17.Z⁰.48,.00 Leander, He . 2. Wochel- ent zugelassenl .30,.15 Uhr. Joseſine“. Hilde ibschmid.- Ju- zugelassen! .35,.20 Uhr. he Menschen“. r, Wolf Albach- icht zugelassen! str. 2, Ruf 527 72, “ Ein Ufa-Film K, Viktor Staal. de Komödie.. Igdl. nicht zug. onntag.25 Uhr! 13 :„Das Mäd- hot⸗ mit Hansi n.40.00.20. nt zugelassen. Iab mich lieb“. (Palast-Licht- . Ab 11 Uhr vorm. s ist wieder be⸗- iseren Film für t und Patachon, rwüstlichen, in: n als Mädchen-⸗ aufführung. In ten sich die bei- ollsten Streichel ischau, Kultur- gel. u. zahlt nur be Preisel Beg.: .00, 5. 50,.30. ler, Mitteistr. 41 rung“. Ein Difu- altagliati, Carlo Bonini Igdl. nicht zug. 'nntag.40 Uhr! arau, Friedrich- .15 u..30 Unr Wochenschau. esa“, der große -Sonntag,.30: chenprogramm: nnchen“,„Der eben Geißlein“. ſo, Ruf 482 76. .,.15 und.30 ry“, das aben- sal zweier schö- Der große Va- 1 mit Marika eber und einer K.- Sonntag- für jung und rend“. .-Feucdenheim. hließl. Montag. 0,.15..30 Uhr lezvous“. Da- F. Ledoux u. a. Igdl. verboten! .-Feudenheim. hließl, Montag: nit Paul Kemp n: Wochentags .30 Uhr. Ju en/ zuselassen! zr. Jugend Recht“. Be 5 Uhr- Sonn .45 Uhr. „.00 und.30. s. Jenny Jugo, in„Herz ist idverbot! 00 u..30 Uhr. imal im Jahr“ rieux u. Albert 14 Jhr. zugel. — Freitag bis .00, So. ab.00. ten“ mit Hein- idemarie Ha- Jugendverbot. chau.- Sonn- endvorstellung 2922 . Sonntag, den 16.30 u. 18 Uhr, 3 der Reihe enschen“: Die teinbock, Was- u. die angren- er.— Eintritt Kartenbestel- 51. Worms. Sonn- bf. 14.30 Uhr, „Aufenth. 2½ I.10 hin und Abf.„Rhein- -Düsseldorfer. ts, Ruf 240 66. e König, So- twirkung des os: Leonhard oline; Walter Friedrich Lin- iedbegleitung: igen Hesse. op. 8 v. Hans von Franz Schumann u. nky“-Trio op. ſorak. Diens- 19 Uhr in der „., Eintritts- .50 und.50 dei der KdF- Plankenhof häusern Hek- mann.- Ver- tsche Arbeits- durch Freude“ der Stact ationaltheater. 1943, 11.15 Uhr tung: Werner meister; Soli- r(Alt), Hein- Bratsche), das hester.- Vor- Wetz: Kleist- zes Orchester, ). 2. Gerhart infonietta, op. 3. Carl Maria inte e Rondo che u. Orche- le), 4. Georg der für Alt⸗ ler, 5. Fried- ehrad, sinfo- um 1. Male). bis 2,55 RM. „ u. 4, 1 4 4 + verla z 1 ndschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schrittleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgeblet: Groß-Mannheim und Nordbaden Bezugsprels: Frel Haus.— Ri einschliehl. Trägerlohn; del Postbezug.70 R(einschließl. 21 Rpt. postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestellgelce. Anzeigenprelse laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim HAUPTAUSGABEMANNHEIM 13. JAHRGANG . NUMMER 100 SAMSTAG, 10. APRIL 1943 EITZEIVIRKXUTSTAEITS 10 RPr. Mac Krihur ist verbifferi lupuns groſler Seesieg hei der Zulomoninsel Florida USA-Konvoy zerspreno- Puzifik-Sirutlegie (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. April. Innerhalb von zwei Tagen haben un⸗ ere japanischen Verbündeten sowohl flotte. Der Erfolg war durchschlagend — im Süden wie im Westen ihrer weit- läufigen Fronten einen bedeutungsvol- len Abwehrsieg errungen. Gestern war es die Einkreisung amerikanisch-indi- scher Streitkräfte in Birma und damit das Scheitern des englischen Versuchs zur Wiedereröffnung der Birmastraße. Heute war es der Sieg bei der Salo- moneninsel Florida. Ofkenbar hatten die Nordamerikaner geplant, von Guadalcanar aus, das die Japaner vor einer Anzahl von Wo— chen geräumt hatten, einen Vorstoß im Inselgewirr der Salomonen zu machen, um sich weiter nördlich auf einer an- deren Insel festzusetzen. Der Zeitpunkt scheint stark von amerikanischem KReklamebedürfnis bestimmt gewesen zu sein. Vermutlich wollte man zum Jahrestag der amerikanischen Nieder- lage auf der Bataan-Halbinsel der Philippinen den amerikanischen Zei- tungslesern eine triumphale Nachricht liefern. An Stelle dessen ist es zu einer neuen Abnutzungsschlacht der ameri- kanischen Marine gekommen. Donners- tagabend hatte das Marinedepartement in Washington den Angriff von 100 ja- panischen Flugzeugen auf USA-Schiffe im Gebiet von Guadalcanar bekanntgegeben, sich aber dabei gehü- tet, die amerikanischen Verluste mit- zuteilen. Das Kaiserlich-Japanische Hauptquartier hat das Freitagmorgen nachgeholt. Danach wurden versenkt 1 feindlicher Kreuzer, 1 feindlicher Zerstörer, 10 feindliche Transporter, 2 Transporter wurden schwer und einer leicht beschädigt. 37 feindliche Flug- zeuge wurden abgeschossen, während die Japaner 6 einbüßten. Im einzelnen erfährt man dazu, daß n amerikanischer Konvoy bei dem von der Nordküste Guadal- hren, von, japanischen Marinebombern gefaßt wurde. HDiese belegten zunächst den auf der Insel Florida gelegenen Hafen Tulagi mit Bomben, um die dortige Flugzeug- basis auszuschalten. Dann wandten sich die japanischen Bomber gegen die vor Kap Cori ankernde Transport- und um so höher zu bewerten, als die UsA-Flotte unter dem Schutz von Jagdfliegern stand, die von der Land- basis aus starteten. Unter den abge- schossenen 37 Flugzeugen befanden sich 30 Jäger eines neuen TyPS. Die Salomonen haben sich also wiederum als ein schwerer Passiv- posten der USA-Flotte entwickelt. Nimmt man das nun auch von Lon- don oflen eingestandene Scheitern der Birma-Offensive hinzu, s0 versteht man, daß die pessimistischen Stimmen sowohl aus Australien wie aus Tschungking weiter an Laut- stärke zugenommen haben. Das Haupt- quartier Wavells hat am Freitag nichts anderes mehr tun können, als mög- liehst plausible Entschuldigungen für die englische Niederlage in Birma zu Richtung der Insel Florida suchen. Die unerwartete Verzögerung ber in China zu öffnen. Seit sich der im Nachschub des Kriegsmaterials soll an allem schuld sein, und zugleich möchte man die Niederlage damit ba- gatellisieren, daß die Feldzugsaison so- wieso sich ihrem Ende nähere, da in drei Wochen die Monsun-Stürme be— ginnen. In Tokio erörtert man die geschei- terte Wavell-Offensive in ihren strate- gischen Auswirkungen für die Gesamt- kriegführung im pazifischen Gebiet sehr eingehend. Nach japanischer An-— sicht steckte hinter der Operation in Birma der Versuch, die Kontrolle über die Birma-Straße wieder zu erlangen, um Tschiangkaischek durch stärkere Lieferung von Kriegsmaterial bei der Stange zu halten und um einen Weg zür den Nachschub für die USA-Bom- Versuch, nach Norden durch das In- selgewirr der Südsee vorzudringen, als sehr zeitraubend und äußerst kost- spielig erwiesen hatte, setzte Roose- velt seine Hoffnungen auf einen Luft- Krieg gegen die japanische Insel, der vom chinesischen Fest- land aus geführt werden sollte. Bis- her ist dies eine Hoffnung geblieben, weil die Versorgung von USA-Bom- bern in China mit Benzin, Bomben und anderem Material in nennens- wertem Umfang zur Zeit nicht durch- zuführen ist. Das wird auch so blei- ben, eben weil diese Wavell-Offensive gescheitert ist. Die Niederlage der Engländer hält außerdem die latente militärische Bedrohung Matens auf- recht. Curtin und Forde werden deullich All dies erklärt, warum der austra- lische Ministerpräsident Curtin den Kriegsschauplat: im Pazifk„Die Front der verpaßten Gele⸗ genheiten“ getauft hat. Dieser bittere Ausspruch, der sich gegen die von Roosevelt und Churchill in Dakar vereinbatrte Strategie richtet, wonach die Anglo-Amerikaner ihre Haupt- kräfte gegen Europa wenden wollen, gebrauchte der Australier in einer Er- klärung am Jahrestag der Vertreibung der Amerikaner von den Philippinen. Curtin ebenso der vor Jahr und Tag so hoch gelobte USA-General Mac- Arthur, der keine Gelegenheit hat, Lorbeeren zu ernten, und der austra- lische Ministerpräsident Forde ha-⸗ ben erneut einen größeren Einsatz im Paziflkraum gefordert. Sie treffen sich dabei mit dem Verlangen der neusee- ländischen und tschungkingchinesi- schen Regierung. Die Propagandareise der jett an Er- schöpfung zusammengebrochenen Frau des Marschalls Tschiangkai- schek in den USA hat an der Ab- sicht Zege im Bazifhe ner Vanie über seine ständigen Enttäuschungen Ausdruck gibt, oder die Erklärung Curtins, wonach der Krieg im Paziflk gewonnen oder ver- loren werde, mehr Eindruck in Wa— shington und in London machen werde als die bis an die Grenze des Mög- lichen gehenden dringlichen Worte der Zeitungen in Tschungking. Alle er- Wwähnten Anrainer des Pazifik sind sich darüber einig, daß mit jedem Monat, in dem die Japaner militärisch, poli- tisch und wirtschaftlich ihre Stellun- gen in dem vor einem Jahr errungenen gewaltigen Südreich ausbauen, der Kampf gegen Japan schwerer wird. Curtin beispielsweise macht die 2ö- gernde Taktik der Anglo-Amerikaner dafür verantwortlich, daß die Japaner ihre Stellungen konsolidieren konnten und nunmehr ein Sieg über die Japa- ner schwerer und langwieriger sei. Die UsA-Agentur United Preß er- kKlärt, in der australischen Bevölkerung sei es ein offenes Geheimnis, daß der Grund der verschiedenen Notrufe nach Mensch und Material nicht etwa in der geplanten Offensive gegen die Japaner bestehe, sondern in der Befürchtunsg, daß Mae Arthur im Falle eines japani- schen Angriffs nur über ungenügende Mittel verfügen wende. Kriegsminister Forde warnte:„Ich weiß nicht, ob sien die Amerikaner grundsätzlich über die zunehmende Stärke Japans so, wie wir in Australien, im klaren sind. Zweifel- los sind die Japaner ungeheuer stark.“ Kullay über die Foriführung des Krieges Ungarns Ministerpräsident sprach über die Ziele der Achsenmächte Budapest, 9. April Ministerprösident und Außenminister Kallay hielt Donnerstagabend auf der Konferenz der Regierungspartei eine Rede, in der er unter anderem der kürzlichen Deutschlandreise des Par- teiministers Lukacs gedachte. Er be- tonte, diese von ihm mit Freude be- grüßte, auf deutsche Initiative erfolgte Reise habe dem ungarischen Partei- präsidenten Gelegenheit geboten, die NSDAp der freundschaftlichen Gefühle seitens der ungarischen Regierungs- partei zu versichern. Zu seiner Italienreise bemerkte der Ministerpräsident, daß die Besprechun- gen mit dem Duce die vollkommenste Ubereinstimmung der Auffassungen Auch darin sei man sich einig gewesen, daß dieser aufgezwungene Krieg im Verein mit Deutschland im Interesse der gemeinsamen Ziele fort- geführt werden müsse. Du sollst bleiben, Land, wir vergehn! 5 R. A. Schröder. Der Führer an Pavelic Führerhauptduartier, 10. April. Der Führer hat dem kroatischen Staatsführer Dr. Ante Pavelic zum kroatischen Nationaltage am 10. April mit einem in herzlichen Worten ge⸗ haltenen Telegramm seine Glückwün⸗ sche übermittelt. Die deuisch-itulienische Ahselzbewegung in Tunesien Bewährung der Waffenkameradschaft Umfassungsbewegungen verhindert rd. Berlin, 9. April. Seit einiger Zeit meldet das Ober- kommando der Wehrmacht, daß schwere Abwehrkämpfe im südtunesi- schen Raum gegen überlegene eng- lische Kräfte geführt werden. Im Vei- laufe dieser Kämpfe sind westlich Ga- bes Absetzbewegungen der Achsen- truppen notwendig geworden, die je- doch in voller Planmäßigkeit durchge- kführt werden konnten. Bei dieser Ge- legenheit, bei der es sich im wesent- lichen darum handelte, eine drohende Umfassung der Achsentruppen aus dem Abschnitt Gabes und El Ha- men zu verhindern, zeigte sich die deutsch-italienische Waffenkamerad- schaft von ihrer schönsten Seite. Durch gegenseitige Entlastungsvor— stöße und zäh geführte Nachhutge- fechte, durch Minenfelder und Spren— gungen wurden dem nachrückenden Feind empfindliche Verluste zugefügt und die Engländer wurden so lange aufgehalten, bis es den Hauptkräften der Achse gelungen war, ihre neuen Stellungen zu besetzen. Zur letzten Sicherung der der Achsentruppen war ein Pan- zergrenadier-Regiment ein- gesetzt, das den Feind in schneidigen Vorstößen so lange aufgehalten hat, bis der Kommandeur den Befehl geben konnte, daß nunmehr auch die Fahr- zeuge dieser Nachtruppen sich durch die Minengassen zurückzuziehen hät- ten. Plötzlich wurde gemeldet, daß noch ein italienisches Pakgeschütz im Vorfeld stehen geblieben war. Obwohl der Feind sich inzwischen auf zwei Kilometer genähert hatte und die deutsche Nachhut bereits unter Feuer nahm, meldeten sich ein Panzer- leutnant und drei Grenä⸗ diere freiwillig, die auch dieses letzte italienische Geschütz unter stärkstem Beschuß bargen. Gleich dar- auf flog ein großes Stück der Paß- straße in die Luft, so daß ein weiteres Nachdrängen des Feindes vorerst ver- eitelt wurde. Auch an anderen Stellen zeigte sich, daß die deutschen und italienischen Soldaten im gemeinsam schweren Ab— wehrkampf sich in schönster Waffen- kameradschaft zusammen gefunden hatten, und immer wieder werden Ein- zelheiten berichtet, die von dem tap- feren Aushalten einzelner deutscher oder italienischer Verbände zum Schutz der Bewegungen der Hauptkräfte spre- chen. Dieser Kampfgemeinschaft im tunesischen Raum ist es in erster Linie zu verdanken, wenn die Versuche der überlegenen englischen und ameri- kanischen Truppen mißlungen sind, durch Umfassungsbewegungen ein⸗ zelne Teile der tunesischen Achsen- truppen von ihren rückwärtigen Ver- bindungen abzuschneiden. In der Nacht zum Donnerstag griffen Gruppen deutscher Kampfflug- z euge wiederholt feindliche, durch zahlreiche Flakbatterien geschützte Bereitstellungen des Feindes in Süd- tunesien an. Unsere tief herabstoßen- den Flugzeuge verursachten dureh ihren Bombenwurf zahlreiche Brände in den dicht aufgeschlossenen Fahr- zeugkolonnen. Am Donnerstag setzten stärkere Nah- kampffliegerkräfte die Bekämpfung motorisierter Kräftegruppen und Artil- leriestellungen des Feindes fort. Me h- rere Ju-87-Staffeln stürzten sich an der nordtunesischen Front auf feindliche Panzerbereitstellungen und Batterien, die durch Bombenvolltreffer beträchtliche Ausfälle an Menschen und Material erlitten. Mehrere Panzer wurden zerstört, außerdem auf einer beherrschenden Höhe stehende Flak- batterien zum Schweigen gebracht. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge bombardierten Panzerspitzen des Fein- des im südtunesischen Kampfraum mit guter Wirkung. Deutsche Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen künkt keindliche Flugzeuge ab. In die entscheidende Phaseꝰ Die sowietische Zeitung„Iswestija“ schrieb in diesen Tagen:„Der Krieg wird in Kürze in eine entscheidende Phase eintreten. Die Sowjetunion wird alle ihre Kräfte mobilisieren müssen, um der neuen Gefahr zu trotzen.“ So und ähnlich bereitet die sowietische Presse die Rote Armee und die Be- völkerung Sowjetrußlands, vor allem die Einwohner von Leningrad und Moskau, auf eine neue deutsche Offen- sive vor. Die„Prawda“ erklärt ge- radezu:„Der Gegner transportiert pausenlos frische Divisionen an die, Front“. Währenddessen meinen englische und amerikanische Blätter, der Aufmarsch der Anglo-Amerikaner in Nordafrika, ihre Verstärkungen im Mittelmeer und in Nahost, auch die wachsende Zahl der Breitenstreuung ihrer Terroran- griffe aus der Luft versammle die Achsenstreitkräfte an anderen Punk- ten als der Ostfront. Man ist sich also da nicht ganz einig und nicht ganz klar über uns im gegnerischen Lager. Auf den Gedanken, daß die totale Mobilisierung des Kontinents(und der Vorteil der inneren Linie) uns nach allen Seiten stärker machen kann, kommt dabei die Feindpresse weniger. Mag sie. Mag sie auch von entschei- denden Phasen sprechen. Wir sind mit dem Wort„Entscheidung“ sparsamer und vorsichtiger geworden. Wir wis- sen, daß im Krieg das Spiel eine ganze Weile hin- und hergehen kann. Die Superlativisten haben schon zu oft die Entscheidung einmal für uns und ein andermal, wie noch im Januar, gegen uns gesehen. Aber sie haben sich da- bei etwas versehen. Gewiß, auch bei zuns ist zuweilen die Hoffnung zu weit vorausgeflogen und auch schon mal die Sorge zu tief nach unten gefallen. Was wir daraus gelernt haben, ist nun: Eine wirkliche Entscheidung braucht Zeit. Wunden, die wieder vernarben können, Niederlagen, die wieder aus- geglichen und Siege, die wieder in Frage gestellt werden können, sind noch keine Entscheidung. Wenn sie aber eines Tages reif ist, dann ist sie Wirklich reif. Dieser Reifeaugenblick kommt spätestens mit der Erschöpfung des feindlichen Potentials, sei es des materiellen, sei es des moralischen. Und so kämpfen heute vor der Ent- scheidung auf den Schlachtfeldern im vierten Kriegsjahr die wirtschaft- lichen wie die geistigen Kräfte in bei- den- Kriegslagern um das Höchstmaß der Bereitschaft für die äußerste und letzte Belastungsprobe. Einmal ge- schieht das in einem gewaltigen Pro- duktions- und Transportkampf, zum anderen in einem breit angelegten Zweikampf um die Sinngebung dieses Krieges als des Durchgangstores zu einer neuen Ordnung der Welt. Das Bewußtsein, daß der natürliche Sinn der Geschichte und die Logik der Weltlage unseren Sieg will, darf unse- ren Glauben beschwingen, daß die ent- scheidende Phase, wenn sie einmal an- bricht, für uns entscheidet. Nur dür- fen wir nichts versätimen. Bs. Die Luftherrschuii Mannheim, 9. April Wir machen kein Hehl daraus, daß wir sie zur Zeit an verschiedenen Frontabschnitten nicht besitzen. wir sind uns vollkommen darüber klar, daß einiges darauf ankommt, sie wieder zu erlangen. Die Aufgabe, die uns damit gestellt ist, gehört nicht zuletzt in das Programm der Totalisierung unserer Kriessanstrengungen. Gerade auf die- sem Kampfgebiet, de Kinge Uberlegenheit in der Luft, erleben die breiten Massen unseres Volkes, wie notwendig die Steigerung des Arbeits- einsatzes und des Arbeitseffektes für den weiteren Kriegsverlauf ist. Und wie selbstverständlich hinter solcher Notwendigkeit alle zweit- und dritt- rangige Arbeit zurücktreten muß! In der Luft gilt natürlich doppelt, was schon lange auf See und auf dem Lande gilt: Der Anxriff ist die beste ver- teidigung. Denn es gehört nun einmal zum gegenwärtigen Entwicklungsstand des Luftkrieges, daß die Abwehr, wie gut und stark sie auch sein mag, wie- viel Verluste sie auch dem Angreifer zufügen kann, wie sehr sie auch Fort- schritte erzielt hat gegenüber den letz- ten Jahren, sie doch dem Angreifer aus der Luft den Weg zum Ziel- we⸗ nigstens vorerst- nicht ausreichend verlegen kann. Solange künfzig oder hundert, Bom- benflugzeuge ausreichen, um im sata- nischen Vernichtungswerk nur einer halben oder ganzen Stunde, ein Viertel oder die Hälfte einer großen Stadt dem Erdboden gleichzumachen, kann der Ernst dieser Frage nicht übertrieben werden. Moralische Argumente gegen- über Gegnern, wie sie uns in diesem Kriege gegenüberstehen, sind nutzlos. Das einzige Argument, das die ver- nichtungsstrategie des Feindes beein- druckt, ist die Vergeltung. Wir müssen ihm unsere Uberlegenheit beweisen. Das bedeutet: mehr Flugzeuge, bessere Flugzeuge, mehr Brennstoff(und also mehr Kohle, mehr Hydrierwerke). Oder die Eroberung von Erdölrevieren, die vor unseren Fronten liegen. Letzteres heißt wieder mehr Soldaten und mehr und bessere Waffen für diese Sol- daten. Jeder Sieg liegt in der Konzentra- tion. Solange wir einen bedeutenden Teil unserer Luftwaffe im Osten brau- chen, das kann sich in den nächsten Wochen nur vorübergehend ändern,; können wir im Westen nur mit halber Kraft antreten. Und soweit wir den Mittelmeerkampf auch auf unsere Schultern nehmen, zweigen wir natür⸗ lich jetzt zum Beispiel für Sizilien und Tunis Kräfte ab, die nicht gleichzeitig gegen die englische Insel fliegen kön- nen. Der Führer, Göring und Dr. Goeb- bels haben diesen Gesichtspunkt, daß wir zugunsten einer Schwerpunktbil- dung nicht überall Zleich stark sein können, wiederholt ausgesprochen. Die Bevölkerung hat diesen Gesichtspunkt verstanden. Es kann also kein Zweifel sein, daß wir den Zweifrontenkrieg in der Luft längst zu führen haben. Sollte es schon bald gelingen, den Gegner im Osten soweit zur Strecke zu brin- gen, daß wir dort unsere Luftwaffe nur noch zu einem verschwindenden Teil n um die die können, brauchen, dann könnte also schon aus dem Wandel in der Verteilung der Kräfte die erforderliche Konzentration erreicht werden. Als Realisten ver- lassen wir uns aber nicht auf diese Möglichkeit. Vielmehr erblicken wir die Konzentration in der Fabrikations- anstrengung. Sie bezweckt mehr Flug- zeuge und- wie furchtbar auch der Zwang ist, der Gegner will es nicht anders:- stärkere Bomben von noch vernichtenderer Wirkung. Und Br stoff s0 reichlich, daß kein Motor zu feiern braucht, der zum Siege helfen könnte. Fieberhaft wollen alle Hände, arbeiten, damit das er- reicht wird. Mit letzter Klarheit wol- len wir beherzigen, daß die Steigerung unserer Kriegsmaterialproduktion auf allen frontwichtigen Sparten mittelbar auch unserer gröheren Luftbeherr- schung dient. Der Magnet, der die feindlichen Flug- zeuge schon beim Anflug vom Himmel holt, ist noch nicht erfunden. Ihn müs- sen die Nachtjäger und die Flakbatte- rien ersetzen. Die Leistungen unserer Nachtjäger spiegeln sich in der erhöh- ten Zahl ihrer Abschußerfolge. Wir sind unablässig dabei, auch die Flak zu verstärken und zu verbessern: in der Zahl der Geschütze, in der Güte ihrer Konstruktion, in der Reichweite und Sprengwirkung der Geschoße, im Bau der Horchgeräte und der Schein- Werfer. Dr. Goebbels hat eine wesent⸗ liche Verbesserung unserer Luftkampf- rüstung unlängst in der Zeitschrift „Das Reich“ angedeutet. Im übrigen versäumen wir auch sonstige Ent- lastungsmaßnahmen nicht. Hundert- tausende Flakhelfer, selbst aus der Jugend, sind bereitgestellt. Die Ab- schußzahlen, die bei der Abwehr von Terroransriffen, durch Flak und Nacht- jäger gemeinsam erzielt wurden, kürz- lich waren es 33 an einem Tage über Deutschland, sind keineswegs schlecht. Dennoch rauchen die Trümmer der bombardierten- Städte, werden Tau- sende obdachlos und der Zynismus des Feindes schämt sich nicht, den Luft- minen, die er wahllos auf Kranke und Mütter, Frauen und Kinder gehäuft hat, noch Bonbontüten für die Kleinen nachzuwerfen. Satanischer, untergangsreifer, das Strafgericht herausfordernder, hat sich noch keine Kriegsmoral eines Gegners gezeigt, als die— Bomben und Bon- bons in geschmackvoller Kombination anwendend anglo- amerikanische Taktik des Luftterrors. Selbst in Frankreich, Belgien und Holland ist die Entrüstung, insbesondere nach den jüngsten Angriffen auf Paris, Antwer- ben und Rotterdam, groß. Diese, von uns mit dem einzig richtigen Ausdruck Mordbrennerei gekennzeichnete Luftkriegstaktik, blieb den Zivilisa- tionsmächten des Westens und Posau- nenbläsern der weltbeglückenden De- mokratie und den Arm in Arm mit den Bolschewisten das christliche Abendland berennenden Praktikern des„Christentums“ vorbehalten. Sie bedienen sich ihrer mit einem eiskal- ten Zyniswvus. »In einem großen und schweren Kampf, das weiß heute auch der letate Volksgenosse, gilt es sowohl Schläge auszuteilen wie Schläge hinzunehmen. Man darf feststellen, 48 die Bevölke- rung der bombardierten Städte, nicht zuletzt am Rhein, an der Ruhr, aber auch im Südwesten und überall sich standhaft im Erleiden gezeigt hat. In der Tapferkeit des, Löschens und Hel- fens, in der Geduld des Ertragens schwerster Tage und Nächte haben die Männer und PFrauen, ja, hat es die Jugend dieser Städte, unseren Front- soldaten nahezu gleichgetan. Die 1400 Kriegsverdienstkreuze, die 2. B. nach den beiden schweren Luftangriffen im März an die Tapfersten der Männer und Frauen der Stadt Essen verteilt wurden, geben ein Zeugnis dessen, daß unsere Führung die Frontbedeutung der Heimat in dem zunehmenden Bom- benkrieg würdigt. Die Rede des Füh- rers am Heldengedenktag und auch das offene Wort des Reichspressechefs Dr. Dietrich an Wallace, den Heuchler von Ohio, haben das Nötige noch einmal ausgesprochen. den von der Luftbedrohung verschon- ten Gebieten des Reiches sollen wissen, was die von den Feindbomben ver- heerten Zonen für das ganze Reich auf sich nehmen. In Mannheim, das schon am eigenen Leibe das Grauen schwerer Bombennächte verspürt hat, wir ganz von selbst an dem Schicksal der schwer geprüften Bewohner der bombardierten Städte teil— und rüsten uns! Natürlich ist klar: mit der Tapfer- keit des Hinnehmens, die, unsere Be- völkerung zeigt, ist es allein nicht ge- tan, die Härte des Zurückgebens in wohlgelenkter Kriegshandlung muß im nötigen Umfang folgen. Wir müssen in steigendem Maße die Luftherrschaft gewinnen und das heißt angesichts des beträchtlichen Umfanęgs des Kriegs- potentials unserer Gegner gewiß nicht wenig. Für Italien, das gerade jetzt und zwar aus der Luft her, dem Kriege nähergerüekt ist, gilt dasselbe wie für Deutschland. Jede kämpfende Armee in diesem Kriege ebenso wie jedes Flottengeschwader weiß es, um wie viel schwerer ihr Kampf ist, wenn die eigene Luftdeckung nicht ausreicht, um wieviel leichter aber ihr Angriff ist, wenn die Schlachtflieger voran- fliegen. Der Gegner rechnet sich aus, daß für inn die Luftherrschaft die große Chance bedeutet. Zu Lande kann er uns nie überlegen sein. Gegen die -Boote ist für ihn auch kein Kraut gewachsen. Also baut er Flugzeuge, fabriziert er Bomben, setzt er ohne jedes moralische und völkerrechtliche Die Volksgenossen in nehmen Bedenken seine Luftwaffe ein. Er sieht in der Luftwaffe auch das sicherste Instrument fur seine Nachkriegsziele. Die Weltherrschaftspläne der USA fußen insbesondere auf der Luftsupre- matie. Kein Arm, der die Welt um- spannen, keine Faust, die sie mit kom- pakter Machtdrohung gefügig halten will, ist heute weiter und schneller als Arm und Faust der Luftwaffe. Sie kann Meere und Wüsten überspringen. Sie bedarf nur eines großen Stütz- punktnetzes und der fabrikatorischen Uberlegenheit zu Hause. Darauf baut Roosevelt. Stolz berichtet man in Amerika von Versuchen, Langstrecken- flugzeuge zu bauen, die den Atlantik im Hin- und Herflug ohne Landung bewältigen und sogar eines Tages den Erdball pausenlos umfliegen können. Aber sie haben das technische Können nicht gepachtet, wohl aber die Angabe. Es genügt, sich einmal die Hoffnun- gen und Anstrengungen des Gegners auf dem„Kampffeld der dritten Di- mension“ klarzumachen, um zu wis- sen, was die Stunde von uns verlangt und was die Ruinen deutscher Städte am Rhein und an der Ruhr, an der Nordseeküste und in manchen auch südlichen Gebieten des Reiches predi- gen: Waffen, Flugzeuge, Benzin(und natürlich auch Bunker). Sind wir in der Zahl der Angriffswaffen dem Geg- ner gleich, so wird die kämpferische Uberlegenheit des deutschen Fliegers, in dem der Geist von Udet und Moel- ders, von Marseille und Müncheberg, Galland, Graf und Philipp lebt, schon triumphieren. Wenn wir die Drehiniomeniernie der 300 Millionen Europäer, die ge- meinsam in diesem Kriege ihre Zu- kunft gegen die USA, das Empire und die Sowietunion zu verteidigen haben, einmal total aktiviert, zusammengefant und ausgerichtet haben auf das eine große Ziel, wenn darüber hinaus Groß- ostasien die Feindmächte zur Teilung ihrer Angriffsenergien zwingt— Ja- pans Luftwaffe macht Tschiangkaischek, Wavell und Mae Arthur schwer zu schaffen gestern in Birma, heute an den Floridainseln—, dann muß und wird es gelingen, die Luftherrschaft den Dreierpaktmächten, die zur Zeit nicht mehr überall gegeben ist, end- gültig wieder in die Hand zu geben. Der Weg bis dahin ist schwer, aber ein anderer bleibt uns nicht. Das deut- sche Volk darf in jedem Fall wissen, daß unsere Führung nichts versäumt, um unsere fabrikatorischen Anstren- gungen mit der luftstrategischen Ak- tion so zu verbinden, daß das Best- mögliche schnell und ganz getan wird. Dr. Heinz Berns. POLITISCHE NOTIZEN Pr. Die Hungerblockade gegen die französisch-westindische Insel Marti- nique wird weiter unerbittlieh durch- geführt. Ein nach Fort de France und Guadeloupe bestimmter USA-Frachter mit Proviant wurde im letzten Augen- blick zurückgerufen. Die Ladung soll, heißt es in einer Meldung aus USA— in Curaco und Französisch-Guayana gelöscht werden. Wir können uns nicht entsinnen, daß Frankreich oder eine seiner Kolonien Krieg gegen die Vereinigten Staaten führt. Noch wird es in dieser oder jener Hemisphäre einen Menschen ge⸗ ben, der ernsthaft glaubt, daß die Viertelmillion Neger, Mufatten, Inder und Chinesen, die außer 5000 Weißen die Bevölkerung des Inselchens bilden, die Lebensmitteleinfuhren zugunsten der bösen Achsenmächte verwenden könnten. Damit aber entfällt selbst jener Versuch einer„moralischen“ Rechtfertigung der Blockade, die die Anglo-Ame kaner in den meisten Fäl- len, in denen sie neutrale Nationen in ihren Hungerkrieg einbezogen, zu ge- ben pflegten, und es stellt sich völlig klar heraus, daß diese Maßnahme ge⸗ gen einige hunderttausend Unschuldige, Die Wehrwissenschaft Eine einzigartige Bibliothek In der„Offentlichen Reichsbibliothek für Wehrwissenschaften“, jenem geisti- gen Arsenal der deutschen Wehrmacht, das die Deutsche Heeresbücherei mit- ten im verkehrsreichen Zentrum der Neichshauptstadt eingerichtet hat, sind in 500 000 Bänden und auf über 250 000 Karten die weitverzweigten Gebiete der Wehrwissenschaft eingefangen und noch immer strömen neue Werke die- ser einzigartigen Bibliothek zu, von der sogar das Ausland zugab, daß sie „die beste, hervorragendste und voll- kommenste Organisation darstellt, die bisher auf diesem Gebiete in der gan- zen Welt geschaffen worden ist“. Nicht allein der Soldat, sondern auch der sich mit militärischen Dingen be⸗ fassende Zivilist kann sich dieser Ein- richtung bedienen. Tag für Tag schleppt der Postbote Stöße von Karten und Briefen in die Abteilung„Wissen- schaftliche Auskunft“ der Deutschen Heeresbücherei, wo die tausendfältigen Wünsche, die in den verschiedenen Garnisonen des Reiches laut wurden, zuerst gesichtet, dann nach Sachge⸗ bieten geordnet und von kundigen Bi- bliothekaren an Hand des Sachkata- logs bearbeitet werden. Dem Besucher dieser Soldatenbiblio- thek steht nicht nur ein großer Lese- saal zur Verfügung, sondern er hat hier auch alle Hilfsmittel zur Hand, die ihn zur Auffindung irgendeines Sachgebietes dienlich sind. Da blättert beispielsweise ein Unter- Aazeß der seine freie Zeit zu einem die nicht mal die Teitung lesen kön- nen getroffen wurde, um einen cha- raktervollen Offlzier, den Marinekom- mandanten vgn Martinique, unter den Willen 5 Fin. Hauses 1 beutzen. Im 20⁰⁰ von Pnlladelphia wurden zwei kleine schwarze Bären Roosevelt und Churchill getauft. Die Tierchen kamen wohl darum zu der unverhoff- ten Ehre, weil sie ein weißes-Zei- chen auf der Brust tragen. „Hoc signo vinces!“—„In diesem Zeiehen wirst du siegen“- glaubte der große Konstantin vernommen zu ha- ben, als er in einem visionären Traum das Kreuz erblickte. Das Gesicht des Imperators, muß man schon sagen, war bescheidener und bediente sich geschmacekvollerer Mittel als der Wunschtraum der Stadtväter von Phi- ladelphia. Immerhin: Sie werden das Wohlgefallen der beiden Kriegshetzer erregt haben, zumal bei Roosevelt, dem der Umgang mit symbolischen Tieren nicht ganz fremd ist, hat er doch schon viele Male im Zeichen des Esels gesiegt, der das Wappentier der demo- kratischen Partei zu sein sich als Ehre anrechnen darf. Brilische Truppenverstärkungen in Syrien-Lihunon Furcht vor Unruhen/ Einreise gesperrt?/ Autostraßße Suez-Port Said bloekiert Rom, 9. April.(Zig. Dienst) in sämtlichen größeren Städten Syriens und des Libanons wurden die britischen Garnisonen verstärkt. Diese Vorsichtsmaßnahme ist auf Grund der britischen Befürchtungen vor Un⸗ ruhe in Zusammenhang mit der Aus- schreibung von Wahlen geschehen. Die Zensur für die syrischen Zeitungen wird gegenwärtig schärfer denn je gehand- habt. Zugleich wurde ein scharfer Uberwachungsdienst an den Grenzen Syriens angebracht. Sämtliche Einreisegenehmigungen nach Syrien wurden rückgängig ge⸗ macht. Die britischen Konsulate in den angrenzenden Ländern wurden „angewiesen, während des ganzen Mo- nats April keine Visen zur Einreise nach Spyrien und dem Libanon auszu- stellen. Wie aus Kairo bekannt wird, wurde die Autostraße Suez-Ismailia- Port Said auf Anordnung der briti- schen Militärbehörden von 18 bis 5 Uhr trün für jeden zivilen Verkehr blok- kiert. Giraud nach washington? Lissabon, 9. April. DNB) Wie die Londoner„Daily Mail“ aus Neuyork meldet, soll General Giraud demnäehst eingeladen werden, nach Washington zu kommen. Es sei aber nichts darüber zu erfahren, ob man die Gaulle auch einladen werde. Bekanntlich unterhalten sowohl London gibt 21 Abschüsse zu Der Terrorangriff auf Westdeutschland/ London hatte Fliegeralarm Bern, 9. April. Das englische Luftfahrtministerium teilte am Freitag in einem Kommu-⸗ niqué mit, daß von dem Angriff gegen westdeutsches Gebiet in der Nacht zum Freitag 21 britische Flugzeuge nicht zurückgekehrt seien. London selbst hatte am Freitagfrüh Fliegeralarm. Die Flak der britischen Hauptstadt, so heißt es in einer Mel- dung, sei jedoch nicht in Aktion ge⸗ treten. USA-Luftimperialismus DNB Lissabon, 9. April. Die nordamerikanische Luftfahrtge- sellschaft„American Airlines“ veröf- fentlicht in der Zeitschrift„Life“ eine große, ganzseitige Anzeige, in der es heißt: „Die nordamerikanischen Bemühun- gen, den Luftverkehr zu erschließen, dürfen nach dem Kriege nicht nach- lassen. Eine sofortige Planung und Erweiterung des Flugwesens ist not- wendig, denn wir werden entweder herrschend in der Luft sein oder in der Nachkriegszeit mit ihrem Luft- verkehr beherrscht werden. Glück- licherweise haben die USA das gröhßte Flugliniensystem der Welt und fäühren im Rahmen ihrer Kriegsleistungen zahlreiche neue Linien in fremde Länder durch.“ „American Airlines“ bezeichnet sich im übrigen in der Anzeige als Luft- Reederei,„die Kanada, die USA und Mexiko vereinigt.“ Es darf angenom- men werden, daß die Briten diese An- zeige mit recht gemischten Gefühlen lesen werden. 500 Tote von Untwerpen beigeselzt Eine große Bestattungsfeier/ Trauerzug von über 60 Wagen Antwerpen, 9. April(Eig. Dienst) Am Freitagmorgen wurden die ersten kfünfhundert Opfer des anglo-amerika- nischen Terrorangriffs auf Antwerpen beigesetzt. Die Särge mit zehn unbe- kannten Leichen wurden unter dem Trauergeleit einer unübersehbaren Menschenmenge in die Kathedrale ge- leitet, wo ein feierliches Seelenamt ze- lebriert wurde. Als Vertreter des Mili- tärbefehlshabers von Belgien und Nordfrankreich war der Oberfeldkom- mandant von Brüssel, Generalleutnant von Hammerstein, erschienen. Nach dem Gottesdienst wurden auf mehr als sechzig Wagen die übrigen vielen hundert Toten auf dem zer- störten Gemeindeplatz des betroffenen Stadtviertels eingesegnet. Die Kirchen- glocken schwiegen, weil sie in Trüm- mern lagen. Ein paar kleine Mädchen, Umiussungsversuche in Sücdtune die wie durch ein Wunder dem grau- samen Schicksal ihrer rund zweihun- dertfünfzig Mitschülerinnen entgangen waren, trugen Blumen in den Händen. Die anwesenden Generäle der deut- schen Wehrmacht sprachen dem Ober- bürgermeister von Antwerpen ihr Bei⸗ leid aus und legten auf dem Friedhof Kranzspenden nieder. Während der Bestattungsfeier hatte die Tätigkeit der Arbeitskolonnen nicht geruht, immer noch liegen Hunderte unter den Trümmern. Der ersten gro- Ben gemeinsamen Bestattungsfeſer vom Freitag werden weitere Begräbnisse folgen, bis auch der letzte Verschüttete auf dem Totenfeld seinen Platz ge- funden hat, wo wie eine ewige An⸗ klage gegen England ein großes schwarzes Kreuz errichtet wurde mit der Inschrift: 5. April 1943.“ 5— 23 vexeitell drolanvI vielfach überlegener Kräfte Beht Win DNB Aus dem Führerhauptquartier, 9. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Von der Ostfront werden nur Kämpfe örtlicher Bedeutung gemeldet. Bei Säuberungsunternehmen am mittleren Donez wurden zwei feindliche Bataillone vernichtet und eine Anzahl Gefangener eingebracht. Schwere Artil- lerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Ziele in Aeinerad mit guter Wirkung. In Tunesien geht der Großangriff vielfach überlegener feindlicher Kräfte gegen die deutsch-italienischen Truppen weiter. An der Südfront wichen unsere Verbände unter fortwährend schweren Kämpfen auf neue Linien aus. in erbitterten Kämpfen abgewiesen. sungsversuche wurden Umfas- Am Mittel- und Nordabschnitt scheiterten mehrere starke Durchbruchsversuche britisch-nord- amerikanischer Kräfte. Dabei wurden 33 Panzer vernichtet. Der Feind verlor bei Tagesvorstößen gegen die Küste der besetzten Westgebiete drei Flugzeuge. Britische Bomber warfen in der vergangenen Nacht Spreng- und Brandbomben auf westdeutsches Gebiet. Die Bevölkerung hatte Ver- luste. Flakartillerie der Luftwaffe und der Kriegsmarine und Nachtjäger schos- sen 15 feindliche Flugzeuge ab. ————————— ιιmmmn. eeeee Besueh der Heeresbibliothek benutzte, in einem dieken Buch. Es ist das „Deutsche Wehrlexikon“ und umfaßt allein sehon über 3200 Stichworte und gibt in kurzen, prägnanten Sätzen über alle Dinge Auskunft, die mit dem Militärleben zusammenhängen. Professor Siebeck 60 Jahre Am 10. April vollendet der ord. Pro- fessor der Inneren Medizin und Direk- tor der Ludolf-Krehl-Klinik, Heidel- berg, Dr. med. Dr. h. e. Richard Sie- bheck das 60. Lebensjahr. Der ge- borene Freiburger erfuhr in seiner ba- dischen Vaterstadt die theoretische Ausbildung bei Prof. von Kries und bei„Bohr in Kopenhagen, kam dann nach Heidelberg zu Ludolf von Krehl und begann hier jene fruchtbare medi- zinische Forschungsarbeit und klini- sche Praxis, die seinem Namen bald Ansehen und Geltung verschaffte. Nach dem Weltkrieg gewannen Sie- becks Erkenntnisse und diagnostische Methoden die erste Darstellung in dem Werke über„Die Beurteilung und Be- handlung der Nierenkrankheiten auf der Grundlage der klinischen Patho- logie“. Sie wurden auf das Gebiet der Herzerkrankungen erweitert in Bonn, wio Prof. Siebeck von 1924 bis 1931 die Poliklinik leitete. Schon 1934 erreichte ihn der ehrenvolle Ruf an die I. Medi- zinische Klinik der Charité in Berlin. In dieser Zeit reifte sein berühmtes Buch über die Herzkrankheiten. Im Jahre 1941 folgte er dem Ruf an die Heidelberger Medizinische Fakultät. Vor kurzem ernannte ihn die Kgl. Rumänische Universität Bukarest zu ihrem Ehrendoktor. Um die Pfahlbausiedlungen Stellungnahme Prof. Reinerths Der Leiter des Reichsbundes für Vorgeschichte Reichsamtsleiter Prof. Dr. Reinerth beschäftigte sich kürzlich in einem Vortragsabend mit der Frage, ob und inwieweit die im Federsee(Südwürttemberg) im Boden- see und in schweizerischen Seen krei- gelegten Reste vorzeitlicher Siedlungs- stätten auf Pfahlbauten zurückzufüh- ren sind. Als Beitrag zu einer wissen- schaftlichen Diskussion, an der sich vor allem der Direktor der Staatlichen Altertümersammlung in Stuttgart, Dr. Paret, beteiligte, beanspruchen die Ausführungen um so mehr Aufmerk- samkeit, als sich Prof. Dr. Reinerth erstmals in dieser Form mit den Ar- gumenten gegen die„Pfahlbautheorie“ auseinander setzte. Dr. Paret behaup- tete u.., die erwähnten Baureste seien lediglich die Ruinen ebenerdiger v ten auf trockenem, hochwasserfreiem Boden, die das Wesser erst später in⸗ folge des Klimaumschwunss überflutet habe. Es könne deshalb auch keine Pfahlbauforschung geben. Dem gegenüber betonte Prof. Dr. Reinerth, ausgehend von der Süd- wanderung indogermanischer, kulturell hochstehender Urvölker vor 4000 Jah- ren, daß die Dörfer dieser Menschen allerdings nicht in die Seen gebaut worden sind, doch standen sie am Ufer gegen Hochwassergefahr auf Pfäühle gestellt, während nur die land- einwärts erriehteten Häuser der glei- chen Siedlung ebenerdig waren. Dr. Reinerths Forschungsergebnisse sind bekanntlich in der Rekonstruktien * eines Pfahlbaudorfes bei Unterruhl- dingen(Bodensee) im Freilichtmuseum Deutscher Vorgeschichte und in der Nachbildung einer Siedlung der mitt- leren Steinzeit bei Radolfzell verwer- tet worden. E. S. Der Film und die Mode Ufa:„Meine Freundin Josefine“ Die Freundin des Films ist die Mode; er gönnt ihr, daß sie noch einmal punktelos in Entwürfen schwelgen darf. Der Freund des Films ist der Innenarchitekt; wer wohnt schon so traumhaft wie die Leute auf der Lein- wand! Die Mutter des Films ist oft genug das Märchen; siehe, die Jose- fine war ein einfaches Aschenputtel, da- kam die Zauberin und schenkte ihr einen Modesalon, der Salon aber blühte und gedieh, sehr zum Zorn des Modeprinzen, der so stolz und einge- bildet war, daß er sich die Gunst des Mädchens Josefine verscherzte, das erst ein Aschenputtel war und dann eine Modeprinzessin wurde. Aber wozu ist es ein Märchen: sie kriegen sich natürliceh. Die Zau- berin, ehedem selbst ein Schatz des Prinzen, spielt die uneigennützige Gön- nerin. So sind nun mal Frauen- im Film. Und so sind nun mal Männer — im Film, so tolpatschig, eitel und nasgeführt; wenn sie wütend sind, ge- hen sie in die Bar und trinken sich eins; von der Liebe haben sie den Be- griff, daß die Stationen eines Damen- besuchs automatiseh durch ernste Schallplatte, Kognak(wie bitte?), leiehte Schallplatte, Tanzmusik und Sekt zum„Höhepunkt“ strategisch hin- 8 Faf„n Giraud wie de Gaulle getrennte Mili- tärmissionen in den USA. Zu einem größeren Krach zwischen diesen bei- den Stellen kam es, wie die USA- Zeitschrift„New Week“ am Donners- tag schreibt, als französische Matrosen von dem nach Neuyork eingebrachten Linienschiff„Richelieu“ in Neuyorker Restaurants reichlich mit Alkohol ver- schen wurden und sich plötzlich„ent- schlossen“, nach Kanada zu desertie- ren. Die zu Giraud gehörige Militär- mission habe dazu gesagt, das sei ein gemeiner Trick der de Gaullisten ge- wesen, um das unter dem Kommando von Giraud stehende Kriegsschiff von Matrosen zu entblößen. Laval in Paris Parils, 9. April.(Eig. Dienst) Ministerpräsident Laval ist am Frei- tagvormittag in Paris eingetroffen. Auf dem Programm seiner Verhandlungen steht vor allem eine Unterredung mit dem Beauftragten für die Arbeitsfra- gen, Gauleiter Saue k el. Hull irgendwann einmal DNB Stockholm, 9. April. Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, erklärte Codell Hull in Wa- shington, er habe die Einladung, nach England zu kommen, gern angenom- men. Er könne jedoch den Zeitpunkt seines Besuches noch nicht festlegen. Willkie besucht Australien Stockholm, 9. April.(HB-Funk.) Wendell Willkie erhielt von der Ver- einigung australisch-amerikanischer Zusammenarbeit eine Einladung mit der Bitte um baldigen Besuch. Wie gemeldet wird, hat Willkie die Ein- ladung angenommen. Portugiesische Militärmission nach USA Lissa bon, 9. April.(Eig, Dienst.) Am Freitag ist eine portugiesische Militärmission mit dem Clipper nach den USA abgeflogen. Die Reise er- folgte auf Einladung der USA-Regie- rung. Der Mission gehören Vertreter aller drei portugiesischen Wehrmachts- teile an. Eire nimmt nicht teil Stockholm, 9. April.(Eig. Dienst.) Ministerpräsident de Valera gab be⸗ kannt, daß seine Regierung an der von den Achsengegnern geplanten Landwirtschaftskonferenz nicht teil- nehmen werde. INWENIGEN ZEILEN Das jüdische Eigentum in Französisch- Marokko wird auf eine verordnung Gi- rauds wieder an die Juden zurückge- Diese Rückgabe des jüdischen geben. Eigentums wird— eh⸗ auf Maro sgedehnt. 3 La Guardias gesuch um eine lung als General in die UsA-Armee jüdischen Oberbürgermeisters von Neu- Vork, wurde abgelehnt, da er„in seiner jetzigen Stellung für die USA nützlichere Dienste leisten könne“. Der Mangel von UsA-Tankern führt dazu, daß sogar Kuba trotz der nahen großen Slvorräte der USA im Golf von Mexiko keinen Treibstoff mehr erhält. Roosevelt beschäftigt sich mit der Steuerfrage, um seinen Krieg zu flnan- Zzieren. Er hat erklärt, daß Preis- und Lohnkontrollen sowie Rationierungen nicht genügten. 117 Personen erkrankten in der schotti- schen Stadt St. Andrews„an einer Arsen- vergiftung, die sie sich beim Genuß von Wurst zugezogen haben; die Arsenik- menge war so0 groß, daß nach der Mei- nung von Sachverständigen ein Verbre- chen zugrundeliegen muß. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Menls(2. 2. bei der Wehrmacht). Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter; Dr. Heinz Berns gesteigert werden. Man könnt einiges dazu sagen, aber es ist ein hei- terer Film und außerdem hat deſ Spielleiter Hans H. Zerlett eint liebenswürdige Form, dem männlichen Betrachter die innere Gereiztheit ob gewisser Einzelheiten überlegen aus der Stirn zu streichen. Aber, mein Lieber, sagt Zerlett: sieh doch diese köstlich naturburschige Freundin Jo- seflne, diese junge, natürliche, ganz ohne Divageste rassige Hilde Krahl. In der Tat: von ihr strahlt eigentlich der ganze komödische Reiz der Film- begebenheit aus. Und noch der Mann muß, lachen, wenn sie den eitlen Lie- beshelden abwimmelt, der im übrigen auch noch so ein ironisch treffsicheres „Geschütz“ wie die hier wieder ein- mal ausgezeichnete Fita Benkhoff gegen sich hat. Ein Glück übrigens, daß auch der„Mann“, trotz seiner schwachen Position von Paul Hub⸗ sc hmid mit trefflicher Kemödien- haltung verkörpert, zum Schluß ein- mal herzhaft schimpfen darf. Im übrigen: Frau Mode bekleidet groß- zügig, wie sie auf der Leinwand herr- schen darf, diesen im Dialog durch- aus witzig geführten, spottlustigen Frauenfilm, in dem die Männer nichts Zzu sagen haben. Dr. Oskar Wessel. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Die Oper bereitet gegenwärtig eine Neuinszenierung von Glucks„Iphi gSe- nRleſin Aulis“ rich Brandenburg hat den Intendanten des Friederici der Aufführung zu übernehmen. Die mu⸗-⸗- sikalische Leltung hat Bugen Bodart, vor. Intendant Fried- Heidelberger Stadttheaters eingeladen, Hanns die Spielleitung 1 43 am 10. 4 Ministerprä: dan Piloff 6 Berufung 2 15. Februar der bulgaris ter. Mit d minister arr er die höchs versitötslehr reicht zu h schluß der und Wissens erst die La Staatsmanne Doch folg. Professor B. Stara-Zagor Grundschule Rosen und nasium in S dierte er ar täten Wür Freiburs schichte, k Asielogie. In dis Doktorv- äußerst tru Arbeit, die 1 büchern ihr nächst wird stent am N Studienreise und Deutseh tor des Nat wieder Stuc Konstantinor klassischen land und Kl 1914 napil Sofloter Uni für Archäolo und liest/ schichtés, Re er 1931/32. schen Akader tritt er sein senschaftlich sind Meilens ten Filoff. 1 zum Kultust ben die wis nun die Art mannes. Aus der Verv noeh guf de Am 15. Ne König dem die Führune dem Gelehrt der Staatsme rs 1942 dan ministerium reiehe Geleh cher Staatsm chef. Das schreibt am Loeitartikel u Jahre Regien beit 2 Reg Gesch e des öfkentliel sei, sieht ma teilosen Ret des jeder eziel drei Jahre.“ In dem„Ve weiter:„Das aueh heute s e höGpfer Welt seinen großen Kraf ker in zwei bulgarisehe und Verhünd histerisehe u unerschütterl inner- und a zum Aufstieę wird, die un auf der Balk Eurepa bestä Die Es war ge liches Leben. den hatte. L Worte, die 3 chen wurden anderen gew so kann mar seiner Anst samkeit und guter Durehs betonte„Du ben!“ wird gibt genug M genug Schiek gehen. Erst seit eii dieses geruhs sein aueh ei hatte, und d zerbrochen is tor war. Da her. Damals nebenan, daß einstellen wo läufig und o halben Jahre Helferinnen Aber für un⸗ Aufregendste eine Stimme ses Mädchen Kaum war si scheinigsten zu gehen; er alles so schn herzlich zuge vorausahnenc schwingte, ih auch zum machte. Und non trennte Mili- A. Zu einem diesen bei- ie die USA- am Donners- che Matrosen ingebrachten in Neuyorker Alkohol ver- lötzlich„ent- zu desertie- zrige Militär- t, das sei ein raullisten ge- n Kommando egsschiff von ris (Eig. Dienst) ist am Frei- zetroffen. Auf erhandlungen erredung mit e Arbeitsfra- einmal Im, 9. April. lrichtendienst Hull in Wa- ladung, nach rn angenom- en Zeitpunkt ht festlegen. ustralien „(HB-Funk.) von der Ver- nerikanischer nladung mit Zesuch. Wie kie die Ein- ürmission (Eig, Dienst.) ortugiesische Clipper nach e Reise er- USA-Regie- en Vertreter Wehrmachts- it teil (Eig. Dienst.) lera gab be- ung an der 1 geplanten nicht teil- EILEN Französisch- rordnung Gi- en zurückge- es judischen Marokko. eime -Armee, des rs von Neu- er„in seiner A nützlichere ankern führt 2 der nahen im Golf von ehr erhält. ch mit der ieg zu flnan- 3 Preis- und atlonierungen 1der schotti- einer Arsen- n Genuß von die Arsenik- ach der Mei- ein Verbre⸗ ckerei.m. b. H. hIs(2. Z. bei auptschriftleiter „Heinz Berns — lan könnt ist ein hei- n hat deſ rlett eint männlichen reiztheit ob erlegen aus Aber, mein doch diese reundin Jo- rliche, ganz de Krahl. lt. eigentlich 2 der Film- h der Mann eitlen Lie- im übrigen treffsicheres wieder ein- zenkhoff k übrigens, otz seiner daul Hub- Komödien- Schluß ein- darf. Im leidet groß- wand herr-⸗ Aog durch- pottlustigen nner nichts Wessel. TLEBEN wärtig eine „Iphige⸗ dant Fried- Intendanten ters Hanns Spielleitung en. Die mu- Bodart. * S nn 4 riens M . Filol 60 Jahre ali Von unserem Vertreter) ha. Soſis, 9. April. Am 10. Lken wird bulgarische Ministerpräsident Professor Dr. Bog- dan Filoff 60 Jahre alt. Bis zu seiner Berufung zum Ministerpräsidenten am 15, Februar 1940 war der heutige Chef der bulgarischen Regierung Gelehr- ter. Mit der Berufung zum Kultus- minister am 9. November 1938 schien er die nöchste Ransstufe, die ein Uni- versitätslehrer erklimmen kann, er- reicht zu haben. Aber mit dem Ab- schluß der Laufbahn des Gelehrten und Wissenschaftlers begann für Filoff erst die Laufbahn des Politikers und Stastsmennes. Doch folgen wir seinem Lebensweg. Professor Bogdan Filoff wurde 1883 in Staxa-Zagors geboren, besuchte die Grundschule in Karlowo, der Stadt der Rosen und abselvierte das Stadtsym- nasium in Sofla. Von 1901 bis 1906 stu- dierte er an den deutschen Universi- täten Würzburz, Leipzig und Freiburg im Breisgau alte Ge⸗ schichte, klassische Philologie und Asielogie, In Freiburg erlangte er 1901 die Doktorwürde, Und nun begann eine äußerst krucehtbare wissenschaftliche Arbeit, die in über zweihundert Fach- büchern ihren Niederschlag fand, Zu- nächst wird der junge Gelehrte Assi- stent am Nationslmuseum. Es folgen Studienreisen nach Italien, Frankreich und Deutschland, 1910 wird er Direk- tor des Nationalmuseums, 1911 folgen wieder Studienreisen., Diesmal nach Konstantinopel und an die Stätten des klassischen Altertums nach Griechen- land und Kleinasien. 1914 hapilitierte Dr. Filoff an der Sofigter Universität und wird Doꝛent für Archäglogie, 1920 wird er Professor und liest Archäologie und Kunstge- schichté, Rektor der Universität wird er 1931/32. Als Präsident der bulgari- schen Akademie der Wissenschaften ver- tritt er sein Land auf zahllosen wis- senschaftlichen Kongressen: all das sind Meilensteine im Wege des Gelehr- ten Filoff. Im November 1938 wird er zum Kultusminister berufen, und ne⸗ ben die wissenschaftliche Arbeit tritt nun die Arbeit des Verwaltungsfach- mannes, Aus dem Wissenschaftler wird der Verwaltungsmann, aber noeh auf dem Gebiet der Kultur. Am 15. November 1940 vertraut der Könis dem bisherigen Kultusminister die Führung der Regierung an. Aus dem Gelehrten ist der Politiker und der Staatsmann geworden, der im Jah- res 1942 dann auch noch das Außen⸗ ministerium übernimmt. Der erfolg- reiche Gelehrte ist aueh ein erfolsrei- cher Staatsmann und Regierungs⸗ ehef. Das Regierungsblatt„Vecer“ schreibt am 15. Februar 1943 in einem Leitartikel unter der Uberschrift Drei Jahre Regierung Filoff. über die Ar- t 3* Regierungschefs Filoff folgen- Es war dies eine in unserer Geschiehte beispiellos dastehen- tpautätigkeit, in welchem Zweige des öfkentliehen Lebens immer es auch sel, sieht man die Ergebnisse des bar- teilosen 425 f0 dreier Jahre. Ein des bulgarischen Volkes in jeder eziehung kennzeichnet diese drei Jahre.“ In dem„Vecer“-Artikel heißt es dann weiter:„Das bulgarisehe Velk verfelgt aueh heute an der Seite der sehöpferisehen Völker der Welt seinen historischen Wert. In der groſſen Kraftprobe, die heute die Völ-⸗ ker in zwei Lager spaltet, wird das bulgarisehe Volk mit seinen Freunden und Verhündeten unlöspar vereint jene histerisehe und unausweichliche Linie unerschütterlich verfolgen, die es in inner- und außenpolitischer Beziehung zum Aufstieg und jener Gröſe führen wird, die unseren hervorragenden Platz auf der Balkanhalbinsel und im neuen Eurepa bestätigen wird.“ Die beiden luze Es war gewiß kein außergewöhn- liches Leben. das da sein Ende gefun- den hatte. Und wenn man die guten Worte, die an seinem Grabe gespro- chen wurden, mit den Nachrufen, die anderen gewidmet werden, vergleicht, so kann man wohl sagen, es war mit seiner Anständigkeit. Treue., Arbeit- samkeit und Gewissenhaftigkeit eben guter Durchschnitt. Auek wer feierliek betonte„Du wirst unvergessen blei- ben!“ wird sich sehnell trösten. Es gibt genug Menschen so wie er, es gibt genug Schieksale, die uns stärker an- gehen. Erst seit-einigen Tagen weiß ieh, daß dieses geruhsame, fast pedantische Da- sein aueh einmal seine steile Kurve hatte, und daß dieses Herz, das nun zerbrochen ist, einmal ein starker Mo- tor war. Das sind erst einige Jahre her. Damals erzählte ihm der Gärtner nebenan, daß er eine neue Aushelferin einstellen wolle. Das war nur so bei⸗ läufig und obenhin gesagt, denn alle halben Jahre pflegte der Gürtner sich Helferinnen für seine Arbeit zu holen. Aber für unseren Freund war es das Aufregendste von der Welt, wie wenn eine Stimme ihm gesagt hätte, daß die- ses Mädchen für ihn bestimmt sei. Kaum war sie da, fand er den faden- scheinigsten Grund, in die Gärtnerei zu gehen; er sah sie— und es ging alles so schnell, sie waren sieh rasch herzlich zugetan. Vielleicht war es die vorausahnende Liebe, die ihn so be- schwingte, ihn 80 münnlich und daher auch zum ersten Male erfolgreich machte. Und gewiß war es ihre Liebe, gegenwirken müssen, Die eng lische Agitation in Portugul Das Regierungorgan„Diario de Auus gegen die Freiheitsheuchelei/ Versagen der liberalistischen Ideologie (Von unserem Vertreter in Portugal) Lissabhan, Anfans April 1943. Die Engländer haben ihre Propa- ganda in Portugal in letzter Zeit, d. b. seitdem sie einerseits die Möglienkeit haben, ihre Siegesaussichten in rosige- rem Lichte zu präsentieren, anderer- seits aber den Befürchtungen ent- die die Hypo- these eines bolschewistischen Schrek⸗ kensregiments über Europa auch auf der Iberischen Halbinsel ausgelöst hat, sichtlieh verstärkt. Aber sie haben trotz ihrer Anstrengungen wenig Glück: Die Portugiesen, wenigstens die poli- tisch maßgebenden und geschulten, wollen auf ihre Bärenfängerei nicht hineinfallen. „Freiheit“ und Freiheiten Eines der abgedroschensten Schlag- worte dieser Propagande ist bekannt- lieh das in allen Reden der alliierten „Staatsmänner“ bis zum Erbrechen wiederkehrende, auch von Churchill in seiner jüngsten Rundfunkansprache wieder aufgewärmte Märchen, datß Briten und Vankees— im Bunde mit dem Menschen und Völker versklaven- den Bolschewismus!— selbstlos für die Freiheit der kleinen Nationen kämpfen(wobei sie allerdings scham- haft ihren schon mehrfach verkünde- ten Entschluß zu verheimlichen suchen, diesen kleinen Nationen das Selbstbe- stimmungsrecht nur soweit zuzubilli- gen, als deren Staatsformen ihren eigenen Wünschen entsprechen). Ge⸗ rade die Portugiesen haben jedoch die Segnungen dieser sogenannten„Frei- heit“ in den Jahrzehnten demokratisch- liberalistiseh-freimaurerischer Mißwirt- schaft, die 1926 die von dem heutigen Stastschet General Sarmons seführte nationale Revolution auslöste, zur Ge⸗ nüge am eigenen Leibe kennengelernt und wollen daher— gebranntes Kind scheut das Feuer— von deren Wie⸗ derkehr nichts wissen. Wenn das offlziöse„Disrie da Man-⸗ ha“ ausgerechnet jetzt in mehreren Leitartikeln gegen den Mißbrauch des Wortes und Begriffs„Freiheit“ Stel⸗ lung nimmt, so seschieht dies zweifel- los nicht ehne eine bhestimmte Absicht. „Unter den vielen, ihres wahren Sin⸗ nes beraubten, verleumdeten und zu propagandistischen Zweeken erniedrig- ten Worten“, 8s0 schreibt das Blatt, „steht Freiheit an erster Stelle. Seit der französisenen Revolutien werdlen alle natienalen und internatienslen Er- hebungen im Namen der angeblich he- leidigten und vergewaltisten Freiheit gemacht. DHenneeh, klinst der alte Sehrei der liberalistisehen Ideslogie weiter dureh das All und stürzt die Welt in immer neue Wehen. Wieviele leben auch heute noch im Schatten des Freiheitsmythos und brauchen und mißbrauchen dieses magische Wort'? Warum aber ruft man immer wieder nach der Freiheit, ohne sie auf dieser Welt jemals restlos verwirklichen zu können? Weil es eine unbhegrenzte und schrankenlose Freiheit, von der die ge- schwollenen Phrasen umstürzlerischer Propagandaflugblätter voll sind, gar nicht gibt, nie gegeben hat und nie wird geben können. Was es wirklich giht, sind reale, positive, alltägliche, bestimmte und relative Freiheiten. Freiheiten also, aber niemals Freiheit. Eingeschränkte, kür alle gleiche und gerecht abgegrenzte, aber großzügig den wachsenden Ansprö-hen des indi- viduellen und kollektiven Lebens an- gepaßte Freiheiten, die der Ausdruck einer menschlichen Realität und nicht nur der unbestimmte Schatten eines abstrakten Trugbildes sind, die in ihrer Gesamtheit die soziale Elastizität bil- den. Diesen wirklichen Freiheiten zu- liebe wollen wir auf einen Freiheits- kult verzichten, der in seinem inner- sten Wesen nichts anderes ist als der Kampf aller gegen alle, der scharfe Zusammenprall hemmungsloser Egois- men und die Auflösung der nationalen Einheit.“ Autorität, Disziplin, Das portugiesische Blatt stellt— eine glatte Absage gegenüber den Loek-⸗ rufen der Demoplutokratien— fest, daß sich die Zahl der Begierungen, die nach Kräftisung und Festisung ihrer Autorität diese Freiheiten anerkennen, gewähren und erweitern, ständig ver- mehre, und setzt der„demagogischen Freiheitsheuchelei“ die„konkreten Idesle des neuen Stastes“ entgegen, die sich aus dessen wichtigstem Grund- sgtz„Nichts gegen die Nation, alles für die Nation“ ergeben; Autorität, Diszi- plin, Ordnung.„Autorität als aus- schlaggebendes Instrument des Ge— meinwokls, Disziplin als wirkseme und substantielle Ethik, Ordnung als zu⸗ sammenfassender Endzweck alles Den- kens und aller Werte. In einer seiner meisterhaften Reden unterstrich Sals- zar, daß die Völker vor allem andern das Recht haben, gut resiert zu wer⸗ den. Das erfordert eine starke und verantwortungsbewußte Autorität, eine spontane und bhewußte Disziplin, eine gefestigte und fruchtbare Ordnung. Gestützt auf diese drei Pfeiler mar- schiert Portugal seit nahezu siebzehn Jahren auf dem Wege einer systemati- schen und stufenweisen Wiedergeburt, befreit von jener Atmosphäre der Lei- denschaften und inneren Zwistigkeiten, die die Regime charakterisieren, in denen die Führung schwach, leicht- sinnig und unsicher ist. In Portugal dagegen besitzt die Autorität das Ver- trauen des Volkes; aus diesem tätigen Vertrauen ergibt sich die Disziplin, und die Ordnung ist zu einem neuen Lebensstil der Volksgemeinschaft ge-⸗ worden. All dies stellt ein weitaus stärkeres und aufbauenderes Ideal dar als die sogenannte Freiheit, deren Fahne so viele Abenteurer immer noch schwenken. Natürlich sind auch in Portugal ge-⸗ wisse englische Kundgebungen der letzten Wochen— der aufsehen⸗ erregende Leitartikel der„Times“ vom 10. März und die daren anknüpfenden Auseinandersetzungen— nicht unbe⸗ achtet geblieben, aus, denen sich er⸗ kennen ließ, daß die Briten in ihrem Egoismus jederzeit bereit sind, die vielgepriesene„Freiheit“ der kleinen Nationen Eurepas an die Bolschewisten zu verrsten. Mit um so größerer Auf- merksamkeit verfolgt man daher ge⸗ rade jetzt die Versuche der kommuni- stischen Propaganda, durch Hinter- türen wieder ins Land hineinzukom- men und auf Umwegen an ihre dun- keln Ziele zu gelangen. Richard Gerlach. Der leichswirischufisminister an die Wirischuft Kriessunwiehtige Wünsche und Ferderungen unterlassen DNB Berlin, 9. April. Reichswirtschaftsminister Funk ap- pelliert an die Wirtschaft unzeitge- mäße Wünsche und Forderungen den Notwendigkeiten des totalen Krieges unterzuerdnen und alle Eingaben und Vorstellungen an den Beichswirt⸗ schaftsminister oder seine nachgeord- neten Reichsstellen zu unterlassen. Insbesondere werden von nun an Eingaben nachstehender Art als niehtkriegswiehtig angesehen und dementsprechend behandelt: 1. Die kallehe Mintelmoarlromt zolge der plenmäbigen näumuns des lybisch-ügyptischen Vorfeldes, das eine vollkommene Kontrolle und Beherrschuns dieses Mittel- „meerraumes ermöglichte, ist der insel Kreta eine erhöhte Bedeu- tung zür die Verteigiguns dieses Raumes zuteil geworden. Es be- darf keiner besonderen Betonuns, daß die Achsenmächte auch dieser veränderten Situation mit allen nur denkbaren Mitteln und Maß⸗ nahmen Rechnuns setragen haben. Diese Südostfront Europas- Grie- ehenland, die ägäische Inselwelt und die ihr breit vorgelagerte In- sel Kreta, sowie aueh Rhodes- ist heute durch Befestigungen, kampf- erprobhte Truppen und schwere Waffen jeder Art auf das stärkste gesichert. bus. lin— von der Ate deste 55 150 20 0 4 7 1 ———— — Eine alltägliche Geschichte die in ihm den großen Wandel vollen- dete; er wurde straff und erfolgsicher, seine Arbeit im Büro war nicht mehr troekener Zahlenkram, sendern belebte sieh und der Amtsvorstand sprach viel von Anerkennuns und Aufstieg. Es war eine keusche Liebe, ein Zueinander der Herzen ohne Sünde, es waren Stunden des Abends auf der Stein- bank vor des Gärtners Hause, und es waren viele Briefe, viele Gedichte, die er des Nachts schrieb, und ihr am nächsten Tage brachte, icleine Zeichen heimlichen Wehlklanges, wie sie nur ein unberührtes Herz bilden kann. lch habe keinen der Briefe gelesen, Aber wenn ich inn in den letzten Tagen be⸗ suchte, sprach er oft davon wie von kremden großen Stimmen. Und es war für inn ein feierlicher Augenbliek, als er mir, fast unvermittelt aufgesehreckt, halblaut sagte, was sie ihm war: Tiefer, als mick je ein Ruf beyührte, Rührt mick deines Herꝛens milder Schlag, Und wohin mein Weg mien immer fünrte, Dir verdanł ich's, wenn es mir gebührte, Leicht zu leben in den ehweren rag · Es vergeken Jahr um Jahre, Meine Stirne krönt ein heit'rer Glanz, Meines Herzens Stimme überströmt noeh ganꝛ Eine Trunkenheit wie wunderbare Rosen, rosenrot aus deinem liehten Haare, Tutæ, aus deinem Haar ein lichter Krans Tutz, das war der Name, den seine Liebe ihr gab, der kleine Tutz, denn in der kindisch-heiligen Sprache, die die Llebe spricht, war er der große Tutz. Es waren nur wenige Wochen dieser Namensgemeinschaft. Sie bangte oft darum, daß sie ihn verliere, und ahnte in ihrer guten Torheit nicht, daß es gerade ihr bestimmt war, aus dem Menschen einen Mann zu machen. Und eines Abends saßen sie zum letztenmal auf der Steinbank vor des Gärtners Haus. Ihre Liebe hatte sich einem an- deren zugewandt. Das nannte sie nun Schicksal, und dagegen könne man nichts machen, Für ihn war es Schick- sal, und er konnte wirklieh nichts da- zu tun noch sagen. Nur die Briefe bat er zurück. Sie verweigerte sie,— se⸗ wihß nicht, um ihm wehe zu tun, son⸗ dern weil sie sich freute, eine schöne Erinnerung zu haben an eine Zeit, die nun einmal ausgelöscht war. Sie ahnte nicht, was sie ihm mit diesen Briefen raubte, und wenn man ihr gesagt hütte, es sei Roheit des Herzens, dem Mannée das Letzte vorzuentkhalten, das ihm noch geblieben sei, sie hütte wohl ge- lacht. Für ihn wurde das Leben wie- der Beamtendasein, pünktlich, kor- rekt und dienstlich bis zur Herzlosig- keit. Er erzählte mir in seinen letzten Ta-⸗ gen diese schlichte alltägliche Ge⸗ schichte seiner großen Liebe, und im- mer Neues kam hinzu, Neues, das doch so alt ist wie die Liebe selber. Noch hatte er sie bisweilen. gesehen, dann war sie fort. Und er mühte sich allein durch dieses Leben, das auch ihm eine kurze Zeit kostbar gewesen war. Am letzten Tag, die Sprache versagte ihm schon, gab er mir ein zerknülltes Stüek Papier und bedeutete mir, ich möchte es ihm vorlesen. Kaum zu entziffern standen die bleistiftenen Buchstaben auf dem hundertmal abgesriffenen Vorstellungen, die von den Firmen le- diglien zur Wahrung ihres Ansehens oder zur Aufrechterhaltung oder Ver- stärkung ihrer wirtschaftliehen Macht- stellung erhoben werden. 2. Versuche, die die Erhöhung von Lieferquoten, die Aufrechterkaltung eines früheren Marktanteils für das In- oder Aus- land, die Zuteilung erhöhter Rehstoff- kontingente usw. zum Ziele haben. 3. Abschriften von Eingaben, die nichtbeteiligten Stellen unaufgefordert übersandt werden und deren alleini⸗ ger Zweck ist, entweder die Entschei-⸗ duns der zuständigen Stelle im Sinne des Einsenders zu beeinflussen oder überhaupt zu verhindern. Gegen Un⸗ belehrbare, die sich über diese Ermah- nunsen hinwegsetzen, muß mit den im Einzelfall gebetenen Maßnahmen vor- gegangen werden. Wirtschaftsabkommen Italien Türkei Istanbul, 9. April. Zwischen der Türkei und Italien wurde ein Wirtschaftsabkoemmen ab- geschlossen. Eisernes Kreuz für eine Frau Berlin, 9. April. Der DBRK-Schwester Magda Darchin- ger, DBRK-Schwesternschaft München, wurde als fünfter deutscher Frau das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Sie hat sieh bei der Bersung von Verwun⸗ deten eines Lazaretts im Operations- gebiet während eines feindlichen Luft- angriffes durch besonders tapferes Verhalten ausgezeichnet und wurde hierbei selbst schwer verwundet. Fetzen. Hie Aae Rand, die Aosnd⸗ mal im Jahre säuberlich und Klar ihr „Betreff“ auf die Akten geschrieben hatte, war hier eigenwilliger und doch voll herber Melancholie wie die Augen, die mich ansahen, als ich ihm die Worte sagte, die er doch sicher sehon auswendig kannte. Es war sein Ab- schiedssehmerz, weich und doch männ- lich. Und pei den letzten Strophen: Du bist nient mehrl und keine laute Klage Bringt mir den toten, kleinen Tutꝛ zuruck Du bdist nieht mehrl und keine bange Frage Belebt den schon entschwund'nen Augenblick. Und varst doch mein! ich kann dich nicht vergessen, Dein Leben lebt in meinem Herzen fort · Und warst doch mein! und was mein Herz besessen, Das bleibt sein treu bewahrter Hort. Es ist kein Wahn verlogner, eitler Pfaffen Und keines Dogmas giyserner Verputa. Es kann e sterben, was ein Gott geschaßen, Und ewig lebht der tote Tutz! bei diesen Worten war der große Tutz schon tot. Das Blatt zitterte in meiner Hand. Heute, drei Tage später, wußte man seine Gewissenhaftigkeit, seine Treue, seine Zuverlüssigkeit als Besm- ter zu preisen. Mit gewiehtiger Miene warf der Amtsvorstand drei Häufchen Sand auf das frische Grab, die Kolle- gen folgten mit gleichem Ernst und luden mich freundlich ein, an ihrem Gedüchtnisschoppen teilzunehmen. lch lehnte ab, und zuehte weiter. Aber ein Kleiner Tutz war nicht zu schen. Paul Rie del. Gemũsesũchiung im Diensie der Kriegsernährung Die im Sommer 1940 gebildete Ar- beitsgemeinschaft kür Gemüsezüch- tungsforschung legt jetzt ihren ersten Bericht vor. Die Arbeitsgemeinschaft wird von Prof. Br. Roemer von der Universität Halle geleitet. In der Ar- beitsgemeinschaft arbeiten die Insti- tute an den Hochschulen und an den Forschungsanstalten mit den prakti- schen Gemüsezuchtbetrieben eng zu- sammen. Das erste Ziel der derzeitigen Züchtungsaufgaben ist die Steigerung der Erzeusung, ihre möglichst gleich- mäßige Verteilung über das ganze Jahr und die Schaffung von hochwertigen Gemüsesorten, die für die neuzeitliehen Verfahren der Konservierung beson- ders geeignet sind. Erbsen und Bohnen haben nur eine geringe natürliche Haltbarkeit. Als Dosen- und neuerdings auch als Gefrier⸗ und Trockenkonserve läßt sich aber eine schier unbegrenzte Halt- barkeit erzielen. Eingehende Unter- suchungen haben nun ergeben, daß nicht jede Erbsen- und Bohnensorte für die verschiedenen Konservierungs- arten gleieh gut geeignet ist. Die eine Sorte eignet sich besser als Gefrier-, die andere als Dosenkonserve und die dritte als Zugabe zum Trockensemüse. Bei den Bohnenzüchtungen stellt sich Bleich noch eine weitere Aufgabe. Bei der Erbse löst das Pflücken der ersten pflückreifen Erbsenhülsen keinen Beiz zur neuerlichen Blüten- und Frucht- bildung aus, bei der Bohne wird das Pflücken der reifen Bohnen aber sofort mit neuer Blütenbildung beantwortet. Diese Remontierfähigkeit der Bohne, wie der Fachmann sich ausdrückt, er- schwert ihren feldmäßigen Anbau für die spätere Konservierung. Während der Handelsgärtner seine Bohnen täg⸗ lich durehpflücken kann, um kfrische Ware kür den Markt zu haben, kann der Landwirt für die Belieferuns der Konservenfabrik seine Felder nur ein- oder zweimal durchpflücken. Mehr Ar⸗ beitszeit kann er in der Regel nicht aufbringen. Der Gemüsezüchter muß also versuchen, bei den für die Kon- servierung geeigneten Bohnensorten die Remontierfähigkeit weitgehend zu unterdrücken, ohne jedoch die Men- Zenleistung der Sorte zu schmälern, und die Bohne hierin der Erbse anzu- nähern. Eine weitere Aufgabe stellt der Kohl den Gemüsezüchtern. Noeh immer bilden nur 70—80 v. H. der auf den Kohlfeldern wachsenden Kohl- pflanzen wirklich gute, teste Köpte. Ein fester Kopt ist aber Voraus-⸗ setzung kfür eine gute Lagerfähigkeit, Bei der Bedeutung des Kohls für die Volksernährung, insbesondere tür die Gemüseversorgung in den Wintermo⸗ naten, kommt es darauf an, eine Kohl- sorte zu züchten, die möglichst hun- dertprozentig feste Köpfe bildet. Die bisherigen Arbeiten der For- schungsgemeinschaft haben aber nicht nur neue Zuchtziele gestellt und ihre Erreichung vorbereitet, sondern es sind in der nächsten Zeit auch neue Hoch- zuehten zu erwarten. Eine dieser Hoch- zuchten ist ein niehtschießen- der Spinat, der dadurch gewonnen wurdé, daß es gelang, die männlichen Pflanzen zugunsten der weiblichen Pflanzen, die nieht zum Schießen nei- Zen, bei dieser Sorte zurückzudrüeken. Eine ebenfalls in Kürze zu erwartende Sellerie-Neuheit bringt eine we⸗ sentliche Verbesserung, sie wird nicht hohl und bleibt im Fleisch weiß. Aueh eine neue Bohnensorte befindet sich in der Schlußprüfung. Es handelt sich bei diesen Sorten um die Züchtungsergeb- nisse privater Gemüsezüchter, die schon viele gute Sorten dem Gärtner zur Verfüguns gestellt und zu ihrem Teil dazu beigetragen haben, daß das Gemüse nicht mehr Beikost, sondern ein wesentlicher Bestandteil einer ge- sunden Volksernährung geworden ist. KLEINER KULTURSPIEGEL. „Wie einst im Mai“, eine Operet- tenneufassung in acht Bildern nach der gleiehnamigen Gesangsposse mit Musik von Walter Kollo und Willy Bredschnei- der wurde textlien von Rudolf Zindler und Walter Lieck, musikalisch von Willi Kollo bearbeitet. Zum UIntendanten des Stadttheaters Krefeld wurde Dr. Herbert Junkers, der Oberspielleiter der Huisburger Oper berufen. Die Jan-Verheyden-Filmgesellschaft stellt zur Zeit zwei Kulturfllme her, die nach Text von Felix Timmermanns gedreht werden. Die Titel keißen:„Flandern“ und„An der Ufern der Nethe“. Die Flandria-Filim sleht für 1943 neun Kulturfllme vor, die unter anderem den „Arbeltsdſenst in Flandern“,„Land und Leute in Uimburg“ und„Die Tanzkunst in Flandern“ benandein. Der Führer hat dem Professor Dr. Wil⸗ helm Paulceke in Riederau am Am⸗ merseèee aus Anlaß der vVollendung seines siebenzigsten Lebensjahres in würdigung seiner Verdienste um die Erforschung des Skilaufs und die wissenschaftliche Schnee- und Lawinenforschung die Goe- themedaille für Kunst und Wissensehaft Verliehen. DAS RUNDTUVNKPROGRAMM Samstag. Reichsprogramm: 12.35 his 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 12.48 pis 14 Uhr: Militärmusik; 14.15 bis 15.50 Uhr: Heiterer Melodienreigen; 16 bis 18 Uhr: „Wiener Geschichten“; 16 bis 16.15 Uhr: Hörszene; 18,30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel: 19.15 bis 19.30 Uhr; Frontberichte; 20.20 bhis 21 Uhr: Zeitgenössische Kleinigkeiten; 21 his 21,30 Uhr: Tanz- und Unterhaltungs- orchester; 21.30 bis 22 Unr: Opernmelo- dien. Peutschlandsender: 11.30 bis 12 Uhr: Uber Land und Meer; 17.10 bis 16.30 Uhr: Sintonische Musik; 20.15 bis 22 Uhr:„Rei⸗ che Mädchen“ von Johann Strauß. rel. Manahein —————————— samstag, den 10,. Apri1 1943 Mannheimer Wüstensand Man muß sich auf alles vorbereiten: wer für die afrikanische Wüste ge⸗ rüstet sein will, der mag zu nächt⸗ licher Stunde vom Friedrichsring in die Goethestraſe einbiegen. Unversehens wird er sich in einem fast lenietiefen Sand beſinden, aber nur mutig durch- gestapft, nach guten zwanzig Schritten fünlt man wieder festen Boden unter den Füßen, und darf, wenn die Ubung noch nicht reicken sollte, kehrt macken und den zwanꝛzigschrittigen Wüsten- marsch von vorn beginnen. Zunächst wird er lernen, wie schwer es ist, durch Wüsten zu marschieren; zum zbweiten wird er begreifen, daß man sich ge⸗- rade in der Sandwuste verlaufen kann; drittens bringen ihm die Hunde vVer- ständnis dafür bei, weshalb Wüsten bei Schakalen so beliebt sind(wobei man freilich bei der Wüste eher die Mög- lichkeit kat, nicht gerade hineinzutre- ten); viertens kann er feststellen, daß es noch andere Kamele gibt, die Wü⸗- sten durchwandern, und fünftens bde- greift er, warum man in Wüsten koke Schune oder gar keine anhaben sollte, aber dann ist das meistens schon zu spàt; das Loch im Strumpf ist schon drin, und unserem Wüstenwanderer bleibt nickts übrig, als am jenseitigen Ufer seine Schuhe auf mohammedani- sche Weise auszuziehen, und sieh von schmerzenden Steinchen zu befreien. Vor drei Wochen war da noch kein Sandmeer, da wurde gegraben, bis man an die elektrischen Kabel kam, die doeh auch einmal erneuert werden mußten. Das war in Ordnung. Auch daß man das Loch wieder zuschüttete, war recht und billig. Schließlich kann man auch versteken, daß vielleickt aus Mangel an Arbeitskräften das Pflaster nicht wieder an seine gewohnte Stelle kam. Aber daß man den Boden nicht wenigstens ein bißehen feststampfte, kann doch nur zugunsten von Kame⸗ len, Hunden und lernbegierigen wü⸗ stenwanderern geschehen sein. Jetzt haben wir genug gelernt, und bei Re⸗ genwetter ist die schönste Sahara nicht verwendbar. Sollte sich nicht irgendwo eine mittelschwere Straßenwalze auf- finden lassen? Peri. KLEINE STADTCHRONIK Verdunklungszeit: von 21.00—.20 Uhr Achtung! Heute ist bekanntlich der letzte Tag der Meldepflicht von Dop- pelwohnungen und für von Einzelper- sonen besetzte Wohnungen. Die Melde- stelle beflndet sich in Mannheim in D 1,—6. Kinder aufs Land! Meldungen für eine Verschickung schulpflichtiger in- der in Familienpflegestellen auf vVfer bis sechs Wochen nehmen, die Orts- gruppen der NSV entgegen. Die Ver- schickungen erfolgen laufend, begin- unter Oberbürgermeister Beck ein nend mit dem Monat Mai. Preisausschreiben für einen Entwurf Wichtige Bekanntmachungen. Auf die veröffentlicht. 1899 wurde Professor Veröfkentlichungen im heutigen An- zeigenteil über Weinsonderzuteilung für Lang-, Nacht-, Schwer⸗ und Schwerstarbeiter; über Kundenliste für Schuhausbesserungen, Bekämpfung der Sperlinge, sei besonders hingewiesen. Werkgemeinschaft. Samstag, 10. April, 16 Uhr, findet in den Ausstellungsräu- men der Werkgemeinschaft bildender Künstler, O 2, 9, eine Sonderausstel- lung von Edgar John statt. Zeugen gesucht. Am 7. April um 20.48 Uhr wurde auf der Sandhofer Straße(Luzenberg) ein Radfahrer von einem Straßenbahnwagen, der Rich- tung Stadt fuhr, angefahren und s0 verletzt, daß er bald darauf starb. Personen, die auf dem Straßenbahn- Wagen waren und hierzu Angaben ma- chen können, wollen sich umgehend bei der Kriminalpolizei Mannheim, Zimmer 212, Fernruf 358 51, Klinke 8182, melden. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern wurde Feldwebel Karl Zfeger, Sandhofen, Karlstraße 131, verliehen. 1 3. Weisheit zur Altpapiersammlung 1943 Ein jeder weiß, daß auf Regalen und Schränken, kaufmünnische Akten in Ordnern hängen, die nur fünt Jahre sind aufzuheben, und jetzt kriegswichtigen Rohstoff geben! SV Rohrhof; BSG Daimler-Benz— Das fünfzisjährige Arbeitsjubiläum feier- Kurpfalz Neckarau(Meisterschafts- te bei der Lackfabrik Forrer KG vor- spiele). arbeiter Anton Fuchs und Hilfsmeister Peter Neff bei der Zellstofffabrik Wald- hof. beitsjubiläum begingen bei der Zellstoff- fabrik Waldhof kaufmännischer Ange- stellter Friedrich Wißmeier und Papier- maschinengehilfe Heinrich Winkler. Wir gratulieren. Das 94. Wiegenfest feiert heute Sandhofens ältester Einwoh- ner Ludwig Eifler, Taubenstraße 9. Den 93. Geburtstag begeht Frau Anna Kratz- mann, geborene Finger Witwe, 8 3, 8(n- haberin des soldenen Mutterehren- kreuzes.) b werden weiter verwendet Auch im neuen Schuljahr ist es an den Höheren Schulen nicht möglich, daß jeder Schüler in allen Fächern ein neues Schulbuch erhält. Der. Reichserziehungsminister hat deshalb die Schulen für die Dauer des Krieges si angewiesen, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, daß gebrauchte Schul- bhücher, die noch verwendbar sind, im Unterricht weiter verwendet werden. In besonderen Fällen empflehlt sich zur Erstellung einer„Festhalle“ bereit geeignetste Lage vorgeschlagen hatte. Erst am 20. Mai 1898 jedoch wurde Bruno Schmitz, dessen Entwurf mit dem ersten Preis ausgezeichnet war, der Auftrag zur Erbauung einer städt. Festhalle gegeben. Vor vierzig Jahren konnte das neue Haus seiner Bestim- mung übergeben werden. Der Gesamt- aufwand betrug für 3 200 000.— Mk. und für die Innenein- richtung 600 000.— summe ist der Wert des Bau- und Gartengeländes nicht enthalten. breit und 100 Meter lang. Seine be⸗ baute Fläche beträgt rund 5400 Qua- dratmeter, der umbaute Raum mit rd. 110 000 Kubilkmeter. Die Fassaden sind ruhend auf einem halben Meter hohen, dunklen Basaltsockel. Die großen Dach- flächen sind mit grün glasierten soge- nannten Mönch- und Nonnenziegeln eingedeckt. Der Hauptfront gegen den Friedrichsplatz ist eine durch mächtige Waldhof(FS); 09 weinheim— Ale- mannia Ilvesheim; 08 Hockenheim— BSG Hommelwerke; TSG Plankstadt— BSG Bopp&: Reuther; FV Oftersheim — FV Wiesenthal; 98 Schwetzingen— e. Haßloch(FS, Vorspiel zu VfR— wald- Das fünfundzwanzigjährige Ar- hof.) Damenhockey gegen Westmark Westmark, der am 11. April, 10.30 Uhr, auf dem Sportplatz der 16 Farben in Ludwigshafen stattfindet, spielt Baden mit folgender Mannschaft: Bossert(TG 78 Heidelberg); Ueberle(TG 78 Heidel- EtnR), Klein(TV 46), Bender(MTG); Gebrauchte Schulbücher Boldt Vin), Bäuerle(TV 46), Hütter (VfR), Härzer(TV 46), Grasser(VfR). Mannschaftsmeisterschaft Zzwar der langjährige Gaumeister VfK 86 Mannheim, die WXKG Bopp& Reu- ther Mannheim sowie der AsV Bruch- sal. Der Meister wird in einer Doppel- runde nach folgendem Kampfplan er- Am Ostersamstag, 11. April 1903, fan- den langgehegte Hoffnungen und wün- sche der Mannheimer Einwohnerschaft ihre Erfüllung. An diesem Tage wurde die feierliche Einweihung des Rosen- gartens, Mannheims größter Festhalle, mit einer Festrede des Oberbürger- meisters Beck vollzogen. Wir gedenken dieses Jubiläumstages, weil Jubiläums- tage auch im Bestehen eines Bauwer- kes nun einmal Höhepunkte wie im Leben des Einzelmenschen bilden, die es verdienen, besonders hervorgehoben zu werden. „Vierzig Jahre Rosengarten.“ Was umschließen nicht diese Wortel Stolz waren die Mannheimer, als 1903 der Bau vollendet war, und immer noch sind sie stolz auf ihren Rosengarten und freuen sich des gewaltigen Baues. Vierzig Jahre besleht der Mannheimer Rosengarien Die im Jahre 1903 nach dem Entwurf von Bruno Schmitz vollendete Festhalle bildete den Stolz der Mannheimer Säulen getragene Terrasse mit zwei reich geschmückten Portalen vorgela- gert. Auch um den Rundbau gegen die Gartenseiten sind breite Terrassen an- geordnet. Der Mittelbau des Gebäudes wird durch zwei stolze Kupfertürme flankiert. Die Zahl der Besucher des Rosen- gartens in den abgelaufenen vierzig Jahren geht in die Millionen. Als Durchschnittsbesuch kann eine Zahl von etwa einer halben Million Perso- nen im Jahr angenommen werden. Seine Zweckbestimmungen hat der Ro- sengarten vollauf erfüllt. Ja, noch über seine ursprünglich gesteckten Ziele hinaus hat er seine Pforten den ver- schiedensten Zwecken geöffnet. Wir denken da vor allem an die sport- lichen Veranstaltungen und hier wie⸗ Die Rückansicht des Rosengartens mit Es zeugt für die Weitsicht seiner Schöpfer, daß der Rosengarten den ge- steigerten Ansprüchen einer aufgeblüh- ten, groß und mächtig gewordenen Stadt vierzig Jahre nach seiner Erbau- ung noch entspricht; und wenn diese herrliche Festhalle aus dem gesell- schaftlichen, politischen und kulturel- len Leben Mannheims auch nicht mehr hinwegzudenken ist, so sind wir doch weit davon entfernt, ihr nur Alltags- bedeutung beizumessen. Immer von neuem bewundern wir den stattlichen Bau, der ein Zeuge für den Schaffens- willen unserer Stadt ist. Aus seiner Geschichte verdient heute in die Erinnerung zurückgerufen zu werden, daß man im Jahre 1894 zum erstenmal, nachdem man grundsätzlich War, den Bauplatz am Wasserturm als das Gebäude Mk. In der Bau- Der Rosengarten ist etwa 84 Meter fallen und einem Grünplatz Raum geben wird. der Einfriedigung, die nach dem Kriege Aufn. Uhlenhusch der an das jährlich stattfindendeschau- turnen des Turnvereins Mannheim von 1846, an die Länder- und Städtering- kämpfe und an die Veranstaltungen saal. Wenn die Räume des Mannhei- mer Rosengartens sprechen könnten, würden sie uns aus den letzten vierzig Jahren viel berichten können. Neben dem Gebiet der Musik sind zu nennen die ungezüählten Theatervorstellungen heiterer und ernster Art, dann die schier unübersehbare Reihe der ande- ren Veranstaltungen, Ausstellungen, Kongresse, Tagungen, Versammlungen, Vorträge, Bälle und besondere Feste aller Art. Mit Freude soll heute be- sonders hervorgehoben werden, daß unser Führer vor der Machtübernahme zweimal im Rosengarten gesprochen und dadurch zahlreiche Mannheimer für die nationalsozialistische Bewegung gewonnen hat, und zwar am 23. No- Es kann wohl mit Recht behauptet werden, daß der Rosengarten ein gro- ger Wurf war. Bei veränderter Ge⸗ schmacksrichtung gefällt uns heute nicht mehr alles an dem Bau, aber die imposante Wirkung des Friedrichs- platzes mit den Arkadenbauten und dem Rosengarten ist auch nach vier- 21g Jahren geblieben. Friedrichsplatz und Rosengarten gehören zusammen. Beide entstammen der Hand von Bruno Schmitz, der Schmuckanlagen und Bauten einheitlich gestaltete und zu sroßer Wirkung zusammenfaßte. Er schuf den Rosengarten mit dem Nibelungensaal, dem Musensaal, dem Versammlungssaal und der Gaststätte n rotem Mainsandstein ausgeführt, mit einem Reichtum der architektoni- schen Komposition, die damals weit über die Grenzen der Stadt hinaus Aufsehen erregte. Die Ausführung fliel in eine Zeit, in der versucht wurde, in der Baukunst neue Wege zu gehen. So entstand jene eigenartige Formen- gebung, die sich teils an barocke Auf- SPORT-NACHRICHTEN Wer gegen wen? Fußball: VfR Mannheim— sv Handbali: vfR Mannheim— VfI. Im Gauvergleichskampf Baden— erg), Stürmer(VfR); wenk-Wolff Die Endkämpfe im Mannschaftsringen An den Endkämpfen um die badische im Ringen nd drei Mannschaften beteiligt, und ein Austausch von Büchern auch zwi- schen verschiedenen Schulen. mittelt: Bruchsal; 18. April: WXKG Bopp& Reu- ther Mannheim— VfK 86 Mannheim; 26. April: ASV Bruchsal— B& R Mannheim; 2. Mai: AsV Bruchsal— VfK 86; 9. Mai: VfK 86— B& R Mannheim; 16. Mai: B& R Mannheim — Bruchsal. HJ-Handball gegen Heidelberg Die Jugendauswahlmannschaft Hand- ball des Bannes Mannheim, welche am vergangenen Sonntag in Hardheim die Vertretung des Bannes Wertheim/ Bu- chen mit 21:0 Toren aus dem Rennen warf, steht am kommenden Sonntag in Handschuhsheim vor einer wesentlich schwereren Aufgabe. Dort hat sie die Auswahlmannschaft des Bannes Hei- delberg zum Gegner; es geht dabei um den Gruppensieg in der Gruppe Mann- heim. In der Mannheimer Mannschaft stehen: Rey, Lemberger und Krupp (Tsde. Ketsch), Brüstle, Biegel, Wink- ler und Wetzel(TV 98 Seckenheim), Helfferich und Ries ost SG), Schnetz (Tbd. 08 Hockenheim), Treiber(TSG Plankstadt), Reiner(Tschft. Käfertal). Lehrgang für Leiterinnen von Frauen- und Kinderabteilungen der Turnver- eine. Am kommenden Sonntag, vor- mittags 8 Uhr, findet in der Schul- turnhalle in Seckenheim ein Lehrgang statt. um die in allen Turnvereinen nötigen Leiterinnen für Frauen- und Kinderabteilungen mit dem erforder- lichen Ubungsstoff bekannt zu machen. Der Kreisfachwart Turnen fordert alle Vereine des Kreises Mannheim auf, dazu mindestens eine Vertreterin oder von Handballturieren im Nibelungen- vember 19286 und am 5. November 1930. Herd beschränkt blieb. außergewöhnlich seltener Fall in der Wochen brummen. heim 323( 16), Kaub 219(. 13), Köln 1 kassungen anlehnte, teils dem damals aufkommenden Jugendstil entnommen War. Es war jene Zeit, die im Suchen nach neuem, Tagesströmungen folgte und daher modisch baute. Darum sind wir heute, die wir wieder der größeren Strenge und Klarheit das Wort reden, geneigt, die Bauten des Friedrichsplatzes und damit auch den Rosengarten, vom architektonischen Standpunkt gesehen, abzulehnen. Und trotzdem wäre es nicht recht, die städtebauliche und baukünstlerische Leistung, die im Friedrichsplatz und Rosengarten steckt, die gebührende Achtung zu versagen. Das trifft vor allem auf die Ausbildung der Säle des Rosengartens zu, die trotz mancher Wünsche, die im Laufe der Zeit auf- traten, sich bewährt hat. Vor allem darf Mannheim stolz sein auf den Ni- belungensaal, dessen großartige Raum- wirkung auch heute noch Bewunde- rung verdient. Der Nibelungensaal, der dazu bestimmt ist, große Massen aufzunehmen- er faßt etwa 5000 Men- schen- ist bewußt schlicht und ein- fach gehalten, der Musensaal dagegen reich und mit betonter Repräsenta- tion. Seine formale Durchbildung er- scheint heute manchen überladen und unverständlich. Daher haben die An- hänger des neuen Stilempfindens oft schon gefordert, das„modische Zeug“ zu beseitigen und den Saal zu moder- nisieren. Allein, das Städtische Hoch- bauamt hat immer den Standpunkt vertreten, daß neue gute Architektur nur aus einem neuen Baugedanken heraus entstehen könne, nicht aber durch Veränderung einzelner Teile des Werkes und nicht nur durch Beseiti- gung einzelner Formen. Jede Art einer teilweisen, lediglich auf das Dekora- tive sich erstreckenden Umgestaltung des Musensaales würde zu einer Ver- flachung der Wirkung des Saales füh- Saales sie ihm So sehr die Ausstattung des zeitbedingt ist, so verleiht doch einen eindrucksvollen und fest- lichen Klang. Wir müssen im Rosen- Der Rosengarten von den Anlagen des Friedrichsplutzes aus geseken. Aufn. Schultz garten ein Kulturdokument seiner Zeit sehen, das verdient, als solches er- halten zu werden. Eine Verbesserung städtebaulicher Art freilich erscheint geboten, näm⸗ lich die Beseitigung der hohen Ein- friedigung auf der Rückseite und Frei- legung des Grünplatzes. Diese Maß- nahme kann erst nach dem Kriege durchgeführt werden. Dann wird un⸗- sere Stadthalle, der Rosengarten, zu dem entstehenden Rosarium in sinn- volle Beziehung treten, und es wird die Erinnerung wieder aufleben, daß der Bau des Rosengartens seinen Na- men vom Gewann erhielt, auf dem sich im 18. Jahrhundert Rosengärten befanden. ebo. HEIMAT-NACHRICHTEN h. Lampertheim. Im Hofe der Viern- heimer Straße 7, im Anwesen Wetzel, Wwar man damit beschäftigt, Teer zu kochen. Dabei lief der heiße Teer in dem Kessel über und entzündete sich an der Feuerung. Die dabei beschäf- tigten Männer versuchten sofort alles, um das Feuer im Keime zu ersticken. Durch den starken Wind gelang ihnen dies jedoch nicht. Die Flamme schlug in den daneben befindlichen Lager- raum und setzte die darin befind- lichen leicht brennbaren Materialien in Brand. Die herbeigerufene Be⸗ triebsfeuerwehr, die Freiwillige und HJ-Feuerwehr konnten den Brand so wirksam bekämpfen, daß er auf seinen St. Wendel. In der kleinen Gemeinde Wintersbach zeichnete sich eine Ziege durch besondere Fruchtbarkeit aus. Sie hat innerhalb drei Jahren schon drei- zehn Geißlein zur Welt gebracht; die letzten sechs vor einigen Tagen. Drei davon sind allerdings bald wieder ein- gegangen, doch die übrigen entwickeln sich anscheinend zufriedenstellend. Ein Ziegenzucht. Saarbrücken. Ein Fahrgast hatte auf. einer gefundenen Straßenbahn-Wochen- karte Radierungen vorgenommen und diese dann weiterbenutzt. Für die Mark, die der Leichtsinnige glaubte einsparen zu können, muß er nun drei Wasserstand vom 9. April. Rhein: Kon- stanz 294(—), Rheinfelden 240 6 Breisach 202(+), Kehl 270(—), Straß- burg 255(—), Maxau 248(+ 12), Mann- ren, der damit seine Eigenart verlöre. Zur Vereinfachung für das Gebiet des Güterabfertigungs- dienstes in Aussicht genommene Ein- führung verschiedener Vereinfachungs- maßnahmen begegnet in den davon betroffenen Wirtschafts- und Verkehrs- kreisen hier und da gewissen Beden- ken. Das Reichsverkehrsministerium gebrachten Einwände selbstverständ- Wege gesucht werden, die eine Durch- führung der notwendigen, Verein- fachungsmaßnahmen in einer für alle Beteiligten tragbaren Form ermög- lichen. * Diese vom Reichsverkehrsministe- rium ausgegebene Notiz zeigt, daß zwar das Reichsverkehrsministerium entschlossen ist, angesichts der all- an die Reichsbahn größte Anforderun- gen stellt, ihren Betrieb soweit wie möglich von Arbeiten zu entlasten, die unter friedensmäßigen Umständen im Interesse des Kundendienstes selbst- verständlich und gern geleistet wur⸗ den, daß aber andererseits die Reichs- bahn auch bereit ist, die Arbeitsein- sSatzlage ihrer Kunden, der Verlader und insbesondere der Spediteure, nicht zu übersehen und einen vernünftigen Ausgleich der beiderseitigen Arbeits- möglichkeiten zu schaffen. Anregun- gen, die in großer Zahl an das Reichsverkehrsministerium herangetra- gen wurden, sind deshalb auf ihre Stichhaltigkeit- eingehend untersucht worden, und die erforderlichen Maß- nahmen werden in Kürze erfolgen. Wie wir erfahren, erübrigt es sich deshalb, mit weiteren Zuschriften an das Reichsverkehrsministerium heran- zutreten, da alle beteiligten Fach- kreise gehört wurden. Gesellenprüfung bei Einberufung Der Reichswirtschaftsminister hat bestimmt, daß bei Berufen mit 31½/jäh- riger Lehrzeit während der Dauer des Krieges die in der Berufsausbildung stehenden Jugendlichen, deren vorzei- tige Einberufung zu erwarten ist, bei denen Aussicht auf das Bestehen der Prüfung vorliegt, bereits 1 Jahr vor dem ordnungsgemäßen Ablauf der Lehrzeit zur Prüfung zugelassen sind. Die Aushändigung des Gesellen- bzw. Facharbeiterbriefes ist jedoch bis zur Zustellung des Gestellungsbefehles, längstens bis zum Ablauf der im Be- rufsbild festgesetzten Lehrzeit auszu- setzen. 5 Einkaufsgemeinschaft für Auslands- weine, Ludwigshafen. In Ludwigshafen ist mit einem Stammkapital von 30 000 Reichsmark zum gemeinschaftlie Einkauf von Auslandsweinen aller senen Firmen die Einkaufsgemein- schaft für Auslandsweine Gmb ge- gründet worden. Geschäftsführer sind die Kaufleute M. Dorner und W. Heer- mann in Ludwigshafen und F. Ritter in Leipzig. Arbeitsbücher oder Ersatzkarten. Meldepflichtige, die sich freiwillig für den Kriegseinsatz zur Verfügung stel- len und noch kein Arbeitsbuch besit- zen, erhalten bei ihrem Einsatz an Stelle des Arbeitsbuches eine Er- sSatz karte. Dagegen ist Melde- pflichtigen, die sich nicht freiwillig zur Verfügung stellen, bei ihrem Ein- satz ein Arbeitsbuch auszustellen. Als freiwillig ist insbesondere auch die Be- reitwilligkeit eines Meldepflichtigen anzusehen, der eine f ormelle Dienstverpflichtung wünscht, 2. B. wegen Sicherung von Rechten aus dem bisherigen Beschäftigungs- verhältnis, sowie in anderen Fällen, in denen aus besonderen Gründen eine Dienstverpflichtung erforderlich ist. Betriebsführer des Nahverkehrs und Arbeitseinsatzaktion. Das Fachamt Energie-Verkehrs-Verwaltung der DAF weist darauf hin, daß der Generalbe- vollmächtigte für den Arbeitseinsatz im Einvernehmen mit dem Reichsver- kehrsministerium den Standpunkt ver- tritt, daß die-Verkehrsunternehmen, zu denen auch kleinere Verkehrsun- ternehmer, gegebenenfalls auch Ein- mannbetriebe oder Betriebe mit nur wenigen Kraftfahrern gehören, durch die Einsatzmaßnahmen der Arbeits- ämter auf Grund der Verordnung vom 27. Januar 1943 nicht beeinträchtigt werden sollen. Den Betriebsführern des Nahverkehrs wird empfohlen, in ihrer Meldung auf die Anerkennung ihres Betriebes als-Verkehrsunter- nehmen hinzuweisen. Fachgruppe Kraftmaschinen. Der Reichswirtschaftsminister hat durch Zusammenlegung der Fachgruppe ver- brennungsmotoren und der Fachunter- gruppen Dampfturbinen, Kolbendampf- maschinen und Lokomobilen sowie Wasserturbinen der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau eine Fachgruppe Kraft- maschinen errichtet. Fehlende ägyptische Baumwolle in der Schweizer Stickereiindustrie. Da der Schweizer Vorrat an ägyptischer Baumwolle nur noch sehr Klein ist, sind Maßnahmen ergriffen worden, um die Stickereiindustrie des Landes durch freiwillige Verteilung und Umtausch der noch vorhandenen Vorräte bei den Firmen selbst einigermaßen gleich- mähßig zu beliefern. Auch die Garn- 11. April: VfK 36 Mannheim— ASVv einen Vertreter zu entsenden. 2³5(+). Neckar: Mannheim 335( 27² ager der Zwirnereien werden hierfũr herangezogen. WIETISCIZTIT) des Güterabfertigungsdienstes 4 Die von der Reichsbahn zum 1. Mai weist deshalb darauf hin, daß alle vor- 4 lich sorgfältig geprüft und zur Zeit“ gemeinen Arbeitseinsatzlage, die auch 2 für die der Gemeinschaft angeschlos- raschelnden Mitten im eine Burg Hallen sein von Sonne. Die Leute nen Dörferr Dasein. Die des weinges ist ihnen fre späten Früh machen die holzgeschnit ringsum. No bärde und g Grohvaters, ging. Sein 3 lig, voll spar irem Schat ger hielten fetten, grüne brachte ers zahmen Freu brachten, à zelstöcke in ben. Er dul Liebe und d fältiger zum innere ich en ter, seiner külle sein W nem Tode m Sicherheit, achtung der Er war u stark; nur v mit Unwette Segen, tat er nahm auf si, den und reif Seine größ Nachricht vo zigen Sohne schaetebogen Stüeke geriss er damals ve sicht war le lag wie ein E platte. Dann stapfte ein ꝓ die Stube, ls kittel vom 1 das Vieh zu blecherne Kl lastende Sch. Nach einis blondgefleckt spannte an u das Futter f len setzte mi ruhe und he Hiltrud Elisa hat ein Sc. men. In da Edgar Schl 1. F. und F risch. Mann Str. 32(2. 2 Apeldorn), Wir haben Lochbühler (Z2. Z. Wm.) den 10. Apr mre Vermähl Dr. Hans-Pe heimb(Ltn. Gisela v. geb. Gents Sportlehreri losophenstr. Imre Vermähl Karl Neith⸗ Fallschirm- hardt, geb. (Sachsen), L heimer Str. Wir haben un Schläyer, U geb. Kolb. sachsen(Ro den 10. Apri Wir haben de geschlossen: Felde)- Ru tenmaier.) auer Str. 137 Wir wurden k Gernet(Obe Annegrete( selburg. Me Bremen 10(E den 10. Apri Ihre Vermähl Sigfrid Frar Dorle Fran Mh.-Feuden! Sty. 76. I den 10. Apri infolge eines falles ist am 7. sorgender Mant Schwiegervater, Schwager und 0 Chris im Alter von na lich und unerwa Mhm.-Sandhofen Berlin, den 7 Die trauernde Kath. pleig V Emil pleiß; F Beerdigung: Mo 16 Uhr. Friedhe Wir betrauerr den verlust ein vollen und liel etrlebsführut Hdebrand Rh eee 4 Xr rung gsdienstes 1 zum 1. Mai abfertigungs- ommene Ein- reinfachungs- den davon ind Verkehrs- issen Beden-- sministerium daß alle vor- 4 Ibstverständ- ind zur Zeit eine Durch- gzen, Verein- iner für alle orm ermög- xehrsministe- Zeigt, daß sministerium hts der all- ge, die auch 4 Anforderun- soweit wie entlasten, die nständen im nstes selbst- eleistet wur- die Reichs- Arbeitsein- ler Verlader liteure, nicht vernünftigen gen Arbeits- n. Anregun- ihl an das herangetra- ilb auf ihre untersucht ichen Maß- ze erfolgen. rigt es sich schriften an rium heran- gten Fach- ng ng inister hat mit 31½)jäh- r Dauer des ksausbildung eren vorzei- rten ist, bei estehen der 1 Jahr vor Ablauf der lassen sind.“ sellen- bzw. och bis zur ngsbefehles, der im Be- zeit auszu- Auslands- idwigshafen n aller Ar angeschlos- ufsgemein- GmbH ge- kührer sind d W. Heer- F. Ritter in satzkarten. ꝛiwillig für igung stel- duch besit- Einsatz an eine Er- st Melde- freiwillig hrem Ein- tellen. Als ich die Be- pflichtigen ormelle wünscht, 1Rechten läftigungs- en Fällen, inden eine lich ist. kehrs und Fachamt der DAF Jeneralbe- eltseinsatz Reichsver- ſunkt ver- ernehmen, rkehrsun- ſuch Ein- mit nur en, durch Arbeits- nung vom nträchtigt bsführern ohlen, in rkennung hrsunter- n. Der t durch ppe Ver- chunter- ndampf- n sowie tsgruppe e Kraft- wolle in trie. Da ptischer lein ist, den, um s durch mtausch bei den gleich- Garn- hierfür 1 —+ Der Schnitier/ Der Steigerwald hebt sich aus der milden Ebene des Maintales wie eine blaue Wand. Nach Osten aber, zur Regnitz hin, wo das kaiserliche Bam- berg thront auf sieben Hügeln, fällt er in weichen Wellen und Wiesen ab, durehzogen von sauberen Bächen und raschelnden Haselhecken. Mitten im lauten Lande liegt er als eine Burg des Friedens; die lichten Hallen seiner Buchenwälder tropfen von Sonne. Die Leute dort in den fachwerkbrau- nen Dörfern leben ein legendenhaftes Dasein. Die ausgelassene Fröhlichkeit des weingesegneten unteren Frankens ist ihnen fremd; die langen Winter und späten Frühlinge atmen kühl ins Blut, machen die Menschen verhaltener und holzgeschnitzter als anderswo im Lande ringsum. Noch denk ich der zähen Ge- bärde und großen Gelassenheit meines Grohgvaters, wenn er ans Bauernwerk ging. Sein Acker war klein und hüge- lig, voll sparriger Obstbäume, die unter mrem Schattenkegel das Getreide ma- ger hielten und Flecken fraßen in den fetten, grünen Saatenmantel. Trotzdem brachte ers nicht übers Herz, diese zahmen Freunde, die Most und Hutzeln brachten, auszuhauen und ihre Wur- zelstöcke in den Kachelofen zu schie- ben. Er duldete sie mit bekümmerter Liebe und düngte und säte umso sorg- fältiger zum Ausgleich. Heute noch er- innere ich mich, und je länger je tie- ter, seiner Art und Seele; es ist als külle sein Wesen noch lange nach sei- nem Tode mein Gemüt mit Ruhe und Sicherheit, dienender Kraft und Ver- achtung der gemeinen Unrast. Er war wie die Erde stumm und stark; nur wenn der Himmel eingriff mit Unwetter und Sonne, Fluch und Segen, tat er sich auf und sog ein und nahm auf sich, um fruchtbar zu wer- den und reif. Seine größte Stunde war, als er die Nachricht vom Soldatentod seines ein- zigen Sohnes erhielt, der im Wyt- schaetebogen bei einer Sprengung in Stüeke gerissen wurde. Eine Weile saß er damals versteint am Tisch, sein Ge⸗— sicht war leer und grau, seine Faust lag wie ein Erdbrocken auf der Eichen- platte. Dann erhob er sich wortlos, müde, stapfte ein paarmal schwankend durch die Stube, langte den blauen Bauern- kittel vom Nagel, ging in den Stall, das Vieh zu tränken; man hörte das blecherne Klappern des Eimers in die lastende Schwere des Hauses. Nach einiger Zeit führte er zwei blondgefleckte Kühe an den Wagen, spannte an und fuhr ins Kleefeld, um das Futter für den Abend zu holen. lch setzte mich voll knabenhafter Un- ruhe und heimlfchem Grauen zu ihm von PFriedrich Deml * 55 aut den Leiterwagen. Er fuhr nun lanssam durch die Dorfstraße, am Bildstock vorbei, wo die frommen Blu- mensträuße in den Glasscherben welk- ten, und ohne auf die Nachbarn zu sachten, die ihm begegneten, in das freie, silberne Feld. Die Hummeln und Bienen summten nachmittägig und die Ameisenhaufen am Raine wimmelten. Da nahm er die Sense unterm blauen stählernen Himmel, stemmte sie vor sich hin, den Griff nach unten, 20g den Wetzstein aus dem Kumpen und schärfte ihre Schneide. Kalt und fern klang das Geräusch des Metalles. End- lich tat er einen weiten Schritt und schlug die tödliche Gasse ohne Zögern; nach etlichem Stoßen und Abirren fuhr seine Sense glatt und singend durch den Klee. Er schnitt immer tiefer in den Saft; sein Schatten kroch vor ihm her; beinahe wäre er darüber gestol- pert. Er glich jenem Schnitter, der seinen Sohn und Erben hingerafft hatte; sein Mund war schmal und ein bitte- rer Zug in seinem Gesicht. Als er mit der Arbeit fertig war, lachte er auf, oder war es nur ein ver- zerrter Laut der Qual, und wischte den Schweiß von der Stirn. Plötzlich entdeckte er mich, seinen Enkel, den er bisher kaum beachtet hatte und starrte mich seltsam an; dann aber entspannten sich seine Züge, wurden ruhevoll und klar. Er streichelte mit der Hand über meinen Bubenkopf und meinte:„Also, wir wollen fertig machen. Es ist gut so.“ Ich half ihm beim Aufladen des Fut- ters und wir kamen zu Sonnenunter- gang in den Hof zurück. In der Nacht stöhnte er in seiner Kammer; doch am Morgen war er fest und ergeben in Gottes Willen. So blieb er durch die Jahre bis zu seinem Ab- sterben. leh habe mir seitdem oft Gedanken gemacht, woher diese Wandlung in ihm gekommen war von einsamer Hin- nahme des Schicksals zu innerer Hei- terkeit. Vielleicht, weil er damals selber das Gesetz des Schnitters Tod gleichnishaft vollzogen hatte, auf dem eigenen Acker, als einer, der ernten mußte, was er gesät, und weil er den Sinn entdeckt hatte, der solchem Tun und Opfern innewohnt. Iun Kalserslautern wurde kürz- lich das Freiheitsoratorium„Der Feld- herr“ von Händel aufgeführt. Es han- delt sich dabei um eine Textbearbeitung und Textersetzung des„Makkabäus“, dureh die der Gedankeninhalt neu ge⸗ faſßt und die starken Empfindungshem- mungen der Urfassung beseitigt sind. DAS URTEIL. noman von ARNOILY————— 35588888888888888888358 —— Was hatte er gesagt? Warum mußte sie an den unpassenden Glückwunsch Willy Bogdahns denken, den er An- dreas nach gerufen hatt? Nachsehen- in einem Buch nach- blättern, oh sie unrecht getan hatten, ob ihr Lebensglück auf falschem Grund errichtet war? Hätten sie das nicht längst tun kön- nen? War wirklich das alles in einem großen Buch aufgezeichnet, sauber in Paragraphen geordnet, und wo gab es dieses Buch? War das Glück des letzten Winters nur ein letztes Geschenk des Schick- sals an sie gewesen? Wollte Gott ihren Untergang? Aber Rektor Siewert hatte doch die Verantwortung übernommen mit star- ken, fröhlichen Worten! Welch eine Zuversicht hatt er ihnen beiden ins Herz gesenkt! Und der Pfarrer selbst?—— Straf- bar hätte er sich gemacht, auch er? Was heißt das: Strafbar? Wer konnte sie strafen? Und wofür? Etwas trieb sie, sogleich zu ihm hin- zuhasten, den Schrecken mit ihm zu teilen, zu klären, aufzulösen im reini- genden Anhauch des Sakraments. Doch sogleich verwarf sie den Ein- fkall. Damals war es richtig gewesen, um die Stunde der Mitternacht vor Siewert hinzutreten und Trost zu for- dern. Es war geglückt. Für lange Mo- nate war es geglückt. Jetzt aber scheute sie sich, etwas zum zweitenmal zu tun, was nur einmal getan werden konnte. Der Pfarrer war ihnen fremd. Und Siewert? Das Buch, nur das Buch konnte jetzt Erlösung oder Verdammnis bringen! Vielleicht hatte Roger auch hier die Unwahrheit gesagt, in der Meinung, sie werde seine Machenschaften nicht überprüfen. Wie verachtete sie ihn, daß er aus einer bezahlten Information den Mut zu diesem Anruf geschöpft hatte! Er wußte Andreas weit von hier fort! Erna verwand den giftigen Schrek- ken dieses Anrufs schneller, als sie ge- dacht hatte. Die Ostertage ließen ihr keine Zeit zur Besinnung. Andreas war nicht gekommen. Es schien, als ge- denke er, die Festtage künftig immer in der Ferne zu verleben. Doch nein, diese Bitternis war unge⸗- recht. Er wollte sich ja von dem Besitz dort lösen, um in Zukunft nicht mehr ein Doppelleben führen zu müssen. Er stand wohl kurz vor dem entscheiden- copprient 1942 by wimelm Heyne veriag in bresden den Abschluß. Vielleicht schrieb er darum nicht. So kam der erste Schultag Heinis heran. Erna durfte ihn nur ein Stück- chen begleiten. Nachher ging sie bis zu dem kahlen Gebäude und suchte seine Stimme zu erhaschen. Als er nach zwei Stunden nach Hause kem, war er bleich und in sich gekehrt. Er wollte nichts erzählen. Alles sei furchtbar schön gewesen. Mehr gab er nicht preis. Eine erste, dünne Schranke spürte Erna zwischen sich und ihrem Altesten. Sie schrieb über alles ausführlich an ihren Mann, nur den Anruf konnte sie ihm noch nicht mitteilen. Es hätte ihn bei seinen Unternehmungen gehemmt. Sie war entschlossen, sich irgendwo- her das Buch oder doch Einblick in das Buch zu verschaffen. Nie mehr dürfte sie geängstigt werden. Diese Frage mußte sie endgültig klären. Es wurde Mai, und immer noch war Andreas in Nesselberg, obschon seine Anwesenheit jetzt hier dringend von- nöten war. Die Aufträge wuchsen Ge⸗ ricke über den Kopf. Auch die Fern- gespräche reichten nicht mehr aus, den Betrieb zu lenken. ieder ging Erna mit ihren Kindern durch die Plantage. Heinz sagte einen Schulvers vor sich hin, wobei er das Gesicht in Falten zog. Erna ließ ihn ge- währen, damit er Vertrauen gewönne. Bald wagten auch die Magnolien- büsche ihre lilienhaften Knospen zu öflnen, obgleich ein einziger Nachtfrost die. eingewanderten, zarten Gebilde zu töten vermochte. Doch der Himmel lohnte den Mut. Es blieb warm, und die Bodenluft sank nicht auf den Tau- punkt. 1 Man hatte eine Hoffnung gehabt, man hatte sie gemeinsam im Herzen bewegt. Aber das Geschenk war dieses Mal nicht an sie ausgeteilt worden. Andreas würde sehr enttäuscht sein. Zwischen den Zeilen seiner Briefe und zwischen den sachlichen Fragen am Fernsprecher klang seine Frage immer deutlicher hervor im Sinken der Stimme und in einem neuartigen Schnörkel der Schrift. Besonders am Schluß der Briefe erschien diese ineinandergewik- kelte Linie, die eine gewisse Ungeduld verriet und zugleich behutsame Zu- rückhaltung. Erna war zunächst erschrocken ge⸗ wesen, dann wurde Wehmut daraus und am Ende der Entschluß, auch diese Bitte dem Höchsten anheimzugeben. Oder hatte der Höchste schon geur- teilt, indem er ihnen dieses dritte Kind verweigerte? Sollte es vlelleicht bedeũ- ten, daß seine Langmut schon zu lang gewährt hatte, und daß in der Weige- rung der Befehl des Verzichtes enthal- ten war? Die Unruhe wurde stärker. Sie mußte sich das Buch verschaffen. Sie mußte es kaufen. Oder war es nicht käuflich? Durften es nur Richter in die Hände bekommen, Richter und Juristen? Es kamen ruhige Stunden. Sie lächelte trotzig. Wie wesenlos dieses Gespräch mit dem unsichtbaren, zudringlichen Mahner ins Nichts zurückgeglitten warl! Sie wuſßte nicht einmal, von wo er sie angesprochen hatte! Sich da- nach zu erkundigen. spürte sie kein Verlangen. Die Stimme war verhält- nismäßig schwach gewesen und nur einmal merklich angeschwollen. Am Tage verfiolgte sie nicht der leise Laut. Aber wenn sie zur Ruhe gegan- gen, lag ihr dieses böse Raunen mit- unter noch in den Ohren, und es war s0 eindringlich, so durch und durceh spürbar, daſ sich ihre Stirne feuchtete und sie den Kopf immer wieder umbet- ten mußte, das scharfe Geflüster zu er- sticken.— Wenn sie an der Buchhandlung vor- überging, dachte sie jedesmal: Ob das Buch hier vielleicht zu haben ist? Doch das war ganz unwahrscheinlich. Höchstens die Amtsrichter hatten es zur Hand. uünd seit ihr dies in den Sinn kam, mochte sie nicht mehr das häßliche backsteinerne Gebäude auch nur mit einem Blick streifen. Auf den Feldern schien es stiller zu werden, so als habe die Lerche ihr Sil- ber bereits verjubelt. An diesem Tage beschloß Erna, nach Stettin zu fahren und Tante Toni zu besuchen. Sehr schnell führte sie ihren Vorsatz aus. Dort konnte sie vielleicht das Buch bestellen oder aus der Stadtbibliothek entleihen. Dort flel es niemand auf. Die Kinder nahm sie mit. Es war übers Wochenende ohne Schwierigkei- ten möglich. Heinz brauchte wohl nicht eine einzige Schulstunde zu versäumen. Tante Toni hatte eine große, schwarze Nickelbrille auf, die ihr gutmütiges Ge- sicht mit einer unvermuteten Strenge überzog. Sie las in einem kleinen, grauen Büchlein und sagte nach der Begrüßung:„Das ist gut, das nährt! Thomas von Kempis! Hast du davon schon gehört? Von der Nachfolge Christi handelt es. Ieh lese dir nachher daraus vor. Aber die Kinder haben Durst. Wollt ihr Kirschsaft?“ Hildchen schrie vor Ubermut:„Ja, ja, ja! Mach schon zul! Wir fahr'n noch ⸗ Elektrische bumsdada!“ Mit betonter Höflichkeit bat Heinz: „Gerne, liebe Tante. Kirschsaft ist im- mer gut.“ GRoman-Fortsetzung folgt.) ——— — 3 Wir haben uns verlobt: har und Willi. Unsere Hanne- hat 2 Brüder bekommen. nkbarer Freude: Frau Else -Krankenhaus, Dr. Irion)- einz Franck. Mh.-Gartenstadt. Kutrud Elisabeth. Unsere Astrid hat ein Schwesterchen bekom- men. In dankbarer Freude: Dr. Edgar Schloßer, z. Z. Stabsing. 4. F. und Frau Lucie, geb. Gö- risch. Mannheim, Rich.-Wagner- Str. 82(2. Z. Luisenheim, Dr. v. Apeldorn), den 7. April 1943. Küthe Lochbühler- Hans Schmalfuss (Z. Z. Wm.). Köln, Mannheim, den 10. April 1943. mre Vermählung geben bekannt: Dr. Hans-Peter v. Carnap-Quern- heimb(Ltn. u. Batterieführer)- Gisela v. Carnap-Quernheimb, geb. Gentsch-Röchling, Kreis- sHortlehrerin. Mannheim Ghi- losophenstr. 15), 10. April 1943. Imre Vermählung geben bekannt: Karl Neithardt, Uffz. in einem Fallschirm-Regt., Margot Neit- hardt, geb. Dähler. Waldheim (Sachsen), Lützelsachsen(Wein- heimer Str. 37), 10. April 1943. Wir 3 uns vermählt: Helmut Schläyer, Uffz., u. Frau Ottilie, gebh, Kolb. Sandhofen-Hohen- sachsen(Rob.-Wagner-Str. 103), den 10. April 1943. Wir haben den Bund fürs Leben * geschlossen: Leo Geier(2. Z. im Felde)— Ruth Geier, geb. Kal- tenmaier. Mannheim(Neckar- auer Str. 137), den 10. April 1943. Wir wurden kriegsgetraut: Alfred Gernet(Obergefr. d. Wehrm.)- Annegrete Gernet, geb. Schlüs- selburg. Mannheim(K 1, 22), Bremen 10(Hanne-Nüte-Weg 20), den 10. April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Sisfrid Franz(z. Z. Wehrm.)- Dorle Franz, geb. Reimann. Mh.-Feudenheim(Andr.-Hofer- Str. 74- Liebfrauenstraße 20), den 10. April 1943. Jost(2. Z. Heinr. Statt Karten!- Ihre Vermählung geben bekannt: Karl Gebhard(Ober stteldmei i. KAD, 2. Z. Lt 2. Pz.-Jäf st. Schott. Mannheim(Mo den 10. April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Joachim Probst(Feldunterarzt, militärärztl. Akademie, Berlin)- Lore Probst, geb. Müller. Ives- heim- Mannheim, April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Petzold u. Frau Irma, geb. Hisam. Mannheim(U 4, 23), den 10. April 1943. Trauung um 14 Uhr: Christuskirche. Wir haben uns vermählt: Günther Dechant(Obgefr. b. d. Luftw.)- Lina Dechant, geb. Dieffenbach Mannheim(Pestalozzistraße), den 10. April 1943. Als Vermählte grüßen: Willi Löb (Gefr. i. Afrikakorps, 2. Z. Res.- Laz. 1, Mannheim)- Marianne Löb geb. Benkendorf. Mh-Wall- stadt(Schefflenzer Str. 22, Hed- desheim(Friedenstr.), 10. 4. 43. Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen unseren herzlichst. Dank. Adam Amend und Frau, Feu- denheim, Eintrachtstraße 10. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlichst. Viktor Harant und Frau Gertrud, geb. Throm.- Mhm.-Neckarau(Wingertstr. 33) den 10. April 1943. Für die lieben Wünsche und Geschenke anläß- lich unserer Vermählung dan- ken wir herzlich. Helmut Mer- kel, Uffz. i. e. Kampfgeschwad., 2. Z. im Felde, u. Frau Christel, geb. Loskill. Mannheim(Wei- denstraße), Koblenz-Lützel (Wilhelmstr.). Für die vielen Aufmerksamkeiten, die uns anläßlich unserer Ver- mählung zukamen, danken wir herzl.: Heinz Bothner und Frau Maria, geb. Feuerer. Mh., R 7, 34 55 Infolge eines tragischen Unglücks- talles ist am 7. April mein stets treu- sorgender Mann, unser lieber vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Christioan Pleit im Alter, von nahezu 69 janren, plötz- lich und unerwartet, von uns gegängen Mhm.-Sandhofen(Unterneugasse), Berlin, den 7. April 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Kath. Pieis Wwe., geb. 6Groß; Fam. Emil pieiß; Famiiie peier Veiim. Beerdigung: Montag, 12. April 1943, 16 Uhr. Friedhof Sandhofen. Wir betrauern mit den Angehörigen den verlust eines langjährigen, wert- vollen und lieben Arbeitskameraden. etrlehstührung u. Setfolgschatt der, lldebrand RhelnmCnlenwerke, Mhm. Gott der Allmächtige nahm meinen liehen Mann und treuen Lebenskame- raden, meinen treusorgenden vater, Großvatet, Schwiegervatér, Bruder, on- kel und Schwager Johenn Oed nach langem, mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden, wonlivorbereitet, im Alter von nahezu 72 jahren zu sich in die Ewigkeit. Mhm.-Neckarau, den 9. April 1943. Germaniastraße 70. In tiefer Trauer: Agnes oOed, geb. Form; Horst Oed (2. Z. Wm.) und Famille nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet am Montag, den 12. April 1943, um 14.30 Uhr in Mh.- Neckarau statt. Von Beileldsbesuchen bitien wir Abstand zu nehmen. — I 6ott der Hert über Leben und Tod nahm unseren lieben, bra⸗ ven Sohn, Bruder, Schwager und aurel. losef Baron Alt 23 jahren nach einer schweren Verwundung zu sich. Er olgte seinem guten Bruder Alois, wel⸗ cher ebenfalls im osten den Heldentod starb, nach 20 Monaten nach. Mhm.-Neckarau(Katharinenstraße 86). In tiefer Trauer: Die Eltern: otto Baron und Frau Monika; anna Baron Wwòe., geh. Last, u. Kinder; Brüder: otto, Karl, Anton und Fram Baron(San.-Uffz., 2. 2. im Osten), mit Familien; Schwester: Rosa Baron. Eür die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme unseren herzlichen Dank. ber Herr über Leben und Tod hat am 4. April 1943, plötzlich und uner⸗- waärtet, unsere herzensgute, liebe Mut- ter, Schwiegermutter, oma, meine liebe Tochter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Mever WwWoe. nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mhm.-Neckarau(Waldhornstraße). In tiefer Trauer: 3 Christlan Meyer(2. Z. i..) u. Frau Eise, geh. Maler; Ernst Meyer und Frau Liesel, geh. Wunderli, u. Kin- der Hans u. Christa; Mutter: Marge- rete Kranz, sowie Seschwister und Anverwandie. Die Feuerbestattung fand wunschge⸗ mäß in aller Stille statt. Am 8. d. M. entschlief nach langem, schwerem Leiden mein lieber, guter Mann, mein geliebter vater. Bruder und Schwager Frenz lvrrmeinn im Alter von 57 en 3 Monaten. Mannheim(6 5, 19). In tiefer Trauer; Frau Elsa Herrmann, An. Thron: Wim nerrmann(2. Z. Wm.) sowie Angehärige. bie Beerdigung findet am Montag, den 12. d.., um 14 Unr statt. Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unse⸗ res lieben Söhnchens, Manfreu schön, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem kathol. Geistlichen für Trost und Gebet sowie der kathol. Schwester für ihre treue Pflege. Mnm.-Käfertal, den 10. April 1943. Reiherstrage 53 Die trauernden Hinterbliebenen: Famille otto schön jun.; Familie otto Schön sen.; Famlile Fr. Mftsch und Frau, geb. Brockschläger; Edgar Keistler(2. Z. Kriegsmarife). — eee Stait Karten, Für die liebevolle, herzliche Anteil- nahme bei dem Tode unseres lieben, unyergezlichen vaters. Großvaters, Schwiegervaters, Schwagers u. onkels, Herrn Karl lochner, Meßner der Herz- Jesu-Kirche, sagen wir allen auf die⸗ sem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 9. April 1943. Mittelstrate 68. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Bosel Lochner; Famſile Holderbach. Kune Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Tante, Frau Berta Fischer, geb. Schmitt im Alter von 55 jahren nach langem, schwerem Ueiden zu sich in die Ewig⸗ keit abzurufen. Mhm.-Waldhof, den 9. April 1943. Spiegeltabrik 220. In tiefer Trauer: Eugen Fischer(2. Z. Lufitschutzpol.); Landolin Fischer(2. Z. Wm.) und Frau; Adolf Fischer(2. Z. i. Ost.); Berta Fischer; 1 Enkelkind nebst al- len Verwandten. Die Beerdigung ſündet am Montag, den 12. 4. 43, nachm. 13 Uhr, vom Haupt- kriedhof Mannheim aus statt. herzlich geliebten Kindes, Eiissbeth, Kinder: kEugen Fischer und Frau: Für die überaus zahlreichen Beweise nerzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz. und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Verlust unseres einzigen, sagen wit Wege allen un⸗ Sa innissten bank. Besonderen ank Herrn Pfarrer Grimm für seine trostreichen Worte, den Lehrern und Lehrerinnen sowie all inren Mitschü⸗ lerinnen. Unsere geliebte Elisabeth wird uns unvergessen bleiben. Mannheim(Werftstraße 21). In tiefem Leid: 108. Schmidt und Frau Anna, geb. Boll Aueeieransi — Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns bei dem 30 schmerzlichen Verlust unseres über al- les geliebten Sohnes, Bruders, Schwa⸗ gers, Enkels und vetters, Kriegsfrei- will., stud. ing. Pg. Arnold Fischer, Obergefr. der Luftwaffe, durch Wort, Schrift, Kranzspenden und ehrendes Geleit entgegengebracht worden sind, sagen wir hierdurch allerherzlichsten Dank. Mannheim, den 10. April 1943. Stolzestraße 4a. in tiefer Trauer: Thomas Fischer u. Frau, geb. oher- maier; Marlanne Stapf, geb. Fischer; Robert sStapf(Luftwaffe) und alle seine Verwandten. Teilnahme bei dem schmerzlichen ver⸗ luste meines lieben Mannes, Ludwig ahländer, sage ich hiermit meinen auf⸗ richtigsten Dank. Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die ihm die letzte Ehre er- wiesen haben. Edingen, 10. April 1943. Grenzhöfer Straße 26. In tiefer Trauer: Barhara Obländer, gab. Kocn. Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang meines lieben Mannes, Herrn phillipp Fleck, sage ich auf diesem Wege meinen allerherzlichsten Dank. Edingen, den 9. April 1943. in tieter Trauer: Frau Kath. Fleck, geh. Brunny. eee Für die uns anläßlich des Ablebens meines lieben Mannes u. Vaters. Herrn Stephan Benzing, erwiesene Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspen- den danken wir herzlich. Besonderen Dank den Schwestern vom Städt. Kran- kenhaus. Mhm.-Neckarau(Masurenstraße). Frau Frieda Benzing, geb. Bund- schuh; Famille Hermann Benzing. 3 Für die vielen mündlichen u. schrift- lichen Beweise aufrichtiger und innig- ster Anteilnahme anläßlich des Helden- todes unseres lieben Sohnes. Bruders, Schwagers, Onkels und vaters seines Kindes, Jakob Sohf, Unterscharführer in einer-Div., sagen wir allen un⸗ seren herzlichen Dank. Mum.-Feudenheim(Weinbergstraße 30) Im Namen der Trauernden: Fomille Friedrlen Sonn. Für die vielen Beweise inniger Teil⸗ nahme sowie die Kranz. und Blumen- spenden anläßlich des Ablebens unsé⸗ rer lieben Mutter, Maria Meyer Wwòwe., zagen wir aut diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Vikar Bühler für die trost- reichen Worte sowie den Schwestern kür die liebevolle Pflege während ihrer Krankheit. Mum.-Meckarau(waldhornstraße). Im Namen aller Trauernden: Ernst Meyer. Für die vielen Beweise herzlicher See eeee geneeee ne bm Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Heldentodes meines lieben, unvergehlichen Mannes, unseres einzigen Sonnes, Schwieger⸗ sohnes, Schwagers, Neflen u. Cousins, Karl Hörr, Soldat, sagen wir allen un⸗ seren herzlichsten Dänk. Schlierstadt, Mh.-Seckenheim, 3. 4. 43. Frau Maria Dörr, geb. Gramlich; Fa- mille peter Unger nehst sllen An- gehörigen. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter, Frau christina Scherer, geb. Mischwitz, sagen wir zuf diesem Wege allen aufrichtigen bank. Besonderen Dank den evgl. Schwestern für die auf- opferungsvolle Pflege und Herrn Stadt- pfarr. Gänger für die trostreich. Worte Mhm.-Neckarau, den 9. Apri! 1943. Kathafinenstraße 78. philipp Scherer u. alle Angehörigen. Für die zahlreichen Beweise herzl. e Für die vielen wonltuenden Beweise Anteilnahme anläglich des Heldentodes unseres lieb. Sohnes, Bruders, Schwa⸗ gens, Onkels und lieben Bräutigams, Helmut Schollmaler, Uftz. i. e. schw. Art.-Regt., sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten bank. Mannneim, den 10. April 1933. Lenaustraße 36. In Stiller Trauer: Fam. bh. Schollmaler und Braut — bulse Sonn. herzlicher Anteilnahme, die mir bei dem so0 schmerzlichen Verluste meines lieben, unvergehlichen Mannes, Mariin Meidig, Stragenbahnoberschaffner, durch Wort, Schrift und Kranzspenden und ehrendes Geleit entgegengebracht vor⸗ den sind, sage ich nierdurch allerherz. lichst. Dank, Dank sage ich dem Herrn Oberhürgermeister der sStadt Mann⸗ heim, dem Kyfhäuserbund, der orts- gruppe Neueichwald und den Mitarbei⸗ tern der Stadtwerke Mannheim. Mum.-Waldhof, den 9. April 1943. Westring 28. In tiefer Trauer: Zu verkciufen Komm.⸗Kleld m. Kerze u. Kranz 40.— zu verk. Schreckenberger, Gartenfeldstraße 59. Zhher, 20.- zu verkf. Henk, Sek- kenheimer Straße 74. 1 Markenklavier, fast neu, 900.- M. zu verk. Zu besicht. ab. ab 6 U. P.., Waldhof, Siebseeweg 30. 1 kl. Schreibtisch 25.-, 2 Tische à 15., 1 Waschtisch m. Spiegel- aufs. 50.-, 1 Bett mit Kastenrost u. Matratzen 80.—, 2 ält. Küchen- schränke à 15.- zu verkaufen. Senn, Luisenring 47. Mußb. pol. Beif m. 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Fernruf 485 65. ———— EKinder bis zu 3 Jahren sind nicht durch Vermittl Amtliche Bekounntmachungen Unterriecht Vermietungen Thecter Filmthecter Kundenliste für schuhausbesserun- sen. Auf Grund der Anordnung Nr. 3 der Gemeinschaft schuhe (Schuhausbesserungen) vom 2838. Januar 1943(Reichsanzeiger Nr. 28) zur Durchführung der Verord- nung über die Verbrauchsrege- lung für Schuhe und Sohlenmate- rial vom 16. Januar 1943 RGBI. I Seite 26) wird für den Bereich des Landeswirtschaftsamtes Karlsruhe folgendes bekanntgemacht: 1. Die „Schuhausbesserungswerkstätten je- der Art stellen in der Zeit vom 1. März bis zum 30. April 1943 neue Kundenlisten für sSchuhausbesse- rungen auf. Während dieser Zeit müssen sich die Verbraucher in die Kundenliste der Werkstatt eintragen lassen, bei welcher sie künftig ihre sSchuhe ausbessern lassen wollen. 2. Für die Eintra- gung in die Kundenliste ist die Vierte Reichskleiderkarte vorzu- legen. Auf der vorgelegten Klei- derkarte müssen die Personalien des Verbrauchers eingetragen sein. Für die Protektoratsangehörigen, die ihren Versorgungswohnsitz im Reichsgebiet haben, gilt deren Vierte Protektorats- Kleiderkarte als Vierte Reichskleiderkarte im Sinne der Vorschriften über die Schuhausbesserungen. 3. Für Ver- braucher, die keine Vierte Reichs- kleiderkarte oder Vierte Protek- torats-Kleiderkarte besitzen und die nicht von Werks- und Lager- schuhmachereien mit sSchuhaus- besserungen versorgt werden, wird von dem für ihre Wohnung oder Gemeinschaftsunterkunft zustän- digen Wirtschaftsamt(nicht Be- Zzugscheinausgabestelle) auf An- trag ein Ausbesserungsschein aus- gegeben. Dieser ist bei der Eintra- sung an Stelle der Kleiderkarte vorzulegen. 4. Für ausländische Angestellte u. Arbeiter, die keine Kleiderkarte besitzen und die] nicht von Werks- oder Lager- schuhmachereien versorgt wer- den, haben die Betriebe oder La- ger— bei Hausgehilfen die Haushaltungsvorstände- Ausbes- serungscheine bei dem für sie zu- ständigen Wirtschaftsamt zu bean- tragen. In den Sammelanträgen der Betriebe oder Lager ist a) zu bestätigen, daß keine eigene Werks- oder Lagerschuͤhmacherei vorhanden ist; b) die Zahl der Ausländer anzugeben, für die Aus- besserungsscheine benötigt wer- den; c) ferner anzugeben, ob die Ausbesserung für die Ausländer durch Vermittlung des Betriebes oder Lagers bei einer bestimmten Werkstatt vorgenommen werden soll oder ob sich die einzelnen Ausländer selbst eine Werkstatt suchen sollen.- Die Betriebe und Lager haben die Ausbesserungs- scheine a) entweder der Werkstatt azu übergeben, bei welcher sie die Arbeiten für alle Ausländer ge- meinschaftlich ausführen lassen oder b) nach dem 15. April dem einzelnen Ausländer auszuhändi- Sen, der: sich selbst in eine Kun- denliste eintragen lassen soll. 5. Die in Lagergemeinschaften le- benden ausländischen Arbeiter, deren Schuhausbesserungen in la- Sereigenen Werkstätten ausgeführt Werden, sind nicht in Kunden- listen einzutragen. Hier wird die Kundenliste durch das Lager-Per- sonalverzeichnis ersetzt, das auch die Grundlage für die Materlalzu- teilungen bildet. 6. Die Schuhaus- beéesserungswerkstätten trennen bei der Eintragung in die Kunden- liste den Abschnitt 3 der Kleider- Kkärt bzw. den entsprechenden Abschnitt der Ausbesserungs- scheine ab. Die Werkstätten ver- merken ihre Firmenbezeichnung] und die Eintragungsnummer der Kundenliste auf dem Stammab- schnitt der Kleiderkarte, u. zwar Unks neben der Aufschrift„Vierte Reichskleiderkarte“ oder„Vierte Protektorats- Kleiderkarte“ bzw. oben links auf dem Ausbesse- rungsschein. 7. Selbstbesohler, die auch künftig Besohlmaterial auf Bezugschein beziehen wollen, dür- fen sich und ihre Angehörigen, für die sie die Schuhausbesserun- gen selbst ausführen, nicht in eine Kundenliste eintragen lassen. 83. in die Kundenliste einzutragen. 9. Für Polen, die keine Reichsklei- derkarte, sondern eine Spinnstoff- Karte besitzen, gilt folgende Re- gelung: à) Polen, die im Reichs- gau Danzig-Westpreußen, in den Regierungsbezirken Suwalki und Zichenau, im Warthegau und in Ost-Oberschlesien ihren Versor- gungswohnsitz haben, werden auf Grund der zweiten Spinnstoff- karte in die Kundenliste eingetra- gen. Die Eintragung wird auf der Zweiten Spinnstoffkarte in der- selben Weise wie auf der Reichs- Kleiderkarte vermerkt. Die Aus- tragung und Neueintragung er- folgt jedoch nur auf Grund einer schriftlichen Bescheinigung des Zzuständigen Wirtschaftsamtes. b) Polen, die im übrigen Reichsge- biet ihren Versorgungswohnsitz haben, werden nur auf Grund eines Ausbesserungsscheines des Wirtschaftsamtes in die Kunden- liste eingetragen. 10. Verbraucher, die bei ihrer Berufsausübung von Ort zu Ort ziehen, wie Artisten, Schiffer, Flößer, Wanderarbeiter u. ä. können bei dem Wirtschafts- amt ihres Aufenthaltsortes bean- tragen, daß ihre Wanderpersonal- kärte mit einem Vermerk ver- sehen wird, auf Grund dessen sie an jedem Ort,—* ng der zuständi- gen Schuhmacher-Innung, Schuh- ausbesserungen vornehmen lassen dürfen. Der Schuͤhmacher hat die Durchführung der Ausbesserung auf der Wanderpersonalkarte un- ter Angabe des Datums zu bestä- tigen. Das Wirtschaftsamt, das die Wanderpersonalkarte mit dem Ausbesserungsvermerk versieht, hat den Abschnitt 3 der Kleider- karte abzutrennen. 11. Ausbesse- rungen an Gummiüberschuhen u. Gummiberufsstiefeln. können die Verbraucher auch bei einer Werk- statt ausführen lassen, in deren Kundenliste sie nicht eingetragen sind. Werkstätten, die ausschließ- licn solches Schuhwerk ausbes- sern, haben dafür-keine Kunden- liste anzulegen. 12. Auskunft in Zweifelsfällen erteilen die Wirt- schaftsämter, die, Innungsobermei- ster und die Kreishandwerker- schaften. 13. Zuwiderhandlungen werden nach der Verordnung über die Verbrauchsregelung für Schuhe und Sohlenmaterial vom 16. Jan. 1943 bestraft. Karlsruhe, 1. April 1943. Badischer Finanz- und Wirt- schaftsminister, Landeswirtschafts- amt. In Vertretung: Dr. Eustachi. Hendelsreglster.- Amtegericht Lampertheim, den 2. April 1943. Erloschen: A 224 Johann Felber, Lampertheim. ———.—— Bekämpfung der Sperlinge.—4— 81 und das Aufstellen von Spatzen- Aufgebot von Pfandscheinen.“ * Weinsonderzuteilung an Lang-, Nacht-, Schwer- und sSchwerst- arbeiter. Auf Veranlassung des Herrn Gauleiters und Reichsstatt- halters erhalten die in Baden Wohnhaften deutschen u. deutsch- stämmigen Lang-, Nacht-, Schwer- und Schwerstarbeiter auf Ostern eine einmalige Sonderzuteilung von 2 Flaschen Wein zu je b, 7 Liter. Diese Sonderzuteilung erhalten nur in Baden wohnhafte aner- kannte Zulage- und Zusatzemp- fänger, auch wenn sie auf Grund ihrer Teil-Selbstversorgung oder Vollselbstversorgung auf die ge- werblichen Zulagen teilweise oder ganz verzichtet haben. Die Son- derzuteilung können nicht erhal- ten: ausländische Zivilarbeiter, Kriegs- und Zivilgefangene, Ju- den und Zigeuner. Für den Be- zug des Weines erhalten die in Baden wohnenden Arbeiter, die im Besitz einer für die 2. Woche der 48. Zuteilungsperiode vom 12. bis 18. April 1943 gültigen Zulage- oder Zusatzkarte sind, gegen gleichzeitige Vorlage ihrer eige- nen, mit), voller Namen- und Adressenangabe versehenen Nor- malversorger-Nährmittelkarte der 48. Zuteilungsperiode von der für ihren Wohnsitz zuständigen Le- bensmittelkartenausgabestelle ei- nen Berechtigungsschein auf Zzwei Flaschen zu je 0,7 Liter Wein. Die Vorlage obiger Zusatz- oder Zu- lagekarten samt der Nährmittel- karte bei der zuständigen Karten- stelle hat in der Zeit vom 12. bis 15. April zu erfolgen. Die Karten- stellen der Stadt Mannheim sind von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet. Für die in der Zwei- ten Woche der 48. Zuteilungs- periode vom 12. bis 18. 4. 1943 als Zulage- und Zusatzempfänger an- erkannten und nach dieser Be- kanntmachung berechtigten Ar- beiter, die als Selbstversorger auf die gewerblichen Zulagen verzich- tet haben, sowie für die Arbeiter, durch die als Urlauber oder Krankheit nicht im Besitz von Lang-, Nacht-, sSchwer⸗ und Schwerstarbeiterzulagekarten sind, bei Beginn des Urlaubs oder der Erkrankung als solche aber aner- kannt waren, fordert der Arbeit- geber Mit einer, mit Namen und Adresse versehenen Liste bei sei- nem zuständigen Ernährungsamt die Berechtigungsscheine an. Der Berechtigungsschein ist mit einem Vorbestellabschnitt versehen, der sofort einem in Baden gelegenen Weinspezialgeschäft oder einem Kleinverteiler, der bisher schon Weinverkauf betrieb, zu überge- ben ist. Der Verteiler behält den Bestellabschnitt und versieht den Berechtigungsschein zur Kontrolle in dem vorgesehenen Felde mit seinem Firmenstempel. Bei der Vorbestellung sind 2 leere Wein- flaschen ohne Vergütung abzuge- ben. Der Kleinverteiler liefert die einbehaltenen Vorbestellabschnitte aufgeklebt direkt an einen Wein- großverteiler zur Belieferung in Höhe der abgelieferten Vorbestell- scheine ab. Eine Liste der Wein⸗— großhändler liegt bei den unter- zeichneten Aemtern offen. Bei der Ausgabe des Weines, die in der Zeit vom 19. 4. bis 11. 5. 1943 er- folgt, wird vom Kleinverteiler der Stammabschnitt d. Berechtigungs- scheines einbehalten u. 100-Stück- weise gebündelt an unsere Kar- tenstellen bis zum 5. 5. 1943 ab- geliefert. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Abt. B. Städt. Ernährungsamt Mannheim. der Verordnung zur Be »der Sperlinge vom 26. April 1941 sind die Nutzungsberechtigten landwirtschaftlicher Grundstücke verpflichtet, die Sperlinge zu be- kämpfen. Da eine Notwendigkeit Zzur Bekämpfung der Sperlinge im ganzen Gebiet des Stadtkreises Mannheim besteht, wird gemäß § 1 Absatz 4 dieser Verordnung Matrotze, z3teilg., m. Kopfkeil, 2 Nähmaschinen, neu od. gebr., m. .-Fehrracl, gut erh., ohne Bereif. Schrelhmaschine, gut erh., 2z. Kf. ZSes. Angeb. an Fr. August Nei- Frenklermesch. 2. k. g. 38727 v8 Schrelbmaschine, gut erh., zu Bleistiftspitzmaschine dring. zu Höhere Hondelsschule v. Kauſm. Berufsschule Weinheim..B. (Dürreschule). Die Anmeldung findet statt: Montag, 3. Mai, von -11 und 15-16 Uhr. Die Mäd- chen müssen bei der Anmel- dung zur Höh. Handelsschule den Nachweis bringen, daß sie das Pflichtjahr abgelegt haben oder davon befreit sind. Das Schulgeld beträgt RM 150.- im Jahr, abzügl. staatl. Geschwi- sterermäßigung, Ausbildungs- beihilfe u. Schulgeldbefreiung. Die Direktion. Kaufgesuche Klelderschrk. m. Wäscheteil od. Kleiderschrank u. Kommode z2u kaufen gesucht. E 3679 B. Suche gut erh. 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Es sind somit im Stadtkreis Mannheim sämt- liche Nutzungsberechtigten Eigen- tümer, Mieter, Pächter, Nießbrau- cher usw.) von bebauten und un- bebauten Grundstücken, gleich Welcher Art von der Veröffent- lichung dieser Anordnung an ver- pflichtet: a) Sperlinge, deren Nest- junge und Bruteier zu vernichten, b) Nistplätze in Häusern, Ställen, Scheunen, Fabrikgebäuden, La- gerhäusern, Gartenhäuschen usv., die als Brutstätten und Schlupf- Winkel der Sperlinge in Betracht kommen, von alten und neuen Sperlingsnestern zu säubern, nach erfolgter Säuberung auch weiter- hin sauberzuhalten und jede Neuansiedlun von Sperlingen durch Vernichtung ihrer Nester Zzu verhindern, c) Hühnerläufe u. den Sperlingen sonst zugängliche Futterstellen außerhalb der Füt- terungszeiten von Futterresten jederzeit freizuͤhalten. Zum Fan— gen der Sperlinge hat sich das An- bringen von Nistkästen, die spä- ter ausgenommen werden können, fallen als zweckmäßig erwiesen. Beim Vernichten der Sperlinge ist jede Tierquälerei zu vermeiden. Der Gebrauch von Schußwaffen zur Sperlingsbekämpfung ist nur mit ausdrücklicher vorheriger Erlaubnis des Herrn Polizeipräsi- denten zulässig. Kinder bis zu 14 Jahren dürfen bei der Beseitigung von Sperlingsnestern und beim Fangen von Sperlingen nicht be⸗ teiligt werden. Auf den Schutz der nützlichen Singvögel, deren Brut und Nester ist besonders zu achten. Die Nutzungsberechtigten haben das Betreten ihrer Grund— stücke den zur Uberwachung der Bekämpfungsmaßnahmen heran- gezogenen Personen zu gestatten. Wer den Vorschriften der Verord- nung zur Bekämpfung der Sper— linge vom 26. April 1941 und den obigen Anordnungen zuwiderhan- delt, wird nach 5 13 des Gesetzes Zzum Schutze der landwirtschaft- lichen Kulturpflanzen vom 5. März 1937(RGBI. I S. 271) bestraft.- Mannheim, den 3. April 1943. Der Oberbürgermeister. Es wurde der Antrag gestellt, fol- gende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche an⸗ Seblich abhanden gekommen sind, nach 5 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr. 61 631 vom 17. November 1942, Gruppe C Nr. 15 762 vom 17. No- vember 1942. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit auf- gefordert, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine inner- halb 2 Wochen vom Tage des Er- scheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städt. Leihamt. Dipl.-Schreibtisch geg. wen. getr. HJ-Winterbluse, 10-12jährig., geg. Biete: Laufställchen, suche Kin- .-Schuhe, schw., Gr. 41, geg. Gr. Staubsguger 2. vk. od. geg. gut .-Schuhe, br., h. Abs., Gr. 37, ge. 2 P..-pumps, schw., Gr. 39, geg. Gashercd u. Chaisel. Biete: Mod. Ki.-Sportw. m. Cum- .Wildl.-Zugpumps, schw., oder Kl.-Kloppstühlch. ges., gebe elktr. Tausche neue Lackschuhe, Gr. 36, Dam.-Schuhe, Gr. 38, geg. Korb- Bally-Schuhe, schw., Gr. 40, geg. G1. versenkh. pfofſ-Mähmasch. 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Sondermiete H 10:„Der Vetter aus bingsda““, Operette von Eduard Künneke. Anf. 18.30, Ende etwa 20.30. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montog, 12. April, Miete C 20 u. II. Son- dermiete C 10: In neuer Inszenierung: „lphigenle auf Tauris“, Schauspiel von Wolfgang v. Goethe. Anfang 18.30 Uhr, Ende ęetwa 21 Unhr. Dienstag, 13. April: Für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Lud- wigshafen. Abt. 111-112, 401-440, Gruppe F Abt. 815⸗817 u. Gruppe B: „Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Anfang 19 Unr, Ende etwa 21 Unr. f Mittwoch, 14. April, Miete M 21 u. I. Son⸗ dermiete M 11:„Hans Heiling“, rom. Oper von Heinrich Marschner. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Donnerstag, 15. April, Miete B 21 und I. Sondermiete B 11:„Angelika“, Lust- spiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anf. 18.30, Ende etwa 20.45. Freitag, 16, April, Miete F 21 u. I. Son- dermiete F 11:„Der Vetter aus Dings- da“, Operette von Eduard Künneke. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Samstag, 17. April, außer Miete:„ber Vetter aus Dingsda“, Operette von Ed. Künneke“. Anf. 19, Ende etwa 21 Uhr. Sonntag, 18. April. vorm.:„Kraft durch Freude“ für Flakgruppe Mannheim: „Der zerbrochene Krug“, Lustspiel von Heinrich von Kleist. Anfang 10.30 Unr, Ende gegen 12.30 Uhr. Sonntag, 18. April, nachm.: für die NS6G „Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Ring 1:„Der zerhrochene Krug“, Lustspiel von Heinrich v. Kleist. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 17 Uhr. Sonntag, 18. April, abends, Miete E 21 u. I. Sondermiete E 11: In neuer Insze- nierung:„Ilphigenie in Aulis“, Oper von chr. W. Gluck. Anf. 18.30, Ende etwa 21 Unr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 19. April, Miete A 21 u. I. Son- dermiete A 11:„Ilphigenie auf Tauris“, Schauspiel von Wolfgang von Goethe. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten: Donnerstag, 15. April: Für die NS6G„ Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Ring 2:„1ohann-Strauß-Tanz- abend“. Anf. 19 Uhr. 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Gerhart von Westerman: Sinfonietta, op. 10(zum 1. Male), 3. Carl Maria von Weber: Andante e Rondo ungarese für Bratsche.,Orche- ster(zum 1. Male), 4. Georg Vollerthun: 4 Lieder für Alt- rich Smetana: Vysehrad, sinfo- nische Dichtung(zum 1. Male). Eintrittspreise 0,45 bis.55 RM. Konkorellenkirche, R 2. Sonntag, den 11. April, 19 Unr:„Geistl. Abendmusik“.(Orgel- u. Chor- Werke alter Meister.) Sopran: Anne Marie Rubarth, Heidel- berg; Violine: Käte Back-Man⸗- sar, Mannheim; Kurpfälz. Sing- kreis; Orgel: Liselotte Penzien. Unterheltung Donn. u. Sonnt. auch 15 Uhr: „Große und kleine Artisten“. (Siehe Anschlagsäulen) Vorver- kauf jeweils 7 Tage im voraus Uhr und an der Abendkasse. palmgorten, Brückl“, zw. F5 u. E4 Das Programm mit der sport- lichen Note. Tägl. 19.30, Mittwi., Fernsprecher 226 01. Programm; Für jeden etwas! Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. Stunde vor Beginn der Vorstell. Tiermarłt Alred.-Terrier Hündin), sch. 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