. Den Nationen werden zwar im einzelnen größte Auf- gaben gestellt werden, jedoch ist aus dem Gesamtaufbau keine souveräne Nation auszuschalten. Es werden nicht Sonderaufgaben sein, sondern solche, die zur Errichtung der gemeinsamen neuen Ordnung der Welt unerläßlich sind. Max Rambach pOLINTISCHHE NOTIZEN Pr. Der bolivianische Auſenminister Elio erklärte einem Associated-Press- Vertreter gegenüber, die Verkündigung des Kriegszustandes mit den Achsen- müchten sei nur die logische Folge der panamerikanischen Solidarität. Seiner Auffassung nach müßten sich alle sũd- amerikanischen Länder dem Vorgehen Boliviens anschließen, da„eine Neu- tralität nicht mehr möglich ist“. Uber- dies hoffe die Regierung, die Produk- tion kriegswichtiger Materialien er- höhen zu können. pDer UsA-Vizepräsident Wallace, der „Zufällig“ im Lande weilte, behauptete bei einem Presseempfang, der Schritt der bolivianischen Regierung sei für ihn eine„außerordentlich erfreuliche berraschung“ gewesen, ebenso er- kreulich und überraschend steht zu vermuten, wird es ihm auch gekom- men sein, daß die Vertreter des Han- dels und der Industrie ihm einen Buchständer aus Gold und Silber im Werte von hunderttausend boliviani- schen Pesos als Geschenk überreichten und ferner, daß er dann eine Stunde lang mit dem Staatspräsidenten Pena- randa und den Mitgliedern des Kabi- netts konferieren durfte. Es gesche- hen eben noch Zeichen und Wunder, und nicht das geringste ist dies, daß die Bolivianer für die Dienste, die sie den großen Herren aus dem Norden zu leisten bereit sind, noch draufzah- len dürfen. v* Am Mittwochabend gab der Herzog von Alba, Spaniens Botschafter in London, ein Essen für Churchill. Unter den Gästen bemerkte man führende Vertreter des englischen Kriegsmini- steriums sowie den portugiesischen Ge- sandten am Hof von St. James. Dieses Essen hat in London vor allem darum große Aufmerksamkeit erregt, da es — das erste diplomatische Bankett ist, an dem Churchill seit langem teilgenom- men hat. Indessen mag es doch frag- lich erscheinen, ob der Premier mehr die lange entbehrten Tafelfreuden, die besondere Pikanterie der Publizität, die er glaubte einheimsen zu können, oder ob er den agitatorischen Effekt der Dinnerparty am höchsten ein- schätzte. Jedenfalls dürfte der nach- haltige politische Effekt der Diplo- matenmahlzeit außergewöhnlich gering gewesen sein. Die Republikaner in den USA laufen Sturm gegen eine vom Kriegsdeparte- ment erlassene Verordnung, die den im aktiven Heeresdienst stehenden Män- nern untersagt, sich um ein politisches Amt zu bewerben. Denn das Dekret geht eigentlich nicht die vielen Mil- lionen unter den Waffen stehenden Männern, sondern nur einen einzigen von ihnen an: Es dient ausschließlich dem Zweck, den General Mac Arthur von einer Kandidatur bei der Präsi- dentschaftswahl im nächsten Jahr aus- zuschließen. Die Gesetzwidrigkeit des Vorgehens veranlaßte den Senator Ha- milton Fish zu der Anfrage, seit wann das Departement sich das Recht an- maßen dürfe, die Verfassung außer Kraft zu setzen. Die politischen Qualitäten des trotz seiner Flucht vom philippinischen Kriegsschauplatz s5 leidenschaftlich gloriflzierten Generals mögen so gering sein, wie sie wollen. Es verdient den- noch festgehalten zu werden, daß die Demokraten der„demokratischsten“ aller Nationen bereit sind, sich über die„heiligsten Rechte“ hinwegzusetzen, wenn es darum geht, den Interessen des Weißen Hauses gefügig zu sein. Ein seltener Puceini „Die Schwalbe“ in Darmstadt „Die Schwalbe“ von Puccini ist ein sehr seltener Vogel auf der deut- schen Bühne. Sie wurde eigentlich, seit sie flügge wurde, als eine Miß- geburt mit einem Achselzucken abge- tan, und selbst gute Puceini-Kenner haben sie auf dem Theater oft nicht gesehen, Sie sollte eine Operette für Wien werden, ihre ersten Librettisten waren die damals modischen, durch das„Dreimäderlhaus“ zu einem un— rühmlichen Erfolg gelangten Stücke- macher Willner und Reichert. Ihr Li- bretto behagte sogar Puceini nicht, der in der Wahl seiner Stoffe mehr vom Theatralischen, vom„effeto“, als von inneren Werten einer Handlung aus- ging. Giuseppe Adami, der Text- dichter des„Mante!“ und der„Turan- dot“, mußte Geburtshilfe leisten und der„Schwalbe“ die Flügel zurecht- stutzen. Das Ergebnis war eine lyrische Ko- mödie, fünfzehn Jahre bevor Richard Strauß diese Gattung der Oper mit der„Arabella“ aufgriff. Die„Ara- bella“ teilt mit der„Schwalbe“ die Zeit der Handlung. Sie spielt im Wien der sechziger Jahre, die „Schwalbe“ im zweiten französischen Kaiserreich vor dem 70er Krieg. Ihre Uraufführung fiel in den Weltkrieg. Kurz bevor Nivelles Offensive im We— sten scheiterte und einige Monate vor den großen Isonzo- und Tagliamento- Schlachten ließ der Meister das Werk in Monte Carlo aus der Taufe heben. Es war das einzige Stück Puceinis, das neben dem speziell für die Amerika- ner geschriebenen„Mädchen aus dem goldenen Westen“ an einer nicht-ita- lienischen Bühne uraufgeſührt wurde. Eine deutsch geschriebene Operette, in Italienisch zur lyrischen Komödie umgeformt, trat bei ihrem ersten Er- scheinen französisch auf und er- zählte den Franzosen, während ihre Heere zu meutern begannen, von verliebten Abenteuerchen mit Griset- ten bei„Bullier“, von einem Paris tändelnd genußfroher Unterhaltung und von einer Halbweltdame Magda, deren Vorbild unverkennbar Verdis Violetta ist. Magda entdeckt im Wör- bel der Vergnügen, gefeiert wie die „Kameliendame“, in dem jungen, weltfremden Roger ihre große Liebe. Sie ist nicht wie die„Traviata“ schwindsuchtskrank, und während diese dank schwiegerväterlichen Drängen auf den Geliebten verzich- tet, entsagt Magda nach Empfang eines schwiegermütterlichen Briefes. Aber die„Traviata“ ist ein musika- lisch großes Stück. Die„Schwalbe“ teilt mit ihr das Milieu des etwas später gelegten Pa- ris, sie ist Gesellschafts- und Halb- weltstüek, sie ist noch empfindsamer, noch rührseliger als die Mimi der „Bohéme“, deren frischer Quartier- Latin-Atem um sie nicht mehr weht. Sie rückt mit dem Walzerschwung des zweiten Aufzuges in die Nähe der Operette und bleibt doch lyrische Oper. Sie vermag viel Ausstellungen heräuszufordern und hat dennoch den Vorzug vor leichten und seichten Operetten voraus: daß sie überlegen im Einfall, überlegen im Handwerk- Uchen, in dir Instrumentation, im wijethilfe, ausgebeutet, Hũ Ausbonkung indions für die Zowiels England muß gehorchen Massensterben in indischen Provinzen Rom, 8. April.(Eig. Dienst) Indien wird gegenwärtig, nach Infor- mationen aus Bangkok, für die SO0- ohne daſß die britischen Behörden die geringste Rücksicht auf die in Indien herrschen- de Not nehmen, die in vielen Provin- zen zum Massensterben durch Hunger geführt hat. Die Getreidelieferungen, die England von Indien über die trans- iranische Bahn nach der Sowietunion verfrachten ließ, haben Moskau nicht befriedigt. Stalin hat neue Forderun- gen gestellt, dié London auf Kosten des indischen Volkes zu erfüllen sucht So wird gegenwärtig auf Ceylon Kaut- schuk gestapelt, während in Karachi Zinn gelagert wird, das ebenfalls für Sowjetrußland bestimmt ist. Der Bedarf Sowjetrußlands an Jute, Baumwolle, Tabak und Häuten scheint so dringlich zu sein, daß die Sowijets sich mit diesem zu viel Zeit in An- spruch nehmenden Transportweg nicht einverstanden erklärten, sondern auf schnellste Lieferungen durch Lufttrans- porte bestanden. In der Tat sollen Jute, Baumwolle, Olfrüchte und auch Diamanten nun durch britische Flug- zeuge direkt nach dem Süden der Sowietunion gebracht werden. Litwinows 2. Diplomatenposten Stockholm, 8. April.(Eig. Dienst.) Einer Londoner Meldung des„Af- tonbladet“ zufolge traf der sowieti- sche Botschafter in den USA, Litwi- now-Finkelstein, am Mittwoch in Ha- vanna ein, um dem kubanischen Prä- sidenten Batista sein Beglaubigungs- Südameriku ohne Tunkerfloite Vvenezuela und Kolumbien schrünken Erdölausbeutung ein 5 Buenos Aires, 8. April. Ebenso wie in Venezuela muß jetzt auch in Kolumbien die Erd- ölausbeutung eingeschränkt werden, da infolge des Schiffsraummangels in den USA die Produktion nicht in dem bisherigen Umfang ausgeführt werden kann. Mehrere Petroleumgesellschaf- ten in Catatumbo GErovinz Cu- cuta) haben sowohl Förderung wie Neubohruüngen eingestellt. Wegen der drohenden Arbeitslosigkeit ist die dortige Bevölkerung sehr besorgt, um so mehr, als- auch mit der Schlie- Bung weiterer Gesellschaften gerech- net werden muß. Darüber hinaus wird die zunehmende Senkung der Erdölerzeugung auch den Brennstoff- mangel auf dem ganzen amerikani- schen Kontinent noch weiter ver⸗ schärfen. Die Erdbebenschäden in Chile Buenos Aires, 8. April. Die durch das Erdbeben in Chile am Dienstag angerichteten Schäden werden, wie die chilenische Regierung amtlich mitteilt, auf 30 Millionen Pe- sos geschätzt. Die Zahl der Toten, die bereits auf zwanzig angegeben war, hat sich nicht erhöht. Insgesamt hat das argentinische Observatorium am Dienstag und Mittwoch 37 Erd- stöße aufgezeichnet. Boliviens Kriegserklärung DNB Berlin, 8. April. Nachdem Bolivien in völlige Ab- hängigkeit von den Vereinigten Staa- ten von Amerika geraten ist, ist es anläßlich des Besuches des USA- Vizeprüsidenten Wallace gezwungen worden, den Mächten des Dreier- paktes den Krieg zu erklären. 24 551 Millionen Dollar für die USA-Flotte Stockholm, 8. April.(Eig. Dienst.) Präsident Roosevelt hat vom Kon- greß die Bewilligung von 24 551 Mil- lionen Dollar für die USA-Marine während des Budgetjahres 1944 ge⸗- fordert. Dieser Betrag ist die größte Jahressumme, die jemals für die ame- rikanische Flotte verlangt wurde. Balkanecho (Von unserem Korrespondenten) v. U. Zürich, 8. April. Der Besuch des bulgarischen Königs im Führerhauptquartier findet in der neutralen Presse ausgedehntes Echo und wird— in Verbindung mit der Romreise des ungarischen Minister- präsidenten— zum Gegenstand ziem- lich fragwürdiger Kombinationen ge- macht. Sie erstreckt sich auf Bulga- rien selbst, auf die Türkei und Rumä- nien. Die Worte, die von Sofla aus an die Adresse der türkischen Republik gerichtet werden, werden geflissentlich überhört, dagegen die Reise einer tür- kischen Militärmission nach Agypten — die zweite innerhalb weniger Wo— chen— im krampfhaften Zusammen- hang mit den Besprechungen im Ach- senlager gebracht. Es wird interessiert vermerkt, daß gegenwärtig eine tür- kische Handelsdelegation in Bukarest weilt. Italienischer Wehrmachtsbericht DNB Rom, 8. April. in Tunesien stellen sich die Streitkräfte der Achse in hartem Ver- teidigungskampf dem starken An- sturm des Feindes, der sich auch auf den nördlichen Sektor der Front aus- gedehnt hat, zäh entgegen. Die Schlacht geht weiter, Italienische und deutsche Jäger schossen im Luftkampf acht Flugzeuge ab. Gestern nachmittag warfen feind- liche viermotorige Flugzeuge Spreng- und Brandbomben auf Paler mo, wo an einigen Gebüuden in den Außen- bezirken unbedeutende Schäden ange- richtet wurden. Zwei Flugzeuge wur- den, eines von unseren Jägern und das andere von der Bodenabwehr, ab- geschossen und stürzten in der Nähe von Cap Galbo und ne ins Meer. Neue Stellungen un der iunesischen Südiron! An der Ostfront im allgemeinen Ruhe/ Insel Wight bombardiert DMNB Aus dem Führerhauptduartier, 8. April. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront herrschte im allgemeinen Ruhe. Einzelne feindliche Angriffe am Kuban-Brückenkopf und am mittleren Donez wurden abgewiesen. An der tunesischen Südfront leisten deutsche und italienische Truppen dem mit großer Uberlegenheit angreifenden Feind zäüh Widerstand. Durchge- prochene feindliche Panzerkräfte wurden in erbitterten Kämpfen zum Stehen gebracht und Umfassungsversuche vereitelt. Neue Stellungen wurden planmäßig bezogen, Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt scheiterten mehrere teind- liche Vorstöße verlustreich für den Gegner. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrigen Tage kriegswientige Ziele auf der Insel Wisht und an der enslischen Südostküste an. 4 Fluß der schillernden Farben, in der Psychologisierung, in der Melodie einiger arioser Lieder, einiger Ensem- bles und mehrerer prachtvoller Fi- nales geformt ist, daß auch im dick- sten Sentiment der Könner Puceini waltet, den man erst zuletzt- nach den drei Textautoren- dafür verant- wirtlieh machen kann, daß er mehr unterhaltendes Milieu, mehr Zeitaus- schnitt aus Salon und Vergnügungs- lokal als Charakter- oder Schicksals- drama im Kleinen gab. Das Hessische Landesthe a- ter hob die unverkennbaren Werte der thematisch kurz, doch sehr wirk- sam gestalteten Oper in einer Erstauf- fkührung unter Werner Bitters stil- gerechter Musikleitung am Mittwoch in helles Licht. Das farbig fluktu- ierende Orchester hatte an der Darm- städter Neuinszenierung ebenso ge⸗ wichtigen Anteil an der stilverbind- lichen Deutung des Werkes wie die in Plüsch und Seiden schon den Jugend- stil vorahnende, in den Interieurs ge- schickt historisierende Ausstattung Elli Büttners, in der Reinhard Leh- mann das gefühlvolle Bild von„Dra- ma“ frisch und malerisch reizvoll aus, dem Künstler- und Grisettenbetrieb, aus der charmanten Causerie und dus dem lebendigen Feuer des Tanzes auf- fkrischte und zudem den Hauptdar- stellern strafferen, charakteristischen Umriß sicherte. Erna von Georgi sang bei fraulicher Anmut des Spie- les schmiegsam die Sehnsuchtslyrik der Magda, Emmy Küst mit rassi- gem Temperament und sieghafter Stimme die Lisette, die in manchem Zuge eine Nachfahr'n der„Fleder- maus“-Adele ist, Nicolo Juss a weich und schwärmerisch den Roger, K lu- bal den liebeerfahrenen Poeten Pru- nier, Reinhold den liebeenttäusch- ten Rambaldo, Rafalski Geri- chaud), Vogt(Gobim und Mezey (Crebellion) die übrigen Kavaliere, de- ren Gesellschaftsgeist die ausgezeich- neten Chöre(Siegfried Wiek) als Ensemble Mermfttelten. 7 Dr. Peter Funk. Im Unterseeboot „Einhundert Liter lenzen!“ Die elek- trisch betriebenen Pumpen des-Boo- tes surren. Der stählerne Leib saugt die See in sich hinein. Die Uhr schlägt aus. Jetzt schließt der Zentralegefreite die Ventile. Eine fast geisterhafte Stille „klopft“, wenn mit dem Tauchen die Diesel, die ohne Luft nicht leben kön- nen, abgestellt sind und der Maat im -Raum nach den Schaltern greift, um auf Elektromaschine umzusteuern. Haben wir solche Szenen aus dem stummen Kampf der-Bootmänner nicht des öfteren in der Wochen- schau gesehen? Dieses selbstver- ständliche Hantieren in einem Laby- rinth von Ventilen und Manometern, von Schaltknöpfen und Rudern, diese lauernden Schweigsamkeiten im ge— tauehten Rumpf, wenn nah und fern die Pauken der Wasserbomben ihr Opfer suchen, plötzlich das Licht ver- löscht und die Dunkelheit ins Boot bricht, im Nu durchstoßen wieder von den streifenden Lampen? „In schweren Kämpfen gegen den feindlichen Nachschub versenkten un- sere Unterseeboote im Atlantik“ Werden mit der Stimme dieser Son- 31¹8 schreiben als erster Sde zu überreichen. Bekanntlich wurde Kuba von Washington, dessen Wort in Havanna als Befehl gilt, gezwun⸗ gen, die diplomatischen Beziehungen zu Moskau aufzunehmen. Antwerpen identifiziert die Toten des Terrors Antwerpen, 8. April Bis Donnerstagnachmittag waren die Leichen von über tausend Opfern des Terrorangriffs auf Antwerpen identiflziert. Die Zahl der getöteten Frauen und Kinder isʒt sehr hoch. Von den 17 000 Einwohnern anglo-amerikanischen des betroffenen Bezirks sind minde- stens 10 000 durch den Luftangriff in Mitleidenschaft gezogen, also entweder getötet, verwundet oder obdachlos ge- worden. Die Zahl der Häuser, die keine Beschädigung aufweisen, ist sehr gering. Die Beisetzungsfeierlichkeiten finden am Freitag und am Samstag Statt. Pikkolo nahm Feindſſieger fest Wanne-Eickel, 8. April.(Eig. Dienst.) Nach dem Abschuſß mehrerer feind- licher Bomber, deren Besatzungen zum be- Teil mit Fallschirm absprangen, merkte ein 16jähriger Kellnerlehrling Wanne-Eickel einen solchen Schirm und begab sich mit einem Ka- meraden auf die Suche feindlichen Flieger. Obwohl es dun- kel war, entdeekte er den abgesprun- genen Flieger und hinderte ihn an der Flucht. Das Ritterkreuz Berlin, 8. April Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Leutnant Al- fred Langguth, Kompanieführer in einem frünkischen Grenadierregiment, der mit sechs Grenadieren Panzervor- stöße abwehrte; ferner an Hauptmann Langbehn, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, der sich in fast vierhundert Einsätzen bewährte. INWENIGEN ZEILEN Die Besatzungen der schweren deutschen Seestreitkräfte haben bei der letzten Sammlung der Wehrmacht für das WHMHW insgesamt 528 766 Reiehsmark gesammelt. Ein besonders erfreuliches Ergebnis er- gielten dabei das Schlachtschiff„Tirpitz“ 1 und der schwere Kreuzer„Lützow“, auf denen je Kopf der Besatzung über 100 Reichsmark gespendet wurden. Vierzig Dörfer zerstörten die Bolsche wisten in 1Tran, wie eine gemischte Kom mission zur Aufnahme der entstandenen Schäden feststellte.§ Für das spanische Segelschulschiff„uan Sebastian de Elcano“, das— i gentinien besucht, fanden eranstaltungen in Buenos Air Die bombengeschädigten Ortschaft Kalabriens wurden im Auftrag des Par teisekretärs Minister Vidussoni von Vize- parteisekretär Carlo Sporza in Begleitung des örtlichen Hoheitsträgers der faschisti- schen Partei besichtigt. „Wene den Besiegten“, unter diesem Motto stehen die englischen Terror⸗ angriffe auf Englands ehemalige Verbün- dete, stellen finnische Pressestimmen fest. fest. Zum stellvertretenden Chef des japani- schen Generalstabes wurde Generalleut- nant Hikosaburo Hata ernannt, der be- sonders mit europäischen Problemen ver- traut ist und als Leiter der Presseab- teilung der Armee und zuletzt im Gene- ralstab arbeitete. Australiens Auſſenminister, Dr. Herbert Evatt, ist am Mittwoch in San Franzisko eingetroffen. Dr. Evatt befindet sich auf seiner vorgesehenen Reise nach Washing- ton zwecks Besprechungen mit Vertre- tern der nordamerikanischen Regierung. Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei 6G.m. b. H. Verlagsdirektor: dermeldungen nicht immer wieder die den Wochenschauen geweckten in uns wach? Erleben aus Vorstellungen wir es nicht wieder von neuem nach, was sich, in der Sprache solcher Meldungen Torpedoschützen? Ja, uns der Film auch einen kurzen Blick durch das Okular des Sehrohres tun, auf dieses seltsam verwaschene, tan-⸗ zende Bild, vom brellenden. Wasser an- gespült, überwischt, freigegeben Gewalttätiges: die Dünung des Atlan- tik, hinter der die Schiffe des Gegners herausgespürt werden müssen. Auch die nächste Wochenschau wird uns wieder zu unseren Untersee⸗ booten führen, diesmal zu den Einsatz- häfen, wo sie in kurzer Liegezeit zu neuer Feindfahrt klargemacht werden, indes ihre Fahrrinne nach feindlichen Minen abgekämmt wird. Eine andere Bilderfolge macht uns mit den großen- Ausmaßen der Unterseetanker ver⸗ traut, die jeweils die Kampfboote im Atlantik mit Brennstoff zu versorgen haben und einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Tauchbootwaffe Kaben. we. Vielfache Anfragen aus Kreisen ehe- maliger Benützer der durch Fliegeran-⸗ griff zerstörten Badischen Landes- bibliothek veranlassen zu der amt- lichen Bekanntgabe, daß die Notwendig- Keit eines solchen Ersatzes für Karlsruhe bejaht ist und geeignete Schritte zum. Wiederaufbhau einer wissenschaftlichen Bücherei eingeteitet werden. nach dem Dr. Walter Mehls(2z. Z. bei 4 der Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns soldatisch, kargen birgt? Auch die Ahnung von den Schwierig- keiten der unterseeischen Jagd des manchmal ließ sekundenweise Da kroch, schwalgte, wogte im Glase etwas Graues, langsam voreb⸗te ſwon unser Lus 333 v. schäftsbericht stiz- und Pe hervor, daß d 02 weitergere weiteren Veri mehr zu rechr umschulen“ la Märner und 1 von Fheleuten gern untergeb. eu ab mit se 3 schweizer Sta⸗ .—— Straßenbau m schem Charak nützlichen F Schuster, Tisc mäßigen Gesi. Berordnung is Scheint ziemlic wWerden. Für weise des„Gas lich noch, da granten befin Samariter in aber nicht im schen Diplom Aufsicht, Behe turig kür den Emigranten lie lich bdei schw Sanitätsofflzier — 5 Franzöõ —überlistet Gen Eine listige fi anlaßte die Er Amommenden i bdei Genf ille 4 Grenze passier wandte sich i1 Bäuerin mit d Grenze zu brir diesen Vorschl verlangte aber daſ ihr vo lieferé, damit die Grenze scl kier übergabh sendpfundnote, lionen Franes, Frau unmittelb nächsten fran brachte, wo sie der dann verh: „Neg uen günstigen Manager absch . als Steptänzer lokal auf, und Lokal den klin 4 Hancing“. Dan einischen Offi⸗ schen Schlange ment hineinzul rer ist nicht b oOtkiziere von i in aie, iranisc weiterer Norda Stelle eingetrete vVom NMal IZum Tode vc 3 Wie schon burg der a „Maler des pold, im A storben. Santa Maria mernd steigt v aus Marmor u Umhaucht von mender, farbię Lerlösen sich d nischen Palüäste teuerlichen St⸗ glimmendes Ne ser Kanäle stel el hingeduckt wie Haut zerr im nächsten sein könnte. M dern das Wesei lüch fließende 8 ahnt noch me Wesen fabulier die in den vis 3 Dämmerung ur —— seelische HDa schimme Bissse der stu e⸗ berühmte .. Ein dun lich wirkendes den Häusern, flüstert geheim nung des farb dem Bilde sein im Kolorit er HDie Malwieise im doppelten 8 die schleiernd. * vngebetene Schwelz, gůste“ cven unserem Korrespondenten) V. U. Zürich, 8. April. Aus 333 vorliegenden letzten Ge- ichattent des eidgenössischen Ju- und Polizeidepartements wjetgesandtes——— geht intlich wurde daß die von der schweizeri- dessen Wort 3— Fremdenpolizei internierten, gilt, gezwun„schwarz“ eingereisten Emigranten 4 und Flüchtlinge sich von 309 im Jahre 1941 auf 2340 im Berichtsjahr erhöht heaben. Vvon diesen seien bisher nur 223 192 weitergereist, während mit einer tifiziert weiteren Verminderung jetzt nicht Terrors mehr zu rechnen sei. Uber das den erpen, 8. April ttag waren die nd Opfern des Terrorangriffs iert. Die Zahl nd Kinder ist 00 Einwohnern sind minde- Luftangriff in also entweder obdachlos ge- Häuser, die veisen, ist sehr ungebetenen„Gästen“ in der Schweiz bereitete Los geben die hiesigen Ta- 1 geszeitungen interessante und auf- Schlußreiche Auskunft. umse ulen“ lautet die bündige Parole. und Frauen auch im Falle von Eheleuten- sind getrennt in La- gern untergebracht. Ihr Leben wech- ab mit schwerer Arbeit, die dem schweizer Staatswesen zugute kommt. Sagreaanser für den Anbauplan, — mit vorwiegend militäri- schem Charakter) und dem Erlernen feierlichkeiten 3 nützlichen Handwerks(Schneider, am Samstag Schuster, Tischler)„nach ordnungs- aizen Gesichtspunkten“. Die La- 2 Berordnuns ist rein militärisch und dflieger fest scheint ziemlich streng gehandhabt zu (Eig. Dienst.) werden. Für eine veränderte Denk- lehrerer feind- weise des„Gastgebers“ spricht schlieſi- satzungen zum lich noch, daß die unter den Emi- granten befindlichen Arzte zwar als osprangen, be- Kellnerlehrling Samariter in den Lagern Dienst tun, einen solchen aber nicht im sSinne ihres ausländi- mit einem Ka- 3* schen Diploms als Arzte. Arztliche ne nach dem Aurłsicht, Behandlung und Verantwor- tune kür den Gesundheitszustand der len abgesprun- Emigranten liegt vielmehr ausschlieſi- aderte ihn an lich dei schweizerischen Arzten bzw. Sanitätsofflzieren. dwohl es dun- 4 Französische Bäuerin überlistet jüdischen Bankier Genf, 8. April.(Eig. Dienst) BEine listige französische Bäuerin ver- anlaßte die Ergreifung eines aus Paris kommenden jüdischen Bankiers, der bei Genf illegal die schweizerische . Grenze passieren wollte. Der Bankier Wandte sich in Hochsavoyen an eine Bäuerin mit der Bitte, ihn über die Grenze zu bringen. Die Frau ging auf diesen Vorschlag auch scheinbar ein, verlangte aber von dem Flüchtling, daſ ihr vorher sein Bargeld ab- lieferéè, damit sie dies zunächst über ie Grenze schaffen könne. Der Ban- kier übergab der Bäuerin eine Tau- sendpfundnote, 4000 Dollar und 2 Mil- onen Franes, eine Summe, die die Frau unmittelbar nach Empfang dem nüchsten französischen Grenzposten brachte, wo sie den Flüchtling anzeigte, er dann verhaftet wurde. reus Zerlin, 8. April las Ritterkreuz : Leutnant Al- panieführer in radierregiment, ren Panzervor- an Hauptmann hitän in einem der sich in fast ewährte. ZEILEN weren deutschen ei der letzten t für das WHW zark gesammelt. es Ergebnis er- tschiff„Tirpitz“ „Lützow“, auf atzung über 100 irden. en die Bolsche- gemischte Kom- er entstandenen enuischifr„1„Negus Dancing“ las gegenw Stockholm, 8. April. GB-Funk) aden zahlr„Nya Dagligt Allehanda“ aus os Alres sta uork meldet, hat eine Abordnung en ortschaf uftrag des Par- issoni von Vize- za in Begleitung rs der faschisti- 5 essinischer Offiziere, die militärischen Fortbildung nach den ereinigten Staaten geschickt war, statt dessen eine Anstellung in einem Tanzlokal der Südstaaten der USA angenommen. Die abessinischen Ofkiziere, die nach Abschluſ der USA- Kurse zu Generalen ernannt werden sollten, konnten einen„außerordent- lich günstigen“ vertrag mit einem Manager abschließen. Sie traten jetzt als Steptänzer in einem Vergnügungs- lokal auf, und der Besitzer gab seinem Lokal den klingenden Namen„Negus Paneinz'“ Dank der steppenden abes- inischen Offiziere stehen die Men- schen Schlange, um in das Etablisse- ment hineinzukommen, und der Besit- zer ist nicht bereit, die abessinischen „ unter diesem ischen Terror- malige Verbün- ssestimmen fest. Dhef des japani- de Generalleut- rnannt, der be- Problemen ver- der Presseab- uletzt im Gene⸗ ter, Dr. Herbert 1 San Franzisko efindet sich auf nach Washing- en mit Vertre⸗ hen Regierung. m aie, iranische Nationalbank ist ein Druckerei.m. b. H. weiterer „Arbeiten und Otkiziere von ihrem Vertrag zu lösen. Nordamerikaner an leitender Finnlunds Sianishaushull 65 v. H. der Kriegskosten durch laufende steuereinnahmen gedeckt Helsinki, 8. April. Eig. Dienst) Nach den kriegsfinanziellen Erfah- rungen des ersten Weltkrieges sucht jedes Land den Anteil seiner regulären Staatseinnahmen so hoch wie möglich zu bringen. Das ist ein Akt der Selbst- erhaltung, auch zum Wohle der Staats- bürger, selbst wenn die steuerliche Belastung mitunter unerträglich er- scheint. Der finnische Staatshaushalt wird zu 65 v. H. durch echte steuer- liche Einnahmen ausgeglichen, die Kreditfinanzierung im Triegshaushait macht also nur etwa über ein Drittel der Gesamtausgaben aus. Diese Lei- stung muß um so höher eingeschätzt werden, als sich das Land in einem totalen Krieg beſindet. Im Etatjahr 1940, als der Winterkrieg überraschend zusätzliche Ausgaben dem Lande aufbürdete, betrug die Deckung durch die Staatseinnahmen allerdings nur 34 v.., im Jahre 1941 wurden be- reits 52 v. H. der Ausgaben durch lau- fendes Staatseinkommen beglichen, im Etatjahr 1942 verstand es die Regie- rung, durch Steigerung der ordent- lichen und außerordentlichen Steuern 17 Milliarden Finnmark bereitzustellen und damit jenen ungewöhnlichen Satz von rund 65 v. H. zu erreichen. Die Gesamtausgaben betrugen demgegen- über 27 Milliarden, Sie werden im neuen Etatjahr nicht geringer, aber die Einnahmen sollen noch etwas erhöht werden und zwar nach vorsichter Schätzung auf etwa 18 Milliarden. Das finnische Volk nimmt die Opfer auf sich, nicht nur um späteren Ge— zu ersparen, sondern unmittelbar im wohlverstandenen eigenen Volks- und sozialwirtschaftlichem Interesse. Ein gesunder Staatshaushalt gehört auch dazu, um den Rücken im Kampfe frei zu haben. Der finnische Finanzminister ist damit jedoch noch nicht zufrieden. In einer Rede vor dem Volkswirt- schaftsrat hat er sich' gegen jede Selbstzufriedenheit gewandt und eine weitere vorsichtige opferbereite Fi- nanzgebarung verlangt. Neue Maßnah- schaft mit Rücksicht auf den schweren Verteidigungskrieg im Gleichgewicht Zzu halten. Die Opfer sind tatsächlich auch sehr erheblich, und sie werden wachsen, 70 bis, 75 v. H. des Volkseinkommens werden derzeit für die Kriegsaus- gaben in Anspruch genommen, teils durch Steuern und zum kleineren Teil auf dem Anleihewege. Eine neue Zwangsanleihe ist vorgesehen: sie wird in Höhe von 3 v. H. allen Ver- mögen über 100 Finnmerk abgefor- dert. Der Finanzminister erwartet dadurch ein Aufkommen von drei Milliarden. Gegenwärtig erreicht die finnische Staatsverschuldung rund 40 Milliarden. Deutschland gegenüber besteht eine Clearingschuld von etwa 3 Milliarden, die sich aus den be-— trächtlichen Lieferungen Deutschlands ergeben hat. nerationen eine zu große Schuldenlast men seien nötig, um die Staatswirt-— Hie Herstellung nicht ratlonſerter Waren, die für eine dem Kriege ange- messene Lebenshaltung unentbehrlich sind, erfolgt nach dem„Kriegsauf- lagenprogramm“, das rechtlich auf der Verordnung über die Bereit- beruht. Das Programm umfaßt ausnahmslos nichtbewirtschaftete Waren einschließ- lich Möbel, die bisher schon bewirt- schaftet waren. Die Warenliste des Kriegsauflagenprogramms enthält, wie Dr. Arthur Heichen in der Deutschen Volkswirtschaft feststellt, weit über- wiegend Bedarfsgüter für die städti- schen und ländlichen Haushalte, da- neben Ausstattungsgegenstände für Luftschutzkeller sowie Artikel wie Fensterglas und Gußglas, deren Bedarf durch den Umfang feindlicher Luft- angriffe bestimmt wird. Der Bedarf nach Haushaltswaren und die in Frage kommenden Bedarfszahlen für die ein- zelnen Güter sind durch Umfragen und marktanalytische Feststellungen des Deutschen Frauenwerkes, des Reichsnährstandes, einzelner Wirt- schaftsgruppen und Kartelle ermittelt worden. Beteiligt war auch Professor Vershofen und das von ihm gegrün— dete Institut für Verbrauchsforschung. das auf dem Gebiet der Erforschung des Bedarfs gerade an Haushaltswaren über besondere Erfahrungen verfügt. Eine Erhebung, die der Reichsnähr- stand bei 660 bäuerlichen Betrieben durchgeführt hat, um den Verbrauch von Haushaltsinventar aller Art seit 45˙* 80 wur es uls U 1vom Siapel lief Die ersten Tauchmanöver in der Kieler Bucht/ Sturmprobe bei den großen Flottenmanövern BZTigene Meldun rd. Kiel, 8. April Im Alter von 73 Jahren starb in Köln der Konstrukteur des U 1, Geh. Marine-Oberbaurat Dr.-Ing. h. c. Gu- stav Berling. Mit Gustav Berling, einem ge— borenen Schweriner, der dem ältesten nachweislichen Bauerngeschlecht Schleswig-Holsteins entstammt, ist der erste Konstrukteur eines seetüchtigen deutschen-Bootes dahingegangen. Es war im Jahre 1904, als der Marine- baurat der Torpedoinspektion in Kiel, Gustav Berling, ein Schreiben des Großadmirals von Tirpitz erhielt mit der Weisung, ein-Boot zu kon- struieren. Alle zu erfüllenden Bedin- gungen sollte sich der Konstrukteur selbst wählen. „Unsinn“, sagte der Konstrukteur Berling war von diesem Auftrag kei- neswegs begeistert, ja, er hielt das -Boot-Wesen damals für„großen Unsinn“, jedoch: Befehl war Befehl, und so vertiefte sich Berling denn Wochen und Monate, Tag und Nacht in die neue Aufgabe, skizzierte, zeichnete und rechnete, bis er plötzlich selbst erkannte, daß es doch möglich war, richtige-Boote zu bauen. Im April 1905 gründete Berling dann das erste deutsche-Boot-Konstruk- tionsbüro auf der Torpedoinspektion in Kiel, mit drei Konstrukteuren, unbe- helligt von jeglichen Einmischungen, ging er ans Werk. Auf der Germania- werft in Kiel war jedoch schon seit 1902 ein spanischer-Boot-Konstruk- teur mit verschiedenen Hilfskräften tã- tig, um einen Geheimauftrag von drei -Booten für die russische Marine durchzuführen. Auch Tirpitz bestellte hier 1905 ein-Boot, dessen Bauauf- sicht Berling übertragen wurde, uns das als Versuchsboot später in die deutsche Marine eingegliedert wurde und als U 1 im deutschen Museum in München ausgestellt ist. Das Boot war jedoch erst nach völliger Neukonskruk- Alle Tauchmanöver klappten Im Jahre 1906 war dann der große Augenblick gekommen, da mit Hilfe des Hebeschiffes„Oberelbe“ U 1 in der Kieler Bucht zu Wasser gelassen und, zunächst ohne Mannschaft, auf 30 Meter Wassertiefe versenkt wurde. Mit Spannung sah man dem Auftau- chen entgegen, und glücklich konnte Berling dann feststellen, daß das Boot den Erwartungen entsprochen hatte: es war wasserdicht, geblieben. Nun wurde es noch einmal mit voller Mannschaft und dem Ingenieurpersonal auf die gleiche Tiefe versenkt. Man probierte die Hauptlenzpumpe, ließ durch die Ventile Wasser in die Tanks und drückte es dann gegen den äußeren Wasserdruck wieder heraus. Zur glei- chen Zeit gingen die Taucher von Bord der„Oberelbe“ und verständig- ten sich durch Klopfzeichen mit der Besatzung. Als man dann am späten Abend ohne Zwischenfälle wieder in und damit das erste sestüchtige deut- sche-Boot seine Probe bestanden. In den nächsten Tagen und Wochen führte Berling, der immer an Bord war, mit seinem Boot Fahrten in der Kieler Bucht aus, bei denen alle Tauchmanöver vorwärts und rückwärts erfolgreich bestanden wurden. Auch Großadmiral v. Tirpitz hat einmal eine Ankara, 8. April.(Eig. Dienst) Trotz des Versprechens der Besat- zungsbehörden, Wahlkampf in Syrien-Libanon genü⸗ gend Freiheiten einzuräumen, sind die Zensurmaßnahmen verschärft worden. Seit mehreren Wochen weisen die syrisch-libanesischen Zeitungen große Zensurlücken auf, und zwar bei Ar- tikeln, die mit den Wahlen zusammen- hängende Fragen behandeln. Die liba- den Kieler Hafen einfuhr, hatte U 1 Fahrt auf U 1 mit einem Tauchmanö- der, Presse für den ver gemacht, jedoch meint Berling, gegen die-Boote, die bekanntlich noch lange bis in den Weltkrieg hin- ein währte, daher rühre, daß dieses erste Boot eben noch nicht den Anfor- derungen der Marine voll entsprach. Berlings Plan: Hunderte von-Booten Erst U 2, das Berling zusammen mit den Ingenieuren Techel und Schultz konstruierte, und das 1903 auf der Werft in Danzig in Dienst gestellt wurde, bedeutet den Anfang der deut- schen-Boot-Flotte. U 2 konnte be- reits für 2000 Seemeilen Brennstoff an Bord nehmen. Nach diesem neuen Bootstyp wurden auch weitere zehn Boote erbaut, die schon auf dem gro- Bgen Flottenmanöver in der Nordsee im Jahre 1911 bei stürmischem Wet- ter glänzend ihre Seefestigkeit be⸗ wiesen. — 90 Wenn auch Berling damals seinen Plan, Hunderte von-Booten vor Ausbruch des Krieges in Auftrag zu geben, nicht erküllt sah, so hat er doch in seinen letzten Lebeüsjahren noch erkennen können, daß sein Werk heute in die Hände von Männern ge- legt ist, die die notwendige Tatkraft mit dem strategischen Weitblick ver- binden und damit der-Boot-Waffe ihre · entscheidende Rolle übertragen. G. V. Die Zeiiungszensur in Syrien-Lihunon Blatt der jungen libanesischen Nationalisten verboten von den Besatzungsbehörden sogar verboten. Das Blatt war vor kurzem von jungen Nationalisten gegründet worden. Es forderte in einem Artikel die Offentlichkeit auf, darauf zu ach- ten, daß die Kandidatenlisten nicht nach den Wünschen der Besatzungsbe- hörden, sondern nach denen des Vol- kes zusammengestellt werden. Dies führte zum sofortigen Verbot. So sieht es mit der Wahlfreiheit in Syrien- Lehls(2. Z. bel 4 Stelle eingetreten. tion Berlings seetüchtig. nesische Zeitung„Al Hakk“ wurde Libanon aus! : Hauptschriftleiter Dr. Heinz Berns———————————————————————————————————————— — vVom Maler des Neeres Zurn Tode von Prof. Karl Leipold * Wie schon gemeldet, ist in Würz- burg der aus Duisburg stammende „Maler des Meeres“, Prof. Karl Lei- ner wieder die ſen geweckten wach? Erleben n neuem nach, latisch, kargen pold, im Alter von 80 Jahren Se- iungen birgt? storben. den Schwierig⸗ Santa Maria della Salute„Schim- mernd steigt Venedig auf. Ein Gebilde aus Marmor und rieselnden Funken. Umhaucht von Wasserluft und strö- mender, farbig atmender Luft. Fast zerlösen sich die Fronten der venetia- icnen Paläste zur Vision einer aben- teuerlichen Stadt, die zwar wie ein Aimnaes Nebelgebilde am Ufer die- ser Kanäle steht, über grau und dun- nel hingeducktén Gondeln, über einem wie Haut Zerrieselnden Wasser, aber im hächsten Augenblick weggelöscht sein könnte. Man ahnt vor diesen Bil- hen Jagd des manchmal ließ n kurzen Blick Sehrohres tun, Wwaschene, tan⸗ den Wasser an-⸗ sekundenweise oeh, schwalgte, raues, langsam ing des Atlan- ke des Gegners I nüssen. 4 Wochenschau eren Untersee⸗- zu den Einsatz- r Liegezeit zu macht werde ꝛch feindlichen .Eine andere lich fließende Spiel seiner Lichter, man ahnt noch mehr die aus deutschem Wesen fabulierende Natur des Malers, 3 die in den visionären Zwieschein yon HDämmerung und leuchtender Erschei- nit den großen 3 s seelische Stimmung hineinträgt. eetanker ver⸗ pa schimmert uns mit marmorner campfboote im Biasse der stumme Bogen von Vene⸗ zu versorgen es berühmter„Seufzerbrücke“ ent- itlichen Anteil 4 gegen. Ein dunkles, tiefes, tast bedroh- otwafke kaben. lich wirkendes Blau schattet zwischen we. den Häusern, dunkelt durch die Enge, flüstert geheimnisvoll aus jener Span- wune des farblichen Gegensatzes, die dem Bilde seine eigenartige, nicht nur m Kolorit erschöpfte Wirkung Sibt. Die Malweise Karl Leipolds ist im doppelten Sinne so, daß man durch die schleiernde Wand seiner Darstel- s Kreisen ehe- irch Fliegeran⸗ nen Landes- dern das Wesen des Südens, das farb- lung hindurchdringen muß, um das verborgene Glühen der Bildfabel zu entdecken. Es ist keineswegs zufällig, wenn man bei Leipold des öfteren einem Bilde begegnet, wie es etwa bezeichnet wird durch die Vision„Der Entdecker“. Ein riesig unter Segelwänden getürmtes Kolumbusschiff dringt aus schemen- hafter Ferne in die Meerlandschaft ein. Entschlossenheit formt den Bug. Unaufhaltsames liegt im Zuge dieser Fregatte, vor der die Meereswelle sich feierlich aufhebt. Immer wieder sind es Schiffe, die er durch die Dämmerungen, Nebel, ge⸗ dämpften Lichter ziehen läßt, Schiffe, die wie Lebewesen sind, voller Aben- teuer, mit all ihrem farbigen Wissen um ferne Küsten. Lichtspielend glim- mert die Welle im geisternden Dunst. Wie im Takt hebt und atmet das Meer. Nächte leuchten leise und tief. Wolite man sachlich den Inhalt die- ser Bilder wiedergeben, würde man kaum ihr Wessen erfassen. Gewiß heißt ein Bild z2. B.„Alte Hafenstadt“, aber was zwischen versponnenen Türmen, diesig versunkener Stadt, ragenden Fregattenmasten, prachtglitzernden Fas- saden der Häuser und raumweit lich- ternder Wolke an innerlicher Vorstel- lung lebt, die Ahnung von hanseati- scher Geschichte, stolzen Vergangen- heiten, städtischem Trutz und altgol- denem Glanz der Chronik, das bleibht eindringend zu erschauen. Welch eine packende Vision schüt- telnder Naturkräfte dringt aus dem Bilde„Kap Horn“. Alles, was wir von dieser Wetterecke wissen, peitscht, brandet und lärmt aus dem zerfetzten Umriß der Segel und Rahen. Diese Kraft der Darstellung, der bildlichen Ballung schlichtet sich in den land- schaftsecht empfundenen Bildern aus hessischen Dörfern mit der Gebärde einer starken Bäuerlichkeit, im Ein— klang von Haus und Himmel und be— wegter Atmosphäre. Schein deutscher Landschaft lebt vollends in den Bildern von der Küste, in ihrer silbrigen, diesigen Wasserluft, im gedümpften Schatten der Fischer- segel. Aber keines dieser zahlreichen Bilder Leipolds läßt uns den Reiz und Zauber seines Lichtes entbehren, dieses Gelbgold, Graugold der Dämmerungen, perlmuttfarbenen Nebels, diesen Glanz des Atmosphärischen, diese glitzernde Haut über Himmel und Meer. Und immer wieder sind es die Begegnungen der Farben, ist es der Rhythmus seiner Linien, ist es die im Gedämpften ver- borgene Kontur seiner Zeichnung, die zum Eindruck des Werkes charakteri- stisch zusammenwirken, uns von Bild zu Bild führen und zu den stimmungs- haften Untergründen seiner Darstel- lung.„Des Menschen Seele gleicht dem Wasser. heißt eines seiner Bildwerke. Denn seine Bilder sind Gleichnisse. Dr. Oskar Wessel. Am sSonntagvormittag findet das vierte Sonntagskonzert der Stadt Mann- heim im Nationaltheater statt. Zum er- sten Male hört man die Kleist-Ouvertüre von Richard Wetz, eine Sinfonietta op. 10 von Gerhart von Westermann, C. M. von Webers„Andante e Rondo ungarese“ für Bratsche(Heinrich Wallenstein) und Or- chester und Smetanas sinfonische Dich- tung„Vysehrad“. Irene Ziegler singt vier Lieder von Georg Vollerthun. Leitung des Konzerts: Werner Ellinger. Altenburger Abschied von Bodart Altenburg, 8. April Bei der feierlichen Einführung des neuen Generalintendanten Ernst Lü- senhop und des Generalmusikdirektors Kurt Overhoff am Landestheater Al- tenburg widmete der Staatskommissar für die thüringischen Staatstheater, Generalintendant und Reichskultur- senator Dr. Ziegler(Weimar) dem von Altenburg nach Mannheim be— rufenen Generalintendanten Eugen Bodart überaus herzliche Abschieds- worte voll Würdigung seiner Altenbur- ger Wirksamkeit. Nur ungern lasse man Eugen Bodart aus dem thüringi- schen Musikleben scheiden, um ihn mit allen guten Wünschen auf seinen über- aus ehrenvollen Mannheimer Posten zu entlassen. Warme Worte fand Dr. Ziegler für das Eigenschaffen Eugen Bodarts:„Wir alle haben Ursache, Eu- gen Bodart die Treue zu halten, weil er eine Künstlerpersönlichkeit ist, die sich und ihrem Wesen treu geblieben und allem intellektuellen Experimen-— tieren, wie wir es in einer bestimmten Musikrichtung immer noch erleben, ab- hold- ist. Der Komponist Bodart gehört Gott sei Dank zu den ehrlichen und echten deutschen Tonschöpfern, denen aus dem schlichten elementaren Drei- klang, diesem ursprünglichen germani- schen Gebilde, wirkliche musikalische Einfälle, gesegnete Melodien zuströ- men. Bodart braucht keine konstruk- tiven Themen, wie so manche einfalls- lose Einfaltspinsel, die meinen, sie dürkten Musik schreiben, dte nur Sno-— bisten zu verstehen brauchen, und von stellung versorgungswichtiger Waren daß die Abneigung des Großadmirals Die Versorgung mii Anfang des Krieges zu ermitteln, hat ergeben, daß die Bestände an Tassen, Tellern und Schüsseln um 46,37 und 35 Prozent niedriger als 1939 waren. Die stabileren Dinge wie Kochtöpfe und Waschtöpfe haben sich um 25 Prozent vermindert. Die W an Schrub- bern, Scheuerbürsten und Besen weisen seit 1939 eine Verminderung von 59,54 und 47 Prozent auf. Im Reichsdurch- schnitt beträgt nach dieser Ermittlung die Bestandsverminderung bei Eisen-, Metall- und Emaillewaren 23 Prozent, bei Porzellan- und Steingutwaren 31 Prozent, bei Glaswaren 28 Prozent, bei Holzwaren 21 Prozent und bei Bürsten- waren 41 Prozent. Der Bedarf dürfte in den städtischen und ländlichen Haushaltungen wohl am stärksten nach solchen Konsumgütern sein, die- wie zum Beispiel Tassen, Bürstenwaren— einem schnelleren Verbrauch unter- liegen als beispielsweise Gebrauchs- güter wie Bratpfannen, Wasserkessel, Gas- und Kohlenherde. Das Kriegsauflagenprogramm soll nicht nur den allerdringlichsten- aber wirklich nur den allerdringlichsten- Nachholungsbedarf an Haushaltsgütern decken, sondern darüber hinaus in ge- wissem Umfang auch einen neu ent- standenen Bedarf, der sich aus ver- änderten Lebens- und Verbrauchsge- wohnheiten der Bevölkerung erklärt. Mit der Einbeziehung solcher Volks- genossen, die bisher ihre Mahlzeiten zu Hause einnehmen konnten, in den Ar- beitsprozeß, mit der verstärkten Ein- nahme der Mahlzeiten auf den Ar- beitsplätzen, in Kantinen, mit erhöhter Inanspruchnahme von Werks- Fernverpflegung wächst der Neubedarf an Essenträgern, Kaffeeflaschen, Iso- Uierflaschen, Trinkbechern, Küchen- waagen, Eßnäpfen, Terrinen, Dosen für Butter und Marmelade. Der erhöhten Einmachtätigkeit der Hausfrau trägt das Kriegsauflagenprogramm durch Einbeziehung von Einmachhäfen und“ -töpfen sowie Konservengläsern Rech- nung. Wenn auch Anzuchttöpfe für Gemüsepflanzen auf der Liste stehen, so wird damit für einen aus der Er- weiterung des Gemüseanbaus entstan- denen Sonderbedarf Fürsorge getroffen. Uberdies spielt natürlich der Ersatz der bei den Luftangriffen zerstörten Haus- haltsgegenstände eine wichtige Rolle, auch wenn hier selbstverständlich nur der dringlichste Ersatzbedarf gedeckt werden kann. Im übrigen geht die Tendenz— im Zeichen des totalen Krieges- nicht auf eine Erweiterung, sondern eher auf eine Einschränkung des Kriegsauflagen- programms. Die Liste umfaßte ur- sprünglich rund zweihundert Haushalt- waren, Möbel oder auch Gegenstände des täglichen Bedarfs(wie zum Bei- spiel Zahnbürsten). Von dieser Liste ist seither ungefähr ein Viertel aller Wa- ren gestrichen, überdies sind die ge- planten Liefermengen vielfach verkürzt worden. Im ganzen werden also auch die Zivilgüter, deren Herstellung- auf diese Weise sichergestellt ist, nur in sehr beschränktem Umfang zur Ver- fügung stehen. Da der Bedarf danach die Erzeugung sicherlich übersteigen wird, so dürfte sich in irgendeiner Form, die Einführung einer, wenn auch nur indirekten Rationierung notwen⸗ dig machen. Wie schon vor einigen wochen ange- kündigt wurde, sollen von einem bei der Reichswirtschaftskammer bestehen- den Arbeitsstab für die im Rahmen des Kriegsauflagenprogramms hergestellten Konsumgüter einheitliche Listenpreise für den Erzeuger, den Groß- und Ein- zelhandel festgesetzt werden. Diese Listenpreise der Hersteller sollen nach einer Erklärung des Preiskommissars Festpreise, ähnlich den Einheits- und Gruppenpreisen bei Rüstungsgütern sein, bei denen die Unternehmen vom Druck des 5 22 der Kriegswirtschafts- verordnung befreit sind. —————————————.—————————————— der allerdings auch die Snobisten kalt- blütig behaupten, daß sie sie tatsäch- lich verstünden.“ S. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Das Nationaltheater Mannheim setzt die Reihe der Klassikeraufführungen der Spielzeit 1942½3 mit einer Neuinszenie- rung von Goethes Schauspiel„Iphige- nie aufTauris“ fort, die am Montag, 12. April, im Spielplan des Nationalthea- ters erscheint, Die Spielleitung hat Inten- dant Friedrich Brandenburg. Es wirken mit: Gisela Holzinger in der Titelrolle, Walter Kiesler(Orest), Robert Kleinert (Thoas), Karl Marx(Arkas) und Albert Venohr Eylades). Bühnenbild: Helmut Nötzoldt. Eine„Geistliche Abendmusik“ fin- det am Sonntag in der Mannheimer Kon- kKordienkirche mit Werken von J. S. Bach, Melch. Frank, Joh. Biber, Joh. Rosen- müller, Fr. Tunder, S. Scheidt und Heinr. Schütz statt. Mitwirkende: Anne Marie Rubarth, Käthe Back-Mansar, der kur- pPfälzische Singekreis und Liselotte Pen- Zzien(Orgel). DAsS RUNDPUNKPROGRAUIII Freitag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 14.10 bis 15 Uhr: Emil Böres spielt zur Unterhaltung; 15 bis 15.30 Uhr: Wanderweisen; 15.30 bis 16 Uhr: Japanische Kammermusik; 16 bis 17 Uhr: Aus Oper und Konzert; 17.15 bis 18.30 UOhr: Beschwingte Weize; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19 bis 19.15 Uhr: Wehr- machtsvortrag; 19.15 bis 19.20 Uhr: Front- berichte; 19.45 bis 20 Uhr: Dr.-Goebbels- Artikel; 20 bis 22 Uhr: Lehär: Das Land des, Lächelns. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Von Stamitz bis Raff; 20.15 bis 21 Uhr: Komponisten im Waffenrock; 21 bis 22 Uhr: Heidens Singspiel: Der Apotheker. und pfen Braun untertauchen, April, vortrag der Reihe„Gestirne und Men- ———— Freitag, den 59. Apri1 1943 Die Magnolien blühen Mit ein paar bunten Farbtupfen au dem grünen Rasen sagt sich der Frũh- ling an, noch ein wenig scheu unck zu- rückhaltend vor dem rauhen winter- lichen Bruder. Aber mit jedem Tag wird er kecker, und mit den gelben Forsitienbüschen lacht er uns schließ- lich siegessicher ins Gesicht. Wenn sie dann ihre Leuchtkraft ver- lieren und die Blüten in einem stum- von dem lichten Grün der jungen Blattspitzen nun überdeckt, hat er über Nacht eine neue Uberraschung für uns bereit: in den großen, weiß-rosa Magnolienblüten strahlt er uns freundlich an, auch wenn sich die Witterung einmal nicht frühlingsmäßig anläßt. Wir braucken den Blick nicht einmal zu hneben, vor unseren Augen öffnet sich die Pracht der Blumenkelche. Nie- mand, der an ihnen unbeachtet vor- übereilte. Die Kinder strecken begeh- rend die Hände danach aus. Oder sam- meln die großen Blumenblätter, die der Wind über den Rasen verstreut. Denn nur allzu leicht und rasch wirft der zierliche Baum sein Brautgewand ab und sinkt zurück in ein Unbeachtet- sein, aus dem ihn erst der nächste Frühling für kurze Zeit heruushebt. Der Magnolienbaum ist ein Fremd- lüng in unserem Land. Darum ist er auch selten und steht nur hier und dort als Zierde in unseren Anlagen. Er ist zwar ein Verwandter der Hahnen- fußgewächse, aber seine Heimat liegt in Ubersee, in Nordamerika. Im Fer- nen Osten, in Japan und China, ist er ebenfalls heimisch. Aber er scheint sich bei uns wohl- zufüklen. So entfaltet er sich in dem Vorgarten in F7 jedes Jahr zu neuer, straklender Pracht, und den Anlagen des Schlosses gibt er auch in jedem Frühling wieder ein heiteres, liebge- wordenes Gesicht. lo. KLEINE STADTCHRONIK Verdunklungszeit: von 21.00—.20 Uhr Kinder aufs Land! Meldungen für eine Verschickung schulpflichtiger Kin- der in Familienpflegestellen auf vier bis sechs Wochen nehmen die Orts- gruppen der NSVentgegen. Die Ver- schickungen erfolgen laufend, begin- nend mit dem Monat Mai. Im Naturkundeverein spricht am Samstag, 10. April, 16 Uhr, in der Aula, A 4, 1, der Astronomieprofessor Dr. Vogt(Heidelberg) über die Welt der Spiralnebel. Vom Planetarium. Am Sonntag, 11. andet der nächste Lichtbilder- schen“ statt. Er behandelt das Thema: Die Tierkreiszeichen Steinbock, Was- sermann, Fische und die angrenzenden Sternbilder. Der Vortrag wird am Sonntagnachmittag dreimal gehalten. Die Anfangszeiten sind aus dem An— zeigenteil zu ersehen. KdF-Schachveranstaltung. Schach- meister W. Gudehus spielt simultan Haus der Deutschen Arbeit, P 4. am Sonntag, 11. April,.30 Uhr, im Totgefahren. In Ausübung seines Be— rufes wurde am Mittwochabend der 31 Jahre alte Zugschaffner Wilhelm Ruf von Hockenheim im Rangierbahn- hof von einem Zug überfahren. Der Tod ist sofort eingetreten. Urolte Akten sind nicht wichtig, als Altpopier sind s sĩe grod' richtig ————— Das II. Klasse mit Schwertern wurde Reuther, Seckenheim, 20, verliehen. Das fünfundzwanzigjährige Dienstjubi- läum feiert heute bei der Firma Brown, Boveri& Cie. Leopold Fechting. Obergefreiter Otto Säckinger Straße ————————— „Ich melde midi freiwillig in einen nüslungsbeirieh“ Uber 1000 „Es seind viele Frauen zu uns ge-— kommen und haben sich freiwillig für eine Arbeit gemeldet, und diese Ver- mittlungen haben mir eine ganz be- sondere Freude gemacht.“ So wie die- se erfahrene Vermittlerin des Mann- heimer Arbeitsamtes würden wir wohl alle sprechen, wenn wir nur auf ein paar Stunden Zeuge gewesen wären, welche Frauen sich freiwillig einstell- ten. Da bedurfte es keines langen Zu- redens, waren keine Widerstände zu überwinden wie bei so mancher Melde- pflichtigen. Die Bereitschaft, eine Be- schäftigung aufzunehmen, war von der klaren Uberlegung beherrscht, wieweit die eigene Kraft reichen werde, wie man sich die Arbeit einteilen wolle, um auch durchhalten zu können. Nicht spontane Begeisterung war die Trieb- feder, sondern ein ehrlicher Wille. Weit über 1000 Frauen haben sich allein in Mannheim freiwillig einge- reiht in die Front der Schaffenden. Alle Lebensalter, alle Schichten sind vertreten, kaum eine Freiwillige hatte vorher die Hände in den Schoß gelegt, nun will sie diese erst recht rühren im Dienst der Heimat. Was wird mit dem Haushalt, was mit den Kindern? Jede Frau hatte diese Fragen für sich zu lösen, bei jeder lagen die Verhältnisse irgendwie anders, so daß sich eine allgemeine Antwort nicht geben läßt. Am glück- lichsten sind natürlich jene daran, die noch eine Mutter zu Hause hahen, die ein Stück der Hausarbeit erledigen kann. Während uns die Vermittlerin von ihren Erfahrungen erzählt, meldet sich bei ihr eine schlichte Frau. Sie will eine Arbeit übernehmen, die sie von ihrem Mann her kennt, das Rangieren von Wagen. Ob sie sich das zutraue? — Die Bedienung wäre ja elektrisch, erfordere also nicht viel Kraft, und daß man mit dem Kopf dabei sein müsse, sei ihr gerade recht. Ob sie Kinder habe, frägt die Vermittlerin. Ja, ein Mädel von vier Jahren, das habe sie jedoch bereits untergebracht im Städtischen Kindergarten. Dort er- halte es auch das Mittagessen, und wenn sie um 5 Uhr mit dem Dienst fertig sei, könne sie das Kind auf dem Nachhauseweg gleich mitnehmen. Frau U. hat schon größere Kinder, die also keiner dauernden Aufsicht mehr bedürfen. Sie können ihr viel- mehr schon manches besorgen. Durch eine bestimmte Einteilung und Vertei- Mannheimer Frauen stellten sich zur lung der Aufgaben, die wöchentlich wechseln, hat sie den Jungen und das Mädel schon frühzeitig zur Mithilfe herangezogen, das kommt ihr jetzt zu- gute. In der Fabrik war Frau U. noch nie, aber sile traut sich wohl zu, in kurzer Zeit mit einer Maschine um- gehen zu können. Und ihr sicheres und energisches Auftreten läßt an ihren Worten W Zweifel aufkom- men. „Ich habe es—1 überlegt, eine Halb- tagesschicht könnte ich sicher noch bewältigen“, meint kurz darauf eine ältere Frau. Sie stand im Weltkrieg bereits an einer Drehbank. Nun tritt sie zum zweiten Male an. Frau B. ist ein zierliches Wesen, so zart gebaut, daß die Vermittlerin ihr nur eine ganz leichte Arbeit zuweisen will. Aber da tut sie nicht mit.„Das käme mir wie ein Druckpöstchen vor, ich bin kräftiger als ich aussehe. Und wenn mir zu schwer fällt, was ich in dem Rüstungsbetrieb leisten soll, werde ich schon mit dem Meister einig. Das lassen Sie nur meine Sorge sein.“ Verfuüsuns Hut ab vor diesen tapferen Frauen! Viele Beispiele ließen sich noch auf- zählen, aber keines wirkt auf uns wohl so tief wie das einer vom Leid schwer betroffenen Frau. Ihr Mann stand in hohem militärischen Rang an der Ost- front. Nun ist er seit Wochen vermißt. Sie ist 53 Jahre alt. Einen schulpflich- tigen Jungen hat sie zu versorgen, auch ein großes Haus mit Garten. Das genügt ihr nicht mehr. Sie möch- te an einer schweren Maschine stehen in einer vollen Schicht. Je anstrengen- der, je lieber sei es ihr. In einer har- ten Pflichterfüllung will sie über ihren Schmerz hinwegkommen. Am nächsten Morgen tritt sie bereits ihren Dienst an und tut ihn still und zuverlässig, ohne je merken zu lassen, welche An- strengungen die ungewohnte Arbeit erfordert. Solche Beispiele tapferen Frauen- tums dürfen wir stolz rühmen, weil sie uns allen als Kraftquell dienen kön- nen, wenn wir über unseren Sorgen einmal verzagen wollen. mx. e Eee:khigenttekrgdsuheh Tapfer und treu als Wahlspruch In einer schlichten Feier im neuen Versammlungsraum des Kamerad-/ schaftshauses, umrahmt von musika- lischen Darbietungen, fand in der Stahlwerk Mannheim AG die diesjäh- rige Freisprechung der Lehrlinge zu Gesellen und die Verpflichtung der neuen Lehrlinge statt. Betriebsführer Dr. Esser und Betriebsobmann Jau- mann sprachen zu den jungen Gesel- len, die alle ihre Gesellenprüfung be- standen haben.„Tapfer und treu“ hieß der Wahlspruch, den der Be⸗ triebsführer den jungen Männern mit auf ihren Lebensweg gab. Der Be⸗ triebsobmann vollzog im Auftrag der DAF die Freisprechung. Für den be- vorstehenden Dienst im RAD bzw. der deutschen Wehrmacht wurden den Scheidenden die besten Wünsche mit auf den Weg gegeben. Anschließend folgte die feierliche Verpflichtung der neuen Lehrlinge durch den Betriebsobmann, nachdem zuvor der Betriebsführer sie durch väterliche Worte begrüßt und in ihren neuen Wirkungskreis 3 hatte. Jeder der jungen Gesellen und der neuen Lehrlinge erhielt zur Einne- rung an diesen Tag ein Geschenk. Verbesserungen in der Familiemwochenhilie Vom Krankengeld unabhängiger Betras für das tägliche Wochengeld Für die Familienwochenhilfe sind eine Reihe von Verbesserungen getrof- fen worden. Das Wochengeld für Fa- milienangehörige beträgt bisher als Regelleistung fünfzig Pfennig täglich für die Zeit vor und nach der Nieder- kunft. Die Satzung kann den Betrag bis auf die Hälfte des Krankengeldes der Versicherten erhöhen. Bisher be- stand also nicht die Möglichkeit, einen festen Höchstbetrag für das Familien- Wwochengeld festzusetzen. Nach den neuen Bestimmungen kann nunmehr die Satzung für das tägliche Wochen- geld in der Familienwochenhilfe auch einen festen, vom Krankengeld unab- hängigen Betrag als Höchstbetrag fest- setzen. Die Kassensatzung kann also jetzt, wenn 2. B. mehr als drei unter- haltsberechtigte Kinder vorhanden sind, auch für die niedrigeren Lohn- stufen mit Grundlöhnen von weniger als vier Mark ein Familienwochengeld von einer Mark als Mehrleistung vor- sehen. Für das Stillgeld galt bisher eine Regelleistung von 25 Pfennig täglich. Auch hier könnte die Satzung den Be- trag bis auf die Hälfte des Kranken- geldes erhöhen. Während der Kassen- leiter in der Versichertenwochenhilfe einen Höchstbetrag für das tägliche Stillgeld festsetzen kann, fehlte eine solche Möglichkeit in der Familien- wochenhilfe. Noch weniger als beim Familienwochengeld ist aber beim Still- geld die Verbindung mit dem Grund-— lohn des Versicherten berechtigt. Des- halb kann nunmehr die Satzung auch für das tägliche Stillgeld einen Höchst- betrag festsetzen. Es besteht somit die Möglichkeit, den Familienangehörigen der Versicherten im Wege der Mehr- leistungen den gleichen Betrag von fünfzig Pfennig als tägliches Stillgeld HEIMAT-NACHRICHTEN Heidelberg. Im Stadtteil Wieblingen entstand durch einen mit Streichhöl- zer spielenden Buben ein Brand, der zwei Scheunen und einen Vorrats- schuppen mitsamt ihrem Inhalt, Heu- und Strohvorräte und landwirtschaft- liche Maschinen, einäscherte. Nur dem tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehr Aist es zu verdanken, daß das Feuer nicht auf die angrenzenden Wohnhäu⸗ ser übergriff. Speyer. Beim Uberqueren des neuen Rheinhafens mit einem Nachen stürzte der 46 Jahre alte Schiffer Johann Schreiber aus Speyer ins Wasser und kam nicht mehr an die Oberfläche. Sein Brudeß der sich mit der Tochter des Verunglückten und seinen zwei Schwägerinnen im Nachen befand, versuchte ihn vergeblich zu retten. Vermutlich hat Schreiber, der am Ende des Nachens stehend gesteuert hatte, infolge eines Windstoßes das Gleichgewicht verloren und durch plötzliche einen erlitten. Straßburg. In schöner Berg- und Sonnenlage der Vogesen eröffnet der Gau Baden-Elsaß zum 15. April mit seinem neuen NsV-Erholungsheim „Kleine Höhe“ sein 23. Kinder- und Jugenderholungsheim. Auf der Paß- höhe der Gebirgsstraße Rappoltsweiler- Markirch in 600 Meter ü. M. gelegen, verfügt es über 25 Erholungsplätze für Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Die letzten Monaäte dienten der Herrichtung und Ausstat-— tung des Anwesens. Das neue Heim ist besonders für bronchitische, asthmati- sche und anämische Kinder geeignet. Waldshut. In der Gemeinde Riedern wurde der in den 70er Jahren stehende Einsiedler Berthold Indlekofer, unter dem Namen„Waldmensch“ bekannt, hinter seiner Wohnung tot aufgefun- den. Indlekofer wurde seit Januar ver- mißt. Man vermutet, daß er beim Was- serholen am Bach von einem Unwohl- sein befallen oder von einem Herz- schlag betroffen und die Leiche durch den damals einsetzenden Schneefall zugedeckt wurde. zu gewähren, wie er den Versicherten selbst als Regelleistung zusteht. Eine solche Satzungsbestimmung kommt insbesondere den Versicherten zugute, die wirtschaftlich ungünstig gestellt sind und für die daher das Aufziehen von Kindern mit größeren Opfern verbunden ist. Die Maßnahmen dienen gleichzeitig der Verwaltungs- vereinfachung bei den Krankenkassen. Eine wesentliche Verbesserung ist für die Dauer der Stillgeldzahlung verfügt worden. Schon bisher konnte die Sat- zung die Dauer bis auf 26 Wochen er— weitern. Von der Möglichkeit haben jedoch nicht alle. Krankenkassen Ge⸗ brauch gemacht. Durch das Mutter- schutzgesetz ist jetzt als allgemeiner Grundsatz anerkannt worden, daß Stillgeld bis zum Zahnen, also für sechs Monate, zu gewähren ist. Zur Förderung der Stilltätigkeit ist in der Familienwochenhilfe der gleiche Rechtszustand hergestellt worden. Die Versicherten haben in jedem Falle für die Dauer von 26 Wochen Anspruch auf Stillgeld für ihre Familienangehö- rigen. Diese bereits am 1. März in Kraft getretene Regelung gilt auch für laufende Fälle. Alte Kohlenkarten werden am 30. April ungültig Zur Regelung der Hausbrandversor- gung hat der Reichsbeauftragte für Kohle Ausführungsbestimmungen er— lassen, wonach alle Reichskarten für Kohle, die bis 31. März 1943 ausgege- ben wurden, mit dem 30. April 1943 ihre Gültigkeit verlieren. Reichskar- ten für Kohle(Ausgabe C und D) werden auch im Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44 ausgegeben. Sie tragen den Vermerk„gültig bis 31. 3. 1944“. Der auf der Rückseite der alten Reichs- karten für Kohle stehende Wortlaut ist ungültig. Der Reichsbeauftragte stellt gleichzeitig fest, daß Ver- wandte, die in einem Haushalt der Verbrauchergruppe 1 aufgenommen werden, in der Regel nicht als Unter- mieter mit Sonderanspruch auf Kohle gelten. Abweichend hiervon ist aber zu unterscheiden, wenn es sich um eine Ehefrau mit einem oder mehreren Kindern handelt, deren Ehemann Wehrdienst leistet. Die Sommerschulferien in Baden Die Sommerferien 1943 werden für die badischen Schulen auf die Zeit vom 7. Juli 1943(1. Ferientag) bis 27. August 1943(letzter Ferientag) fest- gelegt. Die Herbstferien fallen aus. Diese Festlegung gilt für alle Schul- arten an Orten mit Höheren Schulen (mit Ausnahme der Fachschulen und der Berufsschule für Hotel- 4 Gast- stättengehilflnnen). Für die Volksschulen einschlienlich der Mittel- und Hauptschulen sowie für die übrigen Schulen(mit Aus- nahme der Fachschulen) an Orten ohne Höheren Schulen verbleibt es bezüg- lich der Festlegung der Sommer- und Herbstferien(zusammen 52 Tage) bei dem bisherigen Verfahren. — 2. Weisheit zur Altpapiersammlung 1943 Ein jeder weiß, daß, wer Papler vernichtet, ein Stück des deutschen Waldes lichtetl Zeugen gesucht. Am Sonntag, 4. April, um 12.30 Uhr, wurde in Mann- heim-Seckenheim in der Hauptstraße vor dem Hause 199(Haltestelle der OEG) ein 78 Jahre alter Mann, der die Straße überquerte, von einem Motor- radfahrer angefahren und so verletzt, daß er zwei Page später starb. Per- sonen, die an der Haltestelle standen und Angaben machen können, werden autgefordert, ihre Anschriftén bei der Kriminalpolizei in Mannheim oder bei der Polizei in Seckenheim bekanntzu- geben. SPORT-NACHRICHTEN VfR— Waldhof Am kommenden Sonntag treffen sich die alten Lokalrivalen VfR und SvV Waldhof auf dem Sportplatz an den Brauereien. Das Spiel, das ja nie seine Bedeutung verlieren wird, hat auch jetzt im Krieg noch seine Reize. Die Mannheimer Sportanhänger werden auf das erste Auftreten der VfR-Mann- schaft nach langen Wochen besonders gespannt sein. Der SV Waldhof wird ebenfalls alles aufbieten, recht stark auf dem Spielfeld zu erscheinen; ge- gebenenfalls trägt er sich mit der Absicht, seine Mannschaft durch die besten Spieler des VfL Neckarau zu verstärken. Besonderes Interesse ver- dient auch das Vorspiel, das die Hand- ball-Liga des VfR gegen die bekannt starke Mannschaft von Haßloch be— streitet.— Am 18. April 1943 empfängt der VfR den FsyV Frankfurt zum Rückspiel in Mannheim und an Oster- montag treten die Offenbacher Kickers zum Rückkampf an den Brauereien an. Der RSC Straßburg wird am 2. Mai 1943 erwartet, während am 9. Mai die Frankfurter Ein- tracht an den Brauereien gastieren wird. Voraussichtlich finden noch Spiele mit dem FV Saarbrücken und FC Mülhausen 93 statt. Kriegsversehrten-Sportabtei- lung im VfR Mannheim Nach einer grundlegenden Bespre- chung zwischen Professor Dr. O. Nerz (Berlin) und Regierungsrat Geppert (Mannheim) hat der VfR Mannheim in seinen vielseitigen Sportbetrieb eine Kriegsversehrten-Sportabteilung elnge- N gliedert. Man will damit den kriegs- versehrten Volksgenossen die Möglich- keit zu sportlicher Betätigung unter fachkundiger Leitung verschaffen. Vor allem soll die Förderung und Stärkung der Gesundheit des einzelnen über den Sport angestrebt werden. Die KVS-Abteilung steht in der* sonderen Fürsorge des Sportführers. Die ärztliche Leitung und Aufsicht liegt in den Händen des Oberfeldarztes Dr. Halver. Die technische Betreu- ung wurde dem in Berlin im Versehr- tensport besonders ausgebildeten Sport- lehrer W. Nerz übertragen. Der KVs-Abteilung können sich alle Kriegsversehrten anschließen, deren Lazarettbehandlung abgeschlossen ist, und die von der Wehrmacht entlas- sen sind. Um den Tschammer-Pokal E. P. Für die nächste Pokalrunde, die am 138. April steigen wird, sind folgen- de Paarungen vorgesehen: Phönix Mannheim— Kirchheim, SVgg. Sand- hofen— 05 Heidelberg, FV Leimen— Olympia Neulußheim, Union Heidel- berg— Germ. Friedrichsfeld, Hand- schuhsheim— Sc Käfertal(Walldorf spielfrei). Damit kommt es nach längerer Pause wieder zu einem Kräftemessen der Spielkreise Heidelberg und Mann- heim. Im Fußball liegen nun die Termine für die restlichen Meisterschaftsspiele der Gauklasse fest. Freiburger FC und VfTuR Feudenheim treffen sich am 138. April, Freiburger FC und VfL Nek- karau am 23. April. Beide Spiele fin- den in Freiburg statt. —————— standen erklärt, den im Rahmen der Versicherungsverträge stillgelegter Betriebe Bin*— Die Stillegung von Betrieben Wolkendunke Grund der Verordnung zur Freims- ern pridtt chung von Arbeitskräften für kriegs- und zauberte wichtigen Einsatz wirkt sich auch auf Wand auf d die Versicherungsverträge aus. Grund- uchimmer, de sätzlich empflehlt der Leiter der kam an Krat Reichsgruppe Versicherungen, wenn Spüter, als n das versicherte Interesse infolge der ulds zu 5 Betriebsstillegung fortgefallen ist, mit Ruine quert, dem Versicherungsnehmer Zzu verein- an die dure baren, daß der Versicherungsvertrag hintergrunde kür die Dauer der Betriebsstillegung Spätgotikers ruht und sich um diese Zeit verlängert. Vorderg rund vom Zeitpunkt des Interessefortfalles n mies ab zu berechnende Prämienteile sollen oben bis u 217 gutgeschrieben oder auch auf Wunsch erschlossenen des Versicherten zurückgezahlt wer⸗ den. Kommt eine Einigung in empfohlenen Sinne nicht zustande, 380 ist der vVvertrag als erloschen zu• trachten und auceh in diesen Fällen eind die versicherungsunternehmun- gen angewiesen, von dem Grundsata der Unteilbarkeit der Prämie gehen. Bei dauerndem teilweisen rort- tall des Interesses bleibt der Versich rungsvertrag zunächst in vollem Um kange bestehen. Auf Antrag»des Ver- sicherungsnehmers ist jedoch die Prũ- mie den veränderten Verhältnissen an- Zupassen. Im Zusammenhang mit der Still- legungsaktion im Handel bilden„sich vielfach Kriegsgemeinschaften, indem die von der Stillegung betroffenen Ge- schäfte ihre Kontingente, Lieferbe- ziehungen und Kunden in das weiter· arbeitende Geschäft einbringen. Durch die Bildung solcher Gemeinschaften können bei dem weiterarbeitenden Ge- schäft Rationalisierungsse- winne entstehen. Der Preiskommis- sar hat sich in einem Schreiben, an den Reichswirtschaftsminister und- an die Reichsgruppe Handel damit einver- men und übe land dahinter ein Himmels „blaugrauen 8 Ladenburgs b genden Höl Schauenb luftigen Grat Pflrsichbãumc Zartheit sicr langsam zur blauen Wolk Wenn man Felsbruch au den Trümme Friedrich., „bösen Fritz“ nannten— n Ansturm zer Burg steht, d hen läßt une im Lauf zwei möchte man just dieses „Garten Gott langem abgen tigen Schiller Leben blont was muühßten lüngs der Be schichtlichen ob ihrer fast von den Röm kultur nicht lassen an Au Fehden zwisc stern, Bistüm noch verhesn und 18. Jahr die einstigen lerisch gewo störungsdran: Geschichtsepe stehn, die Bü Stillegungsaktion im Handel zu bilden- den Gemeinschaftsunternehmen etwaige durch die Betriebszusammenlegung entstehende Rationalisierunssgewinne zu belassen. Wenn vor der 2 sammenlegung die Handelsspannen an gemessen waren und durch die Zusa menlegung eine Kosteneinsparung un damit eine Erhöhung der Gewinnsätze erzielt wird, so entsteht dadurch 10 die Gemeinschaftsunternehmen aus die- sem Anlaß keine Senkun pflicht nach 5 22 KWVWO. 4 en haben Es ist jedoch möglich, daß—— zähen einer allgemeinen Uberprüfuns pildlichem F Handelsspannen festgestellt wird Schutt erhobe in dem einen oder anderen Zwelz Spannen übersetzt sind. In solchen len werden Kürzungen der für den gesamten Handels nommen werden, die da— Gemeinschaftsunternehmen Roland Micha Selbstverständlich dürfen durch liche Gebu Zusammenlegungen die Ve rbrauch.—— 51 preislich nicht benachteiligt werde geb. Wörne Mit diesem Schreiben, in dem der Preiskommissar sich bereit erklärt, den Kriegsgemeinschaften des Handels di Rationalisierungsgewinne zu belassen, Privatabt. E heim,(Hafer Als Verlobte Franz- G0 erleichtert der Preiskommissar die B Wm.). Mhr dung solcher Gemeinschaften und hilft wenstr. 15), gleichzeitig mit, die Fortführung der delberg(Ha jetzt stillgelegten Betriebe nach Für die anlä Kriege zu sichern. mählung er samkeiten 6 Adolf Retell geb. Volkert Für die vieler merksamkei rer Vermäh seren herzli Berst und Stöckl. Man Walter Werne ter ist ange barer Freuo Lotholz- M der Luftw.). den 8. April Karin- Waltr⸗ Ursula hat bekommen. Paula Zinc. Z. Z. Priva bach, J 7. 27 Wm.). Man straße 19), d Statt Karten! lich unserer Senen Glücl merksamkei diesem Wes Maria Vogt Erich Merg straße 438(2. Statt Karten! ben Wünsch und Blumer Vermählung herzlichen Friedrichsfe den 7. April Frau Erna, Dmwnn Gott der Allm tet unseren trei vater, Schwiege Johe Straßenbhah nach kurzem. s. ter von 64 Jahr Heimat. Er fol. seiner lieben—. Mannheim, den Waldhofstraße In tiefem Lei fHelene Storch —Oskar Engert Vormerkung auf Bonsenbha4 Ernte 1943. Die Erscheinungen in der vergangenen Hopfensaison und- die jetzt schon wieder auftretenden Be- strebungen der Hopfenkaufleute und Brauer, sich durch Vormerkung und sonstige Abschlüsse über den Einkauf von Hopfen der Ernte 1943 zu sichern, geben Veranlassung, die Hopfenmarkt- ordnung vorübergehend zu ändern. Mit Rücksicht auf die in Aussicht genom- menen Maßnahmen sind deshalb all Versuche, durch Hopfenvorkäufe, Vo merkungen jeder Art und andere Rechtshandlungen, die denselben wirt- schaftlichen Zweck verfolgen, gewisse Mengen der Ernte 1943 zu sichern, zwecklos. Soweit derartige Absprachen getroffen wurden, können sie keine Bedeutung haben. 255 7 Saubere Fleischwirtschaft. Die Haup vereinigung der deutschen Viehwir schaft ist ermächtigt worden, die Fort- kührung von Betrieben der Fleisch- wirtschaft im Falle besonders schwer- wiegender Verfehlungen zu untersa- gen. Eine besonders schwerwiegende Verfehlung liegt vor, wenn in einem Betriebe ungenehmigte Schlachtungen stattgefunden haben, wenn Flei oder Fleischwaren aus Schwarzschla tungen bezogen wurden, ferner falschen Gewichtsangaben, mengelnde Belegung der Zuteilungen an Vieh W Fleisch usw. Sohlen- und S An; Stelle der bisher verwandten Bezei nung Bestellschein, auf den die Ver beiter Leder bezogen, tritt bei Klein mengen der Begriff„Ledermarke“. Zzwar heißen die an Schuhausbe rungswerkstätten zum Bezuge von 8o len ausgegebenen Ledermarken„ Soh lenmarken“ und die an Sattler zum Bezuge von Sattlerleder ausgegebenen Ledermarken„Sattlermarken“ Wä rend das Sattlerleder mit den Sattl. marken frei eingekauft werden kan ist wie bisher für Sohlenleder ein nauer Handelsweg——KMI Kurpfälzer Textilwerk AG, Fam.; Elsa 1 u. Fam.; Ku und Frau und Die Beerdigung 10. April 1945 hot Mannheim ——— heim-Friedrichsfeld. Die keiten der Gesellschaft betragen nicht wie in unserer Bilanzbesprechung an gegeben, 0,97 Mill. RM, sondern.b0r MilI. RM. se infolge der efallen ist, mit mer zu verein cherungsvertrag etriebsstillegung Zeit verlängert. teressefortfalle mienteile soller ich auf Wunsch ickgezahlt wer⸗ ügung in dem nt zustande, 30 rloschen Zzu 5³3 asunternenmun- intrag des Ver- jedoch die Prü- erhältnissen an- me 4 mit der Still⸗ del bilden sich schaften, indem betroffenen Ge- ente, Lieferbe· in das weiter⸗ nbringen. Durch Gemeinschaften arbeitenden Ge- slerungsge- er Preiskommis- a Schreiben, an ninister und⸗ an nehmen etwalge zusammenlegung Aerompaft delsspan en 4 urch die usam- neinsparung und reit erklärt e des Handels ne zu belast nmissar die B haften und hilft rortführung der rebe ae 45 einungen in der nison und- die uftretenden Be- enkaufleute und ormerkung und der den Einkauf 1943 zu sichern, le Hopfenmarkt-⸗ 1 zu ändern. Mit Aussicht genom- ad deshalb alle nmvorkäufe, V t. und ander denselben wirt⸗ rfolgen, gewisse 943 zu sichern, tige Absprachen 4 znnen. sie— 1 1. aft. bie schen Viehwirt⸗ orden, die Fort- n der Fleisch- ꝛenñ, mangelnd en an Meh u betragen nicht, esprechung 2 schimmer, der dem Regenbogen gleich- ein Himmelsbogen, von den noch im Ladenburgs bis hinter einen vorsprin- möchte man über die Frühlingspracht Sschichtlichen Besiedlung und der ihnen vund 138. Jahrhunderts! Aber ob auch lerisch gewordene Zeugen des Ter- stehn, die Bürger- und Bauernsiedlun- bildlichem Freiß- aus Niedergang und —3— ein Tag zwischen Sonne und Wolkendunkel. Schon über Hossen- heim brach das Strahlengestirn durch und zauberte vor einer dunkelgrauen Wand aut die Ebene einen Farben- kam an Kraft Und zeine kleine Weile spüter, als mein Bérgpfad die Hang- mulde zu Füßen der schauenburg- Ruine quert, tut Bieh ein Bild auf, das an die durchgeistigten Landschafts- hintergründe des farbentrunkenen Spätgotikers Grünwald gemahnt: Der Vordergrund wirkt wie ein Sammel- becken alles Blühens rundum, von oben bis unten ist er besetzt mit voll erschlossenen Pfirsich- und Kirschbäu- men und über dem leuchtenden Tief- land dahinter-spannt'sich nun wirklich blaugrauen Schatten ragenden Türmen genden Höhensporn nördlieh der Schauenbursg. Und dort auf dem luftigen Grat stehen ein paar einzelne Pflrsichbäumchen, die in überirdischer Zartheit sich abzeichnen vor einem langsam zurückweiechenden, schlefer- blauen Wolkengeball. Wenn man dann oben über dem Felsbruch auf dem freien Rumnd vor den Trümmern der von Pfalzgraf Friedrich., dem Siegreichen— dem „bösen Pritz“, wie ihn seine Gegner nannten— nach über sfebenwöchigem Ansturm zerstörten und gebrochenen Burg steht, den Blick über's Land ge- hen läßt und sich seiner Geschichte im Lauf zweier Jahrtausende erinnert, just dieses Teils des süddeutschen „Garten Gottes“ die wenn auch seit langem abgenützten, so doch ewig gül- tigen Schillerworte setzen:„Und neues Leben blant aus den Ruinen“. Denn was muhten die Burgen und Städtchen lüngs der Bergstraße seit der vorge- ob threr fast südlichen Fruchtbarkeit von den Römern zugetragenen Boden- kultur nicht alles über sich ergehen lassen an Auswirkungen der blutigen Fehden zwischen mittelalterlichen Klö- stern, Bistümern und Fürsten und der noch verheerenderen Kriege des 17. die einstigen Herrensitze nur äls ma- störungsdrangs einer verklungenen Geschichtsepoche in der Gegenwart mit vor- gen haben sich immer wieder trutzig zähem Lebenswillen und hinaus zu den zwei nächsten, prachtvollen, glatten Häöhenweg zum Glwerg über der Strahlenburg von Schriesheim— dem römischen „Cérisia“. waldes unmittelbar unter den Küm- men, aber immer wieder grüßt das lichte Rosa der Pfirsiche von unten durch die Stämmẽ empor und steigen die Kirschen als„wilde“ vereinzelt bis an unsern Wegrain herauf, über den sich die brsten, noch halb zusammen- gefalteten, hellgrünen Blättchen der Buchenzweige neigen. Und da an einer Wegbiegung schmiegt sich eines dieser weißerblühten Baumkinder an eine Gruppe hoher Birken, deren glänzende Stämme und im Wind wedelnde, kaum erst grün überflimmerte zarte Wipfel vor einer türkishlauen Ferne steben. Aber diese Idylle muß zurücktreten vor dem Blick, der uns gleich danach auf Schriesheim beschert wird und der jenen unterhalb der Schauenburg noch übertrifft. Auch hier wogt der weiß und' rosa Blütenflor bis zu den klar daliegenden Häusern hineb, die mit ihren vielen neuroten Dächern und hellen Mauern wie aus einer Spiel- zeugschachtel hervorgeholt erscheinen. Die Kirchtürme des stattlichen Markt- fleckens— der spitze und der behelmte — leiten hinauf zu dem Hügel mit der zweiten Ruine unserer Wanderung, de- Lren Bergfried ungebrochen ragt, um- randet von einem Mauerteil des ehe- maligen Palas mit gotischen Fenster- öfknungen. Anschließend, im befriede- teren Bonnenschein der Mittagsstunde, die sorglich bestellte Ebene; das Schachbrettmuster ihrer symmetrisch abgegrenzten Fluren entfaltet sich als ein Schaufächer der Landmannsarbeit West- lichen Siedlungen, die reliefartig wie Medaillons eingefügt sind: Laden- burg und das kleinere Heddes- heim. Links verliert sich der Neckar in der Weite seines Deltas, „An die Strahlenburg knüpft sich die schöne Sage vom Käthehen von Heilbronn, die hier dem Grafen Wetter vom Strahl im Schlaf ihre Liebe gestand“, lesen wir in einer Schrift über die Bergstraße. Wie gut kennen wir sie von den festlichen Aufführungen des köstlichen Roman— tiker-Volksstücks im Heidelberger Schloßhof her, diese keusche„Blume des deutschen Waldes“, wie ein Kleist- kenner sie nanntel Mag es„Sage“ sein -ist's nicht wirklich, als stieg das nim- mermüde Küäthchen mit uns jetzt voll- ends zu Tal und ziehe mit, weiter gen Weinheim hin, leise ein inniges Volks- liedlein von heimlicher Minne, schran- kenloser Hingabe und kromimer Treue singend. H. W. Es ſst die Zone des Misch- 0—(CBas URTEII. 3333335ß555558583838355 Roman von AANOID 36. Fortsetzung 6 Die Ostertage waren nun schon 80 nahe gekommen, daß der kleine Man- they, über sie hinwegspähend, immer mehr den Schulbeginn ins Auge faßte, dem er ausgellefert werden sollte. Er freute sich nicht darauf, doch war seine Neugier angereizt. Er fürchtete sich nicht, aber die beklemmende Ah- nung, daß ihn die Erwachsenen herein- legen wollten, wurde er nicht ganz los. Allzu süß und sanft redete ihm die Mutter zu, also mußte es im Institut ähnlich zugehen, wie wenn einem- Le- bertran einverleibt wurde. Die Aus- künfte, die er von den Buben des nächsthöheren Jahrgangs einholte, wa- ren unbestimmt und wichen sehr von- einander ab. „Für Muttersöhnchen ist der Betrieb ein bißchen scharf“, sagte ein bemütz- ter Zehnjähriger und schob sich mit vielsagendem Seufzen das Mützen- schild aus der Stirn. Sie gingen oft in die Plantage, den südlich gelegenen kleinen Park, auf dessen Namen die Wolliner stolz sind, und an dem sie festhalten wie an einem Privileg. Heinz rollerte, und Hilde schlug den Reifen. Uberall war der grüne Grund mit Goldsternchen bestreut. Die Bienen brummelten be⸗ zecht. Es war wohl ihr erster Ausflug. »Auf der Dievenow fuhr wieder mit breiter Wasserschleppe die gute, alte „Terra“, die sich prustend ihren nas- sen Weg schaufte und ein fröhliches Menschengepränge aus Stettin heran- tührte. Die Kinder, atemlos vom Lauf zum Bollwerk, winkten hinüber, sahen den Rauchkringeln nach und baten FErna, mit ihnen bald einmal nach Stettin zu fahren oder noch viel weiter bis dort- hin,„wo der Himmel auf die Erde kommt.“ Sie waren viel unterwegs. Auch das Plötziner Wäldchen besuchte Erna mit ihnen und das Schloß Apenburg, denn die beiden wollten unbedingt einmal ein Schloß sehen, und sie trieben sich wie Stöberhunde bald vor, bald hinter Erna herum. Die Torfstiche schimmerten in der Erlenhut, die Birkenstämmchen waren rein und mit weißen Binden bewickelt. Das Schloß enttäuschte die Kinder, wie Erna es vorausgesehen hatte. Aber als Sitz böser Geister war es wohl am Platze. Dafür sprachen die toten Fen- ster, die moosverbrämte Backstein- treppe, die verschlafenen Gartenwege, an deren Saum sonderbare Kräuter und Kröten hockten. Das nächste Mal bestand Heinz dar- copytight 1942 by wimeim Heyne verlag in Dresden auf, zum„Schabernack“ geführt zu werden. Das war ein langausgerecktes Gehöft im Ausbau von Rehberg. Hier sollte ein Italiener, der sich dem Heer- bann Napoleons angeschlossen und spätef in Codram Wohnung genom⸗ men hatte, diesen sonderbaren Pferde- stall den Rehbergern zum Schabernack vor ihrer Nase errichtet haben, um da- mit zu beweisen, daß er es sich leisten dürfe, nach seinem Gusto zu bauen. Erna erzählte den Kindern, daß die- ser Mann in Tonnin begraben sei, und nun wollten sie unbedingt dahin, we⸗ niger aus Interesse an einer Inschrift, die sie doch nicht lesen konnten, als vielmehr in der Absicht, ihre Mutter bei ihrer Unternehmungslust zu er- halten. Singend kehrten sie heim mit großen Sträußen und mit einem radaulustigen Hunger, der alle drei in ein Handge- menge um die ersten Happen ver- wickelte. Der Vater hatte schon lange nicht angerufen, und so war es verständlich, daß der fröhliche Anschlag des Tele- phons ein begeistertes Echo fand. Uber alle Beine stolpernd stürzten die Kin- der zum Schreibtisch, und gleich da- nach langte nicht minder fröhlich die Mutter an. Heinz hatte den Hörer schon abge- nommen, wofür er„eins auf die Pfote“ das Verfahren abzukürzen. Das verbindende Fernamt mochte sich sein Teil zu dem bunten Stimmen- salat denken. Das Fräulein war plötz- lieh angebunden, Man hatte wohl et- was gefragt und keine passende Ant- wort erhalten. Erna schwang sich auf die Platte des Schreibtisches. Die Kinder turnten an ihr herum, statt hinauszugehen, wie sie es befohlen hatte. Der Vater war in ihren Augen Allgemeingut, und ehe sie nicht ihren Beitrag in die schwarze Sprechmuschel hineingekräht hatten, waren sie nicht gewillt, das Feld zu räumen. Plötzlich sahen sie, daß ihre Mutter ein weißes Gesicht bekam. Die kleinen schwarzen Löcher in den Augen wur- den groß, und die Zähne blinkten et- was aus dem Mund vor, aber kein die Mutter. Und das Telephon war auch stumm. fragte Heinz. „Geht sofort hinaus!“ befahl sie mit einer fremden, scharfen zusammenge- drückten Stimme, gegen die es keinen Widatznnmrh Kah.- bekam- er hielt sie bereits hin, um' Wort klang durch. Ganz stumm war „Warum redet denn Vater nichts?“ „s1 sind es?“ fragte Erna tonlon. „Was wollen Sie von mir?“ „Ob Sie mir noch böse sind, will ich wissen, Frau Erna. Ich habe den Win-⸗ ter über geschwiegen. Aber ieh muſ jetzt erfahren- verstehen Sie das?“ mr Herz schlug immer noch zum Halse auf. Sie hatte das Gefühl, es müßte gegen die Membrane anzittern. „Was wollen Sie?“ wiederholte sie heiser, den schwarzen Stiel umklam- mernd wie zum schützenden Wurf. Seine Stimme wurde noch um einen Grad weicher und schmeichelnder. „Ich habe Sie nicht vergessen, Frau Erna. Und ich bin bereit, Ihnen zu hel- fen, gründlich zu helfen, wenn es ein- mal dahin kommen sollte.“ „Ich verstehe Sie nicht.“ „Sie verstehen mich sehr gut, Frau Erna., Sie haben mich schnöde behan- delt. Aber ich hatte Schuld daran. Ich habe die Selbstbeherrschung verloren. lech war wie ein wildes Tier—“ „Schämen Sie sich den gar nicht!“ blitzte sie ihn an.„Rühren Sie nicht an diesem ekelhaften Vorfall. Es könnte für Sie schlimm ausgehen. Wo- her wissen sSie überhaupt, daß mein Mann fort ist?“ Diese Frage schien Roger zu verblüf- fen. „Ich dachte es mir“, schickt. Sie wollte ihm jedes andere Wort abschneiden, da aber vernahm sie die lähmenden Worte: „Für mich könnte es schlimm aus-— gehen, für mich? Haben Sie vergessen, in welcher Gefahr Sie sind' Es ist jetzt schlimmer noch als vorher. Es besteht eine Tendenz zur Verschärfung. Sie haben davon gelesen. Stoßen Sie log er unge⸗ nicht meine Hand fort. Ich habe meine 5 große Aktion damals nur autgehalten, nicht aber aufgehoben.“ „Wovon sprechen Sie?“ fragte sie und wußte doch, daß sie sich nicht mehr verstecken konnte, daß dieser neue Strahl des Unheils sie mitten in die entblößte Seelè traf. „Warum verstellen Sie sich?“ raunte der Fernsprecher.„Wenn Sie mir nicht glauben, wenn Sie vielleicht denken, alles sei Komödie gewesen, so sehen Sie doch selber nach.“ „Belogen haben Sie michl piarret hat- Sie glaubte ein Geräusch an der Tür Unser zu hören. Sie schritt eilig hin. Docch lauschte niemand. „Ihr Pfarrer“, raunte es,„Ihr Pfarrer irrt sich. Er hat sich selbet strafbar gemacht. Der Paragraph- Hart flel der Handgriff in die Gabel. Erna stand hochaufgerichtet. Doch an der Empörung wand sich die Angst hoch. In ihrem Kopf knäulten sich die Gedanken im Netz dieses Fernspruchs. koltt.) 1 nd Fiichact Pleter⸗ Die 0 Küch- liche„eines gesunden Jungen zeigen hocherfreut an: Michael D hier.., Frau Lydia, eb. Wörner(Z. Z. Luisenheim, rivatabt. Dr. Ostertag). Menn⸗- heim,(Hafenstrahe 66). Als verlobte grüßen: Anneliese Franz- Gottfried Pfister(2. Z. Wm.). Mhm.-Feudenheim(Lö— wenstr. 15), Tairnbach b. Hei- delberg(Hauptstraße 11). Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich Adolf Retelhut und Frau Hanni, geb. Volkert. Mannheim(A 2,). Für die vielen Blumen und Auf- merksamkeiten anläßlich unse- rer Vermählung sagen wir un— seren herzlich. Dank. Heinrich Berst und Frau Wilma, geb. Stöckl. Mannheim(H 7, 20). Walter Werner. Unser Stammhal- ter ist angekommen. In dank- barer Freude: Vera Lapp, geb. Lotholz- Walter Lapp(Obgefr. der Luftw.). Mannheim(J 2,), den 8. April 1943. Karin- Waltraud. Unsere kleine Ursula hat ein Schwesterchen bekommen. In dankbar. Freude: Paula Zinco, geb. Hasenmann (Z2. Z. Privatentbindg. Reichen- bach, J 7. 27)- Willi Zinco(Zz. Z. Wm.). Mannheim(Jungbusch- straſße 19), den 6. April 1943. Statt Karten! Für die- uns anläß- lich unserer Verlobung erwie⸗ senen Glückwünsche und Auf- merksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzlich.- Maria Vogt, Seckenh. Str. 34, Erich Mergenthaler, Alphorn- straße 48(2z. Z. Afrika). Statt Karten! Für die vielen lie- ben Wünsche sowie Geschenke und Blumen anläßlich unserer Vermählung sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim- Friedrichsfeld(Neudorfstr. 23), den 7. April 1943. Artur Irion u. Frau Erna, geb. Metz. Gott der Allmächtige nahm unerwar- tet unseren treusorgenden Vater, Groß- vater, Schwiegervater und onkel Joheann Engert Straßenhahnwagenführer a. D. nach kurzem, schwerem Leiden im Al- ter von 64 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Er folgte naci 2½ Monaten seiner lieben Frau im Tode nach. Mannheim, den 8. April 1943. Waldhofstraße 129. In tiefem Leid: fHelene Storch, geb. u. Fam.; oskar Engert(Zz. Z. i..) und Fam.; Oswald Engert(2. i..) u. Fam.; Johanna Kaufmann, geh. Engert, und Fam.; Elsa Hunnerich, geb. Engert, u. Fom.; Kurt Engert(z. Z2. wm.) und Frau und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Samstag, den 10. April 1943, 13 Uhr, Hauptfried- hoi Mannheim giatt. zensguter Sohn, 24755 hwa⸗ ger und Onkel Wim Rlegi Befreiter im blühenden Alter von 21 Jahren sein Leben für sein Vaterland gelassen hat. Er runt auf einem Ehrenfriedhof in Italien. Mannneim, den 6. April 1943. Heinrich⸗Lanz-Strage 13. In tiefem Leid: Fram Riegl und Frau; Fam. Franz Riegl jr.; Helmut Riegl und Frau; Erich Riogl und Frau; Famille Karl Jahns; Hubertus Best und Frau. Sohn und Bruder Hermann Rieth Sefrelter in elnem Sturmplonler-Bati. im blünenden Alter von nahezu 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod für uns starb. Mannheim, den 8. April 1943. Bellenstraße 30. In tiefstem Schmerz: Frau Theresia Rieth Wwe. u. Schwe- ster Annel und alle Anverwandten. n Unfaßvar hart traf uns die trau- rige Nachricht, daß mein lieber * Hart traf- uns—— e1 0 7. Nachricht, daß-unser lieber, her-. 430 7 ser lieber, hoffnungsvollex, un- vergehlicher Sohn, unser herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe ingenleur Ps. Karl Jakob Dinges Lin. i. ein. Plonler-Batl., inh. des EK 2. Ki., des Sturmabz. u. der ostmed. im blünenden Alter von 22 jahren, treu seinem Fahneneid, für den Fün⸗ rer u. Großdeutschland bei den schwe· ren Kämpfen im Osten den Heldentod erlitten hat. Er ruht auf dem Krieger- kriedhof in Charkow. Lampertheim(Friedhofstraße 40. Ham- burg, Hofheim, Ried, 8. April 1943. In unsagbarem Schmerz: Die Eltern: Georg Dinges und Frau Marle,, geh. Hlsneimer; die Ge⸗ schwistef: phllipp Dinges 5.— 2. Z. i. Ost.); Fritz Dinges(Uffz., 2. Wm.) und Frau Hiide, geb. nebst Kind Bernd; Annemarie und Annellese Dinges sowie alle Ver- wWandten. „Ganz. schnell und unerwartet starb unser 0 Sonnenschein, unser gan- zes Glück Christa im Alter von 3 Monaten. Mhm.-Rheinau, den 7. Apfil 1943. Münlheimer Sirabe 18. Die trauernden Eltern: Marzel und Ris Freudenreich, geh, Garezarek; Famille Sarczarel(Baden-.); Frau Verena Freudenreich(St. Ludwig), nehst anverwandten. Beerdigung am 10. April 1943, 15 Friedhof Rheinau. 4, hoffend, erhielten wir die unfaß- bare Nachricht, dag unser her⸗ zensgutet, braver und hoffnungsvoller Sohn, Bruder, onkel, Schwager u. Nefle Helni IThrom Uffz. d. Luttwafe, inn. ein. Luftwaften- abz., des EK 2. K1. u, der Osimsdaille im Alter von 24 Jahren in Nordafrika, fern von seiner geliebten Heimat, den Heldentod fand, Ein edles, treues Herz hat aufgehört zu schlagen, Mannheim, den 8. April 1943. Waldparkstrabe 5. In unsagbarem Schmerz: August Throm u. Frau Psuline, geh. Heſher; Egon Throm u. Frau WInel- mine, geh. Wieland, und rTücnierchen Ise und Verwanüte. *41 Auf ein baldiges Wiedersenen Nach kurzem Leiden ist am Mitt⸗ woch, 7. April 1943, unser lieber Va- ter, Großvater, Schwiegervater und Bruder Alois Seubert im Alter von 70 Jahren sanft ent- schlafen. Mannheim(T 6, 35), 7. April 1943. In tiefer Trauer: Adolf senger und Frau Eise, geb. Seubert; Bruno Klaus u. Frau Agnes, geb. Seubert; Fritz Seubert u. Frau Elisabeth, und vier Enketkinder, nehst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Samsiag, den 10. April, nachm. 14 Uhr, von der Leichenhalle Hauptfriedhof aus statt. Für uns alle noch unfaßbar traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, treusorgender Mann, mein innigstgeliebter Sohn, un⸗ ser Bruder, Schwager,, onkel und Schwiegersohn Heinz Göb Obergetr.- Inn. des EK 2. Kl. und des Kriegsverdienstkreuzes II. Kl. im Alter von 28½ Janren in einem Kriegslazarett im osten an seiner schweren Verwundung gestorben ist. Mannneim, den 8. Aptil 1943. In tiefem Schmerz: Marianne Söb, geb. Helfmann; Soſſe Göh Wwe.; Warter, Helene u. Gertrud Göb; Karl und Liesel Helfmaan. Auch wir betrauern in dem Gefalle- nen einen treuen Mltardeitet und Ka- meraden Betriehsführer und Gefolgschaft der Th. Soldschmidt.-., chemische Fabrik, Mannheim-Rheinau. Am 6. April 1943 entschlief nach langem, schwerem Leiden mein lieber, guter Mann, unser treusorgender vVa- ter, Schwager und onkel Ernat Helbig Direktor im Serling-Konzern im Alter von 53 Jahren. Köln a. Rhein, den 9. April 1943. Schillingstraße 34. In stiller Trauer: genne Helbig, geb. Bollig; Eise Hel- hig; Ernst Heilbig(2. Z2. Wehrm.). Die Beisetzung findet in Köln statt. Auch wir mit den Ange · hörigen den Verlust unseres allzufrün dahingeschiedenen Betriebsführers. der Fs, Robert Gerling & Cie., 6. m. b. H, Mannheim, p 6, 21 Für all die viélen schriftlichen und mündlichen Beweise warmer Anteil⸗ nahme und die zahlreichen Blumen⸗ spenden beim Heimgang unseres lieben aters, Schwiegervaters, Großvaters und Onkels, Ernst Schellenberg, dan- ken wir herzlich. Mhm.-Feudenhein(Nadlerstraße 12). Im Namen der Kinder: Dr. Kurt Schellenberg. I Für die überaus zahlreichen Beweise nerzlicher Anteilnahme bei dem uns betroltenen verluste unseres Sonhnes Franz sagen wir allen denen, welche seiner gedachten, unseren aufrichtig- sten Dank. Wir danken ferner für die in so reichem Maße gegebenen Blu⸗ men- sowie Kranzspenden und insbe- sondere dem Doppelduartett des Män- „Concordia“ für den wiesenen letziei Liebesdienst. Mannheim, den 8. April 1943. Riedfeldstraße 54. Franz vogel u. Frau und Anverwandte. Jor. wallstattstraße 7. Für die vielen Beweise herzlich. An- teilnahme an dem uns so schwer ge⸗ troffenen Verlust meines lieben Man⸗ nes, Vaters, Schwiegervaters. Groß- vaters, Bruders und onkels, Herrn Frledrich Müller, sagen wir auf diesem Wege allen unseren tiefsten Dank. Be- sonderen Dank der Gefolgschaft der Firma Bruns bey Rhein, Zigarrenfabri- ken, sowie Herrn Piarrer Münzel für die trostreichen Worte, ebenso den Schwestern des Stüdt. krankenhauses kür inre aufopfernde Pflege. Mannheim, den 9. Aprii 1943. Kleinieidsirabe 16. im Namen d. trauernd. ninterblieben.: Frau chr. Müller Wwe. Für die uns allseits erwiesene An⸗ teilnanme an dem schweren verlust unserer herzlieben Erika sagen wir auf diesem Wege unseren best. Dank. Mannheim, den 9. April 1943. Albert Rößling(2. Z. Wm.) u. Frau annel, geh. Hohenadel, und Kind Renateé, pür die vielen Beweise aufrichtiger Teillnahme beim Heldentode meines lie- ben Gatten, Vaters, Sohnes, Schwie⸗ gersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen, Felln Sensbach, Gefr. in ein. Sturm-pion.-Batl., sagen wir auf diesem Wege unseren nerzlichen Dank. Mnm.⸗Rheinau, den 9. April 1943. Durlacher Straße 121. Frau Irmgard sensbach u. alle Angehör. b Unterricht Wer erteillt Vorbereitungsunter⸗ richt f. Gehilfenprüf.? E 3617B. Hlermarkt Allen, die uns ihre Anteilnahme be⸗ zeugten an dem großen Leid. das wir durch den Heldentod unseres lieben Altred Bühler, Obergefr. in ein. Gren.⸗ Regt., Inh. d. EK 2. Kl., erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Wir danken noch be⸗ sonders der Bäckerinnung Mannheim u. Mannheim-Land sowie allen seinen Freunden und Bekannten, die ihm wäh⸗ — seiner Kriegszeit Gutes getan aben. Ladenburg, den 6. April 1943. Im Namen der trauernd. Angehörigen: Friedrich Bühler, Bäckermeister. Trauergottesdienst für den Gefallenen am Sonntag, 11. April, nachm. 2 Uhr, in der evangel. Stadtkirche. 6 Hönner, 42er, m. Hahn, Leghorn, 2. kfn. ges. Schuldis, Oberlokführ., Meerfeldstr. 22. Heirat Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und mitfühlender Anteil⸗ nahme an dem schweren schmerzlichen Verluste anläßich des Heldentodes mei- nes lieben, hoffnungsvollen, einzigen Sohnes, wini Baumann, Gefr. in ein. ..-Schütz.-Batl., sage ich meinen herzlichen Dank. Mhm.-Neckarau, den 8. rn 1043. Schulstraße 81. In tiefer* Die Mutter: Berta Baumann. Heute, sieben Wochen nach dem Heim- gang unserer lieben Mutter, wurde un⸗ ser innigstgeliebter, treusorgender Va- ter, Herr friedrich Cordes oberingenleur in die ewige Heimat abgerufen. Er verschied im 66. Lebensjahr. Sein Leben war uns ein leuchtendes Vorbild, mit inm scheidet unser bester Kamerad und ein aufrechter, deutscher Mann. Mnm.-Waldhof, den 7. April 1943. Geranienweg 4. Fred cordes und Frau Gertrud, geb. Haas; Heinz Cordes(z. Z. i..) und Frau Elisabeth, geh. Biochlus; Ruth Genzwürker, gen. cordes; SGustav senzwürker(2. Z, i..); Dorothea Kaulmann, geb, Cordes; Karl Kaul- mann; Enkelkinder Dietrich und Elke Beerdigung: Montag, 12. 4. 43. um 12 Uhr von der Kapelle des Haupt- friedhofes aus. Wie betrauern in dem vVerstorbenen einen langjährigen, hochverdienten Mit- arbeiter. Für die vielen Beweise autrichtiger Anteilnahme an dem mich s0 schwer betroffenen verlust meiner lieben Gat- tin, Alma Mössner, spreche ich all denjenigen, die meiner Frau die letzte- Ehre erwiesen haben, meinen herzlich. Dank aus. Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 10. April 1943. Garnisonstraße 13. Im Namen d, trauernd. Hinterblieben.: August Mössner. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimgangs unserer herzensguten, unvergeßlichen Mutter, Schärr Wwe., geb. Ziegier, sagen wir hiermit allen Verwandten, Freunden u. Bekannten unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Schwestern des Diakonissenhauses für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, den 5. April 1943. Emma sSchärr; Hermann Schärr u. Fam. Frau Marie Betrlehsflührung u. Sotfolgschaft der Reutner-Tlefhau..b.., Mannnelm — Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichen Mutter, Frau Teresla Moll, geb. Stark, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 6. April 1943. Z. 2,. Untermühlaustraße 179. Eugen Moll und Kinder. Statt Karten Danksagung Für die vielen mündlichen u. schrift- lichen Beweise aufrichtiger und herz- licher Anteilnahme sowie auch für die zahlreiche Beteiligung an den Seelen- ümtern, an unserem schweren Verluste durch, den Heldentod unserer beiden Söhne und Brüder, Eumund Walter und peul Walter, Soldat u. Gefr. in einem Gren.-Regt., sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Walistadt, den 8. April 1943. Hermannstraße 14. Im Namen d. trauernd. Kinterblieben.: Familie Franz Walter. Arbeher, 58., ev., wünscht einf. Frau od. Frl. ohne Anhg. z2w. 45-50 J. kennenzul. zw. später. Heirat. Zuschr. u. 3882B an HB. Eigeninserct. Welch. Kaufm., Be- amt., Kriegsvers., über 1, 7⁵ gr., u. schl., schreibt mir zw. spät. Heirat bei gegens. Zuneigung? Bin Krieger-Witwe, gottgl., Mitte 30, erbges., 1,72 gr., schl., symp. Aeuß., gefest., verträgl. Charakt., tücht. i. Büro u. Haus- halt. Lebe in gut. geordn. Verh. Mod. einger. gepfl.-.-Wohn. m. Bad in Stgt. ist vorh. Wer fühlt sich beruf., m. kl. Kind, f. d. ausreich. ges. ist, ein gut. Papa u. mir ein tr. lb. Lebens- kamerad zu sein. Vertrauen g. Vertrauen. Zuschr, u. As 827 an Ala Stuttgart, Friedrichstr. 20. Stellengesuche 10. Kontoristin, led., Für die vielen Beweise herzlich. An- teilnahme in Wort und Schrift anläß- lich des Heldentodes unseres lieben, einzigen Sohnes, Bruders u. Schwagers, WIIni Kraft, Wachtmstr. in ein.-Pol.- Regt., sagen wir allen Freunden und Bekannten sowie den Hausbewohnern und der Nachbarschaft unseren herzl. Dank. Ganz besonders danken wir den Herren Polizeioffz. und seinen Kame- raden, die uns in den schweren Stun⸗ den beigestanden haben, herzlich. Fer- ner danken wir der Direktion der Süd- deutsche Kabelwerke, Mannheim, die 80 manches Gute unserem lieben Sohn erwiesen hat. Mannheim den 7. April 1943. Elfenstraße 22. Im Namen d. trauernd. Einterblleben.: Matheus Kraft und Frau. Telefonisfin s. Stelle. Tuverl. sucht Stelle per sof., evtl. als Telefonistin. S 135 646 an HB weinheim. 3375 B. Frau, Neckarau wohnh., S. àbends Beschäftig. 3406 B. Roh. Familie m. 2 Kindern sucht Hausmeisterstelle mit-Zimm.- wohnung. 3365 B. Techn. Kaufmann stellt seine Ar- beitskraft in den Nachm.- bzw. Abendstund. u. an Sonntagén 2. Verfügung. 71 960 VS. Nacl. Luſtangtißlen keine Privatgespräche am Fernsprecher! Du gefährdest sonst luftschutzwichtige Gesprächel , I uee Bekanntmachung. Hendelsregister. Amtsgericht FG 4A 2437 Hans Karcher, Mannheim Veränderungen: A 1333 Heinrich Terbeck, Mann- A 1866 Mannheimer A 2202 Hansa Eisen-& Metallhan- B 97 Georg Reitz, Gesellschaft mit B 178 Gebr. dies unter Angabe der Zahl der der Haushaltsangehörigen einschl. Amtliche Sotonnmochon en Meldepflleht von Doppelw/ohnungen 1 uncl fur von Einzelpersonen besetrte Wohnungen. Nachstehend veröffentliche ich fol- Sende Bekanntmachung des Gau- wohnungskommissars des Gaues Baden v. 30. 3. 43: 1. Gem. 5 12 der Verordnung des Reichswohnungs- kommissars zur Wohnraumlen- kung vom 27. Februar 1943(RGBl. I S. 127) hat jeder Wohnungsin- haber, der über mehr als eine selbständige möbl. oder unmöbl. Wohnung für seinen eigenen Be- darf oder den seiner Familie in- nerhalb des Deutschen Reiches verfügt, hierüber bis zum 10. April 1943 eine Meldung an jede untere Verwaltungsbehörde, also für die kreisangehörigen Gemeinden an den Landrat u. für die kreisfreien Städte an den Oberbürgermeister Zu machen, in deren räumlichen Bereich er eine oder mehrere der- artige Wohnungen besitzt. Das Rechtsverhältnis, auf Grund des- sen ein Wohnungsinhaber über seine Wohnung verfügt, ist für die Meldepflicht ohne Belang. Auch Eigenheimbesitzer, Inhaber von Wohnungen im eigenen Haus und Untermieter sind also meldepflich- tig. 2. Ebenso hat jede Einzelper- son, die eine selbständige möbl. oder unmöbl. Wohnung innehat, zu der Wohnung gehörenden Räume und der etwa darin befind- Uüchen Untermieter und Unter- mieterfamilien bis zum 10. April 1943 der Gemeinde zu melden. Als Einzelperson gilt der Mieter oder Benutzer der Wohnung, wenn zu seinem Hausstand weder sein Ehe- gatte noch Verwandte oder Ver- schwägerte von ihm gehören. Hausangestellte, die nicht ver- Wandt oder erschwägert sind, werden also nicht berücksichtigt. 3. Für die Meldepflicht sind die Verhältnisse nach dem Stand vom 10. März 1943 maßgebend. 4. Die Meldung hat folgende Angaben zu enthalten: Name des Wohnungs- inhabers, Bezeichnung der Lage der Wohnung nach Straße, Haus- nummer, Stockwerk u. Gebäude- teil. Rechtsverhältnis auf Grund dessen die Wohnung benutzt wird, Z. B. Miete, Wohnung im eigenen Haus, Größe der Wohnung nach Zahl der Räume einschl. Küche. Angabe über etwaige gewerbliche oder berufliche Nutzung einzelner Räume. Miethöhe(Mietwert). Zahl etwaiger polizeilich angemeldeter Untermieter und Untermieterfa- Engazanz elges— — kilmthecter milien unter Angabe der von die- sen benützten Räume. Bei einer Meldung des Besitzers mehrerer Wohnungen eine Erklärung dar- über, welche Wohnung als Haupt- wohnung und welche Wohnung als Nebenwohnung angesehen wer- den soll. 5. Wer die Meldung vor- sätzlich oder fahrlässig unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 150.— RM oder mit Haft bestraft. Karlsruhe, den 30. März 1943. Der Gauwohnungskommissar des Gaues Baden- Wohnungs- und Siedlungsamt. Hierzu wird bemerkt: I. Zu 2if- fer 1 Ooppelwohnungen): Auch Doppelwohnungen im Protektorat Böhmen und Mähren sind zu mel- den. Der Besitzer mehrerer Woh- nungen hat der zuständigen un- teren Verwaltungsbehörde(Land- rat oder Oberbürgermeister) nicht nur die in ihrem Bereich gelegene Wohnung zu melden, sondern auch anzugeben, wo sich die wei- tere Wohnung(Wohnungen) be⸗ flnden, dabei ist zu erklären, wel- che Wohnung als Hauptwohnung und welche Wohnung als Neben- wohnung angesehen werden soll. Hat ein Besitzer mehrerer Woh- nungen eine von diesen einem an- deren vermietet(untervermietet), so besteht insoweit eine Melde- pflicht nicht. Zu Ziffer 2(Einzel- personen): Zum Hausstand gehö- rige Famillenangehörige, die im Wehr- od. sonstigen Reichsdienst Abwesend sind, gelten als anwe⸗ send; in diesem Falle ist also eine Meldung nicht zu erstatten. Zu Zifker 1 und 2: Als selbständig gilt eine Wohnung, wenn sie ne⸗ ben mindestens einem Wohnraum eine eigene Kochgelegenheit hat: die Wohnung soll, wenn irgend möglich, für sich abgeschlossen sein und einen eigenen Zugang haben; die Tatsache, ob sie einen eigenen Abort(Badegelegenheit usw.) aufweist, ist nicht aus- schlaggebend. Die Meldepflicht besteht ohne Rücksicht darauf, ob die Wohnungen benutzt werden oder nicht. II. Die Meldungen nmach Ziffer 1 und 2 sind getrennt Zzu erstatten. Soweit die Meldun- gen für den Stadtkreis Mannheim Zzu erstatten sind, sind sie an die Städt. Wohnunssmeldestelle Mann- heim, D 1,-6, zu richten. Um Vollständigkeit wird gebeten, da- mit Rückfragen und Vorladungen vermieden werden. Mannheim, 3. 4. 1943. Der Oberbürgermeister. Zutellung von Käse! Die Bekannt- h) für alle übrigen außerhalb des Rathauses untergebrachten Dienst- machung des Städt. Ernährungs- amtes Mannheim vom 7. 4. 1943 über die zusätzliche Zuteilung von 62,5 g Käse in der 48. Zuteilungs- periode auf den-Abschnitt der Reichsfettkarten usw. gilt auch kür den Landkreis Mannheim. Der Landrat des Kreises Mann⸗ heim— Ernährungsamt Abt. B. Städt. Eunährungsamt Mannheim. Damit die Be-— rufstätigen die Möglichkeit haben, Anträge zu stellen, ohne sich da- für besonders beurlauben lassen zu müssen, werden die Verkehrs- zeiten des Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamts mit sofortiger Wirkung wie folgt festgesetzt: 3) für die Zweigstellen Gartenstadt, Schönau, Friedrichsfeld u. Wall- Stadt: von Montag bis Freitag von -12 Uhr und von 13-16.30 Uhr; stellen von Montag bis Freitag von -12 Uhr und von 14.30-16 Uhr. An den Samstagen nehmen lediglich] die Zweigstellen dringende An- träge in Lebensmittelangelgenhei- ten entgegen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 3b. Mannheim, den 3. April 1943 (Für die Angaben in 0) keine Gewährl)- Neueintragung: (Handel und Handelsvertretung: Bürobedarf, Papiere und Kas- senblocks,-Waldparkstr. 25). In- haber ist Hans Karcher, Kauf- mann, Mannheim. Hans Karcher Ehefrau Maria. geb. Fischer, Mannheim, hat Prokura. Erloschen: A 1484 Sphinx-Propaganda Karl Viernheim. Die Auszahlung des Fa- Gesamtprokurist: Willy Rauten- berg, Mülheim a. d. Ruhr. Er vertritt die Gesellschaft ge- meinsam mit einem Geschäfts- führer oder einem anderen Pro- kuristen.— Die beim Amtsge- richt Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 73 vom 29. 3. 1943 ver- öffentlicht. A 5386 Karl Krems, Mannheim. Die Firma ist er- loschen Krems. Mannheim. Die Firma ist erloschen. adenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg flindet statt in der al- ten Gewerbeschule in Ladenburg, Hauptstraße 65, ab 13.30 Uhr. milienunterhaltes für den Monat April 1943 an Wehrmachtsange- hörige erfolgt am Freitag, 9. April 1943, im Gemeindehaus Adolf-Hit- ler-Straße 34(Wohlfahrtsamt, Ein- gang durch den Warteraum) in nachstehender Reihenfolge: Buchstabe-E von.00-10.00 Unhr Buchstabe-H von 10.00-11.00 Uhr Buchstabe-K von 11.00-12.00 Uhr Buchstabe L von 12.00-12.30 Uhr Buchstabe-R von 14.00-15.00 Uhr Buchstabe-Z2 von 15.00-16.30 Uhr Ich mache besonders auf die ge- naue Einhaltung der Termine auf- merksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst sowie Wirtschafts- od. Arbeitsurlaub sofort dem Amt für Familienunterhalt(Adolf-Hitler- Straße 34) zu melden ist.- Viern- heim, den 8. April 1943. Gemeinde Viernheim. Der Kassenverwalter. Teil in Auswirkung der Anderung Umfang. mende Mehrarbeit in vorbildlicher, len geschlossesn. Bilanz wuchs um RM 479 Millionen richtsjahr von uns an.216 Kunden stückswerten zugeschlagen. Anteile betragen BRM.992.437,—. von RM 4 Millionen gegenüber. Rechtsvorgängern übernommenen, RM.750.000,— verstärkt. Bandel Boode Deuß Commerzbank Aktiengesellschaft Hamburg-Berlin Auszug aus dem 73. Jahresbericht für das Geschüftsjahr 1542 Auch im Jahre 1942 bestand die wichtigste Aufgabe der deutschen Ban- ken in der Mitwirkung bei der Beschaffung der zur Kriegsführung not- wendigen Mittel. In unserer Bilanz kommt dies in einer wesentlichen Er- höhung des Bestandes an Reichsschatzanweisungen zum Ausdruck. Da- neben haben die der Wirtschaft zur Verfügung gestellten Kredite, zum Auftragserteilung, eine erhebliche Steigerung erfahren. Der Zugang auf Einlagen-Konten und Spar-Konten von zusammen etwa ½- Milliarde er- möglichte uns die Durchführung dieser Aufgaben in ständig wachsendem Unsere durch weitere Einberufungen verringerte Gefolgschaft hat die in der Erhöhung der Umsätze und der Bilanzsumme zum Ausdruck kom- nommen. Wir sprechen ihr dafür Dank und Anerkennung aus. Unsere Fürsorge für die Gefolgschaft hielten wir im Rahmen der gegebenen Ver- hältnisse aufrecht. Besonders lag uns die Pflege des Zusammengehörig- keitsgefühls mit unseren einberufenen Mitarbeitern und ihren Familien- angehörigen am Herzen. Im Zuge der kriegsbedingten Verminderung des Geschäftsstellennetzes haben wir im vergangenen Jahr 40 Geschäftsstel- Im einzelnen berichten wir zu der Entwicklung unseres Geschäftes: Die Anzahl der für unsere Kunden geführten Konten erhöhte sich ohne die Eisernen Sparkonten um 50.849 auf 602.409. Die Gesamtsumme unserer umsätze stiegen um RM 9 Milliarden auf RM 142 Milliarden. Die im Be- gen die Summe von RM 760 Millionen. Konsortial- und sonstigen Beteiligungen ändert. Unsere Kommandite von der Heydt-Kersten& Söhne und unsere ausländischen Tochtergesellschaften haben befriedigend gearbeitet. Ent- sprechend unserem Besitz an Steuergutscheinen I haben wir auf die Be- triebsgrundstücke rd. RM 7 Millionen abgeschrieben. Der steuerlich nicht abschreibungsfähige Teil der Hauszinssteuerabgeltung wurde den Grund- Im Laufe des Geschäftsjahres haben wir gröhere Posten eigene Aktien zu Kursen, die zwischen 142¼% und 152¼% lagen, erworben und abgegeben. Eigene Aktien besitzen wir nicht. Einzahlungsverpflichtungen auf nicht vollgezahlte Aktien und GmbH.- Die Erträge aus Zinsen und Provisionen bewegen sich nach Kürzu der erforderlichen Rückstellungen etwa auf der Höhe des Vorjahres. Die Gewinne aus Wertpapieren, Konsortial- und sonstigen Beteiligungen, De- visen, Sorten, Zinsscheinen und andere Einnahmen haben wir wiederum nicht in der Gewinn- und verlust-Rechnung ausgewiesen, sondern vor- weg für innere Rücklagen verwendet. NRM 3 Millionen Ersparnissen an Unkosten, Mehraufwendungen an steuern Die Gesamtbezüge des Vorstandes und die Ruhegehälter an frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene, einschließlich der von RM.220.643,43, die satzungsgemäßen vergütungen an den Aufsichtsrat RM 297.934,85. Unsere vertraglich zugesagten Ruhegehaltszahlungen sind mit RM.170.386,76 in den Ausgaben für soziale Zwecke enthalten. Den Pensionsfonds haben wir durch Zuführung von RM I1 Million auff Unser Abschlußprüfer hat die Dividendenprüfung fur 1941 durehgeführt und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: „Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung autf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise war kein Treuhandver- mögen zu bilden. Die Gewinnverwendung entspricht den vorschriften der Dividendenabgabeverordnung. Die Aufsichtsratsvergütung unterlag noch nicht den Vorschriften des 5 38, 2. DADV.“ Der Jahresabschluß wurde vom Aufsichtsrat gebilligt und ist somit ge- mäßsß 3 125 Absatz 3 des Aktiengesetzes festgestellt. Wir schlagen vor, den in der Bilanz ausgewiesenen Reingewinn von RM.733.465,03(einschließ- nch RM.731.089,02 Gewinnvortrag aus 1941) wie folgt zu verwenden: 6% Dividende auf das Aktienkapital von RB I 100.000.000,.— RM.000.000,.— Vortrag aut neue Rechnunngnn Hamburg/ Berlin, den 3. April 1943. Der vVorstand: Hettlage in der Finanzierung der staatlichen pflichtgetreuer Hingabe auf sich ge- auf RM.436 Millionen. Die Gesamt- neu bewilligten Barkredite überstie- Die Bestände an Wertpapieren, Die ng Auf der Ausgabenseite stehen betrugen für das Geschäftsjahr „ RM.733.465,03 RM.733, 465, 03 Marx Schilling Vermletungen Zu verkaufen Leer. Raum, ca. 18 qm, 2z. Unterst. in Feudenh. zu verm. 3671 B. Einf. ält. Mann(Pens.) findet in Weinheim(Nähe Schloßpark) gut. Heim bei alleinst. älterer Frau. 35 153 VS. Möbl. Zim. an brfst. Frl. zu verm. Bettw. m. gest. werd. Parkring Nr. 25a, 4. Stock links. Tousche freigeleg.-Zim.⸗Wohn. m. Bad, neu herg,, geg.-Zim.- Möbl. Zim. m. 2 Bett., ev. 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Die Firma ist geändert in: Hein- rich Terbeck, Kommanditgesell- Amt für Kriegsopfer. NSKOV. Sonntag, 11. April, vorm. NSKOV Ka- meradschaft Mannhm.-Innenstadt. Samstag, 10. 4. 43, um 19 Uhr Mit- gliederversammlung mit Vortrag über„Der Kampf um Nordafrika“ im Saale des Casino, R 1, 5. 10 Uhr, Capitol-Lichtspiele, Wald- hofstraße 2, Film-Sonderveranstal- tung:„Wunschkonzert“. Karten Zzu RM 0, 50 bei den Block- u. Zel- lenwaltern der NSKOV und- so- weit vorhand.- an der Tageskasse schaft. Die Prokura der Elsa Stüdle ist erloschen. Verschiecdenes Knieblech- röhrenfabrik Busalt& Co., Mannheim(B 5,). Die Gesell- schaft ist aufgelöst. Der bis- herige Gesellschafter Johannf Busalt ist nunmehr alleiniger Inhaber der Firma. delsgesellschaft Trippe& Co. Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim(Friedrichsplatz), Hauptsitz: Düsseldorf unter der Firma Eisen-& Metallhandels- gesellschaft Trippe& Co. Dem Ernst Landefeld, Düsseldorf, ist für alle Niederlassungen Ein- zelprokura erteilt. Dem Paul Kullmann, Düsseldorf, ist auf die Zweigniederlassung Mann- heim beschränkte Einzelprokura erteilt.- Die beim Amtsgericht Düsseldorf erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 62 vom 16. März 1943 veröffent- licht. beschränkter Haftung, Zweig- niederlassung Mannheim(C 2, 23) in Mannheim, Sitz: Frank- kurt a. Main. Kaufmann Wolf-— gang Backhaus in Duisburg ist zum stellvertretend. Geschäfts- führer bestellt. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M. er- folgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 68 vom 23. März 1943 veröfkentlicht. Haldy, Kohlenhan- delsgesellschaft mit beschränk- ter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim(E 3, Gelber Koffer m. Inhalt auf dem Schw.. Am Montag, 5.., in d. Straſenb. Perlenhandtasche m. Inhalt am Grau..-Fllzhut Nähe Friedrichs- Braun..-Hut a. d. Planken in d. Gesucht auf dauernd geg. freie Stillgel. Betrieb für eine Gefolg- 16), Hauptsitz: Frankfurt a. M. Hauptbahnhof Mannheim ent- Wendet worden! Die Frau, etwa 54 Jahre alt, mittelgr., dunkel- blond, fas: schwarz, mit dunkl. Augen, die am 31. März aus dem -Zug Hamburg-Basel, zwisch. 11 u. 12 Uhr vorm. von einem Soldaten aus dem Fenster des Zuges einen gelben Koffer, etwa 80/60 em groß, in Empfang nahm, wird gebeten, denselben umgeh. bei der Bahnpolizei Mannheim- Hauptbahnhof abzugeben. pluüschkappe(Turban- form) Mittwochabd. am Tatter- sall verl. Abzug. g. Bel. G 2, 18. Linie 25 Geldbeutel m. wichtig. Schlüss. verl. Abzug. geg. Bel.: Augartenstr. 74. 5. Stock rechts. 4. d. M. in d. Gallwitzkaserne verloren. Da Andepk., geg. h. Belohn. abzugeb. b..ndbüro. brücke verloren. Abgabe gegen gute Belohnung. Ruf 516 22. Nacht v../8. 4. verl. Abzg. geg. Belohn.: U 6, 5, 4. St. bei Ernst. Wohn. u. sonst. Vergünst. allein- steh. Witwe aus gut. Famil. zur Betreuung einer 2. Z. nicht gehfäh. Dame bei familiär. Ver- hältnis. 199 760 V8. schaft v. ca. 80-100 Pers. mit all. Invent. u. Masch.(Metall- Fronz. Dipl.-Ing. v. gut. Ruf sucht Höh. 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