formalem Sinne Fall, das wird aleins vorkom- n Rechenfehler ger allein war, im, Frau Erna. könen uns in igen. Uli ist ei- t gewachsen.“ das Gespräch en. Sie aber war aufrechthalten ihrem Hotel. en. Mir wird en nicht mehr nz ungestört au zmnen.“ s Abends hatte denken gegen imer Wohnung liesem Tag bei- ch nach einem mach und Un- n, was ihr an- ger das Gegen- en Persönlich- als einziger die in Anspruch bahlem. Es war als die Land- h empfand Er- damals, kein folgte sie ihm einem knaben- oder tadelte h charakteri- le und da für r wurde, hielt be Ausgestor- te. Erna fragte r Frau. gewohnt“, ant- zum Uberfſuß in ein eigenes, dem sie sich ine Serle aus- Irna hatte ein tesicht bekom- eraus schönes, weitaufgeris- on Seele zur mnmder Zug. ein m kaltsinnigen nischt. Namen. urz. rnunftehe. Sie na und fühlte ir, was sie als len. i uin paar Tage aber dann 20g uli blieb übrig. war das, Frau kolgt) . Ab heute.30 nings in„Altes er jung“. Maria r de Kowa, WII n. Nicht f. Jgd. F Welnheim Ab 15:„Der Hoch- ckl, Trude He- ichheim, Char- echt für Jugendl. ngen. Heute te dramatische a:„Die goldene Söderbaum ge- Bild einer jun- bezaubernd und gleich ist. Täg- g zwei Vorstel- 30, Sonntag.00 Heute Freitag 00 Uhr. Nume- Jugendverbot! naeen. Ein Kin- Mutti gern er- e Jugend- Vor- ntagnachmittag enland im Kin- ustiges Allerlei inder- u. Farb- preise für Kin- 60 Pfennig. zeigt in Erst- tag-Montag den m:„Zwei glück- mit Magda Albach-Retty uristerei eine nichte, Kultur- m Zirkus“ und ñchau. Tägl..30 0..00.15.30. nicht erlaubt. zeigt Sonntag der vorstellung: eiter“. Neueste nhelm. Freitag amerliebe“. Ein der beschwingt ner Charme die eines Som- nnie Markus u. den Hauptrol- stellg..15.30, 0. Sonntag.00 der Ganghofer im Mai“. Wo- 1. Samstag.00, .00:„Der Se⸗ Otto Wernicke, Himboldt. Das redlichen Man- r Berufsleiden- nilie vergißt. Wochenschau. Brühl. Freitag IImische Uber- nachen Musik“ Viktor de Ko- u. a. Wochen- 1. So..00 Uhr: g. Heute Freitag ab mich lieb“. Komödie der NRökk, Mady al. Hans Brau- Herking. Im ., Kulturf. Beg. u..30. Sams- roße Märchen- dem Märchen- nchen“. Dazu: ie 7 Geiſtlein“, le im Zauber- Goldschatz der (Kasper-Film). 7 1 4 . 1 1 2 5 4 Schauprozeſf-Inszenuior Wyschinski * verlag un d Schriftleitung: Mannhelm, schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernfuf Berlin 27 19 76. wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsfebiet: Gros Mannheim un d Notdbaden R 3. 14/18. Ferntuf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner . Etscheinungsweis e: 7mal 13—————;ðꝛẽ rr —.— —— 2 2 Bezugspreis: Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bei Fostbezug.70 Reichsmark(einschließlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühten) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur zeit ist Liste Nr. 13 gültig Zahlun 25 und Erfüllungsott: Maunheim HAUPTAUSdABE MANNHEIM. 13. J AHRGAN.. NUMMER 126 Des Führ Oberste Stufe des deutschen Ordens für Viktor Luize 3. Berlin, 7. Mai. Im Mosaiksaal der neuen Reichskanzlei fand am Freitagmittag in Gegenwart des Führers der feierliche Parteitrauerakt für den bei einem Autounglück auf tragische Weise ums Leben gekommenen Stabschef der SA Viktor Lutze statt. Reichsminister Dr. Goebbels würdigte in einer von tiefem Mitempfinden getragenen Ansprache Werk und Persönlichkeit des Dahingeschiedenen und verlieh dem Gefühl der Trauer des ganzen deutschen Volkes ergreifenden Aus- druck. Der Führer widmete seinem alten treuen Mitkämpfer von Herzen kommende Worte des Gedenkens, verlieh ihm als vier- ten Deutschen nach den Parteigenossen Todt, Heydrich und Hühnlein die böchste deutsche Auszeichnung, die oberste Stufe des Deutschen Ordens, und legte an seiner Bahre einen Kranz nieder. Nahezu alle führenden Männer der Natio- nalsozialistischen Partei, des Staates und der Wehrmacht, das gesamte Führerkorps der SA sowie Vertreter der verbündeten und befreundeten Nationen erwiesen durch ihre Anwesenheit dem Toten die letzte Ehre. Der Mosaiksaal hat ein dem tiefen Ernst der Stunde entsprechendes Gewand angelegt. Formationen des Heeres, der Marine, der Luftwaffe und der Waffen- befinden sich die Mitglieder und Anhänger unserer Be- wegung und erfüllen dort in vorbildlichster Weise ihre Pflicht. Vom nationalsozialisti- schen Reichstag angefangen bis zu den rei- ten Jahrgängen der Hitlerjugend liegen die Zahlen der Toten unserer Bewegung pro- zentual weit über dem Durchschnitt des Anteils des gesamten Übrigen Volkes. Allein nicht nur der Krieg fordert Män- ner und Frauen von uns, sondern auch oft wahrhaft traurige Schicksalsschläge. Es ist besonders für mich tragisch, erleben zu müssen, wie fast jedes Jahr der eine oder der andere unersetzliche Kämpfer, Mitar- beiter und Mitgestalter unseres neuen Rei- ches abberufen wird in die Scharen jener, die uns der Dichter des nationalsozialisti- schen Revolutionsliedes im Geiste begleiten Iàagt. Nach dem Flugzeugunglück, das den unvergeßlichen und unersetzlichen Partei- genossen Dr. Todt von uns riß, ist es dieses Mal ein Autounfall, der die SA ihres Stabs- chefs, mich persönlich eines mir in allen Zeiten treu verbundenen Mannes beraubt. Was über das allgemeine Leben dieses alten natlonalsozialistischen Kämpfers ge- sagt werden kann, wurde von meinem Vor- redner, der einer seiner ältesten Freunde War, bereits ausgeführt. 1925/26 habe ich in Westfalen zum ersten Male den SA-Führer Viktor Lutze kennengelernt. Seitdem hat mich mit ihm und seiner Familie nicht nur der gemeinsame Kampf, sondern darüber hinaus noch eine tiefe persönliche Freund- schaft verbunden. Dennoch will ieh am heu- ers leizie N 8 1850 a 8 5 g e* 2 e N 1. 1 1 Teierlicher purtelireueralei im NMosuiksuul der Neichskunzlei Führer mit den Ordenskissen. Zur Linken des Sarges steht ein riesiger Lorbeerkranz des duce. Fahnen und Standarten bilden den Hintergrund. Von der Stirnwand grüßt ein 1 Hakenkreuz, und in silber- nem Licht erstrahlen sechs Reichsadler von der Spitze trauerumflorter Pilonen. Kutz vor 12 Uhr erscheinen die Witwe des Stabshefs, geleitet von Reichsminister Dr. Goebbels, sowie die übrigen Angehörigen und zehmen in der ersten Reihe vor der Bahre Platz. Lautlose Stille herrscht in dem weiten Saal, den die große Trauergemeinde bis auf den letzten Platz füllt. Der Führer trifft ein. Während sich die Anwesenden von ihren Sitzen erheben, schreiet Adolf Hitler mit seiner Begleitung durch den breiten Mittelgang zum Katafalk und güßt mit erhobener Rechten den Toten. den en hartes, unerbittliches Geschick 80 jäh vm seiner Seite gerissen hat. Dann wendet er sich der Witwe zu und drückt ihr laige und voll Teilnahme die Hand. Der e eee für Stabschef Viktor Lutze beginnt. Die heroischen Klänge der Trauetmusik aus der Götterdämmerung von Richaid Wagner, gespielt von der Staats- kapelle Berlin unter Leitung von Professor Heger erfüllen den weiten Raum und geben der feerlich- ernsten Stunde den weihevollen Auftakt. — Als die Töne verhallt sind, tritt Reichs- minister Dr. Goebbels an das Rednerpult und Eichnet in tief empfundenen Worten die Persönlichkeit, das Lebenswerk und die Treue des Verstorbenen, dieses nimmer- müden Kämpfers für die Idee Adolf Hitlers. Als Feichsminister Dr. Goebbels geendet dingurgslos mit dem meinen verbunden hat, der mir die ganzen langen Jahre hindurch ein so treuer und unerschütterlicher Kampf- gefährte gewesen war, daß ich ihm einst in einer sehr bitteren und schmerzlichen Stun- de als dem Berufensten die Führung meiner SA glaubte anvertrauen zu können. Als einer meiner unbeirrbaren Gefolgs- männer hat er nun in Erfüllung seines Auf- trages die SA zu jenem Instrument ausge- baut, das sie befähigte, alle die großen Auf- gaben zu erfüllen, die ich ihr im Laufe der Jahre zuweisen mußte. n Mein Stabschef der SA, Viktor Lutze, war zeit seines Lebens Soldat gewesen. Seinen mir aus dieser Gesinnung heraus oft vorge- tragenen heißen Wunsch, selbst noch an die Front gehen zu dürfen, konnte ich nicht er- füllen. Nun hat er trotzdem den Tod ge- funden, der seinem soldatischen Leben einen männlichen Abschluß gibt. Ich will dir, mein lieber Lutze, vor der Bewegung, der SA, wie dem ganzen deut- schen Volke nun für dein treues Kämpfer- tum meinen tiefsten Dank aussprechen. Aus dem gewaltigen Ringen, in dem wir uns befinden, und an dem gerade dein Lebens- hervorgehen, was uns als Ziel einst zuein- ander führte und für das wir jahrzehnte- lang in einem heiligen Glauben unter äu- Berster Hingabe eingetreten sind! Das vor seinen Feinden in seiner eigenen Kraft ge- sicherte, von einer wahren Volksgemein- schaft getragene Großdeutsche Reich! In den späteren Annalen der Geschichte wird dann der Name des Stabschefs Viktor Lutze als eines Mitbegründers des neuen Reiches werk einen so reichen Anteil hat, wird das r Dunk 8 0 1 K 5. 7 N* 4 lichstes Beileid zum Tode des Mannes und Ihres Kindes, den beiden Söhnen wünsche ich baldige Genesung. Ich glaube, dem höchsten Orden, den die Partei zu vergeben hat, keine würdigere Bedeutung für die Zukunft sichern zu kön- nen, als daß ich ihn den ersten Wegberei- tern des neuen Reiches und damit auch diesem Toten verleihe. Er wird dadurch besonders geadelt für alle jene, die die Ehre haben werden, ihn dereinst als Lebende tragen zu dürfen. Dann tritt der Führer an das Ordens- kissen und heftet die höchste Auszeichnung. die das nationalsozialistische Deutschland zu verleihen hat, über die anderen Ehren- zeichen. Das Lied vom guten Kameraden klingt auf, die Fahnen und Standarten sen- ken sich. Einen riesigen Kranz legt Adolf Hitler nun an der Bahre nieder, dann steht er noch einmal grüßend vor dem Katafalk, Abschied nehmend von einem seiner ge- treuesten Gefolgsmänner. Wieder tritt er darauf zu seinem Platz zurück, und in dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied ver- einen sich die Gedanken aller Trauernden um das hohe Symbol, das auch über diesem Leèben stand. Noch einmal wendet sich der Führer zu den Hinterbliebenen, Worte tiefer Anteilnahme richtet er an die Witwe, dann verläßt er nach einem letzten Gruß an den Toten den Mosaiksaal. Letzte Fahrt des Stabschefs Männer der SA-Standarte Feldherrnhalle treten nun an den Sarg heran und tragen inn aus dem Mosaiksaal, ihnen voran zwei SA-Standarten und das Feldzeichen der Feldherrnhalle, die Träger des Führerkran- zes und der Ordenskissen. Vorbei an dem dichten Spalier von Männern der SA- Standarte Feldherrrhalle und der unter präsentiertes Gewehr getretenen-Wache der Reichskanzlei bewegt sich der Zug über den Ehrenhof, während dumpfer Trommel- wirbel aufklingt. N Als der Sarg am Eingangstor erscheint, hallten Kommando auf und die aus zwei Kompanien der Standarte Feldherrnhalle, je einer Kompanie des Heeres, der Luft- Waffe, der Marine und der Waffen- mit Spielleuten und Musikkorps des Regiments Feldherrnhalle, des Heeres und der Luft- waffe bestehende Trauerparade, die inzwi- schen auf der Straße Aufstellung genom- men hat, erweist, während der Präsentier- marsch geschlagen wird, die Ehrenbezei- gung, bis der Sarg auf die mit sechs Pfer- den bespannte Lafette gehoben ist. Langsam defiliert nun die Trauerparade mit 10 SA-Standarten, 100 SA-Sturmfahnen und je 6 Fahnen der Gliederungen, einem aus 300 Männern bestehenden Marschblock der SA sowie Ehrenabordnungen der Glie- derungen an der Lafette, übernimmt mit den Trägern des Führerkranzes und der Ordenskissen die Spitze, dann setzt sich der Trauerkondukt in Bewegung. Stabschef der SA Viktor Lutze tritt seine letzte Fahrt an. Durch ein dichtes Spalier von Männern der SA sowie Tausenden und aber Tausen- den von Berlinern, die in dichten Reihen dle Straßen sàumen und dem Dahingeschie- denen in ehrfurchtsvollem Schweigen ihren letzten Gruß entbieten, nimmt der Zug sei- nen Weg über die Wilhelmstraße, Unter den Linden, durch das Brandenburger Tor, über die Ost-West-Achse bis zum Großen Stern, wo der Sarg von einem motorisierten Geleit übernommen wird, das den verstorbenen Stabschef Viktor Lutze in seine Heimat Westfalen überführt. ewig weiter leben. Ihnen, liebe Frau Lutze, gilt mein herz- (Rede des Reichsministers Dr. Goebbels Seite 2) am der Arboli Polnische Emigranten-Diplomaten in der Sowjetunion der Spionage verdächtigt und eingekerkert (Von unserer Berliner Schriftleitung) 8 G. S. 7. Mai. Die Mitglieder der polnischen Emigranten- Zotschaft in der Sowjetunion werden vom stellvertretenden Sowjiet- Außen ommissar Wyschinski der Spionage gegen Sowjetunion bezichtigt. Vor englischen und amerikanischen Pressevertretern in Kuybi- scnhew verlas Wyschinski, den die Welt als Inszenator der sowjetischen Schauprozesse früherer Jahre kennt, eine lange amtliche Erklärunę, die einen massiven neuen Angriff des Kremls gegen die polnischen Emigranten bedeutet. Wyschinski beschuldigt die Ver- treter der polnischen Emigranten- Regierung,. eine fünfte Kolonne in der Sowjetunion ge- bildet zu haben. Er gab bekannt, daß der Leiter der polnischen Militärmission, Gene- ral Wolikowsky, die Botschaftssekretäre Arxlet, Zalensky, Gruya, Glogowsky, die At- tachés Rolja-Janick, Slowixowsky, Plossky. Kcscyalkowsky, Heitsman und andere„ent- larvt und aus der Sowjetunion ausgewiesen wurden“. Ferner wurde gegen andere Ver- treter der Botschaft und Mitglieder polni- scher Vertretungen,„die sich an verbveche- rischen Handlungen gegen die Sowietunſon beteiligten“, Anklage erhoben. Einige von ſnnen wurden ausgewiesen, während die die anderen zu Freiheitsstrafen verschiedener Dauer verurteilt wurden. Sie wurden außer der Spionage auch der Verbreitung von ver- leumderischen Gerüchten und Lügen über die Sowjetunion bezichtigt. Diese Wyschinski-Erklärung ist offenbar vom Kreml als eine Antwort auf das Ver- die in der Sowjetunion lebenden Polen frei- zugeben. Wyschinski ging auf das zwischen den Sowjet: und polnischen Emigranten 1941 geschlossene Abkommen ein, wonach eine polnische Emigrantenarmee in der So- wjetunion gebildet werden sollte. Er teilt mit, daß Ende 1941 eine polnische Emigran- tenarmee mit 2630 Offlzieren und 41 000 Mann aufgestellt war. Die polnischen Emi- granten wollten diese Armee au- der So- wjetunion herausziehen, woraufhin die So- wjets die Lebensmittelrationen herabsetz- ten, also eine Art Hungerblockade einführ- ten. Nach den Angaben Wyschinskis sind 1942 nach dem Nahen Osten insgesamt 75 491 polnische Militärpersonen und 37 756 Familienangehörige gebracht worden. Damit hat Wyschinski ungewollt bestäfigt, daß von den zwölftausend in Sowjetgefangenschaft geratenen polnischen Offizieren von den So- wiets mindestens zehntausend ermordet sein 5 langen der polnischen Emigranten gedacht, müssen. Außerdem geht aus der WB- schinski-Erklärung hervor, daß von den ein- einhalb Millionen in die Sowjetunion ver- schleppten Polen nur 110 000 ihrem Schick- sal entgangen sind. In London hatte man Freitagabend noch keinen Dreh gefunden, wie man dieses neue Mit-der-Faust-auf-den-Tisch-schlagen des Kremls in die allgemeine sowjetisch-anglo- amerikanische Verharmlosungsagitation ein- bauen könnte Sikorski ist eilends zu Eden gelaufen, aber dort hat der neue Ubergriff der Sowjets nichts an dem von den jüdi- ändert, die Sowjetpolitik durch dick und dünn hindurch zu unterstützen. Bezeich- nend, daß die„Times“ gerade am Freitag auf Andeutungen hinweist, wonach auch Churchill einmal wieder nach Moskau gehen möchte. „Stalin lacht sicherlich unter seiner Mas- ke über die menschliche Torheit“, schreibt der stillvertretende portugiesische Propa- gandadirektor am Freitag im portugiesi- schen Regierungsblatt„Diario da Manha“ zu den anglo- amerikanischen Versuchen, die Sowjets als geläuterte Menschenfreunde darzustellen. i schen Drahtziehern bestimmten Willen ge- Genau vor einem halben Jahr, am 8. No- vember, landeten nordamerikanische und englische Truppen in Französisch-Nord- afrika. Bis in das algerisch- tunesische Grenzgebiet erstreckten sich die Lande- aktionen, aber genau an dieser strategisch wichtigsten Stelle Nordafrikas verließen Roo- sevelt, der ja amtlich als der Verantwort- liche für den Gesamtplan des Uberfalls auf Französisch-Afrika bezeichnet wurde, und den von ihm ernannten Oberbefehlshaber General Eisenhower der Mut. Die Anglo- Amerikaner machten einen strategischen Fehler erster Ordnung. Das Unwahrschein- liche geschah: Ihre Invasionsflotte scheute das Risiko in der Straße von Sizilien und fuhr nicht bis in die Häfen von Biserta und Tunis. Dieser Fehler hat den Amerikanern ein halbes Jahr gekostet, hat ihnen darüber hinaus außerordentlich große Material- und Menschenverluste eingebracht, die sicherlich ein Hundertfaches von dem sind, was ihre Invasionsflotte eingebüßt hätte, wenn sie sich den Zugang zu Biserta erzwungen hätte. Englische und nordamerikanische Publi- zisten haben vor einem halben Jahr das wiedergegeben, was die Meinung ihrer Re- gierungen war: In vierzehn Tagen würde der ganze afrikanische Feldzug beendet, Bi- serta und Tunis in anglo- amerikanischer Hand und die im tripolitanischen Grenz- gebiet stehende deutsch- italienische Armee gefangengenommen sein. Mit der in London und Washington üblichen Voreiligkeit ließ man zugleich durchblicken, daß der anglo- amerikanische Kriegsplan nach diesem afri- kanischen Blitzsieg den sofortigen Uberfall auf Italien und den Balkan vorsähe. Das sind offenbar die Zusicherungen ge- wesen, die die Anglo-Amerikaner im Som- mer den Sowjets gaben. Die bolschewisti- sche Winteroffensive sollte mit dieser anglo- amerikanischen Winteroffensive gegen Süd- europa verkoppelt werden. Das Unwahr- scheinliche ereignete sich und noch heute wird es jenen, die, wenn auch nur in großen Umrissen, das jeweilige militärische Kräfte verhältnis in Afrika erkannten, als eine der erstaunlichsten Entwicklungen dieses Krie- ges erscheinen, daß die Achse ein kalbes halten, dem Feinde schwere Verluste zu- fügen und inzwischen so viele wertvolle Zeit gewann, daß die Abwehrbereitschaft Süd- und Südosteuropas organisiert werden konnte. Es ist noch nicht an der Zeit, man- che frappierende Einzelheit, insbesondere aus den ersten Tagen des Tunesienkampfes. mitzuteilen. Damals, als das Drunter und Drüber unter den verräterischen Franzosen begann, hatte sich sofort die in Südtunesien Ein halbes Jahr zu 0 G. S. Berlin, 7. Mai. auf die Seite der Verräter geschlagen. Im Jahr lang den afrikanischen Brückenkopf von General Barre kommandierte Division SAMSTAG DEN 8. MAI 1943 FEIN ZELVEREKAUTS PREIS 10 RPR * Norden befehligte General Esteval rund zehntausend französische Soldaten und Ma- trosen in dem Flottenstützpunkt erster Ord- nung Biserta. Wären dort auch nur eine Handvoll Amerikaner erschienen, so. wür- den vermutlich auch hier die französischen nicht zum Kampf gewillten Soldaten sich dem Feind angeschlossen haben. Aber an Stelle dessen erschien auf dem Luftweg eine Handvoll deutscher Soldaten, schnell zusammengeraffter Fallschirmjäger und Luftlandetruppen. Sie vermochten es, eng- lische Fallschirmjäger bei Biserta aufzu- reiben, Flugplätze vor den Toren Bisertas und Tunis zu sichern und mit der natur- gemäß erst spärlich eintreffenden Verstär- kung die von Algerien herangerückten ame- rikanischen motorisierten Formationen ver- nichtend zu schlagen. Damit erst war der feindliche Offensivplan für den Winter ver- eitelt, denn nunmehr übergab der Kom- mandant von Biserta die im Hafen liegenden französischen Kriegsschiffe, die unversehr- ten Befestigungsanlagen, die Magazine den Truppen der Achse. Die französischen Sol- daten lieferten ihre Waffen ab und kehrten auf dem Seeweg nach Frankreich zurück. An den Küsten Griechenlands, Kretas, Siziliens, Sardiniens, Korsikas, an der fran- zösischen Riviera arbeiteten inzwischen Hunderttausende an Befestigungen. Bunker wurden errichtet, Tankfallen gebaut, Sta- cheldraht gezogen, Artillerie eingebaut, mit einem Wort: die Abwehr wurde hier orga- nisiert, während gleichzeitig auch am At- lantikwall fleberhaft weitergebaut wurde. Diese Zeit verdanken wir den Achsentrup- den in Tunesien, die immer, vom ersten bis zum letzten Tag. dem Feind an Zahl der Menschen und des Materials weit unter- legen waren, aber vieles von dieser feind- liehen Uberlegenheit. wenn auch nicht alles. durch ihren Heldenmut ausgleichen konnten. So entstand das für die Anglo- Amerikaner verlorene halbe Jahr! Auf einem Nebenkriegsschaumatz wurde sechs Monate lang die ganze Offensivkraft der Anglo-Amerikaner festgenagelt. Sie ha- ben immer wieder unsere zahlenmäßige Stärke dort viel größer eingeschätzt als sie wirklich war. In jedem Regiment vermute ten sie eine Divisson. weil jedes deutsche Batafllon durch Können und Tapferkeit eine Kraft entwickelte. die der einer feind- ehen Division entsprach. ftahen., dae zeig- ten die Worte des Dice und des Partei- ministers weiß. was dieses halbe Jahr Tu- nesjen für den Mittelmeerraum bedeutet hat. Es hat nicht nur militärisch. es hat auch seelisch ins wischen die Kraft gestärkt, mit der es in fanatischer Fntechlossenheit jedem Aneriff der Anglo-Amerikaner gegen Iteljen entgegentreten wird. Die Infunterie ist die Berlin, 7. Mai(Eig. Dienst) „Wehe dem Land, in dem keiner mehr Bauer und keiner mehr Infanterist sein will“, erklärte Reichsjugendführer Artur Axmann vor tausend Offizieren der Infante- rieschule Döberitz am Ausgang eines Tages, der zu einer einzigen Bekundung der Ver- bundenheit zwischen der deutschen Jugend und der Königin aller Waffen, der Infante- rie, geworden war. Mit allen Gebietsführern aus dem Reich und der Führerschaft der Reichsjugendführung hatte Artur Axmann einer großen infanteristischen Ubung in Dö- beritz beigewohnt, hatte mit seinen Män- nern selbst neue deutsche Zielfernrohr- probt, ehe er dem Offlzierskorps in einer umfassenden Ubersicht die Kriegsleistungen der deutschen Jugend darstellte. Der Reichsjugendführer verhehlte dabei nicht die Schwierigkeiten, die das Führer- problem infolge der Kriegsverhältnisse für die H bedeutet. Da der Jahrgang 1925 ein- schließlich aller HJ-Führer fast geschlossen zum Arbeitsdienst eingerückt ist und der Jahrgang 1926 nahezu vollständig im Kriegs- einsatz steht, müssen heute bereits 15. und 16jährige Jugendliche große, mehrhundert- köpfige H- Verbände leiten. Für 9 Millionen Jugendliche ist die HJ gegenwärtig verant- wortlich, aber sie kann für diese gewaltige Betreuungsarbeit nicht mehr als 900 haupt- amtliche Kräfte im gesamten Reichsgebiet einsetzen. Und doch sind unter diesen er- schwerenden Umständen— bei einem Füh- rerverhältnis von 1 zu 10 000— bedeutende Aufgaben bewältigt worden. Die HJ erfüllte nicht nur eine politische Mission, indem sie den Kontakt mit der germanischen Jugend Europas aufnahm und den HJ-Aufbau in den neuen Gebieten des Reiches durch · führte, sie bewährte sich vor allem in den luftgefährdeten Gebieten(besonders in den Schnellkommandos der Polizei und bei der Feuerwehr) und sie betreute darüber hinaus 6 Millionen Jugendliche in den Betrieben Als vordringlichste Aufgabe bezeichnet der Reichsjugendführer die Leibesertüchti- gung und vor militärische Aus bil- dung der deutschen Jugend. Die Wehr- ertüchtigungslager, die in diesen Tagen ge- rade ihr einjähriges Bestehen feiern können, haben inzwischen in unzähligen-eiwöchi- gen Kursen unter der Leitung tüchtiger militärischer Ausbilder 240 000 deutsche Jungen geschult. Die Lehrgänge werden ständig weiter ausgebaut und sollen künf- tig in Zusammenarbeit mit dem OKH auch durch bergsteigerische Ausbildungskurse erganzt werden. Selbstladegewehre auf dem Schießstand er- Königin aller Wulfen „Uns allen wurde das Herz warm, als sich die Infanteristen aus der Erde er- hoben, zum Angriff und zum Einbruch in die feindliche Hauptkampflinie aufbrachen“, sagte der Reichsjugendführer rückschauend auf die Eindrücke des Tages. Er sprach damit aus dem Erlebnis aller seiner H- Führer, die fast ausnahmslos auf ihrem H-Rock hohe Auszeichnungen dieses Krie- ges trugen, die sie sich als Infanteristen auf den europäischen Schlachtfeldern er- worben hatten. 95 Prozent aller deutschen kämpfen oder kämpften als In- fanteristen. 2 Vier Stunden lang hatten vor der Rede des Reichsjugendführers die Hügel, Forste und Landflächen in Döberitz von dem viel- fältigen Trommelfeuer schwerer Infanterie waffen und Sturmgeschütze, von den Ex- plosionen der Handgranaten und dem schnellen Takt der Maschinengewehre und leichten Flakgeschütze widergehallt, Gra- natwerfer und Geschütze trommelten in einer großangelegten infanteristischen Ubung Bunker und beherrschende Höhen sturm- reif, ehe sich die Schlachtflieger auf sie stürzten und den Infanteristen den Weg zum Durchbruch bahnten. Wieder einmal erwies 2 Der Reichsjugendführer Axmann in der Infanterieschule Döberitz General- leutnant Schmundt über bevorzugte Beförderung an der Front HJ Gebiets führer es sich bei diesem militärischen Schauspiel, daß die Infanterie zu einem hochentwickel- ten Kriegsinstrument ausgebaut worden ist, das auch über modernste schwere Waffen verfügt. Vor den HJ-Führern und den Offizieren der Infanterieschule Döberitz hatte im Ver- laufe des Tages außerdem Generalleutnant Schmundt, der Adjutant der Wehr- macht beim Führer und Chef des Heeres- personalamtes, gesprochen. In bemerkens- Werten Ausführungen erläuterte er die neuen Beförderungs bestimmungen und da- bei vor allem die bevorzugte Beförderung an der Front. Die Wichtigkeit dieser Aus- lesegrundsätze des Heeres belegte er durch die Feststellung, daß der Geist und die Kampfkraft einer Truppe in erster Linie von ihrem Führer und Unterführern abhängig seien. 5 Eichenlaubträger Generalmajor S pe eh t, der Kommandeur der Infanterieschule, hatte in seiner Begrüßungsansprache Döiberitz als 8 die„Mutterschule der deutschen Infante- rie“ bezeichnet. Ebenso wie der Reichs- jugendführer betonte er, daß die deutsche Jugend und die deutsche Infanterie heute der gleiche Geist beseele und daß es die H sei, die wertvollste Vorarbeit bei der Her- anbildung des Infanterienachwuchsel leistet, die Wochen- und Monatsbräute, die ihre haben. Natürlich werden die Vorschriften, ken wir ein: Sie werden wenigstens in der Sphäre keine Wirkungen zeitigen, in der sie wem sie wollen, und nachträglich lieber drei rer seelsorgerisch begabten uns in der Schule so seltsam vorkamen. deutsche Soldaten kostenlos benützt werden talität. und wir fleberten geradezu vor Un- Die deutsche Luftwaffe in Tunesien Berlin, 7. Mal.(HB- Funde) Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen am Donnerstag an den tunesischen Fronten in mehrfach wiederholten Tiefflügen zur Unterstützung unserer, in erbitterten Ab- Wehrkämpfen stehenden Truppen in die Erdkämpfe ein. Durch zahlreiche Bomben- Volltreffer und durch Beschuß mit Bord- wafken gelang es, dem hart gegen die deut schen Stellungen drückenden Feind hohe blutige Verluste und starke Ausfälle an Material zuzufügen. 0 ine Flakdivision der Luftwaffe schoß vier Flugzeuge und fünfzehn Panzer ab. Vier weitere Panzer wurden schwer be- schädigt. Uber den tunesischen Fronten und im Mittelmeergebiet wurden dreizehn feind- liche Flugzeuge vernichtet. * Reichsminister Backe beim Duce . 0 Rom, 8. Mai Vom 3. bis 5. Mai fand in Rom eine Zu- tammenkunft zwischen dem geschäftsfüh- renden Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Staatssekretär Herbert Backe und dem italienischen Landwirt- schaftsminister Carlo Parsch statt. Die unter Beteiligung der deutschen Botschaft in Rom geführter Besprechungen dienten der Prü- dong der Ernährungslage in Deutschland und Italien und wurden im Geiste herzli- cher Kameradschaft geführt. Die Aussprache Wurde in Gegenwart des Duce abgeschlos- sen. Er betonte erneut die grundlegende Be- deutung einer kraftvollen Agrarpolitik für die Erhaltung der seelischen und körper- lichen Kraft des Landvolkes und damit der Sicherung der völkischen Zukunft und nahm befriedigt die Ubereinstimmung der deutschen und italienischen Ernährungs- politik zur Kenntnis. Hori nimmt MacArthur nicht ernst . Tokio, 7. Mai. H B- Funk) Zur Erklärung MacArthurs am Jahrestag des Falles der amerikanischen Inselfestung Corregidor auf den Philippinen, daß eines Tages dort wieder die amerikanische Flagge wehen werde, erklärte der Sprecher der Re- gierung, Hori, vor der Auslandspresse, es sei unklar, ob diese Außerung tatsächlich ernst zu nehmen sei. Im übrigen konzentriere Japan alle seine Kräfte auf die erfolgreiche Fortführung und siegreiche Beendigung die- ses Krieges und habe keine Zeit, sich mit derartigem unsinnigem Geschwätz zu be- fassen.* pOLITISCHE NOTIZEN Pr. Die Freundinnen der amerikanischen Soldaten in England müssen sich jetzt einer Eignungsprüfung unterziehen und Referen- zen dafür beibringen, weniger freilich, daß sie den Boys in Khaki, als vielmehr daß sie deren Vorgesetzten von der medizinischen Observanz genehm erscheinen. Es gibt allein in London 1500 anerkannte ehrenamtliche Gastgeberinnen der Amerikaner in ameri- kanischen Klubs, die sämtlich vom ameri- kanischen Roten Kreuz ausgesiebt worden sind. Jedes Girl, das mit einem Soldaten ausgehen oder tanzen will, muß sich zuvor mit einem Lichtbildausweis versehen. Auch Freunde zu den Klubveranstaltungen be- gleiten, sind an die strengen Regeln der psychischen und physischen Truppenbe- treuung gebunden, die offenbar von den sittenstrengsten Frauenklubs Englands aus- gearbeitet wurden.— Leider liegen noch keine Meldungen dar- über vor, wie sich die Engländer zu diesem Stückchen amerikanischer Arroganz gestellt die men den kaum sehr wählerischen Sol- daten aus Ohio, Arkansas und Louisiana zu machen für nötig hält, äußerst geringe praktische Wirkungen haben. Oder schrän- solches eigentlich tun sollten. Die amerika- nischen Soldaten werden sich im Dunkel des Hydeparkes und anderer ihren Zwecken dienlichen Anlagen amüsieren, wie und mit Tage absitzen, als sich an die hygienischen Marschregeln der„Töchter der amerikani- schen Revolution“ zu halten. Indessen kann es nicht ausbleiben, daß, so gering auch der eigentlich beabsichtigte Effekt sein wird. die Vorsicht der amerikanischen Mütter und Stabschefs während der Kampfzeit 15 N 1 * „Das größere Heich ist unser, nie wird es vergehen“ Gedenkrede des Reichsministers Dr. Goebbels für den verstorbenen Stabschef der SA Viktor Lutze DNB. Berlin, 7. Mai. Reichsminister Dr. Goebbels führte in sei- ner Gedenkrede bei dem Parteitrauerakt für den verstorbenen Stabschef der SA, Viktor Lutze, im Mosaiksaal der Reichskanzlei un- ter anderem aus: g Wenn ich in dieser Abschiedsstunde als einer der ältesten Freunde und Weggenossen unseres Stabschefs vor seiner Bahre stehe, um ihm im Namen des Führers, seiner Ka- meraden aus den Reihen der Reichsleiter, Gauleiter, Obergruppen- und Gruppenfüh- rer der SA, vieler Millionen SA. Männer und Parteigenossen, ja ich kann wohl sagen, im Namen des ganzen deutschen Volkes unser letztes Lebewohl zuzurufen, so tue ich das in dem Gefühl eines aufrichtigen und tiefen Schmerzes. 1 05 i f Als am vergangenen Sonnabend am frü- hen Nachmittag die Nachricht von dem Autounglück des Stabschefs kam, da habe ich mich noch mit allen seinen Freunden und Kameraden fest an die Hoffnung ge- klammert, daß er uns doch erhalten bleiben würde. Stundenlang schwebten wir zwi- schen Furcht und Hoffnung und kämpften im Geiste mit ihm den Kampf gegen einen unerbittlichen Tod, dem er so oft schon in seinem Leben in den Schützengräben des Weltkrieges und in den Stellungen der po- tischen Kampfes furchtlos ins Auge schaute. d Unsere Hoffnung war vergebens. Keiner unter seinen Freunden, den die Nachricht von seinem Sterben dann nicht auf das tief- ste erschüttert hätte. Ich stand dann ein letztes Mal vor dem toten Stabschef und ich schäme mich nicht zu gestehen, daß mich eine tiefe Rührung überkam, als in diesen stillen Minuten noch einmal meine Gedan- ken die vergangenen zwanzig Jahre durch- 3 da ich sein Freund und Kamerad sein urfte. Dr. Goebbels entwarf dann ein Bild des kämpferischen Einsatzes des verstorbenen im Ruhrgebiet, wo es galt, eine Bresche in die marxistische Front zu schlagen und fuhr fort: Er war uns, die wir damals die Par- tei im Gau Ruhr begründeten und aufbau- ten, das Sinnbild seiner ewig kämpfenden deutschen Jugend. Nur wir können verste- hen, was es dann heißt, einen aus dieser Runde zu entlassen. Das ist es auch, was uns, die nächsten beim Führer, und ihn men, daß die USA nach dem Kriege genötigt Freunde und Nach einer achttägigen Bahnfahrt, die durch schöne und interessante Gegenden Deutschlands und des Balkans ging, sind wir hier,„als die dämmernde Frühe mit rosigen Fingern erwachte“, in der Hauptstadt Griechenlands, in Athen, angekommen. Der Traum des Tertianers ist in Erfüllung ge- gangen, schneller, als er es erhofft hatte. Welche Erwartungen und welche Spennungen aber auch auf dem Wege hierher! Erst in Griechenland versteht man, warum Homer soviel von dem Licht spricht, das den Göt- tern und den sterblichen Menschen gebracht wurde, und jetzt erst erkennt man, welche Anschaulichkeit in seinen Worten liegt, die Dieses Licht läßt alle Dinge in Griechenland in einer kristallenen, für uns Nordländer fremden Helligkeit erscheinen. In Athen, 80 antwortete man uns, gibt es jährlich im Durchschnitt nur 29 trübe Tage, 79 sind völlig wolkenlos; wir in Deutschland haben dagegen nur etwa 12. Wir wohnen zwar bis auf weiteres noch von der Stadt entfernt in einem großen Zelt- lager: aber da Athen sehr großzügig ist und Streßen- und-Bahnen, sogar Kinos für können, ist uns jede freie Minute will- kommen. um die Stadt zu besichtigen. Athen ist ja die Lehre einer menschlichen Meister- scheft, ist Frhabenheit. Stolz und Monumen- edu'd. sie mit all ihren Sehenswirdigkeiten ennen zu lernen. Das moderne Athen frei- lich. das in keiner Berſehnne vur Antike steht, ist eine lärmvolle Steodt. Man begegnet aber auf Schritt und Tritt den einrigartigen Auureten zur Besichligung der Akropolis“ Von Obergefreiter Herbert Linz, Mannheim Schöb fungen der Vergangenheit. f An einem Morgen mit allen Wundern des durch den Stein und ließ wohl auch selbst am tiefsten in dieser Freundinnen die Briten aufs schwerste ver- ärgern wird. Wenn ihre Girls für die Tom- mies gut genug sind, werden sie folgern, so sind sie es schon lange für die VLankees. f N Seit einiger Zeit ist das sonderbare Pha- nomen einer gewissen Umkehr der zwischen- staatlichen Goldbewegung zu beobachten. Die Vereinigten Staaten führen nicht nur Gold ein, sie sind seit Jahr und Tag dazu übergegangen, auch Gold auszuführen. Nicht immer zur Freude der Empfänger. Wie in vielen anderen ibero- amerikanischen Staa- ten, so hat auch in Columbien der Zustrom „toten Goldes“ aus USA ernste Besorgnisse ausgelöst. Statt nämlich die steigenden Ma- terialexporte Südamerikas mit Maschinen, Textilien, Erdöl und anderen Dingen zu be- zahlen, ziehen die Vereinigten Staaten es vor, die Forderungen ihrer Lieferanten mit Gold zu befriedigen. Die Folge davon ist, daß beispielsweise Columbien die alte Pari- tät von 175 Peso zu 100 Dollar nur noch mit großer Mühe aufrecht erhalten kann und gewärtigen muß, daß seine Währungseinheit in Kürze auf ein gefährliches Niveau der Uberbewertung gelangt. Es ist kaum abzu- sehen, welche Konsequenzen sich daraus er- geben werden, da das Land keinerlei Mög- Üchkeit hat, die ihm aufgedrängten Gold- bestände volks wirtschaftlich nutzbringend zu verwerten. Sollte es vollends dahin kom- wären, den Geldcharakter des Goldes auf- zuheben, so würde Columbien und die übrige latein amerikanische Welt in den Strudel einer Gold- und Kapitalentwertung gerissen werden, aus dem sie sich nur in jahrzehntelanger, mühseligster Arbeit wie- der emporarbeiten könnte. Das scheinbar glänzende Kriegsgeschäft beginnt jetzt schon, sich gegen die Satelliten Washingtons aus- zuwirken. ö Sonnenaufgangs traf der Befehl mein Ohr: „Antreten zur Besichtigung der Akropolis“. Jeder bekam vom Feldwebel ein Exemplar der„Merkblätter für den deutschen Soldaten an den geschichtlichen Stätten Griechen- lands“ in die Hand gedrückt, dann mar- schierten wir los. Die Sonne warf ihr Licht prall auf den weißgrauen Felsen, sodaß man immer von Zeit zu Zeit die Hand über die Augen legen mußte Erst als wir oben in der Vorhalle standen, die den Blick auf den Tempel freigibt, lösten wir uns in kleine Trupps auf, gingen zwischen den Steinen und den Tempeltrümmern hin und her und schätzten, wie hoch die Säulen, wie breit die Grundplatten sein mochten, gemessen am menschlichen Körper.. An Parthenon traf ich mit einem Kame- raden zusammen, der im Zivilberuf Architekt ist. Er betrachtete die Säulentrommeln, die flach auf dem Boden lagen. Denn verweilte sein Blick auf den Schmuckformen der Säulenhäupter, die zwischen andern Stücken verstreut waren. Noch da, wo sie durch Druck und Stoß von zweieinhalb Jahrtausen- den zernagt waren, ließen sie die Voll- kommenheit der unangetasteten Form er- ahnen. Unermüdlich kletterte er von Säulen- stumpf zu Säulenstumpf, da mit der Hand die Rillen abtastend, die die Sockelplatten trennten, dort einem Blattmuster zärtlich entlang streichelnd. Plötzlich gab er sich einen Ruck, richtete sich auf und fuhr mit der Hand über die Stirn, als wollte er einen Traum verscheuchen; aber es war kein Traum, es war Wirklichkeit: Das Licht der mittäglichen Sonne durchdrang die Poren des Marmors so tief, wie zwei Finger breit sind. Und noch tiefer sickerte das Licht inn schimmern, als * Stunde bewegt, daß Viktor Lutze in seinem Hinscheiden einen Teil unserer eigenen stürmischen Jugend mitnimmt. Wir werden in Zukunft nicht mehr davon sprechen kön- nen, ohne dabei beklagen zu müssen, daß mit ihm ein Stück daraus fehlt. N Was er für Führer, Partei und Volk ge- leistet hat, das wird die Geschichtsschrei- bung unserer Zeit einmal nicht mit Still- schweigen übergehen können. Ich aber möchte heute vor seiner Bahre Zeugnis ab- legen für seine strahlende Persönlichkeit, für die tapfere Männlichkeit, die sie verkörperte, für sein großes Freundesherz, für alles das, was er uns, seinen alten Kameraden und Weggenossen war und was mit ihm unwi- derbringlich dahin ist. Jeder Tag bringt neue Ereignisse und neue Sorgen. Sie werden auch den Schmerz um den Verlust unseres Stabschefs allmäh- lich zum Verblassen bringen; aber er wird einmal wieder in uns aufflammen, wenn der Führer beim ersten Parteitag nach dem Siege am Tage der SA durch die Reihen seiner Männer zum Heldenehrenmal schrei- tet und er nicht an seiner Seite geht. Dann werden gewiß die Gedanken all der Hun- derttausend, die dieser feierlichen Zeremo- nie mit verhaltenem Atem beiwohnen, eine Minute bei ihm verweilen. Seine alten Ka- meraden werden im Geiste zu ihm eilen, und er wird bei ihnen sein. Sie sind nun mit dem Führer um seine Bahre versammelt, um noch einmal sein reiches Kämpferleben an ihrem Auge vor- beiziehen zu lassen. Es war das Leben eines wahrhaften und echten Nationalsozialisten, ein Beispiel und Ansporn für die nach- eifernde Jugend, zu der er sich immer zählte. ö Schon am 21. Februar 1922 tritt er in die NSDAP unter der Mitgliedsnummer 84 ein und knüpft damit seine erste Verbindung zum Führer, die später sein ganzer Lebens- inhalt werden sollte. Beim Eintritt in die SA ist er noch der unbekannte SA-Mann Viktor Lutze, der zum ersten Male Mitglied einer politischen Kampforganisation wird, deren Stabschef er später einmal werden sollte. Von Stufe zu Stufe steigt er empor und die Machtübernahme sieht ihn mitten im politischen Kampf. Die schwere Krise des Jahres 1934 findet in ihm einen starken und kraftvollen Faktor unentwegter Treue. Es erscheint nur zu natürlich, daß der Füh- rer ihn am 30. Juni dieses Jahres zum Stabs- chef der SA beruft. Hiermit beginnt ein organisatorisches Aufbauwerk, das weit über den Rahmen der engeren Parteigeschichte hinausgreift. Es ist das geschichtliche Ver- dlenst Viktor Lutzes, der SA nach der schweren Junikrise 1934 ein neues Gefüge und damit ihrem Wirken einen festen Inhalt gegeben zu haben. Nur der kann ermessen, was das heißt, der weiß, was er Ende Juni 1934 übernahm und was er bis zu seinem Hinscheiden daraus gemacht hat. Der Stabs- chef Viktor Lutze kann als der Schöpfer und geistige Vater des organisatorischen und erzieherischen Aufbauwerkes der SA ange- sprochen werden. Waser in diesen Jahren von 1934 bis zum Tage seines Hinscheidens auf diesem Gebiet geleistet hat, gehört nicht f a f *. Sowiels verloren Donnerstug 155 Flugzeuge Erbitterte Abwehrschlacht in Tunesien/ Kämpfe am Kuban- Brückenkopf N a DNB Aus dem Führerhauptquartier, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront des Kuban-Brückenkopfes hielten die harten Abwehrkämpfe an. Die Sowjets, die unter Einsatz zahlreicher Panzer gegen unsere Stellungen anrannten, wurden erneut blutig abgewiesen. In zahlreichen heftigen Luftkämpfen und durch Flak- artillerie wurden gestern 146, durch Infanteriewaffen neun weitere Sowjetflugzeuge abge- lein 50 von insgesamt 70 angreifenden Flugzeugen bei einem gescheiterten Anflug auf Orel vernichtet. Die eigenen Verluste an der gesamten Ost- front betrugen fünf Flugzeuge. Marine-Küst enbatterien versenkten im Seekanal bei Le- ningrad zwei sowjetische Wachboote und beschädigten zwei weitere schwer. in Tunes len griff der Feind mit vielfach überlegenen Infanterie- und Panzer ver- bänden, die von starken Fliegerkräften unterstützt wurden, die deutsch- Italienischen Stellungen im nördlichen und mittleren Frontabschnitt standes der deutsch-italienischen Truppen und trotz Abwehr zahlreicher Angriffe, bei i ige hundert Gefangene eingebracht wurden, gelang dem Feind an einer Stelle ein tie fer Einbruch. Die Schlacht dauert in erbitter- schossen. Davon wurden a denen zwölf Panzer abgeschossen und ein ten Kämpfen an. Vor der west französische n Küste schoß ein einzelnes deutsches Hafen- 1 nur der Geschichte der Partei, sondern der Geschichtè des deutschen Volkes an. ö Niemals wohl hat die Hingabe Viktor Lutzes an sein Werk und seine Idee e überzeugendere Rechtfertigung erfahren in diesem Kriege. So wie der SA-Mann der Kampfzeit da eingesetzt wurde, wo 95 um die Entscheidung im Ringen um de politische Macht ging, so kämpft er heue wieder auf den Schlachtfeldern, auf denen die Zukunft des nationalsozialistischen Rä- ches entschieden wird. 5 Wenn Viktor Lutze bis zuletzt immer we- der seine Männer an den Fronten besuchte, dann mag es für ihn die größte Genig- tuung gewesen sein, festzustellen, daß zie auch im feldgrauen Rock geblieben sind, was sie immer waren: Idealisten der Partei und des Führers und alte SA-Männer. Wenn ich mich zum Dolmetsch der tiefen Gefühle des Mitempfindens mache, die alle angesichts dieses tragischen Unglücks der Familie Lutze entgegenbringen, so veiß ich, daß ich damit besonders ihrem Freundeskreise aus dem Herzen spreche Lebensabends verliert, in warmer nahme an ihrem Schmerz die Hand. Die Partei selbst und insbesondere die SA de- ren unvergeßlicher Stabschef der Vestor- bene war und bleibt, verneigt sich eln letz- tes Mal in Schmerz vor ihrem toten Ka- meraden. f Viktor Lutze, lieber Freund und teuer Kamerad, fahr wohl! Unsere bewegten Her- zen rufen dir beim Abschied zu: Du lannst jetzt in Frieden ruhen. Wofür du an uiserer Seite so treu gekämpft hast, das 1 nun Wirklichkeit, das größere Reich ist inser, und niemals wird es vergehen. ö Italienischer wehrmachtsbeucht DNB Rom, J. Mai. Der italienische Wehrmachtsbericlt hat u. a. folgenden Wortlaut: Die Schlacht in Tunesien entbrannte gestern außerædent- lich heftig. Der neuerliche Ansturn von mächtigen feindlichen Infanterſe- unl Pan- zerkräften wurde von den Trupp der Achse mit zäher Tapferkeit aufgehalſen. Im Nordabschnitt zogen sich die e pen kümpfend auf welter rückwäns lie- gende Stellungen zurück. Die feindliche Luftwaffe, die den Angriff mit überlegenen Kräften unterstützte, verlor im Laufe des Tages zehn Flugzeuge, davon wurden vier von Jägern und sechs von der Flak abge- schossen. f Briten melden japanischen Vormarsch Stockholm, 7. Mai.(Eig. Dienst.) Die Engländer melden einen neuen jàpa- nischen Vorstoß in Birma an der Arakan- Front, diesmal gegen die wichtige Buthi- daung-Straße, die den Engländern all Basis für ihre eigene gescheiterte Offensive diente. Vorgeschobene japanische Ahteilun- gen hätten die Straße bereits erreich. Hef- tige Kämpfe seien im Gange. N an. Trotz heldenhaften Wider- schutzboot aus einem angreifenden Bomber verband zwei britische Flugzeuge ab. ——————————— ́——u— ob er helles Gold wäre. Es ist das Geheimnis des pentelischen Marmors, dessen Farbe nicht beschrieben werden kann. Mit einer Unkischen Geste zeigte er nach den Tem- peln, zur Stadt, zu den Nachbarhügeln und aufs Meer:„Herbert,“ sagte er dann lang- sam, fast stockend.„weißt du, wie das Zauberwort dieser Götterburg heißt? Maß- stäblichkeit. Wie der Platz selbst als Tempel- stätte gewählt ist, ein Hügel unter anderen, der breiteste und der mittlere; wie die Mauer den Berg umschmiegt; wie die Grundplatte zu den Säulen, die Säule zu den Giebeln und wie eine Säulentrommel zur andern und wie Säulenböhe, Säulendurch- messer zum Zwischenraum zueinander ins Verhältnis gebracht sind: das muß doch einer sehen können, wenn sich ihm nur die Augen dafür öffnen, sehen als etwas vor langer, langer Frist Vollendetes, als etwas Volſendetes, das bis heute weiterwirkt. Wie, reich, Herbert, wie reich sind wir geworden, dadurch, daß wir dieses Wunder sehen durften!“ 5. Mit verklärten Augen schaute er hinunter auf das Meer. Mir aber flel Plutarch ein, der mit der Seele und mit dem Können eines großen Journalisten im Jahre 100 n. Chr. über die Akropolis schrieb:„Die Zeit hat sie nicht angetastet. Ein Duft der Frische schwebt darüber, als, wäre ihr ein ew. blühendes Leben und eine niemals welkende Seele eingepflanzt worden.“ Walter Gleseking, der in Portugal kein Unbekannter mehr ist, begeistert mit seinem Gastspiel im Nationaltheater Sao Carlos von Lissabon seine Zuhörer ebenso wie die Kritik, die ihm uneingeschränktes Lob zollt. Im„Dia- rio de Noticias“, nennt ihn der bekannte Mu- sikdirektor Ruy Coolho den Meister der Meister. „Sceampolo“, Dario Niccodemis Erfolgs- komödie, deutsche Bühnenbearbeitung von Karl Lerbs, ist bisher von 188 deutschen Büh- nen gespielt worden. e Ferntrauung am Donez Von Kriegsberichter Dr. Joh. Neumann Auf ein paar elende Hütten eines bolsche- wistischen Industrieviertels an den Ufern des Donez scheint heute die Sonne. Sie scheint auch in das Herz eines jungen Gre- nadiers bei einem Lehrregiment, der in we- nigen Stunden seine Kriegstrauung feiert. Eine geheimnisvolle Geschäftigkeit be- herrscht schon den ganzen Vormittag die Angehörigen des Stabes, die trotz aller Ar- mut und Dürftigkeit dieser Gegend ein paar Blumen herbeischaffen, das Quartier des Führers der Stabskompanle ausfegen und einen kleinen Festtrunk organisieren. Es ist mittags 2 Uhr. In der ärmlichen Küche des Kompanieführers haben sich in Erwartung großer Dinge aufgebaut der glückliche Bräu- tigam, vier namhafte Musikanten des Regi- ments, ein paar Ordonnanzen und weitere Zeugen dieses festlichen Augenblicks. Pünktlich zur angegebenen Minute wird eine Tür aufgerissen. Der„Spieß“ ruft Ach- tung, und in Vertretung des Regimentskom- mandeurs tritt der Kommandeur des II. Ba- taillons in den niedrigen Raum ein.„Zur Trauung angetreten“, meldet ihm ein junger Leutnant. Ein paar derbe Landserstiefel schlagen zackig aneinander und dann be- ginnt der feierliche Akt. f Uber den einfachen Holztisch des dürfti- gen Quartiers ist eine hlütenweiße Doge ausgébreitet. Eine kleine Topfpflanze steht auf ihm und an sie ist das Bild der Braut des jungen Grenadiers angelehnt. Vor ihm nimmt der Bräutigam. dessen Koppel und Stiefel heute auf Hochglanz geputzt sind. bescheiden Platz. Ihm gegenüber der Kom- mandeur. f Vor einer Moskauer Dreier- 12 konferenz? Von unserem Korrespondenten) v. U. Zürich, 7. Mal. Wir berichteten über fortgeschrittene Be- strebungen zur Erzielung einer Zusammen- kunft zwischen Stalin und Roosevelt. Es häufen sich nun Anzeichen, daß einer um- fangreicheren Konferenz das Wort geredet wird, die— mit Rücksicht auf die gegen- wärtige Stellung der Sowjetunion— natür- lich in Moskau unter dem Vorsitz Stalins stattfinden würde. Die Vorbereitungen liegen bei Nordamerika und der Sowjetunion und es scheint, daß Litwinow-Finkelstein, „Westpolitiker“ der Sowjetunion, seinen Wa- shingtoner Posten vorübergehend verlassen wird, um in Moskau seine Genfer Kennt- nisse aufzufrischen, die jedenfalls eine Zu- sammenkunft„so entgegengesetzten Zielen zustrebender“ Bundesgenossen benötigt, wenn es gilt, der Welt einen großartigen Bluff vor zumachen. i Das Frage- und Antwortspiel Stalins, Po- len betreffend, kann schon in dem Rahmen einer Konferenz„von Weltbedeutung“ ge- dacht sein. Nie stand das Prestige des bol schewistischen„Oberkommandierenden und Ministerpräsidenten“ in der angelsächsichen Oflentlichkeit so hoch wie nach Kundgebung zum 1. Mai und seinem Wunsch nach einem„starken und freien Polen“, des- sen emigrierte Vertretung er jetzt des Lan- des e oder in die Kerker der GPU warf. Gegen erdrückende Ubermacht (Von unserem Korrespondenten) v. U. Zürich, 7. Mal. Die Alliierten haben den„Großangriff“ auf den tunesischen Brückenkopf eröffnet, und er steht in voller Entfaltung. Mehr noch als der deutsche Wehrmachtsbericht bestätigen alle Meldungen aus dem alllier- ten Hauptquartier eine geradezu erdrük⸗ kende Ubermacht des Feindes an Kriegs- material, vor allem an Artillerie, Panzern und Flugzeugen. Wie schon zuvor im Ge- samtverlauf der Kämpfe auf dem tunesi- schen Kriegsschauplatz, so haben die Alli- ierten erst recht in der gegenwärtigen Kampfphase ihre Luftstreitkräfte zu aller nur denkbaren Höchstleistung zusammen- gefaßt, so daß wohl stimmen mag was kürzlich vorsichtig angedeutet wurde daß alles verfügbare Material in den Kampf geworfen ist. Neben dem in seiner Zeit- dauer unerwarteten und dank kämpferi- scher Leistungen so erfolgreichen Wider- stand der Achse erklärt sich das lange Zu- warten des Feindes mit seinem nunmehr geglückten Bestreben, eine derartige Ma- terlalübermacht herbeizuführen, die auf die Dauer einfach untragbar ist. IN WENIGEN ZEILEN Reichsführer 3 Himmler traf in diesen Ta- gen in der Untersteiermark ein, um das An- sledlungsgebiet zu besuchen. Oberfeldwebel Rudolf Müller, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, dem der Führer am 19. April 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh, ist von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. Ministerpräsident Too überreichte anläßlich seines Besuches auf den Philippinen dern Chef der Zivilverwaltung eine Spende von 100 000 Ven zur Linderung der Not def dureh den Krieg hart betroffenen Philippinos. Außerdem UÜbergab der Premierminister eine Spende von 1000 Kilo Chinin zur Bekämpfung der Malaria auf den Philippinen. ü a Der rumänische Landesverteidigungsminister General Pantazi inspizterte vom 23. bis 29. April die rumänischen Truppen auf der Krim und der Halbinsel Taman. Der slowakische Gesandte in Bukarest, Ivan Milec, überreichte, im Beisein von Professor Mihai Antonescu, im Namen des slowakischen Staatspräsidenten dem rumänischen Staatsfüh- rer, Marschall Antonescu, die Ordenskette zum „Slowakischen Kreuz“. Zum neuen spanischen Botschafter in Ar- gentinien wurde durch Dekret des Außenmini- sters Jose Muniz Vargas Graf de Bulnes er- nannt. 2 5 Vor dem spanischen Staatschef General Franco marschierten am Donnerstag in Sevilla 38 000 Falanglsten auf. f Der Zentralrat der chinesischen Natlonalre- glerung beschloß am Donnerstag die Errich- tung einer Provinzialregierung in der Provinz Kiangsi. Zum Präsidenten wurde der bisherige Generalinspektor der Polizei Tengtsuyue er- nannt. 5 5 2 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei O. m. b. H. 9 direktor: Dr. Walter Mehl s(z. Z. im Felde). Schr leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Ka fs et. Stellvertteter: Dr. Helin: Berns, chef vom Dienst: Julius E Ez. Stille und spricht wie ein älterer Kamerad zu dem jungen Soldaten von dem tieferen Sinn einer Ehe, die ihren schönsten Aus- druck in dem seelischen Erlebnis beider zu- einander findet. Der glückliche Bräutigam begleitet mit strahlenden Augen die Worte des Kommandeurs und auf seine fast väter- lich an ihn gerichteten Fragen folgt immer wieder ein kurzes„Jawohl, Herr Major“. Schnell sind ein paar notwendige Forma- litäten erledigt. Der große Augenblick der Unterzeichnung einer Urkunde ist gekom- men. Mit freudiger Erregung setzt der Gre- nadier seinen Namen unter die Heiratsur- kunde und wirft dabei schnell noch einen Blick auf das Bild seiner fernen Braut. Wäh- rend eine Feder leise über das Papier kratzt, wird aus der Küche Musik hörbar. Still und feierlich klingt es durch den Raum. Mehrere Hände strecken sich dem frischgebackenen Ehemann im grauen Rock der Front ent- gegen und immer wieder ist es der eine ehrliche Wunsch, daß es ihm bald vergönnt sein möge, seinem Glück von Angesicht zu Angesicht zu begegnen. Darauf stoßen mit dem gefeierten Soldaten, der Kommandeur, der Kompanieführer. der Spieß und die gan- 7e Kompanie an und während es vor so viel Glückwünschen unserem seligen Landser fast die Sprache verschlägt. ertönt leite das erst ſüngst aus der Taufe gehobene ed ei- nes Kameraden. das wie eine ferne Melodie auskljingt mit den echt empfundenen Wor- ten: Dann wird ein Morgen obne Fnde uns zwei kleine Hände für Lieb und Treue dir zum Dank. 5 bende Scherenschnittkünetlerin und Diehterin Jobanns Beek mann. Sie ist die größte le- Genz still ist es in diesem„Standesamt“ am Donez. Nur ab und zu schießt draußen die feindiiche Artillerſe, und leise zittern die dünnen Wnde des kleiven Hauses. Denn bey de Meisterin dee Scherenechpittee Wender- voll sind ihre Märchen- Seberenechoſtte Hebe- von bildet sie dey dentechen Möychenwald, die bricht der Kommandeur die beängstigende BBume, Aste und Zweige, die Blumen und die Tiere, f 1 2 der seiner wiedersehen im Heimatland. Ich halte still! 75 Jahre alt wurde die in Burg Stereard 1e- „r 381. l cht, bei präcl etter fährt ein ig der britisch chen Seeweg dure fer sowie die zu Bewacher sind w. heben sich ihre der Kanalnacht a2 Auch der ver boote, der hier au Boote sich in der hat seine Opfer Feuer auf den Ge ben anscheinend fkahrungen so dich Vährend die Lei wie flammende spritzen, fahren d dien ersten Angrif runder Dampfer. der Kommandant das ihm den Torr v5„oh, was haben Vvölker“, erzählt in Erinnerung an blick, den es im Schnellbootfahrer: Da sieht plöt eines Bootes noc liegen. Seine che und die langen 1 Speꝛialschiff— ei. schiff- schliegher auf kurze Entferi mit Artilleriefeue regt sich nichts. zurück. Wohl ab Kkelheit ganz gens herumlaufen.„Wi berichtet später schossen ihm dar pedo in den Bau allerhand runtere liebsten den Mar hätten. Aber ich paar Engländer r Weil er nicht sof rangefahren und Deck rumlaufen, Das wurde mir wir leuchteten ihr an, um zu sehen Der Tommy lag Wasser. Ja- und Schrecksekunde!“ sahen die deut Wie an den beider länders die Bedie kennt die einges eine verteufelte! tchen Soldaten sii Fieuerstoß fegt m länder, denen jet: vergeht. Hals üb Setroffenen davo Deckhaus, das no Dber den Achte boot jetzt bei der drei Tommies lass tert ein deutsches dies Tommy, der rineversorgungssc Einer nach den genommen. Aucr gesucht. Dabei fi noch einen Toms versteckt. Mit„h. Gefangenen an. 9 * 35 ff erbeu Kriegs! i Englische S Die Desertioner Seeleute in US A- Umfang angenom jüdische Abgeordn ton zugeben mu nàzwel bis drei W. müßten, weil zu Vor weiteren See Lande unterzutau gieordnetenhaus, 8 britischen Schiffa daher einen Ges 1 gungsschi die USA-Regierur ten Seeleute, die ten, nach Englanc Aus Seestern abe theater Ma des erfolgreich Nummer“ in 8. zu seinem Arti Die Könige der mit Recht jene erste Hauch der! ihrem Fernweh e ruhe die Wagen die stillen, vertr. befahren, wo sie ihre stolze Kunst tisten der Landst. jahrhundertealten einst Fürsten unc rungen erwiesen. Innen ist mein lch habe zu de salen, die ich in Zirkusliteratur oc Vorlagen suchen seit frühester Juę schen Zirkus lieb Landschaft komn Fahrenden Leute nicht in Bücherr eigenen Erlebnisv wWeiterlebt. Mein schon immer eir wesen; und sie h tendorf Mackenb. Zirkus seine Mus auch ihr Artiste. internationalen V che, große Numm An Vorlagen Doch lag es mir tatächliches Fam cht zu stellen. Dreier- ndenten/ Zürich, 7. Mal, schrittene Be- er Zusammen- Roosevelt. Es daß einer um- Wort geredet zuf die gegen- nion— natür- Vorsitz Stalins eitungen liegen wjetunion und inkelstein, der on, seinen Wa- end verlassen Jenfer Kennt- Halls eine Zu- setzten Zielen zen benötigt, n grogartigen el Stalins, Po- dem Rahmen edeutung“ ge- estige des bol dierenden und ngelsächsichen nach einem Wunsch n Polen“, des- jetzt des Lan- rker der GPU bermacht ꝛdenten) f zürich, 7. Mal. „Großangriff“ kopf eröffnet, altung. Mehr machtsbericht s dem alllier- idezu erdrük⸗ es an Kriegs- lerle, Panzern zuvor im Ge- dem tunes ben die Alli- gegenwärtigen räfte zu aller g zusammen- n mag Was tet wurde in den Kampf 1 seiner Zeit- nk kämpferi- iehen Wider- das lange Zu- em nunmehr derartige Ma- n, die auf die ILLEN in diesen Ta- „ Um das An- Flugzeugführer der Führer am des Eisernen Feindflug nicht 18255 n e inen deim de von 100 000 ler durch den vos. Außerdem ne Spende von ig der Malaria lgungsminister m 23. bis 29. auf der Krim Bukarest, Ivan von Professor S Slowakischen hen Staatsfüh- rdenskette zum hafter in Ar- les Außenmini- de Bulnes er- schef General stag in Sevilla en Natlonalre- ag die Errich- in der Provinz e der bisherige bengtsuyue er- — O. m. b. H. Verla m Felde). Schrift- e t. Stellvertreter: ust: julius E x. erer Kamerad dem tieferen hönsten Aus- nis beider zu- he Bräutigam zen die Worte ne fast väter- n folgt immer err Major“. ndige Forma- ugenblick der le ist gekom- setzt der Gre- lie Heiratsur- I noch einen n Braut. Wäh- Papier kratzt, rbar. Still und aum. Mehrere zehgebackenen er Front ent- t es der eine bald vergönnt Angesicht zu uf stoßen mit Kommandeur, 3 und die gan- es vor so viel igen Landser rtönt ſeire das ‚ bone ed ei- ferne Melodie öndenen Wor- hne Fnde uns Ieh halte still und Treue dir rg Stereard le- und Dehterin die größte le- hittee Wunder- choſtte Fſebe- j rehenwald. die lumen und die seiner Feuer auf den Gegner. 1 runder Dampfer. „4 301 wird geenlert PK. Bei der Kriegsmarine. 1 1 zwar mondlosen, doch hellen Nacht, bei prächtigem und gutsichtigem Wetter fährt ein englischer Geleitzug ent- ig der britischen Küste auf dem übli- chen Seeweg durch den Kanal. Die Damp- fer sowie die zur Sicherung beigegebenen Bewacher sind weit zu sehen. Blauschwarz heben sich ihre Umrisse von dem Dunkel dier Kanalnacht ab. Auch der Verband deutscher Schnell- boote, der hier auf Position liegt und dessen Feind erwartet. Während die Leuchtspuren der Geschosse 1 Boote sich in der leichten Dünung wiegen, hat seine Opfer erspäht. Er eröffnet das Die Engländer ha- ben anscheinend trotz vieler bitterer Er- 1 fahrungen so dicht unter der Küste keinen Sie sind völlig überrascht. wie flammende Perlenschnüre über See spritzen, fahren die deutschen Schnellboote dlen ersten Angriff. Sein Ziel ist ein dicker, g„Marke Juno“ nennt ihn der Kommandant des deutschen Bootes, das ihm den Torpedotreffer verpaßt. Völker“, 1 * „Oh, was haben sie gebrüllt, meine Kriegs- erzählt der Kommandant später in Erinnerung an diesen schönsten Augen- blick, den es im Leben eines erfolgreichen f Schnellbootfahrers geben kann. Da sieht plötzlich der Kommandant eines Bootes noch einen Gegner gestoppt liegen. Seine charakteristischen Aufbauten und die langen Ladeluken lassen auf ein 1 schiff schließen. auf kurze Entfernung heran und deckt es mit Artilleriefeuer ein. Seltsam, auf Deck Spezialschiff ein britisches Versorgungs- Das Schnellboot läuft regt sich nichts. Der Gegner schießt nicht zurück. Wohl aber sieht man in der Dun- kelheit ganz genau, wie Männer auf Deck herumlaufen.„Wir fuhren einen„Kringel“, berichtet später der Kommandant, schossen ihm dann auf 500 m einen Tor- „und pedo in den Bauch. Von dem Kahn kam allerhand runtergeflogen, so daß wir am liebsten den Mantelkragen hochgeschlagen hätten. Aber ich hätte auch zu gerne ein paar Engländer mit nach Hause gebracht. Weil er nicht sofort sank, sind wir wieder rangefahren und sahen wieder Leute an 1 Deck rumlaufen, sonst aber geschah nichts. Das wurde mir allmählich zu dumm und weir leuchteten ihn mit einem Scheinwerfer vergeht. Setroffenen davon und verschwinden ö sahen die an, um zu sehen, was eigentlich los war. Der Tommy lag bis an die Aufbauten im Wasser. Ja- und dann kam für uns eine Schrecksekunde!“ Im Scheinwerferkegel deutschen Schnellbootmänner, wie an den beiden--Kanonen des Eng- länders die Bedienung arbeitete. Man er- kennt die eingesetzten Magazine— es ist eine verteufelte Situation. Aber die deut- tzchen Soldaten sind schneller. Ein rasender Fieuerstoß fegt mitten zwischen die Eng- länder, denen jetzt die Lust zum Schießen Hals über Kopf stürzen die nicht im Deckhaus, das noch aus dem Wasser ragt. Ober den Achtersteven geht das Schnell- boot jetzt bei dem Briten längsseits. Zwei. drei Tommies lassen sich sehen. Dann klet- tert ein deutsches Enterkommando an Bord des Tommy, der sich inzwischen als Ma- rineversorgungsschiff„T 381“ herausgestellt hat. 1 Einer nach dem anderen wird gefangen enommen. Auch nach Verwundeten wird 0 gesucht. Dabei findet ein junger Seekadett noch einen Tommy unter einem Geschütz versteckt. Mit„hands up“ bringt er seinen Gefangenen an. Der deutsche Schnellboot verband läuft in seinen Heimathafen zu- rück und hißt stolz die Wimpel von sechs 1 versenkten Schiffen- und als schönstes Siegeszeichen die vom britischen Versor- gungsschiff erbeutete Kriegsflagge Kriegsberichter Hans Bial las. . Englische Seeleute desertieren * Genf, 7. Mai. Die Desertionen englischer und anderer Veckeude in USA-Häfen haben einen solchen Umfang angenommen, daß, wie sogar der Jüdische Abgeordnete Dickstein in Washing- ton zugeben mußte, vollbeladene Schiffe zwel bis drei Wochen im Hafen bleiben N ten, weil zu viele Mannschaften sich * vor weiteren Seereisen zu drücken und im Lande unterzutauchen versuchen. Das Ab- geordnetenhaus, so meldet ein Bericht der britischen Schiffahrtszeitung„Fairplay“, hat daher einen Gesetzentwurf angeregt, der die USA-Regierung ermächtigt, alle alliier- ten Seeleute, die in USA-Häfen desertier- ten, nach England zu deportieren. Toluler Krieg und Soziulreform in jupun Die japanischen Mädchen sind glücklich über ihren Einsatz/ Bäuerliche Mustergemeinden entstehen (Kabelbericht unseres Ostasienvertreters Arvid Balle) Tokio, 7. Mai. Schon lange vor dem Ausbruch des Ost- asienkrieges hatte die japanische Regierung, dem europäischen Beispiel folgend, erkannt, daß ein moderner Krieg ein totaler Krieg sein müsse und sie hatte entsprechende Vor- bereitungen getroffen, welche nach dem Kriegsbeginn sofort stark intensiviert wur- den. Das geschah zunächst auf dem Gebiet der materiellen Produktionslenkung. Im jetzt beginnenden neuen Abschnitt der inneren Mobilmachung geht es um den Aufruf neuer Arbeitskräfte. Japan folgt hier auch darin dem europäischen Beispiel, als es zum ersten Male einen Einsatz der Frauen im großen Stil organisiert. Auf allen gebieten der leichteren Arbeit sollen die Männer durch Frauen ersetzt werden. Dieser Grundsatz ist in Japan leichter durchführbar als in Euro- pa, da die amtlichen und kaufmännischen Büros noch sehr viel mehr männliche An- gestellte beschäftigen als die europäischen Bürohäuser, Ausländer waren stets über- rascht bei dem Anblick vieler japanischer Büros, in denen bisher oft zehn Angestellte dieselbe Arbeit verrichteten, die ein Mensch im europäischen Büro leistet. An dieser Menschenfülle hatte bisher auch der Krieg Wenig geändert, so daß J apan, wenn es diese Männerkraft mobilisiert, ein riesiges Reser voir besitzt. Daß nunmehr die Frauen diesen, an kriegswichtigeren Stellen zu verwendenden Männern nachrücken und so zu größerem Einsatz kommen sollen, begegnet in ganz Japan freudiger Begeisterung. Die Presse veröffentlichte den 8 dieses zukünftigen Fraueneinsatzes, und gleichzeitig erschienen bereits zahlreiche Ar- tikel und Zuschriften aus den weitesten Leserkreisen, besonders von Frauenverbän- den und Direktoren der Mädchen- und Frauenschulen, die alle den Fraueneinsatz begrüßen. Am glücklichsten darüber sind die Mädchen selbst, weil sie nunmehr in das Berufsleben eintreten können, statt wie frü- her zu Hause sitzen zu müssen. Dieses Le- ben der Mädchen in Japan war der weib- lichen Jugend nachgerade zur Qual gewor- den, so daß es seit der vorigen Generation zum ernsten sozialen Problem wurde, jedoch infolge der überaus konservativen japani- schen Wesensart ungelöst blieb, bis jetzt der Krieg eine Lösung herbeiführte. Die Mäd- chen pflegten seit altersher zu Hause zu sitzen und unnötig zu warten, bis ihre Eltern ihnen irgendwann den passenden Ehemann aussuchten. Schon während des letzten Jahrhunderts war daran allerdings insofern ein Wandel eingetreten, als die Töchter der unbemittel- ten Kreise aus zwingenden Gründen als Ver- käuferinnen, Schaffnerinnen und Arbeiterin- nen, besonders in der Txtilindustrie, in das Berufsleben eintraten und so der häuslichen Monotonie entrannen. Sie fühlten sich da- Die Invusion ist kein Spuziergung Englischer Militärkritiker warnt vor Genf, 7. Mai(HB-Funk) Mit der„Festung Europa“, worunter der bekannte englische Militärkritiker Cyrill Falls die starke Küstenbefestigung, nament- lich den Atlantikwall, versteht, beschäftigt er sich in einem von der Londoner Wochen- zeitschrift„Illustrated London News“ ver- öffentlichten Artikel. Viel unsinniges Zeug, so führt er u. a. aus, sei im Laufe dieses Krieges über die Wertlosigkeit von Befesti- gungsanlagen gesprochen und geschrieben worden. Er wolle hier nur vor Unterschät- zungen warnen. Die anglo- amerikanischen Truppen wür- den sich blutige Köpfe holen, wenn sie ver- suchen sollten, gegen die Befestigungsan- lagen der Achsenmächte anzulaufen. Man dürfe nämlich nicht übersehen, daß es sich hier nicht um gewöhnliche Befestigungen handle, sondern um Küstenverteidisungs- Unterschätzung des Atlantikwalles anlagen, die nichts anderes als das offene Meer zum Vorfeld hätten. Uber dieses Vor- feld müßte der Angriff erfolgen, wenn man eine Invasion plane. Was das heiße, könne sich ein jeder denken. So schnell lasse sich Europa nicht er- obern. Außerdem gebe es in der„Festung Europa“ nicht nur befetigte Stellungen längs der Küste, sondern auch noch innerhalb der Festung starke natürliche und künstliche Festungsringe. Für ihn, Cyrill Falls, stehe die Tatsache fest, daß eine Invasion immer eine für die Anglo-Amerikaner ungeheure gewaltige Aufgabe sei. Schließlich kämpf- ten die Deutschen auch nicht nur hinter mren Festungsmauern, sondern mit sehr viel Erfolg auf hoher See. Hier bedrohten nach wie vor die-Boote die alliierte Han- delsschiffahrt und— im Falle einer Inva- sion— bestimmt auch den gesamten Nach- schub ihrer Feinde. Englund kopier deulsche Soziulmußnuhmen Plutokratischer Rettungsversuch/ Morrison fordert größere Kinderzahl Stockholm, 7. Mai.(Eig. Dienst) 8 englische Innenminister Morrison hielt am Freitag vor einer Kinderschwe- stern- und Hausfrauenkonferenz in London eine Rede, die typisch ist für die Bemü- hungen der englischen Plutokraten und Marxisten, durch Nachahmung von natio- nalsozialistischen Errungenschaften eine Lö- sung eigener Schwierigkeiten zu versuchen. Der englische Labourpolitiker predigte sei- nen Zuhörerinnen die Notwendigkeit einer Rassenverbesserung des englischen Volkes. Er wandte sich gegen die Slums und for- derte verbesserte Unterstützung für Fami- lien. Er befürwortete die Notwendigkeit einer größeren Kinderzahl, die auf fünf bis acht gesteigert werden müsse. Vor allem verlangte er eine„Charta der Mutterschaft“, also im Gegensatz zu den bisherigen libe- ralistischen Anschauungen eine Ehrung der EN und verbesserten Schutz für die Mütter. judlenklüngel tordert ſdieselz gegen Antisemilismus Bekämpfung des Verbrechens soll 5 Stockholm, 7. Mai.(HB-Funk.) Die unaufhaltsame Ausbreitung des Anti- semitismus in England, eine ganz natürliche Folge des immer mehr um sich greifenden Verbrechertums der jüdischen Parasiten, veranlaßt die interessierten Kreise- die Ju- den und ihre Freunde einschließlich des britischen Regierungsklüngels mit allen Mitteln zu versuchen, diese ihre dunklen Geschäfte gefährdende Entwicklung e halten. Im„Daily Herald“ berichtet Ban Swaffer über Beschlüsse einer Londoner „Konferenz zur Bekämpfung des wachsen- den Antisemitismus“, der sich„wie eine Krankheit im Staatskörper ausbreitet“. Die Vertreter einer Reihe von Organisationen seien zu dem Entschluß gekommen, unter anderem eine Gesetzgebung zu fordern, die als Verbrechen bekämpft werden die Verbreitung des Antisemitismus zum rende“ Rundfunksendungen veranstaltet werden. Die Abstammung der Delegierten der obenerwähnten Konferenz ist leicht zu er- raten, desgleichen die Rassenzugehörigkeit der Mitglieder der von ihnen vertretenen Organisationen. Den Juden und ihren Hel- fershelfern wird es aber trotz aller„Auf- klärungsvorträge“ und trotz der angestreb- ten Gesetzerlasse nicht gelingen, ihr ver- brecherisches Treiben zu verschleiern und die Ausbreitung der Wahrheit über die jü- dische Weltpest zu verhindern. Bezeichnend ist es aber, daß in England ernsthaft der Erlaß von Gesetzbestimmungen gefordert werden kann, durch die die Bekämpfung des Verbrechens als Verbrechen bekämpft werden soll. Verbrechen stempelt. Auch sollten„aufklä- bei glücklich und wurden von den Töchtern des Mittelstandes aufrichtig beneidet. Das für die japanische Jugend immer bedeut- samer gewordene EFheproblem begann durch die in das Berufsleben eingegangenen Mäd- chen eine andere Lösung zu finden, indem diese Mädchen ihren männlichen Arbeits- kameraden kennen lernten, lieb gewannen und heirateten, so daß die Liebesehe die bisherige von den Eltern bestimmte Ver- nunftehe zu ersetzen begann. Schon seit Jahrzehnten hatte die japanische Jugend ge- gen diese Vernunftehe immer stürmischer zu rebellieren begonnen, aber sie war nicht ge- gen die alten Vorurteile aufgekommen. Was somit die Töchter der unbemittelten Kreise bereits erreicht hatten, ersehnten die Bür- gertöchter noch immer vergeblich. Nunmehr aber wird es auch ihnen zuteil werden, da ja das Kriegsgesetz auch ihnen das Berufs- leben eröffnet. Grundverschieden von diesem Leben in der Stadt war zu allen Zeiten das Leben auf dem Lande, wo die Frauen und Mäd- chen stets auch die härteste Männerarbeit mitverrichteten. Besonders während der letzten Jahre, seit Beginn des Chinakrieges, da die Männer auf dem Lande Soldaten wurden oder aber als Arbeiter in die Fa- briken gingen, wo ihnen ein weitaus höherer Verdienst winkte, hat die Landfrau in Japan Großes geleistet: Auf allen Wanderungen durch das japanische Land im Frühjahr, wenn die Reisfelder umgegraben und be- stellt werden, oder im Herbst, wenn die Reisernte eingebracht wird, konnte man sehen, daß die schwere Reisfeldarbeit— sie muß in dem nassen Erdbrei getan werden—, hauptsächlich von Frauen und Mädchen ver- richtet wird. Diese tapfere Einsatz des weib- lichen Landvolkes wird jetzt belohnt wer- den, indem die japanischen Bauern nach Jahrhunderten beständiger Sorgen nunmehr endlich bessere Zeiten erleben. Staatsfüh- rung und Nation haben erkannt, welche Bedeutung der Bauer für die Volksernäh- rung hat, und sie helfen ihm durch einen öffentlichen Arbeitsdienst sowie durch zahl- reiche Sonderreformen, die bezwecken, die Bauern aus bedrückten Kleinpächtern in Hofbesitzer umzuwandeln. Schon sind 300 Dörfer zu bäuerlichen Mustergemeinden er- klärt worden, in denen die zukünftige Ideal- form bäuerlicher Wirtschaften mit Hilfe des Staates eingeführt werden wird. Italienische Gäste bei Reichs- wirtschaftsminister Funk Berlin, 7. Mai. Auf einer Studienreise als Gast des Lei- ters der Reichsgruppe Handel, Dr. Hayler, wurde der Präsident der italienischen Han- delskonföderation, Nationalrat Dall'Orto, von Reichswirtschaftsminister Funk und Staatssekretär Landfried empfangen. In der ausführlichen Unterhaltung über grundsätz- liche Fragen des Handels gab Reichswirt- schaftsminister Funk einen Uberblick über die kriegs wirtschaftliche Entwicklung und den zwischenstaatlichen Warenaustausch im Kriege und ging hierbei besonders auf den ständig wachsenden Warenverkehr zwischen Italien und Deutschland ein. Auch in die- ser Zusammenarbeit müßte die Privatinitia- tive und die Selbstverantwortung des Kauf- manns erhalten und gefördert werden. Bangkok, 7. Mai.(HB-Funk. Nach einer Meldung aus Delhi ist nord- westlich der Bombay-Provinz mit dem Zentrum in Kathiawar eine schwere Epide- mie von Genickstarre ausgebrochen. Die Ausreise aus den betroffenen Gebieten ist von der Regierung untersagt worden. Um eine Ausbreitung der Epidemie zu verhin- dern, sind außerdem in den betroffenen Ge- bieten die Schulen und Märkte geschlossen worden. Selbstversorgung Javas und Sumatras gesichert Tokio, 7. Mai(HB-Funk) Der Berater der militärischen Verwaltung auf Java kehrte vorläufig nach Japan zu- rück, um dort mit den zuständigen Stellen Besprechungen zu führen. In einem Presse- Interview machte er besonders auf die Selbstversorgung in den bestzten südlichen Gebieten aufmerksam und hob hervor, daß die Lebensmittel auf Java und Sumatra völlig ausreichten und die Selbstversorgung auch in den anderen besetzten Gebieten sc gut wie verwirklicht sei. Genickstarre-Epidemie in Bombay Souojei-Ariel wird deuischier Wehrmadiisbeirieb PK Die technische Ausrüstung dieses so- Wietischen Textilbetriebes ist er- schreckend primitiv. Da surren in einem Raum hölzerne Spinnräder, an denen Frauen einen kräftigen Faden aus Schafwolle zup- fen. Nebenan sitzen junge Mädchen und stricken fleißig aus den gewonnenen Fäden Handschuhe für unsere Soldaten. Hier herrscht ausschließlich Handarbeit. Aber auch wo die Webstühle klappern und die Strickmaschinen laufen, gewahren wir eine fast unbegreifliche Rückständigkeit. Höl- zerne Handwebstühle, roh mit der Axt zu- sammengeschlagen und wohl unzählige Male repariert, gestatten den emsigen Weberin- nen nur eine Tagesleistung von einigen Me- tern je Stuhl. Die wenigen mechanischen Webstühle, die eine Tagesproduktion von zwanzig bis dreißig Metern zulassen, sind nicht weniger hochbetagt und entstammen ausnahmslos der zaristischen Zeit. In der Strickerei schließlich erblicken wir alte Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Socken, wie sie in Deutschland allenfalls noch von Heimarbeitern verwendet werden. Der Besucher ist mit Recht über eine s0 minderwertige Ausstattung einer großen Strickwarenfabrik, die zuletzt sechshundert Gefolgschaftsmitglieder und vierhundert Heimarbeiter beschäftigte und jährlich für sechs Millionen Rubel Waren umsetzte, überrascht. In der Sowjetunion galt der Grundsatz: Für die Rüstungsindustrie alles, für die Ge- brauchsgüterindustrien wenig oder nichts! Man überließ daher die Herstellung von Un- terwäsche, Strickwaren, groben Baumwoll- stoffen usw. für die Bevölkerung der Stadt und ihrer Umgebung einer Genossenschaft von Arbeitern, einem sogenannten„Arte“, dessen Mitglieder selbst das Betriebskapital aufbringen mußten. Vor sechzehn Jahren vereinigte das Artel erst fünfzehn bis zwan- zig Arbeiter und Arbeiterinnen; dann er- folgte ein schneller Aufschwung, denn die hohe Steuerlast zwang die noch selbständi- gen kleinen Gewerbetreibenden zum Eintritt in das Artel, wohin sie ihre kümmerlichen Geräte als Einlage mitbrachten oder wo sie sich so lange drei bis vier Prozent ihres ge- ringen Lohnes monatlich einbehalten lassen mußten, bis die notwendige Einlage geleistet War. Rationalisierungserwägungen spielten in der Sowjetunion keine Rolle. Auch hierfür ist diese Strickwarenfabrik ein beredtes Bei- spiel. Wenn schon die veralteten Einrich- tungen jeder Wirtschaftlichkeit Hohn spre- chen, so erst recht noch zwei andere Tat- sachen. Erstens die verstreute Lage der Teil- betriebe des Artels in ganz verschiedenen Stadtteilen und zweitens die Hinzunahme mehrerer kleinerer unproduktiver Nebenbe- triebe, wie einer Schmiede, einer mechani- schen und einer elektrischen Werkstatt so- wie einer Schreinerei. Wer in anderen Län- dern Ersatzteile für Maschinen benötigt, kann sie kurzfristig bei seinem Lieferanten bestellen. In der Sowjetunion ist das nicht möglich. So mußte auch diese Genossen- schaft solche Ersatzteile in mühevoller Ar- beit selbst herstellen. Ihr Betrieb liegt un- weit eines großen Baumwollgebietes. An- statt gerade hier moderne Textilfabriken zu errichten, machten die Bolschewisten für das Land nur die allernotwendigsten Auf- wendungen und ließen daher diese Artel das Garn zum Teil aus Moskau und anderen Städten des Nordens beziehen und hieraus Fertigwaren zusammenstümpern, denn die Lebenshaltung der Bevölkerung war ihnen höchgt gleichgültig. Die Sowjets erkannten dem Artel keine wehr wirtschaftliche Bedeutung zu. Anders denkt die deutsche Wehrmacht. Die Wirt- schaftskommandos, deren vornehmste Auf- gabe die Deckung des Truppenbedarfs aus dem Lande ist, halten auch kleinste Be- triebe für bedeutsam, wenn sie nur richtige Gebrauchsgegenstände produzieren. Mit Um- sicht und zäher Energie wurde dieses Artel sofort den Zwecken der deutschen Wehr- macht nutzbar gemacht. Die Beauftragten des Wirtschaftskommandos nahmen eine Konzentration der Teilbetriebe auf einen einzigen vor. Der neue Betrieb stellt zwar eine bunte Mischung von großen und klei- nen Gebäuden dar, kann aber leichter über- sehen werden und rationeller arbeiten. Mit Hilfe der OT schuf man sich dann eine eigene Stromversorgung. Um an den tech- nischen Betriebseinrichtungen etwas zu än- dern, bedürfte es einer längeren Zeit. Kriegsberichter Dr. Werner Deit e 18 Aus dem Volksstude„Die große Nummer“ Gestern abend ging im National- N theater Mannheim die Erstaufführung des erfolgreichen Volksstücks„Die große Nummer“ in Szene. Ernst Schäfer schreibt zu seinem Artistenstück: Die Könige der Landstraße. So nennt man mit Recht jene Menschen, die. wenn der erste Hauch der Frühlingssonne sie anweht, mrem Fernweh erliegen, in flebernder Un- ruhe die Wagen auffrischen und mit ihnen dle stillen, verträumten Straßen der Welt befahren, wo sie unter dem Sternenhimmel ihre stolze Kunst darbieten. Es sind die Ar- tisten der Landstraße, die Nachfahren eines jahrhundertealten Künstlergeschlechts, dem einst Fürsten und Könige die höchsten Eh- rungen erwiesen. Ihnen ist mein Spiel gewidmet! i Ich habe zu den Menschen und Schick- salen, die ich in ihm gestaltete, in keiner Zirkusliteratur oder gar in Zirkusromanen Vorlagen suchen müssen. Wer so wie ich seit frühester Jugend den kleinen, romanti- schen Zirkus liebt und noch dazu aus einer Landschaft kommt, in der so viele dieser FFahrenden Leute' zuhause sind, der braucht nicht in Büchern zu suchen, was in der eigenen Erlebniswelt als starke Erinnerung weiterlebt. Meine pfälzische Heimat ist schon immer ein Land der Artisten ge- wesen; und sie hat nicht nur ihr Musikan- N tendorf Mackenbach, aus dem jeder große Zirkus seine Musiker holt, sondern sie hat. auch ihr Artistendorf Alsenborr, das deri internationalen Varietébühnen schon man- che, große Nummer' schenkte. An Vorlagen fehlte es mir also nicht. Doch lag es mir von vornherein fern, ein tatächliches Familienschicksal ins Rampen- 1 cht zu stellen. Die Menschen meines Spiels g C 5 f Ernst Schäfer über sein Bühnenwerk sind aus der großen Artistenfamilie heraus- gegriffen, deren schicksalvolles Lebensbild sie in ihrer Gesamtheit darstellen. * Anschließend veröffentlichen wir eine kurze Szene aus dem Bühnenwerk. Heinrich Claß, Besitzer eines Wanderzirkus, empfin- det, daß die Tochter Magreth seiner Umwelt entgleitet: He in rich(winkt müde ab):'s is gut(er läßt sich auf einen nahestehenden Stuhl fal- len. Seine Hände hängen kraftlos herab.) (Pause.) Ich hab ja gewußt, daß irgendwas nit stimmt. Des war kei sauberes Arbeite mehr. Und die neu Nummer- hätt se nur e bissel Lieb un Fleiß gezeigt- die neu Num- mer wär Euch geglückt. Die hätt Euch so leicht keiner nachgemacht. Die wär unser Glanzstück gewese.. un unser Rettung. Heiner: Die Lisbeth wird schon helfe. Heinrich: Mit Geld?(Schüttelt den Kopf und atmet tief auf.) Guck, Heiner, ich bin e alter Mann.- Doch, es is so. Brauchst mir nix vorzumache.- Ich bin ausgemergelt un ausgepumpt. Wie e Haufe Blutegel ha- ben die Sorge an mir geklebt un mir Tag für Tag's Mark aus de Knoche gezoge. s nimmer viel anzufange mit mir. Hätt ich mein Hans un mein Jakob noch g' habt, wär mir viel Last abgenomme worde. Aber sie sind ja in Frankreich gebliebe, wie dein Vatter ach. Auf dich un die Magreth hab ich dann all mei Hoffnunge'setzt. Nit, daß mir's mal besser geht, nit deswege, Heiner. Daß es weiter geht, des war mei Hoffnung.(Für einen Augenblick ist ihm die Kehle ver- schnürt.) Heiner: Es wird weitergehe. Heinrich: Weitergehe? Drin im Schränkel is unser Familienchronik. Hol se mal.(Heiner ab in den Wagen. Heinrich fährt sich mit der Hand über die Augen. Kurz darauf bringt Heiner das dicke alte Buch. Wie ein Heiligtum nimmt es Heinrich in beide Hände.) Immer, wann mir's Wasser am Hals'stande is, wann ich gemeint hab, jetzt is alles aus, da hab ich zu dem Buch gegriffe un drin geblättert. Nachher bin ich mir immer feig un erbärmlich vorkomme. Sollst du der erst sein, hab ich mir dann gesagt, der schlapp macht? Un ich hab mich wieder hochgerisse, un es is weitergange. (Schlägt das Buch auf.) Da Heiner, schlag e Seit' auf, egal wo. Du wirst nix von Schwä- che oder gar Feigheit lese könne. Geh die Reih durch, geh zurück bis 1803, un such mir jemand, der vom Wage abg sprunge wär. Es sin manche vom Seil abg'stürzt, manche hat's auf andere Weis erwischt. Es hat Sorge un bittere Notzeite genug gegebe, aber all sin se bei de Stang gebliebe, all ha- ben sich sauber un tapfer durchs Lebe 'schlage(blättert schnell): Da! Da! Dal Da! Da!- Nur die nit! Die is die erst, die sich wegg'schmisse hat!(Reißt das Blatt heraus.) Heiner: Vatter! Heinrich(sieht weg und zerreißt das Blatt): Ich schäm mich ja so!(Läßt den Kopf auf die Brust fallen. Die Papierfetzen entfallen seinen kraftlosen Händen und fal- len zu Boden.)(Langsamer Vorhang.) Ende des II. Aktes. Erinnerung an eine Mannheimer Dichterin Vor hundert Jahren, im Mai 1843, starb in ihrer Vaterstadt Mannheim im Alter von nur 42 Jahren Franziska v. Stengel. Sie War eine Tochter des Mannheimer Ober- gerichtskanzlers Ernst v. Stengel, ,der im Jihre 1851 gestorben ist. Sie bildete sich zu- erst in der Malerei aus, wandte sich später der Romanschriftstellerei zu. Als Wohl- täterin der Armen und als Gründerin einer] b Kleinkinderschule in Mannheim genoß sie allgemeine Achtung, die nach ihrem Tode seinen Ausdruck fand in dem Denkmal, das ihr die Stadt auf dem Friedhof setzen sies. Sie besaß die Erzählweise und Lebensauf- fassung einer behaglichen und anspruchs- losen Vergangenheit, die an der Schwelle des neuen Jahrhunderts ihr Ansehen verlor. Phantasie, Beweglichkeit, gute Laune und noch eine Reihe anderer gefälliger Eigen- schaften sind trotzdem in ihren Büchern zu finden. Genannt seien die mehrbändigen Geschichtsromane„Karl Ludwig, Kurfürst von der Pfalz und Luise von Degenfeld“, „Maximilian Emanuel und seine Bayern“, „Zinzendorf“,„Otto von Oldesloe“,„Die letzten Zähringer“,„Der Fürst und die Bäuerin“ und„Wildhanns“. Wi. KLEINER KULTURSPIEGEL. Der Leiter des Goethe-National-Museums in Weimar, Professor Dr. Wahl, hat eine Auswahl von Bildern und Zeichnungen zu Goethes „Faust“ zusammengestellt, die gegenwärtig in einer Sonderausstellung im Goethehaus am Frauenplan in Weimar gezeigt werden. Gauleiter und Reichsstatthalter Forster voll- zog in Danzig die Gründung einer Nikolaus- Kopernikus- Gemeinschaft, deren Aufgabe es ist, die freie Forschung des Reiehsgaues Danzig- Westpreußen zu fördern. Der Gauleiter und Oberpräsident Schleswig- Holsteins, Lohse, verlieh den Kunstpreis 1943 dem Dichter Henrik Herse in Krummensee, dem im Felde stehenden jungen Kieler Maler Hans Hansen und dem Organisten Alfred Huth in Hadersleben. Der finnische Schriftsteller Mika Waltari gewann auf seiner letzten Deutschlandreise die Anregung zu seinem neuesten Werk, dem histo- rischen Schauspiel„Paracelsus in Ba- sel“. Das Stück spielt im Jahre 1527, während des Aufenthalts des großen Arztes in Basel. Wieland Wagner, Richard Wagners Enkel, übernahm die Regie und die Gestaltung des Bühnenbildes für die Neu-Inszenierung der „Walküre“ in der Städtischen Oper zu Nürn- e r g. Frauenbrief im Kriege Aus dem Jahre 1789 Elisabeth von Württemberg an ihren Ge- mahl Erzherzog Franz von Osterreich wäh- rend des Türkenkrieges am 27. August 1789: „Mein lieber und unvergleichlicher Freund, Dir alles, was mein Herz seit Deiner Abreise leidet, zu sagen, ist für mich eine völlig un- mögliche Sache, aber ich kenne Deine Zärt- lichkeit für mich zu sehr, um nicht über- zeugt zu sein, daß Du Dir meine Lage vor- stellen kannst. Oh! Lieber Mann, vergiß mich nicht, ich bitte Dich inständig darum, und erhalte mir Deine Liebe, das unschätz- barste und kostbarste Gut meines Herzens. Kannst Du mir noch nicht sagen, wann wir uns wiedersehen werden? Ach Gott, ich sehne mich ja so sehr nach diesem Augen- blick. Was werde ich Dir nicht alles zu sa- gen haben von meiner Liebe, von meiner Zärtlichkeit, denn dieses läßt sich alles bes- ser mündlich als schriftlich ausdrücken. Komm nur bald, denn ich kann Deine Ab- Wesenheit nicht ertragen, mein liebster En- gel, da ich Dich über alles liebe. Es ist nichts Neues hier seit Deiner Abreise vor- gefallen, wenigstens soviel ich weiß, denn ich benütze den ersten Augenblick, wo ich wieder ein wenig zu mir gekommen bin, um Dir zu schreiben, wie ich es Dir versprochen habe. Gott geleite Dich, mein angebeteter Freund, mein liebstes Franzerle, sei sicher, daß ich nur für Dich auf der Welt bin! Deine Frau Elisabeth.“ DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Samstag. Reichsprogramm: 12.35—12.45 Bericht zur Lage, 11.00—18.00 Bunter Nachmit- tag, 18.00— 19.00„SOS Thetis“, 19.15-19.30 Front- berichte, 19.45—20.00 Hans Fritzsche spricht, 20. 20—21. 00 Musik zur guten Laune, 21.00—21.05 Gespräch der Woche, 21.05— 21.30 Bas deutsche Tanz- und Unterhaltungsorchester, 21.3022. 00 Heitere Weisen. Deutschlandsender: 11.30—12.30 Uber Land und Meer, 17.10—18.30 Von Schu- mann bis Trunk, 20.15—21.00 Konzertstücke. 3 Grog- Mannheim Samstag, den 8. Mai 1943 Um den blauen Dunst Neue Abgabemengen für Tabakwaren Der Raucher hat gegenwärtig wieder seine kleinen und großen Sorgen. Etwas geknickt schleicht er durch die Quadrate. Er muß sich eine weitere Einschränkung des Tabak- genusses gefallen lassen. Und mit Zigaret- ten ist es in den nächsten Tagen auch übel bestellt. Wenn er seine Abschnitte nicht ver- fallen lassen will, muß er wohl oder übel Zigarillos oder Stumpen qualmen. Aber er Wird sich auch damit abfinden lernen. Im vierten Kriegsjahr hat jeder seine Ubung darin. Im Gau Baden sind nunmehr fol- gende Abgabemengen seit dem 1. Mai fest- gesetzt worden: Zigaretten: Drei Abschnitte zwanzig Stück zu 2 Pfennig, zwei Abschnitte zwölf Stück zu 3½ Pfennig, zwei Abschnitte zehn Stück zu 4 Pfennig und höher. 5 Zigarillos, Stumpen, Zigarren: Ein Ab- schnitt drei Stück zu 4 bis 8 Pfennig, ein Abschnitt zwei Stück zu 10 bis 12 Pfennig, zwei Abschnitte drei Stück zu 15 bis 20 Pfennig, ein Abschnitt ein Stück zu 25 Pfen- nig und höher. i 5 Tabak(Krüll oder Feinschnitt): Fünf Ab- schnitte 50 Gramm. Kautabak: Ein Abschnitt ein Stück. Schnupftabak: Ein Abschnitt 40 bis 50 Gramm, zwei Abschnitte 100 Gramm. Als Rückgriff kommt nach wie vor nur ein Abschnitt, als Vorgriff kommen vier Ab- schnitte zur Einlösung. Der Einzelhändler ist nicht verpflichtet, Raucherkontrollkarten auswärtiger Wirtschaftsämter zu bedienen, wenn sich der Vorzeiger nicht als Inhaber der Raucherkarte ausweisen kann. Im übri- 5 gelten die gleichen Vorschriften wie sher. KLEINE STAD TCHRONIK Verdunkelungszeit: von 21.45 bis.30 Uhr Spende der Luftwaffe Ab Montag, 10. Mal, kommen die Klei- dungs- und Wäschestücke der Bomben- geschädigten-Hilfe der Luftwaffe an die total- und schwerfliegergeschädigten Volks- genossen vom Fliegerangriff vom 16. auf 17. April 1943 zur Verteilung. Die Gegen- stände werden ohne Bezugschein und ohne Bezahlung an die Geschädigten abgegeben. Die in Frage kommenden Volksgenossen müssen auf ihrer zuständigen Ortsgruppen- amtsleitung der NSV einen Antrag stellen. Die Ortsgruppendienststellen der NSV sind aus diesem Grunde am Samstag von 14.30 bis 20 Uhr und am Sonntag von.00 bis 18.00 Uhr durchgehend geöffnet. An Volksgenossen, die ohne den von der. zuständigen Ortsgruppenamtsleitung der NV ausgefüllten Antrag bei der Vertei- lungsstelle vorsprechen, können auf keinen Fall Waren abgegeben werden. Es ist des- halb unbedingt nötig, daß die Anträge zu den obengenannten Zeiten bei den Orts- gruppen gestellt werden. Die Verteilungsstelle befindet sich im „Warenhaus Vollmer“ am Paradeplatz. Die Verteilung erfolgt ortsgruppenweise in alphabetischer Reihenfolge. 1 Am Montag, 10. Mai, in der Zeit von.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 19.00 Uhr erhalten die Fliegergeschädigten der Orts- gruppen Almenhof und Bismarckplatz ihre Zuteilung. g Eröffnung einer Nähstube. Im Gasthaus„Zum Hirsch“ in Feudenheim ist jeder Frau Gelegen- heit gegeben, Kleider und Wäsche unter An- leitung von Fachkräften selbst anzufertigen. Die Nähstube ist geöffnet täglich von—12 und 14—18 Uhr, am Samstagnachmittag nur für Be- rufstätige. Berufstätige können dort ebenfalls ihre Flickbeutel abgeben,. Bekanntmachungen über Abstempelung der Einkaufsausweise und über Verteilung von Apfelsinen an Kinder sind im heutigen Anzeigenteil nachzulesen. ö g Mit dem EK 1 wurde Uffz. Fridolin Groß- mann, An den Kasernen 28, ausgezeichnet. Das EK II wurde verliehen an Leutnant Dieter Bürck, R 3, 3, Gefr. Paul Klein, Käfer- tal, Außere Wingertstr. 26. Gefr. Robert Reins- hagen, Sandhofen, Birnbaumstr. 28, und Ober- gefr. Alois Fippl,. Rheinau, Pfingstbergstr. 21. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Gefr. Ernst Hartmann. 5 Das Kriegsverdienstkreus II. Kl. m. Schw. erhielten Uffz. Wilhelm M. Schatz, Feuden- heim, Vorkstraße 3; Uftz. Robert Baler, Nek- karau, Schulstraße 105 und Obergefr. Georg Legleiter, Sandhofen, Scharhofer Straße 147. Wasserstand vom 7. Mal. Rhein: Konstanz 331(+)), Rheinfelden 227(), Breisach 183 (unv.), Kehl 253(K), Straßburg 238 3 Maxau 391(—), Mannheim 265(—)), Kaub 7 * Acht Sdiwere Möbelwagen mit Kleidung rollten an Die Hermann-Göring-Hilfe brachte Als der lange Zug von Möbelwagen durch die Straßen unserer Stadt rollte, wußte gestern morgen jeder, was sie ent- hielten, und große weiße Plakate kündeten es außerdem an: Front und Heimat- Her- mann-Göring-Hilfe. Um den Paradeplatz gruppierten sich die Wagen, in dichten Rei- hen stand um sie die Mannheimer Bevölke- rung, viele davon selbst Total- und Schwer- bombengeschädigte, an die diese Spende verteilt wird. Von dem Turm des Rat- hauses wehten die Fahnen. Ein Musik- korps der Luftwaffe leitete die feierliche Ubergabe ein, zu der sich zahlreiche Ver- treter von Staat, Partei und Wehrmacht eingefunden hatten. Was Reichsminister Goebbels vor kur- zem zum Ausdruck brachte, daß der Krieg nur gemeistert werden kann durch die So- lidarität des Denkens und Handelns und das Reich die Kriegsgebiete- und dazu ge- hören die bombengeschädigten Städte heute— in seinen pfleglichen Schutz und seine Fürsorge nehmen wird, trat hier sichtbar vor Augen. Die Verbundenheit von Front und Heimat war nie stärker als in unseren Tagen. an Bombengeschädigte durch die Luftwaffe, „Menn wir noch einen Eimer Wasser gehabi hätten“ Jeder handelt fahrlässig. der nicht In Erinnerung an durchkämpfte Terror- stunden ist des öfteren die Bemerkung zu hören: Ja, wenn wir in diesem Augenblick vielleicht noch einen Eimer Wasser gehabt hätten. Nun wird gerne solcher Mangel auf ein geplatztes Wasserrohr zurückge- führt. Aber es muß rückschauend doch gesagt werden, daß bei Bekämpfung aus- gedehnter Großbrände wie in solcher Nacht auch bei intaktem Rohr der Druck nicht ausgereicht hätte, um dem Riesenbedarf zu genügen. Es muß also schon vorbeu- gend für größere Wasservorräte in den Häusern gesorgt werden. Im Laufe der Zeit hatten sich doch mit- unter einige Nachlässigkeiten eingeschli- chen. Da war in der Arglosigkeit wieder Gerümpel auf Speicher oder in die Luft- schutzräume abgestellt worden, wo es nichts zu suchen hat. Manche Hausfrau hatte mit dem Vollaufen der Badewannen allabend- lich gezögert, weil dieses„gute Stück“ mög- licherweise Schaden nehmen könnte. Und nachdem vielerorts Wasserbütten, Kinder- wannen und Waschschüsseln und große Töpfe gefüllt bereitgehalten worden waren, hatte man diese in der Not segensreiche Ubung langsam einschlafen lassen. Muß aber immer erst der gellende Schrei höch- ster Gefahr wachrütteln? Im Kriegsgebiet bleibt Bereitsein oberstes Gesetz. Schmerz- lich, erst nach fühlbaren Schäden an die vielen kleinen Unterlassungssünden und Bequemlichkeiten gemahnt zu werden. Jetzt wollen wir rechtzeitig vorbeugen. Sand und Wasser bilden die Waffen der Heimat. Wir werden die Bestände er- neuern und zweckmäßig ergänzen, werden vor allem Wasserbehälter beschaffen. Es hat ja jeder erfahren, daß es ohne Feuer- wehr gehen muß. Auch zukünftig kann nur auf Löschhilfe gerechnet werden, wenn noch Kräfte vorhanden sind, die nicht für wichtigere Löschaufgaben eingesetzt zu werden brauchen. An Wasser darf es nicht 5 Als Ausdruck dieser Zusammengehörigkeit entstand die Spende der bombengeschädigten Mannheimer die im Auftrag des hiesigen Kommandeurs ein Luftwaffęnofflzier dem Kreisleiter über- gab. s Als wir nach dem Terrorangriff auf un- sere Stadt die ełste Umschau hielten, wa- ren wir von Sorge erfüllt, wie wir am raschesten helfen sollten, bekannte Kreis- leiter Schneider. Wir wissen alle, daß die Bestände in unseren Geschäften nicht wie im Frieden sind, und doch mußte und sollte das Notwendigste rasch beschafft werden. Da erfuhren wir, daß das Reich Anteil nimmt an unserem Schmerz, daß die kämp- fende Front selbst uns beisprang. So sind wir in der Lage, an die Total- und Schwer- bombengeschädigten ohne Kosten als Ge- schenk der Luftwaffe, deren aktive Hilfe wir bereits ja erfahren haben durch die tapferen Männer der Flak, Kleidungs- und Wäschestücke ausgeben zu können. Die Verteilung wird von der NSV vorgenom- men, und Kreisamtsleiter Eckert ver- sicherte, daß sie gewissenhaft und nach bestem Wissen durchgeführt wird. Die Lieder der Nation und das Sieg Heil auf den Führer klangen über den Parade- platz, während sich die Möbelwagen in Be- wegung setzten, um im Kaufhaus Vollmer ihren wertvollen Inhalt abzuliefern. Die luftschutzbereit ist/ Mehr Wasser! mehr hapern. Und bei einigem guten Wil- len läßt sich schon ein Behälter auftreiben. Ein altes Faß oder eine wassergefüllte Kin- derbadewanne können mitunter die Rettung bedeuten. Ein Weiteres verdient an dieser Stelle noch besonders herausgestellt zu werden: Es darf niemand in den Bunker gehen, der nicht dafür abgestellt ist. Im Augenblick der Gefahr wird jede Hand benötigt, wird vom einzelnen mehr zu tun verlangt, als die Pflicht gebietet. Es geht nicht an, daß es gesunde Männer gibt, die den Schutz des Hauses älteren Frauen überantworten, der- weilen sie müßig im sicheren Unterstand auf die Entwarnung warten. Unser Polizei- präsident hat in seiner heutigen Bekannt- machung im Anzeigenteil erneut auf die Pflicht luftschutzmäßigen Verhaltens hin- gewiesen. Für Säumige steht einiges von Strafen darin zu lesen. Diese Veröffent- lichung ist angelegentlichem Studium zu empfehlen. nk. Alle Verfügberen Kröfte für die Sofortmaßnahmen Wegen der Häufung der britischen Mord- angriffe auf Wohnstädte ist es erforderlich, halle verfügbaren Kräfte und Baustoffe für die Sofortmaßnahmen einzusetzen. Aus die- sem Grunde hat der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtschaft, Reichs- minister Speer, die Höchstgrenze für geneh- migungsfreie Bauvorhaben von bisher 5000 auf 500 Reichsmark herabgesetzt. Ausge- nommen vom grundsätzlichen Bauverbot sind hiermit in Zukunft also in entspre- chender Anderung der Bestimmungen le- bensnotwendige Unterhaltungs- und In- standsetzungsarbeiten, wenn sie nicht bau- polizeilich genehmigungspflichtig sind, die Gesamtsumme von 500 Reichsmark nicht übersteigen und die benötigten bewirtschaf- bee, HEIMAT NACHRICHTEN Albert Speer Ehrenbürger i der Universität Heidelberg Heidelberg. Die Universität Heidelberg hat dem Architekten Albert Speer zu sei- nem 80. Geburtstage ihre herzlichsten Glückwünsche dargebracht. Bei diesem An- laß ernannte der Rektor den Jubilar in Würdigung der fördernden Gesinnung und des teilnehmenden Interesses, das er und seine Familie seit langen Jahren der Hoch- schule entgegenbringt, zu deren Ehrenbür- ger. Die Ehrung wurde durch eine Abord- nung des Senates vollzogen, wobei der Pro- rektor Prof. Dr. Bilfinger als Vertreter des noch wegen Krankheit verhinderten Rek- tors Staatsminister Prof. Dr. Schmitthenner mit einer Ansprache die Urkunde über- reichte. Freiburg. Bei den im vorigen Jahre in Wasenweiler gezogenen angeblichen Kaffee- bohnen handelt es sich nach einer Unter- suchung der Landwirtschaftlichen Bera- tungsstelle Breisach und des Tabakfor- schungsinstitutes Forchheim um eine Art zusatz verwendet werden, jedoch keinerlei Eigenschaften besitzen, die der Wirkung des echten Kaffees gleichkkommen. Albersweiler. Dem Gärtner Schwerdtfeger in der Laibach wurden kürzlich die Schei- ben seiner Frühbeete zertrümmert. Die Täter sind junge Burschen, die aus reinem Ubermut gehandelt haben. Den Schaden haben sie bereits ersetzt. Das gerichtliche Nachspiel wird noch folgen. Landau. Auf einer Sitzbank am Dreistein wurde ein Rucksack gefunden, der einen Schinken und zwei Flaschen Wein enthielt. Vermutlich hat sich der vergehßliche Wan- derer in weinseliger Stimmung befunden. Bis jetzt hat er sich nicht gemeldet. Betzdorf. Eine Einwohnerin trug bei Gar- tenarbeiten eine Strickweste, die sie für einige Zeit auf den Gartenzaun gehängt hatte. Als sie die Weste wieder anziehen wollte, bemerkte sie im Rücken des Klei- gungsstückes ein handgroßes Loch. Es stellte sich schließlich heraus, daß eine Drossel den Schaden angerichtet hatte, indem sle die wollenen Fäden zur Auspolsterung ihres Nestes benutzte. Die erfinderische Drossel wird also ihrer Brut eine besonders weiche Wochenstube„mit allem Komfort“ bieten Bevölkerung 70 000. Kleidungsstücke Hitlerjugend stand schon bereit und reichte unermüdlich Packen auf Packen aus den vollbeladenen Wagen. Etwa 70 000 Klei- dungsstücke aller Art wurden aufgestapelt. Zuerst kamen Herrenanzüge, helle und dunkle, sorgfältig zusammengelegt, ein gan- zer Wagen nur mit Anzügen, mehr als 1200 Stück. Etwa ebensoviel Frauenmäntel, 1000 Kleider, 800 Herrenmäntel, über 2000 Paar Handschuhe, 1800 Unterhosen, 2500 Pullover, 1400 Paar Socken, 2500 Paar Damenstrümpfe, 8000 Taschentücher, 2200 Paar Haus-, Da- men- und Holzschuhe, 500 Kinderkleider, 1000 Paar Kinderschuhe, 1100 Garnituren, 3000 Stück Damenwäsche, 1400 Herren- hemden und zahllose andere Wäschestücke enthielt die kostbare Ladung der Möbel- wagen, die nun zunächst für die Verteilung vorbereitet werden müssen. Die Verteilung selbst beginnt in der nächsten Woche und wird durch das„HB“ rechtzeitig bekanntgegeben. Damit sie rei- bungslos und ohne großen Ansturm von- statten geht, erfolgt sie ortsgruppenweise. Die Spende können nur solche Volksgenos- sen erhalten, die total- oder schwerbom- bengeschädigt sind. Für Leichtgeschädigte kommt sie nicht in Frage. gruppen sind die erforderlichen Antrags- formulare erhältlich. Auf ihnen muß ge- nau angegeben werden, was der Geschä- digte braucht, welches Kleidungsstück, wel- che Größe usw. Ohne diese von der Orts- gruppe ausgefüllte und geprüfte Bescheini- gung wird in der Verteilerstelle im Kauf- haus Vollmer keine Ware ausgehändigt. Es ist also zu empfehlen, sich bei der zustän- digen Ortsgruppe zu erkundigen, wann die Ausgabe der Formulare erfolgt, und die Kleidungsstücke anzufordern, die dem Be- troffenen am vordringlichsten fehlen. Die NsV als die von der Partei beauftragte Stelle der Verteilung dieser wertvollen Spende wird jedenfalls bestrebt sein, allen Wünschen im Rahmen der Gesamtbestände gerecht zu werden. mx. Kleesalz statt Pottasche. Eine 25 bis 30 Jahre alte Frau hat in der Adlerapotheke in Ludwigshafen Pottasche verlangt, aber statt dessen Kleesalz erhalten. Es wird da- vor gewarnt, das Kleesalz zu Backzwecken zu verwenden. Die Frau, die den Einkauf in der Apotheke machte, wird aufgefordert, sich auf der nächsten Polizeistation zu melden. f FFF teten Baustoffe zur Verfügung stehen. Die Neuregelung tritt am 1. Juni in Kraft. Für alle Unterhaltungs- und Instandsetzungs- arbeiten mit mehr als 500 Reichsmark Bau- summe ist für die Weiterführung über den 1. Juni eine Ausnahmebewilligung erfor- derlich. ö Der Bezug von Schulbüchern Die Versorgung der Schuljugend mit Schulbüchern ist für das kommende Schul- jahr sichergestellt. Wie der Reicherziehungs- minister hierzu in einem Erlaß an die Schulverwaltungen ausführt, sollen 050 In- teresse der kriegsbedingten Rohstofferspar- nis nach Möglichkeit gebrauchte Schulbü- cher weiter benutzt werden. Es wird ange- strebt, möglichst die Hälfte des Bedarfs auf diese Weise zu decken. Für den restlichen Bedarf werden an die Schüler, sobald die Versetzungen feststehen, Bestellzettel aus- gegeben werden. Sie werden in der Schule ausgefüllt, von den Erziehungsberechtigten unterschrieben und nach Prüfung durch den Klassenlehrer mit dem Schulstempel versehen. Die so ausgefüllten Bestellzettel müssen dann von den Schülern vor den Sommerferien in den Buchhandlungen ab- gegeben werden, damit die zum Herbst be- nötigten neuen Schulbücher bei Schulbe- ginn rechtzeitig vorhanden sind. Bei allen Neuaufnahmen wird der Bestellzettel bei der Anmeldung bzw. Aufnahme ausgefüllt. Für die Schulatlanten ist eine besondere Regelung in Aussicht genommen. Kein Schulgeld für Luftwaffenhelfer Im Einvernehmen mit den zuständigen Ministerien hat der Relchserziehungsmini- ster bestimmt, daß für die als Luftwaffen- und Marinehelfer eingesetzten Schüler der höheren und mittleren Schulen ein Schul- geld nicht erhoben wird. Soweit die Ge- währung der Geschwisterermäßigung davon abhängig ist, das die Kinder nicht ein be- stimmtes eigenes Einkommen haben, wird die den Helfern gewährte Entschädigung nicht berücksichtigt. Die Geschwisterermä- gigung entfällt also nicht wegen der den Luftwaffen- und Marinehelfern gewährten Auf den Orts- Begehrte Industrieanleihen frage nach Industrie anleihen besonders stark ausgeprägt. Sie erstreckte sich nicht nur auf die noch nicht konver- tierten 4½-, 5- und 6prozentigen Werte. Auch die vierprozentigen Anleihen konnten neue Höchstkurse erzielen. Die Spitze hält zur Zeit die 4 v..-Anleihe der Maximi- lianshütte von 1941 mit 109(3..) Die Mehr- zahl der vierprozentigen Anleihen hält zwar zwischen 105 und 106, immerhin wurde zu- letzt die Hälfte der in Berlin amtlich no- tierten Vierprozenter(30) zu höheren Kur- sen als 105 notiert. Auch die 1943 neu ausgegebenen Anleihen werden im Tele- fonverkehr der Banken zu ähnlich hohen Kursen bewertet, wogegen der Ausgabekurs meist 102 betragen hat. Das bedeutet für die Käufer eine starke Minderung der Ren- dite, die bei einigen Werten nur wenig über 3 v. H. liegen dürfte. Die starke Nach- frage nach Industrieanleihen ist in erster Linie auf die großen flüssigen Mittel der Wirtschaft zurückzuführen, die in den letz- ten Monaten teilweise von den Aktien- märkten zu den festverzinslichen Werten abgedrängt wurden. Auch die Steigerung der Emissionen gegenüber den Vorjahren vermag dem Markt keine Entspannung zu bringen. Nach- dem schon 1942 831 Mill. Ru neue Indu- strieanleihen ausgegeben wurden gegen 547 Mill. im Jahr vorher, hat sich der An- stleg im laufenden Jahr fortgesetzt. Im ersten Vierteljahr 1943 wurden bereits acht Anleihen im Betrag von 195 Mill. RM aus- gegeben gegen nur 85 Mill. in der gleichen Zelt des Vorjahrs. Nach einer Ubersicht, die„Wirtschaft und Statistik“ jetzt ver- Industrieanleihen 3914 Mill. in Umlauf ge- gen 4006 Mill. Ende 1940. Davon entfielen 3267(3245) Mill. auf inländische Anleihen. Dazu kamen noch 1289(1088) Mill. An- öffentlichen Hand. Das Schaufenster bittet:„Packpapier mit- bringen!“ Vielen Einzelhandelsbetrieben ist verpacken. Entweder muß der Käufer das Packmaterial selber mitbringen oder die Waren unverpackt mit nach Hause nehmen. Eine Bezirksgruppe der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel hat ihren Kaufleuten empfoh- len, sich die Aufklärung des Publikums da- durch zu erleichtern, daß sie ein kleines Plakat mit einem einheitlichen Text an der Kasse oder dem Packtisch aufhängen. Die- ser den Kunden immer wieder vor Augen geführte Text wird sich besser einprägen als lange Erklärungen, besonders, wenn die Firmen auch der weiteren Anregung der Schaufenster das Publikum auffordern, Packpapier, Taschen, Netze oder Gefäße mitzubringen. vom Handwerker zum Techniker. Die staat- liche„Meisterschule für das deutsche Hand- werk“ in Straßburg bildet während des Krieges Steintechnikern aus. Sie hilft damit nicht nur die Kriegsversehrten einer vollwertigen Be- schäftigung zuzuführen, steinbetrieben und Baubüros mit technischen. vertraut gemacht. Der Lehrgang Dezember 1942 eröffnet und wird von fachlich geeigneten haben. Organisierte Kistensammlung ministerium für Volksaufklärung und Pro- paganda mit der Erfassung von ge- des Ortsgruppenbereiches o dorthin abzuliefern. Ist am Kistensammelstelle noch ein Abnehmer von 170), Köln 157—. Neckar: Mannheim m 263 5 5 a 8. von Sojabohnen, die gelegentlich als Kaffee- können. Bezüge. Kistensammelstellen. capltol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Schwetzingen, Capitol. Heute,] dermiete H 11.„Angelika“, Lustspiel* kilmtheater Wielae Freundin dosedne,, 1775 Vanmstag ae Vorstellungen, F Veranstaltungen Unmterholtung lndustrleanzeigen üsanter Tobisfllm mit Hilde a 5 3 18. Ende et. N Frant. r nubs ö TTT Stadt ſpeſie. Täglich 19.15 Uhr, Mittw., Wir suchen krlegswieht. Arbeft! NHeute dle neue Deutsche Wo- chenschaul Ufa- Palast Al- hambra- Schauburg- Gloria Palast-Lichtspiele- Capitol. Bildfolge: Ein neuer Pionier d. Arbeit Einsatz des RAD im Westen Luftkampf am Kanal, in der Wasserwüste der Wol- chow- Sümpfe Bei unseren Soldaten am mittler. Abschnitt der Ostfront Die Abwehr- schlacht in Tunis-Boot auf Geleitzugsjagd im Atlantik. Uta-Palest..00,.30,.15, morgen Sonntag auch 10.45. Emil Jan- nings:„Altes Herz wird wieder jung“. Maria Landrock, Viktor de Kowa. 3. Woche und letzte Tage!- Jugendl. nicht zugelass. Alhambra. 11.00, 12.30,.45,.00, .30, morgen Sonntag ab.15. Krahl, P. Hubschmid, F. Benkhoff Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .45,.45,.30! Sonntags ab.50! Glorla-Palast, Seckenheimerstr. 13 Ab heute: Josefine“ mit Hilde Krahl, Paul Hubschmid.- Neueste Wochen- schau.- Beg..40,.00,.20 Uhr,. So. ab 1 Uhr. Igdl. nicht zugel. pAII- Tageskino Calast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Morgen letzt. Tag:„Großreine- machen“ mit Anny Ondra, Wolf Albach-Retty, Josef Eichheim, Hans Richter. Ein Rekord an Heiterkeit. Neueste Wochenschau- Kultur- film. Beg.: .20 Uhr. Jug. hat keinen Zutr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41 Alida Valli, Stadt“. „Meine Freundin Dir“. Lizzy Waldmüller, Matterstock, Grethe Fritz Odemar, 14 Jahren zugelassen. Welnheim: Modernes I 11.00,.00,.00,.00, Fosco Giachetti Ein Veit-Harlan-Farb- film der Ufa mit Kristina Sö- derbaum, Eugen Klöpfer, Annie Rosar, Rudolf Prack, Paul Klin- ger. Neueste Wochenschau. Nu- merierte Platzkarten. Telefon. Kartenbestellungen werd. nicht angenomm. Kassenöffnung.30 Uhr. Für Jugendliche verboten. Weinhelm:Apollo-Thecter. Heute .45.20 u..45:„Ein Walzer mit Lucie Englisch. Jugendliche ab Heute.30 u..45:„Der Hoch- tourist“. Joe Stöckl, Trude He- sterberg, Josef Eichheim, Char- lott Daudert. Nicht für Jugendl. durch Freude“, Kulturgem. Mannheim, Ring 2:„Der vetter aus Dingsda“, Ope- rette von Eduard Künneke. Anfang 19 Unt, Ende etwa 21 Uhr. 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. donnerstag, 13. Mai. Miete D 23 u. I. Sonderm. D 12:„Ipnigenſe in Aulls“, oper von Chr. W. Gluck. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag, 14. Mai. Miete 6 23 u. I. Son- dermiete a 12:„der zerbrechene Krug“, Lustspiel von Heinrich v. Kleist. Anfang 18 Uhr. Ende gegen 20 Uhr. Samstag, 15. Mai, Miete C 22 u. II. Son- dermiete C 11:„Der vetter aus Dings- da“, Operette von Eduard Rünneke. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. sonntag, 16. Mal, vorm.: Für die Nd „Kraft durch Freude“, für Flak ruppe Mannheim:„Angellka“, Lustspiel von Toni Impekoven und carl Mathern. que am Albert Weiser, für heater. Anfang 10 Uhr, Ende etwa 12.15 Uhr. Sonntags-Konzerte der Mannheim im Nationaltheater. Sonntag, 9. Mai 1943, 11.15 Uhr: 5. Konzert. Leitung: Eugen Bo- ruceio Busoni: Berceuse élégia- Poesie für Orchester(zum ersten Male); Jan Sibelius: Violinkon- zert op. 4(zum ersten Male); Theodor Blumer: Heiteres Spiel ersten Male); Richard Strauß: Serenade-dur(Andante) für Blasinstrumente; E. N. v. Rez- nicek: Eine, Lustspiel-Ouvertüre f. Orchester(zum ersten Male). Eintrittspreise:-. 45 bis.55 RM. säulen). Vorverk. wutimvecn, 12. Rial, Jilete E 23 m. 1. Sen.] dart. Solist: Karl Thomann] im voraus(auf. sonnt) täglich bolketden an piast Sante Anfan](Cieine). Das Nationelthester-] 30-1130, Tabelle, Nasse, 9 12. . orchester. Vortragsfolge: Fer- Verleté Liedertafel, K 2, 32. („Des Mannes Wiegenlied Anschlagsäulen. Sarge seiner Mutter“), Orchester. Werk 68(zum „Donn, u. Sonnt. auch 15.15 Uhr Mai-Festspiele(siehe Anschlag- Zwei Stunden Freude! Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Achtung palmqorten, Achtung! zw. F 3 u. F 4. Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiert. 16 Uhr u. 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varietés Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmgar- (Industrieverlagerung).Mittelgr. Färberei u. Bleicherei(sauberer Bottichbetrieb u. mod. Trocken- appar.) in ruh. Kleinstadt, sucht eeign. Arbeiten. Angeb. unter 5707 an Ala, München II jew. 7 Tage Siehe ben) im nach Südwesten gerich- teten Teil Mitteldeutschlands hat die Möglichkeit der Durch- führung von Lohnherstellung gleicher, verwandt. od. and. Ar- tikel u. übernimmt auch geeig- nete Lizenzverfahren. Vertraul. Nachrichten E 178 236 VS. Zu verkaufen An der Schw. Krimmerlacke, schw. Tuch- Schmitz, J 5, 17. zeichnerischen und rechnerischen Aufgaben wurde im brauchten Kisten beauftragten Reichs- arbeitsgemeinschaft Schadenverhütung will“ die beim Einzelhandel anfallenden gebrauch- ten Kisten erfassen und den Großverbrau- chern ohne große Beanspruchung von Trans- portmitteln wieder zuleiten. Es soll deshalb innerhalb der einzelnen Ortsgruppenbereiche ein Ausgleich erfolgen. Es wird jeweils fest- gestellt, welche Firmen Kisten benötigen und in der Lage sind, diese vom Einzelhan- del abzunehmen. Befindet sich innerhald er in der Nähe eine Kistensammelstelle, so sind die Kisten rte weder eine Kisten, so wird ein Betrieb namhaft ge- macht, an den der Einzelhändler die Kisten zu liefern hat. Die Bezirksgruppen der Wirt- schaftsgruppe Einzelhandel unterrichten die Kaufleute jeweils über die Anschriften der Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth:„Sophien- lund“., 3. Woche! Jgdl. zugel.! Alhambra. Morgen Sonntag 10.45. Wiederholung der Erstauffüh- rung„Nippon“. Jugendliche zu- gelassen! Karten im Vorverkauf Schauburg..30,.40,.10, mor- gen Sonnt. ab.00:„Der kleine Grenzverkehr“. Hertha Feiler, Willy Fritsch. Jgdl. nicht zugel. Regine Meckorcu. Fernruf 48276 Bis einschl. Montag.15.30, So. .15.00 Uhr, der neue Film der Innigkeit und des Herzens, ein ergreifendes Mädchenschicksal aus unseren Tagen:„Mädchen in Not“. Sonntag 11.00 und.30: „Hände hoch“. „Mädchen in Not“. Ein Film d. Innerlichkeit und des Herzens! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .45,.50,.20! Sonntags ab.351 Film- Palast Neckarau Friedrich- straße 77. Samstag.15 u..30, Sonntag.00 u..00 der span- nende Kriminalfilm„Sie waren Sechs“. Sonntag.30 Märchen- orstellung„Schneeweißchen u. osenrot“ sowie ein Kasperfilm. Scelbau Walcihef..30 und.00. Fosco Giachetti und Conchita Montes in„In der roten Hölle“ Jugendfrei ab 14 Jahren. Freya Waldhof..30 und.00 Uhr „Was geschah in dieser Nacht?“ Theo Lingen, Luce Englisch. Nicht für Jugendliche. Theater Nertionalthecter Mannhelm. Am Samstag, 8. Mai 1943, Vorstellg. Nr. 274, Miete E Nr. 22, 2. Son- dermiete E Nr. 11, zum letzten Male:„Monika“, Operette in 3 Akten von Nico Dostal. An- fang 18, Ende etwa 21.15 Uhr. Natlonalthecter Mennhelm Spielplan vom 9. Mai bis 17. Mal 1943 Sonntag, 9. Mai, vorm.: 5. Sonntags- Konzert der stadt Mannheim. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.45 Uhr. Sonntag, 9. Mai, abends: Miete B 23 und J. Sondermiete B 12:„Hans Helling“, romant. Oper von Heintich Marschner. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 10. Mal, Miete H 22 u. II. Son- Sonntag, 16. Mal. abends: Miete A 23 u. I. Sondermiete A 12:„Alda““, Oper von G. verdi. Anf. 18, Ende etwa 21.00 Eintausch von Gutscheinen aufgehoben, Montag, 17. Mai: Für die NS„Kraft durch Freude“, Kulturgem. Mannheim, Ring 4:„Angelika“, Lustspiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. An- fang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Tiermarkt Drahth.-Terrler, s. schö. gezeichn. 8 Woch. alt, zu!k. Ruf 233 26. Gebe Truth.-Kücken geg. Hühn. Kücken ab? Hell,.-Käfertal, Lampertheimer Straße 108. Kandrlenhähne u. Weibchen m. Käfige zu verkaufen. Waldhof, Kleiner Anfang 19. Mannhelmerfrühlahrs- Jahrmarkt findet in der Zeit vom 1. bis 16. 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Juni: 78 sen— SC Ka Reichssport Die Reichss laßt, darauf sportabzeichen stimmungen g8che und Vol kann. Ein Erv durch Auslän Femme rr Die Geburt Heide zeig Frau Hildeg: bel Prof. H Dr. Ernst Ha (Mönchwörtk Als Verlobte Müller- Ru. tenführer. platz 12), im Wir haben ur Kellenbenz, (z. Z. Wehrm Plattstr. 20) Mai 1943. mre Verlobun Gertrude N Weiss(z. Z. (Augartenstr. Brsg.(Leo-S Mannheim, d Wir haben uns Karl Hook,( Mh.-Rheinau Nr. 19), Altr. straße 30). Als Vermühlt Vierheilig. Hilde Vierhe Weinheim a Str. 21), Sch (Adolf-Hitler 8. Mai 1943. mre Vermühlv Fritz Hambre. brecht geb. V stetten, Wei (Kleiststr. 6) Wir beginnen meinsamen J Jakob,-Re Jakob geb. 8 Schwester. 8. Mai 1943. mre Vermählu Hermann We Ilse Weckess. heim ODamn Straße 53), 8. — Trauung: 1 Kurt Wacker Wacker, geb. denheim(K. lerstadt b. 8. Mai 1943 mre Vermählt Ernst Reiter ter. geb. M Hockenheim 8. Mai 1943. Als Vermählte Karl Gaber Gaber, geb. R heim(Viehh Ihre Kriegstre Fritz Bruck Luise Bruck Mannheim Kirchl. Trau Pa- iluskirch. Anläßlich u 1s. zei möchte Were all de so reichlich Ludwig Hoc bara, geb. F den 3. Mai 1 Für die anlaß burtstages e samkeiten d Karl Senges teldstrage 8 o 1IZ EN) anleihen ar die Nach- rieanleihen Sie erstreckte nicht kon ver- entigen Werte. Aeihen konnten Die Spitze hält le der Maximi- 3..) Die Mehr- eihen hält zwar rhin wurde zu- lin amtlich no- 1 höheren kur- die 1943 neu rden im Tele- ähnlich hohen as bedeutet für erung der Ren- nur wenig über starke Nach- n ist in erster igen Mittel der die in den letz- a den Aktien- slichen Werten ler Emissionen vermag dem bringen. Nach- NM neue Indu-. wurden gegen at sich der An- fortgesetzt. Im len bereits acht Mill. RM aus- in der gleichen iner Ubersicht, tik“ jetzt ver- 41 an privaten in Umlauf ge- Davon entfielen lische Anleihen. 088) Mill. An- ternehmen der Packpapier mit- lelsbetrieben ist n, die Waren uu der Käufer dass ngen oder die Hause nenmen. irtschaftsgrupßpe fleuten empfoh- Publikums da- sie ein kleines len Text an der aufhängen. Die- der vor Augen esser einprägen anders, wenn die Anregung der md durch re m auffordern, e oder Gefäße niker. Die staat- deutsche Hand- N rend des Krieges inhandwerker zu damit nicht nun vollwertigen Be- dern überwindet Mangelberuf. Die n großen Werk- mit technischen, schen Aufgaben gang wurde in vird von fachlien it, die die Für- tstellen gemeldet 72 zammlung der Wirtschaft- ichs beauftragten der vom Reichs- ärung und Pro- ung von ge⸗ Htragten Reichs- nverhütung will! enden gebrauch⸗-⸗- n Großverbrau- hung von Trans- Es soll deshalb gruppenbereiche vird jeweils fest:? Listen benötigen vom Einzelhan- sich innerhalb der in der Nähe sind die Kisten Orte weder eine n Abnehmer vonn eb namhaft ge- ndler die Kisten ruppen der Wirt- unterrichten die Anschriften der. — 3 anzeigen ogswicht. 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Das Spiel mit der Ein- tracht muß sehr ernst genommen werden, weil es gewissermaßen die Vorbereitung zum Treffen um die Deutsche Meisterschaft des Badenmeisters gegen den Meister des Gaues Niederrhein ist. Die Aufstellung der Ein- tracht-Mannschaft sieht folgendermaßen aus: Skeib; Adamkewicz, Stubb; Klaiber, Feth, Flohr; Hemmrich, Lindemann, Kraus, Heilig. Pflughefft. e Im Vorspiel stehen sich der Badische Mei- er Ausgabekurs f 0 gSter im Frauenhandball- VfR- und die be- kannt starke Mannschaft des TV 46 gegen- über. Nach dem Hauptspiel treffen sich die Jugendmannschaften des VfR und der Ein- tracht Frankfurt. Um den„Eisernen Adler“ E. P. Nach der 1. Hauptrunde im Tscham- mer-Pokal am kommenden Sonntag, brin der 16. Mai für den Badischen Meister, VfR Mannheim, enn weiteres Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, so daß an die- sem Tage für Mannheim ein allgemeines Spielverbot bestehen wird. N Acht Tage später, am 23. Mai, beginnt dann die mehrfach angekündigte..-Runde um den„Eisernen Adler“, an der 15 Mann- schaften teilnehmen. Der Spielplan der 1. Runde hautet: FV Wiesental VfL Nek- karau, FV Leutershausen— BSG Daimler- Benz, BSG Bopp& Reuther— Sp Käfer tal, 98 Seckenheim— SV Rohrhof, 98 Schwetzingen— SpVgg. Sandhofen, Kur- pfalz Neckarau— Phönix Mannheim, VfTuR Feudenheim— BSG Hommelwerke, VfR Mannheim spielfrei, Germ. Friedrichsfeld— SV Waldhof. Aufstiegsspiele in Baden Dle Aufstiegsspiele zur badischen Fußball- Gauklasse werden in drei Gruppen durch- geführt. Der Spielplan lautet: 16. Mal: VfR Pforzheim— Karlruher FV; S Radolfzell— LSV Freiburg; TSG Plank- stadt— SC Käfertal. 23. Mal: FV Muggensturm— VfR Pforz- heim; LSV Freiburg— Sd Radolfzell; TSV Walld. od. SV Sandhausen— TSG Plankst. 30. Mal: FV Muggensturm— Karlsruher FV: Sc Käfertal— TSV Walldorf od. Sandh. g 6. Juni: Karlsruher FV— VfR Pforzheim; Sc Käfertal— TSG Plankstadt. 13. Juni: VfR Pforzheim— FV Muggen- sturm: TSG Plankstadt— TSV Walldorf oder SV Sandhensen. 20. Juni: TSV Walldorf oder SV Sandhau- sen— SC Käfertal. Relchssportabzeichen nur für Deutsche Die Reichssportführung sieht sich veran- laßt, darauf hinzuweisen, daß das Reichs- sportabzeichen gemäß den bestehenden Be- stimmungen nur an Deutsche(Reichsdeut- sche und Volksdeutsche) verliehen werden kann. Ein Erwerb des Reichssportabzeichens durch Ausländer ist nicht möglich. wer gegen wen? 5 Fußball: vf Mannheim— Eintracht Frankfurt FS), TSV Walldorf— VfruR Feudenheim, Phönix Mannheim— Union Heidelberg, Germania Friedrichsfeld— VfI. Neckarau(Tschammerpokalspiel), HJ-Ge- bietsmeister Baden— Elsaß(10 Uhr, VfR- Platz). Handball: VfR Mannheim— TV Mannheim von 1846(Frauen), 13.45 Uhr. VfR-Platz. Leichtathletik: Erster Durchgang zu den Deutschen Vereinsmei- sterschaften(Stadion), 9 Uhr. Bahneröffnung der Leichtathleten WK Am Sonntag starten die Leichtathle- ten im ganzen Reich zur Bahneröffnung. Mannheim hat in diesem Jahr auf die Aus- schreibung besonderer Wettbewerbe ver- zichtet. An ihre Stelle tritt der erste Start zur Deutschen Kriegsvereinsmeisterschaft. Die Männer haben dabei folgende Ubun- gen zu erledigen: 100 m, 1500 m, 4* 100 m, Weitsprung und Kugelstoßen. Jeder Wett- kämpfer darf sich an drei Konkurrenzen betéiligen. Die Alten Herren bestreiten die gleichen Ubungen. lediglich tritt an Stelle der 1500-m- der 800--Lauf. Die Frauen laufen über 100 und 4* 100 m. Hinzu kommt Hoch- und Weitsprung, sowie Kugelstoß und Diskuswurf. Die Wettbewerbe in der Jugendklasse sind: 100 m, 1500 m, 4100 m, Hoch- und Weitsprung, Kugelstoß und Keulenweit- wurf. Die Kämpfe beginnen vormittags .00 Uhr im Stadion.. Die deutsche Mannschaftsmelsterschaft im Gewichtheben wird am 4. Jul als Fernkempf zwischen den fünf besten Mannschaften des Reichs entschieden. Augenblicklich steht der Meidlinger AK Wien mit 1627.5 kg vor Hanga- Germania Hamburg, Eiche-Nord Berlin. KV Straßburg. MIV Magdeburg, KSV 88 Marburg (Lahn) und 8G Fellbach an der Spitze. Die Pariser Soldaten-Elf stellt sich am kom- menden Sonntag in Brüssel vor, wo sie gegen 4 Anzahl der deutschen Wehrmacht spielen wird. Im„Braunen Band von Deutschland“, das am 1. August in München-Riem gelaufen wird, sind zehn meist schwächere Pferde gestrichen wor- den, so daß einschließlich der vier Italiener noch 67 Vollblüter startberechtigt sind. Der NS-Reichsbund für re hatte im ersten Vierteljahr 1943 einen Zu- wachs von 135 Gemeinschaften zu verzeich- hen. Die Mitgliederzahl hat sich um 12 391 Erwachsene und 2351 Jugendliche erhöht. Der Berliner Schlittschuh-Club wird am 16. Mai fünfzig Jahre alt. Besonders erfolg- reich war der BSc mit seinen Eishockey- mannschaften, die wiederholt die Deutsche Meisterschaft gewannen. Sein Jubiläum be- geht der BSc aber mit einem Tennisturnier, an dem Berlins Spitzenklasse teilnehmen wird. b Baron Schimmelpenninck van der Ove, der Präsident des Niederländischen Olym- pischen Komitees, ist im Alter von 63 Jah- ren gestorben. Baron Schimmelpenninck war bis zuletzt ein eifriger aktiver Sportler und früher einmal Landesmeister im Fechten. Das Fachamt Schwimmen im NSRI, wird vertretungsweise vom früheren Fachamts- leiter Georg Hax geführt, da Reichsfach- amtsleiter Dr. Behrends gegenwärtig Sol- dat ist. f N(H unrEIL N. 338888888886558888856688889 Ae e k e en 50 65. Fortsetzung* i* Im obersten Stockwerk war eine Reihe von Kinderzimmern eingerichtet. Erna sah Spielzeug für Kinder verschiedenster Alters- stufen. Roger lächelte melancholisch.„Das ist hier schon immer so. Vor sechs Jahren hab ich's eingerichtet.“ „Für wen?“ fragte sie. Er hob die Achseln.„Nur so.“ Erna wollte das Atelier sehen. Der große, lichte Raum war ganz voll Leere. 5 N „Vor acht Tagen hab ich meine Arbeiten daraus entfernen lassen“, sagte er zur Er- klärung. „Zu einer Ausstellung?“ Er niekte leichthin.— 6 Sie tranken Tee in einem großen, niedri- gen, blau- und gelb gehaltenen Zimmer, des- sen Wände mit Schriftornamenten ausge- ziert waren. Sie sah sich einige Male um, obschon ihr alles gleichgültig war, und sie nur nach einem befreienden Wort fieberte. Bald kam die erste Dämmerung herein. Roger entzündete einige Kerzen, die er 80 tief stellte, daß ihr Schein das Gesicht seines Gastes vom Kinn her traf. 5 „Frau Erna“, hob er alsdann zu sprechen an,„ich bin dem Schicksal dankbar, daß es mir nun endlich die Chance gibt, wiedergut- zumachen, alles wiedergutzumachen. Ich hab mich wie ein Tier an Ihnen vergangen. Ich wollte ein Tier sein, ich wollte—“ „Sprechen Sie nicht davon!“ bat sie streng. „Es war ja nicht der letzte Abend allein! Sie merkten es gestern. Uli hat damals nicht an mich geschrieben. Ich hatte ihn nur ganz oberflächlich orientiert, um mich zu verge- wissern, ob meine Vermutung mit der juri- stischen Wirklichkeit übereinstimmte. Alles andere, die Briefe, die Gespräche, die Be- mühungen um führende Persönlichkeiten, alles das war ein Spiel meiner Phantasie, war Spiegelfechterel, mit der ich Sie in meiner Nähe halten suchte. Ich sehe, wie abscheulich diese Eröffnung auf Sie wirkt. Da, Sie weichen förmlich vor mir zurück. Sie haben ja tausendmal recht, Erna. Ich habe unveran t ortlich gehandelt. Damals ahnte ich nicht, daß diese- Problematik, in der Sie steckten, jemals irgendeiner Behörde offenbar werden könnte. Wie sollte ich auch ahnen, daß Ihr Mann, statt zu schweigen, bewußt die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zog!“ „Er fühlte sich so im Recht, daß er eine nochmalige Bestätigung haben wollte, nicht für sich, aber für mich, können Sie das nicht verstehen? Mein Gott, wie schrecklich, über das alles zu sprechen!“! „Ja, ich verstehe das. Sie waren durch mich ja in diese fürchterliche Unruhe ge- stürzt. Das übertrug sich auf ihn. Kein Mensch kann auf die Dauer eine solche Un- gewißheit ertragen. Dazu kam mein späterer Anruf, mit dem ich wirklich nur einen Hauch Verzeihung erhaschen wollte. Ieh war damals in einer bitteren Krise. Heute vor einem Jahr zog ich mich in das stille, schöne nesen. Ich wollte wieder lernen, mich zu freuen. Nichts ist so schwer, wie sich zu treuen. Ein ganzes Bündel von Ursachen Künstler, Sportgrößen, ich kenne Offiziere, gewachsen ist, dem noch nicht die Unnatur Haus an der Ostsee zurück. Ich wollte ge- copyrigut 1942 by Wilhelm Heyne Verlag in Dresden treuen. Je mehr man sich bemüht, es zu lernen, desto schwerer scheint es einem.“ „Haben Sie- nicht genug Grund, sich zu treuen?“ rief sie unwillig aus.„Wie können Sie sich so versündigen!“ 5 „Vielleicht habe ich Ursache, mich zu Aber von der Ursache bis zur Wirkung ist es eben doch ein weiter Weg, wenn die Er- kenntnis dazwischengeschaltet ist.“ „Welche Erkenntnis?“. „Sehen Sie, Erna: Ich bin ein Mensch, dem alles gelingt, dem alles glückt, und den doch nichts beglückt. Ich finde kein Verhältnis zu def Menschen. Ich bediene mich ihrer, aber ich möchte etwas anderes, ich möchte ihnen nützlich sein. Alle Menschen, die ich an- ziehe, sind von einer Hohlheit und Albern- heit, daß ich mich erschreckt frage: Warum ist es mir nicht gegeben, einen ernsthaften. einen urwüchsigen, einen klaren, einen wirk- lich wertvollen Menschen anzuziehen und in meiner Nähe zu halten? Ich kenne Frauen, Presseleute, Industrielle, aber es sind im- mer nur die Leichten ihres Fachs, verstehen Sie das? Es ist der Schaum, der oben liegt. Das andere zieht sich von mir zurück. Und gelingt es mir einmal, ein tieferes Verhält- nis anzuknüpfen, vielleicht mit einer Frau, einem Mädchen, das irgendwo draußen auf- aus den Augen schwelt, die bodenlose Gier, sich zu verlieren, den Genuß der andern zu genießen, das Empfinden der andern zu emp- finden, da es an eigenem mangelt-, wenn es mir einmal beschieden ist, so einen Men- schen zu finden, dann assimiliert er sich meiner eigenen Wesenlosigkeit- ich habe es mehrmals erlebt in den letzten Jahren—. Die Tiefe gibt nach, das Starke ermattet in der Illusion einer außerordentlichen Liebe Sie waren anders, Frau Erna. Sie waren die erste Frau, die mich mir entriß- für Stun- den wenigstens, es war eine kurze Blüte- zeit. Niemals hätte ich Sie anziehen können, ohne daß dieses- dieses Besondere in Ihrem Leben gewesen wäre. Wir sind uns nicht wahlverwandt, o nein, wir sind es leider nicht. Ich habe oft Ihre kräftige und allzu begründete Abneigung zu spüren bekom- men. Ich klammerte mich an das Besondere Ihres Lebens, ich machte einen Kult dar- aus. Ich erdichtete Aktionen, nur um Sie zu halten. Jetzt aber, Frau Erna, jetzt werde lch Ihnen, so wahr ich lebe, helfen, Ihnen und Ihrem Mann.“ a „Wirklich?“ fragte sie sehr leise, als fürch- te sle mit einem stärkeren Laut alles wie- der zum Einsturz zu bringen. „Es gibt nur eine Möglichkeit. Ich habe sie damals schon angedeutet. Der Präsident des Reichsgerichts als oberster Schirmherr des deutschen Gesetzes muß von sich aus eine Entscheidung fällen, Ich werde meine ganze Kraft darauf richten, ihn für Sie zu gewin- nen. Es ist nötig, daß er Sie und Ihren Mann einmal sleht. Dadurch wird es zu einem Machtspruch kommen, der dieses Unrecht ein für allemal aus der Welt schafft, ohne daß dadurch ein Präzedenzfall in die Welt wird, mn zu dieser Aussprache zu bewegen, Alles, was der gute Rektor versucht hat und weiter versucht, wird vor dieser Mög- lichkeit bedeutungslos. Aber glauben müs- sen Sie daran, mit ganzem Herzen glauben!“ „Ja“, sagte sie hingerissen, und die neue stürmische Hoffnung trieb ihr Tränen in die Augen. Dies war der Weg, der einzige Weg. der Erfolg verhſeß! Hand in Hand mußten sie vor dem obersten Gerichtsherrn stehen, und Roger allein konnte sie dorthin ge- leiten! a 11 5 „Es wird natürlich schwer sein, Frau Erna. Ich muß in der vorbereitenden Aussprachs 80 stark wirken, daß ich jeden Widerstand, jedes Bedenken im ersten Anlauf nieder- renne. Der Mann muß von mir den Ein- druck haben, daß ich sozusagen vom Heill- gen Geist besessen bin. Es darf bei ihm kein Schwanken und kein Zögern aufkommen. Am besten wird es sein, wenn Sie beide dann schon bereit stehen, um sofort dazu- sein, wenn er sein Ja gesagt hat. Es kommt zunächst alles auf mich an. Nicht irgendein Geldmann muß vor ihn hintreten, sondern ein Verzauberter, der den andern mitver- zaubert, so daß er zu diesem Wunder kommt, denn es ist natürlich ein Wunder, wenn das Gesetzbuch einmal, ein einziges Mal, außer Kraft gesetzt werden soll! Um dleses Wunder zu vollbringen, muß ich stark sein, von tiefer Freude erfüllt, mit mir sel- ber im Reinen. Und darum—“ b i Er sah in das Kerzenlicht. Seine Augen glänzten. Eine Ahnung wand sich beklemmend um hr Herz. Ihre Hände wurden unruhig, kehr- ten von der Tischdècke zu ihr zurück, und 05 5 sich unwillkürlich in ihrem 0** 5 „Ich habe unser letztes Zusammensein“, sagt er,„in einer so abscheulichen Weise verdorben, daß ich mich schämen würde, es auch nur zu erwähnen, wenn ich nicht ein anderer Mensch geworden wäre. Es ist mir nicht nur in tiefster Seele zuwider, es ist mir auch völlig fremd, daß ich so etwas habe tun können. Aber das andere, das Un- vergüngliche, die unbeschwerten Stunden, die Dünenseligkeit, das Träumen von einem besseren Sein, das alles möchte ich— sel es für Stunden— noch ein letztes Mal er- leben, bevor ich—“ Er brach wieder ab, scheinbar in tlefer Nachdenklichkeit versinkend. Aber sie merkte, daß er scheu auf einen Widerhall wartete. N „Ich verstehe Sie nicht ganz“, sagte sie, ein wenig erleichtert und ein staunt. Er griff nach ſhrer Hand und ließ seine Lippen auf ihr ruhen:„Erna, gönnen Sie mir ein letztes, kurzes Zusammensein mit Ihnen in dem Hause, das mir das Schönste gab, was mir beschieden war! Sie mögen mich für überspannt, für hysterisch oder auch für berechnend halten, aber ich bitte Sie, sagen Sie ja, und alles wird gut sein! Ich fahre unmittelbar danach zum Reichs- gerichtspräsidenten. Ich werde ihn finden, wo er sich auch gerade aufhalten mag.“ 8 „Wir sollten doch mit, mein Mann und ich“, sagte sie, und der nüchterne Ton ihrer ve ließ einen Schatten über seine Stirn gleiten. — Für die uns anläßlich unserer gesetzt wird. Ich fühle, daß es uns gelingen Allen Verwandten, Freunden u. Be- (Roman-Fortsetzung kolgt) bißchen er- Fo miſſenanzeſden Die Geburt ihres Töchterchens Heide zeigen erfreut an: Frau Hildegard Hartmann(2. Z. bel Prof. Holzbach), Ass.-Arzt Dr. Ernst Hartmann. Mannheim (Mönchwörthstraße 150). Als Verlobte grüßen: Elisabeth Müller- Rudi Schwarz,-Rot- tenführer. Mannheim(falz- platz 12), im Mal 1943. Wir haben uns verlobt: Maria Kellenbenz, Fritz Geukes, Uffz. (2. Z. Wehrmacht)..-Neckarau Plattstr. 20), Bocholt J. Westf., Mai 1943. 5 mre Verlobung geben bekannt: Gertrude Neidig Bernhard Weiss(z. Z. Wm.). Mannheim (Augartenstraße 73), Kenzingen/ Brsg.(Leo-Schlageter-Str. 216). Mannheim, den 8. Ma 1943. Wir haben uns verlobt: Ide Seler. Karl Hook, Gefr.(z. Z. Wehrm!). Mn.-Rheinau(Strahlenburgstr. Nr. 19), Altrip a. Rh.(Wilhelm- straße 30). Als Vermühlte grüßen: Alfred Vierheilig, Oberwachtmeister, Hilde Vierheilig, geb. Lehmann. Welnheim a. d. B.(Wormser Str. 21), Schönberg Üb. Görlitz (Adolf-Hitler-Platz 11), den 8. Mai 1943. mre Vermählung geben bekannt: Fritz Hambrecht, Hermine Ham- brecht geb. Willenbücher. Neun- stetten, Weinheim a. d. Bgstr. (Kleiststr.), den 8. Mal 1943. Wir beginnen heute unseren ge- meinsamen Lebensweg: Wilhelm Jakob,-Rottenf., und Hilde Jakob geb. Schollenberger, NS- Schwester. Rippenweier, den 8. Mal 1943.. Imre Vermählung geben bekannt: Hermann Weckesser, Vers.-Kfm., Ilse Weckesser, geb. Heß. Mann- heim Dammstr. 39. Alphorn- Straße 53), 8. Mai 1943. Kirchl. Trauung: 13.30 Uhr. Luther- kirche.. 8 Imre Vermählung geben bekannt: Kurt Wacker(z. Z. i..), Maria Wacker, geb. Goger. Mhm.-Feu- denheim(Körnerstr. 24%½6), El- lerstadt b. Bad Dürkheim, den 8. Mai 1943 ö — mre Vermählung geben bekannt: Ernst Reiter(Uffz.) Greta Rei- ter. geb. Maurer. München Hockenheim(Rathausstraße), 8. Mai 1943, N Als Vermählte grüßen: Obergefr. Karl Gaber(z. Z. Luftw.), Fanny Gaber, geb. Kesselgruber. Mann- heim CViehhofstr. 22), 8. 5. 1943. Ihre Kriegstrauung geb., bekannt: Fritz Bruckner(.2 Wehrm.), Luise Bruckner geb. Klinsmann Mannheim(Meerfeldstraße 49). Kirchl. Trauung: 8. Mai, 15 Uhr . Pa iluskirche Waldhof. a Anläglich u iserer goldenen Hoch- ze! möchten wir auf diesem Were all denen danken, die uns so reichlich beschenkt haben. Ludwig Hooker und Frau Bar- bara, geb. Hagmann. Reilingen, deen 3. Mai 1943. Für die anläßlich meines 70. Ge- burtstages erwiesenen Aufmerk- samkeiten danke ich herzlichst. N Verlobung so reichlich zugegan- 4 3 N 4 genen Glückwünsche, Blumen u. ner Kompanſe Geschenke danken wir aufs 0 herzlichste. Gisela Alber- Otto Blatz(Uffz. 1. e. Art.-Regt. z. Z. im Osten). Mhm.-Käfertal- Süd (Ungsteiner Str.); Zimmern bei Adelsheim. f Für die anläßlich fhrer Verlo- bung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken herzlichst: J. Hoh- meister, E. Bareiter, Amtsge- richtsrat. Mannh.-Friedrichs- feld, Krotoschin. f Dipl.-Volkswirt Dr. Herbert Deck Lin. u. Komp.-Führer I. e. Gren.-Regt. im Alter von 28 jahren für sein heiß- geliebtes Vaterland. Im Namen seiner in Walfischbucht (Südwest-Afrika) lebenden Mutter: Frau Rose Gaedecke- Deck Wwòe.; Weinheim a. d.., den 9. Mai 1943. Elisabethstraße 5. Für die uns anläßlich unserer Vermählung zugegangen. Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke danken wir herzlich. Uffz. Heinz Fink und Frau Trudl, geb. Hol- weck. Oftersheim. Für die uns anläßlich unserer Vermählung so reichlich zuge- gangenen 1. men und Geschenke danken wir ö 5 Vaterland bei den schweren Kämplen aufs herzlichste. Feldw. Walter im osten im blühenden A e 32 Vigali u. Frau Liesel, geb. Senn. kaben gefallen ist. seine Kameraden Plankstadt, Karl-Theodor-Str. 13 haben ſhu auf einem Heldenfriedhof Für die zu unserer Vermählung im Osten zur letzten Rune bestattet. erwiesenen Aufmerksamkeiten Mannheim(U 4. 24), 8. Mai 1943. sagen wir auch im Namen un- In stolzer Trauer: serer Eltern herzlichen Dank.—— N gate 5 1. a ika u rsuls(Frankfurt a.., F Blittersdortplatz 20); Maximilian Keb. Kunkel. Trösel, 6. Mal 1943 Hann u. Frau und Anverwandte. Schmerzerfüllt erhielten wit die traurige Nachricht, daß mein Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung so reichlich zugegan; 1 innigsigellebter, hetzensguter Mann, unser lleber Sohn und Bruder, Walburga Schuch; Helnrlen Schuch. Hart und unerwartet traf uns die unfaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, un- ser herzensguter Vater, mein lleber Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Nefte Maxlmillen Hahn Gefrelter in elnem Panz.-Grenad.-Regt. inn. des EK 2. Kl. u. der Ostmedallie in treuer Pflichterfüllung für Führer u. genen Glückwünsche, Blumen u. Geschenke danken wir aufs Karl Senges. Mannheim(Meer- teldstraße 82). 5 herzlichste. Sonderführer Kon- rad Zimmermann, Irene Zim- mermann, geb. Servatius. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlichst. Hans Mann u. Frau. Schwetzingen, 5. Mai 1943. Für die uns erwiesenen Glück- wünsche und Aufmerksamkei- ten anläßlich unserer Vermäh- lung danken wir herzlichst. Ludwig Troppmann, Architekt (2. Z. Oberfeldw. b. d. Luftw.), u. Frau Margarete, geb. Weis- brod. Manph.-Wallstadt, Lud- wigshafen-Oppau. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzl. Karl Mann und Frau Mathilde, geb. Strein. Für die vielen Blumen u. Glück- wünsche anläßlich unserer 40 jährigen Ehe u. Geschäftsjubi- läums sagen wir auf dies Wege unseren allerherzlichsten Dank. Jakob Söhner und Frau. Metz- gerel. Kirchenstraße 22. Da es uns nicht möglich ist, je- dem einzelnen zu danken, spre- chen wir auf diesem Wege für die so zahlreich erwiesenen Aufmerksamkeiten N unserer Vermählung auch im Namen unserer beiden Eltern den herzlichsten Dank aus. Uffz. Peter Tilger und Frau Gretel, geb. Weber. Weiher im Odenwald, Waldmichetbach im Odenwald(Rudi-Winzer-Str. 21) den 8. Mai 1943. 155 Ar die mich so erfreuende Auf- merksamkeit anläßlich meines 70. Geburtstegs spreche lch al- len meinen herzl. Dank aus. anläßlich Schwiegersohn, Schwager und Onkel Karl Man Gefreiter ln einem Plonler-Bati. kurz vor seinem 32. Lebensjahre den Heldentod im Osten fand. Ilvesheim, den 8. Mal 1943. Pfarrstraße 12. In unsagbarem Schmerz: Frau Maris Matt, geh. Kinzig, Gat- tin; Anton Matt und Frau Susanna, geb. Butschlilinger, Eltern; Fritz Vögele(z. Z. Wm.) u. Frau Marla, geh. Matt; Lulse Matt; Ernst Matt, Geschwister; Jakob Kinzig u. Frau Marie, geb./ Weder, Schwiegereltern, und alle Anyerwandten. Das erste Seelenamt findet am 15. Mai 11 in der Pfarrkirche zu Ilvesheim statt. Auch wir betrauern mit den Ange- hörigen den Verlust eines pflicht⸗ treuen, guten Arbeitskameraden. Betrlebs führung und Gefolgschaft der Flrma P. K. Geyer, 6. m. b. H. Sauunternehmung. 8 Unfaßbar hart traf uns die trau- rige Nachricht, daß mein innigst- geliebter, unvergeßlicher Mann, der gute Papa seiner Kinder, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin Ernst Schäfer Sefrelter in einem Grenadler-Reglment bel den schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 34 Jahren den Heldentod fand. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mhm.-Sandhofen(Sonnenstr. 21), L am- pertheim, den 4. Mai 1943. In tiefem Schmerz: Khine Schäter, geb. Suthler, Kindern Renate Helm und SGlsela; Adam Schäfer u. Frau Altern; Fritz Schäfer(Duisburg) und Marla schg. fer, Geschwister: Seorg Suthle- und Frau, Schwlegereltern, nebst allen Verwandten. N mit Unsagbar schwer und hart traf uns die unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, Bru- der und Schwager Altred Meyer JI. eln, Oren.-Regt., Inn. versch. Ausz. in soldatisch. Pflichterfüllung im Osten den Heldentod fand. Er ruht fern der Heimat auf einem Heldenfriedhof im Osten. Uns wird er unvergessen bleiben. Mannheim, den 5. Mal 1943. Seckenheimer Straße 120. Im Namen der Hinterbllebenen: Eadusru Meyer und Frau. Durch einen tragischen Unglücks- tall in der Helmat wurde uns am 3. Mali unser lieber, tapferer Sohn und Bruder, mein heibgellebter Zräutigam, mein ganzes Glück Fhrster Franz Joseph Steinhart Hauptmann in eln. Seblrgsläger-Regim. inh. des EK 1. u.„ der ſtal., rum. und kroat. Tapferkeltsmedallle und des Narvik-Schlldes im desten Mannesalter von nahezu 29 jahren aus unserer Mitte gerissen. Wir werden inn nie vergessen. Mannheim, Murau(Stmk.), (Tirol), Wlen. In tiefem Schmetz: Joseph Steinhart(Forstmeister a..) und Frau Frami, geb. Schallowitz, Eltern; Gerhard Stelnnart(2. Z. Ob.- Lin. im Felde); inge Steinhart, Ge- schwister; Marla Weller, Braut. Die Beerdigung findet auf Wunsch des lieb. Verstorbenen in aller Stille statt. Von zeileidsbesuchen bitten wir höf- Seefeld lichst Abstand nehmen zu wollen. r bas unerbittliche Schicksal nahm uns nun auch unseren lieben, * guten, treusorgenden Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel f O..-Meister wWiInnelm Volz Kriegstelln. 1914-18, ausgez. mit dem EK u. d. Verdlenstmedallſe nebst dem Krlegsverdlenstkreuz von 1941 im Alter von nahezu 64 Jahren. Er fiel im Einsatz für die Zukunftssicherung unseres großdeutschen Vaterlandes im Osten. Er wurde mit allen militärisch. Ehren auf einem Heldenfriedhof beige- setzt. Sein Leben war erfüllt mit Liebe zu seinen Kindern und dem va- terlande. Wit werden unseren treuen Vater nie vergessen. 5 Seckenheim, den 8. Mal 1943. Gengenbacher Straße 11. 8 In tiefem. unsagbarem Schmerz: Fritz Volz(z. Z. I. Ost.) und Frau Llesel, geb. Englert; WIIIy Trunk u. Fr. Lina, geb. Volz; WIIII Volz(Nor- wegen) u. Fr. Emma, geb. Klump: August Volz(Thüringen) u. Fr. Lle- sel, geb. Meyer; georg Erny u. Fr. Irma, geb. Volz; Otto Embach(z. Z. Vm.) u. Fr. Llesel, geb. Volz; Lu- Wig Kumpf(z. Z. im Osten) u. Fr. Helene, geb. Volz; Hilde Volz; Erika Volz; 12 Enkelkinder u. verwandte. Eugen Benz, Ladenburg 3.—— ˙·.. ˙ Heute morgte verschied nach schwe- rem Krankenlager mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater, Großvater, Herr Frledrleh Bohn Gipser und Stukkateur im Alter von 69 Jahren. Mhm.-Waldhof, den 7. Mal 1943. Memeler Straße 24. ble trauernden Hlnterbllebenen: Frau Emile Bohn, geb. Funda, nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Samstag, 8. vai 1943, um 13 Uhr, vom Haupt- tri dhof Mannheim aus statt. — Unendlich großes Herzeleid brachte mir die schmerzliche, unfaßbar traurige Nachricht, daß mein geliebter, herzensguter Mann, der stets treusorgende Papa seiner zwel Buben, unser guter Schwieger sohn, Bruder, Schwager, mein lieber Pate, Onkel und Neffe Hermann Rothecker Cetreiter bel einer Veterinär Einheit im schönsten Alter von 36 jahren in Ausübung seines Dienstes durch einen Unglücksfall den Tod fand. Er runt auf einem Heldenfriedhof im Osten. Plankstadt, den 6. Mal 1943. Brühler Weg 30. In tiefem Leid: Frau Elsa Rothacker, geb. Kraft; Kinder Badger und Herbert, sowie alle Angehbrigen. Mannheim, den 6. Mal 1943. Im Alter von 69 Jahren ist mein lleb. Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater und Opa g Gustav Geiger Lodeschafiner 3. 0. ö nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. a d Mannheim, den 6. Mal 1943. Neckarspitze 16. In tiefer Trauer: Marla Seiger, geb. Wittwer; WIIII Selger und Frau; Hermann Seliger, Frau und Kinder. 1 Die Beerdigung findet am Montag, den 10. Mali 1943, 13 Uhr, auf dem Haupt- krledhof statt. 727SFFP. ³· AA Statt Karten. 5 N Freunden und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß unsere gute Mutter, Schwiegermutter u. Groß- mutter, Frau 5 q Franziska Raoppmann Wwòẽe. i geb. Schuler im Alter von 76 jahren unerwartet durch einen Herzschlag verstorben ist. Elisabethstraße 9. In tiefer Trauer: Fam. Georg Schmitt(Heidelberg) u. 2 Enkel; Fam. Hermann Nappmann Bad Elster); Fam. Dr. Bruno Rapp- mann(Mannheim); Famile Walter Rappmann(Heidelberg) u. 2 Enkel; Helene Rappmann(2. Z. Herbitz- heim); Franziska Rappmann(Bern). Die Beerdigung findet am Samstag, 8. Mai 1943, nachm. 14.30 Uhr, in Mannheim statt. 5 1 b des Verstorbenen in aller Stille statt- Mein lieber Mann, unser guter Va- ter, Großvater und Schwiegervater Frledrich Zilles inn. der Firma 1. Illes, Immobilien u. Rypothekengeschäft Mannheim L 4, 1 ist nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden am 5. Mai 1943, im Alter von 70% Jahren sanft ent- schlafen. Die Beerdigung hat ir Sinne gefunden. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Ellsabeth Zilles. re Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, für dle Kranz und Blu- menspenden sowie für die zahlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite an · läglich des Hinscheidens meines gelieb. ten Mannes und guten Vaters, Jakob Fehr, Gastwirt, sprechen wir allen un- seren herzlichsten Dank aus. Rohrhof. den 3. Mal 1943. Hotstraßge 5. 0 Im Namen d. trauernd. Hinterblieden.: Frau Paula Fehr, geb. Heiland. kannten die traurige Mitteilung, dab mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Bru- der, Onkel und Schwager Fritz leder postschafiner am 7. d.., vorm..45 Uhr, nach langem, schwerem Leiden sanft ent- schlafen ist. 5 Mhm.-Waldhof, den 8. Mai 1943. Waldfrieden 33. Betty Leder. Hole Beerdigung findet am Montag, den 10, Mali 1943, mittags 2 Uhr, auf dem Friedhot Käfertal statt. ertragenem Leiden starb am Donners- tagabend meine llebe, tteusorgende Frau, unsere gute Mutter, Schwieger mutter, Oroßgmütter, Schwester, Schwä. gerin und Tante, Frau Elisabeth Fette deb. Herzberger im Alter von 72 jahren 7 Monaten. Mhm.-Sandhofen(Hanfstraße 16). In tlefer Trauer: Philipp Fettel; Helnrien Röck u. Frau SEllsabeth, geb. Fettel; Marla Fettel; Adam Skrobanskl u. Frau Katharina, geb. Fettel, 4 Enkelkinder und An- verwandte. Beerdigung: Montagnachmittag 13 i r auf dem Friedhof Kandholen. 5 0 Nach einem arbeitsreichen Leben verschied plötzlich und unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Christian Trautwein Metzgermeister im Alter von 73 Jahren. 1 Mannheim(8 3, 12), den 5. Mai 1943. In stiller Trauer: f Karl Trautwein und Frau, geb. Raf; WIny Trautwein u. Frau, geb. Faas; Fritz Trautwein u. Frau, geb. Böcken; naupt; Julius Trautwein und Frau, geb. Ruppel(Baltimore/ USA) nebst Enkelin Kurt, Christa, Margot und allen An verwandten. Die Feuerbestattung findet am Sams- tag, 8. Mai 1943, nachm. 15 Uhr, aut dem Hauptfriedhof statt. len, unseren lieben Vater u. Großvater Wilnelm Hökzel im Alter von 73 jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Schriesheim, den 6. Mai 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Kari Hölzel und Famille; otto Hen- rien und Frau, geb. Höhzel(Waib- stadt); Karl Züchele u. Frau, geb. Hölzel(Stuttgart); Kätchen Aligeler, geb. Hölzel(Heidelberg); Seorg Schmitt und Frau, geb. Hölzel(Leu- tershausen). Dle Beerdigung findet am Samstag, 8. Mal, nachm. 4 Uhr, vom Friedhof in Schriesheim aus statt. eee eg im Namen d. trauernd. kinterdblleben. Nach langem, schwerem mit Geduld Pw... ͤ. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- Füt dle vielen Beweise herzl. An- eilnahme sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau, meiner herzensguten Mutti, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Lydla Heckert, geb. Wallmannn, sagen wir allen auf diesem Wege unseren nerzlichsten Dank Aannheim. den 7. Mal 1943. aurentlusstrage 12. m Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Karl Heckert und rochter Meiga. Herzlichen Dank auch K fallenen Obergefreiten Wilneim Llep- chen findet am Sonntag, den 9. 5. 43, 10 Uhr, in der evgl. Plarrkirche Sand- holen statt. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lleben Vaters, Fridolln Rupp, schöpfe- risch tätiger Künstler, sagen wir all denen, die uns ihre Teilnahme bewie- sen haben, herzlichen Dank. Besonde- ren Dank dem Ortsgruppenleiter der NSDAP für die letzten anerkennenden Worte, ferner Herrn Stadtpfarrer Geyer für seinen llebevollen Besuch u. trost- reichen Worte am Grabe, sowie den Schwestern für die aufopfernde Pflege. en Vertretern der Bildhauer- und Steinmetzinnung u. dem vertreter des Handwerks für die sinntreichen Worte, Unser herzl. Dank gilt auch den allen Kameraden für den und Blumenspenden. Schwetzingen, den 3. Mai 1943. IMarstallstraßge 21. f Für alle trauernden Hinterbllebenen: Frau Anna Rupp, geb. B00. eee Hanksagung 7 Für dle vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme, Kranz. und Blumenspen- den dei dem so schweren Verlust un- seres herzensguten lieben Sohnes, un- seres unvergeßlichen Bruders, Schwa- gers und Cousins, Karl Schmitt, Gefr. bei der Luftwaffe, sagen wir unsere herzlichsten Dank. Besonderen Dan Herrn Pfr. Clormannn für die trösten⸗ den Worte, seinen Kameraden der Luftwaffe, Ortsgruppe Neueichwald, seinen Freunden und Anbewohnern so- wie all denen, die ihm das letzte de- leit gaben. g Mhm.-Waldhof, den 6. Mal 1943. In tiefster Trauer: Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Heimgang unseres lie- den vaters, Schwiegervaters, Groß- vaters, Bruders, Schwagers u. Onkels, Abraham Klug, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Ganz besonders Dänk der Militär- u. Krie- gerkametadschaft für den ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung, dem Musikverein und der Reichsbahndirek- tion Bahnbetriebswerk Mannheim pbh. für die schriftliche Anteilnahme und Rranzspende, den Schwestern Susanne u. Frieda für dle aufopfernde Pflege, Herrn Pfr. Rleger für die Krankenbe suche und Herrn Pfr. Brand für die trostreſchen Worte am Grabe. Dank auch für die Kranz. u. Blumenspenden. Oftersheim, dan 3. Mal 1943. Die trauernden Hinterbilebenen. eee eee Der Trauergottesdienst für den ge- 8 letzten Ehtengang und für die Kranz Für die zahlreichen Beweise auf- rlehtiger Anteilnahme an dem schwe- ren Verluste unseres lieben, unvergeß- ichen Sohnes, Bruders u. Neffen, Fritz Wick, Gefr. b. ein. Luftw.⸗Feideinheit. sprechen wir hierdurch unseren herz- lichen Dank aus. Retsch, den 3. Mal 1943. Werderstraße 16. In tiefem Leid: 6 Fam. Fritz Wlek und Anverwandte. auf diesem Wege für die Betelligung sowie für die Bſumen- und Kranzspen- den beim Hinscheiden unseres lieben Bruders, Onkels, Schwagers u. lieben Freundes, Jakoh Friederich. N — Mannheim, den 4 Mal 1943. Im Namen der Trauernden: Zullus Frlederich, Frau und Kinder (Secxenheim); Emil Frlederfch, Frau u. Kinder(Merseburg); Emi Muller. N 1— a. Saale), m Kranz u. Frau(Man Dammstraße). 5 3 Familie Leonherd Schmitt und Kinder. eee eee, eee . Freunden und Bekannten danken wir! 7 FI nonzonzelgen Allgemeine Hlekiriehtäts- Gesellschaft, Berlin Kapitalberichtigung Nachdem der Beschluß des Aufsichtsrats unserer Gesellschaft,. das Aktienkapital gemäß dem Vorschlage des Vorstandes auf Grund der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 um 20% von 220 000 000 RM auf 264 000 0% RM zu berichtigen, in das Handelsregister eingetragen ist, fordern wir unsere Aktionäre auf, die Gewinn i „ 5 anteilscheine Nr. 3 ihrer alten Aktien zwecks Geltendmachung des Anspruchs auf di der F zustehenden Zug dt Art n g e s zum 2. Juni 1243 einschließlich dei folgenden Stellen während der üblichen Kassenstunden einzuliefern: Berliner Handels- Gesellschaft, Bankhaus Delbrück Schickler& Co., Bankhaus Hardy& Co. G. m. b.., Reichs-Kredit-Geseilschaft Aktien- gesellschaft in Berlin; Commerzbank Aktiengesellschaft, Deutsche Bank, Dresdner Bank in Berlin und bei deren Niederla Breslau, Düsseldorf, Frankfurt a.., Hamburg, Köln, Tera 5 chen u. Wien; Bankhaus E. Heimann in Breslau; Bankhaus Poensgen, Marx& Co. in Düsseldorf; Bankhaus Brinekmann, Wirtz& Co. in Hamburg: Bankhaus Pferdmenges& Co. in Köln; Allgemeine Deut- sche Credit-Anstalt in Leipzig und Berlin; Bankhaus Merck, Finck & Co. in München und Berlin; Bayerische Hypotheken- und Wech- sel-Bank in München: Creditanstalt-Bankverein, Länderbank Wien Aktiengesellschatt, Bankhaus E. v. Nicolai& Co. in Wien. Die Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite mit Namen und Adresse bzw. mit dem Firmenstempel der Einreicher zu versehen.— Es entfallen auf einen Nennbetrag von je 100 RM alten Aktien eine Spitze von 20 RM. auf einen Nennbetrag von je 500 RM alten Aktien eine Zusatzaktie zu 100 RM, auf einen Nennbetrag von je 5000 RM alten Ak- tien eine Zusatzaktie zu 1000 RM. Die oben benannten Stellen sind bereit, nach Möglichkeit den Ausgleich von Spitzenbeträgen zu vermitteln. Die Zusatvaktien werden, soweit darstellbar, in Stücken zu 1000 RM ausgereicht. Die Lieferung der Zusatzaktien wird über das Girosammel- depot bei der Deutschen Reichsbank erfolgen. Nach Ablauf der oben erwähnten Einreichungsfrist, d. h. ab 3. Juni 1943, werden die alten Aktien in Prozenten des berichtigten Kapitals ge- handelt umd notiert. Die Zusatzaktien gelten von diesem Zeitpunkt ab an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg und Wien als zuge- lassen und sind gleich den alten Aktien lieferbar. müssen mit Gewinnanteilscheinen Nr. versehen sein. Sämtliche Aktien 9 u. ff. und Erneuerungsschein Für die mit der Ausreichung der Zusatzaktien verbundenen Sonder- arbeiten wird die übliche Provisſlon in Anrechnung gebracht. Sofern je- doch die Gewinnanteilscheine mit einem nach der Nummernfolge geord- neten Verzeichnis direkt am zuständigen Schalter der vorstehend be- nannten Stellen eingereicht werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt die Ausreichung der Zusatzaktien kostenfrei. Berlin, den 4. Mai 1943. Allgemeine Elektricitäts- Gesellschaft üecher Lemeke Amtliche Bekenntmachungen Abstempelung der Einkaufsausweise Die Haushaltungen werden hier- mit aufgefordert, die mit den Le- bensmittelkarten 49 ausgegebenen Einkaufsausweise vom Samstag, dem 8. Mai bis Mittwoch, dem 12. Mai 1943, bei einem zum Verkauf von Obst zugelassenen Kleinver- teiler abstempeln zu lassen. Die zugelassenen Kleinverteiler(auch Markt- und ambulante Händler) Weisen sich durch ein Aushänge schild mit rotem Druck aus. Nicht zugelassene Kleinverteiler, die trotzdem abstempeln, erhalten keine Warenzuteilung. Abzustem- peln ist das Feld„Warenart 4“ des Einkaufsausweises. Als Nach- Wels für die Abstempelung hat der Kleinverteiler den Abschnitt 41 abzutrennen; diese Abschnitte sind nach Farben getrennt 100 weise aufzukleben und bis späte- stens 17. Mai 1943 bei den Kar- tenstellen abzuliefern. Uber die Ablieferung 4 eine Quittung erteilt. Diese Bestellverfahren gilt für die Zuteilung von Obst im Jahre 1943, voraussichtlich auch für die Zuteilung von Zitronen u. Zwiebeln im Herbst u. Winter. Zur Einsparung von Arbeitskräf- ten und Treibstoffen werden von uns nur Obstmengen von minde- stens 250 kg(beim ambulanten Handel von mindestens 100 kg) zu- geteilt. Kleinverteiler, die sonach nicht mindestens 300 Abschnitte und ambulante Händler, die nicht mindestens 200 Abschnitte 41 ab- liefern, müssen sich mit einem be- nachbarten Kleinverteiler, der im gleichen Gebiet wohnt, zusam- mentun, um die Mindestmenge zu erreichen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von Apfelsinen an Kin- der von-6 Jahren. Gegen Abtren- nung des Abschnittes F 4 der Relchsfettkarte 49 für Kinder von -6 Jahren(Klk) werden am Sams- tag, den 8. Mai 1943, 1½ Pfund Apfelsinen abgegeben. Innenstadt: Hauptmarkt: Schickinger, F 4, 16, Binder, C 3. 19, Olschinke, C 7. 43; Neckarstadt: Schneider, Mittelstr. Nr. 15, Groß, Zeppelinstr. 43, Flug- ler, Lortzingstraße 5, Steinebach, Waldhofstr. 13a, Steinmann, Mit- telstr. 85; Schwetzingerstadt/ ost- stadt: Runkel, Molstr. 8, Schmidt, Schwetzinger Str. 134; Waldhof: Lessoin, Oppauer Str. 29, Krämer, Freyastr. 40; Schönau: Wellenreu- ther, Gärtnerstr. 60: Gartenstadt: Maier, Lang. Schlag 30; Neckarau: Künzig, Schulstraße 28, Nawara, Kleinestraße 10; Rheinau: Carle, Mühlheimer Str. 1, Fey. Pfingst- bergstraße 18; Lindenhof-Almen: Bracht, Gontardstr. 37, Reuther, Eſchelsheimerstr. 41, Merz, Mönch- Wörthstr. 36; Feudenheim: Fritz, Hauptstraße 115; Sandhofen: Bub, Birnbaumstr. 24; Käfertal: Gäckle, Forster Straße 21; Friedrichsfeld: Zipf. Hagenauer Str. 9; Secken- heim: Lahres, Iffezheimer Str. 1: Wallstadt: Schollmaler, Mosbacher Straße 21. Die Kleinverteiler wollen die Abschnitte zu je 100 Stück aufgeklebt an die Marken- abrechnungsstelle D 3, 1 bis spA- testens 15. 5. 43 abliefern. Städt. Ernährungsamt. Bekämpfung von Brandbomben. Die wirksame Bekämpfung v. Brand- bomben und Entstehungsbränden erfordert die Bereitstellung grö- Berer Wasser- und Sandvorräte. Wo dies nicht geschieht, kann die Vernichtung von Hab und Gut die Folge sein. Es wird daher nochmals darauf hingewiesen, daß jede Luftschutzgemeinschaft auf dem Speicher eines jeden Ge- bäudes größere, mit Wasser ge- Flillte Behälter(Tonnen, Fässer, Waschbütten usw.) sowie eine größere Menge Löschsand bereit- zustellen hat; darüber hinaus müssen jeweils vor Einbruch der tungen vorhandenen Badewannen, Dunkelheit die in den Haushal- Waschbütten und ähnliche Behäl- ter mit Wasser gefüllt werden. Den diesbezüelſchen Weisungen der Polizeſbeamten, der Amtsträ- ger des Reichsluftschutzbundes, der Beauftragten der Partei so- wie der Luftschutzwarte ist un- bodingt Folge zu leisten. Wer den Weisungen nſcht Folge leistet und die angeordneten Maßnahmen nicht dureh führt. verstößt nicht nur gegen die Volks gemeinschaft, sondern hat auch mit Restratung zu rechnen. Maphbeim, 7. Mai 1943. Der Poltzetyräeident als ört- licher Luftschutzleſter. Viernheim. Bekanntmachung. Die Ausyahlung des Familtenunterhal- tes für den Monat Mal 1943 an Wehrmachtsangehörſge er let am Montag. dem 10. Maf 1943, im Ge- meſndehaus Adof-Hitler-Str. 34 (Wohlfahrts mt, Eingang durch d. Warteraum) in nachstehend. Rei- henfolge: Buchstabe A bis ein- schließl. E von—10 Uhr. Buch- stabe F bis einschl. H von 10—11 Uhr, Euchstabe 1 bis einschl. K von 11—12 Uhr. Buchstabe L von 12—12.30 Uhr. Buchstabe M bis einschl R von 1415 Uhr. Buch- Stabe. S bis einschl. Z von 15 bis 16.30 Uhr. Ich mache besonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise lch darauf hin. daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst, sowie Wirtschafts- bzw. Arbeſts- urlaub sofort dem Amt für Fa- mili⸗Hunterhalt(Adolf-Hitler-Str. Nr. 34) zu melden ist. Viernheim, den B. Mai 043. Gemeinde viern- heim. Der Kassenverwalter. ge weteneen. Au? grund de- 8 7 r Sum des Wasser- und ho- Aenverbandes„Schwetzinger wie- sen“ wird hierdurch auf Montag, 17. Mai 1943, 16 Uhr, eine ver- bands versammlung gemäß s 7 der Satzung in das Rathaus Schwet- zingen(Zimmer des Stadtrech- ners) anberaumt, zu welcher die Mitglieder hierdurch eingeladen werden. In der Versammlung wird ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlossen werden. Tagesordnung: 1. Vor- lage der Jahresrechnung, Ent- lastung des Vorstandes für das abgelaufene Geschäftstahr. 2. Fest- setzung d. Haushaltolaneg. 3. Ver- schiedenes. Schwetzingen, den 6. Mai 1943. Der Verbandsvorsteher: Syilger. 8 Brühl. Im Friedhof Brühl ist das Gräberfeld der Jahrgänge 1909, 1910, 1911. 1912 und 1913 zur Erwei⸗ terung der Kaufgräberabteilung erforderlich. Die Angehörigen der betreffenden Gräber werden auf- gefordert, die Grabstätten abzu- räumen,.h. Grabsteine u. Kreuze bis spätestens 1. Juli 1943 zu ent- fernen. Nach Umfluß der gestell- ten Frist wird die Gemeinde den etwa noch vorhandenen Gräber- schmuck auf Kosten der Beteilig- ten beseitſgen lassen. Brühl. den 8. Mai 1933. Her Bürgermeister. Ketsch. Freiwillige Feuerwehr. Am Sonntag. 9. Mai d.., vorm. 8 Uhr, Hndet eine Feuerwehrttbune statt. Es haben anzutreten.&S chzug 1. 2, und 3 sowie die NHr-Hilfsmenn- schaft. Anechlließend an diese Uebung findet für die Feuerwehr eine sehr wicehtiee Besprechung im Rathaussaal statt Her Wicht keit wegen wird vollzühlſiges Er- seheinen erwartet. NDieſenſeen Fauerwehr männer, welche wesen Kranchelt an der Uebung nieht tennnehmen können. mitlesen hei der Besyrechune anwesend sein. Wer unentschldtet fentt. werd hestratt. Ketsch, den 5. Mat 1033. Her ynreermeister— Ortspolizei- vorwlter—. Hocher heim. Freiwilllse Feuerwehr Am Soputag, 9. Mal 1943, vorm. 7 Uhr. tritt die gesamte Abetſv- mannschaft sowie sämtl. Mann- schaften der r ASehtrupps u. gie notdtenstverpflichteten Frsatz- Mannschaften zu einer Feuer- 1Aschfſbung am Syritzenhaus an. Voll-zhliges Vrscheinen aller ist Pflicht, Der Wehrführer. Stadt Weinheim. Bodenbenutzungs- erhebung 1943. Auf Avordnuns des Reichsministers für Ernährung u. Landwirtschaft und mit Zustim- mung des Reichsforstmeisters ist im Mai 1943 wie allfährlich eine Bodenbenutzungserhebung durch- zuführen. Bis zum 13. Mai 1943 er- hält jeder Betrieb mit einer Bo- denfläche von 0, 50 und mehr Hek- tar vom Bürgermeisteramt 1 Be- triebskarte und 1 Betriebsbogen zur Feststellung und Eintragung der Betriebsfläche sowie der An- bauflächen. Erwerbsgartenbaube- triebe sowie Erwerbsobst- und -weinbaubetriebe haben die Vor- drucke auch auszufüllen, wenn mre Bodenfläche kleiner ist als 0,50 Hektar. Auch Bewirtschafter, dle eine Fläche von weniger als 0,50 Hektar landwirtschaftlich nut- zen, können in besonderen Fällen veranlaßt werden, die entspre- chenden Angaben zu machen. Der Betriebsbogen und die Betriebs- karte sind sorgfältig auszufüllen und spätestens bis 24. Mai 1943 an das Bürgermeisteramt zurückzu- geben. Betriebsinhaber, die bis 13. Mai 1943 den Betriebsbogen noch nicht erhalten haben, müssen ihn vom Bürgermeisteramt sofort an- fordern. Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter sind nach der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923(RGBI.., Seite 723) gesetzlich verpflichtet, die er- forderlichen Angaben zu machen. Die Bodenbenutzungserhebung bil- det die Grundlage für Maßnah- men zur Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes und dient damit wichtigen kriegswirtschaft- lichen Zwecken. Es wird deshalb erwartet, daß alle Beteiligten mre Betrlebsbogen wahrheitsge- mäß und sorgfältig ausfüllen und pünktlich zurückgeben. Es ist da- mit zu rechnen, daß im Anschluß an diese Erhebung Kontrollerhe- bungen stattfinden. Wer falsche Angaben macht, hat nach Maß- gabe der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen eine strenge Be- strafung zu gewärtigen. Wein- heim, den 5. Mai 1943. Der Bür- germeister. Stadt Weinheim. Reifenbewirtschaf- tung betr. Das Landes wirtschafts- amt Vb Karksruhe hat im Einver- nehmen mit der Reichsstelle für Kautschuk für die Erlangung eines Bezugscheines für neue Fahr- räder und Ersatzbereifung die folgenden neuen Richtlinien er- lassen: 1. Arbeitsberufsverkehr. a) zur Err ichung der Arbeits- stätte, Mindestentfernung 3 km, b) Nachtschichtarbeiter, sofern eine große Entfernung zurückzu- legen ist, c) Landwirte, Forstar- beiter und Holzhauer, d) Beamte von Post, Eisenbahn, Zoll. Gen- darmerie, bei dienstl. benutzte. beamteneigene Fahrräder. unter Anlegung der schärfsten Maßstäbe. 2. Personen im öffentl. Gesund- he ts- und Veterinärwesen(Arzte, Tlerärzte, Hebammen ausw.). 3. Ausübung der Zerufstätigkeit. (Krankenpflege, Botengänge, Kon- trollfahrten; Zeitungstragen usw.). 4. Schulbesuch(Entfernung sehr groß,- bis zu 12 Jahren insgesamt je Tag mehr als 1 Stunde, von 12 bis 18 Jahren mehr als 2 Stunden Fußweg„ 5. Hausfrauen zum Stadt Weinheim. Stadt Weinheim. Mit der Betreibung Heddesheim. Heddesheim. Betr. Feuerwehrübung Leutershausen. Sonntagvorm. von 10 7 Einkauf für kinderreiche Fami- lien oder große Haushaltungen (2. B. Pensionen, Hotels) bei gro- Kautgesuche Oflene Stellen Mieigesuche Geschättl. Empfehlungen Ben Entfernungen, jedoch je Fa- milie u. Haushalt beschränkt auf ee 8,10 Ltr., zu kauf. 1 Fahrrad.- Die Kartenstelle kann für die Zukunft Anträge auf die Erteilung eines Bezugschelnes für neue Fanrräder und! Ersatzberei- kung nur nach diesen neuen Richtlinien annehmen und bear- beiten. Die Stellung von Anträ- gen, die diesen Bestimmungen nicht entsprechen, sind zwecklos. Weinheim, den 6. Mai 1943. Der Bürgermeister. Gras-Vergebung. Die Stadt vergibt am Dienstag, den 11. Mai 1943, vorm. 8 Uhr, in der Wirtschaft„Zum Schlacht- hof“ das Heu- und Ohmdgras von den Grundstücken: Von der Um- gehungsstraße, vom neuen Wesch- nitzdamm, vom Stahlbadobstgar- ten, vom Allmendgraben, von der Sauwuhl, von der Böschung Zep- pelinstraße, vom Judenbuckel, vom Kiesgraben, vom alten Weschnitzdamm, vom Krlegskü- chengarten, vom alten Friedhof. vom Bohwinkel, von der Böppel- bach, vom Taubenberg und von einigen Grasstücken. Auskunft er- teilen die Feldhüter. Weinheim, 5. Mai 1943. Der Bürgermeister. der rückständigen Gas-, Wasser- und Stromrechnungen für den Monat März 1943 wird am 10. Mai] 1943 begonnen. Weinheim, 6. Mai 1943. Stadtkasse. Betr. Kartoffelkäfer suehdienst. Für den bezahlten Kartoffelkäfersuchdienst benötigt dle Gemeinde ca. 15 weibliche Per- sonen, die täglich nachmittags 6 Stunden zu suchen haben. Anmel- dungen sind schriftlich od. münd- lich bis spätestens 15. Mai 1943 im Rathaus Zimmer 4 zu tätigen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß, wenn sich freiwillig nicht genügend anmelden, zur Dienst- verpflichtung übergegangen wer- den muß. Heddesheim, den 6. Mai 1943. Der Bürgermeister. Am kommenden Sonntag, 9. Mai 1943, vorm. um 7 Uhr, findet am Rathaus eine Ubung statt. Es ha- ben alle Angehörigen der Aktiven, Reserve- u. Jugend mannschaften pünktlich und vollzählig anzutre- ten. Fehlende werden auf Grund der bestehenden Strafbestimmun- gen unweigerlich mit empfind- lichen Strafen belegt. Es wird ein Befehl des Kreisfeuerwehrführers, der von besonderer Wichtigkeit ist, bekanntgegeben werden. Hed- desheim, den 6. Mai 1943. Der Bürgermeister. bis 12 Uhr allgemeine Stromsperre. Leutershausen, den 7. Mai 1943. Der Bürgermeister. Vereine, Gesellschaften Kleingärtner-Vereln Weilnhelm. Gemeinnützige Bau. und Spar- Landw. Ein- u. Verkaufsqenes- ses sowie des Geschäftsberich- Sonntag, 9. Mai, Gartenbege- hung. Treffpunkt: Obertor 14.30 Uhr. Rege Beteiligung erbeten. Der Vereinsführer. genossenscheft mb. Mh. Seekenheim. Montag, 17. Mai 1943, abends 20 Uhr, findet in der Wirtschaft„Zum Hirsch“ unsere diesjährige ordentliche Generalversammlung statt. Ta- gesordnung: 1. Geschäftsbericht für 1942. 2. Bericht des Prü- fungsausschusses des Aufsichts- rates. 3. Bericht über die vor- genommenen gesetzlichen Ver- bandsprüfungen für 1941. 4. Ge- nehmigung des Jahresabschluss“ ses 1942. 5. Verteilung des Rein- gewinnes für das Geschäftsjahr 1942. 6. Entlastung des Vorstan- des und Aufsichtsrates. 7. Aen- derung der Satzungen wegen Erwerb von Häusern der Ge- nossenschaft durch wohnende Mitglieder. 8. Aenderung der Schuldscheine. 9. Verschiede- nes. Die Bilanz mit Gewinn- u. Verlustrechnung liegt zur Ein- sicht der Mitglieder im Ge- schäftszimmer auf. Mannheim- Seckenheim, den 4. Mal 1943. Der stellvertr. Vorsitzende des Aufsichtsrates: Möll. senschaft 6. G. m. h. H. Weinhm. Am Sonntag, den 9. Mai 1943, findet im Lokal„Zum schwarz. Adler“ nachm. 2 Uhr unsere diesjährige Generalversamm- lung statt. Tagesordnung. 1. Vorlage des Jahresabschlus- tes. 2. Bericht des Vorstandes und Aufsichtsratxes über die Prüfung des Jahresabschlusses. 3. Bericht des Aufsichtsrates über stattgefundene gesetzliche Prüfung. 4. Genehmigung des Jahresabschlusses. 5. Verwen- dung des Gewinnes. 6. Entla- stung des Vorstandes und Auf- sichtsrates. 7. Wahlen. 6. Ver- schledenes. 9. Der Jahresab- schluß sowie der Geschäftsbe- richt liegen eine Woche vor der Generalversammlung zur Ein- sicht der Genossen auf. Der Vorsitzer des Aufsichtsrates: Peter Oswald. Der 1. Vorstand: Fr. Ebert. ausehgesuche Flur garderobe geg. Bettrost, 192/ rousche weiß. Herd geg. Radio, Grüne Wildl.- Pumps, Gr. 38, geg. Tausche Netz-Radio geg. Koffer- Redlo, Telefunken, zu tauschen Schifferklavler, 12 Bässe, gebr., Ele. br. Pumps, Gr. 40, gegen He.- Wintermantel, Gr. 48-50, geg. Led. Mädchen-Schulrenz., s. gt, 1 P. Kinderstlef., Gr. 25, u. woll. Biete 1 P. 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