nn vater zurũck⸗ chon zeigen“ worden zu seln rn Jungen. Aber on nichts erzählen is Manthey in der tettin einen Kna⸗ n der Nacht der nkender Strahl in Gottlieb, das wa dieses Kind, das deutschen Repu- nn Gott lieb war das ihrer Kindet r Ausgleich für al tten. Ihr Glüch n, wenn der Post- t aus Tristan di Xber dazu war e auch jetzt nocł r von Anfang 3 Lebensrechte Bereits am zwe e s0 fühlbar, ein, wenn er t zęeichnete 1 ährend Erna ihre rbekommen hatt abeten hätte:„S en!“ war eine so mals vonnöten. Kinder sie, mit fahren. Aber sie ntschlieben. Nu rürde es ihr mög⸗ rzusehen. ſhrer Trennun langen Brief, d hinter sich hat del von Stempe Tristan da Cunh r lehte dort gu 2Zzu ihm. Er kön lie große Schlacht Zzusammengebro- ht mehr bestünd ugtuung zu erha zem Herzen, di nd ein neues, g 1 beginnen. Jed 1. Die ersten Be- rosen, hätten sich Es gäbe Leben sSei ka ein noch sch Hoffentlich b en Brief Sie e ch seit dem Um Er möge nur de Glauben schenke kein Engländ agon Harh — 5 den. Erstauffũ zerlin-Film präse euen, heiteren Fil nte Komödie., die nd ihre Wirkungen nenmilieu bezieht mit Dir“. Das ist r von Herzen ver⸗ Die sangesfrohe rüller, der elegante rstock und das lu- rethe Weiser, Rud. e Englisch setzen arm und Humor inß kür diesen Film ein . Neueste Woche 5 Uhr. Num. Platz den. Sonntag 1 Uht Uẽung:„Wenn i Neueste Woche ſetzingen zeigt itzsprühende Film Wien-Film„Frau Engel“ mit Mart vV. Ambesser, Ma r. Ein fröhl. Wien⸗ mleuten und Film- Filli Forst's neue sterwerk. Neues 1 Num. Platzkar sonntags.00, 5. . ab 14 J. zugelas etzingen. ein Schelm, erlein à erobert sich im Sturm. Neuest 1. Kassenöffn. 12.0 ckenheim. Freita „Liebeskomödie chöner u. heiter agda Schneider in? 4 lle Dazu die Wo zonntag.15 u..30, b 4 Uhr. Jugend- keinen Zutritt. neim. Samstag.0 O und.00 Uhr zelohnung“. Ein g Kriminalfilm au ter Brühl. Freitag Ein Bavaria-Lust- mor und Fröhlich-⸗- zug fährt ab“ mit nbach, —Dazu Wochen turfilm.- Ab Frei nfangszeiten: Wo Sonnt..00 u..0 ch. Heute Freitag Zweitaufführung im Süden“. Di Filmoperette mi Ssetzung Viktor d Haid, Paul Kemp, r. Paul Wester- u Wochenschaube Iturfilm. Beginn: .00 und.45 Uhr. ugelassen!- Sonn- Jusendvorstellung Fällen seien auch früher schon kommuni- Schienen sei. Hier wird also von kommuni- 3 er12 g und Schrikttleltung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berlinet Sehrittleituns: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrut Berlin 271976. Erscheinungsweise: Tmal löchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitunesgebiet: Grob Mannheim und Kordbaden Bezugsprels: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bei 21 Reichspfennig Postzeitungsgebũhren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig Zahlungs postbezug.70 Reichsmark(einschliebllch Anzelgenpreise laut leweils und Erfüllungssort: Mannbein HAUurTAUSGAB Hoosevell forderie Turnung der dritten internationale Der Inhult aun Slalin überreichlen Hundschreibens Der gröſiie Bluif dieses Aus iuklischen Gründen (Von unserer Berliner Schriftleitung) .S. Berlin, 22. Mai. Der größte politische Bluff in diesem Kries ist am Samstag von Roosevelt und Stalin mit der angeblichen Auflösung der Kom- munistischen Internationale versucht wor- den. Innerhalb weniger Stunden ist dieser Bluff bereits geplatzt, da aus Lissahon be- „Kannt wurde, daß die Scheinauflösung der Komintern in dem am Donnerstag von Son- derbotschafter Davies überreichten Brief KRoosevelts von Stalin aus taktischen Grün- den gefordert worden ist. Man kann jetzt in er Einzelheit die Ursachen dieser gemein- en anglo-amerikanisch-bolschewistischen Aktion verfolgen, ebenso wie einwandfrei nächgewiesen ist, daß es sich lediglich um einen Propagandatrick und nicht um eine tatsächliche Auflösuns der Komintern handelt. Die parteiamtliche, Prawda“ veröffentlicht am Samstag, ehe noch die kommunistischen Parteien außerhalb der Sowietunion etwas avon wußten, einen angeblichen Beschluß des Zentralkomitees der Dritten kommuni- ischen Internationale, wonach die Komin- tern mit sofortiger Wirkung aufgelöst wer- den. Ein triftiger Grund dafür wird nicht angeführt. In der Reutermeldung hieß es „wegender Bedingungendes Welt⸗- krieges“. Aufschlußreich, daß in seiner Späteren Notiz das Reuterbüro bat, diesen Passus zu streichen, was sicherlich deswegen erfolgte, weil er sofort erkennen ließ, dah es sich nur um ein Stüch Taktik handelt. In dem„Prawda“-Text wird fast unverfro- ren erklärt, genau so, wie seinerzeit die Erste kommunistische Internationale auf- gelöst worden sei, s0 müsse auch die Dritte Kkommunistischelnternatlonale aufgelöst wer- den, nachdem sie ihre Aufgaben erfüllt habe. Für die Kommunisten ist das ein Ausgenzwinkern, 6 t die Erste In zung die rung und der USA-Opposition hingewiesen, noch in diesem Jahr größere Offenspvhand- Pressevertretern auf Anfrage, in einzelnen stische Parteien in verschiedenen Ländern aus der Komintern ausgeschieden, wenn dies aus taktischen Gründen zweckmäßig er- Stischer Seite klar und eindeutig gesagt, was ja von vornherein zu vermuten war, daß es sich nämlich nur um ein Stück Taktik handelt. Wenn sind sie durch die Veröffentlichung des Rooseveltbriefes zerstreut wor- den. Zwei Tage, nachdem Sonderbotschaf- ter Davies in einer zweieinhalbstündigen Unterredung im Kreml das Schreiben Roose- velts Stalin übergeben hatte, haben Nord- amerlkaner in Lissabon den wesentlichen Inhalt der Rooseveltschen Forderungen, die n diesem Brief enthalten sind, folgender- maßen zusammengefaßt: 1. Roosevelt richtet das eindrinsliche Er- zuchen an Stalin, in der politischen Taktik mit größerer Vorsicht als bisher vorzugehen, la durch die frühzeitige Veröffentlichung der politischen und militärischen Zielsetzung Moskaus die beabsichtigte Herauslösung Finnlands aus der Front der Gegner der Sowietunion gescheitert sei. 2. Empfiehlt Roosevelt Stalin ebenso nach- E MANNHEIXM darũber noch irgend welche Zweifel in der Welt hätten bestehen können, dann .13. JTAHRGANG.. NUNMM gegenüber den anderen westlichen Nach- barn der Sowjetunion, insbesondere gegen- über Polen, den Balkanvölkern und der Türkei, da auch hier die Gefahr bestehe, daß diese Staaten durch eine vorzeitige Enthül- lung sowietischer Annexionspläne in ihrem Abwehrwillen bestärkt und immer größeren Widerstand leisten würden. 3. Ersucht Roosevelt Stalin um einen wirksamen Beitrag zur Entlastung der in- nerpolitischen Spannungen in England und den UsSA. Zu diesem Zweck schlägt er eine sofortige, zum mindesten formale Auf- lösung der internationalen Organe des Kom- munismus und die Liduidierung der kom- munistischen Internationale vor. 4. Als Gegenleistung für die Erfüllung die- ser Forderungen ist Roosevelt bereit, sich zu verpflichten, bei Friedensschluf Stalin völlig freie Hand in allen jenen Gebhieten in Europa zu lassen, an denen die Sowjetunion interessiert ist. Katyn mit seinen politischen Auswir- kungen ist plötzlich der Urheber dieser Scheinauflösung der Komintern. Die bol- schewistischen Attacken gegen die polni- schen und serbischen Emigrantenregierun- gen haben nicht nur die anglo-amerikani- schen Aufputschungsversuche in Europa schwer behindert, diese unverhüllte bolsche- Hoosevell erhittel Außer den weiter oben aufgestellten vier Punkten, die den wesentlichen Inhalt des Rooseveltbriefes ausmachen, wird in dem Schreiben weniger detailliert die Frage der globalen Kriegsstrategie an- geschnitten. Die grundsätzliche Bereitschaft der USA zur Errichtung einer zweiten Front in Europa wird wiederholt, einzelne Punkte seien nicht genannt, aber die für einen späteren Zeityunkt sprechenden Momente ie die schwierige T gel er zu konzentrieren Es wird vor allem auf das Drängen Tschiangkaischeks, der australischen Regie- lungen gegen Japan zu unternehmen. Unter Hinweis auf diese Faktoren hat Roosevelt vopgeschlagen, daß die Sowietunion den USA-Stützpunkt in Sibirien, insbesondere auf der Halbinsel Kamtschatka, einräumt, damit Basen für den Luftkrieg gegen Japan Wunsch an Stalin und die taktische Boch 5 1—— 15 Poli ruks Ur ER 141 SONNTAG, DEN 23. MAlI 1943 EINz ELVERKAUFSPREIS 10 RPE. ietrzen hunke uen W n weneenemurgenhhatgesbaneenmmnn —— von Davies Krieges 1 hat auch in Eng— den USA und zwar ttelschichten, Be⸗ orbehaltlose Unter- rung hervorgerufen. enmal Präsident der braucht etwas zur chichten, daher sein daher die Scheinauf- wistische Gewaltpoli land, mehr aber nocl insbesondere in den denken gegen di stützung der Sowietr Roosevelt, der zum v USA werden möch Beruhigung dieser lösung der Kominte Der ehemalige US. Davies, der das Re Moskau brachte, soll nicht gekannt haben sem Mann um eine könnte. In A Keit Lissabon durchgesickert ist, das lange Hand- schreiben Roosevelts im Arbeitskabinett im Weißen Haus gelesen, ehe es dort sorgfältig versiegelt und ihm rzeben wurde. Die Behauptung, Davies kenne den Inhalt des Schreibens nicht, geht auf die Befürchtung Roosevelts zurũück, e orheriges Durchsik- kern wesentliche Kte seines Briefes könne den Erfolg aviesmission gefähr- den. Das ist ein offe eheimnis unter den Nordamerikanern in ssabon. Ihr Wissen um den Inhalt des! fes rührt suis einer Verbindung mit Se ren in Wasbhington her, die offenbar andere als VFreunde Roosevelts sind. Vierer-Konferen werden. Der Brief s gung einer Vis lin- Roosevelt- Chur auf der diese Frag den sollen. Es ist interessa Frage, die ihn ma geringste kostet, sof sche eingegangen Regierung hat unte otschafter Jos eph elt-Schreiben nach eblich seinen- Inhalt ob es sich bei die- Briefträger handeln hat er, wie aus tunde aüflösung der Komintern, das sind Dinge, die man im Kreml, gerade weil man die weltrevolutionäre These unverändert steuert, nur nach dem Gesichtspunkt der Taktik des Tages regelt. Man kann an— nehmen, daß Stalin auch in diesem Fall durch sein taktisches Mittel sich eine Hand- habe schaffen will, mit der er die Ameri- kaner und Engländer noch stärker als bis- her für bolschewistische Zwecke einspannen und ein neuer Nachschubweg geschaffen Berlin, 22. Mai.(HB-Funk.) Auf Einladung des Vizepräsidenten der deutsch-italienischen Gesellschaft, Ministe- rialdirektor Dr. Clodius, fand im Reichsarbeitsministerium im Beisein des italienischen Botschafters Gino Alfieri, Reichsministers Dorpmüller, Staatsministers Meißner, Gauleiter Dr. Meyer, sowie weiterer namhafter Vertreter eine Kund- gebung im Reichsarbeitsministerium statt. Deutsche und italienische Verwundete und italienische Arbeiter wohnten der Ver- anstaltung bei, auf der der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Stee⸗ gracht über die geschichtliche Bewäh- rung des Stahlpaktes sprach. Auch weiter- hin würden sich die Völker eng vereint ihren Weg erkämpfen. Botschafter Al- fleri gedachte des verstorbenen Reichs- drücklich, besondere Vorsicht in der Be- kanntgabe von sowietischen Kriegszielen Ankara, 22. Mai., Eig. Dienst.) Die amerikanisch-englische Agitation be- Washingtoner Konferenz haben Roosevelt und Churchill offensichtlich die Parole aus- gegeben, Kkanischen PDie Haltlosigkeit all dieser durchsichtiger ltät nach wie vor maßgebend sind. Das ist wie der halbamtliche„ Ulus“ wiederum nach drücklich hervorhebt, die unveränderte Ent- schlossenheit, gegen jeden Angriff auf die Integrität, Unabhängigkeit und Selbständig- keit des Landes, von welcher Seite er auch erfolgen möge, bis zur letzten Patrone den Kampf aufzunehmen; ein Grundsatz, den. wie der Abgeordnete Badak im„Akschan“ keiner Weise energisch unterstreicht, sich in müht sich seit einigen Tagen wieder, Alarm um die Türkei zu schlagen. Im Zeichen der ich in schwersten Problemen windenden die Ungeduld der britisch-ameri- Gtkentlichkeit durch die tollsten inni lenken. „Berlins. Neue Waeinniskeften a Alarmparolen liegt für jeden auf der, Hand, der sich auch nur einigermaßen über Sinn und Ziel der türkischen Politik im klaren nit ist. Sie wirken lächerlich, wenn man sis in Ferdinand) Ankara selbst zu Gehör bꝛkommt. Die Tür- e Englisch, Georg kei hat es nicht einmal für nötig gehalten, diese Agitation überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Dafür beschäftigen sich Presse und Zundfunk eingehend mit den Grundsätzen, die für die politische Linienführung des Lan- des, d. h. für das Festhalten an der Neutra- Seschichiliche Bewührung der Achse Festakt zum vierten Jahrestag des deutsch- italĩienischen Bündnisses kann. ten der deütsch-italienischen Gesellschaft. Er hob die Gleichartigkeit der Revolutionen, die Ubereinstimmung der politischen In- teressen und die unverbrüchliche Freund- schaft der beiden großen Führer hervor und gab seiner Zuversicht auf den En d- sleg Ausdruck. Der Telegrammwechsel zwischen dem Füh- rer, dem König und Kaiser, dem Duce und Reichsaußenminister v. Ribbentrop steht im Vordergrund der römischen Presse. In Uber- schriften wie„Der herzliche Telegramm- wechsel zwischen Adolf Hitler, dem Herr- scher und dem Duce bekräftigt die un- bedingte Siegesgewißheit“, heben die Blät- ter hervor, daß in diesen Telegrammen der unerschütterliche Wille der Völker der Achsenmächte, den Kampf bis zum voll- ständigen Siege weiterzuführen, erneut be- sportführers als des verdienten Präsiden- Die Neutrulitäi der Türkei ununiusfhur Kühle Stellungnahme Ankaras zu anglo-amerikanischen Alarmparolen abhängig erweist von der Entwicklung des Kriegsgeschehens, der auch durch die Er- eignisse in Tunesien nicht im geringsten be- einflußt wurde. Die Türkei habe den Weg der Neutralität beschritten, so wird gerade gegenwärtig in zuständigen Kreisen Istanbuls betont, um dem Lande den Frieden zu sichern. Nur Narren oder politische Stümper könnten an- nehmen, daß das türkische Volk und seine Führung, die sich bis heute unter Uber- nahme schwerer Opfer für die Stärkung und Festigung dieser Neutralitäts- und Friedens- politik eĩinsetzten, diese preisgeben würden, um sich als Risikopartner der Kriegsfüh- rung Dritter einsetzen zu lassen, dazu noch 2 einem'so kritischen Zeityunkt, wie dem gegenwärtigen. Standpunkt zu den neuen amerikanisch- englischen Hetzmanövern klar und eindeu- tig genug umrissen. Die Beachtung, die man in politischen Kreisen diesem Manöver schenkt, gruppiert sich lediglich um die Frage der Hintergründe und der politischen Rückschlüsse, die seine Inszenierung zu- läßt. Das Ergebnis dieser Untersuchung ent- spricht keineswegs dem, was man in Wa- shington und London als angenehm emp- finden dürfte. Legt man diesem Vorgehen die Absicht eines neuen ernstlichen Vor- stoßes gegen das neutrale Gleichgewicht der Türkei zugrunde, dann entpuppen sich alle Durch diese Erklärungen ist der türkische kräftigt wurde. englisch-amerikanischen Schwüre, die Neu- tralität Ankaras nicht nur anzuerkennen, sondern sogar fördern zu wollen, als poli- tische Meinei de. Darüber hinaus empfln- det man in Ankara das anglo-amerikanische Eingeständnis, daß man sich ohne türkische Mithilfe gar nicht in der Lage sieht, die strategischen Planungen mit irgendeiner Aussicht auf Erfolg verwirklichen zu kön- nen. Die Hoffnung aber, durch eine solche Stimmungsmache wenigstens die Achse ⁊zu beunruhigen, wenn möglich sogar eine Zer- splitterung ihrer Kräfte zu erreichen, ist an- gesichts des eigenen Eingeständnisses, auf dem Balkan allein zu schwach zu sein, und der Tatsache, daß Ankara entschlossen ist, Neutralität und Frieden auf jeden Fall zu Die Agitation der Feindmächte hatte die welt glauben gemacht, daß England und die UsA nach einem längst gemeinsam ab- gestimmten und in seinen Grundzügen fest- gelegten Aktionsprogramm den Krieg führ- ten. Wenn erst einmal Nordafrika„berei- nigt“ sei, dann würde automatisch der An- griff auf den europäischen Kontinent rollen. Bis heute rollt er nicht. Der Automatismus versagt und es sieht keineswegs danach aus, als wenn die Generaloffensive nun morgen rollen würde. Nicht, als dürfte nicht mit vorfeldmanövern größeren Stils gerechnet werden, etwa im Insel- und Kü- stenbereich des Mittelmeeres oder auch vor der Atlantikküste, aber der große Schlag unserer Gegner scheint mehr Zeit zu brau- chen, als die„Schläger“ gemeint hatten und meinen ließen. Sie haben sich eben verrechnet, wenn sie glaubten, ihnen würde mit einigen Nach- hilfen der„Zufall“ zu Hilfe kommen. Etwa durch ein Müdewerden Italiens, sobald es seine letzte Position in Nordafrika geräumt habe und dem Angriff auf Sizilien oder Sardinien oder gar die Apenninenhalbinsel selbst ins Auge sehen müßte. Oder durch ein allgemeines Ausbrechen Vichy-Frank- reichs aus der Haltung des Kontinents; Südkfrankreich ist inzwischen kein offenes Tor mehr für landungslustige Engländer und Amerikaner. Auch auf dem Balkan hat der Zufall sich den alliierten Strategen ver- sagt. Es hat zwar jüdische Terrormorde in Bulgarien gegeben und in Griechenland sollen sich ein gaar Saboteure hervorge- wagt haben. Aber der Feind ist sich dar- über klar geworden, daß weder im west- lichen noch im mittleren noch im östlichen Teil Südeuropas Invasionsarmeen ohne viel Münhe Brückenköpfe für den Marsch nach Norden vorfänden. Folge: Churchill und Roosevelt mußten Rivalisierende Kriegsschauplütze der militärischen Kraftprobe(gegen die stärkste Militärmacht der Welt) und dazu ist man„noch“ zu schwach und bleibt dis Tonnage immer wieder zu klein. Halifax stöhnt: Man muß, die Transportflotte Zzu sehr verteilen, die Kriege um Europa und um Asien rivalisieren nun einmal. Was tun, fragten diè Chefauguren in Washinston ihre aus allen Fernen zusammengerufenen militärischen Sachverständigen. Und dann begann das große Tauziehen, ob Vorrans des europkischen oder des paziflscnen Kriegsschauplatzes. Dort verlangt Stalin dringend nach Entlastung und erinnert aàn die feierlich gegebenen Versprecnungen. Hier läßt Tschiangkaischek erklären, daß er hald am Ende sei, wenn ihm nicht schnell ausreichende Hilfe gegen Japan komme. Und Curtin und MacArthur weisen auf die akute Gefahr für Australien und Wavell für Indien hin. Alle sind sich einig: Japan wird immer stärker, es wahrt geschickt das Geheimnis über die Stohßrichtung seiner nächsten Großaktion. Uneinig sind sie sich aber, wie das japanisch-sowjetische Ver- hältnis zu deuten ist. Was wird„der Asiate“ Stalin tun, wenn Tschunking am Boden liegt? Ein großes Rätselraten. Ergebnis für die uneinigen„Vereinigten“: Der pazifische, der asiatische Kriegsschauplatz ist von er⸗ höhter Bedeutung. Die Zeit, die Eisenhower vor Europa verliert, gewinnt Javan im Osten. Washington konferiert, weil der hohe Kriegsrat in der Zwickmühle sitzt, einer Zwickmühle, die sich gar nicht beseitigen lägt. In einem Augenblick, da Stalin Aktio- nen erwartet, bieten ihm Roosevelt und Churchill Konferenzen. Davies wird als Entschuldigung nach Moskau geschickt. Stalin ruft Litwinow aus Washington heim, weil er dort, wenn überhaupt, einen Mann braucht, der noch massiver auftritt oder gayr keinen. Rivalisierende Kriegsschau- plätze vertagte Aktionen. Mai 19431 Bs. beraten, denn sie sehen ein: Es bedürfte Das Ende uns Mannheim, 22. Mai. In der Januar-Februar-Nummer 1928 des „Century Magazine“(Neuyerk) schrieb der Jude Marcus Eli RBavage tum heitlich und handelnde Weltmacht die Sätze: „Wir sind Eindringlinge. Wir sin d Zer- störer. Wir sind Umstürzler. Wir haben eure natürliche Welt in Besitz genommen, eure Ideale, euer Schicksal, und haben Schindluder damit getrieben. Wir waren die letzte Ursache nicht nur des letzten Krieges, sondern von fast allen euren Krie- gen.. In Kriegszeiten drücken wir uns um unsere Pflicht für das Vaterland, weil wir von Natur und Tradition Pazifisten sind. Wir sind die Erzanstifter von Weltkriegen und die Hauptnutznießer solcher Kriege.“ Dieses jüdische Selbstbekenntnis erschien in aller Gffentlichkeit. Für einige Cents konnte sich jeder Amerikaner auf der Straße die Zeitschrift kaufen, in der es schwarz auf weiß gedruckt zu lesen war. Es gelangte sicher auch in die Hände von Angehörigen vieler Gefallener des letzten Weltkrieges. Es wurde bestimmt auch von ungezühlten Juden gelesen: denn allein in Neuyork gibt es deren mehr als zweiein- halb Millionen. Was geschah darauf? Die Nichtjuden hielten diesen ungeheuerlichen Ausbruch höhnischen Triumphes wohl für die Ausgeburt eines kranken Gehirns. Die Juden schwiegen dazu, als handle es sich hier um die selbstverständlichste Sache der Welt. Sie hielten es nicht einmal für not- wendig, von ihrem offenherzigen Rasse- genossen auch nur zum Schein und taktisch ab urücken. Das war, wie gesagt, 1928, zu einer Zeit also, als die Nationalsozialisten in Deutsch- land noch eine so lächerliche Minderheit waren, daß man ihnen selbst im eigenen Lande meist nur mit Spott und Hohn be⸗ gegnete. Es gab damals außer ihnen in der Welt keine politische Bewegung. die die iü- dische Gefahr für alle Völker der Erde klar gesehen und vor ihr gewarnt hätte. In Deutschland selbst beherrschten die Juden das gesamte damalige öffentliche Lebhen. Wer ihnen zu jener Zeit propheseit hätte. daß fünf Jahre später Adolf Hitler die Macht ergreifen würde, den hätten sie aus- gelacht. Sie fühlten sich damals auch bei uns noch so fest im Saftel sitzen. daß sie es kür durchaus unge fährlich hielten, wenn ihr Rassegenosse Kurt Münzer in dem Buch„Der Weg nach Zion“(Axel Junkers Verlag. Stuttgart, S. 290) in deut- scher Sprache die Wahrheit über die Rolle des Judentums gleich brutal wie Ravage in Neuyork bekannte: Allen Väſkern in Europs haben wir ihr Blut verdorhen. die Rassen difrchsetzt, die Kräfte gebrochen. alles mürbe, faul und morsch gemacht mit unserer absestandenen Kultur“ wahren, mehr als grundlos. Was unter türkischen Gesichtspunkten angesichts dieser neuen Agitationsmanöver als ein Faktum übris bleibt, ist der Beweis der gewissen- und hemmungslosen Intrigen der anglo-amerikanischen Politik, die selbst auf die vitalsten Fragen der neutralen Mächte, denen man sich angeblich in Freund- schaft verbunden fühlt, ausgedehnt werden. Im übrigen kann man sich hier des Ein- drucks nicht erwehren, daß es um die Ge- spräche in Washington nicht gut stehen kann, wenn man sich dazu entschließen mußte. die britisch-amerikanische Offent- lichkeit mit einer sinnlosen Alarmagitation um die Türkei zu beschäftigen. Diiese beiden iüdischen Selbsthekenntnisse zur Rolle als Erzanstifter von Weltkriegen und als bewußte Kultur- und Rassenzer- störer der Menscbheit sind nur herausge- grifflen aus einer langen Reihe ähnlicher Außerungen, von denen dieses organisierte Verbrechertum allerdings heute. im Zeit- nunkt des allmählichen Erwachens aller Völker gegen ihren Erzfeind, sicher gerne abrücken würde. Aber sie sind nun einmal da und widerlegen mit einer grauenhaften Nüchternheit jeden blinden Narren. der noch humeanitäre Hemmungen versniirt. wehyn wir als klare Folgerung aus dem jetzigen Mordanschlag des Weltindentums gegen Deutschland und Europa die harte unter vollem erer Lungmui Forderung erheben: Die jüdische Rasse dart in unserem Erdteil diesen von ihr ange- Ausbruch ein- ihr Werk be⸗ Als Deutsche, in deren Geschichte Vor- gänge wie die einmaligen britischen Greuel- taten im Burenkrieg, die seit Jahrhunderten währenden Massenschlächtereien in Indien oder die völlige Ausrottung der Ureinwoh- ner eines Riesenkontinents, wie sie die Amerikaner an den Indianern vollzogen ha- ben, zu unserem Stolz nicht anzutreffen sind, brauchen wir nicht zu verschweigen, daß wir selbst diese Folgerungen gegen das Judentum als hart erkennen. Sie sind aber mindestens ebenso notwen⸗ d i g. Und das allein ist jetzt entscheidend Langmut in dieser Frage wäre nun gleich⸗ bedeutend mit unserer eigenen Ausrottung. Daß es zu dieser Alternative kam, ist nicht unsere, sondern ausschließlich der Juden Schuld. Wenn außer dem ihrigen hier noch, andere Gewissen zu schlagen haben, dann sind es diejenigen der Staatsmänner und Völker, die sich bewußt oder aus Blindheit von ihnen mißbrauchen ließen: und zwar kür eine Zielstellung jüdischer Weltdiktatur, die alle Völker der Erde bedroht. Auch diejenigen, die heute noch gegen uns kämpfen. Hier liegen auch die Gründe dafür, d wir uns im voraus dagegen verwahren müssen, die Austilgung der jüdischen Rasse in Europa, zu der uns der weitere Verlauf des Krieges zwingen könnte, auch nur in Vergleich zu setzen mit den Ausrottungs- Aktionen, die auf den Blättern der Geschichte Großbritanniens und der USA verzeichnet sind. Dort wurden- wenn man einmal von ten und Amerikaner in der Gegenwart ganz absehen will- Völker und Rassen einzig und allein im Dienst händlerischer Profit- gier ausgetilgt. Das„Verbrechen“ der- Opfer bestand darin, der Expansionswut britischer und us-amfrikanischer Krämer im Wege zu stehen. Weder Buren, noch Inder, noch In- dianer waren je besessen von der wahnsin- nigen Ideèee, daß alle übrigen Völker der Menschheit„dem Vieh gleichzuachten“ und „von Gott dazu bestimmt“ seien, ihnen selbst „Zzum Fraße vorgesetzt“ zu werden. Es gibt eben nur ein Volk der Erde, das seit Jahr- tausenden einem solchen Rassenwahnsinn verfallen ist und ein solches Irrsinnsziel auch zäh verfolgt hat: die Juden., Alle Versuche, sie davon abzubringen, sind ge- scheitert. Sie glauben sich heute sogar ihrem Ziel näher als je. Unbestreitbar wäre der Sieg über Deutschland und seine Verbün- deten heute auch gleichbedeutend mit der Errichtung der jüdisch- bolschewistischen Weltdiktatur, in deren Blutrausch auch die letzten Kulissen des birgerlich-demokrati- schen Welttheaters in Kürze versunken wären. 2u deuteln ist. Wer da noch von Humani- tät reden will, darf dabei nur an die zwei Milliarden Nichtjuden denken, die von der einprozentigen jüdischen Minderheit samt und sonders dem Vieh gleichgeachtet wer⸗ den. Daß dieses Pack jetzt, wo ihm an⸗ gesichts der deutschen Entschlossenheit doch einige berechtigte Zweifel über das Gelingen seines Verbrecherplanes aufsteigen, um Mit- leid hausieren geht, daß es„Menschlichkeit“ kordert von denen, die in seinen Augen Vieh sind, ist eine Frechheit, auf die man heute vereinzelt auch schon in England die rich- der niederträchtigen Kampfesweise der Bri- Das ist die klare Sachlage, an der nichts — ——————————————————————————————————— ————————————————————————————————— ————— — — —— ————— — —— ————— ————— ———————— geschichte angewiesen sind, um die beider- tlge Antwort findet:„Laßt uns unser Glas erheben und auf den Tag trinken, an dem es keine Juden mehr geben wird“, so schloß ein britischer Soldat die Zuschrift an einen englischen Schriftleiter, der die Juden zu verteidigen gewagt hatte.„Wir wissen, daß unsere Söhne für das Judentum kämpfen und zum Kanonenfutter für die Juden wur- den“, schrieb der Vater britischer Soldaten an denselben Lohnschreiber in jüdischen Diensten. Bezeichnenderweise wagte dieser es nicht, diese Leserstimmen dort zu ver- öfkentlichen, wo er vorher den Antisemitis- mus verumeilt hatte, sondern nur in dem der Offentlichkeit unzugänglichen Fachorgan der britischen Presse. Den Juden mag dabei trotzdem klar geworden sein, daß auch in England nicht mehr alles„Vieh in Menschen- Sestalt“ freiwillig zum jüdischen Schächter Zu trotten bereit ist. Daß ein vom Weltjudentum entfesselter zweiter Weltkrieg die Frage nach dem Fort- bestand der jüdischen Rasse in Europa auf- werten würde, hat der Führer lange/ vor Beginn dieses Krieges unüberhörbar war- nend vorausgesagt. Es geschah zum ersten Male in einem Augenblick, als von den in Deutschland lebenden Juden noch nicht ein Linziger an Leib und Leben Schaden ge- nommen hatte, obwohl gleichzeitig und schon lange vorher in allen Ländern der Erde die Juden offen, hemmungslos und auch unbehindert zum Weltkrieg gegen Deutschland und zum Mord an Deutschen gehetzt hatten. Damals ging unsere Anstän- digkeit gegenüber den Juden in Deutschland noch so weit, daß sie z. B. in der Reichs- hauptstadt ein reges, eigenes Kulturleben mit Theater-, Konzert- und Vortragsveran- staltungen unterhalten konnten, das vom zu- ständigen nationalsozialistischen Reichsmini- sterium nicht nur geduldet, sondern gerade- Zzu gefördert wurde. Das Weltjudentum hat die damalige ernste Warnung des Führers verlacht und ver- höhnt. Am Ende des Polenfeldzuges hat Adolf Hitler der jüdischen Weltmacht noch eine letzte Möglichkeit der Besinnung ge⸗ geben, indem er auch den vVersuch einer vernünftigen Lösung der Judenfrage unter den Problemen nannte, die nach deutscher Meinung besser auf dem Wege der inter- nationalen Zusammenarbeit, als durch die Fortsetzung des Krieges zu lösen wären. Die Antwort war die jüdische Allianz zwischen Plutokratie und Bolschewismus. Sie wurde erteilt in der Hoffnung, daß es- um den Juden Ravage noch einmal zu zitieren- der jüdischen Rasse auch bei einer Ausweitung dieses Krieges zum Weltkrieg gelingen würde, als zugegebener„Erzanstifter“ des Völkermordes„von Natur und Tradition Fazifisten und Drückeberger“ zu bleiben; das heiht also händereibend zuzuschauen, wie Millionen verbluten, damit am Ende Juden mit geschonten Kräften und gefüllten Beu- teln einen neuen Panthersprung auf dem Wesg zur jüdischen Weltdiktatur machen können. Das war die entscheidénde Fehl- spekulation. Viele haben das schon be- eriſken. Viele wer den es notfalls noch be- greifen lernen: Dieser Judenkrieg fordert Blut und Leben nicht nur von den Völkern, die ihn nicht wollten, sondern auch von seinen feigen und hinterhältigen Urhebern. Dieser Krieg soll und muß endlich einmal das mosaische Gesetz auch an der jüdischen Rasse eslbst erfüllen: Zahn um Zahnl“ Fritz Kaiser. 2 43 Pi 1 5 11 5— 5 5 Tirntenstuck eines englischen n Französischen Postdampfer torpediert/ Uber 100 Franzosen ertrunken Vichy, 22. Mai. ONB) Der französische Postdampfer„General Bonaparte“, der den Dienst zwischen Nizza und Korsika vensah, ist am Mittwoch- mittag von einem enzlischen-Boot ver- senkt worden. Dieses schoß vier Torpedos ab, von denen zwei trafen. Das französische Schiff sank binnen wenigen Minuten. Zwei deutsche Kriegsfahrzeuge, die sofort zu Hilfe eilten, konnten 145 von den Bord befind- lichen 249 Personen- darunter waren zahl- reiche Kinder einer Ferienkolonie- retten. Die französische Regierung ver- öfkentlicht eine amtliche Auslassung über die Torpedierung, in der es heißt, der Vor- fall habe im ganzen Lande lebhafte Bewe⸗ gung und Empörung ausgelöst. Der Angriff des englischen-Bootes sei um so weniger gerechtfertigt, da das Schiff gemäß seinen Anweisungen am Tage fuhr und somit jeder Irrtum ausgeschlossen war. Der Angriff passe aber gut in die Reihe der anderen Piratenstücke, die im Laufe der letzten Mo- nate gegen andere französische Schiffe be- gangen worden sind. Die Torpedierung habe ein Fahrzeug getroffen, das nichts anderes Der kriegsplan der LUSA (Kabel unseres Dr. Sa.-Südamerika-Vertreters) Buenos Aires, 21. Mai. Die USA-Reise Churchills erhielt ihre be- sondere Bedeutung durch die militärischen Begleiter des Ministerpräsidenten, insbeson- dere Wavells. Diese Fahrt des englischen Ministerpräsidenten löste umfangreiche Kom- mentare der USA-Presse aus, ob nun die Pazifikfrage eine allgemeine Umgestaltung der Kriegspläne der Demokratien in den Vorderdrund rücken würden. Die amtlichen Kommuniquèés bleiben während der tage- langen Beratungen schweigsam, sodaß Be- obachter stärker auf Pressekommentare und besonders auf die Ausdeutung der Vor- seitige Stellungnahme gegeneinander ab- Zzugrenzen. Dabei ist es wichtig zu wissen, daß die Vereinigten Staaten einen regel- rechten Kriegsplan besitzen, wie General- stabschef Marshall wiederholt mitgeteilt Hat. Dieser wurde angeblich bereits im Dezem- ber 1941 entworfen. Dieser Plan blieb un- verändert und wurde durchgeführt, gleich- gültig, ob 1942 Hongkong, Manila, Singapore, Java oder Tobruk verloren gingen. Nach der Afrikalandung wiederholte Marshall, daß der Kriegsplan der Antiachsenmächte derart ge- nial gewesen sei, daß absolut nichts ihn ab- zuändern vermöge. Begreiflich, daß natür- lich allerseits ein Interesse vorliegt, diesen alliierten Plan kennen zu lernen. Vielleicht gibt eine interessante Einzelheit Einblick in das Geheimnis. In dem Propagandafilm der USA- Wehrmacht wird eine Szene vor- geführt, in der General Marshall seinen engsten Mitarbeiterr den USA-Kriegsplan darlegt, dabei waren anwesend u. a. die Generäle Arnold, Sommervelde und Eisen- hower. Marshalls Bleistift wird auf Indo- „Auge um Auge. Berlin, 22. Mai.(HB-Funk.) Die Kämpfe an der Ostfront am Freitag hatten wiederum nur örtliche Bedeutung. Am Kuban-Brückenkopf blieb es bis auf Zusammenstöße zwischen beiderseitigen Stoßtrupps und Artilleriestörungsfeuer ru- hig. Schnelle Kampfflugzeuge vernichteten nordöstlich Termjuk mehrere sowieti- sche Landungsboote, während Schlacht- flieger im Abschnitt Krymskaja feind- liche Bereitstellungen mit Bomben und Bordwaffen zersprengten. An der großen Donschleife nördlich Lissitschansk wiederholten die Bolschewisten ihre von Panzern und zahlreichen Batterien unter- stützten Angriffe. Seit 14 Tagen versucht hier der Feind, die Stellungen einer ober- schlesischen Infanterie-Division einzudrük- ken. Aber auch die erneuten Vorstöße brachen blutig zusammen. Dabei schoß ein Sturmgeschütz allein sieben Sowjietpanzer ab. Artillerie und Luftwaffe unterstützten die Abwehr der Angriffe. Feindliche Be- reitstellungen, die für unsere Geschütze im toten Winkel lagen, wurden von Sturz- kampfflugzeugen bombardiert. Nahkampf- staffeln nahmen vorgehende und bereitge- stellte feindliche Abteilungen mit Bomben und Bordwaffen wirksam unter Feuer. Bei Isjum sind die örtlichen Kämpfe, die am 18. Mai zu großer Härte ange- schwollen waren, wieder abgeflaut. Neben ihren Angriffen zur Unterstützung der Erd- kämpfe bombardierte die Luftwaffe an der Donezfront bereitgestellte Truppen und Panzer, Bunkeranlagen und Artilleriestel- lungen sowie Nachschubbahnen und Brük- ken. Hierbei hatten die Bolschewisten emp- findliche Ausfälle, vor allem an Material und schweren Waffen. Jagdflieger sicherten den Luftraum über dem Südabschnitt der Ostfront und schossen elf Sowietflug- zeuge ab. Im mittleren Abschnitt der Ostfront führ- ten die Bolschewisten südwestlich Suchi- nitschi mehrere Angriffe in Kompanie- bis Bataillonsstärke. Trotz starker Artillerie- Sinclairs Absage ¶Drahtberieht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 22. Mai. Der englische Luftfahrtminister Sinclair kührte in seiner letzten—5 aus, der gegen Deutschland zu führende Luftkrieg habe den Zweck,„menschenfressende Schlachten“ zu vermeiden; es sollte vielmehr durch systematische Zerstörungen aus der Luft die Möglichkeit der deutschen Kriegführung nach und nach beseitigt werden. Es hat noch keinen britischen Sachverständigen gegeben, der dem Luftkrieg kriegsentschei- dende Bedeutung beizumessen wagte. Was aber interessanter ist als die verfehlte Spe- kulation des britischen Luftministers auf entscheidenden Erfolg des Luftterrors, das ist sein Eingeständnis, daß man englischer- seits heute wie früher die Entscheidung auf dem Schlachtfeld zu meiden wünscht bzw. keine Möglichkeit der Errichtung einer zweiten Front auf europäischem Festlands- hoden sieht. gemacht habe, als am hellen Tage den Ver- kehr zwischen französischen Gebieten auf- rechtzuerhalten. Jeder habe erkennen kön- nen, daß das Schiff ausschließlich fried- lichen Zwecken gedient habe. Das zeige ein- mal mehr die Gleichgültigkeit der Englän- der gegenüber der französischen Bevölke- rung. Trotzdem unterlassen sie keine Ge⸗ legenheit, diesem Volke von einer bevor- stehenden Befreiung zu sprechen. Die harten Kümpfe auf Attu Tokio, 22. Mai. Wie ein japanischer Korrespondent vom Stützpunkt Attu meldet, kamen am Freitag in den einsamen felsigen Hügeln und in den arktischen Gewässern mehr als 5000 USA-Soldaten im vernichtenden Feuer der japanischen Verteidiger, die auf dem klip- penreichen Boden Stellungen bezogen hat- ten, ums Leben. Trotz schwerer Verluste an Menschen und Material setzten die Vankees ihre Angriffe fort und sandten Verstärkung auf Verstärkung, um die' Ja- paner aus ihren Stellungen zu werfen. Chinesischen Meeres entlang bis Korea und springt dann zur Insel Japan über. Darnach wäre es die Absicht der USA, den Japan- krieg nicht durch die Seemacht, sondern durch Landmacht zu entscheiden, also An- grift von Süden und nicht über die Aleuten im Norden. Dem entspricht auch die Wand- lung in der Bedeutung der USA-Wehr— machtsteile. So wurde bis 1941 die Seemacht als entscheidend angesehen. Man hoffte auf eine leichte Landung in Nordafrika. Von dorther sollte das Landheer sich auf der Landbrücke über Arabien, Persien, Indien, später Birma, Thailand, Indochina zur chine- sischen Küste und nach Korea vorwärts schieben. Wir brauchen nur eine Karte zu betrachten, um zu erkennen, daß überall Pioniere der USA beschäftigt sind, auf dieser Linie Flughäfen und Versorg- ungsbasen als Stützpunkte vorzubereiten. Eine Sonderlinie des Luftverkehrs führt über Brasilien, Dakar, Zentralafrika nach Agypten. Die Landmacht der USA verfügt gegen- über der Flotte über zwei Drittel der ge- samten Wehrmachtsausgaben, wobei die Luftwaffe, wenn auch ungleich, auf beide Wehrmachtsteile aufgeteilt ist. Eine andere Tatsache kennzeichnet diese Tendenz eben- falls. Während 1918 die Transportflotte der Kriegsmarine unterstellt war, übernahm jetzt das Heer selber diesen gewaltigen Nachschubapparat. Ein Nachteil für das Heer bedeutet es, daß die Gegner nicht an der Landesgrenze, sondern über See an- gegriffen werden müssen, sodaß Seeopera- tionen unumgänglich sind. Der von General Marshall entworfene Kriegsplan hat bedeu- tungsvolle Nachteile. Marshalls Formel lau- tet: der Krieg sei global und damit welt- umspannend. Seine Kritiker werfen ihm vor, daßꝭ die USA-Truppen auf 44 Kriegsschau- blätzen verteilt angesetzt sind, allerdings meist weit entfernt vom Kanonendonner. Marshall entgegnet dem, daß eine gründ- Un der Osttron öriliche Mngrifte der Sowieis Erfolgreiche Säüuberungsaktion gegen bolschewistische Banden im mittleren Frontabschnitt unterstützung scheiterten sämtliche Vor- stöhe. Im rückwärtigen Frontgebiet wurde ein Unternehmen gegen bolschewisti- sche Banden erfolgreich zum Abschluß wegsamen Sumpfwäldern zusammenge- schlossen. Unsere Verbände umstellten das ganze Waldgebiet und drangen in mehr- tägigen Kämpfen in die Schlupfwinkel der Banditen ein. Sie hoben 15 Lager und be- trächtliche Vorräte an Verpflegung und Waffen aus und vernichteten rund 700 Ban- diten. Nach den-Aussagen der zahlreichen Gefangenen sind die Verlustzahlen des Feindes erheblich höher, viele Gefallene versanken in den Sümpfen. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront wurde das Bild der Kämpfe von Artillerie- duellen und starkem beiderseitigen Flieger- einsatz bestimmt. Schwere deutsche Bat- terien beschossen wirksam Brücken und Bahnanlagen südlich des Ladoga- Sees und unterbrachen damit erneut den schudensunmeldung Berlin, 22. Mai.(HB-Funk.) Die Terrorangriffe der feindlichen Luft- wafke auf deutsche Städte zielen darauf ab, der Zivilbevölkerung Schaden an Leben, Ge- sundheit und Eigentum zuzufügen. Der nationalsozialistische Staat sieht es als seine selbstverständliche Pflicht an, für die Hin- terbliebenen von Bombenopfern zu sorgen, die Verletzten zu betreuen, und dort, wo Volksgenossen ihr Hab und Gut ganz oder teilweise verloren haben, helfend einzugrei- fen. Es wird hierbei großzügig und ent- gegenkommend verfahren. Das setzt aber voraus, daß der Geschädigte die Höhe seines Schadens gewissenhaft und wahrheitsgemäß angibt. Wer hier, um für sich etwas herauszuschlagen, durch falsche Wertangaben der in Verlust geratenen Gegenstände überhöhte Forderungen anmel- det, oder gar Schäden, die er überhaupt nicht gehabt hat, geltend macht, der betrügt gewissenlos die Allgemeinheit und handelt verwerflich. Nur harte Strafen können die Ahndung für ein derart volksschädliches Verhalten sein. So verurteilte das Sondergericht Ham- burg den 38jährigen Friedrich Jacobs zu vier Jahren Zuchthaus, weil er wahrheits- widrig angegeben hatte, bei einem Brand- schaden durch—— Brandbomben Be- kleidungsgegenstände und Wäsche im Wert von mehreren hundert Mark verloren zu haben, die er zurzeit des Schadens über- haupt nicht besaß. Bei einem Angriff auf Rostock wollte der fünfundvierzigjährige mehrfach vorbe- strafte Hermann Diedrichsen einen Total- schaden von über 5000 Reichsmark gehabt haben. Tatsächlich hat er nur einen alten Arbeitsanzug und ein Paar Arbeitsschuhe Maltu T 30 britisch- Umerikani örtliche Angriffe der Sowiets im Raum lichen Verlusten. Die Luftwaffe unterstützte gebracht. Die Banditen hatten sich in un- —— feindlichen Versorgungsverkehr, während schnelle Kampfflugzeuge kriegswichtige An- lagen in Leningrad bombardierten. Bol- schewistische Luftstreitkräfte versuchten wiederholt, die Front zu überfliegen und unsere Verbindungsstraßen anzugreifen. Unsere Jäger trieben sich die feindlichen Staffeln gegenseitig zu und schossen elf Sowietflugzeuge ab, so daß der Feind an der Ostfront am Freitag insgesamt 23 Flug- zeuge einbüßte. In der Nacht zum Samstag bombardier- ten unsere Kampffliegerverbände vor allem feindliche Bereitstellungen, Truppenquar- tiere und Waldlager am mittleren Do- nez. Erneute schwere Maäterialverluste hatten die Bolschewisten durch Luftangriffe gegen die Nachschubstrecken im Gebiet Waluiki Kastornoje- Bjelgorod. Mehrere Transportzüge und Lokomotiven wurden zerstört oder schwer beschädigt. Durch Bombentreffer entstanden in Bahnhöfen und Lagerhallen große Brände. hei Bombenschäden Unerbittliche Ahndung betrügerischer Angaben durch die Gerichte eingebüßt. Den ihm vom Kriegsschadenamt gezahlten Vorschuß von 1700 Reichsmark hat er teils zur Anschaffung neuer Sachen verwandt, teils in Wirtschaften verjubelt. Das Sondergericht Rostock verurteilte ihn verwahrung. Eine umfangreiche Schadensfeststellung reichte der achtundzwanzigjährige Jakob Kuerten dem Kriegsschädenamt in Köln ein. Diese war um 3000 Reichsmark zu hoch angesetzt. Wertvolle Kleidungsstücke und Schmuckgegenstände, die er niemals be- sessen hatte, sollten angeblich bei einem Totalschaden verlorengegangen sein. Auch dieser üble Betrüger erhielt seine gerechte Strafe. Das Sondergericht Köln verurteilte ihn zu sechs Jahren Zuchthaus. Einen ganz besonderen gemeinen Betrug beging der Bauer Ernst Luethje aus Stub- bendorf(Kreis Eckernförde), der behaup- tete, seine Wohn- und Wirtschattsgebäude seien durch Brandbomben vernichtet wor- den, In Wirklichkeit hatte er, um die nöti- gen Mittel für die Vergrößerung seiner Hof- gebäude zu erhalten, während eines Flie- geralarms seine Scheune selbst angezündet, wodurch auch die übrigen Gebäude nieder- brannten. Luethje erhielt als Ersatz für Sachschäden und den Wiederaufhau der Ge- bäude, der inzwischen im wesentlichen durchgeführt ist, aus der Reichskasse ins- gesamt 68 000 Reichsmark ausbezahlt. Das schleswig-holsteinische Sondergericht in Kiel verurteilte diesen Volksschädling zum Tode. Das Urteil ist bereits vollstreckt. Diese Urteile zeigen, daß derartige ver- werfliche und gewissenlose Betrugsmanöver von den Gerichten mit unerbittlicher Härte geahndet werden. e wirkungsvoll angegrifien sche Flugzeuge an einem Tage abgeschossen Aus dem Führerhauptduartier, 22. Mal. nördlich Lissitschansk und südwest- lich Suchinitschy scheiterten teilweise im Nahkampf unter hohen blutigen feind- die Abwehrkämpfe des Heeres durch lau- fende Angriffe von Sturzkampf- und Schla chtflugzeugen. Imrückwärtigen Gebiet des mittleren Abschnitts der Ostfront wurden 15 Bandenlager zerstört, die Banden vernichtęt und zahlreiche Beute an Waffen und vor- räten eingebracht. An der übrigen Ostfront nur beiderseitige Späh- und Stoßtrupp- tätigkeit. In den Gewüssern der Fischer-Halbinsel wurde ein feindliches Frachtschiff von 4000 BRT durch Bombenwurf versenkt. mit guter Wirkung Flugstützpunkte auf der Im Mittelmeerraum vernichtete die Luftwafle gestern 18 feindliche Flugzeuge. Unter Jagdschutz angreifende schnelle deutsche Kampfflugzeuge bekämpften bei Tage Insel Malt a. Bei einem Tagesluftangriff des Feindes in die Deutsche Bucht hatte die Bevöl- kerung Verluste. In den Stadtgebieten von Wilhelmshaven und Emden ent-⸗ standen größere Schüden. Durch Jäger sowie durch Flakartillerie der Kriessmarine und der Luftwaffe wurden 17 der angreifenden viermotorigen Bomber abgeschossen. Zwei deutsche Jagdflugzeuge gingen hierbei in Luftkümpfen verloren. Bel Einflügen in die besetzten Westgebiete wurden vier feindliche Flugzeuge vernichtet. In der Nacht zum 22. Mal bekämpften s chnelle Bombenflugzeuge erneut militärische Einzelziele im Gebiet von London und an der Südküste Enslands. Ein Flug- und nördliche Reichsgebiet. 4 ein Scheinsieg. Tatsächlich wird das USA- Heer erst Ende 1943 seine volle Bedeutung erreicht haben. Voraussetzung für Marshalls Plan ist und bleibt die Luftwaffe. Hunderte von Lufthäfen mit den dazugehörigen Benzinvorräten, Ersatzteilen und Boden- personal sind nötig, um diese riesigen Mas- sen von Flugzeugen zum Einsatz bringen zu können. Der Plan zielt darauf hin, eine breite Zone für Luftoperationen anzulegen, die von Marokko bis Indien reicht mit Tausenden derartiger Lufthäfen, die jederzeit rasche Bewegungen der Luftstreit- kräfte auf dem Luftwege gestatten. Deutschlands Vorteil ist es, daß die vor- gesehene Truppenzahl die Zehnmillionen- Zgrenze überschreitet und die Ausrüstung nach Angabe des USA-Feldzeugmeisters, Generals Sommervell, erst Ende 1944 laut Aussage vor dem Kriegsproduktionsrat vom 27. April angefertigt sein kann. Das be⸗ deutet, daß das USA-Heer frühestens 1945 bereit sein dürfte, eine Entscheidung anzu- streben. Der zugrundeliegende Gedanke da- bei ist es, daß die Luftwaffe hochmotori- sierte Landtruppen zu unterstützen hat. Alle Kommentare, auch über die Schlacht in Tunesien, erweisen den ESA-Glauben an eine überragende Beweglichkeit dank der inneren Linie, während der USA-Plan eine breite Rochade-Linie gegen Europa wie andere Gegner gerichtet vorsieht. Unbe- dingte Voraussetzung ist allerdings die johrelanse ungestörte Vorbereitung und die Anlage ungewöhnlicher Vorräte. Die USA- Kriegführung zieht es allem Anschein nach vor abzuwarten, in der Hoffnung, daß spä- ter Materialüberlegenheit entscheiden wird. In der Zwischenzeit sollen die Bundes- genossen die gesamte Kriegslast tragen, so die Russen an der Ostfront, die Briten bei der zweiten Front und die Chinesen in Bezug auf den Japankrieg. Die USA-Trup- china gesetzt und fährt-dann die Küste ges 7 liche Morbereitung wichtiger sei als zeug sing verloren. Einzeine feindliche stör flugzeuge überflogen nachts das westliohe 0 mahen nur informatorisch einsetzen, zwecks Erwerbens genügender Kriegserfahung, de- ren Mangel besonders während der Tunis- schlacht offensichtlich wurde. Der Plan rechnet damit, daß jeglicher Rückschlag leicht genommen werden kann gegenüber dem Zeitgewinn zum Ausbau der bewußten Rochade-Linie. Zumal, da man erwartet, daß er mit einer gleichzeitigen Schwächung des Gegners und vielleicht auch der Bun- desgenossen verbunden sein wird, so daß 1945 die Uberlegenheit der USA-Führung unbestritten sein werde. Dagegen wurden inzwischen die Alliierten rebellisch. So verlangten 1942 die Russen eine Front in Europa, die Chinesen ent- sandten Frau Tschiangkaischek und zuletzt verlangten auch die Engländer den ver- stärkten Einsatz von USA-Truppen in Nord- afrika. Das letzte Anzeichen der Un- zufriedenheit der Bundesgenossen ist die USA-Reise Churchills, den der britische Oberkommandierende an der Birmafront Wavell begleitet, um darzulegen, daß das jahrelange Abwarten nach der Parole:„Erst Europa dann der Paziflk“ undurchführbar wird, weil inzwischen der Verlust Indiens unvermeidlich werden würde. Roosevelt vermied es, General MacArthur aus Austra- lien hinzuzuziehen, da er wußte, daß dieser vollständig die britische Theorie vertritt, wie er es wiederholt gegenüber Washington ausgesprochen hat. Die egoistische USA- Theorie, daß die Bundesgenossen so lange auszuhalten hätten, bis die Rochade-Linie ausgehaut sei, welche ausschließlich der USA-Weltherrschaft dienen soll, stößt auf en erbitterten Widerspruch dieser. Die Zriten befürchten, die völlige Entwertung des Lebensweges des britischen Empires, die sich auf die Stützpunkte Gibraltar, Malta, Sues und Aden stützt. Die verhee- renden Folgen für die Sowiets werden dort klar erkannt und Chinas anbrechende Ka- hen sollen sich währenddessen gewisser- tastrophe deutet sich in letzter Zeit immer zu fünf Jahren Zuchthaus und Sicherungs- wird Stalin sein Land verlassen oder die Italienischer Wehrmachtsberich Rom, 22. Das Hauptquartier der wehrmacht unter anderem bekannt: Ein feindliches Geleit wurde vor der nesischen Küste von unseren To doflugzeugen und Nachtbombern ange fen. Ein mehr als 5000 BRT großer Ta und ein Dampfer erhielten Torpedotr und gingen unter. Ein anderes Schiff, w scheinlich ein Tanker, wurde von Bombe getroffen und geriet in Brand. Deutsche Kampfflugzeuge bewarfen die Flugplät auf Malta mit Bomben, die umfangreiel Brände hervorriefen. Zwei Spitflres wur von den Begleitjägern abgeschossen. Fe liche Flugzeugverbände griffen an derStre von Messina, auf Sizilien, Sardinien u auf Pantelleria an. In Messina und Regg Calabria entstand beträchtlicher Schaden Wohnvierteln. In Regio Calabria erhielt d Findelhaus einen Bombentreffer. Der Ge verlor 27 Flugzeuge. davon wurden 19 italienischen und deutschen Jägern geschossen und 8 ven Flakbatterien vernic tet(2 über Sardinien, 3 in Pantelleria 3 in Messina). 7 3 Man spricht nur englisch. Drahtbericht unseres Korrespondenten) V, U. Zürich, 22. M In Hot Springs, so wird aus Washingt gemeldet, hat sich von vornherein der leinige Gebrauch der englischen Sprache al selbstverständlich durchgesetzt, und sich die Kleinen mit der angelsächsisch Hegemonie ungefragt abfanden, so tat auch der Sowietvertreter. Nur Herr sigli, der als Wortführer des„kämpfend Frankreich“ auftritt, verlangte,„daß ge bisherigen Traditionen Französisch leichberechtigte Verhandlungssprache at erkannt werde“. Der Antrag wurde abge⸗ wiesen: man spricht nur noch englisch. Das Auftreten der Sowiets auf ihrer sten Konferenz im Rahmen der Vereinigt Nationen muß die Befriedigung der Anglo- Amerikaner etwas getrübt haben, die sie zu- nächst der Anwesenheit des bolschewistl⸗ schen Bundesgenossen entgegenbrachten Der stellvertretende Außenhandelskommis-f sar als Delegationsführer erklärte unver- blümt, daß alles Nachkriegsgerede Unsinn sei. Dagegen habe die Konferenz eine se aktive Aufgabe, der sie sich sofort unter- Wis 4 und durchzuführen, die einer absoluten er- nährungsmähßigen Sicherstellung der So- Wietarmee zu dienen hätten. Alles andere könne man getrost der Zukunft überlassen, Sehnsucht nach Stalin v. U. Zürich, 22. Malf Prominenten gehen zwar weiter. Roosevelt erklärte, nächste Woche endgültige Be- schlüsse fassen zu wollen aber seit man den Sonderbotschafter Roosevelts bei Sta- lin weiß, schauen die Offlziellen und die Gäste des Weißen Hauses nach Moskau und die Frage steht im Vordergrund, was der Gewaltige des Kreml zu beschließen geneigt ist. Will er überhaupt die von Roosevelt“ erbetene Zusammenkunft, und, wenn ja, Demütigung des nordamerikanischen Part- ners so weit treiben, daß er das Staats- oberhaupt der USA zu sich bestellt? Roo- sevelt hat einmal erklärt, für ihn gebe es angesichts aller Bedrohungen keine Pre- stigefrage. Immerhin kann auch er das Zeremoniell seines Landes nicht abschaffen, und so ist nur jene Nervosität allzu be⸗ greiflich, die sich in den angelsächsischen Ländern, namentlich in Washington, ausge- breitet hat, soweit man wenisstens mit einer Antwort Stalins auf das Bittgesuch Roosevelts glaubt rechnen zu dürfen.. Rom, 22. Wai.(Eig. Dienst Nach 112tägiger Pause ist die britische In- selfestung Malta wieder von deutschen Luft- streitkräften mit bestem Erfolg angegriffen Worden. Die Nachricht hat in Italien freu- dige Genugtuung ausgelöst, da hier auch der militärisch nicht vorgebildete Mann auf der Straße weiß, daß Malta geradezu das Baro- meter für den Mittelmeerkriegsschauplatz darstellt Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel 0. m..H. verla direktor: Dr. Walter Mehls(2z. Z. im Felde). Scht leitung: Hauptschriftleiter: Frit: Kais e t. Steilvertretert Luftalarm, gibt Reuter bekannt. Dr. Heinz Berns, chef vom bDienst: stärker an. Diese Gesichtspunkte dem Welt- diktator Roosevelt darzulegen, ist und war der Zweck der Reise des englischen Pre- mierministers. IN WENIGEN ZEILEN der vergangenen Woche verschiedene Berliner Rüstungsbetriebe während der Nachtschicht, um sich von dem verantwortungsbewußten Schaffen zu überzeugen. nischen Regierung für Albanien, hat, wie am Freitagnachmittag in Rom bekannt wird, sein Amtangetreten. Der deutsch-slowakische Waren- und Zah- haltenen Verhandlungen, die stattfanden, für die Zukunft geregelt. Reichshauptstadt ein. 13 mänischen Propagandaministers Professor nalisten einen Empfang. Eine Erdgasexplosion in einer rumänischen Kohlengrube tötete vierzehn Bergarbeiter uncd verletzte vierzehn weitere. London hatte am Samstagfrüh wieder einmal Zehn sowietische Flugzeuge Der erste Flugplatz der USA-Luftwaffe in England ist bei Andrewesfleld in Betrieb ge- nommen. Er wurde von Tausender amerikani- scher Pioniere unter bri letzten Monsten fertigg Der größte Teil der UsSA-Streitkräfte ist autf dem paziflschen Kriegsschaupl t, erklär-e Präsident Roosevelt Washington auf der Pressekon hen Haus. Dies träfe besonders für die Armes und Marine zu. Unge ähr die Hälfte der USA- Luftwaffe befände sich tischer Leitung in den estellt. atz eingesetz am Freitag in ferenz im Wei- Raum, ebenfalls im paziflschen die ich mit Die Washingtoner Verhandlungen der Julius EtZ. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley besuchte in Renato Silenzi, der Delegierte der italie- lungsverkehr wurde in freundschaftlich ge- in Preßburg Kroatiens neuer Gesandter in Berlin, Rat⸗ 4 kowie, traf in Begleitung seiner Gattin in der Der bulgarische Innenminister Grabowski b zu Ehren des zur Zeit in Sofla weilenden 3 Marku und einer Gruppe rumänischer Jour⸗ 4 wurden von lnnischen Jägern abgeschossen, meldet der finnische Wehrmachtsbericht vom 22. Mai. —————————————— Die Von W Wir wohnten Vater neben den die Interessen schaft wahrnah Handreichungen Selbständigkeit gen von Zeit 21 der Gesellschaft gen Prämiengelc eines Tages, nic bahn hin und he belegten Flur v holzgetäfelten mich bat, zu wi bald kommen. Allein gelassen um und erblickt des Zimmers, n: losen Fenster, ar benden hochscł rächtig anzuseb arben, wie sch wußte ich von auch im Karten Weltkugel gab, Zesehen. Nun stand ic doch derselben, fen und verwir nze Welt, die 1 konnte und Sti durfte. Vor mi Meere, alle Flü und Wildnisse, wagte ich der Schweige denn: War sicher aus mor oder viele stein. Kaum me eintrat. Verwirt des freundlicher hBen, und ich wu ich aus dem Ha- Von Stund an mehr als gut der fremden Vil Pracht das groſ terstrichen hatt mich fürderhin 1 Weltkugel nahe trachten zu dürf ziehen müsse: es seien Pläne aufzustellen“ Bis eines Tage Sommerabends die Weltkugel Limmerecke nic leerer Raum. nicht, ich konn schon einige Sc noch einmal un sims und überz. gesehen hatte. E davon. Als ich 3 mußte ich an dem die Herd- servenbüchsen v sammengeworfer glitzerte es mir das Halbdunkel Weltkugel, jämn sen, blickten n war in weitem eingedrũückt, du Atlantik ging ei Gips abgeblätter stralien gelegen von Pappe in d Pappe. Uraufführung Am 23. Mai f und anderen bec schen Ostens di nikus“-Kulturfil. Der Film gibter Erläuterung der pernikus und ei Bankrott einer britischen Illusion stellungen des v loniern ein Bild „ anschaulichen U schen Erkenntn. aus die deutsche kolaus Kopernil De „Der Aktuariu schengestalt ver dem in Berühru angenehmer, als trinken zu dürt Freundes dach Karl Spitzweg, Er fragte s in dem der gefũ vertrat. Im vVeœ eine Atempause Wwenig schneller des Stiegensteig ladung in der Türe, die den trennte.„Nur ei gibt, und doch Klopfens!“ flüst. er die Klinke n Er sah in den Aktuarius anw aber der Aktu⸗ . nur der Mensch In rührend Rehbüchler etwꝛ Fenster entfern Himmel leuchte nen Strahlen d Fensterbrett rei chen frei blieb, Besonders in ei. ler verliebt z2zr Kaktus, fast wi der Straße, de glich. Und er t ten. Während Spi betrachtete, Kar mer.„Ist der nen“ fragte er. nickte.„Gehen Der Mann trat weg die erregt Mann erwi ert lauter. Seine 4 mig. Da verliel sicht, den Amt. dem Vorzimme Spitzweg sch es nur möglich men liebte, s0 konnte? Spitzv Glastüre. Und machtsberichł Rom, 22. Mf r Wehrmacht gb wurde vor der t on unseren Torpe Vater neben den Aufgaben seines Geschäfts bombern angegrit RT großer— ff. 3 ten Torpedotre deres Schiff, wahre yurde von Bomben Brand. Deutsche en die Flugplätze „ die umfangreiche ei Spitflres wurden geschossen. Feind- riffen an nien en, Sardinien un lessina und Reggio tlicher Schaden u zalabria erhielt du treffer. Der Gegne on wurden 19 von khatterien vernich⸗ in Pantelleria und—— anzusehen in seinen vielen bunten zchen Jägern englisch% Lorrespondenten) J. Zürich, 22. Mal, d aus Washington vornherein der al- lischen Sprache al gesetzt, und wis 4 r angelsächsischen fanden, so tat es „Nur Herr Mas- des„kämpfenden Meere, alle Flüsse und Seen, alle Städte angte,„daß gemüf Französisch alg dlungssprache aàn- ntrag wurde abge⸗ noch englisch.. gtein. Kaum merkte ich, daß der Hausherr ets auf ihrer er- en der Vereinigten digung der Anglo- t haben, die sie zu- des bolschewisti-⸗ entgegenbrachten, zenhandelskommis- r erklärtée unver- iegsgerede Unsinn onferenz eine selr sich sofort unter-⸗ Pläne aufzustellen iner absoluten er- stellung der So-⸗ ten. Alles andere ukunft überlassen, h Stalin J. Zürich, 22. Mal, rhandlungen der weiter. Roosevelt endgültige Be- aber seit man dosevelts bei Sta- fflziellen und die nach Moskau und! ergrund, was der eschließen geneigt lie von Roosevelt und, wenn ja, erlassen oder die rikanischen Part-- i er das Staats-⸗ ich bestellt? Roo- „ für ihn gebe es ngen keine Pre⸗ nn auch er das nicht abschaffen, Vosität allzu be⸗ angelsächsischen ashington, ausge- wenigstens mit if das Bittgesuch Zzu dürfen. ſchen Illusion Mai.(Eig. Dienst) * t die britische In-⸗ n deutschen Luft- örfolg angegriffen t in Italien freu- „da hier auch der ete Mann auf der radezu das Baro- rkriegsschauplatz erel 0. m..H.— 2. im Felde). Schrikt⸗ ü 1 8 e t. Stellvertreter: Dienst: julius Etz. ———— unkte dem Welt⸗ zen, ist und war englischen Pre- ZEILEN r. Ley besuchte in zchiedene Berliner der Nachtschicht, vortungsbewußten zierte der italie- lien, hat, wie am ekannt wird, sein Varen- und Zah- undschaftlich ge- lie in Preßburg Zeregelt. in Berlin, Rat- ner Gattin in der üster Grabowski Sofla weilenden listers Professor mänischer Jour- ner rumänischen Bergarbeiter und ih nt. ge wurden von zen, vom 22. Mai. SA-Luftwaffe in 1in Betrieb ge- nder amerikani- r Leitung in den reitkräfte ist aut platz eingesetzt, am Freitag in ferenz im Wei- s für die Armes Jälfte der USA- is im paziflschen nur der Mensch Rehbüchler. „ wieder einmal meldet der . holzgetäfelten Vorraum geführt, wo man trachten zu dürfen. eingedrückt, durch Nordamerika und den es nur möglich, daß ein Mensch, der Blu- Die schöne Welt Von Werner Oellers Wir wohnten in einem Dorf, in dem der die Interessen einer Versicherungsgesell- schaft wahrnahm. Schon früh anv« allerlei Handreichungen und auch an eine gewisse Selbständigkeit gewöhnt, wurden wir Jun- gen von Zeit zu Zeit mit den Quittungen der Gesellschaft losgesellickt, um die fälli- gen Prämiengelder einzuholen., So kam ich eines Tages, nicht ohne Scheu' und Verle- genheit in die neuerbaute Villa eines zu- gezogenen Fremden, der in der Stadt eine Fabrik hatte und täglich mit der Eisen- bahn hin und her fuhr. Durch den teppich- belegten Flur wurde ich in einen kleinen mich bat, zu warten; der bald kommen. Allein gelassen, sah ich mich in der Stube um und erblickte einen Globus. In der Ecke des Zimmers, nahe dem großen, gardinen- losen Fenster, an einem vom Boden aufstre- benden hochschaftigen Ständer hing er, Hausherr werde arben, wie schwebend in der Luft. Zwar wußte ich von älteren Kameraden, daß es auch im Kartenzimmer unserer Schule die Weltkugel gab, doch hatte ich sie noch nie gesehen. Nun stand ich ſhr, einer anderen und doch derselben, plötzlich gegosüber, ergrif- ten und verwirrt. Denn es wur doch die Welt, die vor mir im Raume hing, die ich mit meinen Blicken umfassen konnte und Stück um Stück betrachten durfte. Vor mir waren alle Länder und und Wildnisse, Berge und Ebenen. Kaum wagte ich der Welt näher zu treten, ge⸗— schweige denn sie zu berühren. Denn sie wür sicher aus kostbarstem Material, Mar- mor oder vieleicht noch teurerem Edel- eintrat. Verwirt ließ ich die Abrechnung des freundlichen Mannes über mich erge- hen, und ich wußte später kaum mehr, wie jeh aus dem Hause gekommen war. Von Stund an kreisten meine Gedanken, mehr als gut war, um die Weltkugel in der fremden Villa, deren Vornehmheit und Pracht das große Erlebnis bedeutsam un- terstrichen hatte, und nichts beschäftigte mich fürderhin mehr als die Sehnsucht, der Weltkugel nahe zu sein, sie sehen und be- Bis eines Tages in der Dämmerung eines Sommerabends das Unfaßbare geschehen, die Weltkugel verschwunden und in der Limmerecke nichts übriggeblieben war als leerer Raum. Ich traute meinen Augen nicht, ich konnte es nicht fassen. Als ich schon einige Schritte weg war, kehrte ich noch einmal um, erkletterte das Fenster- sims und überzeugte mich, daß ich richtig gesehen hatte. Hilflos und ratlos schlich ich davon. Als ich aus dem Garten heraus war, mußte ich an dem Müllhaufen vorbei, zu dem die Herd- und Ofenasche, leere Kon- gervenbüchsen und jedwedes Gerümpel zu- sammengeworfen waren. Schon von weitem glitzerte es mir in bunter Farbigkeit durch das Halbdunkel entgegen: Die Reste der Weltkugel, jämmerlich verbeult und zerris- sen, blickten mich an. Der Stille Ozean Wwar in weitem Umfang und grohßer Tiefe Atlantik ging ein tiefer Riß, über dem der Gips abgeblättert war. Und wo früher Au⸗ stralien gelegen war, blickten graue Fetzen von Pappe in die Dämmernis,— nichts als Pappe. Uraufführung des Films„Kopernikus“ Am 23. Mai findet in Danzig, Königsberg und anderen bedeutenden Städten des deut- schen Ostens die Urauführung des„Koper- nikus“-Kulturfilms der Prag-Film-AG statt. Der Film gibt nehen einer volkstümlichen Erläuterung der Großtat des Nikolaus Ko- pernikus und einem Rückblick auf die Vor- stellungen des Weltbildes bis zu den Baby- loniern ein Bild von der psychologisch-welt- anschaulichen Umwälzung der kopernikani- schen Erkenntnisse und wird darüber hin- aus die deutsche Volkszugehörigkeit des Ni- kolaus Kopernikus vor Augen führen. Der Akluarius und die Kaktłeen „Der Aktuarius Rehbüchler ist der in Men- schengestalt verwandelte Amtsschimmel! Mit dem in Berührung zu kommen, ist noch un- angenehmer, als eine Woche lang kein Bier trinken zu dürfen!“ An diese Worte eines Freundes dachte der Münchner Maler Karl Spitzweg, als er das Amtsgebäude be- tratt Er fragte sich bis zu dem Raum durch, in dem der gefürchtete Rehbühler den Staat vertrat. Im Vorzimmer machte Spitzweg eine Atempause; sein Herz schlug doch ein wenig schneller und das nicht nur wegen des Stiegensteigens. Mit der amtlichen Vor- ladung in der Hand näherte er sich der Türe, die den Amtsraum vom Vorzimmer trennte.„Nur eine Glastüre, wie es zahllose gibt, und doch ist es die Türe des Herz- Klopfens!“ flüsterte Spitzweg. Schon wollte er die Klinke niederdrücken; da stutzte er. Er sah in den Amtsraum, in dem nur der Aktuarius anwesend war; eigentlich war aber der Aktuarius gar, nicht da, sondern In rührend versunkener Haltung stand Rehbüchler etwa zwei Schritte vom hohen Fenster entfernt, vor dem der schöne blaue Himmel leuchtete und durch das die golde- nen Strahlen der Sonne kamen. Auf dem Fensterbrett reihten sich, so daß kein Plätz- chen frei blieb, braune Töpfe mit Kakteen. Besonders in einen Kaktus schien Rehbüch- ler verliebt zu sein; es war ein großer Kaktus, fast wie ein kleiner Randstein auf der Straße, dem er auch in der Gestalt glich. Und er trug einige schöne rote Blü- ten. Während Spitzweg das Bild des Friedens betrachtete, kam ein Mann in das Vorzim- mer.„Ist der Herr Aktuarius nicht drin- nen“ fragte er. Spitzweg trat:rück und nickte.„Gehen Sie nur hinein!“ sagte er. Der Mann trat ein; bald darauf hörte Spitz- weg die erregte Stimme Rehbüchlers; der Mann erwi erte, R hbüchler wurde immer lauter. Seine Ausführungen klangen grim- mig. Da verließ der Mann, hochrot im Ge- sicht, den Amtsraum und eilte fluchend aus dem Vorzimmer. Spitzweg schüttelte den Kopf. Wie war men liebte, so hart zu den Menschen sein nicht die Sonne und und nun wußte man —————— ———————————————— ———————————— ——* Die Erde ist ein Wandelstern der ronne Nikolaus Kopernikus- Zum 400. Todestag des deutschen Astronomen, der ein neues Weltbild schuf Man schrieb das Jahr 1541, als Michelan- gelo ein riesiges Wandgemälde„Das jüngste Gericht“ in Rom vollendete. Zwei Jahre spä- ter— vor nunmehr vierhundert Jahren— erschien in Nürnberg ein Buch:„De revolu- tionibus orbium coelestium“(Uber die Be- wegungen der Himmelskörper). Es war, was in der lateinischen Bezeichnung noch an— Klingt, in der Tat ein Revolutionsbuch. Sein Verfasser, der deutsche Domherr Nikolaus Kopernikus aus Thorn, der alten Stadt des deutschen Or- denslandes, hatte kaum sein frisch ge⸗- drucktes Schriftwerk in den Händen, als er starb. So sah er nicht einmal die Wol- ken des Aufsehens, die seinem kühnen Schritt folgten. Was hatte noch zwel Jahre zuvor Mi- chelangelo ge— malt? War das nicht die nun einmal gel- tende, welträumli Anschauungꝰ Hier der Himmel des Ge- richts, drunten die Erde, in der grollen- den Tiefe aber die Stätte der Verdamm- ten... Und war dies nicht immer wieder so gemalt worden? Konnte man es sich überhaupt anders vorstellen? Und nun kam die- ser revolutionüre deutsche Astronom und schob dio Erde von ſhrem alten Thron. Aber sah man die Sterne auf- und niedergehen, indes die Erde, ruhende Insel aus Granit, in aller Mitte lag? Welch ein Mann war dieser Ko- pernikus, der da an- hob zu erklären, daß die Erde sich mit all den Planeten um die Sonne drehe; ja der Erdball kreise auch um seine eigene Ach- se, weshalb sich die Sterne zu bewegen schienen, dieser Ster- nenhimmel, der in ei- ner unendlichenFerne über den Kreisen der Planeten ruhe. Bisher schien alles, dem äußeren Augen- schein nach, so ein- leuchtend und sicher; einfach nicht mehr, wo„oben“ und„un- ten“ war; die Erde sank zum Stern unter Sternen, die Sonne aber funkelte rätsel- haft von dem Mittensitz herunter, den sie nach der Weisung des Kopernikus nun ein- genommen hatte. Was war mit der stolzen Erde geschehen, mit ihr, dem Mittelpunkt so vielen greif- baren Geschehens, dem Orte christlicher Heilslehre, diesem riesigen Raum neuer Entdeckungen! Hatte Kolumbus nicht ge⸗ rade erst eine„Neue Welt“ entdeckt? Schwoll nicht den Findern all der frem- den Länder, ozeanischen Weiten, unbe⸗ kannter Völker die Brust ob des Ausmaßes ihrer irdischen Wahrnehmungen? Wuchs der Mensch nicht in eine Haltung hinein, die man später als den menschenstolzen, ichbewußten, erdenverhafteten Stolz der Eine von J in hingebender Haltung vor seinen Kak- teen. Bündel von Akten standen im Amts- raum. Der Perpendikel einer schönen rot gerahmten Bauernbarockuhr schlug weit aus. Das helle Tageslicht breitete sich über eine an der Wand hängende Landkarte, und das Rot der Tischdecke war wie der Bruder der roten Kaktusblüten, wie sich auch das Grün der Kakteen selbst im lan- gen grünen Gehrock des Aktuarius wieder- holte. Spitzweg, von dem innigen Frieden dię- ses Anblickes im Herzen gerührt, besonders da diese Stimmung seiner künstlerischen Vorliebe entsprach, Spitzweg drehte die amtliche Vorladung um und zeichnete auf der Rückseite, da er zufällig kein Skiz- zenbuch eingesteckt hatte, eine rasche Skizze. Dann sah er auf die Uhr, deren Perpendikel unaufhörlich die weiten Bo- gen beschrieb. Schon eine gute halbe Stunde hatte sich der Maler im Vorzim- mer aufgehalten. Nun mußte er doch ein- treten. Er tat es so leise, daß ihn der Ak- tuarius nicht hörte; weiter beharrte er, den Kopf leicht geneigt, in seiner betrach- tenden Stellung. Spitzweg, der schon ein- mal ein Bild mit Kakteen gemalt hatte, er- innerte sich eines einzigen Fachausdruckes. „Wohl ein Cleistocactus!“ sagte er leise, als er eingetreten war. Der Aktuarius wurde bherumgerissen. Aber so sehr er sich auch bemühte, aus seinen versonnenen Zügen ein drohendes Amtsmienenkonglomerat zu bilden, gelang es ihm doch nicht. So sagte er, fast ver- legen: „Ja, eine ähnliche Art!“ „Und wie schön die Blüten sind! Wie sich das Rot der Blüten vom Grün des Kaktus abhebt!“ sagte Spitzweg.„Verzei- hen Sie, Herr Aktuarius, daß ich Sie im Anblick Ihrer Kakteen gestört habe! Ich bin zu Ihnen vorgeladen!“ Damit über- reichte er die Vorladung; wohl ohne Ab- sicht gab er sie so hin, daſ die Rückseite oben war. Der Aktuarius sah die Bleistiftskizze. Wieder bekam sein Gesicht den versonne- nen Ausdruck des friedlichen Glückes. „Das ist nichts Amtliches!“ meinte er lä- chelnd.„Das bin doch ich selbst und mein konnte? Spitzweg näherte sich wieder der Glastüre. Und wieder- sah er den Aktuarius Zimmer und meine lleben Kakteenl. * Renalssance gekennzeichnet hat? Und alle diese sichtbaren Errungenschaften gab nun jener Nikolaus Kopernikus ein- fach preis, rückte die Erde in irgendeinen Winkel des Alls! Ja gewiß, schon in den Jahren 1401 bis 1464 war aus dem moselländischen Ort Kues, also von der anderen deutschen Flanke, bereits ein denkender Mann aufge- nung, wenn man allzu weit über die Meere segele, könne man an den Rand der Erd- scheibe kommen und ins gänzlich Unbe- kannte abstürzen. Muß man sich deshalb wundern, wenn das von Kopernikus so ein- schneidend gewandelte Weltbild nicht von heute auf morgen durchdrang, wenn die Kirchen beider Bekenntnisse nicht mitzu- gehen vermochten, wenn die Früchte der Einsichten erst allmählich reifen mußten, standen, der ebenfalls Nikolaus hießh, und hatte von der zeitlichen und räum- 2 Kopernikus. Plastik von Prof. Jos. Thorak, München Eresse-Hofßmann) lichen Unendlichkeit dieser Welt ge- schrieben. Und fast gleichzeitig mit Koper- nikus war jener seltsame Arzt Paracel- sus gestorben, in dessen Schriften das all- umfassende Wort„IOniversum“ so greif- bar wurde. Mit anderen Worten: das mittelalterliche Weltbild knackte bereits vernehmlich in den Nähten, ehe der geniale deutsche Astronom die neue Weltansicht revolutio- nierend offenlegte. Uns Heutigen erscheint alles so einfach, was er nach einem halben Hundert seiner sorgsamen, durchdachten Beobachtungen lehrte und schriftlich nie- derlegte. Aber noch die Zeitgenossen eines Kolumbus waren der furchtsamen Mei- Spitzweg-Geschichte osef Robert Harrer „Sie müssen mir verzeihen, Herr Ak- tuarius, daß ich die Vorladung als Zei- chenpapier verwendet habe!l Aber mich reizte das Bild so, daß ich es fęsthalten mußte. Ich bin der Maler Karl Spitzweg!“ „Oh, Sie sind der berühmte Spitzweg? Und sehe ich wirklich so glücklich aus, wenn ich mit meinen Kakteen plaudere? Sie müssen nämlich wissen, daß ich mit den Kakteen wirklich plaudere, ganz leise, eigentlich nur innerlich, aber ich rede doch mit ihnen, und sie geben mir auch Ant- wort!“ Fast wie zu sich selbst sprach Reh- büchler. „Man hat mir gesagt, Herr Aktuarius“. meinte Spitzweg,„daß Sie im Dienst sehr gefürchtet sind! Ich hatte also fast Angst, als ich hierher kam! Wenden Sie, bitte, das Blatt um!“ Der Aktuarius tat es; zwei Minuten spä- ter war Spitzwegs amtliche Angelegenheit geordnet. Der Aktuarius fragte: „Und werden Sie die Skizze zu einem Bild verwenden?“ Spitzweg nickte und er- widerte, das sei gerade ein Bildvorwurf, wie er sich ihn wünsche.„Und mich wird man auch auf dem Bilde erkennen?“ fragte der Aktuarius weiter. „Ja, man wird Sie erkennen! Und alle, die das Bild betrachten, werden sehen, daß der gefürchtete Aktuarius Rehbüchler ei- gentlich ein seelenguter Mensch ist! Denn wer seine Kakteen so liebevoll bewundert, der hat auch für die Menschen ein Herz! Oder nicht?“ Der Aktuarius nickte. Leise sagte er: „Die Menschen sind selbst schuld an mei⸗ ner Schroffheit! Sie kommen schon gereizt zu mir, nun, und da schlüpfe ich eben ganz in meine Amtsperson Zinein und—! Aber wenn ich allein in meinem Zimmer bin, dann bin ich mit meinen Kakteen wie im Himmel. Und da könnte ich fast die ganze Welt umarmen. Meister Spitzweg, dart ich das Bild sehen, wenn es fertig ist?“ „Welche Frage! Selbstverständlich!“ er- widerte Spitzweg. .. Spitzweg malte das Bild; und es wurde „Kakteenfreund“ betitelt, vielleicht sein in- nigstes Bild überhaupt. Und es sorgte auch dafür, daß der Aktuarius Rehbüchler sei- nen üblen Ruf als Amtsschimmel in Person bald verlor, 3 wie immer bei Ideen großer Umgestaltun- gen? Es ist leicht zu lächeln und zu ironi- sieren, von Rückstän- digkeit zu sprechen und von Unverstand. Zu alt getäfelt war die Wohnstube des bisherigen Denkens, zu eingebrannt die Schriftzeichen der Deutungen, die fast anderthalb Jahrtau- sende gegolten hat- ten. Immer ragen die neuen Ideen ihrer Zeit voraus, leben die Führenden und Gestaltenden einsam. Noch heute sagen wir: die Sonne geht auf und unter, obwohl wir es seit den Ta- gen des Kopernikus anders wissen. Viel Zeit, viel Wandlung, viel Einsicht brau- chen wir Menschen. In fernen Tagen der griechischen Antike Waren bereits kühne Dinge gedacht wor- den; schon Arist- arch hatte vor 2200 Jahren vermutet, daß die Erde sich um die Sonne drehe. Aber die frühe Meinung ohne Beweise sank vergessen ins Grab und die Erde lief nach, wie vor im Mittelpunkt, bis, mit ernsthaftem Rüstzeug gewappnet, jener Deutsche erschien und mit unverkenn- bar deutscher Ein- dringlichkeit und gei- stiger Schau die Ku- geln des Himmels- systems in seinen Hän- den wog: die Erde wurde zu leicht be⸗ funden. Alles was an den gungen der Planeten nur mit überaus ver- wickelten Denkvor- gängen zu erklären schien, ordnete sich in seinem Weltbild mit einem Schlage zur Einfachheit gi- gantischer Ordnung. Welch ein schwieriger Mechanismus war seit den Zeiten des A r i- stoteles ausgesonnen worden, um die Ge- heimnisse der sichtbaren Himmelsuhr be— greifbar zu machen! Wunderbare durchsich- tige Kristallschalen hatte man um die Erde gewölbt; an ihren Wandungen hafteten Sonne, Mond und Sterne; und wenn diese Sphären sich drehten, vernahmen die Uberirdischen Vom Fenster meines Hotels sah ich auf den großen Platz, in dessen Mitte eine weite Rasenfläche war, auf der Kinder lie- fen und spielten. Plötzlich geschah etwas, das mich fast unbeweglich am Fenster ver- harren ließ. Es war gar nichts Besonderes, etwas, das von den Fußgängern, die den Platz überschritten, kaum beachtet wurde, nur die spielenden Kinder ließ es ein Weil- chen innehalten.- Eine sehr alte Dame schritt am Rasen- rund vorüber. Sie war altmodisch gekleidet. Einen langen schwarzen Tuchrock trug sie, dessen Schleppe über den Boden strich; auf dem weißen Haar saß ein winziges Ka- potthütchen, und vom Arm hing ein mit zarten dunklen Schleifchen verzlerter Pom- padour herunter. Es war wie ein vergessenes, ehrwürdiges Bild aus einer lange vergangenen Zeit.- Die Kinder sahen mit großen Augen ver- wundert auf die dunkle Gestalt, dann, mochte es der sonderbar kleine Hut oder der schleppende Rock der alten Frau sein. der sie dazu anregte, lachten sie hell und laut, so daß einige der Erwachsenen sich umwandten und ein wenig lächelnd auf die still fortschreitende Frau blickten. Wie festgehalten stand ich an meinem Platz und schaute auf das seltsame Bild, und ganz von selbst sagten meine Lippen: „Tante Malwine!“- Natürlich war es nicht Tante Malwine, die war seit vielen Jahren tot, aber war es die Ahnlichkeit in der Gestalt oder war es auch nur die so ganz für die Begriffe von heute unmoderne Klei- dung- einen Augenblick sah ich in jener Gestalt, der so viele Augen nachblickten, meine Tante. Tante Malwine war die Liebe meiner Ju- gend. Kam die Kunde zu uns Kindern, daß sie für ein paar Wochen zu Besuch ins Haus kommen würde, so war Freude und Glückseligkeit in uns. Es war nicht das Ausschlaggebende, daß die Tante immer et- was Gutes für uns in der Reisetasche hatte, nein, es war ihre über alle Maßen gütige Persönlichkeit, die Ruhe und Freundlich- keit ihres Wesens, die uns Kindern so lieb war. War Tante Malwine da, so konnte unsere geplagte Mutter beruhigt sein, dann gab es keinen Streit zu schlichten- dann war(itel Friede und Freude im Haus.- Ich kannte sie nicht anders als weißhaarig, immer im dunklen Kleid, mit einem schwarzen Pompadour, der, saß sie im Sessel, auf ihrem Schoß lag. Denke ich an Tante Malwine, dann spüre“ ich, noch ehe ich im Geiste ihr vertrautes Gesicht sehe, ganz deutlich den Duft, der scheinbaren Bewe- 7 Wiesenblumen wWiesenblumen möcht ien haben Einen rot und gelben Strauß Jetzt zu Haus Blühn sie dunt am Mühlengraben. Andre, nein, möcht ich nicht habon. Salbei, Rotklee, Margeriten, Rainentlang, beim Bienenstund ⸗ Weit im Land Leuchten unter deinen Schritten Roter Klee und Maroeriten. Wiesengrün in allen Kriügen/ Blumentrunłken rings die Luft. Sü ßen Duft Schlürfe ich in vollen Zügen Aus den blumenschweren Krügen. Ob dein Schatz dir treu geblieben? Frag den Margeritenstern! Horch, von fern Sensenklang, vom Wind getrieben Also lange währt das Lieben. Wiesenblumen möcht ich kaben, Einen runden, bunten Strauß! Hier im Haus, Ja, von allen Sommergaben Solchen Gruß der Heimat haben! Walter Franke(Elsaſ). — diesem Aristotelischen Weltbilde wie die Noten eines Wunderbildes nachklangen. Freilich, schon ein Ptole mäus hatte die Erde etwas vom Mittelpunkt beiseite rük⸗ ken müssen, um gewisse, scheinbare Rück- läufigkeiten der Planeten erklären zu können. Kopernikus brachte die entscheidende Revolution in dies Denken; und sie war 30 entscheidend, daß man stellenweise heute den Deutschen dies umfassende Weltbild verdanken zu müssen. Vielleicht ließ sich wenigstens aus dem Deutschen ein„Pole“ machen. Im gegenwärtigen Kriege bricht sich Amerika von neuem an diesen sinn- losen Versuchen die wissenschaftlichen Zähne aus. Kopernikus, eine deutsche Weltgröße wie Gutenberg, wie Leibniz, wie Kant, wie Beethoven und Bach und Goethe, stammt nun einmal aus dem schlesischen Dorf Köppernig bei Neiße— der Ortsname schon ist Zeuge—, schrieb nur deutsch oder in der damaligen Gelehrtensprache latei- nisch, gehörte an der italienischen Univer- sität Bologna der rein deutschen Lands- mannschaft an, wohnte im deutschen Vier- tel und zählte auch von seiner Mutter, einer geborenen Watzelrode, her deutsche Kauf- leute aus Thorn zu seinen Vorfahren. Es ist schon ein grausig komisches Bild: dort der einsame, gegen seine Zeit ein neues Weltbild erstellende Forscher und Denker, Domherr, Mediziner und Astronom, gewal- tig in die alten Sphären greifend, hinaus- schauend in die Unendlichkeit, die Bahnen der Planeten zur Harmonie des Natur- gesetzlichen ordnend, ein Messender in kühnen Maßen,— da aber die Kinfertrom- pete der USA, die wieder einmal die deut- sche Herkunft eines Ideenwandlers mit blindem Lärm zudecken möchte. Größe und Kleinheit dieser Welt, hier sind sie. Droben kreisen die Sterne, wandern die Planeten und noch ihre stummen, göttlichen Bahnen verneigen sich vor dem Geiste ihres Er- schauers: Nikolaus Kopernikus. Dr. Oskar Wessel. Die Werke des Astronomen Im Auftrag der Deutschen Forschungsse- meinschaft, herausgegeben von Fritz Ku- bach, erscheint im R. Oldenburg-Verlag, München, eine Gesamtausgabe der Werke des Nikolaus Kopernikus. Die Bear- beitung der Gesamtausgabe, die in erster Linie für Forscher und wissenschaftliche In- stitute gedacht ist, erfolgte unter der Mit- wohl jene rätselvolle Sphärenmusik, die wirkung aller Kopernikus-Forscher. Tante Nalwine/ von oOlat Hin um sie war. Es war ein zarter Geruch von Pfefferkuchen und Anis. Und dieser leichte Duft war mir so lieb, daß ich oft mein Ge- sicht tief in die Falten ihres Rockes grub, um ihn mit geschlossenen Augen zu atmen. Ich liebte die Tante von ganzem Herzen, und ihren Tod wollte ich lange nicht glauben. Als ich einmal- ich war als Soldat im Kriege- einen Brief von Tante Malwine bekam, eng mit kleinen Buchstaben be- schrieben, kam mir wieder aus den Blät- tern jener Hauch von Pfefferkuchen und Anis entgegen. Und dieser Duft war es, der mir inniger und rührender von zu Hause erzählte, als viele liebe, gute Briefe und Botschaften. Ich trug den Brief bis zu mei- ner Verwundung in der Tasche. Er war schmutzig geworden, die Schrift kaum noch leserlich- aber wenn ich einen Augenblick stille stand und die Blätter dicht vor das Gesicht hielt, spürte ich, wenn auch ganz Jeise nur, jenen Duft, der mich so sehr nach Hause rief.— Ich habe sie dann nicht mehr gesehen. Sie starb still eines Winters in ihrer kleinen Wohnung. Ich lag im Lazarett, aber all meine Gedanken waren bei ihr, die nun in die Ewigkeit ging. Jetzt war es in einer fremden Stadt. wo sie flüchtig, für einen Augenblick, an mir vorüberging, still und gütig, wie ich sie kannte und liebte. — „De revolutionibus orbium coelestium“ Kopernikus-Ausstellung in Posan Zum Gedächtnis des Nikolaus Kopernikus eröffnete die Raczynski-Bibliothek in Po- sen eine Ausstellung, die in Buch und Bild die Forschungen des großen Astronomen an- schaulich macht. Von seinem Lebenswerk, das unter dem Titel„De revolutionibus or- bium coelestium“(Uber die Kreisbewegung der Gestirne) zusammengeaßt ist, zeigt die Ausstellung 6 Exemplare der ältesten Aus- gaben. Eine dieser seltenen Ausgaben, die Sämtlich bibliophile Kostbarkeiten darstel- len, ist ein Zensurexemplar, in dem kirchliche Stellen durch Streichung der be- anstandeten Sätze die umwälzenden Er- kenntnisse des Forschers aus der Welt ge⸗ schafft zu haben glaubte. Umrahmt werden diese wichtigen Stücke durch Drucke, astro- nomische Handbücher und Sternkarten aus der Zeit des Kopernikus, unter denen eine große Zahl von Krakauer Drucken, die von deutschen Scholaren verfaßt und deutschen Druckern herausgegeben sind, Beachtung verdienen. noch darum Herzklopfen hat, ausgerechnet ———— ——— Krem, die das Bestreben zeigt, aueh onne Son- sind, werden vom Zugpersonal gesammelt erstatten. Gegenstände, die nach bestimm- Feudenheim, Ringstraße 21, verliehen. ern heute Ernst Berweck und Frau Barbara, Eroſ Mannlieim ——————————— sonntas, den 23. Ma1 1943 Kühle Labe Die wärmende Maisonne hat nieht nur dem ausgedehnten Mannkeimer Lido willkommenen Auftrieb besckert, sie erwecłte auch wieder die blickverwirrenden Spiralen zu neuem Leben. Wer verhielte nicht des öfteren wieder seinen Schritt vor einem der Eisläden, in dessen Ein- geweide sich als modernes Wahrzeichen som- merlicher Labe die Spirale drehte. Die Spuren àꝛu den Eisgründen lassen sich schon quadrat- weit in der Runde nicht verkeimlichen. Groß uncd klein balancieren die lKälteversprechende derbestrahlung sich allzu leicht z⁊u verlüssigen. Zum Jammer der eifrigen Vascher und zum Verdruß der Eilfertigen, die im Zickzackkurs inren Anzug tropfenfrei dureh das Gedränge lotsen wollen. Zuletzt verlieren sich die Spu- ren aufdringlien im Kandel, statt in den zahl- reichen Papierkörben, die bequem die wei ßen Tüten und Kartons in ihnrem metallenen Bauch beherbergen könnten. Das dleibt die weniger geschmackvolle Seite der angebrochenen Eis- zeit. Die strahlenden Jungen- und Mädchen- augen helfen uns auch über solche Ordnungs- lücke ohne größeren Nervenaufwand hinweg. Und wenn alle Stricke reißen sollten, dann lassen wir uns von geschäftiger Hand eine Doppelportion reichen und versucken als ge- lehrige Schüler Winnetous wenigstens unsere Eisspuren sorgsam zu verdecken. nk. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit: von 22.15 bis.00 Unr Wichtige Bekanntmachungen. Der heu- tige Anzeigenteil enthält Veröffentlichungen über Ausgabe der Lebensmittelkarten, der Reichsseifen- und Zusatzseifenkarten, so- wie der Verkehrszeiten beim Ernährungs- Und Wirtschaftsamt.-— Kraftfahrzeugabnahmestelle. Infolge der durch den Krieg bedingten Personalein- schränkung kann künftig die Kraftfahr- zeugabnahmestellè im Schloß nur noch von —12 Uhr mit dem Beamten besetzt wer⸗ den. Prüfungen und Abstempelungen von Kraftfahrzeugen am Nachmittag sind nicht mehr möglich. Die Jugendbüchereien R 7, 46 und Nek- karstadt, Lortzingstraße 13, sind ab Mon- tag wieder geöffnet. Die Kinder, die im Erlenhof lasen, können in der Jugend- bücherei Neckarstadt, und die von der Reihvilla in R 7 Bücher entleihen. Heute spricht unser Gauleiter Robert Wagner um 11 Uhr im Nibelungensaal 7 20 Jahre Klavier-Akademie Seib. Die Klavier-Akademie Peter Seib begeht in einem Vortragsabend am kommenden Mon- tag in der Harmonie ihr 20jähriges Be- stehen. Der Leiter der Akademie hat es von jeher als seine vornehmste Aufgabe betrachtet, die Leistungen der Schüler auf ein hohes künstlerisches Niveau zu bringen. Zahlreiche Vortragsabende, auch solistische Klavierabende, gaben davon Zeugnis. Neuer- dings ist für die Ober- und Ausbildungs- Klassen Konzertpianist Johannes Hautz als Mitarbeiter gewonnen worden. Fundsachen bei der Reichsbahn. Gegen- stände, die in Reisezügen gefunden worden und bei dem nächsten geeigneten Bahnhof abgeliefert. Vvon dort wird der Fund- gegenstand zunächst dem Fundbüro der zu- ständigen Reichsbahndirektion gemeldet und an bestimmten Terminen eingesandt. Rei- sende, die Sachen in einem Zuge zurück- gelassen haben, können auf jedem Bahn- hof eine Verlustanzeige auf einem Vordruck ter Zeit nicht zurückgefordert sind, werden bestimmungsgemäß versteigert. Mit dem E. K. U wurde Obergefrelter Werner Gsundbrunn, Haardtstraße 36, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreus I. Klasse mit Schwertern wurde Feldwebel Robert Kunicke, Wir gratulieren. Seinen achtzigsten Geburts- tag feilert heute der Mitbegründer der Firma Weber& Co., Sand- und Kiesgeschäft, Johann Weber, Ilvesheim, Adolf-Hitler-Straße 22. mren siebenzigsten Geburtstag begeht Frau Maria Bildstein Witwe, geborene Mantel, Lul- senring 27. Ihr fünfundzwanzigiähriges Ehejubiläum fel- geborene Begler, Untermühlaustraße 122. Ns-Frauenschaft, Abteilung Grenz- und Aus- land. Am 25. Mai, 16 Uhr, Schulung der Mit- — Was erzählen. So heißt es in dem Liede von Matthias Claudius:„Urians Reise um die Welt“. Wir wollen diese Verse heute dahin abändern: Bevor heute einer eine Reise an- tritt, hat er vieles zu bedenken. Wir mei- nen da besonders die von ihm zu treffenden Luftschutzmaßnahmen. Wer in der schönen Friedenszeit früher sein Haus oder seine Etagenwohnung verlassen und sich auf Rei- sich die Haustür ab und überließ sein Eigen- tum sich selbst. Er hatte dabei die Hoffnung, daß seinem Hause oder seiner Wohnung nichts zustoßen, daß weder Feuer ausbre- chen noch ein Dieb seiner Wohnung einen Besuch abstatten würde. Bestenfalls war er gegen Feuer und Einbruchsdiebstahl ver- sichert. Heute ist das anders. Das Haus und die Wohnungseinrichtung sind der Obhut der Volksgemeinschaft unterstellt, d. h. jeder Volksgenosse hat gleichzeitig auch für die Unversehrtheit des Eigentums seines Nach- barn einzutreten. Dabei ist aber Voraus- setzung, daß der abwesende Volksgenosse alle Vorkehrungen getroffen hat, die zur Ab- wendung von Gefahren nötig sind. Wer für die Dauer seiner Abwesenheit erwartet, daß sich die Luftschutzgemeinschaft auch für den Schutz seiner Habe beim Bombenab- wurf einsetzt, hat vor seiner Abreise die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen. Es ist keinesfalls zulässig, daß man plötzlich vor einem völlig verlassenen und abge- Hichard Wagner und Emil Mannheimer Erinnerungen Gestern gedachten wir des 130. Geburts- tages Richard Wagners. Seltsam, wie der Zufall oft spielerisch in das Leben ein- greift, an diesem 22. Mai jährt sich gleich- zeitig der Geburtstag eines Mannes, der dem Meister getreuer Helfer und Vorkämp- fer auf seinen schweren Wegen war, näm- lich der Mannheimer Musikalienhändler Emil Heckel, der am 22. Mai 1831 das Licht der Welt erblickte. Was Emil Heckel dem großen deutschen Meister und damit der deutschen Musik- geschichte überhaupt bedeutet, tritt am klarsten aus den Briefen Richard Wagners selbst hervor. Da lesen wir vor allem von dem Kampf, der sich um die Erstauffüh- rung der„Meistersinger“ entspann. Heckel hatte die„Meistersinger“ in München ge⸗ sehen und interessierte nun seinen Vater Konrad Ferdinand Heckel, den Präsiden- ten des Hoftheater-Komitees, für die Auf- führung in Mannheim. Vorerst galt es aber den Widerstand Vinzenz Lachners zu bre⸗ chen, der ein Gegner Wagnerscher Musik war. Er konnte schließlich die Aufführung nicht mehr hintertreiben, rächte sich aber durch gewaltige Streichungen im Text. In dem erbitterten Kampf jener Tage gegen die Person Wagners und seine Ziele blieb Heckel der unerschütterliche Fels, blieb der Getreueste seiner Mannheimer Freunde Hänlein, Dr. Zeroni, Ernst Bassér- mann, Artaria und Friedr. Langer. Diese führten in der Hofmusikalienhandlung am 30. April 1871 erstmals den„Kaisermarsch“ auf. Der nüchste Schritt Heckels war die Gründung der„Richard-Wagner-Vereine“, deren erster im Mai 1871 in Mannheim entstand. Heckel scheute in der Folge kein Geld und keine Mühe, den Gedanken die- ser Vereine, die eine ideelle und materielle Unterstützung des Meisters darstellen soll- ten, in alle deutschen Städte zu tragen. Wagner selbst erklärte gelegentlich seines Besuches in unserer Stadt im Dezember 1871:„Die Mannheimer haben in mir zuerst den Glauben an die praktische Ver- wirklichung meiner Pläne befestigt, sle haben mir bewiesen, wo für den deutschen Künstler der wahre Boden zu suchen ist; im Herzen der Nation.“ Das Festspielhaus in Beayreuth, dessen Grundsteinlegung Heckel am 22. Mal 1872 beiwohnte, verdankt mehr als einen Bau- stein der stetig vorwürts treſbenden Kraft des Mannheimer Freundes. Die Widmung Wagners an Heckel: „Hat jeder Topf seinen Deckel, jeder Wagner seinen Heckel, dann lebt sich's ohne Sorgen, die Welt ist dann geborgen!“ sle ist mehr als eine gelegentliche Stegrelf- dichtung; in ihr liegt das Empfinden der Dankbarkeit für den selbstlosen Freund und Wenn einer eine Reise tut, so kann er sen begeben wollte, schloß einfach hinter schlossenen Haus steht. Durch Verordnung estellter hatte den Geschäftsführer und des Mannheimer Pollzeipräsidenten ist be- stimmt, daß der Luftschutzwart genau wis- sen muß, welche Personen in der Angriffs- nacht in seinem Hause oder der Luftschutz- Idmeinschaft tatsächlich anwesend waren. Diese Polizeiverordnung ist erlassen, um un- nötige Such- und- Bergungsmaßnahmen nach vermeintlich vermißten Personen zu vermeiden. Darüber hinaus ist aber zur rechtzeitigen Brandbekämpfung unbedingt erforderlich, daß die Abreise einer ganzen Hausgemeinschaft genauestens dem Luft- schutzwart gemeldet und schon vorher mit Nachbarn im einzelnen die Durchführung der Brandbekämpfung in dem verlassenen Hause wie auch in einer verlassenen Etagen- wohnung besprochen ist. Keinesfalls genügt es, daß etwa nur dem Luftschutzwart mit- geteilt wird, daß irgendwo in der Stadt der Haus- oder Korridorschlüssel abgegeben ist. Es kann niemand erwarten, daß beim Bombeneinschlag genügend Kräfte und Zeit vorhanden sind, um erst noch von irgend- woher Schlüssel zu holen. Wenn nicht dem Luftschutzwart die gesamten Schlüssel aus- gehändigt werden sollen, so muß einer der unmittelbaren Nachbarn sämtliche Schlüssel griffbereit liegen haben, damit sofort beim Bombeneinschlag in die verlassene Woh- nung an den Brandherd herangegangen wer- den kann. Hierzu ist auch erforderlich, daß die einzelnen Schlüssel ausprobiert und die Räumlichkeiten zum mindesten einmal von dem Luftschutzwart oder dem Nachbarn im einzelnen durchgegangen sind. Es kann auch vorkommen, daß von den Selbst- leckel feierlen zusammen an zwei Geburtstagskinder — relchen Leben die Genugtuung, Zeuge er selbstlosen Anerkennung des Meisters zu sein. Er starh im Jahre 1908 im Alter von 77 Jahren. vs. Schuhe für Fliegergeschüdigte. Im Kauf- haus Vollmer werden am Montag, 24. Mal, von 9 bis 12 Uhr Gutscheine für Herren- schuhe eingelöst. Filmbesuch während der Wochenschau. Damit eine Störung der Wochenschau-Vor- führungen so weit wie möglich unterbunden wird, sind die Theaterbesitzer angewiesen, die Zuspäütkommenden anzuhalten, bis zur Lichtpause im Innenraum der Filmtheater zu warten und erst nach Schluß der Wo- chenschau die Plätze einzunehmen. Der Reichsführer zj hat in einem Runderlaß vom 6. Mal bestimmt, daß das vorüber- gehende Stehen der Zuschauer in den Gän- gen bis zum Wochenschauschluß in solchen Fällen nicht zu beanstanden ist, soweit die laut dem Bestuhlungsplan zugelassene Per- sonenzahl nicht überschritten wir. Ludwigshafen ehrt seinen Eichenlaubtrü- ger. In einem Kameradschaftsabend über- reichte der k. Kreisleiter und Oberbürger- meister Horn dem Eichenlaubträger Ober- feldwebel Schlee eine Urkunde über ein Eigenheim, das die Stadt ihm nach dem Kriege errichten wird. Die künstlerisch aus- geführte Urkunde enthält Sklzze und Grund- anzulegen, um die Lattenverschläge vom Vor-Aniritt einer Ferienreise gilt es henle vieles zu bedenken An erster Stelle stehen die Vorkehrungen zum Schutze von Hab und Gut gegen Luftgefahren/ Laufende Kontrolle schutzkräften eventl. verlangt wird, daß sie im Dunkeln sich den Weg zum Brandherd in dem fremden Hause erst suchen müssen. Wer heute noch wie im tiefsten Frieden eine Reise antritt, ohne sich im einzelnen die Frage der Brandbekämpfung in seiner Vorbereitungen zu treffen, hat im Schaden- falle vorwiegend den Schaden durch seine eigene Nachlässigkeit mitverursacht und kann natürlich nicht vom Reich volle Ent- schädigung des während seiner Abwesen- heit in der Wohnung eingetretenen Sach- schadens verlangen. Dies bestimmt 58 6 der Kriegssachschädenverordnung vom 30. No- vember 1940 dahin, daß die Höhe einer Ent- schädigung für Kriegssachschäden, vor- nehmlich also für Bombenschäden„insbe- sondere davon abhängt, inwieweit der Scha- den vorwiegend von dem Geschädigten oder seinem Vertreter verursacht worden ist.“ Als solch ein Mitverschulden, das die Ent- schädigungsforderung des Geschädigten ver- mindern oder sogar ausschlieſen kann, kommt die Verletzung der Pflichten zum vorsorglichen Verhalten gegen Brandgefahr mit in Frage. In diesem Zusammenhang mag noch kurz ein Wort über den Entschädigungsanspruch aus der Kriegssachschädenverordnung, ver- ursacht durch eine Verletzung der Luft- schutzpflicht, gesagt werden. Daß die Ver- letzung der Verdunkelungspflicht ein Ver- schulden im Sinne des eben angeführten 5 6 der Kriegssachschädenverordnung darstellt, bedarf keiner weiteren Ausführung. Schließ- lich aber ist auch das Versagen bei der Brandbekämpfung selbst für die Schaden · ersatzforderung von großer Bedeutung. Daſ dle im Hause zurückgebliebenen Selbst- schutzkräfte nach Fliegeralarm laufend Kontrollgänge vom Keller bis zum Boden durchzuführen haben, dürfte allmählich allen Einwohnern in Fleisch und Blut über- gegangen sein. Eine Vernachlässigung dieser Pflicht verursacht zweifellos zumindest einen größeren Umfang des Brandschadens. Ein solcher Fall des Versagens des Selbst- schutzes in einem Hause kann keinesfalls auf das Reich durch etwaige Zuerkennung des vollen Entschädigungsanspruchs abge- wälzt werden, da die Luftschutzdienst- pflicht gröblich verletzt worden ist. Ebenso können nicht die Kosten eines sich stärker ausbreitenden Brandes der Reichskasse zu Lasten gelegt werden, der dadurch entstan- den ist, daß bei Ausfall des Leitungswas- sers eine Eimerkette nicht gebildet worden konnte, weil einige Volksgenossen sich ge- drückt haben. Solche Versager im Selbst- schutz werden vielmehr höchstens nur zu einem geringen Teil den infolge ihrer Nach- lAssigkeit eingetretenen Sachschaden ersetzt erhalten. Zum Schluß sel noch auf die jungst er- lassene Pollzelverordnung mit Nachdruck hingewiesen, die die Entfernung der Lat- tenverschläge fordert. Auch hier gilt die Pflicht der Hausgemeinschaft als Ausfluſ der Luftschutzdienstpflicht selbst mit Hand Speicher zu entfernen und nicht darauf zu warten, bis der Hauseigentümer die Kräfte auftreibt, die heute überall anderwürts risse des geplanten Hauses. HEIMAT-NACHRICHTEN Mutterstadt. Seit dem 28. April ist der neunjährige Max Böckler aus Mutterstadt, Speyerer Straße 48, abgängig. Der Junge ist etwa 1,25 m groß, schlank, hat dunkelbraune Augen, dunkelblonde Haare, trägt blaue Kniehose, weißes Sporthemd, schwarze hohe Schuhe, graue Sportstrümpfe und ist ohne Kopfbedeckung. Er hat gewandtes Auftre- ten und ist sehr verlogen. Wer kann Aus- kunft über den Aufenthalt des Jungen geben? Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolel Ludwigshafen. Dürkheim. Die Kurverwaltung hat be- schlossen, auch in diesem Jahre wieder Konzerte im Kurgarten zu veranstalten. Verpflichtet wurde Kapellmeister Ludwig Garnier. Die neue Spielzeit beginnt am Neustadt. Ein von der Neustadter Mol- kerelgenossenschaft fristlos entlassener An- zwei Facharbeiter der Genossenschaft be- schuldigt, die Milch verwässert zu haben. Die Beschuldigten wurden wegen Lebens- mittelfälschung unter Anklage gestellt, doch ergab die Beweisaufnahme ſhre völlige arbeiterinnen und Ortsabteilungsleiterinnen in 4.* Helfer. Emil Heckel hatte in seinem langen Schuldlosigkeit. Der Hauptzeuge, der die Anzeige erstattet und seine Aussagen unter wurde schwer verletzt, der Fahrer dagegen verletzte nach voraufgegangenem Streit mit seiner Ehefrau diese durch Messerstiche in selbst in die Brust. Beide wurden schwer verletzt ins Krankenhaus übergeführt. Die sind in Eifersucht des Mannes zu suchen. gebraucht werden. 28-ebo- Eid gemacht hat, wird sich wegen Mein- eids zu verantworten haben. Saarbrücken. Im Gänsbacher Wald dran- gen zwei Männer im Alter von 38 und 60 Jahren in ein Minenfeld ein, obwohl dieses ausdrücklich als Minenfeld gekennzeichnet und auch umzüäunt war. Es löste sich eine Mine und beide Männer wurden getötet. Baumholder. Durch Versagen der Brem- sen gerlet ein schwerer Lastkraftwagen der Bierbrauerei Koch in Kusel an einer ab- schüssigen Straße kurz vor Baumholder in rasende Fahrt, riß eine Tankstelle um und verletzte drei dort stehende Personen schwer. Auch der Beifahrer des Wagens erlitt nur leichte Verletzungen. Sulzbach. An einem mit Glas beladenen Lleferwagen explodierte Fahrt der Benzintank. Der Wagen brannte vollkommen ab. Der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. mitten auf der Kaiserslautern. Der 40 Jahre alté Otto H. Hals und Brust schwer und stach sich dann Wohnung zu überlegen und entsprechende Mnrscharrs-XOTIZIN) Zellstoff-Fabrik Waldhof Die Zeiterfordernisse bedingten eind weitere Verlagerung der Produktion nach den hochwertigen Sorten. Trotzdem konnte ein gewisser Rückgang der Erzeugung in einzelnen Sparten nicht vermieden werden Die Herstellung von Nähr- und Futterhefe wurde weiter ausgebaut. Der Umsatzrück gang drückt sich in der Gewinn- und Ver lustrechnung durch einen Rückgang des Roh 1 Auch die Beteiligungserträge ergeben einen Rückgang von 0,43 auf- O, 13, während die a0. Erträge von 1,19 auf 1,49 Mill. RM. ge⸗ Wachsen sind. Nach Absetzung aller Un kosten, sowie nach Zuwendung von 0, 90 Mil lionen RM. an die gesetzliche Rücklage wir ein Reingewinn von 2 394 984(2 394 890) RM. ausgewiesen, der eine unveränderte Aus- schüttung von 3.H. auf 1 503 200 RM. Vor- zugsaktien und 3½.H. auf nom. 64 996 800 Reichsmark Stammaktien gestattet. In der Bilanz(in Mill. RM.) erschemnen Anlagevermögen mit 79,69(82,47) und Um laufsvermögen mit 30,64(31,34). Unter Um laufsvermögen erscheinen Bestände, Anzah- hingen, Waren- und sonstige Forderungen mit 23,88(26,60), Wertpapiere mit 0, 10(0, 10), Konzernforderungen mit 3,66(3,22), Bar- mittel mit 1,24(1, 20) und Bankguthaben mit 1,21(0,15) Mill. RM. Auf der anderen Seite stehen AK 66,5(unv.), Rücklagen 6,65(65,75), Rückstellungen für ungewisse Schulden 7,82 (4,43), Rückstellungen für Pensionen 3,5(3,5) Verbindlichkeiten 21,22(25,68), darunter An leihen 0,82(0,85), Darlehen 6, 10 C,80), Kon- zernschulden 3,52(4,48), Bankschulden 2,27 (3,.35) und Hypothekenschulden 1,33(I, 13) Millionen RM. Im Geschäftsbericht wird noch bemerkt, daß sich von den Genuß scheinen der ehemaligen Vereinigten Zell“⸗ stofl- und Papierfabriken Kostheim-Ober⸗ leschen AG., Mainz, Ende 1942 noch nom. 39 950 RM. Ausgabe 1933 und nom. 1 066 650 eg Ausgabe 1937 im Umlauf be⸗ anden. 1 Pfulzische Preſhefen- und Spritfabrmm Ludwigshafen a. Rh. In dem am 30. September 1942 beendeten Geschäftsjahr ergab sich ein Rohüberschuf (83 36695 RMI Abschreibungen, 407 713 (400 953) RM Löhnen und Gehäitern und 275 514(278 497) RM Steuern ergibt sich ein Reingewinn von 38 664(82 081) RM,. der sich um den Vortrag auf 92 602(93 939) RM ringerung des Rohüberschusses auf gerin- gere Durchschnittserlöse bei Hefe, sowie durch Gewinnabführung beeinflußt. Hefeabsatz sei eine nennenswerte Anderung An die Stelle des Lohnreinigungsvertrages mit der Reichsmonopolverwaltung Branntwein ist ein Bereitschaftsvertrag ge- treten. vermögen nach 0,03(0,05) Mill. RM Zugäün- gen mit 0,90(0,95) Mill. RM. Forderungen erhöhten sich auf 0,46(0,32) Mill. RM, wüährend die Bankguthaben auf 0,26(0, 49) Mill. RM zurückgingen. nahmen auf 0, 38(0,32) Mill. RM zu. Sinner AG, Karlsruhe-Grünwinkel. D10 Hauptversammlung beschloß, aus dem Reinge- winn von 613 580 RM. eine Dividende von wieder 5 Prozent zu verteilen. Der Antra eines Aktionärs, die Dividende von 5 Prozen längst konsolidierten Finanzen, sondern auch die erzielten Uberschüsse sprächen, verflel, nachdem der Vorstand gegen diesen Antrag Stellung genommen hatte, mit 45 9786 Stimmen gegen 3698 Stimmen der Ablehnung. Rheinische Malzfabriken Union Ad, Lad- wigshafen. Bei einem Jahresertrag von 0, 16 (0,20) Mill. RM. schließt die Ertragsrechnung nach 18 485(20 597) RM. Abschreibungen ohne Gewinn und Verlust ab. In der Bilanz sin Anlagevermögen mit 0,57(0,58), Umlaufsver- mögen mit 0,63(0,66) und Verbindlichkeiten mit 0,13(0,15) Mill. RM. bewertet. Aus dem Aufsichtsrat ist Wilhelm Schmelzer(Saav⸗ brücken) ausgeschieden. Heimaturlaub ausländischer Arbeitskrüfte. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeita- elnsatz stellt nochmals fest, daß ausländische Arbeitskräfte Rückfahrkarten bis zur nächst- möglichen Eisenbahnstelle ihres Heimatortes einen Teil oder die vollen Fahrtkosten selbst der Betriebsführer die Möglichkeit hat, die auf den Arbeiter entfallenden Kosten einzu- ziehen. Auch den nach Erfüllüng ihres Ar- Arbeitern ist künftig die Fahrkarte bis zum Endziel wie den Urlaubern auszuhändigen. —— verteilt. Laut Geschäftsbericht ist die Ver- piele, Schauburg. Beniamino Gigli in:„Tragödie Fllmthecter Heufe elle neueste Deutsche Wochenschau. Alhambra, Ufa- Palast, Schauburg, Palast-Licht- Gloria-Palast, Capitol. Europas West- und Sücdfront starrt in Waffen. Staatsakt für General Graf Brockdorff-Ahle- feld. Wehrertüchtigungslager germanischer Jugend. Tragtiere für unsere Gebirgstruppen. Bei unseren Soldaten im Osten. Der Kampf am Kuban-Brücken- kopf. Ufei-Poleast. 2. Woche und letzte Tagel 10.45.00.30.15:„Wen die Götter lieben“. Ein Wien- Film um Wolfgang Amadeus Mozart mit Hans Holt, Renée Deltgen, Winnie Markus, Irene von Meyendorff und den Wie— ner Philharmonikern. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Alhembra. 10.45 Frühvorstellung. Zwei Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. „Wo die Alpenrosen blühn“. Ju- gendliche zugelassen! Aſhambra..15.45.00.30 Unr. 2. Woche! Ein Willy-Forst-Film mit Marthe Harell, Axel von Ambesser:„Frauen sind keine Engel“. Jugendliche ab 14 Jah- ren zugelassen! .30.50.10 Uhr. einer Liebe“ mit Ruth Hellberg, Emma Gramatica. Jugendliche nicht zugelassen! Glorlei- Pœicist, Seckenheimerstr. 13 „Sophienlund“ m. Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore/Schroth Neueste Wochenschau. Beg..00, .40,.10,.35. Jgdl. zugelass en! . Ceplol Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Sophienlund“. Ein bezaubern- des Lustspiel mit Hannelore Schroth, Käthe Haack, Harry Liedtke. Neueste Woche. Jgdfrei. .35,.50,.451 Sonntag ab.40. pPAll-Togeskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Heute letzter Tag! In Wieder- aufführung das reizende Lust- spiel:„Meine Tochter tut das nicht“ mit Ralph Arth. Roberts, Erika v. Thellmann, Geraldine Katt, Lina Karstens, Rolf Wanka, Rudolf Platte. Neueste Wo- chenschau.-Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn: 11.00.00.00 .00.30 Uhr. lichtsplelhuus Mbller, Mittelstr.41 „Vom Schicksal verweht“. Ein abenteuerlicher Film mit Sy- bille Schmitz, Albr. Schoenhals. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. .40,.50,.25! Sonntag ab.30. Film- palcst Neckorau, Friedrich- straße 77. Heute.00 u..00 „Gasparone“ mit Marika Rökk u. Johannes Heesters..30 Uhr letzte Märchenvorstell.:„Hänsel und Gretel“. Sccalbeu Waldhof. Hptf-.00.00 u..00:„Der Seniorchef“ Ein Film, mitten aus dem Leben mit Otto Wernicke, Rolf Weih, Karin Himboldt u. a. Jugend- verbot. Freyc Waldhof..30, Hptf..15 u..45. Hans Söhnker, Elfle Ma- yerhofer in„Meine Frau Te⸗ resa“. Ein Lustspiel. Jugend- verbot. inclustrleunzelgen rhecter Veroanstaltungen Nelonalthecter Monnheim. Am Sonntag, 23. Mai 1943, Vorstel- lung Nr. 291, Miete C Nr. 23, 1. Sondermiete C Nr. 12:„Die Walküre“ von Richard Wagner. Anfang 16, Ende etwis 20.15 Uhr Uaterhaltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr. „Eine reiche, bunte (siehe Anschlagsäulen). Vorver- kauf jeweils 7 Tage im voraus (auhßer sonntags) täglich.30- 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. Varieté Liedertafel, K 2, 32. Kunst, Humor, Können! Siehe Aphschlagsäulen Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Achtungl Polmgorten, Achtung! ZW. F 3 u. F4. Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiert. 16 Uhr u. 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varietés Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmgar- ten-Büro von 10-12 u. 15-17 Uhr. Fernsprecher 226 01. Gaostfstätten Meiner werten Kundscheft zur Kenntnis, daß ab Montag, dem 24. Mai, der Küchenbetrieb we⸗ gen Einberufung vorübergehend geschlossen ist. Kalte Speisen werden nach Möglichkeit ver- abreicht. Bierkeller Durlacher El. Schweifßorbelt wird angen. Viernheim, Goethestraſis f. Platte“ Dble Große Max- paulsen · Rovue „Lechende Welt'“ mit Viktor Lenz, Direktor Sperling vom Reichssender Saarbrücken; Inge Vesten, die bekannte Rundfunk- sängerin, Helia-Radio-Quartett, bekannt von Funk und Schall- platte, Gerdi Gerda, vom Thea- ter des Volkes Berlin; Ria und Chard, die besten Tanzparodi- sten; Annelie Bielfeld, Kolora- tursopran u. aà. dazu das Schau- orchester Toni ab Donnerstag, 27. bis einschl. Montag, 31. Mai, -täglich 19 Uhr-Sonntag, 30. Mai auch nachm. 15 Uhr- im Kon- Zzertsaal des Pfalzbau Ludwigs- hafen. Eintrittskarten von RM .— bis.— sind erhältlich in Mannheim bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel u. Kretzschmann; in Ludwigshaf. bei der KdF-Vorverkaufsstelle Bismarckstr. 45. Für den 27., 28. und 31. Mai werden auf Sam- melbestellungen durch Kdp- Betriebswarte Karten zum Son- derpreis von RM.50 und.50 bei der jewefligen KdbF-Vor- verkaufsstelle abgegeben. Noch einmol Kurt Engel, der Liebling aller Rundfunkhörer mit seinen Solisten und Ger- hard Winkler, der bekannte Film- und Schlagerkomponist („Chianti-Lied“,„Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende“ usw.) mit Magda Hain, die be- liebte Soubrette vom Reſchs- sender Berlin.„Ein Meister- Hof, Käfertaler Straße 168. abend froher Uaterhaltung“ nur 12 Minuten nach 12 Uhr oder gar Dienstag, 25. A21. 19.30 Uhr, —— —— Harmonſe, D 2, 6. Karten von .— bis 5. RM für den öffent- Uchen Verkauf an der Konzert- kasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9. Fernruf Nr. 232 51 und K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Karten für die Betriebsangehörigen bei d. KdF-Warten in den einzelnen Betrieben. Veranstalter: Deut- sche Arbeitsfront, NSG Kraft durch Freude, Tourneeleitung: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Gesemtadstspiel Kabaren der Komiker Willi schaeffers, Berlin. Premiere Freitag, 4. Juni und dann täglich 19 Uhr bis 20. Juni im Musensaal des Rosen- gartens. Sonn- u. feiertags auch nachm. 15.30 Uhr. Im I. Teil Festliches Kabarett, im II. Teil eine„Märchenhafte Revue“ in 10 Bildern von Aldo v. Pinelli. Musik von Peter Kreuder. Ge⸗ samtausstattung: Goetz Roethe. Es wirken mit: Maria.Schme- des, Erwin Hoffmann, Eva Wal- ter, Rose Rauch, Maria Zach, Wilhelm Bendow, 3 Collings, Peter Sachse, Peppino, St. v. Baransky, Willi Schaeffers und die Tanzgruppe des Kdk. Kar- ten von.— bis.— RMan mei- ner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie 0 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferdin. Heckel, O 3, 10. Rutf 221 52. Veranstal- ter: Heinz Hoffmeister, Mann- heimer Gastspieldirektion. noch später sollten Sie nicht kommen. wenn es gilt, eine eilige Anzeige für die nächste Ausgabe aufzugeben. Die beste Zeit dazu Konzort.Keffees Forochiocono5 Cofò Ven, p 7, 22, das Haus der guten Kapellen. Leitung: J. O. Frankl. Carlo Minari, der Gei- ger großen Formats, mit seinem 15-Mann-Orchester bringt heute] von 11.30 bis 13 Uhr zum Früh- Konzert sowie nachm. u. abds. leicht beschwingte Weisen und den Gesang bestgeschulter Stim- men.-Eintritt frei, jedoch er- höhte Verzehrpreise! Tischbe- stellungen werden nur persön- lich entgegengenommen. — Wellenstilch, hellbl., entfl. Ab- zugeb. geg. Belohng.: Köppel, Weidenstraße 11. Schlüsselhund gefund. Geg. Ein- rück.-Geb, abzuholen bei Beck, Hochuferstraße 78. Kincl.-Ruckscck m. Wüschestück. am 16. 5. in OEG Heidlb.-Mhm. um 21 Uhr lieg. geblieb. Abzug. geg. Belohn.: Fernruf 210 48. Kerer, dunkelgr. get., kastr., ent- laufen. Abzug. geg. Belohng.: Jungbuschstraße 18, 4. Stock. Wer nimmt Möbelstücke mit von Dienstag und Donnerstag. Kindererziehung mit Anleitung zum Basteln: Beginn: Dienstag, Sommer b. Herbst für mehrere Wochen wolle Pension gesucht. Kann auch Dauerpens. werden. 15. Juni, 15.30 Uhr; Kurstage:] In letzt. Falle kann ev. Möbei Dienstag und Donnerstag. Be-] gestellt werden. g105 B. ginn: Montag, 21. Juni, 13.30 Wer nimmt in Schwetzingen od. Uhr; Kurstage: Montag und] Umgebg. ält. nicht pflegebed. Mittwoch.— Nähen. Beginn:] Dame aus Köin für-3 Mon. Dienstag, 22. Juni, 19 Uhr; Kurs-] in volle Pension? Preisangeb. tage: Dienstag und Donnerstag.] u. Nr. 23 606 Vs an das HB. Anmeldungen: Mütterschuleſ Wer nimmt einen antik. Schrank Mannheim, Kaiserring 8, Fern-] nach Garmisch-Partenkirchen sprecher Nr. 434 95 mit?- Dr. Troeltsch, L 9, 1. origg:— n Fernsprecher 279 08. richts-Kurse, Mannheim, Tulla-Abendenzuc, dkl., mod., 1 straße 14, Ruf 424 12. Unterricht(kein 223575 Gröhße 45. in Stenografie und Maschinen- Figur, 1,75 gr., Z2u leihen ges schreiben morgens, nachmittags]= 23 642 vVs. und abends Sportenzug. hell, mod., a. Kom- sind die Stunden des Vormittags. beufliche Schri erleichtert dem binat, Gr. 46, schl. Figur, 1,78 Setzer die Arbelt. el moh, zu ielh. Bes. 25 645 VS. * ln letꝛ Als der Wülln letzte Jahrhunde derlegte, erzählte daß es jetzt mit wandel Burks, aufhören müsse, würde unter den HDer alte Bauer überschusses von 4,05 auf 2,70 Mill. RM. aus gezeichnete Geste estigkeit, als er 4 Weit, daß er, Bur nerhof antreten nicht lange Zeit nerationen in mi haben. Es sei we mal zu ermahne käme, wo man ih Wand entfernen, größten Schmach Burk hatte 26g des Sterbenden e Bauern auf dem Kirche zur letzte schänke und auf weiteren Umkrei. Bewirtschaftung alten Knecht une beide nach dem bauern hier eine haben sollten. So sing es den ab. Einige falsch kamen noch hinz Glückspiel aus Er wollte es ni daß man ihn, der 3 Schande, wie de Wäüllnerhof jager bereits gepackt, mal, um Abschie. erhöht; hieraus werden wieder 5 Prozent Dividende auf 1,5 Mill. RM Aktienkapital er jetzt, als er und nicht wußte, Sollte. zesenüber dem Vorjahr nicht eingetreten. rür In der Bilanz steht das Anlage“ Pferde, Mochte er zuletz von, 345 996(882 537) Rül. Nach 98 856 lesren Stale, Wie hatte es d. gesehen, als er und mit dem Vat den St Wirtshäusern der ben, hier war er Der alte Knec Knien gewiegt h ihm, sah das Bi mahnte leise ar alten Wüllnerba wohl auch die nehmen. 5 Schweigend g Haus und holte Verbindlichkeiten auf 6 Prozent zu erhöhen, wofür nicht nur die . * 4 Gunther! Unser v besitzen müssen. Die Frage, ob der Arbeiter 4 tragen muß, wird dadurch nicht berührt, da beitsvertrages in der Heimat zurückkehrenden 1 — Untorrieht Metz nach Mannheim? Beck, Neckarau, Friedrichstraße 133. Mönerschulongskurse. Mai— Säugling w. tagsüb, in gt. Pflege Juni 1943.- Säuglingspflege: genommen. 3086 B. Beginn: Montag, 24. Mai, 15.30 Tücht. Flickerin od. Hausschnei- Uhr; Kurstage: Montag undſ derin in gut. Haush. f. sof. ges. Mittwoch. Beginn: Dienstag, 22.] 23 639 VS. 4 Zuni, 15.30 Uhr; Kurstage:f Für An. khepocr, 70er, wird ubv. aus der Truhe. risch und las, v den Hof in sein Ain Junge, ist ange Goebels(2z. Z. 8 haus, Abt. Prof und H. Goebel (Schwarzwaldst!. Hermann. Die( ten Kindes zei Voelckel, geb. Luisenheim) u. ckel(.Z. Major im Osten). Man straße 16), den Thre Verlobung Inge Graab, Wi b. d. Wehrm.). u. Untere Clign Mai 1943. Als Verlobte Pister u. Willi! meister i. e. Ar Osten). Mannhe Straße), Hin richstr. 66), de Wir haben uns ve Ria Demmler, Merkle(z. Z. heim(0 7, 11 23. Mai 1943. Wir haben uns Schäfer- Kurt v mann in der W. Sandhofen(Son hofer Str. 23). Als Verlobte grül Werner Thiem. Mannheim(Alp mar, den 23. N Als Verlobte grũ Kurt Kohlhaas Mannheim(For 23. Mai 1943. mre Vermählung Franz Glöckler Einh.) und Fr Deimann. Schv heimer Straße Kissingen. Kir( Dienstag, 25. 5 —— ——————— Unfaßbar ha * uns die trau unser über 3 zensguter, braver? u. Enkel, mein inni Bräutigam Jullus obergefrelter l. e. ausgez. mit dem EK Abz., Ostmedallle an einer schweren sich im Osten zuge ben ist. ln einem er begraben. Seine dersehen ging nick gab sein junges Le und war immer treuer Kamerad im uns weiterleben. Mannnheim, den 3. Schwetzinger Str. in tiefer Trauer Fam. Jullus Klel Fam. kEugen 3e Großmutter: Ells Großmutter: Ma die Braut: Ali. angehörlge; We d. Kriegsmw); 6 Stietbruder(.7 Mit der Famili au- u. Möbelschrel ungd Getolgschatt stets fleißigen Ar NOTIZEN Waldhof bedingten ein Produktion nach Trotzdem konnte ler Erzeugung in ermieden werden — und Futterhef Der Umsatzrück⸗ fewinn- und Ver Fückgang des Roh ,70 Mill. RM. aus. ige ergeben einen „13, während di lung von 0, 90 Mil he Rücklage wire 84(2 394 890) RM, weränderte Aus-⸗ gestattet. RM.) erschemen ln lelzter Ninute letzte Jahrhundertwende zum Sterben nie- derlegte, erzählten die Leute sich im Dorf, daß es jetzt mit dem liederlichen Lebens- wandel Burks, des Bauern einzigen Sohn, aufhören müsse, oder aber der ganze Hof würde unter den Hammer kommen. Der alte Bauer hatte Burk noch einmal zu sich ans Totenbett kommen lassen, obwohl ie seit langem kein Wort mehr miteinander gewechselt hatten. Seine schon vom Tode gezeichnete Gestalt war beim Anblick Burks noch mehr in die Kissen zusammengesun- ken. Doch die schwache, brüchige Stimme ewann wieder eine seltsame Härte und estigkeit, als er ihm sagte, nun sei es so- weit, daß er, Burk, das Erbe über den Wüll- nerhof antreten könne. Und er würde wohl nicht lange Zeit hrauchen, um das, was Ge⸗ nerationen in mühsamer, harter Arbeit ge- schaffen hätten, leichtsinnig vergeudet zu haben. Es sei wohl zwecklos, ihn noch ein- mal zu ermahnen; aber wenn die Stunde küme, wo man ihn mit Schimpf und Schande von der eigenen Scholle jagen würde, dann solle er das Bild des Ahn nebenan von der re mit 0, 10(0,10) 3,66(3,22), Bar- ankguthaben mit ler anderen Seite klagen 6,65(5,75), sse Schulden 7,82 ensionen 3, 5(3,5) 68), darunter An- 6,10(7,80), Kon- ankschulden 2,27 ulden 1,33(1,13) zäftsbericht wird ſon den Genuß Vereinigten Zell 1942 noch nom,. ad nom. 1 066 650 im Umlauf be⸗ 2— nd Spritfabr a. Rh. r 1942 beendeten in Rohüberschuff I. Nach 98 868 ungen, 407 713 Gehältern und n ergibt sich ein (82 081) RM, der 2 602(93 939) RM. ieder 5 Prozent M Aktienkapital icht ist die Ver- isses auf gerin⸗ dei Hefe, sowie beeinflußt. Im werte Anderung cht eingetreten. gigungsvertrages erwaltung für haftsvertrag ge⸗ ht das Anlage- lin. RM Zugün⸗ M. Forderungen 0, 32) Mill. RM, auf 0, 26(0,49) erbindlichkeiten „ RM zu. rünwinkel. Die aus dem Reinge- Dividende von len. Der Antra e von 5 Prozen ür nicht nur die n, sondern auch prüchen, verflel, diesen Antrag 45 978 Stimmen hnung. nion Ad, Lad- ertrag von 0, 16 Ertragsrechnung wreibungen ohne der Bilanz sin ), Umlaufsver-⸗- rerbindlichkeſten rertet. Aus dem hmelzer(Saar- Arbeitskrifte. üUr den Arbeits- laß ausländische bis zur nächst- res Heimatortes bb der Arbeiter hrtkosten selbst cht berührt, da chkeit hat, die Kosten einzu- Uüng ihres Ar- urückkehrenden rkarte bis zum zuhändigen. —— — sdenes —— Ibl., entfl. Ab- lohng.: Köppel, fund. Geg. Ein- * bel Beck, n. Wäschestück. G Heidlb.-Mhm. geblieb. Abzug. ernruf 210 48. get., kastr., ent- geg. Belohng.: 138. 4. Stock. lstücke mit von mheim? Beck, irichstraße 133. ib. in gt. Pflege )86 B. d. Hausschnel- ush. f. sof. gen. 70er, wird uüd. st für mehrere ension gesucht. rpens. werden. ann ev. Möbel Sg105 B. hwetzingen od. cht pflegebed. für-3 Mon. 12 Preisangeb. an das HB. antik. Schrank Partenkirchen tsch, L. 9, 1. 08. mod., gut erh. Jröße 46, schl. zu leihen ges. mod., a. Kom- I. Figur, 1,79 S23 643 Vvs. ).**— Pferde, Mochte er zuletzt auch viel draußen in den Wand entfernen, damit es nicht Zeuge seiner größten Schmach würde. Burk hatte zögernd die hingereichte Hand des Sterbenden ergriffen. Und als man den Bauern auf dem Gottesacker hinter der Kirche zur letzten Ruhe bestattet hatte, da schien er anfangs tatsächlich zur Selbst- schänke und auf allen Kirchweihfesten des weiteren Umkreises als auf seinem Hof. Die Bewirtschaftung blieb mehr und mehr dem alten Knecht und der Magd überlassen, die beide nach dem letzten Willen des Wüllner- bauern hier eine Ereistatt bis zu ihrem Tode Kostheim-Gi haben sollten. So ging es denn rasch mit dem Hof berg- ab. Einige falsche Bodenspekultionen Burks kamen noch hinzu. Er versuchte, sich durch Glückspiel aus der Affäre herauszuziehen. Er wollte es nicht so weit kommen lassen, 4 daß man ihn, den Wüllner, mit Schimpf und Schande, wie der Vater gesagt hatte, vom Wünnerhof jagen würde. Sein Bündel war bereits gepackt, und er ging nur noch ein- mal, um Abschied zu nehmen, durch die fast leeren Ställe. Wie hatte es doch früher hier anders aus- gesehen, als er noch ein kleiner Bub war und mit dem Vater die Kühe und die beiden den Stolz des Hofes, versorgte. Wirtshäusern der Nachbardörfer gelegen ha- ben, hier war er doch zu Hause, das fühlte er jetzt, als er von allem Abschied nahm und nicht wußte, wohin er sich nun wenden Sollte. Der alte Knecht, der ihn schon auf den Knien gewiegt hatte, stand plötzlich hinter ihm, sah das Bündel in seiner Hand und mahnte leise an den letzten Wunsch des alten Wüllnerbauern, das Bild des Ahn und wohl auch die Familienchronik mitzu- nehmen. Schweigend ging er wieder hinein ins Haus und holte die alte, vergilbte Chronik aus der Truhe. Er setzte sich damit an den Tisch und las, wie der erste Wüllnerbauer Kus einer alten Bauernchronik Von Hanns Geck Als der Wüllnerbauer sich um die vor- erwarb und in unerbittlicher Zähigkeit den Boden urbar machte und wie die Nachfol- genden das Anwesen Stück für Stück, in nie erlahmendem Fleiß, vergrößerten. K Da wurde ihm der Kopf schwer, und er mubte ihn mit den Händen stützen, daß er nicht auf die Tischplatte flel. Lange Zeit saß er so, dann stand er auf und holte Tinte und Feder und schrieb äußerlich ruhig: Dieses Werk des Ahn und seiner Nach- folgenden verflel sehr rasch unter der Be- wirtschaftung des Burk Wüllner, der ein sehr liederliches Lében führte. Schon am 17. Januar 1801, einundeinhalb Jahre nach dem Tode des Henning Wüllner, wurde ihm der Hof zwangsweise enteignet. Dein Burk Wüllner kam, wie der Vater auf dem Sterbe- bett vorausgesagt hatte, die Reue zu spät; er fand in der Nacht vor der Enteignuns in den umliegenden Wäldern den Tod. Plötzlich legte sich ihm eine Hand auf die Schulter, und er schrak heftig zusammen. Der alte Knecht stand neben ihm. „Wenn Ihr noch über den Kamm wollt, müßt Ihr Euch beeilen,“ mahnte er.„Die Dunkelheit bricht schon herein, und die Nacht wird kalt und stürmisch werden. Ver- geßt auch nicht das Bild des Ahn“, fügte er leise hinzu und entzündete die Lampe, die über dem Tisch hing. Schwerfällig ging Burk zu dem Bilde, das er eigentlich seit den Kinderjahren nicht mehr richtig angesehen hatte. Vor den kla- ren, durchdringenden Augen darauf senkte er unwillkürlich den Blick. „Da ist ja ein Schloß, wie zu einem Schrank“, meinte er dann träge, als er das Bild von der Wand nahm.„Habt Ihr davon gewußt, Andres?“ „Ja— schon“, antwortete der Knecht, ohne ihn anzusehen.„Der alte Bauer hat es mir gezeigt und auch den Schlüssel in Ver- wahr gegeben, bis Ihr ihn einmal brauchen könnte.“ Er reichte ihm ein versiegeltes Päckchen und ging eilig hinaus. Burk brach verständnislos und gleichgül- tig das Siegel auf und öffnete mit dem aus- gepackten Schlüssel mechanisch den kleinen Wandschrank. Als erstes flel ihm ein Brief mit der un- gelenken, schweren Schrift seines Vaters in die Hand. An meinen Sohn Burk, stand dærauf. Wenn Du dieses lesen wirst, bist Du am Ende mit' dem Hof und wohl auch mit Dir selbst. Das Blut der Wüllners, das ja auch. in Deinen Adern fließt, wird Dich hoffentlich noch in letzter Minute zur Selbstbesinnung haben kommen lassen. So nimm denn das Geld, das Du in der Kassette vorfindest, an dem noch der Schweiß der Arbeit klebt, und versuche den Wüllnerhof vor der größten Schmach zu bewahren. Es ist die letzte —2— die Dir das Leben noch zu bieten Burk flel wie betäubt auf einen Schemel und fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht. Dann sank ihm der Kopf plötzlich tief auf die Brust, und so saß er die ganze Nacht, ohne sich zu bewegen. Die Familienchronik, aber berichtet, daß Burk Wüllner sich in jener Nacht nicht, wie er vorgehabt, das Leben genommen, sondern den Hof im Laufe der Jahre wieder zu sei- nem früheren Ansehen gebracht hat. Schon dreiundeinhalb Jahre später, am 17. Oktober 1804, ehelichte er die Marei Bürgen, Tochter des angesehenen Dorfschulzen. Und diese Ehe soll sehr glücklich und kinderreich ze- wesen sein.. V* Aus dem Leben gegriffen Gisela Schlüter bei KdF Man geht mit soviel Kopierkunst über alle Stationen der Heiterkeit. Sie begeg- nen uns überall, verschrobene Typen aus unserer nächsten Umgebung. Der Rede- fluß der unverfälscht echten Berliner Be- gabung rinnt wassenfall-überfallartig rund um den Kurfürstendamm, am„Alex“ oder in Moabit. Aber auch wir Mannheimer, im doch gemähßigteren süddeutschen Tempo, kennen die„hoffnungslosen Fälle“. Herz- haft freudig belachten wir die wirkungs- sicheren Bilder von der Plattform der Stra- henbahn herunter, das Lächerliche aus dem Wageninnern. Die Pointen saßen Hieb um Hieb, wohin sie flelen, alles Ausdruck unseres gesunden Empfindens, im Kampf gegen alle Sattheit, Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit. Carl Zimmermann hielt den Abend zu- sammen. Seine Plauderei, gewinnend ge- setzt, intelligent und taktvoll, blendeten auf und über vom Dialog der ersten Num- mer bis zur viel beklatschten und blumen- und beifallbedankten Schlußszene der „Straßenbahnschaffnerin“ Gisela Schlüters. Da gelang es ihm, Irmgard Schnells vir- tuose Begabung als Geigerin zu zeigen. Eine„Capriosa“ und die Sarasate-Zigeu- nerweisen in blitzend temperamentvoller ——————————— Ursula Michaelis sang mit einer Stimme, die vom ersten Augenblick an voll für sich einnimmt, die so pfleglich behandelt wird, daß man an ihren Vorträgen mit und ohne Koloratur(am besten schien uns das ita- lienisch gesungene„Undankbare Herz“) die starke Begabung der Sängerin verspürt. Willy Vos-Mende war der Tenor, dessen geschmackvoll und musikalisch gesunge- nen Beiträge von Nico Dostal, Franz Leéhar und, etwas parlandoleicht angefaßt, krisch Italienisches mit männlich dunkeln Ope- wirbelte Siegrid Sturm Steps und Taran- tellen ins saubere Programm. Ein junger Nachwuchsschauspieler, Carl Zimmermann, und Irmgard Schnell als Partnerin in den Dialog-Monologen der Schlüter versahen ihre passive Statistenrolle mit der Dulder- miene, die ihnen Gisela Schlüter beließ. Boris Lonin als Begleiter am Flügel löste seine vielseitigen Aufgaben mit Zurück- haltung und musikalischem Fingerspitzen- gefühl. Otto Schlick. Die junge Albrecht-Eggebrecht-Presse in Mainz ist bemüht, die Broße Tradition der Gutenbergstadt würdig zu pflegen. Eggebrecht setzte sich mit beachtlichem Erfolg dafür ein, die Druckkunst im Sinne der großen Meister der Vergangenheit zu pflegen. Eine gut zu- sammengetragene Sonderschau im Frank- fkurter Kunstverein zeigt die vielfältigen Er- rettentenor, geflelen. Schlank und rank Zu dreien saßen sle zusammen und spra- chen mit abgeklärten Worten von des Le- bens Tiefen und Höhen und von seinen glücklichen und leidvollen Stunden. Sie zer- pflückten der Menschen Tugenden und Schwächen und landeten schließlich am Ufer des Ewigweiblichen, das immer alt und immer wieder neu seine wechselnden Wel- len wirft. Und zwei der alten Herren mein- ten, daß keiner von ihnen etwas wirklich Großes und Heroisches bei einer Frau er- lebte. Im grauen Alltag lernten sie ihre Frauen kennen, gewiß, die schöne Zeit der jungen Liebe blieb unvergeßlich, aber s0 etwas Besonderes, nein, davon könnte eigent- lich keiner berichten. „Ja“, erwiderte der dritte,„vielleicht mag es davon kommen, weil wir so wenig die Augen offen halten und gerade das Stille und Heldenhafte nicht bemerken, das sich im engen Kreise zweier Menschen bisweilen abspiele. Das duldsame und schweigende Aufopfern wäre eine der schönsten Tugen- den einer Frau und fände seinen dramati- schen Höhepunkt besonders unter den schèinbar stillen Wogen des Daseins. Wahre Größe sei immer ein Attribut der Stille und Schweigsamkeit!“ „Spricht hier das Eigenerleben?“ fragte inn einer der drei mit ernster Miene. Jener stimmte bedächtig nickend zu:„So ist es... und wenn es recht ist“, er mach- te eine verbindliche Geste mit der Hand, „will ich gern der Frau die Ehre geben, welche sie verdient!“ Gespannt wartete man nun auf den Be- richt. Der Alte ließ noch eine Weile im Nachdenken verstreichen und begann in ruhigen, festen Worten: „Mein Freund Klaus und ich zählten der- zeit zwanzig Jahre. Grundverschiedene Wege gingen wir in unseren Berufen. Klaus fühlte sich zum Künstler berufen und besuchte die Akademie, ich hatte die Kaufmannslehre hinter mir und verdiente bereits mein eigenes Geld. Klaus war auf einen nicht sehr hohen Zuschuß seiner we⸗ nig begüterten Eltern angewiesen und mußte zudem noch schwere und harte Kümpfe mit sich um seine künstlerische Berufung durchleben und bestehen. Und da fand er ein Mädchen, die Senta, die an ihn und sein künstlerisches Wollen glaubte und zum anfeuernden Pol seines Schaffens wurde. Sie sprachen beide nie von einer Liebe, aber sie versprach ihm, ihm eine Kameradin sein zu wollen, die in guten und besonders in schlechten Ta- gen zu ihm stehen wollte. Sie hat ihr Wort gehalten, hat. ihn nicht nur über die mü- den, entmutigenden Stunden des Zweifelns hinweggeholfen, sondern auch viele Male sein Mittagessen bezahlt und ihm noch Modell gestanden. Klaus lehnte sich wie- der und wieder dagegen auf, wollte nichts von ihr annehmen, sie aber berief sich auf die Kameradschaft, die angenommen war und einfach verpflichtete. Er fügte sich ih- rem Willen, und später, wenn es ihm ge— lingen sollte, zu Ruhm und Geld zu kom- men, sollte alles gutgemacht werden. Ich weilz nicht mehr, wieviele Jahre sie in be- wundernswerter Treue zu ihm stand, ich weilß aber, daß sie ihm ein riesengroßes Eine kameradin Von Ernst Hermann Plehnov denn vlele Male wurden der hübschen Senta Heiratsanträge gemacht, die sie alle ablehnte.“ Einen Augenblick stützte der Alte den Kopf in den Arm. „Die Bilder, welche Klaus malte, erreg. ten Aufsehen und brachten ihm Ruhm und Geld ein. Vorzugsweise wurden die gefragt, zu denen Senta ihm Modell stand. Es schien als wäre sie wirklich der gute Engel seines Schaffens und Könnens. Aber Senta wußte auch, daſßß Klaus sie nicht liebte und lieben würde, und daher einmal der Tag der Trer- nung kommen und die Kameradschaft en- den mußte. Dieser Tag kam! Mit feinem fraulichen Instinkt fühlte Senta eines Ta- ges, wie das Herz des Künstlers sich einer Frau zuwandte, die zwar nicht mit ihm ge- kümpft und gerungen hatte, aber seine Liebe eroberte. Ohne Groll und Lärm, ohne „Geheimnis um Mario“, der neue Roman aus der Feder des bekannten Unterhaltungsschriftstellers Hermann Wieck, läuft in der Dienstag- Ausgabe des„Hakenkreuzbanner“ an. *— ein böses Wort trat sle zurück und ging von ihm mit einer Selbstverständlichkeit, die nur eine heroische Größe hervorbrin- gen kann.“ Er schwieg. „Und Senta ist dann seelisch zugrunde gegangen, weil sie den Maler wahrhaft liebte?“ warf sein Gegenüber ein. „Nein.. nein... sie war ihm wirk- nich nur eine Kameradin, die sein Bestes und Schönstes wollte, ohne Eigennutz, und die in der Tiefe ihrer Seelè wohl mehr un- bewußt ahnte, daß eine Liebe ihn zur Zeit seines Ringens verzetteln und zersplittern würde.“ 7 „Erzühlte sie Inen das oder vermuten Sie das nur?“ meinte der andere miß- trauisch. Die Augen des Alten leuchteten hell auf. „Ich habe Senta und sie mich später aus Liebe geheiratet! Sie werden sich denken können, welche unendlichen Werte eine solche Frau in sich trägt. Ich möchte sie niemals missen. Diese einstige Kameradin meines Freundes wurde die Krone meines Lebens“, endete er stolz und siegte damit über den Zweifel, der bei den anderen zu Anfang béstand. DAS RUNDFUNK-PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm; 9 bis 10 Unr: Eine Stunde bei Willi Steiner; 10.10 bis 11 Ihr: Albert Leo Schlageter; 11 bis 11.30 Uhr: Das Rundtunkprogramm; 12 bis 12.30 Uhr: Leder zum Mitsingen; 12.40 bis 14 Uhr: Das Deutsche Volkskonzert; 14.30 bis 15 Uhr: Märchen; 15 pis 16 Uhr: Unterhaltungskomponisten im Waffenrock; 16 bis 16 Uhr:„Feldpost: Rund- funk“; 18 bis 19 Uhnr: Die Wiener Philharmo- niker unter Furtwängler; 19 bis 20 Uhr: Zeit- geschehen; 20.15 bis 22 Uhr: Unterhaltungs- konzert. Deutschlandsender: 8 bis.30 Uhr: Orgelkonzert; 9 bis 10 Uhr:„Unser Schatz-— küstlein“; 10.10 bis 11 Uhr: Musik; 15.30 bis 15.55 Uhr: Solistenmusik; 18 bis 19 Uhr: Tanz- weisen; 20.15 bis 21 Uhr: Lieder der Beschau- Oper und Konzert. den Hof in seinen bescheidenen Anfängen Aufmachung siegten wieder einmal. Die]zeugnisse dieser Presse. Opfer in Stille und Schweigen brachte, lichkeit; 21 bis 22 Uhr: Aus — e far. Joche od. Kletterweste,(42) Tauschgesuche geg. Sportschuhe, Gr. 38/½-39, famillenanzelgen Gunther! Unser viertes Kind, ein Junge, ist angekommen. Gisela Goebels(2z. Z. Städt. Kranken- haus, Abt. Prof. Dr. Holzbach, und H. Goebels. annheim (Schwarzwaldstr. 62), 22. 5. 1943. Hermann.- Die Geburt des vier- ten Kindes zeigen an: Erika Voelckel, geb. Landri(2. Z. Luisenheim) u. Theodor Voel- ckel(Z2.Z. Major u. Batl.-Komdr. im Osten). Mannheim(Weiden- straße 16), den 20. Mai 1943. mre Verlobung geben bekannt: Inge Graab, Willy Burger(2. Z. b. d. Wehrm.). Mannheim(S 3, 2 u. Untere Clignetstr.), den 23. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Wanda Pister u. Willi Hubrich, Wacht- meister i. e. Art.-Regt.(z. Z. im Osten). Mannheim(Karl-Mathy- Straße), Hindenburg(Hein- richstr. 66), den. 23. Mai 1943. Wir haben uns verlobt: stud. med. Ria Demmler, cand. med. Karl Merkle(z. Z. Wehrm.). Mann- heim(0 7,), Sonntag, den 23. Mai 1943. Wir haben uns verlobt; Maria Schäfer-Kurt Wenzel(-Sturm- mann in der Waffen-). Mhm.- Sandhofen(Sonnenstr. 21, Schar- hofer Str. 23), den 23. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Klärle Bub, Werner Thieme(2. Z. Urlaub). Mannheim(Alphornst. 40), Wei- mar, den 23. Mai 1943. Als verlobte grüſen: Ruth Kreſß, Kurt Kohlhaas, Bootsmaat. Mannheim CForster Str. 18), den 23. Mai 1943. mre vermühlung geben bekannt: Franz Glöckler(Uffz. b. e. Pz.- Einh.) und Frau Maria, geb. Deimann. Schwetzingen(Mann- heimer Straße 52), Garitz, Bad inre verlobung geben bekannt: Ella Maier, Hans Molitor, Uffz. d. Heeresflak. Mannheim(Vieh- hofst. 16), Bad Ems, 23. Mai,1943 Statt Karten!- Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Jak Walther(2z.Z. Wehrmacht), Lore Walther, geb. Peter. Kirchliche Trauung: Dienstag, 25. Mai, 13 Uhr, Christuskirche. Mannheim „(Nuitsstr. 16), den 25. Mai 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermäühlung zugegangen: Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke danken wir herzlichst. Franz Leodolter und Frau Gretl, geb. Kraft. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung entgegengebrachten Glückwünsche und Geschenke danken herzlichst. Kurt All- geier und Frau Käte, geb. Sensbach. Mannheim, H 6, 4. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten sagen wir hier- mit unseren herzlichsten Dank. Ernst Herrmann, Ing., und Ehe- frau Lia, geb. Marx. Lu., Herx- heimer Streße 2¹1. Für die uns erwiesenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir auf diesem Wege allen recht herzlich. Achim Haut. Mannh., Schimperstr. 23. Statt Karten!- Für die uns an- läßlich unserer Silberhochzeit zugegangenen Glückwünsche, Blumen und Geschenke danken wir auf dies. Wege recht herzl. Adam Rettig und Frau Martha, geb. Carls. Mannheim, G 6, 12. Für die uns anläßlich unserer Vermühlung zuteil gewordenen Glückwünsche und Geschenke danken wir herzlich. Helmut Winig und Frau Lydia, geb. Pſister. Oftersheim, Lützel- Kissingen. Kirchl. Trauu am Dienstag, 25. 5. 1943,.30 Uhr. Unfaßbar hart und schwer traf * uns die traurige Nachricht, dab unser über alles geliebter, her- zensguter, braver Sonn, Neſte. Cousin, u. Enkel, mein innigstgeliebter, treuer Bräutigam Jullus Kleln onergefrelter i. e. panzer-Autklür.-Abht. ausgez. mit dem EK 2. Kl., ellb. Verw. Abz., ostmedallle und Sturm-Abz. an einer schweren verwundung, die er sich im oOsten zugezogen hat, verstor- ben ist. in einem Heidenfriedhof liegt er degraben. Seine Freude aut ein Wie · dersehen ging nicht in Erfüllung. Er gab sein junges Leben hin für den Sieg uünd war immer ein einsatzbereiter, treuer Kamerad im Felde. Er wird bei uns weiterleben. Mannnheim, den 3. Mal 1943. Schwetzinger Str. 53,.-Larz-Str. 13. in tiefer Trauer: sachsen. Bei den schweren Kümpten im Osten flel im Alter von 21 Jah- unser einziger Sohn, Bru- der und Enkel Heinshelnz Herbold Gefrelter in einem Grenadler-Reglment Mannneim(Wallstattstraße 11). in den Kämpfen um Stalingrad br. Richard Herbhold und Angehörige. flel in soldatischer Pflichterfül- lung für sein Vaterland Rudolt Iindner oberteldwebel hel den pamzerjügern im Alter von 29 Jahren. Schwetzingen, den 21. Mai 1943. Im Namen der Trauernden: Karl Ueltzhöffer. Mein lieber, guter Mann, unser ———————————— W Unenadlich groß. Herzeleid brachte mir die schmerzliche, unkalbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, edler Mann,-mein herzens · guter Papa, mein lieber Sonn, Bruder, Schwiegersonn, Schwager und onkel Josef Franz obergefrelter in elnem plonler-Batl. im Alter von nahezu 31 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in einem Kriegslazarett, fern seiner Lieben, die Augen für immer schiob. Auf einem Hefdenfriednok im osten fand er seine letzte Ruhestätte. Wer ihn gekannt, weit, was wir verloren. Mum.-Feudenheim, den 23. Mai 1943. Brunnenstraße 4. In tlefem Schmerz: Frau Frledl Franz, geh. Fuchs, unu sonn Horst und alle Anverwandten. Rediker u. Frau Margarete, geb. e im osten fiel mein geliebter, jungangetrauter Mann, unser Ib., Jonniger sSohn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager, Nefte und vetter br. phil. Wilhelm Kissel Uin. u. Zugtünrer l. e, Panz.-Gren.-Reg. Telln. am Westfeldzug, innaber des Krlegs-Verdlenstkr. 2. Kl. m. Schwert. im Alter von 29 jahren. Er ruht auf einem Heldenfriedhof im Osten. 4 Mannheim(F 7, 26a) u. Haßloch(West- mark), den 22. Mai 1943. In tiefer Trauer: cornella Klssel, geb. Scheel; Ober“ ing. Frleurich Klssel und Famllle; pfarrer WIineim Scheel mit allen Verwandten. ** nung! Unsagbar- hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, unser lb. Sonn, Bruder, Schwager, oOnkel und Neſfe Wini Spreng Sanltäts-Unterofflzler wenige Tage nach seinem 31. Geburts- tage an einer schweren Krankheit in einem Kriegslazarett, fern seiner Lie- ben, seine treuen Augen kür immer schloß. Er ruht auf einem Heldenfried- hof im Osten. Mum.-Wallstadt(Kreuzstr. 10), Mhm.- Feudenheim(Neckarstr. 12), 14. 5. 43. In tiefer Trauer: Margareihe spreng, geb, Hummel, „u. Kinder: Jise, WiIIll, Karl u. Hans: Wiedersehen war unsere Hoft- Wunder, Eltern; Karl Spreng u. Fam; pnilipp Mörtel und Frau Anna, geh. „Spreng; Martin Schmidt und Frau Elise, geb. Spreng; phillpp Ringer und Fräu Kulse, geb. Spreng; Lud⸗ wig Spreng und Frau; Sertrud TLang Witwe, geb. Spreng; Fritr Spreng (Z. Z. im osten); Geschwister Hum⸗ meſ(oberflockenbach) und alle Ver- wandten. Fam. Jullus Klein; Fam. Kart Klein: J Ivester vater, Schwiegervater, Bruder, Fam. Eugen Beckerle; Fam. Volk; Großmutter: Elise Hillig, geb. buhs: Grobmutter: Marle Beckerle Wwae.; die Braut: Hlide Scholtisseh und angehörlge; Werner Klein(2z. Z. vei d. Kriegsm); Getr. Eugen Beckerle, Stietbruder(2. Z. im Osten). Mit der Familie trauert die Elrma au- u. Hübelschrelnerel Lelcht& kunner und Gotoilgschatt um einen treuen und Schwager und onkel Sebosflon Appel ist heute im 74. Lebensjahr sanft ent- schlafen. Mannheim(U 5, 11), den 20. Mal 1943 Für die trauernd Hinterbliebenen: Kath. Appel, geb. Sutter. ie Feuerbestattung ündet am Montag, »Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde heute nach langem, schwerem und mit großer Geduld er- tragenem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser lieber und treusorgender vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Heinrich Güllleh im Alter von 58 jahre“ in eine bes⸗ sere Heimat abberulen. Mannheim, den 21. Mai 1943. Ga nisonstraße 6. in großem Leid: Frau lda Güllicnh, geh. Kraus; Karl staꝛt Karten. Allen verwandten und Freunden die traurige Nachricht, daß unsere liebe, immer treubesorgte Mutter, Schwieger- mutter, meine 1d. Oma u. Tante, Frau Marie Rotzel, geb. Grawunder im Alter von 69 Jahren 7 Mon. nach kurzem, schwerem Leiden am 20. 5. 43 von uns gegangen ist. Schwetzingen(Rich.-Wagner-Strahe), Mannheim(Speyerer Str. 10), 21. 5. In tiefer Trauer: oskar Ratzel mit Frau und Kind; Elvira Ratzel. die Beerdigung Hindet am Montag, den 24. Mai 1943, um 14 Uhr, auf dem Bergfriedhot in Heidelverg statt. Vvon Beileidsbesuchen bittet man abzusehen Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des Heldentodes meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Sohnes und. Schwiegersohnes, August behoust, Obergetr. i. e. Gren.“ Regt., sagen wir auf diesem Wege un⸗ sefen innigsten Dank. Herzlichen Dank dem evgl. Kirchenchor, Hertn Stadt⸗ pfarrer Schönthal für die tröstenden Worte und allen, die seiner gedachten. Mhm.-Friedrichsfeld, den 20. Mal 1943. vogesenstraße 43. in tiefer Trauer: Frau-Susanne hehoust und Klader; August benoust und Frau; Wlineim behoust und Ffau. * Helre ———————————— Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist unser lieber, gutef, treubesorgter vater, Bruder, Schwager und Onkel Ono Schraml im Alter von 52½ jahren in die Ewig- keit abgerufen worden. Mnm.⸗Neckarau, den 21. Mai 1943. Katharinenstraße 15. In tleter Trauer: Lyula Schrami, Tochter; Martin Klinger, pflegésonn(2. Z. Wm.), nehst Geschwistern und verw. bie Beerdigung ündet am bienstag, 25. Mal, nachm./.30 Unt, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Herzlichen Dank für die vielen Be- weise auttichtiger Antellnahme beim Hinscheiden unserer lieben Erna. Be- sonderen Dank den Niederbronner Schwestern für ihre aufopfernde Pflege, dem Herrn Geistlichen für die Kran- kenbesuche, den Schulkameradinnen für die Kranzniederlegung, all den Kranz- und Blumenspendern, den Ar- beitskameradinnen und zuletzt all de- nen, die ihr das Geleit zur letzten Ruhestätte gaben. 8 Brühl, den 23. Mai 1943. Familie Strflinaus und Anverwanüte —————— Martin Spreng und Frau Eva, geb.. Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Marie sergbold, Handarbeitslehrerin i.., sagen wir allen recht herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer oberacker und den Schwestern kür inre aufopfernde Pflege. Hemsbach, den 22. Mai 1943. Mittelgasse 10. Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Antell- nahme an dem schmerzlichen Verlust meines lieben Sohnes, Hans Kllthau, sowie für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden sagen wir unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn pfr. Reichenbacher für die trostreichen Worte am Grabe und all denen, die inm das letzte Geleit gaben. Mum.-Wallstadt, den 22. Mai 1943. Frau- Anna ki mau, geb. Alles, mit Sohn Kurt und Großeltern. Für die uns beim Heimgang unserer lieb. Mutter u: Oma, Frau Sofle petry, erwiesene Teilnahme danken wir auf diesem Wege herzlichst. Besond. Dank sagen wir Herrn Pir. Clormann für die trostreich. Worte, den Schwestern des Diakonissenhauses für die aufopfernde Pflege sowie dem Ev. Frauen- u. Jung- Zllllien und Fam.; Helnrich Güllich (Oftz., 2. Z. in Urlaub) und Fam. nehst allen Angehörlgen. geerdigung ündet Montag, 24. Mal, stets leihigen Arbeiter. D den 24. Mai 1943, nachm. 4 Unr, statt. 13 Uhr, von der Städt. keichennalle aus statt. frauenverein für den ernebenden Grab- gesang u. allen, die unseter lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(6 7,). die trauernden Minterbliebenen. Hallener, vermög., 40., sucht ernstes, intellig., charakterfest. Fräulein, ca. 35., zw. später. Heirat kennenzulern. Ernstgem. Zuschriften u. 2610 B an HB. Herr, 30., 1,64 gr., kath., Elsüsser wünscht Bekanntsch.., Fräul. od. jg. Witwe zw. spüt. Heirat. Biidzuschr. u. 3631 B an d. HB. Alleinst. Menn v. gut. Auß., Mitte hausfrl. Eigensch. kenn. 2. lern. zw. Heirat. Wwe. angenehm. Bildzuschr. u. Nr. 3789 B an HB. Gebild. Herr, 24/164, schlk., i. der Filmtheaterbranche, wü. Be⸗ kanntsch. m. Frl. zw. spät. Hei- rat. Zuschrift. mit Bild, welch. ehrenwert zurückges. wird, unt. Nr. 3892 B an HB. Junggeselle, 47., kath., sucht Einheirat in Landwirtschaft. 3428 B. Fräul., berufst., Ende 30, jgdl. 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Juni 1943 Langsbuchstaben: N O e auͤ R S(ohne sSch). ten für Juden und nicht gabe nur in der Zeit kür entrahmte Frischmilch sind bis bei den Kleinverteilern ahgugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware — Wiedérholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zu- S10 ergestellt ist. teilungen gerechnet werden muß. Eier vom Hühnerhalter beziehen Wollen, werden darauf aufmerksam Zemacht, daß nur Bestellscheine, die spätestens bis zum Ende der ersten Woche der Zuteilungsperiode in einen Berechtigungsschein umgetauscht Werden, in voller Höhe anerkannt werden. Für später abgegebene Be- stellscheine treten die üblichen Kürzungen ein.- Der unberechtigte Be- Zug von Lebensmittelkarten wird bestraft. aàm Dienstag, aàam Mittwoch, am Donnerstag, den 27. Mai 1943 aàm Freitag, Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den sSied- hungsgebieten besonders exrrichteten Ausgabestellen abzuholen.- Die Kar- Mischehen werden am Freitag, den 18 Uhr in der Zweigstelle au 2, 16 d an sämtlichen Ausgabetagen von am Mittwoch, den 26. 5. 43, privilegierte 28. Mai 1943, in der Zeit von 15 bis Ausgegeben. Die Ausgabestellen sin 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18s Unr geöffnet, bis 19 Uhr. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Aus- von 3 bis 13 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gar- teastadt und Schönau sowie Friedrichsfeld und Wallstadt sind von 3 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Unr geöffnet. In der Zeit vom 24. Mai bis 29. Mai 1943 werden Anträge auf Ausstel- lhung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren u. Schuhe nicht entgegen- Senommen.- Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 50 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte(Wahlweise Zucker) und der Karte den 24. Mai 1943 den 25. Mai 1943 den 26. Mai 1943 am Montag, den 28. Mai 1943 sbätestens Samstag, den 29. Mai 1943, — Die Versorgungsberechtigten, die Städt. Ernährungamt Mannheim. Ausgabe der Reichsseifenkarten und der Zusatzseifenkarten. Die Reichs- Seifenkarten und die Zusatzseifen- karten für die Monate Juni 1943 his einschließlich Januar 1944 wer- den in den Zweigstellen unseres Amtes in den Tagen vom 24. bis 28. Mai 1943 gleichzeitig mit den Le- hensmittelkarten und in der glei- chen Reihenfolge wie diese ausge- geben. Es erhalten a) die vor dem 1. 6, 1926 geborenen männlichen Verbraucher die Reichsseifenkarte mit den Rasierseifenabschnitten, b) alle übrigen Verbraucher die Reichsseifenkarte ohne die Rasier- seifenabschnitte. Daneben bekom- men aà) die nach dem 31. 5. 1941 ge- borenen Kinder die Zusatzseifen- kKarte B, b) die in der Zeit vom 1. 6. 1935 bis 31. 5. 1941 geborenen Kinder die Zusatzseifenkarte A, ) die freiberuflich in der Kran- kenpflege beschäftigten Personen (Arzte usw.) die Zusatzseifen- Karte C. Hebammen erhalten künf- tig keine Zusatzseifenkarte mehr; Sie erhalten für den ihnen zuste- nenden Seifenzusatz nunmehr Be- Zzugscheine, deren Ausstellung bei der Abteilung Großverbraucher des Wirtschaftsamts in N 2, 3 zu be- antragen ist. Städt. Wirtschaftsamt. Verkehrszeiten beim Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Um den Be- rufstätigen die Möglichkeit zu ge- ben, ihre Angelegenheiten bei un- serem Amt ohne Verlust an Ar- beitszeit zu erledigen, sind unsere Dienststellen mittwochs jeweils his 19 Uhr geöffnet. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Schwetzingen. Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für den 50. Versorgungsabschnitt vom 31. 5. his 27. 6. 1943, erfolgt ab Dienstag, den 25. Mai 1943, im städt. An- wesen, Forsthausstr. 4½, jeweils in der Zeit von 2 bis 5 Uhr nach- mittags, gegen Vorlage des neuen Personalausweises und nur an Personen über 14 Jahren. Reihen- folge: Dienstag, 25. Mai 1943, Nr. 01-1500 Mittwoch, 26. Mai 1943, Nr. 15012700 und Nr. 2891-3300 Donnerst., 27. Mal 1943, Nr. 3301-4600 Freitag, 28. Mai 1943, Nr. 4601-5250 und Nr. 2701-2890 Die angegebenen Zeiten müssen genau eingehalten werden. Die Karten sind im Ausgaberaum so- krort nachzuzählen und Beanstan- dungen unverzüglich vorzubrin- gen. Spätere Reklamationen kön-⸗ nen in keinem Falle berücksich- tigt werden. Schwetzingen, den 21. Mai 1943. Der Bürgermeister. Ketsch. Ausgabe der Lebensmittel- Karten. Die Ausgabe der Lebens- mittelkarten(50. Zuteilungsperiode) flindet am Mittwoch, 26. Mai 1943, im Rathaus- Kartenausgabestelle- Zimm. 7 zu folgenden Zeiten statt: Vorm. v.-9 Buchst. A, B, C, D, E Vorm. v.-10 Buchst. F, G, H Vorm. v. 10-11 Buchst. J. K, L Vorm. v. 11-12 Buchst. M, N, O, P Nachm. v.-3 Buchst. R, S, Sch Nachm. v.-4 Buchst. St, T. U Nachm. v.-5 Buchst. V. W. Z. Die Zusatzkarten für werdende u. stillende Mütter sowie Kranke Werden in der gleichen Zeit ver- ausgabt.- Ausgabe der Mahlkar- ten. Die Mahlkarten werden am Freitag, den 28. Mai 1943, von vor- mittags-12 Uhr ausgegeben. Die angeführten Ausgabezeiten sind genau einzuͤhalten. An Kinder „Werden die Karten nicht ausge- geben. Die Karten sind nach Er- haltung auf Zahl und Richtigkeit sofort nachzuprüfen. Spätere Ein- wendungen können niehnt mehr]. berücksichtigt werden. Personen, die aus der Lebensmittelversor- gung ausscheiden und die zum Heeresdienst Einberufenen müs- sen sofort abgemeldet werden.- Ketsch, den 20. Mai 1943. Der Bür- germeister- Kartenausgabestelle- gchwetzingen. Aufgebot. Der Kriegs- invalide Ludwig Rohr aus Ketsch hat das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt zum Zwecke der Aus- schliezung der Eigentümer des Ackergrundstũuckes in Ketsch Lgb. Nr. 339 mit 1363 qm, weil er das Grundstück seit über 30 Jahre in Eigenbesitz hat. Die im Grund- buch eingetragenen Eigentümer Josef Keilbach und Ludwig Keil- bach sind verschollen, die Eigen- tümer Magdalena Keilbach, Sofie Keilbach, Gregor Keilbach, Eva Keilbach u. die Landwirt Beatus Rohr Wwe. sind verstorben. Die Eigentümer des bezeichneten Grundstücks werden aufgefordert, spätestens in dem auf: Dienstag, den 3. August 1943, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalis ihre Ausschließung erfolgen wird. Schwetzingen, den 20. Mai 1943. Amtsgericht II. Brühl. Um die bisher eingegange- nen Anträge a. Ausstellung eines Schuhbezugscheines erledigen ⁊u können, wird ab sofort die Ab- gabe sowie die Entgegennahme v. neuen Anträgen bis auf weiteres Sesperrt. Jegliche Vorsprache die- serhalb ist Zzwecklos. Brühl, den 22. Mai 1943. Der Bürgermeister. Brühl. Die Ausgabe der Lebensmit- telkarten für die 50. Zuteilungs- periode erfolgt für Brühl am Montag, den 24. Mai 1943 von —12 und—5 Uar nach Straßen in der üblichen Reihenfolge; am Dienstag, den 25. Mai 1943, in Rohrhof von—4 und in der 1G- Siedlung von ½5—6 Uhr.- Betr. Hühnerhalter. Die Hührerhalter, welche Eier abzuliefern haben, werden ersucht, am Donnerstag, den 27. Mai 1943, in Ger Zeit von 10-12 Uhr ihren Eierablieferungs- hescheid zwecks Verrechnung bei d. Kartenstelle vorzulegen. Brühl, 22. Mai 1943. Der Bürgermeister. Kartenausgabestelle. Stadt Weinheim. Ablieferung der Lebensmittelkarten-Bestellscheine. Die Bestellscheine cer Lebensmit- tel-, Eier-, Marmelade-, Frisch- milch und der Vorbestellscheine von Zucker für die 50. Zuteilungs- periode vom 31. Mai bis 27. Juni 1943 sowie die Berechtigungs- Altlußheim. Schulamt. Kommenden Hemsbach. Hemsbach. Verteiler: in der Zeit vom 24. 5. bis 29. 5. 1943; b) durch die vertei- ler an die Kartenstelle: in der Zeit vom 21. 5. bis 2. 6. 1943; c) in der Zeit vom 24. 5. bis 29. 5. 1943 sind die Bestellscheine der Reichs- eierkarte Nr. 50 zum Bezuge von Frischeiern direkt beim Hühner- halter bei der Kartenstelle abzu- geben. Diese Termine sind unter allen Umständen einzuhalten; spä- tere Abgabe bzw. Annahme kann nicht erfolgen. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, daß die Lebensmittelkarten, die nicht mit dem Namen des Inhabers ver- sehen sind, ungültig sind. Die vVer- teiler haben daher unbeschriftete Karten zurũückzuweisen. Für ver- lorengegangene oder abnandèn- gekommene Lebensmittelkarten kKann kein Ersatz gegeben werden. Weinheim, den 20. Mai 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Hundesteuer. In der ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder über 3 Monate alte Hund von den hier ansässigen Besitzern schriftlich oder mündlien bei der Stadtkasse zur Besteuerung anzu- melden. Bei der Anmeldung ist sofort die Steuer zu entrichten. Die Steuer beträgt für einen Hund jährlich RM 24.—. Hat der Besit- zer in keiner badischen Gemeinde einen Aufenthalt von mindestens 3 Monaten, so beträgt die Steuer RM 48.—, Hält der Besitzer gleich- Z2eitig mehr als einen Hund, so ist für jeden weiteren Hund die dop- pelte Steuer zu zahlen. Für Hunde, die erst nach dem 1i. Januar an- meldepflichtig werden, ist für die Zeit bis zum Schluß des Steuer- Jahres- 31. Mai- nur die Hälfte Zzu bezahlen. Uber 3 Monate alte Hunde, die vom 16. Juni bis 31. Mai des nächsten Jahres in Be- sitz genommen oder in die Ge- meinde eingebracht Werden, sind innerhalb 4 Wochen nach der Be- sitzerlangung oder Einbringung. Hunde, die erst nach Ablauf der allgemeinen Anmeldefrist das Al- ter von 3 Monaten erreichen, in- nerhalb 4 Wochen nach diesem Zeitpunkt anzumelden. Eilne An- meldung ist nicht erforderlien, Wwenn der Besitz des Kundes in der Hälfte des Monats Juni oder vor Ablauf der genannten vier- wöchigen Frist wieder aufgegeben Worden ist. Das gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines von demselben Besitzer in derselben Gemeinde im laufenden Steuer- jahr versteuerten Hundes tritt. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: a) für jeden Hund, der vorwiegend zur Bewachung eines abgelegenen Hofgutes oder eines ähnlichen abgelegenen Gebäudes tritt, b) für Schäferhunde, die während des größten Teils des Jahres zur Bewachung von Her- den gehalten Werden; die Bestim- mung, nach welcher der Besitzer von mehr als einem Hund, für jeden weiteren Hund die doppelte Steuer zu bezahlen hat, findet hier keine Anwendung. Steuerfrei sind: a) Hunde, die bei öffent- Uchen Behörden oder an öfkent- Hehen Anstalten unmittelbar zu ötkentlichen Zwecken gehalten werden, b) Hunde, die von Beam- ten des Staates oder der Gemein- den mit Genehmigung der vorge- setzten Behörden zu dienstlichen Zwecken gehalten Werden; c) Hunde, die von Blinden als Fun- rerhunde gehalten werden. Hie Entscheidung hierfur trifft der Bürgermeister. Die Hinterzie- hung der Hundesteuer wird ge- mäß 3 9 des Hundesteuergesetzes vom 14. Dez. 1922 mit einer Geid- strafe bis zum zwanzigfachen Be- trag der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Geldstrafe ist die Steuer nachträglich zu ent- richten. Hunde, für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können von der Steuerbe- hörde eingezogen werden. Wein- heim, den 20. Mal 1943. Der Bür- germeister. Mittwoch, 26. Mai, sind alle Schui- neulinge auf dem Schulamt an- zumelden. Anmeldezeit von 13-16 Uhr, Zimm. 1. Schulpflichtig wer⸗- den alle Kinder, die bis 31. 12. 43 einschl. das 6. Lebensjahr voll- enden, also in der Zeit vom 1. 11. 36 bis 31. 12. 37 einschl. geboren sind. Anzumelden sind außerdem alle im Sommer 1942 oder früher vom Schulbesuch befreiten Kin- der. Impfschein ist mitzubringen, für auswärts geborene Kinder außerdem der Geburtsschein. Das Schulamt. Lebensmittelkartenaus- gabe. Am Mittwoch, 26. Mai d.., von 17-13 Uhr, werden im Rathaus dahier die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 31. Mai bis 27. Juni ausgegeben. Die Auspabe erfolgt nur an Erwachsene. Hemsbach, 21. Mai 1943. Der Bürgermeister. Mütterberatung. Am Dienstag, den 25. d.., um 16 Unr, findet im Schulhaus dahier die Mütterberatung statt. Hemsbach, 21. Mai 1923. Der Bürgermeister. Großsachsen. Es wird hiermit letzt- mals darauf hingewiesen, daß die verteilten Betriebsbogen zur Er- hebung der Bodenbenutzung im Jahre 1943 bis längstens Montag, den 24. Mai 1943, im Rathaus abge- geben sein müssen. Bei Nichtab- lieferung erfolgt Einzienung mit Gebühr. Die Vordrucke zur Ta- hakanpflanzung im Jahre 1943 sind im Laufe nächster Woche bezüg- lich der Anbaufläche im Rathaus auszufüllen. Es wird hiermit strengstens untersagt, daſß Unbe- kugte die Feld- sowie die wein- bergwege zu betreten haben. Der Feldhüter ist angewiesen, alle diejenigen, die sich der Anord- nung widersetzen, zur Anzeige zu bringen. Großsachsen, den 23. Mai 1943. Dwer Bürgermeister. Sulzbach. Mütterberatung. Am kom- menden Dienstag, 25. Mai, nach- mittags um 15 Uhr, findet im Rat- haus die Mütterberatungsstunde statt. Alle stillenden und werden- den Mütter sind dazu herzich * Aufruf zur Anzeige über die Be- schäftigung hauswirtschaftlicher Kräfte. Auf Grund der 7. Durch- führungsverordnung zur verord- nung über die Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels v. 23. 2. 43- RGBl. 1 S. 114 werden zunächst 1. Haushaltungen, in denen die Hausfrau meldepflichtig ist, ge- mäß der verordnung über die Meldung von Männern u. Frauen für Aufgaben der Reichsverteidi- Sung vom 27. 1. 1943, 2. frauen- lose Haushaltungen aufgerufen, sämtliche am 10. Mai 1943 beschäf- tigten hauswirtschaftlichen Kräfte bis spätestens 3. Juni 1943 dem unterzeichneten Arbeitsamt oder der für den Wohnsitz zuständi- Sen Nebenstelle des Arbeitsamts „anzuzeigen. Als hauswirtschaft- liche Kräfte sind anzusehen alle in einer Haushaltung mindestens 12 Stunden wöchentlich mit Haus- arbeiten beschäftigten Arbeits- Kräfte bzw. Lehrlinge. Hierzu ge- hören z. B. auch Tagesmädchen, Halbtagsmädchen, Stundenfrauen, Pflichtjahrmädchen, hauswirt- schaftliche Lehrlinge, ländliche Hausarbeitslehrlinge, Haustöchter, Köchinnen, Haushälterinnen, Haus- wirtschaftsleiterinnen, Hausdamen, pflegerische, erzieherische und andere im Haushalt mithelfende Arbeitskräfte, Kinderpflegerinnen, Kindergärtnerinnen. Diener, Chauf- feure, Portiere, Portierfrauen, Gärtner usw. Nicht anzeigepflich- tig sind in der Landwirtschaft eingesetzte Gemeindekräfte. Da- gegen ist für hauswirtschaftliche Kräfte, die in großbäuerlichen u. Gutshaushaltungen beschäftigt Werden, die Anzeige zu erstatten. Anzeigenvordrucke sind im Ar- beitsamt Darmstadt, Morneweg- straße 75, oder bei den Neben- stellen des Arbeitsamts in Bens- heim, Dleburg und Erbach er- Bältlich. Dort wird in Zweifels⸗ fällen Auskunft darüber erteilt, ob Meldepflicht vorliegt. Fern- mündliche Auskunft kann nicht Segeben werden. Außerdem sind Anzeigenvordrucke noch bei den Ortsverwaltungen Darmstadt-Ar- heilgen und HDarmstadt-Hberstadt sowie bei den Bürgermeistereien folgender Städte und Gemeinden Zzu erhalten: Birkenau, Fürth i.., Gernsheim a. Rh., Griesheim b.., Groß-Umstadt, Heppenheim-Bgst., Hirschhorn a. Neck., Lindenfeis, Neckarsteinach, Oberramstadt, Oberroden, Pfung- stadt, Reichelsheim i.., Traisa b.., Urberach, Viernheim, Wald- michelbach.“ Die Anzeigen sind phünktlich und richtig ausgefüllt einzusenden oder abzuliefern. Das Arbeitsamt(Nebenstelle) wird den Eingang bestätigen; die Bestäti- Zung ist sorgfältig aufzuheben, da nachgeprüft wird, ob der Pflicht Zzur Anzeige nachgekommen ist und die gemachten Angaben zu- treffend sind. Das Arbeitsamt Wird die Verhältnisse des einzel- nen Haushaltes überprüfen und dabei davon ausgehen, daſß gegen- Wärtig die Besehäftigung haus- Wirtschaftlicher Hilfskräfte nur dann gerechtfertigt ist, wenn die Hausfrau die Fürsorgepflichten gegenüber ihrer Familie bei zeit- Semäßer Haushaltsführung allein nicht erfüllen kann. Etwa abzu⸗ ziehende Arbeitskräfte werden an Stellen dringenderen Bedarfs Wiedereingesetzt. Einstellungen und Entlassungen hauswirtschaft- lcher Kräfte ohne Zustimmung des Arbeitsamtes verstoßen gegen die 7. Durchführungsverordnung Zzur Verordnung über die Be- schränkung des Arbeitsplatzwech- sels u. müssen auch in den noch nicht aufgerufenen Haushaitun- Sen unterbleiben. Der Aufruf weiterer Gruppen von Haushai- tungen zur Anzeige der bei innen beschäftigten hauswirtschaftlichen Kräüfte wird zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen. Darmstadt, den 22. Mai 1943. Der Leiter des Arbeitsamts Darmstadt. Versteigerungen Verstelgerung Roy am 26,. Mai 1943, 15 Uhr, in den Casino- Sälen in Mannh., R 1(Markt- Platz). Beachten Sie das Diens- tags-Inserat. Offene Stellen Zuverl. Person, auch ält. Frau, f. Nach Flrol. Geschäftshaus sucht Hotel„Sternen“ Schluchses im Frtou od. Mäcdchen für Stunden- Tücht. Hausgehllfin in Einfamfl. Haushalt gesucht. A. Saler- Steinruck, K 17 5. für sof. od. spät, selbst. Kraft 2. Führung des Haushaltes. Jos. Heißl, Solbad Hall(Tirol). Hochschwarzw. Ges. 2. haldig. Eintr.: Zimmermädch., Küchen- müdchen, Köchin od. ig. Koch, Hausbursche, Weißbzeugmädch., Saaltöchter. Zuschr. m. Gehalts- ansprüch. u. 141 033 an HB Mn. arbeit ges. Schroers, Nürnber- ger Brauhaus-Keller, K 1, 5. Fernruf 207 47. Haus für bald od. spät gesucht. 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Was al unserer Vorfahr. nicht unbegründ gung, daß wir fü glücklichere und und damit dem! ganz neuen Sinn Härte tut not Wir besitzen? ten, um eine so! unseres Volkes Spitze des Reicl persönlichk Beweise dafür besiegbar ist durch seine Ein. nalsozialistische und gewaltigere Z21ige Partei rungsinstrument und Frauen Sta: Die Wehrma. Waffen jeder an gewachsen. Mate alles, was zu eil rung nötig ist. Bundesgeno uns jeden Einsat. zu wagen. Es d angenommen we kanischen, englis perialismus unte „ rem Freihétskar damit die Sym Masse der Völh gehört.(Beifall.) Kurz: wir kön nen Kampf nicb tlen uns verfügb keiten solange u chen, bis der Fe (Starker Beifall. sen. Die ganze klaren sein. E Frieden, es sei unser Sieg. Sieg oder Ver Wir haben au einen anderen F Versagen würde es würde unver deuten. Angen besser Plutokrat sem Fall würde Zzurückversetzt bietung aller 1 haben. Das Re