Erna. a Anzug aus ind er war- chlafzimme: sich selber rte sie hin. nte, sagte et auf Eisen!“ sam näher- nichts tun, 1. Ihre Fin- ader. Arme, ihrem Kopf. Nie mehr er. Immer lte Lebens- in die Tiefe renn sie mit eit aus Wol- in sollte sie drigkeit, Ge- ndreas nicht ie mußte bei und die Kin- hen und be⸗ 1 jedem An- sem Augen- auch er kam das Feld zu Keit fré: ins Wochen ge⸗ Unheil blind cher Gleich- uer bezahlt. lück stellen, und Wehe überlassen, gen, ehe er kleidete sich eh nicht, wie de. Aber daſ las mußte er, uhig als un- nen Baum“. lt er sich as zu leb- mkameraden. lange. Beide 1 Hause er- eis auf die überwachen Abrücken. seinen Tisch. g abweisend, n dünnes Lä- a es erzwun- n Grund sei- n konnte. etzung folgt.) ———.——.— wua u er Moensheratinorennuwirmuhur re er mu Murinem beuef hu direunfrut Mimme:4 30.45.00.30, Hans Stüwe: che! Jugend- ssen. Morgen stellung 10.45: d Rätsel der he zugelassen! .15, Sonntag ine Freundin Krahl, Paul I. nicht zugel. 5.20, Sonntag ückliche Men⸗ hneider, Wolf zdl. nicht zug. r. 2. Rüf 527 IIy Birgel in: Die dramati- eier Menschen gdl. nicht zug. .40,.35,.40! enheimerstr.13 r dunkle Tag“ Marte Harell. Jug. nieht zug. nwarze Rosen“ (Palast-Licht- ab 11 Uhr vorm. r Baronin.“ enz steht Kopf Weiblichkeit- and, Wolfgang Deyers, Wil- uUter Steinbeck ahau- Kultur- teinen Zutritt! .15.30 Uhr. er, Mittelstr. 41 la Hörbiger in oht erzwingen“ gdl. nicht zug. .30,.45,.201 reu, Friedrich- te.15 u..30 aus Dingsda“, .00 und.30. larm“.— Ju- 0 u..30, letzt- növer“. Ju- tung Ihr, Mittwoch, auch 15 Uhr: ramm“(siehe — Vorverkauf age im voraus tägl..30/11.30 8. 1% Z. F̊ u. f4 ter Palmen, Veynetis, Der Sandro und alt. Programm. i, Do, Uu, —Vorverkauf Uhr. Ruf 226 01 l, K 2, 32. Das rogramm siehe hägl. 19.30 Uhr, ags u. sonntags rk. bei Marx, und 15-17 Uhr. se jeweils eine n der Vorstell. HACE verlagundschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erschelnungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheimund Nordbaden — S—— —nſt— W Bezugsprels: Frel Haus.— Rl elnschlleßl. Trägerlohn; bel Postbezug.70 RMI(einschließl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rptf. Bestellgeild. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzelgenpreisliste: zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig. Zanlungs- und Erfüllungsort: Mann heim HAUFPTAUSGABE MANNHEIM 13. JTAHRGANG. NUMMER I110 DIENSTAG, 20. APRIL 1943. EINZZELVERBKAUTSPREIS 10 RPF. Wir werden erprobt: Verdienen wir ihn? Gedanken zum Geburisſad des Führers im ſahre der Prüfung 19438 Mannheim, 20. April Am heutigen 54. Geburtstag des Füh- rers kann viel Selbstverständliches ungesagt bleiben. Daß an diesem Tag seine Soldaten im Herzen den Schwur der Treue zu ihm und seinem Reich erneuern, und daß sie damit die be- rufenen Sprecher ihres ganzen Volkes eind, ist letzlich eine Angelegenheit der Stille, auch wenn ein solches Bekennt- nis hinter der kämpfenden Front in die strenge Form des soldatischen Appells geprägt wird. Auch die Botschaften der Treue, die die erprobte Kampfgemein- schaft der Partei auch in diesem Jahr wieder durch den Mund ihrer Gau- leiter an das Führerhauptquartier rich- tet, können nur ein karger Ausdruck dessen sein, was die ganze Nation an diesem Tage zutiefst bewegt. Vielleicht trifkt ein einziger Satz alles, was wir dem Führer heute zu sagen haben: „Wir wollen deiner würdig sein!“ Das feindliche Ausland nährt seit Beginn dieses Krieges die Hoffnung, einen Keil zwischen Adolf Hitler und sein Volk treiben zu können. Daß man an solche Möglichkeit noch immer ver- elnzelt glaubt, beweist nur, wie wenig man jenseits unserer Grenzen vom We— sen der Wandlung ahnt, die der Füh- rer an uns als Nation vollzogen hat. Man spürt dort nichts von der Ohn- macht des agitatorischen Gebells gegen die Panzer schweigender Ehrfurcht, mit denen jeder anständige Deutsche den Führer in seinem Herzen für im- mer umschlossen hält. Man kann dort nicht begreifen, daß Stimmungskrisen im deutschen Volk unsere innere Ein- stellung zum Führer nie berühren, ge- schweige denn gar grundsätzlich ver- ändern können. Zu solcher Erkenntnis fehlt unseren Feinden der Vergleichsmaßstab. Man macht draußen von Zeit zu Zeit mit Hilfe von Fragebogen eines Instituts Erhebungen über die Schwankungen der Popularität eines Roosevelt oder- eines Churchill, und stellt fest, daß der innere Kurswert solcher Figuren allerdings sehr wenig stabil ist. Und weil man den lebendigen deutschen Wesensinhalt von Begriffen, wie Füh- rer und Gefolgschaft, infolge der Ma- terialisierung des Denkens in den vom Judentum geistig zersetzten angelsäch- sischen Ländern nicht erfühlen und er- kassen kann, meint man, es müsse möglich sein, dureh planmäßige Ein- wirkung von außen her auch auf den Kurs der Popularität und der Autori- tät Adolf Hitlers an der deutschen Stimmungsbörse drücken zu können. Wir fühlen alle, daß der Feind damit an der Wirklichkeit vorbeispekuliert. Warum das so ist, darüber müssen wir - wie bei allem Natürlichen- als kom- plizierte Menschen des Zzwanzigsten Jahrhunderts tatsächlich erst nach- denken. Die Welt nannte vieles, was Deutsche über ihre Bindung an Adolf Hitler ge- sagt und geschrieben haben, befangen in den Denkbegriffen einer jüdischen Intellektualität: Vergottung eines Men- schen. Das war ihr erster großer Irr- tum in der Beurteilung des National- sozialismus, der selbst immer am schärfsten Front gemacht hat gegen jeden byzantinistischen Zungenschlag von Unberufenen in dieser Sache. Die unbeschränkte Autorität dieses Mannes im deutschen Volk entstammt nicht einer Anleihe aus einer nebelhaften, jenseitigen Welt. Sie ist durchaus ins Diesseits verwurzelt, wenn sie auch aus Tiefen stammt, in die der klü- gelnde Verstand allein nie eindringen wird. Wir empfinden Adolf Hitler ganz einfach als den Inbegriff der besten Eigenschaften deutschen We— sens, Vorbild in allem, was uns als Volk lebenstüchtig macht, Vorbild auch in der folgerichtigsten, persönlichen Uperwindung alles dessen, was ger- manische Menschen— als Einzelwesen und als Volk— ihrer natürlichen Art entfremdet und damit unfrei macht. Er hat den Anspruch auf diese Stel- lung in unseren Herzen nie erhoben. Unser Instinkt für unverfälschte Werte wies sie ihm zu, meist früher als die Erkenntnis sie bestätigte. Das hat mit Vergottung ganz gewiß nichts zu tun. Wir messen dem Führer nicht, die Eigenschaft der Unfehlbarkeit bei. Aber keiner wüßte einen Deutschen zu nennen, der an seiner Stelle nicht weit mehr Fehlern und Irrtümern un- terliegen würde, oder der für uns drohende Gefahren hellsichtiger oder auch nur gleich hellsichtig wäre wie Adolf Hitler. Zum Führer der deut- schen Nation wurde er auf Grund eines naturgesetzlichen Wachsens, das wir alle miterlebten. Alles am Schicksal dieses Mannes ist sinnvolles Glied dieses geschichtlichen werdens, nicht Zutall. Daß er an einer völkisch sinnlosen Staatsgrenze zwi- schen einer deutschen und einer Na- tionalitäten-Monarchie aufwuchs; daß er auf der Schattenseite des Lebens in einem armen Elternhaus groß wurde; daß er in jungen Jahren Vater und Mutter verlor und sich jeden Pfennig für die Befriedigung seines Hungers nach einer echten Geistesbildung selbst verdienen mußte; daß er diese Bildung der Tiefe in der harten Schule des Lebens und nicht im politischen Muff einer kaiserlichen Hochschule der Jahr- hundertwende erdarben mußte; daß er in Wien in die dunkelsten Winkel einer sozial verantwortungslosen Zeit hinein- blicken mußte; daß er dort das Trei- ben der Juden als Verführer im Le- benskampf des Arbeitertums genau studieren konnte; daß er dieselben Juden als Träger und Förderer des geistigen und sittlichen Kulturverfalls am Werk sah; daß er von einem Oberflächen-Antisemitismus angewidert wurde; daß er zum Wesen der Rassen- frage durchstoßen und auf dem Weg dazu die letzten Reste einer weltbür⸗ gerlichen Phrasenwelt in sich selbst überwinden muͤßte; daß er als„Oster- reicher“ im deutschen Heer diente; daß er als einfacher Soldat über vier Jahre lang die Schrecken des Welt- krieges, aber auch die ungeheure Kraftquelle der soldatischen Kamerad- schaft erlebte; daß er im Augenblick eines schmählichen Zusammenbruchs, der Millionen andere am Wert ihres deutschen Volkes verzweifeln ließ, nicht auch resignierte, sondern den kühnen Entschluß faßte, die Besten und Anständigsten der Nation zu sam- meln und als unbekannter Soldat den politischen Kampf gegen das Heloten- schicksal der Deutschen zu beginnen; daß er die tödliche Gefahr des im Osten lauernden Bolschewismus für Deutsch- land und damit für ganz Europa früh- zeitig erkannte; daß das Schicksal sein Werk der ersten Jahre noch einmal zer- schmetterte, um ihn noch zäher, noch härter, noch reifer zu machen für eine Aufgabe ohne Beispiel: Das alles sind für uns Deutsche keine Zufälle, sondern sinnvolle Fügungen einer Vorsehung, die uns in Adolf Hitler noch einmal eine große, aber auch eine letzte Chance für die Uberwindung unseres — durch die Duldung des Verbrechens von 1918 selbst verschuldeten— Nie- derbruchs geben wollte. Er war und wurde für das deutsche Volk zu einer letzten Bewährungsmöglichkeit des Schicksals, nachdem wir uns selbst zum Untergang verdammt hatten. Auf diesen gnädigen Wink der Vor- sehung hörten wir, als wir Adolf Hit- ler unsere Treue schworen. Die neue Ordnung, die wir im Reich errichteten, ergab sich aus dem Willen, wenigstens auf dem kargen Raum, den uns das Diktat von Versailles gelassen hatte, unser eigener Herr zu sein. Ein Volk, das gezwungen wird, mit 65 Millionen Menschen auf einem Raum zu leben, der im britischen Empire(vor diesem Kriege) und in Amerika noch nicht einmal für den zehnten Teil der Men- schen Nahrung hergeben muß, kann sich— auch wenn es das wollte!— einfach nicht den Luxus einer politi- schen, wirtschaftlichen und sozialen Gemeinschaftsordnung leisten, die pa- rasitären Börsenbanditen des Juden- tums als Idealzustand vorkommt. Auch dieses Notrecht war es, das uns— ab- gesehen von dem Naturrecht auf ein Leben aus eigener Art— zu der Neu- ordnung des Reiches auf nationalsozia- listischer Grundlage àutorisierte. Es war weder des Führers noch sei- nes Volkes Absicht, die Prinzipien die- ser neuen Ordnung mit Mitteln der Propaganda oder gar der militärischen Macht in Länder anderen Volkstums zu tragen. Aber es war unser gutes Recht und deshalb unser unbeugsamer Wille, sie gegen jeden von außen dro- henden Angriff ebenso hart zu vertei- digen, wie wir die inneren Wider- stände gegen die Verkündung ihrer Grundsätze in der Kampfzeit gebro- chen haben. Wir stehen heute in einem Krieg, der entfesselt, wurde von den Kräften, die das Beispiel der inneren Neuord- nung des Reiches als Gefahr für den Fortbestand der jüdisch-kapitalisti- schen Vorherrschaft in den Demokra- tien des Westens betrachteten und des- halb mit kalter Brutalität beschlossen, es mit Waffengewalt zu beseitigen. Zu ihnen hat sich der Bolschewismus als die konsequentéste Zusammenballung jüdischer Macht und blutigster Unter- welt-Diktatur gesellt. Dieses Bündnis hat die Tarnung des jüdischen Welt- feindes zerrissen. Er läßt gar keinen Zweifel mehr an seinen Zielen. Er spricht offen von der Vernichtung des Volkes, aus dessen Schoß sein Bezwinger auf deutschem Boden geboren wurde. Er läßt als Gipfel der„Humanität“ die Unfruchtbarmachung und die Verban- nung der deutschen Männer, Frauen und Kinder verkünden, die von den bolschewistischen Panzern bei einem Judensieg nicht niedergewalzt worden wären. Er beschränkt sich bei dieser nihilistischen Zielsetzung auch gar nicht mehr auf Deutschland; ganz Eu- ropa soll in Trümmer sinken, verkün- det Stalins Leibjude Ehrenburg heute schon ganz offen. Ein Deutscher von Charakter braucht, um in einem solchen Krieg Haltung zu bewahren, des Hinweises auf der- artige, allerdings sehr ernstgemeinte, Rachephantasien nicht. Er braucht auch nicht daran erinnert zu werden, Aufruf des Heichsmurschulls zum sehurisiug des Führers „Mit Taten laßt uns unsere Treue zum Führer bekunden!“ DNB Berlin, 20. April. Zum Geburtstag des Führers hat Reichsmarschall Göring den nach- folgenden Aufruf erlassen: Deutsche volksgenossen! Heißen und bewegten Herzens bringt das ganze deutsche Volk heute dem Führer seine Glückwünsche dar. Für ihn und sein Werk erfleht es in schwe⸗ rer Kriegszeit den Schutz und Segen des Allmächtigen. Möge ein gütiges Geschick dem Führer auch im kom- menden Lebensjahr Kraft und Ge⸗ sundheit erhalten. In der starken Hand des Führers ruht das deutsche Schicksal. Welche unbeugsame Kraft von ihm ausgeht, hat sich in den vergangenen Winter- monaten aufs neue erwiesen. Unter brutalster Aufbietung ungeheurer Maszen haben die Bolschewisten die deutsche Front zu überrennen und das Tor zum Reich zu sprengen versucht. Der Geist und der Wille des Führers aber durchglühten die heldenhaft rin- gende deutsche Wehrmacht und führ- ten sie aus opfervoller Verteidigung wieder zu kühnem, siegreichem An⸗ griff. Nicht an errungenen Erfolgen wertet die Geschichte die Größe eines Mannes. Höchsten unvergänglichen Ruhm schenkt sie nur dem, der auch in gefahrvollster Stunde mit tapferem Herzen ausharrt, sieh niemals beust und allen feindlichen Gewalten trotzt. Im gigantischen Ringen mit tausend- fachen Widerständen erfüllt unser Führer seine Zeit als Befreier des Va- terlandes und als Retter der abend- ländischen Kultur. Seit Jahrzehnten ist das Leben des Führers angespanntester Dienst für Volk und Reich. Das haben wir alle niemals stärker und unmittelbarer empfunden, als in diesen kampferfüll- ten Jahren. Er gönnt sich keine Ruhe, auf ihm lastet eine fast übermensch- liche Arbeitsbürde. Seine schlichte sol- datische Haltung und seine rastlose, Zzu jedem Opfer bereite Pflichterfül- lung bieten uns allen ein leuchtendes Vorbild. Wir eifern ihm nach, heute mehr denn je. Denn es geht um Sieg oder Vernichtung. Die Zeit der här- testen Prüfung und der entscheidend- sten Bewährung unseres Volkes und jedes einzelnen Deutschen ist gekom- men. Was wir dem Führer in den vergangenen Jahren, begeistert über die durch ihn errungenen Erfolge, freudig gelobt haben, werden wir jetzt in den schwersten Stürmen dieses Krieges getreulich halten. Das gilt für die Front, das gilt auch für die Hei- mat. Der Führer weiß, wie hart die Anforderungen sind, die er an jeden einzelnen stellen muß, und wie bitter auch die Opfer sind, die dieser Krieg auf den Schlachtfeldern und in den luftbedrohten deutschen Gauen for- dert. Aber er verlangt den selbstlosen Einsatz aller nicht für sich, sondern allein für des Vaterlandes Freiheit und für den Bestand' von Volk und Reich. Nicht mit Worten, sondern mit Ta- ten laßt uns, meine deutschen Volks- genossen, heute und in Zukunft unsere unwandelbare Treue zum Führer und unseren entschlossenen Willen zur Mitarbeit an seinem großen Werk be⸗ kunden. Bewähren wir uns in der entscheidendsten Epoche unserer Ge⸗ schichte als seine tapferen, unüber- windlichen Streiter für unser stolzes, ewiges Deutschland! Richten wir un⸗ sere Blicke fest auf unsere Pflicht, erfüllen wir unter äußerster Anspan- nung der Kräfte und nach bestem Können, was der Alltag des Krieges von uns fordert! Das sei unser Ge⸗ schenk zum 54. Geburtstag unseres Führers. gez.: Hermann Görins. Deuischland ist, 100 tapfere Herꝛen sind dlrick von Hutten Tagesbefehl des Reichsmarschalls Berlin, 19. April(HB-Funk) Reichsmarschall Göring hat zum Ge⸗ burtstag des Führers an die Soldaten der Wehrmacht folgenden Tagesbefehl erlassen: Soldaten der Wehrmacht! Zum vierten Male im gewaltigsten Völkerringen aller Zeiten tretet ihr heute in stolzer Freude im Gedenken an den Geburtstag unseres heißgelieb- ten Führers und Feldherrn an. Was ihr in unwandelbarer Treue und Liebe für Adolf Hitler fühlt, liegt in eurem Soldateneid beschlossen. In dieser Stunde aber bekunden wir vor aller Welt die Bitte an die Vor- sehung, daß sie den Führer segnen und schützen möge, wie bisher das Ge— löbnis als tapfere Soldaten in jeder Stunde und zu jedem Kampf zu Lande, in der Luft und zur See mit unserem höchsten Einsatz den ruhmbedeckten Fahnen zu folgen, das Wissen um die Unüberwindlichkeit unserer Waffen und die ewige Größe Deutschlands. Kameraden! Wir grüßen den ersten Soldaten unsefes Reiches. Heil unserem Führer! (gez.) Görin g, Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches daſß die Genickschüsse jüdischer Hen- ker in den verwesten Schädeln, von über 12 000 polnischen Offlzieren, die einst von England und Amerika in einen sinnlosen Kampf gegen das Reich gehetzt wurden, in den demo- kratischen Machtzentren des jüdischen Kapitalismus keine Spur jener Ent- rüstung laut werden lassen, die ein- mal im November 1938 die dreitägige Aufstellung von SA-Männern in den Ladentüren jüdischer Händler in Deutschland auslöste. Ein Deutscher von Charakter fühlt sich auch ohne solche Hinweise schon beschämt von jeder feindlichen Spekulation darauf, daß sich überhaupt noch Menschen seines Volkes finden Kkönnten, die einem Adolf Hitler gerade jetzt un- treu werden wollten. Wer Sinn hat für die Logik der Geschichte, der fühlt: Kein Sturz wäre zu tief, keine Methode der Ausrottung wäre zu grausam für ein Volk, das einem Mann untreu werden könnte, dem es s0 viel verdankt. Dieser Krieg mag deshalb an Prü- fungen und Not, an Blut und Tränen über uns bringen, wieviel es auch sei, Wwir werden es mannhaft tragen, nicht nur- und nicht einmal in erster Linie- weil wir wissen, daß die Fol- gen jeder Kapitulation unendlich viel schrecklicher wären als alles, was wir bisher erlebten, sondern vor allem, weil wir begriffen haben, daß dieser uns aufgezwungene Weltkampf auch eine einzige große Prüfungsfrage des Schicksals an uns ist. Sie lautet: Hast du, deutsches Volk, diesen gro- Ben Mann verdient? Warst du die Chance wert, die eine höhere Macht dir bot, als er dich, das am tiefsten in Not und Verzweiflung abgesunkene Volk, als erstes aus den Krankheiten und Vorurteilen, aus der geistigen Blindheit und Taubheit einer zum Un- tergang reifen Epoche herausführte? Willst du, daß das Wunder deiner Wie⸗ dererhebung aus dem Schmutz des Verrats an zwei Millionen toten Sol- daten des ersten Weltkrieges in die Geschichte eingehen soll, als ein letz- tes Aufflackern des Lichts, das in früheren Jahrhunderten einmal über die Welt gestrahlt hat- oder willst du, daß sich an deinem Beispiel ein neues Licht der Welt, an deinem Sieg ein Weltsieg des guten Rechtes für alle Völker entzündet? Auf alle diese Fra- gen kann es gerade auch in einer Stadt, in der nun reihenweise die Särge der Opfer angelsächsisch-jüdi- scher Niedertracht stehen, nur eine Antwort geben:„Wir wollen un— sSres Führers würdig sein!“ Wir hissen heute die Fahne der deut- schen Wiedergeburt, von der jetzt das ganlze Abendland zu begreifen beginnt, daß sie die Voraussetzung zur Rettung Europas war. Diese Banner wehen Vollstock auch im Angesicht der Gräber unserer Toten. Wir bekennen dämit unseren Willen zum Leben und unseren unbeugsamen Willen zum Sieg, den wir erkämpfen und erbluten müssen, weil ohne ihn für unser Volk kein Platz mehr an der sSonne ist. Fritz Kaiser. Reichssendung zum 20. April DNB Berlin, 19. April. In einem„Morgensingen aus Brau- nau“, das am 20. April von.00 bis .30 Uhr über alle deutschen Sender zu hören sein wird, grüßen Chöre und Spieleinheiten der Hitler-Jugend des Gebiets Oberdonau den Führer aus sei- ner Heimat zum Geburtstag. Vor der Kaukasusküste DNB Berlin, 19. April. In der Nacht zum Sonntag lief ein ge- mischter Verband leichter deuts c h- ttalienischer Seestreitkräfte aus seinen Stützpunkten aus, um den Küstenverkehr der Bolschewisten vor der Kaukasusküste zu stören. Im Ver- lauf der Unternehmung, die sich über die ganze Nacht hinzog und bei der es zu zahlreichen Gefechten mit so- wietischen Seestreitkräften kam, wur- den von der Artillerie unseres Ver- bandes mehrere Ein- und Ausschif- fungsstellen des Feindes beschossen und zum Teil völlig zerstört. Gleich- zeitig wurden dabei mehrere Lande- brücken und als Brückenköpfe die- nende Wracks so schwer beschädigt, daß ihre weitere verwendung für den Feind in Frage gestellt ist. Neue Kriegsgerichtshöfe in Alexandria Rom, 19. April.(Eig. Dienst) Wie aus Kairo bekannt wird, haben die Brit en zwei neue Kriegsgerichts- höfe in Alexandria eingerichtet. In ägyptischen Kreisen hat die Nachricht größte Bestürzung hervorgeru- fen, da man darin eine neue Repres- salie der britischen Militärstellen ge- gen die ägyptische Regierung und im besonderen gegen die ägyptische Oppo- sitionsparteien sieht, die in der letz- ten Sitzung der ägyptischen Kammer den Antrag gestellt hatten, die von den Briten zwangsweise eingeführten Kriegsgesetze für Agypten außer Kraft Zzu setzen. Um die Rettung der„Ulven“-Besatzung DNVF Stockholm, 19. April. Die schwedische Presse bringt fort- laufend ausführliche Berichte über den Fortgang der Bemühungen zur Rettung der Besatzung des gesunke- nen schwedischen-Boots„Ulven“. Von dem-Boot, das in der Nähe von Marstrand in ungefähr 60 Meter Tiefe liegt, werden weiterhin Klopf- signale aufgenommen. Das Bergungsschiff„Belos“ mit sei- ner Taucherglocke ist am Sonntag- abend an der Unglücksstätte einge- troffen. Außerordentlich erschwerend für die Rettungsarbeit ist der Sturm, der an der schwedischen Westküste herrscht und der auch die Aussichten für den Montag nicht gerade günstig zu gestalten scheint. Der Chef der —schwedischen Marine, Admiral Tamm, sprach Sonntagabend von Göteborg aus drahtlos zu der Besatzung des „Ulven“. Beförderungen zum 20. April In SA,. NSKK, NSFK und H Berlin, 19. April. Die Nationalsozialistische Parteikor- respondenz meldet: Der Führer sprach zum 20. April kolgende Beförderungen aus: SA-Stab der Obersten SA-Führuns: Zum Obergruppenführer Gruppenfüh- rer Kurt Lasch; zum Gruppenführer Brigadeführer Franz Moraller, Hein- rich Simon. In den Gruppen zum Obergruppen- kührer Gruppenführer Paul Giesler, Alfred Proksch. Zum Gruppenführer Brigadeführer Karl! Holz, Wilhelm von Allworden, Alfred Richter, Max So- brig, Karl Lucke, Ivo Lukesch. : Zum Gruppenführer ii-Brigade- kührer Graf Bassewitz, Hinkel, Lan- kenau, Oberg, Schneller. NsSKkK: Zum NSKK-Gruppenführer NSKK-Brigadeführer Erhard KHille, Will Nagel; NSFK-Obergruppenführer NsSFk-Gruppenführer Franz Neuhau- sen, zum NSFK-Gruppenführer Ns- FK-Brigadeführer Frit: Brinkmann, Walter Godt, Arno Kehrberg, Dr.-Ing. Fritz Goernnert. HJ: Zum Obergebietsführer Ge⸗ bietsführer Heinz Hohoff, zum Ge—⸗ bietsführer Haupt-Bannführer Alfred Raschke. durchaus „Wir gluuben un den Sleg, woil wir den Führer hubhen“ Reichsminister Dr. Goebbels sprach in der Feierstunde der NSDA in der Berliner Philharmonie Berlin, 19. April.(HB-Funk) Anläßlich des Geburtstages des Füh- rers versammelten sich in der Ber- liner Philharmonie namhafteste Ver- treter der Partei, des Staates und der Wehrmacht, Eichenlaub- und Ritter- kreuzträger, Verwundete und Rü⸗ stungsarbeiter zu einer Feierstunde der Reichspropagandaleitung der Ns- DAP. Das Berliner Philharmonische Orchester leitete sie mit dem„Fest- lichen Präludium“ von Richard Strauß ein. Den feierlichen Ausklang der fest- chen Kundgebung bildete Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie. In der wunder- vollen, in gleicher Weise schmieg- samen und straffen Interpretation von Hans Knappertsbusch verschmolzen das Philharmonische Orchester und der Philharmonische Chor(Bruno Kittel- scher Chor) mit den Solisten Erna Berger, Getrude Pitzinger, Helge Ros- waenge und Rudolf Watzke zu einer machtvoll klingenden Einheit. Im Rahmen dieser Feierstunde über- mittelte Reichsminister Dr. Goebbels dem Führer traditionsgemäß in einer Rede die Glückwünsche des ganzen deutschen Volkes. Als Sprecher der deutschen Nation verlieh er im Na- men des ganzen deutschen Volkes der grenzenlosen Liebe und Verehrung so- wie der unwandelbaren Treue Aus- druck, in der die Nation heute noch stärker als sonst des Führers gedenkt. Reichsminister Dr. Goebbels führte aus: Das deutsche Volk begeht diesmal den Geburtstag des Führers in einer besonders ernsten Haltung und Stim- mung. Der Krieg hat in seinem vierten Jahre sein, bisher härtestes Stadium er- reicht, und ein Ausweg aus seinen Be- lastungen und Leiden oder sein Ende ist vorerst noch nirgendwo zu ent- decken. Die ungeheueren Dimensionen seines politischen und militärischen Geschehens umspannen jetzt schon alle fünt Kontinente, und wohin man blickt, werden die Menschen und Völker von seinen Schmerzen und Opfern ge—⸗ schlagen. Es gibt kaum noch ein Land, das von den schweren politischen und wirtschaftlichen Begleiterscheinungen dieses gewaltigen militärischen Dra-— mas verschont geblieben wäre. Man vergißt in den Sorgen und Be- lastungen unserer Tage allzu leicht, daß dieser Krieg im Gegensatz zu allen ihm vorangegangenen, ob ausge- sprochen oder unausgesprochen, einen völkischen und rassischen Charakter trägt. Deshalb wird er auch auf beiden Seiten mit einer so zähen Erbitterung durchgekämpft. Die daran beteiligten Völker wissen genau, daß es diesmal nicht um eine mehr oder weniger wichtige oder auch belang- lose Grenzkorrektur, sondern um ihr nationales Leben geht. Der Feind wollte den Krieg Die Feindseite wollte den Krieg, weil Deutschland, wie der gegenwärtige Pre- mierminister schon 1936 zynisch er- klärte, zu stark geworden war. Das europäische Kräftebild hatte auf die natürlichste Weise, und zwar nicht s0 sehr durch unser Handeln als vielmehr und in der Hauptsache durch unser bloßes nationalpolitisches Vorhanden- sein, eine Verschiebung erfahren. Da- mit glaubte England sich nicht ab- finden zu können. Es warf seine natio- nale Existenz in die Waagschale der Entscheidung und muß nun im Ver— laufe von etwas über dreieinhalb Jahren Krieg zu seinem Entsetzen fest- stellen, daß es diese, ohne auch nur das geringste von seinen Kriegszielen erreichen zu können, Stück für Stück preis- und verloren geben muß. Aber die gewissenlosen Kreise, die diesen Krieg mutwillig, zynisch und frivol vom Zaune gebrochen hatten, pGLrriscH NOTIZ EN Pr. Die auf britische Initiative zurück- gehende Erklärung des Emirs von Transjordanien, der sich- wieder ein- mal- für einen arabischen Staaten- bund aussprach, hat, wie aus Istanbul gemeldet wird, in den jüdischen Krei- sen Palästinas große Nervosität und Misstimmung seweckt. Der Grohrab- piner soll bei den britischen Behörden vorstellig geworden sein, um formelle Zusicherungen dafür zu erlangen, daß England in keinem Falle sich mit ei- ner auch nur teilweisen Einverleibung Palästinas in den projektierten arabi- schen Staatenbund, einverstanden er- Kklären werde. Die Araber sind, wie sie selbst und die Welt sich nur zu gut erinnern können, schon einmal England, seinen damaligen Verbündeten und den Ju- den zuliebe um das ihnen feierlich versprochene Großreich betrogen wor- den. Das war nach dem ersten Welt- krieg. Jetzt werden ihnen wieder Zu- sicherungen gemacht, für deren Ein- lösung London, selbst wenn es wollte, keinerlei Garantien zu geben ver- möchte. Es gibt, wie damals, auch heute arabische Notabeln, die nicht nur unter dem Druck der britischen Waffen, sondern unter dem stärker wirkenden Antrieb ihres Geltungsbe- dürfnisses und ihrer Habsucht geneigt sind, dem traditionellen Feind der arabischen Sache Gehör zu schenken. Dies um so mehr, da sie gegenwärtig, nur die Wahl haben, zwischen dem bri- üschen und dem amerikanischen Joch oder der Auslieferung ihrer eigenen — Interessen und ihrer Völker an die Sowjets zu wühlen. Wie indes die Masse der Araber über die englischen Großreichpläne, die Möglichkeit, sie zu verwirklichen und die Chancen denkt, die jedem einzelnen geboten sein würden, wenn London sein Vor- haben verwirklichen würde, darüber dringt kaum etwas an die Offentlich- keit, Das heißt indessen nicht, daß der Widerstand gegen das Treiben der Bri- ten im Lebensraum des Arabertums nachgelassen habe. Vielleicht ist die Stunde nüher als die Engländer den- ken, in der sich die Araber zum End- kampf für ihre Freiheit erheben wer⸗ den. * Die in England begonnene Verstaat- lichung von Rüstungsbetrieben beginnt im Empire Schule zu machen. So mel- den die Londoner„Financial News“ aus Ottawa, die kanadische Regierung habe nicht weniger als zwölf Minen- betriebe enteignet und in Staatsbesitz genommen, unter denen sich Kupfer-—, Zinn-, Molybdaen-, Wolfram- und Chromgruben befinden. Eine Begründung für diesen Schritt steht natürlich noch aus. Man kann sich nur denken, daß kaufmännisch gerechtfertigte Methoden nicht mehr ausreichten, den Rüstungsbetrieben so- viel Material, zu liefern, wie sie brauchten. Unter diesen Umständen sah sich die Regierung genötigt, die Defizite der Bergwerke in der Weise zu flnanzieren, daß sie die Betriebe übernahm. wollten und wollen ganze Sache ma- chen. Was schert sie das Leid und Unglück der Völker, mre eigenen Völ- ker mit eingerechnet, wenn sie nur ihrem verbrecherischen Trieb nach persönlicher Bereicherung und damit schonungslosen Machtentfaltung über alle Länder und Kontinente frönen können. sSie sind nicht, wie wir, aus dem Volke herausgegangen. Sie wer- den deshalb auch niemals für die eigentlichen Interessen selbst ihrer eigenen Völker Verständnis aufbringen können. Aus ihrer volksfremden, um nicht zu sagen volksfeindlichen Gesin- nung, entspringt ihr brutaler Zynis- mus, und daher rührt auch ihr infer- nalischer Haß gegen die nationalsozia- listische Volksbewegung, gegen das nationalsozialistische deutsche Volk und Reich und vor allem gegen den Führer selbst. Sie betrachten ihn als einen Eindringling in die Bezirke der staatlichen Führungsgeschäfte, die für sie immer gleichbedéutend sind mit Volksbetrug und Geldherrschaft. Sie wagen es vor ihren eigenen und den anderen völkern nicht einzugestehen und doch ist dem s0. Sie haben diesen Krieg planmüßig vorbereitet und ihn im innen geeignet erscheinenden Augenblick provoziert, um den ersten Versuch der Bildung wahrer Volks- staaten in Europa damit zu torpedie- ren und ihn unter der Reaktion ihrer plutokratischen Freibeuterei zu erstik- ken. Das ist die Ursache, der Anlaßß, der Grund und ihre Ziele dieses Krie- Dus BGesichi unseres Volkes Es ist schon oft gesagt worden, daß der Führer für uns alle ein Abbild des deutschen Volkes darstelle. Das stimmt in einem überraschenderen Sinne als wir uns das meistens klar- machen. Könnte man das Gesicht unseres Volkes nachzelchnen, es würde im verlauf dieses Krileges wahrschein- lich dieselben tiefen Wandlungen aut- zuweisen haben, die wir mit ernstem Stolz am Gesicht des Führers fest- stellen. Die Züge der Härte, der Ent- schlossenheit, aber auch eines tiefen Leidens um das Volk und im weiteren Sinne um die Menschheit, die ganz gegen seinen Willen und seine Absich- ten so Bitteres und Schweres ertragen und erdulden müssen, sind hier un- verkennbar geworden. Trotz ihres Geschreies haben unsgre Feinde es nicht fertigbringen können, die starke magische Gewalt der Persönlichkeit desFüh- rers auf die übrige Welt zum Stillstand zu bringen. Sie wirkt sich täglich mehr und mit wachsender Kraft aus. geres Kapital sein eigen nennen als das einer überragenden, über die Zeit hinaus wirkenden Persönlichkeit, die auf die Dauer Freund und Feind in ihren Bann zwingt. Es wird vielfach auch im deutschen Volk beklagt, daß der Führer, ob- gleich der bestimmende Faktor des ganzen politischen und militärischen Geschehens, fast vollkommen hinter sein Werk zurücktritt. Er steht dabei in sprechendstem Gegensatz zu der Praxis der Alltagserscheinungen auf der Gegenseite, die keine Gelegenheit versäumen, sich in vollem Rampenlicht der Bühne der Weltöffentlichkeit zu zeigen. Männer von wirklichem ge⸗ schichtlichem Format schöpfen ihre tiefsten Kräfte nicht aus dem wandel- baren Beifall dessen, was man Pu⸗ blizität nennt. Diese entspringen vielmehr der Dämonie ihres histori- schen Auftrages, den sie nach einem höheren Gesetz erfüllen. Wir kennen kein Beispiel in der Ge- schichte der Völker, daß eine über- ragende menschliche Leistung ohne Heimsuchung durch schwerste Schläge des Schicksals vollbracht worden würe. Wer in den vergangenen zwei furcht- faren Wintern im Osten den Führer an der Spitze seiner Wehrmacht und seines Volkes den Kampf gegen ein fast übermächtiges Schicksal aufneh- men und bestehen sah, so fühlen wir uns dabei an die ergreifendsten und, bewegendsten Kapitel unserer preu- Bisch-deutschen Geschichte erinnert. Wenn das deutsche Volk im Spätherbst 1918 das größte Unglück über das Reich heraufbeschwor, so hat der Führer mit seinem Volke in diesen zwei Wintern bewiesen, daß er und mit ihm wir alle bereit und entschlossen sind, den ge- schichtlichen Fehler von damals wie- der gutzumachen und gerade dafür den Preis des großen Sieges heimzu⸗- bringen. Der Führer steht nach eigenem Wil- len vollkommen hinter seinem Werk, das in der Vollendung begriffen ist. In den großen berauschenden Siegespha- Lebhuffte Kümpfe südlich Moworossijsk Ruhiger Tag an der tunesischen Front/ Britisches Schnellboot versenkt DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 19. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Noworossijsk dauert die lebhafte Kampftätigkeit an. Die Luft- wafke führte schwere Angriffe gegen feindliche Stellungen und Nachschubstütz- punktę im Küstengebiet des Schwarzen Meeres. In einigen Abschnitten der übri- gen Ostfront wurden örtliche Angriffe der Sowjets abgewiesen. An der tunesischen Front verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Das Hafengebiet von Algier wurde von Kampfflugzeugen der deutschen Luftwaffe erneut bombardiert. Bei einem Seegefecht in den Morgenstunden des 18. 4 versenkten deutsche Streitkräfte vor der niederländischen Küste ein britisches Artillerieschnellboot und beschädigten dre- weitere schwer, Ein eigenes Fahrzeug ist gesunken. ganzen Nation. Auf ihn richten sich Ein Volk kann kein srö- ges. Nalive Gemüter mögen sich in normalen Friedenszeiten das Regieren und Führen leicht und bequem vor-— stellen. In Kriegszeiten mit den Bela- stungen der geschichtlichen Verant- wortung, wie diese sie mit sich brin- gen, werden selbst sie in den kriti- schen Stunden von dem dunklen Ge- tühl angesprochen, daß der am besten kährt, der ganz unten steht und nur zu gehorchen braucht, und der am schwersten trägt, der ganz oben steht und befehlen muß. Man spricht so leicht in Gesprächen und schreibt so leicht in Artikeln vom Beginn oder Ende einer militärischen Krise. Aber nur der weiß zu ermessen, was das bedeutet, der sich einer sol- chen ein einziges Mal nur mit der Kraft des eigenen starken Herzens ent- gegengeworfen hat. Das Leid und die Schmerzen der einzelnen Menschen türmen sioh vor ihm bersehoch zum Leid und Schmerz des ganzen Volkes auf, und wührend der Geführte nur an seinem eigenen Schicksal trägt, s0 schwer es manchmal auch sein mag, trägt der Führer das Schicksal der in kritischen Zeiten Millionen Augen- paare, um aus seinem Gesicht Trost und Hoffnung zu schöpfen, um aus der Festigkeit seines Ganges, aus der Si- cherheit seiner Gesten und aus der Zuverlässigkeit seines Auftretens das zu schließen, wozu die Gespanntheit der Lage keine anderen Ausdrucks- mözlichkeiten kreigibt. sen dieses Krieges haben wir ihn be⸗ wundert und verehrt; heute, da er sich mit zäher Verbissenheit gegen auch manchmal harte und schmerzhafte Schläge des Schicksals behauptet und durchkämpft, haben wir ihn erst ganz aus der Tiefe unseres Herzens lieben gelernt. Welch eine tröstliche Gewiß- heit muß es einem Volke geben, an der Spitze der Nation einen Mann zu sehen, der die ganze Unerschütterlich- keit des festen Glaubens an den Sieg tür alle sichtbar verkörpert! Hier ist keine Spur von der bei unseren Fein- den beliebten Phrasenhaftigkeit und Großsprecherel zu entdecken; hier wird alles auf die Sache selbst ausgerichtet. Sie wird mit demkühlen Realis- mus, aber auch mit dem heißen Fanatismus, den sie erfordert, be- trieben. Man huldigt vielfach der Ansicht, daſ die endgültige Entscheidung aus- Weil wir un Als Volk von 90 Millionen legen wir heute erneut unser Bekenntnis zu ihm ab. Wir glauben an den großen deut- schen Sieg, weil wir an ihn glauben. Aus der tiefsten Tiefe unserer Herzen steigen unsere heißen Wünsche für inn auf. Gott gebe ihm Gesundheit, Kraft und die Gnade des Entschlusses! Treu und unbeirrt, wie immer sonst wollen wir ihm folgen, wohin er uns führt. Er ist unser Glaube und unsere stolze Hoffnung. Festen Schrittes wollen wir den Weg in die Zukunft beschreiten, den seine Hand uns weist. Ein Volk, das einen solchen Führer sein eigen nennt und ihm mit einer so bedin- gungslosen Treue anhängt, ist zu Gro- Bem berufen. Er muß das Große nur unentwegt wollen. Wir alten Mitkämpfer des Führers aber stellen uns in dieser Stunde ganz nahe zu ihm und bilden um ihn wieder den festen Ring, mit dem wir ihn im- I schließlich durch die Fülle und Güte des Materlals gefällt werde. Wir wol⸗ len seine Bedeutung nicht unterschät- zen. Mehr aber noch kommt es auf die seelische Bereitschaft eines kriegfüh- auch das Schlimmste, zu ertragen, aber niemals renden Volkes an, alles, sich vor der Gewalt des Feindes zu beugen. Diese Bereitschaft sehen wir für uns alle im Führer verkörpert. Wie er früher ganz dem Frieden diente, s0 dient er heute ganz dem Kriege. Er hat ihn nicht gewollt und ihn mit allen erdenkbaren Mitteln zu vermei- den gesucht; aber da er ihm aufge- zwungen wurde, kämpft er ihn auch an der Spitze seines Volkes mit allen Konsequenzen durch. Wenn wir uns am heutigen Tage zum Vorabend seines 54. Geburtstages wie⸗ der nach alter Sitte um den Führer versammein, um ihm als einiges unt geschlossenes Volk in Ehrfurcht und Dankbarkeit unsere Grüſe und alle nur erdenkbaren guten Wünsche für seine Person und sein geschichtliches Werk entgegenzubringen, so tun wir das in diesem Jahre im Gefühl eines besonders gläubigen Vertrauens. Es ist nicht immer möglich, jedem ein- zelnen diese Aufgabe in all weiten Verzweigungen vor Augen zu führen. Er muß sie deshalb im Willen und Befehl des Führers ausgedrückt finden. Vertrauen ist die beste morg- Usche Waffe im Kriege. Erst wenn sie zu fehlen begänne, dann wäre der An- kang vom Ende gekommen. Wir sehen weit und breit nicht den geringsten Grund zu solcher Besorgnis. Sie exi- stiert nur in den propagandistischen Wunschträumen unserer Feinde. Wenn etwas für uns Deutsche aber selbst- verständlich geworden ist, dann die Treue und bedingungslose Gefolgschaft aller an der Front und in der Heimat zu dem Manne, der für uns heute nicht nur die Sicherheit der deutschen Ge- genwart, sondern auch die Anwart- 4 schaft auf die deutsche Zu- kunft verkörpert. ich sage das im Namen des ganzen ihren —— deutschen Volkes, als dessen Sprecher ich mich in dieser Stunde mehr denn je fühle. Ich sage das im Namen von Millionen Soldaten aller Waffengattun-⸗ gen, die an der Front ihre harte Pflicht Arbeitern. Bauern und Geistesschaffenden sowie von Millionen Frauen, die die Schwere des Krieges mit Geduld und tapferer erfüllen, von Millionen Haltung tragen, vor allem auch für die ganze deutsche Jugend, die mit Stolz seinen Namen führt. ihn gluuben mer noch in den großen schiches und Entscheidungsstunden unseres ge- schichtlichen Kampfes umgaben. Zu ihm gehören wir. Uns rief er als Erste. und Gefahr; am Ende des Weges stanct Ott gingen wir mit ihm durch No immer das leuchtende Ziel. Auch heute. Wir wollen es nie aus den Augen verlieren. Mit festem Blick darauf kämpfen und arbeiten wir, sind wir alle allen ein Beispiel des Glau- bens und der Tapferkeit des Herzens, der unbeirrbaren Festigkeit und der Gesinnung, die alte Garde der Partei, die niemals wankt. Als Vortrupp unseres Volkes rufen wir dem Führer in dieser Stunde zu, was noch jedesmal als Wunsch und Bitte zu seinem Geburtstag unsere Herzen bewegte. Er möge uns auch in Zukunft blei- ben, was er uns heute ist und immer war, unser Hitler! Deuisch-Hürkische Wirischalisverhundlungen Im Geist der Freundschaft und gegenseitigen Einverständnisses 4 Ankara, 19. April. In Ankara haben in den letzten Wo⸗ chen Wirtschaftsverhandlungen zwi⸗ schen Deutschland und der Türkei stattgefunden. Die getroffenen Ver- einbarungen wurden am 18. April 1943 kür Deutschland von Botschafter von Papen und dem Gesandten Clo- dius und für die Türkei vom tür- kischen Außenminister Numan Me⸗ nemencioglu und dem Vorsitzen- den des Ausschusses für Wirtschatfts- und PFinanzverhandlungen, Burhan Zihni Sanus, unterzeichnet. Um dem Waren- und Zahlungsver- kehr zwischen den beiden Ländern für die Zukunft eine dauerhafte Grund- lage zu geben, ist ein Abkommen zur Regelung des Warenverkehrs und ein Abkommen zur Regelung des Zah-⸗ lungsverkehrs abgeschlossen worden, die ohne zeitliche Beschränkung wei⸗ terlaufen, wenn sie nicht von einem der beiden vertragschließenden Teile zu den in den Abkommen selbst ver- einbarten Terminen gekündigt werden. Gleichzeitig wurde in einem besonde⸗- ren Protokoll der Umfang des Austau- sches im Rahmen der geschlossenen Abkommen bis zum 31. Mai 1944 ver- einbart. Für diesen Zeitraum ist ein Warenaustausch von 120 Millionen Reichsmark in jeder Richtung vorge- sehen worden. wie bisher, an die Türkei solche In- dustrieerzeugnisse liefern, die für die Türkei von besonderem Interesse sind, wogegen die türkische Ausfuhr nach Deutschland diejenigen Rohstoffe um- fassen wird, auf deren Bezug Deutsch- land besonderen Wert legt. Die verhandlungen wurden in dem Geist der Freundschaft und des ge- genseitigen Verständnisses geführt, der die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stets gekennzeichnet hat. Die unterzeichneten Abkommen, die im wesentlichen auf der Grundlage der deutsch-türkischen Vereinbarung vom 9. Oktober 1941 beruhen, bieten die Gewähr dafür, Deutschland wird, daß der Warenaus- 4 tausch sich zum Nutzen der beiden Völker auch weiterhin so entwickeln wird, wie es der engen wirtschaft⸗ lichen Verflechtung der beiden Volks- wirtschaften entspricht. 16 000 Inder fielen in Afrika 1 Ds Saigon, 19. Aprl. Die vierte britische Division, unter Montgomery in die Nordafrika kümpfte, hat bisher rund 16 000 Mann verloren, wie amtlich in„Neu-Delhi“ bekanntgegeben wird. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor: br. Walter Mehls(2. Z. bei der Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleitet Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns * 3 4 1 4 * 3 3 pienstag, „Mit Gu Streng georc gespannt war Wirken der hörigen. Jede. bestimmte An beitsbedingun- gemeinen Tre der Versamml Stand die Zuf Zginn der Zusar vor die offen. AZunftgenossen „Mit Gunst „sprechung voi bung von Ge schah vor off Ordnungen sc dung bei solc! So hatten die Töpfer mit H Halstuch zu e ihren Zusamr immer friedli denn die Ordi Stockdegen u die Zunftherb durften. Die 1 schuhe und als Abzeichen weniger„sc vereinigt gev lichen Parad schierten die Angehörigen vorgeschriebe nuar 1707 Ma riges Stadtjub leut von der weiß gekleyde den geziret. zꝗigten auch Degen- und tanz. Die zeit brach m AZunftvorschri gerieten in vV KLEINE Verdunkelun: Ein Wort at Es haben sic! gen doch wi. net durch S: Sprengkörper auf der Stra. muß ein End- gen nichts fr durchgegriffe leicht vermie gerade jetzt lastung. egergesc ienst ken, die bei unsere Stadt zusätzlich v sprechenden nommen. Di. ist aus einer übergehend schlossenen Wichtige öfkentlichung im heutigen lung von Zu träge von! wir besonder Glasscherb. fernen! Die Fensterscheil liegen, gefäh. fahrzeuge. In werden imme bracht, dere aufweisen. D zeughandwer gend die Hau „ben von der mit Transpo vordringlich werden. Der Vortr lungsstand binen“, der Mayer in de kammer geb verschoben Wir gratuli“ burtstag feier hof, Glasstral N 4, 21. — HEIMA- Pirmasens. kel aus Ruh schlau zu m. wärts besch Lager ohne marken sei hielt, auch meinde Loe Fünf Monat jetzt eines 1 Mel Akpos glb's ab, d le und Güte de. Wir wol⸗ t unterschät- mt es auf die les kriegfüh⸗ s, auch das aber niemals Feindes zu ft sehen wir rkörpert. Wie len diente, s0 n Kriege. Er und ihn mit n zu vermei- ihm aufge- er ihn auch kes mit allen gen Tage zum irtstages wie- den Führer s einiges und hrfurcht und iße und alle Wünsche für eschichtliches „ so tun wir Gefühl eines ertrauens. oh, jedem ein- in all or Augen zu alb im Willen ausgedrückt beste mora- Erst wenn sie wäre der An-⸗- en. Wir sehen en geringsten gnis. Sie exi- agandistischen Feinde. Wenn aber selbst- ist, dann die e Gefolgschaft in der Heimat ns heute nicht deutschen Ge⸗ ie Anwart⸗ itsche Zu-⸗ en des ganzen 2ssen Sprecher de mehr denn m Namen von ihren Waffengattun⸗ re harte Pflicht n Arbeitern, ifkenden sowie ie die Schwere und tapferer en sehiek en unseres ge- umgaben. Zu ef er als Erste. im durch Not s Weges stand iel. len es nie aus t kestem Blick eiten wir, sind piel des Glau- t des Herzens, gkeit und der de der Partei, Volkes rufen ser Stunde zu, Wunsch und irtstag unsere Zukunft blei- ist und immer llungen ändnisses ündigt werden. inem besonde- 18 des Austau- geschlossenen Mai 1944 ver- itraum ist ein 120 Millionen ichtung vorge- schland wird, kei solche In- 'n, die für die Interesse sind, Ausfuhr nach Rohstoffe um- Zezug Deutsch- egt. urden in dem und des ge⸗ es geführt, der en den beiden chnet hat. Die men, die im Grundlage der inbarung vom n, bieten die er Warenaus- der beiden 4 so entwickeln en wirtschaft- beiden Volks- in Afrika gon, 19. April. Division, die Nordafrika —— d 16 000 Mann 5„Neu-Delhi“. ———'——— ruckerei.m..H. ehls(2. Z. bei Hauptschriftleiter Dr. Heinz Berns gespannt war einst das Leben und beitsbedingungen und auch seinen all- der Versammlungen und Beratungen stand die Zuftlade. Sie wurde zu Be- Zinn der Zusammenkunft geöffnet. Wer vpvor die offene Lage trat, um zu den AZunftgenossen zu „sprechung von Lehrlingen, die Erhe- 1 als Abzeichen. In ihr scheinen also die schierten die Zünfte getrennt auf, ihre Degen- und die Küfer ihren Reifen- gerieten in Vergessenheit. b. muß ein Ende nehmen. Wo Ermahnun⸗ durchgegriffen werden. lastung. ken, die bei dem Terrorangriff auf zusätzlich von Apotheken des ist aus einem Aushang bei den vor- wir besonderer gend die Hausbewohner, die Glasscher- „ben von der Straße zu entfernen, da-— kammer gehalten werden sollte, muß verschoben werden. Groſi Mamnheim ———————— bienstag, den 20. Apri1 194˙3 „Mit Gunst und vVerlaub⸗ Streng geordnet und in Gesetze ein- Wirken der Mannheimer Zunftange- hörigen. Jedes Handwerk hatte seine bestimmte Anzahl Meister, seine Ar-— gemeinen Treffpunkt. Im Mittelpunkt sprechen, begann „Mit Gunst und Verlaub“. Die Los- bung von Gesellen zu Meistern ge⸗ schah vor offener Zunftlade. Einzelne ordnungen schrieben sogar die Klei- dung bei solchen Anlässen genau vor. So hatten die Gesellen der Hafner und Töpfer mit Handschuhen und weißem Halstuch zu erscheinen. Es scheint bei ihren Zusammenkünften jedoch nicht immer friedlich hergegangen zu sein, denn die Ordnung gebot, daß„Messer, Stockdegen und Klopfholz“ nicht in die Zunftherberge mitgebracht werden durften. Die Handelszunft hatte Hand- schuhe und kurzes spanisches Rohr weniger„schlag“fertigen Elemente vereinigt gewesen zu sein. Zu fest- lichen Paraden und Aufzügen mar- Angehörigen trugen einheitlich die vorgeschriebene Tracht. Als Ende Ja- nuar 1707 Mannheim sein kundertjäh- riges Stadtjubiläum beging, sind„junge leut von der Beckerzunft alle ganz weiß gekleydet und mit sauberen Ban- den geziret aufmarschiert. Oft zeigten auch die Bäckergesellen ihren tanz.- Die aufkommende Industrie- zeit brach mit den oft verknöcherten Zunftvorschriften, auch die Bräuche KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von.25—.55 Uhr Ein Wort an die Eltern und Erzieher. Es haben sich trotz vieler Ermahnun— gen doch wieder Schadensfälle ereig- net durch Sammeln und Spielen mit Sprengkörpern, die von den Kindern auf der Straße gefunden wurden. Das gen nichts fruchten, wird mit Strenge Unfälle, die leicht vermieden werden können, sind gerade jetzt eine unerträgliche Be- ergeschädigte Apotheken. Der ienst der Mannheimer Apothe-— unsere Stadt beschädigt wurden, wird ent- sprechenden Stadtgebietes mit über- nommen. Die Lage dieser Apotheken übergehend wegen Fliegerschaden ge- schlossenen Apotheken ersichtlich. Wichtige Bekanntmachungen. Ver- öfkentlichungen des Wirtschaftsamtes im heutigen Anzeigenteil über Vertei- lung von Zuckerwaren und über An- träge von Bezugscheinen empfehlen eachtung. Glasscherben von der Straße ent- fernen! Die Scherben zerbrochener Fensterscheiben, die auf der Fahrbahn liegen, gefährden die Reifen der Kraft- fkahrzeuge. In die Reparaturwerkstätten werden immer neue Kraftwagen einge- bracht, deren Reifen Schnittschäden aufweisen. Die Innung des Kraftfahr- zeughandwerks ersucht deshalb drin- mit Transporte, die in diesen Tagen vordringlich sind, nicht gehemmt werden. N Der Vortrag über den„Entwick- lungsstand der Hochdruckdampftur- binen“, der von Dipl.-Ing. Direktor H. Mayer in der Industrie- und Handels- Wir gratulieren. Thren sechzigsten Ge- burtstag feierten Michael Herbig, Wald- hof, Glasstraße 21, und Franz Josef Joos, N 4. 21. * Unser Mannheim lüßt sich nidi unlerkriegen unser Fahnenschmuck/ Eine Gedenkstunde für die Opfer „Dennoch!“- besagt Nach den schweren Stunden der Prüfung, die über unsere schöne Stadt verhängt waren, atmen wir etwas auf. Wir haben uns in dem Ubermaß der Arbeit, die Wundertfältig anflel, einen Abstand gesichert. Wohl schwelen noch immer die schmutzigen Trümmer, wer- den die letzten Schutthaufen von den Straßen geräumt. Aber wir haben be⸗ reits wieder den Blick von den schau- rigen Mahnmalen vertierten Vernich- tungstriebes weg, kommenden Tagen zugewandt. Nicht, daß wir vergessen könnten. Dafür sind die Wunden zu tief und zu schmerzlich. Die Todes- opfer ruͤhen noch nicht im heimatli- chen Boden. Sie stehen als weitere An- klage gegen die Kriegsverbrecher Churchill und Roosevelt auf, hinter denen die satanisch verzerrte Fratze des Juden nur zu deutlich sichtbar wird. Als Fanal hat sich das Durch- lebte den Herzen eingebrannt, an den Augenblick gemahnend, wo dieser Mord an unschuldigen Frauen und Kindern seine Vergeltung finden wird. Wir warten auf sie im unerschütter- üchen Glauben an den Sieg. Den Beweis unserer ungebrochenen Haltung werden wir heute mehr denn je am Geburtstag des Führers zum Ausdruck bringen, indem wir unsere Fahnen hissen. Wenn heute die Stra- hzen im Schmuck der Fahnen stehen, trotz der Trauer, die wir empfinden, dann soll dies unser trotziges„Den— noch!“ sein. Mannheim zeigt, daß es nicht willens ist, sich unterkriegen zu lassen. Und das wird- auch jenen in dieser Stunde eingehen, die glaubten, Fahnenschmuck mit dem Anblick von Ruinen nicht in Einklang bringen zu können. Jawohl, gerade jetzt! In den »Mauern Mannheims schlägt wie aller- orts laut und stolz das ewige deutsche Herz. Es wird niemals seine Flagge streichen. Für die Opfer dés Pliegerangriffs wird eine Gedenkstunde im National- theater angesetzt, der auch unser Gau- leiter Robert Wagner beiwohnt. Die Totenehrung nimmt Kreisleiter Schnei- Eine Heiscisonderkarle iür Mannheim Total- und Schwerfliegergeschädigte erhalten eine Flasche Wein Die Organisation des Städtischen Wirtschaftsamtes bewährte sich gleich am Tage nach dem Terrorangriff auf unsere Stadt auf das beste. Zusam- men mit den Männern der NSV- Kreisamtsleitung wurde die Verpfle- gungsfrage der Obdachlosen in vor- bildlicher weise geregelt. Obwohl einige Dienststellen des Städt. Wirt- schaftsamtes beschädigt waren, wur- den sie nach dem Umzug in neue Räume sofort wieder aufgebaut, s0 daſß die Fülle von Aufgaben, die es in diesen Tagen zu bewältigen galt, reibungslos gemeistert wurde. Da viele Geschäfte des Lebensmittel- handels beschädigt oder zerstört sind, wurde die ungehemmte Versorgung der Bevölkerung mit Waren, deren Bezug an die Abgabe von Bestell- scheinen gebunden ist, auf einfache Weise geregelt. Milch kann in dem nächstgelegenen Milchgeschäft bezogen werden. Butter, Speiseöl, Käse, Mar- melade(oder Zucker) wird von den nahegelegenen Einzelhandelsgeschäf- ten ausgegebein, die durch einen Aus- hang erkenntlich sind. Beim Verkauf wird der entsprechende Lieferab- schnitt abgetrennt. »Soweit in den Haushaltungen Le-— bensmittel der laufenden Kartenperiode vernichtet wurden, besteht die Mög- lichkeit, den Verlust durch Erhalt von Hliegerschädenbeseiligung nach Dringlichlkeit Der Reichsinnungsverband des Bau- handwerks hat in Zusammenarbeit mit der Reichsgruppe Handwerk und der Wirtschaftsgruppe Bauindustrie Richt- linien für die Durchführung von Bau- arbeiten zur Beseitigung von Flieger- schäden aufgestellt. Der Generalbevoll- mächtigte für die Bauwirtschaft hat die Leiter der Sofortmaßnahmen er— mächtigt, diese Richtlinien für verbind- lich zu erklären. Die Richtlinien ver- langen grundsätzlich von allen Betei- ligten, daß mit dem geringsten Auf- wand an Arbeitskräften und Baustoffen der größtmögliche Nutzen erzielt wird. Die Arbeiten sind an solchen Häusern zuerst in Angriff zu nehmen, bei denen in kürzester Frist und mit dem gering- sten Aufwand die größte Zahl von Wohnungen und Arbeitsräumen wieder benutzbar wird. Die Bewohner müssen schnellstens ein Dach über dem Kopf haben und ihre Räume benutzen können. Maßnah- men zur Wohnlichmachung werden da- her zurückgestellt, bis die Obdachlosen untergebracht sind und die Schaden- ausweitung verhütet ist. Wohnungen haben im übrigen den Vorrang vor an- deren Räumen. Die Richtlinien befas- sen sich im einzelnen mit den vorzu- nehmenden Bauarbeiten. So wird man bei Dächern zunächst daran denken, sie regendicht zu machen, um eine Ausweitung des Schadens durch Nässe zu verhüten. Häuser, bei denen nur der Dachstuhl abgebrannt ist und die Woh- nungen benutzbar bleiben, erhalten Notdächer. Verglasungen werden dort 1* HEIMAT-NACHRICHTEN Pirmasens. Der Bauhilfsarbeiter Hin- kel aus Ruhbank glaubte es besonders schlau zu machen, daß er, obwohl aus- wärts beschäftigt, und dort in einem Lager ohne Abgabe von Lebensmittel- marken seine volle Verpflegung er- hielt, auch noch in seiner Heimatge- meinde Lebensmittelmarken bezog. Fünf Monate Gefängnis belehren ihn jetzt eines Besseren. — 7 —— —— Mel Altpopier kommi um im brecle, albs ob, donn dlont o. elnem ⁊woch Pirmasens. Der 45 Jahre alte Fabrik- arbeiter Otto Wagner hatte aus einer Schuhfabrik nach und nach nicht we- niger als 45 Paar Schuhe gestohlen, die er zum Teil verkaufte, zum Teil gegen Lebensmittel eintauschte. Auch seiner in Mannheim wohnenden Schwester hat er von dem Diebesgut überlassen. Wagner wurde zu 13 Monaten, seine Schwester zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Annweiler. Die Deutsche Rote-Kreuz- Helferin Melitta Bosch, eine Annwei- lerin, die sich bei ihrem Einsatz an der Ostfront anläßlich eines Uberfalls durch eine pbolschewistische Bande durch Mut und Unerschrockenheit ausgezeichnet hat und dabei schwere Verletzungen davontrug, erhielt nun- mehr das Verwundetenabzeichen und das Kriegsverdienstkreuz mit Schwer- tern. Wasserstand vom 19. April. Rhein: Kon- stanz 305(—), Rheinfelden 223(—), Breisach 177—), Kehl 250(— 2, Straß- burg 235(—), Maxau 396(—), Mannheim 275(—), Kaub 182(— 9, Köln 185(— 12). Neckar: Mannheim 272—). Reisemarken in den Zweigstellen des Wirtschaftsamtes auszugleichen. Der flnanzielle Ersatz von Vorräten— etwa von Einkochgut— ist dagegen bei der Feststellungsbehörde zu beantragen. Daß hier die am schwersten Betroffe- nen das erste Anrecht auf Hilfe und Ausgleich haben, ist selbstverständ- lich, und es entspräche auch nicht der. den Mannheimern bis jetzt gezeigt wurde, wollte jemand wegen einer Kleinigkeit diesen Volksgenossen Zeit und Arbeit der Zweigstellenbeamten vorenthalten. Aus diesem Grunde ist auch die Ausgabe von Bezugscheinen für Spinnstoffe und Schuhe jetzt allein für Fliegergeschädigte zulässig. Gauleiter und Reichsstatthalter Wag- ner hat für Mannheim und seine Vor- orte eine Fleischsonderkarte über 200 Gramm genehmigt. Uber die Ausgabe dieser Sonderkarte erfolgt in den näch- sten Tagen eine entsprechende Be— kanntmachung des städtischen Wirt-— schaftsamtes. Außerdem erhalten alle Total- und Schwerfliegergeschädigten über 18 Jahre eine Flasche Wein, und, nach Maßgabe der Vorräte, auch eine Sonderzuteilung von Apfelsinen. Zutei- lungen, die bestimmt mit Dankbarkeit begrüßt werden, und die sie durch ihr vorbildliches Verhalten ehrlich ver— dient haben! e. h. zuerst durchgeführt, wo die Wohnun— gen nicht geräumt sind. Bei Doppel- fenstern werden nur die äußeren Flü- gel verglast Man wird verstehen, daß Fassadenneuputz und die Instandset- zung von Außenputz unterbleiben müs- sen. Verputz in Wohnräumen dagegen wird ausgebessert, abgesehen von Putzrissen. Soweit Innenwände stand- sicher geblieben sind, wird man sich auf die Schließung der Risse beschrän- ken, bei Türschäden wird man vorerst die Innenräume gegen den Flur mit Türen versehen. Beschädigte Luft- schutzräume werden wiederhergerich- tet. Dagegen kann man auf die Her- stellung und Instandsetzung von Vor—- gartenmauern und Zäunen verzichten. Nach Erledigung der dringlichen Ar- beiten kann man sich auch mit Maß- nahmen zur Wiederherstellung der Wohnlichkeit befassen. Die Verwen— dung von Tapeten wird dabei im allse- meinen nicht in Betracht kommen. kameradschaftlichen Haltung, die von der vor. Die Hinterbliebenen werden handschriftlich eingeladen. So erfahren diese Helden der Heimat ein würdiges Gedenken. Sie flelen für Deutschland und aus ihrem Tode erwächst uns die Verpflichtung, mithallen Kräften für den Sieg zu arbeiten. hk. Neues Mütter-Erholungsheim der NSV Anfang Mai eröffnet die NS-Volks- wohlfahrt Gauwaltung Baden/ Elsaß ihr bisher schönstes und besteingerichte- tes Mütter-Erholungsheim und damit gleichzeitig auch das erste gaueigene im Elsaß in Bitschweiler, Kreis Tann. Bereits im Jahre 1941 stellte der zu- ständige Kreisleiter der NSDAP ein für die Zwecke der Müttererholungs- pflege besonders geeignetes, gröhßeres Landhaus in Bitschweiler im Wesser- Uingtal zur Verfügung. Im vergange- nen Jahre wurden umfangreiche Her- richtungsarbeiten vorgenommen, und im Spätjahr 1942 erfolgte der Auftrag an die Landesstelle Oberrhein des Deutschen Heimatwerkes, eine zeit- gemäße vorbildliche Möbeleinrichtung zu schaffen. 45 junge, meist werdende Mütter treffen am 3. Mai erstmals in Bitschweiler ein. Sie werden im Heim gut aufgenommen sein und an sich die Sorge der Volksgemeinschaft um das junge Leben durch den Nationalsozia- lismus unmittelbar erfahren. Mit Bitschweiler hat er sich im Elsaß ein neues lebendiges Denkmal des prak- tischen Sozialismus geschaffen. Heiratserlaubnis des Soldaten Ohne bürokratische Erschwerung In den Bestimmungen der Heirats- ordnung der Wehrmacht für die Dauer des Krieges ist angegeben, wer für die FErteilung der Heiratserlaubnis zustän- dig ist. Den Soldaten ist das bekannt. In der Praxis war die Frage aufge- taucht, ob für den Standesbeamten nun die Verpflichtung besteht, in jedem Falle zu prüfen, ob die Heiratserlaub- nis von dem zuständigen Vorgesetzten ausgestellt wurde, beziehungsweise ob der Standesbeamte die Heiratserlaub- nis zurückweisen muß, wenn aus der Dienstbezeichnung die Zuständigkeit nicht einwandfrei ersichtlich ist. Prak- tisch würde das oft zu unliebsamen Verzögerungen führen. Um bürokrati- sche Erschwerungen dieser Art zu ver- meiden, wurde folgende Klarstellung getroffen: Der Standesbeamte kann sich mit der vorgelegten Heiratserlaub- nis in jedem Falle zufrieden geben. Er ist nicht verpflichtet, die Zuständig- keitsfrage zu prüfen, sofern nicht ein Fall offensichtlicher Unzuständigkeit vorliegt. Auch bei den für Offlziere üblichen Bescheinigungen ist nicht zu fordern, daß ausdrücklich angegeben wird, sie seien auf Grund der vom OKH erteilten Genehmigung ausge- stellt worden. Bei Angehörigen der 3 ist stets die Heiratserlaubnis des Reichsführers(Rasse- und Sied- lungshauptamt) notwendig. Fünfter Kammermüsikabend. Der fünfkte Kammermusikabend der NSG „Kraft durch Freude“ findet am Don— nerstag, 22. April, um 19, Uhr, in der „Harmonie“ statt. Es spielt das Hart- mann-Trio unter Mitwirkung von Rolf Hartmann(Klavier), Siegfried Borries Violine) und Dr. Herbert Schäfer (Cello). Das Programm bringt: Johan- nes Brahms-dur op. 8, Carl Maria von Weber-moll op. 63 und Ludwig van Beethoven-dur op. 97. Die Ein- trittskkarten vom zweiten Konzert be— halten ihre Gültigkeit. Einzelkarten sind noch an der Abendkasse erhält- lich. SpORT-NACHRICHTEN Erst Masse- dann Klasse Höchstleistungen anderer Art Die Forderung des verstorbenen Reichssportführers, während des Krie- ges den Schwerpunkt auf die Breiten- arbeit, d. i. die Alltagsarbeit der Ver- eine zu verlegen, entspricht durchaus der Struktur der Turnvereine— erst Masse, dann Klasse. Drei Vereine kön- nen hier als Vorbild gelten: Den Tv. Mannheim 1846 stellte unlängst die„Pariser Zeitung“ hin- sichtlich seiner rührigen erfolgreichen Tätigkeit in der Frauen- und Jugend- arbeit an die Spitze aller deutschen Sportvereine. Es gelang ihm, seinen Mitgliederstand trotz Kriegsnöte um über 1000 zu erhöhen. Wahrzeichen dieser stolzen Entwicklung sind die alljährlichen Rosengarten-Schauturnen und Abteilungsschauturnen. Unerreicht steht er mit seiner Festaufführung beim Bad. Turn- und Sportfest in Mannheim mit 1000 Mitwirkenden da. Der Oldenburger Tbd. stei- gerte seinen Mitgliederstand um 50 ½. Die Besucherzahl der Ubungsstunden wurde auf 1100 pro Woche gebracht. Mit 600 Teilnehmern führte er unlängst eine ganze Schauturnwoche durch. Den vom sächsichen Gauleiter M. Mutschmann getifteten Wanderpreis für Breitenarbeit in den Vereinen er— hielt der N. Tv. Leipzig, dem auch der Fachamtsleiter M. Schneider ange- hört. Als erster Verein führte er das Versehrtenturnen ein und hat bereits 8000 Ubungsstunden für sie abgehalten. Er ist der Schöpfer der 100 K 100-m- Staffel, die auf dem letzten Deutschen Turnfest so begeistert aufgenommen wurde. Beim sächsischen Landesturn- —— fest führte er ein Gemeinturnen an 75 Barren vor und beim Leipziger Turn- und Sportfest trat er mit 90 Mannschaften zum Riegenturnen an. Die Werktagsarbeit war noch immer, ist heute noch und wird in Zukunft die entscheidende sein! Pokalmeister vom 1. FCN besiegt Unter den zahlreichen Freundschafts- spielen ragte die Begegnung zwischen 1. FC Nürnberg und 1860 München her- aus. Zum zweiten Male hatte diese Be- gegnung 25 000 Zuschauer angelockt. Die vielversprechende Nürnberger Mannschaft machte ihre Münchener Niederlage mit einem unerwarteten:1- (:)-Erfolg wett. Das überraschende Führungstor Fränkels in den ersten Spielminuten gab den Nürnbergern die notwendige Rückenstärkung, die ihnen im Münchener Spiel gegen den erfah- renen Gegner gefehlt hatte, der sich durch Wintjes sorgfältige Deckungs- arbeit seine schärfste Waffe, Krücke- berg, nehmen ließ. Luther(2) für Nürnberg und Bayerer für München erzielten die restlichen Treffer. Vereinsführerbesprechung des Fach- amtes Fußball, Kreis Mannheim, findet nun Karfreitag, vorm. 10.30 Uhr pünkt- lich, im Lokal Kaiserring, L 15, statt. Schmetzer, Kreisfachwart Fußball. Holstein Kiel qualifizierte sich end- gültig als Teilnehmer an der Vorrunde der Deutschen Fußballmeisterschaft. Die Frauen Hockeymeisterschaft wurde mit dem Ausscheidungsspiel zwischen T6G Frankenthal und 1860 Koblenz gestartet. Die Frankenthale- rinnen siegten in verlängerter Spielzeit mit:1(:1) Toren. müssen. WwIATScUuATT0 Sind Steuern bei Bomben- schäden weiterzuzahlen? Nach der Kriegssachschädenverord- nung vom 30. November, 1940 ersetzt das Reich Fliegerschäden an Grund- besitz. Außerdem werden zum Aus- gleich entgangener Einnahmen, die durch den Verlust der Nutzung einer Sache eintreten, Entschädigungen ge- leistet. Es taucht nun bei Fliegerschä- den häufig die Frage auf, in welchem Umfang davon die Steuerzahlung be⸗- einträchtigt wird. Hierzu ist nach der Zeitschrift„Die Landgemeinde“ festzu- stellen: Die Grundsteuer ist grundsätzlich auch bei beschädigten und völlig zerstörten Gebäuden weiter- zuzahlen. Der Einheitswert und der Grundsteuermeßbetrag bleiben, von wenigen Ausnahmefällen abgesehen, unverändert. In den wenigen Fällen, in denen die von seiten des Reichs ge- währte Entschädigung zur Deckung der Grundsteuer nicht ausreicht, ist die Grundsteuer aus Billigkeitsgründen zu lösen. Bei nur beschädigten Gewerbebetrie- ben ist die Gewerbest eu er grund- sätzlich weiterzuzahlen. Sind die Be- triebe jedoch so stark zerstört, daß sie stillgelegt werden, so erlischt damit auch die Gewerbesteuerpflicht. Die Ge- bühren für die Benutzung von Ge— meindeanstalten, wie Kanalisa- tion, Straßenreinigung und Müllabfuhr, können nur insoweit nachgefordert werden, als noch eine Benutzung die- ser Einrichtung durch den Grund— stückseigentümer erfolgt. Dies gilt auch hinsichtlich der Wassergebühren. Im allgemeinen erfolgt die Berechnung der Gebühren nach den Angaben des Was- serzählers. Wenn ein Grundstück zer- stört ist, wird Wasser nicht mehr be— nötigt. Wassergeld kann daher nicht gefordert werden. Selbstverständlich würde die Gebührenpflicht sofort wie der entstehen, wenn auf dem Grund- stück tatsächlich Wasser der Wasser- leitung entnommen wird. Anderung des Habenzinsabkommens Der Zentrale Kreditausschuß hat be- schlossen, 5 1 Absatz 3 des Habenzins- abkommens zu ändern. Ubersteigt das Guthaben auf Zahlungsverkehrskonten im Durchschnitt eines Abrechnungs- zeitraums nicht 5000 RM., so können kortan die Zinsen, Provisionen und sonstigen Kosten unter Zugrundelegung der festgesetzten Höchstzinssätze sowie der zulässigen Provisionen und Kosten geschätzt werden. Bisher fand eine Schätzung Anwen- dung, wenn die Zinsen eines Kontos 10 Reichsmark nicht überschritten. Jetzt hat man diese Bestimmungen auf die Zahlungsverkehrskonten beschränkt, aber ausgedehnt auf Guthaben bis zu 5000 RM. Die erwähnte Zehn-Reichs- mark-Grenze erstreckte sich auf den Zeitraum eines halben Jahres, bedeutet also auf ein Jahr berechnet eine Grenze von 20 RM., die nunmehr auf 50 RM. heraufgesetzt worden ist. Kühnle, Kopp& Kausch AG, Fran- kenthal. Der Aufsichtsrat beschloß, das Grundkapital der Gesellschaft von bis- her 1 Mill. RM um 20 Prozent auf nun- mehr 1,20 Mill. RM zu berichtigen. Der Hauptversammlung wird vorgeschla- gen, 5 Prozent Dividende auf das be- richtigte Kapital zu verteilen(ſim Vor- jahre 6 Prozent auf das unberichtigte Kapital). Ilse Bergbau AG, Grube Ilse,.-L. Der Aufsichsrat beschloß, der am 5. Mai stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung wieder die Aus- schüttung einer Dividende von 5½ ½. Ausstellung „Autobahn und Wasserstraße“ Im Nationalmuseum zu Bukarest wurde die deutsch-rumänische Aus- stellung„Autobahn und Wasserstraße“ feierlich eröffnet. Verkehrsminister Buschila betonte in seiner Eröff- nungsansprache, daß die Ausstellung als eine deutsch-rumänische Kund- gebung verstanden werden müsse im Rahmen der Freundschaft beider Völ- ker im jetzigen Krieg. Die großen Verkehrswege zu Lande, die die Be- stimmung hätten, West- und Mittel- europa mit dem Orient zu verbinden und den anderen entferntesten Län⸗ dern der Welt zu ermöglichen, würden in Zukunft über Rumänien führen Die Bedeutung der Donau dürfe nicht die Notwendigkeit, ein um- fassendes und rationell angelegtes Straßennetz zu schaffen, in den Hin- tergrund treten lassen. In Vertretung des Reichsministers Speer sprach Staatssekretär Schulze- Fielitz. Diese aus rumänisch- deutscher Arbeit entstandene Aus- stellung lege von dem freundschaft- lichen Geiste der Verbundenheit und der Zusammenarbeit der beiden Völ- ker Zeugnis ab. Eine Großraumwirt-— schaft setze eine großräumige Gestal- tung und Nutzung des Verkehrsappa- rates voraus. Die Aufgaben könnten nur in friedlichem Wettstreit der eu- ropäischen Völker ihre endgültige Ver- wirklichung finden. Die Ausstellung, die eine rumäni- sche und eine deutsche Abteilung um- fkaßt, zeigt die gewaltigen Pläne des Ausbaues der Verkehrsstraßen, die im neuen Europa ihrer Verwirklichung entgegensehen, ebenso die technischen Mittel, mit denen sie durchgeführt werden sollen oder schon durchge- führt worden sind. LUSA- Inſeresse/ fiir Schiweden in Kürze werden, wie„Svenska Dag- bladet“ meldet, fünf amerikanische Journalisten nach Schweden kommen, die drei Wochen im Lande, davon zehn Tage in Stockholm verbringen sollen. Dem Aufenthalt in Stockholm schließt sich eine Rundfahrt durch die Indu- der Alte strlegebiete Sörnland und Ostergötland sowie ein Flug nach Boliden an. Es versteht sich von selbst, daß die Schweden sich bemüht haben, hervor- ragende Vertreter der nordamerikani- schen Presse zu Gast zu bitten: Mar- kus Childs, der Verfasser des Buches „Sweden the middleway“, schreibt für die dem Hause Morgan nahestehende „New Vork Herald Tribune“, für die dem amerikanischen Marineminister Knox gehörende Chicago Daily Newꝛs“ und etwa 20 andere große Zeitungen; die Artikel des Washington-Korre- spondenten Raimond Clapper, der in der Bundeshauptstadt das Scriepps- Howard-Syndikat vertritt, erscheinen in 155 Zeitungen der Vereinigten Staa- ten und Kanadas; Elmer Peterson aus Minnesota— dem Zentrum der schwe⸗ disch-norwegischen Amerika-Einwan- derung— war früher Associated-Preß- —Vertreter in Stockholm, heute belie- kert er die„National Broadcasting- Corporation“ und die„Evening Post“ mit den Erzeugnissen seines flxen jour- nalistischen Geistes; Charles Gratke leitet das außenpolitische Ressort des „Christian Science Monitor“, der bil- Ügsten, dafür aber über die ganze Welt verbreiteten amerikanischen Tageszei- tung; Edmond Claire Bolles endlich, der Washington-Korrespondet der „American News Paper Lines“ versorgt in der Regel 75 Blätter mit aktuellem Stoff aus dem Weißen Haus, wird aber im vorliegenden Falle noch Spezial- artikel über Schweden für die links- Ueberale„Nation“ und für„Harpers Magazin“ schreiben. Man sieht, es wird sich eine illustre journalistische Gesellschaft in Schwe⸗ den einfinden, um über die Leiden, Wünsche, Hoffnungen und Leistungen des ach so neutralen Freundes im Nor- den zu berichten. Doch steht dahin, ob die Anregung zu dem Unternehmen von Stockholm oder von Washington ausgegangen ist. Die innere Wahr- scheinlichkeit spricht ebensowohl für das eine wie für das andere. Die Schweden haben vor wenigen Wochen einen Ausschuß zur Befestigung und Erweiterung der schwedisch-amerika- nischen Beziehungen gegründet, dessen Repräsentanten bereits die Reise über den Ozean angetreten haben, und eine ihrer größten Zeitungen hielt es sogar für notwendig, außer ihrer ständigen Vertretung in Neuyork noch einen her- vorragenden spondenten in Washington zu gewin- nen. Das spricht für die schwedische Initiative. Andererseits freilich haben auch die Amerikaner das lebhafteste Interesse, sich im Hause ihrer nordi- schen Freunde einmal umzusehen Pr. Judenkonferenz auf den Bermudas Stockholm, 19. April.(Eig. Dienst) Am Montag begann auf den Bermu- das die von den Plutokratien veran- staltete Emigranten- und Judenkonfe- renz. Ihr Zweck wurde ziemlich klar kormuliert in den Eröffnungsanspra- chen der Vvertreter Englands und der Us A, in denen hervorge- hoben wurde, diese beiden Mächte al- lein könnten das Problem natürlich nicht lösen. Zur Unterbringung, Ver- sorgung und dauernde Innahrungset- zung der aus Europa geflüchteten Ju- den und Judengenossen sollen die klei- neren Staaten mit herangezogen wer⸗ den, damit die Drahtzieher des Welt- krieges in den jüdischen Hauptzentren von der Fürsorge entlastet werden. amerikanischen Korre- Die Zeit zwischen den Schluchien Die Gretchenfrage in der Außenpolitił der Welt:„Wie stehst du zu den Sowjets?“ 932 unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. April in London und Washington, über- raschenderweise entgegen sonstiger so- wietischer Schweigsamkeit dieses mal auch in Moskau, beginnt man, durch die unvermeidbare Frühlingspause zwi- schen den Schlachten nervös zu wer- den. Trotz der aus agitatorischen Grün- den bei den Anglo-Amerikanern be⸗ liebten Forschheit, die sich etwa in solchen Vorschlägen äußert, man solle sämtliche deutschen Offlziere nach der französischen Sträflingskolonie Cayen- ne verschleppen, fragt die Presse mit etwas weniger forschem Unterton, wann, wie und wo nun die näch- sten Schläge in dem unerbittlichen Duell ausgeteilt werden. Wir haben keinen Anlaß, uns an solchem Rätsel- raten zu beteiligen, verzeichnen es le- diglich als einen bemerkenswerten Ausdruck dafür, daß unsere Feinde im Grunde sehr genau wissen, welcher „Unterschied zwischen ihrer Agitation und der Wirklichkeit besteht. Wir überlassen es den Sowjets und ihren anglo-amerikanischen Helfershelfern, sich auszurechnen, daß wir operative Reserven von beträchtlichem Umfang im Osten versammeln und große Men- gen an Munition, Treibstoft und Ver- pflegung aufstapeln konnten. Heute, wo ein fast frühsommerliches Wetter an der Ostfront den nicht allzu kernen Zeitpunkt erkennen läßt, an dem die Schlammperiode zu Ende geht, muß man in Moskau wie in London entgegen allen Erwartungen des Win- ters sich eingestehen, daß die deutsche Führung im Osten eine völlige Ent- schlußfreiheit hat. Welcher Art die Entscheidung sein wird, beschäf- tigt die Gemüter bei unseren Feinden, nicht zuletzt wegen der damit unver- meidbar im Zusammenhang stehenden Auswirkungen aut andere Teile Eu- ropas. Die diplomatische Aktivi⸗ tät auf beiden Seiten steht in un- trennbarem Zusammenhang mit den militärischen Vorbereitun- gen für die Zeit der härtesten Prü- tung und der entscheidensten Bewäh- rung, die nach den Worten des Reichs- marschalls Hermann Göring gekom- men ist. Es ist ein Zufall, daß die Aufdeckung des Massenmordes von Katyn mit dieser Periode diplomati- scher Aktivität zusammengefallen ist. Wer die Fülle des aus dem Ausland kommenden Nachrichtenmaterials re- gelmäßig an sich vorbeifluten läßt, der kommt zu der Beobachtung, daß Ka- tyn ganz offensichtlich die Gemüter im Ausland und zwar bei Freund und Feind von Tag zu Tag mehr bewegt. Die Auseinandersetzung zwischen pol- nischen Emigranten, den Sowjets und ihren Helfershelfern ist im vollen Gange, was sicherlich eines der über- raschendsten, um nicht zu sagen gro- teskesten Erscheinungen in diesem Kriege ist. Die„Prawda“ ſbeschimpft am Montag die Londoner Emigranten- Regierung der Polen, die am Samstag wegen einer anderen Angelegenheit bei den Sowiets protestiert hatte. Ame- rikanische Senatoren des Roosevelt- Kurses haben sich beeilt, zu erklären, daß man den Sowiets Glauben schen- ken müsse. Die Londoner Presse ver- sucht, die ganze Angelegenheit totzu- schweigen und sich so aus der Amüro zu ziehen. Am Fall Katyn naben sich die Gei- ster wieder einmal geschleden.„Wie stehst du zu den Sowjets?“ ist zu der bitterernsten Gretchenfrage in der Außenpolitik der Welt ſemeinsumer Oberbefehl der Plulokralien? Erneute englisch-amerikanische Verhandlungen Berlin, 19. April.(Eig. Dienst) Zwischen London und Washington sind zur ZTeit wieder Verhandlungen im Gange, denen die schon so oft erör- terte Frage zugrunde liegt, ob ein ge⸗ meinsamer Oberbefehl Über die Land-, Luft- und Seestreitkräfte eingeführt werden kann und ob dieser einem Engländer oder einem Amerikaner übertragen werden soll. Wenn heute wieder solche Probleme auf der Tagesordnung stehen, dann wecken sie nur den Verdacht, daß hier eine Spiegelfechterei betrieben wird, die den Gegner täuschen und eine militärische Initiative der Alliierten glaubhaft machen soll. In Wirklichkeit hat Churchill sowohl in Afrika wie im Pazifik sich längst dem amerikanischen Führugsanspruch unterwerfen müszen, während Roosevelt niemals daran dachte, diese schwerwiegenden Ver- zichte Englands durch Konzessionen abzugelten. Typisch ist z. B. sein Ver- halten in Nordafrika, wo die britischen Vertreter völlig von General Eisen- hower und dem amerikanischen Agen- ten Murphy überspielt wurden, ohne daß London selbst bezüglich der fran- zösischen Anzgelegenheiten eine Ein- mischungsmöglichkeit gelassen worden wäre. Giraud hat soeben die Forderung de Gaulles auf Einsetzung einer provi- sorischen Regierung rundweg abge- lehnt und General Catroux muß unver- „richteter Dinge wieder von London nach Algier zurückkehren, nachdem alle Versuche einer Einigung mißlun- gen sind. Inzwischen scheint man in Washing- ton sogar beschlossen zu haben, den amerlkanischen Einfluſ noch weiter in die bisherigen britischen Reservate vorzuschieben. In besonders merk- würdigem Licht erscheint die Mel- Kleine Geschidite eines Lebens Von Werner Oellers Eines Tages, wührend“ des ersten Weltkrieges, kam der Hausmeister un- serer Schule, dessen Sohn ich Nach- hilfestunden gab, zu mir und fragte: „Hör mal, Peter, was ist doch der Paul Pollen für ein Kerl?“ Was der Paul für ein Kerl war? lch wußte es nicht. Er hielt sich von den anderen zurück, still und ein wenig duckmäuserisch, er hatte weder Freunde noch Feinde. Sein Vater stand im Felde. Das sagte ich dem Alten, der mir kopfschüttelnd zuhörte.„Seltsam“, murmelte er und schluppte davon. Was war mit Paul Pollen? Wie kam Z2u Frage? Jedenfalls mußte ich dem Jun- gen einen Wink geben. Tags darauf nahm ich ihn auf die Seite. „Du, hast du wes ausgefressen?“ Er sah mich erstaunt an. „Der Zerberus machte so'ne Be- merkung. „Was für eine Bemerkung?“ am wurde ein wenig unruhig. „Er fragte, wäs du für ein Keri seiest“ Einen Augenblick starrte der andere mich verwirrt an, dann stieß er heftig hervor:„Ihr seid ja ver- rücktl⸗ wandte sich um und ließ mich stehen. Verblüfft und ungehalten sah ich ihm nach. Warum sagte er„ihr“? Warum lies er mich stehen? Warum überleste er nicht, was der Alte wohl haben könne? Nun, so mochte er in Zukunft selber sehen, wie er sich helfe. seiner merkwürdigen Seitdem ging ich ihm aus dem Wege, ohne mir über die Geschichte weiter Ge- danken zu machen. Manchmal, wenn ich einen Blick von ihm auffing, sah ich etwas Lauerndes darin, Seine Un- sicherheit wuchs merklich, auch in sei- nem Verhältnis zu den anderen und oft hatte ich des Gefühl, er sähe in mir seinen Feind und warte auf eine Ge⸗ legenheit, mir ein Bein zu stellen. Mehr noch als früher blieb er für sich, und wenn er auf dem Schulhof mit je⸗- mand zusammenstand, war es einer aus der Obersekunda, mit dem er be- freundet schien. Deutlich erinnere ich mich einer Szene, zwel Jahre später, die wie eine Bombe in unsere Ahnungslosigkeit schlug.„Wo sind wieder Ihre Gedan- ken!“ schrie der Klassenleiter ihn an. „Wie sehen Sie diesen Morgen wieder aus Glauben Sie, ich wüßte nicht, wo Sie sich herumtreiben!“ Dabei schmet- terte er das Klassenbuch auf den Pult- deckel, daß es fast aus dem Leim ging. Ppaul aber stand mit einem verkrampf- ten Lächeln da, sein Gesicht war kreideweiß und zuckten. Kein Wort kam über seine Lippen. Einige Zeit spüter fehlte er. Woche um woche blieb er fort, und als wir schließlich bemerkten, daß aus dem Fehlen ein endgültiger Abgang gewor- den war, war er uns schon zu sehr entrückt als daß wir daran mehr als ein paar beiläuflige Worte sewandt hätten. seine Mundwinkeln dung, daß der britische Oberkomman- dierende im Nahen Osten, Sir Mait- land Wilson, die Absicht haben soll, sein Hauptduartier von Kairo nach dem Libanon zu verlegen. Ist das etwa schon ein Anzeichen weiteren Zurück- weichens vor amerikanischen An- sprüchenꝰ Ein amerikanischer Journalist, der zur Zeit in Addis Abeba weilt, wo er vom Negus empfangen wurde, ent- hüllte interessante Perspektiven der amerikanischen Expansionspolitik im nahöstlichen Raum. Die von den Ita- lienern angelegten Straßen und Fa- briken- so gesteht er freimütig- Zin- gen dem unaufhaltsamen Verfall ent- gegen. Und schon kommt der Wink mit dem Zaunpfahl: nur die USA könnten Abessinien helfen. Auch der Negus scheint also den amerikanischen Dol- lars erlegen zu sein. Uberraschend ist diese Entwicklung allerdings nicht, denn seit der Garnisonierung von UsA-Truppen in Massua und seit der Etablierung amerikanischer Wirt- schaftskommissionen in Addis Abeba war das vorauszusehen. In einer Hinsicht ist demnach das Problem des gemeinsamen englisch- amerikanischen Oberbefehlshabers be- reits weitgehend gelöst, nämlich soweit es die Beherrschung der von den Plu- tokratien abhängigen Länder betrifft, da London überall, wo die Washingto- ner Konkurrenz auftrat, die Flagse strich. Auf den Kriegsschauplätzen, auf denen nicht gegen die eigenen Bundes- genossen, sondern gegen die Dreier- paktmächte gefochten wird, hat es Roo- sevelt jedoch weniger eilig, in die vor- derste Front zu gelangen, zumal er sich mit den Engländern und Bolschewisten nicht einig ist, welche die entschei- dende sein soll. Ungefähr zehn Jahre gingen dahin, und ich wohnte in einer fremden Stadt bei fremden Menschen, als eines Tages ein Herr mich zu sprechen wünschte. Ein knochendürrer Mensch mit aus- gemergeltem, aschgrauem Gesicht, in einem geckenhaft modischen, dabei schon allerorts blinkenden Anzug stürzte mit fahrigen Gebürden auf mich zu: „Peter, alter Schwede, bei Philippi müssen wir uns wiedersehen? Wie geht es, altes Haus? Siehst aus wie das owige Leben! Komm, Mensch, alter Schlachtgenosse, gehen wir einen ver- kümmeln, dabei läßt sich besser gschwatzen!“ Ich hatte Mühe, Paul wiederzuerken- nen, so alt war er geworden, so mise- rabel sah er aus. Widerstrebend hängte ich meinen Mantel üben und ging mit ihnm. Aus überstürzten Sätzen erfuhr ich, er habe einen fabelhaften Posten hei einer großen Firma, die ein fabel- haftes Patent auszuwerten im Begriff stünde, was für ihn fäbelhafte Sum- men abwerfen würde, er sei znufällig auf einer Geschäftsreise in der Stadt und habe die fabelhafte Gelegenheit natürlich nicht ungenützt lassen wol- len, dem alten Freund und Besenbru- der mal ordentlich die Hand zu drücken. Schließlich, nachdem ich dem Schwall seiner Rede eine Stunde standgehalten und zum Aufbruch drängte, erfuhr ich noch, er befinde sich in einer momen- tanen Verlegenheit, deren zufällige Ur- sachen er auf das breiteste zu schil- dern bemüht war, und wäre mir für eine Aushilfe mit ein paar Märkern dankbar. in seinen Blicken war etwas wie 505 geworden. London und Washington haben gerade jetzt erneut demon- striert, daß sie trotz erwiesenen Mas- senmordes, der ein Vorspiel für das ist, was die Sowiets mit ganz Europa planen, sich als untrennbare Helfer der Sowjets betätigen wollen. Kein Wunder, daß in den Kommuniqués aus dem Führerhauptquartier in den letz- ten Tagen sowohl nach dem rumäni- schen wie nach dem ungarischen Be-— such bewußt die kompromißfeindliche Kampfentschlossenheit und damit die -Unteilbarkeit des Krieges. gegen Osten und Westen un⸗ terstrichen wurde. Deutschland und Italien, und mit ihnen die verbündeten Staaten des Südostens wissen, daß der Gegner sich auch in diesem Punkt immer noch Täuschungen hingibt. Auf englische Anregung wurden vor einiger Zeit aus der Türkei heraus Pläne zur Wieder- belebung eines Balkanbundes lanciert. Solche Spekulationen haben in den Kommuniqués über die bulgarischen, rumänischen und- ungarischen Be- suche indirekt eine sehr entschlossene Antwort erhalten, was vielleicht er- klärt, warum seit drei Tagen die Istanbuler Zeitung„Veni Sabah“ plötz- lich geradezu einen sehr heftigen Feldzug gegen Bulgarien und die bul- garische Politik eröffnet hat. Ist das von England bezahltes Einzelgänger- tum in der Türkei? Oder ist es ein Tribut, den man dem Ankara be⸗ suchenden Oberbefehlshaber der eng- lischen Truppen im Nahen Osten, Ge- neral Wilson, sagen wir einmal aus Höflichkeit, darbringen wollte? Je- denfalls wirkt es ebenso merkwürdig wie die anglo-amerikanischen Kom- mentare zu der Rede des spanischen Außenministers Jordana in Barce- lona. Für die Achse hat der italieni- sche Unterstaatssekretär im Außen- ministerium, Bastianini, die alte und unverändert gültige Antwort für den Gedanken formuliert, daß vor allen Reden über den Frieden für uns der Sieg steht. Bastianini sagte:„Der Eroberung dieser Freiheit gilt unser Kampf. Sie ist unser gutes Recht. Die uns auferlegte Prüfung ist hart, aber sie ist kein Zug, der vorüberfährt und den man an jeder Station bestei- gen kann.“ Eisenhower dämpft Optimismus (Von unserem Korrespondenten) V. U. Zürich, 19. April. Der Vverlauf der Kriegsereignisse in Tunesien- vielmehr ihr Stillstand mit immer kräftiger werdenden deut- schem Gegendruck- hat im alliierten Hauptauartier Entts ischung ausgelôst, ebenso in elsächsischen Of- fentlichkeit, die mit verschiedentlichen Andeutungen gespeist war, die Räu- mung des„Brückenkopfes Tunis“ stehe bevor bzw. sei schon eingeleitet. Der Umstand, daß der Nachschub für die deutsch-italienischen Truppen nicht unterbunden werden konnte, wie Ad- miral Cunningham und leitende Offi- ziere der anglo-amerikanischen Luft- waffe glaubten voraussagen zu dür- fen, hat augenscheinlich die Mißstim- mung und Enttäuschung darüber ver- stärkt, daß man nicht—- wie Armee- befehle besagten-„jetzt in kühnem Vorstoß den Feind ins Meer werfen“ konnte. General Eisenhower tut viel- mehr zur Stunde alles, um die Erwar- tungen auf eine entscheidende Wen⸗ dung herabzuschrauben und aus sei- nem Hauptquartier verlautet, daß eine gefährliche Aktion des Feindes in einem bestimmten Frontabschnitt er- wartet werden müsse, gefährlich schon deshalb, weil dort Verbände der Al- Uierten stehen, die sich bisher nicht als erstklassig erwiesen. Angst, eine kleine Unheimlichkeit sprang mich an, gegen die ich mich so wenig zu wehren wußte, wie gegen eln aufkommendes Mitleid mit dem er- barmungslos Gezeichneten. Eine bittere Not im Herzen, sah ſch ihm nach, wie er zwischen den Menschen der Straße davonging und sich noch einmal lä- chelnd und winkend nach mir um- drehte. Und wieder hörte ich lange Jahre nichts von ihm, bis mich eines Tages der Weg in meine alte Pennalstadt führte, wo ich unseren Zerberus sehr ergraut antraf. Längst war die Last des Amtes von seinen nun gebeugten Schultern abgenommen und auf die stärkeren seines Sohnes gelegt worden. Aber sein Gedächtnis war noch von erstaunlicher Kraft, und manchen Le⸗ bensweg hatte er weiterverfolgt, des- sen entscheidenden Beginn er viele Jahre lang beobachtet hatte. Einer dieser Wege, so erzählte er be- kümmert, habe nun zwischen hohen Mauern, hinter vergitterten Fenstern ein vorläuflges Ende gefunden. „Vielleicht“, sagte er,„wäre es bes⸗ ser gewesen, wenn ich damals nicht geschwiegen hütte. Vielleicht hätte man damals noch den Keim des Bösen in ihm ersticken können. Erinnern Sie sich, wie ich während der Kriegsjahre in den Pausen an schwache Kinder Milch ausschenkte. Es herrschte dabei immer ein großes Gedränge, so daß man nicht Augen genug im Kopfe ha- ben konnte. Bei einer solchen Gelegen- heit tat er, ein halbwüchsiger Bursche, einmal sehr erstaunt, daß ich ihm auf fünfzig Pfennig herausgäbe, da er mir doch eine Mark gegeben hätte. Da- Al Die Münner um den Duce (Von unserem Korrespondenten) v. UV Zürich, 19. Aprfl—— Der neuerliche Wechsel im italleni-⸗- und Hand schen Kabinett findet keine allzu große eingespielte Resonanz, zumal sich nach dem letzten der Staffel personellen Austausch allzu viele Mei- Bunker, wa nungen und Mutmaßungen einfach tot- gekommen, gelaufen haben. Das Aufrücken vom gemütlichen Unterstaatssekretär zum Minister des angelegentli gleichen Portefeuilles ist nun im Ita- ung lien Mussolinis keine Seltenheit mehr.en und auch der Wechsel im Generalse- ju zer Man kretariat der faschistischen Partei war 3—51 e in den letzten Jahren zu häufig, um alles noch Anreiz zu Spekulationen unc rade— Spitzfindigkeiten zu bieten. Außerdem kKigen, wie ist der Rücktritt der beiden Würden⸗-⸗ 3 träger, des Ministers Cianetti und des Zewandt in parteisekretärs Vidussoni, im Grunde— auf sleiche Motive zurückzuführen: mor, 30 wie Ersterer ist krank, letzterer wegen der aut alten im Kriege verstümmelten Rechten Fann die 1 nicht den Mehranforderungen gewach⸗ den Strich sen, die die Gegenwart an sein Amt„kenne ihn stellt. Der neue Korporationsminister pber. wenn Cianetti zeichnet sich dureh warm: BKomme, ist herziges Verständnis für die Arbeiter- a oa 4 schaft aus; dem neuen Parteisekretür werden überdurchschnittliche Fähig- i daen keiten nachgesagt, so daß an seine Per- gutan Rat son besondere Erwartungen geknüpft Vorhin Zera werden. Wenn schließlich zu gleicher—— Zeit ein Wechsel an der obersten Spitze der Exekutive vorgenommen wurde, s0 liegt diese Maßnahme im traust, danr der Sprech. . 7 Zuge der verjünsung, wie sie die Ge- hinein—„ti genwart erfordert. Senator Sinese ist Hund Intere hart an der Alterssrenze, der neue ten win. Chef der öffentlichen Sicherheit Chie- vielleicht sc rice ein energischer— der„Nee, wei ersten Stunde“. a, ist 1. er ein Inse Trädömund 2 N wINIGEN ZNLIVN I Wisso mr 4 4„Geschriel Der Führer verlien das Ritterkreuz des Zchenskind! Eisernen Kreuzes an oberfeldwebelt Bild 1 Spieth, Flugzeugführer in einem Kampt- 2„ geschwader. men in dies. Reichsgesundheitsführer Dr. conti sprach deines Lebe auf einer veranstaltung des Amtes für bewußte, ke Volksgesundheit und des Nsp-Arztebun- Zehst zu 1 des zur schwäbischen Krzteschaft und u Nudelroller den Angehörigen der Gesundheitsberufe. und dann k in einem siebenbürsischen Kommuni- Wenduns ve stenprozeß sind unter den 664 Angeklag- Tochter zu einkach und gern heirate ten 480 Juden. rür eine Buropainvasion ist Englane allein zu schwach und der Versuch Eng- Bei dir 1 lands, die Achse durch Blockade lahm- kach“! A zulegen, ist mißgluckt; die deutsche zenlecht We Kriegsmacht hat sich von den winter⸗ WI Gae kümpfen erholt, so daß Deutschland je- wie du hütte derzeit die Möglichkeit zur Offensive nat,„Aach.. stellt der militärische Mitarbeiter von sinnen ins W. „Stockholms Tidningen“ fest. men kannst bie Krise in der ägyptischen seiden-„Na, das weberei ist noch größer geworden, da die mal überlege Schiffsraumnot der Achsenfeinde die Her⸗„Was, über anschaffung von Rohstoffen und Maschi- überhaupt, nenteilen unmöglich macht.„Sie will. Gefährlich nahe am Erschöpfungszustan sind die Hilfsquellen der Achsengegne im Kampf gegen die Japaner, erklär der australische Ministerpräsident in einer Rundfunkrede. bie japanischen Erfolge im näapes durch die 11 Transporter mit 10 000 Sol- daten und Kriegsmaterial versenkt wur⸗ den, sind so bedeutend, daß weitere Nach- schubversuche des Feindes so gut wie aussichtslos geworden sind. Das japanische Lazarettschiff „Ern⸗ liche Geb— Sonntagsm: freut beka geb. Meffen Klin., Priv Walter Sch (Eichelshein „bnarm Die am 15. Maru““ wurde erneut das Opfer eines völkerrechtswidrigen Angriffs eines ame-— 1— rikanischen Flugzeugs.(2. Z. Stüd ber sonderabgesandte der national- H. Ehrbar chinesischen Regierung, cnen kungpo. Mannheim ist von seiner Japanreise über Peking bDie glücklich nach Nanking zurückgekehrt und legte ter Jika 2 dem Präsidenten Wangtschingwei seinen Schaum, ge Reisebericht vor. Lanz-Krani UsA-Gewerkschaften sind, wie einer Schaum.(„v aufsehenerregenden Artikelserie des wa- nser Sonnt: shingtoner Journalisten Westbrock Pag- angekomme ler zu entnehmen ist, völlig in die Hand Freude: Ma von kriminellen Elementen geraten, die Bürger(2. die Arbeiter zur Quelle der Ausbeutung Heinrich E gemacht haben. Mannheim- bie Lebensnaltungskosten in Mexiko weiler Stra Wir haben un sind infolge des Exports nach UsA unet zenbach, F. schlechter Verteilung und Einschränkung der Küstenschiffahrt infolge-Bootgefahr b. d. Luftw seit 1939 auf das Doppelte gestiegen.(Luisenst. 5 „ richstr. 28), Ihre Vermähl mals konnte ich ihn nicht überführen, Blum(Fun! obwohl ich meiner Sache sicher war, geb. Hildb und er hat sich gehütet, es bei mir Gheinpark. noch einmal zu versuchen. Und so habe Wir besinnen ich geschwiegen. Hätte ich damals den— Lehrern eine vertrauliche Mitteilung zemacht, vielleieht wäre alles anders areim, sekommen. Für die uns So erzählte der Alte voller Kümmer- mühlung er nis, und wenn ich mir auch alle Müne samkeiten gab, dem Greis seinen Selbstvorwurt sem Wege 1 auszureden, so glaube ich doch nicht, Wetastein u Ludwig. My daß es mir gelungen ist. Denn er ge-⸗ förte zu den wenigen Menschen, die im stets wachen Bewußtsein der eige- 1 Statt Karten! lüch unserer enen Glücl nen Verantwortung leben und eine merksamkei Schuld eher bei sich selber als bei an--⸗- diesem We deren zu suchen geneigt sind. Hans Sessel 4 Felde) und bie Kölner oper und die Könislienh Tesert. Ma vlaamsche oper Antwerpen werden 1 Lanz-Straße ihre Inszenierungen von Graeners F. „schwannid“ demnzenst austauschen. n Zunächst wird das Antwerpener Ensem⸗- ble in Köln zu Gast sein, im Junt werden die Kölner den Besuch in Antwerpen er⸗ widern. Ausübung seines eliebter Gatte er seines Kine mein treues Br Schwlegersohn, DAS RUNDHUNKPROGRAM T Dienstag. Reichsprogramm: 38.00-.30 V 25. 3. 09 Morgensingen der Jugend aus Braunau. Mannneim, 19. 12.35-12.45 Bericht zur Lage, 15.30-16.00 So- in tieter Trat listenmusik von Hermann Unger, 16.00 bis eri 17.00 Von Wasner bis Richard Strauß, 17.15-18.00 Volkstümliche Unternaltung, Kltenn): Wwů 18.00-18.30 Kämpferische Jugendlieder, 18.30 f Anna, 90 h. bis 19.00 Zeitspiegel, 19.15-19.30 Frontbe- I veie u. Freu( richte, 13.45-20.00 Hans Fritsche spricht, Frit Müntele 20.20-22.00 Große Unterhaltungssendung ATeerdigung: Mit „Lieblinge von A bis“, 22.30-24.00„Rund um die Liebe“(tänzerische Musik der Einer unserer Gegenwarth. Deutschlandsender: 17.18-ĩ18.30 Ibattem Einsatz! Mozart, Beethoven, Liszt.(Abendsendun- 5 Betrlebstil. gen slehe Reichsprogramm.)—— n Duce ondenten) leh, 19. April im italieni- e allzu große dem letzten u viele Mei- einfach tot- krücken vom Minister des nun im Tta- tenheit mehr n Generalse- n Partei war häufig, um ationen und n. Auhßerdem den Würden- jetti und des „ im Grunde ückzuführen: er wegen der en Rechten rgen gewach- an sein Amt tionsminister durch warm⸗ die Arbeiter- arteisekretär liche Fähig- an seine Per- zen geknüpft h zu gleicher der obersten ſorgenommen aßnahme im e sie die Ge- or Sinese ist e, der neue erheit Chie- Faschist der EILEN itterkreuz des Oberfeldwebel einem Kampt- r. Conti sprach es Amtes für ISb-Arztebun- eschaft und z⁊zu ndheitsberufe. en Kommuni- 664 Angeklag- 1ist England Versuch Eng- lockade lahm- die deutsche den Winter⸗ eutschland je- Ofkensive hat, ltarbeiter von st. schen seiden- worden, da die einde die Her- 1 und i . öpfungszustand Achsengegner aner, erklär usident im sudpazifk, mit 10 000 Sol- versenkt wur⸗ Weitere Nach-⸗ s s0 gut wie ischift„Uraru Opfer eines fts eines ame- der national- Zhen Kungępo, über Peking hrt und legte ingwei seinen id, wie einer lserie des Wa⸗ ſestbrock Pag- ig in die Hand n geraten, die er Ausbeutung n in Mexiko ach USA und Einschränkung ——— 3 34 49 1 eU-Bootgefahr zestiegen. —— it überführen, e sicher war, „„es bei mir Und so habe h damals den 1e Mitteilung alles anders Uler Kümmer- ich alle Mühe Selbstvorwurt h doch nicht, Denn er ge— Lenschen, die zein der eige- en und eine er als bei an- zind. die Königlich rerpen werden on Graeners austauschen. pener Ensem- n Junti werden Antwerpen er⸗ OGRAMM amm:.00-.30 aus Braunau, „15.30-16.00 So- Inger, 16.00 bis chard Strauß, Unterhaltung, endlieder, 18.30 19.30 Frontbe- itsche spricht, Utungssendung .30-24.00„Rund ne Muslic der ider: 17.15-18.30 Abendsendun- ) . fach'! Aber Schlecht. Wenn ich nur ein Mundwerk 5 15 1 Statt Kartenl Für die uns anläß- Jschlus verschied am 17, April 1943 in auf alten Kanonenrohren steht. lesen. Also, Karl und Kasimir, die in einer kläckhaften Symbiose von Gemüts- und Handlungsmensch aufeinander Bunker, waren zusammen auf Urlaub gekommen, saßen in einem kleinen gemütlichen Café und unterhielten sich angelegentlich. „ außerdemꝰ, äuhßerte Kasi- mir, ein noch etwas flaumbürtiger junger Mann mit ein wenig träumeri- schen Augen- obwohl bei ihm sonst alles ganz gut beieinander war- ge⸗ rade zu dem andern mit dem zak- kigen, wie mit der Blechschere ausge- schnittenen Profll,„ist er ungeheuer gewandt im Ausdruck. Er hat auch manchmal einen · etwas grimmigen Hu- mor, so wie er in Spruchbändern oft Er kann die Leute auch ziemlich gezen den Strich rasieren, wenn er will. Ich kenne ihn ja geschäftlich, von früher her. Wenn ich so einfach zu ihm komme, ist er imstand und nimmt mich von der komischen Seite.“ „Na, dann will ich dir mal einen guten Rat geben. Kasimir. Hab' da vorhin gerade was in der Zeitung ge- wenn du dich an den alten Nudelroller so nicht heran- traust, dann gehst du zu ihm und“- der Sprecher kicherte pfliffig in sich hinein„tust so, als ob du für den Hund Interesse hättest, den er verkau- ten will. Oder interessierst du dich vielleicht sogar wirklich für Hunde?“ „Nee, weiter nicht.“ „Na, ist ja egal. Siehst du, hier hat er ein Inserat gemacht: Uberzühliger Erdölhund zu verkaufen“ „Wieso Erdöl..?“ „Geschrieben-------e, Men- schenskind! Wo hast du denn deine Bildung gelernt? Nimm dich zusam- men in diesem wichtissten Augenblick deines Lebens!“ sagte Karl, der Ziel- bewußte, fast verweisend.„Also du gehst zu ihm und lobst den Hund! Nudelroller gerät in gute Stimmung und dann kommst du mit geschickter Wendung von dem Terrier auf seine Tochter zu sprechen und sagst ganz einkach und geradezu, du möchtest sie gern heiraten. Verstanden?!“ „Bei dir ist immer alles ‚ganz ein- die Idee ist nicht ganz Wie du hüttel Aber so...“ „Aach. Einfach ohne langes Be- sinnen ins Wasser gesprungenl Schwim- men kannst du dann von ganz alleine.“ „Na, das mußte ich mir tatsüchlich mal überlegen. „Was, uberlegen! Will Klärchen denn überhaupt, wie?“ „Sie will. Ja, aber sie ist ja erst 19. eingespielten beiden Unzertrennlichen der Staffel auf dem Flugplatz und im Alles ganz einfach“/ von Heinrien Riedel Sile hat gesagt, ihr Vater hätte gesagt, er gübe sle jetzt noch nicht her.“ „Na, laß man gut sein; der gibt siel Also wenn alles klappt, dann ist hier einer fällig zum Ausgeben, und- außerdem ein paar Zigaretten für den glänzenden Tip mit dem Hund. Und wenn du dich nicht allzu tolpätschig anstellst, muß es ja klappen. Kommst dann gleich wieder her, nich! Also hau ab!“ „Kannst dich darauf verlassen.“ Und Kasimir erhob sich, mit gestrafften Gliedern und verlieſ auf beschwing- ten Freiersfüßen das Lokal.- Nach einer halben Stunde schob er sich wieder durch die Tür. Er machte einen etwas begossenen Eindruck und schimpfte mißgelaunt mit einem Hund, den er an einer Leine hinter sich her- Zzerrte. „Na, kann man gratulieren?“ „Halt die Schn..„, Mensch! Ich bin erst gar nicht dazu gekommen. Er hat mir zunächst den Petroleumhund auf- gehängt. Ich war ja geladen, Mann! Und als ich dann gerade von der an- deren Sache anfangen wollte, sagte ex, er müsse gleich eilig zu einer Sit⸗ zung.“ Auf diese Weise bekam Kasimir zwar diesmal noch nicht seine Braut- er war auch wirklich noch etwas jung aber die Staffel einen ausgezeichneten Staffelhund, nach dem schon lange Be- darf angemeldet war. BUNTE CHRONIK LVON. Von der Umstellung von Lu- xus auf Nutzbetrieb ist auch die fran- zösische Parfümindustrie erfaßt wor- den, die in letzter Zeit stark an Man-⸗ gel an den exotischen Rohprodukten litt, die für die Parfümerzeugung ge⸗ braucht werden. Die Parfümerie Grasse verbrauchte jährlich unter anderem 20 Tonnen Mimosen, 900 Tonnen Jas- min, 65 Tonnen Narzissen, 60 Tonnen rote Rosen, 22 Tonnen Tubarosen ne- ben Geranien, Veilchen, Nelken, Lilien und Lavendel, sowie andere duftende Blüten. Nun haben die Parfümeure in Grasse ihre Kenntnisse und ihre Ma- schinen den Apothekern und Nährmit- telfabrikanten zur Verfügung gestellt. Sie bereiten aus Heilkräutern Essen- zen, ziehen das Aroma aus Früchten für Fruchtsäfte und Marmeladen, er- zeugen Farben für die Lebensmittel- industrie. Daneben gewinnt der Obst- anbau eine größere Bedeutung und manche Gartenprodukte, wie die Ka- rotten, die früher ebenfalls nur zur Herstellung von Parfüm angebaut wur- den, werden heute den Verbrauchern direkt r ee An URTEIL Roman von ARNOLVD———— 49. Fortsetzung Einige Male rief er etwas zum Nach- bartisch hinüber. Man erwiderte lustig, setzte dann aber das Dreigesprâch kort. Er begann zu trinken, mit jener ge- hässigen Uberstürzung, die um den Trinkenden einen leeren Kreis schafft. Der Kellner wunderte sich. Man sah es ihm an, daß er bedauerte, den ge- achteten Gast in dieser Verfassung zu sehen und zu seinem Ubelstand noch beitragen zu müssen. Andreas lächelte herausfordernd. Keinem war bei diesem Lächeln wohl. Aber das war nicht die Ursache, daß sich der Nachbartisch alsbald auflöste. Natürlich bezog Andreas auch diesen Vorgang auf sich. Warum eigentlich hatte er nicht seine Frau mitgebracht? Sie blies zu Hause Trübsal, statt ihn hier zu unter- halten. Sie konnte sehr munter sein und eine ganze Runde entzücken, wenn sie gerade einmal dazu aufgelegt war. Wie lustig war das Zusammensein mit dem süddeutschen Geschäftsfreund ge- wesen! Er ging, die Knie durchdrückend, zum Telephon. Er mußte es einige Male läuten las- sen, ehe sich Ernas Stimme meldete. Sie war ruhig und klar. Der Ton klang aus nächster Nähe, fast als spräche Erna unmittelbar aus dem Gehäuse. Doch so nah die Stimme war, so fern und fremd wirkte die Stimmung, in die der Klang gehüllt war. „Du bist trauris, Erna?“ wollte er wissen. „Nein! lch freue mich, daſ du an- rufst.“ 5 „Ich wollte dich eigentlich nerbitten. Sie sagte nichts, und er wiederholte den Satz so schüchtern, als sei er ein Schüler und' sie eine Honoratioren- tochter. „Ach nein, licber Andreas. lch bin müde.“ „Du bist immer müde, mein Schatz. Das ist mir aufgefallen.“ Er ließ sein ungutes Lachen hören. „Komm bald nach Hause“, sagte 110 nüchtern. „Wenn mich etwas ninlockt, gern.“ Er fand sich selber widerlich. „Auf Wiedersehen, Andreas.“ „Sie hatte abgehängt. Er ging in die Gaststube zurück. Als er an seinem Tisch saß, bemerkte er neue Gäste am Nachbartisch. Einer von ihnen war Retzlaff. Ihre Blicke trafen sich. Andreas grüßte. Der andere erwiderte sparsam, eigentlich nur mit einem raschen Auseinandernehmen, der Lippen. copyright 1942 by wimeim Heyne verlag in bresden Andreas mußte ausgiebig daran den- ken. Das mag einer Katze anstehen, dachte er. Richtig. Polly machte das manchmal. Ein Mensch grüßt nicht so den andern. Ein Mensch nicht. Er bestellte noch ein pagr„Extra- scharfe“. Er sprach sehr laut. Die Aus- wahl überließ er dem Ober. Das Gespräch vom Nachbartisch wurde allmählich lebhaft. Retzlaff schenkte ihm auch jetzt keine Beach- tung. Die Tischgenossen kamen ihm bekannt vor. Doch wußte er nicht ihre Namen. Uber seinem Gedächtnis lag eine Schicht Gallerte. Nächtelang hatte er kaum Schlaf gefunden, von dem Ungeziefer seiner wimmelnden Gedan- ken ausgesogen. Die drei Herren sprachen über Fremdenwerbung. Retzlaff ritt sein Steckenpferd mit viel Geschick. Man mußte ihm zugeben, daß er gut in Form war. Andreas verstand nur einen Teil der einförmigen Wechselrede. Daß sich Retzlaff so in Positur warf, mußte ihm mißfallen, weil er meinte, diese Haltung beziehe sich auf ihn. „Schon wollte Andreas aufstehen, da vernahm er Worte, die ihm das Blut in den Kopf peitschten. Die drei hatten auf die Wahl von Wollin angestoßen, und im Anschluß daran kußerte Retz- laff:„Wie gesagt, wir sind das dem Ansehen, dem ehrenhaften Ansehen unserer Stadt schuldig. Wenn wir diese Pest nicht ausmerzen, dann stehen wir auf einer Stufe mit Sodom und Go-— morra!“ Danach dämpfte Retzlaff, der an- scheinend, stark getrunken hatte, sei- nen kriegerischen Brustton. Seine Bei- sassen schielten zu Andreas hinüber. Andreas aber saß wie zum Ansprung geduckt. Konnte nach dem eben auf- gefangenen Wortlaut vielleicht noch ein Zweifel in ihm übrig bleiben, 80 bekam er gleich danach die Gewiß- Fheit, daß er und niemand anders ge- meint sein könne. Retzlaff sprach von gewissen Elementen, die gegen Zucht und Ordnung verstießen, und deren bloßße Anwesenheit in der Stadt bereits eine Zersetzung aller sittlichen Funda- mente bedeutete. Er hob das neuge- küllte Glas. Die andérn stimmten, wie es schien, nur gezwungen und mit einem scheuen Seitenblick auf An- dreas, ein. Da hielt dieser/ den Augenblick für gekommen, den gefährlichen Schwätzer zu züchtigen. „Sie mißbrauchen Ihr Amtsgeheim- nis!“ sagte er mit schwerer Zunge et- was zu leise und erhob sich. onne mun eines Blickes zu würdigen, tuhr Retzlaff fort:„Ich habe Enthül- lungen vor, meine lüerven, Enthüllun- gen— Da stand Andreas vor ihm:„Sag das noch mal, du Schweinehund!“ Die drei waren aufgesprungen. An- dere kamen eilends hinzu. „Das ist ja eine Unverschämtheit!“ schrie Retzlaff.„Herr Wirt!“ „Schrei nur nach dem Wirt!“ höhnte Andreas und hakte ihm die Hand in den Auschnitt der Weste. Es gab einen Tumult, wie er sich noch nie in diesem wohlanständigen, auf seinen Ruf bedachten Lokal ereig- 5 net hatte. Die Tischgenossen standen Retzlaff bei, so daß sich die Wut des Stein- metzmeisters auch gegen sie richtete. Retzlaff verlangte eine sofortigée Zeugen- und Tatbestandsaufnahme. Es ergab sich, daß er gegen die Marxisten zu Felde gezogen War, die, wenn auch in geringer Anzahl, dennoch allzu spürbar in lar Wescn trieben. Andreas hatte Aien genug seinen Irrtum einzusehen und sich im allerletzten Augenblick von einem Aus- bruch zurückzuhalten, der seine Schande allen offenbart hätte. 5 Da er in sich zusammenklappte, ließ man von ihm ab. Mit schwankenden Schritten ging er hinaus. Ein strotzender Sternenhimmel war über ihm ausgebreitet. Er haßte sich selber mehr als Retz- laff. Er ächzte im Nachgesühl der furchtbaren Dummheit, zu der er sich- hatte hinreißen lassen. Was würde nun geschehen? Er sehnte sich nach einem Menschen, der zu ihm aufschaute, der ihn liebte, in all seiner Wüstheit liebte. So kam er zu Erna. „Guten Abend“, sagte er leise, als er das Schlafzimmer betrat. 5 Sie tat, als ob sie schliefe. Er wie⸗ derholte seinen Gruß etwas lauter. Dn gab sie leise Antwort. Er begann sich zu entkleiden. „Du solltest nicht trinken, Andreas“, sagte sie mit jener gleichmütigen Freundlichkeit, die er nicht mochte, da sie einen Beigeschmack nach guter Schwester hatte. „Es ist alles aus, Erna“, murmelte er. Mehr wollte er nicht preisgeben.“ Aber sie erriet einen Zusammenstoß mit Retzlaff. Sie sann mit heißen Schläfen. Als er zu ihr kommen wollte, sagte sie: „Nein, Andreas, bitte nein.“ Er wollte sie umschlingen. Er neigts seinen dunstigen Mund. Sie hielt seine Hände fest. (Roman-Fortsetzung toict⸗ Die zlückliche Geburt ihrer Toch- VUnser Sonntagsmädel Ursula ist Freude: Marianne Ehrhardt, gb. Wir haben uns verlobt: Leni Wel- — b. d. Luftw.). Mannh.-Neckarau Ihre Vermählung zeigen an: Hans Wir beginnen heute unseren ge- Für die uns anläfl. unserer ver- Schwlegersohn, Schwager, onkel und Leerdigung: Mittwoch, 17 vnr. Walter Schmidt, Uffz. Mannheim Die am 15. 4. 1943 erfolgte Ge- Schaum, geb. Scherz(2. Z. Hch. senen Glückwünsche und Auf- ———— gitte Erna Maria- Die r. liche geben hocher- kreut bekannt: Maria Schmidt, geb. Meffert(2. Z, St.-Hedwig- Klin., Privatabt. Dr. Laemmle), (Eichelsheimerstr. 31), 18. 4. 43. burt ihrer Tochter Anneliese geben bekannt: Anna Ehrbar (2. Z. Städt. Krankenhaus), H. Ehrbar(2. Z. Wehrmacht). Mannheim, den 16. April 1943. ter Mka zeigen an: Elfriede Lanz-Krankenhaus) Acdolf Schaum.(Waldparkstraße 24). angekommen. In dankbarer Bürger(2z. Z. Diakonissenhaus), Heinrich Ehrhardt(im Osten). Mannheim-Frftedrichsfeld(Geb- weiler Straße 13), 18. April 1943 zenbach, Fritz Leukart(Obltn. (TLuisenst. 53), Offenbach(Fried- richstr. 28), im April 1943. Blum(Funkmaat) u. Frau Loni, geb. Hildbrand. Mannheim, (Kheinparkstr.), 20. 4. 1943. meinsamen Lebensweg. Hans Hufnagel(.Z. Org. Todt), Hilde- gard Hufnagel, geb. Petermann. Mannheim, H 5, 21. mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir auf die- sem Wege recht herzlich. Erich Wetsstein u. Frau Gertrud, geb. Ludwig. Mhm., Krappmühlst. 32 lich unserer Vermählung erwie⸗ merksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Hans Sesselmann(Uffz., z. Z. i. Felde) und Frau Gretel, geb. Essert. Mannheim(Heinrich- Lanz-Straße 31). Nach Gottes unerforschlichem Rat- Ausübung seines bienstes mein innigst⸗ —1 Gatte und treusorgender Va- er seines Kindes, unser edler Sonhn, mein treues Bruderherz, unser lieber Neffe Heinrich Hutole V 25. h X 17. 4. 43 Mannheim, 19. April 1943. In tiefer Trauer: Erleda, Hüfele, 105 Müntele, und Kind inge; Georg Hüffele und Frau Eltern); Wiineim Kunn und Frau Anna, geb. Häffele; christian Män- tele u. Frau(Schwiegereltern); Fam. Fritz Müntele; Famiſle Kurt Mäntele Einer unserer Besten hat in helden- haftem Einsatz sein Leben hingegeben. K. 6 Tieterschüttert— 3 allen. wandten, Freunden un— traurige Nachricht, 445 mein elfebier Mann, méin treubesorgter er, unser lieber Bruder, Schwieger⸗ sohn, Schwager und onkel, Herr Engelbert fischer Wientm. d. Res. der pol.-Machr.-Staflel im älter von 36½ Jahren bei dem ruchlosen Fliegerangrift in treuer Pflichterfüllung aus unserer Mitte ge· tissen wurde. Mannheim-Neckarau, 17. April 1943. In tietem Herzeleid: Frau Rosalla Fischer, geh. Ann; Artur Fischer(Sohn); Famine Kari Flscher; Familie Hans Flscher; Fam. Alols Elscner; Fom.-Arthur Hoizapfei und Frau Anna, geb. Flischer; Fam. Richard Moll u. Frau Marla, geb. Flscher; Famille johann Link; oskar Uink(.Z. im Felde) und Famille; Ludwig LiInk(.Z. Wehrm.) u. Fam.; Unz. Herm. Uink(.Z2. im Felde): Frau Rosa Fischor(Schwägerin), und sümtllche Anverwandten Die Beerdigung findet am Mittwoch, * Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. Nach einem Leben voller Arbeit und treuer Pflichterfüllung nahm uns der Herrgott beim britischen Terrorangrift in der Nacht vom 16. auf 17. April unsere liebe Mutter, Schwiegermuiter und Großmutter, Frau Anne Marle Bless gob. Borti im Alter von 58 Jahren für immer weg. Wir aber können unsere Mutter nie vergessen. Mannheim, 2. Z. 8 1, 17 bei allo In stiller rrauer: Enne Blass und Sohn Richard; Frau Liesel Vandung WòwWe., geb. Blass, und Kinder; Gefr. Ambros Bochmann (.Z. W. H) u. Frau paula, geb. Blass; Cefr. Gustayv Lallo(Zz.Z. W..) und Frau Marie, geb. Blass, und keind Fritz Klous; obergefr. Fritz Bayer (.Z2. W..) und Frau Emmy, geh. Diass, und alle Verwanadten Die Beerdigung nndet am Mittwoch, 21. April, vorm. 11 Uhr statt. — —— anz unfaßbar für uns verschied durch Herzschlag mitten in seinem arbeits- und erfolgreichen Leben mein über alles geliehter Mann, mein treu- sorgender lieber Vater, unser hetzens · guter Sohn, Bruder und Schwaget kugen Gerhord im 45. Lebensjahr. Für uns und alle, die ihm nahestanden, ist sein allzu⸗ früner Tod ein unersetzlicher Verlust. Mannheim, den 17. April 1943 Mollstraße 18 im Mamen der Trauernden: Frau Käthe Serhard, geh. Werlien, und Kind Dieter bDie Einäscherung fündet am Mittwoch, 21. April 1943, um 16.30 Unr stätt. Für mich war der Enischlafene nicht nur der beste Tꝛilhaber, sondern auch der beste Freund, und iür unsere Ge· folgschaft ein vorbildlicher Betriebs- führer, dem ihre ganze Liebe und An⸗ hänglichkeit gehört. Helnrich Engelhardt und Gofolgschatt der Flrma roganaus berhard à En- gelharut Betrlebsführung und Sefolgschatt . empfanden. Gott möge ihr den ewi⸗ -Rtf. Fritz Blass(.Z2. W..); Frau auf dem Friedhof Neckarau statt. Ein treues Mutterherz hat aufgehört Dem Fliegerangriff in der Nacht vom Freitag auf niel Aine. liebe Frau,„unser Kind' Flide Schmicht, zeb. Back mit 31 Jahren zum Opfer. Wer sie gut ekannt, kann verstehen, daß wir sie bermenschlich in ahrer Güte und Liebe gen Frieden und uns Kraft verleihen. Mannheim-Feudenheim, Mannh.-Wald- hof, den 17. April 1943. Hermann Schmidt(Gatte); Otto Back u. Frau Marie geb. Muthler(Eltern); paula Back(Schwester) u. Verwandte Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 20. April 1943, nachm. 3 Uhr, von der Leichennalle Féudenheim aus statt. Auch wir betrauern mit den Ange⸗ hörigen den verlust unserer lieben Chefin, die durch ihre hervorragend gu- ten charaktereigenschaften und große Herzensgüte sich die Liebe und Wert- schätzung aller erwarb. Die Gefolgschaft der firma christlan ermann Schmidt, chemische pro- uhte, Mannheim. Sieeee, ee eee Mein geliebter, treuer Lebenskame⸗ rad, mein herzensguter, unvergeßlicher Vater, Schwiegetvater, Schwager und onkel Pg. Ono Sommerfeldt Tellnenmer am Feldzug in Südwest- afrika 1905-⸗1908s und am Wieltkrieg 1914-1918, Inhaber vieler orden und Ehremeichen ist in der Nacht zum 17. April durch einen tragischen Unfall im Dienste für Führer und vVaterland während des Fliegerangriffs nach einem arbeitsrei- chen Leben aus unserer Mitte geris- sen worden. Wer ihnn kannte, weiß, was wir an ihm verloren haben. Mhm.-Neckarau, den 17. April 1943. In tiefer Trauer: Lina sommortelut, geb. vogel; Fridel Schiltz, gebh. sommorfolut; Franz Schütz; Karl voget und Famllle; Georg Schiltz und alle verwandten Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 21. April 1943, um 14.30 Unr, Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Tod unseres lieben Kameraden Otto Sommerfeldt auf das tiefste Betrlebsgemeinschaft d. Rele hauptstelle Mannheim zu schlagen. Der Herr über Leben u. Tod hat meine liebe Frau, unsere stets treusorgende, unvergeßliche Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwä⸗ gerin und fante Johenne Benzinger geh. Konn plötzlich und unerwartet im Alter von 65 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 17. April 1943. Pllügersgrundstraße 15 In großem Schmerz: Ludwig Benzinger; Franz Kirenner und Frau Elise, geb. Benzinger, und Kind; Ludwig Benzinger(.Z2. Wehr- macht) und Frau Friedel, geb. Klump u. Kind; Richard kKoch.2. i. Osten) und Frou Kätnie, geb. Benzinger; Wilneim Leiber und Frau oreil, 125 Benzinger Die Beerdigung findet am bienstag, 20. April 1943, nachmittags 3 Unr, von der Leichenhalle aus statt. der Leichenhalle Käfertal aus stati. Mein innigst eliebter Mann, unser guter Vater, Sohn, Brudet u. Schwager Helnrlch Heller mußte beim letzten Fliegerangriff sein Leben für Deutschland lassen. In tiefer Trauer: Elise Heiler, geb. Wind, mit Kindern Annellese und Egon; Vater: Anton Heller; Bruder: Frit: Heiler m. Frau und Kinuern; Schwester: Anne Ho- hert, geh. Heller, mit Gatten; nebst allen Verwandten nachm. 18.30 Unr Gott der Allmächtige hat unsere liebe Tochter, Schwester u. Tante, Frl. Dr. Eliscbeth nerrmenn Krztin im Alter von 32 Jahren allzufrün zu sich genommen. Mannheim(Böckstr.), 18. April 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Marla Herrmann Wwe.; Margareta Rolchert, geh. lerrmann u. Famlile; Ludwig Hérrmann und Famlile; Kari Herrmann u. Famille; Marla Scheid, geh. Herrmann und Familie; Oswald Herrmann Die Beerdigung ist am Mittwoch, dem 21. April 1943, 15.30 Unhr, von der Kapelle des Hauptfriedhofes Mann- heim aus. Beerdigung: Mittwoch, 21. April 1943, Beim Fliegerangrift am 17. April 1946 verlor ich meine liebe, herzens- gute Frau, Mutter, Schwiegermutter u. Großmutter, unsere unvergeßliche Schwester, Schwägerin und Tante Lina Haller im Alter von 53½ jJahren. Ihr uner- wärtet früher Tod war ein schwerer Schicksalsschlag für uns. In tiefem Schmerz: Frank Haller; Alb. Leng(.Z2. Wehr- macht) und Frau Lilli, geb. Haller, und Kind Jürgen Die Beerdigung- findet am Mittwoch, 21. April 1943, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Infolge des Fliegerangriffs auf Mann- heim wurde in Ausübung seines Dien⸗ stes mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater Valentin Feth im Alter von 58 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Heddesheim(Schulstr. 18), 20. 4. 1943 In tiefem Leid: Frau Liselotte Fath, geb. Selbert, u. Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 21. April 1943, nachmittags 5 Unr, vom Trauerhaus aus statt. kuter Schwiegervaier und Grohvater, unser lieber Onkel Arthur Beyer ohermeister à. 0. nach langem, schwerem Kranksein im Alter von 76 Jahren für immer von uns gegangen. Weinneim, den 19. April 1943. In tiefstem Schmerz: Marie Beyer, geb. Bodau(Weinheim, Karrillonstr. 22); Grete Beyer, geb. Lenz(Mannheim, Jean-Becker-St.); Gustel Beyer, geb. Säünger(Mann⸗ heim, M 1, 2a) Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, dem 20. April 1943, nachm. 16 Uhr, in Mannnheim statt. ene Am 16. April 1943 ist mein lieber, mich stets umsorgender Mann, mein Das unerbittliche Schicksal nahm benskameraden, unseren huten Papa, Herrn Heans Wichmann durch ein tragisches Geschick im Alter von 43½ Jahten. Sein Leben war Ar- bei und treueste Sorge kür seine Lie⸗ ben. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim, den 19. April 1943. In tietem Schmerz: Frau Magdalene Wichmann; pflege- sohn Hans(.Z. Wehrmacht); Herm. Wichmann(.Z2. Wehrm.) u. Familie; Hans, Richard und August Bender; Hermann Kanzler(.Z2. Wehrmacht) und Familie; Famiiie Ludwig Kanz⸗ ler; Henry Henrend(.Z. Wehrm.) u. Familie; Famille Josef Bertold, nebst Freunden und Bekannten Die Einäscherung findet statt am Mitt- woch, dem 21. April 1943, um 16 Uhr. Auch wir verlieren in dem Dalhinge⸗ schiedenen einen treuen und zuverläs- sigen Mitarbeiter u. Arbeitskameraden. Sein Betriehsführer u. seine Arbelts- kameraden. mir meinen geliebten Mann und Le- Durch eig tragisches Geschick wurde uns durch den Fliegerangriff in der Nacht vom 16. auf 17. April 1943 mein lieber, guter 133 unser guter Vater, Sonn, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Georg Hosenfuss im Alter von 47 jahren entrissen. Mannheim, den 19. April 1943 In tiefer Trauer: Freu Elisabeth Hasenfuss, geb. Lipp; Kinder Pauls und Kari 2. 2. Afrika), nebst allen Verwandten Die Beerdigung fündet am Mittwoch, dem 21. April 1943, um 18 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannneim statt. Verwandten, Freunden und Bekann- ten die traurige Mitteilung, daß unser lieb. Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Anclreas Mist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter v. 69 Jahren sanft entschlafen ist. Mannh.-Käfertal, den 18. April 1943. In tiefer Trauer: paul Mist und Familie(Böblingen); Karl NMist u. Fam.(Mhm.-Käfertal); Wilhelim Mist(.2. und Verwandte Die Beerdigung findet am, Mittwocn, dem 21. April 1943, nachm. 4 Unr, von Ein grausames Geschick entriß uns beim Fliegerangrift in der Nacht vom 16. zum 17. April meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel. Heinrieh Schunek Fabrikant I. R. im 67. Lebensjahr. Mannheim, Köln, Remscheid-Lennep, Bad Godesberg, Kassel, 19. April 1943 In tiefer Trauer: Lonl Schunck, geh. Kleiser; Walter Schunck; poris Thélen, geh. schunel; Margot Uirien, geb. Schunch; Marle Schünck, geb. Harmuth; peter Jesef Thelen(.Z2. im Felde); br. Heinz Ulrich; und 8 Enkelkinder Mit uns trauert die Getfolgschaft des Betrauerten. „— eee eee e een Schmerzerfüllt geben wir allen ver⸗ wandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß bei dem Fliegerangriff in der Nacht vom 16. auf 17. April meine gute, lebensfrohe Tochter, Schwester, Frau Jakobline Creuzburg geb. Meck kurz vor Vollendung ihres 41. Lebens⸗ jahres mitten aus einem arbeitsreichen Leben von unserer Seite gerissen wurde. Wer sie gekannt, weiß, was wir verloren. Mannnheim, den 19. April 1943. .Z. Trommlerweg 34 Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Hermann creuzhurg Die Beerdigung findet am Mittwoch, 21. April 1943, um 15 Uhr auf dem Friedhof Mannheim statt. innigstgeliebte Frau, unsere hetzens⸗ Schwügerin, Tante, Cousine u. Aee. Mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, mein lieber, guter Sohn, unser lieber, guter Bruder, Schwiegersonn, Onkel und Schwager Kerl Schött fand im blünenden Alter von 36 jahren u. 3 Monaten in treuer Pflichterfüllung für Führer, vVolk und vaterland bei einem Fliegerangriff den Tod. Wer inn gekannt, weiß, war wir verloten. In ——3 nerzen wird er ewig weiter⸗ eben In tiefer Trauer: Frau Kath. Schütt, geh. Fuchs, und Sohn Heinz; Frau Llesette Schütt (Mutter); Familie Heinrich Schütt; Famille Ludwig Schütt; phit. Schütt (.Z2. Wehrm.) u. Familie; Emil Schütt (.Z. Wehrm.) und Familie; Fritz Schütt(.Z. im osten) und Familie; Familie Karl Wagner; Familie Mikol. Fuchs u. Geschwister(Neckarhausen) Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 21. April 1943, vorm. 11 Uhr, auf dem Ehrenfriedhot statt. Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß und wohlvorbereitet ist am Sonntag, 18. April, mein lieber Mann, unser unvergehlicher, treusorgender Väter, Großvater u. Urgroßvater, Herr ludwyig Heck nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 19. April 1943. Bürgermeister- Fuchs-Str. 44a In tiefer Trauer: Emma Heck Wwe., geb. Baumann; Ludwig Heck und Frau Anna, geh. Schropp: Karl Heck und Frau Frleda, geh. Gürtner; oskar Heck und Frau Lehnchen, geb. Hutnagel; Kurt Heck und Frau Anna, geb. Schmelzle; En- kel,-Urenkel und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, vorm. Unr, von der Leichenhalle aus. eeee 10.30 Gott der Allmächtige hat am 19. 4. meine liebe Ehegattin, unsere treu- sorgende Mutter, Grobmutter u. Schwie⸗ germutter, Frau Christine Fries, geb. Hansen nach kurzer, schwerer Erkrankung im Alter von 76½ Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannn.-waldhof, Am Kiefernbühl 44 In tiefer Trauer: Louls Fries sen. und Angenörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, 21. April 1943, um 15 Uhr in Mannh. Sandhofen statt. ————————— ι—— Amtliche Bekonntmochungen Feststellungsbehörde für Fliegerschäden Die Feststellungsbehörde ist bis auf weiteres für die Behandlung von Fliegerschäden, die vor dem 16. April 1943 eingetreten sind, geschlossen. Die Behandlung aller Neuanträge(d. h. Fliegerschäden, die in der Nacht vom 16./17. April 1943 oder später eintraten bzw. eintreten), findet statt: I. Für alle Schäden, die in den Stadtteilen nördlich des Neckars, also einschließlich Friesenheimer Insel. Sandhofen, Waldhof. Garten- stadt, Käfertal. Feudenheim und Wallstadt, eintreten oder einge- treten sind Feststellungsbehörde. in der Außenstelle Neckarschule der II. Für die Schäden, die in den südlich des Neckars zwischen Neckar, Rhein und Reichsbahnlinie Mannheim—Heidelberg gelegenen Stadtteilen einschl. Neuhermsheim, Neuostheim, Seckenheim und Friedrichsfeld eingetreten sind, findet die Behandlung statt der Anträge von Geschädigten, deren Familienname mit den Anfangs- buchstaben 1.—Geb beginnt in der Außenstelle Rosengartenstr. 11 der Feststellungsbehörde 2. Gec—2 beginnt in der Außenstelle der Feststellungsbehörde in der Turnhalle des Turnvereins 1846 in der Prinz-Wilh.-Str. III. Für die Schäden, die in den Stadtteilen südlich der Reichs- bahnlinie Mannheim—Heidelberg eintreten oder eingetreten sind (also einschl. Almenhof,. Neckarau und Rheinau) in der Außenstelle Lindenhofschule der Feststellungsbehörde. Sprechstunden sind bis auf weiteres täglich von—12 und 14.30 bis 18 Uhr. Die Anmeldung der personen- fliegerschäden erfolgt wie seither bei der Abteilung Personenschäden im Amtsge- bäude R 5. 1. II. Stock. zu den gleichen Sprechstunden. Der Oberbürgermeister. Behebung haulicher Fliegerschäden In den 15 Polizeibezirken der Stadt sind Bezirksbaubüros des Hochbauamts— Abt. Sofortmaßnahmen— ab heute eingerichtet. Sie sind durch Schilder gekennzeichnet. Alle Anmeldungen von Schäden an Gebäuden sind durch den Hauseigentümer oder dessen Beauftragten an die Bezirksbaubüros abzugeben, soweit nicht schon eine Meldung bei der zuständigen Ortsgruppe erfolgt ist. Die Schadensbehebung wird durch die Be- Zzirksbaubüros veranlaßt. Unmittelbare Aufträge an Handwerker sind unzulässig. Polizei- bezirk: Innenstadt-Süddt. Schwetzingerstadt und Innenstadt-Nord Neckarau Stadtteil oststadt Seckenheim- Friedrichsfeld 1 2 3 5 Jungbusch- Hafengebiet. 6 7 8 9 EBaäghnneee Neckarstadt-Ost 10 Waldhof perggg 12 Neckarstadt-West. Feudenneiem aeee Mannheim, den 18. April 1943. Bezirksbaubüros M 4. 7 Baubüro Schlachthof —— .. Fischerstraße 19 .. Luisenring 14 .. Friedrichsfeldschule . Rheindammstragße 53. Relaisstraße 144 Käfertaler Straße 89 Waldstraße 17/19 Untere Riedstraße 10 Riedfeldstraße 44 Hauptstraße 150 Rüdesheimer Straße 44 Rathaus Sandhofen Der Oberbürgermeister. Verteilung von Zuckerwaren. In der Zeit vom 19. April bis 1. Mai 1943 werden in luftgeschädigten Städten u. Gemeinden 250 Gramm Zuckerwaren je Kopf der Bevöl- kerung ausgegeben. In Gemein— schaftsverpflegung(Krankenan- stalten, Heime ete.) stehende Per- sonen erhalten Berechtigungs- scheine. Die Abgabe der Zucker- waren an die Verbraucher wird ohne Vorbestellung durchgeführt. Sie erfolgt gegen Abtrennung des Abschnittes N 35 der mit dem Aufdruck„Mannheim-Stadt“ ver- sehenen rosa und blauen Nähr- mittelkarten der 48. Zuteilungs- periode. Abschnitte N 35 mit dem Aufdruck„Schiffer“ berechtigen nicht zum Bezuge der Zucker- waren. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte N 35„Mannheim- Stadt“ bei Abgabe der Ware ab- zutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und zusammen mit den Berechtigungsscheinen bei unseren Kartenstellen bis Ende Mai 1943 abzurechnen. Da- bei ist der noch vorhandene Zuk- kerwarenbestand auf dem Ab— rechnungsbogen bezw.-blatt zu vermerken. Die aufgerufenen Kar- tenabschnitte N 35 und die zur Verteilung kommenden Berech-— tigungsscheine über Zuckerwaren behalten über die 43. Kartenpe- riode hinaus ihre Gültigkeit, wenn eine Belieferung der Verbraucher durch die Kleinverteiler noch nicht hat erfolgen können. Vor- stehende Bekanntmachung findet auch Anwendung auf nachstehende luftgeschädigte Städte u. Gemein- den: Brühl, Heddesheim, Hocken- heim, Jvesheim, Schwetzingen und Weinheim. Die übrigen luft- gefährdeten Gemeinden des Land- kreises Mannheim erhalten eine Zuteilung an Zuckerwaren von 125 Gramm je Kopf. Die Abgabe er- folgt ebenfalls auf den Abschnitt N 35 der Nährmittelkarte 48 mit dem Aufdruck„Mannheim-Land“. Der Landrat des Kreises Mann-⸗ heim Ernährungsamt B Städt. Ernährungsamt Mannheim. Die Zweigstellen des Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamtes kön- nen in der Zeit vom 19. bis 24. April 1943 Anträge auf Erteilung von Bezugscheinen für Spinnstoff- waren und Schuhe nur von Flie- gergeschädigten annehmen. Mann— heim, den 19. April 1943. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Anordnungen der NSDAp NS-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: Die Be- treuung im Lazarett I fällt am 20. 4. aus. Neuer Termin wird be⸗ kanntgegeben.— Neckarstadt-Ost: Der Heimabend fällt aus.- Feu- denheim-West: Die Feierstunde findet später statt. Die Beerdigung unserer Kameradin Walter fin- det am 20.., 16 Uhr, in Wallstadt statt. Treffpunkt um 15 Uhr End- station Feudenheim. KdF, Abt. Wandern. Teilnehmer- karten für die Osterwanderfahrt Oppauerhaus 25./26. April zu RM .40 sind bei der KdF-Geschäfts- stelle Plankenhof erhältlich. Sonntag, 25. April, Wanderung Weinheim- Buchklingen- Ober- flockenbach- Geiersberg—- Wein⸗ heim. Treffpunkt OEG-Bahnhof Neckarstadt.00 Uhr, Abfahrt .14 Uhr. Immobilien/ Geschädfte Umgeb. Mhm.-⸗Heldelberq Ein- fam.-Haus,-6 Zim. usw. mit Gart. 2. miet. od. k. g. 3199B8 gSehreib- u. Poplerwarendeschäft geg. Kasse 2. K. ges. 36 502VS Geldverkehr Offene Stellen Lacerführer ges. Für die Führung eines Ausländerlagers suchen wir einen geeign. Herrn als La- gerführer. Entlass. Berufssolda- ten, die in der Betreuung von Leuten Erfahr. haben, werden bevorzugt. Bewerb. m. allen Un- terlagen u. Nr. 117 325VS an HB Für Arbeltsvorbereit. ein. Meß- werkzeugfabr. wrd. Fertigungs- planer, Zeitstudien-Ingenieure u. Techniker gesucht. Kenntn. mod. Fertigungsmethod. u. Refa erforderl. Die Stellungen sind ausbaufäh. u. bieten bes. Auf- stiegsmöglichkeit. 91 844 VS. Architekt od. Bauingenieur zur Planbearbeitung u. 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Damit geraten nicht nur die Gebäcke besser, sondern Sie sparen auch] noch Strom, Gas oder Kohle, die wir heute dringend an an- Osterübetroschung für lugend u. krwachsene. Märchen-Büh- nengastspiel„Hünsel u. Gretel“, das schönste deutsche Märchen in 3 Bildern mit Musik, Ge- süäng u. Tanz; aufgeführt durch die bekannte Deutsche Märchen- bühne(Leitung Ludwig Vaas), im Uta-Palast Pfalzbau Lud- Wigshafen am Ostersonntag, 25. April, am Ostermontag, den 26. April, Anfang 10 Uhr, Ende 12 Uhr.- Straßenbahnverkehr mit Linie 3, 6, 17, 40 u. 4. Karten- Vorverkauf in dem Musikhaus Heckel, O 3, 10, Völk. Buch- handmung, P 4, 12. Preise-. 50 Konzerte der Stacht lucdwigs- heifen a. Rh. Winter 1942/43. arkreitag, 23. April 1943, 17.00 Uhr, im großen Saale des Fei- erabendhauses der IG. Farben- industrie AG..- 2. Chorkonzert Matthäuspassion für gemischten Chor, Knabenchor, Orchester, Soli, Orgel und Cembalo von Joh. Seb. Bach.- Sopran: Gunt- hild Weber; Alt: Erna Daden; Teénor: Claus Stemann; Bariton: Hans Kohl; Orgel: Hans Schön- namsgruber; Cembalo: Else Steeger. Der Beethovenchor. Der Lehrergesangverein Mann- heim-Ludwigshafen. Das Lan- des-Symphonieorchester West- mark. Leitung: Universitäts- musikdirektor Prof. Dr. Mein- hard Hermann Poppen.— Ein- trittskkarten zu RM.50,.50, .50 u..80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen in Ludwigshafen: KdF., Bis- marckstr. 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 und Ver- kehrskiosk am Ludwigsplatz.- In Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunststr.) Die Inhaber von Dauerkarten zu den städt. Symphonieaben- den haben freien Zutritt auf die ihnen vorbehaltenen Plätze. Kenzerte der Stadt ludwigs⸗ hafon d. Rh. Winter 1942/43. Sechster Symphonie-Abend des Landes- Symphonieorchesters Westmark am Ostermontag, 26. April 1943, 17 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauses der 1JG. Farbenindustrie AG.- Ab- schiedskonzert des Generalmu- sikdirektors Karl. Friderich.- Solist: Ladislaus von Szerda- helyi(Violine). Vortragsfolge: Hans Pfitzner: Ouvertüre zu Kleists„Kätchen von Heil- bronn“ op. 17; Jenö Hubay: Konzert für Violine und Orche- ster-moll, op. 99; Anton Bruckner: Vierte Symphonie Urfassung). Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 u..80 an der Abendkasse und in den vor- verkaufsstellen in Ludwigsha- fen: KdF., Bismarckstr. 45, Mu- sSikhaus J. V. Blatz, Bismarck- Straße 75 u. Verkehrskiosk am Ludwissplatz. In Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O. 3, 10(Kunststraße). Alhembro. 11.00, 12.30,.45, Sehc .30 Uhr: Zarah Leander, Hant Stüwe„Damals“. 4. Wochel Ju- gendliche nicht zugelassen! Uic-pelcist..00,.30,.15 Uhrz „Meine Freundin Josefine“ Hilde Krahl, Paul Hubschmid. Jugendliche nicht zugelassenl Scheuburg..00,.35,.20 Uhr: „Ein Walzer mit Dir“, Lizai Waldmüller, Albert Matterstock. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen. Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Hansi Knoteck, Atilla Hörbiger in:„Im Schatten des Berges“. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .40,.35,.50. Sonnt. ab.30. Gloria- Palast, Seckenheimerstr.13 „ Ab heute:„Schwarze Rosen“ mit Lilian Harvey, Willy Bir⸗ gel, Willy Fritsch. Neueste Wo- chenschau. Beg.:.40,.00,.20 Uhr. Jugendl. ab 14 Jhr. zugel. PAII-Tageskino(Ealast-Licht- spiele) spielt tãgl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederauf führg.:„Das Tage- buch der Baronin.“. Die Erinnerungen der seligen Exzel- lenz- mit Hilde Hildebrand, Wolfgang Liebeneiner. Lien Deyers, Wilhelm Bendow, Wal⸗ ter Steinbeck.- Neueste Wo- chenschau- Kulturfilm. Ju⸗-⸗ gend hat keinen Zutritt.- Anf.: 11.00.00.00.15.30 Uhr. lichtspielhaus Möller, Mittelstr. 41 „Ein Mädel wirbelt durch die Welt“. Ein lustiger Film mit Magda Schneider, Theo Lingen u. a. Neueste Wochel Jugendfrei! Täglich.50,.30 und.25 Uhr. film- Palest, Neckcrau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Mittwoch letzter Tag„Der Vetter aus Dingsda“. 1 3 Unlon-Thecter, Mh.-Ffeudenheim Heute letzter Tag:„Der große Schatten“. Mittwoch bis einschl. Karfreitag. Wochent..25 Uhr, Karfreitag.00,.15,.30 Uhr: „Liebe geht seltsame Wege““, Carl Ludwig Diehl, Olga Tsche- chowa, Karin Hardt, Arthur Schröder u. a. Wochenschau. Jugendl. üb. 14 Jhr. hab. Zutr. Olymp-Lichtspiele, Käfertel.— Dienstag bis Donnerstag:„Kell- nerin Anna'. Jugendliche nicht zugelassen. Anfang:.45, 745 Uhr. Voranzeige: Nur Freitag u. Samstag:„Die Frau am Schei⸗ dewege.“ Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. Heute bis einschl. Karfreitag: Ferdinand Marian, Kristina S5- derbaum in„Jud Süß“. Jugencd ab 14 Jahren' zugelassen. 2— Scerlbau, Waldhof..00 u..30. Heute bis einschl. Karfreitag: „Ieh klage an“, Paul Hartmann, Heidemarie Hatheyer, Mathias Wieman u. v. a. Jugendverbot! Zentral, Walchof. Dienstag bis Karfreitag. Wo. ab.00 Un feiertags ab.00 Uhr.„. reite für Deutschland“ m. Willy Bir gel, Gertrud Eysolt u. a. n Jugendfrei. Neueste Woöche schau. Karfreitag.30 Uhr Ju- gendvorstellung. 85 ————————— 1 Verschledenes VUnterhaltung derer Stelle brauchen. Dr. Au- gust Oetker, Bielefeld. Unterrich insfltur und penslonot Siꝗmunel Alt. pens, lehrerin für Nachhil- Höhere Privatlehranstalt, Mann- heim, A 1. 9, am Schloß. Tag- schule.-8. Klasse. Umschulun- gen, Nachholkurse, Aufgaben- überwachung in Arbeitsstunden. Betreuung der auswärtig. Schü- ler im Schülerheim der Anstalt. Abendschule: Vorbereitung von Berufstätigen nach dem Lehr- plan der Oberschule zur Reife- prüfung. Neue Kurse beginnen am 4. Mai 1943. Auskunft, Pro- spekt frei. Direktion: Professor Metzger. festunden f. Volksschülerin ge- sucht. 4846 lnclustrieonzeigen Chemische kebrik im rhein-mai- nischen Wirtschaftsgebiet sucht zur Erweiterung ihres Stamm- betriebes eine in Betrieb befind- liche pharmazeutische od. che- misch-technische Fabrik klei- neren bis mittleren Umfanges zu übernehmen. 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