nter 30.45.00.30 Hans Stüwen dche! Jugend assen! Morgen 0 4r 53 Sonntag eine Freundin Krahl, ndl. nicht Zzug. 5.20, Sonntag 4 lückliche Men-⸗ chneider, wolt zdl. nicht zugel. r. 2, Ruf 527 72. Ein Ufa-Film 4 Paul 4 „ Viktor Staal. 4 Komödie. Igdl. nicht zug. nntag.25 Uhr! tenheimerstr.13 mich lieb“ 11 Ktor Staal. Be⸗ 20, So. ab 1 Uhr nt zugelassen! (Palast-Licht⸗ ab 11 Uhr vorm. ist wieder be- 0 zeren Film für und Patachon, wüstlichen, in: als Mädchen- zufführung. In en sich die bei- 4 3 Usten Streichel schau, Kultur- el. u. zahlt nur e Preise! Beg.: .00,.50,.30. ler, Mittelstr.41 ung“. Ein Difu- Itagliati, Carlo Bonini u..! gdl. nicht zug. antag.40 Uhr! Fernruf 48276. ag! Beginn.15 u..00 Uhr mit a Terry“, ein faszinierender sstattungswerk leganz. In der ga Rökk. Mu- er.- Sonntag ür jung u. alt: raiu, Friedrich- .15 u..30 Uhr, )0 Uhr.„Meine le heitere, wit- mit Hans Söhn- rhofer, Mady 3.30 Uhr, :„Die Hein- — Wolf und ein“. „.00 und.30. 3 Jenny Jugo, Jugendverbot! o0 u..30 Uhr. „ Alb. Préjean „-Jugend ab „Rheingold“ eb der 1000. d an d. Kasse 1. April, vorm. 4 den Capitol- dhofstr. 4, der unschkonzert“ ten Wochen⸗ arten zu RM - und Zellen- OV. Weitere geskasse. der Siadt ationaltheater. 1943, 11.15 Uhr tung: Werner meister; Soli- r(Alt), Hein- Bratsche), das hester.- Vor- Wetz: Kleist- Bes Orchester, le), 2. Gerhart infonietta, op. 3. Carl Maria ante e Rondo sche.Orche- le), 4. Georg der für Alt- ier, 5. Fried- sehrad, sinfo- zum 1. Male). bis.55 RM. R 2. Sonntag, Uhr:„Geistl. gel- u. Chor- ster.) Sopran: arth, Heidel- te Back-Man- urpfälz. Sing- lotte Penzien. mm˖mmm. ung we rn rreeeee Uhr, Mittw., auch 15 Uhr: ne Artisten“. Hlen!) Vorver⸗-⸗ ge im voraus ägl..30-11.30 Abendkasse. % Zw. F5 u. E4 it der sport- 19.30, Mittw., 00 Uhr. Vor- 5 14-17 Uhr, 1 2,82. Das jeden etwas! „ mittwochs, nntags auch Kf. bei Marx, nd 15-17 Uhr. jeweils eine der Vorstell, ———————— Kt eeeee in), sch. Tier, verk. Wald- Hainbuchen- 10—12 Uhr. — mann Verlagun d 8 ehriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernruf- Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Ferntruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Kordbaden 4 2 1 N Bezugspreis: Frei Haus.— Rll einschließl. Trägerlohn; bei Postbezug.70 RM(einschlleßl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Bpf. Bestellgeld. An2 61 genpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. „Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim ——————— MANNHEIM · 13. JAHRGANG · NUMMER 101 SONNTAG, 11. APRIL 1943 · EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. —— linainows Drohungen gegen Spanien Sladium höchster polifischer Aklivifät/ Bisher ruhigste Woche un der Ostiront Wachsumkeil der Achse (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. April. bDer Sowjetbotschafter in Washington, Maxim Litwino w⸗-Finkelstein, hat die gegenwärtigen sowietischen Bemühungen, den Bolschewismus stär- ker in Ibero-Amerika zu propagieren, verkoppélt mit einer Drohrede gegen Spanien. Unterstützt durch die Nord- amerikaner setzen sich die Sowiets gegenwärtis in Ibero-Amerika fest. Bis vor einigen Jahren hatten praktisch sämtliche Länder Ibero-Amerikas die Beziehungen zu Moskau abgebrochen, darunter auch das sehr linksradikal regierte Mexiko wegen des Atten- tats, das Sowjetagenten auf Trotz ki in Mexiko-City verübt hatten. Geför- dert von Roosevelt nimmt jetzt eins dieser Länder nach dem anderen die Beziehungen zur Sowiet-Union auf, abgesehen von dem neutralen Argen⸗ tinien, wo in Regierungskreisen ein Scharf antibolschewistischer Kurs vor- herrscht. Litwinow ist nun sleichzeitig auch zum Sowietbotschafter in Ku ba ernannt worden. Er hat seinen An-— trittsbeslich in Havanna gemacht und dort vor Vertretern der kubanischen Presse eine Erklärung über die sowije- tisch-spanischen Beziehungen abgege- ben, die eine neue Entwicklung in der sowietischen auf Unterwerfung Euro- pas abzielenden Politik bedeutet. Litwinow erklärte, daß die Sowjet- union bereits Krieg gegen Spanien kühre und zwar von dem Zeitpunkt ab, da die Blaue Division an die Sowiet- tront abging. Eine ausdrückliche Kriegserklärung durch Moskau be⸗ zeichnete er als überflüssig. In Wirk- hat dieser Krieg Moskaus ge- n Framien bereits 1937 mit dem Ver- der gewaltsamen Bolschewisie- besonnen Litwinows neue Erklä- ——0 ur als einen Waffenstill- and ansieht, auf den ein neuer Krieg nꝗr Bolschewisierung Spaniens folgen würde, wenn die sowietisch-anglo- amerikanischen Versuche zur Nieder- werfung Europas Erfolg haben würden. Diese Litwinow-Erklärung ist einer der Ausdrücke dafür, daß wir uns ge- genwärtig in einem neuen Stadium höchster politischer Aktivität befinden. Eine militärische Pause an der Ost- front wird offensichtlich durch die Tatsache, daß der OKW-Bericht am Samstag sich zum ersten Male seit Ausbruch des Krieges im Osten auf den lakonischen. Satz beschränken kann:„An der Ostfront fanden gestern keine Kampfhandlungen von Bedeu- —* den Sies— nationalen Kräfte tung statt.“ Tatsächlich ist die bis- her ruhigste Woche an der Ostfront am Samstag zu Ende ge- gangen. Nicht nur wegen des Früh- lingsschlammes, der die Operationen erschwert, sondern auch eine Auswir- kung des unerhört schweren Ringens dieses Winters. Bei den Anglo-Ameri- kanern möchte man die Aufmerksam- keit der Welt über Gebühr auf die Kämpfe auf dem afrikanischen Brückenkopf hinlenken. Hier hält die schwere Abwehrschlacht gegen den stark überlegenen Feind an. Aber die begrenzte Auswirkung dieses Rin- gens auf den Gesamtkriegsverlauf ist Freund und Feind klar, wobei man nicht vergessen darf, daß schon im ver- gangenen November die Anglo-Ameri- kaner die Eroberung von Tunis als eine Angelegenheit von 8 Tagen an- sahen. Sie haben damals einen ganz groben strategischen Fehler gemacht, als sie die Uberraschungschance ver- paßten, und als sie dann durch eine Handvoll deutscher Luftlandetruppen aufgehalten werden konnten. Inzwi- schen ist ein halbes Jahr vergangen, ein halbes Jahr, das zusammen mit den wachsenden-Boot-Erfolgen die mili- tärischen Pläne der Anglo-Amerikaner schwer in Unordnung gebracht hat. Es dürfte mit darauf zurückzuführen sein, daß die politischen Besprechun- gen unter unseren Feinden gerade in der letzten Zeit so außerordentlich rege und zugleich etwas erregt betrieben worden sind.„Bestimmte Verbündete müssen ihre augenblicklichen militäri- schen Anstrengungen noch beachtlich verstärken“, erklärte Litwinow in Ha- vanna zugleich mit seinen aggressiven — Bemerkungen über Spanien. Er war auch entschieden dagegen, Diskussio- nen über Nachkriegsfragen zu führen. Die Sowiets möchten solange wie mög- lich verbergen, wie umfassend ihre Annexionsabsichten in Europa sind. Die Engländer und Nordamerikaner haben darüber keinen Zweifel mehr und sie haben vor diesen Forderungen Stalins bereits kapituliert. Eine andere Erklärung dafür gibt es nicht, daß in of- flziösen Außerungen englischer Staats- männer wie zuch in der englischen Presse seit dem Besuch Edens in Wa- shington von der Atlantikcharta und ihren Grundsätzen kaum noch die Re- de ist. Stalins Annexionspolitik und Stalins Bolschewisierungspläne sind mit diesem Agitationsprogramm Roose- velts nicht in Einklang zu bringen. Diese„Freiheiten“, die Churchill den Indern nicht gewähren wollte, sollen nun, wie Forest Davies erklärte, ande- ren Ländern- womit wohl die Sowiet- union gemeint ist- nicht aufgezwun⸗ gen werden. Für die europäischen Völker erge- ben sich gerade jetzt daraus eine Reihe von Konsequenzen. Die diploma-⸗ tische Aktivität der Dreier- paktmächte ist in den letzten Ta- gen kräftig aufgelebt. Führende Män- ner aus den Südoststaaten haben zu Besprechungen Deutschland und Ita- lien aufgesucht. Das deutsch-italieni- sche Zusammenwirken mit diesen Völ- kern, die wissen, daß der Bolschewis- mus für sie eine Existenzfrage ist, zeigt nicht nur höchste Wachsamkeit, son- dern auch den Entschluß, die Süd- ostflanke Europas gegen alle Even- Fortsetzung siehe Seite 2 Völter Europus lassen sich nicht verleilen Zeituns über die Hintergründe der Terrorangriffe arid, 10• April. „Anlahlich Eintritts der velt⸗ krieg gab der Amen Rundkunk die Hintergründe für die Terrorangriffe der anglo-amerikanischen Luftwaffe auf Italien, Frankreich, Belgien, Dä⸗ nemark usw. bekannt“, schreibt die in Pamplona erscheinende Zeitung„Di- ario de Navarra“ in ihren Be⸗ trachtungen zu dem Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung: „Jetzt wissen wir, daß es den Anti- achsenländern darum geht, die an der Seite Deutschlands stehenden Natio- nen zu demoralisieren, um wie 1918 eine Zersetzung des von Deutschland geformten Blocks zu erreichen. Wie sehr haben sich die jüdischen und frei- maurerischen Plutokraten geirrt! Sie glauben, das Spiel mit ihrer Hetze und der Terrorangriffe aut wehrlose Frauen und Kinder können, haben aber nicht bedacht, daß sich die Zeiten inzwischen grund- legend geändert haben. Damals glaub- ten die Völker noch an die schein- heiligen Versprechen der Anglo-Ame- rikaner. Heute ist ganz Europa davon überzeugt, daß die Niederlage Deutsch- lands den Bolschewismus für den gan- zen Kontinent bringen wird. Die Völ- ker Europas kennen die Machenschaf- ten jener Drahtzieher zu genau, um sich nochmals durch trügerische Hoff- nungen verleiten zu lassen. Aus die- sem Grunde dienen die planlos durch- geführten Luftangriffe auf die Zivil- bevölkerung lediglich dazu, die euro- päische Gemeinschaft noch enger zu- sammenzuschweißen, bis der Endsieg über die Plutokraten erreicht ist.“ Dr. Goebbels über die Lulikriegsführung DNB Essen, 10. April. Im Rahmen eines Besuches der durch den britischen Bombenterror besonders 5 heimgesuchten Stadt Essen, berief Reichsminister Dr. Goebbels am Freitag eine Arbeitstagung in die Ruhr-Metropole ein, an der namhafte Vertreter aller an den Fragen des Luftkrieges interessierten Stellen teil- nahmen. An den Besprechungen waren u. a. beteiligt: Generalfeldmarschall Milch, Reichsleiter Dr. Ley, die Gauleiter Grohe und Florian, die stellvertretenden Gauleiter Schleß- und Albert Hoffmann, Reichsjugendführer Ax mann, Gene⸗ raloberst Daluege, die Staatssekre- täre Backe, Stuckart und Gan- zenmüller, Oberbefehlsleiter Hi1- genfeldt und Oberbürgermeister Liebel-Nürnberg. Die Besprechungen waren getragen von dem Ernst, mit der sich die Füh- rung des Reiches der Aufgabe widmet, alle notwendigen Vorbeugungs- und Hilfsmaſßnahmen, den Luftkrieg betref- fend, umfassend festzulegen und durch- zuführen, und sie waren erfüllt von dem festen Entschluß, alle Mittel und Mösglichkeiten einzusetzen, um dem englisch-us-amerikanischen Luftterror wirksam zu begegnen. Im Verlaufe einer Sitzung, in der alle diese Fragen einer Klärung und Lösung zugeführt wurden, ergriffen nach grundsätzlichen Ausführungen von Reichsminister Dr. Goebbels in einzelnen Fachreferaten nacheinander das Wort die Gauleiter Grohe und Florian, die stellvertretenden Gauleiter Schleßmann und Albert Hoffmann, Generalfeldmarschall Milch und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley. Iim Anschluß daran nahmen Dr. Goebbels und die an der Tagung be— teiligten Persönlichkeiten Gelegenheit, — die Schadenstellen in der Stadt zu be- sichtigen, wobei sie sich von der schnellen und durchgreifenden Hilfe überzeugen konnten, die von allen be- teiligten Stellen, namentlich von der Partei, der Essener Bevölkerung zuteil Wurde. Notunterkünfte, Ge⸗ meinschaftsheime, Grobßkü⸗ chen und öffentliche ver⸗ pflegungsstellen gäben ein ein- drucksvolles Bild von diesen Hilfsaktio- nen, zeugten aber auch von der Rüek- sichtslosigͤkeit des Verbrechens, das der britische Luftterror an der Bevölke- rung Essens begangen hat. Am Nachmittag sprach Reichsmini- ster Dr. Goebbels auf einem Appell der Parteiführerschaft des Gaues Essen. Auch hier bildete der Luftkrieg den Kern seiner Ausfüh- rungen, in deren Verlauf er u. a. sagte, dagß uns allen das Herz blute, wenn wir vernähmen, daß in den Luftkriegsgebieten Heimstätten, Kul- turzentren und wertvolle Kunstdenk- mäler, die in der ganzen Welt berühmt seien, unter dem Terror britischer Bomber verloren gingen. Aber noch wichtiger sei es, daß das deutsche Volk die von unseren Feinden aufge- Wworfenen Frage beantworte, ob es in dieser Zeit die innere moralische Hal- tung aufbringe, solche Schläge im In- teresse des Gesamtkriegsgeschehens und zur Erringung des endgültigen und totalen Sieges hinzunehmen. Selbstverständlich bedeute der Luft- krieg für das deutsche Volk nicht nur eine materielle, sondern aucheine psychologische Belastung. An seine Eindrücke in Essen anknüpfend erklärte Dr. Goebbels, daß die mora- lische Haltung der Bevölkerung je- des Lobes wert sei. Was er hier in der Ruhrmetropole erleben konnte, habe ihn auf das tiefste bewegt. An der in- neren Standfestigkeit und moralischen dieser Stadt und die- . Mus tergültige Haltung der Bevölkerung/ Eine Arbeitstagung führender Persönlichkeiten in Essen ses Gebietes sei überhaupt kein Zwei⸗ fel erlaubt. Die Schläge, die wir jetzt empfingen, so erklärte der Minister, seien nur im Rahmen des Gesamtkriegsgeèschehens zu verstehen und richtig einzuschätzen. Man dürfe dabei nicht vergessen, daß, was die Bevölkerung heute in dieser oder jener Stadt oder in diesem oder jenem Fall zu erleiden habe, bald schon nach dem Kriege vergessen sein werde. Aus Ruinen würden sich neue Stra- gzen und neue Städtebilder erheben. Unvergessen aber würde die innere Haltung bleiben, die die Bevölkerung diesen Prüfungen entgegensetze. Man müsse in einer so gigantischen kriege- rischen Auseinandersetzung, aus der der Luftkrieg einen Teilausschnitt dar- stelle, den Kopf hoch behalten und sich nicht nur vergegenwärtigen, was wir dabei verlieren, sondern auch, was der Gegner dabei an Einbußen erleide. Die Engländer seien in keiner Weise materiell, sondern nur vorübergehend psychologisch in einer besseren Situa- tion als wir. Sie könnten uns selbst- verständlich durch den Luftkrieg beachtlichen, aber nicht kriegsent- scheidenden Schaden zufügen. Unser -Boot-Krieg jedoch halte sie an der Kehle. Hier könnten sie töd- lich getroffen werden. Er schlage die Engländer schwerer, als uns der Luft- krieg, trotz aller durch ihn angerich- teten Schäden an Gut und Blut, tref- fen könne. Wann die große Stunde des Sieges kommen werde, das vermöge im Augenblick niemand zu sagen. Man müsse sich nur darauf vorbereiten. Heute wie Morgen und für die fernere -Zukunft gelte deshalb für die ganze deutsche Nation mehr denn je das Wort: In Bercitschaftseinist 411e81.—..- * —2 Ist es denkbar, daß dieser Weltkrieg, der ja auch mit einem seiner Schau- plätze, und dem heute und morgen nicht unwichtigsten, den Kampf um das Mittelmeer umschließt, was 1938 und 1940 noch kaum hervortrat, zu Ende geht, ohne daß militärisch und mari- tim in großem Stil um die drei wich- tigen Pforten des Mittelmeeres gerun- gen wird: Gibraltar, Suez und die Dardanellen? Das ist eine Frage, die- angesichts des gerade jetzt heftig an- laufenden Kampfes um die vierte und vielleicht wichtigste, weil zentrale Pforte, nämlich die Enge zwischen Sizilien und Tunis- gewiß weit vor- auseilt, die aber noch keineswegs zu den Akten gelegt werden kann. Die Achsenmächte haben durch ihre Luft- waffe und ihre-Boote- wenigstens auf lange Sicht- Möglichkeiten in der Hand, sowohl die Gibraltarenge wie den Suezkanal noch stärker zu blok- kieren, ohne daß sie militärische Ent- scheidungen zu Lande bei Gibraltar oder, aufs neue, in Richtung Suez suchen müßten. Wenn die Sperrung der Mittelmeerroute in der Straße von Sizilien einmal vollständig gemacht werden kann— heute versucht zwar der Gegner mit starkem Aufwand eine Sprengung unserer Sperre- dann wiegt die Schließung der Zentral- pforte des Mittelmeeres schon sehr viel. Was nun die Dardanellen und den Bosporus betrifft, so begegnen sich hier seit langem strategische Pläne der Sowjetunion und der Westdemo- kratien, die liebend gern über das Marmarameer eine unmittelbare Ver- bindung erreichen möchten. Aber ohne die Türkei hängen die Trauben zu hoch. Und die Sicherung der Achsen- mächte, die sowohl die Küsten am Die Pforten des M e Schwarzen Meer wie an der Agäis und das Inselreich bis Kreta beherrschen, verlegt ihnen seit 1941 den Weg. Wenn auch zunächst nicht militärisch, s0 doch politisch bemerkenswert ist es, daß inzwischen der Freibrief, den die Anglo-Amerikaner den Moskauer An- nexionisten ausstellen, immer offen- herziger, insbesondere von seiten Wa- hingtons, auf den Bosporus und die Dardanellen ausgedehnt wird. Nicht von ungefähr hat der frühere USA- Botschafter in Moskau, Davies, der aus seiner früheren Praxis am besten wis- sen muß, welche Minimalforderungen Sowjetrußlands die anglo-amerikani- schen Mächte in diesem Kriege akzep- tieren müssen, wenn sie Stalin freund- lich stimmen wollen, erst kürzlich öfkentlieh- in der großen amerikani- schen Zeitschrift„Life“- erklärt:„Die Benutzung der Dardanellen durch die Sowjetunion und andere Nationen, ein Ausgang vom Schwarzen Meer und durch das Mittelmeer nach den Ozea- nen, ist ein Problem, das selbstver- ständlich und rechtmäßigerweise allein die Sowjets etwas angeht“. Davies machte diese Ausführungen, wie das „Hakenkreuzbanner“ vor Tagen mel- dete, im Anschluß an eine Würdigung und Billigung der Annektionsabsichten der Sowjetunion in Osteuropa. Der amerikanisch-sowjetische Kuh- handel interessiert uns praktisch so- lange nicht, als die Türkei ihren noch jüngst durch Ministerpräsident Sara- coglu betonten Willen, Hüterin der Meerenge zu sein, behauptet und sie ihre neutrale Position ehrlich vertei- digt. Das Verhältnis der Achsenmächte zur Türkei basiert bekanntlich auf dem türkischen Neutralitätsversprechen. Bs. Die beilericke Ordnung Mannheim, 10. April. Ein Unsterblicher der deutschen Fauturzeschtehte hat——40. Wort Scn Gelstes, dag er„won b aU en. Dieselbe Erkenntnis stand vor den Augen, des Engländers Houston Stewart Chamberlain, der nicht zu- fällig in Deutschland seine Wahlheimat suchte und fand. Als er in der Uber- windung des Universalismus die große Aufgabe des 20. Jahrhunderts erkannte, da sah er im deutschen Wesen(mit seiner grenzenlosen inneren Weite und seinem Hang zu vernünftiger Selbstbeschränkung gegenüber der Welt) den natürlichen Widerpart zu jener universalistischen Denkwelt, die — lebensfremd und naturwidrig— mit ihren räumlichen Zielsetzungen ins Grenzenlose strebt und deshalb Seistig immer in der Enge und Dog- menstarre landen muß. An solche Worte aus tiefster We⸗ sensschau muß man sich erinnern, wenn man die schweigende Konzentra- tion der Achsenmächte auf die Arbeit des Krieges und. die politische Wort- kargheit ihrer Führer. vergleicht mit dem Aufwand hohlen Geschwätzes über politische Weltpläne, der nun seit Wochen in Washington und London getrieben wird. Es stehen sich hier wahrhaftig zwei Welten gegenüber. Nicht nur das in einem harten Leben des Kampfes ausgereifte Soldatentum zweier Führergestalten einem politi- schen Roßtäuschertum angelsächsisch- jüdischer Abkunft, sondern vor allem auch zwei grundverschiedene Anschau- ungen über die Gesetze des Lebens und der ganzen Schöpfung. Es treten sich gegenüber die blutleeren und le- bensfeindlichen Hirngespinste von ei- ner in Moskau, Washington oder Lon-— don zentralisierten Weltherrschaft: vom„Getreidepool“ bis zur jüdi- schen Weltbank, von der Weltpolizei bis zur„Zwangserziehung“ ganzer Erdteile, vom Weltsyndikat über alle Rohstoffe bis zu den Projekten der Zwangssterilisation großer Völker auf der einen Seite; auf der anderen Seite aber werden keine politischen Luft- schlösser gebaut, sondern hart und klar die militärischen Realitäten der Lage erörtert. Hier sind die Ziele klar. Hier geht es nur um die Wege, aàuf denen die Ordnung und die Sicherheit des europäischen Lebensraumes Schritt für Schritt erkämpft werden müssen, wenn die Kulturwelt des Abendlandes überhaupt noch eine Zukunft haben und nicht im jüdisch-bolschewistischen Chaos versinken will. Drüben werden jeden Tag neue Verbrämungen für das. brutale Ziel der Unterwerfung aller Völker unter eine kapitalistisch- bolschewistische Judendiktatur erson- nen, die jede natürliche Ordnunz zer- stören soll. Hier wird„von innen wei⸗ tergebaut“ an einem natürlichen Ord- nungsgefüge des Erdteiles, in dessen Mitte zwei gesunde Völker zunächst Zerstõörung mit Erfolg Einhalt geboten und nun— zu bewaffnetem Kampf ge- zwungen— den Führungsauftrag im Ringen um den Bestand des Abend- landes zu erfüllen haben. Nur auf der Seite unserer Feinde hat man es notwendig, schillernde Pläne über die Welt von morgen zu starten. Unser Weltbild liegt klar vor aller Augen. Wir- brauchen nicht feier- lich die Freiheit der Persönlichkeit zu proklamieren, denn wir haben ihr im eigenen völkischen Raum den Weg gebahnt, indem wir dem jüdisch-mar- Xxistischen Massenwahn den Garaus machten. Vvom Nationalsozialismus und vom Faschismus braucht nicht erst beteuert zu werden, daß sie iv der Familie die natürliche Keim- zelle jeder gesunden Gemeinschafts ordnung erblicken; denn sie haben im inneren Kampf die Kräfte über wunden, die dieses organische völki- sche Zellengewebe nach bolschewisti- schem Muster zersetzen wollten. Wir brauchen nicht erst mitten im Kriege große Sozialprojekte zu ersin- nen, denn unsere Völker kennen die praktische Sozialarbeit, die ihre Füh- rung im Frieden trotz aller bisherigen Raumbeengung geleistet hat. Wir brauchen keine Angst vor dem Ge- spenst der Arbeitslosigkeit nach dem Kriege durch die feierliche Proklama- tion eines„AKechtes auf Arbeit“ zu bannen; denn dieses Recht war seit Jahren Gemeingut unserer Völker, während das reiche England und die in Raum- und Nahrungsüberschuß schwelgenden USA mit einem Millio- nenproletariat von Arbeitslosen in den Krieg eintraten. Unsere Völker wis- sen, auf welchen sicheren Fundamen- ten wir weiterbauen werden, wenn der Sieg erkämpft sein wird. In Wa⸗ shington und in London aber verkün- digt man große innenpolitische Pro- jekte, 1. um die eigenen Völker über die schwerwiegenden Mängel und Ver- säumnisse der plutokratischen Vor- kriegsordnung hinwegzutäuschen; um den Strohmännern der erstreb- ten Judendiktatur über die Welt einen durch nichts verdienten Nimbus zu verleihen; 3. um hinter solchen Plänen die wall- ren Absichten des jüdischen Bör- senimperialismus zu tarnen; um vor den eigenen Völkern und der Welt die wahre Bedeutung der Allianz mit dem Bolschewis- mus zu verschleiern. Soweit diese Absichten uns angehen, sind sie unbegreifliche Fehlspekulatio- nen. Wir kennen unsere Feinde. Eine Marionette in der Hand des Weltjuden- tums, ein Mann, der Phrasen über „menschliche Freiheiten“ drischt und do — „gleichzeitig seine eigene Nation zum Hilfsvolk der bolschewistischen Blut- diktatur macht, kann noch so schöne Weltpläne verkündee: Nicht nach ih- nen beurteilen wir ihn, sondern nach autf eigenem Grund den Mächten der seinen bisherigen Taten und nach den erkannten Abeichten semer Draht- zleher. Wenn er dazu noch Roosevelt heißt und zu den Mitverantwortlichen an jenem größten Betrug aller Zeiten gehört, dem unser deutsches Volk 1918 zum Opfer flel, dann können wir uns nur wundern über die Hummdreistig- keit seiner Auftraggeber, die ausge- rechnet ihn eine so durchsichtige Rolle spilelen lassen. Ob ein Churchill heute noch Rachepläne gegen das ganze deut- sche Volk verkündet oder ob er viel- leicht morgen dazu übergehen wird, sein altes Rezept von 1918 hervorzu- kramen, uns„den Frieden um jeden Preis verlockender erscheinen zu las- sen als die Fortsetzung des Krieges“, macht auf uns immer den gleichen Eindruck, nämlich gar keinen. Für uns bleibt es auch unerheblich, ob Stalin wie bisher zu allen demokratischen Zähmungsversuchen grimmig weiter⸗ schweigt, oder ob er es morgen für zweckmäßiger hält, mit Roosevelt/ ein Dokument der Heuchelei humaner Weltbeglüekung zu unterzeichnen. Wir wissen so oder so: Der Bolschewismus muß mit der Waffe überwunden wer⸗ den. Den Versuch, ihn statt dessen mit Papier einzuwickeln, überlassen wir Harmloseren. Wir kennen unser Ziel: Für immer muß nun das Stück Welt gesichert werden, das wir gemeinsam mit den Völkern des Abendlandes brauchen, um unabhängig in Frieden leben zu können. Es darf darin keinen Schlupf- winkel mehr geben, von dem aus uns ein Feind durch innere Zersetzung un- serer Lebensordnung oder mit der Wafke bedrohen könnte. Es soll darin kür jedes Volk soviel Freiheit für eine eigenständige kulturelle Entwicklung geben, wie es sich in diesem Kampf aut Leben und Tod verdient hat und für alle Zukunft nach außen zu ver⸗ teidigen bereit ist. Es muß Raum genug vorhanden sein für ein biologisches Wachstum aller lebensmutigen Völker des Abendlandes. Es soll aueh geistig Raum sein für jede echte Freiheit, die nicht zur Zügellosigkeit strebt. Die Ordnung der Natur soll einkeh⸗ ren in dem Erctel, der dekt vielen Jahrhunderten Herz der Welt, aber auch ihr blutigstes Schlachtfeld war Jede natürliche Bindung soll darin zu mrem Recht kommen, das vom Schöp- fer gesetzt ist und deshalb von seinen Geschöpfen geachtet werden muß: Die Bindung des Einzelnen an Familie und Sippe, die Bindung der Sippe an Volk und Rasse. Uber die Völker des euro- päischen Raumes aber soll sieh die Ge- meinschaft des abendländischen Kul- tur- und Sendungsbewufltseins span- nen, die in diesem Krieg als Schicksal erlebt und als geschichtliehe Realität erhärtet wurde. An den Waffensieg dieser natürlich wachsenden und rei- fenden Ordnung in Europa- und pa- rallel dazu in Gstasien- glauben wir. Wir haben die Kraft ihn zu erkämp- fen. Verschenken könnten wir ihn nur um dèen Preis unserer Vernichtung. Fritz Kaiser Der Führer an Piloff Führerhauptquartier, 10. April. Der Führer hat dem bulgarischen Ministerpräsidenten und Außenmini- ster Bogdan Filoff zu seinem 60. Ge- burtstag mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Reichsaußenminister von Ribben- trop sprach dem Ministerpräsidenten aus dem gleichen Anlaß seine Glück- wünsche in einem Handschreiben aus. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 10. April. ONB) In Tunesien wird der andauernde keindliche Druck von den italienischen und deutschen Streitkräften aufgehal- ten, die die vorgesehenen Bewegungen in voller Ordnung durchführen. Die un- günstigen Witterungsverhältnisse leg- ten gestern der Tätigkeit der beider- seitigen Luftwaffen große Beschrän- kungen auf. Zur Feier des kroatischen sStaatsgrün- dungstages fand am Samstag im Agram vor dem kroatischen Staatsführer eine Truppenparade statt. POLITISCHE NOTIZEN Pr. Roosevelt gab bekannt, daß er den ursprünglich auf 23 Milliarden Dollar geschätzten Ausgabebetrag für die Marine auf 24,55 Mrd. zu erhöhen be⸗ absichtige. Uber 14 Mrd. Dollar sollen kür neue Schiffe, Geschütze und Flug- zeuge bereitgestellt werden, darunter 9,24 Mrd. Dollar für den Neubau und Ersatz von Marineeinheiten, um das Sieben-Ozeanprogramm zu erfüllen. Gewiß werden die Engländer sehr erfreut sein, von diesen ausschwelfen- den Plänen zu hören. Die Schiffe und Geschütze sind zwar noch nicht da, der Kongreß hat noch nicht einmal das Geld bewilligt, und es fehlen zum Teil noch die Werften und die Facharbeiter, um den Ankündigungen des Präsiden- ten das materielle Gewicht zu ver⸗ schaffen, dessen sie s0 oft ermangeln. Es ist nun aber eine einfache Tatsache, daß die Amerikaner auf den Ge⸗ schmack am Spiel mit Kriegsschiffen und Flottenstützpunkten gekommen sind, daß sie es sich leisten können, große und zahlreiche Finheiten zu bauen und daß England in seinen ge⸗ schützten Flußhäfen, an denen nach alter Tradition, aber aueh aus guten taktiscehen Gründen, die Kriegswerften angelegt werden müssen, einfach kei⸗ nen Platz mehr hat, um neue Erzeu- gungsstätten zu errichten. Zieht man daraus die Summe, ganz abgesehen von dem Zahlennebel, mit dem Roosevelt nach alter Gewohnheit das Mißliche seiner Situation zu verschleiern pflegt, s0 bleibt genug, den Herren in London den Kopf schwer zu machen. 7* Frau Roosevelt sprach am Donners- tag zu 2500 ihr zujubelnden Insassen des Gefängnisses von San Quentin und so daß es sagte ihnen,„sie leisteten großartige Arbeit für die Kriegsanstrengungen“. Zum Schluß forderte sie die Märtyrer der nordamerikanischen Rechtspre- chung aut, immer daran zu denken, daß„der Krieg vielen Männern noch viel größere Behinderung auferlegt, als sie zu ertragen haben“. Kommentar überflüssig! * Die beiden Vertreter der schwedi- schen Luftfahrtgesellschaft Aero- Transport sind, wie der Neuyorker Korrespondent von„Svenska Dag- bladet“ meldet, in Neuyork angekom- men. sie reisen am Mittwoch nach Washington weiter und werden von dort aus eine kürzere Reise nach Flo- rida unternehmen. Ihr vermutlich zweimonatiger Aufenthalt in den ver- einigten Staaten gilt den vorbereiten- den Besprechungen über den schwe⸗ disch-us-amerikanischen Luftverkehr nach dem Kriege. Die Sehweden bauen vor. Zwar hütte mnen London nüher gelegen als Wa- shington und außerdem hätte die Re- gelung dieses nicht sehr dringlichen Problems warten können, bis der Krieg wirklich beendet wäre. Allein die Kreise in Schweden, die auf das amerikanische Kriegsroß setzen- un- geschtet dessen, daß es sich auch für ste als trojanisches Pferd erweisen könnte- haben das unwiderstehliche Bedürfnis, ihre Gesinnung nicht nur in Worten, sondern auch in Taten zu manifestleren. Sie können verhält- nismäßig wenig Schaden anrichten, uns ziemlich gleichgültig sein kann, ob sie nur davon sprechen oder ob sie tatsächlich auf Reisen gehen. Zerbhiens neuer Weg unier Benerul Mediisch Zwei Jahre Serbien/ Die Parole der Jugend: Ordnung und Arbeit Berlin, 10. April. Vor zweil Jahren zerbrach unter wenigen wuchtigen Schlägen der deut- schen Wehrmacht der jugoslawische Staat. Eine Gruppe verantwortungs- loser Verschwörer hatte im Auftrag Großbritanniens, der USA und der Sowietunion die legale Regierung ge- stürmt, das vor 48 Stunden unterzeich- nete Dokument über den Beitritt Jugo- slawiens zum Dreierpakt zerrissen und geglaubt, durch die Errichtung einer Zzweiten Salonikifront Europa in sei- ner Südostflanke treffen zu können. Zwölf Tage Krieg genügten, um Gene⸗ ral Simowitseh und seine Genos⸗ sen unsanft aus ihren größenwahnsin⸗ nigen Träumen zu wecken. Die ameri- kanischen und russischen Hilfsver- sprechungen erwiesen sich als das, was sie waren: leere Worte ohne reale Grundlagen. Das jugoslawische Staats- gebilde, das wie kaum ein anderes Er- gebnis der Pariser Vorortverträge von den Ordnungsmächten des neuen Europa alle Chancen zur Mitarbeit angeboten erhalten hatte, löste sich auf. Der staatliche Rahmen Jugosla- wiens zerbrach und es erwies sich, daß er morsch war. Die Völker jedoch blieben bestehen, sie lebten weiter und mußten ihren Weg suchen aus den Kriegswirren und dem Taumel der Ereignisse, die die Kriessgeschehen über sie gestürzt hatten. Die Kroa- ten verwirklichten ihren nationalen Ustascha-Staat, die Montenegri- ner verkündeten ihre Selbständigkeit und schlossen sich dem italienischen Imperium an. Die Albaner, Bul- garen und Ungarn erlebten die Erfüllung alter Revisionsansprüche und die Serben, die 20 Jahre lang Her- ren eines 15-Millionen-Staates gewe⸗ sen waren, sahen sich vor die Auf- gabe gestellt, für ihr-Millionen-Volk jenen völkischen Erneuerungsprozeſ anzustreben, der allein ihnen die Ge⸗ währ für ihren weiteren Bestand im neuen Europa geben konnte. Es ist eine eigenartige Erscheinuns, dah das serbische Volk aus seinen empfindlichsten Niederlagen stets neue Krätfte zur nationalen Wiedergeburt gewann. Der Kosovomythos, die Erinnerung an die entscheidende Nie- derlage gegen die Türken auf dem Am- selfeld, war jahrhundertelang jene Quelle, aus der die Serben ihre Hoff⸗ nungen auf eine nationale Erneuerung schöpften. Aueh 1941 liet die Entwick⸗ lung ähnlich. Aus der Erkenntnis der Fehlkonstruktion des jugoslawischen Staates und dem Wiederbesinnen auf die eigenen Werte wurde der Weg zum neuen Serbien gefunden. Bewußt wurde an die Geschichte an- geknüpft und versucht, dureh die Aus- scheidung aller fremden Störelemente zus der Volksgemeinschaft und aller widernatürlichen Gedanken aus der politischen Konzeption einen inneren Gesundungsprozeß herbeizuführen. Die Rückkehr zur„Zadrug“, zur Groß- familie mit ihrer straffen inneren Dis- ziplin patriarchalischer Gesinnung soll- te das serbische Volk vor dem Ab— grund zurückreißen, in den es die Ver- stiegenheit einer wesens- und artfrem- den Führungsschicht stoßen wollte. „Ordnung und Arbeit“ lautete die neue Parole. General Neditsch und seine Mitarbeiter gingen ans Werk, um einen neuen Staat aufzubauen. Die deutsche Militärverwaltung stand ih- nen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Nachdem der kommunistische Auf⸗ stand im Winter 1941-42 niederge- schlagen war, konnten alle zahlreichen Aufgaben in Angriff genommen wer⸗ den, die sich in einem Land ergeben, das einen Krieg verloren hatte und von einem Bürgerkrieg bedroht gewesen war. Die Befriedung der Bevölkerung war der erste Schritt, dem bald die Durchführung einer administrativen Organisierung und der wirtschaftliche Aufbau im ganzen Lande folgten. Be- reits neun Monate nach der Nieder- lage, Mitte Dezember 1941, wurde die allgemeine Arbeitsdienst- pflieht eingeführt, und wenige Wo⸗ chen später gelangten in ihrem Rah- men die ersten Facharbeiter für den serbischen Kohlenbergbau zum Ein- satz. Gleichzeitig begann der freiwil- lige Einsatz serbischer Arbeiter im Reich, und wenn dieser Tage die Zeitungen melden konnten, daß die im Reich tätigen serbischen Arbeiter be⸗ reits über 15 Milliarden Dinar ihren Angehörigen naeh Hause senden konn- ten, s0 bezeugt diese einzige Zahl bes- ser als viele Worte, unter welchen Be⸗ dingungen der ausländische Arbeiter heute im Reich lebt. Vor etwa einem Monat wurden nun die Jahrgänge 1917 vis 1921 zum erstenmal zum Gesamteinsatz auf- gerufen. Serbien schaltet sich endgül- tig in den Riesenarbeitsprozeß des europütschen Kontinents. Es ge- nügte, ein Bliek auf die treudigen und zuversichtlichen Gesiechter der jungen Männer aut dem Belgrader Bahnhof vor ihrer Abreise an die Arbeitsstätten zu werfen, um zu sehen, daß hier eine wirklieh einsatzbereite Jugend ver- Schwere Abwehrschluchi in Tunesien hült un Pianmäfige Auswelchbewegzungen an der 3 DxB. Aus dem——— 10. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront fanden gestern keine Kampfhandlungen von deaeunne statt. An der tunesischen Front hült die schwere Abwehrschlacht kagen den mit neuen Krüften angreitenden Feind an. Zahlreiche Angrifte wurden von up- seren unerschütterlich kämptenden Truppen abgewiesen, mehrere Einbrüche ab- geriegelt. An der Südfront gehen die planmübigen Ausweiehbewegungen weiter. Deutsch-italienische Kampfgruppen stellten sich immer wieder zum Kampf und wiehen erst nach harten und erbitterten Getechten dem Druek des weit über ⸗ legenen Feindes. Die Luftwafte unterstützte in unermüdlichem Einsatz die schwer kümpfenden Verbände des Heeres. Nachdem einzelne feindliehe Pluszeuge in den späten Abendstunden des gestrigen Tages einen Störansriſft auf westdeutsches Gebilet durch⸗ geführt hatten, griffen britisehe Bomber in der Nacht erneut den Westen des Reiehes an. In mehreren Orten entstanden Verluste unter der Bevölkerung und Gebüudeschäden., Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden mindestens acht mehrmotorige Bomber abgeschossen. Vor der norwegisehen Küste griſten sechs feindliche Torpedoflug- zeuge einen deutschen Geleitzug an. Sicherungsfahrzeuge schossen zwel der an- greifenden Flugzeuge ab. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge erzielten gestern bei einem Tiefangriff erhebliche Zerstörungen in einer südenglischen Küstenstadt- sucht, elnen entscheldenden Scheu Weg gab. die Zukunft zu bahnen und daß es auch noch vieles zu leisten gibt, hevor aus dem Gebiet des Befehishabers Serbien wieder ein lebensfähiger ser- bischer Staat wird. Heinz von Pozniak Wachsamkeit der Achse (Fortsetzung von Seite 1) tualitäten zu sichern. Wenn beispiels- nerung an den ersten Weltkrieg den- morsche Stelle zum Einbruch in Euro- schen. Deutschland und Italien stellen nat auf die neue Forderung in völliger entschlossen, alle Kräfte total einzu- setzen, um die Gefahren zu beseitigen, die Europa drohen. Die militärischen wie die politischen Gefahren! Die Ach- se sieht heute mehr denn je in diesem Krieg ein revolutionäres Ereignis, aus dem ein neues Europa hervorgehen muß. Dieses Europa will den vVöl- ihre Entwicklung geben, für einen so⸗ zialen Aufstieg, für eine Zusammen- arbeit aus gemeinsamer Idee. IN WENIGEN ZELEN Japanische Luftstreitkräfte bombar- dierten mehrere Fugplätze in den Pro- vinzen Hunan, Pischui, Tschenkiang und Fukien in drei aufeinanderfolgenden ra- gen, um zu verhindern, daß die in Tschungking-Hiensten stehenden UsA. Flugzeuge das japanische Mutterland an- grelfen. Hierbei schossen die Japaner 24 UsA-Flugzeuge ab. Ein japanisch-mandschurisches Jugend- treſfen fand anläslieh der Feier des drit- ten Jahrestages der national- ehmesischen Residenzverlegung in Hsingking statt. Der national-chinesische Sonderbot. schafter für Tokio, Tschenkungpo, mit dem Ministerpräsidenten Tojo 2u ner Besprechung zusammen. Die sechste britisch-indische Brigade wurde am Golf von Bengalen, nördlich von Akyab, aufgerieben. schofunhai, der Vizepràsident und PFi- nanzminister der nationalen chinesischen Regierung wurde am samstag vom Kaiser von Mandschukuo empfangen. Ein Erdbeben in Peru wird nun drei Tage nach dem großen Erdbeben in chile gemeldet. Das Anwachsen der Fahnenflueht in Brasilien auf die Nachricht hin, daß bra- sillanische Verbände zum Einsatz nach Nordafrika kommen, veranlaßte die Var- gas-Regierung zu einem Dementi und zu der Bitte, an den UsA-Unterstaatssekre- tär Cordell Hull eine beruhigende Er- klärung abzugeben. Trotz dieser Beruhi- sung hält die Unruhe in Brasilien an. Ein Kalb mit sechs Beinen und drei Köpfen, das jedoch nach drei Tagen ein- ging, kam in Meolo, einem W bei Ve- nedig, zur Welt. Hakenkreuzbanner verlag u. brucketei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2. Z. bei der Wehrmacht). Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. melns 5 erns ————————————————————— 10 Jahre Mannheimer Intendant Friedrich Brandenburg Was ist ein Intendant? Ein Zustand, antwortete uns einmal sarkastisch ein Intendant und meinte damit die Schwie- rigkeiten, die einem Bühnenleiter ge- stellt sind, wenn er die nun einmal nüchternen Aufgaben der„Verwal- tung“ des Theaters mit den naturbe- dingt höheren Temperaturen der Ku- lissenwelt im Einklang zu halten hat. Man braucht nur auf personelle, tech- nische, vorratswirtschaftliche und an- dere Bedingungen hinzuweisen, um an— zudeuten, welche Schwierigkeiten einer Intendanz erst recht im Kriege gegeben sind, ein Gesichtspunkt, der uns un- mittelbar veranlaßt, heute einmal her- auszustellen, daß Friedrieh Bran- denburg, der in wenigen Tagen, am 19. April, außerdem 50 Jahre alt ist, mit dem 11. April seit zehn Jahren Intendant des Mannheimer Natienal- theaters ist. Brandenburg wurde in Trier als Sohn eines Arztes geboren, widmete sich, an den Universitäten München und Berlin den Wissenschaften der Philologie, des Theaters, der Kunst und der Musik. Seine praktischen künstlerischen Erfahrungen begann er zu sammeln, als er in seiner Heimat- stadt als Schauspieler und Spielleiter die„Bretter“ betrat, die die Welt be⸗ deuten. Sein Wes führte ihn über Bremen, das Reußische Theater Gera, das Neueé Schauspielhaus Königsberg, wo er als Oberspielleite- und Drama- turg wirkte, über die Hamburger Kam- merspiele und nack einer siebenjähri- gen— 218 Obersplelleſter 406 Stuttgarter Schauspiels zur Intendanz des Mannheimer Nationaltheaters. Seine zehn Mannheimer Jahre sind gekennzeiehnet einmal durch den Auf- bruch eines vom nationalsozialistischen Ethos geführten, deutschen Theaters, das den traditionellen Begriff des „Nationaltheaters“ mit einem neuen Gehalt zu erfüllen berufen war, und zum anderen durch die kultur- politisch bedeutsame Aufgabe, die der Bühne in einem totalen, auch die einst als unkriegerisch angesehenen Musen mobilisierenden Kriege erwachsen ist. Dies andeuten heißt bereits umreißen, was alles an geistiger und künstleri- scher Dynamik in die Hand eines In- tendanten gelegt ist. Man möchte es dem heute so regsamen Kulturfllm gönnen, daß er auch einmal die man- nigfaltige und so maßgebende Tätig- keit eines Intendanten vor Augen führ- te, denn soweit er nicht jeweils als Spielleiter im Programm zeichnet, scheint er den Theaterbesuchern als eine in den projizierten Wolken des Theaterhimmels verborgen waltende Persönlichkeit. So muß man schon einmal die Tnea- terblätter der vergangenen Jahre auf- schlagen, um zu erinnern, daß in die- sen zehn Jahren der jetzigen Mann- heimer Intendanz rund 50 Urauf- kührungen vom, Nationaltheater herausgebracht wurdén, daß die Histo- rie großßen Stils wie Kolbenhey- ers„Gregor und Heinrich“, das zeit- genössische Volksstüek wie Stegu- Weits„Der Herr Baron fährt ein“ und der„Nachbar zur Linken“, daß Geisenhexners„Peirs und Ulla“ speares und neuerdings aueh und Stanietz verinnerliehtes Kehet⸗ spiel„Die Mutter“ von Mannheim aus zu den deutschen Bühnen gewandert sind, daß auch die neuen Ubersetzun- gen aus dem klassischen spani- schen Bühnengut neben der moder- nen Komödie in Mannheim sorsfältig betreut wurden, hier wo in lebensvol⸗ len Inszenierungen die Werke Shake⸗ eines Grabbe künstleriseh zu Hause sind, we das zeitgenössische Drama wie auch das Lustspiel der Gegenwart stets aut- geschlossene Zuschauer fanden. Niemand wird darüber hinaus so gut wissen wie ein Intendant, daß ein Mannheimer Nationaltheater, in dessen berühmter Chronik, der Lorbeer der Schillerschen Erstaufführungen schim- mert, keineswegs ein in sich ruhender Kunstkörper sein kann, sondern ein immer stärker zu formendes, lebendi- ges Gebilde, das stets neue Dynamik, stets waches Zeitgefühl, stets unmittel- baren Anschluß an die höchsten Kunst- äuhßerungen wahrhalten muß. Mögen die Bedingnisse des Krieges natürliche Grenzen setzen, so gestattet uns doch der Hinweis auf das Jubiläum der In- tendanz zugleich auch einen Bliek auf die künftige Ausrichtung der Mann- heimer Bühne, von der man hoffnungs- voll erwartet, daß sie in einem kom- menden Zeitabschnitt gerade aueh ihre Erbschaft als die Uraufführungs- bühne des weltanschaulichen und zeitgenössischen Dramas in verstärk- tem Maße zu aktivieren geeignet ist, daß Impuls und künstlerische Aktivität auch über die Bühne hinaus in kultu- rellen Ges a mi t äußerungen der Stadt Mannheim ihren repräsentativen Klederachlag ertahran Die Aahs Ver- bindung mit der Wissenschaft Heidel- bergs, die örtliche Nachbarschaft der hochstehenden Theater- sehule, die Tradition der Kunsthalle und der Kunstvereine: dies alles ge- legentlich mit wesentlichen Inszenie- rungen des Nationaltheaters zu einer Dekumentierung lebendiger Mannhei- mer Zeit- und Kunstgesinnung zu paa- ren— sei es in italienischen, japani- schen, nordischen oder für den enge- ren Kulturkreis auch in oberrheini- schen„Wochen“— dies alles liegt am Wege auch der vielen Wünsche, die man in einem so traditionell bewußten Bildungszentrum wie Mannheim hegen möchte. Für die zehn Jahre seines bisherigen Wirkens wird sich Intendant Friedrich Brandenburg vor allem auch bedankt wissen durch die unermüdliche, gewiſßß kritische, aber auch theaterfreudige Aufgeschlossenheit der Mannheimer, eine Tatsache, die Dank und Ansporn zugleich ist. Gerade weil der Mann- heimer, wie es nicht in allen Städten der Fall ist, ein„Theatermenseh“ ist, wird sein Nationaltheater niemals nur eine ruhende Gegebenheit sein können, sondern stets eine neugestellte Aufgabe für heute und morgen. In diesem Sinne und mit diesem Bewußtsein wird auch die Intendanz, der heute unser Gruß gilt, die Sehwelle ihres hiesigen Jahrzehnts überschreiten. Dr. W. Uber architektonisehe Erlebnisse in Mannheim, Karlsruhe und Bruchsal spricht am Freitag, 16. April, in der Aula, A 4, 1, Hermann Esch im Landes-verein Badisehe Heimat.) und Musik⸗ Mannheim im Rundfunk Dienstag, 13. April, 16 bis 17 Unhr. Reichsprogramm. Aus der Welt der Oper. Ausführende: Solisten des Nationalthea- ters Mannheim: Hans Schweska(Baritom), Grete Scheibenhofer(Sopran), Heinrich Hölzlin, Glanka Zwingenberg, Georg Faß- nacht. Das große Orchester des Reichs- senders Frankfurt, Leitung: General- musikdirektor Eugen Bodart und Kapell- meister Werner Ellinger. Aus der Oper „Hans Heiling“(Heinrich Marschner) Quvertüre, Arie des Heiling„An jenem Tag!“- Aus der Oper„Luise Miller“ (Giuseppe Verdi) Arie der Luise„Jede Strafe, Herr“- Aus der Oper„Ernani“ (Giuseppe Verdi) Cavatine des Silva„Ver- haßter Anblick“- Aus der Ooper„Der Troubadour“(Giuseppe vVerdi) Ballett- musik- Aus der Oper„Tobias Wunder- lich“(Josef Haas) Duett Wunderlich-Bar- bara„Die Arbeit wird jetzt mein Heilig- tum“— Aus der Oper„Ariadne auf Naxos“(Richard Strauß) Szene Ariadne- Bacchus„Ich grüße dich, du Bote aller Boten“— Aus der Oper„Schwanhild“ (Paul Graener) Vorspiel. Die Augsburser Liedertafel, die zu den beachtlichsten Chören des Deutschen kenn auf ein hundertjähriges Wirken im blicken. Jahren Verlagsbuchhändler i. R. Carl Thiel, der langjährige Betreuer, des Verlages Winter in Heidelberg. Reichsstatthalter Hofer stellte die Seen des Reichsgaues Tirol-Vorarlberg samt dem Ufergelände unter das Natur- schutzgesetz. Vor allem soll in Zukunft jeder Entstellung des Landschaftsbildes der Seen durch Verbauung der VUfer, An- lage von Einfriedungen, Steinbrüchen usw. vorgebeugt werden. weise die Anglo-Amerikaner in Erin- ken sollten, daß dort im Südesten eine pa sein sollte, so werden sie sich täu- ihre gemeinsame Kriegführung nicht nur immer wieder von Monat zu Mo- Ubereinstimmung ab. Sie sind aueh Sängerbundes in Süddeutschland zählt, In Heidelberg starb im Alter von 71 welter zu tun.„An dile Arbeit für Serbien!“ lautet die Parole, die ſhr Ministerpräsident Neditseh mit auf den 4 Wohl sind zwei Jahre im Leben der Völker eine verschwindend kurze Zeit- spanne, allein sie genügen, um in Ser⸗ bien Ansätze und Ausganspunkte fest- zustellen und neue Blickrichtungen erkennen zu lassen, die die Bedingun- gen für die erfolgreiche Durchführung des Regierungsprogrammes Neditsch sein können. Die Serben wissen heute genau, und es kommt dies auch immer wieder in den Reden ihrer maßgeben⸗ den Politiker und in den Kommentaren ihrer Zeitung zum Ausdruck, daß es an ihnen allein liegt, sich den Weg in kern des Kontinents eine Garantie für — Dienste des deutschen Liedes zurück⸗ — — Der M Am 10. Churchill kolgende stolz ist:, tischen K Volk ist, ihm sagt, Dinse sel hat, wenn gatt, und Sagt, d scheinlich und daf sehläge ve Zugegeb rangigen Ustisehe sieh der indem er Tränen sp nieht hinv lien e 1 4 Frasen, d britisehen Churchill sondern 21 sachen, s0 kannt hat. dafür lieſ ängstliche Getahr, die seinem ver droht, die niehts un sehaftsüber pire dienli Aber es im Momer Shurchilis leuehtet, fährt, eine geletzentlio lust des Se Zen. In Er deutlich di. Churchill Tatsachen Tonnagekri zung vom geordnete Davies:„D im voriger eine Millic und muſit „mehr ernã en heute sere Krieg: gen Aufgab das-Boot zug-System dere Lösur vorigen Kri der eingese standen win gen in dre strophe“. P die deutscl Entfernunge „Sſi versorgt. 10 wir vor il dann fragt geradezu: Verluste ir gentliehen schwer. Eir ist dakin. ben wir ver uns in va Wir müsse schnallenl!“ lich!“?“ Une nete Chure Velk die Fe dueme Frat ein Augenb pritischen mangels sog seien und k die Lösung läge, hätte n Bau beginne das engliseh. chill hütet sachen mitzt Wos id Städte sinc Gesicht, ihr sal, ihre Fr pathie oder Verhältnis 21 Mein erst Mannheim v Blick. keh Schutzmann. ausgezeichne kennenzulern Rheinbrüeke kehr— eine zusagen, die pesser ausdri kabel Schutz- mieh am Bri ken des Rhe dige Vorhab. Interessen 2 Brücke abpat widerte ich 1 dem ieh beid- war es doch Uraufführung selbst“) in des Mars zeis ivilen Anwar zurückhaltend daß ieh ein 8 mieh von der Nachdem ich send satt ges und sah mieh über.„Sie sin tragte mich „Leider nein, Leipzigerꝰ un vertzlieh den nannte ihn ei eh mit auf den un Leben der mnd kurze Zeit- en, um in Ser⸗ inspunkte fest- zickrichtungen die Bedingun- Durchführung mes Neditsch wissen heute es auch immer rer maßgeben⸗ Kommentaren druck, daß es h den Weg in 1 und daß es ten gibt, bevor Befehlshabers nsfähiger ser- on Pozniak r Achse Seite 1) renn beispiels- aner in Erin- Veltkrieg den- Südosten eine ruch in Euro- à sie sich täu- Italien stellen kührung nicht Monat zu Mo- ing in völliger zie sind auch total einzu- Zzu beseitigen, militärischen ren! Die Ach- 17%e in diesem Ereignis, aus hervorgehen rill den Völ⸗ Garantie für für einen so- e Zusammen- dee. EILLEN Ate bombar- in den Pro- henkiang und folgenden Ta- daß die in henden UsSA⸗“ Autterland an- lie Japaner 24 sches Jugend- Feler des drit- -chinesischen King statt. Sonderbot- nk do, t. *• . 3 sche Brigade Alen, nördlich dent und Pi- chinesischen ag vom Kaiser en. nird nun drei deben in Chile anenfluceht in hin, daß bra- Einsatz nach aßte die Var- menti und z⁊u erstaatssekre- uhigende Er- leser Beruhi- asilien an. ien und drei ei Tagen ein- Dorf bei ve- —————— iekerei.m. b. H. hIs(z. Z. bei auptschriftleiter „Heinz Berns ——— ndfunk 6 bis 17 Uhr. elt der Oper. Nationalthea- ska(Bariton), ), Heinrich Georg Faß- des Reichs- g: General- und Kapell- us der Oper Marschner) „aAn jenem uise Miller“ Luise„Jede dꝛer„Ernani“ s Silva„Ver- Oper„Der rdi) Ballett- ias Wunder- iderlich-Bar- mein Heilig- Ariadne auf ne Ariadne- u Bote aller Schwanhild“ tafel, die zu 's Deutschen nland zählt, Wirken im dles zurück- iter von 71 1. R. Gari etreuer, des g. lte die Seen rarlberg das Natur- in Zukunft chaftsbildes r Ufer, An- teinbrüchen 1 4 9 8 . „ . 3 . Wosſidia Der Mui au den Tuisachen Am 10. Junt 1941 spraeh winston Churchill in seiner arroganten Art das kolgende große Wort, auf das er sehr stolz ist; Us ist eine Eigenart der bri- tischen Natien, daß sie das einzige Volk ist, daſ gern sieht, wenn man ihm ßast, bis zu welchem Grad die Dinse schleeht stehen, welches gern hat, wenn man ihm das Schlimmste gatt, und das gern hat, wenn man ihm sagt, daßt sekeinlich noeh sehlimmer gehen wird und daſ es sieh auf weitere Rüek⸗ sehläge vorbereiten muß.“ Zugegeben, daß Churchill in zweit- rangigen Fragen zuweilen sehr rea- Ustisehe Töne gefunden, ja geradezu sieh der Sehwarzmalerei bedient hat, indem er z. B. von Schweiß, Blut und Tränen sprach, so darf das darüber nieht hinwegtäusehen, daß in den wirk- lien elementaren Fragen, den Fragen, die an den Lebensnerv des britisehen Empire gehen, winston Churehill sich nicht zur Wahrheit, sondern zur Lüge, nicht zu den Tat- sgehen, sondern zu den IUllusionen be- kannt hat. Ein überzeugender Beweis dafür lies sich z. B. führen über das ünsstliehe Verschweigen der großen Gefahr, die dem britischen Empire von seinem verbündeten Rivalen, den USA, droht, die schon mitten im Kriege niehts unterlassen, was ihrer Erb- sehsftsübernahme des britischen Em pire dienlich ist. 3 Aber es gibt noch ein anderes und im Moment aktuelleres Beispiel, das Shurchills publizistische Methode be- leuehtet, die nach der Methode ver- kährt, einen kleinen Zerstörerverlust Selegentlich zuzugeben, um den Ver- lust des Schlschtschiffes zu verschwei⸗ en. In England selbst hat man sehr deutlich die Frage aufgeworfen, warum Churchill nicht den Mut findet, die Tatsachen zu nennen, z. B. in Sachen Tonnagekrieg. In der Unterhaussit- zung vom 17. März erklärte der Ab- geordnete der Labour Party, Clement Davies:„Die Lage ist viel ernster als im vorigen Krieg. 1939 besaßen wir eine Million BRT weniger, als 1914 und mußten 5 Millionen Menschen mehr ernähren. Unsere Schiffe müs- zen heute längere Reisen machen, un- sere Kriegsmarine steht vor neuarti- gen Aufgaben. Die Admiralität glaubt, das-Boot-Problem mit dem Geleit- zug-System gelöst zu haben. Eine an⸗ dere Lösung fällt ihr nicht ein. Im vorigen Kries betrug die höchste Zahl der eingesetzten-Beote 169. Damals standen wir trotz größter Anstrengun- gen in drei Wechen vor einer Kata- stropke“. Davies wies darauf hin, daß die deutschen-Boote jetzt größere Entfernungen zurücklegen und höhere Fahrtgeschwindigkeiten aufweisen als früher.„Sie operieren dort, wo man bisher für unmöglich hielt und rden auf See mit neuem Treibstoff versorgt. leh wüßte keine Stelle, wo wir vor ihnen sicher wären“. Und dann fragt der Labour-Abgeordnete geradezu:„Wie hoch sind unsere Verluste in diesem Krieg? Die ei⸗- gentliehen Kriegsschiffverluste sind schwer. Eine ganze mächtige Flotte ist dahin. Wieviel Handelsschiffe ha- ben wir verloren? Warum ergehen wir uns in vagen Redewendungen wie „Wir müssen unsere Biemen enger schnallen!“ oder ‚Die Lage ist bedroh- lich!“?“ Und dann ruft der Abgeord- nete Churehill zu:„Teilen Sie dem Velk die Fatsaehen mit!“ Der unbe⸗ dueme Fragesteller meint dann, daß ein Augenbliek denkbar sei, wo die britischen Flugzeuge wegen Benzin⸗ mangels sogar an die Erde gefesselt seien und Kritisch bemerkt er:„Wenn die Lösung bei schnelleren Sehiffen läge, hätte man schon lange mit ihrem Bau beginnen sollen“. Tatsachen will das englisehe Volk hören. Aber Chur- chill hütet sich, dem vVolk die Tat- sachen mitzuteilen in einer Frage, in es ihm in Zukunft wahr⸗ Euronüisahe Bekenninisse zur Achse Stimmen wachsender Abwehrbereitschaft von Nord bis Süd rd. Berlin, 10. April 'n den letzten Wochen haben in vie⸗ len eurepäischen Ländern- in besetz⸗ ten Gebieten wie bei den befreundeten Nationen- die Politiker und die Zei- tungen erneut Bilanz gezogen. Der Krieg nimmt seinen Fortsang, ohne daß es den Sowiets gelungen wäre, in Europa einzufallen- das Bewufßtsein der eigenen Stärke, aber auch das Ge- kühl kfür die gessmteurepäisehe Ver⸗ antwortung klinst in diesen Stimmen wider. Her serbische Ministerprä⸗ sident hatte den englisehen Verrat ge⸗ seißelt, der neue griechische Mi⸗ nisterpräsident spraeh von der Ver- antwortung gegenüher den um Euro⸗ pas Bestand kämpfenden Mächten, der bulssrisehe Bautenminister ent-⸗ hüllte die geheime sowietisehe Kriegs- hetze im Jahre 1940, Ihm schließt sich ein so ruhiger und sachlicher Politiker wie der Abseordnete Sotir Janeff, der Versitzende des Aufflenpolitiscken Ausschusses des Sobranje, an, der im „Dnes“ darauf hinweist, wie Bngland nie Verständnis für die bulgarischen Ideale gehabt habe. Die sowietisehe Feindschaft gegen Bulgarien(wie ge⸗ gen die Türkei) sei längst dureh viele Dokumente erwiesen. Der Bolschewis⸗ mus würde dem hbulgarischen Volke nur Anarchie und Terror bringen, 80 ergebe sich Bulsariens Stellung an der Seite der Achsenmächte von selbst. Das Bündnis mit den Achsenmächten ist für die europäisehen Staaten zu- gleich der Garant kontinentaler Si- cherheit, an deren Ausbau mitzuarhei-— ten ohne Zweifel das vorherrschende Ziel jeder positiven kentinentaleure- päischen Politik ist. Per rumäni⸗ sche Vizeministerpräsident Mihai An- tonescu betont diesen Zusammenhang erneut in wirtschaftspolitiseker Schau, in dem er sieh für eine neeh engere Zusammenearbeit zwischen den Agrar- und den Industriestagten Eurepas ein- setzt, um aueh in Zukunkt die Kon⸗ kurrenz anderer Kontinente auszu⸗ schalten. Alle Zukunftsplanung beruht auf der Gewißhelt des militärischen Erfölges im Osten. Gerade in diesem schweren Winter hat das flunische Volk in sich den Glauben stärken können, daß es mit Hilfe seiner Verbündeten in der Lage ist, dem härtesten Druek zu wi⸗ derstehen, obwohl die bisherige Ost- verlief.„Alan Suunta“ gibt der Uber- zeugung Ausdruek, daß Finnland nach dem siegreiehen Kriege in Zukunft in einem Verteidigungskampf noch besser abschneiden werde. 14K nur zum Heile des eigenen Landes. Eine spätere Zeit wird noch deutlicher würdigen, wieviel Finnland zugleich zum Schutze des ganzen Skandinaviens leistet, dessen Bedrohung aus dem Osten ebentalls länsst allen Einsiehti- gen klar sein sollte. Ber norwegi⸗ s he Polizeiminister Jonas Ele stellte zum dritten Jahrestag der Besetzung Nerwegens diese Gefahr unzweideutig heraus und brandmarkte die Bolsche- wistenhörigkeit der geflohenen frühe⸗ würden, das norwegische Land den sowietischen Banden auszuliefern. Wenn Vernunft und Natienalgefühl walten, kann es tatsächlieh in EBurepa nur eine Stimme geben, die der kom- promißlosen Abwehrbereitschaft. Wieder sieben Judengeneräle in der Sowjetunion ernannt Gent, 10. April(HB-Funk) Mit srößter Befriedigung teilt die anglo-jüdische„Jewish Chroniele“ mit, daß wiederum sieben Juden zu Gene- rälen der Sowjetunion ernannt worden sind, ngehdem bereits vor einiger Zeit die Ernennung von zehn anderen jüdi- schen Generälen bekanntgegeben wor⸗ den war. 7 Die Samuels und Isaaes und Aarons, die jetzt in der Sowjetunion am lau- kenden Band zu Generälen ernannt werden, beleuchten nur einmal mehr die treihenden Kräfte, die seit jeher hinter dem Bolschewismus standen. Srenze militärisek höehst ungünstig 1 Die Jagd nad dem Koffer Koffer sind heute sehr begehrt, ja sla sind geradezu unentbehrlich. Da kommt einer zur Wehrmacht, ein an- derer zum Arbeitsdienst, ein dritter wird dienstverpflichtet, jeder braucht einen Koffer. Eine Frau verreist mit der NSV, Kinder kommen zur Kinder- landverschickung, wo nehmen wir nur die Kofler her? Schmitts sind früher mit der ganzen Familie verreist, jetzt tährt jeder einzeln, da kann man doeh nicht den großen Koffer nehmen. Mül- lers haben fünf Koffer mit Kleidungs-⸗ stüeken im Odenwald, um sie vor Bembenangriffen sicherzustellen, und drei Koffer brauchen sie für den Luft- schutzkeller, und wenn Herr Mäller seschäftlich dringend verreisen muß, dann fehlt eben der neunte Koffer. Aber wo gibt es schon Koffer zu kau- ten? Da, Herr Müller sieht einen Mann mit einem nagelneuen Koffer.„Bitte, wo haben Sie den Koffer gekauft?“ Der Mann nennt bereitwillig seine Be- zussduelle, und Müller eilt mit neuen Hoffnungen und gezückter Brieftasche jenem Geschätt zu. Der Andrang ist groß, aber da stehen ja Koffer bei Koffer. Die Kauflustigen haben Be⸗ scheinigunsen, Ausweise, Briefe oder sonstige Schriftstücke bei der Hand, um nachzuweisen, daß gerade ihr Be- darf besondere Berücksiehtigung er- fordere. Aber es wird von vornherein gesichtet:„Zuerst einmal diejenigen, die zum Osteins atz kommen!“ Die Ausweise werden geprüft, abgestem- pelt, und wer morgen nach dem Osten zum Einsatz kommt, hat heute seinen Koffer. In gleicher Weise werden die Bombengeschädisten versorgt, denen für ihr ganzes Hab und Gut okt kein Behältnis mehr übrig seblie- hen ist. Und dann kommt die Schar Nachfrage kann meist nicht voll be⸗ rücksichtigt werden, und wer gar ohne jeden Nachweis kommt oder für seine Erholungsreise einen Kofter ha- ben möchte, der wird ganz bestimmt vergebens warten. Auch wenn Herr wenn er erklärt, daß er nun schon Unser Ziel: Uie Verwirklichung der soziulen ſierechligkeit Reichsleiter Rosenberg spraeh in Köln über den Sinn unseres Kampfes in diesem Kriege NB Könl, 11. April. Im historisehen Gürzenicksaal sprach Reichsleiter Basenhers am Sams⸗ tags zut einer Großkundgebuns der NSpap in Köln. Weit über tausend Jahre hatten die Deutschen ihre Dörter und Städte 11 baut und immer ein lebendiges Gefühl kür Kultur, Heimat und Landschaft besessen. Heute, da vieles Mordbrenner ver- wüstet sei und vieles bedroht er⸗ scheine, sei diese Liebe noch leben- diger als früher. Wenn man sich frage, ob dieser Zusammenstoß natwendig sei, dann känne man ihn nur begrei⸗ fen als die Fortsetzung der großen Auseinandersetzung, die schon 1914, wenn auch nicht gllen bewußt, ihren weltpolitischen Anfang genommen hat. Mit dem Jahre 1814 beginnt der Krieg um die Weltansehauuns sozialer ——————————— der es um das Kernproblem des bri⸗ tisehen Empires geht und in der die britische Reehnuns mehr als sehlecht steht: die Beherrschuns der Meere, die Ohnmacht der königlichen Flatte setzen die Achsen--Beete dię immer weiter aussckwärmen und die unap⸗ lässig Lüeken reißen in die engliscke wie in die amerikanische Tonnage. Wenn das Mitglied einer Regierungs- partei in England heute durehaus hier- in im Namen des enslischen Volkes sehen se besergt fragt, wie wird es erst morgen sprechen? Berns. ———————————————————————— ————————— Städte sind Menschen. Sie haben ihr Gesicht, ihr Temperament, ihr Schick⸗ sal, ihre Freunde und Feinde. Sym- pathie oder Antipathie beeinflußt unser Verhältnis zu ihnen. Mein erstes Zusammentreffen mit Mannheim war Liebe auf den ersten Blick. leh karambolierte mit einem Schutzmann. Karambolagen sind ein ausgezeichnetes Mittel, sich gegenseitig kennenzulernen. Er“ stand unweit der Rheinbrüeke und überwachte den Ver⸗ kehr— eine mütterliche Funktion so⸗ zusagen, die das Wort Schutzengel besser ausdrückt als die herbere vo- kabel Schutz-mann, Ich meinerseits gab mieh am Brückenkopfe den Eindrük- ken des Rheines hin. Dieses unschul- dige Vorhaben besaß das ungeteilte Interessen zweier Soldaten, die die Brücke abpatrouillierten. Natürlich er- wiüderte ich ihre Aufmerksamkeit, in⸗ dem ich beiden freundlich zuwinkte— War es doch am Tage meiner ersten Uraufführung(des„Erben seiner selbst“) in Mannheim. Die Vertreter des Mars zeigten sich indessen meiner zivilen Anwandlung gegenüber äußerst AZjurückhaltend— vielleicht spürten sie, daß ieh ein Schwänzer war(ich hatte mieh von der Generalprobe gedrüeckt). Nachdem ich mich am Rhein genü⸗ gend satt gesehen hatte, drehte ich ab und sah mieh meinem Sehupo gegen⸗ über.„Sie sind wohl nicht von hier?“ kragte mich das Auge des Gesetzes. „Leider nein, ich bin Sachse, genauer, Leipziger“ und nun sprudelte ich üher, vertzlieh den Rnein mit unsrer Pleiſie, nannte ihn einen blonden Riesen, sie * nnheim verdonłè/ von Walter Gilbrieht hier stehen.“ idealen Zuschauers und Zuhörers. eine magere Brünette, die zuweilen ein unangenehm süßlickes Parfüm habe usw. Das„Auge“ ruhte unbewegt auf mir. Nachdem ich den Vergleich in sponnen hatte und mit einer Peinte sehleß, bemerkte das Aute endlieh: „Die Zache ist die, Sie dürfen nieht In dieser Episede enthüllte sich Mannheim. Es kann dienstlich sein und zugleieh privat, es versteht reden zu lassen und zuzuhören, es läßt sich in etwas ein, ohne sich selbst aufzugeben — kurz: Mannheim ist die Stadt des Die gleiche Bereitwilliskeit zur Hin- gabe und Selbstbehauptuns fand ieh bei dem Manne, der das Natienalthea- ter Mannheim seit zehn Jahren leitet: Friedrich Brandenburg, Das will etwas heißen. Pie Leutehen des Theaters(die Autoren eingeschlossen sind nämlich ein impulsives Völkchen, das heißt, Launen, Einfälle finden bei ihnen eine ofkene Tür, Sie erliegen nur zu gern der Versuchung, irgendeine Szene zu machen. Insbesondere vor Vrauffüh⸗ rungen ergreift alle Beteiligten eine Art Startfleber. Wie wohltuend, in all der Auf- und Angerestheit einem Manne zu begegnen, dem Starter, der Ruhe in Person: Brandenburg. Vor sei- nem Aber, aber, aber, löst sich alle Gereiztheit. Ihm ist eine prächtige Gabe verliehen: unbeteiligt zu scheinen bei tiefster Ant⸗ilnahme. Versehlossen erseheint er und ist was die Feinde„preu einen Intendanten, der se Beseheid doek so dichteroffen. leh fand selten Gerechtigkeit, das heißt Deutschland kämpfte darum, ohne sich dessen viel bewußt zu sein, wenn viele es auch erkannt hatten. Trotz aller Mängel des Kaiserlichen Zeitalters war hier eine Reserve an Charakterkraft vor- handen, welche sowohl dem jüdischen Hehlergeist als auch der marzistischen- Hetze Widerstand bot. Das 112 etwas, is chen Geist“ nannten. Gegen diesen soge- nannten preußischen Geist hetzten die Juden in der ganzen Welt, hetzte Wil⸗ son ebenso wie heute der stellvertre- tende Präsident der Vereinisten Staa- ten Wallace. Dieser preuflische Geist aber war einmal die Errettung der germanischen Substanz nach dem 30jährigen Krieg. Er war ein morali⸗ sches Prinzip, zu dem sich die besten Deutschen aus allen Stämmen wäh⸗ rend der Freiheitskriege ebense be- kannten wie zur Zeit Bismarcks, Im deutschen Soldatentum war er beson⸗ ders zu Hause. Naek hundert Jahren widerstrehend- ster Kämpfe wuchs in Deutschland eine wahrhaft moderne Form für den Gedanken der sozialen Gerechtiskeit emper, und erneut konzentrierte sich der Haß derienisen, die dies eben niekt wellten, entweder weil sie durch internatienale Schiebunsen profitie- teren oder durch Weltaufwiegelung Geschäfte machten. Das Erwachen aber der nationalen und der sozialen Ehre, das ist die ——— wußte in meinen Manuskripten. Er liest sie sezusagen mit vier Augen, schmeckt diese Stelle ab und jene. „Hoppla, Gilbricht, was soll dieser Witz hier? Er schadet dem Niveau Ihres Werkes. Die Zuschauer werden zwar lachen, aber sich am Sehlusse ärgern, daß sie gelacht haben,“ Nun hebt ein gemeinsames Arbeiten an, bis die goldene Form gefunden. Am Ende erkenne ich, daß Brandenburg, der Unbestechliche, recht hat, daß seine Strenge die Strenge des künstlerischen Gewissens ist. Das Entseheidende aber ist, daß diesem künstlerischen Instinkt ein Charakter die Waage hält. Ein Mann, der sagt, was er tun wird und ausführt, was er gesagt hat, ist selten zu finden. An Brandenburgs Wort kann man getrost seinen Hut aufhängen. Dieser Mann weiß zuletzt viel um die Zuschauer, seine Mannheimer. Er spürt im voraus, was auf sie wirkt und was sie kalt läßt. Langsam, unter seiner Führung, lernte ich mich auf die Mannheimer einspielen— und wenn ich nach den Erfahrungen der Uraufkührungen an die für den Druek endgültige Redaktion des Textes ging, entschied ich mich zuguterletzt doeh für die Mannheimer Fassung, S0 ging der„Erbe seiner selbst“ vom National- theater hinaus, über Berlin, Breslau, Wien, Prag(in tschechischer Sprache), Riga(in lettischer Sprache), bis er schließlich ins Weißrussische, Li⸗ tauisehe und Estnische übertragen wurde. So erhielt„Ulysses daheim“ keinen Mannheimer Stempel und meine jünsste Komödie„Die Sehuhe unter Bett“, Weltrevolutien bei allen wertvellen Völkern der Erde, in einer jeder Na- tien gemäßen Ferm. Und darum geht dieser Kries heute: Finst begennen 1914 mit der militärischen Einkrei- suns, seit 1919 mit flnanziellen Mitteln unter dauernder Menngeng und Be- drohung fortseführt und 1939 erneut aufgenemmen, 3 Gedanken einer s0- zialen Gerechtigkeit! 0 Die Bomber der Feinde im Westen gehen darauf aus, deutsche Städte und die deutsche Zukunft zu vernich- ten. Gergde diese Erkenntnis aber wird uns die Kraft zum einmütigen Widerstand geben. Der Schmerz der Frauen und Kinder über die Opfer, der Haf von ganz Europa und der Ruf nach Verseltung an den Schul- digen, das sind die Gefühle, die heute das deutsche Volk bewegen. Die Verwirklichung der sozialen Ge⸗ rechtigkeit ist das Ziel, ist die Sen- dung des deutschen Raumes für die Sieherung Deutschlands und ganz Europas an Nahrung und Rohstoffen, darum kämptt die deutsche Wehr- macht, und die nationalsozialistische Revolutien siekt in diesem Kriege ihre höchste Bewährung und ihren Dienst für eine Sendung, wie sie entscheiden- der niecht gedacht werden kann. — Der Verlust von zweitausend Postsäeken für die USA-Soldaten in Nerdafrika dureh feindliche Einwirkung wird Semeldet. Leipziger Gewandhaus-Quartett KdF-Werk-Konzert Kammermusik als Feierabendgabe von den Mitgliedern eines den be- rühmten Namen tragenden Orehesters Seboten, ließ im Robert⸗Ley-Saal den harten Arbeitstag ausklingen in Har- monie, die Erhehung und Entspannung zugleich schenkte. Pref. Edgar Woll- gand(1. Geige), Kammervirtues Willy Schauß(2. Geisel, Prof. Karl Hermann (Bratsehe), Kammervirtuos Willy Reb- han ielineello) begannen mit W. A. Mozarts Streiehquartett-dur(Köchel 575) und ließen„Der Tod und das Mäd- ehen“, Streichquartett-moll, von Franz Schubert folgen. Aus den vier Sätzen von Mozarts grazilem, feinbe-⸗ schwingtem„Cello“-Quartett brachten den Andanteteil voll durchsiehtig schö- ner Melodienheiterkeit. Menuett und Sehluſ-Allegretto atmen die Dankbar- keit des Geschöpfes und seine Da- seinslust, die Mozarts kindlieh reinem Gemüt noch in Augenblicken schwer⸗ ster menschlicher Net aus den un⸗ schuldigen Freuden des Lebens und der Natur zuwuchsen. Der hohe An- forderungen stellende Allegrettostil wurde in Auffassung und Gestaltung dureh die Künstler zur schönen Be⸗ seeltheit erhoben. Zur Gewalt und Tiefe des Erlebnisses führten die vier Sätze des-moll-Streichquartetts ven Franz Schubert. Schen der Allegrosatz wurde in farbigem Zusammenklang ein Sang zwiespältis erregter Gefühle. Der langsame Satz erwuehs schen metalliseh zu einem Einklang werben⸗ der Kräfte. Ein klangadelig sieh wöl- —————..——[AP)9————— ———————— zum dritten Male da sei und immer nichts bekommen habe; es ist schon recht so, daß die Einteilung nach der Dringlichkeit erfolgt. Diese Rationieruns ist ja nicht eine vom Einzelhändler vorgenommene Maßnahme. Ihm ist die strikte Vor- sehrift gegeben, von allen Koffern, die er erhält, 70 Prozent für den Ost- einsata und 30 Prezent für Pliegerge- schädigte bereit zu halten. Und wenn für diese beiden Zwecke einmal der Bedarf so groß ist, daß die ganze ver- kaufsmenge eines Tages dafür in An- spruch genommen wird, dann gehen alle anderen Käufer leer aus. Denn nur diese beiden Gruppen haben Anspruch auf Belie⸗ terung, alle übrigen nieht; auch nieht diejenigen, die zur Wehrmacht oder zum Reichsarbeitsdienst einberu- fen werden. Diese müssen vielmehr aus dem freien Bestand bedient wer- den. Wenn alse beispielsweise ein Kofferhändler 50 Koffer erhält, dann hat er zunächst 35 für den Osteinsatz und 15 für Fliegergeschädigte bereit zu halten. Ist die Nachfrage nach Osteinsatzkoffern heute beispielsweise nur 20, se bleiben 15 Koffer für den sonstigen Bedarf nach der Verant- wortung des Geschäftsinhabers Zzu ver- kaufen. Es ist selbstverständlich, daß dieser zunächst den Einberufenen Keoffer zuweist, aber in den meisten Fällen reieht der Bestand nicht aus, alle Kunden, die zur Einberufung kommen, zu bedienen., Neben diesem gleiehsam laufendem Bedarf, muß der Kofferhandel eine gewisse, und zwar reeht erhehliche Menge als Rücklagen kfür etwaige Bombenschäden in Mannheim selbst behalten. Per weitaus größte Teil die- ser Koffer lagert natürlich nicht in Mannheim, aber doch so, daß er im Ernstfall beschleunigt greifbar ist. Fer- ner haben die Stadtgeschäfte am Grt selbst eine eigene Reserve zu halten. Kleinbetriebe, deren einziges Lager der Laden ist, sehen sich nun einmal gezwun⸗ sen, diese Vorräte vor allen Augen sichtbar zu stapeln, und da ist es denn, wenn auch nieht nachahmenswert, 80 doen begreiflich, daß sieh unser Herr Müner ungehalten darüber ausläßt, daß dort Koffer stehen, ihm aber kei- ner mehr verkauft wird. Das ist aber nicht die einzige Serge, die heute der Lederwareneinzelhandel hat. Schon diese Berufsbezeichnung trittt ja heute nicht mehr zu, da Le- derwaren für den privaten Bedart nicht mehr hergestellt werden dürfen. Abendtaschen, Aktenmappen, Brief- mapben und alle die anderen Gesen- stände, die früher als Lederwaren zum Verkauf kamen, hestehen heute aus Werkstoft, und sind durchaus schön und zweckentsprechend. Aber immer Wieder werden die wünsche der Kund- schaft laut, nur echte Lederwaren 2u kaufen. Auch Damenhandtaschen mit Metallbügel sind von der Herstellung ausgesehlossen; man wird Zlso auch in dieser Beziehung seine Wünsche nach den Kriessnotwendigkeiten ausrichten müssen. Natürlich spielt auch bei Leder- Waren heute die Reparatur eine Sroße Rolle. Aber man sollte dafür Verstängnis haben, daß bei der be- schränkten Zahl von Fachkräften, die hiertür zur Verfügung stehen, auch nur solche Schäcen zur Ausbesserung Seseben werden, die wesentlich sind, nieht also bloße Schönheitsreparaturen wie Eüttern von Pamenhandtaschen und ähnliche. Fabriken und Ausbesse- rungswerkstätten sind heute zum weit⸗ aus Srößten Teil für den Wehrmachts⸗ bedarf eingesetzt; es geht nieht an, aus Gründen der Mode oder des Luxus den Sektor des privaten Bedarfs zuf Kosten von Wehrmachtslieferungen auszudeh- nen; dafür muß auch im Lederwaren⸗ geschäft der Käufer Verständnis haben. Paul Rie del —————————— bender, männlich angepackter Cello- ton, das, musikaliseh eingesetzte in Wohllaut ergiebige Bratschenspiel brägten den von der ersten Geige mit edel geloekertem Strieh angeführten GQuartettklang im verein mit der schmiegsam eingefügten zweiten Geige den Stempel Schubertscher Schick- salsehrfureht auf. Irrliehternd, drän- gend reifte ihnen ein Scherze-Allegro und. im ungestümen Aussgreifen doch kraftvoll gezüselt, der Schlußsatz. Die einer reifen Spielkultur entspringen⸗ den Darbietungen, die sich zu gesun- den dynamischen Grundsätzen bekann- ten, wurden von dem spontan Dank spendenden Arbeiter- und Werkhörer- kreis mit herzlicher Freude aufge- nemmen. Otto Schlick. KLEINER KULTURSPIEGE Professor Dr. Ernst Christmann von der Hoehschule für Lehrerbilduns in Saarbrücken wurde zum Honorarprofes- sor für das Fach volks- und Heimat- kunde der deutschen Westmark an der Universität Heidelberg ernannt. DAS RUNDTFUNKPROGRAMNMA Sonntag. Reichsprogramm: g9 bis 10 Uhr:„Unser schatzkästlein“; 10.18 bis 11 Uhr: Geschichte einer Freundschaft; 11 bis 11.30 Uhr: Das Rundfunkprogramm; 11.33 bis 12 Uhr: Frentberichte; 12.40 bis 14 Uhr: Das deutsche Volkskonzert; 14.30 bis 15 Uhr: Eugen Klöpfer erzählt Märchen; 15 bis 16 Uhr; Unterhaltungskomponisten im Waffenrock; 16 bis 186 Uhr:„Feldpost: Rundfunk“; 16 pis 19 Uhr: Beetheven, Brahms; 20.20 bis 22 Uhr: Großes Unter haltunsskonzert. Deutsehlandsender: 15.30 hig 13.38 Uhr: Beschwingte weisen; 20.15 his 21 Uhr: Pvorak-Kenzert; 21 bis 22 Uhr: Italienische Opernmusik, Hamburger Kul- turtage. Groß. Mannheim Sonntag, den 11. April 1943 4 Kleiner Fisdizug orgen widder! Damit wendet der Fischer sei- nen breiten Rücken land- wͤrts und mimt nur noch Auge für denSchwim-- mer mit dem roten Kopf. Den Paffwölkchen, die der Pfeife entwetzen, ist zu entnehmen, daß er auf alle Fälle den lästioen Kie- bitz abkalftern will. Der behauptet nartnäckig seinen Be- obachtungsposten, regungslos, wagt nicht zu küsteln. Bis der Schwimmer mit einem Ruck verschwindet und die Angelschnur sick spannt.„Dunnerkeil!“ -„Was for Keil?“- Der Angler dreht sich mit einer Ruhe um, daß dem Fra- ger die Fieberkurve hochschnellt. „Kroppzeug, Wasserköpp! nic. Vorsichtig rücht er die An- gel hoch, an deren Haken sich ein Tuchlappen einhängte. Lange fällt kein Wort. Die Situation für den Zuschauer wird mit jeder Minute aufregender. Schließlich hat heute auch ein karm- loser Spaziergänger nicht allzu viele Freizeit. Vervõs gleiten die Blicke im- mer wieder auf die Uhr. Wenn schon, dann möchte man doch dabei sein, wenn ein dicker, markenfreier Fisch aus den Fluten kochgeschaukelt wird. Pitsch] Jetzt hat's angebissen. Nur jetzt dichthalten und keine Klappe ris- kieren. Sonst schimpft der Angler, ein ausgekochter Schwetzingersträßler, noch„Knallblättel“ und Ahnliches, was auch drahtbesaitete NMannheimer Seelen kränken kann. Hin und her ruchet der Fisch, derweilen der Angler seine Pfei- Je aus dem Munde nimmt und sich etwas lüftet.„Des is annerscht!“- be⸗ merkt er mit einem leutseligen Blick, nebt den Angelhaken mit der zwappeln- den Last aus dem Wasser, montiert mit „Sammetpfötchen“, wenn es erlaubt ist, s0 zu sagen, die Beute ab, ziekt ein feinmaschiges Netz am Ufer auf und entläßt da hinein den sildrig glitzern den Zögling. „Fangen sSie jeden Tag so viel?“ Erstaunt und etwas mitleidig ruht das Auge des Anglers auf dem Beobachter, ehe er wieder seinen breiten Rücken. So lange hält es keiner aus, um dieses neckische Spiel bis zu einem glüch⸗ lichen Ende durchzustehen, das sich ohne Varianten bis zum Abend wieder- hkolen kann. Nk. KLEINIE SrAbrCHRONIX verdunklungszeit: von 21.00—.20 Uhr Offlzierlaufbahnen der Wehrmacht und Waffen-V. Das Oberkommando der Wehrmacht veröffentlicht im heutigen Anzeigenteil eine Bekanntmachung über die Offlzierlaufbahnen aller Wehr- machtteile einschließlich Waffen-V, auf die besonders hingewiesen wird. Bekanntmachungen. Auf die Ver- öffentlichungen im heutigen Anzeigen- teil über Eierverteilung und Verteilung von Kartoffeln wird hingewiesen. Auszeichnung. In Anerkennung seiner besonderen Leistungen hat der Reichs- minister des Innern dem Bezirksober- leutnant der Feuerschutzpolizei Mann- heim Friedrich Schmitt das Recht zaur Führung der Dienstbezeichnung: Be- zirkshauptmann der Feuerschutzpolizei verliehen. Mit dem Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit schwertern wurde-Hauptscharfüh- rer Gustav Maier jr., L 15,-8, ausge- Zeichnet. 5 Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Unterofflzier Gustav Wiß, Stabsfeldwebel Bernhard Hund, sowie von den Grena- dieren Christian Kießling, Erwin Galm, Herbert Rihm, Leonhard Rohrig und Ferdinand Hambeck. Sunscht Verminderier Fane kommi Rü islungsindusirie zugule Kürzuns erfolst gestaffelt nach gerechten, sozialen Grundsutzen Kundenaustausch des Kohlenhandels bie Einschränkungen des Hausbrand- verbrauches ergeben sich aus den An- korderungen der Rüstungsindustrie, die jetzt in erster Linie berücksichtigt werden muß. Eine Notwendigkeit, de- ren Einsicht sich niemand verschließen wird; denn die 25 Prozent, die von der gesamten Hausbrandmenge im Deut- schen Reich eingespart werden sollen, werden unser Rüstungspotential erheb- lich erhöhen und dazu beitragen, daß unsere Soldaten für ihren Einsatz je- derzeit mit Waffen und Munition ver- sehen sind. Es entspräche nicht den sozialen Grundsätzen, wollte man diese Einspa- rung schematisch auf alle Schichten der Verbraucher verteilen. Im Gegen- teil: in Zusammenarbeit von Partei, Wirtschaftsämtern und Kohlenhändler- organisation wurde ein Schlüssel fest- gelegt, nach dem die Kürzungen, ge- staffelt und nach gerechten, sozialen Standpunkten verteilt, eine Gesamtein- sparung der Hausbrandkohlenmenge von einem Viertel ergeben werden. Kleinwohnungen mit Einzelofenheizung werden, wenn sie an sich über eine verhältnismäßig geringe Kohlenzutei- lung verfügten, von der Kürzung ent- weder überhaupt nicht betroffen, oder werden den„Rüstungszentner“, den sie entbehren müssen, kaum empfinden. Je größer allerdings die Wohnung ist, de- sto größer wird auch die Kürzung der Kohlenzuteilung sein müssen. Von Frieren aber wird deshalb keine Rede sein, denn durch all die Kniffe, mit denen wir in diesem Winter Kohlen- klau aus dem Felde geschlagen haben, werden wir auch nächstes Jahr uns eine warme Wohnung sichern können. Daſß Krankenhäuser und Reservelaza- rette von der Kürzung kaum betroffen werden, ist nicht mehr als recht und billig. Auch die Bedürfnisse landwirt- schaftlicher Betriebe finden weitgehen- de Berücksichtigung, ebenso wie be⸗ stimmte Gewerbegruppen und lebens- wichtige Betriebe, denen zum Teil so- gar der Vorjahrsbedarf gesichert bleibt. Zentralbeheizte Wohnhäuser und Stockwerksheizungen werden sich wohl auch eine Kürzung ihrer Brennstoff- menge gefallen lassen müssen, doch ist auch hier der Standpunkt maßgeblich, daß man von einer großen Menge pro- zentuell mehr erübrigen kann, als von einer kleineren. Am stärksten wird sich die Kürzung bei Behörden und Anstalten auswirken; bei einer Ver- brauchergruppe also, an die schon im Vorjahre immer wieder appelliert wurde, jeden unnötigen Verbrauch ein- Hieronymus kann endlidi„auidrehen“ Aus der Zeit des ersten Autos in Mannheim Mannheim ist bekanntlich die Stadt, in der das erste Auto fuhr. Es stammte aus der Fabrik von Benz & Co., die damals an der Waldhof- straße in der Neckarstadt lag. Da gab es zunächst ein kleines Bürogebäude: unten waren vier Zimmer, wohnte Herr Benz mit seiner Fami- lie. Hinter diesem Haus waren die Räume, in denen die Automobile ge- baut wurden. Im Erdgeschoß stellte man die Motoren her, im ersten Stock waren die Werkzeugmaschinen aufge- stellt. In einem anderen kleinen Ge- bäude wurden die kleinen„Velo“- Wagen montiert. Links im Gelände, abgetrennt, war noch Platz für den stationären Gasmotorenbau. Im Jahre 1896 war in die Firma Benz August Horch als Assistent des Betriebsleiters eingetreten, der Mann, der 1899 in Köln-Ehrenfeld die Firma August Horch& Co. gründete. Zu der Zeit, als er in die Firma Benz ein- trat, wurde vor allem das kleine „Velo“ gebaut. Es hatte zwei Sitze. Außerdem baute die Firma Benz noch eine sogenannte„Viktoria“ und ein „Phaeton“. Die„Viktoria“ hatte eben- falls zwei Sitze, das„Phaeton“ vier. Der Unterschied der beiden letzteren Modelle zu dem„Velo“ bestand da- rin, daß sie größer waren und ihre Motoren etwas mehr Kraft hergaben. In ihrer äußeren Form waren sie sonst aber alle gleich. Das„Velo“ er- hielt später eine andere Form, seine Mechanik blieb, doch wurde es um— benannt. in„Comfortable“. Sehr bald stellté sich aber heraus, daß das neue Modell schwerer war als das„Velo“ und schon kleinere Steigerungen nicht mehr nehmen konnte. Horch kam nun auf den Gedanken, den alten Riemen- antrieb durch ein Planetengetriebe zu ersetzen, wodurch nicht nur ein klei- nerer Gang, sondern auch noch ein Rücklauf erzielt wurde. So hatte das oben Fahrzeug drei Vorwärtsgänge und einen Rücklauf. Durch Einbau einer höheren Kompression wurde schließ- lich auch eine höhere Geschwindigkeit erreicht. Die erste Probefahrt unternahm der Monteur Hieronymus in der Neckar- vorstadt auf einer Straße, durch die die Straßendampfbahn nach Feuden- heim fuhr. Diese Kleinbahn hatte be- stimmt keine allzu große Geschwin⸗ digkeit, aber sie lief immerhin schnel- ler als die alten Benzschen Automo-— bile, die damals nur 18 km in der Stunde schafften. Jetzt aber kam auf einmal der Hieronymus mit seinem verbesserten„Comfortable“ daher, „brauste“ die Straße entlang und über- holte zum grenzenlosen Erstaunen des Lokomotivführers, sämtlicher Fahr- gäste und aller Schaffner den Zug ohne jede Mühe. Es gab ein unbe— schreibliches Hallo. Hieronymus war ein Witzbold und nützte die gute Ge- legenheit weidlich aus. Er ließ die Kleinbahn vorausfahren,„brauste“ wieder hinterher, und überholte sie unter frenetischem Beifallsgebrüll des ganzen Zuges. Dieses Spielchen machte ſer noch einige Male, und alle hatten ein Mordsvergnügen daran. An einem der nächsten Tage aber kam ein feierliches Schreiben der Bahnverwaltung, in dem das gemes- sene Verbot stand, künftighin in der- selben Straße mit der Kleinbahn zu fahren.„Solange die Wagen der Firma Benz“, schrieb die Bahnverwaltung entrüstet,„nicht so schnell gewesen wären, sei noch alles gut gegangen, jetzt aber müsse man mit den schwer- sten Unglücksfällen rechnen.“ Diese kleine Episode schildert uns Dr. h. c. August Horch im seinem Buch„Ich baute Autos“. Sie wird sicher für manchen alten Mannheimer von Interesse sein.- ebo- HEIMAT-NACHRICHTEN· Neustadt a. d. W. Ein kleiner Liefer- wagen war etwas reichlich hoch ge- laden, so daß er in einer Kurve um- flel. Der auf der Ladung sitzende Schüler Mathias wurde herunterge- schleudert und erlitt eine Gehirn- erschütterung. Neunkirchen. In einem hiesigen Be- trieb ereignete sich ein folgenschwerer Unfall. Der Bandmeister Heinrich Klein aus Rohrbach rutschte an seiner Gestrauchelle und Geiährdeie Faul und verstohlen Die heutige 31jährige Anna Schäfer hatte offenbar noch nie einen Hang zum geordneten Leben. Geregelter Arbeit ging sie nach besten Kräften aus dem Weg. Ihren letzten Arbeits- platz in Köln gab sie auf und rutschte nach Mannheim- und hier fand sie das, was ihr Herz begehrte.: Viel kurzfristige Liebschaften. Mit Vor- liebe beschenkte sie Schiffer mit ihrer Gunst. Eine Wohnung oder auch nur ein Obdach besaß sie eigentlich nicht. Im Wartesaal des Hauptbahnhofs ver- brachte sie manche liebe Nacht, die ausweisende Fahrkarte nach Schwet- zingen im Täschchen. Aus reiner Gutmütigkeit war sie neulich von einer Frau aufgenommen worden. Sie lohnte diese Gutmütigkeit so, wie Menschen ihres Schlages Gutmütigkeit immer zu lohnen pflegen! Sie bestahl ihre Wohltäterin. Außer einem Geld- betrag über 20 RM ließ sie auch ein Paar Strümpfe und etliches an Fleisch- und Brotmarken mitgehen. Das Geld wollte sie angeblich dafür benützen, um ihr Arbeitsbuch in Köln zu holen. Ausgerechnet Arbeitsbuch. 4. Weisheit zur Altpapiersammlung 1943 Ein jeder weiß, daß für Verpackungen und Tüten nur Altpapier sich als Roh- stoskquellen bieten! Darum darf kein Papier im Freien vermodern, weil Front und Heimat heute Fackungen tordern! Ein Arbeitsbuch dürfte sie vorläuflg gar nicht brauchen; denn als wieder- holt rückfällige Diebin muß sie zu- nächst einmal für zwei Jahre und sechs Monate ins Zuchthaus. Und noch ein„arbeitswütiger“ Dieb Die vorzeichen sind fast genau die gleichen wie im oben erwähnten Fall. Auch hier war im Anfang die Faul- heit, die Lust am Umherzigeunern. Der erst 20jährige Bursche hatte ein Elternhaus mit geordneten Verhält- nissen. Aber die peinliche Arbeit lag ihm nicht. Er machte so viele freie Tage, daß sein eigener Vater mit An- zeige drohte. Schließlich flog er auch hinaus. Ein Straßenbahner war dumm genug, ihn bei sich aufzunehmen. Was tat der Flüchtling aus der Vorstadtꝰ Er stahl seinem Gastgeber Fahrschein- hefte, um sie gleich wieder zu ver- kümmeln. Nach bekanntem Rezept trieb er sich ohne Bleibe im Bann-— kreis des Hauptbahnhofs herum. Hier faßte man ihn auch. Gegen den Be- amten war er reichlich frech, schrie auf dem Weg und machte sogar Ver- suche, sich loszureißen. Ohne Erfolg natürlich. Der Einzelrichter diktierte dem rückfälligen Ferdinand Seibert eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Es ging noch einmal haarscharf am Zuchthaus vorbei. Und das Wort Sicherungsverwahrung fiel auch- als letzte Warnuns. kab. Arbeitsstelle aus und geriet beim Fal- len mit dem rechten Arm in eine Bandscheibe. Der Arm wurde dem Be- dauernswerten so übel zerquetscht, daß er im Krankenhaus amputiert wer- den mußte. Speyer. Von der Strafkammer des Landgerichts Frankenthal wurde der 38 Jahre alte Philipp Wessa aus Speyer wegen fortgesetzter schwerer Un— zuchtsverbrechen an seinen beiden minderjährigen Stieftöchtern zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Seine Ehefrau, die ihre Kinder sogar dazu angehalten hatte, dem Stiefvater zu Willen zu sein, wurde wegen schwerer Kuppelei unter Zubilligung mildernder Umstände zu scht Monaten Gefängnis verurteilt. In der gleichen Sitzung wurde auch der einschlägig vorbestrafte 33 Jahre alte Otto Lill aus Schifferstadt wegen zweier Verbrechen der Unzucht an Kindern zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Geislautern. Ein junges Mädchen aus Wehrden wollte am Bahnhof auf eine bereits fahrende Straßenbahn auf- springen, rutschte jedoch vom Tritt- brett ab und wurde überfahren. Dem Mädel wurden beide Beine abgefahren. In der Nacht starb die Schwerver- letzte. SpoRT-NACHRICHTEN SC Käfertal— VfTuk Feudenheim treffen sich heute nachmittag in einem Freundschaftsspiel. Ferner spielen um die HJ-Bannmeistersehaft: TSG Plank- stadt— 09 Weinheim(10 Uhr) und Alemannia Rhein.— SpVgg. Sandhofen (14.30 Uhr). Tennis für Kriegsversehrte. Gemein- sam mit der Tennis-Abteilüng der Harmonie-Gesellschaft eröffnet der Tennisklub Waldpark am 1. Mai wie⸗ derum seinen Spielbetrieb auf den Plätzen im Schloßgarten. Hinzu kommt die Bildung einer Unterabtei- lung für Kriegsversehrte, denen Ge⸗ legenheit gegeben ist, den Tennissport weiterzupflegen und sich damit Ent- spannuns und Erholuns zu verschaffen. zuschränken. Unter diese Gruppe faſ- len allerdings nicht Schulen, denn für die Gesundheit der heranwachsenden Jugend wird in jeder Weise gesorgt. Grundsatz für den Händler bleibt aber, daß er mit den ihm vorläufig zu- stehenden 75 Prozent seiner Jahres- menge auskommen muß. Wie er diese Menge auf seine Kundschaft umlegen kann, wird die Zukunft weisen. Denn der Kohlenhandel führt jetzt in Mann- heim, wie überhaupt im Reich, nach einem Erlaß des Reichsministers für Bewaffnung und Munition und auf An- ordnung des Reichswirtschaftsministers einen Kundenaustausch durch, nach dem Grundsatz, daß der Weg des Koh- lenhändlers zu seinem Abnehmer mög— lichst kurz sein soll. Wieviel Arbeits- zeit und Treibstoff ginge verloren, wenn etwa ein Kunde vom Lindenhof seine Kohlen aus der Neckarstadt be-— ziehen wollte. Natürlich sträubt sich der konservative Hausfrauengeist ge- gen den Abbruch einer jahrelang be⸗ stehenden Geschäftsbeziehung, auch dem Kohlenhändler wird es schwer fallen, seine alten Kunden nicht mehr in seinem Abnehmerkreis zu wissen. Doch müssen wir uns alle den unbe⸗ dingt stichhaltigen Gründen unterord- nen, die zu diesem Erlaß führten. Durch das Wirtschaftsamt und den bis- herigen Kohlenhändler werden die be- troffenen Haushaltungen Nachricht von ihrer Umlagerung erhalten. Sie dürfen sicher sein, daß auch der neue Liefe- rant sie genau so prompt und verläß- lich beliefern wird, wie der frühere. Für die Tausende von Verbrauchern, die in Mannheim nun von einem neuen Kohlenhändler beliefert werden, mag dies eine Beruhigung bedeuten. Da mit dem 1. April das alte Koh- lenrechnungsjahr abgelaufen ist, be— steht für die Verbraucher nunmehr die Möglichkeit, die erste Teillieferung für den Winter 1943/44 zu bestellen. Haus- halte mit Einzelofenheizung und land- wirtschaftliche Betriebe können vor- erst 50 Prozent der Vorjahrsmenge er- halten, zentralbeheizte Wohnhäuser, Behörden und Gewerbebetriebe 40 Pro- zent der Vorjahrszuteilung. Um in spä- teren Monaten einer Uberlastung des Kohlenhandels vorzubeugen, ist es an- gezeigt, diese bald aufzu- geben. Es ist also kein Grund zur Furcht vorhanden, daß wir im nächsten Win- ter frieren müßten. Es kommt nur darauf an, unsere Vorräte einzuteilen und jeden Wärmeverlust zu vermeiden. Daß der Beratungsdienst des Kohlen- handels der Hausfrau weiterhin seinen Rat geben und seine Hinweise die Arbeit der Hausfrau unterstützen wird, ist selbstverständlich. Und bei dem Be- wußtsein, daß jeder„Rüstungszentner“, der statt im Haushalt in der Industrie verbraucht wird, unserer Front zugute kommt, werden wir die Verkürzung nicht mehr als Entbehrung, sondern als selbstverständlichen Verzicht emp-— finden. e. K. WHW 1942/43 schloß mit Rekordergebnis Steigerung in unserem Gau um ½ Mit dem Erfolg der 7. Reichsstraßen- sammlung am 27. und 28. März, die von der DAF durchgeführt wurde, fand das Kriegswinterhilfswerk seine Krönung. Es wurden 2 235 674.25 RM oder 64,03 Rpf. pro Kopf gesammelt. 589 521.24 RM oder 35,80 Prozent wur- den damit mehr erzielt als im vorigen Jahr bei der DAF-Sammlung. Altpapier zur Abholung bereitlegen Hausfrauen, denkt an die Altpapier- sammlung und haltet alte Bücher, Zei- tungen, Zeitschriften und Verpak- kungsmaterialien bereit. Es empfiehlt sich, das Material zu packen oder zu- sammenzubinden. Alles Altpapier wird von den ehrenamtlichen Helfern der Partei noch vor Ostern abgeholt wer- den. Besondere Annahmestellen wer- den nicht errichtet. 3 Betriebsführer, die ten an die zuständige Ortsgruppe der NSDAP abgesandt haben, erhalten über den Abtransport ihres Altpapiers noch eine Benachrichtigung. Wichtig für Kinobesucher. Um auf- getretenen Migßverständnissen zu be-— gegnen, wird erneut darauf hingewie- sen, daß zwar während der Wochen- schauvorstellung Einlaß in die Film- theater gewährt wird, daß aber die Plätze erst in der Lichtpause zwischen der Wochenschau und dem Spielfilm eingenommen werden dürfen. Das geht die Seckenheimer OEG- Fahrgäste an. Damit die Züge nach Heidelberg entlastet werden und ein reibungsloser Verkehr gewährleistet wird, werden die Seckenheimer Fahr- gäste von der Oberrheinischen Eisen- bahn ersucht, besonders an Sonn- und Feiertagen nur die Züge zu benutzen, die nach Neckarhausen oder Mann— heim-Seckenheim-Ort gehen. Wenn sich die Fahrgäste für diese Züge einrich- ten, haben sie nicht nur selbst ein be— quemeres Fahren, sondern entlasten die Bahnstrecke nach Heidelberg we⸗ sentlich. Diese Rücksichtnahme ist un- bedingt notwendig, weil es unmöglich ist, noch weitere Züge nach Heidelberg einzulegen. Wir verweisen auf die An- zeige in der amtlichen Bekanntmachung der heutigen Ausgabe, die den Fahr- plan der Seckenheimer Züge enthält. in Wertpapieren, ihre Meldekar- cwiIXTIScCHATT) Rationalisierung der Kraftfahrzeugindustrie Die neuen vereinfachungsmaßnah- men in der Kraftfahrwirtschaft brin- gen gegenüber dem Schell-Programm in Typen Einsparungen von weit über 90 Prozent, sofern die Typen nicht gonz eingezogen werden. Diese neuen Anordnungen ergehen als erste öffent- liche Maßnahme des Hauptausschusses Kraftfahrzeuge, dem ein wesentlicher Teil der aufgelösten Dienststelle des Generalbevollmächtigten für das Kraft- fahrwesen übertragen worden ist. In einzelnen Sonderausschüssen sind die Produktionsprogramme bereits fixiert. So wird dié Herstellung elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger ab sofort ein- gestellt. Im Zusammenhang damit hat der Reichsverkehrsminister neu zuzu- lassende Kraftfahrzeuge von der Er- füllung der Vorschrift des 5 54 Abs. 1 StVZ0 über die Ausrüstung mit Fahrt- richtungsanzeigern bis auf weiteres freigestellt. Dies gilt auch für den Er- satz schadhafter Fahrtrichtungsanzei- ger bei den im Verkehr befindlichen Kraftfahrzeugen. Die Herstellung von mechanischen Unterstellhebern ist mit sofortiger Wirkung auf zwei Typen- gruppen beschränkt worden. Für fünf Kraftfahrzeugtypen dürfen Anlasser nicht mehr angebracht werden. Herstellung von Schluß- und Kennzei- chenleuchten für Kraftfahrzeuge ist auf einige ganz wenige Typen begrenzt worden. Die Auspuffrohre an Lastkraft- wagen werden ebenfalls mit sofortiger Wirkung einer Verkürzung unterzogen. Auch hier wird der Reichsverkehrs- minister eine entsprechende Anderung des 5 47 StVZ0 vornehmen. Volksbank Mannheim e GmbH Die Bilanz für 1942 ist wesentlich bestimmt durch eine Steigerung der Spareinlagen um 54 Proz. auf 2 104 728 (1 364 953) RM; gleichzeitig haben die Kreditoren auf 4 013 131(2 656 279) RM zugenommen und zwar die täglich fäl- ligen Gelder um 53 Proz. auf 3 117 827 RM und die Festgelder um 43 Proz. auf 894819 RM. Die im Kreditgeschäft nicht benötigten Gelder fanden Anlage die auf 2 367 886 (1 387 335) RM stiegen, und zwar vor- nehmlich in verzinslichen Reichsschatz- anweisungen, so daß dieser Posten auf 2 219 978(1 304 481) RM anstieg. Außer- dem erfuhren aber auch die Bankgut- haben eine erhebliche Vergrößerung, nämlich auf 2 327 255(1 382 285) RM, davon allein längerfristige Guthaben bei genossenschaftlichen Zentralinsti- tuten 1 250 000(650 000) RM. Die Zah- lungsbereitschaft ist wie seit günstig. In der Gewinn- und Verlus rechnung sind die Zins- und pose posten auf beiden Seiten erheblich an- gewachsen, und zwar bei den Einnah- men auf 235 428(157 494) RM und bei den Ausgaben auf 132 686(68 661) RM. Die sonstigen Vermögenserträge, die im Vorjahr durch Erträge aus eigenen Wertpapieren gesteigert wurden, gin- gen auf 7780(49 026) RM zurück. Bei 97 636(86 357) sachlichen Unkosten, 17 970(10 594) RM Steuern, 7576(380) RM Abschreibungen und Zuweisung von 10 728(40 0000 RM an Rücklagen und Rückstellungen ver- bleibt ein Reingewinn von 32 460 (27 079) RM, der sich um den Vortrag auf 36 320(28 394) RM erhöht. Daraus werden wieder 5 Prozent Dividende verteilt. Laut Bericht hat sich das Geschäft 1942 postenmäßig vermehrt; durch Verlängerung der Arbeitszeit und, in- nerbetriebliche Umstellungen konnte es jedoch ordnungsgemäß abgewickelt werden. Präsidium der Ludwigshafen. Zu Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Ludwigshafen wur- den berufen: Direktor Dr. Heinz Berckel(Ludwigshafen), Kaufmann Otto Eberle(Neustadt a. d..), Gau- handwerksmeister Hermann Krapp (Kaiserslautern), Fabrikant Dr. Her- mann L. Oehlert Neustadt a. d..), Direktor Karl Pfaff(Kaiserslautern), Fabrikant Heinrich Reinhard(Pir- masens). Handwerkliche Arbeitsgemeinschaften zur Fliegerschädenbeseitigung. Der Reichshandwerksmeister hat alle für die Beseitigung von Fliegerschäden in Frage kommenden Handwerksbetriebe, wie Maurerhandwerk, Baugeschäfte, Zimmerer, Dachdecker, Maler, Bau- schlosser, Tischler, Stukkateure, Gip- ser, Elektro- und Bauklempner, Rohr- lege- und Gerüstbaubetriebe sowie das Zentralheizungsbauhandwerk zu Ar- beitsgemeinschaften zusammengefaßt. Alle selbständigen Meister und Be— triebsinhaber dieser Betriebe sind ver- pflichtet, bei der Schadenbeseitigung mitzuarbeiten und den Weisungen der Einsatzleiter Folge zu leisten. Personalien. Direktor Georg Wey- land, Mitglied des Vorstandes der Klein, Schanzlin& Becker AG, Fran- kenthal, vollendet dieser Tage sein 60. Lebensjahr. Während seiner nahezu vierzigjährigen Tätigkeit in der Firma hat sich Direktor Weyland hervorra- gende Verdienste um die Konstruktion von Kreiselpumpen erworben. Seine konstruktive schöpferische Tätigkeit wurde im letzten Jahre durch die Ver- leihung der Würde eines Ehrensena- tors seitens der Technischen Hoch- schule Karlsruhe anerkannt. 49 5 Die RM persönlichen und Wirtschaftskammer „Ach ja, die chenbach nipp glänszten aus wWwar das Ferne Sprach ich Ih ein tuhren hinaus hatte ein zierli dGarin ein geba ter, Kaffee, a einen Strohhut darauf, immer anständig war Ständig. Ach j⸗ Wie oft hatt. nicht schon er⸗ den zwenzig J⸗ ten, war kein Lippen gekom. Menaten hatte löst, und seitd mer wieder, w blick ins Sinne denselben Wort demselben ferr war uns schon geworden, das 1 Der junge Rei aus einem rhei. hes Exporthaus men, einen kre dem Kopf, eil den Ohrläppch mit Maria am einem Huhnse Zeit zu Zeit v auf die reizen Mieder, hohem Strohhut mit Ach ja, der Er vergaß das im Gewesenen. er s0 dasaß n grauem, verfa nur noch die zeugten. Wir s nem Sinnen, Jetzt kam er: Firma mich. ge erste Auslands: nien. Begeister gangen. Es gal lernen, viel, zu ieh zu sagen cher Dienst, wohl ein weni drei Karten aber, es ist w. als aus Liebe. ben Jahre hein Auch ihre Wir gen, wohin sie die Marial“ Da saſ er 1 Narr, „ 70 1 7 4 4 ein zeigen wir in an: Elisabetl Dörrmann Tünchermeist d. Wehrm.). I straße), àm 8. Ibre Verlobun Ilse Marquar 3(2. Z. Obltn. E Mannheim(v gen-Ems, Api Wir haben uns Hauck, Kurt Pz.-Gren.-Rg den Kaserner Ihre Verlobunse zuzeigen:, Lie Böckel. Weisenheim Ihre Verlobun Leonore Wilk ner Ries. Kar Mannheim( Wir haben uns Asricola(.Z Agricola, 4 burg a.., wir haben Lübbe, Dipl.- geb. Epple. hausen, Haus mond 1943. Wir danken he ten Wünsche samkeiten, di serer Verm Walter Neun Luftw., u Fra — 4 haus. Sandho Für' die uns Vermöhlung merksamkeit nen danken v Heinz Wein Magda, geb. hof, Wachtst Statt Karten! läch unserer sSenen Glück merksamkeit diesem Wes Alfons Webe geb. Wohlger Nachricht, geliebter Vater seiner kle jüngster Sohn, I Schwager, Onkel Helm Unterotfizier in im Osten auf de fallen ist. Frankenthal, im In unsagbaren 4 Elisabeth Bos 4 und Kind I. Kietzschestral 4 Vater(2. Z. 5 berg); Awert 3 brücken); Obe (2. Z. im Ost geh. Foalten; ier sowie all — Wir erni Ar+0) „Ach ja, die Maria!“ Der alte Rei- chenbach nippt am Wein; seine Augen Am Ende der Tage 7 Von Werner oeners den Schicksalsfäden Sein Gedächtnis für das Gegenwärtige seiner Jugend. sssssssssssssssss8s888 URTEIL Roman von ARNMOLẽůU KRIIGAI copyrigut 1942 by Wimelm Heyne verlag in Dresden Ein junges, klug dreinschauendes Mad-⸗ chen, dessen Gesicht etwas Slawisches hatte, nahm sich ihrer alsbald an. Erna gestand, daß sie für ihren Neffen ein Exemplar des Gesetzbuches brauche. ng lünsten aus dunklen Tiefen, darin war wie ein Sieb, aber das Feuer war%. Fortsetzuns 13 fe Er studiere, Jura in Bonn, doch jetzt ndustrie 1———=————2— in ihm eingebettet wie in Beton. bie Kinder spielten im schattigen suchen sollte. Fast ohne es zu merken, würde er nach Greifswald übersiedeln. imgsmaßnah- 3 Men asven. Im Als er zum Liegen kam und Freund Garten. Onkel Paul war nicht zu Hause. ging sie in der Richtuns der Grünen Die verkäuferim lachelte nieht, sie tschaft brin- -Programm n weit über Typen nicht Diege neuen erste öffent- dtausschusses wesentlicher nststelle des ür das Kraft- rden ist. In sen sind die reits flxiert. elektrischer sofort ein- ig damit hat r neu zuazu- von der Er- § 54 Abs. 1 ig mit Fahrt⸗ 4 iuf weiteres für den Er- htungsanzei- befindlichen stellung von bern ist mit zwei Typen- en. Für fünf en Anlasser werden. ind Kennzei- ahrzeuge ist pen begrenzt an Lastkraft- nit sofortiger unterzogen. Die — ————————— sauberes, ein adrettes, ein herziges Mädel. Sonntags trafen wir uns und ktuhren hinaus an den Wannsee. Sie hatteé ein zierliches Täschchen im Arm, 4 darin ein gebackenes Huhn, Brot, But- ter, Kaffee. alles tipptopp. Sie trug einen Strohhut mit weinroten Kirschen darauf, immer elegant, appetitlich Und anständig war das Mädchen, hochan— 4 ständig. Ach ja, die Maria!“ Wie oft hatte er uns die Geschichte micht schon erzänit! Früner treilieh, in den zwenzig Jahren, die wir ihn kann- ten, war kein Wort davon über seine Lippen gekommen. Erst vor einigen Menaten hatte sie sich von ihm ge⸗ löst, und seitdem bot er sie uns im- mer wieder, wenn er nur einen Augen⸗ 4 blick ins Sinnen geriet, fast immer mit denselben Worten, denselben Gesten, mit demselben fernen Blick der Augen. Es war uns schon ein Bild an der Wand geworden, das man stets vor sich hatte: Der junge Reichenbach, kaum flügge, aus einem rheinischen Dorf in ein gro- Bes Exporthaus der Hauptstadt gekom- men, einen kreisrunden Panamahut auf dem Kopf, einen Stehkragen bis zu den Ohrläppchen, unter hohen Kiefern mit Maria am See hockend und an einem Huhnschenkel knabbernd. Von Zeit zu Zeit warf er verliebte Blicke auf die reizende Gefährtin in engem Mieder, hohem Stehbördchen, weichem Strohhut mit weinroten Kirschen. Ach ja, der Reichenbach wurde alt. Hein beim ihm anklopfte, hesuchte ich ihn täglich. Er hatte, von einer Haus- hälterin betreut, wenig Umgang und öffnen konnte. Soviel ich weiß, hat er zuch seinen Söhnen und Töchtern, die nun nacheinander herbeieilten, nie et- was von dem anvertraut, was er uns wie ein Geheimnis preisgegeben hatte. „Ach ja, die Maria!“ sagte er, kaum, daß ich mich gesetzt hatte und die erste kleine Gesprächspause entstand. „leh glaube, ich habe Ihnen die Ge- schichte schon einmal erzählt? Ein sauberes, adrettes, ein herziges Mädel!“ sSeine Stimme war schon recht schwach, aber er versuchte noch unter der Decke die zusammenfassenden Ge- bärden zu machen, die ihm eigentüm- lich waren. Wie wir es dutzende Male gehört hatten, so erzählte er es wie⸗ dermals, fast Wort für Wort. An der- selben Stelle wie sonst machte er die große Pause und fuhr mit„Weiß Gott“ wieder fort. Als er geendigt hatte, lag er eine Weile wie erschöpft, den schon matten Blick an die Decke gerichtet. Dann sagte e, ohne sich zu rühren;„Wis- sen Sie, ich war damals ziemlich schüchtern und scheu, gerade aus dem Dorf gekommen. Vielleicht, daſ ich sie doch einmal hätte küssen sollen.“ Still und regungslos lag er da, sinnend und grübelnd. Am nächsten Morgen war er tot. außer uns niemand, dem er sein Herz Er nahm an einer Konferenz teil. „Es ist ein weiter Weg bis in die Tur- nerstraße,“ sagte die Tante,„er fühlt sich gar nicht gut. Er hat auch schon so ein steifes Kreuz. Aber du siehst frisch aus, Ernakind. Es scheint dir gut zu bekommen, daß Andreas so lange kort ist. Verstehen kann ich den Mann freilich nicht.“ Erna erzählte Näheres über seine Tä- tigkeit in Nesselberg. Ubrigens sei er auch viel unterwegs. Neulich habe er wieder Maulbronn besucht. „Aber das ist doch ebenso weit wie von Nesselberg nach Wollin!“ Natürlich, die Tante Toni hatte recht. „Es hängt mit seiner Arbeit zusam- men,“ meinte Erna,„er will verkaufen, und er kann sich doch wohl schwer trennen. Nach Maulbronn ist er nur aus geschäftlichen Gründen gereist.“ Erna sah nach der Uhr und stand eilig auf. Es war eine Stunde bis Ge⸗ schäftsschluß! „Wohin so eilig?“ fragte die Tante. Erna sagte, sie habe eine Besorgung. Die Kinder dürften aber nicht mitkom- men., Ob die Tante so gut wäre, ein bißchen aufzupassen? Hildehen schau- kele immer zu hoch. Die Tante versprach, gleich selber hinunterzugehen. Erna möge aber nicht zu lange wegbleiben. Wenn Onkel Paul zurückkäme, müsse er gleich sein Abendessen haben. Schanze, wo neben der Synagoge die Front der Bibliothek lag. Unten wartete eine Schlange von Menschen, die alle ein Buch unterm Arm hielten oder auch mehrere und dazu farbige Zettel vorwiesen. Erna wartete ein Weilchen mit, dann aber schob sie sich an einen andern Schalter, hinter dem das Gesicht eines Fräuleins welkte, und Erna erhielt die Auskunft, das hier sei eine Volks- bücherei und, nicht die Stadtbücherei. „Ich meinte immer, das sei dasselbe,“ verteidigte sich Erna gegen das säuer- Uch-spitze Lächeln der Verblühten. „Hier gibt es Romane.“ „Aber in dem Katalog da sind doch wissenschaftliche Werke verzeichnet.“ Sie sprach erregt, fast schroff. Das Fräulein richtete einen er⸗ gebungsvollen Blick zum Himmel und sagte dann so samtartig wie möglien: „Hier gibt es keine juristischen Werke, sondern nur populär-wissen- schaftliche.“ Erna nickte kurz und eilte hinaus. Eine Treppe höher war die sogenannte Stadtbücherei, und hier sah sie anders- artige Menschen. Ihre Augen waren gleichsam nach innnen abgeblendet. Erna erfuhr, daß der Eintritt in die- sen Orden an verschiedene Bedin- gungen geknüpft war. Als man sie nach der Bürgschaft fragte, schrak sie zusammen, lächelte dann aber mit ent- wafknender Hilflosigkeit und erregte in legte auch keinen geringschätzigen Diensteifer an den Tag. Sie fragte nur schlicht, ob es das Bürgerliche Gesetz- buch oder das Strafgesetzbuch sein solle. Erna, die bereits glaubte, ihre Sicher- heit wiedergefunden zu haben, wurde dureh diese unvermutete Frage auts neue in Bedrängnis gestürzt. Ebenso wie in dem Bibliotheksgebäude wich sie, auf s0 doppelzüngige Weise zur Rede gestellt, zurück. Und ähnlich wie soeben im Haus an der Grünen Schanze fragte sie: „Ja, ist denn das Zzweierlei?“ Dabei überlegte sie hastig, und als die Verkäuferin schweigend mehrere Bände geholt hatte und ihr freundlich zuschoh, gab es in Erna einen ruck- haften Ausschlag nach dem Bürger- lichen Gesetzbuch. Es wirkte ver- trauenderweckend schon durch seinen Namen. Der andere Band schien ja ge- rade für Verbrecher geschrieben 1. sein zur besseren Aufklärung der Rich- ter und wohl auch der Polizei. „Das sind aber dicke Bücher,“ meinte Erna, ziellos in dem Para- graphenwirrwarr blätternd. „Die Kommentare nehmen viel Platz ein. Sie wollten doch nicht ohne Kom- mentare?— Die Erläuterungen sind sehr praktisch.“ „O ja, das finde ich auch,“ stimmte Erna zu;„es kann ja auch einmal et- chsver 4 Er vergaß das Gegenwärtige und lebte Als Erna die Treppe hinunterging, 4 je im Gewesenen. Wir sahen ihn an, wie BUNTE CHRONMIK flel ihr—— daß sie 4—.2— dem Assistenten ein ganz unwissen⸗ wias versehieden ausgelest Weruen. er 30 dasaß) mit weißen Haaren, mit MAGDEBURG. Ein Mißgeschick wi- mal eine flüchtige Annlichkeit der schaftliches Wohlgefallen.„Natürlich. Das kommt häufig vor.“ grauem, verfallendem Gesicht, darin derkuhr einer kinderreichen Familie in Tante mit der Mutter bemerkt habe, sie merkte, daß sie auf diese Art Dankbar sah Erna zu dem sroſßien, nur noch die Augen von Lebenskraft Tucheim. Ein Sehaklamm war unbe. und zwar in dem Augenblick, als sie nicht zum Ziele kommen würde, und schöngebauten Mädehen auf, das keine neGmbH zeugten. Wir störten ihn nicht in sei- merkt in die Wohnuns gekommen und gie Brille ablegte. sie verdammte den Einfall, der sie Ungeduld zeigte und inzwischen einen schnupperte dort auch an den Lebens- Herrn bediente. t wesentlich igerung der auf 2 104 728 g haben die 656 279) RM täglich fäl- auf 3 117 827 43 Proz. auf reditgeschäft nden Anlage uf 2 367 886 d zwar vor- Keichsschatz- r Posten auf tieg. Außer- lie Bankgut- ergrößerung, 382 285) RM, e Guthaben Zentralinsti- 4 M. Die Zah meh irtacher Großvater, und spann an Alles Suchen blieb vergebens. nicht erst bei der Stadtbücherei ver- abendliche Stunde voller Menschen. Roman-Fortsetzung folgt) seit Jahren————.——— 21 en mmer, möbl., leer, mit od. ohne Arztanzeigen und Verlus nem Sinnen, der Schluß fehlte noch. Jetzt kam er:„Weiß Gott, warum die Firma mich gerade damals auf meine erste Auslandsreise schickte, nach Spa- nien. Begeistert bin ieh natürlich ge⸗ gangen. Es gab viel zu sehen, viel zu lernen, viel, zu arbeiten. Es war, wie ieh zu sagen pflegte, ein abenteuer- Ucher Dienst, und da habe ich Maria wohl ein wenig vergessen. Zwei oder drei Karten habe ich gesehrieben, aber, es ist wahr, mehr aus Eitelkeit als aus Liebe. Als ich nach einem hal- ben Jahre heimkehrte, war Maria fort. Auch ihre Wirtin wußte nicht zu sa- gen, wohin sie gegangen war. Ach ja, die Marial“ Da saß er nun, der alte, verliebte Narr, langjähriger Witwer, Vater von verheirateten Söhnen und Töchtern, mittelkarten. Zuerst wählte es einige Kuchenmarken, die ihm besonders gut zu schmecken schienen. Als es dann auch die Fettkarten verschlingen wollte, trat die Hausfrau ein, die mit einem Donnerwetter dazwischen fuhr Zund die kostbaren Karten gerade noch retten konnte. STockHolM. Unlängst erbte in Torsby bei Gothenburg ein älterer Mann von einem Verwandten 10 000 Kronen. Das Geld sollte ihm das Alter sorgenfrei gestalten. Doch in seiner Freude regte sich der Erbe dermaßen auf, daß er Gehirnbluten bekam und in der Folge das Gedüchtnis einbüßte. Er liegt jetzt im Hospital und kann sich nicht mehr entsinnen, wo er das Geld aus der Erbschaft verwahrt hatte. Tante Toni war viel älter als ihre verstorbene Schwester, robuster und gesünder. Sie glich mit ihren starken Brauen und der Stämmigkeit ihrer Glieder mehr dem Großhvater. Warum mußte sie heute daran den- ken, kurz bevor sie das Urteil aus dem Buch ablas? Warum mißflel ihr diese Ahnlichkeit, dieser Ansatz von Ahn- Uichkeit zwischen Tante Toni und ihrer Mutter? Weil Andreas in ihrer selt- samen Beziehung zu ihr und der Mut- ter stand? Oder hatte sie diese unbe- obachtete geringe Ahnlichkeit nur in das Gesicht hineingesehen, weil ihr schon den ganzen Tag immer wieder das Antlitz der Mutter vorgeschwebt hatte? Sie überlegte noch einmal, ob sie es hieher gelockt hatte, statt daß sie eine große Buchhandlung aufsuchte. Nun war es bald zu spät, und am Sonntag konnte sie nichts unternehmen und mußte wahrscheinlich schon am Abend zurückfahren. Doch hatte wohl die Abneigung, das Buch zu kaufen und dann behalten zu müssen, den Um- weg mitverschuldet. Ziemlich atemlos langte sie vor der größten Buchhandlung an. Die engen Straßen waren überfüllt, und sie hatte im Gedränge einen Handschuh ver- loren, den sie aufgeben mußte. Ihr überwacher Geist, der von einem Schrecken in den andern strauchelte, meinte auch in diesem Verlust ein böses Vorzeichen zu sehen, weil es der rechte Handschuh war. Die Buchhandlung war um diese Sie blätterte mit zunehmender Rat- losigkeit. Hatte sie schon vor der An- schaffung auch nur eines Bandes berechtigte Scheu gehabt,- denn s0 ein Buch war ja ein gefährlicher gro- ger Gegenstand- um wieviel mehr scheute sie sich, die beiden Bände zu kaufen und ihnen zu Hause eine Heim- statt zu geben. Aber es blieb ihr nichts anderes übrig. Sie brauchte das Strafgesetz- buch wohl doch; denn sie hatte be⸗ merkt, daß dort auch Dinge aufge⸗ zeichnet standen, die einen verhält- nis mäßig harmlosen Eindruck mach- ten, und wieder regte sich Rogers Stimme mit heißem Flüstern:„Auch der Pfarrer hat sich strafbar gemacht.“ Unser lieber sonn, Bruder, En- Am 9. d. M. entschlief nach langem, schwerem Leiden meine liebe rau, — Küchenben., ein- u. mehrbettig, vnerwartet hart und schwer trat uns die schmerzliche Mach- richt, daß mein n guter ——— er Georg. Unser Heinz hat laufd. gesucht. Verkehrs-Verein Kel und Nenle——— Frauencirzt Dr. Bottenstein jetzt Möbl. Zim. mit 2 Bett. in Sandh. Kloos Gelsslingef ad Positions- rheblich an- hunsere herzensgute Mutter, Schwieger⸗ Mann, seiner mutter, Großmutter und Urgroßmutter den Einnah- RM und bei (68 661) RM. zerträge, die aus eigenen vurden, gin- zurück. Bei nlichen und )(10 594) RM schreibungen (40 000) RM Hungen ver- von 32 460 den Vortrag 1öht. Daraus t Dividende las Geschäft ehrt; durch zeit und, in- gen konnte abgewickelt naftskammer sidenten der shafen wur- Dr. Heinz Kaufmann 1..), Gau- ann Krapp it Dr. Her- t. à. d..), serslauterm), zhard(Pir- meinschaften igung. Der rat alle für arschäden in erksbetriebe, zaugeschäfte, Maler, Bau- ateure, Gip- pner, Rohr- de sowie das rk zu Ar- mmengefaßt. er und Be- be sind ver- nbeseitigung ꝛisungen der en. eorg Wey- standes der r AG, Fran- Tage sein 60. ner nahezu n der Firma d hervorra- Tonstruktion rben. Seine e Tätigkeit reh die Ver- Ehrensena- chen Hoch- 3 Tunterotſzier in einer panzerjäg.-Komp. Frankenthal, im April 1943. berg); in Brüderchen bekommen. Dies zeigen wir in dankbarer Freude an: Elisabeth Streckfuß, geb. HDörrmann Johann Streckfuſl, Tünchermeister(Z2. Z. Gefr. bei d. Wehrim.). Laudenbach(Berg- straße), am 8. April 1943. wre Verlobung geben bekannt: Ise Marduard- Alfons Cühn, (2. Z. Obltn, b. d. Kriegsmarine). Mannheim(Windeckstr.), Lin- gen-Ems, April 1943. Wir haben uns verlobt: Annemarie Hauck, Kurt Vogt, Ltn. in ein. Pz.-Gren.-Rgt. Mannheim(An den Kasernen 28), 9. April 1943. mre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Liesel Knandel, Karl Böckel. Mannheim-Käfertal, Weisenheim a. Bg.(Westmark). mre Verlobung geben bekannt: Leonore Wilkendorf, Hans Wer- 4 ner Ries. Karlsruhe(Passage 16) Meannheim(Bö6, 29), 11. 4. 1943. Wir haben uns vermählt: Wilhelm Asricola(.Z. Wehrm.), Christl Agricola, geb. Petersen. Laden- bpburg a.., Zehntstraße 13. wir haben geheiratet: Helmut Lübbe, Dipl.-Chem., Frau Marte geb. Epple. Heidelberg-Ziegel- hausen, Haus Doherr. Im Oster- mond 1943. Wir danken herzlich für alle gu- ten Wünsche und die Aufmerk- samkeiten, die uns anläßlich un- serer Vermählung zugingen. Walter Neumann, Feldw. der Luftw., u Frau Herta, geb. Holt- haus. Sandhofen. Für' die uns anläßlich unserer Vermöhlung erwiesenen Auf- merksamkeiten und Gratulatio- nen danken wir allen herzlichst. Heinz Weingärtner und Frau 3 Magda, geb. Lieser. Mh.⸗Wald- hof, Wachtstraße 21. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie- senen Glückwünsche und Auf- merksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Alfons Weber u. Frau Marianne geb. Wohlgemuth. Wir erhielten die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, der glückliche vater seiner kleinen lris, mein lieber, jüngster Sohn, Bruder, Schwiegersonn, Schwager, Onkel und Neffe Helmut Bossert im osten auf dem Felde der Ehre ge- fallen ist. in unsagbarem Schmerz: Elisabetn Bossert, geb. Gakstatter, und Kind ir“(z. Z2. Mannheim, Nietzschestraße 18); Albert Bossert, Vater(2. Z. Hotelfachschule Heidel- Albert Bossert(2. Z2. Saatr- brücken); oberarzt br. Kurt Bossert (2. Z. im osten) und Frau Marliese, geb. Folten; Fam. Wiinelm cakstat- ſier sowle alle Anverwandten. der K. e pap Traudel, unser lieber Sonn, Schwie⸗ gersohn, Bruder und Schwager Heins Bohrer Ufz. I. e. Gren.⸗Regt., inn. des EK 1. u. 2. Kl., des Int.-Sturmahzelchens, der ostmedaille u. d. Verwund.⸗Abzeichens im blünenden Alter von 24 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen bei Orel den Heldentod gefunden hat. Er 9 00 nach elf Wochen seinem gleichfalls im Osten gefallenen lieben Schwager Os-⸗ kar im Tode nach. Beide werden sie uns im Herzen unvergessen bleiben. Mannheim, den 10. April 1943. Draisstraße 61- Fröhlichstraße 39. In tiefstem Leid: Erna Bohrer, geb. Janson, u. Töch⸗ terchen Waltraud; Frileda Bohrer Witwe, geb. Holierbach, Mutter; Ludwig Jänson,(2. Z. im Osten) und Frau Anna, geb. Schwann, Schwie · gereltern; Rosa, Eva und Joset, Ge-⸗ schwister, und Annellese Wiinelm Witwe, geb. Janson, Schwägerin, s0- wie alle Verwandten. Mit den Angehörigen betrauern aueh wir den verlust eines tüchtigen und hoffnungsvollen Arbeitskameraden Betriebsführer und Setfolgschatt der Motorenwerke Mannhelm.-6. eneen W rieterschüttert, hart und unfaß · bar erreichte uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, hoft- nungsvoller und braver Sohn, unser lieb. Bruder, Schwager, Onkel u. Nefte Josef Eisenhut Grenadier im blühenden Alter von 30 Jahren bei den schweren Kämpfen an der Ostfront den Heldentod erlitten hat. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen. blieb ihm versagt. Mhm.-Neckarau, den 10. April 1943. Wötthsträze B. In tiefem Schmerz: Frau Martna Eisenhut Wwe.; Fritz Eisennut(2. Z. Wm.) u. Frau Ella, eb. Günther; Ernst Hoffmann(2. Z. im osten) und Frau Sertrud, geb. 1 Eisenhut. unser geliebter, lebensfroher, zu allen Hoffnungen berechtig- und stets nur Sohn, Bruder, mein lieber *4 Es wurde uns zur Gewißheit, dab treusorgender Freude bereitender onkel, Neffe, Cousin, Bräutigam Kurt Licht Gefrelter eines pamer-Grenad.-Regis. an seinem 23. Geburtstage bei den narten Kämpfen in Nordafrika, nach bewährter, soldatisch. Pflichterfüllung an verschied. Südfronten, den Helden- tod fand. Sein letzter Wunsch, ein Wiedersehen mit all seinen Lieben in der Heimat, ging nicht in Erfüllung. In Afrika ist seine letzte Ruhestätte, möge ihm sowie seinem drei Monate vorher im osten gefallenen Schwager Karl und seinem Freunde Karl, der auch in Afrika ruht, die fremde Erde leicht werden. Wer unseren Kurt kannte, weib, was wir an inm verloren haben. Mum.-Waldhof, den 9. April 1943. Am Herrschaftswald 71. in tiefem Leid: Karl Licht und Frau Anna, geb. Voll- weller; Küthe Slsin, geb. Lleht, und Kind; Llesel Licht, Hilde Klee und ter, 1 weneen emee *. Das unerbittliche Schicksal nahm Gefrelter der Luftwafte starb in treuer Erfüllung seines Dien- stes unerwartet nach kurzer, Schwerer Krankheit in einem Heimat-Reserve- Lazarett im Alter von 21 Jahren. Et war lieber Mensch und guter Ka- merad. Meerwiesenstr. 33- Stefanienufer 18 im Namen der Angehörigen: br. Konrad-Seissinger, Rechtsanwalt (2. Z2. Wehrmacht). —— Beisetzung findet in Heidelberg att. schmerzliche Nachricht, daß un⸗ ser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder und Neffe Anton Heiler Getrelter in einem Grenadler-Rogiment im blünenden Alter von nahezu 20 Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Mannneim, den 10. April 1943. Schanzenstraße 19. In stiller Trauer: Frieurich Heller u. Frau Margarete, geh. Grasberger; Tochter Marta und alle Anverwandten.: ** Für uns alle noch unfaßbar die mir meinen lieben Mann, den guten Papa seines Kindes Heinrich Riehl -Rottenfünrer, inhaber des Verwun⸗ deien-Abzeichens und der Ostmedallle Er fiel im Süden der Ostfront, getreu seinem Fahneneid, für Grohdeutsch · land im blühenden Alter von 31 jah. ren. Seine Ehre hieß Treue. Er wird in unserem Kinde weiterleben. Mannheim(U 5, 10). 10. April 1943. In tiefem Leid: Heſene Rienl, geh. Kögel, u. Helga nehst Anverwandten. imeeneeeeege n Nach kurzem, schwerem Leiden ist unsere liebe und gute Mutter, Frau lclet Altfellx, geb. Köberlin Witwe des verstorhenen Kanzlelrats Gustav Altfelix am 4. April 1943 im Alter von nahezu 79 fahren in Freiburg sanft ent- schlafen. In tiefer Trauer: oskar Altfelix(Rennerhofstraße 27); Wini Anttelix(Schlettstadt. Str. 23); Johanna Ring Wwe., geb. Altfelix (Freiburg, Dreikönigstr. 21). bie Beisetzung fand in aller Stille statt. Angehörige und alle Anverwandten. ee i reh Tuztmrkanrn Nach kurzer Krankheit verschied unsere liebe Mutter, Großmutter, Ur- großmutter und Tante, Frau Lulse Wecker WWe., geb. Grab im Alter von 82 Jahren. Mum.-Neckarau, den 10. April 1943. Mönchwörthstraße 48. In stiller Trauer: Familie Karl Fink und Angehörlge; Famille Fritz Fink und Angehörige; Altons Fink(z. Z. Wm.) und am.; Familie Albert Wacker. Beerdigung: Montag, 12. 4. 43, um 13.30 Uhr von der Kapelle des Haupt- friedhokes aus. Emma Helmle, seb. Baur im Alter von 73 Jahren. Mannheim(Dalbergstraße 29). In tiefem Leid: Emil Meimie und alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 13. 4. 1943, um.30 Unr statt. rlant eheshamn banksagung Für die überaus zahlreichen Beweise innigster Anteilnahme, die uns von nah und fern anläßlich des Heldentodes unseres unvergehlichen, innigstgelieb⸗ ten Sonnes, Bruders, Enkels u. Neften, Franz busberger, Surmpionier, zuge- gangen sind, danken wir allen herz- lüchst. sie haben uns in unserem her⸗ ben Schmerze wohlgetan u. aulgerichtet Mannneim(U 4, 19a), 11. 4. 1943. Wim ousberger u. Frauf Alexander busberger, Bruder, u. sümtliche An- verwanuten. Statt Karten banksagung Heimgekehrt vom Grabe unseres lie ⸗ ben verstorbenen, Herrn Hermann Maler, ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Kranz- und Blumen- auch Kassen- und Privatpraxis. Tattersallstraße 41, Ruf 439 90. Vermietungen 5 helle Bürordume u. Mansd. mit Heizg. sof. od. spät. zu vermiet. D 1,-8, Hausmstr. Ruf 255 03. 2 Bbroràdume in zentr. Lage, voll- ständ. einger., per sof. zu verm. Pr. 100.- RM. Näh. u. Ruf 212 88. Umgeb. Mhm.-Helcdelberg Ein- fam.-Haus,-6 Zim. usw. mit Gart. 2. miet. od. k. g. S 3199B8 Zimmer, gut möbl., zu vermieten. Schimperstraſſe 25 bei Kamp. An sol. Persönllchk. wird in der Rich.-Wagner-Str. ein gut möbl. Zim. mit Bad- u. Küchenbenütz. Tel. u. Warmw.-Hzg. vermietet. 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Mnm.-Rheinau, den 11. April 1943. Distelsand 3. In tiefer Trauer: Kätne Iser, geb. Benz, und alle Angehörigen. aiezgnh neenakes, Danksagung Für die überaus herzliche Anteil- nahme an dem schmerzlichen Verlust meiner geliebten, unvergeßlichen Gat⸗ tin, unserer treubesorgten Mutter, Frau Maria Haag, geb. Arnold, sagen wir auf diesem Wege. allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herfn Stadtpkarrer Lutz für seine trostreichen Worte sowie den Schwe⸗ stern des Diakonissen-Krankenhauses. Männheim(U 6, 26), 10. April 1943. johann Haag und Kinder. porterreraum, ca. 50 am. m. Ka- min-, Wasser- u. Lichtanschluß für Flaschenspülraum geeignet, sofort gesucht. E 117 327 V8. Sonnige--Zim.-Wohn. m. Zub. od. Einfam.-Haus entspr. Größe mit Gart. u. Garage zu mieten od. zu kauf. ges. Herrschaftl. -Zim.-Wohn. mit Etagenhelzg. in Tausch gegeb. w. 95 182v8 u. Lagerraum, ca. 300 am, für Montagearb. an Kleinteil. ges. Kraftanschl. u. Telefonanschl. erwünscht. 35 157 VS. 1 Zimm. u. 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April Weinsonderzuteilung Offlzierlaufbhahnen der Wehrmacht an die dem Wohnort des Bewer- Zuge von je 3,5 kg Kartoffeln für die Zeit vom 12. bis 17. 4. 1943 wer⸗- den hiermit die Abschnitte II(48) des Bezugsausweises für Speise- Kartoffeln und II der Wochen- karte für ausländische Zivilarbei- ter(A2/ Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzu- trennen. Der erstgenannte Ab- schnitt kann dabei verfichtet Werden, während der Abschnitt II der A2/ Karte als Berechtigungs- schein für Kartoffeln zu behan- deln u. demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist.- Städt. Ernährungsamt. bis 2. Mai 1943 gültigen Bestell- schein Nr. 48 der Reichseierkarte werden insgesamt 4 Eier ausge- geben, und zwar: Auf den Ab- schnitt a 2 Eier, auf den Abschnitt h 2 Eier. Eine bestimmte Ausgabe- zeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Ein- gang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers ab- holen. Bei verspätetem Eintreffen Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Ortsgruppen: Mo. 12.., 19 Uhr, in der„Harmonie“ Feierstunde der NSF. Ortsfrauen- schaftsleiterinnen und Mitarbeite- rinnen nehmen daran teil. Orts- frauenschaftsleiterinnen: Dienstag 13. 4. 15 Uhr, Besprechung in N 5, 1. Bitte, keine Vertretung schicken. Abt. Grenz- u. Ausland: Sprech- stunde nur Dienstag von 16-16 U. Schlachthof; 11. 4. Für die DRK- Teilnehmerinnen.30 Uhr Abfahrt nach Heidelberg. Treffpunkt.20 Uhr OEG-Bahnhof. Friedrichsfeld: Montag, 12.., 20 Uhr Gemein⸗— schaftsabend für NSFr., DFW und Jugendgruppe. Personalfragebogen mitbringen. Waldhof: 12.., 15 U. Vorführungen in den Stadtwerken K 7. Sandhofen: Montag, 12.., 20 Uhr nehmen sämtliche Mitar- beiterinnen an dem Appell der Po- litischen Leiter im„Adler“ teil. Feudenheim-West: 13. 4. Marken- abrechnung Wilhelmstr. 2. Ach- tung, Ortsjugendgruppenführerin- nen: 12.., 19.45 Uhr, Sport in der Pestalozzischule. der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Offene Siellen Gültigkelt. Der Landrat des Krei- ses Mannheim, Ernährungsamt Abt. B Städt. Ernährungsamt Mannheim. an: Lang-, Nacht-, Schwer- und Schwerstar- beiter. In der am 10. April 1943 veröffentlichten Anzeige muß es richtig lauten: Bei der Ausgabe des Weines, die in der Zeit vom 19. 4. bis 1. 5. 1943 erfolgt, wird vom Kleinverteiler der Stammab- schnitt des Berechtigungsscheines einbehalten und l1oostückweise gebündelt an unsere Kartenstellen bis zum 5. 5. 1943 abgeliefert. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Abt. B. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. einschl. Waffen-jj. Bewerber des Geburtsjahrganges 1926 für die ak- tiven Offizierlaufbahnen aller Wehr- machtteile einschl. Waffen-y für Kriegsmarine und Waffen-ij auch der Reserve-Offlzier-Laufbahnen- müssen ihr Gesuch bald, möglichst bis 30. Juni 1943, einreichen, da- mit der Ablauf der Schulbildung oder Lehre und die Ableistung der Arbeitsdienstpflicht planvoll se- regelt werden können. Auch An— gehörige des Geburtsjahrganges 1927 können sich bereits jetzt be- werben. Bewerbungen sind zu richten: a) für das Heer: an die dem wohnort des Bewerbers nächstgelegene„Annahmestelle für Oftflzierbewerber des Heeres“ oder an das zuständige Wehrbezirks- kommando; b) für die Kriegsma- rine: an das für den Wohnort des platzanwelserinnen werden ein- Küchenfrauèn und Spölfrauen, Wir suchen eine Köchin f. unsere Hausgehilfin, Auf., Mei in Kl.-Haush.(2 Pers., Akt. Fräul. od. unabh. Frau zu ält. Freiu zur Instandhalt. ein. Wohn., Suche 2. sofort. Eintritt für Ge- Hausgehilſin od. Putzfrau sof. od. Suche kErsctz für Küchenhilfe.- gestellt.-Ufa-Palast. N 7, 3. auch halbtagsweise gesucht. „Stadtschänke“, P 6, 20-21. 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Wahl des Abschlußprüfers für 1943. Zur Ausübung des Stimm-T rechtes in der öffentlich. Haupt- versammlung müssen d. Aktien spätestens am Samstag, 8. Mai 1943, bei der Gesellschaftskasse oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, oder den übrigen Niederlassungen der Dresdner Bank hinterlegt wer⸗ den. Mannheim, 9. April 1943. Grün& Bilfinger, Aktiengesell- schaft. Der Vorstand. Krefttcihrer(Schüler. 18.) mit Buchhaltungschef, unermüdliche Kriegsbeschäd., 45., m. Füh- Keufm. aus der Edeélstahlbranche Erfl. Kim. übern. i. d. Abendstd. Heimarbent, kriegsw. od. sonst., Ig. Frau sucht Halbtagsbeschäft. Pflichtiohrstelle, mögl. Nähe Lu- Alt. tücht. Frau, in Haus- u. Gar- Perf. selbst. Heusgehilſin., be- Alt. Frl. sucht Vertrauensposten Haushälterin m. 1jähr. Kind su. Stenotyplstin, a. Buchhaltungs- Mädchen sucht Lehrstelle als Gew. Telefonistin, in Karteiarb. Nebenbeschäffig., nur Heimarb. Ktm. lehrstelle f. Mädchen mit Führersch. 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Aus unserem Jahresabschluf pro 1942: rundkapital„„„„„ RM 34 012 500 Ahenlazen.„ 25 400 000 Ppfandbriefe Kommunal-Schuldverschreibungen ete.„ 324 000 000 Biniagen„„„„„„ 606 300 000 Saaennn Langkristige Kapitallorderungen und Hypotheken.. 916 000 000 Schuldner Die Bilanz per 31. deꝛember 154²2 mit õewinu · Deutschen Reichsenzeiger veröffentlicht, München, 5. April 1943. die Besitzer abgestempelter Aktien à RM 200.—. also solcher Stücke, welche früner auf Papiermark 5000.— mit den Nummern—55 000 lauteten, neuerdings auf, ihre Aktien nunmehr 1942 bzw. der Gewinnanteilscheine mit der Dividende pro 1942 der „ 173 400 000 und verlustrechnung ist im N Gashercd, 4fl., geg. Schranknäh- Iinoleumtepppich, gebr., ca. 2& 3 Gut erh. Gh. Schlofzim. m. Matr. El. br. Pumps, Gr. 37, ge. ebens., .-Racd, s. gt. erh., ge. Nähmasch., Suche neuw. Anzug, Anzugstoff, Tausche gr. Waschbadew. geg. 1 .-Sportschuhe, 39-39½, ge. Kleid, Br..-Helbsch.(Salam. 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Fern- sprech. 43107. Sprechst. Sa. 14-17 in Buchhalt., Betriebsw., kfm. Rechn., Franz., Engl.(Latein f. Anf.), Hausaufgabenüberwach., auch Volksschule. E 3781 B. unterr. in Latein u. Engl., auch Schülerſin) d. ob. Kl. 3832 B. Tiermarkt Scheck-Häsin m. 6 Woch. alten Jung. geg. 3 Hühner zu tausch. gesucht. 3420 BS. Heute und morgen treffen rote und schwarzbunte junge, gute Milchkühe ein und stehen zum Verkauf. Daselbst werden noch Anträge für Schweinemastver- träge entgegengenommen Her- Sccrtkeœrtofleln, frühe, mittelfrühe Süger Avuflouf als Hauptgericht. .-Regenmontel, seid., Gr. 42-44, selbstbloncdleren dunklen Haar- Eln Eigenhelm stott Miete. Wir steuerbegünstigtes Bausparen.- Bleibe gesund! Gut erwelcht ist helb raslert. Trockenheit im Nasenruchen- „Schickht mir für melne Füße ber vorstand. mann Kreis. Hemsbach, Fern- sprecher Weinheim 2317, Sie an Fußball, Boxen, Radfah- ren oder Leichtathletik. Viel- leicht auch an Mühle oder Schachspiel. Die Jugend pflegt diese Spiele und freut sich da- bei. Viele Jugendliche gehen aber noch weiter und spielen ein Los der Deutschen Reichs- lotterie. Erstens ist es inter- essant und zweitens kann man dabei gewinnen. Mancher Ju-— gendliche verdankt Aufstieg und Erfolg einem Lotteriege- winn. Staatliche Lotterie-Ein- nahme Dr. Martin, Mannheim, D 1,-8, Hansahaus, 20 Schritte vom Paradeplatz. Lospreise: /8.—,/.—, ½ 12.—, ½/1 24.— je Klasse. Ziehung erste Klasse: 16./17. April. 5 Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgemacht. Sie deshalb bei uns fast alles, war zur Uniform gebraucht wird. Hut-Zeumer in der Breiten Str., H 1.-7. Fernruf 203 03. und wenn er zudem nicht groß ist(ein Achtellos der Reichslot- terie kostet ja nur 3 Mark), dann wird er gern gewagt. Ein klei- ner Einsatz kann das Hundert-, ja Tausendfache an Gewinn er- bringen. Lohnt es da nicht, mit- Zzumachen? Jetzt läuft die 9. Reichslotterie an. 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Das Haarerweichungsmittel muß auf den Haarschaft an der Schnittstelle wirken, also mög- lichst nahe der Haarwurzel. Je teinblasiger die Schaumstruk- tur ist, desto besser wird er- weicht, desto besser ist auch die Stütze, die der Schaum dem Haar beim Schnitt verleiht. Aus der Gold-Stern-Rasierkunde der finden. Die große Max-Paulsen-Revue Großer itallenischer Opern- und pPefer Kreuder mit seinen Solisten Klavlerubenel Siegfried Schultze bempferſahrt nach WMorms. Sonn- tag, 11. April: Abf. 14.30 Uhr, Rückk. 19.30 Uhr. Aufenth. 2½ Std. Fahrpreis RM 1, 10 hin und zur. Vorverk. u. Abf.„Rhein- dienst“ der Köln-Düsseldorfer. Rheinbrücke rechts, Ruf 240 66. Llehtbilder-Vortrag am Montag, den 12. April 1943, um 19.15 Uhr im Casino, R 1, 1, von Walter Hautz, Breslau, über das Thema „Japan heute und morgen“. —Eintrittskarten zu RM.- u. 0. 60 bei KdF-Vorverkaufsstelle Plan- kenhof P 6 erhältlich. Die Deut- sche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, Deutsches Volks- bildungswerk. llederabend Marta König, So- pran, unter Mitwirkung des Eitzenbacher-Trios: Leonhard Witzenbacher, Violine; Walter Kötscher, Cello; Friedrich Lin- nebach, Klavier. Liedbegleituns: Kapellmeister Eugen Hess2. Programm: Trio op. 8 v. Hans Pfltzner; Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann u. Hugo Wolf,„Dumky“-Trio op. 90 von Anton Dvorak. Diens- tag, 13. April 1943, 19 Uhr in der „Harmonie“, D 2. 6. Eintritts- karten zu RM.—,.50 und.50 sind erhältlich bei der KdF- Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6. in den Musikhäusern Hek- kel und Kretzschmann.— Ver- anstalter: Die Deutsche Arbeits- front, NSG„ Kraft durch Freudé“ „Lachende Wen“ mit Viktor Lenz, Direktor Sperling vom Reichssender Saarbrücken, Inge Vesten, die bekannte Rundfunk- sängerin; Helia-Radio-Quartett, bekannt von Funk und Schall- platte; Gerdi Gerda vom Thea- ter des Volkes, Berlin: zwei Moningos von d. Berliner Skala; Ria u. Chard, die besten Tanz- parodisten; Annelie Bielfeld, Koloratursopran, u.., dazu: Schauorchester Toni.- Täglich vom 16. bis 29. April 1943, je- weils 19 Uhr. an Sonn- u. Feier- tagen, auch nachm. 15 Uhr im Musensaal des Rosengartens. Eintrittspreise von RM.- bis .50 sind erhältlich bei der KdF- Vorverkaufsst. Plankenhof P 6, in den Musikhäusern Heckel Und Kretzschmann, an der Ro— sengartenkasse und durch di- NS-Frauenschaft.- Für die Ver- anstaltungsringmitglieder werd. ermäßigte Karten zu RM.50 und.50 für verschiedene Vor- stellungen über die Betriebe ausgegeben.- Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront- NSG „Kraft durch Freude“. llederobend mit Costa Milona, Tenor; Margherita Craemer, So- pran. Am Flügel: Maestro Re— nato Virgilio. U. a. Arien und Duette aus——— „Aida“,„Das Mädchen aus dem Feicien Westen“ Montag, den 19. April 1943, 19 Uhr, in der „Harmonie“, D 2, 6. Eintritts- karten zu RM.50,.50,.50 sind erhältlich bei der KdF-Vorver- Kaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel u. Kretzmann. Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“. unter Mitwirkung von Sylvia de Bettini. Die beliebtesten und bekanntesten Melodien v. Peter Kreuder, Jahrgang 1941, u. 1942, Uraufführungen u. a. Dienstag, den 13., und Mittwoch, den 14. April, 19 Uhr. im Musensaal- Rosengarten.- Karten RM.20 bis RM.50 an meiner Konzert- kasse im Reisebüro der Deut- schen Amerika-Linie, O 7. 9, Ruf 232 51 und an der Konzert- kasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- spieldirektion. Donnerstag, 15. April, 19 Uhr, Harmonie D 2, 6. Werke von Händel, Reger, Chopin. Kar- ten von RM.50 bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reise- büro Deutsche Amerika-Linie O 7. 9. Ruf 232 51, und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3. 10. Ruf 221 52. Veranstal- ter: Heinz Hoffmeister, Mann- heimer Gastspieldirektion. Rasierklingenfabrik Gold-Stern- Werk Solingen. Verschledenes raum,, die häufig mit Kopfweh u. ähnlichen Beschwerden ver- bunden ist, und die besonders bei starken Rauchern auftritt, läßt sich ausgezeichnet beein- flussen durch Klosterfrau- Schnupfpulver. Hergestellt aus wirksamen Heilkräutern von der gleichen Firma, die den Klo- sterfrau- Melissengeist erzeugt. Verlangen sSie Klosterfrau- Schnupfpulver in der nächsten Apothekeoder Drogerie in Ori- sinaldosen zu 50 Pfg.(Inhalt etwa 5 Gramm), monatelang ausreichend, da kleinste Men- gen genügen. erfwes!“ So schreiben viele Sol- daten. Wenn Sie dem nächsten Feldpostpäckchen auch Efasit- Puder beilegen, wird Ihnen dies Ihr Soldat besonders danken. Denn Efasit-Puder ist gerade jetzt, an kalten und nassen Ta- gen, für müde, überanstrengte, brennende u. wunde Füße eine Wohltat. Efasit-Puder verschafft trockene und warme Füße, ver- hütet Blasen, Brennen u. Wund⸗ laufen. 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