3 Jahre alt ist, w. er des bekannt eing Kuhsiang. 1en Bürgerkries les Generalissim an 1931 zum ee machte. Na der Marco-Po e er den Japane àn Fronten Wide eit erhielt er 85 24. Armeegrup die Grenzgebit Hopeh und Hon zhicksal jetzt Ende April ſh. us drei Richtung Gelände begonn Pang, der sch das Friedensle erliehen hatte, e laß, je länger dauere, die vV. verer sein würde an die nationt werden Genen Uten Offizlere un über 70 000 Man chinesischen Kon „die noch imm uhigen. 13 eise in Peking del nzeichen für el lationalchinesisch r eine erfolgreich kommunistenfein 4 3 ZEILEN ler Reichsfrauen die Ausstellung id Kunsthandwerh wart der Präsidneſ die Reichsfraue ehe Gesandte K or. Scheel vprich e deutschen Sende 1d Hochschule der neunten Rel eh ne von je 50 000 N esltzern in der Nih er nicht bebaut hi ungsrecht über nismus und zur ve panisch-italienische kio eine Gesellschi n Gründern gehò ersönlichͤkeiten. ranadischen Kohlel snahmezustand rachte Ministerprit Montag dem Unt kund verlangt( tzlich für die Al aben die USA-Strel ndlungen in den bour verloren, wif eser Ziffer sind nd der letzten idzuges nicht rminister Mackenmt eh Washington abt len Beratungen 2W Präsidenten ROO¹ ewistischer Agitati len. Die ehemali Legion sind ten zerstört word IUs„Arbeit, Famili eh bolschewistise setzt. der Arbeitskraft britischen We Mirror“. Das Bli der größten schot eiter ununterbroch te mit nur einer el r Arbeit gezwung 3 lreimal Luftalarm wie eine Reuterm ter in China, T spräsidenten Wan onienhalle der Nat bigungsschreiben. ber wurde in Bul i verhaftete den der 16 mal weß ruckerei G. m. b. H. Verl (2. Z2. im Felde). Schſ Kalset, Stellvertt om Dienst: Julius k Erinnerung n dem Sinn, nal besessen, commen hin. ür vergessen. Waldesrand, nimorgen i klein die Sorge in Hand, elle tropfte, hlug im Grund, Schlägen klopfte, schwieg dein Mu der Ort um nicht trennte, über könnte, noch fänd ich's d Theodor Stor Louis-Spohr-H Die Schaffung eit igsstätte ist von 1en. Louis Spohr hmter Violinvirtus urde im besten Sin te aus Braunschw das Licht der V 22. Oktober 1859 dim Denkmal ges honist betätigte f ine Reihe von Op. —PROGRAMM rogramm: 12.35- 4 Schloßkonzert. 1 rchester. 15-15.30 8 15.30-16 Klassise Dobrindt spielt. 1 18-18.30 Italienisc Zeitspiegel. 191 „ 19.15-1930 Front lusik. 20.15-21 Mut 22 Bunte Stunde, 12 OUber Land u ische Orchestermus ).15-21 Forellen- platten. 4 geschädigten abgegeben. eltze von Gutscheinen sind, oder noch keine Seeigneten Größen bekommen haben, sollen ich melden. VUnr, findet eine Arbeitsbesprechung der Grts- und bandsleiter Albert Frank(Maikammer) den Se ee—— 22285— ———————— 2 Groß. Mannleiĩm Mättwoch, den 19. Mai 1943 Das gelbe Plakat Iroendwann einmal haben die Wissenschaft- er der Werbekunst festgestellt, daß nicht ehwarz auf Weiß sich am besten den Augen einpräge, sondern der Gegensatz Schwarz auſ Gelb. Wenn es stimmen sollte, dann kann sich falls niemand beschweren: er hätte das elbe Plakat, das jetzt überall an den Wand- ehen der Stadt auftaueht, nicht gesehen. rt stekt es also Schwarz auf Gelb, was man er das Vermieten von Woknungen unbedingt wissen muß. Man möge nicht etwa, wie aus ehrfürchtiger Scheu vor allem amtlich Bekannt- achtem, einen weiten Bogen um den bonnenhaft leuchtenden Aushang beschreiben, 3 ondern herzhaft in Augenschein nehmen, was Rier über die Behandlung der freiwerdenden Wonnungen und ihre Erfassung durch das Wonhnungsamt gesagt wird. Die Sache geht jeden an, an ihr ist jeder beteiligt, heute so, gen so. Wer aber nun etwa alles das, was das lakat s0 eindringlich seinen Lesern vor Augen ührt, indem es aufzählt, welche Wohnungen dureh die Meldepflicht erfaßt werden und wer bevorrechtigt auf Wohnräume Anspruch hat, bozusagen mit einem„juristischen“ Interesse lest, also mit dem Gesichtspunkt: wo ist hier das Seitenpförtchen, das mich dem Gehege dieser Anordnungen zu entziekhen vermag, der weder den kriegsaktuellen Sinn des Gan- en verspürt, noch einen Hauch echter und tätiger Gemeinschaftsgesinnung. Helft lieber alle mit, die zeitlichen Aufgaben lösen, von euch aus, freiwillig und mit dey nötigen Ein Sicht in das Erforderliche. Wir zieken alle am gleichen Strang. Beweist es, indem ihr euch die Grundsätze des„gelben Plakats“ zu eigen macht. mæ. KLEINE STADTCHRONIK Werdunkelungszeit von 22.00 bis.10 Uhr Spende der Luftwaffe Heute und am morgigen Donnerstag wird noch im Kaufhaus Volimer die Luftwaffen- spende an die Total- und Schwer-Flieger- Alle, die im Be- Es wird dringend nahegelegt, 4 Sachen abzuholen, damit am Donners- — Ausgabe endlich zum Abschluß ge- Der Bezug der Brot- und Fettzulagen Die Brot- und Fettzulagen, die die Ver- sorgungsberechtigten in der 50. Zuteilungs- periode(31. Mai bis 27. Juni) in Höhe von 300 g Brot und 50 g Fett erhalten, werden über die Brot- und Fettkarten der 51. Zu- teilungsperiode ausgegeben. Da diese Kar- ten bereits vor Beginn der letzten Woche der 50. Zuteilungsperiode in der Hand der Verbraucher sind, können diese die Brot- und Butterzulagen noch in der letzten Woche der 50. Zuteilungsperiode beziehen. Die hierfür vorgesehenen Abschnitte ver- kallen erst mit Ablauf der 51. Zuteilungs- periode, gelten also fünf Wochen. Hauskonzert der Gedok. Die Gedok, Orts- rerband Mannheim, gibt Donnerstag, 20. Mai, im großen Saal des National-Hotel um 18.30 Uhr ein Hauskonzert: Liedkompo- sitionen von Else Ehlert-Hebermehl(Gedok- Köln) und eine Violin-Sonate des Mann-— heimer Komponisten Albert Langer. Mit- wirkende: Erna Steitz-Neumann(Sopran), Lotte Bopp(Alt), Inka v. Linprun(Violine), Margarete Keilbach(Klavier). NsS-Frauenschaft. Donnerstag, 20. Mal, 18 abtellungsleiterinnen für Presse/ Propaganda in N 5, 1, statt. Sandhofen. Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurde der Obergefreite Hans Wolterhoff, Sandhofen, Taubenstr. 1a, ausgezeichnet.— Für 25 Jahre Sängertätigkeit erhielt San- geskamerad Hermann Jung jr. beim Ge⸗ sangverein 1889 die silberne Bundesnadel des BSB.— Bei der Jahresversammlung des Kleintierzüchtervereins„Rheingold“ fand Vortrag statt, der brauchbare Winke in — Kleintierhaltung brachte. Auszeichnungen. Mit dem EK 2. Kl. wurden ausgezeichnet: Gefreiter Werner Schellmann, p 1, 3, und Uffz. Arthur Kaucher, Käfertal, Reiherstr. 28. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwertern wurde an Rich. Schnitzler, M 2, 17, und Obergefr. Eugen Link, U 5, 17, erliehen. Soldatengrüße erreichten das HB von Ober- Gefr. Karl Lutz, Gebr. Peter Schmidt, Soldat Im. Eder und-Sturmmann Karl Schwind. Aus dem RAp grüßten das HB die Arbeits- — Heinz Gürtner, Heinz Hasse, Heinz mstag, Heinz Aberle, Heinz Meißner, Wer- ner Beck, Kurt Derschum, Fritz Plantius, Lothar Müller und Gerd Woll. Wasserstandsbericht vom 18. Mal. Rhein: Konstanz 341(); Rheinfelden 232(+1), Brei- sach 196(14, Kehl 263(), Straßburg 250 +9), Maxau 391(—), Mannheim 261(—), Kaub 159(—), Köln 144(—).-Neckar: Mann- bheim 258(—). Mannheimer Hundesportler in Maikammer Die erste diesjährige Rassehundeschau des Landesverbandes XII wurde vom Ortsver- band Maikammer abgehalten. Sie brachte das stattliche Ergebnis von 279 Meldungen nahm unter Führung von Ortsver- besten Verlauf. Auch eine Anzahl Mann- heimer Hundesportler benützte die Gelegen- heit, um sich mit den Kameraden aus der Westmark und Baden bei der Einzelbewer- tung wie im Zuchtgruppenwettstreit zu wmessen. Da der Rahmen der Schau weder Katalog noch Richterberichte zugänglich machte, kann die Vollständigkeit unserer Liste der ersten Preisträger keine Gewähr übernom- men werden. Die höchste Wertnote„Sehr gut“ für ihre Tiere erhielten: Dietz, Schwet- eingen, Zwergschnauzerzwinger„Von der Himmelburg“, der außerdem im Zuchtgrup- penwettstreit den zweiten Platz belegen konnte; Doll, Mannheim, Boxer in der offe- en Leistungsklasse; Goß, Neckarau, Mit- kelschlagschnauzer; Heß, Mannheim, Wolfs- tzzwinger„Von der Aue“ in der oflenen istungsklasse; Leyer, Mannheim, Barsoi- inger„Vom Leyerhof“; Mayer, Neckarau, äferhund; Nisch, Waldhof, schwarze Zwergschnauzer; Rieckher, Käfertal, Schä- kerhunde; Ruf, Käfertal, Schäferhund; Schrem, Neckarau, Boxerin der Jugend- klasse höchste Wertnote„Gut“; Schürle, Neckarau, Neufundländerzwinger„Von Mannheim“; Wankerl, Neckarau, Landseer. kriegsbedingt einfache* Wir haben in einem Artikel darauf hinge- wiesen, unter welchen Voraussetzungen die Straßenbahnen, und insbesondere die Mann- heimer, zu arbeiten haben, und welche Lei- stungen sie nach Wagenzahl, Platzangebot und Streckenlänge bieten sollen. Es ergab sich, wie hier noch einmal kurz zusammen- gefaßt sei, daß das Mannheimer Stadtgebiet verhältnismäßig sehr dünn besiedelt ist, und demzufolge auch das Verkehrsangebot, bezogen auf die Stadtfläche, sehr gering ist, hinsichtlich der Einwohnerzahl dagegen durchaus dem Durchschnitt gleichkommt und ihn nach den zur Verfügung gestellten Verkehrsleistungen vielfach sogar übertrifft. Wenn wir uns heute mit der Frage be- schäftigen, in welchem Maße dieses Angebot ausgenutzt wird, wie stark also der Verkehr von der Seite der Fahrgäste aus gesehen ist— oder vielmehr war, denn alle diese Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1937—, s0 ist hier wiederum Mannheim in einer Außenseiterlage: die durchschnittliche Rei- selünge je Fahrgast betrug bei uns 3,7 Kilo- meter, nur Kassel mit 3,0 km und Königs- berg mit 3,4 km liegen darunter, während man die längsten Reisen in Hannover mit 5,5 und Düsseldorf mit 5,3 km findet und der Durchschnitt bei 4,33 km liegt. Das muß auffallen, denn Mannheim ist doch, wie wir gesehen haben, gerade die Stadt. der vielen unbebauten Flächen, der entfernten Vororte, Die„Sirene“ befaſit sich mit einem Erlaß des Reichsministers der Luftfahrt und Ober- befehlshabers der Luftwaffe vom 4. Februar, durch den neue Schutzmaßnahmen gegen die Wirkungen schwerer Sprengbomben und Minenbomben angeordnet werden. Daß vor- schriftsmäßig ausgebaute Luftschutzräume Schutz gegen Luftstoß, Luftsog, Trümmer, Splitter und den Einsturz des Hauses ge- währen, haben die Erfahrungen bewiesen. Ein Höchstmaß an Schutz bieten Räume unter Erdgleiche. Aber solche günstigen Verhältnisse sind nicht überall vorhanden. Häufig mußten Keller verwendet werden, die an den Außenwänden der Gebäude lie- gen und deren Umfassungswände über die Erdgleiche herausragen. Solche Anlagen schützen zwar bis zu einem gewissen Grade gegen die Wirkungen der früher üblichen Abwurfmunition, durch schwere Bomben je- doch, insbesondere durch die immer häufiger verwendeten Minenbomben, sind sie stark gefährdet. Hier gilt es nun, die baulichen Schutzmaßnahmen, so gut und so schnell es geht, zu ändern und ihre Leistungen der gesteigerten Waffennwirkung anzupassen. Als neue Schutzmaßnahmen kommen vor allem Erdanschüttungen, Mauerwerk und Betonwände rund um den Luftschutzraum in Frage. Entweder wird rund um die Außen- seite des Luftschutzraumes, soweit er über die Erdgleiche hinausragt, eine Verstärkungs- mauer gezogen, die mindestens eineinhalb Ziegelstein dick sein soll. Die gesamte Dicke der bestehenden Gebäudewand samt der(un- mittelbar anliegenden) neuen Schutzwand muß mindestens 90 em betragen. Wenn Rund- oder Bandstahl verfügbar ist, soll er in waagerechten Lagerfugen zwischen dem alten und dem neuen Mauerwerk verlegt werden. Als zweite Möglichkeit eines ver- stärkten Schutzes wird der Bau einer min- destens 30 em dicken Betonwand angegeben, die ebenfalls unmittelbar um die bestehende Gebäudewand aufzurichten wäre. Auch hier muß die gesamte Dicke von alter und neuer Wand mindestens 90 em betragen. In beiden Fällen muß die Schutzwand oben bis zu 20 em über die Oberkante der Decke des Luftschutzraumes hinausragen. Mit Rücksicht auf die Knappheit an Werk- stoftken und Arbeitskräften, sowie die Be- lastung des Transportwesens ist es nicht möglich, diese Maßnahmen überall sofort auszuführen. Der Erlaß bestimmt daher, daß sie je nach den örtlichen Verhältnissen und der Lage der Bauwirtschaft anzuwenden seien. Luftgefährdung und Luftempfindlich- die an sich doch lüngere Fahrten bedingen müßten. Die Gründe, die für die Lünge der Fahr- ten bestimmt sind, sind so mannigfaltig, daß sie sich nicht auf einen Nenner bringen lassen. Hannover beispielsweise ist eine Stadt mit einem sehr gepflegten Vorortver- kehr und bevorzugten Siedlungsverhältnis- sen, daher die längeren Fahrten; aber für Mannheim treffen doch genau die gleichen Voraussetzungen zu, und doch steht es an der entgegengesetzten Stelle in dieser Stati- stik. Auch die Tatsache, daß der Eisenbahn- verkehr einen erheblichen Teil des Lang- streckenverkehrs der Straßenbahn abnimmt, wie es im Ruhrgebiet der Fall ist oder in Berlin, kann hier nicht für die Kürze der Fahrstrecken verantwortlich sein. Die Nähe der Arbeitersiedlungen zu den Betriebs- stätten, aber auch die Verwendung von Zeit- karten(die in dieser Aufstellung nicht be- rücksichtigt sind) bestimmen häufig die Fahrtenlänge. In Mannheim fuhren 79,1% sämtlicher Fahrgäste auf Einzel- oder Sam- melfahrscheinen, das ist guter Durchschnitt, wenn man bedenkt, daß Hamburg mit 95,8 und Königsberg mit 93,4 auf der einen und Nürnberg mit 57,6 und Frankfurt mit 67,9 die Extreme darstellen. Maßgeblich für Mannheim scheint uns al- lein die Tatsache zu sein, daß unsere Stra- genbahn, als einzige von allen hier aufge- kührten, einen 10-Pfennis-Tarif hatte, mit lene Sdmhanlagen gegen Minenbomben Erdanschüttungen oder Mauern um den Luftschutzraum kelt der Anlagen bestimmen die Reihenfolge der Arbeiten. Wo der nötige Platz vorhanden ist, also 2z. B. bei Luftschutzräumen, die nach Gürten, geräumigen Höfen usw. liegen, kön- nen Erdanschüttungen von jeder Haus- gemeinschaft selbst vorgenommen werden. Diese Erdanschüttungen, die als dritte Mög- lichkeit eines verstärkten Schutzes anzusehen sind, bestehen aus angefahrener Erde, die wie ein breiter Wall an die Außenmauer des Luf tschutzraumes angeschüttet und dort festgestampft wird. Die Krone der Anschüt- tungen soll etwa ein Meter breit sein und 20 em üder die Oberkante der Decke des Luftschutzraumes hinausragen, nach außen hin ist eine breite Böschung vorgesehen. Die hier gezeigten Möglichkeiten sind für Luftschutzräume gedacht, die an der äuße- ren Hauswand liegen und deren Umfassungs- wände bis zu 1,50 m über die Erdgleiche herausragen. Wenn sie noch höher über der Erde liegen, so soll versucht werden, andere geeignete Räume auszusuchen und herzu- richten oder Deckungsgräben außerhalb des Hauses anzulegen. Die Mannheimer Straßenbahn im Vergleich mil anderen Der Mannheimer wurde im Laufe der Jahre zum typischen Kurzstreckenfahrer anderen Worten, daß die Straßenbahn den Kurzverkehr ausdrücklich förderte. Und sie hatte dafür ihre guten Gründe. Die„Uber- land-Strecken“ zu den Vororten sind kei- neswegs rentabel; gerade wenn man sie s0 durchfülfren wollte, wie es volkswirtschaft- lich und stadtpolitisch notwendig war, mußte man den einer Intensivierung durchaus fä- higen Verkehr in der Innenstadt steigern, und aus diesem Grunde schuf man den bil- ligen Tarif. Daß dieses gewollte Ziel er- reicht wurde, ergibt sich schon daraus, daß eine Stadt wie Mannheim, die sonst gewiß zu den Städten der langen Fahrstrecken gehören würde, wie geschildert, als typi- sche Kurzstreckenstadt erscheint. Wir wol- len nicht verschweigen, daß diese Maßnah- men jetzt im Kriege auch ihre Nachteile zeigen; der Mannheimer ist von seiner Stra- ßenbahn verwöhnt und fährt auch gern noch mit ihr, wenn man in anderen Städten zu Fuß gehen würde. Aber, gerade weil doch seine Straßenbahn ihre Hauptaufgaben auf den Außengebieten haben muß, muß jetzt der Mannheimer auf seine ihm lieb gewordene Gewohnheit verꝛzichten, auch wenn es ihm schwer fällt. Die Frage der Platzausnutzung scheint nur historisches Interesse zu haben; da aber zweifellos in der Zeit nach dem Kriege die Straßenbahn wie auch die Fahrgäste an ihre„Vorkriegstraditionen“ anknüpfen wer- den, mögen die Zahlen von 1937 hier doch erwähnt werden. Im Durchschnitt fuhren in Mannheim in jedem Wagen 14,7 Fahr- güste; die höchste Zahl hat Berlin mit 20,8 (es hat ja auch bedeutend größere Wagen) und die nliedrigste Gelsenkirchen mit 3, 2, während für alle Städte der Durchschnitt bei 15,2 lag. Auf die Ausnutzung der Plätze bezogen, kann man feststellen, daß in Mann- heim 29,44 v. H. aller Plätze besetzt waren, d. h. also mehr als zwei Drittel frei blieben. Die stärkste Ausnutzung hatte Düsseldorf mit 39,05, die geringste Kassel mit 18,57.H. Diese Zahlen sind zu einem erheblichen Teil durch die Verkehrsdichte der Gebiete um die Endhaltestelle bestimmt. Während Düs- seldorf inmitten eines dichten Verkehrsnet- zes liegt und kaum eine Straßenbahn in einem verlassenen Winkel endigt, gibt es doch bei der Mannheimer Straßenbahn einige Linien, die zum mindesten zeitweise die letzten Strecken fast leer durchfahren. Man darf das natürlich nicht zum Anlaß einer Kritik nehmen, denn eine Straßenbahn hat ja nicht als erste Aufgabe, möglichst viel Geld einzubringen, sondern die vorhan- denen Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, und dazu gehört auch die Erschließung und Berücksichtigung von Stadtteilen mit erst aufkommendem oder schwankendem Ver- kehr. Paul Rie del. ——————————— HEIMAT- NACHRICHTEN Lampertheim. Mit dem Kriegsverdienst- kreuz 2. Klasse mit Schwertern wurde Ober- gefreiter Georg Moser, Bahnhofstraße 3, aus- ausgezeichnet.— Eine Sternwanderung des Odenwaldklubs führte 15 Zweigvereine, darunter auch den Mannheimer, nach Lam- pertheim. Zwei Führungen durch das Na- turschutzgebiet des Biedensand und Alt- rhein wurden von Apotheker Feldhofen und Dr. Feldhofen jun. geleitet. Am Nachmittag vereinigte ein Kameradschaftstreffen sämt- liche Teilnehmer, wobei der Geschäftsfüh- rer des Gesamt-Odenwaldklub Dr. Götz, Darmstadt, sprach. Tauberbischofsheim. Kaufmann Julius Zubrod, der älteste Bewohner der Stadt. Tauberbischofsheim, ist im Alter von 101 Jahren und 4 Monaten gestorben. Er besaß zeitlebens eine kerngesunde Natur. In sei- ner Jugend hatte er sich mit großer Hin- gabe dem Schwimmsport gewidmet. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts konnte er einen des Schwimmens unkun— digen Mann, der in der Tauber von den Fluten fortgerissen worden war, vor dem Tode des Ertrinkens retten. Die Ereignisse vor 77 Jahren in der fränkischen Heimat, vor allem das Gefecht bei Tauberbischofs- heim am 24. Juli 1866, waren ihm bis zum Lebensende noch in bester Erinnerung. Der Verstorbene war gelernter Wachszieher und hatte sich Jahrzehnte hindurch diesem Beruf gewidmet. Mit seiner 88 Jahre alten Frau Anna Zubrod, Witwe, war er 59 Jahre in zweiter Ehe verheiratet. Scherrweiler. Die 13jährige Irene Meyer verschluckte eine Nadel, die sie unvorsich- tigerweise im Mund hielt. Im Spital konnte die Nadel entfernt werden. SPORT-NACHRICHTEN VfR muß nach Saarbrücken Zwischenrunde um die Fußballmeisterschaft Die Zwischenrunde um die deutsche Fuß- fallmeisterschaft wird am 30. Mai von acht Mannschaften bestritten. Fünf von ihnen sind als Favoriten-Mannschaften anzuspre- chen. Nach dem Grundsatz der nachbar- lichen Auseinandersetzungen hat es sich ge- schickt, daß VfR— FV Saarbrücken und Vienna Wien und 1860 München aufeinan- dertreffen. Die Zwischenrunde wurde wie folgt an- gesetzt: Holstein Kiel— Schalke 04 FV Saarbrücken— VfR Mannheim Vienna Wien— TSV 1360 München VfB Königsberg— Dresdner SC J. Sch. Wieviel Kohlen? Der Kohlenhändler darf Ihnen nicht die gesamte Menge Haus- brand liefern, sondern vorerst nur 50 Prozent. Das heißt nun nicht, daß Sie insgesamt nur 50 Prozent Brennmaterial bekommen. Es wird Ihnen wie allen Verbrauchern bis zu 25 Zent- nern ein Zentner in Abzug gebracht von der Gesamtmenge. R. H. Treppe putzen. Untermieter sind nicht verpflichtet, die Treppe zu reinigen, wenn dilese Abmachung nicht ausdrücklich getroffen wurde. Wenn es seither üblich war, daß Sie mit der Mieterin des gleichen Abschlusses sich in die Reinigung teilten, können Sie nun nicht erklären, Sie putzen nur noch alle vier Wo⸗ chen. Verreisen Sie einmal, wird sich bei bei- derseitigem guten Willen auch eine Lösung finden lassen. Wenn der Hund des Mieters sich störend vor Ihre Räume legt, und der Mieter nicht für Abhilfe sorgt, können Sie sich an den Hausbesitzer oder dessenVertreter wenden. F. E. Kinder im Garten. Vorausgesetzt, daß Ihre Kinder in dem Gärtchen, das Sie zu mrer Wohnung mieteten, nicht offenbar groben Unfug treiben oder die Nachbarschaft dauernd stören, kann die Hausherrin die Kinder nicht auf die Straße verweisen. Ebenfalls kann Ihnen nicht untersagt werden, Kinderwäsche, die fast täglich anfällt, jedesmal in der Waschküche zu waschen, Anders ist es mit dem Teppich- abbürsten. Für die unteren Mieter bedeutet es eine Zumutung, wenn das Staubgeriesel von oben ihre Wohnungen beschmutzt. Ist keine eppichstange vorhanden, so bitten Sie die Hausbesitzerin, daß sie einen Notbehelf schafft, eventuell können Sie sich selbst auch ein Waschseil spannen und darüber die Teppiche klopfen. F. E. vorschriften. Wenn Sie sich in Ihrer Wohnung ruhig benehmen und die Nachtruhe nicht stören, können Sie in Ihrer Wohnung solange aufbleiben, wie Sie wollen. Beachten trau nicht, dann hören sie von selber auf. Ein Uberwassergeld darf von ihr ohne Genehmi- gung der Preisbehörde nicht erhoben werden. L. U. Sparkassenbuch. Auf Wunsch des Ein- zahlenden werden Sparkassenbücher häufig guf den Namen Dritter ausgestellt. So lassen Eltern Sparkassenbücher auf den Namen ihrer Kinder ausstellen. Wer nun in diesem Fall Gläubiger der Sparkasse wird, der Einzah- lende oder der HDritte, ist schon oft erörtert worden. Nach Ansicht des Reichsgerichts ist gusschlaggebend der erkennbare Wille des Einzahlenden. Er braucht nicht in einer be⸗ sonderen Abmachung zum Ausdruck zu kom- men. Auch der Sparkasse braucht, nicht offen- Sie am besten die kleinen Schikanen der Haus- HB-BRIEFKASTEN bar zu werden, wer Gläubiger sein soll. Es genügt, daß später der Parteiwille aus den Umständen, besonders aus den Zwecken der Einzahlung, ermittelt werden kann. Der Groß- vater hat damit, daß er das auf den Namen seines Enkels angelegte Buch behielt, ohne dem Vater des Kindes überhaupt eine Mittei- lung zu machen, wohl bekundet, daß er einst- noch Gläubiger der Spareinlage bleiben will. 0 H. M. Kirchensteuer. Sie werden in dem Einkommensteuerbescheid für mre Frau zur Kirchensteuer veranlagt. Wenn lhre Frau im April aus der Kirche austrat, haben Sie noch bis Juli, das sind also insgesamt 7 Monate des Jahres 1942, die Kirchensteuer zu ent- richten. Für das Jahr 1943 werden Sie nicht mehr veranlagt. F. F. Rente aus Invalidenversicherung. Sie möchten gern wissen, warum die Rentenan- sprüche aus der Invalidenversicherung andere sind wie aus der Angestelltenversicherung. Das hängt mit den gesetzlichen Grundlagen der beiden Versicherungen zusammen. Die Beiträge zur Invalidenversicherung sind nie- driger, also müssen auch die Leistungen nie- driger sein, wobei sich die Rente jeweils aus dem Grundbetrag und der Höhe und Zahl der Beiträge errechnet., Auf Grund der gesetz- lichen Bestimmungen sind auch die Versor- gungsansprüche für die Witwen verschieden. Die Invalidenversicherung hat in den letzten Jahren jedoch in dieser Hinsicht einige Ver- besserung erfahren. So erhalten heute auch Frauen von Invalidenversicherten, sofern sie vier Kinder hatten oder noch zwei schulpflich- tige Kinder haben, beim Tode ihres Mannes Rente, während früher Arbeitsunfähigkeit nachgewiesen oder das 65. Lebensjahr erreicht sein mußte, In der zukünftigen Altersversor- gung sind weitere Verbesserungen vorgesehen, deren vVerwirklichung infolge des Krieges noch nicht vorgenommen werden konnten. H. Z. Haftung. Für Diebstähle, die in mrer Wohnung, und dazu gehört ja auch der Kel- ler, vorgenommen werden, haftet das Reich nicht, auch wenn Sie Ihre Habe nur deswegen in den Keller brachten, um sie vor der Zer- störung durch Fliegereinwirkung zu bewah- ren. Die strengsten Strafen treffen allerdings diese Verdunkelungsverbrecher. Finanziell können Sie sich durch den Abschluß einer Versicherung bei einer privaten Versiche- rungsgesellschaft schützen. A. R. Gnädige Frau. Wir wollen die natio- nalsozialistische Weltanschauung nicht davon abhängig machen, ob man diese oder jene Redensart gebrauchen dartf oder nicht. So sibt es auch Gelegenheiten, wo die Anrede„GGnä- dige Frau“ am Platze ist, wieder andere, wo sie lächerlich oder unnatürlich wirkt. Lassen wir unser Taktgefühl hier sprechen, dann fin- den wir schon den richtigen Weg! L. A. Mansarde im eigenen Haus. Sie haben in Ihrem auswärts gelegenen Haus die Ihnen krüher gehörige Mansarde nur deswegen ab- gegeben, weil die Mieterin angab, ihre Toch- ter zu sich nehmen zu wollen. In Wirklichkeit war das gar nicht der Fall. Es ist nicht ein- zusehen, warum Sie nun die Mansarde nicht wieder bekommen sollten, besonders da Sie dort einen Teil Thres Möbels unterstellen wollen. Wenden Sie sich an das für den Ort N. zuständige Amtsgericht und stellen Antrag auf Räumungsklage der Mansarde. Die Kosten sind ganz gering. Sie können außerdem einen Vertreter mit dieser Sache beauftragen, ir- gendeinen guten Bekannten, wenn Sie selbst keine Zeit dazu haben.- Sie haben ferner die Absicht, ganz von Mannheim wegzuziehen und Ihre Wohnung hier freizumachen. Das ist sehr begrüßenswert und wird von den zu- ständigen Behörden unterstützt. Sie können nun wegen dringenden Eigenbedarfs Räu- mungsklage gegen die Mieterin in Ihrem Haus einreichen. Es wird ihr jedoch eine an- gemessene Frist(bis zu einem Jahr) zur Räumung zugebilligt werden. Zugleich wird der Mieterin wohl zur Auflage gemacht, ein bis zwei Räume abzugeben für Ihren Bedarf. E. Sch. Muß ich am Sonntag Dienst tun? Sie sind anscheinend bei einer Behörde des öffentlichen Dienstes beschäftigt. Die von Reichsminister Göring herausgegebene Ver- ordnung, wonach eine Arbeitszeit von minde- stens 56 Stunden für Beamte, Angestellte usw. im öfkentlichen Dienst vorgeschrieben wurde, kand dahingehend eine Abänderung, daß sich die Arbeitszeit- nach dem Arbeitsanfall regelt. Danach kan nauch am Sonntag Dienst ange- setzt werden, wenn es die Lage erforderlich macht. Die notwendigen Bestimmungen trifft der behördliche Leiter.- Für Gehaltsfragen sind wir nicht zuständig. Die LTarifordnung können Sie bei der Rechtsberatungsstelle der DAF einsehen. R. B. Wohnungstausch. Die Einwilligung des Hausbesitzers zu einem Wohnungstausch kann durch das Gemeindegericht ersetzt werden. Eine Instandsetzung der Wohnung haben Sie nicht vornehmen zu lassen. Jede Mietpreis- erhöhung ohne berechtigten Grund kann bei der hiesigen Preisbehörde angezeigt werden. Eine beliebige Verfügung über freigewordene Wohnungen hat heute kein Hausbesitzer. Sämtliche Vermietungen bedürfen der Geneh- migung des hiesigen Wohnungsamtes. Auskünfte nach bestem Wissen, jedooh oline Gewähr — CwWwIRXTSCHATTS-NOTIZEN) Seminar für Treuhandwesen an der Universität Heidelberg Iim Rahmen des Betriebswirtschaftlichen Instituts der Universität Heidelberg wurde ein Seminar für Wirtschaftstreuhandwesen eröffnet, zu dessen Leiter Professor Dr. Sie- ber bestellt wurde; als Lehrbeauftragte wurden Dr. Kirschner, Dr. Auffermann und Dr. Falk verpflichtet. In seiner Eröffnungs- ansprache wies der Dekan der Staats- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Pro- fessor Dr. W. Thoms, darauf hin, daß ge- rade vor 10 Jahren die Handelshochschule Mannheim, die einen hervorragenden Ruf besaß, ihr letztes Semester abhielt. Die Fa- kultät habe die Verpflichtung, die wertvolle Tradition dieser Handelshochschule zu be-— wahren. Der Leiter des Seminars, Professor Dr. Sieber, legte in seinem Vortrag das Wirtschaftstreuhandwesen im Rahmen sei- ner Grundwissenschaft, der Betriebswirt- schaftslehre, dar; die systematische Lel- stungssteigerung, die wir im Kriege syste- matisch von der Wirtschaft verlangen müs- sen, die erhöhte Verantwortlichkeit der Wirtschaftenden dem Staate gegenüber, aber auch die Grundsätze unserer Steuer- politik haben der treuͤhänderischen Betäti- gung eine erhöhte Wichtigkeit und Notwen- digkeit geschaffen, denen sie nur durch wissenschaftliche Leistungen gerecht zu werden vermag. Die Betriebswirtschaft gebe ihr Rüstzeug und wertvolles Materſal, wie umgekehrt auch die Betriebswirtschaft stündig von dem Treuhänder, insbesondere vom Wirtschaftsprüfer, gefördert werde. Das Seminar stelle es sich zur Aufgabe, die engen Bindungen, die zwischen der Wis- senschaft und der Praxis bestehen, auszu- bauen und zu nützen. Als Vertreter dieser Praxis sprach Wirt- schaftsprüfer Dr. F. Floret oanheim), Vorsitzender der Bezirksstelle Baden-Pfalz- Saar der Reichskammer der Wirtschafts- treuhänder, über„Aufgaben des Wirtschafts- treuͤhandwesens in Vergangenheit und Ge⸗ genwart.“ Sein Uberblick über die histo- rische Entwicklung dieses jungen Berufs- zweiges war zugleich auch eine Darlegung der wirtschaftlichen und politischen Auf- gaben, die ihm immer stärker zuwuchsen, bis sie schließlich in der Reichskammer der Wirtschaftstreuhänder ihre abschließende Krönung fanden. P. R. Kostenrechnung in Beherbergungsbetrieben Das Heidelberger Institut für Betriebs- wirtschaft veranstaltet in der Zeit vom 27. bis 29. Mai einen Lehrgang über Kosten- rechnung in Beherbergungsbetrieben. Der Besuch wird in erster Linie für Betriebs- führer und kaufmännische Leiter von Be- herbergungsbetrieben, die sich bisher mit der Finanzbuchhaltung auf Grundlage des Kontenrahmens der Wirtschaftsgruppe be⸗ faht haben, von besonderer Bedeutung sein. Der Lehrgang umfaßt u. a. Referate des Lei- ters des Instituts, Prof. Dr. W. Thoms, Hei- delberg, des Lehrbeauftragten an der Uni- versität Heidelberg und Mitglieds des For- schungsbeirates des Instituts, Wirtschafts- prüfers Dr. Falk, Heidelberg, des Geschäfts- führers der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe, Dr. W. Senf, Berlin/ Leipzig, und der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts, Dr. Gerhard Brü- derlin und Dipl.-Kfm. W. Mühlbeyer. In der Eröffnungssitzung wird der Präsident des Forschungsbeirates Fritz Gabler über die Notwendigkeit der Kostenrechnung sprechen. Verbraucher-Höchstpreise für verzinkte Wassereimer. Der Preiskommissar hat eine Liste von Einzelhandels-Höchstpreisen für eine Reihe verzinkter Haus- und Wirt- schaftsgeräte in Kraft gesetzt. Die Liste enthält u. a. die Höchstpreise für Wasser- eimer, Wasserkannen, Waschbretter, Wasch- kessel, Gießkannen, Mörtelträger, Müll- eimer, Badewannen. So beträgt künftig der Einzelhandels-Höchstpreis für einen ver- zinkten Wassereimer von 30 em Durchmes- ser 1,.25 RM, für einen Wassereimer mit Bodenkreuz.70 RM, für einen schweren Eimer 1,80 RM. Die im Weg der Auftrags- verlagerung in den Niederlanden, Belgien und Frankreich hergestellten Waren müssen besonders gekennzeichnet werden. Der Preis für Pelzreparaturen. Nachdem die Reichsstelle für Rauchwaren kürzlich die Neu- anfertigung von Pelzwerk auf wenige Aus- nohmefälle beschränkt hat, stehen in der Kürschnerei Reparaturen und Umarbeitungen im Vordergrund. Die Preise dafür wurden bis- her nach den Stoppreisen von 1936 gebildet. Jetzt gibt eine Anordnung des Preiskommis- sars dem Kürschnerhandwerk neue Kalkula- tionsvorschriften. Danach setzt sich der Re- paraturpreis für Pel:bekleidung zusamnen aus dem zulässigen Tarif- oder Stoplohn und den Einkaufspreisen für die zur Reparatur ver- wendeten Felle und anderen Zutaten. Dazu kommt ein Gemeinkosten- und Gewinnauf- schlag, der sich ebenso wie bei Neuanferti- gungen nach dem Umfang des Betriebes be- mißt. Die Betriebe müssen ihre Kalkulationen in ihrem Auftragsbuch festhalten und auch dem Kunden auf Wunsch vorweisen. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke AG, Mann- heim. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Ergebnis infolge Angleichung der Verkaufs- preise für Dachziegel an die erhöhten Ge⸗ stehungskosten verbessert. Bei einem Be— triebsüberschuß von 0, 31(0,33) Mill. RM, 0,22 (.28) Mill. RM Löhnen und Gehältern sowie .05(0,04) Mill. RM Abschreibungen ergibt sich einschließlich Vortrag ein Reingewinn von 29 292(60983) RM, aus dem 4(0) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 0,50(.51) und das Umlaufvermögen mit 0,31(0,41) Mill. RM aus- gewiesen. Verbindlichkeiten ermäßigten sich auf 0,14(0,29) Mill. RM. Dänemark kontrolliert 3300 Preise. Dänemark hat durch den Ausbau einer wirksamen Preis- kontrolle die Teuerungswelle der ersten beiden Kriegsjahre vollständig eindämmen können, so daß nunmehr von einer Stabilisierung der Lage gesprochen werden kann. Wie Handelsminister Hendriksen mitteilte, ist es durch Festsetzung von 3300 Höchstpreisen in 108 Warengruppen gelungen, den Lebenshaltungsindex im letzten Jahr praktisch unverändert zu halten, während er in den beiden ersten Kriegsjahren um 50 Prozent gestiegen war. Wesentlich hierzu bei- getragen haben die festen Preisabreden im deutsch-dänischen Außenhandel. Dänemark bietet so ein Beispiel für die Wirksamkeit einer Preisstabilisierungspoliti auf europäischer Grundlage. Slowakisch-spanischer Handelsvertrag. Die Slowakei, die bisher noch keinen Handelsver- trag mit Spanien hatte, hat kürzlich eine Handelsdelegation nach Madrid entsandt, um einen gegenseitigen Handelsvertrag und ein Abkommen üper die Regelung des Waren⸗ und Zahlungsverkehrs zwischen beiden Län dern für 1944 vorzubereiten.—5 Non in der cionen Auie 4 Vom Münchelpa ßſ, wo vor der Schutz- hütte des Odenwaldklubs Frauen und Mäd- chen in der jungen Baumschule eifrig beim Jäten sind, wandern wir der auf den ver- fallenen Resten des Klosters in der„Schö- nen Aue“ errichteten Siedlung jener alten Wallonen und Hugenotten zu, deren Ge— Werbefleiß sich dort durch die Jahrhun- derte fortpflanzte. Die Hochtalmulde, an deren Lehne die Straße dicht neben den fröhlichen, hellgrünen Astspitzen des Fich- tenwalds dem Bächlein im Grund entgegen- zieht, erschimmert mit ihren Wiesen und den vereinzelten Hochäckern im Mittags- glanz. Wie ein Vorzeichen der Heimelig- keit, die uns am Ausgang der Enge er- Wartet, steht da, eingeschlossen in die Tan- nen- und Buchenwaldpracht, das hübsche helle Landheim der Lessingschule Mannheim mit seiner Dachterrasse. Und dann breitet sich jenseits eines mit Obst- kulturen bestandenen Höhenvorsprungs das Städtchen Schönau in den Steinachtal- grund hin. Von der Gegend des kleinen Bahnhofs aus gesehen, liegen alte und neue Häuser- gruppen so eingebettet in ihre erblühten Auen und in die hohen, schützenden Halden von allen Abstufungen des Grüns, mit dem großen Zug ihrer Forsten über die Kämme hinweg, daß man am liebsten sich in- ja etwa in„Hartmann von der Aue“ verwan— delte, auf den lieblichsten der Vorhügel dort im Nordwesten stiege und in die Herr- lichkeit ein Maien-Minneliedlein hinaus- schmetterte. Da man aber leider nicht mehr im Mittelalter lebt, kann man nur noch gesammelt das einstige Refektorium der mittelalterlichen Mönchszeit und die anderen Uberreste rund herum betrachten und dann auf dem Marktplatz sich in die Stimmung dieser frühen Nachmittagsstunde einspinnen. Aus der Säule des Brunnens plätschern die Wasserstrahlen ins einstige Lavatorium der Mönche nieder; in der warmen Stille sonnen sich behaglich ein paar alte Leute. Was für ein hellgrüner Hügelschopf aus Buchen, Birken und Lärchen springt über der Nordwestecke des Platzes vor, wie eine in die Baumarchitektur umgemodelte Burgruine! Die weißblühende große Kasta- Wo das Landnerm der Mann⸗ heimer Lessingschule liegt nie darunter scheint aus einem Zwinger- gärtlein hervorgewachsen. Und drüben links fügt sich das alte, dunkelrote Klostertor mit den dicht hintereinander empordrängen- den Spitzgiebeln zweier Fachwerkhäuschen und den Fliederbüschen auf der Tormauer und im Winkel neben den Hausgiebeln zum traulich-bunten Tafelbild eines spätgoti- schen Meisters zusammen. Draußen rechts der Straße nach Schries- heim und Weinheim arbeiten die Landleute emsig auf den üppigen Hangfeldern, die mit Steilterrassen aufsteigen wie über den Flüs- sen Südtirols, und weiterhin auf einer dem vom Gold der Hahnenfußkelche besäten Wiesental übergelagerten Ackerflur, wo ein Gespann der schönen hell- und dunkel- braun gefleckten Rinder den Pflug zieht. Wir glauben schon die„Schöne Aue“ ging zu Ende, da vorn jenseits von Alt-Neudorf, wo sich schieferblaue Bergproflle von Osten vorschieben und links eine ginsterbesetzte Hügelbrust samt der kahlen Jochfläche das Tal abschließt. Doch nein! Sie setzt sich, nur vom herberen Hauch eines Hochtalzir- kusses im Hintergrund umwittert, in dem Seiteneinschnitt nach Wilhelmsfeld hinauf kort. Das Jungholz der Buchen und der Föhren mit den dünnen, hellen Blütenkerz- chen, die gepflegten Ackerbreiten an den geschweiften Hängen, der Pfühl des Ra- sens, die blendend weißen Polster der Grasnelke und das Silbergrau der Erlen im schmalen Bachgrund glänzen hier mit dop- pelter Kraft. Wie eine Zusammenfassung aller Schönheit des Haupttals ist dieses letzte Wegstück in der Spätnachmittags- sonne, empor zu der weitverstreuten, er- quickenden Höhensiedlung, wo schmucke Häuser einen bunten Kranz über die höch- sten Halden hin schlingen und die Weizen- felder bis zum Straßenrand niedersteigen. Während der Warterast, bevor das Post- auto uns heimwärts entführt, ruht der Blick sinnend auf den dämmerblauen Wald- bergen, die zur Talöffnung vor Schries- heim hinwallen und auf dem Neckardelta draußen: Erholungsfrieden in der Reine und Schöne edler Landschaftsformen- inten- sivster Schaffenseinsatz in den Räumen der Arbeit,- zwei Pole deutschen Wesens voller Verheißung und Segen.. H. Anekdoten Der große Rembrandt hatte schon als Junge starke malerische Begabung gezeigt, s0 daß er, der Sohn eines reichen Müllers, schließlich bei dem Leydener Maler van Swanenburg als Lehrling eintrat. Sein Meister, der gerade an einem Selbstbildnis arbeitete, ließ ihn eines Abends allein im Atelier. Da griff der stets zu allen möglichen Streichen aligelegte Junge schnell nach Pinsel und Palette und machte sich an dem noch unvollendeten Porträt zu schaffen. Als von Swanenburg am nächsten Morgen in die Werkstatt kam, blieb er verblüfft vor seinem Selbstbildnis stehen. Seinem ge⸗ pinselten Gesicht war nämlich während der Nacht ein ganz feiner Bartflaum gewachsen! „Das hast du gut gemacht, mein Junge,“ lobte der gutmütige Meister den neben ihm stehenden Rembrandt.„Aber nun nimm rasch Pinsel und Palette und scher mir den Bart auch wieder ab.“ * Als die Lausbuben Max und Moritz 1864 zur Welt gekommen waren, gab Wilhelnn Busch das Manuskript dem Verleger Rich- ter in Dresden, der schon mehrere Bild- possen von ihm herausgegeben hatte. Rica- ter schickte diese Handschrift jedoch zu- rück, weil er die Bubengeschichte, die schon nach wenigen Jahren in einem Münchner Verlag eine Auflage von einer Million Exemplaren erreichte,„leider gänzlich un- geeignet“ fand. 7. Grete Weiser saß in der Berliner Stra- Benbahn und unterhielt sich mit einer an- deren Dame. Als sie, am Ziel angelangt, die Bahn verlassen wollte, beugte sich die Schaflnerin vor und meinte:„Sie, det nächste Mal jeben Sie mal nich so an wie de Jrete!“ 45 pas unrEIL 3888885538888888888888580 AKANOTLD KR 1E G E Roeoman von 2 76. Fortsetzung Er schluckte, und es blieb in der Schwebe. „Dann gehe ich mit, Andreas!“ entschied Sie. Er nickte versonnen.„Ich wußte, daß du so sprechen würdest. Aber ich weiß auch, was ich darauf antworten muß. Du kannst nicht mit, Erna. Du mußt hier warten, wie sich alles entwickelt. Wenn es gut ausgeht, bekommst du die Kinder, und dann schreibst du mir.“ „Aber das ist ja heller Wahnsinn, lieber, guter Andreas. Du bleibst natürlich hier. In spätestens vier Wochen sind wir an der Macht.“ „Ich habe ja, nun euren Führer gehört“, sagte Andreas bedächtig;„ich glaube, daß er einmal durchdringt. Aber ich kann hier nicht darauf warten. Mag es ein heller Wahn- sinn sein, wenn ich drüben den inneren Frieden und die Genesung suche, aber ein schlimmerer Wahnsinn wäre es, hier zu blei- ben. In zwei, drei Monaten könntet ihr mich wieder abliefern.“ „Ich werde dich behüten, Andreas, ich will Tag und Nacht bei dir sein. Und die Kinder sollst du nun auch sehen.“ Da schrie er sie so unvermittelt und s0 scharf an, daß ein Glas mitklirrte. „Man ist so gnädig, mir einmal die Kin- der zu zeigen, in Freiheit dressiert! Man verhaftet mich nicht, obwohl ich mit dir öfter am Abend beisammen bin. Dafür müßt ich ja wohl dankbar sein. Ich aber sage dir jetzt, Erna: Dieser Zustand führt mich in kürzester Zeit in das Idiotenheim zurück.“ Seine Stirne feuchtete sich. Ein Aderchen war in der Hornhaut zerplatzt. Sie suchte ihn zu beruhigen. Sie sah, daß er recht hat- te. Aber er solle doch um Gottes willen Ver- trauen behalten.„Wir nehmen zu. Auch der Rektor hat's neulich gesagt, wir brauchten eine neue Wahl nicht zu scheuen.“ „Wir nehmen ab“, sagte Andreas,„und so- lange der Generalfeldmarschall lebt, wird wohl nie einer an seine Stelle treten.“ Damit war das Gespräch für ihn beendet. Er verabschiedete sich höflich von Erna, und er ging wieder seinen Angelegenheiten nach. Im November fand die Wahl statt. Die Bewegung verlor dreiunddreißig Sitze! Es ebbt! Es ebbtl schrien die Gegner und waren sich bei aller Buntscheckigkeit im Triumph einig. Erna begleitete Andreas nach Hamburg. Sie war noch wie betäubt von dem Schlag, den sie ja schmerzlicher als alle andern emp- finden mußte. Sie hörte nicht auf die tröst- lichen Stimmen, die da sagten, jetzt sei nur der überflüssige, unsaubere Seim ab- geflossen. Erst in Hamburg eröffnete ihr Andreas, daß er ein anderes Ziel habe. Auch Afrika sei zu weit in der sogenannten Kultur fort- geschritten. Er habe es sich reiflich überlegt. Sie dürfe ihm nicht widersprechen. „Du willst noch weiter weg?“ „Ich habe mich nach allem genau erkun- digt, Erna. Es gab nur eine Möglichkeit. Es ist eine Insel ungefähr in der Mitte zwi—- schen Afrika und Amerika. Der Konsul hat mir abgeraten“ copyright 1942 by Wilhelm Heyne verlag in Dresden „Welcher Konsul?“ „Der englische. Aber das kann mich nicht schrecken. Im Gegenteil.“ „Eine ganz kleine Insel?“ fragte sie. „Nicht ganz so klein. Sie ist 116 Quadrat- kilometer groß.“ Sie suchte es sich vorzustellen. Sie hätte schreien mögen:„Andreas, bleibe hier! Du rennst in dein Verderben! Oder nimm mich wenigstens mit.“ Aber sie fühlte, daß er mit seinen Ent- scheidungen recht hatte. „Es sind mit mir im ganzen nur 161 Be- wohner auf dieser Insel. Es gibt da auch mehrere Steinbrüche. Was es aber nicht gibt: Beamte! Nicht ein einziger Beamter ist dort, nicht ein Polizist, kein Steueramt und vor allem kein Gericht. Paragraphen sind dort unbekannt.“ Seine Augen leuchteten fanatisch.„O, es wird mir gefallen. Ich werde Sehnsucht nach dir haben und doch- Ich werde warten. Alle paar Monate gibt es einmal Post.“ Dann erzählte er noch, die ersten Bewoh- ner seien Schiffbrüchige und überhaupt ge- scheiterte Existenzen gewesen.„ so wie ich“, fügte er milde lächelnd hinzu. „Und wie lange wird die Fahrt dauern?“ „Die„Arachne“ bringt uns zunächst einmal nach London. Von dort werde ich alles in allem gut drei Monate Fahrt haben.“ „Andreas! Andreas!“ „Wenn ich von dort einmal wiederkomme - oder wenn du mich dort besuchst, wirst du einen neuen Andreas finden, vielmehr den alten.“ Sie waren am Vormittag in Hamburg an- gekommen. Die„Arachne“ lief in gut vier- undzwanzig Stunden aus. Sie hatten also noch einen Tag, einen Abend, eine Nacht. Ich muß es ihm ablisten, dachte Erna, ich muß es ihm abschmeicheln. Immerfort hatte sie es gedacht, seit vielen Tagen, und sich gefragt, ob sie denn ein Tier sei. Sie hatte sich schamlos gescholten, aber sie würde ihm sagen, daß sie krank werden müßte, wenn er es ihr nicht schenkte. Ja, sie mußte endlich ein Kind haben, das Kind! Ihre Seele würde sonst siech, ihr Leib verdorrte. Sie hatte ein Recht darauf trotz allem- Dieses Kind sollte man ihr nicht entreißen. Das würde keiner Macht der Erde gelingen, und wenn sie sich irgendwo in die Einsamkeit der Heide verkriechen müßte. Aber wie sollte sie es ihm beibringen? Sein Wesen war von einer entmutigenden Fremdheit. Höflich und besorgt regelte er alles. Er zeigte Ungeduld, wegzukommen, und sie erriet geheime Angst, irgend etwas könnte ihn im letzten Augenblick daran hin- dern wollen. Ich muß es bekommen, gelobte sie sich noch einmal, ich muß es haben. Sie gingen durch die Hafenwelt und staunten alles an: Die dockenden Ozeanrie- sen, die ungetümen Elevatoren, die rasseln- den Laufkatzen, das Gewühl der Schuten, Schlepper, Leichter und Lotser. Das war ein hexisches Sirenengeheul, ein jähgelles Pfei- fen, das Erna ins Mark schnitt, das wie ein Blechgeschmetter von allen möglichen Mu- siken, ein Brummen und Brüllen von Pier zu Pier, ein Schnurren und Schnaufen von ser neuer Sohn, dachte Erna tief durchselię Kette und Kessel. Liliputanerjollen drücł. ten sich wie tändelnd an der frischrasierten Brust eines Uberseedampfers vorbei, und die Bugspitze stand kirchturmnoch über de eigenen. Sie schlenderten durch das Gewirr de Sträßchen und Gassen; und sie gelangten bis hinauf in den Turm von Michaelis und konnten hier tief unten das kreuz und quer zerschnittene Stadtgemälde liegen sehen, a 5 das eine etwas unentschlossene Sonne ihre tombakfarbenen Schein legte, und hier un da blitzte nun ein glasiertes Zierdach au das sich getroffen fühlte. Die Schlote paff ten steil in den Himmel, aber nicht all nein, nicht alle. Einmal wird unser Sohn hier stehen, un und ich werde ihm sagen, wie es dama war im Mittelalter, als sie uns den Proze machten. Er wird die Fäuste ballen und sa- gen: O, hätte ich damals schon gelebt! Sie lächelte in süßer Erbitterung. Was kür ein törichtes Weib sie doch warl Si wußte ja noch gar nicht, ob Andreas ein willigte. Er würde es ihr abschlagen. Viel leicht sah sie ihn niemals wieder, und dann war das zu Ende, für immer zu Ende. Zwei unddreißig Jahre war sie erst alt, und e gut zehn Jahre älter, und alles sollte Ende sein! „Du darfst nicht fahren, du, hörst dul Und sie krallte ihre Hände in seinen Mante Er befreite sich sanft. „Erna, sei doch vernünftig. Oder will du, daß ich zugrunde gehe?“ 3 „Wenn du bei mir bleibst?“ Seine Stirne rötete sich. Da haschte s nach seiner Hand und sagte:„Nein, nein, di mußt ja fahren. Es ist unwürdig für ein Mann von Ehre.“ 4 Da sprach der zum erstenmal von Roger und ihr Blick erstarrte:„Ich habe ihm das Leben genommen, aber vorher nahm er das Leben, alles Leben.“ Er machte eine schroffe Geste. Nie meh sollte darüber gesprochen werden. Noch war in ihr ein Nachzittern, als s1 das kleine Hotel betraten, um sich Unte kunft für die Nacht zu suchen. Andreas schrieb ihre Namen ein, gewis⸗ senhaft mit allen Daten und Angaben, zwe verschiedene Namen. „Was soll's denn sein?“ fragte der W ein fetter, bleicher Mann.— „Ein schönes Zimmer!“ sagte Erna ras „Zwei Zimmer“, verbesserte Andreas. tragung und wurde dreister. „Nun ja, haben ja auch'n Ring und alles. Mir persönlich macht es gar nichts.“ Andreas hatte die Lippe zwischen dis Zähne geklemmt. „Zwei Zimmer“, wiederholte er. 4 „Lassen Sie doch der jungen Frau das Vergnügen. Allerdings kommt hier manch mal Polizeistreife. Von wegen dem Amüse ment.“ tasche ihren Ring hervorgezogen. Sie streifte staunen mit einem„Gucke da!“ die Händ zusammen. (Roman-Fortsetzung folgt) —————— Waldmichelbach Frau Luise Lam- Der Wirt sah taxierend von einem zum andern.„Von mir aus—“ 4 „Wir sind ja verheiratet“, versicherte Erna. Der Mann warf einen Blick auf die Ein- Erna hatte inzwischen aus ihrer Hand- ihn auf. Der Wirt schlug im gespielten Er- Werner Manfred. Unser Stamm- halter ist angekommen. In dank- barer Freude: Ludwig Wüörns (Z2. Z. Wm.) u. Frau Sophie, geb. Pangerl(Priv.-Klin. Altendorf). Mh.-Neckarau(Germaniastr. 52) Günter. In dankbarer Freude Zeigen wir die Geburt unseres dritten Sohnes an. Annemarie Fabricius, geb. Couvoisier(2z. Z. Universitätsklinik Heidelberg), Helmut Fabricius, Oberleutn. in einem Geb.-Jäg.-Regt.(2z. Z. im Felde). Weinheim(Lützelsach- sener Straße), 17. Mai 1943. Die glückliche Geburt eines ge- sunden Sonntags-Mädels Elke Ingrid zeigen hocherfreut an: Ria Bechtel, geb. Hetzel, und Heinrich Bechtel(.Z2. Wehrm.). Mannheim, Kronprinzenstr. 47, (2. Z. Hch.-Lanz-Krankenhaus). Unser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Unser Dieterle hat ein Schwesterchen bekommen. Gerlinde Frieda Hildegard. In dankbarer Freude: Ruth Lam- mer, Ludwig Lammer,.-Gefr. (Z2. Z. in Urlaub). Mh.-Käfertal, Mußbacher Str. 19. mre Verlobung geben bekannt: Lore Walter, Willi Gubernator. Mannheim(Waldparkstraße 24), Liebschütz, Schles., Mai 1943. Wir haben uns vermählt: Achim Redecker(MRottenführer in der Leibstand. 1 Adolf Hitler), Mar- garete Redecker, geb. Haut(2. 2. Berlin-Lichterfelde). Mann- heim(Schimperstr. 23), 20. 5. 43. Statt Karten: Die Geburt ihres Zzweiten Kindes, Frieder Julius, zeigen an: Melli Metz, geb. An- dreae, Dr. med. Emil Metz(2. Z. Wm.) Heidelberg(Bergstr. 117) Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßl. un- serer Vermählung danken wir allen aufs herzlichste.⸗ Georg Schmitt(Uffz.) und Frau Resel, geb. Grötsch. Kreidach, 17. 5. 43 Für die uns erwiesenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir auf diesem Wege allen recht herzlich. Otto Stock- howe und Frau Trudel, geb. Renner. Fürth im Odenwald. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir hiermit herzlichst. Obergefr. Adolf Do- rer und Frau Kathinka, geb. Lauer. Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 45. ————— Am 17. Mai 1943 ist mein lleber Mann, unser unvergeßlicher, treusor- gender Vater, Schwiegervater, Groß⸗ Fater, Schwager und Onkel, Herr Jakob pPirang kentner nach langem, schwerem Kranksein im Alter von 67 Jahren für immer von uns gegangen. Weinneim(Neckarstr. 18), Mannheim, Bussum(Holland), den 19. M 1943. in tieker Trauer: Frau Margaretha Pfrang, geb. Kratt: Kinder und Enkel. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 20. Mai 1943, nachm. um 17 Uhr, von Alter von 19 Jahren unser her- zensguter, tapferer, sonnig. Bub stud. med. Pg. Helmut landwehr Gefrelter bhel der Luftwatle den Fliegertod. Auf dem Feld der Ehre gab auch er sein hoffnungsvolles, junges Leben für Deutschlands Zu- kunft. In unerschütterlichem Glauben an den Sieg tragen wir den harten Schmerz. Mannheim(Käfertaler Straße 25). Rlchard Landwenr und Frau Emma, geb. Gehring. Die Einäscherung findet am Freitag, den 21. Mai 1943, 15 Uhr, im Krema- torium Mannheim statt. ** Als begeisterter Soldat starb im ter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Suscanna Möller WwWoe. geb. Pflästerer ist heute krün im Alter von 79 Jjahren Sanft entschlafen. Weinheim a. d. Bergstr.(Birkenauer- talstr. 45), Darmstadt, Kanada, den 17. Mai 1943. 5 In tieler Trauer: Familie WiIII Johl; Famille Helnrich oOswald und alle Angenhörigen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. Mai 1943, nachm. 17 Uhr, statt. Tietbetrübt geben wir verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- licne Nachricht, daß meine 1b. Erau, Schwiegertochter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante Uino Müller, geb. Hoffmann im Alter von 29 jahren plötzlich und unerwartet verschieden isi. Plankstadt, den 18. Mai 1943. Hildastraße. In tiefer Trauer: Karl Müller(z. Z. i..); Georg Mül- ler und Fam.; Karl Kkolb und Frau Amalle, geb. Hoffmann(Hoffenheim), nehst Angenörigen. Die Beerdigung findet Donnerstagnach- mittag 17 Uhr von der Leichenhalle aus statt. rrknskan kaashnenrer 4 Unsere liebe Mutter, Schwiegermut⸗ Nach kurzer, schwerer Krankheit starb plötzlich u. unerwartet unser Ib. Eischen im Alter von nahezu 4 Jahren. Mannheim, den 17. Mai 1943. Meerfeldstrahße 80. In tiefer Trauer: Kurt Franz(Z2. Z2. Wm.); Betti Franz, geh. Ebert; Kinder: Annellese und Kurt und Angehörlge. Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachmitt. 2 Uhr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt. Karnmnen Unsere liebe Mutter, Frau Emilie Diffené, geb. Tross ist am 13. Mai 1943 im Alter von fast 83 Jahren sanft entschlafen. Im Namen der Familie: Frau Anni Spreng und Or. Albert Spreng, Bürgermeister(Uberlingen am Bodensee). iIm Sinne der verstorbenen wird ge⸗ beten, von Blumenspenden und Bei- leidsbesuchen abzusehen. Nach kurzem Leiden ist unser lieber Vater, Grohvater und Schwiegervater Wiihelm Filb sankt entschlalfen. Mannheim, den 17 Mai 1943. Alphorrstraße 18. Die trauernden Hinterbliebenen: Hermann Fllh u. Frau; Phillpp Blink und Frau Anna, geh. Fllh; Heinrich Hörner u. Frau Mathilde, geh. Filb: Heinrich Eier-aann und Frau Paula; 3 Enkelkinder sowie alle Verwanut. Feuerbestattung: Mittwoch, den 19. Mal 1943, 14 Uhr. Nach Gottes unerforschlichem KRat- schluß wurde schnell und unerwartet am Morgen des 17. Mai 1943 infolge Gehirnschlag mein über alles geliebter Mann, unser, herzensguter, treusorgen⸗ der Vater, mein lieber, treuer Sonn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Wihelm Englen Bückermeister im Alter von 55 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben in die Ewigkeit abgerufen. Er folgte seinem lieben Sohn, unserem guten, unvergehlichen Willi nach einem Jahr in den Tod. Ein edles Herz hat aufgehört zu schlagen. Sein Vorbild sei uns Verpflichtung. Mhm.-Sandhofen, Schillingstadt, Roth b. Nürnberg, Karlsruͤhe, Düren, Uiffün- gen, Hirschlanden, den 18. Mal 1943. in tiefer Trauer: Frau Lulse Englert, geh. Jöck; Mlide- gard, Liselotte und Fritz(der seit den Kämpfen um Stalingrad vermißt ist) und alle Anverwandten. Wir bergen seine sterbliche Hülle am Mittu h, 19. Mai 1943, 16.15 Uhr, der Friedhofkapelle aus statt. auf den Friedhof in Sandhofen. Statt Karten. Meine liebe, gute, stets treusor⸗ gende Frau, unsere einzige, herzens- gute Tochter, Schwiegertochter, Nichte und Cousine, Erau Julle Stumpf, geb. Janssen ist am 15. Mai nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krank- heit im Alter von 36 Jahren 2 Mon., wohlvorbereitet, im Herrn sanft ent- schlafen. Mannheim, den 19. Mai 1943. Rheinhäuserstraße 39. In tiefer Trauer: Jakob sStumpf(Zugwachtmeister. 2. 2. im Osten); Otto Jenssen u. Frau, geh. Malle; Marie Stumpf Wwe. und alle Anverwandten. Die Einäüscherung fand in aller Stille Statt. * Tiefbetrübt teilen wir vVerwandten und Bekannten mit, daß meine liebe Schwester und Tante Angelo Wiesner nach schwerem, geduldig ertragenem Leiden im Alter von 49 Jahren, wohl- versehen, sanft entschlafen ist. Mannheim, den 15. Mai 1943. Lortzingstraße 15. In tiefer Trauer: Frau Marla Himmelsbach, geb. Wies- ner, und Verwandte. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. Mai 1943, um 15.30 Uhr, vom Hauptiriedhof Mannheim aus statt. Amtl. Bekanntimachungen Bekanntmachung. Ich bringe zur Kenntnis, daß für die Gemeinden: Affolterbach, Aschbach, Gadern, Hartenrod, Kocherbach, Grasel- lenbach, Hammelbach, Litzelbach, Kreidach, Krumbach, Brombach, Kröckelbach, Weschnitz, Mörlen- bach, Ober-Abtseinach, Macken- heim, Ober-Schönmattenwag, Vök- kelsbach, Siedelsbrunn, Unter-Abt- steinach, Unter-Scharbach, Ober- Scharbach, Unter-Schönmatten- Wwag, Wahlen, Waldmichelbach, Weiher und Zotzenbach eine Sani- tätskraftwagenstelle in Waldmi- chelbach eingerichtet worden ist. Diese Sanitätskraftwagenstelle ist unter der Fernsprech-Nr. 90, Amt mer) zu erreichen; sie hat den Auftrag, alle Krankentransporte innerhalb dieses Bezirkes durch- zuführen. Hepepnheim, 12. Mai 1943. Deutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Bergstrage. Der Kreisführer: Nanz, Landrat, DRK-Oberfeldführer. Altlußheim. Ausgabe von Lebens- mittelkarten. Heute vorm. von-12 Uhr u. von-6 Uhr u. am Donners- tagvormittag von-12 Uhr werden die neuen Lebensmittelkarten aus- gegeben. Die Volksgenossen wer- den aufgefordert, die Lehensmit- telkarten rechtzeitig in Empfang zu nehmen und diese nach Emp- fang sofort nachzuzählen. Der Bürgermeister. Leutershausen. Wegen Wasserman- gel wird die Benutzung von Was- sermotoren(sogen. Injektoren) Wwährend der Sommermonate ver- boten. Ebenso wird das Besprit- zen der Gärten mit Berieslern oder Schläuchen verboten. Zu- widerhandlungen werden bestraft. Leutershausen, den 19. Mai 1943. Der Bürgermeister. Schriesheim. Die Mütterberatung findet jeweils in der Zeit von 13.30 bis 14.15 in den Räumen der NSV Im Parteihaus statt. Verschiedenes Golcl. Gliederormbond am 15. 5. v. Friedrichsbr. üb. Marktplatz verloren. Abzugeb. geg. Belohn. b. Würtenberger, Parkring 41ʒ43 am 17. Mai a. d. Wege ODtsch. Bank- Meßplatz- Mittelstr.- Langstr. 200.- verl. Abzug. Zeg. Belohn. Fundbüro oder Meister, Langstraßhe 68. Golcd..-Armbonduhr v. Lang- straße bis Schimperstr. 3 verl. Andenken m. Mannes. Geg. Bel. abzug.: Arnold, Langstr. 26, I. 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Film- Pelest, Neckorou, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30. Benjamino Gigli in„Der Sän⸗ ger Ihrer Hoheit“ Freya, Walclhof..30 u..00 Uhr. „Der rote Reiter“. Ein Aben⸗ teurerfllm mit Ivan Petrovich, Camilla Horn u. a. Jugendverbot Zaclbeiu, Walcdhof..30 und.00. Luise Ullrich, Heinz Rühmann und Paul Hörbiger in„Heim- kehr ins Glück“. Jugendverbot. Unterhahung Libelle. Eilb Tägl. 19.15 Uhr, Mittwi., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr. „Eine reiche, bunte Platte“ (siehe Anschlagsäulen). Vorver- kauf jeweils 7 Tage im voraus (außer sonntags) täglich.30- 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. Jarieté liedertofel, K 2, 32. Kunst, Humor, Können! Siehe Anschlagsäulen Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde Große Gallavorstellung des O chesters Juan Llossas, 21 Soli sten, ain Donnerstag, 20. Mai abds..30 Uhr. Für dies. Abend werd. ausnahmsweise Tischbe-“ stellungen entgegengenommen. 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Die Beerdigung findet am Donnerstag, 20. Mai 1943, nachm. um 17 Uhr, statt. Sammlung der Kameraden u 16.45 Uhr vor der Friedhof kapelle. Beteiligung ist Ehren sache. Die Kameradschaftsfüht verlag sSchriftleitu wöchentlich als M. HAurrar „. 22 (Von unse —— Die Anglo-/ venkrieg geger möchten es sc sion in Italien ven des italier folgen werde. vorliegenden B voll, daß der krieg bereits a den kann. Man hat in realistischen s entschlossenen ——— habè alien ausges abgedruckt, u nüchterner Ent vasion gegen It durch sachver lassen. Die psy einen mögliche telmeer ist dé diese offene B Bundesgenosser das Vertrauen gestärkt. Jede welcher Entsch kung der Abwe mann ist sich: ein wirklich er men für die An reichsten Oper: wird. Daher lä ner wann die A Wwärtig noch ir Fortführung ih Angriff übergel gandaminister I lung so formu auch ohne Ang: des Feindes un sich in Bewegur 10 Ge en noch weiter die Zivilbevölk und moralisch n die Bomben tre zettel und eine tation, in der Frieden aufger darauf, daß v nicht mitgeteilt rikaner unter 5 würde ohne jec Vernichtung de ihrer Entwicklu Die vom Feind der Abdankung nahme des Ober Badoglio zählt dahingehend, de auf der Gegense In diesem Zu essant, daß die schen„Agitation streuten Gerüch weislich nicht werden. Die„T. vor einer Unter Italiens, vor all. eigene Land ve chester Guardiar gleich ganz offer sondern nur ei Schlachtfeld un lation für Itali- diese englischen was Gayda übe der Anglo-Amer Landsleuten ges: Die Dürchführ ten Vernichtung, Wortlichen itali Zweifel aufkomn Realistisch unte Zeitungen darübe Bher ist“ 80 dtalia“ vor k daß die Anglo- 5000 Flugzeuge feindlicher-Bo 4 Lützelsachsener Straße i. Wein⸗ „Keine Tagesbe Der Generalst- Heeres, General 1 einen Tagesbe Heer, in dem es h Die 1. italienis kehl des Duce Nach einem übern die Uberlebende. stets auch im we. die Ehre der it hielten, vor einer Menschen und Der Feind lat s. vom Schicksa durch Opfer der Leben der Völke Wert des Opfers er den Befehl av denhafte Befehl Marschall Mess Truppen: 4 750 tanerjollen drũcł der frischrasierten ers vorbei, und die mhoch über der das Gewirr der und sie gelangten von Michaelis und as kreuz und quer le liegen sehen, auf ssene Sonne ihren egte, und hier und rtes Zierdach auf, Die Schlote paff⸗ „ aber nicht alle n hier stehen, un na tief durchseligt, n, wie es damals ie uns den Prozeſl iste ballen und sa- schon gelebt! Erbitterung. Was ie doch war! Sieß „ob Andreas ein- abschlagen. Viel- wieder, und dann? er zu Ende. Zwei⸗-⸗ erst alt, und er nd alles sollte zuf n, du, hörst dul 3 in seinen Mantel. ftig. Oder will 22* st?“ n. Da haschte sies te:„Nein, nein, du nwürdig für einen ⸗ tenmal von Roger „Ich habe ihm das hrher nahm er mir Geste. Nie mehr 1 werden. ————*————————————————————.— verlag 110 Schriftleltung: Mannheim, R 3, schriltleitung: Berlin w 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. wöchentlich als Morgenzeitung.. Hauptverbreitungsgeblet: 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner Erscheinungsweise: 7mal——— Grob Mannheilm und Nordbaden Bezugsprels: Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark leinschlieblich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpteise laut ſeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig Zahlungs und Ertüllungsort: Ma um bheim NAUTTAUSGABE MANNHEIX. „— 5 4 — 4 7 3 5 3.* neulismus-Kumpugne der ituljenischen Zeitungen/ Enikrũ 1 berüchie um (Von unserer Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 19. Mai. Die Anglo-Amerikaner haben ihren Ner- venkrieg gegen Italien erneut gesteigert und möchten es so darstellen, als ob die Inva- sion in Italien diesem Angriff auf die Ner- ven des italienischen Volkes auf dem Fuße folgen werde. Alle aus Italien am Dienstag vorliegenden Berichte zeigen sehr eindrucks- voll, daß der anglo-amerikanische Nerven- krieg bereits als gescheitert angesehen wer- den kann. eee Man hat in Italien im Vertrauen auf den 13. TaAHRGANd.. NUNMMZI II DONNERSTAG, DEN2O. MAI1943 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPE. ————————— -heit, die der Feind durch konzentrierte starke Seestreitkräfte im Mittelmeer errun- gen hat, wird gleichfalls von den italieni- Dem Sstellt man die Stärke der Abwehr und die Schwierigkeiten gegenüber, die italienische Insel oder das Festland über das Mittelmeer- Zeitung, Wenn die Anglo-Amerikaner jetzt auch mit Tunesien schen Zeitungen hingewiesen. hinweg anzugreifen. Mussolinis der„Popolo'Italia“ schreibt: einen in der Nähe gelegenen guten Stütz- punkt besäßen, so bleiben die Schwierig- keiten einer Landung doch bestehen, weil immer zuerst das Mittelmeer überquert — 4— e Bereitstellung von n, Waffen und Schiffen einem Landungsunter- ehen. Die Einschiffung rps könne weder der h den Luftangriffen o für Geleitzüge gelte. alienischen Torpedoflug- Tagen gegen feindliche rre m wird vom„Cor- eweis dafür ange- es-tzung von Tunesien werden müů Truppen, M in den nehmen ste Luftaufklärt tentgehen, wa riere führt, d — das Mittelmeer 25 Die deutsche Flakartillerie hat sich in diesem Krieg, in dem die Luftwaffe und ihre Abwehr eine so bedeutende Rolle spie- len, großen Ruhm erworben. Sie gehört zu den Wehrmachtverbänden, die sich nicht so sehr durch besonders in die Augen springende Erfolge, als mehr durch ihr stetiges, zuverlässiges Wirken an der Front sowohl als auch in der Heimat Vertrauen erwarben. Ihre Aufgabe ist schwieriger als der Laie gemeinhin annimmt, besonders wenn man sich darüber klar ist, daß sie sich stets der sprunghaften Entwicklung der Luftwaffe bei der Abwehr von Angriffen anpassen mußte. Nicht immer wird ihr Er- folg in einer hohen Abschußziffer ersicht- lich. Wertvoller ist oft noch, daß sie den Feind am gezielten Bombenwurf hindert und ihn von den wichtigen Zielen abdrängt. zere-kaumane m ihacunaher, Stolꝛe Bilanz der Luftwaffenflaax sachen, die sich noch ergänzen ließen, Ist allein durch die Luftwaffenflak seit Kriegs- beginn, den der OGKW-Bericht vom Diens- tag meldet, als hervorragende Leistung zu werten. Hinzu kommen die vielen von der Marine- und Heeresflak erzielten Abschüsse - eine wahrhaft stolze Bilanz. Bombardiert Rom! Das Unterhaus entschied in einer Debatte über die Frage, soll Rom bombardiert wer- den oder nicht, mit einem klaren„Ja“. Wie der Unterstaatssckretär für die Luftfahrt, Balf our, erklärte, sei dies allein eine Frage, die nach militärischen Gesichts- punkten zu beurteilen sei. Die Kulturwerke und sogar die Stadt des Papstes, der Vati- kan, könnten demnach nicht mehr als ab-⸗ der Abschuß von 10 000 Feindflugzeugsen Lissabon, 19. Mai.(Eig. Dienst alistischen Sinn des Volkes einen sehr ntschlossenen Gegenzug gemacht. Die Zeitungen haben die von der Feindseite über Italien ausgestreute Fülle von Gerüchten abgedruckt, und zugleich haben sie mit lachzittern, als sie „ um sich Unter⸗ Unter Berücksichtigung aller dieser Tat-solut sicher angesehen werden. uchen. Jamen ein, gewis⸗ — Die Opfer der Talsperren-B 370 Reichsdeutsche und 341 Kriegsgeſangene K md Angaben, zwel fragte der Wirt, sagte Erna rasch. serte Andreas. 1von elnem zum „versicherte Erna. Zlick auf die Ein- er. 'n Ring und alles. gar nichts.“ 4 ppe zwischen dis holte er. jungen Frau dasf mmt hier manch- egen dem Amüse- aus ihrer Hand- ezogen. Sie streifte im gespielten Er⸗ e da!“ die Hände ng kolgt) -Koffees rorstellung des Or n Llossas, 21 Soli- onnerstag, 20. Mai, ar. Für dies. Abend hmsweise Tischbe⸗ entgegengenommen. zedingungen erfah- persönlicher Vor- rtenvorverk.: Mitt⸗ onnerstag, ab nach⸗ hr. Telefonanrufe los. Palastkaffee Mannheims größtes e mit 1000 Sitzplätz 9on Harct gen. Nur Mittwoch 8.30, die lustige :„Wenn ich König milla Horn u. Vik⸗ mu. a.- Kulturfilm Vochenschau. Ju- iben Zutritt! ockenheim. Mitt⸗ Donnerstag:„Arme „Nach dem Roman erin“ von E. Neu- Vochenschaubericht zinn.- Jugendliche 1 Zutritt. van“. Heute Mitt⸗ ert. Odenweld r Welnheim. Nur und morgen.45 „Sophienlund“ mitf hroth, Käthe Haack, de u. a. m. Jugend sen! eciter, Weilnhelm. leute und morgen Aufführung:„Der r Hoheit“ mit Ben⸗ i, Geraldine Katt, iberg. Jugendliche zeg.: heute.00 Uhr Hacg, 14. Mai, auf 4 n Brunnen in der ꝛer Straße i. Wein-⸗ ib. Villa Baerwind 1 verloren. Gegen Freudenbergstr. 40. Hensittich entflog, abzugeéb. Sonnen⸗ /einheim. 3 ſohn. m. Bad, Ab- bh., in schönst. Lg. eg.--Zim.-Wohn, h. Lage Weinheims 73 661 an HB Whm. g. entspr. Vergütg. — und hr. o. persönl. An-⸗ ztumpf& Heinzer-⸗ -Bgstr. Ruf 2594,. dschoft 1972, Gcscheft u. lend- 15/14 Weinhelm. ad Jakob Pfrang Die Beerdigung nnerstag, 20. Mai ner ist. nüchterner Entschlossenheit das Thema„In-⸗ vasion gegen Italien selber“ aufgegriffen und durch sachverständige Federn behandeln lassen. Die psychologische Vorbereitung auf einen möglichen neuen Abschnitt im Mit- telmeer ist deshalb erfolgt. Zusleich hat diese offene Behandlung der für unseren Bundesgenossen so schicksalsschweren Frage das Vertrauen des Volkes in seine Führungs gestärkt. Jedermann in Italien weiß, mit welcher Entschlossenheit an der vVerstär- kung der Abwehr gearbeitet wird und jeder- mann ist sich auch darüber im klaren, daß ein wirklich ernsthaftes Landungsunterneh- men für die Anglo-Amerikaner 2zu der risiko- reichsten Operation dieses Krieges werden wird. Daher läßt man es offen, ob und fer- ner wann die Anglo-Amerikaner, die gegen-⸗ wärtig noch in einer Konferenz über die Fortführung ihrer Strategie beraten, zum Angriff übergehen. Der ehemalige Propa- gandaminister Pavolin i hat diese Einstel- lung s0 formuliert:„Ohne Illusion, aber auch ohne Angst, betrachten wir die Stärke des Feindes und warten einfach ab, ob er sich in Bewegung setzt.“ aca läßt durchblicken, daß nangriffe gegen Ita- Würden, weil sie h weiter verstärken ie Zivilbevölkerung weiter terrorisieren und moralisch mürbe machen wollen. Neben die Bornben treten die abgeworfenen Flug- zettel und eine hemmungslose Rundfunkagi- tation, in der das italienische volk zum Frieden aufgerufen wird. Gayda verweist darauf, daß wohlweislich den Italienern nicht mitgeteilt wird, was die Anglo-Ame- rikaner unter Frieden verstünden, denn er würde ohne jeden Zweifel die vollständige Vernichtung der italienischen Nation und ihrer Entwicklungsmöglichkeiten bedeuten. Die vom Feind verbreiteten Gerüchte von der Abdankung des Königs bis zur Uber- nahme des Oberbefehls in Süditalien durch Badoglio zählt Gayda auf und wertet sie dahingehend, daß nicht in Italien, sondern auf der Gegenseite Nervosität herrsche. In diesem Zusammenhang ist es inter- essant, daß die von der anglo-amerikani- schen Agitation im Mittelmeerraum ausge- streuten Gerüchte in England selber wohl- weislich nicht von der Presse verbreitet werden. Die„Times“ beispielsweise warnt vor einer Unterschätzung der Kampfkraft Italiens, vor allem wenn die Italiener das eigene Land verteidigen müssen.„Man- chester Guardian“ wie„Times“ betonen zu- gleich ganz offen, daß es kein Verhandeln, sondern nur eine Entscheidung auf dem Schlachtfeld und bedingungslose Kapitu- lation für Italien geben könne. Womit diese englischen Zeitungen das bestätigen, was Gayda über den Vernichtungswillen der Anglo-Amerikaner seinen italienischen Landsleuten gesagt hat. Die Dürchführung einer solchen geplan- ten Vernichtung, daran lassen die verant- wortlichen italienischen Männer keinen 2wieifel aufkommen, wird unmöglich sein. Realistisch unterrichten die italienischen Zeitungen darüber, wie stark der Geg- So hat das„Giornale 'Ttalia“ vor kurzem darauf hingewiesen, daß die Anglo-Amerikaner in Nordafrika 5000 Flugzeuge haben. Auf die Angriffe feindlicher-Bootè auf den Verkehr mit Sardinien und auf die Flottenüberlegen- Von den sieben Berlin, 19. Mai. Zu dem Angriff auf die Talsperren, den der OKW-Bericht vom 17. 5. meldete, erfährt das Deutsche Nachrichtenbüro, daß sich die Verluste unter der Zivilbevöl- kerung als nicht so hoch erwiesen ha- ben, wie ursprünglich angenommen wer⸗ den mußhte. 0 Nie Zahl der Toten beträgt nach den nunmehr vorliegenden amtlichen Feststel- sdeutsche. Außer- Kriegsgefangene ionalität ums Leben. lungen 370 R dem kamen verschiedener Auch diè dure schaftlichen Schä⸗ betroffene Bevölkerung haben das befürchtete nd werden gegenwärtig durch umfassene Hilfsmaßnahmen aus- geglichen. 7 junanische Luzurefischifle angegriflen Regierungssprecher äußert sich Tokio, 19. Mai.(Eig. Dienst.) Das Kaiserliche Hauptquartier teilte am Mittwochmorgen mit:„Sie ben japani- sche Lazarettschiffe wurden bei neun Gelegenheiten entweder durch nord- amerikanische-Boote oder nordamerika- nische Kampfflugzeuge seit Beginn dieses Jahres bis an Schiffen die„Aribia Marus li sämtlichée schiffe sind, war dem Feind durch die neu- trale Macht, welche die japanischen In- teressen vertritt, zugesandt worden.“ Der Sprecher der Regierung, Hori, ver- wies auf eine Aeußerung Hanson Bald- wins, des militärischen Kommentators der „New Vork Times“. Nach einer Reise zur tunesischen Front habe Baldwin vor eini- gen, Tagen geschrieben:„Die Nordameri- kaner als Volk und als Soldaten brauchen viel mehr Disziplin. Der USA-Armee ist es bis jetzt nicht gelungen, auch nur einen Bruchteil der Offlziere und Führer- schaft hervorzubringen, die benötigt wer- den.“ Hori erklärte dazu:„Undiszipli- nierte Streitkräfte, die nicht fähig sind, nichtmilitärische und militärische Ziele zu unterscheiden, die mutwillig klar er- kennbare Lazarettschiffe angreifen, die un- schuldige Schulkinder mit wildem Maschi- nengewehrfeuer belegen, wie am 18. April des vorigen Jahres und die allgemein zu unterschiedslosen Bombenangriffen auf zi- Rom, 19. Mai.(Eig. Dienst.) Zu den vom stellvertretenden britischen Premierminister Attlee im Unterhaus be⸗ kanntgegebenen britischen Gesamtverlusten im Afrikafeldzug in Höhe von angeblich 220 000 Mann an Gefallenen, Gefangenen und Verwundeten wird in Rom bemerkt, die von Attlee gegebene Ziffer, die ausdrücklich nur die britischen Verluste enthält, zeichne sich dadurch aus, nicht die Verluste der Nordamerikaner und der gaullistischen Hilfsvölker zu erwähnen, die nach römi- schen Feststellungen mindestens ebenso hoch liegen, so daß die Verluste bereits über 400 000 betragen. Die Verluste der Australier, Neuseeländer, Inder, Südafrikaner usw. wurden von Attlee -Keine Grenzen für die Pflichierfüllung“ Tagesbefehl des italienischen Generalstabschefs General Rossi Rom, 19. Mai Der Generalstabschef des italienischen Heeres, General Ross i, richtete am 13. Mai einen Tagesbefehl an das italienische KHeer, in dem es heißt: isländerlager gebr.! Die I. italienische Armee hat auf Be⸗ -Oberklei⸗ reparaturbed. Ge- nnen angenommen die Uberlebenden vieler Schlachten, stets auch im wechselnden Schlachtenglück kehl des Duce den Kampf eingestellt. Nach einem übermenschlichen Kampf haben die die Ehre der italienischen Waffen hoch- Hhielten, vor einer gewaltigen Ubermacht an Menschen und Material weichen müssen. Der Feind lhiat sie nicht besiegt, sie sind vom Schicksal getroffen worden, das durch Opfer der Besten das Recht zum Leben der Völker, die an den sittlichen um 17 Uhr, statt. 1 Wert des Opfers glauben, bestätigt. Bevor r Kameraden um or der Friedhof- ligung ist Ehren⸗ meradschaftsfühg er den Befehl ausführte, richtete der hel- denhafte Befehlshaber der 1. Armee, Marschall Messe, folgende Botschaft an 3 Truppen:„Im Augenblick, da die 1. rmee angesichts der unge- heuren Uberlegenheit des Feindes zum letz- ten Male ihre glorreichen Fahnen einholt, spreche ich den Befehlshabern und den ita- lienischen und deutschen Truppen meinen Dank und meine lebhafte Anerken- nung aus. Die glorreichen Kämpfe der 1. Armee haben für immer den Kampf- geist und die Tapferkeit der italienischen und deutschen Soldaten bestätigt. Es lebe das unsterbliche Italien! Es lebe Deutsch- land!“ Nach einer Ehrung der Gefallenen und der Uberlebenden des Tunesien-Feldzuges, die bis zum Außersten für die Ehre ihrer Fahnen kämpften, betont der Tagesbefehl, daß das Opfer dieser Soldaten nicht ver- geblich sein wird und daß sie für das ge- samte italienische Heer ein Vorbild sind.„In dieser schweren Stunde gibt es keine Grenzen für die Pflichterfüllung des einzelnen. Heute gibt es nur eine Parole: Den Willen stählen, um mit festem Glauben bis zum Sieg zu kämpfen.. egriftenſhi 325 drei, näm- ua ru“ und ste. Eine Notifikatfion, daß vorerwähnte Schiffe Lazarett- scharf gegzen die USA-Barbarei vile Emrichtung Zuflucht nehmen- dies ist der Feind, den wir bheute bekämpfen. Solange soleh 4 angel an Disziplin und an Sinn für moralische Werte unter den Feinden besteht, wird es niemals Frieden, Jerechtigkeit geben. Um das dieser Zustände zu ver- Es scheint das Schi scher Verräter zu sein, daß sie früher oder spüter bei den Engländern und Ameri- kanern in Ungnade fallen. So mußte jetzt Pierre Pucheu, seinerzeitiger In- nenminister im Kabinett Darlan, in der Versenkung verschwinden. Er wurde nach Südalgerien in die Verbannung geschickt, wo er unter politische Bewachung gestellt wurde. Roosevelt schweigt verlegen Washington, 19. Mai.(Eig. Dienst.) Präsident Roosevelt verweigerte jede Auhßerung zu der Forderung des Senators Albert B. Chandler Kentucky), die Achsen- gegner sollten alle ihre Kräfte gegen Ja- pan konzentrieren. Der Krieg in Europa sollte dagegen hinhaltend geführt werden. Auch über seine Besprechung mit dem tschungkingchinesischen Außenminister T. V. Sung machte Roosevelt keinerlei Mit- teilungen. Sung erklärte jedoch vor der Presse, Roosevelt habe ihm die mit Churchill besprochenen strategischen Pläne für Ost- asien vorgelegt. Rom berichfigt Ailees Ziffern Uber eine halbe Million feindliche Verluste in Afrika nicht berücksichtigt. Im Verlauf des gan- zen Nordafrikakrieges haben jedoch die Engländer sehr umfangreiche Truppen der Dominien eingesetzt, um britisches Blut zu sparen. Die Verluste dieser Truppen waren nach Informationen aus australischen und indischen Quellen so hoch, daß zeitweilig die australischen Divisionen überhaupt ab- gezogen werden mußten, damit die in Australien herrschende Erbitterung über die hohen Blutopfer nicht noch mehr gesteigert würde. Die Ausfälle der indischen Truppen wurden bereits vor einem halben Jahr auf etwa insgesamt 100 000 Mann geschätzt. Zehn neue Eichenlaubträger 5 des Heeres — Berlin, 19. Mai. Der Führer verlieh am 17. 5. das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes an: General der Inf. Paul Laux, Komman- dierender General eines Armeekorps als 237. Soldaten; General der Inf. Gustav Hoehne, Kommandierender General eines Armeekorps als 238. Soldaten; General der Inf. Karl Hollidt, Oberbefehlshaber einer Armee als 239. Soldaten; Generalmajor Ger- hard Graf von Schwerin, Komman- deur einer Infanterie-Division(mot.) als 240. Soldaten; Oberleutnant Wilhelm Nig- genneyer, Adjutant in einem Pionier- Bataillon als 241. Soldaten; Oberst Franz Griesbach, Kommandeur eines Grena- dier-Regiments als 242. Soldaten; Haupt- mann Erich Baerenfänger, Bataillons- kommandeur in einem Grenadier-Regiment als 243. Soldaten; Major d. R. Richard Frünert, Bataillonskommandeur in'nem Panzer-Grenadier-Regiment als 244. Sol- daten; Oberfeldwebel Ernst Kruse, Zug- führer in einem Panzer-Grenadier-Regi- ment als 245. Soldaten; Oberst Karl Lo- werick, Kommandeur eines Grenadier-Re- giments als 246. Soldaten. Unser Kulturschriftleiter, Dr. Peter Funk, der während einer Studienreise durch Italien auch die erfolgreiche Gastspielfahrt der Mannheimer Musikhochschule miterlebte, gibt nachstehend in knappen Bildern aus Mailand, Florenz und Rom Eindrücke wie⸗ der, die wir bewußt an dieser Stelle ver- öffentlichen, weil sie in unmittelbarster Form Zeugnis geben von der ungebrochenen kulturellen Lebendigkeit und Gemeinsamkeit der Achsenmächte, die in diesem Kriege mit der Kultur Europas ein gutes Stück der Kultur der Welt verteidigen. Sie tun das gegen Feindmächte, die wesentlich ärmer sind an kultureller Substanz, so weit sie nicht überhaupt die Zerstörung aller echten Kulturwerte Europas auf ihre Fahnen, will sagen auf ihre Bomben geschrieben haben. Rom, Mitte Mai 1943 Mailand. Pietro Mascagni ist in Deutschland lediglich mit dem sensationel- len, heute noch beliebten Schlager des Ve- rismo, der„Cavalleria rusticana“, durchge- drungen. Den„Nero“, des Meisters berühm- v 0 aeisten nur aus rung, t man hier und dort in Volkskonzerten eine Blütenlese der ge- sangvollen Melodien, und der„Freund Fritz“ ist so gut wie unbekannt. Er wird bei uns schon wegen seines Stoffes und der Schwä⸗ che seiner Dramatik nicht mehr hervorgeholt werden, obwohl Mascagni den„Amico Fritz“ als einzige seiner zahlreichen Opern im deutschen Elsaß spielen läßt. In Mailand Zzieht er als Mascagni-Werk, wie überhaupt Mascagni der volkstümlichste lebende Ver- treter der älteren Schaffensgeneration ge- blieben ist, so geachtet Namen wie Mali- piero, Pizzetti, Casella, auch sind, so aufge- schlossen Italien ihnen, der Avantgarde der Moderne, auch gegenübersteht. Mit dem „Freund Fritz“ hat die Scala in Mailand einen besonderen Tag, weil der Maestro per- sönlich die Leitung übernommen hat und die Titelrolle dem rasch aufstrebenden, hier vom Publikum allabendlich gefeierten Te- nor Tagliavini anvertraut ist. Mascagni, der mehr als Achtzigjährige, schreitet, von stürmischem Beifallsklatschen umtost, an der ersten Parkettreihe der Scala vorbei zum Dirigentenpult. Seine Dirigiergeste ist knapp, straff, ohne Effektsucht und erinnert nicht selten an die Unauffälligkeit und kon- zcntrierte, auf höchste Genauigkeit der Par- titurerfüllung bedachte Art unseres nur ein paar Jahre jüngeren Meisters Richard Strauß. Mascagni dirigiert das Wunder- orchester der Scala, ein Orchester von außergewöhnlicher Besetzung, ein Orchester von einer ans Unwahrscheinliche grenzen- den Präzision, ein Orchester, das den Klang in den einzelnen Stimmen übernimmt und weiterführt, verästelt und in den Linien dialogisiert wie nur die wenigsten Streich- quartette. Es tritt an diesem Abend mit etwa 130 Musikern an und musiziert mit der Feinheit des Kammerensembles. Das Vorspiel zum dritten Aufzug des„Fręeund Fritz“ wird mit jubelndem Applaus und nicht endenwollenden„Bis“-Rufen aufge- nommen. Der gefeierte Komponist und Di- rigent lächelt Gewährung. Und man freut sich darüber, so herkömmlich das gewiß cantabel gemachte Zwischenaktstück ist. Denn man wird es in einer, so virtuosen, makellos vollkommenen Wiedergabe viel- leicht niemals mehr hören. Die Sänger, die in einer zwar vorherr- schend naturalistischen, in den Farben für unser Gefühl etwas grellen Ausstattung nicht mehr nur hervorragende Stimmen ein- setzen, sondern auch, so gern sie an bra- vourösen Stellen, im Sieg des hohen Tones der Arien und Duette, an die Rampe drän- sen, ein sinnvolles Spiel unter einer ge- schickten Regiehand zeigen, haben mehrere Sondererfolge. Im Souffleurkasten hat offen- bar an diesem Abend ein junger Kapellmei- ster Platz genommen. Er bläst sehr ver- nehmlich ein und scheint, damit bei Mascagnis Gastspiel gar alles klappe, dem alten Satz des Laertes zu huldigen:„Besser, das Publikum hört's zweimal als gar hicht!“ Er dirigiert das ganze Werk mit, geht im gleichen Temperament wie Mascagni vor und fort, hält groß die Fermaten der Sänger aus, winkt in den Ensembles energisch ak- ꝛentuierend. Ich nehme an, er tut es aus musikantischer Leidenschaft oder um des Meisters Auffassung bis ins geringste Detail zu durchleben. Denn Mascagnis Dirigieren, so wenig anfeuernd es dem Auge erschei- nen mag, bedarf kaum eines Mittelsmannes ner Ura lort Ranen, romantischen und neueren Musiken Italiens und des Auslandes, die ein junger Kulturelle Eindrücke in lialien zwischen Pult und Bühne wie einst an je⸗ nem tragisch wirkenden Tage, da der er- taubte Beethoven seine„Neunte“ selbst lei- tete und die Sätze im Geiste weiterspann, als sie schon zu Ende waren. 45 Mailand. Ballett in der Scala. Die Ballett- schule hat ihren Prüfungsabschluß in einer öffentlichen Vorstellung. Ein Programm ist nicht mehr aufzutreiben, das Haus ausver- kauft. Man ist, was das Verstehen der ge- tanzten Ideen angeht, auf Auge und Ohr al- lein angewiesen. Aber es gibt in diesem Tanza von etwa 50 Mädchen keine Probleme. Es gibt dagegen ungemein viel Form, erstaun- lich entwickelte Tanztechnik, ein Hochmaß natürlichen Charmes, südlicher Grazie und ausgeprägten Sinnes für die bildhaft schöne Wirkung der Tanzszene. Aus einem expres- siven Regenbogenaufbau quellen die Tänze- rinnen, in allen Regenbogenfarben gewan- Disziplin, Solistinnen Anmut. Das klassisch Ballett ist zu klas- — Kapellmeister rhythmisch vital dirigiert, das Vorbild für den tänzerischen Stil. Er hat für sich die uneingeschränkte Lebensfreude, den Duft des Kostüms, die Galanz des Schrittes, die Eleganz der Bewegung und den Zauber für das Auge. Der Bühnentanz hat in Italien einen überragend aussichts- vollen Nachwuchs. Das italienische Publi- kum eifert ihn entsprechend begeistert und begeisternd an. 0 4 Florenz. Auf dem Wege zur Probe halten die Mannheimer einen Augenblick den Schritt an. Unter freiem Himmel hören sie — Dvoraks Fünfte Sinfonie-moll. Inter- pret ist ein Musikmeister der italienischen Wehrmacht mit einem Blasorchester. Die Vervollkommnung des Klanges ist faszinie- vertreten, sind stark besetzt, die Holzblas- instrumente von romanisch weichein Ton, das Blech so vielseitig gruppiert und im Klang so differenziert, daß man über den Reichtum der Farben und über die Wendig- keit in der Phrasierung nur staunen kann. Die Wiedergabe kommt der in der Sinfonie- besetzung jedenfalls nach besten Kräften nahe. Die Bläserkapelle hat die sinfonische Musik weiter, als man sich's gemeinhin ein- gesteht, bereits erobert. Militärmusik ist nicht mehr gleich Marsch plus Potpourri plus Lied. 0 Rom. Das Teatro Adriano zeigt ein Sin- Dirigent ist Franco Ferrara, ein sehr junger, wie man sagt, siebenundzwanzig- jähriger Kapellmeister. Italien zählt ihn zu seinen Phänomenen des Nachwuchses. Das Volk nennt ihn den Nachfolger des in Ita- lien bekanntlich nicht mehr auftretenden Arturo Toscanini. Erste Programmnummer ist Johannes Brahms' Erste Sinfonie. Fer- rara beginnt, ohne Taktstock dirigierend, den Eingangssatz mit einem für uns unge wohnten, südländisch hinreigenden Feuer, mit einer brennenden Leidenschaft glühen- der Empfindung und aufsteilenden Aus- drucks. Klang förmlich greifenden und plastisch knetenden Gesten andeuten. Ferrara diri- giert auswendig und mit allen Zeichen eines absolut untrüglichen Gedächtnisses. Am Beginn der Durchführung hält er plötzlich inne, läßt die Arme sinken und stürzt, steif wie ein Brett, mit verzerrtem Gesicht vorn- über, zwischen die ersten Pulte der violon- cellisten. Der Saal hält den Atem an. Or- chestermitglieder tragen den Ohnmächtigen hinaus. Das Podium leert sich, füllt sich allmählich wieder. Das Publikum sitzt in leise erregter. Unterhaltung. Ferrara er- scheint wieder, führt den ersten Satz 2zu Ende, beginnt den zweiten, stockt nach eini- gen zwanzig Takten, bricht wieder ab, schlägt, blaß wie die Wand, beide Händè vor das Gesicht, macht eine entschuldigende Bewegung zum Publikum hin und wird wieder hinausgetragen ins Solistenzimimer. lch habe den Schluſß des Konzertes s0 wenig abwarten können wie den Schluß der Ersten von Brahms. ſch glaubte an die Tragödie eines genialen Epileptikers. Die Römer, die Ferrara sehr verehren, erzählen det, gruppenweise hervor, Ensembles voller oller Sicherheit und rend. Die Klarinetten, welche die Violinen koniekonzert für den Sonntagnachmittag an. Daß die Frackschöße sich in den Stangen des Pultumbaues hin und wieder- verfangen, mag den Schwung seiner den ————— es anders. Dieser junge Dirigent habe eine en behrungsreiche Jugend hinter sich, gebe sich beim Musizieren anderseits unge- wöhnlich krüfteverzehrend aus und habe öster solche Schwächeanfälle, obwohl er kürzlich in einem Sanatorium Stärkung sei- ner physischen Konstitution gesucht habe. Seine Beliebtheit büße durch solche Zwi- schenfälle, wie wir sie erlebten, nicht ein. Er bleibe Italiens große Hoffnung. 3*. Rom. Der Stern der„Bohèeme“-Besetzung im Teatro Reale ist, wie bei der Mailänder Aufführung des„Mädchens aus dem golde- nen Wwesten“ Lauri Volpi, der auch in Deutschland so hochverehrte Beniamino Gigli als Poet Rudolf. Die Vorstellung dauert nahezu dreieinhalb Stunden, obwohl die Pausen kurz, die Umbauten nachahmens- wert schnell vollzogen sind. Aber es gibt keine Arie und kein Ensemble des belieb- ten Werkes, die nicht wiederholt werden müßten. Gigli und seine Partner erringen einen bei uns kaum vorstellbaren Publi- kumstriumph. puceini und Verdi beherrschen im grohen und ganzen den römischen Opernspielplan dieser Woche.„Boheème“,„La Traviata“, „Falstaff“,„Turandot“ wechseln mit bei uns unbekannten Werken junger italienischer Komponisten, deren Operntitel uns zum Teil nicht einmal geläufig sind. Dirigenten sind Berühmtheiten Italiens wie Vittorio Gui, Fullio Serafin und wiederum jüngere Kapellmeister, die schon das von Rom ge- korderte Format ausweisen.. Das Opern- jeben geht- bei stets ausverkauftem Haus- weiter wie das Konzertleben. 9 Rom. Eine heitere mannheimisch-römi- sche Episode mache den Beschluß. Unser Zzweiter Konzertmeister sucht unseren Evan- gelistentenor Salvati, Salvati wohnt im Hotel„Imperiale“. Unser Musiker S. landet jecdoch, ein verständlicher Verwechslungs- fehler, im„Impero“ und fragt mit mühe- reich zusammengelesenen italienischen Sprachfetzen nach Signor Salvati. Man ver- Weist inn in die Hotelhalle, in der Frau Salvati auf ihren Mann warte. S. wundert sich zwar, in Rom der Gattin des Tenors zu begegnen, die er in San Remo wähnt, und die auch die Mannheimer Reise nicht mit- machte, nimmt aber in der Halle Platz und mustert still und heimlich die einzige an- —woesence Dame als Frau Salvati. Seine Be- trachtungen werden durch einen krüftigen Männerschritt und eine dunkle Stimme jäh unterbrochen:„Dottore Salvati!“ Eine ver- dutzte Verbeugung unseres Geigers und dann eine Erklärung, er suche den berühm- ten Operntenor Salvatore Salvati. Ein Lä- cheln bel Dr. Salvati, und damit der Glou dieses Verwechslungsspieles— Imperiale, impero; Salvati, Dr. Salvati—:„lch singe auch, jedoch Basso..“ pollTISCH Pr.„Im Jahre 1918,“ erzühlte der soeben tür Syrien ernannte USA-Gesandte Wads- worth seinen jüdischen Interviewern,„be⸗ zwangen wir Deutschland durch eine Blok- kade; diesmal werden wir Deutschland zwin- „gen, den Frieden auf den Knien zu erbitten, ——*5————— uktwafke ihre Verwüstungen und enormen Zerstörungen in ausnahmslos allen deut- Staaten kür cus unag in unseren ¶Von unserem vertreter) hbw. Stockholm, 19. Mai. Mit Erstaunen haben Neutrale, die eine antijüdische Entwieklung in England trotz mancher Ansätze aus der Vorkriegszeit für ziemlich undenkbar hiel- ten, von den zwar versteckten, aber untrüg- lichen Anzeichen in englischen Zeitungen Kenntnis genommen, die auf das Anwach- sen antijüdischer Strömungen schließen las- sen: Leserzuschriften, tadelnde und empörte Zurückweisung durch die Redaktionen, Ge- richtsurteile und bagatellisierende Betrach- tungen. Untrüglich waren auch die Hin- weise, die schon in den letzten Monaten hier und da davon zeugten, daß vielen Völkern ein jüdischer Zustrom nicht mehr mund- gerecht gemacht werden kann, daß jede Er- örterung derartiger Themen bedenkliche Kräfte auszulösen droht. Die Juden, die zwar ire Macht überall aufrechterhalten, ja noch erweitern, Deutschland und mös- lichst ganz Europa niederwerfen oder ver- nichten wollen, sich selbst aber und voll- ends die jüdische Frage im Hintergrund las- sen möchten, werden unsicher und suchen Auswege. 43 Interessante Beiträge zu diesem Thema liefert eine soeben in Schweden erschienene Schrift:„40 Minionen Juden im Schmelz- tiegel“, die Riehtlinien für eine Lösung des Judenproblems aufzustellen versucht. bleiben, wie das von ihm angepriesene Re- zept zu dieser„Lösung“, das in einer vol- len Auflösung des Begriffs„Jude“, im Auf- gehen der Juden in verschiedenen Natio- nalitäten und in der christlichen Religion bestehen soll. Wirkliche Beachtung aber verdlenen jedoch Feststellungen, die er im Laufe dieser recht gründlichen Arbeit be- züglich der praktischen Möglich- keiten trifft, die Juden in Europa zu absorbieren oder ihnen gar in Zukunft jene Vorherrschaft zu gewühren, die zu Ge- eines der Ziele der jüdisch-plutokratischen Kriegstreiber gewesen ist. Die Aussichten dafür sind schlecht. Man kann im wesent- lichen dem hinreichend projüdischen Ver- kasser das Wort üÜberlassen. Er schreibt: „Mit einer an Gewißheit grenzenden Wahr- scheinlichkeit ist die europäische Juden- heit- 6 bis 10 Mimionen- zum Unter- gang verurteilt, aber nicht einmal die Vernichtung der Juden in Europa würde die jüdische Frage lösen, aueh die Juden in allen anderen Ländern dürften davon be- droht sein. Uberall hat ihre Anerken- nung als gleichwertige Staatsangehörise be- Dr. Peter Funk. — Abbruch erlitten durch die' national- sozialistische Propaganda, überall würden 765 E NOTIZEN der anglo-amerikanisch-judaischen Sklaverei zu beugen. . Der brasillanische Prüsident Vargas hielt auf einem Bankett zu Ehren des paraguaya- nischen Prüsidenten Morinigo eine Anspra, che, in der er Roòsevélt aaten kfür und t Untérstützung! beim schwede uniersuchi dĩe unlijũ Bemerkenswerte Feststellungen eines Neutralen:„54⁰ Millionen Juden im Schmelztiegel“ Not, Arbeitsloslgkeit, Enttäuschung und Verbitterung nach Sündenböcken rufen und überall würde man den Juden dazu machen.“ Der verfasser sieht bereits eine weltumspannende„antijüdische Bartho- lomäusnacht“ voraus. Die Juden selbst haben in diesem Kampf (den sie freilich nicht defensiv, sondern offensiv begonnen haben) nach seinem zu- trefkenden Zugeständnis keine Wahl, sie können nicht neutral sein, sie können sich nicht unterwerfen oder bekehren, sie kön- nen/ nicht als Märtyrer, auch nicht mit dem Sache“ sterben. Die Menschen, die jüdi- sches Blut in ihren Adern haben, können nicht einmal entscheiden, ob sie sich als Juden betrachten wollen oder nicht. Daher haben Juden und Judenabkömmlinge ein ganz anderes Interesse am Ausgang dieses Krieges als alle anderen Menschen! Mit Recht wird hinzugefügt, daß der einzige von den Juden angestrebté Kriegsausgang in einem Sieg der„Demokratien“ bestehen würde,„oder auf jeden Fall in einem Kriegsende, das Liquidation des ische Wellbewegung Schwerte in der Hand für eine„jüdische Nationalsozialismus und Faschismus sowohl in ihren Heimatläündern wie in ihren An- hängerstaaten und in der übrigen Welt mit sich brächte“. Hier wird zutreffend ganz klar ausge- drückt, daß die Plutokratien für die Juden kümpfen und daß die Juden, wenn jene schon nicht siegen, nur noch auf einen Er- folg des Bolschewismus zur Voll- streckung ihrer Rache setzen könnten. Daß die Juden selbst von einem Sieg ihrer „Demokratien“ nichts zu hoffen hätten, geht aus den weiteren Untersuchungen des schwedischen Verfassers hervor. Er meint, selbst wenn alle Ausnahmegesetze aufge- hoben würden, selbst wenn die Juden zu- rückkehren dürften und selber inzwischen gelernt hätten, daß es höhere Werte als die materiellen gibt, selbst wenn Gleichberech- tigung im Geist und Wahrheit durchgeführt werden könnten, sei mit einem guten Aus- gang nicht zu rechnen.„Das wäre zu schön, um wahr zu sein.“ Selbst wenn die Juden vergessen könnten, die anderen wür- den nicht vergessen. dentin der Lotta Svaerd, die sich auf Die Person des Verfassers kann beiseite winnen(bzw. wiederzugewinnen) je stets md'den Vereinit— C 4. 38 3— ————————————— schen Städten vollbracht hat. Augen ist die Jugend Deutschlands und sind selbst die allerkleinsten Kinder gefährlicher als die Soldaten, da sie mit Expansions- und Herrschaftsideen durchdrungen sind. Und hier muß man die Basis untergraben.“ Was dieser politisierende Sadist aus Washington zu berichten weiß, ist nicht ge- eignet, durch Originalität zu überraschen. Wir wissen sehr wohl, daß die Anglo-Ame- rikaner es vorziehen, gegen Frauen und Kin- der einen Terrorkrieg zu führen, statt Mann gegen Mann den Kampf mit unsern Sol- daten zu wagen. Ebenso stark aber lebt in uns das Bewußtsein, daß die Heimat nicht weniger verantwortungsbewußt und ent- schlossen die Bürde dieser unmenschlichen Kriegführung auf sich nimmt, als die Sol- daten an allen Fronten es getan haben. Auch in dem Punkte erfahren wir nichts Neues, daſß die Gefehr, die unsere gesunde Jugend für die Feinde Europas bedeutet, nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Nur müs- sen wir den redseligen Pseudodiplomaten in dem Punkt berichtigen, daß die Erwachse- weniger geführlich oder siegesentschlossen würen als. die fünf-, zehn- unnd zwanzig- jührigen, Sie verstehen genau so zu sterben, wie diese, und sind genau so wenit wie diese gewillt, jemals den Nacken unter das Joch Cesor Bresgens„Dornröschen“/ vUrauttunrung im Berin Von Cesar Bresgen gibt es u. a. eine „Kantate auf die Ankunft eines neuen Er- denbürgers“. Sein Bühnenspiel, das den Dornröschen-Stoft umrankt, behandelt im Grunde das gleiche Thema. Nur hat sich die Kantate- naturgemäß ⸗ ins Sinfonische erweitert. Man könnte von einer burlesken oder barocken Sinfonie sprechen. Orama- tische Elemente sind nur andeutungsweise oder hintergründig erkennbar.) Im Positi- ven wie Negativen war natürlich die text- niche Gestaltung, die Verwertung des Mür- chenmotivs, bestimmend. Otto Reuther, des Komponisten treuer Mitarbeiter, hat ihm trefkliche Hilfsstellung geleistet. Nicht mit billiger, sklavischer Kople von äuſleren Sitten und Brauchtum bescheiden sie sich —gie dringen in die Tiefen volklicher Vor- stellungswelt. So wird in Otto Reuthers Dichtung Dornröschen in die mythischen Naturbezirke hineingestellt, indem an ihrer Wiege Sonnenfrau, Mondfrau und Erdfrau Schicksalhaftes künden. Fragt sich nun, ob es der letzteren gelingt, den Fäden zu zerreißen, den die beiden anderen dem jun- gen Erdenkinde spinnen. Es ist ein gesun- der, aus der Märchenwelt in die reale Wirklichkeitswelt hinüberleitender Zug in Reuthers Gestaltung, daß er den erbar- mungslosen Vernichtungswillen unschüdlich und zunichte macht durch eine resolute Tat menschlicher Entschlossenheit. Die Amme, die Wissende, aus der Natur ihres gesun- den Wesens heraus klüger als die Hof- gelehrten und praktischer als der arrogant- dekadente Königsjunker, zugleich die ganze Narretei des in Schlaf versetzten Hofes durchschauend, deckt einfach mit ihrer runden Körperlichkeit das schwarze Erdloch zu, aus dem die Erdfrau wiederkommen Spuk. Wobei die Frage erlaubt sein mag, möchte, und bannt domit den drohenden Stahlwerke seinen Dank abstattete. Brasilien sei bisher ein Land gewesen, das„Rohstoffe aus- und Fertigwaren einführte“. Bald aber werde es in der Lage sein, die südamerika- nischen, Staaten mit Eisen- und Stahlerzeug- nissen zu beliefern. Das wäre, möchte man dem von der eige- nen Begeisterung fortgerissenen Bedner zu- ruten, denn doch zu schön, um wahr zu sein. Freilich haben die Amerikaner den Brasilianern ein paar Stahlwerke gebaut, aber sie haben rechtzeitig darauf Bedacht genommen, ihnen nicht gerade die modern- sten und leistungsfähigsten Anlagen aufzu- stellen. Sie selbst dagegen haben ihren Er- zeugungsapparat gründlich überholt. Und nicht nur das. Sie haben die Maschinen einer ganzen Reihe nichtkriegswichtigen Werke verschrottet, um nach Beendigung des Krie- ges die Arbeit mit neuesten und leistungs- fähigsten Modellen wieder aufzunehmen. Dieser Konkurrenz wird Brasilien nicht ge- wachsen sein, besonders da der südamerika- nische Markt nicht bloß für die Vereinigten Staaten, sondern auch für einige andere In- dustrienationen von außergewöhnlichem Pro- duktionsvermägen stärkere Anreize bieten wird, als es selbst vor dem zweiten Welt- krieg der Fall war. ob solche Befreiung und Erlösung nicht vielleicht Sache des in das verwunschene Schloß eindringenden Märchenprinzen und damit seine schönste Brautgabe hütte sein sollen. Vielleicht hätte sich damit die Handlung mehr gerundet. In: der künstlerischen Natur Bresgens liegt es begründet, daß seine Musik ihre Nahrung zunächst aus den mythischen Volksvorstellungen zo0g. Der Amme Sang von den drei Frauen bildet das musikali- sche Grundthema. Schon in ihm wird seine künstlerische Tendenz offenbar, von sich aus eine volksliedhafte Prägung zu finden, die sich nicht an altes Liedgut anschließt, sondern dank selbständiger schlichtmelodi- scher Führung den Eindruck des Volkslied- haften erwirkt. Beispiele dieser Kunst bie- tet die Partitur noch eine ganze Reihe- das schönste vielleicht in dem Zwiegesang der Liebenden von hrem Glück. Alle diese Partien behandelt das Orchèster mit einer keinen, stimmungsvollen Untermalung, die dem Vokalen durchaus die erste Rolle über- lägt. Auf der anderen Seite geben dem Komponisten das Hofzeremoniell und die Szenen in der Küche ausgiebig ausgenutzte Gelegenheit, harocke und burleske Töne und Instrumentationskünste zur Charakte- ristik zu verwerten. Im ganzen ist das Werk so reich en musikalischen, immèr durch die Situation bedingten Einfällen, so sicher in der Charakterisierung der verschiedenen Welten, daß man mit Spannung dem ent- gegensehen därf, wie der Komponist die ihm vom Deutschen Opernhause gestellte Aufgabe, der Gestalt des großen Para- welt die mustkalische Form zu finden, lö- sen wird. Das Werk ging im Deutschen celsus und, seiner verständnislosen Um-“ opern- Marschall Tschiangkaischek ruft Schanghai, 19. Mai.(Eig. Dienst) Tschungkings-China ist in eine lebensbedrohende Krise, geraten, so wird von gut unterrichteter Seite er- klürt, Die seit längerer Zeit immer wieder aufs neue an die. britische, vor allem aber an die nordamerikanische Regieruns ge- richteten Hilferufe sind bitter ernst zu neh- men. Briten und Nordamerikaner s chwel- gen sich aus, weil sie zur Zeit außerstande sind, den durch————— in den selbstmörderischen Krieg gehetzten Tschungking-Chinesen wirksam zu helfen. Tschiangkaischek hat seine Truppen nicht mehr in der Hand, das zeigte neuer- dings der Ubergang des Befehlshabers der 24. tschungking-chinesischen Armeegruppe mit 70 000 Mann, des Generals Pans Pingh Sun, zur chinesischen Nationalregierung in Nanking, womit nur die lange Kette der Tschunki-Chinus gefährliche Krise Ubertritte fortgesetzt worden ist. Merschall Tschlangkaischek rief in höch- Berlin, 19. Mal Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz den Oberlandes- gerichtspräsidenten in Kattowitz, Do Jo- hannes Block, zum Prüsidenten des Kam- mergerichts in Berlin und den Ministerial- dirigenten im Reichsjustizministerium Dr. „Kurt Walter Hanssen zum General- staatsanwalt beim Kammergericht ernannt. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Staat und Partei fand am Mittwochnach- mittag im Plenarsaal des Kammergerichts durch den Reichsjustizminister Dr. Thier- ack die keierliche- ruhes der- Reichsjustizminister DUr Thierack ging einleitend auf die ehrwürdige, aber auch wechselvolle fünfhundertjährige Geschichte des Kammergerichtes ein, das stets das Obergericht der Mark Brandenburg gewe⸗ sen und deshalb mit der Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und des Hohenzollernstaates verbunden war. gen. Dabel verlor der Feind allein in einem 15 Panzer. Flugzeuges seit Kriegsbesinn. Uraufführung und sogar mit der von dort entliehenen Ausstattung in Szene. Gotthelf Pistors Spielleitung und Arthur Ro- tner am pult fanden ohne Zwang die Synthese von volkhaft zehundenem und travestierendem Märchen. Carin Carls- son als Amme, Ernst Kurz als Junker, Eduard Wandi als Koch, Margret Pfah! als Köche vertraten das burleske Element ebenso trefflich wie Lore Hoffmanns Dornröschen und Valentin KHallers Prinz das lyrische. Mit ihnen rief der Beifall auch den Komponisten und seinen Dichter viele Male vor den Vorhang. Franz Köppen. Shylock aus dem Ghetto Werner Krauß spielt ihn im Burgtheater „Der Kaufmann von venedis“ stellt mit seiner dreifachen, kunstvoll in- einander verschlungenen Handlung an die Phantasie des Spielleiters die höchsten An- sprüche. Ihnen wird die neue Burgtheater- aufkührung gerecht. Lothar Müthels Regzie bringt das Märchenlustspiel, auf das es Shakespeare in erster Linie ankam, reizvoll zur Geitung. Er setzt die dramatischen Ge- wichte wieder in ihr richtiges Maß, indem er Shylock die falsche Mittelpunktstellung nimmt und Pörzia, diese Bringerin der Üüchten Welt, ins Zentrum des Geschehens rückt. Die Gerichtsszene wird in Müthels Interpretation zu einem Volksschauspiel von dem geprellten dummen Teufel. Ohne in dem wundervollen Schlußakt das Lyrische zu kurz kommen zu lassen, wird auch hier das Lustspielhafte zum vollen Ausschwingen gebrocht. Werner Krauß gibt mit dem Shylock in Stimme, Gang, Bewegung eine Spott- geburt des Chettos, einen mauschelnden Caliben, stellenweise unheimlich, aber im hause genau in der Gestalt der Straßburger Grunde lächerlich. Sein Shylock errest Ab- Rechisprechung kümpierischen Willens Neuer Präsident und Generalstaatsanwalt beim Kammergericht Sie in mir stets ei 1 32 neua Kammergerichtspräsident- Dr. Bloek seine Generalstäbler zusammen ster Eile seine Generalstäbler zu- sammen. Unter anderen nahmen daran der Kriegsminister Hoyingtsching und Ge- neral pPeitsunghsi teil. Wie wenig Mar- schall Tschiangkaischek sich auf seine Truppen verlassen kann, beweist die Tat- sache, daß im Anschluß an die General- stabsbesprechung für alle Kommandeure schärfste Uberwachungsmaßnah- men eingeleitet worden sind. Giraud und de Gaulle von der City bezahlt stockholm, 19. Mal. Nach einer Reutermeldung erklärte der Schatzkanzler Sir Kingsley Wood im Un- terhaus, die Streitkräfte der„Kk ämpfen-· den Franzosen“ würden aus Beträgen finanziert, die von der britischen Re- gierung zur Verfügung gestellt werden. Noch niemals sei, s0 erklärte der Minister, ein Präsident des Kammergerichts in einer s0 schweren Zeit wie der jetzigen einge- fünrt worden. Beide mögen stets daran den- ken, daß sie in der Zeit ins Amt gerufen worden sind, in der das deutsche Volk um Leben und Tod kümpft; alle ihre Entschei- dungen müssen sich diesem großen Gedan- ken beugen.„Führen Sie“, so schloß der Minister seine Einführungsrede,„Ihre Rich- ter und Staatsanwälte im Geist des kümpfe- rischen Willens des Führers und seiner Be- wegung, dann werden Sie damit Führer —dienen. Auf diese versprach, das in ihm gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Generalstaatsanwalt Dr. Hanssen gelobte, seine ganze Kraft einzu- setzen, um äuf dem ihm zugewiesenen Ge- biet an der Erfüllung der hohen Aufgabe mitzuwirken, die das Vertrauen des Füh- Die Flule meldei den 10 O0. Abschun wieder Bomben auf London/ Sowietangriffe im Gegenstoll abgeschlagen An der ostfront des Kuban-Brüokenkopfes und im Raum von IsJum griflen die Sowiets mit Panzer- und Schla chtfliegerunterstütnung nach starker Artille- rievorbereitung die deutschen Stellungen an. Sie wurden im Gegenstoß zurückgeschla- Im Küstengebiet Sinilien, im Kanal und an der Atlantikküste schossen gestern deut- sche Jüger, Flakartillerie der Luftwaffe und Sicherungsfahrzeuge der Kriessmarine ins- gesamt 25 feindliche Flugzeuge, darunter eine Anzahl schwerer Bomber ab. Auch in der vergangenen Nacht wur den militärische Ziele im Raum von Lon- don mit Bomben schweren Kalibers belegt. Ein Fluszeug kehrte nicht zurück. pie Flakartillerſe der Luftwaffe meldet den Abschuß des 10 000. feindlichen *1 C 4 rers in seine Hand gelegt habe. Aus dem Führerhauptquartier, 19. Mai. Divislonsabschnitt am Kuban-Brückenkopf —* scheu und Ekel und löst diese lastenden Empfindungen in einem befreienden Ge⸗ lächter über soviel abgrundtiefe Häflich- keit, Niedertracht und Dummheit. Die Por- zia der Maria Holst hat nicht nur die Schönheit, sondern auch die Schwungkraft des Seelischen für sich. Die Bühnenbilder Herta Böhms wirken besonders durch schöne venezianische Veduten. Brausender Beifall. Oskar Maurus Fontana. Ferdinand Hodler Zu seinem 25. Todestag Am 20. Mai 1918 starb in Genf, wo er den gröhten Teil seines Lebens verbracht hat, der Schwelzer Ferdinand Hodler, ein ur- germanischer Typ, der Schöpfer der orna- mentalen Figurenmalerei. Sein großer Ein- fluß auf die Malerei seiner Zeit begann in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Charakteristisch ist im Gegensatz zum Im- pressionismus die starke Betonung der Kon- tur; wie die Zeichnung so, strebt auch die Farbe nach Klarheit, Einfachheit und Strenge. Hodlers entscheidende Werke entstanden zu Anfang der neunziger Jahre,„Die Nacht“,„Die Enttäuschung“,„Die Lebens- müden“. Sie wurden unter dem Hodler eige- nen Prinzip des Parallelismus von Form, Farbe und Empfindung geschaffen. Dieser Parallelismus(rhythmische, variierte Wie- derholung von Formen, Farben, Bewegun- gen, Empfindungèn) gibt im Verein mit dem Typisierten der Figurén, dem Primitiven der Gewandung und dem Unrealistischen, Unräumlichen der Landschaft dem Ganzen die Bedeutung einer Idee, eines geistigen Symbols. Etwas Neues hat Hodler weiter geschaffen mit dem Historienbild in Fres- kenmalerei; dazu gehören der„Rückzug der Schweizer bei Marignano“, ferner„Auf- 3 Lotta-Präsidentin beim Führer Aus dem Führerhauptquartier, 19. Mal ber Führer empfing heute die Präsi- finnischen Frauenorganisation Frau Fanni Luukkonen, Anläßlich dieses Be- der Führer Frau Luuk- des hervorragenden der finnischen Frauenorganisation Freiheitskampf gegen den Bullitt schon 1934 Sowjetfreund Stockholm, 19. Mal(Eig. Dienst) In Stockholm ist soeben ein interessantes Buch des bekannten lit auischen Pu-⸗ blizisten Scheynius über seine Ein- drücke auf einer Sowietreise im Jahre 1934 erschienen. Es beleuchtet die sehr frühen Zusammenhänge zwischen den Bolschewi- sten und den jüdischen Kriegstreibern in den USA. Der litauische Augenzeuge schil⸗ dert, wie der UsSA-Botschafter —Multimillionär und einer dér engsten Mit- arbeiter Roosevelts- bei der Maidemon- stration auf dem Roten Platz in Moskau von der Tribüne hobener Faust an der Demonstration teil- plutokratischen Anbiederungsversuch gern gefallen ließen. 5 U. a. bekannt: Küste befindlicher Geleltzus wurde von BRT-Schiff ist als untergegangen anzusehen. sen Angrifflen verlor der Feind infolge der Jäger und Flakartillerie 27 Fluszeuse. IN WENIGEN ZEULEN penkommandeur in einem Kamyfgeschwader, kehrte von einem Feindflug nicht zurück. Has Germanische Haus in Hannover wurde im Rahmen der Tagung einer germanischen Arbeitsgemeinschaft in Anwesenheit zahlrei- öffnet. Drei Gewinne von je felen in der Ziehung der heutigen Reichs- lotterte auf die Nummer 71 109, auf die Num- mer 93 602 drei Gewinne von je 25 000 Beichs- mark und je drei Gewinne von 10 o0% Reichs- mark auf die Nummern 60 302 und 103 236. Kommunisten und Sozialdeinokraten sollten in Basel eine gemeinsame Zusammenarbeit aufnehmen. Der Antrag wurde mit großer Abbruch der diplomatischen Vichy, Budapest und Bukare schäftsträger vertreten. inm Einblick in und militärische Lage zu geben. restug der zwische schen Städten. Reuterbüro meldet, geseben. im Unterhaus machte Anthony Eden in einer. geheimen Sitzung, die nur sechs Minuten dauerte, Mitteilungen von Bedeutung“. 0 In lrak und lran befinden sich GpU-Büros, die von der einheimischen Poli- zei und den Militärvehörden beider Länder als diplomatische Exposituren anerkannt sind. Nordamerikaner bombardiert. Spellman, plant von als„unwahrscheinlich“ bezeichnet wird. Hakenkreuzbannet verlag und bruckerei.m. b. H. direktor: br. Walter Menls. Z. im Felde). Heinz chef vom Hienst: julius Et 2. Dr. ernus, ————————— Glaubensschwur aus der, Reformationszeit“ (1913 für das Rathaus in Hannover). Einflußreich auf Hodlers Kunst waren Velasquez, auf seinen Monumentalstil auch die Italiener Jahrhunderts sind ihm verwandt, „Holzfällers“. MANNHEIMEN KUNSTLEBEN Die junge Mannheimer sang am Deutschen Volkstheater in Er furt die Partie der Sieglinde aus der Walküre; hierüber berichtet die örtliche Presse:„Als klingenden Reichtum die Sieglinde sehr gelungen. Helene Schmuck DAS RUNDFUNXK-PROGRAMM 12.46 Uhr: Bericht zur Lage; 15 bis 16 Uhr: rettenmelodien; 17.15 bis 18.30 Uhr: Musik zur 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20.15 bis 21 Uhr: Richard-Strauß-Konzert; 21 landsender: 17.16 bis 18.30 Uhr: Frankenstein, Bleyle und andere; 20.15 bis Uhr: Vertraute Klünge; 21 bis 22 Uhr: Tünze⸗ bruch der Jenenser Studenten“(1908 für die rische Weisen. Einladung der Reichsfrauen- führerin, Frau Scholtz-Klink, zur Zeit in Deutschland aufhält. suches überreichte konen in Würdigung Einsatzes im gemeinsamen Bolschewismus den Stern dés deutschen Adlerordens. 7 „ Bullttt, nerunterstieg und mit er-⸗ nahm, gefolgt von den ironischen Blicken— der Sowjetgrößen, die sich jedoch diesen. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 19. Mal. Das Hauptquartier der Wehrmacht. gibt Ein auf der Fahrt lungs der algerischen 1 unseren Torpedoflugzeugen angegriflen. Brei. groſe Dampfer wurden getroffen; ein 10 00%-— Feindliche vVerbände führten MG-Angrifte auf einige ortschaften Calabriens durch uncld warfen Bomben auf Porto Empedocle. Tra- panſ und die Insel Pantellerla. Die Schüden sind von beschränkter Bedeutung. Beil die- Ritterkreusträger Major Erich Thiel. Grup- 1 cher Gäste von Gauleiter Lauterbacher er- 100 000 Reichsmark Mehrheit von den Sozlaldemokraten abgelehnt. Bezlehungen oniles zu Frankreich, Ungarn und Rumänien Studiums und wurde nun amtlich bekanntgegeben. Die chi- lenische Regierung war seit längerer Zeit in ur durch Ge. Franco wurde Ehrenbürgermelster von L Palmas und vom Magistrat zu einem Besuch auf den kanarischen Inseln eingeladen, um—4 die wirtschaftliche, kulturelle Kroatien beging feierlich den zweiten Jah-- Unterzeichnung der Grenzverträge Italien in Agram und den kroati- Zweimal Luftalarm über London wurde in der Nacht zum Mittwoch, wie das britische „außergewöhnlicher“ 4 slebenzehn Auf der insel wau Wau bel Neu-Gulnen wurden von tänfundzwanzig japanischen Flusg- zeugen militärische Anlagen der Briten und 5 ver Erabischof von Neuyork, Monsisnors. Ankars eine Reise nach Moskau, die in englischen Kreisen Ankaras. vetiags- Schritt⸗⸗ leitung: Hauptschriktleiter: Fritz Ka us et. Stellvertteter: Universftät Jena), und„Die Einmutiskeit, die alten Meister Holbein, Rembrandt und des 15. Jahrhunderts. Ein ünnlicher„Parallelismus“ findet sich in den mittelalterlichen Mosaiken eines Giotto. Auch seine Schweizer Vorgänger des 10. die Landsknechte eines Urs Graf oder Manuel Deutsch sind, was Rhythmus und Wucht der Bewegung anbetrifft, Vorläufer seines Dr. A. v. Oertzen. Sopranistin Helene Schmuck, Schülerin von Aug. Bopp-Glaser. —— Sieglinde offenbarte Helene Schmuck den 4 ihrer schönen Stimme. In Anlage und gesanglicher Durchbildung ist. nat ſhre besonderen Trümpfe im Parlandostii des ersten Aktes auszusplelen, steht aber auch gut in ihrer Aufgabe in der dramatischen- Wahnsinnsszene des Mittelaktes.“ bonnerstaz., Reichsprogramm: 12.38 bis 4 „Aus einer kleinen Stadt“; 16 bis 17 Uhr: Ope- 9 krohen Launef 18.30 bis 19 Unr: Zeitspiegel! 20 Uhr: Olaf Saile: Zum vierhundertsten To- destag von Nikolaus Kopernikus am 24. Mal; bis 22 Uhr: Aus verdis„Rlgoletto“. Deutsch⸗ Beethoven, Vergebung. Hocksch Der Reicł am Mittwo Rundfunk ei derem ausfũ die Führung Zetroffæn, da Studium an weitergeführ Entscheidunę deutung der seres Volkes. prüfung hat senschaft un Unseres Sieg Sind. Aus der E geht laufend von Berufen Dienste wich kführung steh In allen dies jungen Kräft wird nach de darf keiner Unterschied? liche Arbeits: ersetzt werder zahlenmäßig im Kriege nc anderen Ausi sche Volk ver nur mit eine seiner Hochsc nes Daseinska deshalb müsse deutschen Re des totalen K Es liegt im ihre Arbeit ot sichtbare Frü Jlange Sicht. sind eine Ein in vielfältige ergänzen und aluis höchstem Studium wei fragt sich. in in einer Zeit in der gerade der Wehrmeac Grund der 9 keine Gruppe Männer wie heufe zu pral sind. Das Stue bheste Traditio: Vermächtnis geschichte. Von den F ein Teil derer ter sich habe ten, kür ein h urlaubt. Unser besteht heute laubfen. komi ten Soldaten. die Studentinn ten Platz im H Uber die norm sten unsere s0 wie unsere Volk und Rüst einer dem B. Sprechenden »Die Entschei Weiterführung im totalen Kr verbunden, daſ die entfernt v gen Maßstab nicht ernsthaf ihres Studiums anstreben, ferr leicht nur desh um sich vom Es sind zum der Hochschule Die Frontstude merzung sorger für tragen, da jener echte Ide eine seiner we Diese Frontstu. tenführer den tionalsozialistisc zetzt verstärkt dentenschaft der Reichsstude Aufgabe gestell mehr finanziell seines Studium Sroßes Ziel, da sche, ohne Rü⸗ väterlichen Gel Vor drei Taęe Frau hatte ein Stunde entgege der Tür stand, Herzen greifen bringen können Es gab genug und Ereignissen, in der unvorste unvorstellbaren auch einmal in -von dem, wi. war, und wie si und ganz ander. von einem spra( sucht ihrer Her von dem komi nicht ausweiche sichtbhare Wand einander schien Wagten, dem ar in der Furcht, eigenen Einbildi anz anders in men hatte man klärt gesehen. nebeneinander Zeitung las, Rur der langvergess da, nur er war Art sichtbar ge Am Abend, Zeitung zur He der großen Kar sich in diesen T SGeschirr hinaus betrat, saß er v und blickte dan und lächelte m Es war ein tremden Gesich b, die Tränen 1 Führer tier, 19. Mal e die Präsi- norganisation ukkonen, Reichsfrauen--⸗ zur Leit in n dieses Be- Frau Luuk- rvorragenden norganisation pf gegen den as deutschen jetftreund (Eig. Dienst) interessantes schen Pu- seine Ein- im Jahre 1934 sehr frühen n Bolschewi⸗- gstreibern in nzeuge schil⸗ ter Bullitt, engsten Mit- r Maidemon- 2 in Moskau und mit er- Astration teil- schen Blicken 1 jedoch diesen versuch gern — htsberichtk Rom, 19. Mal. ehrmacht gibt er algerlschen ug wurde von gegriffen. Drei ken; ein 10 000- gen anzusehen. 4 MG-Angriffe lens durch und npedocle. Tra- . Die Schäden tung. Bel die- nd infolge der luigzeuge. ILEN n Thiel. Grup⸗ myfgeschwader, oht zurück. lannover wurde r germanischen zenheit zahlrei- zuterbacher er- )00 Reichsmark eutigen Reichs- „ auf die Num⸗ e 25 000 Reichs- n 10 O000 Reichs- und 103 236. lokraten sollten Zusammenarbeit de mit großer raten abgelehnt. n Beziehungen und Rumänien geben. Die chi- üngerer Zeit in nelster von Lan 4 einem Besuch„ eingeladen, um liche, kulturelle 3 en zweiten Jah- 30 r Grenzverträge ind den kroati- ondon wurde in ie das britische ny Eden in einer. sechs Minuten gergewöhnlicher slch slebenzehn neimischen Poli- elder Länder als erkannt sind. bei Neu-Guines apanischen Flug- der Briten unc ork, Monsignors eine Reise nach Xreisen Ankaras hnet wirct. m. b. H. Verlags⸗-⸗ 10 Felde). Sentlii⸗ 23 is et. Stellvertteter: enst: julius Et2. 5 e Einmütigkeit, eformationszeit“ nnover). Kunst waren Rembrandt und Monumentalstil ihrhunderts. EBin idet sich in den: eines Giotto. günger des 16. verwandt, die af oder Manuel nus und Wucht Forläufer seines A. V. Oertzen. STLEBEN pranistin Helens ug. Bopp-Glaser, ater in Erfurt is der Walküre; he Presse:„Als Schmuck den zchönen Stimme. Durchbildung ist Helene Schmuck im Parlandostili „steht aber auch er dramatischen:- es.“ . Zeitung las, Rundfunk hörte und ruhte, war OGRAMM— zramm: 12.35 bis 15 bis 16 Unr: bis 17 Uhr: Ope⸗ Uhr: Musik zur 1 Uhr: Zeitspiegel: richte; rhundertsten To-- kus am 24. Mal; rauh-Konzert; 21 oletto“. Deutsch⸗ Uhr: Beethoven, lere; 20.15 bis 22 Uhr: Tünze- jungen Kräften schon jetzt sehr groß und in der gerade die jüngeren Jahrgänse in sprechenden „Die Entscheidung des Reichs über die verbunden, daß von den Hochschulen alle für tragen, daß in unserem Studententum und Ereignissen, von dem, was er da draußen 10.45 dis Hochschulsludium im Kr iege 45 Berlin, 19. Mai Der Reichsstudentenführer Scheel hielt am Mittwoch über den Großdeutschen Rundfunk eine Rede, in der er unter an- derem ausführte: vor Wenigen Wochen hat die Führung des Reiches die Entscheidung Setroffen, daß auch im totalen Krieg das Studium an den deutschen Hochschulen weitergeführt wird. Eines ist sicher: diese Entscheidung bekundet eindringlich die/Be- deutung der Hochschule für das Leben un- seres Volkes. Denn eine gründliche Uber- prüfung hat ergeben, daß Hochschule, Wis- senschaft und Studium für die Erringung Sieges in diesem Kriege wichtig Sind. Aus der Hochschule und dem Studium geht laufend der Nachwuchs für eine Reihe FVon Berufen hervor, die unmittelbar im Dienste wichtisster Aufgaben der Kriegs- kührung stehen, der Arzt, der Techniker. In allen diesen Berufen ist der Bedarf an wird nach dem Kriege noch steigen. Es be- darf keiner weiteren Erläuterung, daß im Unterschied zum Frieden, wo nur der jähr- liche Arbeitsausfall durch den Nachwuchs ersetzt werden mußte, um diese Berufe auch zahlenmäßig auf der Höhe zu halten, jetzt im Kriege noch eine erhebliche Zahl von anderen Ausfällen hinzukommt. Das deut- sche Volk vermag im Krieg und im Frieden nur mit einem ausreichenden Nachwuchs seiner Hochschulberufe die Aufgaben sei- nes Daseinskampfes voll zu meistern. Schon deshalb müssen die Hochschulen des Groß- deutschen Reiches auch jetzt im Zeichen des totalen Krieses geöffnet bleiben. Es liegt im Wesen der Wissenschaft, daß mre Arbeit oft nicht sofort produktive und sichtbare Früchte trägt, sondern erst auf lange Sicht. Hochschule und wissenschaft sind eine Einheit. deren einzelne Gebiete in vielfältiger Wechselwirkung einander ergänzen und gegenseitig tragen. Da aiso aus höchstem Volksinteresse im Krieg das Studium weitergeführt werden muß. 80 fragt sich. in welcher Form das Studium in einer Zeit überhauvt durchseführt wird, der Wehrmacht stehen. Es gibt wohl auf Grund der Jahrgansslage der Studenten keine Gruppe des deutschen Volkes, deren Männer wie bei uns. im Studententum heute zu praktisch 100 Prozent Soldaten sind. Das Studententum wahrt damit seine beste Tradition. Wehrhaftiskeit ist höchstes Vermächtnis der deutschen Studenten- geschichte. Von den Frontstudenten wurde bisher ein Teil derer, die längere Dienst-eit hin- ter sich haben. in gewissen Zeitabschnit- ten, für ein halbes Jahr zum Studium be- urlaubt. Unsere männliche Studentenschaft besteht heute fast vollständig aus beur- laubfen. kommandierten oder verwunde- ten Soldaten. Eine weitere Gruppe bilden die Studentinnen, die sich ihren berechtig- ten Platz im Hörsaal löngst erkämpft haben. Uber die normale Studienpflicht hinaus lei- sten unsere Studentinnen während des Studiums und während der Ferien genau s0 wie unsere Studenten Arbeitseinsatz für Volk und Rüstung, der nach Mösglichkeit in einer dem Berufsziel des Studierenden ent- Beschäftigung durchgeführt wird. Weiterführung von Hochschule und Studium im totalen Krieg ist mit der Bestimmung die entfernt werden, die sich einem stren- gen Maßstab nicht gewachsen zeigen, die nicht ernsthaft den alsbaldigen Abschluß ihres Studiums und eine Berufsausbildung anstreben, ferner die Elemente, die viel- leicht nur deshalb die Hochschule besuchen, um sich vom Arbeitseinsatz zu drücken. Es sind zum Glück nur wenige, die von der Hochschule verwiesen werden müssen. Die Frontstudenten werden für diese Aus- merzung sorgen und die Verantwortung da- jener echte Idealismus lebendig bleibt, der eine seiner wertvollsten Eigenschaften ist. Diese Frontstudenten erfüllen als Studen- tenführer den großen Auftrag, den der Na- tionalsozialistische Deutsche Studentenbund jetzt verstärkt innerhalb der gesamten Stu- dentenschaft besitzt. Der Soldatendienst der Reichsstudentenführung hat es sich zur Aufgabe gestellt, daß kein Kriegsteilnehmer mehr finanzielle Sorgen für oder während seines Studiums haben soll. Es ist unser großes Ziel, daß jeder begabte junge Deut- sche, ohne Rücksicht auf Herkunft und wurden beseitigt und die Wirtschaft Bei der Luftwaffe im Osten, im Mai. P. K. Unübersehbar ist die Menge des Ma- terials, das im Laufe von 25 000 Einsätzen gegen die Sowietunion durch ein Geschwa- abgeworfenen Bombenkilogramm geht in die Millionen. Die Anzahl der Flugstunden geht ins Astronomische und die zurückgeleg- ten Feindflugkilometer würden ausreichen, eine stattliche Zahl von Fliegern zu Luft- millionären zu machen. Aber die Erfolge lassen sich nun einmal nicht an Einsatzzahlen und abgeworfenen Bombenkilosramm abmessen. Uberhaupt ist es sehr schwer, den Männern, die sich mit einer Fahrtgeschwindigkeit von weit über künfnundert Kilometer mit der ganzen Ma- schine auf ihr Ziel stürzen, gerecht zu wer⸗ den. Da kommt es auf den Bruchteil einer Sekunde an. Der kann über Leben und Tod entscheiden. Eindrücke überstürzen sich. Automatisch fast müssen die Reaktionen er- folgen. Zu langen Uberlegungen ist nicht Zeit. Angriff und Abwehr werden in ein unvorstellbar kleines Maß an Zeit zusam- Reichsminister Funk vor dem „ Berlin, 19. Mai. HB-Funk) Auf Einladung des Gauschulungsamtes des Gaues Berlin sprach Reichswirischalfts- minister Walther Funk vor fast 2000 Amts- trägern der Partei und dem gesamten Füh- rerkorps des Gaues Berlin, über Lenkung, Organisation, Leistungen und Kraftreserven der deutschen Kriegswirtschaft im europä- ischen Lebensraum. Der Minister gab einen Ueberblick über die kriegswirtschaftlichen Aufgaben und die Leistungen der Kriegs- wirtschaft und erläuterte die Maßnahmen die im letzten Jahr zu einer grundlegenden Neugestaltung und Vereinfachung der Or- ganisation der deutschen Wirtschaft und der Bewirtschaftung selbst durchgeführt worden Seien. Von 209 selbständigen Körperschaften der regionalen Wirtschaftsorganisation seien nur noch 39 verblieben, und an die Stelle von 441 Bewirtschaftungsanordnungen seien 39 Grundanordnungen und 34 Durchführungs- verordnungen getreten. Nicht mehr zeit- gemäße Lebensformen in der Wirtschaft einem stärkeren Maße mit Lenkungsauf- gaben in eigener Verantwortung betraut. Dieser Krieg werde nicht nur an den Fron- ten und in den luftbedrohten Gebieten, son- dern in jedem Hause, auf dem Acker der Bauern ebenso wie in den Fabrikräumen, im Dasein des einzelnen wie in der Gemein⸗ schaft vor Familie und Volk geführt. Aber es komme darauf an, daß das, was notwen- dig ist, auch vernünftig gemacht werde und S0, daß es zum Erfolg und angestrebten Ziel führe. Die Anwendung bolschewistischer Me- der vernichtet wurde. Die Zahl der dabei in 25 U00 mul gegen den Feind im Osien geflogen Seit zwei Jahren immer am Gegner/ Der beste Helfer der Infanteristen mengedrängt. Es müssen schon Männer aus einem Guß und ganze Kerle scin, die unter solchen Umständen noch ihre Erfolge erzie- len. Und es ist eine wahrhaft stattliche Serie solcher Erfolge, die das Geschwader aufzu- Weisen hat. Neben zerstörten Panzern, ver- senkten und beschädigten Schiffen, vernich- teten Batterien, steht eine lange Reihe feind- licher Truppen, die den Bomben des Ge⸗ schwaders zum Opfer fielen. Ein Bild ist mir noch in lebhafter Er- innerung aus der Zeit, als die Halbinsel von Kertsch erobert wurde. Da gingen drei ver- hände des Geschwaders auf eine Truppen- ansammlung. Am näechsten Tage konnten wir bereits im Tiefflug über die gleiche Stelle kommen. Inzwischen war die Infan- terie weit darüber hinaus vorgestoßen. Auf einer Fläche von vielleicht drei Quadrat- kilometern war das Feld buchstäblich be- sät mit Wagentrümmern, rauchenden Auto- resten, gefallenen Pferden und unendlichen Mengen toter Bolschewisten. Viel deutlicher spricht eine andere Tat- 4 Aufgube und Leistung der Kriegswirischüff Führerkorps des Gaues Berlin Wwie der Rückfall in ein Lebenssystem libe- ralistisch-kapitalistischer Art, das der Na- tionalsozialismus in einem revolutionären Akt tiefster Umwälzungen und erfolgreich- sten Aufbaues überwunden habe. Der deut- sche Mensch könne nicht in dem, alle durch Rasse und Kultur erworbenen Lebenswerte bewußt vernichtenden System jüdisch-bol- schewistischer Barbarei leben und schaf- fen, wenn er nicht von vornherein sich selbst aufgeben wolle. Unsere Rationalisierung in der Kriegs- wirtschaft habe ihre gewaltigen Erfolge er- zielt, nicht weil sie auf Profit ausgericutet war und nicht weil sie in einer völligen Mechanisierung der menschlichen Arbeits- kraft bestand, sondern weil das Verantwor- tungsbewußtsein des der Volksgemeinschaft verpflichteten Menschen und die Entfaltung aller Kräfte, Fähigkeiten und Energien un- ter staatlicher Lenkuns, d. h. unter Aus- richtuns auf das eine, das letzte Ziel, solche Höchstleistungen hervorgebracht habe. Wir brauchen uns auf keine Erörterungen über ein zukünftiges„Weltgeld“ einzulas- sen, denn eine Währung, die nicht in den nationalen Wirtschaftskräften und Arbeits- leistungen und in der staatlichen Währungs- autonomie wurzelt, sei ebenso wenig lebens- kähig und brauchbar, wie ein Volavük oder ein Esperanto es als Weltsprache sein können. Das seien Requisiten einer ver- gangenen Epoche. Wir haben, so schloß dèr Minister seine Ausführungen. mit der Neu- ordnung unveres Wirtschaftslebens eine der wichtigsten Voraussetzunsen geschaffen, um in dem erbitterten schicksalshaften Ringen thoden aber sei für uns ebenso unmöglich, Die Gelage im Roten Haus Berlin, 19. Mai. Washington steht im Mittelpunkt eines Kriegsgewinnlerskandals, der, wie der Washingtoner Korrespondent des „Evening Standard“ berichtet, selbst den Streit zwischen dem Präsidenten und dem Gewerkschaftsführer John Lewis von den ersten Seiten der USA-Zeitungen verdrängt. Ein Sonderausschuß des Abgeordneten- hauses hat sich mit der Affäre wohl oder übel befassen miissen und hat einen ge- wissen John P. Monroe vernommen, der natürlich ein Jude ist. Er heißt gar nicht Monroe, sondern Kaplan und ist aus Ga- lizien nach den USA eingewandert. Monroe- Kaplan hat zugegeben, daß in dem Roten Haus in der-Straße, das er gemietet hat, üppige Gelage mit hohen USA-Beam- ten und nach Kriegsgewinnen hungernden Fabrikanten stattgefunden hätten. Das Peinlichste an der ganzen Sache ist, daß sich auch der USA-Marineminister Knox an diesen Gelagen beteiligt hat. Monroèe versuchte sich als Vertreter von großen Fabrikunternehmungen auszugeben, der sich bemühe, für seine Klienten Kriegs- aufträge hereinzuholen. Er meinte, dazu vůterlichen Geldbeutel, studieren kann. Der alte Duft/ Vor drei Tagen war er gekommen. Die Frau hatte ein Jahr lang und länger dieser Stunde entgegengebebt, und als er dann in der Tür stand, hatte sie nur nach ihrem Herzen greifen und kein Wort hervor- bringen können. Es gab genug zu erzählen, von Menschen in der unvorstellbaren Ferne und unter der unvorstellbaren Schwere des Krieges und auch einmal in frohen Stunden erlebt hatte —- von dem, was ihr inzwischen begegnet war, und wie sie beide mit dem ganz neuen und ganz anderen Leben fertig wurden. Nur von einem sprachen sie nicht: von der Sehn- sucht ihrer Herzen, die sich erfüllt hatte- von dem kommenden Abschied, dem sle nicht ausweichen konnten. Es war eine un- sichthare Wand zwischen ihnen, so nah sie einander schienen, aber weder er noch sie wagten, dem anderen die Wand zu zeigen, in der Furcht, sie bestände nur in der eigenen Einbildung. Jedenfalls war nun alles anz anders in den Träumen. In den Träu- men hatte man sich sonntäglich und ver- klärt gesehen. Jetzt, in der Nähe, da man nebeneinander atmete, zu Tische saß, die der langvergessene Alltag von einst wieder da, nur er war auf eine andere rätselhafte Art sichtbar geworden. Am Abend, der Mann hatte wieder die Zeitung zur Hand genommen und ihr auf der großen Karte gezeigt und erklärt, Was sich in diesen Tagen»ollendete, trug sie das Geschirr hinaus. Als sie die Stube wi'der betrat, saß er wie versunken in sich selbst und blickte dann avf wie ein Erwachender und lächelte mit(ner stummen Bitte um Vergebung. E s war ein fremdes Lächeln in einem tremden Gesicht. Sie wandte sich schnell ab, die Tränen waren ihr in die Augen ge- stern, und auch ihm war die Frist lieb. So und eine nach der anderen an seine Lippen müsse man schon gute Beziehungen zu ho- Von Walter Persich schossen. So stand sie vor der Anrichte und dann trat plötzlich die Obstschale in ihr Bewußtsein. Sie griff danach, wie nach et- was Rettendem, stellte sie auf den Tisch und begann einen Apfel zu schälen, nun wieder ganz gefaßt und im Stillen mit sich selbst ob ihrer Uberempfindlichkeit scheltend. Leicht ringelte sich die Schale des Apfels über ihre Finger. Er hatte niemals einen anderen Menschen so kunstvoll, leicht- ja, s0 graziös einen Apfel schälen sehen. Von der enthäuteten Frucht stieg ihm ein feiner und dennoch kräftiger Duft in die Nase, und plötzlich war diese gegenwärtige Minute ausgetauscht mit einer anderen. Damals... Sie waren allein in einer Stube mit alten Möbeln. Ein schweres kni- sternes Schweigen stellte sich zwischen sie, mit einer magnetischen Kraft. Da ging sie an die Anrichte, nahm die Obstschale, setzte sich und schälte einen Apfel. Sie hatte ihn gefragt, ob er Appetit darauf habe. Er hatte genickt, denn er spürte, daß sie irgend et- was tun mußte, um ihre Bewegung zu mei⸗ blickte er auf die geschäftigen Hände. Zart ringelte sich die Apfelschale über ihre Fin- ger, ein leichter Duft stieg ihm in die Nase und prickelte mit dem Vorgeschmack vom Fleisch der Frucht über den Gaumen. Dieser frische Duft paßte gut zu dem Duft ihrés Haares, zu ihrem ganzen Wesen. Sie wollte ihm den Teller mit den Apfelstücken reichen. aber er hatte ihre beiden Hände genommen geführt. An ihnen war noch der ganze frische Duft und eine kleine, kühle Feuch- tigkeit, und darum hatte er seine Wangen hineingelegt, sie brannten und wurden nun gekühlt. Dies stand vor ihm- und er spürte abermals, wie ihre Lippen sich in einem ersten, erlösenden Kuß begegneten segen unsere Feinde siegreich zu bleiben. Indischer Schieberskundal in Wushingion Auch Knox verkehrte dort hen Beamten und Offlzieren haben, sonst sei es bei den in Washington herrschenden Verhältnissen nicht möglich, auch nur einen Auftrag zu erhalten. Der Jude gestand weiter, daß er Konten bei zwei Washing- toner Banken unterhalte und monatlich dort 28 000 Dollar einzahle. Interessant ist, wer bei dem Juden ein- und ausging. Marineminister Oberst K nox, der sonst nicht in Ausreden verlegen ist, konnte nicht umhin, einzugestehen, daß er am 26. März zusammen mit seiner Frau bei Monroe gespeist habe. Auch der Chef der USA-Armee-Feldzeugmeisterei, General- major Levin Campbel, gehörte zu den Gästen Monroes. Er verschanzte sich bei seiner Vernehmung hinter der Ausrede, er habe die Einladung durch einen anderen Offlzier erhalten und habe dort den Erz- herzog Otto, den berüchtigten Habs- burger Sprößling, der sich in Judenkreisen besonders wohl fühlt, treffen wollen. Die Vernehmung vor dem Unterausschuß en- dete damit, daß der Vorsitzende erklärte, er werde der Sache auf den Grund gehen. Roosevelts Hausjuden werden schon dafür sorgen, daß die peinliche Angelegenheit nicht noch weiter breitgetreten wird. feinen Ringeln über den Teller legte, stand er abermals neben ihr. und genau wie da- mals nahm er ihre beiden Hände, führte sie an die Lippen und bettete seine Wangen hinein. Sie brannten von einem inneren Feuer und wurden sanft und gütig gekühlt. lauf von 25 000 Einsätzen gegen die Sowijet- eine Führerschule zu eröffnen. Großzuhliorschun 9 imobstbon Für Getreide, Hackfrüchte und alle Ge- müsearten ist es heute möglich, für jeden Standort die jeweils am besten geeignete Sorte anzugeben. Mit Hilfe der Sortenlisten und der genauen Beschreibungen kann sich jeder Bauer und Gärtner über die An- sprüche der Sorten am Klima, Boden und Pflege und ihre Erträgnisse zuverlässig un- terrichten. Dem Obstanbauer fehlt dagegen ein solcher Anhaltspunkt. Er ist bei seiner Sortenwahl noch viel zu sehr auf sein Ge- fühl angewiesen. Die Frostwinter 1939/0, 1940/41 und 1942/43 mit ihren großen Schä- den am Bestand und am Nachwuchs der Obstgehölze haben aber gezeigt, daß das Ge- fühl ein schlechter Ratgeber ist. Mit dem Vergleich zwischen dem Pflanzenbau und dem Obstbau ist aber gleichzeitig auch die Aufgabe gegeben, die von der Obstzüchtung Zzu lösen ist, die für den Pflanzenbau die Pflanzenzüchtung schon gelöst hat. Auch die Obstzüchtung muß es ermöglichen, aaß dem Obstanbauer zuverlässige und allge- sache. An einem Abschnitt der Front wurde deutsche Infanterie laufend durch das Ge- schwader unterstützt. Es waren nur wenige Tage, an denen am Abend nicht ein Fern- schreiben oder ein Anruf durchkam, indem sich der General der betreffenden Infante- rieeinheit mit warmen Worten bedankte und den Leistungen des Geschwaders hohe An- erkennung zollte. Freilich war auch die feindliche Flak- und Jagdabwehr nicht un- tätig. Manchen riß sie mitten aus dem An- griff und dem Kreis der Kameraden. Erfolge wurden errungen und fanden die verdiente Anerkennung, so daß das Ge- schwader heute mehrere Ritterkreuzträger und eine noch weit größere Anzahl von Trägern des Deutschen Kreuzes in Gold zühlt. Uber den persönlichen Erfolg des einzelnen hinaus war es aber immer der Gesamterfolg des Geschwaders, der dessen Männer mit Stolz und den Gegner mit ver- ständlichem Grimm erfüllt hat. Mit dem, was das Geschwader im ver⸗ 4 des Wurzelsystems und der mit ihm zu vereinenden Edelsorte für die verschie- denen Standortverhältnisse gegeben werden union an Kampf- und Nachschubmaterial Können. und leindlichen Truppen vernichtet hat, könnte der Gegner gut und gern eine etatt- liche Anzahl von Divisionen und Flieger- regimentern aufstellen und gegen die deut- sche Front einsetzen. Und das ist der Stolz des Geschwaders: Jede eigene Bombe, die ihr Ziel bisher traf und in Zukunft noch treffen wird, rettet soundsoviel braven deutschen Infanteristen das Leben und ge- winnt mittelbar Raum für uns. Zwar ist erst der Boden erobert, auf den der In- fanterist seinen Fuß setzt, die Luftwaffe aber ebnet ihm den Weg dazul Kriegsberichter Jochen Schulze. 1000. Gefechtstag einer westmärkischen Abteilung Berlin, 19. Mai. Eine aus der Westmark stammende Artillerieabteilung des Heeres, deren Feuer bei den Abwehrkämpfen südlich des Ilmen- sees des öfteren von entscheidender Bedeu- tung war, konnte soeben ihren tausend- sten Getechtstag melden. Sie hat also seit ihrem Einsatz im Frankreich-Feld- zug im bisherigen Kriegsverlauf tausend- mal an Brennpunkten der Kämpfe gestan- den und unsere Grenadiere durch Zer- schlagen feindlicher Bereitstellungen und Vernichtung gegnerischer Batterien ent- lastet. Sie hat dabei 107 000 Granaten ver- schossen, 171. bolschewistische Batterien niedergekämpft sowie die eigenen Angriffe und die Abwehr zahlreicher feindlicher Infanterie- und Panzervorstöße unter- stützt. So dringend diese Aufgabe angesichts der Lage unseres Obstbaues ist, so wird sie doch Zeit erfordern. Der Pflanzenzüchter hat es mit kurzlebigen, in der Regel einiährigen Kulturen zu tun. Er kann seine Versuche in mehreren Jahren hintereinander wieder- holen und dadurch in verhältnismäßig kur- 2cr Zeit zu Ergebnissen kommen. Der Obst- züchter hat hingegen lanslebige Kulturen, ein Apfelhochstamm wird etwa 70 Jahre, ein Apfelbuschbaum zwischen 25 und 45 Jahre alt. Er kann also nicht seine Ver- suche Jahr für Jahr wiederholen. Um aber trotzdem bald zu praktischen Ergebnissen Zzu kommen. machen namhafte Obstzüchter auf Grund ihrer Erfahrungen bei der Aus- Wertung des Materials über die drei Frost- winter den Vorschlag, die Großzabhl⸗ forschuns. wie sie in der industrienen Forschouns üblich ist, mit der erfolgreichen Abwandlung auf die Obstzüchtuns zu über- tragen. Wie in der Industfrie eine große Zahl von Forschern auf ein und diesſbe Forschunssaufgabe angesetzt wird und diese ihre Aufgabe ebenfalls in einer großen ZæH von Einzelversuchen ansehen, so sollen in der Obstzüchtung möglichst viele gleich- reichen Orten mit gegensätzlichen Avhau- bedingungen und in möglichst großen Kom- binationen von Wurzelsvstemen und Edel- sorten durchgeführt werden. Dieser Vorschlag erhält seine svichtigste Stütze in den sich oft scharf widerspre- chenden Feststellungen über die Schäden der drei Frostwinter. Nach dem winter 16 deutsche Luftsiege ernährungsministeriums die Obstbauinsti- über Süditalien tute der Universitäten, Hochschulen, For- Berlin, 19. Mai. schungsanstalten zu einer Arbeitsgemein- Uber dem süditalienischen Küstengebiet schaft zusammengeschlossen worden. errangen deutsche Jagdverbände am 18. 5. Federführung war dem Kaiser-Wilhelm⸗ bei der Abwehr nordamerikanischer Bom- Institut für Züchtungsforschung in Münche- berangriffe bei nur zwei eigenen Ver- bert übertragen worden. Inzwischen liegen lusten zahlreiche Luftsiege. Insgesamt wur- nun die ersten Berichte der Institute vor, den in diesem Raum von deutschen Jägern darunter auch die des Instituts für Obstbau ünd von der Flakartillerie der Luftwaffe 16 feindliche Flugzeuge, darunter mehrere viermotorige, zum Absturz gebracht. Universität Halle. Sie sind zum Teil in Fachzeitschriften, zum Teil in der Schrif- tenreihe Leistungssteigerung im Gartenbau veröffentlicht worden. Daraus ergibt sich nun, daß der kalte Winter 1939/0 vor al- lem den Stamm und die Krone, also den Stammbildner und die Edelsorte geschädigt hatte, dagegen in dem lang anhaltenden Kälteabschnitt des Winters 1941½2 das Wurzelsystem überaus stark in Mitleiden- schaft gezogen wurde. Dadurch waren Edelsorten, die den kalten Winter 1939˙40 gut überstanden hatten, dem Winter 1941½%2 Zzum Opfer gefallen, weil das Wurzel⸗ sSystem, auf dem sie standen, Frostschaden erlitten hatte. Vergleiche der Feststellungen der einzelnen Institute untereinander haben ergeben, daß der Einfluß des Standortes auf das Wurzelsystem wesentlich verwickelter ist, als zunächst angenommen wurde Die jeweils stattfindende Kombination Wurzelsystem und Edelreis muß also nicht nur Frosthärte untereinander verbinden, sondern auch verträglich sein, harmonisch ernährt werden und in günstiger örtlicher Lage leben. Um diese Hinweise dem Obst- anbauer geben zu können, ist eine Ver⸗ breiterung der Anbauversuche erforderlich, eben die Großzahlforschung im Obstbau. Birma war umsonst Genf, 19. Mai. „Wir wurden geschlagen und zurück- geworfen“ überschreibt der Kriegskor- respondent der„News Chronicle“ einen län- geren Sonderbericht von der„vergessenen Front“, d. h. der birmesisch-ind'schen Grenze. Um es ganz kurz zu sagen, so führte er aus, die Engländer hätten fünf Monate in Birma umsonst gekämpft. Es sei eine brutale Tatsache, doch stehe es fest, daß es den Japanern gelungen sei, die bri- tisch-indischen Truppen, die an der Ara- kan-Front im Dezember vorigen Jahres vorstießen, in ihre Ausgangsstellungen zu- rückzuwerfen. Unglücklicherweise müsse man sagen, daß die Strategie der eng- lischen militärischen Führung an diesem Südabschnitt der birmesisch-indischen Front grundsätzlich falsch gewesen sei. Alle Uberlegenheit an Menschenmaterial, Flugzeugen und Artillerie habe ihnen nichts genützt. Für den Aufbau der Philippinen hat das Ex ekutivkomitee beschlossen, Anfang Juli ihnen gestanden hatte- die Zeit der Tren- nung, das unerträglich gespannte Warten aufeinander, der Alltag, der sie tyranni- sieren wollte, Jetzt war er heimgekehrt. Die Frau lächelte über seinen Scheitel hinweg, denn sein Kopf lag an ihrer Brust, und er jungen Mut bekamen, rasch und gewandt die ganzen Bienenkörbe nacheinander hin- unter feuerten und die Linzer durch diese Wurfgeschosse-, die ihnen im Halbdunkel wie schwere Steine vorkommen mochten Ss0 verwirrten, daß auch die Hintersten den Und damit versank alles, was zwischen Zu Andernach am Rhein sieht man seit alter Zeit am Rheintor zwei Bäckerjungen ausgemeißelt: als Dankeszeichen, weil sie durch raschen Mut die Stadt vor einem Uberfall bewahrten. Seitdem der Erzbischof von Köln den Andernacher Zoll an Linz gegeben hatte, war zwischen beiden Städ- ten eine böse Feindschaft, bis sich das Bin- zer Kriegsvolk eines Nachts aufmachte, die hinderliche Stadt mit Schwert und Feuer zu vernichten. Sie kamen noch im Dun⸗ keln mit vielen Schiffen an und wollten mit dem frühesten Morgenlicht die Stadt berennen, zumal am Rhein die Rede ging, aß sich die Andernacher nicht gern vom ersten Sonnenstrahl aufwecken ließen. Nun waren an dem Morgen zwei Bäcker- jungen— weil die meisten Mägde noch schliefen, so daß sie die warmen Brötchen auf die Fensterbretter legen konnten frühzeitig leer mit ihren Körben. So ka- men sie, wie oft schon, auf den Ubermut, sich in dem Wehrgang auf der Stadtmauer zu vergnügen. Da hatte der Wächter am Rheintor den schönen Platz benutzt und eine Batterie von Bienenkörben aufge- stellt; sie gingen leise hin und klebten alle Fluslöcher zu mit Lehm, daß er sich wun- dern sollte, warum die Bienen gar nicht flögen. Als sie mit solchem Schabernack zu Ende waren, auch noch dem Wächter einen Strick vor seine Tür gebunden hatten und Als nun, heute, die Apfelschale sich in * neuer Streiche lüstern in den, Nebel sahen, Die Andernacher Bocæerjungen Balken fallen ließen und alles weit aus dem Bereich des Turmes zurücksprang. Bis dahin waren die Bäckerjungen still bei ihrer Arbeit gewesen; nun liefen sie zui Stadt hinunter, wo sie die Sturm- glocke derartig zogen, daß die Geweckten bald mit Waffen und Geschrei aus ihren Häusern sprangen Weil aber drei verschlafene Männer nicht einem Stand zu halten vermögen, der sie mit wacher Kraft angreift, so hätte alle Mannschaft den Andernachern doch nicht mehr geholfen, wenn nicht die Bäckerjun- gen ein anderes Kriegsvolk aufgerufen hätten. Denn als die Linzer nach dem, er- sten Schrecken sahen, vor welchen Waffen sie geflohen waren, gerieten einige in sol⸗ che Wut- auch, weil sie von den Bienen schon gestochen waren- daß sie unklüg- lich mit Stangen urid mit Schwertern die Körbe in Stücke hieben, worauf das Bie- nenvolk in Schwärmen wie ein Rauch vom Boden aufging und sich zu Hunderten an jeden einzelnen der Männer machte, die nun schon wieder den Balken aufgehoben hatten, den Stoß ins Stadttor zu tun. Und ob sie dachten, durch ihre Helme geschützt zu sein, so drangen die Bienen durch alle Spalten ein und stachen in die Augen, daß viele die Waffen von sich warfen und ihre Augen mit den Händen schützend, vom schwarzen Dunst der Schwärme verfolgt, nach den Booten liefen; und einige auch ins Wasser stürzten, um nur die Qualen los, Zu sein. So brauchten die Andernacher ihr Tor nicht aufzumachen und hatten doch den Linzern einen Ausfall angetan, daß sie seitdem nicht wiederkamen. lauschte ihrem Herzschlag wie einem Wunder. Eine Rheinsage von Wilh. Schäfer, der auf dem Rhein geballte Wolken trieb, Wwar es dem einen, als hörte er vom Was- ser her einen Klang, wie wenn Metall auf Stein gestogßen würde. Und weil der an- dere meinte, daß auch noch Menschen- stimmen im Geräusch der Wellen wären, so streckten sie die Köpfe vor und lauer- ten, was wohl geschehen könnte. Es dau- erte auch nicht lange, so kamen von den Seiten Männer auf Händen und Füßen an- gekrochen mit Schwertern und mit Stan- gen, die in dem Nebel und dem frühen Tag kaum zu erkennen waren, nur daß die Helme und Waffen deutlich blinkten. Die lagerten sich seitwärts unter der Mauer und warteten, bis eine Doppelreihe von Männern mit einem schweren Balken kam und einer starken Eisenspitze daran, das Stadttor einzustohen.— Wie das die Bäckerjungen sahen, wollte einer mit Geschrei hinunter laufen, die Bürger aufzuwecken; der andere aber hielt ihn fest, weil er bedachte, daß unterdessen die Männer längst durch das Tor und in der Stadt am morden wären. Und während die unten mit ihrem Balken die Füße schon zum Anlauf fest in den Boden stellten, und gar nichts anderes in der Nähe zum werfen war, griff jeder einen Bienenkorb. Die warfen sie den vordersten Männern so heftig an die Köpfe, daß sie rückstür- zend auch die anderen verwirrten und der Balken seine Spitze statt in das Tor dumpf in die Erde bohrte. Worauf die Bäcker- , 1939%0 waren unter Führung des Reichs- Die mein gültige Hinweise für die richtige Wahl artige Anbauversuche an möelichst zahl- an der Universität Berlin und des Instituts für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der — gold“ 4* oen Donnerstas, den 20. Mai 1943 Kampi der verspdtung Verspädtung ist immer etwas Unangenehmes, wenn man pünktlich zu seiner Arbeitsstätte Kommen will und dabei auf die Benützung von UVisenbahn oder sonst einem nur zu be⸗ stimmten Zeiten fahrenden Vehikel angewie⸗ gen ist. Verspätungen greifen wie ein fressen- des Ubel vom-Zug auf den Personenzug, Gil⸗ ter- und Wehrmachtszug über unch bringen das kunstvolle Fahrplungefüge in Unordnung. Und g0 verpaßt der Reisende seinen Anschluß, die Guͤter werden nient rechtzeitig ausgeliefert und die Front wartet auf Nachricht. Wicht immer sind Jakreszeit, Material oder das Bahnpersonal schuld daran, sondern sehr oft aueh der Reisende selbst. Er leunn viel zur Verminderung von Verspätungen beitragen, wenn er folgendes beachten würde: Vor Ein- fahrt des Zuges auf dem Bahnsteig verteilen, rasch aus- und einsteigen und Abschied nen- men vor dem Einsteigen. Wenig Handgepäel mitfünren und die Gänge vom Gepäck Jrei- halten. Den Verkehr an der Wagentür und im Gang nicht dehindern. Bei Verspätungen den Anschluß scehnell aufsuchen. Mit Fahrrädern und Kinderwagen sich dort aufstellen, wo der Gepdckwagen nält. An Sonn- und Feiertagen zu kurzstreclłigen Vergnügungsfahrten die Bahn uüͤberkaupt nieht denutzen, und wenn sonon, dann nieht mit dem letzten Zug zurüekfahren. Jawohl, aucn der Reisende trägt mit die Schuld daran, wenn Zuge Verspätungen naben. Und-deshalb wird von allen gefordert Kampf der Verspàtung! 5 KLEINE STADTCHRONIK Tverdunkelungszeit von 22.00 bis.10. Unr . Unser Gauleiter spricht in Mannheim Am Sonntag, 23. Mai, 11 Uhr, spricht im Nibelungensaal Gauleiter Robert Wagner zu uns. Karten sind in den Ortsgruppen und an den Tageskassen zu erhalten. Letzter Ausgabetag für die sSpende der Luftwaffe. Es sei hier- mit noch einmal darauf hingewiesen, daf Total- und Schwer-Fliegergeschädigste heute zum letzten Male im Kaufhaus Vollmer vor- sprechen können. Juan Llossas spielt fürs Deutsche Rote Kreuz. Am heutigen Donnerstag gibt das Gasſorchester des Palast-Kaffees„Rhein- einen Gala-Abend zugunsten des Hesllose verwerlung aller Spinnslofſe X. 3 Aufruf der Reichsfrauenführung zur Spinnstoff- und Schuhsammlung Trotz Rohstoffknappheit und kriegsbe- dingter Erschwerungen bei Produktion und Verteilung ist es Deutschland gelungen, dem wachsenden Textilbedarf zu genügen. Mil- lionen von Soldaten erhielten eine dem Klima ihres Kampfgebietes angemessene Ausstattung, Millionen von Schaffenden in der Kriegsindustrie die für ihren Arbeits- platz zweckmüßige Kleidung, viele an Hab und Gut Geschädigte den notwendigen Be- darf an wäsche und Kleidung ersetzt. Gleichzeitig hat die durch die Kleiderkarten festgesetzte Rationierung dafür gesorgt, daß diese notwendigen Forderungen auch in Zu- kunft erfüllt werden können. Eine solche Leistung ist nicht möglich ohne die gewissenhafte Bewirtschaftung alles in Frage kommenden Rohmaterials. Hierzu gehört auch die Verwertung un- brauchbar gewordener Spinnstoffe. Noch haben die Ergebnisse der bisherigen Samm- lungen stets die Erwartungen übertroffen und der Textilwirtschaft einen betrüchtli- chen Teil an Rohstoffen zugeführt. Die dies- jährige Sammlung wird wiederum zeitzen, daß die deutsche Frau nicht nur weiß, wie wichtig ihr Sammlungsbeitrag für die Wirt- schaft ist, sondern auch danach handelt. Sie wird gründlich Nachschau halten, um auch bereits vergessene Reserven aufzuspü- ren. Sie muß natürlich heute den Inhalt ihres Flickkorbes daraufhin prüfen, ob nicht der eine oder andere Rest für die Ausbesse- rung der eigenen Kleidung gebraucht wird- Gerade bei diesen Uberlegungen wird sie Menn das Personal Die Büfettdame Die knapp 20jährige Maria Lang stand hinter dem Büfett eines Mannheimer Hotels und hing offenbar grohßartigen Gedanken nach. Die feine Dame zu spielen, war auf legalem Weg nicht zu machen, trotz vor- nehmer Herrenbekanntschaften. Da kam sie auf einen geführlichen Ausweg: Sie stahl. Als Einsatz einen kostbaren Pelzmantel aus der Garderobe des Hotels, dann zwei Bril- lantringe aus dem Kassenschrank des Hau- ses, aus dem gleichen Kassenschrank Geld in„Raten“, aus dem Keller Likör und Sekt. Vom Tisch des Hauses nahm sie Lebens- mittelmarken und eine Kleiderkarte. Mit -den Marken und den Getränken bedachte sle einen Freund in gehobener Position, den Pelzmantel gab sie vorsichtigerweise bei der Gepäckannahme des Hauptbahnhofes ab, um nur bei besonderen Anlässen hineinzu- schlüpfen. Dann wurde er prompt wieder zur Aufbewahrung abgegeben. Sie wußte wohl, was sie tat. DRK. Das 20 Musiker starke Orchester- Juan Llossas spielt in besonderen Bühnen- Kostümen. Platzreservierungen sind von einer Spende von 2 RM für das DRK ab- hängig. Kdp-wandern. Sonntag, 23. Mal, Wande- rung Ziegelhausen— Schönau(Mittagsrast) — HDarsberg— Neckarsteinach— Neckar- gemünd. Treffpunkt OEG-Friedrichsbrücke .50 Uhr.— 12. bis 14. Juni: Pflngstwande- runs nach dem Wandererheim Stiefelhöhe bei Unterabtsteinach i. Odw. Anmeldung bei der KdF-Geschäftsstelle Plankenhof. Bekanntmachungen. Auf die Veröffent- lchungen über Verteilung von Kartoffeln und Spargel und über Anderungen bei den latzmieten des Nationaltheaters im heu- tigen Anzeigenteil sei besonders hinge- Wiesen. Wem gehört der Hut? Am Sonntag, 9. Mal, wurde in den Abendstunden bei dem Führ- mann der Bootsüberfahrt Lerch, re// ts der Rheinbrücke, ein Filzhut zur Aufb/vahrung übergeben. Der Uberbringer dieses Filz- hutes wird gebeten, sich bei der Kriminal- Polizei Mannheim, Zimmer 131, Tel. 358 51, Klinke 3173, zu melden. Mit dem.K. U wurde Gefreiter Walter Frank, Mannheim, Stephanienufer 19, ausge- zeichnet. Das Kriegsverdlenstkreun H. Klasse mit Schwertern wurde Sonderführer Josef Hinkel- bdein, Neckarau, Friedrichstraße 36, verliehen. pHas silberne Treudlenstehrenzeichen erhielt Wilhelm Lechleiter, Lokomotivführer, Feuden- heim, Pfalzstraße 19. Wir gratulleren. Seinen slebenzigsten Ge. burtstag feiert heute Postassistent i. R. Karl Leitz, Schanzenstraße 10. Er ist Inhaber des oldenen Ehrenkreuzes für vierzigjährige ienstzeit. Das Fest der goldenen Hochseit felern heute Adolf Schneider und Frau Apollonla, geborene Offenhaltung der Verkaufs- und Friseurgeschüfte Alle verkaufsgeschäfte Nahrungsmittel- und„sonstige“ Geschäfte) haben am Don- nerstag bis 20 Uhr und die Friseurgeschäfte jeweils am Freitag bis 20 Uhr offen zu hal- ten. Der werktätigen Bevölkerung, vor al- lem aber den in Betrieben arbeitenden Frauen soll auf diese Art die Möglichkeit geboten werden, ihre Einkaufswünsche zu defriedigen. Diese Anordnung gilt nur für Baden und Elsaß. wichtig zu wissen. An versorgungswich- tigen Spinnstoffen dürfen nicht mehr her- gestellt werden: Hosenröcke, Dirndlschür- zen, Polo- und Charmeusebhisen, Stoff- westen und dreiteilige Anzüge für Knaben, Männer- und Frauenhüte, mit Ausnahme von Ernte- und Trauerhüten für Frauen, Fahnen und Fahnenstoffe können nur noch auf Bezugschein bezogen werden. Aus Seckenheim. In einer gut besuchten Versammlung der Bauernschaft gab Orts- bauernführer Bühler die Grundsätze und Richtlinien für den Anbau der Olfrüchte bekannt, die zur Sicherung der Fettversor- gung von allen Bauern eingehalten werden müssen. Weiter behandelte er die heute der Bauernschaft obliegenden großen Auf- gaben für die Ernährung unseres Volkes und gab dabei einen allgemeinen Uberblick über die Gesamtanbauflächen. Anschlie- gend fand die versammlung der Tabak- pflanzerschaft statt. Es konnten feiern: Gg. Leonhard Bühler, Hauptstraße 90, Sei- nen 70., Anna Kath. Moog, Ackerstraße 11, und Karl Gruber, Kloppenheimerstraße 28, mmren 65. Geburtstag. Wasserstand vom 19. Mal. Rhein: Konstanz 342(T), Rheinfelden 239(), Breisach 201(+), Kehl 268(), Straßßburg 265 (T 10), Maxau 396(+.), Mannheim 266 manches Stückchen Stoff anden, das flir ihren Hdushalt völlig nutzlos ist. Wir sammeln diesmal nicht nur Rohstoffe kür neue Gewebe, sondern ebenfalls ge- brauchte Kleidungsstücke und Schuhe. So- viel wir nach Möglichkeit auch für die Er- haltung des eigenen Bestandes auswerten, so stoßen wir doch immer wieder auf einen unverwendbaren Restbestand- Einmal ist. es Wäsche, wie sie heute nicht mehr getragen wird, und die so zugeschnitten ist, daß an- derweitige Verwendung des Stofles mehr Verlust als Gewinn bringen würde. Ein an- dermal ist es ein in allen Nähten zu ens gewordenes Kleid, dessen größte Stoff- flächen bereits abgetragen und daher nicht mehr mit anderem Stoff zu verarbeiten sind. Sogar unter unserem zusammengeschmolze- nen Schuhbestand findet sich oft noch ein Paar, das durch langes Tragen oder einen anderen Fehler unseren Füßen zur Qual wird. Alle diese Dinge müssen die Lücken schlfleßen, die bei zahlweichen Arbeits- kräften, die gänzlich unzureichend beklei- det nach Deutschland kamen, nicht durch neue Ware aufgefüllt werden können. Die deutsche Frau, die dm Wert aller in der Rüstung geleisteten Arbeit kennt, wird sich auch dieser Forderung gegenüber ver- ständnisvoll zeigen. Schon ein Kleidungs-, ein Wäschestück, ein paar Schuhe aus je- dem größeren Haushalt schaffen eine neu Reserve von vielen Millionen tück. nicht sauber istl. Der Einzelrichter schickte die hochtra- bende Büfettdame auf ein Jahr und acht Monate ins Gefüngnis. Dort dürfte sie aller Kleidersorgen enthoben sein, Sie kennt übrigens das Gefängnis schon von einer an- deren Diebesgeschichte her. Das Wat nicht kameradschaftlich Die beiden Männer hielten beruflich das Lager einer Firma in Ordnung. Das taten sie lange Zeit einwandfrei, bis sie der Teufel ritt. Dann legte sich nämlich jeder ein eige- nes Lager an. Jeder für sich, keiner mit Wissen des anderen, aber als sie sich doch einmal gegenseitig auf die Finger geschaut, hielten sie kameradschaftlich dicht. Der erste, am meisten belastete Angeklagte machte mit dem gestohlenen Werkzeug und den Haushaltungsgegenstünden einen Tausch- handel— die biederen Tauscher werden sich demnächst als Hehler vorstellen— der zweite legte sich ein richtiges Hamsterlager an. Nicht bei sich, sondern bei seiner Schwester. Mit seinem Vorrat an Wasser- hahnen zum Beispiel hätte man eine Wohn- kolonie ausstatten können. Die Sache hatte noch eine böse Folge: Als die Diebstähle ruchbar wurden und die Täter noch nicht ermittelt waren, legte der Betriebsführer für seine Leute unbedenklich die Hand ins Feuer. Woraus ihm kein Vorwurf erwach- sen soll. Nur kamen dadurch einige an- dere Männer in Verdacht, die im gleichen Hause zu tun hatten. Kamen nicht nur in Verdacht, sondern auch in Haft. Der schwerer belasteté Dieb, der schon zwei kleine Strafen auf dem Konto hat, be- kam acht Monate Gefängnis, der Kumpan, der etwas zurückhaltender stahl und bisher straffrei geblieben war, vier Monate. Bei der Auswerfung der Strafen wurde berücksich- tigt, daß die gestohlenen Gegenstünde wie⸗ Die neue Kartenperĩode in den nüchsten Tagen erhalten die Ver- braucher die Lebensmittelkarten für die 50. Zuteilungsperiode vom 31. Mai bis 27. Juni. Von den bisherigen laufenden Rationen werden die für Fleisch und Fleischwaren wöchentlich um 100 g gekürzt, jedoch blei- ben die Zulagen für Lang-, Nacht-, Schwer- und Schwerstarbeiter unverändert. Normal- verbraucher über 18 Jahre bekommen dem- nach von nun ab wöchentlich 250 g Fleisch, Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren 300 g, Kinder bis zu 6 Jahren 100 g, Lans- und Nachtarbeiter 450 g, Schwerarbeiter 600 g und Schwerstarbeiter 850 g. Zum weit- gehenden Ausgleich für die Kürzuns der Fleischration gibt es laufend je Karten- periode 300 g Brot und 50 g Butter mehr, außerdem erfolgen vom Juni bis September Sonderzuteilungen von 500 g Gerstengrütze. 250 g Kartoffelstärkemehl oder Sago, 125 g Reis, 1 kg Zucker sowie von Käse. Die Er- höhung der Brotration um 300 g und der Butterration um 50 g ist in den Brot- und Fettkarten der 50. Zuteilungsperiode noch nicht berücksichtigt. Diese zusätzlichen Ra- tlionen werden daher über die Brot- und Fettkarten der 51. Zuteilungsperiode aus- gegeben. Die Verbraucher bekommen diese Karten schon vor Beginn der letzten Kar- tenwoche der 50. Zuteilungsperiode- alSs0 etwa bis 20. Juni- und können daher ihre Brot- und Butterzulage noch in der letzten Woche der 50. Zutellungsperiode(also vom 21. bis 27. Junh) koufen. Die hierfür vor- gesehenen Abschnitte auf den Brot- und Fettkarten der 51. Kartenperiode verfallen erst mit Ablauf der 51. Kartenperſode, gel- ten also volle 5 Wochen. Die Sonderzutei- lung von 500 3 Gerstengrütze wird s0 auf- geteilt, daß 250 f in der 50. und weitere 250 g in der 51. Kartenveriode ausgegeben werden. während die Sonderzufeiluns an Kartoffelstärkemehl in der 52., die an Reis in der 53. Kartenperiode erfolgt. Die Ger- stengrütze gibt es auf einen entsprechenden Abschnitt der Fleischkarte, der beim Ein- kauf vom Einveſhändler abgetrennt wird. Hat der Einzelhündler keine Gerstengrütze, so kann der Verbraucher auf den Abschnitt auch andere Nührmittel, jedoch keine Teitz⸗ waren, bekommen. Wer regelmüßig in Gast- stätten ißt, kann den Sonderabschnitt Ger- stengrütze der Fettkarte in Reise- und Gaststättenmarken für Nährmittel umtau- schen. Die Sonderzuteilung an Küse gibt es auf die Fettkarte. Da noch nicht keststeht. ob in der 50. Kartenperiode mehr als 62.5 g Küse je verbraucher zusätzlich zugeteilt werden kann, wird die Abgabe noch beson- ders bekanntgegeben. Die Sonderzufellung von 1 kg Zucker ist für die 51. bis 54. Zu- teillungsperlode gedacht. Dieser Zucker muß beim Einzeihändler vorbestellt werden, und zwar auf die neue Zuckerkarte 51—54, die zu diesem Zweck statt erst am Ende der 50. Kartenperiode schon jetzt ausgegeben wird. Der Einzelhändler trennt den Bestellschein ab und vermerkt die Vorbestellung auf dem Stammabschnitt der Zuckerkarte mit sei- nem Firmenstempel. KRIESSHIEESXLERE 12¹³ — 3 E er. dem.N 0¹ ii. Opfe vęei ùᷣnoen. OHeo Vorbila 3 4 7 HAUSSAMMLUNC AM 23. Mal Karlsruhe. Durch eine in den Tagen des erbitterten Abwehrkampfes erfolgte Samm- lung konnte die württembergisch-badische Sturmdivision dem Deutschen Roten Kreuz ———323 von 523 031,26 RM zur Verfügung stellen. Weil. Beim Hantieren an einer Stellfalle wurde der 72 Jahre alte Landwirt Johann August Weber von Windenholz an den Kopf getroffen, so daß er bewußtlos zu Boden stürzte, Bel diesem Sturz schlug er noch- mals mit dem Kopf auf einen Zementsockel auf, dessen Kante ihm den Kehlkopf zu- drũückte, so daß der Mann erstickte. Speyer. Dieser Tage wurde eine im Rhein treibende weibliche Leiche bei Speyer ge- ländet. Sie war schon stark in Verwesuns übergegangen und trug einen schwarzen Badeanzug und eine weiße Badekappe. Nach den Feststellungen der Speyerer Kriminal- der beigebracht werden konnten. tab. HEIMAT-NACHRI CHTEN sen Jahres durch einen Unfall im Rhein bei Karlsruhe ertrunken ist. Insheim. Wie bereits gemeldet, wurde der gjährige Ludwig Müller, der mit seiner Mut- ter und künt Geschwistern zum Holzsam- meln im Walde war, vermißt. Eine nach dem im Wald verirrten Kind sofort einge- leitete Suche der H) und der Gendarmerie blieb ergebnislos. Nunmehr wurde der Junge im Wald von Jockgrim in völlig er- schöpftem Zustand aufgefunden. Straßburg. Bel einem Fehltritt stürzte im Rheinhafen der 43jährige Arbeiter August Gsell in die Tiefe. Er erlitt einen Schädel- bruch und innere Verletzungen, denen er — seiner Einlieferung ins Bürgerspital erlag. r. Pfirt. Die Arbeiterin Angelika Boetsch verletzte sich wührend der Arbeit durch einen Holzsplitter an der Ferse, schenkte je- doch der geringfügigen Verletzung keine Be- achtung. Als nach einer Verschlimmerung polizei handelt es sich sehr wahrscheinlich der Arzt gerufen wurde, war bereits Starr- krampf eingetreten, dem wenige Stunden Barablösung bei der Hauszinssteuer Nach den jünssten PFeststellungen sind nicht weniger als 57,1 v. H. des nunmehr au mindestens 3,2 Mrd. RM. anzunehmenden Abgeltungsbetrages bei der Hauszinsstuer in bar bei den Finanzkassen des Reiches ein- gezahlt worden, in Höhe von 3,4 bis 3,5 Mrd. Reichsmark durch die Banken, Sparkassen, Kreditgenossenschaften und Versicherungen, der Rest unmittelbar durch die hauszins- steuerpflichtigen Hausbesitzer. Der Gesamt- hetrag der baren Ablösung dürfte mindestens 4,7 Mrd. RM. erreicht haben. In Höhe von 3,53 Mrd. RM. sind von den Hausbesitzern Abgeltunssdarlehen in Anspruch genommen worden. Davon wurden etwa 1,57 Mrd. RIA durch die Bodenkreditinstitute gegeben,.28 Milliarden durch die Sparkassen und 0,7 Milliarden durch die Versicherungsunter- nehmen. In diesen Tagen werden die Pfandbrief- institute mit der Hergabe von Abgeltungs- darlehen für die im Rückstand befindlichen Hausbesitzer durch die Finanzämter beautf- tragt werden. Der Darlehensanteil der Pfand- briefphanken wird sich also noch etwas er- höhen. Im allgemeinen haben die Haus- besitzer ihr Abgeltungsdarlehen bei dem Kreditinstitut erhalten, bei dem sie bereits eine Hypothek aufgenommenn hatten. Die zahlreichen Hausbesitzer, die bisher Hypo- theken von privatenn Geldgebern besaßen, und diejenigen, die ein unbeliehenes Grund- stück hatten, haben ihre Abgeltungsdarlehen bei einem Institut des organisierten Real- kredits nehmen müssen. Der Zustrom an neuen Darlehenskunden hat sich ziemlich gleichmäßig auf die einzelnen Instituts- gruppen verteilt, so daß sich das bisherige Verhältnis der Hypothekenausleihungen bel den einzelnen Gruppen nicht wesentlich ver- ändert hat. Unter den 350 000 Abgeltungs- darlenen der Sparkassen befinden sich 140 000 Darlehen an neue Kunden. Bei den öfkentlichen Hypothekeninstituten entfällt etwa die Hälfte des auf 300 bis 400 Mill. RM. angegebenen Darlehensbetrags aàuf neue Kunden, bei den privaten Hypothekenbanken wurden von 1,22 Mrd. RM. Darlehen 370 Mil- lionen an neue Kunden gewährt. Da seit 1936 zahlreiche Schuldner ihre älteren Hypo- theken zurückgezahlt haben, sind sie aller- dings, wenn sie bei ihrer früheren Gläu⸗ bigerbank ein Abgeltungsdarlehen bekamen, als neue Sthuldner geführt worden, Stahlwerk Mannheim. Nach Abzug aller Auf⸗ wendungen ergibt sich ein Reingewinn von 73 000 RM.; die außerordentlichen Aufwen- dungen sind auf 15 000(30 00%⸗) RM. zurück- gegangen. In der Bilanz betragen Anlagever- mögen 0,80(0,71), Umlaufsvermögen 1,99(2,27), Rückstellungen 0,71(0,72), Rücklagen.14(0, 13) und Verbindlichkeiten 0,35(0,45) Mill. RM. Den Vorsitz im Aufsichtsrat hat Hüttendirektor Dr.-Ing. e. h. Adolf Wirtz(Mülheim-Ruhr). Schütte-Lanz-Holzwerke AG, Mannheim- Rheinau. Die Gesellschaft, die ihr Aktien- 1 um 450 000 RM. auf 900 o000 RM. be⸗ richtigt hat, weist einen Jahresertrag von 1,67 (1,07) Mill. RM. aus. Der Vortrag aus dem Vor- jahr ist durch Entnahme für Zwecke der Ka- pitalberichtigung auf 13 302(136 173) RM. ver- mindert. Nach 89 473(28 932) RM. Abschreibun- gen wird ein Reingewinn von 165 102(193 943) AM. ausgewiesen. in der Bilanz sind Wert- paplere auf 0,63(0,43) Min. RM. und Waren- torderungen aut 0,34(0,22) Mill. RM. erhöht und andererseits Verbindlichkeiten auf 0,27 (0,42) Mill. RM. vermindert; die Rückstellungen detragen 0,43(0,36) Mill. RM. Mannheimer Getreidegrofimarkt Das Angebot von Weizen und Mahlgerste hat vollstündig aufgehört; auch Rosgen ist kaum noch zu haben. Wührend in Rosgen- aber auch die Nachfrage so gut wie voll- stäündig verschwunden ist, würden die Müh- len gern noch gerste kaufen. sie zwar noch bis zum Ende des Monats ein- gedeckt und werden auch dann noch durch die Reichsgetreidestelle beliefert werden können, verschiedentlich ist aber der Bedart auch dringlicher. Da anzunehmen ist, daß die diesjährige Ernte nicht die gleiche Ver- späütung aufweisen wird wie die vorjährige, ist mit einem Anschluß an die neue Ernte zu rechnen. Das Geschäft in Brau- und Industriegersto ruhte vollständig. Die“ Nührmittelfabriken sind zum, Teil noch aufnahmebereit. Auch die Hafefanlieferungen hatten keinen gro- tzen Umtang, hierin noch größtentells ausreichend und in guter Qualität versechen. 4 Weizenmehl hatte ruhiges Bedarfsgeschäft. verkauft, doch lagen noch genügend Ange- bote aus Nord- und Ostdeutschland vor. Am Futtermittelmarkt nehmen die übli- Heu fehlten noch immer, doch macht sich Schauburg. cwrSscHArTSMõ TIZENM) AZur deutschen Welzen und vor allem Mahl- in den meisten Fällen sind doch aind die Fabriken Süddeutsches Roggenmehl ist für Mai aus- Sronkr. in der zweiter 4 teiligten Gaume Eunter den„letzt ten Mannschaft Kandballspitze reiche jüngere( KRunde vor. D Straßburg— Isv— zrsv hofen— SG0P sen— Tura Gi igegen MTV 44 LSV Reinecke 3 Dresden, Berlin. 3 Vier Banm Mit dem für Rahmen des 2. dahn-Sd Stral Kajak-Slalomv Bannauswahlme Mannheim, Stra der Falschwalll nen“ Schauplat üüchen Freignise VUnter den rur mern zählen 4 Karlsruhe zu westdeutschland Kanuten infolge unter Leitung 1936) Heinrich 1 liche Leistungs kein Geheimnis Die Mannsche heim: Hartma. vogel, Schönune Arnold, Berger Küngeiberger, * 7/ chen Zutellungen ihren Fortzanz. Stron und * Hennhard, Burgstraße 9, und Andreas Lehr(z.), kaub 158(—, Köin 136(—). Neckar: um eine Person aus Karlsruhe, die gemein-kra dieser Mangel durch den zunehmenden Wei⸗- und Frau Anna, geborene Adelmann, E 7, 27.] Mannheim 260(+). sam mit ihrem Bräutigam am 6. Juni vori-später der Tod folgte. degang nicht nachteilig bemerkbar. Cepltol, Waldhofstr. 2. Ruf 5Z7 72. Ein melsterlleher Abend mit spo- Rote Schlüssehasch. Friedriehst. Fllmthecter„Zwei glückliche Menschen“. Thecter Veronstaltungen nlsch · Hallenlschen KUnstlern. Verschledenes Str., Traftteurstr., Schwetzing. Uta-paldst. 200,.30,.15. Ein Wien-Film um Wolfgang Ama- deus Mozart„Wen die Götter lieben“. Hans Holt, Renée Delt- gen, Winnie Markus, Irene von Meyendorff sowie den Wiener Phüharmonikern.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Alhambra. 11.00, 12.45,.45,.00, .30. Ein Willy-Forst-Film mit Marthe Harell, Axel v. Ambesser „Frauen sind keine Engel“. 2. Wochel Jgdl. ab 14 Jhr. zugel. Heute letzter Tag! .30,.40..10.„Der kleine Grenzverkehr“. Hertha Feiler, Willy Fritsch. Jgdl. nicht zugel. Ab morgen:„Tragödie einer Liebe“ mit Benjamino Gisli, Ruth Hellberg, Emma Grama- tica.- Jgdl. nicht zugelassen! Glorla-Ppalost, Seckenheimerstr. 13 „Angelika“ mit Olga Tsche- chowa, Albrecht Schoenhals. Neueste Wochenschau.- Beginn: 2 40,.10,.35. Igdl. nicht zugel. pAITI- Tagesklno(Palast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11 Uhr vorm in Wiederaufführung das rei- zende Lustspiel:„Meine Toch- ter tut das nicht“ mit Ralph Arthur Roberts, Erika v. Thell- mann, Geraldine Katt, Lina Karstens, Rolf Wanka. Rudolf pPlatte. Neueste Wochenschau. Jugend hat keinen Zutritt.— Be- 'nn 11.00 1,00.00.00.30 Uhr. lichtsplelhcæus Möller, Mittelstr.41 Heinz Rühmann, Theo Lingen in „Nie Finanzen des Großherzogn“ Neueste Wochel Jugend zugel.! UHeute letztmalsl.30,.40,.151! Ein Wienflim m. Magda Schnei- der, Wolf Albach-Retty u. v. à. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.35,.40,.50 flim-· palust, Neckœreu, Friedrich- straße 77. Heute 5,15 u..30 Uhr letztmals: Benjamino Gigli in „Der Sünger Ihrer Hoheit“. Ab Freitag: Marika Rökk und Joh. Hesters in„Gasparone“. Negind, Meckercu. Ruf 462 76. eute.15 und.30 Uhr letzt- mals:„Endstation“, das köst- lche Wiener Lustspiel. Am Freitag:„Meine Freundin Jo- sefline“. Scelbeu, Waldhof..30 und.00. Letzter Tag:„Heimkehr ins Glück“.- Jugendverbot. froyc, Walclhof..30 u..00 Uhr. Letztmals:„Der rote Reiter“. Jugendverbot. Unterholtung lwelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr. „Eine reiche, bunte Platte“ (slehe Anschlagsäulen). Vorver- kauf jeweils 7 Tage im voraus (außer sonntags) tägslich.30- 11.30 Unr, Libelle-Kasse, O 7, 8. Varieté liedertofel, K 2, 52. Kunst, Humor, Können! Siehe Anschlagsäulen Tüglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr Vor- verkauf bel Marx, R I. 1, von. 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Nerlonclthecter Mannheim. Am Donnerstag, 20. Mai 1943, Vor- stellung Nr. 286, Miete H Nr. 23, 1. Sondermiete H Nr. 12:„Die große Nummer“. Volksstück in 3 Akten von Ernst Schäfer. An- tang 18.30, Ende sesen 21 Uhr. Nenloneilthecler Mennhelm Platzmieten betr. Mit Wirkung vom 1. September 1943 treten bel den Platzmieten folgende Anderungen ein: 1. Die Zahl Vorstellungen wird bei ganzen Mieten von 30 auf 20, bei Son- dermieten von 15 auf 10 im Spiellahr herabgesetzt. 2. Der Mietpreis ist im Monat Septem- ber des Spieljahres in einer Summe zu zahlen. Nur auf be- sonderen Wunsch eines Mieters kann Zahlung in 2 Raten zuge- billigt⸗werden. Die Abgabe für die Altersversorgung der Buh- nenschaffenden wird dem Miet- preis zugeschlagen und mit demselben erhoben. 3. Das Recht des Mieters, den gemie- teten Platz für einzelne Vor- stellungen gegen einen Gut- schein zurückzugeben, wird aufgehoben. 4. Her Nachlaß von 5 Prozent des Mietpreises bei Abnahme ganzer Logen wird nicht mehr gewührt. 5. Der Nachlaß von 5 Prozent bei Vor- auszahlung der ganzen Miete fällt weg. 6. Vorzugskarten- hefte kür Mieter werden nicht mehr ausgegeben Diese Be- konntmachung gilt als Benach- richtigung des einzeln. Mieters. Glseld Schlüter mit ihrem Ber- liner Künstler-Ensemble. Per- sönliches Gastspiel der vom Film und Funk bekannten Humori- stin. Aus Pressestimmen: Jeder, der den Redestrom von„Frau Schnack“ alias Gisela Schlüter kennt, war überrascht, eine junge, schöne u. elegante Frau zu sehen, die er hinter dieser „Quadratschnauze“ am wenis- sten vermutet hätte. Heute Don- nerstag und morgen Freitag, jewells 19.30 Uhr in der Har- monie D 2,. 6. Karten von RM .— bis RM.— für den öfkent- lichen Verkauf an der Konzert- kasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Fern- ruf 232 51, und K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Fernruf 221 52. Karten für die Betriebsangehörigen in den einzelnen Betrieben bei den KdF- Warten. Veranstalter: Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“. Tournee- leitung: Heinz Hoffmeister, Mann- heimer Gastpieldirektion. loch elnmal Kurt Engel, der Liebling aller Rundfunkhörer, mit seinen Solisten u. Gerhard Winkler, der bekannte Film- u. Schlagerkomponist(„Chianti- Lied“,„Und wieder zeht ein schöner Tag zu Ende“ usw.) mit Magda Hain, die beliebte Sou- brette vom Relchssender Berlin. Ein„Meisterabend froher Un- terhaltung“, nur Dienstag, den 25. Mal. 19.30 Uhr, Harmonie, D 2,.-Kartenvorverkaufsstel- len und Veranstalter wie oben. Das italienische' Schauorchester Bruno Nanni mit dem Vokal- trio Regina, Celina Easo in ihren herrlichen spanischen Tänzen, cChano Gonzulo, der gefeiterte spanische Bariton, am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Mai. je- weils 19.30 Uhr, in der-Harmo- nle D 2,.Kartenvorverkaufs- stell. u. Veranstalter wie oben. Mürchen- BUhnengastsplel der bekannten Deutschen Mürchen- bünne.„Schneewittehen und die 7 Zwerge“ in 9 Bidern mit Mu- sik, Gesang und Tanz. Sonntas, 23. Mair 1943. im Utfa-Palast Pfalzbau Ludwigshafen. Anfang 10 Uhr. Ende 12.30 Uhr. Preise: Kinder RM.50,.-,-,50, Er- wachsene RM 2,-, 1,50,-„80. Vorxerkauf: Ufa- Kasse Pfalz- bauMusikhaus Heckel, O 3, 10, Musikhs. Kretzschmann, O 7, 13 u. Völk. Buchhdlg. P 4, 12. Zu Fuß ab Paradepl. 20 Min. Straßenb.- Haltest. Pfalzbau, Lin. 3, 4, 6, 17, 40 Konzert-Koflees Große Gallovorstellung des Or- chesters Juan Llossas, 21 Soli- sten, am Donnerstag, 20 Mai, abds..30 Uhr. Für dies. Abend werd. ausnahmsweise Tischbe- stellungen entgegengenommen. Besondere Bedingungen erfah- ren Sie bei persönlicher Vor- sprache. Kartenvorverk.: Mitt- woch und Donnerstag, ab nach- mittags 3 Unhr. Telefonanrufe sind zwecklos. Palastkaffee Pheingold, Mannheims größtes Konzertkaffee mit 1000 Sitzplätz, Derlenide, der am 17. a. 18. Mal aus Waggon Neckarauer Bahn- hof den Bund neue Sücke, 30 Stück, entwendet hat. ist er- kannt. Die Sücke tragen die Bezeichnung: Leihsack Hilbert, grün gezeichnet. Sollten die Säcke nicht wieder zurückge⸗ bracht werden, erstatte ich An- zelge. Vor Ankauf wird gewarnt. Jak. Hilbert, Kertoffelgroßhdlg., Mum.-Neckarau, Fischerstr. 50. die bamo, die in Mhm. am 15. 5. in den Zug 2. Kl., 16.39, einstieg u. bis Bingen fuhr, wird gebet., den verseh. mitgenomm. hellen Mantel im Fundbüro Mhm. ab- zugeb. Es wurde der Dame am Zug noch 1 Kuchenkarte d. Fenster gereicht u. hatte ein Paket dabei mit der Aufschr. Ufkz. mit Vornamen Walter. Zr. led. Brleftasche m. gr. Geld- betr. u. Lebensmittelmark. i der Straßenb., Linie 15 od. 6. am Dienstag zw. 21 u. 22 Uhr verl. Der Find wird geb., sie in der -Westmark,'hafen, Amts- Rot..⸗Lederhandschuh verlor. Abzug. Stamitzstr. 13, 4. Stock. Auf dem Weg vom Friedhof bis Mittelstr. 67: 2 Füllhalter mit Lederetuf verlor. Geg. Belohn. abzug. bei Willi Herold, Lei- chenschauer, Mittelstraße 67. Ohrring, gold., m. Aduamarinst. verl. Abzug. geg Belohn. bei Schopper, Uhlandstraße 46. Sehäferhündin, grau, entlaufen. Abzugeb, geg. 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