.30,.45 Leander, 4. Moenefz zugelassen! .30,.15 lin josefne it Dir“. Lizzi rt Matterstock. hr. zugelassen. .2, Ruft51 Atilla Hörbiger 1des Berges“. Igdl. nicht zug. zonnt. ab.30. renheimerstr.13 warze osen“ ey, Willy Bir⸗ 4 1. Neueste Wo- .40,.00,.20 14 Jhr. zugel. (Falast-Licht-⸗ ab 11 Uhr vorm. .:„Das Tage- nin.“. Die seligen Exzel- le Hildebrand, neiner. Lien Bendow, Wal⸗ Neueste Wo- Iturfilm. Zutritt.- Anf.: .15.30 Uhr. ler, Mittelstr. 41 — 5 A belt durch die ger Film mit Theo Lingen 3 nel Jugendfreii und.25 Uhr. reau, Friedrich⸗ ite.15 u..30 tzter Tag„Der da“. .-Feudenheim g:„Der grofſe och bis einschl. ꝛent..25 Uhr, .15,.30 Uhr: tsame Wege“. al, Olga Tsche- Hardt, Wochenschau. Arthur Ihr. hab. Zutr. „ Käfertal.— nerstag:„Kell- zendliche nicht ang:.45,.45 Nur Freitag u. rau am Schei- 00 u..30 Uhr. hl. Karfreitag: 4 3 n, Kristina Sö- Süß“—— zelassen. f..00 u..30. nl. Karfreltag 1eyer, Mathias + ugendverbot! .30 Uhr Ju Hnung Ihr, Mittwoch, auch 15 Uhr: gramm“(siehe —Vorverkauf age im voraus .3011 30 en Dsterprogramm li., Do., u. So. hne Getränke- verkauf täglich Ruf 226 01. , K 2, 32. Das rogramm siehe Tägl. 19.30 Uhr, ags U, sonntags erk. bei Marx, und 15-17 Uhr. se jeweils eine in der Vorstell. Sr Am 0. April 1943, 254. Miete G niete G Nr. 11. des Führers. ierung:„Iphi- Oper in 3 Ak- Gluck. Anfang etwa 21 Uhr. * euge ——————— -Pers.-Wag. zu 3939 B. rkauf: S4, 23-24 nel-Nr 243 00. Ludw/iqshofen 32-40. Fernruf 5 4 1. Riesen-Luft- derneuerung tauschlager in Reifen ugreifen- tzt auch für Liefe- rbar. General⸗- th, S 4, 23-24, 0. neisch., 20 ps, e Anhänger zu .B. irfert. Zustand f. ges. 4397 B. gen 2. Kkf. ges. aandl. Philipp Rheindamm- brecher 215 90. chädisten! 4 ——— f gibt. gen für eine Wiederaufnahme der po- Antwort Halck 5 erlagund sSchriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf-Sammel-Mr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung llauptverbreitungsgebiet: Grog-Manunheilm und Mordbaden E Bezugsptels: Frel Haus.— RM elnschlleßl. Trägerlohn; bel Postbezug.70 RM teinschließl. 21 Rpt. Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpf. Bestelligeld.. Anzelgenpreise laut jeweils gültiget Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. „ahlungs- und Erfüllungsort: Mannhe im HAUPTAUSGABE MANNHEIM · 13. JAHRGANGG · NUMMER 111 MITTWOCE, 21. APRIL 1943 · EINZZELVERKAUTSPREIS 10 RPF. Dus Zwölf-Punkie-Pprogrumm Scorzus Radikaule Enischlossenheit der Fuschisten/ Neuer revolufionärer Abschniti Chirurgische Phuse (Von unserer Berliner Schriftleitung/ G. S. Berlin, 20. April. Der neuernannte faschistische Partei- sekretär Minister Carlo Scorz a hat in einem Aufruf neue Direktiven für die Faschistische Partei festgelegt. Sie sind ein Ausdruck für die mit jedem Monat des Krieges klarer im politi- schen Leben Italiens in Erscheinung getretene radikale Entschlossenheit der alten Faschisten, die Partei als stahl- hartes Instrument der Kriegführung und des Siegeswillens zu erhalten. Das 12-Punkte-Programm Scorzas, erlassen in einem Augenblick, wo die Kampf- lage im Mittelmeer vom italienischen Volk große Opfer fordert, bestätigt die Meinung mehrerer italienischer Zei- tungen, wonach der Wechsel im Korpo- rationsministerium und auf dem Posten des, Parteisekretärs einen neuen Ab- schnitt der faschistischen Revolution bedeutet. Scorza fordert von allen Faschisten das höchste Opfer:„An den Sieg glau- ben, genügt nicht, man muß sich mit allen Kräften für ihn einsetzen und ge- willt sein, ihn zu erringen, denn es gibt nur eine Wahl: Sieg oder Untergang.“ Jeder Faschist müsse stolz auf die per- sönliche Verantwortung sein.„Man muß seine Pflicht jederzeit erfüllen, auch wenn keine Hoffnung auf eine Belohnung vorhanden ist, und auch, wenn man dadurch eine persönliche Verantwortung auf sich nimmt.“ Alle Pessimisten seien immer Defaitisten und adeshalb Verbrecher. Gegen sie werde die Partei mit äußerster Strenge vorgehen und um so unerbittlicher, je höher die gesellschaftliche Position des Betreffenden sei. „Lavoro Fascista“, das Blatt der fa- schistischen Arbeiterverbände, spricht von einer neuen Phase der Re⸗ volution, die identisch sein könne einer„chirurgischen Phasen. Mit n Ausdruck meint das italieni- che Blatt zweifellos die von alten Parteifaschisten in den letzten Wochen in Gang gebrachte Diskussion darüber, ob eine Vereinigung der Partei mit lauen und unaktiven Elementen und jenen, die nur Vorteil aus der Partei- mitgliedschaft erwarteten, heute nicht eine zwingende Notwendigkeit sei. „Lavoro fascista“ spricht von einer in paradoxer Art aufgeblähten Partei. Das Blatt wünscht den beiden neuen Mini- stern gute Arbeit und ruft ihnen zu: „Schluſf mit Phrasen! Wir wollen nicht mehr Redensarten an die Wände schreiben, sondern die an die Wand stellen, die allzu offen diesen Grund- sätzen entgegenhandeln und ihrer Uber- tragung in die Wirklichkeit der Tat Hindernisse in den Weg legen.“ Das Programm des neuen Partei- ministers wird aus gleicher entschlos- sener Kampfhaltung heraus von der italienischen Presse begrüßt. „Popolo di Roma“ nennt es die beste Voraussetzung für die weitere Arbeit der Faschistischen Partei. Der„Mes- sagero“ schreibt:„Der Feind schaut begierig auf jede Veränderung in Ita- lien und auf unsere innerpolitische Lage. Wir können ihm sagen, daß es in dieser Lage tatsächlich nichts Neues Tatsache ist, daß die Bedingun- litischen Aktion der faschistischen Kampfverbände in großem Stil in der heutigen harten Kriegsstunde besser als je sind.“ Diese Mobilisierung der alten Fa- schisten und ihres zu allem entschlos- senen Kampfgeistes, der in den ersten Nachkriegsjahren Marxismus und De— faitismus niederwarf, ist die römische auf die Hoffnung der Anglo-Amerikaner, die italienische Moral durch Konzentrierung ihres An— griffs auf Italien zersetzen zu können. Typisch für den Kampfgeist dieser al- ten Faschisten ist eine Außerung, die vor wenigen Tagen ein faschistischer Journalist dem Verfasser gegenüber machte:„Es ist nicht leicht, nach Si- zilien zu kommen, und selbst wenn sie Das Eichenlaub Berlin, 20. April. Der Führer hat dem ji-Sturmbann- führer August Dieckmann, Bataillons- kommandeur in der-Panzergrena- dierdivision; Wiking“, als 233. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. -Sturmbannführer Dieckmann wurde am 29. 5. 1912 als Sohn des Reichsbahnbeamten Johann Dieckmann in Kadenberge Niederelbe) geboren. in Sizilien sind, damit sind 0 noch nicht auf dem italienischen Festland. Und wenn sie dorthin kommen, s0 werden wir sie dort vernichten.“ Sol- che Meinungsäußerung zeugt dafür, daß man sich im italienischen Volk mit allen Eventualitäten Vertraut gemacht hat. Man sieht die starke Konzentrierung englischer und nordamerikanischer Streitkräfte in Tunesien, wo mit jeder Woche des erbitterten Achsenwiderstandes ein Strich durch den Sommeroffensivplan der Anglo-Amerikaner gemacht wird. Man beobachtet in Rom mit Realismus den Aufbau der Feindstreitkräfte im Nahen Osten und die nicht abreißen- den Bemühungen der Anglo-Amerika- Ministerpräsideni Ouisling beim Führer Norwegens Beitrag für den Forſbestand der europälschen Kultur Führerhauptquartier, 20. April. Am 19. April empfing der Führer den norwegischen Ministerpräsidenten Vidkun Quisling in seinem Hauptquartier. In längerer, durch volles gegenseiti- ges Vertrauen getragener Aussprache wurden die Fragen des europäischen Schicksalskampfes erörtert. Dabei er- gab sich erneut die beiderseitige Uber- einstimmung in der Beurteilung der behandelten Fragen. Es kam die un- erschütterliche Entschlossenheit zum Ausdruck, zusammenzustehen im Kampf für den, Fortbestand der euro- päischen Kultur, die Freiheit und das Eigenleben der Vvölker des europü- ischen Kontinents und die gemein- samen großgermanischen Ziele. Dieser Kampf soll unter Aufbietung aller Kräfte bis zur völligen Beseitigung der bolschewistisch- plutokratischen Bedrohung zum K Ende ge- kührt werden. Auf deutscher Seite—— an** Aussprache teil boven mit u 1* Numnn d lnister und Chef der Reichskanzlei Lam- mers, der Leiter der Baßmemee Ter- Veründerungen im zupunischon Kabinelt Botschafter Schigemitsu übernimmt das Außenministerium Tokio, 20. April. Im japanischen Kabinett wurden am Dienstag einige Veränderungen vor- genommen. Das Außenministerium übernimmt Schigemitsu, das In- nenministerium Generalleutnant Kisa- buro Ando und das Landwirtschafts- ministerium Tatsunosuke Vama- 2 à Kk i. Das Kultusministerium ver- waltet Ministerpräsident Tojo. Zum Präsidenten des Informationsbüros der Regierung wurde Eiyi Amau be⸗ stimmt. Minister ohne Portefeuille wurde Tadao Oas a, der Führer der inzwischen aufgelösten Minseito-Partei. 2* Die bemerkenswerteste Persönlichkeit unter den neuen Kabinettsmitgliedern ist zweifellos Augenminister Schigemitsu, der als einer der fähig- sten Diplomaten Japans gilt. Schige- mitsu, der heute 56 Jahre alt ist, trat bereits 1911 ins Außenamt ein und wurde 1918 Konsul in Warschau. An- schließend hatte er den Posten des Chefs der Vertragsbüros im Außen- amt inne und wurde 1927 Botschafts- rat in Berlin. 1929 war er als General- konsul in Schanghai und vertrat 1931 als Gesandter sein Land in China. Die neuen Botschafter beim Valikan, in Madrid und Nanking Freinerr von Weiꝛsäcker die Türkei gekommen und habe seine Gelöbnis, unter Ihrer Führung in un- wandelbarer Treue, Entschlossenheit und Opferwilligkeit— den sleiter Kampf Deütschlands Freiheit und Lebens- ner um die Türkei. Die Verhandlungen des britischen Oberkommandierenden im Nahen Osten, General Sir Middland Wilson, mit dem türkischen Gene- ralstab sind nach vier Tagen Dauer zu Ende gegangen. Vor der Presse er- klärte der Generalk in Ankara, daß die militärischen und politischen Ereig- nisse der vergangenen Monate eine neue Fühlungnahme mit dem türki- schen Generalstab notwendig gemacht hätten. Aus diesem Grunde sei er in Verhandlungen mit dem türkischen Generalstab im Geist der Freundschaft durchgeführt. Wilson bezeichnete seine Besprechungen als eine Fortset- zung der Adana-Konferenzt,. Reichsleiter Bormann sowie der Reichsführer Himmler. Der Geburtstag des Führers Führerhauptquartier, 20. April. Der Führer verbrachte seinen heu- tigen Geburtstag ohne jegliche Feier- lichkeiten oder Gratulationsempfänge. Die anwesenden Mitglieder des Haupt- duartiers und die Angehörigen des engsten persönlichen Stabes sprachen dem Führer ihre Glückwünsche aus. Glückwünsche des Gauleiters Straßburg, 20. April. NSG. Der Gauleiter und Reichsstatt- halter in Baden und Chef der Zivil- verwaltung Elsaß Robert Wagner hat an den Führer folgendes Tele- gerichtet: Mein Führer! Die Nationalsozialisten am Ihnen durch mich ihre auf- richtigen Glückwünsche zum heutigen Geburtstag aus und erneuern ihr altes rechte fortzusetzen bis zum Endsieg. gez.: Robert Wagner. Dort verlor er bei dem sogenannten Schanghai-Zwischenfall durch einen Anschlag ein Bein. 1933 war er stell- vertretender Außenminister, 1936 Bot- schafter in Moskau, 1938 Botschafter in London und hatte zuletzt den Posten eines Sonderbotschafters in Nanking inne. Der neue Innenminister Ge⸗ neralleutnant Kisaburo Ando war bis- her stellvertretender Präsident der Bewegung zur Unterstützung des Kai- serthrones. Der neue minister Tatsunosuke Vamazaki ist Mitglied des Unterhauses und beklei- dete diesen Ministerposten bereits frü- her einmal. Der neue präsident des In- tormationsbüros der Regierung Eiyi Amau war früher Botschafter in Italien, Gesandter in der Schweiz und wurde auch als Sprecher des Außen- amts bekannt. Der neuernannte M uͤn ister ohne Geschäftsbereich Tadao Oasa ist Mitglied des Unterhauses und war Führer der bekannten inzwischen auf- um Kkontrolllert.- Sind wir hier Schicksalsgemeinschalt Europa Nach dem Duce, Marschall Anto- nescu, König Boris und Admiral von Horthy empfing der Führer nun den nor- wegischen Ministerpräsidenten Vidkun Quisling. Dieser hat als einer der er- sten seines damals noch durch den Schein der sogenannten Demokratie westlichen Gepräges geblendeten Vol- kes den Aufbruch einer neuen Zeit gespürt und durch die Gründung der Nationalsamling 1933 danach gehandelt. Er erkannte damals wie nur wenige außerhalb der Grenzen des Reiches die Notwendigkeit einer Zusammenfassung aller europäischen Kräfte, vor allem aber der zur germanischen Rasse gehö- renden Völker, Im September 1942 gab er der germanischen Schicksalsverbun- denheit Ausdruck, indem er erklärte, durch direkte Zusammenarbeit mit Deutschland werde eine feste Achse für einen germanischen Verband im neuen Europa gelegt, dem sich die üb- rigen germanischen Staaten anschlie- gen müßten. Dieser Gedanke bestimmte auch die jetzigen Besprechungen mit dem Führer, die im Zeichen des ge- meinsamen Kampfes für den Fortbe- stand der, europäischen Kultur, der Freiheit und des eigenen Lebens der Völker Europas stand. Damit wurde ein neues wertvolles Stück in die un- seren Kontinent sichernde Mauer ge⸗ fügt, an der sich der bolschewistisch- plutokratische Ansturm brechen wird. Die Konturen eines neu geformten europäischen Kontinents, dessen Völ- ker sich ihrer schicksalshaften Zusam- mengehörigkeit mehr und mehr be— wußt wurden, zeichnen sich immer stärker auf dem Hintergrund der welt- weiten Auseinandersetzung dieses gro- Ben Krieges ab. Besonders der vergan- gene Winter, in dem die Phalanx der deutschen unò verbündeten Truppen Europa vor der drohenden Vernichtung durch die rote Flut bewahrte, hat den Ring um die europäische Gemeinschaft unauflöslich fest geschmiedet. Jetzt erst erkannten viele bis dahin Unbe- lehrbare die bolschewistische Gefahr in ihrem ganzen ungeheuerlichen Aus- maß. Ausdruck des steten Zusammenwach- sens der Völker unseres Kontinents sind die Besprechungen ihrer führenden Staatsmänner mit dem Führer in den letzten Wochen. Portugiesische Sorgen Berlin, im April. Der Verfasser gibt nachstehend die Eindrücke einer Portugalreise wieder. Auf der weiten feierlichen Pracsa do Commercio Lissabons klingen die Ge- schäftigkeit des Welthafens an der Tejomündung und der Lärm der großen südlichen Stadt zusammen, die malerisch an den Hängen des Flusses emporsteigt, bis zur alten Zita- delle aus der Maurenzeit. Die riesigen Arsenale, Lagerhäuser und Docks am schon zum Meere werdenden Strom ge- ben ihr das Gepräge. Von der Höhe der Zitadelle blickt man weit auf den At- läntik hinaus. Irgendwo dort draußen mag die englische Korvette kreuzen, die die ein- und àuslaufenden Schfffe dem Kontinent, der seinen Schicksals- kampf mit dem bolschewistischen Osten führt? Gleichsam unberührt lie- gen diese Stadt und ihr Land in hol- dem Frieden zwischen dem Ozean und dem sich neuordnenden Europa, ein Stück des Festländes und doch fast abgelöst von ihm. Ungleich bestim- mender als alle kontinentalen Ausein- andersetzungen scheint für das Wohl und Wehe Portugals der Ozean zu sein, die Verbindung mit ihm und sei- nen Gesetzen. Oder führt dieser äußere Eindruck in die Irre? -Wir mischen uns in das verwirrende Gewühl der engen Unterstadt, in die menschenerfüllten Straßen, in denen die Auslagen der Geschäfte nichts von beschränkender Rationierung verraten. Vor den deutschen und den englischen Nachrichten- und Fotoauslagen, die hier auf neutralem Boden dicht neben- einander liegen, drängen sich die nach- richtenhungrigen Bürger. Die neuesten Zeitungen kommen heraus und werden den Verkäufern aus den Händen geris- sen. Die Deutschen eroberten Charkow zurück? Wie steht es in Tunis? Man spürt, auch hier— wo alles Gehaben und Tun sich noch so friedensmäßig Sibt, daß es denjenigen, der aus der harten kriegerischen Ordnung Mittel- europas kommt, fast überwältigt— be⸗ herrscht der große Konflikt der Groß- staaten die Gemüter. Kein Gespräch wird geführt, in dem das Wort Krieg nicht fällt oder unausgesprochen mit- gelösten Minseito-Partei. pr Di pie ieekhog klingt. noch auf Der Ministerpräsident Salaz ar, der dem kleinen Lande im Atlantik seit 1928 die ihm gemäße und bis dahin ben hat, stellte in einer seiner letzten Reden fest, die portugiesische Neutra- lität sei weder bequem noch billig. Der „Es t a do Novo“, der neue Staat, den dieser bedächtige und energische Pro- fessor aus Coimbra auf der Grundlage einer gesunden Finanzreform aufbaute, entstand gegen die Demokratie und den Kommunismus, die beide im iberi- schen Bereich, nicht anders wie im be⸗ nachbarten Spanien, zu Verbündeten gegen jede stabile Ordnung geworden waren. Sie wurden überwunden. Weil dies dem Professor aus Coimbra ge- lang, ist er in England, nicht zuletzt begann, ünbeliebt, obwohl der eng- lische Sprachgebrauch um des engli- schen Prestiges in Portugal willen Sa- lazar zuweilen einen„guten Diktator“ nennt. Englandund Portugal— seit 1701 sind sie verbündet; für England bedeutete dies Bündnis von jeher, daß sich Portugal wirtschaftlich und poli- tisch den Forderungen und Wün⸗ schen des größeren Partners unterord- nete. Jede nationale Willensregung der Portugiesen blieb den Engländern un- bequem, und so wenig sie daran glaub- ten, daß das Regime Salazar Bestand haben könnte, so ungern ließen sie sich davon überzeugen, daß es Bestand hatte. Die Neutralitätserklärung des neuen Portugal war den Engländern zu selbständig formuliert. Zu selbständig ist ihnen auch die Wirtschaftslenkung, die ihrer früheren liberal-selbstherrli- chen Durchdringung des portugiesi- schen Wirtschaftslebens zwangsläufig Schranken setzt; so fallen unter den vor wenigen Wochen in der portugie- sischen Nationalversammlung einge- brachten Gesetzesvorschlag, Nationalisierung der Versorgungsbe- triebe in Portugal vorsieht, auch die zahlreichen bisher rein englischen Körperschaften, wie die Lissaboner ten. Das mehr als zweihundertjährige Bündnis und die dadurch gegebene vielfache Interessenverknüpfung konn- ten nicht darüber hinwegtäuschen, daß die portugiesische Entwicklung eigene Wege eingeschlagen hat, und der Kriegsverlauf hat den portugiesischen Neutralitätswillen und den Wunsch, sich auch wirtschaftlich unabhängiger zu machen, verstärkt, zumal das eng- lische Kontrollsystem zur See mit sei- nen Navycerts den portugiesischen Handel und die portugiesische ver- sorgung hartnäckig beschränkt, und England sich von Kriegsjahr weniger in der Lage sieht, sein traditionelles Portweinmonopol aufrechtzuerhalten und den Portugie- sen die Absatzsorgen für den Wein ab- zunehmen. Auch ist der Welthafen Lissabon, der sich weitgehend nach England und Ubersee ausrichtete, nicht mit dem Agrarlande Portugal gleichzusetzen, das heute seine An- baufläche wirksam vergrößert. Aber auch Portugal mußte im z ei- chen des Krieges, der Knapp- heit vor allem an Benzin und Kohle, der dadurch bedingten Verkehrsschwie- rigkeiten und Preissteigerungen wich⸗- tige Waren und Lebensmittel ratio- nieren; Landbevölkerung kommt zugute. Andererseits besitzt es wert⸗ die Anspruchslosigkeit der ihm dabei volle Exportgüter wie Wolfram und unvorstellbare autoritäre Form gege- seit es seinen zweiten Krieg gegen Europa unter demokratischen Parolen der die Telefon- und Straßenbahngesellschaf- Kriegsjahr zu ———— — — Zinn, deren Bezug England zwingt, den Druck auf den portugiesischen Handel, insbesondere auf die Verbin- dung des Mutterlandes mit den Kolo- nien, nicht zu überspannen. Die ge- sunde Finanzwirtschaft, die das neue Regime von Anbeginn auszeichnete, hat der Krieg nicht antasten können, im Gegenteil, in den ersten zehn Mo-— naten des Jahres 1942 stieg die portu- giesische Ausfuhr auf 3 200 000 gegen- über einer Einfuhr von 1 900 000 Es- cudos. So liegen die Sorgen Portugals nicht so sehr in der wirtschaftlichen Ein- engung, die die Störung des Ubersee- verkehrs mit sich gebracht hat, wie auf dem größeren politischen Felde. Die portugiesisch-spanische Annäherung, die nach der eng- lisch-amerikanischen Landung in Nord- afrika durch den Besuch des spani- schen Außenministers Jordana be- zeugt wurde, nachdem die Begegnung Salazars mit dem General Franeo in Sevilla im Februar 1942 vorangegan- gen war, hat diese Sorgen gekennzeich- net. Die Beziehungen zwischen Spa- nien und Portugal waren in der Ver- gangenheit oft genug spannungsreich. Seit der Zeit Philipps II. fürchtete man auf portugiesischer Seite das spani- sche Ubergewicht, und während des spanischen Bürgerkrieges wandelten sich die Befürchtungen dahin, die revolutionäre Unordnung könne die Grenzen überfluten und den Estado Novo bedrohen, zumal sich die bol- schewistische Einflußnahme auch hier verstärkte. Der Sieg Francos besei- tigte diese Befürchtungen, der Freund- schafts- und Nichtangriffspakt mit dem neuen Spanien 1939 die historische Ge- gensätze. Der erste Besuch eines spa- nischen Außenministers seit der Zeit Philipps II. bekräftigte die Freund- schaft und den Entschluß, die beider- seitige Selbständigkeit durch die Ge- schlossenheit eines iberischen Blocks Zzu sichern. Dieser gemeinsame Wille, die neue Staatsform, die sich gerade in Portu- gal so segensreich ausgewirkt hat, weil sie einer mehr als hundertjäh- rigen völligen Zerrüttung des Staats- wesens ein Ende setzte, leitet zu den kontinentalen Geschehnissen über, ver- bindet den Staat am Atlantik mit dem Geschehen in Europa. Man mas Portu- gal ein glüekliches Land nen- nen, weil es in seltener Weise gleich- sam zwischen den Fronten liegt. Seine Uberseeinteressen banden es an Eng- land, sein Rückhalt an Europa erleich- tert ihm den Unabhängigkeitsdrang gegenüber der Seemacht. Die Erfah- rungen mit der kommunistischen Ge⸗ fahr machen ihm die Bedeutung des europäischen Schicksalskampfes im Osten klarer. Das englisch-sowijeti- sche Bündnis hat die alten Sym- pathien für die englische Freund- schaft, die oft nur Vormundschaft war, nicht verstärkt. Die in den Vereinig- ten Staaten geäußerten plumpen For- derungen, man möge auch die Azoren und Kapverdischen Inseln besetzen, haben nicht nur zu scharfen Protesten der portugiesischen Regierung geführt, sondern auch die Erkenntnis geför- dert, daß ein Sieg der Seemächte nicht ohne weiteres ein Gewinn für Portugal würe, ganz zu schweigen von den bol- schewistischen Schatten, die dann über Europa kommen würden. Hätte man sich in London und Wa- shington nach der Landung in Nord- afrika beeilt, die portugiesische Un- abhängigkeit zu bestätigen, wenn man sich im englisch-amerikanischen La- ger auf Grund der Kriegslage stärker kühlen konnte? Wohl glaubt man sich im neutralen Portugal durch die Ge- schehnisse in Nordafrika„dem Kriege nähergerückt“ als durch den Kampf im Osten, aber die Unabhängigkeit des Landes liegt zwischen den beiden Waagschalen. So ist auch das Schicksal des kleinen Landes, das sich des Frie- dens und einer guten Regierung er- kreut, von der Sicherheit Europas nicht zu trennen. Albert Werner. Maimlund Wilson verlieſl Mnkuru Keine Unterredung mit Inönũ/ Türkische Presse ohne Kommentar Ankara, 20. April.(Eig. Dienst) Der britische Oberbefehlshaber im Mittleren Osten, General Sir Maitland Wilson, hat am Montagabend die tür- kische Hauptstadt wieder verlassen. Er ist mit dem Taurus-Expreß in Rich- tung Syrien abgefahren. Zu einer Un- terredung mit dem türkischen Staatspräsidenten hatte Gene⸗ ral Wilson, wie von englischer Seite gehofft wurde, keine Gelegenheit. Präsident Inönũ war bis zur Abreise des britischen Generals noch nicht wie⸗ der nach Ankara zurückgekehrt. Er wird am Dienstag oder Mittwoch in der Hauptstadt erwartet. General Wilson wurde bei seiner Ab- reise vom Kommandierenden General Ankaras und einigen hohen Offlzieren des Generalstabes verabschiedet. Der Generalstabschef Marschall Ts cha K- nak sowie sein Stellvertreter General Gündüs waren ebenso wie beim Emp- fang auch bei der Verabschiedung Ge- neral Wilsons nicht anwesend. Die türkische Presse ließ den Besuch des Generals ohne jeglichen Kommentar vorübergehen. Von türkischer Seite angesetzte offlzielle Veranstaltungen beschränkten sich auf ein Mittasessen des Generalstabschfes und einen Tee seines Stellvertreters zu Ehren des englischen Gastes. Alle übrigen Emp- fänge sahen die englische und ameri- kanische Botschaft als Gastgeber. Die Judenfrage der Plutokratien Drahtbericht unseres Korrespondenten V. U. Zürich, 20. April. Seit gestern tagt in Hamilton auf den Bermudas eine sogenannte Flücht- Ungskonferenz. Sie soll neben son- stigen Hilfsmaßnahmen für jüdische Das Geisterheer Eine Episode aus dem Norwegen- feldzug Wänhrend der Gebirgskämpfe in den verschneiten Fjorden von Norwegen stießen kleine Häuflein ostmärkischer Gebirgsjäger oft gegen vielfache Uber- macht tollkühn vor. Eine Maschinen- gewehrabteilung erklomm, ohne des Feindes, der aus hundert Flinten un- aufhörlich schoß, zu achten, einen stei- len Abhang und hielt nun den Gipfel dieses Hanges, allen wütenden An- griffsversuchen des Feindes zum Trotz. Doeh die Schüsse der Feinde lagen so gut, daß einer nach dem anderen aus dieser tapferen Schar getroffen wurde. Bald waren nur noch vier— dann drei— schließlich ein Feldwebel allein übrig. Die anderen: tot, schwer ver- wundet Aber auch dieser Feldwebel, der sich jetzt ganz allein auf der weiten ver⸗ schneiten Alm gegenüber dem immer näher an den Hang herandrängenden Feind in Stärke mindestens einer Kom- panie mit seinem Maschinengewehr hielt, ließ den Mut nicht eine Sekunde lang sinken. Er bediente das Maschi- nengewehr allein; gleichzeitig jedoeh, und das bannte den Feind in seinen Verschanzungen, stieß er heiße Kom- mandoschreie und grimmise Zurufe s0 aus, als ob hinter ihnm ein ganzes Ba- taillon sturmbereit läge.„Elfte Kom- panie— sprung auf, marsch, marsch!“ schrie er. Oder:„Wo ist der Melder der Neunten?“— Oder:„Jungens, ran und drauf!“ Und dann„Hierher— nie zehnte Kompaniel Eingraben!“ Flüchtlinge das Thema behandeln, ob und wie man den Achsenmächten die in ihrem Bereich lebenden Juden ab- handeln kann. In einem an den Unter- staatssekretär Sumner Welles gerich- teten Brief erklärt das„Hilfskomitee kür Angelegenheiten der europäischen Juden“ namens des Weltjudentums, „es sei unangenehm beeindruekt über die Art, wie diese Konferenz zu arbei- ten sich anschickt und wie sie zusam- mengesetzt sei.“ Die in Frage kom- menden Judenorganisationen seien zu konsultieren, es sei auf ihr Urteil zu hören.„Die vereinigten Nationen ha- ben die Pflicht“, heißt es wörtlich, „ein Aktionsprogramm auszuarbeiten, das den außerhalb Europas lebenden jüdischen Flüchtlingen Wohnstätten gibt und ein geregeltes Leben be⸗ schert.“(Mit anderen Worten die Pflicht, den armen Juden ein beschau- liehes Dasein zu verschaffen), und auch für die im Hoheitsbereich der Aehse lebenden Juden„angemessen zu sorgen.“ Das Ritterkreuz Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleut- nant Karl Freiherr von Thüngen, Kommandeur einer Panzerdivision; Major Artur Brunz, Führer eines Grenadier-Rgts., Hauptmann Friedrich- Karl Henrice, Bataillonskomman- deur in einem Panzer-Grenadier-Regi- ment; Hauptmann d. R. Rudolf Mun- ser, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Rgt.; Oberleutnant Erich Geppert, Batterie-Führer in einer Sturmgeschütz-Abteilung; Hauptmann Müller, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, sowie an Oberleut- nant Rick, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader. Und wieder nach einer Weile:„Sprung auf— marsch, marsch!“ Das Gebirge gab diese Kommando- schreie in vielfachem Echo wieder. Dazu bellte des Feldwebels Maschinen- gewehr auch dann noch weiter, als ein Granatsplitter— denn nun schoß der Feind mit Geschützen hinüber— sei- nen Rüeken aufriß. Der Feldwebel hielt auf diese ebenso listige wie tapfere Weise den Gegner solange in Schach, bis wirklich zwei neue Maschinengewehrabteilungen her- anrückten, die den Feind abwehrten. Alfred Hein. Vom Soldatensender Belgrad Zu seinem zweiten Jahrestag Uperall wo deutsche Soldaten stehen und wo die deutsche Heimat die Ver- bindung mit ihren Soldaten sucht, hört man den Sender Belgrad. Er hat es in den zwei Jahren seines Be⸗ stehens seit dem 21. April 1941 ver- standen, sich die Herzen seiner Hörer zu gewinnen. Nicht nur der deutsche Soldat fühlt sich durch den Sender Belgrad angesprochen- nein auch die Soldaten der verbündeten Nationen hören hier Sendungen, die sie per- sönlich angehen. So ist der Soldaten- sender Belgrad zum Ausdruck der europäischen Gemeinschaft im Ather geworden. Fragt man heute nach zwei Jahren Sendetätigkeit nach dem Weg, der zurückgelegt wurde, so beginnt er in den soeben von deutschen Truppen eingenommenen Belgra d inmitten von Schutt und Dreck in den kleinen Räumen des ehemaligen Belgrader Glückwünsche ohne Zahl zum Führergeburisiug Telegrammwechsel mit dem italienischen König und dem Duee 5 Berlin, 20. April. HB-Funk) Auch in diesem Jahre sind dem Füh- rer zu seinem gestrigen Geburtstag nicht nur aus weiten Kreisen des deut- schen Volkes, sondern auch von aus- ländischer Seite Glüekwünsche in gro- ger Zahl zugegangen. Wiederum haben zahlreiche Staatsoberhäupter, Regie- rungschefs und Staatsmänner telegra- phisch ihre guten Wünsche zum Aus- druck gebracht, und viele sonstige füh- rende Persönlichkeiten gedachten in Glückwunschschreiben und Telegram- men des Tages. Die in Berlin beglaubigten ausländi- schen Missionschefs brachten dureh persönliche Eintragung in das in der Präsidialkanzlei des Führers auflie- gende Besuchsbuech dem Führer ihre eigenen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker zum Ausdruck. 30 Der König und Kaiser Viktor Ema- nuel richtete an den Führer das nach- stehende Geburtstagstelegramm: „Zu dem erfreulichen Anlaß Ihres Geburtstages ist es mir angenehmes Bedürfnis, Ew. Exzellenz mit meinen herzlichen Glückwünschen alle meine wärmsten Wünsche für Ihr persön- liches Wohlergehen und für das wei- tere Glück der verbündeten deutsehen Nation zu erneuern. Viktor Emanuel.“ Der Führer antwortete telegraphisch wie folgt: „Ew. Majestät sage ich für die mir zu meinem heutigen Geburtstag über- mittelten freundlichen Glückwünsche meinen herzlichen Dank. Ich verbinde damit meine aufrichtigen Wünsehe für das Wohlergehen Ew. Majestät und eine glückliche Zukunft der uns ver- bhündeten italienischen Nation. Adolf Hitler.“ Der Glückwunsch des Duce hatte folgenden Wortlaut: „Empfangen Sie, Führer, die heißen Wünsche, die ich im Namen des faschi- stischen Italien und für mieh persön- lich anläßlich Ihres Geburtstages zum Ausdruck bringen möchte. Während das nationalsozialistische Deutschland in Waffen sich vorbereitet, diesen Tag zu feiern, indem es sieh mit unbeirrbarer Ergebenheit um seinen Führer schart, sende ich Innen meinen kamerad- schaftlichen Gruß und bekräftige Ihnen aufs neue meine unerschütterliche Zu- versicht in den Sieg der Achsen- mächte: Mussolini.“ Der Führer antwortete ihm mit nach- stehendem Telegramm: „mre kameradschaftlichen Glück- wünsche zu meinem heutigen Geburts- tag, Duce, haben mich aufriehtig er- treut. In der unerschütterlichen Ge⸗ wißheit, daß Deutschland und seine Verbündeten den Endsieg erkämpfen und damit die Grundlage für eine ge⸗ rechte Neuordnung schaffen werden. sende ich Ihnen meinen besten Dank und meine herzlichsten Wünsche für Sie selbst und das ven Ihnen geführte italienische Volk. Adolf Hitler.“ Telegramm Dr. Hachas Prag, 20. April. Eig. Dienst) Zum 54. Geburtstag des Führers hat Berlin im Zeichen des 20. April Offizielle und nichtofflzielle Gratulanten in der Reichskanzlei Berlin, 20. April.(Eig. Dienst) Von allen Dächern wehen heute wie- der die Hakenkreuzfahnen und geben der frühlingsmäßigen Reichshauptstadt ein festliches Bild. Auch die Straßen- bahnen und viele Autos haben zu Eh- ren des Führergeburtstages Wimpel- schmuck angelegt, und die meisten Ge- schäfte zeigen in ihren Schaufenstern ein Bild oder eine Büste des Führers, von der Hakenkreuzfahne umkränzt und mit Blumen geschmüekt. Ganz besonders festlich bieten sieh natürlich die Wilhelmstraße und die Reichskanzlei dar. Schon am frühen Morgen stellten sich die ersten Schau- lustigen vor der Anfahrt der Reichs- kanzlei ein, um die Gratulationscour der vVertreter des Diplomatischen Korps mitzuerleben. Nachdem um 10 Unr die Vertreter des verbündeten Ita- lien vom Chef der Präsidialkanzlei empfangen waren, überbrachten die Angehörigen der japanischen Botschaft ihre Glückwünsche, gefolgt von den weiteren Missionen der verbündeten und befreundeten Staaten. in einem besonderen Raum konnten wieder die Berliner ihre Glüekwünsche darbringen. Unter herrlichen Blumen, die dem Führer zum Geschenk gemacht worden waren, lagen die Listen aus, in denen sieh jung und alt als Gratulan- ten eintrugen. Fronturlauber und Rote- Kreuz-Schwestern, Mütter mit Kindern auf dem Arm und Männer jeden Alters setzten ihre Namen auf die Liste der Glückwünschenden. Eben kamen aueh ein paar Hitlerjungen an, die ihre Fahrräder draußen an die Mauer ge⸗ lehnt hatten und nun mit einem klei- nen Strauß Mergueriten Zeusnis von ihrer Hebe zum Führer ablegten. Wenn auch Berlin jetzt im Kriege auf die Anwesenheit des Führers an seinem Geburtstag verzichten muß, s0 begeht es doch den 20. April durch Feiern in den Ortsgruppen in würdiger Form, und auch die Ausschmückung der Stadt ist ein deutlicher Beweis für die Liebe und verehrung ihrer Be- wohner. Heilige Käümpie südlich Noworossijsk 178 Sowietflugzeuge in vier Tagen vernichtet DNB. Aus dem Führerhauptduartier, 20. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Noworossijsk halten die heftigen Kämpfe, in die die Luftwaffe erneut mit starken Kräften eingriff, an. An der westkaukasischen Küste wurde ein feindliches Schnellboot durch Kampfflieger versenkt und drei Schiffe be- schädigt. Von der übrigen Ostfront wird nur geringe Kampftätigkeit gemeldet. In der Zeit vom 16. bis 19. April wurden 17 8 Sowjetflugzeuge ver- nichtet. Davon schossen allein finnische Jäger 22 ab. Elf eigene Flugzeuge gin- gen in der gleichen Zeit verloren. örtliehe Angriffe des Feindes gegen Höhen- stellungen der tunesischen Westfront wurden abgewiesen. In den anderen Kampfabschnitten herrschte lebhafte beiderseitige Artillerie- und Spähtrupp- tätigkeit. In der Nacht zum 20. April flogen aeht keindliche Bomber über Holland in das nordwestliche Reichsgebiet ein. Vier Flugzeuge wurden ab- geschossen, ein fünftes wurde von Minensuchbooten über dem Kanal zum Ab- sturz gebracht. Kurzwellenstudios. Mit 60 Schallplatten und keinem Orchester begann man. Heute sind es 10 000 Platten und zahl- reiche verschiedenartige Orchester aus einheimischen Musikern, die ein Pro- gramm von mehr als 18 Stunden täg- lich durchhalten. Bunte Unterhaltungs- sendungen leichter Art werden ergänzt durch wertvolle Musiksendungen, die das Große Rundfunkorchester mit sei- nen hundert Musikern ausführt. Es ist kein Zufall, daß es dem Sender Bel- grad gelungen ist, im letzten Jahr führende Dirigenten und Solisten aus dem Reich zu sich zu holen. Nicht weniger als 10 Musikwerke kamen vom Sender Belgrad zur Ursendung. Wwenn man vom Sender Belgrad spricht, dann denkt man gewöhnlich in erster Linie an den Belgrader Jun- gen Wachtposten. Er ist beson- ders für den Soldaten draußen ein Be- griff geworden. Zu seinem ersten Lied „Lili-Marlen“, das man nicht mit Un- recht als das erste europäische Volks- lied bezeichnet hat, ist das Lied„Es geht alles vorüber“ getreten, das sich ebenso in ganz Europa durchgesetzt hat. Neue Lieder des Senders fanden die gleiche Zustimmung der Hörer: „Mach' dir um mieh doch bitte keine Sorgen“ als Auftakt des regelmüßigen „Tönenden Feldpostbriefes“, der schon über 75 mal gesendet wurde,„Hei⸗ drun“ und„Steh' ieh einsam bei Nacht“ als Umrahmung des Mitter- nachtrufes mit seinen Glocken und der Fanfare„Mit unseren Fahnen ist der Sieg“. Zahllose Briefe und Spenden, die bereits die Summe von zwei Millionen Reichsmark überschritten haben, haben dem Soldatensender Belgrad bezeugt, daß er auf dem rechten Wege ist. DAS Gewitter im Vormärz Hohlbaums Tragische Komödie In den Städtischen Bühnen in Te- plitzSehömau fand in Gegenwart des Gauleiters Konrad Henlein, des Regierungspräsidenten ji-Brisadefüh- rers Hans Krebs und mehrerer Inten- danten die Uraufführung der Trasi- schen Komödie von Robert Hohl- baum„Gewitter im Vormärz“ statt. Die Komödie hat das Ringen des Dichters Grillparzer um die An- erkennung seines DHramas„König Otto- kars Glüeck und Ende“ zum Inhalt. Der Dichter war damals verdächtig, mit dem Stück Napoleon verherrlichen zu wollen, und einige Beamten der Wie- ner Vormärzzensur ließen die Hand- schrift daher verschwinden. Als über Wunsch der Kaiserin dennoch eine Auf- führung im wiener Burgtheater zu- stande gekommen war, gelang es dunk- len Ehrenmännern, den Kaiser umzu- stimmen, das Schauspiel dadurch ein- zuziehen, daß er es käuflich erwerben wollte. Da der Dichter diese Zumutung zurüekwies, flel er in Ungnade und das Drama wurde gänzlieh verboten.— Eine flotte, humordurchwürzte Sprache, die sich in den tragischen Momenten geistvoll entfaltet sowie klarer drama- turgischer Aufbau und stete Steigerung der Spannung sichern dem Stüek er- höhte Aufmerksamkeit des Zuhörers. Eine besondere Stärke des Werkes be- ruht in der feinsinnigen Kaast des Dichters, Episodenwirkungen zu for- Staatspräsident Dr. Hach a im eige- nen Namen und in dem der Pro- tektoratsregierung dem Füh- rer ein Telegramm übersandt, in dem er den wunsch ausspricht, daß das geschichtliche Werk Adolf Hitlers von einem endgültigen Triumph gekrönt werden möge. Zugleich betonte Dr. Hacha neuerlich die feste Entschlos- senheit der Bevölkerung des Protekto- rats, alle Kräfte für das Reich einau- setzen. Die europäische Presse DNB Berlin, 20. April. Die europäische Presse würdigt heute, am Geburtstag des Führers, wie die ersten in der Reichshauptstadt einge- trofkenen Blätterstimmen zeigen, in Aufsätzen das Lebenswerk und die Persönlichkeit Adolf Hitlers. unterstreicht sie besonders die Ver- dienste des Führers im Kampf gegen den Bolschewismus, als Staatsmann und Heerführer. Wiederherstellung des Geburtshauses Aus Anlaß des Führergeburtstages kand in der Geburtsstadt Braunau àm inn eine Reihe feierlicher Veranstal- tungen statt. Im Mittelpunkt stand die Eröffnung des in seiner ursprünglichen paulichen Form wiederhergestellten Geburtshauses des Führers, dem alten Braugasthof stadt. Das Haus wurde gleichzeitig seiner neuen Bestimmung als ein Stützpunkt heimatlichen kulturellen Schaffens übergeben. Es beherbergt jetzt in seinem Erdgeschoß die nach den modernsten Grundsätzen ausge- stattete Stadtbücherei. Im ersten Ober- gesehoß eine Innviertler Galerie, die neben Werken Hugo v. Preens Bilder namhafter Innviertler Künstler um- der Bildenden Kunst vorbehalten. Hier pefinden sieh Ausstellungsräume, in denen gegenwärtig eine Ausstellung des Künstlerbundes Oberdonau unter- gebracht ist, die über 100 Oelgemälde, Aduarelle, Zeichnungen und Graphi- ken enthält. Bei der Eröffnung gab der Kreisleiter von Braunau die Trä- ger des erstmalig verliehenen Kultur- preises der Stadt bekannt. IN WENI GEN ZEILEN Beförderungen in der Wehrmacht sind anläſßlien des Führer-Geburtstages im Heer, der Kriegsmarine und der Luft- waffe ausgesprochen worden. Reichsmarschall Hermann Göring sandte Hauptmann Egon Mayer, Gruppenkom- läslich der Verleinung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ein Glückwunschschreiben. Berliner Flakregiment, das vor k noch an den Abwehrkämpfen im schnitt Orel erfolgreich beteiligt war. Die Ernährungslage in Französisch-Ma- rokko wird von Tag zu Tag schlechter, weil die von den Alliierten versprochenen Nahrungsmittelsendungen nicht eintref- ten. Im Nahen osten sind die englischen Kreise über die Propagandatätigkeit des Washingtoner Vertreters sehr aufgebracht, der offen erklärt, daß die USA beabsich- tigen, die Länder des Nahen und Mitt- men. Die wachsende Hungersnot in Honan veranlaßte die Bevölkerung, die Korn- kammern gewaltsam zu öffnen, da die Abgaben aus den Beständen der Armee unzureichend sind. Der Papiermangel in Ecuador führte bereits zur Einstellung der großen Tages- zeitung„Eidio“, das Erscheinen anderer führender Zeitungen ist in Frage gestellt. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. bei der Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns Der Arbeiter an den Führer Von Ferdinand Oppenberg Müd vom Werke fällt die sehwere Hand. In mir brennt das Glühen noch der Essen. Siek, da hängt dein Bild an meiner Wand, alle Sorgen kann ick nun vergessen, trifft aus deinen Augen mich dein Blieł, der so oft mein Leben schon umfangen, wenn in mir ein kartes Mißgeschkick und der Druck der Arbeit mich 3 bezwangen. Wieder sehlàgt mein Hammer das Gestein. Siek, dein Genius ist mir nicht gegeben. Aber so wie du ein Kämpfer sein, ill auch ich jür meines Volkes Leben. Kaiser ihren Höhepunkt erfahren und in der Flucht des Dichters zu sich selbst im Schlußakt sich zu echter dichterischer Größe erheben. les Lob. Gustav Pichler zeichnete mar- kant die Gestalt Grillparzers. Von den zahlreichen übrigen Darstellern traten besonders Franz Wettig als Kaiser, Franz Essel als Höfling Thameisel, Ed- gar Fuchs als intriganter Zensurbeam- ter und Silva Medwed als Kathi Fröh- lieh hervor, aber auch sämtlichen übri- gen Darstellern gelang es durchaus, köstliche Typen ihrer Art zu schaffen. Richard Pflegshör!l Die Preußische Akacdemie der Künste eröffnete ihre Frühjahrausstel- rluns mit Aduarellen, Pastellen, Graphik, Zeichnungen und kleineren Werken der Plastik. Den Kern der Aussteller bilden die Mitglieder, dazu kommen die einge- ladenen und aufgeforderten Gäste. Die Schau faßt rund 440 Nummern. Dabei Linz, 20. April. Eig. Dienst.) in der Salzburger Vor- faßt. Auch das zweite Obergeschoß ist mandeur in einem Jagdgeschwader, an- Den 400. Fluszeugabschuß erzielte ein leren Ostens unter ihren Schutz zu neh- men, die in der Audienzszene beim Die Aufführung selbst verdiente vol- Irgendwo heller Nach mel das G. ren. Wer angespannt Taeken der fen hören. Flak. Da hender Ba größer, wäe uad schläg EEine furcht Baäuern auf woölbt sich ein dicker, wWweiter nach dem Aufscl me, zwei,( hängen añ men sie he und sich k⸗ haben, steh wehren vo nimmt die gen. Einer krü als wir ihm mal begegn lungen erli. Würden nie muß er seir ein knaber untersetst,, joppe und Das Grauer Gesicht. Ei 4 heißt: Luft brennende Fpruns aus Ungewisse, und dié Ge 4 fangener! Ein Stüne eboit. Er 1 das erstema aan seiner VULeinenstreif aufgenäht Fame: H. Stone? Blitz den Kopf, Stanleys Ei Angaben im ist: Missior scher, Entdé Njassasees, Köngofälle, verschollen 4 der Mitte 5 Mit schme mehr als ei erwartend, der junge Livingstone, Boing- Kam während de am 17. Apri erwandtsch dem Forsche 2b plötzlich, un schossen kor Livingstone, Jahrhundert und dessen gewisser Ge teils zusamn Ob er, de kers, aueh s junge VLivin Male einen Jahre alt, F ruf, bis zui eine Hochsc willig gemel Er verabsch den Krieg. nig.„Ein F ten mit eir iehtlichen G eeigentlich at Zie polnisch- 3 Es war Heutschland, ——A Der F Es war in pHer des Jahr nadier Kon. KkKurzem, unrvu ner Lagersta pen, in dem im auartier der Beüte lauschte zur Sien. pas 8 und mit ihm heeres, die h Tage Rast 8 dier quälte Seéhlacht. Ab ihm den Sch senon oft ha 1 nem verstof ertappt, Zzwa diese Gedan Werden lasse Wer war de die Preußen es, Sie würde ihr König 1 eins auf die lich, die g. Maurenbrech viel von hoh. Hherren würd Sen, was den Kin, wie er d es plieb ein nicht fertig: Schmettern aureh die sti en den Grer Alarm! Sch! Soldaten vo 14 a im eige⸗ der Pro- dem Füh- idt, in dem t, daß das Hitlers von dh gekrönt detonte Dr. Entschlos- sS Protekto- eich einau- resse 1, 20. April. irdigt heute, rs, wie die tadt einge- zeigen, in k und die ers. Dabei s die Ver- ampf gegen Staatsmayn ing ses Eig. Dienst,) zeburtstages Zraunau am Veranstal- kt stand die prünglichen lergestellten „ dem alten zurger Vor- gleichzeitig ig als ein kulturellen beherbergt i die nach tzen ausge- rsten Ober- Galerie, die eens Bilder instler um- rgeschoß ist halten. Hier gsräume, in Ausstellung onau unter- Oelgemälde, ind Graphi- öfknung gab au die Trä- nen Kultur- EILEN hrmacht sind urtstages im d der Luft- . Jöring sandte Jruppenkom- ehwader, an-⸗ Eichenlaubs Kreuzes ein erzielte ein vor kur⸗ fen im iligt war. maösisch-Ma- 18 ig schlechter, ersprochenen icht eintref- e englischen atätigkeit des aufgebracht, SA beabsich- en und Mitt- hutz zu neh-⸗- ot in Honan 3, die Korn- rnen, da die n der Armee uador führte großen Tages- inen anderer prage gestellt. ———— ickerei G. m. b. H. his(2. Z2. bei auptschriftleiter „ Heinz Berns —— nFührer henberg nwere Hand. eh der Essen. neiner Wand, gessen, n dein Blicł, umfangen, jeschick it mich n. das Gestein. eht gegeben. sein, lkes Leben. zszene beim erfahren und ers zu sich h zu echter en. erdiente vol- ichnete mar- ers. Von den ellern traten als Kaiser, 1ameisel, Ed- Zensurbeam- Kathi Fröh- tlichen übri- es durchaus, zu schaffen. flegshörl der Künste rausstel⸗ Uen, Graphik, Werken der ssteller bilden en die einge- n Gäste. Die hender Ball vom Firmament, Jahrhundert Der Fund des Mr. Livingstone enidecki Europa Bei der Luftwaffe, im April. Irgendwo in Norddeutschland. Ein heller Nachmittag. Am dunstigen Him- mel das Geräusch von Fluszeugmoto- ren. Wer auf dem Felde steht und angespannt lauscht, kann das helle Taeken der Angriffs- und Abwehrwaf⸗ fen hören. In der Ferne wummert die Flak. Da plötzlich löst sich ein glü⸗ wird und schlägt endlich am Boden auf. ine furchtbare Explosion schreckt die Bäuern auf den Ackern hoch. Dann woölbt sich über dem Flammenmeer ein dicker, schwarzer Rauchpilz. Wer weiter nach oben schaut, entdeckt über dem Aufschlagbrand weiße Fallschir- me, zwei, drei, vier Stück. Menschen hängen an den Seilen, langsam kom- men sie herab. Als sie Zeélandet sind und sich kaum aus den Gurten gelöst häben, stehen schon Männer mit Ge⸗ wehren vor ihnen. Dié Landwacht nimmt die ersten Amerikaner gefan- geñ. Einer krümmt sich vor Schmerzen, als wir ihm in einer Stube zum ersten⸗ mal begegnen. Er muß aber nur Prel- lungen erlitten haben, Verwundungen Würden nieht festgestellt. Ganz jung muß er sein. Kurzes struppises Haar, ein knabenhaftes Gesicht, stämmig, untersetzt, mit einer braunén Beder- joppe und olivgrünen Drillichhosen. Das Grauen steht noch auf seiném Gesicht. Ein Flieger weiß, was das heißt: Luftkampf mit Jägern, eine brennende Maschine vor Augen, der Sprung aus astronomischen Höhen ins Ungewisse, der Aufsehlag am Boden und dié Gewißheit, jetzt bist du Ge- fangener! Ein Stündehen später hat er sich erholt. Er lächelt wieder. Als er sich das erstemal aufrichtet, erkennen wir an seiner Ledérjacke einen hellen Leinenstreifen, der in Brusthöhe fest aufgenäht wurde. Darauf steht sein Name: D. W. Livingstone. Living⸗ stone? Blitzschnell fährt einem dureh en Kopf, was aus der Schule, aàus Stanleys Erleébnisbéricht und kurzen Angaben im Lexikon noch erinnerlieh ist: Missionar, Arzt und Afrikafor- scher, Entdecker des Sambesi und des Njassasees, nach Kongofälle, das Livingstonegebirge, verschollen im affikanischen Busch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, Mit schmeérzhaftem Unterton, kaum mehr als ein mageres Koöpfschütteln erwartend, frage ieh rasch nach, ob der junge us-amerikanische Flieger Livingstone, Bordmechaniker in einer Böing⸗ Kampfmaschine, Während der Luftkämpfe bei Bremen abgeschossen am 17. April 1943, etwa in irgendeiner verwandtschaftlichen Beziehung zu —— Forscher stände. Wenn er bisher . b zugehört hatte und über den noch der Schleier bitteren Er- bnisses stand jetzt erwacht er plötzlich, und wie aus der Pistole ge- schossen kommt die Antwort: Jawohl, im vorigen von dem die Weltpresseè und dessen Name mit der Aufhellung gewisser Gebiete des schwarzen Erd- teils zusammenhängt. Ob er, der Nachfahre des Entdek- kers, aueh schon gereist sei? Nein, der junge Livingstone sieht zum ersten Male einen fremden Kontinent. 20 Jahre alt, Flugzeugingenieur von Be- ruf, bis zum Ausbruch des Krieges eine Hochschule besucht, dann frei- willig gemeldet nach Pearl Harbour. Er verabscheue natürlich im Grunde den Krieg. Von Europa wisse er we⸗ nig.„Ein Haufen verschiedene Staa- ten mit einer schwierigen, unüber- siehtliehen Geschichte“. Was den Krieg eisentlich auslöste, die Panꝛziser und die polnische Frage war ihm fremd. Es war sein erster Flug nach n es sollte auch sein létz- Livingstone, ihm benannt die junun huule seine Luflubwehr uus Ein Jahr nach dem bisher einzigen Luftangriff auf Tokio/ Die Anmarschwege der USA-Luftflotte Kabel unseres Ostubienveytretefs Arvid Balx. Tokio, 20. April 1943. Vor einem Jahr erlebte Japan seinen ziaher einzigen feindlichen Luftangriff und das japanische Volk gedenkt jenes Tages, als einer ernsten Mahnung, in der steten Wachsamkeit nicht nachzu- lassen. Dieser Buftangriff der USA im vorigen Jahre erwies sich als überaus nützlich für die japanische Buftabwehr, indem er einmal keinerlei militärischen Schaden verursachte und zum anderen dem japanischen Volk klarmachte, daß trotz der weiten Entfernung auch Ja- pan selbst von amerikanischen Fliegern erreicht werden kann. Der Luftangriff erfolgte bekanntlich von einem ame⸗ rikanischen Fluszeugträger aus. Die Bomber überflogen Japan in ost-westlicher Riehtung. Sie warfen ohne Ziel einige Bomben ab, beschos- sen aus 50 Meter Höhe spielende Kin- der im Hof einer Volksschule und flogen dann weiter nach China, wo sie in dem nicht von Japan besetzten Ge- biet landeten. Die USA-Regierung be- haupteteè später, alle an dem Angriff béteiligten Flugzeuge seien wohlbehal-⸗ ten gelandet, während die Japaner er- klärten, daß sie mehrerè abseschòssen hätten. Dieser Widersprueh blieb un- geklärt, bis ein halbes Jahr später die überraschendè Enthüllung dureh J3 aàpañ erkolgte, daß neun amèrikanische Flie- ger, welche damals gefangengenòmmen waren, von dem japanischen Kriegs- gericht nach eingehendem Schuldbe- weis wegen der verbrecherischen Tö- tung von Kindèern 2u sehweren Strafen verurteilt Wwurden. Die Mitteilung würde von der géesamten Pressèe glèeich- zeitig mit Bildern der gefangenen USA-Flieger veröffentlicht. Vor Ausbruch und gleich nach Be⸗ ginn des Ostasienkriéges wurde allge- mein angenommen, daß Japans Geg- ner vorwiegend Luftangriffe unterneh- men würden, weil die japanischen Städte infolge ihrer Bauart— auf engem Raum sind HKolzhäuser zusammengedrängt— bei Luftangriffen besonders gefährdet sind. Wénn sgleich- wöhl während der 16 Kriegsmonatèe nur ein einziger Angriff aus der Luft erfolgte und dieser nur ein harmloser Schlag ins Wasser blieb, so liegt die Erklärung für dieses militärische Phä- nomen in der Schwierigkeit für die USA-Lüftwaffe, an Japan heranzukommeén. Die amerikanischen Bomber verfügen über drei Anmarschwege: 1. von den pazifischen Landbasen, 2. B. den Aleuten, den Midways oder Salo- mon-Inseln aus, 2. vom chinesischen Festland aus oder 3. von einem Flug- zeugträger aus. Alle drei Anmarsch- wege sind weit, so daß grundsätzlich Japans Lage der Luftgefahr gegenüber unvergleichlich günstiger ist als die Europas. Startbasis Aleuten Um Japan von den pazifischen Land- basen aus anzugreifen. braucht Amé- rika einen Langstreckenbom- ber mit einem Flugradius von 8- bis 10 00% Kilometer, denn die Entfernung von der westspitze der Aleuten oder von den Midways bis Japan béträgt 5000 Kilometer, zu dénen weitére 3000 Kilometer kommen, damit die USA- Bomber nach der überfliegung Japans Bulguriens Feind Mr. Innenminister Gabrowski Sofii, 20. April.(HB-Funk.) Der bulgarische Innenminister Gabrowski hielt bei der Vereidi- gungsteier angehender Polizeibeamter eine Redé, in der er u. a. erklärte, daß nach fast vier Kriegsjahren die Anslo-Amerikaner, die fühlten, daß sie den Krieg verlieren, sich verzwei- felt zu retten versuchten, indem sie terroristische Attentate ze⸗ gen diée Zivilbevölkerung unterneh- men. Ihre tendenziöse Agitation ziele darauf ab, Unruhen und Sabotage in den feindliehen Ländern hervorzu- rufen. Um eine solche Tätigkeit zu entfal- ten, hätten sich die Engländer und sprach vor Polizeibeamten Amerikaner mit den Bolschewisten verbündet. Diese Taktik jedoch, die bereits in anderen Ländern gescheitert sei, werde auch in Bulganjen unwirk- sam bleiben, denn das bulgarische Volk wisse, daß seine Saché Unlösbar mit der der Achsen- und Dreierpakt- mächte verbunden ist. Der Minister forderte dann die Po- lizeibeamten auf, alle ihre Energie gé- gen dieè bolschewistischen Elemente und ausländischen Agenten einzuset- zen.„Der Bolschewismus“, s0 schloß er seine Rede,„ist der Feind Nr. 1 Bulgariens, deshalb wird das bulga- rische Volk und die Regierung ihin mit allen ihren Kräften bekämpfen.“ Ein Tugesbefehl Murschull Mnionescus HDie besondere Bewünrung rumänischer Truppen an der Kubanfront brn hukarest, 20. April. In einem Armee würdigte Marschall Antonescu die besondere Bewährung der an der Kubanfront eingesetzten 19. rumäni- schen Infanteriedivision im Laufe des vergangenen Winters.„In den schwe⸗ ren Verteidigungskämpfen an der Ku- bankront im Winter 1942/3““, so heißt es in dem Tagesbefehl des rumäni- schen Staatsführers, ist eés der 19. In- fanteriedivision dank kluger Führung ter sein. Ein gnädiges Geschick hat ihn vor dem Tode bewahrt. Sein Auf⸗ trag lautéte: Bofben auf eine offene deutsche Stadt Z2u werfen. Der junge Bivingstone hat sieh öffenbar auf die- ser seiner ersten Entdeckungsreise nach Europa keine besonderen Gedan- ken Er wird erst im Ge⸗- Er kann darüber nachdenkeén, Was USA-Amerika in einer„f tremden He- misphäre“ zu suchen hat. KA Werner K ar k Es war in der Nacht zum 1. Novem- Her des Jahres 1760, als sich der Gre- nadier Konrad Maufenbrecher nach kurzem, unruhigem Schlummer auf sei- ner Lagerstatt aufriehtéte. Der Schup- pen, in dem er mit einigen Kameraden im Quartier lag, war vom Sehnarehen der Beute erfüllt. Maurenbrecher lauschte zur Straßé hin. Niehts regte sieh. Das Städtenen Sehildau schlief und mit inm die Abteilung des Reichs- héerés, die Hier beim Vorrücken einige Tage Rast gemäacht hatte. Den Grena- dier duälte etwas. Es ging in die Sehlacht. Aber das war es nicht, was ihm den Schlummer verscheuchte. Wie schon oft hatte er sich wieder bei ei⸗ nem verstoß gegen die Manneszucht ertappt, Zzwar nür in Gedanken, jedoch diese Gedanken durfte er nicht laut Werden lassen. Wer war denn der Feind? Man müsse die Preußen zur Vernunft bringen, hieß es, sie würden zu übermütig, besonders inr König Friedrich solle ordentlieh eins aüf die Finger bekommen. Natür- lieh, die gemeinen Leute, grübelte Maurenbrecher, verstünden ja nicht viel von hoher Politik, und die Landes- Herfen würden schon am besten wis- sen, was den Völkern fromme. Immer- nin, Wie er die Dinge auch betrachtete, es blieb ein Rest, womit sein Gefühl nicht kertig zu werden vermochte. Schmetternde Trompetenrute, diè dureh die stillen Straßen schallten, ris- sen den Grenadier aus seinem Sinnen. Alarm! Schlaftrunken taumelten die Soldaten von ihren Lagern empor, Kistorische SKi22ꝗ“ vön Friedrich Ritter fluchten, tasteten nach ihren Stiefeln und Musketen. Die Ruhe der Nacht war der heftigsten Bewegung gewichen. Was waär 10s? Standen dié Preußen schon vor den Toren? Nein, noch nieht - aber sie rückten auf Schildau an, wie Eilboten gemeldet hatten, und die Truppen des Reichsheeres sollten s0 schnell wie möglieh Anschluß an die Hauptmacht Dauns bei Torgau suchen. Rasch sammelten sieh die Kolonnen. In kurzer Zeit befanden sich Mann und Roß und Wagen marschbereit auf ihrem Platze. Nur um eins der Fuhr- werke zeigte man sich noch lebhaft bemüht. Hier war eine Wöchnerin un- tergebracht worden, die Frau eines sächsischen Artillerieleutnants, der sie nieht zurüeklassen wollte. Mitleidig be- trachteten umherstehende Bürgerfrauen das wachsfarbene Weib mit dem Neu- lich die Decke glatt und schoben den beiden das Stroh zurecht. Das blasse, unruhige Licht einer Fackel machté das Bild noch trübseliger. Der Befehl ertönte, die Spitze setzte sich in Marsch, und raschen Fußes folgte die Heerschar in die Nacht hin- aus. Wie ein schwarzer Riesenwurm bewegte sich der Zus die Landstraße entlang. Man vernahm nur den dump- fen Gleichtakt der Tritte, das eintönige Getrappel der Pferdehufe und das Rol- len und Knarren der Wagen. Dann und Wann pflanzte sieh ein halblaut ge- sproehenes„Anschließen* anschlie- hen!“ durch die Reihen fort. Kalt wehte es über die Felder. Die Soldaten 0 hl an die sesamte und dank der Tapferkeit ihrer Trup- pen gelungen, starke feindliche An- griffe zum Scheitern zu bringen, die von zahlreichen Panzern und von Ar- tillerie aller Kaliber unterstützt wa-— ren. Dureh entschlossene Gegenstöße warfen die Einheiten der Division deàa Feind wiederholt bis jenseits seiner Ausgangsstellungen zurück und brach- ten ihm schwere Verluste bei. Dabei machten sie Gefangene und reiche Beute an Kriegsmaterial. Während dieser Kämpfe haben sieh das 94. und 96. Infanterie-Regiment sowie das 19. Bataillon leichte Infanterie ausge- zeichnet. Die Division, so heißt es dann weiter, werde in einem beson- deren Tagesbefehl an die gesamte Ar- mee genannt wegen der Tapferkeit und Ausdauer, mit der diese Division allen feindlichen Angriffen mehrere Monate lang in schweren Winterkämp- fen ständgehälten hat, ohne einen Schritt zurückzuweichen, so daß sie in entschiedener Weise zu dem Erfolg der Abwehrkämpfe im Kaukasus bei- Erraken Hat. kröstelten. Allmänhlich versanken sie beim Gehen in eine Art Halbschlaf, die unterbrochene Nachtruhe, soweit es eben möglieh war, fortsetzend. Allein der Marschrhythmus des Ganzen hielt die Leute wie einé lebendige Kraft auf- recht und zog sie vorwärts. Konrad Maurenbrecher hlieb wachen Geistes. Er schritt als Flügelmann in der ersten Reihe einer Abteilung, die vorauffah- renden Gespannen in größerem Ab- stand folgte. Maurenbrecher blickte die Reihen seiner Kameraden entlang, die sehon in kurzer Entfernung immer schattenhaf- ter wurden. Für wen kämpfte er, kämpfte das Reichsheer denn? Er stammte aus dem Badischen, und in seiner Heimat ging noch die Kunde von den Greueltaten und Verwüstun- gen der Franzosen bei ihren früheren Einbrüchen in das Land. Wieder stan- den sie auf deutschem Boden, und deutsche Männer mußten ihnen oben- drein noch Hilfe leisten. Nein, das ver- stand der Kuckuck. Er, Konrad Mau- renbrecher aus Menzingen, verstand das nicht. Wie er so dahin schritt, entdeckte er ein Bündel, das, von den schlaftrunke- nen Leuten unbeachtet, am Wege lag. Etwas Lebendiges mußte darin stecken, denn leises Wimmern klang daraus hervor. Maurenbrecher griff danach und hielt zu seiner verwunderung ein kleines Kind in den Händen. Es konn- te nur wenige Tage alt sein. Da er im Augenbliek nicht zu ermitteln ver⸗ moöchte, woher es gekommen war, be⸗ hielt er es bei sich. Behutsam trug der Grenadier das zarte Lebewesen die ganze Nacht auf den Armen. Er dachte das unbesetzte Tschungking--China er- reichen können. Hinzu kommt, daß die äußerst wirksame japanische Abwehr das Eindringen amerikanischer Bom- berwellen in den von Japan beherrsch- ten Luftraum sehr erschwert. Japans Aufenwall von nahe beieinander lie- genden Stützpunkten mit starker Luft- abwehr reicht von den Aleuten über die Insel Wake, die Karolinen, den Bismarck- Archipel, West- Neuguinea, Timor bis zur Grenze Indiens und macht eine Eindringung der Amerika- ner in den japanischen Raum nahezu unmöglich. Seit sieben Monateén ver- suchen die Amerikaner besonders dié Westecke diéses Außenwalles ein- zudrücken, aber ihre Luftwaffe wird dort durch die japanische Luftwaffe körmlich festgenagelt und rennt ver- geblich gegen den Wall an. Geradé in den vergangenen vier Monaten fügte die japanische Luftwaffe den Ameri- kanern im Raume der Salomonen ge- waltige Verluste, vornehmlich an Transportern zu, so daß die Versor- gung der amerikanischen Stützpunkte auf den Salomonen mit Waffen, Ver- pflegung usw. ernstlich gefährdet ist. Die anfängliche Uberlegen- heit der a meérikanisehen Luftwaffe über die japanische ist inzwischen in das Gegenteil umge- sehlagen. Maßgebende Staatsmänner Australiens sowie die USA- Generale geben besorgt zu, daß Japan zweifellos den nordaustralisehen Raum beherr- sche. Mithin dürfte der erste der vor- genannten drei Anmarschwege für die UsSA-Luftwaffé einstweilen nicht be⸗ nutzbar sein. Startbasis chinesisches Festland Bessere Aussichten bieteét der zweite Anmarschweg, also der vom chinesi- schen Festland aus. Die Entfernung beträgt 2500 Kilometer, s0 daß USA- Bomber mit einem Flugradius von 5000 Kilometer von China aus Japan aàn- greifen und im Rückflug ihre Flug- plätze wieder eérreichen könnten. Aber in China begesnet die USA-Luftwaffe wieder einer anderen Schwierigkeit. Ihr fehlen dort die für Großangriffe erforderlichen Flusplätze mit znhl- reichen Maschinen, Munition, Ersatz- teilen und beésonders Treibstoff. Die Amerikaner haben zwar Flugplätze an- gelegt, aber deren sanzè technische Ausstattung muß erst von Indien her- übergeholt werden und das ist bisher noch nicht gélungen, weil einmal nur relativ wenige Tränsportflugzeuge Z⁊ur Verfügung standén und zweitens diese Flugzeuge den Himalaya überfliegen müssen, s0 däß ihre Nutzlast nur sehrf gering sein kann und nicht ausfeicht, um in China große Lagerbestände anñ Benzin, Bomben und Ersatzteilen anzu- häufen. Außerdem werden die chine- sischen Flugplätze von den Japanern besonders wachsam beobachtet und immer wieder zcertrümmert. Startbasis Flugzeugträger Der' dritte Anmarschweg, den der Flugzeugträger, auf den vor dem Krie- ge die USA-Flotte die größten Erwar- tungen setzte. Den Admiralen schien es leicht zu sein, mit den Flugzeug- trägern auf Schußnähe an Japan her- anzukommen, aber schon die ersten Kriegsmonatè vereitelten diese Erwar- tungen, da die Wachsamkeit Japans alle Versüche scheitern ließ und die japanische Marine in kürzeéster Zeit Amerikas stärkste Flugzeugträger in rascher Folgé versenkte, so daß die UsA eine Wiederholung ähnlieher Ver- suche einstweilen aufgegeben Zu haben scheinen, zumal die dureh den Schaden überhaupt nicht mehr damit rechnen können, einen Flugzeugträger so nahe an Japan heranzubringen, daß dessen Flugzeuge zum Mutterschiff zurück- fliegen könnten. Großbonhen im Diensie der Kriegslinunzierung Die Geschäftsberichte der drei Fi- lialgroßbanken Deutsche Bank, Dresd- ner Bank und Commerzbank für das Jahr 1942 spiegeln den verstärkten Kriegseinsatz der deutschen Wirtschaft in all ihren Zahlen wider. Die Um- sätze dürften im Jahre 1942 bei den drei Filialgroßbanken einen Betrag von 525 Mrd. RM erreicht haben ge⸗ genüber einem Umsatz von rd. 400 Mrd. RM im Jahre 1939. ber Zuwachs an Einlagen aus den Reihen der Kundschaft hat auch im Jahre 1942 angehalten, das Tempo Hat sich allerdings gegenüber den Vorjahren etwas verlang- samt. Bei allen drei Großbanken beträgt die Zunahme bei den„sonsti- gen Gläubigern“ ziemlich überein- stimmend zwischen 12 und 14 v. H. Die Einlagen der Kundschaft stellten sich damit auf zusammen 11,3 Mrd. RM. Die Sparéinlagen, die heutée einen ansehnlichen Anteil der gesam- ten Einlagen der Kundschaft darstel- len, haben im Gegensatz zu den son- stigen Einlagen ihre Zunahme nicht verlanssamt. Insgesamt verwalteten die drei Filialgroßbanken 1942 ein Sparguthaben von über 3 Mrd. RM. In den drei Kriegsjahren, die von den Bankberichten und Bilanzen erfaßt werden, haben sich die sonstigen Ein- lagen, die vorwiegend aus der se- werblichen Wirtschaft stammen, etwas mehr als verdoppelt, die Spareinlagen, in denen sich die privaten Ersparnisse niederschlagen, aber verdreifacht. Die Geldfreisetzung durch Lagerauflösung, Stillegungen, aber auch durch Vor- auszahlungen ist im industriellen Be- reich demnach nicht im selben Um- fange erfolgt wie durch die Ver- brauchsbeschränkungen im privaten Bereich. Der verlanssamte Einlagenzuwachs aus der gewerbliehen Wirtschaft hat sein Gegenstüek in demverstärk⸗ ten Interesse der Wirtschaft f ü r neue Kredite. Bei allen drei Filialgroßbanken ist die Zahl und die Summe der neu zugesagten Kredite zum ersten Male im Daufe des Krie- ges stark gestiegen. Der Betrag der 1942 neu gewährten Kredite stellte sich auf 4,1 Mrd. RM, gegen 3,3 Mrd. RM 1941 und 3,0 Mrd. RM. 1940. In der Größenordnung der Kredite ist dabei ein Wandel zum Millionen- kredit eingetreten. Alle diese Kre- dite dienen der totalen Kriegführung. Entweder helfen sie mit, die Lei- stungsfähigkeit der Rüstungsindustrie 2zu erweitern. Dieser Teil der indirekten Kriegs- flnanzierung tritt jedoeh gegenüber der Beteiligung der Banken an der direkten Kriegsflnanzierung zurück. Dureh den Ankauf von Schatzwech⸗ seln und unverzinslichen Schatzanwei- sungen, durch den Erwerb von An- leihen des Reiches und der Länder“ stellen die Banken dem Reich direkt einen erhebliehen Teil der Mittel zur Verfügung, die ihnen aus den Reihen ihrer Kundschaft zugeflossen sind. Das Schatzwechselkonto stellte sich bei allen drei Filialgroßbanken Ende 1942 auf 3,2 Mrd. RM gegen 6,4 Mrd. RM Ende 1941 und 2,3 Mrd. RM Ende 1939. Der Bestand an Anleihen des Reiches und der Eänder war auf 1,1 Mrd. RM gestiegen gegen räd. 300 Mill. RM Ende 1939. Während im Jahre 1939 im Durchschnitt aller drei Filialgroßbanken noch 44 v. H. der sonstigen Einlagen und Spareinlagen als Kundschaftskredite ausgeliehen wurden, fanden im Jahre 1942 nur 22 v. H. dieser Einlagen für diesen Zweck Verwendung. Dagegen erhiel- ten die Schatzwechsel und Reichsan- leihen im letzten Jahre, wieder im Durchschnitt aller drei Filialgroßban- ken, 65 v. H. der Einlagen gegen nur 37 v. H. im Jahre 1939. ———— daran, daß er ohne ihn wahrscheinlich von den Rädern der Geschütze oder der Fuhrwerke zermalmt worden wäre und drüekte es, von geheimer Zunei- gung ergriffen, an sich. Wie sieh am nächstén Morgen her- ausstellte, gehörte das Kind der auf einem Wagen untergebrachten Wöch- nerin. Sie hatte unterwegs das Bewußt- sein verloren, und ihr Sprößling war, von niemand bemerkt, auf den Weg herabgeglitten. Tiefbewegt betteté der Finder das Kind wieder an die Brust der fassungslosen Mutter. Er wußte nicht, wen er gerettet und damit der deutschen Nation erhalten hatte: Es war Neidhart von Gneisenau, der spätere Feldmarschall. KLEINER KULTURSPIEGEL Im Alter von 32 Jahren ist der be- kannte Frank:urter Chemiker, Krimino- loge und Kriminalist, Professof Dr. Georg Popp, der lange Jahre am gerichts- chemischen Institut in Freiburg wirkte, gestorben. In Z2ahlreichen Giftmordpro- Zessen war er Sachverständiger. Auf ein 200jähriges Bestehen kann jetat die auf Anregung der Markgräfin Wil- helmine von Brandenburg- Bayreuth, der Schwester Friedrich des Großen, gestif- tete Universität Erlangen zurück- blieken. Viele große Forscher und Lehrer wirkten in Erlangen, sõ Fichte, Schelling, Rüekert und der Mediziner Kußmaul, der Erfinder der Magensonde. 60 Jahre alt wurde der Ordinarius für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und Direktor der gleichnamigen Klinik an der Universität Köln, Prof. Pr. Alfred Güt- 11eh. Er ist Herausgeber des Zentral- blattes und des Archivs für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Der Leipziger Gewandhaus-Kapellmei- ster Hermann Abendroth beendete dieser Tage ein vier Konzerte umfassen- des Dirigentengastspiel in Stoekholm. Der Mitinnaber und Betriebsführer der weltbekannten Leipziger vVerlagsbuch- handlung und Buchdruckerei Phil. Re⸗ elam jun., Dr. h. c. Hans Emil Reclam, ist in einem Sanatorium im sSchwarz- Wald am 14. April gestorben. Vorläufer unserer Panzerwagen Im 15. Jahrhundert schon tauchten— wenigstens auf dem Papier— die er- sten Vorläufer unserer Panzerwagen auf, die mit Menschen-, Tier- oder Windkraft betrieben werden sollten. Bald glichen sie rollenden Festungen, bald auf das Land gesetzten Schiffen oder gewaltigen Türmen. Ein Franzose konstruierte gar eine Art Medusen- haupt auf Rädern, durch das, wie mit dem Feuerdrachen der Mongolen, eine heillose Panik unter den Scharen des Feindes hervorgerufen werden sollteè. Schließlich kannte das Mittelalter aueh schon Fußangeln und Spanische Reiter. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Mittwoch. Reichsprogramm: 12.35— 12.45 Bericht zur Lage, 12.45—14.00(Oper und Operette), 14.15—15.00 Das deutsche Tanz- und Unterhaltungsorchester, 15.30— 16.00 Musikalische Seltenheiten, 16.00—17.00 Neue Unterhaltungsmusik, 17.15—17.50 Tän- zerische Weisen der Gegenwart, 17.50—15.00 Bueh der Zeit, 18.30—19.00 Zeitspiegel, 19.00 bis 19.15 Seekrieg und sSeemacht, 19.15— 19.30 Frontberichte, 19.45—20.00 Politischer Vortrag, 20.20—21.00 Tonflimmelodien, 21.00 bis 22.00 Bunte Stunde. Deutschlandsèen- der: 11.30—12.00 Uber Land und Meer, 17.10—17.45 Konzertmusik des 18. Jahfhun- derts, 17.45—13.30 Zeitgenössisches Konzept, 20.15—21.00 Salzbürger Meister, 21.0022.00 Schöne Schallplatten. ——————— 7 —————————————————— ———— Groß Mana heim Mittwoch, den 21. April 1943 Ein Beispiel Haltung ist keine Etikette, sie bedaurf des seelischen Feldes, auf dem sie wur- zeln und auf dem sie sich fruchtbar breiten kann. In Stunden höchster Ge— fahr und größter Not offenbart sie sich klar und eindrucklich. Das erfuhren wir in der Terrornacht. Es soll hier nicht die Rede von den Männern der Partei sein, deren keiligste Pflicht es ist, in helfender Tat vorzuleben, nicht von den aber Tausenden von Helfern und Helferinnen der Organisationen und Verbände, der Soldaten, die sich bis zum Außersten einsetzten, nicht von „unserer“ Flal, auf die wir Mannhei- mer mit vollem Recht besonders stolz sind, der jungen Flakhelfer nicht zu vergessen, die ihre große Feuerprobe mannhaft bestanden. Es sei an dieser Stelle lediglich an ein bescheidenes Er- lebnis am Rande erinnert, das von tap- ferem Herzen und beispielhafter Gesin- nungstreue Zeugnis gibt. Am Sonntagvormittag verließ ein Muttercken, dem ein arbeitsreiches Le- ben tiefe Runen ins Antlitz eingegra- ben hkatte, die Ortsgruppe. Heim und Habe waren ihr in der Schreckensnacht geraubt worden. Schweigend traten bei ihrem Weggang auch solche achtungs- voll zuruck, die gleiches erduldet hat- ten und nun an der Reike waren, ihre Schäden anzumelden und um einen Vorschuß anzugehken. Im Gang traf das Mutterchen mit ihrem Rlockleiter azu- sammen, der seine Sammelliste ab— liefern wollte. Sie bemerkte sein Bemü- hen, ihr den Anblick der Sammelliste zu entzieken und rasch an ihr vor- beizukommen. Da rief sie ihn an. Der Blockleiter wehrte ab:„Nein, ich darf Innen nichts abnehmen. Sie haben ge— nug geopfert. Darüber wollte das Mũütterchen fast böse werden.„Vein, nein!“ warf sie entschieden ein und griff in inre Tasche.„Ich habe immer mein Scherflein gegeben und das will ich auch heute so halten.“ Sie duldete keinen Widerspruch. Ist dieses kleine Erlebnis am Rande nicht im tiefsten packend? Legt es nicht Züge eines müt- terlichen Herzens offen, von deren Stärlce und gesinnungshafter Klarkeit in solchem Augenblick viele nicht ge⸗ glaubt hätten. He. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von.25—.55 Uhr Gedenkstunde für die Opfer des Fliegerangriffs Zu dem am Donnerstag, 22. April, 10.30 Uhr, im Nationaltheater statt- findenden ehrenden Gedenken für die Helden der Heimat sind restliche Karten noch in den Ortsgruppen zu haben. Zulassungskarten zu Ostern Ergänzend zu unserer Veröffentli- chung über Reisen an Ostern sei dar- auf hingewiesen, daß im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe in der Zeit vom 21. bis mit 28. April 1943 zu den wichtigsten Schnell- und Eilzügen Zulassungskarten ausgegeben werden. Im allgemeinen dürfen während dieser Zeit Schnell- und Eilzüge nur auf Ent- fernung von mindestens 150 km und nur mit Zulassungskarten benutzt wer⸗ den. Die näheren Bestimmungen sowie in Frage kommenden Züge und etwaige Erleichterungen sind aus den in Bahn- höfen und Reisebüros aushängenden Bekanntmachungen ersichtlich. Fern- mündliche Auskunft hierüber kann von den Fahrkartenausgaben und Aus- kunftsstellen der Reichsbahn sowie von den Reisebüros nicht gegeben werden. Fernmündliche oder schriftliche Bestel- lungen von Zulassungskarten werden nicht angenommen. 5 Wichtige Bekanntmachungen. Wir verweisen auf den Anzeigenteil, der heute wichtige Bekanntmachungen ent- hält. So über das Verbot der Aus- gabe von Wein an Fliegergeschädigte vor Aufruf, über die Offenhaltung der Geschäfte am Mittwochnachmittag, über die Verlegung des Standesamtes in die Kunsthalle, über die Ausgabe von Seefischen und über die Beschlag- nahme der Latten und Bretter von Hausböden. Besuchstage im Krankenhaus. Der Ostermontag ist im Städt. Kranken- haus kein Besuchstag. Dagegen ist das Krankenhaus am Karfreitag, Oster- sonntag und Dienstag nach Ostern an den üblichen Besuchszeiten geöffnet. Die Besucher der Städt. Symphonie- abende in Ludwigshafen werden be⸗ sonders darauf aufmerksam gemacht, daß die Dauerkarten auch ohne weite⸗ res zum Besuch der am Karfreitag stattfindenden Aufführung der Mat- thäus-Passion im IG-Feierabendhaus berechtigen. Wegen Reinigungsarbeiten ist die Schloßbücherei vom 21. April 19 Uhr bis einschließlich 2. Mai geschlossen. Wir graulieren. Den 70. Geburtstag be⸗ geht heute Frau Margarethe Sommer, Wwe., Werderstraße 23. pDas Fest der silbernen Hochzeit feierten die Eheleute Wilhelm Jakob und Frau Elise, geb. Weber, Neckarau, Rheintal- pahnstraße 17. Das gleiche Fest begehen neute Obermeister Karl Weber und Frau, geb. Fischer, Rheindammstraße 23. Wasserstand vom 20. April. Rhein: Kon- stanz 306(+), Rheinfelden 224(+-), Breisach 180(), Kehl 253(—+), Straß- burg 2286(—), Maxau 392-—-)), Mannheim 275(-), Kaub 181—). Neckar: Mann- heim 270(—). werdende und stillende Mütter Inedtvolle Benirischallung des wohnraumes Eine Anordnung des Gauleiters/ Bevorrechtiste und Begünstiste In der Verordnung des Reichswoh- nungskommissars über die Lenkung des Wohnraumes ist den Gauwoh-— nungskommissaren die Ermächtigung erteilt worden, Durchführungsanord- nungen zu erlassen. Der Gauleiter als Gauwohnungskommissar hat dem durch eine Anordnung vom 14. April ent- sprochen. Danach haben die Gemein- den den vorhandenen freien Wohn— raum festzustellen und zweckentfrem- deten Wohnraum seinem ursprüng- lichen Zweck wieder zuzuführen. Wäh- rend also bisher das Verbot der Zweck- entfremdung im wesentlichen Behör- den und Amtsstellen galt, Kkommt es jetzt auch für private Verwaltungen und Betriebe zur Anwendung. Die freien, neuen oder wiedergewonnenen Wohnungen sind durch den Hauseigen- tümer unter Verwendung eines Vor- druckes, der bei den Gemeinden er- hältlich ist, zu melden; dabei beginnt die Meldepflicht mit dem Tag, an dem der Meldepflichtige erfährt, daß die Wohnung frei wird, bei neuerbauten Wohnungen mit dem Tag der bau- polizeilichen Bezugserlaubnis. Inner- halb zehn Tagen nach Eingang der Meldung können die Gemeinden diese Wohnungen erfassen, und zwar durch schriftliche Mitteilung an den Haus- eigentümer. Um eine angemessene Wohnraum— verteilung herbeizuführen, werden in erster Linie Volkskreise bedacht, die als„Bevorrechtigte“ bezeichnet sind, und in zweiter Linie„Begünstigte“. Bevorrechtigte sind Kriegsversehrte der Stufe IV, Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Hinterbliebene von Kriegsteilnehmern des gegenwärtigen Weltkrieges, wenn mehr als zwei Familienangehörige (Chegatten und Kinder) infolge einer Kriegseinwirkung ihr Leben verloren haben, und förderungswürdige Fami- lien, in deren häuslicher Gemeinschaft sich dauernd mindestens fünf minder- jährige Kinder befinden, wobei Enkel-, Stief-, Adoptiv- und Pflegekinder mit- gerechnet werden. Den Angehörigen der bevorrechtigten Volkskreise stehen körderungswürdige Familien gleich, die ihre bisherige Wohnung durch feindliche Einwirkung verloren haben Unsere Kinder sind auswäris gul unlergebracdit NSVund Hitlerjugend übernehmen Viele Mannheimer Kinder sind be- reits in KLV-Lagern gewesen und frisch und gesund nach dem halben Jahr zurückgekehrt, das sie zusammen mit anderen Jungen und Mädeln im Odenwald oder Schwarzwald ver- brachten. Manche Eltern haben jetzt den be- greiflichen Wunsch, ihr Kind auch wegzubringen. Vor allem natürlich die Fliegergeschädigten, deren Kinder so- fort, d. h. von heute auf morgen ver- schickt werden können. Soweit sie un- ter zehn Jahre alt sind, nimmt sie die NsvV in ihre Obhut; die Anmeldung er- folgt bei der Ortsgruppe. Auch Mütter, die Kinder unter drei Jahren haben, können in Privatgaststellen unterge- bracht werden, und zwar auf die Dauer von einem Vierteljahr. Für Unterhalt und Verpflegung leisten sie einen Zu- schuß, der sich nach dem Einkommen richtet. Die Abreise kann jeden Tag erfolgen. Die Verschickung der Pimpfe und Jungmädel liest in Händen der hiesi- gen Banndienststelle. Vordringlich müssen zunächst die Insassen des Schifferkinderheimes und des St.-An- ton-Stiftes untergebracht werden. Sie werden klassenweise zusammengefaßt, wie das in den KLV-Lagern üblich ist, Die neuen Lebensmittelkarten In diesen Tagen werden die Lebens- mittelkarten für die 49. Zuteilungs- periode vom 3. bis 30. Mai verteilt. Die Rationen bleiben im wesentlichen unverändert. In der Fettverteilung tritt dadurch eine Ancerung ein, daß die über vierzehn Jahre alten Versor- gungsberechtigten an Stelle von 125 Gramm Schlachtfetten die Menge Butter erhalten. Der Normal- verbraucher erhält also wieder 500 Gramm Butter, außerdem 200 Gramm Margarine und 100 Gramm Speiseöl. Die Gesamtfettration bleibt für alle verbrauchergruppen unverändert. Die Inhaber der Reichsfettkarten und die in Gemeinschaftsverpflegung befind- lichen erhalten eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Käse. Sie ist in die Bestellscheinregelung einbezogen. Reis- flocken werden auf die ST-Abschnitte der Nährmittelkarten künftig nicht mehr abgegeben. Die Bestellscheine für die neue Kartenperiode sind in der Woche vom 26. April bis 1. Mai bei den Verteilern abzugeben. 2 Sonderzuteilungen für Der Reichsernährungsminister hat die Bestimmungen über Sonderzutei- jungen für werdende und stillende Mütter sowie Wöchnerinnen neu zu— sammengefaßt. Die für den Bezug der Zulagen erforderlichen Beschei- nigungen können den werdenden Müt- tern vom Zeitpunkt der Feststellung inrer Schwangerschaft und den stil- lenden Müttern für die Dauer des Stillens jeweils für eine Zeit bis zu acht Wochen ausgestellt werden, den Wöchnerinnen für die ersten sechs Wochen nach der Niederkunft. Be- scheinigungen von staatlich anerkann- ten Fachkräften der NSV, soweit sie vom Beratungsarzt beauftragt sind, und von Gesundheitspflegerinnen ste- hen den Bescheinigungen eines Arz- tes oder einer Hebamme nur hinsicht- lich der stillenden Mütter und Wöch- nerinnen gleich, Bescheinigungen von Heilpraktikern werden nicht aner- kannt. Als Zulagen werden täglich 90 halbes Liter Vollmilch und 100 ramm Nährmittel gewährt. An Stelle von 200 Gramm Nährmittel können wöchentlich 125 Gramm Butter bewil- ligt werden. Ein weiterer Teil der Nährmittel kann auf Antrag in Brot umgetauscht werden, was besonders kür die berufstätigen Frauen wichtig ist. Der Reichshebammenschaft ist vom Reichsernährungsministerium eine Gesamtmenge Röstkaffee zur Ver- fügung gestellt worden, aus der jeder in der Geburt stehenden Mutter etwa 20 Gramm Röstkaffee als Stärkungs- mittel ausgehändigt werden sollen. Für Kranken- und Entbindungsanstal- ten entbindende Mütter bleibt es bei den Bestimmungen über die Zuteilung von Kaffee an diese Anstalten. gleiche die Verschickung der Jugendlichen erhalten am Unterbringungsort Unter- richt von eigenen Lehrern und werden betreut von HJ-Führern. Ferner werden zunächst die Kinder der obdachlos gewordenen Familien bevorzugt verschickt. Allerdings nur, wenn die Eltern dies ausdrücklich wünschen. Wer seine Kinder lieber bei sich behalten will, kann dies tun, es ist jedoch nur zu bedenken, daß sie im Augenblick auswärts wohl besser auf- gehoben sind. Der Aufenthalt ist auf ein halbes Jahr vorgesehen. Außer den Fliegergeschädigten haben aber alle Eltern die Möglichkeit, die Zehn- bis Vierzehnjährigen in ein La- ger zu verschicken. Es empfilehlt sich, die Anmeldung umgehend auf der Banndienststelle abzugeben, da die Einweisung der Reihe nach erfolgt, und zwar klassenweise, damit der vor- geschriebene Lehrplan der entspre- chenden Stufe eingehalten werden kann. Bis Ende der Woche werden bereits ein paar hundert Kinder unsere Stadt verlassen haben, und da die Zahl der vorgesehenen Lager groß ist, können auch alle weiteren Meldungen Berück- sichtigung finden. 5 Unsere Verwundeten in den Re⸗— servelazaretten zu betreuen, ihnen Dank und Verbundenheit der Heimat zu erweisen, war immer schon das Bestreben der NS-Frauenschaft. Daran konnte auch der feindliche Terror— angriff nichts ändern. Am Vorabend des Führergeburtstags kamen die Frauen der Ortsfrauenschaften, die in regelmäßigen Abständen die ihnen zu- gewiesenen Stationen der Reserve- lazarette besuchen, wieder zu ihren Verwundeten und kranken Soldaten. oOobwohl diese Frauen unmittelbar nach dem Luftangriff ihre Arbeit in den oObdachlosensammelstellen auf- nahmen, die Essenausgabe an die Fliegergeschädigten durchführten und pausenlos sich um diese Volksgenos- sen annahmen, und obwohl viele die- ser Frauen selbst Fliegerschaden er- Uütten hatten, waren sie alle vollzäh- oder bei denen eine sofortige Woh- nungszuweisung erforderlich ist, um eine unmittelbare erhebliche Gefähr- dung des Lebens, der Gesundheit oder der Sittlichkeit abzuwenden. 4 Die Gemeinde kann von dem Eigen- tümer einer erfaßten Wohnung binnen zwei Wochen nach der Erfassung ver- langen, daß er mit einem von ihr be⸗— zeichneten Angehörigen der bevorrech- tigten Volkskreise innerhalb einer von ihr gestellten Frist einen Mietvertrag abschließt(Zuweisung). Nach frucht- losem Ablauf der Frist kann die Ge- meinde einen Mietvertrag mit dem Zugewiesenen festsetzen. Die Zuwei⸗- sung eines Mieters gibt diesem weder dem Eigentümer gegenüber eine bevor- zugte Rechtsstellung noch einen beson- deren Anspruch auf Unterstützung, falls er glaubt, die Verpflichtungen aus dem Mietvertrag nicht erfüllen zu können. Kann die Gemeinde einen Angehö— rigen der bevorrechtigten Kreise nicht zuweisen, so hat sie dem Eigentümer statt dessen drei geeignete Angehörige der begünstigten Volkskreise vorzu- schlagen. Zu den begünstigten Volks- kreisen gehören Familien von Kriegs- versehrten der Stufen II und III, in deren Haushalt sich mindestens ein minderjähriges Kind befindet, Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreu- zes, Familien von Kriesshinterbliebe- nen des gegenwärtigen Weltkrieges mit mindestens zwei minderjährigen Kin- dern, wenn ein Ehegatte oder minde- stens ein Kind infolge einer Kriegsein- wirkung sein Leben verloren hat, fer- ner förderungswürdige Familien, in deren häuslichen Gemeinschaft sich dauernd mindestens vier minderjährige Kinder befinden. Die Anordnung enthält auch noch Bestimmungen darüber, daß bei Woh- nungstausch jeder Tauschende der Zu- stimmung der betreffenden Gemeinde bedarf, daß die Zustimmung der Ge- meinde erforderlich ist, wenn der In- haber einer Wohnung diese einem drit- ten im ganzen überlassen will, ohne daß ein Wohnungstausch beabsichtigt ist, ferner, wenn ein Dritter, der im Fall des Todes des Wohnungsinhabers keinen Kündigungsschutz genießen würde, dem Mietvertrag beitreten will und schließlich, wenn eine selbstän- dige Wohnung von einer Einzelperson gemietet oder sonstwie in Benutzung genommen wird. Zeichen unlöslicher Verhundenheit Partei und NS-Frauenschaft bei den Verletzten des Terroransriffs lig zur Stelle. Die NSVhatte für die Verwundeten Geschenke bereitgestellt. um ihnen zu beweisen, daß Mannheim trotz des Terrorangriffes auch in die- sen Tagen um seine Pflichten gegen die Ehrenbürger der Nation weiß. Am gleichen Tage besuchten Kreis- leiter Schneider und Kreisamtsleiter Eckert die Verletzten des Fliegeran- griffs im Städt. Krankenhaus. Die Frauen der Kreisfrauenschaftsleitung überbrachten am Führergeburtstag als Gruß der Partei und als Zeichen der Verbundenheit mit diesen schwer ge- troffenen Volksgenossen Wein, Obst- saft, Zigaretten, Keks und legten einen Blumenstrauß an ihrem Lager nieder. Mit Dank empfingen die Verletzten diese Ge- schenke, die ihnen bewiesen, wie sehr alle Mannheimer sich mit ihnen eins fühlen. HEIMAT-NACHRICHTEN Heidelberg. In die Klinik wurde der zwölfjährige Sohn des Einwohners Grimm aus Wagenbach eingeliefert, der mit seinem. Fahrrad unter einen Bulldog geraten war und schwere Kopfverletzungen davongetragen hatte. Lahr. Auf der Bahnstrecke Meißen- heim-Ottenheim wurde die 73 Jahre alte Marie Lutz von einem Güterzug erfaßt und zur Seite geschleudert. Sie erlitt schwere Verletzungen und starb im Krankenhaus. Neunkirchen. In Püttlingen fiel ein dreijähriges Kind in einen auf dem Hof abgestellten Bottich heißen Was- sers und starb unter qualvollen Schmerzen bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Saargemünd. Eine Gruppe Rumänien- deutscher, deren Vorfahren aus Saar- gemünd ins Donauland ausgewandert waren, kam zu Besuch in die Heimat- stadt ihrer Väter. Sie brachten alte, in der Heimat vergessene Volkslieder mit, die von der Spielschar Saargemünd übernommen wurden und in gemeinsa- mem Musizieren neu auflebten. Völklingen. Ein viereinhalbjähriges Bübchen lief direkt in die Fahrbahn eines großen Lastwagens. Das Kind er- litt schwere Verletzungen. Ein Bein mußte amputiert werden. SPORT NACHRICHTEN Wittenberger Laufschule als Vorbild Das NSRL.-Fachamt Leichtathletik hat durch seinen Sportwart Ernst Bauer einen Schritt unternommen, um das in langjähriger Arbeit gewonnene Er- fahrungsgut auf dem Gebiete des Langstreckenlaufs zu erhalten und auf diese Weise der Jugend wertvolle Kenntnisse und Fingerzeige zu ver- mitteln. Seit Jahren steht im Strek- kenlauf die Wittenberger Laufschule an der Spitze, die in dem als Lehrer und Betreuer tätigen Arthur Lambert, der jetzt als Hauptmann an der Front steht, und in dem Langstreckenmeister und Rekordläufer Max Spyring ihre hervorragendsten Vertreter besitzt. Es wurde nun zunächst ein Artixel von Arthur Lambert veröffentlicht, in dem die Erfahrungen einer langjährigen Lehrarbeit niedergelegt sind, die den deutschen Langstreckenlauf zu großen nationalen und internationalen Erfol- gen geführt hat. Es sei hervorgehoben, daß nach allen Erfahrungen von Ar— thur Lambert ein frühzeitiger Beginn im Langstreckenlauf nur vorteilhaft ist, doch ist jede Uberbeanspruchung zu vermeiden, wie überhaupt eine Mäßigung im Training das oberste Gesetz zu sein hat. Die Gründung einer Soldaten-Hockey- elf hat kürzlich stattgefunden.. Sie steht unter Führung von Lt. Seiler (Tv 46 Mannheim). In ihr spielen u. a. Uffz. Zajie und Gren. Erb(VfR Mann- heim), Oberzahlm. Lischke(.-Mei- gen), Gren. Seidler(Berlin) und Schtz. Kuhlmann(Beichsbahn Ludwigshafen). Die deutschen Kanu-Meisterschaften 1943 finden acht Tage nach den deut- schen Rudermeisterschaften am 7. und 8. August auf der Olympia-Regatta- strecke in Berlin-Grünau statt. Badens Sportkegler traten in Karls- ruhe zu ihren Gaumeisterschaften auf der Asphalt- und auf der-Bahn an. Karlsruhe war bei den Männern be— sonders erfolgreich, während die Frauenwettbewerbe von Mannheim ge⸗ wonnen wurden. In einem Stäcdte- kampf siegte Karlsruhe gegen Mann- heim mit 14 763 zu 14 635 Holz. Italiens Leichtathletikverband hat angeordnet, daß jeder national ausge- schriebene Wettbewerb den Namen eines gefallenen Aktiven, Sportlehrers oder Kampfrichters tragen muß. Zuckerwaren und 4 cwIIzTScMATT) + Kräftiges Handwerk Im neuen Heft von„Wirtschaft unc Statistik“ veröffentlicht das Statistische Reichsamt einen Aufsatz über Gewer-— beertrag und Gewerbekapital der wich- tigsten Handwerkszweige, dem die Er- gebnisse der Gewerbesteuerstatistik für 1936 zugrunde liegen. 1936 gab es im alten Reichsgebiet 763 123 gewerbe- steuerpflichtige Handwerker, das heißt ihr Gewerbeertrag betrug mindestens 1300 RM. und das Gewerbekapital min- destens 3000 RM. Das war etwa die Hälfte der insgesamt vorhandenen Handwerksbetriebe. Ihr Gewerbeertrag betrug 2940 Mill. RM., davon Gewinn aus Gewerbebetrieb einschließlich Mei- sterlohn und Entgelt für die Mitarbeit von Familienangehörigen im Betriebe 2906,6 Mill. RM. Der Gewerbeertrag be- trug im Durchschnitt des gesamten Handwerks 3853 RM. Das gewerbe⸗ steuerpflichtige Gewerbekapital des ge- samten Handwerks stellte sich 1938 auf 2803,8 Mill. RM. Das Gewerbekapital tritt bei den Müllern und Buch- druckern, die kostspieliger Betriebs- einrichtungen bedürfen, besonders her- vor. Bei den Kürschnern, Optikern und Uhrmachern erklären sich die verhält- nismäßig hohen Gewerbekapitalbeträge aus der Notwendigkeit, ein wertvolles Lager zu unterhalten. Norm-Vorschlag für Kartons So wie es für Schreibpapiere nach DIN 476 eine AReihe für Bogen und eine B- und eine-Reihe für Brief- hüllen gibt, soll nach einem in den RKW-Nachrichten jetzt veröffentlich- ten Vorschlag auch eine-Reihe für Kartons aufgestellt werden. Sie baut auf der Größe K 1 mit 608 mal 864 mm Grundfläche auf, wobei sich die ent- sprechenden weiteren Nummern je⸗ weils durch Kalbierung ergeben, also z. B. K 2 mit einer Grundfläche von 432 mal 608 und K 3 von 304 mal 432 mm usw. ergeben. Die Höhen auf die- ser Grundfläche sind nach einer weite- ren Skala wählbar gedacht, so daß die Bezeichnung nachher aus dem Buch- staben K, der Nummer und der mm- Höhe sich ergeben würde. Ebenso ist kür Sonderfälle vorgesehen(z. B. für lange schmale Gegenstände, wie Schmuckbleistifte usw.) eine Bezeich- nung wie etwa 1/8 K 6 für eine Grund- fläche von 14 mal 152 mm. Hanf-Union AG, Schopfheim. Der Rohüberschuß stellt sich 1942 auf 1,30 (1,39) Mill. RM. Nach 117.038(118 012) RM Abschreibungen wird einschließl. 43 662(— RM Vortrag ein Reingewinn von 128 306(145 062) RM ausgewiesen. Die Dividende auf 1,69 Mill. RMW AK wurde von der HV auf unv. 6 Prozent festgesetzt. In der Bilanz beträgt das Umlaufsvermögen 1,96(2,16) Mill. RM, darunter 1,27(1,53) Vorräte. Anderer- seits betragen Verbindlichkeiten 0, (0,54), wobei Anzahlungen auf wenige hundert RM(i. V. o,17 Mill. RW) zu- rückgingen. Italienisches Generalkonsulat in Karlsruhe. Die königlich-italienische Regierung hat in Karlsruhe ein Gene- ralkonsulat errichtet, zu dessen Amts- bereich auch das Land Baden mit Aus- nahme des Kreises Kehl gehört. Da- neben bleiben noch die Vizekonsulate Mannheim und Freiburg i. Br. beste- hen. Damit entfällt die Zuständigkeit des Generalkonsulats in Frankfurt für das Land Baden. Das Generalkonsulat, dessen Leiter Generalkonsul Dr. Ugo Guida unterm 6. April das Exequatur erteilt worden ist, befindet sich in Karlsruhe, Wendtstraße 19. Bank der Deutschen Arbeit Die Bilanz hat in 1942 nochmals eine Ausweitung von 1027(858) Mill. RM auf nun 3680(2653) Mill. RM erfahren. Die echten Umsätze haben sich um 33 Proz. auf 51,1(38,4) Mrd. RM erhöht. Die Einlagen sind weniger stark ge- stiegen als im Vorjahr, dagegen hat der Zustrom von Spareinlagen nicht nur in unvermindert starkem Maße angehalten, sondern weist sogar eine weitergehende Zunahme auf. Die Gläu- biger sind im Jahre 1942 um 910(794) Mill. RM auf 3,3(2,4) Mrd. RM, d. i. um 38(49) Proz. gestiegen, davon je- derzeit fällig 740,4(820,4) und Fest- gelder 2585,2(1595,4) Mill. RM. Der größere Teil des Anlagezuwachses kam wieder der Kriegsfinanzierung zugute, indem die Anlagen in wechseln und Schatzwechseln weiterhin erhöht wur- den. Die Bestände an Wechseln erfuh- ren gegenüber dem Vorjahre eine Er- höhung von rund 103(23) Mill. RM auf 222,6(120) Mill. RM. In dem Bestand befinden sich außer Handelswechseln auch Golddiskontbankwecrhsel. Der Bestand an Schatzwechseln und un⸗ verzinslichen Schatzanweisungen des Reichs und der Länder stieg um wei- tere 781(636) Mill. RM auf rund 2525 (1744) Mill. RM. Die Schuldner betra- gen 490,5 Mill. RM gegen 396,7 Mill. RM im Vorjahr. Die absolute Steige- rung der Schuldner war eheblich stärker, als sie in der relativen Zu- nahme von 24 Proz. zum Ausdruck kommt, wenn berücksichtigt wird, daß im Geschäftsjahr 1942 einige Großkre- dite zur Rückzahlung gelangten. Die HV beschloß, den nach Abzug von 1,75 Mill. RM. Sonderaufwendun- gen aus den Erträgnissen des Jahres 1942 verbleibenden Reingewinn in Höhe von 1 750 000 RM. zur Ausschüttung einer Dividende von 4% auf das 50 Mill. RM. betragende Aktienkapital— wovon 25 Mill. RM. erst ab 1. April 1942 dividendenberechtigt sind— z2zu verwenden. B. D. Modelle. Nakgruppe sine teln erhältlich. J. R. Musik. wenn es viele kann an sich n. dürfte ja wohl den, so daß de dieses Mieters Versuchen Sie sich nicht eine Uebsamen Kuns G. S. Der Nae Wenn das Lich Züänhler läuft, K⸗ mhre Kosten Sti gZich geweigert, ten des Verbra. nen ihm daher Beleuchtung be G. S. Uberwas trag. Wohl steh Wwassergeldes im abgeschlossen v doch, ob im Je tatsächlich gezé der Fall gewese nicht verlangt v 3 preiserhöhung 5 doch bei der Pr den, ob die Ko umgelegt werd scheid verpflicl lung des Uberv F. D. Fenster Sie haben im herrn einen Fe sen. Er täuscl glaubt, daß Si. nicht entfernen flehlt sich aber, pereinbaren, ar 4 tion einen Betr M. s. Einschu zſꝗęember sechs J im gleichen Jal kommt also im echsten Gebur Klasse. G. P.-Stab werberinnen im ren eingestellt. uniformiert. Al uiech bei dem r mre Bes 4 L. F. R. Verbe E s ist heute sos die ihre Wohnu termieter aufne außerdem dies. duldet, so daß nicht mehr erhn lich Räumungsl mit nicht zum Welikije Luk vom 22.—31. D ersten Male ve um den Raum cenen. Im Jan Brennpunkt. ei und am 17. Jan bericht, daß sic delle von Welil der zum Ents. gruppe durchge der Offlziere wu Nachlieferung e 4 0 in den 15 Hochbauamts sind durch Scl Alle Anme Hauseigentüm. abzugeben, so. Ortsgruppe er zirksbaubüros unzulässig. Polizei- bezirk: Innensta. Schwetzi Innensta Neckarat Jungbusc Seckenhe Lindenhe Rheinau Neckarst Waldhof Luzenber Neckarst Feudenh. Käfertal Sandhofẽé Mannhe Das Stondese findet sich 3 den Räume Eingang: M. Der Oberbü: Offenhaltung Mmwochne woch, 21. A Verkaufsstel und„sonstie 4 nahmsweise 4 offenzuhalter 4 geschäfte sit ausnahmswe 4 öfknen. Manr Der Oberbü wierbepolizei Weinsonderzu geschäcdigt. in den Zeit 4 ten Weines digte durch 3 gen darf e. von uns e 3 Aufruf in de ist. Kleinve verkaufen, keinen Bezu Städt. Ernähr Reinlgung de gen von( Bevölkerung die Gehweg. Glasscherber 4 diese in di verbringen. amt wird so⸗ ben sammeli 4 sen. Mannhe 4 Der Oberbü Offlenheltung den Einkau Bevölkerune ben auf An schen Finan ministers n kung währe —— LF I) erk. pD. Modelle. Bei der nüchstliegenden ſser wochen ist nicht mögslich. Sie können 58858888888888888888838 les schaft und————— diese Modelle zum Ba- jedoch jederzeit beim Portier des HB den abub, 1 sStatistische in er Jahresband einsehen. 50. Fortsetzung copytigut 1942 by winelm fleyne verlag in Dresden er Gewer⸗ J. R. Musik. Das Klavierüben, auch E. R. säuglingsschwester. Sie können 2540 Auf beide Briefe erhielt Andreas vor- 7 0 44 der wich wenn es viele Stunden im Tag dauert, sich in Mannheim zur Säüuglingsschwester„Iech verstehe!“ sagte er dumpf. Andreas Manthey, Steinmetzmeister, erst keine Antwort. Still und gefaßt em die Er- kann an sich nicht verboten werden. Es ausbilden lassen. Nänere Auskünfte er-„Mein Urteil ist schon gesprochen.“ allhier so wie Nesselbertz bei Sprinze ging er seiner Arbeit nach. Er hatts tatistik für———— teilt Innen die oOberin des Städtischen Sie strich ihm mit der Rechten über in rovinz) Hannover. keine Furcht vor dem Kommenden. Er 3 1 m Einzug Krankenhauses. Das Rote Kreuz hat im das Haar, und sie sagte leise:„Mein„Und Sie haben es bereits abge-fühlte sich befreit. Das Gericht äuherte gab es im dieses Mieters damit rechnen mußte. ganzen Reich Ausbildungsstätten.„ 1 0 7⁰¹ Bitt icht gewerbe⸗ Versuchen Sie auf gütlichem Wes, ob e en e lieber, lieber Andreas. schicktꝰ? sich nicht. Es schlug seine itte nicht „das heißt sion nient eine Einschränkung des un- gelegenheiten tragen Sie Eine abscheuliche Lache ging über„Heute mittag, durch Boten.“ ab. Es überlegte wohl die Form,— der mindestens 4 Uebsamen Kunstgenusses erreichen läßt.] dem für Sie zuständigen örtlichen Luft- sie hin. Es war, als wollte Andreas ein Lob man den Zwischenfall beilegen könnte. apital min- G. S. Der Nachbar benutzt mein Licht. schutzrevier vor.„Schwesterchen“, sagte er,„mein vernehmen. In ihm herrschte der Stolz] Auch Siewert war dieser Meinung. Er j weenn das Licht des Kellers über mhren Schwesterchen.“ K te den Amtsrichter Busse gut. Es etwa die AZanier läuft, kann der Mieter nicht aut E. S. Gelbkreuz. Beim Wegräumen einer chwesterchen. über die saubere Leistung vor. annte den Amt 0 eee, e— en—— Baumsperre auf der Jasiolka-Brücke in Dann wollte er sie mit Gewalt neh-„Ja, mein Lieber“ sagte Siewert war ein gemütlicher älterer Herr, der erbeertrg gien geweigert, Imnen einen kleinen An-—4——ε* 100 mar 1 nur,„jetzt muß die Sache ihren Wes einen trockenen Humor vesaß und je- on Gewinn den des Verbrauchs au zahlen. sie Kön- die Brucke e e Sie atiaß ihn zuuern. gehen. Vielleicht ist es wirklien am den Freitas deinen Skat drosch. bel eßlich Mei-- nen ihm daner verbieten, daß er Imre zur Explosion. Zwel Pioniere starben kurz Er schlief diese Nacht in seinem Ar-pesten so. Sie haben Mut, und den dem er oft hereingelegt wurde. In be- Mitarbeit a Benutst. darauf an schweren Vergietungen, Zwölt deltszimmof. Mutigen verläßt Gott nicht.“ ruflicher Hinsicht war er nicht unbe- n Betriebe 5 7„— wurden schwer verletzt in das Lazarett So wurde er reif zum Entschluß.„Das klingt wie eine Grabrede“, gabt. Man rühmte sein Wissen. Die Re- eertrag be-„Senanme wesn 9 4 eimgelietert. Damit brach Polen das Gas- sagte Andreas unzufrieden;„slauben ferendare schwärmten diesen Chef an. wassergeldes im Mietvertrag, der vor 1936 kriegsabkommen vom 17. Juni 1925, das 10 45 h 5 gesamten abgeschlossen wurde. Maßsebend ist je- jede Verwenduns von Kampfstoff ver- Ahaten W ſtig ſeitte 4 sie nun doch auf einmal nicht mehr Einmal traf ihn Siewert. Sie wechsel- gewerbe⸗-⸗ doch, ob im Janr 1936 Uberwasser auch pietet. n Am nächsten Nachmittas tellte— an mein Recht?“ ten ein paar Worte. Siewert glaubte dreas dem Rektor mit, daß er nunmehr„Hoch, mein Freund. Aber es kom-einen verkniffenen Zug um die Augen ital des ge- ch 1938 auf znders her- Tatsächlien gezahlt wurde. Ist das nicht der Fall gewesen, so kann es auch heute Be- Aus-SsRIEFKASTEN E. 131. Hof kehren. Eine Abänderung von der seitherigen Bestimmung, daß der Haus- tet, die Hofkehrung mitzuübernehmen. Es A URTEIL. Roman von ARNOLYD die Sache ins reine bringe. Er habe bereits das Nötige veranlaßit. men einem manchmal gelinde Zweifel an der Eindeutigkeit des Rechts wie Schreiben aufsetzen und vieneicht war aieser Zusatz den eigentliche Grund, der ihm dieses abschicken wahrzunehmen, doch kam Busse mit keiner Silbe auf die Eingabe zu spre- ihren Mann entgegen. erbekapital 3 nicht verlangt werden, da dies einer Miet- verwaltar Gie Remen v⸗nenmen har 5— 5 7e0 18. 0 4 md Buch⸗——2◻1—————————57— 4 Faen Je i en en eee Roben Sid gatan: tragte Sie-üperhaupt unserer ganzen bisherigen chen. Betrieh- es de Kosten nient auf die kieter ffllran. Demngeh: na e Zuert Fersmieng Anschauungen. Ubrigens, was haben Mehrmals nahm Erna Anrufe für „len nabe inn entnoben- den Retz. sie mit Retzlaff sehabt! leh hörte btikern und Magemn 3 mmemerkeldes Maßnahme veranlaßt haben. Dazu braucht imbetai e. Tenstertaden aus meite Reroe- er jedoch die pehördiiche———— e,—— haben sie setan, Mann ien gekommen.“ Andreas erzählte, pieren, die viel Geld gekostet hatte ottes? —5— Wenn der Hausmerr Tnmam gsinorralt 4de Ber Pflicht hab ich ihn enthoben n Sie hörte ein Motorrad heranknattern 5 Erlaubnis gab, eine Schaukel im Garten 1 Siewert sparte nicht mit seinem Ta- und jählings halten. sen. Fr täuscht sich jedoch, wenn er ee—„er braucht die Sache nicht zu mel- 33273 glaupt, das sie Hei einem Wegzus inn mnau ringen, kann er jetzt die Abnahme 5 b W del.„Gerade gestern traf ich ihn noch, von dem, was Andreas an jenem der Pfosten nicht verlangen, es sei denn, den ich habe es selber Setan— Kartons mient entfernen lassen durften. Es emp- daß ihm besondere Gründe dazu veran- schriftlich, hier.“ und er versprach mir, weiter zu Morgen unternommen hatte, wußte sie blere nach Fe as dem een Er reichte dem Rektor, die Augen Sehwieisen. Er sagte, es sei furchtbar nur, daß er selber alles aufgedeckt ie für Amortisa- 0 ingen. Bogen unct———+ 0 E. st. vitamin. Unter B werden ver⸗ voll irrer Genugtuung, ein sroßes—* 4 Aagen hatte, um sich sein Recht zu verschat- kür Brief⸗- Brn. s. Einschulung. Wer bis zum 31. De- schiedene Vitamine zusammengefaßt, die Blatt, darauf der Entwurf des Antrags r brauchte einen Versleich. 54 fen. So erwartete sie einen Gerichts- em in den nder seens Jahre alt wird, wird noeh heis vorkommmen. vn Hete, unseschältem zu lesen stand. Bruder war nämlich im Weltkries bei poten oder sonst jemand von einer Be- röffentlich 3 Reis vorkommen. Vitamin Bi ist auch in 3 1 der-Boot-Waffe, und da sagte Retz-nörd* röffentlich- im gleichen Jahr eingesenult. Der Junge Kieie und kleiehaltigem Brot(Vollkorn- Schon die Uberschrift war geeignet, BS örde. 5 —-Reihe für kommt also im Herbst, der vor seinem p—¹ 4 n B Siewert um den Rest der Fassung zu An 5 Doch rasch beruhigte sich ihr Herz- * Sie baut n ie—*———. be—— Gewalt eine— 4— Klopfen. Es war Rudolf, und der An- mal 864 mm körperliche Arbeit und je höner der] Und doch muſßite er wider Willen sich schon etwas geöffnet hat. und plick seines hageren, treuherzigen Ge⸗ durch die die Wasser hereinpressen.-sichtes tat ihr wohl eh die ent- mmern je- umgelegt werden können. Dieser scheid verpflichtet die Mieter zur Zah- G. P.-stabshelferin. Es werden Be- ren eingestellt. Die Stabshelferinnen sind werberinnen im Alter von 17 bis 30 Jah- können allerdings auch wichtige Gründe vorliegen, die den Hausherrn zu dieser Kohlehydratumsatz ist, um so mehr Vita- min Bi muß zugeführt werden. laff ich habe ihn seiner- wie sagt man—2“ kast lächeln, als er las: An das Amtsgericht, Wollin. Zu Händen des Herrn Amtsrichters heute früh etwas darüber.“ „Dadurch ist der Stein ja ins Rol- Sie sehen also, er hat auch seine menschlichen Züge. Ihr Uberfall war Er war auf dem Werkplatz, um sel- ber eine neue Diamantsäge auszupro- dest ihn auf dem Platz.“ geben, also unitormiert. Ab 19 Uhr können Sie täg- 1* Kr. Rrriehuns Thre Tochter ist noch vi zri 0 dfläche von leh bdei dem ji-standort, Mannheim, minderjährig. Sie haben großie Sorse um Friedrich Busse. an„Laß man, Erna. Ich will mit dir sel- 304 mal 432 2, 1, mre Bewerbung vortragen. Sie, weil ihr Lebenswandel nicht gut ist. Persönlich. 55 per sprechen.“ —3 5 5 Die NSV-Jugendhilfe(Abteilung der Kreis- Sagt.“ Das letzte war sauber mit einem Er wischte sich umständlich die stau- len auf die- ꝛiner weite- ‚„ so daß die dem Buch- d der mm- Ebenso ist nicht mehr erheben kann. Sollte er wirk- Selbstbewuſßtsein durchdrungen, Anton Drexler. Am 24. Februar 1920 fin- auch anderen gewähren. 34 E. B. für uch Räumunssblase erneben, wird er da-det die erste Massenversammiuns im Mün- und da zu leidenschaftlichem Protest So schrieb er noch an diesem Tage Sie schenkte ihm einen Curacao ein, ände, wie enenzute nemmen. cnener Hofbränhaus statt, in der das Par- aufflammte und schlieflich in die Bitte einen kurzen Brief an Retzlaff, worin den er besonders gern trank. Budolf ne Bezeich- eine Grund- heim. Der chen. Im Januar steht dieser Raum im 94 f.30 Brennpunkt einer gewaltigen Schlacht, E. B. Hausoranung. Es Eipt immer hie, allemal aufzuheben und der schwerge-durch sein, Andreas Mantheys, Ver- Natürlich war es etwas Politisches 2 auf 1, 4 17. 7 1943 meldet der H ter, die sich nicht an die Hausordnungs prüften Familie die innere, und, wenn K 90 und am 17. Januar meldet der Heeres- nalt 1 wW doch alle Miet 3 halten herausgefordert worden sei. In Stettin gab es eine große Versamm- 033(113 012 ae die Dasatzung der Wta- Bien n e jedoch alle Mieter nötig, auch die äußlerliche Ehre wie⸗ 4 d einschließl. delle von Welikije Luki befenlsgemäß zu mit dem Hausherrn zusammenstehen, wird bn pen“ Er versäumte nicht, am Schluß an- luns der Neuen. Wenn sich Andreas Reingewinn der zum Entsatz angreifenden Kampf- auch ein Außenseiter zu bekehren, zein, Aehen zudeuten, daß die fragliche Angelegen- entschließen könnte hinzufahren, am usgewiesen. gruppe durchgeschlagen hat. Die Namen Bn Krürte* nicht mit Unten stand: heit von ihm selber inzwischen wei- besten mit Erna. so würde aus dem 1. RM AK der Otnziere wurden nicht genannt.- Eine 2 Hochachtungsvoll und in Erwartung tergegeben worden sei zum Zweck Saulus ein Paulus werden. Auskünfte ohne Gewähr. einer bindenden Zusage einer endgültigen Klärung.(Roman-Fortsetzung folgt) v. 6 Prozent 1 termieter aufnehmen. L. F. R. Verbot der Untermieter. Nein. eas ist heute sogar erwünscht, daß Mieter, »die ihre Wohnungen nicht benötigen, Un⸗ Der Hausherr hat außerdem diesen Zustand jahrelang ge⸗ duldet, so daß er jetzt diesen Einwand wennije Lukl. in dem woehenberient vpvom 22.—31. Dezember 1942 wird zum ersten Male von den heftigen Kämpfen um den Raum von Welikije Luki gespro- achlieferung der Zeitungsexemplare die- amtsleitung der NSV) wird Sie mit Rat und Tat unterstützen. P. K. Parteigründung. Am 5. Januar 1919 wurde in München die Deutsche Arbeiter- partel gegründet, der Adolf Hitler als 7. Mitglied beitritt. Der Vorsitzende war telprogramm verkündet wird. Seit der Salzburger Tagung vom 17. August 1920 heißt die Deutsche Arbeiterpartei NSDAP. Ihre Behauptung ist also richtig. Lineal zweimal unterstrichen. Und dann las Siewert die krause Darstellung, die etwas unsäglich Rüh- rendes hatte, und, von bescheidenem hie ausklang,„diesem unerträglich gewor- denen Notstand nunmehr dureh Macht- spruch des Gerichts ein Ende zu be- reiten, alle Mißverständnisse ein für „Sie müßten den Mann um Entschul- digung bitten.“ 4 Andreas wollte es zunächst ableh- nen. Doch da er selber Gerechtigkeit für sich verlangte, mußte er sie wohl er um Entschuldigung für das Miß- verständnis bat ohne Rücksicht darauf, ob Retzlaff den andern eine Aufklä- rung erteilt habe, wie sie eigentlich bigen Schuhe ab. „Ist es etwas Schlimmes?“ brachte sie leise heraus. „I bewahre. Eher etwas Gutes. Wie man's nimmt.“ war ahnungslos. Sie atmete auf. Er brachte nur eine Art Einladung für Andreas, die er ihm durch sie zugehen lassen wollte. 2 — „Andreas ist nicht zu Hause. Du fin⸗ beträgt das 7— * 32. Gem.-W..-Lanz-Str. 121— 200 beit(Arbeitslohn)- mit Ausnahme bt üßen: Lisa S„Ihre V hlung geben bekannt: ö) Mill. RM Amtliche gekanntmachungen 33. Gem.-W. Mittelstr. 131— 210] der Bezüge aus öffentlichen Kas- Al Lertentz* 8 himeist 4 e. Andere 34. Schreiner, Sandhofen 991—1450] sen- ab 1. April 1943 für die ge- Hans Walter Hähn(.Z. Kriess Eriis Rüdar, Obsfs 33 in 4 ie una h* N 3Ss. Koeh.. 311—1160 nannten Sieuerpflichtigen nur im marine)- Mannheim, Monzelfelds Frau Gerda, geb. ELüft. Mann⸗ 1 Behebung baulicher Fliegerschüden z5. Wellenreuter.. 41— 610] Peuischen Releh aufermaip des] Gsreis Bernkastah, Apri mas.] heim Cortzingstr. 9, 21. 4. 1943, 4 In den 15 Polizeibezirken der Stadt sind Bezirksbaubüros des r—————————— Ihre Vermählung geben bekannt: Statt Karten! Für die uns anläß- — 05—5 f et.— zu den direkten Steuern herange- 1 ill ESta 4 1 lochbauamts— Abt. Sofortmahnahmen— ab heute eingerichtet. Sief 35. Anker 151— 230] zogen. Steuerbefreiungsbescheini. e G2.15. lich unserer Vermählung zuge- onsulat in -italienische e ein Gene- essen Amts- en mit Aus- rtsgruppe erfolgt ist. unzulässig. zind durch Schilder gekennzeichnet. Alle Anmeldungen von Schäden an Gebäuden sind durch den Hauseigentümer oder dessen Beauftragten an die Bezirksbaubüros zugeben, soweit nicht schon eine Meldung bei der zuständigen Die Schadensbehebung wird durch die Be- ꝛirksbaubüros veranlaßt. Unmittelbare Aufträge an Handwerker sind Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17—19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- fällt, falls die Abholung nicht am Mittwoch, 21. April 1943, erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Bekanntmachung über die Beschlag- nahme der Latten und Bretter, gungen fallen ab 1. April 1943 bei den genannten Arbeitnehmern weg. Erstmalig ist nach dieser Rege⸗ lung zu verfahren hinsichtlich des Arbeitslohnes, der für einen Lohn- zahlungszeitraum gezahlt wird, der nach dem 1. April 1943 endet. Ich bitte die Arbeitgeber, dieses Zzu mre Vermählung den 18. April 1943. zeigen an: Johann Leiberich, Obergefr., u. Frau Rösel Leiberich geb. Grün. Rheinau, Brühl bei Schwetzin- gen(Mannheimer Str. 18), den gangenen Glückwünsche u. Ge⸗- schenke danken wir herzlichst. Hans Wiegand, Uffz., und Frau Emmp, geb. Weber. Mannheim, Langerötterstr. 44. Wir beehren uns, unsere Vermäh- lung anzuzeigen: Alwin Langlotz ehört. Da- iei 1 1 1 ——— Stadtteil Bezirksbaubüros die auf Grund der bezirkspolizel- beachten. Mannheim, 19. Aprii] 21. April 1943. pezirk: lichen vorschrift vom 12. 4. 1943] 1943. Finanzamt Mannheim-Stadt, Wir haben uns vermählt: Ludwig](Uffz., z. Z. Wehrmacht), Rose- Br. beste- innenstadt-Süd.. M4. 7 entfernt worden sind. g i. Hie auf] Finanzamt Mannheim-Neckarstadt] Troppmann, Architekt,.Z. Ob.-] marie Lanslotz, seb. Steinemer. uständigkeit 2 Schwetzingerstadt und Oststadt. Baubüro Schlachthof Suc—— bezirks-————— Feldw. b. d. Luftw., Margaretes Mannheim(Pfalzplatz4), Rheinau 55 1 0 1*— 4 23 2 ankfurt für 3 Innenstadt-Norld.—— 38* 11 Busbsde——— pis 14.15 in den Räumen der NSV]I Troppmann, geborene Weisbrod.](Stengelhofstr. 59). Kirchliche ralkonsulat, Neehsran Fischerstraße 19 Bretter werden hiermit auf Grund]l im Parteihaus statt. Mannh.-Wallstadt, Ludwisshaf.-] Trauung in Rheinau, Ostersonn- ul Dr. Ugo e. 33 Aaen 3— 1 Ziffer 5 u. 25 4 4 7 5⁴ĩ Oppau, 17. April 1943. I1 tag, 11.30 Uhr. — schu es Reichsleistungsgesetzes in Ver- e ee ereeeee kuktenrh 7 Lindenoee.. Rheindammstraße 53.——— Bekanntmachung ueeee vs,Be mat Rc nun Für di len K 41 1 f von Bedarfsstellen außerhalb der 1 557 0 ür die vielen Kranz. und Blumen⸗ *—— Wehrmacht, die zur Inanspruch- NBureszannes, Sachbearbeiterim-teinanme veim Heldentod meines ge- Lspenden zowie mündlichen und schrikt- 9 Neckarstadt-Ost. Kätertaler Straße 89 Mahme Wan Eastungen naah G Propaganda: Karten für iiebten Mannes u. Sohnes, Helnz Göb, Ilichen Beweise autrichtiger Anteil- Arbei aan. Waldstraße 17/19 Wehrleistungsgesetz berechtigt——— overgetreit., möchten wir allen rechtJ Inanme anläßlich des Todes meines lie. Arbeit 11 Luzenbern. Untere Riedstraße 10. sind, vom 30. 3. 1939, beschlag- 8 wieder zurüickgeb. Neuer nerzlich danken. ben Mannes und unseres guten vaters ehman 1 Faee.... Riedfeldstraße 44 E—————— Termin wird vekanntgegeben. Mannheim, den 20. April 1943. sagen wir allen unseren herrl. Dank. ) Mili. RM 3 3 e enneim„ 0 0 0 0 0 0 Hauptstraße 150 5 über„*0— 5 1 Jugendęr. Friedrichspark, Rhein- Schwetzinger Straße 147. Mannheim-Waldhof, 19. April 1943. M erfan 4 nierltl„„„ aenhnn Sr 45—— tor, Jungbusch: Der Heimabend Frau Marlanne Göb, geh. Heltmann; Sandhofer Straße 4 7 1 48 n. 15 Sandhofen. Rathaus Sandhofen Genehmigungveranderungen darin fällt aus bis 6. Mai 1943. Frau soſle Göh Wwòe., im Namen al- Frau Margareta Jordan, geh. Roßling RM 3 Mannheim, den 18. April 1943. Der Oberbürgermeister.—M— dür-— ler Angehörigen. und Kindér —— en. 3 2. Das beschlagnahmte Ma-———————— Has Stondesemt Mannheim be-J(d. i. bis einschl. 30. Septemberf terial iet von den,, Hauselgentu. z. Für die vielen Beweise heralicher die aufrichtige Anteilnahme und er stark ge- lagegen hat 3 ündet sich bis auf weiteres inf 1943) sämtliehe Verkaufsge-] mern oder, deren Lertastern bisf Matlonoalthecter Mannhelm. AmII die vielen Kranz- und Blumenspenden 1 3 ittel⸗ zu seiner lnanspruemahme oder neben Tochter Marla sowie für die lagen nicht den Räumen der Kunsthalle, schäfte(Nahrungsmittel- und Freigabe in verwendungsfänigem Mittwoch, 21. April 1943, Vor-Avielen Kranz. und Blumenspenden sa- W— 4 Eingang: Moltkestraße 9. „sonstige“ Geschäfte) am Don— Zustand an geeigneten Plätzen zu stellung Nr. 255, Miete M Nr. 22, Anteilnahme beim Heimgang unserer gen wir allen unseren innigsten Dank. lieb. Entschlafenen, Frau Amalie Herr- rkem Maße 3 Sogar eln Her Oberhürgermeister. nerstas bis 20 Uhr und die Fri- iagern und, soweit es den Umstän- II. Sondermiete M Nr. 11, zum besonderen Dank der Nspäp, Kreislei- Hmann, geh. Kuenkei, getrolfen hat. Wir . Die Gläu- olienhaltung der Geschätte am] seurseschäfte am Preitas bis 20 den nach mäslieh ist Zegen Wint] letzt Male: Der zolane Dolch“, Itung Buchen, Amt für Volkswonltahrt, Lsagen unseren tiefgefünlten bank Mürrwochnechmütog. Am Miti-] Unr offenzuhalten. Im übrigen] terungssainditisse ung Disenähnrone] ein Schauspiel in 3 Bildern von und dem Boll Buchen lür Kranznieder. J Aebenso Herm pfarrer Lutz für die um 910(794) ind all bleib bei 1 schützen. 5 3. Das beschlagnahmte legungen u. ehrenden Nachrufe, sowie 1 d. RM, d... woch, 21. April 1948, sind alleſ verbleibt es bei der bisherisenf Material wird pei Bedarf durch Paul Apel. Anfang 18.30 Uhr, I Herrn prälat Bauer für den trostrei- Izesmstehen Worts. m Verkaufsstellen Nahrungsmittel- Regelung der Verkaufszeiten.] mich oder dureh von mir beauf- Ende etwa 21 Uhr. chen Beistand. Mannheim, den 19. April 1943 „ davon je- und„sonstige“ Geschäfte) aus- Mannheim, den 17. April 1943.] tragte Bauunternehmer für die— Mannheim(schloß) den 19. April 1943 bie trauernden Hinterhliehenen und Fest- nahmsweise auch nachmittass] Der Oberbürgermeister- Ge⸗ Beseitigung von Fliegerschäden in verschledenes im M 1 d int 2 0 Il. RM. Der oflenzuhalten. Die Süßwaren- werbepolizei—. Anspruch genommen. Die betref- Aeen useten— Für die vielen Beweise herzlicher fenden Bauunternehmer sind be- bliebenen: Famille Ad. Haas Anteilnahme beim Heimgang unseres vachses kam ung zugute, echseln und erhöht wur-“ hseln erfuh- are eine Er- geschäfte sind an diesem Tage ausnahmsweise ganztägig z2zu 4 öfknen. Mannheim, 20. April 1943 4 Der Oberbürgermeister Ge⸗ werbepolizei-. Wieinsonderuteilung an Flleder- Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt vom 20. 4. 1943, 15 Uhr, bis 21. 4. 1943, 19 Uhr, gegen Vorlage der gelben Aus- weiskarte zum Einkauf von See- flischen in den jeweils zuständi- gen Verkaufsstellen. Zum Ankauf Werden zugelassen die Kunden der rechtigt und verpflichtet, in mei- nem Auftrage die gemäß 5 23 Ab- satz 3 des Reichsleistungsgesetzes erforderlichen Reichsleistungsbe- scheinigungen auszustellen. 5 4. Jede Verwendung des Materials für andereèe Zwecke ist untersagt. Ell- und Möbeltransporte. Groß& Baumann. Das Büro be- findet sich jetzt im Hause P 3, 14 (Planken), 1 Treppe. Eilb. Schmidt, G 2. 22, Fernruf 215 32. Detekiiv ludwig. O 6, 6, Ruf 273 05 Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie Blumenspenden beim Heimgang unseres lieb. Verstorbenen, Herrn Ffledrich Pabst, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannneim, den 19. April 1943. lieben Vaters philipp Kkoch sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem evangel. Geistlichen, der Sängerhalle Germania, Mannheim-Neckarau, und der Firma Rheinischen Gummi⸗ und Celluloid- Fabrik Neckarau, sowie allen, die dem gdeschäcligtel Die Ausgabe des] verkaufsstell— 5. Die bei der Entfernuns der in all. Vertrauensang. iesen Aill. RM auf in den Zeitungen angekündig-—. 3 5 Verschläüge anfallenden braueh. SS Sa 44———14—— Msn————— lem Bestand ten Weines kür Fliegergeschä- 2. Graßberger. 431— 350 baren Beschläge und Wägel sina—————— Mannnei jelswechan in gesondert zu sammein und bei Für die zahlteichen schriftlichen und annneim-Meckarau, 19. April 1943. digte durch die Weinhandlun 14 3 Bedarf für die unter 3 genanntenßmillenanzeigenſflmindlichen Beweise nerzlicher Anteil Geschwister Koch sèl. 1 4 C— nt— ſſchen Ferlust Aurch den heicentes — 6. Frickinger— 8 6. Bei Inanspruchnahme des be- nn icher isungen des Aufruf in den Zeitungen erfolgt. 7. Mayer e 111—2070 schlagnahmten Materials ist der Werner Marl Unsere Trudel hat Imeines ljeben, nerzensguten, ungerzeh dem Lödl. unait uns⸗ ieg um wei⸗ iet, Kleinverteller, die vorher 3. Müher.. 131—2005 anepfmeh aut 4% Versutas darf che gesundes, kräftiges Brüder-iichen diannes. braven Sonnes, Schwie. I Iüüeden sohnes August Vons sagen wir Verkaufen, erhalten von uns]. Nordsee, ꝶ 1.„bhd nernhalb eines Monats nach der] chen bekommen. In dankbarer getrsohnes und Schwagers Heinrich J Jauf diesem wege unseren innigsten — und fur Schiffer Inanspruchnahme beim Landrat, Freude: Maria Zahner, geb. Bayer, obergelr. in einem schm. mot. Dank. Besonderen bank Herrn Pfarrer ner betra- ga. Nordsee, Mittelstr., 1621—2000 Abt. 11/½2 anzumelden, Die Anmel-] Scholz(.Z. Privat-Entbindungs Art.-Regt., sagen wir auf diesem wege JITLämmel für die trostreichen Worte am 396,7 Mill. Städt. Ernährungsamt Mannheim und 12001-12600] duns hat unter Beitüsuns der—*.—8 n itt, Ladenbur) unseren innissten Dank. Grabe, den——◻——2— Krzten für keinigung der Gehwege u. Sra- 10. Reuling 1441—2260] Leistungsbescheinigung zu erfol- eim H. Sghmitt, 80, Weinheim, Dr.-Karl-Winter-Str. 46 die liebevolle Pllege, sowie für die lute Steige- Die 11. Seppich. 1421—2170 u. 3871—3930 gen. 5 7. Zuwiderhandlungen ge- Obergefr. Karl Zahner(z. Z. im im Namen aller trauernden Hinter- vielen Kranz. und Blumenspenden. ar eheblich vLen Glosscherben. v5 5 kenen, e, n e ee Zusdruck die Gehwege und Straßen von] 14. Zelifelder. 561— 330 setzes bestraft. Mannheim, den Frau Lisa Bayer, geb. Brunn Glücksburger Weg 70 3 Glasscherben zu reinigen und] 15. Zöler. 581— 969 19. April 1943. Der Landrat als Lei-Werner Friedrich- Die glückliche 5 gt wird, daß diese in die Straßenrinne zuf„16. Adler-Otto Busch. 371—1549 ter der Sofortmaßnahmen. Geburt eines gesunden Jungen banksagung ber; Geschwister und Verwe ge Großkre- 1 4 17. Eder. 271— 420 Achtung Arbeitgeber! Betrifft Be- nocherfreut an: Gertrud i u Vors verbringen. Das Städt. Tiefbau-] 16. Erdmann 401— 660 steuerung der Einkünfte aus zeigen hochertreut an: Gertru Für die vielen Beweise aufrichtiger agten. aqamt wird sodann die Glasscher- 19. Rotn.. 401— 610 nichtselbständiger Arbeit im Ver- Braun, geb. Bühm(3 B. Erus 4* m Antelinahme anläßlich kür die viel nach Abzug ben sammeln und abfahren las- 20. Droll. 331— 520 nältnis zum Protektorat Bönmen] klinik Dr. Holzbach), Roman es Heimkanges meiges ſieben Mannes Anteit in 7 raufwendun⸗- sen. Mannheim, 20. April 1943. 21. Betz 31— 200]1 und Mahren. Der Wonhnsitz oder] Braun(.Z. Wehrmacht). Mann- und Vaters, sowie für die zahlreichen elinahme veim Tode unseres lied. 22. Hofmann 261— 400] Aufenthalt ist ab 1. April 1943] heim-Waldhof(Ei tr. 11-13 Fraus Nus muenabezae na, aln dis nn des Jahres Der Oberbürgermeistr. 23. Schreiber Friteld 221— 330f für die Steuerpflichtigen der im* 1 19486. 5 hee Kfeeeenne ner nö ger— vinn in Höhe Oflenhaltung der Geschäfte. Umf 24. Schreiber, Seckenheim 531— 420 Deutschen Reich aufjerhalb des5,. rfafen 140 3 10 e 8 usschüttungg den Einkauf der werktätigen] 25. Schreiber, Sandhofen 261— 500 Protektorats, Böhmen und Mäh.⸗ Die am 15. April 1943 erfolgte Ge-„0. Fenner, Saße auf die- 8 er Sta auf das 50 Bevölkerung zu erleichtern, ha- 26. Soedecke, Seckenheim 211— 320] ren beschäftigten Arbeitnehmer] burt ihrer Tochter Anneliese zem Mann m e.—————————— enkapl ben auf Anordnung des Badi- 21. Zberle.„, 1021—1728] zangem Protektorat Böhmen und] geben bekannt: Anne Ehrbar,— den 19. Aprin 194s I Mannneim, den 20 miletan b 1. Ain iangne n herizen nerelunzenient mehr ent- Seb. Graff(z. Z. Städt. Kranken⸗ re ia 8 pri 4 29. Schreiber,'auer Str. 101— 200 erigen Regelung nicht mehr ent Im Namen aller trauernden Hinter- Y abe sind— zuu ministers mit sofortiger Wir- 30. Gem.-W. Unlandstr. 91— 170] scheidend. Vielmehr werden Ein- haus), K. H. Ehrbar(.Z. Wehr- bliebenen: Frau Anna Horand Frau Soſle brltsch und Sohn Erich. kung während der Sommerzeit“ 31. Gem.-W. Wallstadt. 101— 1701 küntte aus nichtselbständiger Ar-! macht). Mannheim, 18. 4. 1943. mich die Nachricht, daß mein Ib., herzensgut. Mann, der beste papa seines einzigen Sohnes peterle, mein lieber, einziger Sohn, mein guter Schwager, Nefte und vetter Pg. Emil Bertram obergetreiter der Luftwafte infolge Krankheit unerwartet sein jun- ges Leben lassen mußte. Mannheim, den 20. April 1943. Kleinfeidstraße 9 Friedrichsplatz 8. In tiefer Trauer: Maris Bertram, geh. Himmelhan, u. Sonn peter; Dora Bertram, geb. Schmitt; Hermann Himmeinhan. Die Einäscherung findet am Donners- tag.30 Uhr vom Hauptfriedhof Mann- heim aus statt. und schwer traf 3 Unerwartet und für uns alle un⸗ faßbar starb in einem Heimat- lazarett an seiner in Afrika er- mein guter vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und onkel Erwin Dittner Obergetreilter der pPanzer-Nachrichten, Inh. des EK 2. Kl.,.V. K. 2. Kl. mit Schwert., Westwallabz. u. and. Ausz. im Alter von 27 Jahren, getreu seinem Eahneneid, für Deutschlands Zukunft den Heldentod. Leutershausen, Schriesheim, Heidel- berg und Dossenheim, 21. April 1943. In tiefer Trauer: Erna Dittner, geb. Mohr, und Kind Helga; Katharina Dittner, geb. Herre, Mutter; Friedrich Dittner und Frau nebst Kindern; Karl Streb u. Frau Katharina, geb. Dittner und Tochter; Erna Ehret, Schwiegermutter; Josef Mohr und Frau; Georg Mohr(2z. Z. Wm.); Oskar Bickel(2. Z. Wm.) und Frau; Adam Mohr; Kurt Ehret und alle Anverwandten. pie Beerdigung findet am Donnerstag, nachm. 4 Uhr, vom Trauerhaus in Leu- tershausen, obergasse 12, aus statt. littenen verwundung mein lieb. Mann, 1 Mein über alles geliebter, treu- besorgter Mann, mein bester Papa, unser alles, unser guter, edler Bruder, onkel und Schwiegersohn Albert Fütterer Angenöriger der Luftschutzpollzel ist am 17. April bei dem Fliegeran- griſt in Ausübung seines Dienstes ge⸗ fallen. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefem Leid: Frleda Flltterer, geb. Ianz, u. Kind Ursula; Geschwister Fütterer nebst allen Angehörigen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April, 15 Uhr auf dem Hauptfried- hot statt.* Schwager, Allen verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Mittei- lung, daß unser lieber Papa, Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Helnrich Grün ohergetfrelter bei der Luftwaffe in der Nacht vom 16. zum 17. April bei dem schweren Fliegerangriff in treuer Pflichterfüllung im blühenden Alter von 38 jahren sein Leben für Führer, volk und Vaterland gab. Ein gutes vVaterherz hat aufgehört zu schlagen. In den Herzen— Kinder wird er weiterleben. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefem Leid: EKinder: Doris, Beate, Roland und Greta; vater: Johann 6Grün, Geschwii⸗ ster und alle Verwandten. pie Beerdigung findet Mittwoch, 13.30 Unhr auf dem Ehrenfriedhof in Mann- heim statt. eeeen Auf ein baldiges Wiedersehen hoffend, traf mich die schmerz- liche Nachricht, daß mein innigst- geliebter Bräutigam Emil Hoffmonn Obergefr. in einem Grenadier-Regt. Träger des Verwundetenabzeichens im Alter von 26 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim, Meerwiesenstr. 27 in tiefem Leid: Lotte Wege(Braut), Familie Herm. Wege und Vverwandte richt, daß unser lieber, hoff- nungsvoller Sohn, Bruder, Schwa- ger, Nefte und onkel Helnz Kratzmöller -Schültze im blünenden Alter von 19/ Jahren in Tunesien den Heldentod fand. Mannheim(Speyerer Str. 16), Schwä⸗ bisch-Hall, 18. April 1943. In tiefer Trauer: * Famille Emil Kratzmüller a erhielten die traurige Nach- Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager Wimelm Linde Setr. in einem Grenadler-Regt. im Alter von 29 im Osten ge⸗ fallen ist. Mannheim, Riedfeldstraße 38. In tiefem Leid: Frau Küthe Linde und Kinder; Fam. Wilnelm Linde(Hch.-Lanz-Str. 26); Familie Eugen Gräbler und alle Ver- wandten seinem 21. Geburtstag die Nach- richt, daß unser jüngster und lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Adolf Dufner Kanonier in einem Artlllerie-Regiment bei den schweren Kämpfen im oOsten gefallen ist. Er folgte seinem in Frank- reich gefallenen Bruder Richard. Mhm.-Waldhof, den 15. April 1943. Am Herrschaftswald 57. Gustav Dufner und Frau, geb. Laux, sowie die Brüder: Gefr. Herbert Dufner(2z. Z. i..); Uffz. Karl Duf- ner(2. Z. i..) u. Frau, geb. Ernst; Erich, Helmut u. alle Anverwandten. * Unfaßbar und hart traf uns an 3 Für Großdeutschlands Zukunft starb am 1. März am Kuban- brückenkopf den Heldentod mein lieber Mann und Sohn oberreglerungsrat u.-obersturmtülnrer Walter Kern geb. am 11. juni 1908 oberjäger u. OA. in ein. Geb.-Jäg.-keg. innaber des Kriegsverdlenstkreuzes Er lebt in seinen Kindern Bertraud, Ulrich, Gisela und Walter weiter. Karlsruhe-Rüppurr, Mhm.-Feudenheim. Marianne Kern, geb. Jung, und An⸗- gehörige; Rektor A. Kern und Fam. Ich verliere durch den Heltentod des Leiters meiner Dienststelle einen treuen Mitarbeiter, hervorragenden Be- amten und Nationalsozialisten. Robhert Wagner, Gauleiter und Reichsstatthalter. bem brit. Terrorangriff am 17. April 1943 flelen zum opfer meine liebe Frau, unsere Ib. Tochter u. Schwester Annemarie Peschke geb Menzl 21 Jahre alt, meine beiden lieben Töchterchen, Enkel und Urenkel VUrsulo Eriko 3 Monate alt, auch unsere gute, liebe u. treubesorgte Oma, meine liebe Frau und Mutter, Frau EIIV Menzl, geb. Mang 57 jahre alt, wurde aus unserer Mitte gerissen. Mhm.-Feudenheim, 20. April 1943. In tiefer Trauer: br. chem. Wilnelm peschke(2. Z. Städt. Krankenhaus); Fritz Menzl; Fam. paul peschke(Hamburg); Wal- ter und Elise Sander, geb. Menzl; Herbert und Liselotte Strobel, geb. Menzi und Anverwanüte. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22, April 1943, nachm. 4 Unr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus Statt. 2 Jahre ait, Schmerzerfüllt und hart trifft uns die unfaßbare Nachricht, daß unser unvergeßlich., lebens- froher und lieber sSohn, Bruder und Enkel Walter Ritzinger Kriegstrelwilliger, Sefr. u. KoB. in elnem Grenadier-Regiment seinem vor 20 Monaten im Osten ge⸗ fallenen Bruder im Tode gefolgt ist. Bei den harten Kämpfen im Osten starb auch er im blühenden Alter von 21 Jahren den Heldentod. Auf einem Heldenfriedhof im Osten fand er seine letzte Ruhestätte. Mannheim, den 20. April 1943. Mittelstraße 101. In tiefem Schmerz: Josef Ritzinger u. Frau, geb. Alles- pach; Rudi Ritzinger, Groheltern, und verwandte. Dem feindlichen Terrorangriff in der Nacht vom 16. zum 17. April 1943 fielen zum opfer meine liebe, unver- geßliche Lebensgefährtin Agnes Winkler, geb. Fach im 53. Lebensjahr; unser einziges Kind, mein innigstgeliebter Bräutigam Heans Jouchim Winkler Gefreiter, im 23. Lebensjahr(im Ge⸗ nesungsurlaub); meine Schwieger- eltern, Frau Auguste lau im 78. Lebensjahr; Herr Gustav lau im 76. Lebensjahr. Mannheim(z. Z. I. 15,), Ludwigs- hafen a. Rh.(Wislicenusstraße). In tiefstem Schmerz: oOtto Winkler, gleichzeitig im Namen des Sohnes Willi Lau und Frau(Ber- lin-⸗Wilmersdorf, Trautenaustraße); Anneliese Dieringer als Braut und Eltern. Die gemeinsame Bestattung findet am Mittwoch, 21. April 1943, 16 Unr, von der Kapelle des Hauptfriedhofes Mann- heim aus statt. Jetzt noch unfaßbar u. schnell wurde mir beim Einsatz wäh- rend des Fliegerangriffs auf Mannheim mein über alles geliebter, herzensguter Mann und treusorgender, lieber Vater seiner vier Kinder und guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Helnrich Ueberrhein Obergefreiter bei der Luftwaffe während seines Urlaubs in der Heimat im besten Alter von 39 Jahren ge⸗ nommen. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim. In tiefem Leid: Emma Ueberrhein, geb. Töpfer, mit Kindern Heinl(2. Z. Wm.), Lotte, Wilni und Dieter; die Eltern: Hein- rich Ueberrhein; Schwiegervater: Max Töpfer; Josef Blust und Frau, geh. Ueberrhein; Hugo Ueberrhein (2. Z. Wm.) und Fam.; Eugen und Jakob Ueberrhein mit Familien; Fa- millen Herbold und Franke, Otto u. Wiln Töpter nebst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 16.30 Uhr statt. Auch wir beklagen in tiefer Trauer den Verlust dieses langjährigen, treuen Arbeitskameraden Seine Betriebsfilhrung und seine Arbeitskameraden. Dem Fliegerangriff in der Nacht vom 16. auf 17. April flel mein lieber, un- vergeßlicher Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Vater seines einzigen lieben Kindes Rudolf, mein lieb. Bräu- tigam Gustoav Schwaeger, Witwer im 41. Lebensjahr mitten aus einem arbeitsreichen Leben zum opfer. Für uns und alle, die inm nanhestanden, ist sein allzufrüher Tod ein unersetzlicher Verlust. Mannheim, Leipzig, den 19. April 1943 Im Namen der Trauernden: Frau Karoline Schwager Wwe.(Mut- ter); Hermann sSchwager u. Frau; Karl Schwager(.Z. im Felde) und Frau; Frau Frieda Schwager Wwe. und Kinder; Schwester Lina, Rosel u. Ella Schwager; Braut Maria Walter Die Feuerbestattung findet am Mitt- woch, nachm. 17 Unr, statt.- Von Bei- leidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Ein treuer Kamerad ist in selbst- losem Einsatz von uns gegangen. Betrlebstünrung und Gefolgschaft Unsagbares Herzeleid brachte uns die schmerzliche, für immer unfaßbare Nachricht von dem Heldentod unseres lieben, herzensgut. Sohnes, meines lieben, unvergehßlichen Bruders, Schwagers und Enkels, unse- res Neffen und Vetters Wiln aus der Wiesche Uin. i. e. Art.-Regt., Träger des Ver- wundeten-Abzeichens, des Westwall- Abzeichens und der Ostmedallle Im Alter von nicht ganz 26 jahren mußte er sein blühendes, hoffnungs- volles Leben bei den schweren Kämp- fen am Donez hingeben. Welchen Reichtum wir in unserem frischen, hochbegabten jungen verloren, kann der verstehen, der ihn gekannt hat. Sein Heldengrab auf einem Ehrenfried- hof im oOsten umschließt das Lebens- glück seiner tieftrauernden Eltern. Mannheim(Streuberstr. 29), Bad Sal- zig, Mülheim-Ruhr, Düsseldorf, den 20. Apri! 1943. In herbem Schmerz: Wilnelm aus der Wiesche und Frau Anne, geb. Wessels;—— aus der Wiesche(Inf.-Leutn.) u. Frau Klara, geh. Weinand; ph. Wessels(als Grohgvater) und alle Verwandten. Auch wir beklagen in tiefer Trauer den verlust dieses liebenswerten, hochbegabten Arbeitskameraden. Seine Betriebsführung und seine Arbeltskameraden. Tieferschüttert geben wir Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern mittag rasch und uner- wärtet mein innigstgeliebter, herzens- guter Mann, der stets treusorgende Vater seiner Kinder, Herr Josef Jänner im Alter von 37 Jahren sanft ent- schlafen ist. Wir werden ihn nie ver⸗ gessen. Edingen, den 20. April 1943. Hauptstraße 98. In tiefem Schmerz: Frau Elise Jänner, geb. Kuhn, mit Kindern Heiga und Emma; Fam. phi- lipp Jänner, Eltern; Fam. philipp Kunn, Schwiegereltern, nehst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April 1943, nachmitt. um 17 Unhr vom Trauerhause Edingen, Hauptstr. Nr. 98, aus statt. Freunden und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß beim letzten Flie- gerangriff meine liebe Tochter, unsere gute Schwester, Schwägerin u. Tante Köthe Beck, geb. Graze unser Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Thee Beck ums Leben gekommen sind. Mannheim, den 20. April 1943. Helnrich Graze und Anverwandte. Beerdigung findet am Donnerstag, 15.30 Uhr, Hauptfriedhof statt. Heimat ereilte uns die für uns noch immer unfaßbare und schmerzliche Nachricht, daß mein lieb. Mann, unser lieber Papa, Sohn, Bru⸗ der, Schwager und Onkel Artur Mentei Schlltze in elnem panzer-Regiment bei den schweren Abwehrkämpfen im osten im blühenden Alter von 34 Jah- ren sein Leben lassen müßte. Nun ruhst du aus in fremder Erde und liegest uns allein zurück in dieser gro- Ben weiten Welt. Mannheim, den 19. April 1943. Windeckstraße 91. In tiefem Leid: Frau Else Mantel, geb. Schlichen- maler, mit Kindern inge und Helga und Angenhörigen. ** Statt eines Wiedersehens in der Wir betrauern den Heldentod unse- res Arbeitskameraden, der sich stets durch pflichtbewußtsein und Arbeits⸗ freude auszeichnete. Seine Betrlebsfilhrung und seine Arbeitskameraden. Schwer und hart traf uns die noch immer unfaßbare Nachricht, daß unser einziger, lebensfroher und braver Sohn, mein lieber Bruder, Neffe und Cousin Richard Zimmermenn Soldat in einer Radfahrer-Schwadron uns durch ein tragisches Geschick im Alter von 18½ Jahren entrissen wurde. Er ruht auf einem Ehrenfriedhof im Osten. Sein sehnlichster Wunsch, alle seine Lieben in der Heimat wiederzu- sehen, blieb inm versagt. Wer ihn ge⸗- kannt, weiß, was wir verloren. Mannh.-Wallstadt, den 17. April 1943. Amorbacher Straße 25 In unsagbarem Schmerz: Richard Zimmermann und Frau Elisa- heth, geb. Bernauer, nebst Tochter Liselotte; Verwandte und Bekannte. Tieferschüttert geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekann- ten die schmerzliche Mitteilung, daß mein geliebter Mann, unser treusor- gender Vater Otto Erdmeinn Böhme durch die ruchlose Tat eines Flieger- angriffs sein Leben opferte. In unsagbarem Schmerz: auguste Böhme, geh. Ramspeck; Kinder: otto-Erdmann u. Klaus Dieter und alle Anverwandten. Die Feuerbestattung findet Mittwoch, .30 Uhr, im Krematorium statt. Mein herzensguter Mann, mein treu- sorgender Vater, Schwiegervater und Opa, unser lieber, ältester Sohn, Bru- der., Schwager, Onkel, Neffe u. Cousin Wilhelm Hoffmann Kriegsfrelwilliger 1914-18, Träger des EK ii, Bad. Verdlenstmedaille, sliber- nen Verwundetenabzeichens wurde uns bei dem Terrorangriff vom 16./17. April in Ausübung seines Dien- stes im Alter von 47½ Jahren ent- rissen. Mannheim-Waldhof. In tiefem Schmerz: Frau Elise Hoffmann, geb. Günther; Sohn Wilnn Hontmannn(2. Z. i. Ost.) mit Frau lrmgard, geb. Talmon, und Kind Gerd sowie alle verwanüten. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 21. April 1943, 10.30 Unhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den verlust eines tüchtigen und hoffnungsvollen Arbeitskameraden. Sein Betrlebsführer und seine Arbeitskameraden. Ein grausames Geschick hat uns in der Nacht zum 17. April 1943 unser langlähriges Mitglied, die Schauspiele- rin, Fräulein lene Blankenfeld durch den Tod entrissen. Wir werden dem guten Kameraden, der durch mehr als vier Jahrzehnte der deutschen Kunst wertvollste Dienste geleistet hat, ein treues Gedenken bewahren. 4 findet am Freitag, den d.., Uhr, auf dem Haupt-⸗ friecböt in A— statt. Für die Gefolgschaft des National- theaters Mannheim: Der intendant. Die sStadt Mannheim betrauert in der Verstorbenen einen treuen, stets einsatzbereiten Mitarbeiter. Der oOberbürgermeister. Ein tragisches Geschick entriß uns beim Fliegerangrift am 16./17. April meinen lieben Mann, unseren guten Vater und Bruder Otto Hefner im 78. Lebensjahre. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefer Trauer: EIIy Hafner, geb. Gerling; Lore Him- meisbach, geb. Hafner; Frieda von Gerichten, geb. Hafner; Dr. med. Heinrich Hatner. Die Beerdigung findet am Freitag, den 23. April 1943, nachm..30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Bei dem Terrorangriff in der Nacht vom 16. auf 17. April wurde durch ein grausames Geschick unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter und Schwägerin, Frau Margaerethe Kallwitn im 46. Lebensjahr uns allen genom- men. In unseren Herzen wird sie weiterleben. In tiefer Trauer: Fritz Kallwitz, Sohn(z2. Z. wwm.); Albert und Glsela Kallwitz; Fran- ziska Sensbach, Mutter; Anna Schmitz und Mann(Linz a. Rh.); Fam. Fahr- hach sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April, um 13 Unr vom hiesigen Hauptfriedhof aus statt. die traurige Nachricht, daß mein in- nigtsgeliebt. Mann, unser herzensguter, treusorgender vater, Schwiegersohn, Schwager und Neffe Pg. Ono Grambow Betrlehsasslstent bei dem Terrorangriſt am 17. 4. 1943 an der Stätte seiner Arbeit in treuer Pflichterfüllung für sein geliebtes va- terland sein Leben gab. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefem Leid: Elsbeth Grambow, geb. Helmberger; Wolfgang cramhow; Emma Heimberger Witwe; Raymond Beck u. Frau, geb. Heimberger; Zgw. d. Sch. Egon Helmberger u. Frau, geb. Meumann; Uffz. Werner Heimberger(z. Z2. im Lazar.) und Anverwandte. Die Bestattung findet am Mittwoch, 21. April 1943, um 17.30 Uhr statt. In der Nacht vom 16./17. April 1943 wurde mein Lebenskamerad, meine liebe Frau Pgn. Trude Mallmenn geb. Wischerhoft in—— Glau Deutschlands Sieg.. Mannheim, pulsburgſnh., sus Senan wald. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: phillpp Mallmann. Feuerbestattung im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim Mittwoch, den 21. April 1943, vorm. 11.30 Unr. Schmerzerfüllt geben wir allen Be- kannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Hilde Kohl bei dem Fliegerangrift vom 16./17. April ums Leben gekommen ist. Mhm.-Waldhof, den 21. April 1943. In tiefer Trauer: Die Eltern, Geschwister u. Verwandten Die Beerdigung findet heute, am 21. April 1943, 12.30 Uhr, auf dem Fried- hof Käfertal statt. e Unsere heißgeliebte Tochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin, Nichte, Tante und Cousine, Frau Gretel Fesenmeyer, geb. Steitz wurde an ihrem Geburtstage ein Opfer des ruchlosen Fliegerangriffes vom 16. auf 17. April. Mannheim, Nürnberg, 20. April 1943. In tiefem Leid: Fritz Steitz und Frau Else, geb. un- demann; Lilo Scheu, geb. Sieltz, mit röenterenen Marisa; Fritz—— mann; Dr. Walter Scheu(z. Z. i..). Die Feuerbestattung findet am Mitt- woch, 21. April 1943, um 2 Unr in Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Frledrich Kirse fiel dem Fliegerangriff zum Opfer. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefer Trauer: Fritz Kirse und Frau und Geschwister. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 11.30 Uhr statt. Allen Verwandten u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, schwiegerinutier u. Groß- mutter Eliscbeth Morkel, geb. Mengesdorf unerwartet rasch von uns gegangen ist. Mannheim, den 21. April 1943. In tiefer Trauer: Ludwig Morkel, Hauptlehr. in Isprin- gen; Martha Morkel, geb. Hering, u. Enkel Gernard Morkel. Die Feuerbestattung fand Dienstag- nachmittag.30 Unr statt. Das Schicksal ist unerbittlich. Mit- ten aus einem arbeitsreichen Leben wurde mir in der Nacht vom 16. auf 17. April beim Fliegerangriff mein lie- ber Mann und guter vVater Pg. Wilhelm Stehmenn im besten Mannesalter von 40 Jahren entrissen. Es war ihm als stets hilfs- bereitem Menschen für die Heimatfront nicht vergönnt, das siegreiche Ende des Krieges, auf das er sich so freute, miterleben zu dürfen. Möge ihm die Erde leicht sein. Mannheim, Asperg, 20. April 1943. Die Hinterbliebenen: Marle Stehmann, geb. Jost, u. Sohn Helmut; Karoline Johann, Mutter, und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April 1943, vorm. 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Wir verlieren in dem s0 tragisch von uns Geschiedenen einen treuen Mitarbeiter u. lieb. Arbeitskameraden Sein Betriebstührer und seine Arbeitskameraden. —— Unsagbar hart und schwer traf uns Preunden u. Bekannten die traurige Vachricht, daß unsere Lieben Kerl Walter Marg. Waler, seb. Schaaf und Kinder Heins Walter Uftz. 6. 2„Urlaub), Inh. des EK II, der ital. Verd. Med., des ital. Verd.-Kreuz. m. Schwertern u. Int.-Sturmabzeichens Trudel Walter Ursel Walter bei dem Fliegerangriff in der Nacht vom 16. auf 17. April ums Leben ge⸗ kommen sind. Mhm.-Feudenheim, den 20. April 1943. Im Namen aller Anverwandten: Famille Walter; Kath. Walter Wòwe. (Wallstadt, Wallstadter Straße 177); Familie Schaat; Fritz Schaat, Bruder (Wallstadt, Wallstadter Straße 172). Die Beerdigung findet am Mitttwoch, 21. April 1943, nachm. 16 Unhr, auf dein Friedhot in Wallstadt statt. Die stadt Mannheim betrauert in dem verstorbenen Karl Walter einen treuen, einsatzbereiten Mitarbeiter der oOberbürgermelster der Stadt Monnheim. Schmerzerfüllt geben wir allen kannten und verwandten die trat Nachricht, daß uns bei dem Fliegera griff in der Nacht vom 16. auf 1 Aprii meine beste, innigstgelieb Nandi, unsere lüebe, herzensgi Tochter und Schwiegertochter, Schw ster, Schwägerin und Tante, Frau Anne Weidler geb. Scherrbacher mitten aus einem arbeitsreichen Le- ben, im Alter von 42 Jahren, genom- men wurde. Für uns alle, die iht nahestanden, ist ihr allzufrüner r04 ein unersetzlicher Verlust. Mannheim, den 18. April 1943. Emil Weidler(2. Z2. Wehrmacht). 22. April 1943, Städt. Friedhof stätt. Die Einäscherung von Herrn Hein⸗ rich Schunck findet am Mittwoch, den 21. April, Mannheim statt. ln Unseren Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie- ber Mann, unser Vater, Herr Kerl Nesgen Gastwirt plötzlich und unerwartet im Alter von 63 jahren aus dem Leben geschie- den ist. Mannheim(J 5, 18), 19. April 1943. In tiefer Trauer: Frau pauline Nesgen. geb. Buttle, u. Sohn Eugen nebst Anverwandten. Die Einäscherung findet am Donners⸗ tag, 22. April 1943, nachm. 15.30 Unr. im Hauptfriedhof statt. Den Tod durch Eliegerangriff vom 16./17. April 1943 fanden meine lie- ben Töchter, Schwestern, Schwägerin- nen und Tanten, Frl. Berte Frank Frau Res! Joichner, geb. Frank und 2 Enkel Kurt une Wiln IMannheim, den 20. April 1943. In tiefer Trauer: Frau Alolsa Frank(Neckarau); Wil- heim Jaichner; Franz Eller und Frau Maria, geb. Frank(Neckarau); Franz Wolurlch und Frau Hedwig, geh. Frank; Altred Tausch u. Frau ida, geb, Frank; Hubert Kirchdörfer und Frau Lina, geb. Frank; Frau Rosa Kleln, geb. Frank; Alois Frank(2. 2. Wm.) und Frau; Hans Frank(2z. 2. Wm.) und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April 1943, nachm. 18.30 Unr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt Todesanzeige Nach nahm Gott der Allmächtige nach kur- zer, schwerer Krankheit, unerwartet meine liebe, gute Frau, unsere liebe, stets treusorgende Mutier, Schwester, Schwiegermutter, Großmurter, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Katharind Gac, geb. Wehe inhaberin des goldenen Mutterkreuzes in die Ewigkeit. Mum.-Sandhofen, Scharhof, Feuden⸗ 18. April 1943. In tiefem Schmerz: „ Georg Gaa; Tobias Wernz u. Frau, Frau, geb. Striehl; Frau, geb. Heller: Jullus Hirth(2. fred Gaa(2. Z. Wm.) und Frau, geb. Kkunn; Hans Treusch(z. Z. Wm.) und 10 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am 21. April 1943, um 15.30 Uhr auf dem Friedhof Sandhofen statt. Durch ein tragisches Schicksal wurde mir meine innigstgeliebte Frau, mein sonniger, kroher Lebenskamerad, die gute Mutter unseres einzigen Töchter- chens, meine liebe Tochter, unsere un⸗ vergekliche Schwiegertochter, Nichte u. Cousine, Frau von meiner Seite gerissen. Sie starb ben an Unser lieber Vater 1 jrone jccobl, eb. Marzi im blühenden Alter von 28 Jahren all- zufrün entrissen. Mannh.-Neuostheim, 19. April- 1943. la-tiefem Leid: Im Namen d. trauern- den Hinterbliebenen: Hans Jacobi 8. 2. im Osten) ie 220 55 det in auler stille statt.- Von Bellel ijsbesuchen bitte Ab⸗ stand zu nehmen. rlelerschüttert betrauern wir den trühen Tod unserer lieben Frau jacobi und dewahren ihr ein treues Gedenken. Küthe Dhonau, Marla Söhner pPflichterfüllung verschied am 19. April 1943 mein lieber Mann, unser her⸗ zensguter vater, Schwiegervater und Schwager, Herr August Müöller Rechtsanwalt nach kurzer, schwerer Krankheit. Mannheim, den 20. April 1943. In tiefer Trauer: Dr. Gerhard Müller u. Frau Gertrud, geb. Weildner(Zabern, Elsaß); Gisela Müler(z2. Z. im Osteinsatz); Elise Müner, geb. Schwab. Die Beerdigung findet am 23. April, 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt Mein lieber Mann, unser guter, treuer Vater, Bruder, Schwager und Onkel Dr. jur. Woldemer Beck Bankdirektor, Hauptmann d. R. wurde uns am 17. April 1943 genom men. Er starb an einem Herzschlag im 57. Lebensjahr. Kaiserslautern, Stiftsplatz 13 iIm Namen der Familie: Maria Beck, geb. Eckard; Cons Beck; 55 beck 9 3 Mit der Familie vereinlt sich in tiefer Trauer Verwaltung u. Gefolgschaft der Deut- schen Bank, Fillale Kaiserslautern Durch einen tragischen Unglücksfall während des letzten Fliégerangriffes in der Nacht vom 16. auf 17. April kam der Vater unseres lieben Rudolf, unser guter Schwiegersohn und Schwa⸗ ger, Herr Gustav Schweger ums Leben. Er folgte seiner Frau und Mutter unseres Rudolf nach 26 Mona- ten im Tode nach Mannheim, den 20. April 1943. In tiefer Trauer: Rudolf Schwager, als Kind; Famiile Georg Serling; Frau Marla Kuß- mann, geh. Gerling; Richard Gerling. Die Feuerbestattung findet heute, 21. April. 1943, um 17 Unr statt. e Unsere geliebte Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Freundin, Frau Antonle Törner wurde ein opfer des Fliegerangriffs vom 16./17. April 1943. Mannheim. In; tietem Schmerz im Namen aller Helga und Marga Türner. Die Einäscherung findet Donnerstag, 22. April 1943, 14 Unr statt. Bei dem Terrorangriff am 17. April 1943 kam meine liebe, treusorgende Frau, Tochter, Schwester, Tante und Cousine, Fràu Anne Block, geb Rolinger im 47. Lebensjahr ums Leben. Sie starb wie sie lebte, in treuester Pflichterfüllung, nun träumt sie einem schöneren Morgen entgegen. Mhm.-Luzenberg, Trier, Hamburg, Lu- xemburg, den 20. April 1943. Im Namen d, trauernd. Hinterblieben: WIinam Block. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April 1943, 13.30 Uhr, vom Haupt- triedhot aus statt. der vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Max Laufer Hotelbesitzer ist am Freitag, dem 16. Xpril 1943, näch schwerem Leiden im Alter von 69 Jahren sanft entschlafen. Freudenstadt, den 17. April 1943. Hotel„Rappen“ In tiefer Trauer: Die Gattin: Emilie Laufer verw. Händle; die Kinder: pauline Dreger mit Gatten Dr. Hans Dreger(2. Z. Wehrmacht); Fritz Laufer(.Z. Obltn. im kEelde) mit Sattin Sertrud, geh. Haas; Elisabeth Meuscheler mit Gat- ten Dr. Karl Neuscheler, Haupt- schriftleiter, Wien; Richard Händle (.Z. Wehrmacht) mit Sattin Berta, gebh, Scherz(Mühlacker), und 6 Enkel Im Namen d. tieftrauernd. Hinterblieb.: bie Beerdigung findet am Donnerstag, 10.30 Uhr, auf dem 15.30 Uhr, im Krematorium einem arbeitsreichen Leben im Alter von nanezu 64 janren zu sich heim, Landau(bf.), Lampertheim, den 3 geh. Gaa; Karl Gaa(z. Z. Wm.) und 4 Georg Gaa und 2. Wm.) und Frau, geb. Sas; Hansf Flisinger und Frau, geb. Gaa; Al- Frau, geb. Gaa; Hermann Wehe(Z2. 1 2. Wm.) und Frau, geb. Gas, und Nach einem Leben der Arbeit und Helene Milller, geb. Götz; Landrat Mein lieber Gatte, unser treusorgen-I Plötzlich und unerwartet entschliet heute unser lieber, herzensguter Vater und Schwiegervater, Herr Anton Hirt prakt. Tierarzt im Alter von 62 Jahren. Ladenburg, den 19. April 1943. Adolf-Hitler-Straße 14. In tiefer Trauer: oberveterinär Rudolf Hirt(Z2. Z. im Osten) und Frau u. Annemarie Hirt. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 22. April, Statt. Hart und grausam ist das Schicksal. Mitten aus einem Leben voller Arbeit und treuester Pflichterfüllung wurde in der Nacht vom 16./17. April dureh den Fliegerangrift mein lieber Mann u. treuer Lebenskamerad, unser guter Vati, Sohn, Bruder, Schwager und onkél, ferdinoncd Stier im Alter von 50 Jahren gerissen. Seine Fürsorge galt seiner Familie. Wir wer⸗ den ihn nie vergessen. Mum.-Gartenstadt, den 20. April 1943. In tiefem Leid: Else Stier, geb. Rohleder u. Angehör. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 21. April 1943, nachm..30 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. „„Mit den hörigen trauern auch wir um einen lieben und treuen Mit- arbeiter Seln Betrlebsführer und seine Arbeltskameraden. Unerwartet verschied am 19. April mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und treu⸗ sorgender Sohn frledrich Kemm Rektor im Alter von 58 Jahren. Mannheim, den 20. April 1943. Langerötterstraße 64. In stiller Trauer: Frau Frieda Kamm, gebh. pörsel; br. Fritz Kkamm; Frau inge Lemaire, gebh. Kamm, und alle Verwandten. Die Einäscherung findet am Donners⸗ tag, 22. April 1943, nachmitt. 5 Unhr, Statt. Gott der Allmächtige hat am 19. 4. meinen lieben, guten Mann, unseren treusorgenden vater, Brudet, Schwa⸗ ger, Onkel und Opa, Herrn Jakob Jehn langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter nach die Ewigkeit abberufen. Mhm.-Neckarau, Rosenstr. 88 In tiefem Herzeleid: Frau Margareta Jahn, geb. Sauer; Bruno Reichhardt u. Frau, geh. Jahn; Uffz. Helmut Jahn(Sohn); Maria u. Alma Jahn und alle Anverwandten Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 22. April, nachmittags ½3 Unr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt 17 Uhr, vom Friedhof 4 4 von 52 jahren 5 Monaten zu sich in! Verlagune Berliner Schrif. wöchentlich als HAUFT⸗ Dus 3y Fulsch. (Von unser Terrorang Stettin u geringere 4A ber auf TIi Woch der( 31 vorwiege tische Boml Flak abgesc teilungen h chen angef: zukehren. V Rekordabscl jenem Nacl vielen Manr mer oder 8. Der Leser der Verfasse lin sind wer über das P. schreiben oc mitten drin Wwürgt nach gefühl, gen' Empfinden, erleiden zu nicht nur, sc wihß sein, da wort den wird. Es ist daß Feuer herunterregr einzige Spr. tauben Ohre öfknen wird. der Führune gen zeigen, die unbekün Menschlichk ob unersetz werden, sic Gefühl, ihne bittere Ant* der Idee hin tür England die Entwick ben ist. 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