alse her übers weich und ge- Groll, daß sie luchzen zu un- sprechen. Er 5 cht, Frau Erna. ich, das zu er- eh müssen Sie na, ich hätte t, mich an Sie aber ich wagte mehr die Hoff- Ferngespräch Das Bewußt riesengroßen d mutlos. Und vielleicht wen- mal an dich. ir helfen. Wir sprechen, Frau te sie. ſiB. Ich müßte Werden sehen, Lussprache ist. Lage keinen ehandelt wer til.“ 5 1 mir, möglich—“ ch ein guter edämpft,„ich n, bitte, ver- ch. Ich habe it und Tiefe wundersamen tummte. e sie leise. mung zu kom- alles sprechen. d,„nein, das h nicht mehr.“ vischen ihnen. ann aber war enau so warm a. Ich hatte es nt. Aber wir Vir gehen in ab.“ 3 dabei sein?“ ihrend sie die h im Nu ihr ein nur mit n.„Weil er dreien spricht nken, daß sie osigkeit ihres den. Sie hätte abgelegt. Ihr gen alle Welt Stimme wie- je alles in ihr ließ er seine lligte ein, dag ung teilnahm. wenigen Wo- ihren Augen olgt) 3 anhelm. Mitt-⸗ rstag., Gewit- selten schöner rig Ganghofer. ad Viktor Staal en. Wochen- Ul. hab. Zutritt. det 1 ſannheim. Am Mai 1943, Vor- Miete M Nr. 23, Nr. 12.„Iphi- . Ein Schau- ag von Goethe. etwa 21 Uhr. bn lung 15 Uhr, Mittw., auch 15.15 Uhr ehe Anschlag- jew. 7 Tage sonnt.) täglich Kasse, O 7, 8. el, K 2, 32. Freude! Siehe Täglich 19.30 samstags und 30 Uhr. Vor- R, R I., Lon Uhr. An der ils eine Stunde Vorstellung. n“ Schwetzin- voch: Konzert. liess nlttcigs hören!! egen Uberfül- wird Sie dann Umkehr zwin- Also, wenn es zuläßt, dann chmittags von 1 Juan Llossas listen ins Pa- ngold“, Mann- nzert- Kaffee, zplätze. 3— cht Aa eee. dle Danner 34. gegr 1887, Iks- u. Fortb.- tern beg ge- turse vor- u. Stenogr., Ma- uchhalt. abds. PTC eude tzt auch für bar. General- th, 8 4, 23-24, 0 rkstätte behör und Er- hweiger, Mh., 2. Ruf 410 69. u u. Metalle Valdhofstr 57, 502 65 epper, 25 PS, sof. lieferbar. auth, S4, 23-24 00. 5 änger, bereift, nbereift, zum erk. Türmer- . „ Ludwigsha- straße Nr. 41, 611 51. volles —— der Demokratie, verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Feruruf- Sammel- Nr. Mannheim 354 21. Berliner sehrlftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrut Berlin 27 19 78. Etscheinungsweis e: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß Mannheim und Nordbaden .. — — .—— — 4 2 Bezugsprels: Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark(elnschlleßlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichsplennig Bestellgeld. Anzelgenpfelse laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig.. Zahlungs- und Erfüllungsort: Maunn beim HAUFPTAUSGABE MANNHEIM 0 2 13. JAHRGANG 7 NUMMER 124 kinderelend Klugt Englund un Lord Lelon frugi: Ist Englund überhuupi eines Sieges würdig? „Kultur uuf englisch ö Von unserer Beruner Schriftleitung) 2 g S8. S. Berlin, 5. Mai. „Welches Recht haben wir überhaupt, den Krieg zu gewinnen, wenn wir nicht fähig und in der Lage sein werden, eine Welt und ein neues Zeitalter zu führen? Warum ver- schwenden wir unsere Zeit an die Gedanken wenn ein beträchtlicher Teil derjenigen, die ihre Würde zeigen sol- len, nicht in der Lage ist, seinen eigenen Namen zu schreiben?“ Das ist der Schluß- satz eines die englische Wirklichkeit ent- hüllenden Artikels aus der Feder von Lor d Leton, der in der Londoner„Daily Mail“ erschienen ist. Dieser Lord schreibt über die„g erade- zu erbärmliche Kinderfürsorge“ in England., Gleichzeitig liegen uns auch andere englische Außerungen vor, die alle denselben Eindruck vermitteln, daß nämlich die herrschenden Kreise Englands weder ge- willt noch imstande sind, der Jugend der englischen Nation ein menschenwürdiges Dasein zu schaffen, wenn nicht gerade die Eltern dieser Kinder reich oder doch wohl- habend sind. a Wir erfahren von Lord Leton, daß das Fernbleiben von Kindern aus dem Schulunterricht alarmierend angestiegen ist, so daß man sich nicht zu wundern brauche, wenn nach Kriegsende die meisten der dann mündig Gewordenen Analphabeten seien und auf einem moralischen Tiefstand stehen würden. Die Dis ziplinlos igkeit in der Schule wirkt sich in erschreckendem Maße in einer Disziplinlosigkeit im Eltern- haus und auf der Straße aus. Tausende von Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren sind geschlechtskrank. Die Kriminalität unter den Jugendlichen steigt täglich. Diese von Lord Leton mitgeteilten Tat- sachen ergänzt ein in der Zeitschrift „Speetator“ erschienener Bericht.„So- ge eine solche Ignoranz und Nachlässig- eit in England andauert, wie sie aus den Enthüllungen über die Zustände in den Elends vierteln hervorgehen, körmen wir Engländer uns nicht als eine zivilisierte Gemeinschaft bezeichnen“, 80 kommentiert diese Londoner Zeitschrift einen Bericht der Organisation der in der sozialen Fürsorge tätigen Frauen. Die Engländer haben sorgfältig darauf ge- achtet, daß der Wortlaut dieses Berichts, der Das schwedische u- Boot gefunden e Stockholm, 5. Mai(Eig. Dienst) Die schwedische Marine gab am Mitt- wochabend bekannt, daß nach fast dr&- Woöchiger Suche das Wrack des verscholle- nen schwedischen-Bootes„Ulven“ gefun- den worden ist. Es liegt in einem bereits früher durchsuchten Gewässer in 52 Meter Tiefe. Das-Boot-Unglück hat sich am 15. April vor der schwedischen Westküste ereignet. Vertagung des ungarischen Parlaments . 5 Budapest, 5. Mai(HB-Funk) Das ungarische Parlament wurde am Dienstag vormittag durch ein Handschreiben des Reichsverwesers auf unbestimmte Zeit vertagt. 7 5 N Ministerpräsident und Außenminister Rallay legte in der Sitzung der Regie- rungspartei die Gründe für die Vertagung des Parlaments dar. Er betonte, die Regie- rung werde unter keinen Umständen weder auf außenpolitischem noch innerpolitischem Gebiet von der Richtung, die er der Mi- nisterpräsident- in seiner Antrittsrede vor mehr als einem Jahre festgelegt habe, ab- weichen. 5 Davies soll Washington sucht die .(Von unserer Berliner Schriftleitung) g G. S. Berlin, 5. Mai Die ersten englischen Orden an Bolsche- wisten sind am Mittwoch verliehen worden. Der britische Botschafter in Moskau über- gab Außenkommissar Molotow den hohen englischen Kriegsorden„Orden für hervor- vorragende Verdienste“ zur Weiterleitung an zwölf Sowjets. Der Zeitpunkt für diese Demonstration ist nicht zufällig gewählt. Es ist die gewollte Antwort der englischen Regierung auf die Empörung über den Mord von Katyn. Amt- liche USA-Informationsstellen haben sich Hunmehr auch in die verabredete Kampagne mit einer Erklärung eingeschaltet. Während Eden im Unterhaus den Rat gab, Katyn totzuschweigen, ging man in Washing ton noch einen Schritt weiter. Man sagt es zwar nicht direkt, aber stellt seine ganze Erklärung auf die Behauptung ab, daß die Bolschewisten es ja eigentlich gar nicht ge- wesen seien. Das Urteil so vieler hervor- ragender europäischer Kriminalisten und Mediziner, das so eindeutig ist, wird aller- dings mit solchen schwächlichen Agitations- versuchen nicht entkräftet. Aber das dürfte en“ rider Zeitung„La“ erfahren wir wichtige Zersplitterung der im Nordatlantik stehen- wohl auch nicht der beabsient ate Zweck in England ungeheures Aufsehen erregt hat, nicht ins Ausland gekommen ist. Aus einem Artikel des Londoner Vertreters der Mad- Tatsachen, die dieser englische Bericht ent- hüllt hat. Danach hat die Landverschickung der Kinder aus den Slums im ersten Kriegs- jahr zu vielen Klagen der Bauern geführt, bei denen diese Kinder untergebracht waren. Es wurde festgestellt, dag überraschend viele Kinder mit Läusen behaftet waren und daß auch die elementarsten Begriffe über Ordnung und Disziplin im Essen, Schla- fen und in der Kleidung fehlten. Viele Kin- der hatten noch nie regelmäßige Mahlzeiten erhalten und waren noch den. Sie aßen, was und wann es ihnen paßte. Es gab Kinder, die ausschließlich von dem lebten, was die allernächsten Läden verkauften, ganz gleich, ob das nun Fische, DONNERSTAG, DEN 6. MAI 19423 EINZELVERKAUFS PREIS 10 RP R. Konserven oder Zuckersachen waren. Es gab andere Kinder, die noch niemals eine warme Mahlzeit erhalten hatten. Die gleiche Unkenntnis wie auf dem Gebiet der Ernäh- nie von ihren Müttern dazu angehalten wor- rung war bei den Müttern und infolgedessen auch bei den Kindern hinsichtlich der Hy- gie ne festzustellen. Eine große Anzahl der auf dem Lande untergebrachten Kinder hatte vorher nie in einem Bett oder in einem besonderen Zimmer geschlafen. Re- gelmäßige Nachtruhe war ihnen unbekannt. Sie waren nur allmählich und mit Mühe vor Mitternacht zum Schlafen zu bewegen. 18 Schiffe mit 102 000 BRT versenkl Die Taktik der doppelten Inmarschsetzung/ Verstärkte Abwehr DNB Aus dem Führerhauptduartier, 5. 5. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: f f In mehrtägigen schweren Kämpfen ver- senkten deutsche Unterseeboote in der Mitte des Atlantik aus einem voll beladenen Ame- rika-England-Geleit und einem nach Ame- rika zurückfahrenden Geleitzug 16 Schiffe mit zusammen 102 00 BRT. Vier weitere erhielten Torpedotreffer. * Nach einer Pause, die Gelegenheit zu einer Neuaufstellung und Neugruppierung unserer Unterseeboote gab, wurden wieder zwei Geleitzüge in der Mitte des Nordatlan- tik erfaßt und angegriffen, Der eine, von Nordosten kommende, fuhf nach den USA zurück, während der zweite, der mit Kriegs- material und Gütern aller Art beladen war. die britische Insel ansteuerte. Diese doppelte Inmarschsetzung zweier Geleitzüge durch das. Seegebiet bezweckte offenbar eine a und den Unterseeboote. Dieser Versueh des * . Feindes ist mifilungen. Beide Geleitzüge wurden von je einem Unterseebootrudel er- faßt und angegriffen. Wieder hatte der Geg- ner sehr starke Sicherungskräfte eingesetzt, denen es oblag, die Unterseeboote abzudrän- gen und daran zu hindern, zum Schuß zu kommen. Auch dies miglang. Obwohl neben Zerstörer-Fregatten, Korvetten und anderen Sicherungsfahrzeugen auch Flieger Zur Fernaufklärung und Uberwachung einge- setzt waren. Die Flugzeuge wurden von Bord größerer Handelsschiffe katapultiert und umkreisten die Geleitzüge nach allen Richtungen. Diese starke Zusammenfassung al- ler Abwehrkräfte des Feindes stellte an das Können unserer Unterseebootkom- mandanten und ihrer Besatzungen die höch- sten Anforderungen. Es gelang ihnen, so- lange unbemerkt zu bleiben, bis sich die Gelegenheit ergab, über die Geleitzüge her- zufallen und mit gut gezielten Torpedoschũs- sen den Angriff zu eröffnen. Der harte Kampf erstreckte sich über mehrere Tage. Insgesamt 20 Dampfer wurden aus beiden Geleitzügen das Opfer der Rudelangriffe un. rer Unterseeboote. 5 Pesler Kuhun-Brückenkopt Frontverbesserung durch Frontverkürzung/ Das Bollwerk vor der Krim Berlin, 5. Mai(Eig. Dienst) Die kurze Absetzbewegung am Kuban- Brückenkopf, der gemeinsam mit Tunesien das allgemeine Interesse suf sich lenkt, könnte die Vermutung aufkommen lassen, daß hier am Kuban die feindlichen Angriffe der letzten Wochen die Räumung von Krymskaja erzwungen hatten. Selbstver- ständlich gehen jeder Räumung irgend- welche militärischen Aktionen des Feindes voraus. Nur muß man unterscheiden, ob eine Preisgabe lange umkämpften Bodens oder einer bisher verteidigten Ortschaft un- ter direktem Feinddruck erfolgt oder sie unbemerkt vom Feind zum Zwecke der Sicherung des strategisch wichtigen Raumes durchgeführt wird. Im Falle von Krymskaja verlief die Frontlinie so ungünstig, das von Norden und Süden her gleichzeitig Angriffe des Feindes erfolgen konnten. Irgend eine stra- tegische Bedeutung hatte diese Stadt nicht, und zu ihrer Sicherung hätte man den ge- samten Verteidigungsraum um Krymskaja erheblich erweitern müssen, um die dauern- den Flankenangriffe der Bolschewisten aus- zuschalten. Derartige Bewegungen hielt je- doch offensichtlich die deutsche Führung für noch nicht angebracht und zog es deshalb vor, unter Preisgabe von Krymskaja eine kürzere, seit langem vorbereitete Verteidi- gungsstellung zu beziehen. Der Kuban- Brückenkopf hat hierdurch an Festigkeit nur gewonnen und bildet nach wie vor ein für die Bolschewisten sehr unliebsames Bollwerk vor der Krim und gleichzeitig ein Sprungbrett, des im ganzen Süden der So- wietunion erhebliche Kräfte bindet. Neuer Oberbefehlshuber der USH Truppen in Englund Ingolls Nachfolger des auf einer Flugreise verunglückten Andrews ö DNB Stockholm, 5. Mai. Nach einer amtlichen Mitteilung des USA- Oberkommandos in England ist Generalleut- nant Andrews, der kommandierende USA- General„auf dem europäischen Kriegs- schauplatz“, am Montag bei einem Flugzeug- unglück in Island ums Leben gekommen. Andrews war General der USA-Luftwaffe und hatte im Februar d. J. den Oberbefehl über die gesamten USA-Streitkräfte in Eng- land übernommen.. An Stelle von Andrews hat Generalleut- nant Harry C. Ingolls den Oberbefehl übernommen. Generalleutnant Frank Maxwell Andrews ist der 7. General, den die nordamerikani- sche Wehrmacht im Laufe dieses Krieges verloren hat. Andrews stand im 59. Lebens- jahr und ist der ranghöchste Offizier, den die Verlustlisten des nordamerikanischen Kriegsministeriums als tot oder vermißt melden. Stalin konferenziroh stimmen Gunst des Kremls/ Englische Orden für Katyn-Mörder sein. Man will vor allem dem HFreml zu ver- stehen geben, daß Washington gleichfalls über die jüdische Bluttat von Katyn zur Tagesordnung übergeht. Die einzigen, die nur noch sehr gedämpft die sowjetisch-anglo- amerikanische Linie durchbrechen, sind die polnischen Emigran- ten. General Sikorski meint, niemand könne den Emigrantenausschuß in London tadeln, wenn er, nachdem er im Kampf ge- gen Deutschland Polen aufs Spiel gesetzt habe, heute nicht wünsche, Polen einem sei- ner Verbündeten zu opfern. Sikorski ist durch die jüdische Koalition zwar gęezwun- gen worden, von Katyn zu schweigen aber in einem Punkt wagt er noch aufzu- mucken. Er verlangt von den Sowjets, daß die Zehntausende von Angehörigen polni- scher Soldaten zusammen mit den Zehntau- senden polnischer Kinder und Waisen die Sowjetunion so bald wie möglich verlassen dürfen. Ebenso verlangt er di: Freilassung der waffenfähigen Männer, die von den So- wjets aus Polen verschleppt wurden. Die englische und die nordamerikanische Regierung äußern sich zu dieser Forderung Sikorskis überhaupt nicht mehr. Ihnen sind die polnischen Emigranten lästig gewor- den, und das um so mehr, als laut United e Preß Washington sich erneut um das Zu- standekommen einer Konferenz zwischen Stalin und Roosevelt bemüht. in einem Washingtoner Bericht der argen- tinischen Zeitung„Nacion“ wird versichert, daß Stalin sich den Verhandlungsort ganz nach seinem Geschmack aussuchen kann und daß es noch nicht sicher sei, ob auch Churchill daran teilnehmen soll. Der vor- her genannten amerikanischen Agentur zu- folge beabsichtigt Roosevelt, den ehemali- gen USA-Botschafter in der Sowjetunion, Joseph Davies, mit einem Sonderauf- trag, und zwar der Ueberbringung einer persönlichen Einladung Roosevelts an Stalin nach Moskau, zu übersenden. Davies hat sich in den letz- ten Monaten als einer der Hauptagitatoren für die Bolschewisten in den USA betätigt. Er hat in einem von der„Ticaes“ veröffent- lichten Artikel die Uberlassung großer Teile Europas und auch der türkischen Meer- engen an die Sowjetunion propagiert. Des- halb ist die angekündigte Entsendung die- ses Mannes nach Moskau sehr aufschluß- reich über die politische Linie, die Männer wie Morgenthau, Roseman, Baruch und die anderen Juden hinter F osevelt gegenwärtig Der Führer empfing des Auswärtigen von Ribbentrop und am 29. April in seinem H auptquartier in Gegenwart des Reichsministers des itallenischen Staatssekretärs für Auswärtige Ange- legenheiten Bastiani(rechts) den französischen Regierungschef Pierre Laval(lines). (Presse-Hoffmann) PKR.„ 5. Mai Wenn jemand die Frage stellen würde, welcher Kriegsschauplatz der Ort der mei- sten Gefechte und Kämpfe wäre, könnte es nur eine Antwort geben: Das Seege- biet des Kanals! Seit den Tagen des Westfeldzuges gibt es keine Zeitspanne von 24 Stunden mehr, in deren Ablauf hier nicht die Waffen gesprochen hätten. Diese Tat- sache bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger als den ununterbrochenen Einsatz der deutschen Sicherungsstreitkräfte dieser Seegebiete. Seit Jahr und Tag kennen die Besatzungen keine Unterbrechung ihres Ein- satzes mehr, denn- ohne die Leistungen der Truppen im Osten oder in Nordafrika ren Kampfpause, des Atemholens in Tagen oder auch Wochen der Ruhe, ist hier unbe- kannt.„ Es gibt hier keine rückwärtigen Stellun- gen, sondern nur eine Hauptkampflinie, und diese erstreckt sich vom Küstenvorfeld der besetzten Westgebiete bis hart unter die Kreidefelsen der englischen Insel. Wenn die Päckchen der Vorpostenboote, der Minen- suchboote, der Minenräumboote an der Pier liegen, die Schnellboote in ihren Bunkern festmachen, könnte man getrost bis zu ih- rem nächsten Auslaufen warten, die Zeit würde nicht lang werden, denn sie umfaßt nur wenige Stunden. Wenn es Flottillen gibt, die von 31 Monatstagen 28, ja sogar 30 als Seetage ins Kriegstagebuch eintragen können, dann besagen diese nüchternen Zahlen mehr als Worte es vermöchten. Tag und Nacht liegen die Vorpostenboote auf befohlener Position vor dem Feind, sind die Minensuchboote und Minenräumboote drau- gen, um die Planquadrate nach dem un- sichtbaren Feind abzukämmen oder eine scharfe Sperre zu räumen, sind die Klein- fahrzeuge unterwegs. So sieht der Alltag dieser Besatzungen aus. Ebenso wie wir, weiß der Gegner, um was es im Kanal geht. Um beide Küsten verlaufen die Geleitwege, die es hüben zu sichern und drüben zu stören gilt. Das ist bei uns so- und das ist nieht anders beim Briten. Der Kampf trägt also auf beiden Seiten ein offensives und ein defensives Ge- sicht. Großadmiral Dönitz hat unlängst beim Besuch der Schnellbootflottillen am offensive Seite des Kampfes auf diesem Kriegsschauplatz kennzeichnet:„Unsere U- Boote zerren am Lebensnerv Englands in den Weiten des Ozeans, Schnellboote in den Gewässern der englischen Küste.“ Unter diesem Befehl stehend, brechen diese immer wieder in das feindliche Vorfeld ein, liegen sie lauernd auf der Fährte des Gegners, fallen sie mit brausenden Motoren über die feindlichen Geleitzüge her, mögen diese noch so stark durch Zerstörer gesichert sein. Und unsere Schnellboot män- ner haben sich nicht nur manche Mütze der Kommandanten der oft unter den Au- gen der Küstenbewachung sinkenden Feind- fahrer geholt, sondern auch manchen eng- lischen Zerstörer auf Tiefe geschickt. Der deutsche Wehrmachtbericht hat wiederholt die fünfstelligen Zahlen vernichteter Brut- toregistertonnen genannt. Auch dieser Of- fensivkrieg geht pausenlos vor sich, meh als ein Kommandant kann seit langem auf über hundert Feindfahrten zurückblicken. Die defensive Seite dieses Seekrieges tra- gen die Sicherungsstreitkräfte. Gagen die feindlichen Seestreitkräfte ebenso wie gegen die Luftwaffe. Artillerie- und Torpedoschnellboote sowie Zerstörer sind die Gegner zur See. Bomber, Torped dug- veuge und Jäger der Feind aus der Luft. Beide sind oft zahlenmäßig und auch waf- fenmäßig überlegen. aber sie vermögen we- der die deutsche Küstensicherung in ihrer Abwehr zu erschüttern, noch ihren An- griffsgeist zu brechen. denn avch einem überlegenen Feind stellen sich diese Ein- heiten unserer Kriegsmarine zum Kampf Mag er vom Gegner auch bis auf die Reich- weite der Maschinenwaffen herangetragen ver olgen. werden, mögen letzten Endes auch nur noch schmälern zu vollen- der Begriff der länge Kanal den Grundsatz ausgesprochen, der die 4 Brücke und Deck ö Verwundung auf ihrem Posten, Die„Kofferullee“ Handgranaten den Ausschlag geben und darüber entscheiden, ob diesem oder janem der Entnervversuch gelingt oder nicht, Waf- fentaten wurden hier vollbracht,, die man vergleichen möchte mit dem Kampf des Infanteristen Mann gegen Mann, denn in diesem Seekrieg hat mehr als einmal der Feind das Weiße im Auge des Gegners ge- sehen. Der Geist, der hierbei die Männer beseelte, war der gleiche, der manchen Kommandanten auf der Brücke, manchen jungen Gefechtsrudergänger am Ruder aus- halten ließ, obwohl das Blut über die Schwimmweste lief und feindliche Jäger oder Bomber in Schornsteinhöhe anflogen und immer wieder mit ihren Bordwaffen gene Boot und das zu schützende Geleit sicher im Bestimmungshafen einliefen. In ungezählten Stunden bewährten sich hier die Männer an den Flakweffen der Siche- rungsfahrzeuge ebenso wie die Kommandos der Marinebordflak auf den Frachtern. In diesem Kampf um die Störung der Geleitwege des Gegners greifen außer- dem auch noch die Fernkampfbatte- rien diesseits und jenseits des Kanals ein. Wiederholt hat der Wehrmachtbericht den erfolgreichen Beschuß feindlicher Geleit- züge, die entweder zersprengt oder zur Umkehr gezwungen wurden, gemeldet. Auch der Gegner hat es nicht unversucht gelassen, die deutschen Geleitzüge mit der gleichen Waffe zu bekämpfen. Die Kanal- fahrer— unsere Besatzungen der Siche- rungsstreitkräfte ebenso wie die der Frach- ter sowie die dort an Bord befindlichen An- gehörigen der Marinebordflak— wissen, daß die Passage im Feuer feindlicher Batte- rien nicht zu den angenehmen Dingen die- ses gefährlichen Lebens zählt, denn im Kampf gegen angreifende feindliche See- streitkräfte oder Flugzeuge können sie sich wehren, diesen können sie ihre eigene Feuerkraft entgegensetzen, jenen aber nur durch schnelle Manöver und Zick-Zack- Kurs auszuweichen versuchen. In solchen Stunden, wenn die schweren Granaten der feindlichen Fernkampfbatterien durch die Luft orgeln, bekommen die Besatzungen zur See eine Ahnung von der zermürbenden Wucht und der seelischen Belastung, die ein Artillerieüberfall oder gar Trommelfeuer hervorrufen und die der Soldat auf dem Landkriegsschauplatz auch tatenlos hinneh- men muß. Aber es fehlt ihnen an Bord der schützende Graben oder Bunker, der tief in die Erde getriebene Stollen. Der Seemann kann sich höchstens auf die Planken wer- fen, hinter dem Schanzkleid kann er Schutz suchen, das aber ebenso wenig ein wirksa- mer und sicherer Schild ist wie die Brük- kenverkleidung, hinter der Kommandant, Rudergänger und Signalgast auf dem Posten bleiben müssen. Diese Tatsachen haben sie hart gemacht, und es spricht für den grim- migen Humor, mit dem sie dies alles hin- zunehmen pflegen, wenn sie diese gefähr- liche Straße mit dem alles sagenden Namen „Koffer-Allee“ bezeichnet haben. Ein Beispiel soll hier erzählt werden: Als der Bootsmaat Wilhelm., der Flakführer an Bord des Dampfers„M“ von den Stun- den der letzten Nacht erzählte, in der sie unter starkem Geleitschutz deutscher Vor- postenboote die„Koffer-Allee“ passierten, sah man ihm nicht mehr an, daß er mehr als einmal geglaubt hatte, dies sei seine letzte Fahrt gewesen. Als sie bei sternkla- rem Himmel in einer Neumondnacht aus- liefen, flogen deutsche Flugzeuge gegen Eng- land. leuchteten drüben schon nach kurzer Zeit Scheinwerfer und Mündungsfeuer der Luftabwehr des Gegners auf. Sie hatten schon Ubung darin, auszumachen, ob es sich um Flakfeuer oder um Fernkampfartillerie handelte und setzten erst ihre Stahlhelmne auf, als es plötzlich ganz kurz aufblitzte. Sie wuhßten, daß man jetzt nur bis zu einer bestimmten Zahl zu zählen brauchte, dann mußten die Granaten einschlagen. So bei 60 war es Zeit, sich platt an Deck zu schmeißen. Die kurzen Sekunden, die dann noch vergingen, dauerten sowieso eine Ewig- . Ahfesten. Sie bl 15 Jas ei. 3 is das Si- 7 —2 9981 — U fuahrzeugen 7 77 9 8 Hüstungstätigkeit verhängnisvoll wurde. keit, in der tausendundein Gedanken durch das Gehirn jagten? Wo mögen sie liegen? Zu weit oder zu kurz? Achteraus? Die er- sten schlugen an Backbord ein, aber doch so dicht, daß die Detonation der schweren Granaten das ganze Schiff erschüttern lie- Ben. Das Feuer des Tommies lag verflucht gut. Als sie das zweite Mal nach Aufblitzen des Abschusses ausgezählt hatten, wurden sle von den Planken, auf denen sie— den Kopf dicht angepreßt— gelegen hatten, hochgerissen und hauten dann wieder schwer hin. Rauch und Wasser hüllten das Achterschiff ein, der große Dampfer erzit- terte wie von einer Riesenfaust getroffen. Sie wußten es alle sofort, daß der„Koffer“ diesmal im Ziel gelegen hatte, unmittelbar am Heck hatte er sich reingewürgt, ein Splitterregen ergoß sich über das Achter schiff— und als sie die Augen vorsichtig hoben, erkannten sie im Mondlicht, daß Mast und Ladebäume zerfetzt waren und ein Rettungsboot wie ein Sieb aussah. Das alles war nicht verhängnisvoll, aber ein Splitter hatte die Ruderanlage be- schädigt, durch Kurzschluß war ein Brand in der Rudermaschine ausgebrochen. Plötz- lich war das Achterschiff taghell erleuch- tet. Mit Handfeuerlöschern rückte man den Flammen zu Leibe, während das Schiff jetzt vollkommen manövrierunfähig sich wie auf einem Präsentierteller dem Feind darbot und- willenlos den Gewalten des Elementes ausgesetzt- sich um sich selbst im Kreise drehte. Auf den Geleit- Bte man bald durch Morse- spruch des Signalgastes Bescheid und gab zurück, daß man versuchen werde, das Schiff abzuschleppen. Was in den kommen- den Minuten geschah- die Herstellung der Schleppverbindung zum Filfe leistenden Vorpostenboot- vollzog sich im Orgeln der Granaten. Es waren nicht wenige an Bord, die nicht in jedem Augenblick einen neuen und vielleicht den das Schicksal des Schif- fes entscheidenden Treffer erwarteten. Fast gleichzeitig mit dem Reißen der Schlepptrosse haute ein schwerer Ein- schlag direkt vor die Brücke an der Back- bordseite. Wassermassen zischten hoch durch die Luft, in ihr Getöse brach wie ein gewaltiger Akkord das brausende Lied der Granaten. Nicht mehr einstimmig war es, denn nun antworteten die deutschen Fernkampfbatterien und nahmen die eng- lische Küste unter Feuer. 1790 0 Aber die Salven des Gegners lagen im- mer noch im nächsten Umkreis. Trotzdem wurden die Abschleppversuche, nachdem die Trosse zum zweiten Male ge- rissen war, nicht aufgegeben. Zwei Fahr- zeuge der Sicherung kamen längsseits und schleppten den Dampfer aus dem Feuer- bereich. Stunden waren seit der ersten Salve vergangen, 58mal zählten die Män- ner in dieser Nacht die Sekunden zwischen dem Abschuß und Einschlag. 58mal war- teten sie in Ungewißheit auf die Detona- tion, 58mal schmissen sie sich auf die Planken, um sich immer wieder hochzu- reißen und die Stationen zu besetzen, Und in dieser Zeit blieb die treue Schar der Geleitfahrzeuge in sichernder Nähe. Den Schlußakkord hinter dieses Konzert orgelnder Granaten setzte in dieser Nacht noch ein erfolgloser feindlicher Flle ger- angriff in dem alles enthüllenden Licht der Leuchtbomben und ein Schnellboot alarm, der aber bald wieder abgeblasen werden konnte, da es sich um eigene Boote handelte, die kurze Zeit später in die Ge- leitwege des Gegners einbrachen, um mit ihren Torpedos verhängnisvolle Wunden in die Schiffsleiber zu schlagen, als die bri- tischen Granaten es vermocht hätten. In den frühen Morgenstunden lief Dampfer „M“ mit seiner wertvollen Ladung im Schlepp der Vorpostenboote in seinen Be- stimmungshafen ein. a Als Beispiel für den harten Einsatz der deutschen Kanalfahrer wurde dies hier er- zählt. Und es ist nur ein kleiner Aus- schnitt aus dem Geschehen auf dem Kriegs- schauplatz des Kanals, wo es keine Pause gibt, der die meisten Gefechte dieses Krie- ges erlebt hat und seit dem Sommer 1940 die Hauptkampflinie im Westen geworden ist. 5 Kriegsberichter Max Karl Feiden Das Ritterkreuz a DNB Berlin, 5. Mai. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des, Eisernen Kreuzes an: Major d. R. Dr. Hein- rich Drewes, Kommandeur eines Krad- schützen-Bataillons; Hauptmann d. R. Karl Stubenrauch, Kompaniechef in einem Grenadier-Regiment; Oberleutnant Karl- Bernhard Rinke, Kompaniechef in einem Grenadier-Regiment; Leutnant Walter Rie- del, Kompanieführer in einem Panzer- grenadier-Regiment; Stabsfeldwebel Georg Jura, Zugführer in einem Jäger-Regiment; Oberfeldwebel Theodor Prost, Zugführer in einem Grenadier-Regiment; Steuer- mannsmaat Karl Heinz Fischer und Steuermannsmaat Otto Flügel. 5 Die nationale Sparaktion in Japan für das Jahr 1942/43 überstieg das Ziel von 23 Milliar- den Len um 475 Millionen, gab der japanische Finanzminister bekannt. pOLITISCHE NOTIZEN Am Dienstag wurde von dem USA-Sena- tor James O. Eastland ein Gesetzantrag eingebracht, der für die Beteiligung an einem Streik sowie für jede organisierte Verlangsamung der Rüstungsarbeit eine Höchststrafe von zwei Jahren Gefängnis und eine Geldbuße von zehntausend Dollar fordert. 2 N N Den Hintergrund dieses Vorstoßes bilde der von dem radikalen C. I..-Führer Le- wis entfesselte Streik der etwa 500 000 Bergarbeiter, die in den Ausstand getreten waren, um eine Angleichung ihrer Löhne an die tatsächlich sehr gestiegenen Lebens- haltungskosten zu erzwingen. Bekanntlich hat Roosevelt diesen Streik durch seinen Innenminister Ickes in der Weise abwürgen lassen, daß er an die 3850 betroffenen Be- ttriebsführer die Weisung übermittelte, sie hätten sich künftig als Regierungsbeauf- tragte zu betrachten und als solche die Kohlenbergwerke zu leiten, für die zu- gleich die sogenannte Sechstage-, d. h. praktisch die 48-Stundenwoche eingeführt Im Weigerungsfalle würden sie nicht an der Abschaffung der Preishöchst- grenze partizipieren, die ihnen gewährt wurde, damit die zusätzlichen Kosten der Mehrarbeit eingebracht werden könnten. Soweit die Beriehte aus Amerika. Sie stellen die Sachlage so dar, als sei Lewis ein erbitterter Gegner Roosevelts und sei- ner jüdischen Führungsclique, und als hätten die Bergarbeiter beabsichtigt, die zu ge- kährden. Indessen dürfte diese Darstellung doch nur in sehr beschränktem Maße zu- treflen. Es war jedem Sachkenner von vornherein klar, daß der Präsident die Macht in der Hand habe, nicht nur den Aufstand zu beenden, sondern auch Vor- sorge zu treffen, daß künftig jesliche Ge- fahr, seine Pläne zu durckhreuzen, ausge- keiten müssen mitgenommen werden, auch Kleinvieh macht Mist. So dient denn schlossen sein werde. Was aber selbst die Sachkenner sich nur in seltensten Fällen ——— Fe wann gibt es eine klarmachten, war der Umstand, daß der natürlich erfolgreichen Dazwischenkunft Roosevelts auch eine innenpolitische Be- deutung ganz eigener Art zugebilligt wer- den müsse. Im Jahre 1944 nämlich finden wieder Präsidentschaftswahlen statt. Und jetzt schon beginnen dle Männer und Mächte, als deren Exponent der rührige Präsident gelten muß, sich zu regen, seine vierte Kandidatur sicherzustellen. Je mehr innenpolitische„Erfolge“— da ihm die außenpolitischen und militärischen leider versagt sind sich auf seinem Konto nie; derschlagen, um so besser. Auch Kleinig- selbst der Arbeitskampf des bombastischen C. I..-Leiters dazu, dem höheren Ruhm des Präsidenten zu dienen. Wer weiß, wie es sich einmal lohnt! * Wie der Teheraner Rundfunk meldet, wurden zur Aburteilung straffälliger Mili- tärpersonen zwei gemischte Gerichtshöfe im Iran errichtet, denen neben Engländern auch Bolschewisten und Iraner angehören. Das ist etwas völlig Neues in der Geschichte des englischen Imperialismus. Bisher haben die Engländer es noch nie geduldet, daß Briten in einem britisch besetzten Geblet von Nichtengländern abgeurteilt wurden. Stalin hat sle gezwungen., diesen alten Grundsatz preiszugeben. Denn die Begrün- dung seiner Forderung mit dem Hinweis. daß als englische Soldaten nicht nur Eng- länder, sondern auch alle übrigen Söldner- Truppen, die englische Uniform tragen— beispielsweise also Polen- anzusprechen selen, ist allzu fadenscheinig. um Anspruch auf innere Glaubwürdigkeit zu erheben. Englische Orden für bolschewistische Vor- kämpfer der Weltrevolution und englische Soldaten vor sowjetischen Richtern— es ist in der Tat weit gekommen mit dem briti- schen Weltreich! g — deulsche Volkskunde: Wilhelm Heinrich Riehl- Wegweiser zum Ahnenerbe bas Rheinland mit seinem beweglichen, allen konkreten Dingen aufgeschlossenen 5 Sinn hat Deutschland zahlreiche bedeutende * 3 Männer geschenkt. Einer von jenen, die nicht vergessen werden sollten, ist der Kul- turhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl, der Schöpfer einer neuen Wissenschaft, der Volkskunde. Schon 1858 war er, der am 6. Mal 1823 in Biebrich am Rhein Geborene und damals schon als Professor der Staats- und Kameral wissenschaften in München Wirkende, mit einem Vortrag hervorgetre- ten, dem er den Titel gab:„Die Volkskunde als Wissenschaft“. gewiß hatten schon Herder und die Ro- mantik etwas vorgearbeitet und sie hatten manches Volksgut vor dem Vergessen be- wahrt. Insbesondere ist das Verdienst der Gebrüder Grimm um die Bergung des Mär- chenschatzes des Volkes nicht hoch genug nu werten. Aber Wort und Begriff Volks- kunde waren doch nicht zu einem öffent- chen Begriff, nicht zu einem wesen lichen Bestandteil der deutschen Kultur wissen- schaft geworden. 1813, im Aufschwung des deutschen Volkes gegen die napoleonische Fremdherrschaft, und 1822, als sich der sy- stematische Aufbau der Wissenschaften deutlicher abzuzeichnen begann, war das Wort Volkskunde aufgetaucht. Aber weit mehr im Vordergrund standen die rein be- schreibenden Wissenschaften Volksforschung und Landeskunde. Sie konnte mal. aus Bü- chern gewinnen und es war Studierstuben- luft, die über der Praxis dieser Wissenschaf- ten lag. Dazu brauchte man nicht hinaus- zugehen in die Dörfer und in die Bauern- Stuben, zu den Volksfesten und Umzügen. dazu brauchte man nicht das Treiben der Leute etwa auf den Märkten und Jahrmärk- ten oder in Raubnächten, um die Weih- nachtszeit, in denen allerhand Spuk und Geister lebendig werden, zu beobachten. 1848 hatte der Engländer John Thoms für die„Wissenschaft des Volkes“ das Wort Folklore eingeführt, also eine rein sam- meinde und beschreibende Wissenschaft für das, was sich festhalten und theoretisch be- arbeiten läßt. Dieses Wort hat sich in Eng- land, Frankreich und zum Teil in Skandi- navien eingebürgert. Es ist zweifellos mit großem Sammlerfleiß vieles zusammengetra- gen worden, zum Beispiel in Frazers be- kannter riesiger Sammlung„Der goldene Zweig“. Aber es fehlt diesem allen der Herzton, die Wärme des wirklich Volkstüm- lichen. Diese kann ja auch nur da aufkom- men, wo man vom eigenen Volke ausgeht. Und das war denn auch das große Verdienst Riehls, dem festere Formen gegeben zu ha- ben, was Herder, der jenen tiefen Sinn für das Wesen des eigenen Volkes und von da aus auch das, Wesen anderer Völker besaß, begründet hatte. Riehl hatte eine ausge- spochene Vorliebe für die Bauern, die Wissenschaften der Volkskunde muß nach mm„er wandert“ werden., so wie Para- celsus die Heilkunde erwandert hat. Der Forscher muß sehen, schauen. mitemyfinden erst dann kann er das Wesenhafte deuten und wissenschaftlich auswerten s Piehl selbst hat schon höchst vielseitig die Fundamente der neuen Entwieklung der Volkskunde gelegt. Sein erstes größére. Werk Naturgeschichte des Volkes als Ge- schichte der deutschen Sozialvolitik“ er- kennt sofort die tiefen usammenbönge wi- schen dem natürlichen Fmpfnden und Ge- stalten des Volkes un seiner Sozialordnung denn In seinen„Kulturgeschichtlichen Novellen“ 6 5 Eine hrilische Wurnung vor dem Us.-Dollur 5 Ułnflation gefährdet Guthaben in den USͤA/ Brasiliens wachsendes Dollarguthaben Bern, 5. Mal(Eig. Dienst) Während sich die USA eifrig bemühen, den Engländern wirtschaftliche Schwierig- keiten zu machen, wo sich dazu nur eine Gelegenheit ergibt, versuchen allem An- schein nach auch die Engländer, ihren„Ver- bündeten“ jenseits des Atlantik das Leben schwer zu machen und sein Ansehen in der übrigen Welt herabzusetzen. Nur so ist es zu erklären, daß die britische Handelskam- mer in Sao Paulo(Brasilien) feststellte, die Inflation in den USA sei bereits so weit kortgeschritten, daß man dort kein Gut- haben mehr ansammeln könne, ohne schwere Verluste befürchten zu müssen. Wie die Exchange-Agentur, die diese Feststellung verbreitet, dazu weiter meldet, verfüge Brasilien infolge der umfang- reichen Ausfuhr nach den USA, der keines- wegs eine entsprechende Einfuhr gegen- überstehe, über ein ständig wachsendes Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten. Die Entwertung dieses Geldes könne nur vermieden werden, wenn Brasilien es in Gold anlege, um nach dem Kriege daraus seine Einfuhr zu bestreiten, oder wenn es seine Guthaben zur Begleichung seiner Aus- landsschulden verwende. 5 Roosevelts Freunde verdienen Lissabon, 5. Mai(Eig. Dienst) In Boston brachte die Zeitung„Christian Sclence Monitor“ eine Meldung über das Ausmaß der Schiebungen und Betrügereien der Rüstungsfabrikanten RNoose- velts. Das Blatt teilt auf Grund einer Indis- kretion aus dem Washingtoner Justizdepar- tement mit, daß gegenwärtig der Regierung nicht weniger als rund tausend An- klagen gegen Rüstungsfabrikanten und Kriegsindustrielle vorliegen. Bisher Werden jedoch nur 176 Anklagen gegen Einzelperso- nen und 29 gegen Gesellschaftsunterneh- mungen untersucht und durchgeführt. Das Justizdepartement hat eine besondere Un- tersuchungskommission für Kriegsschieber mit der Aufgabe betraut, sofort gegen die Welle der Betrügereien und Schiebungen in den kriegswichtigen Industrie- und Rü- stungswerken anzugehen. Die amerikanischen Bäume Drahtbericht unseres Korrespondenten) ——„ Türich, Mai. Der Märzbericht des Kriegserzeugungs- amtes der Vereinigten Staaten drückt sich, namentlich beim Thema„Rekorderzeugung an Schiffen und Flugzeugen“ noch recht optimistisch aus, wenn auch die prozen- tualen Lieferungssteigerungen nicht jene Zahlen ausmachen, die früher dem Publi- kum versprochen worden sind. Ubrigens dürften sſe dem Höchstmaß des Erreich- baren nun sehr nahe gekommen sein. Das geht deutlich aus öffentlichen Erklärungen des Marineministers Knox und des Chefs des Produktionsamtes, Donald Nelson, Z8Brilenbomberüberhorlmund Krymskaja planmäßig geräumt/ In 2 — Das Oberkommando der wehrmacht hervor. Knox bemerkte vor der Presse, die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte und der Materialreserven rechtfertigten nicht, anzunehmen, daß weitere Rekord- leistungen möglich seien; die USA-Flotte habe für ihren Teil sogar den Höhepunkt der Produktion von Kriegsschiffen und Marineflugzeugen bereits erreicht. Donald Nelson flxierte seinerseits den Höchststand der nord amerikanischen Rüstungsproduk- tion für den Sommer dieses Jahres. Da- bel werde ein Absinken unvermeidlich sein, „weil die großen Mehrleistungen des ver- gangenen Jahres auf die Dauer nicht bei- behalten werden können.“ Kritisch gestal- tet sich nach Nelson die Stahlproduktion, die den Anforderungen nicht genügt. An Stelle von Stahl müssen leicht beschaff- bare Materialien verwendet werden, wenn die Erfüllung des als notwendig erkannten Programms nicht mit der allgemeinen Ziel- setzung gefährdet we 801l. Einkommensteuergesetz in USA Buenos Aires, 5. Mai(Eig. Dienst) Das von den Parteien der USA heftig umstrittene Einkommensteuergesetz tritt ab 1. Juli in Kraft, nachdem das USA-Reprä- sentantenhaus es am Dienstag angenommen hat. Das Gesetz sieht vor, dag 20 Prozent des versteuerten Teiles der Löhne und Ge- hälter zu Gunsten des Staates einbehalten werden. f 1 USA-Handelsschiffahrt sucht Frauen e Lissabon, 8. Mal. Eig. Dienst.] * Der fühlbare Mangel an Sehlffahrts- personal und die schweren Verluste, die deutschen Unterseebootkrieg erleidet, zwin- gen die Amerikaner jetzt dazu, Frauen als Hilfskräfte zu rekrutieren. Der„New Vork Herald Tribune“ zufolge teilt der Anwer- bungsagent der amerikanischen Schiffahrts- vereinigungen mit, die Meldungen von Frauen, die über See gehen wollen, seien ziemlich gering. Trotz einer großangelegten Reklame haben sich bisher in den gesamten USA nur etwa 500 Frauen gemel- det, die bereit sind, in der Handelsschiffahrt den kapitalistischen Interessen ihrer Auf- traggeber zu dienen.. 751üähriger Schwurzschlächler hingerichtel Schon im ersten Weltkrieg als Schieber betätigt DNB Darmstadt, 5. Mal. Vor dem Sondergericht Darmstadt hatte sich der 75jährige Landwirt und Händler August Hamm aus Bechtoldsheim zu ver- antworten, der vom Frühjahr 1940 bis April 1942 sechzehn Schweine, zwei Stück Groß- vieh. drei Kälber und fünf Schafe schwarz- geschlachtet hatte. Er hat dadurch nicht nur eine Fleischmenge von 28 Zentnern der ordnungsgemagen Kriegsbewirtschaftung entzogen, sondern durch die Schlachtung von zwei wertvollen Zuchtrindern in unver- antwortlicher Weise die Nachzucht und Aufrechterhaltung des Viehbestandes ge- tührdet. Den größten Teil des durch die Schwarzschlachtungen erlangten Fleisches hat H. zu Wucherpreisen verschoben. Ne- benbel betrieb er einen lebhaften Schwarz- falls Uberpreise verlangte. f Wie der Angeklagte selbst zugibt, hat er schon im ersten Weltkrieg in noch weit grö- geremm Umfangs Vieh schwarzgeschlachtet und das Fleisch zu Wucherpreisen unter der Hand verkauft. Im Hinblick auf seine Gemeinschädlichkeit und Gesſnnunsslosig- ceit und den großen Umfang der Schwarz- gehlachtungen nahm das Gericht einen be- sonders schweren Fall an und verurteilte desen Kriegsverbrecher daher trotz seines hehen Alters zum Tode. Der Mitangellsgte, Metiger Julſus Rei- ser aus Niersten. hatte einen Teil der geh warrschlach tungen für Hamm besorgt und dafür jeweils 20 Pfund Fleisch als Hel- Tagen 75 Sowie DNB Aus dem vünrerhauptauartier, 5. Mai. gibt bekannt: 1. 8 An der Ostfront des Ru ban-Brückenkopfes ließen dle schweren Angriffe der Sowjets gestern vorübergehend nach. im Abschnitt einer deutschen Division Bei den Kämpfen am 3. und 4. Mai wurden allein 28 feindliche Panzer nerstört, in den Morgenstun- den des 4. Mai wurden unsere im vorspringenden Frontbogen von Kry msk a Ja stehen- den Truppen auf eine seit langem vorbereitete und ausgebaute Verteidigungsstellung hart westlich des Ortes zurückgenommen. Krymskaja wurde nach Zerstörung aller wich- tigen Einrichtungen geräunſt. Südlich des Ilmensees wurden mehrere, von starken Artillerie- und Salvengeschützfeuer unterstützte Angriffe ab wiesen. Die Luftwaffe setzte mre Angriffe gegen den feindlichen Nachsch 3. und 4. Mai 75 Sowzetflugzeuge ab. ub bei Tag und bel Nacht fort und schoß am Im mittleren Abschnitt der tunesischen Front griff der Feind mit Panzerunter- stützung die deutsch-itallenischen Stellungen an. Er wurde nach kleineren Einbrüchen im Gegenstoß zurückgeschlagen. In den übrigen Frontabschnitten nur geringe örtliche Kampf- tätigkeit. Bei militärisch wirkungslosen Tagesangrlſfen britischer und nordamerikanischer Flie- gerkräfte auf zwei Orte im französischen Küstengebiet wurden fünf feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. Zwel welter wurden vor der norwegischen Küste im Luftkampf vernichtet. in der vergangenen Nacht westdeutsches Geblet an und warfen zahlreiche Spreng- britische Zerstörerflugzeuge Britische Bomber griffen und Brandbomben, hauptsächlich auf Wohnviertel der 8 zadt Dortmund. Die Bevölke- rung hatte Verluste. In der Stadt entstanden größere Gebäudeschäden. Nacht jnger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen nach bisher vorliegenden Meldungen 36 der an- greifenden vorwiegend viermotorigen Bomber ab. Ein starker Verband schwerer deutscher Kampflugzeuge belegte in der Nacht zum 5. Mai Ziele in Südostengland mit zahlreichen Spreng- und Brandbomben. Die Sondermeldung über Versenkung von 16 Schiffen mit zusammen veröffentlichen wir an anderer Stelle des Blattes.) hat er, ähnlich wie Gustav Freytag tief in die deutsche Vergangenheit greifend, Bilder vom wahrhaften Empfinden und Erleben der deutschen Vergangenheit entworfen, die viel bedeutsamer sind als alles theoretische For- mulieren. Deutsches Wesen, deutsche Treue und Leidensfähigkeit, aber auch deutsche Sondertümelei und Weltfremdheit sind in diesen Erzählungen wunderbar eingefangen. Auch der Musik als gestaltender Macht dea Volkslebens widmete er eigene Werke, zum Beispiel in den„Musikalischen Charakter- köpfen“. Zahllos fast sind seine Schriften. unter denen noch„Deutsche Arbeit“ und „Religiöse Studien eines Weltkindes“ ge- nannt seien. Riehl lebt, wenn auch zuweilen unbewußt und ungenannt, im gesamten Be- reich des sich von Jahr zu Jahr ausbrei- tenden wichtigen Wissenschaftszweiges- der Volkskunde weſter, die ohne ihn nicht zu ihrer Blüte und Entfaltung gekommen wäre. n Hans Hartmann Siesilianischer Nachinittag 5 Von Sigismund v. Radecki Diese Erinnerung lebt im goldenen Nach- mittagslicht eines sizilianischen Frühlings. Das heutige Girgenti liegt hoch auf einem schmalen Felsens-uge und läßt eine breite Schleppe grüner Gärten rum Meer absin- ken, ar deren Saume man zum ersten Male griechische Tempel stehen sieht- mit gelben Säulen so selbstversténdlich in die blaue Luft hineingebaut, daß vor diesem Mauerwerk die Jahrtausende um Aufrau- schen eines Baumes werden. Daher gibt es immer viel Fremde in den Järten zwi- chen Jirgerti und dem Meer, doch um 80 einsamer dehn' sich die grüne Fläche nach Nordea in das Innere der Insel aus, wo es nur Nachriittag gibt und Bienensummen und durchsonnte Grashalme. Nach dieser Nordseite spazierte ich hin- unter auf einem Serpentinenweg, der sich 102 000 BRT 0 in immer neuen Blegungen der Ebene vor hm zu entwinden suchte, um endlich doch seufzend in ihr goldenes Gras hinabzu- ainken. Das Buschwerk der letzten Weges- blegung gab meinen Augen endlich zwei Gestalten frel, welche so völlig in ihren eigenen Anblick versunken schienen, daß sie keinerlei Notiz von mir nahmen. Es waren dies ein Esel und ein zehnjähriger Hirtenjunge. Ein Pferd sieht dumpf oder stolz, ein Esel, immer grübelnd aus: das macht sein großer Kopf mit dem Riesenapparat der Ohren, und außerdem soll er ja wirklich klüger sein. Er ist störrisch, weil uam Ideen kommen; doch ich glaube, daß vor allem sein mißtönender Ruf ihm jenen der Dummheit eingetragen hat. Wirklich, niehts Klingt dümmer als so ein Eselsgeschrei: es ist dieses trlumphale Ji- das mit dem nachfolgenden Ha- Ha- Ha reuig zurück- genommen wird, was zum Sinnbild des Un- bedachten geworden ist, und nach dem Lautgeben drückt ja auch der ganze Kopf des Esels einen einzigen Selbstvorwurf aus: „Daß ich wieder den Mund nicht halten konnte!“ Hier aber tat er es und schaute mit ge- senkter Stirn, tiefsinnig wie der Penseur auf Rodin, auf den Hirtenfungen, der sein Jugendfreund und Kamerad zu sein schien; jedenfalls schienen sich die beiden schon lange zu kennen. Der Hirtenjunge aber, ein zerlumptes, entzückendes Bübchen mit glitzernden grauen Augen, lehnte dicht vor ihm bequcm im Grase, blickte den ernsten Genossen unglaublich schelmisch an und ahmte mit halbgeöffneten Lippen den Eselsruf leise nach- täuschend ähnlich, es war eine glänzende Parodie es war das Leichteste, Lässigste, Lustigste, was man sich denken konnte- alles leise Lachen des Nochmittags schien sich um diese Brecte- grübchen versammelt zu haben! Und der Esel stand grübelnd davor und suchte zu —* handel mit Fern und Butter, wobei er eben- der. ferlohn erhalten. Er wurde zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Zu den Abnehmern des Hamm gehörte auch der Gastwirt Ed. Dörr aus Mainz, der wiederholt Fleisch, Eler und Butter im Schwarzhandel von Hamm bezog. Er erhielt zwei Jahre Zucht- haus. Das Urteil gegen Hamm ist bereits vollstreckt. 8 i 5 Er ließ sich in Lebensmitteln bezahlen ö DNB Berlin, 5. Mal. Der 44 Jahre alte Hugo Josef Kemete r, der in Längenfeld bei Innsbruck ein Mecha- nikergewerbe betreibt, hatte bei dem Man- gel an Mechanikern in der dortigen Gegend eine gewisse Monopolstellung. Diese nutzte er in schamloser Weise aus, um sich große Mengen bezugsbeschränkter Erzeugnisse und Mangel waren zu verschaffen. Fr machte die Lieferung seiner Waren und Reparatu- ren in weitem Umfange davon abhäneis dog seine Kunden ihn ganz oder zum Teil mit ben von 1940 bis 1942 fort. Butter. Speck, Eier, Käse. Schmalz und Vollmilch waren es, worauf es ihm insbesondere enłam Fr wurde als Volksschädling vom Sondergericht Innsbruck zu 6Jabren Zuchthaus und 3000 RM Geſdstreofe verurteilt. Sine Fhbe⸗ frau wurde als Mittäterin zu fünf Jah- „en Juchthaus wd ebenfalls zu 3000 RM Geldstrafe verurteilt. IN WENMGEN ZFH.EN Die Tornedierung und Versenkung eines mittleren US-Handelsdampfers im Nordetlop- ti. die im März erfolgte, wrde ſetzt von dem US-Marineministerum bekanntgegeben. Ein neues Frabeben wurde am Dienstagabend kurz nach 19 Uhr in Stanbul, verspürt, dessen Herd etwa 4 Klometer von Istanbul entfernt angenommen wird. 1 Feinaliche Bember unternahmen am 4. Ma! Angriffe auf dle italienischen Städte Tarent und Reeglo Calabria, ö Der Reichsführer und Chet der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, nahm anläßlich seines Aufenthaltes in Kärnten an einer Feſer in Völkermarkt teil, die im Gedenken an die Befrelung der Stadt vom serbischen Joch am 2. Mai 1919 veranstaltet wurde. 5 Die Wirtschaftslage Kolumbiens ist durch die Stockung des UsA-Schiffsverkehrs 0 schwierig geworden, daß die Presse energisch tordert, Transporter der einheimische Krlecs- marine für den Frachtdienst mit den benach- barten Ländern einzusetzen. 18 Die Krlegskonfunktur in England zeigt sich auf einem charakteristischen Teilgebiet, wie „Dally Herald“ nachweist. Die Nachfrage nach industriedlemanten infolge des Bedarts der Rüstungsindustrie machte es möglich, daß die „Consolidated Diamond Mines“ in Südwest- afrika ihren Reingewinn verdoppelt haben. sind am Mittwoch von der Ostfront kommend in San Sebastian eingetroffen, wo ihnen ein begeisterter Empfang zutell wurde. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlags- direktor: br. Walter Mels(z, Z. im Felde). Schtitt⸗ leitung: Mauptschriftleiter: Fritz Ka ls e f. Stellvertteter: Dr. Heinz Berns, Cbei vom Dienst; jullus E12. Kriegszug Nach dem Japanischen des Hitamaro Da tat der Held das Schwert um seinen Leib Und nahm den Bogen in die feste Hand Und schritt dem Heer des Kaisers stolz voran. Und alle Trommeln fingen an zu dröhnen Wie Donnergroll, und die Drommeten klangen. daß man erschrak wie vor des Tigers Schrei. Und hoch vie Feuerzungen flatterten Die Fahnen,- ja, wie Feuer auf dem Felde In Frühlingsnächten, von dem Wind entjacht, So lokten flammend sie zum Himmel auf. Und in der Hand der Krieger schwirrten jetzt So fürchterlich die Bogen, daß man glaubte, Ein grimmer Sturmwind jage mit Gebrüll Durch den verschneiten winterlichen Wald. Und so wie wilder Schneefall in der Luft Sich ineinander schüttet, also sehwirrten Die Pfeile durcheinander, dicht an dicht! . Hans Bethge. kapieren. So warfen die beiden in das goldene Land lange Schatten, von denen die der langen Ohren sich ab und zu leise be- wegten a MANNHEIMER KUNSTLEBEN Im Spielplen des Nationaltheaters erscheint am Freitag, 7. Mai, zum ersten Male das Volks- stück„Die große Nummer“ von Ernst Schäfer, in dem der junge, in der Saarpfalz beheimatete Autor die Zirkuswelt leber dig werden läßt. Spielleitung: Eans Becker. Bühnenbild: Hel- mut Nötzoldt. 83 905 Das Stamitz-Quartett bringt zum Abschluß des Konzertwinters 1942 43 am Sonntag, 9. Mai 1943, in der Mädchen- Oberschule in Ludwigsbafen an der Friedrich- Heene- Straße eine Sonder veranstaltung mit zeitgenòssischer Kammermusik. Zur Urauffüh- rung gelangt ein Streichquartett des bekannten Pianisten und Komponisten Karl Hammer, zur Erstaufführung ein Werk von Ozkar von Pan- r. Den Abschluß bildet die Splelmusik für Streichquartett des aus Ludwgshafen stam- menden Komponisten Hermann Saar. die amerikanische Handelsmarine durch den Lebensmitteln bezahlten Er setzte sein Trei- Fünfhundert Freiwillige der Blauen Division Um T f Ein Blic Voi Zwei Gebir nesien für das Von Algier die Gebirge tragen sie hi den Hochgebi vorgenannten Mittelgebirge hügeligen Ch der das Mee Höhen von 10 bergen auf 50 zige am Me Zeit die schy ben, erreiche Metern, um fortzusetzen. dieses Gebirg Die gleiche atlas bietet der Saharaat rade dies Ge birgscharakte 2000 m errei Ausläufer et Meter. Char: Djebel Schar messen wurd allerdings bi Stadt Nu! Stadt gibt de sischen Haup beträgt 1295 beim Kap B Meer ab. Z ein bewegtes fenden Gegn bietet. Die 2 schichte bew Jahrhunderte geschlagen s nordtunesiscl Wasserlauf e jerdaflul Algier, und e serspendende rend er im versickert d menden Mon Die Schwie griff auf das tet diese Schwierigkei für Bis ert vorhanden. nach Norden von, Tunis. vor allem wi der Linie T serta für? Waffe ein g Jetzt sind di getreten, de Korsika im von uns mi Ufer und Schutz für geführt, daſ fältig ausba einen Angri Verteidigung gemäß den Stadt aus 21 die am Ka mauerartig lungen biet. daß von de aus alles ge teidigungsm technischen verstärken. Die Kämp Ge Tatsach je Dinge il sprünglich Tunis und E reich— It. Europa gege Was auch mögen: Tur Lage im Mi macht aus und USA Si hat einmal England nu: es das Lebe Mit Tunis meer nicht Uni hat vo und 81z11 lassen. Man nen Hehl d beiden Inse sle verteidi. e Die Erkleé in das Bei gemacht. Ir regelmäßige und Erstau gere Unte durch die n kungen un Aber bald nismus dies um selbst der Natur können. 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Die Berg- züge am Medjerdafluß, in denen sich zur Zeit die schwersten Kämpfe entwickelt ha- ben, erreichen ebenfalls Höhen von 1100 Metern, um sich später in mittleren Höhen fortzusetzen. Am Kap Porto Farina endet dieses Gebirge im Steilabfall. Die gleiche Erscheinung wie der Küsten- atlas bietet in noch ausgeprägterem Maße der Saharaatlas. Während in Algerien ge- rade dies Gebirge ausgesprochen Hochge- birgscharakter trägt und Bergspitzen über 2000 m erreicht, verlaufen die tunesischen Ausläufer etwa in Höhen von 1200 bis 1300 Meter. Charakterliche Erhebungen sind der Djebel Schambi, für den rund 1600 m ge- messen wurden. Diese Bergzüge setzen sich allerdings bis in unmittelbare Nähe der Stadt Tunis fort, und südlich dieser Stadt gibt der Dschebel Zaghuan der tune- sischen Hauptstadt das Gepräge. Seine Höhe beträgt 1295 m. Auch dieses Gebirge fällt beim Kap Bon aus 600 m Höhe steil ins Meer ab. Zwischen diesen Bergen liegt nun * ein bewegtes Höhenland, das einem angrei- fenden Gegner ebenfalls starke Hindernisse bietet. Die zahlreichen Kämpfe in der Ge- schichte beweisen, daß hier in den einzelnen Jahrhunderten schon schwere Schlachten geschlagen sind. Durchbrochen wird dieses nordtunesische Hochland durch den größten Wasserlauf des ganzen Landes, den Med- jerdaf lug. Dieser Fluß entspringt in Algier, und er erhält Zufluß durch die was- serspendenden Berge des Saharaatlas. Wäh- rend er im Augenblick noch Wasser führt, versickert das kostbare Naß in den kom- menden Monaten mehr und mehr. Die Schwierigkeiten, die durch einen An- griff auf das Land zu überwinden sind, deu- tet diese Schilderung schon an. Diese Schwierigkeiten sind in noch höherem Maße für Bis ert a, den tunesischen Kriegshafen, vorhanden. Biserta liegt in der weitesten nach Norden ins Meer vorspringenden Stelle von, Tunis. Sein Hafen ist als Kriegshafen vor allem wichtig. Frankreich besaß einst in der Linie Toulon— Korsika— Bi- serta für seine Flotte und für seine Luft- waffe ein günstiges strategisches Dreieck. Jetzt sind die Achsenmächte an diese Stelle getreten, denn Toulon ist von uns besetzt, Korsika im festen Besitz und Biserta wird von uns mit aller Härte verteidigt. Steile Ufer und ein tiefes Meerbecken bieten Schutz für eine große Flotte. Das hat dazu geführt, daß Frankreich diesen Platz sorg- fältig ausbaute und daß es sich auch gegen einen Angriff von Land her schützte. Diese Verteidigungsanlagen kommen heute natur- gemäß den Achsentruppen zugute. Von der Stadt aus ziehen sich nordwärts Höhen hin, die am Kap Guardia in kahlen Wänden mauerartig abfallen und gute Batteriestel- lungen bieten. Soviel ist jedenfalls sicher, daß von deutscher und italienischer Seite aus alles getan ist, um die natürlichen Ver- teidigungs möglichkeiten mit den besten technischen Mitteln der Kriegführung zu verstärken. Die Kämpfe in Tunis sind ein Beispiel für Ge Tatsache, wie schnell in diesem Kriege je Dinge ihr Gesicht wandeln können. Ur- sprünglich waren die Befestigungen von Funis und Biserta für den Gegensatz Frank- reich— Italien gedacht. Jetzt wird hier Europa gegen England und USA verteidigt. Was auch immer diese Kämpfe bringen mögen: Tunis ist nicht zu trennen von der Lage im Mittelmeer. Italien ist Mittelmeer- macht aus Lebensnotwendigkeit. und USA sind hier Eindringlinge. Mussolini hat einmal gesagt. daß das Mittelmeer für England nur ein Weg ist, für Italien aber ist es das Leben. Mit Tunis ist der Kampf um das Mittel- meer nicht beendet, er beginnt erst. Musso- Uni hat vor wenigen Tagen Sardinſen und Sizilien als Kriegsgebiet erklären lassen. Man hat von italienischer Seite kei- nen Hehl daraus gemacht, wie stark diese beiden Inseln ausgebaut sind und wie stark sie verteidigt werden. Dazu kommt weiter, England (Kabel unseres Ostasienvertreters Arvid Bal) Tokio, 5. Mai wenn etwas die grenzenlose Verehrung des japanischen Volkes für sein Kaiserhaus noch vertiefen konnte, dann war es der jetzige Krieg, der die jahrtausendealte Ein- heit dieses Volkes mit seinem Herrscher- hause zu einem einzigartigen menschlichen Staatswesen gemacht hat. Der Geburtstag des Tenno, an dem er z weiund vierzig Jahre alt wurde, gab wiederum Gelegen- heit, zu erkennen, wie tief dieser Herrscher im Herzen seines Volkes wurzelt. Schon um 6 Uhr früh versammelten sich die kleinsten organisatorischen Einheiten des japanischen Volkes, die Tonarigumis, aus jeweils etwa zehn Häusern gebildete Gemeinschaften, um zuerst zur Morgenandacht in ihren Tempel und dann zum Palast des Kaisers zu gehen. Aus allen Stadtteilen strömten so die Men- schen zusammen und bildeten bald einen gewaltigen Strom, der sich vor der Palast- prücke staute, wo die Hunderttausende sich tief verneigten und mit brausenden Banzai- rufen dem Kaiserhause huldigten. Führende Männer aller Berufe schrieben sich in das Gästebuch des Schlosses ein, und die hohen Würdenträger wurden per- sönlich zur Gratulation empfangen. Die ge- samte Presse brachte auf der ersten Seite ein großes Bild von einer Sitzung des Kai- serlichen Hauptquartiers, und da Bilder aus dem Kaiserlichen Palast sonst nie gezeigt werden, vermittelte es der Offentlichkeit einen interessanten und eindrucksvollen Der nachstehende Bericht stammt von Kriegsberichter Fritz Haas, den die Mannheimer als Schriftleitungsmitglied des„Hakenkreuzbanner“ kennen. PK.. Norwegen. „Das war der letzte Punkt“, dabei deutet der Kommandeur auf eine winzig kleine Stelle der Karte, die ausgearbeitet auf dem Tische liegt,„da haben wir von einigen Mo- naten begonnen, die Insel aufzuwühlen“. Hunderte rote und blaue Kreuze und Linien zeigen die fertigen Stellungen an. Und selbst die kleine Masche im ausgedehnten Festungsnetz der Tausende Kilometer Wei- ten norwegischen Küste mit allen ihren In- seln, zerklüfteten Felsen und tlef in die Berge eingeschnittenen Fjorden ist nicht vergessen. Jetzt sind wir dabei, nachdem die lange Front von Geschützen aller Ka- liber und Festungsanlagen starrt, die letzten Stellungen zu bauen. ü Im Lichtkegel der großen Scheinwerfer wirbelt der Sturmwind grauen Staub auf. Gespensterhaft hebt sich an dem neuen Pier vom nächtlichen Himmel grauschwarz ein Frachter ab. Kräne heben kreischend in weitmaschigen Drahtnetzen Säcke vom Deck. Der große Pott bringt seit Monaten nur Zement in die kleine Stellung, hun- derttausend Sack in dem schlanken Leib. Sie kutschieren auf Lastwagen weiter nach dem„Punkt“, von dem der Rommandeur an dem Kartentisch sprach. f Pausenlos kreischen die Betonmaschinen, quietschen die Kippwagen mit dem grauen Brei auf den Schienen und stürzen ihre Last durch die bewegliche Leitröhre in den Riesentrichter. Jetzt ist es freilich noch nur ein Gewirr von Balken, Bretterwänden und Eisenschienen. Maschinen, Baugerät und Holzstapel füllen die weitere Umgebung aus. daß sich an der Straße von Sizilien starke italienische Kraftwerke befinden, die eben- falls mit den modernsten Mitteln ausgebaut sind. Pantelleria ist fast mit dem bri- tischen Malta vergleichbar. Es liegt 75 km von Tunis und 100 km von Sizilien entfernt. Die 83 qkm große Insel ist ein Stützpunkt nicht nur für die Seestreitkräfte, sondern ebenso bildet Pantelleria eine brauchbare Luftbasis. Im Rahmen dieser Verteidigungs- anlagen müssen auch die Pelagischen Inseln Lampedusa und Linosa genannt wer- den, die ebenfalls wirksam in das italieni- sche Befestigungssystem einbezogen sind. Am Atlantik schützt der Atlantikwall Eu- ropa. Hier im Mittelmeer gibt es zahlreiche andere Verteidigungslinlen, von denen bis zum letzten Gebrauch gemacht werden wird. Klassische Dramen auf Berliner Bühnen Brief aus der Reichshauptstadt Die Erklärung des totalen Krieges hatte in das Berliner Theaterleben eine Cäsur gemacht. Im Reigen der sonst in ziemlich regelmäßigen Abständen stattfindenden Ur- und Erstaufführungen trat eine etwas län- gere Unterbrechung ein, hervorgerufen durch die notwendig gewordenen Einschrän- kungen und Umstellungen im Personal. Aber bald wurde man inne, daß der Orga- nismus dieser Bühnen viel zu festgefügt ist, um selbst durch Maßnahmen einschneiden- der Natur im Kern getroffen werden zu können. Nach kurzer Atempause traten sie mit Leistungen an die Offentlichkeit, die von äußerster Kräfteanspannung zeugten und diesen Wochen das Gepräge eines künst- lerischen Hochstandes gaben, das sie aus dem Gesamtniveau des verflossenen Theater- winters bedeutsam heraushebt. Es darf da- bei als eine sehr glückliche, die geistige Haltung dieser Zeit symbolisierende Fügung begrüßt werden, daß die aufgeführten Werke auf einer politischen Basis aufgebaut sind, An der Spitze dieser Dramen mag Shakespeares„Antonius und Cleopatra“ stehen, an dessen Proble- matik- es ist sowohl eine psychologische wie dramaturgische- sich das Deutsche Theater gewagt hat. Direktor Heinz Hil- pert, der es inszenierte, begründet dle Wahl mit den Worten:„Nur Zeiten, die so hart am Tode sind wie die unsere, sind so aufgerissene Furche für die verschwende- rische Samenfülle solchen Lebens“. Die Gegensätzlichkeit von Leben und Tod sehen frellich gerade wir Heutigen anders als sie uns in diesem Drama entgegentritt. Der Tod als höchstes Opfer dafür, daß andere leben können- von dieser höchsten und tapfer- sten Sittlichkeit weiß Antonius nichts. Ge- wissermaßen vom Negativen her aber läßt a uns das Ideal erkennen, dem, ohne daß sie davon Worte machen, vielleicht ohne daß sie sich dessen überhaupt klar bewußt sind, Tausende und aber Tausende nachleben, in jeder Minute zum höchsten Opfer bereit. Antonius hat weder die sittliche Festigkeit, das auf einen Punkt gerichtete Pflichtbe- wußtsein, noch ist er bis ins Letzte durch- drungen von der Verantwortung seiner historischen Mission. Unsere Stellung zu diesem Drama hat sich unter der Einwir- kung unseres völkischen Erlebens grundsätz- lich geändert. Nicht mehr das verführerisch, gleißnerisch Feminine, die Liebestragödie, erscheint uns als Angelpunkt(so bestrickend es in dieser Aufführung in der Cleopatra der Anna Dammann in Erscheinung tritt), zur Zentralfigur wird vielmehr der mit den größten staatsmännischen, soldatischen und geistigen Vorzügen ausgestattete An- tonius, der darum recht eigentlich zur tra- gischen Figur wird, weil sich mit diesen Vorzügen nicht die Geschlossenheit und Festigkeit eines Charakters paart, sie viel- mehr durch ein Schwanken paralysiert wer- den, aus dem sich haargenau die Konse- quenzen der Goethe-Sentenz ergeben:„Der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist, der vermehret das Ubel und breitet es weiter und weiter“. In der Darstellung durch den Dresdner Staats- schauspieler Paul Hoffmann wurde diese Seite in der Richtung eines von dekadenten Symptomen nicht freien Intellektualismus noch unterstrichen. Der dramaturgisch sehr vorsichtigen Aufführung lag eine neue Uber- setzung von dem bekannten Bühnenbildner Rochus Gliese zu Grunde, deren klarer Sprachklang das Bestreben zeigt, das Ro- mantische einzudämmen, und damit der von politischen Gesichtspunkten ausgehenden Betrachtung des Werkes Vorschub leistet. Dieser Aufführung ließ Hilpert, in weite- Gespirkle insel im Norden Auch die kleinsten Lücken am Festungsnetz in Norwegen beseitigt W ee K 8 R Einblick: In einem prächtigen Raum präsi- diert auf erhöhtem Sitz der Tenno der Sit- zung, an der vier Generale und vier Admi- rale teilnehmen und der außerdem Mini- sterpräsident Tojo als Kriegsminister, der Marineminister und der kaiserliche Gene- raladjutant beiwohnten. 5 Die Geburtstagsfeier gipfelte in einer Pa- rade der Gardetruppen vor dem Tenno, wobei achthundert Bombenflugzeuge und ein paradierendes Panzerkorps den größten Eindruck auf die Zuschauer machten. Die Panzer und ihre Bemannung hatten an dem Malaya-Feldzug und der Eroberung Singa- purs im vergangenen Jahr teilgenommen. Einen besonderen Gnadenakt erfuhren am Geburtstag des Kaisers 16 000 strafrechtlich Verurteilte, die der großen Amnestie teil- haftig wurden, welche bei dem ersten Sie- gesfest im vorigen Jahr anläßlich des Falls von Singapur erlassen wurde. 1 Auch Japans Kulturwelt erfuhr anläßlich des Kaisergeburtstages eine be- sondere Auszeichnung, indem sieben, ihrer würdigsten Vertreter den vor sechs Jahren gestifteten und seitdem erst zweimal an ins- gesamt zwölf Gelehrte verliehenen Kultur- orden erhielten. Der Senior dieser Sieben ist der Professor der Baukunst Dr. Ito, der auch in Deutschland bekannt ist, wo er vor fünf Jahren als Austausch-Pro- fessor Vorträge gehalten hat. Um die Jahr- hundertwende, als in Japan alles, was vom Ausland kam, eifrig nachgeahmt und über- nommen wurde, so daß sehr viel wertvolles U Etwas abseits stehen die„Diesel“ und sum- men ihr monotones Lied. Mancherorts rat- tert noch der Preßluftbohrer. Bald werden die Dynamitpatronen die letzten störenden Granitbrocken zerreißen. Der Stollen mußte noch geräumiger werden, breiter und höher für die Munitionsbanken und Artilleristen, die hier ihre Stellung beziehen werden. Kei- ner hat die Zementmassen gewogen, die seit Tagen zwischen die Holzwände stürzen, in den tiefen Schlund Nur der Käptn auf dem dunklen Schiff wußte, daß er 5000 Tonnen am Pier löschte. Als der Schnee an dem sacht ansteigenden Ufer geschmolzen war, stand einer stähler- nen schmucklosen Ehrenpfort gleich, die eigens für diese Zwecke konstruierte Kran- brücke dicht am Wasser. Uber den weichen Boden rollte ein langes Fahrzeug mit 24 vollgummibereiften Rädern, klein auf star- ker Achse, mit breiter Spur. Sie trugen die schweren Panzerplatten, das Fundament, die Rohre und alles, was zu dieser Batterię ge- hört, hinauf auf den Hügel. Die Spaliere und Eisenflechter haben das Feld geräumt. Die hölzernen Hüllen sind gefallen, darunter erkennt man den Platz, wo das Geschütz ruhen wird. Auf dem glatten Zementsockel in der Mitte. Und ringsum zeichnen sich die Hüften ab, wo die Panzerplatten anschmiegen. In dem Stol- len, der den Berg unterhöhlt, könnte jetzt ein Güterzug einfahren mit vielen tausend- ... zig Zentimetergeschossen, meint der routinierte Festungspionier, der jede Phase hier miterlebt hat. Und zeigt auch die Mu- nitionskammern, wo viele hundert solcher Granaten sicher verwahrt werden und auf einem flinken Wägelchen bis zu den Ge- schützen rollen können. Hier warten wir lange auf den Som- merl Wenn es grünt, sieht auch der Orts- kundige nicht, was der Hügel in sich birgt. Uber dem starken Werk werden Bäume und Hecken ihre Schatten spenden, wie ander- wärts auf der weiten Insel. Nicht einmal die schlanken Rohre wird man von weitem er- kennen. Im Berge und in den rückwärtigen Stellungen warten die geschulten Artille- risten auf die Sekunde, die Rohre in Win- deseile auf ein Ziel weit draußen auf dem Meere richten zu dürfen, den Gegner schon weit entfernt von der Küste zu zerschlagen. Hinter diesen stählernen Kolossen stehen im Lande die Grenadiere, Panzer, Panzer- jäger, ja, alle Truppengattungen sind ver- treten, ausgerüstet mit den modernsten Waffen. Sie brennen darauf, ihre Schlag- kraft zu beweisen. Wenn die Sirene heult, ist re Stunde da. Der Feind vom Westen kann kommen, zu jeder Stunde! Kriegsberichter Fritz Haas rem Ausbau seines Kleist-Zyklus, eine Ein- studierung des„Prinz von Hom- burg“ folgen. Diese preußischste, auf die äußerste Spitze getriebene Darstellung des Konfliktes von Politik und Herz, von Staats- raison und privaten Gefühlen, von unbe- dingter Disziplin und jäh aufwallendem Selbständigkeitswillen kristallisierte sich in grandioser Form in dem Kurfürsten Ewald Balsers, der mit jeder Geste, jeder Miene, jedem Blick und vor allem mit dem jede Regung aufs wunderbarste spiegelnden Wortklang die vollendete Synthese zwischen dem staatsbewußten, soldatischen Herrscher, der nur das strenge Gesetz des Krieges kennt, und dem zugleich für seelische Kon- flickxte tiefstes Verständnis aufbringenden Menschen herstellte. Hilperts Regie di- stanziert von dieser die höhere Gerechtig- keit repräsentierenden Gestalt alle übrigen, auch den Prinzen, in einem Maße, daß das individuell Besondere, das den jungen Kriegshelden auszeichnet, von der Majestät und Autorität des staatserhaltenden Prin- zips überschattet wird, ja fast nur deshalb da zu sein scheint, um jenes in seiner Souveränität als einen Rocher de bronze zu stabilieren. 8 Daß auch Schillers„Braut von Messina“ politisch verankert ist, hat man bei der betont ästhetischen Wertung, der sich diese Dichtung um der Besonderheit ihrer äußeren Form willen allzu einseitig ausgesetzt sah, fast völlig übersehen. Und doch klingt auch in diesem höchsten Werk reiner Kunst Schillers altes Lieblingsthema, der Kampf gegen die Tyrannei, immer noch nach, sofern es den Untergang einos gewalt- tätigen Geschlechtes schildert, das in einem eroberten Lande nicht Wurzel fassen konnte. Wenn auch der Untergang nicht gerade vor- dergründig aus diesem Fremdtum motiviert wird, so hindert doch nichts, es mit einzu- beriehen und als einen Teil jener Schuld zu begreifen, die der Ubel größtes genannt wird. Auch die Zwelgzeteiltheit der chori- ** bie Zermürbungszeichen in Tschungking-Chinu Wie der Geburtstag des Tenno verlief Die sieben neuen Träger des Kulturordens altjapanisches Kulturgut mit fortge- schwemmt zu werden drohte, u. a. auch die japanische Baukunst, da war es Itos Ver- dienst, dieser Welle entgegenzutreten und den heimischen Baustil vor einer Uberfrem- dung zu schützen. Ein weiterer neuer Trä- ger des Kulturordens ist der Agrar- chemiker Samzuki, der als Vitamin- forscher Weltruf errungen hat und auch Mitglied der Deutschen Natur wissenschaft- lichen Gesellschaft ist, welcher auch der dritte Träger des Ordens, der Mediziner Ashina, angehört, der die medizinische Chemie um wertvolle Entdeckungen berei- cherte. Der jüngste Träger des Ordens ist der 37jährige Physiker Vugawa, der Bedeutendes in der Elektronen- und Atom- forschung geleistet hat. Die wohlverdiente Auszeichnung zweier Schriftsteller mit dem Kulturorden hat in den Kreisen der Presse freudigsten Beifall gefunden, es handelt sich um den Nestor der japanischen Journalistik, den His to- riker Tokutomi, einen prächtigen alten Feuerkopf, der trotz seiner siebzig Jahre immer noch in der vordersten Reihe der japanischen Journalisten steht. Mit 24 Jah- ren begründete er die Zeitung„Kokumin“. die fünf Jahrzehnte lang Japans nationale Rassenideale gegen die anstürmende Welt der liberalistisch- angelsächsischen Uber- fremdung verteidigte und Japans siven Tagesarbeit schrieb Tokutomi ist Dr. densträger Mivake, im japanischen Charakter“ achteten Namen wachte. rei bedeutsame Leistung vollbrachte, monisch zu vereinen. Von den politischen und kriegerischen Ereignissen fesselt zur Zeit neben den eu- ropäischen Vorgängen, die von der Presse eingehend behandelt werden, vornehmlich der Krieg in China, wo die japani- schen Truppen an der Schansi-Front der gegnerischen fünften Tschungking-Armee in einer neuntägigen Offensive eine ver- Die feindliche Armee wurde völlig zerschlagen, ibr Befehlshaber, General Suntienying, mit 10 000 Mann gefangengenommen und wei- zehn Kommandeure von Divisionen und Brigaden entweder gefangengenom- dieser feindlichen Armee läßt abermals erkennen, wie zermürbt der Widerstand TS oh ung king- Chinas bereits ist und wie wirk- sam Japans neue China-Politik zur Gel- Es wäre früher undenkbar gewesen, daß sich solche Massen chinesi- scher Soldaten ergeben hätten, noch dazu mit ihren hohen Befehlshabern; jetzt da- gegen kommt es immer häufiger vor, weil die Tschungking-Truppen ihre Kampfkraft nichtende Niederlage beibrachten. tere men oder getötet. Das Schicksal tung kommt. verloren haben. Die gefangenen Kommandeure mehr könnten“. unzulänglich bewaffnet, sprochen, völliger Hoffnungslosigkeit gewichen, besonders ihre furchtbare Luftwaffe.“ Der Führer der nationalchinesischen Militär- mission, die zur Zeit in Tokio weilt, stellte beim Besuch japanischer Waffenfabriken den hohen Stand der japanischen Technik und die Uberlegenheit des japanischen Waffenpoten- tials fest. schen Gefolgschaft der feindlichen Brüder kann als ein Abbild der parteilichen Zerris- senheit eines Landes gelten, das von einem kremden, durch keine volkhafte Verbunden- heit und staatsmännische Verantwortung er- füllten Geschlecht beherrscht wird. Bei sol- cher Betrachtung, für die wir heute beson- ders hellhörig geworden sind, gewinnt der Schicksalsbegriff, unter den diese Dichtung wesentlich in literarischem Sinne gestellt wird, eine Art realpolitischer Substanz, die sie organisch in die Reihenfolge„Wallen- stein“,„Maria Stuart“,„Jungfrau von Or- leans“,„Tell“ einfügt. Die Aufführung irn Schiller-Theater hatte für die feind- lichen Brüder in Horst Caspar und Will Quadflieg zwei Darsteller, die die Kunst der motivierenden Charakterisierung weit- gehend beherrschen und als tapfere Käm- pen gegen das schicksalhafte Verhängnis auftreten, das seinerseits von den Heimlich- keiten der eigenwilligen Mutter Maria Eis) heraufgeführt und beschleunigt wird. Don Manuel und Don Cesar, als Herrscher geboren, aber nicht zu Herrschern erzogen die damit aufgezeigte Lücke wird in gewis- sem Sinne von Calderons Schauspiel „Das Leben ist Traum“ überbrückt. Das Märchen benutzt die Fiktion des Trau- mes, um den in der Wildnis ausgesetzten Prinzen Sigismund für das Leben und sei- nen Herrscherberuf zu erziehen. Aber in der 90 märchenhaften Verkleidung stecken genug um den pädagogischen Prozeß als menschlich motiviert erscheinen zu lassen wobei sich die Elemente der rit- terlichen Tradition Spaniens als besonders wirksam erweisen und uns um so mehr an- sprechen, als sie der Dichtung und ihren Gestalten ein kräftiges volkliches Funda- ment geben. Daß der erzieherische Grund- gedanke nicht doktrinär formuliert, sondern ins Dichterische transponiert ist, sichert ihr ihren Ewigkeitsgehalt, wie er bei der Auf- führung im Staatlichen Schau- Wirklichkeitszüge, inneren Kampf gegen den artfremden Parlamenta- rismus und für die autoritäre Führeridee publizistisch anführte. Neben dieser inten- seine gewaltige„Geschichte Jabans“, die, 1918 be- gonnen, bereits sieben Bände von je 600 Seiten umfaßt. Der andere literarische Or- ebenfalls Journalist, der seit 1883 sich der dama- ligen Manie der Japaner. alles Fremde kri- tiklos anzunehmen, mannhaft entgegenstellte und sich durch seine tapferen kritischen Abhandlungen über„das Gute und das Böse einen hochge- Der Letzte der Sieben ist der prächtige Maler Wa d. der die für die weltberühmte japanische Male- die von dem japanischen Malstil völlig ver- schiedene europäische Malweise mit der ja- panischen in vollendeten Kunstwerken har- der Schansi-Front sagen aus, daß sie„nicht Ihre Truppen seien sie müßten hun- gern. Alles was sie brauchten, müßten sie requirieren, wodurch ihre Soldateska bei den chinesischen Bauern immer unbelieb- ter würde.„Als der japanische Angriff be- gann“, so sagen die chinesischen Offiziere weiter,„wurde uns militärische Hilfe ver- die wir jedoch nie erhielten. Unser einstiges Vertrauen in die Kampf- kraft unserer Armee und unserer Idee ist zu- mal die japanischen Truppen, wo immer wir ihnen begegnen, unwiderstehlich sind, Kriegsbetriebsgemeinschaften im Einzelhandel Der Leiter der Relchsgruppe Handel, Pr. Hayler, hat vor längerer Zeit schon den Kaufleuten die Anregung gegeben, nicht in jedem Falle die Entscheidung über die Still- legung abzuwarten, sondern von sich aus den gegebenen Verhältnissen Rechnung zu tragen und sich auf Grund eigener Initia- tive Zzu Kriegsbetriebsgemein- schaften zusammenzuschließen. Nun- mehr hat der Reichswirtschaftsminister auch von sich aus die Bildung von EKriegsbe- triebsgemeinschaften grundsätzlich zugelas- sen und zwar mit dem ausdrücklichen Hin- weis, daß hierbei die angedèuteten Ziele der Stillegungsaktion gelten. Der Erlaß unter- sagt andererseits die Erzwingung von Zu- sammenlegungen und verlangt von den zu- ständigen Stellen die Verhinderung wirt- schaftspolitisch unerwünschter Entwicklun- gen und die richtige Steuerung der Ver- braucher versorgung. Die Zusammenlegung von Betrieben ist, wie es ausdrücklich heißt, genehmigungspflichtig. Die Entscheidung trifft das Landwirtschaftsamt unter Berück- sichtigung eines Gutachtens der zuständigen Gliederung der Wirtschaftsorganisation. Praktisch werden also die Bezirksgruppen der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel die An- träge vorprüfen und mit ihrer Stellung- lahme an das Landeswirtschaftsamt weiter- geben. g Nach dem Erlaß des Reichs wirtschafts- ministers kommen für die Bildung von Kriegsbetriebsgemeinschaften Handelsbe- triebe aller Art in Betracht, also nicht etwa nur gleichartige Betriebe, wenn auch eine branchenmäßige Verwandtschaft als zweck- mäßig bezeichnet wird. Es können auch Be- triebe, die den Stillegungsbescheid bereits erhalten haben, sich mit anderen für die Stillegung noch nicht vorgesehenen Betrie- ben zusammenlegen. Die rechtliche Gestaltung der Zusammen- legung bezeichnet der Erlaß grundsätzlich als Sache der beteiligten Kaufleute. Er weist dabei auf einen beigefügten Vertragsentwurf der Reichsgruppe Handel hin, der ein Mu- ster enthält, von dem die Beteiligten aber selbstverständlich abweichen können. In dem Entwurf sind die wichtigsten bei der Zusammenlegung zu regelnden Fragen er- wähnt und verschiedene Lösungsvorschläge gemacht, je nachdem, ob der Zusammen- schluß lose oder fester erfolgt. Der Vertrag geht z. B. darauf ein, wie das Verhältnis der Gesellschafter untereinander und gegenüber Dritten sein soll, wie die zusammenge- schlossenen Unternehmen firmieren, ob ein gemeinschaftlicher Einkauf stattfindet, Wie die Geschäftsunkosten zu berechnen sind, wie Gewinn und Verlust festgestellt wer- den; ferner enthält er Bestimmungen über die Buchführung, den Einsatz der Arbeits- kräfte, die Schlichtung von Streitigkeiten, die Dauer und Aufhebung des Zusammen- schlusses. Nach dem Frlaß des Reichs wirtschafts- ministers ist für die Kriegsbetriebsgemein- schaft die Form der bürgerlich- rechtlichen Gesellschaft in der Regel ausreichend. Die Gesellschaftsformen des Handelsgesetzbu- ches kommen meistens nicht in Frage, mit Ausnahme der stillen Gesellschaft, die auf der Großhandelsstufe eine gewisse Bedeu- tung erlangen könnte. Der Erlaß kündigt ferner Anweisungen des Reichsjustizministers an die Registerge- richte zur Vermeidung firmenrechtlicher Schwierigkeiten an, sowie einen Erlaß des Reichsfinanzministers, wonach Umsatzsteuer bei der Bildung von Kriegsbetriebsgemein- schaften für die Zur-Verfügung-Stellung von Leistungen und Einrichtungen nicht er- hoben wird, sofern nicht die Rechtsform einer juristischen Person gewählt Wird. Von Bedeutung ist schließlich die Rege- lung für die Tragung der Mietkosten. Die- jenigen Betriebe, die bei einem Zusammen- schluß ihre Geschäftsräume aufgeben und in die Räume eines anderen Partners mit ein- ziehen, sind ja weiterhin zur Bezahlung der Miete ihrer bisherigen Geschäftsräume ver- pflichtet, während sie andererseits auch einen Anteil an den Mietkosten der Räume der Kriegsbetriebsgemeinschaft übernehmen müssen. Der Reichswirtschaftsminister bil- ligt diesen Betrieben grundsätzlich eine Mietbeihilfe wie stillgelegten Betrie- ben zu, so daß ihnen also die Mietkosten der aufgegebenen Geschäftsräume in voller Höhe f erstattet werden. Allerdings muß die Miet- beihilfe gekürzt werden, wenn sie zu unge- rechtfertigten Vorteilen für den Antragstel- ler führen würde. spielhause sehr lebendig und die Zu- schauer fortreißend in Erscheinung trat, zu- mal Wolfgang Liebeneiners Regie das Gedankliche in blühende Phantastik über- trug 5— Zuletzt das Werk eines zeitgenössischen Autors: Paul Hensel-Haerdrichs Schauspiel„Die Pagode Tien-Ti“. Es darf dem Reigen politischer Pramen ange- fügt werden, denn es stellt in der Person des chinesischen Marschalls Wang-Tai einen Staatsmann lautersten Charakters in die Mitte, dessen politisches Verantwortungsbe- wußtsein und menschlicher Adel die Vor- aussetzungen für ein segensreiches Wirken im Dienste seines Vaterlandes bilden. Wenn der Verfasser freilich, um die Widerstände aufzuzeigen, aus der politischen Atmosphare sich bald in die kriminalistische begibt, so wird dadurch zwar die Linie gebrochen oder getrübt, aber andererseits eine bunte Man- nigfaltigkeit der Geschehnisse erzielt, die dem Stück zum mindesten einen starken äußeren Spannungsreiz gibt. Inmitten dieser von Heinrich Georges Regie im Schil- ler-Theater kräftig und breit heraus- gearbeiteten Geschehnisse steht als ein auch im buntesten Wirbel fest und majestätisch ruhender Pol die ragende, unerschüttez- liche Gestalt des Marschalls in Paul Wege- ners in sich gefestigter Darstellung. 1 8 Franz Köppen DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 14.45 Bericht zur Lage, 12.45—13.25 Otto Do- brindt spielt auf, 13.25 13.55 Deutsch:italieni- sches Austauschkonzert, 15.00-16.00 Musikali- sche Kurzweil, 16.00—17.00 Operettenmusik, 17.15—18.30 Tänzerische Weisen, 18.30-19.00 Zeitspiegel, 19.15-19.30 Frontberichte, 19.45. 20.00„Zu aktuellen Fragen des Reichsarbeits- dienstes“, 20.20—21.00-dur- Klavierkonzert von Brahms, 21.00 22.00 Aus Giordanos„Andree Chenier“. Deutschlandsender: 17.15 18.30 Carl Schuricht dirigiert, 20.15—21.00 Unterhaltungs- klänge, 21.00—22.00 Erich Börschel spielt auf. 4 15 5 38 Groß. M nn Donnerstag, den 6. Mai 1943 So war es nidit gemeint Donnerstags miülssen die Ladengeschäfte bis 20 Uhr offen halten. Eine Regelung, deren Nut- zen ausschließlich der berufstätigen Frau zu- gedacht war, die ihr ermöglichen sollte, einen Teil der Besorgungen rechtzeitig durchzufüh- ren. Klar, daß die berufstätige Frau für diese Neueinführung danlebar war, daß sie versuchte, die ihr so zugebilligte Einkaufszeit zu nutzen. Aber sie hatte die Rechnung onne den Wirt gemacht. Oder vielmehr da in diesem Falle wohl der Ladeninhaber mit dem Wirte zu ver- gleichen ist- ohne den ungeladenen Mitgast. Dieser Mitgast erschben in Person der keines- wegs berufstätigen Nachbarin, die„nur“ ein Pfund Salz holen wollte, die„rasch“ einmal nachfragte, ob vielleicht noch Gemüse vom Morgen übrig sei, oder die ohne jeden weite- ren Vorwand es sich im Geschäft jetzt erst recht gemütlich machte, um ihre Einkaufs- tasche zu füllen und dabei ihre Neuigkeiten, nach denen niemand neugierig war, loszuwer- den. Und die berufstätige Frau sah sich auch ier wieder um Nutzen und Sinn der verlän- gerten Einkaufszeit geprellt. Nein, so war es bestimmt nicht gemeint. Um die Bequemlichkeit von Hausfrauen, die ganz gut tagsüber ihre Einkãufe erledigen können, zu unterstützen, wurde die Donnerstag-Ver- kaufszeit nicht verlängert. Darin sind Ge- gehäͤftsleute und Berufstätige einig. Ihrer Mei- nung schließen sich auch die meisten Mann- heimer Hausfrauen an. Die wenigen, denen der Sinn der neugeregelten Einkaufszeit noch nicht aufgegangen war, Randelten wohl eher aus Un- bedacht so, als aus Rücksichtslosigkeit. Deshalb baut die Berufstätige auf die einsichtsvolle Ka- meradschaft der Nur-Hausfrau, und zählt dar- auf, daß die Abendstunde des Donnerstag ihr allein vorbekalten bleibt. ch. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit: von 21.45 bis.30 Uhr Frohe Stunden für unsere Soldaten Auch die„Gambrinus“-Gaststätte schloß sich der löblichen Ubung an, in ihren Räu- men Verwundeten einen frohen Nachmittag zu bereiten. Zweihundert Verwundete der Mannheimer Reservelazarette lauschten dankbar den Darbietungen der Trachten- kapelle Huber, und zollten vor allem dem Tausendsassa von Kapellmeister, der Trom- pete, Geige und Klampfe mit gleicher Fer- tigkeit spielte und obendrein sang, herzli- chen Beifall. Von einer gerade in Mann- heim weilenden KdF-Gruppe stellten sich der Komiker Arno Mielke und die sym- pathische Sängerin Christl Hilsdorf mit ih- rer Begleiterin Else Peters in den Dienst der guten Sache. Da der Gastgeber Rieser auch für den Magen der Landser herzhaft sorgte, war die Stimmung ausgezeichnet und fand mren Niederschlag in den warmen Dank- worten eines Verwundeten. Den Dank der EKireisleitung faßte Pg. Sinn, die herzliche Anerkennung der Ortsgruppe Pg. Bender in aufrichtige Worte. Für solche Stunden sind unsere Landser der KdF-Truppenbetreuung besonders dankbar. KdF Wandern. Sonntag, 9. Mai, Isenach- weiher- Wanderung: Dürkheim Höningen Isenachweiher— Frankenstein. Treffpunkt Collinistraße.20 Uhr, Abfahrt.35 Uhr. Am 15/16. Mai Wochenendwanderung Stie- felhöhe. Teilnehmerkarten zu.30 RM sind bei der Geschäftsstelle Plankenhof erhält- lich.- Das Wanderprogramm Mai/ quni kann bei der Geschäftsstelle Plankenhof abge- holt werden. N Mit dem EK II wurde Obergefr. Karl Moser, Stockhornstraße 19, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwer- tern wurde Obergefr. Otto Weber, Kronprin- zenstraße 28. verliehen. Desgleichen Uffz. Karl Mayer, Laurentiusstraße 16. N Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Soldaten Alex Sadowski, Oskar Backfisch, Kurt Bechtold, Hans Ott, Konrad Malz und Friedrich Sommer.. Wir gratulieren. Ihren 94. Geburtstag feierte Frau Berta Benz Wwe., geb. Ringer, die Ge- mahlin des Autoerfinders Dr. Carl Benz, Laden- burg. Ihren 88. Geburtstag beging Frau Chri- stine Gschwindt Wwe., geb. v. Pigage, Laden- burg. Seinen 70. Geburtstag feierte Emil Del- ing, Kammermusiker i.., Ladenburg. Ihren 61. Geburtstag feiert heute Frau Barbara Schreckenberger Wwe., Neckarhausen, Luisen- straße 6, seinen 80. Geburtstag Andreas Schrek- kenberger, Neckarhausen, Hauptstraße 33. und seinen 70. Geburstag Malermeister Zietsch, NS-Frauenschaft. Kindergruppenleiterinnen: 6, Mai, 15.30 Uhr, wichtige Besprechung in N 8, 1. Keine Vertretung schicken. Die Bälle sind mitzubringen.— JG Strohmarkt: Der Ge- meinschaftsabend ist vom 6. auf den 13. Mai. nicht erhaltenen Urlaubs, * Wir entnehmen einer Erörterung von Dr. W. Hiller über die vermutliche Ursache der Erdbeben in Südwestdeutschland zolgende erdbebenreichste Teil Deutschlands, Was die Häufigkeit als auch die Stärke der einzelnen Beben anbelangt. Die Frage, wie diese Beben entstehen, läßt sich in allen Einzelheiten noch nicht beantworten. Die Erdbebenforschung ist noch eine verhältnis- mäßig junge Wissenschaft. Neben instru- mentellen Aufzeichnungen, die die Grund- lage für genaue Berechnung liefern, stehen zahlreiche von den Menschen selbst ge- machte Beobachtungen und Wahrnehmungen zur Verfügung, die wertvolle Anhaltspunkte für die Beurteilung der Stärke, Reichweite und Tiefe der einzelnen Beben liefern. Als bisherige Hauptergebnisse der Ver- arbeitung des umfangreichen Beobachtungs- materials der letzten Jahrzehnte sind her- vorzuheben: 1. Die Bestimmung der einzel- nen Erdbebenherde ist der Lage nach mit einer Genauigkeit von—3 Kilometer mög- lich. Alle so ermittelten Bebenherde fallen in die nächste Nähe von groß tektonischen Störungen, die an der Erdoberfläche als geo- logische, im Tertiär und Diluvium entstan- dene Verwerfungen zutage treten. Es sind also auch heute noch gewissermaßen die- selben schwachen Stellen der Erdkruste wie damals, die von Zeit zu Zeit den wirksamen Kräften nachgeben. So ist es für die Beben der Südwest-Alb in erster Linie der Hohen- zollerngraben, für die Schwarzwald- und Rheintalbeben das umfangreiche Graben- system zwischen Schwarzwald und Vogesen und für die Bodenseebeben die zahlreichen Verwerfungen im Bodenseegebiet, denen der See selbst wenigstens teilweise seine Ent- Der Urlaub in der Nach einer bereits veröffentlichten An- ordnung des General bevollmächtigten für den Arbeitseinsatz ist der Erholungsurlaub für das Urlaubsjahr 1943 grundsätzlich auf vierzehn Arbeitstage, für Gefolgschaftsmit- glieder, die vor dem 1. April 1894 geboren sind, auf höchstens zwanzig Arbeitstage be- grenzt worden. Soweit ein Anspruch auf ei- nen längeren jährlichen Erholungsurlaub besteht, kann er von den Gefolgschaftamt- gliedern nicht geltend gemacht werden. In einem Durchführungserlaß vom 19. April wird darauf hingewiesen, dag die Anord- nung dem Betriebsführer nicht verbietet, in Einzelfällen besonders erholungsbedürftigen Gefolgschaftsmitgliedern einen längeren Ur- den Urlaubs zu geben, wenn es die betrieb- lichen Verhältnisse zulassen. Es wird jedoch erwartet, daß von dieser Möglichkeit nur in wirklich zwingenden Fällen Gebrauch ge- macht wird. Nach der Anordnung vom 14. April bleiben die Vorschriften des Jugend- schutzgesetzes unberührt, ebenfalls die Vor- schriften über die Erholungszeit nach der Entlassung aus dem Wehr- oder Reichs- arbeitsdienst, und Sonderregelungen über einen Mindesturlaub bei Arbeiten mit be- sonderer gesundheitlicher Gefährdung, so- wie über einen Zusatzurlaub für Schwerbe- schädigte oder Inhaberinnen des Ehrenkreu- zes der deutschen Mutter. In diesen Fällen kann also der Anspruch geltend gemacht werden, auch wenn dadurch die Höchst- urlaubsgrenze von vierzehn beziehungsweise zwanzig Arbeitstagen überschritten wird. Der Durchführungserlaß vom 19. April 1943 stellt fest, daß- soweit ein Anspruch auf Urlaub nicht geltend gemacht werden kann- auch eine Abgeltung nicht erhalte- nen Urlaubs nicht verlangt werden kann. Wer also einen Urlaubsanspruch von mehr als vierzehn beziehungsweise zwanzig Ar- beitstagen hat, kann eine Abgeltung in bar für die darüber hinausgehenden Urlaubstage nicht fordern. Die bereits erlassenen Be- stimmungen über das Abgeltungsverbot soweit er die Dauer von achtzehn Arbeitstagen übersteigt, bleiben daneben in Kraft. Auch dieses Ab- geltungsverbot gilt nicht für den Zusatz- urlaub für Schwerbeschädigte und für In- haberinnen des Ehrenkreuzes der deutschen Mutter. Nach dem Durchführungserlaß blei- ben die am 14. Dezember 1942 erlassenen Vorschriften für die Abwicklung des rück- ständigen Urlaubs für das Jahr 1942 be- stehen. Hiernach soll dieser rückständige Urlaub bis zum 30. Juni erteilt werden, doch tritt ein Verfall des Urlaubsanspruches vor dem 1. Oktober 1943 nicht ein. Ist infolge des Kriegszustandes eine Freizeitgewährung nicht möglich, so kann der Urlaub bis zum 30. Juni mit Zustimmung des Reichstreu- händers der Arbeit, später auch ohne eine 20 Uhr, M 6, 12, verlegt solche Zustimmung abgegolten werden. Die Frübeben Sütdtrestdeutsdilands und ihre Ursadie Was die Wissenschaft zum letzten Erdbeben von Samstag auf Sonntag sagt . verdankt. 2. Die Herdtlefe der ein- n Beben schwankt zwischen 3 bis 10 und etwa 30 is 40 Kilometer, und zwar so, Ausführungen: Südwestdeutschland ist der daß die schwächeren Beben mehr einen sowohl oberflächennahen Herd haben, während die stärkeren Beben aus der Tiefenzone zwi- schen 20 und 40 Kilometer stammen. 3. Der mechanische Vorgang, der sich in der Tiefe abspielt, ist ein scherungsartiger Bruch bzw. eine scherungsartige Verschiebung zweier Erdschollen gegeneinander, die sich an den genannten schwachen Stellen abspielen. Bei den Schwarzwaldbeben ist die Bruch- richtung nahezu senkrecht, entsprechend dem Großeinbruch des Rheintalgrabens. Im Tertiär wurden die Alpen von Süden, vom Mittelmeerraum her aufgefaltet. Dabei hat sich der Nordfuß der Alpen gewissermaßen gegen das nördliche Alpenvorland gestemmt und dabei einen ungeheuren Druck nach Norden ausgeübt, unter dem damals im Ter- tiär und anschließenden Diluvium die zahl- reichen Risse bzw. Verwerfungen des Al- penvorlandes entstanden sind. Es haben also damals riesige Erdbeben im ganzen Alpen- gebiet stattgefunden. Unsere heutigen Beben sind nichts anderes als schwache Nach- wehen dieser vorgeschichtlichen großtekto- nischen Vorgänge; die Hauptkräfte haben sich in der Alpenauffaltung selbst zum größ- te Teil ausgetobt und nur noch ein kleiner Rest ist geblieben. 2 Was die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Beben anbelangt, so lassen sich darüber bis jetzt bei den wenigen Jahrzehn- ten exakter Erdbebenforschung nur Vermu- tungen aussprechen. Von vornherein sei ge- sagt, daß eine brauchbare Erdbebenvoraus- sage nicht möglich ist. Das Auftreten zahl- laub im Rahmen des ihnen früher zustehen- reicher schwächerer Beben im gleichen privaten Wirischafl Nur in zwingenden Fällen mehr als vierzehn Arbeitstage Doch soll eine Abgeltung bei denjenigen Gefolgschaftsmitgliedern nicht stattfinden, die schon im Vorjahre keinen Urlaub hat- ten. Ahnliche Regelungen waren auch für die rückständigen Urlaubsansprüche in den früheren Kriegsjahren getroffen worden. In Zukunft ist, wie der Durchführungserlaß betont, mit einer solchen Ubergangsregelung nicht mehr zu rechnen. Die Betriebsführer müssen daher den Urlaub für das Jahr 1943 im Laufe des Urlaubsjahres 1943 abwickeln, soweit nicht Tarif- oder Betriebsordnungen noch eine gewisse Nachgewährung zulassen. Der Betriebsführer hat dabei auf eine sorg- same Verteilung des Urlaubs über das ganze Jahr zu achten. Regelungen, die den Urlanb auf gewisse Jahreszeiten beschränken, gel- ten für die Kriegsdauer nicht. Für den Er- holungsurlaub während der Sommerschul- ferien sollen in erster Linie Gefolgschafts- mitglieder mit schiilpflichtigen Kindern be- rücksichtigt werden. 5 Während der Zeit vom 1. Mai bis 30. Sep- tember 1943 ist der Urlaubsbeginn grund- sätzlich auf die Wochentage Dienstag bis Freitag festzusetzen, es sei denn, daß eine Reise nicht beabsichtigt oder sichergestellt ist, daß der Antritt der Reise nicht in der Zeit von Samstag bis Montag erfolgt. Diese Einschränkung gilt nicht bei Benutzung von Urlaubersonderzügen. Herdgeblet kann, aber muß nicht unbedingt als Anzelchen eines bevorstehenden stärke; ren Bebens gedeutet werden. Betrechten wir nur die stärksten Beben der letzten dee Jahrzehnte: November 1911 und Juli 1213 (Alb); Dezember 1924(Alb); Februar 1933 (Alb und Nordschwarzwald); Juni 1935 (Oberschwaben) und Dezember 1935(Nord- schwarzwald); Mai 1943(Alb) und fassen wir die Beben der unmittelbar benachbar- ten Jahre 1911 und 1913 bzw. 1933 und 1935 als zusammengehörig zusammen, so erhalten wir als Zeitabstände zwischen den einzelnen Perioden mit starker Bebentätigkeit 12, 10 und 9 Jahre, im Mittel 10 bis 11 Jahre, also die gleiche Periode wie die der Sonnenflek- ken. Ob nun zwischen diesen beiden Er- scheinungen ein wirklicher Zusammenhang besteht, läßt sich vorerst noch nicht beur- teilen. 1 5 Aus Seckenheim. Die Land wirtschaftliche Ein- und Verkaufsgenossenschaft Mann- heim, die nach ihren Leistungen zu den führenden badischen Landwirtschaftsgenos- senschaften gehört, erzlelte im Geschäfts- jahr 1942 einen Umsatz von 677 533 RM; davon entfallen auf land wirtschaftliche Be- darfsartikel 0,23, auf Milch und Molkerei- produkte 0,33 und auf Getreide, Kartoffeln und sonstige Erzeugnisse 0,12 Mill. RM. Die Genossenschaft hat zur Versorgung der ihr angeschlossenen Landwirte 5775 Dz. Dünge- mittel, 1558 Dz. Futtermittel, 2025 Dz. Saat- gut, 19 385 Dz. Baustoffe und 1891. Pz. Be- triebsstoffe und sonstige Bedarfsartikel be- zogen. Bei den Genossen erfaßt wurden 4527 Dz. Getreide, 1385 Dz. Kartoffeln und 144 Dz. sonstige Erzeugnisse. Der Milch- eingang betrug von 460 Kühen 1,05 Millio- nen Liter Milch, somit täglich 2880 Liter. Die zur gemeinsamen Benutzung beschaff- ten land wirtschaftlichen Maschinen wurden eifrig benutzt. Der Mitgliederstand erhöhte sich von 383 auf 409. Der Gewinn beträgt 4539 RM. An Stelle des verstorbenen Vor- sitzenden Albert Treiber wurde Ortsbauern- führer Wilhelm Bühler bestellt; für die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Karl Bühler und Wilhelm Bühler wurden Her- mann Sponagel und Ernst Marzenell ge- Wählt. N g 5 Kaninfelle und Angorawolle abliefern. Wir weisen erneut darauf hin, daß Kanin- felle für die Versorgung des Ostheeres und Angorawolle für die Luftwaffe gebraucht werden. Auch geringwertige Kanisfele müssen gespannt, getrocknet und in einund- zwanzig Tagen an den Handel oder an die Sammelstelle des örtlichen Kleintierzucht- vereins abgeliefert werden. Ablieferungs- stelle für Angorawolle ist die Reichswoll- verwertung, Berlin-Spandau, Goltzstraße. wichtige Bekanntmachungen. Wir verwei⸗ sen unsere Leser auf die Bekanntmachung über die Entrichtung der Gewerbesteuer im heutigen Anzeigenteil und über die Be- kanntgabe der Verteilung von Apfelsinen an Kleinkinder. N Wasserstand vom 5. Mail. Rhein: Konstanz 329(), Rheinfelden 224(), Breisach 186 (), Kehl 256(), Straßburg 240(), Maxau 400(—), Mannhtim 270(13), Kaub 175(), Köln 169(). Neckar: Mannheim 265(—). HEIMAT- NACHRICHTEN Lahr. In Friesenheim kam der Postan- gestellte Paul Proß beim Abgeben der Post in den Zug zu Fall. Er geriet so unglück- lich unter den Zug, daß ihm ein Bein ober- halb des Knöchels abgefahren wurde. Konstanz. Ein Kraftwagen wollte auf der Reichenaustraße einen Radfahrer über- holen. Hierbei fuhr er eine 24jährige Kindergärtnerin an und verletzte sie schwer. Dann geriet der Wagen in den Straßengraben und stürzte um. Der Fahrer des Wagens kam mit leichten Verletzun- gen davon. i Stuttgart. Eine 54jährige Frau stattete ihrer Briefträgerin auf recht rabiate Weise den Dank für die gerade in der heutigen Zeit so anstrengende Tätigkeit im öffent- lichen Dienst ab. Nach kurzem Wort- wechsel schlug sie der Briefträgerin eine halbgefüllte Limonadenflasche so heftig auf den Hinterkopf, daß die Postbotin län- gere Zeit an den Folgen zu leiden hatte. Die darauf vom Richter verurteilte„Post- quittung“ lautete auf 4 Wochen Gefängnis. Stuttgart. Der Triebwagen eines mäßig besetzten Straßenbahnzuges der Linie 1 entgleiste auf der Fahrt von Vaihingen nach Stuttgart und stürzte mit beiden An- hängern die Böschung hinunter. Der Mo- torwagen wurde nahezu zertümmert und lag mit den Rädern nach oben über dem Bach. Sechs Fahrgäste wurden getötet und 27 weitere mehr oder weniger schwer verletzt. Mainz. Eine 30 jährige Kontoristin und mre 21jährige Kollegin, die bei der Main- zer Marktgemeinschaft für Schlachtvieh- verwertung tätig waren, hatten seit Früh- jahr 1940 für einige der Marktgemeinschaft angeschlossenen Metzgermeister niedrigere als die amtlich festgestellten Lebendge- wichte der zugeteilten Schlachttiere einge- tragen. Als Gegenleistungen erhielten die Kontoristinnen von den begünstigten Metz- germeistern markenfrei und teilweise auch unentgeltlich Fleisch- und Wurstwaren, fer- ner auch Geldgeschenke und sonstige Zu- wendungen an Mangelware. Die der öffent- lichen Bewirtschaftung auf diese Weise entzogenen Fleischmengen werden auf 23 000 kg geschätzt. Die ältere Kontoristin erhielt 7 Jahre Zuchthaus, die jüngere 2 Jahre Zuchthaus. Das Sondergericht in Mainz verhängte ferner über neun betei- ligte Metzgermeister Zuchthausstrafen von 4 Jahren bis zu 2 Jahren 3 Monaten. Homburg. Drei etwa 15jährige Jungen aus Homburg hatten sich von einem Last- autoführer mitnehmen lassen. Als der eine während der Fahrt in der Nähe der „Steige“ zwischen Bad Dürkheim und Kai- serslautern vom Motorwagen auf den An- hänger überklettern wollte, stürzte er ab und wurde tödlich Lerletat. 8 a 1. C wWIRTSCHATTSNOTIZENx) Ersatz bombenzerstörter Wertpapiere Der Wertpaplerbesitzer, der heute noch seln Papier zu Hause aufbewahrt, muß sich darüber klar sein, daß diese Aufbewah- rungsweise schon im Frieden, erst recht aber in Kriegszeiten. unsicher ist. Kann er bel Verlust die Runmern der Stücke nicht angeben, so bliebe das Aufgebotsverfahren nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch, nach dessen Ablauf FErsatzstücke geliefert wer- den. Dies Verfahren ist jedoch bei Reichs- werten umständlich. Hier kann ein Aufge- botstermin frühestens sechs Monate nach Fälligkeit des letzten Zinsscheines, meist also erst nach sechs bis acht Jahren, anberaumt werden. Oberfinanzrat Dr. Lorenz von der Reichsschulden verwaltung hat allerdings im Bankarchiv auf die Möglichkeit hingewiesen, daß die Reichsschulden verwaltung von sich aus Ersatz leistet, wenn ihr die Vernichtung der Wertpapiere nachgewiesen wird. Ist der Aufbewahrungsort durch Bran d völlig zerstört, so ist Ersatz möglich, wenn der Geschädigte den Besitz der Papiere durch nummernmäßgßige Bescheinigung seiner Bank nachweisen Kann. Es wird sogar genü- gen, wenn das Wertpapier aus verkohlten Aschenresten noch feststellbar ist. Wenn der Aufbewahrungsort durch Sprenwir- kung zerstört ist, können die Papiere in unrechte Hände gelangt sein. Um eine dop- pelte Ersatzleistung zu verhindern, sind die Kriegsschädenämter angewiesen, Ersatzan- träge wegen Reichswerten erst zu bearbei- ten, wenn die Reichsschuldenverwaltung eine Ersatzleistung abgelehnt hat. Der Wertpapierbesitzer wird auf jeden Fall gut tun, seine Papiere über seine Bank oder Sparkasse in die Sammelverwahrung bei der Reichsbank zu geben, weil sein Be- sitz dann unter allen Umständen in jedem Sinne„bombensicher“ untergebracht ist. Herstellung von Eisenbahnweichen geregelt. Der Beauftragte für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Stahl- und Eisenbau hat eine Anordnung erlassen, nach der Weichen und Weichenhauptteile aller Spurweiten aus Vig- nolschienen über 30 kgm mit Ausnahme von Gruben- und Bauweichen nur von den Firmen hergestellt werden dürfen, die eine Herstel- lungsgenehmigung des Kriegsbeauftragten er- halten. a Australische Ausgaben für amerikanische Truppen. Australien mußte für die amerika- nischen Hilfskräfte in seinem Lande erheblich höhere Summen ausgeben, als vorgesehen war; sie belaufen sich bisher auf 61 Mill. Lstr. Diese Summe wurde bei der Auflegung der Listen für die sog. Freiheitsanleihe bekanntgegeben. Heidelberger Straßen- und Berg- bahn AG, Heidelberg Die Verkehrsleistungen bei der Straßen- bahn und bei der Bergbahn haben sich wei- terhin erhöht, die Beförderungsziffer be- trägt nahezu 24 Millionen. Bei der Straßen- bahn beträgt die Steigerung 25,4 Prozent, bei der Bergbahn 45 Prqzent. Die Gesamt- bruttoerträge belaufen sich auf 4,76(3,64) Mill. RM., darunter die Einnahmen aus dem Personenverkehr der Straßenbahn 4, 13(3,27) Mill. RM. Die Aufwendungen für den Be- trieb belaufen sich auf 2,11(2,16) Mill. RM., darunter Löhne und Gehälter 0, 60(O, 60) Mill. RM. Steuern erhöhten sich auf 0,93(0,82) Mill. RM. und Zuweisung zu den Rück- lagen auf 1,24(0,12) Mill. RM., so daß nach .25(0,22) Mill. RM. Abschreibungen ein Reingewinn von 90 952(51 233) RM. ver- bleibt, der sich um den Gewinnvortrag auf 100 448(65 440) RM. erhöht; davon wird allerdings noch ein Betrag von 32 731 RM. als Verlust beim Verkauf von Grundstücken in Abzug gebracht, so daß zur Verteilung 67 717 RM. zur verfügung stehen. Die Haupt- versammlung beschloß, daraus wieder je 8 Prozent Dividende auf Stamm- und Vor- zugsaktien auszuschütten. Bei den erhöh- ten Rücklagezuweisungen handelt es sich um 1,17 Mill. RM. Rückstellungen zur Deckung der restlichen Steuerschuld, die ursprünglich 2 Mill. RM. betrug und im Vorjahr bereits teilweise abgedeckt wurde. In der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 2,01(2,07) Mill. RM. bewertet, darunter die Gleisanlagen der Straßenbahn mit 0,80(0,86) Mill. RM. Wertpapiere haben sich auf 0,45 (0,15) Mill. RM. und Bankguthaben auf 0,70 (0, 26) Mill. RM. erhöht. Auf der Passivseite betragen bei unverändert 885 000 RM. Ak- tienkapital die Rücklagen 0,46(0,37) Mill. RM., die Rückstellungen 1,18(0) Mill. RM., darunter 0,38 Mill. RM. für Körperschafts- steuer und 0,52 Mill. RM. für Gewinnabfüh- rung. Verbindlichkeiten sind mit 0,86(1,46) Mill. RM. bewertet, da die Ruhegeldkassen (im Vorjahr 0,72 Mill. RM.) nicht mehr in die Bilanz aufgenommen sind: die Anleihen erscheinen unverändert mit 0,58 Mill. RM. Die Hauptversammlung wählte an Stelle des aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Ratsherrn Karl Lindinger neu in den Auf- sichtsrat Ratsherrn Ernst Kobe, Direktor der Portland-Zement-Werke Heidelberg. Fllmtheater p ATL I- Tagesklne(Palast-Licht- splele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Großreinemachen“ Konzert-Kaftees Unterholtung 8 8 Wer nimmt einige Verschiedenes mit Anny als Beilad. nach Baden-Baden mit? Fernsprecher 437 36. dlobeletucce Immobillen/ Geschäfte Kr Ut-Palcst..00,.30,.15. Emil Jannings:„Altes Herz wird wie der jung“. Maria Landrock, Vik- tor de Kowa. Spielleitung: Erich Engel. 2. Woche! Jgdl. nicht zug. Alhambra. 11.00, 12.30,.45,.00, .30. Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth:„Sophien- lund“., Spielleitung: Heinz Rüh- mann. 2. Woche! Jgdl. zugelass. Schauburg..30,.40,.10.„Der kleine Grenzverkehr“. Hertha Feiler, Willy Fritsch.— Spiel- leitung Hans Deppe.- Jugend- liche nicht zugelassen. capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Weiße Sklaven“- Panzerkreu- zer Sebastopol. Ein spannender Tobisflilm mit Camilla Horn, K. John, W. Hinz, Theod. Loos. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.35,.35,.50! Glorla-Palcst, Seckenheimerstr. 13 „Die große Nummer“ mit Leny Marenbach. Neueste Wochen- schau. Beginn:.40.00.20. Jugendliche zugelassen. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr. 41 „Schloß Hubertus“. Ludwig Ganghofers weltbek Roman mit Hansi Knoteck, Paul Richter, H. Schlenck. Neueste Woche. Ju- gendfrei.- Heute letztmals!.40, .30,.151 Fllm'paleist, Neckarqu, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals: Marika Rökk in„Hab mich lieb“. Ab Freitag:„Sie waren sechs“. Ein spannender iminalfilm. f Ondra, Wolf Albach-Retty, Jos. Eichheim, Fritz Odemar, Hans Richter. Neueste Wochenschau Kulturfllm.- Beginn: 11.00,.00, .00,.00,.20 Uhr.- Jugend hat keinen Zutritt. Reqind Neckercu. Fernruf 48276 Heute.15 und.30 unwider- ruflich letztmals d. große Lach- erfolg:„Weiberregiment“, Ab Freitag:„Mädchen in Not“, ein Frauenschicksal. 3 Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr. Letzter Tag:„Das Veilchen vom Potsdamer Platz“. Jugendfrei. Scalbau, Waldhof..30 und.00. Letztmals:„Irrtum des Her- zens“. Jugendverbot.. Capitol Schwetzingen. Heute Donnerstag Premiere des er- sten dramatischen Farbfilms d. Ufa:„Die goldene Stadt“ mit Kristina Söderbaum. Tägl..30, Samstag 2 Vorstellungen.00 u. .30, sonntags.00,.10 w.30. Heute Donnerstag Kassenöffn. 6 Uhr. Für jede Vorstell. numer. Platzkarten, Tel. Kartenbestell. werden nicht angenommen. Für Jugendliche verboten! Theater Nationaltheater Mannheim. Am Donnerstag, 6. Mai 1943: Vor- stellung Nr. 272, Miete D.. 22, II. Sondermiete D Nr. 11:„Ein Maskenball“. Oper in 3 Akten von Giuseppe Verdi. Anf. 18.30 7 Uhr, Ende etwa 21.15 Um. 1 Juen Lloss cs nachmittags hören!! Das Schild:„Wegen Uberfül- lung geschlossen“ wird Sie dann nicht so oft zur Umkehr zwin- gen, wie abends. Also, wenn es Ihre Arbeitszeit zuläßt, dann. kommen Sie nachmittags von .30 bis 18 Uhr zu Juan Llossas mit seinen 21 Solisten ins Pa- last-Kaffee„Rheingold“, Mann- heims größtes Konzert- Kaffee, O 7, 7. 1000 Sitzplätze. Somstaq, 15. Mal, 19 Uhr, Har- monie D 2, 6, Kurt Engel mit seinen Solisten und Charlotte Schütze vom Deutschen Theater in Wiesbaden. Karten von RM 2. bis RM 5. an meiner Kon- zertkasse im Reisebüro Deut- sche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- splieldirektion, 5 Konzerte der Stadt ludwlqs⸗ heren q. Rh. Sonntag, 9. Mai 1943, vorm. 11 Uhr. in der Aula der Mädchen- Oberschule, Fried- rich-Heene-Straße, Sonderver- anstaltung des Stamitz-Quartetts Zeitgenössische Kammermusik. Zur Aufführung gelangen Streich- quartette von Karl Hammer, Oskar von Pander u. Hermann Saar. Eintrittskarten zum Preise von RM.- nur am Saaleingang. Die Inhaber von Dauerkarten zu den Städt. Morgenkonzerten 1942/43 haben freien Zutritt. Libelle. Täglich 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr Mai-Festspiele(siehe Anschlag- säulen). Vorverk. jew. 7 Tage im voraus(auß. sonnt.) täglich .30-11.30, Libelle-Kasse, O 7, 8. Varieté Liedertafel, K 2, 32. Siehe Zwei Stunden Freude! Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Unterricht Wer betelllqt sich an französ. englisch. Anfängerkursen? Pri- vate Fremdsprachenschule Vor- beck, Tattersallstr. 39, Ruf Nr. 43107. Sprechstunden zamstags von 14-17 Uhr.. Wer gibt Schüler d. Oberschule, Kl. 4, Nachhilfe in Mathematik? 1389 0918. ö Kraftfahrzeuge LKW. etwa 3 To., m. o. ohne Kipp- vorricht. z. k. ges. 113 199 v8 Opel,.3 Ltr., Cabr.-Lim., zum Schätzpreis von 935. z. verkfn. Feudenheim, Neckarstraße 33. Motorrad, Triumph, 199 cem, et- was montagebedürft., f. 150.- zu Blaue lederhancdltasche m. Geld- beut., Füllhalt. usw. am 29. 4. 43, .30 Uhr, in Linie E Käfertal- Bahnh. verlor. Da wertvoll. An- denken erbitte Rückgabe geg. hohe Belohn. b. Straßenbahn- fundbüro od. Fernruf 508 89. Gold. Armb.-Uhr v. 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Der Alte Lampe an balken und Kiste niede 0 Pyramide die gespenst Höhe empoi „Ja, aber tern einzuv „Sünd an in Großva Siebenhaar Stimme une eines dieser gann er zu von rauhem und die Al. mitten des —— E Die glücklich Kindes, W. hocherfreu (2. Z. im geb. Gosch ike Margar ersten Toc barer Fre Kissel, gel Städt. Kra Prof. Dr. Geburt un in großer Schifferdee Dr. Otto R ker. Berlin allee 135). Unser zweite stiane Gere geboren. Fischer u. Steuerwald denbergstr. Wir haben u Herrmann, ekreiter 1 ockenhel Braunschw Mai 1943. Statt Karter Heinz May brück, Ma den 5. Mai Als Vermäl Hosterman Elisabeth H ner. Man den 6. Mai mre Vermäh Walter Zel geb. Bickel sund), Wel den 6. Mai Als Vermäb Arnold(32. Frau Ann⸗ Birkenau heim, 6. M Die Seh ben bei . alles ge 1 Ack Votreſter in el sollte nicht m starb im ferne hoffnungsvoller den Heldentod. erfüllt mit Lie seinem vater. erküllung bracl das er„eben Kälertal, den: Neues Leben 1 In unsagbar. Karl Humme Ludwig: Fra Hummel, ne! elt. 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Sqchwetzin- 18. 5 * Munde gehobene deüngstlich baufälliges 1 1* Die glückliche Geburt ihres ersten ö Unie Nobel“/ Bnhng won nagelt duden, Es begann damit, daß Gisela die zum Passe plötzlich sinken nnieß und mit ausgestrecktem Finger eine Zeitungsanzeige gleichsam aufspießte, in der ein Mann namens Jan Siebenhaar an- tixe Möbel zum Verkauf anpries. Jeder Mensch reitet sein Steckenpferd. Giselas leidenschaftliche Wunschträume galten einem sanft geschwungenen Maha- gonisessel mit grünem Damastbezug, den sle mit selten beharrlicher Vorstellungs- kraft seit langem schon in der Fenster- nische stehen sah. N c 6 „Wir gehen sofort.“ Zu widersprechen empfahl sich in solchen Augenblicken nicht. f Krahnstöben Nr. 18 erwies sich als ein Haus in einer dunklen Hafengasse, die wir nach man- cherlei Irrfahrt erreichten. Die engbrüsti- gen Giebelhäuser schienen sich raunend anzustogen, die schwarzen Speicherluken mmre Mäuler noch größer aufzureißen über die einsamen Wanderer, die eilig über das Buckelpflaster der gottverlassenen Gasse einherschritten. Eine schwarze Katze huschte über den Weg, und, als wir die Höhe eines fast lichtiosen Flurs endlich detraten, durfte ich Giselas Hand halten. Ein Neufundländer von riesenhaften Aus- mahen ließ seine Augen im Helldunkel des düsteren Raumes glühen, sah uns böse an und knurrte in langen Tönen. Ein Ver- gleich mit Cerberus, dem Höllenhund, der diese Unterwelt bewachte, war durchaus am Platze. Wir wagten uns nicht zu rüh- ren. Endlich- uns erschien es eine Ewig- keit- öffnete sich knarrend die Tür, in deren Lichtschein, einer alten Sybille gleich, ein verhutzeltes Weib erschien, die einen Papagei auf der Schulter trug. Als einzigen Willkommensgruß schien dieser muntere Vogel nur die Worte:„Was Wol- len Sie?“ zu kennen, die er in steter Wi- derholung in Giselas blasses Gesicht schrie. Antike Möbel“, gab ich zur Antwort, und hinter der Alten erschien ein hagerer Mann, undeutlich im Licht des dunklen Plurs zu erkennen, den wir für Herrn Jan Slebenhaar hielten. Eine lange und mühselige Wanderung führte uns Über fünf Treppen in einen hallenartigen Bodenraum, der uns gleich- sam mit breitem Maul verschlang, Jan Sie- benhaar, Gisela, das Papageienweib und mich, den schnaufenden Cerberus nicht zu vergessen. 5 Der Alte hing die im Winde blakende Lampe an einen der schwarzen Träger- balken und ließ sich ächzend, auf einer Kiste nieder. Dann wies er auf eine dunkle Pyramide Lon gewöhnlichen Holzstühlen, die gespenstisch vor uns zur schwindelnden Höhe emporwuchs. „Ja, aber- antikl?“ wagte Gisela schüch- tern einzuwerfen. „Sünd antik, min schönes Fräulein. Het 8 Grobvadder all up säten“- entkräftete Siebenhaar diesen Einwurf mit brüchiger timme und strich zärtlich über die Lehne eines dieser Dutzendstühle. Und dann be- gann er zu sprechen, tat es mit brüchiger, Vergangenheit seltsam eindringlich be- schworen, trat ein Bild seines Lebens her- vor, das uns in seinen Bann zog. Das blanke Schild vom„Blauen Elefanten“ blinkte in der Sonne. Die Janmaaten sangen von Meer mneipe, die schon seines Vaters Vater inne hatte. Reiche Reeder kamen zu Gast. Es war ein berühmtes Lokal, und niemand kochte die Aalsuppe so kräftig nach alten Rezepten wie Siebenhaars Mutter. Und hin- 15 ter dem schmucken alten Haus lag der Gar- ten mit wehenden Birken und dichten Jas- minhecken, wo die Städter am Sonntag- nachmittag ihren Kaffee tranken und die jungen Leute am Abend in den Lauben saßen, wenn die Musik spielte. Die antiken Möbel waren längst verges- sen. Wir sahen Jan Siebenhaars altes, von Falten durchpflügtes Schiffergesleht mit dem krausen Bart um Kinn und Wangen, und— seltsam nah und gegenwärtig— erstand das alte Leben, das er vor den düstern Winkeln des alten Bodenraums eindringlich beschwor. Alles lebte in den Worten, die leise in die Stille gesprochen wurden, ein frohes Sein, voller Bewegung, voller Farbe und Klang, bis alles jäh zusammenbrach, als die Hafen- verwaltung die Kalanlagen baute und der „Blaue Elefant“ einem modernen Getreide- sillo weichen mußte. 5 Gisela war ein wenig beiseite getreten und hatte hinter der Stuhlpyramide ein altes Klavier entdeckt, das verstaubt in einer der Ecken schlief. Sie öffnete leise den Deckels schlug einen Ton an, der dünn, doch wohlklingend, die tote Stille des Bo- dens plötalich verzauberte. Sie spielte ein paar Takte.„Es wäre etwas für mich viel- leicht. Wenn es neu gestimmt wird...“ hörte ich sie sagen, während sie behutsam Händen über die Tasten glitt. Jan Siebenhaar neigte den Kopf und lauschte. Sein Gesicht- Überhellt vom Schein der Lampe- erhielt einen sinnenden Ausdruck, und ein sonderbares Lächeln, das ich nicht zu deuten wußte, glitt um geinen Mund. Gisela spielte. Ein Kinderlied von Schumann. Die Töne schwangen dünn und leise durch den hohen Raum, schienen Ti- sche, Stühle aus ihrem Schlaf zu wecken und mit dem alten Leben wieder zu füllen. Dann aber geschah etwas Unerwartetes. Als der letzte Ton verklungen war, trat der Alte an den Kasten, und, während er an einer verborgenen Kurbel drehte, sagte er: „Schön, Fräulein, awer det is kein Kunst. Dit is— Kunst!“— und damit löste er einen knirschenden Hebel und ohrenbetäubend. dröhnend und den dunklen Bodenraum durchstampfend, donnerte der Radetzki- marsch aus dem mechanischen Klavier in unsere Ohren. Jan Siebenhaar aber warf die alten Knochen hoch und marschierte über die ächzenden Planken. Der Papagei schrie sein„Was wollen Sie“, Cerberus heulte in langgezogenen Tönen. Es war, als tanzten Tische, Stühle und Theke des Blauen Ele- fanten einen Höllentanz. „Sünd nu die Möbel antik oder nich?“ tragte der Alte mit schiefem Kopf die ver- und Fahrt, in Jan Siebenhaars alter Hafen- einen Stuhl heranzog und leise mit den K AS URTEIL 858588886668865888 38855855 Ro man von KAnn OS IAI EE A 00 63. Fortsetzung f Roger kam in einem neuen Wagen. Er hatte seinen Chauffeur mit. f d Wo der Freund sel, fragte Erna nach der verlegenen Begrüßung. Sie blickte Roger nicht an. 5 Er warte auf Bescheid. wo er sich ein- finden solle. Roger machte eine Reihe von Vorschlägen. Sie werde doch sicher Hunger haben. Als sie sogleich verneinte, empfahl er ein Lokal, von dem sie die unklare Vorstellung hatte, daß sle nicht dorthin paßte. Sie stritten eine Weile hin und her. Er machte andere Vor- schläge, aber mit einer nervösen, griffigen Hast. Sie konnte sich nicht entscheiden, und sie verloren Zeit. „Wollen Sie Blumen sehen?“ i Sie bejahte es beinahe sehnsüchtig. „Also besuchen wir die Gurmenia.“ Er lieg halten, um Gleixner anzurufen.— Erna hatte ihr bestes Kleid angezogen, Es war aus hellgrünem Wollkrepp mit einer anmutigen weißen Pikeegarnitur ge- schmückt. Sie hatte es im Frühjahr von der besten Schneiderin Wollins anfertigen las- sen, kurz vor der Heimkehr res Mannes Jetzt aber fand sie sich dürftig gekleidet. Sie spürte spöttische oder bedauernde Blicke. Sie hatte ein schlichtes, ländliches Lokal mit Feldblumensträußen erwartet, aber dieser Palmenpalast mit seinen licht- gleiſßenden Pylonen, die über das zweite Stockwerk hinausreichten bis zur Höhe des Dachgartens, mit seinen quarrenden Papa- Copyright 1942 by Wilhelm fleyne Verlag in Dresden geilen und überquellenden Treibhausbeeten, dieses ganze wohlgeordnete Durcheinander erschreckte sie, statt sie zu erfreuen. Ge- rade bei ihrem Eintreten ging auf die glu- tenden Farben der Beete ein künstlicher Regen nieder, in dem sich der Triumph der strahlenden Lichter brach wie eine glanz- volle Dur-Melodie in Moll. ö Roger war selbst unzufrieden.„Ramsch“, sagte er,„Pomp für die Provinz.“„Pomp für Pommern“, lächelte sie. Peltzer-Grill wäre besser gewesen“, mein- te er,„wenn Sie lieber—“ 5 05 „Wir müssen jetzt hier bleiben“, bestimmte sie,„sonst findet uns Herr Gleixner nicht.“ „Wollen wir nach oben zum Dachgarten?“ „Nein, nein. Wir bleiben hier.“ Eine schwere Müdigkeit wurde auf einmal wieder in ihren Knien bemerkbar. Ach, es schien alles so hoffnungslos! „Sie milssen nicht ein so trauriges Gesicht machen, Frau Erna. Es wird alles gut wer- den, bestimmt!“ a Er stellte ohne Aufwand an Fragen und Uberlegungen ein Abendessen zusammen. Dann trat wieder eine verlegene Pause ein Roger sah bleich aus. Unter den Augen lagen leichte Schatten. Eine bittere Falte zog sich von den Nasenflügeln zum Munde. „Waren Sie krank?“ fragte sie. „lech? Nein. Aber eigentlich kranke ich immer. Am Leben, am eigenen und an dem der andern. An Berlin kranke ich. An der Einsamkeit. An dem, was gewesen 7 Acht Tage später als die Fuhball- und Hockeyspieler beginnen die Handballer mit mren Endspielen zur deutschen Kriegsmei- sterschaft 1943. Unter den 32 Meistermann- schaften, die zur ersten Vorrunde startbereit eind, vermift man den Vorjahrsmelster SGOP Magdeburg, der im Sportbereich Mitte vorzeitig von den Endspielen zurücktrat und somit auf eine Verteidigung seines Titels verzichtete. Folgende 15 Spiele der ersten Vorrunde steigen: Tus 1900 Esch— 8 Waldhof, Bf Landau— LSV Straßburg, WTSV Schweinfurt— Tad. Dietzenbach, TSV 83 Nürnberg— TV Milbertshofen, Eglinger TSV— BC Augsburg, LSV Roth- westen— 88 98 Dessau, LSV Pocking— Scoop wien, 88 Prag— 88 Dresden, SGO0p Recklinghausen— LSV Köln, LSV Reinecke Brieg— So Litzmannstadt, Sd Lauenburg— BHLC Berlin, SdoP Kat- towitz— Ostbahn Krakau, Arminia Han- nover— ScopP Hamburg, MTV Kiel— WRG Heinkel Rostock, Tura Gröpelingen — Ms Wesermünde. N Fiußball-Städtespiel Mannheim— Frankfurt E. P. Für die bereits fest abgeschlossenen Fufzballstädtespiele zwischen Mannheim und Frankfurt mußten mit Rücksicht auf die Spiele um die Deutsche Meisterschaft neue S Waldhof tritt auf Tus Esch Um die Deutsche Männer-Handballmelsterschaft Mannheim vor sich gehen, während das Rückspiel in Frankfurt am 15. August stei- gen wird. Ausscheidung zur Deutschen Jugend- meisterschaft im Fußball E. P. Kommenden Sonntag, 10.15 Uhr, fin- det auf dem VfR-Platz das erste Ausschei- dungstreffen zur Deutschen Jugendmelster- schaft im Fußball statt. Gegner sind der Gebietsmeister von Baden, Bann Mann- heim und der Gebietsmeister vom Elsaß. Bann Mülhausen. Zum„Henckel-Rennen“(34 000 Mk.), der ersten klassischen Prüfung der dreijährigen Vollblüter am kommenden Sonntag in Ber- lin-Hoppegarten, wird ein starkes Feld am Ablauf erwartet. Contessa Pllade und Che- rusker, die beiden Erstplacierten aus dem „Preis von Dahlwitz“, werden allerdings nicht laufen. N g Zwei Millionen Sportler werden àm 9. Mal in Japan zu den Wettkämpfen der Meili- Schrein-Splele antreten. 0 Dle Tad. Dietzenbach wird den Sportgau Hessen-Nassau an Stelle von SqOP Frank- furt bei den Endspielen um die deutsche Handball meisterschaft der Männer vertre- ten. Dietzenbach tritt in Schweinfurt gegen Ist. An dem, was nicht kornmen wiI.— „Der alte Weltschmerz;?“ Sie lächelte matt. Warum redete er nicht von dem, was sle innerlich bewegte, was sie herge- trieben hatte allen Bedenken zum Trotz: Sie konnte doch nicht davon zu sprechen beginnen. f. „Sie sind verheiratet“, sagte sie da,„ich wünscht.“ i „Ich mußte diese Ehe schließen. Frau Erna, weil es zweckmüßig War. Sprechen wir nicht davon. Kapltel.“ 8 Er sah, daß sie gerne Näheres gehört hätte und gestand sodann mit der ihr wohl- bekannten Freude an der Selbstbezichti- gung:„Es ist eine Schande, daß man s0 etwas tut. Eigentlich habe ich Kali gehei- ratet; das klingt furchtbar— verstehen Sie?— Kali, das Industrieprodukt. Es mußte sein. Wir haben unsere Vermögen dicheln in Cannes hat vorwiegend ge- schäftlichen Charakter.“ 50 „Sie fahren morgen?“ „Ich weiß nicht. Ieh müssen sehen.“ Sie stand noch ganz unter dem Eindruck seiner unschönen Eröffnung. „Das hätten Sie nicht tun dürfen. Sie sind doch reich genug. Eine bloße Schein- ehe—“ N Sie war ein wenig erleichtert, und doch schmolz ihr Vertrauen zu ihm schon wie- der bedenklich. Sie sagte es ihm. Er ver- teidigte sich. Er wagte sie sogar an die Scheinehe zu erinnern, die Andreas— „Nein!“ unterbrach sie ihn heftig.„Das ist etwas anderes gewesen. Das können Sie nicht damit vergleichen.“ J „In beiden Fällen waren geschäftliche glaube kaum. Wir Sie sah erschreckend, wie weit er von dem wahren Verständnis ihrer Lage ent- fernt war. Sie versuchte, ein Bild von dem letzten Lebensabe zhnitt ihrer Mutter zu entwerfen. Ihr Hinsiechen an Leukämie, den Spruch der Arzte, die Verzweiflung darüber, daß das Lebenswerk ihres Man- nes zu Grunde gehen sollte, daß sich nie- mand gefunden hatte, der es in starke Hände nahm, das alles brachte ihm Erna eindringlich vor Augen, denn es gehörte ja zu dem Gesamtbild, das er kennen mußte, wenn er für sie und Andreas eintreten wollte. 5 0 Das Essen wurde zelebriert. Ungeduldig wartete sie das Weggehen des Befrackten ab. Sie achtete kaum auf die Speisen in ihm das frühere Verständnis erwachte, ee in dieser Umgebung geschwunden schien. werden kann“, beteuerte er hastig, ohne je- doch Einzelheiten anzugeben, wie er es im vorigen Sommer getan hatte. Jemand näherte sich ihrem Tisch und blieb davor stehen. Es war ein großer Herr mit einem kahlen Vorderschädel, aber mit sehr jungen, lebensvollen Augen. f „Das ist mein Freund Uli“, sagte Roger, „zur Zeit der erfolgreichste Anwalt Berlins. on rauhe usten unterbrochener Stimme, n 3 die 193 8 stumm dazu. Und in- wirrte Gisela. Sie senkte bejahend den Kopf. Terrine vereinbart werden. Das erste Zu- Mainfrankens Meister WTSV Schwein- Er setzt jede Scheidung durch. mitten des düsteren Gerümpels aus der Das Klavier aber hat sie nicht gekauft. sammentreffen wird nunmehr am 4. Juli in] furt ag..(Roman- Fortsetzung folgt) 9 Nach Oottes Ratschluß ist am 4. Mai Denksagung Für dle vielen Bewelte hetzl. Tell Statt Karten! i f 8 5 1— F amIIIen anzeigen unser lleber, braver 80 Wir grüßen als Vermühlte: Fritz der, Enkel, Neſte und ve Bel den Kämpfen in Atrka wurde „Bru- meine liebe Frau, unsere steis tfeuser- tter zende Mutter, Oroßmutter, Schwieger mutter, Schwester, Schwägerin und Für dle Beweise herzlicher Teil- nahme und dle vielen Kranz. und Blu- menspenden deim Heimgang meines nahme bei dem schweren Verluste, den Wir durch den Heldentod unseres über alles geliebten zweiten Sohnes, Bru- ders und Enkels, Welter Ritzinger, Ge; Wir- danken für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer gellebten Mutter, Schwieger⸗ habe Ihnen noch gar nicht Glück ge- Es ist kein rühmliches zusammengelegt, das ist alles. Das Stell- Gründe maßgebend“, widersprach er sanft. und atmete erst auf, als sie merkte, das „Ich werde alles tun, was irgend getan den 5. Mai 1943. Als Als Vermühlte heim, 6. Mal 1943. Jetreiter In einem Srenauler- Regiment sollte nicht mehr gestillt werden. Er starb im fernen Alflka, im blühenden, Kindes, Wolfgang- Fred, zeigen hocherfreut an: Fridolin Luksch (z. Z. im Osten) u. Frau Alice, geb. Goschler. Mike Margarethe. Dle Geburt ihrer ersten Tochter zeigen in dank- barer Freude an: Hildegard Kissel, geb. Schollmaier(z..“ Städt. Krankenhaus, Priv.-Klin. Prof. Dr. Holzbach), Valentin Kissel(Wachtmstr. I. e. Pz.-.- Regt.). Mannheim, 4. Mai 1943. Jörg. Wir zeigen die glückliche Geburt unseres ersten Kindes in großer Freude an; Rosmarie Schifferdecker, geb. Lawrenz. Dr. Otto Reinfried Schifferdek- ker. Berlin-Zehlendorf(Schütz- allee 135). 3. Mai 1943. Unser zweites Töchterchen Chri- stlane Gerda wurde am 22. April geboren. Oberleutnant Herbert Fischer u. Frau Margarete, geb. Steuerwald. Weinheim, Freu- denbergstraße 29. Wir haben uns verlobt: Liselotte Herrmann, Georg Unger, Ober- ekreiter in ein, Pz.-Abw.-Regt. ockenheim(Hindenburgstr.), Braunschweig(Scharrnstraße 8) Mai 1943. Statt Karten! Margot Müller, Heinz Mappes. Verlobte. Osna- brück, Mannheim-Feudenheim, Vermählte grüßen: Fritz Hostermann(z. Z. Kriegsmar.), Elisabeth Hostermann, geb. Katt- ner. Mannheim(Kantstr. 10, den 6. Mai 1943. mre Vermählung geben bekannt: Walter Zels, Uffz., Paula Zels, geb. Bickel. Z. Z. Parow(Stral- sund), Weinheim(Bennweg), den 6. Mai 1943. grüſen: Georg Arnold(z. Z. Wehrmacht) und Frau Anna, geb. Heidenreich. Für Birkenau(Odw.), Mh.-Secken- Beurer, Mathilde Beurer, geb. Schork. Uberlingen, Schwetzin- gen, den 5. Mai 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten, danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Uffz. Fritz Aich; holz u. Frau Liesel, geb. Rhein- wald. Mannheim(M 5,). Für die anläßlich unserer Kriegs- trauung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Uffz. Edmund Leier und Frau Emmi. Mhm.-Waldhof MHuben- straße). 0 die uns anläßlich unserer Verlobung 80 reichlich zuge- gangenen Glückwünsche, Blu- men u. Geschenke danken wir aufs herzlichste Erna Gerstner. Karl Küchel. Mhm.-Wallstadt Mosbagher Str. 4b), Ludwigs- hafen/ EKkh. 7(Weißdornhag 10). Für die anläßlich unserer Ver- mählung uns so zahlreich zuge- gangenen Glückwünsche u. Auf- merksamkeiten danken wir hier- mit herzlichst. Willi Ziegner (Obergefr. d. Luftw.) und Frau Charlotte, geb. Gietzen. 5 Für die uns anläßlieh unserer Vermählung so reichlich zuge- ungenen Glückwünsche, Blu- men u. Aufmerksamkeiten dan- ken wir aufs herzlichste. Wer- ner Högerle(2. Z. im Osten), Hildegard Högerle, geb. Wild- hirt. Mhm.-Feudenheim(Wil- helmstraße 20). 0 Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Glück- wünsche u, Geschenke danken Wir herzlich, Wilhelm Schäfer (Obergefn) und Frau Marianne, geb. Moll, u. Jakob Moll(Ober- gefr.) u. Frau Agnes, geb. Gries- baum. Jlvesheim(Robert-Wag- ner-Strage)). a a Die Sehnsucht nach seinen Bie- den del unserem braven, über a alles gellebten Jungen Adoll Hummel 2 50 Unendlich grog. Herzeleld brachte Über Schwager, Onkel, Neffe un obergstr. in einem Grenadler-Reglment Inhaber des infanterle-Ssturmabzelchens uns die schmerzliche, unfaßbar traurige Nachricht, daß unser alles geliebter Sohn, Bruder, Cousin Wilhelm llebchen hoffnungsvollen Alter von 23 jahren den Heldentod. Sein ganzes Leben war erfüllt mit Llebe zu seinen Eltern und seluem Vaterlande. In treuer Pflicht- erküllung brachte er das größte Opfer, das er„eben konnte. Rälertal, den 3. Mal 1943. Neues Leben 17. 5 In unsagbarem Leid: Karl Hummel und Frau Eugenle, geb. Ludwig; Frau Marie Flederlein, geb. Hummel, nebst Gatte und Kind; Ob.- Oelr. WII Hummel(z. Z. im Felde), Henni und Frledhelmehen.. Von Belleidsbesuchen bitten wir abzu-; sehen. Wir gedenken seiner in. Gottes- dienste am 16. Mai 1943, 10 Uh-, in der Auferstehungskirche. Auch wir betrauern mit den Angehö- tigen den Verlust eines lieben, pflicht- treuen Arbeitskameraden, der zu den besten Hoffnungen berechtigte. Betrlenstünrung und Sstolgechatt im schönsten Alter von 27 Jahren in treuer Pflichterfüllunz den feldentod an der Ostiront gefunden hat. I Mhm.- Sandhofen, den 5. Mai 1943. Karlstraße 61 In tiefem Schmerz: Eltern: Adolf Llehchen und Frau Moertna, geb. Schulz; Karl Llebchen (z. Z. in Urlaub) und Frau Berta, geb. Keller, und Kind Brigitte; Meta Llehchen; Adolf Llebchen(z. Z. im Osten): Erna Llebchen und Slirlede und Verwandte. 55 8 eee Durch Unglücksfall verschied am 30. April 1943 meine liebe Mutter,, Frau Emma Edelmeinn, geb. Holzinger im 64. Lebens jahre. Bitterfeld, Bez. Halle/S.(Saarstr. 10), 2. Z. Mannheim(Lortzingstraße). Else fuiler, geb. Edelmann. Die Feuerbestattung findet am Don- nerstag, den 6. Mat um 15.30 Uhr, im Rrematorlum Mannheim statt. der Flrma Hoſzbau Franz Spies. Frenz Gorspech 6 Setrelter schwer verwundet und starb 3 Tage später im Alter von 21¼ jahren den 3 tür Führet und Oroßdeutsch- and. 8 In stiller Trauer: Franz Serepach nebst Angehörigen und Anverwandten. 2 lebe, gute, stets treube⸗ sorgte Mutter, Schwlegermutier, Groß- mutter und Urgrogmutter, Frau ve Deckenbach Wòũã ¾. Trägerin des Mutterehrenkreuzes ist im Alter von nahezu 90 Jahren naen langem, schwerem, mit gtoßer Geduld ertragenem Leiden von uns ge- ngen. Ihr Leben war Liebe, Sorge und Mühe um uns Kinder. Mannnelm, den 4. Mal 1943. Hatenstrage 26. in tlefer Trauer: a Famile Leonhard Beckenbach; Fam, carl Beckenbaen; Framiska Becken- bach; Fritr Tlegler(2. Z. im Osten). Die Feuerbestattung Hndet am 7. Mal 1943, 14.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. 2 verwandten, Freunden und Bekann. ten die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere liebe, gute. treusorgende Mutter, Schwiegermutter. Oroßmutter, Schwägerin u. Tante, Freu Elisabetha Hörr, geb. Brehm im Alter von 66 jahren von ihrem schweren Leiden erlöst wurde. 5 Lützelsachsen, den 6. Mai 1943. In tiefer Trauer: g petor Härr Wwr.; peter Hörr(2. Z. Wm.) und Frau Anna, gen. Krebs (Sulbsch a. d..); Anna Hbrr: Zul. Stein(2. Z. Wm.) ung Frau Elle, geb. Hörr(Weinheim), nebst drei Enkelkindern. die Beerdigung fndet am heutitzen Donnerstag, näachmitt-. 15 Uhr, vom Mannhelm(M 7, 21), den 3. Mal 1943. Trauerhause, Sommergasse 9, aus statt eee: eee Todesanzeige Unser über alles geliebtes, treusor⸗ gendes Mütterlein, Großmutter, Schwie. germutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau gerbera Eekerd geb. Baumer rrkgerin des gold. Mutterehrenkreures wurde plötzlich und unerwartet aus unserer Mlite gerissen. Wer sie ge- kannt, weiß, was wir verlieren. Mnhm.-peudenhehm, den 5. Mal 1943. Schillerstraße 36.. In unsagbarem Schmerz: Uugo Eckard; Eduard Eckard; Emi! Eckard u. Fam.; WIll Eckard(z. Z. im Osten) u. Fam.; Otto Fekard(z. 2. im Osten) u. Fam.; Hermann Fckard(2. Z. im Osten] u. Föm.; Fam. Andreas Lipp und Frau Berta, geb. Eckard; Heimut Höfner u. Frau Paula, geb. Eckard, und alle Ver- wandten. ble Beerdigung findet am 8. Mai 1943, 15 Uhr, auf dem Frledhof Feudenheim statt.. rann Tante, Frau Anne Fahlbusch, geb. Träutlein im Alter von 60¼ Jahren, wohlvorbe- reitet, nach einem arbeitsreichen Le- ben runig und still von uns gegangen. Hockenheim, den 5. Mai 1943. In tiefer Trauer: 5 phiilpp Fahlburch: Emma Srünewald. gen. Fanltzusen; Wan Srünswald; Karl Fahlbusch und Frau; kudwig Fahlbusch und Frau; Phillep Fah- busch(2. Z. I..): Mathlide Fuchs, ged. Fantbusch; Theodor Fuchs; Enkelkinder Stesnore u. Eva Grüne- wald und alle Anverwandten. bie peerdigung fndet Freltagmittag 13 Uf vom Träuerhause, Heidelberger Strabe 23, aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es ge. ktallen, meinen lieben Mann, unseten treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgrosvater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herrn Tobles Wehe nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 64 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Sandhofen, den 4. Mal 1943. Zwerchgasse 5. 5 In tieler Trauer: Frau Anna Wehe, geb. Wehe, Kinder und Anverwansts. geerdigung: rale 7. Mal, nachmitt. 16 Uhr, vom Friedhof Sandhofen. Für die zahlreichen wohltuenden Beweise der Antellnahme an dem schweren Verluste durch das plötzliche Hinschelden unserer lieben Entschſafe- nen, Frau Frieda Frenz, geb. Bühler, sagen wir allen, insbesondere den Bewohnern von livesheim und Feuden- heim, auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. 1 Karl kram mit Sönnen Walter und formann lleden Mannes, unseres guten Vaters und Orohvaters Heinrich Oswald spre- chen wir auf diesem Wege allen un- geren herzlichsten Dank aus. Insbe- sondere danken wir seinen Berufs- kameraden der Deutschen Reichsbahn für das letzte Geleit und Herrn Plr. Münzel für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 3. Mai 1943. Frau Kath. dswzid, geb. Arnold, nebst Kindern 5 reiter u. K. 0. B. in ein. Oren.-Regt., erlitten haben, danken wir herzlich. Mannheim, im Mal 1943. Mittelstraße 101. 5 80 Josef Ritzinger und Frau, geb. Al lespach: Rudi Ritringer und Oro- eltern und verwandte. ee eee ee Allen Freunden und Bekannten für die herzliche Anteilnahme beim Heim- Fang unserer lieb. Entschlafenen, Frau Anna Uberrnein, sagen wir aut dlesem Wege seren innigsten Dank. f Mannheim(Kleinfeldst. 39) 3. Mal 1943 im Namen der trauernd. Hinterdlieb. Eilsabeih Scheu Für die herzliche Anteilnahme an un- serem tiefen Schmerz durch den Heim- gang meines innigstgellebten Mannes, des treusorgenden Vaters seines Kin- des, Kari Sdeimann, danke ich aul richtig. Vor allem meinen Dank fertn Pfarrer Kammerer für seine trosttei- chen Worte, Herrn Leonhard und dem Gesangverein„Germania“ für den ehrenden Grabgesang, dem Kaninchen- zucht-Verein für dle letzte Ehrung. den verwandten, Freunden und he- kannten für das ehrende Oeleit, für die Kranz und Blumenspenden und son- stlgen Aufmerksamkeiten. Mannheim-Feudenhelm, 4. Mal 1943. Eva Eüuelmann und Kind Mantred z. Z. Hettingen. — eee eee Herzlichen Dank für die aufrichtige tür die groge Anteilnahme an unserem Danksagung g Für dle liebevollen Beweise herz- cher Teilnahme beim Heimgang un- serer lieben, guten Mutter, Schwieger mutter und Großmutter, Frau Lulse Würfel WWũIr,, geb. Balduf, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Lutz für seine trostrelchen Worte und den lieben Diakonissen- Schwestern für ihre aufoplernde Pflege. Dank auch für alle Liebe, dle sie wüh-end ihrer Krankheit erfahren durite. a Mannheim(U 1.), den 3. Mal 1943. Emile Würfel, Famliſe Friedr. Würtel Mannheim, Augartenstraße 68 1 Für die große Liebe und Verehrung, die meinem innigstgellebten, unver- gehlichen Mann, unserem lleben Sohn und Brudet, Schwiegersohn und Schwa- ger, Utz! Helmuth Muller, anläßlich seines Heldentodes erwiesen wurde u. tieten Herzeleid sagen wir hiermit un- seren herzlichen Dank. 0 Mannheim-Seckenheim Ladenburg, IlVesheim, im April 1943. In tielstem Schmerz: Anna Müller, geb. Uster; Sottleb Müner und Frau: WII Müller und Frau; Famlile Martin Uster und An- gehörige Helmgebehrt 1 Grabe meiner lie- ben Frau, unserer gut. Mutter, Schwie- germutter, Oma, Frau Marie Jger, 33. Artrheimer, sagen wir allen für, die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie lür die Kranz- und Blumenspen den unseren innigsten Dank. a Luuwlg Jäger und Angehörige Statt Karten, Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme an dem so schweren Ver- luste meines lieben Mannes u. Papas, Ignaz knüht, sagen wir allen Ver- wandten, Bekannten und Freunden aul richtigen Dank. Besonderen Dank Herrn Plarrer Magnanie für seinen reichen Belstaud, den Schwestern von Hettingen für die liebevolle Pflege, der Betriebsführung und Gefolgschaft des Telegraphenbauamts Mannheim sowie der Hausgemeinschaft Schwarzwald- straße 9. ö Mannheim, den 30. April 1943. Frau Klara Knünl, geb. Herkert, ung Kinder. f Anteilnahme anläslich des tragischen Todes meines lieben Mannes, unseres guten vaters, to Reet, Oberlokomo- kivlühren Besonders danken wir der Ogru, Rheinau, der RBD Karlsruhe, dem BW Mhm.-Ranglerbahnhofl, dem Gesangverein„Flügelrad“, dem Gar- tendauverein und nicht zuletzt den Hausbewohnern sowie Pg. Schramm für seine tröstenden Worte. 5 Mhm.-Rheinau, den 4. Mal 1943. Strahlenburgstraße* im Namen d. trauernd. Hinterblleben. Frau Lina Rut, geb. Lentz. mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Katnarins Kronauer, geb. Tlemer. Ganz beson- deren Dank Herrn pfarrer Klefer für seine trostreichen Worte sowie Schwe ster Frleda für ihre liebevolle Pflege, ebenso für die schönen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 4. Mai 1943. Im Namen aller Trauernden: Tulse Wellenteuther, geb. Kronauer trost-⸗ Für die herzliche und aufrichtige Teilnahme sowle für die vielen Blu- men-., Kranzspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Valentin Knüttel, sagen wir allen auf diesem Wege unsefen innlesten, Dank. Besonderen Dank der Reichsbahndirektion Karlsruhe u. dem Bahnbetriebswerk Rangierbahnhof. Mhm.- Waldhof(Kleiner Antang 19). im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Anna Kukttel. aut mündlichem und schriftl. Wege so- g denksagung Zurückgekehrt vom Grabe meiner lb. Frau, unserer unvergeßlichen Mutter, Frau Lina Urban, geh, keiiner, danken wir allen, die ihr das letzte Geleit gaben sowie für die zahlreichen Kranz und Blumenspenden. ö Mannheim, den 3. Mai 1943. Langstragse 49. die trauernden Hinterbliebenen: Frledrien Urban und Kinder. Statt Karten. Für dle vielen Beweise herzl. An: tellnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspendep anläßlich des Heimganges meines lieben Mannes. unseres guten vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Sabrlel Schreckenber⸗ ger, sagen wir allen auf diesem Wege nerzlichen Dank. Neckarhausen, den 3. Mai 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Theresia Schreckenberger WW]se. und angneörige. f i Statt Karten. i Für die so überaus zahlreich einge gangenen Beweise herzlich, Tellnahme wie dle vielen Blumen- und Kranz spenden beim Helmgang meines lieben Mannes, meines lieben Vaters, unseres lieben Sohnes und Bruders, Eugen sger- hard, sprechen wir unseren herzl. Dank aus. insbesondere danken wir auch der NSDap und dem NSsKRK für die Teilnahme bei der Einäscherung. Für die Hinterbilebenen: Kathe Serhard. der Ortsgruppe Horst Wessel- Platz binger, sagen wir auf dlesem Wege Statt Karten! Für die Beweise aufrichtiger Teil- nahme, die uns beim Verlust unserer lieben Mutter, Frau Dorethes Schulze, geh. Sronemann, zuteil wurden, sagen wir herzlichen Dank. Insbesondere danken wir der Schwester Luise für die aufopfernde Pllege. Mannheim-Rheinau, den 1. Mai 1943. Stengeihofstr. 59 Dle trauernden Hinterbliebenen Für die vielen mündiichen u. schrift- lichen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heldentod unseres lieben, un- vergeßlichen Sohnes und Bruders Karl Menz, Gefr. in einem Gren.-Regt., sa- gen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. a Mannheim. Liadenhofstr. 21 Femliſe Josef Menz und Angehörige danksagung— Statt Karten! Für die vielen Beweise auftichtiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste durch den Heldentod meines Über alles geliebt. Mannes, Sohnes, Bru- ders, Schwiegersohnes und Schwagers, Ufz. Erich Meilm, allen herzl. Dank. Mannheim(s 3, 6, 2z.Z. Bürgermeister- Fuchs Straße). chsriattee Helm und Angehörige“ Für dle vielen Bewelse aufrichtiger Antellnahme an unserem schmerz: lichen Verluste durch den Heldented meines innigstgeliebten Mannes, Soh- nes, Schwiegersghnes, Bruders, Schwa. gers und Onkels, Obergefr. Konrad Kelter, allen herziichen Dank. Beson- deren Dank sagen wir Herrn Plarter Adelmann füf seine trostreichen Worte, anlässlich der Trauerſeleriich- keiten. Heddesheim, den 4. Mal 1943. Straßenheimer Straße Frau Elisabetn Keller, geb. Balſeyer und alle Angehdrigen Für die vielen Beweise der herz- lichen Anteilnahme anfäglich des Hin-, scheidens meiner innigstgeliebten Cat tin, unserer unvergeßlichen Mutter, unserer lieben Schwiegermutter, Grob mutter u. Tante, Frau Friederike Kup- allen unseren herzlichen Dank. Neulußheim, den 3, Mal 1943. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Johenn Kuppinger Rosengartensttaße 17. Es ist mir ein Herzensbedürfals, füt die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme, die mir anläß ich des Helden- todes meines über alles gelſebten, her- zensguten Mannes, Fritz Renner, Uffz. in eln. Inf.-Begt., zugegangen sind, recht herzlich zu danken. Mannheim, den 4. Mai 1943. Frau Else Renner, geb. Cuell. Für die herzliche Anteilnahme am Heidentod unseres liaben Sohnes Haro Mattel sage ich auch im Namen mei- nes Mannes meinen aufrichtigen Dank. Mannheim, den 30. April 1943. Otto- Beck-Str. 4— Annellese Mattel Teilnahme, dle uns beim Heimgang unserer lieben Mutter und Schwieger muttet, Frau Ernestine Frledrich, ent- 3 wurden, ebenso für die ränz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herz. Dank. bie trauernden Hinterbilehenen. Für dle vielen Beweise aufrichtiger Allen, die uns anlägiich des lle im- ganges unserer lieben Frau u. Mutter, Prau peullne Genz, geb. börr, herz- liche und innige Anteilnahme etwie- sen, sagen wir unseren aufricht Dank. Mannheim, den 5. Mai 1943. Helledardenweg 5. zm Namen der Hinterbliebenen: diesem Wege unseren herzi, Dank aus. Robert Can. Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Antèiln: me anläßlich des Heldentodes meines lleben Man- nes, des lieben Vaters seines ale ge- sehbnen Kindes,. Bruders. Schwieger- sohnes, Schwagers, Onkels und Neſten, Wlinelm Waldner, Oberfeldw., Zugführ, I. e. Pz-Pion.-Batl., sprechen wlr auf Schriesheim, den 30. April 1943. In unsagbarem Schmerz: Orstel Welver mit Kind Ute und gte Anashürſgen Für dle vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden anläßſich des Hluscheldens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Blondine sus, geb. Sulgenbsuer, sagen wir allen Freunden und Bekannten herziichsten Dank., Insbesondere danken wir dem personal des Thereslenkrankenhauses für die liede Pflege sowie Frl. Dr. Geiger und Herrn Pfarrer Hahn. Mannheim, den 6. Mai 1943. Im Namen d. trauernd, Hinterblieben.: aaeorg sud und Kinder. — — Amtliche Bekanntmachungen Verteilung von Apfelsinen an Kin- der von-3 Jahren. Gegen Ab- trennung des Abschnittes F 4 der Reichsfettkarte 49 für Kinder bis zu 3 Jahren(Klst.) werden in fol- genden Geschäften am Donners- tag, den 6. Mai 1943 1/ Pfund Orangen abgegeben: Innenstadt: Oliver, C 2, 10, und Hauptmarkt; Almenhof: Wildenstein, Brentano- tr. 11; Feudenheim: Ostermann, chwanenstragße 17; Friedrichsfeld: Sehnabel, Vogesenstr. 16; Käfertal: Haas, Auerhahnstrage, Kumpf, Mannheimer Str. 98; Lindenhof: Lenz, Meerfeldstr. 28; Neckarau: Muley, Rheingoldstrage 31, Merz, Neckarauer Str. 124; Neckarstadt- West: Knapp, Mittelstr. 52; Nek- karstadt-Ost: Ostermann, Mittel- straße 28; Rheinau: Hofmann, Re- laisstraße 52; Sandhofen: Herbert, Krlegerstr. 9; Schönau: Lehmann, Böckstraße 12; Schwetzingerstadt: Mühlig, Augartenstr. 38, Weisser, Augartenstraße 24; Seckenheim: Bächle, Offenburger Str. 23; Wald- Hof: Sigrist, Waldstraße 46, Kick, Oppauer Straße 23; Wallstadt: Schollmaier, Mosbacher Straße 21. Die Kleinverteiler wollen die Ab- schnitte zu je 100 Stück aufge- klebt an die Markenabrechnungs- stelle D 5, 1 bis spätestens 10. 5. 43 abliefern. Städt. Ernährungsamt. Bekanntmachung. Entrichtung der Gewerbesteuervoraus zahlungen. Die Gewerbesteuer nach dem Ge- Werbeertrag und dem Gewerbe- kapital wird nach 8 1 der Verord- nung über die Erhebung der Ge- werdesteuer in vereinfaenter Form vom 31. März 1943(Reichsgesetz- blatt 1 S. 237, Reichssteuerblatt 1943 S. 329) ab 1. April 1943 von den Fumanzämcern erhoben. Die Ge- werbesteuerpflichtigen haben 8 14 der bezeichneten Verordnung ge- mäß bis zur Bekanntgabe des er- sten Gewerbesteuerbescheids auf Grund der bezeichneten Verord- nung Vorauszahlungen auf die Gewerbesteuer nach dem Gewerbe- ertrag u. dem Gewerbekapital an das Finanzamt zu entrichten, und zwar jeweils am 10. Februar, 10. Mai, 10. August und 10. November, erstmals am 10. Mai 1943. Jede Vorauszahlung beträgt, solange das Finanzamt die Vorauszahlun- gen nicht anderweit festsetzt, ein Viertel der Steuer, die sich bei der letzten Veranlagung ergeben hat. Waren bei der letzten Veranlagung mehrere Gemeinden hebeberech- tigt, so bemessen sich die Voraus- zahlungen nach der Steuer, die sich für alle hebeberechtigten Ge- meinden zusammen bei der letz- ten Veranlagung ergeben hat. Die Vorauszahlungen sind an das Fi- nanzamt zu entrichten, das den letzten Gewerbesteuermeßbescheid erteilt hat. Vorauszahlungen sind nicht zu entrichten, wenn der Jah- resbetrag der zuletzt veranlagten Gewerbesteuer weniger als zwan- zig Reichsmark beträgt oder der Betrieb vor dem 1. April 1943 ein- gestellt worden ist. Karlsruhe, den J. Mai 1943. Der Oberfinanzpräsi- dent Baden. In der Aufgebotssache des F. W. Karcher in Mannheim, Haardtstr. Nr. 5, als Bevollmächtigter des Hauseigentümers Richard Ernst, Zürich, Limmattalstraße 58, wurde durch Ausschlußurteil vom 8. April 1943 für kraftlos erklärt: Grundschuldbrief über 237 024 Sfrs. zugunsten des Jakob Sulzer in Kefllkon b. Winterthur/ Schweiz, lastend auf dem Grundstück in Mannheim, Hldastraße 17 Ca- roldstrage 15, Lagerbuch Nr. 9278, eingetragen im Grundbuch Mann- heim, Band 458, Heft 5, III. Abtei- lung Nr. 3. Mannheim, 8. April 1943. Amtsgericht BG. 3. In der Aufgebotssache der Frau Anna Trautmann, geb. Schneider, in Mannheim, P 6,-4, wurde durch Ausschlußurteil vom g. April 1943 für kraftlos erklärt: Grundschuldbrief über 2000. RM zugunsten der Frau Luzi Werner, geb. Nau, hier, lastend auf dem Grundstück der Gemarkung Mann- heim, P 6,-4, Lagerbuch Nr. 4248, eingetragen im Grundbuch Mann- heim, Band 539, Heft Nr. 21, III. Abteilung Nr. 13. Mannheim, den 8. April 1943. Amtsgericht BG. 3. Güterrechtsregistereintrag vom 14. April 1943: Georg Boos, Kaufmann in Mannheim, und Mathilde, geb. Becker. Vertrag vom 25. März 1943. Gütertrennung. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Güterrechtsregistereintrag vom 16. April 1943: Fritz Hartmann, Kauf- mann in Mannheim, und Martha, geb. Döring. Durch Vertrag vom 23. März 1943 wurde der Ehever- trag vom 18. Dezember 1931 mit Gütertrennung aufgehoben. Amts- gericht FG 3b. Mannheim. Die am 12. 8. 36 gegen den Dreher Johann Fischer, geb. 10. 11. 1903, wohnhaft in Mannheim, T 3, 7, verfügte Entmündigung wegen Trunksucht ist dureh Beschluß des Amtsgerichts hier vom 30. 4. 43 Wieder aufgehoben worden. Mann- heim, den 30. April 1943. Amtsge- richt BG. 3. Gemäß 8 2361 BGB wird der am 3. 6. 1907 durch das Notariat Mannheim 8 a. Abl. des Privatmannes Karl Korb in Mannheim ausgestellte Erbschein eingezogen u. für kraft- los erklärt, da er unrichtig gewor- den ist. Mannheim, den 12. April 1943. Notariat 3. 1 Mvesheim. Die Mütterberatung fin- det ab 13.30 Uhr im HJ-Heim statt Viernheim. Betr. Grundsteuer für das Ri. 1943. Die Zustellung der Grundsteuerbescheide für das Ri. 1943 erfolgt im Laufe dieser Woche. Die Steuersätze sind die gleichen wie im Vorjahre. Ich mache dar- auf aufmerksam, daß entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen die Zahlung in 4 Raten festgesetzt ist, und zwär am 15. Mai, 15. Aug., 15. November 1943 u. 15. Febr. 1944. Ich bitte die Steuerzahler, dies zu beachten, ferner sollen kleinere Steuerbeträge nach Möglichkeit auf einmal entrichtet werden, der Steuerzahler spart sich und der Kassen verwaltung dadurch Zeit. Viernheim, den 3. Mai 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Auszahlung des Familienunterhalts. Die Auszah- lung des Familienunterhalts er- folgt am kommenden Donnerstag. den 6. Mai 1943, an Buchstabe A bis mit K von.30 bis.30 Uhr vorm., Buchstabe K bis mit Z von .30 bis 11.30 Uhr vorm. Nicht ah-· geholte Gelder werden gebühren. pflichtig zugestellt. Fällig ist in dlesem Monat die 2. Rate Grund. steuer. Heddesheim, 3. Mai 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Dungversteigerung im Farrenstall. Die Gemeinde ver- steigert am kommenden Freitag, den 7. Mai 1943, vormittags 11 Uhr, im Hof des Farrenstalls d. Dung- vorrat an den Meistbietenden. Auswärtige Steigerer sind nicht zugelassen. Heddesheim, den 5. Mai 1943. Der Bürger meiste. Großsachsen. 1943, wird der Vamilien unterhalt Während der üblichen Kassenzeit des Gemeinderechners ausbezahlt Am Donnerstag, den 6. Mai, wer- den die Eierberechtigungsscheine für die 49. Zuteilungsperiode im Rathaus ausgegeben. S wird hiermit darauf.agewiesen, daß das Entnehmen von Wasser zum Setzen aus der Wasserleitung strengstens untersagt ist. Diejqeni- gen, welche sich der Anordnung widersetzen, werden strengstens bestraft. Großsachsen, 5. Mai 1943. Der Bürgermeister. 5 n g Am Freitag, 7. Mai Hemsbach. Eierversorgungsberech- tigte, welche die ihnen zustehen- den Eier direkt vom Hühnerhaltei beziehen wollen, werden hiermit aufgefordert, innerhalb 8 Tagen ire Elerkarten auf dem Rathaus Zwecks Abstempelung vorzulegen Hemsbach, den 3. Mai 1943. Dei Bürgermeister. 0 Hemsbach. Der Eisenbahnübergang bei der Schloßgasse ist am Frei- tag, 7. Mai 1943, von—17 Uhr we- gen Gleisarbeiten gesperrt. Hems- bach, den 6. Mai 1943. Der Bürger- meister. 5 5 Hemsbach. Es wird hiermit noch- mals auf die am Samstag, dem 8. Mai 1943, um.30 Uhr vormittags im Schulhaus beginnende Impfung der Erst- u. Wiederimpflinge da- hier hingewiesen. Hemsbach, den 4. Mai 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Die Gemeinde vergibt am Freitag, dem 7. Mai, um 18 Uhr im Rathaus dahier den Gras- erwachs vom Floßläppchen, Bür- germeisterläppchen, Kappesher- dig, Tannweidspitz. Rathausgar- ten und von verschiedenen Weg- böschungen und Gräben. Hems- bach, den 4. Mai 1943. Der Bür- germeister. Laudenbach. Auszahlung des Fami- lienunterhalts. Am Donnerstag, 6. Mai 1943, wird im Rathaus von -11 Uhr der Familienunterhalt für den Monat Mai ausbezahlt. Laudenbach, den 5. Mai 1843. Der Bürgermeister. g Leutershausen. Ländliche Berufs- schule für Mädchen. Alle Schüle- rinnen, welche am 27. März 1943 aus der Volksschule entlassen wurden, haben sich am Freitag. dem 7. Mai 1943, um 8 Uhr im Schulhaus in Schriesheim einzu- finden. Schreibmaterial ist mitzu- bringen. Die Berufsschullehrerin. Schwetzingen Handelsregisterein- trag Abt. E Band 2 zu O 7— Schütte-Lanz Holzwerke Aktien- gesellschaft in Brühl— Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 6. April 1943 wurde das Grundkapital auf 900 000 RM er- höht bzw. berichtigt und 8 4 der Satzung entsprechend geändert. Das Grundkapital ist eingeteilt in 360 Stammaktien zu je 2000 RM und 90 Vorzugsaktien zu je 2000 RM. Schwetzingen, den 3. Mai 1943. Amtsgericht I. 0 g Schwetzingen. Die wegen Trunk- sucht erfolgte Entmündigung des Händlers August Dörner in Schwetzingen wird wieder aufge- noben. Schwetzingen, 28. April 1943. Amtsgericht I. Brühl. Ab nächsten Samstag, 8. Mal, erhält die versorgungsberechtigte Bevölkerung der Gemeinde Brühl, Ausschließlich der Selbstversorger, fortlaufend Spargel zugeteilt, und zwar vorerst 1 Pfund pro Kopf. Die erstmalige Ausgabe erfolgt auf den Lebensmittelkartenab- schnitt N 29 bei den Händlern Ueltzhöffer, Gröstenberger und Karl Triebskorn in Brühl. In Rohrhof bei Wieland und in der JG-siedlung bei Rey. Reihen- folge der Ausgabe: Samstag in Brühl von Buchstabe-K. Mon- tag von.-Zz, Dienstag in Rohr- nof von-Z, Mittwoch JG-Sied- lung von-7 Brühl, 5. Mai 1943. Der Bürgerm ster. Oflene Stellen röcht. Bauführer u. Bautechnik. für größ. Bauproj. sof. gesucht. Zeugnisabschrift., Gehaltsanspr. erb. 36 838 VS. chem. Fabrik i. Südwestdeutsch- land mit umfangr. Maschinen- anlag. sucht 2. sof. od. später. Eintr. f. d. Betriebsbüro In- genieur mit gut. Erfahr. 1. allg. Masch.- u. Apparateb. Es hand. sich um eine Dauerstell. m. gut. Entwicklungsmöglichk. Wohng. kann gegebenenf. 2. Verfüg. ge- stellt werd. Angeb. mit hand- geschr. Lebensl., Zeugnisabschr. u. Lichtb. sow. Ang. d. frühest. Eintr. u. 178 229 VS an HB. In mittl. Betrieb wird selbständ. Kalkulator u. Arbeitsvorbereit. 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