m das Gleicłli- eele Sättigunz, arbe ner Dunch nden. Wasser brin- r darauf, die nielt es neuer- Handwerkern in der Woche 0 —2. Gesicht in Orde- rausfordernden die aber ziem- machte noch 2it genug. Die tasche. Er pfiff keine Sekunde, ꝛen waren, und beglichen wer- ch dieser Tage „das sich„Die nnte. In großen die Aufforde- nklers schwan⸗- mmel.„Indiens schoga mit sei- ktrat, hatte sich t. Die eine Ba- ne andere aber in einem raps- Ben Ali me- rte. chen Neid. Diese d Rechenschaft Jrundlage ihres e, er aber war harren. und lebt! Der zwon von höch- Gemeinschafts- lükum beteiligt n darum. zuf der Insel? t werden sollte, n der Zeit sein, Lieber irgend- gelöhner arbei- n werden. leimat. Aber es gen Liebe nach- ektrum das un- tenden Rot. men, der Man- zach gierte sein sich, das Sin- neuiliche Worte im Unterhaus 3 n Augenblicken ihn wegfegen Saugen in den Grund. deine o liebe Mensch- de gehen mußht, fallen. orn“ traf er Pi- gung darin. Mit zurcht grüßte er 2e an. Aber das Demütig bat er ¹ erweisen— folgt) eiltung ginn⸗ froher Sinn s Schwarze vom rankfurt u. wei- ionen. Tägl. 19.15 „ Donnerstag. u. 15.15 Uhr. Vor- s 7 Tage im vor- ntags) tägl..30- elle-Kasse, O 7, 8 feifel, K 2, 32. Freudel Siehe 1. Täglich 19.30 is, samstags und 15.30 Uhr. Vor- arx, R I, 1, von 17 Uhr, An der weils eine Stunde der Vorstellung. 4 Kovfon it Stoppvorricht., „f. 110.— 2. verkf. lerstag ab 9 Uhr. is-Str. 8, prt. r. arau 4en Heret Schwezingen. Mai 1943, 17 Uhr: ene Krug“, Lust- nrich von Kleist. kehrsverein e. V. 19 Uhr, sonntags Gastspiel des Na- Mannheim.„Haus Sonntag, 16. Mai. „Angelika“, Lust- i Impekoven und Eintrittspreise: liformierte Wehr- ige u. Mitglieder gs 200% Ermäßig. erkehrsverein 15-19 Uhr, Sonn- Uhr. no.- Nur heute -Fall Deruga“. lich erregender u. Kriminalfilm mit Geraldine Katt, 4 „ ——— Georg Alexander. chau, Kulturfilm. hr. mpaeileisf.,, Kram- 1 Film, der Sie hen wird. Vikto- o. R. Prack und den Hauptrollen. aben Zutritt. n“ Schwetinden merstag, Samstag Konzert. etroffen. Marker, Scheffelstr. 7. —————— lo-Theater. Heute :„Ein Walzer mit aldmüller, Albert Grethe Weiser, . Jugendliche ab elassen. cdernes Thecrer. d.45 Uhr:„Der Joe Stöckl, Trude S. Eichheim, Char- Nicht f. Jugendl. . Siedlg. b. Suez- Abzug. gesg. Bel, o Weinheim. rückgeblieben. verlagund sSchriftleltung: Mannheim, K 3. 14/15 Fernruf-Sammel-Mr. Mannheim 354 21. Berliner sehriftleitung: Berlin wW 30, Nollendortplatz 6. Fernrut Berlin 27 1976. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Grog-Mannhein und Nordbaden — —— ——*—2 ——————————— ——— ++n— —— 3555—— es „, 4• Wον N X Nlx Bezugsprels: Ptel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; del Postbezug.70 Reichsmark leinschließlich 21 Reichsptennig Postzeitungsgebünren) zurüglich 42 Reichspfennig Bestellgelc. Anzeigenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsott: Mannbhein HAUPTAUSGABE MANNHEIM I13. JAHRGANG NUMMER 131 gee wene ehgnelrnnarontebtst vnureureonsemenaen urgusoeseapsbestkeimeranamenmuunnee Londoner Sorgen über die nordumerikunische Lulihegemonie im Mlunlik (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Mai. Im Bau von modernen Flugzeugen für die zivile Luftfahrt ist Großbritannien um mindestens fünf Jahre hinter den USA zu- Dies erklärte der konser- vative Abgeordnete Oberst der Luftwaffe Cecil Wright im Unterhaus. Er hatte damit eine Frage angeschnitten, die nicht nur unter den englischen Imperialisten, sondern auch bei allen Interessenten der Schiffahrt und Luftfahrt, also in sehr be- deutungsvollen Kreisen Englands seit Wo- chen als immer unbehaglicher empfunden wird. Deshalb werden im Unter- wie im Gberhaus aus diesen Kreisen heraus in der Frage der zivilen Luftfahrt immer wieder Vorstöße gemacht, um die Regierung zu zwingen, beizeiten auf die nordameri- kanischen Hegemoniewünsche aufzupassen und entsprechende Gegenmaß- nahmen zu treffen. Wright bezeichnete es als lächerlich, daß Großbritannien nach dem Kriege mit um- gebauten Bombern im Weltluft-Passagier- verkehr ernsthaft in den Wettbewerb ein- treten könne, während die Nordamerikaner über ausgezeichnete Zivilflugzeuge verfüg- ten. Er forderte eine Zusicherung von amt- licher Seite, daß die Angelegenheit bearbei- tet werde:„Sonst hat Großbritannien auch nicht die geringste Chance, vor 1947 mit den UsSaA in ernsthaften Wettbewerb zu tre⸗ ten. Dieser Vorstoß des konservativen Ab- geordneten erfolgt in einem Augenblick, wo Tondon bereits voller Gerüchte über eine neue Auslandsreise Churchills war. Inzwi- schen ist mit einer amtlichen Nachricht das bestätigt worden, was der Abgeordnete Wright naturgemäß schon wußte, daß näm- lich Churchill entgegen seinem Wunsch Agenturen nichts weiter übrig bleibt, als anzudeuten, daß Churchill möglicherweise nach Moskau fahren werde. Auch Roose- velt gab dem englischen Ministerpräsidenten zu verstehen, wie ausdrücklich in Washing- ton bekanntgegeben worden ist, daß er nicht außer Landes gehen wolle und daß also, mit anderen Worten, der englische Ministerprä- sident zur Berichterstattung ins Weiße Haus zu kommen habe. Dort findet gegenwärtig diese Konfnrenz statt. Neben der allgemei- nen Kriegsführung wird der-Boot-Krieg notgedrungen eingehend besprochen werden müssen, wie der enslische Kommentator Thomas Cadet versichert. Keiner der Achsengegner dürfe sich einer Ilusion, dar- über hingeben, daß gerade die Verluste zur See auch weiterhin sehr schwer und fühl- bar seien. Daneben muß man sich notge- drungen in Washington mit den volitischen Auswirkungen von Katyn beschäftigen. Le- bende und tote Polen sind den anglo-ame- rikanischen Regierungen gleichgültig gewor- den. Aber man möchte zu einer bindenden Aussprache mit den Sowjets kommen, was Dank kür die Anteilnahme an Viktor Lutzes Tod Berlin, 12. Mai. Der Tod des Stabschefs Viktor Lutze hat allenthalben, auch im Auslande, herz- liche Anteilnaͤhme ausgelöst, die in Bei- leidsbezeigungen und Blumengrühßen ihren Ausdruck fanden. Alle, die in diesen Tagen ihre Verehrung für den Stabschef über das Grab hinaus bekundeten, werden gebeten, auf diesem Wege den Dank für ihre An- teilnahme entgegenzunehmen. Deutscher Tagesangriff auf Ostengland Stockholm, 12. Mai(Eig. Dienst) Am Mittwochnachmittag richteten deut- sche Luftstreitkräfte englischen Meldungen zufolge einen neuen überraschenden Tages- angriff gegen eine ostenglische Küstenstadt. Schäden werden zugegeben. Außer dieser Aktion werden von englischer Seite fünf verschiedene Bombenangriffe auf Osteng- land in den letzten vierundzwanzig Stunden zugegeben. icht eine Konferenz in Kairo mit Roosévelt und Stalin abhalten konnte, Stalin ist wie- derum ausgewichen, so daß den englischen * der diplomatische Korrespondent Reuters verrät:„Ein anderes wichtiges Thema würde der Besuch von Davies in Moskau und seine Aussichten sein. Die Entsendung des ehe- maligen USA-Botschafters nach der Sowiet- union hat bereits zu Mutmaßungen Anlaß gegeben, die sich mit der Möglichkeit eines Roosevelt-Stalin-Treffens, an dem unter Umständen auch Churchill teilnehmen würde, beschäftigen“. Der„Daily Expreß“ macht es gleichzeitig deutlich, daß die eng- lüsche Regierung durch dick und dünn mit den Bolschewisten gehen will. Diese Londo- ner Zeitung schreibt:„Was auch immer in Washington beschlossen wird, es wird in Upereinstimmung mit den Wünschen der Sowjets geschehen“. Diejenigen Elemente in England, die noch eine verzweifelte Hoffnung auf eine selb- ständig führende Rolle des britischen Em- pires haben, versuchten nun den englischen Ministerpräsidenten über den Atlantik war- nend an das englische Interesse in der Luft zu erinnern. in der Londoner Zeitung „Sphire“ schrieb man von einer nordatlan- tischen Lufthegemonie der Amerikaner.„ Es besteht an manchen Stellen bereits eine DNB Berlin, 12. Mai. Ministerpräsident Churchill ist, einer Reutermeldung zufolge, in Washington ein- getroffen. Damit hat sich Churchill zum 5. Male zum Befehlsempfang zu Roose- velt begeben. Uberfall auf Martinique fällig? (Hrahtbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 12,. Mai, Es Zibt Anhaltspunkte dafür, daß das Zus schönt“ werden soll, und zwar durch ge⸗ waltsame Inbesitznahme der französischen Insel Martinique, über der heute, als letzter Kolonie des einstigen Imperiums, die Farben jenes Frankreich wehen, das durch Mar- schall Pétain und Pierre Laval repräsen- Rom, 12. Mai.(Eig. Dienst.) Uber 40 Millionen Italiener leben in die- sen Tagen des Heldenkampfes der deutsch- italienischen Truppen auf afrikanischem Bo- den ganz den Geschehnissen in Tunesien, die in all ihrer Härte ein unvergängliches Ruhmesblatt für die Soldaten und für die Waffenkameradschaft beider Nationen sind. Wenn der neueste Wehrmachtsbericht durch- gegeben wird, sind in den italienischen Städ- ten und Dörfern alle Menschen um den Lautsprecher versammelt und erwarten ge- meinsam die Nachrichten von den Kampf- gruppen an der tunesischen Südfront und der Halbinsel Kap Bon. Noch niemals wie heute war es der überwiegenden Mehrheit des italienischen Volkes so klar, daß Ita- liens Entscheidungsstunde begonnen habe. Die Haltung ist fest und ruhig, und die Be- völkerung weiß, daß die Wechselfälle des afrikanischen Krieges in der Gesamtkrieg- führung der Achse und der Dreierpakt- mächte nur einen Aspekt darstellen. Wenn die Stunde für Italien schwierig ist, so sind Mut und Wille, der Entscheidung mit allen Mitteln zu begegnen, fester denn je, auch im Hinblick auf die neuen Impulse, die die Tätigkeit des neuen Parteisekretärs Scorza dem gesamten innerpolitischen Leben der Nation verliehen hat. Invasionsdrohun- gen, schonunsslose Bombardierungen süd'- italienischer Städte und der von den Briten und Amerikanern mit der Konferenz in Kairo versuchte Druck auf die Neutralen sind weit davon entfernt, Italiens Kampf · entschlossenheit zu erschüttern. Immer häu- figer hört man in der italienischen Offent- lichkeit im Zusammenhang mit Tunesien, die Briten und Amerikaner sollen die Lan- dung auf dem Boden des italienischen Festlandes nur versuchen und sich über- zeugen, daß Europa im Süden ebenso verteidigt wird wie im Westen oder Norden. Badische Hifferkreuzträger boim Guuleifer Lange kameradschaftliche Aussprache in der Reichsstatthalterei„ NSG Karlsruhe, 12. Mai. Die Begrüßung der Ritterkreuzträger Hauptmann May, Leutnant Stol! und Unterofflzier Laus cha, die noch vor we⸗- nigen Tagen an der Front standen, erfolgte gestern nachmittag durch den Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner in der Reichsstatthalterei in Karlsruhe. Nach herzlichen Worten des Dankes und der Anerkennung für ihren unerschütter- lichen Heldenmut in allen Phasen unseres Schicksalskampfes im Osten, die der Gau- leiter namens aller Männer und Frauen un- scres Gaues an diese Abordnung der Tapfer- sten unserer Wehrmacht richtete, erfolgte eine lange kameradschaftliche Aus-⸗ s prache. Während derselben berichteten die Ritterkreuzträger aus ihrem Erleben. Aus ihren Worten sprach die unerschütter- liche Siegeszuversicht des deutschen Solda- ten. kreuzträger auf Einladung des Oberbürger- meisters der Gauhauptstadt gemeinsam eine Aufführung im Badischen Staatstheater. Von heute, Donnerstag, an werden die Gaues Baden-Elsaß in Betriebsversammlun- churchill Zzum Beiehlsempiung bei Hoosevell Er begab sich zum 5. Male in diesem Kriege nach Washington sammensein Churchilis mit Roosevelt„ver. »Haliens gesteigerte kumpibersilschult Europa im Süden ebenso verteidigt wie im Norden und im Westen Abeim ersten Versuch, nun in Italien Fuß zu Anschließend besuchten die Ritter- drei Ritterkreuzträger in allen Kreisen des- gen und öffentlichen Kundgebungen zur Be- völkerung sprechen. um die unlösbare polizei v Kette fester zu schließen, die alle Glieder Gefe des deutschen Volkes in dem jetzigen Polizei, Schicksalskampf bis zum Sieg verbindet. lrorg Tendenz, anzunehmen, daß es einen inten- siven Wettbewerb zwischen USA und Groh- britannien geben wird. Es darf wohl ange⸗ nommen werden, daß die Amerikaner sich dessen bewußt sind, daß uns viel daran liegt, nicht ins Hintertreffen zu geraten.“ Das ist die sehr vorsichtig formulierte, aber dennoch klar zu erkennende Besorgnis der Engländer davor, daß die Nordamerikaner den Krieg dazu benutzen, ein Netz von zi- vilen Luftfahrtlinien im britischen Empire Die„Panamerican Air- ys“ sind laut„Sphire“ ehrlich genug. ihre Ambitionen darzulegen. Englands Luft- waffenchef, Sir Longmore, hat im„GDaily Telegraph“ zu verstehen gegeben, daß die Atlantikroute, die„in der Vergangenheit stets ausgezeichnet von unseren großen Schiffahrtslinien versorgt wuürde“ was Post und Passagiere anbetrifft, in Zukunft un- weigerlich von den Schiffen auf die Flus- zeuge übergehen wird. Er lehnt die ameri- kanische Forderung nach einer Freiheit der Luft ab. Diese Forderung läuft auf das Recht hinaus, fremde Hoheitsgebiete zu überfliegen, was zum Nutzen der Amerika- ner sein würde. tiert wird. Nach der Begehrlichkeit, mit der die Vereinigten Staaten auf die in Marti- nique liegenden Flotteneinheiten— und nicht zuletzt auf das hierher verbrachte Gold des französischen Staatsschatzes blicken, muß mit einer überfallartigen Ak- tion gerechnet werden, die neuerdings von Beobachtern als„sehr bald möglich“ bezeichnet worden ist. Mitteilung des englischen enstes über die Bereitstellung von Dominiontruppen gegen Französisch- Martinique, daß USA-Seestreitkräfte nach Martinidque und Guadeloupe unterwegs sind. „Diesmal“- so heißt es in diesen Außerun- gen-„haben wir dann nicht das Meer im Rücken, sondern ein gut durchorganisiertes es Hinterland mit geeigneten verbindungen und Reser- ven.“ Das ramm der Alliierten, Italien für sich zu gewinnen, bei dem sie seit 1941 eine unablässige Kette von Enttäuschungen erlebten, ist nach italienischem Urteil trotz Feindes, der nun über die nischen Küsten verfügt, von sei- irklichung auch jetzt weit entfernt. r den Kampf. um Europa. der bisher mittelländischen Ge⸗- biet ein Kampf um Außenbastionen auf afrikanischem Boden war, gerüstet. Ilu- sionen über die schweren Aufgaben und noch erforderlichen Opfer liegen den faschi- stischen Führungskreisen fern. Das italieni- sche Volk ist jedoch nach 35 Monaten des Afrikakrieges fest entschlossen, den Feind Mittein, fassen, die Stärke Europas handgęreiflich klarzu machen. Neubesetzungen in der faschistischen Partei 5 Rom, 12. Mai. Parteisekretär Minister Scorz a hat, wie das Verordnungsblatt der faschistischen Partei bekanntgibt, zahlreiche leitende Am- ter der Parteiorganisation neu besetzt. Die Provinzen Rom, Mailand, Venedig, Goerz. Syrakus, Benevent, Vercelli, Brescia und Reggio Calab erhielten neue Hoheitsträ- ger Die m der Provinzen Agri- gent, Catanzaro, Matera, Reggio Calabria. Cosenza, Rietti, Korfu, Pola, Brindisi, Vene- dig, Viterbo, Pisa, Imperia und Enna wur- den auf neue Posten berufen. Der bisherige Hoheitsträger der Partei für die Stadt Rom. Colesanti, wurde Vorsftzender des Dopola- voro(faschistische Freizeit-Organisation), der bisherige Vorsitzende des Dopolavoro, Bonsenbiante, erhielt den Posten des stell- vertretenden Vorsitzenden der Korporation des Gastwirtsgewerbes. Präsident des Hilf- werks„Mutter und Kind“ wurde Sergius Nannini. Zum Hoheitsträger der faschisti- schen Partei in der Provin: Rom wurde Alessandro Ratti, zum Hoheitsträger der Provinz Mailand Antonio Ashemo ernannt. Erneut Terroristen in Soſia vVerhaftet Solfa, 12. Mai GEig. Dienst) Am Mittwoch wurde in der Umgebung e Zweite Terrorgruppe von drei der bulgarischen Kriminal- aktet. Es kam zu einem kleinen den Terroristen und der Anführer der Ter- en wurde. DONNERSTAG, DENI13. MAI 1943. EINZZELVEKKAUTSFPREIS 10 RPE. Dort wo die Infanterie steht. Es war in den ersten Tagen des vergan- genen Weltkrieges, als ein deutscher Gene- ral an der Spitze einer führerlos geworde- nen Brigade unter Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit den Fall der belgischen Fe- stung Lüttich innerhalb kürzester Zeit her- beiführte. Mit den Worten:„Soldaten, wollt ihr euren General im Stich lassen?“ riß er die Truppe mit sich und nahm das stark befestigte und bemannte Bollwerk, seiffer Armee den weiteren Vormarsch sichernd Derselbe General schrieb später einmal: „Die endgültige Entscheidung jedes Kamp- fes liegt zuguterletzt bei der Infanterie. Ich war Infanterist, hin es mit Leib und Seele gewesen und habe auch meinen Söhnen ge- sagt, geht zur Infanterie.“ Es ist das Be- kenntnis Erich Ludendorffs, des großen Ge- nerals des Weltkrieges. Und was Ludendorff seinen Söhnen gesagt hat, das hat in den vielen Jahrzehnten, seit denen deutsche In- fanterieregimenter bestehen, so mancher Vater zu seinem Sohn gesagt. Es gibt heute Familien, die in der dritten und vierten Ge- neration schon im gleichen Infanterieregi- ment den Ehrendienst für das Vaterland ableisten und ihren ganzen Stolz darin sehen, daß ihr Name mit der Geschichte⸗ ihres Regimentes auf immer verbunden hleibt. Was ist es nun, was die Infanterie in der Meinung des Volkes, in der Bewertung der Militärs und im Urteil Adolf Hitlers immer und immer wieder so stark von den anderen Wafkengattungen abhebt? Eigentlich sollte nur ein Infanterist darüber reden und schreiben dürfen; wenn aber ein so ausge- zeichneter Soldat und Artillerist wie der ge- fallene Generaloberst Freiherr von Fritsch es war, einmal sagte:„Der harte, entbeh- rungsreiche Infanteriedienst ist die beste Erziehungsschule des jungen Deutschen. Und wenn der ärmste Sohn des Volkes auch oft der treueste, wenn der unbekannte SaA- Mann oder Blockwart häufig der beste Ge- kolgsmann Adolf Hitlers ist, dann soll der einfache Infanterist der hochachtbarste Sol- dat der deutschen Armee sein und bleiben“, dann ist damit nicht nur eine beliebte und aus dem Bewußtsein eines gesunden Waf- fenstolzes immer wieder aufgeworfene und debattierte Frage zwischen alten und auch jungen Soldaten eindeutig beantwortet wor⸗ den, es ist gleichzeitig auch die von keiner Waffe erreichte engste Verbundenheit der Infanterie mit dem ganzen Volk gekenn- zeichnet. Die Infanterie ist die Kerntruppe des Hee- res, die Infanterie ist die mit den Strapazen eines Feldzuges direkt am stärksten be- helligte Truppe, die Infanterie ist dem Feind immer am nächsten(und der Feld- küche am entferntesten) und heute ist die Infanteriè ein mit allen Waffen versehener Kampfverband, der, wie es die bitteren Win- ter im Osten bewiesen haben, notfalls auch vollkommen selbständig operieren kann. Schlieſlich ist es auch wieder nur der In- fanterist, der in steter Tuchfühlung mit dem bei diesem immer das Weiße im Auge Sieht. Die Infanterie ist die Königin aller Waf- fen, denn dort, wo die Infanterie steht, dort ist die Front, dort wird gekämpft, dort ist dĩe Grenze und nur dort werden die kleinen und die großen Schlachten entschieden. tz. — Airikunische Aspelie 1 Berlin, 12. Mai. Das Drama des Heldenkampfes um Tune- sien geht seinem Ende zu. Wir wissen nicht, wie lange die tapferen deutschen und ita- lienischen Verbände noch die materielle Möglichkeit besitzen, ihren für den Feind so überaus verlustreichen hinhaltenden Wider- stand weiterzuführen. Wir wissen nur, daß die Anglo-Amerikaner, die sich in Casa- blanca verschworen hatten, den Schwarzen Erdteil in einisen Wochen„freizumachen“, mindestens ebenso viele Monate gebraucht haben, um wenigstens in die Nähe ihres Zieles zu gelangen. Als die an Mann und Material stark überlegenen Armeen des Gegners am 6. Mai den Durchbruch durch das Medjerdatal erzwungen hatten und ihre Panzer sich zu vielen Hunderten ins offene Gelände ergossen, schien der Kampf end- gültig beendet und das Schicksal unserer tapferen Truppen besiegelt. Aber die Welt irrte sich, wenn sie etwa annahm, sie wür- den die Waffen strecken. Sie kämpften bis zur letzten Patrone, und die von Märschen üher tausend Kilometer Wüstenstrecke zu Tode ermatteten Verbände, die noch im glücklichen Besitz einiger Munition sind, leisten zur Uberraschung der alliierten Ge- neralstabsoffiziere immer noch Widerstand, als seien sie nicht auf ein paar tausend Quadratkilometer unwegsamen Vorgebirges zusammengedrängt, von dem ein Entwei- chen aufs offene Meer kaum mehr mög- lich ist. Die Geschichte des Ringens um die afri- kanische Mittelmeerküste reicht viel weiter zurück als in die Tage, da die Briten zum erstenmal die Bekanntschaft mit der Feld- herrnkunst Marschall Rommels machten. Hätte sich die Auseinandersetzung der Geg- ner nur auf den Kampf um Libyen und Agypten zu beschränken brauchen, so wäre der Ausgang niemandem ungewiß gewesen. Es ist wohl auch nicht so, daß erst der Uberfall der Briten und Amerikaner auf Marokko und Algerien die entscheidende Wendung gebracht habe. Die Achsenmächte kämpften von vornherein im Schatten eines mächtigen Handicaps, eben am Nordsaum eines gewaltigen Kontinents, den der Feind seit Jahr und Tag in Besitz hatte und zur großräumigen Ausgangsstellung bedeutender Aktionen hatte machen können. Das Schick- sal mischte bereits im Sommer 1940 die Karten zu dem großen Spiel, dessen letzte Runde heute ausgetragen wird: Damals, als nach dem Beginn des deutschen Westfeld- zuges der Generalgouverneur von Belgisch⸗ Kongo, Pierre Rykmans, sich dahin ent- schied, die ihm anvertraute Kolonie vom Mutterland zu lösen und, statt sich dem Kommando seines königlichen Herrn zu un- terstellen, dieses weite ägquatorialafrikani- sche Gebiet dem Lager der anglo-amerika- nischen Feinde Europas zuzuführen— da- mals begann der Aufbau der gigantischen Flankenposition, aus der heraus Briten und Amerikaner später zum entscheidenden Stoß vorbrechen konnten. Es wäre Rykmans unmöglich gewesen, die Kolonie den Anglo-Amerikanern als Auf- marschbasis zur Verfügung zu stellen, hät- ten sich die führenden Männer Französich- Acquatorialafrikas zur Treue für Pétain und Vichy entschieden. Das aber war nicht der Fall. Der Abfall des Gouverneurs der französischen Tschad- Provinz, des 60jährigen Negers Feliz Eboue, zur Sache de Gaulles war das Signal dafür, daß in Kürze die gesamte Ko- lonialbeamtenschaft Französisch-Aquatorial- afrikas den Verrat an Frankreiceh und Europa mitmachte. Dieser Eboue— ein im Dienst auf innerafrikanischen Fieberstatio- nen ergrauter Abkömmling der nach Fran- zösisch-Guayana verschacherten Neger- sklaven— erwies sich, wie aus der Doppel- schlächtigkeit seiner Herkunft nur zu gut erklärlich, als das stärkste Bindeglied zwi- Uschen den französischen und belgischen Kolonien des Kongobeckens und Amerika. De Gaulle machte ihn, der allenfalls darauf hatte rechnen können, eine mäßige Pension in Paris oder an der Riviera zu verzehren, zum Generalgouverneur und stattete ihn mit großen Vollmachten aus. Eboue rechtfer- tigte das Vertrauen seines frankreichabtrün- nigen Auftraggebers. Brazz av ille wur⸗— de das Zentrum der achsen- und vichyfeind- lichen Agitation in Westafrika, und die nörd- lich und südlich des Kongo gelegenen Ko- lonien boten den Hafenbauingenieuren, den Luftfahrtsachverständigen, den Verkehrs- fachleuten und Quartiermeistern Roosevelts genügend Raum und Hilfsmittel, den Brük- kenkopf auf dem Schwarzen Kontinent auf- Mübauen und die Positionen nach Norden, Osten und Süden vorzutreiben. So entstand schon vor dem Kriegseintritt der Vereinig- ten Staaten jene mächtige, den ganzen Erd- teil überbrückende Flankenstellung, deren Druck sich sowohl in Westafrika, in Athio- pien, dem Sudan und später auch in Agyp- ten und Libyen bemerkbar machen mußte. Die Verdichtung des Fährdienstes zwischen Brasilien und Westafrika tat ein übriges, das materielle Gewicht dieses militärischen Machtblocks von Monat zu Monat zu stei- gern. So konnte es freilich nur eine Frage der Zeit sein, wann der Kampf um den Be- sitz der afrikanischen Mittelmeerküste in jenes Stadium eintrat, dessen Zeugen wir heute sind. Doch es wird immer zu den kriegerischen Großtaten gezählt werden müssen, deren unvergänglicher Ruhm in der Geschichte weiterlebt, daß es bis fast zur Mitte des Jahres 1943 währte, bis die Anglo- Amerikaner das Nahziel der Säuberung Afrikas in Greifweite sahen. 2 Und was nun? Wir wollen unsere Zeit nicht damit verlieren, die Frage zu erörtern, ob Eisenhower die Macht und die Absicht hat, Tunesien, sei es schon jetzt, sei es nach den noch bevorstehenden Wochen erbitter- ter Kämpfe, als Sprungbrett gegen den Kontinent oder die ihm vorgelagerten In- seln zu benutzen. Vielmehr würde sich allein schon der Versuch lohnen, eine Ant- wort auf die Frage zu finden: Was wird aus Afrikaꝰ Daß Frankreich den Verrätern um de Gaulle und Giraud alles andere als Dank schuldet, versteht sich von selbst, und auch die Briten werden wenig Gewinn aus den grohen Blutopfern ziehen können, die sie auf Roosevelt-Churchills Geheiß in den nordafrikanischen Wüsten und an den Fel- senhängen Tunesiens bringen mußten. Nur eins scheint gewiß, daß nämlich Washington versuchen wird. soviel von der afrikani- schen Beute an sich zu reißen wie nur möglich, und daß Roosevelt als Instrument seines Machtstrebens das nordafrikanische Judentum ansetzen wird. Kürzlich gab der Sender Brazzaville einige Auszüge aus einem„Umsied- lunssplan Sw/ Jab“ bekannt, der, dank der Indiskretion eines amerikanischen Nach- richtenofflziers, vielleicht geeignet ist, et- was Licht in das Dunkel zu bringen. Die- sem famosen Plan zufolge besteht ame- rikanischerseits die Absicht, sowohl die etwa sieben bis acht Millionen Araber wie auch die zirka eine Million Franzosen, die heute in Marokko, Algerien und Tunesen ansässig sind, in ihre Heimat zurückzusie- deln. Als„Eingeborene“ würden dann nur die zirka 100 000 Berber, Italiener und Spa- nier zurückbleiben, die heute in den um- strittenen Gebieten woöhnen und- das ist des Pudels Kern- reichlich 550 000 Juden, die sich als die eigentlichen Herren des Landes betrachten dürften. Wahrscheinlich ist, der Grundgedanke der, den verhältnis- mäßig wenigen arischblütigen Menschen, den den„Vorzug“ genießen, ihre Wohn- stätten zu behalten, die Funktion der die- nenden Intelligenz in Büros, Werkstättes, Spitälern usw. zu überlassen und die Ju-⸗ den mit der Vollmacht auszustatten, sich nzulehnen. Man solini es aussprach, rückkehren. — — a 2*——— 5 4 Arbeitskräfte aus Innerafrika zu holen, die auf einer erheblich tieferen Stufe der Zi- vilisation und des Nationalbewußtseins ste- ken als die nordafrikanischen Araber. Vor- bilder genug gibt es ja. Man braucht gar nicht einmal auf den Sklavenhandel zu- rückzugreifen, der offlziell zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts verboten wurde. Noch 1930 entsandte der Völkerbund eine Kommission nach Liberia, um die Frage zu prüfen, ob der USA-Gummikönig Fire- stone sich das Menschenmaterial für seine Plantagen nach den bewährten Methoden verschafft habe, nach denen seine Vorfah- ren Arbeitskräfte für die Pflanzungen in Louisiana und Georgia erwarben. Natür- lich fanden die Delegierten nichts Bela- stendes. an der Westküste zu zählebig, um jeder realen Grundlage zu entraten. Wie dem nun sei, es steht heute akten- kundig fest, daß Roosevelt als Sachwalter des Dollar-Imperialismus in Afrika die große städtische Judenheit angesetzt hat. Die schmähliche Kapitulation Girauds, der auf Washingtons Bef-hl die von Vichy er- lassenen Judengesetze abschaffte, wäre Be- weis genug für diese Annahme, wenn nicht der Sender Brazzaville die amerikanischen Umsiedlungspläne enthüllt hätte. Unser Afrikakorps kann diese Absichten des Welt- feindes Nr. 1 und seiner Protektoren gegen- wärtig nicht durchkreuzen, wenigstens nicht, was den schwarzen Erdteil betrifft. Aber es hät etwas anderes ungleich wich- tigeres geleistet: Es hat uns die Pause er- kämpft, in der der europäische Kontinent an jeder Küste und gegen jeden Uberfall gesichert werden konnte. Nordafrika wird immer in Reichweite unserer Waffen liegen, und die Zeit wird kommen, da, wie Mus- die Achsenvölker zu- Kurt Pritzkoleit. Schnellbahn auf Gummirädern Paris, 12. Mai(Eig. Dienst) Die französische Eisenbahngesellschaft hat für den Vorortverkehr von Paris einen neuen elektrischen Schnellwagentyy in den Verkehr gebracht, der mit gummi- bereiften Rädern ausgestattet ist. Die Gum- miräder laufen erstaunlich ruhig. 55 Aber das Gerücht behauptet sich Lissabon, 12. Mai.(Eig. Dienst.) Die Unterwürfigkeit der USA-Re- gierung gegenüber Moskau wird jetzt durch eine Enthüllung des USA-Journalisten Ste- vens im„Christian Science Monitor“ mit überraschender Eindeutigkeit bestätigt. Ste- vens erklärt ganz offen, die Vereinigten Staaten müßten alles daran setzen, um bes- sere Beziehungen zu den Sowijets zu er- verbunden wären. Der Journalist macht dann geradezu sen- sationelle Mitteilungen über die Art und Militärs, die sich in offiziellem Auf- trage ſmrer Regierung nach Moskau be- gaben, dort behandelt wurden. Zahlreiche maßgebende amerikanische Staatsmänner und Offlziere, so schreibt er, seien im letz- ten Jahr in Moskau éingetroffen und hätten außer ihren Diplomatenpäüssen und Beglau- bigungen persönliche Briefe Roosevelts an Stalin mitgeführt. Aber nicht alle dieser Ab- gesandten des USA-Präsidenten seien in der Sowjetunion gleichmäßig behandelt worden. Während man für Willkie und General Hur- ley einen freundschaftlichen Empfang ver- anstaltete und ihnen sogar eine Art Front- reise gestattete, habe man andere Sendboten Roosevelts mit größter Nichtachtung behandelt.. Nicht alle Sendboten Washingtons, s0 stellt Stevens ausdrücklich fest, seien über- haupt bis in die bolschewistische Haupt- stadt gekommen. Im Januar 1942 sei eine UsA-Militärmission von 20 Offl- zieren unter Führung eines der höchsten amerikanischen Militärs, nach Moskau ge- schickt worden; in Teheran mußten die Amerikaner, die von der Sowietbotschaft in Washington ihre Püsse erhalten hatten, und deren Reise ausdrücklich vereinbart worden war, feststellen, daß ihre Vis a zur Einreise in die Sowjetunion nicht aner- kannt wurden. Die Sowietregierung er- klürte sich lediglich bereit, den Leiter der pOLHTISCHE NOTIZEN Pr. Auf dem Kongreß der amerikanischen Studenten, der dieser Tage in Neuyork stattfand, lieferte Frau Eleanore Roosevelt eine besondere Sensation. Die Studenten hatten, obwohl das eigentlich nicht ihre An- gelegenheit ist, eine Entschließung gegen. die schon wiederholt vorgeschlagene Vereini- gung der Arbeiterorganisationen Englands, der Vereinigten Staaten und der Sowiet- union angenommen. Mit der Begründung, die amerikanischen Studenten- und Arbei- terorganisationen seien demokratische Kör- perschaften, während die sowietischen Zu- sammenschlüsse nach einem System arbei- teten, das keine Rücksichtnahme auf demo- kratische Grundsätze kenne. Zu diesem Punkt glaubte Frau Roosevelt als Expertin besonderen Ranges ein Wort mitreden zu müssen. Die Studenten der USA hätten die Aufgabe, meinte sie, die Gedanz, ken der neuen Generation zu gestalten und müßten diesen Auftrag um so verantwor⸗ tungsbewußter nehmen, da ihre Reihen durch die große Zahl der Einberufungen stark gelichtet seien. Die Methoden jedoch, die der oppositionelle Verband der Jung- kommunisten anwende, seien rundweg ab- im könne niemals mit einer Gruppe zusammenarbeiten, die das eine sage und das andere tue. Das muß wohl heißen: Die Demokratie sage und den Bolschewis- mus zu verbreiten suche. Dennoch glaube sie, daſ man eine Grundlase zur Verständi- gung zwischen der amerikanischen und der sowietischen Jugend finden müsse. So weit, so gut. Als aber die First Lady sich zu der Außleruns hinreißen ließ, die kommunistische Gruppe habe erst seit dem Juni 1941 ihrer alten isolationistischen Hal- tung abgeschworen- womit offenbar die Zwieschlächtigkeit der kommunistischen Haltung und die Tatsache illustriert werden sollte, daß auch die amerikanischen Kom- munisten ihre Weisungen von Moskau be⸗ ziehen- erhoben sich achtzehn Studenten und verließen unter Protest den Saal. Man muß füglich folgern, daß die findige Elea- nore diesmal nicht den richtigen demagosi- schen Dreh gefunden hat. ** 3 Eine der namhaftesten Persönlichkeiten der tunesisch-nationalistischen Desturbewe- gung, Dr. Thamer, ist in Italien eingetroffen. Dr. Thamer leitete während der Abwesen- heit des von den Franzosen in Marseille ge- fangen gehaltenen und erst vor kurzem zu- rückgekehrten Leiters der Bewegung, Ha- bib Burghiba, die Desturpartei. Zusammen tendsten Mitarbeiter in Italien ein, unter innen Vussuf Ruissi, der besonders in Süd- tunesien hervorragende Arbeit im Sinne der Partei geleistet hatte. Dr. Thamer ist nicht der erste arabische Freiheitskämpfer, der bei der Achse Schutz gesucht und Aufnahme gefunden hat. Wir dürfen in der Tatsache, daß die nam- haftesten Aktivisten der nationalistischen Bewegung Nordafrikas und des Mittleren Ostens sich Rat und Hilfe bei uns holen, das kostbare Vermüchtnis erblicken, daß die arabischen Völker wissen: die Achse kämpft kür alle jene, die heute unter das anglo- Ae e Joch gebeugt simd. 1*— 138 45 Ain 2 in 11 8 Aires gatierten Melduns, ist mit allen Mit- kein be0 418 Frãge der Sés- unck Lrt⸗ transporte zu lösen. So wurde in Rio de Janeiro und im Staat Espiritu Santo mit der serienweisen Herstellung von Holzschif- fen begonnen, die zwar nur eine Wasserver- drüngung von 300—1000 Tonnen besitzen und wegen der Brennstoffknappheit vor- nehmlich als Segelschiffe gebaut werden, die aber doch, so hofft man wenigstens, die dringlichsten Aufgaben des Küstenverkehrs werden bewältigen können. Brasilien hat recht, sich auf den Bau von Segelschiffen und Holzdampferchen zu be- schränken. Es ist dann nicht so schlimm, wenn das eine oder das andere dieser Not- fahrzeuge versenkt wird. Aber man sollte am Ende doch bedenken, daß dergleichen im Augenblick nicht so fühlbare Verluste sich schnell summieren können. Es gibt aller- dings genug Holz in den Urwäldern am Amazonas, um neue Schiffe zu bauen. Aber es gibt schon weniger Schiffsmaschinen, es gibt noch weniger see- und maschinenkun- dige Mannschaften, um die Nußischalen zu bemannen, und es gibt nur sehr, sehr we⸗ nige Brasilianer, die die natürliche Neigung hesitzen, ihr im allgemeinen recht bequemes Leben den Abenteuern der Seefahrt zuliebe aufs Spiel zu setzen. Zumal unter den angedeuteten Um- ständen. Alem des ewiqen Rom Aus dem italienischen Tagebuch zur Mannheimer Bachreise Rom, Anfang Mai 1943. Der Atem der ewigen Stadt läßt ein Be- narren nicht zu. Die Piazza dei 500 wird so unablässig von Auto- und-Bussen, von Straßenbahnen, Personen- und Lieferwagen in allen Richtungen überquert, daß man schon einen Augenblick überlegen muß, an welchem Punkte vor der Stazione di Ter- mini, dem ameisenkribbelig von Kommen und Gehen erfüllten Hauptbahnhof, man für ein paar Minuten Posto fassen darf, um einen ersten orientierenden Uberblick, zu gewinnen. Man steht zwischen Ruinen. Vor sich hat man den Abbruch und gigantischen Neubau des Bahnhofes, mit dem das faschi- stische Italien Mussolinis der Hauptstadt des Imperiums ein würdiges, allen moder- nen Verkehrstechniken entsprechendes Zen- trum zu geben gedenkt, hinter sich die ge- waltigen Reste der Serviusmauer aàaus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert und die mehr als 1600 Jahre alten Diokletiansther- men, die der Spaten der Archäologen inzwi- schen völlig freigelegt hat— wie so man- chen Tempel und Palast am alten Forum. Moderne Bauten haben den Zeugen der ül- testen römischen Kulturen weichen müssen. Es ist ganze und ungemein imponierende Arbeit geleistet worden. Das Auf und Ab in der Geschichte Roms spiegelt sich im un- mittelbaren Nebeneinander der Epochen sei- ner Baukunst. Dié Geschichte schlägt von der Serviusmauer und vom Tempel des Ju- piter Capitolinus Z⁊um Forum Mussolini einen bruchlosen Bogen über immerhin zweieinhalb Jahrtausende, über Königszeit und Republik, über Kaiserzeit und Papst- herrlichkeit, über Rienzis Versuch, die Kümpfe des Adels im republikanischen ideal zu versöhnen, über den Glanz der Renaissance und des Barock bis zur Einung des Königreichs unter dem Hause Savoyen und weiter über die einundzwanzig Jahre des neuen Imperiums dank Mussolinis Volkserneuerung. Der Geist dieser Stadt ist Leben. Der ge-— pflegte Lebensstil des heutigen Römers ist nichts weniger als Geruhsamkeit. Das junge Italien drängt auch in diesen Tagen der tu- nesischen Kämpfe heiß und tatkräftig vor- wärts, und indem es die Vermächtnisse des Altertums und des Mittelalters ins Licht der ungetrübten italienischen Sonne hebt, türmt es Bau um Bau zum Zeichen seiner neuen Macht und seines sieghaften Willens im Ludovisiviertel wie am Tiber auff. Das Wunder Roma ist die innere Ver- wachsenheit der Jahrtausende. Sie ist das Einmalige, das sichtbar Ewige dieser Stadt. Von der Kuppel der Peterskirche sieht man auf die sieben Hügel des antiken Rom, ahnt man unter dem unendlich tiefen Blau La- tiums vor der Silhouette der Albaner Berge ten als nicht zu übersehende Künder einer kortschrittlichen Gegenwart die hohen Türme des Rundfunks vor dem Horizont ins Blickfeld. Und indessen Gläubige aus der ganzen Welt auf dem Vatikan um die Sedia des Papstes knien, um den apostolischen Se- gen zu nehmen, scharen sich Zehntausende auf dem Foro dell' Impero Fascista, auf dem Nordhang des capitolinischen Hügels, das Auge auf den Palazzo Venezia gerich- tet, das riesige Denkmal für Viktor Emanuel den Zweiten im Rücken, um den Duce spre- chen zu hören. 3 Der Quirinal hat dem Vatikan seine ter- ritoriale Souveränität zurückgegeben. Die faschistische Regierung lieſ vor fünfzehn „Colosseum“, das Holzkreuz wieder anbrin- UsA-Militärmissionen nicht üb langen, gleichgültig, welehe Opfer damit Weise, in der amerikanische Diplomaten und mit Dr. Thamer trafen einige seiner bedeu- 410 Weiter, 4 de falerhen B die Katakombenstadt an der Via Appia, tre- Jahren im Amphitheatrum Flavium, dem Mission und fünf weitere Offlziere, die sie selbst bestimmte, in ihr Gebiet hineinzu- lassen, lehnte aber die Einreise der übri- gen Missionsmitglieder rundweg ab. Trotz aller- diplomatischen Schritte gelang es nicht, die Sowiets von ihrer Ablehnung ab- zubringen und der Regierung in Washington blieb nichts anderes übrig, als die für die Sowjetunion bestimmte Militärmission für Iran abzustellen. Der Leiter der Mission und eine Reihe von Offlzieren gingen nach Washington zurück, während die übrigen heute noch in Iran zum Teil als„Bera- ter“ des Schahs sinctd. Die einzige Erklärung für die Haltung Moskaus, so meint Stevens, sei die, daß dem Kreml die Zusammensetzung der Mission nicht gefallen habe. Die Sowietregierung lege, sö erklärt er, größten Wert auf die pPersonenfrage, und wenn ein Ameri- kaner für einen Posten in der Sowjetunion n wushingfon ihre Mucht tühlen er die Grenze gelassen/ Seltsame Freundschaftsbeweise nicht auf Grund seiner besonderen fach- lichen Eignung, sondern weil Moskau sich mit seiner Person einverstanden erklärte, wüährend es andere ablehnte. Alle diese Fußtritte, wie sie unter verbündeten sonst nicht üblich zu sein pflegen, hat die Washingtoner Regierung widerspruchslos geduldet. Sie ist sogar mehr denn je bestrebt, den Amerikanern Stalin als jene Macht hinzustellen, der man sich nicht widersetzen könne und dürfte. Im„Philadelphia Evening Bulletin“ prokla- miert der bekannte USA-Journalist Ralph Page Stalin als die bedeutendste und machtvollste Gestalt der Welt. Die Sowjet- union, so versucht der USA-Journalist den Amerikanern einzureden, sei der stärkste Staat der Welt, weil er der⸗ demokratischste sei, die USA, die Verteidigerin der Demo- kratie, habe also von der Sowjetunion nichts zu befürchten, aber alles durch eine bestimmt werde, so geschehe das meistens Anlisemitismus in Britischer Journalist Swaffer gibt Genf, 12. Mai. Der wegen seiner politischen Artikel in den englischen Labourblättern„People“ und „Daily Herald“, bekannte Hannen Swaf- fer schreibt in der englischen Pressezeit- schrift„Worlds Preß News“, er sel kürzlich sehr mit einem Artikel hineingefallen, in dem er versuchte, vor dem in England im- mer weiter um sich greifenden Antise- mitismus zu warnen. Die Zuschriften, die er darauf erhielt, seien für die Denn- weise der Leute bezeichnend. Viele hät- ten ihn kurzerhand auch für einen Juden gehalten oder zumindest behauptet, der stehe in jüdischemn Sold. Ein Seemann der englischen Kriegs- marine habe in seinem Brief wörtlich ge- schrieben:„Sind Sie selbst Jude oder ha- ben Sie einen besonderen Grund dafür, daß Sie die jüdische Walze drehen! Je eher die Juden vernichtet werden, um s0 besser ist das für die Welt. Laßt uns unser Glas erheben und auf den Tag trinken, an dem es keine Juden mehr in der Welt gibt.“ In anderen Zuschriften habe es geheißen: „Das ist ja interessant, auch Sie nach der Flöte Ihrer jüdischen Herren tanzen zu sehen. Nur gut, daß das englische Volk end- lich die in seiner Mitte schlummernde jü- dische Gefahr erkennt. Ich hoffe, nur, daß diese Erkenntnis weiter wächst.. ich weiß nicht, welcher Nationalität Sie sind, aber solange Sie in England leben, Englands Schutz genießen und mit englischem Geld pezahlt werden, sollten Sie sich auch be- mühen, Engläünder zu sein. Es genügt schon, daß England höchst widerwillig in diesen Krieg hineingezwungen wurde, um nichts anderes als die Finanzinteressen der Juden zu schützen. Ich hoffe, daſ dieser Antisemitismus überall in England Spekulanten die jüdisehen Schieber und Kriegsgewinnler uns und unser trolliert, Die Juden sind in E pPest geworden. Unsere gierung darf innen in Zukunft keinen Schutz und keine Einreisedevisen mehr gewähren, denn als Im Küstengebiet von Sizilien 22 den Feind mit letzter Entschlossenheit. sind von den Verbänden, die noch Munition worden. kenkopf und im Raum von Lissitschansk im Die Luftwaffe bekümpfte Bei einem überraschenden Tagesangriff eigenes Flugzeug wird vermißt. gen, das Benedikt der Vierzehnte um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts dort in der Arena errichten ließ zum Gedächtnis an den tausendfachen Märtyrertod der frü- hen Christen, und das nach der Einung des Königreiches entfernt worden war. Denn dieser Papst rettete zugleich das gewaltigste Bauwerk Roms, das an die 50 Meter hohe Theater Vespasians und Titus' in der nero- nischen Kaiservilla vor der Zerstörung. II. Vor der Kirche Santa Maria degli angeli hängt ein großer roter Baldachin über dem bescheidenen rundbosigen Portal. Links und rechts starren die alten Mauern der Dicklatiansthermen gen Himmel. Wäre nicht weit zurück ein kleines Kreuz, man würde hier keine Kirche vermuten. Ein breiter roter Läufer führt vom Esedra-Platz zur Pforte. Man tritt ein und bestaunt das Ge- nie Michelangelos, der den Hauptsaal der Thermen, das Kaiserbad, in eine christliche Kultstätte umwandelte, ohne die antike Außenarchitektur der Kaiserzeit im gering- sten anzutasten. Ein Kloster gar, jetzt Mu- seum, schloß sich an. Der gewölbte Kuppel- raum ist, rund hundert Meter längs und breit in Haupt- und Guerschiff gegliedert, zewaltig, eine Studie zu der kuppelgekrön- en Hauptkirche der römisch-katholischen Welt, dem Petersdom gleichsam. Eine Uber- aschung für sich ist die spielend behan- lelte Lichtwirkung. Der Hauptaltar liegt, ingum von leichtem Dümmer umwoben, in ztrahlender Sonne aus hohen, hell verglas- en Fenstern,— eine intuitive Vorahnung des Barock, das Vanvitelli im Innern er- küllte, kurz nachdem der geographiekundige Papst Clemens XI. den durchschneidenden Meridian vor dem rechten Seitenchor in Bronze in den Marmorfußboden einlegen und mit astronomischen Bildern umzieren ließ. Im Hochchor hült ein Offlzlier Kriegs- ant en en eben kon- and-⁊zu einer in Tunesien Widersiund mit hlunker feindliche Flugzeuge abgeschossen br Aus dem Führerhauptauartier, 12. Mai. vas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: in Tunesien kämpfen die deutsch-italienischen Truppen in den Bergen beider- Gegenangriffen mit der blanken Waffe abgewie pei Tag und Nacht mit starken Krüften Truppenbereit- stellungen des Feindes sowie Flusstützvunkte und Eisenbahnziele. Im Küstengebiet von Sizilien schossen deutsche und italienische Jäger und Flak- artillerie der Luftwaffe 22 feindliche Flugzeuse ab. varmouth an der Ostküste Enslands wurden erhebliche Zerstörungen erzielt. „Freundschaft“ mit ihr zu gewinnen. Englund nimmi Z⁊u vielsagende Zuschriften bekannt Rasse sind sie feige, schmutzig, unpatrio- tisch und egoistisch. Wir wissen nur ⁊u gu daß unsere Söhne für das jüdische England kümpfen und dadurch zum Kanonenfutter für„die Juden werden.“ Hierzu ist zu be- merken, daß der Verfasser des Artikels. Hannen Swaffer, kein Jude ist. Staatliche Arbeitskontrolle in Frankreich Vichy, 12. Mai.(Eig. Dienst.) In Frankreich ist eine staatliche Arbeits- kontrolle eingeführt worden. In Zukunft kann weder der Arbeitnehmer seine Stelle ohne weiteres aufkündigen, noch vom Ar- beitgeber entlassen werden, ohne daß vor- her die Genehmiguns des zuständigen Ar- beitsamtes eingeholt worden ist. Der„A r- beitsinspektor“ entscheidet über die Berechtigung der Kündigung oder des Stel- lenwechsels und weist Personen, deren Ar- beit nicht kriegswichtig ist, eine entspre- chende Stelle zu. Damit ist in einem der Ursprunssländer des Liberalismus die Frei- zügigkeit des Arbeitsplatzes, eine der Grundbedingungen der„Demokratie“ alter Prägung, aufgehoben worden. Zuchthaus für ehrlosen Briefschreiber Weimar, 12. Mai(Eig. Dienst) Eine kaum glaubliche Roheit gegenüber zwei Soldatenfrauen führte den zweiund- füntzigjührigen Friedrich Knopf aus Nord- hausen vor das Sondergericht Erfurt. Er schrieb an die Soldatenfrauen einmal, daß der Ehemann der Frau gefallen sei, im an- deren Falle, daß der Mann schwer verwun⸗ det sei. Beide Schreiben zeichnete er mit an- geblichen Namen von Kameraden der bei- den Soldaten, Die Nachrichten waren von WönAesder Luftrzesriflem Wor Fer gab der üble Gerüchtemacher an, 3 wollen, um den Frauen einen Schrecken einzujagen. Für seine gemeine Handlungs- weise wurde der Verleumder zu zwei Jah- ren Zuehthaus verurteilt. Woufle S seits Zaghouan gegen den von allen Seiten unter Aufbietung stärkster Kräfte angreifen- Die feindlichen Angrifle wurden zum Teil in sen.— Alle Aufforderungen zur Ubergabe bisher abgelehnt und Verpflegung besaßen, aAn der Ostfront verlief der Tas bis auf örtliche Kampftätigkeit am Kuban-Brük⸗ allgemeinen ruhig. der Luftwaffe auf die Hafenstadt 6 reat trauung. Aus der Höhe schwebt von einer unsichtbar eingebauten Orgel Gounods ver- süßende Paraphrasierung von Bachs-dur- Präludium hernieder, ein Ave Maria der romantischen Melodie aus verwässerter Ro- mantik zu des Thomaskantors herber Poly- phonie, für die wir kein Organ haben. Der heilige Bruno von Köln, der den Karthäu- Houdons Bildhauerwerkstatt) hat sieh dick in Zellwolle packen lassen müssen und wirkt in diesem Splitterschutz wie ein ver- irrter Eskimo auf einem Sockel unter süd- licher Frühlingssonne. Aber er läßt dieses „Ave Maria“ mit der für Jahrhunderte be- festigten Milde seines Gesichts so unbeein- druckt über sich ergehen, wie der Marschall Diaz, Italiens Oberkommandierender im Weltkriege, der hier von den Piave- und Isonzoschlachten für immer ausruht. E Die granitenen Säulen des Altertums ste- hen in Santa Maria degli angeli in ur- sprünglicher Schönheit und in sieghaftem Stolz, triumphierend über die Zeiten. Roma aeterna: eine Welt der Sammlung frucht- barster, jäh- aufstrebender und jäh wieder versinkender Kulturen und Menschheits- ideen. In sie tragen wir aus Mannheim die Passion Johann Sebastian Bachs. Das Teatro Eliseo ist der nirgends stilgemäße Raum, die Bühne, sonst dem Schauspiel vor- behalten, kammerspielartig eng, die Orgel, die Gounod vom Himmel der weiten, so un- endlich duldsamen Kunst beschwor, um zwél Seelen in einen Augenblick weltver- gessenen Glücks zu versenken, fehlt uns hier kür die dramatische Größe des Tragi- schen, das all die Bauten Romas umwiittert. Denn sie künden im Grunde genommen von nichts anderem als vom ewisen Vergehen und ewigen Erneuern, von der ewigen Sehn- sucht nach Macht und Glanz, nach der Be- herrschung der Lünder und der Erfolge der-Boote gut, der nur einen„Scherz“ habe machen Luftangriff in den Ein serorden begründete(ein Meisterstück aus Italiens Rom, 12. Maf „Messaggero“ bringt eine Aufstellung-aller seit Kriegsbeginn von italienischen-Boo- ten im Atlantik und im Mittelmeer versenk- ten und torpedierten feindlichen Krie gs- schif fe. in der Aufstellung wird Type und Name oder Bezeichnung des Schiffes, der Ort und das Dtaum der Versenkuns oder Torpedierung angeführt. In einem Leit- artikel erklärt Michele Paturzo in diesem Zusammenhang, daß die italienischen-* Boote bisher in 29 Zusammenstößen ebenso- viel feindliche Kriegseinheiten mit insge- samt 167974 Tonnen versenkt haben. Wenn delsschiffe mit 1 234 931 Tonnen gering er- scheint, so darf man doch nicht vergessen, daß die Versenkung eines Kriegsschiffes un- Feindes sehr viel schwerwiegender sein kann als die Versenkung eines Han- delsschifles. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 12. Mai. Unsere 1. Armee, die noch die Stellungen — an der auch gestern die Angriffe der 8. englischen Armee zerschellten— und die im Rücken von den von Norden her vor- rückenden feindlichen Truppen erreicht und ständig von der Luftwaffe bombardiert wird, kämpft mit ihren italienisch-deutschen Ver- bünden mit größter Erbitterung und führt tunesischen Front mußten die Truppen der Achse nach Erschöpfung der Munitions- bestände den Kampf einstellen. Catania, Marsala, das Gebiet von Trapani und Marsala. Acht Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr abgeschossen und stürz- ten ins Meer. Weitere 14 Flugzeuge wurden im Luftkampf abgeschossen, neun von deut- schen und fünf von unseren Jägern. Dié heutigen Wehrmachtsbericht gemeldeten und etwa 300 Verletzte. Die Opfer des Luft- angriffs vom 9. Mai auf Palermo sind auf 210 Tote und 421 Verletzte gestiegen. Rumänische Juden müssen zahlen Bukarest. 12. Mai(Eig. Dienst) Regierungskommissars für Badu Lecca, seinen Rassengenossen mittei- gültig ob sie mosaischer Religion oder ge- tauft sind, ebenso Halbjuden, werden ohne Ausnahme zu dieser Kontribution herange- zogen. Wer sich weigern sollte, die für ihn kestgesetzte Summe zu bezahlen, wird samt Eine militärische Abordnung um die militärischen Einrichtungen Chiles zu inspizieren. Sie untersteht der Leitung von Generalleutnant Bratt, dem Chef der karibi- schen Militärzone. Der Ausschuß zur Unterdrũckung des USA-Systems der schwarzen Listen will von der argentinischen Regierung Versand- sperre für die schwarzen Listen verlangen. Die Verbreitung dieser Listen soll weder durch die Post noch durch Flusblätter gestattet werden, da sie im Widerspruch mit der argen- tinischen Verfassung stehen. Die argentinische Regierung hat das Aus- fuhrverbot für Kaffee und Kakao aufgehoben. sen anderer südamerikanischer Länder hat die Ausfuhrsperre überflüssig gemacht. der Verletzungen, die er bei einem japanischen vinz Schantung erlitten hatte. bDie chinesische Militärmission, 4 Führung von Kriegsminister General Leh Peng seit dem 27. April in Japan weilte, kehrte heute auf dem Luftwege nach Nanking zurũück: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel..d. H. Verlage direktor: br. Walter Menls(.Z. im Felde), Schrikt leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kaus er. Stellvertreter: br. Hein: Berns, chet vom Dienst: Geister und der Seelen, von Ruhm und Glück des einzelnen oder der Völker. neimern zu Gast. Die Orgel muß nolens volens ein Harmonium ersetzen, die aku- stischen Schwierigkeiten überwindet das nun schon von Saal zu Saal und von Stadt zu Stadt für die geringsten Kseinigkeiten geschärfte Ohr des Dirigenten Chlodwig Rasberger. Zahlreiche Deutsche, voran Bot- schafter von Mackensen, führung, der in Rom noch mit großen chorischen und orchestralen Mit- in der Erinnerung, fordert hier in Rom eine besonders aufgeschlossene und breite Um- stellung auf den strengen Stil der bachi-⸗ schen Praxis. Aber die Begeisterung wächst von Chor zu Chor, und am Schluß gibt es einen ungewöhnlich herzlichen Beifall für Rufe werden gewährt mit der Wiederholung Welt versöhnen möchte zur ewigen Har- monie. 7 Und indessen die letzten Takte des deut- schen Oratoriums verhallen, zieht draußen mit klingendem Spiel eine Kompanie italie- nischer Infanterie vorbei, in strammem Schritt dem Quirinal zu. Lautsprecher ge- ben die Abendnachrichten von der tunesi- Autos vorbei, auf den Corsos blinken die grünen und roten Lichter der Verkehrs- ampeln Halt und Durchfahrt. Ganz Rom ergeht sich im Freien oder strebt auf schnellstem Wege dem Heim zu, denn der südliche Mond läßt noch einige Tage auf sich warten. Und mit erhobener Hand grü- ſßzen Tausende die Tricolore des jungen Ita- lien,— Deutsche wie Italiener im ewigen Rom. Dr. Peter Funk. diese Zahl auch im Vergleich zu dem Ton- nageraum der versenkten feindlichen Han- ter Umständen für das Kriegspotential des südlich der Halbinsel von Cap Bon hält. mit unbeugsamem Heldenmut Gegenangriffe durch. Ein Vorschlag General Freyberss zur Ubergabe wurde von General Messe, Befehlshaber der 1. italienischen Armes. zu-. rückgewiesen. In anderen Abschnitten der und die Insel Pantelleria wurden von Ver- bänden viermotoriger Flugzeuge bombar- diert. Beträchtliche Schäden in Catanis bisher festgestellte Zahl der Opfer des im Luftangriffes auf Catania beträgt 150 Tote Eine Kriegskontributſon von ins- gesamt vier Milliarden Lel haben die rumä-. nischen Juden bis zum 1. September. 1943 aufzubringen, wie der rumünische Oberjude Ghingolos auf Weisung des rumänischen Judenfragen, len mußte. Alle Juden und Jüdinnen, gleich⸗ Familie nach Transnistrien verbannt. us üen vsA traf am Dienstag in Santiago de Chile ein, Die Auffüllung der Vorräte aus den Erzeugnis- per Oberbefehlshaber der 40. Tschungking- Armee, General Mafawu, starb an den Folgen Taflhang-Bergen in der Pro- die unter Julius Et z. bas Rom der Kunst ist bei den Mann- erleben die Auf- mehrere Wieder-⸗ holungen folgen sollen. Das deutsche Pas- sionsoratorium, vielen aus den Wiedergaben teln durch andere deutsche Ensembles noch, alle Mitwirkenden, und di lebhaften„Bis“⸗ des Schlußchores, in dem Bach, sanfteren Sinnes als das ganze Barock, alles Leid der schen Front, am Palazzo Barberini jagen die Dife Lüg (Von unse Im Wortschat dem Sternenban gen das Wort N und die Absich. auch diesen Bes raum, über dene rauben, ist unv ständlich genug Rooseveltministe Es mag die Lieb von Martinique, Napoleon einms und Guadeloupe Zenannt hat, abe schen Uberseeb Antillen einen se Platz ein. Sie sin Zeit, der Epoche Normandie und Firankreichs in d ehe der vierzehn ütik und Kraft uncd in ihr verki aus der Norman nach Westindien. damalige Europ: mutiges Abenten Jahre später 5 Flagge über Mar Seitdem, seit sind diese Inselr Seitdem auch ha Frankreichs, die gegen jedes fra Es waren stets sahen, im sieber schen Krieg, der in Deutschland lische Breitseiter nien und erschie im Fort de Fran nique, zwei Jahr französischen Kr men die britisch iheute haben die Tradition der Er reichs Flagge ũb übernommen, de: nanenkorb des fi Es gibt auf die Zuckerrohr, viel te der Tropen w den auf ihr keine sind nicht allzu „ Fleisch- und Bro ulegen Ubersee hungrigen Münd nische Blockade, Franzosen aiisz Stille Weise die( spielen. Der Adm nicht bezwingen, Washington sein im und übersar Basler Mu ¶Drahtbericht pbie Basler Mu ger Dauer zu Er Spiegelbild präzi leistung und beh Freude nach voll dem Schweizer e von mehr als 300 den gegenwärtige sehr erheblich ge KRekordzahlen- tels usw- Hand allem, was die! und Wohlgestalte und mit ihr die bedeutende Zuk wenn die Anpas wird, wie sie im messe eindringli wurde. Wer die Lan 1939 in Zürich mi len Folgewirkun legenheit hatte, der diesjährigen tribute zuzusprec und gewollt war; Selbstbesinnung, auch der europã jedenfalls hör- u getreten. Einmal fütterte teich angelegten sich auch Wilder befindlichen Se auch der Zro einheimischen Ti geschwommen. E bekommen; aber nen Brotbrocken die flinken Ente und die Bissen bis der Biber b. noch andere Zoo ten, gelang es mi nu locken, wo ie in die bekrallter er mir aus dem gab. Es war reize das Brot mit den an zu knabbern frecher Entenschi Biber den Bissen nahm und dami das Tier mich ar vor sich hinhalte einen Bissen, mi im Wasser unter wirbelte Schlam Blicken und wol Ein interessant nes Tages bei W seit etwa einem mit ihren Kälbe hege war ein ju fkür den Nachwuc wohl instinktiv der Kühe gegen sie von nun an Weideplatz teiler hielt sich in ane diesen. Als aber AZweige in das G Italiens Rom, 12. Maf stellung-aller chen-Boo- jeer versenk- en Krie gs-— wird Type des Schiffes, Versenkung n einem Leit- o in diesem jenischen U- öhBen ebenso- 1 mit insge- haben. Wenn zu dem Ton-⸗ dlichen Han- n gering er- ht vergessen, ZSschiffes un- potential des viegender eines Han- ntsbericht Rom, 12. Mai. lie Stellungen p Bon hält. 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Stellvertretet: nst: aieeeeeeeee eeeeeee, n Ruhm und Völker. ei den Mann- muß nolens zen, die aku- erwindet das und von Stadt EKseinigkeiten ten Chlodwig he, voran Bot- aben die Auf- hrere Wieder- deutsche Pas- 1 Wiedergaben hestralen Mit- nsembles noch er in Rom eine d breite Um- til der bachi- terung wächst Schluß gibt es en Beifall für phaften„Bis“⸗ Wiederholung ach, sanfteren alles Leid der ewigen Har- akte des deut- zieht draußen mpanie italie- in strammem utsprecher ge- on der tunesi- erini jagen die os blinken die der Verkehrs- t. Ganz Rom r strebt auf Zu, denn der nige Tage auf ner Hand grü- les jungen Ita- ler im ewigen Peter Fun k. ———— Zgetreten. Julius Et z. wohl instinktiv die (Von unserem Korrespondenten) A. Paris, im Mai. im wortschatz der Imperialisten unter dem Sternenbanner erklingt in diesen Ta- gen das Wort Martinique immer häufiger und die Absicht Washingtons, Frankreich auch diesen Besitz, die Inseln im Antillen- raum, über denen die Trikolore weht, zu rauben, ist unverkennbar und unmißver- ständlich genug von Kongreßleuten und 3 Rooseveltministern ausgesprochen worden. Es mag die Liebe zu Josephine, der Kreolin von Martinique, mitgesprochen haben, wenn Napoleon einmal diese Inseln Martinique und Guadeloupe ein Kleinod Frankreichs genannt hat, aber in der Reihe der französi- schen Uberseebesitzungen nehmen diese Antillen einen sehr alten und traditionellen Platz ein. Sie sind Erbstücke der Richelieu- Zeit, der Epoche, in der Seefahrer aus der Normandie und der Bretagne den Weg Frankreichs in die ozeanische Weite suchten, ehe der vierzehnte Ludwig Frankreichs Po- lüttik und Kraft in kontinentale Enge preßte 3 und in ihr verkümmern ließ. Ein Kapitän aus der Normandie war es auch, der 1625 nach Westindien, der Schatzkammer für das damalige Europa, segelte, um ein„wage- mutiges Abenteuer“ zu bestehen, und acht Jahre später hißte er die französische Flagge über Martinique und Guadeloupe. 3 Seitdem, seit über dreihundert Jahren, —9 sind diese Inseln im fransösischen Besitz, seitdem auch haben sie, wie alle Kolonien Frankreichs, die ensglische Erbfeindschaft gegen jedes französische Empire erfahren. Es waren stets Briten, die sie als Feinde ssahen, im siebenjährigen englisch-französi- schen Krieg, der dem Siebenjährigen Krieg in Deutschland entspricht, donnerten eng- lüsche Breitseiten gegen französische Kolo- nien und erschienen Engländer als Eroberer 3 im Fort de France. dem Hafen von Marti- nique, zwei Jahrzehnte später, im englisch- französischen Krieg vor der Revolution, Kka- men die britischen Geschwader wieder, und heute haben die Schiffe Roosevelts diese Tradition der Erbfeindschaft gegen Frank- reichs Flagge über der„Perle der Antillen“ übernommen, der Zuckerdose und dem Ba- nanenkorb des französischen Empire. Es gibt auf dieser vulkanischen Insel viel Luckerrohr, viel Tabak und auch die Früch- te der Tropen wachsen üppig, aber es wei- den auf ihr keine großen Viehherden und es sind nicht allzuviel Acker zu schen. Die Fleisch- und Brotkammern von Martinique liegen Ubersee und zwischen sie und die hungrigen Münder legte sich die amerika- nische Blockade, um mit frommer Miene Franzosen auszuhungern, und auf diese stille Weise die Ouvertüre der Annexion zu wpielen. Der Admiral Robert jedoch ließ sich nicht bezwingen, und so verkündete jetzt Washington sein äußerstes Mißfallen mit mmm und übersandte Hull am 30. April die Basler Mustermesse beendet (Draktbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 12. Mai. Die Basler Mustermesse ist nach elftägi- N 4 3 ger Dauer zu Ende gegangen. Sie war ein EN aus den VsA de Chile ein, Spiegelbild präziser, eindringlicher Arbeits- 1 leistung und behäbiger Lebensbejahung und Freude nach vollbrachtem Werk, wie beides dem Schweizer eigen ist. Die Besucherzahl von mehr als 300 000 muß, insbesondere an den gegenwärtigen Zeitläufen gemessen, als sehr erheblich gelten. Mit ihr gehen andere 4 Rekordzahlen- bei Verkehrsanstalten, Ho- tels usw- Hand in Hand. Man darf nach allem, was die Messe an Wohlgelungenem und Wohlgestaltetem bot, sagen, daß sie- und mit ihr die Rheinstadt Basel- große bedeutende Zukunftsmöglichkeiten besitzt, wenn die Anpassungsfähigkeit beibehalten wird, wie sie im Zeichen der Basler Muster- messe eindringlich unter Beweis gestellt wurde. Wer die Landesausstellung des Jahres 1939 in Zürich mit ihren weitgehenden ideel- len Folgewirkungen kennen zu lernen Ge- legenheit hatte, wird nicht umhin können, der diesjährigen Basler Messe ähnliche At- tribute zuzusprechen. Wenn es vorbedacht und gewollt war; der moralische Faktor der Selbstbesinnung, des Durchhaltewillens und auch der europäischen Verantwortung sind jedenfalls hör- und spürbar in Erscheinung F unerneid schnappschüsse aus dem Zoo Einmal fütterte ich an einem als Biber- teich angelegten Wassergehege, in welchem sich auch Wildenten tummelten, die darin befindlichen Schwimmvögel. Bald kam auch der große Baumeister unserer einheimischen Tierwelt, der Biber, herbei- geschwommen. Er sollte auch seinen Teil bekommen; aber von den ihm zugeworfe- nen Brotbrocken erwischte er keinen, weil die flinken Enten ihm stets zuvorkamen und die Bissen bereits weggeflscht hatten, bis der Biber behäbig nachkam. Da auch noch andere Zoobesucher die Enten fütter- ten, gelang es mir, den Biber etwas abseits zu locken, wo ich ihm ein Stückchen Brot in die bekrallten, kleinen Vorderfüße, die er mir aus dem Wasser entgegenstreckte, gab. Es war reizend anzusehen, wie das Tier das Brot mit den Krallen festhielt und dar- an zu knabbern begann, als plötzlich ein frecher Entenschnabel dazwischenfuhr, dem Biber den Bissen einfach vom Maule weg- nahm und damit verschwand. Hilflos sah das Tier mich an, die leeren Krallen noch vor sich hinhaltend. Ich gab ihm nochmals einen Bissen, mit dem es jetzt aber sofort im Wasser untertauchte. Die dabei aufge- wirbelte Schlammwolke entzog es meinen Blicken und wohl auch denen der Enten. Ein interessantes Beispiel konnte ich ei- nes Tages bei Wisenten beobachten. In das seit etwa einem Jahr von zwei Wisentkühen mit ihren Kälbern allein beherrschte Ge- nege war ein junger Stier eingezogen, der für den Nachwuchs sorgen sollte. Er mochte anfängliche Abneigung der Kühe gegen den„Fremden“, mit dem 4 sie von nun an ihren Bewegungsraum und Weideplatz teilen sollten, fühlen; denn er hielt sich in angemessener Entfernung von diesen. Als aber der Wärter einige belaubte Zweige in das Gehege geworfen hatte und Seinen letzten Erfolg erzielte er im April Offlener Woribruch Wushingions um Murtinique Lügen und Falschmeldungen sollen Amerikas Raubgier gegenüber Frankreich decken Mitteilung des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu ihm mit der schlichten Fest- stellung, daß die amerikanische Regierung alle Abkommen über Martinique als un- gültig betrachte, und dem Zusatz, daß nun- mehr die USA-Marine ein beherrschender Faktor der Lage sein werde. 3 5 Dies ist die klare und nackte Wildwest- politik des Vankee-Imperialismus. Washing- ton hat nicht einmal versucht, zu behaup- ten, daß der Admiral Robert die Verpflich- tungen der Verträge nieht eingehalten habe, es hat als Argument für seinen Wortbruch zunächst die alte amerikanische Lüge wie⸗ derholt, es gelte, eine Bedrohung der ame- . rikanischen Sicherheit zu verhindern, und dann, als sich erwies, daß diese Heuchelei doch zu sehr Scheidemünze des Sternen- banner-Pharisäismus geworden war, von Unruhen auf Martinique zu reden angefan- gen, die eine Intervention zur Folge haben müßten. Als der Admiral Robert sein Nein an die amerikanischen Erpressungen sprach, entdeckte man in Washington auf einmal seine Unpopularität. Es ist müßig, darüber noch zu reden, die Lage ist eindeutig und sie trägt die Uberschrift:„Der Wortbruch um Martinique“, die Uberschrift eines neuen Kapitels der Annexion französischen Landes durch Roosevelt. Dr. Alfred R a pp. poriuguls Heer s0lidlurisch mil der Hegierung Treuekundgebung für Salazar/ Dank des Regierungschefs an die Soldaten 5 Lissabon, 12. Mai. Eig. Dienst.) Das portugiesische Heer legte am Diens- tag ein neues Gelöbnis seiner Treue und sei- nes Vertrauens zu dem Regierungschef Por- tugals, Dr. Oliveira Salaz ar, ab und be- kundete seine unverbrüchliche Verbunden- heit mit der Regierung und den Grundsät- zen der nationalen Revolution des Landes. Aus Anlaß des 7. Jahrestages der Uber- nahme des Kriegsministeriums durch Mini- sterpräsident Dr. Oliveira- Salazar vereinigte sich die Generalität der portugiesischen Ar- mee im Kriegsministerium, wo der Militär- gouverneur von Lissabon, General Peixoto e Cunha, im Namen des Offlzierskorps sich Die Leisfungen der vor Dr. Oliveira Salazar in einer Ansprache zu dem Werk und den Ideen der nationalen Revolution und der Regierung bekannte. Ministerpräsident Salazar dankte den Ge- neralen und dem portugiesischen Heer für die Vertrauenskundgebung und unterstrich die Solidarität der Armee mit dem Werk der nationalen Revolution. Er wies darauf hin, daß in den ernsten Augenblik- ken, die auch Portugal heute durchlebe, die Ehre und Würde des Landes und die Ver- teidigung seiner Lebensinteressen in erster Linie der Armee anvertraut seien. Das Heer sei in moralischer und materieller Hinsicht auf die Aufgaben vorbereitet, die ihm das Schicksal einmal bringen könne. Ballonbeobuchlung Feuerleitung vom Fesselballon aus bei feindlichem Jagdangriff 33 Berlin, 12. Mai. Für die wirksame Bekämpfung feindlicher Batterien ist das Erkennen der gegnerischen Feuerstellung entscheidende Voraussetzung. Vom eigenen Kampfgraben und den vorge- schobenen Artilleriebeobachtungsstellen aus können die getarnten und oft mehrere Kilo- meter tief gestaffelten Batterien nur in den seltensten Füllen ausgemacht und ihren La- gen nach bestimmt werden. Neben Licht- und Schallmeßtruppen der Artillerie haben Luftaufklärung und Ballonbeobachtung die Aufgabe, die Batteriestellungen des Feindes zu ermitteln.— Wenn auch die Ballonbeobachtung ge- messen am ersten Weltkrieg durch die Ent- wicklung der Luftwaffen an Bedeutung ver- loren hat, so ist sie doch auch heute noch nicht zu entbehren. Was sie zu leisten ver- mag, erhellt daraus, daß zum Beispiel ein als Ballonbeobachter eingesetzter Oberleut- nant in den jüngsten Abwehrkämpfen am Umensee allein die Vernichtung von Zzwölf vollständigen Batterien ermöglicht hat. trotz heftiger Gegenaktion feindlicher Jäger. Obwohl die Annäherung einer bolschewisti- schen Jagdstaffel gemeldet war, stieg er auf, um die kämpfenden Grenadiere durch Konzentrierung des eigenen Geschützfeuers auf schwere feindliche Batterien zu ent- jasten. Als der Fesselballon einige hundert Meter gestiegen war, erfolgte der Angriff der bolschewistischen Jagdflugzeuge gleich- zeitig gegen den Ballon und die Bodenstelle. Trotzdem setzte der Oberleutnant seine Be- obachtungen fort und sprang erst mit dem Fallschirm ab, als er die gesuchten Batte- rien erkannt hatte, und der Ballon, von mehreren Treffern aus Bordkanonen durch- löchert, abzustürzen begann. Während des Absprungs und nach der Landung beschoß ein sowietischer Jäger mit seinen Bordwaffen mehrere, Male den Wehrlosen und verwundete ihn. Aber trotz seiner erheblichen Verletzungen ließ sich der Oberleutnant nicht abhalten, am ande- ren Tage wieder aufzusteigen. Es gelang ihm, die am Vortage ausgemachten Feuer- stellungen wiederzufinden und den Beschuß der eigenen Geschütze so geschickt zu len- ken, daß mit wenigen Salven die feindliche Batterie völlig vernichtet werden konnte. ſüdisches prusserleben in Ungarn beendel Die Glaubensgemeinde bittet,, beseheiden und diszipliniert“ zu sein Budapest, 12. Mai. Eig. Dienst) Vor einigen Tagen hat der ungarische Innenminister einen Aufruf an die Bevölkerung erlassen, in dem er sich gegen die Parasiten des Krieges wandte, die die Vergnügungslokale von Budapest bevölkern und offensichtlich den Ernst der Zeit nicht begriflen haben. Zugleich kündigte der In- nenminister auch Maßnahmen an, um diese Parasiten einer vernünftigeren Beschäfti- gung zuzuführen. Die Budapester Polizei hat nun Razzien durchgeführt, in deren Verlauf nicht nur die Vergnügungslokale durchgekämmt wurden, sondern sich auch Straßenpassänten in den Nachtstunden aus- weisen mußten. Bisher konnte schon in den großen Kaffeehäusern, Hotelhallen und Bars eine beträchtliche Anzahl dieser Parasiten festgenommen werden, und es braucht kaum besonders erwähnt zu werden, daß die mei- sten von ihnen Juden waren. Die jüdische Glaubensgemeinde von Bu- dapest hat jetzt an ihre Glaubensgenossen einen Aufruf gerichtet, der verdient, festge- halten zu werden. Er zeigt deutlich, wer in indem sie sich zu diesen hinabbeugte und Ungarn heute noch ohne Rücksicht auf den die beiden Kühe mit ihren Kälbern sich gleich darüber hermachten, konnte auch der Stier der Verlockung nicht wiederste- hen, an dem leckeren Mahl teilzunehmen. Ehe er aber dazu kam, rannte eine der Kühe wutschnaubend gegen ihn los. Hart prallten die trutzigen Schädel gegeneinan- der und der Stier, der den Kürzeren 2ꝭg, hielt es für geraten, auf einen zweiten An- näherungsversuch zu verzichten. Am Abend bei der regelmäßigen Fütterung war ihm vermutlich der nicht gerade liebevolle Ge- fühlsausbruch seiner Stallgefährtin noch s0 frisch in Erinnerung, daß er sich nicht an den gemeinsamen Futterplatz getraute und der Wärter ihm seinen Anteil an einen ge- sonderten Platz in seinem Gehege werfen mußte. In wesentlich milderer Form pflegte sich der Futterneid bei einem Kranich auszu- wirken, der in dem gleichen Zoo meist außerhalb der diesen Tieren als Aufenthalts- ort zugewiesenen Stelzvogelwiese auf allen Wegen zu finden ist. Er ist, der Liebling des Publikums und hört auf den schönen Namen Jackl. Stand da am Wasservogel- weiher eine Frau und fütterte die Schwäne, sie aus der Hand fressen ließ. Lautlos und daher von ihr unbemerkt war Jackl des Weges gekommen und hinter ihr stehen ge- blieben. Eine Weile sah er ihr zu. Dann aber hielt er es für angebracht, sich be- merkbar zu machen. Kurz entschlossen er- grift er mit dem Schnabel den Rock der Frau und zog heftig daran, so daß diese sich erschrocken umsah. Ein andermal zupfte er ein kleines Mädel, das die Bären fütterte, an den Haaren, um dieses darauf aufmerk- sam zu machen, daß er auch da sei. Manch- mal allerdings macht er sieh die Sache noch 72 einfacher. Wenn Frauen mit offenen Markt Ernst der Zeit ein Leben in Saus und Braus kührt. In dem Aufruf heißt es unter ande- rem:„Wir wenden uns mit der nachdrück- lichen Bitte an unsere Glaubensbrüder, in dieser ernsten Zeit unser Verhalten und unser Benehmen entsprechend einzurichten. Unser Benehmen soll bescheiden und diszi- pliniert sein. Wir wollen nicht lärmen und nicht die Vergnügungslokale und Kurorte überschwemmen, noch die Strandbäder und den Korso an der Donau.“ 0 Im Laufe der Polizeirazzien wurden jetzt mehrere hundert Personen verhaftet, unter denen sich auch solche Juden befinden, die sich der Arbeitsdienstleistung entzogen hatten oder aus dem Konzen- trationslager geflohen waren. Außerdem konnte auch eine Reihe von Juden aus der Slowakei festgenommen werden, die offen- sichtlich bis zum Erlaß des Innenministers in Budapest ein jüdisches Dorado er- blickt hatten, in dem sie vor Verfolgungen gesichert waren. Die neuen Maßnahmen des ungarischen Innenministers werden jedoch nun auch in Budapest dem jüdischen Pras- sen und Wohlleben ein Ende setzen. taschen, die mitgebrachtes Futter enthalten, vor einem Gehege stehen, dann taucht er meist lautlos hinter ihnen auf und sucht sich mit seinem langen Schnabel zielsicher die besten Bissen selbst heraus. Bis diese sich umwenden, ist er längst einige Schritte zurück und blickt dann nur noch die über- raschten Zoobesucher in einer Weise an, daß man nicht widerstehen kann, seinen kecken Diebstahl auch noch mit einigen weiteren Zugaben zu belohnen. Ewald Thielmann Anton Werner am Oberrhein Zu Frankfurt a. d. O. wurde vor 100 Jah- ren, im Mai 1843, der Maler Anton Wer- ner geboren. Wesentliche Schaffensjahre verlebte er am Oberrhein. In Karlsruhe schuf er 1866 sein erstes großes Historien- bild„Konradin von Hohenstaufen und Friedrich von Baden hören die Verlesung des Todesurteils“(Kunsthalle Karlsruhe). Große Verdienste. erwarb er sich durch die Ilustrierung von Scheffelwerken. 1870/%1 verweilte er im Grohßen Hauptquartier. 1875 wurde er Direktor der Berliner Akademie. Volkstümlich wurde er durch Bilder wie „Kaiserproklamation in Versailles“,„Moltke in seinem Arbeitszimmer in Versailles“, „Die Einigung der deutschen Stämme“ u. àa. Werner starb am 4. Januar 1915 in Berlin. Das neue Schauspiel von Hans Rehberg „Karl.“ wurde soeben von Generalinten- dant Franz Everth für das Hessische Landes- theater Darmstadt zur Uraufführung ange- nommen Die Uraufführung von Friedrich Bethges „Kopernikus“ findet am 23. Mai dieses Jahres in Frankfurt am Main unter Hans Meißners Regie und in Königsberg statt. Die Titelrolle der Frankfurter Aufführung wird Fritz Brand vom Württembergischen Staats- theater Stuttgart, die weibliche Hauptrolle Marieè Therese Angerpoint ner vom Deut- schen Theater Berlin als Gast spielen. -PK. Nahe bei Wilna liegt das Gut Waka-T. Den Eingang des feudalen Herren- hauses zieren dorische Säulen, mit gezie- mendem Abstand scharen sich Wirtschafts- gebäude darum. Den weiten Park umgrenzt eine niedrige Steinmauer. Als die Bolsche- wisten abziehen mußten, nahmen sie alles mit, was nur eben glänzte. Der schlohßartige Sitz hat deshalb auch nicht eine Türklinke mehr, auch nicht einen Fensterriegel. Nur die riesigen Ofen aus ungebrannten Kacheln stehen noch in den leeren Sälen. Bald dürfte dieses Gut ein Musterbe- trieb sein. Die Nie derländische Ostkompanie will es in kurzer Frist von Grund auf umwandeln. Zunächst ar- beiten unter Leitung eines Architekten nie- derländische Zimmerer, Elektriker, Maler, Installateure und Dachdecker in langen Tagewerken, um alle Schäden zu beseitigen. Durch das Einziehen von Decken, das An- legen von Schlafsälen umd Waschräumen soll das Schloß für einen einzigartigen Schulungsbetrieb hergerichtet werden. Die Aufenthaltsräume enthalten einen Mittel- punkt, einen mächtigen Kamin, dessen 1o- derndes Feuer auch dem östlichen Winter seine Schrecken nehmen soll. Es geschieht mit sicherem Geschmack alles, um an die Stelle kalter Pracht die warme Behaglich- keit des niederländischen Wohnstils zu set- sen. Die Umgestaltung von Gut Waka-T ist sinnbildhaft für die Möglichkeiten, die im besetzten Osten durch den Sieg der deut- schen Waffen geschaffen wurden. Sie weist aber außerdem auf einen fühlbaren Mansel hin, der erst behoben werden muß, ehe die Aufbauarbeit vollen Erfolg haben kann. Es kehlt in diesem weiten Lande besonders an Facharbeitern. Die Niederländische Ostkompanie will sie aus den Niederlanden holen. Sie wendet sich bei ihren Anforde- rungen an die Nachfahren jener Männer, die schon einmal mit einer Ostkompanie hin- auszogen, die draußen beherzt zupackten und denen es nicht um die träge Ruhe, son- dern um das Regen aller Kräfte ging. Für niederländische Facharbeiter bietet der Osten die gleichen Lohnbedingungen wie alle Gebiete des Reiches. Die schon teil- weise eingeführte Akkordentlohnung läßt darüber hinaus noch weit höhere Verdienste zu. Jetzt ist noch alles im Fluß, muß vieles noch als Vorarbeit gelten. Später gesellen sieh ohne Zweifel manch weitere Vergün⸗ stigungen hinzu. Vorläufig werden nach den Zuteilungen sämtliche Lebensmitteln und sonstigen Bedarfsartikeln gemeinsam be⸗ sorgt. Für nebensächliche Ausgaben findet sich zudem nur selten Gelegenheit. So muß der fleigige Facharbeiter beinahe wider sei- nen Willen schon zu Geld kommen. Anfang Mai ist der Schulungsbe⸗ trieb auf Gut Waka-T eröffnet worden. Sorgfältig ausgesuchte niederländische Lehr- Die niederländiĩsche Osthompanie Kenntnis aller landwirtschaftlichen Gege- benheiten und der Wetterlage, der Boden- hierzulande zweek- mähigsten Bearbeitungsmethoden sind die beschaffenheit und der Voraussetzung eines intensiven Gemüse- paues nach niederländischem Muster. Wa- ka-T wird sich zur hohen Schule der Guts- verwalter und Gutsinspektoren auswachsen. Eine andere Lehranstalt der niederländi- schen Ostkompanie befindet sich in einer anderen Stadt. Dort dauert der Lehrgang jeweils nur drei Wochen und rund 50 Nie- derländer nehmen stets daran teil. Sie er- lernen vor allem die Landessprache und werden mit den Gepflogenheiten der Einhei- mischen vertraut gemacht. Sie sollen einmal als Stützpunktführer den Arbeitseinsat⸗ mehrerer Dörfer überw/achen, die auf der Schule gewonnenen Kenntnisse von Mund zu Mund weitergeben. Mit dieser Einrich- tung konnten schon erstaunliche Ergebnisse erzielt werden. Es ist kennzeichnend, daßh die Niederländische Ostkompanie bei ihren Schulungsmaßnahmen nicht einseitig vor- geht. Sie bildet im nördlichen Teil ihres Wirkungsbereiches Verwalter für Staatsgũ- ter und im Süden Stützpunktleiter, also Be- treuer der bäuerlichen Wirtschaften heran. Das ist nicht nur organisatorisch gesehen eine kluge Maßnahme. So wird gleichzeitig jedem niederländischen Bauern die Mög- lichkeit gegeben, nach seinen Fähigkeiten selbständig zu arbeiten und sich eine un- abhängige Existenz zu erringen. Es versteht sich am Rande, daß vieles erst geschehen kann, wenn die Waffen die endgültige Ent- scheidung herbeigeführt und so den Grund für die Neuordnung Europas geschaffen ha- ben. Eins steht jedoch für jeden Einsichti- gen heute schon fest. Die Fruchtbarkeit der östliehen Erde kann durch eine planvolle Bestellung noch sehr gesteigert werden. Wertvolles Herdbuchvieh wurde bereits ein- gestellt, um eine neue Aufzucht Zzu beginnen und das mindere landesübliche Vieh aufzu- frischen. Mit der Verbesserung der Vieh- haltung fällt gleich mehr Dünger an, der bisher zur regelmäßigen Düngung fehlte. Nicht zum ersten Male in der europäischen Geschichte ziehen Niederländer gen Osten. Wieder sind die Ursachen und inneren Be- weggründe die gleichen wie vor siebenhun- dert Jahren. Dieser bedeutsamen Aufgabe widmet sich die Niederländische Ostkom- panie. An ihrer Spitze steht als Präsident einer der weit vorschauenden Finanzmän- ner Europas, der mit einem ausgewählten Stab von Mitarbeitern jede Garantie für eine wohldurchdachte und auf lange Zielset- zung berechnete Planung bietet. Sie wird es nicht immer leicht haben, die neue Nie- derländische Ostkompanie, aber sie trägt die Tradition jener alten Kompanie gleichen Namens, die der Welt große Reichtümer schenkte und die nicht zuletzt den wertvol- leren Teil der Niederlande mit formen half. kräfte unterweisen laufend in sämtlichen einschlägigen Wissensgebieten. Genaue -Kriegsberichter V. J. Schuster-Mungo. USA-Ingenieure„vermißt“ Ankara, 12. Mai.(Eig. Dienst.) Von amerikanischer Seite wird berichtet, a merikanische Ingenieure, die seit längerem in sowietischen Rü⸗ stungsbetrieben als Lehrmeister arbeiteten, seien nicht mehr aufzufinden. Trotz Nach- forschungen nach dem Verbleib dieser ame- rikanischen Fachkräfte, die auftragsgemäß wieder nach USA zurückkehren sollten, konnte ihr Aufenthaltsort nicht ausfindig gemacht und kein Lebenszeichen von ihnen gefunden werden. Es muß also angenom- men werden, daß sie nicht mehr am Leben sind. In amerikanischen Kreisen wird offen die Ansicht vertreten, die In- genieure, die auf Grund ihres Arbeitsver- trages Einblick in die Geheimnisse der So- wWietindustrie erhielten, seien beseitigt wor- den. Das Weiße Haus hat den Befehl-er- gehen lassen, eine endgültige Klärung die- ses Vorfalles bis nach Kriegsende zu ver- schieben. Luxushotel Wilsons Hauptquartier Ankara, 12. Mai.(Eig. Dienst.) Zu der beabsichtigten Verlegung des Hauptquartiers von General Wils on nach dem Libanon wird jetzt bekannt, daß die Engländer zu diesem Zweck in dem be⸗ kannten Libanon-Luftkurort Aley das große Hotel Djebeili gemietet haben. Das Hotel verfügt über 500 Zimmer und-zahl- reiche Nebengebäude. Gustav Kneip:„Schinderhannes“ Neue Volksoper in Karlsruhe Im Mittelpunkt der neuen Oper von Gu- stay Kneip steht„Schinderhannes“, der eigentlich Johann Bückler hieß, gegen Ende des 18. Jahrhunderts im Hunsrück Anfüh- rer einer Räuberbande war und 1803 in Mainz durch die Franzosen hingerichtet wurde. In vielen Anekdoten lebte er im Rheinland fort, nicht als wilder Räuber, sondern als Kämpfer auf eigene Faust ge- gen die französische Gewaltherrschaft und ausgestattet mit humorvollen Zügen, die ihn auch als Schelm erscheinen lassen. Dieses Bild des Räuberhauptmannes Schindorhannes hat der Textdichter Willy Schäferdieck übernommen und eine farbenreiche und volkstümliche Handlung geformt, die Schinderhannes allerdings erst im 2. Akt eingreifen und ihn zum Schluß als heroischen Kämpfer seine Ta- ten sühnen läßt, da er die von einer fran- zösischen Tänzerin angebotene Befreiung aus dem Gefängnis abweist. In der Schilderung des Volkslebens kann die Musik von Gustav Kneip in breiter Fläche ansetzen. Sie bringt im ersten far- bigsten und dramatisch lebendigsten Akt Volkstänze und verarbeitet weiterhin Volksweisen, wie überhaupt die Melodik an das Volkslied der lothringischen Heimat des Komponisten anklingt. Und überall, wo die Musik in liedhafte Formen gefaßt ist, in der großen Erzählung des Schinderhannes und in den Duetten mit seiner Braut, fühlt man den Herz- schlag des echten und warmen Musikers, der auch in diesen Abschnitten sein saf- tiges und oft klanglich vollausladendes Or- chester auf kammermusikalischen Ausdruck stellt und mit bedeutendem Formgefühl ein lyrisch empfundenes und leuchtendes Klangbild band. Die Quellen des Volks- Kongreß billigt das Streikverbot Lissabon, 13. Mai.(Eig. Dienst.) Einstimmig billigte der Militärausschuß des USA-Repräsentantenhauses die von der Regierung vorgeschlagenen Anti-Streik-Ge- setze. Der Entwurf sieht ein Streikver- bot für alle von der Regierung übernom- menen Industrien vor. Außerdem soll das Kriegsarbeitsamt mit stärkerer Autorität seiner Anordnungen ausgestattet werden. Aufkauf Syriens durch die USA Sofia, 13. Mai.(Eig. Dienst.) Der nordamerikanische Gesandte in Bei- rut, Woodsworth, hat im Namen seiner Re- gierung bei den gaullistischen Behörden den Ankauf der Eisenbahnlinien und ihrer Einrichtungen„vorgeschlagen“, die vor dem Kriege einer französischen Gesell- schaft gehörten. lran unter Polizeiaufsicht Rom, 12. Mai.(Eig. Dienst) Die außerordentlich schwierige Lage in Iran hat die Durchführung strengster Maß- nahmen zur Sicherung der öffentlichen Ordnung notwendig gemacht. Nicht nur in Teheran, sondern auch in allen anderen Städten und Provinzen wurde eine ver- schärfte Polizeiüberwachung eingeführt. Die italienische Eisenbahnmiliz keierte am 3 Mai den zwanzigsten Jahrestag ihrer. Grün- Ung. brückener Komponisten auf den Weg zur Volksoper. Der deutschen Musikbühne wird Schin- derhannes eine erfreuliche Bereicherung sein. Otto Matzerath und Intendant Leon- hard Geer als Gastregisseur hatten die Ur- aufführung im Staatstheater Karlsruhe lie- bevoll vorbereitet. Christian Hertle. Der Mannheimer Kunstverein zeigt ab Sonn- tag, 9. Mai, Aquarelle und- Zeichnungen von Max Hauschild(Berlin), Werner Freiherr von Houwald(Ruhpolding), und Max Peiffer-Wa— tenphul(Krefeld). Rundfunk Gemeinsam mit dem alemannischen Institut, dem Breisgauverein Schauinsland und der Ge- sellschaft für Geschichtskunde hält die Arbeits- gemeinschaft Südwest deutscher Ge-— schichtsvereine am 15. und 16. Mai im Kaufhaussaal zu Freiburg i. Br. eine Tagung ab. Durch den Freiburger Restaurator Hübner wird der Flügelaltar von Nie derrottweil am Kaiserstuhl, ein Meisterwerk der Spätgotik am Oberrhein, in seiner ursprünglichen Schön— heit wieder hergestellt. Die Figuren des Altar- werkes waren dreifach übermalt. In Unteresgingen hei Waldshut starb im künfundachtzigsten Lebensjahr der alemanni- sche Mundartdichter Ferdinand Hasen- frat z. Bereits in den 1880er Jahren schrieb er heimatliche Freilichtspiele, die unter seiner Leitung bei den Roggenbacher Schlössern zur Aufführung kamen. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 13.25 bis 13.55 Uhr: Violinkonzert von Max Trapp: 14.15 bis 15 Uhr: Von Rossini bis Komzak; 15 bis 16 Uhr: Tänze- rische Weisen; 16 bis 17 Uhr: Vertraute Melo- dien; 17.15 bis 18 Uhr: Klingende Palette; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel: 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Was gibt Deutschland der Welt?; 20.15 bis 21 Uhr: Bach, Mozart; 21 bis 22 Uhr: Opernmusik.- Deutsch- landsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Scarlatti, Mo- zart, Schuhert; 20.15 bis 21 Uhr: Bekannte liedes und Volkstanzes ziehen den Laar- Klänge; 21 bis 22 Uhr:„Musik für dich“. Groſ- Mannheim bonnerstag, den 13. Mai 1943 Die Glühlampe im Kleinsthaushalt Die Verkaufssperre für Glühlampen wäh- rend er Sommermonate hat hier und da- und namentlich in den kleineren Haushal- te.- Besorgnis erregt, was denn nun eigent- lich werden soll, wenn eine der wenigen überhaupt vorhandenen Lampen, in man- chem Kleinhaushalt wohl gar die einzige, gerade jetzt ihr Leben endet. Denn eine Glühlampe brennt nun einmal im allgemei- nen nur 1000 Betriebsstunden, für die sie gebaut ist hier und da freilich auch bedeu- tend länger), und wenn das auch eine lange Zeit ist, so kann sie doch in manchen Fällen gerade in diesem Sommer zu Ende sein. In gröheren Wohnungen wird sich eine gewisse Reserve gebildet haben durch die Stillegung einzelner Lampen aus Stromersparungsgrün- den, man wird sich auch durch Austausch mit anderen, weniger wichtigen Lampen helfen können; im Kleinhaushalt könnte es zur Katastrophe werden. Deshalb hat die Reichsstelle für Elektrotechnische Erzeug- nisse grundsätzlich zugelassen, daß Haus- halte mit nicht mehr als 2 Räumen(einschl. Küche) auch während der Sperrzeit Lampen kaufen können, wenn sonst ein Raum ohne Licht bleiben würde. Dazu ist aber ein be⸗ sonderer, vom Wirtschaftsamt ausgestellter Erlaubnisschein erforderlich. KLEINE SrADTCHRONIK Verdunkelungszeit: von 21.55—.20 Uhr Wichtige Bekanntmachungen. Der heutige Anzeigenteil enthält Veröffentlichungen über Eierverteilung, Abstempelung der Einkaufs- ausweise, über Jagdschutz und über Bade- zeiten der Städtischen Volksbäder. Nach wie vor Speiseeis. In einem Rund- erlaß des Reichsernährungsministers wird darauf hingewiesen, daß die Gründe, die für eine Einstellung des Speiseeiserzeugnis- ses sprechen, nicht für durchschlagend an- gesehen werden, so daß die für die Zulas- sung der Speiseeisherstellung angeführten Gesichtspunkte auch jetzt noch zutreffen. Die im Erlaß v. 15. 6. v. Js. getroffene Re- gelung bleibt daher grundsätzlich weiterhin in Geltung. Naturgemäß muß der Umfang der Speiseeiserzeugung der derzeitigen Rohstofflage angepaßt werden. Kreiseinzelmeisterschaft im Schach. Bei den Kämpfen um die Mannheimer Kreis- einzelmeisterschaft der NSG„Kraft durch Freude“ gab es interessante Kämpfe. Am kommenden Sonntag, 16. Mai, steigt die ———1 Runde im„Haus der deutschen Ar- it“. Wer wandert mit? Kdpr-Abt. Wandern veranstaltet am 15./16. Mai eine Wochen- endwanderung zur Stiefelhöhe. Teilnehmer- karten zu 1,30 RM. sind bei der Geschäfts- stelle Plankenhof zu erhalten. Odenwaldklub. Am kommenden Sonntas, 16. Mai, findet in Lampertheim ein Bezirks- wandertreffen des Odenwaldklubs statt. Der Mannheimer Zweigverein wandert ab Waldhof über die Haide nach dem Treff- punkt Lampertheim. Am Vormittag wird eine Besprechung der Zweigvereinsvor- stände abgehalteén, während am Nachmittag die Zweigvereine sich in der„Krone“ zu einem Kameradschaftstreffen vereinen. Vom Planetarium. Die Lichtbildervor- träge am Nachmittag des nächsten Sonn- tag behandeln das Thema„Erdbeben und Erdbebenkatastrophen“. Die Anfangszeiten sind aus dem Anzeigenteil zu ersehen. Heute erfolgt die Verteilung der Spende der Luftwaffe im Kaufhaus Vollmer an die Total- und Schwer⸗ Fliegergeschädigten der Ortsgruppen Feudenheim, Friedrichsfeld, Fried- richspark und Horst-Wessel-Platz Ar.—250). Mit dem E. K. UI wurde Unterofflzier Theo Latin, Lindenhofstraße 45, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwer- tern wurde dem Obergefr. Josef Groß, Beil- straße 15, dem Obergefr. Kurt Binder, 8 6, 25. dem Obergefr. Heinrich Arnold. Jesuitenhof 1, dem Gefr. Karl Ludwig Wohl- schlegel, U 6, 9; dem Obergefr. Walter Zlegler, R 4, 7, und dem Obergefr. Eugen Borho, La- denburg, Rheingaustraße 31, verliehen. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Soldaten Rudi Hofmann, Herbert Patschinsky und Josef Baumann. 4701 Wir gratulieren. Seinen siebenzigsten Ge- burtstag feiert heute Bernhard Rotholl, Neckar- au, Neckarauer Straße 73. Seinen sechzigsten Geburtstag begeht heute Michael Hackl. Neckarau, Schulstraße 97. 5 Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute August Eppel, Hausmeister 1.., und Frau Katharina, geborene Halter, Mannheim, Böckstraße 16. kriedrid Sühiller Sah Sie in Mannheim zum erslen Mal — Zum 100. Todestag von Charlotte von Kalb Am 12. Mai 1843 starb in einem beschei- denen Stübchen zu Berlin eine alte Frau, für die der Tod Erlösung von jahrelanger Erblindung, Hinfälllgkeit und Armut be⸗ deutete. Diese Frau, die im 32 Lebensjahre ihre Augen schloß, war Charlotte von Kalb. mr Leben war reich an Liebe und reich an Leid. Die Freundschaften mit drei berühm- ten Dichtern, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin und Jean Paul, griffen tief in ihr Leben ein, wühlten es auf und führten es zu den Höhen und Tiefen menschlichen Er- lebens. Ihre Liebe und Freundschaft befruch- tete aber auch die drei Männer zu reichem und wertvollem Schaffen. Wenn wir heute die Werke von Schiller, Hölderlin oder Jean Paul lesen, dürfen wir nicht vergessen, daß diese Frau teil hatte an dem Schaffen dieser Großen, sie flnan- Ziell förderte und ihnen durch ihre Bezie- hungen manchen Weg ebnete. In Mannheim lernte Schiller Frau von Kalb kennen., die sich im Jahre 1783 mit dem Offlzier Heinrich von Kalb verheiratet hatte. Ir Mann stand in Landau in Garni- son. Da es damal- nicht Sitte war, dafl die Offlziersdamen bei ihren Männern wohn- ten, blieb. Frau von Kalb in Mannheim. Dort lernte sie Schiller kennen, und es entwik- kelte sich eine für beider Leben wertvolle Freundschaft. Frau von Kalb, eine Frau voller Wider- sprüche, voll Phantasie, voll Uberschwang, war für den Feuergeist Schiller ein tiefes Erlebnis, wenn auch kein nachhaltiges, denn sein Talent war damals noch in der Entwicklung begriffen, suchte Vollendung und scheute Bindungen. Schiller ging nach Weimar. Dort traf Frau von Kalb im Jahre 1787 zum zweiten Male, aber schon war eine andere Frau in sein Leben getreten: Charlotte von Lenge- feld. die er später heiratete. Die Heirat Schillers war eine große Ent- täuschung für Frau von Kalb, über die sie sich nie hinwegsetzen konnte. Immerhin blieb sie dem Dichter in Freundschaft ver- bunden bis zu seinem Tode. Schiller brachte sie auch mit Hölderlin zusammen. Er führte ihn bei ihr als Haus- Keine Muller soll vergessen sein Der Muttertag ist ein Fest, das im häus- lichen Kreis gefeiert sein will. Es bedarf dazu keiner großen Geschenke, sondern nur einer kleinen Uberraschung, in der sich die Liebe der Kinder zu der Mutter kundtut. Ob der Blumenstrauß darum groß oder klein ist, mit dem wir am Sonntag unseren Gruß entbieten, ist ganz nebensächlich. Wenn wir unseren Müttern für ihre Für- sorge und Hingabe danken, wollen wir alle Mütter einschließen in unsere Liebé. Ver- gessen sollen auch die nicht sein, deren Söhne jetzt draußen an der Front stehen oder die ſhr Leben für uns gaben. Sicher wird mancher Feldpostbrief am Sonntag auf dem Tisch vieler Mütter liegen, mancher wird auch nicht rechtzeitig ewm- treffen können. Trotzdem soll ein Gruß nicht ausbleiben. Die Jugend wird ihn überbrin- gen. So treten am Sonntag in den Orts- gruppen Jungmädel an, um den Frauen Blu- men ins Haus zu bringen. Sie helfen auch bei den örtlichen Feiern mit, die am Sams- tagabend oder Sonntagmorgen stattfinden. Hier wird kinderreichen Müttern vom Orts- gruppenleiter das Ehrenkreuz ausgehändigt. Die Einladungen gehen den Frauen durch Teils unbedacht, Davon die Finger weg Der Sohn des Hauses hatte seiner Mutter gekauft zu haben und etwas anderes ist auch nicht nachzuweisen. Auch die Mutter war vom Kauf überzeugt und benützte die Karte frohgemut. Es machte ihr auch nichts aus, daß der Sohn einen falschen Namen in die Karte eintrug. So ergatterte sie ein bißchen Butter, ein bißchen Käse und ein bißchen Margarine. Als Sonder- zulage bekam sie gestern vom Einzelrichter noch zwei Monate Gefängnis! Sie hatte sich nämlich mannigfach strafbar gemacht. Zu- nächst der Hehlerei: Sie hatte die Fett- karte an sich genommen und benützt, ob- wohl sie von ihrem unrechtmäßigen Erwerb wußte. Eine Fettkarte darf man nicht„kau- fen“. Zur Hehlerei kamen noch die Ur- kundenfälschung und die Sünden wider die Verbrauchsregelungsstrafverordnung und die Kriegswirtschaftverordnung. Darum die Finger weg von solchen Sachen. Füllfederhalter hintenrum In diesem Fall machte sich aber nur der verkäufer strafbar, die Abnehmer handel- ten wirklich im guten, im allkrbesten Glau- ben. Zum Tatbestand: Der Angeklagte war seiner Funktion nach Werkmeister in einer kleinen Füllfederhalterfabrik“ Er konnte mit seiner Stellung zufrieden sein, erstens brachte man ihm volles Vertrauen entgesen, zweitens war er reichlich bezahlt und schließlich zeigte man auch Verständnis für allerlei Schwächen des Herrn Werkmeisters. „Hätt' er norre de Mann gemacht!“, meinte gestern sein verflossener Arbeitgeber vor dem Richter. Der Herr Werkmeister machte aber nicht den Mann, sondern den Dieb! Für rund 2500 RM Füllfederhalter verkaufte er auf eigene Faust aus den Beständen der Firma. Der Einfachheit halber verkaufte er gleich an die alte Kundschaft. Rech- nungen durfte er selbstverständlich nicht ausstellen, dafür gab er vorläufige Quit- tungen. Grohßzügig gewährte er sogar Ra- batt. Den Diebstahl wollte er vor Gericht In Feiern der Ortsgruppen wird kinderreichen Müttern das Ehrenkreus verliehen die Ortsgruppe zu. Noch eine kleine Uber- raschung hält die Partei für sie bereit: Müt- ter, die alleinstehend sind, Söhne im Kries oder Kinder durch Fliegereinwirkung ver- loren und Mütter, die sich im Kriegsemsatz besonders auszeichneten, werden Theater- oder Kinokarten überbracht. Ein paar Stun- den der Entspannung und Erholung sollen sie genießen, das ist der Wunsch, den dieses kleine Geschenk umschließt. Die Feiern sind zeitlich so kurz gehalten, daß die Mutter Gelegenheit genug hat, ihren Ehrentag voll und ganz im Kreis ihrer Fa- milie zu verbringen. Der HI-Dienst fällt auf Grund einer Anordnung des Reichsiu- gendführers aus mit Ausnahme der Jungen und Madel, die zur Ausgestaltung der Feier- fstunden und zum Besuch einsamer Mütter ausgewühlt wurden. Da die Mädel aber dop- pelte Freude damit schenken wollen, wird keine Mutter so engherzig sein, ihrem Kind diesen freiwilligen Dienst zu untersagen. Wenn wir heute den Muttertag in ganz schlichtem Gewand begehen, so soll er dar- um nicht weniger zum Ausdruck bringen, daß Muttertum und Mutterliebe zu den kostbarsten Güter gehören, die ein Volk zu eine Fettkarte mitgebracht. Er gab an, sie hüten und wahren wissen muß. mx. leils böser Wille als eine Art Selbsthilfe darstellen, er habe nämlich noch eine Forderung gehabt. Diese Forderung aber stand auf s0 wackeligen Füßen, daß sich der Herr Werkmeister gar nicht traute, allzu fest darauf zu beharren. Durch die erste Zeugenaussage flel das Türmchen denn auch vollkommen zusam- men. Ubrigens wäre die Forderung auch nicht entfernt so hoch gewesen, wie der Wert der gestohlenen Füllfederhalter. Wegen Diebstahls diktierte ihm der Ein- zelrichter eine Gefüngnisstrafe von zehn Monaten. Damit wird eine andere Strafe wieder vollstreckbar, die auf Wohlverhal- ten ausgesetzt war. Damals drehte es sich um eine sehr schmutzige Geschichte. fab. HEIMAT-NAcHRICHTEN Lampertheim. Das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern erhielten Ober- gefreiter Martin Moos, Wilhelmstraße, zur Zeit im Osten, und Oberzahlmeister Kurt Schwarz, Neuschloß, zur Zeit im Osten. Valentin Moos, Römerstraße 152, begeht sei- nen siebenzigsten Geburtstag. Sein achtzig- stes Wiegenfest kann Jakob Günderoth, Alicestraße, begehen, während Chr. Neider, Mannheimer Weg, und Johann Schnell, Ost- endstraße 26, siebenzig Jahre alt werden. Mosbach. Eine Witwe in Obrigheim füt- terte junge Gänse und wollte ihnen noch den„Gänsewein“ geben. Die Tierchen trotteten zur Küche nach, doch auch ein Fuchs schlich hinterher und fraß zwei Günse. Die Frau schlug die Türe zu und der Räuber, der sich über ein drittes Tier hergemacht hatte, war gefangen. Besenhiebe —— Meister Reineke ein unrühmliches nde. Bad Gleisweiler. Das schöne westmärki- sche Heilbad kann in diesem Jahre ein Ju- biläum feiern. Es werden hundert Jahre, seit der Landauer Arzt Dr. Schneider die Vorzüge der Lage Gleisweilers erkannte und hier die erste Kaltwasserheilanstalt Deutsch- lands ins Leben rief. Unter der Leitung lehrer für mre Kinder ein.„Ich lebe im Kreise eines seltenen, nach Umfang und Tiefe, Kühnheit und Gewandheit unge⸗ wöhnlichen Geistes“, so schreibt Hölderlin damals an einen Freund. Als er von ihr schied, geschah dies in herzlicher Freund- schaft. Die Begegnung mit Jean Paul war ein letztes Aufflammen ihrer Leidenschaft, be- fruchtend für das Schaffen des Dichters, aber ohne Aussicht, daß ihr W auf eine Bindung für das Leben sich erfüllen werde. Harte Schicksalsschläge trafen bald Frau von Kalb. mr Vermögen ging verloren. Ihr Mann erschoß sich, ebenso ihr einziger Sohn. Sie selbst erblindete und erhielt eine dürftige Wohnung auf Veranlassung der preußischen Prinzessin. Dort beschloß sie ſr einst so reiches Leben am 12. Mai 1843. Vs. Luftschutzräume müssen„dicht“ sein Bel britischen Terrorangriffen mußten in einzelnen Füllen Luftschutzräume vorzeitig geräumt werden, weil von den Bränden Qualm und Rauchgase eingedrungen waren. Diese unangenehme und schädliche Beläs- tigung der Insassen zeigte sich besonders dort, wo vom Feind phosphorhaltige Brand- stiftungsmittel zum Abwurf gebracht wor- den waren. Es genügt also nicht, daß Luftschutzrãume nur splitter- und trümmer- sicher sind. Von gleicher Wichtigkeit ist auch ihre Abdichtung gegen Brandgase und Rauchgase. Ein dichter Abschluß der Luft- schutzräume läßt sich auch bei der gegen- wärtigen Material- und Arbeitskraftlage überall durchführen. In jedem Hause und in den Haushaltungen ist geeignetes Ma- terial dafür vorhanden. Es müssen nur alle Hausbewohner willens sein, tatkräftig daran mitzuarbeiten. Das erste Maiheft der „Sirene“ zeigt im einzelnen, wie mit ein- fachen Mitteln die Abdichtung hergestellt werden kann. Die Rundfunkantenne beim Wohnungswechsel Der Reichspostminister hat angeordnet, daß zur Ersparung von Arbeitskräften und zur Vermeidung des Verlustes wertvoller Rohstoffe im Kriege nicht mehr verlangt werden soll, daß bei der Kündigung von Rundfunkgenehmigungen aus Anlaß eines Wohnungswechsels der ausscheidende Rundfunkteilnehmer die Antennen und Leitungen zu Hörstellen seiner Rundfunk- empfangsanlage beseitigt. Dem Wohnungs- nachfolger soll die Möglichkeit gegeben werden, die vorhandenen Antennen und Leitungen zu übernehmen. Die Sorge für den ordnungsmäßigen Zustand der Anlagen ist nach wie vor Sache der beteiligten Rundfunkteilnehmer. Für Antennen und Leitungen zu Hörstellen, die aus anderem Anlaß gekündigt werden, verbleibt es bei dem bisherigen Verfahren. Von der Er- mächtigung, bei vorübergehendem Aus- scheiden als Rundfunkteilnehmer den Wei- terbestand der Antenne auch über die Dauer von sechs Monaten hinaus zu geneh- migen, soll während des Krieges in weit- herziger Weise Gebrauch gemacht werden. Als Kohlensparer sehr geschützt, sind Ofen, die instandsesetzt! Arnabenen e bdknreterter Dr. Schneiders entwickelte sich Bad Gleis- weiler schnell und hat in den vergangenen hundert Jahren ungezählten Menschen Ge⸗ ———. wiedergegeben und Erholung be⸗ reitet. Bad Dürkheim. In der Kurgartenstraße kuhr ein Lastauto auf ein Pferdefuhrwerk. Das Fuhrwerk wurde umgeworfen. Einer der Insassen geriet unter das gleichfalls stürzende Pferd. Der Mann und Pferd wurden verletzt.* St. Ingbert. Im Alter von 86 Jahren wurde die aus St. Ingbert stammende Frau Lina Bernhardt mit militärischen Ehren zur letzten Ruhe bestattet. Die Verstorbene hat im Kriege 1870%1 in den Lazaretten in St. Ingbert sich in besonderem Maße für die in der Schlacht bei Spichern verwun- deten Soldaten eingesetzt und dafür mili- tärische Auszeichnungen erhalten. Sie war Ehrenmitglied des Reichskriegerbundes. Hagenau. In Herlisheim erschlug der drei- hig Jahre alte Renatus Ehrhardt seinen 65 Jahre alten Vater und seine einundsechzig- jührige Mutter vor dem elterlichen Anwesen mit einer Mistgabel. Der vermutlich geistes- gestörte Täter konnte von der Gendarmerie sofort festgenommen werden, die ihn auf Anordnung er Mordkommission nach Straßburg brachte. 5 cwinrscnArrs-NOTIZEN) Vereinfachung der Wasserstraßenverwaltung per Generalinspektor für Wasser und Energie gibt bekannt, daſ als erster Schritt zur Schaffung einer einheitlichen Verwal- tung für das deutsche Wasserwesen die Ab- teilüngen für die Reichswasserstraßen und die Wasserwirtschaft in oberster Instanz zu- sammengefaßt worden sind. Es ist die Bil- dung von drei Abteilungen erfolgt, und „war Abteilung WI— Wasserbau und Ge- wüässeraufsicht— unter Ministerialdirektor Dr. e. h. Gährs, der die technische, be- triebliche und verwaltungsmäßige Lenkung menfassung nach Stromgebieten umfaßt. Helfrich gebildet, der die wasserwirt- serkraftplanung, die Gewässerkunde, die technisch-wissenschaftliche Forschung und die mit dem Wasserwesen zusammenhän⸗ genden biolosischen Aufsaben untersteht. Die dritte Abteilung ist Abteilung W III— rechtliche Angelegenheiten— unter Mini- sterialdirigent Geheimrat Dr. Behrmann. Die bezirkliche Gleichschaltung in der Sachbearbeitung für die Aufsaben der Reichswasserstraßfen-⸗ und Wasserwirt⸗ gig von den volitischen Grenzen wird in be⸗ tung innerhalb der Stromgebiete gewähr- leisten. *. Schütte-Lanz Holzwerke AG, Brühl. Die auf 900 000 RM. zu erhöhen. Parkbrauerel AG, Pirmasens-Zwelbrücken Das Aktienkapital wird mit Wirkung vom September 1942 von 1,25 auf 2,5 Mill. RM. be⸗ richtigt. Darauf sollen 3 Prozent Dividende verteilt werden. In der neuen Bilanz beträgt Umlaufsvermögen wieder 4,5 Mill. RM., Rück- keiten 3,6(3,5) Mill. RM. Trikotwarenfabrik F. Helfferlich AG, Neustadi ., d. W. Im Geschäftsjahr 1942 ließ sich zu- nächst ein Produktionsrückgang nicht vermei⸗ den; im letzten Vierteljahr hat aber wieder eine Steigerung eingesetzt, die bei dem er- höhten Auftragsbestand voraussichtlich von Dauer sein werde. Bei einem Rohüberschuß von 846 000 RM. bleiben nach 48 000(66 000) RM. Abschreibungen und auf 12 500(110 000 RM. wesentlich verminderten Steuern- der Bericht bemerkt, daß nachzuzahlende Steuern aus Rücklagen gedeckt wurden- ein Reingewinn Dividende verteilt werden. In der Bilanz be⸗ trägt das Anlagevermögen 0,64(0,65), das Um- .25(1,25), das Aktienkapital.00 000 u Mill. RM. 5 Montagearbeitsstunden an den sogenannten Hermann-Göring-Feiertagen. Der Reichskom- laß fest, daß die Bezahlung des Arbeitsver- dienstes für die regelmäßige, Arbeitszeit an den sogenannten Hermann-Göring-Feiertagen, an denen nicht géarbeitet wird, ein der Ur- laubsbezahlung ühnliches Entgelt darstellt. Dementsprechend ist dasselbe in jedem Fall über Gemeinkosten zu verrechnen, unabhängig davon, ob dies in einer Preiserrechnungsvor- schrift ausdrücklich gesagt wird oder ob- die Preise der Preisstopverordnung unterllegen. Mannheimer Getreidegrofmarkt Nachdem der Mannheimer Getreidegroß- markt in den letzten Wochen ausgefallen war, fand diesmal wieder ein Trefftag statt. Die Umsatztätigkeit war, wie zu erwarten, äußerst gering. Weizen war kaum zu ha- ben, doch sind die Mühlen zum Srößten Teil auch noch eingedeckt und dürften bis Bei Roggen ist auch die Nachfrage recht gering. darfsfällen die Reichsgetreidestelle einsprin- gen mußte. Brau- und Industriegerste wurden nicht umgesetzt. Am Hafermarkt handelte man noch einige Partien. Insge- samt ist am Getreidegroßmarkt bis zur nächsten Ernte nichts mehr zu erwarten; lediglich in der Westmark dürften noch einige Partien lothringischer Herkunft an- fallen.— Am Mehlmarkt war das Angebot in Welzen- und Roggenmehl ausreichend und fand laufendes Bedarfsgeschäft vor, das sich freilich meist in engem Rahmen hielt. Heu und Stroh waren nicht angeboten. In Kraftfuttermitteln gingen die üblichen Zutellungen reibungslos vor sich. Im übri- Grünfütterung im Vordergrund. Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Wer kenn mittl. Seifenfabrik Be- des gesamten Wasserwesens des Reiches und der Länder unter referatsmäßiger Zusam- Ferner wurde die Abteilung W II— Gene- ralplanung und technisch-wissenschaftliche Angelegenheiten— unter Oberbaudirektor schaftliche Generalplanung einchl. der Was- schaftsverwaltuns in der Zentrale unabhän- sonderem Maße eine einheitliche Ausriech⸗ Hauptversammlung beschloß das Aktienkapital das Anlagevermögen 3,5(2,9) Mill. RM., das lagen 0,91(1,03) Mill. RM. und vVerbindlich⸗ von 71 793(12 800) RM, aus dem 5(6) Prozent nd die Verbindlichkeiten 0,67(0,610) missar für die Preisbildung stellt in einem Er- Feer etwas reichlich fomillenan zur nüchsten Ernte, die wahrscheinlich dies- mal etwas früher Kkommen wird, ausreichen. Dagegen blieb Mahlgerste sehr be-⸗ gehrt; am freien Markt war aber nichts mehr zu haben, so daß in dringenden Be- GSeburt eines gesun gen steht in der Landwirtschaft jetzt die Die Fa Die Kämpfe um meisterschaft werde Begegnungen der 2 Setzt. War schon di- schen Sportgemeine ersten Vorrundè vc aus groß, so wird o Maße bei den sonn ein. Mit besonder- den Ausgang der Sy heim, Gelsenkircher weil hier die Me gtehen, die als die dlesjährigen Meis Kampfplan für den zelnen: Schalke 04— V 1860 München— VfR Mannheim Viktoria Köln— Dresdner ScC— LSVReinecke E Berliner SV 92 S6G Warschau— 3 VfR in star Der VfR trifft at Stadion in der Zwis derrheinmeister- V gammen. Uber die C gegners wissen wir s schnelle und geſ die infolge ihrer Hä Gegner zu schlagen 4 per VfR bestreitet aer Mannschaft: Mäller, Krämer, P 30. Druse, Lutz, Striebi Schrecl Heiteres „Na, wie geht's, Follzeiwachtmeister „Ganz gut“, ant“ Foderhof.„Soweit m Zeiten von gut red „Jasol Na jal 1 ache im Dorfe zu ieh sleich mal her ämlich eine kleine Ftrifkt die alte Mäkii anen Schadenersat Woche auf dem Ra Fien vorbeigefahren u einem kleinen „Eieil ach ja, v- hatte gar keine Ze ie so schreckliche 1 Schlimmes passiert? Ein Leben ist dr „EII Eil ein Leber Falcht gemerkt. Ka. en?“ „Denk ich wohl. Foicht viel fordern. Züen in die Jahre Fechlechte Eierlegeri „Wercde ich voll e . . onsere lang ersehnte let angekommen. I. Freude: Martha W. Joho(2z. Z. Luisenhe mann), Emil Wilhe Osten). Mannheim, ots. Die glückliche ersten Kindes Zzeit kreut an: Lotte Ma! Backhaus, Karl Mal ..). Mannheim(B . 2Z. Privatklinik Barmen, Fischtaler Glaus Friedrich. Di. hbalters zeigen in gr an: Frau Minni H Döuing(2. Z. Hch. kenhaus), Ernst He 2. 1..). Kütfert desheimer Straße 5 ernd Georg. Hocher Vvir die glückliche( Zesund. Jungen an. Seb. Bühl(2. 2. Privat-Abtlig. Dr. Georg Uhrig(Uffz., Mannheim, den 11. ene. Die Geburt Eindes zeigen hocl Trrau Ida Eisinger, E. Z. Diakonissenha. hausen), Ernst Eisin ir haben uns verl Pfliegensdörfer, J. (Matr.-Ob.-Gefr.). Fllmthecter Ufa-palcdst..00,.30,.15. Heute Alhambra. 11.00, 12.45,.45,.00, Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. rald Paulsen. Günther Lüders. Glorla · polost, Seckenheimerstr.13 pAll-Tagesklno Palast-Licht- letzter Tag! Emil Jannings: „Altes Herz wird wieder juns“. Maria Landrock. Viktor de Kowa.- Jgdl, nicht zugelassen. Ab morgen: Ein Wien-Film um Wolfgang Amadeus Mozart,, Wen die Götter lieben“. Hans Holt, René Deltgen, Winnie Markus. Jugendl. ab 14 Mr. zugelassen! .30. Ein Willy-Forst-Film mit Marthe Harell Axel v. Ambes- ser:„Frauen sind keine Engel“. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen! Schduburd..30,.40,.10. Hertha Feiler. Willy Fritsch:„Der kleine Grenzverkehr“., 2. Wochel Jugendliche nicht zugelassen! „Weiße Wäsche“. Ein lustiger Tobisflim mit Carla Rust, Ha- Neueste Woche! Jgdl. nicht zaug. Heute letztmals!.35,.35,.35! „Rote⸗Mühle“ mit Theo Lingen, Ida Wüst. Neueste Wochen- schau.- Beginn:.40,.10,.35. Jugendliche nicht zugelassen! spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Die verschwundene Frau“ mit Paul Kemp, Hans Moser, Theo Lingen, Jupp Hussels, Oskar Sima, Lucie Englisch und Trude Marlen.- Jugend ist zugelassen und zahlt nur von 11-2 Uhr sonnt. bis 1 Uhr) halbe Preise. eueste Wochenschau. Be- Recqina Neckerau, Uchtspiohaus Mbller, Mittelstr.a1 „Andalusische Nächte“ Ein Fröhlich-Film der Ufa mit Im- perio Argentina als„Carmen“ und Friedrich Benfer. Neueste Wochel- Jugendfreil- Heute letztmals:.30,.30,.25 Uhr! Ruf 432 76. Heute.15 u..30 Uhr letztmals: „Anschlag auf Schweda“. Ein spannender Kriminalfllm.- Ab Freitag das Ufa- Meisterwerk: „Mutterliebe“. Flim- puleist, Neckurau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Wir bitten zum Tanz“. Ab Freitag:„Konzert in Tirol“. Scꝛelbeu, Walchof..30 und 38.00. Zum letzten Male:„Gauner im Frack“. Nicht für Jugendliche freyei, Walchof..30 u..00 Uhr. Letzter Tag:„Kleines Bezirks- gericht“.- Jugendfrei. Verelne, Gesellschetten kinn: II. 0d,.00,.00,.18,.30 rC Waldpark- Tennis Abt. Hor- monle. An alle Mitglieder und Kriegsversehrte. Die Tennis- plätze im„Schloßgarten“ sind ab kommenden Sonntag, den 16. Mai 1943, für den Spielbetrieb geöffnet. Odenwalcdklub. Sonntag, 16. Mai 1943, Sternwanderung:.00 Uhr ab Endhaltestelle der Linie 3 Waldhof, 11.30 Uhr Haide- Rast „14 Uhr Kameradschaftstreffen in der„Krone“, Römerstraße 49. Rückfahrgelegenheit 17.46 Uhr. Zahlreiche Beteiligung beson- ders erbeten. Theqter Natloncilthecter Mannheim. Am Donnerstag, 13. Mai 1943, Vor- stellung Nr 280, Miete D Nr. 23, 1. Sondermiete D Nr. 12:„Iphi- genie in Aulis“. Oper in 3 Ak- ten von Chr. W. Gluck. An- tang 18.30, Ende etwa 20.45 Uhr. Unterhaltung. Iwelle. ⸗ Maibeginn- froher Sinn mit Dela Kars Schwarze vom Reichssender Frankfurt u. wei- tere 10 Attraktionen. Tägl. 19.15 Unr, Mittwoch, Donnerstag. u. Sonntag auch 15.15 Uhr. Vor- verkauf jeweils 7 Tage im vor- aus(außer sonntags) tägl..30-— 11.30 Uhr: Libelle-Kasse, O 7, 8 Vorleté liedertofel, K 2, 32. Zwel Stunden Freéudel Siche Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Veranstaltungen Kurt Engel, der Liebling aller Rundfunkhörer, mit seinen So- listen u. Charlotte Schütze vom Deutsch. Theater in Wiesbaden, ein Meisterabend froher Unter- haltung, am Samstag, 15. Mai, 19.30 Uhr, Harmonie, D 2, 6.- Karten von RM.- bis RM.— kür den öfkentl. Verkauf an der Konzertkasse im Be-sebüro Ruf 232•51, und K. Ferd. Heckel, O 3. 10, Ruf 221 52. Karten für die Betriebsangehörigen in den einzeln. Betrieben bei den KdF- Warten. Veranstalter: Deutsche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“. Tourneeleitung: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- spieldirektion. Siseld Schlüter mit ihrem Ber- liner Künstler-Ensemble. Per- sönliches Gastspiel der vom Film und Funk bekannten Humori- stin. Aus Pressestimmen: Jeder, der den Redestrom von„Frau Schnack“ alias Gisela Schlüter kennt, war üherrascht, eine junge, schöne u. elegante Frau Zzu sehen, die er hinter dieser „Quadratschnauze“ am wenig— sten vermutet hätte.- Donners- tag, 20., und Freitag, 21. Mai, jeweils 19.30 Uhr in der Har- monie D 2, 6. Kartenvorver- kaufsst. u. Veranstalt. wie oben. Ein melsterlicher Abend mit spo- nisch · Hellenlschen Künstlern. Das italienische Schauorchester Bruno Nanni mit dem vokal- trio Regina, Celina Easo in ihren herrlichen spanischen Tänzen, Chano Gonzalo, der gefeiterte spanische Bariton, am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Mai, je- weils 19.30 Uhr, in der Harmo- nie D 2, 6. Kartenvorverkaufs- stell. u. Veranstalter wie oben. Umerrieh Grünchl. französ. v. ongl. Unter- rieht wird erteilt. Auch Nach- hilfe. 6669 B. Verschledenes Geldbeutel, blau m. rot, Inh. 20.—, am 10. 5. 43 von Friedrbr. bis G 4, 19/20 verl. Abzg. geg. Bel. bei Braun, G4, 19/20. Bl..-Led.-Handsch., IKs., Sams- tagnachmitt, verloren. Philippi, Fernsprecher 228 31. Schwesfer verlor den Geldbeutel ihrer Kameradin mit Inhalt, ca. 300.- u. Marken, von Niederfeld- str. bis Schlageterstr. Der ehrl. Finder wird gebet., den Geld- beutel bei der Adresse abzug., die im Geldbeut. ist, oder auf dem Fundbüro. Herr Malsch, der am Sonntag im -Zug Metz-Mhm.-Wien seinen Schirm liegen ließ, wird gebet., denselben bei Schäfer, Kepp- lerstr. 23, nach 17 Uhr abzuholen 1g. kox entl.(Steuerm. Nr. 32930). Abzug. geg. Belohnung Laier, Langerötterstraße 51. Kencirlenvogel entfl. Geg. Bel. abzugeb. bei Wettges, U 1. 21. Wer nimmt Beilad. kKompl. Bad) von Hanau/Main nach Mann- heim mit?= 66 313 V8S. Wer nimmt Beilad. mit von Mhm. nach Straßburg i. Els. od. Kehl a. 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Behrmann. altung in der Aufsaben der 1 Wasserwirt⸗ mtrale unabhän- nen wird in be⸗ itliche Ausrieh⸗ gebiete gewähr⸗ 40, Branl. das Aktlenkapital ens-Zwelbrucken Wirkung vom 30. .3 Min. RM. ve⸗ rozent Dividende n Bilanz beträgt Min. RM., das Mill. RM., Ruck⸗ und verbindlich- leh AG, Neustadt 942 ließ sich zu- ng nicht vermel⸗ hat aber wieder uie bei dem er- aussichtlich von m Rohüberschuß 48 000(66 000) RM. 500(110 o0%0 RuA. ern- der Bericht de Steuern aus ein Reingewinn lem 5(6) Prozent n der Bilanz be⸗ 4(0,65), das Um. Aktienicapital.00 eiten 0,67(0,61) den sogenannten Der Reichskom- tellt in einem Er- des Arbeitsver-⸗ 2, Arbeitszeit an öring-Feiertagen, ird, ein der Ur- ntgelt darstellt. e in jedem Fal hnen, unabhängig 4 serrechnungsvor- vird oder ob die — Die Fauvoriten——— aul eĩgenem Pluiz Zweite Vorrunde der Deutschen Fußballmeisterschaft bie Kämpfe um die Deutsche Fußball- eisterschaft werden am Sonntag mit acht Begegnungen der zweiten Vorrunde fortge- Zt. War schon die Anteilnahme der deut- ichen Sportgemeinde an den Spielen der ursten Vorrunde vor vierzehn Tagen über- us groß, so wird das noch in gesteigertem Haße bei den sonntägigen Treffen der Fall m. Mit besonderer Spannung wird man Ausgang der Spiele in München, Mann- „Gelsenkirchen und Dresden erwarten, ſell hier die Mannschaften im Kampf 4 tehen, die als die aussichtsreichsten der lesjährigen Meisterschaft gelten. Der pfplan für den Sonntag lautet im ein- en: Schalke 04— Wuhelmehaven 05 1860 München— Kickers Offenbach VfR Mannheim— Westende Hamborn Viktoria Köln— FV Saarbrücken Dresdner Sc— Eintracht Braunschweig LSVReinecke Brieg— Vienna Wien Berliner SV 92— Holstein Kiel SG Warschau— VfB Königsberg VfR in starker Besetzung HDer VfR triftt am Sonntag, 15 Uhr, im Stadion in der Zwischenrunde mit dem Nie- derrheinmeister- Westende Hamborn- zu- zammen. Uber die Qualitäten unseres Spiel- zes ers wissen wir nur, daß es eine über⸗ s schnelle und gefährliche Mannschaft ist, e infolge ihrer Härte auch den schwersten 2 zu schlagen vermag. 1 ber VfR bestreitet das Treffen mit folgen- Mannschaft: Vetter; Conrad, Krieg; ler, Krämer, Rohr; Schwab, Danner, Aith Striebinzer. Ersatz: Michalek. —— Schreckliche Eile Heiteres Intermezzo da, wle geht's, wie steht'?“ fragte der ——— Ganz gut“, antwortete der Bauer von hberhof.„Soweit man in diesen schlechten lten von gut reden kann.“ 5„Jasol Na jal lIch hatte nümlich eine ache im Dorfe zu erledigen, und da bin leh gleich mal hergekommen. Es würe da nämlich eine kleine Sache für Euch. Es be- kitkt die alte Mäkinen. Es handelt sich um en Schadenersatz. Ihr seid doch letzte Voche auf dem Rad an der Hütte der Al- en vorbeigefahren und dabei ist es wohl einem kleinen Unfall gekommen.“ „Ell eil ach ja, verrückte Geschichtel Ieh hatte gar keine Zeit anzuhalten, ich hatte e so0 schreckliche Eile. Ist denn etwas sehr Schlimmes passiert?“ „Ein Leben ist draufgegangenl „Eil Eil ein Lebenl Sieh an! Hab' ich gar cht gemerkt. Kann man irgendwie hel- en?“ 1 ich wonl. Und die Alte wird wohl cht viel fordern. Es war ja schon zͤem- leh in die Jahre gekommen und eine chlechte Eierlegerin.“ Werde ich voll ersetzen, die Henne. So- etwas reichlicher.“ ————— „Das sagte ich auch zu der alten Mäki- Dem Hauptsplel geht ein Jugendspiel vor- aus, das um 13 Uhr beginnt. Ein weiteres Vorpiel liefern die Handballfrauen des VfR. Waldhofs Handballer in Straßburg Der 23. Mai bringt die Fortsetzung der Kämpfe um die deutsche Handballmeister- schaft der Männer mit den acht Spielen der zweiten Vorrunde: SDOP Hamburg— Kieler MTV 44; So05B Recklinchausen— Tura Groe- pelingen! LSV Straßbhurg— SV Mannheim- Waldhof; Eglinger TSV— MrsV Schwein- kurt; T Milbertshofen— S00P Wien; Rei- necke Brieg— S00P Kattowitz; Dessau 98— SG Dresden; Berliner HLC gegen den Sieger aus dem Spiel LSV Rahmel— 8V Prussia Samland Königsberg. Gespielt wird auf den Plätzen der erstgenannten Vereine. Die deutschen Ringer der Bantam-, Leicht- und Mittelgewichtsklassen treten am 22. und 23. Mai in Zella-Mehlis zu den deutschen Frei- stllmeisterschaften an. In jeder Gewichtsklasse sind acht Kämpfer zugelassen. In der Melde- liste stehen bisher nur Soldaten, u. a. Uffz. Nettesheim, Gefr. Schäfer, Oberteldw. Lau- dien, Soldat Reinhardt und' Uffz. Allraum. Die Nürnberger Radrennbahn veranstaltet am 23. Mai Steherrennen mit Lohmann Go- chum), Schön(Wiesbaden), Schindler(Chem- nitz), Weckerling(Magdeburg), Schorn(Köln) und Keßler(Nürnberg). Es hden drei Ren- nen über insgesamt 75 km statt. Mannheim. Der Kreisfachwart für Turnen, K. Volz-Seckenheim, hat den nächsten Schulungslehrgang für Kampfrichter auf den nächsten Sonntag festgesetzt. Er wird in der Schulturnhalle in Mhm.-Seckenheim abgehalten. Gleichzeitig findet ein Treffen aller Altersturner der Klassen I, II und III statt zur Besprechung der zu- künftigen Aufgaben. Die Vereinsführer sind tür restlosen Besuch sich einzu- setzen. Sportkreis nen, daß es bestimmt keinen Streit gäbe, so wie ich Euch kenne.“ „Na, nal“ „Aber ich habe mich gewundert, wie Ihr, der Ihr doch immer so vorsichtig mit dem Rad fahrt, plötzlich einer solch wilden Verkehrsraserel verfallen konntet, daß eine Henne nicht Zeit fand auszuwei- chen. Das muß ja etwas ganz besonders Ei- liges gewesen sein!“ „War es auchl mr habt vchl schon ge- hört, was sich bei uns in der letzten Woche zugetragen hat?“ „Nein, ich weiß von nichts. „Na, man bekam was Kleines „Was für ein Kleines?“ „Einen Knaben! Einen Knaben natürlich, der dritte schon!“ „Ach sol Na, Glück zul Dann ist es 3a ganz verständlich, daß Ihr es so0 eilig hat- tetl! Das ist doch klar, wenn man die Heb- amme holen muß!“ „Aber nein, das war es doch nicht! Die Hebamme war da bereits längst auf dem Hof. Aber meine Weibsleute trieben mich zur Eile an, und drängten und drängten, daß ich Hals über Kopf aus dem Kirchdorf die Eaſteekarte für das Neussborens holen sollte.“ der Schlange. Diese aber hielt seinen Kör- pPiston-Willy,„das ist die Prudenz, die will (Sann. URTEIL ee ———— — ——— —— 2 Aemen von —————.——.— A NN 0 L. DKRKIE GE IM 70. Fortsetzung „Welche Ehre?“ fragte Andreas e „Die Ehre, mit mir anzustoßen hier im Kap Horn. Sie kennen es noch nicht, Mei- ster, nicht wahr?“ „Es lockt, glauben Sie es mir, es lockt!“ Andreas wunderte sSich, daß ihn Piston- Willy, den er doch schon von, kleinauf kannte, plötzlich nicht mehr duzte. „Kommen Sie!“ bat Piston-Willy und machte seine Stimme weich. Er berührte mit zwei Fingern den Arm des Steinmetzen. „Nein!“ sagte dieser, doch er sagte es mit der falschen Kehle. Die andere war für Zu- stimmung. Andreas hatte jetzt schon am Vormittag oft ein Verlangen nach scharfen Getränken, in denen sich die Atze seines Grams für Stunden auflösen konnte. So gab er nach und folgte dem Hochbe- glückten, der auf seinen Begleiter so stolz war, daß er durch seine Haltung betonte, es sei nicht etwa sein Kumpan. Andreas sah sich schweigend in dem von niedrigem Behagen erfüllten kleinen Gast- zimmer um. Das war nun eine echte Seemannskneipe, deren Aroma ihm gerade heute wohltat. Manches Neue war hinzugekommen. Immer gehörte das Lokal irgendeinem alten See- mann. Piston-Willy erklärte ihm alles. Abenteuerliche Geschichten rankten sich um die aufgehängten oder ne Tiere und die Reliquien. Andreas betrachtete—3 sichtlichem In- teresse das Delphingebiß, den Korallen- flsch, das Haibaby, den Zweikampf des Mungos mit der Brillenschlange. Beide Tiere waren in ihrer natürlichen Gestalt und Haltung kunstgerecht zu einem Rin- gen auf Leben und Tod verstrickt, bei dem man ganz vergaß, daß es ja längst entschie- den sein mußte. Der Kopf des Mungos ppte nach dem per so fest umschlaucht, daß man jeden Augenblick die Wirbelsäule knacken zu hö- ren vermeinte. „Die Brillenschlange“, aagie zwinkernd cdir das Rückgrat brechen, die Juris, du ver- stehst mich. Aber du bleibst doch der Sieger.“ Andreas hatte ſhn'rnig anfahren wol- len, war dann aber durch den Nachsatz be- sänftigt.„Meinst du?“ fragte er zemlich höhnisch, doch mit einem deutlichen Hun- ger nach Verständnis in den trüben Augen. Piston-Willy, kannte die Reihenfolge, in der man die Spezialitäten von Kap Horn genießen mußite. Andreas folgte ihm willig, murrte aber zuweilen und sich verächtlich. Den Wirt verbannte Willy hinter die Theke. Dieser biedere, weit herumgekom- mene Kapitän gehörte nicht zu denen, die Andreas Manthey abgeschrieben hatten.“ Er bemühte sich, es ihn fühlen zu lassen, und das trug dazu bei, Andreas ein wenig auf- Zzuhellen. Willy Bogdahn geriet alsbald in sein Lieb- lingsthema. Wieder einmal, nannte er sich Copyright 1942 dy Wilhelm Heyne Verlag in Dresden gedachte er der alten Zeiten, als sei er noch Selber dabei gewesen. „Wir waren größer als Konstantinopel! 1* sagt er, und sein Arm beschrieb eine runde Geste. „Das kann wohl nicht stimmen“, Wickar⸗ sprach Andreas. Er hörte kaum hin und versank, während Piston-Willy unentwegt auf ihn einredete, in ein gedankenloses Sin- nieren, das ihn umhüllte wie ein Bad. Wenn er Neues trank, schloß er die Augen. Piston- Wälly sprach weiter. Sein ganzes Leben er- zühlte er dem Lächelnden. Manchmal wie⸗ derholte Andreas mechanisch- eine Wen⸗ dung, damit der Partner die Lust am Reden beibehielt. Winy Bosdahn glaubte wohl nicht mit Unrecht von jenem bekannten Bogdahn ab- zustammen, der einst dem weichenden Bi- es schof einen Knüppel so heftig in die Knie- kehle geworfen hatte, daß er in den Schmutz flel, Diese Vorstellung machte dem späten Sproß einen Heidenspaß. Andreas begriff nicht, was Piston-willy eigentlich von ihm wollte. Seit einem Jahr schon umwarb ihn dieses lachende Indivi- duum. Witterte der Kerl irgendeine heim- liche Verwandtschaft? War er ein Sendbote aus einer freieren und gerechteren Welt? „Und weil das jetzt hier alles nicht mehr ist wie früher, und da du dir umsonst den Kopf einrennst, Meister, darum, so meine ich, mußt du beizeiten auf und davon— nicht nur ins Hannoversche, weiter, viel weiter— hab ich dir schon erzählt, wie man auf Tahiti lebt? Fahr irgendwohin, nach Kapstadt oder in die Lofoten! Noch hast du ein uühn Geld, bald ist's auch damit aus.“ Andreas war munter geworden. Er hieb mit der Faust auf den Rand des Aschen- bechers. daß dem andern das Ding an die Stirn flog. „Recht hast du., Piston-Willyl Hier bin ich ein räudiger Wolf. Drüben bin ich geachtet. Jeder wird mir die Hand schütteln. Ich gehe dorthin. wo es keinen Staat gibt. Der Staat ist die Pest. Was hat er aus mir gemacht? Der Staat hat sich zu mir schweinisch be⸗ nommen, jawohl, ich sag's noch einmal. Er hat geschnüffelt und mich bestohlen. Am liebsten guckt er einem unter die Bettdecke. Meine Kinder sind eingesperrt—“ Seine Augen feuchteten sich. Die Stimme kippte über. Er zog den Handrücken an den Nasenlöchern entlang. „Vogelfrei sind wir— vogelfrei— Fräu- lein Wilk— sie muß hierbleiben— davon gehe ich nicht ab.“ Das letzte wiederholte er so gewaltig schreiend, daß der Seestern über seinem Kopf in Schwingung geriet. „Nimm mich mit!“ raunte Piston-Willy. „Wir gehören zusammen, schon lang. Hast du's nicht gehört? Ich führ dich durch die Welt, mein Liebchen.“ Er streichelte schüchtern das Handgelenk des andern. Der schüttelte ihn ab, warf weiter seine haßvollen Worte aus. „Du bist mir noch über“, greinte Piston- Willy. Ein neuer Gast war elngetreten, eln Mann mit großen, vordrängenden Ausgen, mit spitzem Gesicht und fast ohne Kinn. Es war der Schunmacher Januppa. Andreas beachtete ihn nicht. Er war wie⸗ der in seinen Rausch geraten, der sich nicht vom Alkohol nährte, sondern von der Aus- sicht, das Unrecht seiner Feinde durch eige- nes Unrecht wettzumachen. „Ins Gefängnis wollen sie mich bringen, nörst du Bogdahn, ins Gefängnis! Vielleicht warst du schon einmal drin. Ich nie, und ich gehöre wohl auch nicht hinein. Und wenn ich hineinkomme, dann will ich hin- eingehören! Verstehst du das?“ „Einen Tag haben sie Ihnen doch nur aulgebrummt, Herr Manthey“, suchte der Wirt zu beschwichtigen; Waſehn noch mit Be- währungsfrist!“ Aber dieses Wort war 3 Schlimmste, was man Andreas in diesem Augenblicæ sagen konnte. Wie eine Stichflamme schoß ihm jetzt die Rede vom Mund. Die Stimme überschlug sich wieder, diesmal von Dro- hungen, er werde die Frist benutzen, er werde sich bewähren, jawohl, er bringe den Staat um, wo er ihn treffe. „Der Staat ist doch kein Mensch!“ Willy Bogdahn wollte sich ausschütten vor Ver- gnügen. „Der Staat hat seine vertreter! belehrte ihn Andreas.„Und dieser Nichtstuer, dieser reiche Mann ohne Namen, weißt du, wen ich meine— nein, du kannst es nicht wis- sen, diesen da also, den mache ich kalt— ich nehme es mir feierlich vor— fest vor— du bist Zeuge.“ Da fuhr Willy den Schuhmacher an:„Was glotzt du denn, du Stintkopp?“ „Werd doch gucken dürfen. wohin ich wiil⸗ wehrte sich Januppa zaghaft. „Du mußt nicht sowas sagen, Meister“, wandte sich Piston-Willy an seinen Ge—⸗ fährten;„es bringt einen ins Gerede, und manehmal bringt es einen auch woanders hin.“ „Das soll es ja gerade!“ Andreas mit neu aufflackerndem Zorn.„Sie haben die Kinder eingesperrt. Dann will ich auch sit- zen, lebenslang— in Gollnow, ja, in Goll- now!“ Eine Erinnerung wurde in ihm wach, eine liebleidige Erinnerung, die ihm durch die Brust krampfte, daß er wieder mit den Tränen kämpfen mußte. Auf einmal bemerkte er, wo er sich be⸗ fand, neben wem er saß, was er im Munde kührte. Fast kleinlaut, doch nicht ohne Würde er- hob er sich, bezahlte, was er getrunken hatte, und sagte an der Tür über die Schul- ter weg: „Muß jetzt gehen. Wie man sich so ver- säumtl Tag auch.“ Als er nach Hause kam, fand er die Post vor. Eine Absage von dem süddeutschen Geschäftsfreund, der sie damals in Wollin besucht hatte, dazu ein mit vielen Stempeln und Bemerkungen versehenes Schreiben, dessen Adresse von seiner eigenen Hand stammte. Zurückl stand in schräger schrift Unks. Der Generalfeldmarschall hatte seine Ein- gabe zu lesen abgelehnt. (Roman-Fortsetzung folgt) — ag unterllegen.— 1 5— e rrn Unsere lang ersehnte Ursula Berta let angekommen. In dankbarer Freude: Martha Wilhelm, geb. oho(z. Z. Luisenheim, Dr. Witt- ann), Emil Wilhelm(z. Z. im sten). Mannheim, 3. Mai 1943. in. Die glückliche Geburt ihres rsten Kindes zeigen hocher- reut an: Lotte Mahringer, geb. ackhaus, Karl Mahringer(2. Z. 1..). Mannheim(Böcklinstr. 24, . 2Z2. Privatklinik Wuppertal- Barmen, Fischtalerstraße 67). Aaus Friedrich. Die glückliche Geburt eines gesunden Stamm- ters zeigen in großer Freude an: Frau Minni Herbold. geb. Dölling(2. Z. Hch.-Lanz-Kran- enhaus), Ernst Herbold(Uffz., Z. 1..). Käfertal-Süd(Rü- desheimer Straße 56). ernd Georg. Hocherfreut zeigen wir die glückliche Geburt eines esund. Jungen an. Irma Uhrig, b. Bühl(z. Z. Luisenheim, wat-Abtlg. Dr. Wittenbeck), eorg Uhrig(Uffz., 2. Z. i. Ost.). Mannheim, den 11. Mai 1943. ne. Die Geburt ihres ersten indes zeigen hocherfreut an: rau Ida Eisinger, geb. Renkert EZ. Z. Diakonissenhaus, Dr. Girs- hausen), Ernst Eisinger(G 2, 12) ir haben uns verlobt: Lydia Jakoh Zipp, Weinheim, egroßmarkt r Getreidegroß- hen ausgefallen in Trefftag statt. rie zu erwarten, ar kaum zu ha- n zum größten und dürkten bis rscheinlich dies- wird, ausreichen. Nachfrage recht Ugerste sehr be- war aber nichts dringenden Be- lestelle einsprin- Industriegerste Am Hafermarkt Partien. Insge- zmarkt bis zur ir zu erwarten; K dürften noch er Herkunft an- as Angebot in ausrelchend und näft vor, das sich zhmen hielt. nicht angeboten. en die üblichen r sich. Im übri- tschaft jetzt die rund. 1 — efliesensdörfer, Otatr.-Ob.-Gefr.). hrzeuge Keppenheim, 13. Maf 1943. 5* ir naben uns verlobt: Gisela sSommer, Heinz Haack(.Z. Uffz. b. d. Luftw.). Mannheim(Lort- zinsstraße la), im April 1943. e Ferntrauung geben bekannt: s Heid(-Unterschar- hrer b. d. Waffen-), Elfriede eid. geb.“ Sinn. Plankstadt, Fehatkenwübe⸗), 6. Mai 1943. üre Vermählung beehren sich eigen:»Walter Frei(San.- Obergefr., 2. Z. Urlaub), Maria Frei, geb. Mann. Schwetzingen, Ottersheim, den 15. Mai 1943. hre Vermählung geben bekannt: Anton Wildgruber(z. Z. Wm.)- Hella Wildgruber, geb. Schupp. Mannheim(Seilerstr.), 13. 5. 43. Zlauth, 8 4. 23-24,. ir haben uns vermählt: Gefr. 43 00. Karl Hügel und Frau Elfriede Kügel, geb. Volz. Sehmetainsem, markt den 14. Mai 1943. — ur die uns eutnerh, eamkeiten und Glückwünsche ————— Amigbiten unserer silbernen ant. Qu 2. 22. Korn Hochzeit danken wir herzlich. 25.—, m. Küflg zu Kari Hildenbrand und Frau, „voch. Stollberg- Weinheim, Wachenbergstr. 5. tock. 4 r die Überaus zahlreich. Glück- Gens geg. Hüh- wünsche anläßlich unserer gol- n z. t. Franz Reh- denen** wüörth⸗ geren herzlichsten Dan ar Wereee 4 Friedrich Rey und Frau Helena. plankstadt, den 11. Mai 1943. u denen, die uns anläßlich un- „Blauth, 8 4, 23-24 24⁴3 00. 4 „ Standart 200 com Waldh., a. Hain 1. „ Zut erh., kahrbe- n ges. 783400%ᷣ( ., Fabrik. DKW. Schätzpreis, fahr- b. Philipp Holz- Ahm., Ruf 426 08. lasse, Unfallwag., tzpreis. Ruf 247 11. „ luftbereift, u rnruf 484 09. 4 jetzt auch für leferbar. General⸗ — berer goldenen Hochzeit s0 iehlcb beschenkt u. besluck- 5 J. s. Bekanntsch. Fünscht haben, sprechen wir eh Kriegsvers. bls zuf diesem wege unseren Pank Heirat. 5569 B aus. Besonderen Dank Herrn + urgermelster Langlotz u. dem Ortsgruppenleiter Pg. Schmidt. dam Benz u. Frau Anna, geb. Für die—. Blumen und Geschenke änläß- UÜch unserer Verlobung sagen wir unseren herzlichsten Dank. Helen Weinle- Willi Wolf (Uffz.). Ladenburg(Neue An- lage 16- Verl. Zeltstraße 57). Für die uns anläßlich unserer Vermählung so zahlreich zuge- gangenen Glückwünsche, Blu- men u. Geschenke danken wir aufs herzlichste. Heinz Dolde u. Frau Else, geb. Papenberg. Mannheim(Lameystraße). Für die uns erwiesenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir herzlichst. Walter Schmoll, Dipl.-Ing., und Frau Ingeborg, geb. Welzel.- Mann- heim(2. Z. L 15, 12). zeit erwiesenen Glückwünsche und Geschenke danken auf die- sem Wege freundlichst. Georg Rettig u. Frau Dina, geb. Esch- wey. Reisen(Odenw.), 13. 5. 43. Für die vielen Glückwünsche, Geschenke und Blumen zu un- serer Verheiratung danken auf diesem Wege recht herzlich. Wilhelm Jakob,-Rottenführer geb. Schollenberger. Rippen- weier, 12. Mai 1943. mme Plötzlich und unerwartet erhiel- ten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser herzensguter, lieber Sohn, unser unvergehlicher Bruder, Schwager und onkel August Back im blühenden Alter von 20 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten ge⸗ fallen ist. Er folgte seinem Bruder Hermann nach 9 Monaten. Wer sie ge- kannt, weiß unseren Schmerz. Sie wer⸗ —— stets in unseren Herzen weiter⸗ eben. Mhm.-Feudenheim, den 11. Mal 1943. Diakonissenstr. 10 Feudenh. Grün 28. In tlefer Trauet: Jakoh Back u. Frau koinor,, geh. Steln; Heinrich Back u. Frau Käthe, geh. Konl, und Kinder; WIIII Fassott (2. 2. i..) und Frau Maria, geh. Back, nebhst Kinder. ————————— Tieferschüttert erhielten wir die traurige, untaßbare Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der treusorgende Papa seiner Buben, unser lieber Sonn und Bruder, Schwie. gersohn, Schwager, onkel, Neffe und Vetter Osker Hammann Feldw. I. e. Pl.-Batl., inn. d. EK 2. Kl. pl.-Sturmabzelchens u. Verw.-Abzolchens im 33. Lebensjahr sein Leben lassen mußte. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, blieb ihm versagt. Mannneim-vesheim, am 11. Mai 1943 In tletem Herzeleid: Frau Emma Hammann, geb. Burk- hard, und Kinder Eigo und ossl; pnilipp Hamman, Vater; Kurt lam- mann u. Frau; Wunelm üammann(Z⁊. 2. Laz.) u. Fam.; Sonja Hammann: Adam Surkhard u. Frau, Zchwieger⸗ eltern; Karl Burkhard und Famiile; Georg Burthard und famille. Auch wir betrauern mit den Ange⸗ nörigen einen langjührigen, pflicht⸗ treuen und guten Arbeitskameraden Betrlebsführung u. Gefolgschaft der Fa. 10. Mai 1943. P. K. Geyer, Gmufl., Zsuunternenmung. Glückwünsche, F Für die anläßlich unserer Hoch- (.Z. im Osten) und Frau Hilde, Aus dem Tünischen von Friedrich Ege. Aüf paldigen Urlaub noftend, erhielten wir die schmerziiche, unfaßbare Nachricht, daß mein lieber Mann, der gute treusorgende Vater seiner beiden über alles ge⸗ liebten Kinder, mein hoffnungsvoller Sohn, lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Nefle, Onkel und Pate Bückermelster Pg. Hermeinn Henkel Gefreiter in einem Grenadler-Reglment im Osten in treuer Er den Heldentod fand. Birkenau, den 9. Mai 1943. In tiefer Trauer: Zenta Henkel, geb. koln, u. Kinder; Albin Henkei(overgeir.); Franz tenkel und Frau Mariechen, geb. Schmitt; Sofle Engel, geh. Menkel, und alle Verwanüten. Vinetaner, und mit großmffuliger Wehmut 7 Todosameigeιοιοισ- of c. Nach schwerem Leiden starb im Alter von 26 Jahren mein Stiefsohn, unser lieber Bruder und Neffe Heinrich Hörck Weinheim, den 12. Mai 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Georg Hörut Wwe.(prankel- straße 53) und Verwandie. Die 23—— fndet am Donnerstag, 13. ds. nachm. 5 Uhr, von der Friechöttapelie— aus statt. Freunden und————— geben wit die traurige Nachricht, daß mein lieb. Mann, guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Grobvater Georg Sein im Alter von 66 Jahren nach langem, schwer Leiden erlöst wurde. ——————————— uns die kaum faßbare Nachricht. daß mein über alles gellebter, herzensguter Mann, mein treubesorg- ter, stolzer Papa, unser guter Bruder, Schwiegersonn, Schwager, onkel und Neffe locdwig Vögele obergefrelter in elner mot. Int.-Div. inn. des Kr.-Verd.-Kr. 2. Kl. m. Schw., Kratttahrbewährungsabzeich. in Bronze und der Ostmedaille an einer tückischen Krankheit in ein. Kriegslazarett im Alter von 35 jahren werstiorben ist. Seine letzte Ruhestätte —— er aut einem Heldenfriedhof im sten. Trier(im Avelertal), Seckenheim, Iwvesheim und im Felde. In tiefem Herzeleid: Frau Marg. Vögele, geh. Barth, und Kind Güntner; Famiſle Joh. Bartn; Fäm. Robert Schmich; Fam. Hans Herrmann; Fam. Hans Vögele; Fam. Karl Barth und alle Anverwandten. bas 1. Seelenamt fündet am 18. Mal, morgens 7 Unr, in Jlvesheim statt. Rasch und unerwaftet ist am Diens- tag unser lieber und nerzensguter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater und onkel winelm Slefert oherwagentünrer im 65. Lebensjahre sanft entschlaten. Mannheim, den 12. Mai 1943. Schimperstraße 26. Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Barbara Siefert, geb. Gebhard; Elia Brecht, 1• sleiert; Wiineim Slefert(z. Z. i..); Otto Slefert(2. 3.—— Slefert(z. Z. i..); 24+ Sletert; Slegtried Siefert(2. „2. I..); Hermann Slefert(2. Z. Wehrm.); Schwager und Schwägerin. Die Beerdigung fündet- am Samstag, 13 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Die Stadt. Mannheim betrauert in dem verstorbenen einen treuen, ein⸗ sätzbereiten Mitarbeiter ber Oberhürgermelster der Stadt Mannheim. unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau Kathorlno Brondel, geb. Fuchs im Alter von 61 fahren, vonlvorbe · reitet, heute sanft entschlalen. Hockenheim. den 12. Mal 1943. in tieter rrauer: Josef Welbel und Frau Klesel, geb. Brandel; rTrudel Brandel und alle Angehörlgen. Die Beerdigung fndet am kreltagnacn- mittag 1 Uhr, vom Trauerhause, Bis- marckstraße 53. aus statt. Unsagbar hart und schwer trar Nach kurzem, schwerem Leiden ist .-Seckenheim(Kloppenneimerstr. 115) In tiefer Trauer: Katnarlna Seitz nebhst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Freitag, den 14. Mai, nachm. 3 Uhr, vom Trauer- nause aüs statt. Gott der Herr über Leben und Tod rlef meinen ib. Mann, unseren guten, treusorgenden vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel Michael Slmon Bahnarbeiter a. D. am Dienstagabend 19.30 Uhr nach langem Leiden im Alter von 64½ Jah- ren aus dieser Erdenzeit ab. Hockenheim, den 12. Mai 1943. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Susanna Simon, geb. Schlampp: Fam. Ludwig Simon; Wilneim Simon (2. Z. im Osten) und Famille; Kari Schmitt(2. Z. im oOsten) u. Famille nebst allen Angehörigen. Die Beerdigung flüdet heute Donners- tag um 19 bUnr vom Trauerhause, Hildastraße 14, aus statt. Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden ist am 10. Mai 1943 unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe, mein ueber Bräutigam Fritz Kreiner im Alter von 29 jahren für immer von uns gegangen. Weinheim(Alte Postgasse 14), Hohen- sachsen, den 13. Mai 1943. in tiefer Trauer: Robert Kreiner und Frau, geb. Bor- muth; Obergefr. Robhert Kreiner(2. Z. i. Ost.); Marla Kratzer als Braut nehst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, den 14. Mai 1943, nachm. um 15 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Danksagung Für die vielen Beweise inniger Teil nahme, die reichen Kranz- u. Blumen- spenden anläßlich des Ablebens unse- rer lieben Schwester, Schwägerin und Tante, Eva Winkter, sprechen wir al- len auf diesem wege unseren herzlich⸗ sten Dank aus. Vor allem der Betriebs- künrung und der Gekolgschaft ihrer Firma und dem Turnverein Edingen. Besonders danken wir Herrn Pfr. Viel- hauer für seine trostreichen Worte am Grabe. Edingen, den 11. Mai1943. Familie Robert Winkler; Fam. Lud- wig Kraus; Fam. Custav Specht. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anlählich des schweren verlustes meines lieben Mannes und unseres vaters u. Opas, Herrn Gustav Geiger, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfr. Grimm für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 10. Mai 1943. Neckarspitze 16. Frau Maris Seiger und angehörige. Statt Karten. Für die vielen Beweise inniger An- teilnahme beim Tode meines lieben Bruders, onkels und Neffen, Herm August Becker, sage ich auf diesem Wege allen meinen innigsten Dank. Mannheim, den 13. Mai 1943. Gartenfeldstraße 51. In tiefer Trauer: Marig Becker und seine Seschwister Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere herzensgute Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante Johenna Schbtz, geb. Speck im Alter von 66 jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Neu-Edingen, Eriedrichsfeld, heim, den 11. Mai 1943. In tiefer Trauer; Rlchard Srat und Frau Anna, geb. Speck; Frau Magdalena Wolf, geh. Speck, und alle Anverwandten. Beerdigung findet am Freitag, 14. Mai 1943, um 13 Uhr, vom Haupttriedhot Mannheim aus statt. Mann⸗ Stätt Karten. Für die Blumenspenden, die vielen mündlichen und schriftlichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner nun in Gott ruhenden gelieb- ten unvergeßlichen Mutter, Frau sSte- phanle Wehrle Wwe., geb. Bem, danke ich herzlichst. Mannheim, den 10. Mai 1943. Hugo-Wolf-straße 10. Mathiſde Wenrle. Dankssgung Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Anteilnahme, Blumen- und Kranzspenden anläßlich des so un- erwarteten Todes unserer lieben Ent- schlafenen, Frau lrene Jacobl, geb. Marzi, sagen wir innigen Dank. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Hans Jacobl. Ae Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme bei dem unerwartet herben Ver- lust unseres geliebten, unvergehlichen Mütterleins, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Barbhara Eckard, geh. Bau- mer, sowie für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Kammerer für seine trostreichen Worte. Mhm.-Feudenheim, den 10. Mai 1943. Schillerstraße 36. In tiefem Schmerz:— Die Kinder und alle 5 Zu dem Heldentod meines unvergeh- lichen Mannes, unseres lieben Vaters, Sohnes u. Bruders, Oberleutnant Ernst Schneißer, Sà- Obersturmbannfünhrer, sind uns von der Partei, seinen SA- Kameraden, Freunden und Bekannten Allen Freunden und Bekannten, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Margareta Tausch, die letzte Ehre er- wiesen haben und durch Kranz- und Blumenspenden, in Wort und Schrift inre aufrichtige 3 bekundeten, sage ich auf diesem ege meinen innigsten Dank. Herrn Pfarrer Bürkle ganz besonderen Dank kfür seine trost-⸗ reichen Worte sowie dem Luftschutz- bund u. der Siedlergemeinschaft Fried- richsfeld für die Kranzniederlegung u. ehrenden Worte am Grabe. lusbeson: dere danke ich den Schwestern des Städt. Krankennauses, Strahlenabtig., kür ihre liebevolle Pnege herzlichst. Rudoltf Tausch. viele Beweise herzlichster Antellnahme zugegangen. Wir danken allen, die und zeinos Optertodes gedacht aben Ziegelhausen(fHotel sigteninieh, Hel- delberg, den 11. Mai 1 Alma Schmelber, 12—— u. Kinder; Ludwig Schwelßer u. Frau; or. Hermann sSchmelber(Ltn., 2. Z. im' Felde) und Familie und giie an- verwandten. Mannheim, den 12. Mal 1943. ———————— Daß s0 viele in Gedanken,-Worten und Taten an dem tragischen Tode unserer lieben kleinen iris Anteil nah⸗ men, hilft mit, unsere Wunde zu hei- len, die uns geschlagen wurde. Wir sagen allen hiermit unseren aufrich- tigsten Dank. Humboldtstraße 12. Fam. Theo Gelger und Angenörige. banksagung Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme beim Heimgange meiner lb. Frau, unserer lieben, guten, treusor · genden Mutter, Großmutter, Schwäge: rin und Tante, Frau Elisabetha Hörr, geh, Brehm, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege allen unseren innig- sten Dank. Besonders danken wir der lieben Schwester Sofie für die liebe- volle Pflege u. all denen, die unserer lieben Entschlafenen wäntend ihrer Krankheit Gutes getan haben. Lützelsachsen, den 13. Mai 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: peter Hörr Wwr. Danksagung Für die zählreichen Beweise aufrich- tiger Teilnahme, die uns beim Hin- schenden unseres lieben Vaters münd- lich und schriftlich und durch Kranz- und Blumenspenden entgegengebracht wurden, sagen wir unseren herzl. Dank Edingen a. N.(Rathausstraße). Im Namen der Trauernden: Geschwister Tnoma und Angehörige. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie füt die zWhlreichen Kranz. und Blumenspenden bei dem UHinscheiden meiner lieben, Frau und Mutter meiner Kinder, unserer lieben, guten Tochter, Schwester und Tante, Schwiegeriochter u. Schwägerin, Käine Stay, geh. Cäriner, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Reichenbacher für seine trostreichen Worte, dem ev. Kir- chenchor für den erhebenden Gesang, der Frauenschaft für die Kranznieder- legung und Nachruf und nicht zuletzt Frau Dr. Kauert sowie den Schwestern kür ihre liebevolle Pflege sowie allen, die sie zur letzten Ruhe begleiteten. Wünschmichelbach, Weinheim, 13. 5. 43 In stiller Trauer: Fam. peter Gürtner; Fam. Karl Stay. Für die liebevolle Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafe- nen, Frau Elisabeth bietz, geb. Gölz, sagen wir allen wärmsten Dank. Be- sonderen Dank den Schwestern für ihre liebevolle Pflege sowie allen, die unserer Mutter auf ihrem Kranken- lager Gutes erwiesen haben; für die schönen Kranz. u. Blumenspenden und allen denen, die das letzte Ehrengeleit gaben, sowohl von Birkenau als auch von der weiteren Umgebung. Weinheim. den 12. Mal 1943. Hauptstraße 7. in stiller Trauer: Adolt bleu: Seorg Gerhig u. Fam. Birkenau); Heinrich Lutz und Fam.; anton Kutz und Fam.; peter Lutz (2. Z. Wm.); Anton sün und Fam. ——— Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme an dem Hel- dentode unseres lieben, unvergehlich., einzigen Sohnes, meines lieben, un⸗ vergehlichen Bruders und Enkeis, un- seres Neffen und Vetters sowie meines — Bräutigams, Wimneim Busch, Gefr. u. Funker i. e. Art.-Regt., sagen wir 1550 auk diesem Wege unseten herzlichsten Dank. Weinheim, den 13. Mai 1943. In tiefem Schmerz: Famille Wiineim Busch und Anver⸗ wandte; Herta Bitzel. Semee ßiatt Karten. Für die aufrichtige Teilnahme und die reichen Blumenspenden, die uns beim Héimgang unsers lieben Vaters und Großvaters, Wimelm Hölzel. zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Schriesheim. den 10. Mai 1943. Karl Hölzer und Seschwister. Zu Bettlade, Nußb., 45.-, Bettlade, Nußb., neu, 90.— 3 Luftschutz- betten, St. 10.—, Handtuchgestell .—, Paneelbrett 15.- zu verkauf. — 3, 2, Schreinerei. solo-Umbau(andgeschn., preis- gekrönt), 3000.- zu vk. E. 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Abzustempeln ist das Feld„Warenart 4“ des Ein- kaufsausweises; als Nachweis für die Bestellung ist der Abschnitt 41 abzutrennen. Da die Kleinvertei- ler die Abschnitte bis 17. Mai 1943 bei unseren Kartenstellen einrei- chen müssen, werden die Haus- haltungen, die die Abstempelung bisher nicht vollzogen haben, hier- mit dringend daran erinnert. Nach dem 14. Mai 1943 können Einkaufs- ausweise nur noch durch folgende Kleinverteiler abgestempelt wer- den: Schickinger, Franz, F 4, 16; Keppler, Ferdinand, P 5, 8; Oster- mann, Franz, Mittelstr. 23; Mühlig, Wilhelm, Augartenstr. 36; Beck, Helmuth, Oppauer Str. 24; Sigrist, Friedrich, Waldstr. 46; Muley, Ge- org, Rheingoldstr. 51; Hofmann, Hedwig, Relaisstr. 52; Reuther, Karl, Eichelsheimerstr. 41; Ostermann, August, Schwanenstr. 17; Herberth, Karl, Kriegerstr. 9; Haas, Franz, Auerhahnstr. 26; Schnabel, Paula, Vogesenstr. 16; Bächle, Karl, Of- kenburger Str. 23. Nachlieferun- en von anderen Kleinverteilern önnen aus Gründen der Ge⸗ schäftsvereinfachung nicht ange- nommen werden.- Städt. Ernäh- rungsamt. Kierverteilung. Auf den vom 3. bis 30. Mai 1943 gültigen Bestellschein Nr. 48 der Reichseierkarte werden insgesamt 5 Eier ausgegeben, und zwar auf den Abschnitt à 2 Eier, auf den Abschnittt b 2 Eier, auf den Abschnitt e 1 Ei. Eine be- stimmte Ausgabezeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Eingang vom Klein- verteiler an die Verbraucher aus- zugeben und diese sollen die Eier alsbald nach Belieferung ihres Kleinverteilers abholen. Bei ver- spätetem Eintreffen der Eier be- Halten die Abschnitte auch über mre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mann- heim, Abteilung B- Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Abstempelung der Einkaufsausweise Eine größere Anzahl von Klein- verteilern hat die Abgabe von Spargeln von der Abstempelung der Einkaufsausweise abhängig gemacht und so in unlauterer Weise die Willensfreiheit der Ver- braucher eingeschränkt. Soweit uns durch einwandfreie Zeugen solche Kleinverteiler bekannt ge- worcden sind, können sich diese als von Sonderzuteilungen ausge- schlossen betrachten. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Alle Fliegergeschädigten, jetzt in eine Notwohnung vor- übergehend eingewiesen werden — also keine Dauerwohnung mit Mietvertrag erhalten— haben das Recht und die Pflicht, wieder in mre frühere— geschädigte— Wohnung zurückzuziehen, sobald Der diese wieder beziehbar ist. Oberbürgermeister. Jagdschutz betr. Gemäß 5 40 Reichs- jagdgesetz ist verboten, Hunde u. Katzen in einem Jagdbezirk un- beaufsichtigt herumlaufen zu las- sen. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des 5 60 Reichsjagdge- setz mit Geldstrafe bis zu 150.— RModer mit Haft bestraft. Außer- — dem sind die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Perso- nen befugt, Hunde, die im Jagd- bezirk außerhalb der Einwirkung des Besitzers, und Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 200 Metern vom nächsten bewohnten Hause betroffen werden, zu töten. Mannheim, den 8. Mai 1943. Oberbürgermeister. Badezeiten der Städt. Volksbäder: Neckarstadt, Schwetzingerstadt u. Lindenhof: tag von—12 Uhr; tag geschlossen. Städt. nenamt. Freibank. Freitagfrüh 7 Uhr Kuh- fleisch Nr.-345 nur für Fürsorge- empfänger. Neckarhausen. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Schwetzingen. Handelsregisterein- trag Abt. A Band 4 zu O2Z. 93. Johann Tremmel in Ketsch.- Die Firma ist erloschen. Schwetzin- gen, den 10. Mai 1943. Amtsge- richt I. Schwetzingen. Die Impfnachschau der Erstimpflinge findet am Frei- tag, den 14. Mai 1943, vorm. von .30 bis 10 Uhr, in der Hildaschule statt. Schwetzingen, den 12. Mai 1943. Der Bürgermeister. Brühl. Aufnahme in die Volksschule. Am Freitag, den 14. Mai, sind die Schulanfänger anzumelden, und Zzwar in Brühl-Dorf von 10-12 Uhr auf dem Schulamt, in Rohrhof von 14-15 Uhr im Schulsaal Nr. 1 und in Brühl-sSiedlung von 15.15-16.30 Uhr im Lehrerzimmer.- Schul- pflichtig werden alle Kinder, die bis 31. Dezember 1943 das 6. Le- bensjahr vollenden, also in der Zeit vom 1. November 1936 bis 31. Dezember 1937 geboren sind. An- zumelden sind außerdem alle im Sommer 1942 oder früher vom Schulbesuch befreiten Kinder. Bei der Anmeldung sind Geburts- so- wie Impfschein vorzulegen. Das Schulamt. Hockenheim. Auszahlung der Sozial- und Kleinrenten sowie der Hilfs- bed.- u. Minderj.-Unterstützung am Freitag, den 14. Mai, nachm. 1415 Uhr, in der Stadtkasse Zim- mer 3. Stadtkasse. stadt Weinheim. Impfung. Die un- entgeltliche Impfung der Kinder wird in Weinheim am Donners- tag, 20. Mai, ab 8 Uhr, in der Lesehalle der Gewerbeschule, Bahnhofstraße 13, das Staatliche Gesundheitsamt in Mannheim vorgenommen. Ge- impft muß werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf sein Ge- burtstag folgenden Kalenderjah- res, sofern es nicht nach ärzt- lichem Zeugnis die natürlichen Pocken überstanden hat; 2. ältere Kinder u. Zöglinge, welche noch nicht oder schon einmal oder Zweimal, jedoch ohne Erfolg, ge- impft wurden. Eltern, Pflege- eltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Gesetz zuwider der Impfung ent- zogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 RM oder mit Haft bis Zzu 3 Tagen bestraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überstandener Pocken oder frü- herer Impfung befreit sein wol- len, oder zur Zeit ohne Gefahr kür Leben und Gesundheit nicht geimpft werden können, sind die ärztlichen Zeugnisse dem Impf- arzte vorzulegen. Die geimpften Knder müssen bei Strafvermei- den zu der von dem Impfarzte bestimmten Zeit zur Nachschau gebracht werden. Aus einem Hause, in welchem ansteckende Krankheiten wie Scharlach, Ma- sern, Diphtherie, Fleckfleber, übertragbare Genickstarre. Keuch- husten, spinale Kinderlähmung, durch natürliche Pocken(Blattern), ro- senartige Entzündungen und Ty- phus herrschen, dürfen Impflinse zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die welche Der Dienstag bis einschl. Samstag von 13—19.30 Uhr, Sonn- in den Vor- orten: Dienstag bis einschließlich Samstag von 13—19.30 Uhr, Sonn- Maschi- Kinder müssen zum Impftermin mit rein gewaschenem körper u. mit rei- nen Kleidern erscheinen. Wein- heim, den 12. Mai 1943. Der Bür- germeister. Stadt Weinheim. Der Wochenmarkt beginnt ab Samstag, 15. Mai, um 7 Uhr. Weinheim, den 11. Mai 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Die Grasvergebung vom 11. ds. Mts. ist genehmigt. Weinheim, den 12. Mai 1943. Der Bürgermeister. stadt Weinheim. Verteilung von Kartoffeln. Zum Bezuge von je 3,5 kg Kartoffeln werden jetzt schon die Wochenabschnitte des Bezugsausweises für Speisekartof- feln der 50. Zuteilungsperiode— d. i. vom 31. 5. bis 27. 6. 1943— aufgerufen. Die Bestellabschnitte (50) sind sofort beim Kleinvertei- ler abzuliefern. Die abgetrennten Bestellscheine(60) sind aufgeklebt bis längstens 17. 5. 1943 durch den Kleinverteiler der Kartenstelle Weinheim zur Abrechnung abzu- liefern. Weinheim, 11. Mai 1943. Der Bürgermeister. Leutershausen. Anmeldung der Schulanfänger zur Volksschule. Die Anmeldung der im Herbst 1943 in die Volksschule Leuters- hausen aufzunehmenden Schul- anfänger hat am Freitag, 14. 5. 1943, nachmittags von 14—15 Uhr, im Schulhaus stattzufinden. Schulpflichtig werden alle Kinder, die bis zum 31. Dezember 1943 das 6. Lebensjahr vollenden, also in der Zeit vom 1. November 1936 bis 31. Dezember 1937 geboren sind. Anzumelden sind ferner alle Kinder, die im Herbst 1942 oder früher vom Schulbesuch be- vorzeitigen Aufnahme in die Volksschule besteht nicht. Für die auswärts geborenen Kinder ist das Familienstammbuch oder eine Geburtsurkunde vorvulegen. Die Impfscheine sind, für alle Kinder mitzubringen. Lentershau- sen. 12. Mai 1943. Das Schulamt. Hemsbach.- Impfnachschau. Am Samstag, dem 15. Mai 1943. vor- mittags 9 30 UVyhr. flndet im Schul- haus die Imofnachschau statt. -msbach. den 13. Mai 1943. Der Bürgermeister. Versteloerungen Vverstelderund in B 1, 1. Heri. Samstag, 15. Mai. nachm..30 Uhr, versteigere ich in verschie- denem Auftrag: Flügel, Gro- trian-Steinweg, Sofa, Sessel, Pische, Stühle, antike Kommode, Waschtische, Nachttisch, Kran- kentisch, Brandschrank, Schreib- maschine, Smyrnateppich, Ol- gemälde von Heine, Abram, Barchfeld usw., Aquarelle, Kla- viernoten, Spiegel, Bilderrahm., Tischgasherd, Aufstellsachen, Vorhänge, Beleuchtungen und viel. Ungenannte. Besichtigung ab 12. Uhr. Alois Stegmüller, Versteigerer, B 1, 1. Oflene Stellen Archltekt od. Bauingenleur zur Planbearbeitung u. Beaufsichti- gung der Ausführung größerer Bauaufgaben im Industrie- und Siedlungswes. ges.— 189 1009½ Erfeihr. Kelkulotoren von großer Maschinenfabrik Mitteldeutsch- lands z. mögl. sof. Antr. ges. 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