rprogramml zonntag und Uhr: Emil 2 wird wie- 1drock, Vik- nicht zugel. ENKREIIETBVWNER rprogramm!—— 0,.30 Uhr, verlagundschriftleltung: Mannheim, R 3, 14/13. Fernrut-Sammel-r. Mannheim 354 21— ᷣ— Bezugspreis: Frel Haus.— Rll einschließl. Trägerlohn; bei postbezug.70 Rül leinschließl. 21 Rpt. -montag ab Zerliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal———— postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Röl. Bestellgeld. Anzeigenptreise laut jeweils gültiger und“. Harry wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannhelmund Nor dbaden 4 W Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig.. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mann h e i m ick, Hanne- zugelassen! 10.45: Früh- mnisse und Igdl. zugel. rprogramm! Ostersonn- ib.15„Ein LiZzzy Wald- itterstocK. zugelassen! 2, Ruf 52772. e Deltgen in: *. Ein Terra- Begebenheit. II. nicht zug. tags ab.401 meimerstr. 13 glückliche igda Schnei- tty. Neueste . 240,.00 sonntag und hr.- Jugend Palast-Licht- 11 Uhr vorm. *. Ein Kri- ig und so er- nen Auswir- aus dem Zu- zespanntseins rommt.- Bri- Ludw. Diehl, n, Trude He- Loos. Erich Vochenschau, at kein. Zutr. 00,.00,.30. 2r, Mittelst. 41 tila Hörbiger, d. Wienfilm: ueste Wochel ntags ab.25] Unser Oster- samstag; Wo. ab.00 Uhr. ik“ mit: Jlse Kowa u. a. m. Neueste Wo— rsonntag und : Jugendvor- du, Friedrich- nstag.15 und und-montag is große Fest- 1am See“. montag,.30: der Wolf“. -Feudenheim. hl. Ostermon- ährt ab“ mit Ferd. Marian, zeorg Alexan- stag,.30 Uhr. Ostermontag Uhr. .00 und.30. ontag einschl. amm: Zaral id Marian und La Habanera“. iche. 00 u..30 Uhr. Ostermontag: nm, die herr- zasparone“ mit Heesters, Leo ab 14 J. zugel. enpe ur anemrgan nm nnce chee er uee eeenne neee lennheim. Am ril 1943. Vor- Miete B Nr. 22, 3 Nr. 11: Zum ligenie in Del- 3 Akten von inn. Anf. 138.30 20.45 Uhr. tung Ihr., Mittwoch, auch 15 Uhr: zramm“(siehe —Vorverkauf age im voraus tägl..30/11.30 “*, Zw. FI u. F4 grüße.- Täg- )0. u. So. auch yrerkauf täglich Ruf 226 01. l, K 2, 32. Das rogramm siehe Tägl. 19.30 Uhr, ags u. sonntags erk. bei Marx, und 15-17 Uhr. se jeweils eine m der Vorstell. ee e jngold“. Mann- Konzertkaffee. 1e in Betrieb. aisz mit seinem tungen m ach Rüdesheim, inz, Nierstein, nntag, Oster- n Sonntag. Ab- ückkehr 22 Uhr zurück.80 RM Rheindienst“ d. er, Mannheimer hts. rangeiplen iche am Fern- tschutzwichtige chkommen! -Jugendliche HAUPTAUSGABE MANNHEIM. 13. IAHRGANG NUMMER 115 SONNTAG, 25. AFRIL 1943. EINZZELVERKAUTSPREIS 10 RPF. Untrüglicher Beweis uus U8I1 Minlungener Versuch Churchills die Versenkungszifflern zu verluschen Stimmende Zuhlen DNB Berlin, 24. April. Endlich hat man sich in den USA dazu bequemt, die ungeheuren Schiffs- verluste im Jahre 1942 zuzugeben. Der Truman-Ausschuß erklärte nümlich, daß im vergangenen Jahre nicht weni- ger als 12 Millionen BRT us-amerika- nischen und britischen Schiffsraumes versenkt wurden, und bestätigt, daß das mehr sei, als in den USA und England im ganzen Jahre an Schiffs- raum neu hätte gebaut werden können. Die Welt hat jetzt erstmalig also auch aus dem anderen Lager zu hören bekommen, wie wirkungsvoll der U- Bootkrieg durchgeführt wird und wie stark er unter den Handelsschiffen der Nordamerikaner und Briten haust. Bis- her wurden die deutschen Angaben stets abgeleugnet, verheimlicht oder als üpertrieben hingestellt. Jetzt endlich erklärt, ob gewollt oder ungewollt, das sei dahingestellt, eine amtliche us- amerikanische Stelle, daß die deut- schen Zahlen richtig wWaren. Wie richtig sie waren, ergibt sich aus folgender Zusammenstellung der bri- tisch- nordamerikanischen Schiffsver- luüste 1942: Deutsche See- und Luf:- streitkräfte vernichteten 9 004 000 BRT, italienische See- und Luftstreitkräfte vernichteten 840 000 BRT. japanische See- und Luftstreitkräfte vernichteten 2 200 000 BRT. Insgesamt wurden durch die Dreier- paktmächte im Jahre 1942 12 044 000 auch vom Truman-Ausschuß zugegeben wird. In England hat die Bekanntgabe des USA-Ausschusses erklärlicher Weise lebhaften Unwillen hervorgerufen, um so mehr als Churchill seit Juni 1941 die Schiffsverluste totschweigt und sich so- gar weigert, in Geheimsitzungen des Unterhauses darüber Rechenschaft ab- zulegen. Jetzt sucht sich Churchill dadurch aus der Affäre zu ziehen, daß er ver- lautbaren läßt, bei den Angaben des Marineminisier gegen Trumun-Ausschuſ UsA-Regierung hatte sich zur Verheimlichung verpflichtet Berlin. 24. April.(HB-Funk) Wer sich entschuldigt, klagt sich an. Dieses alte Sprichwort muß man auch anwenden auf den USA-Marinemini- ster, der am Freitag in wütender Phi- lippika den rruman-Ausschuß falscher Angaben beschuldigte. Die Erklärung dieses Komitees, daß sich die Schiffs- verluste 1942 auf zwölf Millionen BRT. beliefen, seien„gänzlich ungenau“. Seine Feststellung, daſl die Verluste die Neubauten überschritten, sei„ein großer Irrtum“. Knox wußte zur Be- kräftigung seiner„Richtigstellung“ nichts anderes zu sagen als„Ich gebe innen keine genauen Ziffern, möchte jedoch einen ganz augenscheinlichen Fehler berichtigen. Das Komitee muß seine Zahlen über die Verluste aus einer schlecht informierten und nicht zuständigen Quelle erhalten haben“. BRT feindlichen Handelsschiffsraumes versenkt, also genau die Zahl, die jetat Meuer bolschewislischer Mussenmori eniderkl Etwa 5000 Rumänen aus Bessarabien und der Bu Bukarest, 24. April. Eig. Dienst) Die rum hörden entdeck- dem unter rumä- Gpb, die ein grausiges Gegenstück zu den furchtbaren Entdeckungen im Walde von Katyn zu sein scheint. Etwa 7 Kilometer nördlich vom Stadt- rand von Odessa neben der Straße nach Tatarka wurden auf Grund von Informationen aus verschiedenen Quel- len, darunter auch Angaben der ein- heimischen Bevölkerung aus der Um- gegend, Nachforschungen an einem Hügel angestellt, der sich bei den Gra- bungen als künstlich angelegt erwies. Unter einer Schicht Ackererde stieß man auf eine Schicht Schlacke, dar- unter auf eine Schicht Alteisen, dar- unter auf eine etwa ein Meter dicke Schicht von Müll. Unter dieser letz- ten Schicht fand man Skelette und Leichen, von denen viele zerstückelt waren oder sonst Spuren einer un- menschlichen Tötungsart aufwiesen. Manche der Leichen sind bereits völlig verwest. Das ganze Massengrab ist etwa 100 Meter lang und etwa 20 Meter breit. Nach einer ersten Schätzung nischer v Hung stehenden Teil der Ukraine, eine Massengrabstätte der Wir erlebten also das dürfte es rund 5000 Leichen bergen. Obwohl eine Identiflzierung der Lei- chen wohl nur in wenigen Fälle lich sein wird, kann man à. 8* er denen Anzeichen mit Bestimmtheit schließen, daß es sich bei diesen auf unmenschliche Weise Ermordeten und dann in dem Massengrab Verscharrten meist um Rumänen aus Bessarabien und der Nordbukowina handelt, die die Sowiets nach ihrem gewaltsamen Raub dieser beiden rumänischen Provinzen im Juni 1940 als ihnen mißliebig sofort verschleppten und von der GPU in Odessa ermorden ließen. Unter der Leitung der rumänischen Militärbehörden, die über die grausige Entdeckung sofort ausführlich der Bu- karester Regierung berichteten, sind 200 Arbeiter gegenwärtig mit der Frei- legung des Massengrabes beschäftigt. Was wollen die USA von Finnlandꝰ Drahtbericht unseres Korresrondenten v. U. Zürich, 24. April Angesichts der kaum noch ver- schleierten Absicht der Vereinigten Staaten, ihre diplomatischen Beziehun-⸗ Sĩeg oder Tod ist uuch jupuns Losung Generalma jor Vahagi sprach in Sendai Tokio, 24. April.(IB-Funk.) Die bitteren Erfahrungen, die das deutsche Volk nach dem letzten Welt- krieg machen mußte, zeigen eindring- lich genug, welch furchtbares Schick- sal uns erwarten würde, wenn wir je- mals geschlagen werden sollten, s0 erklärte der Sprecher der japanischen Armee, Generalmajor Vahagi in einer Kundgebung in Sendai im nördlichen Japan. lich betont, daß es in diesem Kriege keine Sieger und Besiegten, sondern nur Uberlebende und Vernichtete gebe. Nicht ohne Grund ist daher auch die Losung der Achsenvölker geworden: Sieg oder Tod. Der Krieg, den wir heute durch- kämpfen, läßt keinen Raum für Kom-— promisse. Die Entschlossenheit, den Kampf bis zum Siege durchzuführen, war auch das Ergebnis der letzten Besprechungen zwischen dem Führer und dem Duce. Ein gleiches gilt für Japan. Diesen Krieg, bei dem das Le- pen des Staates und der Nation auf dem Spiel stehen, werden wir durch- käümpfen, bis der Endsieg gesichert ist. Wir wissen, welch furchtbares Schicksal uns erwartet, wenn wir ge⸗ schlagen werden. Hohe Feindverluste in Tunesien Drahtbericht unseres Korrespondenten v. U. Zürich, 24. April. Jüneste italienische Feststellungen über den verbissenen Charakter der Adolf Hitler habe erst kürz- Kämpfe in Tunesien werden von Feindseite voll bestätigt. Die Ver- luste der Angreifer seien ständig hocn und überstiegen das gewohnte Aus- maß des bisherigen Afrikakrieges- nach amtlichen Meldungen und nach Andeutungen anglo-amerikanischer Berichterstatter— Sanz wesentlich. Eine große Rolle spielt der Nahkampf und in ihm das Ringen von Mann zu Mann. Die Kämpfe, heißt es in einer Schilderung von britischer Seite, seien das wildeste und blutigste, was man sich vorstellen könne. Auch da, wo die Achsenstreitkräfte dem Angreifer von vornherein unterlegen seien, lehn- ten sie es ab, die Waffen zu strecken, sondern kämpften mit zäher Ent- schlossenheit bis zum letzten Mann. So hat die Angriffsoperation der Al- Uüierten in einigen Sektoren vollstän- dig eingestellt werden müssen und neue Dispositionen wurden erforder- lich. Arbeitsruhe am 1. Mai Berlin, 24. April. HB-Funk) Der Reichsminister für Volksaufklä- rung und Propaganda gibt bekannt: Der diesjährige„Nationale Feiertag des deutschen Volkes“ wird am 1. Mai begangen. Der Tag, an dem Arbeits- ausschließlich der Entspannung der schaffenden Bevölkerung. Veranstal- tungen finden nicht statt, Beflaggung unterbleibt. erheiternde dementieren? kowina abgeschlachtet/ Massengrab bei Odessa stern meideten, alle nordsmerikani- schen Diplomaten von Helsinki nach ruhe wie an Sonntagen herrscht, dient rruman-Ausschusses handele es sich wahrscheinlich um„Deadweight“-Ton- nen, nicht um Bruttoregistertonnen. Bekanntlich entspricht eine„Dead- weight“- oder Vankeetonne nur etwa / Bruttoregistertonnen. Das Bemühen der britischen Agitation, die Truman- Enthüllung zu verkleinern, ist aber völlig vergeblich, denn die us-ameri- kanischen Ziffern decken sich vollkom- men mit den deutschen, wonach über 12 Millionen BRT feindlichen Schiffs- raumes im Jahre 1942 von den Dreier- paktmächten versenkt wurden. Schauspiel, daß sich zwei amtliche- UsA-Stellen in den Haaren liegen. Sehr begreiflich ist es, daß Knox nun mit allen Mitteln versucht, die Anga- pen des Truman-Ausschusses in Zwei- fel zu ziehen. Mit stichhaltigen Grün- den kann es aber nicht aufwarten, denn— so muß es selbst mitteilen— die UsA haben sich England gegenüber in einem Abkommen verpflichtet, die wahren Zahlen niemals zu veröffent- lichen. Peinlich, daß der Truman-Aus- schuß, der sich offenbar nicht an die Abmachung der Regierung gebunden kühlt, sie nun doch ausgeplaudert hat. Uprigens, falls wirklich ein Irrtum vorläge, warum stellt ihn dann der Truman-Ausschuß nicht selbst richtig? Warum hüllt sich der Truman-Aus- schuß in Schweigen und lär, Knox gen zu Finnland abzubrechen- bis auf den Geschäftsträger sind, wie wir ge⸗ Schweden abgereist- fragt man sich in der neutralen Welt, ob Washington von sich aus eine Geste gegenüber den Sowijets beabsichtige oder einem Druek des Kreml zu weichen sich anschicke. Es bestand vielfach die allerdings nöchst anfechtbare Meinung, indem das Weibe Haus seine Beziehungen Zzu Finnland aufrechterhalte, demonstriere es nicht nur für die Rechte dieses in aller Welt angesehenen und beliebten kleinen Volkes, sondern darüber hin- aus gegen den bolschewistischen Impe- rialismus, der Finnland das gleiche Schicksal wie den anderen russischen Randstaaten zugedacht hat. Daß davon keine Rede sein kann, beweist die plötzliche Abberufung des diplomati- schen Personals- der USA-Gesandte Schoenfeld weilt bereits seit längerem in seiner Heimat- für die eine Er- klärung nicht gegeben wird. Es heißt lediglich, der Geschäftsträger verbleibe mit einigen Hilfskräften zur Erledi- gung laufender Geschäfte in Helsinki, was wohl so viel bedeuten wird- nach dem Muster von Vichy- daß ein kaum/ noch getarnter Beobachter an Ort und Stelle notwendig ist, solange der er- wartete Invasionsversuch irgendwo in Europa noch aussteht. Skepsis in Mexiko Drahtbericht unseres Korrespondenten v. U. Zürich, 24. April. Zu dem Treffen der Staatspräsiden- ten von UsA und Mexiko liegen hier einige Außerungen aus den Vereinig- ten Staaten vor, die bestätigen, daſꝭ sich Roosevelt mit seinem„Besuch auf mexikanischem Territorium“ le- diglich einen seiner beliebten Thea- tercoups geleistet hat. Durch die schönen Worte einer„Politik der su- ten Nachbarschaft“ sind die ungelös- ten materiellen Probleme zwischen beiden Staaten natürlich nicht aus der Welt geschaffen; und zudem ver- lautet, ein Großteil des mexikanischen Volkes sei geneigt, anzunehmen, dah Roosevelts Erklärungen an die Adresse Mexikos und andere amerikanische Republiken im Falle eines Sieges so- kort revidiert bzw. einem totalen Herrschaftsanspruch Washingtons über die westliche Hemisphäre Platz ma- chen werden. Ergebnislose Suche Stockholm, 24. April.(Eig. Dienst) Der Marinestab gab in der Nacht zum Samstag bekannt, daß die Such- arbeiten nach dem-Boot„Ulwen“ ergebnislos zum Abschluß gekommen seien. Am Samstagmorgen wurde mit- geteilt, daß die Suche wiederaufge- nommen worden sei, bis jetzt offen- Cuin 24 J, 2 Oumme.,, Mannheim, 24. April. Hinter uns liegen Tage ernster Er- probung unserer Standfestigkeit; vor uns zwei Ostertage, an denen wir uns Entspannung gönnen wollen, soweit uns der Krieg aus harter Pflicht ent- lägt, oder uns nicht vor neue Prü- fungen stellt. Auch wenn das Reisen nicht erschwert wäre, würde nur we⸗ nige die Lust anwandeln, auf große Fahrt zu gehen. Man entfernt sich auch von bescheidenstem Hab und Gut nicht gern weit, wenn es zu jeder Stunde von einem haßerfüllten Feind von neuem bedroht werden kann. Der Krieg hat auch unsere Lebensbedürf- nisse von Grund auf verwandelt. Wir haben gelernt, in ein paar Stunden der Muße in einem kleinen Garten oder auf nahen Wanderwegen mehr Kraft zu sammeln, als früher auf einer wochenlangen Urlaubsreise. Die Natur ist nicht mitteilsamer gewor- den. Wir haben nur ein feineres Ohr und einen offeneren Sinn für sie be⸗ kommen. Etwas von der tiefen Wand- lung, die der Soldat an der Front durchmacht, hat nun auch die im to- talen Krieg kämpfende Heimat hinter sich. Sie versteht ein wenig mehr aus eigenem Erleben, was der Urlau- ber manchmal mit scheuen Worten über sein erstes Wiedersehen mit der Landschaft seiner Heimat nach Mona- ten des Kampfes in fremdem Lande erzählt. Sie begreift, was in den Land- sern vor sich geht, die in den Urlau- berzügen stundenlang den Blick nicht von den Fenstern wenden, wenn die Grenze überschritten ist, und draußen das Stück Erde vorüberzieht, das es zu verteidigen gilt: Deutschland. 30 HDer Krieg ist nicht nur in politi- schem Sinne der große Verwandler der Welt. Er löst auch im einzelnen Menschen ein charakterliches, seeli- sches und geistiges Wachstum aus. Er stellt vieles in Frage, woran wir bis- her unser Herz gehängt haben, und zeigt uns vieles als wesentlich, wofür wir in geruhsamen Zeiten keinen läßt uns reif werden zu jenem be⸗ wuhßten Zueinanderwollen, das der Soldat Kameradschaft nennt. Der Krieg macht uns sehend für die Werte des Charakters von Menschen, die wir vor der Stunde der Erprobung nur von belanglosen Außerlichkeiten her beurteilt haben. Er läßt uns er- leben, wie in solchen Augenblicken sonst ganz Stille und Insichgekehrte über sich hinauswachsen und Taten vollbringen, die wir ihnen niemals zu- getraut hätten. Umgekehrt sehen wir manchmal andere klein und hilflos werden, die sonst sehr selbstsicher durch das Leben gingen. Jeder, dem der Krieg noch keine schweren Wunden im eigenen Lebens- kreis geschlagen hat, sieht sich heute mehr und mehr umgeben von Men⸗- schen, die härteste Schicksalsschläge mit Haltung und ungebrochenem Wil- len zum Leben tragen. Vor dem rrümmerhaufen eines bis auf den Grund zerstörten Hauses wird uns klar, daß aller Besitz, an den wir un- ser Herz hängen, fragwürdig ist in seinem Bestand; daß die Bindungen an ihn in einer einzigen Sekunde der Zerstörung zerrissen werden können und daß auch wir dann nur vor der Wahl stehen, in dumpfer Verzweiflung zu versinken, Kraft für den Sieg einzusetzen, der allein die Wunden vernarben lassen kann, die der Feind uns schlug. 4* Stunden der Prüfung, die uns in das harte und mitleidlose Gesicht des Krie- ges schauen lassen, bringen uns, auch die Leistung unserer Soldaten erst ganz zum Bewußtsein. Wenn Bomben rund um uns niederkrachen, wenn wir uns auflehnen wollen gegen das Ge— rechten hatten. Das Zu- einandermüssen der Menschen, das die Not einer Bombennacht befiehlt, oder erst recht alle Tage der Besinnung fünl der Ohnmacht und Wehrlosigkeit, mit dem wir im Luftschutzkeller nur abwarten können, ob wir selbst von der Faust des Krieges zermalmt wer— den, dann wird uns klar, was unsere Grenadiere in den Eis- und Schlamm- feldern, im Dickicht unergründlicher Wälder des Ostens und im Gluthauch der Sandstürme Afrikas leisten, wenn sie- in solchen Augenblicken nicht weniger ohnmächtig als wir— von dichtem Granatfeuer eingedeckt wer- den und oft mitten aus einer solchen Zerreißprobe der Nerven zum Angriff gegen den Feind antreten. Auch die Männer in den engen Stahlleibern un- serer-Boote müssen oft für Stunden tatenlos und wehrlos im Bersten der Wasserbomben ausharren; und wenn sie eine solche Hölle glücklich über- standen haben, dann geht die Jagd nach dem Feind meist ohne Pause wei- ter. Es gibt uns Kraft, an solche Kampfleistungen unserer Soldaten zu denken. Wir finden so am besten zu jenem soldatischen Wirklichkeitssinn, der auch uns die seelische Wider- standskraft für jede weitere Erpro- bung gibt. 7* Nehmen wir davon auch etwas mit in die Stunden der Entspannung, die wir uns an den beiden Feiertagen draußen in der Natur gönnen wollen. Verschließen wir nicht die Augen da- vor, daß auch das schönste Stückchen Erde unserer Heimat in Wahrheit nichts anderes als das Schlachtfeld eines unerbittlichen Kampfes ums Da- sein für alle lebende Kreatur ist. Nur zivilisationskranke Schwächlinge er-— schaudern vor der Unabänderlichkeit des Gesetzes über der ganzen Schöp- fung: Was zu schwach ist, sich kämp- kend das Leben zu erhalten, stirbt un- erbittlich, versinkt modernd mit sei- ner ganzen Art in das Erdreich, auf dem Robusteres dann in Zukunft ge- deiht. Dieses Schöpfungsgesetz ist hart, aber wir müssen zweifellos Ja sagen zu seiner unwandelbaren Gerechtig- keit. Denn die macht seine Größe aus. Sie hält die Welt rein von Entartung und Schwäche. Dieses Gesetz steht auch über dem Leben der Völker. Der Krieg, den un- sere Feinde gegen uns entfesselt haben, geht heute darum, ob das Erdreich Europas in Zukunft vom Schlinggewächs der russischen Steppe überwuchert und ausgesogen werden soll, oder ob darauf auch weiterhin ein gesunder Wald der europäischen Völker gedei- hen kann. Der Weltkampf, der heute ausgetragen wird, entscheidet darüber, ob dem über die ganze Erde verbreite- ten jüdischen Schmarotzergewächs, das unfähig ist, seine eigenen Wurzeln irgendwo in das Erdreich zu treiben, der Weg freigemacht wird, das Leben aller Völker langsam aber sicher zu ersticken, bis es schließlich selbst ver- dorrt von toten XAsten fällt, oder ob wir uns seiner endgültig erwehren. Das sind die Entscheidungen, die jetzt das harte Leben fordert. Sie fallen uns nicht leichter, wenn wir sie als knie- weiche Weltbürger beklagen wollten. Sie sind so unerbittlich in ihrer Konse- quenz, wie es die Perioden des unge- heuerlichen Sterbens und Vergehens der Riesenwälder waren, die einmal in grauer Vorzeit in meterdicken Schich- ten niederbrachen und tief in der Erde zu jener Kohle wurden, die wir heute nach Jahrtausenden aus den Flözen brechen. Nur eines ist anders im Le- benskampf der Völker. Hier werden zuch die Kräfte des Willens mit in die Waagschale der Entscheidung gewor-— fen. schöpferische Energien, die die physische Kraft des Widerstandes ver- tzusendfachen können, wenn sie mit geballter Wucht eingesetzt werden. In der Fäbhigkeit dazu wissen wir uns un- seren Feinden überlegen. Hier aber liegt auch. unsere freie Verantwortung vor dem Schicksal begründet, das wir uns ertrotzen wollen oder— erleiden müssen. Fritz Kaiser Stockholm. 24. April. Eig. Dienst) Die schwedische Presse veröffent- licht die deutsche Antwortnote zum Zwischenfall mit dem schwedischen -Boot„Draken“ in großer Aufma- chung, aber noch ohne Kommentare. Die scharfe Klarstellung der Reichs- regierung war notwendig, um falschen Darstellungen ein Ende zu bereiten, die von vielen Seiten— und nicht nur notorischen Kriegstreibern in Stock- holm und Göteborg— ausgegangen waren. Von diesen Kreisen soll offen- sichtlich auch die verständliche Trauer des schwedischen Volkes um den Ver- lust des schwedischen-Bootes„Ul- sichtlich ohne jede Hoffnung auf Ret- tung der Mannschaft. wen“ dazu benutzt werden, Stimmung Opposifionelle Ouertreibereien in Schweden Das-Boot„Draken“ als Anlaß zur Stimmungsmache kür Verleumdungen und eine Art Kon-— fliktspsychose gegen Deutschland zu schaffen Es ist bezeichnend, daß diese Erscheinungen mit einer verschärften Kampfart der Opposition gegen die Sammelregierung Hansson zusammen-— kallen, die von den sogenannten Akti- ven zum Sturz oder zum Verlassen ihres bisherigen Neutralitätskurses ge-— bracht werden soll. Der britische Major Mosley, ein Bruder des seit Kriegsbeginn in England inter- nierten britischen Faschistenführers Sir Oswald Mosley, wurde in Beirut auf An- ordnung der britischen Militärbehörden verhaftet. Die Gründe seiner Verhaftung sind unbekannt. 1 Sstill. Der durch die Zweige des hohen Birn- Vizesekretũre des Faseio nom, 24. Apri(-unk) per Duce ernannte zuVizesekretären der faschistischen Partei Alessandro Tarabini, Leonardo Gana, Cueco und Renato della. Valle. Alessandro Tarabini ist Mitglied Alfredo der fasehistischen Partei seit dem 7. November 1919, Teilnehmer des Mar- sches auf Rom, Kämpfer des welt- krieges 1915/18, sowie des gegenwürti- sen Krieges, ständiger Generalkom- mandant der Miliz, war bereits Fede- rale-Sekretär und Generalinspektor der Gil.- Leonardo Gan a ist Mitglied der faschistischen Partei seit dem 12. Ok- tober 1919, Kämpfer des Weltkrieges 1915/18 und des gegenwärtigen Krieges, Kriegsverwundeter, Träger der silber- nen Tapferkeitsmedaille und des Kriegsverdienstkreuzes, Federale von Sassari, Asmara und Tenni. Er ist von Beruf Chirurg.—Alfredo Cucco ist Mitglied der faschistischen Partei seit 1919, Teilnehmer des Marsches auf Rom, Weltkriegsteilnehmer 1915/18, erster Sekretär des Faschismus in Pa- lermo im Jahre 1923, Mitglied des Na- tionaldirektoriums und des faschisti- schen Großrates von 1924 und Autor zahlreicher politischer und wissen- schaftlicher Bücher.— Renato della Valle, aus der faschistischen Stu- dentenbewegung hervorgegangen, Kümpfer des spanischen Bürgerkrieges und des gegenwärtigen Krieges, Träger der silbernen Tapferkeitsmedaille, ei- ner Bronzemedaille und zweier Kriegs- verdienstkreuze, Federale von Bene- vento, Doktor der Rechtswissenschaft. Der Duce hat ferner sieben Faschi- sten in das Direktorium der faschisti- schen Partei berufen: Antonio Roheno, Giuseppe Cabella, Fernando Policiani, Luigi Romanuelo Giantureo, Luigi Mo- lino, Sergio Manini, Franz Paglihni. Bolschewistischer Mord in Marseille Vichy, 24. April.(Eig. Dienst) In Marseille wurde am Samstagvor- mittag der stellvertretende Departe- mentchef der französischen Miliz, Gassowky, von Agenten Moskaus er- mordet. Die vor einigen Wochen ge⸗ schaffene französische Miliz hat sich die Aufgabe gestellt, für Ruhe und Ordnuns in Frankreich zu sorgen und der kommunistischen Zersetzung ent- gegenzuarbeiten. sie vom angelsächsischen Nachrichten- dienst scharf angegriffen, um die bol- schewistische Mordlust gegen dieses neue Ordnungsinstrument zu richten. Der erste Erfolg dieser Mordhetze hat „sich nun in Marseille eingestellt. Britische Verschleierung in Westbirma Bern, 24. April.(Eig. Dienst) In Delhi wurde jetzt eine amtliche enslische Darstellung über die Ver- luste geteben, schen Truppef in den Kümpfen im westburmesischen Grenzgebiet erlitten. Die Liste ist offensichtlieh dazu be⸗ stimmt, die schwere Niederlage der Truppen Wavells, im indisch-burme- sischen Grenzgebiet zu verschleiern. Die Verluste werden mit 3514 Mann beziffert, die meisten davon werden als„vermißt“ bezeichnet. Etwas über die Hälfte dieser Verluste betreffen nach dieser Darstellung indische Ein- heiten. Britischer Mutwille Sevilla, 24. April. Englische Schnellboote haben in der Bucht von Algereiras und der Meer- enge von Gibraltar die von spanischen Fischern ausgelegten Netze mutwillig zerrissen, indem sie in voller Fahrt durch das abgesteckte Fischgebiet tuhren. Die spanischen Behörden ha- ben eine Schadenersatzforderung bei der englischen Militärverwaltung ein⸗ gereicht. Infolgedessen wurde die die britisch-indi- Englund und USI miischuldia um Mussenmord von Kulyn Noch 350 000 Polen von den Bolschewisten ermordetꝰ Neue Stimmen zur grausigen Bluttat Berlin, 24. April.(HB-Funk.) Der jüdisch-bolschewistische Mas- senmord im Walde von Katny wird in der Weltpresse immer noch lebhaft er- örtert. Dabei kommt zur Sprache, daß die Sowiets noch mehr Menschen⸗ leben auf dem Gewissen haben. So wird aus Teheran bekannt, daß im Jahre 1941 zwischen dem polnischen „Oberbefehlshaber“ in Teheran und den sowietischen Behörden ein Ab- kommen getroffen wurde, demzufolge im Nahen Osten eine polnische Armee von 400 000 Mann gebildet werden sollte, die sich damals in der UdssSR befanden. Bisher aber kamen nur 30 000 bis 40 000 polnische Männer und rund 15 000 Frauen und Kinder über Astrachan und den Kaukasus nach Teheran. Sie befanden sich in einem beklagenswerten Zustand. Kaum je- mand besaß einen Mantel, ohwohl es harter Winter war. vor den 100 000 Frauen und Kindern, von denen die Sowjets behaupteten, sie befänden sich noch in der Sowietunion, hat man nichts mehr gehört. Die Sowjetbehör- den antworteten auf Reklamationen, daß Transportschwierigkeiten die Aus- reise bisher verhindert hätten. Es sprechen also alle Anzeichen dafür, daß die Bolschewisten weitere 350 000 Polen ermordet haben. „Auch die stärkste antifaschistische Propaganda bleibt farblos gegenüber dem, was ich in dem furchterregenden Wald von Katny sehen mußte“, schreibt der Sonderberichterstatter der spanischen Zeitung„ABC“ aus Lublin in seiner Chronik über das ungeheuer- liche Verbrechen der Sowiets bei Smolensk.„Das Verbrechen von Katny ist die Krönung aller von den Sowiets begangenen Teufeleien, angesichts Ausgerechnel Churchill entrüstel sich Eine„Botschaft“ an den Chef der USA-Luftstreitkräfte Stockholm, 24. April. ONB) Churchill hat sich bemüßigt gefühlt an General Arnold, den Chef der USA- Luftstreitkräfte, eine„Botschaft“ zu richten, in der er sich über die„er- barmungslose Hinrichtung“ nordameri- scher Flieger durch die Japaner mit vielen Worten entrüstet und den Akt der Gerechtigkeit als eine„barbarische Handlungsweise“ bezeichnet. Churchill hat dabei offenbar gar nichts davon bemerkt, daß die gesamte zivilisierte Welt mit Recht bereits seit Monaten über das völkerrechtswidrige Bar- barentum der UsA-Piloten entrüstet ist, weil diese nach eigenem zynischen Zugeständnis mit größter Kaltblütig- keit ihre Maschinengewehre auf wehr⸗ lose japanische Kinder gerichtet und sie erbarmungslos ermordet haben. Wenn Churchill in seiner„Bot- schaft“ weiter von der„Furcht der Japaner“ spricht, die sie bei dem Ge- danken empfinden, daß die Bomben der Anglo-Amerikaner ihre Rüstungs- tabriken zertrümmern könnten, so ist dazu zu sagen, daß die USA-Flieger bisher nur Schulen, Krankenhäuser, Lazarette usw. als Ziele für ihre Bom- ben ausgesucht haben. Churchill hält es weiter für geschmackvoll, die Ja- paner eine„grausame und gierige Nation“ zu nennen, die„der Welt nichts als Schaden zufüge“. Ihm scheint bei dieser Charakterisierung gerade ein Spiegelbild der englischen Nation vorgeschwebt zu häben, denn es gibt wohl auf der Erde keine Na- tion, die in den letzten drei Jahrhun- derten sieh so gierig und grausam ge- zeigt hat wie die Engländer. Gerade die britische Plutokratie hat die Welt in dieser Zeit ständig„belästigt“. Als., blinder Pussugier“ nuch dem hohen Morflen Die Kameradschaft hilft weiter/ Mit der Besatzung„Bruno Kurfürst“ NDZ(EE) Berlin, 22. April Der Obergefreite auf der Nach- schubleitstelle zieht die Stirn kraus und lächelt über den optimistischen Neuling. Woche dauern, bevor Sie von hier welterkommen. Zur Zeit haben wir gar keine Möglichkeit. Aber warten Sie doch mal einen Augenbliek“, die Klin- gel des Feldfernsprechers schrillt. Die Transportflieger sollen helfen. An der Schmalseite eines großen Platzes protzt der pompöse Sandsteinbau eines Ho- tels. Hier rasten die Transportflieger. mer an. Gerade strömt heißes Wasser in das Porzellanbecken, da wirbelt ein kleiner, flinker Bursehe herein.„Hast Du meinen Heizer nicht gesehen?“ Achselzuckende Verneinung. Da wan— delt sich das Gesicht zu einem wohl- wollenden, gönnerhaften Grinsen.„Ach so, Du gehörst nicht zu dem vVerein. Wo willst Du denn hin?“ Nach zehn Minuten hat man sich berochen und in Umrissen kennengelernt. Man weiß, daſ der„Heizer“ ein Bordmechaniker ist, während der Flugzeugführer scherz- haft„Kutscher“ genannt wird. Als ta- stend und ein wenig unsicher die Fra- ge kommt, ob er mit seiner qu 52 dem- nächst weiter nach Norden fliegt, sagt Feldwebel.:„Ist klar, Du fliegst mor- gen mit.“ Am nüchsten Morgen fährt man noeh in der Dämmerung zum Flugplatz. Der Flugzeugführer wird auf der Fluglei- tung abgefertigt. Er meldet den Fahr- gast an.„Blinde Passagiere kennen wir nicht“, sagt er mit einem vergnügten Das Oster kalh 15 Erzühlung von Franz Braumann Ein dumpfer, knallender Schlag riß die Magd Barbara aus den Traumtiefen ihres Schlafes empor. Als sie sich mit einem Ruck aif ihrem Lager in der Magdkammer aufrichtete, schlug ihr das Herz bis zum Halse, und sie hatte plötzlich das Gefühl, als wäre etwas Unheimliches und Böses geschehen. Unten im Hause blieb indessen alles abnehmende Mond glitt baums, das halboffene Fenster klap- perte in den jähen Stößen des Föhns, der den Nachthimmel freigefegt hatte, auf und zu. Der Hofplatz lag fast s0 hell wie am Tage, die Berge im Süden schimmerten noch weiß im Schnee. Und, ab und zu trug der Wind das Rauschen des hochgehenden Waldbachs aus der langen Senke hinter deém Hause herauf. Doch als Barbara nun hellwach zum zweitenmal den knarrenden Schlag vernahm, fuhr sie schon hastig in Rock und Schuh. Uber die Stiege hinab kam sie ohne Laut, und drunten im Stall sah sie sogleich, was sie aus dem Schlaf geweckt hatte. Die Stalltüre hinter dem Rinderstand flackerte im Wind hin und her, und der Mond fiel herein auf die helle Streu. Woran hatte sie nur gedacht am Abend, daß sie die Türe abzuriegeln vergessen konnte? Indes sie hinschritt über das ra-— schelnde Kornstroh, stockte plötzlich ihr Fuß. Wo war das weiß und braun gefleckte Kalbh hingekommen, dessen Lager die hohe Strohschütte hinter den Rindern war? Sie ließ die Tür weiter in den Angeln ächzen und suchte den halbdunklen Stall auf und ab. Erst als sie keuchend wieder im Türrahmen stand und vor sich im Mondlicht die scehmalen Klaueneindrücke auf dem weichen Rasen sah, erkannte sie er- bleichend, daß das junge Kalb, das seine Jugend frei von Kette und Strick im Stall hatte austollen können, in die windlaute Nacht entwichen war. Einen Augenblieck stand Barbara, die junge Magd, bar jedes Entschlusses. Wie sollte sie es am Morgen dem alten Bauern sagen, was sie durch ihr Ver- sehen angerichtet hatte? Sie war nicht lange im Haus, kaum ein halbes Jahr, und hatte sich bei den alten Leuten vom ersten Tag an wie daheim ge— fühlt. Der junge Bauer stand im Feld, den kannte sie nur von einem kleinen, vergilbten Bildchen her. Bis der zu- rückkehrte, war sie die einzige gesunde Arbeiterin im Hause Und auf sie war nun so wenig Verlaß, daß mitten in der Nacht das junge, schöne Kalbh aus dem Stall laufen konnte! Zögernd trat sie aus der Tür. Sie war nachtscheu seit ihrer Kinderzeit, aber nun blieb keine Wahl: Sie mußte das Kalb suchen und heimhringen, noch jetzt, in der Nacht! Draußen unter den Obstbäumen um-⸗ fing sie der weiche Frühlingswind in heftigen Stößen. Sie trat mit halblau- tem Locken unter die dunkleren Bäume. Aber soviel Barbara auch um sich starrte mit brennenden Augen, das junge Kalb mußte weilter hinaus dem Walde zu gelaufen sei. „Nach dem hohen Norden wollen Sie? Ja, das kann aber eine Der Quartiermacher weist ein Zim⸗ Lächeln.„Bei uns muß alles seine Ord- nung haben.“ Die Ladeluke der Ju ist zugestaut. Ubers Dach weg krabbelt man am Peilrahmen vorbei, zum Ein- steigeschott über der gläsernen Kan- zel. Jetzt hebt die Ju vom Boden ab. Wir fliegen gegen Norden. Zum ersten Mal sieht man die bizarren Felsgebilde der norwegischen Westküste aus der Luft. Eine Landschaft von überwälti- gender Eigenart breitet sich vor den Augen aus. Oft ist das Fliegen bei Ne- bel ein Experiment auf Leben und Tod. Die Transportflieger wissen davon. In den späten Nachmittagstunden sind wir am Ziel. Noch einmal drückt man den vier Männern der fürst“ die Hand. Schön war's, mit euch zu fliegen, soviel hilfsbereite Kamerad- schaft zu erleben. Kriegsber. Karl Klaus Krebs. Feindlicher froflungrifi in Tunesien Deutsche Jagd- und Schlachtflieger griffen ein/ 48 Panzer vernichtet „Aus dem Führerhauptquartier, 24. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Außer lebhafter Tätigkeit der Luftwaffe werden von der Ostfront keine hesonderen Ereignisse gemeldet. Am 22. und 23. April wurden bei vier eigenen Verlusten 72 Sowietflugzeuge vernichtet. 2 Am Westabschnitt der tunesischen Front trat der Feind zu dem erwarteten Großangriff an. In erbitterten Kämpfen, die zur Zeit in vollem Gange sind, wurden bisher 48 Panzer vernichtet. Jagd- und Schlachtfliegerkräfte griffen unermüdlieh in die Erdkämpfe ein und unterstützten durch Bomben und Bordwaffenangriff die in schweren Kämpfen stehenden Truppen des Heeres. An der tunesischen Südtfront griff der Feind infolge der in den Vortagen erlittenen hohen blutigen Verluste gestern mit schwächeren Kräften vergeblich an Deutsche Kampfflugzeuge warfen in der vergangeren Nacht Bomben schwe⸗ ren Kalibers auf kriegswichtige Ziele in einigen Orten wWest- und Mittelenglands. Die junge Magd eilte lautlos auf den weichen Rasen hinaus. Angst trieb ihr das Wasser in die Augen. Leise schluch- zend hielt sie unter den ersten Wald- bäumen an. Aus der Tiefe des Wald- grabens rauschte dumpf der Bach her- guf; bevor sie sich hineinwagte unter die schwarzen, sausenden Bäume, wollte sie erst den Waldrand hinauf entlang suchen, vielleicht hatte die Dunkelheit auch das entlaufene Tier geschreckt. Sie huschte über die mond- helle Wiese und tastete suchend das Dunkel unter den Bäumen ab. Sie war schon weit vom Hause, als sie eine grauhelle Bewegung auf dem Waldweg unter den Bäumen sah. Mit unter- drückter Freude drang sie lockend durch die verbergenden Büsche hin- ein. Doch als sie den letzten Strauch beiseite geschoben hatte und auf die schmale Straße sprang, stand vor ihr ein Mensch, ein Mann! Sie erstarrte noch im Schritt, aber plötzlich er- kannte sie mit unendlicher Erleichte- runs, daß der Mann einen Soldaten- mantel trug. „Seit wann laufen die Mädchen um die Zeit allein im Wald herum?“ fragte der Soldat mit einer spürbaren Freude über die unerwartete Begegnung. „Iich laufe nicht, ich suche etwas!“ stleßß Barbira hervor.„Das gefleckte Kalb hat sich verlaufen.“ Und sie er- zählte kurz. was sie fortgetrieben hatte. Der fremde Mann lachte kurz auf. „Da kann ich ja suchen helfen! Vier Augen sehen mehr als zwei!“ Im näüchsten Ausenblickh lag der schwere Rucksack verborgen hinterm kfreiung des unterdrückten Norwegens Das argentinische Morgenblatt„Ca- „Bruno Kur- 450 Wald!“ Der Soldat wandte sich her- derer ich ausrufen möchte:„Europa, warum schwörst du nicht in deiner Gesamtheit, diese Toten zu rächen und zu verhindern, daß deine Ebenen, Wälder, Flüsse und Küsten jemals diese unmenschlichen Grausamkeiten kennenlernen müssen.“ Das schwedische Provinzblatt„Hae- singborgs Dagblad“ schreibt u..: „Bereits die ersten Angaben über den Massenmord an den 10 000 polnischen Ofkfizieren, die aus einem unerfind- lichen Grunde von dem schwedischen Nachrichtendienst totgeschwiegen wur⸗ den, ließen ahnen, daß sich hier in Wirk⸗- lichkeit eines der ungeheuerlichsten Verbrechen der Geschichte abgespielt hat. Die„Goeteborgs Stiftstidningen“ er- klärt, wenn schwedische anglosowieti- sche Demokraten von der ersehnten deutschen Niederlage und der Be⸗ sprechen, so sei ihnen kurz und bün- dig zu antworten:„Katyn“. Wer noch Europa und, Schweden der sowjeti- schen Kulturmission mit amerikani- scher Beimischung zur Verfügung stel- len wolle, bedürfe einer dringenden Pflege in einer Irrenanstalt. Die portugiesische Wochenzeitschrift „Accao“ bezeichnet die Abschlachtung von Gefangenen als die empörendste Roheit, wenn nicht gar als Ausdruck einer Doktrin kaltblütiger Gewaltherr- schaft und eines Systems methodischer Grausamkeit.„Indem sie die polnischen Offlziere mordeten, zeigten sich die Sowiets wieder einmal logisch mit sich selbst in einer Wiederholung in klei- nerem Maßstab der in der revolutio- nären Periode vorgenommenen Ab- schlachtungen, die in einem einzigen Jahr auf 1 700 000 Personen geschätzt werden.“ bildo“ gibt der Uberzeugung Ausdruck, daß keine noch so geschickte Agitation die Offentlichkeit davon überzeugen könne, daß der Kreml einen„gerech- ten Frieden“ schließen wolle. Der Ge- gensatz zwischen den weltrevolutio- nären Lehren und den steten Beteue- rungen der Achsengegner über eine künftige bessere Welt könne niemals überbrückt werden. England und die USA werden in ei- nem„Die Mittäter des Massenmordes“ überschriebenen Leitartikel der römi- schen Zeitung„Tribuna“ als mitver- antwortlich für die Hinschlachtung der polnischen Offlzlere im Walde von Ka- tyn angeprangert. Wo ist die von den Angelsachsen so scheinheilig zur Schau getragene Menschenfreundlichkeit hin- gekommen? fragt das Blatt. Die Grä- berfelder von Katyn stellen die ge- samte inserer Zeit vor die Frage, ob unsere Erde in Barbarei un- tergehen oder ob sie die Barbarei be- siegen werde. Das Weltgewissen kann über den Fund im Walde von Katyn nicht so leicht hinweggehen. Strauch. Sie gingen die Strecke zu- rück, die der Soldat eben durchschrit- ten hatte, ohne auf rechts und links zu achten. Bald war das Spiel von Frage und Antwort um das verschwundene Kalb zu Ende, Der Soldat hatte so ver- traut mit der Umgebung getan, daß Barbara sehloß, er müsse nicht weit im Umkreis daheim sein. Sie fragte dar- aufhin; doch da schüttelte er den Kopf, das könne er ihr nun nicht sagen, sie wäre doch zu wenig bekannt noch in der Gegend. Der Gang längs des Waldrands brachte keinen Erfolg. Die Angst um das unbeholfene Tier, die eine Weile in Barbara geschlummert hatte, stieg ihr von neuem auf.„Vielleicht steht es irgendwo unten am Bach?“ flüsterte sie und biß sich die Lippen wund. Sie standen im halben Mondlicht. Barbara sah ein leises Lächeln auf- kommen im Gesicht des fremden Sol- daten, als dieser sagte:„Unten am Bach, da ist dunkel und düster,— da kann ich dich nicht allein lassen!“ Er griff tastend nach ihrer Hand. Barbara hatte plötzlich ein jähes, hilfloses Gefühl. Sie riß die Hand zu- rück.„Ach nein, das tut nicht not!“ Und mit einem raschen Einfall hob sie die Hand.„Sieh doch, dort das Weiße .„Wo meinst du..“ Aber da hörte er Rauschen der Busche, einen ent- eilenden Tritt,— Stille! Da lachte er laut auf.„Hallo, Bar- bara!“ Es kam keine Antwort zurück. Und als er lauschend noch eine Weile gestanden hatte, beflel ihn Unruhe Weiß Gott, was das Mädchen sich ge- Deutsche Seestreitkräfto an der Kaukasusküste Berlin, 24. April. GMB-VUn An der Kaukasusküste waren leichte deutsche Seestreitkräfte, teilweises im Zusammenwirken mit Einheiten der italienischen Kriegsmarine, bei der laufenden Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs weiter mit Erfolg eingesetzt. Ihre Anwesenheit allein wirkt sich bereits verzögernd auf den Schiffs- verkehr und damit auf die Versorgung der bolschewistischen Truppen aus. Bei mehrfacher Gefechtsberührung unserer leichten Seestreitkräfte mit bolschewi⸗ stischen Artillerie- und Torpedoschnell- booten wichen letztere dem Kampf aus. Sie konnten eine Beschießung feindlicher Landstützpunkte durch un- sere Einheiten nicht verhindern. Marschall Pétain 87 Jahre alt Vichy, 24. April.(Eig. Dienst) Am Samstag beging der französische Staatschef Marschall Pétain seinen 87. Geburtstag. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch fanden keine feierlichen Ver⸗ anstaltungen statt. Marschall Pétain hat am Vormittag die Glückwünsche der Regierungsmitglieder, des Diplo- matischen Korps und einiger Abord- nungen entgegengenommen und den Rest des Tages wie gewohnt verbracht. Mannheimer Erfolg in der Mailänder Scala (Von uns. Sonderberichterstatter Dr..) Mailand, 24. April. In der ausverkauften, 3600 Personen tassenden, altberühmten Mailänder Scala errang die Mannheimer Musik- hochschule mit der Aufführung der Bach-Passion einen durchschlagenden Erfolg. Die Mailänder Presse lobt in ausführlichen Kritiken die Mannhei- mer Musikhochschüler und ihre Leh- rer und preist die beispielhafte Dar- stellung als künstlerisches Ereisnis der Saison. IN WENIGEN ZEILLEN Der Führer hat dem Admiralinspekteur der Kriegsmarine des Großdeutschen Rei- ches, Großadmiral Raeder, in einem per- sönlichen Schreiben die herzlichsten Glückwünsche zu seinem heutigen Ge⸗ burtstag ausgesprochen. Hauptmann Alfred Zahn, Kommandeur eines Schneidemühler Grenadier-Batail- lons, vom Führer für seine persönliche Tapferkeit in den schweren Kämpfen südlich des Ilmensees mit dem Ritter- kreuz ausgezeichnet, ist seinen schweren Verwundungen erlegen. Ministerpräsident Laval empfing in Pa- ris eine Reine führender französischer Politiker, darunter Finanzminister Pierre Cathala, den Bevollmächtigten für den Arbeitseinsatz in Heutschland und den Lanawirtsehaftsministör Bonnafou. ver tranzösische Ausschun für hilfe hat innerhalb eines Jahres 135 Mil- lionen Franken an die Opfer von ens- lisch-nordamerikanischen Luftangriffen aüsbezahlt. Insgesamt wurden 35 000 Fa- milien unterstützt. Die ersten hundert Millionen, welche dem Ausschuß zur Ver- fägung standen, stammten aus der Li- quidierung jüdischer Vermögen. Ein englisches Kurierflugzeug wurde am Karfreitag auf schwedischem Gebiet zur Notlandung gezwungen. Die beiden Zivil- insassen wurden den Bestimmungen ent⸗ sprechend vorübergehend in Gewahrsam genommen. In der Festung Gibraltar ist ein bolsche- wistisches Truppenkontingent eingetrof- fen. Uber seinem Lagerplatz weht eine rote Fahne mit Hammer und Sichel. Die Bevölkerungszahl Syriens betrug im Jahr 1942 3 160 000, während sie sich in Libanon auf 1 117 00% Einwohner beliet, wie die neuesten Statistiken feststellen. Uakenkreuzbanner veſhaf u. Druckerei G. m. d. N. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. bel der Wehrmacht). Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns ——————————————————————————————————————————————————..——— ——————————————————————.—..——.•—Pé.—.———— dacht hat bei seinem leichthin gespro- chenen Wort! Jetzt lief es irgendwo auf dem jähen Hang über dem Bach, der zu dieser Zeit nicht ohne Gefahr Wwar! So blieb ihm nichts ubrig. als dureh die Büsche hinab zu suchen und von Zeit zu Zeit zu rufen. Er hätte Barbara nieht mehr gefunden, wäre nicht auf einmal ein kläslich blökender Laut vor ihm gewesen. Ach, das verlaufene Kalb! Das hatte er zuletzt ganz ver- gessen! Als er Barbara fand, stand sie auf einer vorgeschobenen Steinplatte neben dem jäh vorbeischießenden Hochwasser des Bachs und lockte das weißgefleckte Kalb, das tiefer noch auf dem letzten, überspülten Rasenstück stand. Es war Gefahr um das junge Tier. Ein stauender Busch, ein Baum- stamm konnten den Rasen mit sich reißen, dann war das Kalb verloren. Es blieb dem Soldaten nichts zu tun, als hinauszuwaten und das pappelnde Wesen keuchend ans Ufer zu schlep- pen.——— Droben vor dem Hof des Bauern aber trat der Soldat mit Barbara ins Haus. Und als Barbara mit einem kur- zen Erblassen in ihm den Sohn des Bauern erkannte, lächelte er.„Dem Vater sagen wir nichts von dem— Osterkalb, das wir zusammen gesucht haben! Aber zieh es gut auf, Barbara! Bis ich ganz heimkomme, soll es ein Ochslein sein, das ich vor deine Braut- truhe spanne,— wenn du mir nicht wieder weglüufst!“ Da lächelte Bar- bara. Und als sie Hinauf in thre Masd- kammer trat, läutete in der Ferne die erste morgendliche Osterglocke E. — Sonn Die u Heidelb Obstbaꝛ ten, in dern, di gehöre au den Wie 3 an den Fahrgäs glitzern dieser v Stadt. U mit im unterwe gen auc ein, vrote einer a Handtas jungen Uebevol war ꝛie saß, me fand m kaum, blühte, gen Büs bänſen in Seci dine, d weißen nalten b sagte si. mir bei iber di. sehr, Fli mes. V dert die leicht 20 der mit kleinen! es war hen vor schicłte, roten 2 mernden unterm& Und als tenden! der Stac gleich s licher E uüber, sti als eine Wunden Und wie dete Sol auch die gastliche danlcbar KLEI Verdunk. Wichtit Anzeigen teilung Marinade gergeschi lung von Vom Pl der Reihe findet am Der Vort holt. Die Menschen kortgesetz Schüler Von dem Fach- un beitseinse lerinnen pädagogis sche Beru rückgeste die Gauär teilung Fa ausbildun Tödlich. 21.15 Uhr Ludwigsh Radfahrer verletzt. Krankenh am 23. Ap langt zu! sind nach fahren. 2. sonen, di machen k bei der K Wunsch v lich behan Wir grat 89. Gebur Wolf, Lad. 70. Geburt: karauer St Das 40jäl die Eheleu Frau Kar Sandgewar und Frau heim, Hed. Das Fest Ehepaar G geb. Groß, Fortzah In den der vVollm hörigen e seine Angę ist, empfle amt den Rente an zu zahlen vermißt ge erst in v Versichert oder eine erfolgt. In halten die gesehene tkräfto küste 1. GB-unαο varen leichte teilweise im inheiten der ie, bei der s feindlichen r mit Erfolg it allein wirkt den Schiffs- Versorgung pen aus. Bei rung unserer it bolschewi- pedoschnell- dem Kampf Beschießung te durch un- indern. Jahre alt (Eig. Dienst) französische in seinen 87. sdrücklichen rlichen Ver- hall Pétain lückwünsche des Diplo- üger Abord- mn und den it verbracht. folg Scala tatter Dr..) d, 24. April. 0% Personen Mailänder mer Musik- ührung der ischlagenden esse lobt in e Mannhei- d ihre Leh- mafte Dar- es Ereisnis ILEN alinspekteur utschen Rei- einem per- herzlichsten eutigen Ge⸗ Xommandeur aditer-Batail- persönliche n Kämpten dem Ritter- en schweren pfing in Pa- kranzösischer nister Pierre ten für den d und den ꝛafou. „tur 5bt zres 135 Mil- er von eng- uftangriffen n 35 000 Fa- ten hundert ꝛuß zur Ver- aus der Li- en. g wurde am Gebiet zur deiden Zivil- nungen ent⸗ Gewahrsam ein bolsche- t eingetrof- weht eine Sichel. is betrug im sie sich in nner heliet, eststellen. erei.m. b. H. Is(z. Z. bel uptschriftleiter Heinz Berns hin gespro- irgendwo dem Bach, me Gefahr „ als dureh n und von tte Barbara nicht auf 2r Laut vor verlaufene ganz ver- 1, stand sie Steinplatte chießenden lockte das r noch auf Rasenstück das junge ein Baum- mit sich verloren. hts zu tun, pappelnde zu schlep- es Bauern arbara ins ainem kur- Sohn des en gesucht „ Barbara! zoll es ein ine Braut- mir nicht nelte Bar- hre Masd- Ferne die dke. ort-⸗ Anzeigenteil enthält heute eine Anzahl teilung von Kartoffeln, Ausgabe von am 23. April, ohne das Bewußtsein er- der vollmacht eines Wehrmachtsange- Groß. Mannneim ———————— Sonntag, den 25. Apri1 1943 Der Fliederagen Die weiße Bahn rollte wie sonst von Heidelberg herüber, vorbei an weißen Obstbäumen, vorüber an Schkrebergär⸗- ten, in denen es blühkte, an Rapsfel- dern, die gelbe Teppiche auslegten, als gehöre das einfach von Vatur wegen au den Ostertagen. Wie sonst hielten die hellen Wagen an den üblichen Stationen, stiegen Fahrgäste ein, bog die Schienenstrecke glitzernd nach Mannkeim kinüber, zu dieser mitten im Osterfrühling ernsten Stadt. UVnd doch war etwas Besonderes mit im Zuge, denn wo auch die Bahn unterwegs halten mochte, immer stie- gen auch ein paar Fliedersträuße mit ein, roter und weißer Flieder, kier von einer alten Frau vorsichtig mit der Handtasche hinaufgereicht, dort von jungen Händen gehalten, da wieder Hebevoll in Kinderkhund gedrückt. Es war ꝛziemlichk besetzt im Wagen, man saß, man stand, aber diesmal emp- fand man dieses enge Beieinander kaum, weil mittendrin der Flieder dlünte, ja mit all seinen farbdi- gen Büschen die Sitzplätze zu Garten- bänheen machte. Neben mir stand eine in Seckenkheim hereingewente Blon- dine, die eine ganze Raketenladung wei ßen Flieders in ihrem Arm festzu- halten bestrebt war. Entschuldigen Sie, sagte sie, als die freundlichen Zuweige mir beim Vorüberdrängen vorwitzig über die Nase wischten. Aber bitte⸗ sehr, Flieder ist ja nichts UVnangeneh- mes. Wohin nur, so dachte man, wan- dert dieser und jener Flieder? Viel- leicht zu dem und jenem in die Stadt, der mit einem ernsten Lächeln für den kleinen Früklingsgruß danken wird. Ja, es war einfach so, daß die Flur drau- ßen vor Mannkeims Toren sich an- schickte, mit all inren weißen und roten Zweigen, mit all inren schim- mernden Prächten des Aprils die Stadt unterm Schatten des Krieges azau grüßen. Und als die weiße Bakn, als die duf- tenden Fliederwagen in die Straßen der Stadt hineinrollten, rann es zu- gleich schon wie ein Hauch mütter- licher Erde zu den Häuserzeilen hin- über, still und gut und unaufdringlicn, als eine frauliche Handbewegung über Wunden hin:„Seht, wie es blünt!“ Und wie vor Blumen auch der verwun- dete Soldat zau lächeln vermag, nahm auch die ernste Stadt den Gruß all der gastlichen Fliedersträuße ruhig und dankbar in ihren Arm. W. KLEINE SrTADTCHRONIK Verdunkelungszeiten von.25—.55 Uhr Der wichtige Bekanntmachungen. ntiger Bekanntmachungen über usgabe der Lebensmittelkarten, Ver- Marinaden, über Abfertigung von Flie- gergeschädigten und eine Sonderzutei- lung von Apfelsinen an solche. Vom Planetarium. Der dritte Vortrag der Reihe„Mathematik für jedermann“ findet am Donnerstag, 29. April, statt. Der Vortrag wird am Freitag wieder- holt. Die Vortragsreihe„Gestirne und Menschen“ wird am Sonntag, 2. Mai, kortgesetzt. Schülerinnen sozialer Fachschulen. Von dem Aufruf der meldepflichtigen Fach- und Berufsfachschüler zum Ar- beitseinsatz sind die Schüler und Schü- lerinnen an Fachschulen für sozial- pädagogische und gesundheitspflegeri- sche Berufe ausdrücklich vorläuflig zu- rückgestellt. Nähere Auskünfte erteilen die Gauämter für Volkswohlfahrt, Ab- teilung Fachkräftenachwuchs und Fach- ausbildung, sowie die Arbeitsämter. Tödlicher Unfall. Am 19. April um 21.15 Uhr wurde in der Kanalstraße in Ludwigshafen eine Frau von mehreren Radfahrern angefahren und erheblich verletzt. Sie wurde bewußtlos in das Krankenhaus eingeliefert und ist dort langt zu haben, verstorben. Die Täter sind nach der Tat unerkannt davonge- fahren. Zeugen des Unfalles und Per- sonen, die über die Täter Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. Auf Wunsch werden die Angaben vertrau- lich behandelt. Wir gratulieren. Heute begeht ihren 63. Geburtstag Rentnerin Wilhelmine Wolf, Ladenburg, Scheffelstraße. Seinen 70. Geburtstag feiert Johann Stark, Nek- karauer Straße 139. Das 40jährige Ehejubiläum feiern heute die Eheleute: Pormer Michael Kohl und Frau Karolina, geb. Weber, Waldhof, Sandgewann 64, und August Oberbauer und Frau Eva, geb. Eschelbach, Feuden- heim, Heddesheimer Straße 14. Das Fest der Silberhochzeit begeht das Ehepaar Georg Klee und Frau Luise, geb. Groß, Waldhof, Hainbuchenstraße 39. Fortzahlung der Unfallrenten für Vermißte In den Fällen, in denen auf Grund hörigen eine Unfallrente bisher an seine Angehörigen ausgezahlt worden ist, empflehlt das Reichsversicherungs- amt den Versicherungsträgern, die Rente an die Angehörigen auch weiter zu zahlen, wenn der Berechtigte als vermißt gemeldet ist. Die Rente kommt erst in Wegfall, wenn der Tod des Versicherten einwandfrei festgestellt oder eine gerichtliche Todeserklärung erfolgt. In diesen letzteren Fällen er- halten die Angehörgen dann die vor- I. gesehene Hinterbliebenenversorgung. Kleines Mosaik von Land und Lenlen unserer Heimal Erinnerungen an unsere„Heinerle“ VHer Mannheimer sucht seine Osterentspannung in der Nachbarschaft Bei diesem Frühlingswetter können den Mannheimer wahrhaftig„die Dornen stechen“, um mit Scheffel zu sprechen. Lange genug haben ihn seine geheiligten vier Wände gefan- gen gehalten. Eine„Viecherei“ würde der brave Landser zu diesem Zustand sagen. Und schon tummelt sich die Jugend wieder kickenderweise auf den Neckarwiesen, schießt wie beses- sen auf die durch abgelegte Klei- dungsstücke gekennzeichneten Tore. „Wie vor dreißig Jahren auch!“— be⸗ merkt lachend ein Urlauber, der das Tor und den temperamentvollen Nachwuchs behütet. Und gleich will die Jugend genau wissen, wie die Ge- schichten abliefen, die rund um Ufer- wiesen und Nechar damals eingefä- delt wurden. Ja, da gab es noch Neckarsporen, die leicht mit aufgestülpten Hosen zu henalter klingt nicht noch der Ruf in den Ohren:„Wo fahrscht denn hie mit deim Schlappe?“ Darüber konn- ten die„Dallager“(Talfahrer) fuchs- teufelswild werden. Sie ruckten un- ruhig auf ihrer Sitzlage und, schbautz- ten“ kräftig und etwas verächtlich in das trübe Neckarwasser. Derweilen die Jugend in sicherer Entfernung Indianertänze aufführte. Spaßig, was man sich alles über die„Heinerle“ erzählte, was ihnen angedichtet wurde. Eine Redewendung machte gern die Runde:„Heinerle, schmeiß' dei Eise (Anker) raus!“—„'s Eise?“—„'s is jo kee Bertelche(Kette) dron!“-„Macht nix! Schmeißes norre naus,'s werd schun halte!“ Die Hümpler sind verschwunden. Wer aber heute noch ins Neckartal wandert, mag sich erinnern, daß sich dort eine Anzahl Schifferparadiese be- Die wachenburg im Blütenkranz durchwaten waren, wenn der Fisch- zug den„Dickköpfen“ galt. Mütter flohen in der Regel entsetzt über den Inhalt der beuteprallen Taschen- tücher, die Salamander und allerlei Fischzeug bargen. Auf dem Neckar segelten friedlich die„Schlappe“, wie die kleinen Holzschiffe ihrer breiten Rumnpfform wegen genannt wurden. Bezeichnend für diese schwimmenden Holzschuhe war noch das Segel, das aber nur selten in Betrieb genommen wurde. So heftigen Wind kennt das Neckartal nicht, um für schwerbela- dene Schiffe wirksam ausgenützt wer⸗ den zu können. Regte sich aber ein Lüftchen, dann bliesen die„Hümpler“, wie die Kleinfischer hießen, lustiger den Rauch aus ihren Kurzpfeifen und machten sich um ihr geflicktes Segel zu schaffen. Zwischen der Jugend auf den Wiesen oder von der Fried- richsbrücke herab bot die Vorbei- oder Durchfahrt beliebte Anknüp- fungspunkte. Für sie waren die Klein- schiffer nur die„Heinerle“. Welchem Mannheimer im gediegenen Schwa- Stanien finden, von denen Haßmersheim die Spitze hält. Von 335 Fahrzeugen, die vor hundert Jahren auf dem Neckar schwammen, entflelen auf Haßmers- heim 150, auf Eberbach 130, Neckar- steinach 120 und Neckargemünd 102. Viele Mannheimer Schiffer haben dort ihre Heimat. 4 Bergstraße und Neckartal bilden die leuchtenden Sterne am Osterhimmel der Mannheimer. Wohl grüßen ihn auch im Herzen der Stadt violette und weihe Fliederdolden, beginnen die Ka- ihre Kerzen aufzustecken, schaukeln am Friedrichsplatz vielfar- bige Stiefmütterchen über ihrer schüt- zenden Blättermatte. Aber der Blick sucht die Weite, sehnt sich nach den sattgelben Rapsfeldern, den festlichen Blütenstreifen, die sich endlos zwi- schen Bergstraße und den wogenden Rheinpappeln dehnen und die Berg- hänge emporbranden, möchte im An- blick der Wiesen verweilen, die bereits verschwenderische Blumentupfen tra- gen, oder der Gärten mit ihren blühen- ———————— Karfreitagsmusik in der Christuskirche Kirchenmusikdirektor Dr. Oskar Deff- ner bot mit seinem ersten Kirchen- konzert im neuen Wirkungskreis einen interessanten Uberblick über Werke bedeutender Orgelkomponisten vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, von Girolamo Frescobaldi, dem Organisten der Peterskirche in Rom, Scheidt und Nik. Bruhns zu Bachs grögtem Vorgänger, Heinrich Schütz, und über den bedeutendsten der prote- stantischen Kirchenkomponisten, von dem ein Beethoven sagte:„Nicht Bach, sondern Meer müßte er heißen“, zum „modernen Bach“ Max Reger. Annelise Luetjohann(Hamburg) brachte einen weichen warmen Sopran mit, dem die dunkleren Molltöne der Klagenden und sehnsuchtsvoll jenseitig gestimmten Kirchenlieder, geboren aus Leid und Not, eines 30jährigen Elendes über deutschem Lande, ausdrucksvoll lagen. Regers Liedern aus op. 137 ver- lieh sie besonders innigen Ausdruck. Doch auch österliche Hoffnung brachte sie in Schütz' Deutschem Konzert zu überzeugender Gestaltung, umschwebt vom reigenden Spiel- der beiden Vio- linen, die von Hilde Lenz(Heidelberg) und Käte Manzar-Back mit sicherem Strich geführt wurden. Der Kontrabaß des Cembalos schuf dazu die dunkle Untermalung. Beide Instrumente ver- einigten sich nochmals zu harmoni- schem Zusammenklang in Bachs An— dante aus dem Doppelkonzert für zwei Violinen. Dr. Deffner zeigte sich an Orgel und Cembalo nicht nur als ein- fühlsamer Begleiter, sondern in Scheidts Choralvariationen und Regers Choral- vorspielen als überlegener Meister der Orgel. Mit Regers festlicher Schöpfung Introduktion und Passacaglia in-moll aus op. 63 entließ er eine dankbare Zuhörergemeinde aus einer schönen Feierstunde. Annelies Tramer. Mannheimer Abiturienten erhielten den Scheffel-Preis Der Deutsche Scheffel-Bund e. V. im Reichswerk Buch und Volk konnte an Abiturienten von 247 deutschen Oberschulen mit guten Leistungen im Schulfach Deutsch seinen Scheffel- Preis ausgeben. Alle badischen und über S. elsässischen Oberschulen zählen Preis- träger unter ihren Abiturienten. Der Scheffel-Preis besteht in zehnjiähriger kostenfreier Mitgliedschaft der Preis- träger, die während dieser Zeit alle Buch- und sonstigen Veröffentlichun- gen des Bundes erhalten und freien Zutritt zu Veranstaltungen und Dich- terlesungen haben. In Mannheim er- hielten folgende Abiturienten Preise: Elisabeth-Schule: Gisela Frick, Adolf- Hitler-Schule: Hans Reinhard, Karl- Friedrich-Gymnasium: Werner Eisert, Lessing-Schule: Kurt Scheidel, Lise- lotte-Schule: Ruth Kühn, Friedrich- List-Oberhandelsschule: Irmgard West- phal, Moll-schule: Horst Weidner, Hans-Thoma-Schule: Elisabeth Jäger, Tulla-Schule: Willi Hemmerle. den Holundersträuchern, den Narzis- sen und den blauen Kränzen aus Ver- gißmeinnicht. Dabei wird vieles wieder gegenwärtig, was vom„Gänsseckel- land“ erlebnishaft einging, vom„Hin- desemer Leb“ angefangen bis zu den Leutershausener„Störch“, den„Mör-— lenbacher Wasserschnecken“ bis zu den Neckargemünder„Olkrüg“ und„Esels- länder“. Unsere Nachbarn im Neckartal sind alles andere als romantisch. Sie sind hellwach wie die Bergsträßler. Be- zeichnend die Geschichte mit dem Steinklopfer„Schembemberle“, der sich von den Neckargemündern keines- falls hereinlegen ließ. Sein Gespenster- glaube war auch durch die vielen Fremden nicht angekränkelt worden. Als sich daher ein ganz Schlauer mit damals noch punktfreiem Schleierkram dem Schembemberle vorstellte, nahm der keine Notiz von ihm, klopfte see- lenruhig weiter. Es filel dem Geist schwer, sich zwslchenzuschalten. Als er handgreiflicher dreinfunkte, hieb unser Mann dem lästigen Geist zwet kräftige Ohrfeigen herunter. Die Wirkung soll verheerend gewesen sein. Nadler prägte nicht ohne tiefere Erfahrung den klas- sischen Vers: Nachtigalle, die duhn schlage, Daß's dorch Berg und Dähler klingt, Unser Bauerbuwe awer, Daß am's Herz im Leib verschbringt. Es wird für viele eine Freude sein, inmitten der zu neuem fruchtbaren Le- ben erwachten Natur und ihren einge- stammten Menschen, mit denen in den meisten Fällen familiäre oder freund- nachbarliche Beziehungen verbinden, auszuspannen und Kraft zu vermehrter Arbeit zu schöpfen, die unserer in kommenden Tagen harrt. Der Mann- heimer hat das Glück, ohne große Reise einen Abstecher aufs Land ma- chen zu können. Die nähere Umgebung bietet ihm alles, was er zu einer wohl- tuenden Entspannung braucht. Hk. Beseitigung von Zahnschäden bei der HJ Der Jugendführer des Deutschen Rei- ches und der Reichsgesundheitsführer haben in einem gemeinsamen Aufruf die Jungen des Geburtsjahrganges 1927 verpflichtet, sich sofort einer Tahnbehandlung mit dem Ziel der Be- seitigung aller Zahnschäden zu unter- ziehen. Alle Zahnärzte und Dentisten sind zu ihrer Behandlung vordringlich verpflichtet. Versicherte oder familien- versicherte Angehörige von Versicher- ten werden auf Grund des von ihnen vorzulegenden Krankenscheines ihrer Krankenkasse behandelt. Die Finanzie- rung der Sanierungsspitze, des Kosten- unterschiedes zwischen dem Umfang der notwendigen Behandlung im Rah- men der Krankenversicherung und der restlosen Zahnsanierung, übernehmen die Träger der Rentenversicherung. Bei der nichtversicherten Bevölkerung ge- währen nach einem Runderlaß des Reichsinnenministers vom 12. April d. J. die Land- und Stadtkreise auf An- trag einen Behandlungsschein, wenn das steuerpflichtige Gesamtsteuerein- kommen des Erziehungsberechtigten den Betrag von 4800 RM nicht über- steigt. Der Betrag erhöht sich um 600 NM für den Ehegatten und um 300 RM tür jeden weiteren Familienangehöri- gen, der vom Erziehungsberechtigten überwiegend unterhalten wird. Das Spiel Sy Waldhof— Wehrmacht- elf Nibelungen fällt aus, da die Sol- daten nicht antreten können. Für die Nibelungenelf tritt nun Tura Ludwigs- hafen am Sonntag, 14.00 Uhr, gegen Waldhof an. 2 Wer heut noch heizt, fängt an zu stehlen, im nächsten Winter wird's ihm fehlen! HEIMAT-NACHRICHTEN Mosbach. Von einer seltenen Tier- freundschaft läßt sich berichten. Ein Dorfbewohner hatte sich fünf junge Gänse angeschafft. Die alte Hauskatze freundete sich mit den Gänschen sofort an und liegt zur Nacht in trauter Ge⸗ meinschaft mit den fünf in einem Nest. Tagsüber, wenn die kleinen Gänse das Nest verlassen, schreitet die alte Hauskatze freundschaftlich neben- her und führt die Schar in der Um- gebung aus. Im allgemeinen besteht zwischen Katzen und jungen Gänsen keine große Sympathie. Dies eigen- artige Bild einer Tierfreundschaft fällt daher besonders auf. Heilbronn. In einem kleinen würt⸗ tembergischen Ort kam es aus einem nichtigen Anlaß zu einem Streit, der in Tätlichkeiten ausartete. Der eine der beiden Streitenden gab seinem Wider- sacher eine Ohrfeige, die dessen s0- fortigen Tod zur Folge hatte. Landau. Das Amtsgericht hatte sich mit zwei ausgesprochenen„Wasser- freunden“ zu beschärzigen, die ihre Einnahmen durch dieses sonst so acht- bare Naß zu vermehren suchten. Hein- rich Brodbeck von Godramstein ver- suchte in Hambach seinen stark über- streckten Wein an den Mann zu brin- gen. Der Käufer merkte den Schwindel jedoch noch rechtzeitig, so daß es zu keinem Abschluf kam. Wegen des ge- pantschten Weines erhielt er vier Wo⸗ chen Gefängnis und 100 Mark Geld- strafe.— 60 Prozent Wassergehalt wies ——————— die zur Sammelstelle gebrachte Milch der Elfriede Thomas, geb. Utzinger, in Queichheim aus. Fünf Monate Gefäng- nis und 150 Mark Geldstrafe brachte ihr die Milchpantscherei ein. Diedenhofen. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda ge- nehmigte die Errichtung eines Thea- ters in Diedenhofen. Das Theater wird bereits am 1. September mit einem eigenen Schauspielensemble eröffnet Werden. Schiltach. In einer Kurve in der Nähe der Ruine Schenkenzell fuhr ein Behelfslieferwagen auf einen Straßen- rinnstein auf. Von den vier Insassen wurden zwei schwer, zwei leicht ver⸗ letzt. Das Fahrzeug ist vollkommen beschädigt. Andernach. Der weithin begannte Namedy-Sprudel ist seit Karfreitag wie- der zu sehen. Der von einem überaus schönen Landschaftsgebiet umgebene Geyser wird bekanntlich zu wirtschaft- lichen Zwecken abgeleitet. Nunmehr ist er wieder zu gewissen Zeiten frei- gegeben und wird seine gigantische Wassersäule, die sich hoch über der In- sel entfaltet, zeigen. Es handelt sich bekanntlich um den größten Geyser des Festlandes, der sich aus einer Tiefe von etwa 600 Meter entwickelt. Wasserstand vom 24. April. Rhein: Kon- stanz 310(—), Rheinfelden 2386-—), Brei- sach 200(—)), Kehl 267(—), Straßburg 252(—), Maxau 413(—), Mannheim 290 (), Kaub 191(-9, Köln 169(-).— Neckar: Mannheim 295(+4). XIXTSCHXKII) Verbesserungen in der Haftpflichtversicherung Die Bestimmung, daß Haftpflichtan- sprüche wegen Schäden an fremden Sachen, welche sich in Obhut des Ver- sicherungsnehmers oder seiner Beauf- tragten beflnden, vom Versicherungs- schutz ausgenommen sind, gehörte zu den umstrittensten Vorschriften des Versicherungsrechtes. Die Wirtschafts- gruppe Haftpflichtversicherung hat nunmehr einheitliche Richtlinien an die Haftpflichtversicherer gegeben, wonach die an den Begriff„Obhut“ in der bis- herigen Fassung sich anschließenden Auslegungsschwierigkeiten grundsätz- lich vermieden werden. Es soll da- durch der Versuch gemacht werden, die Ausweitung des Versicherungs- schutzes ohne Zuschlag vorzunehmen, wobei schon aus Gründen der Arbeits- ersparnis eine Anderung der Bedin- gungen nicht erfolgt. Angesichts der Luftkriegsauswirkungen und der damit im Zusammenhang stehenden Verbrin- gung vieler Sachwerte in die private Obhut anderer gewinnt diese Regelung grohße Bedeutung, zumal von den die Haftpflichtversicherung betreibenden 97 privaten Unternehmungen und dreißig öffentlich-rechtlichen Anstalten weit über fünf Millionen abgeschlossene Haftpflichtversicherungen verwaltet werden. Mai-Vermahlungsquoten Die Verarbeitungsquoten für den Monat Mai 1943 sind für Mühlen über 500 Tonnen Grundkontingent auf 7% des Roggen- und 6% des Weizengrund- kontingents festgesetzt worden, das ist auf die gleichen Sätze wie für den Monat April 1943 unter Berücksichti- gung der nachhräglichen lAtägigen Er- höhung der Roggenvermahlungsquote. Die Gerstenvermahlung liegt innerhalb der freigegebenen Weizenverarbeitungs- guote und zwar sind von der in der Handelsmüllerei zur Vermahlung ge- langenden Gesamtmenge an Weizen und Gerste nur 50% in Weizen, die restlichen 40% in Gerste zu verarbei- ten. Eine Sonderquote für die Gersten- müllerei, wie sie für April freigegeben War, ist für den Monat Mai nicht vor- gesehen. Die Vierteljahresquoten blei- ben unverändert. Neue Zuckerfreigabe. Der Vorsitzende der Hauptvereinigung Zucker hat mit Wirkung vom 20. April 1943 als achte Freigabe 1942/43 fünf Prozent der Jah- resfreigaben 1942/43 herausgegeben. Die Gesamtfreigabe beläuft sich bis jetzt auf 55 Prozent. Parkbrauerei AG. Pirmasens-Zwei⸗ brücken. Der Aufsichtsrat beschloß, das Aktienkapital um 100 Prozent, das heißt von 1,25 auf 2,50 Mill. RM. zu berichtigen. Zum Zwecke der Berich- tigung werden dem Anlagevermögen 758 998 RM. zugeschrieben, der Sonder- rücklage 600 000 RM., dem Gewinnvor- trag 87 202 RM. entnommen und aus der Auflösung der Pferdeselbstver- sicherung 45 000 RM. gewonnen. Rationalisierung der Beamtenbanken. In Durchführung der Bankenrationali- sierung werden auch die etwa sechzig Beamtenbanken bis auf einige wenige gröhßere Institute aufgelöst werden. Be- stehen bleiben voraussichtlich die Be- amtenbank in Karlsruhe, ferner je eine in Kiel und Berlin. Nicht berührt von der Auflösung werden auch die in je- dem Reichsbahn- und Reichspostdirek- tionsbezirk bestehenden Spar- und Darlehensvereine sowie das Beamten- heimstättenwerk des Reichsbundes der deutschen Beamten. Die Betreuung der bisherigen Mitglieder der zur Auflö- sung gelangenden Beamtenbanken wer⸗ den die Sparkassen übernehmen. Hundert Jahre pfälzische Wirtschafts- vertretung. Am 30. April 1943 kann die pfälzische Wirtschaftsvertretung auf ein hundertjähriges Bestehen zurück- blicken. Aus diesem Anlaß findet am Freitag, 30. April, 11.30 Uhr, im Vor- tragssaal der 16 Farbenindustrie AG Ludwigshafen am Rhein eine Beirats- sitzung der Wirtschaftskammer Lud- wigshafen am Rhein im Bereich der GauwirtschaftsKxammer Westmark statt, deren Tagesordnung einlei- tende Worte des Präsidenten und Kon- stituierung der Wirtschaftskammer Ludwigshafen am Rhein sowie ein Vortrag über„Die sittliche Würde der Wirtschaft“ von J. Winschuh vorsieht. Französische Lederwaren aus Aus- tauschstoffen. Die Abteilung Leder des französischen Zentralverteilungs- amtes hat angeordnet, daß vom 1. Au- sust 1943 ab Handtaschen, Brieftaschen, Geldbörsen usw. nicht mehr aus Le- der, sondern nur noch aus Lederaus- tauschstoffen im Verkauf sein dürfen. Das neue deutsch-türkische Wirtschaftsabkommen Vor der türkischen Presse sprach der Gesandte Dr. Clodius über das neue deutsch-türkische Abkommen, das im wesentlichen eine Fortsetzung des Abkommens vom Oktober 1941 ist und bis Ende Mai 1944 gelten soll. Es ist ein Handelsaustausch im Umfang von 120 Mill. RM jährlich vorgesehen. Tat- sächlich sei jedoch mit einem gröſleren Güteraustausch zu rechnen, weil aus dem alten Vertrage noch Bestellungen hinzukommen, ebenso wie auf Grund des der Türkei gewährten Rüstungs- kredits. Insgesamt ist mit einer Jah- reslieferung von etwa 320 Mill. RM zu rechnen. Damit dürfte Deutschland wieder an die Spitze der türkischen Handelspartner rücken. jupans Wissenschuft und Technik als Kriegswulle biphterieserum aus Ziegenblut/ Eisen aus Sand gewonnen 13 Lehrerinnen studierten Rauhreif Kabel unseres Ostasienvertreters Arvid Balk Tokio, 24. April. Was für Deutschland das Eiserne Kreuz, ist in Japan der Orden des Goldenen Drachens, und was für die japanischen Soldaten der Goldene Dra- che, bedeutet für Japans Gelehrte und Techniker der 1931 gestiftete tech- nische Verdienstorden, der in diesen Tagen 80 um kriegswichtige Erfindungen verdienten Japanern ver- liehen wurde. Die Verleihung wurde vom Ministerpräsidenten Tojo in feier- licher Form im Hauptsaal des Kriegs- ministeriums in Gegenwart von 1200 fünrenden Männern der japanischen Wissenschaft vorgenommen. Tojo hob dabei hervor, moderne Kriege seien sowohl ein Kampf der Waffen wie ein tögliches Ringen zwischen Wissenschaft und Technik der Kriegführenden, und Japan sei dank glänzender Leistungen seiner Wehrtechniker eines triumpha- len Sieges nicht nur auf militärischem, sondern gerade auch auf wehrtechni- schem Gebiete absolut sicher. Unter den ausgezeichneten Erfin- dungen waren auch mehrere medi- zinische, sowie Verbesserungen der Volksernährung, Volksgesundheit und Heilkunde. Diesem Zwecke dient vor- nehmlich der jetzt in Tokio zusammen- tretende medizinische Kongreß, zu dem sich hundert Delegierte Großostasiens versammelten, darunter Nanking-Chi- nas Außenminister Dr. med. Chuminvyi, der ursprünglich Arzt war und einen Vortrag über ostasiatische Volksge- sundheit hält. Auch Indochinas Uni- versität entsandte drei Delegierte unter Führung des französischen Rektors und Dekans der medizinischen Fakultät, Professor Gaillard. Die Aufgaben, die gerade auf medizinischem Ge⸗ biet erwachsen, sind ja gewaltig. Ge⸗ gen Malaria hat die japanische Ver- waltung jetzt z. B. aus Java genügende Chinin-Mengen beschafft, um die gesamte Bevölkerung gegen ein gerin- ges Entgelt damit zu versorgen; Be- dürktige erhalten es in allen Polizei- wachen und Krankenhäusern. Der in Singapur arbeitende japanische Apo- theker Kishimoto erfand nach langwierigen Versuchen das Verfah- ren, aus dortigen reichlichst vorhan- denen Rohstoflen das Vit amin B in ausreichendem Maße herzustellen, um die gesamte Bevölkerung damit zu ver- sorgen. Auch hinsichtlich der Be- kämpfung des gefürchteten tropischen Dengueflebers haben gerade japanische Arzte überraschende Erfolge erzielt. Das Diphtherieserum konnte bisher nur aus Pferdeblut gewonnen werden, aber da es Pferde in Malaya nicht gibt, er- Zuchthaus für wucherischen Gastwirt Hagen i.., 24. April. Der 32jährige Gast- und Schankwirt Willi Schütze in Hagen hat sich in seiner Wirtschaft erhebliche Preisüber- schreitungen zuschulden kommen las- sen. Weißwein, den er höchstens kür drei Reichsmark verkaufen durfte, hat er mit acht bis zwölf Reichsmark ver- kauft. Rotwein, dessen Verkaufspreis gleichfalls höchstens drei Reichsmark betrug, verkaufte er mit acht Reichs- mark. Auch andere Getränke und Schnaps verkaufte er zu ganz erheb- lich übersteigerten Preisen. Zigaretten, tür die er nur 1,70 RM verlangen „durfte, verkaufte er zum Preis von 5 RM. Er erzielte hierdurch insgesamt einen unerlaubten Ubergewinn von über 6000 RM. Er wurde, da er gewissenlos und aus grobem Eigennutz gehandelt hatte, zu- gleich wegen anderen Verstößen zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem wurde ihm auf die Dauer von fünf Jahren die Ausübung seines Berufes als Gastwirt untersagt. kand die Volkswohlfahrt-Abteilung der japanischen Verwaltung in Singapur ein neues Verfahren der Serumgewin- nung aus reichlich vorhandenem Ziegenblut. Die Bekämpfung tro- pischer Schlangenbisse wies bisher Schwierigkeiten auf, indem zwar viele Antitoxine gefunden waren, jedoch immer nur ein bestimmtes Gegenmit- tel gegen Bisse einer bestimmten Gift- schlangenart, während nur selten von Giftschlangen gebissene Menschen ge- nau angeben können, welche Schlan- genart es war. Jetzt hat der japani- sche Professor Kuwachima von der Universität Formosa nach jahrelangen Versuchen ein hundert Prozent wirk- sames polyvalentes Gegengift herge- stellt. Derselbe rege Eifer wie auf medi- zinischem ist auf allen Gebieten be⸗ merkbar, wobei die japanische Beson- derheit zutage tritt, weniger epochale Erfindungen zu machen als vielmehr vorhandene durch äußerst praktische Dus gunze Leben im Diensie einer Eriindung Eine typische japanische Ei- genart ist es dabei, daß sich irgend- wer, durch einen Zufall angeregt, in den Kopf setzt, irgendetwas durch eine praktische Erfindung zu verbessern und dann jahrelang, eventuell lebenslang, daran herumprobiert, bis er schließlich erfolgreich ist. Männer und Frauen al- ler Berufe weisen derartige Forscher auf. Ein Beispiel für viele: Vor acht Jahren fingen dreizehn junge Lehrerin- nen aus Neugier Forschungen über Ur- sachen und Wirkungen des Rauh- reifes an. Je mehr sie vordrangen, um so interessanter wurde das For- schungsgebiet, so daß die aufmerksam gewordene kaiserliche Akademie ihnen Geldhilfe gewährte und der führende Schneeforscher der nördlichsten japa- nischen Universität Hokkaido, Profes- sor Nakaya, ihnen sein Kältelaborato- rium zur Verfügung stellte. Aus diesen Anfängen entstanden wertvolle prakti- sche Maßnahmen zum Schutz gegen Frostschäden, vornehmlich bei der Ei- senbahn und an Gebäuden in Japans nördlichen Gebieten Sachalin und Mandschukuo. Uberhaupt führte die Erwerbung der neuen nördlichen und tropischen Ge⸗ biete durch Japan dazu, die Forschung s0 anzusetzen, daß gerade die Eigenart des Klimas berücksichtigt wurde. So wurde z. B. Zellulose bisher nur aus Hölzern aus dem Norden ge-— wonnen. Japan besitzt aber jetzt auch riesige tropische Wälder, deren Holz zur Zellulosegewinnung bislang noch nicht verwendet werden konnte, weil ein geeignetes Verfahren fehlte. Dieses Verfahren hat nunmehr der Professor Horio von der Universität Kyoto aus- gearbeitet, so daß jetzt auch die Wäl- der im Süden beliebige Mengen Zellu- lose liefern können. Ferner ist Japan ein Großkonsument an Holz Kkohle, sowohl für den Hausbrand wie neuer- dings auch für Autotreibstoff. Aber die Vorräte Japans sind infolge des gesteigerten Verbrauchs sehr stark be- ansprucht. Nun liefert jetzt auch der Südraum große Mengen erstklassiger Holzkohle, die aus Kokosnüssen gewonnen wird. Die Kerne der Kokos- nüsse werden zur Gewinnung von Kopra und Palmöl verwandt, während ihre Schalen bisher fortgeworfen wur— den. Diese ungenützten Schalen liefern jedoch vorzügliche Holzkohle, so daß die Philippinen und die übrigen süd- lichen Länder jetzt zahllose Meiler an- legen, durch die auch die Eingebore- nen einen willkommenen zusätzlichen Erwerb finden. Ebenso vereinigt eine andere Erfindung den doppelten Nut- zen, sowohl den Eingeborenen lohnen- den Erwerb zu verschaffen wie einen notwendigen Gegenstand herzustellen, nämlich Säcke, die Ostasien bei sei- Wrarneeeeeeerhee — Ostererinnerung Von Friedrich BemI Späte Ostern im April: die Hecken am Wiesenweg nach knospen und gruneln; ein durchsichti- ger Himmel wölbt sich über den Jura- bergen; der Ellerbach rauscht, und an seinem Ufer bilden die Schlüsselblu- men goldene Nester. Schon färbte die Mutter die bunten Ostereier; auf einige besonders große malte sie ein lustig Sprüchlein oder ein glückbringend Zeichen: einen Baum etwa oder ein Herz, einen Hahn oder gar eine kleine Wiege. Der Bäcker Schmittinger, unser Nachbar, buk seine Biskuitlämmchen und steckte ihnen ein Osterfähnchen in den zarten Leib. In seiner Auslage hockte der rote Bauernhase, aus lau- terem Zuckerglas gegossen; er trug den vollen Huckelkorb auf dem Rücken. Neben ihm hatte sich ein vornehmer Schokoladehase eingefunden; der war sehr städtisch und geleckt. Während wir Kinder mit runden Augen vor all den Herrlichkeiten standen, fuhr der alte Nagelschmied öfters seinen Schub- karren, mit dampfendem Mist beladen, aüf sein Ackerlein; er schmunzelte wohl und rief uns zu:„Hei, heuer hüpft der rote Hase hoch; es gibt ein gutes Jahr, Kinder!“ „Wir verstanden zwar seine urtüm- liche Weisheit nicht, aber wir schrieen ihm ül. rmütiges Zeug nach. Endlich kam der Tag, da die Mutter mit uns den gewohnten Osterweg ging, der von Rainen und lauschigen Dickichten umsäumt war. Ein leichtes Birkenwäldchen tänzelte vor dem Dorf; Burgellern auf seinem sonnenfleckigen Boden wa- ren die Schlupfwinkel der Osterhasen- sippe. Dort erwarteten wir die Uber- raschungen. Aber diesmal hatte unsere Mutter eine Abwechslung ersonnen. Sie ver- steckte unterwegs ihren Vorrat an osterhäslichen Dingen in den Hasel- und Schlehenbüschen, da und dort in einer Nische, im Rutengeflecht zwi- schen koboldischem Wurzelwerk und flattrigen Windröschen. Wir hatten hel- len Jubel, all die Seligkeiten zu su- chen und zu finden. Es war ein be⸗ sonderer Reiz, das Gitter der Hecke beiseite zu biegen und den Kopf ins duftende Gehölz zu stecken. Plötzlich schimmerte dann ein bunter Eierhau- fen, in dessen Mitte eine Marzipan-— henne brütete, während das allzu zahme Biskuitlämmchen in etlicher Entfernung im Grase sich gelagert hatte. So kamen wir nach und nach, von einem köstlichen Plätzchen zum ande- ren schweifend, an eine Halde, wo spärliches Schlehengestrüpp gedieh. Auch dort hatte die Mutter eine Uber- raschung bereit; ich selber kundschaf- tete zwischen ein paar verlorenen Kalkblöcken herum, die Hand neu- gierig in die moosigen Spalten tau- chend. Plötzlich entdeckte ich den er- hofften großen roten Hasen, der mit seinem Huckelkörbchen fast wie eine gutmütige Muhme vom Lande aussah. Ich griff zwischen die Steine. Auf ein- mal erschrak ich uind schrie. Die Haare sträubten sich mir vor Entsetzen. Meine Finger hatten etwas Feuchtkaltes, Le- bendiges ertastet, das sich, schnellend, wie ein metallischer Reif, einen Augen- »aus der Rindenfaser des Hibis cus- Spinnen und Weben von Kapok, die asiatische Großraum Ergänzungen zu verbessern und den Eigenarten hiesiger natürlicher Gege- benheiten anzupassen. Beispielsweise ist der ostasiatische Boden eisenarm, dagegen der japanische Sand eisen- haltig, so daß schon in alter Zeit die japanischen Schwertschmiede dieses Sandeisen mit Vorliebe verwende⸗- ten, wodurch die japanischen Schwer- ter die besten Ostasiens wurden. Auf diese uralte Erfahrung greift die heu- tige Stahlindustrie zurück, 80 daſ mehrere führende Großwerke nun— mehr das neue Verfahren anwenden, um aus diesem Sand Eisen zu gewin- nen. Uber beste Ergebnisse beim Schmelzen von Eisenerz unter niedri- gen Temperaturen berichtete kürzlich der Präsident des Technologischen Amtes, Professor Graf Inouye. Der Schmelzprozeß erfolgt bei nur tausend Grad, wobei das gewonnene Roheisen den Vorteil bietet, daß es ärmer an Kohlenstoff ist als unter Hochtemperatur gewonnenes. ner vorwiegend landwirtschaftlichen Erzeugung wie zum Beispiel der man- dschurischen Sojabohnen in Riesen- mengen benötigt. Bisher wurden stets Jutesäcke aus Indien verwandt, und schon ein Jahr vor Ausbruch des Ost- asienkrieges erlitt die ostasiatische Wirtschaft einen Schlag dadurch, daß die britische Regierung die Ausfuhr der indischen Jutesäcke sperrte. Jetzt ist ein Verfahren erfunden worden, um baumes vorzügliche haltbare Säcke her- zustellen. Der Hibiscus aber wächst in großen Massen auf Celebes. Um gerade den praktischen Erfin- dergeist aller südlichen Völker anzu- regen, ergreift die japanische Ver- waltung zahlreiche Maßnahmen, sie gibt praktische Ratschläge und pietet lohnende Preise für von den Eingeborenen erfundene praktische neue verfahren, zum Beispiel für, die Herstellung von Kerzen, die Verwen- dung alten Eisens für Nägel, das Herstellung von Papier aus Stroh- zellulose, für neuartige Wagenbrem- sen und andere notwendige Gegen⸗ stände aus Rohgummi. Die japanische Verwaltung stellte fest, daß die Ein- geborenen vielfach überraschend nütz- liche Einfälle haben. So entstehen täglich, von Japan an- geregt und gefördert, im gesamten ostasiatischen Raum zahllose Erfin- dungen, angefangen bei der unmittel- bar dem Kriege dienenden Wehrtech- nik bis zu den kleinsten Dingen des häuslichen Lebens, so daß der ost- unzweifelhaft auch auf diesem Gebiet der vollen Autärkie entgegengeht und bestimmt alle Aufgaben gelöst werden, welche eine Kriegführung mit den modern- Bei einem Fliegerangriff kommt ein junges Ehepaar ums Leben; der Mann stirbt einige Stunden nach seiner Frau. Ein Testament ist nicht auffindbar. Nach dem Buchstaben des Gesetzes be- erbt also der überlebende Mann die Frau und sein Vermögen geht mitsamt dieser Erbschaft, da keine Kinder vor- handen sind, durch gesetzliche Erb- kolge auf seine Eltern über. Nun hatte die junge Ehefrau von ihren Eltern eine vollständige Wohnungseinrichtung als Mitgift erhalten, die nunmehr Eigentum der Eltern des Mannes wird, obwohl diese wesentlich vermögender sind als die Familie der Frau, und ob- wohl sie außer dem eben verstorbenen Sohn keine Kinder haben, während das andere Elternpaar, das diese erheb- lichen Aufwendungen gemacht hatte, neben anderen Kindern noch eine Tochter besitzt, die demnächst zu hei- raten gedenkt. Wie des Volkes Mei- nung über eine gerechte Verteilung des Erbes in diesem Falle ist, braucht nicht betont zu werden, aber des Ge⸗ setzes klare Stimme sprach nun ein— mal dagegen. Bis ein Richter mutig sich über den Buchstaben hinwegsetzte und den Weg zum Sinn suchte. Das Gesetz wolle, so erklärte er, dem über- lebenden Ehepartner die Fortsetzung des Haushaltes gestatten und billige ihm daher die Erbfolge zu. Wenn aber, wie in diesem Falle, eine Haushaltfüh- rung überhaupt nicht in Frage kommt, verliere dieser Paragraph seinen Sinn, und also müßte das eingebrachte Gut nach dem Grundsatz von Leistung und Gegenleistung denen zufallen, die es angeschafft hätten. Oder ein anderer Fall: Eine Frau gibt ihr uneheliches Kind vor ihrer Heirat einem vermögenden Ehepaar in Pflege. Die Kinder ihrer neuen Ehe erfahren nichts davon, daß sie einen Stietbruder haben. Die Pflegeeltern wenden ihre ganze Sorgfalt und erheb- liche Kosten an die Ausbidung des Knaben, der es auch wirklich zu einer sehr angesehenen Stellung bringt. Als er, in verhältnismäßig jungen Jahren, stirbt, hinterläßt er bereits ein statt- liches Vermögen. Die alten Pflegeeltern leben noch, haben aber ihr eigenes Vermögen verloren und waren auf die Unterstützung des Pflegesohnes ange- wiesen. Die rechte Mutter ist tot, aber die Stiefgeschwister, von deren Exi- stenz er nie etwas gewußt hat, sind noch da und fordern ihr Erbe. Nach dem Buchstaben des Gesetzes durchaus zu Recht. Aber auch da findet, sich ein Richter, der mit einwandfreien juristi- schen Gründen nachweist, daß hier kein Regelfall vorliegt, wie das Gesetz inn voraussetzt, und der verantwor- tungsbewußt genug ist, über den Buch- staben hinaus zum Recht vorzudringen. Wir wollen mit diesen Beispielen keineswegs eine laxe Einstellung ge- genüber festgefügten Rechtsgrundsät- zen befürworten, noch einer Kasuistik das Wort reden, die schließlich überall Ausnahmen kon- struieren kann. Auch der Wortlaut ei- sten Mitteln erfordert. nes Gesetzes ist heilig und die wirk- Verschürfung der Krise im lrun Die iranische Regierung Rom, 24. April Eig. Dienst) Die seit der Besetzung im Spätsom- mer 1941 andauernde permanente Krise in Iran erhält durch zwei neue Ver- ordnungen der Besatzungsbehörden eine weitere Verschärfung. Der Bela- gerungszustand der in den nordwest- lichen Provinzen sowie in den Gebieten um Teheran und den Oldistrikten seit fast zwanzig Monaten ununterbrochen andauert, wurde auf Grund der zu- nehmenden örtlichen Aufstände und der Anschläge gegen militärisch wich- tige Anlagen erneut verschärft. Gleich- zeitig werden die bisher noch den ira- nischen Behörden unter Kontrolle der Besatzungskommandos verbliebenen blick um mein Handgelenk zu winden schien, aufzüngelte und entschwand. Das morsche vorjährige Laub raschelte verdächtig. Ich zitterte am sanzen Körper und entfloh. War es eine Schlange gewesen, die zwischen den Steinen sich gesonnt hatte, eine Kreuzotter vielleicht, deren Biß tödlich sein konnte? Fast glaubte ich, ich hätte einen elektrischen Stich auf der Haut gespürt. War mein Blut schon entzündet und vergiftet? Die Angst gaukelte mir scheckige Bilder vor von wildnissen und bösartigen Vipern, die wie der Blitz aus ihrem Versteck hervorbrechen. Bleich und verstört rannte ich zur Mutter und erzählte hastig von dem Erlebnis. Die Mutter beruhigte mich und meinte, wahrscheinlich sei die Schlange eine harmlose Blindschleiche gewesen, untersuchte aber ernsthaft die angebliche Bißwunde, sog daran und tat, als sei nun alles gut und heil- bar. Ich war zufrieden, ging mit der Mutter zur Steinritze und holte den großen roten Hasen, der mir als ein gefährlich erbeutetes Ding doppelt wertvoll war, aus der moosigen Kluft. Als ich ihn endlich nach längerer Aufbewahrung zerbrach und Stück für Stück aß, überflel mich noch immer ein genießerischer Schauder im Ge— a nken an die kalte Berührung mit dem Unbekannten, Schlangenhaften, Rätselvollen. Später vergaß ich das kindliche Ge- schehnis. Heute, da es mich drängt, die märchenhaften Erinnerungen mei- ner Lebensfrühe in neuer Deutung zu sehen, lege ich den damaligen Schreck als eine Offenbarung geheimer Mächte nur noch Aushängeschild Verwaltungsfunktionen nunmehr auf britisch-bolschewistisch-amerikanische Stellen übertragen. Die Regierung Suheili wird durch diese Maßnahme zu einer Schattenre- gierung im eigenen Lande, die nur in Erscheinung zu treten hat, wenn die Besatzungsbehörden ein Aushängeschild für besonders einschneidende Maßnah- men brauchen. Für die iranische Be- völkerung bedeutet diese Anordnung eine weitgehende Erschwerung ihrer kritischen Lage, da sie den Willkür- akten der örtlichen Stellen der Be-— satzungsbehörden ausgeliefert ist, ohne die Möglichkeit zu haben, ihre Be- schwerden vorzutragen, aus: Sollte die Schlange, die aus dem heißen Steine sprang, die Antwort der Erdgeister auf die Verlockung des All- frühlings gewesen sein? Verkörperung der drängenden Säfte, die den Kreis- lauf des Jahres schlangenhaft begin- nen, um am Ende wielder schlangen- haft in den Schoß der Tiefe zu schlüpfen? War nicht auch der rote Hase im Glauben unserer Ahnen einst das Zeichen der lohnenden Frucht- barkeit, das zauberische Tierbild der österlichen Erde? Oder hätte ich alles nur geträumt und mir eingebildet? Vielleicht war mir die Schlange wirklich nur in mei- ner Phantasie begegnet, als ich die Finger, gespannt, in die Spalte der Steine steckte, um die süße Beute zu holen. Wohlan,- auch dann wäre es Wunder genug; denn alles ist Gleich- nis und Geheimnis der wachsenden Seele. KLEINER KULTURSPIEGEL. In Darmstadt überreichte Oberbürger- meister wamboldt dem Schauspieler Eduard Göbel vom Hessischen Landes- theater, dem Spielleiter der Hessischen Spielgemeinschaft, die sich um die Wie- dergabe der Niebergallschen Werke be⸗ sonders verdient gemacht hat, die Ehren- münze der hessischen Landeshauptstadt. Eduard Göbel verkörpert seit langen Jah- ren die Hauptflgur des bedeutendsten Werkes Niebergalls, den Datterich, in einer bereits volkstümlich gewordenen Form. Im Führerhauptquartier von Kriegsbe- richter Walter Frentz aufgenommene Farbfotos zeigt eine Ausstellung der Ber- liner Kunsthalle„Männer unserer Zeit“. Es ist eine packende Schau füh- render Persönlichkeiten der Gegenwart. möchten wir Buchsiuben und Veruniiworiung samste Waffe gegen Willkür und menschliche Schwäche. Der Richter.— und der Mensch überhaupt— muß die ordnung, die ihm gesetzt ist, rückhalt- 1os anerkennen, muß seine Entschei- dungen und seine Entschlüsse bewußt in dieses Rechtssystem eingliedern, das doch nur formaler Ausdruck einer Staat und Gemeinschaft tragenden Weltanschauung ist. Er ist dabei und dadurch keineswegs Zzum Sklaven von Buchstaben geworden, sondern behält seine volle Verantwortung. Gesetzè und Satzungen können nämlich immer nur allgemeine Regelungen treffen; sie lösen aus einer Fülle von Erscheinun- gen etwas Gemeinsames heraus und sprechen dieses an. Damit entfernen sie sich mit Notwendigkeit von der Wirklichkeit, denn im täglichen Leben begegnet uns ja nicht der Fall des Paragraphen soundsoviel in völliger Losgelöstheit, sondern als ein immer anders geartetes, häuſg recht wirres Durcheinander von Motiven, Folgen und Handlungen, das zu entwirren und zu deuten durchaus Verantwortungsbe- wußtsein verlangt. Der Richter ist kein Mann. der nur in ein Paragraphen- Schubfach zu greifen braucht, um die Patentlösung in der Hand zu haben, und sich dann beruhigt hinter Gesetze verschanzen kann. Und in genau der gleichen Lage- wir deuteten es schon àn— befindet sich jeder von uns. Wir sind ja alle unserer Rechtsordnung verantwortlich verhaftet. Auf jeden von uns geht eine Fiut von Anordnungen, Verboten, Er- laubnissen und Regeln hernieder, die unser Handeln bestimmen. Aber auch sie sind immer nur grundsätzlicher Natur, auch sie können im Einzelfall paradox wirken. Wie oft erleben wir es, daß ein Mann uns gegenüber sich auf eine Bestimmung beruft, ausdrück- lich betont, daß er sie für verkehrt hält, aber mit Achselzucken- und manchmal wohl auch mit einer ge⸗ wissen hämischen Schadenfreude- er- klärt, die Schuld an dieser Paradoxie trage diese oder jene anordnendestelle. Wir haben vor einiger Zeit einmal die Tatsache glossiert, daß im Mannheimer Hauptbahnhof ein Spenglergehilfe be- schäftigt worden sei, Eisenblechschil- der einer auswärtigen Brauerei anzu- bringen, die zum Genuß gerade dieses Bieres aufforderten, eine Erscheinung, die aus vielerlei Gründen, wie wir aus- führten, nicht in die Zeit paßte. Wir erhielten daraufhin eine Zuschrift, die alle Beteiligten bis auf die Reichsbahn kreisprach, da ja die Reichsbahn die Einstellung, die wir bekämpfen. Weil eine dritte Stelle die Erlaubnis gibt, kann ich tun und lassen, was ich will, und kann Gottseidank alle Verant- wortung abschieben. Das ist die Ein- stellung, die den deutschen Mensch zur Funktion von Anordnungen degra- diert, und sich hinterher noch bekla daſ ihre eigene höchst persönliche Frei- heit beschnitten wird. Es steht uns gewiß nicht zu, nach Willkür zu entscheiden, ob wir diese oder jene Gesetzesbestimmung anwen- den wollen oder nicht, für uns ist das Recht bindend, aber es nimmt uns die Verantwortung nicht ab. Wie der Sol- dat aufs strengste an die militärische Disziplin gebunden ist, die zu durch- brechen auf keine Weise gestattet wer⸗ den kann, und wie es seine besondere Leistung und Tüchtigkeit ist, innerhalb dieses Rahmens mit voller Verantwor- tung, Ensatzbereitschaft und Entschlos- senheit das im Einzelfall Notwendige zu tun, so ist auch uns Gesetz und Recht nicht Vorwand und Entschuldi- gung, sondern Handhabe für eigenver- antwortliche Tätigkeit. Nicht Fessel, sondern Freiheit, allerdings eine Frei- heit, das Rechte zu tun, und dafür die volle Verantwortung als nationalsozia- Eine Stunde Zeitgeschehen, listischer Mensch auf sich zu nehmen. Paul Ri ed el ——————————————————————————————————————————————————————————————— Blühender Baum Von Heinz Behr bu streckst die duftũbersprühten Arme zum Uicht. Möchtest du nicht mit dem Gefunłkel von tausend Blüten aufschweben ohne Gewicht, in einer Wolke weken und in der Nacht, im Schattendunkel sinken und wieder leuchtend im Morgen stehen? * DAS RUNDFUNKPROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm:.00—9. 00 Blasmusik, 11.35—12.30 Aus Oper und Kon- zert, 12.40—14.00 Das deutsche Volkskon- zert, 14.15—15.00 Märchenspiel„Schnee- wittchen“, 15.00—16.00 Unterhaltungskom- ponisten im Waffenrock, 16.00—18.00 Feld- post-Rundfunk, 138.00—19.00 R. Strauß, Franck, Enescu, 20.20—22.00„„Klingende Film-Jllustrierte“, 22.20—24.00 Bunte Stun- den. Deutschlandsender:.00—.30 Bach- Kantate, 10.15—11.00„Saatzeit“ von Friedr. Griese, 14.:—14.55 Kleinèe Charakterstücke, 15.30—15.55 Chopin, Schumann, Bach, 18.00 —19.00 Tänzerische Zeitmusik, 20.15—21.00 Liebeslieder, 21.00—22.00 Wagners„Mei- stersinger“, 2. Akt. Montag. Reichsprogramm:.00—.00 Wecken,.00—.00 Melodienreigen,.00— 10.00 Musik, 10.10—11.00 Unterhaltungswei-⸗ sen, 11.00—12.00 Klassische Klänge und Ballettmusik, 15.00—16.00 Kammermusik, 16.00—17.00 Zeitgenössische Unterhaltung. 17.15—18.30„Dies und das“, 19.00—20. 00 20.20—22.00 „Für jeden etwas“. Deutschlandsender: .30—10.00 Ernste Klänge aus alten Tagen, 17.15—13.30 Von Corelli bis Respighi, 20.15— 21.00 Kammermusik des Barock, 21.00—22.00 Rossini, Mozart, Liszt. Erlaubnis gegeben habe. Das ist die VDin Soldat b. dlumen hinab. am Wege, in d leuchtet, was 1 rers bekannten Teufel“ betrach Scheuch- und eeinen tapferen „rasglos stapfend nem Buschel g schmückt; auch nehmen, denn d Liebe zur Natur deim deutschen beim japanisch tieferen Wisser Kampfes einan. Blumen ets vom brutalen I kalten Zerstör ordbombers iderwitz. Niet sern Manhattan sche Volk um H (Karl-Benz-St ir haben un Klingler, Mh.- benstr. 3a. Ka terhaun b. He Wir haben uns Haas- Walter heim/ Mannhei. Mhm.-Feudenl Straße). Als Verlobte gr Josef Zimmer Z. i..). Schv- straße 33), Zer Ostern 1943. Wir haben un Bernhard Fr meister i. e. F heim. Ostern Als Verlobte gri lieh und Karl Küsten-Batt.). (Sammelbahnh Als Verlobte g Holzwarth „E. 1..). K (Alphornstraße mre Verlobung Paulchen Frie. Gelbke(z. Z. i bheim(Langerö Ostern 1943. Mannheim. O. Als Verlobte grü Obgefr. Edgar Mannheim(P Anna Schmitt, Lothar Egner Mannheim(Ar Ostern 1943. ir haben uns Eckel- Eugen Nachr.-Abt.). AZinser Str. 142 Hochspeyer. Wir haben uns Rusch- Dr. 31 Amtsgerichtsre Saarbrücken Wien. Ostern Als Verlobte gr Steinmann- H Z. i..). Manr Str. 5, Waldhof re Verlobung Maria Künkel I. Afrika-Korp (Kl. Wallstatts kür und Richter— — muß die rückhalt- Entschei- se bewußt edern, das ück einer tragenden dabei und laven von ern behält Gesetzè ich immer treffen; sie rscheinun- eraus und entfernen von der hen Leben r Fall des n völliger ein immer cht wirres en, Folgen wirren und ortungsbe- ter ist kein ragraphen- ht, um die zu haben, ter Gesetze len Lage- — befindet ind ja alle antwortlich s geht eine rboten, Er- nieder, die Aber auch dsätzlicher 1 Einzelfall rleben wir nüber sich „ ausdrück- ir verkehrt Ken- und einer ge— kreude- er- Paradoxie nendesStelle. einmal die Mannheimer rgehilfe be- nblechschil- uerei anzu- 2rade dieses Irscheinung, vie wir aus- paßte. Wir uschrift, die Reichsbahn ehsbahn die Das ist die npfen. Weil aubnis gibt, vas ich will, lle Verant- ist die Ein- n Menschen ngen degra- och beklagt, önliche Frei⸗ ht zu, nach b wir diese ung anwen- uns ist das mmt uns die Vie der Sol- militärische e zu durch- estattet wer⸗ 1e besondere st, innerhalb Verantwor- id Entschlos- Notwendige Gesetz und Entschuldi- kür eigenver- Jicht Fessel, gs eine Frei- nd dafür die vationalsozia- zu nehmen. aul Riedel aum hr prühten zt, chattendunłkel end im orgen stekhen? OGRAMM amm: 38.00—.00 Dper und Kon- che Volkskon- piel„Schnee⸗ rhaltungskom⸗ .00—18.00 Feld- R. Strauß, )o„Klingende 0 Bunte Stun- .00—.30 Bach- it“ von Friedr. larakterstücke, nn, Bach, 18.00 sik, 20.15—21.00 ragners„Mei- mm:.00—.00 nreigen,.00— erhaltungswei⸗ Klänge und Kammermusik, Unterhaltuns, “, 19.00—20.00 en, 20.20—22.00 schlandsender: s alten Tagen, espighi, 20.15— dck, 21.00—22.00 VBin Soldat beust sich zu den Oster- dlumen binab. Für ein paar Sekunden em Wete, in denen stumm alles auf- leuchtet, was Heimat heißt. Wer Dü- rers bekannten Stich„Ritter, Tod und DDeufel“ betrachtet, sieht meist nur die Scheuch- und Schreckgestalten, die veinen tapferen Ritt umgrinsen. Das raglos stapfende Pferd aber ist mit ei- nem Büschel grünen Eichenlaubes ge- schmückt; auch dies sollte man wahr- nehmen, denn das Kümpfertum und die Liebe zur Natur sind Eigenschaften, die beim deutschen wie auch beispielsweise beim japanischen Soldaten aus dem tieteren Wissen um den Sinn ihres Kampfes einander durchdringen. Blumen etwa in der Kabine eines vom brutalen Dollar geschickten, vom kalten Zerstörungsungeist gelenkten ordbombers wären ein hitterer üiderwitz. NMiemand in den Bürohäu- sern Manhattans kämpft wie das deut- che Volk um Heimat, Lebensraum und 50 Der Foldat und die Osierblumen PK-Zeichnung Kriegsberichter Busch(Gr.) Scholle, Niemand in den Kontoren des Empires, wo sie mit Hohl- und Täusch- werten krämern, sieht wie der deut- sche Kämpfer hinter den Fronten die grünen Landschaften, die es zu wahren und hüten gilt, blühende Kulturstätten, die ein altes, fruchtbares Erbe tragen. Die Briten„bestellten“ sich einst Musik, als sie den deutschen Meister Händel nach London riefen, ihre Kö- nige„zbestellten“ sich einst schöpfe- fisch bildende Hände, als sie den deut- schen Maler Holbein nach England kommen ließen. Aber nichts von dem ist gewachsen im unfruchtbaren Nebel ihrer Inselwelt, ganz zu schweigen von den asphaltenen Welten Roosevelts, die ihr Bestes noch vom alten Erdteil der Kultur„importieren“ mußten. Es ist keine Muttererde in die- sen händlerisch gesinnten Seelen, dar- um fehlt ihnen auch die Ehrfurcht vor jenem Schutzbann, der in jedem ech- ten Kämpferherzen empfunden wird, (Mant URTEIL 56666666333336333588835 Roman von ARNOLVOD 125110 54. Fortsetzung „Wenn der Einzelne an Leib und Seele Schaden nimmt, durch einen Akt blinder Gerichtswillkür, so nimmt da- durch auch die Gesamtheit Schaden. Das Vertrauen wird unterminiert. Die eine Ablehnung des Bestehenden. Un- moral muß neue Unmoral schaffen. Schauen Sie dem Schicksal, das Sie über diese Menschen verhängen wollen—“ „Schauen Sie diesem Verhängnis voll ins Gesicht! Denken Sie an das erschütternde Los der Kinder! Wie ha- ben Sie sich das alles nun gedacht?“ „Ich habe nicht zu denken, wenig- stens nicht selbständig! Ich habe Be- stimmungen anzuwenden! Wir Richter sind Verwaltungsorgane. Wir ver- walten das Recht.“ „Das ist ja ein erbärmlicher Stand- punkt.“ „Sie werden beleidigend, Herr Sie- wert.“ 40 „Ilch will Sie nicht beleidigen. Selbst- verständlich liegt mir nichts ferner. Aber Sie müssen mir versprechen—“ „Ich verspreche Ihnen nichts. Ich kann es nicht.“ „Haben Sie keine Furcht vor den Konsequenzen, Herr Busse?“ „Ich werde mich, wenn es nötig ist, versetzen lassen. Ich bin selbst ein Opfer dieser Zwangssituation. Und Sie werden sehen, daß alle Instanzen die gleiche Auffassung haben.“ Siewert betrachtete einige goldbe- schriftete Bücherrücken, ohne den In- halt der Titel in sich aufzunehmen. Er kämpfte mit seiner inneren Bewe— gung. Er fühlte, daß er nicht den richtigen Ton gefunden, daß er von einem falschen Standpunkt aus ge⸗ fochten hatte. Faul und morsch schien ihm das ganze Gefüge, an das er sich klammerte. Der Angriff mußte tiefer angesetzt werden. Busses Verhalten war tatsächlich ein logisches Erforder- wo Mütter und Frauen und Kinder ihr zukunftswilliges Dasein leben; wo bau- liche Zeugen vergangener Jahrhun- derte als steinerne Dokumente geisti- ger Schöpferkraft aufragen. So weiß denn auch der zerstörende Geist nichts von dem Unzerstörbaren, das in der Muttererde ruht, nach Sturm und Frost alljährlich auch die Osterblumen aus dem Boden ruft, Sinnbilder des unver- günglichen Begriffs,, Heimat“, Sinnbilder jener immer wieder Leben zeugenden, Leben aufrichtenden, zeitliches Unge- mach besiegenden, Leben beweisenden Kraft. we. Folge ist ein inneres Aufgewühltsein, coppriaht 1942 by Wilhelm Heyne verlag in bresden nis der bestehenden Geltungen. Sie- wert beschloß, sich eingehend mit dem deutschen Recht zu beschäftigen, um bei einer anderen Auseinandersetzung Stärker gerüstet zu sein. Er ahnte, daß Busse wirklich nur ein kleines Rädchen war, und daß er einmal einem andern Gegner gegen⸗ überstehen würde. Busses Bekenntnis zum Buchstaben des Gesetzes war we⸗ der aus Feigheit noch aus Mut zu er- klären. Es war wirklich rein auto- matisch. Aber wie dachte er sich das Weitere? „Ich frage Sie zum letztenmal, Herr Amtsrichter, wie Sie von sich aus das künftige Schicksal der Familie regeln werden?“ „Da haben andere Behörden mitzu- reden“, wich Busse aus. Sein Gesicht war jetzt sehr grämlich.„Mir obliegt nicht die Exekutive.“ 9 „Ich gebe die Hoffnung doch nicht auf, Herr Amtsrichter.“ Busse streckte ihm eine schlaffe Hand hin. In dieser Nacht fanden sie alle wenig Ruhe: Andreas und seine Frau, der Rektor und auch der Amtsrichter. Sie waren mit unsichtbharen Ketten über alles Trennende hinweg aneinander gefesselt. Uber ihnen erhob sich aus dem Dunkel der Anonymität riesig aufgereckt, in der Hölle wurzelnd, aber den Himmel streifend, der Dämon „Menschliches Gesetz“, mit seinem sich langsam drehenden Januskopf, dessen zwei Gesichter, Recht und Un-— recht, zu schauriger Gleichung mit- einander verwachsen waren.- Das Netz der Bestimmungen war von metallener Eindeutigkeit. So fühlte sich der Amtsrichter Busse dazu ver- urteilt, dem bestehenden Gesetzbuch recht zu geben- jede andere Haltung hätte ihn um sein Amt gebracht. Wie er es Siewert auseinandergesetzt hatte, war es sein Teil, die Bestimmungen tabellarisch anzuwenden. Alles eigen- ständige Denken oder schöpferische Kombinieren mußte ihm zum minde- sten für diesen Fall versagt bleiben. Das Denken war ihm ja vorweggenom- men. Die Stifter des Gesetzes hatten es geübt und ausgeübt. Nun lag es in erstarrten Platten zutage, in Schup- pen und Schiefern, wie Urgestein, dem kein Leben entgrünen konnte. Busses Lage war bitter zu nennen. Wenn er sich dem Zwang, unschuldige Menschen vernichten zu müssen, ent- ziehen wollte, so wäre es nur dadurch möglich gewesen, daß er sein Amt auf vor Entehrung, der Stelle nlederlegte und den Fall sel- nem Kollegen überließ. Manthey hütte damit nichts gewonnen, der Richter aber alles verloren. Das einzige Argument zur Verteidi- gung wäre die Unkenntnis des Um- standes gewesen, daß Erna die Toch- ter Alma Wilks war. Auch dann hätte die Ehe aufgehoben werden müssen. Die Ehe wäre ihnen genommen wor- den, nicht aber die Ehre. Was nützte es, wenn ein leiden⸗ schaftlicher Verteidiger den gesunden Menschenverstand zu Hilfe rief? Das sogenannte deutsche Recht verwei- gerte einem solchen Kronzeugen den Zutritt, entzog ihm das Wort. Er ge⸗ hörte auf die Straße, nicht aber in die feierliche Atmosphäre des Gerichtes. An die Augenblicke der Verurteilung erinnerte Manthey sich später wie an rote, heiße Tücher, in die er einge- schlagen wurde, und die seinen Augen die Sicht nahmen, dem Geist die Klar- heit, dem Körper alle Bewegung. Das Leiden, das noch in diesem Jahr über ihn kommen sollte, keimte in dem übermächtigen Leid dieser Stunde auf. Andreas hatte Erna verboten, mit ihm zu gehen, da sie seit einigen Ta- gen an einer Angina daniederlag. Es war ihm eine Genugtuung, wenigstens kür ihre Person dem Gericht eine Ab- sage zu erteilen. Mit gesenkten Augen verlas Busse die Entscheidung und das Urteil. Der Blick der Schöffen blieb niedergeschla- gen. Einer der beiden Schöffen hatte, wie sich später herausstellte, ener- gisch gegen das Justizverbrechen Front gemacht, ohne den Richter überzeugen zu können. Busse hatte ihn auf die Revisionsmöglichkeit hingewiesen. Sowohl Andreas wie Erna wurden, da sie in unheilbar/ nichtiger Ehe leb- ten, zu je einem Tag Gefängnis ver- urteilt, und zwar mit drei Jahren Be- währungsfrist. Im schmerzhaften Anplatsch der roten, heißen Tüchter, blind vor Leid, vergaß Andreas die eigene Würde und die Würde der an- dern, vergaß Andreas, daß er an die- ser Stätte als Angeklagter, nicht als Ankläger stand. Er schrie seine Em- pörung heraus, er wandte sich sogar gegen den Richter persönlich, und er ließ sich leider dazu hinreißen, ihn zu verdächtigen, ihm geradezu irr- sinnige Beweggründe zu unterschie- ben und, was das Argste war, er goß seinen ungebändigten Redestrom auch über den ältesten Sohn des Richters aus, den„Studikus“, der, wie die ganze Stadt wisse, ein armes Mädchen geschwängert habe, um es nachher abzuleugnen. (Roman-Fortsetzung folgt.) famillenanzeigen arethe- Die glückliche einer gesunden Tochter cherfreut an: Lina Lortz „ Möhrle, Architekt Gustav örtz(.Z. Wehrm.). Mannheim (arl-Benz-Str. 26). Fir haben uns verlobt: Ruth Klingler, Mh.-Käfertal, Schwal- benstr. 8a. Karl Willhardt, Un- terhaun b. Hersfeld. April 1943. ir haben uns verlobt: Marianne Haas-Walter Willersinn. Ilves- heim/ Mannheim(Hauptstr. 62), Mhm.-Feudenheim(Schwanen- straße). s Verlobte grüßen: Else Klein, Josef Zimmerer(Obergefr., 2. Z. i..). Schwetzingen(Herzog- straße 33), Zeutern b. Bruchsal. Ostern 1943. Is Verlobte grüßen: Trudel Her- binger- Emil Anna(z. Z. Wm.), Mannheim(K 3, 20), Feudenheim (CTalstraße 36). Ostern 1943. Wir haben uns verlobt: Bernhard- Franz Lenz(Wacht- meister i. e. Flak-Regt.). Mann- heim. Ostern 1943. Küsten-Batt.). Mhm.-Luzenberg (Sammelbahnhof). Ostern 1943. Als Verlobte grüßen: Anneliese Holzwarth Heinrich Zöllner (EZ. Z. i..). Kraͤkau, Mannheim (Alphornstraße 39). Ostern 1943. re Verlobhung geben bekannt: Paulchen Friedebach- Richard Gelbke(z. Z. im Osten). Mann-— heim(Langerötterstraße Nr. 68). Ostern 1943. hre Verlobung geben bekannt: Ria Hofmann Karl Schreiber. Mannheim. Ostern 1943. Als Verlobte grüſſen: Paula Koch, Obgefr. Edgar Lulei(2. Z. Wm.) Mannheim(P 4, 13- Waldhof- straße 110). Ostern 1943. hre Verlobung geben bekannt: Anna Schmitt, geb. Oberst, mit 1 Lothar Egner(Z2. Z. Wehrm.). Mannheim(Amerikanerstr. 42). Ostern 1943. ir haben uns verlobt: Ingeborg Eckel- Eugen Jutzi(Uffz. i. ein. Nachr.-Abt.). Mannh.(Schwet- zinger Str. 142), Fischbach bei Hochspeyer. Ostern 1943. Wir haben uns verlobt: Friedel ERusch- Dr. jur. Sepp Breiner, Amtsgerichtsrat(z2. Z. Wehrm.). Saarbrücken(Sulzbachstr. 22), Wien. Ostern 1943. s Verlobte grüßen: Friederike Steinmann Hermann Kleist(2. Z. i..). Mannheim(Elisabeth- str. 5, Waldhofstr. 85), Ostern 43 re Verlobung geben bekannt: Maria Künkel- Otto Nohe(Uffz. i. Afrika-Korps).— Mannheim (Kl. Wallstattstr. 19), Auerbach bei Mosbach. Ostern 1943. Als Verlobte grüßen: Hannelore Schmitt Günter Hildenbrand (Z. Z. b. d. Luftw.). Mannheim (Kronprinzenstr. 58), Mhm.-Nek- karau(Wingertst aße Nr. 47/49). Ostern 1943. — Als Verlobte grüßen: Gretel Wal- ther- Karl Böhres. Mannheim (Städt. Krankenhaus). Ostern 43. Wir haben uns verlebt: Johanna Zöbeley-Franz Fischer. Schwet⸗ zingen- Edingen, 26. April 1943. Wir haben uns verlobt: Elfriede Rupp, Rudi Klein(.Z. Wehrm.) Lampertheim(Bismarckstr. 40), Mannheim(Gärtnerstraßſe 85). Ostern 1943. Als Verlobte grüßen: Brigitte Löhr Willi Pillatzky. Mannh.(Elfen- straße 37), Mannheim(Organis. Dr. Todt). Ostern 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Rosa Spether, Matr.-Gfr. Eugen Schuhmacher. Mannh.-Waldhof (Zimmergasse 11). Ostern 1943. Als Verlobte grüßen allerherz- lichst; Inge Wwild, Friedrich Marz, staatl. gepr. Bauingenieur (.Z. Feldw. i. e. Pionier-Batl.). Käfertal(nnere Bogenstr.), Mannheim(P 2, 3a), Ostern 1943 Es grüßen als Verlobte: Hannelore Ruppert u. Karl-Heinz Gerber, staatl. gepr. Dentist(.2. Luft- waffe), Ludwigshafen a. Rhein, Mannheim. Ostern 1943. Die Verlobung ihrer Tochter Lore mit Herrn Helmut Böhler (Z. Z. Wachtmstr. i. e, Flak-Reg.) zeigen an: Wilh. Jaeck(Hptm. d. Res. i. d. Luftw.) und Frau, geb. Fusser. Mannhm.(Kaiserring 48) Meine Verlobung mit Frl. Lore Jaeck beehre ich mich anzu- Zeigen: Helmut Böhler(Z2. Z..) Ostern 1943. Ihre Verlobung geben bekannt: Anneliese Eichinger— Heinz Brandt(2. Z. Lw.-Laz. Berlin). Hannover, Mhm.- Feudenheim (Pfalzst.). 1. Osterfeiertag 1943 Als Verlobte grüßen: Hildegard Müller- Franz Koch(Feldw.). Mh.-Seckenheim(Ettlinger Str. Nr. 18), Weinheim/ Bergstraße (Steighausstraße). Ostern 1943. Die Verlobung unserer Tochter Lydia mit Herrn Bau-Ing. Theo Schmitz geben wir bekannt. Gustav Hennhöfer, Bauunter- nehm., u. Frau Lydia, geb. Munz. Meine Verlobung mit Frl. Lydia Hennhöfer beehre ich mich an- Zzuzeigen. Theo Schmitz, Bau- ingenieur(z2. Z2. Wm.). Mann- heim(Waldparkstr. 14). Ostern 43 Als Verlobte grüßen: Luise Ruck- Ernst Obermüller. Mannheim (Eichelsheimerstr. 10- H 6,). Ostern 1943. Als Verlobte grüßen: Jlse Hoh- meister— Emanuel Bareither, Amtsgerichtsrat.- Mhm.-Fried- richsfeld, Krotoschin. Ostern 43. Dr. Hertha Müller- Dr. Karl Hal- lermann, Studienassessor, Ver- lobte. Mannheim(Augusta-An- lage 14), Plön/ Holstein(Schloß). Wir geben unsere Verlobung be⸗ kannt: Marga Hiltel- Wolfgang Friedrich(z. Z. Wm). Nürnberg (Herschelplatz:), Mannheim (Rheinvillenstr.). Ostern 1943. re Verlobung geben bekannt: Rösel Kraus- Obgefr. Heinrich Spieß(z, Z. Wm.). Mh.-Secken- heim(Hauptstr. 165), Schwet- ingen(Werderstr.). Ostern 43. Ihre Vermühlung geben bekannt: Erich Hentschel(z. Z. i. Osten)- Maya Hentschel, geb. Rosenber- ger. Mannbheim(S 6,), 20. 4. 43. Für die Glückwünsche und Ge- schenke herzlichen Dank. Ihre Vermählung geben bekannt: Reg.-Rat Heinz Gerecke(2z. Zt. Oberltn. a. ein. Flakart.-Schule) Dr. Luise Gerecke, geb. Jülch. Mannheim, Schwarzwaldstr. 24, Brentanostr. 28. Ihre Vermählung geben bekannt: Feldapotheker Hanns Dubilzig (.Z. Wehrmacht) u. Apothekerin Käthe, geb. Philipp. Ilvesheim (Heddesheimer Str.), 19. 4. 43. Ihre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Otto Mailänder(z. Z. i..) u. Frau Anna, geb. Kufner Mannheim(Musketenweg 9)- Neckarau(Maxstr. 28) Ostern 43 mre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Fritz Götz(z. Z. Wm.) und Trudel Götz, geb. Erath. Mannheim(Herzogenriedstr.), den 24. April 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Emil Berger(Oberltn.)- Anne- liese Berger, geb. Schlobohm. Hamburg-Eidelstedt(Kieler Str. Nr. 894), Mhm.-Neckarau(z. Z. Halle/S. 11). Ostern 1943. Wir beginnen heute unseren ge⸗ meinsamen Lebensweg: Gefreit. Karl Neubauer. Lohnbuchhalter, Irmgard Neubauer, geb. Flöser. Schriesheim. Ostern 1943. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Georg Schöffler- Küthe Schöffler, geb. Rohr. Mai- kammer/Pfalz(Weinstaße 55)- Mh.-Seckenheim(Ettlinger Str. Nr. 26). Ostern 1843. Wir haben uns vermählt: Georg Barth, Feldw. d. Luftw., Margot Barth, geb. Weisensel. Mannh.- Waldhof(Blütenweg), Saar- brücken. Ostern 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Rolf Leux und Frau Ruth, geb. Reinisch. Gründonnerstag 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten und Glückwün- sche danken wir herzlichst. Felix Fischer, Uffz. und Frau Martha, geb. Morsch. Mannh., Bürgermeister-Fuchs-Str. 68. Statt Karten!- Für die anläßlich unserer Vermählung erwiese⸗- nen Glückwünsche u. Aufmerk- samkeiten sagen wir auf diesem Wege unseren besten Dank.- Fritz Röder und Frau Gerda, geb. Lüft. Mannheim(Lortzing- straße), den 27. April 1943. Statt Karten!- Für die anläßlich unserer Vermählung uns s0 zahlreich zugegangenen Glück- wünsche und Geschenke dan- ken wir hiermit herzlichst. Alfred Amend und Frau Ruth, geb. Weber. Mannheim, Fried- rich-Karl-Straße 2. B 1 Unser lieb., ältester Sohn, Bru- der, Enkel und Neffe Es wurde uns nun zur Gewiß ⸗ heit, daß mein inniggeliebter, herzensguter Mann, der beste Vater seines geliebten jungen, mein Bruder, Schwager und Unkel Slegtrled Anenberger Obersteuermann bei der Kriegsmarine ausgez. mit dem Spanienkreuz, dem EK 2. Kl. sowie and. Auszelchnungen im blühenden Alter von 30 Jahren den Heldentod fand. Mannnheim(Speyerer Str. 11), Weser⸗ münde(G. Johannesstr. 14), 25. 4. 43. In tiefem, unsagbarem Herzeleid: Frau Tonl Anetzberger, geh. Bönig, u. Kind Maria Anetzber- er, geh. Ermer, Mutter; Franz önig u. Frau, Schwiegereltern; Rudl Anetzherger(2. Z. Wm.) und Frau; Josef Anetzberger(Bootsmaat b. der Kriegsmar.) u. Frau; WIll Hartmann (2. Z. Wm.) u. Frau Mariechen, geh. Anetzberger; Adolf Anetzberger(2. Z. Wm.); Erwin Bönig(Masch.-Maat bh. d. Kriegsmar.); Fronz Bönig (Masch.-Gefr. b. d. Kriegsmar.) und alle Verwandten. ameenee e Auf ein baldiges Wiedersehen hoffend, traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, unser treusorgender Vati, mein guter, allzeit fürsorglicher Sohn, unser lieber, herzensguter Bru- der, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel Ruclolf Bltenc Feldw., Zugführer I. ein. Grenad.-Regt. inh. des EK 2. Kl., der ostmedsllſie, d. Krimschlldes u. d. Westwall⸗Ehrenz. bei heldenhaftem Einsatz im Osten im unerschütterlichen Glauben an den End- sieg für Großdeutschland flel. Seine Ehre hieß Treue, Mannheim(Kleinfeldstraße 29). In tiefem Leid: Hanne Zitenc, geb. Schmitt, mit Bitenc Wwe., geh. Boppre; Rösl Weinnausen, geb. Bitene; Berti Bi. tenc; Gefr. Anton Bitenc(2. Z. Gen.- Komp.); Franz Schmitt u. Frau Berta, geb. Kühn; Josef Weinhausen(Wacht- mstr. d. Res.-Pol.); Günter u. Heldi Welnhausen; Rolt-zürgen Bitenc. Haro Mattel Soldat in einem Grenadier- Regiment fiel im Osten für Führer und Vaterland im Alter von 18 Jahren. Mannheim, den 22. April 1943. Otto-Beck-Straße 4. In tiekem Schmerz: Helmut Mattel(Korvettenkapitän, 2. Z. im Osten); Anneliese Mattel; ort- win Mattel, lieber Sohn und Schwiegersohn, unser hoffend, erhielten wir die un⸗ faßbare Nachricht, daß unser herzensguter, braver»und hoffnungs- voller Sonn, Bruder, Onkel, Schwager, Neſte und Bräutigaem Vaolentin Horn Steuermann- Obergetfreiter im blünenden Alter von nahezu 21 jan- ren sein Leben für Führer und Groß- deutschland hingab. Mannheim(K 3,), 24. April 1943. In unsagbarem Schmerz: Uffz. Kari Horn(z. Z. i..) u. Frau christina Morn, geh. Schrimpt; Oober- geir. Richard Schollmeſer und Frau Anna, geb. Horn, Schwester; Groß⸗ vater; Heinrich Horn; Großmutter: Kütchen Schrimpf, geb. Jung, und Braut Sertrud Sinn und alle ver⸗ wandten. Ei ein baldiges wiedersehen e neeemeer Schwer trat uns die schmerz- liche und unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, herzensguter Mann, mein liebevoller, guter, treusorgender Papa, mein un⸗ Lergehlicher Sohn, unser lieber, guter Bruder, Schwager und onkel Joheinn Probst Soldat in einem Grenadler- Regiment im älter von 36 Jahren durch ein tra- gisches Geschickh für immer von uns gegangen ist. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mhm.-Waldhof, den 22. April 1943. Trommlerweg 30. In tiefem Schmerz: Frau Mathiide Prohst, geb. Oswald, mit Tochter Mathilde; Mutter; Fran- ziska probst; Schwester: Maria Meu- mayer nehst Töchterchen; Bruder: Alois pProbst(2. Z. im Osten) nehst Frau Paula Probst u. Kindern nehst allen Verwandten. Mein lieber Mann, unser guter vater und Grohvater Wimelm fönerer schweren mit großer Geduld ertrage · nem Leiden erlöst. Mannnheim, den 24. April 1943. Moltkestraße 9(Kunsthalle). in tieter Trauer: Sretel Fültterer, geb. Meyer; Ober⸗ wachimsir. WiIln. Flltterer und Frau; Fritz Rensmann(Geft., z. Z. wm.) und Frau Lina, geh. Flltterer, mi zwel Kindern. Die Beerdigung fündet am Dienstag, 27. d.., um 13 Uhr, aut dem Haupt- kriedhof statt. die Stadt Mannheim betrauert in dem verstorbenen einen treuen, ein ⸗ satzbereiten Mitarbeiter ber oOherhllrgermelster der Stadt Mannnelm. Kindern Ursula und fHeiga; Rosa Nach einem arbeitsreichen Leben ist meine liebe Frau, meine stets treusor- gende, unvergeßliche Mutter, Schwie- Schwester, Schwägerin und ante pauline Gonz, geb. Dörr am Karfreitag im Alter von nahezu 62 —. nach einem schweren, mit gro- er Geduld ertragenen Leiden, wonl⸗ vorbereitet, sanft entschlafen. Mn.-Neuhermsheim(Hellebardenweg 5) In tiefer Trauer: Rohert Ganz; paula Knittel, geb. Gänz; Eugen Knittel(2. Z. Wehrm.) und Verwandte. Beerdigung: 27. April 1943, 12 Unr, Mannheim Hauptfriedhof. ———————— Statt Karten. rodesanzelge und bankeagün Mein lieber Mann, unser guter Va⸗ ter, Schwiegervater, Bruder, önkel und Schwager SGeorg Augustdörer Hauptlehrer a. d. ist am 20. April 1943, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit eingegangen. Die Be- erdigung hat in aller Stille stattge- funden. Wir danken für die herzl. An⸗ teilnahme, die zahlreichen Kranzspen · den, die Beteiligung an der Beisetzung sowie für den ehrenden Nachruf am Grabe. Neudenau, den 24. April 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Anna Augustdörter, geh. Baumann wurde am Kartreitag krün von seinem Aus seinem arbeitsreichen Leben verschied nach kurzer, schwerer Krank · heit am 23. April 1943 mein lieber Mann und treuer Gefährte, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater Joheinn Adam Reubeld im 69. Lebensſahre. Mnm.⸗Waldhof, den 23. April 1943. Heidestraße 6. d Magdalena Reubold Wwe.; Maria Reubhold; Wilii Heß u. Frau Eisa, gebh. Reuhold; Adam Reubold u. Frau Lisbeth(Peru); Kath. Dlülrrwang, geb. RKsauhold(Müllheim); Wimelm Reu⸗ hold und Frau Tore(Heidelberg); Doris, Serhard und wolt-Dleter, En- kel, und Anverwandte. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzu⸗ sehen.- Die Einäscherung findet am Dienstag, 27. April, 15 Unr, im nie⸗ sigen Krematorium statt. Heute frün entschlief unerwartet nach langer, schwerer Krankheit unsere liebe Mutter, Großmutter u. Schwieger⸗ mutter, Frau Dorothee Schulze gebh. Gronemann im Alter von 83 Jahren. Mhm.-Rheinau, den 23. April 1943. Stengelhofstraße 59. In tieter Trauer: Kinder und Angehörige. Die Beerdigung findet am Dienstag, 27. April 1943, nachm. 15 Unr, auf Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit ging am 23. d. M. mein lieber Mann, unser herzensguter vater, Schwiegervater, Opa, Onkel, Bruder und Schwager Heinrleh Philipp Oswlc Zugtührer im Alter von 58 Jahren 7 Mon, heim. Mannheim, den 24. April 1943. Windmünlstraße 27. In tiefer Trauer: Katharina oswald, geb. Arnold; Loni Oswald; Babette Oswald; Heinrieh Oswald; irmgard oswald, geh. Feens, nerst Enkelkindern; Bva Oswald und alle Verwandton. Beerdigung fludet am Dienstag, den 27, April, 14.30 Uhr, von der Leichen- halle aus statt, dem Friedhof Mum.-Rheinau statt. Freunden und Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß mein innigstge · liebter Mann, unser treusorgender va- ter, Schwiegervater, Grogvater, Schwa⸗ ger und Onkel Mex Zschoch Werkmelster plötzlich und erwartet an einem Herz. ———5 im Alter von 64 jahren ver⸗ schieden ist. Mum.-Käfertal, den 24. April 1943. Jägerstraße 42. In tiefer Trauer: Babette Zschoch, geb. Bollmann; Famille Emil Zschoen; Famitie WiIIi Zschoch; Femille feinriem Zschoch; Famlile Erich Lütke und Enkel. Die Beerdigung fndet am bienstag, 27. April, 15.30 Uhr, auf dem Friedhõf Käfertal statt. * Amtilche Bekanmmachungen Zu vorlkeufen Umorrleht Goschdfn. Empfiehlungen Ausgabe der lebensmiftelkorfen für die Zeit vom 3. Mal 1943 bis 30. Mai 1943. Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 49 vom 3. Mal his 30, Mai 1943 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuch- staben: AISDD im eer R S SchTUVWXXZ. am Dienstag den 27. April 1943 Mittwoch, den 28. April 1943 Donnerstag, den 29. April 1943 Freitag, den 30. April 1943 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlungs- ——◻— besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für uden u. nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 30. April 1943, in der Zeit von 15 bis 13 Uhr in derZweigstelle Qu 2, 16 ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von 3 bis 12 Uhr und von 14.30 Uhr bis 1s Unhr geöffnet. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8 bis 13 Uhr erfol- gen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und schönau sowie Friedrichsfeld und Walistadt sind von 8s bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. In der Zeit vom 27. April bis 30. April 1943 werden Anträge auf Ausstel- lung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nur von Flie- gergeschädigten entgegengenommen.— Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 49 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, den 1. Mai 1943, bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist.- In den Kartenblocks sind die Mannneimer Einkaufsausweise enthalten.(4. Auflage.) Der Eintrag in Kundenlisten sowie Abstempelung der Felder Warenart-4 darf erst erfolgen, wenn ein Aufruf des Ernährungsamtes in den Zeitungen er- folgt.- Gleichzeitig zusammen mit den Lebensmittelkarten 49 wird eine Flieischsonderkarte für luftgefährdete Gebiete ausgegeben, die zum Be-⸗ zug von 200 g Fleisch berechtigt und deren Gültigkeit vorläufig sich bis Ende Mai 1943 erstreckt.- Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Lebensmittelkarten wird bhestraft. — Der unberechtigte Bezug von Abfertigung von Fliegergeschädig- ten. Die Zweigstellen unseres Am- tes haben in der vergangenen Woche von Fliegergeschädigten bei der Antragstellung lediglich die Vorlage des von den Ortsgrup- pen der NSDAP ausgestellten „Ausweises für Fliegergeschä- digte“ gefordert. Dieses verein- fachte Verfahren war von vorn- herein nur für die Anträge zur Deckung des dringenden persön- lichen Sofortbedarfs gedacht. Da angenommen werden kann, daſ dieser nunmehr gedeckt ist, muß als Voraussetzung für die An- nahme von weiteren Anträgen auf Ausstellung von Bezugsberechti- gungen verlangt werden, daß der Schaden zuvor bei der Feststel- lungsbehörde angemeldet wird. Bekanntlich ist die Schadensmel- dung bei der Feststellungsbehörde in doppelter Fertigung einzurei- chen. Die eine Fertigung wird von der Feststellungsbehörde mit ihrem Stempel versehen dem Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt zuge- leitet; das wird 2 bis 3 Tage in Anspruch nehmen. Nach Ablauf —dieser Zeit kann dann der Flieger- geschädigte seine Anträge bei der Zweigstelle unseres Amtes stellen, die für inn vor dem Fliegerangriff zuständig war. Städt. Ernährungs- und Wwirtschaftsamt. verteilung von Kartoffeln. Zum Be- zuge von je 3,5 kg Kartoffeln kür die Zeit vom 26. April bis 2. Mai 1943 werden hiermit die Abschnitte IV(48. K..) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln und IV der Wochenkarte für ausländische Zi- vilarbeiter(A2Z/ Karten) aufge- rufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinvertei- ler abzutrennen. Der erstgenannte Abschnitt kann dabei vernichtet werden, während der Abschnitt IV der A/ Karte als Berechtigungs- schein für Kartoffeln zu behan- dein u. demgemäß zur Gutschrift pei uns abzuliefern ist.- Städt. Ernährungsamt. Ausgabe von Marinaden. Vom Sams- tag, 24. April, bis Mittwoch, 28. April 1943, 19 Uhr, werden gegen Vorlage der srünen Ausweis- karte zum Bezuge von Fischwa- ren mit den Nummern 114 931 bis 130 000 und1—5000 Marinaden aus- gegeben. Die Ausgabe erfolgt so- wohl in den bekannten Fischfach- geschäften als auch in den nach- genannten Lebensmittel- u. Fein- kostgeschäften: Güth Ehrich, G 7, 24; Wickenhäuser Friedrich, C 1, 12; Stemmer Friedr., 92 103 Rüttinger Hermann, O 7, 16; Zieg- ler, N 4, 22; Linder Friedrich, S 6, 35; Henssing Anmnt, H5, 2 Mayer Paul, Seckenheimer Str. 57; Kesselring Peter, Ne., Kathari- nenstr.; Krämer Georg,., Freya- straße 40; Schäfer Willi, Sandhof. Straße; Schneider Erwin, Lange- rötterstr. 96; Engel August, Erlen- str. 67; Wildenstein, Brentanostr. Nr. 11; Würz, Schwarzwaldstr. 10; Dietrich Karl, Rhe., Dän. Tisch 25; Hertel Werner, Rhe., Casterfeld- siedlung; Schweinfurth., Wald- Barkstr. 3; Seifert., Meerwie⸗ senstr. 2. Der Verkauf von Mari- naden nach unserer Bekanntma- chung vom 24. April 1943 wird hniermit bis zum 28. April 1943 ver- längert. Zur Ausgabe kommen 125 Gramm Marinaden für jeden Versorgungsberechtigten gegen Abstempelung des Feldes D der grünen Ausweiskarten mit den Nummern 114 931—130 000 und des Feldes E der grünen Ausweiskar- ten mit den Nummern—5000 sowie gegen Abtrennung des Ab- schnittes N 29 der roten u. blauen Nährmittelkarten 48 sämtlicher aufgerufener Nummern. Um den Bedürfnissen der Berufstätigen Rechnung zu tragen, werden an den genannten Tagen von 17—19 Uhr Marinaden an Berufstätige abgegeben. Die Käufer werden gebeten, Verpackungsmaterial mitzubringen. Die Verteiler ha- ben bis spätestens Donnerstag, 29. April 1943, die noch vorhandenen Restbestände haus Klinke 393) aufzugeben und die eingenommenen Abschnitte der Nährmittelkarten zu je 100 Stück gebündelt bis spätestens Samstag, 1. ai 1943, bei unseren Kartenstellel abzuliefern. Städt. Ernährungssamt Mannheim. Sonderzuteilung von Apfelsinen an Fliegergeschädigte. Am Ostersonn- tag, 25. April 1943, vormittags von —11 Unr, werden in folgenden Geschäften Apfelsinen an Flieger- geschädigte verteilt: Franz Schik- kinger, F 4, 16; Valencia-Garten, P 7, 14a; Ferdin. Keppler, P 5, 8; Otto Germann, Qu., 23; Willi Krumbiegel, P 1, 7a; Robert Korf- mann, Eichendorffstr. 12; Erwin Schneider, Langerötterstr. 98; Frz. Ostermann, Mittelstr. 28; Margar. Flügler, Lortzingstraße 5; Maria Knapp, Mittelstr. 52; Hans Stein- mann, Mittelstr. 85: Herm. Kick, Waldhof, Oppauer Str. 28; Fritz Wildenstein, Brentanostr. 11; Wil- nelm Mühling, Augartenstraße 38; Georg Schmitt. Schwetzinger Str. Nr. 134:; H. Mildenberger, Prinz- Wilm.-Str. 16; K. Reuter, Eichels- neimerstr. 41: Heinrich Maurer, Meerfeldstr. 72; Anna Lenz, Meer- keldstr. 28: Friedr. Kumpf, Mann- heimer Str. 94. Vorzulegen ist da- bei der blaue Haushaltausweis, der von den Ortsgrupben der NspAp ausgestellt ist; für iede auf den Ausweisen aufgeführte person wird 1 Kilo abgegeben. Die Verteilungsstelle hat die Abgabe auf dem oberen Feld der Rück- seite des Ausweises 7u verwerken und den Firmenstempel hbeizuset- Heirat fernmündlich Gat- Welche cqute Frau od. Frl., auch Kriegerwitwe, nimmt ein. pens. Beamt., n. rüst., in volle Verpfl., am liebst. m. Hausarb. Heirat n. ausgeschl. E 115560 KB Whm. Frau Derendorfl, Großdeutsch- lands größtes Eheanbahnungs- Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigen. Filialen in den Dienst mrer Wünsche. Beratung un- verbindlich. Empfangsräume in Mannhm.: Jetzt L 13, 1, 1. Etg., Ruf 207 85. Sprechzeit täglich, außer sonntags. 0 Frau Derendorff- Dipl.-Ingenieur 30, 1,73 gr., gut. Eink., möchte Dame glückl. verheirat. Mann- heim, L 13, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorff— Regierungs- baurat, 34, gr., gute Erscheing., sportl., sucht blonde, gr. natürl. Lebensgefährtin. Mannheim, L 13, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorff—- Akademiker, Dr., 29, mit best. Charakter- eigensch., in Staatsstel., ersehnt harmon. 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Tag- schule.-8. Klasse. Umschulun- gen, Nachholkurse, Aufgaben- überwachung in Arbeitsstunden. Betreuung der auswärtig. Schü- ler im Schülerheim der Anstalt. Abendschule: Vorbereitung von Berufstätigen nach dem Lehr- plan der Oberschule zur Reife- prüfung. Neue Kurse beginnen am 4. Mai 1943. Auskunft, Pro- spekt frei. Direktion: Professor Metzger. prlven·Handelsschule Vine. Stoek Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4. 10, gegr. 1899, Fernspr. 217 92. Geschlossene Handelskurse beginnen Ostern 1943. Unterrichtszeit-13 Uhr. Bei der Anmeldung Schulzeug- nisse mitbringen. Mädchen auch das Arbeitsbuch! Grone. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends.— Die neuen ge— schlossenen Tageskurse begin- nen am 3. Mai 1943. Auskunft und Prospekt kostenlos. Klavier-Akademle jetzt M 4. 1 (Kunsthaus Buck), Ruf 210 70. Leitung: Pianist Peter Seib. Un- terrichtsbeginn: Montag, 3. Mai. Aufnahme aller Stufen. Mörerschulungskurse April-Ma 1943. Säuglingspflege: Beginn: Mittwoch, 28. April, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Beg.: Dienstag, 11. Mai, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donners- tag.- Kindererziehung: Beginn: Dienstag, 11. Mai, 15.30 Uhr. Kurstage: sonst Montag u. Mitt- woch.- Heimgestaltung: Beg.: Dienstag, 11. Mai, 19 Uhr. Kurs- tage: Dienstag und Donnerstag. Kochen: Beg.: Montag, 10. Mai, 19 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Beginn: Dienstag, 11. Mai, 18.30 Uhr. Kurstage: Diens- tag und Donnerstag.—- Anmel- ungen: Mütterschule Mannheim, —— Recht. schw..-lederhendschuh mit Verzier. v. Bürgerm.-Fuchs- Str. bis Draisstraße verlor. Ab- zug. geg. Belohn. bei Nordhoff, Draisstraße 60, oder Fundbüro. Wer nimmt einige Sachen von Buchen n. Mannhm. mit? Haas, Mannheim, Schloß. Tiermaorł: Groß. Tronsport Milchköhe steht ab Montag zum Verkauf. Karl Nilson, Viehkaufmann, Laden- burg a. N. Fernruf 233. Trumönner: 1 Zuchtpaar zu verk. 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Miete: In neuer Einstudierung: Maskenball“, Oper in 3 Akten von Giuseppe Verdi. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 19.45 Uhr. Nerionalthecter Mannheim. Am Samstag, 1. Mai, Sondervorstel- lung der Kreisleitung der NS- DAe, ohne Kartenverkauf. Unterhaltung Donn. u. Sonnt. auch 15 Uhr: jeweils sieben Tage im voraus (außer sonntags) tägl..30/11.30 Libelle-Kasse O 7, 8. Varieté liederfafel, K 2, 32. Das große Osterfest-Programm siehe Anschlagsäulen. Tägl. 19.30 Uhr, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstell. Veranstaltungen Albrecht Schoenhals nochmals wegel des außergewöhnlichen Erfolges am 30. April, 19 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6. Kar ten von RM.- bis.- an mei ner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, BRuf 232 51. K. Ferdin. Heckel Sie„Rosodont“, aber sparsam! Gastspieldirektion. „Gold in Saalbau:.30, 1 lſpoſſo. Tagl. 19 Uhr, Mittwoch, 3 . 14 schütternd in seinen Auswir⸗- 3 Peter Petersen in d. 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