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JTAHRGANG Wnarrar fereunhbraernuren luden Urheber der S0fioter! Moskauu läfß: die polnischen Juden los/ Groflrubbiner Herz uls Die enischeidende Frage (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 11. Mai. Unter 43 50 000 polnischen Staatsbürgern, die von der Regierung der Sowjet-Union aus den Erschießungslagern freigelassen und natch dem Nahen Osten transportiert worden sind, befinden sich 40 000 Juden, wie die jüdische Agentur Palcor bekanntgab. Beim achten Attentat, das in Sofi a von Terroristen verübt wurde, gelang es, einen der Täter zu fassen. Es ist der 19 Jahre alte Jude Leon Menachem Pappo. Der führende jüdische Publizist der USA, Walter Lipman, fordert in der„New Vork Herald Tribune“, daß die Aktienmehr- heit aller deutschen Industriebetriebe in die Hände von Treuhändern der Anglo-Ameri- kaner zu legen sei, denen es damit prak- tisch möglich würde, die gesamte deutsche Wirtschaftspolitik zu lenken. Das sind drei Nachrichten, die am Dienstag. vorliegen und die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang miteinander zu haben scheinen. Aber es ist kein Zufall, daß in jeder dieser Nachrichten Juden eine Rolle spielen. Wir haben in Deutschland mit der nationalsozialistischen Revolution von 1933 die jüdische Frage bei uns gelöst. Deutschland ist ein Land ohne Juden ge- worden. Es gibt vielleicht diesen und jenen, der denkt, damit sei das jüdische Problem auch für uns erledigt und er beruhigt sich bei dem Gedanken, weil es ja wirklich nicht zu den angenehmen Aufgaben gehört, sich mit den unappetitlichen Juden abzugeben. Aber die von uns eingangs erwähnten drei Nachrichten zeigen, daß die jüdische Frage nicht nur ein, sondern sicherlich das ent- scheidende Problem in diesem Krieg ist. Zu- 1 itzt rochen: chne Juden gäbe es umps, Gr. 36•37, gespro 0 g4 nicht die anglo-amerikanisch-bolschewisti- sche Koalition. ohne Juden gäbe es nicht den zweiten Weltkrieg. Das ist kein Zufall, daß die Sowjetregie- witsch alle Schlüsselpositionen besetzt hat, die polnische Offlziere erschießen läßt und alle jene von ihr in die Sowietunion verschleppten Polen, die sich als Werkzeuge der Weltrevolution ungeeignet zeigen, zu Tode arbeiten und zu Tode hungern läßt, während sie gleichzeitig 40 000 Juden, die aus Ostpolen in die Sowjetunion geflüchtet waren, den Weg nach dem Nahen Osten freigibt. Diese 40 000 Juden werden dort als Agenten Moskaus tätig sein. Der Groß- rabbiner Herz bestätigte, daß 80 Pro- zent der aus der Sowietunion im Iran ein- getroffenen Staatsangehörigen Juden sind. Von den insgesamt 50 000 Emigranten, von denen, wie gesagt 40 000 Juden sind, wur- den 33 000 in Palästina, auf Zypern, in Tri- politanien, Rhodesien und auf Madagaskar untergebracht. Der Rest von 17 000 befindet sich in mehreren Lagern des Iran, darunter sind die 10 000 Polen, die England als Ka- nonenfutter für sich benutzen will. Diese Juden sollen für Moskau und für die jüdischen Drahtzieher in London und Neuyork im Nahen Orient dieselbe Rolle spielen, wie es die Juden in Bulgarien bereits getan haben. Das mißslüen te Atten- tat auf den Chefingenieur des Zundfunk- Wwesens der bulgarischen Luftwaffe, Jan- kieff, eines Spezialisten auf dem Gebiet der Auffindung von Schwarzsendern, führte endlich zur Aufdeckung der jüdischen Ter- rorgruppe. Wie bei den vorangegangenen sechs Morden und einem Mordversuch wur- de vor der Wohnung des Ingenieurs ein Revolveranschlag verübt, bei dem Jankieff am Halse verletzt wurde. Der Schuß war nicht tödlich, Jankieff ist bereits außer Le- 3 Straßburg, 11. Mai wie schon kurz mitgeteilt, stehen 27 Stoß- truppmänner, die sich auf dem Weg von der Ostfront in Urlaub in ihrer badischen Hei- mat befinden, vom Mittwoch bis Samstag im Mittelpunkt besonderer Veranstaltungen, in denen der Kämpfer ausgezeichnet wird, auf dessen Schultern Sommer und Winter, bei tropischer Hitze und sibirischer Kälte, in Staub und Schlamm jederzeit die Hauptlast nadiers. Der Führer hat nach dem erfolg- reichen Abschluß von Feldzügen dieses Krie- ges und wo er nur in seinen Reden und Kundgebungen die Leistungen unserer Wehr- macht würdigte, mit besonderer Wärme und Anerkennung derjenigen unserer Infanterie als der Königin der Waffen gedacht. Die badische Landeshauptstadt Karlsruhe und die alte deutsche Soldatenstadt Straß- burg entbieten ihnen während der vier Tage Gruß und Dank der mit allen Kräften für den Sieg mitkämpfenden und schaffenden Heimat. In den öfcentlichen Kundgebungen, auf denen die 27 Stoßtruppkämpfer auf- treten, sind die Frauen, Väter und Mütter sowie die Jugend Zeugen, wie ihre eigenen Männer, Söhne, Väter und Brüder in der Für dén ersten Tag des Aufenthaltes in Karleruhe, den Mittwoch, sind im einzelnen ſoigende Veranstaltungen vorgesehen: 4 bensgefahr. Durch das entschlossene Ein- greifen von Straßenpassanten konnte von der aus drei Personen bestehenden Terror- gruppe ein Mann und eine Frau überwäl- tigt und der Polizei übergeben werden. Der männliche Täter wurde schon im Vorjahr von einem Militärgericht wegen Sabotage in Abwesenheit zu lebenslänglichem Kerker verurteilt und seither von der Polizei ge- sucht. Es handelt sich um den Juden Leon Menachem Pappon, bei dem ein ge-— fälschter Polizeiausweis auf den Namen Borissoff Medaroff gefunden wurde. Dieser gefälschte Ausweis ist von einer jüdischen Organisation in der mazedonischen Stadt Skopje fabriziert worden. Diese Organisa- tion konnte jetzt gleichfalls ausgehoben werden. Sie hatte ihr Zentrum in Sofla sel- ber. Massenhaft wurden gefälschte Papiere für Juden hergestellt, mit denen sie die bulgarische Grenze überschreiten konnten. In Sofla und Skopje sind zahlreiche Ver- haftungen erfolgt. Die Festnahme eines Ju- den, der mit türkischem Geld und einem Koffer mit Medikamenten im Werte von über eine Million Lewa nach der Türkei gelangen wollte, hatte zur Aufdeckung der Fälscherorganisation geführt. In einer halbamtlichen Mitteilung wird die Bevölkerung Bulgariens darauf auf- Höchsle Kriegsauszeichnung für Nach völliger Gesundung Betrauung mit einer neuen Aufgabe Aus dent Führerhauptquartier, 11. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: Als die Engländer im Oktober 1942 ihre große Offensive gegen die Stellung von El Alamein begannen, befand sich General- feldmarschall Rommel in Deutschland. Der lange Aufenthalt in Afrika hatte zu s0 schweren gesundheitlichen Schädigungen geführt, daß die bis dorthin immer wieder verschobene ärztliche Behandlung nicht mehr vermieden werden konnte. Nach dem Eintreffen der ersten Nach- richten über den englischen Angriff brach der Feldmarschall, entgegen dem dringenden Rat seiner Arzté, die kaum begonnene Kur sofort ab und begab sich wieder nach Afrika zurück. Nach der Landung der englisch-amerika- nischen Streitkräfte in Französisch-Nord- afrika verlängerte sich der nur als vorüber- gehend gedachte Aufenthalt bei seiner Ar- mee. Unter ständigen Angriffen gegen einen weit überlegenen Feind führte sie der Mar- Einmul werden wir die Vernellung geben Reichsschatzmeister Schwarz über den feindlichen Bombenterror Köln, 11. Mai.(Eig. Dienst) Reichsschatzmeister Schwarz sprach ge- stern in einer Kundgebung der NSDAP im Kölner Gürzenich. In einer richtungweisen- den politischen Rede, aus der sich immer wieder das feste Vertrauen in den Führer als die Gewähr für den Endsieg heraushob, befaßte er sich auch mit der Frage des Wie deraufbaues der vom britischen Bombenterror zerstörten Wohnungen und Gebäude. Partei und Staat würden gemein- sam die Wiederaufbauarbeiten in Angriff nehmen. Wenn sie nicht sofort in großem Umfange begonnen würden, so sei das auf die im Augenblick noch notwendigere Kon- zentration auf die Schutzmaßnahmen des Reiches und Europas zurückzuführen. Scharf geißelte der 27 hudische Siofffiruppmänner Ehrengüsie des luues Auf Urlaub von der Ostfront/ Ritterkreuzträger sprechen zur Heimat Gegen 11.45 Uhr treffen die 27 Mann auf dem Karlsruher Bahnhof ein. Auf dem Bahnsteig erwarten sie stellvertretender Gauleiter Röhn und weitere Beauftragte der Gauleitung. Auf dem beflaggten Bahnhof- platz sind Ehrenstürme der Partei und ihrer Gliederungen angetreten. Diese setzen sich mit den Stoßtrupps in Marsch durch die Hauptstraßen der Stadt zum Hotel„Ger- mania“, wo die Soldaten das Mittagessen einnehmen. Um 16.30 Uhr folgen sie einer Sondereinladung in der Reichsstatthalterei Sie überreichen dem Gauleiter eine Gruß- adrèsse der Front an die Heimat. Um 19.30 Uhr beginnt die Großkundgebung in der Städtischen Festhalle, auf der nach der Er- ökknung durch den Kreisleiter einer der Of- flziere des Stroßtrupps und dann der Gau-⸗ leiter sprechen. Der erste Tag des Besuches schließt mit einem Kameradschatisabend. Während am Airwon 27 Stoßtruppmän- ner in Karlsruhe eintreffen, um während ihres viertägigen Aufenthaltes hier und in Straßburg herzlich aufgenommen und durch die ersten Repräsentanten des Heimatgaues geehrt u werden, kommen am selben Tag drei Ritterkreuzträger der Infanterie in Karlsruhe an, die an den folgenden Tagen 'n einer Reihe von bhadischen und elsässi- schen Städten sprechen. Aus der Schilde- rung ihrer Kampferlebnisse wird die Be- NUMMER 130 merksam gemacht, der Polizei bisher befindet. Es sei anz lan sich an den früheren politise n auch an- dere Terrorgruppen haben. Die 1 die Be- Polizei a ppellié—5 d mit den Behörden 2 politischen Zusammen Terroristen und den in Moskau und Lo Teitung„Sora“ Mordversuch sind es Mordversuche, die in führt wurden, was den Ge daß es sich um eine zentra von der diese Morde laßt werden. Von heberschaft? Einen ziehung liefert uns dié die in einem Leitartik Mord in Bulgarien „Die Politik von 1913 den Bulgaren nicht den.“ Früher hörter gen von Churchill auch seinen Anteil der Blinde bei uns den Angelsachsen u Sestrigen de und zwei Feise ausge- n nahelegt, Stelle handelt, veran- ir, erklärte: kann von ——— Auch daſ Wwir von keine Gnade zu e —— 15 schall in einer zeh vorbildlichen Aus- weichbewegung bis n Tunesien Zzurück. Da der gesundheifliche 2t marschalls sich immer— vers hatte, entschloß sich der—— in Uber- einstimmung mit den dem Marschall zub der Tagesstellung unve Wiederherstellung Deutschland zurũeꝶ Am 11. März 1943 5 schall Rommel im Führerhauptduartier und empfing dort in Anerkennung seiner einma- aug in Nordrafrika vom Führer Aa8 Eichen- laub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Die Gesundheit des Generalfeldmarschalls Rommel befindet sich zur Zeit im Zustande einer Besserung. Der Führer wird ihn nach seiner völligen Wiederherstellung mit einer neuen Aufgabe betrauen. die verwerflichen Kampfmethoden der feind- lichen Mordbanditen. Der Mann könne sich als Soldat wehren, der Feind aber morde durch seine Luftangriffe wehrlose Frauen und Kinder. Einmal aber würden diese Verbrechen vergolten. Dafür bürge uns die Persönlichkeit des Führers. Anthony Eden ganz geheim Stockholm, 11. Mai. Eig. Dienst) Das britische Unterhaus hielt am Dienstagvormittag ohne vorherige Ankün- digung eine Geheimsitzung ab. Es heißt, Außenminister Anthony Eden habe in dieser Geheimsitzung über eine Angelegenheit ge- sprochen, über die es nach seinen eigenen Worten„nicht ratsam“ sei, öffentliche Er- klärungen abzugeben. völkerung einen Eindruck empfangen von Wesen und Art unseres heu- tigen Fußvolkes, das von den Tagen Fried- richs des Großen an die höchsten Soldaten- tugenden verkörpert, das im heutigen Krieg alle Waffengattungen umfaßt und in allen Feldzügen und an allen Frontabschnitten den ausschlaggebenden Faktor des Kampfes bildet und durch seine Taten den Beweis geliefert hat für das Motto, unter dem auch die Redneraktion steht:„Ober allem a ber steht die deutsche Infan- teri“. Es ist selbstverständlich, daß sich niemand die Gelegenheit entgehen läßt, durch diese drei hervorragenden Vertreter unserer Gre- nadiere sich ein Bild zu machen von dem, was unsere Fußtruppen da draußen in fer- nen Teilen Europas, Tag und Nacht am nächsten am Feind, allen Unbilden der Wit- terung am meisten ausgesetzt, leisten, sei es im zähen Festhalten im Stahlgewitter der Materialschlachten, sei es in verwegenen Spähtruppunternehmen im Niemandsland. sei es in gewaltigen Märschen hinter dem Feind her oft über 50 Kilometer und noch mehr an einem Tag. Das Marschieren ist je die ureigenste Angelegenheit des Fußvolkes; es ist. wie dies einmal in treffender Weise ausgedrückt wirde., nicht eine bloße Anse- — DEN 12. MAI 19842. EIXZ EIVIXKTUTSTIAZIS 10 RPE. eteneneeeieernen anige Aus dem wärmeren Wetter dieses Jahres folgert das Ausland, daß die Grohkämpfe an der Ostfront dieses Mal früher einsetzen als im Vorjahr. Damals, 1942, begannen- nach unserem Vorstoß auf Kertsch— sie am 11. Mai mit dem Offensivversuch Timoschenkos gegen Charkow. Gewiß darf man die derzei- tigen, pausenlos geführten sowietischen An- griffe gegen den Kuban-Brückenkopf, die schon im April dieses Jahres nach Stalins Abschlußbericht über die sowietische Win- teroffehsive begannen, als Vorläufer eines Offensivversuchs der bolschewistischen Ar- meen werten. Ohne Zweifel stellt der Kuban- Brückenkopf zwischen Krim und Kaukasus eine für den Angreifer wie für den Vertei- diger wichtige Schlüsselstellung dar. Zudem waren in diesem Südabschnitt der Ostfront natürlich die Bedingungen für Kampfhand- lungen früher gegeben, als an den mittleren und nördlichen Abschnitten. Aber das darf nicht zu dem Gedanken verleiten, daß es diesmal nicht ganz andere Schwerpunkte ge- ben könnte. Stalins Befehl, den Kuban- Brückenkopf um jeden Preis- und dieser ist schon jetzt, wie die sich türmenden Wracks der Sowjet-Panzer und Flugzeug- trümmer, sowie die Leichen-Hekatomben ge- fallener Bolschewisten bezeugen, sehr hoch — zu nehmen, treibt immer neue Angriffs- wellen gegen unsere zäh ausharrenden Li- nien. Unsere hier in schwierigem Gelände kämpfenden Rukrra binden starke sowie- tische Kräfte, diè gewiß längst an anderen Frontabschnitten hätten zum Einsatz kom- men können, und zögern auf diese Weise das Aufflammen sowietischer Großangriffe an Die Frühjahrsschladit am Kuban den übrigen Frontstellen hinaus. Der er- reichte Zeitgewinn kommt unserem Auf- marsch zugute. In der zweiten Maiwoche stehen die Dinge an der Ostfront wie erwartet immer noch im Zeichen der deutschen Zurückhaltung. Uber das Wo der Schwerpunkte kommen— der Kämpfe liegt noch das große Geheim- nis, und das Ausmaß der zum Einsatz sich versammelnden Truppen hüben und drüben kann nur vermutet werden. Auch Art und Umfang des Kriegsmaterials und der fort- geschrittenen Waffentechnik mit ihren Neu- heiten und angelaufenen Serien, ein Faktor, der in den kommenden Wochen eine mög- licherweise wichtige Rolle spielt, verharrt natürlich ebenso im Dunkel der sorgsam ge- tarnten Vorbereitungen. Eines steht natür- lich dem Gegner frei: Aus der nicht ver- heimlichten Tatsache der totalen Mobilma- chung des Reiches und des mit ihm immer enger verbündeten Europa seine Folgerun- gen zu ziehen und sich- insbesondere im Osten auf ernste Möglichkeiten ge- faßt zu machen, Möglichkeiten, denen ge- genüber er entweder militärisch trotzen oder politisch nachgeben muß. Ein Blick auf die Gesamtlage zeigt: Nach Westen sichert der Atlantikwall und der -Bootgürtel, im Mittelmeer die(änzwischen gerade dank des Zeitgewinns durch die Ver- spätung der Feindabsichten in Tunesien) voll mobilisierte Abwehrkraft der verbündeten Länder, verstärkt um zahlreiche deutsche Divisionen und Luftgeschwader; nach Osten ist die Grenze natürlich am offensten und damit für uns als offensivste gezeichnet. Bs. legenhei“ der-ofol. sondern des Willens und der RKameradaenan. Mariinique- ein neues Opier de- LSA Berlin, 11. Mai. per Tausch alten Eisens— 50 alter Zer- störer der USA— gegen die Stützpunkte am Karibischen Meer brachte in Amerika im Prinzip die Frage der Besitzungen euro- päischer Staaten auf amerikanischem Boden zur Diskussion. Einerseits meldeten ameri- Kkanische Länder ihre Forderungen auf Rück- gabe solcher Besitzungen erneut an, so Ar- gentinien die Malvinen(Falkland-Inseln) und Guatemala Belize(Gritish Honduras), andererseits trat in Lateinamerika die Be- fürchtung auf, daſ die USA durch die Uber- nahme weiteren derartigen europhischen Kolonialbesitzes die strategische Beherr- schung des Kontinents weiter treiben und— 2. B. in Guyana— auch auf südamerikani- schem Boden Fuß fassen würden. Mit dem Zusammenbruch Frankreichs schien die Gelegenheit gegeben, nun auch französischen Kolonialbesitz an Amerika rückzugliedern, und da die USaA es in die- sem Zeitpunkt noch nicht wagten, offen zu Gewaltakten gegen Frankreich überzugehen, versuchten sie, ihren Gelüsten ein panameri- kanisches Mäntelchen umzuhängen und die anderen amerikanischen Republiken als Hel- fershelfer zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurde Mitte 1940 die Konferenz nach Ha- vanna einberufen. Unter dem Vorwand, die französischen Besitzungen in Amerika könn- ten von Deutschland als Stützpunkte für eine Aggression gegen Amerika verwendet werden, wurde die Notwendigkeit erörtert, dieser Entwicklung zuvorzukommen, und diese französischen Gebiete zu übernehmen, um sie eventuell später einem befreiten Frankreich wieder zurückzugeben. Es gelang Staatssekretär Cordell Hull, eine Entschließung der vertretenen 21 amerikani- schen Staaten zustandezubringen, die den Titel führt:„Die Besitzungen nichtamerika- nischer Staaten auf der westlichen Hemi- sphäre“ und in acht Kapiteln umfangreich und detailliert die Maßnahmen behandelt, die zu ergreifen wären, wenn in solchen Ge⸗ bieten ein„Gebietstausch“ oder ein„Souve- ränitätswechsel“ stattfände, der„die ameri- kanischen Einrichtungen gefährden“ oder solche Gebiete zu Stützpunkten für„den Angriff auf amerikanische Nationen“ ma- chen könnte. Die Entschließung, bekannt unter dem Namen Havanna-Konvention, be⸗ stimmt, daß in solchem Fall durch Eingrei- fen der amerikanischen Staaten in solchen Gebieten„durch einen besonderen, aus Ver- tretern der meist- oder nächstinteressierten amerikanischen Republiken zusammenge- setzten Ausschuß eine Verwaltung gebildet werden“ soll, die„zum wirtschaftlichen, po- lüitischen und sozialen Fortschritt genannter Gebiete dienen“ soll. Wenn„die Notwendig- keit so dringend sein sollte, daß man die Bildung solchen Verwaltungsausschusses nicht abwarten kann“, dann soll„jede ame- rikanische Republik einzeln oder zusammen mit anderen das Récht haben, zu handeln, wie es ihre eigene Verteidigung oder die des amerikanischen Kontinents nötig er- scheinen läßt“. Auf Grund dieser amerikanischen Ha- vanna-Konvention vom Juni 1940 verlang- ten die USA dann von Frankreich die Auslieferung von 100 Militärflugzeugen, die sie Frankreich verkauft hatten und die un- terwegs nach Frankreich in Martinique lie- gen geblieben waren, der in den französi- schen Antillen stationierten französischen Kriegsschiffe, und des aus Frankreich nach Martinique verbrachten Goldes der franzö- sischen Staatsbank,„zur Aufbewahrung, da- mit diese Dinge nicht in die Hände des ge- meinsamen Feindes flelen“. Die Regierung Pétain lehnte diese Forderungen ab. Im Ok- tober 1940 kam es zu einer Vereinbarung Zzwischen der Regierung von Vichy und der von Washington, in der die französische Re- gierung der amerikanischen zusicherte, daß nach den Bestimmungen des Wafkenstill- standes die französischen Kolonlalbesitzun- gen in Amerika unberührt blieben, also kein Gebiets- oder Souveränitätswechsel statt- fände. Diese Vereinbarung wurde zuletzt im März 1942, nach dem Eintritt der USA in den Krieg, zwischen dem amerikanischen Admiral Greensdale und dem französischen Admiral Horne als Beauftragten ihrer Re- gierungen erneut bestätigt. Es ist für die USA bezeichnend, daß sie sich zunächst für die Flugzeuge, die ihnen fehlten, und für das französische Gold, das sie mit dem anderen Weltgold in Fort Knox vergraben wollten, interessierten. Zwar erschienen in den Zeitungen der USA Bilder dieser Flugzeuge, die„die USA demnüchst übernehmen würden“, aber zu einer gewalt- samen Axktion, sich dieser Beute und des Goldes zu bemächtigen, kam es nicht, weil man ja damals noch die Fiktion aufrechter- hielt, Frankreich als moralischer Verbünde- ter helfen zu wollen und auch die Reaktion in Südamerika auf ein solches Vorgehen der USA höchst ungünstig gewesen wäre. Nachdem jedoch Laval in Frankreich Premierminister geworden war, nahm die Regierung Roosevelt diesen innerfranzösi- schen Wechsel zum Anlaß und ließ im Mai 1942 dem Gouverneur der französischen An- tillen, Admiral Robert, ein Ultimatum überreichen, das damit pegründet wurde, daß unter dem Kabinett Laval„die französi- schen Besitzungen für die Achsenmächte zu Angriffsbasen gegen Amerika werden könn- ten“, weil„die Befehlsgewalt Lavals als nicht dem freien Willen französischer Be- hörden entsprechend gewertet werden müß- te“. Man muß sich einmal das Gegenbeispiel vorstellen, daß ein europãischer Staat einem amerikanischen Staat ein Ultimatum stellen würde, weil ihm ein neuer Premierminister in jenem amerikanischen Staat nicht gefällt! Das amerikanische Ultimatum an den Be- amten einer befreundeten Macht enthält u. a. folgende Hauptbedingungen: Entwaffnung der Kriegsschiffe des französischen Antillen- geschwaders unter Aufsicht der USA; Im- mobilisierung der 100 Militärflugzeuge; ame- rikanische Uberwachung der telegraphi- schen, telephonischen, Funk- u. Postverbin- dungen und Zensur der Post; amerikanische Uberwachung des Handels-, Reise- und Ein- wanderungsverkehrs; Auslieferung der in den französischen Antillen liegenden Han- delsschiffe; Auslieferung des Goldes der Brank von Frankreich. Unter den bei An- nahme dieser für Frankreich entwürdigen- den Bestimmungen zu gewährenden Bedin- gungen figuriert an erster Stelle, daß dann Admiral Robert Oberkommissar der franzö- sischen Antillen bleiben dürfe, daß das aber aufhöre, wenn ihm die Kontrolle entgleite und er nicht mehr in der Lage sei,„dem französischen Volk die Besitzungen zu er- halten“; in diesem Falle könne„das Statut (durch die USA) geändert werden“ und in diesem Falle seien„die USA nicht mehr in der Lage, dem französischen Volke die Be- sitzungen zu garantieren“. Admiral Robert beantwortete dieses Ulti- matum nicht, sondern sandte es als pflicht- treuer Beamter seiner Regierung ein, die es durch Botschafter Haye in Washington zu- rückweisen ließ. Laut Abkommen Vichys mit Washington wurden jedoch die französi- schen Kriegsschiffe und Flugzeuge in Mar- tinique demobilisiert, um den USA auch die letzten Verdachtsgründe zu nehmen. Inzwischen versuchten von den USA vor- geschickte De-Gaullisten sich einiger der kranzösischen Antilleninseln zu bemächtigen, welcher Versuch jedoch fehlschlug und un- ter anderem zur Versenkung des größten französischen Unterseekreuzers, der„Sur- couf“ in jenen Gewässern führte. Die USA versuchten nun getreu ihren Grundsätzen als Menschenfreunde und Be- freier fremder Völker ein anderes. Mittel: Sie wollten diese französischen Besitzunsen durch Hunger zur Revolte und Ubergabe wingen, blockierten sie und verboten die Verschiffung von Lebensmitteln aus den VUsA dorthin. Gouverneur Robert zeigte, daß er auch dieser Situation gewachsen War, vereitelte jeden Versuch unzufriedener Ele- mente, Frankreich zu verraten und gab eini- gen Konsumenten amerikanischen Schweine- schmalzes den Laufpaß. Sie flüchteten nach einer englischen Insel, wo sie sofort in La- ger gesteckt und zu„freifranzösischen“ Fruppen ausgebildet wurden. Wie die ame- rikanischen Nachrichtenagenturen melden, bandelt es sich dabei-„mit geringen Aus- nahmen um Neger“. 2 1*. Soweit die Entwicklung bis in die Gegen- wart. Nun brauchen die USA aber dringend Tank- und Frachtschiffe für ihre übersee- ischen Invasionen, und davon liegen allein in Martinique 75 6000 Tonnen. Obwohl sich im Status der französischen Antillen inzwi- schen nichts geändert hat, kein„Souveräni- tätswechsel oder Gebietstausch“ eingetreten ist, die Gefahr einer Benutzung der fran- zösischen Besitzungen als Stützyunkte sei- tens der Achse ferner liegt als je, unter- nehmen die USA gegenwärtig einen neuen Vorstoß, hauptsächlich, um sich dieser Han- delsschiffe zu bemächtigen. Ein Handstreich der USA gegen Marti- nique dürfte also bevorstehen. Gouverneur Robert stehen lediglich die veralteten Be- festigungen und vielleicht die Schiffsge- schütze zur Verfügung; fahrbereit ist das kranzösische Geschwader in Martinique nicht. Es besteht aus dem Flugzeugträger „Bearn“, dem leichten Kreuzer„Emile Ber- kin“, dem Schulschiff„Jeanne'Arc“ und einigen Zerstörern. Die 100 Militärflugzeuge, die nun seit Jahren im offenen Felde stehen, dürtten wohl kaum mehr verwendungsfähig sein, ganz abgesehen davon, daß es für sie an Fliegern und Benzin mangelt. Wie ver- lautet, soll Admiral Robert das französische Gold bereits anderswohin in Sicherheit ge- bracht haben. Nach anderer Version ist es in Martinique vergraben: Vielleicht wird es der Ausgangspunkt für spätere Schatz- sucheraventüren und-fllme. Frank H. Schmolck. Schweden und Deutschland Stockholm, 11. Mal GIB-Funk) in einer grundsätzlichen Betrachtung geht olkets Dagblad“ auf das Verhältnis chwedens zu Deutschland ein. Die Zeitung stellt fest, daß Schweden seine Neutralität durch das Gestatten des Urlauber- und Transitverkehrs nicht verletze, denn Deutschland gewähre dafür Schweden die Möglichkeit, seine Waren nach 5 üd- europa über den europäischen Kontinent zu befördern. Im Gegensatz dazu habe Schweden von den 600 000 BRT Handels- sch fksraum, die im Dienste Englands und der UsSA arbeiteten, schon 400 000 BRT ein- gebüſzt. pr. Meldungen aus Kapstadt zufolge muß- ten kürzlich in den Eingeborenenvierteln von Johannesburg 6000 Eingeborene verhaf- tet werden, da in den Slums dieses Zen- trums des Goldbergbaues kriminelle Zustän- de übelster Art eingerissen sind und sich die Gangstermethoden der Eingeborenen mit den normalen polizeilichen Mitteln nicht mehr bekümpfen lassen. Die Untersuchun- gen ergaben, daß die Kommunisten in den Eingeborenenvierteln der Großstädte und in den Arbeiterquartieren der Goldgruben Sa- botageorganisationen gebildet haben. Das „Exekutivkomitee“ der Kommunistischen Partei hat bereits zahlreiche Streiks und Gewaltaktionen gegen Europäer organisiert und sucht durch die Verbreitung bolsche- wistischen Agitationsmaterials den Boden kür Revolutionshandlungen größeren Stils vorzubereiten. Das ist eine der ersten Früchte der offl- ziellen südafrikanischen Bolschewisten- freundschaftl Es wäre in der Tat auch ver- wunderlich, wenn die naiven Eingeborenen das Bewußtsein hätten, verbrecherisch zu handeln, indem sie den Parolen Moskaus folgen, da der Premierminister der Union sich nicht genug damit tun kann, die So- wiets der herzlichen Freundschaft Sũdafrikas zu versichern. Wenn die Dinge so weiter- gehen, wie sie sich angelassen haben, dürfte allerdings die Argumentation des burischen Bevölkerungselements, die sich mit aller Entschiedenheit gegen die Teilnahme an Englands imperialistischem Krieg und ins- besondere auch gegen das Bündnis mit der Sowjetunion richtet, neues Terrain gewin- nen. Das Erdbeben Betrachtungen auf dem Königstuhl Vor kurzem geschah es mitten in der Nacht, daß die Menschen unserer Land- schaft spürten, wie sich die Erde bewegte, irgendetwas mit dunkler Hand gegen den Boden pochte und die Kraft einer seltsa- men, unbekannten Gewalt durch das Haus geisterte. Die Zeitung berichtete nachher über ein Erdbeben. Das Meßgerät der Heidelberger Sternwarte auf dem Königstuhl konnte uns genau die Dauer und den Zeitpunkt des Nahbebens angeben: es dauerte von 3 Uhr s Minuten 11 Sek. bis ungefähr.15 Uhr. Wer einmal droben auf dem Königstuhl stand, dort wo der schwere, fünfzig Zentner wiegende Betonrumpf, von einer metallenen Feder in der Schwebe gehalten, seinen spit- zen, schmalen Achsenfuß auf den Fels stellt, um jede Schwingung des Erdenballs abzu- tasten, der ist zugleich verwundert über die Sinnfälligkeit, ja scheinbare Einfältigkeit noch mimosenhaft jene irdischen Stöße auf- zeichnet, sowohl die Wellen, die den Erdhall selbst durchqueren, wie jene Erschütterun- gen, die seiner Oberfläche folgen. Fast be- nommen schaut man auf den kleinen Stift, der mit sachlicher Gelassenheit seine Wahr- nehmungen dem rollenden Papierbend mit- teilt, als sei es selbstverständlich, daß eine noch so große Bewegung, die ganze Schollen erschüttert und als dunkel murrendes Ge- schiebe an den Boden vieler Städte klopfte, hier nun in einer schlichten Griff Hzeich- nung aufgefangen wird. Hier ist der Satz von der kleinen Ur- sache und der großen Wirkung derart umgekehrt, daß sich die große Ursache ⁊u einer im Bebenmesser gering berührenden Wirkung vereinfacht. Man ist geneigt, dar- eines Geräts, das aus den fernsten Winkeln/ Neue bhurburische Explosive Füllfederhalter und Füllbleistifte Rom, 11. Mai(Eig. Dienst) Amerikanische Luftbanditen haben bei iren mehrfachen Terrorangriffen auf italie- nische Städte auch explosive Füllfederhalter und Füllbleistifte abgeworfen. Sie wurden unter anderem in Castlevetrano, im südli- chen Westsizilien, in Capodimonte und in Grosseti gefunden. Zahlreiche italienische Kinder und Passanten, die diese Federhalter und Bleistifte mit Sprengladung aufhoben, wurden bei der Berührung teilweise sogar schwer verletzt. Es ist typisch für die Mentalität und die Methoden der Luftkriegführung auf seiten der Amerikaner, daß sie sich solcher bar- barischer Mittei bedienen. Die Versuche, unschuldige Kinder und harmlosę Zivilper- sonen auf solche Weise zu verletzen oder zu töten, tragen nur zu deutlich einen Stempel jüdischer Perversität, wie sie in den amerikanischen Gangsterkreisen so üblich ist. von den itallenischen Zeitungen werden Abbildungen veröffentlicht von diesen Sprengbleistiften und Füllfederhaltern. Die Bilder zeigen, wie täuschend ähnlich man beides nachgemacht hat, um insbesondere Mi 9 14 eben. Die Bleistifte be- Röhre aus slänzendem 1 bis zwölf Zentimeter fassen und à stehen aus einer Metall und sind zcehn b lang. An einem Ende des Stiftes befindet sich eine Art Feststeckklammer, wie sie durchaus für die Befestigung von Füllblei- stiften und Hederhaltern üblich ist. Durch Drehen dieser Feststeckklammer wird der und ausgelöst, der den Zündsatz und damit die Sprensladungen zur Explosion bringt. Die Füllfederhalter bestehen aus brüniertem Metall und ent- sprechen in rem Außeren vollkommen ei- nem gewöhnlichen Halter. Auch durch Dre- hung der Schutzkappe wird die Explosion ausgelöst. Presse gibt der Empörung des italienischen Volkes Über die Gangster- angriffe amerikanischer Flieger auf Un- schuldige Ausdruck. Diese Gemeinheiten stehen in der Geschichte dieses Krieges nicht einmalis da, wie„Lavoro Fascista“ in diesem Zusammenhans erklärt, sondern sind nur ein Glied in der Kette britischer und — Barbareien, die sich um den ganzen Erdball spannen, angefangen von auch die Kinder zu veranlassen, sie anzu- Erbifierle Gehiruskümpie sũüdõ Bis die letzte Kugel den Gewehrlauf ve Berlin, 11. Mai.(HB-Funk.) in Tunesien standen die deutschen und itallenischen Truppen am 10. Mai in den Gebirgen südöstlich der Stadt Tunis von neuem in erbitterten Kömpfen gegen er- drückende feindliche Ubermacht. Aus dem Raum Hamman-Lif stießen starke Infante- rie- und Panzerkräfte des Gegners nach Südosten vor und drangen unter fortgesetz- tem rasendem Artilleriefeuer und pausen- losen Luftangriffen auf der Straße nach Hammamet in das Bergland an der Basis der Halbinsel Kap Bon ein. Im Tal der Straße und in den Olivenhainen der zerklüfteten Berghünge leisteten unsere Soldaten trotz ihrer Erschöpfung durch wochenlange, un- unterbrochene Gefechte den frischen feind- lichen Truppen härtesten Widerstand. Offlziere, Unterofflziere und Mannschaften aller Waffengattungen zwangen den Feind, um jeden Meter Boden mit allen Kräften zu kämpfen. Immer wieder stürmten Sie, wenn sie sich verschossen hatten, mit der blanken Waffe auf den langsam Boden ge- winnenden Gegner. Den Mangel an Muni- tion und schweren Waffen ersetzten Sie durch hinreihenden Mut und Draufgänger- tum. Mit den letzten Minen und geballten Ladungen gehen sie den keindlichen Pan- pOLITISCHE NOTIZEN Bel einer Truppenbesichtigung aut einem Dschungelausbildungsplatz führte der austra- Üsche Kriegsminister.- M. Forde aus, alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß der Krieg„mindestens noch mehrere Jahre“ dauern werde. Er wolle, fügte er hinzu, den Wert der„globalen“ Strategie der Vereinig- ten Nationen nicht bestreiten, doch„wenn man den Japanern noch zwei Jahre Zeit läßt, ihre Stellungen zu befestigen, wird es unmöglich sein, sie zu besiegen.“ Es ist immerhin bemerkenswert, daß ein- mal auch auf seiten der Feinde sich eine Kritik an der Auffassung er- Stimme zur bolschewistisch- demokratisch- plutokrati- schen Mächte. Daß Forde seine Ausführun- gen auf den Teil der Welt beschränkt, in dem der Kampf um Sein oder Nichtsein des östlichsten Bastionen ausgefochten wird, ist nur verständlich. Er hält seine Ansprachen ja nicht allein, damit sie von den künftigen Dschungelkriegern Australiens, sondern auch in der Absicht, daß sie in Washington und London gehört werden und dort die Reak- tionen auslösen, die Australien von der Bür- de des Krieges wenigstens etwas entlasten könnten. Ein britischer Forde indessen müß- te ebenso zu dem Entschluß kommen, daß „General Zeit“ sich auf die Seite der Ach- senmächte geschlagen habe: hat es schon fast ein halbes Jahr gedauert, mit überlege- nen Kräften Tunis zu nehmen, so ist es schier unvorstellbar, was an Menschen und Material aufgeboten werden müßte, um die Bastei Europa auch nur mit einem kleinen Teilerfolg zu berennen. „Seismographen“ anzunehmen und jedem starken Eindruck, jeder starken Erschütte- rung, jedem zeitlichen Beben nieht unser breites und ganzes Selbst hinzuhalten, son- dern es nur in einem möglichst schmalen Berührungspunkt an uns heranzulassen. Viele Menschen neigen dazu, schwere Ein- drücke anhaltend und wuchtig auf sich wir- ken zu lassen, anstatt mit ihren Empfin- dungskräften hauszuhalten und sie für posi- tlvere Einwirkungen aufzusparen. Es ist nur zu einem Teil Frage des Temperaments, viel- mehr Sache einer mit sich selbst und seinen Widerstandskräften haushaltenden Klugheit. Selbst ein Betonklotz wie der Erdbeben- messer stemmt sich nicht mit dem ganzen Gewicht auf den schütternden Fels. Weil wir nicht aus Beton sind, sollten wir ihm etwas von seiner verwahrenden Technik absehen. W. Zur Mannheimer Bach-Reise Tagebuchnotizen CoMo. Der See liegt tiefblau gegen die Schweizer Grenze. Zwischen den blendend weiß besegelten oder lässig geruderten Boo- ten suchen sich die schwerfälligeren, vom Bug bis zum Heck mit Menschen vollge- packten Ausflugsdampfer ihre Bahn, flitzen mit heulendem Motor und hoch aufgeworfe- ner Bugwelle sportlich schmucke Motor- poote hin und her. Wir klettern nach San Maurizio hinauf, lassen uns einen Tiscn in die blumenübersäte, saftige Wiese und in die sommerlich warme Sonne rücken und vespern. Am Kartenstand verden die Auf- nahmen gekauft, die man selbst geknipst hat, ohne zu wissen, was auf den Film kam. lch nehme eine kleine Sammelmappe. Mei- ner Nachbarin gefällt sie.„An. An- e ui sucht sie ihr Italienisch zusammen. Worauf der Händler in liebenswürdigstem Tone deutsch erwi- über nachzudenken, ob wir Menschen nicht danach trachten sollten, den Grundsats des dert:„Bitte sehr, können Sie haben, mein Frãuleinl“ 8 den MG-Angriffen hebt, die Zeit arbeite für die Allianz der britischen Indiameerreichs und seiner süd- auf japanische schiff- sllich Tunis erlassen hat tschlossen kämpfen unsere gestellten Verbünde in den Hamman-Lif, im Raum der Südflanke. Trotz sei- an Menschen und Waffen, seines ri Hgebots an Flugzeugen und der Hinnahme schwerer Verluste hat der Feind den Widerstand unserer Soldaten bisher nicht brechen können. Zäh und ver- bissen halten sie immer noch die Bergstel- lungen im mittleren und südlichen Ab- schnitt. Sie trotzen den schweren Ansrif. ken, bis diè letzte Kugel den Gewehrlauf verlassen hat. So geht in den Gebirgen süd- östlich Tunis das erbitterte Ringen mit un- zern zu Leibe. auf sich selbst Bergen südl Saghouan une ner Ubermach lenkunlscher Luftbunditen über italienischen Stũdten abgeworfen n brüchige Seeleute, über die Erschießung der Uperlebenden eines vor Sardinien versenk- ten neutralen portugiesischen Dampfers bis zu den Angriffen auf Lazarettschiffe. Diese barbarischen Verbrechen haben, wie„Popolo'Italia“ hervorhebt, ebenso wie die Angriffe auf Lazarettschiffe und Per- sonenzüge neue Energien im itallenischen Volk geweckt, das mehr denn je zu rest- losem Einsatz bis zum Endsieg entschlos- sen ist. Phillips von Indien zurück Vigo, 11. Mai. Nach einer Reutermeldung aus Neuyork ist der persönliche Beauftragte Roosevelts in Indien, William Philipps, wieder in Ame- rika eingetroffen. in Honan „ Nanking, 11. Mai. Aus den Hungergebieten der Provinzen Honan und Schantung gehen neue Schrek- kensberichte ein. Da die Rinde von den Bäumen bereits überall abseschält ist, näh- ren sich die Hungernden jetzt von Gras und Häcksel. Staatspräsident Wangtschingwei hat das Ernährungsministerium mit sofortigen Hilfsmaßnahmen beauftragt. Die Militärkonferenz in Kairo Drahtdericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 11. Mai Die britische Militärkonferenz in, Kairo findet einstweilen keine allzu große Beach- tung. Es heißt, man wünsche in England nicht einmal, sie allzu sehr ins Rampenlicht einer großen internationalen Offentlichkeit gerückt zu sehen. Nach den Teilnehmern zu schließen- acht Diplomaten neben ein we- nig mehr Generalen, Admiralen und Luft- marschallen- müßte es sich ebenso sehr um eine politische wie um eine kriegsstra- tegische Konferenz handeln, was insofern auch richtig sein mag, als alle Probleme auf der Tagesordnung zu stehen scheinen, die Die Hungersnot verminderter Heftigkeit weiter. 5 —im Westen, 11. Mai(IB-Funk.) Der Chef der OT, Reichsminister Speer, erstattete dem Führer Bericht über den Bau des Atlantikwelles. Er meldete, daß die vom Führer bei der Planung dieses Fe- stungswerkes befohlene Betonleistung be- reits am 1. überschritten werden konnte. Seit Baubeginn wurde von der OT. die monatliche Betonleistung am Atlantik stän- dig gesteigert. Sie erreichte im März d. J. den höchsten Stand der während des West- wallbaues erzielten monatlichen Betonmen- gen. Der April brachte eine weitere Stei- gerung dieser Monatsleistung um 30 v. H. und damit weit mehr als die einmal erzielte Monats-Spitzenleistung des Westwalles. Die- se Betonmenge übertrifft die monatliche * Heldenhafter Widerstand gegen den Am Kuban-Brückenkopf griff der Feind gen. Bei den erfolgreichen Abwehrkümpfen bewegungsunfähig geschossen. Ansturm des Feindes härtesten Widerstand verlustreichen Kämpfe gehen mit un Auf dem afrikanischen Kriegssc PERUGIA. Wie Raubritternester hängen die leuchtend gelben Häuser des uralten etruskischen Perugia an den felsigen Berg- kegeln. Weithin blickt die Stadt, einer mit- telalterlichen Festung gleich, ins Land hin- aus. Die Mannheimer konzertieren in der alten Basilika San Pietro, einer unübertreff- lich schönen, mit Bildern Peruginos, Leo- nardo da Vincis und der Tintoretto-Schule geradezu unheimlich reich ausgestatteten Kirche, von deren Vorplatz man eine über- wältigende Aussicht auf Assisi genießt. Vor dem Hochaltar, unter dem gelehrte Meteoro- logen und Geologen eine Erdbeben- und Wetterstation unterhalten, ein Gewölbe wie Faustens Studierstube, ist ein breites Po- dium für das Mannheimer Ensemble aufge- schlagen, hochansteigend gegen das Chor hin mit dem prachtvoll geschnitzten Ge- stühl Stefano da Bergamos, vor dem uralte handgemalte Choralbücher auf riesigen Pul- ten stehen. Wir freuen uns, Bachs Passion im Sakralraum aufführen zu können, wie man es schon so gern in Mailand gehabt hätte. Die Akustik ist hervorragend, die Or- gel, mehr als einen Viertelton 2u tief into- niert, macht uns Kummer. Irgendetwas bleibt stets unvollkommen auf dieser Welt. Abends ist die Kirche dicht besetzt. Der Präsident der Musikgesellschaft von Peru- gia, der Oberbürgermeister, die Vertreter der faschistischen Partei, der Rektor der Universität, Professoren, Verwaltungsbe- amte, Männer der Behörden sitzen in der ersten Reihe. Und am Schluß der Passion klatscht man auch hier laut und ungehemmt Beifall. Konzert ist Konzert. Am Tiber dankt man für Musik durch Applaus, ob sie nun im Saal oder in einer Kirche erklingt. Die Eindrücke, welche die Mannheimer bei den umbrischen Musikfreunden hinterlassen, sind jedenfalls stark. Sie laden Mannheim zu weiteren Konzerten in den nächsten Jah- ren ein. Die Stadt ist so unerhört malerisch und so ungeheuer interessant in ãtãdtebau- 7 — Grönte Befonleistung der OT Reichsminister Speer meldete dem Führer über den Atlantik-Wall In 12 Tugon 159 punzer um Kubun vernichiet pausenlos anstürmenden Feind in Tunis DNB Aus dem Führerhauptduartier, 11. Mai. vDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: cheren Kräften an, Die Ansriffe wurden zum Teil schon in der Berelistelluns zerschla- 10. Mai wurden allein von Truppen des Heeres 159 Sowietpanzer zerstört, erbeutet oder In der Barentsee wurde ein Frachter von 3000 BRT durch Bombentreffer versenkt. Südöstlich Tunis künrte der Feind zahlreiche frische Infanterie- und Fanzerverbände zum Angriff gegen die Stellungen der deutsch-italienischen Truppen heran. Trotz größ- ter Entbehrungen und wochenlangen ununterbrochenen Kampfeinsatzes setzten die hel- denmütig kümpfenden Soldaten aller Truppengattungen auch gestern dem pausenlosen verminderter Heftigkeit weiter. hauplatz haben sich die 90. leichte Afrika-Division unter der Führung von Generalleutnant Gra unter Führung von Generalmajor Borowietz besonders ausgezeichnet. Beide Divisio- nen haben sich seit Beginn des Afrika-Feldzuges hervorragend geschlagen. Eine Flak- division der Luftwaffe unter Führung des Generalmajors Neuffer vernichtete noch mit ihren letzten Granaten 37 feindliche Panzer. kür eine europäische Invaslon- beziehungs- durchschnittliche Leistung am Westwall um das Dreifache. Dieses stolze Ergebnis ließ sich verwirklichen, obwohl die günsti- gen Bedingungen des Westwalls fehlten. Wänhrend der Westwall noch im Frieden begonnen, in der Heimat und mit aus- schließlich deutschen Arbeitskräften errich. tet wurde, entsteht das Befestigungswerk an der Westküste inmitten eines alle Kräfte beanspruchenden Krieges, im Frontgebiei. und unter Einsatz von zahlreichen auslän- dischen Kräften. Frontarbeiter und Inge- nieure der Or ermöglichten diesen Erfolg als kameradschaftlich verschworene Ge⸗ meinschaft, die damit auch in Zukunft am Atlantik wie an allen anderen Fronten die Bewüältigung der gestellten großen Aufgaben verbürgt. 23 gestern nur an einigen Stellen mit schwä- am Kuban-Brückenkopf vom 29. April bis entgegen. Die schweren, für beide Seiten ksponeck und die 15. Panzer-Division welse elnen versuch dazu- slch stellen. Aus der Anwesenheit der Oberbefehlshaber der im Nahen Orlent stationierten britischen drei Armeen werden sehr weitgehende Schlußfolgerungen gezogen. Aber Kreisen gehen Gerüchte um, nach der Konferenz von Kairo müßte sich erneut Churchill mit Roosevelt aussprechen, und nicht minder notwendig sei ein gemeinsames Treffen beider/ angelsächsischer Staatsmän- ner mit Stalin. Mit Befremde (Drahtbericht unseres korrespondenten) doner X e— 4 schen Ländern erfahren, daß in Tunesien die Kämpfe„immer noch“ anhalten, und zwar, wie zugegeben wird, mit ungebroche- ner Zühigkeit, woraus den Alliierten neue und schwere Verluste erwuchsen. Statt mit einigen losen Verbänden„Säuberungsaktio- nen“ durchzuführen, mußten in aller Eile Formationen zusammengestellt werden, die sehr bald erfuhren, daß der Kampf nicht von einem auf den anderen Tag einfach vorbel war, wie das nach dem Fall von Tu- nis und Biserta zunächst angenommen und worden ist. Denn dieses Mal, wohl unge⸗ wollt, verrieten die feindlichen Frontberich⸗ te dennoch, daß gerade nach dem Zusam- menbruch der Zentral- und Westfront die deutsch-italienischen Truppen wahre Wun- der an Tapferkeit, Ausdauer und Selbst- aufgabe vollbringen. An der tunesischen Südfront brachen sich die erneuten britischen Angriffe, die sich gegen die von unserer 1. Armee gehaltenen Stellungen richteten, an-dem überaus zühen tigen Gegenangriffen, ungeachtet der im Rücken drohenden Gefahren, jeden vom Gegner am Anfang erzielten Vorteil zu⸗ nichte machten. In den Kampfhandlungen der letzten Tage zeichnete sich durch ihre Schwungkraft und Tapferkeit die Division „Jungfaschisten“ aus. Südöstlich von Tunis 4 erreichten feindliche Infanterie- und Pan-⸗ zerkolonnen beim weiteren Vormarsch nach harten Kümpfen mit den italienischen und Halbinsel von Kap Bon. Die Häfen von Algier und Gabes wurden wirkungsvoll mit Bomben belegt. 1 Gegen Trapanl, Porto Empedocle und Pantelleria richteten sich feind- liche Einflüge, Die gemeldeten Schäden sind nicht bedeutend. Sieben amerikanische vier- motorige Flugzeuge wurden von der Flak-⸗- artillerie abgeschossen, vier davon in Tra- pani, eines in Messina und zwei über Pan-⸗ tellerla. Weitere zwei viermotorige Flugzeuge und acht Jäger wurden südlich Sizilien von deutschen Jägern abgeschossen und stürzten ins Meer. IN WENIGEN ZEUEN Auf der Relchsordensburg Vogelsang fand für den in den Angriffskümpfen der Leib⸗- standarte Adolf Hitler vor Charkow gefallenen letzten Burgkommandanten und Gauobhmann -Obersturmführer Fritz Montag eine Trauer- feier statt. Eine einzige Sturmgeschützbatterle vernich⸗ tete in drei Monaten südlich des Ladogasees 3 und vor Leningrad 42 Sowietpanzer, größten⸗ teils T 34, ferner 43 Bunker und zwölf Panzer⸗ abwehrkanonen. König und Kaiser Viktor Emanuel hat deni rumünischen Staatschef Marschall Antonescu das Großkreuz des Ordens vom Hause Savoyen verliehen. pem Caudillo wurde am Samstag im Rathaus von Malaga die Urkunde seiner Ernennung zum Ehrenbürgermeister der Stadt überreicht. Unter dem Jubel der Bevölkerung nahm der spanische Staatschef den Vorbeimarsch von 20 000 Werktätigen und Falangisten ab. In Kroatien fand, wie amtlich gemeldet wird, eine Wachablösung statt. Auf Grund der Usta- scha-Verfassung hat der Poglavnik sämtliche Doglavinike-Adjutanten, Ustascha-Kommissare und Kommissare im Ustascha-Hauptquartien ihrer Pflichten enthoben. 4 ber Giraud-General Maste wurde, wie Mes- saggero“ meldet, zum Residenten von Tune- sien ernannt. Maste setzte sich als einer der ersten französischen Verräter bereits im Früh- jahr 1943 mit dem damaligen USA-General- konsul in Algier in Verbindung, um die Lan- dung in Nordafrika vorzubereiten. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel.m..H. Verlags- direktor: br. Watter Mehis(3. Z. im Felde). Schritt, leitung: Hauptschrittleiter: Fritz Ka is e f. Stellvertreter? 3,„ chet vom bienst: Uücher und architektonischer Hinsicht, daß wir von Mannheim aus gern wieder einmal hierher reisten. Dr. F. Portugal über deutsche Filme Mit großem Beifall wurden in Portugal die Filme„Robert Koch“ und„Stukas“ auf- genommen, die sich zu einem Triumph für die deutsche Wissenschaft und die deutsche Luftwaffe gestalteten. Die portugiesische Presse hob hervor, daß besonders der wis- senschaftliche Ernst, mit dem deutsche For- schungsarbeit im Film veranschaulicht wurde, und der Einsatz der deutschen Kampfflieger das Publikum zu ehrlichen Beifallskundgebungen veranlaßte. Weitere große Erfolge zu verzeichnen haften die deutschen Filme„Operette“,„Trenek, der Pandur“ und„Ein Leben lang“. Neue Romane Die geschichtliche Gegenwart, die Frank- reichs Erde in die Kampffront Europas schick- salhaft einrückte, ruft viele Erinnerungen auch an die historische Vergangenheit eines Landes wach, aus dem mit der Französischen Revolu- tion ein Ideengut geweckt wurde, das sich in Europa schwerwiegend auswirkte. Karl Bar 2+ der sich in seinen geschichtlichen Romanen bereits mehrfach mit der Historie des Westens beschäftigt hat, läßt im Deutschen Verlag, Ber- Un, seinen neu⸗n Roman„Der glü hende Strom“ érscheinen, der ein farbig ausgebrei- tetes, gestaltenreiches Gemälde der Französi- schen Revolution gibt, wobei eine Fülle ge- schichtlicher und kultüurgeschichtlicher Einzel- heiten in das dramatische Wandlungsbild ein- gewoben sind. Danton, Robespierre und Bona- parte bestimmen die Charakterszenerie des re- volutionären Geschehens, während der deutsch- blütige Pankraz Baumgarten, Dantons Freund, und sein Sohn Ludwig, den das kriegerische Geschehen an die Seite Napoleons stellt, sozu- sagen die Augenzeugen jenes in historischer Treue abgewandelten Zeitabschnittes werden. dessen Frucht aus den Händen der müde ge- wordenen Republik dem Konsul Bonaparte reit Dr. Heinz Berns, Julius E I E. ch rollt. Die persönlichen iner lebendigen Anschau-⸗ Darstellung der Revolu- auf den Strategentis Schicksale sind zu e ung mit der epischen tion verknüpft. Josef Martin Bauer, ein Dichter des bay- rischen Landes, legt einen neuen Roman„S1- mon und die Pferde“ vor, dessen Kkrüt- tige Gedrungenheit— man kann fast von einer Technik des Holzschnitts sprechen— die Ge- schichte eines armen, außerehelich geborenen 1 Magdsohnes berichtet. Sein Schicksal, das ihf verdammt, ein Pferdeknecht zu werden, wie wohl er stets den Bauer in sich spürt, ver- wehrt ihm, Roßbauer zu sein; so gerät er in Schuld und wird ein Pferdedieb und Bauern- feind, dessen Leben in der Liebe zu den Pfer⸗- den sich tragisch erfüllt. Die bäuerliche Land- schaft atmet bei aller plastischen Bildhaftig- keit Herbheit und Bodenschwere.(Verlag R. Piper& Co., München, 176., 2,80 RM.) Aus dem Memelland stammt Paul Brock, dessen neuer Roman„Alles Lebendiseh muß reifen“ das menschliche Geschehen 1 einer Grenzlandschaft beruft. Geruch und Licht der Feider weht durch diese Schilderung“ von Menschen, die zwischen Irren und Suchen, im Anruf der Erde und ihrer ewigen Gesetze zur Erkenntnis reifen, ihre Kleinheit überwin- den, aber unter der Weite ihres Himmels Zeit brauchen wie die reifende Ernte. Ein von derf memelländischen Landschaft gedanklich und sinnend angerührtes Buch ruhevoller Men- schenbetrachtuns.(Zeitgeschichte-Verlag Ber- lin, 352.) Dr. Oskar Wessel. DAS RUNDFTUNK-PROGRAMM Mittwoch. Reichsprogramm: 12.35—12.45 Der Bericht zur Lage, 14.15—14.45 Das deutsche Tanz- und Unterhaltungsorchester, 15.30—16.00 Klassische Kleinigkeiten, 16.00—17.00 Otto Do- brindt spielt auf, 17.15—17.50„Es singen's alle“, 17.50—18,.00 Das Buch der Zeit, 18.30—19.00 Her Zeitspiegel, 19.00—19.15 Seekrieg und Seemacht, 19.—19.30 Frontberichte, 19.15—19.30 Frontbe⸗ richte, 19.45—20.00 Politischer Kommentar, 20.15—21.00 Musik um Mädchennamen, 21.00— .00 Die bunte Stunde.— Deutschlandsender: .30—12.00 Uber Land und Meer, 17.15—18.30 Von Corelli bis Fritz Adam, 20.15—21.00 Kon- zertmusik von Dittersdorf, 21.00—22.00 Bunter Melodienreisen. * es scheint noch verschiedene Haken zu haben. in Lon-⸗- 4 v. U. Zürich, 11. Mal Mit Befremden und einigem Erstaunen nat die Oflentlichkeit in den angelsächsi- etwas voreilig der Offentlichkeit mitgeteilt Der italienische Wehrmachtsberichk Rom, 11. Mal. Widerstand der Achsentruppen, die in het- deutschen Streitkräften die Südostküste derf Gerol — Mittw L Grũn und: des Wochenn ile liegt de lockt der ju- prallroten Re inre hellhäuti Koönig der G ist. Keine Ha einen bunten bildes mit sic Zu oberst al Stengel“ seine Köstlich seidi getönt an den schon immer, Kaltschalen, kendes Komp. neuen Seite: e rat, der seine tel, oder auch barbers läßt rruchtmarmelo aus gelben Rü Sůßgehalt Zuc erfreut den Ge die Zeit der Wenn unser 2 wirklichung dann sterilisie Zucker, um es æau holen und wer weiß, daß ter gekocht, Würze der Zit Freilich, die nuß unbrauchl verwenden, wi heitliche Schãc zen wir den grün-roten Fr. der Köchin er auf das Wohl i KLEINE oceraunkel der Her Heute, Mitt:. gabe der 8p Total- und 8 gesamten Orts Vollmer. Donnerstag, die Ortsgruppe Friedrichspark tragsnummer Freitag, 14. Ortsgruppe E nummer 251— Humboldt. Samstag, 15. Ortsgruppe 1. Lindenhof. Kraftfahrze Es wird dar⸗ sämtliche info digten und zer: gewerblichen Angabe des 1 Nutzlast, Antr Diesel, Vergase 1943 der Fahrb den sind. Glei⸗ Werblichen ur Fliegerangriff fallenen Pferd zur Meldung: E bereitschaftslei Pflicht zur R. bare Wohnung. Bekanntmachui im heutigen Ar Fahrbereitsch 26 083 scheidet Mannheim ist 26 086 und 26 0 Aus der Ge sammlung der! Künstlerinnen, gedok), Ortsver Jahresbericht, kalische Aben abende, zum 1 abende der G Tanzabend, fer ghende mit kün anden. Eine dende Kunst im schaft fand gro delberger Auss Die Zusammen: schaft ist weite Mitgliederstand Frau Zintgraff Aufgaben und risch umrahmt lung durch Lie Hugo Wolf, ge (Sopran), Klavie bach. Musikalische schaft Feudenh. Schützenhaus f Jugendgruppe. Sandhofen. brachte durch 1 wWwie kürzlich be schädigten Man trag von 11 500 Spenden der Sa. ihre Verbunden sen, erhöhte sic 700 RM., erreich Reichsmark.— Werkzugehörigk fabrik Waldhof, ter Peter Neff, Held auf eine 40 Schiffel, Rollapp Maschinengehilf eine 25jährige 1 blicken.— Mit Erwin Schweitze Gefr. Robert Re ausgezeichnet; 2. Kl. mit Schw Georg Legleiter, Mit dem EK 1 Kubitschek, Mhm ausgezeichnet. Mit dem EK 2. mentritt, E 5, 8, 2 Wir gratulieren. heute Peter Jako herbefehlshaber erten britischen r weitgehende Aber es scheint haben. In Lon⸗ chte um, nach igte sich erneut issprechen, unc in gemeinsames her Staatsmän-⸗ respondenten) Zürich, 11. MIlf gem Erstaunen en angelsächsi- aß in Tunesien anhalten, und nit ungebroche- Alliierten neue chsen. Statt mit äuberungsaktio- n in aller Eile ellt werden, die er Kampf nicht en Tag einfach em Fall von Tu- agenommen und ahkeit mitgeteilt lal, wohl unge⸗ ꝛen Frontberich⸗ ch dem Zusam- d Westfront die en wahre Wun⸗ ier und Selbst⸗ nachtsbericht Rom, 11. Mal. ont brachen sich ngriffe, die sich rmee gehaltenen m überaus zähen pen, die in het- eachtet der im ren, jeden vom lten Vorteil zu-⸗ ampfhandlungen sich durch ihre eit die Division zstlich von Tunis terie- und Pan⸗- Vormarsch nach italienischen unc — Südostküste derf Die Häfen von wirkungsvoll mit 4 o Empedocle eten sich feind-⸗- ten Schäden sind lerikanische vier-⸗- n von der Flak⸗- r davon in Tra- zwei über Pan⸗ otorige Flugzeuss dlich Sizilien von ssen und stürzten ZEILEN vogelsang fand pfen der-Leib-⸗- harkow gefallenen. und Gauopmann: ontag eine Trauer-„ tzbatterle vernich⸗- m des Ladogasees etpanzer, größten⸗ und zwölf Panzer⸗ Emanuel hat dem irschall Antonescuf. om Hause Savoyen amstag im Rathaus seiner Ernennung r Stadt überreicht. merung nahm der von ngisten ab. 1 lch gemeldet wird, Grund der Usta- oglavnik sämtliche tascha-Kommissare scha-Hauptquartien wurde, wie„Mes- denten von Tune- sich als einer der er bereits im Früh- gen USA-General-. lung, um die Lan- ereiten. kerei.m. b. H. Verlags- Z. im Felde). Schritt, arsef. Stellvertreter? Dienst: julius E. ————————— „ Die persönlichen bendigen Anschau- tellung der Revolu-⸗ n Dichter des bay- neuen Roman„S 1- vor, dessen kräf- kann fast von einer prechen— die Ge- rehelich geborenen Schicksal, das ihff it zu werden, wie⸗ in sich spürt, ver⸗ ein; so gerät er in ledieb und Bauern- Liebe zu den Pfer- ie bäuerliche Land- 9 stischen Bildhaftig- 4 hwere.(Verlag R. ., 2,80 RM.) nmt Paul Brock, les Lebendisefß schliche Geschehen ruft. Geruch und h diese Schilderung Irren und Suchen, rer ewigen Gesetze Kleinheit überwin⸗- ihres Himmels Zeit Ernte. Ein von der ft gedanklich und ruhevoller Men- hichte-Verlag Ber- r. Oskar Wessel. PROGRAMIN gramm: 12.35—12.45 —14.45 Das deutsche chester, 15.30—16.00 .00—17.00 Otto Do- „Es singen's alle“, eit, 18.30—19.00 Der trieg und Seemacht, .15—19.30 Frontbe- scher Kommentar, chennamen, 21.00— Deutschlandsender: 1 Meer, 17.15—18.30 a, 20.15—21.00 Kon- 21.00—22.00 Bunte Köstlich seidig schimmert sein PFleisch, rosd wirklichung neuer Binkochwünscke Werblichen und Werkverkehr durch den abende, zum Teil mit Lichtbildern, Lese- wie kürzlich berichtet, für die Fliegerge- fabrik Waldhof, Werk Mannheim, Vorarbei- Kubitschek, Mhm.-Neckarau, Belfortstraße 41, hpeute Peter Jakob, V 7, 20. Groſß- Mannheim —————————————— Mittwoch, den 12. Ma1 1943 Der grüne Stengel Grũn und rot sind die Farben, die das Bild des Wochenmarktes beherrschen. In zajtiger Jede liegt der Spinat in den Körben, zartgrün loclt der junge Salat. Appetitlich laden die prallroten Rettiche zum Kauf, nicht minder ihre hellhdutigen Verwandten, deren Weiß dem König der Gemüse, dem Spargel, ebenbürtig ist. Keine Hausfrau, die nicht in inrer Tasche einen bunten Abhlatseh des bewegten Markt- bildes mit sich trũge.— AZu oderst aber im Marktnetz hat der„grüne Stengel“ seinen Platz gefunden, der Rnhabarber. getönt an den Enden. Die Hausfrau schätzte inhn schon immer, als Grundstoſ jür durstlöschende Kaltschalen, als angenehm säuerlieh schmel. kendes Kompott. Nun zeigt er sich von einer neuen Seite: er streckt unseren Marmeladevor- rat, der seinem Ende entgegengekt. Ein Drit- tel, oder auch die Hàljte weichgedunsteten Rha- barbers läßt sien onne weiteres der Beeren- rruchtmarmelade zugeben. Auch Marmelade aus gelben Rüben, die durck inhren natürlichen Sůüßgehalt Zucker sparen hilft, und Rnabarber erfreut den Gaumen- ein Tip, den wir uns fůr die Zeit der gelben Rüben merken wollen. Wenn unser Zuckervorrat nicht gleich die Ver- zuläßt, dann sterilisieren wir das Mus zunächst onne Zucker, um es späͤter aus dem Vorratsschranłk æu holen und gesüßt zu Tisch zu bringen. Und wer weiß, daß Rnabarbersaft, im Dampfentsaf- ter gekocht, an unserem Salat die pikante Wuͤrze der Zitrone ersetzt? Freilich, die grünen Blätter sind für den Ge- nuß unbrauchbar; wollten wir sie zu Gemüuͤs⸗ verwenden, wie etwa Spinat, so wären gesund- keitliche Schäden die Folge. Um so mehr schüt- zen wir den Stengel, der in seiner glatten, grün-roten Frische nicht weniger die Augen der Köchin erfreut, wie ihr Herz, das immer auſ das Wohl ihrer Lieben bedacht ist. ch. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeſt: von 21.35—.20 Uhr Die Ausgabe der Hermann-Göring-Spende Heute, Mittwoch, 12. Mai, erfolgt die Aus- gabe der Spende der Luftwaffe an die Total- und Schwerfliegergeschädigten der gesamten Ortsgruppe Erlenhof im Kaufhaus Vollmer. Donnerstag, 13. Mai, erfolgt Ausgabe an die Ortsgruppen Feudenheim, Friedrichsfeld, Friedrichspark und Horst-Wessel-Platz(An- tragsnummer—250). 8 Freitag, 14. Mai, erfolgt Ausgabe an die Ortsgruppe Horst-Wessel-Platz(Antrags- nummer 251—500) und an die Ortsgruppe Humboldt. Samstag, 15. Mal, erfolgt Ausgabe an die Ortsgruppe Jungbusch, Käfertal-süd und Lindenhof. Kraftfahrzeug- und Pferdemeldung Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß sämtliche infolge Feindeinwirkung beschü⸗ digten und zerstörten Nutzkraftfahrzeuge des gewerblichen und des Werkverkehrs unter Angabe des pol. Kennzeichens, Fabrikat, Nutzlast, Antriebsart(Generator, Treibgas. Diesel, Vergaser) bis spätestens zum 17. Mai 1943 der Fahrbereitschaft Mannheim zu mel- den sind. Gleichzeitig sind sämtliche im ge- Fliegerangriff vom 16. auf 17. April ausge- fallenen Pferde bekanntzugeben. Anschrift zur Meldung: Der Oberbürgermeister-Fahr- bereitschaftsleiter- Mannheim, L 2, 9. 4 Pflicht zur Rückkehr in die wieder bezieh- bare Wohnung. Hierüber unterrichtet eine Bekanntmachung des Oberbürgermeisters im heutigen Anzeigenteil. Fahrbereitschaft. Die alte Telefon-Nummer 26 0383 scheidet aus. Die Fahrbereitschaft Mannheim ist unter den Telefon-Nummern 26 086 und 26 087 zu erreichen. Aus der Gedok. In der 16. Jahresver- sammlung der Reichsgemeinschaft Deutscher Künstlerinnen u. Kunstfreundinnen Geichs- in rascher Folge. gedok), Ortsverband Mannheim, ergab der Jahresbericht, daß u. a. vier größere musi- kalische Abende, verschiedene Vortrags- abende der Gruppe Schrifttum und ein Tanzabend, ferner mehrere Gemeinschafts- ghenude mit künstlerischer Umrahmung statt- kanden. Eine Ausstellung der Gruppe bil- dende Kunst im Verein mit der NS-Frauen- schaft fand große Anerkennung; zwei Hei- delberger Ausstellungen wurden besucht. Die Zusammenarbeit mit der NS-Frauen- schaft ist weiter erfolgreich gediehen. Der Mitgliederstand erhöhte sich beträchtlich. Frau Zintgraff gab einen Uberblick über Aufgaben und Ziele der Gedok. Künstle- risch umrahmt wurde die Jahresversamm- lung durch Lieder von Fr. Schubert und Hugo Wolf, gesungen von Marta König * Klavierbegleitung Margarete Keil- ach. Musikalische Feierstunde der NS-Frauen- schaft Feudenheim-West: Am 13. Mai im Schützenhaus für alle Mitglieder und die Jugendgruppe. Sandhofen. Die Ortsgruppe Sandhofen brachte durch eine freiwillige Sammlung, schädigten Mannheims den namhaften Be- trag von 11 500 BM. auf. Durch weitere Spenden der Sandhofener, die so am besten mre Verbundenheit mit ihrer Heimat wei⸗ sen, erhöhte sich der Betrag um weitere 700 RM., erreicht also eine Höhe von 12 200 Reichsmark.— Das Jubiläum 50jähriger Werkzugehörigkeit feierte bei der Zellstoff- ter Peter Neff, während Vorarbeiter Peter Held auf eine 40jährige, Hilfsmeister Anton Schiffel, Rollapparatführer Adolf Götz und Maschinengehilfe Christof Hartmann auf eine 25jährige Tätigkeit im Werke zurück- blicken.— Mit dem EK 2. Kl. wurden Gefr. Erwin Schweitzer, Schönauer Straße 30, und Gefr. Robert Reinshagen, Birnbaumstr. 28, ausgezeichnet; das Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwertern erhielt Obergefreiter Georg Legleiter, Scharhofer Straße 1. Mit dem EK 1. Kl. wurde Obergefr. Josef ausgezeichnet. Mit dem EK 2. Kl. wurde Gefr. Alfred Blu mentritt, E 5, 8, ausgezeichnet. Es ist gewiß schon viel über die Mann- heimer Straßenbahn geschrieben worden, über die Voraussetzungen, unter denen sie zu arbeiten hat, über ihre Betriebseinrich- tungen und über ihre Ergebnisse. Alle diese Angaben werden aber einen besonderen Wert erhalten, wenn man sie in vVergleich zu den Straßenbahnen anderer Städte setzen kann; das wird natürlich immer nur unter Einschränkungen notwendig sein, da die Be- triebsverhältnisse von Ort zu Ort verschie- den sind. Aber gerade diese Verschieden- heiten, auf die statistische Daten hinweisen, können auch Ursache sein, den Gründen einmal nachzugehen. In der Zeitschrift „Großdeutscher Verkehr“ hat Reichsbahnrat Dr.-Ing. Pohl(Berlin) einen Aufsatz ver- Iffentlicht„Die Wettbewerbsgrenzen der öf- fentlichen großstädtischen Straßenverkehrs- mittel“, der mit interessanten statistischen Zahlen belegt ist. Wir wollen auf den Inhalt dieser Arbeit hier nicht näher eingehen, sondern lediglich seine Zahlenreihen be⸗ trachten, da unter den 28 behandelten öf- fentlichen Stragenverkehrsmitteln in deut- schen Großstädten mit über 200 000 Einwoh- —— Am Muttertag kein HI-Dienst Um der Jugend Gelegenheit zu geben, den Muttertag im Kreise ihrer Familie zu ver- leben und den eigenen Müttern eine Freude zu bereiten, hat Reichsjugendführer Artur Axmann angeordnet, daß der 16. Mai für alle Formationen der Hitler-Jugend dienst- lich die Spieleinheiten, die zur Ausgestal- tung der Feierstunde der NSDAP zu Fhren der Mutter, sowie die Mädel,'e zur Hilfe- leistung in kinderreichen Familien heran- gehogen werden. Die deutsche Jugend wird gerade in die- sem Jahr, da ihre Mütter in vielen Fällen noch außerhalb ihrer Familien an einem Ar- beitsplatz ihren Beitrag zum Sieg leisten müssen, den Muttertas als einen Tag des Dankes an die eigene Mutter empfinden. Die Ausbildung der Volkspflegerinnen Das Aufnahmealter für den Eintritt in eine Fachschule für Volkspflegerinnen ist reichseinheitlich auf 19 Jahre festgesetzt worden. Das 19. Lebensjahr muß bei Be- werberinnen für die Osterlehrgänge späte- stens am 30. Juni, bei Bewerberinnen für die Herbstlehrgänge spätestens am 31. De- zember des laufenden Kalenderjahres voll- endet sein. Unerwünschte Frühlingsboten Gemeint sind die Maikäfer, die durch ihren Fraß Obstbau, Garten- und Forstwirt- schaft gefährden, deren Larven, die Enger- linge, nach fachmännischer Schätzung allein Die Mannheimer Siraßenba Betriebsanlagen und Betriebsle Seeeeee frei zu halten ist. Ausgenommen sind ledig- nern auch die Städtische Straßenbahn Mannheim angeführt ist. Der Einwohnerzahl nach steht Mannheim unter den hier behandelten Städten an vier- undzwanzigster Stelle, seinem Flächenge- halt nach aber an dreizehnter. Von der Ge- samtfläche sind in Mannheim bebaut 3,8 Prozent, und damit steht unsere Stadt an letzter Stelle, während der Durchschnitt bei 18,2 liegt und Dresden als Spitzenwert 42,5 Prozent aufweist. Das bedeutet, daß in Mannheim je Hektar der Stadtfläche nur neunzehn Menschen wohnen gegen zweiund- dreißig im Durchschnitt und siebenzig in Wien. Nehmen wir freilich nur die bebaute Fläche, so ändert sich das Bild ganz wesent- lich. Dann übertrifft Mannheim mit 219 Ein- wohner je Hektar den Durchschnitt von 178 ganz wesentlich, und die Extreme lauten Stuttgart mit 278 und Bochum mit 121. Es ist selbstverständlich, daß diese Zahlen nicht nur von der Dichte in den Wohnvierteln ab- hängen, sondern auch davon, welche Fläche von industriellen Werken in Anspruch ge- nommen wird. Diese geographischen Voraussetzungen * einen dem Ertrag von 20 000 Morgen ent- sprechenden Schaden verursachen. Völlig entlaubte Bäume, kahlgefressene Obstkultu- ren und vernichtete Gartenanlagen sind die traurigen Folgen, wenn nicht sofort eine planmäßige Bekämpfuns dieser Schädlinge durch Absammeln der Käfer einsetzt. Der Fang muß in den frühesten Morgen- stunden beginnen, da die Tiere dann noch klamm und starr sind, und sich so leichter auf große Fangtücher abschütteln lassen. Die Abtötung der Käfer in Tonnen oder Säcken erfolgt mit kochendem Wasser, wo- durch gleichzeitig die g von Ein- geweidewürmern beim vVerfüttern an Schweine vermieden wird. Auch getrocknet linden die Käfer Verwendung als Zusatzfut- ter für Geflügel. Das Absammeln und vVer- nichten der Käfer ist die wichtigste Be- kämpfungsmaßnahme. Sie muß unverzüglich mit dem Einsetnen des Hauptschwärmens beginnen und gleichzeitig im ganzen Scha- denberirk vorgenommen werden, da die Weibchen ihre Eier oft auf kilometerweit entlegenen Feldern ablegen. Absesehen von dem Schaden, den ein Maikäferpürchen durch seine Freßlust anrichtet, hinterläßt es bis zu 50 Eier. Darum gilt es, rasche und umfassende Be- kämpfungsmaßnahmen gegen diese Schäd- linge zu treffen. Nur so können wir späte- ren Ernteausfall und Vollschäden an unse- ren kostbaren Obstbaumkulturen verhin- dern, nur so sichern wir den Obstertrag, den wir alle für dieses Jahr wünschen. HEIMAT- NAchRICHTEN Ein neues Müttererholungsheim der NSV im Elsaſ Am 1. Juni d. J. eröffnet der Bau Baden/ Elsaß in Hirsingen(Kreis Altkirch) ein neues, gaueigenes Müttererholungsheim der NSV. Es ist als Erholungsstätte für dreißig werdende Mütter aufs beste hergerichtet. Der Oberrheingau zählt nunmehr zehn Müt- tererholungsheime der NSV, darunter vier gaueigene. Die Zahl der Betten für Mütter- erholungspflege wurde seit August 1942 von 140 auf 353 vermehrt. Die vierwöchigen Er- holungskuren in den NSV-Erholungsstätten sollen den jungen Müttern vor ihrer schwe⸗ ren Stunde Lebenskraft schenken. Bis zum Einmarch der deutschen Wehr- macht gab es im Elsaß noch keine Er- holungseinrichtungen, die erholungsbedürf- tigen Müttern aus wirtschaftlich schwachen Familien von Arbeitern und Kleinbauern kostenlos offen standen. Für Mütter und Kinder, für das Werden der Volksgemein- schaft, ist die vollzogene Neuordnung der treien Wohlfahrtspflege im Elsaß so beson- ders wirksam geworden. Weitere Werke der NSV dieser Art entstehen planmäßig und A. w. Lampertheim. Eine Frau, die ein Kind mit auf dem Fahrrad hatte, bog auf der un- ein, so daß ein Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Radfahrer unausbleib- lich war. Der Mann stürzte zu Boden und richtigen Straßenseite in eine Nebenstraße Während das Kind ebenfalls leichte ver- letzungen hatte, blieb die Frau unverletzt. Mosbach. Ein eindrucksvolles Erlebnis war der KdF-Dorfabend in Neckargerach mit Darbietungen des Mannheimer Garnier- Streichquartetts, des Gemischten Chors und amesen⸗ Buchen. Zur Entlastung der Bauersfrau tragen die NSV-Kindergärten viel bei. Fünf Tageskinderstätten konnten im Kreis Bu- chen, eine im Kreis Mosbach neu eröffnet werden. Baldenheim. Bei Ausbesserung einer schad- haften Starkstromleitung wurde der 45 Jahre alte Elektromonteur Paul Sigwalt infolge unvorsichtigen Arbeitens so schwer ver- brannt, daß der Tod kurz darauf eintrat. Kaiserslautern. Der neunzehnjährige Hans Schneider drang v Boden eines Hauses in die Mansarde und von dort nach Durch- bruch der Zimmerdecke in die Wohnung eines im Osten eingesetzten Soldaten ein. Er stahl die gesamte Wäsche und Beklei- dungsstücke: Als der Bestohlene in Urlaub kam, entdeckte er den Diebstahl. Schneider will die gestohlenen Gegenstände alle ver- kauft haben. Um dem Frontsoldaten wieder zu seinem Eigentum zu verhelfen. ergeht an alle Personen, die von Schneider Sachen ge- kauft haben, die Aufforderung, sich sofort bei der Kriminalpolizei hier zu melden. Saarbrücken. In der Nähe des Bahnhofes Waldwiesen wurde der Landwirt Johann Fritz, als er die Bahngeleise außerhalb des trug Verletzungen an den Augen davon. 4 Uberganges überschreiten wollte, von einem un im Lergleidi mil anderen istungen unserer Verkehrsmittel kennzeichnen natürlich auch die Straßen- bahn. Die Gesamtstreckenlänge von Stra- Benbahn und Omnibus zusammen, berechnet auf die tausend Hektar Stadtfläche, ist in Mannheim mit 4,68 Kilometer am gering- sten, das heißt das Mannheimer Gesamt- gelände ist am wenigsten aufgeschlossen; der Durchschnitt beträgt hier 8,16 Kilometer und den Höchstwert hat Hamburg mit 19,33 Kilometer(infolge seines starken Omnibus- verkehrs); beziehen wir aber die Strecken- länge wieder nur auf das bebaute Stadt- gebiet, dann liegt Mannheim mit 52,95 Kilo- meter über dem 45,02 Kilometer betragen- den Durchschnitt, während die Strecken- dichte für Hamburg 84,20 Kilometer je 1000 Hektar lautet. Man hat auch ausgerechnet, wieviel Kilometer Straßenbahnlinien auf je 10 000 Einwohner kommen; dabei steht Wup- pertal mit 4,78 Kilometer am höchsten und Nürnberg mit 1,42 Kilometer am niedrigsten, Mannheim mit 2,42 Kilometer liegt noch et- was unter dem Durchschnitt von 2,53 Kilo- meter. Um die Betriebsleistungen der Verkehrs- mittel festzustellen, werden die Zahl der Wagenkilometer ermittelt und diese in Be- ziehung auf den Streckenkilometer gesetzt. Wenn wir also sagen, daß im Jahre 1937 (alle hier gemachten Angaben beziehen sich auf 1937, wenn nicht ausdrücklich eine an- dere Jahreszahl genannt ist) im Gesamt- durchschnitt 140 400 Wagenkilometer je Kilo- meter Strecke gefahren worden sind, so be- deutet dies, daß im Durchschnitt jede'wc- strecke in der Stunde von etwa zwanzig Wagen befahren wurde. Mannheim liegt mit 136 000 nahe an diesem Durchschnitt; die Spitze hält Wien mit 300 000; wenn auf der anderen Seite Gelsenkirchen mit 30 700 und Wuppertal mit 56 600 aufgeführt sind, s0 muß berücksichtigt werden. daß in diesen Städten die Geleise nicht nur von der hier behandelten städtischen Straßenbahn be⸗ nutzt werden; auch die dann folgenden Städte Bochum und Dortmund sind unter diesem Gesichtspunkt zu sehen, erst Han- nover mit 88 500 Wagenkilometer gibt eine Vergleichsmöglichkeit. Von Bedeutung ist aber auch, die Platz- kilometerzahl je Kilometer zu wissen, das heißt die Anzahl der Sitzplätze, die im Laufe eines Jahres über die betreffende Strecke gefahren worden sind. Auch dabei hält Wien die Spitze, und zwar mit 15 259 000, Wwährend wieder Gelsenkirchen aus den an- gegebenen Cvünden mit 1 296 000 ganz unten steht. Hannover verzeichnet 4 954 000. Mann- heim 6 719 000 und der Gesamtdurchschnitt liegt bei 6 689 000. Durchschnittlich hat eine Straßenbahn 47,82 Plätze; wesentlich darüber liegt Berlin mit 66,5, und wesentlich darunter Gelsen- kirchen mit 42,4, Frankfurt mit 42,5 und Stuttgart mit 43,0. Mannheim hat als guten Durchschnitt 50,0. Bei dem Omnibus ist das Mittel 44,69; die Führung hat wieder Berlin mit 67.6 und den Schluß bildet hier Bochum mit 25.0. Auch der Mannheimer Omnibus mit 32,3 Plätzen zählt zu den kleineren. Ein weiterer Artikel über die Beförderunss- leistungen folgt. Paul Ri e del Die Schuld der Mutter! „. Der Staatsanwalt beantragte gegen die angeklagte Mutter, die, entgegen jeg- licher Vernunft und jedem Verantwor- tungsbewußtsein, grob fahrlässig gegen ihre Aufsichtspflicht verstoßen hatte- eine Un- terlassung, die ihrem Kinde das Leben kostete- die exemplarische Strafe von acht Monaten Gefängnis.“ Wieviel Tragik liegt in dieser kurzen Zei- tungsnotiz und wie leicht hätte das alles vermieden werden können, wenn die Mut- ter dieses Kindes den wiederholten Ermah- nungen der Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung das nun einmal unbe- dingt nötige verständnis entgegengebracht hätte. Nun war es zu spät und zu dem Gram, schweren Vorwürfen, kam auch noch die empfindliche Strafe. Mütter, an euch ergeht darum nochmals die dringende Mahnung: Belehrt eure Kin- der, sagt ihnen, daß das Spielen auf der Fahrbahn Kinder und Fahrer gefährdet, sagt ihnen weiter, welch ernste Folgen ein Verkehrsunfall für sie haben kann und wie sSroß der Kummer der Eltern sein würde, wenn sie ihr Kind durch einen Unfall ver- lieren würden. Zuge erfaßt und sofort getötet. Denkt stets daran: Die Fahrbahn ist kein Spielplatzl H. Fachzeitschriften. Solche Zeitschriften sind, soweit sie nicht inzwischen von der Zu- sammenlegung erfaßt sind: Allgemeine Deut- sche Musikerzeitung, Allgemeine Musikzeitung, Die Musik(alle in Berlim), ferner Der Artist (Düsseldorf), Das Programm(Berlin). R. L. Heizung. Die Kohlenzuteilung richtet sich zunächst danach, ob Sie Mieter oder Un- termieter als Einzelperson sind. Als Untermie- ter in einem möblierten Zimmer stehen Ihnen 12 Zentner zu, von denen Ihnen in diesem Jahr ein Zentner, der sogenannte Rüstungs- zentner, abgezogen wird. Sind Sie Mieterin (mit Mietvertrag) und haben einen heizbaren Raum ohne Gasanschluß oder elektrische Ge- räte, werden Ihnen 20 Zentner genehmigt, ab- züglich des einen Zentners. Für ein Zimmer und Küche, also zwei Rüume mit zwei Heiz- stellen, erhalten Sie als Einzelmieterin 21 Ztr., ebenfalls abzüglich des einen Zentners. R. M. Wühlmäuse. Als ausgezeichnetes Be- käümpfungsmittel hat sich Giftweizen, sogen. Zelioweizen, bewährt. Er ist in den Fachge- schäften erhältlich. Beachten Sie, daß der Wei- zen jedoch nicht mit der Hand ausgestreut werden darf. Nehmen Sie einen Löffel und legen den Weizen bei trockenem Wetter an die Stelle, wo die Mäuse wühlen oder nagen. Nach dem Genuß der Körner stellen sich bei den Tieren schon nach einigen Minuten Vergif- tungserscheinungen ein, die den Vod zur Folge haben. Mit diesem Mittel sollen die Plage- geister des Gartens rasch und endgültig ver- schwinden. H. B. Taschenfeuerzeug. Dieses Fabrikat „Ewiges Zündholz“ wird nicht mit Benzin, sondern mit Methylalkohol betrieben. Sie halten den Draht einige Sekunden in die Flüssigkeit, bis er zum Glühen kommt und sich entzündet. Den Methylalkohol besorgen Siè sich in einer Drogerie.— Das Sternbil“ Jungfrau fällt nicht in den Mai, sondern in August/ September.“ D. B. Pension. Ihr gefallener Mann hat wohl in einem Beamtenverhältnis bei der Reichspost gestanden. Eine Pension steht mnen jedoch nur zu, wenn er bereits zehn Jahre Beamter Wir gratulieren. Seinen 65. Geburtstag feiert V -BRIEFEKASTEN soll, die Miete für ihre seitherige Wohnung zu aut Grund der Versorgungsgesetze für die Hin- terbliebenen Gefallenèr. F. V. Raucherkarte. Seit dem 1. Mai ist in der Zuteilung der Tabakwaren eine Anderung eingetreten. Es kommt also darauf an, wann sich dieser Vorfall zugetragen hat. Vor diesem Stichtag hat der Wirt nicht falsch gehandelt. Heute stehen Ihnen nun folgende Mengen zu: Zigarillos, Zigarren oder Stumpen pro Ab- schnitt 3 Stück in der Preislage von 4 bis 8 Pt., pro Abschnitt 2 Stück im Preis von 10—12 Pf., auf 2 Abschnitte 3 Stück im Preis von 15—20 Pfennig und 3 Abschnitt 1 Stück im Preis von 25. Pf. und mehr. J. F. Hindenburgspende. Die Mittel dieser Spende werden vom badischen Ministerium des Innern verwaltet. Ob Sie ein Anrecht darauf haben, können wir aus Ihren kurzen Mit- teilungen nicht entnehmen. Da Sie wohl Rent- ner sind, kommt für Sie zur Ausfüllung der Fragebogen usw. die Sozialrentnerabteilung des Städt. Fürsorgeamtes in Frage, wo Ihnen die notwendigen Papiere ausgehändigt werden. Von dieser Stelle wird auch die Weiterleitung des Antrags vorgenommen. O. H. Kaninchen. Welche Krankheitsursachen den Tod der Kaninchen zur Folge hatten, läßt sich nicht ohne weiteres feststellen. Wir emp- fehlen Ihnen, einen Kadaver an das Tierhygie- nische Institut, Freiburg, Bismarckstraße 26, einzusenden,„%o mnen ein Untersuchungs- bescheid zugesandt wird. F. B. versetzung. An sich ist eine Versetzung von einer Dienststelle der Reichspost zu einer anderen möglich. Ob ihr stattgegeben werden kann, richtet sich jedoch danach, ob die Be- hörde des einen Ortes der Versetzung zubilligt. Bei dringendem Kräftebedarf wird das nicht ohne weiteres der Fall sein. F. B. Miete. Sie haben eine eigenartige Ein- stellung. Sie wollen heiraten, möchten aber gern, daß mre Frau weiterhin verpflichtet sein re Frau selbst noch ver- Jo einigen, inwieweit Ihr r das Einkommen lhrer bezahlen. Wenn dient, können Sie s Sie ja ein gemeinsames Leben zusammen fün- ren, da muß auch in flnanziellen Angelegen- heiten Einigkeit herrschen. K. Schmucksteine. Es gibt mehr als sechzig Schmucksteine, die in allen Ländern der Erde verstreut vorkommen. Sie alle aufzuzählen, ist hier kein Raum. L. R. 13. Familienunterhalt. Wie der Name schon besagt, ist die für die Familie eines Ein- berufenen gewährte Unterstützung für deren Unterhalt gedacht. Er kommt also voll und ganz der Familie zugute. Es bleibt Innen nun selbst überlassen, ob Sie Ihrem Mann davon einen Betrag ins Feld schicken wollen,„ver- langen“ kann er eine bestimmte Summe für sich jedoch nicht. L. U. Weiche Hölzer. Wir nennen Inen einige deutsche Hölzer, die sehr weich sind: die Pap- 27•0 die Weide, die Linde, Fichte und Zirbel- iefer. E. G. Fragenkatalog. Wir haben schon öfter (WiInTSchArTSxOTIZEN) Gefolgschaftsmitglieder ins Ausland Der Reichsfnanzminister hat eine Zusam- menfassung der Vorschriften über die lohn- steuerliche Behandlung der Auslösungen ge- geben, die an private Arbeitnehmer gewährt werden, die in das Ausland entsandt worden Einsatzes, beginnend und endend mit dem Tage, an dem die Reichsgrenze überschritten wand im Ausland entstehenden Kosten als Auslösung freie Unterkunft und Verpflegung sowie ein Einsatzgeld. Können die Sach- leistungen ausnahmsweise nicht gewährt werden, sind sie höchstens zu den in dem Erlaß über die Auslösungssätze entsandter Gefolgschaftsmitglieder im Ausland(Aus- lösungstabelle) festgelegten Beträgen ab- Zugelten. Das Einsatzgeld, in dem auch eine Ent- schädigung für den erhöhten Kleider- verschleiß enthalten ist, darf je Kalendertag höchstens zu den Sätzen gewährt werden, die sich aus der Auslösungstabelle ergeben. Bis zu dieser Grenze darf das Einsatzgeld auch nur in den Fällen gewährt werden, in denen das Gefolgschaftsmitglied wegen Er- krankung der Arbeit fernbleibt und Auf- nahme in einem Krankenhaus(Lazarett) im Ausland gefunden hat. Bleibt das Gefolg- schaftsmitglied aus eigenem Verschulden der Arbeit fern, so entfällt die Auslösung. Alle Kosten der Auslösung sind kein Entgelt im Sinne der Sozialversicherung oder Ein- nahmen aus nichtselbständiger Arbeit(Ar- beitslohn) im Sinne des Lohnsteuerrechts. Umstellung von Kraftanlagen Im Mai des vergangenen Jahres hatte der Reichsmarschall die Umstellung aller ver- brennungsmotoren und Kraftanlagen, die angeordnet. Zur Erleichterung der Um- slellung werden Beihilfen gewährt. Die Frist für die Anträge auf Beſhilfen für die Umstellung von Kraftanlagen ist jetzt durch einen Erlaß des Reichswirtschaftsministers bis zum 31. März 1944 verlängert worden. Gleichzeitig bestimmt der Runderlaß, daß diese Beihilfen als Zuschũüsse auch bei der Elektriflzierung von Kraftanlagen, die bis- her durch ortsfest verwendete Acker- schlepper betrieben wurden, gewährt wer⸗ den. Die Höhe einer Beihilfe ist auf 23 v. H. der Kosten begrenzt und darf höch- stens 5000 RM betragen. Bei Lohndreschern und Lohnpflügern können dagegen Zu- schüsse bis zu 50 v. H. der Kosten, Einzelfall bis zu 10 000 RM, gewährt wer⸗ den. Deutsche Edelpelztierzucht im Kriegseinsatz Die von der Deutschen Fellverwertung GmbH., Leipzig, der Gemeinschaftsorganisa- tion der deutschen Edelpelztierzüchter, durch- geführte Sammlung der deutschen Edelpélz- tier-Fellernte 1942 hat rund 30 000 Silper- und Blaufuchsfelle, 18 000 Nerzfelle und 60 000 Nutriafelle ergeben. Der Gesamtwert wird auf 11 Mill. RM. geschätzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Erzeugung die- ser hochwertigen Ernte in der Hauptsache aus Verwertung von abfalimüßigen Futter- stoffen ermöglicht worden ist. Die Deutsche Rauchwaren GmbfH., Leipzig, übernimmt die gesamte Fellernte und teilt sie gemäß An- ordnung der Reichsstelle für Rauchwaren dem bezugsberechtigten Rauchwarenhandel urd Blaufuchsfelle sowie sämtliche Nerz- 5 Nutriafelle werden dem Export zuge- ührt. . Grün& Bilfinger AG, Mannheim. Die Haupt- versammlung, in der 9 343 300 RM. Aktien ver- treten waren, beschloß gemäß dem Vorschla des Vorstandes die Verteilung von wieder 5 7% fonds gehen. Kunstmühle Kinck AG, Godramstein. Aus einem Rohüberschuß von 268 000(220 000) RMW. verbleiht nach erhöhten Abschreibungen von 51 000(28 400) RM. ein Reingewinn von 35 800 (32 200) RM., der sich um den Vortrag, auf 62 000(55 700) RM. erhöht; daraus werden wie⸗ der 6 Prozent Dividende auf 400 00 RM. Ak- tienkapital ausgeschüttet. In der Bilanz be- trägt das Anlagevermögen 1038 700(120 000) RM. und das Umlaufvermögen 430 800(450 000) RM. Verbindlichkeiten ermäßigten sich auf 92 000 (144 000) RM. Friedrich Krupp- Wintershall. Im Zuge der Leistungssteigerung des deutschen Bergbaues ist zwischen der Wintershall-Gruppe und der Friedrich Krupp AG ein freundschaftliches Abkommen über technische und kaufmänni- sche Zusammenarbeit der ihnen nahestehenden Zechen beschlossen worden. Die Führung hier- bei hat die Friedrich Krupp AG übernommen. Eine Veränderung im Aktienbesitz ist nicht eingetreten. Zusammenarbeit Klöckner-Imbert. Die belden bedeutendsten Firmen des Generatorbaues, die Klöckner-Humbold-Deutz AG, und die Imbert Generatoren Gmb haben sich zu einer Ar- beitsgemeinschaft auf dem Gebiet des Fahr- zeug-Gaserzeugers zusammengefunden. Beide Firmen, deren Selbständigkeit durch diesen Vertrag nicht berührt wird, betreiben unter Austausch ihrer Erfahrungen die generator- technischen Entwicklungen auf dem Gebiet des AK-Generators weiter mit dem Ziel, daß die jeweils beste Lösung in die Fabrikation bei Imbert übernommen wird'und unter der Be- zeichnung„Imbert-Deutz“ in Vertrieb kommt. Deutsche Eisenhandel AG Berlin. Die Er- trägnisse haben zu einer weiteren Verbes- serung der Liquidität geführt. Nach Zuwei- darauf hingewiesen, daß der Briefkastenonkei Srundsätzlich nicht mehr als zwei Anfragen eines Lesers beantworten kann. Es geht daher nicht an, uns ganze Fragenkataloge vorzulegen. Wir sind sonst nicht in der Lage, wirklich dringende Fragen aus dem Leserkreis zu er- ledigen. F. K. Vergütung. Auslagen, die der Hausbe- sitzer für Luftschutzausgaben hat, werden ihm über das Finanzamt vom Reich vergütet. In- Wwieweit Sie mit einer Entschädigung in mrem ——5 rechnen können, erfahren Sie am besten ort. A. V. Zaun. An Hhrem vorschriftsmäßig an- gebrachten Zaun kann der Nachbar keine Ver- änderung vornehmen ohne Ihre Einwilligung. Teilen Si: ihm das mit. Ebensowenig kann er noch innerhalb Ihrer Grenze etwas anpflanzen. C. H. Herrichtung der Wohnung. Zur Instand- haltung ist der Vermiete, und nicht der Mieter verpflichtet. Wenn die Hausbesitzerin den An- strich vornehmen ließ, sogar ohne daß Sie ihn verlangt haben, hat sie auch die Kosten zu tragen. Weisen Sie daher die Rechnung zlu- rück. Zur Tahlung sind Sie nicht verpflichtet. war. In anderem Fallé erhalten Sie eine Rente Wehrmachtsgehalt Frau werden Schliehlleh wolien Auskünęte nach vestem wissen, jedoch ohne Gewühr sung von 1,20(0,95) Mill. RM zur freien Rücklage verbleibt ein Reingewinn von unv. 1,08 Mill. RM, woraus wieder 6 Proz. Dividende ausgeschüttet werden. Keine Ausfuhr schwedischer Schiffe. Die schwedische Regierung hat in diesen Tagen ein Ausfuhrgesuch für mehrere Schiffe nach Norwegen und Dänemark abgelehnt mit der Begründung, daß Schweden für diese Schiffe selbst Verwendung habe, wenn sie auch im Augenblick aufgelegt seien. Es handelt sich dabei um eine Reine kleinerer Schiffe, zum größten Teil Motorsegler, deren Eigentümer die günstige Konjunktur ausnutzen und die Schiffe nach den genannten Ländern verkaufen wollen. Kornkammer Sizilien. Sizilien, das im alten römischen Reich neben Nordafrika die Korn- kammer Roms war, lieferte im Durchschnitt der letzten fünf Jahre 11,7 v. H. des in Italien produzierten Weizens, fast 30 v. H. der Gerste, 82 v. H. der Baumwolle und 74 v. H. aller Süd- früchte. Durch Bereitstellung von 15 Mill. Lire durch den Staat soll die Möglichkeit zur An- schaffung einer großen Zahl von Dresch- maschinen und damit zur Intensivierung des sizilianischen Getreidebaues gewonrleistet werden. wird, als Entschädigung für die durch dop- pelte Haushaltsführung und erhöhten Auf- Zzu. Mehr als 50 v. H. der deutschen Silber- sind. Diese erhalten für die Dauer ihres mit flüssigem Kraftstoff betrieben werden, im Dividende, von der 2,2% an den Treuhand- Finer aus seinem Dorf/ von diss Burkert Konrad Klingseisen gehörte schon daheirn in dem verschlafenen fränkischen Dorf zu den Stillen, Weltunläufiger. Er blieb für sich. Auf die Menschen mit ihren mannig- fachen Händeln, ihren Ränken und Winkel- zügen verstand er sich wenig. Er fühlte sich befangen und in ihrer Mitte seltsam be⸗ drückt, zumal wenn er ihnen ohne Schurz- fell und Hammer gegenüberstand. Vielleicht kannte er sie auch zu wenig, wiewohl die Dorfstraße sie den ganzen Tag an seiner Schmiede vorüberführte. Fast nur durch die verrüßten, zersprungenen Fensterscheiben Sah er die Dorfleute. Was Wunder, wenn er oft nicht bedachte, daß diese Scheiben es Waren, die ihr Bild so trübten und um- florten. Wie ganz enders war es da mit den Pferden. Auf sie verstand er sich wie nicht leicht einer in der Gegend. Nicht, daß es leichter gewesen wäre, mit Pferden umzu- gehen als mit Menschen. Nein, keineswegs! „Es gibt nur nicht so viele Böswillige unter ihnen!“ So hatte er einmal zu des Ecker- bauern junger Magd gesprochen, als er in dessen Stall nach dem dämpfigen Rotfuchs Sah. Aus diesem Grunde vielleicht war er den Pferden mehr zugetan als den Men- schen. Ein wenig seltsam, fast traurig hatte ihn das Mädchen damals angesehen. Eine helle Haarsträhne hatte sie sich aus der Stirn gestrichen und war dann mit einem leisen Seufzen davongegangen. Seit Konrad Klingseisen bei den Soldaten ist, muß er oft an diese Stunde denken. Was gäbe er jetzt dafür, wenn er die Bar- bara dortmals gefragt hätte, ob sie ihn nicht ein wenis leiden mag. Aber was hilft das nun? Das kleine Dorf und das Mädchen sind weit. Einzig das Heimweh nach ihnen ist geblieben. Nur gut, daß Konrad Klingseisen nicht viel Zeit hat, seinen Gedanken nachzuhän- »gen. Die Pferde machen ihm den ganzen Tag zu schaffen. Auch heute wieder umsteht ein ganzer Trupp von ihnen den offenen russi- schen Wagenschuppen, wo die Feldschmiede untergehracht ist. Die meisten halten die klugen Köpfe gesenkt und warten geduldig, bis sie an die Reihe kommen. Nur einer unter den Gäulen, ein Rotfuchs mit einer weißen Blesse auf der Stirn, will durchaus nicht stillstehen. Er scharrt mit den Hufen, wiehert, zerrt am Halfter und scheint sich auf alle Weise bis zu dem Schmied hin- drängen zu wollen. Der reißt eben ein rot- glühendes Hufeisen aus dem glosenden Feuer und wirft es auf den Amboß. Mit wuchtigen Schlägen läßt er den Hammer darauf niedersaußen. Durch das Gesprüh der Funken sieht er schier unwirsch nach dem Pferd. Er mag es nun einmal nicht lei- den. wenn sich einer vordrängt. Und das ist es doch ohne Zweifel, was der Ungestüme erreichen will. Aber damit soll er kein Glück haben. Das nimmt sich der Schmied vor. Die fünf Paniepferdchen, diese ver- struppten, die vor ihm da waren, wird er schon abwarten müssen. Konrad Klings- eisen hat ſa auch mit ihnen seine liebe Not. Sle verstehen sein Hüh und Hott, sein Eha und Brr nicht. Aber sle sehen ihn aus den großen, dunklen Augen so dankbar an, wenn er ihnen die zierlichen Hufe mit der ge- wohnte Sorgfalt beschlägt. Es ist, als Sür- „Das starre System“. ten sie, daß er seine Sache versteht und es gut mit ihnen meint. Nein, hinter dem auf- dringlichen Rotfuchs sollen sie nicht zu- rückstehen müssen! Das läßt sein Gerech- tigkeitsgefühl nicht zu. Eben will er das nächste Panjepferdchen vornehmen, da beginnt der Rotfuchs von neuem zu toben. Nun geht es schon nicht mehr anders. Konrad Klingseisen muß die Zange beiseite legen und diesen Unhold einstweilen für sich allein anbinden, ein gut Stück entfernt von den übrigen Pferden. Sonst gibt es keinen Frieden. Mit einer Un- mutsfalte zwischen den Brauen beginnt er das Halfter zu lösen. Doch plötzlich wiehert das Pferd hell und freudig auf. Es drängt sich an ihn heran und reibt den Kopf wie- der und wieder an seiner Schulter. Alles andere als dies hatte der Schmied erwar- tet. Voll Erstaunen sieht er das Pferd ge- nauer an. Da wollen ihm die Knie beinahe schwach werden. Eine jähe Freude steigt in ihm auf. Er legt die Hand auf den glatten Halsbogen des Tieres und spricht:„Du? Du?... Der Rotfuchs vom Eckerbauern? Ja, seh ich denn recht?. Wie kommst denn jetzt du da her in dem weiten, weiten Rußland?“ Und dann denkt er eine Weile nach. Der Rotfuchs— soll ihm das viel- leicht ein Fingerzeig sein? Ja, man kann's so nehmen. Er will sich nicht zweimal win- ken lassen. Heut noch— heut noch will er der Barbara schreiben! Er muß es wissen, ob sie auf ihn warten will! „Was ist dir denn Schmied?.. Was redest du mit dem Gaul da?“ klingt jetzt eine rauhe Landserstimme von der Straße her. Der Schmied hebt langsam den Kopf. „Was wird es sein?“ fragt er zurück.„Der Rotfuchs da— es ist einer aus meinem Dorf.“ „Ein Gaul aus deinem Dorf?“ Der andere gibt es ungläubig dagegen.„ Kaum zu glau- ben ist das. Vielleicht, es hat was zu be⸗ deuten!“ das setzt er lachend hinzu. „Will mir beinahe auch so scheinen!“ sagte der Schmied nachdenklich für sich. Und wendet sich wieder dem Rotfuchs zu. Ein Sohn Mannheims Professor Gustav Hochstetter, der bekannte humorvolle Schriftsteller, kam vor 70 Jahren, am 12. Mai 1873, in Mann- heim zur Welt, besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt und erwählte dann den Beruf eines Kaufmanns. Nach zehn Jahren bezog er die Universität Heidelberg zum Studium der Philosophie und setzte die Studien in Berlin fort. Im Jahre 1903 trat er in die Schriftleitung der„Lustigen Blät- ter“, wurde deren Hauptschriftleiter, trat nach zwanzig Jahren in den Ruhestand und zog sich nach seinem Hof bei Pieskow in der Mark zurück, von wo aus er die Direk- tion der Bibliotheks-Gesellschaft ausübt. Genannt seien seine Feld-, Wald- und Wie- sengeschichten„Die Tafeln im Walde“, die feucht-fröhlichen Bilder aus dem Studen- tenleben„Gaudeamus!“,„Mein buntes Ber- lin“,„Feldgraue Humoresken“ aus dem ersten Weltkriege,„Spielbuch fürs Feld“,„Der feldgraue Büchmann“,„Hoch das Herz“ und der Roman„Leute machen Kleider“. Auch mehrere Schwänke hat er verfaßt, darunter Gabriele IIse. Ein gesundes und in zeinem 59. Lebénsſahre ent⸗ schlief heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger · vater, Großvater und Bruder Tosessmelhe „pDas UunrEIL 355588858838533335s35838633½i63 A RN OI Y K RI E 5 Roman von G E 1) 69. Fortsetzung Roger sagte, er fühle sich heute nicht wohl. Sie brauche aber nicht mehr zu mah- nen, sondern solle sich auf ihn verlassen. Es sei entschieden, daß er einmal in seinem Leben etwas wirklich Gutes tun werde., da- mit wenigstens ein paar Menschen später mit Sympathie an ihn dächten. „Später?“ „Sie verstehen mich schon, Frau Erna.“ Da sagte sie:„Roger. Sie sind ein dum“ mer Bub.“ Sie sagte es fast mütterlich und er nahm es dankbar und mit der gebotenen Zurückhaltung entgegen. So kämpfte Erna mit Selbstüberwindung dafür, daß ihr Lebensglück wiederhergestellt wurde Aber sich selbst zu überwinden, ist nicht immer der schwerste aller Siege. Es geschah etwas, was Erna und Andreas hätten voraussehen müssen, da es mehrmals angedeutet worden war. In dem behörd- lichen Brief, den Erna zu spät öffnete, war Näheres mitgeteilt. Er war in jener entsetzlichen Sprache ab- gefaßt, die mit ihren verquollenen Satzunge- tümen und Wortwülsten eine Pein für jeden lebendig atmenden Menschen bedeutet. Erna mußte das widerwürtige amtliche Geschreib- sel fünfmal lesen, ehe sie ungefähr ver- stand, was es besagte. Mit blutlosen Lippen formte sie einzelne Wendungen nach wie:— erwiesenermaßen fortgesetzte unzulässige Fortführuns der uufgehobenen ehelichen Gemeinschaft(siehe Anlage)— vormundschaftsgerichtliche Uber- nahme— zwecks Vermeidung der die sitt- liche Erziehung ausschließenden sittenwid- rigen Einflüsse— Aufforderung zur Bereit- haltung von Heinz und Hilde Wilk— Ver- bleib bis auf weiteres Stettin.— Was nun geschah, erlebte Erna nur in einem halbwachen Zustande, durch den die Blitze eines wütenden, auffahrendoan Wider- standes grellten. Die Kinder wurden ihr weggenommen! Aus den furchtbaren, vor nichts zurück- schreckenden Anklagen der Verzweifelten gewann man den Mut zu einer zweckent- sprechenden Brutalität. Diese Frau sprach sich selber das Urteil. Sie war von Sinnen. Man hatte vielleicht schon zu lange gezö- gert. Die Kinder mußten gerettet werden, wenn sie auch ewig das furchtbare Brand- mal behalten würden, in Blutschande ge- Zzeugt zu sein. Zwischen Vormundschaftsgericht und Fürsorgegericht spielte sich in der Folgezeit ein Kompetenzstreit ab, der an den Nerven der Opfer mit höllischer Gewalt zerrte. Heute nahm eine Dame die Kinder ent- gegen. Eine Pflegerin stand dabei und lä- chelte säuerlich. Ihr Gesicht war grau wie Packpapier. Als die Kinder nach ihrer Mut- ter schrien und ausbrechen wollten, wurden sie hart ums Handgelenk gefaßt, mitgezogen und in ihren Hort geschleift. Sobald sich Erna aus ihrem Zusammen- bruch ein wenig aufraffen konnte, ließ sie sich von Tante Toni zum Postamt geleiten. Die Tante vermittelte das Gespräch, und dann erzählte Erna ihrem Mann mit gebro- chenen Worten das Geschehene. „leh komme zu dir“, wimmerte sie;„ich muh jetzt bei dir sein Andreas!“ plötzlich und unerwartet verschied Jadurch einen Unglückstall am 10. Mai 1943 mein lieber Mann, unser guter, jetzt in Amil. Sekommmechungen copyrignt 1942 by Wilhelm Heyne verlag in Dresden Er war ganz Sorge, Zürtlichkeit, Empörung. „Mein Ernakind“, sagte er ein über das an- dere Mal,„mein armer Liebling, das ist nicht das Ende. Sie werden uns alles wie⸗ dergeben, auch die Ehre. Gestern abend ging mein Brief ab. Du weißt es: die Eingabe an den Generalfeldmarschall. Es war da noch etwas anderes: ich wurde vorgestern vom „Stahlhelm' ausgeschlossen, weil ich gesagt habe— aber, mein Ernakind, wein doch nicht so, was soll ich denn machen, ich komme gleich hin, ja? Und er hat um sich geschlagen, der Heinz? Das ist gut. Daran erkenn ich, daß er mein Sohn ist.“ „Das ist in einem freien Staat möglich schluchzte Erna.„In einer Republik!“ „Es muß abgeschafft werden, das alles, Re- publik, Staat, alles ist falsch. Alles will-uns die Luft wegnehmen. Jeder Mensch muß frei sein. Nur die Räuber und Mörder sollen eingesperrt werden. Kopf ab allen, die ein Verbrechen begehen. Aber die andern müs- sen frei sein, verstehst du das, Ernachen? Der Staat ist Zwang. Der Staat muß ge- stürzt werden und richten müssen wir selbst. Wilhelm Teil hat auch gerichtet. Ach, die arme Hilde. Haben sie denn auch Spiel- zeug da? Sag, sie sollen geduldig sein und warten. Ich komme, ich mache das Tor auf.“ „Wie sprichst du nur, Andreas?“ „Wie ein guter Deutscher, verlaß dich drauf. Man wird mich noch einmal mit Ehren zurückrufen. Das habe ich dir noch gar nicht gesagt, Ernakind. Ich möchte aus- wandern. Es hat ja keinen Sinn, hier zu blei- ben. Sogar Rudolf hat es gesagt. Nun weinst du schon wieder. Da bleibst ja hier, Klei- nes. Hab doch keine Angst. Dich frißt die Welt nicht. Auf Wiedersehen, Ernachen. Ich warte auf dich. Das sind alles nur Rus- sen, die so etwas machen. Er treibt sie in die Sümpfe. Ich hab Ihn daran erinnert.“ Ich muß zu ihm, dachte Erna. Nie hat er mich so nötig gehabt wie jetzt. Ich muß so- fort zu ihm. Aber da waren die Kinder, die sie heute vielleicht doch noch einmal zu sehen be- kommen würde. Man hatte es ihr halb zu- gesagt. An diesen Irrwisch von Hoffnung klammerte sie sich. Wie sollte sie sonst den Gedanken an die Stunden der Nacht er- tragen? Andreas erwachte an diesem Tag mit et- was freierem Kopf. Seit Wochen hatte sein Schädel besonders am Morgen geschmerzt, als sei ihm die enge Fassung eines umge- drehten Kruges aufgepreßt. Heute aber hatte sich der Druck spürbar gelüftet. Da flel ihm Ernas gestriger Anruf ein, der ein Hilferuf war, der Schrei einer bis zur Raserei Verzweifelten. Ich muß hinfahren, dachte er, ich muß mir meine Kinder wiederholen. Die Türen einschlagen— mit der guten, großen Axt— zusammenschlagen, was sich mir in den Wes stellt. 2 Dieser Gedanke hatte etwas köstlich Be- triedigendes. Er wußte, daß man ihn nach diesem Akt der Befreiung einsperren würde. Aber das schreckte ihn nicht. Sein Leben wäre dann nicht schlimmer und qualvoller 100 als jetzt. Im Gezenfell: Der Ausgleich von Geschüfil. Empfehlungen ———— Schud und Strafe würde mm das Glelch- gewicht wiedergeben, der Seele Sättiguns. dem Leibe Gesundheit 2 3 dei Andreas hatte ei Es war noch früh, und sonst dringend zu tun sei. Eine Ausprache mit der Wofliner tung des Pommerschen Landbundes konnte nicht länger aufgeschoben werden. 3 Er ließ sich von Sabine Rasierwasser brin- gen. Dann aber verzichtete er darauf, die Stoppeln zu schneiden. Er h elt es neuer- dings mit den einfacheren Handwerkern 1 und Bauern, die nur zweimal in der Woche oder nur am Sonnabend ihr Gesicht in Ord- 4 nung brachten. Mit einer höhnisch herausfordernden Miene trat er auf die Straße, die aber ziem- lich menschenleer dalag. Er machte noch einen Umweg. Er hatte Zeit genug. Die Linke schob er in die Hosentasche. Er pfiff sogar. Und doch vergaß er keine Sekunde, dahß ihm die Kinder genommen waären, und daß eine haushohe Rechnung beglichen wer- den mußte. 75 Auf der Reitbahn hatte sich dieser Tage ein Gastspiel niedergelassen, das sich„Die bunte Stadt auf Rädern“ nannte. In großen lina Buchstaben protzte ihm die Aufforde- rung entgegen: Sehen Sie Winklers schwan- kende Weltkugel!! Aber jetzt döste der Rummel.„Indiens Wunderschau“, in der Ben Dschoga mit sei- nen stilechten Bajaderen auftrat, hatte sich in inre Bestandteile àufgelöst. Die eine Ba- jadere schälte Kartoffeln, eine andere aber hatte eine Brille auf und las in einem raps- gelben Romanheft, während Ben Ali me- lancholisch in der Nase bohrte. Andreas empfand ein Spürchen Neid. Diese Gestalten da waren niemand Rechenschaft schuldig über die sittliche Grundlage ihres Daseins. Sie blieben nirgends lange, er aber war dazu verdammt, hier auszuharren. Das liebt, wie es leibt und lebt! Der Bursche da, der kleine Clown von höch- stens elf, war sicherlich ein Gemeinschafts- produkt, an dem auch Publikum beteiligt war. Niemand kümmerte sich darum. Warum eigentlich blieb er auf der Insel? Wenn sein Gesuch abgelehnt werden sollte, dann würde es doch wohl an der Zeit sein, das Lager hier abzubrechen. Lieber irgend- wo draußen als einfacher Tagelöhner arbei- ten, als hier ganz zuschanden werden. Manchmal haßte er seine Heimat. Aber es war der Haß, der jeder starken Liebe nach- barlich gesellt ist wie im Spektrum das un- sichtbare Infrarot dem leuchtenden Rol. Bleiben, wieder hochkommen, der Man- they von einst werden! Danach Zierte sein Herz. Seine Hände sehnten sich, das Sin- kende zu halten, und in den Augenblicken wildesten Wehs, wenn es ihn wegfegen wollte, war es fast wie ein Saugen in den Sohlen. Dies ist dein Stück Grund. deine Werkstatt, deine dir einst so liebe Mensch- heit! Wenn du doch zugrunde sehen mußht, s0 laß dich hier fallen, ganz fallen. „In der Nähe von„Kap Horn“ traf er Pi- ston-Willy. Der sah eine Fügung darin. Mit tiefer Aachtung, ja mit Ehrfurcht grüßte er den Gestürzten. Andreas knurrte ihn böse an. Aber das störte Piston-Willy nicht. Demütig bat er den Meister, ihm die Elhire zu erweisen— (Koman-Fortsetzung folst) —— Unterhaltung ————— Alle Fliegergeschädigten, welche eine Notwohnung vor- becker, Mäühmcschinenhaus Gmbil. Unsere Geschäftsräume Ufa-Polcist..00,.30,.15. Die letzten Tage Emil Jannings: Ilballe.Maibeginn- froher Sinn mit Dela Kars Schwarze vom kräftiges Töchterchen ist vier Monate nach dem Heldentod meines lleb. Mannes angekomm. In dankbar. Freude: Ella Klein Wwe., geb. Walter. Mannheim (Mainstr. 55,.Z. Privatklinik Dr. Meder, Ludwigshaf. a. Rh.), 8. Mai 1943. Unser Stammhalter, Arno, ist an- gekommen. In dankbar. Freude: Emmy Halter, geb. Dubail, Peter Halter(z. Z. 1..). Mhm.-Wald- hof(Spiegelfabrik 126), 9. 5. 43. Die Geburt ihres ersten Kindes, Ingrid Erna, zeigen hocherfreut an: Alfred Weiß u. Frau Wilma, geb. Trabold(z. Z. St.-Hedwig- Klinik). Mannheim-Käfertal. Karl Alexander. Unser Stamm- halter ist angekommen. In dank- barer Freude: Luzi Theisinger, geb. Klein-Allermann(z. 2. Städt. Krankenhaus Lhafen, Privatstat. Prof. Dr. Kleine), Kurt Theisinger, Gerichtsrefe- rendar(z2. Z2. Wehrm.). Lud- Wigshafen, den 10. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Schardt(.Z. DRF), Erwin Blatz (Z2.Z, Urlaub). Mannheim(Rhein- häuserplatz), 9. Mai 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Otto Hesse, Obergefr. i. e. LWw.- Feld-Div.(.Z. im Osten), Luise Hesse, geb. Ganguin. Weinheim (Körnerstr. 10), 12. Mai 1943. Wir beginnen heute unseren ge- meinsamen Lebensweg: Albert Bender(2z. Z. i..)- Edith Ben- der, geb. Rehberger. Mh.-Nek- karau(Friedrichstr. 32), 12. 5. 43 Kirchl. Trauung 12 Uhr in der Matthäuskirche zu Neckarau. Für die vielen Glückwüneche, Blumen und Geschenke anläß- lich unserer Vermählung sagen wir unseren herzlichsten Dank. Fritz Bruckner 2Z. Wm.) und Frau Luisè, ges. Klingmann, Meerfeldstraße 49. Ats Held von Stalingrad ließ mesa gaaꝛbter Mann und bester Vaten iner Kinder, unser guter Sohn, Brudes, Schwiegersohn, Schwa- ger, Onkel und Nefle SA-Haupttruppfllhrer Pg. Albin Dinrieh Ohergefreiter in einem Flak-Regiment im schönsten Mannesalter von 34 Jah- ren sein Leben. Auf ein Wiedersehen hoffend, träf uns diese traurige Kunde. Mannneim(D 5,), den 9. Mai 1943. in unsagbarem Schmerz: Frau Gertrud Oittrich, geb. Tnlelen; Kinder: Werner, Elfriede, peter Wal- ter; Frau Rosa Küffner, verw. Olttrich, Mutter(Unterleinach); Frau M. Lin- goßt, Schwiegermutter; Famllie Karl bittrich('hafen, Arnulfstr. 48);-Fa- mille 1. Oswald, Schwester(Zellin- gen a..); Fam. A. Hürth, Schwest. (Unterleinach); Rich. Dittrien, Bruder (2. Z. im Osten); Walter u. Herbert Uingott; Th. u. E. öhringer(Unter⸗ leinach) sowie Angenörigs. bie stadt Mannheim betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter ber Oberbllrgermelster Hildegard Dr. med. Erwin Gebe oberstabsarzt u. chefarzt l. Res.-Laz. Stammborg, inh. des EK 1 u. u 1914 u. dos Krlegs-Verd.-Kr. 2. Kl. m. Schw. Sein Leben ging auf in der Aufopfe- rung für seinen Beruf und Hingabe an seine Kranken, war aber ebenso er⸗ füllt von beglückender Liebe für seine Familie. Schriesheim a. d.., den 10. Mai 1943 Sanatorium Stammberg. Ellen Gabe, geb. Regnault; Serda Elisabetn Reder, geb. Gabe; Hanns Frledrlien Gabe; inge Gobe; Rick- Reder, Hauptmann; Heiga Reder. Die Beisetzung flndet am Donnerstag, 13. Mai 1943, 16 Uhr, auf dem Berg- ktriedhof in Heidelberg statt. von Bei- leidsbesuchen bitten wir abzusehen. Die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte betrauert in dem allzufrüh Dahingegangenen den verlust eines vorbildlichen, pflichtgetreuen Chef- arztes und Leiters des Sanatoriums Stammberg. patienten u. Gefolgschaft werden sein Andenken in Dankbarkeit treusorgender Vater, Schwiegervater und unser herzensguter Opa, Bruder, Schwager und Onkel Johenn Unfrleht pens. Bautechnlker im Alter von 75 Jahren. 'hafen-Oppau, Mannheim(Rheinvillen- straße), Feudenheim(Hauptstr. 58), Frankfurt a. M. In tiefer Trauer: Emma Untricht, vorw. Oestroich; Hans sSchramm u. Frau Maria, geb. Untricht; Hans Untricht und Frau Llesel; Willi Hermann und Frau Ella, geh. Untricht; Karl Untricht u. Frau Luise; die Enkel Hans-Georg, Margot und Mannelore. Die Beerdigung findet am 13. Mai 1943, 14 Uhr, vom Hauptfriedhof Ludwigs- hafen aus statt. Unser geliebter Sohn, Bruder in hohen Ehren halten. und Enkel stud. chem. I..: Dr. von Simborn, olr. Hermenn Walch Lin. u. Komp.-Führer l. e. Gren.-Regt. starb im blühenden Alter von 24 Jah- ren im osten den Heldentod. Mannheim, den 8. Mai 1943. Weberstraße 11. In tiefem Schmerz: Johann Walch, Hauptlehrer, u. Frau- Emlile, geb. Casslin; Hans Walch, Studienrat(2. Z. Wm.); Soſie Walch Witwe(Gemmingen). von Beileidsbesuchen bitten wir abzu⸗ sehen. eenee Verwandten und Bekannten gehen wir die traurige Nachricht, daß meine treubesorgte Frau, unsere liebe Mut- ter und Großmutter Ketherlne Meng, geb. Fath im Alter von 61— nach schwerer Krankheit, die sie geduldig getragen hat, sanft entschlafen ist. Hohensachsen, Wiesbaden, sen, den 10. Mai 1943. In tiefer Trauer: Johann Meng; otto Schlenzig und Frau, geh. Meng, und Enkelkind; Eugen Meng und Frau; Marla Meng, geb. Reinnarut und Enkelklnd. Die Beerdigung findet am Donnerstag ———— Uhr vom Trauerhause aus statt. Großsach- Nach kurzer Krankheit und einem ar- beitsreichen Leben verschied gestern abend unsere treubesorgte Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Kotheirine Tiegler Wwoe. geh. Lönr im 67. Lebensjahre. Oftersheim, den 11. Mai 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Famlile Ludwig Vobls; Famllle Franz Burkhart nehst Kindern. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 13. Mal 1943, 17 Uhr, vom Trauer- hause, Heidelberger Str. 21, aus statt. Mein herzensguter Mann, unser lie- ber vater Oswalel khmenn ist heute nach langem, schwerem Lei- den im 46. Lebens jahr sanft entschlafen. Mannheim, den 10. Mai 1943. Lutherstraße 5. In tiefer Trauer: “Berta Enmann wWwòe., geb. Keller, u. —— Oswald und Eilen und Lotte eller. Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. Mai 1543, um 12 Unr statt. Aueh wir betrauem in dem Verstor- benen einen langjährigen, einsatzbe⸗ reiten Arbeitskameraden Betrlebsfünrung u. Gefolgschaft der Flrma M. à J. Ludwig, Straßenbau- der Stadt Mannhelm. Srerwrkehgaiskieknun hinsthern, Nach langem, schwerem Leiden ver- starb mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr August Hermonn Scholl Stödt. Beamter 3. 0. im Alter von 72 Jahren. Die Beiset- zung fand am 7. Mai in aller Stille statt. Für die liebevolle Anteilnahme an unserem schmerzlich. Verlust sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim((Karl-Benz-Straße 120). In tiefer Trauer: Frau Katharina Scholl, geb. Gehring. aeerashen Freunden und verwandten die trau- rige Nachricht, daß meine gute Frau und treubesorgte Mutter, Frau Mergarete Messinger, geh. Römer nach längerem Leiden im Alter von 65 Jahren gestorben ist. Mannheim, den 11. Mai 1943. Bellenstraße 64. Die trauernden Hinterbliebenen: otto Messinger; Sönne: paul, Ernst und Karl sowie alle Anverwandten. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 13. Mai 1943, um 13 Unr, von der Leichenhalle aus statt. übergehend eingewiesen werden — also keine Dauerwohnung mit Mietvertrag erhalten— haben das Recht und die Pflicht, wieder in ire frühnere— geschädigte— Wohnung zurückzuziehen, sobald diese wieder beziehbar ist. Der Oberbürgermeister. stadt Weinneim. Auszahlung des Familienunterhaltes. Die Auszah- iung des Familienunterhaltes für den Monat Mai 1943 erfolgt aus- nahmsweise am Freitag, 14. Mai, zu den festgesetzten Zeiten. Wein- neim, den 12. Mai 1943. Stadtkasse. Lützelsachsen. Aufnahme in die Volksschule. Am Mittwoch, von 11 bis 13 Uhr werden die Schul- anfänger angemeldet. Schulpflich- tig werden alle Kinder, die bis 31. Dezember das 6. Lebensjahr vollenden. Anzumelden sind au- gerdem alle im Sommer 1942 oder krüher zqurückgestellten. Kinder. Geburtsschein sowie Impfschein sind bei der Anmeldung vorzule- gen. Das Schulamt. .-Armb.-Uhr, schw. Lederb., 10. Verschledenes 5. zw.-6 Uhr v. C 4 bis Neu- ostheim verlor. Abzugeb. ges. Belohnung Fundbüro. Am————— schw. Herr.- Handschuh, seitl. Schlitzverschl., in od. vor Kossenhaschen verl. Abzugeben auf dem Fundbüro. Schlösselbund m. Led.-Etui am 10..43 abds. v. Waldpark-Rest. „Stern“ bis Endstat. Waldpark verl. Abzug. ge. Bel. Fundbüro. Schöne Katze, Zr.-getig., zuge- laufen. Fernsprecher 505 65. Wellensintich, hellblau, a. d. Na- men Hänschen hörend(oh. Rg.) entflogen. Geg. gute Belohn. bei Henning, F 4, 17, bitte abzugeb. Gelb. Wellensittleh entflog. Ab- zugeb. geg. Belohn.: Langeröt- terstraße 76, 2. Stock. Krafttahrzeuge DKW- Repareturwerkstätte Kraftfahrzeug-Zubehör und Er- satzteile Willi Schweiger, Mh. Friedr.-Karl-Str 2. Ruf 410 69. Alte Autos, Schrot u. Metaolle kauft Feickert, Waldhofstr 57. Fernsprecher Nr 502 65 Offlene Stellen lLehrmädchen(pflichtjahrfrei), f. Papier- u. 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