0 e Krank lst, 30 ssige Desinfek- an“ od.„Lysol“ Mitglieder der kt vor Infek- und„Lysol“ wenn Krank- herrscht, zur zinfektion- vor itz der Pflegen- en. Für andere diese kriegs- rate heute nicht chülke& Mayr, naft, Hamburs, abrik für Des⸗- kertigung sowie Stepp- u. Dau- zen wieder an- 1. Material muß . Spez.-Werkst. Limbach(Bad.). in bar zahlen nhausaufenthalt natsprämie, un- iner bereits be⸗ sicherung. Pro- n bei der Deut- ersicherung AG Mannheim P3, 2 Ruf 208 87. nur im eigenen ntfinanzierung- ung Unkünd- ek- Beratung- zusfotos kosten- lenia“ Bauspar- Larlsruhe, Karl- iben Sie sofort! s daerœuf, daß zesund bleiben, nännische Uber- vielleicht auch öglich ist. Also enn auch spar- ge mit„Roso- en sind keine ir die Hausfrau. imiger und kre⸗ Man nimmt ein⸗ Dadurch spart r zum Abziehen ſendete Hühner- wird rezeptge- issigkeit(Milch, hbrühe usw.) und dann unter ben. Man rech⸗ EſBlöffel Milei G nes Hühnereies. Jonos ., alleinst. 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Erscheinungsweise: 7mal wöchentlicn als Morgenzeitung..Hauptverbreitungsgebiet: Groß⸗Mannheim und Nordbaden N NER Bezugsprels: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bei Postbezug.70 Reichsmark teinschllebllet 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Anzelgenpreise laut jewells Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannbein HAUPTAUSGABE MANNHEIM im Jnhre 1942 wuruen 357 Millionen HlI für dus Deuische e Hilgenfeldis Rechenschufisberichi Berlin, 10. Mai. Zu Beginn des Kriegshilfswerks für das Deutsche Rote Kreuz 1943 gab Oberbefehls- leiter Hilgenfeldt vor den Vertretern der deutschen Presse in Berlin einen um- fassenden Rechenschaftsbericht über die Spendenaufkommen und die Leistungen die- ses segensreichen Hilfswerkes im vergange- nen Jahr. Die Sammlungen und Spenden für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreu- zes erbrachten im Jahre 1942 den stattlichen Betrag von insgesamt 357 412 945,84 RM., ein beredter Beweis für die Opferwilligkeit und das Vertrauen des deutschen Volkes. Für den Geist, aus dem heraus das deutsche Volk seine Gaben darbrachte, spricht nicht zuletzt die Tatsache, daß gerade nach Ab- schluß des Heldenkampfes von Stalingrad ein ungewöhnlich Froßes Sammelergebnis festzustellen war. Neben dem Dank, der all den opferwilligen Spendern gebührt, gilt der besondere Dank den vielen Sammlern und Sammlerinnen, die sich keine Mühe verdrießen ließen und durch ihren uner- müdlichen Einsatz das stolze Ergebnis er- möglichten. 3 Was geschieht nun mit dem Gelde? Zu- nächst wird alles, was das Rote Kreuz an Mitteiln für seine Organisation braucht, aus diesen Mitteln aufgebracht. Mit Lob, An- erkennung und Dank sei hier der unermüd- lichen, opferbereiten Arbeit und der unver- gleichlichen Leistungen all der Schwestern, Arzte und sonstigen Helfern gedacht, die oft unter den schwierigsten Verhältnissen, un- ter Verzicht vielfach auf Urlaub und Er- holung, in den Lazaretten der Frontgebiete und der Heimat ihren ebenso harten und opfervollen wie segensreichen Dienst tun. Der größte Teil der Mittel des Kriegs- hilfswerkes für das Rote Kreuz kommt aber unmittelbar der Wehrmacht zugute. S0 „wurden allein für die Verwundeten- betreuung in Lazaretten und auf Trans- porten, sowie für die Betreuung der Sol- daten in Genesendenheimen 146 989 204, 72 RM. aufgewendet. Dabei handelt es sich um die Lazarettbetreuung der Soldaten in der Heimat und in den Ostgebieten, bis in die Operationsgebiete hinein, um die Betreuung in den Verwundetenzügen usw. Uberall, wo es Verwundete gibt, werden sle betreut. Auch zur Vermittlung der vie- len kleinen Freuden und Annehmlichkeiten des Lebens, die den Verwundeten bereitet werden können, dienen diese Mittel. Oft- mals ist es so, daß der Verwundete, wenn er vom verbandsplatz kommt, weder Brot- beutel noch Seife, weder Zahnbürste noch Rasierzeug noch Taschenmesser hat, und es ist wichtig, daß er diese Dinge sobald wie möglich wieder erhält. Auch dafür sorgt das Hilfswerk. 26 168 502.79 RM. wurden für Liebesgaben, für die Winterbetreuung der Soldaten und für die Soldatenheime ver- wandt, die heute ebenfalls aus den Mitteln des Kriegshilfswerkes für das deutsche Rote Kreuz finanziert werden. Rund 37 Millionen RM. flossen der F el d- postpäckchen-Aktion zu. Hier sei besonders auch an die letzte große Aktion vom 30. Januar erinnert, wo die Truppen des Osten, die in besonderen Kampfab- schnitten lagen, im großen Umfang betreut wurden. Auch das ist aus den Mitteln des Kriegshilfswerks geschehen. Für die üdeelle Betreuung der Soldaten und Angehörigen von Soldaten und durch Feldpostzeitungen, Heimatbriefen, Sonderveranstaltungen und so weiter wur— den 24 300 000 RM. aufgewandt. Dieser Be- trag wird sich für das kommende Jahr noch wesentlich erhöhen dadurch, daß 2. B. in —JAnnGAN... NUunnER I1 Heimul und Front eine 01 Zum vierten Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz stehenden Aufruf an das deutsche Volk: Deutsches Volk! B Berlin, 10. Mai. der Führer nach- * 3 . 4 3— 4* W4 Abermals ist ein Winter vergangen, der unseren Soldaten schwerste Küämpfe und härteste Belastungen auferlegte. Und wie der ist es das er Osten, daß eine Krise erfolgreich überwunden wurde, an der enst dieser Münner im ece andere Wehrmacht 3 7. der welt zerbrochen wäre. Wie groß die Anforderungen Körperlicher und seelischer Art an sie gewesen sind, kann die Heimat nicht ermessen. S0 roismus zu verdanken, wenn am Ende der Anstur ten, sondern in härtesten Gegenangriflen zurückg Auch von der deutschen Heimat wird im Arb Schweres Zefordert. Allein alle ihre Opfer verb 0i18ʃ allein ihrem He⸗ des Feindes nicht nur aufgehal- rten werden konnte. zeinsatz und an Opferbereitschaft en dennoch segenüber den Ent- behrungen und Leiden, die unsere Soldaten nun zuni zweiten Male im Osten zu er- tragen hatten. Solche Leistungen sind aber nur denkbar durch die Liebe zum * 123— * 4 eigenen Volk, das ge- rettet und zum eigenen Land, das vor den Schrecken des Krieses bewahrt werden soll. Denn es ist das deutsche Volk, es sind seine Frauen un Männer immer wieder an allen Fronten des gewaltisen Ringer Kinder, für die unsere ihr Leben einsetzen. Allein auch die deutsche Heimat ist tapfer geworden. Auch in ihre Städte, Märkte DIENSTAG, DEN 11. MAI 1943.4, und Dörfer wird der Krieg getragen. Dennoch sind all inre Entbehrungen und Opfer nicht zu versleichen mit den übermenschlichen Härten, unter denen unsere Soldaten an den verschiedenen Fronten, besonders aber im Osten zu kümpfen haben. Es ist daher als Ehrenschuld die Pflicht der Heimat, ihnen zu danken, dal sie bei all dem aten an der Front ver- Schweren, das sie selbst erduldet, in keiner Sekunde ihre Sold gißt, daß sie vor allem nichts unterlassen wird, was geeignet Kümpfer zu heilen, um durch die Bestätigung eines gemeinsa nationalsozialistische deutsche Volksgemeinschaft auch praktise Ich rufe daher das deutsche Volk zum vierten Male auf, in das Deutsche Rote Kreuz seinen gemeinsamen Bund der 0 die Wunden ihrer n Opfergeistes die bzu erhürten. Kriegshilfswerk für erbereitschaft zu er- nouern und damit an unsere Soldaten jenen Dank abzustatten, den sie in so über- reichlichem Maſe verdienen. 4 — So wie aber der Deutsche als Soldat in diesem Winter noch über sich hinausge- wachsen ist, so erwarte ich, daß sich auch aie deutsche Heimat hilfswerk des Roten Kreuzes selbst übertrifft. 2 Führerhauptduartier, den 10. Mai 1943. im neuen Kriegs- 2 3 ddein Adolt Hitler den Lazaretten und in den Genesungsein- heiten noch mehr Kino- und Theaterkarten ausgegeben und in noch größerem Umfang kostenlos kameradschaftliche Veranstaltun- gen für Kriegswitwen und Soldatenfrauen veranstaltet werden. Schließlich wurden für die Erholungs- betreuung genesender Soldaten 33 164 065 Reichsmark und für sonstige Betreuung, u. à. für die Unterstützung Schwerverwundeter, kür die Beschaffung von Büchern und Bro- schüren usw. 928 350 RM. zur Verfügung ge- stellt. Zur Unterstützung Schwerverwunde- ter gehören u. a. auch gelegentliche Bei- hilfen bei der Begründung einer Familie und eines eigenen Hausstandes. Aus all dem ergibt sich, daß der gröhßte Teil der für das Kriegshilfswerk des Deut- schen Roten Kreuzes aufommenden Mittel mittelbar der Truppe, dem deutschen Sol- daten, zufließt und daß auch alle übrigen Mittel über das Rote Kreuz und seine Ein- richtungen unmittelbar den deutschen Sol- daten zugute kommen. In zehn Tugen 168 Sowieipunzer vornichiel Deutsche Infanteristen trotzen am Kuban, den schwersten Angriffen Berlin, 10. Mai(HB-Funk.) An der Ostfront des Kuban-Brückenkop- fes war es den Bolschewisten auch am Sonntag trotz neuer Massenangriffe nicht möglich, den Widerstand unserer Gre- nadiere und Jäger zu überwinden. Vorübergehend gelang es der bolschewisti- schen Ubermacht, ſn unsere Kampflinie ein- zudringen. Im Gegenangriff wurde der Feind aber trotz erbitterter Gegenwehr Meter um Meter wieder auf seine Ausgangsstellungen z urückgeworfen. Bei dem harten Ringen zerschmetterten die Granaten unse- rer schweren Waffen erneut mehrere So- wietpanzer, so daß sich die Zahl der seit 29. April an der Ostfront des Kuban-Brücken- kopfes vernichteten feindlichen Panzer- kampfwagen auf 168 erhöhte. 93 davon wur- den allein im Abschnitt einer Infanterie- davision vernichtet. Zusnahmezuslund üher don Sowiei-Bahnen Den Eisenbahnern Strafverschiekungen und„Liquidierung“ angedroht Berlin, 10. Mai. Wie von der sowietischen Presse bekannt- gegeben worden ist, hat sich Stalin ge- zwungen gesehen, durch eine Verfügung des Obersten Präsidiums der Sowjetunion den Ausnahmezustand über sämtliche so- wietischen Eisenbahnen zu verhängen. Es ist dies eine Bestätigung der immer offener zutage tretenden Mängel im Trans- portwesen der Sowietunion. Die neue Verfügung des Obersten Prä- zidiums enthält außer der Verkündung des Kusnahmezustandes noch Einzelheiten über die Einrichtung besonderer Kriegstri- punale auf sämtlichen sowietischen Eisenbahnstrecken. Gleichzeitig wird den Eisenbahnern der Sowjetunion mit der Strafverschickung oder Liquidierung ge- droht, falls die offenkundigen chaotischen Zustände auf zahlreichen Strecken nicht ein Ende finden würden. Angesichts einer sol- chen Verfügung dürften keinerlei Zweifel bestehen, mit welchen drakonisch-jüdischen Methoden die Kriegstribunale arbeiten werden. 0 Schon seit Wochen ergeht sich bekannt- lich die sowietische Presse in Anklagen über Mängel an Disziplin und verantwor- tungsloses Verhalten der Arbeiter. Das Wirkuns. Oberste Präsidium hat schon die verschie- densten Anordnungen verkündet, die auf gleicher Ebene liegen wie die jüngste Ver- fügung. Mit solchen Stachanow-Methoden hofft man in Moskau jene Lücken zu fül- len, die durch die ungeheuerlichen Men- schenverluste an den Fronten entstanden sind. Verstimmendes Roosevelt-Telegramm (Drahtbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 10. Mai. In England hat man mit einigem Erstau- nen vom Inhalt des Rooseveltschen Glück- wunschtelegramms an den USA-General Eisenhower, Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Nordafrika, Kenntnis genom- men; der Präsident bezeichnet die militäri- sche Entwicklung in Tunesien schlechthin als Verdienst Eisenhowers, während man in England- wohl mit Recht- die Leistungen General Montgomerys und Alexanders höher veranschlagt. Nun ist das reine militärische Verdienst an der fortgeschrittenen Er- oberung des tunesischen Brückenkopfes an- gesichts der 10-20fachen Ubermacht etwas gleich problematisches wie die militärische Die Abwehr aller bisherigen Durchbruchs- versuche am Kuban ist vornehmlich das Verdienst unserer Infanterie. Uner- schrocken ließen sich unsere Grenadiere und Jäger mehr als einmal von den Sowietpan- zern überrollen, um dann die begleitenden Schützen abzuschießen. Darum blieben ver- einzelte Einbrüche von Panzern bedeutungs- los. Besonders erfolgreich war die Besat- zung eines Panzerjägergeschützes, die in drei Kampftagen insgesamt 22 Sowietpanzer ver- nichtete. Der Führer hat dem Geschütz- führer Unterofflzier Volk das Ritterkreuz verliehen. General der Infanterie Graf Brockdorff-Ahlefeldt Berlin, 10. Mai. Der heldenmütige Verteidiger des im Win- ter 1941/2 monatelang vom Feind um- schlossenen Brückenkopfes südlich des II- mensees, der unter der Bezeichnung„F e- stung Demjansk“ in die Geschichte eingegangen ist, General der Infanterie Graf Brockdorff-Ahlefeldt, ist seiner schweren Krankheit am 9. Mai er- legen. Der Führer hat für den im Frieden und in zwei Kriegen hochverdienten Ge- neral Staatsbegräbnis angeordnet. Glückwünsche des Führers zum rumünischen Staatsfeiertag Berlin, 10. Mai. Der Führer hat aus Anlaß des rumäni- schen Nationalfeiertages dem König von Rumänien und Staatsführer Marschall An- tonescu ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm übersandt. Rumäniens Nationalfeiertag Bukarest, 10. Mai.(HB-Funk) Rumänien feierte am gestrigen Montag seinen Nationalfeiertag mit der traditionel- len Parade der Armee vor dem König und dem Staatsführer. Uber den lan- gen und dichtbesetzten Tribünenreihen weh- ten die rumänischen, die deutschen, die italienischen und die japanischen Fahnen. Die rumänische Armee zeigte in einem ein- einhalbstündigen eindrucksvollen Vorbei- marsch, was sie an Bestem hat. An der Spitze der Luftwafleneinheiten nahm die neugeschaffene Waffe der Fallschirm- truppen mit zwei Einheiten teil. In seinem Aufruf für das vierte Kriegs- hilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes hält uns der Führer eindringlich das Bild des Frontkämpfers vor Augen, der unter Kinsatz seines Lebens von der Heimat die Schrecknisse des Krieges fernhält und ein Opfer bringt, an das die Mehrarbeit, die die Heimat in diesen Kriegsmonaten fleißig und kreudig leistet- bei bescheidenen, wenn auch auskömmlichen Lebensmittelrationen und mancherorts oft beunruhigt durch die feindlichen Terrorflieger, gewiß nicht heran- reicht. 3 Der Rechenschaftsbericht des Reichsleiters Hilgenfeldt, den wir gleichzeitig mit dem Aufruf des Führers nebenstehend veröffent- lichen, gibt dem deutschen Volk eine ge⸗ naue Auskunft über die Zwecke, für die die zusammengekommenen Spenden dienen. Hier erfährt der Leser, was mit dem Geld geschieht, das in die Sammelbüchsen des RK rollt. Es genügt schon, sich die dort genannten Aufgaben ein einziges Mal klar- zumachen, um zu wissen, wie notwendig das ist, was mit dem Kriegshilfswerk zur Linderung von vielerlei Not und zur Auf- hellung von vielerlei Kriegsschatten getan wird. Der Dank an die Millionen Einzel- spender ist im Aufruf und Bericht herzlich ausgesprochen worden. Der Führer hat die Tapferkeit der Heimat gerühmt, die, soweit sie von den Bombenfliegern verheert wird, geradezu zum Kriegsgebiet geworden ist. EINZZELVERKAUFSFPREIS 10 RFPE. Ehrenpflidit für die Daheimgebliebenen/ Die deutsche Heimat selbst weiß, daß sie mit der Unterstützung der Arbeit des Deut- schen Roten Kreuzes im Grunde eine Selbst- verständlichkeit erfüllt und sie dankt der Organisation und allen, die ihr dienen, daſß sie an unseren Feldgrauen stellvertretend das leistet, was jeder einzelne von uns und insbesondere unsere Frauen von Herzen gerne täten, wenn es nicht eben einer be- sonderen Schar von Helfern und Helferin- nen bedürfte, die die Aufgabe zu der ihrigen machen. Die DRK-Helferin ist oft die letzte deutsche Frau, die der zur Front ziehende Soldat spricht. Und sie ist die erste, der er wieder begegnet, wenn er zur Heiniat darf. Weit draußen, jenseits der Landesgrenzen, ftast in Frontnähe, tragen und helfen die Frauen des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Kriegseinsatz des DRK gehört es auch, die Verbindung zu den in Gefangen- schaft geratenen Soldaten aufrechtzuhalten und sie so gut es geht, materiell und geistig zu betreuen. Auch mit der Ubernahme des gesamten zivilen Krankentransportwesens hat das Deutsche Rote Kreuz zusätzlich eine wichtige Aufgabe übernommen. Der Appell des Führers, im vierten Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz noch mehr zu spenden als bisher und auch damit eine Gabe für den Sieg zu geben, trifft auf be- reite Herzen und gebefreudige Hände der ganzen deutschen Heimat. Bs. Lissabon. Anfang Mai. +. In dem gleichen Augenblick, in dem— für Mitte Mai— die Einberufung einer alliierten Konferenz nach Hot Springs an- gekündigt wird, auf der u. a. darüber be- raten werden soll, wie Großbritannien, So- wietrußland und ein halbes Dutzend ande- rer Länder trotz der wachsenden Anforde- rungen der amerikanischen Wehrmacht und der infolge des Arbeitermangels ab- sinkenden Produktion der amerikanischen Landwirtschaft weiterhin und in steigen- dem Umfange von den Vereinigten Staaten mit Lebensmitteln beliefert werden kön- nen, häufen sich die Warnungen der Wa- shingtoner Amtsstellen an die Bevölkerung der USA, sich auf eine noch schärfere Ra- tionierung und Kürzung ihrer Zuteilungen vorzubereiten. „Vankees, schnallt den Riemen enger!“ Nach einer Mitteilung des Kriegsinfor- mationsamtes wird die amerikanische Le- bensmittelversorgung im Jahre 1943, selbst wenn sie, was allerdings stark zu bezwei- feln sei, auf dem Stande des Vorjahres gehalten werden könne, nicht ausreichen, um gleichzeitig den Bedarf des Heeres und der Zivilbevölkerung zu decken. Der Land- wirtschaftsminister Claude Wickar d machte sich eine schon oft von dem briti- schen Ernährungsminister Lord Woolton gebrauchte Formulierung zu eigen und korderte das ameri!kanische Volk unum- wunden auf,„den Riemen enger zu schnallen“, damit in diesem Jahre grö- Bere Lebensmittelmengen— er sprach von einem Viertel der Gesamtproduktion— für die Wehrmacht und die Verbündeten der Vereinigten Staaten zur Verfügung gestellt werden könnten. Schlieſlich richtete der Lend-Lease-Administrator Stettinius in der April-Nummer der vielgelesenen Monats- schrift„The American“ ebenfalls eine ein- ringliche Mahnung an die Offentlichkeit, sich darauf gefaßt zu machen, daß der Le- bensmittelmangel, der bereits im verflosse- nen Jahre eingesetzt habe, sich in diesem Jahre noch weitaus empfindlicher fühlbar machen werde. Das könne im„Lande des Uberflusses“ geradezu unglaublich erschei- nen; jedoch müsse man sich vor Augen halten, daß die Bedürfnisse der Wehrmacht und der Leih-Pacht-Lieferungen sich vor- aussichtlich in diesem Jahre verdoppeln würden. Füttert die bolschewistische Bestie! „Angesichts des Unwillens, der, wie er selbst in seinem Aufsatz eingesteht, weite Kreise der Vereinigten Staaten wegen seiner Methode, dem amerikanischen Volke„gute Nahrungsmittel fortzunehmen, um sie tö- richt und mit verschwenderischer Hand über die ganze Welt auszuschütten“, erfaßt hat, hielt Stettinius es für angebracht zu ver- suchen, die Offentlichkeit davon zu über- zeugen, daß die Lend-Lease-Liefe- rungen, die 1942 einen Wert von 750 Mil- lionen Dollars hatten, in diesem Jahre also 1,5 Milliarden erreichen sollen,„nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der amerika- nischen Erzeugung, zugleich aber eine der wichtigsten Waffen in diesem kritischen Ab- schnitt des Krieges darstellen.“ Er mußte zwar zugeben, daß die Verschiffungen gro- Ber Mengen Fleisch, Milchprodukten, Fet- ten und Glen, Eiern usw.— gerade diese Nahrungsmittel sind großenteils vom ameri- kanischen Markt verschwunden!— zweifel- los die innere Versorgungslage der USA ge- schmälert haben und in Zukunft noch wei- ter schmälern werden, glaubte dies aber damit rechtfertigen zu können, daß weder England noch Sowjietrußland ohne die ame- rikanische Hilfe den Krieg bis heute hätten durchstehen können. Es läßt einen fiefen Blick in die Geistes- verfassung der amerikanischen Massen zu. wenn Stettinius und Wickard in diesem Ju- sammenbhang mit zynischem Nachdrick be⸗ tonen zu müssen glauhten die Jebenemit- telsenchmgen seien ansschließlich den an Stelle der amerikanischen Soldaten kämp- Amerikanisches Mosaiłk fenden und verblutenden Sowjettruppen zugutegekommen, nicht aber der russischen Zivilbevölkerung, deren Rationen im Ge⸗ genteil„bis auf die Knochen beschnitten“ worden seien, die also nach amerikanischer Ansicht, ruhig verhungern darf, da sie — um mit Stettinius zu reden— nicht damu beitragen kann,„amerikanische Leben zu ersparen.“ In ihrer Speku- lation auf diesen niedrigen Egoismus der Vankees fügten die beiden skrupellosen Menschenfreunde noch hinzu, falls die ame- rikanischen Lebensmittellieferungen morgen abgestoppt würden, müßten die Bolsche- wisten„nahezu sicher“ den Kampf einstellen.“ Auffallend ist, daſ Wickard und Stettinius übereinstimmend immer nur von„Versen- dungen“ oder„Verschiffungen“ sprachen, sich aber peinlichst davor hüteten zu ver- raten, ein wie großer— oder kleiner— Teil dieser Lieferungen wirklich an ihren Be- stimmungsorten angekommen ist, obwohl sie dadurch vielleicht die Besorgnis vieler Ame- rikaner hätten beschwichtigen können, daß sie letzten Endes ihre Lebensmittel opfern, um— die Fische der Weltmeere zu füttern. Die Küchenrevolution Aus all dem geht hervor, daß die amerl- kanische Bevölkerung die Lebensmittelver- knappung und die dadurch notwendig ge- wordene Rationierung, die sich vorläufig auf Zucker, Kaffee, Fleisch und Käse— der als „Fleischersatz“ auf die Fleischration ange- rechnet wird—, Schuhe und alle Arten von Konserven erstreckt, aber bereits in aller- nächster Zeit auf einige andere Waren, vor allem auf Fisch, ausgedehnt werden dürfte, mit widerwilliger Ergebung auf sich genom- men hat. Falls darüber noch ein Zweifel bestehen könnte, wird er durch die Tatsache beseitigt, daß die Regierung in Washington, wie der dortige Vertreter des„News Chro- nicle“ berichtete, es für notwendig erach- tete,„Hunderttausende von Worten in den Zeitungen zu veröffentlichen, um ihre Maß- nahmen zu erklären und zu rechtfertigen.“ Besonders die scharfe Rationierung der Konserven— es handelt sich dabei um etwa 200 Artikel in„Tins“(Büchsen) und Gläsern— hat in der amerikanischen Bevölkerung tiefgehende Verärgerung aus- gelöst. Um das zu begreifen, muß man sich vergegenwärtigen, daß das amerikanische Volk in einem dem Europäer unbekannten Ausmaß aus„Tins“ lebt und der Büchsen- öfkner daher das wichtigste Küchengerät der meist erwerbstätigen und auf„quick meals“ (Schnellmahlzeiten) angewiesenen Hausfrau bildete. Selbst im vergangenen Jahre, als bereits der größte Teil der Konservenpro- duktion durch das Heer und die Lend-Lease- Lieferungen in Anspruch genommen war, wurden in den USA immer noch täglich ungefähr 40 Millionen„Tins“ geöffnet. Es ist also verständlich, wenn die amerikani- sche Hausfrau sich, wie es der Neuyorker Berichterstatter des„Daily Herald“ male- risch ausdrückte,„plötzlich wie an das Ge⸗ stade einer unbewohnten Insel ange- schwemmt vorkam, auf der sie das Leben ganz von vorne wieder anfangen mußte.“ Run auf Textilien Daneben hat die Rationierung noch eine andere Wirkung gehabt: Hamsterei und Schleichhandel entfalteten sich in kürzester Frist zu höchster Blüte. Da die Rationierung der Konserven unvorsichtigerweise vorher angekündigt worden war, suchten die Haus- frauen sich noch in letzter Minute auf Mo- nate hinaus einzudecken. Frauen und Kin- der standen stundenlang Schlange vor den einschlägigen Geschäften, räumten sie ratze- kahl aus und zogen befriedigt mit Hunder- ten von Konservenbüchsen, die sie in Kin- der- oder Handwagen verstaut hatten, nach Hause. Durch diese Erfahrung gewitzigt, nahmen die Behörden die Rationierung der Schuhe ohne„Vorwarnung“ vor. Sie erreich- ten damit zwar, daß ein„Run“ auf die Schuhläden vermieden wurde; dafür setzte aber eine wahre„Kauf-Orgie“ in den Be— kleidungshäusern ein, offenbar weil Gerüch- te umliefen, daß auch Textilwaren ratio- niert werden sollten. Daß diese Befürchtun- —— gen nicht so ganz unbegründet sein dürften, geht aus einer Neuyorker Meldung des „News Chronicle“ hervor, nach der in Krei- sen des amerikanischen Textilhandels eine „Akute“ Verschärfung der bereits bestehen- den Mangellage erwartet werde. Auch hinsichtlich der industriellen Roh- stoffe macht sich, wie der Preisadministra- tor Prentiß Browvn in einer Rede sor- genvoll feststellte, neuerdings wieder eine zunehmende Verknappung bemerkbar. Die gesamten Vorräte an gewissen„kritischen Materialien“, vor allem Metallen, seien be- reits unter die Kriegsmaterialfabriken auf- geteilt worden. Die Folge werde eine wei- tere Verminderung der Konsumgüter für die Bevölkerung sein, in deren Taschen sich an- dererseits immer mehr Geld ansammle, wo- durch wiederum der Druck auf die Preise sich verstärke. Browin kündigte wWieder ein- mal„drastische Maßnahmen“ gegen diese Inflationsgefahr an. Richard Gerlach. Palermo Drahtbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 10. Mai. Mit Befriedigung meldet die Feindseite, Siziliens Hauptstadt Palermo sei jetzt einem Luftangriff ausgesetzt worden, der alle an- deren übertreffe, die jemals seit Beginn des Afrika-Feldzuges zur Ausführung gelang- ten. Nicht nur die Hafenanlagen seien zer- stört, sondern die ganze Stadt gleiche einem riesigen Rauch- und Feuermeer.— Wer Palermo kennt weiß, daß sich seine„Kriegs- eigenschaften“ mit den Hafenanlagen er- schöpfen. Diese sind nach britischer und amerikanischer Darstellung bei den zahl- reichen Terrorflügen gegen Palermo schon vorher so mitgenommen worden, daß sich die Frage aufdrängt, was denn„der schärf- ste und furchtbarste Luftangriff des Afrika- Krieges“ auf die unglückliche Stadt noch soll. Die Antwort geben die frohlockenden Schilderungen der anderen Seite selbst: Das Stadtbild wurde gesucht, gefunden, getroffen und weitgehend zerstört— das Stadtbild, bei dem auch beim besten oder vielmehr schlechtesten Willen nichts gefunden wer- den kann, was in irgendeiner Form dem Krieg zu dienen vermag. POLITISCHE NOTIZEN Pr. Wie aus Madagaskar bekannt wird, hat der„Hohe Kommissar“, General Loson- tian, Schritte unternommen, alle Franzosen, die sich auf der Insel befinden, wieder zum Kriegsdienst heranziehen zu können. Den Anfang macht die Reorganisation des Ver- sorgungswesens, der Verwaltung und der Verteidigung der Insel. Die Alliierten ver- suchten, so heiht es, die Versorgung Mada- gaskars auf der Basis der Autarkie aufzu- bauen, wober allerdings die Südafrikanische Union die Rolle des„guten Nachbarn“ über- nehmen muß. Ungeachtet dessen bleibt nach wie vor das Problem der Schiffsraumbe- schaffung akut und es ist nicht abzusehen, wann und mit welchen Mitteln es gelöst werden könnte. Dies um so weniger, da die Insel mit Ausnahme des wichtigen Ma- rinestützpunktes Diego Suare:- im De- zember des letzten Jahres der Kontrolle de Gaulles unterstellt wurde, der ja bekannt- lieh Londons Mann und nicht die Mario- nette des schiffsraummächtigen Ameri- kas ist. as dle Beziehungen zwischen den Fran- zosen und den Briten betrifft, so erklärt man natürlich, sie seien auf der ganzen In- sel„vorzüglich“. Ob das tatsächlich zutrifft, ist schwer zu überprüfen. Da die französi- schen Truppen sich seinerzeit trotz mrer zahlen- und ausrüstungsmäßigen Unterle- genheit verzweifelt gegen den Raub der strategisch ungemein wichtigen Insel ge⸗ wehrt haben, ist kaum anzunehmen, daſ die rosenrote Darstellung der feindlichen Presseagenturen den wahren Tatbestand er- schöpfend Wiedersipt. a Der dem italienischenVolk in alter Freund- schaft zugetane Bey von Tunis hat, dem Vernehmen nach, der Einladung Roms Folge geleistet, einen Freundschaftsbesuch in Eu- ropa zu machen, um die italienischen Kriegs- anstrengungen kennenzulernen. Der Fall seiner Landeshauptstadt wird imm keine andere Wahl gelassen haben, als die zwischen entehrender Gefangenschaft durch die Feinde seines Volks oder freiem Aufenthalt bei den erprobten Pionieren und erfolgreichsten Kolonisatoren des nordafvi- kanischen Lebensrsun ber Londoner„Evening Standard“ glaubt, uwber die wahren Gründe, die für die Rück- Furopdische Nusik/ Eine Schau europäischer Musik könnte man inhaltlich die fünfte Vortragsfolge der Sonntags-Orchesterkonzerte nennen. Des Italieners Ferruccio Bus oni ganz mystisch und phantastisch verhaltene Berceuse Elé- giaque mit dem Untertitel„Des Mannes Wiegenlied am Sarge seiner Mutter“, in der südliches Temperament und betont nordi- sche Züge sich in einer bemerkenswerten Kühnheit zeigen und doch die pastellartigen Mittel des Impressionismus zur Darstellung heranziehen, stand am Beginn der inter- essanten Werkfolge und schlug eine Brücke zum Violinkonzert, op. 47, von Jan Sibe⸗ lius. Die elementare Kraft der Tonsprache dieses bedeutendsten nordischen Vertreters gipfelt in der starken Individualität, mit der er auch dieses Violinkonzert zum Echo des Landes der tausend Seen werden läßt. Seine mannigfaltigen und wechselnden Farbtöne, hier unheimlich und wild, dort geheimnis- voll und zart, dann wieder majestätisch und kühn, sind erfüllt vom Geist der finnischen Volksweisen. Ferl Thomann, der Solist des Werkes, hatte sich keine leichte Aufgabe gestellt in der Wahl dieser für uns nur schwer eingängigen Musik. Um s0 mehr war zu bewundern seine absolute Vertrautheit mit dem Stoff, dem er musikalisch eine glänzende Ausdeutung gab. Der bei dieser naturhaften Musik notwendige Verzicht auf virtuose Attribute setzte denn auch die gei- gerischen Qualitäten Thomanns in hellstes Licht, seien es die überaus schwierigen Flageoletts oder Doppelgriffe des ersten und letzten Satzes, sei es die mit prachtvollem ron ausgestattete dunkle Schönheit des Adagio, alle Heikligkeiten dieses mehr ge- gen als für die Geige geschriebenen Stückes wurden von dem Solisten mit überlegener Sicherheit gemeistert. Sommerliche Heiterkeit sab der Musik esse daran besitzt, Tschungking-China so- — Hufenunlugen in Tun Gaullisten metzeln in Tunis regierungs (Von unserer Berliner Sckriftleitung) G. S. Berlin, 10. Mai. Auf der Halbinsel Bon tobt die letzte Schlacht des Tunesienfeldzuges. Die schwer mitgenommenen englischen und nordameri- kanischen verbände haben sich zum An- sturm auf die Bergstellungen gerüstet, die nach Süden hin die Halbinsel Bon ab- schirmen. Der deutsche Soldat und mit ihm sein italienischer Kamerad zeigen in ver- bissener Abwehr, die in die Angreifer blu- tige Lücken reißt, daß er derselbe ist, der er in allen Feldzügen seit 1939 war: von solda- tischem Geist und Ehrgefühl erfüllter Ein- zelkümpfer, der unter Einsatz auch der letz- ten Kraft die ihm gestellten strategischen und taktischen Aufgaben erfüllt, gleichgül- tig, ob in Angriff oder Verteidigung, gleich- gültig ob das Glück mit ihm ist oder die Tage schwarz, gleichgültig auch, wie groß die zahlenmäßige Uberlegenheit des Fein- des. Es ist ein Ruhmesblatt in der Kriegs- geschichte, das unsere Soldaten hier auf dem Kap Bon beschreiben. Die Engläünder haben inzwischen erfah- ren, daß die Hafenanlagen der nordtunesi- schen Städte restlos zerstört worden sind. Insbesondere sind die Anlagen des Kriegs-“ hafens Bizerta in die Luft gesprengt worden, ehe die Achsentrppen dem Über- legenen Feind weichen mußten. Fin Reuter- korrespondent meldet:„Die Amerikaner, die in Bizerta eindrangen, stellten fest, daß die Deutschen fast alles zerstört hatten. was zu sehen war. Andererseits hatten die Bom- bhardements der anglo-amerikanischen Flug- zeuge die Städte bereits unbewohnhar ge⸗ macht, so daß der Hauptteil der Bevölke- rung nach Ferry-Ville abtransportiert wor- den war. Die Deutschen hatten die Anlagen und Maschinen im Hafen gesprengt und die Fähre zerstört“. In einer anderen englischen Meldung wird mitsgeteilt. daſi die Hafen- anlagen der Stodt Tunis völlig in Trüm- mer gelegt worden sind. Ebenso sind danach kehr des persönlichen Beauftragten Roose- velts in Indien, William Philipps, nach Wa- shington maßgebend gewesen seien, berich- ten zu können: Roosevelt habe ihn zu sich gebeten, nachdem der britische Vizekönig sich weigerte, Philipps eine Unterredung mit Gandhi und Nehru zu gestatten. Das Motiv für den langdauernden Aufenthalt des Sonderbeauftragten in Indien für seine Reisen und zahlreichen Unterredungen mit den fünrenden Politikern des Landes er- blickt die Zeitung darin, daß Washington sich mit der politischen Problematik In- diens habe vertraut machen müssen, da es ein„direktes und lebenswichtiges Interesse“ an Indien habe. Denn einmal stünden ame- rikanische Truppen in Indien, zum andern liege„Indien auf dem Wege nach China“. Abschließend stellt der Berichterstatter fest, daß Philipps dem USA-Prüsidenten nichts Günstiges über die Aufnahme werde be- richten können, Indienbehörden fand. Es wüäre allerdings auch zu viel verlangt, nätten die Amerikaner erwartet, die Briten würden den ungebetenen Gast mit offenen Armen aufnehmen. Selbst zugegeben, daß der Dollarimperialismus ein vitales Inter- lange die Fristung seines Daseins zu ermög- lichen, bis er sich mit der vollen Wucht sei- nes Kriegspotentſals auf den gemeinsamen parifischen Feind Nr. 1 werfen kann, und daß Indien eine Zwischenstation auf dem Weg nach Innerasien darstellt, ist doch das Reich, dessen Besitz den britischen Königen die Kaiserkrone sicherte, noch einiges mehr als nur der Umschlags- und Trainingsplatz amerikanischer Trupnen: nämlich der Kern und die Basis des Empire. Daß sich die Engländer nicht ohne weiteres aus der indi- schen Position verdrönsen lassen möchten, wie gute Gründe die- Amerikaner auch vor- pringen. mindestens im militärischen Sek- tor nach eigenem Gutdünken zu befinden. ist nicht ganz unverständlich. Das weiß man in Washington natürlich auch. Und so geht es in der Tat keineswegs nur darum. den amerkanischen Generalen in Indien Hand- mngsfreiheit zu verschoffen. Sondern die Ziele des ehrenwerten Herrn pPhilipps sind vieh weiter gesteckt. Es geht Roosevelt um die er bei den britischen: Indien. bas fünfte Sonntasskonzert im Nationaltheater nach der Pause das Geprüge. Quecksilbrig und koboldartig huschte das heitere Spiel kür Orchester von Theodor Blumer an den Hörern vorüber und ließ den alten Praktiker und Routinier der Orchesterpalette erkennen. Hier eine Episode für die famo- sen Bläser, dort eine weit gespannte Melodie kür die glänzenden Streicher, im ganzen ein Werk der guten Laune. Voll Witz und Esprit die Bläserserenade Es-dur von Richard Strauh, ein Jugendwerk, mit welchem zich der Komponist den ersten Dirigentenlorbeer verdiente. Das einsätzige, heitere und lie- benswürdige Werkchen wurde von unseren Holz- und Blechbläsern mit ganz erlesenem Können wiedergegeben. Des ehemaligen Mannheimer Hofkapell- meisters E. N. von Reznicek Lustspiel- Guvertüre machte den Beschluß dieses reiz- vollen Vormittags-Konzertes. Das àaus öster- reichischem Musikantentum geborene Vor- spiel voller Tronie und groteskem Humor ist von ebenso zündender Rhythmik und Ori- ginalität wie die berühmtere Schwester- Ouvertüre zur„Donna Diana“. Eugen BoOo- dart, der außer dem Straußwerk, alle übri-, gen als Erstaufführungen für Mannheim brachte, ging mit subtilstem Klangbewußt- sein jeder Einzelheit liebevoll nach und zeichnete so manches Bild voll plastischer Eigenart. Seine überlegene Dirigierkunst fand willige Unterstützung in dem in seinen einzelnen Gruppen hervorragend musizie- renden Orchester des Nationaltheaters, das auch mit ihm den Solisten nahtlos und ex- pressiv begleitete, Die erfreulich zahlreichen Hörer dankten wiederholt mit begeistertem Beifall. Josef Tönnes. Die Städtischen Bühnen Essen eröffnen in Kürze in den Räüumen des Folkwang-Museums —— Ahnlichkeiten auf. ein weiteres Theater, die Essener Kammer- splele. dle Dockanlagen des La Goulette völlig-erstört und f bar gemacht. Die Lo fen seien durch an boden sleichgemacht, Montag in Flammen. 3 mis muß es in der Nacht In der Stadt Tunis muf zum Freitag zu einem Gemetzel der Gaul- listen Zgegen die regierungs- gekommen sein. Man treuen Franzos ertährt dies aus einer Meldung des Reuter- berichters Haig Nicholson. Wörtlich heißt es:„Tunis hatte in der Nacht zum Freitag seine„Nacht der langen Messer“. Die Gaul- listen rächten sich àn denen unter ihren Mitbürgern, die der Achse geholfen hatten. Offenbar hat man aber bei diesem Gemetzel auch die Anhänger Girauds, sowieit man ihrer habhaft werden konnte, gleich mit umgebracht. Die letzten Meldungen aus den Hauptquartieren der sich zwankenden Franzosen zceigen, daſ das Mißtrauen zvwi- schen de Gaulle und Giraud durch die mili- tärischen Ereignisse in Tunesien nicht im geringsten verringert worden ist. Giraud lehnt es weiter ab, mit de Gaulle die von diesem gewünschte Besprechuns in Algier zu haben. Außerdem wünscht er, daß de Gaulle höchstens zwei ode mitbringt. General Giraud hat zwei abge- legene Orte, Marrakesch und Biskra, als Konferenzorte zur Auswahl vorgeschlagen. Die in Tanger erscheinende Zeitung„Echo de Tanger“ vermutet, daß Giraud deswegen so energisch Algier ablehnt, weil er für den Fall, daß dort de Gaulle eintrifft, Demon- r drei Mitarbeiter 1 plunmũflig vernichtel e Vranzosen nieder/ Londoner Stimmen stratlionen befürchtet:„Sechs Monate Dissi- denz in Nordafrika haben genügt, um von neuem die Unterwelt der Volksfront zu ent- fesseln, der einer Persönlichkeit wie Giraud, dem jedes politische Gefühl abgeht, keine Zügel anlegen kann. Die Juden, die Kom- munisten und Marxisten brennen darauf, auf den Straßen Algiers gegen die Giraud- Verwaltung zu demonstrieren.“ Diese französische Politik der Selbstzer- fleischung, die geleitet wird von den rivali- slerenden Regierungen in Moskau, London und Washington, hat heute keinen Einfluß mehr auf das Ringen um das Mittelmeer. Am Jahrestag des italienischen Imperiums hat Italien seinen kämpferischen Willen in ener Fülle von Kundgebungen bekräf- tigt.„Gerade wegen unserer Freiheit im Mitteimeer sind wir in den Kriesg eingetre- ten. Der Verlust von Libyen beweist ein- deutig, wie hassenswert und untragbar Eng- lends Herrschaft in einem Meer ist, das nicht ihm, sondern uns gehört“, erklärte General Teruzzi in Mailand. Die dũstere Stunde könne die Italiener nicht entmutigen. „Unser Glaube bleibt unerschütterlich, s0 schwer auch die Prüfungen sein mögen, die der Sieg von uns fordert. Die Schlacht geht weiter und wir werden ins Imperium Zzu- rückkehren.“ Italienische Zeitungen heben die strategische Bedeutung der Stellungen auf Sizilien und Sardinien hervor. Virginio Gayda schreibt:„Europa wird solange Wi- derstand leisten, bis die unvermeidliche Wendung der Gesamtlage, die auf allen Kriegsschauplätzen vor sich geht, Europa Einzelleisfungen unserer Tuniskümpier Eine Flakeinheit schof in 48 Stunden 51 Panzer und 10 Flugzeuge ab Berlin, 10. Mai. In Tunesien führten die Briten am 9. 5. inre Hauptangriffe südöstlich Tunis im Raum Hammam-LIf. Nachdem dort am Vortage der Nachstoſß gegen unsere aus der Stadt Tunis zurückgezogenen Kräfte ge⸗ scheitert war, setzte der Feind nochmals starke Infanterie- und Panzerverbände ein, um sich die zur Halbinsel Bon führenden Straßen zu öffnen. Er holte sich aber eine blutige Schlappe. Immer wieder versuchten die Briten durch Verlegen des Angriffs- schwerpunktes, das Gebirgstor aufzubre- chen. Pausenlos stürmten die feindlichen Flieger heran und warfen ihre Bomben auf die von Granateinschlägen erschütterten Bergflanken, aber die Riegelstellung wider- stand dem gegnerischen Druck. Bei diesen erbitterten Kämpfen vernich- tete eine Flakeinheit der Luftwaffe, deren Offlziere, Unterofflziere und Mann- schaften in den letzten 48 Stunden ununter- brochen, hinter ihren Geschützen standen, am 3. 5. und 9. 5. allein 51 feindliche Pan- Durchbruchsversuche vas obernommando der Wehrmacht ibt Am Kuban-Brückenkopf scheiter heftiger Artillerlevorbereitung sowie mit zerkampfwagen und schossen bei der Ab- wehr feindlicher Fliegerstaffein, die mit mren Bomben die Geschütze außer Gefecht zu setzen versuchten, noch 10 Flugzeuge ab. Südlich Bizerta ist das Ringen zum Ab- schluß gekommen. Von allen Seiten ange- grifflen, sind die in diesem Raum bisher noch kümpfenden Gruppen einer gewaltigen Upermacht erlegen. Bis zuletzt leisteten sie härtesten Widerstand. Sie legten ihre Waffen erst nieder, als sie sich völlig verschossen hatten und weitere Gegenwehr unmõöglich wurde. Weitere Angriffe führte der Gegner gesgen den mittleren Abschnitt unserer Verteidigungslinie. Auch dort versuchte er den Eintritt in das Gebirge, dessen Rand- höhen fest in der Hand der deutsch-italieni- schen Truppen sind, zu erzwingen. Trotz erheblicher Kräfte aller Waffengattungen scheiterten die Vorstöße am zühen Wider- stand der verteidigung. Am südlichen Abschnitt blieb es dagegen bis auf Stobtruppkämpfe ruhig. um Kubhun uhgewiesen Südlich Bizerta kümpften unsere Truppen bis zur letzten Patrone DNB Aus dem Führerhauptquartier, 10. Mai. bee, ten auch zestern mit starken Kräüften unter starker Panzer- und Fliegerunterstützung unternommene Durchbruchsversuche der Sowiets unter schweren Verlusten. An der übrigen Ostfront nur vereinzelte Kampfhandlunsen von örtlicher Bedeutuns. kampfverbände der Luftwaffe griffen laufend in die Abwehrkäümpfe des Heeres am Kuban-Brückenkopf ein und vernichteten in den Gewüssern von Temrjuk eine große Anzahl von Landungsbooten des Feindes. An anderen Frontabschnitten richteten sich schwere Luftangriffe gesen Nachschubstützpunkte, Truppenziele und Eisenbahntrans- porte. In den Gewüssern des hohen Nordens versenkten schnelle deutsche Kampfflug- zeuge ein feindliches Handelsschiff mittler er Größe. In Luftkämpfen und durch Flak- abwehr wurden gestern 41 sowietische Flugzeuge abgeschossen, vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Raum südlich Bizerta setzte der Feind neue weit überlegene Panzerkräfte. unterstützt durch starke Luftwaffenverbände, gegen unsere dort bis zur letzten Patrone kämpfenden Truppen eln. Nach verschuf der letzten Munition kam der heldenhafte Widerstand unserer tapféren Soldaten zum Erliegen. Im Raum s üdöstlich Tunis und am Südabschnitt der Front gehen die erbitterten Abwehrkämpfe weiter. Wieder- holte schwere Angriffe des Feindes wurden verlustreich abgewiesen. Ein Nachtangriff schwerer deutscher Bone verursachte große Brände in Lager Kampfflugzeuge auf das Hafengebiet von hallen und auf Schiffen. Bei Vorstöſßlen feind- licher Fliegerkrükte nach Sizilien vernichteten deutsche und italienische Jüger und Flakartillerie 20 britisch-nordamerikanische Flugzeuge. eigene Jagdfluszeuse verloren. Firenen Von Richard Gerlach Die Seekuh, ein seltsames, acht Meter langes Geschöpf, umschwamm die Küsten Kamtschatkas. Im Jahre 1751 wurde sie entdeckt. Siebzehn Jahre später war sie ausgerottet. Wwie die Seekuh gehört der Dugong des Indischen Ozeans und der Manati der Amg- zonasmündung zu den Sirenen. Diese harmlosen Unterwasser-Pflanzenfresser ha- ben ihren Namen von den Höllengeistern der griechischen Mythologie bekommen. Im Aquarium zu Frankfurt am Main ge- deiht schon seit acht Jahren ein Manati bei grünem Salat und gekochten Kartoffeln so gut, daß er nun einem Seelöwen an Gröhe gleicht und zum dritten Male in ein geräumigeres Becken gesetzt werden mußte. Nur ein einziges Mal war ein Paar dieser seltenen Sirenen vordem in Deutschland zu sehen, in dem inzwischen eingegangenen Hamburger Zoologischen Garten. Der Ka- pitän, der sie damals mitbrachte, kündigt sie als„Ochsenfisch“ an. Die Gestalt dieses Säugetieres hat große Ahnlichkeit mit der eines Fisches. Es be- sitzt keine Hintergliedmaßen, vorn hat es zwei Ruderflossen, und die Schwanzflosse ist breit wie ein Spatel. Früher hielt man die Sirenen für Wale; doch hat die Unter- suchung ihres Knochenbaus gezeigt, daß sie den Huftieren und insbesondere den Ele- fanten verwandt sind. Der Schädel weist Bei den vorzeitlichen Sirenen waren die Hüftheine noch ausge- prägter. Aber die Organe, die nicht mehr gebraucht wurden, bildeten sich immer mehr zurück. Man muß sich einen munter einher- sprengenden Vierfüßler denken, der auf den Geschmack der Pflanzen unter dem Wasser kam, und dem auf den Algenbän- in Luftkämpfen gingen drei ——————————————————————————————————————— 4 5 7 ken und Tangwiesen das Fressen zu be- quem gemacht wurde, daß er sich nicht viel zu rühren brauchte. Die Nahrung wuchs ihm in das Maul, und so lag seines- gleichen Millionen Jahre im Dämmerzu- stande und wurde immer fauler. Das Ge⸗ hirn blieb winzig, es hatte nichts zu leisten. Das Tier konnte im flachen Wasser liegen und schürfend und mümmelnd weiden. Mit den gelenkig gebliebenen Vorderflossen fä- chelte es der Mundöffnung die kleinen Al- genteilchen zu. Alle paar Minuten mußte es an die Oberfläche kommen, die unter Wasser verschlossenen Nasenlöcher öffnen und die Lungensäcke voll Luft schöpfen. Das war aber auch die einzige Anstregung. Bei Störungen tat es nichts, als den kräf- tigen Schwanz nach rechts und links schla- gen. Die Alligatoren konnten an der fett- gepolsterten Rundung nicht einhaken, und die Haiflsche kamen nicht in die Fluß- mündungen, sondern blièben draußen im Meer. Die zoologische Ordnung der Sirenen hat nichts mit den Unholdinnen gemein, die dem Schiff des Odysseus mit lieblichem Gesang auflauerten. Der Manati ist zu- frieden, wenn er nicht gestört wird. Das ist aus einem Huftier geworden, das ein be- hagliches Bad dem Rennen und Laufen vor- 20g. „Das schöne Heidelberg im Bild“ Der Heidelberger Kunstverein hat im vergangenen Jahr eine Ausstellung„Das schöne Heidelberg im Bild“ gezeigt, die einer der größten Ausstellungserfolge des Kunstvereins gewesen ist. Es soll auch in diesem Jahr eine solche Ausstellung unter dem gleichen Motto im Juli und August stattfinden, zu der wiederumalle Maler und Graphiker des Kreisgebietes Heidelberg zur Beschickung aufgerufen, und in diesem Jahr auch die Maler des Kreisgebietes Mannheim mit einbezogen werden. aufzunehmen.“ oberung von Biserta einem Sieg auf einem Nebenkriegsschau- Standard“ behauptet:„Das könnten durch das Mittelmeer geschickt werden, während weniger wichtige um das müßten. ten geben können“, meint diese Zeituns. * Italienischer wehrmachtsbericht tion gegen die deutsch-italienischen Streit- kräfte fort, die sich tapfer schlugen. Erst den tapferen Achsentruppen alle Kraft im Kampf erschöpft hatten, ohne Artillerie und feindlichen Ubermacht gezwungen, tiger Feuervorbereitung mit starken Ver- lusten für den Feind an Menschen und Ma- neun Flugzeuge. bria, Licata und Pantellerla wurden mit angegriffen. Schäden von geringerem Ausmaß verursacht. Die Zahl der Opfer wird festgestellt. 21 der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschos- sen, acht von unseren Jägern, sieben von deutschen Jägern und sechs von der Flak. IN WENIGEN ZEILEN hagen vor einem kleinen Kreis führender deut- scher und dänischer Wirtschaftler. wobel er darauf hinwies, daß der deutschen Wirtschafts- ———„nichts ferner liege, als in der zwangs- u sung zu sehen“. Ein rumänisch-slowaklsches Kulturabkommen Der Staatssekretär des Reichswirtsohafte⸗ ministeriums, Dr. Landfried, sprach in Kopen- dle hlöslichkelt Sibt, die siesreiche Ottenste In London bemüht man sich, die Er- 1 und Tunis zu mehr als 51 platz agitatorisch zu machen. Der„Evening Mittelmeer ist unser.“ Es gibt englische Stimmen, die der Wirklichkeit erheblich näher Ze- blieben sind. Der bekannte Marinesachver- ständige Lord Winster meint vorsichtig, das Mittelmeer sei jetzt ein Niemandsland, wo sich die anglo-amerikanischen Luft- und Seestreitkräfte erst die Vorherrschaft er- kümpfen müßten. Solange der Gegner noch Slzilien und Sardinien halte und die Ach- senluftwaffe die dortigen Stützpunkte aus- nutzen könnte, ginge die anglo-amerikani- sche Schiffahrt durch gefährliche Gewässer. Nur außerordentlich wichtige Geleitzüge Kap der Guten Hoffnung herumgehen 4 Der Londoner„Observer“ gesteht, dafß die Eroberung von Tunesien unendlich wert⸗ voller gewesen sein würde, wenn sie bereits 3 vor sechs Monaten gekommen wäre. Wenn die Anglo-Amerikaner in unmittelbarem Anschluß an ihre Invasion Nordafrikas auch Tunesien besetzt hätten, wäre der Sies nicht nur wertvoller, sondern auch bedeutend bil- 3 liger gewesen, ganz abgesehen davon. daſl die Anglo-Amerikaner dann der Welt das Bild eines wirklich brillanten Feldzuges hät⸗-⸗ 3 DNB Rom, 10. Mai. Der Feind, der neue Panzereinheiten an die Kampffront warf und den Angrift mit starken Luftverbänden unterstützte, setzte gestern südöstlich von Bizerta seine Ak- eunsg beeinflusse nachdem die in diesem Abschnitt kümpfen⸗ Das deutsche Hegenden Kriegs das es in die gesetzt hat, nicł die nicht imme meistert werden sache in erster zu verdanken. Methoden konnt in ihren Ursac Schwierigkeiten sten Fällen bese lich Herabsetz rationen jetzt si dig, sie in Kauf die Grundlage, rungssystem au Es mutet manc daß die Ernähr: mit einem s0 1 hältnismäßig rei den konnte. D: gewesen sein, v jene Maßnahme die wiederum für das Funktio überaus empfinò Die Versorgun Nahrungsmittelr vorwiegend auf Die Einfuhren f sie fallen gänzl weise bei den Dieser Fortfall die Höhe des V sich vor Augen, gen an Futterm muß ein Einfuh sahen sich dah. Aufgabe gestellt die heimischen derten Einfuhrm ohne schlagkräftige Panzer geblleben waren und all mre Munition aufgebraucht hatten, sahen sie sich angesichts der erdrückenden den Widerstand einzustellen.— An der sSüd- kront wurden wiederholte Angriffe der 8. ausgehen konnt. britischen Armee nach außerordentlich hef- Sen heimnis verrate. ewordenen Planwirtschaft ein Dogma im Sinne bolschewistischer Wirtschaftsauffas- 7 terial zurückgewiesen. Die Flak zerstörte Palermo, Marsala, Mesina, Reggio, Cal- starken Verbänden viermotoriger Bomber J in pPalermo wurden be- trächtliche Schäden, in den anderen Orten wurde am Sonntag in Bukarest von dem slo- wakischen Erziehungsminister Sivak und dem richt Petrovici unterzeichnet. Britische Admiralität bedauert bekanntgeben zu müssen, daß der Zerstörer„Pakenham“, Kommandant Basil Jones, verlorenging. Ministerpräsident Tojo Rückkehr von den Philippinen am Montag vom Tenno in Sonderaudienz empfangen. Japanische Heeresverbäünde erstürmten aen g. Mai Bushidon am Oberlauf des Flusses Mayu in Birma und besetzten es nach heftigem kanntgab. Der Kaiser von Mandschukuo kehrte am Samstag von seiner ausgedehnten Inspektions- reise durch die Provinz Antung zurück. tische Herrschaft begann am 10, Mai 1857. Zum 86. Jahrestag des Beginns des ersten indischen „Im Jahre 1857 begann der Aufstieg der britischen imperialistischen Macht. Heute ist Britanniens Macht erschöpft und der britische Imperialis- mus in seinen Grundfesten erschüttert.“ Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mehls G. Z. im Felde). Schrift- Julius Et2. Dpr. Heinz berns, chet vom bHienst: Dichter des Odenwalds Am 12. Mai 1853, vor 90 Jahren, wurde in dem hessischen Odenwalddorf Wald- michelbach der Arzt und Dichter Adam Karrillon geboren, der in zahlreichen Büchern, zumal in seinem Erstlingsroman „Michael Hely“ Landschaft und Volkstum mit einer an Raabe erinnernden Meister- schaft darstellte. Scharfe Beobachtung und urwüchsiger Humor machten Karrillon zu einem Hauptvertreter deutscher Heimat- kunst. Viele Jahre wirkte der Dichter als 5555 in Weinheim. 1933 starb er in Wies- aden. Der Leipziger Kantate-Preis In Leipzig fanden sich die Männer des deutschen Buchhandels zusammen, um die für die Fortführung des Buchhandels er- forderlichen kriegsnotwendigen Arbeiten zu erledigen. Damit verbunden war die Verleihung des Kantate-Dichterpreises der Reichsmessestadt für 1943. Die Preisträger dieses Jahres sind: Margarete zur Bent- lage, die Dichterin niedersächsischen Bau-— erntums, und Max Dehnert, der Dichter — Arbeiter- und Bürger- we Der mecklenburgische Dichter Hans Franck, Mitarbeiter des HB, der vor Jahren mit seiner „Godiva“ Erfolg errang, hat ein heiteres Büh- nenspiel vollendet, das Lustspiel„Der bezahlte fürsten angesiedelt ist. Die Aufnahmen zu dem ersten Farbfilm der Terra„Große Freiheit“ haben begonnen. Das Drehbuch, verfaßt von Helmut Käutner und Richard Nicolas, fand seine Gestalten auf der „Großen Freiheit“, jener allen Seeleuten be— kannten Vergnügungsstraße in St. Pauli. Das Lied„Auf der Reeperbahn nachts um healb eins“ und viele andere Hamburger Lieder wer- den von dem Komponisten Werner Eisbrenner in diesen Film eingefügt. Kuß“, das in der Erlebniswelt des großen Kur- Hauptschriftleiter: Frit: Ka rs e r. Steilvertreter: rumänischen Minister für Kultur und Unter-⸗ wurde nach seiner Kampf, wie das Kaiserliche Hauptquartier be- Indiens erster Freiheitskampf gegen die bri- Freiheitskampfes erklärte Rash Behari Bose: 4 4 dden, das ist au zierung und An grundlage hat 1 wir in den letzt gelebt haben un nicht von dem 1 aus dem reiner früher die Flei. rechterhalten kõ in diesem Zusar den sogenannte. krieges und gen EKriege getroffen ziehen, die auf vielleicht zutref näherem Hinser tige Anpass grundlage i' dem einstigen S den vorzeitig di genommen mit wertbare Futte stände verdarbe sind, in der Ho dieses Jahres v Schweinebestän( ter vorzubereite arbeiten. Es wäre ver: Charakter einer absetzung der schmälern zu v streben, da an d nicht allzu viel Rahmen der Ges sorgung der Be Nahrungsmitteln schiedenen Gebi wie ja auch a barungen hervc werden, daſ die Brot- und Nährr lichen Ausg letzt sei auf die sorgung von Ge— wiesen, wodurch ernährungsbilan gegeben ist. De troffenen Luf wie vor besser weiteres Verstär Die deutsche lang schon, wie schwierige Situ meistert und au de Krisen überv terhin alle Hin stellen, zu beseit —————— Die Was ist Lan Kultur des Rok- schaft“ sagte, in Schloßgarten hi hecken wie mit der sogenannte, wieder landsch? Wesen doch nu eine gärtnerisch habenheit. Un. schaft eine ges Haus und Hof Baum und Hec germanischen V immer noch ges Natur(Wetter, kraut usw.) zu diesem Landsch rische, das tec ken, die nücht Nutzeffekts ins der Blick für di schaftlichen Wi. Lineal auf dem an Ort und Stell Was aber die der Waldstreife schen Landschs der Soldat, der losen, so oft ba ten der ostisch lernt häat. Das ist von der W: des heutigen O und der in ihre materialistisch formen, die den Kolchosarbeiter „In der Gren: die Maßstäbe ve reiche Offensve n sich, die Er- nis zu mehr als denkriegsschau- . Der„Evening Mittelmeer ische Stimmen, lich näher ge- Marinesachver-⸗ vorsichtig, das mandsland, wo nen Luft- und rherrschaft er- er Gegner noch e und die Ach- tützpunkte aus- nglo-amerikani- liche Gewässer. tige Geleitzüge meer geschickt vichtige um das- ig herumgehen gesteht, daß die mendlich wert⸗ wenn sie bereits en wäre. Wenn unmittelbarem ſordafrikas auch e der Sieg nicht bedeutend bil⸗- nen davon, daf nder Welt das 4 n Feldzuges hãt- iese Zeituns. achtsbericht B Rom, 10. Mal. Mereinheiten an den Angrift mit erstützte, setzte erta seine Ak- enischen Streit⸗- schlugen. Erst chnitt kämpfen⸗ n alle Kraft im geblieben waren ebraucht hatten, er erdrückenden ezwungen, den An der Süd- Angriffe der 8. rordentlich hef- it starken vVver⸗- nschen und Ma- Flak zerstörte a, Reggio, Cal- la wurden mit toriger Bomber o wurden be- anderen Orten smaß verursecht. Stgestellt. 21 der rden abgeschos- ern, sieben von von der Flak. EILEN Zeichswirtschafts- sprach in Kopen- s führender deut- naftler. wobei er chen Wirtschafts- als in der zwangs- chaft ein Dogma Wirtschaftsauffas- Kulturabkommen est von dem slo- r Sivak und dem ultur und Unter- lert bekanntgeben rer„Pakenham“, rlorenging. irde nach seiner nam Montag vom fangen. erstürmten amn lauf des Flusses es nach heftigem Hauptquartier be- 1 mkuo kehrte am inten Inspektions- ing zurück. pf gegen die bri- 10, Mai 1857. Zum s ersten indischen ash Behari Bose: stieg der britischen te ist Britanniens tische Imperialis- erschüttert.“ erei.m. b. H. Verlags- „ im Felde). Schrikt⸗ s et, Stellvertreter: Dienst: julius Et2. rmmm.. —————— nwalds ) Jahren, wurde alddorf Wald- ad Dichter Adam in zahlreichen Erstlingsroman t und Volkstum ernden Meister- Zeobachtung und ten Karrillon zau itscher Heimat- der Dichter als arb er in Wies- tate-Preis die Männer des zammen, um die Buchhandels er- idigen Arbeiten zunden war die chterpreises der Die Preisträger rete zur Bent- ächsischen Bau- art, der Dichter er- und Bürger- r Hans Franck, Jahren mit seiner ein heiteres Büh- diel„Der bezahlte des großen Kur- ten Farbfilm der n begonnen. Das zut Käutner und Jestalten auf der en Seeleuten be- in St. Pauli. Das nachts um halb irger Lieder wer- erner Eisbrenner Pianmüßige Ernährungspolitiłk Berlin, 10. Mal.(Cig. Dienst.) pas deutsche Volk ist in den hinter uns UHegenden Kriegsjahren in seinem Vertrauen, das es in die deutsche Ernährungspolitik gesetzt hat, nicht enttäuscht worden. Wenn die nicht immer einfache Lage bisher ge- meistert werden konnte, so ist diese Tat- sache in erster Linie der straffen Lenkung zu verdanken. Nur mit Hilfe sehr solider Methoden konnten jeweils auftretende und in ihren Ursachen verschieden gelagerte Schwierigkeiten gemildert und in den mei- sten Fällen beseitigt werden. So schmerz- lich Herabsetzungen von Lebensmittel- rationen jetzt sind, so ist es doch notwen- dig, sie in Kauf zu nehmen, wenn dadurch die Grundlage, auf der unser Rationie- rungssystem aufgebaut ist, intakt bleibt. Es mutet manchmal wie ein Wunder an, daß die Ernährung eines so großen Volkes mit einem so hohen Lebensstandard ver- hältnismäßig reibungslos sichergestellt wer- den konnte. Das würde aber nie der Fall gewesen sein, wenn nicht vorausschauend jene Maßnahmen getroffen worden wären, die wiederum die Voraussetzung bildeten für das Funktionieren des gegen Störungen überaus empfindlichen Ernährungsapparates. Die versorgung des deutschen Volkes mit Nahrungsmitteln beruht seit Kriegsausbruch vorwiegend auf der inländischen Erzeugung. Die Einfuhren fallen weitgehend fort bezw. sie fallen gänzlich aus, wie das beispiels- weise bei den Futtermitteln der Fall ist. Dieser Fortfall wirkt sich naturgemäß auf die Höhe des Viehbestandes aus. Hält man sich vor Augen, daß wir beträchtliche Men- gen an Futtermitteln eingeführt haben, 80 muß ein Einfuhrrückgang die Fleischerzeu- gung beeinflussen. Die maßgebenden Stellen sahen sich daher von Anfang an vor die Aufgabe gestellt, dafür Sorge zu tragen, daſʒ die heimischen Viehbestände den vermin- 1e Artillerie und derten Einfuhrmöglichkeiten angepaßt wer- den, das ist auch geschehen. Diese Redu- zierung und Anpassung an die Futtermittel- grundlage hat nun aber dazu geführt, daß wir in den letzten Jahren aus der Substanz gelebt haben und bei der Fleischzuteilung nicht von dem normalen Umschlag an Vieh ausgehen konnten. Es wird auch kein Ge⸗ heimnis verraten, wenn wir sagen, daß wir aus dem reinen Umschlag an Vieh schon früher die Fleischration nicht hätten auf- rechterhalten können. Dieser und jener wird in diesem Zusammenhang zurückdenken an den sogenannten Schweinemord des Welt- krieges und geneigt sein, aus den in diesem Kriege getroffenen Maßnahmen Schlüsse zu Zziehen, die auf den ersten Blick gesehen vielleicht zutreffend sind. Dem ist aber bei näherem Hinsehen nicht so, denn die heu- tige Anpassung an die Futter⸗- grundlage ist nicht zu vergleichen mit dem einstigen Schweinemord. Damals wur- den vorzeitig die Schweinebestände heraus- genommen mit dem Ergebnis, daß unver- wertbare Futtermittel⸗ und Kartoffelbe- stände verdarben, während wir heute dabei sind, in der Hoffnung auf eine gute Ernte dieses Jahres wenigstens den Aufbau der Schweinebestände für den kommenden Win- ter vorzubereiten, also absolut planmäßig arbeiten. Es wäre verfehlt, den einschneidenden Charakter einer Maßnahme, wie sie die Her- absetzung der Fleischration bedeutet, schmälern zu wollen. Daher geht das Be- streben, da an dieser Fleischration zunächst nicht allzu viel geändert werden kann, im Rahmen der Gesamttendenz dahin, die Ver- sorgung der Bevölkerung mit pflanzlichen Nahrungsmitteln zu verstärken und auf ver- schiedenen Gebieten einen Ersatz zu geben, wie ja auch aus den amtlichen Verlaut- barungen hervorgeht. Es muß anerkannt werden, daſi die Verlagerung auf dem Fett-, Brot- und Nährmittelsektor einen he acht- lichen Ausgleich bedeutet. Nicht zu- letzt sei auf die zu erwartende bessere Ver- sorgung von Gemüse und Kartoffeln hinge- wiesen, wodurch im Blickfeld der Gesamt- ernährungsbilanz gleichfalls ein Ausgleich gegeben ist. Daß die am schwersten ge- trofkfenen Luftkriegsgebiete nach wie vor besser gestellt werden, dürfte ohne weiteres Verständnis finden. Die deutsche Ernährungspolitik hat his- lang schon, wie einleitend hervorgehoben, schwierige Situationen immer wieder ge- meistert und auf Naturereignissen beruhen- de Krisen überwunden, sie wird auch wei⸗- terhin alle Hindernisse, die sich entgegen- stellen, zu beseitigen wissen. Dr. K. Berlin, 10. Mai. Durch den soeben im Reichsanzeiger ver- öfkentlichten Erlaß über die Durchführung des Kartensystems für Lebensmittel für die 50. Zuteilungsperiode vom 31. Mai bis 27. Juni 1943 werden ab 31. Mai 1943 die Ra- tionen der Versorgungsberechtigten aller Altersstufen an Fleisch oder Fleischwaren um wöchentlich 100 Gramm gekürzt. Die Zulagen für Lang-, Nacht-, Schwer- und Schwerstarbeiter bleiben unverändert. Diese Arbeitergruppen unterliegen also nur der Fleischkürzung von wöchentlich 100 Gramm. Die von der Fleischkürzung betroffenen Verbraucher erhalten laufend je Karten- periode 300 Gramm Brot und 50 Gramm Fett zusätzlich, ferner in der Zeit von Juni bis September 1943 neben ihren laufenden Ra- tionen zusätzlich 500 Gramm Gerstengrütze, 250 Gramm Kartoffelstärkemehl oder Sago, 125 Gramm Reis und Sonderzuteilungen an Käse. Außerdem erhalten alle Verbraucher einmalig einer Sonderzuteilung von einem Kilogramm Zucker für Einmach- und Ein- kochzwecke. Die Gründe Dazu wird von zuständiger Seite mitge- teilt: Als vor einem Jahre, im Frühjahr 1942, die Brot- und Fleischrationen gekürzt wur- den, stand Deutschland vor einer sehr ern- sten ernährungspolitischen Lage: Der außer- gewöhnlich harte Winter 1941/42, Heimkehr der Philippinen zum usit Jubelnde Volksmassen am Jahrestag von Corregidor/ Die Bedeutung der Reisen Tojos (Kabel unseres Ostastenvertreters Arvid Balł) Tokio, 10. Mai. Gerade hatten sich Manila und alle phi- lippinischen Hauptplätze in Flaggengala gehüllt, um den Einjahrestag der Bezwin- gung der Felsenfeste Corregidor zu be- gehen, als die staunende Bevölkerung er- fuhr, daß der japanische Premier, General Tojo, angekommen sei. Das philippinische Volk erfaßte sofort die hochpolitische Be- deutung des Besuches Tojos, der bestimmt keine Verschlechterung, wahrscheinlich so- gar eine erhebliche Verbesserung der Aus- sichten auf Erfüllung des philippinischen Hauptwunsches, nämlich staatliche Selb- ständigzeit, anzeigte. Jubelnde Volksmas- sen strömten zum Luneta-Park, der immer den Mittelpunkt großer Ereignisse in Ma- nila bildet. Dort hatten die begeisterten Einwohner Manilas dann das eindrucksvolle Erlebnis, Tojo persönlich zu begrüßen und ihn sogar mit herzlicher Wärme und der ihnm eigenen soldatischen freimütigen poli- tischen Klarheit zum philippinischen Volk sprechen zu hören. Der Jahrestag des japanischen Sieges über Corregidor erhielt dadurch einen unerwarteten Höhepunkt. Der Fall Corre- gidors beendigte eine vierhundertjährige Fremdherrschaft. Seit dem 16. Jahrhundert hatten die Philippinen Spanien, seit 1899 den Amerikanern gehört. Nach Ausbruch des Ostasienkrieges landeten die japani- schen Truppen an mehreren Stellen auf den Philippinen. Die amerikanisch-philippini- sche Armee gab die nicht zu haltende Hauptstadt Manila preis und zog sich auf die urwaldartige Halbinsel Basaan zurück, die japanischerseits nach dreimonatigem Kampf erobert wurde, worauf die amerika- nisch-philippinischen Heerestrümmer sich auf den letzten Stützpunkt der Felseninsel Corregidor zurückzogen, die in der Zeit vom 5. bis 7. Mai von den Japanern eben- falls erstürmt wurde, womit die Amerika- ner endgültig aus Ostasien herausgeworfen waren. Für die Philippinen begann damit ein geschichtlicher Neuabschnitt unter der Uber- schrift„Heimkehr zum asiatischen Kultur- kreis“ als Mitglied des von Japan geführten ostasiatischen Großraumes. Diese Schick- salswende ist dem philippinischen Volk während des verflossenen ersten Jahres nach der Eroberung durch Japan bewußt gewor- den und wurde ihm durch den jetzigen Be- such Tojos besonders eindringlich klarge- macht, dessen Bedeutung noch durch die Tatsache hervorgehoben wurde, daß der ost- asiatischen politischen Tradition und Staats- etikette zufolge der amtierende japanische Premier früher niemals das japanische Land Gegen den Ungeist der Sieppe Die Grundlagen einer gesunden Landschaftsgestaltung Was ist Landschaft? Die französische Kultur des Rokoko blickte, wenn sie„Land- schaft“ sagte, in den zeremoniös gezirkelten Schloßgarten hinaus, wo noch die Taxus- hecken wie mit Reifröcken standen. Und als der sogenannte„Englische Garten“ dies Bild wieder landschaftlich lockerte, blieb er im Wesen doch nur ein typischer Herrenpark, eine gärtnerisch reservierte Insel der Wohl- habenheit. Uns Deutschen ist die Land- schaft eine geschlossene Raumeinheit mit Haus und Hof und Acker und Wald, mit Baum und Hecke, etwas Erarbeitetes, dem germanischen Walde einst abgerungen und immer noch gegen die Unbändigkeiten der Natur(Wetter, Wind, Schnee, Wasser, Un- kraut usw.) zu behatpten. Gefahr drohte diesem Landschaftsbegriff, als das Händle- rische, das technisch-zivilisatorische Den- ken, die nüchterne Rechnung des reinen Nutzeffekts ins Bauernland einbrach, als der Blick für die Zusammenhänge im land- schaftlichen Wirken verloren ging und das Lineal auf dem Reißbrett mehr galt als die an Ort und Stelle gewonnene Erfahrung. Was aber die Quelle, der einzelne Baum, der Waldstreifen, die Hecken in der deut- schen Landschaft bedeuten, weiß vollends der Soldat, der die ausgeraubten, gestalt- losen, so oft baum- und strauchlosen Wei- ten der ostischen Landschaften kennenge- lernt hät. Das Wesen des deutschen Bauern ist von der Wal d landschaft geformt, das des heutigen Ostens von der Steppe und der in ihren Uferlosigkeiten kraß und materialistisch ausgebreiteten Nutz mgs- kormen, die den Bauer durch den entseelten Kolchosarbheiter erset)ten. „In der Grenzenlosigveit der Steppe gehen die Maßstäbe verloren. Sie gebiert die Gren- zenlosigkeit aller Gefühle, des Machthun- gers, der Unersättlichkeit, des Rausches, der Grausamkeit, der Melancholie. Seit jeher wurden ihre Völker verschoben. Die Steppe ist ewiger Mord.“ Mit diesen Worten stellt Heinrich Friedrich Wiepking-Jürgens- mann in seiner„Landschaftsfibel“ Deutsche Landbuchhandlung Berlin SwI1, 343., 284 Abb.) kontrastvoll heraus, was immer das bäuerliche Abendland aus den Steppentoren des Ostens heraus bedroht hat. In seinem Buch, das inhaltlich weitaus mehr birgt als der schulpraktische Titel vermu- ten läßt, gibt der Verfasser, der u. a. als der Gestalter des Reichssportfeldes bekannt ist, eine aufschlußreiche Einweisung in die großen und grundlegenden Arbeitsgebiete der Landschaftsgestaltung. Er sieht die Voraussetzung echter und gesunder Land- schaftskultur im Wissen um all die Kräfte, die auf die Landschaft einwirken, in der auf längste Zeiträume abzielenden Gestaltung von Wohn-, Wirtschafts- und Lebensland- scha-ten. Der Ungeist der Steppe, der rück- sichtslos ausgeräumten Landschaften— mö- gen sie im Osten, als Erbschaft der Polen und Russen, oder in Ubersee anzutreffen sein— ist eine feindliche und feindselige Macht, gegen die wir unsere Landschaften sprechen lassen müssen„Die Landschafts- gedanken“, sagt Wiepking-Jürgensmann, „bewegen unser Volk vom Beginn der Volkswertung an. Des Sichtbarmachen. Wahrnehmwen und Hören der landschaftli- chen Gefühle finden wir in Bauten. Bildern, in Gedichten, in der Musik. Wir finden sie unmittelbar in den Werken der Landschafts- gestaltung.“ Was aber lehrt eine im nationalsozlalisti- schen Denken geschulte Landschaftsgestal- der beiden vorherigen Jahre weit übertraf, durch erfolgte ein stärkerer Eingriff in die eich durch Fett, der selbst die ungewöhnlichen Kältegrade hatte zu Auswinterungen beim Brotgetreide geführt, wie sie in diesem Ausmaße Deutsch- land noch nicht kannte. Darüber hinaus waren neben dem Totalverlust der Winter- ölkrüchte auch noch sehr hohe Verluste bei den eingemieteten Kartoffeln entstanden. Schließlich hatte diese ungewöhnliche Wit- terung auch noch zu einer schlechten Ver- sorgung auf dem Gemüsegebiet geführt, teils durch Auswintern der Samenpflanzen in- kolge der strengen Kälte, teils durch späte Aussaat. Diese ungewöhnliche Lage erforderte zum ersten Male, daſ fast zwei Millionen Tonnen Gerste der Tierernährung entzogen werden mußten, um im Herbst einen Ausgleich auf dem Brotsektor herbeizuführen. Um die Rückwirkungen der knappen Frühjahrs- und Sommerversorgungsmonate auszuglei- chen, war es außerdem notwendig, die Fleischration wieder zu erhöhen, zumal der Entzug der Gerste ein Anpassen der Vieh- bestände an die Futterlage erzwang. Hier- Vichbestände. In zwei Monaten beginnt nun die neue Ernte. Der Anschluß an sie ist gesichert. Darüber hinaus ist erreicht worden, daß die Versorgung auf dem Kartoffel- und Ge⸗ müsegebiet im letzten Winter nicht nur die günstigste seit Kriegsausbruch war, sondern Ralionsveränderung in der Lebensmilielzuieilung 100 Gramm Fleisch wöchentlich weniger/ At Brot, Nährmittel und Zucker mer bis zum Anschluſß an die neuen Ernten diese günstige Lage anhalten wird. Die Lage macht es möglich, aber auch er- forderlich, den zeitweilig notwendigen Ein- griff in die Viehbestände zur Vermeidung von Substanzeingriffen auszugleichen. Das bedeutet eine Senkung der Fleischration um 100 Gramm je Kopf und Woche. Diese Kürzung der Fleischration sichert kür die Zukunft die ausreichende Versor- gung auf dem Brot- und Kartoffelgebiet. Denn hierdurch wird einerseits ein weiterer Abbau der Viehbestände zu Lasten der zu- künftigen Fleisch- und Fettversorgung, an- dererseits eine die versorgung gefährdende Verfütterung von Getreide und Kartoffeln im Tiersektor verhindert. Entscheidend für diese Maſnahme ist, daß dadurch die Ver- sorgung des Volkes mit pflanzlichen Nah- rungsmitteln gesichert wird. Die aus dem ungewöhnlichen Witterungsverlauf des vori- gen Jahres entstandenen großen Gefahren sind damit für die Zukunft gebannt. Um die Kürzung um 100 Gramm Fleisch je Kopf und Woche auszugleichen, wird je Versorgungsperiode ier Wochen) die Fett- ration um 50 Gramm und die Brotration um 300 Gramm erhöht. Außerdem werden für die nächsten vier Versorgungsperioden zu- sätzlich Nährmittel und Sonderzuteilungen an Käse ausgegeben werden, und es erfolgt eine einmalige Zuteilung von einem Kilo- daß auch über das Frühjahr und den Som- verlassen hätte. Erst Tojo hat in diesem Frühjahr zum ersten Male durch seine gro- gen von Staatsinteressen diktierten Besuche in Nanking und Mandschukuo die Tradition durchbrochen. So neuartig diese Reisen eines amtierenden japanischen Pre- miers waren, so blieben sie immerhin inner- halb Japans unmittelbarer örtlicher sowie rassisch-politischer Nachbarschaft, während durch den Besuch in Manila Tojo zum ersten Male den durch den Ostasienkrieg neugewonnenen Südraum betrat. Schon zweimal hat die japanische Regie- rung durch ihren Ministerpräsidenten die zukünftige Gestaltung der ostasiatischen Neuordnung umrissen, wobei auch den Phi- lippinen staatliche Selbständig- keit in Aussicht gestellt wurde, die aller- dings an die Bedingung geknüpft war, das philippinische Volk müsse sich rückhaltlos zum asiatischen Gedanken bekennen und seine Solidarität mit dem gesamten, unter japanische Führung gestellten ostasiatischen Völkerblock beweisen. In seiner Rede vor dem philippinischen Volke in Manila nun konnte Tojo das ehrenvolle Zeugnis aus- stellen:„Ich spreche dem philippinischen Volke meine aufrichtige Hochachtung vor den beträchtlichen Erfolgen aus, die wäh- rend des verflossenen ersten Jahres erreicht wurden. Ich bin beeindruckt von der star- ken philippinischen Entschlossenheit, an den Aufgaben unseres gemeinsamen ostasiati- schen Zieles mitzuwirken, und glaube fest an eine weitere erfolgreiche Entwicklung dieser philippinischen Einstellung. Je mehr und rascher sich das philippinische Volk für die auf die Erkämpfung der vostasiati- schen Neuordnung gerichteten Bestrebungen nischen Kullurkreis gramm Zucker je Kopf. her kommt der ersehnte Tag, wo endlich auch die Philippinen ihr eigenes Staats- weésen haben werden.“ Daß diese Worte des japanischen Premiers alle philippinischen Herzen höher schlagen lassen, ist begreiflich. Bringt man Tojos Besuch in Manila in Zusammenhang mit seinen Besuchen in Nan- king und Mandschukuo sowie dem Besuch des birmanischen Premierministers Bamo in Tokio und dem vorjährigen Austausch hoch- offlzieller Staatsbesuche zwischen Japan und Thailand, so gewinnt die zukünftige staat- liche Verfassung des neu entstehenden ost- asiatischen Großraumes bereits klare Um- risse, indem ein straff gezügelter Staaten- bund sichtbar wird mit Japan als Führer- staat und Mandschukuo, China, Thailand, den Philippinen und Birma als staatlich souveränen Mitgliedern, Daß sich die Phi- lüppinen schneller, als Japan anfänglich er- wartet hatte, in die Neuordnung Ostasiens eingelebt haben, ist einerseits das Verdienst der japanischen Verwaltung, die mit ver- stehender Güte und, soweit erforderlich, mit gerechter Festigkeit die Führung der Zügel auf den Philippinen ergriff, andererseits be- saſßßʒ die philippinische Bevölkerung trotz der langen Fremdherrschaft noch genügend asiatisches Rassengefühl. Alle einstigen Par- teien wurden aufgelöst und durch eine Be- wegung, die sich Kalibapi, Patriotischer Erneuerungsbund, nennt, ersetzt; sie umfaßt bereits 5½ Millionen Mitglieder und leistet vorzügliche Arbeit, indem sie das philippi- nische Volk mit dem Bewußtsein seiner neuen Lebensaufgabe durchdringt. Kürzlich wurde diesem Kalibhapi-Bund auch ein Ju- gendkorps angegliedert, dem alle Jugend- lichen vom siebten bis achtzehnten Lebens- des japanischen Reiches einsetzt, um so nä- Verdienier Wirischuftsführer nusgezeichnel Staatsrat Pleiger erhielt das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz Berlin, 10. Mai. Der Führer hat dem Staatsrat Paul Plei- ger auf gemeinsamen Vorschlag von Reichs- marschall Göring und Reichsminister Speer als erstem deutschen Wirtschaftsführer das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern verliehen. Paul Pleiger, der Generaldirektor der Reichswerke Hermann Göring, der im 43. Lebensjahr steht, hat sich bereits im Frie- den bei der Dufchführung des Vierjahres- planes besondere Verdienste um die neu- zeitliche Entwicklung des Bergbaues und den Ausbau der deutschen Eisenindustrie erworben. Diese wehrwirtschaftlich ent- jahr angehören. er im Kriege mit hervorragender Sachkunde und größter Energie weitergeführt und zu auhgerordentlicher Leistungsfähigkeit ent- wickelt. Seiner kraftvollen Persönlichkeit sind darüber hinaus in den letzten Jahren noch neue große Aufgaben verantwortlich übertragen worden In angespanntester Arbeit und mit star- ker Willenskraft hat Paul Pleiger in seinem gesamten Tätigkeitsbereich größte Schwie- rigkeiten überwunden und in der Erfül- lung seiner Pflicht auch keine Gefahren ge⸗ scheut. So hat er als besonders erfolg- reicher Wirtschaftsführer wesentlichen An- teil an der gewaltigen Leistungskraft der Der ungedeckie Bunkkredit Auf den Hauptversammlungen der Groß- banken haben die Sprecher sich zu dem stets aktuellen Thema des Bankkredits ausführlich geäußert. Die wirtschaftliche Konzentration, die gerade in diesen Wochen ihrem Höhepunkt zustrebt, hat auch eine Konzentration des Kredits zur Folge. Dieser Kredit ist entsprechend den bei dem Kre- ditnehmer zusammepgefaßten Aufgaben verglichen mit Friedenskrediten in der Re- gel ein Großkredit, oft sogar ein Mammut- kredit. Auf die Sicherung dieser edite sind die Banken besonders bedacht. Zu den alten eingebürgerten Sicherungsmitteln, den börsengängigen Wertpapieren, der Sicher- heitshypothek, der Grundschuld, der Bürg- schaft hat im Laufe der letzten Jahrer die Forderungsabtretung als Instru- ment der Sicherung immer mehr an Be⸗ deutung gewonnen. Es ist insbesondere die Rüstungswirtschaft, die zur Sicherung für die von ihr beanspruchten Bankkredite die Abtretung ihrer Forderungen an die Auf- traggeber Wehrmacht oder Staat anbietet. Auch bei der Ablösung der Vorauszahlung bei Wehrmachtsaufträgen werden die dafür bereitgestellten Bankkredite durch Ahtre- tung der Forderung gedeckt. Auher dieser Gruppe von Kreditnehmern gibt es aber noch zahlreiche Unternehmen, insbesondere kleinere und mittlere Firmen. die nicht in der Lage sind, für ihre Kreditwünsche Si- cherheiten anzubieten. Vielfach handelt es sich bei den beanspruchten Krediten um sogen. Aufbaukredite zum weiteren Ausbau des Unternehmens. Der Sprecher einer Großbank hat auf der Hauptversamm- lung erklärt, daß seine Bank diese Kredite ohne engherzige Rücksichtnahme auf Kre- ditsicherung stets gegeben bhabe, wenn per-— sönliche Zuverlässigkeit und unternehme— rische Begabhung den Einsatz von Fremd- mitteln rechtfertigen. Der Anteil des ungedeckten Kredits an den Schuldnern einer Bank kann aus der Bilanz abgelesen werden. Er ergibt sich nach Abzug der nach der besonderen Art der Sicherheiten ausgewiesenen Kredite von der Gesamtsumme der sonstigen Schuldner. Eine Untersuchung der Bilanzen der Groß-— banken und einiger Regionalbanken für die eiden Jahre 1942 und 1941 und für das Jahr 1939 ergiht einen ziemlich übereinstim- menden Anteil des ungedeckten Kredits an den gesamten sonstigen Schuldnern von et- wa 30 v. H. Unter den Großbanken steht für 1942 die Dresdner Bank mit einem An— teil von 33 v. H. an der Sypitze. im Jahre 1941 hielt sie die Commerz-Bank mit einem Anteil von 32 v. H. und 1939 stand die Deutsche Bank mit einem Anteil von 34 v. H. vorn. Von den größeren Resionalhanken liegt die Allgemeine Deutsche Creditanstalt unter diesem Durchschnittssatz. Bei ihr wa- ren rd. 25 v. H. der Kredite ungedeckt ge- geben. Diese Uhereinstimmung des Anteils bei den Großhapken untereinander und zwischen den Großbanken und Regional- hanken sowie die verhältnismäßig geringen Schwankungen des Anteils im TLaufe der Jahre ergiht sich aus der allgewmeinen Kre- ditpolitik der Banken und den Bestimmyum- gen des Reichsgesetzes über das Kredit- wesen zur Liquidität. Noch das Gesetz über das Kreditwesen glaubte die Banken vor dem Kredit- schwindler Hesonders schützen zu müssen. Ein besonderer Paragraph bedroht die Vor- lage unwahrer Bilanzen usw. zur Erlangung eines Kredits mit schweren Strafen. Die Auslese, die in allen Berufen in den letzten Jahren stattgefunden hat, die Erziehungs- arbeit des Nationalsozialismus auch am Un- ternehmer läßt dieses Risiko heute nicht mehr allzu groß erscheinen. Auch das Risiko aus Kredit- und Kapitalfehlleitungen ist in einem System geschlossener staatlicher Wirtschaftslenkung mit der Uberwachung jeglicher Verwendung von Arheitskraft, Energie und Rohstoffen und der Durchfüh- vung vorwiegend genehmigter Erzeusunss- programme weitgehend aufgehoben. Geblie- ben ist jedoch das Risiko aus der Fertigung selbst und das typische Betriebsrisiko. Auch ein genehmigtes Erzeugungsprogrramm kann schlecht ausgeführt oder durch eine neue Erfindung überholt werden. Dieses Risiko muß auch weiterhin überwacht werden. Es ist aber schließlich nur ein begrenztes Ri- siko und es gestattet eine großzügige Beur- teilung. Der Fortfall der anderen Risiken hat auf jeden Fall die Hergabe eines unge- deckten Kredites erleichtert und es wird später an der Zeit sein, über die Auswei— scheidend wichtige Grundstofferzeugung hat tung? Sie lehrt, daß in der deutschen Land- schaft Haus, Hof, Waldstreifen, Baum, Ein- zelpflanze und Hecke„in einem Blick“ lie- gen und damit übersehbar sind, daß schon die alten Ahnenlandschaften diese Blickver- bundenheit erfüllten, daß man nicht„ir- gendwo“ siedelte, sondern da, wo die Land- schaft den deutschen Menschen ansprach. Sie lehrt ferner, daß der Landschaftsgestal- ter ein unendlich reiches und praktisches Bauernwissen haben muß; ein tieferes Wis- sen darum, daß der Boden nicht einfach ein Klavier ist, auf dem man nach Gut- und Nutzdünken spielen kann, ein Wissen um die moderne Bedeutung jener alten Schutz- pflanzungen und Wallhecken, die man einst schon in den alten Kulturprovinzen Schles- wig-Holsteins, Mecklenburgs usw. kannte, ein Wissen um die wichtige Rolle des Wal- des und des Waldstreifens im klimatischen Haushalt der Natur, um die Bewirtschaftung der Mutterbodenkraft, um die Wirkungs- weise auch der Naturkräfte, die als aus- trocknender Wind. zerstörende Kaltluft, ab- schwenmendes Wasser, mit Sturmwürfen und Frösten die bäuerliche Arbeit und die landschaftliche Einheit bedrohen. Land- schaftsgestaltung heißt zugleich auch die Uberwachung und Einordnung des techni- schen Denkens in die natürlichen Harmo- niegesetze, die man nicht verletzten kann, ohne die Landschaft auf die Dauer zu schä- digen. In diesem Sinn muß der Wasser- bhauer etwas vom Bauern haben, muß die Wasserwirtschaft wetterkundig sein, mußz der Techniker Landschaftsgefühl haben, der Landschaftsgestalter aber alles in allem die vnabdingbe en Forderungen des aktiven Ahnenerbes in sich spüren. In jener„Landschaftsfibel“, deren Gedan- kengängen wir hier folgen— das Buch ist eine Fund- und Nutzgrube auch für das allgemeine Wissen um die Grundlagen des deutschen Kriegs- und Rüstungswirtschaft. Ausklang: Ordnet das Landschaftsganze zu einem Gesamtkunstwerk. Laßt Bäume und Landschaften sprechen, Bäche murmeln und Wiesen blühen. Schenkt allen Kindern fröh- liche Herzen, an jedem Orte Buben und Mädeln die Offenbarungen des Waldes; laßt sie graben und jäten, und keine Kunst kKönnte fähiger sein, die Schätze und Kräfte des Volkes besser zu heben als die einer lebensvollen und wirtschaftsnahen Land- schaftsgestaltung. Dr. Oskar Wessel Rembrandt-Anekdoten Erzählt von Eduard Franz Nachdem Rembrandt sich 1634 mit Saskia Uilenburg verheiratet hatte, fertigte er von ihr eine Aktstudie an, die jedoch das starke Migfallen eines Verwandten seiner Frau er- regte. „Wie kannst du deine Frau so malen!“ tadelte dieser.„Sie trägt auf dem Bild ja nicht einmal ein Kleid!“ ·9 „Das ist auch nicht nötig,“ gab Rembrandt gelassen zur Antwort.„Die Hauptsache ist daß sie meinen Nomen trägt.“ * Auch große Künstler können manchmal irren. Rembrandt machte darin keine Aus- nahme. Als er einst für einen reichen Amsterdamer Reeder ein Bild malte, das eine Anzahl wilder Gesellen auf einem Piratenschiff darstellte verlieh er den gewiß von Wind und Wetter gebräunten Männern eine viel zu helle Hautfarbe, 29 daß sie eher den Zöglingen eines Klosters als Sæeräubern ähnlich sahen. Doch der Auftraggeber enthielt sich jeder Kritik, nahm das Bild und zahlte den ge- forderten Preis. Als Rembrandt aber am nächsten Tag am Hause des Reeders vorbei- kam. bemerkte er, daß dieser das Gemälde auf dem Baikon seines Hauses den prallen Landschaftlichen— beißt es sinngemäß im Sonnenstrahlen preisgab. Sofort wurde der tung dieses Kredites sich zu unterhalten. Sonntag auf dem Lande von Herbert Böhme Dem Klang der Glocken lauscht an diesen Tagen das ganze Dorf, die Straßen liegen leer, und die Gehöfte, jestlieh aufgetragen, umschwingt Kostanienduft, besonnt und schwer. Die langen Stunden stillveratmend geh'n, den Glast des Friedens freudig zu verspinnen, am Pfunl bleibt eine Schar von Gänsen steh'n als fragten sie, was sollen wir beginnen. Die Tore ruhen breit und abgescklossen, die Höfe schauen woklgepflegt keraus, uncd Sonne spiegelt sich in allen Gossen; das junge Volle trieb längst zum Dorf hinaus. Das Vieh ist heimgekehrt von seiner Halde. Komm, sucke mick, der Abend wächst vom Walde und löscht das frohe Licht gelassen aus. Die Tiere schlafen schon, die Bauern sinnen und sitzan schmauchend bei den Bäuerinnen auf einer Bank bis in die Nacht vorm Haus. Maler bei dem Mann vorstellig und er- kundigte sich nach dem Grund hierfür. Der Reeder antwortete lächelnd:„Ich habe das Bild an die Sonne gestellt, daß sie die etwas bläßlichen Piratengesichter bräunen möge.“ Da nahm Rembrandt, einsichtsvoll genug, das Bild an sich und besserte den Feller in seiner Werkstatt aus. DAS RUNDFUNK-PROGRAMM Dien 8t à g. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Uhr: Kla- viermusik von Reger; 17.15 bis 18 Uhr: von Suppé bis Kollo; 18 bis 18.30 Uhr: Musik im Arbeitsdienst, 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Politischer Kommentar; 20.15 bis 21 Uhr: Schubert-Sonate, Beethoven-Sinfonie; 21 bis 22 Uhr: Schöne Schallplatten; 22.30 bis 23.30 Uhr: Bei Paul Lincke.- Deutschlancsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Sinfonie und Madrigal; 20.15 bis 21 Uhr: Musikalische Landschaftsskizzen; 21 bis 22 Uhr:„Eine Stunde für dich“. Grofß.Mannheim Dienstag, den 11. Mal 1943 Der zweite Schiritt Jede Mutter erlebt diesen Augenblick, in dem Freude und Sorge sich paaren, die Stunde, da ihr Kind das erstemal sieh von ihrer Hand löst, um die ersten selbständigen Schritte zu tun. Ein neuer Lebensabschnitt für das lcleine Wesen pbeginnt, die Mutter weiß, daß diese ersten Schritte zur Selbständigkeit inhr Kind wieder um ein weniges weiter von ihrer schutzenden Hut entfernen, daß sie es nicht mehr wie in den ersten Monaten seines Lebens vor jedem Schmerz und jeder Gefahr bewakren kann. Ahnlich ist der Mutter zumute, die ihr schulpſtichtiges Kind zur Anmeldung in das große Haus führt, wo es lernen soll, sich als Glied einer Gemeinschaft einzufügen, in dem es, ihrem Wirken entzogen, unter Fükrung des Lehrers seinen Geist entfalten soll, wo ihm das Rüstzeug bereitet ist, das den jungen Menschen später auf seinem Weg ins Leben geleitet. Deskalb waren die Mütter, die gestern ihre schulpfſlichtigen Kinder zur Anmeldung in die Schule brachten, alle ein wenig aufgeregt. Fest an der Hand hielten sie den künftigen Schüler, der seinerseits selbstbewußt und kritisch die noch unbekannte Umgebung musterte. Indes die Mutter dem Lehrer, der unbewegt und gleichmäßig freundlick am Katheder saß, Rede und Antwort stancd. Der Geburtsschein wurde vorgelegt, der Impfschein. Da hatte eine Frau in ihrer Aufregung den Geburtsschein ver- gessen und versuchte, den Lehrer mit der Kleiderkarte zufriedenzustellen, auf der ja auch der Geburtstag des Kindes eingetragen wäre. Und hier wies eine Mutter äͤngstlich auf ihr Kleines, das sie noch so gerne ein Jahr für sich hätte, es sei noch so zart, ob es sich nieht zurückstellen ließe? Habei guclete die Kleine unter ihrem hellblauen Schutenkut 80 vergnügt unch sicher in die Welt, daß kaum Grund für diese Besorgnis vorhanden schien. Gleichmäßig Hand des Lehrers die Spalten seines Bogens aus, mit wachsamen Augen betrachtete er da- dei die Kinder, die sich ihm vorstellten. Sie alle sind gut entwichelt, sehen gesund und kräftig aus, Keine Spur von Unterernährung oder Schwächke. Er hat schon 30 viele Jahr- gänge, Mannkeimer Kinder durch die Schule gehen senhen und weiß: Auch der Schuljahr- gang 1943 wird so tüchtige und leistungsfähige Menschenkinder bringen, wie dies bei uns von eh und je war. ch. KLEINE STADTCHRONIK —erdunkelungszeit: von 21.55—.20 Uhr Wichtige Bekanntmachungen. Der heutige Anzeigenteil enthält Veröffentlichungen über Verteilung von Süßwaren, Erfassung der Dienstpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1926 und über Bewerbungen für die Ingenieur- offlzierlaufbahn bei der Luftwaffe. Volksbildungswerk. Auf Veranlassung des Deutschen Volksbildungswerkes findet am Donnerstag, 13. Mai, 19.15 Uhr, in der Har- monie, D 2, 6, ein Vortrag von Dr. phil. Curt Zimmermann(Bremen) über„Die Meister- singer von Nürnberg“ statt. Dr. Zimmer- mann, Inhaber des Lehrstuhls für Richard Wagners Werk an der Nordischen Kunst- hochschule Bremen, wurde seinerzeit vom Führer persönlich empfangen und beauftragt, Richard Wagners Werk an das deutsche Volk heranzutragen. Achtungl Heute Ausgabe der Spende- stücke an Total- und Schwer-Flieger- geschädigte der Ortsgruppe Deutsches Eek im Kaufhaus Vollmer. Mit dem E. K. IUI wurde-Rottenführer Hel- mut Valtin, Dalbergstraße 6, und Oberfeld- webel Richard Elsässer ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreus II. Klasse mit Schwertern wurde Obergefreiten Karl Müller, Schwetzinger Straße 49, Obergefreiten Franz Weber, Mannheim-Feudenheim, Scharnhorst- straße 30, und Eduard Hof, Mannheim-Wald- hof, Schienenstraße 27, verliehen. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Sol- dat Rudolf Huckele, den Fwk.-Obergefreiten Rudolf Albert und Heinrich Genzwürker, so- wWie den Matrosenobergefreiten Rudi Fabian und Fritz Simon. Wir gratulleren. Ihren achtzigsten Geburtstag feierte Fräulein Klothilde Malmede, Bürger- hospital, E 6,-7. Seinen siebenzigsten Ge- burtstag begeht heute August Marian, Windeck- straße 23. 5 Sein vierzigjähriges Dienstjubiläium feiert Josef Kaiser, Städtisches Maschinenamt, Ab- teilung Fernmeldetechnik. Das Fest der silbernen Hochzeit felern Au- gust Heitz und Frau Berta, geborene Dörner, M 2, 6; Jakob Müll und Frau Emilie, geborene Diebold, Herzogenriedstraße 17; Adam Rettig und Frau Martha, geborene Carls, G 6, 12; Adolf Wingert und Frau Elise, geborene Mühl- häuser, Friedrichsfelder Straße 59. nd ohne zu stocken füllte die Diie Verteilung „Wunderschöne Sachen sind das“, meinte eine Mannheimer Hausfrau, als sie mit fach- männischem Blick die Auslagen im Kauf- haus Vollmer musterte. Viele Menschen blieben im Lauf des gestrigen Tages davor stehen, um ebenfalls die Spende für die Schwer- und Totalfliegergeschädigten zu be- trachten. Was die Schaufenster zeigen, Wäsche für das Kleinkind, für die Erwach- senen, Kleider, Mäntel, Schuhe, Strümpfe usw. ist nur ein winzig Kkleiner Ausschnitt von dem, was die Regale füllt. Die Ns-Frauenschaft hat, wie schon oft, wenn man fraulicher Hilfe bedarf, ein schö- nes Stück Arbeit geleistet und die NSV treu unterstützt, seit Freitag unentwegt die Räu- me gesäubert, die Wäsche eingeordnet, sor- tiert und die Kleidungsstücke so hingerich- tet, daß die Verkäuferinnen alles griffbereit Ververlung von Piändern und Versleigerungen Rücksicht auf die Bedeutung der Die Einschränkungen des Warenangebots haben im Kriege den Bieterkreis auf Ver- steigerungen erweitert und die Erlöse be- achtlich erhöht. Um nun die Verwertung in der Versteigerung entsprechend der erhöh- ten Bedeutung für die Verbraucher zu si- chern, hat der Reichsjustizminister neue Richtlinien für die Gerichtsvollzieher her- ausgegeben. Gegenstände des täglichen Be- darfs sind möglichst unmittelbar in die Hände der Verbraucher zu leiten, die den dringlichsten Bedarf haben. Nur bei Gegen- ständen von Sammler- oder Kunstwert ist der Gerichtsvollzieher an Höchstpreise nicht gebunden. Neue und gut erhaltene ge⸗ brauchte Sachen werden vielfach einen Küäufer außerhalb der Zwangsversteigerung oder Zwangsvollstreckung flnden. Der Ge⸗ richtsvollzieher soll in diesen Fällen den Parteien eine entsprechende Verwertung empfehlen. In den luftgefährdeten Gebieten kann zum Beispiel eine Veräußerung an die Die Zzusählichen Spendeslücke st 1 manche empfindliche Liücke hat begonnen/ se Abfertigung ist gesichert vorfanden, als am die Flieger- Kleidung befindet, ist eine klare Ubersicht geschädigten aus den ersten Ortsgruppen eintrafen. Jetzt sind die Helferinnen aus der Frauenschaft noch zur Unterstützung des Verkaufspersonals da. Wenn in den näch- sten Tagen die zahlenmäßig am stärksten von Fliegerschaden betroffenen Ortsgruppen an der Reihe sind, wird die Verteilung eben- falls restlos klappen. Die Vorarbeit in den Ortsgruppen hat sich bewährt. Auf den Anträgen ist jeweils ver- merkt, welche Kleidunssstücke in Frage kommen für den einzelnen. Sobald der Ge- schädigte sie erhalten hat, wird eine Ent- wertung vorgenommen. Der Antrag wird dann nach Aushändigung der Ware einbe- halten als Kontrolle für die abgegebenen Stücke. Da sich im Erdgeschoß des Kauf- hauses die Wäsche und im Obergeschoß die Gegenstände für den verbraucher Stellen in Betracht kommen, denen die Be- treuung der Fliegergeschädigten obliegt. Wenn feststeht, daß die Pfandstücke in der Zwangsvollstreckung verwertet werden müssen, sind zunächst die Höchstpreise sorgfältig nachzuprüfen. Wenn mehrere Bie- ter den Höchstpreis bieten, so verlost der Gerichtsvollzieher das Pfandstũck unter den Bietern. Er kann aber auch, wenn sonst die Versteigerung erschwert würde, den Zu- schlag nach seinem pflichtgemäßen Ermes- sen einem der Bieter erteilen. Dabei soll er beachten, daß Gegenstände des täglichen und hauswirtschaftlichen Gebrauchs mög- Uchst unmittelbar in die Hände der Ver- braucher gelangen und daß bei Versteige- rung mehrerer Gegenstände diese möglichst gleichmäßig auf die Bieter verteilt werden. Hat die Versteigerung die Aufhebung einer Gemeinschaft zum Ziele, so ist der Gegen- stand in erster Linie einem Teilhaber der Gemeinschaft zuzuschlagen. Ein froher Montagnachmittag Nach unserer Rechnung war es zum sieb- ten Mal, daß die Leitung des Palastkaffees „Rheingold“ verwundete Soldaten zu Gast lud. Es war auch nicht das erstemal, daß die Mannheimer Fleischerinnung die freund- liche Einladung auf ihre Weise befürwortete. „Rheingold“ plus Fleischerinnung, das konnte einfach nicht schief gehen. Rund 300 Soldaten fanden sich ein, um das Parkett zu füllen. Die Frauen und Kinder der bei der Wehrmacht stehenden Meister und zu- fällig in Urlaub befindliche Meister hatten sich auf besondere Einladung dazu gesellt. Meistertöchter sorgten für ihre Betreuung. Den Löwenanteil der Unterhaltung bestritt Juan Llossas und seine 20 Kopf starke Kapelle. Da wackeſte die Wand, wenn die Trompeten schmetterten und die Saxophone das Gewoge glätteten. Da schwelgten die Landser, wenn der Tenor und die rotblonde Sängerin die Kehrreime ins Mikrophon hauchten. Da lachten sie aus vollem Hals, wenn der stets aufgekratzte Saxophonist unter strenger Wahrung der musikalischen Belange seine Dinger drehte. Unnötig zu sagen, daß es nicht bei der seelischen Ent- spannung blieb, sondern daß auch an hand- feste und flüssige Aufmerksamkeiten ge- dacht war. Die Dankreden von Albert Höfer, Obermeister Winkler, dem Vertreter des Standortkommandanten und dem Fürsorge- offizier hatten durchaus Berechtigung. Und der Jubel der Soldaten auch. Der Vollstän- digkeit halber sei erwähnt, daß der Nach- mittag im Rahmen der Truppenbetreuung von KdF vor sich ging. Die Verwaltungsakademie Baden Die Zweiganstalt Mannheim eröffnet das Sommerhalbiahr am 17. Mai, 18.30 Uhr, in der Aula, A 4, 1, der ehemaligen Handels- hochschule, mit einem sieben Abende zu je zwei Stunden umfassenden, von Dr. Mon- taner von der Universität Heidelberg ge- leiteten Lehrgang über„Einführuns in die Volkswirtschaftslehre“. Am 18. Mai folgt der Lehrgang des Unſversitätsprofessors Dr. Wahl(Heidelberg), der das III. Buch des BGB„Boden, Ware und Geid“ an aché Abenden zu je zwei Stunden behandeln wird. Die Lehrgangsreihe beschließt Univer- sitätsprofessor Dr. Forsthoff(Heidelberg) mit seinen Vorlesungen über„Verwaltungs- recht“, die am 27. Mai beginnen und in sechs Abenden zu je zwei Stunden durchgeführt werden. Am 30. Juni 1943 wird der Leiter der Verwaltungsakademie Baden, Universi- tätsprofessor Dr. Fehrle(Heidelberg) in ei- nem Einzelvortrag mit Lichtbildern über „Sommersonnenwende“ sprechen. Die Verzeichnisse über die Vorlesungen und Ubungen werden den Behördenleitern und Betriebsführern sofort nach Eintreffen zugehen. Anmeldungen werden, da das Amt für Beamte für die Krlegsdauer geschlossen ist, am zweckmäßigsten beim Geschäftsfüh- rer der Zweiganstalt Stadtkasse, Rathaus, N 1, oder vor Beginn der Vorlesungen in der Aula abgegeben. Der Geschäftsführer ist mit Fernruf 340 51, Klinke 327, erreichbar. Keine Krankenscheingebühr für Versorgungsleiden Der Reichsarbeitsminister hat angeordnet, daſß Versicherte, die an einer Krankheit leiden, für die sie nach den Wehrmachts- versorgungsgesetzen Versorgung oder Für- sorge erhalten, von der Gebühr für den Krankenschein und die Arzneiversorguns befreit sind, soweit sie Leistungen der Krankenversicherung wegen des Versor- gungsleidens in Anspruch nehmen. HEIMAT-NACHRICHTEN Kehl. Als ein dreizehn Jahre alter Knabe aus Scherzheim mit einem Revolver spielte, löste sich ein Schuß und traf einen gleich- altrigen Kameraden s0 schwer, daß er im Kehler Krankenhaus bald nach dem Untall starb. Speyer. Ein vor einiger Zeit ausgeführter Kleiderkartendlebstahl konnte jetzt aufge- klärt werden. Den Diebstahl beging eine im gleichen Hause wie die bestohlene woh- nende Frau. Die gestohlènen Punkte hatte die Diebin„verschenkt“. Die saftige Strafe wird sie nicht weitergeben können. 25 Saarbrücken. Die Kriminalpolizei Saar- brücken teilt mit: Ein gräßlicher Unfall er- eignete sich in den Nachmittagsstunden des 5. Mai in der Albrecht-Dürer-Straße in Saarbrücken. Vier Knaben im Alter von fünf, sieben, neun und zwölf Jahren spielten mit einer Fünf-Zentimeter-Wurfgranate. Dabei flel der Sprengkörper zu Boden und detonierte. Ein Junge wurde sofort getötet, drei weltere Jungen erheblich verletzt. Fer- ner wurde eine achtundfünfzigjährige Frau, die zufällig in der Nähe weilte, leicht ver- letzt. Im Laufe der Nacht zum 6. Mai sind noch zwei Jungen gestorben. Der eine Knabe hat im Sommer 1942 beim Baden in einem Weſher die Wurfgranate, es handelt sich um einen Blindgänger, gefunden und trotz aus- drücklichen Verbots im Kellerraum des el- terlichen Hauses versteckt. Nach langen Monaten erinnerte er sich wieder an die Angelegenheit und zeigte die Wurfgranate seinen Freunden, die damit spielten. Bornheim. Einer Frau wurden ein Paar Schuhe gestohlen. Ohne triftigen Grund be- da und vor allem eine rasche Abfertigung gesichert. Wer sich einmal ganz aus der Nähe an- sehen kann, was die Hermann-Göring-Hilfe unseren Fliegergeschädigten zukommen läßt, wird nur bestätigen, was jene Mannheimer Hausfrau sagte:„Wunderschöne Sachen“. Anzüge, Mäntel und Kleider sind durchweg gute Qualität, und wie sie da zu aber Hun- derten auf den Bügeln aufgereiht hängen, källt die Auswahl schwer. Sie sind weder in Farbé noch Form und Schnitt einheitlich. Für Dicke und Schmale, junge Mädel und ältere Frauen findet sich das Passende. Viel- leicht ist ab und zu noch eine kleine Ab- änderung nötig, aber das sind Kleinigkeiten, die eine Hausfrau selbst vornehmen kann. Es ist bekannt, daß die Ware unentgeltlich ausgegeben wird ohne Anrechnung auf Be- zugscheine oder Punkte. Sicherlich kann sie kein Ersatz sein für das verlorene Gut, aber sie ist doch eine wertvolle Hilfe für die Betroffenen. Und so wie gestern die ersten gern und dankbar ihre Sachen auswählten und in Empfang nahmen, werden auch die Geschädigten der anderen Ortsgruppen in den nächsten Tagen sich dieser Spende be- dienen können. mx. Vom Planetarium. Am Donnerstag und Freitag dieser Woche findet der fünfte Vor- trag der Reihe„Mathematik für jedermann“ statt. Der Lichtbildervortrag am Sonntag, 16. Mai, behandelt das Thema:„Erdbeben und Erdbebenkatastrophen“. Unheil verhindert. Wie wir bereits berich- teten, wurde in einer Ludwigshafener Apo- theke einer Käuferin statt Pottasche irr- tümlich Kleesalz, das bekanntlich giftig ist, ausgehändigt. Die Frau wurde durch Presse und Rundfunk gewarnt und ersucht, das Kleesalz wieder zurückzubringen. Die War- nung hat glücklicherweise Erfolg gehabt. Die Käuferin war aus Weisenheim a. Sd. Nicht am Türgriff spielen.„Ein sechsjäh-, riger Junge, der in Begleitung seiner Mut- ter in einem Schnellzug von Frankfurt nach Heidelberg fuhr, stürzte aus dem fahrenden Zug und mußte mit schwerem Schädelbruch in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Junge starb bald darauf an den Folgen, der Verletzung.“ Solche Kinderunfälle mehren sich in letzter Zeit derart, daſ die Reichs- bahn sich genötigt sieht, Eltern oder son- stige Reisebegleiter von Kindern auf diese Gefahren nachdrücklichst aufmerksam zu machen. Es ist Pflicht der Begleiter auf die mitreisenden Kinder belehrend und war- nend einzuwirken, damit diese tragischen Unfälle vermieden werden, denn sehr oft ist der Mangel an Aufsicht die Ursache. Wasserstand vom 10. Mai. Rhein: Konstanz 331(unv.), Rheinfelden 231(TI), Breisach 182 (—), Kehl 254(—), Straßburg 237(—), Maxau 298(), Mannheim 269(, Kaub 173—)), Köln 160(T). Neckar: Mannheim 267(1. zichtigte sie eine Frau aus Offenbach des Diebstahls und gab dies bel der Gendar- merie zu Protokoll. Die Beschuldigte erstat- tete Anzeige wegen leichtfertiger Anschul- digung. Das Amtsgericht verurteilte die vor- eilige Anklägerin zu einer Geldstrafe von 200 Mark. Aßmannshausen. Am 3. Mal wurde in der Nähe eine unbekannte männliche Leiche aus dem Rhein geländet, die nach ihrem Zu- stand schon längere Zeit im Wasser gelegen haben dürfte. Der Unbekannte war etwa 20 bis 30 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, schlank, hat dunkle bhis schwarze Haare, die lang und kraus sind, vollständige Zähne und eine gradlinige Nase. Er war bekleidet mit grau- er Tuchhose mit hellen und rötlichen Strei- fen, über der er einen guterhaltenen, Se- flochtenen Sportgürtel trug, und einer Tri- kotunterhose. Personen, die über den Toten Angaben machen können, werden gebeten, der nächsten Polizeidienststelle Mitteilung zu machen. Rosenhelm. Mehrere Kinder splelten mit einer kleinen Dampflokomotive, die mit Spiritus angetrieben wurde. Anstatt den Kindern das Spiel mit so feuergefährlichen Betriebsstoff zu verbieten, war die Mutter ihnen noch dabei behilflich und beging die Unvorsichtigkeit, in den brennenden Be- hälter aus der Flasche Spiritus nachzufül- len. Es entstand eine Stichflamme und die Frau ließ vor Schreck die brennende Spi- ritusflasche fallen. Durch die umhersprit- zende Flüssigkeit wurde ein Kind der Frau am Arm verbrannt und ein fremder fünf- jähriger Knabe erlitt Verbrennungen im Gesicht. cwWIRTScHATTS-NOTIZEN)) Wachsende Bedeutung der Mietwäschereien In der Reichsgruppe Handwerk wird auf Grund einer Anordnung des Reichswirt⸗ schaftsministers eine besondere Fachgruppe der bisher nicht erfaßten Wäschemangel- betriebe und Mietwäschereien errichtet. Diese Betriebe waren im Gegensatz zu den gewerblichen Wäschereien mit ausgebilde- tem Personal und laufender Waschkontrolle kaum irgendwelchen Vorschriften unter- worfen, die eine ausreichende Gewähr für die schonende Behandlung der Wäsche bieten. Ohne den Leistungen des einzelnen Betriebes nahetreten zu wollen, der schon im Dienst am Kunden sein bestes zu leisten versucht, konnte es unter den heutigen Um- ständen nicht länger verantwortet werden, dieses junge Gewerbe weiter völlig unbeauf- tigt zu lassen. Die Zahl der Mangelbetriebe hatte sich nach den Feststellungen der Be- rufsgenossenschaft im raschen Tempo 1933 bis 1938 von 680 auf 3400 erhöht, wobei noch offen bleibt, ob jeder von einer Drogerie oder einem Seifengeschäft geführte Neben- betrieb mit erfaßt ist. Die Zahl dürfte heute noch wesentlich größer sein. Die Zahl der Mietwäschereien dürfte dahinter erheblich zurückbleiben, weil hier nur die gewerb- lichen Betriebe, nicht aber die Waschhäuser in den Wohnblocks erfaßt werden, sofern sie nur ihren Mietern zur Verfügung stehen. Ubrigens handelt es sich hier keineswegs mehr nur um eine Großstadterscheinung, die Einrichtung solcher zentralen Wäsche- reien ist in neuerer Zeit auch auf dem Land sehr gefördert worden. Spenden in der Einkommensteuer Nach Ausführungen des Staatssekretärs Reinhardt in der Deutschen Steuer-Zeitung können Spenden für nationale, soziale und andere gemeinnützige Zwecke, an der Spitze der NSV-Beitrag und die Spenden zum WHW, nur demjenigen Teil des Einkom- mens entnommen werden, der nach Abzug der Einkommensteuer oder Körperschafts- steuer vom Einkommen verbleibt. Sie kön- nen demgemüß nicht vor der Berechnung der Einkommen- oder Körperschaftssteuer vom Einkommen abgezogen werden. Das gleiche gilt für Stiftungen. In Bezug auf die Abzugsfähigkeit für den Fall, daß Arbeiter Mehrarbeit oder Sonntagsarbeit für das WHW oder einem ähnlichen Zweck leisten, ist darauf hinzuweisen, daß für die Uber- weisung der Betrag in Frage kommt, der nach Abzug der Lohnstęeuer verbleibt. Die Berechnung der Lohnsteuer kann dann nach § 35 der Lohnsteuer-Durchführungsbestim- mungen erfolgen. Es braucht daher die Lohnsteuertabelle nicht angewendet zu werden. Hundert Jahre Josef Hoffmann& Söhne 46., Ludwigshafen. Im gleichen Jabr, in dem Lud- wigshafen seinen Namen erhielt, errichtete der in Mannheim 1810 geborene Baumeister Josef Hoffmann dort sein Unternehmen, das mit dem Auf, und Ausbau der Ludwigshafener Wirt⸗ schaft bald zu günstiger Entwicklung gelangte. Anfang der siebenziger Jahre nahm Josef Hoff- mann seine Söhne in das Geschäft auf und gründete in Mannheim eine Zweigniederlas- sung. Neben großen Fabrikbauten für die Lud- wigshafener und Mannheimer Industrie errich- tete die Firma zahlreiche bedeutende öffent- liche Bauten, so in Mannheim den Wasserturm, die Börse und den Rosengarten 1913 wurde das Unternehmen in eine GmbH und 1922 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt; sie dehn- te ihren Betrieb immer weiter aus, errichtete neue Zweigstellen und entwickelte eigene Ver- fahren für Pfahlgründungen und Kuppelkon- struktionen. Portland Zementwerke AG, Heidelberg. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgelegte Bilanz für das Geschäftsjahr 1942 festgestellt und gebilligt. Nach dem Geschüftsbericht kommt eine Dividende für 1942 nicht zur Aus- zahlung. Brauerei Ganter AG, Freiburg. Das Aktien- kapital wurde zum 30. November 1942 um 1,1 auf 3,3 Mill. RM. berichtigt. Bei einem Roh- überschuß von 3,08(3,31) Mill. RM. beanspruch- ten Personalausgaben 0,67(0,74), Abschreibun- gen 0, 29(0,26) und Steuern 2,11(2,20) Mill. RM. Einschließlich 1532(1634) RM. Vortrag ergibt sich ein Reingewinn von 139 813(133 532) RM., aus dem 4 Prozent Dividende auf das berich- tigte Aktienkapital verteilt werden m Vorjahr 6 Prozent auf 2,2 Mill. RM.). Vereinfachte Rechnungslegung. Der Reichs- wirtschaftsminister hat in einem Erlaß an die Reichswirtschaftskammer bestimmt, daß Haus- haltspläne von Grganisationen der gewerbli- chen Wirtschaft, deren Etatschlußziffern nicht höher als die des abgelaufenen Haushaltsjahres Uegen, ohne weiteres als genehmigt gelten. Ebenso entfällt für kleinere Zuwendungen an andere Stellen die üblicherweise ausdrücklich einzuholende Genehmigung. Außerdem verein- facht der Erlaß die Prüfungsberichte über die Jahresrechnung. Selbstverständlich entbindet diese Vereinfachung aber nicht von der Ver- pflichtung zur sparsamen Ausgäbengestaltung. Fllmthecdter pAII-Tageskine(Palast-Licht- Thecater ich Mn Wirkung eih 15. 5. 45 übe meine Praxis im Hause Verschledenes Wer- Kelh Möbelwagen, um aus Duisburg folg. Möbel n. Wein- Ufa-Palcist..00,.30,.15. Emil Jannings:„Altes Herz wird wie⸗ der jung“. Maria Landrock, Viktor de Kowa. 3. Woche und letzte Tagel- Jgdl. nicht zugel. Alhambra. 11.00, 12.30,.45,.00, .30. Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth:„Sophien- lung“, 3. Woche u. letzte Tagel Jugendliche zugelassen! Schauburg..30,.40,.10. Hertha Feiler, Willy Fritsch:„Der kleine Grenzverkehr“. 2. Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. „Weiße Wäsche“. Ein lustiger Tobisfliim mit Carla Rust, Ha- rald Paulsen, Günther Lüders. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Täglich.35,.35 und.35 Uhr! Glorle-Palost. Seckenheimerstr. 13 „Meine Freundin Josefine“ mit Hilde Krahl, Paul Hubschmid. Neueste Wochenschau. Beginn:] .40.00.20. Jugdl. nicht zugel. Llchtspieihaus Möller, Mittelstr. 41 „Andalusische Nächte“- Ein Fröhlich-Film der Ufa mit Im- perio Argentina als„Carmen“ und Friedrich Benfer. Neueste Wochel- Jugendfrei.- Täglich: .30..30 und.251. Flum · polcst, Nockoreu, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30. Beginn mit der Wochenschau. „Wir bitten zum Tanz“. Hans Moser, Hans Holt, Paul Hör- biger, Elfle Mayerhofer.- Ein Wiener Lustspiel mit Herz und Reglnd, Neckerdu. Ruf 402 76. Unlon-Thecter, Mh.-Feudenheim Olymp- Lichtsplele, Kàfertal.— Tentreil, Waldhof. Dienstag bis Freyqa, Waldhof..30 u..00 Uhr. aelbou, Walcdhof..30 und.00. Horn, Paul Klinger, Karl Mar- Humor. 3 spiĩele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Die verschwundene Frau“ mit Paul Kemp, Hans Moser, Theo Lingen, Jupp Hussels, Oskar Sima, Lucie Englisch und Trude Marlen.- Jugend ist zugelassen und zahlt nur von 11-2 Uhr (sonnt. bis 1 Uhr) halbe Preise. Neueste Wochenschau.- Be⸗ ginn: 11.00,.00,.00,.15,.30. Heute bis einschl. Donnerstag, .15 u..30 Uhr. Der spannende Kriminalfſiim:„Anschlag auf Schweda“, Menschliche Schick- sale, mit Spannuns geladen und unerhört lebenswahr gestaltet. Dienstag bis Donnerstag, Beg. .25 Uhr:„Mädchen in Weiß“ mit Maria Cebotari und lvan Petrovich. Wochenschau- Kul- turfilm. Jugendl. ab 14 J. zugel. Dienstag b. Donnerstag:„Alarm auf Station“, Gustav Fröhlich, Jutta Freybe. Jugendl. nicht zugelassen.- Anfang:.45,.45. Donnerstag. Wo. ab.30 u..00. „Der grüne Domino“ mit Bri- gitte Horney, Karl Ludw. Diehl. Jugendverbot. Neueste Woche. Heute bis Donnerstag:„Kleines Bezirksgericht“ m. Hans Moser, Ida Wüst, Lueie Englisch, Rud. Carl, Gusti Wolf u. a. Jugendfr. Heute bis Donnerstag: Camilla Geschöftl. Ełmpfehlungen Künneke. Nerionolthedter Mannhelm. Am Dienstag, den 11. Mai 1943. Vor- stellung Nr. 278. KdF-Kultur- gemeinde Mannheim, Ring 2.— „Der Vetter aus Dingsda“. Ope- rette in drei Akten von Eduard Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Unterhaltung Varietéõ liecdertafol, libelle.- Maibeginn- froher Sinn mit Dela Kars Schwarze vom Reichssender Frankfurt u. wei- tere 10 Attraktionen. Tägl. 19.15 Uhr, Mittwoch, Donnerstag. u. Sonntag auch 15.15 Uhr. Vor- verkauf jeweils 7 Tage im vor- aus(außer sonntags) tägl..30- 11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8 K 2, 32. Zweil Stunden Freude! Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Unz, mittwochs, samstags und] sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1,/ von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Veranstahlungen tell in„Gauner im Frack“- Stöckt. Planetorlum. Donnerstag, 13, Mai, mit Wiederholung am Freitag, 14. Mai, 5. Vortrag der Reihe„Mathematik für jeder- mann“: Kreis, Vielecke, Gol- dener Schnitt. Kartenbestel- lung mit Ruf 340 51. Singer-Mähmoschinen A6. Ver- kaufsraum und Reparaturwerk- statt befinden sich jetzt in M1, 1 im Hause der Firma Wanner. Albert Kist, Modewaren u. Schnei- derei-Bedarfsartikel, O 3, 11-12, ab 11. Mai 1943 wieder geöftnet. R. Emille Ebner jetzt D 3, 8, Planken. Imr Beroter · lh fachdrocls: Drogerie Munding ist Drogen Foto- Parfümerie · Mannheim P 6. 34 Ruf 23427 „Ozett“ Onto TZilekendreht, das Fachseschäft für mod. Büroein- richtungen und Bürobedarf ist wieder geöffnet.. Mannheim, C 4, 4, Fernsprecher 201 80. im Kompf gegen den Kalkmangel, der so oft gesundheitsschädi- gende Folgen haben kann, schuf der grofße Forscher und letzte Liebig-Schüler, Prof. Dr. Oscar Loew, die Möglichkeit, den Or- ganismus mit Kalk anzurei- chern, Auch diesem Ziel dient meine Arbeit, Johann A. Wül⸗- fing, Berlin SW.66. seit Jahr- zehnten Hersteller hochwerti- ger medizinischer Spezialitäten. 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Schalke Der Deutsche F. trat in Wattensch Während sein näc haven 05, seine gl. Sieg über Osthann der Meister zu tun, raum Gæn) winnen. Ein Stichkan WRKG Bopp& Reut 1 Bri Am. Der am Son tundene Rückkam meisterschaft der Baden brachte keit nia Bruchsal, gest: Jenne(Karlsruhe kampfniederlage kam zu einem:3 sind das Ergebnis terter Kämpfe. Bor im Bantamgewicht mnes Ringers Baus Mannschaft Sieg u Herbert&R) verl Schott(BöæR) verli. pel&R) besiegt jer(&zR) verliert csw siegt über leiter Dumrauf, W. haitnis steht für Punkte. Ein erfore neutralem Kampfp Meister bestimmen Mannheimer L. in Lu WK. Nachdem de 1 einmal keine Vorb. Fren, blieb diesen— tive erschienen— ich zu vertagen. 23. Mai nachgeholt VfI. Nec!karau, star 2 hafen und holten s wann die 400 und 8 Abel, Neckarau, wu + VfR-Frauen WX. Die Frauen u holte sich mit ich tapfer wehren Ferneut die Meisters beim und darf al den Titel eines ba Die Pestfrauen hat Fhafen. Die Frauen 0 bie Geburt ihres vi Elke Ursula zeiger Freude an: Reg.-B muth Thoma(2. Z. Frau Ruth, geb. v' Manfred. Unser Geri Bot haben ein Brü kommen. In dankb adie glücklichen E Moser u. Frau. Ma 9. Mai 1943. ie Geburt ihrer To Augusta Maria zeig Weckesser u. Frau Metzger. Mittelstr. nsere Marianne Ru Bkommen. In dankb Marianne Dieter, UHerbert Dieter, Ma G. Z. im Osten). M (Herrensand 22), 6. nser Stammhalter 1 men. Wir nennen Erich Willi. In dan! Iosi Krauß, geb. Ba Luisenheim, Dr. Schirr-Uffz. Erich Wm.). Mannheim Als Verlobte grüßen: -KHeinrich Gött(2z. Mannheim(Käfert⸗ Mannhm.-Seckenhe Mai 1943. Mir haben uns ver Bohlen- Kurt Haae Gchönleinstraße 6) (R 6, 18), Mai 1943. Wir haben uns verlob Sutter- Gefr. Fri Neckarhausen- La- 10. Mai 1943. re Verlobung geb Rosel Eisenhauer KHelfrich(Obergefr. schirmjäger-Reg.) nach i. O. Hepp. terabtsteinach, 2. Z. 9. Mai 1943. re am 3. Mai voll. mählung geben be wig Hagenah, Fabr degard Hagenah, e Karlsruhe- Mann bethstraße Nr.). hre Vermählung geb Gerhard Winter(O Luftw.)- Elfriede KRömer. Mannheim Berlin S0 36(Kie Trauung: Dienstag, 16.30 Uhr, Trinitati. re vermählung geb Otto Kulow(Oberg waffe), Else Kulow, Malchin i. Mecklb INr. 19), Schrieshe CTalstr. 58), den 11. mre Vermählung geb Bernhard Halm(Ob im Felde), Martina Lampert. Eisenach, Schwetzingen. mre Vermählung geb Friedrich Schuma. Vm.)-Annie Schu Schuster. Freiburg Zeim(R.,)), 11. Trauung 14 Uhr Je wald, Neckartal, Bergstraße zu kaufen gesucht. 6580B mre Vermählung geb Uffz. Otto Schnei⸗ Schneider, geb. Bie Wallstadt(Römerst nigshofer Str. 10), TIZEN) ung ien erk wird s Reichswirt⸗ e Fachgruppe äschemangel- en errichtet. ensatz zu den t ausgebilde- aschkontrolle riften unter- Gewähr für der Wäsche des einzelnen en, der schon ztes zu leisten heutigen Um- ortet werden, öllig unbeauf- langelbetriebe ngen der Be- Tempo 1933 it, wobei noch iner Drogerie ührte Neben- dürfte heute Die Zahl der ter erheblich die gewerb- Waschhäuser erden, sofern ügung stehen. r keineswegs iterscheinung, alen Wäsche- auf dem Land nensteuer taatssekretärs teuer-Zeitung „ Soziale und an der Spitze zpenden zum des Einkom- nach Abzug örperschafts- ibt. Sie kön- Berechnung rschaftssteuer werden. Das Bezug auf die daſßꝭ Arbeiter deit kür das Weck leisten, ür die Uber- kommt, der erbleibt. Die an dann nach rungsbestiin- t daher die ewendet zu & Söhne 46. „in dem Lud- errichtete der ameister Josef ,F das mit dem hafener Wirt⸗ Aung gelangte. hm Josef Hoff- häft auf und weigniederlas- n für die Lud- dustrie errich- utende öffent- n Wasserturm, 1913 wurde und 1922 in delt; sie dehn- aus, errichtete te eigene Ver- d Kuppelkon- eldelberg. Der imd vorgelegte 42 festgestellt aschäftsbericht nicht zur Aus- . Das Aktien- r 1942 um 44 i einem Roh- L. beanspruch- Abschreibun- 2,29) Mill. RM. Vortrag ergibt (133 532) KM., uf das berich- n(m Vorjahr „ Der Reichs- Erlaß an die mt, daß Haus- der gewerbli⸗ uhBziffern nicht laushaltsjahres ehmigt gelten. wendungen an ausdrücklich zerdem verein- ichte über die lich entbindet von der Ver- bengestaltunz. vagen, um aus löbel n. Wein⸗ utransportier.? imm., 1 Wohn⸗ m, Küchenge⸗ „1 Kohlenherd. -10., werden zburgs in gute S 23 497V chem.-techn. ht Arbeitsge- inderer Firma. —9 9 unger, bereift, mbereift, zum verk. Türmer- fer& Dre. ., Ludwigsha- fstraße Nr. 41, ön ger, neu oder agfähigkeit, Zzu 42VS àsltz., kür Ost- ges, 6568B ſen u. Zink⸗ rk. W. Baum- userstr. erntz. 2.— Seschäiie .nn ———— od. Wohnhaus mit Bahnverb. mit Einrichtg. u kaufen ges. Weinheim. od. Wohnhaus Ume., Oden- SpOoRT-NAcHRICHrEN Pokalschreck Bajuwaren ausgeschieden Der Pokalschreck FC Bajuwaren Mün- chen, der dem Pokalverteidiger 1860 Mün- chen eine so große Uberraschung bereitete, konnte sich seines Sieges nicht lange er- kfreuen. Er wurde im Pokalendspiel des Gaues München— Oberbayern vom FC Bayern München mit:1 Toren aus dem ennen geworfen. 4 Schalkes knapper S6g Der Deutsche Fußballmeister Schalke 04 trat in Wattenscheid zum Pokalspiel an. Während sein nächster Gegner, Wilhelms- haven 05, seine glänzende Form mit einem Sieg über Osthannover demonstrierte, hatt- der Meister zu tun, um mit:1 Toren zu ge- winnen. Ein Stichkampf ist erforderlich WkG Bopp& Reuther unterliegt, Germania Bruchsal:4 Am. Der am Sonntag in Bruchsal stattge- tundene Rückkampf um die Mannschafts- nia Bruchsal, gestärkt mit dem Gastringer Jenne(Karlsruhe), konnte für seine Vor- kampfniederlage Revanche nehmen und kam zu einem:-Sieg. Sieben Fallsiege sind das Ergebnis hart und erbittert gelie- ferter Kämpfe. Bopp& Reuther leistete sich im Bantamgewicht infolge Ubergewicht sei- hes Ringers Baus Punktabgabe, was seiner Mannschaft Sieg und Meisterschaft kostete. Herbert&R) besiegt Weiß(Br.), All- raum&ͤR) verliert gegen Jenne GBr.), Schott(&ͤæR) verliert bei Nassner(Br.), Ep- jer&R) verliert bei Maier Gr.), Wittich &R) siegt über Schneider(Br.) Kampf- leiter Dumrauf, Weingarten. Das Punktver- bhältnis steht für beide Mannschaften:7 Punkte. Ein erforderlicher Stichkampf auf neutralem Kampfplatz wird nun den neuen Meister bestimmen. Mannheimer Leichtathletik-Erfolge in Ludwigshafen WK. Nachdem den Leichtathleten wieder einmal keine Vorbedingungen gegeben wa-⸗ ren, blieb diesen— es waren gegen 150 Ak- tive erschienen— nichts anderes übrig, als sich zu vertagen. Die Kämpfe werden am 23. Mai nachgeholt. Seitz, MTG, und Abel, VfIL Neckarau, starteten dafür in Ludwięs- hafen und holten sich drei Siege. Seitz ge- wann die 400 und 800 m in 54,5 bezw.:07, 3, * Neckarau, wurde in.30 VfR-Frauen wieder Meister WXK. Die Frauenhandballmannschaft des ViR holte sich mit einem:-Sieg über die sich tapfer wehrenden Frauen des TV 46 erneut die Meisterschaft des Kreises Mann- beim und darf als erste Anwärterin auf den Titel eines badischen Meisters gelten. Die Pestfrauen hatten Gäste aus Ludwigs- (BͤæR) besiegt Schneider J. Gr.), Mül- :-Führung einen knappen:-Erfolg. Post-SpG— VfL Haffloch:6 Nun hat auch die Postsportgemeinschatt für die im Vorspiel erlittene Niederlage Re- vanche genomemn und den Mannen des VIL Haßloch nach einer:3 verlorenen er- sten Hälfte mit:6 sicher und verdient das Nachsehen gegeben. Zugunsten des FC Phönix Mannheim LSV Alhorn gastiert in Mannheim he. Nächsten Samstag, 18.30 Uhr, wird sich auf dem VfR-Platz die bekannte Wehr- machtself des LSVAlhorn in einem Freund- schaftsspiel mit Phönix Mannheim messen. Diese Soldatenmannschaft, die durch eine Reihe von Erfolgen selbst gegen Gauklassen- vereine in jüngster Zeit aufhorchen ließ, besitzt eine ausgezeichnete Verteidigung und hat in dem VfR-Torwart Vetter eine ihrer Hauptstützen. Der alte Mannheimer Fußball- hionier Phönix vermag zu diesem Treffen seine Elf durch einige Urlauber zu verstär- ken, so daß man am Samstagabend ein schönes Freundschaftsspiel erwarten darf. Das„Henckel-Rennen“(34 000 RM.) in Berlin- Hoppegarten war die erste Dreijährigen-Prü- kung des deutschen Rennsports. Gestüt Myd- linghovens„Granatwerfer“(J. Rastenberger) siegte vor„Hagen“ und„Aufbruch“. Im„Dia— mantrennen“ der älteren Pferde war„Berber“ (., Starosta) vor„Wirbelwind“ und„Orator“ erfolgreich. Badens Hockeyspieler gewannen beim Gau- vergleichskampf in Frankfurt a. M. auch das Rückspiel gegen Hessen-Nassau mit:0(I1:0) durch ein Tor des Heidelbergers H. Peter. Um Wilhelm Busch Erzählt von Herbert L. Schrader Ja, dreißig Jahre sind schon wieder ver- Sangen, seitdem sich diese Kleine Geschichte zugetragen hat. Es war ein Jahr vor Aus- bruch des Weltkrieges, als Jetje Fitzenhagen aus Mechtshausen bei dem Seesener Futter- händler Schilling vorsprach. Er hatte eine Rechnung zu bezahlen und wollte gleichzei- tig seine Bestellung für das nächste Jahr aufgeben. Aber- Teufel nochmal- Jetje war während des Handels gar nicht recht bei der Sache: Immer wieder huschten seine Augen vom Gesicht seines Gesprächspart- ners fort und tasteten sich an der Wand des Wohnzimmers hinauf. „Un wie steiht et mjt em Kraftfudderꝰ?“ kragte Schilling sachlich. In diesem Augenblick schlug sich Jetje Fitnenhagen auf den Schenkel, daß die Stäubchen in dem ins Zimmer fallenden Bündel Sonnenstrahlen zu tanzen anfingen: „Minsche, is dat en Bild. Ach du maane Güte!“ 5 Ein wenig verwirrt blickte sich Schilling nach dem Gegenstand der Unterbrechung des Gesprächs um. Es war das an der Wand hängende Druckbild im bürgerlichen Ge⸗ schmacksstil der Zeit: Eine grüne Wiese mit einem Reigen von Mädchen in der Zzwanglosen Bekleidung der Stammutter Eva karplatt und landeten nach einen frühen 48 0 22 37—522— KANSGlpD EnIEGA Roman von 7 66 Fortsetzung Roger und Erna leiser Wechsel- rede im Erker. Sie bemerkte, wie sich der Frohsinn aus seinen Zügen wieder zu ent- fernen begann, und sie tat, was sie tun konnte, ihn a tern und in leébens- voller Stimmung zu erhalten. Einmal legte sie ihre Hand auf die seine, und er wagte sich nicht zu rühren. „Ich habe schuftig an Inen gehandelt. Ich kann es mir nier verzeihen, Frau Erna. Wie ein Tier habe ch Sie angefallen, wie ein richtiges Er schwelgte wie- der in Bußfertigkeit. Sie bat ihn, endlich von diesem abscheu- lichen Thema zu lassen. Er solle seinen Sinn auf das Vorhaben richten. der Himmel, daß ich stark genug bin.“ Sie war erblaßt. „Zweifeln Sie jetat etwa daran? „Nein“, sagte er rasch,„durchaus nicht. Ich wollte nur noch einmal betonen, wie sehr ich auf Ihre Mitwirkung angewiesen bin.“ Die Kinder K herbeigelaufen.„Ein Eidechschen!“ riefen sie atemlos.„Mier in der Hand. Es ließ sich fangen.“ Erna schalt und ging mit, daß sie es be- hutsam wieder hinsetzten. Roger rührte sich nicht. „Sehen Sie“, sagt er dann;„es ist der alte Kampf zwischen Menschenverstand und Logik. Bisher hat immer die Logik gesiegt. Ihr Fall ist absolut eindeutig. Das ist das beinah Hoffnungslose. Wöre er mehrdeutig, so wäre mein Kampf leichter. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen. Ich schaffe es. ————————— „Du maane Güte. Is dat rafflnereert“, rief Jetje immer wieder. „Ji möttet jo wat von Billern versteihn“, meinte Schilling.„In Mechtshusen hett doch och mol saun Moler jewohnt.“ Aber da kam er bei Jetje recht an.,, Wat? Saun Moler? Juse Willem Busch was en an- stännigen Busch. Dä hett de Fruensperson'n heret.“ * „Der Neffe Wilhelm Buschs, Pastor Nöl- deke in Mechtshausen, gibt bekannt, daß sich Busch auf die Reise begeben hat, um allen Feierlichkeiten zu seinem siebzigsten Geburtstag zu entgehen.“ So stand am 12. April 1902, drei Tage vor dem Geburtstag, in den Zeitungen zu lesen. Dennoch reisten viele Fremde vergeblich nach Mechtshausen. Der Landbriefträger überbrachte dazu mehr als tausend Glückwunschschreiben. Eines davon hatte er gesondert in die Brusttasche gesteckt und Üüberreichte es mit hochgezo- genen Schnurrbartenden und Augenbrauen dem Tagelöhner im Pfarrhaus ganz zuletzt: „Un heier, ein Telegramm von Saaner Ma- jestät em Kaaser.“ Fassungslos schnappte der Tagelöhner nach Luft:„O wal, o wai“, rief er, und dann setzte er hinzu:„For Herrn Busch? Jetzt tuts noch dippelmatisch werden, un hei is darauf. gor nich do. 3 —— „Es wird schwer sein, Frau Erna. Gebe blot jemolt, wenn sei wat anne jehabt copyrigut 1942 by Wilhelm fHeyne verlag in Dresden Nur Sie müssen mich unterstützen.“ „Mutti! Mutti!“ schrie Hildchen von drau- gen herein.„Hier sind Himbeeren!“ Erna fing einen absonderlichen, Blick Ro- gers auf: Wie zur Erklärung sagte er mit gesenk- ten Lidern: „Frau Erna, finden Sie nicht auch, daſꝭ es eigentlich grausam von Ihnen ist, mir dieses Glück vor Augen zu führen?“ „Sie wollten doch meine Kinder kennen- lernen.“ Er verstummte und bot ir die Hand: „Verzeihen Sie auch diese Regung. Ich war egoistisch.“— Sie gingen zum Strande.„Warum willst du denn nicht baden, Mutti?“ fragte Hild- chen, die im schmetterlingsbunten Höschen sehr niedlich aussah und das auch Zzu wis- sen schien. „Ich bade nicht“, sagte Erna;„ich habe Kopfschmerzen.“ „Dann ist es gerade gut“, belehrte sie Heinz.— Es waren keine richtigen Wellen. Ein ab- landiger Wind verwirrte die schweifenden Wasser. Aber den Kindern war es recht so. So konnten sie weit hineingehen, ohne daß die Mutter sie alle Augenblicke ans Land rief. Sie ritten auf einem grünen Krokodil, und sie fanden entzückende Spielgenossen. Hier gab ihnen niemand zu verstehen, daß ihre Gegenwart unerwünscht war. Roger und Erna saòen im Schatten des Strandkorbes. Sie überlegten, ob sie nach Wollin fahren sollten. „Es könnte ihn reizen, wenn wir alle Zu- sammen dorthin kämen“, sagte Erna:„es ist vielleicht wirklich besser, wenn Sie es Zzunächst allein versuchen. Wir können ja vorher aussteigen.“ Aber auch das schien ihr bedenklich. Roger müßte hinfahren, wenn sie bereits ieder fort wären. Er stützte den Kopf schwermiltig i die Hände. „Es ist ein bitterer Gang. Aber ich sehe ein, daß er nötig ist.“ „Andreas wird Vertrauen zu mnen ge- winnen. Sie müssen ihn mit Ihrem Ehren- wort davon überzeugen, daß zwischen uns nichts gewesen ist. Sie müssen ihm frei ins Auge blicken.“ „Das will ich, Frau Erna, und das kann ich auch.“ Erleichtert lehnte sie sich zurück. Er versprach ihr, morgen, spätestens über- morgen nach Wollin zu fahren und mit ih- rem Mann alles zu ordnen.„Dann bringen Sie auch gleich die Hauptsache ins Reine. Wenn er merkt, daß er einen Ehrenmann vor sich hat, wird er auch neuen Mut schöp- fen und alles tun, was Sie für notwendig halten. Erst wenn Sie so weit sind, komme ich nach, oder wir treffen uns hier im Hause. Man darf mich ja nicht mehr in Wollin sehen!“ Es ging auf den Abend zu. Die Perlen- schnur von Usedom begann aufzuleuchten. Sie schritten am Strande entlang in der Richtung Neuendorf. Die Kinder sprangen voraus. Roger spielte mit einer kleinen watte. „Was haben Sie 3 fragte sie stirnrun- Zzelnd. „Meinen Freund. Den einzigen, ich besitze. Sie werden es mir nicht glauben, Frau Erna: Aber hier möchte ich einmal sterben, hier an der Küste.“ Heinz und Hilde jacherten mit dem Was- serball. Erna und Roger setzten sich an einen Ab- hang niéder. Sie plagte ihn so lange, bis sie die kleinen Patronen in der Hand hielt. „Ich wollte nur einmal das Gefühl ken- nenlernen sagte sie,„sind das wirklich alle?“ Er zeigte ihr den Mechanismus. Sie inter- essierte sich für jede Einzelheit. Ihre Stimme bebte, aber ihr Gesicht war ruhig. „Wieviel davon haben Sie hier?“ fragte sie. „Ich weiß nicht. leh glaube, mehr habe ich nicht mitgebracht.“ „Sie werden es nachher feststellen.“ „Wenn es Ihnen Vergnügen macht.“ Thre Lebhaftigkeit geflel ihm. Die kleiné Wafke hatte sie einander nähergebracht.“ Ihm bedutete Nähe alles. Die kleinen, küh- len Geschosse wechselten von Hand zu Hand. „Was tun Sie?“ fragte er da, denn sie war plötzlich aufgestanden. „Nichts Besonderes.“ Sie ging eilig zum Saum des Meeres. Er folgte ihr. „Frau Erna!“ rief er. Aber sie war schneller. In weitem Bogen warf sie die kleinen spitzigen Gewichte ins Wasser. Dann lachte sie fröhlich. Er stimmte et- was verdrossen ein. „Dafür strafe ich Sie“, sagte er, griff ſhre Hand, schlug sie zärtlich, zog sle dann zum Munde, drückte die Lippen so fest und lange in die Fugen der Finger, daß Heinz, der im Spiel aufgehört hatte, große Augen machte. Da befreite sie sich, indem sie ihre Hand in eine Faust verwandelte und ihm unsanft, mit verzerrten Lächeln gegen die Brust stieß.— „O, das war haglich!“ sagte er. „Roger!“ sie sprach den Namen leise, bit- tend, mit unwiderstehlicher Hilflosigkeit aus, und sie zähmte ihn so.— Bald danach mußten sie aufbrechen. Es war ein verheißungsvoller Tag, trotz allem. Müde und glücklich kehrten sie nach Stet- tin zurück. Am nächsten Morgen war ein Brief von Sabine da. Erna solle sich keine Sorgen ma- chen. Andreas habe sich schon etwas erholt. Den Fernsprechanschluß werde man wieder freigeben. Am Nachmittag sprach Erna mit Roger. Wieder sagte er:„Morgen, spätestens über- morgen fahre ich zu ihm.“ „Es ist unbedingt nötig. Diese schreckliche Wahnvorstellung darf sich bei ihm nicht kestsetzen. Sie werden Wort halten.“ Er gelobte es ihr. Am nüchsten Morgen wiederholte sie den Anrut. Fhafen. Die Frauen der 16. spielten am Nel- —— Eamlllenanzelge * Bergstraße z2u 6580B le Geburt ihres vierten Kindes Wir haben u ns vermählt: Kurt omatt Woctzeig folgt) Nachricht, daß mein lieb. Mann, Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unsere einzige, Heute entschlief nach schwerem Lei- den unser geliebt. Bruder, unser guter Danksagung Für die vlelen Bewelse Auisichtias unfaßbar traurige Nachricht, daß N Unendlich großes Herzeleid Hart und unfaßbar traf uns die ae mir die schmerzliche, I nach i. O. uftz. Otto Schneider nigshofer Str. 10, 8. Mai 1943. Elke Ursula zeigen mit großer 3 Freude an: Reg.-Baumstr. Hel- muth Thoma(2. Z. Wehrm.) und Frau Ruth, geb. Vögele. nfred. Unser Gerhard u. Mar- got haben ein Brüderchen be- kommen. In dankbarer Freude die glücklichen Eltern: Franz Moser u. Frau. Mannheim, den 9. Mai 1943. Die Geburt ihrer Tochter Ingrid Augusta Maria zeigen an: Peter Weckesser u. Frau Ruth, geb. Metzger. Mittelstr. 56 U 14 unsere Marianne Ruth ist ange- kommen. In dankbarer Freude Marianne Dieter, geb. Becker, Herbert Dieter, Maschinen.-Ing. Z. Z. im Osten). Mhm.-Rheinau (Herrensand 22), 6. Mai 1943. Unser Stammhalter ist angekom- men. Wir nennen ihn Lothar Erich Winli. In dankbar. Freude Josi Krauß, geb. Baumann(2. Z. Luisenheim, Dr. Wittmann) Schirr-Uflz. Erich Krauf(z. 2 Wm.). Mannheim(Langstr. 97). s Verlobte grüßen: Ruth Kraatz „-Heinrich Gött(z. Z. i. Felde). Mannheim(Käfertaler Str. 47), Mannhm.-Seckenheim(Station), Mai 1943. Wir haben uns verlobt: Käthe Bohlen Kurt Haack. Würzburg Gchönleinstraße), Mannheim (R 6, 18), Mai 1943. Vir haben uns verlobt: Anneliese Sutter- Gefr. Fritza Schnabel. Neckarhausen- Ladenburg, den 10. Mai 1943. mre Verlobung geben bekannt: Rosel Eisenhauer- Wilhelm Helfrich(Obergefr. i. e. Fall- schirmjäger-Reg.) Unterabtstei- ie Un- terabtsteinach, 2,. Z. im Westen. 9. Mai 1943. mhre am 38. Mai vollzogene Ver- mählung geben bekannt: Lud- wig Hagenah, Fabrikant- Hil- degard Hagenah, geb. Peltzer. Karlsruhe- Mannheim(Elisa- bethstraße Nr.). 1 re Vermählung geben bekannt: Gerhard Winter(Obergefr. der Luftw.)- Elfriede Winter, geb. Römer. Mannheim(G 7, 30), Berlin S0 36(Kiefholzstr. 2¹). Trauung: Dienstag, 11. Mai 1943, 16.30 Uhr, Trinitatiskirche. hre vermählung geben bekannt: Otto Kulow(Obergefr. d. Luft- waffe), Else Kulow, geb. Scheid. Malchin i. Nr. 19), (Talstr. 58), den 11. Mai 1943. Mecklbg,(Steinstr. Schriesheim à. d. B. hre Vermählung geben bekannt: Bernhard Halm(Obergefr., 2. Z. im Felde), Martina Halm, geb. Lampert. Eisenach/ Thüringen- Schwetzingen. hre Vermählung geben bekannt: Friedrieh Schumacher(z. 2Z. Wm.)- Annie Schumacher, geb. Schuster. Freiburg i. Br., Mann- gheim(R 7, 31)), 11. Mai 1943. Trauung 14 Unr Jesultenkirche. hre Vermählung geben bekannt: Thea Schneider, geb. Biereth. Mhm.- Wallstadt(Römerstr. 31 u. Kö- Thoma(Uffz. b. d. Luftwaffe)- Margot Thoma, geb. Wahl. Mh.- Feudenheim- Görlitz/ Schles., 11. Mai 1943. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Verlobung so zahl- reich zugegangenen Glückwün- sche, Blumen und Geschenke danken wir aufs herzlichste. Erna Michel- stud. ing. Lorenz Becker(Leutn. d..) Mann- heim(Rheinhäuserstr. 116), Mai- kammer a. d. Weinstr. Für die uns anläßlich unserer Vermählung so zahlreich zuge- gangenen Glückwünsche, Blu- men u. Geschenke danken wir aufs herzlichste.- Hermann Weckesser und Frau Jlse, geb. Heß. Mannheim Dammstr. 39), 10. Mai 1943. Statt Karten! Für die vlelen Blu- men und Geschenke anläßlich unserer Vermählung sagen wir unseren besten Dank. Karl Erdel und Frau Elisabeth, geb. Gräber. Hohensachsen., d.., den 9. Mai 1943. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermühlung erwie⸗ senen Aufmerksamkeiten sagen wir auf diesem Wege allen Ver- Wandten u. Bekannten unseren innigsten Dank. Kurt Rein- hardt und Frau Else, geb. Hoch- lenert. Für die ũberaus zahlreich. Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke anlänlich unserer Vermählung danken wir herzlich. Rudi Rutz und Frau Emma, geb. Seitz. Weinheim(Hauptstr. 128), Mves- heim(Gute Hoffnung 16). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten, Blumen u. Ge⸗ schenke sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Obergefr. Karl Gaber(z. Z. Luftw.) und Frau, geb. Kessel- gruber. Mannheim(Viehhof- hofstraſe 22), den 10. Mai 1943. der Christuskirche in Hemsbach statt. Sar brg eneep ngar oeheeehr kn. Es wurde uns zur Gewisheit, daß mein lieber, nerzensguter Mann, der treusorgende Vater r drei Kinder, mein lieder Sohn, unser lieber Bruder, schwager. Onkel und Fteund Martin Nöhnle Sap.-Soldat in einem Grenadler-Regt. in der Abwehrschlacht im osten in treuer, soldatischer Pflichterfüllung im Alter von 32 jahren den Heldentod starb. Ihn einmal als Soldat in der geliebten Heimat wiederzusehen, blieb uns allen versagt. Wer ihn gékannt, weiß. was wir verloren. Sein Leben war pllichterfünung, Liebe und Treue bis zum Tode. Hemsbach. Lützelsachsen, Leutershau- sen, Ladenburg, Wiesloch und Darm⸗ stadt, den 11. Mai 1943. In unsagbarem Leid: Frau Marg. Häönnle, geb. Lereh, mit Kindern Fritz, Ria und Rudi; cnri- stina Hönnle, Mutter; alle seine 6Ge- schwister, Schwager, Schwägerinnen, onkel, Freunde und Kameraden. bie Trauerfeier für den Getfallenen fn⸗ det am 16. Mai, nachm. um 13 Uhr in / etreiter bel elner banzer- dlvislon mein geliebter Mann, der stets treu- sorgende Vater, unser lieber Opa, Cou- sin, Onkel und Schwager Josef Hofflmann im schönsten Alter von 42 jahren in treuer Pflichterfüllung in Afrika den Heidentod starb. Mhm.-Neckarau, den 8. Mai 1943. Wilhelm-Wundt-Straße 13. In unsagbarem Leid: Frau Elise Hoffmann, geb. Langlotz; Robert Graff(z2. Z2. Wm.) und Frau; paul Root(2. Z. Wm.) und Frau Llesa, geh. Graff, und 2 Enkel so- wie Julius Fischer und Frau; Fam. Seorg Maldinger und Frau nehst Anverwandten. Hart und unfaßbar tratf mich die Nachricht, daß mein lieb, Mann, unser eliebt. Sohn, Bru- der, Schwager und Schwiegersohn Peter link Obergefrelter l. e. Krad-Schiltzen-Batl. inn. des EK 2. Kl., intf.-Sturmabzeich. und eis. vVerwundetenabzeichens im blühenden Alter von 32 jahren im osten den Heldentod fand. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb unertüllt. Mannheim, den 11. Mai 1943. Schwetzinger Straße 142. In tiefer Trauer: Frau anna Link nebst Eltern und allen Anverwandten. Sturmabzelch. u. verwundetenabzeich. unser guter Papa, Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel leo Ropp Gefr. I. 9. Gren.-Regt., lnn, des ink.- im Alter von 25 jahren für Fünhrer u. Großdeutschland getfallen ist. Ketsch, den 10. Mai 1943. In tiefer Trauer: Frau lrma Rapp, geh. Keller; Kin- der: Ursula und Waltraut; Eltern: Jonann Bapt. Rapp(Ketsch); Schwie⸗ gerelterne ignaz Keller Sae heim) und Angenörige. — Unfabvar hart traf uns die trau- * rige Nachricht, daß mein innigst- geliebter, unvergeßlicher Mann, der gute Papa seines Kindes, unser lieber Bruder, Schwager, Schwieger⸗ sohn und onkel Karl Weber Getr. l. e. oren.-Regt., inn. d. Kr.-.- Kreuzes mit Schwert. u d. Ostmedallle bei den schweren kümpten im Osten im Alter von 35 Jahren den Helden- tod fand. Emmingen, Mannheim, Waldhof. In tiefer Trauer: Frau annl Weber mit Kind Silvla; Ph. Heiss, Schwiegervater; Famille Rlcnard Weber und Sonn n 6 Laz.); Valentin Weber(z. Z. i. Ost.); Fam. 0. Lacher u. Frau, geb. Weber; Fam. Th. Augstein und Frau, geh. Weber, u. Kinder; Fam. Hans Link; Fom. Fritz Grieshelmer; Fam. WiIIII orthn; Fam. Anton Herrschleln und alle Anverwandten. uns die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter, herzens- — Sohn und Bruder, Schwager und nke —* Untagbar hart und schwer trat Alftons Werner Gefr. in einer Pak-Komp. bei den schweren Kämpfen in Tunesien im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren den Heldentod fand. Sein sehn- lichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm ver- sagt. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren, Weinheim(Cuisenstr. 15), Hilden/ Rh., Worms. Danlel Werner und Frau Marg., geh. Schmitt; Fritz Baur und Frau Anna, geh. Werner; Otto Engelhardt und Frau Ella, geb. Werner; Kurt Wer⸗ ner(Uftz., 2. Z. Tunesien) u. Frau Emml, geb. Burckhardt. von Beileidsbesuchen— wir höfl. Abstand nehmen zu wollen. Allen verwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzliche Nachricht, dag am Samstagnachmittag mein lieb. Bruder, onkel und Neſte August Becker nach langem, schwerem Leiden im Al- ter von 46 jahren 2 Monaten ent- schlafen ist. Ich allein weiß, was mir genommen worden ist. Mannheim, den 11. Mal 1943. Oartenfeldstrabe 31. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Becker sowie seine Seschwlster. Die Beerdigung findet am Dienstag, 11. Mai 1943, nachm. 15.30 Uhr, statt. Unser lieber vater, Großvater, Ur- großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel Wimelm schouermonn wurde am Sonntagmittag, 13.30 Unr, im Alter von 74 jahren von zeinfm schweren Leiden erlöst. Weinheim, Schulbankfabrik, 11. 5. 43. Bergstraße 97. Die trauernden Hinterdliebenen: Famllle Wiiheim Scheuermannn: Fr. Frieda Rutz Wwe.; Kari Selderer(2. 2. im osten) und Fam.; Fam. Adam Brand; Emil Kratt(z. Z. im Osten) und Fomille. Die 3 fndet heute Dienstag, 11. Mai 1943, na um 16 Uhr, von der Friedhotkapelle aus statt. Verwandten, Freunden u. Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß mein Mann, vater, schwlegervater, Schwager, Großvater und Onkel Theocor— im Alter von 75 jahren nach schwerer Krankheit ver—2 Mannheim, den 10. Mal Friedrichsfelder Ziinze Die——⏑ 4 benen; Margareta Winninatd.— Brlstle: Willi geh. Brilstle, nebst Franzke(2. Z. i. 4 und rneodor Franzke. Die— Mittwoch, 12. Mai, auf dem* um 14 Unr ötatt. Nach kurzer Krankneit und einem arbeitsreichen Leben verschlel am 8. Mai,— 22.30 Unr, mein lieber Mann, unser treubesorgter vater, Orobvater, urrronvatar und Schwieger⸗ im nohen Alter von Flankstadt, den 10. Mal 1943 herzensgute Tochter, Schwester, Nichte und Cousine Gertrud Macg im Alter von nahezu 21 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 9. Mai 1943. Rheinhäuser Platz-5. Die trauernden Hinterbliebenen: Seorg Maag und Frau Hlide, geb. Weber, u. Bruder Helmut zowie alle Anverwandten. 1 Beerdigung fludet am Mittwoch, hoi stait.- bas 1, Seelenamt ündet am Mittwoch, 12. Mai, 9 Uhr, der St. Peterskirche statt. Aueh wir detrauern den Verlust un- serer langjährigen, treuen Arbeits- kameradin. Bad. Bezirksbhauamt Mannhelm Werderstraße 15. 2. Mai, 13 Uhr, auf dem Hauptfried- 1 germutter, »Unsere liebe, gute Mutter, Großmut⸗- ter, Schwägerin und Tante, Frau Beirbera Brueker WMwe. geh. Genssheimer ist am 7. d. M. im Alter von 75 Jah- ren u. 3 Monaten von ihrem schweren Leiden erlöst worden.. Die Beisetzung tand in aller Stille statt. Mannheim(Schwarzwaldstr. 11, Rnein- parkstraße). Barbara Misch, geh. Brucker; Mar- gerete prehl, geah. Brucker; Max Misch; otto prehl; Waiter Mlsen; Lore pPrehl. Onkel und Großonkel Heinrich Schowalter im 75. Lebensjahr. Heidelberg, den 8. Mal 1943. Hainsbacherweg 1. In tiefer Trauer: Susanne Hartmann, geb. Schowalter;: Dina Schowalter; Major Dr. Robert Hartmann(z. Z. Amerika) u. Töch- terchen Ursula; Mors pongs, geh. Hartmann; Robert Pongs, Bankdirek- tor(2. Z. i..); Rosemarie u. Hans- georg pongs. W Beerdigung findet Dienstag, den -Mai, 3 Unr, hier auf dem Berg- friedhof statt. Anteilnahme an dem schweren Ver⸗ luste, den wir durch den Heldentod unseres lieben, einzigen Sohnes, unse- res guten Bruders, Schwagers u. On- kels, Hermann peter Oswald, Obergefr. in ein. Gren.-Regt., erlitten haben, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Weinheim, den 10. Mal 1943. Rheinstraße 14. Die trauernden Hinterbllebenen: fFam. Framz oswald; Fam. Wlinelm Eltel Für die s0 überaus große Anteib⸗ nahme beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwie⸗ Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Bau- mann, geb. sSchlampp, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichst. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Heun für seine Krankenbe- suche und trostreichen Worte am Grabe, den Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Hockenneim, den 8. Mal 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Jakoh Baumann, Landwirt; Famille Kari Marque tant; Famille Ludwꝛig Weigbrod. Nibelungeüstraße 18. banksagung Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns beim Ableben meines lieben Mannes und unseres gut. Vaters, WIIII Woltt, Werkmeister, entgegengebracht wurden, möchten wir auk diesem Wege unseren herzl. Dank sagen. Besonders danken wir der Be · triebsführung und Gefolgschaft der Fa. Naturin⸗Werk Weinheim für ihre ehrende Antellnahme. Weinheim, den 10. Mai 1943. Anna Wolff und Klnder. Rasch und unerwartet ist am Frei- 8h unsere liebe, herzensgute Mutter, wiegermutter, oma, Schwester, Schwügerin und Tante, Frau Rose Adrien, geb. Walter näch kurzer, schwerer Krankheit im 78. Lebensjanre unserem lieben Vater in die Ewigkeit gefolgt. In tieker Trauer: Hauptm. d. R. August Adrien(z. Z. im Osten) u. Frau; Karl Mayer und Frau Tuise, geb. Adrlanz Theodor Acker und krau Anna, geb. Aurlan, und Enkeiklnder sowie Anverwandte. Die Beerdigung fündet am Dienstag, 11. Mai, 12 Uhr, von der Friedhot- kapelle aus statt. statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmut- ter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tanté, Frau Anna Fahlhusch, geb. rrüutiein, zur letzten Ruhestätté sagen wir allen herzi. Dank. Besonders danken wir der Geistlich- keit für die vielen Besuche, den Schwestern für die liebevolle Pflege an ihrem langen Krankenlager sowie für die Kranz- und Blumenspenden. Hockenheim, den 10. Mai 1943. In tiefer Trauer: pnilipp Fanlbuscn nehst kindern und alle Angenörigen. Danksagung Allen, die unserer lieben Entschla- fenen, Frau Johanna Jdchim, durch tröstende Worte, durch Kranz- u. Blu- menspenden oder durch stilles Mitge- künl gedachten, sage ich auf diesem Wege aufrichtigen Dank. Im Namen aller Hinterbliebenen: Adain ochim. All denen, die uns zum unersetz- lichen, schmerzlichen Verlust beim Heldentod meines über alles geliebten, herzensguten, treuen, unvergeßlichen Mannes, unseres liebsten, sonnigen Schwiegersohnes, Sohnes, Bruders und Schwagers, Hans Härti, Oberfeidw. u. Zugführer i. ein. Panz.-Gren.-Regt., aukrichtige Anteilnahme widmeten, saà- gen wir aut diesem Wege unseren in⸗ nigsten Dank. Mn.-Sandhofen(sandhofer Straße 245) im Namen d. trauernd, Hinterblieben.: Frau Erna Hürti, geb. Herbst. Unser lieber Vater und Grohvater Helnrich Gonschalk ist am 8. Mai 1943 im Alter von 82 Jahren nach einem arbeitsreichen Le- ben heimgegangen. Ladenburg, den 9. Mal 1943. àm Bahnhof Nr. 4 Die trauernden Hinterbliebenen: J. F. petersen und Frau Anna, geh. Sottschalk; Magda Annäuser, geb. petersen; Cchristil Agricola, geb. poe- tersen. Die PFeuerbestattung findet am Diens- tag, 11. Mai 1943, nachm. 15 Uhr, im Krematorium Mannneim statt. ee aàm Samstagabend entschlief plötz- lich und unerwartet infolge eines Herzschlages meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter, Frau Hude Scehmitt, geb. Dörr kurz vor Vollendung ihres 53. Lebens, jahres. Mhm.-Rheinau, 10. Mal 1943. Hänischer Tisch 2 Die trauernden Schreinermeister Karl sSchmitt, Kin- uer, Mutter und Bruder. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 12. Mai 1943, mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle nneinau aus statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unse- rer lleben Mutter, Großmutter, Urgroß- mutter und Tante, Frau Elise Wanner, geb. Mütter, Bäuerin, sprechen wir al⸗ len unseren innigsten Dank aus. Ins- besondere danken wir Herrn Pfarrer Adelmann für seine trostreichen Worte am Grabe der Entschlafenen sowie Schwester Eva für die liebev. Pflege. Muckensturmer-Hof, den 11. Mai 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Familie Wanner; Famille Reiffel Statt Karten. Für die Beweise aufrichtiger Teil- nahme, welche mir beim Heimgange meiner lieben Frau, Emma lehr, zuge- gangen sind, sage ich auf dies. Wege meinen innigsten Dank. Insbesondere danke ich Herrn Pfr. Emlein für seine trostreichen Worte am Grabe meiner lieben Entschlafenen. Mannheim, den 10. Mai 1943. Emil-Heckel-Straße 8. Im Namen d. trauernd. ⸗Hinterblieben.: Fritz Lehr. — Allen Freunden und Bekannten, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn christlan Trautweln, die letzte Elte erwiesen haben, und durch Kranz- und Blumenspenden, Wort und Schrift ihre aukrichtige Teilnahme bekundeten, sa- gen wir auf diesem Wege unseren in⸗ nigen Dank. Herrn Stadtpfarrer Lutz. ganz besonderen Dank für seine trost- reichen Worte sowie den Schwestern des Diakonissenhauses für ihre liebe- volle Pflege. Insbesondere danken wir auch der ortsgruppe Deutsches Eck der NSDAP für die Kranzniederlegung und ehrenden Worte bei der Ein- uscherung. Mannnheim(5 3, 12), den 10. Mai 1943 Famlllen Trautweln. Danksagung Für die vielen Beweise aàufricht. Anteil- nahme sowie für die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hin- scheidens unseres einzigen, unvergeh⸗ lichen Kindes, Hannelore Hihenhrand, sprechen wir allen unseren innig. Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Dr. Hauck für seine trostreichen Worte, den Kameraden und Kamera- dinnen der Rett.-St. 6 und ihren Mit⸗ schülerinnen sowie für die zanlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleit. Mannheim, den 10. Mai 10 63. Kepplerstraße— Im Namen d. trauernd. hinterblieben.: Famille Jo0n. Hillenbrand. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heldentode meines unvergehlichen Mannes und vaters sagen wir herzlichen Dank. Mannhneim(Kobellstraße 12). Lie Walb. 6Greindi u. Tochter— — chungen —ee—————————— Bewerbdangen für die Ingcezicuroffi- zier-Laufbahn in der Lultwate. Bewerbe, für die Ingenteuroifi- zier-Laufbahn in der Luftwaffe reichen ihr Gesuch meéht mehr an die ihrem Wohnort zuständige An- nahmestelle für Offlzlerbewerber der Luftwaffe, sondern an die An- nahmestelle 5 für Offlzierbewer- ber er Luftwaffe in Blanken- burg/ Thür. ein. Die bisher einge- gangenen Gesuche werden dleser Annahmestelle zugeleitet. Ange- hörise des Geburtsjahrganges 1326 reichen ihr Gesuch sofort, späte- stens aber bis 30. 6. 1943 ein; auch Angehörige des Geburtsjahrgan- ges 1927 können sich bereits be- werben. Der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Luftwaffenperso- nalamt. Erfassung der Dienstpflichtigen des Geburtszahrgangs 1926. Die männ— Ariil. Gencniming lichen Dlienstpflichtigen des Ge- burtsjahrgangs 1926 im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten, die bis jetzt keine Vorladuns Zzur der- Zeit stattfindenden Erfassung er- halten haben und auch sonst noch nicht erfaßt sind(Freiwilligen- meldung usw.) werden hiermit aufgefordert, sich zu diesem Zweck am Montag, den. 17. Mai 1943, von.30 bis 11.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, im Polizeipräsldium Mannheim, L 6, 1(Wehr- und Ar- beitsdienst, Zimmer Nr. 67, II. Stock) nachträglich unter Vorlage eines Geburtsscheins oder Fami- lenstammbuchs, eines Arbeits- buchs, zweier Paßbilder 37/52 mm, Zeugnissen und Ausbildungsnach- weisen usw. zu melden. Dienst- pflichtige des erwähnten Jahr- gangs, die dieser Aufforderuns nicht nachkommen, werden, so- fern nicht eine höhere Strafe ver- Wirkt ist, mit Geldstrafe bis RM 150.- Oder mit Haft bestraft. Mann- heim, den 3. Mai 1943. Der Polizei- präsident. Wertenlung von Sügwaren. Die Suß- Wwarenfachgeschäfte sowie die Kleinverteller, die bei der letzten Verteilung von Süßwaren beteiligt waren, werden hiermit aufgefor- dert, die z. Z. noch vorhandenen Restbestände(Pralinen u. Zucker- waren) entweder telefonisch(Kat- haus 340 51, Klinke 345) od. schrift- lich bis spätestens 13. 5. 1943 Zzu meiden. Wir machen darauf auf- merksam, daß unrichtige Angaben über die Restbestände bei den kommenden Verteilungen entspre- chend berücksichtigt werden. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Viernheim. Schüler höherer und mittlerer Schulen, welche zum Kriegsnilfseinsatz als Luftwaffen- helfer oder Marinehelfer heran- zogen und deren Väter einbe- n sind, müssen sofort auf + meiner Abteilung Familien-Unter- hnalt gemeldet werden. Viernheim, 7. Mai 1943. Der Bürgermeister. Großsachsen. Mütterberatung am Mittwoch, den 12. Mai 1943, findet wie üblich die Mütterberatung statt. Alle stillenden und werden- den Mütter sind hierzu eingela- den. Großsachsen, 11. Mai 1943. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Die Aufnahme in die Volksschule. Mit Beginn des neuen Schuljahres 1943/4 werden alle Kinder, die bis zum 31. Dezember 1943 das 6. Lebensjahr vollenden- also in der Zeit vom 1. Nov. 1936 bis 31. Dez. 1937 geboren sind- schulpflichtig. Die Eltern oder de- ren Stellvertreter werden aufge- Lordert, die ihrer Obhut anver- trauten schulpflichtigen Kinder am Donnerstag, den 13. Mai 1943, in der Zeit von vorm. 10-12 Uhr und nachm. von 13-15 Unhr in der Hildaschule persönlich anzumel- den. Die Aufnahme der Knaben findet im Zimmer Nr. 2 und die derMädchen im Zimmer Nr. 3 statt(westlicher Eingang). Die Meldepflicht erstreckt sich auch auf die zurückgestellten Kinder, deren Zurückstellungsschein bei der Anmeldung abzugeben ist, so- wie auf die nicht vollsinnigen (blinden, taubstummen), geistes- schwachen und epileptischen Kin- der. Körperlich und geistig in der Entwicklung zurückgebliebene Kin- der können auf die Dauer eines Jahres vom Schulbesuch zurück- gestellt werden. Ein ärztliches Zeugnis ist für diese bei der Auf- nahme vorzulegen. Der Impt- schein ist für alle Kinder mitzu- bringen. Für die auswärts gebore- nen Kinder ist außer dem Impf- schein noch der Geburtsschein bei der Anmeldung vorzulegen. Schwetzingen, den 10. Mai 1943. Das Schulamt. Plankstadt. Volkschule. Anmeldung der Schulanfänger. Die Anmel- dung zu der im Sommer stattfin- denden Aufnahme in die Volks- schule hat am Donnerstag, den 13. Mai 1943, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr zu erfolgen. Der Impfschein ist bei der Anmeldung vorzulegen. Schulpflichtig werden alle Kinder, die bis 31. 12. 43 das 6. Lebensjahr vollenden, also in der Zeit vom 1. November 1936 bis 31. Dezember 1937 geboręen sind. Anzumelden sind außerdem alle im Sommer 1942 oder früher vom Schulbesuch befreiten Kinder. Die Möglichkeit eilner vorzeitigen Aufnahme vor Beginn der Schulzeit besteht nicht. Das Schulamt. Plankstadt. Am Mittwoch, den 12. Mai 1943, vorm. von-12 Uhr., wer- den Anträge auf Schuhbezug- scheine entgegengenommen. Die Annahme beschränkt sich auf Be- zugscheine II(leichte Straßen- schuhe). Anträge auf Bezug- scheine I können nur in ganz be- sonders dringenden Fällen be- rücksichtigt werden. Plankstadt, 10. Mai 1943. Der Bürgermeister. Versteigerungen Verstelcerund Roy, Mannheim, (Kinzinger Hof). Am Mittwoch, 12. Mai 1943, ab 15.00 Unr gelangen zum Ausgebot: 2 Büfetts(hell Eiche u. dunkel- braun), Anrichte, Tisch, Stühle, Standuhr u. and. Möbel, Meiß- ner Vasen, Olgemälde u. andere Bilder, Scholander Laute, Auf- stellsachen, diverse Bücher, Ge- brauchsgeschirr u. v. a. frw. gebr. Versteigerer Alfons Roy, Mannheim, O 7, 18. Heirot Ostmärker, 40/177, studienh. Nh. Mhm., in wirtschaftl. geordnet. Verhältn., vermög., wü. junge Dame bis Ende 20, kath., mit gut. Charakt.- u. hausfraulich. Eigensch. zw. spät. Ehe k. zu 1. Vertrsv. Bildzuschr. 74 179 V8. Suche ein Mäcel bis 26., bin schwerbesch., am liebst. 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Diengss Wie schon kur⸗ tag u. Mittwoch.30 Uhr. Ei truppmänner, die abenteuerlicher Film aus de Ostfront in Urla afrikanischen Wüste:„Schüssc mat befinden, vor in der Wüste“. Eine Meister Mittelpunkt bes leistung von Regie u. Kamerst d der Ka eine Schilderung exotischeifß Volkstums, von Frauenraub und dessen Schultern Beutezügen, von Liebe und heh tropischer Hitze dischen Freiheitskämpfen. Daul Staub und Schla Wochenschau und Kuiturfil der Front liegt: Wer nimmt einige Möbelstüchh nadiers. Der Fül v. Frankfurt a M. n. Schw reichen Abschluß —— 241 7408Sch. ges und wo er er ereilt Konzertzither-Unterd 1˖ richt?= 241 746Schw——— eee Tüchmt. Hcuscehilfin sof. od. spätf* Anerkennung de 3 cht, Schwetzing— gen, Bahnhofswirtsch., Ruf 30 als der Könisin“ für schwotringer industriountel Die badische I nehmen 1 Haupt- u. 1 Neben und die alte der köchin gesucht. 241 741Sch burs entbieten ih Zpcrgel-Wacen, gut erh., z. kfü Gruß und Dank ges. Fritz Albrecht, Schwetzin den Sieg mitkär gen. Bahnhofswirtechaft. Keimat. In den De.-Fohrrocl, zut ber., geg. Gaß auf denen die herd m. Backofen zu tschn. ges 1 1 Heinri treten, sind die einrich Rosenberger. Pla sowie die Jugen. stadt, Friedrichstraße 23. uMa Sön fosccker, gleich welche Größeh ünner, Sohne, in Hockenheim zu pacht gez HPerson dieser Fr Nän.., 241 757 HB Hockenheinf Für den ersten Karleruhe. den. foigende Veranst