apfehlungen osplatz, D 1,%, n Laden der Fa. Barbarino) be- übergehend der der Staatlichen me Dr. Martin, lasse erneuern. t. Uniform; und wieder eröffn. 5. g wieder eröff- ernruf 284 27. inen A. G. Ver- Reparaturwerk- ch jetzt in M 1, 1 Firma Wanner. hdeckermeister, erstr. 33, Fern- dafür ist Glaser (Tel Nr 263 36) esse achfolg., Markt- tauft Spinnstoff. em Grundsatz: alles, sondern felnkost. Gute billige Preise. er gegr 1850. in all Stadtteil. (uvncischat zur e ihre Obstkar- elsheimerstr. 23 zen können. befindet sich ab er Rheindamm- . Schertel, Le- It. Großabnehmer. rten verwaltung Vörnert. Mann- , Breitestr. am nruf Nr. 278 05. Akten, Briefen Lichtpaus-Anst. cher 271 75. er verschwen⸗ äcke erfordern n Backpulver lingen. Es wäre nötig mehr ⁊u ers, da das be- ter Backpulver lie große Nach- app ist, trotz ikation. We „Zeitgemäße r. Oetker rich- vor allem knu- bäck oder Ku- m mit weniger gut backen. inhaltung der it und Back- eingebäck z. B. nur eine sehr bel kräftiger ue Einhaltung bierten Vor- t nur zum gu- orderlich- Sie auch Strom, die wir an an- er gebrauchen ugust Oetker, elle„Sorqden- wäsche, Leib- leidung, diese n Stücke sind r“ der Haus- g. Dafür spart s auf. Burnus igen Schmutz weichen. Also Waschen und schmittel und ist auch ein enklau“! Bur- löser. g enkesse hilft ches hinweg, eitig als Mit- Unsere hohen en auch Ihre bereits Ver- n wir ein zu- enhaus- Tage- täglich. Bei- M.- monat- eren ausführ- 18 anfordern. nken-Versich., tsstelle Mann- rzt festgestellt, istig? Warum noch nicht h bewöhrtes nk-Bruchband bei Bücken, und Heben. ze. Maßanfer- Patente Nr. derzeugen Sie bei meinem heim, Mo., 10. von—1 Uhr; 10.., Hotel von—5 Uhr; 11.., Hotel on—12 Uhr. ultschutz, und nnen, Leucht- k. wied. kurz- iber. Farben- nnh., Luisen- 219 87. Röhren. Fit- Max Schrem, annh 8 6 13, 219 23 ubtische, Bü- H. Baumann „Qu 3, 4. gen das aus- al- Patentband Pelotte, auch iche geeignet. ng. Garantſe- & Co., Stutt- zu sprechen otel„Pfälzer l. Mai, von 9 nheim: Hotel Dienstag, 11. E —— ö rwe venue bene eee wü. m. Herrn 45 J. in Brief- zw. späterer schlicht. We sbild., große, „ möchte mit ebenf. gr. u. 30 J. zw. sp. n. Ernstgem. B an HB. Wü. auf dies. rr in guter 2 Heirat in Bildzuschrift. las HB-, werden abge- vetlag und schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nt. Mamheim 354 21. Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Etrscheinungs weise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß Mannheim und Nordbaden — *————— —— 0— 7 0 N————————ů — 760A 8 —————ßů—“ßh1010 r 5 1 DBA Bezugspreis: Ftel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; del Postbezug.70 Reichsmark(einschließlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. gültiger Anzeigenpteisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig Anzelgenpfreise laut jeweils Zahlungs und Efrfüllungsott: Mannheim HAUFPTAUSGABE MANNHEIM 13. JAHRGANG · 3 age. . NUMMER 127 Letzte Kumpiphuse In Nordufrikn Höchate Pilichlerfüllung der Tunesienkümpfer/ Iiulien is! gewuppnel Nuch sechs Monuien (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. Mai. Der siebente Monat des anglo- amerikani- schen Uberfalls auf Französisch-Nordafrika hatte am Samstag begonnen. Sechs Monate später, als die englisch- nordamerikanische Regierung es geplant hatten, begann die letzte Phase des Ringens in Nordafrika. Tak- . tische Uberlegenheit unserer Führung, Hel- dentum unserer Soldaten, strategische Feh- ler der Feinde, all das zusammen bedingte diese sechs Monate, die uns und den Italie- nern Zeit gaben, den Nordrand der Mittel- meerküste inzwischen zu befestigen und die uns auch die Vernichtung mehrerer Millio- nen Bruttoregistertonnen feindlicher Ton- nage in eben dieser Zeit erlaubten. Die Nachricht vom verlust der Hafenstädte Bi- zerta und Tunis kreuzt sich in den Wehr- machtsberichten mit der Meldung mit einem weiteren schweren Schlag., der der feind- lichen Tonnage im Atlantik zugefügt wor- den ist. Durch diesen Zufall wird noch ein- mal deutlich, was die zurückliegenden sechs Monate für die Kriegführung bedeutet Haben. N 2 Der italienische Wehrmachtsbericht mel- det obne Phrasen und ohne Beschönigungen, daß der heldenmütige Widerstand der Ver- teidiger von Tunis und Bizerta überwältigt wurde. Zugleich erfahren wir, daß die mili- tärisch wichtigen Hafenanlagen und Werke dieser beiden Städte zerstört worden sind. S 5 S + 2 „each S Nee w 1 10 16097 ä 0 l M S e .. de ee 4 4—. 1 1 eee 2 den langen Weg hinter sich haben, verteidi- gen sich auf der Halbinsel des Cap Bon. Hier verlief am Samstag die Front einige Kilometer südlich der Stadt Tunis. Längs eines bis auf 800 Meter Höhe ansteigenden Bergrückens über dem Ort Enfidaville zur Küste. Die Masse der Achsentruppen mit inrem General steht hier in dieser Line und 1 3 auf der Halbinsel des Cap Bon. Diese Halb- sel verfügt über kleine Häfen, außerdem ber Flugplätze. Sie ist nun der Schauplatz des letzten Kampfes auf afrikanischem Bo- den, eines Kampfes, der insbesondere seit dem Durchbruch der britischen 1. Armee die insbesondere durch Panzerverbände der britischen 8. Armee, außerdem durch ame- rikanische und gaullistische Verbände ver- stärkt worden war, durch die befestigten Bergstellungen vor der Ebene von Tunis Internehmen w trotz der und Bizerta sehr blutig gewesen ist. Die Verluste der Feinde sind außerordentlich groß. Sie haben alle ihre offensiven Kräfte aus dem ganzen afrikanischen Raum aui diesen kleinen Abschnitt zusammengefaßt mit außerordentlich großen Massen an Flugzeugen, Panzern und Artillerie. Doch flel es ihnen bitter schwer, Meter um Meter unseren Soldaten zu entringen. Noch ar Samstag kämpften hier und da versprengte Truppen in der Ebene. i Für unsere italienischen Freunde, an die der Kriegsschauplatz nun wieder näher her- angerückt ist, ist die aus Afrika kommende Nachricht doppelt bitter. Doch zeigen die am Samstag vorliegenden Meldungen, daß der Verlust von Tunis und Bizerta das ita- lienische Volk weder überrascht noch un- vorbereitet gefunden hat. Die Wahrschein- MHichkeit, daß die Achsentruppen den Neben- kriegsschauplatz Tunesien nicht würden hal- ten können, weil sie das Schwergewicht ihrer Kräfte auf die kriegsentscheidende Ostfront konzentrieren, hatte sich schon seit Monaten deutlich abgezeichnet. Als in der letzten Zeit die Materialüberlegenheit des Presse als zehnfach bezeichnet worden ist, immer mehr bekannt wurde, machte man sich auf den Fall von Tunis gefaßt. Berlin, 8. Mai Nach dem Scheitern aller Aufklärungs- vorstöße gegen den Nordabschnitt des Ku- ban-Brückenkopfes unternahm der Feind in der Nacht zum 6. Mai einen größeren Uber- setzversuch über den Kuban. Im Feuer- schutz neu herangeführter Batterien stießen die Bolschewisten mit achtzehn Kähnen vom Ufer ab, während sie gleichzeitig an mehreren Stellen die Vorbereitungen zum Bau von rechtzeitig erkannt und miglang vollkom- men. Die Masse der feindlichen Truppen wurde vom Feuer unserer schweren Waffen und Maschinengewehre schon auf dem Was- ser zusammengeschossen. Schwächere feind- liche Gruppen, denen es im Laufe der Nacht gelang, das diesseitige Ufer zu erreichen, wurden im Morgengrauen von unseren Gre- nadieren im Nahkampf vernichtet. Im Lagunengebiet an der Küste des Asowschen Meeres beobachteten unsere Auf- klärer die zunehmende Ansammlung von Landungsbooten. In sofortigen Angriffen deutscher Kampf- und Sturzkampfflieger wurden bisher über hundert kleinere Kähne zerstört und zahlreiche mit Truppen be- setzte Boote versenkt. Die auf den Inseln und Landbrücken festgestellten feindlichen Truppen wurden durch Bomben und Bord- waffen zersprengt. Mehrere gewaltsame Er- kundungsvorstöße der Bolschewisten in Stärke bis zu zwei Kompanien wehrten die Besatzungen unserer im Lagunengebiet an- gelegten Stützpunkte ebenfalls unter schwe- ren Verlusten für den Feind ab. Durch das Feuer unserer Scharfschützen hatten die Sowjets besonders schwere Verluste in den Reihen ihrer Unterführer. g Finnlands Einheit gegen den Bolschewismus Budapest, 8. Mai. Der Präsident des finnischen Parlaments Vaines Hakkila, gewährte dem Bericht- erstatter des ungarischen Nachrichtenbüros in Helsinki eine Unterredung, in der er über aktuelle Fragen des politischen Lebens Finnlands sprach und erklärte: Feindes, die manchmal in der italienischen Die militärischen Stellen Italiens unter- streichen es als einen Erfolg, daß mit gerin- gen Mitteln und unerhörten Leistungen der Truppen und Nachschuborganisation die vorgeschobene Stellung am afrikanischen Ufer des Mittelmeeres gegen alle Erwartun- gen von Freund und Feind so lange gehal- ten und dem Feind so schwere Verluste an Menschen und Material zugefügt werden konnten. Man ist davon überzeugt, daß die Verteidigung von Tunesien ihre verzögernde Funktion erfüllt und eine schwere Behinde- rung für die feindliche Kriegsplanung ge- bracht hat. 2 Wieder 74 000 BRT versenkt DNB Aus dem Führerhauptquartier, 8. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die in der Sondermeldung vom 5. Mai gemeldete Geleit zugschlacht ist abgeschlossen. In hartnäckiger Verfol- gung des versprengten Geleitzuges haben unsere Unterseeboote bei schlechtem Wet- ter und Nebel unter schweren Kämpfen weitere dreizehn Schiffe mit 74 000 BRT und eine Korvette versenkt. Zwei weitere Schiffe 4 schen Gefahr. Stegen und Brücken trafen. Das en würde trotz der Dunkelheit wurden torpediert. Uebersetzversuche um Kubun mililungen Stukas vernichteten 100 Kähne in den Asowschen Lagunen „Die finnische Einheit kommt heute be- sonders in zwei Fragen zum Ausdruck: in der Erhaltung der Unabhängigkeit Finn- lands und in der Abwehr der bolschewisti- Da die praktische Denkart für die finnische Nation charakteristisch ist, konnten diese zwei Gesichtspunkte bis- her, ungehindert zur Geltung kommen. Wir wollen dieses auch für die Zukunft er- hoffen.“ Viktor Lutzes Abschied von Hannover Hannover, 8. Mai.(HB-Funk.) Nach einer langen Fahrt durch Städte und Dörfer des Gaues Südhannoverr Braun- schweig traf das Trauergeleit mit der irdi- schen Hülle des verstorbenen Stabschefs der SA, am Samstagvormittag an der Stadt- grenze Hannovers ein, von wo aus der Kon- dukt durch ein dichtes Spalier zu dem neuen Rathaus fuhr. Als unter dumpfem Trom- melwirbel die Lafette mit dem Sarge Viktor Lutzes vor dem Rathaus aufgefahren war, erstattete der Führer der SA-Gruppe Nie- dersachsen, Brigadeführer Körner, die letzte Meldung an den toten Stabschef. Dann zeichnete Gauleiter Lauter bacher Lutze als deutschen Mann und begeisterten Kämpfer des Führers. Er zeigte, wie gerade Niedersachsen und die Gau- hauptstadt Hannover auf das Innigste mit Lutze verbunden waren; denn hier wirkte der Verewigte lange als Polizeipräsident und später als Oberpräsident. Hier war es ihm vergönnt, sein klares nationalsozialisti- sches Wollen in die Tat umzusetzen. Unter Trommelwirbel setzte sich dann das Trauergeleit in Bewegung, um an der ehemaligen Wirkungsstätte des Verstorbe- nen, dem Prsidium vorbei, seinen Weg nach Weéstfalen zu nehmen. ü Fakhai Abdulhadi, einer der Führer des Ara- beraufstandes von 1936 in Palästina, der zwei Jahre später zu den Engländern übergegangen ist, wurde während der Hochzeitsfeierlichkei- ten seines Sohnes als Verräter an der arabi- schen Sache von einem arabischen Nationa- listen erdolcht. 5 verblütfung und Schweigen in London und Washington Der Ermordete und nicht der Mörder ist schuld/ Alliierte unter sich (Von unserer Berliner Schriftleitung) a 5 G. S. Berlin, 8. Mai. Die zynische Erklärung des stellvertre- tenden sowjetischen Außenkommissars Wy- schinski über die polnischen Emigranten, die wir gestern verzeichneten, hat selbst die Nordamerikaner und Engländer sprach- los gemacht. Dort war man, wie wir mehrfach verzeichneten, durchaus gewillt, den jüdischen Mord von Katyn zu ver- schleiern, um dem Kreml einen Gefallen zu tun. Man war auch bereit, die polni- schen Emigranten mitsamt ihrer sogenann- ten Regierung fallen zu lasen. Aber die tartarische Methode des Kremls, der nun auch noch verlangt, daß die anglo- ameri- kanischen Unterstützer des Bolschewismus die neue These akzeptieren sollen, wonach die Ermordeten und nicht der Mörder schuldig sind, hat bis zur Stunde mehr als nur Verblüffung und Schweigen in London und Washington ausgelöst. Der einzige, der notgedrungen laut antwortet, ist der soge- nannte Außenminister der polnischen Emi- granten, Graf Razeynski. Er stellt den Er- klärungen Wyschinskis folgende Thesen gegenüber: Die Evakuierung der polnischen Emigrantenarmee aus der Sowjetunion lag nicht in der Absicht der Polen, sondern ist der Sowjetregierung zuzuschreiben, die Sorge um die Wohlfahrt der wjetunion befindlichen polnischen Zivilisten wird von dem polnischen Emigrantenaus- schuß in London weiterhin als eine Frage von größter Dringlichkeit angesehen. Die Beschuldigung, Mitglieder der polnischen Emigrantenbotschaft hätten Spionage ge- trieben, sei phantastisch. Diese von den Sowjets nicht mehr aner- kannte Regierung eines nicht mehr be- stehenden Staates hat in der Form einer Note, von der man nicht weiß, wer sie wem übergeben wird, versucht, bereits auf dem Papier sich dem Todesurteil zu widersetzen, das die Erklärung Wyschinskis für den Rest der nach der Sowjetunion verschleppten Polen bedeutet. Bezeichnend genug ist, wenn der Graf Razeynski erneut erklärt, daß es sich um rund 1½ʒ Millionen Polen handelt, die 1940 und 1941 in weit entfernte Provin- zen der Sowjetunion deportiert wurden. „Wyschinski versichert, daß die Zahl dieser Zivilisten jetzt unbeträchtlich ist. Obwohl wir keine Möglichkeit haben, eine genaue Zi al der polnischen Zivilisten in der So- wietunion zu erhalten und obwohl wir wis- sen, daß die Sterblichkeit unter ihnen we- gen mangelndem Schutz groß war, ändert das nichts an der Tatsache, daß die Sorge um ihre Wohlfahrt weiterhin für die pol- nische Emigrantenregierung eine Ange- in der So- legenheit von größter Dringlichkeit und eine fundamentale Pflicht ist. Da die Sowjet- regierung den Betreuungsapparat liquidiert hat, gibt es heute keine derartige Einrich- tung für sie.“ Es folgt dann in dieser langen polnischen Emigrantennote ganz zum Schluß noch ein aus den bitteren Erfahrungen geprägter Satz, der wert ist, im Wortlaut wiederge- geben zu werden:„Darüber hinaus ist die Anklage, daß sich diese Männer(der polni- schen Betreuungsorganisation) als Spione für eine der alliierten Nationen betätigten, nicht nur unbegründet, sondern, wie ich ge- stehen muß, unbegreiflich. Sie mag viel- leicht auf dem besonderen Charakter der sowjetischen Gesetzgebung basieren und auf den Grundlagen der sowjetischen Gemein- schaft, die so weitgehend von den Gepflo- genheiten anderer Länder abweicht. Auf je- den Fall steht sie in starkem Gegensatz zu unseren Auffassungen von geregelten ge- genseitigen Beziehungen zwischen Alliierten in einem Krieg ger einen gemeinsanlen Feind.“ Diese letzte Auseinandersetzung zwischen zwei angeblich Verbündeten, die nur eins. den Haß gegen Deutschland. gemeinsam haben, ist nun von beiden beteiligten Seiten mit einer solchen Deutlichkeit geführt wor- den, daß sich dazu jeglicher Kommentar von unserer Seite erübrigt. SONNTAG, DEN d. MAI 1943 N Der Kampf Der Kampf um Tunesien wird einmal in der Geschichte dieses Krieges ein ganzes inhaltsreiches Kapitel für sich allein in Anspruch nehmen. In diesem Kapitel wird dann zu lesen sein, daß deutsche und ita- lienische Truppen auf einem verschwindend kleinen Teil des afrikanischen Kontinents, im Rücken das Meer und in Frontstellung einen überlegenen Feind vor sich, eine Schlüsselstellung eingenommen und vertei- digt haben, die für die strategische Ent- wicklung des Feindes im Mittelmeer und zur Durchkreuzung feindlicher Planungen auf dem europäischen Kontinent von 80 ausschlagender Bedeutung war, daß man dann erst Sinn und Zweck dieses heroischen Kampfes um den Brückenkopf Tunesien, den Engpaß der großen West-Ost-Verbin- dung des Mittelländischen Meeres, voll und ganz wird verstehen können. Die Straße von Sizilien stand über ein halbes Jahr im Brennpunkt des Kampfes. Das Afrikakorps mußte über das Wasser und durch die Luft mit Menschen, Material und Lebensmittel versorgt werden und das unter den schwierigsten Verhältnissen, die für eine kämpfende Truppe überhaupt ein- treten können. Allein der Nachschub für die in Nordafrika stehenden Kampfverbände der Achsentruppen erforderte höchsten Einsatz und stärksten Kampf- und Sieges- willen. Wieviel größer muß der Einsatz der Truppe selbst und jedes einzelnen Man- nes gewesen sein, der im unwegsamen, zer- . EINZELVERKAUFS PREIS 10 RPF * 0 um Europa klüfteten und gebirgigen Gelände der fran- zösischen Kolonie nicht nur dem oft zehn- fach überlegenen Feind, sondern auch dem ungewohnten Klima trotzte. i Der Kampf in Tunesien ist in seine End- phase eingetreten. Der Feind, der mit einem riesigen Aufgebot von Menschen und Kriegs- material gegen unsere dünnen Linien an- rannte. darf sich Tunesiens nicht rühmen. Diese Aufgabe war eine der schwierigsten, die in diesem weltweiten Ringen einer Ar- mee gestellt worden ist. Die Deckung der europäischen Südflanke durch den Sprung nach Tunis ist in einem Ausmaß geglückt, wie es sich selbst die größten Optimisten nicht erhofft hatten. s Nach dem Abschluß der Endphase des Kampfes um Tunesien wird der Krieg in eine neue Phase eintreten: den Kampf um Europa. Italien ist gewappnet. Von der Nordspitze Norwegens bis zur Biskaya steht eine einzige Front der Abwehr und unsere kampferprobten Truppen stehen mit dem Rücken zur Heimat und in Front gegen einen über das Meer angreifen müssenden Feind. Das Gesetz des Handelns bleibt bei uns. Unsere ruhmbedeckten Afrikakämpfer ha- ben es ermöglicht, das europäische Bollwerk während der Zeit ihres heldenhaften Wider- standes so stark wie möglich zu machen. Ihr heldenmütiger Kampf und ihr soldati- sches Opfer bedeuten eine der wichtigsten Voraussetzungen für unseren Endsieg. tZ. N g Mannheim, 8. Mai. Ausländische Zeitungen beschäftigen sich gern mit der„Mysterieux front de'Est“, mit der geheimnisvollen, zum Verwundern immer wieder Anlaß gebenden Ostfront. Sie verhehlen sich nicht, daß die strategischen Pläne der Alliierten nur dann eine nennens- werte Chance haben, wenn ihnen eine„Syn- chronisierung“, d. h. ein Zugleich des Drucks auf das Achseneuropa von allen Seiten ge- lingt, eine Synchronisierung, die bisher dem Gegner nie gelungen ist. Wir aber haben auch die Möglichkeit des Zugleich einkal- Kkuliert. ö Kommt diese Synchronisierung nicht zu- stande— wie lange wollten England und Amerika schon in Tunis und Biserta sein und die Industriestädte im Westen dem Erd- boden gleichgemacht haben!—, dann fürch- ten sie um die Unberechenbarkeit Stalins, dem sie zwar im Augenblick einige freund- liche Worte abgerungen haben, ohne aber die Unruhe über seine Schweigsamkeit zu überwinden. Die deutschen Panzer Guderians blicken nach Osten und mit ihnen stehen große Flugzeuggeschwader, viele Tausende von Geschützen bereit, um die Infanterie, wenn sie aus ihren Gräben steigen wird, unter die Hut ihres Bomben- und Feuerriegels zu nehmen. Dabei wissen wir: Waffen sind wichtig, wichtiger ist der Waffenträger, wichtiger noch als die technische Uberlegen- heit(etwa des neuen Tiger-Panzers über den schweren sowjetischen Woroschilow- tank) ist und bleibt die Panzerung der Her- zen, die Kampfmoral unserer Truppen. Und hier ist allerdings von dem Wunder- barsten zu reden, das es an„Wundern“ an der Ostfront gegeben hat und weiter gibt. In der Heimat haben wir seit Wintersmitte die totale Mobilmachung erlebt. Sie wird von Monat zu Monat ansteigend unseren Heeresgruppen mehr Soldaten, aber auch mehr Waffen und mehr Munition zur Ver- fügung stellen. Und im Herbst und Winter diesmal noch mehr als im Sommer, so daß wir zum Schluß eher zulegen können, als daß wir gerade dann sparen müßten. Mehr und noch bessere Waffen sage ich, denn von besseren Soldaten zu sprechen, wäre ein Unding. Einen besseren Soldaten kann es nicht mehr geben, als den, der die zwei Jahre im Osten, offensiv im Sommer und defensiv im Winter, mit ruhmwürdigster Haltung durchstand und nun wieder, ver- stärkt dureh nachrückende Mannschaft, für neue Aufgaben bereitsteht. N Im deutschen Ostheer hat es keiner tota- len Mobilmachung bedurft. Hier wurde vor- behaltlos von Anbeginn die ganze Kraft ge- geben, weil sie verlangt wurde. Hier war der Mann zuletzt immer stärker als die Not. Und— das ist doch wohl der wunderbarste Vorgang und jedenfalls für das Ausland, das neutrale, wie das feindliche, die erstaun- lichste Tatsache(gerade weil es glaubte, 1943 könnte so etwas wie das Jahr 1918 werden und die schweren Krisenwochen des vergangenen Winters müßten den deutschen Soldaten auch innerlich geschwächt haben): Das deutsche Heer im Osten ist von einer gewaltigen Kampfenergie und einer festen Siegeshoffnung erfüllt, und zwar stärker denn je. Nach einem solchen Winter!. Das mag für das Ausland wohl ein Wunder sein. Für uns ist es kein Wunder, aber, gewiß, schon etwas Wunderbares. Die Kampf- energie und die Siegeshoffnung unseres Ost- heeres spricht nicht nur aus Bild und Be- richt, wie sie uns in der Heimat durch Film, Funk und Presse erreichen, sie spricht auch unmittelbar aus der ganzen Erscheinung und Haltung der Soldaten, wenn sie uns für kurze Urlaubstage zu Gesicht kommen. Je- der unserer Leser weiß das aus eigenen Er- fahrungen in seinem Umkreis. Er weiß es von seinen eigenen An verwandten und von seinen eigenen Bekannten und Freunden, Männern stiller Berufe, die dort draußen zu Helden wurden und über alles Gewohnte hinauswuchsen. 8 Was uns die Urlauber berichten, oder was uns die Feldpostberiefe phrasenlos und * Der deuſscie Soldat im Osten überzeugend vermitteln, wir wiederholen es, ist immer wieder dieses: Ein ungeheurer Siegeswille beseelt unsere Wehrmacht ge- rade im Osten, gerade dort, wo es am schwersten war und wo es am schwersten sein wird. Uns. in der Heimat macht das stolz, so weit es uns nicht zugleich beschämt, weil wir zu Hause, ohne vergleichbare Be- lastungen(mit Ausnahme der Terroran- griffe) zu haben— mitunter doch flügel lahme Stunden und Tage des Kleinmuts kennen, wenn auch die Heimat entschlossen ist, sich der Front bis zum letzten würdig zu zeigen. Der deutsche Soldat im Osten hat es ver- dient, daß ihm nach so viel Schwerem und Widrigem, das er bisher zu überwinden hatte, einmal auch die Glücksumstände ent- 3 gegenkommen. Warum sollten sie es nicht? Warum nicht die Gesamtkonstellation sich plötzlich verbessern? Man muß es erkennen. In dem Siegeswillen der Deutschen ist je- denfalls der innere Glaube lebendig, daß für alle Mühsal— wie in der Geschichte ihres Volkes so im Verlauf dieses Krieges— auch einmal der Lohn kommt, und daß dem Tapfersten auch endlich das Glück sich ge- sellt. Denn es ist nun einmal so, oft ausge- sprochen, aber nie zu oft bedacht, im Leben wie in der Geschichte, daß man sich das Glück im Grunde durch Arbeit und Kampf verdienen mug. Das Glück läßt sich Zeit. Der Ausdauer gehört der Preis. Harte Arbeit und bittere Opfer müssen vorgeleistet wer- den, ehe eines Tages— und mitunter dann gleich verschwenderisch— sich Gunst und Glück dem Tapferen, dem Unentwegten zu- wenden. So glauben wir auch darum an den Sieg, weil wir ihn verdienen, und ihn uns gegen einer Ubermacht hart verdienen müssen. Im letzten Winkel seiner Seele aber zweifelt der Gegner an dem Sieg, weil er Zweifel hat, ob er und seine unsoziale und gestrige Welt wirklich des Sieges würdig ist. Nach der zweiten schweren winterlichen Belastungsprobe unserer Wehrmacht im Osten, nach den verhängnisvollen und ver- lustreichen Wochen, die uns von Stalingrad und vom Terek zurückholten, will die große Mutigkeit und moralische Gesundheit un- seres Ostheeres doch wohl einiges mehr be- deuten als nur jenen allgemeinen Kampf- optimismus, wie er schließlich zur Haltung und zum Erscheinungsbild einer jeden an- ständigen Truppe gehört. Der Optimismus nämlich, von dem wir heute im Osten reden dürfen, ist schon etwas anderes. Denn je- ner Siegeswille und jene Siegeshoffnung, die in diesem Frühjahr unsere Divisionen an der 2000-kKm-Front von Leningrad bis No- worossijsk erfüllt, ist geprüft in langen Kämpfen und letzten Lagen. Nach vier Jahren solcher Kriegserprobung und nach zwei Jahren eines Ostkrieges solcher nie er- fahrener Gewalt und nie gesehener Härte jagt man keinen Phantomen nach. Man kennt die Kraft des Gegners und unter- schätzt sie nicht mehr. Aber man ist auch seiner eigenen Kraft gewiß geworden. Dar- um fühlt der deutsche Soldat im Osten sich mit Recht dem sowj stischen Gegner um ein Vielfaches überlegen, gerade jetzt! Der deutsche, ja der europäische Soldat ist Soldat einer höheren Kulturstufe. Das hat seinen sehr praktischen Wert gezeigt. Bei ihm paart sich die Tapferkeit mit einer sachlichen Intelligenz. Seine Persönlich- keitsprägung läßt ihn auch in einsamen La- gen und in überraschenden Situationen ent- schlossen und selbständig handeln. Während der Gegner, der gewiß zäh und verbissen kämpft, nur in der Masse sich stark fühlt. Der sowjetische Gegner steht außerdem stärker unter dem„Gesetz der abnehmenden Kraft“— um mit Clausewitz zu sprechen— als wir, weil er sich in Massen verbraucht, wir nur in Einzelnen. Es ist keine Redeng- art, sondern eine Tatsache: Das deutsche Heer ist aus der schweren Prüfung dieses Winters gestärkt hervorgegangen. Gewiß, mit äußeren Verlusten, aber ohne innere Schwächung. Auch der letzte Grenadier weiß heute wirklich, nämlich aus dem erlebten 4 Asowschen Meer stehen wir mit nichts. vewels, daß tr wahrhaft schwersten Lagen a gewachsen sind. Vor Beginn der Groſkämpfe des Sommers stehen wir zwar nicht genau da, wo wir über Winter stehen bleiben wollten, wir Aden uns im Südabschnitt vom unteren bolgalauf ur d vom Ostkaultasus um Hun- der derte von Kilometern auf unsere Ausgangs- linie vom Sommer 1942 zurückgezogen. Am ertsch und Kubanbrückenkopf günstiger als im Vor- jahr. Aber wir haben uns doch nicht bis Dnjepropetrowsk oder gar Odessa abgesetzt, vielmehr die Donezlinie behauptet und da- mit die Ukraine verteidigt und auch den Hauptteil des Donezgebietet in der Hand be- halten, kurzum die Chance für mor- gen bewahrt. 5 Mit dieser Leistung, ja mit dieser Wen- dung hatte die Welt, als wir nach Stalin- gerad auch Rostow und Charkow verloren, nicht mehr gerechnet. Schon sah man uns geschlagen. Da aber vellzog sich das, was das Ausland in Erinnerung an die Marne- schlacht,„das Wunder am Donez“ genannt hat. Nach Monaten elastischer Kampffüh- rung konnte endlich zum Gegenangriff über- geleitet werden. Der wahre Gefechtswert der deutschen Truppen setzte sich schlieg- lich gegen alle Widrigkeiten und Fehler durch. a Den tiefsten Grund für das Mißlingen des sowjetischen Versuches, besonders in dem gefährlichsten Augenblick, als er zwischen unseren Armeen sowohl gegen den mitt- leren, wie den unteren Dnjepr vordrückte, nennt ein Kriegsberichter, Graf Podewils, wenn er feststellt:„Voraussetzung für die Durchführung der Befehle der Führung war aber, daß die Truppe im großen wie im kleinsten Verband, selbst wenn sie über- flügelt, umgangen, ja sogar eingeschlossen war und sich nach rückwärts durchschlagen mußte, dennoch fest in der Hand mmrer Kom- mandeure blieb. Dies war vielleicht das tief- ste Geheimnis des deutschen Enderfolges, daß kein Bataillon, keine Division und keine Armee innerlich— weder moralisch noch in mrer Gliederung— aus den Fugen geriet. Keine doppelte und keine zehnfache Uber- macht hat dies vermocht. Auf sich gestellte, einzeln fechtende Kampfgruppen sind nicht, wie wir das vom Gegner her kennen, zer- sprengt worden und ihrer Vernichtung ent- gegengegangen, sondern sie hielten auch un- ter schweren Verlusten zusammengeschmol- zen immer noch als Einheiten zusammen. So blieben sie für die Führung als Träger des Kampfes erhalten und bildeten immer wie- der Kristallisationspunkte für den einzel- nen Soldaten.“ . 4 Am Außerordentliehen, an der unbegrenz- ten Mannigfaltigkeit der Lagen im Kriege, gerade der hoffnungslos schei- nenden, haben sich— so lautet das Er- gebnis der Betrachtung des Kriegsberich- ters— die einfachen und erprobten Nageln Kriegskunst bewährt. Sie richtig anzu- wenden bleibt freilich das Geheimnis eines nicht nur geschulten, sondern auch freien und schöpferischen Geistes.„Dann aber ver- sagt das gebundene Menschentum des So- Wietgegners. Der hohen gefährlichen Kunst des Floretts, weiß er nur die schwere Ge- walt des Säbels entgegenzusetzen.“ Am Außgerordentlichen hat sich, im Fegefeuer der Prüfung, nicht nur die Kriegskunst, son- dern auch die persönliche Tapferkeit unse- rer Soldaten bewährt. Beides läßt uns mit gefestigter Ruhe den kommenden Dingen entgegensehen. Wie schlimm es auch kom- men mag an dieser oder jener Front, es kann nicht so schlimm sein, daß es uns um- bringt. Wir werden jeden Hieb des Feindes ausparieren, wie bedrohlich er auch im Augenblick einmal scheinen mag. Wollen und Handeln und sich nicht verblüffen las- sen, sondern vertrauen, daß Gott mit den tapferen Herzen ist, das bleibt die einzige Parole, die in die Zeit paßt. So werden wir einmal am Ende des Krie- ges auf die Höhepunkte der Ge- fahren zurücksehen, wie es der Kriegs- berichter am Ende der Winterkrise 1942/48 auf die durchlebten schweren Wintermonate tut:„Das Außerordentliche der Lagen, die während des Winters alltäglich waren, er- scheint dem Rückblickenden, wenn er es in abendlicher Runde bespricht, heute und nachdem das Schicksal gewendet ist, oft im im Licht des Absurden und er bedenkt es mit einem Kopfschütteln, einem Lachen: Hätte einer in Friedenszeiten ähnliche La- gen, wie sie uns jeden Tag vorkamen, bei einem Kriegsspiel ausgegeben, man hätte sie als Hirngespinste und rabenschwarze Phan; tasie abgelehnt und wäre an die Lösung sol- cher Aufgaben(als aussichtslos) gar nicht herangegangen.“ So hält das mutige Herz, wenn es im grel- len Lichtschlag des Absurden die Nerven behält und tätig ausharrt, sein Schicksal immer wieder in der Hand und trägt's zu Ende, zum Siege. Das ist unser tiefstes Wis- sen. Es ist fürwahr, je länger der Krieg dauert und je Schwereres uns abverlangt, von dem Gewicht eines sittlichen Glaubens. Des Glaubens nämlich, daß, indem wir ihn uns durch Opfer erkämpfen, wir den Sieg verdient haben und daß ohne unseren Sieg die Geschichte diesmal ihren Sinn verlöre. , Dr. Heinz Berns. Frunco belent Michikriegführung“ Spuniens Eine Rede gegen Liberalismus und Bolschewismus i Madrid, 8. Mai(Tig. Dienzt) Wenn in der letzten Zeit bald eng- Uische, bald die amerikanische Propaganda der Welt einzureden versuchte, Spanien habe mehr oder weniger stillschweigend bei der Landung anglo- amerikanischer Heere in Nordafrika seinen Standpunkt der„Nicht- krlegführung“ aufgegeben, so definierte und begründete gerade jetzt der spanische Cau- dlllo mit aller Klarheit und Entschiedenheit erneut die spanische„Nichtkriegführung“. In einer großangelegten Rede in Huelva Wondte sich Franco gegen den Liberalismus der Demokratien und den Bolschewismus und bekannte sich zu dem autoritärem Re- gime auf der Basis von Familie, Syndikat und Gemeinde. g Als Franco am Freitag in Sevilla vor dem versammelten Offlzierskorps Andalusiens sprach, wies er bei dlesem Anlaß noch ein- mal auf die Ursache des heutigen Weltrin- gens hin. Nachdem durch den Kriegseintritt der Sowjetunion der Krieg der mitteleuro- puischen Mächte zu einem Weltkrieg und zu einem Entscheidungskampf auf Leben und Tod gegen den Bolschewismus gewor- den war, sei auch Spanlen von dieser Wen- dung des Krieges betroffen und fortab an der Entwieklung des Krieges direkt inter- esslert gewesen:„Spanien konnte den bis „Aufstandsführer“ ohne Gefolgschaft i Sofla, 8. Mai. Dieser Tage griff man irgendwo auf dem Balkan einen britischen Major, einen ehe- maligen serbischen Oberleutnant und einen britischen Korporal auf. Diese drei waren in der Nacht mittels Fallschirmen abge- sprungen. Ihr Auftrag lautete, sich an die Spitze eines„wohl vorbereiteten Aufstan- des“ zu stellen und den Befehl„über die Revolutlonsarmee“ zu übernehmen. Der bri- tische Major schien besonders für diese Auf- gabe prädestiniert, denn er kannte das Ge- diet, in dem er als„Heerführer“ auftreten sollte, weil er einige Jahre dort als„In- genieur“ tätig war. ö Zwel Tage und zwei Nächte suchten die „verhinderten Generäle“ nach ihren Trup- pen- aber trotz aller eifrigen Forschun- gen fanden sie niemand, der mit ihnen kämpfen wollte. Schließlich wurden sie Von einigen Bauern aufgegriffen und den Militärbehörden übergeben. Das Land machte damit die ersten britischen Kriegs- gefangenen. Aus dem Aufstand aber wurde Die Bevölkerung, die angeblich Re- volution machen sollte, existierte eben nur in den Hirnen der britisch- jüdischen Agl- tationsclique in London. Kampf um Iraks Ul Rom, 8. Mai. Die irakische Regierung erließ ein Gesetz, das dle Bohrung neuer Petroleumquellen auf unbestimmte Zeit verbietet. Wie es scheint, wurde diese Maßnahme auf Ver- anlassung der britischen Regierung ge- troffen, die befürchtet, daß die Amerikaner selbständig an die Ausbeutung der ſraki- schen Petroleumvorräte gehen könnten 1 und so den von britischen Olgesellschaften ten i Palästina- Juden haben Appetit auf Syrien Istanbul, 8. Mai. „Tasviri Efkiar“ befaßt sich mit einer Meldung über territoriale Ansprüche der Palästina-quden in Syrien. Das Blatt er- ausgebeuteten Ollagern Konkurrenz mach- klärt dazu, dieser Wunsch der Palästina- Juden beweise, daß der Appetit sich im- dahin eingenommenen Standpunkt nicht aufrechterhalten und mußte ganz anders auf der Hut sein und sich mehr und var- dringlicher mit dem Krieg beschäftigen. Das aber war der Grund für die„Nichtkriegfüh- rung Span jens“. Diesen Standpunkt hat Spanſen bis heute beibehalten und nicht wieder verlassen. An ihm läßt sich weder rütteln noch deuteln. Franco selbst kennzeichnet ihn wie folgt: „Nichtkriegführung soll nicht heißen: Gleichgültigkeit. Dies wäre ein Symptom politischen Todes. Darum ist Spanien „nichtkriegführend“, und darum verharrt es in ständiger aufmerksamer Beobachtung aller Ereignisse, die sich an unseren Gren- zen und auf unseren Meeren ergeben könnten.“ Das Beispiel des Bürgerkrieges und der Bewährung der Blauen Division, die im Osten mehr als einmal unter den schwie- rigsten klimatischen Verhältnissen gegen große Ubermacht der Bolschewisten an Men- schen und Material erfolgreich gekämpft habe, ließen Spanſen mit großer Ruhe in die Zukunft sehen.„Ich sage euch das“, 30 schloß Generalissimus Franco,„weil es von großer Bedeutung ist, daß die Welt uns ge- eint, optimistisch, stark und voll Vertrauen und Glauben sieht.“ a eee dere mer mehr vergrößere. Die Forderung der Juden zeige aber auch, mit welehen Ver- wieklungen man in der arabischen Welt rechnen müsse. Bereits habe es Grenz- streitigkeiten zwischen zwel verbündeten Staaten in Europa gegeben. Wenn nun auch noch die Juden jetzt schon territoriale Forderungen stellten, dann sei unschwer zu erkennen, mit welchen Schwierigkeiten die „vereinigten“ Nationen noch zu kämpfen haben würden. Luftalarm in London 0 Stockholm. 8. Mal.(Eig. Dienst) London hatte Samstagmorgen Luftalarm. Er ereignete sich infolge der deutschen Ak- tionen gegen einen Platz in der Umgebung der Hauptstadt, der Samstagmorgen nach englischen Angaben bombardiert wurde. Nachts waren den englischen Meldungen zufolge deutsche Luftstreitkräfte über Süd- england, am Vorabend über Ostengland tätig. 5 Haupimann mii 12 Frauen Lissabon, 8. Mal.(Eig. Dienst) Im Juli des vergangenen Jahres ver- schwand der britische Hauptmann William MeLeos plötzlich aus seiner Dienststelle in London. Die Aufregung darüber war grog, weil MeLeos in der Spionageabteilung ar- beitete und im Besitz wichtiger militärischer Geheimnisse war. Acht Monate lang suchte man ihr vergebens, bis man ihn schließlich vor einem Monat als Deserteur auffand. Bel dieser achtmonatigen Suche nach dem ver: ↄhwundenen Hauptmann stellte sich, wie „Dally Expreß“ mitteilt, heraus, daß sich der vorbildliche Hauptmann der Bigamie- verbrechen am laufenden Band schuldig gemacht hatte, ohne daß die Militäbehörden slch je um sein Privatleben gekümmert hät- ten. 1927 bereits war er. obwohl er verhei- ratet war, eine zweite Ehe eingegangen. Da- mit nich“ genug., verheiratete er sich, ohne daß seine bisherigen Ehen geschieden wa- ren, 1939 zum dritten Meile, stand aber gleichzeitig mit mehreren anderen Frauen in Verkehr. denen er ebenfalls Cheverspre- chen»egeben hat. Insgesamt hatte er bis zu seiner Verhaftung nicht wenigen als 12 Fraven feste Fheversprechep gegeben und war mit drei zugleich verheiratet. Berlin, 8. Mal.(Eig. Dienst) „Bolivien muß als Binnenstaat dringend einen Zugang zum Meer erhalten“, diese Forderung erhob vor kurzem der boliviani- sche Außenminister Elio auf seiner Reise nach den USA, wohin er den Staatspräsi- denten Boliviens zum Befehlsempfang bei Roosevelt begleitete. Elio brachte in unmiß- verständlicher Form zum Ausdruck, daß Bolivien niemals seine„legitimen Land- und Seerechte“ aufgeben würde. Im Zusammen- hang mit dieser Forderung ist ein Memo- randum bemerkenswert, das bolivianische Studenten und Arbeiter dem USA-Vizeprä- sidenten Wallace bei dessen Aufenthalt in La Paz überreichten. Hierin wurde eine Uberprüfung der Grenzverhältnisse Boli- viens und vor allem die Uberlassung eines Seehafens kategorisch verlangt. Dieser wie- derholt erhobene Anspruch auf einen Zu- gang zum Meer deutet darauf hin, daß der von Bolivien angestrebte Paziflkhafen offen- bar das versprochene USA-Aquivalent auf die bolivianische Kriegserklärung an die Achsenmächte ist. In erster Linie hat wohl die drückende Wirtschaftsnot jetzt Bolivien bewogen, seine Forderung mit besonderer Dringlichkeit vorzubringen. Die Industrie Berlin, 8. Mai(HB-Funk) Ganz überraschend erklärte dieser Tage Präsident Roosevelt auf einer Pressekonfe- renz in Washington, offensichtlich auf Be- treiben seiner jüdischen Hintermänner, daſ die Zeit der Ausbeutung Ibero- Amerikas durch die Vereinigten Staaten vorüber sei. Diese Versicherung habe er sowohl dem bolivianischen Staatspräsidenten Penaranda wie auch kürzlich dem mexikanischen Prä- sidenten Camacho gegenüber abgegeben. Roosevelt ging in seiner Presseerklärung sogar noch weiter. Er teilte nämlich mit, daß er den bolivianischen Staatschef um Entschuldigung gebeten habe wegen frühe- rer Finanzmethoden, die die USA gegenüber Bolivien angewandt hätten. Beispielsweise habe eine USA- Finanzgruppe vor zwanzig Jahren Bolivien durch Uberraschungsmanò- ver zur Annahme einer Anleihe zu 8 v. H. überredet. Heutzutage könne das, so betonte Roosevelt, nicht mehr vorkommen. Bei dieser Rooseveltschen Erklärung han- delt es si um ein plumpes jüdisches Ab- lenkungsmanöver, das ibero- amerikanische Stimmen zum Schweigen bringen soll, die sich in letzter Zeit immer stärker mit der imperialistischen Ausbeutung ihrer Länder durch die Plutokratien der USA beschäfti- Einzelempfang der ausländischen Tokio, 8. Mai(Eig. Dienst) Der neue japanische Außenminister Shige- mitsu hatte in den letzten Tagen alle in Tokio anwesenden ausländischen Botschaf- ter und Gesandten nacheinander zu einem Empfang gebeten und erklärte nach Ab- schluß dieser Zusammenkünfte vor der ja- panischen Presse, daß er eine Erweiterung der japanischen diplomatischen Vertretun- gen in Europa befürworte, damit Japan el- nen großzügigen Uberblick über die politi- schen Vorgänge in der Welt erhalte. Zu Be- Einn dieses geplanten Ausbaues der japani- schen Diplomatie wurde bereits der bis- herige Botschaftsrat in Nanking, Sakamura, zum Gesandten in Finnland ernannt. Uber seine grundlegende Einstellung zur Chinapolitik àußerte sich Shigemitsu, daß er den Kampf in China als Bestandteil der ge- samten japanischen Kriegsführung ansehe und dafür eintrete, ihn mit noch stärkeren Kräften zu führen, denn die Neuordnung Ostasiens hänge von seiner Entwicklung stark ab. Japan werde China und den übri- gen Ländern innerhalb Großostasiens den ihnen zukommenden Platz einräumen. Bei den Besprechungen mit den ausländi- schen Botschaftern und Gesandten hatte der neue japanische Außenminister im Gegen- satz zu den bisher üblichen Gesamtemp- kängen die diplomatischen Vertreter einzeln zu sich gebeten, so daß die Zusammenkünfte slch über drei Tage erstreckten. In jeweils mehrstündigen Aussprachen wurden die Beziehungen zu den befreundeten und neu- tralen Ländern klargestellt und die unver- Underten Grundzüge der japanischen Außen- politik, die von Shigemitsu zielbewußt weil terverfolgt wird, betont. 1 Englische und australische Postverluste i Genf, 8. Mai.(HB-Funk.) Nach Meldungen aus London gab der entzlische Generalpostmeister neue Postver- Das Oberkommando der Wehrmacht Der Feind dehnte seine Angriffe gestern zerstört. Am mittleren Donez, südlich Orel Deutsche und italienische Truppen leisteten störer. b deutsche Kampfſlugreuse kriesswichtige lebhafte örtliche, für uns erfolgreiche Kämpfe statt. Jäger und Flakartillerie waffe vernichteten 99 Sowietflugzeuge bei vier eigenen Verlusten. In Tunis setzte der Feind mit erdrück ender Ubermacht seinen Grofangriff fort. Bolivien prũsentierl seine Gegenrechnung a Der Dollar- Imperialismus soll helfen/ Der Tacna: Arica-Konflikt des Landes liegt darnleder und qdie Bevölke- rung leidet Hunger. Bolivien hofft nun, durch einen Zugang zum Meer der Wirt- schaftsnot steuern zu können, ohne dabei zu bedenken, daß der Schiffsraummangel zur Zeit einer der wesentlichsten Faktoren der katastrophalen Wirtschaftslage in den süd- amerikanischen Ländern überhaupt ist. In den letzten zehn Jahren pochte Boli- vien in gewissen Zeitabständen immer wie- der auf Erfüllung seiner Wünsche nach ei- nem Seehafen, jedoch immer ohne Erfolg. Dabei ist zu berücksichtigen, daß gerade das Küstengebiet, das Bolivien jetzt bean- sprucht, früher in seinem Besitze war. Durch den sogenannten Salpeterkrieg im Jahre 1880 ging dieser Küstenstreifen an Chile verloren. Die heutigen- Hafenstädte Taena und Arica waren das Zentrum der Salpetervorkommen, die auch heute noch einen großen weltwirtschaftlichen Wert darstellen. Die damalige Regierung Boli- viens hatte nicht die Mittel zur Ausbeutung dieser reichen Bodenschätze, Sie übertrug mehreren chilenischen Gesellschaften das Recht dazu. Dies gab Chile einen ungeheu- ren wirtschaftlichen Aufschwung. Bolivien hatte nun das Bestreben, aus den Boden- Der Gungsier- Präsident gelobt Besserung Die Ausbeutung Südamerikas durch die USA soll beendet sein gen. Bezeichnend und gleichzeitig lächerlich muß es wirken, wenn Roosevelt ausgerech- net ein Beispiel anführt, das einen Vorfall vor zwanzig Jahren anführt, wo doch seine eigene Politik gegenüber Süd- und Mittel- amerika lediglich auf Ausbeutung, Erpres- sung und Bevormundung, mehr oder weni- ger offen oder durch allerlei Hintertüren be- trieben, beruht. N Wer hat die Mehrzahl der süd- und mit- telamerikanischen Länder, zuletzt Bolivien, zur Kriegserklärung an die Dreierpakt- mchte gezwungen? Wer betreibt die„Annäherung“ der ſbero- amerikanischen Länder an die Sowjetunion? Wer erdreistete sich sogar gegen geplante Verbesserungen in der bolivianischen Sozial- gesetzgebung, die den für die USA-Kriegs- produktion schuftenden Arbeitern wenig- stens die pünktliche Lohnzahlung sichern sollte, über den amerikanischen Botschafter ein Veto einzulegen? Es war nur Herr Roosevelt und die um inn versammelte jüdische Finanz-Clique. Diese Fälle liegen nicht zwanzig Jahre rurück, sondern ereigneten sich unter Roosevelts Regierung, und zwar sind sie angeführt aus Presseberichten der letzten Tage. Ausbuu der jupun-Diplomulie in Europu iplomatischen Vertreter in Tokio luste infolge von Schiffsversenkungen be- kannt. Nicht eingetroffen sind die für Au- stralien und Neuseeland bestimmten Briefe und Drucksachen, die zwischen dem 27. Fe- bruar und dem 18. März in England auf- gegeben wurden. Die für England bestimm- ten Briefe, Pakete und Drucksachen, die zwischen dem 17. und 29. Januar in Au- stralien aufgegeben wurden, erreichten gleichfalls nicht ihr Ziel. Das Ritterkreuz Berlin, 8. Mal.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Erich Schopper, Kommandeur einer Infanterie“ Div.; Oberstleutnant i. G. Jürgen Schmidt, erster Stabsoffizier einer Inf.-Div.; Major Werner Heine, Bataillonskommandeur in einem Grenadier-Regt.; Oberleutnant Karl- Heinz Oesterwitz, Kompaniechef in einem Lehr-Regiment; Feldwebel Gerhard Lemke, Kompanie-Truppführer in einem Grenadier- Regiment. Ausbeutung der indischen Textilarbeiter Bangkok, 8. Mal.(Eig. Dienst.) Einen erneuten Beweis für die scham- lose Ausnutzung der indischen Arbeits- kräfte durch die Briten bringt eine An- ordnung des zentralistischen Rundfunks in Bengalen. Diese besagt, daß die Textil- arbeiter in Kalkutta von jetzt ab 92 Stun- den wöchentlich arbeiten müßten, ohne eine Uberstundenzahlung zu erhalten. Da den Arbeitern keinerlei Sonntagsruhe zu- gestanden wird, so bedeutet das eine Ar- beitsleistung von fast 14 Stunden täglich an sieben Wochentagen. In den Jutefabri- ken in Kalkutta werden täglich Aufträge für England ausgeführt, die sich auf zwölf Millionen Vards Juten belaufen und deren Ablieferung innerhalb der nächsten vier Monate zu erfolgen hat. 55 Bizeriu geräßumi- Struſfenkämpfe in Tunis In heftigen Nahkämpfen Sowjetangriſfe am Kuban-Brückenkopf abgeschlagen DNB Aus dem Führerhauptquartier, 8. Mai. gibt bekannt:. auf die weiteren Abschnitte des KRuban- Brückenkopfes aus. In heftigen Nahkämpfen und durch erfolgreiche Gegenangriffe wur- den die Sowjets zurückgeschlagen, dabei Gefangene eingebracht und dreißig Panzer und westlich Welikije Luki fanden gestern der Luft- mit ungebrochenem Kampfgeist erbitterten Widerstand, wiesen Einkreisungsversuche starker Infanterie- und Panzerkräfte ab und fügten dem Feind hohe blutige und Material verluste zu. Auch die eigenen verluste sind empfindlich. Nach schweren Kämpfen drang der Feind in die Städte Bizerta und Tunis ein. Bizerta wurde nach Zerstörung der militärischen Anlagen aufgegeben, in Tunis sind Straßenkämpfe im Gange. Feindliche Vorstöße segen den südlichen Abschnitt der tunesischen Front wurden abgewiesen. Schwere deutsche Ke mpfflugzeũge erzielten im Mittelmeer bei einem nächtlichen Angriif Bombentreffer auf einem feindlichen Zer- Ein Verband schneller deutscher Kampt flugzeuge führte einen überraschenden Tages- angriff gegen Great-Varmouth an der englischen Ostküste und verursachte durch Bombentreffer Zerstörungen und Brände. In der vergangenen Nacht bombardierten Ziele an der englischen Süd- und Westküste. schätzen seines Territoriums ebenfalls Nuts. zen zu ziehen. Die chilenische Salneter- erzeugung wurde von Bolivien mit n. Zöllen belegt. Damit war die Lebensade der chilenischen Truppen bedroht, währen mit dem benachbarten Land Peru ein Bünd- nisvertrag geschlossen wurde. Aber auch Peru hatte Ansprüche auf den von Chile besetzten ehemals bolivianischen Küsten- streifen erhoben, die aber von chilenischer Seite unberücksichtigt blieben. Die Folge War der Ausbruch eines Krieges zwischen Chile einerseits und Bolivien und Peru an- dererseits, der jedoch mit der Niederlage der beiden letzteren Staaten endete. Boli- vien mußte auf sein ganzes Küstengebiet verzichten und verlor den Zugang zum Meer. Peru dagegen mußte das Gebiet von Tacna und Arica an Chile abtreten. Seit dieser Zeit flammen die Gegensätze immer Wieder auf, die schließlich im Jahre 19168 einen regelrechten Kriegszustand zur Folge hatten. Die Auselnandersetzungen zwischen den drei südamerikanischen Staaten Chile, Bo- vien und Peru riefen die USA auf den Plan, sie versuchten zunächst zu vermitteln, jedoch ohne Ergebnis. Die chilenische Re- gierung mußte einer von den USA ver langten Volksabstimmung in Tacna und Arica zustimmen. Dies wurde im chileni- schen Volk als eine Verbeugung vor der Macht des USA-Imperialismus ausgelegt. Die Vermittlungsaktion Washingtons erregte aber bei anderen südamerikanischen Län- dern starkes Mißtrauen. Man befürchtete, daß diese Vermittlungsaktion nur eine Me- thode des nordamerikanischen Imperialis- mus sel, mit der er bald brutal offen, bald schmiegsam, freundschaftlich den Süden des amerikanischen Erdteiles zu durchdringen strebte. Selbst in Peru, dem das USA-Ein- greifen zugute gekommen wäre, war man bald ernüchtert, weil das eigene Land schon ohnehin unter dem übermächtigen Einfiuſ der nordamerikanischen Finanzhyäne seufzte. 5 Eine Beſlegung des Tacna-Arlea-Ronf i. tes rückte auf Grund eines Protokolls zwi- schen Peru und Chile in greifbare Nähe. In dem Protokoll bestätigten die beiden Staaten ihre Bereitschaft, alle schwebenden Fragen zu liquidieren. Das Protokoll er- klärte ferner, daß die beiden Staaten die in den gemeinsamen geschlossenen Abkommen enthaltenen Verpflichtungen nunmehr aus- künren werden. In den Vereinbarungen hatte Chile seinem Nachbarland Peru den Bau eines Hafens in Arica gestattet. Außer- dem war die Errichtung eines Friedensdenk- mals in Arica vorgesehen, das endgültig den Schlußpunkt unter den jahrzehntelangen Tacna-Arica-Streit setzen sollte. Seit dieser vorübergehenden Regelung be- sitzt Bolivien keinen Zugang zum Meer mehr. Jetzt versucht es, seine alten Küsten- gebiete zurück zubekommen. Mit Absicht zeigte es sich den USA-Kaplitalisten gefügig indem es in den Krieg gegen die Achsen- müchte eintrat. Mit Hilfe des Dollar-Impe- rialismus hofft Bolivien sein Ziel zu er- reichen— es präsentiert jetzt die Rechnung und die USA müssen nun Farbe bekennen. Diesen wird es allerdings nicht leicht wer- den, sich aus der durch ihr Doppelspiel ent- standenen Klemme herauszuwinden, nach-; dem der chilenische Außenminister jede Dis- kussion über Boliviens Ansprüche ablehnte. Walter Kratwohl. Auf einer Fahrt 60 000 BRT versenkt a Rom, 8. Mal. Das unter dem Befehl von Kapitänleut- nant Gazzana stehende italienische-Boot versenkte im Verlaufe seines letzten Ein- satzes Schiffsraumes. Nach der Versenkung des großen englischen Uberseedampfers„Em- preßgß of Canada“(21517 BRT), versenkte das-Boot den englischen Dampfer„Lul- Wworph Hill!“(7 BRT). Weiter wurden versenkt, der mi Munition beladene und auf der Fahrt von England nach Durban befindliche früher holländische Dampfer „Combilan“(6566 BRT), der englische Dampfer„Mansar“(7242 BRT), auf der Fahrt von Indien nach Durban das ameri- kanische Motorschiff„John Drayton“(6800 BRT) und der englische Tanker„Doryssa“ (8078 BRT). Die letztgenannten vier Damp- fer würden von Kapitänleutnant Gazzana mitten im Indischen Ozean versenkt. Gaz- zana wurde wegen Verdienst vor dem Feind zum Koxvettenkapitän befördert. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 8. Mai(HB- Funde Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Infolge erdrückender Uberlegenheit an Truppen und Material gelang es dem Feind, den heldenhaften Widerstand der Verteidige: von Tunis und Bizerta zu überwältigen. Die Hafenanlagen und militärisch wichtigen An- lagen der beiden Städte wurden im geeig- neten Augenblick zerstört. Gstlich von Bl- zerta und im mittleren und südlichen Ab- schnitt setzen die italienischen und deut- schen Einheiten ihren Kampf tapfer fort. IN WENIGEN ZEILEN Die Ritterkreuzträger Major Bradl. Rommo- dore eines Kampfgeschwaders, und Oberleut-⸗ nant d. R. Fritz Jacoby, Kompaniecner in einem Panzer-Regiment, starben den Heldentad. Architekt Hans Peter Klinge, einer der eng- sten Mitarbeiter des Architekten Reichsminister Albert Speer. starb an den Folgen einer schwe- ren Kriegs erwundung. Reichsminister Speer ehrte seinen alten Kameraden in einer Trauer- feier. Eine Judenzählung in Bulgarien wird auf An- g ordnung des Judenkommissars vom 9. bis 16. Mai durchgeführt. Generalmajor Idwal H. Edwards wurde zum stellvertretenden Chef des Generalstabes der USA-Streitkräfte in England, als Nachfolger Brigadegenerals Charles H. Barths ernannt. Der Stabschef der faschistischen Miliz. Ge- neral Galbiatſl, der am Parteitrauerakt für den verstorbenen Stabschef der SA in Berlin teil- nahm. wurde vom Staatssekretär des Auswär⸗ tigen Amtes, von Steengracht, empfangen. Hakenkreuzbannet verlag und Druckerei G. m. b. H. verla direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais et, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns, chef vom Dienste: Julius Et 2, insgesamt 60 000 BRT feindlichen Die Sonne sche der Stadt. Nich den entlaubten E Uniformen, das zwischen die lei Damenhüte, zwi weicher Pelze ur flauschiger Herre Fremd ist ihm geschliffene Kla den er hier hör glutroten Münde chen, fremd die denen bunte Fla hene Früchte, zie leuchtend rote H. sind ihm die G. Luft erfüllen, fre 19 Stadt. Schrecklich, de leben zu müssen, schen, die einem atmeten sie nicht ten sie nicht die Sehnsucht, die gl tag morgens dies Kummer, wenn d nen Schnüren au rieselt. So denkt der! zur frühen Nach kannten Geschä lang schlendert, dertköpfige Men Tages erfreut. Früh schon sin der, läßt am E Straßzenflucht dei Feuersbrunst en bald breitet die die große Stadt. kleinen Lichtleir Scheinwerferschl glimmenden Trar der langen Reihe und Trank versp gtuben. Just indes er n dies einfachen, Wortes LOKAL: jäh in der Höhe heule los. Steil zu hellem Schr wieder, doch sicł heulend aufbäum in schnellem We die Finsternis. TPrappen schnel Bremsen, Rufe, Nacht, da das Ge 9„Entschuldigen einer vorübereile beginnen will, s. bringen, ergreift „Lassen Sie mal, die nächste Ecke Kommen Sie ruh es gemütlicher al Bald umfängt eine seltsame Ve keine Zeit sich einem Male all Sonnenschein sc selbstverständlicl Draußen derwe len wachsend si zuerst nur wie e der Lawinen in ist jetzt schon ke ner der Detonat 5 5 Blitze zucken Dröhnen schält: trennt sich der dem der krepie: werfer zucken tanzt gleich sti. Wirts. In weiter die Geschosse. L. Nacht taghell erl mament. Hell sir Himmel. Immer noch s Donnern, Krache sich zu einem un Schläge lassen bi Hier im Schu aber sitzen ganz Spielen, Männer, Schlafen, schwer 1 Besser ein gesu Armeln, als eine Comödie; besser luft aus der far einer Wanderma: dessen dichterisc! ausreicht, kalt unserer Zeit kan * N der heftig schna. hoch genug verse Nein, Gedanke rade gewälzt; un ckes scheinen ut und Gefühl zlemlich optimis andererseits erf Genrestückes, d seiner farbigen, ständlichke a begreifen, was c die Familie eines f mr mit manche Dasein bindet; n Sorgen aus der 7 kriege mit; ja, an Zähigkeit, F wirksam ist, find schen erbitterte. schamtem Pathos allem aber sumr gcher Jugenderin Freud und Lei Uber; der Jubel jungen artistisch den Tochter Elis. gerät, der billig besitzers Fred 2 ten Stunde, da glühen, Trommel fall über die Ar der in selbstge men. Die groß und Tochter ver 3 ebenfalls Nu sche Salneter- ien mit n. lie Lebensade droht, währen deru ein Bünd· e. Aber auch den von Chile schen Küsten- on chilenischer en. Die Folge leges zwischen und Peru an- ler Niederlage endete. Boli- Küstengebiet Zugang zum las Gebiet von abtreten. Seit ensätze immer im Jahre 1918 and zur Folge zwischen den ten Chile, Bo- USA auf den zu vermitteln, hilenische Re- en USA ver- n Tacna und le im chileni- gung vor der aus ausgelegt. ingtons erregte anischen Län- n befürchtete, nur eine Me- en Imperialis- tal offen, bald den Süden des durchdringen das USA- Ein- äre, war man ne Land schon htigen Einfluſi Finanzhyäne Arlea-Ronfiſk- drotokolls zwi- reifbare Nähe. n die beiden schwebenden Protokoll er- Staaten die in en Abkommen nunmehr aus- ereinbarungen and Peru den ztattet. Außer- Friedensdenk- endgültig den een te. Regelung be- ig zum Meer alten Küsten- Mit Absicht alisten gefügig n die Achsen- Dollar-Impe- Ziel zu er- die Rechnung irbe bekennen. ht leicht wer⸗ oppelspiel ent- winden, nach- uister jede Dis- üche ablehnte. Kratwohl. 00 BRT Rom, 8. Mal. Kapltänleut- nische-Boot s letzten Ein- T feindlichen ersenkung des ampfers„Em- ), versenkte Dampfer„Lul- Veiter wurden beladene und nach Durban sche Dampfer der englische RT), auf der an das ameri- Drayton“(6800 ker„Doryssa“ n vier Damp- nant Gazzana ersenkt. Gaz- ist vor dem befördert. htsbericht lai ¶B- Fun tsbericht vom tlaut: Infolge an Truppen m Feind, den r Verteidiget rwältigen. Die wichtigen An- den im geeig- stlich von Bl- südlichen Ab- en und deut- f tapfer fort. ILEN Bradl. Rommo- und Oberleut- lecher in einem leldentad. einer der eng- Reichsminister en einer schwe- minister Speer a einer Trauer n wird auf An- vom 9. bis 16. rds wurde zum neralstabes der als Nachfolger ths ernannt. hen Miliz. Ge- juerakt für den in Berlin teil- ar des Auswär⸗ mpfangen. G. m. b. H. Verla m Felde). Schrift- e t. Stellvertreter? 5 ust: Jullus E 2. 4 Die Sonne scheint. Der Mann ist fremd in er Stadt. Nichts ist ihm vertraut außer n entlaubten Bäumen und dem Grau der niformen, das sich stets wiederkehrend zwischen die leuchtenden Farben lustiger Damenhüte, zwischen das tiefe Schwarz weicher Pelze und die wechselvollen Töne flauschiger Herrenmäntel mischt. Fremd ist ihm der laute, schnelle und ab- geschliffene Klang seiner Muttersprache, den er hier hört, fremd das Lächeln der glutroten Münder junger, schmaler Mäd- chen, fremd die reichen Schaufenster, in denen bunte Flaschen, Juwelen, nie gese- hene Früchte, zierliche Schuhe und riesige, leuchtend rote Hummern schimmern. Fremd sind ihm die Geräusche, die die windige Luft erfüllen, fremd der Geruch der grauen Stadt. Schrecklich, denkt er, muß es sein, hier leben zu müssen, zwischen Millionen Men- schen, die einem fremd sind, gerade so, als atmeten sie nicht e gleiche Luft, als hät- ten sie nicht die gleiche Arbeit, die gleiche Sehnsucht, die gleiche Freude, wenn Sonn- tag morgens die Sonne scheint, den gleichen Kummer, wenn der Regen in endlosen, dün- nen Schnüren auf den spiegelnden Asphalt rieselt. 5 S8 0o denkt der Mann, indes er schaulustig nur frühen Nachmittagsstunde eine der be- kannten Geschäftsstraßen der Stadt ent- lang schlendert, eingekeilt in eine vielhun- dertköpfige Menge, die sich des sonnigen Tages erfreut. g ö Früh schon sinkt die Dämmerung hernie- der, läßt am Ende einer schnurgeraden Straßenflucht den Himmel, wie von einer Feuersbrunst entzündet, rot erglühen bald breitet die Nacht ihre Schatten über die große Stadt. Gespentisch gleiten die kleinen Lichtlein aus Taschenlampen und Scheinwerferschlitzen dahin. Mit zart- blau glimmenden Transparenten verraten sich in der langen Reihe schwarzer Fassaden, Speise und Trank versprechend, Bier- und Wein- Stuben. N Just indes er noch die glatten Buchstaben des einfachen, doch vielversprechenden Wortes LOKAL zaudernd betrachtet. bricht jah in der Höhe ein ohrenbetäubendes Ge- beule los. Steil vom tiefen Brummen sich nu hellem Schrei emporreckend, fallend wieder, doch sich gleich darguf von neuem beulend aufbäumend, so brüllt die Sirene in schnellem Wechsel ihren Alarmschrei in die Finsternis. g Trappen schneller Schritte, Kreischen von Bremsen, Rufe, Wortfetzen erfüllen die Nacht, da das Geheul endlich verstummt. „Entschuldigen Sie“, sagt der Mann zu einer vorübereilenden Gestalt, doch da er beginnen will, seine Bitte um Rat vorzu- bringen, ergreift diese ihn schon am Arm: „Lassen Sie mal, kommen Sie nur mit, um die nächste Ecke schon bin ich zu Hause. Kommen Sie ruhig in meinen Keller, da ist es gemütlicher als wo anders.“ Bald umfängt ihn Licht, Geplauder und eine seltsame Vertrautheit. Und ihm bleibt keine Zeit sich zu verwundern, daß mit einem Male all jene Fremden, die ihm im Sonnenschein so fern erschienen, ganz selbstverständlich nun Vertraute sind. Draußen derweil beginnt das ferne Grol- len wachsend sich auszudehnen, klang es ruerst nur wie das frühlingshafte Dröhnen der Lawinen in den heimischen Bergen, so ist jetzt schon kein Zweifel mehr am Don- ner der Detonationen schwerer Geschütze. Blitze zucken über den Himmel, aus dem Dröhnen schält sich das Krachen, deutlich trennt sich der Knall des Abschusses von em der krepierenden Granaten. Schein- erfer zucken auf, Leuchtspurmunition nzt gleich stiebenden Funken himmel ärts. In weiter Höhe blitzen raketengleich e Geschosse. Leuchtschirme schweben, die acht taghell erleuchtend, langsam am Fir- mament. Hell sirren die Flugzeuge hoch am Himmel. Immer noch schwillt die Kanonade an. Donnern, Krachen, Bellen, Dröhnen mischt Sich zu einem unentwirrbaren Getöse. Tiefe Schläge lassen bisweilen die Erde erzittern. Hier im Schutze massiver Kellerwände aber sitzen ganz ruhig Männer, die Karten spielen, Männer, die plaudern, Männer, die schlafen, schwer den Kopf zurückgelehnt. 0 Besser ein gesundes Volksstück in Hemds- Armeln, als eine in dünner Seide frierende EFComödie; besser einmal kräftige Theater- luft aus der farbig gescheckten Kleinwelt einer Wandermanege als ein Bühnenwerk, dessen dichterischer Ehrgeiz vielleicht nicht ausreicht, kalt oder heiß zu machen. In unserer Zeit kann man das einfache Volks- stück mit seinen Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck und den Mund unter der heftig schnaufenden Nase haben, nicht hoch genug veranschlagen. Nein, Gedankenblöcke werden nicht ge- de gewälzt; und die Menschen des Volks- Stückes scheinen charakterlich, in ihrer Ge- müt und Gefühl anrührenden Gutherzigkeit, Lilemlich optimistisch angeleuchtet. Aber andererseits erfüllt sich das Wesen des Senrestückes, des Schilderungsstückes in seiner farbigen, volksmundlichen Zu- ständlichkeit. Ernst Schäfer läßt uns J begreifen, was die Menschen der Manege, die Familie eines kleinen Wanderzirkus, an mr mit manchem Ungemach verquicktes Dasein bindet; man lebt handgreiflich ihre Sorgen aus der Zeit nach dem ersten Welt- kriege mit; ja, was in solcher Umgebung an Zähigkeit, Fleiß und Traditionsgefühl wirksam ist, findet bei ihm Worte, die zwi- schen erbitterter Nüchternheit und ver- schämtem Pathos realistisch wechseln. Uber allem aber summt ein Orgeltakt romanti- scher Jugenderinnerungen, Freud und Leid wechseln augenfällig vor- Uber; der Jubel über den Besuch der zur jungen artistischen Berühmtheit gedeihen- dien Tochter Elisabeth, der Kummer um die andere, beim Aufbau„der großen Nummer“ ghaft versagenden Tochter Magreth, die ch hart behandelt fühlt und in Gefahr erät, der billigen Lockmusik des Buden- besitzers Fred zu erliegen,. Aber zur rech- J 9 glühen, Trommeltakte reißen und der Bei- fall über die Arena rauscht, ist alles wie- der in selbstgewählter Disziplin beisam- men. Die große Nummer gelingt; Vater und Tochter versöhnen sich. 7 ten Stunde, da die farbigen Lampen auf- Erlebnis in einer fremden Stadt 7 von Hans Brandn Frauen stricken, Frauen unterhalten sich, Frauen schlummern leise. Verwundert blickt der Ankömmling sich um.. Neben ihm ein junges Mädchen— ängst- lich zusammengekauert. Sie zittert leise und ist ganz blaß, die séhmalen Brauen hoch- ziehend, furchtsam die Stirn in Falten le- gend, lauscht sie den tobenden Geräuschen des Fliegerangriffs. „Kommen Sie“, sagt der Mann,„Sie müs- sen doch nicht so ängstlich sein! Ist doch gar nicht so arg—“ Sie versucht schwach zu lächeln. Er ergreift ihre Hand nud hält sie fest in der seinen. Aber das ist nicht so, wie sonst, wenn einer die Hand eines Mädchens er- greift, im Park, wenn der Mond scheint, im Theater, im Café, wenn man jung ist und das erste Flackern heiß in einem hoch- schlägt. Ganz anders ist es heute, empfindet der Mann und auch das Mädchen scheint das zu spüren, er fühlt das an der Art, wie sie ihm ihre schmalen Finger überläßt. Langsam verebbt draußen die Kanonade, nur vereinzelt noch, rollt in der Ferne der dreifache Abschuß einer Batterie. Da weiß der fremde Mann mit einem Mal, daß er genau der gleichen Situation, der gleichen Gesellschaft, der gleichen Atmo- sphäre schon einmal im Leben begegnet ist. Wie sonderbar, denkt er, wo ich doch nie bisher in dieser Stadt war, selbst im Traum * nie. Noch immer hält er die Hand des jun- gen Mädchens. Leise greint ein kleines Kind im Neben- keller. g Ja, richtig, zu Hause war das, källt ihm ein, auf der Gruttenhütte, richtig. Auch damals kannte kaum einer von uns den an- deren, als der Sturm über das Dach raste, daß wir glaubten, er werde die Hütte da- von tragen. Auch damals ergriff er die Hand einer Frau, die neben ihm saß, und es war eine Kameradschaft, die sie verband, wortlos und selbstverständlich, wie sie 80 selten ist und so schön. Ist dies die fremde Stadt? denkt er. Die Stadt, in der du niemanden kennst, niemand von dir etwas weiß? Und er fühlt sich doch so seltsam zu Hause in diesem großen, ru- higen Kreis. Ganz still ist es jetzt draußen. Das Mäd- chen ist eingeschlafen. Ihr Kopf ist auf seine Schulter gesunken, ihr Haar duftet, wie eine Wiese im Frühling. Still verrinnt die Zeit. Da heult die Sirene Entwarnung. Stühle rücken, alles drängt eilig dem Ausgang zu. Und als Fremde trennen sich, die für kurze Stunden Kameraden waren. Nun wandert der fremde Mann wieder allein durch die Straßen, er lächelt vor sich hin. Not lehrt nicht nur beten, denkt er, Not lehrt auch jene falschen Mauern niederbrechen, die Menschen zwischen sich errichten. Und das ist gut so. Ho derlins Strafprediqt im„Hyperion“ Zu seinem 100. Todestag/ Von Dr. Wilhelm Schoof Der am 20. März 1770 zu Lauffen am Neckar geborene große deutsche Dichter und Seher Friedrich Hölderlin hat sich selbst einen„Dichter des Volkes“ genannt. Wie konnte er, der fast ein Jahrhundert hindurch der mahnende Gläubiger blieb, dessen sein Volk sich erst dann als einer Schuld zu entsinnen begann, wie konnte er, dessen Geist am Unverständnis der Nation zerbrach, sich einen Volksdichter nennen? Der von ihm geprägte Begriff„Dichter des Volkes“ erfährt durch die Frau, die ihn liebte, eine Erläuterung: Im„Hyperion“ ruft Diotima ihm zu:„Du wirst der Er- zieher deines Volkes sein!“ Mit diesen Wor ten wird seine Dichterpersönlichkeit klar umrissen und ist seine Zielsetzung gegeben. ein Hüter der Volksseele zu sein und im Dienst des Volkes den ewigen Auftrag des Dichtertums zu erfüllen, daß ein Volk das Bewußtsein seiner selbst, das Wissen um sich selbst und den Glauben an sich selbst erhält. Nicht als Einzelmensch faßt er sei- nen Beruf als Dichter auf, sondern wie der Priester am Altar als Wortführer seines Volkes. Die Bezogenheit auf das Volksganze, die Hinwendung des„Ich“ zum„Du“ ist das Grundlegende und Wesentliche seiner Dichtung, alles„Einsame Singen“ ist ihm unerlaubt. Wie kommt er aber dazu, sich als einen Wortführer und Erzieher des Volkes zu be- zeichnen, er, der im Bewußtsein vieler Volksgenossen als ein weltfremder Träumer und Griechenschwärmer lebt, der an das Ideal der hellenischen Kultur„wie in himm- lischer Gefangenschaft verkauft“ war, der im„Hyperion“ den Deutschen jene furcht- bare Strafpredigt hielt, die jeden, der sie liest, bis ins Innerste erschüttert? Wenn wir Hölderlins Zug zum Heroismus, zum Ewigen und Unvergänglichen als eine Erlösung und Flucht aus den Nichtigkeiten und Zufällig- keiten des irdischen Daseins und aller Pro- blematik der menschlichen Seele zu deuten vermögen, dann werden wir seine Neigung. das Platte und Gemeine in seinem Volk zv rügen, seinen Kampf geen das Philistertum und die Ewiggestrigen, die in der Ers“ rung ihrer Gefühlswelt jeden Sinn für das Große und Beglückende des Daseins ver- missen lassen, richtig einzuschätzen wissen: „Wenn doch einmal diesen Gottverlassenen einer sagte, daß bei ihnen alles nur so un- vollkommen ist, weil sie nichts Reines un- verdorben, nichts Heiliges unbetastet lassen mit ihren plumpen Händen, daß bei ihnen nichts gedeiht, weil sie die Wurzel des Ge- deihens, die göttliche Natur nicht achten, daß bei ihnen das Leben schal und sorgen Aus der Welt des Kleinen Zirkus Ernst Schäfers Artistenstück im Nationaltheater Hans Beckers Spielleitung bewies ein warmes Verständnis für die volkstümliche Menschlichkeit dieses theatersicheren Zir- kusstückes, tupfte in seiner Art kleine Schalk- und Humorfarben in das Mosaik des vom Bühnenbildner Helmut Nöt- z 01 dit originell umbauten Zirkusplatzes und setzte Bedächtigkeit, Temperament, schlaksige Gelassenheit und wütendes Na- turęll wirkungsvoll gegeneinander. Robert Faleinerts Zirkusbesitzer war wirklich eine echte, ehrliche Männerhaut, hinter der etwas Begeisterungsfähiges, aber auch Starr- köpfiges zu brennen vermochte; und Ernst Langheinz als knurrhähniger, treuherzig gewitternder, zuletzt fast tragikomisch ge- spreizter Clown gehört dicht an seiné Seite; beide waren Leib und Seele dieses Volks- stücks. Margot Wagner, eine Elisabeth von blitzendem, quecksilbrigem Tempera- ment, das schon mehr städtische als land- pfälzische Art hatte, Aimee Stadler als die schlichte, in junger Vergrämtheit etwas verstockte Tochter Magreth, Lola Me- bius, eine ältlich sorgenvolle, biedere Zir- kusmutter, Nora Landerich als fähn- chengrelle, lärmerisch gebärdete Frau der „Sensationsschau“ typisierten kontrastscharf die weibliche Seite, während der so heiter steif-athletische Artist Kurt von Albert Venohr, das frische, jungmännliche We- sen Heiners von Egbert von Klit zin g, der salopp überlegene Agent durch Hans Becker und der gern belächelte, kalt- schnäuzig gelatschte Budenmann Fred von Klaus W. Krause überzeugend ins Spiel gestellt wurden. Eigentlich schade, daß es nicht der Mann- heimer Bühne vorbehalten war, dieses le- bendige Erstlingswerk eines Pfälzers an die Offentlichkeit zu reichen. Einmal we- gen der Beziehung zur Landschaft, dann aber auch im Blick auf die gesunde Lebens- fäustigkeit dieses klar und klug gebauten Schauspiels, das an diesem Abend von einem dankbar feiernden, ausdauernden Beifall lebhaft anerkannt wurde. ö Dr. Oskar Wess el. Zwietracht ist, weil sie den Genius ver- schmähen, der Kraft und Adel in ein und Lieb' und Brüderschaft den Städten und den Häusern bringt. Und darum fürch- ten sie auch den Tod so sehr und leiden, um des Aussterbenswillens, alle Schmach, weil Höheres sie nicht kennen als ihr Machwerk, das sie sich gestoppelt.“ Manche haben an der Strafpredigt im „Hyperion“ Anstoß genommen:„Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissener wäre wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herren und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen- ist das nicht wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander legen, indessen das vergossene Lebensblut im Lande verrinnt?“ Man wird hier unwill- kürlich an Goethes bekannte Worte erinnert: „Auch mir liegt Deutschland warm am Her- zen; ich habe oft einen bitteren Schmerz empfunden bei dem Gedanken an das deut- sche Volk, das so achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen ist.“ Beide Dichter haben damit lediglich die Zersplitterung und Zerrissenheit des Volkskörpers als Folge der unseligen Kleinstaaterei, von der sich andere Völker schon seit, bee ten freigemacht hatten, rügen wollen. Man hat„Hyperions“ Strafrede eine nega- Vor dreihundert Jahren lebte in Japan Itakura Shigemune, der in Kioto als Rich- ter tätig war. Durch seine gewissenhafte Rechtsprechung erwarb er sich weithin Ruhm und Ansehen. Einer der Höflinge er- zählte auch dem Kaiser über Shigemune und umgab seine Worte mit Scherzen, wie:„Mag dieser Richter immerhin gute Urteile fällen, so sind seine Gewohnheiten doch lächerlich! Mit einem Wort, Shigemune ist ein komi- scher Sonderling!“ N Der Kaiser war neugierig geworden, in- dem er dachte, daß Shigemune doch mehr als ein Sonderling sein müsse, wenn er 80 unerschütterlich gerechte Urteile fälle. Als er nun auf einer Reise durch Japan auch nach Kioto kam, ließ er den Richter zu sich kommen. 7 „Sag mir, Shigemune,“ fragte der Kaiser, „warum du deine Amtshandlung mit Ge- wohnheiten umgibst, die mancher lächerlich findet!“ f Shigemune, wissend, daß etliche Leute, darunter meist die Amtskollegen, heimlich über ihn lächelten, unterdrückte selbst kaum ein Lächeln.. mich, weil ich täglich, wenn ich in den Ge- richtshof komme, zuerst den gegen die Tempel gerichteten Gang betrete und dort ein Gebet verrichte. Man lacht auch, weil ich die Teemühle vor mich hinstelle, weil jeh eine Papierwand vor mir aufrichten lasse und weil ich erst dann die Gerichts- fälle entscheide. indem ich fortwährend in meiner Mühle den Tee reibe.“ „Ja, Shigemune,“ meinte der Kaiser,„das sind die Gewohnheiten, von denen man mir erzählt hat und über die ich selbst- ver- zeihe mir!- lächeln muß. Erkläre mir den Sinn dieser Handlungen!“ „Herr,“ erwiderte der Richter,„das Höch- ste auf Erden ist die Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit würde das Dasein keinen Sinn haben. Deshalb bete ich jeden Tag, ehe ich ans Werk gehe, im Gang des Gerichtshofes zu den Göttern:„O Ewige, laßt mein Herz beim Urteilen gerecht sein! Wenn ich es nicht zustandebringe, dann, o Götter, nehmt mir lieber das Leben!“ So bete ich jeden Tag, bevor ich das heilige Amt des Rich- ters ausübe!“ „Außerdem,“ fuhr der Richter fort,„über- lege ich täglich: Nur wenn ich ganz ohne Leidenschaft bin, kann ich richtig urteilen. Indem ich also den Tee mahle, kann ich feststellen und fortwährend beobachten, ob mein Herz ruhig ist. Wenn nämlich meine Hand ruhig ist und wenn ich den Tee gleichmäßig und ganz fein mahle, dann ist auch mein Herz ruhig! Und drittens, o Himmlischer, fragst du nach meiner lächer- lichen Gewohnheit, hinter einer Papierwand Recht zu sprechen. Der Grund ist einfach. Es gibt unangenehme und verlockende Men- schengesichter, die mein Urteil rein äußer- lich beeinflussen können. Ich aber will ohne Haß und obne Begünstigung urteilen. Wenn ein Mensch irastande ist, mit gut gespielter offener Miene eine Unwahrheit zu sagen, glaube ich vielleicht, daß er wahr redet, weil eben sein Gesicht wahr aussieht. An- derseits kann ein Mensch so böse aussehen, daß ich, auch wenn er die lautere Wahrheit spricht, seine Worte für Lüge betrachte. Denn unser Auge ist schnell zu besiegen; schwer und überall von kalter, stummer menschlich Tun und Heiterkeit ins Leiden Blick auf Marburg tive Verkündung deutscher Herrlichkeit ge- nannt. In der Tat hat sie ihre tiefste Wur- zel in dem kämpferischen Einsatz des Dich- ters für die Idee der Volkwerdung, das heißt der Hindrängung zum Volksganzen als des höchsten vaterländischen Ideals. Er glaubte an dieses Ideal der Volksgemeinschaft, in welcher nicht das beschränkte Ichgefühl, sondern die Hingabe an das Ganze weg- weisend und zielsetzend sein sollte, und er glaubte an das kommende ewige Reich der Deutschen und seiner Herrlichkeit:„Daß der Egoismus in allen seinen Gestalten sich beugen wird unter die heilige Herrschaft der Liebe und Güte, daß Gemeingeist über alles in allem gehen, und daß das deutsche Herz unter solchem Klima erst recht aufgehen und wie die wachsende Na- tur seine geheimen, weitreichenden Kräfte entfalten wird, dies mein ich, dies seh' ich und glaub' ich, und dies ist's, was vorzüg- lich mit Heiterkeit mich in die zweite „Himlischer,“ erwiderte er,„man verlacht „Hälfte meines Lebens hinaussehen läßt.“ Der Riditér von Kiofo 0 von Josef Robert Harrer und dann besiegt und überrumpelt mein Auge mein Herz. Ich will mich aber durch den Augenschein nicht täuschen lassen. Außerdem verberge ich mich noch hinter der Papierwand aus dem Grunde, damit sich niemand vor dem Richter zu fürchten brauche. Ob Kläger, ob Angeklagter, beide werden viel sachlicher reden, wenn sie nicht in das Antlitz dessen sehen müssen, der über Freiheit und Kerker, über Leben und Tod entscheidet. Ich bin wirklich für sie die blinde Gerechtigkeit!“ Shigemune schwieg. Der Kaiser lächelte nicht mehr. Während er mit lobenden Wor- ten Shigemunes Art, Gericht zu halten, an- erkannte, trat der Höfling, der sich über Shigemune abfällig geäußert hatte, auf den Richter zu und sagte: „Kannst du mir vergeben, o Edelster aller Richter Japans?“ „Ieh habe dir nie gezürnt!“ erwiderte Shi- gemune.„Wenn alle Menschen einander im- mer und in allem verstünden, dann wäre der Himmel auf Erden!“ So war vor dreihundert Jahren der Rich- ter Shigemune. Und heute noch denkt man seiner in Japan und sagt:„Gerecht wie der Richter von Kiote!“ Künzler in der Anekdote Ida Wüst sing über den Kurfürsten- damm. Zwei kleine Jungen beobachteten sie so auffällig, daß sie sich zu dem einen nilederbeugte und fragte:„Na, was haste denn?“. Der Junge strahlte:„Sie sind doch die Wüst, nichwahr? Un dieser Dussel hier be- hauptet, Se wärn de Zarah!“ Zu Paul Wegener kam einst ein jun- ger Mann und sprach von seinen hohen künstlerischen Zielen. Paul Wegener hörte sich das eine Weile geduldig an, dann aber versetzte er dem jungen Mann einen Dämp- fer:„Sie sprechen immer von Ihren Zielen, glauben Sie mir, es ist viel schwerer, nur eins zu haben!“ Ein Filmschauspieler meinte einmal stolz, er spreche sechs Sprachen. „Schön und gut“, sagte Paul Hörbiger, zaber mosern kannst net!“ Ein Jüngling las Liliencron einmal seine Gedichte vor. Erwartungsvoll blickte er dann den Dichter an. Der aber sagte: „Ihnen fehlt die Zucht! Man merkt es Ihren Arbeiten an, daß Sie nicht gedient haben!“ 5 5 Otto Gebühr sprach einst vor Solda- ten. Begeisterung umbrandete ihn und wollte nicht enden. Schließlich trat Ge- bühr vor die Rampe, hob die Hand und sagte:„Kinder, um Irrtümern vorzubeu- 5 6 0 ab Federzeichnung von Carl Rang Zur Naafinheimer Bachreise Tagebuchnotizen FLORENZ. Die Matthäuspassion von Bach soll im Teatro Communale erklingen. Das Florentiner Stadttheater ist ein Riesenbau mit weitläufigen Foyers, Hallen und Wandel- gängen, doch nur kleinen Garderobeablagen. 15 Die Verhältnisse der theaterlichen Einrich- i tungen werden uns schnell klar. Der Zu- schauerraum ist eine umgebaute alte Arena, die Ränge ruhen seitlich auf schlanken Sau- len, die Mitte steigt amphitheatralisch him- melhoch an. 4000 Menschen faßt das Haus. Die Sitze sind unten clubsesselweich, oben bretterhart. So werden mit den Leitblättern gleichzeitig flache rote Sitzkissen ausgerufen. Rot ist die beliebteste Farbe in Italien, ein leuchtendes, etwas grelles, aber zum schwar- zen Haar der Italienerinnen famos kleiden- des Rot. Rot, Gold und Weiß sind die Grundfarben aller Theater. Kissenmiete und Platznehmen gehen schnell vonstatten. „Kommt, ihr Töchter, helft uns klagen“, er- schallt es von der Bühne, und das zweite Halbrund, vielfach mit Partituren und Kla- vierauszügen bewaffnet, versinkt in An- dacht. Es sieht niemand rückwärts und auf- wärts, es schaut alles abwärts und vorwärts auf die Bühne und ist bei Bach, obwohl die „hintere Aussicht“ jeden Fotografen ver- locken könnte. Frei hintereinander, ohne Brüstung vor sich, sitzen die jungen Ita- lienerinnen, die Beine übereinandergeschla- gen, und die Röcke der Damen sind hier 80 kurz wie bei uns. Das Oratorium Bachs verbannt Tizians„irdische Liebe“. Die Ita- liener jedenfalls sind mit höchster Auf- merksamkeit beim Werk aus dem deutschen Barock. Und zum Schluß mischen sich in die Beifallskundgebungen jene stürmisch fordernden„Bis!“-Rufe, auf welche die Te- nöre nach ihren Bravour-Arien sehnsüchtig warten. So gibt es, erstmals wohl in der Geschichte der Bachschen Passion, eine Wiederholung des Schlußchores v. 8 BOLOGNA. Die ungemein herzliche Zu- stimmung der Presse bleibt dem„Ensemble di Mannheim“ auch in Bologna treu, der Stadt der tausendjährigen Universität, in der sich die Vermächtnisse alter Architekturen und Kulturen drängen, in der von den 500 stolzen Türmen, von denen die Geschichte berichtet, noch ein respektabler Teil stehen blieb bis in unsere Tage. Einige Zeitungen mischen die Kunstbetrachtung mit südlän- disch anschaulichen Abschweifungen, so kri- tisch sie sonst zu werten wissen. Eines die- ser anschaulichen Bilder sei festgehalten: „Wir mußten uns Bach im Kreise seiner 20 Kinder und Enkel vorstellen“(die Zahl 20 ist wohl etwas willkürlich gegriffen),„als wir das Mannheimer Ensemble sahen. Und auch ein anderer Gedanke kam uns an: eine aus dem Norden zu uns gereiste Schwalbe. Ihre Schwingen schienen die schwarz ge- kleideten Chorsänger zu bilden, die weißen Blusen der Sängerinnen jedoch versinnlich- ten uns die jungfräuliche Brust“. Dem bleibt nichts hinzuzufügen 1 FLORENZ. Tränen in den Augen, stürzt der bekannte italienische Dirigent Armani nach dem Schlußchor der Bach-Passion ins Dirigentenzimmer, umarmt unseren „Maestro“ und versichert:„Das ist doch die wahre deutsche Musik!“ Dr. Peter Funk. Das Städtische Theater in Heidelberg führt anläßlich der fünfundzwänzigjährigen Zugehörigkeit Klarissa Manhofs für diese, „Der Störenfried“, von Roderich Benedix, am 5 13. Mai auf. Die Inszenierung besorgt Ullrich F das Bühnenbild stellt Erich ranke.. ö DAS RUNDFUNK PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Uhr: gen: ich bin nicht er!“ 0 Ein aufdringlicher junger Mann machte sich an Grete Weiser heran und ver- zapfte den üblichen Sermon. Schließlich meinte Grete Weiser lächelnd:„Junger Mann, ich bin Weiser, Sie aber müssen erst einer werden!“ Sprachs und drehte ihm den schönen Rücken zu. Paul Hörbiger erzählte:„Gestern hab 1 aan Rausch gehabt.“ „Aber geh“, tadelte Moser,„wer wird denn in den heitigen Zeiten so arg auf- Musikalische Kurzweil; „Unser Schatzkästlein“; 12.40 bis 14 Uhr: Das deutsche Volkskonzert; 14.25 bis 15 Uhr: Die Bremer Stadtmusikanten; 15 bis 15.30 Uhr: Ton- HUmmusik; 15 30 bis 16 Uhr: Hans Bund spielt auf; 16 bis 18 Uhr:„Feldpost-Rundfunk“; 18 bis 19 Uhr: Kötsier, Brahms; 19 bis 20 Uhr: Eine Stunde Zeitgeschehen; 20.20 bis 22 Uhr: g Operette und Tanz. Deutschlandsender: 8 bis— .30 Uhr: Orgelwerke von Reger;.30 bis 10 Uhr: Kleine Charakterstücke, 10.10 bis 11 Uhr: Vom großen Vaterland; 14.15 bis 14.55 Uhr: 5 15.30 bis 15.55 Uhr: Bach, Zumsteeg; 18 bis 19 Uhr: Bunte Unter- haltung; 20.13 bis 21 Uhr: Solistenmusik von schneiden!“ g 5 Brahms; 21 bis 22 Uhr: Dvoraks„Der Jako- diner*— 6 1 5 8 . * 1 dler Groß- Mannheim Sonntag, den o.! 1943 Fünf Minuten Noch gewährt der Himmel nicht viel pausen- loses Maienglück. Es muß schon in das Ar- beitsprogramm passen, daß weiße Wolkenball- chen prall in der Bläue stehen, eine lachende Sonnenkugel zu strafloser Aufgeknöpftheit auf- muntert und zu kurzem Verweilen auf einer der hellen Bänke einlädt. Ansonsten fällt leich- ter Schnupfen an. Dann weicht auch der Mann mit gut eingespieltem Seelenleben rücksichts- voll den jungen Mädchen aus, die das Auge gerne federnden Schrittes uber die knirschen- den Wege der Anlagen des Friedrichsplatzes wandeln sieht. 5 Bei großer und strahlend geöffneter Sonnen- pupille weiten sich ungeahnt die inneren Maße. Zumal im Wonnemai, wo blühende Beete lok- kend ins Gemũt reden. Immer über das gleiche Thema, das auch den forschen Obergefreiten nicht losläßt, der mit der blonden Kleinen jetzt schon die vierte Garnitur kalbleerer Straßen- bahnen abläuten ließ, um sich vielleickt in einer Viertelstunde in eine übervolle mit brei- tem Buckel zu drängen. Wie stark sich in minutenlangem Entspannen auf einer Banł die durch Beuegung überspielten Lebensdußerun- gen sichtbarlich vordrängen. Als hielte die lässig über die Banklehne fallende Hand fester den Finger am kKklopfenden Pulse einer leben- erfüllten Stadt. Stellten kier die Müdigłeit einer Hausfrau fest, die mit ihrem schweren Einkaufsnetz rasck ihrer Küche zustrebt, um noch einiges von der verlorenen Wartezeit in Laden aufzukolen, und dort die im Herzen einer jungen Frau aufbrechende Traumweite. die nach ungestörtem Ruheplatz Ausschau hält, um die wirbelnden Bilder und Eindrücke des Tages dem gefühlsuollen Schreiben ihres Sol- daten vermdhlen zu können. 5 Kurz ist die Entspannung heute für uns auf einer Bankodse inmitten gepflegter Anlagen. Aber wie viel mehr Lebenswärme strömt wohltuend in uns ein, als uns flüchtige Stra- ßenbegegnungen vermitteln können. Fünf Mi- nuten nur, während deren uir aus dem dräͤn- genden Strome heraustreten. Aber sie lassen einen Boden der Gewöhnung durchbrechen und bahnen den Weg zu inneren Gründen, von denen wir stündlich zehren. Sparen wir fünf Minuten auf dem Wege. Solche Hygiene der Seele wird sich vielfältig lohnen. N. KLEINE STADTCHRONIK FVerdunkelungszeit: von 21.555. 20 Uhr Spende der Luftwaffe für die Total- und Schwer-Fliegergeschädigten Die Verteilung aus dieser Spende wird wie folgt fortgesetzt: Dienstag, 11. Mai, Ortsgruppe Deutsches Eck; Mittwoch, 12. Mai, Ortsgruppe Erlenhof(Antragsnummer 1250); Donnerstag, 13. Mai, Ortsgruppe Erlenhof(Antragsnummer 251-580). Die Ausgabe erfolgt zu den bereits be- kannten Tageszeiten von—12 Uhr und von 14—19 Uhr im Kaufhaus Vollmer. Die Fliegergeschädigten werden darauf hinge- wiesen, die auf ihren Anträgen vermerk- ten Ausgabezeiten einzuhalten. Bekanntmachungen über Verteilung von Kartoffeln und Ausgabe von Trockengemüse sind im heutigen Anzeigenteil nachzulesen. Offizierlaufbahnen der Wehrmacht und Waffen- y. Das Oberkommando der Wehr- macht veröffentlicht im amtlichen Teil die- ses Blattes eine Bekanntmachung über die Offlzierlaufbahnen aller Wehrmachtteile einschließlich Waffen- J, auf die besonders hingewiesen wird. i Bezug von Hausschuhen durch Unter- offiziere und Mannschaften. Im Einverneh- men mit dem Reichsminister hat das Ober- kommando, der Wehrmacht bestimmt, daß Unterofflziere und Mannschaften auch weiterhin Hausschuhe auf Wehrmachts- uniform-Bezugschein ohne Abgabe von Punkten erwerben können. Die genannten Bezugscheine sind jedoch mit dem Zusatz „ohne Punktabgabe“ zu versehen. Die Sprechstunden der Kreisdienststelle NS-Kriegsopferversorgung Mannheim, M 2, 6, sind wie folgt festgesetzt: Montag von—12 Uhr, Dienstag von 14—17 Uhr, Mittwoch keine Sprechstunde, Donnerstag von 15—19 Uhr, Freitag von—12 Uhr, Samstag keine Sprechstunden. Das EK II wurde verliehen an-Rottenfüh- rer Hermann Wambsganß, Feudenheim, Haupt- straße 54. Wasserstand vom 8. Mai. Rhein: Konstanz 331(unv.), Rheinfelden 229(+), Breisach 186 (T3), Kehl 259(), Straßburg 240(+), Maxau 395(), Mannheim 270(), Kaub 170(unv.), Köln 157(unv.).— Neckar: Mann- heim 278( 15). 5 N Wo im gärtnerischen Gelände des Wasser- turms der Mangold und die Roten Rüben sich mit den Tulpen und anderen blühenden Frühlingsgrüßen zu einer grünen„Arbeits- gemeinschaft“ zusammengetan haben, sahen wir mehrere Jungen, die eifrig mit ihren kleinen Schiffsmodellen zum Delphinweiher hinübersteuerten. Hier aber waren schon ganze Flottillen versammelt, um in fröhlich segelndem Wettbewerb ihre Takelagen aus- zuprobieren. Da konkurrierte ein echter Ozeandampfer mit kühn improvisierten Se- gelschiffen, die ihren kleinen Holzrumpf mit einem geblähten Papierchen bewaffnet hat- ten und unbekümmert um die sich gewaltig bäumenden Delphine zu den jenseitigen Ge- staden steuerten. Der Flottillenchef aber, nachlässig an jenen Balken gelehnt, der ein Warnschild zu tragen hat, wonach die migß- bräuchliche Benutzung und Verunreinigung dieses Wassers verboten sei, lenkte vom sicheren Kai aus sein allzu langsam bum- melndes Schiff mit wohl gezielten Stein- würfen, was wiederum andere Kapitäne ver- anlaßte, ihre Fregatten in der gleichen Weise handgreiflich anzuspornen. So entstand et- was wie eine mit spritzenden Einschlägen heftig markierte Seeschlacht, in deren Ver- lauf sich dies und jenes der kleinen Holz- boote mitsamt dem feuchtgetränkten Papier- segel sacht auf die Seite legte und nun wie ein toter, kieloben treibender Fisch inmitten des Wasserbeckens geruhig träumte. Als ich abends wieder den steinernen Delphinweiher umrandete, waren nur noch die herrenlosen winzigen Planken und hier und dort die aufgelösten Papiersegel zu sehen. Einsam aber herrschte am Ufer das Mahnschild, 8 Triest. An den Kais im Porto Vecchio leuchtet von den hellen weißen Rümpfen der schmucken Mittelmeerdampfer das rote Kreuz. In den Luxuskabinen liegen ver- wundete Afrikakämpfer. In den wenigen Vorkriegsjahren, die diesen schnellen Schif- fen noch vergönnt waren, trugen sie Ver. gnügungsreisende aller Länder durch di-. Adria und das Tyrrhenische Meer, nach Sizilien, nach Tunis, nach Libyen, nach Agypten und Griechenland. Die Schiffe waren der Stolz der italienischen Personen- schiffahrt. Es ist ein tröstlicher Gedanke, daß das Beste der Freude nun den Besten im Leid des Krieges zugute kommt. Auf den Molen suchen mit den Italienern auch deutsche Seefahrer in den milder Abendstunden Erholung. Vom Deck her- über schallt deutscher Gesang, begleitet vom Schifferklavier, Märsche, Heimat- und Soldatenlieder. Mit den Soldaten der ver- bündeten Nation verständigt man sicr leicht. Wo der deutsch- italienische Sprach- mischmasch nicht ausreicht, hilft die Zei. chensprache nach. In ihr hat der Seemann Routine, auch wenn das gefürchtete Schiffs- tau einmal nicht mitreden darf v. Wir brauchen Geld. Unsere Reisekasse ist auf dem Nullpunkt. Unsere Schecks knistern in der Brieftasche, unsere Sängerkehlen lechzen nach einem kleinen Schluck Chianti Orangen, Feigen, Datteln locken zum Kauf Wir suchen die Banca commereiale. Auf der Piazza dell' Unità, deren Seiten die pompö- sen Bauten des Gouverneurspalastes, des Rathauses und des Triester Lloyd säumen fragen wir einen Passanten nach dem näch- sten Weg zur Bank. Er zuckt bedauernd die Achseln:„Nix tedesco!“ Ein hoffnungsloser Fall, weil wir uns alle Mühe gaben, die Banca commerciale möglichst vollendet ita- lienisch auszusprechen. Wir winken unserem Dolmetsch, dem Evangelistentenor Salva- tore Salvati, den das Ensemble zumeist kurz „San Matteo“ nennt. Er soll seine Heimat- sprache für die Realisierung unseres Reise- kredits einsetzen. Mit vollendeter Höflich- keit hält Salvati dem nächsten des Wegs kommenden Italiener eine Ansprache. Das Ergebnis ist erschütternd: dieser junge Ita- liener versichert glaubwürdig, er sei stock- — Die Ortsgruppe Sandhofen spendete für die Fliegergeschädigten Aus Freiwilligenspenden, die spontan aus den Kreisen der Sandhofer Bevölkerung bei der Ortsgruppe eingingen, kamen für die Fliegergeschädigten 11 500 RM. zusammen. Ortsgruppenleiter Pg. Weickum überreichte gestern diese hochherzige Spende dem Kreis- leiter Hermann Schneider. In der Tat ein vorbildlicher Ausdruck der Volkskamerad- schaft in unserer Heimatstadt. 7 Kleiner Naienstrauß zischen den Ouadralen gepflückt 5 Zwischen Delphinbrunnen und Sandkasten/ Würdigung einer Jubiläumslokomotive wonach die mißbräuchliche Benutzung des Beckens und seine Verunreinigung ver- boten sei N* a Irgendwo las ich einmal, daß Rind, Löwe, Gemse und Biber höchstens 25 Jahre alt werden, Schaf, Ziege, Reh, Wolf, Hund und Eichhörnchen aber nur 15 Jahre leben Da ist doch eine Lokomotive ein zäheres Wesen. Als ich jetzt wieder einmal mit dem geruhsamen Dampfbähnchen von Weinheim nach Heidelberg zu gondeln hatte, die Gär- ten der Bergstraße sich wohlwollend neben den Schienenstrang betteten, Bachstelzen friedlich zum Lokomotivführer hinüber- wedelten und winzige Rauchflocken mich mit dunklen Sommersprossen zu tätowieren geneigt schienen, entdeckte ich an der ehr- würdig ummantelten Dampfmaschine die J ahreszahl 1890. Schon vor drei Jahren also hat diese eiserne Lokomotiventante ihr hal- bes Jahrhundert gefeiert, still und ohne Aufhebens, ganz in der Art eines Arbeits- wesens, das treu und brav noch in den Sielen steht, Tag für Tag über die Schienen rattert, Wasser schluckt, Dampf speit und zuweilen melodisch durch die Gegend läutet. So undankbar sind die Menschen. Aber viel- leicht sind sie doch dankbar, wenn sie auf diesen ratternden Achsen einmal beschaulich fahren wie einst vor fünfzig und mehr Jah- ren, als diese schwarzhäutige Lokomotive ihren damals noch jung schwellenden Brust- kasten zum erstenmal durch die Gartenluft der Bergstraße drängte, als zum erstenmal die Kohlmeisen vor dem fauchenden Unge- tüm erschracken und eilig aus den Apfel- bäumen aufflogen, während sie heute kaum Lolizen am Rande der Mannheimer Bacdhi-Fahri (Von unserem in Italien weilenden Kunstschriftleiter) N 8 taub. Weshalb wir in leichtkomischer Ver- zweiflung die Augen möglichst weit auf reißen und hundert Meter vor uns das groß Schild der Handelsbank entdecken. . Nach Venedig. Die italienische Eisen- bahn stellt uns einen Sonderwagen für die ganze Fahrt durch Italien zur Verfügung. Resgrvierte Abteile sind in allen Ländern der Erde allen Menschen ein Dorn im Auge, die trotz ihrer bar bezahlten Fahrkarte kei- nen Platz im Wagen finden, ganz sicher zur Osterzeit, wo man in Italien genau so viel reist wie anderswo. Soldaten wollen auf Heimaturlaub, Familienangehörige wollen ihre Soldaten besuchen, in den Garnisonen, in den Lazaretten. Mit dem Anschlag„Re- serviert“ hat der„Cit“(die Compagnia Tu- ristica Italiana) beim italienischen Tempera- ment anscheinend schlechte Erfahrungen ge- macht. In grauender Morgenfrühe kommen wir auf den Bahnsteig. Unser„Direttissimo“ nach Venedig ist überfüllt, keine Maus könnte mehr in die Gänge, geschweige in die Abteile. Unser Wagen jedoch ist leer geblieben. Wir bestaunen die Disziplin des italienischen Reisepublikums,— bis wir ein Schild an unserem Wagen entdecken:„Die- ser Wagen bleibt hier!“,— ein Tip, den wir der Reichsbahn für kommende bessere Rei- sezeiten weitergeben... Dr. Peter Funk. 7 noch hinsehen. Gewiß, noch immer gibt sich die alte Lokomotive ein gewaltiges Ansehen und rumort mit eifrigem Räderscharren an Lützelsachsen vorüber und nach Schriesheim hin, aber ihr Temperament ist nicht mehr das der jungen Leute und ihr behaglich wölkender Dampf erinnert mehr an die ge- schmauchte Abendpfeife eines der alten Männer, die seitab vom Schienenstrang ihren pfälzischen Edeltabak rauchen. Immerhin, das Gedächtnis ihres eisernen Jubiläums sollte nicht ganz vergessen sein. v Auf einem Mannheimer Spielplatz sah ich Kinder, die sich im Sandkasten ein minia- turhaftes Schützengrabengelände zurecht- geschaufelt hatten. Kinderspiele sprechen aus der Zeit. Steife, teilweise schon stark lädierte Bleisoldaten, stumme Veteranen aus heftigen Steingefechten, staken treu und tapfer in ihren Sandstellungen. Das er- innerte mich daran, daß kürzlich in Berlin eine Ausstellung gezeigt wurde, in der man beobachten konnte, daß der tote Sandkasten sogar ein recht anschauliches Ding sein kann. So demonstrierte beispielsweise eine Schulklasse am Sandkasten den wehrtech- nischen Begriff„Igelstellung“. Was ein Igel ist, weiß jedes Kind, daß er sich, um sich vor dem angreifenden Hunde zu wehren, zusammenrollt, ist ebenfalls bekannt. Nun wurde unter Anleitung des Lehrers die Er- kenntnis gewonnen, daß die Wagenburgen unserer germanischen Vorfahren im Grunde genommen ebenfalls weiter flichts als Igel- stellungen waren. Die Kinder bauten im Sandkasten einen Wald auf, kamen mit den kleinen Modellwägelchen angefahren, stell- ten sie im Kreise auf, stellten Wachen aus, erkannten also in lebendigem Arbeitsgange, daß diese Wagenburg eine Igelstellung war. Und nun gingen die unterrichtlichen Be- trachtungen zur Klärung und Gewinnung des Begriffes„Igelstellung“ über, wie wir ihn aus den Frontberichten her kennen. Leben- diger kann ein Unterricht nicht sein, und man muß in die Augen der Kinder geblickt haben, um zu erkennen, daß sie begriffen haben: hier geht es nicht nur um Nach- bildung von soldatischen Dingen, sie lassen un mißverständlich erkennen, daß sie wissen, was es heißt, Soldat zu sein. Die älteren Jungen aber gewinnen hierbei die wichtig- sten und einfachsten Kenntnisse, die sie später, wenn sie selbst das Vaterland ver- teidigen helfen dürfen, gut anwenden kön- nen. So lebt auch im einfachen Kinderspiel die Zeit des Krieges, scharrt noch im schlichten Sandkasten der wehrhafte Geist unserer Tage. W. SPORT- NACHRICHTEN Wer gegen wen? Fußball: Sportfr. Leimen— SV Wald- hof(Tsch.-Pokalsp.), BSG Hommelwerke SV Rohrhof, 08 Hockenheim— BSG Daim- ler-Benz(Meisterschaftssp.). Das angekün- digte Pokalspiel Germ. Friedrichsfeld— VfI. Neckarau entfällt, da Friedrichsfeld aus dem Pokalwettbewerb bereits ausge- schieden ist. Hockey: Oebietstreffen Baden— Hes- sen-Nassau 10.15 Uhr. Platz: TV 13846. Unsere Mannheimer Kleinkunstbühnen im Mai Unter dem Motto„Maibeginn— froher Sinn“ startet die Libelle ihr erstes Mai- programm. Vielseitig und amüsant. Die ob ihres mangelnden Punktverschleißes ewig lächelnde Hannelore Müller tänzelt mit rund einem Dutzend Nummernansagen über die Bretter. Sie lotst zuerst die steppende Eve Lorell ins Rampenlicht, dann Leni Schanzenbach, die mit einschmeichelnden Liedern kommt. Meisterhaft spielen die bei- den Berczenis das Zimbal, zu immer neuen Klanggaben angefeuert. Auf der musikali- schen Ebene bewegen sich auch die beiden Truzzis, die der Abwechslung halber Pfla- stersteinen Töne entlocken. Dazwischen streut Eve Lorell ihre tänzerischen Gesten, zeigen die zwei Longs ihre famose Hand- und Kopf-Aquilibristik, die in allen Schwie- rigkeitsgraden einwandfrei beherrscht ist, zielen die 2 Blondie Harleys auf Anmut und Effekt bei ihrem Luft-Akt. Und damit die Mischung bunt wird, treten gleich zwei Vierbeiner in Sondernummern auf den Plan. Ein Jagdhund der 2 Wesleys gibt eine lo- benswerte Figur in den Plastiken mit der Jägerin ab, während der vom Film her be- kannte„Memo“ bellend rechnet und ge- wünschte Filmgrößen apportiert. Bleibt noch Dela-Karl- Schwarze, die eine dezente Ver- treterin des Humors ist. Mitreißend und be- geisternd. Willem Burger gibt dieser bunten Fülle des Programms den schmissigen rhyth- mischen Rahmen. * Die„Liedertafel!“ hält mit ihren Dar- bietungen gut die Waage. Tanz beherrscht hier breiten Raum. Elli und Theo Wetzel halten es mit dem Step, Gretl Brock und Bettina Scheuing finden mit ihrem Tanz- Duo verdienten Beifall, Ilse Cremon mit ihrer Tanz-Studie. Originellerweise gibt Max Götze einem wahren Jakob Gestalt und flottes Mundwerk. Einmal ein Komiker, der die ausgetretenen Pfade meidet. Ebenso geht die Vortragskünstlerin Wally Erika Ternitz eigene Wege. Wohltuend derglei- chen vermelden zu können. Vom April her sind die zwei Falschspieler, das Disarmonia- uo, geblieben. Auf dem musikalischen Pfla- ster Mannheims finden sie stets freudigen Widerhall. Albert Schweitzer hat als jonglie- render Lausbub Uberraschungen zu bestel- len, die drei Original Kalays vertreten ge- diegene Artistik, der Nachwuchs brilliert mit Elastik. Gala-Gala schluckt ein halbes Dut- zend Rasierklingen und zaubert auch sonst unterhaltsam, offenbart sich als einfallsrei- cher Salti-Springer, während Josefa als Puppe die Gemüter aufscheucht. Williams mit seinen Kapriolen am Reck war aus- nahmsweise nicht zu sehen. 4 Dr. Hermann Knoll. den zumachen. Von den 87 Filialunternen- CWIRTSCHAFTS-NOTIZE NY) Die Stillegungen bei Filialgeschäften N f Obe Es war von vornherein anzunehmen, dag die Filialbetriebe des Einzelhandels, soweit n Nleines l sle nicht der Lebensmittelversorgung die- eine seltsame nen, von der Stillegungsaktion besonders weder durch betroffen werden würden, weil es sich hier oft um spezialisierte Fachgeschäfte mit ver- hältnismäßig kleinem Warensortiment han- delt, wie das z. B. bei Süßwaren- oder Ta- bakgeschäften oder noch mehr bei den Näh- maschinengeschäften der Fall ist. Um Ar- Strafen dazu von draußen k an dem Türv. Eing das Kinc oder gar fetti g die Scheibe beitskräfte zu sparen, sind auch die Filial- ies dort= ur unternehmen von sich aus vielfach schon vbere Mu im vergangenen Jahr zu einer gewissen pas Kin hat Flurbereinigung ihres Filialnetzes überge- gangen. Naturgemäß war die, Tendenz der Zusammenlegung dort am stärksten, wo der Absatz durch Bezugsbeschränkungen stark gedrosselt war. So dürften die 580 Filialen der drei Näh- maschinen- Handelsbetriebe schon im ver- gangenen Jahr fast völlig zum Erliegen ge- kommen sein. Die 1370 Filialen der 70 es war bis je Süßwarenzentralen sind, jetzt zum größten immer allein Teil aus dem gleichen Grunde schon ge- g schlossen oder werden demnächst ihre Lä- 9 8 3 samkeit geger tung war nich. Eifersucht. Eins es, wie 11 1 len: schon nac Sauberkeit in 5„Schließlich ke mählte eine 8„Die Mutter v das Kind kom. den und hatte Mutter hatte Ehrgeiz zu vie men des Tabakwarenhandels ist zwar kei- nes gänzlich geschlossen worden, aber dis Zahl ihrer Filialen(über 1300) ist auf etwa die Hälfte zusammengeschmolzen. Dasselbe Bild zeigt der Textileinzelhandel mit bis- beseitigt.“ her 57 Unternehmen und 700 Filialen. Im 5 Schuhfilialhandel sind dagegen nur etwa Sohl jeder 35 v. H. der rund 700 Verkaufsstellen ge- errimal irgend schlossen worden. Von den 35 Seifenfilial- unscheinbares, nach vielen Ja Seine Ansicht Wellen der g schen können Jugend her er den. Der Vat mrem Kind e chen wollen, Geboten und geschäften sind einige durch Einberufung ihrer Inhaber gänzlich für die Kriegszeit zum Erliegen gekommen. g Ein Teil der Filialbetriebe führt aber seine Geschäfte in Betriebsgemeinschaft mit anderen selbständigen Einzelhandels- flrmen weiter. Verschiedentlich haben auch die Zentralen weiter Großhandelsfunktionen behalten, weil sie auf Grund der Bestim- mungen über Kontingentsverlagerungen ganze Lebens verpflichtet sind, gegebenenfalls an Stelle und ihre wen ihrer geschlossenen Filialen andere Ge- besonderen L. schäfte am selben Ort mit ihrem Waren- fuflichen Feh! kontingent zu beliefern. Die weitgehenden ist der Grun Stillegungen in einzelnen Branchen dürfen 1 5 jedoch zu keinen falschen Schlußfolgerun- gen verführen. Die rund 6000 Filialen, die es außerhalb des Nahrungsmittelhandelss gibt, mögen von der Stillegungsaktion stär- ker betroffen sein als der selbständige Ein- handelnde Er. artige Einste Dort bemerkt oft gar nicht, würde. Er ist zelhandel. Aber das Schwergewicht des Filialhandels liegt eigentlich bei den 15 800 sen. er hat Filialen des Nahrungsmittelhandels(außer wickelte. er Wöhnt. Was Süßwaren), die von der ganzen Aktion fast unberührt geblieben sind. Erst recht nir und richtig hi * tage an bei se Ludwigshafener Volksbank e GmbH. Die f gesehen hat. Bilanzsumme ist um 44,5 Proz. auf 8,94 nantwortungsv. (6,19) Mill. RM gestiegen, der Umsatz auf immer dafür 131,97(96) Mill. RM. Die eigenen Bankgut- Hch gut ist. für gut geha von dem Erv haben sind mit 2,07(1, 20) und die eigenen Wertpapiere mit 4,2(2,5) Mill. RM ausge- wiesen. Infolge Einschaltung in die Fi- achtung und nanzierung der Hauszinssteuerablösung ha- Auch wenn ben sich die Debitoren noch um 289 000 zagen, trifft d RM auf 2,17 Mill. RM erhöht. Aus 21 283 Da war ein RM Reingewinn werden wieder 5 Proz. Di-“ wickelter auf vidende verteilt. 5 Pfälzische Häute verwertung e GmbH, Lud- 8 5 wigshafen. Der Gesamtertrag beträgt 172 565 8 (1. V. 192 232) RM, darunter 120 808(i. V. Carl Werner 142 416) RM Bruttoertrag aus dem Häute: haben ein geschäft. Einschließlich des Gewinnvor⸗ men. In dan! trages aus 1941 verbleibt ein Reingewinn Rom, geb. Tr von 13 671.27(i. V. 15 281) RM. Hieraus sol- heim), Dipl. len wieder 6 Proz. Dividende verteilt wer- Heinz Rom den. In der Bilanz werden das Anlage- Grenad.-Reg vermögen mit 95 000(i. V. 105 O00) RM, dass heim(Goth Umlaufsvermögen mit 244 996(213 360 M s Verlobte gr und die Kreditoren mit 160 553(l. V. 151 447) e Herze RM ausgewiesen. Anm 0 N. E. Holtzmann& Cie. AG, Weisenbach-⸗ Nr. 26). den tabrik Murgtah. Diese Holzstoff- und Papierfabrikations-Gesellschaft weist einen mre Verlobur Finny Herrv Filmthecter straße 77. Der Fllm- Palast, Necker, Friedrich- spannende Heute.00 und.00. Veranstaltungen durch Freude“, Tourneeleitung: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Unterhaltung Unterricht Kriminalfilm: Gastspieldirektion. Schauburg. Ufa- Palast. 10.45,.00,.30,.15. Emil Jannings:„Altes Herz wird wieder jung“. Maria Landrock, Viktor de Kowa. 3. Woche! Jugendliche nicht zugelassen! Alhambra. 10.45: Wiederholung der Erstaufführung„Nippon“. Jugendliche zugelassen!.00, .40,.00,.30: Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannel. Schroth: „Sophienlund“. Regie: Heinz Rühmann. 3. Woche!- Igdl. zug. .15,.50,.50,.15. „Der kleine Grenzverkehr“. Hertha Feiler, Willy Fritsch. Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Meine Freundin Josefine“. Ein amüsanter Tobisfilm mit Hilde Krahl, P. Hubschmid, F. Benkhoff Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .45,.45,.30! Sonntags ab.50! Glorid-Palcst, Seckenheimerstr. 13 „Meine Freundin Josefine“ mit Hilde Krahl, Paul Hubschmid. Neueste Wochenschau. Beg..00, .40,.00,.20. Igdl. nicht zug. PpALI-Tageskine(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Heute letzt Tag:„Großreine- machen“. Ein Lustspiel wie es sein soll, mit Anny Ondra, Wolf Albach- Retty, Fritz Odemar, Josef Eichheim. Hans Richter. Neueste Wochenschau Kultur- film. Beg. 11.00,.00,.00,.00, .20 Uhr. Jug. hat kein. Zutritt. Lichtspielheus Möller, Mittelstr. 41 Alida Valli Fosco Giachetti „Mädchen in Not“. Ein Film d. Innerlichkeit und des Herzens! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .45,.50,.20! Sonntags ab.351 Scalbau, Waldhot, Weinheim: „Sie waren sechs“. Heute.30 Märchenvorstell.„Sehneeweiß- chen u. Rosenrot“ sowie Kasper Freyd. Waldhof..30; Hptf..15 u..45. Theo Lingen, Lucie Eng- lisch:„Was geschah in dieser Nacht?“- Jugendverbot. Hptf..00; .00 u..00.„In der roten Hölle“ mit Fosco Giachetti u. Conchita Montes.- Jugendfrei ab 14 Jhr. Freya und Saalbau, Waldhof. Heute Jugendvorstell.„FStukas“. Saalbau:.30- Freya:.00. Weinheim: Apollo- Theater. Heute .00,.15 u..30:„Ein Walzer mit Dir“. Lizzy Waldmüller, Albert Matterstock, Grethe Weiser, Lucie Englisch. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Modernes Thedter. Heute.00..15 u..30:„Der Hochtourist“. Joe Stöckl, Trude Hesterberg, Jos. Eichheim, Char- lott Daudert. Nicht für Jugendl. Konzert-Keffees caſé Wien, p 7, 22, das Haus der guten Kapellen. Leitung: J. O. Frankl. Carlo Minari, der Gei- ger großen Formats, mit seinem 15-Mann- Orchester bringt heute von 11.30 bis 13 Uhr zum Früh- Konzert sowie nachm. u. abds. leicht beschwingte Weisen und den Gesang bestgeschulter Stim- men. Eintritt frei, jedoch er- höhte Verzehrpreise! Tischbe- stellungen werden nur persön- lich entgegengenommen. Kurt Encel, der Liebling aller Rundfunkhörer, mit seinen So- listen und Charlotte Schütze vom Deutschen Theater in Wies- baden, ein Meisterabend froher Unterhaltung am Samstag, den 15. Mai, 19.30 Uhr, in der Har- monie D 2, 6. Giselq Schlüter mit ihrem Ber- liner Künstler-Ensemble. Per- sönliches Gastspiel der vom Film und Funk bekannten Hu- moristin. Aus Pressestimmen: Jeder, dér den Redestrom von „Frau Schnack“ alias Gisela Schlüter kennt, war überrascht, eine junge, schöne und elegante Frau zu sehen., die er hinter dieser„Quadratschnauze“ am Wenigsten vermutet hätte. Don- nerstag, 20., u. Freitag, 21. Mai, jew. 19.30 Uhr, Harmonie D 2, 6. Ein melsterlicher Abend mit spa- nisch-Heillenischen Könsflern. Das italienische Schauorchester Bruno Nanni mit dem Vokaltrio Regina. Celina Easo in ihren herrlichen spanischen Tänzen, Chano Gonzalo, der gefeierte spanische Bariton, am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Mai, je- weils 19.30 Uhr.- Karten für alle Abende(.- bis.-) für den öfkentlichen Verkauf an der Konzertkasse i. Reisebüro Deut- sche Amerika-Linie, O 7. 9, Ruf 232 51, und K. Ferd. Heckel, O 3. 10. Ruf 221 52. Karten für die Betriebs angehörigen in den einzelnen Betrieben bei den KdF-Warten. Veranstalt.: Deut- sche Arbeitsfront, NSG„Kraft Vortred am Donnerstag, 13. Mai, 19.15 Uhr. in der Harmonie D 2, 6 von Dr. phil. Curt Zim- mermann, Bremen. über„Die Meistersinger von Nürnberg“. Eintrittskarten zu RM.— u..— sind bei der KdF- Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6, Völk. Buchhandlung P 4, 12 und Mu- sikh. Heckel und Kretzschmann erhältl. Die Deutsche Arbeits- front NSG„Kraft durch Freude“, Deutsches Volksbildungswerk in Verbindung mit dem Bayreu- ther-Bund u. Richard-Wagner- Verband Deutscher Frauen. Die Deutsche Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“, Kreis- dienststelle Mannheim. Donners tag, 13. Mai 1943, 19.30 Uhr, in der Benderschule, 6. Konzert des Weinheimer Konzertringes. Freiburger Kammermusikver- einigung. W. A. Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Hugo Wolf: Italienische Serenade, Franz Schubert: Oktett ehs. 166. Ein- trittskarten zu.50 RM(für Schüler 50 Pfg.) sind erhältlich bei der KdF- Dienststelle Lui- senstr. 3, Buchhandlung Dell, Schäffner, Musikhaus Metz. Theater Nonondlthedter Mennhelm. Am Sonntag, den 9. Mai 1943, Vor- stellung Nr. 276, Miete B Nr. 23, I. Sondermiete B Nr. 12:„Hans Heiling“, romant. Oper in drei Akten von Heinrich Marschner. Anfang 18. Ende etwa 20.45 Uhr. belle. Täglich 19.15 Uhr, Mittw., Grone. Private Handels-Unter- Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr Mai-Festspiele(siehe Anschlag-! säulen). Vorverk. jew. 7 Tage im voraus(auß. sonnt.) täglich .30-11.30, Libelle-Kasse. O 7, 8. Vorieté Liedertafel, K 2, 32. Zwel Stunden Freude! Siehe Anschlagsäulen Täglich 19.30 Unr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1. 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Achtung! Ppalmqarten, Achtung! zw. F 3 u. F 4. Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiert. 16 Uhr u. 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varietés Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmgar- ten-Büro von 10-12 u. 15-17 Uhr. Fernsprecher 226 01. * Tiermarkt Gros. Transport Milehvieh ein- getroffen. Karl Nilson, Laden- burg a. Neckar, Fernruf 233. Feihrkuh zu verkaufen. Viernheim Blauhutstraße 20. Groß-Chinchllle rassr. 1 Häsin m. 8 Jung. 2 Mon. alt, zu verkauf. Hauck, Vöckelsbach(Odenw.) Hose m. Jungen geg. Geißlein 2. Aufzucht zu tausch. ges. Wein- heim, Peterstraße 2. 3 Romhhedrteckel, erstkl., z. Jgd. 11 Mon. alt, zu verk. Heddes- heim, Nuitsstr. 1, Bäckerei. richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografie und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends. Institut Schwarz Mannheim M3, 10 1. Höhere Schule: 1. bis 8. Klasse Gewissenhafte Förderung und Vorbereitung auf alle Schul- prüfungen, Aufgabenüberwa- chung, Nachholkurse. Jederzei- tige Umschulung. 2. Abend- schule: Schnellfördernde Kurse mit dem Ziel der Mittelschul- reife u. des Abiturs für Berufs- tätige und Wehrmachtsangehö- rige. Anmeldungen zu jed. Zeit. Auswärtige Schüler finden beste Unterkunft. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann. Wer erteilt Frl. in den Abendstd. gründl. franz. Unterr.? E 68888 Kraftfahrzeuge Auto bis 1,7 Ltr. in gut. Zust. v. Arzt zu kaufen ges. 2 6559 B. rempo- Waqenl Verkauf S4. 23-24 A Blauth Sammel- Nr 243 00 Opel 2 Ltr., Cabr.-Lim., z. Schätz- Pr. z. v. Weinheim, Lindenstr. 14 --SHxer bis 2 tr.(auch DKW) von Kriegsvers. geg. bar ges. C6795 B. Ernst Heqelmenn, Ludwieshafen Hohenzollernstr 32-40 Fernruf Nr 62606 Auto- u Riesen-Luft- bereifung Runderneuerung Reparatur Umtauschlager in runderneuerten Reifen Liefe- rung von Pferdezugreifen. 25.—-. Meeräckerstr. 4, III. r. Biete gebr. Küche 150.—-, Baby- wanne 10.—, Stubenwagen 15. Grammophon mit Platten 50.—- Pfalzplatz 19, 4. Stock, rechts. Schreibiisch 35. z. vk. L 11, 24 p. W. Holzbeitst. m. rep.-bed. Pat.“ Rost 20. z. verk. Neckarauer Straße 48. 4. Stock rechts. Kir derbeltstelle,., 35. z. vkfn. Weinheim, Bahnhofstr. 4, 2. St. Gr. Aör. Kleiderschrk. 70. z. vk. Auskunft u. 269 959 f. HB Wm. Kl. Wendschrönkehen.—, ver- schließb. Kiste 15.- zu verkauf, T 3, 26, 4. Stock. W. Ben m. Rost, Schoner u. Fe- 0 Fern ruf 231 28, vorm zw. 8 u. 9 Uhr. derbett zus. 50.- 2. vkf. 2 Oelqemülde Dolomiten“ des Kunstmal. Schoyerer-München, 1,50 2,00 m, mit schm. Goldr., geeign. für Gefolgschaftsraum, Saal od. Diele, zus. zu verkauf. Händler ausgeschl. 2 5714 B. lspar- u. Reiniq.-Abperat 90. zu verkaufen. Fernruf 237 38. 18 Doppel- od. Kastenfenster, gebr., noch s. gut erh., 140 K 107 zu vkfn. Stück 55.—. Viernheim, Gasthaus„Z. Kaiserhof“, Ernst- Ludwig-Straße 17. 7 7 Sennenschutzrollos,.58 K.30, Blumenhaus Lin- 187.— 2. vkf. Aenhof, Meerfeldstraße 43. B Holrtören, 21 m, je 20.- z. vx. Wallstadt, Wallstadter Str. 160. Elektr. Messcgecpporat 2. vkfn. 35.— RM. Streuberstraße 60. Rohüberschuß von 2,91(3,65) Mill. Ru aus.(Obergefr.). Bei 1,52(1,72) Mill. RM Personalausgaben, 5 Burgstraße 0,59(0,94) Mill. RM Steueraufwand undd s Verlobte 0,31(0,33) Mill. RM Abschreibungen bleibt Rempel. Kr ein Reingewinn von 513 048(482 599) RM.— 8 0 In der Bilanz betragen Anlagen.65(4980, 1* Umlaufsvermögen 4, 10(3,85) Mill. Ru, dar- a Ie unter Bankguthaben 0,40(0, 9 Mill. RMA. Nh. Weldho Kanal durch Florida? Zur Verkürzung der Wir haben u Schiffahrtsroute zwischen dem Golf von Me- Hoffmann xiko und der atlantischen Küste Nordamerikas Teller(Obel haben die Vereinigten Staaten einen Plan für ttörergeschv einen Kanalbau durch die Halbinsel Florida den 9. Mai 1 ausgearbeitet. Die Kosten des Kanalbaus wer- Wir haben un den auf 44 Mill. Dollar, die Bauzeit auf drei Schaaf, Mhn Jahre veranschlagt. Der Kanalbau erfordert Str 1240 5 v fünf schleusen, weil die höchste Bodenerhe-- gesetr. b. d. 1 bung der Strecke, über die der Kanal führen Viehhotstr soll, 55 Fuß über dem Meeresspiegel liegt. Das wir haben J Projekt umfaßt zugleich einen Ausbau der. 80 a 1 EKüstenstraßen Floridas. 5 E 1 Zingstraſe 1 Zu verkaufen 1 5 er .-Anzug, 2teil., gestr. Hose, schw. 5 Jackett, 155 g. erh., f. kl. unters. doller 5 Fig., 70.- z. vkf. Scheer, G 7, 17. Kl. Kinderbett 30.—-, He.-Fahrrad 8 im Alter von 2 Mitte entrissen. Schwetzingen( In tiefer Tra Appelmann ur Die Beerdi 10. Mal 19435 chenhalle aus st 11 5 Hart une die Nacht herzensgu LucẽwW Obergefr., inn. m. Schwert..! am 2. Mal 10 Neapel verschie unefschütterlich lands Sieg. Mannheim(0 3. ln stolzer Tre N Asch wir trat lieden, äußberst Eliscbeth Al. im Alter von 3 Mhm.-Wallstadt in st August Alles(2 Beerdigung fine 1943, nachm.! chenhalle in LorIZE X) ilialgeschäften mzunehmen, daß elhandels, soweit wersorgung die- ktion besonders weil es sich hier schäfte mit ver- a nsortiment han- waren- oder Ta- ehr bei den Näh- all ist. Um Ar- auch die Filial- s vielfach schon einer gewissen alnetzes überge- die, Tendenz der stärksten, wo sbeschränkungen en der drei Mön schon im ver- zum Erliegen ge- Filialen der 70 tzt zum größten runde schon ge- anächst ihre Lä- 7 Filialunterneh- ls ist zwar kei- vorden, aber die 300) ist auf etwa molzen. Dasselbe handel mit bis- 700 Filialen. Im gegen nur etwa rkaufsstellen ge- n 35 Seifenfllial- reh Einberufung r die Kriegszeit jebe führt aber iebs gemeinschaft n Einzelhandels- tlich haben auch andels funktionen und der Bestim- ntzverlagerungen enfalls an Stelle en andere Ge- it ihrem Waren- bie weitgehenden Branchen dürfen Schlußfolgerun- 6000 Filialen, die ingsmittelhandels zungsaktion stär- selbständige Ein- Wwergewicht des h bei den 15 800 elhandels(außer nzen Aktion fast nk e GmbH. Die Proz. auf 3, 94 der Umsatz auf igenen Bankgut- und die eigenen Mill. RM ausge- tung in die Fi- auerablösung ha- och um 289 000 jöht. Aus 21 283 ieder 5 Proz. Di- ng e GmbH, Lud- ter 120 808(i. V. aus dem Häute- des Gewinnvor- ein Reingewinn RM. Hieraus sol- ide verteilt wer- len das Anlage- 105 000) RM, das 996(213 360) RM 553(1. V. 151 447) G, Weisenbach Holzstoff- und haft weist einen 55) Mill. RM aus. dersonalausgaben, ueraufwand und ireibungen bleibt 48(482 599) RM. agen 4,85(4,98), 5) Mill. RM, dar- (0,09) Mill. RM. r Verkürzung der em Golf von Me- üste Nordamerikas en einen Plan für Halbinsel Florida s Kanalbaus wer- Bauzeit auf drei analbau erfordert zchste Bodenerhe- der Kanal führen sspiegel liegt. Das g beträgt 172 553 Das Kind als Spiegel seiner Eltern „Ober erzieherische Erfahrungen/ Von Dr. J. Pete sen Fin Meines Mädchen namens Christa hatte eine seltsame Unart: Die Mutter konnte es weder durch gutes Zureden noch durch Strafen dazu bringen, daß es sich, wenn es von draußen kam, die beschmutzten Schuhe an dem Türvorleger abstreifte. Außerdem ting das Kind mit Vorliebe mit feuchten oder gar fettigen Fingern an Spiegel und g die Scheiben der Glastüren und hinter- Hels dor!= uren, welche die peinlich sau- vere Mu in allen Zzamern ärgerten. Das Kin hatte einfach keinen Sinn für Sauberkeit in seiner häuslichen Umgebung. „Schließlich kam die Mutter zu mir“, so er- zählte eine bekannte Psychotherapeutin „Die Mutter war ratlos, Ich ließ mir auch das Kind kommen, unterhielt mich mit bei- den und hatte bald das Rätsel gelöst. Die Mutter hatte einfach ihrem hausfraulichen Ehrgeiz zu viel Zeit geopfert. Das Kind- es war bis jetzt das einzige- hatte fast immer allein spielen müssen. Es sah, wie die Mutter ihre ganze Liebe den Möbeln und den Gardinen widmete. Seine Unacht- samkeit gegenüber der Wohnungseinrich- tung war nichts anderes als eine unbewußte Eifersucht.- Als diese Ursache erkannt war, ging es, wie in den meisten derartigen Fäl- len: schon nach kurzer Zeit war der Fehler beseitigt.“ ohl jeder Mensch hat in seiner Kindheſt errimal irgendein, äußerlich vielleicht ganz unscheinbares, Erlebnis gehabt, das noch nach vielen Jahren unerkannt in ihm wirkt. Seine Ansichten, seine Berufswahl, ja, zu- weilen der ganze Lebensweg eines Men- schen können von einem Eindruck in der Jugend her entscheidend mitbestimmt wer- den. Der Vater und die Mutter, die aus mrem Kind einen tüchtigen Menschen ma- chen wollen, dürfen deshalb nicht nur mit Geboten und Verboten erziehen wollen. Die ganze Lebensweise der Eltern, hre guten und ihre weniger guten Eigenschaften, ihre besonderen Leistungen aber auch hre be- ruflichen Fehlschläge formen das Kind. Das ist der Grund, weshalb heute die Eltern- erziehung eine ganz besondere Bedeutung hat. Es ist doch so: selbst der ganz bewußt handelnde Erwachsene hat eine ganz eigen- artige Einstellung zu seinem„Zuhause“. Dort bemerkt er Fehler seiner Umgebung oft gar nicht, die er anderswo sofort sehen würde. Er ist in dieser Umwelt aufgewach- gen, er hat miterlebt, wie sie sich ent- wickelte. er ist auch an ihre Fehler ge- wöhnt. Was zu Hause geschieht, ist gut! Erst recht nimmt das Kind das als gegeben und richtig hin, was es vom ersten Lebens- tage an bei seinen Eltern und Geschwistern gesehen hat. Daher ist es die grohe, ver- antwortungsvolle Aufgabe des Erwachsenen, immer dafür zu sorgen, daß das auch wirk- Uch gut ist. was im kindlichen Vertrauen für gut gehalten wird. Das fordert freilich von dem Erwachsenen ständig Selbstbeob- achtung und Selbsterziehung. Auch wenn die Kinder in der Schule ver- zuagen, trifft die Schuld sehr oft die Eltern Da war ein kleiner Patient, ein gut ent- wickelter aufgeweckter Bursche bis er in die Schule kam. Dort blieb er bald auf- källig hinter seinen Kameraden zurück. Nie- mand konnte sich diese merkwürdige Wand- lung erklären. Dabei war die Sache eigent- lich sehr einfach. Der Vater war ein außer- ordentlich vielbeschäftigter Mann; er war selten zu Hause. Wenn er abends kam. wurde das Kind sofort ins Bett geschickt, weil der Vater müde und ruhebedürftig war. Dem Jungen war durch all die Jahre die Arbeit als ein Ubel erschienen. Es konnte nicht verwundern, daß er versagte, als nun in der Schule auch von ihm Arbeit gefor- dert wurde. Daß der Vater in seiner Arbeit auch Freude und Befriedigung empfand, hatte der Junge ja nie erfahren, weil der Vater keine Gelegenheit nahm, sich mit ihm zu unterhalten. Als nun auf meinen Rat hin der Vater sich auch dann, wenn er müde war, mit seinem Sohn öfter berchäf- tigte, ihm gelegentlich etwas von seiner Ar- beit erzählte und ihn echte Arbeitsfreude fühlen ließ, war auch das Kind bald wie ausgewechselt. Es kommt schon wesentlich besser in der Schule mit.- So stark können. besonders natürlich bei sehr feinfühligen Kindern, Eindrücke wirken, welche die El- tern ganz unbeabsichtigt verbreiten. Um 80 größer ist ihre Verantwortung für den „Geist des Hauses“, das sie führen. Besonders wichtig ist es bei der ganzen Erziehungsarbeit, daß die Eltern nicht ner- vös werden. Sie dürfen nie die Geduld ver- lieren, wenn sie an hrem Kind Schwächen bemerken, die sie nicht verstehen und nich“ schnell abzustellen vermögen. Oft hilft schon ein wenig Selbstbesinnung aber nie- mals hilft Nervosität. Immer wieder kann man es dann erleben, wie leicht ein Kind schlechte Eigenschaften abstreift, welche die Eltern schon für unverbesserlich hielten. KEINER kl. TUR SPIEGEL. Heute, Sonntag, findet im Nationaltheater unter der Leitung von Eugen Bodart und unter Mitwirkung des Nationaltheaterorchesters das fünfte Sonntsgskonzert statt. Außer der Es- dur-Serenade für Blasinstrumente von Richard Strauß gelangen ausnahmslos Werke zur Auf- führung, die hler in Mannheim zum ersten Male zu Gehör gebracht werden, so das Vio- Uinkonzert von Jan Sibelius mit Karl Thomann als Solist,„Berceuse élégiaque“ von Ferruccio Busoni,„Ein heiteres Spiel für Orchester“ von Theodor Blumer und eine„Lustspielouvertüre“ von E. N. von Reznicek. Der Westfälische Heimatbund ist bemüht, die alte Gestalt der westfälischen Bauernhöfe fest- zuhalten. Landesbaupfleger Professor Dr. Wolf ist jetzt dabei, alle Bauernhöfe, die vor 1870 entstanden sind, in ein Verzeichnis zu bringen. Man wird die Gebäude beschreiben und auf- zeichnen, Bilder anfertigen und dadurch die Bau- und Handwerksgesinnung bewahren. Lennart Segerstrale, der zu den ersten Malern Finnlands gehört, hat eben seine bei- den großen Fresken„Finnlandia“ in der Trep- penhalle der Finnischen Staatsbank vollendet. „Finnland erwacht“ schildert den Weg Finn- lands aus Nacht zum Licht, mit Mutter Finn- land als Mittelpunkt, symbolisiert durch eine Frau mit ihrem im Kriege gefallenen Sohn; „Finnland baut“ zeigt den Wiederaufbau und die Anspannung aller gesunden Kräfte. dcr alt URTEIL * 2 1e e ARNOLD KAI GE 68. Fortsetzung „Ja, natürlich, doch da muß ich mich erst mit Ihrem Mann verständigen. Das wird hoffentlich nicht allzu schwer sein. Oder haben Sie etwa—?“ „Ich habe ihm alles erzählt. Es gibt keine Geheimnisse zwischen uns. Aber wenn Sie uns jetzt helfen, dann meine ich, ist alles gusgeglichen.“ 5 „Gut, Frau Erna. Wir fahren also morgen zusammen an die See „Ich möchte erst nach Stettin.“ „So werde ich vorausfahren. Sie kommen am nächsten Tag. Mit dem Abendzug kön- nen Sie zurück. Ich werde dann die Kraft haben, den schweren Weg zu gehen.“ „Ich glaube“, sagte sie mit zaghaftem Lä- cheln,„Sie sind ein wenig abergläubisch. Aber vielleicht ist Ihr Vorschlag gut. An- dreas kann leicht herüberkommen, und wir werden alles besprechen.“ „Schön, aber sagen Sie es ihm bitte noch nicht. Rufen wir ihn von Misdroy aus an. Sonst gibt mir das Zusammensein nicht das. was ich brauche, und es wird alles sinnlos.“ Sle sann über seine Worte nach. Sie hatte einen glücklichen Gedanken Als er sie bat. einzuschlagen. war sie dazu bereit. Sie trennten Sch mit dem Gefühl., einan- der unentbehrlich zu sein. Roger würde ihr helfen. wenn sie hm geholfen hatte, das furchtbare Erlebnis zu überwinden. Sie nahm die Uberzeugung mit, daß er trotz allem so etwas wie ein guter Mensch war. N Sie wollte ihn so sehen. Ste war es sich schuldig. Seit vielen Wochen hatte ste slch nicht 80 hoffnungsfroh gefühlt wie heute. An mr La- ger tretend, flüsterte se den Namen ſhres Mannes. 8 Sie sank in traumlosem Schlaf und er- wachte am nächsten Morgen gestärkt und gläubig. 3 Dle Fahrt gemeinsam zu machen. hatte sle abgeschlagen, und sle war froh darüber. denn so konnte ste sich ungestört ſhrer le- bensbejahenden Stimmung hingeben. l Frischen Herzens ging de vom Bahnhof dle Grüne Schanze hoch. Einen Seitenblick nur richtete sie auf das dunkelrote Biblio- theksgebäude. Der Platz der Republik mit seinen Grün- anlagen und Rosenbeeten war in Sonne ge- bedet. Die großen Gebäude, die ihn um- rahmten, wirkten vertrauenerweckend und würdig. Ach, sie waren ja nicht verlassen! In mächtige Hände ging nun ihr Schicksal über Der Präsident des Reichsgerichts, er war ja der oberste Richter des Reichs! Unabhängig konnte er seine Entscheidungen treffen Nie- mand war er verantwortlich. Sein Diensteid verpflichtete ihn auf das Gesetz, schrieb ihm aber keine bestimmte Auslegung vor. Als sie in die Kurfürstenstraße einbog sah sie schon von weitem vor dem Hause copyrigut 1942 by Wimelm Heyne verlag in Dresden stehen, und ein freudiger Schrecken befili- gelte hren Schritt. Aber als sie vor Andreas hintrat, blieb nur der Schrecken übrig. Bleich und her- untergekommen starrte er ihr ins Gesicht. In seinen Augen war ein unterdrücktes Blitzen. Unter den Schläfen saßen dicke Wülste, wie sie vom häufigen Zusammen- pressen der Kiefer entstehen. Kein Wort er- widerte er auf Ernas zärtlichen Ausruf. Er schickte die Kinder fort, dann zog er einen verfleckten Brief aus seiner Brief- tasche Es war kein Brief. Es war ein be- hördliches Schreiben. Darin stand zu lesen, daß Erna fortan den Namen„Wilk“ zu füh- ren habe. 5 „Fräulein Wilk“, sagte er mit belegter Stimme, und sie spürte, daß sein Haß sich nicht nur gegen die Peiniger wandte. Sie blickte fassungslos auf den mit Schreibfehlern übersäten Text. War es viel- leicht ein Versehen? Aber es paßte ja in die ganze teuflische Logik hinein. Sie war Fräulein Wilk. Das ergab sich ja von selber. Sie war nie etwas anderes gewesen! Sie knüllte das Papier zusammen, warf es auf den Boden und schleuderte es mit einem Fußtritt unter das Sofa. „Davon verschwindet's auch nicht“. nöhnte er. „Jede Chebrecherin darf den Namen ihres Mannes behalten!“ stieß sie hervor und kühlte einen abgrundtiefen Haß gegen diese feige, anonyme Behörde. Die Unterschrift war nicht zu lesen. und selbst der Stempel bekannte nicht Farbe. „Da wär's vielleicht besser für dich, du wärst eine mhebrecherin“, sagte er und schloß die glühenden Augen. „Andreas!“ Sie war bel hm. Er stleſi Ke zuruck. nen. wo du herkamst.“ „Ja. ich war bel ihm. Andreas. Und es wird nun alles gut. Hör mich doch. Liebster. du— laß mich aussprechen— mein Gott. mach nicht solche Augen! Er wird uns wirklich und wahrhaftig helfen. Es gibt einen Weg. einen unbecngt sſchern— An- dreas, Andreas, hör mich doch!“ Eine Flut furchtbarer Verwünschungen und Verleumdungen brach über sie herein. Viel Befremdliches, Unverständliches traf sie. Er muß es von der Seele haben, dachte sie, und fing all das Ungerechte, Schimpf- liche, Niederziehende auf. „Fräulein Wilk, Fräulein Wilk“, bellte er, „du bist frei! Und er ist dein Freier. Du warst bei ihm. Du hattest wieder deine jeichte Stunde. Das ist so leicht wie Schaum Du vergißt den Block, den du mitschleppst. Es röchelt sich gut in seinen Armen. Fräu lein Wilk, Fräulein Wilk! Und an deine Kin- der denkst du nicht! Daß sie nach dir bar- men! Daß sie einander fragen: Wann kommt unsere eheschänderische Mutter zurück? Aber es ist ja besser so, dann behältst du wenigstens den Namen Manthey. Denn er „Faß mich nicht an! Hättest bleſben khn riß hat ja kemen Nachnamen. Ich finde hn nir. gends. Höchstens, wenn ich dir nachginge. Wenn ich euch finde, euch beide, dann tu ich euch zusammen ab. Im selben Augen- blick, das ist meine hohe Gnade.“ Es schwindelte sie vom Schwall dieser Worte, die so böse und fremd auf sie ein- dröhnten. War das noch Andreas? Hatte ihn sein Unglück so verstört, daß er nicht mehr klarblicken konnte? Vernahm er nicht, was sie sagte? Sie schüttelte ihn, als er, stillge- worden, ins Leere sah. Es fruchtete nichts, „Mein Gott, Andreas, du mußt mich hörend Es wird alles gut, hörst au?“ Und sie er- zühlte ihm, was Roger vorhatte, un— 2 Schäündlichkeit wiedergutzumac.. 1. Endlich zog es wũ],e Erwachen uber die r. ren Augen. Ja, er brachte es fertig zu sagen „Verzeih, Erna.“ Sie sprachen jetzt ruhiger. Von ſhrer Fahrt nach Misdroy vermochte sie ihm noch nichts zu sagen. Doch erzählte sie ausführ- lich von den Berliner Gesprächen. Er seufz- te wie ein Kranker, der einen Anfall über- wunden hat. Sie speisten mit Onkel und Tante Krohn, während die Kinder noch in dem kahlen Garten blieben, der eigentlich nur ein be- grünter Hof war. Hernach versuchte Andreas sie zu Über- reden, mit ihm anderswo die Nacht zu ver- bringen, in einem Hotel oder in einem guten Gasthaus. Sie bat ihn, davon abzustehen. Sie glaubte es in ihrer jetzigen Lage nicht verantworten zu können. Sollten sie sich den Menschen preisgeben? Schließlich verzichtete er auf die Erfül- lung dieses Wunsches. Es gab eine Nacht ohne Ruhe und Beglückung, doch mit einem armen Rest von Glauben. Sie hatten stundenlang von Zimmer zu Zimmer gesprochen. Am Morgen drängte es ihn zu ihr. Sie streichelte hn. Ihr Gefühl war Mitgefühl. Aber sie widerstand ihm. Als er es merkte, brach aufs neue eine Bran- dung von Haß Über sie hin. Er zischte he ein Wort ins Gesicht, das ihr alle Farbe ent- Es war etwas zwischen ihnen: Böses Blut. Er schraubte hre Handgelenke und zwang sle, immer wieder das Wort zu hören. „Ich drauche nicht den Beistand dieses schamlosen Lügners“, sagte er und zog mit einem Ausdruck von Triumph einen ver- schlossenen dicken Brief aus derselben Jak kentasche, in der das behördliche Schreiben geruht hatte.„Hier, lies.“ 5 5 las eine Adresse, die viele Zeilen um- te.. An den Herrn Generalfeldmarschall, den Hüter aller Gerechtigkeit in deutschen Lan- den, den Bewahrer der Sitte, den treuesten Sohn des Reiches und Förderer aller Ehre „Bist du denn wirklich wahnsinnig?“ sagto sle und wollte ihm den Brief entreißen Er lachte, wie sie noch nie einen Menschen hatte lachen hören. Dann warf er seine Kleider über und stürzte davon, ohne die geüngstigten Kinder zu beachten, die ihm leise nachweinten. 5 Bald danach hörte Erna von der Straße eine Tür zuknallen und das Geräusch des in wilder Eile davonhetzenden Wagens. 2 Nr. 134 den kleinen Wagen ihres Mannes (Roman- Fortsetzung folgt) 8 Carl Werner. * inen Ausbau der rkaufen „ gestr. Hose, schw. erh., f. kl. unters. cf. Scheer, G 7, 17. 30.—-, He.-Fahrrad str. 4, I. r. üche 150.-, Baby- Stubenwagen 15.— mit Platten 50.—-. „4. Stock, rechts. .- 2. Vk. L 11, 24 p. m. rep.-bed. Pat.- verk. Neckarauer Stock rechts. le,., 35.— 2. vkfn. ahnhofstr. 4, 2. St. erschrk. 70. z. vk. 69 959 j. HB Whm. inkchen.—, ver- te 15.— zu verkauf, ock. ost, Schoner u. Fe- 50.— 2. Vkf. Fern- rm zw. 8 u. 9 Uhr. „Dolomiten“ des ehoyerer-München, mit schm. Goldr., Gefolgschaftsraum, e, Zus. zu verkauf. eschl. E 5714 B. iniq.-Apparat 90. . Fernruf 237 38. d. Kastenfenster, gut erh., 140 4 107 k 55.—. Viernheim, Kaiserhof“, Ernst- e 17. f zrollos,.58 K.30, Blumenhaus Lin- keldstraße 43. Im. je 20.- 2. vk. allstadter Str. 160. je ppPOrat z. vkfn. uberstraße 60. 9 Als Verlobte grüßen: Wir haben uns verlobt: Wir haben uns verlobt: Erika und Dieter haben ein Brüderlein bekom- men. In dankbarer Freude: Lisa i 5 Rom, geb. Trunzer(z. Z. Luisen- heim), Dipl.-Volksw. Dr. Carl; Heinz Rom(z. Z. Lin. in ein. Grenad.-Regt. im Osten). Mann- heim(Goethestr.), 5. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Gisela Hirsch, Oskar Herzog(Obergefr., z. Z. Wehrm.). Inzlingen b. Lörrach, Mhm.-Neckarau GRheingoldstr- Nr. 26), den 9. Mai 1943. Mmre Verlobung geben bekannt: Finny Herrwerth- Willi Kraus (Obergefr.). Mannheim(T 6, 35 Burgstraße 10), 9. Mal 1943. Valeria Rempel Kurt Bliesener(Uf fz.) Mannheim(Pfalzplatz), Baden- Baden. Als verlobte grüßen: Ottille Herz, Kurt Uhrig. Kembs-Neuweg/Els., Mh.-Waldhof(Hainbuchenhof). Erika Hoffmann stud. ing. Helmut Teller(Obergefr. in ein. Zer- störergeschwader). Neulußheim, den 9. Mai 1948. Wir haben uns verlobt: Liselotte Schaaf, Mhm.-Neckarau(Angel- str. 124) Werner Reinig(Ober- gefr. b. d. Luftw.). Mannheim Viehhofstr. 12), den 9. Mal 1943. Gisela Sauer Heinz Haack(z. Z. Uf fz. b. d. Luftw.). Mannheim(Lort- Als Verlobte grüßen: Zingstraße la), im April 1943. 5 Nach kurzer, schwerer Krankheit * wurde unser einziger, hoffnungs- voller Sohn und Bruder ingenleur Pg. Theeder Appelmenn Kanenler in elner Flak-Abtellung im Alter von 23 jahren aus unserer Mitte entrissen. Schwetzingen(Mhm. Str.), 8. Mal 1943 in tiefer Trauer: Famile Johann Appelmann und alle Angehörlgen. Die Beerdigung findet am Montag, den 10. Mal 1943, 16 Uhr, von der Lei- chenhalle aus statt. Hart und untaßbar trat mich die Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Bruder 5 lucwig Wolpert Obergetr., inn. d. EK 2. Kl., KVX 2. Kl. m. Schwert. u. anderer Auszeichnungen am 2. Mal 1943 im Kriegslazarett Neapel verschieden ist, Er starb im unefschütterlichen Glauben an Deutsch- lands Sieg. Mannheim(0 3, 11), den 8. Mai 1943. In stolzer Trauer: Framiska Wolpert anch wir trauern zutlelst um dlesen lie den, Außberst pflichttreuen Arbelts- kameraden Betrlehsgemelnschaft „Hskenkreuxbanner“ 777ãͤõ ͤ v— wach langem, schwerem, mit Geduld estragenem Leiden starb am Freitag meine liebe Frau, Schwlegertochter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Tante, Frau Ellscbeth Alles, geb. Fürbringer im Alter von 30 Jahren. Mhm.-Wallstadt(Herrmaunstraße 11). in stiller Trauer: August Alles(z. Z. Vm.) u. Angehörige Beerdigune findet am Montag, 10. Mal 1943, nachm. 14.30 Uhr, von der Lel- chenhalle in Mhm.-Käfertal aus statt. Liselotte Grüner Karl Metzger(Ober- teldw., z. Z. i..). Hof/ Bayern, Rohrhof, den 9. Mal 1943. Wir haben uns verlobt u. grüßen herzlich: Ellen Keller- Walter Greulich. Mhm.-Rheinau, Ham- burg/ hm.(U 5.), 8. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Emmi Weiß, Ludwig Schweikert(Gefr. i. ein. Pz.-Gren.-Einh.). Hockenheim (Scheffelstr. 17, Bismarckstr. 59), 9. Mai 1943. Ihre Vermühlung geben bekannt: Richard Kunkel Maria Kunkel, geb. Eibes. Gorxheim/Odenw., Hoxel, den 9. Mai 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Sig.-Maat Wilhelm Heckmann (2. Z. Kriegsm.)- Alice Heck- mann, geb. Menning. Weinheim Jahnstr. 27), Malchin Mecklen- burg(Brunswickpromenade 13), 9. Mai 1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung 80 zahlreich zuge- gangenen Glückwünsche u. Ge- schenke danken wir herzlichst. Paula Koch- Edgar Lulei(Ob. Gefr., z. Z. Wehrm.). Mannheim (P 4, 13 Waldhofstraße 110). Statt Karten! Für die vielen Wünsche sowie Geschenke und Blumen anläßlich unserer Ver- mählung sagen wir unseren herzlichsten Dank. David Kip- penhan und Frau Marie, geb. Treiber. Heddesheim(Robert- Wagner-Straße 9. Am Freitag entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit unser über alles geliebtes Kind, Enkelkind und Neffe Dieter Kenere: im Alter von 3½ Jahren. Mannheim, den 7. Mal 1948. Mußbacher Straße 19. In tiefem Schmerz: Erledr. Ketterer(2. Z. Wm.) u. Frau Käthe, geb. Tatel, nebst Gregeltern helderselts und Verwandten. Die Beerdigung findet am Montag, den 10. Mal 1943, 13.30 Uhr, vom Haupt- friedhof Mannheim aus statt. CCCCFCCCCCCCCCCCCCCC r Allen Verwandten, Freunden und Bekannten dle traurige Mitteilung, daß meine gute Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Tochter, Schwiegertochter und Tante, Frau Margarete Tausch geb. Hatenriehter im Alter von 33 Jahren gestorben list. Frledrichsteld, den 7. Mal 1943. Fuchsfalle 8. Rudolt Tausch; Kinder, Mutter und Geschwister. Die Beerdigung findet am Montag, 10, Maß mittags 16 Uhr, von der Leichenhalle Friedrichsfeld aus statt. Nach einem arbeitsreichen Leben verschled gestern nacht meine llebe Frau, unse e gute, treusorgende Mut- ter, Großmutter, Urgroßmuttier, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Fr. u Eusabeth Bletz, geb. G8 Weinheim, den 9. Mal 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Adolf Dletr; Famile Ssorg Serdig (Birkenau); Familie Helnrien Lutz! Anton Lutz(2. Z. Wm.) und Fam.; peter Lutz(z. Z. Wm.) und Famile. nie Beerdigung findet am Montag, den 10. Mal, nachm 17 Uhr, von der Fried- hokkapelle aus statt. Für die vielen Beweise inniger An- teilnahme von nan und fern anläßlich des Verlustes unseres einzigen und braten Sohnes, meines leben Bru- ders, Neffen und Cousins, Rlenhart Zim- mermann, Soldat in elner Radfahrer- Schwadr., sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank der Ge- tolgschaft d. Motor Condensator Comp. und dem kath. Kirchenrat Wallstadt. Mhm.-Wallstadt, den 5. Maf 1943. Amorbacher Straße 25. In stiller Trauer: Richard Zimmermann u. Frau Ellss- betnh, geb. Bernauer, nebst Tochter Liselotte. Statt Korten. Für die vielen Beweise herrl. Teil- nahme, die uns beim Tode meines nun in Gott ruhenden lieben Mannes und unseres guten Vaters, Herrn Emi! Oberst, Postinspektor, entgegengebracht wurden und für die vielen Blumen- spenden sawie die trostteichen Worte am Grabe danke ich herzlichst. Weinhelm, den 4. Mal 1943. eee Für die vielen Bewelse herzl. Teil- nahme bel dem unerwarteten Hinschei- den meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Adam Dletewig, sagen wit un- seren herzlichsten Dank. Wir danken insbesondere Herrn Pir. Bastian für die trostreichen Worte, der Betriebs- fünrung und Oefolgschaft der Fa. Bas- sermann& Co. für ihre ehrende An- tellnahme und auch für die vlelen Kranz. und Blumenspenden. Ferner danken wir allen, die ihm das Geleit zur letzten Ruhestätte gaben. Schwetzingen, den 2. Mal 1948. im Namen aller Hinterbliebenen: Margarete Dietewig Wwòw'². und Kinder. CCC Statt Karten. Für die vielen Beweise aulricht. An- tellnahme an dem schmerzlichen Ver- lust, den wir durch das viel zu frühe Ableben unserer lleben Schwester, Schwägerin und Tante Marie erlitten haben sowle für die vielen schönen Kranz. und Blumenspenden sagen wir allen unseren aulrichtigsten Dank. Ing- besondere danken wir dem Polizelprä- sidlum, dem Polizelkrankenhaus, der Fanitätsstelle, dem Roten Kreuz, den Rettungsstellen 10 u. 12 sowie Herrn Stadtpfatter Clormann für seine trost- reichen Worte. Mannheim, den 5. Mal 1943. Im Namen der Trauernden: Kari lbs. 7 Danksagung Für die uns in unserem grogen Leid um unseren lieben Sohn, Bruder und Bräutigam, WII Rudolph, Gefr. I. ein. Gren.-Regt., der im Osten den Helden- tod fand, erwiesene Teilnahme spre- chen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Mhm.-Seckenheim(Meßkircher Str. 33). Famile 6g. Rudolph; K. Srimm und alle Angehörigen. Für dle vielen und aufrichtigen Be- welse herzl. Anteilnahme beim Heim- Fatke unseres guten, treusorgenden aters, Schwlegervaters, Großvaters, Urgroßvaters, Schwagers und Onkels, Peter Auer, Invalide, sagen wir auf dlesem Wege allen unseren herzlichst. Dank. Besonderen Dank: Herrn Stadt- pfarrer Heun für seine trostreichen Worte am Orabe, den Krankenschwe⸗ stern für ihre liebevolle pflege. Fer- ner danken wir für die vielen Rranz- und Blumenspenden. a i Hockenheim, den 3. Mal 1943. In tiefer Trauer: Frau Berta Oberst u. Famllie. eee, dle Kinder und alle angehörigen. schriftl. Teilnahme bei dem Verluste unseres lleden Kindes Renate sagen wir aul diesem Wege allen unseren Herzlichsten Dang Mannheim, den 7. Mal 1943. Kepplerstraße 29. 2 Allen denen, die mir bei dem herben verlust meines geliebten, unvergehlich. Mannes und Vaters, Frledrich Busch, Olasermeister, durch zahlreiche Betei- gung auf dessen letztem Wege sowie durch die vielen, schönen Kranz- und Blumenspenden ihre große Anteilnahme dekundeten, sage ich hiermit herzlich- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Jundt für seine trostreichen Worte und dem Kirchenchor der Lutherkirche kür den erhebenden Gesang. Weiter- hin danke ich herzl. dem Obermeister der Glaserinnung Mannheim, Herrn Hayer, sowie dem Gesangverein„Con; cordia““ für die Kranznſederlegungen. Mannheim, den 5. Mal. 1943. Lutherstraße 23. Emmy Busch WòũI ed.; Fam. Frledrien Busch jun. nebst Angehörigen. 27. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters und Bruders, Wiinelm Fütterer, sagen wit auf diesem Wege unseren herzlich: sten Dank. Besonders danken wir def Ortsgruppe Wasserturm der NSDAP, der Oefolgschaft der Städt. Kunsthalle Mannheim, den Kameradschaften des Ryffhäuserbundes für dle ehrenvollen Nachrufe und Kranzspenden sowie all denen, dle ihm dle letzte Ehre erwie- sen haben. ö im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Oretel Fütterer, geh. Meyer. Fam. Josef Straub u. Angehörige. * e eee Für dle vielen Beweise herzl. Teil- nahme anläßlich des Todes unseres lieben, guten Sohnes, Rudl Basel, sa- gen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Grimm für seine trostrel- chen Worte am Grabe, dem Führer des RAD und Kameraden, der Direk- tion der Fa. Hch. Lanz A. G. u. Unter- abtellungen, dem Kanuclub, der Be- trlebsgefolgschaft unserer Firma, den leb. Hausbewohnern, Nachbarn, Freun- den u. Bekannten hier und auswärts für die aufrichtige Anteilnahme sowie Blumen- und Kranzspenden. Mannheim, den 7. Mal 1943. Heinrich Rau und Frau. ges meines lleben Mannes und guten Vaters, Herrn Kari Braun, in so rei- chem Maße erwiesene Autellnahme danken wir hiermit allen herzlich. Be- sonderen Dank für die Überaus zahl- relchen Kranz und Blumenspenden und allen denen, die ihm während seiner Krankheit Gutes getan haben. Ebenso danken wir Herrn Pfr. Becker für seine trostreichen Worte am Grabe, der Ma- rinekameradschaft Hockenheim u. der Flrma Strickle, Mannheim, und seinen Arbeitskameraden für die Kranznieder legungen sowie dem evang. Kirchen- chor Neuluzneim für den schönen Ge- sang. Neulußheim. den 4. Mal 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Marle Braun, geb. Engelhardt, und Sohn Gerhard. unserem tiefen Schmerz durch den Heimgang unseres lieben, unvergeß⸗ lichen vaters sowie für die Ib. Krang- und Blumenspenden danken wir auf- richtig. Vor allem unseren Dank Herrn pfarrer Hahn für seine trostreichen Worte, unserer Hausgemeinschaft für die aufmerksame Ehrung und allen, die ihm das letzte CGeleſt gaben. Mannheim, den 7. Mal 1943. Schimperstraße 8. Familie K. Cibole. J. ͤ Für die uns anläßlich des Heimgan; . ˙ Für die herzliche Anteilnahme an * rr eee e 27 eee Statt Karten. Für die vlelen Beweise mündl. und Daß 80 viele in Gedanken, Worten und Taten bei dem tragischen Tode unserer Tlide Anteil nahmen, hilft mit, die Wunde zu heilen, die uns durch den Fllegerangri geschlagen wurde. Wit gehen etwas leichter alleine, weil wir entnahmen, daß sie wirklich sehr ge- liebt wurde und unvergeßlich bleiben wird. Wir wollen hiermit ohne Vorrang allen recht herzlich, Dank aussprechen. Famlilen C. M. Schmldt; Otto Back und Angehörige. — Für dle liebevolle Anteilnahme deim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn 055 Eugen Rau, sagen wir herz- lichen Dank seinen Kameraden, dem postamt 1, der NSDAP und Herrn Pfr. Kiefer für seine tröstenden Worte und allen, die seiner gedacht haben. Emlile Rau WwòW'e. und Angehörige. 5 d u e eee Für dle aufrichtige Teilnahme u. die reichen Blumenspenden, die uns bei dem schmerzlichen verluste unseres lleben, kleinen Waldemar zuteil wur- den, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Rohrhof, den 6. Mal 1943. Altred Muley und Angehörige. Allen Freunden und Bekannten, dle meinem lieben Mann, unserem guten Vater, Herrn Seorg Knell, die letzte Ehre erwiesen haben., durch Kranz- und Blumenspenden sowie in Wort und Schrift ihre aufrichtige Teilnahme be- kundeten, sagen wir unseren innigen Dank. Herrn Stadtpfarrer Emlein ganz desonderen Dank für seine trostreich. Worte, den Dlakonissenschwestern für Ihre stets hilfsbereite, liebevolle Pflege und allen, die unserem lleben Ent- schlafenen während seiner Krankheit Gutes erwiesen. Mannheim, den 3. Mal 1943. Schwarzwaldstraße 3. Frau Johanna Knel und Kinder Für dle zahlreichen Bewelse auftich · tiget Teilnahme, die uns beim Hin- scheiden unserer lieben Entschlafenen mündlich, schriftlich und durch Kranz. und Blumenspenden entgegengebracht wurden, sagen wir unseren herzl. Dank. Mannhelm(s 4. 16), den 7. Mai 1943. Kütne und Hide Hebel. Allen denen, dle unseres lieben Ver. stobenen, stud. nat. Hans Baunl, Ober- leutn. in ein. Flak-Regt., ehrend ge- dachten und für uns Worte des Trostes kanden, sagen wir herzlichsten Dank. Mannheim, im Mal 1943. Famlile Melnrieh Baunl. danksagung Für dle vielen Beweise herzl. Tell nahme beim Heimgang meines lieben, unvergeßlich. Mannes, unseres treuen vaters, Josef Jänner, sage ich allen auf diesem wege meinen herzl. Dank. Edingen, den 4. Mal 1943. In tiefem Schmerz: 8 Frau Ellse JAnner, geb. Kunn, mit Kindern. Für dle überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines innigstgeliebten Gatten, treu- sorgenden Vaters, Großvaters, Schwle- gervaters, Bruders, Schwagers u. On- kels, Konrad Drach, sprechen wir allen auf dlesem Wege herzl, Dank aus. Be- sonders der Fltma Dillingar Hütten- werke, dem Kriegerverein 110, Herrn Stadtpfarrer Heun für die trostreichen Worte am Grabe sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden. Hockenheim, den 6. Mal 1943. In tiefer Leid: Franziska Drach WòWe.; Konrad brach und Frau(St. Paul/ Minnesota); 10 seph Drach(Obergefr., z. Z. l. Ost.) und Frau; Eduard Drach und Frau Nubert Sinn(Uff-., 2. Z. I. Vene ud Frau Lina, geb. Orach: 8 Enkel Antellnahme am Heimgang meines lie; den Mannes, Reinhard Renter, u. mei- nes Vaters, Frledrlen Jahn, möchte ich im Namen der Famile meinen tief- empfundenen Dank aussprechen. Mhm.-Frledrichsfeld, im Mal 1943. Relene Richter, geb. Jann. gänges unserer lleben, guten Mutter, Frau Katharina Debus WWòWS., geb. Naas, herzliche u. innige Anteilnahme erwie; sen sowie den Hausbewohnern für die schöne Blumenspende sagen wir unse- ren aufrichtigen Dank. Mannheim, den 8. Mal 1943. Holzstraße 3. Die trauernden Hinterbliebenen: Famlile Albert Debertl- Purper. Für dle vielen Beweise herzlichster und aufrichtigster Teilnahme anläßlich des Todes unseres unvergeßlichen, lie; ben Sohnes, Kanonier Walter Mut, sagen wir herzlichen Dank. Besonders Dank Herrn Ortsgruppenleiter Weikum tür seine trostreichen Worte. Herrn Kessler, dem Lehrherm meines ver- storbenen Sohnes, für die wenigen, aber für uns inhaltsreichen Worte, inder und alle Verwandten. — BKB Hertu Pfr. Rossrucker und für die Rranz- und Blumenspenden und all de- nen, die meinem Sohne dle letzte Ehre erwlesen haben. Mhm.-Sandhofen(Riedgärtenstrage). Karl Mutz und Angenürige. Danksagung Für die wohltuenden Bewelse auf- richtiger Antellnahme anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters. Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Franz Lössl, Postschaffner a.., sowie für die lieben Kranz. und Blumenspenden, besonders dem Postamt 1, der NSROV und allen denen, die ihn zur letzten Ruhestätte geleiteten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Mannheim(Stockhornstraße 24). Frau Anne Lössl WwWe. und Sonn Wimelm mlt Famile. Allen, die in herzl. Mitgefühl ihre innige Anteilnahme dei dem 80 frühen Tode meines gellebten, unvergeßlichen Mannes u. Papas, Stabsgruppenfünrer der Luftschutz-Pol., Arthur Petersen, erwiesen, sage lch meinen aufrichtig · sten Dank. Mhm.-Käfertal(Bäckerweg 41). In stillet Trauer: Frau Anna Petersen und Kind Neldl. Statt Karten. ö Für die uns in überaus groger Zahl zugedachten aufrichtigen Beweise herz- Ucher Antellnahme anläßlich des Hel- dentodes meines lieben Mannes, unse- res braven Sohnes und guten Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers, Onkels, Enkels u. Neffen, Erich Vollmer, Feldw. und Zugführ. I. e. Panz.-Grend.-Regt., sprechen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank aus. Besonderen Dank sa- gen wir der Stadtverwaltung, dem SA- Sturm 21/171 sowie dem Fußballverein 09 Weinheim für ihren ehrenvollen Nachrul. Weinheim. den 7. Mal 1943. Prankelstraße 32. In stiller Trauer: Frau Rosel Vollmer u. Kind Walter; Fam. Theo Vollmer nebst Angehörig. Für die vielen Beweise inniger An- tellnahme an dem Hinscheiden meines lleb. Mannes, Vaters, Bruders, Schwie- gervaters, Onkels u. Schwagers, Bern- hard Hemmersbach, sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Maunhelm, den 7. Mai 1943. Meerlachstraße 25. Famlile nemmeraba cen. eee err Wo ligne udt f- Für dle herzl. Beweise aufrichtiger (ã¶ãͤãã b Allen, die uns anläslich des Heim- Für die vielen Beweise herzl. An tellnahme anläßlich des fHeldeniodes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers u. Neffen, Philipp Boos, Oefr. in ein. Gren.-Reg., danken Wir herzlich. Schwetzingen, den 6. Mal 1943. Schimperstraße 3. in tletem Schmerz: Famfile Kari sos und Angehörige. erb Zurückgekehrt vom Otabe meiner lleben Frau, unserer unvergeßlichen. lleben Mutter, Schwiegermutter, Gros mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau EVs Geschwill, geb. Popp, danken wir allen, die ihr das letzte Geleit gaben sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden. Besande- ren Dank den Niederbronner Schwe stern für Ihre liebevolle Pflegs. Brühl, den 4. Mai 1943. in tiefstem Schmerz: Joset Geschwin VII., Mineralwasser labr., und Kinder. Für dle große Llede und Verehrung. sowie die Kranz- und Blumenspenden. die unserer lieben Verstorbenen dar- gebracht wurden, sken wir allen Verwandten und Freunden innigsten Dank. Ebenso unsere herzliche Dank; sagung den Arzten und Schwestern des Hch.-Lanz-Krankenhauses für ihre liebe. volle pflege, Herrn Stadipfr. Emlein für seine trostreichen Worte und ger NS-Frauenschaft Mhm.-Brühl für ihre zahlreiche Anteilnahme und Kranzunie- derlegung. Mannheim. den 7. Mal 1943. Rheindammstrabe 37. In tlefet Trauer: Joset Wolf(Mhm.-Brüht): Gerhart Rapp, Sohn; Familie, Schust-Kreg. Allen Verwandten, Freunden u. Be- kannten die uns zum unermeßlichen schweren verluste beim Heldentod meines lleben, herzensguten, treuen, unvergeßlichen Mannes, Sohnes und Schwiegersohnes, Heimut Glttnorn, Wachtmstr. i. e. Art.-Regt., herzl. An- tellnahme widmeten, sagen wir aul diesem Wege unseren innigsten Dank. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Marie slffhorn, geb. Weber. Für die vleldn Bewelse aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens unserer lieb. Margot sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Pfr. Vielhauer für seine trost- reichen Worte, den Mitschhlern und -schülerinnen sowie dem BDM für die Kranzniederlegungen und die zahl- reiche Beteiligung am letzten Ehren- geleite. Edingen, den 8. Mai 1943. Ronkordiastraße 41. In stiller Trauer: e Familie WIhelts Fenn. en Für die vielen Beweise mitfühlender Teilnahme beim Heimgang unserer lleben Entschlafenen, Frau Katharine Krupp, geb. Welk, sagen wir nerziich. Dank. Insbesondere danges wir den Schwestern kür die liebevolle Pflege, Herrn Kpl. D. Röser für die trostreich Worte am Grabe, für die Kranz und Blumenspenden u. allen denen, die ihr das Ehrengelelt gaben. Ketsch. den 7. Mai 1943. Dle trauernden Hinterbliebenen: Famile Jakob Krupp. Geldverkehr Bommer sucht 4000. RM zu leſh. geg. gute Sicherh u. pünktl. Rückzahlg. 2 6744 B. l 85 2 8 7 Ausgabe von Trockengemũse. Vom 0. N 5 5 5 E 1 N 1 5 3 . ** später keinen Anspruch mehr auf am kommenden Dienstag, 11. Mai, SGrobsachsen. Am Montag, 10. 5. 43, Wird das Graserträgnis der Ge- 0 Amtliche Bekunntmechungen Kutgesuche Tauschgesuche Montag, den 10. Mai 1943 an, wird das im Monat März 1943 bestellte Trockengemüse ausgegeben. So- Weit Kleinverteiler noch nicht be- Uefert sind, ist mit der Ausliefe- rung an die Verbraucher sofort nach der Belieferung zu beginnen. Das Trockengemüse ist in den Ge- schäften zu beziehen, in denen es bestellt wurde. Als Nachweis für“ dle Bestellung ist die Bezugskarte tür Gemüsekonserven u. Trocken- gemüse vorzulegen. Die Kleinver- teiler haben bei Abgabe des Trok- kengemüses für je 100 Gramm einen Bezugsabschnitt über Trok- kengemüse abzutrennen, die ein- genommenen Abschnitte zu sam- meln u. vorläufig aufzubewahren. Uber die etwaige Ablieferung die- ser Abschnitte folgt besondere Bekanntmachung. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Verteilung von Kartoffeln. Zum Be- zuge von je 3,5 kg Kartoffeln für die Zeit vom 10. bis 15. Mai 1943 werden hiermit die Abschnitte II (49. K..) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln und II der Wo- chenkarte für ausländische Zivil- Arbeiter(AZ/ Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Liefe- rung durch den Kleinverteiler ab- zutrennen. Der erstgenannte Ab- sehnitt kann dabei vernichtet wer- den, während der Abschnitt II der ZI Karte als Berechtigungsschein Für Kartoffeln zu behandeln und demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist. Städt. Ernährungs- amt. Volksschule Mannheim. Anmeldung der Schulanfänger. Für das im Herbst 1943 Schuljahr 1943/4 werden alle Kin- der schulpflichtig, die bis 31. De- zember 1943 das 6. Lebensjahr vollenden. Die Möglichkeit einer vorzeitigen Aufnahme vor Beginn der Schulpflicht besteht nicht. Die Anmeldung der hiernach schul- pflichtig werdenden Kinder zur Volksschule findet am 10. und 11. Mai 1943, jeweils von 11—12 Uhr, in den einzelnen Schulhäusern statt. Die genaue Umgrenzung der Schulbezirke ist aus den An- schlägen an den Plakatsäulen, im Rathaus und den Gemeindesekre- tariaten der Vororte ersichtlich. Stadtschulamt. offlzierlaufbahnen der wehrmacht einschl. Waffen-. Bewerber des Geburtsjahrganges 1928 für die ak- tiven Offlzlerlaufbahnen aller Wehrmachtteile einschl Waffen- „für Kriegsmarine und 8 auch de Reserve-Offlzier-Lauf- bahnen- müssen ihr Gesuch bald, möglichst bis 30. Juni 1943 einrei- chen, lamit der Ablauf der Schul- bildung oder Lehre und die Ab- leistung der Arbeitsdienstpflicht Planvoll geregelt werden können. Auch Angehörige des Geburts- Jahrganges 1927 können sich be- reits jetzt bewerben. Bewerbun- gen sind zu richten a) für das Heer: An die dem Wohnort des Bewerbers nächstgelegene„An- nahmestelle für Offlzierbewerber des Heeres“ oder an das zustän- dige Wehrbezirkskommando; b) für die Kriegsmarine: An das für den Wohnort des Bewerbers zu- ständige Wehrbezirkskommando; c) für die Luftwaffe: An die dem ohnort des Bewerbers zustän- ige„Annahmestelle für Offizier- bewerber der Luftwaffe“; d) für die Waffen-: An die für den je- Weiligen Wehrkreis zuständige- Ergänzungsstelle sowie an alle Dienststellen der allgemeinen und Polizei. Oberkommando der Wehrmacht. Plankstadt. Bodenbenutzungserhe- bung 1943. Die Bodenbenutzungs- erhebung(Anbaufläche) findet vom 13. bis 26. Mai 1943 statt. Betriebe, die mehr als 50 ar bewirtschaften, erhalten besondere Erhebungs- bogen zugestellt. Wer am 13. Mai 1943 noch keinen Fragebogen im Besitz hat, ist verpflichtet, solchen Auf dem Rathaus- Zimmer 3: an- zufordern. Die Ausfüllung hat ge- Wissenhaft zu erfolgen. Dle Er- hebungsbogen werden am 25. und 26. Mai 1943 zurückgeholt; diese müssen ordnungsgemäß ausgefüllt bis 15. Mai 1943 zur Abholung be- reitgehalten werden. Bei Haushal- tungen, die weniger als 50 ar Ackerland bauen, werden die An- bauflächen durch Zähler ermittelt. Flächengröße und Art der Bestel- lung muß bis spätestens 13. Mai 1943 von jeder Haushaltung aufge- zeichnet sein und für den Zähler bei dessen Ankunft bereitliegen. Die Angaben erstrecken sich über jede Winter- u. Sommergetreide- art, Hafer, Früh- u. Spätkartoffeln, Mohn, Mais und alle sonstigen Anbauarten. Wer falsche oder un- vollständige Angaben macht und wer den Anordnungen nicht Folge leistet, hat nach Maßgabe der be- stehenden gesetzlich. Bestimmun- gen strenge Bestrafung zu gewär- tigen. Im übrigen wird auf den Anschlag an der Rathaustafel und Ortstafel verwiesen. Plankstadt, 5. Mai 1943. Der Bürgermeister. Ketsch. Impfung- Nachschau. Am Montag, 10. Mai 1943, nachm. 3 Uhr ndet im neuen Schulhaus 1. St. die Impfung-Nachschau statt. Die Eltern werden ersucht, mit den geimpften Kindern zu dies. Nach- schau zu erscheinen. Die s. Z. zu- gestellten Vorladungen sind mit- zubringen. Die Schulkinder haben ebenfalls zu dieser Impfung-Nach- schau zu erscheinen. Ketsch, den 6. Mai 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Ich verweise auf die amtliche Bekanntmachung des Herrn Pollzeipräsidenten als örtl. Luftschutzleiter in Mannheim vom 7. Mai 1943(veröffentlicht im„Ha- kenkreuzbanner“ v. 8. Mai Nr. 126) „Bekämpfung von Brandbomben betr.“. Die gleichen Maßnahmen gelten auch für die Stadt Wein- helm. Weinheim, den 8. Mai 1943. Der Bürgermeister als örtl. Luft- Schutzleiter. 5 Stadt Weinheim. Ausgabe von See- Hschen. Die nächste Fischvertei- lung erfolgt nach der Kundenliste am Montag, 10. 5 43, ab 8 Uhr ge- gen Vorlage der Fischkarte in den jeweils zuständigen Verkaufsstel- jen. Zum Verkauf werden zuge- lassen: 1. Jean Woertge, Nr. 1451 bis 2075, 2. Hugo Wilhelm, Nr. 2611 bis Schluß, 1 bis 140; 3. Winteroll & Ehret, Nr. 81 bis Schluß bis 235, 4. Otto Winkelmann, Nr. 56 bis 130. Gleichzeitig erfolgt der Freiver- kauf von Schollen. Einschlagpa- pier ist mitzubringen. Die Haushal- tungen, deren Nummern aufgeru- fen sind, aber die Fische nicht am Montag, 10. 5. 43, abholen, haben Belieferung. Weinheim, den 10. Mai 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Mütterberatungs- stunde. Die nächste Mütterbera- tungsstunde in Heddesheim findet nachm. um 13 Uhr, im Nebenzim- mer des Gasthauses„Zum Kaiser“ statt. Die Mütter werden gebeten, mit ihren Säuglingen vollzählig u. pünktlich zu erscheinen. Heddes- heim, den 7. Mai 1943. Der Bür- germeister. Wannwege im Gewann Bachwie- sen vergeben. Treffpunkt.30 Uhr an der Rosengartenstraße. Der Ortsbauernführer. g Hemsbach. Am Sonntag, 9. d.., von 16-17 Uhr ist der elektrische beginnende neue“ Leutershausen. Mütterberatung. Am Dienstag, 11. Mai 1943, findet um 3 Uhr in der Rob.-Wagner-Straße die Mütterberatung statt, wozu Alle stillenden und werdenden Mütter eingeladen sind. Leuters- hausen, den 9. Mai 1943. Der Bür- germeister. Arztanzeigen Habe meine Praxis wieder auf- genommen. Sprechzeit 15.30 bis nur von 12—13 Uhr. Kinderarzt Dr. v. Fumetti, jetzt Werderstr. Nr. 44, Straßenbahn-Haltestelle Lameystr. Neuer Fernruf 405 70. Turück Dr. Erich Joos, Zahnarzt. Schwetzinger Str. 30. Alle Kas- sen. Fernruf 416 78. Oftene Stellen Stenotypistin, perfekt u. tücht., ganztäg. o. halbtags ges. Angeb. Mannheimer Gastspieldirektion, Mannheim, O 7. 16. Stenotypilstin, gew. in Maschin.- Schreib. u. Kurzschr., zum bald. Eintritt gesucht. Fernruf 207 82. Kfm. Llehrmädchen m. gt. Zeugn. ab sof. gesucht. Offenbacher Lederwaren W. F. Bauer RI,-6 Werkmeister f. mech. Werkstätte, erfahr. in spangebender u. span- loser Fertig. m. Refa-Kenntn., f. sof. od. spät. ges. Bewerb. m. Zeugnisabschr., Lebenslf., Ge- haltsanspr. sind zu richten unt. R 15875 an„Obanex“, Anzeigen- mittler, Freiburg/ Brsg. Nebenverdienst. Rentner o. Pen- sionär f. tägl. einige Stunden leichte Arbeit(Botengänge usw.) gesucht. E 86 269 VS. Ostarbelter- Betreuer.-Ausbilld. f. selbst. Tätigk, in Maschinen- fabrik gesucht. E 23 400 VS. FUr neu einger. mod. Werkskbehe tücht. Küchenhef, mögl. gelernt. Metzger, für ca. 600 Pers., sof. ges. Wohn. m. Komf. vorhand. Bewerbungen mit Lebenslauf 23 442 BS. Hilfskraft f. Damen- u. Herren- Salon ges. 241 719 Sch. Kinderpflegerin mit lang. Erf. in Pflege u. Erziehg ein. Klein- kindes, z. baldmögl. Eintritt ge- sucht. Näheres: Lachnerstr. 16a Sprechstundenhilfſe von Denti- sten gesucht. 23 403 VS. Pflichtlehrfr. Mädchen z. Hilfe in Lebensmittelgeschäft gesucht 2 6436 B. ö Wir suchen für unsere Werks- küche eine Köchin. 269 976 Köchin für klein. Betriebsküche ges. Lutz Schneider, Kühlmöbel- fabrik, Schwetzingen, Ruf 433. Köchenhilfe ges. f. Speise-Gast- stätte. Monatsstellung p. sofort. 6593 B. Gepr. Pflegerin ges. f. ält. Dame nach Weinheim. Fernruf 409 88. in schön. Stadt Südwestdeutschl. gute Köchin od. Beiköchin und Mädchen in gutgeh. Restaur. ges. Wohngel., vorh. Günst. Ge- legenh. f. Alleinst.= 94 8148 Wir suchen z. baldmögl. Eintritt 2 Stubenmädceh., verläßl. Haus- diener u. tücht. Zimmerkassie- rerin, welche auch die Wäsche- ausgabe hat und gute Hand- schrift besitzt. Hotel- Pension Roter Adler, Innsbruck. a Tücht. Mädchen in Gutshaushalt nach Bad Dürkheim ges. Näh.: Mhm., Ruf 282 89, ab Montag in der Zeit v. 10-12 u. von 14-18. 00. Tücht. Hausgehilſin sof. od. spät. ges. Peter Horneff, Kolonial- waren, Weinheim a. d. B. Scub. Allelnmädchen in gepfl. Haushalt per sof. od. spät ges. Bismarckplatz 8, Fernruf 415 18. Für Geschäftshaushaelt(2 Kind., 7 u. 10.) wird tüchtige Kraft (auch ältere) ges., die perfekt kochen kann. Frau Topp, Lim- burg Lahn, Grabenstraße 31. Heiushilte. ganz- o. halbtägig so- fort gesucht. L 14, 11, partr. 17 Uhr, Mittwoch und Samstag .-Velourhut, br. od. grau, Gr. 56, GSut erh. Inf.-Offiz.-Uniform, Gr. 1,78, f. mein. Sohn zu kauf. ges. ev. einzelne Stücke. 5856 B. Suche Sportanzug, Bundweite 74, Schaft- od. Schnürstief., Gr. 43. Waldhof, Märker Querschlag 63 1g. Militärhose(Heer), Weite 96, Schrittweite 76-78, f. mein. Bru- der zu kfn. gesucht. 2 5873 B. Kaufe laufend getrag Anzüge, Schuhe, Mäntel, Wäsche sowie Pfandscheine. An- und Verkauf Horst Eugen, T 5, 17. Ruf 281 21 HJ. Marine-Unlform in Marine u. evtl. in Weiß, Gr. 38, zu kf. ges. Noll, Parkring 21. Anzus. 15-18. .-Anzug, neu od. gebr., eventl. Hose m. Jacke, Gr. 54-56, zu kf. ges. 161 894 ͤ an HB Hockenh. .-Anzuc u. Ueberg.-Mantel, Gr. 48, zu kauf. ges. 6016 B. Treininqsenzug. gut erh., für gr. Figur zu kf. ges. E 5947 BS. He.-Anzud, gut erh., u. ebens. Wintermantel f. gr. Fig. z. kfn. ges. 269 961 an HB Weinheim Uniform(Heer) m. Hose(Gr. 1, 66) f. mein. Brud. 2. k. ges. E 6252 Schw. Breecheshose, gut erh., f. starke Fig. z. k. ges. 36839 NH Jg. Menn su. Som.-Mantel, sowie Anzug. gut erh. 2 5977 B. .-So.-Mantel, Gr. 1,66, u. Anzug, gl. Gr., zu kfn. ges., evtl. Tausch ge. kl. Kü.-Tisch u. 2 Stühle. 5377 B. Uberq.- od. Gummlmantel ür mittl. Gr. zu k. 20 8189195 v8 Reg.-Umhenei m. Reg.-Mtl., Gr. 1,65, z. kfn. ges. Schneider, Mönchwörthstr. 162. Wir suchen a. werkseigene Klei- dung für uns. Ostarbeiterinnen gebr. Kleider u. Unterwäsche. Rovo AG., Schuhfabrik, Speyer. .-So.-Mantel, Gr. 56, schl. Fig., zu kaufen gesucht. 6386 BS. Uberganqsmontel, Gr. 42-44, zu kaufen gesucht. E 6237 B. .-Uberg.-Mentel, gl. welch. Gr., zum Umänd. 2z. k. g. E 178249 v8 Wer hat Arbeitskleidung f. Ju- gendl. g. g. Bez. abzg.? Ruf 51767 Aufgepaßtl Kaufe Kleider, Schu- he sowie Gegenstände jed. Art. Kavalierhaus JI, 20. Ruf 257 36. Kostüm, Gr. 42, z. k. g. 2 5599 B. Erstlinqswäsche 2. k. g. 5539 Sommerkleid, auch Spitzenkleid, sow. Badeanz. ges. 199 196 Selbstbinder zu kf. ges. 5683 B. .-So.-Mantel, Gr. 50-52, zu kf. gesucht. E 6139 B. Weise Bluse. Gr. 38-40, zu kau- fen gesucht. 178 2268S. Schön. Pelzmentel, Gr. 40-42, zu kaufen gesucht. 2 5640 B. Silberfuchs ed. Rotſuehs zu kau- fen gesucht. A 6238 B pelzmantel, gut erhalten, zu kau- fen gésucht. E 6239 B. Kekosläufer od. kl. Teppich sow. f. m. Sohn Offiz.-Wettermantel Gr. 1,72-1,75, zu kf. g 2 5746 .-Halbschuhe. Gr. 42(mgl. Lack) zu kaufen gesucht. E 5858 B. Kinderschuhe, Gr. 32, zu kaufen gesucht. Bach, U 4, 26. Kohlen-Badeofen ges. Ruf 218 47 El. Herd sof. z. kf. ges., evtl. kann Gasherd get. werden. Reinhard, Langstraße 47, part. 0 El. Kochherd. 125 V. od. Kohlen- herd, Stehlampe u. Schulranzen 2. k. ges. Falcke, Kleiststraße 9. Becdeelnricht., gut erh., z. k. ges. Georg Röth, Waldhofstraße 215. WS. Küchenherd u. Zim.-Ofen zu Kfn. ges. Waldhof, Eschenhof Nr. 2. Föll.: Kehl.-Herd u. Küchenschrank zu k. g. Freirich, Schwetz. Str. 175 2flam. Gasherd, nur gut erhalt., ges. Rösike, Waldhof, Unter den Birken 2. Elektr. Herd, 220 Volt, ev. auch Tischherd zu kf. ges. 2 368378 Größ. Küchenherd, f. Werksküche geeign., evtl. m. Kochgeschirr zu kaufen gesucht. 178 225 S Neuzeltl. KUechenschrk. o. kompl. Küche zu kaufen ges. A 5894 B. .-Zimm. aus gut. Hand in gute Hcushilfe gesucht. Weg. Verheir. d. jetz. Alleinmädchens tücht. Haushilfe, d. mögl. selbst. den Haush. führen u. kochen kann, ges. Ev. w. auch Halbtagshilfe od. Anfäng. o. jg. Frau m. Kind (nicht u. 4.) aufgen. Eintr. sof. o. spät. Zu meld. bei Frau Mel- liand, Heidelberg, Soflenstr. 7b am Bismarckplatz. Ruf 6010. Zuverl. Hausqehllfin, gewissenh., mit Kochkenntn. in gepfl. Ge- schäftshaush.(2 Pers.) zum 1. 6. ges. Frau Hans Keller. Eisen- handlung, Weinheim. 0 Haushilfe 2“ wöchtl., nachm.-6 Uhr, ges. Feudh., Körnerstr. 65. Sciubere zuverl. Frau für Haush. u. Geschäft sof. ges. Konditorei Gehring. Neckarau, Adlerstr 59 Tuverl. Pufzfreu f.-2mal in der Woche f Laden ges. Schmitt, P 7, 14, Laden. Ord. Frou 2 i. d. Woche für 3 Vormittagsstd. zum Putzen ges. Feudenheim. Jahnstraße 16. Putzfrau 2“ wöchtl. ges. Neu- mayer, Fernsprecher 419 68. Stellengesuche Jg. Frau s. Heimarbeit. Im Nähen gut bewandert. E 273 502 an HB Weinheim. Dlpl.-Delmetscherin f. Französ., Nebensprache Engl. u. Span,, Schreibmasch. u. Steno(auch fremdsprachl.) sucht ab 1. 6. od. spät. geeign. Stellg. in Mannhm. od. Umgeb. Angeb. m. Gehalts- angabe unter Nr. 6212 B. Röntgenhelterin su. Stelle, evtl. a. als Sprechst.-Hilfe. 6628 B Tücht. sol. Bedlenung sucht Stell. in gut. Restaurant od. Kaffee, auch Tagesgeschäft. E 6821 B. Frei s. Halbt.-Besch., auch Ver- trauensp., kassier. usw. ä 6801B 46Ihr. Dame, langj. Bankbeamt., geschäftstücht. u. durchaus zu- verläss., sucht für bald passen- den Wirkungskreis. 78 303 VS Iq. Karte iföhrerin sucht p. 15. 5. neuen Wirkungskreis. 6490 B. Haushälterin sucht bis 1. Jun, in gut. Hause Stellung. E 65 00 B. Menn(Nentner) sucht Stelle als Pförtner od. Bürodien. 2 65168 Lanqlähr. Betrlebslelter, Meister des Kraftfahrzeughandw., voll- komm. selbst. in allen im Ge- werbe anfall. Arbeiten, sucht ab 1. Juni pass. Wirkungs- reis. Evtl. Ubernahme eines Betriebs käufl. od. in Vertret. des Inhab. ö Strom abgestellt. Hemsbach, den J. Mal 1943. Der Bürgermeister. auf Kriegsdauer. 23 404 VS. Hand zu kaufen ges. 2 5767 B. Wenle gebr. Schlafzimmer 2. k. ges. Viernheim, Ludwigstr. 39 1 Klapp-Teetisch, 1 gut erh., gut gefed. Sessel f. ält. Pers.,—2 Rohr- o. Korbsessel, 1 Veranda- od. Gartenschirm, 1 Da.-Arm- banduhr mit deutl. Zifferblatt, 1.-Armbanduhr, 1 grö. Reise- koffer, auch Korbkoffer, 1 H. Wintermantel, Gr. 48-54, 1.- Wintermantel od. Pelzmantel, Gr. 46-50, zu kf. ges. 2 4490 B. Matratze, 3teilg., m. Kopfkeil, 2 Kiss., Deckbett, alles gut erh., zu kaufen gesucht. 4412 B. Von lehrkroft qes.: Gebr. od. gut erh. Chaisel., einfach. Holztisch, mögl. weiß, 1- bis 2fl. Gasherd, Itür. weiß. Schrank, ohne Auf- satz(gradlinig). 93 945 VS. Schlafzimm., herrschaftl., gebr., komplett, gesucht. 2 3793 B. Schlafzimmer, mg gut erh., zu kauf. ges. E 1389 149 VS. Gebr. Möbel geg bai kauft Mö- belverwert J Scheuber. Mhm. U 1. 1. Grünes Haus Ruf 273 37 Klelderschronk. 2- od. àtür., gut erhalt., und Waschtisch zu kauf. gesucht. E 4715 B. Büroschronk zu kf. ges. 2 4748B. Kinderbettehen, gut erh., mit od. oh. Matr. zu kf ges. 127578 WS. els. Beitst., Kleiderschrk., WB. od. br., z. kf. ges. 5734 B Aktenschrenk, verschließbar, zu kaufen ges. Südd. Bewachungs- gesellschaft K. G. Ludwigsh-Rh. Ludwigstr. 26. Ruf 611 90. Wohnz.-Böfett, gut erhalt., zu kf. gesucht.= 4652 B. Zim.-Bötet 2. kfn. ges. E 5693 B. ap. f. Frau od. g 2.-osen. gut erh., geg.-Rad .-Som.-Mantel, Gr. 40-42. geg. .-Sportjacke, Gr. 42 z. t. ges. Neckarau, Mönchwörthstr. 51, 2. Tausche gt. erh. Kinderbett, wß., u. Kinderauto geg. sehr gut er- halt. Ubergangs-Mantel, Gr. 44. 113 768 VH N Brauikleld m. Schleppe, Abend- kleid u. Nachm.-Kleid. Maß- arb., geg. neuw. Teppich, Gr. 3 43½ od. 344 m 2. t. g. Wert- ausgleich). E 117 403 v8 Mod. Kl.- Sportwagen m. Fuß- sack sow. Mandoline geg. Zim- mer- od. Linoleumteppich zu t. ges.(evtl. Aufz.). 2 64 662 v8 Tausche Tischgrammoph. m. Pl. geg. Vergr.-App. 199 624 Schw Blete vollst. pol. Bett m. Roß- haarmatr. u. Federbett, Wasch- tisch m. Marm.-Platte, pol. Aus- ziehtisch. Suche Zim.-Büfett od. mod. Küchenschrank. Schwet- zingen, Mühlenstraße 29. Biete Kd.-Straßenbahn geg. Kd. Sportwagen. E 5218 B. 5 Tausche elektr. Kochplatte, 220 v. geg. ebens. 125 V. od. zu kauf. gesucht. Eilangeb. an Fr. Huber Schriesheim, Römerstraße 18. Blete: Grammophon m. Platt. ge. .-Rad, Granatring geg. D. Schuhe, Gr. 36. 2 4237 B. Schw. Pumps, Gr. 38, u. Dam. Schweinsled.-Handsch, Gr. 6½, gegen Damenfahrrad zu t. ges. Mader, M 2, 1. Suche gut erh..-Rad g. Volks- empfänger zu tausch. 2 5150 B. Blete el. Waffeleisen, Kocher u. Fön(125.); ges. w. Kleider- schrank m. Nachttisch 2 5174B Schw. Led.-Pumps, Gr. 39 u. 40, geg. Gr. 38 od. geg. w. Leder- schuhe bzw. So.-Sch. 2 5182 B. Sr. Tolluloid-· phppe geg. Sport- Wag. zu t. ges. Almenplatz 24. .-Sportwagen geg. gut erhalt. Fahrrad mit gut. Bereifg. zu t. ges.(ev. Aufzahl.) E 5206 B. Blete Radioapparat, suche Dam. Fahrrad. E 5190 B. rausche Leiterwagen, Sportwag., Gasherd mit Gestell geg. gut gehd. Armb.-Uhr od. sonstige Uhr. 2 4673 B. Kletterweste. gut erh., 10-18., geg. gut erh Knab.-Mantel. 9., zu tauschen gesucht. E 3337 B. rausche gut erh. ledern. Mädch. Schulranz. geg. gleichw. Sport- schuhe, Gr. 38½, bevorz. schw. Pumps. Fernsprecher 429 17. Biete: Regulator mit Bim-bam- Schlag, suche Radio, 3 R.(Auf- zahlung). U 5237 B. Bl. Derndert-Schuhe m. Keilabs., Gr. 38 /. da etw. zu schmal. geg. bi Schuh gl. Gr. z. t. 5235 B. Suche: Kl.- Klappstuhl u. Sport- Wagen. Abzg. sind 2 Laufgitter. Fernsorecher 271 22. WS. sd. pikée-Sdorfłl., 40/42, ta- dell. erh., geg. bt. Sommer- od. Hösch. reinseſd. ß. Kleid, Gr. 42, geg. Stoff f Sommerkleid zu tauschen. A 123 080 VH. Toweche Rollschuhe m. Schuh ge. Holpbsch. Pumps), Gr. 38. 5638 Kl.- Wegen. s. gut erh., geg. Ein- kaufs- od. Handtasche zu tau- schen gesucht. E 5615 B. Schrock m. Weste. beste Qual., Cut m. Weste u. Hose, beid. gr. Fig., geg. Staubsauger. 125 V, zu tauschen gesucht. E 3485 B. Blete w. Wildl.-Pumps. Gr. 38, suche ebens., Gr. 39. Ruf 42327 .-sdondensch., Lack, Gr. 36 ½, geg. gleiche, auch and. Farbe, Gr. 37, zu tausch. ges. 5526 De.-Sehuhe, Gr. 39, schw., g. erh., Blockabs., geg. Som.- od. Kork- schuhe, Gr. 39. u. el. Spitzenkl., Gr. 42, wen. getr., geg..-Fahr- rad zu tauschen ges. E 5531 B. Kn.-Helbschuhe, gut erh., schw., Gr. 33, geg. braune, gut erh. Kn.-Halbsch., Gr. 34 od. 35, zu tauschen gesucht. 5542 B. .- Lederschuhe, nicht getr., br. u. schw., Gr. 38. geg. 1 P. wg., Gr. 37, u. Stadttasche z. t. E 5544B leid o. Contax ges. Gebe gleich- wertig. Staubsauger. 2 5552 B. Marschstlef., Gr. 44. ge..-Kleid, Gr. 44-46, u. Knab.-Anzug für 1½jähr. z. tschn. ges. 2 5553 B 1 p. schw..-Schuhe, Gr. 39, hoh. Abs., geg. ebens., Gr. 38, u. bl. Sportsch., Gr. 38, ge. Schuhe m. hoh. Abs. gl. Gr. s. gut erh., so- wle noch nicht getr..-Schuhe, Gr. 37½.-38, halbh. Abs., ge. hoh. Modern. schw. Garderobetisch u. evtl. Lampe geg. eis. Garten- tisch u. Stühle zu t. g. Ruf 51395 puopenwagen, gut erh., geg. 1 P. bl. Pumps, Gr. 38, zu tsch. ges. Brixle, Augartenstr. 32. Abs., geg. gleichw. mit Block- od. Keilabs., bl. Wiener Woll- bluse geg. Seidenbluse, Gr. 42, el. Heizofen(125.), 2 Röhren, geg. Staubsaug.(125 V) zu tau- schen gesucht. 2 4606 B. Kind.-Beit m. Matr. geg. el. Heiz- platte(220.) 2. t. g. 4630 B. Tausche la schw. Dam.-Chevr.- Schuhe m. Leders. u. Blockabs. Gr. 36, 1mal getr., geg. gleichw. Gr. 37-38. Mittelstr. 31, Laden Tausche Radio-Volksempf. gegen Chaiselongue. 2 128 117 VS. Kinderwg.(mgl. Korb). ksNG. Blete Fuchspelz, suche g. erh. K.- Wag.(mgl. Korb). E 128 108 VS. Tausche 1 P. gut erh. schw. Led. Pumps, Gr. 38, geg. nur gut erh. .-Dreirad.(Zuzahl.) Schramm, Feudenheim, Andr.-Hofer-Str. 28 Teiusehs od. kaufe Faltboot geg. Hobelbank, 1, 60 4 0, 60 m, u. Mo- torrad-Sozius. 128 101 V8. Blete Mädch.-Wintermant.(14-16 Jahre). Suche 2 Bettvorlag. od. Bettumrdg. Wertausgl. 2 5188B Dem.-Rac geg..-Anzug, mittl. Größe zu tsch. ges. 2 5170 B. .⸗- Sportschuhe, Gr. 39, u. Kork- schuhe, Gr. 39, geg Kd.-Kasten- wagen zu tausch. ges. 2 5309 B. 1 P..-Sportschuhe, Gr. 39, geg. gut erh. Sommermantel, Gr. 46, zu tsch. ges. Anzus. v.—12 Uhr Bechtold, Lortzingstr. 26, 5. St. Sebe gold. 14 Kar. Bleistift und Japan-Perle; suche Anzug oder EKostümstoff; Kind.-Sportwag. g. Anzug od. Kostümstoff zu tsch. ges. Mannheim I. Postfach 570. Biete Matratzen-Drell für 2 Bett. geg. nur gut erh. Anzug oder Ueberg.-Mantel, auch Winter- mant.(1,75) Wertausgl. E 4704 WS. Dom.-Semmersehuhe. Gr. 38 m. hoh. Abs., geg. gleiche mit fl Abs. Gr. 38½ z t. g 4739 Scba: 60 Schallplatt. m. Ständer, .-Fahrrad. kompl., w benützt, Fernglas. 8f Vergröß., Staub- sauger, 125., Schreibtisch- lampe Suche: Leica, Contax o. ahn] Kleinbildkamera m. Zub. u. Klbld-EFntwy- Dose.= 5000. Bleſe: Jap Morgenrock(44-40), Leder-Pumos m. Leders., bl. B 437-3710) geg gut erpolt. Sportwagen(Korb)= 5160 B. od Bereifg., z. t. ges. E 5110 B. Webtech, kompl. Bett u. gtür. Kleiderschrk. ges., geb Unter- W sche us Kleſiderstoffe E 5404B Deekben, 2 Kopfkiss. geg. Pupp.- Wagen mit Puppe zu tauschen. Näher. Fernruf Weinheim 22 58. Sportschuhe, blau m. rot. Gr. 37, geg. gleichw m. höh. Abst. zu t. ges. 115 583 HB Weinheim. Teusche br..-Halbschuhe. Gr. 38, geg. Gr. 39. Seitz, Mhm-Sek- kenheim Freiburger Straße 49. Skistlefel, Gr. 38. g rot- od. blau- gewürf. Bettüberzug od. Stoff zu tauschen gesucht. 5447 BS Dosenverschließmasch.(„Elfe“ m. Abschneidevorr.) geg. neuw. Boucletepp.(ca.&3 m) zu tau- schen gesucht= 5446 BS. Schw..-Schuhe, wen. getr., Gr. 42, geg..-Schuhe m. Blockabs., Gr. 38-38 z. t. ges. Anzus. zw. Med. Köche, Koffergrammophon o. el. Pl.-Spiel. z. k g. 2 4732 Für ſlleqetgeschüd. Gefolgsch.- Mitgl. sucht chem. Fabrik in .- Rheinau 1 Küche u 1 Schlaf- zimmer zu kaufen sowie eine -Zi.-Wohn. zu miet. 67803 V8 Gebr. Schlafzim. m. 2 Bett. z. kf. ges. Angeb. erbet. an: Becker & Co., Ladenburg N. Ruf La- denburg 491. Schön. Speise- od. He- Zimmer. auch antik. 2z. kf. ges. E 5355B. Schlafzimmer. gut erh., od. Ein- zelmöbel z. k ges. 199 630 Sch -6 Stehpu'e, neu od. gebr., zu kaufen ges. Groß& Perthun, Lackfabrik. Handhearme niko, Hohner Club 3 od. 4, zu kfn. ges. Sandhofen, Jinftschifferstraße 10. J links. Nähmaschine 2. k. f. S 185518 KH -5 Uhr,'au, Waldhornstr. 19. Mädeh.-Fehrrecd, gut erh., geg. .-Rad zu tschn. E 64 690 VS Volksempfänd., Batterieger., geg. Netzger. zu tsch. gesucht.(Auf- zahl.). Haas. Sandhofer Str. 199 Hell..-Se-Mentel. Gr. 44/46. ge. Gr. 42 o. Stoff z. t. ges. E 5439 B Schön. WB. KU.-Herd, s. gt. erh., geg. ebens..-Rad 2. t. 2 5451 .-Schuhe, gut erh., m. hoh. Abs., Gr. 38½, geg. ebens., Gr. 39-7 ½, od. Abendschuhe 2. t. ges. Sek- kenheimer Straße 120, 5. St., r. Suche: Gut erh. Ki.-Sportwagen, biete m. Aufzahl. ein P. braune Lederpumps, Gr. 38. 2 5426 B. Stcubscuger, 125 V, geg. 2 83teil. Matratzen z. t. ges. Grenadier- straße 18, 2. Stock. links. tinhnesch.(Sunger) geg. gut erh. 8. Dam.-Schuhe, Gr. 38, mit h.* Gr. 38, zu tausch. ges. 2 5541B. 2 Daunen Steppdeck., 3. gt. erh., geg. Radio(Allstr.) z. tsch. ges. Fernsprecher 44 862 Büeelelsen, 125 V. geg. ebens., 220 V,. 2. t. g. Grieser, Schönau- Stedlg., Graudenzer Linie 16 oc. WB. Wollmantel, Gr. 42, geg. Da.-Staubmantel od. So. Mantel, Gr. 44, z. t. g. Mhm., Schönau- Siedlung, Gotenhafener Weg 6 Vermietungen laden mit Lagerräume zu ver- mieten. S 6. 13. Nettes einf. möbl. Zim. zu ver- mieten. Rennershofstr. 13, 3. St. -2 quf möbl. Zimm., Oststadt, Zentralhzg., fl. Wass., Bad, an seriös. Mieter zu vm. Ruf 407 71 Mr bl. Zimmer sof. zu vermieten. Heß, Käfertal, Asterstraße 19. Mietgesuche Gesucht in Welnheim od. Umgb. leerer Raum z. Einstellen von Möbeln.= 6802 8. Massive Kellerräume f. Archiv- zwecke sof. zu miet. gesucht. Angeb. u. M. H: 4286 Ala Mhm. Suche in Schwetzg. schöne-Zi.— Wohn. m. Zubeh.; mod.-Zim.- Wohn. in Mhm. kann get. werd. 78 343 VS. -2 Zim. u. Küche, möbl., v. ält. Ehep. in ländl. schön. Gegend, gleich wo, m. Bahnverb. f. län- gere Zeit zu miet. od. Haus zu kf. ges. 269 995 an HB Whm. 2½.ZI.-Whn. in Weinheim o. Um- geb. z. miet. ges., evtl. k. sonn. -Zi.-Wohn. in Offenbach M. in Tausch gegeben werd. E 273519 an HB Weinheim. Zimmet, möbl., leer, mit od. ohne Küchenben, ein- u mehrbettig. laufd. gesucht Verkehrs-Verein Möbl. Zimm. mit 1 o. 2 Betten in Ladenburg u. Umgebung ges. 78 310 VS. Möbl. Zimm., evtl. m. Pension in Weinh. v. Angest. einer Groß- flrma zu mieten ges. E 269 939 an HB Weinheim. Sehr qut möbl. Zimm. von Kfm. sofort gesucht. E 6811 B. Mbl. Zim v. Jg. Frl. in Weinhm. z. mieten ges. 273 517 an das HB Weinheim. Leeres Zimmer m. Kochgel. von berufst. Frl. sof. zu miet. ges. Fiernruf 318 36. 1 .2 leere Zim.(ev. m. Küchenb.) Mannh. od. Umgeb. v. jg. Krie- ger-Ww. m. Kd. z. m. g. E 6572 Wohnungstausch Mannh.— Stuttgart. Geb. i. Mhm. 4 Zim., Bad, Tel., Mansd., in gt. Wohnl., ges. in Stuttg. o. näh. Umgeb.-7 Zim. gl. Art, evtl. Einf.-Haus. Angeb. u. MH. 4322 an Ala Mannheim. Geboten:-Zim.-Wohn. m. Mans. u. Bad i. Stadtmitte Mannheim. Gesucht: gleiche evtl. a.-Zim. Wohng. in Schwetzing. f. sof. 241 721 Schw. 3 Zimm. m. Zubh. geg. 3 od. 4 Zi. m. Zubeh. in Schwetz. o. Brühl zu tsch. ges. 241 7158chw. Schöne-Zim.-Wohng. mit Bad, Lindenhof, geg.-Zim.-Wohng. Bahnh.-Nähe o. Zentr. E 65318 Blete schöne-Zim.-Wohn. Nähe d. Rheins, m. Badeeinricht. u. 2 Kell., i. Neckarau Suche gleich- wert. im Odenw., Bergstr. oder Neckartal. E 6523 BS. cusche-Zim.-Wohn., Bad und all. Zubeh., in Oststadt, gegen 3- od.-Zimmer-Wohng., Ost- stadt. S 6707 BS. lennhelm—8ossenhelm b. Ffm. Gebot. in Sossenheim schöne -Zim.-Wohn mit Bad u. Gart. b. Haus; ges. helle-Zi.-Wohn. in Mannh., a. Vorort. L. Koza, Sossenheim, Krimerröderstr. 21. Zim. u. Kü. geg. 2 Zim. u. Kü. in Weinheim zu tauschen ges. 273 526 an HB Weinheim. 2 im. u. Kö. in Schwetzingen ge. gleiche Wohnung 2. tschn. ges. Schwetzingen, Marstallstr. 21, II Zim. u. Kö. geg. 2 Zim. u. Kü. in Schwetzingen od. Brühl zu Dirndlstoff zu tsch. D 1230 VH! * J 5 Geschäfllche empfehlungen Wir haben unsere Geschäfts- räume nach D 1,-8, Hansahaus verlegt. Ruf-Nr. 224 13. Gagfah, Verwaltungsstelle Mannheim. rim Dröll, Bandacist, T 3, 22. Gummibadewannen für Säug- linge zu verkaufen. RM 24.—. Dr. Martin, Stactl. Lotterle-Eln- nahme, Mannheim. Verkauf bis auf weiteres im Laden der Fa. Limbeck, D 1, 5/6, Paradepl., Breite Str.(neben Barbarino). Lose zur 2. Klasse erneuern. Droqerle Munding wieder eröff- net. P 6,-4. Fernruf 284 27. Sinqer Nähmaschinen A. G. Ver- kaufsraum und Reparaturwerk- statt befinden sich jetzt in M 1, 1 im Hause der Firma Wanner. kErenz Roos, Dachdeckermeister, jetzt Rheinhäuserstr. 33, Fern- sprecher 445 36. 5 „Ozen““ Otto Zlekendraht, das Fachgeschäft für mod. Büroein- richtungen und Bürobedarf ist wieder geöffnet. Marmheim, C 4, 4, Fernsprecher 201 80. Mein Geschäft bleibt bis 23. Mal 1943 geschloss. Schuhmacherei Geigle, Schwetzingen, Loretto- straße 6. Unktormträger! Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgemacht Sie finden deshalb bei uns fast alles, war zur Uniform gebraucht wird. Hut-Zeumer in der Breiten Str., H 1-7 Fernruf 203 03 Verdunkelunqsrollos v. Bölinqer, Seckenheimer Str 48. Ruf 43998 Roloff ist ein Begriff für Liefe- rung von Heeresbedarf in Groß- deutschland! Der Soldat an der Front- der Soldat in der Hei- mat. wie überhaupt jeder Waf- fenträger, der in Orden vnd Ehrenzeichen, Effekten u. Aus- rüstungen von Roloff in Mann- heim ausgestattet worden ist, wird Roloff weiterempfehlen Roloff bleibt. was Roloff war: Die herstellende Firma für Hee- resbedarf, Mannheim. Qu 3. 1. Eline qute Krankenkosse hilft Ihnen über manches hinweg, wenn Sie rechtzeitig als Mit- glied beitreten. Unsere hohen Leistungen erfüllen auch Ihre Wünsche. Für bereits sicherte empfehlen wir ein zu- sätzliches Krankenhaus- Tage- geld von RM.- täglich. Bei- trag schon von RM.- monat- lich an. Bitte unseren ausführ- lichen Prospekt T 18 anfordern. Südd. Privat-Kranken-Versich., München, Geschäftsstelle Mann- heim. U 6, 12a. l Alle Sorten Feuerschufzmittel- FM 2- Intravan- Wasserglas für Feuerschutzimprägn. des Holzwerks liefert wieder kurz- fristig A. Lindhuber. Farben- großhandlg. Mannheim, Luisen- ring 62. Ruf 219 87. Einhorn-Kreuztee, altbew. Ges. Tee, RM.—, Herst.: Einhorn- Apotheke R 1. Fus- u. Körperpflege, Indiv. Fuß- behdl., Heil- u. Sportmass. H- hens. Hildeg Timm, staatl gepr., Karl-Ludwig- Str 23. Ruf 413 78 Medizinalkasse Mannheim, ud Nr. 18-19, gegründet 1892. Fern- ruf 28793 Die leistunksfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(ein- schließlich Operation). Arznei und Zahnfüllungen u. gewährt weitere Leistungen nach Maß- gabe ihres Leistungstarifs Monatsbeiträge:(Aufnahme ge- bührenfrei) 1 Person.50 RM. 2 Personen.50 RM. 3 u. 4 Per- sonen.00 RM 5 u mehr Per- soneri 9,00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Haupt- büro. U 1. 18-19. und die Fi- lialen der Vororte Eisenlack, Dachkitt. Dachlack. Wagenfett, Karbolineum liefert Pfähler. Neckarauer Straße 97. Kluc Uberleden, wie mon's rleh · ni machtl Gelegentlich an das Alter denken ist nützlich und dabei die Vorteile einer Lebens- versicherung bedenken, zeugt von praktischem Sinn Die Le- bensversicherung schafft die Versorgung im Alter u. sichert die Zukunft von Frau und Kin- dern weil sie die volle Auszah- lung der Versicherungssumme bietet, wenn das Schicksal es fordert. „Elne schallende Ohrtelge habe ich selbst einmal vor 40 Jahren für so etwas bekommen, und zwar mit Recht“ Mit diesen Worten zeigte der Transportar- beiter auf die vor ihm stehende Kiste, aus deren Seitenwand. gleich unterhalb des Deckels, ein„daneben“ gegangener Na- gel fast 2 em lang herausragte. Es fehlte nicht viel, daß er sich an dem Nagel die Hand aufge- rissen hätte. Jeder muß hel- ken, solche Unfälle zu verhüten, denn unsere Gesundheit und unsere Arbeitskraft sind heute unersetzlich Wenn es aber trotzdem mal eine Schramme, elne kleine Wunde gibt. dann auch keinen Augenblick zögern und sofort ein Traumaplast- Wundpflaster auflegen Jawohl, auch auf die kleinste Wunde! Das hat mit Zimperlichkeit nichts zu tun sondern ist kluge Berechnung Denn auch ein unbedeutender Kratzer kann bei der Arbeit besonders bei bestimmten Handgriffen, sehr lästige Art stören. Ein Traumaplast-Wundpflaster aber läßt die wunde Stelle 35 Hand- umdrehen vergessen u. schnell heilen. je Bioeſtin- Fabrik Ulrich Patz, Berlin SW 61 hat mit ſhrer Fa- brikation seit über 35 Jahren Anklang gefunden und steht mit mren Erzeugnissen im Dienste der Volksgesundheit. ordunkelunds- Anaqen, Spe- zlal- Konstruktion für Shed- dächer und Oberlichter Heinr. Hermann, Kommandit Gesell- schaft, Köln, Obenmarspforten 3 Fernruf 22 80 13/16. koflwechsel-Jee(früher Harn- säurelöser) gegen Gicht, Rheu- ma, Ischias usw. RM.25. Ner- ventee zur Erhaltung eines lei- stungsstarken Nervensystems u. normaler Schlaffähigkeit RM .25. Thalysia Reformhaus Ka- tsch. ges. Kraus, Schwetzingen, .- Fahrrad 3. l. ges. 2 5411 B. — 0 3,2, am Paradeplatz,. roline Oberländer, Mannheim, Ver- auf Wenn jemand krank list, 80 schützt zuverlässige Desinfek- tion mit„Sagrotan“ od.„Lysol“ die anderen Mitglieder der Hausgemeinschaft vor Infek- tion.„Sagrotan“ und„Lysol“ sollten deshalb, wenn Krank- heit im Hause herrscht, zur äußerlichen Desinfektion vor allem zum Schutz der Pflegen- wichtigen Präparate heute nicht benutzt werd. Schülke& Mayr, Aktien- Gesellschaft, Hambur älteste Spezialfabrik für infektionsmittel. Achtung! Neuanfertigung sowie Reparaturen in Stepp- u. Dau- nendecken können wieder an- genommen werd. Material muß gestellt werden. Spez.-Werkst. Fr. A. Volk jr., Limbach(Bad.). RM 10. pro flag in bar zahlen wir bei Krankenhausaufenthalt für RM.— Monatsprämie, un- abhängig von einer bereits be- stehenden Versicherung. Pro- sbekte anfordern bei der Deut- schen Kranken versicherung A8 Filialdirektion Mannheim P 3, 2 (Commerzbank). Ruf 208 87. Wahre Heimet- nur im eigenen Haus. Gesamtfinanzierung- Steuerbegünstigung Unkünd- bare II. Hypothek Beratung Prospekte Hausfotos kosten- los durch„Badenia“ Bauspar- kasse GmbH., Karlsruhe, Karl- straße 67. Schreiben Sie sofort! Achten Sie selbst derguf, daß mre Zähne gesund bleiben, wenn die fachmännische Uber- prüfung heute vielleicht auch nur seltener möglich ist Also regelmäßige, wenn auch spar- same Zahnpflege mit„Roso- dont“. Wässriqe Suppen sind keine reine Freude für die Hausfrau. Wie man sie sämiger und kre⸗ miger macht? Man nimmt ein- fach Milei G. Dadurch spart der Suppe verwendete Hühner- ei ein. Milei G wird rezeptge- mäß in der Flussigkeit(Milch, Wasser, Fleischbrühe usw.) warm aufgelöst und dann unter die Suppe gegeben. Man rech- net 1 gehäuften EBHlöffel Milei G z. Austausch eines Hühnereies. Verschledenes Totalſllegergesch., alleinst. Frau, ohne Verwandte, findet Au. nahme bei jg. Leuten. E 6831B Dle person, die am Gründonners- tagmorgen am Tennisplatz den Hut im Ki.-Sportwagen mitge- nommen hat, wird gebet., den- selben umgeh. im Fundbüro ab- zugb., andernf. erfolgt Anzeige. Wer hat am 18. 4. 43 im Kaffee Krautinger in Weinheim einen hell..-Mantel geg. sein. hell. .-Mantel vertauscht? Kaffee Krautinger od. Anruf 302 82. Grundstück in Weinheim. Sand- weg 19, wurde zum 2. Male die Draht- Einfriedung zerschnitten. Wer kann Über die Täter näh. Angaben machen? Letzte Be- schädigung an der Nacht vom d. auf 7. Mai. Angaben an Krimi- nalpolizei Weinheim oder Fern- ruf 2674 Weinheim. Kenerlenvog. zugefl. m. Nr.-Ring Robert-Blum- Straße 37. 3. St. War nimm Schlefzim.-Einrichtg. Tisch, Sofa als Beiladung mit nach Bad Dürkheim. Ruf 40202. Wer nalmm Befladung(Küche) m. von Lorsch nach Osterburken. Weber, Waldhof, Westring 74. Wer nimmt einige Möbelstücke nach Osterburken o. Adelsheim mit? 2 6766 B. Kecdellunde gesucht. Dienstags jed. Woche von 20—22.30 Uhr. „Siechen“, N 7, 7.(Ruf 272 71) 1g. Frau m. 2½. Jg. sucht einige Wochen Landaufenthalt i. Oden- wald Hilft mit im Haushalt. 8 6584 B. 8 Wo kann 62jähr., alleinst. Inv.- Rentn. Wwe. od. Fräul. im Ge- schäft od. klein. Landwirtsch. mithelfen gegen volle Verpfle- gung? 2 6601 B. Kessel u. Boller werden gereinigt 6381 B. Sroßhendels firma chem.-techn. Erzeugnisse sucht Arbeitsge- meinschaft mit anderer Firma. 23 490 VS. 5 Buchführurden u. Monatsabschl. werden übernomm. 2 6594 B. Alt. Frau stellt sich z. leicht Mit- hilfe-4 Wochen in Landhaus zur Verfügung.= 5824 B. Tousche Weizenstroh geg. Dung. Plankstadt Eisenbahnstr. 62. J. 40 Tir. Dlekrüben zu verkaufen. Plankstadt, Waldpfad 69. Immobilien,/ Seschätte. Bouerphous. Vile od Holzhaus im Odenw od Pfalz ges. Kauf geg bar. Zuschr erb u Fr. 260 80 an Als Berlin W 33. Ferbelkcelbnde m Gleisanschl. f. Maschinenfabr. geeign, in Um- gebg Mannbh drined ges Zu- schrift u 23 299 V8 an d HB. Bleraroßhendel, Mineralwasser- u. Limonadenfabrik, mit kompl. masch. Einrichtung bestens bei Industrie. Geschäfts- und Pri- vatkundschaft eingeführt, voll- auf beschäftigt mit größ. Jah- resumsatz wird Umstd. halber vermietet, evtl. auch verkauft. Schnellentschlossene ernsthafte Interessenten richten Ayfrag u. Nr. 23 434 BS an das HB Mhm. Ibstbaummrundethek I Gundels- heim a. Neck., 18 Ar(Bauplatz) geg. Grundstück od Gart(w. bebaut) in der Umg. v. Heidel- berg od Bergetr. zu tausch. ge- sucht E 6599 B. Jeistwirts chest, Hotel o. Restau- rant v. Tassakäufer zu kaufen oder zu pachten ges. 6270 BS uche größ. Einf.-Haus m. Gart., in Weinh. od. Umgeb. od. Hei- delberg u. Umgeb.; biete schö. -Fam. Haus, je 2½ Zim. mit einger. Bad, Vorort Mannheim, gute Lage, mit Garten E 6663B 2. Femillenheus mit Garten in schö. länd! Geg mit Bahnverb. gleich wo, mögl mit Einrichtg. zu mieten od. zu kaufen ges. 269 986 an HB Weinheim. den- nicht fehlen. Für andere Zwecke dürfen diese kriegs 500 RM Belehnung. An meinem man das früher zum Abziehen Soy e verlag und s schrittleitu wöchentlich als M. —— HAU PTA! . * Der! Die grofze Seit drei richt fast ta im Kuban-B. übrigen Absc Zusammenbr. offensive im die schmale F und dem Scl eines zähen, lebenden Rir Frühjahrssch dere dieser& siert, nämlic Dauer un schlacht hat die Winterké Wofür die erbitterter K. lich am Rub Dimensionen Front. Der I deutscher H Noworossiisk Lagunengebit schwingt, mi Blick auf die deutung erke besten Gewi Sein Hauptz rumänischen zu vernichtei wieder 3 Er hat ni dies zu erre sucht, die un mit Kampfb. deutsch- rum: N küste des zu fallen. Er sichtlichem justen im Os des Kubanff mehr zu err winzigen, W. Landkopfes sen Besatzur Stukas berei hat. Das H lung der nen hat d Das ist di den sowieti positive Geg nischen Vert würdigkeit c im strategis ner verschie winn ist für tung. Weser geringe Krä ständig bind Ostfront ab⸗ und den an nischen Div weniger a! meen geg Stärke eine deutschen n das Verh. bolschewisti stand der K lange bewir Angriffsabsi Des ORV Hunderten sprochen, d Gedenkr. Beverger Das klein Kreise Teck einge stolz. hatte, stanc chen des B kaum jema che Reihen schaft, beso der Partei Staat und dienst und ren, um der zu erweise bung umsä in weitem In den waren die Leiter, die! Vereine auf des Stabsc angetreten. Leiche und gewesen wi mengeschm schem Gru serumrausc des Bauerr hergerichte ziger Kran: kolgten, ge Jüttner, alten Vate denen höhe Stab der