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Tägl, 19.30 Uhr, imstags u. sonntags ar. Vorverkauf bei V. 10-12 u. 15-17 U. dkasse jeweils eine zeginn der Vorstel. esellschoften 0* Uwanderung: Bad Lambertskreuz- 35 Uhr ab Collini- ückfahrt 17.41 Uhr l. Fahrpr. RM.- igstellen. Nächste àm 16. Mai 1943. b, Zweigverein udwigshafen E. V. ecliutæ gend den Fern- Luftangriffen.— Du dann k eine espräche! Libelle-⸗ Sonntag, 2. Verlagundschrlftleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf 271 976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Grob-Mannbheiw und Nordbaden — ——ð—Q⁴—ꝑ¹— —— 5— S —— 55—— *W 9 Bezugsprels: Frel Haus.— R einschliehl. Trägenonn; bel postbezug.70 RM(einschlleßl. 21 Rpt. postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Rpt. Bestellgeld. Anzeigenpreisliste; zur ren ist Liste Mr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungsort: „Anzelgenpreise laut jeweils gültiger Mannhe im HAUPTAUSGABE MANNHEIM- 13. JTAHRGANG· NUMMER 119 FREITAG, 30. ArRIL 1943 „ EINzZELVERKAUTSPREIS 10 RPE. lüdische Welikonlilion hinler Kulyn Londons und Washingions Zuverlüssigkeiisprohe für den Kreml ZSikorskis Knieiall (Von unserer Berliner Sehriftleitung⸗ G. S. Berlin, 29. April. Die 12 000 Toten von Katyn, die Nie- dermetzelung sämtlicher kriegsgefange- ner Offlziere einer Nation, ein Ver- brechen, für das die Weltgeschichte kein Beispiel kennt, dieser Tatbestand, der eine politisch-diplomatische Krise bei unseren Feinden ausgelöst hat, wird heute schon überschattet von z2 wei Sorgen, die sich insbeson- dere in der feindlichen Presse wider- spiegeln. Der polnische Emi-⸗ grantenausschuß in London fürchtet, und zwar gewiß mit Grund, daß jetzt, wo der Kreml mit orientali- scher Brutalität den Anglo-Amerika- nern zu verstehen gegeben hat, daß die Bolschewisten über die Polen im wahr- sten Sinne des Wortes zur Tagesord- nung übergehen, daß nunmehr das Schicksal auch der restlichen Hundert- tausende— vielleicht ist es noch eine Million— von Polen in der Sowiet- union besiegelt ist. Das ist die eine Sorge, die nicht zuletzt durch die Er- klärung der polnischen Emigranten- regierung auf dem bedruckten Zei- tungspapier in aller Welt— mit Aus- nahme der Sowjetunion— nachzulesen ist. Die andere herrscht in London und Washington. Dort fürchtet man, daß die Bolschewisten Zweifel an der hundertprozentigen Zuverlässigkeit der englischen und nordamerikanischen Regierung im bolschewistischen Sinne hegen könnten, wenn diese nicht schnell genug General Sikorski und seine Emi- granten zur vollen Unterwerfung unter die Bolschewisten zwingen. r erle en m Donnerstat in einer senen Emig ser jüdischen Einwirkungen. Die Na- men der jüdischen Sowjetkommissare, die die 12 000 Offlziere im Wald von Katyn abschlachten ließen, sind vor einer Reihe von Tagen amtlich be⸗ kanntgegeben worden. Hier standen die jüdischen Mörder greifbar vor uns. Die jüdischen Drahtzieher, die jetzt den Mord an einer Million Polen orga- nisieren, hüten sich vor dem grellen Scheinwerferlicht. Aber man kann sicher sein, daß von dem jüdischen Volkskommissar Kaganowitsch— verschwägert mit Stalin— zu Samuel Rosemann, dem mächtigsten Mann im Weißen Haus, ebenso die Fäden laufen wie zwischen diesen beiden Ex- ponenten des Judentums und jenen Juden mit hochadeligen Namen in London, für die Churchill das Aus- hangschild war und ist, um die Kon- servative Partei auf den Kurs Moskaus und Washingtons festzulegen. „Die Haltung Sowietrußlands ist die stärkste Ohrfeige, die eine Regierung den in der Atlantik-Charta niederge- legten Grundsätzen erteilen kann“, schreibt Donnerstag etwas fassungslos eine Zeitung in der geruhsamen Schweiz. Es ist der„Courier de Gene- ve“, der meint, wenn jetzt die Londo- ner Presse davon rede, Polen solle Vertrauen in die Freundschaft sei- nes Nachbarn und in die Staatsweis- heit Stalins haben, so wüßten die Po- len sehr genau, was sie von diesem Kapitel zu halten hätten. Stalin habe nicht einmal das Kriegsende abgewar- tet, um seine Auffassung von einem „starken und freien Polen“ in die Tat umzusetzen. Die polnischen Emigran- ten in London haben deshalb in einer Erklärung einen Appell an die Sowiet- regierung gerichtet, die polnischen Staatsangehörigen freizu- geben, die sich nochauf so-⸗ wjetischem Boden befinden. Reuters diplomatischer Korrespondent kommentiert diese Erklärung dahin, die polnische Emigrantenregierung sei bereit, die Angelegenheit der ermorde- ten polnischen Offlziere als erledigt anzusehen, wenn die Sowietregierung den in der Sowijetunion befindlichen polnischen Frauen, Kindern und Ge⸗ fangenen die Evakuierung erlaube. „Gleichzeitig vermeidet es die Erklä- rung absichtlich, auf das an das Inter- nationale Rote Kreuz gerichtete Ge- such Bezug zu nehmen, woraus man schließt, daß jenes Gesuch tot ist. Fer- ner ignoriert die Erklärung die von den Sowjets vorgenommene Lösung der Beziehungen. Schließlich wird die Frage der Grenzziehung beiseitegelegt.“ Man sieht, die polnischen Emigran-— ten sind von Churchill und Roosevelt, die über den Atlantik hinweg über dieses Problem sich telefonisch ausge- sprochen haben, kräftig unter Druck gesetzt worden, um sie Moskau gefügig ranten sind das opter ale⸗ zu machen. Aber weder den Bolsche- wisten noch den Anglo-Amerikanern ist der Kniefall Sikorskis tief genug. Die UsSA-Nachrichtenagentur„Associa- ted Press“ berichtet, daß nach An-— sicht diplomatischer Kreise Washing- tons die Polen nur Ol in die Flamme gegossen hätten mit ihrer neuen Erklä- rung. Ebenso kritisieren die Londoner Zeitungen die polnischen Emigranten Auf der Basis einer Erklärung lasse sich kein Fortschritt zur Lösung des Konflikts erhoffen, schreibt der„Daily Telegraph'. Reuter verbreitet in alle Welt, nach Außerung maßgeblicher So- Wietpersönlichkeiten sei dieser neue Schritt der Sikorski-Regierung nicht geeignet, die Gegensätze zu Aemrun ken. Es ist offensichtlich, daß Stalin die in der Sowietunion noch lebenden Polen, die er vor einigen Wochen zu Sowjetstaatsbürgern erklärt hat, als Stoßtrupp für die Bolschewisierung ganz Polens benutzen will. Soweit die Menschen dazu nach ihrer Einstellung nicht geeignet sind, sollen sie dem Tod überliefert werden. Wanda Wassilewska, die Gattin eines stellvertretenden Außenkommissars der Sowjetunion und Vorsitzende der „Union polnischer Patrioten“ in Mos- kau, konnte am Donnerstag in der „Iswestija“ die Aufstellung einer„un- abhängigen polnischen Armee“ auf dem Boden der Sowietunion verlan- gen. Diese aus Polen stammende Jü- din, deren Mann Vertreter Molotows ist, scheint die Organisatorin der ge- planten sowietpolnischen Puppen⸗ regierung zu sein. Die in die So- wietunion verschleppten Polen, soweit sie noch leben, will der Kreml offen- sichtlich als—— im Dienst in diesem Kries Die aller Welt sind auf ihren ersten Sei- ten überfüllt mit Material über diesen ganzen Streitfall. Die anfänglich in London und Washington versuchte Rom, 29. April(Eig. Dienst) Während des Massenmordes italieni- scher Frauen und Kinder durch ameri- kanische Flieger am Ostermontag im Tiefflug in wenigen Metern Höhe über die Dächer der Häuser von Grosse-— to niedergingen, um die Wehrlosen besser töten zu können, wurde eines der Flugzeuge abgeschossen. Von der Besatzung retteten sich vier Mitglieder mittels Fallschirm. In dem ersten Verhör, das kurz nach der Gefan- gennahme durchgeführt wurde, erklär- ten zwei von ihnen kaltschnäuzig, daß sie Befehl erhalten hätten, die Bevöl- kerung der kleinen Stadt unter MG— Feuer zu nehmen, ohne sich um mili- tärische Ziele zu kümmern. Zwei der amerikanischen Flieger, die mit Fall- schirm nahe der Stadt niedergingen, richteten an die Bevölkerung die Frage, ob sie ihnen nicht Zigaretten geben könnten, nachdem dieselben Flieger noch soeben Frauen und Kin- der gemeuchelt hatten. Das italieni- sche Volk ist über diese Vorgänge in außerordentlichem Maße erregt. In allen Gesprächen wird auf Japan ver- wiesen, das den einzig richtigen Weg Soſia, 29. April(Eig. Dienst) Wlada Karastojanowa, die Tochter des verstorbenen bulgarischen Generals Petroff, wurde vom Sofioter Militärgericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Sie hat im Londoner Rundfunk als Sprecherin in bulgari- scher Sprache gegen ihr Vaterland ge- hetzt und über den Sender London die bulgarische Bevölkerung aufgefordert, gegen die Maßnahmen der Regierung Sabotage zu üben. In amtlichen bulgarischen Kreisen wird dazu gleichzeitig festgestellt, daß sich das bulgarische Volk in seiner Gesamtheit durch Hetzsender nicht irremachen läßt. Obgleich täglich 29 feindliche Rundfunksender ihre Agi- tationspfeile auf das bulgarische Volk abschießen, hat sich dieses in den letz- ten Jahren immer enger um Krone und Regierung geschart. Es verachtet die Bulgaren, die sich dazu hergehen, von englischen oder sowietischen Sen- dern her die feindlichen Parolen ins Taktik des Stillschweigens hat völlig Schiffbruch gelitten, weil Katyn mit seinen politischen Folgen ein politi- sches Ereignis von zu großer Bedeu- tung geworden ist. Aber eins fällt bei dieser ganzen Diskussion in den Blät- tern unserer Feinde, aber genau so in den Zeitungen der neutralen Staaten auf: Systematisch wird versucht, nur eine Oberflächenbehandlung des Pro- blems zu führen in dem Sinne, daß es sich hier um einen diplomatischen Streitfall zwischen Verbündeten han- delt. Die in die Tiefe reichenden Probleme versucht man weiterhin tot- zuschweigen. Aber wann war das bisher anders, wenn es um das Pro-— blem nicht eines beim Schwarzhandel ertappten Juden, sondern um das der hintergründigen jüdischen Weltpolitik ging? degent am 30. Aprii seinen 50. Geburtstag. Das Bild zeigt den Reichsaußenminister mit dem neuer- nannten Botschafter am Vatikan, von Weizsäcker Italienische Bevölkerung forderf Siruſen Die USA-Mordflieger stellen sich außerhalb des Kriegsrechts in der Bestrafung solcher amerikani- schen Mordflieger gegangen sei. Die Erbitterung findet ihren Ausdruck auch in der italienischen Presse, so daß„Giornaled'Italia“ schreibt:„Zwischen dem Massenmord von Katyn und dem von Grosseto und dem früheren von Cagliari, der Haupt- stadt Sardiniens, wo Frauen und un— schuldige Kinder durch britisch-ameri- kanische Flieger getötet wurden, be— steht der Unterschied nur in der Zahl der Toten. Die Tatsachen mit Bomben und MGübeweisen, daß der Krieg Chur- chills und Roosevelts sich vorbehaltlos gegen das italienische und deutsche Volk mit dem einzigen Vorsatz richtet, es in seinem Volkskörper zu verstüm- meln und den Geist zu brechen. Es wird Zeit, daß die Völker des Dreier- paktes aus dieser Feststellung die ent- sprechenden Folgerungen ziehen. Der Feind stellt sich auhßerhalb jeden Kriegsrechts. Die Regierung Roose- velts wendet das System ihrer Gangster en. Sie schafft damit ein Vorgehen, daß die Dreierpaktmächte zur Selbst- verteidigung wie zur Verteidigung der Kultur überhaupt entsprechend beant- worten müssen.“ Todessirule für hulgurische Verräterin Sie hetzte im Londoner Rundfunk gegen ihr eigenes Volk Volk zu tragen, es verachtet ebenso jene kleinen Terrorgruppen, die da meinen, mit Morden an führenden Per- sönlichkeiten die Volksmeinung umzu- stimmen. 30 britische Bomber innerhalb 24 Stunden abgeschossen Berlin, 29. April Die deutsche Luftverteidigung hat sich in der Nacht zum 29. April bei der Abwehr britischer Bomberangriffe wiederum glänzend bewährt. Die Zahl der abgeschossenen britischen Flug- zeuge in der Nacht zum 29. April hat sich inzwischen von achtzehn auf drei- undzwanzig erhöht. Zusammen mit den vier am Tage über den besetzten West- gebieten und drei weiteren über dem Kanal vernichteten feindlichen Maschi- nen verloren die Briten innerhalb 24 Stunden insgesamt dreißig Bomber. Funis A Kuban Die beiden Brückenköpfe, von denen die Welt spricht, heißen heute Tunis und Kuban. Wie verschiedenartig die beiden Kampfschauplätze sind, die zur Zeit im Vordergrund des Interesses stehen, so haben sie doch einige Ge- meinsamkeiten. Seit Wochen schon ste- hen gerade der Tunis- und der Kuban- Brückenkopf im Mittelpunkt der Hee- resberichte. Als bei El Alamein unsere Front nachgab und Rommels Rückzug aus Agypten begann, fragte die Welt, wo die deutsch-italienische Afrika- armee, die elastisch Libyen und dann Tripolitanien räumte, und schließlich sich aus der Mareth-Linie in Süd- tunesien bis nördlich Susa löste, ein- mal Halt machen und die Schlacht an- nehmen würde. Nun herrscht Klarheit und hier vor der starken Bergstellung vor Bizerta und Tunis kämpft Rommel auf einem Gebiet von der Gröhße etwa Oldenburgs bis zum äußersten und hier setzen die deutschen und italie- nischen Elitetruppen dem Gegner hart- näckigsten Widerstand entgegen. Rom- mels Truppen wissen, sie haben zwar die bisherigen Offensivwellen des Fein- des gebrochen und sich nach Süden wie nach Westen ruhmvoll behauptet, aber neue, wahrscheinlich noch stär- kere Oftensivwellen folgen. Sowiets ihr: feindliche Nachrichtendienst mit dem Unterton des Argers, immer Der Feind ist zu einem Belagerungs- krieg gezwungen, den er gerade ver- meiden wollte. So wie der Druck der Englünder und Amerikaner auf Tunis liegt, so konzentriert sich seit Wochen die mili- tärische Energie der Sowietunion, so- weit sie in diesem vorbereitenden Sta- dium der militärischen Ereignisse her- vortritt, auf den Kubanbrückenkopf bei Noworossijsk. Hier an der Kubanmün- dung endete der deutsche Rückzug aus dem Kaukasus in diesem Winter. Hier boten die deutschen Grenadiere den Bis hierher und nicht weiter. Besitz oder Nichtbesitz einer solchen Schlüsselstellung hält die eine wie die andere Seite für die einmal kommende Wiederaufnahme der Groß- kümpfe im Südabschnitt wichtig. Der spricht, häufiger von den verstärkten Kräften, die wir auch an diesem Brückenkopf einsetzen. Dabei wird niemand über- sehen, daß die Nachschubfrage schwie- rig ist, sowohl für den Brückenkopf auf der Gegenseite des Mittelmeeres wie kür den Brückenkopf auf der Gegen- küste des Schwarzen Meeres. Um s0 heller leuchtet die e unserer Truppen. Bs. ber Bruci ĩ in der„westHemisphäre“ Kabel unseres Hr.-E..-Südamerika- Korrespondenten Buenos Aires, 29. April. Während der Krieg Länder verwüstet, fesseln seine Schlachten die Aufmerk- samkeit von Menschen und Völkern, und die Schlagzeilen der Zeitungen be- fassen sich vornehmlich mit den Ereig- nissen auf den Schlachtfeldern. Neben ihnen aber vollziehen sich, oft langsam und unmerklich, Veränderungen, die für die künftige Gestaltung des Völker- lebens oft von ebenso großer Bedeu- tung and wie er eng der Sehlach- vo 4 8 Staaten von Rasen dle Wandlung vom Schuldnerland zum Gläubigerland und damit eine Entwick- lung, die gerade auch für England von größter Bedeutung wurde. Während derselben Zeit baute Japan seine In- drustrie auf, die allerdings durch den Rückschlag infolge des großen Erd- bebens erst nach 1931 dann ihren Sie- geszug im Welthandel antreten konnte. Schon damals begann sich Südamerika aus einem kolonialen Ausfuhrland von Rohstoffen und Lebensmitteln in ein Gebiet zu verwandeln, das— wenig- stens für die Zeit der Kriegseinschrän- kungen— versuchte, seinen Eigenbe- darf an Industriewaren selbst zu be- friedigen. Als nach vier Jahren einseitiger Be- schäftigung der kriegführenden Völker mit dem Werk kriegerischer Zerstörung und der Blockade Europa zur Friedens- wirtschaft zurückzukehren versuchte, als es die schlimmsten Auswirkungen des politischen und wirtschaftlichen Wahnsinns von Versailles, die Inflation und die Ruhrbesetzung überwinden wollte, fand es eine veränderte Welt vor, die inzwischen wettbewerbsfähig geworden war und die Aufnahme euro- päischer Waren ablehnte, deren Pro- duktion vorher jahrzehntelang die Wirtschaftsstruktur des ältesten Erd- teiles maßgebend mitbestimmt hatte. Diese Entwicklung führte zu jener weltwirtschaftlichen Krise, die erst be- endet werden konnte, als man sich nach 1930 mit neuen Methoden auf die veränderten Verhältnisse eingestellt hatte. Wieder sind alle Kräfte Europas in den Dienst eines Krieges gestellt. Die- ses Mal aber ist dieser Krieg auch tatsächlich ein Weltkrieg, insofern nämlich, als er im Pazifik genau so erbittert geführt wird wie in Europa und im Atlantik, ganz anders als 1918. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika spüren diesen Unterschied am deutlichsten. Damals kamen sie gerade noch für die letzten Monate der Kriegsentscheidung zurecht, während sie heute sich mit vollem Einsatz be⸗ teiligen müssen. Wieder sind alle Augen auf die Er- eignisse der Front gerichtet, wo mit allen Kräften um den Sieg gerungen wird, der über die Zukunft von Völ- kern und Erdteilen entscheidet. Man fragt sich, ob auch jetzt wieder un- sichtbar für Menschen mit durch- schnittlichem Einblick in die Gescheh- nisse, eine Entwicklung neben den Schlachtfeldern sich vollzieht, die die Nachkriegszeit in ihren Grundzüögen maßgeblich beeinflussen könnte. Am Ende des ersten Weltkrieges stand, weltpolitisch betrachtet, ein Absinken der Bedeutung Europas und ein Auf- stieg der Kräfte Amerikas und Asiens, eine Entwicklung, die in ihrem Tempo — wesentlich mitbedingt war durch die Unfähigkeit der europäischen Staats- tünrungen, die Bedeutung der Stunde zu erkennen. Allerdings handelte es sich dabei auch um natürlie e Vor- gänge, die in keinem Fall Bans. aufzu- halten gewesen wären. Gibt es heute Ahnliches? Die Frage muß bej aht werden. Neben den Schlach- ten des heutigen Krieges vollzieht sich die Herausbildung der wirtschaftlichen Großräume: die Herausbildung Groß- ostasiens in einem Gebiet, das vor Zzwei Jahren noch wesentlieh durch europäische vestimmt——————— Stützpunkte der Fremdmächte wie Hongkong und Singapur fast wichtiger waren als Schanghai als Machtzentrum des politischen Einflusses. Demgegen- über versuchen die Vereinigten Staa- ten planmäßig die Herausbildung einer Einheit der sogenannten westlichen Hemisphäre, die aus dem geographi- schen Begriff Amerika eine geistige, wirtschaftliche, ja auch eine politische und militärische Einheit gestalten soll. Es ist eine für die Entwicklung der Nachkriegszeit allerwichtigste Frage, ob Roosevelt dieses Ziel erreicht, oder ob sich auf Grund gegebener Tat- sachen eine andere Entwicklung durch- Setzt. Ein objektiver Betrachter erhält hier in Südamerika den Eindruck, daß die Tendenz zur Konsolidierung einer westlichen Hemisphäre durch den Krieg keinesfalls vorwärtsgetrieben, sondern eher aufgehalten worden ist. Besonders auf wirtschaftlichem Gebiet sind die auseinanderstrebenden Kräfte zwischen den verschiedenen Teilen Amerikas in den letzten Monaten stär- ker in Erscheinung getreten. Daran haben auch die Reisen ibero-amerika- nischer Staatspräsidenten und die Süd- amerika-Reise des USA-Vizepräsiden- ten Wallace, der dieser Tage nach Washington zurückkehrte, nichts ge- ändert. Sie konnten es auch nicht, denn die Tatsachen sind hier den poli- tischen Wunschträumen an Macht überlegen. Die ibero-amerikanischen Staaten waren bis 1939 wirtschaftlich überwie- gend auf Außenhandel eingestellt und die Vereinigten Staaten lehnten die Aufnahme von allen Importwaren ab, die bei ihnen im eigenen Land herge- stellt werden konnten. Die Folge war eine Beschränkung der USA-Einfuhr auf ganz bestimmte Rohstoffe und Ge- nußmittel, wobei die Einfuhr von Kautschuk, Zinn und Rohseide aus Südostssien die gewichtigsten Posten ihrer Handelsbilanz ausmachten. In Washington verkündet man, daß die Vereinigten Staaten nach dem Ende des Krieges ihren Import auf Südamerika umstellen wollen. Die Südamerikaner machen jedoch ihre Augen auf und sehen in den USA wirtschaftliche Strukturwandlungen, die es notwendig machen, starke Zweifel in solche Zukunftsversprechen zu setzen. Wenn dort beispielsweise die Fabrikation von künstlichem Kautschuk in einem Ausmaß vorberei- tet wird, das angeblich nach dem Jahre 1944 den gesamten Kriegsbedarf der USA sicherstellt, so bedarf es kei- ner großen Kombinationsgabe, um zu erkennen, daß Südamerika in einer kommenden Friedenswirtschaft im Norden des eigenen Kontinents keinen willigen Abnehmer für Naturkautschuk finden wird. Ahnliches gilt von der Ausweitung der Aluminiumproduktion, Kolonialherrschaft die für die USA die Einfuhr bestimm- ter anderer Metalle mindestens zum Teil überflüssig machen wird. Der Ausbau von Wasserkraftwerken wird sich auch nach den offiziellen Be- kanntgaben nordamerikanischer Fach- leute dahin auswirken, daß Nordame- rika in Zukunft Stickstoff nicht als Chilesalpeter einführen, sondern selbst produzieren wird. So steuern die Ver- einigten Staaten auf vielen Gebieten zur Autarkie hin und nicht auf die versprochene Umlagerung der Einfuhr auf einen amerikanischen Grohßraum. Die Politiker der USA verkünden gleichzeitig große Projekte über den Ausbau der eigenen Landwirtschaft zum Zwecke der Versorgung ihrer Bundesgenossen während des Krieges und„gonz Eurepas nach dem Kriege“. Damit begibt sich die politische Agi- tation der USA auf ein Gebiet, das die südamerikanischen Staaten als ihre natürliche Lebensgrundlage in einer gesicherten Friedenswirtschaft be⸗ trachten. Eine ausgebaute export- fähige Landwirtschaft der USA kann ihnen nur als Konkurrenz in bisher sicheren Absatzgebieten erscheinen. Die Vereinigten Staaten versuchten wohl, diese sehr berechtigten Beden- ken Sudamerikas zu zerstreuen, indem sie andererseits ihre Mithilfe für den Aufbau einer eigenen Industrie in den Südstaaten anboten. Das geschieht aber mehr in der Theorie als in der Praxis, wo der Mangel an Schiffs- raum, an Maschinen und die Vordring- liehkeit der unmittelbar kriegswich- tigen Aufträge der USA-Industrie sich sehr stark bemerkbar macht. Projekte wie der rasche Aufbau einer Hoch- otfen- und Schwerindustrie in Brasi- lien, die im Jahre 1941 noch wirklich zielbewußt vorwärts getrieben wurden, sind ihrer Verwirklichung in den letz- ten Monaten kaum näher gekommen. In dieser Zwangslage blieb den süd- amerikanischen Staaten nur der Ver- such einer Selbsthilfe übrig. Man hat die liegengebliebenen Exportvorräte vereinzelt von Stauts wegen aus dem Markt gezogen, indem man Vorschüsse dafür zahlte und sie für Friedenszei- ten aufspeicherte. In Brasilien ent- standen auf diese Weise Lager mit beträchtlichen Kaffeemengen, die teil- welse auch von den UsA bezahlt wur- den, aber mangels Schiffsraum nicht abtransportiert werden konnten. Ar- — noch dringender gentinien stapelt Weizen. Mais und Leinsaat, Uruguay sehr viel Wolle. Nach Kriegsende müssen diese Wa- renmengen abgestoßen werden. Wo⸗ hin? Wohin dann auch mit Chiles Kupfer und Salpeter, die heute zwar Kriegsbedarf der USA sind, aber nach Vollendung des angekündigten Ausbaues der USA-In- dustrie bestimmt nicht mehr Friedens- bedarf für Nordamerika bleiben wer- den? — Das natürliche landwirtschaftliche Uberschußgebiet von Südamerika wird also seinen Lebensstandard im Frieden nur halten können, wenn ihm auch die europäischen Absatzmärkte wieder geöffnet werden. Die natürliche Ten- denz für dieses Wirtschaftsgebiet ist also nicht eine Abschließung gegen- über Europa, sondern ein verstärkter Austausch mit ihm. Inzwischen werden wohl auch inter- essante neue Fäden zwischen Süd- a merika und Südafrika ange- knüpft. Besonders die argentinische Textilindustrie ist hier sehr rege. Der Austausch ihrer Erzeugnisse erfolgt gegen Kohlenlieferungen. Argentinien und Südafrika galten früher beide als Wollexporteure und waren also Wett- bewerber auf dem Weltmarkt. Der Krieg hat dieses Verhältnis geändert und die beiden Partner zu Austausch und Ergänzung geführt. So lehrt die Entwicklung der letzten Jahre an vie- len Beispielen, daß auch neben den Schlachten dieses Krieges wieder grundlegende Strukturwandlungen sich anbahnen, die jedoch mindestens vor- erst die Pläne des Aufbaues einer West-Hemisphäre im Sinne Roosevelts mehr durchkreuzen als fördern. Phillips, der seit fünf Monaten in Roo- sevelts Auftrag zur Prüfung der Lage in Indien weilt, kehrt jetzt, wie die Lon- doner„Times“ aus Neu-Delhi berichtet, nach USA zurũck, um Roosevelt ausführ- lich Bericht zu erstatten. Er werde dann „in Bälde“ nach Indien zurückkehren. Der Frontverlauf im Osten eluſ— ½! 4 9 Jooli ſmoſenm/ „Tiger“ greift— un In 3½ Monaten schossen„Tiger“ 163 Sowjetpanzer im Nordabschnitt ab DNB Berlin, 29. April Eine seit Mitte Januar im nördlichen Abschnitt der Ostfront eingesetzte Kampfgruppe von„Tiger“-Panzern hat innerhalb von dreieinhalb Monaten an der Newa, südlich Leningrad und süd- lich des Ladogasees allein 163 schwere Sowietpanzer und zahlreiche Panzer- abwehrkanonen vernichtet sowie einige Dutzende feindlicher Bunker und Feld- stellungen zusammengeschossen. Uberall, wo die schwergepanzerten „Tiger“ mit ihren weittragenden Ka- nonen auf dem Kampffeld erscheinen, entscheiden sie das Gefecht meist schnell zu ihren Gunsten. Auch im Kampf gegen Bunker haben sich die„Tiger“ vielfach bewährt. So stieß südlich des Ladogasees ein„Ti- ger“ in einen bolschewistischen An- grifk, faßte ihn in der Flanke und Bücher zur Judenfrage Die deutschen Geisteswissenschaften stehen heute ebenso im Kriegseinsatz wie die Naturwissenschaften. Beson- ders wertvoll sind natürlich jene For- schungen, die die Judenfrage zum Ge⸗ genstand haben. In exakter Kleinarbeit ist hier alles Material zusammengetra- gen, das Wesen und Ziele des Juden- tums kennzeichnet. Zwei Beispiele für diese wichtige Arbeit der Wissenschaft sind die Werke„Jüdische Be⸗ kenntnisse aus allen Zeiten und Ländern“ von Dr. Hans Jonak von Freyenwald, im Stürmer-Buchverlag erschienen und„Die großen Un- bekannten der amerikanischen Weltpolitik“ von Walter Freund, in der Essener Verlagsanstalt erschienen. In dem Bucbh von Dr. von Freyen- wald kommen fast ausschließlich Ju- den zu Wort, darüber hinaus aber auch Vertreter und Angehörige solcher Or- ganisationen, die nach ihrer ganzen Richtung und ihren Zielen als jüdisch anzusehen sind, wie 2z. B. die Freimau- rerei, die internationale Vereinigung ernster Bibelforscher und die British Israel World Federation. Und ein Blick in das Freundsche Buch zeigt, wie auch hier eine Fülle jüdischen Mate- rials mit größter Sorgfalt verarbeitet worden ist. Uberzeugend wird die vom Judentum immer wieder geleugnete und hartnäckig bestrittene geheime jü- dische Uber-Regierung und Weltver- schwörung als historische Tatsache herausgearbeitet. Freund nennt nicht nur die Namen jener„dreihundert Männer, die die Welt regieren“, wie Rathenau sie nannte, und die die Füh- der ausklingenden Romantik, machte mit seinem Maschinengewehr die feindlichen Sturmwellen nieder. Als die Bolschewisten zurückfluteten, um in ihren Kampfständen und Bun-— Kkern Schutz zu suchen, stieß der„Ti- ger“ nach. Unbeirrt vom heftigen Feuer der feindlichen Geschütze und Panzerabwehrkanonen schob er sich mitten zwischen die Bunker und zer- schlug mit seinen Sprénggranaten die Kampfstände mitsamt ihrer Besatzung. Auch diesmal hatte der„Tiger“ ganze Arbeit geleistet. Zwölf Bunker waren vernichtet und zahlreiche Panzerab- Wwehrkanonen außer Gefecht gesetzt. In den Händen unserer angriffsfreu- digen Panzermänner ist der„Tiger“ durch seine überlegene Konstruktion und Bewaffnung zu einer Waffe ge⸗ worden, der unsere Feinde zur Zeit nichts Ebenbürtiges entgegenzustellen haben. rerstellen in den drei größten jüdi- schen Weltorganisationen haben, er nennt auch ihre besonderen Funktio- nen und Aufgaben»owie ihre volle Anschrift. Denn gerade bei der Bear- beitung der Judenfrage trifft das Wort Dr. von Freyenwalds zu„Zur Würdi- gung des Wertes eines Zitates genügt die bloße Anführung des Namens des Mannes, der irgendwo einmal etwas gesagt oder geschrieben hat, nicht. Für den Leser ist es wertlos, lediglich zu erfahren, daß ein Jude Basch oder Chajes oder Ehrenpreis einen Aus- spruch tat. Er muß vielmehr wissen, daß Basch Universitätsprofessor in Paris und Präsident der Liga zur Ver- teidigung der Menschenrechte war, daß Chajes Universitätsprofessor in Florenz und Oberrabbiner zionistischer Rich- tung in Wien war, daß Ehrenpreis Oberrabbiner in Bulgarien war und jetzt dasselbe Amt in Stockholm hat, daß es sich daher um maßgebliche Per- sönlichkeiten des jüdischen Volkes in bedeutenden Stellungen handelt.“ Am Samstag wurde in Straßburg das aàm Burgtorstaden gelegene frühere Union-Theater mit dem schmissig auf- geführten Singspiel„Meine Schwester und ich“ eröffnet. Zwölf kürzlich wiederentdeckte Zeich- nungen des Offenbacher Historienmalers Leopold Bode, ein Bildzyklus zu Schillers Glocke, konnten für Offenbach sicher- gestellt und dem Heimatmuseum der Stadt übergeben werden. Die Städtischen Bühnen Freiburg 1. Br. haben für die Spielzeit 1943/44 die Operette„Aranka“ von Emil Kaiser, dem Operettenkapellmeister von Leit- meritz, zur Uraufführuns ansenommen. Ein Ueberlebender uus Koselsk sprichi Tatsachenbericht eines polnischen Majors/ Juden und Kommunisten als Henkersknechte . FE) HB-Funk) Auf Grund der Veröffentlichungen über die Vorgänge im Walde von Katyn hat sich jetzt ein Major der ehemaligen polnischen Armee, der Volksdeutsche Arthur Glaeser, gemeldet, der selbst bis Anfang Mai 1940 zu den Insassen des Gefangenen- lagers Koselsk gehörte. Glaeser, der 1919 polnischer Staatsbürger wurde und als solcher seiner Militär- pflicht genügte, diente bis 1928 im polnischen Militärsanitätswesen. Er war zu jener Zeit Instrukteur für das Sanitätswesen auf der Zentral-Arzte- akademie in Warschau. In seinem dieser Tage bei der deutschen Behörde schriftlich niedergelegten und eigen- händig unterschriebenen Protokoll bringt Glaeser zum Ausdruck, daß er infolge seiner Tätigkeit mit den nam- haften Persönlichkeiten des ehemali- gen polnischen Militärwesens, von de- nen viele mit ihm später auch die Ge- fangenschaft in Koselsk teilten, be⸗ stens bekannt war. Er hatte auch persönliche Beziehungen zu dem heute bel Sikorski sitzenden General Sklad- kowski unterhalten. Ebenso sei ihm Sikorski, den er wiederholt während seiner Ministerpräsidentenzeit besucht habe, persönlich bekannt gewesen. Glaeser war Kriegslazarettverwalter (Quartiermeister) des Kriegslazarettes 702 in Bialo-Wieza(Bialystok) im ehemaligen Jagdschloß des früheren Staatspräsidenten Moscicki, das aàm 21. 9. 1939 den einrückenden Sowiets übergeben wurde. Mit 24 Kranken- schwestern und 22 Arzten ging es zu- nächst in das Gefangenenlager Ostr- schkow, wo sich bereits 12 000 polni- sche Kriegsgefangene, darunter etwa 450 Offlziere, befanden. Diese Offlziere waren nach pein- lichster Untersuchung sofort abge- sondert worden. Als nach etwa einem Monat Transporte mit 1000 Po- Üzeiofflzieren und Mannschaften ka- men, wurde er mit seinen Kameraden in Viehwagen nach Koselsk verladen. Hier waren in zwei Lagern- Koselsk- Kloster und Skit- rund 4400 Offlziere untergebracht. Bespilzelung durch juden und Kommunisien Mit welchen Mitteln die GpPU-Scher- gen hier die ahnungslosen polnischen Offlziere für ihr bitteres Ende vorbe- reiteten, geht aus der Niederschrift hervor: Es sind uns 120 polnische, aber kom- munistisch eingestellte Mannschaften und Zivilpersonen, darunter 80 Prozent Juden beigegeben worden. Dieses pol- nisch-stämmige Gesindel und die Juden machten den an und für sich hilflosen Offlzieren Handreichungen, um sie da- bei auszuspionieren bzw. ihre Gesin- nung zu erforschen. Die Offlziere wa- ren sich damals noch nicht klar, wel- che Rolle die ihnen zugewiesenen Handwerker usw. spielten. Es wurde im Lager zweimal gestattet, die Ange- hörigen in der Heimat zu verständi- gen. Der Zweck bestand darin, die Herkunft der einzelnen Offlziere aus der eintreffenden Post zu erfahren. Dann gibt Glaeser eine ergreifende Schilderung der Transporte, die im März beginnend laufend aus Koselsk abgingen, und die in der Grube im Blutwald von Katyn ende⸗ ten. „In der Zeit vom 20. März bis zum 9. Mai 1940 wurden aus beiden oben- genannten Lagern etwa 30 Transporte mit je 80 bis 120 Mann aus den La- gern abgeschoben. Am 9. Mai 1940 wurde unser letzter, Transport, etwa 150 Mann, nach genauer Untersuchung im Lastkraftwagen nach dem Verlade- bahnhof Koselsk transportiert. Hier wurden wir in Gefängniswaggons (grüne) verladen. Die Waggons, es handelte sich um sehr stabile Vieh- krachtwagen mit verschließbaren Stahl- platten und Gittern, faßten 120 Per- sonen. Sie wurden aber auch zum Transport von 300 benutzt. In dem Käflg, in dem ich transpor- tiert wurde, war folgendes mit Fin- gernägeln einsekratzt: „18 Oflzcerow W. P.— Kwiecien 40“ (18s Offlziere des polnischen Heeres— April 1940). Dann war noch eine Küzanehäne- station vermerkt, deren Name mir aber entfallen ist. Die vor uns transportier- ten Offlziere wollten damit den nach- folgenden zur Kenntnis bringen, wohin sie verbracht worden waren. Dem letzten Transport vom 9. Mai 1940 gehörten etwa 25 Volksdeut- s che an, die auf dem Verladebahnhof Koselsk ausgesondert und zunächst über die Station Babykini nach dem Kriegsgefangenenlager in Pawliszew, ſefechi mit britischen Zerslörern im Kunal In Tunesien feindlicher Panzerverband im Gegenstoß zurückgeworfen DNB. Aus dem Emhrerhauptanartifr, 29. April. Das oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kuban-Brückenkopf und. Südöstlien Leningrad plieben teinä⸗ liche Angriffe erfolslos. In den übrigen Abschnitten der Ostfront verlief der Tag ruhig. Die Luftwaffe verniehtete ohne eigene Verluste 52 Sowietflugzeuge. In Tunesien wurde nordöstlich Medjez el Bab ein überlegener feindlicher Panzerverband, dem es gelungen war, in unsere Stellungen einzubrechen, von deutschen Reserven zum Kampf gestellt, seschlagen und im Gegenangriff unter schweren feindlichen verlusten über seine Ausgangsstellung zurückgeworfen. an der übrigen Front wurden örtliche Angriffe zum Teil im Gegenangriff ab- gewiesen. Verbände der Luftwaffe unterstützten in allen Abschnitten der tune- sischen Front die Truppen des Heeres. Jäger schossen vor Kap Bone ein feind- liches Schnellboot in Brand. In der Nacht zum 28. April kam es m Kanal zwischen den Sicherungs- streitkräften eines deutschen Geleits und einem britischen Zerstörerverband, der von Schnellbooten begleitet war, zu einem Gefecht, in dessen Verlauf zwei feindliche Artillerieschnellboote versenkt, zwei weitere und ein Zerstörer schwer beschädigt wurden. Im Verlauf des kurzen, aber harten Gefechts, in das später noch ein feindlicher Bomberverband eingriff, gingen zwei eigene Fahrzeuge verloren; drei Bomber wurden abgeschossen. In der vergangenen Nacht drangen feindliche Fluszeuge zum nordwestdeut- schen Küstengebiet sowie in den Ostseeraum und nach Ostpreußen vor. Durch planlose Bombenabwürfe entstanden unerhebliche Schäden. Bei diesen Angriffen wurden 18 feindliche Bomber, gebieten abgeschossen. vier weitere über den besetzten West- Deutsche Kampfflugzeuge warfen in der Nacht zum 29. April Bomben schwe⸗- ren Kalibers auf einige Orte Südenglands.— „Sophienlund“ Neuer Terraflim im Alhambra Wo liegt dieses„Sophienlund“? Man möchte hinfahren. Sonne scheint weiß durch die Gardinen. Um einen Gutshof, bei Angelteich und Badesee, mit Früh- stücksterrasse und sehr glücklichen Menschen, lächelt das Leben in seinen schönsten Wunschformen. Dabei kom- men zwischen den Bewohnern Dinge zur Sprache, die sie selbst für Augen- blicke als eine„Familienkatastrophe“ empfinden, Eröffnungen, die geeignet scheinen, dieses besonnte familiäre Idyll jän zu sprengen. Es gehörte schon eine überlegene und behutsame Hand dazu, dies alles mit einem schalkhaften Lächeln der Komödie so zu vergeisti- gen, daß der Untergrund eines gerade- zu beglückenden familiären Einklangs dem Film wie eine helle Musiknote innewohnt. Ein Beweis mehr dafär, daß Heinz Rühmann- er war näm⸗ lich der Spielleiter- auch über sehr leise und schimmernde Töne des Hu- mors verfügt. Sowohl in der Bilder- kügung wie im Ablauf des wesentlich auf Gespräche gebetteten Komödien- flims ist eine wohltuende Ruhe ge- wahrt, die Abstand nimmt vom„Tem— po“ um jeden Preis. Sie tut gut wie die Luft des sagenhaften Gutshofes „Sophienlund“. Mittendrin werden auch kleine, kluge Dinge gesagt. Leider ist das im bildverwöhnenden Film durchaus nicht so selbstverständlich. In dieser reizvollen Sommerkantate vom Leben auf der Sonnenseite treffen sich bedachtsam ausgewählte Darsteller: Käthe Haack als die herzliche Ka- meradin ihrer Kinder, noch mit der liebenswerten Eitelkeit, auch anders geliebt zu werden, aber auch schon fraulich abgeklärt; Harry Lie dtke, lange nicht mehr gesehen, ungleich stärker unter diese alterslächelnde Ab- geklärtheit gerückt; ein überlegen ver- ständnisvoller, sehr gelassener Vater, Hannelore Schroth, ein echter Ko- bold, dessen Quecksilbrigkeit in diesem sonst s0 beschaulichen Idyll kaum zu entbehren wäre; Robert Tessen, der musisch veranlagte junge Mann zwi- schen verwirrter Empfindung und er- stem Mannestum, sehr sympathisch und beachtlich, und schließlich Fritz Wa g- ner, der Gegensatz, Trotzkopf und landmännlich herb. Fritz Peter Buch und Helmut Weiß schrieben den Film, dem das gleichnamige Bühnenstück von Weiß und Fritz von Woedtke zu- grunde liegt. Wo liegt nun dies„So- phienlund“? Man möchte hinfahren. Ubrigens sollte man nicht überhören, was dort über die Lebensform der Fa- milie gesagt wird. Dr. Oskar Wessel Höhlerétorschung in der Pfalz Im Verlauf dieses Sommers sollen verschiedene Höhlen in der daran rei- chen Pirmasenser Gegend dahin unter- sucht werden, ob sie in früheren Zei- ten, vor allem in der Steinzeit besiedelt waren oder nicht. Die Mittel zu diesen Grabungen stehen schon zur Verfü- gung. Jetzt fand eine Besichtigung der Höhlen in der Nähe des Imsbacher Ho- fes und im Gebiet des Gersbachtales statt. An dieser vorbereitenden Tages- fahrt waren unter anderem beteiligt der Höhlenforscher Peters(Stuttgarh), Universitätsprofessor Dr. Heller(Hei- etwas später in das Lager Grasowie, 500 Kilometer nördlich Moskau, ver- frachtet wurden. In diesem Latzer „wirkten“ etwa 60 Spitzel, vorwiegend jüdische Arzte.„Von Zeit zu Zeit wurden wir“, so berichtet Glaeser, „von Spezialisten verhört hinsichtlich unserer Tätigkeit in der Heimat. Ins- besondere lag es den NKWD-Kommis- saren daran, festzustellen, ob der Un- tersuchte Arbeitgeber oder Arbeitneh- mer war. Vermögensverhältnisse, über- haupt alles, was seine zonlale Stellung anbetraf, interessierte sie“ In den weiteren Aufzeichnungen Glaesers taucht dann noch ein Name auf:„Sstary-Bielsk, jenes zweite Gefangenenlager, das etwa 5000 Offi- ziere umfaßte. Auch von diesen Män- nern ist nach eigener Angabe von An- gehörigen der jetzt in Smolensk ge- wesenen verschiedenen polnischen De- legationen nie wieder etwas gehört worden. Sie wurden wie ihre Kame- raden aus Koselsk und anderen uns bisher noch nicht bekanntgewordenen Uagern ebenfalls ein Opfer der jüdi- schen Henker im Blutwald von Katyn. Glaeser berichtet über diese Offlziere: „Im Lager von Koselsk erzählten die polnischen Offlziere untereinander, daß im Monat Februar und März 1940 das große Kriegsgefangenenlager in Stary- Bielsk in der Nähe von Charkow in kleine Transporte aufgelöst worden sei und in Lagern der Umgebung von Smolensk Unterkunft gefunden haben soll. Im Lager von Koselsk befanden sich 180 polnische Arzte, die später auch in die Lager von Smolensk ver- teilt worden sind.“ * Soweit die Niederschrift des ehe- maligen Majors Arthur Glaeser. Er ist einer der wenigen lebenden Zeugen des Leidensweges der in Sowiethand gefal- lenen polnischen Offlziere. Der Schutz eines starken Staates bewahrte ihn davor, gefesselt und beraubt unter den Kusgeln der NKWD-Mörder im Walde von Katyn seinen Lebensweg zu be⸗ enden. Ihm und einigen wenigen Volksdeutschen gelang es, Verbindung mit der deutschen Botschaft in Moskau aufzunehmen, die auf Grund einer In- tervention die Auslieferung durch- setzte. Nachdem er jetzt erfahren hat, wie die Männer, deren Uniform auch er einmal trug, endeten, tritt er in die Reihe derer, die aufrichtig gewillt sind, durch restlose Aufklärung des Massen- mordes von Katyn der Welt das wahre Gesicht des Bolschewismus zu zeigen: die Fratze des ewigen Juden. Kriessberiehter inn Me 7 e r. LERN IN WENMIGEN Z2 Der neue deutsche Botschafter in bi⸗ drid, Dr. Dieckhoff, besuchte am Mitt- woch in Begleitung des deutschen Ge⸗ schäftsträgers von der Heyden Ryntsen das deutsche Heim in Madrid. Am Ehren- mal für die im spanischen Bürgerkrieg ermordeten Reichsdeutschen legte der Botschafter einen Kranz nieder. Der Duce ernannte Nationalrat Gianni Baccarini zum Unterstaatssekretär im Korporationsministerium. Zwei rumänische Kriegsberichter, die Obergefreiten Valceanu und Panaitescu, wurden mit dem Eisernen Kreuz II. Kl. ausgezeichnet. Eine Expedition von freiwilligen zpani· schen Ostfrontkämpfern ist in Logrono zusammengestellt worden. Die spanischen Freiwilligen werden am Donnerstagabend jhre Reise nach Deutschland antreten. Marschall Mannerheim, der Oberbe- fehlshaber der finnischen Streitkräfte, weilt seit einigen Tagen in der Schweiz. Er wird sich nach kurzer Kur dann wie- der auf seinen Posten nach Finnland zu- rückbegeben. Hakenkreuzbanner verlag u. Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor: br. Walter Mehls(z. Z. bei der Wehrmacht), Schriftleitung: Hauptschriftleiter Fritz Kaiser, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns delberg), Museumsdirektor Dr. Sprater (Speyer), der Urgeschichtler E. Herd- menger(Kassel) und Museumsleiter Oskar Schäffers(Pirmasens). In der Nähe bloßgelegter frühgeschichtlicher Gräber bei der früheren Wendelins- kapelle wurde dabei eine steinzeitliche, acht Zentimeter lange Klinge aus Feuerstein gefunden, die dem dritten Jahrhundert v. d. Zr. entstammt. An Hölderlins hundertsten Todes- tag, am 7. Juni 1943, soll eine Hölderlin- Gesellschaft mit dem Sitz in Tübingen gegründet werden. Ostern wurde im Palazzo Strozzi in Florenz auf Einladung der dortigen Künstler eine Ausstellung Düssel- dorfer Kunst eröffnet. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Am Montagabend, 3. Maf, spricht im Casino-Saal, R 1, 1, der Verfasser der be- kannten Reisebildwerke, der hervorra- gende Liehtbildner Kurt Hielscher, zu Lichtbildern über das Thema:„Das unbekannte Spanien“. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Freitag. Reichsprogramm:.30 bis 10 Uhr: Geburtstagssendung für Franz Lehär; 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 15 bis 15.30 Uhr: Klänge aus dem Kinderland; 15.30 bis 16 Uhr: Kammer- musik von Richard Trunk; 16 bis 17 Uhr: Konzert; 17.15 bis 138.30 vnr! Melodien- reigen; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19 bis 19.15 Uhr: Wehrmachtvortrag; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Dr.-Goebbels-Artikel:„Wo stehen wir?“; 20.20 bis 21 Uhr: Unterhaltsame Kleinigkeiten; 21 bis 22 Uhr: Aus Tonfilm und Operette. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Unhr: Hannemann, Stulpmacher, Beethoven; 20.15 Bis 21 Uhr: Orffts„Carmina Burana“; 21 bis 22 Uhr: Komische Oper von Gluck. Aus Cari „* Am 30. Ap. des Münchn der Schaupl' brechens. El. ben Mitgliede Thule-Gesells treue deutsch fehl der sog. scher Weise ber 1918 hatt Eisner-Kosm: gesellen die 1 chen an sich der bayerisch mit Landesv wildem Terre ven hatte d Dokumente? schungen ver genossen der Hände gespie land auswert Die gänzli militärischen der Bauernhe Bayern an kätastrophe. näch Hilfe Eisner aber die wirtschat nung Bay Im Verfolg d tüngen wurd erschossen; hagel schrie Juden Levin- Axelrodt, To Arbeiter- un. ten in Müne „Räte-Repub! Proletariats Muster. Die giftigs schewistische sich gegen di Gesellsch meister der gung, Theodo gegründete sation. Sie schen Machtl verhaßt gem sofortige Fes Thule-Gesell. ordnet. Dur flelen ihnen unter die 33 Westarp, in Westarp, die sellschaft, vy vien und den kommandant stischen Me Gesicht gesc treten und a „58jährige E Daumenlang Mißhandlung — lückliche ütp. old-Gyr und dort wei Inzwischen truppen und Oberlan d Münchens v und ihre Hel für angebrac zu machen. furchtbare E echt jüdische schen Brutal ren diese Ra In den Mo erhielt der brechergarde dischen Mac Geiseln sofc den Augen s entmenschter staffel— un diten— mit auf dem H. siums an. U ten und häm seelisch geb lang mit Ko Zzwischen der Geräteschupy Eine An einem Jahres 1559 Brueghel im beim Weine Italien, den nach dem 8 und der sich Wwar auch an nur schlecht che verstand che Italienisc Glase Wein die es überh. Unterhaltung daß sich der und ausrief, stehe; und d Unterhaltune seien die Ni- genden Rede er da und k einer Schenk nämlich nur Brueghel, meinen Un hatte, wurde den ganzen endung nahe nevyals mit d ten in der a ergrift ihn immer ergin hatte, qualv belte er übe Aber nur wi ihn, aus dem viele Gestalt war ihm jec echte r Grasowie, oskau, ver- sem Lager vorwiegend it zu Zeit et Glaeser, hinsichtlich eimat. Ins- -Kommis- ob der Un- Arbeitneh- tnisse, über- ale Stellung zeichnungen 1 ein Name enes zweite 5000 Offi- liesen Män- ibe von An- nolensle ge- nischen De- was gehört ihre Kame- nderen uns gewordenen der jüdi- von Katyn. se Offlziere: rzählten die nander, daß ärz 1940 das er in Stary- Charkow in öst worden gebung von nden haben K befanden die später olensk ver- t des ehe- leser. 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In der chichtlicher Wendelins- einzeitliche, Klinge aus dem dritten ammt. tsten Todes- 1e Hölderlin- in Tübingen Stroꝛzzi in der dortigen Düssel- TLEBEN „ spricht im asser der be- er hervorra- iels cher, nema:„Das GRAMM um:.30 bis für Franz Bericht zur ige aus dem r: Kammer- 6 bis 17 Unr: Melodien- 2itspiegel; 19 ortrag; 19.15 ; 19.45 bis 20 „Wo stehen nterhaltsame Aus Tonfilm sender: 17.15 Stulpmacher, r: Aus Caril bis 22 Uhr: „58jährige Eisenbahnsekretär ——— 30. April 1919 an 50. April 1919 war der Schulhof des Münchner Luitpold-Gymnasiums, der Schauplatz eines grausigen Ver- brechens. Elf Menschen, darunter sie- ben Mitglieder der völkisch-nationalen Thule-Gesellschaft und zwei pflichtge- treue deutsche Soldaten wurden auf Be- fehl der sog.„Räterepublik“ in viehi- scher Weise gemordet. Am 7. Novem- ber 1918 hatte der staatenlose Ostjude Eisner-Kosmanovsky mit seinen Spieß- gesellen die Regierungsgewalt in Mün- chen an sich gerissen. Die Gründung der bayerischen Judenrepublik begann mit Landesverrat, Volksbetrug und wildem Terror. Aus den Staatsarchi- ven hatte der Jude Eisner geheime Dokumente gestohlen, diese mit Fäl- schungen versehen und durch Rasse- genossen den„Siegerstaaten“ in die Hände gespielt, die sie gegen Deutsch- land auswerteten. Die gänzliche Ausplünderung der militärischen Magazine, der Läden und der Bauernhöfe brachte das Agrarland Bayern an den Rand einer Hunger-— kätastrophe. Das Volk rief verzweifelt näch Hilfe und Ordnung; der Jude Eisner aber pries als Heilmittel gegen die wirtschaftlichen Nöte die Tren— nung Bayerns vom Reich.— Im Verfolg der Wirren und Ausschrei- tüngen wurde Eisner auf der Strahße erschossen; der kommunistische Jan- hagel schrie nach Rache und Blut. Die Juden Leviné, Levien, Mühsam, Jaffe, Axelrodt, Toller und ein sogenannter Arbeiter- und Soldatenrat proklamier- ten in München endgültig die rote „Räte-Republik“ und die Diktatur des Proletariats nach bolschewistischem Muster. Die giftigste Wut der jüdisch-bol- schewistischen Machthaber richtete sich gegen die Mitglieder der Thule- Gesellschaft, eine von dem Alt- meister der antisemitischen Bewe— gung, Theodor Frits ch, im Jahre 1912 gegründete deutsch-völkische Organi- sation. Sie hatten sich bei den jüdi- schen Machthabern im höchsten Grade verhaßt gemacht. Deshalb wurde die sofortige Festnahme der Mitglieder der Thule-Gesellschaft als Geiseln ange- ordnet. Durch unglückliche Zufälle flelen ihnen sieben Mitglieder, dar- unter die 33jährige Gräfln Hella von Westarp, in die Hände. Die Gräfin Westarp, die Sekretärin der Thule-Ge- sellschaft, wurde von dem Juden Le— vien und dem kommunistischen Stadt- kommandanten Seidel nach bolschewi- stischen Methoden vernommen, ins Gesicht geschlagen, vor den Leib ge- treten und an den Haaren gezerrt. Der Anton Daumenlang erlitt infolge der brutalen Mishandlungen einen Nervenzusam- Schließlich wurden die ücklichen in den Kohlenkeller des 5 old-Gymnasiums geschleppt und und dort weiter gefoltert. Inzwischen waren die Regierungs- truppen und die Freikorps E pp und Oberland bis in die Vorstädte Münchens vorgedrungen. Die Juden und ihre Helfershelfer hielten es daher für angebracht, sich aus dem Staube zu machen. Vorher aber sollte noch furchtbare Rache genommen werden, echt jüdische Rache mit aller sadisti- schen Brutalität und Gemeinheit, de- ren diese Rasse fähig ist. In den Morgenstunden des 30. April erhielt der„Kommandant“ der Ver- brechergarde, Egelhofer, von den jü- dischen Machthabern den Befehl, die Geiseln sofort zu erschießen. Unter den Augen schaulustiger Strolche und entmenschter Weiber trat die Mord- staffel— unter Alkohol, gesetzte Ban- diten— mit schußfertigen Gewehren auf dem Hofe des Luitpold-Gymna- siums an. Unter wüsten Schimpfwor- ten und hämischen Zurufen wurde der seelisch gebrochene Anton Daumen- lang mit Kolbenstößen an die Wand zwischen dem Schulgebäude und dem Geräteschuppen getrieben und brach 5 lenerulmujor Tahugi, der Kühle Gegensnieler Amerikus japanischen Armeepressechefs/ Der konservative Graf Okabe Zuversichtliche Haltung des Kabelberickt unseres Ostasienvertreters Arvid Ball Tokio, 29. April. Die Vasukuni-Woche, die jetzt zu Ende ging, erreichte am Samstag ihren Höhepunkt, als das Kaiserpaar den Vasukuni-Tempel besuchte und den dort neu eingeschreinten 20 000 gefallenen Helden als Zeichen der Verehrung einen geheiligten Blüten- zweig opfernd darbrachte. Während der Vasukuni-Woche waren 50 000 nächste Angehörige dieser Gefallenen als Staatsgäste aus allen Landteilen Japans in Tokio versammelt und se- nossen die liebevollste Gastfreund- schaft. Sie wurden in den kaiserlichen Gärten bewirtet. Alle Theater waren ihnen kostenlos geöffnet und ihre Gasthöfe wetteiferten, den Aufenthalt aufs angenehmste zu gestalten. Zur selben Zeit, als das Kaiserpaar im Vasukuni-Tempel betete, fanden Fei- ern in allen Hauptstädten des groß- ostasiatischen Grohßraumes statt, wo- bei die japanischen Garnisonen mit ihren Kommandeuren Totenfeiern für die gefallenen Kameraden abhielten. Diese Einschreinungen finden alljähr- lich zweimal statt und bedeuten im Shintokult, daß die gefallenen, beson- ders tapferen Helden zum Götterrang emporsteigen. Die uralte höchste Heldenehrung, die den japani- schen Soldaten mehr bedeutet als die Verleihung höchster Orden, spielt im japanischen Soldatentum eine überaus bedeutsame Rolle. Von vielen Offi- zieren und Soldaten, die zu besonde- ren Unternehmen auszogen, liegen letzte Briefe oder Abschiedsworte vor, in denen sie den Zurückbleibenden in stolzer Freude„Auf Wiedersehen im Vasukuni-Tempel“ zuriefen. Im übrigen tritt hier in Presse und Gflentlichkeit immer stärker die Uber- zeugung zu Tage, daß England und Amerika trotz ihrer gewaltigen ma- teriellen Hilfsmittel niemals imstande sein werden, Ostasien zurückzu- erobern. Eindringlichst vertrat diese Ansicht soeben wieder Japans vor-— trefflicher Armeepressechef, General- major Vahagi, dessen kühle, vorbild- lich sachliche Polemik gegen englische und amerikanische Agitation Weltruf erlangt hat. Kaum hatte Lahagi Roo- sevelts dreisten Betrug bezüglich der USA-Flieger, die im vorigen Jahre Tokio zu bombardieren versucht hat- ten, entlarvt, als er eine Vortragsreise durch verschiedene japanische Städte antrat und dabei überzeugend dar- legte, daß Amerika und England zwar Kriegsmaterial hätten, daß jedoch die Menschen für die Grenzführung wich- tiger als Material seien und daß Eng- land und Amerika den Anforderungen dieses Krieges an Menschenzahl, Men- schengeist und Menschenmoral nicht gewachsen sein würden. Auch Austra- lien habe die Gefahr erkannt und richte immer dringendere Hilferufe nach Amerika. Neben dem Hinweis auf die Zahlen und die geistige Uber- legenheit tritt in der japanischen Presse immer stärker das Argument hervor, daß die englische und ame- Tenno-Feiern von den Rleuien his in die Tropen Zweistündige Parade auf Tokio, 29. April Am Donnerstagmittag begab sich der Tenno in der Uniform eines Groß- feldmarschalls und in vollem Schmuck seiner Orden auf den Tokioter Ubungs- platz Voyogi, wo anläßlich seines Ge- burtstages eine große militärische Pa- rade stattfand. Vor den Augen des Tenno, der auf seinem bekannten Schimmel Hathuyki der Parade bei- wohnte, und zahlreicher Zoschauer rollte sich die Parade fast zwei Stun- den lang ab. An der Parade nahmen vor allem motorisierte Einheiten, dar- unter fünfhundert Panzerwagen, sowie gleich darauf, duren fünf Rücken- schüsse tödlich getroffen, zusammen. Die Mitglieder der Thule-Gesell- schaft Karl Stecher, Walter Neuhaus, Walter Deyke, Baron von Teuchert und Freiherr von Seydlitz mannhaft in den Tod. Die Gräfin von Westarp erschien im errissenen Trauerkleide und bat. noch einige Ab- schiedszeilen schreiben zu dürfen. Das dauerte aber den Henkern zu lange. Während einer der Mörder auf der Mundharmonika einen Gassenhauer spielte, trat die Gräfin an die Wand und sank gleich darauf blutüberströmt und röchelnd neben ihren Schicksals- gefährten nieder. Als letzter wurde Fürst Thurn und Taxis gemordet. Er verlangte ein nochmaliges Verhör, aber vergebens. Die Salve peitschte auf. Erledigt. Das furchtbare Drama war zu Ende. „In aller Eile entflohen die Mörder, aber einige von ihnen ereilte doch die verdiente Strafe und der schimpfliche Tod, so z. B. den Juden Leviné und die Henker Seidel und Egelhofer. Der Jude Toller hat sich später selbst durch den Strick gerichtet.— Heute noch erinnert eine schlichte Gedenk- tafel an der Mordstelle an den Mär- tyrertod der sieben Münchener Ha- kenkreuzträger und der anderen Opfer jüdisch-bolschewistischen Blutrausches. H. M. „Zur verkehrten Welt“ Eine Brueghel-Geschichte von Josef Robert Harrer An einem späten Herbstabend des Jahres 1559 saß der Maler Pieter Brueghel im Kreise anderer Maler beim Weine. Ein Kunstkenner aus Italien, den Brueghel auf seiner Reise nach dem Süden kennengelernt hatte und der sich eben in Brüssel aufhielt, war auch anwesend. Da der Italiener nur schlecht die niederländische Spra- che verstand und da das an sich schwa- che Italienisch der Brüsseler mit jedem Glase Wein mehr einer Sprache glich, die es überhaupt nicht gab, wurde die Unterhaltung immer schwieriger, s0 daß sich der Italiener an den Kopf griff und ausrief, daß er kein Wort ver— stehe; und dabei habe er sich auf die Unterhaltung gefreut. Denn überall seien die Niederländer füf ihre schla- genden Redensarten bekannt. Nun sitze er da und könne nichts anderes als in einer Schenke Roms der Neapels tun, nämlich nur trinken. Brueghel, der anfangs an der allge- meinen Unterhaltung teilgenommen hatte, wurde plötzlich stiller. Er hatte den ganzen Tag an seinem der Voll- endung nahen Bild vom Streit des Kar- nevals mit den Fasten gearbeitet; mit- ten in der abendlichen Erholung aber ergrift ihn unvermittelt, wie es ihm immer erging, wenn er ein Bild fertig hatte, qualvolle Unruhe. Schon grü- belte er über das nächste Werk nach. Aber nur wie ein Nebel wogte es um ihn, aus dem sich wie im letzten Bilde viele Gestalten zu heben schienen; es war ihm jedoch, als höhnten sie, als verdeckten sie Gesicht und Gestalt, kaum daß sie sich hatten blicken lassen. „Was sagt der Wirt?“ rief plötzlich ein Maler.„Der Spanierwein ist zur Neige gegangen? Da hat wohl die Sau den Zapfen herausgezogen!“ Alle lachten, während sich der Ita- liener an Brueghel wandte und fragte, was der Mann da gesagt habe, weil alle so lustig seien. Brueghel erwiderte, er habe eine niederländische Redensart gebraucht, mit der man sagen wolle, daß-„Was ist Sau, was ist Zapfen?“ fragte der Italiener. Brueghel suchte in seinem geringen italienischen Wort- schatz, da sagte der kleine Malschüler Lucas leise zu Brueghel:„Meister, zeichnet es dem fremden Herrn auf!“ „Ein guter Einfall, Kleiner!“ er-— widerte Brueghel, indem er nach Pa- pier und Stift griff. Mit wenigen Stri- chen zeichnete er ein Faß, dessen Zapfen ein Schwein herauszog, so daß der Wein ausrann. Der Italiener lachte laut und rief:„Ihr habt guten Witz, ihr da in Brüssel!“ „Ja, ja,“ meinte ein angeheiterter Maler,„wir verstehen die Welt! Wir lassen die Welt sogar auf dem Dau- men tanzen!“ „Was sagt er da?“ fragte der Ita- liener. Brueghel versuchte erst gar nicht, das italienisch zu erklären, son- dern zeichnete die kleine Szene auf. Der Italiener war von dieser Uber- setzungsmethode so begeistert, daß er gingen 3 dem Tokioter Ubungsplatz Vertreter aller Waffengattungen teil; die Luftwaffe war mit achthundert Maschinen vertreten. Neben den Feiern im Mutterland ge- dachte die japanische Wehrmacht vom eisigen Norden der Aleuten-Inseln bis zu den Tropengebieten der Salomonen und bis an die Grenze Indiens des Ge- burtstagel ihres obersten Kriegsherrn durch Appelle und Paraden. Die japanische Regierung gab am Mitt- woch die Ernennung Hachisaburo Hiraos, des ehemaligen Erziehungsministers und Vorsitzenden der Gesellschaft für Eisen- industrie, zum Mitglied des Geheimen Rates bekannt. prantpericht unseres Korrespondenten v. U. Zürich, 29. April. Hie otkizielle, vom Hauptquartier der Alliierten in Nordafrika kommende Anerkennung und Bewunderung für Haltung und Leistung der Achsen- streitkräfte in Tunesien hat noch an- dere Hintergründe als das Bedürfnis, zu ritterlichen Gebräuchen zurückzu- kehren, an denen dieser Krieg wirk- lich nicht reich ist. Es soll und muß die öffentlichkeit in den feindlichen Ländern darauf vorbereitet werden, daß eine Entscheidung vorerst nicht zu erwarten ist und daß die eigenen angreifenden Armeen unerwartet schwere Opfer an Gut und Blut dar- zubringen haben. Besonders deutlich ist das, was Montgomervy, der fä- higste der hier kommandierenden an- gelsächsischen Generale, öffentlich jetzt zu sagen hatte. Es scheint, daß er einiges von dem richtigstellen wollte, was das Oberkommando unter dem USA-General Eisenhower an op- timistischen und teilweise leichtferti- gen Betrachtungen im Laufe der Zeit an die Offentlichkeit gelangen ließ. Besonders verwahrt sich Montgomery gegen die These, die gegenwärtigen Kampfhandlungen gehörten in den dem Wirt winkte und rief:„Wein, ein neues Faß!“ „Das wollen wir auf euer Wohl austrinken!“ ertönte es im Kreise.„So werdet ihr euer Geld nicht ins Wasser werfen!“ „Geld? Was tue ich nicht mit dem Geld?“ fragte der Italiener; wieder zeichnete Brueghel die Ubersetzung. Da stand der Italiener auf. „Ir habt viele Redensarten!“ meinte er.„Sagt noch andere! Mei- ster Brueghel soll alles aufzeichnen! Das ist schönster Sprachunterricht!“ Eben brachte der Wirt die vollen Krüge. Und schon rief einer: „Aufpassen, aufpassen! Habt ein Auge im Segel! Der Wein kommt!“ „Wo ist das Auge?“ fragte lachend der Italiener.„Im Segel! Das heißt, man muß jetzt aufpassen, nur auf den Wein aufpassen!“ und machte seine Antwort mit einer kleinen Zeichnung deutlicher. Italiener, dem die niederländischen Redewendungen gefielen, besonders da sie ihm durch die raschen Skizzen Brueghels leicht verständlich wurden, ermunterte die Anwesenden wie zu ei- nem Wettbewerb, ihm die verschiede- nen Redensarten, auch solche, die gar nicht herpaßten, mitzuteilen. Nun ka- men die Sätze zum Vorschein, wie Da hängt das Messer' oder„‚Der' eine schert das Schaf, der andere das Fer- kel' oder„Er fällt vom Ochsen auf den Esel' oder„Er reibt sich den Hin- tern an der Türe“ und viele andere Sätze mehr. Brueghel zeichnete, daß ihm der Schweiß von der Stirne rann. Längst hatte er sein Grübeln über das erklärte Brueghel Nun floß der Wein in Strömen. Der rikanische Kriegsmoral solche Zeichen des Niederganges aufweisen, daß die Niederlage Englands und Amerikas unabwendbar werde. Inzwischen sind noch neue inner- politische Veränderungen erfolgt. Nach der vorwöchigen Berufung Amaus zum Leiter des japanischen Informations- amtes wurde jetzt der Oberpräsident Murata, dessen Berufung mit der Ernennung des neuen Kultusministers Okabe zusammenfiel, zum Vizepräsi- denten des Informationsamtes berufen. Beide Vorgänge waren kennzeichnend für Japans innerpolitische Entwicklung, die während der nunmehr eineinhalb- jährigen Amtszeit des Kabinetts Tojos vorwiegend von der Taiseiyoksankai bestimmt wurde. Ministerpräsident To- jo empfand offenbar den Wunsch, auch das Oberhaus zur aktiveren Mitarbeit heranzuziehén. Tojos Wahl fiel dabei auf den Grafen Okabe, der im Ober- haus die stärkste Gruppe führt und zum konservativen japanischen Adel gehört. Okabes konservative Einstel- lung wurde weiteren Kreisen erkenn⸗ bar, als er unlängst publizistisch für die Beibehaltung der japanischen Maße und Gewichte(entsprechend etwa un— serer Elle und Scheffel) eintrat, wäh- rend Japan längst zum metrischen Sy- stem Üübergegangen ist und die japa- nische Schuljugend zwar zu Hause und im Kaufladen die altjapanischen Ge— wichte hört, dagegen im Schulunter- richt nur Meter und Gramm lernt. Auch als im vorigen Jahre die japa- nische Kulturgesellschaft anregte, die japanischen Seiten wie die Europäer von links nach rechts zu beschreiben, was zweifellos praktischer als die japani- sche Schreibart von rechts nach links ist(weil dabei die schreibende Hand die nasse Tinte verwischt und der ge- schriebene Text dem Auge verdeckt wird), trat Okabe protestierend da- gegen auf. Zu denselben Kreisen gehört nun auch der neue Vizepräsident des Informationsamtes Murat a, der frü- her einer vom vormaligen Ministerpräsi- sidenten Baron Hiranuma gegründeten Vereinigung namens Kokuhonsha an- gehörte, die anfangs der zwanziger Jahre als Gegengewicht gegen den zu- nehmenden Liberalismus entstand und etwa unserem alldeutschen Verband entsprach. Murata war früher Hiranu- mas Privatsekretär. Monigomery wird vorsichlig Unerwartet schwere Opfer an Gut und Blut Rahmen wichtiger und größerer Vor- bereitung und Durchführung der euro- päischen Invasion. Damit rückt er auffällig von jenen Betrachtungen vornehmlich der politi- schen Kriegführung ab, die propagan- distisch stark ausgewertet worden ist, was allerdings nur dank Mitwirkung der anderen, in Nordafrika stationier- ten Befehlshaber der alliierten Einhei- ten möglich war. Montgomery erklärt demgegenüber kategorisch, er wün⸗ sche für sich und seine Truppen nicht irgendwie an einen anderen Feldzug zu denken, solange der gegenwärtige nicht zu Ende sei. Angesichts der Lei- stungen des Feindes—„der in jedem Fall bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone kämpft“, scheine es vermessen, den Schlußtermin des Kampfes in Tunesien voraussagen zu wollen. Hieran knüpft der Befehlsha- ber der 3. britischen Armee Betrach- tungen, die erkennen lassen, daß seine im Wüstenkrieg spezialisierten und leistungsfähigen Truppen den anders gearteten Verhältnissen des Gebirgs- Krieges, der zudem die Materialüber- legenheit nicht ohne weiteres voll zur Geltung kommen läßt, wenigstens vor— läufig noch nicht gewachsen sind. neue Bild vergessen; er setzte seinen Ehrgeiz ein, mit so wenig Strichen wie möglich, die zum Teil ganz merkwür- digen Redensarten und Sprichwörter zu zeichnen. Allmählich aber wurden die Zecher, müde vom Wein, mit ihren Zurufen langsamer, auch der Italiener senkte den Kopf auf den Tisch; und plötzlich begann rings ein gemeinsames, fried- liches Schnarchen. Brueghel, der während des vielen Zeichnens wenig getrunken hatte, saß sinnend da. „Du bist auch noch auf, Lucas?“ kragte er tadelnd den Malschüler. „Meister, ich mußte doch die vielen Zettel sammeln, die Ihr vollgezeichnet habt! Es wäre schade, wenn sie verlo— ren gingen!“ Da war es Brueghel wie einem Men⸗ schen, der sich im finsteren Wald ver- irrt hat und dem plötzlich ein helles Licht den, Weg zeigt. Er sprang auf und rief:„Lucas, ein Engel spricht aus dir! Ja, sammle nur die Zettel! Ich werde die Skizzen zu meinem neuen Bild verwenden. Sie sollen im Bild der niederländischen Sprichwörter weiter- leben!“ Und er griff nach einem Wein- krug, er tat einen tiefen Zug und wandte sich dann an Lucas:„Da, Klei- ner, ausnahmsweise darfst auch du Wein trinken obwohl der Mond auf dich scheinen sollte, wie du schon in deinem Bett schlummerst! Aber ich will einmal durch die Finger sehen!“ „Dieses Sprichwort haben wir auch noch nicht! Das müßt Ihr dazuneh- men!“ erwiderte glücklich der Knabe. Da streichelte Brueghel die Locken des Malschülers und sagte:„Du darfst mir zusehen, wenn ich das Bild male; Hausainssteuerublõsung und vermõögensbesteuerunę Der Reichsflnanzminister beschäftigt sich in einem Runderlaß vom 19. April dieses Jahres mit einer Reihe von Zweifelsfragen, die sich bei der Ver- mögensbesteuerung durch die Absel- tung der Hauszinssteuer ergeben können. In dem Erlaß wird festgestellt, daß das nicht in Grundbesitz bestehende Vermögen verringert worden ist. Es ist entweder eine abzugsfähige Schuld in Höhe des Abgeltungsdarlehens oder ein sonstiges Darlehen oder eine Abgel- tungslast entstanden oder es ist das Vermögen um die Vermögensteile ver- mindert worden, die zur Entrichtung des Abgeltungsbetrages entnommen worden sind. Der Wert der früher mit Gebäudeentschuldungssteuer belasteten Grundstücke ist durch den Wegfall der Gebäudeentschuldungssteuer gestiegen. Der Grundbesitz ist nach den bisheri- gen Vorschriften bei der Vermögens- besteuerung mit dem Einheitswert an- zusetzen. Es könnte sich infolgedessen bei der Vermögensbesteuerung eine rechnerische Vermögensminderung er- geben. Diese wird dadurch ausgegli- chen, daß nach der Verordnung über die Aufhebung der Gebäudeentschul- dungssteuer(5 3) der Grundbesitz, der der Abgeltung unterlegen hat, bei der Fortschreibung(Nachfeststellung) von Einheitswerten gewerblicher Betriebe und bei Neuveranlagung(Nachveranla- gung) von Einheitswerten gewerblicher Betriebe und bei Neuveranlaguns(Nach- veranlagung) der Vermögenssteuer und der Aufbringungsumlage mit dem Betrag angesetzt wird, der sich ergibt, wenn Einheitswert und Abgeltungsbetrag zu- sammengezählt werden. Der Erlaß weist darauf hin, daß keine Untersuchungen darüber anzu- stellen sind, in welchem Umfang sich der Wert des Grundbesitzes infolge der Abgeltung der Gebäudeentschuldungs- steuer im Einzelfall tatsächlich erhöht hat. Der Grundbesitz ist stets mit der Summe aus Einheitswert un d Abgeltungsbetrag einzusetzen. Es spielt keine Rolle, wie die Abgel- tungsverpflichtung geregelt worden ist. Es hat auch keinen Einfluß, wie weit die Schuld aus einem Abgeltungsdar- lehen oder sonstigen Darlehen schon getilgt ist oder noch besteht. Es ist außerdem bedeutungslos, ob der Ab- geltungsbetrag durch den Eigentümer oder durch eine andere Person(zum Beispiel durch Nießbraucher, Ver- wandte) bezahlt worden ist. Steuerpflichtige, die einen Gewinn durch Bestandsvergleich ver- mitteln, haben für die Zwecke der Gewinnermittlung in der Steuerbilanz die Abgeltungsbeträge für Grundstücke, die zum Betriebsvermögen gehören, zu aktivieren. Die danach aktivierten) Be- träge bleiben für die Vermögensbe- steuerung außer Ansatz. Die Vorschrift des§ 3 der Verordnung über die Auf- hebung der Gebäudeentschuldungs- steuer ist bei allen Wertfortschrefbun- gen und Neuveranlagungen auf den 1. Januar dieses Jahres oder auf einen späteren Stichtag anzuwenden. Die Abgeltungsdarlehen sind nach 8 6 der Durchführungsverordnung vom 31. Juli vorigen Jahres mit 4,5 Prozent zu verzinsen und mit 4 Prozent des ur- sprünglichen Darlehensbetrages zuzüg- lich der durch die fortschreitende Til- gung ersparten Zinsen zu tilgen. Die Schuld aus dem Abgeltungsdarlehen ist an dem jeweiligen Stichtag mit dem noch nicht getilgten Teil anzusetzen. Sie beträgt nach dem Stand vom 1. Januar dieses Jahres 100 Prozent und nach dem Stand vom 1. Januar 1944 96 Prozent des ursprünglichen Dar- lehensbetrages. Der Ansatz von Dar- lehen, die zur Entrichtung des Abgel- tungsbetrages im freien Verkehr auf- genommen sind, richtet sich unter Be- rücksichtigung der vertraglichen Ver- einbarungen nach den allgemeinen Vor- schriften. denn du hast mich auf den Gedanken gebracht. Und merk dir für dein Leben: Wir sagen nur deshalb, es sei hier auf Erden„Zur verkehrten Welt', weil wir so oft vergessen, daß alles, was wir tun, Sinn und Zweck hat! Als ich zum Beispiel heute abends die Zeichnungen für den Italiener an- fertigte, da glaubte ich, es sei nur ein launiges Spiel inmitten der Wein- seligen, da wußte ich noch nicht, daß ich damit eigentlich schon das neue, große Werk begonnen hatte, das Werk, das meine Gedanken gequält hatte. Und nun kam so schnell die Lösung, die Inspiration!“ In wenigen Wochen schuf Pieter Brueghel das herrliche Bild der nie- derländischen Sprichwörter, etwa 120 auf dem einen Bild. Und dieses Werk ist eines der eindrucksvollsten Gemälde des großen, phantasiereichen Pieter Brueghels geworden (Ein großer Faksimiledruck dieses Bildes macht dem Schreiber dieser kleinen Geschichte Tag für Tag im- mer wieder Freude. Auch jetzt, da er die Geschichte zu Ende erzählt hat, bliekt er dankbar auf das Bild.) Mannheimer Mathematiker Am 29. April vollendete der emer. Ordinarius für Mathematik an der TH Karlsruhe, Professor Dr. Karl Bo ehm, sein siebenzisstes Lebensjahr. 1873 in Mannheim geboren, studierte er in Heidelberg und promovierte dort 1896. 1900 habilitierte er sich in Heidel- berg, wurde 1904 zum a. o. Professor in Heidelberg und 1913 zum Ordinarius in Königsberg ernannt. 1919 erfolgte seine Berufung nach Karlsruhe, Groß· Mannkeim Freitag, den 30. April 1943 Kinderspiel im Freien Auf den Straßen und Plätzen ver— kundet Spiel und Lärm, daß sich das Kinderleben wieder im Freien abspielt. Nun hat unsere Stadt zwar viele freie Hlätze und Anlagen innerhkalb des ei- gentlichen Stadtgebietes- viel mehr, als die Erwachsenen im allgemeinen wissen-,q aber sie werden längst nicht alle ausgenutzt. Nur die Buben, die ein zünjtiges Spielchen mit dem Ball ma- chen wollen, suchen sie auf. Alle die anderen bleiben in den engen Straßen zurück. Meist will die Mutter ihre Kin- der im Auge behalten und erlaubt innen nicht, vom Hause wegꝛzugehen. Und doch wird man mit gutem Grund sagen können, daß der Aufenthalt, das Spielen im Straßenstaub und in der Verkehrsgefährdung der Jugend kKeines- wegs zuträglich ist. Ganz abgesehen von dem mit jugendlichem Spieleifer nun einmal unꝛertrennlich verbunde- nen Lärm, der viele Vollesgenossen um die woklverdiente Ruhe nach anstren- gender Schichtarbeit bringt. Die ersten„Frünlingsboten“ waren die Rollschuhe.„Strickhuppse“ und Tanzknopf folgten. Die früner mehr be⸗ schaulichen Spiele der Mädel mit Ab- zählreimen,„Mariechen saß auf einem Stein“, auch die Rosenbilder sind in den Hintergrund getreten. Leben und Bewegung atmen alle die neutigen Spiele. Der„Plattekickl“ ist wieder zur Geltung gekommen. In abgewandelter Form zwar, aber er ist da. Gehweg und Fahrbahn sind mit vielverschlun- genen Linien bemalt. Speisbrocken und Ziegelreste geben eine brauchbare Kreide. Wenn dann auf Wänden und Böden das Gełkritzel zu arg geworden ist, löscht ein milder Aprilschauer die unliebsamen Gemälde wieder aus. Im kleinen, selbst angelegten Hof- gärteken sitzt zwischen den hoffnungs- voll auflceimenden Spinatblätteken die Liesel und hütet Nachbars Drei- und Vierjährige.„Backe, backe Ku- chen, der Bäcker hat gerufen..“, und dann kommen die unerläßlichen„Sie- hensachen“, die man zum Backen ha- ben muß. Vrühlingsblüten und Kinderspiele sind die trotz Sorgen und Nöten stets sich erneuenden Alltagsfreuden, an die auch die Alteren gerne denken, selbst wenn das Leben ihnen sehr ernste Auf- gaben gestellt hat. lo. KLEINE SrTADbTCHRONIX Verdunkelungszeit von 21.35 bis.45 Uhr Kleidungsstü eke und Möbel für Fliegergeschädigte Der raschen versorgung der Total- geschäüdigten mit Kleidungsstücken und Möbel gilt die erste Sorge. Bei den großen Anforderungen, die gegen- wärtig gestellt werden, ist es nicht immer möglich gewesen, entstandene Lücken sofort zu schließen. Wirt- schaftskammer, Stadtverwaltung und Einzelhandel setzten sich kraftvoll dafür ein, verknappte Waren ohne Verzögerung den Verbrauchern zuzu- führen. Den Bemühungen unseres Kreisleiters ist es nunmehr gelungen, die Beschaffung der erforderlichen Stücke auf dem schnellsten Wege zu erreichen. In Kürze werden auf Grund einer Sonderaktion in Mann- heim in umfangreichem Maße Klei- dungsstücke und Einrichtungsgegen- stände zur Ausgube gelangen. Die Fliegergeschädigten können daher in aller Ruhe zuwarten. Sie dürfen ge- wifß sein, daf alles unternommen wurde, um möglichst rasch die erlit- tenen Schäden auszugleichen. Wir werden über die vom Kreisleiter durchgeführte Sonderaktion an dieser Stelle noch ausführlich berichten. Verlegte Wochenmürkte. Aus Anlaß des 1. Mai werden die für Samstag vorgesehenen Wochenmärkte- G- Markt, Augarten- und Lindenhof- markt- auf Freitag, 30. April, rück- verlegt. Auch der am Samstag, 1. Mai, »fällige Grohmarkt findet am Freitag, 30. April, statt. Albrecht Schoenhals heute in Mann- heim. Nach dem großen Erfolg, den der Künstler bei seinem ersten Gastspiel in Mannheim hatte, findet heute in der Harmonie, D 2, 6, ein zweiter Abend statt mit teilweise neuem Programm. Es wirken mit: Ursula van Dieman, Anneliese Born und das Konstanzer Streichquartett. Standkonzert. Am 1. Mai findet am Wasserturm ein Standkonzert in der Zeit von 12—13 Uhr statt, ausgeführt von einem Musikkorps der Wehr- macht. Das Nationaltheater am 1. Mai. Die Aufführung„Die Meistersinger“ be⸗ —ginnt um 16 Uhr. Kartenverkauf findet nicht statt. Die Karten werden von Betrieben an Rüstungsarbeiter und von den Lazaretten an die Verwundeten ausgegeben. Mit dem E. K. II wurden ausgezeéeichnet: Gefreiter Robert Schroff, Liebigstraße 7, und Gefreiter Kurt Lauer, Große Merzel- straße 31. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern erhielten Obergefreiter Wil- helm Schmitt, Draisstraße 70%2, uUnd Mar- tin Hollerbach, Friedrichsfeld. Wir gratulieren. Heute feiert ihren 75. Geburtstag Frau Helene Lotterer Witwe, geborene Stumpf, Ladenburg, Haupt- straße. Seinen 65. Gehurtstag begeht heute Dachdeckermeister Philipp Mallrich, U 1, 1. Beobadiungen aus dem Mannhelmer Werklag Unsere Lleblinge auf dem Fensterbrett viel Sand und Wasser/ Wiedersehen mit eineni veteranen Aus den finsteren Kellerwinkeln sind die Blumentöpfe und-kästen hervor- geholt worden. Den jungen Trieben tut die Sonne gut. Es wird nicht mehr lang dauern, bis die Straßen wie all- jährlich mit blumenumrahmtenFenstern geschmückt sind. Wenn auch beim »Gärtner heuer nicht immer neue Pflan- zen zu bekommen sind, weil er seine Flächen für nahrhaftere Dinge aus- nützt, so kann man durch Umtopfen in frische Erde und durch einen Schuß Blumendünger den überwinterten Ge⸗ ranien usw. neue Triebkraft geben. Auch in der Kriegszeit wollen wir die anspruchslosen Lieblinge auf dem Fen- sterbrett nicht vergessen. Für ein we⸗ nig liebevolle Pflege erfreuen sie uns täglich von neuem. 1* Aus der Praxis zu lernen, ist für alt und jung zeitlebends notwendig. Und Lernen ist nie eine Schande gewesen. Schande und Schaden obendrein ist es jedoch, wenn sich Volksgenossen allen guten Ratschlägen und besserer Ein- sicht verschließen. Alle Haushaltungen haben in den letzten Tagen zugelernt. Die oftmals wiederholten Mahnungen, genügend Wasser und Sand bereitzu- stellen, sind nachdrücklich bekräftigt worden. Ein Fachmann sagte uns auf die Frage, wieviel Tüten und Eimer wohl genügend wären: Men kann nie genug davon haben. In jede freie Ecke der Wohnung gehören gefüllte Sand- tüten. Auch die Badewannen und Waschzuber stehen allzu oft trocken. Was Wassermangel bedeutet, wissen viele Helfer zu bestätigen. Aber Was- ser und Sand allein tun es nicht, be- herzte Männer und Frauen müssen an- backen. Leuchtende Beispiele vom ta- dellosen Zusammenarbeiten der Haus- gemeinschaften gab es viele. Den mehrfach ergangenen Aufforderungen, Wäsche, Kleidung und Hausrat minde- stens im Keller, Entbehrliches an ge- sicherten Plätzen unterzubringen, gilt es zu folgen. Die Entrümpelung muß im ganzen Haus durchgeführt sein. Nur so erleichtert man sich das Ein- greifen im Ernstfall. * Der Wohnungswechsel war schon im- mer ein Problem. Nicht nur für den Wohnungsinhaber, sondern für alle damit in Beziehung stehenden Amter und Geschäfte. An den Briefkasten und an die Wohnungs- oder Haustür gehört eine leserliche Notiz über- den neuen Aufenthalt, wenn man seine frühere Wohnung aufgegeben hat. Post und Zeitung erreichen einen nur, wenn sie ebenfalls verständigt sind. Eine Postkarte genügt. Auch die Städtischen Werke sind am neuen Aufenthalt der Familie interessiert. Ebenso selbstver- ständlich ist es, den zuständigen Stel- len mitzuteilen, daß man die zugewie- sene Wohnung angenommen oder aus- geschlagen hat. Und auch seiner zu- standigen Ortsgruppe gibt man von Umzug oder Wegzug umgehend Nach- richt. Das reibungslose Funktionieren aller Vorgänge im öffentlichen Leben ist zum großen Teil von der Mitarbeit aller Volksgenossen abhängig. * Der Hausvater ist zu loben, der mit raschem Besen vor seiner eigenen Tür kehrte, Scherben und Schutt von sei- nem Gehweg zu entfernen. Aber der Schwung des Besens darf nicht über- trieben kraftvoll sein. Die Räder der Autos haben zwar ein ziemlich dickes Fell, aber was will der Radfahrer ma- chen, wenn sich die spitzen Glasscher- ben mitleidlos in seine dünnen Schläu- che bohren? Die meisten Radfahrer sind unterwegs zu ihrer Arbeitsstätte. Jede Panne zehrt am Gummi und an der Arbeitszeit, beschneidet die Lei- stung oder den Feierabend. Deshalb, weg mit den Scherben vom Gehweg, aber nur in die Straßenrinne, nicht auf die Fahrbahn. * Damals, als noch dicht bei der Fried- richsbrücke die Pferdeschwemme lag, als altersgraue Lagerschuppen und mancherlei Gerät auf dem Neckarvor- land das Interesse der vorbeistreichen- den Jugend erweckten, klingelte hell und unbekümmert die„Seckemer Bäm- bel“ am Ring entlang. In weitem Bo- gen zog sie am Straßenbahndepot vor- über, nachdem sie vor dem uralten Bahnhöfel mit Gezisch und Geschnaube vorher einen mutigen Anlauf genom- men. Heute ist dieses ganze Neckar- vorland aufgeschüttet. Wo früher die Bimmelbahn qualmte, verkehren jetzt die eleganten elektrischen Bahnen der OEG am Heydrich. Nur wenn man der Bergstraße einen Besuch macht, kann man die unverwüstlichen Veteranen dort ihre Routen fahren sehen.„Feuri-— gen Elias“ hat der Volksmund diese Ungetüme des vorigen Jahrhunderts getauft. In der Stadt sind sie nicht mehr„hoffähig“. In Heidelberg und Weinheim dürfen sie nur noch bis an den Stadtrand heranfahren, dort wer- den sie von der elektrischen Konkur- renz abgelöst. Aber dieser Tage hat sich einer dieser alten Kästen wieder einmal in die Stadt gewagt. Mit aufge- regtem Gebimmel machte er auf sich aufmerksam. Und wie einst, in den Anfangsjahren der Eisenbahn ging ein Mann voran, der mit einer roten Si- gnalflagge das Nahen des Ungetüms si- gnalisierte. Was doch solch ein altes Vehikel für ein zähes Leben hat! mx. 9 Das Edio Mannheims im allen Triesi Bachs Werk erklingt im Teatfo Verdi/ Auf dem Wege nach venedig und Mailand So überschäumend schöpferisch das Wien des siebzehnten und achtzehn- ten Jahrhunderts war: in den„süd- slawischen“ und dalmatinischen Be- reich hat der Barocke Formgeist der Donaulande kaum noch ausgestrahlt. Das Castello steht in seinen massigen Baublöcken auf halber Höhe Triests wie ein Mahnmal der alten Geschichte. Von der Molo Audace im Porto Vecchio fällt der Blick auf die in, lan- gen Jahrhunderten gewachsenen, an die steilen Karsthänge geschmiegten Häuserketten wie auf eine antikisch- mediterrane Szenerie. Vor dem har- ten, hellen Grau des Gesteins stehen, von keinem Windhauch bewegt, in ihrer ewigen Melancholie die schma- len Pinien. Mit dem Porto Vittorio Emanuele fließt die Adria in eine sanfte Bucht am Westrand der Stadt aus, hinüber zum herrlich gelegenen Schloß Mira- mare, das sich auf hohem Felsvor- sprung der unglückliche Kaiser Maxi- milian von Mexiko als Erzherzog in einem Park voll üppigsten tropischen Pflanzenwuchses vor bald einem Jahr- hundert erbauen ließ. Der lichte Atem der süddeutschen Lebensfreude aus den Donaulanden, der einen noch in Salzburg umfing, trug sich über Sawe und Isonzo hinweg kaum in schwachen Spuren fort. Die lang- gestreckten, schmalen weißen Häuser und Hütten unter den blaßroten Zie- geldächern verweisen schon zum Süd- osten Europas, und in der Cattedrale di San Giusto, die im 13. Jahrhundert so seltsam aus zwei Kirchen zu einer füntschiffigen Basilika zusammen- wuchs, ergeben römische Säulen, by- zantinische Kapitel, romanische Bö— gen und altrömische Mosaiken und Plastiken einen Klang von ungewohn— ter Harmonie der Formen und Far- ben aus mehr als anderthalb Jahrtau- senden. Am Grabe des Archäologen Winckelmann beim Lapidarium, der 1763 in Triest ermordet wurde, glaubt man einen Hauch des weltoffenen ba- rocken Forschergeistes wachgehalten, — im Nachhall des hohen Barock die andere Seite jenes universalen und bruchlosen Weltbildes zu vernehmen, dem auch Johann Sebastian Bach, der thüringische Kantor, entstammte. Sein Werk hat hierzulande wenig Resonanz gefunden. Sein Ruhm ist mehr Bewunderung als Nacherleben, mehr historische Gewißheit als ein allzeit erneuernder Kraftquell an der adriatischen Ostküste gewesen, auch zu Zeiten der alten Doppelmonarchie, die für die Oper mehr Sinn hatte als für das geistliche Oratorium. Die Mannheimer Hochschule für Musik und Theater läßt sich denn auch durch die Ankündigung der Matthäus- passion als einer Erstaufführung für Triest kaum überraschen. Das Da-— tum verdient immerhin vermerkt zu werden: der 20. April 1943. Zweihun⸗ dertvierzehn Jahre nach der denk- würdigen Uraufführung der„Grohßen Passion nach dem Evangelisten Mat- thäus“ in der Leipziger Thomaskirche erklingt das größte religiöse Oratorium des deutschen Barock zum ersten Male in Triest, in deutscher Sprache HEIMAT-NACHRICHTEN h. Ladenburg. Auf ein hundertjähriges Bestehen kann das Friseurgeschäft Walter in Ladenburg, am Marktplatz, zurückblicken. Seit vier Generationen befindet sich das Geschäft im Besitze der Familie Walter. Pg. Julius Walter, Friseurmeister, führt das Geschäft vierzig Jahre. Pforzheim. Infolge eines Ohnmachts- anfalles stürzte die 36 Jahre alte Lina Fröschle in der Holzgartenstraße die Haustreppe hinunter. Sie starb im Krankenhaus an inneren Verletzungen. Happingen. In der Nacht vom 24. auf 25. April wurde eine allein im Hause wohnende Frau von bis jetzt noch unbekanntem Täter durch Schläge mit einem Bügeleisen auf den Kopf er- mordet. Die Polizei fahndet nach dem Täter und ersucht um diesbezügliche Mitteilung, die auf Wunsch vertraulich behandelt wird. Insbesondere inter- essiert, wer in den letzten Tagen vor Ostern Personen gesehen hat, die sich dureh größere Geldausgaben, Betteln von Zivilkleidern oder durch Blut- spuren an Kleidern und Händen ver- dächtig gemacht haben. Maikammer. Am 9. Mai findet eine große Zuchthundeschau für alle Rassen statt, zu der Anmeldungen aus allen Teilen der Westmark und aus den an-— grenzenden Gauen vorliegen. Melde- schluß ist der 2. Mai. Iggelheim. Der Wirt„Zum Bären“ Jakob Christ und seine Frau können das Fest der diamantenen Hochzeit fdiern und gleichzeitig auch das gol- dene Geschäftsjubiläum. Neustadt. Der 67 Jahre alte Schrei- nermeister Josef Rauch flel nachts die Treppe seiner Wohnung hinab und trug einen Schädelbruch davon, an dem er andern Tags starb. * SPORT-NACHRICHTEN Endspiel um die Gebietsmeisterschaft P. Kommenden Sonntag findet in Kirrlach das Endspiel um die Gebiets- meisterschaft im Fußball von Baden statt. Der Titelverteidiger, der Bann 171. Mannheim, trifft auf den Bann 109 Karlsruͤhe. Für die Mannheimer Elf stehen in Bereitschaft: Brümmer; Rihm, Bender; Schmitt, Scheid, Seim; Seßler, Ihrig, Höhn, Walter, Hilde- brand. Ersatz: Wenger und Weick. SV Waldhof und Tus 1900 Esch tra- gen das Vorrundenspiel um die deutsche Handballmeisterschaft am 9. Mai nicht in Mannheim, sondern in Esch aus. Im Treffen zwischen SG Lauenburg und BHLC Berlin ist Lauenburg Gastgeber. Dr. P. Bauwens(Köln) wurde zum Schiedsrichter des Fußball-Länderspiels Schweiz— Ungarn am 16. Juni in Genf bestellt. Die Badischen Ringkampf-Meister- schaften im freien Stil für 1943 in allen Gewichtsklassen kommen am 16. Mai in Mannheim-Sandhofen(Städtische Turnhalle) zur Austragung. Im Mannschaftsringen um die Gau⸗ meisterschaft begegnen sich Wett- kampfgemeinschaft Bopp& Reuther mit ASV„Germania“ Bruchsal. Der Vorkampf findet am 1. Mai in der Turnhalle des TV 1877 Mannheim- Waldhof statt. Max Fischer(Wangen/ Allgäu), einer der besten deutschen Skiläufer und deutscher Meister des Jahres 1933, starb im Osten den Heldentod. Das erste Tennisturnier in Italien sah Canepele und Frau Bossi als Endsieger der Einzelwettbewerbe. Bei diesem Turnier in Rom wartete aber der Nach- wuchs mit sehr guten Leistungen auf. auf dem Boden des jungen italieni- schen Imperiums. Es ist ein Ereignis in der Geschichte des Triester Musik- lebens, und es ist eine glückhafte Fü- gung, daß die Mannheimer Hochschule das Werk in der Besetzung aufführt, die jener in hohem Maße entspricht, die Bach auf der Empore der Tho- maskirche am Karfreitag 1729 mög- lich war. In der Eingansshalle des Teatro Verdi, das man auf der Wende des Spätbarock zum Klassizismus in edlen Formen noch als vierrängiges Logen- theater erbaute, grüßt die Büste des größten italienischen Opernmeisters, künden die Namen Bellini, Donizetti, Rossini, Cherubini, Pergolesi vom Glanz der italienischen Musik. Das geistliche Oratorium ist fremd in die- sem wundervoll geschlossenen Raum. Dennoch: der breit angelegte, linear so wundervoll bewegte Klagechor, die herben und doch so charakteristi- schen, ganz aus dem Drama der Pas- sion selbst empfangenen Farbmischun- gen des Orchesters in der Einleitung wie in der Begleitung der Arien pak- ken und fesseln dieses von Natur aus so hochmusikalische Publikum, in des- sen Reihen man u. a. den deutschen Generalkonsul und zahlreiche Offlziere der italienischen Wehrmacht sieht, un- mittelbar. Die Darstellung des Wer- kes wird in lautloser Aufmerksamkeit angehört und' nach dem ersten Teil mit ebenso herzlichem, oftmals wie- derholtem Beifall aufgenommen wie am Schluß des in mancher Hinsicht denkwürdigen Abends. Die Mannheimer Hochschule wird die hochgespannten Erwartungen der italienischen Musikgemeinde nicht enttäuschen. Sie gibt das Passions- werk im malerischen Venedig, an-— schließend im altberühmten Teatro alla Scala zu Mailand. Dr. Peter Funxk. Vom Planetarium. Am Sonntag, dem 2. Mai, findet der nächste Lichtbilder- vortrag der Reihe„Gestirne und Men— schen“ statt. Er behandelt das Thema: „Sternstrahlung, kosmische Strahlung und ihre Einwirkung auf die Lebe- wesen“. Der Vortrag wird am Sonn- tagnachmittag dreimal gehalten. Die Anfangszeiten sind aus dem Anzeigen- teil zu ersehen. Wichtige Bekanntmachungen enthält der Anzeigenteil dieser Ausgabe, und zwar über Unterrichtsbeginn der Moll- Oberschule und Adolf-Hitler-Ober- schule, des weiteren über Berufsschul- pflicht, Ausgabe von Tankkarten und Fahrradbereifung. Wer kann Angaben machen? Am 27. April wurde am rechten Neckar- ufer bei der Hindenburgbrücke eine 5 Monate alte Leibesfrucht gefunden. Sie war in einen weißen Damentrikot- schlüpfer mit der Firmenbezeichnung „Domo“ eingewickelt. Wem ist auf— gefallen, daß eine, Schwangere heim- lich entbunden hat? Angaben wollen bei der Kriminalpolizei Mannheim, Zimmer 212, Tel. 35 851, Klinke 3132, gemacht werden. Tauschstunde der KdF-Sammler- gruppe. Die nächste Tauschstunde fin- det am 2. Mai im„Casino“ statt. Neu- aufnahmen werden entgegengenommen. NSBDT Fachgruppe Bauwesen. Die Mitgliederversammlung am 30. April flndet nicht statt. erzeugung eine wichtige Rolle. Es 18t cwixTSCERT2 Mangel an Wolfram Wolfram spielt in der Edelstahl- ein außerordentlich hartes Metall mit ausnehmend hohem Schmelzpunkt und findet als Wolframstahl Verwendung zur Herstellung von Panzerplatten. Seine Bedeutung ist deshalb im Kriege besonders groß. Die Vereinigten Staa- ten waren bereits vor dem Kriege der weitaus größte Verbraucher, und seit- her hat sieh ihr Bedarf vervielfacht. Noch vor dem Kriegseintritt der USA wurde er für 1941 auf 16 000 To. und für 1942 auf 19 000 To. geschätzt gegen- über einem Vorkriegsverbrauch von weit unter 5000 To. selbst verfügen eine verhältnismäßig geringe Eigen⸗ produktion. China mit seiner Wolframerzaus- fuhr von 13 387 To. im Jahre 1938, ist seit der Sperrung der Birmastraße für die UsSA ebenso wie für Großbritan- nien als Lieferant ausgefallen. Aufge- hört haben gleichzeitig auch die Lie- 4 dessen Wolf⸗ ferungen aus Bir m a, ramerzgewinnung sich 1938 auf 3410 To. belaufen hatte, während Malaya mit einer Wolframerzförderung von 1082 Tonnen, Indochina mit einer Förderung von 545 To., Thailand mit 251 To., so- wie Japan, das einschließlich Koreas 1910 To. Wolframerz 1936(neuere Zah- len liegen nicht vor) gefördert hatte, schon vorher als Abzugsländer ausge- schieden waren. Auf Grund der Vorkriegsproduktions- ergebnisse stehen damit nicht weniger als 75 Prozent der gesamten Förde- 4 rung der Welt an Wolframerzen den Amerikanern und Engländern nicht mehr zur Verfügung. Weitere 6 Prozent der Welterzeugung entflelen 1937 auf Portugal, britanniens einschließlich der ihm in Südrhodesien, Australien und Neusee- lend jetzt noch verbliebenen Empire- Wolframproduktionsstätten damals nur 4 Prozent, der Anteil der Vereinigten Staaten 9 Prozent und der Anteil Iweroamerikas 6 Prozent betrug. Und das bei einem Bedarf allein der Ver- einigten Staaten, der schon 1941 für das vergangene Jahr auf mehr als die Hälfte der gesamten Wolframerzeu- gung des Spitzenjahres der Vorkriegs- zeit geschätzt wurde. Dreißig weitere Sparkassen zusam- mengelegt. In den Ausgaben vom 10. und 20. April des Ministerialblattes des Reichswirtschaftsministeriums wird die Zusammenlegung von insgesamt dreiſi weiteren Sparkassen angeordnet. Dort, wo Kreis- und Stadtsparkassen be- stehen, werden die Stadtsparkassen auf- die Kreissparkassen überführt. Die aufnehmende Sparkasse nimmt dann die Firma Kreis- und Stadtsparkasse an. Vielfach werden aber auch die Stadtsparkassen mit den nahegelegenen Kreissparkassen vereinigt, ohne daß eine Namensänderung der aufnehmen- den Kreissparkasse erfolgt. Fäulnisschutz von Holzbauteilen auch ohne ölfarbenanstrich. Auf einer Ta- gung des Fachausschusses für Anstrich- technik beim VbDl wurde darauf hin- gewiesen, daß oft auch Olfarbenanstrich keinen genügenden Schutz gegen Fäul- niserscheinungen an Holzteilen der Auhßenfronten biete, daß aber auch ohne Olfarbe ein solcher Schutz für einige Jahre durch mehrmaliges sattes Streichen der Holzteile mit konzen- trierter Schutzsalzlösung erreicht wer- den könne. Später, wenn es wieder Ol- farbe genug gebe, könne man diese als Deckfarbe dàraufstreichen. Frühbeetfenster in Fließarbeit. Nach einer Anordnung des Leiters des Aus- schusses Holzbau- und Bauzubehör vom 28. 3. 1943 ist die Herstellung von Früh- beetfenstern nur noch bestimmten, be⸗ sonders zugelassenen Betrieben erlaubt und auch bei diesen auf das genormte Fenster DIN Land 3001 begrenzt. Die Betriebe sind ganz auf Fließarbeit für Frühbeetfenster umgestellt worden. Mit dieser Produktionslenkung ist zu- gleich eine Auftragslenkung verbun- den. Die Bedarfsträger von Frühbeet- fenstern müssen ihren Bedarf bei der Landesbauernschaft anmelden; aus dem gemeldeten Gesamtbedarf Produktionsauflage an die einzelnen Betriebe verteilt. Gewächshäuser und Frühbeetkastenanlagen dürfen über- haupt nicht mehr hergestellt werden. Güterverkehr auf Straßenbahnen. Er wird in immer mehr Orten eingeführt, und zwar zum Teil in der Form ge- schlossener Züge für Großverfrachter, zum Beispiel zwischen Industriebetrie- ben und Bahnhöfen usw., aber auch zum Teil in der Form fahrplanmäßiger Güterzüge mit bestimmten Auslade- haltestellen zum Beispiel zur Versor- gung des Einzelhandels mit Gemüse, Obst und Milch, zur Verteilung von Post und Zeitungen usw. Den stärksten Güterverkehr aller deutschen Straßen- bahnen hatte übrigens 1942 weder die Reichshauptstadt noch son- dern Hannover. Leitbetriebe in der Bekleidungswirt- schaft. Zur erhöhten Konzentration der Bekleidungsproduktion- werden auch in der Bekleidungsindustrie Leitbe- triebe geschaffen, die den übrigen Betrieben als technische und betriebs- wirtschaftliche Vorbilder dienen und die Leistungsfähigkeit in ihren Fach- sparten steigern sollen. Die fachliche Organisation der Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie wird wesentlich vereinfacht. noch neun große Fachgruppen und fünf Fachuntergruppen bestehen. * im damaligen Spitzenjahre. Die Vereinigten Staaten indessen nur über während der Anteil Groß- wird die In Zukunft bleiben nur Kun⸗ tlich per ruhrer protessor Dr. Riederau am dienstvollen S scher, zu seii Goethe-Medail senschaft. Vom Dezem hinein donner: zu Tal, die Bah kunftshütten begraben, aber Menschenopfer diesen Umstäi nöchst lohnen. lich das Han Aufgabe hat nist, Geologe Wilhelm Pau April 1873, al. 1 Jahren, zu Le Dle Entsteh. nen sind nac kenntnissen in Schaffenheit Trockener Sch ist daher unge ter unter Föhr Temperatursch stöhen leicht sich hierbei zu nen zusammen Wucht eine I kennt mean sch die Schneema- eines Winters oOrt angesamm ter ein Durchs weniger als 40 eind also mei- Zeꝛntnern, die mal in Bewes Außer meteoro nen auch ande ägige Vorkor Lawinenstürze hierzu u. a. eines Vogels, ken und Men Prot. Dr. Pa. Lawinenstürze und dabei auf puppen in men Schneefluten diese Weise k sowie Art une von Lawinenop Das„betr Frühgeschicht Dem küralic nahme deutscb des zeigen a. er, geb. Krrv heim, Abt. I Schmucker, heim(Langst. VUnser Günter Schwesterche Adankbarer F. Schötfel, geb. Klin. Prof. D. Schöffel(32. Z2 Froh und dank SGeburt eines gnen Jungen- kannt. Amn Schuh(2. Z. Keinz Scheip Mhm.-Sandhc Biieite Marga liche Geburt des zeigen in aan: Gertrud (2. Z. Diakonis meister Gust: Hauptscharfũ Mannheim, d Gott schenkte 1 ein herzig. Sc drun Lisbetk. die glücklich Burkardt und gneb. Christ EKReichenbach, Mn.-Wallstadt den 27. April Wir haben u Keichardt oberltn.). M Iserlohn(Wes Als Verlobte gri Arthur Weber (.Z. Kriegsm: Wagh., Mann 4 Str. 53). Oster Wir haben un Wurzel, Krem ler. Mannhe den 29. April 1 Unfaßbar he rige Nachric herzensgute Wealte anonier in oiner Jim vlünenden Alt Jan einer in getr. Ifür Fünrer, Volk 1 Aaezogenen Krankhe lazarett gestorber iunseren guten W. Iunm.-Sandnofen, Riedgärtenstraße? In tiefer Trauer Kari Mutz, Meis 9 lds Mutz, geh. I 2. wm.); Robert Beerdigung fin 43, um 16 1051 Sandhofen sta suchen bitten wir ————— — Auch wir trauerr benen um einen lie igen Arbeitskame etriebsführung Buchdruckerei heim-Sanuhofen. XE 1) lfram der Eadelstahl- Rolle. Es lt es Metall mit nelzpunkt und Verwendung Panzerplatten. alb im Kriegs einigten Staa- m Kriege der ner, und seit- vervielfacht. tritt der USA 6 000 To. und schätzt gegen⸗ arbrauch von m damaligen igten Staaten en nur über ringe Bigen- olframerzaus- fahre 1938, ist rmastraße für r Großbritan- fallen. Aufge- auch die Lie- dessen Wolf⸗ 33 auf 3410 To. Malaya mit ing von 1082 ner Förderung it 251 To., s0- ehlich Koreas (neuere Zah- fördert hatte, länder ausge⸗- sproduktions- nicht weniger amten Förde- ramerzen den ändern nicht tere 6 Prozent elen 1937 auf Anteil Groß- 4 1der ihm in und Neusee- enen Empire- n damals nur r Vereinigten der Anteil Küns tliche Lawinenstürze ver rahrer verlieh dem Geologen yrotessor Dr. Wimelm Paulcke in Riederau am Ammersee, einem ver- dienstvollen Schnee- und Lawinenfor- scher, zu seinem 70. Geburtstag die Goethe-Medaille für Kunst und Wis- senschaft. Vom Dezember an bis in den Mai hinein donnern in den Bergen Lawinen zu Tal, die Bahnanlagen, Dörfer, Unter- kunftshütten und Wälder unter sich — 4 11 ————— 4 4 3* 4 vetrug. Und lein der Ver- hon 1941 für mehr als die Volframerzeu- er Vorkriegs- assen zusam- aben vom 10. rialblattes des iums wird die zesamt dreißi ꝛsordnet. Dort, arkassen parkassen erführt. pie nimmt dann ztadtsparkasse er auch die ꝛahegelegenen t, ohne daß r aufnehmen- t. auteilen auch Luf einer Ta- für Anstrich- darauf hin- arbenanstrich 2 gegen Fäul- olzteilen der 6 aber auch r Schutz für maliges sattes mit konzen- erreicht wer- es wieder Ol- man diese als n. Barbeit. Nach ters des Aus- uzubehõör vom ing von Früh- stimmten, be- rieben erlaubt das genormte begrenzt. Die ließarbeit für ellt worden. nkung ist zu⸗ gung verbun- on Frühbeet- edarf bei der lden; aus dem rf wird die die einzelnen hshäuser und dürken über⸗- ellt werden. enbahnen. Er an eingeführt, ler Form ge- oBverfrachter, dustriebetrie- .,„ äber auch irplanmäßiger ten Auslade- Zzur Versor- mit Gemüse, rteilung von Den stärksten hen Straßen- 42 weder die amburg, son- leidungswirt- zentration der —— 49 4 — ILanonler in einer Beobachtungs-Abtig. 5 erden auch in e Leitbe⸗ den übrigen und betriebs- dienen und ihren Fach- Die fachliche schaftsgruppe d wesentlich bleiben nur gruppen und stehen. 10 8 begraben, aber auch oft genug schwere Menschenopfer fordern. Es ist unter diesen Umständen volkswirtschaftlich höchst lohnend, dem weißen Tod end- lich das Handwerk zu legen. Diese Aufgabe hat sich der deutsche Alpi- nist, Geologe und Maler Professor Dr. Winhelm Paulcke gestellt, der im April 1873, also vor nunmehr siebzig Jahren, zu Leipzig geboren wurde. Die Entstehungsursachen von Lawi- nen sind nach seinen Forschunsser- kenntnissen in erster Linie in der Be- schaffenheit des Schnees begründet. Trockener Schnee hält sich meist und ist daher ungefährlich, während feuch- ter unter Föhneinfluß, bei Regenfällen, Temperaturschwankungen oder Wind- stößen leicht ins Gleiten kommt und sich hlerbei zu den gefürchteten Lawi- nen zusammenballt. Welche ungeheure Wucht eine Lawine haben kann, er- kennt man schon an der Tatsache, daß die Schneemassen, die sich im Laufe eines Winters an einem bestimmten Ort angesammelt haben, pro Kubikme- ter ein Durchschnittsgewicht von nicht weniger als 400—500 Kilo aufweisen. Es sind also meist Hunderttausende von Zentnern, die der„weiße Tod“ auf ein- mal in Bewegung zu setzen vermag. Außer meteorologischen Einflüssen kön- nen auch andere, an sich ganz gering- kügige Vorkommnisse zu plötzlichen Lawinenstürzen führen. Es zählen hierzu u. a. der leichte Flügelschlag eines Vogels, Glockenläuten, Kuhslok- ken und Menschenstimmen. Prof. Dr. Paulcke hat sogar gewaltige Lawinenstürze künstlich hervorgerufen und dabei auf Skier gestellte Modell- puppen in menschlicher Größe von den Schneefluten mitreißen lassen. Auf diese Weise konnten die genaue Lage, sowie Art und Tiefe der Einbettung von Lawinenopfern festgestellt werden. Das„betrübte Beingerüst“ Frühgeschichtsforschung der Schweiz Dem kürzlich in Basel unter Teil- nahme deutscher Gelehrter eröffneten neuen„Institut für Vor- und Frühse- schichte der Schweiz“ ist ein eben- s0 interessantes wie umfangreiches Be- Dr. Laur-Belart, als eine Forschungs- zentrale für das ganze Land gedacht. Schwelzer Gelehrte haben früher übri- gens auch auf deutschem Boden, na- mentlich am Oberrhein, wertvolle vor- und frühgeschichtliche Funde gemacht. Einem von ihnen ist dabei wohl der ergötzlichste Irrtum passiert, den die Wissenschaft kennt. Man erblickte be⸗ kanntlich früher in allen Versteinerun- gen Reste von Lebewesen, die bei der biblischen Sintflut umgekommen sein sollten. Wohl der hartnäckigste Ver- fechter dieser Diluvialtheorie war der schweizerische Naturforscher Johann Jakob Scheuchzger, der als Oberstadt- arzt und Professor der Mathematik in Zürich wirkte. Er hielt das 1726 in den weltberühmten Steinbrüchen von Oeh- ningen in Baden aufgefundene Skelett eines Riesensalamanders für das„be⸗ trübte Beingerüst eines alten Sünders“, der einst zur Strafe für seine Misseta- ten in den Fluten ertrunken sei. Scheuchzger gab ihm den Namen Ho- mo dilvuii testis, unter dem er noch lange in der Fachliteratur fortspukte. Der ergötzliche Irrtum des Schweizers wird verständlich, wenn man das„vor- sintflutliche Knochengebilde des Rie- sensalamanders betrachtet, für den es in der Naturgeschichte des 18. Jahr- hunderts tatsächlich noch keinen Platz gab. Es führt jetzt nach seinem Ent- decker den Namen„Andreas Scheuch- zeri“ KLEINER KULTURSPIEGEL. Die Reichsuniversität Straßburg hat dem um die Pflege und Ausbreitung deutscher Sprache und Dichtung sehr verdienten elsässischen Forscher Pro- fessor Theodor Maurer zu seinem sie- benzigsten Geburtstag die Plakette für deutsche Arbeit im Elsaß verliehen. Hans Möbes, der frühere Leiter des Aschaffenburger Stadttheaters, wurde als Oberspielleiter des Schauspiels an das Grenzlandtheater Konstanz ver- pflichtet. Er begann sein Wirken mit der Inszenierung von Lessings„Emilia Ga- lotti“ und bereitet jetzt die Erstauffüh- rung des Dramas„Vaterland“ von Emil Strauß vor. Im Theater zu Bangkok(Thailand) wurden unter Leitung des japanischen Botschafters und des deutschen Ge⸗ schäftsträgers eine Reine deutscher und japanischer Wochenschauen neuesten Da- tums, sowie der deutsch-japanische Film „Die Tochter des Samurai“ gezeigt. Das auf dem Wweißfluhjoch bei Davos errichtete neue Institut frür Schnee- und Lawinen forschung wurde jetzt seiner Bestimmung übergeben. Das Institut ver- fügt über zwei große Kältlaboratorien für Schneeprüfung und Dauerversuche. Am 29. April vollendete der Intendant der Städtischen Bühnen Kiel, Wolfram Humper dinck, einziger Sohn des .—— UnTEIL Roman von ARNOLVD ann) 58. Fortsetzung 11 Oberlandesgerichtspräsident Dr. Kon- stantin Weber wohnte im Neuen We— sten. Siewert wurde von seinem Nef- fen hinbegleitet. Doch an der Straßen- biege verabschiedete sich dieser, wobei er Siewert mit ernstem Gesicht Glück zu seinem schweren Unternehmen wünschte. Er hatte ihm zuvor eine weitgehende Mitarbeit der Presse in Aussicht gestellt, wobei er aber wohl seine Machtbefugnisse überschritt, da die Meinungen in der Vossischen in dieser Frage nicht auf einen General- nenner zu bringen waren. Siewert wurde in ein großes Zimmer geführt, darin er sich umzusehen Ge⸗ legenheit fand. Ringsum gab es eine angenehme Holzverkleidung, oberhalb deren zartgrauer Stoff die Wände be⸗ spannte. Eine weiche Kehle bildete den Ubergang zu dem glatten Putz der Decke. Hinter eingelegten, schil- lernden kleinen Glaswellen waren hier die Beleuchtungskörper versteckt, die auf den milden, gelblichen Oliven- ton der etwas weibischen Möbel ein Licht von seltener, freilich entner- vender Reizwirkung warfen. Flache eingebaute Schränke und Ni- schen, übermäßig breite Polstersitze, nagelneu erstandene kleine Original- bilder mit den letzten Nachspritzern eines Expressionismus, der das Furiose wollte und das Kuriose erreichte, ein perlendes Mädchengelächter im Ne⸗ benzimmer, ein Haufen widerspruchs- voller Zeitschriften, das alles schuf einen nicht einheitlichen Gesamtein- druck, der die Sorge des Rektors, aber zugleich auch seine Entschlossenheit verstärkte. Jetzt ging die Tür auf. Ein mittel- großer, stutzerhaft gekleideter Herr von etwa fünfzig Jahren erschien, auf dem überscharf geschnittenen, grau- äugigen Gesicht einen Zug äußerlichen Entgegenkommens. Doch schwand diese Regelung sogleich, um einem steifen Ernst Platz zu machen, als Siewert ohne jeden Umweg mit starker und von Leidenschaft unterglühter Stimme das Unrecht darzustellen anhob, das der Familie Manthey angetan wor- den sei. Weber hörte in sichtlicher Spannung zu, aber nur so lange, bis er Visier genommen hatte und sich über die Er- scheinung des andern e e war. Mit betonter Ruhe erwiderte er: „Mein werter Herr Rektor, es ist mrer Hartnäckigkeit gelungen, mich zu dieser menschlichen Aussprache über einen mich nicht tangierenden coprrieht 1942 by wimeim Heyne veriag in Dresden Fall zu bewegen. Ich habe mich nun im Lauf der letzten Wochen ein- gehend erkundigt, und ich habe fest- gestellt, daß ich von einer irrtümlichen Voraussetzung ausging, als ich diese Zusammenkunft, entschuldigen Sie, be- willigte. Ich hatte von irgendwo ge⸗ hört, daß die erste Ehe Mantheys so-— zusagen schon bei der Schließung rück- gängig gemacht worden sei—“ Da er sich einen Augenblick unter- brach und den Rektor tragend ansah, antwortete dieser: „Die Ehe ist durch den Tod geschie- den. Freilich war es, wie Sie wissen, Herr Oberlandesgerichtspräsident ich schrieb Ihnen ja ausführlich über alles— kein Zustand, den man mit Fug als Ehe bezeichnen konnte.“ „Kein Gericht der ganzen Welt würde sich auf die Untersuchung ei- ner solchen Aussage einlassen. Das ist eben der kardinale Irrtum, von dem Sie und die andern Verfechter aus- gehen. Man hat jede Möglichkeit, einen Verkehr abzustreiten, wenn es sich um ein nicht sanktioniertes Verhält- nis handelt. Die Ausübung oder Rechts- ausübung einer Ehe hingegen ist nie⸗- mals Gegenstand einer gerichtlichen Untersuchung.“ Siewert wollte heftig antworten; doch zwang er sich zur kaltblütigen Ruhe. Er entwickelte noch einmal die Herkunft und den Sinn der ersten Mantheyschen Ehe. Er zeigte ein Bild der Mutter Ernas. Er legte Atteste vor, die er sich verschafft hatte. Er führte den Nachweis, daß sich die beiden nach der Kriegstrauung überhaupt nicht mehr gesehen hatten. Der Präsident schüttelte bedauernd den Kopf. „Sie gehen umsichtig zu Werke. Aber das Gericht kümmert sich, wie gesagt, nicht um diese Frage. Wenn es eine Ferntrauung gäbe, und die beiden be- wußten Personen wären überhaupt nie- mals zusammengekommen, so würde doch bereits hierdurch eine Ehe mit der Tochter unmöglich geworden sein.“ „Aber sie war ja gar nicht unmög- lich! Im Gegenteil: der Staat hat sie mit allen Zeremonien geschlossen, sie hat viele Jahre hindurch bestanden-“ „- bis der Irrtum aufgedeckt wurde. Standesamt und Staat, das ist ein ein- ziger Begriff, solange sich alles kor- rekt den Weisungen nach abwickelt. Bei der geringsten Verfehlung aber, mag sie auch erst nach Jahren oder Jahrzehnten bekannt werden, tritt der betreffende Beamte aus der Unität heraus. Er verliert jede Deckung, Er sinnige Demokrat ist ein Privatmensch, auf dessen Hand- lungsweise sich niemand berufen kann. Eine von ihm geschlossene Ehe hat nie bestanden. Sie ist mit rückwirkender EKraft ungültig zu erklären. Das ist tief bedauerlich für die Betroffenen. Aber es läßt sich im Rahmen der gelten- den Gesetze nicht abändern. Ich habe alle Möglichkeiten durchdacht. Es gibt keine ernstlich befriedigende Lö- sung des Problems. Streng genommen — ünd wir müssen ja alles streng neh- men- würde es auf eine neue Schlie- Bgung der Ehe hinauslaufen, eine zweite, diesmal rechtsgültige. Dazu aber bedürfte es einer Ungültigkeits- erklärung der ersten.“ Mit seiner ziemlich hohen, gleich- mähßigen Stimme ohne jede innere Be- teiligung, dafür aber die Andeutung eines Dozentenlächelns in den Mund-— winkeln, hatte Weber seinen Stand- punkt dargelegt. Der Rektor fühlte am Ende seines dunkeln Gedankenganges ein Licht aufschimmern. „Ja, tausendmal ja“, rief er lebhaft aus;„das ist ein wundersamer Ein- fall! Die erste Ehe muß für ungültig erklärt werden. Dann kommen wir ins Reine.“ Aber wieder schüttelte Weber den gepflegten Kopf. Er wies mit blanker Präzision nach, daß diese Ehe nur für ungültig erklärt werden könnte, wenn die Mutter noch lebte, da ja das Kron- zeugnis ihren Angaben entnommen werden müßte. Weber brauchte des öfteren die Wendung„nach dem gel- tenden Recht“. Dadurch wurde Siewert angestachelt, nach dem Wertbestand dieses Rechts zu fragen, und der frei- erwies sich als stock-konservativ. Das brachte Siewert noch fester in den Harnisch. Doch zügelte er seinen Zorn bis zuletzt. Nur das Zittern sei- ner ausdrucksvollen, straffen Lippen konnte dem Gegner das innere Knir- schen und Brodeln verraten, das zum Ausbruch drängte. „Im Sinne des geltenden Rechts sind die Kinder dieser glücklichen Ehe als nicht existent zu betrachten, nicht wahr, Herr Oberlandesgerichtspräsi- dent?“ „Wenn sie als Beweismittel gelten sollen, so sind sie nur Beweise für die ohnehin eingestandene Schuld-“ „Aber, Herr“, rief ihn Siewert heftig an,„ich rede nicht von Delikt und Be- weis, sondern von dem Schicksal die- ser unglücklichen Menschenkinder, die wegen der Sturheit, der brutalen Ignoranz des Gerichts für alle Zeiten mit dem Makel einer unehrenhaften Geburt, ja, mit dem Makel der Schande, der Blutschande abgestem- pelt werden sollen- erschüttert Sle denn das gar nicht? Sieht so das Ver- ständnis, die Fürsprache aus—7“ (Roman-Fortsetzung folgt.) —————— Für die liebevolle Anteilnahme und Wir haben uns verlobt: Wir haben uns verlobt: ätigungsfeld geboten. Es ist unter Komponisten Engelbert Humperdinck. seines Direktors, Professor sein fünfzigstes Lebenshahr. ——————— exander Errt Ernst. Die glück- he Geburt ihres ersten Kin- des zeigen an: Gisela Schmuk- ker, geb. Krumm(z. Z. Luisen- heim, Abt. Dr. Ostertag), Carl Schmucker, Ingenieur, Mann— heim(Langstraße 36), 26. 4. 1943. Vnser Günter hat ein gesundes Schwesterchen bekommen. In dankbarer Freude: Frau Anna Schöffel, geb. Ulm(z. Z. Priv.- Klin. Prof. Dr. Holzbach), Eugen Schöffel(2. Z. Wehrmacht). Froh und dankbar geben wir die Geburt eines gesunden, kräfti- gen Jungen Hans Jürgen- be- kannt. Amma Scheiper, geb. Schuh(z. Z. Luisenheim), Uffz. Heinz Scheiper(z. Z. Wehrm.). Mhm.-Sandhofen, 26. April 1943. vfiei Margarete— Die glück- liche Geburt ihres dritten Kin- des zeigen in dankbarer Freude an: Gertrud Maier, geb. Müßig (.Z. Diakonissenhaus), Metzger- meister Gustav Maier iun.(M- Hauptscharführer,.Z, i. Osten) Mannheim, den 238. April 1943. Gott schenkte unserer Ib. Christa ein herzig. Schwesterchen: Gu- drun Lisbetk. In dankbar. Freude die glücklichen Eltern: Willy Burkardt und Frau Wilhelmine, geb. Christ(z2. Z. Privatheim Reichenbach, Mannhm., J 7, 27). Mh.-Wallstadt(Keltenstraße), den 27. April 1943. Olly Reichardt- Theo Engelhard (Oberltn.). Mannheim(F 2,), Iserlohn(Westfalen). Als Verlobte grüßen: Thea Steinle, Arthur Weber, Gefängnisaufseh. (.Z. Kriegsmarine). Kirrlach b. Wagh., Mannheim(Käfertaler Str. 53). Ostern 1943. Gerda Wurzel, Kremmen, Eugen Spie- ler. Mannheim(Reiterweg), Als Statt Karten!- den 29. April 1943. Als Verlobte grüßen: Gisela Alber, Otto Blatz(Uffz. i. e. Art.-Regt., 2. Z. im Osten). Mhm.-Käfertal- Süd(Ungsteiner Straße), Zim- mern b. Adelsheim, 2. Mai 1943. Verlobte grüßen: Liselotte Michel- Reiner Merkator(Uffz. d. Luftw.). Mannheim(K 1, 12), Schlangenbad/Taunus, 30. 4. 43. Wir beehren uns, unsere Vermäh- lung anzuzeigen: Hermann Götz Masch.-Techn.(.Z2. Uffz. b. d. Wehrm.), Nadia Götz, geb. Vogt. Unsere gleichzeitige Verlobung geben hiermit bekannt: Herta Götz, Robert Mayer, Elektro- techniker. Mannheim-Rheinau (Strahlenburgstr. 48), Mannh.- Almenhof(Rob.-Blum-Str. 34). Für die vielen Wünsche sowie Geschenke und Blumen anläßlich unserer Ver- lobung sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Marianne Haas u. Walter Willersinn(.Z. Wehr- macht). Ilvesheim, Mannheim, den 30. April 1943. Für die uns anlähßlich unserer Vermählung erwiesenen Glück- Wwünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Bruno Dörr und Frau Alice, geb. Steil. Mann- heim(Gr. Weidstückerweg). Statt Kaften. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung über- mittelten Glückwünsche u. Auf- merksamkeiten sagen wir unse- ren herzlichst. Dank. Willi Falk und Frau Gertrud, geb. Wohl- farth. Mannheim, Zeppelinstr. 53 Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir auch im Namen unserer Eltern herz- lichst. Marianne Fugmann, Dr. Wolfgang Jung, Assistenzarzt, (Z2. Z. im Felde). Rheinhausen- Edingen bei Heidelberg, im April 1943. Unfaßbar hart traf uns die trau- rige Nachricht, daß unser lieber, herzensguter Sonhn und Brudei Walter Murz im blünenden Alter von 18/¼ Jahren an einer in getreuer Pllichterfüllung für Führer, Volk u. Vaterland sich zu- gezogenen krankheit in einem Reserve- lazarett gestorben ist. Wir werden unseren guten Walter nie vergessen. Mhm.-Sandhofen, den 30. April 1943. Riedgärtenstraße 5. In tiefer Trauer: Karl Mutz, Meister d. Schutzpolizei; las Mutz, gebh. Fritz; Karl Mutz(2z. 2. Wm.); Robert und Sonja Mutz. lisr Sandhofen statt. Beerdigung findet am Montag, den 43, um 16 Unr, auf dem Fried- Von Beileidsbe- suchen bitten wir Abstand zu nehmen. Auch wir trauern mit den Hinterblie- benen um einen lieben und arbeitsfreu⸗ digen Arbeitskameraden. Zetriebsführung u. Gefolgschaft der Buchdruckerel Karl Kessler, Mann- heim-Sanuhofen. „Mein über alles geliebter, treu- besorgter Mann, mein ganzes Lebensglück, unser guter Sonn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Erieh Heim Unteroffizier in einem Grenadier-Regt. fand im blühenden Alter von 30 Jahren im Osten den Heldentod. Er folgte sei- nem vor einem halben Jahre im glei- chen Abschnitt gelallenen Schwager. Mannheim(S 3, 6, 2. Z. Bürgermeister- Fuchs-Straße). In tiefem Schmerz: Frau charlotte Heim, geh. Groß; Eltern und Schwester; Schwieger⸗ eltern und Seschwister(Seedorf), nehst allen Anverwandten. Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme und das tiefe Mitempfin⸗ den an dem schmerzlichen vVerluste, den wir durch den Heimgang meines geliebten Gatten und guten Vaters er⸗ litten haben, sprechen wir hiermit un⸗ seren herzlichsten Dank aus. Mannnheim, April 1943. Moselstraße 25. Elisabeth Hartmann mit Kindern. mm n —30 die unfaßdare traurige Nachricht, daß mein lieber, her- zensguter Mann, seiner Kinder tréusor- gender vater, mein lieber Sohn. Bru⸗ der, Schwager und Onkel Georg Bowin obergefrelter in einem Grenadier-Regt. im Alter von 31 jahren im osten für Großdeutschland den Heldentod fand. Mannheim(J 1, 18), Ludwigshafen am Rhein(Maxstrabe 22), 20. April 1943. In tiefem Schmerz: Lotte Bowitz, geb. Just, und Kinder inge und Erlka; Barbara Bowitz, Mutter; Kar! Bowitz, Gust. Bowitz, Brüder(2. Z. Laz.); Betty Becker, geh. Bowitz; Franziska Heundort, geh. Bowitz; Ross Baumann, geb. Sowitz; LIll Säng, geb. Bowitz; Emmi Just, Schwiegermutter, u. An- verwandte. Plötzlich und unerwartet erhiel- Auf ein baldiges Wiedersehen hoffend, traf uns die schmerz- liche, unfaßbar traurige Nach- richt, daß unser über alles geliebter, edler, lebensfroher Sohn, unser ganzes Glück u. Hoffen, Bruder u. Bräutigam frie drich Horeh obergefr. I. e. mot. Einhelt, inh. des Kriegsverdlenstkreuzes mit Schwertern in Afrika im schönsten Alter von 24 Jahren den Heldentod gefunden hat. Sein Leben war Kampf, Glaube u. Treue. Edingen, den 30. April 1943. In tiefer Trauer: Georg Horch und Frau Else, geh. Meerwarth; Susi Vogel, geb. Horch; Hans Horch, Bruder; Else Hütnor, Braut, und Fam. peter Häfner nehst allen Verwandten. Die Gedenkfeier für unseren Ib. Fritz findet am 2. Mai 1943 in der evang. Kirche um 2 Unhr in Edingen statt. en, nach langem, schwerem, mit Ge⸗ duld ertragenem Leiden, neute vormit- tag meine herzensgute Frau, unsere treusorgende Mutter, unsere liebe Groß⸗- mutter und Tante, Frau Frlederilke Kuppinger, geb. Weiss im Alter von nahezu 73 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Neulußheim, den 28. April 1943. In tiefem Leid: Johann mz Heinrich Kuppin- ger(2. Z. i..) u. Fam.; Herbert Kuppinger(2. Z. Wehrm.) u. Fam.; Fam. Hans Kuppinger(Heidelberg); Fam. Frledrich Kuppinger(Heidelbg.); Föm. Jullus Kuppinger(Hockenheim), sowie alle Angehörigen. Die Beisetzung findet am Samstag, den 1. Mai 1943, nachm. 2 Uhr, v. Trauer- hause, Friedrichstraße 59, aus statt. Gott dem Allmüchtigen hat es gefal- Nach Gottes heil. Willen wurde heute unsere liebe sSchwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Fritz Wwe., geb. Klie wonlvorbereitet, in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 28. April 1943. Langerötterstraße 82. In tiefem Leid: Josef Beck und Frau Elisabeth, geb. Klle; lrene Klie; Rosa paulitsch, geb. Klie(Budapest); Fam. Josef Beck jun.; W. Kayser u. Frau Lissy, geh. Beck; Fam. Karl Sples; Fam. Hermann Spieß; Fam. August Sturm; Fam. Konrad Goeke; Fam. Josef Hof- mann. Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. 4. 43, um 16.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Tieferschüttert traf uns die un- faßbare schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, einziger und braver, hoffnungsvoller Sohn, mein in- nigstgeliebter Bruder stud. phil. Viktor Schlegel Obergefr. i. e. Funker-Komp., inh. des EK 2. Kl., der Ostmed., des Westwall⸗ abz., Krimschildes, Verwund.-Abz. im blühenden Alter von 22½ jahren im Osten den Heldentod fand. Mannheim(Kl. Merzelstraße). In tiefem Schmerz: Viktor Schiegel und Frau Elisabeth, geh. Kerner; Anneliese Schlegel, Schwester. Das Seelenamt fündet am Dienstag, den 4. 5. 43, um 9 Unr in der Heiliggeist- Kirche statt. Unerbittlich ist das Schicksal. Zwölf Tage nach ihrem 34. Geburtstag wurde uns unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Bacde, seb. Weigert durch ein trauriges Geschick für immer genommen. Nur wer sie gekannt, kann Unseren Schmerz verstehen und weiß, was wir verloren haben. in den Herzen ihrer Eltern und Geschwister wird sie ewig weiterleben. Mannheim, den 28. April 1943. Pflügersgrundstraße 16. Im Namen aller Hinterbliebenen: Eugen Welgert und Frau Anna, geb. Eberwein, Eltern. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 22. April 1943 nach lan⸗ gem, schwerem Leiden mein Ib. vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroß- vater, Bruder, Schwager und Onkel Andreos Reinig Stellwerkmeister a. 0. im Alter von 77 Jahren. Mhm.-Almenhof, den 29. April 1943. Mönchwörthstraße 79. In stiller Trauer: Lina sStadler,— Reinig; Georg Stadler; EMa Müller, geh. Stadler; Karl Müller und Urenkel Siegtried- Walter Müller sow. alle Verwandten. Auf Wunsch des verstorbenen land die Einäscherung in aller Stille statt. All denen, die unserem lb. Verstor- benen die letzte Ehre erwiesen und durch aufrichtige Anteilnahme ihr Mit- empfnden bekundeten, sagen wir un⸗ seren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Speck für seine herzlichen und trostreichen Worte. Wir danken allen Freunden u. Be- kannten herzlichst für die Anteilnahme beim Ableben meines lieben Mannes, TLudwig Sieinel. Besonderen Dank dem Vertreter der Stadt Mannheim u. sei- nen Arbeitskameraden sowie der Sied- lergemeinschaft und dem Kleintier- zuchtverein. Mhm.-Waldhof, Schönausiedlung(Tar- nowitzer Weg 13). Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Teilnahme, die uns beim Uin- scheiden unserer lieben Entschlafenen mündlich, schriftlich und durch Kranz- und Blumenspenden entgegengebracht wurden, sagen wir unseren herzlichst. Dank. Besonders Herrn Stadtpfr. Mün- zel von der Friedenskirche sowie den Diakonissenschwestern Traitteurstraße und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 28. April 1943. In stillerx Trauer: Fam. Edgar Fischer; Alwine Fischer. Frau Luise Steinel, geb. Wegert. . e Kranzspenden beim Tode unserer lie- ben Familie Karl Walter sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Besonders danken wir den Ortsgruppenleitern von Wallstadt u. Feudenheim, den beiden Geistlichen für die trostreichen Worte, den Arbeitskameraden, dem Gesang- verein„Sängerkreis“ Wallstadt, dem Fußballclub Wallstadt sowie dem BDM und den Mitschülerinnen der lieben Trudel sowie allen, die unsere Lieben zur letzten Ruhestätte begleiteten. Wallstadt, den 27. April 1943. Frau Katn. Walter Wwe.; Fritz Schaat. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren vey luste meiner innigstgeliebten Frau, unserer lieben Tochter, Frau Anna Weidler, sagen wir allen unseren herz⸗ lichen Dank. Emil Weidler(z2. Z2. Wehrmacht) und Famille A. Scherrbacher. Allen, die unserer lieben, unvergeß⸗ lichen Mutter, Frau Berta Bleiholder, geh. Ziegler, während ihrer schweren Krankheit soviel Liebe, Aufmerksam- keit und Pflege erwiesen haben, sowie ihre auftichtige Anteilnahme durch die vielen Kranz- und Blumenspenden und das letzte Geleit bekundeten, sagen wir hiermit ein herzl.„vergelis Gott“ Mannheim(Garnisonstrage). Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: August Bleiholder u. Frau Joseſine, gebh. Schmidt. —— Für die vielen Beweise aufrichtiger und innigster Teilnahme von nah und fern anlählich des Heldentodes unseres herzensguten, unvergeßlichen, lieven Sohnes und treuen Bruders, Schwagers, onkels und Bräutigams, peter Müller, Obergefr. in ein. Gren.⸗Regt., sagen wir allen herzlichsten Dank. Besonder. Dank Herrn Pfr. Reichenbacher für die ehrenden und tröstenden Worte, dem Kirchenchor und der Sängervereinigung für den ehrenden und tiefrührenden Gesang sowie für die Kranz- und Blu- menspenden und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Rittenweier, den 25. April 1943. Familie A. Müller und Angenhörige. Für die herzl. Anteilnahme u. Kranz- spènde bei dem Heimgange meiner lie- ben Frau, unserer treubesorgten, gut. Mutter, Schwester, Großmutter, Schwie- germulter, Schwägerin u. Tante, Frau Katharina Gaa, geh. Wehe, sagen wir autrichtigsten bank. Insbesondere dan- ken wir den Diakonissenschwestern kür die liebevolle pPflege, Herrn br. Hölscher, dem Männergesangverein Sandhofen sowie Herrn Pfr. Bartholo- mae für seine trostreichen Worte. Mhm.-Sandhofen, den 23. April 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Saa und Kinder nebst allen Anverwandten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem schweren verlust meiner lieben, unvergeßlichen Frau Else Eckel, geh. Theimer, und meiner lieben Schwiegermutter, Frau paula Uindenbaum, sage ich allen Verwandt., Bekannten, Betriebskollegen und der NSDAP meinen herzlichsten Dank. Mannnheim, den 28. April 1943. Fritz Eckel. banksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Blumen- u. Kranz- spenden beim Heimgange unserer lieb. luise allen recht herzi. Dank. Beson- deren Dank den Kameraden u. Kamera- dinnen des Sib für das letzte Geleit, dem Pol.-Präsidenten als Luktschutz- leiter, der NS-Frauenschaft Ortsgruppe, Kreisieitung und Jugendgruppe kfür die Ehrung am Grabe und Herrn pfarrer Dr. Duhm für die/ trostreichen Worte. Mhm.-Seckenheim, den 24. April 1943. Familie Hch. Appel und Angehörige. Beerdigung am 30. April, 13.30 Unr. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde heute meine liebe Frau, unsere liebe, gute Mutter Blondine 5S0f5 durch einen sanften Tod im 46. Le⸗ bensjahre erlöst. Wer sie gekannt, weiß, was wir verloren. Mannnheim, den 29. April 1943. Waldhoisttabe 2. In tiefem Schmerz: Georg Süß; Klara und Helmut, Kinder. Beerdigung: Montag, den 3. Mai 1943, mittags 12 Unr. Für die vielen Beweise herzl. Anteil- nahme durch Wort, Schrift u. Blumen, die uns bei dem schweren Verlust mei- nes lieben, unvergeßlichen Mannes und guten vaters, Sohnes, Schwiegersoh- nes, Bruders, Schwagers und Onkels, Hich. Veberrhein, Obergefr. d. Luftw., entgegengebracht worden sind, spre- chen wir allen hierdurch unseren aller- herzlichsten Dank aus. Mannheim(Käfertaler Straße 31). Im Nawen der tiettrauernd Hinterbliebenen: Emma Ueberrhein und Kinder. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme an unserem großen Leid u. die unserem lieb. Entschlafenen, Herrn Simon flerrmann, erwiesene Ehrung sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Mhm.-Käfertal, Rebenstraße 3. Im Namen der Hintervliebenen: Frau Katharina Herrmann, geb. Schmitt April 1943. Für die große Anteilnahme an dem schweren Verlust, der uns durch den Heimgang unserer unvergeßl. Tochter, Freu Gretel Fesenmeyer, betroffen hat, dauken wir herzlichst. Mannheim, den 28. April 1943. Familie Fritz Steitz. Heimgekehrt vom Grabe meines lie- den Mannes und Papas, unseres lieben Sohnes, Hermann Hofmann, sagen wir allen für die vielen zeweise herzlicher Teilnahme sowie für die Kranz- und unseren innigst. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer essig für seine trostreichen Worte so- wie seinem Betriebsführer und seinen Arbeitskameraden. Mannheim, den 29. April 1943. Frau H. Hofmann(Weylstraße 22); Fam. Hermann Hotmann(Friesen⸗ heimer Straſße 14). Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Die Nänschule d. Deutschen Frauenwerks Mannh., N 5, 1, beginnt wieder am 3. Mai. Vorm.-Kurse von—12 Uhr, Nach- mittagskurse v. 14—17 Uhr. Diens- tag und Donnerstag Abendkurse von 17.30—20.30 Uhr. Sachbearbei- terinnen für Propaganda: Die Karten der Veranstaltung vom 22. April, die nicht stattfinden konnte, müssen umgehend zurückgegeben Werden. Amil. Bekoannimachungen Der Unterrieht der Moll-Ober- schule beginnt am Montag, den 3. Mai 1943, um 14 Uhr im Ge⸗ bäude des Karl-Friedrich-Gym- nasiums, Roonstraße 4. Der Unterricht der Adoli-Hitler- Oberschule beginnt am Mon- tag, den 3. Mai 1943, um 14 Uhr im Gebäude der Tulla-Schule. Fahrradbereifung. Für die Abgabe von Bezugscheinen zum Erwerb von Ersatzbereifung für Fahrräder sind im Monat Mai 1943 die nach- stehenden Bestimmungen maß- gebend. Fahrradbereifungen wer- den abgegeben: 1. An Schichtar- beiter, deren Weg zwischen Wohn- U. Arbeitsstätte mindestens 3 km beträgt, 2. an Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 4 km be- trägt und kein öffentliches Ver- kehrsmittel auch in sozialer Hin- sicht benutzt werden kann; 3. Ge- schäftsräder.- Es können nur die dringendsten Anforderungen be⸗ rücksichtigt werden. Für die Aus- händigung eines Bezugscheines hat der Antragsteller eine Be-⸗ scheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. Schicht- arbeiter usw.), die Entfernung zwi- schen Arbeitsstätte und Wohnung, über soziale Verhältnisse, sowie darũber, daß das Rad täglich be- nutzt wird, vorzulegen. Der Ar- beitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifen- stelle L 2, 9a abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung versehenen Fahr- rädern werden die vorstehenden Bestimmungen für Ersatzberei- fung sinngemäß angewendet. Die Abgabe von Ersatzbereifung wird wie folgt geregelt. Die Bezug- scheine werden in den Geschäfts- räumen der Treibstoff- u. Reifen- stelle, Mannheim, L 2, 9a, abge- geben an Wochentagen in der Zeit von-12 und 15-67 Uhr an Antrag- steller, bei denen die geforderten Bescheinigungen vorgelegt wer- den können, mit den Anfansgs- buchstaben: A- Ba- Be. Donnerst., 6. Mai Bi- By-.. Freitag, 7. Mai SW 10. Mai ZFF. Gn Ha- He... Donnerst., 13. Mai Hi- HVy-.. Freitag, 14. Mai Ka- KOo.. Montag, 17. Mai Kr- Ky-L. Dienstag, 18. Mai Mittſſoch, u. 4 --P- Qu Donnerst., 20. Mai 21. Mai S- Sch- Schi Montag, 24. Mai Schl-Schy.. Dienstag, 25. Mai St---V. Mittwoch, 26. Mai ---2. Donnerst., 27. Mai An Samstagen bleibt die Reifen- stelle geschlossen. Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff. Die Ausgabe von Tank- ausweiskarten für Kraftstoff er- folgt im Monat Mai 1943 an Ver- braucher mit den Anfangsbuch- staben: A..J 10. M811949 „DEK...„II. Maings TGSGSG„h EK. K— L.„„% n M- N -P- Qu-R.., 11. Mai 1943 SSn St---V..., 13. Mai 1943 --IX-Z2..., 14. Mai 1943 An Samstagen bleibt die Ge— schäftsstelle geschlossen. Für eine reibungslose Abwicklung der Kraftstoffausgabe sind die vorste- henden Zuteilungstermine genau einzuhalten. Ausnahmen können nicht gemacht werden.- Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Kraftstoffzuteilungen nur ge- gen Vorlage des Fahrtenbuches erfolgen können.- Die Treibstoff- stelle ist ab 29. April 1943 ge- schlossen. Berufsschulpflicht. Die Berufsschul- pflicht dauert für Knaben u. Mäd- chen nach der Entlassung aus der Volksschule drei Jahre, für land- wirtschaftliche Berufe 2 Jahre. Lehrlinge sind darüber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit berufs- schulpflichtig.- Eltern oder deren Stellvertreter, Lehrherren, Dienst- herren und Leiter von Betrieben oder deren Bevollmächtigte sind verpflichtet, dem Schulpflichtigen die zur Erfüllung der Schulpflicht erforderliche Zeit zu gewähren und ihn zur Erfüllung der Schul- pflicht anzuhalten. Berufschul- pflichtige Oienstmädchen, Lehr- linge usw.), die von auswärts hier- her kommen, sind bei der Schul- behörde sofort anzumelden ohne Rücksicht darauf, ob dieselben Oflene Stellen Vermletungen Seschòfl. Empfonlungen Unterhaltung Filmthecter Buchhalt.- u. Personalchef v. gr. Mhm. Fa. in aussichtsr. Dauer- stell. ges. Ein. bilz.-sich. verh.- gew., tücht. Vollkaufm. m. umf. Wiss. auf all. Gebiet. der inn. Verwalt. ein. aufstreb. Betriebs, gt. Menschenführ., bietet sich beste Gel., sein Könn. auf ein. selbst. Post., d. bei Bewähr. m. Zeichngsbefugn. ausgest. wird, voll einzus. Zuschr. m. 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Alle Arbeiter, Gesellen, Volontäre, Ge- hilfen und Lehrlinge, die in ge- werblichen und industriellen Be- trieben beschäftigt sind, welche ein Anlernen oder eine Ausbil- dung erfordern, oind bis zum voll- endeten 18. Lebensjahr berufs- schulpflichtig.- Die Schulleitung. viernheim. Am Freitag, 30. April 1943, zwischen 15 u. 17 Uhr, kom- rien zur Auszahlung: Sozial- und Kleinrentnerbezüge für Mai 1943, Gehobene Fürsorge u. Wolu(All- mendierte etc.) ebenfalls für Mo- nat Mai 1943. Viernheim, den 29. April 1943. Gemeinde Viernheim. Der Kassenverwalter. Arztanzeigen die ärxtl. Pproxen Dr. Böncher u. Dr. Könzig werden im Hause Bllanz-Buchhalterin, 1. Kraft, sucht Halbt.-Stellg. 5471 BsS. Frau, 53., oh. Anhg., sucht Wir- kungskr. in frauenl. Haushalt, womögl. m. Wohn. 5465 B. Ig. Frau, perf. Kontoristin u. Ste- notypistin, sucht Halbtagsstelle, evtl. wöchtl. 3 Tage.— 5394B. Suche Stelle als Telephonistin o. Kontoristin in kriegsw. Betrieb ab 1. Mai 1943.— 5684 B. Helmarbeit für 17jähr. 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