natürliche Ur chienen gespen elstern. ES waß jeder Laut, je die herrschte „ Was er sagen Lopf geschlagen, annet in seinem etwas von einer ahen würde, dia Bezugspreis: Fel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; del Postbezug.70 Reichsmark(einschliegliek“ 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld.. Anzeigenpre U 8 laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 18 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort t: Mannheim Terleg u nd Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/13. Ferntuf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berlinet 5 . Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Etscheinungsweise: 7mal N wochentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: GtoBß Mannheim und Nordbaden lie Sache aus 2 5 e HAUPT AUSGABE MANNHEIM 13. JAHRGANG NUMMER 145 DONNERSTAG, DEN 2 T. MAI 1943 EINZELVERRKAUFS PREIS 10 R PE 41 peinlich! auch eine guts abgeben? :?“ wiederholte iubig die Worte seinen Zügen Die Schuld am Terror- Luftkrieg Den ersten größeren Piratenstreich leiste- Seit dem ersten offiziellen Versuch der de er im nach- rm seiner Emp- seiner Ansicht. weifel nicht zul ührt hat, kann cht mit Sicher- uktion ergeben! 8 täuscht, liegt pf. err Doktor. geschlossen ben? in seiner tem- r Ansicht, daß rüsse, nicht zu- gäbe es doch auf mein fach- verehrter Herr üger darauf, es wieder freund- außerordentlich enheiten berei- inge bleibt mir s die Kriminal- verständigen!“ Um acht Uhr sein! Auf Wie- er Münch legte Apparat. Sein Gesicht war Daß er, trotz igitte Warling doch von ihr Abend in ihrer ärgerte inn. en? Wand, daß er nahme hirfter und erschöpft ei ihr könne er schon sehr auf ihr doch nicht hatte sie mit imme ins Tele- seinem Vorsatz er hätte nicht ute nicht! folgt) * ner Mannheim. Am ai 1943, Vorstel- liete M Nr. 25, M Nr. 13:„Ein per in 3 Akten Ferdi. Anf. 18.30 21.15 Uhr. rr altung nnn 4 4 1 * * Der Leidtragende Frunkreich (Von unserer Berliner Schriftleitung) a i GS. Berlin, 26. Mai. Der Ubergang Algeriens aus der amerika- 2 nischen an die englische Interessensphäre ist der wahre Hintergrund für die nunmehr durch anglo- amerikanischen Druck erreichte Scheinverständigung zwischen den beiden . streitenden französischen Rebellen-Generälen ir a u d und de Gaulle. Ein Aufteilungs- plan für Französisch-Afrika ist zwischen der englischen und nordamerikanischen Regie- rung vereinbart worden. Alle vertrauens- würdigen Informationen sprechen dafür. Nur so wird auch verständlich, warum die USA ihren Schützling Giraud gezwungen haben, sich mit dem ihm persönlich verhaßten Charles de Gaulle zu einem Emigranten; Ausschuß zusammenzutun. Die beiden Rebellen-Hauptquartiere in London und Algier versichern am Mittwoch gleichermaßen, daß der Einigung im Prinzip nun nichts mehr entgegensteht. Es ist sehr aufschlußreich, daß Giraud in einem wich- tigen Punkt nachgeben mußte: er muß den Einzug de Gaulles in Algier, der Hauptstadt Algeriens, zulassen. Dort sollen die Schlußverhandlungen stattfinden, und diese von linksradikalen Elementen und Juden angefüllte Stadt soll nach den Worten der in London erscheinenden gaullistischen Zeitung die Hauptstadt des Emigranten Frankreichs werden. Das bedeutet mit anderen Worten, daß Giraud, der nur die Offiziere hinter sich hat, Algerien an de Gaulle, das heißt in Wirklichkeit an England verliert. Die Amerikaner haben dem zugestimmt, weil ihnen offenbar die verwickelten poli- tischen Probleme Algeriens zu viel werden und sie mit der Uberlassung dieses Gebiets zn die Engländer sich deren Zustimmung zu ihrer Beherrschung Französisch-Westafrikas 15 Uhr, Mittw., ñ⁶ auch 15.15 Uhr. bunte Platte“ zäulen). Vorver- Tage im voraus s) täglich.30 le-Kasse, O 7, 8. el, K 2, 32. Können! Siehe Täglich 19.30 „samstags und 15.30 Uhr. Vor- rx, R 1, 1, von Uhr. An der eils eine Stunde er Vorstellung. on Hardt tenheim. Mitt- estag:„Die drei Artistenfilm mit E. v. Klippstein len. Regie: M. enschau. Beginn keinen Zutritt. l. Nur heute u am Steuer“. Film mit Lilian Fritsch, Grete Platte, Hans Dazu Wochen- ad Kulturfilm. . Ocdlenwcild m. Nur noch en. Der grohe Leander in: Hans Stüwe, Hilde Körber. .00 Uhr. r Weinheim. e und morgen hrung. Gustav ir Privatsekre- Lingen, Fita lenckels, Carsta ir.00 Uhr(ge- ellung). öffeln(Voran) eingetroffen. ches Lagerhaus in. Fernruf 2527 Betriebsküche. dim'sches Rent- . he Feinmaschi- esucht. Zuschr. HB Weinheim. geg. gleichw. esucht. Zuschr. HB Weinheim. gebr., für 25. h, Bachgasse 32 m. Matr. geg. rad zu t. ges. n f. 30. zu vk. einheim, Bir- 85. auch und Marokkos eingetauscht haben. Nur Tunesien wird offenbar als letzter Rest eines einstmals großen Afrikareiches den Franzosen bleiben, damit diese sich mit dem heiklen Problem der italienischen Besiedelung dieses Raumes auseinander- Fünf Jahre Verbannung 8 Mailand, 26. Mai(Eig. Dienst) Die Gräfin Maria Croce wurde in An- cola wegen Abhörens feindlicher Sender und kriegsfeindlicher Außerungen zu fünf Jahren Verbannung verurteilt. 27 Terror-Bomber in der Vornacht abgeschossen f f a Berlin, 26. Mai. Die Verluste der Briten bei ihren nächt- lichen Bombenangriffen auf Westdeutsch- land haben sich nach weiter eingelaufenen Meldungen von 24 Bombenflugzeugen, deren Verlust der Wehrmachtsbericht vom 26. 5. bereits meldete, auf 27 britische Bomber erhöht, die der deutschen Abwehr zum Opfer fielen. Der 248. Eichenlaubträger N Berlin, 26. Mai Der Führer verlieh am 23. Mai das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Martin Grabe, Kommandeur einer Infanterie-Division als 248. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Ungelsüächsische Ouerireibereien gegen die Türkei Wirkungslose Agitationsmanöver ergeben lediglich eine Verstärkung der Neutralitätsbestrebungen 0 Ankara, 26. Mai.(Eig. Dienst.) Der englisch- amerikanische Agitations- vorstoß gegen die türkis che Neutra- litätspolitik hat sich, wie sich nun übersehen läßt, in den Kosten für Drucker- schwärze und Rundfunksendungen weit- gehend erschöpft. Wer nun draußen im Kreis der Völker dem Glauben schenkte und es für wahrscheinlich hielt, daß die türkische Staatsführung gegenwärtig nur noch mit einer„plausiblen Formulierung der Gründe für einen Kriegseintritt“ beschäftigt sei, wie das die„New Vork Herald Tribune“ so gern wahrhaben möchte, hat damit be- wiesen, daß er sich nicht die Mühe machte oder machen wollte, die türkische Politik zu verstehen und zu achten. Nach der Türkei selbst sind diese anglo- amerikanischen Agi- tationsmanöver nicht vorgedrungen. Bisher hat es Ankara abgelehnt, auf diese Machenschaften auch nur mit einem Wort einzugehen und die Bevölkerung durch eine öffentliche Diskus, ion zu stören. Es hat demgegenüber die Fahne der Neutralität am politischen Mast noch fester gebunden und die öffentliche Meinung in diesem Sinne weiter unterbaut. 0 Die nun ausgegebenen Parolen versuchen, dem Gerücht Glauben zu verschaffen, die Regierung Saracoglu werde zurück- treten, der Hintergedanke dieses Manö- vers ist offensichtlich Es wird versucht, die Stimmung der Offentlichkeit gegenüber der Kontinuierlichkeit der Staatsführung labil zu machen und zu unterhöhlen und gleich- zeitig der Regierung ihr Werk schwieriger 3 Igerien geht un Englund über schein vergtündigung kiruud- de baulle uul mmglo-umerikuniachen Druck setzen müssen. Eine Verewigung des Zwistes zwischen Franzosen und Italiener wollen die Anglo-Amerikaner damit erreichen. Nach dieser anglo- amerikanischen Ver- ständigung über die Zukunft Nordafrikas haben die französischen Emigrantengeneräle nichts anderes mehr zu tun, als diese Be- schlüsse durchzuführen. Ein Emigranten- Zentralausschuß in Algier soll ge- gründet werden, in dem auf Girauds Vor- schlag hin beide Richtungen durch zwei Mit- glieder vertreten sind. De Gaulle wird sich die beiden Linkspolitiker Massigli und Philip mit auf seine in den nächsten Tagen be- * London wird durch ihre Zeitung die Entlassung der„Peyroutons und Vichyleute“ in Nordafrika gefordert. Englische Agen- turen verraten, daß de Gaulle den Kopf von Marcel Peyrouton, ferner von Pierre Bois son, jetzt Generalgouverneur von Franzö- sisch- Westafrika, und General Nogues, Generalresident von Marokko, verlange. Außerdem wird bezeichnenderweise die so- kortige Wiederinkraftsetzung der Cre mieux- Dekrete verlangt. Diese von dem Juden Cremieux vor mehreren Jahr- zehnten in Paris durchgepeitschten Gesetze gaben den nordafrikanischen Juden gleiche ginnendeReise nehmen. Von den Gaullisten in Auch nicht aus dem Norden/ Buenos Aires, 26. Mai. Der argentinische Kriegsminister General Ramires hat bei der Einziehung der Jah- reskurse der argentinischen Militärakademie in längeren Ausführungen zu den Proble- men der internationalen Politik Stellung ge- nommen, soweit sie für Argentinien von Be- lang sind. Er bestätigte erneut die Neutrali- tätspolitik des argentinischen Präsidenten Dr. Castillo, die sich auf die Zustimmung der argentinischen Nation stütze. Argenti- nien werde in seiner traditionellen Politik der Freundschaft zu allen Völkern fortfah- cen, ohne dabei eigensüchtige Interessen zu verfolgen. Andererseits sei Argentinien nicht gesonnen, Befehle entgegenzunehmen, die von anderer Seite, zumal aus dem Norden, kämen und noch weniger geneigt, dem Bol- schewismus die Tore nach Argentinien zu öffnen. Der argentinische Kriegsminister verweist in diesem Zusammenhang auf die kommu- nistische Gefahr und fügte hinzu, die angeb- liche Auflösung der Kommunistischen Inter- nationale könne niemanden irreführen. Es Liste der gefallenen rumänis Bukarest, 26. Mai.(HB-Funk.) a Von amtlicher rumänischer Seite wird jetzt eine Liste der vor dem Feinde ge- fallenen Generale und Obersten veröffent- licht. Es handelt sich um 25 Generale und 41 Obersten. Unter den Generalen sind drei Divisions- und 22 Brigadegenerale. Ein großer Teil von ihnen ist„Post mortem“ zum General befördert worden. Ein großer Teil dieser Offiziere, und zwar ein Divisions- general und 13 Brigadegenerale, wurden wegen der vor dem Feind bewiesenen Tapferkeit mit dem höchsten rumänischen Orden, dem Kreuz Michaels des Tapferen, ausgezeichnet. Die jetzt veröffentlichte Liste zeigt, so er- klärt man an zuständiger Stelle aller Welt, daß der rumänische General in vorderster Front mit den Soldaten zu kämpfen und zu sterben wisse, daß das rumänische Offlziers- korps genau so seinen Blutzoll gegeben habe, wie die als Soldaten kämpfende breite Masse des Volkes, und sie zeige schließlich, daſß das rumänische Heer ein Volksheer sei. Diese Gedanken kommen auch in der rumänischen Presse zum Ausdruck. So schreibt der offlziöse„Timpul“ am Vorabend des dritten Jahrestages des Krieges im Osten: „Dies ist die Antwort des rumänischen Vol- zu gestalten. Die Skrupellosigkeit in der Wahl der Mittel der englisch- amerikani- schen Politik ist damit um ein weiteres Beispiel bereichert. Es ist noch gar nicht lange her, daß die gleiche englisch- amerika- nische Agitation andersherum zu arbeiten trachtete und erklärte, diè türkische Re- gierung Saracoglu sei der beste Garant für eine Parteinahme der Türkei zugunsten der Antiachsenmächte. 5 Jetzt, da man erkennt, daß diese Regie- rung nicht gewillt ist, eine andere Politik zu treiben als eine türkische, zögern die Herren in Washington und London keinen Berlin, 26. Mai. Zum Jahrestag des entscheidenden japa- nischen Seesiegs von Tsuschima am 27. Mai 1905 hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, der verbündeten japanischen Kriegsmarine fol- gende Botschaft übersandt: 5 „Zum Tage von Tsuschi ma sende ich der japanischen Kriegsmarine meine herz- lichsten Glückwünsche. Jener ruhmreiche Sieg hat der Welt die Kraft des japanischen Volkes und seinen unerschütterlichen Wil- len zur Lösung der ihm in Asien gestellten Aufgaben offenbart. Heute bewundern wir wieder die unvergleichlichen Leistungen der japanischen Führung und die Schlag- „Argentinien nimmi keine Befehle entgegen!“ Großudmirul Dönitz un Jupuns Murine Zum Jahrestag von Tsuschima Gewißheit des Endsieges Rechte wie den Franzosen. Eine Rede des Kriegsministers handle sich um ein politisches Manöver, des- sen Zweck klar durchschaubar sei, nämlich die Ausbreitung der kommunistischen Irr- lehre zu erleichtern. Argentinien gehöre zu jenen Ländern, die die Schwere der Gefahr abschätzen könnten, die der Bolschewismus für sie und ihre Unabhängigkeit darstellt. Chile will abwarten Madrid, 26. Mai.(HB-Funk) Wie aus Buenos Aires gemeldet wird, be- absichtigt Chile, trotz der„Auflösung“ der Dritten Internationale, vorläufig nicht die Bezlehungen zu Sowjetrußland wieder aufzunehmen. Uruguay Steigbügelhalter Moskaus Lissabon, 26. Mai.(HB-Funk.) Der Vizepräsident von Uruguay; Dr. Guani, kündigte an, daß er allen Nationen des amerikanischen Kontinents vorschlagen“ werde, die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion aufzunehmen. Er begrün- dete seinen Vorschlag mit der Scheinauf; lälung der dritten Internationale. L chen Generale veröffentlicht kes und sein stolzes Bekenntnis.“ Das rumä- nische Blutopfer im Osten werde als ein gewaltiger, Hymnus über die Jahrhunderte hinaus hinweg klingen und sein Echo auch jenseits der Landesgrenze finden. Neben dem Sieger von Tsuschima Tokio, 26. Mai(Eig. Dienst) Als besondere Ehrung für den gefallenen Chef der japanischen Hochseeflotte, Admi- ral Lamamoto, werden seine sterblichen Uberreste unmittelbar neben dem Grab des Siegers von Tsuschima, Togo, beigesetzt werden. Das Staatsbegräbnis findet am 5. Juni statt, am gleichen Tage, an dem im Jahre 1934 Admiral Togo beerdigt wurde. Der Erbe der Ford-Millionen Buenos Aires, 26. Mai.(Eig. Dienst.) Der einzige Erbe der Millionen des Au- tomobilkönigs Henry Ford, Edsel Ford, ist in der Nacht zum Mittwoch in Detroit ge- storben. Der Sohn des Automobilkönigs war 49 Jahre alt und Präsident der Ford- Motoren-Co. Nach einer Magenoperation lag er mit schwerem Fieber in Detroit sechs Wochen krank. 8 n Augenblick, sie im eigenen Volk als für das Abtreten reif hinstellen zu wollen. Auch dieses Manöver wird im Zeichen jenes Kar- dinalfehlers wirkungslos den Gang alles Ir- dischen gehen, von dem man sich in den Hauptstädten der Demokratien offenbar nicht freimachen kann: zu verkennen, daß die türkische Staatsführung nicht unter dem Gesichtswinkel eines gefühlsmäßigen Pro oder Kontra gegenüber der einen oder an- deren Seite betrachtet werden kann und im Zeichen solchen Impulses handelt, sondern daß sie in erster und letzter Linie aus- schließlich türkische Politik betreibt. kraft echten Soldatentums, die den mäch- tigen Feind im Sturm überrannt und ver- nithtend geschlagen haben, wo er sich stellte.. Die deutsche Kriegsmarine ist stolz dar- auf, Seite an Seite mit der japanischen im Befreiungskampf der jungen Völker auf den Meeren zu stehen. Die bisherigen Erfolge gegen die feindlichen Kriegs- und Handels- flotten und das felsenfeste Vertrauen in die soldatische Tüchtigkeit und den Kampfgeist unserer Kriegsmarine geben mir die Ge- wih heit des Endsieges. In diesem Sinne grüße ch die Kameraden der japani- schen Kriegsmarine an ihrem Ehrentage.“ gez.: Dönitz, Großadmiral und Ober- Briten, die klare Verantwortung Englands für den Bombenkrieg gegen die Zi- vilbe völkerung abzuleugnen, haben sie immer wieder von Zeit zu Zeit die Welt- öffentlichkeit durch freche Dementis und durch das Abschieben der Schuld zu täu- schen versucht.- Auf einer Pressekonferenz in Washington, die Churchill mit sei- nem Komplicen Roosevelt gemeinsam veranstaltete, erfrechte sich jetzt der Haupt- verantwortliche für den Luftkrieg zu der zynischen Behauptung, die gesteigerten Bombardierungen seien„eine ideale Ver- geltung, angesichts der Tatsache, daß der Luftkrieg von unseren Feinden erfunden worden ist. Noch einmal mögen deshalb historisch nicht zu leugnende Tatsachen gegen diese neuerliche britische Perfidie zu Worte kom- men. Lange bevor die erste deutsche Bombe überhaupt auf englisches Territorium flel, haben britische Flugzeuge in der Nacht zum 12. Januar 1940 ländliche Siedlungen und die Stadt Westerland auf Sylt ange- griffen und bombardiert. Ein weiterer An- griff erfolgte am 20. März wiederum auf Sylt. Vertreter der Auslandspresse stellten die Richtigkeit der deutschen Angaben fest, daß lediglich zivile Objekte getroffen wor- den seien. 2 ten sich die Britenflieger bei dem Angriff am 23. April auf die Wohnviertel der Stadt Oslo. Der Badeort Wennigstedt, die kleine schleswig-holsteinische Stadt He ide waren weiter die Ziele der Mordbrenner. Ab 10. Mai 1940 begannen britische Bomber- verbände in größerem Umfang ihre planmäßige Luftoffensive gegen offene deut- sche Städte und Siedlungen. Aus der Fülle der Verbrechen sei noch weiter der Luft- angriff auf die offene Stadt Freiburg 1. Br. am 10. Mai 1940 herausgegriffen, dem U. 3. 13 Kinder im Alter von weniger Als 12 Jahren zum Opfer flelen. Wohnhäuser, Kran- kenanstalten und Schulgebäude waren das Ziel. So mußte der Berliner Korrespondent der USA-Nachrichtenagentur„Associated Preß“, Lochner, von dem Angriff auf Aachen bestätigen,„daß keine militärischen Ziele, Wohl aber Wohnhäuser getroffen wurden“. Erst in der Nacht zum 20. Juni 1940 be- gannen die deutschen Vergeltungs- angriffe gegen Großbritannien, die sich auf militärische Ziele beschränkten. Erst nach mehrfachen eindringlichen Mahnun- gen, vor allem durch den Führer in seiner Rede vom 14. Juni 1940, bewies Deutschland durch den harten Einsatz seiner Luftstreit- kräfte, daß solche Heraus forderungen ihr gerechte Sühne finden würden. f N Mannheim, 26. Mai. Der ehalische Militärbetrachter Lid del! Hart hat einmal gesagt, mit der Interven- tion Italiens und Deutschlands in den s pa- nischen Bürgerkrieg habe der zweite Weltkrieg bereits begonnen. Damit gab Liddell Hart mittelbar zu, daß der Sinn des zweiten Weltkrieges für England und seine Verbündeten schon damals war also der britische Pakt mit dem Bolschewismus ge- schlossen- die Verhinderung eines Europa sein sollte, das sich erkühnte, seine Ord- nung selbst zu bestimmen und durch Hin- auswurf der Juden, der Kommunisten und der Engländer Herr im eigenen Hause zu werden. b Wäre damals Spanien durch eine Nieder- lage Francos zum Aufmarschplatz der Hilfs- Völker der Sowjetunion gewonden, dann ständen die Achsenmächte Bel erheblich gefährlicheren Situation. Das Pro- blem Frankreich hätte sich vermutlich et- was anders entwickelt, und die Bedrohung Italiens auf seiner Westseite würde wahr- scheinlich schon früh akutere Formen an- genommen haben. So aber fehlt unseren Gegnern ein wichtiges Glied in ihrer Um- vor eine? zingelung Achseneuropas, eine Lücke, die sie gewiß noch längst nicht verschmerzt Ha- ben, und die sie durch Fußfassen in Ma- rokko und Algier im Auge behielten. Die Neutralität Spaniens, das sich mit klarer Absage an Liberalismus und Bol- schewismus, wie auch noch die jüngsten Reden des Caudillo unterstrichen, als„nicht- kriegführend, aber verteidigungsbereit“ er- klärt hat, ferner der Achsenaufmarsch in Südfrankreich nach dem Darlan-Giraud- verrat zwingt England und seine Helfers- helfer, den Stoß gegen Europa verstärkt vom zentralen und östlichen Mittelmeer aus zu führen, so weit es sich an der Atlantik- küste noch nicht getraut. England und Amerika verstärken gerade jetzt ihr Bemühen, dem Mittelmeer, das von Hause aus auf Grund der vitalen Interessen seiner Anliegermächte ein europäisches Meer sein müßte, wie es das in den Zeiten des alten Rom war, eine antieuropäische Funktion zu geben. Das Mittelmeer, seit der Eröffnung des Suezkanals für England vor allem als Straße nach Indien wichtig, ist im Verlauf dieses Krieges England und seinem ameri- kanischen Verbündeten noch wertvoller ge- worden, insofern, wie sie meinen, über seine Europa führen könnte.— Es gibt natürlich noch eine andere„Straße nach Europa“: Die über den Atlantik. An ihrer engsten Stelle liegt sogar die englische Insel wie ein bequemes Sprungbrett. Aber die von Deutschland verteidigte und inzwi- küste erscheint den Strategen in London und Washington offefibar noch nicht als das aussichtsreichere Einfalltor. Gewig bauen europa- auf Nordirland, England, Island und Grönland eher auf als ab; gewiß hof- auf eine Chance für später- aber zur Zeit halten sie offensichtlich Südeuropa für aktueller. Das Werben um die Bevölkerung von Frankreich, Belgien, Holland und Däne- mark, Norwegen, ja Finnland, mit unabläs- siger Pression auf Schweden wird natürlich so schnell nicht aufgegeben werden. Aber die englische Politik des Zwietrachtsäens bedient sich heute vor allem der Randstaa- ten Südeuropas. Militärischer Aufmarsch im Vorfeld Frankreichs, Italiens und des Balkans und politische Aufwiegelung durch Einsatz aller agitatorischen Mittel sollen zu- sammenwirken, um ein neues Stadium euro- päischer Selbstzerfleischung her aufzuführen, die Randmächte gegen die Kernmächte Europas auszuspielen und schließlich Ita- auch im Mittelmeer wachsam und weiß neuen Gefahren neu zu begegnen. Es ist den Achsenmächten gelungen das bisher klarste Ergebnis dieses Krieges- die europafremden Mächte völlig vom Konti- nent zu verdrängen, gerade am Mittelmeer. Und wie haben sich schon lange vor dem befehlshaber der deutschen Kriegsmarine. Ausbruch des zweiten Weltkrieges unsere Gewässer die Straße zum Angriff gegen schen auf ganzer Länge befestigte Atlantik- sie ihre Positionen im Riegel vor Nordwest- ken sie hier im Nordwesten nach wie vor lien zu isolieren. Doch die Achsenpolitik ist Ke und Mittelmeer heutigen Kriegsgegner, insbesondere durch großengelegten Manöver auf der iberischen, italienischen und Balkanhalbinsel, um poli- tische Brückenköpfe zum Aufmarsch gegen Deutschland Kosten gemacht, die sich ein- mal militärisch verzinsen sollten. Die Gift- saat, die im spanischen Bürgerkrieg für die Außenseite Europas nicht aufging, die Zünd- schnur, die Donavan und- Molotow in Süd- osteuropa legten, die wir im April 1941 Wie in Jugoslawien so auf dem ganzen Balkan niedergetreten haben, die Mine weiter, die 9 mit Chamberlains und FHalifax's Rombe- such 1939 gelegt werden sollte, waren zwar umsonst. Aber in veränderter Form werden unsere Gegner das alte Spiel immer wie- der neu spielen: In Spanien, auf dem Balkan und um Italien. N Im Ostbecken des Mittelmeeres bemũhen sieh die Anglo-nmergeaner- über die Ver suche die Bevölkerung Serbiens und Grie- chenlands in eine Aufstandshaltung gegen die Achsenmächte zu bringen hinaus seit langem und neuerdings verstärkt die Tür- kei in eine Zwangslage hineinzumanövrie- ren, die einer Aufrollung der europäischen Front vom Balkan her dienlich sein könnte, um das Spiel von 1918 zu wiederholen. Jü- dische Terroraktionen in Bulgarien, die end- lich zur Ausweisung der Juden aus Sofia geführt haben, und projüdische Wühlereien und Ausstrèuungen in allen südeuropäischen Ländern sollen dafür vorbereitende Arbeit leisten. Aber wie die Besuche der Staats- chefs Bulgariens, Rumäniens, Ungarns und Kroatiens im Führerhauptquartier in den Apriltagen dieses Jahres demonstrierten, ist gegen Invasionsabsichten vom Südosten her, sowohl ein politischer, wie ein militärischer Abwehrwall errichtet. Heute stehen Achsentruppen und Entente- truppen in Saloniki, und welcher Engländer 13 oder Amerikaner zweifelt, daß Bulgarien bereit ist, die thrazische Küste für Europa zu verteidigen. In der Türkei, wo man trotz des diplomatischen Bündnisses mit England und geteilter Sympathien des Parlaments und der Presse eine Politik der Realität zuuu treiben pflegt, scheint die Entschlossenheit der Achsenmächte, jeder Eventualität aktiv zu begegnen, ihren Eindruck nicht verfehlt zu haben- so weit das überhaupt nötig war! Die Spekulanten auf eine dramatische Ent- wicklung um die Türkei müssen sich jeden- falls noch gedulden. England hat erkannt, daß Stützpunkte wie Gibraltar, Malta, Alexandria und Zypern Ausstrahlung der Macht eines einigen euro- päischen Kontinents auszulöschen. Darum hat sich die Seemacht England im Bündnis mit den USA zunehmend des afrikanischen Landmassivs bedient und versucht nun von der afrikanischen Gegenküste Europas Konti- nent gegen Kontinent zu setzen. Seit dem Ende der Kämpfe in Tunesien hat es zweifellos eine breite Ausgangslinie für eventuelle bri- tisch- amerikanische Offensivvorstöße gegen Südeuropa gewonnen. Das ist die lapidarste unserer Gegner nicht genügen, um den Kampf ums Mittel- 5 meer auf lange Sicht zu gewinnen und die 3 — Tatsache, die eine Analyse der gegenwärti- ist dennoch nicht so sehr die, an welcher Stelle Engländer und Amerikaner sich die Zähne ausbeigen wollen, Entwicklung des Tonnagekrieges und das Fortschreiten der japanischen Aktion in Ostasien, zwei Faktoren, die Churchill und Washingtoner Beratung aktionen sind allerdings wahrscheinlich. Italien wappnet sich, weil Vorsicht ein Teil der Klugheit ist, zu einer Verteidigung vor allem seiner Mittelmeerinseln, aber aueh seiner Festlandküsten und begegnet dem tellerias und Sardiniens mit einer Steige“ lien trägt mit der selbstgestellten Aufgabe gerade in Anbetracht der neuen, aber vor- aussehbar gewesenen Schwerpunktbildung des Krieges zum Mittelmeer hin gewiß eine gen Kriegslage zeigt. Die Frage der Stunde sondern ob die Roosevelt gerade während ihrer jüngsten ernstlich Sorge machten, ihnen überhaupt die angekündigte Kräftekonzentration gegen Europa in dem beabsichtigten Ausmaß gestatten wird. Teil“ fortgesetzten Bombardement Siziliens, Pan- rung seiner gesamten Abwehrkräfte. Ita“ Englands Mittelmeersuprematie zu brechen 3 177 7 1 * 10 992 2 9 5 SS e 22 R 9 1 50 5 pie wallonische Legion, große geschichtliche Last, eine Last, die es wahrscheinlich nur mit Unterstützung des ganzen Kontinents durch die Zeit seiner Auhersten Prüfung hindurchtragen kann. Aber es hat auch in dieser reiferen Phase des Krieges nur die Wahl: Entweder Vasall . europafeindlicher Mächte zu werden, oder sich des faschistischen Ideals, unter dem es Würdig zu erweisen. Der Duce und die von ihm neu berufenen Männer haben der Welt durch ihre jüngsten Erklärungen und Mag- nahmen keinen Zweifel gelassen, daß Ita- lien unbeirrbar ist in seinem Kampfwillen und in seinem bis zum Ende ausharrenden Siegesglauben und daß es aller etwaigen g üuhßeren oder inneren Anfechtungen Herr Wird. Dr. Heinz Berns. 51 1 Freiwilligen-Brigade Wallonien“ i Berlin, 26. Mai die sich seit Herbst 1941 in den schweren Kämpfen gegen den Bolschewismus an der Ostfront hervo- ragend bewährt hat und zu der Monat für Monat in bemerkenswerter Stärke Freiwil- lige strömen, wird zu einer Brigade aus- gebaut. Sie erhält den Namen„-Freiwil- i Ugen-Brigade Wallonien“. Neue Ritterkreuzträger 8 DNB Berlin, 26. Mai. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Ernst Remer, Bataillonskommandeur Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Gott- hard Frantz, Kommandeur einer Flak- „ dlvislon; Oberst Busso von Wedel, Kom- mandeur eines Grenadier-Regiments; Oberst Karl Freiherr von Lersner, Komman- deur eines Grenadier-Regiments; Major Otto im Grenadier- Regiment„Großdeutschland“; Hauptmann Galland, Gruppenkomman- deur in einem Jagdgeschwader; Hauptmann Ernst Zimmermann, Bataillonskom- mandeur in einem Grenadier-Regiment; Oberleutnant d. R. Dr. Wolfgang Mein- hold, Kompaniechef in einem Grenadier- Regiment. pr.„Radiogesteuerte Betonprahme für den Atlantikverkehr sensationeller Vorschlag kweier USA-Ingenieure“ lauteten unlängst die Balkenüberschriften der Neuyorker Presse. Was dahinter steckte, war kindlich 5 genug, die Fachleute zu amüsieren; aber das Publikum nahm es ernst. Kurz und gut, 5. Zwei amerikanische Marineingenieure, Fre- derie Woodworth und Wladimir Vourke- witsch, letzterer, einem on dit zufolge, der Erbauer der vom Unglück verfolgten„Nor- mandie“(die so konstruiert war, daß es erst kostspieliger Umbauten bedurfte, sie für den Personenverkehr brauchbar zu machen), . sind endlich mal auf die gloriose Idee gekommen, in einem Arbeitsgang gegossene Betonprahme mit dem bescheidenen Fas- sungsvermögen von 2000 Tonnen durch 5 drahtlos gesteuerte Dieselmotoren antreiben zu lassen. Die Steuerung der gespenstischen 5 Leichterflotte, die sowohl den Vorteil der Billigkeit haben und unbemannt verwendet werden soll, würde, so wissen die Blätter zu melden, von den begleitenden Kriegs- schiffen aus geschehen. Sie seien so kon- struiert, daß sie-Booten und Flugzeugen ein schlechtes Ziel bieten. Alles in allem: Sie stellen eine hervorragende Lösung des Transportproblems dar, das doch, wie an- dere versichern, längst gelöst ist. Nur eins haben die Erfinder, die ihre Betonsärge kürzlich auf die J ungfernreise nach Washing- ton geschickt haben, offenbar zu bedenken oder wenigstens zu sagen vergessen: Welche Erfindung die Prahme befähigen soll, die außerordentlich schwierigen, nur von den eschultesten Offlzieren zu bewältigenden Schiffsmanöver durchzuführen, die nicht nur die Begegnung mit dem Feind, sondern schon die Witterungsverhältnisse auf dem Atlantix notwendig machen. Schließlich werden die Geleitzüge nicht umsonst den köhigsten Seeleuten anvertraut. Die Erfin- dung ferngesteuerter Schiffe(und selbst Flugzeuge) ist so alt wie der Weltkrieg. Woran es immer noch mangelte, ist die te Intelligenz, die man den Motoren müßte einbauen können, damit sie N sel darstellte, den Erfordernissen der modernen Geleitzug- schlacht genügten. Eine Naschine splelt mit. Ja, diesmal spielt eine Maschine mit: der Diesel motor. Oder vielmehr, sie steht eigentlich im Mittelpunkt, sie und der Kampf des Menschen mit ihr, seinem Ge- schöpf, seinem Gebilde, entstanden aus Idee, Vorstellung und mathematischer Er- 5 rechnung. Wieviele Erfinder sind in Ro- manen reich und berühmt geworden? 0 Und über wieviele Erfinder ist aber das Leben sanglos hinweggeschritten? Erfin- den hieß ja in vielen Fällen nicht einfach: einen Einfall haben, vielmehr begann der Kampf, die Durchsetzung, das Ringen um die Verwirklichung erst jenseits des Ein- falls. Inmitten des Dieselfilms sagt jemand — Erfinder: Was Sie wollen, überspringt ie Entwicklung von Jahrzehnten!- Da liegt ein Kern der Schwierigkeiten; manche Er- findungen sind in der Tat solche Sprünge gewesen. Der Film macht in wahrhaft dramatischer Weise begreiflich, mit welcher Zähigkeit dieses Intervall überbrückt werden mußte. Wird man den Zylinderkolben, der die Luft ansaugt, sie ungeheuer verdichtet und da- mit auf etwa 600 Grad erhitzt, so daß das unter dem hohen Druck eingespritzte 01 sich sofort entzündet, explodiert und seine Druckkraft äußert, wird man diesen Kol- ben stark genug machen können, damit er nicht einfach zerreißt? Eine so eingreifende technische Neuerung, wie sie der Verbren- er des deutschen Ingenieurs Die- forderte werkstofflich und technisch wieder neue Erfindungen und Konstruktionen an Es ist das große Ver- dienst des von Gerhard Lamprecht in- szenierten Filmwerks, daß er einmal zeigt, wieviel Einsatz, Wagemut, Mithelfer, aber auch Geduld, Entsagung, Beharrung not- wendig waren, um eine Maschine arbeits- fertig zu machen, die heute so selbstver- eine italienische Großmachtpolitik aufnahm, (Von unserer Berliner Schriftleitung) 0 G. S. Berlin, 26. Mai. Einen Hungerwinter für die unter der Herrschaft Pschungkings stehenden chinesischen Provinzen hat ein in Tschung- king eingetroffener Sonderkorrespondent der„New Vork Herald Tribune“ prophezeit. Tschungking-China sitzt wirtschaftlich böse in der Patsche. In sechs Jahren hätten die Requirierungen der Armee Tschiangkai- scheks und die Unterbrechung der uralten natürlichen Transportlinjen über den Vangtse und den Gelben Fluß das Wirtschaftsleben sehr erschüttert. Die Provinzen Honan, Schantun, Kwangtung und Kwangsi sähen einer Hungersnot entgegen. Auch die Straßen und Eisenbahnlinien seien lahm- gelegt, da es an Benzin und Kohle mangele. Die fruchtbarsten Provinzen des Landes seien durch die Japaner von Tschungking abgeschnitten. Die Lebenshaltungskosten steigen dauernd.„Nach Lage der Dinge kann das noch 1 oder 2 Jahre so weiter- gehen, aber ich weiß nicht, was sich danach ereignen wird. Es ist zwar bekannt, daß das chinesische Volk eine große Leidens- fühigkeit besitzt, aber augenscheinlich ist deren Grenze baig erreicht.“ Ahnlich klingt das, was in amerikani- schen Zeitungen heute über die Leidens- fähigkeit des Sowjetvolkes geschrie- ben wird. Wir erinnern an unseren gestri- gen Hinweis, wonach die Sowjetregierung allerdringlichst Lebensmittellieferungen ge- waltigen Ausmaßes von den Amerikanern fordert. Roosevelt hat sich daraufhin be- eilt, zu erklären, daß 40 Prozent aller auf Grung des Leih- und Pachtgesetzes an die waren. Der große Lebensmittelbedarf der Sowjetunion mache jedoch eine weitere Verstärkung der Lebensmittelsendun- gen auf Kosten des Rüstungsmaterials not- wendig. Künftig würden Lebensmittel für die Sowjetunion als ebenso wichtig gewer⸗ tet werden wie Flugzeuge oder Lastautos. Diese Erklärungen Roosevelts können nur bedeuten, daß sich die Lebensmittelversor- 3 polLrriscHIE NOTE EHM Das Alexander-Hamilton-Institut berich- tet, daß die Ausgaben der USA-Regierung mit 7466 Millionen Dollar im April einen Rekord erreicht hätten. Auf der Basis die- ser Summe würde sich nämlich eine Jahres- leistung errechnen, die wesentlich über dem Betrag des im letzten Hochkonjunkturjahr 1929 erzielten Jahreseinkommens der USA läge. Die Einnahmen dagegen, die die Bun- desregierung im April verbuchen konnte, betrugen mit 1514 Millionen, wenig mehr als ein Fünftel der Ausgaben, und lagen um reichlich zwei Drittel unter dem im März erzielten Einnahmebetrag. Kein rosiges Bild, das das Institut von der Finanzgebahrung der Herren in Wa- shington entwirft. Aber es macht ihm alle Ehre, die Ausgabenwirtschaft des Bundes einmal auf klare Ziffern gebracht zu haben. Der Schutzpatron des Instituts würde sich im Crabe umdrehen, wenn er sie kennen- lernte. Nicht ihrer absoluten Höhe wegen, denn Alexander Hamilton, der erste Fi- nanzmimister Washingtons und der Verei- nigten Staaten überhaupt, war ein modern geschulter Mann, der es schnell zu der Fer- tigkeit gebracht hätte, mit astronomischen Ziffern zu rechnen; sondern wegen des Un- geistes der finanzpolitischen Schlamperei und der Vermessenheit, mit der die Männer im Weißen Haus mit den Erträgnissen der Arbeit umgehen, die den erst in Jahrzehn- ten nachwachsenden Generationen viel Schweiß kosten und manchen herzhaften Fluch abpressen wird. Bevor Hamilton im Duell gegen einen Abenteurer und partei- politischen Vorläufer F. D. Roosevelts das Leben verlor, hat er manche mühevolle Stunde damit zugebracht, die Finanzen der eben aus der Taufe gehobenen Vereinigten Staaten, die eine sorglose Ausgabenpolitik in Grund und Boden gewirtschaftet hatte, nach den Grundsätzen strenger Rechtlich- keit neu zu ordnen. Er erreichte manches - nur das eine nicht, den Geist der Red- lichkeit, der Vertragstreue und der Schlicht- heit, der ihn beseelte, an seine Nachfolger weiterzugeben. Dabei ist es geblieben bis auf den heutigen Tag. Aber Bankerotteure wie den heutigen Präsidenten und seinen jüdischen Finanzminister hat es doch selten genug gegeben. In USA, Notabene! Aufführung des Diesel- Films in Mannheim Ufa) ständlich das motorische Herz unserer Un- terseeboote und Flugzeuge darstellt. Das Leben eines Mannes wie Diesel hat sich daran verbraucht, ist daran verbrannt, seine Erfindung hat ihm Kopf und Nerven ver- nutzt, seine menschliche Existenz ist ein- gegangen in das Leben einef Maschine. Zwei starke Augenblicke verdichten sich im Film: in jenem Augenblick, da nach allen Schwierigkeiten, Zwischenfällen und Rückschlägen der Dieselmotor eines Tages donnernd zu arbeiten beginnt, die Leiter und Arbeiter des großen Industriewerkes ehrfürchtig das kaum Geglaubte betrach- ten,- und da, wo die Gattin des Erfinders, dem seine Arbeit alles private Dasein fort- nahm, beklommen vor dem laufenden Mo- tor steht:„Ich hatte ihn mir größer vor- gestellt!“ Freilich, seine Frau hatte dies stählerne Tier, das ihr ein so sorgenvolles, unruhi- ges, ja aufreibendes Leben beschled, längst wie ein gefährliches, feindliches Ungeheuer anzusehen gelernt. Geist aus seinem Geist, ihn und sein Le- ben selbst überragend. Dieser Gesichts- punkt auch gewinnt dem Film, dessen Dreh- buch Frank Thieß gestaltet hat, indem er die bestimmenden Züge der Biographie von Dr. Eugen Diesel zu einem lebendigen Zeitbild verschmolz, die menschlich ergrei- fende Eindringlichkeit. Willy Birgel zeichnet den Erfinder Ru- dolf Diesel bei aller vornehmen Verhalten heit mit den Merkmalen eines von seinen Plänen und Ideen leidenschaftlich und er- regbar beanspruchten Menschen, dem man in keinem Augenblick seines aufregenden Daseins die menschliche Sympathie ver- sagen kann; wuchtig ragt die scharf blik- kende und sachlich entschlossene Gelas- senheit Paul Wegeners ins Bild, er cha- Sowjetunion gelieferter Güter Lebensmittel könneè. gung in der Sowjetunion erneut verschlech- tert hat und nun wohl auch schon selbst die Zuteilungen an die aktive Truppe be- rührt. Uberläufer-Aussagen aus den letz- ten Tagen, die in flnnischen Zeitungen ver- zeichnet werden, bestätigen das. Man versteht nun, warum Senn als er sich in Washington am Dienstag den Pressevertretern zu einem Frage- und Antwortspiel stellte, über alle Fragen, die die Sowjetunion betrafen, schnell hinwegging. Uber dieses zentrale politische und mili- tärische Problem unserer Feinde fand er nicht mehr als einige nichtssagende Worte die aber auch ganz bemerkenswert sind. Die Sowjetunion habe schwerste Verluste er- litten. Er sei der Meinung, daß man ihrer Regierung nicht noch mehr zumuten dürfe. womit Churchill Fragen der Journalisten, die Ostasien betrafen, beantwortete. Auch das ist nicht uninteressant, daß in den von der Zensur zugelassenen Meldungen über diese Pressekonfernz das Wort„zweite Front“ überhaupt nicht vorkommt, dafür aber die Mitteilung Churchills, daß ein gemeinsamer anglo-amèrikanischer Oberbefehl s- haber für Europa bestimmt worden sei. Pantelleria N unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 26. Mai. Die Tütchen der nordamerikanischen Luftwaffe gegen Süditalien und die ihm vorgelagerten Inseln werden seitens der Tschun gking-Chinu vor einem ernsten Hungerwiniter Tschiangkaischek und Moskau fordern Lebensmittel Gemeinsamer Oberbefehlshaber für Europa Beobachter in Eisenhowers Hauptes tier so ausgelegt, als seien sie„Ankündigungen neuer Entwicklungen“, Die Wucht der Luft- angriffe auf die kleine Insel Pantelleria wird mit denen auf die Inselfestung Malta ver- glichen und daraus der logisch nicht ganz befriedigende Schluß gezogen- es sei denn man berücksichtigt den Unterschied in der Abwehrstärke beider Inseln-„einer Beset- zung der Insel durch alliierte Landtruppen könnten kaum 3 Schwierigkeiten im Wege stehen.“ 111 400 BRT und 17-Boote versenkt Tokio, 26. Mai(Eig. Dienst) Japanische-Boote und Flugzeuge ver- senkten, wie das Kaiserliche Hauptquartier am Mittwochmittag bekanntgibt, vom 5. bis 24. Mai im Südpazifik 13 feindliche Han- delsschiffe und Transporter von insgesamt 111 400 BRT. An diesen Erfolgen sind Flug- zeuge mit der Versenkung von vier Trans- portern von insgesamt 9400 BRT beteiligt. Die-Boote versenkten einen Transporter von 15 000 BRT, zwei Tanker von 30 000 BRT und sechs Handelsschiffe von 57 000 BRT. Das Kaiserliche Hauptquartier teilt gleichzeitig amtlich mit, daß die japanische Marine vom 4. April bis 20. Mai 17 feind- liche-Boote versenkte. Seit April hat Ja- pan 19 Schiffe von ungefähr 70 000 Tonnen verloren. Der Todesweg der verschleppien Esten Tausende dureh Sowjetterror, Hunger und Kälte umgekommen Reval, 26. Mai.(Eig. Dienst.) Der Zentralstelle zur Erfassung der ver- schleppten Esten ist es gelungen, nunmehr von rund 60 000 die Personalien festzustel- len und durch Verhör der 1050 auf der So- wjetunion geflüchteten Esten Angaben über Aufenthaltsort und Ergehen von 5000 Ver- schleppten zu ermitteln. Von 35 000„Mobilisierten“ sollen in Tscherbakul, Kamischlowe und Swerdlosk mindestens 7500 verstorben sein, doch wird von den Heimgekehrten angenommen, daſs der Prozentsatz der Sterbefälle in manchen kleineren Orten bedeutend höher liegt. Im Laufe von sechs Monaten starben von, einem 600 Mann starken Arbeitsbataillon 400. 2042 verstorbene„Mobilisierte“ konn- ten namentlich erfaßt werden: von desen sind nur 199 im Kriege gefallen, die an- deren starben durch Magenerkrankungen, ** durch Hunger oder durch Erfrierungen. Allein aus einer Gruppe von 500 Mobdili- sierten erfroren auf einem Marsch im Nor- den der Sowjetunion 300. Im Zusammenhang mit diesen Ermitt- lungen ist interessant, zu wissen, daß drei Wissenschaftler der Porpater Universität, die vor einem Monat in das an den Peipus- see grenzende besetzte Sowjietgebiet fuhren, um dort wissenschaftlich zu arbeiten, fest- stellten, daß aus diesem Gebiet alle est- nischen Männer bereits im Jahre 19378 verhaftet oder verschleppt wurden. Von diesem Tage an haben die estnischen Frauen die Arbeit der Männer übernom- men, bis ihre Gehöfte von den Sowjets auch in Kolchosen umgewandelt wurden. Inzwi- schen haben sie jedoch durch die Deutschen ihre Besitzungen. zurückerhalten, und all- mählich kommen auch sie wieder zu geord- neten Verhältnissen. Die britischen Verluste im Lufikrieg 46 000—47 000 Mann durch Deutschlands Luftwehr ausgeschaltet Stockholm, 26. Mai. Die Erfahrungen des tunesischen Feldzuges sind eine Warnung vor der opti- mistischen Annahme, daß Deutschland le- diglich durch Luftangriffe besiegt werden Diese Schußfolgerung ziehen am Dienstag zwei luftmilitärische Mitarbeiter der britischen Presse, wie der Londoner Korrespondent von Hagens Nyheter“ be- richtet. Der luftsachverständige Mitarbeiter des „Evening Standard“ schätzt die Gesamt- verluste der britischen Luftwaffe in die- sem Zusammenhang während des ganzen Krieges auf bisher 46 000—47 000 Mann. Er erklärt, daß Deutschland nicht so leicht zu bombardieren sei wie England, was auf, der größeren Oberflache Deutschlands be- ruhe. Der deutsche Luftschut z sei gut entwickelt. Die englischen Bombenflug- zeuge träfen über Deutschland auf eine starke Abwehr. Der Gedanke, daß ledig, lich die augenblickliche Bombenoffensive Deutschand besiegen könne, müsse als un- richtig betrachtet werden. 24 Britenbomber uhgeschossen Im Mittelmeer und an der Atlantikküste weitere 15 Feindflugzeuge vernichtet DNB Aus dem Führerhauptquartier, 26. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: von der Ostfront wird erfolgreiche eigene Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Verein- zelte örtliche Angriffe der Sowjets scheiterten. Die Luftwaffe setzte die Bekämpfung der sowzetischen Verkehrs verbindungen fort und bombardierte ausseren Flugstützpunkte und Industrieziele. In der Nacht zum 26. 5. griffen britische Flugzeuge wes t de uts o 5 es Gebiet an. Es entstanden Verluste unter der Bevölkerung und Gebäudeschäden. 24 der angreifenden Bomber wurden abgeschossen. Im Mittelmeerraum und an der Atlantik küste vernichtete die Luftwaffe gestern 15 feindliche Flugzeuge. Der Hafen von Biserta wurde bombardiert. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge bekämpften am gestrigen Tage Industrieanlagen und Versorgungsbetriebe des Hafens Brighton mit Bomben schweren Kalibers. Zwei Und nun stand sie da, Flugzeuge kehrten nicht zurück. rakterisiert jenen Fabrikherrn Carl Buz, der auch im Film den„Bismarck der Indu- strie“ glaubhaft macht, während Hilde Weißner als ernste, verständnisvolle Frau Diesels und Joseph Sieber in der Rolle des treubiederen Monteurs Martin am richtigen Platz stehen. Mit vielen zeit- getreuen Einzelheiten des Kolorits ist die Szenerie der Jahrhundertwende in die tech- nische Landschaft der Filmhandlung ein- gebaut worden. Seit den Tagen des vorigen Jahrhun- derts, da ein Ingenieurschriftsteller wie Max von Eyth es unternahm, auch die Welt der Technik dem Roman zu gewinnen, hat es an Versuchen nicht gefehlt, das in- dustrielle Zeitalter in den volkstümlichen Betrachtungskreis zu ziehen. Der Film das beweist dieser fesselnde Dieselfllm- ist, dank seiner umfassenden Anschaulichkeit, in besonderer Weise geeignet, die Begeg- nung Mensch und Maschine, ja die Welt- und Zeitgeschichte der großen Erfindungen, zumal mit ihrem bestimmenden deutschen Anteil, allgemein verständlich und packend ins Bild zu rufen. Dr. Oskar Wessel. Ein Helfer Diesels gestorben Er baute schon am ersten Versuchsmodell mit Rudolf Diesel, der als Sohn deutscher El- tern in Paris geboren wurde, hat sich früh- zeitig mit grundsätzlichen Verbesserungen des Verbrennungsmotors befaßt. Seine prak- tische Verwirklichung kam nach vielen Fehl- schlägen und Irrwegen in der Konstruktion in den Jahren 1893/95 zustande. Auf Kosten und in Gemeinschaftsarbeit der Firma Friedrich Krupp, Essen, und der Ma- schinenfabrik Augsburg-Nürnberg entstand damals unter Mitwirkung des jungen Mecha- nikers Emil Ra des das erste Versuchs- modell. Diesel hat seinerzeit trotz der tat- kräftigen Unterstützung durch Heinrich Rit- ter v. Buz, den Leiter der Maschinenfabrik * Nürnberg-Augsburg, undOberingenieur Laust oft genug an seinem Werk verzweifeln wollen, wenn der störrische Motor wieder einmal nicht lief oder sich gar ein Konstruk- tionsfehler herausstellte. In diesen Fällen War es sein treuer Gehilfe Emil Rades, der ihm immer wieder half und zu neuen Taten ermutigte. Fast zehn weitere Jahre ver- gingen, bis endlich die Betriebsreife des „Diesels“ über alle Zweifel erhaben war. Der völlig rauchlos arbeitende Diesel- motor verbraucht für die Pferdekraftstunde nur 1800-2000 Wärmeeinheiten gegenüber 4000- 10 000 Wärmeeinheiten bei Dampf- maschinen. Außerdem kann er mit billigstem Heizöl wie Petroleum- oder Teeröl gespeist werden und ist daher besonders zum Schiffsantrieb geeignet. Durch seine ständige Betriebsbereitschaft bedeutet der Diesel- motor jedoch auch als Aushilfs- und Spitzen- kraftmaschine für Elektrizitätswerke eine groge technische Errungenschaft. In den letzten Jahren ist hierzu noch eine immer weitergehende Verwendung in Flugzeugen und Luftschiffen gekommen. Während es Rudolf Diesel, der in der Nacht zum 30. September 1913 auf der Uberfahrt von Antwerpen nach Harwich ums Leben kam, nicht vergönnt war, den Siegeszug seines Motors bis zur Gegenwartmitzuerleben, konnte sich Emil Rades als Oberwerkmeister ein ganzes Menschenalter hindurch für ihn einsetzen. Im Jahre 1931 trat Emil Rades in den Ruhestand. Nun ist der greise Techniker, der Rudolf Diesel helfen durfte und sich da- mit ein historisches Verdienst erwarb, im 73. Lebensjahr zu Trostberg heimgegangen. Orchesterkonzert von Josef Schelb Unter Leitung von Bruno Vondenhoff wurde in Freiburg J. Schelbs dreisätziges „Konzert für Orchester Nr. 1“ uraufgeführt. Ausgehend von der komplizierten, vergeistig- ten Klangwelt Max Regers, gelangte der * rhrensgng in Straßburg Nsd straßburg. 28. Mal, Am Mittwochnachmittag tand in d Reichsstatthalterei in Straßburg unter Teil- nahme aller führenden Männer der Partei in Baden und Elsaß eine Arbeitstagung statt. Gauleiter Robert Wagner ging gaben, die der totale Krieg der Heimat stell ein. Hart sein, noch härter werden, laute das Gebot der Stunde, unter das der Gau- leiter die Haltung jedes einzelnen Partei- und Volksgenossen angesichts aller noch kommenden Ereignisse dieses stellte. Die Heimat müsse sich dabei die Schrifile Soeben er Nachricht, d 1 Messel, wie s und ihrer Gliederungen sowie des Staates Krieges 1 kämpfende Front zum Vorbild nehmen. Von- ihrem Geist habe er kürzlich einen unmit- telbaren Eindruck erhalten, als die von einem Brennpunkt der Kämpfe im Osten während der letzten Wochen soeben zurück- gekehrten Stoßtruppmänner der Infanterie auf deren Heimfahrt in den Urlaub bei ihm zu Gast gewesen seien. Mit dem Geist sol- cher Männer werde auch der Krieg gewon- nen werden. 44 Feindflugzeuge im Mittelmeerraum abgeschossen 3 DNB Rom, 26. Mal Der italienische Wehr machts bericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Ein auf bewaffneter Aufklärung dennd-. licher Torpedoflugverband griff an der al- gerischen Küste einen von Jagdflug- zeugen gesicherten feindlichen Geleitzug an. Zwei Schiffe mittlerer Tonnage wurden ver- senkt, eines schwer beschädigt. Italienische und deutsche Flugzeuge bombardierten den Hafen von Biserta. Die feindliche Luftwaffe führte gestern Angriffe durch auf verschiedene Ortschaf- ten Siziliens, auf die Insel Pantelle- ria und auf einige Ortschaften Sar di- niens. Messina wurde wiederholt an- gegriffen und erlitt, besonders im Zentrum der Stadt, schwere Schäden. Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung wird zur Zeit festgestellt. Insgesamt wurden 44 Flug- zeuge abgeschossen, 15 von italienischen Ja- gern des vierten Sturms und der 161. Jagd- gruppe, acht von deutschen Jägern und 21 von der Bodenabwehr, von den letzten sie- ben in Pantelleria. Auf Grund von nachträglichen Freststel- lungen erhöhen sich die im gestrigen Wehr- machtsbericht gemeldeten feindlichen Ver- luste um zwölf Flugzeuge. Davon wurden vier von der Bodenabwehr von Olbia- Sassari und acht im Luftkampf von unseren Jägern über Sardinien abgeschossen. Der größte Teil der abgeschossenen Flugzeuge stürzte ins Meer, unter anderen acht vom Typ„Fliegende Festungen“ bei den Kol- schen Inseln, zwei vom Liberator-Typ süd- lieh von Kap Sparvitento, drei südöstlich von Bova Marina(Reggio Calabria) und ei- nes südöstlich von Ali Marina(Messina). IN WENIGEN ZEILLEN Ein Großhandels-Schulunssheim für Kriegs⸗ versehrte wird am 1. Juli in Braunschwei eröffnet. Schwerkriegsversehrte können au einen besonderen Antrag hin, der an die Wirt- schaftsgruppe Groß- und Außenhandel, Berlin W 30, Mackensenstraße 10, zu richten Ist, an einem halbjährigen Lehrgang teilnehmen. In Jena wurde am Mittwoch ein starkes Fern- beben wahrgenommen, das vermutlich vom ostasiatischen Randgebiet(Chinesisches Meer) ausging. Der italienische Admiral Lorenzo Gasparri, der beim Brande eines Munitionsschiffes um- kam, erhielt nachträglich für seine tapfere Haltung bei den Löscharbeiten die goldene Tapferkeitsmedaille. Rumänische Frauen begaben sich auf Ein- ladung des Hauptamtes für Volkswohlfahrt zu einem längeren Studienaufenthalt nach Deutsch- land. Die Reise bot ihnen Gelegenheit, die Ein- richtungen der NS-Volkswohlfahrt kennenzu- lernen. Eine Zunahme der Typhusfälle in der Türkei wurde bei einer Besprechung im Gesundheits- ministerium festgestellt. Der Belagerungszustand in Xgypten und die Kontrolle der Verkehrsmittel und Straßen bleibt aufrechterhalten, wie die britischen Militärbehörden mitteilen. Ein großes englisches Benzinlager in Trans- jordanien ist durch eine Explosſon zerstört worden, wobel zweiundzwanzig Personen setò- tet oder verletzt wurden. Fumio Goto, der frühere japanische Innen- minister, wurde zum Minister ohne Portefeuille ernannt. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel 0. m. d. R. Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(z. 2. im Felde). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais ef. Steſlvertretert Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius Et r. Komponist über konstruktive Elemente und eine reiche Kontrapunktik zu einem Werk von persönlicher Eigenart, dessen gehaltliche Schwere und Reife Gefühlsausdruck von alemannischer Verhaltenheit wurde, wenn es auch in seiner Satztechnik und Stimm- führung an Formprinzipien der Barockmusik anknüpft. Das anspruchsvolle und bedeu- tende Werk fand eine sorgsame und ein- drucksvolle Wiedergabe, die mit begeister- tem Beifall bedacht wurde. Fr. Hirtler. KLEINER KULTURSPIEGEL Das Deutsche Nationaltheater in Welmar wird in diesem Sommer, da die sonst üb- lichen Weimarfestspiele der deutschen Jugend in diesem Jahr ausfallen, drei große Theater- wochen für die Gffentlichkeit durchführen. Zur Aufführung gelangen acht große Schau- 7 5 von klassischem Format und sechs große pern. Achtzig Jahre alt wurde der Rostocker emer. Ordinarius für deutsche Philologie Pro- fessor Dr. Wolfgang Golther. Seine For- schungen erstreckten sich besonders auf alt- deutsche und altnordische Dichtungen, Richard Wagner, Goethe und Schiller. Er gab eine Volksausgabe von Wagners gesammelten Schriften und Dichtungen mit einer Wagner- Biographie heraus. Stebenzig Jahre alt wurde Professor Dr. Emil Ermatinger(Zürich). Er machte sich einen Namen durch seine Gesamtausgabe der Werke Gottfried Kellers. Einundsiebenzig Jahre alt starb der lang- jährige Direktor der Landesheilanstalt zu Mar- burg an der Lahn, Professor Dr. Maximilian Jahr märker. Er fand besondere Anerken- nung auf dem Gebiet der gerichtlichen PS y- ehſjatrie als Cutachter. Anton Ludwig, der Intendant der Stadt- theater Hanau und Offenbach, wurde ab 1. Juni mit der Gesamtleitung des Theaters der Unjversitätsstadt Gießen betraut. In- tendant Ludwig wird auch die Oberleitung des Stadttheater Hanau und Offenbach vorerst beie behalten. * 7 bens für die verliert die H 1 lieben Menscl hierbei auf die wesentlichen Führungsauf- den. Durch se f und Reportaę 4 terzeichnen P a„Hakenkreuzb ber kein Un! ausgefeilten die kleinen 2 Herzen. Sein mor vermoch der abseits zu J 0 stoff zu wance — fand. Seiner 0 g überreichen Wir eine Füll lichen Dialek deQeten Könner win Messel Frankreich u in einem Pa ausgezeichnet stets unerschi für Führer u Krönung. — 8 Erwin Mess in Mannheim Studium an er zunächst ii schäftigt und Schriftleitung er zur kurzfri zur Wehrmacl Bend in der in Polen une nach einem di im Januar 19 Truppe Sint N . Ein K 1 5 * Tausende u FKcrieg ihr Lel Freiheit und! kein Recht, messen als de Recht, zu Sage Wesen, zu le geht, der gei deutschen So Seiner gedenk C dessen jeder 4 mat bedarf, nicht gekannt mit gleichem N raden gedenk Ein Mensc! jener großen kleinsten bev dier dem Gesc 1 dacht lausche 6 bildeten Kon restlos erledi; die reinste, t bart einer un fertigkeit wo kasmus war f tum hütete. Konnte er die geistreichen welcher Bede sten Scherz s indem ich da er auch an de Der Soldat, d noch seinen rische Wut keiner mehr Herzen noch terblühen ka rad im Lebe er dann eint zählen sollte, War, wo seir die feindlich. 0 der sonst 80 f mehr plauder tige Gescheh dafür fehlen, der dabei v das schildern nicht, weil d ten vergesse Tat unkompl Wesens von s dat, als er n trug. Es lag über ihn au 2 machte; und i einmal, wie halten, so ko ehrlich fluch. Die 2 Vor gut v Gulbransson mat nach De N Berlin nach der Zeichner, N Namen hatte, er glaubte, heimschicken geschickt, er haust seit 1: Bauer auf d J und arbeitet mäßig für d wichtiges vor im Gras lieg sich hinträur halten seine Zeichenstift soph Gulbrai samt unvoll Wirklichkeit ist, weil sie gibt, seinen s gen Witz und zu entzünden Olaf Gulb! land, muß e früh kritisch aufgelegt zu ihn auch die nur mit dem 9 kenntnisse o behängen, wa heiten in ihr. präsentiert.“ Ios, daß selbs Mensch dure N turtünche be Wenn Karike N lyse, sonder soll, so erfül diese Forder. * burg, 26. Mal, tand in det rg unter Teil- er der Parte! des Staates Arbeitstagung a gner ging Führungsauf- Heimat stell Verden, laute das der Gau- elnen Partei- s aller noch ses ch dabei die nehmen. Von einen unmit- als die von fe im Osten oeben zurück- der Infanterie rlaub bei ihm em Geist sol- Krieg gewon- ige geschossen Rom, 26. Mal nrmachts- lat folgenden ärung dennd- 9 fan der a1 von Jagadflug- Geleitzug an. wurden ver- t. Italienische ardierten den ührte gestern ane Ortschaf- Pantelle- ten Sar di- iederholt an- im Zentrum Die Zahl der ung wird zur rden 44 Flug- lienischen Ja- der 161. Jagd- ägern und 21 mn letzten sie- hen Feststel- strigen Wehr- adlichen Ver- Davon wurden von Olbia k von unseren zchossen. Der en Flugzeuge ren acht vom bei den Aoli- ator-Typ süd- rei südöstlich Krieges abria) und ei- (Messina). ILEN m für Kriegs- Braunschwei können au r an die Wirt- handel, Berlin richten ist, an einnehmen. u starkes Fern- rmutlich vom esisches Meer) enzo Gasparri, nsschiffes um- seine tapfere die goldene sich auf Ein- Kswohlfahrt zu nach Deutsch- enheit, die Ein- hrt kennenzu- in der Türkei n Gesundheits- zypten und die und Straßen die britischen ager in Trans- losſon zerstört Personen setò- anlsche Innen- me Portefeuille G. m. b. H. Verlags- m Felde). Schrirz⸗ e. Stellvertreter: ust: julius Et. —— Elemente und einem Werk zen gehaltliche ausdruck von wurde, wenn und Stimm- Barockmusik und bedeu- ame und ein- mit begeister- Fr. Hir tler. IEGEL in Weimar die sonst üb- itschen Jugend große Theater- t durchführen. große Schau- ind sechs große der Rostocker Philologie Pro- r. Seine For- nders auf alt- ungen, Richard Er gab eine gesammelten einer Wagner- Professor Dr. Er machte sich umtausgabe der arb der lang- anstalt zu Mar- Or. Maximilian dere Anerken- chtlichen Ps y- ant der Stadt- bach, wurde ig des Theaters betraut. In- Oberleitung de ich vorerst bel * . — 4 * 8 Schrifileiter Erwin Messel K Soeben erreicht uns die schmerzliche Nachricht, daß unser Schriftleiter Erwin Messel, wie so viele, das Opfer seines Le- bens für die deutsche Zukunft gab. Mit ihm verliert die HB- Schriftleitung einen offenen, lieben Menschen und vorbildlichen Kamera- den. Durch seine zahlreichen lokalen Artikel und Reportagen, die er mit„eme“ zu un- rzeichnen pflegte, ist er den Lesern des „Hakenkreuzbanner“ von den Kampfjahren 8 her kein Unbekannter. Stets zeugten seine ausgefeilten Arbeiten von einem auch für . 1 . . * 9 1. . 9 . 3 die kleinen Züge des Alltags empfänglichen Herzen. Sein feiner heimatgebundener Hu- mor vermochte auch einen trockenen Stoff, der abseits zu liegen schien, zu einem Lese- stoff zu wandeln, der dankbaren Widerhall fand. Seiner poetischen Ader, von einer überreichen Phantasie gespeist, verdanken Wir eine Fülle von Zeitgedichten und köst- lichen Dialektstücken, die stets den begna- deten Könner verrieten. Nachdem sich Er- win Messel in den Feldzügen in Polen, Frankreich und im Osten als Unterofflzier in einem Panzerregiment in erster Linie ausgezeichnet hatte, fand nunmehr sein stets unerschrockener kämpferischer Einsatz für Führer und Volk im FHeldentod seine Krönung. 0 * Erwin Messel war am 26. November 1905 in Mannheim geboren. Nach zweijährigem Studium an der Hochschule für Musik war er zunächst in kaufmännischen Berufen be- schäftigt und trat am 1. Mai 1933 in die HB- Schriftleitung ein. Am 15. Mai 1939 wurde er zur kurzfristigen Ausbildung nach Worms 2Ur Wehrmacht einberufen, machte anschlie- bend in der Division Rommel die Feldzüge in Polen und im Westen mit und wurde nach einem dreimonatigen Wirtschaftsurlaub im Januar 1941 im Osten bei seiner alten Truppe eingesetzt. Ein Kumerud ging von uns Tausende und Tausende haben in diesem Krieg ihr Leben gegeben für Deutschlands Freiheit und Deutschlands Größe; wir haben kein Recht, den Wert des einen höher zu messen als den des andern; wir haben kein Recht, zu sagen, gerade dieser wäre wert ge- Wesen, zu leben. Aber wenn einer von uns geht, der geradezu Bild und Sinnbild des deutschen Soldaten war, dann dürfen wir seiner gedenken als des guten Kameraden, dessen jeder an der Front und in der Hei- mat bedarf, und dann mag jeder, der ihn nicht gekannt hat, mit gleicher Liebe und mit gleichem Stolz auch seines guten Kame- raden gedenken. Ein Mensch, der das Leben liebte mit jener großen Liebe, die sich gerade im kleinsten bewährt und die Phrase scheut, der dem Geschilp der Spatzen mit einer An- dacht lauschen, und die Arroganz einer ver- bildeten Konzertsängerin mit einem Wort restlos erledigen kann. Ein Mensch, in dem die reinste, tiefste Seele so ganz benach- bart einer unglaublich sarkastischen Schlag- fertigkeit wohnt; aber gerade dieser Sar- kasmus war ihm die Waffe, die sein Heilig- tum hütete. Mit wie erschütterndem Ernst konnte er die entlegensten Dinge in einem geistreichen Witz zusammenfassen, ja, mit Welcher Bedeutung konnte er den albern- sten Scherz seinen Hörern auftischen. Und —— indem ich das schreibe, sage ich schon, was er auch an der Front für ein Kamerad war. Der Soldat, der im dreckigsten Schlamassel noch seinen Witz behält, dem die kämpfe rische Wut Worte in den Mund legt, die keiner mehr vergißt, und in dessen heißem Herzen noch all das Stille und Schöne wei- terblühen kann, das ist der rechte Kame- rad im Leben und im Sterben. Und wenn er dann einmal auf Urlaub kam und er- zählen sollte, wie es denn bei Abbeville War, wo sein Panzer unter den ersten in die feindliche Stadt einrückte, dann kann der sonst so beredte mit einem Mal nicht mehr plaudern; dann ist ihm dieses gewal- tige Geschehen so einfach, daß die Worte dafür fehlen, einfach freilich nur für den, der dabei war, aber einem Nichtsoldaten das schildern? Nein, schildern kann man es nicht, weil der Hörer bei den großen Wor- ten vergessen würde, daß die soldatische Tat unkompliziert ist. Er machte nicht viel Wesens von sich, darin auch ein ganzer Sol- dat, als er noch die schlichte Zivilkleidung trug. Es lag nicht viel daran, wenn man über ihn auch einmal einen guten Witz machte; und wenn seine Kameraden ihn einmal, wie es eben geschieht, zum Narren halten, so konnte er wohl recht saftig und ehrlich fluchen, aber übelnehmen konnte er Die Zauberlinie des Nordmannes/ Vor gut vierzig Jahren, 1902, kam Olaf Gulbransson aus seiner norwegischen Hei- mat nach Deutschland. Der Weg ging über Berlin nach München. Als Gepäck brachte der Zeichner, der in Norwegen schon einen Namen hatte, nur eine Zahnbürste mit, denn er glaubte, man würde ihn bald wieder heimschicken. Man hat ihn nicht heim- geschickt, er ist seßhaft geworden in Bayern, haust seit langen Jahren als ein rechter Bauer auf dem Schererhof bei Tegernsee und arbeitet heute noch wie damals regel- E mäßig für den„Simplizissimus“. Wenn er wichtiges vorhat,- seine Wiese mähen oder im Gras liegen und halboffenen Auges vor sich hinträumen— arbeitet er nicht. Dann halten seine klaren blauen Augen und der Zeichenstift Feierstunden, und der Philo- soph Gulbransson lächelt über diese amü- samt unvollkommene Weilt, die für ihn in Wirklichkeit vollkommen und harmonisch ist, weil sie ihm unaufhörlich Gelegenheit gibt, seinen sprühenden Geist, seinen pfiffi- gen Witz und seine bäuerliche Einfalt an ihr zu entzünden. 5 Olaf Gulbransson, der Mann aus Nord- land, muß ein Wunderkind gewesen sein, früh kritisch und weltweise wie ein Alter, aufgelegt zu allerlei barockem Unsinn, wie ihn auch die Philosophen zuweilen treiben, nur mit dem Unterschied, daß sie ihre Er- kenntnisse oft mit glitzerndem Wortprunk behängen, während Gulbransson seine Wahr- heiten in ihrer splitternackten Natürlichkeit präsentiert. Sein Zeichenstift ist so scham- los, daß selbst ein vollkommen angezogener Mensch durch ihn entkleidet, und aller Kul- turtünche bar, vor dem Beschauer steht. Wenn Karikatur nicht nur Zersetzung, Ana- lyse, sondern auch Synthese ist und sein Soll, so erfült Gulbransson mit seiner Kunst diese Forderung in einer sanz eigenen selb- 4 9 N 7 8 5— jupun veriruul uuch uuf seine industrielle Leislung TCC 834 vorbildliche Arbeiter wurden nach Tokio eingeladen Sato„der Tüchtigste“/ Wie lebt der Arbeiter? (Von unserem Ostasienvertreter Arvid Balk) Tokio, 24. Mai. Die japanische Presse verzichtet auf die naheliegende Versuchung, Churchill zu glo- sieren; sie untersucht stattdessen gewissen- haft, welche Schlüsse auf die weiteren Pläne der USA und England die Kongrehrede des englischen Premiers zulasse. Sie kommt da- bei zu dem Schluß, daß eine Entscheidung offenbar noch nicht gefallen sei, woraus hervorgehe, wie schwierig es für die ameri- kanischen und britischen Staatsmänner sei, die widerstreitenden Interessen im Anti- Achsenlager unter einen Hut zu bringen. „Asahi Shimbun“ stellt fest, daß im feind- lichen Lager große strategische Verwirrung herrsche und führt u. a. aus:„Was die Feind- mächte nach Tunis vorfanden, ist ein mäch- tig befestigtes Europa und in der Heimat bittere Kritik über die mangelhafte Krieg- führung im Pizafik und den jämmerlichen Zusammenbruch der britischen Offensive gegen Japan in Birma. Churchill bekennt in seiner Rede, daß die USA und Groß- britannien„noch einen langen Marsch“ vor sich haben, während die Nacht schon herein- bricht.“ Die Zeitung„Mainichi“ folgert aus der Tatsache, daß schon zehn Tage ver- strichen seien, ohne daß die Washingtoner Konferenz irgend etwas entschieden habe, es müßten ernstliche Differenzen im feind- lichen Lager bestehen.„Das wäre nur zu natürlich,“ so heißt es da u..,„weil die USA und Großbritannien keine Verbündeten in dieses Wortes richtiger Bedeutung sind, sondern Rivalen, von denen jeder ver- sucht, seinen Besitzstand auf Kosten des anderen zu erhalten und zu vermehren.“ Die übrigen Zeitungen folgern, daß die USA und England ihre Unfähigkeit erkannt hätten, unter den derzeitigen Umständen eine Lan- dung in Europa durchzuführen, daß sie aber auch bezüglich des Pazifik keinen Rat Wü ten. Aus Churchills Worten gehe die Be- fürchtung hervor, daß die sogen. Demo- kratien an ihrer eigenen Schwäche und Un- einigkeit zusammenbrechen könnten, wenn man nicht ein rasches und sicher zum Siege führendes Rezept entdecke. Ein solches scheine jedoch unauffindbar zu sein. Aus allen Pressestimmen und aus den Außerungen in politischen Kreisen geht die Uberzeugung hervor, daß Japan unbesie g- lich sei und es ihm daher gleichgültig bleibe, was die Feindmächte beschließen würden. Sie sollten ruhig eine pazifische Offensive versuchen. Diese Zuversicht wird durch die Tatsache begründet, daß das japa- nische Volk die Uberzeugung gewonnen habe, Japan habe seit dem Ausbruch des Ostasienkrieges außer seiner Militär- auch seine zivile Front in der Heimat, haupt- sächlich in Bezug auf die industrielle Er- zeugung unangreifbar gemacht. Arbeitskamerad der Soldaten Was Japan während der verflossenen 16 Kriegsmonate auf diesem Gebiet geleistet hat, hält Sckritt mit seinen gewaltigen mili- tärischen Erfolgen. Das gesamte Riesenheer der japanischen Bauern, Arbeiter und berufs- tätigen Bürger fühlt sich als schaffende Wehrmacht der Heimatfront. Begann auch vor dem Krieg gegen China die ja pa- nische Arbeiterschaft erste An- zeichen einer Proletarisierung aufzuweisen, so ist diese Bewegung zum völligen Still- stand gekommen. Jeder japanische Arbeiter fühlt sich stolz als ein seinen Kameraden Sieben Frugen nuch den Kriegsschuldigen Mailand, 26. Mai. „Ist es wahr oder ist es nicht wahr?“ Unter dieser Uberschrift stellt Appelius im„Popolo d' Italia“ einige Kardinalfragen in Bezug auf die eindeutige Schuld der anglo-amerikanisch-bolschewistischen Koali- tion am Kriege, um zu betonen, daß Chur- chill, Roosevelt und Stalin als die wahren Kriegsschuldigen diese Fragen nicht zu beantworten wissen, und daß, falls Lon- don, Washington und Moskau auf ihre Pläne der Weltherrschaft verzichten würden, der Konflikt automatisch in Europa, Asien und Afrika aufhören würde. Das gesamte anglo-amerikanisch-sowjie- tische Agitationssystem breche aber an- gesichts der folgenden einfachen Fragen zu- sammen: 0 „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß, wenn England und die Vereinigten Staaten sich aus den ostasiatischen Ländern zurückziehen würden— wo sie keine Rechte haben außer jenen, die sie sich durch ihre Kolonialmacht und ihre finanziellen Intrigen schufen- der Frieden in Asien herrschen würde?“ „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß Japan, China, Mandschukuo, die Mongolei, Thailand, Birma, die Philippinen, das ehe- malige Niederländisch-Indien sich alle darin einig sind, die Engländer und Nordameri- kaner nicht mehr unter sich haben zu wollen, und daß die Eintracht unter allen diesen Völkern leicht und rasch zu erreichen wäre, sobald London und Washington nicht mehr ihre Herrschaft ausüben wollten?“ „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß Indien unter der britischen Tyrannei blutet und daß die ganze überwiegende Mehrheit der Inder den Wunsch hat, daß die Engländer die Koffer packen?“ Appelius beweist die Verantwortung der Feinde am Krieg „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß Deutschland nach der im Einvernehmen mit Osterreich erfolgten Besetzung des Lan- des und nach der im Einvernehmen mit Chamberlain erfolgten Regelung der sudeten- deutschen Frage Polen aufgefordert hatte, die Korridorfrage in Ubereinstimmung mit dem politischen Testament von Marschall Pilsudski auf freundschaftlichem Wege zu lösen?“ 1 „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß, wenn England und Frankreich im Ein- vernehmen mit Roosevelt nicht zuvor die Warschauer Regierung aufgehetzt und dann an Berlin den Krieg erklärt hätten, der europäische Frieden nicht gestört und alle inneren Probleme Europas ohne Blutvergießen geregelt worden wären?“ „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß Italien niemals Eroberungspläne zum Schaden der übrigen europäischen Nationen hatte und daß es lediglich versuchte, in Afrika und im Mittelmeer einige seiner grundlegenden Interessen wirtschaftlicher Freiheit auf friedliche Weise zu regeln, ohne die es den 45 Millionen auf der engen Halb- insel lebenden Italienern nicht Brot und Arbeit garantieren könnte?“ „Ist es wahr oder ist es nicht wahr, daß die Achse versucht hat, selbst mit der Sowjetunion in Frieden zu leben, und daß dies angesichts der von Molotow der deutschen Regierung unterbreiteten, gegen Europa und den Osten gerichteten Er- oberungspläne nicht möglich war?“ Diese Fragen beweisen, daß die mit allen Rohstoffen und überreichlichen Lebensraum versehenen drei reichsten Länder der Erde die fürchterliche Verantwortung für die zwecklose Entfesselung der schrecklichsten aller Kriege tragen. nicht, ja, wenn der Ulk besonders gut war, lachte er selbst am herzlichsten. Nur bei einer Sache konnte er grob wer- den, ja sogar saugrob: wenn einer ihn mit Pathos überschüttete, und dabei sein We- sen umdeuten wollte. Das geht dem Sol- daten gegen das Herz. Man mußte es ihm glauben, daß ihm bei aller Wiedersehens- freude mit seinen Freunden daheim jeder Tag, den er nicht bei seinen Kameraden draußen war, verloren vorkam. Man mußte es ihm glauben, daß dieses Soldat-sein mit allen seinen Möglichkeiten, auch mit den des Todes, ihm höchste männliche Freiheit war. Und man mußte ihm glauben, daß der Sieg dem besten Soldaten zufällt. Es war kein Streben nach Auszeichnungen, Zu Olaf Gulbranssons 70. Geburtstag ständigen und selbstbewußten Art. Er gibt keine bloße Steigerung, kein bloßes, Uber- treiben der Norm, das wäre Gebrauch her- kömmlicher Mittel. Er negiert auch nicht, verunglimpft nicht, reißt nicht Heiliges in den Kot, sieht nicht das Heroische nur„von unten“. Er ist nicht boshaft, denn Bosheit verbaut den Weg zum Verstehen. Er sieht das Wesen und bringt es in die bündigste Form, umreißt es mit der reinen Linie, die unter seiner begnadeten Hand zur Zauber- linie wird. Daß er ironisch zur Welt ein- gestellt ist, sie mit gutmütig listigen Augen betrachtet, ist seine Philosophie, die keine Spur von Pessimismus, von Weltekel auf- kommen läßt. Dazu ist Gulbransson viel zu sehr Lebenskünstler, Lebensbejaher in jeder Form: nicht hochnäsiger Bewohner des Par- nasses, sondern guter, derber Erdenbürger, der am Animalischen seine Freude hat und glücklich ist, wenn ihm ein Kerl über den Weg läuft, um den es der Mühe lohnt, den Zeichenstift in Bewegung zu setzen. 9 Es sind ihm im Lauf der Jahrzehnte so viele über den Weg gelaufen. Gelehrte, Künstler, Politiker, Berühmte und Un- berühmte, ganze Kerle und halbe Helden, Spießer, satte Bürger und Hungerleider, Philister, veilchenblaue Träumer und blut- rote Lebensraffer, Heilige und Scheinheilige, dickschädlige Bauern, knospende Jungfrauen, engelreine und lausbübische Kinder, brutale und pflanzenartige Geschöpfe, kurz: die Spezies Mensch in ihrer ganzen bunten Man- nigfaltigkeit, und er wählte nicht, er griff einfach zu. Jeden, den Gulbransson packt, greift er ganz, er wird wehrlos in seiner Hand, wird sein Geschöpf, das er noch ein- mal, gleichsam als Bestätigung oder als fröh- lichen Kommentar der Schöpfung Gottes formt. Jedes seiner Geschöpfe ist einmalig und doch typisch. Er hat das, was Nietzsche keine doktrinär eingebläute Pflicht, die ihm diesen Mut auch zum Letzten gab, sondern schlicht und einfach das ungestüme Wol- len seines Herzens. Er hat sich erfüllt. Und ist dieses Denkmal, das wir unserem toten Kameraden setzen, nicht das Denk- mal für den deutschen Kameraden über- haupt? Ist nicht dieser deutsche Kämpfer für dich und mich jener unbekannte Soldat, der immer wieder aufersteht, solange Deut- sche Kämpfen? Und ist er nicht für uns, die wir ihn kannten, Vermächtnis und Auf- gabe, wie jeder von uns allen aus solchem schlichten Sein und Sterben Vermächtnis und Aufgabe erhält? Erfüllen wir sie, dann ist dieser und jeder unbekannte Soldat un- sterblich. Paul Riedel. von Thukydides sagt: die unbefangenste Weltkenntnis. So ist Olaf Gulbransson ein dokumenta- rischer Kulturkritiker, nicht ein mit Wissen beladener 0 Weiser, sondern ein bauern- schlauer, scharfäugiger Erkenner, vor dem niemand schauspielern kann. Er durchschaut alle und alles, das ist seine Stärke, seine Uberlegenheit. Einmal erzählt er, in Zeich- nungen und Worten, sein Leben, besonders seine Jugend:„Es war einmal.“ Es ist wahr- haftig ein krauses, buntes Märchen, zauber- haft und ergreifend, komisch und tragisch, phantastisch und wirklichkeitsfroh; der ganze erdnahe Olaf steckt in dem Buch, und alle Gestalten, die seinen Weg kreuzen, sind voll prallen Lebens und doch nur mit der, spärlichen, oft hauchzarten Linie erfaßt. Von dieser Linie geht eine Magie aus, die uns unbegreiflich erscheint, der wir uns aber nicht entziehen können. Und ein Ethos ist in dem Buch: bäuerlich- sachliche Einstellung zur Welt, zum Schicksal. In den Landschafts- bildern dieses Märchens vom robusten Leben wird Gulbransson zuweilen der reinen Linie untreu, arbeitet mit Schatten und erreicht in Schwarz-Weiß eine berückende Farbigkeit. Wenn seine Zauberlinie sich des Märchens bemächtigt, wenn sie etwa Andersen„illu- striert“- das häßliche junge Entlein, Däum- lieschen, das Mädchen mit den Zündhölzern dann ist sie reinste Poesie. In den gezeich- neten„Sprüchen und Wahrheiten“ steckt der welt- und lebenserfahrene Gulbransson, der unerschrockene, realistische Bezwinger der Wirklichkeit und der fast mystische Bewun- derer des rätselhaften Daseins. Es gibt in diesem Band ein paar Blätter von einer überzarten und doch rüctsichtslosen Psych- logie, die einen Vergleich mit Nietzsches Entschleierung des Allzumenschlichen nicht zu scheuen braucht. Hugo K ubs Ch. Achtzig Jahre alt wurde der hervorragende Chemiker und Natur wissenschaftler Dr. Georg . im Felde ebenbürtiger Soldat. Als Rassen- kämpfer, und Vollender des nationalen Werkes, für das das japanische Volk seit 1868, also seit der Begründung der modernen Macht Japan durch den Kaiser Meiji, ge- blutet, gespart, gehungert und gearbeitet hat. Eine soeben sorgfältig durchgeführte Unter- suchung der Tokioter Industrien ergab eine allgemeine, gewaltige Produktions- steigerung, die z. B. bei den drei füh- renden größten Werken während der Monate Februar, März und April dieses Jahres dem ersten Halbjahr des vergangenen Jahres gegenüber folgende Indéexzahlen aufwies: Nehmen wir für das vergangene Jahr die Grundzahl 100 an, dann ergeben die Zahlen für die erste Fabrik im Februar 132, im März 148, im April 252, für die zweite Fabrik 164, 181 und 234, und für die dritte Fabrik 112, 121 und 170. Die tüchtigsten Arbeiter Natürlich wird der Fleiß der Arbeiter von den Fabriken und der Regierung durch Prämien belohnt und gefördert. So Arbeiter von ganz Japan abgeschlossen, wo- bei es auf schnelles und gediegenes Arbei- ten ankam. 834 Arbeiter wurden dabei als vorbildlich herausgefunden und zum 31. Mai nach Tokio eingeladen, wo eine große Preis- verteilung und die Zuerkennung von Ehren- diplomen stattfinden soll, die Premiermini- ster TO jo mit den zuständigen Ministern und allen führenden Männern der indu- striellen Kreise persönlich vornehmen wird. Den ersten Preis erhält der Arbeiter Sato, dessen Leistung 277 Nieten stünd- lich erreicht. Dieser Mann erhält drei erste Preise, die von Tojo, von dem Führer der Wirtschaftsgruppe Industrie Hirao und von dem Betriebsführer des betreffenden Wer- kes gestiftet worden sind. Es werden auch häufig von führenden Werken der Industrie interne Wett- bewerbe und hübsche Feiern, meist an- läßlich irgendeines Gedenktages ihrer Werkgeschichte, veranstaltet, wobei dann auch eine Preisverteilung stattfindet, an der die Belegschaften so freudigen Anteil neh- men, als handle es sich um ein Familien- fest. Ein solches Verhältnis zwischen Be- legschaft und Werkführung be- stand übrigens früher in Japan nicht. Der Krieg hat darin eine gewaltige Wandlung hervorgerufen und nicht nur den sozialen Rahmen des Arbeiters stark gehoben, son- dern auch die Gemeinschaft aller Werks- angehörigen geschaffen, die man bisher nicht kannte. Diese Gemeinschaft umfaßt zunächst den täglichen Arbeitsgang, sodann den gemeinsamen Luftschutz und die ge- meinsame Sorge für alle Bedürftigen, z. B. hinsichtlich der Wohnungsfrage und der weiteren sozialen Fürs or ge. Viele Belegschaften wachsen geradezu zu großen Familien zusammen. Ein Großwerk in Vokohama ging kürzlich auch als Ehever- mittler voran. Die heiratenden Werksan- gehörigen erhielten von der Werksleitung und der Belegschaft die Kosten für die Hochzeit und eine kleine Hochzeitsreise, passende Geschenke zur Ausstattung des Haushaltes, ein Sparkassenbuch mit einem kleinen Grundstock des Barkapitals sowie die Zuweisung einer geeigneten Wohnung. Dieses Beispiel macht rasch Schule in den anderen Werken. Wie lebt der japanische Arbeiter? Das Leben des japanischen Arbeiters ist durch den Krieg eher gebessert. Die Ver- knappung der Bekleidung berührt ihn we- nig, da das japanische Klima die Klei- dungsfrage für den Arbeiter weniger fühl- bar macht als in Europa. Die Ernährung ist zwar knapper und eintöniger als zur Friedenszeit geworden, aber zu hungern braucht niemand. Andererseits verdient der japanische Arbeiter erheblich mehr als früher, sein Sparkonto steigt, da das ja- panische Volk grundsätzlich sehr bescheiden und sparsam ist. Zwar verzeichnet auch das japanische Leben ansteigende Preise, die jedoch von den Ausländern stärker empfunden werden als von den Einheimi- schen. Zum ersten Male nach 23 Jahren haben jetzt die Straßenbahnen die Fahr- preise erhöht, und zwar von 7 auf 10 Ven. Die Bevölkerung reagiert darauf keineswegs ärgerlich! Endlich hört die Schererei mit den lächerlichen 3 Ven auf, die herauszu- geben längst für Schaffnerin und Publikum ein unnötiges Argernis bedeutete. Erlwein. Er hat Bedeutendes geleistet auf dem Gebiete der Wassersterilisation mittels Ozon. Nach dem von ihm ausgearbeiteten Verfahren wurden im In- und Auslande Wasserwerke zu Ozonwasserwerken umgebaut und somit ty- phusverseuchte Städte epidemiefrei gemacht. „Verlassen“ in achtzehn Sprachen Geschichte eines Liedes Um Physik, Mathematik und Chemie zu studieren, kam der 22jährige Thomas Ko- schat aus Viktring in Kärnten nach Wien, aber das Leben packte ihn hart an. Hungernd und frierend mußte er durch die Straßen der Donaustadt ziehen. Eines Abends, im Dezember 1871, erwuchs aus seinem Leid sein„Verlassen, verlassen bin ...“ In Koschats Wiener Wohnung, in der Margaretenstraße, an der jetzt eine Gedenk- tafel angebracht ist, brachte er das Lied zu Papier, zuerst die Melodie, dann den Text: „Verlassen, verlassen, Verlassen bin i, Wia da Stan auf der Straßen, Ka Diandle hab i. Drum geh ich zum Grablan, Zum Grablan weit hin, Durt mirk i recht deutlich, Wia verlassen i bin.“ Koschat schrieb die Begleitstimmen dazu, glich noch manches an Text und Melodie aus, schrieb eine zweite Strophe hinzu und schon ging das Lied um die Welt. In Se- villa, in Rotterdam, in Italien und Prag er- klang es, selbst in Agypten, Griechenland und Australien war auf einmal alles ver- lassen, und heute ist es bereits in achtzehn Sprachen übersetzt. Barfuß 1 Ein pommerscher Graf zeigte einer ihn in Berlin besüchenden Nichte die Stadt. Als sie am Museum vorbeikamen, wünschte die wurde eben die Feststellung der tüchtigsten Die Raiionulisterung bei den Genossensckafien Die Dritte Verordnung über ahme auf dem Gebiete des Genossenschaftsrecht vom 13. April ist erlassen worden, um dur Vereinfachung der gesetzlichen Bestimmun gen die Rationalisierung im genossenschaf lichen Sektor zu erleichtern. Vor alle zung von Genossenschaften vorgesehen, zu denen Dr. jur. Ludwig Weidmüller, Berl in den Blättern für Genossenschaftsw ö Stellung nimmt. 5. Die bisherigen Verschmelzungsbestim? mungen des Genossenschaftsgesetzes durch Artikel 1 der neuen Verordnung auf- gehoben und durch die neugefaßten P graphen 93a bis 931 ersetzt worden, die slch inhaltlich und in ihrer Fassung an die Re- gelung der Verschmelzung im Aktiengesetn anlehnen. Die Rückwirkung des Aktien- schaftlichen Verschmlezung liegt darin bes enthält, die sich in einem solchen Unter- nehmen abspielen. der aktienrechtlichen Fusion dürfte aber keineswegs zur Folge haben, daß wesens- gemäße Unterschiede zwischen den beiden Unternehmungsformen(Kapitalgesellschaft Verschmelzungsvorschriften von den ent- sprechenden Normen des Aktiengesetzes, Soweit jedoch aktienrechtliche Grundsätze Bestandteil eines allgemeinen Unterneh- mungsrechts sind, konnten sie auf die ge. den.. Die wichtigsten Grundsätze des neuen Verschmelzungsrechts entsprechen denen des bisherigen Rechts: Die Entscheidung in zen werden sollen, liegt nach wie vor verschmelzenden Genossenschaften, doch werden hierdurch Maßnahmen von hoher Hand, die den zwangsweisen Zusammen- schluß von Genossenschaften zum Ziele Aktiven und Passiven der übertragenen Ge- Gesamtrechtsnachfolge auf die übernehmen- den Genossenschaften über. Einer beson- deren Liquidation der übertragenden Ge- nossenschaft bedarf es nicht. Die Mitglie- der der übertragenden Genossenschaft er bei der übernehmenden Genossenschaft, ha- ben allerdings unter gewissen Vorausset- beseitigen. Die materiellen Voraussetzungen für die Verschmelzung werden in& 93a geregelt. Danach können sich nur Genossenschaften gleicher Haftart miteinander verschmelzen. Bei der eingetragenen Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht ist es aber gleich- gültig, ob die Haftsummen gleich oder ver- schieden hoch sind. Auch ist nicht erfor- gleichartigen Geschäftsbetrieb zum Gegen- stand haben. Die Verschmlezung von Ge- nossenschaften verschiedener Haftart ist jedoch schlechthin unmöglich. Wird eine sie zuvor oder gleichzeitig die eine Genos- senschaft in eine Genossenschaft der glei- chen Haftart wie die andere unter Beach- tung des durch die Verordnung neugefaßten § 143 umwandeln. übertragenden Genossenschaft. ist nach der ausdrücklichen Regelung des 8 93a nicht erforderlich. Die Verschmelzung erfolgt vielmehr unter Ausschluß der Liquidation. Daraus folgt, daß alle Vorschriften über die Liquidation, die das Genossenschaftsgesetz schmelzung auf die übertragende Genossen- schaft nicht anzuwenden sind. Das neue Verschmelzungsrecht sieht in Abweichung von der früheren Regelung eine Mitwirkung der besonderen Stellung, die die genossen- schaftlichen Prüfungsverbände sich errun- fungsverbände trägt der Gesetzgeber einer Entwicklung Rechnung, die besonders seit der Novelle vom 30. Oktober 1934 in immer stärker werdendem Umfang und auch mit durchaus gutem Erfolge zum Durchbruch gekommen ist.— * Dame die darin aufgestellten schönen Mar- morbilder zu sehen, Figuren, di- ganzen Welt berühmt seien. Der Graf fand es unpassend; wenn eine Dame diese Dinge besichtigte, er bat seine Nichte, darauf zu verzichten, es lohne sich nicht da hineinzu- gehen, zumal da die meisten Marmorge- stalten nicht anständig gekleidet, ja, sogar barfüßig seien. Die junge Gräfin ließ sich so leicht nicht' von ihrem Wunsch àbbrin- rem Gute zu Hause gingen doch die meisten Leute barfuß. Darauf erwiderte der Graf: „Aber zum Donnerwetter, Komteß, die Kerls da drin im Museum sind barfuß bis an den Hals!“ rtl MANNHEIMER KUNSTLEBEN Der Mannheimer Altertums verein veranstaltet am kommenden Samstag in der „Harmonie“ eine Gedenkfeier für den verstor- benen Ehrenvorsitzer des Vereins Geh. Hofrat Wilhelm Caspari. Ein Vortrag Emil Nes selers über„Die Landschaft im Raume der sich an. 5 05 Gauleiter und Reichsstatthalter Forster nahm in Thorn die Grundsteinlegung für das von Professor Thora k geschaffene Ko per- ni kus- Denkmal vor. 7 DAS RUNDFUNK PROGRAMM 5 Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 bis Uhr: Deutsch- italienisches Austauschkonzert; 15 bis 16 Uhr: Im Volkston; 16 bis 17 Uhr: Aus Oper und Operette; 17.18 bis 18.30 Uhr: Marschmusik; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Rassen- und Bevölkerungspolitik im Kriege; 20.15 bis 20.50 Uhr: Klavierkonzert von Joan Manen; 20.50 bis 22 Uhr: Wagners„Tri- stan und Isolde“, II. Akt. Deutschlandsenderz 17.15 bis 18.30 Uhr: Sinfonische Dichtungen; 20.15 bis 21 Uhr: Bekannte Unterhaltungswel⸗ sen; 21 bis 22 Uhr:„Musik für dich“, n rechts auf die Neugestaltung der genossen Das Bestreben nach Gleichrichtung der genossenschaftlichen mit den Mitgliedern als den Trägern der zu haben, selbstverständlich nicht berührt. Die werben kraft Gesetzes die Mitgliedschaft zungen das Recht, diesen Mitgliedschafts- erwerb durch Kündigung rückwirkend zu oder die Satzung enthalten, bei einer Ver- gen, sie meinte, das schade nichts, auf ih- Großstadt Ludwigshafen am Rhein“ schließt sind neue Vorschriften für die Verschmel« gründet, daß das Aktiengesetz die neuzeité lichste Regelung einer bestimmten Unter- nehmungsform darstellt und damit auch dies neuzeitlichste Regelung über Rechtsvorgänge einerseits und Personengemeinschaft ande- rerseits) verwischt wurden. Hieraus erkläe! ren sich verschiedene wesentliche Ab wein chungen der neuen genossenschaftlichen nossenschaftliche Regelung übertragen were“ der Frage, ob Genossenschaften verschmol- —— nossenschaften gehen im Wege gesetzlicher derlich, daß beide Genossenschaften einen solche Verschmelzung beabsichtigt, so muß Eine Liquidation der 9 des Prüfungsverbandes vor. Dies entspricht 1 gen haben. Mit der Einschaltung der Prü- die in der 12.45“ Uhr: Bericht zur Lage; 13.25 bis 13.55 e 8 R 3 . 71 Donnerstag, den 2 7. Mai 1943 Die Ringelsdilange 7 Im Stadtinnern ergötzen die Anlagen unser . ſardendurstiges Auge, lockt uns der zart Duft dier frühen Bluten schon am Marzende. Wieviel mehr noch, wenn im Luisenpar der süße Jas- min seine weißen Kelche öffnet. Mafcelloser 0 Fasen erfreut uns in den Alleen am Ring und in der Augusta- Anlage. Nur noch wenige Hände sind es, die sich seiner Pflege widmen können Doch wer hätte gedacht, daß sich im Gras ein 5 gefährliches Untier verbergen könnte? Würde- 76 i 15 voll und harmlos schauen die bejahrten Pla- tanen auf ein kleines Schauspiel, das sich nicht als alltäglich bezeichnen läßt. Da ist ein Gärtner eifrig bemüht, das über- übermütig hervorwachsendes b gtehende Gras an den Rändern zu entfernen, zu schlichten, näßliche Papierfetsen zu entfernen. Schließlich besprengt er die nur ungenügend feuchte Erde. Vom Hydrant am Straßenrand liegt bis weit in die Mitte der Rasenfläche ein roter Garten- schlauch. Stuck um Stück der Fläche wird be- rieselt. Das nachste Feld wird vom nächsten 55 Hydranten aus betreut, so geht es die lange Allee herein bis gegen den Wasserturm. Springt vom Rad. Gras fahrt zischend und schnaubend schlangen- gleich ein Ungeheuer auf sie zu. Aus weit ge- Föhnetem Maul braust ein Wasserstrahl, schlängelt Sich kreuz und quer am Boden, steigt in die Luft zu den Blättern der Bãume und sinkt wieder hernieder, a N a Ahnungslos kommt eine Radfahrerin aus einer Querstraße heraus und will zum Fahrradweg nhinüberweckseln. Doch entsetzt bremst sie und Denn aus dem niedrigen geradewegs auf die Er- schrockene zu. In fürehterlichen Zuckungen windet sich ein roter Schlangenleib im grünen Gras. Wahin sich wenden, flüchten vor dem drohenden Angriſ? 5 Aber die junge Frau läßt ihr getreues Stahl- roß nicht im Stieh. Standhaft erwartet sie den geifernden Wasserstrahl. Drohend umzischt er Sie sckon. Da springt entschlossen der Gärtner heran, der diesen stummen Zweikampf zuerst nicht beobachtet hatte. Während er am Hydrant seinen Gartenschlaueh wieder vollströmen ließ, zchleuderte der Druck des Wassers den bieg- samen Gummischlauch wild hin und her. Sein Fuß tritt geschickt der Schlange ins Genick und heftet ihr Maul an den Boden, daß harm- los ihr Wasserstrahl ins Grüne verströmt- und fahren kann. f KLEINE STADTCHRONIE 3 * 0 — 538 3853(+), Rheinfelden 248 ungenetzt die Bedrohte mit ihrem Rad weiter- bz. Verdunkelungszeltt von 22.15 bis.00 Uhr 4 An die Betriebsführer von Mannheim! Am Samstag, 29. Mai bzw. Sonntag, 30. Mai, wird reichseinheitlich der Reichssport- wettkampf der Hitler-Jugend durchgeführt. Um die Durchführung der Wettkämpfe zu gewährleisten, ist die Beurlaubung der Jung- volk-Führer am Samstag, 29., der HJ Führer am Sonntag, 30. Mai, dringend erforderlich, Sämtliche Betriebe werden daher gebeten, soweit es irgend verantwortet werden kann, die Einheitsführer der Hitler-Jugend für den Reichssportwettkampf freizustellen. Der.-Führer des Bannes Mannheim(171) gez.: Barth, Stammführer . 2 b 2 per Präsident der Wirtschaftskammer gez.: Dr. Goebels Verwaltungsakademie Baden, Zweigstelle Mannheim. Die Vorlesungsreihe über„Ver- waltungsrecht“ von Univ.-Prof. Dr. Forst- hoff beginnt nicht am Donnerstag, 27. Mai, sondern erst am Mittwoch, 2. Juni, 18.30 Uhr, in der Aula, A 4, 1. 0 15 5 Wichtige Bekanntmachungen. Der heutige Anzeigenteil enthält Veröffentlichungen 35 Über Verteilung von Süßwaren, Ausgabe von Seefischen, von Trockenfrüchten, über Still- legung von Warmwasserversorgungsanlagen und Verhütung von Waldbrandgefahr. Eine musikalische Morgenfeier zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes veranstaltet der Gesangverein„Frohsinn 1897“ im Licht- Spielhaus„Olymp“ in Käfertal am Sonntag, 30. Mai, 11 Uhr. Opernsänger Hans Vögele, Georg Bechtold(Klarinette) und Adolf Schmitt(am Flügel) wirken mit. Die musi- kalische Leitung liegt in Händen von Ehren- chormeister Emil Hartmann. Auszeichnung. Dem Justizinspektor Wilhelm Schönhals wurde vom Führer das Treudienst- ehrenzeichen 1. Stufe verliehen. Wir gratulieren. Seinen achtzigsten Geburts- tag feierte Kammermusiker a. D. Fritz Werner, Rosengartenstraße 28. 5 Wasserstand vom 26. Mal. Rhein: Konstanz (*), Breisach 210(+), Kehl 282( 16), Straßburg 268 (+ 13), Maxau 408(+), Mannheim 279( 10, stungseinsatz, die Arbeitsplatzablösung, die Schon die ersten Tage der Spinnstoff- und „Wir haben wohl erwartet, daß der Mann- heimer auch bei dieser Spinnstoff- und Schuhsammlung nicht hintanstehen wird; daß aber bereits die ersten Tage einen der- artigen Erfolg bringen würden, dachten wir nicht,“ erklärte der Kreisbeauftragte bei der ersten Anfrage nach dem bisherigen Verlauf der Sammlung.„Die ersten Meldungen aus den Ortsgruppen bereits zeigen, daß die Volksgenossen mit der größten Bereitwillig- keit ihre Gabe darbringen.“ Der Eindruck in der Sammelstelle Ogru Was- serturm, die im Adolf-Hitler-Realgymnasium eingerichtet ist, bestätigt diese Worte. In der Schulklasse liegen auf den Bänken reihenweise geordnet die Gaben: Herren- anzüge und Mäntel, die noch durchaus trag- bar sind, Frauen- und Kinderkleider, Wäsche- stücke, Hüte und Mützen. Säuberlich zu- sammengestellt stehen die Schuhe in Reih und Glied: auch unter ihnen finden sich viele Paare, die noch lange nicht ausgedient haben und jetzt einer neuen nutzbringenden Verwendung zugeführt werden sollen. Wenn in allen Ortsgruppen Mannheims eine der- artige Menge von Kleidern und Schuhen bereits in den erstensammeltagen zusammen- kommt, kann man wohl annehmen, daß durch diese Spende mancher Engpaß in der Versorgung überwunden wird. Ganz zu schweigen von den Altspinnstoffen, die buch- stäblich kiloweise gebracht werden. Sie haben ihre erste Lagerstelle im Keller des Schulhauses gefunden, ebenso die Kleider Schuhe, die nach der ersten Sortierung aus Die Mannheimer haben verslanden, worum es gehl schuhsammlung brachten reiche Spenden ebenfalls eingefunden, die jetzt erst ihrer Bestimmung zugeführt werden; auch für diese Spenden ist die Spinnstoff- und Schuh- sammlung dankbar. Gerade so, wie für den ausgedienten ledernen Schulranzen oder den alten Tornister. f Noch herrscht Stille in der Sammelstellè: erst um 19 Uhr werden sich die Pforten wieder öffnen. Das dauert aber für den Pimpf zu lange, der mit energischer! Hand an die Tür klopft: strahlend berichtet er, er hätte zwei Säcke voll Schuhe und Alt- kleider. Um 19 Uhr wird er abliefern kommen, gleich den vielen Mannheimern, die es sich nicht nehmen lassen, persönlich ihre Gabe auf den Tisch zu legen. Und wenn auch Berufstätige den Dienst des Blockleiters in Anspruch nehmen können, der ihre Spende abholen würde- die meisten wollen selbst abliefern, um den unmittelbaren Ein- druck des Schenkenkönnens zu erlehen. Die ersten Tage der Schuh- und Spinn- stoffsammlung ließen sich gut an. Die nächsten Tage, das können wir heute schon sagen, werden nicht weniger erfolgrich sein. Wer wollte auch kleinlich rechnen und markten, wenn es darum geht, für die kämpfende Front, für die schaffende Heimat unbedingt nötige Reserven zu schaffen? Mannheim hat schon Ir den ersten Tagen dr Sammlung bewiesen, daß hier aus vollem Herzen und mit vollen Händen gegeben wird, daß jeder hier erkannt hat, worum es geht: um eine spontane Offenbarung unserer Unerschütterlichkeit. Die erwartete steigerung am Wochenende wird nicht ausbleiben. Dazu der Sammelstelle weitergeleitet wurden. Nachzügler der Pelzsammlung haben sich Arbeilseinsahz wird jeder seinen Teil beitragen. e. k. 22 a f während der Semeslerierien Richtlinien für den studentischen Kriegseinsatz g diese Anstalten. Vegetarier, die auf ihr Das Studententum hat sich verpflichtet, im studentischen Kriegseinsatz tatkräftig am Arbeitseinsatz der Heimat und insbesondere in der deutschen Rüstung mitzuwirken. Die Studenten und Studentinnen werden in der vorlesungsfreien Zeit zu kriegswichtigem Einsatz herangezogen und darüber hinaus während des Semesters im Bedarfsfall ein- gesetzt. Für die Durchführung sind von der Reichsstudentenführung mit Zustimmung der beteiligten Dienststellen Richtlinien er- lassen worden. Für die Erfassung ist darin vorgesehen, daß alle Mitglieder der deut- schen Studentenschaft und die Protektorats- angehörigen vor der Einschreibung bzw. Rückmeldung bei ihrer Hoch- oder Fach- schule in der Studentenführung das Erfas- sungsblatt zum Kriegseinsatz 1943 erhalten. Seine Ausfüllung ist Voraussetzung für die Einschreibung. Für den Einsatz können Studenten, die das 16. und Studentinnen, die das 17. Lebensjahr vollendet haben, heran- gezogen werden. Der studentische Ferien- einsatz gliedert sich in den allgemeinen Rü- kriegswichtige Forschung, den Landwirt- schaftseinsatz, den Facheinsatz Medizin, volkspolitische Einsätze, Familienhilfe und Sondereinsätze. Zum Einsatz sind alle Mit- glieder der Studentenschaft und die Protek- toratsangehörigen verpflichtet, soweit sie nicht der Wehrmacht und dem Reichsarbeits- dienst angehören oder vor der Abschluß- prüfung stehen.* Die Einsatzdauer beträgt neun Wochen mit der Einschränkung, daß dem Studenten min- destens zwei Wochen Urlaub verbleiben müssen. Der Einsatz erfolgt in allen Fällen auf dem Wege der Dienstverpflichtung durch das Arbeitsamt. Die Richtlinien regeln wei- ter die tarifliche Entlohnung der Einsatz- arbeit und die Fragen des Versicherungs- schutzes. Beim Semestereinsatz wird zwi- schen dem pflichtmäßigen Einsatz für be- sonders wichtige Aufgaben, z. B. im Luft- schutz- und Feuerlöschdienst, dem freiwilli- gen Einsatz und dem Einsatz durch das ört- liche Arbeitsamt entschieden. In besonderen Fällen kann die Heranziehung zum Kata- stropheneinsatz erfolgen. Auch der Seme- stereinsatz erfolgt möglichst in einer dem Studienfach und Berufsziel des Studenten entsprechenden Tätigkeit. Die Einsatzdauer soll höchstens acht bis zwölf Stunden wö— chentlich betragen. Die Auswirkungen der Rations- änderung für Vegetarier Der Reichsernährungsminister behandelt in einen Erlaß die Auswirkung der Ande- rung der Fleischration auf die Sonderver- brauchergruppen. Kranken-, Heil- und Pfle- geanstalten nehmen an der Kürzung der Normalverbrauchration teil, während die für diese Anstalten vorgesehenen Zuschläge NSV-Jugendhilfearbeit wird nunmehr da- schließung. Am letzten Sonntag traten 14 Fleisch verzichten, erhalten dafür künftig für vier Wochen zusätzlich 500 g Nährmit- tel, 250 g Butter und 250 g Quark. Kinder bis zu sechs Jahren können die halben Men- gen dieser Rationssätze beziehen. Vegeta- rier können auch die ihnen als Schwer- und Schwerstarbeiter sowie als Lang- und Nachtarbeiter zustehende Fleischrationen gegen Nährmittel, Butter und Quark eintau- schen. Der Erlaß regelt weiter die Beliefe- rung der Arbeitergemeinschaftslager der Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen der Jugendlichen usw. Die Fleischzulage für Blutspender ist von 350 auf 450 f erhöht worden. Ebenso erhalten Frauen, die Milch an Frauenmilchsammelstellen abgeben, künftig eine Fleischzulage von 450 fiwr statt von 350 g. Gegen entsprechenden Verzicht auf Fett oder Fleisch kann an Personen über 70 Jahre auch ohne ärztliche Bescheinigung täglich ein Viertelliter Vollmilch abgegeben werden. Sie müssen dafür in der Zutei- lungsperiode auf 800 g Fleisch oder 180 g Fett oder auf 400 g Fleisch und 90 B82 Fett verzichten. 5 5 4 Bestellzettel für Schulbücher Die Beschaffung in diesem Jahr neu geregelt Die vor jährigen Erfahrungen mit der Be- schaffung von Schulbüchern haben zu einer Neuregelung der Versorgung aller Schüler mit Lehrbüchern geführt. Von den Buch- handlungen werden, so bestimmt ein soeben erschienener Erlaß des Reichserziehungs- ministeriums, den Schulen Bestellzettel auf Schulbücher zugestellt. Diese werden den- jenigen Kindern, deren Versetzung außer Zweifel steht, ausgehändigt und zu Hause von den Erziehungsberechtigten ausgefüllt und unterschrieben. Der Klassenlehrer be- stätigt die Richtigkeit der Bestellzettel durch den Aufdruck eines Schulstempels, und die Bestellungen werden nun bei dem Buch- händler abgegeben, bei dem die Bücher ge- kauft werden sollen. Die Bestellung muß aber unbedingt vor den Sommerferien ge- schehen, da sonst eine geregelte Beliefe- rung nicht gewährleistet ist. Nach Möglich- keit sollen natürlich alte Schulbücher auch weiterhin benutzt werden. Es ist anzustre- ben, daß auf diese Weise die Hälfte des Be- darfs gedeckt wird. a Rückwirkende Gewährung von Kinder- beihilfe an Frontkämpferfamilien Die Kinderbeihilfe, die das Reich auf An- trag beim Finanzamt vom dritten Kinde an gewährt, wird bestimmungsgemäß frühestens von dem Kalendervierteljahr ab gegeben. Da viele Väter an der Front stehen, kann es leicht vorkommen, daß die rechtzeitige An- meldung versäumt wird und dadurch die Zahlung der Kinderbeihilfe verspätet be- ginnt. Der Reichfinanzminister hat deshalb für Frontkämpfer eine Sonderregelung ge- troffen. Danach soll bei Haushaltsvorständen, die Wehrdienst leisten oder die zu beson- derem Einsatz einberufen und außerhalb der Grenzen des Reiches eingesetzt sind, Kinder- beihilfe von dem Monat ab gewährt werden, in dem die Voraussetzungen erstmalig ge- geben sind. Allerdings wird die Kinder- beihilfe nicht für eine längere Zeit als für das Kalenderjahr, das zur Zeit der An- meldung läuft, und für das vorangegangene Kalenderjahr rückwirkend gegeben. Nur dringend notwendiger Zahnersatz. Der Reichszahnärzteführer und der Reichs- dentistenführer haben den Zahnärzten und Dentisten Anweisung gegeben, sich bei Ein- gliederung von Zahnersatz größtmögliche Beschränkung aufzulegen und nur wirklich dringend notwendigen Zahnersatz bei er- heblich gestörter Kaufunktion in Angriff zu nehmen. Ausnahmen sollen nur in beson- ders gelagerten Fällen gemacht werden. Diese Mabnahme ist in Hinblick auf den Mangel an Hilfskräften, auf die Uberbela- stung der zahntechnischen Laboratorien und auf die vordringliche konservierende und chirurgische Behandlung der Wehrmachts- angehörigen, der Rüstungsarbeiter und der Bevölkerung notwendig. Es wird erwartet, daß die. behandlungsbedürftige Bevölkerung auf Grund der durch die Richtlinien getrof- fenen Entscheidungen der Zahnärzte und Dentisten das erforderliche Verständnis ent- gegenbringt. ö HEIMAT-NACHRI CHTEN Neue NS-Jugendheimstätte für Mädel Eine bisher noch fühlbare Lücke in der durch geschlossen, daß der Gau Baden/ Elsaß Anfang Juni in Friedolsheim seine erste Ju- gendheimstätte für schulentlassene Mädel eröffnet. Es konnte eine für den Zweck her- vorragenhd geeignete frühere Haushaltungs- schule erworben werden, der eine größere Landwirtschaft angeschlossen ist. In dem neuen Heim können jeweils 50 bis 55 Mädel im Alter von 14 bis 18 Jahren unterkom- men. Die neue Einrichtung wird nach den Grundsätzen der NS-Jugendheimstätten be- trieben, sie wird von besonders guten Kräf- ten besetzt sein. Die Mädel erhalten Ge- legenheit, außer Hauswirtschaft auch land- wirtschaftliche Arbeit kennenzulernen. h. Lampertheim. Die Kriegerkameradschaft hat zur Belebung des Schießsportes im Jahre 1936 einen wertvollen Wanderpreis gestif- tet, der alljährlich durch die hiesigen For- mationen und Vereine so lange auszuschie- Ben ist, bis eine der Schießgruppen ihn drei- mal an sich gebracht hat. 1936 erwarb ihn die hiesige Polizei, 1937 der Turnverein, 1938 die SA und 1939 die Politischen Leiter. Seit- dem ruhte kriegsbedingt die weitere Aus- Gruppen erneut zum Schießen an. Hierbei gelang es der Polizei, den Wanderpreis er- neut an sich zu bringen, und zwar mit 194 Ringen. Es folgten die Politischen Leiter mit 191, die Kriegerkameradschaft mit 185 9 0 Kameradschaftsführer Bär überreichte der Siegermannschaft den Ehrenpreis, den Po- lizelleutnant Götz in Empfang nahm. Säckingen. Der Mord in Happingen Land- kreis Säckingen), dem in der Nacht vom 24. zum 25. April die Ehefrau Anna Kaiser zum Opfer flel, konnte nunmehr aufgeklärt wer- den. Ein 17jähriger Bursche, der, von der Gendarmerie aufgegriffen wurde, hat ein Geständnis abgelegt. Der Täter befindet sich bereits seit 5. Mai in Untersuchungshaft, die Offentlichkeit konnte jedoch im Interesse der Untersuchung und Ermittlung vorher nicht unterrichtet werden. Saarbrücken. Im Meßraum des Hochofen- betriebes der Dillinger Hütte wurde der 66 Jahre alte Hüttenarbeiter Jakob Ehret aus Dillingen tot aufgefunden. Nach ärztlichen Feststellungen lag Kchlenoxydgasvergif- ung vor. St. Wendel. In Namborn spielten Schul- kinder mit gefundenen Platzpatronen. Plötz- lich löste sich das Zündhütchen einer Pa- trone und riß einem Buben einen Finger ab, während ein weiterer Finger beschädigt wurde. Der Unvorsichtige fand Aufnahme im Krankenhaus. Ein anderer. an der ge- fährlichen Spielerei beteiligter Schuljunge kam mit geringfügigen Verletzungen davon. Neunkirchen. In den Spätnachmittags- stunden des Dienstag ereignete sich hier ein schwerer Straßenbahnunfall. Ein Wagen ge- riet aus bisher noch nicht geklärter Ursache aus dem Gleis und rannte mit großer Wucht gegen eine Straßenmauer. Dabei wurde ein Fahrgast getötet, zwei weitere schwer und zehn Personen leicht verletzt. Die polizei- lichen Ermittlungen nach der Ursache sind 0 5 * cWwIßTSCHATTS- NOTIZEN) 250 000 ha neue Apfel-Obstanlagen 1 Der vor kurzem eingesetzte Sonderbeauf- tragte für den Wiederaufbau und die Er- weiterung des deutschen Obstbaues, Wal- ter Quast, Dodow(Mecklenburg), hat dis Absicht, auf einer Fläche von 250 000 ha Apfelbäume als Niederstämme neu anzu- pflanzen. Vorgesehen sind sowohl g der Kronenansatz etwa nach 0, 60—0, 80 m. durch leichtere Pflege aus. reis, Deutschland, Frankreich und Sowietruß- land bepflanzt worden. kenbaumschulen zur Aufzucht, der folgen- den Veredelung mit dem Edelreéis und der Aufzucht des pflanzfähigen Niederstammes weitergegeben. Apfelunterlagen hinaus, wird in Egeln noch eine Spezialbaumschule für neuere Apfel- sorten und eine Betriebspflanzung für Nie- derstammanlagen angelegt. Generalkonsul Dr. h. o. Ludwig Rosellus Kreis der bremischen Wirtschaft hinaus zu den führenden Persönlichkeiten der hanseati- schen Kaufmannschaft und entwickelte aus Firma das weltbekannte obunternehmen Kaffee Haag AG. Als universell gerichteter, Mensch und begeisterter Freund der Kunst vermehrte Roselius Ruf und Ruhm seiner Va- terstadt sowohl als privater Sammler, als auch als Schöpfer des„Roselius-Hauses“ und des „Lüderitz-Museums“. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Anfuhren von Brotgetreide am Mann- heimer Getreidegroßmarkt haben vollstän- dig aufgehört. Die Mühlen sind teilweise noch eingedeckt, und zwar meist mit recht brauchbarem Weizen, darunter auch Kle- berweizen fränkischer Herkunft. Da die Weizen vermahlungsquote für Juni wieder auf 6 Prozent festgesetzt ist, wird die In- anspruchnahme der Reichsgetreidestelle un- umgänglich sein. Roggen ist bei den Mühlen meist reichlicher vorhanden; da jedoch bei einigen, insbesondere kleineren. Mühlen die Lagerungsmöglichkeiten beschränkt sind, und da auch die Vermahlungsquote für höht worden ist, muß man auch hier mit Zuljeferungen durch die Reichsgetreidestelle die reibungslose Uberwindung der Zeit bis herige Entwicklung eine besonders frühe und auch qualitativ gute Ernte verspricht. Mahlgerste war nach wie vor nicht aus- reichend vorhanden; auch Anlieferungen aus Bezirken anderer Getreidewirtschafts- verbände, die in Aussicht gestellt waren, ließen sich bisher noch nicht verwirklichen. Dureh Lieferungen aus dem Osten können zeugergebieten noch vereinzelt angeliefert und ging zum weitaus größten Teil an Mischfutterhersteller. Die Nährmittelfabri- ken haben ihre Bezugsscheine voll ausge- nutzt und verfügen meist über ausreichende Vorräte. e ö Das Mehlgeschäft ist recht ruhig. Die Mühlen haben ihre Mai-Quote bereits aus- verkauft. Auch Roggenmehl süddeutscher Herkunft war kaum zu haben. Ebenso ha- ben sich jetzt auch die Bestände an nord- die Umsätze hielten sich im Rahmen eines kleinen Bedarfsgeschäftes. Die Ausgabe zu- sätzlicher Brotrationen sowie die damit zu- sammenhängende Erhöhung der Roggen- vermahlungsquote verspricht eine gewisse Belebung. 4 885 Am Rauhfuttermarkt sind wesentliche An- derungen nicht eingetreten. Vereinzelt wird Der Getreidestand verspricht ein reicheres Strohergebnis als im Vorjahr. Bei den be- wirtschafteten Mischfuttermitteln gehen die schlossene Plantagen als auch ein verstärk- ter Anbau in den bäuerlichen Betrieben. Angepflanzt sollen Niederstämme werden, in der Form des Buschbaums oder des Spindelbusches. Beim Niederstamm beginnt Der Niederstamm zeichnet sich gegenüber dem Hochstamm durch einen erheblich frü- heren Eintritt der Ertragsfähigkeit und Ein Nieder- stamm besteht in der Regel aus zwei Tei- len, der Wurzel oder, wie der Fachmenn sagt, der„Unterlage“ und aus dem Edel- aus dem auch der Stamm gebildet wird. Die Wurzeln werden aus anerkann- ten Wurzeltypen vegetativ durch Abrisse vermehrt. Auf der für diese Zwecke bereit- gestellten Domäne Egeln sollen in den näch⸗ sten 12—15 Jahren zirka 70 Millionen Apfel- unterlagen herangezogen werden. Auf einer Fläche von 2000 Morgen sind bereits 78 dem Kaffeehandelsgeschäft der väterlichen Roggen um einen Punkt auf 8 Prozent er- rechnen. Die Gesamtvorratslage wird aber zur neuen Ernte ermöglichen, zumal die bis- aber guch diese Schwierigkeiten überbrückt werden. Hafer wurde aus badischen Er- und ostdeutschem Roggenmehl vermindert; jetzt bereits Luzernekleeheu geschnitten. K b 163 ändert), Köln 132(T). unverändert bleiben. Auch die Sonderzutei- Geschossen wurde liegend freihändig,. 5. f. Mannheim 274 8 14. g ö lung an Nährmitteln und Käse erhalten Mannschaft zu vier Mann mit je 5 Schuß. eingeleitet. i bekennten Zuteilungen weiter. P. R. 5 Roloft ist ein Begriff für Liefe- Einen Vertrag aul Jahrzehnte] Aus Alt mach Neul Man muß Fllmtheciter ta- palast..00,.30,.15. Willy Birgel, Hilde · Weissner in„Die- sel“ mit Paul Wegener. Erich Ponto.- Jugendliche zugelassen! Alhambra. Heute letzter Tag! 11.00, 12.45..45..00..30: „Frauen sind keine Engel“ mit Marthe Harell, Axel v. Ambesser. Regie Willy Forst.- Jgdl. ab 14 Jahren zugelassen. Ab morgen: „Maske in Blau“ mit Hans Mo- ser, Wolf Albach-Retty. Clara Tabody.- Jgd. nicht zugelassen! Schauburg..30,.50,.10. Benia- mine Gigli in„Tragödie einer 1 Liebe“ mit Ruth Hellberg, Emma Gramatica.- Jgdl. nicht zugel.! Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Die große Nummer“. Ein Film a. d. bunten Welt der Manege m. Leny Marenbach, Rudolf Prack, Paul Kemp. Charlott Daudert. Neueste Woche. Jugendfrei! Heute letztmals!.30,.00,.40! Slorla-Palust, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!„Sophien- ljund“ mit Harry Liedtke, Käthe Haack, Hannelore Schroth. Neueste Wochenschau. Beg..40, .10,.30. Jugendl. zugelassen! Ab morgen:„Damals“. pal. tageskino OPalast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm In Erstaufführung:„Liehes- freud- Liebesleid“ mit Maria Denis, Clara Calamai.- Neueste Wochenschau- Kulturfilm. Ju- gend nicht zugelassen. Anfangs- zeiten: 11.00,.00,.00,.00,.30. lichtsplelhaus Möller, Mittelstr. 41 „Der grüne Domino“. Ein Ufa- Film m. Brigitte Horney, Karl Ludwig Diehl, Theodor Loos. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.40,.00,.30 Realnd Neckarau, Ruf 482 76. Heute.30 u..30 Uhr letztmals: „Meine Freundin Josefine“. Ab Freitag.15 u..30:„Die große kusfllm. Jugend hat Zutritt. Film- Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Frasquita“,„Hab' ein blaues Himmelbett“ mit Hans Moser u. Heinz Rühmann. Ab Freitag: Die unvergeßliche La Jana in„Truxa“. Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr. Letzter Tag:„Jugend“. Nicht für Jugendliche! i Scelbau, Waldhof..30 und.00. Letztmals:„Die unentschuldigte Stunde“. Jugendverbot! g Unterhaltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mitt., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr. „Eine reiche, bunte Platte“ (siehe Anschlagsäulen), Vorver- kauf jeweils 7 Tage im voraus 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. varleté Liedertafel, K 2, 32. Kunst, Humor, Können! Siehe Anschlagsäulen Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und verkauf bei Marx, J I, 1. von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde Nummer“, der neue große Zir-] (außer sonntags) täglich.30- sonntags auch 15.30 Uhr. Vor- vor Beginn der Vorstellung. 0 a g Veranstaltungen . Theater a Deutsche Boxmelsterschaften 1943 in Heidelberg. deutsche Klasse am Start! Be- suchen Sie diese Großveran- staltung! 2. bis 3. Juni, Stadt- halle Heidelberg. Auskunft: Städt. Konzertzentrale Heidel- berg, Soflenstraße 7. Vorver- kaufsstelle in Mannheim. Zi- garrenhaus Dreher, E 1. die Große Max-Paulsen- Revue „Lachende Welt“ mit Viktor Lenz, Direktor Sperling vom Reichssender Saarbrücken; Inge Vesten, die bekannte Rundfunk- sängerin, Helia-Radio-Quartett, bekannt von Funk und Schall- platte, Gerdi Gerda, vom Thea- ter des Volkes Berlin; Ria und Chard, die besten Tanzparodi- sten; Annelie Bielfeld, Kolora- tursopran u. a. dazu das Schau- orchester Toni ab Donnerstag, 27. bis einschl. Montag, 81. Mai, täglich 19 Uhr- Sonntag, 30. Mai, auch nachm. 15 Uhr- im Kon- zertsaal des Pfalzbau Ludwigs hafen. Eintrittskarten von RM 1. bis 4. sind erhältlich in Mannheim bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel u. EKretzschmann; in Ludwigshaf. bei der KdF-Vorverkaufsstelle Bismarckstr. 45. Für den 27, 28. und 31. Mai werden auf Sam- melbestellungen durch KdF- Betriebswarte Karten zum Son- derpreis von RM.50 und.50 Beste bei der jeweiligen KdF-Vor- verkaufsstelle abgegeben. Natloneilthecter Mannhelm. Am Donnerstag, 27. Mai 1943, Vor- stellung Nr. 2953, Miete D Nr. 24, II. Sondermiete D Nr. 12:„Die große Nummer“. Volksstück in 3 Akten(4 Bildern) von Ernst Schäfer. Anf. 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Geschäftl. Empiehlungen Altschöler. Unsere Verkaufsstelle Qu 1. 8, am Markt, bleibt wäh- rend der Bauarbeiten geöffnet. Decker Nähmaschinenhaus Smbll. Unsere Geschäftsräume 1 unsere Reparatur-Werk- stätte befinden sich jetzt O 5, 1 im Hause Gebr. Trefzger, Mö- belfabrik. N Unktormträgerl Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgem: zht“ Sie finden deshalb bei uns fast alles, war zur Uniform gebraucht wird. Hut-Zeumer in der Breiten Str., H 1.-7. Fernruf 203 03. Detektiv-Auskunftei Regglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. Im Herzen der Stadt, wenige Schritte nur vom Paradeplatz, in E 1. 15 ist seit Jahren das bekannte Optiker-Fachgeschäft Bergmann& Mahland ö Verdunkelungsrollos v. Bölinger, Seckenheimer Str. 48, Ruf 43998. Mäntel u. Ulster wendet Fran: Dobbertin, Versandgeschäft für Maßbekleidung. Hamburg 11. Graskeller 6 hp. u. 1. Etage. Kut 36 55 88. rung von Heeresbedarf in Groß- deutschland! Der Soldat an der Front- der Soldat in der Hei- mat, wie überhaupt jeder Waf- fenträger, der in Orden und Ehrenzeichen, Effekten u. Aus- rüstungen von Roloff in Mann- heim ausgestattet worden ist, wird Roloff weiterempfehlen Roloff bleibt, was Roloff war: Die herstellende Firma für Hee- resbedarf, Mannheim, Qu 3, 1. Verdunkelgs.-Fall- u. Zug-Rollos am Lager. M& H. Schüreck, Mannheim, F 2, 9. Fernspr 22024 Scnltäre Bedarfscrtikel durch Sanitätshaus Friedrich Dröll. Mannheim, Q 2, 1. Fernr 244 60 vVerdunkelungs- Sprung- v. Fall- rollos. 100% ige Verdunkelung, A. W. fertig aufgem. L. Müller. Rupprechtstr. 18. Fernruf 224 33 Verdenkelungs- Anlagen, Spe- zlal- Konstruktion für Shed- dächer und Oberlichter. Heinr. Hermann, Kommandit-Gesell- schaft, Köln, Obenmarspforten 3 Fernruf 22 80 18/16. Kinderbetten, Gr. 70K 140 em, in Natur 44. weiß 46.-. Walter Meißner, Qu 1, 16. Nehme Aufträqe f. Ausmauerun- en von Kü.-Herden sowie Zi. fen entgegen. Karte genügt. J. Hahn, J 2. 2. Bettfedern-Reinlgung, altbewährt Betten-Dobler, S 2. 6. Ruf 23918 Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner, S 6, 30(Tel Nr. 263 36) die richtige Adresse. Feihrrodrelten und Gummischuhe repariert Pfähler, Neckarauer Straße 97, Ecke Schulstraße. heim, E 1, 12, Fernruf 246 18. und für alle Lebenslagen be- deutet der Abschluß einer Le- bens versicherung. Bei der Be- stimmung der Versicherungs- summe denkt der Vorsorgliche vor allem daran, in welcher Höhe er seine Lebensversiche- rung wirklich auf die Dauer durchhalten kann. ö Dachldeke, Klebemassen, Dach- paste, Carbolineum, auch far- big, Tarnanstriche, Eisenrost- schutzlacke. Theodor Laur, Mannheim, Schimperstraße 14. Lager Bunsenstr. Ruf 51 465. Dachpappen und Teerprodukte. Emballag. müssen gestellt werd Alols Stegmüller, Versteigerer, B 1. 1. Ruf 235 84, übernimmt kriegsbedingte Schätzungen und Versteigerungen. 4. August Nenschler, Schimperstr. 30-42, Fernsrecher 519 87/88. das Großhandels- Unternehmen in Baumaterialien. B Stabeisen, Bleche, Röhren, Fit- tings, Schrauben Max Schrem, Eisenhandlung, Mannh., S 6. 13. Fernsprecher Nr. 229 23. Kipperöl, Getriebesl, Bremsöl, Stoßdämpferöl, Obenschmieröl liefert Pfähler,'auer Str. 97/99 Transportgeräte, Sackkarren, Transportkarren, Flach- u. Hub- Wag. all Art, Fabrikat„Bulli“, lieferbar in-6 Wochen. An- trage an Fabrikvertretung J. Keimer, Rotenfels(Bez. Rastatt) Etuls u. Kesten, Holz überzog., m. Ausstattung f. kriegswicht. Be- darf liefert Kurt Böhme, Mann- N. nur wissen wiel Scheinbar ab- genutzte Fasan- Rasierklingen zum Beispiel drückt der Kenner leicht mit dern Zeigefinger gegen die innere Wand eines normalen Wasserglases, bewegt sie mehr- mals hin u. her, wendet sie und wiederholt den Vorgang. Die alte Fasan-Klinge wird wieder ge- brauchsfähig. Sparsamkeit- Ge- bot der Zeit! Auf den Wersuch kommt es an- u. Ubung macht den Schleifermeister!(Rasier- winke der Fasan-Rasierklingen- u. Fasan-Rasierapparatefabrik.) Schilder wieder lieferbar. Stroh, 4a, 14 8 Industrleanzelg en Grö. Werk der pharmaz. chem. Industrie übernimmt speziell f. fliegergeschäd. Betriebe Lohn- herstellung in Tabletten sowie Misch- u. Abfüllaufträge i. pul- verförmig. Substanzen, Herstel- lung von Salben, spez. Wehr- machtsbedarf. 141 238 V Kraftfahrzeuge rempo-Wacen jetzt auch für Flaschengas lieferbar. General- vertreter A. Blauth, 8 4, 23-24, Sammel-Nr. 243 00. Personenwag., gut erh., b. 2 Ltr., geg. Kasse z. kfn. ges. Bausch, Motorfahrzeuge,.-Seckenheim Motorracl, 98-250 cem, zu kf. ges. DEW, P 6, 1. Fernruf 24155. Personenwagen, gut erh., z. kfn. gesucht. 8134 B. PKW für Arzt zu kaufen gesucht gegen Kasse. 2 183 557 VS. Uber die Anzucht der Morgen mit wertvollem Zuchtmaterial aus Die Apfelunter- 1 lagen werden nach der Anzucht den Mar- starb in diesen Tagen. Er gehörte über den * . Es waren wußten, daß gleich klug wer die spa wußten sle Waren Freur men in eine spazieren, si einen Soldat sle- jeden 8 einen langen Tages aber ging. zu dei innen drei wi schimmernde gekauft hatt. erröteten, de nicht, daß Sc ken. Aber 81 Hemden glär sah genau s „Seid nur sagte der So könnt“. „Gewißz“, r werde es sc schen! Danr „Gerade u Braune.„Icli nicht recht es ins Wass ber, ganz ve viele, viele ich auch.“ „Ich weiß Schwarze, 10 9 Urlaub kom! Hemden an, und wessen „„Der“, lac ein schönes bringe.“ Und so v Viele Mon Soldat kam Schließlich: den drei Ma Kleid auf de den an.„Ac chen hintere mer getrage aber sieh es SPOT Zweite Rur E. P. Bis wegen seinen len um die Tschammerp nicht um de sieht die 2u schaften im Offiziell w den Paarung Waldhof, SC SV Rohrhof heim— VT. rend das Spi Mannheim b steigt. Dle Deutsc! in Heidel!l Fomilie Ihre Vermäh! Willi Roser u. Frau Ger Mannheim Für die über: samkeiten unserer silb ken wir alle Peter Schr. Elisabetha, burg(Schw Für die uns Vermählun, ten Gesche den sagen v unseren all. Marine-Obe mann, Mar Bayer. Hed Für die vieler Aufmerksar serer Silber allen aufs Heim u. F. Schweizer. tenhof). Statt Karten. lich unsere senen Glüc merksamke. Uchst. Ma; Landgrebe. (Blütenweg hofstraße 6) Für die uns a bernen He Aufmerksar herzlichst. Mannheim 25. Mai 194 Für die uns 0 Wünsche, B samkeiten Kriegstrauu diesem We Karl Heinz mar.) u. Fr: ohinger. Ml nenstraße 1 Statt Karten. lich unsere gangenen men u. Ges auch im Na auf das her (San.-Feldw geb. Kirste zogenried 10 Für die un: Verlobung? wünsche d' Namen un herzlich. heim(Käfe. rich Gött( heim(Stati Für die uns goldenen H Maße zugeg sche u. Auf ken wir auf Karl Braun geb. Blum. benstraße 1 Für die unt Verlobung zugegangen Aufmerksar auf diesen Anni Bran Nr. 53), Ob. Dammstra. OTIZEN) Obstanlagen o Sonderbeauf u und die E bstbaues, Wal- burg), hat die von 250 000 ha me neu anzu- Sowohl g h ein verstärk- hen Betrieben. Amme werden, ms oder des stamm beginnt h 0,60—0,80 m. sich gegenüber erheblich fru- fähigkeit und Ein Nieder- aus zwei Tei- der Fachmenn aus dem Edel- amm gebildet aus anerkann- durch Abrisse Zwecke bereit- n in den näch- lillionen Apfel- den. Auf einer ind bereits 78 htmaterial aus nd Sowjetruß- 1e Apfelunter-⸗ ucht den Mar- ht, der folgen- lelreis und der Niederstammes Anzucht der in Egeln noch neuere Apfel- nzung für Nie- udwig Roselius hörte-über den haft hinaus zu n der hanseati- entwickelte aus ler väterlichen roß unternehmen sell gerichteter, und der Kunst uhm seiner Va- mmler, als auch zuses“ und des zroßmarkt aide am Mann- aben vollstän- sind teilweise neist mit recht ter auch Kle- tunft. Da die Juni wieder „wird die In- reidestelle un- bei den Mühlen da jedoch bei en. Mühlen die chränkt sind, ungsquote für 8 Prozent er- auch hier mit 18getreidestelle age wird aber g der Zeit bis zumal die bis- sonders frühe nte verspricht. or nicht aus- Anlieferungen ide wirtschafts- gestellt waren, verwirklichen. Osten können ten überbrückt badischen Er- elt angeliefert ten Teil an ährmittelfabri- 1e voll ausge- r ausreichende nt ruhig. Die e bereits aus- süddeutscher n. Ebenso ha- ände an nord- hl. vermindert; Rahmen eines e Ausgabe zu- die damit zu- der Roggen- eine gewisse resentliche An- ereinzelt wird u geschnitten. ein reicheres „ Bei den be- teln gehen die r. P. R. ul Man muß Scheinbar ab- Rasierklingen jekt der Kenner eigefinger gegen eines normalen Wegt sie mehr- wendet sie und organg. Die alte ird wieder ge- garsamkeit- Ge- uf den Wersuch u. Ubung macht eister!(Rasier- -Rasierklingen- apparatefabrik.) lieferbar. Stroh, nzelg en pharmaz. chem. mimt speziell f. Betriebe Lohn- Tabletten sowie aufträge i. pul- tanzen, Herstel- n. spez. Wehr- J 141 238 V 1 zeuge etzt auch für erbar. General- uth, 8 4, 23-24, 00. it erh., b. 2 Ltr., n. ges. Bausch, .-Seckenheim cem, zu kf. ges. ernruf 241 55. gut erh., z. kin. B kaufen gesucht 183 557 V8. sah genau so aus wie das andere. nicht recht schmutzig ist. — ging. zu den drei Mädchen und brachte 85„Ich weiß etwas“, sagte da Annelie, die in leldelberg am 2. Juni um 13.30 Uhr * Es waren einmal drei junge Mädchen, die wußten, daß sie alle gleich groß, gleich alt, gleich klug und gleich hübsch waren. Nur wer die sparsamste von ihnen war, das wußten sie noch nicht. Die drei Mädchen waren Freundinnen. Sie arbeiteten zusam- men in einer Fabrik, sie gingen zusammen spazieren, sie aßen zusammen, und sogar einen Soldaten hatten sie zusammen, dem sle- jeden Samstagnachmittag- zusammen einen langen Brief ins Feld schrieben. Eines Tages aber kam der Soldat in Urlaub. Er ihnen drei wunderschöne, schneeweiße, matt- schimmernde Hemden mit, die er in Paris gekauft hatte oder in Brüssel. Die Mädchen erröteten, denn eigentlich gehört es sich ja nicht, daß Soldaten Mädchen Hemden schen- ken. Aber sie freuten sich doch sehr. Die Hemden glänzten wie reine Seide, und eins „Seid nur vorsichtig beim Waschen“, sagte der Soldat,„damit ihr sie lange tragen könnt“. c „Gewißz“, nickte Elfriede, die Blonde,„ich werde es so wenig wie nur möglich wa- schen! Dann hält es sehr lange.“ „Gerade umgekehrt!“ rief da Emma, die Braune.„Ich wasche es, wenn es noch gar- Abends kommt es ins Wasser, morgens ist es schon sau- ber, ganz von selbst, und so kann ich es viele, viele Jahre tragen. Und Seife spare ich auch.“ 8 chwarze,„wenn unser Soldat wieder in Urlaub kommt, dann guckt er sich die drei Hemden an, und wer die Sparsamste war, und wessen Hemd noch am besten ist, der „„Der“, lachte der Soldat,„der bekommt ein schönes buntes Kleid, das ich dann mit- bringe.“ Und so wurde es abgemacht. Viele Monate gingen ins Land, und der Soldat kam und kam nicht in Urlaub. Schließlich aber kam er doch. Er ging zu den drei Mädchen, legte das schöne bunte Kleid auf den Tisch und sah sich die Hem- den an.„Ach“, seufzte Elfriede,„drei Wo- chen hintereinander hab ich das Hemd im- mer getragen und dann erst gewaschen, aber sieh es dir an!“ N * 0 Das Nuarchen vom Hemd/ Kleine Zeitgeschichte Der Soldat schüttelte den Kopf.„Das ist kein Hemd mehr“, meinte et,„das ist ein Wischlappen.“ „Ja, ja“, sagte da Emma,„das kommt da- von, wenn man zu klug ist. Ich hab meins immer nur drei Tage getragen und dann eingeweicht und fast garnicht gewaschen, sieh es nur an!“ f Der Soldat sah es an und lobte Emma. „Fast wie neu“, sagte er,„du bist ein tüch- tiges Mädchen.“ 0 c „Und was bin ich?“ rief da Annelie, legte das Hemd auf den Tisch und griff auch schon nach dem schönen, bunten Kleid. Emma und Elfriede machten kugelrunde Augen, und auch der Soldat war sehr ver- Wundert.„Genau so wie damals, als ich's gekauft hab', sieht es aus“, sagte er,„weich und weiß und schimmernd wie Seide. Wie hast du es nur gemacht?“ Annelie lächelte etwas, sah dem Soldaten tlet in die Augen und wurde dann ganz rot.-Ich hab' es nämlich aufgehoben bist du wieder da bist. Neue, Sachen trägt man doch nur an Festtagen. Tur Spinnstoff- und Schuhsammlung 1943 5 Zeichn. leihbercg Bold ist ein Schronk prof voll von Klomotten, Die sonst nor Brutstätte sind für die Motten! FFF 575 und werden um 19.30 Uhr fortgesetzt. Am SPORT- NACHRICHTEN 3. Juni finden zu den gleichen Zeiten die Zweite Runde um den Eisernen Adler E. P. Bis auf den VfR Mannheim, der wegen seiner Verpflichtungen in den Spie- len um die Deutsche Meisterschaft und im Tschammerpokalwettbewerb zunächst noch nicht um den Eisernen Adler starten kann, sieht die zweite Runde noch zehn Mann- schaften im Kampf. Offlziell wird diese Runde am 6. Juni mit den Paarungen: BSG Daimler-Benz— SV Waldhof, SC Käfertal— 98 Schwetzingen, SV Rohrhof— VfL Neckarau, 08 Hocken- heim— VfTuR Feudenheim, gestartet, wäh- rend das Spiel 1846/07 Mannheim— Phönix Mannheim bereits am kommenden Sonntag steigt.—— Dle Deutschen Boxmeisterschaften beginnen Zwischenrundenkämpfe statt. Die vier Besten einer jeden Gewichtsklasse bestreiten dann am 5. Juni in Kassel die Vorentscheidungen. Die Entscheidungen fallen dann am 6. Juni. Fünf Vorjahresmeister verteidigen ihren Ti- tel, nämlich Koschir im Fliegen-, Dietrich im Bantam-, Nürnberg im Leicht-, Schneider im Welter- und Runge im Schwergewicht. Der vor jährige Halbschwergewichtsmeister Schmidt tritt im Mittelgewicht an. Boxsportführer Dr. Metzner wird die Titelkämpfe vom 2. bis 6. Juni leiten. Das Leichtathletiktreffen der Karlsruher Post-SG wird am kommenden Sonntag namhafte Könner aus Süddeutschland ins Hochschulstadion führen. Unter anderem ha- ben der Stuttgarter Capellmann, Schmidt (Karlsruhe), Magris(Karlsruhe) sowie weitere Kräfte aus Ludwigshafen, Mannheim, Pforz- heim und Weil a. Rh. gemeldet. Geheimnis um 2. Fortsetzung In wachsender Erregung ging Münch im Zimmer hin und her, an dessen Wänden zahlreiche Photographien hingen, die den blonden, hochgewachsenen und eleganten Filmstar Walter Münch, den Liebling von Millionen Kinobesuchern, in allen möglichen Rollen zeigten. Aber Münch dachte jetzt nicht an seinen Beruf, dem er mit leidenschaftlicher Liebe zugetan war, nicht an die Berühmtheit, die er sich in den letzten Jahren errungen hatte — er sah sich wieder in der Hardenberg- straße stehen und dem Auto nachschauen, in dem Brigitte und der Tänzer Mario saßen. Münch ballte die Fäuste. Warum ließ Brigitte, trotz ihres Verspre- chens, nicht von dem Tänzer? Die Liebe zu Brigitte Warling erfaßte Münch wieder mit Ubermacht. Er setzte sich in einen Sessel und schloß die Augen. Nun meinte er, Brigitte vor sich Wochen gehörten alle seine Gedanken, sein heißes Sehnen ihr. Schon längst hätte er gerne zu ihr von seiner Liebe gesprochen, aber wußte er denn, was sie für ihn emp- fand? War nicht immer, wenn er glaubte, Brigitte nahegekommen zu sein, dieser Ma- rio dazwischengetreten? Dennoch hatte ihn die Hoffnung, Brigitte für sich zu gewinnen, nicht verlassen. Seit dlesem Nachmittag aber war diese Hoffnung zerstört. 5 8 Und nun sollte er zu Brigitte gehen. sie sehen, mit ihr sprechen, ihr eine freund- liche Miene zeigen- während seine Gedan- ken wahrscheinlich keine Sekunde lang von der Erinnerung an das nachmittägliche Er- lebnis loskommen würden. Ich werde von Brigitte Rechenschaft ver- langen! beschloß er. Sie soll erfahren, daß ich das falsche Spiel, das sie mit mir treibt, kenne! Und dann— adieu. Brigitte! Es gibt ja noch genug andere schöne Frauen Münch fühlte sich, als er sich in diesen Zorn hineingesteigert hatte, für eine Weile erleichtert. Aber in seinen Zügen blieb der düstere, verbissene Ausdruck vurück. so daß sein Diener, der ihm beim Umkleiden be- hilflich war, ihn einige Male nachdenklich betrachtete. Was war mit seinem Herrn los? Seit einiger Zeit schien er Sorgen oder Kummer zu haben! Wie heiter und fröhlich war er bis vor einigen Wochen noch gewesen! Und ſetzt— man mußte schon ins Kino gehen, in einen der Filme, dessen männliche Hauptrolle er spfelte, wenn man Walter Münch sehen wollte. wie er früher war: jung. strahlend. ein Bild von einem Manne. „Holen Sie den Wagen aus der Garage!“ sagte da Münch und unterbrach die grüb- lerischen Erwägungen des Dieners. In einem Widerstreit der Empfindungen legte dann Münch den Weg nach Dahlem zurück, wo Brigitte Warling mit ihrem Va- ter wohnte. Einige Male war er nahe daran, umzukehren und in letzter Minute Brigitte abzusagen— aber dann fuhr er doch wei- ter. Das Mädchen, das ihn in der Warling- schen Villa empfing, führte ihn in den Salon. Immer wieder dieser Andere, den er haßte! zu sehen in ihrer strahlenden Schönheit. Seit EIN ROMAN von HERMANN WEICk Mario Alle Rechte durch: Hermenn Welck, Kerlsruhe l.., Eisenlobtstt. 18 „Das gnädige Fräulein wird sofort kom- men! Nehmen Sie, bitte, Platz!“ Münch blieb stehen. Das Zimmer, in dem er schon sd oft ge- weilt hatte, mutete ihn heute fremd an; et- was Geheimnisvolles, Feindseliges schien mm von den Möbeln, den Bildern, dem Licht der Lampen entgegenzuwehen. Ich hätte doch nicht hierhergehen sollen! dachte er und fühlte, wie Trauer und der Schmerz über die erlittene Enttäuschung sich wieder in ihm festkrallten. Es erschien ihm mit einem Male sinnlos zu sein, daß er hier wartend stand. Da ging die Türe auf, und Brigitte War- ling, ein Bild der Anmut und verführeri- scher Eleganz, trat ein. Bei ihrem Anblick vergaß Münch alles, was ihn bedrängte. Seine Sorgen flelen von ihm ab, seine zornvollen Gedanken ver- stummten— nur die Liebe zu Brigitte flammte steil in ihm empor. Sehnsuchts- trunken umfingen seine Blicke die Erschei- nung der Geliebten. Mit ausgestreckten Händen kam Brigitte Warling auf ihn zu. „Ich freue mich, daß Sie gekommen sind, Walter!“ sagte sie herzlich. Er beugte sich über ihre Finger und küßte sie. Er wußte nicht gleich, was er sagen sollte; zu sehr tobte in ihm der Sturm seiner aufgewühlten Empfindungen Sie setzten sich. ö „Papa hat sich mit einem Bekannten ver- abredet“, sprach Brigitte.„Allein wollte ich aber gerade heute abend nicht bleiben— da dachte ich: ich rufe Sie an! Vielleicht erbarmen Sie sich meiner und leisten mir Gesellschaft!“ Es entging Münch, der sie plötzlich for- schend betrachtete, nicht, daß Brigitte heute anders war als sonst; etwas Unsi- cheres, Unfreies war in ihrem Gebaren, ih- ren Mienen. s Er antwortete zurückhaltend: „Es war sehr gütig von Ihnen, daß Sie mich angerufen haben, gnädiges Fräulein!“ „Wie förmlich! Seit wann sind zwischen uns beiden derartige Redensarten üblich?“ Es klang vorwurfswoll, als sie dies sprach; dann aber lachte sie.„Täuschte ich mich am Telefon, oder war es wirklich so, daß meine Einladung Ihnen ungelegen kam? Ich glaube gar, Sie sind heute abend nicht gerne zu mir gekommen. „Wie können Sie derartiges annehmen, gnädiges Fräulein!“ widersprach er mit verdächtigem Eifer und hatte ganz verges- sen, daß jetzt der Augenblick gekommen war, um die Aufklärung, die er wünschte, von Brigitte zu fordern.„Sie wissen doch, Wie gern ich bei Ihnen bin!“ f „Dann bin ich zufrieden!“ Sie schob ih- ren Arm unter den Münchs:„Kommen Sie, das Essen wartet auf uns! Reden können wir nachher noch genug!“ Wie jeder Raum in der von dem Reich- tum seines Besitzers zeugenden Warling- schen Villa war auch das Speisezimmer mit erlesenem Geschmack eingerichtet. Ge- dämpftes Licht schuf eine behagliche Stim- mung. 2 Ftwas von dieser Stimmung herrschte an fangs zwischen den beiden, die sich nun gegenübersaßen und sich wie gute, alte Freunde unterhielten. Aber unmerklich vers ebbte das Gespräch; Münch wurde schweig⸗ sam, ein grüblerischer Ausdruck trat in sein Antlitz. Mit sorgenden Blicken betrachtete ſhn Brigitte. Es war nicht das erstemal, dag sie Walter Münch so düster und verschlos- sen sah; sie kannte auch die Ursache der schlechten Laune, die er jetzt manchmal zeigte. Seine Eifersucht auf Mario, diese ganz grundlose Eifersucht, machte ihm zu schaffen. Aber heute kam ihr Münch völlig ver ändert vor. Sein Gesicht erweckte den Ein- druck der Verstörtheit. Schwerwiegendes mußte ihn beschäftigen. Es schien, als sel er mit seinen Gedanken bei quälenden Dingen. Brigitte, die Walter Münch namenlos liebte, fühlte Mitleid mit ihm. Inbrünstiges Verlangen, ihn wieder froh zu machen, ließ sie die eigene Last, an der sie trug, die ei- genen schweren, dunkeln Gedanken, die sie peinigten, vergessen. All ihren Charme und Witz wandte sie auf, um die Sorgen von Münchs Antlitz zu verscheuchen. Er wurde für eine Weile aufgeräumt und fand den herzlichen Ton wieder, der sonst zwischen ihnen herrschte. Aber unvermit- telt dünkte es Brigitte wieder, als dränge sich Fremdes, Feindliches zwischen sie. Als sie nachher beim Kaffee saßen, fragte Brigitte: ‚Was ist heute abend mit Ihnen los, Walter? Ich gebe mir alle Mühe, Sie in gute Stimmung zu bringen— es ist ver- geblich!“ 1 f Mit einer nervösen Geste strich sich Münch durch die dichten hellblonden Haare. i „Sie irren, ich befinde mich durchaus in guter Stimmung!“ „Das müssen Sie jemand anderem er- zählen, der Sie nicht so gut kennt wie ich! Wollen Sie mir nicht sagen, was Sie auf dem Herzen haben?“ i 775 Sollte er jetzt offen sprechen?. Was wäre aber damit gewonnen? Die Wahrheit würde er noch früh genug erfahren! „Ich weiß wirklich nicht, was Sie mei- nen, gnädiges Fräulein!“ erwiderte er ab- weisend. Dann, aus einem jähen Verlan- gen heraus, Brigitte wehezutun:„Ich würde es ganz außerordentlich bedauern, wenn mein Verhalten heute abend nicht Ihren Wünschen entspräche!“ Brigitte fuhr auf. „Was soll das heißen? Wie reden Ste mit mir, Walter? Sie wissen ja gar nicht, was Sie sagen! Ich will das wenigstens anneh- men, sonst bliebe mir nichts anderes üb- rig, als Sie jetzt zu verlassen!“ 5 Münch sah verschlossen vor sich hin; er gab keine Antwort. ö „Spukt Mario wieder in Ihren Gedan- ken?“ fragte Brigitte darauf tastend. Ein Zucken lief durch Münchs Gestalt. Wie in einer Verzweiflung, die ihn ange- fallen hatte, als Marios Name gefallen war, umklamerten seine Hände die Lehnen des Sessels. So verharrte er einige Sekunden lang. Nun hob er den Kopf. „Ich möchte Sie etwas fragen, Brigitte!“ g (Roman-Fortsetzung folgt) eee eee eee Famlllenanzelgen Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Rosenzweig(z. Z. Wm.) u. Frau Gertrud, geb. Halbauer. Mannheim(T 2. 12). Für die überaus vielen Aufmerk- samkeiten u. Glückwünsche zu unserer süubernen Hochzeit dan- ken wir allen auf das herzlichste. Peter Schreckenberger u. Frau Elisabetha, geb. Bremer. Laden- burg(Schwarzkreuzstraße 45). Für die uns anläßlich unserer Vermählung entgegengebrach- ten Geschenke u. Blumenspen- den sagen wir auf diesem Wege unseren allerherzlichsten Dank. Marine-Obergefr. Walter Wein- mann, Maria Weinmann, geb. Bayer. Heddesheim, 26. 5. 1943. Für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich un- serer Silberhochzeit danken wir allen aufs herzlichste. Josef Heim u. Frau Margareta, geb. Schweizer. Ladenburg(Jesui- tenhof). Statt Karten. Für die uns anläg- lich unserer Verlobung erwie- senen Glückwünsche und Auf- merksamkeiten danken wir herz- Uchst. Maja Erhard Kurt Landgrebe. Mhm.-Gartenstadt (Blütenweg 18). Kassel(Bahn- hofstraße). Für die uns anläßlich unserer sil- bernen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir herzlichst. Carl Laroche u. Frau Mannheim(Kobellstr.). den 25. Mai 1943. Für die uns übermittelten Glück- wünsche, Blumen u. Aufmerk- samkeiten anläßlich unserer Kriegstrauung danken wir auf dlesem Wege recht herzlich. Karl Heinz Duden(z. Z. Kriegs- mar.) u. Frau Marta, geb. Flär- chinger. Mhm.-Waldhof(Schie- nenstraße 19). Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung zuge- gangenen Glückwünsche, Blu- men u. Geschenke danken wir, auch im Namen unserer Eltern, auf das herzlichste. Paul Bellen (San.-Feldw.) u. Frau Gertrud. geb. Kirstein. Mannheim(Her- zogenried 107). Für die uns anläßlich unserer Verlobung zugegangenen Glück- wünsche danken wir, auch im Namen unserer Eltern, recht herzlich. Ruth Kraatz, Mann- heim(Käfertaler Str. 47), Hein; rich Gött(z. Z. 1..). Secken- heim(Station). Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit in so reich. Maße zugegangenen Glückwün- sche u. Aufmerksamkeiten dan- ken wir auf diesem Wege herzl. Karl Braun und Frau Babette, geb. Blum. Mhm.-Waldhof(Hu- benstraße 13, II.). Für die uns anläßlich unserer Verlobung in so reichem Maße zugegangenen Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir auf diesem Wege herzlichst. Anni Brandel(Rheindammstr. Nr. 53), Obergefr. Max v. Pauer Dammstraße 16). uns die schmerzliche, unfaßbare Nachricht, daß mein herzens- guter Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, unser un vergeblicher ger und Onkel Johann Delsenrleder Cefrelter in einer Masch.-Gew.-Komp. soldatischer Pflichterfüllung, getreu seinem Fahneneid, im Alter von 37 Jahren für sein Vaterland flel. kendorf(Mittelfr.), Mhm.-Feudenheim, Mhm.-Seckenheim und im Felde. In tiefer Trauer: Ellse Delsenrieder, geb. Lahres, u. Kind Erika; Familie Johann Deisen- rleder; Frau Barbara Lahres Wwòwe.; Famitlen: Hans Thomas; Adam Schmitt; Heinrich Lahres; Seorg Fedel und Anverwandte. sere ganze Hoffnung. Unendlich großes Herzeleid brachte uns die noch immer unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, herzens- guter, unvergeßlicher Bräutigam, sei- ner Eltern einziger, hoffnungsvoller Sohn und Bruder, unser edler, treuer Schwiegersohn, unser lieber Schwager, JC. y 1 Wiedersehen war seine und un- Onkel und Neffe Seppel Mathlas Feldweb.. Flugzeugführer d. Luftwalle Träger des siih. Span. Kreutes, span. Tapierkeltsmed. In Gold, Bronze und silb. Frontflugspange und SK 2. Klasse bel den schweren Kämpfen im Süden, kurz vor seiner Hochzeit, im Alter von 28/1 Jahren den Fliegertod gefunden hat. Auf dem Heldenfriedhof in pa- lermo wurde er mit militär. Ehren bei- gesetzt. Mit ihm sank mein ganzes Glück, unser aller Hoffnung ins Grab. Wir werden unseren Seppel nie ver- gessen. Mhm.-Waldhof(Pfeiferweg 21), Hog- schür/ Kreis Säckingen. In unsagbarem Leid: f Erna Schöll, Braut; Fam. Hen. Ma- tnlas u. Angehörige; Fam. 6g. Schöll, Rosel Battenstein. findet am Sonntag, den 30. Mai 1943, 10 Uhr, in der Auferstehungskirche Mein lieber Mann, mein guter vater, unser treuer Brudet und Schwager Dr. NHareld Schllling Obergefreſter der Luftwafle ist im Alter von 40 Jahren für sein Vaterland gefallen. Klel, Mannheim, den 26. Mai 1943. Elisabeth Schilling, geb. Sell, und Tochter Sigrun; Gunhild Wenk- Wolf, geb. Schilling; Dr. Wolfgang Schll- lng; Hans E. Wenk-Wolff; 0 Schll- Ung, geb. Leonhardt. Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Oskar Müller zur Hellen oberingenleur heute nacht seinem langen und schwe- ren Leiden erlegen is. Mannheim, Stuttgart, Bergen Nor- wegen), den 26. Mali 1943. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen bittet um stille Teilnahme In tlefer Trauer: Else Müller zur Helles Die Einäscherung findet Freitag, den 28. Mal. nachm..30 Uhr, in allet Stille statt. — — . Unendlich grog. Herzeleid brachte Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- bei den schweren Kämpfen im Osten in Viernheim(Adolf-Hitler-Str. 91), ben- Die Trauerfeier für den Gefallenen ö statt. Mitteilung, daß mein lieber Mann. mein guter Vati, unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Schrittielter Pg. Frwin Messel Unterofflzler ln elnem panzer-Regiment inn. des EK 2. Klasse, Panzer- Sturm. abreichens u. anderer Ausrelehnungen im Osten den Heldentod fand. Weinheim(Mülheimer Talstraße 31), Mannheim(U 3, 21), den 27. Mai 1943 In tlefer und stolzer Trauet: Tina Messel, geb. Amend, und Kind Renate; Frau Anna Messel, Mutter; Josef Messel; Kari Messel(z. Z. im Felde) und Famile; Lotte Messel und Anverwandte. FFETCCTCCCCCcCc0cccCcCcCcCccccccccccßccccccc * Unerwartet erreichte mich die Mit den Angehörigen trauern auch wir um einen unsefer ältesten, ver- dienstvollen, zu großen Hoffnungen be. rechtigten, allsefts beliebten Arbeits- kameraden detriebsgemeinschatt Hakenkreuzbanner FFFFFFFFCCCCCCCCCCC Der Hert über Leben und Tod hat unsere liebe, unvergeßliche Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwäge tin und Tante, Frau Else Renner, geb. Quell 5½ Wochen nach dem Heldentod ihres so geliebten Mannes, zehn Tage vor ihrem 23. Geburtstag, nach Kurzer, aber schwerer Krankheit am 25. Mal zu sich genommen. Mannheim(J 2,), den 28. Mal 1943. In tiefem Leld: Fam. Christof Quell, Eltern; Fam. Michael Renner, Schwiegereltern; Fam. Herm. WiIderle, Schwester: Fam. Ad. Quell; Fam. Frledr. Cuell; Fam. Otto quell; Fam. Frledrlen Fischer und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. Mal, 13 Unt, auf dem Hauptfrled- hof in Mannheim statt. Mit den Angehörigen trauern auch wir um eine liebe und treue Arbeits- kametadin Betrlebsgemelnschatt Nakenkreuzbanner Nach langer, schwerer Krankheit ist heute nacht mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Onkel und Schwager Georg Wen N Gastwirt im Alter von 67 Jahren gestorben. Neckarhausen, den 26. Mal 1943. In tiefer Trauer: Frau Anna Werz, geh. Schrecken- berger; Seorg Werz I. und Frau; Robert Merdes und Frau Dina, geb. Werz; Ftam Schreckenberger u- d Frau Gretel, geb. Werz; Frau Friedel Werz, geb. Schnorr, nebst Verwandt. Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. Mal 1943, um 18 Uhr, vom Trauer hause, Gasthaus Felsenkeller, aus statt Gottes Wille war es, daß mein lie- ber Mann und treuester Lebenskame- rad, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Josef Möller Welchenwärter nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 48 885 für immer von uns ge- gangen list. Mannheim, den 26. Mal 1943. Brentanostraße 14. In tlefem Schmerz: Anna Müller, geb. Kohr; Magdalena Muller, Mutter, nebst allen Angehör. Die Beerdigung findet auf Wunsch des Entschlafenen am 1 28, Mal, in seiner Heimat Biblis statt. Unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Trautmenn, geb. Bauer ist nach langem, mit großer Geduld getragenem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim(Repplerstrage 30). Dle trauernden Hlnterbllebenen. Die Beerdigung findet am Freitag, um 3 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mann- heim statt. eee Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meinen lleben, guten Mann, unse- ten treusorgenden Vater, Schwieger vater, Brudet, Schwager und Onkel Hermann Himmelhen Lokomotivführer im Alter von nahezu 49 2 nach kurzer, schwerer Krankhelt, def Fol; gen seiner Krlegsverletzung zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 24. Mal 1943. Traltteurstraße 36. f In tlefer Trauer: Frau Lina Himmelhan, geb. Sehnek- kenberger; Kari Hlmmeihan(z. Z. Rriegsmar.); Annellese Hlmmeihan; pauli Himmelnan; Erlen Kolb(z. Z. im Osten) und alle Anver wandten. Beerdigung: Freitag, 28. Mal 1943, 2 Uhr, Hauptfriedhof. Seelenamt: Sams- tag 7 Uhr St. Peter. Todesanzeige f Freunden u. Bekannten dle traurige Nachricht, daß unsere llede Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe- ster und Tante, Frau Elisabetha Brucker, geb. Rupp am 25. Mai im Alter von 76½ Jahren sanft entschlafen ist. 5 Mhm.-Neckarau(Rheingoldstrage). — In tiefer Trauer: beschwlster Brucker und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. Mal, 15 Uhr, in Neckarau statt. Nach kurzem, schwerem Leiden ver- schled heute unser lieber, guter Vater, Großvater, Schwiegervater u. Schwager Christof Schwelzer im Alter von 68 jahren. Mannheim(8 1,), den 26. Mal 1943. Die trauernden Hinterbllebenen: Frleda Schweller; Famile Güns- mantel u. Enkelkinder; Geschw. Heck Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. Mal, 12 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Nach Gottes heiligem Willen ent- schlief heute in der Früne nach kur- zem, schwerem Leiden mein lieder, gut. Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, On- kel und Vetter Dr. Peter Kolb chemiker im Alter von 61 Jahren. Mannheim, Mühlheim-Ruhr. 21. 5, 43. In tiefem Leid: Aenne Kolb, gen. Backhaus; Hens Joschim Kolb(z. Z. Wm.); Hanne- lore Kolb. Dle Beisetzung findet In Mh.-Neckarau von der Frledhofkapelle am Donners- tag, 27. Mal 1943, 14.30 Uhr statt. Wir betrauern in dem Helmgegange- Mitarbeiter. L Beerdigung: Donnerstag, nsere liebe, treubesorgte Mutter, Frau Anne Hiller WW. ist heute nach kurzem Leiden sanft aus dem Leben geschieden. Mannheim, den 26. Mai 1943. Riedfeldstraße 13. In stiller Trauer: Else Hiller; Kari Hilter; Sole Schättl. Die Beerdigung findet am 28. Mai 1943. 13.30 Uhr, von der Leichenhalle Mann heim aus statt. 5 All denen, die mir dei dem 80 schmerzlichen Verluste anläßlich des Heldentodes meines innigstgeliebten Mannes, Sohnes, Schwiegersohnes, Bru- ders, Schwagers und Onkels, Heinrich Groß, Obergefr., ihre Anteilnahme in Wort und Schrift bekundeten, auf die- sem Wege meinen herzlichen Dank. Mörlenbach/ Odw., Bensheim à. d.., den 25. Mai 1943. Im Namen der Trauernden: Anna Groß, geb. Schmitt. Nach Gottes heiligem Willen ent- schlief am Sonntag, dem 23. Mai, mein lieber Mann, unser guter Vater, Groß- vater und Schwiegervater, Herr Georg Siebert wohlvorbereitet durch einen christlichen Lebenswandel im Alter von 77 Jahren. Mhm.-Seckenheim, den 26. Mai 1943. Rastatter Straße 43. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Henny Siebert. 15.00 Uhr. Erstes Seelenamt: Freitag,.00 Uhr. FFP Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden und einem arbeits- freudig- pflichtgetreuen Leben wurde mein lieber, guter Mann, unser treu- sorgender, unvergeßlich. Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Josef Mall im 68. Lebensjahr, wonlvorbereltet, in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 25. Mal 1943. Repplerstraße 39. In tiefer Trauer: Rosa Mall, geb. seu; Seorg Mall (2. Z. Wm.) und Frau Anny, geb. Abele; Fritz Brecht und Frau Rosl, geb. Mall, 2 Enkelkinder sowie alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Samstag, 29. d.., um 13 Uhr, auf dem Haupt- friedhof statt. eee ee Für die uns beim Heimgang unseres leben Entschlafenen, Herrn Heinrich Sülllcn, erwiesene Anteilnahme, für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Be- sonderen Dank Herrn Pfr. Hessig für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Weber und den Schwestern des Städt. Krankenhauses für die liebevolle und aufopfernde Pflege u. der Firma Deut- sches Druck- u. Verlagshaus für ihren Khrenden Nachrul. Mannheim, den 24. Mai 1943. Oarnisonstraße 6. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Ida Güllich WWe., geb. Kraus. Für die vielen Beweise herzl. Autell- nahme an dem̃ schmerzlichen Verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Grogvaters, Schwagers und Onkels; Herrn Jakob pfrang, Rentner, sowie für die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden sa- gen wir unseren herzlichen Dank. Be- sonderen Dank Herrn Pfr. Brecht für die trostreichen Worte am Grabe 80 wie der Kriegerkameradschaft 1872, 110er-Kam. und Landsturmbatl. 13/14 Weinheim für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen. Aufrichtigen Dank auch all denjenigen, die ihm das letzte Geleit w. Weinheim, Mannheim, Bussum(Hol- land), den 25. Mai 1943. g Im Namne d. trauernd. Hinterblieben.: Margarethe pfrang WòWe., geb. Kraft. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteil nahme sowie für die vielen Kranz. u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten, treu- sorgenden Vaters, Schwiegervaters, Orobvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Sorg Seitz, sagen wir auf die- sem Wege allen unseren herzl. Dank. Oanz besond. Dank Herrn Pfr. Duhm für seine trostreichen Worte am Grabe. Mhm.-Seckenheim, den 20. Mai 1943. Rloppenheimerstraße 115. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Fr. Käthe Seit nebst Kindern und allen Angehörigen. e Danksagung a Für die vielen Beweise herzl. Anteil- nahme an dem schmerzlichen Verlust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Karl Lorenz, sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden 8a: gen wir unseren herzl. Dank. Beson- ders Dank sagen wir Herrn Prof. Zen; ker vom Städt. Krankenhaus sowie der Schwester für ihre liebevolle Pflege, Vikar Scharte, der aitkath. Gemeinde für den ehrenvollen Nachruf und allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 26. Mal 1943. Waldhofstraße 4.* In stiller Trauer: 3 Frau Margarete Lorenk und Kinder. Oftene Stellen Für dle vielen aufrichtigen Beweise herzlicher Anteilnahme, insbesondere für die vielen Kranz- und Blumenspen- den beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Maria Fuchs, geb. FIt- tel, danken wir allen verwandten, Freunden u. Bekannten herzlich. Ganz besonderen Dank allen, die ihr wäh- rend ihrer langen, schweren Krankheit Freude bereitet haben. Mannheim(Weberstraße). Ole tleftrauernden Hinterbllebenen. er Für die vielen Beweise herzl. Antell- nahme an dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen, Adam Gräber IV., Landwirt, sagen wir hier- mit innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Farr für seine trostreichen Worte, für die vielen Kranz- u. Blu- menspenden sowie der NS-Kriegsopfer- versorgung und dem Kriegerverein für den ehrenden Nachruf. Weinheim, den 23. Mal 1943. Bischofsgasse 3. Frau Berta Gräber und Angehörige. Oberau(Kreis Meißen), 8 0 nen einen langjährigen, ertolgreichen Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Anteil- nahme beim Heimgang unserer Ib. Mut- ter, Frau Jakobine Boch WWòWe., sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Brecht für die trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern des Städt. Kran- kenhauses für ihre aufopfernde Pflege und allen denen, die sie zur letzten Ruhestätte begleiteten sowie für die vielen Blumenspenden. Weinheim, den 25. Mai 1943. Rlltgerswerke Aktlenge sellschaft.“ Geschwister Boch. Allen denjenigen, die meinen lieben Mann, unseren herzensguten vater, Georg Gauch, zur letzten Ruhe beglei- teten, sagen wir unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem Ka- ninchenzuchtverein, dem Turnyerein Badenia und nicht zuletzt seinen Schul- kameraden für die trostreichen Worte und Kranzniederlegung am Grabe, auch Herrin Parrverweser Amend für seine ttostreichen Worte. Eeudenheim, den 25. Mai 1943. Wallstadter Straße 13.. In tiefem Schmerz: Frau Mergaretha Gauch nebst Angehör. Für die vielen Beweise herzl. Anteil- nahme bei dem schweren verluste mei- nes geliebten, herzensguten Mannes, unseres lieben, guten Papas, Schwie- gersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels, Paten, Neffen und Cousins, Hermann Rothacker, Gefr. b. e. Veterinär-Einh., sage ich auf diesem Wege meinen in- nigsten Dank. Plankstadt, den 20. Mai 1943. In tlefem Herzeleid: Frau Elsa Rothacker, geb. Kraft;: Rinder: Edgar und Herbert sowle alle Angehörigen. eee Statt Karten. Für dle vielen Beweise aufrichtige“ Anteilnahme sowie für die zahlreichen Rranz. und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Mutter, Schwieger mutter, Großmutter und Tante, Frau Marle Ratzel, geb. Grawunder, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir den Kranken- schwestern für ihre aufopfernde Pflege und allen, dle ihr die letzte Ehre er- wiesen. 5 Schwetzingen, Mannheim, 25. 3. 1943. die trauernd Hinterbilebenen. Konzern sucht für neue Zentral- in Stadtmitte Berlins mögl. büros kaufmänn. Angestellte, mit techn. Kenntnissen(männl. u. weibl.). Ausführl. Bewerbun- gen mit den üblich. Unterlagen erbeten unter W 9310 an Ala, Berlin W 35 N Helzer, auch angelernt., f. Büro- haus(bei Bewährung Dauerst.) sof. gesucht. 141 249 v8 Waehmänner für die bes. West- gebiete u. Metz ges. Es wird ge- boten, Tariflohn, freie Unterk., Bekleidg. u. Verpfleg.„ Wedo“, mbH., Metz, Römerstraße 27. Für dle leltung uns. Lehrsaales wird z. laufend. Ausbildg. von 30—50 Anlernlingen eine weibl. Fachkraft ges. Bewerbermnen, die sich f. geeign. halten, in ein. Großbetr. dies. verantwortungs- vollen Posten auszufüllen, woll. ihre Angebote m. Angaben über ihrer bish. Tätigk., Lebenslauf u. Gehaltsanspr. u. 86 323 VS an das HB in Mannheim einreich. Schreinermeister u. Vororbelter Dauerstellung in angenehme gesucht.= 96 151 VS. Hofeldiener z. sof. Eintr. gesucht Union-Hotel, L 15, 16. Mechaniker und Elektromeche- niker-Meister für die Montage u. spät. Instandhaltg. wärme techn. Meßanlagen, die Kennt- nisse auf dem Gebiet d. Druck-, Temperatur- u. Mengenmessung haben, bzw. sich für dieses Ge- biet interessier.,, zum Einsatz im Westen bzw. Osten des Reichs- gebietes ges. Schriftl. Bewerb. erbet. unt. Nr. MBG 1105 an Werbegesellschaft H. L. Riese K.., Berlin Wes, Unter den Linden 43-45. 5 1 Weiterhin ihre Gültigkeit. Amtliche Bekanntmachungen Verteilung von Süßwaren. Die vor- handenen Restbestände gestatten 5 0 die Abgabe von 100 g oder, soweit vorhanden, Packungen von 125 g Süßwaren pro Person. Die Abgabe erfolgt ab Freitag, den 28. 5. 1943, gegen Abtrennung des Abschnit- tes N 30 der Nährmittelkarte 30. Die Kleinverteiler haben die Ab- schnitte N 30 bei Abgabe der Ware abzutrennen, auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und bei unseren Kartenstellen bis 15. 6. 1943 gegen Empfangsbescheinigung ab- zuliefern. Städt. Ernährungsamt. Verteilung von Obst. Am 26. Mai 1943 erhielten die Verkaufsstellen Nr. 18—22, 24—26 Zuweisung. Die Verbraucher werden gebeten, die Mare schnellstens abzuholen, da sie längeres Lagern nicht ver- trägt. Städt. Ernährung- u. Wirt- schaftsamt. ö Verteilung von Apfelsinen an Kin- der bis zu 3 Jahren. Gegen Ab- trennung des Abschnittes N 31 der Nährmittelkarte 50 für Kinder bis zu 3 Jahren Klst. kommen in fol- genden Verkaufsstellen je 1 Pfd. Apfelsinen zur Verteilung: In- nenstadt: Schickinger, F 4, 16; Keppler, P 3, 8; Galm, U 6, 25. Almenhof: Wildenstein, Brentano- Str. 11. Feudenheim: Fritz: Haupt- Str. 115. Friedrichsfeld: Schuler, Vogesenstr. 5. Gartenstadt: Sig- trist, Waldstr. 46. Käfertal: Haas, Auerbhahnstr. 26. Lindenhof: Stein, Fichelsheimerstr. 35; Lenz, Meer- feldstraße 28. Neckarau: Muley, Rheingoldstr. 51. Neckarstadt-Ost: Lipp, Langerötterstr. 6. Neckar- sStadt-West: Schneider, Mittelstr. Nr. 15; Wilhelm, Elfenstr. 41. Neu- ostheim: Frey, Dürerstr. 11. Ost- stadt: Steinsberger, Nuitsstraße 16 Rheinau: Hofmann, Relaisstr. 52. Sandhofen: Müller, Kalthorststr. 4. Schönau: Straßenhändler Lehmann Böckstr. 12. Schwetzingerstadt: Schmidt, Schwetzinger Str. 134. Seckenheim: Schneider, Hauptstr. Nr. 110. Waldhof: Kick, Oppauer Str. 26. Wallstadt: Schollmaier, Mosbacher Str. 21. Die Kleinver- teiler haben am Dienstag, 1. Juni 1943, die Abschnitte zu je 100 St. aufgeklebt bei den zuständigen Markenabrechnungsstellen abzu- liefern und etwaige Restbestände zu melden. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Verteilung von Trockenfrüchten. Demnächst gelangen Trocken- früchte an die Inhaber der rosa und blauen Nährmittelkarten zur Verteilung. Die Bezugsberechtig- ten werden daher aufgefordert, zur Vorbestellung den Abschnitt N36 der Nährmittelkarte 50 bis spätestens Montag, den 31. Mai 1943, in den Einzelhandelsgeschäf- ten abtrennen zu lassen. Die Klein- Verteiler haben bei Abgabe der Bestellung den Stammabschnitt der Nährmittelkarte mit dem Fir- menstempel oder der Firmenauf- schrift sowie mit dem Vermerk „T“ zu versehen. Inhaber von Wochenkarten für ausländische Zivilarbeiter, Ostarbeiter usw. er- Halten keine Trockenfrüchte. Die Kleinverteiler haben die abge- trennten Abschnitte N 36 der Nährmittelkarte 50 auf Bogen von je 100 Stück aufzukleben und bei den zuständigen Kartenstellen bis Donnerstag, den 4. Juni 1943, ab- zuliefern; sie erhalten dafür Be- zugscheine, welche umgehend bei mem Großhändler abzugeben l. Der Landrat des Ernährungs- amtes, Abt. B- Städt. Ernährungs- amt Mannheim. 5 0 sgabe von Seeſischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Mitt- Woch, den 26. Mai 1943, 15 Uhr, bis Donnerstag, den 27. Mai 1943, 20 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zustän- digen Verkaufsstellen. Zum An- kauf werden zugelassen die Kun- den der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte , 2. Graßberger 641 800 TT... die 4. Keilbacaog 1651-1890 mer 11751-2180 6. Frickinger. 1471-1780 J. Mayer 13901-2250 38. Müller 18814920 9. Nordsee, 81 601-7520 9a. Nordsee, Mittelstr. 12241-12680 10. Reu ling 1271-1690 ! 1631-2030 12. Vogelmann 22491-3080 FCC 1451-1730 14. Zeilfelder. 1791 900 Tree 16. Adler Butsch. 1561-1790 5 U. für Schiffer 17. Eder Z 18. Erdmann 9 431 570 JV ,, J 22. Bbofmann 4411-510 23. J. Schreiber,'feld. 411 510 24. 3 Seckenh. 391- 490 25. 1 Sandhof. 441- 550 26. Goedecke, geckenhm. 211 260 27. Uberle„„-e 28. J. Schreiber,'osth. 241 290 29.*'auerstr. 221 280 30. Gem.-W. Uhlandstr. 241- 300 * Walstadt. 141- 190 32. i.-Lanz-Str. 181 230 33.„ littelstr.-10, 241- 290 34. Schreiner, Sandhofen 1321-1550 teln 36. Wellenreuthner. 721 830 N S681. 760 8 38. Gugger„ 661 920 39. Anker. 2271 330 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17-19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- fällt, talis die Abholung nicht am 27. Mai 1943, 20 Uhr, erfolgt. Sämt- liche Verkaufsstellen sind am Mittwochnachmittag ausnahms- weise geöffnet. städt. Ernährungs- amt Mannheim. . stilegung von Warmwasserversor- gungsanlagen. Es wird erneut dar- auf hingewiesen, daß Warmwas- serversorgungsanlagen nur an 2 aufeinanderfolgenden Tagen in der Woche in Betrieb gehalten wer- dien dürfen. Dabei ist am 1. Tas die Warmwasserabgabe von-22 Uhr zulässig. Von diesem Zeit- punkt ab muß die Warmwasser- versorgungsanlage gesperrte wer- den. Auf die rechtzeitige Abstel- lung der Heizung ist dabei beson-“ ders zu achten. Am 2. Tage ist die Warmwasser versorgung von 7 bis 23 Uhr gestattet. Die Heizung muß an diesem Tag spätestens um 23 Uhr eingestellt sein, wobei ein Auslaufen der Anlage zulässig ist. Bisher genehmigte Ausnahmen gemäß 5 3 der Anordnung über die Stillegung von zentralen Warmwaser- Versorgungsanlagen vom 23. Januar 1940 behalten auch Mann- heim, den 26. Mai. Städt. Wirt- schaftsamt Kohlenstelle— 3 Schlachthof Mannheim. Freibank. Freitag früh 7 Uhr Kuhfleisch. Anf. Nr. 346-700. Nur für Fürsor- geempfänger Die Verwaltung. Waldbrandgefahr: Zu Beginn der warmen Jahreszeit wird erneut auf die Reichs- und Badischen Bestimmungen zum Schutze der Wälder hingewiesen, nach denen es insbesondere verboten ist: 1. im Wal oder am Waldrande oder ait Moor- oder Heideflächen oder in gefährlicher Näne solcher Ge- plete zu rauchen, Feuer anzu- machen oder unverwehrtes Feuer oder Licht mit sich zu führen. 2. ebendaselbst ohne besondere Schriftliche Erlaubnis des Forst- amtes Zelte oder sonstige Laser- stätten zu errichten oder abzu- kochen, 3. ohne diese Erlaubnis in solchen Gebieten liegende oder zusammengebrachte Bodendecken abzubrennen, Pflanzen oder Pflan- zenreste flächenweise abzusengen. Volksgenossen! Alljährlich werden groge Werte deutschen Volksver- mögens durch Waldbrände ver- nichtet, die in den weitaus meisten Fällen durch sträflichen Leicht- sinn, Unkenntnis oder Nichtbeach- tung der gesetzlichen Bestimmun- gen verursacht werden. Helft mit allen zu Gebote stehenden Mit- teln, vor allem auch durch Beleh- rung u. nötigenfalls durch Straf- anzeige mit, daß der deutsche Wald, unser wertvolles Volksgut, vor Zerstörung geschützt wird. Wer den Bestimmungen zuwider- handelt, hat strenge Bestrafung zu gewärtigen. Mannheim, den 26. Mai 1943. Ver Landrat vV/46- Handelsregister. Amtsgericht FG 3b., Mannheim, 22. Mai 1943.([Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Neueintragung: ö A 2441 Hans L. Ersing, Apparate- bau, Mannheim-Neckarau(Hein: rich-Hertz-Str.). Inhaber ist Hans L. Ersing, Ingenieur, Mannheim-Neckarau. Veränderungen: B 42 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof). Dipl.-Ing. Kurt JIlkenhans, Mannheim, hat derart Prokura, daß er zusam- men mit einem Vorstandsmit- glied oder einem anderen Prokuristen vertretungsberech- tigt ist. B 224 Eugen Kentner Aktienge- sellschaft Filiale Mannheim in Mannheim als Zweigniederlas- sung der Firma Eugen Kentner Aktiengesellschaft in Stuttgart. Einzelprokurist: Dr. Wilhelm Meyer- Stuttgart.- Die gleiche beim Amtsgericht Stuttgart er- kolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 107 vom 11. 5. 1943 veröffentlicht. B 374 Hakenkreuzbanner- Verlag und Druckerei, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(R 3, 14-15). Der bisherige Gesamtprokurist Emil Laub hat nunmehr Einzelprokura. A 1988 Palastlichtspiele Wilhelm Niemann&: Co. in Mannheim (J 1,). Kaufmann Walter Nie- mann in Mannheim ist, als wei- terer persönlich haftender Ge- sellschafter eingetreten. 1 Kom- manditist ist ausgeschieden, 1 Kommanditist ist eingetreten. A 2121 Münzkassierer Mylo Kom- manditgesellschaft i. L. in Mann- heim(A 3,). Hubert Mylo ist infolge Todes als Liquidator ausgeschieden; Alfred Glaser, Kaufmann, in Mannheim, wurde an seiner Stelle zum Liquida- tor bestellt. Erloschen: A 906 Hans Reimann in Mann- heim. Die Firma ist erloschen. Viernheim. Betr. Verteilung von Ap- felsinen. Am Mittwoch bis Frei- tag werden für Kinder u. Jugend- liche bis zum vollendeten 18. Le- bensjahr sowie an werdende Müt- ter je ½ kg Apfelsinen durch die nachgenannten Kleinverteiler aus- gegeben. Die Abgabe der Apfel- sinen erfolgt gegen Abtrennung des Abschnittes N 36 der rosa und blauen Nährmittelkarten 49. Die Nährmittelkarten SV G für Kin- der und Jugendliche müssen vor- ner auf der Kartenstelle abge- stempelt werden. Die Einzelhänd- ler dürften Apfelsinen nur auf Nährmittelkarten abgeben, deren Inhaber sich durch vollständige Ausfüllung der Anschrift auf der Karte als in Viernheim wohnhaft Ausweisen. An werdende Mütter Werden Berechtigungsscheine zum Bezug von Apfelsinen auf Zim- mer 7 der Ernährungsabteilung ausgestellt. Bähr Johann, Wald- straße; Brechtel Nikl., Ad.-Hitler- Straße: Faltermann Heinr., Adolf- Hitler-Str.; Häuser Elisab., Blaue hußstr.; Hofmann Elise, Lorscher Str.; Kempf Johann, Hügelstragße; Klee Math. Wwe., Bismarckstr.; Müller Apollonia, Annastr.; Weid- ner Josefa, Alexanderstr.; Wie- land Maria, Alexanderstr. Die Ein- zelhändler haben die Abschnitte zu je 100 Stück gebündelt am 30. ds. Mts. auf der Markenabliefe- rungsstelle abzuliefern. Gleich- zeitig ist Mitteilung über noch vorhandenen Restbestand zu ma- chen. Viernheim, den 25. Mai 1943. Der Bürgermeister. Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 27. Mai 1943, um 15 Uhr im Landdienstlager, Hauptstraße 104, statt. Der Bürgermeister. Neckarhausen. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Stadt Weinheim. Die Zusatzseifen- karten für Kinder bis zum voll- endeten 2. und 6. Lebensjahre für die Zeit vom 1. Juni 1943 bis 31. Januar 1944 werden bei der Kar- tenstelle Weinheim— Rathaus (Schloß)— jeweils von—11 und 15—17 Uhr wie folgt ausgegeben: Buchstabe-H Montag, 31. Mai Buchstabe—R Dienstag, 1. Juni. Buchstabe—z Mittwoch, 2. Juni 1943. Der Personal-Ausweis sowie die alten Stammabschnitte sind mitzubringen. Die Reihenfolge ist unter allen Umständen einzuhal- ten. Weinheim, den 26. Mai 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Verteilung von Trockenfrüchten. Die Inhaber der rosa und blauen Nährmittelkarten erhalten eine Zutellung von 100 g Trockenfrüchte(Nuß kerne). Trok- kenfrüchte werden weiter an Ber- sonen in Gemeinschaftsverpfle- gung— mit Ausnahme der Wehr- macht, der Schutzgliederungen außerhalb der Wehrmacht, sowie des Reichsarbeitsdienstes— aus- gegeben. Inhaber von Wochenkar- ten für ausländische Zivilarbeiter teilung erfolgt gegen Vorbestel- lung. Die Versorgungsberechtig- ten haben den Abschnitt N 36. der Nährmittèelkarten der 50. Zutei- lungsperiode für den Bereich der Kartenstelle Weinheim bei ihrem Kolonialwaren-Einzelhändler um- gehend abzugeben. Die Kleinver- teiler haben die Bestellabschnitte bis längstens 5. 6. 1943, wie üblich, aufgeklebt der Kartenstelle zur Ausstellung eines Bezugscheines abzuliefern. Weinheim, 26. Mai 1943. Der Bürgermeister. Hemsbach. Bodenbenutzungserhe- bung. Die Betriebsinhaber wer- den hiermit aufgefordert, die aus- gefüllten und unterschriebenen Betriebsbogen innerhalb 3 Tagen beim Rathaus dahier abzugeben. Hemsbach, den 27. Mai 1943. Der Bürgermeister. Birkenau. Betr.: Neue Dienststelle der Wirtschafts- und Ernährungs- stelle Birkenau(Odw.). Am Mitt- woch, 26. Mai 1943, befindet sich die Dienststelle der. u. Ernährungssteile Birkenau im Hause Obergasse Nr. 5(Valtolina). Die Dienststunden für den Ver- kehr mit dem Publikum werden auf die Zeit von vorm.—12 Uhr festgesetzt. stunden ist die.- u..-Stelle kür den Verkehr mit dem Publi- erhalten keine Zuteilung. Die Ver- In den Nachmittags- kum geschlossen. Die engegebe- nen Dienststunden sind genau ein- zimalten und werden Anliegen auger dieser Zeit nur in ganz besonders dringenden Fällen er- ledigt. Birkenau i. Odw., den 235. Mai 1943. Der Bürgermeister. Wirt- schafts- und Ernährungsstelle. Hockenheim. Abhaltung von Paß- tagen betr. Am Freitag, 28. Mai 1943, vorm.-13 Uhr, wird im Rat- haussaal in Hockenheim ein Paß- tag abgehalten. Die hier vorlie- genden und bereits bearbeiteten Kennkarten werden fertiggestellt und ausgehändigt. Hockenheim, 25. Mai 1943. Der Bürgermeister. Ketsch. Am Freitag,, 28. Mai 1943, nachm. 17 Uhr, vergibt die Ge- meinde Ketsch auf dem Rathause, Zimmer 2, das Graserträgnis am Rhein- und Bachdamm. Ketsch, 24. Mai 1943. Der Bürgermeister. Ketsch. Bekanntmachung über die Vornahme einer Zwischenzählung des Rindviehs, der Schweine und Schafe am 3. Juni 1943. Auf An- ordnung d. Herrn Reichsministers für Ernährung u. Landwirtschaft findet am 3. Juni 1943 im Deut- schen Reich eine Zwischenzäh- lung des Rindviehs, der Schweine und Schafe statt. Die Erhebung dient nur statistischen und volks- wirtschaftlichen Zwecken. Um einen reibungslosen Ablauf der Zählung zu ermöglichen, ist dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(3. Juni 1943) in jeder Vieh besitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Falls eine Vieh be- sitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgesucht sein sollte, ist der Haushaltungsvor- stand verpflichtet, entweder per- sönlich oder durch einen von ihm Beauftragten sôgleich am näch- sten Wochentage(4. Juni 1943) die Angaben zur Zählung bei der Ge- meindebehörde zu mach. Ketsch, 24. Mai 1943. Der Bürgermeister. — Vereine, Gesellschaften Einladung zur ordentlichen Ge- neralversammlung am Sonntag, 6. Juni 1943, vorm. 10 Uhr, im Restaur.„Kaiserring“, L 15, 12. Tagesordnung: 1. Erstattung des Geschäftsberichtes und Erläu- terung des Jahresabschlusses 1942(Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung). 2. Bericht d. Aufsichtsrates und Bericht über die durch den Prüfungsverband vorgenommene Prüfung für das Jahr 1942. 3. Genehmigung des Jahresabschlusses 1942(Bilanz nebst Gewinn- u. Verlustrech- nung). 4. Verteilung des Rein- gewinnes. 5. Entlastung d. Vor- standes und des Aufsichtsrates. 6. Neuwahlen in den Aufsichts- rat. Der Geschäftsbericht und d. Jahresabschluß(Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung) liegen in der Geschäftsstelle in L 15, 12 zur Einsicht offen. Ehe- frauen einberufener Mitglieder, die sich durch das Mitglieds- buch ausweisen, wollen an der Versammlung teilnehm. Mann- heim, den 25. Mai 1943. Gemein- nützige Eigenheim-Baugenossen- schaft„Volksgemeinschaft“ e. G. m. b.., Mannheim, L 15, 12. Der Aufsichtsrat: O. Zimmermann, stellv. Vorsitzer. Seldverkehr 500.- RM geg. gute Sicherheit kurzfrist. zu leih. ges. E 8654 Wer gibt 300.- RM geg. monat- liche Rückzahlung ab? 2 8531B Verschledenes Vom Marktplatz bis zur Fried- vorm. zw. 9 u. 10 Uhr. kleine Handtasche mit folgendem In- halt verloren: 2.-Kleiderkart. mit Zusatzkarte auf Namen Stephan, 1 Bezugschein f. Ma- tratzen u. Bezugschein II für Schuhe. Der ehrl. Finder wird gebet., dies geg. Belohn. bei der Kreisfrauenschaftsleitung abzug. Slades handschuhe, die bei der Beerdigung von Frau Maria Fuchs, geb. Tittel, in der Lei- chenhalle liegen geblieben sind, können bei Tittel, Weberstr. 7, abgeholt werden.. Kel.-Strleklacke, blau, vor einig. Tagen verlor. Abzug geg. gt. Belohn.: Voß, Waldhof, Sand- hofer Str. 124. 5 N echt..- Glace · Henelschuh, br., verl. Geg. gute Belohn. abzug. Augartenstr. 55, 3. Stock. n Schlüsselbund(8 St.) zwisch. Pa- radeplatz u. P 6 verlor. Abzug. bei Gerling-Konzern, P 6, 21. Kätzchen entlfn. Tigerart. Abzu- geben bei Kreis, T 3, 23. ö Ig. Drahfhadrfox am 7. Mai ent- lauf. Steuerm. 32 930. Abzug. g. Bel.: Laier, Langerötterstr. 51. Muftermilch für krank. Kind geg. gute Bezahlg. ges. 84208 Möbel-Rücklacdq. von Karlsruhe nach Mhm. für den 31. Mai ges. Lotz, H 7, 36, Fernsprech. 223 34 Beiledung mit Möbelwagen nach Landsberg Warthe k. mitnehm. Fa. Max Hoffmann, Ruf 209 41. Wer hat dkl.-(marine-)blaue An- zugreste zu Flickzwecken zu verkaufen. 105 432. VH. Töcht. Fliekerin od. Hausschnei- derin in gut. Haush. f. sof. ges. 23 639 VS.. Züverl. Schneiderin, insbes. für Kinderkleidung ges. E 8528 B. Wer fertigt für jähr. Jung. Klei- dung an? E 8415 B. Wer strickt Pullover? straße 42, Baden. Gärtner- d. Nachmittag- od. Abendstund. ab u. zu ges. E 8253B Unterrl ehh Schule Nachh. i. Engl.? 2 8410B Tiermarkt Dackel, 11 Mon.., in gute Hände zu verkauf. Ab 18 Uhr abends. Rathgeber, Wallstattstraße 12. Ig. hellbr. Dackel Güde) mit Stammb. 2. kf. ges. Ruf 531 19. Hothund. wachs., zu verkaufen. Waldhofstraßge 158. Wachhund z. vkf. K 3. 11, 3. St., Vorderh., ab 18 Uhr. Angorei-Hösin m. 6 Jg. 1 Ramm- ler zu verkaufen. E 8398 8. richsbrücke ging am Montag, Selfen fachmann zur Beratung in Wer erteilt Schülerin 1. Kl. Ob.- p Offene Stellen Jauschgesuche Zu verkauften Vermietungen Großunternehmen der Metallin- dustrie im Süden Berlins sucht Lohnbuchhalter u. Lohnbuch- halterinnen, und Gehaltsbuchhalterinnen, Buchhalter u. Buchhalterinnen. Schriftl. Angeb. sind erbet. mit Lebenslauf, Zeugnisabschrift., Lichtbild. Gehaltsanspruch und frühest. Eintrittstermin unter L 8970 an Ala, Berlin W 35 Zuverl. männl. Börokräfte, auch Kriegsbeschädigte, für sof. ges. Kenntn. im Transportwesen er- wünscht, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Bezüge nach T. O. A. Schriftl. Angeb. an: Der Ober- hürgermeister— Fahrbereit- schaftsleiter- Mannheim, L 2, 9. Ertehr. Kelkulateren von großer Maschinenfabrik Mitteldeutsch- lands z. mögl. sof. Antr. ges. Fachleute, d. alle Frag. d. Nach- Kalkulation einer Maschinenfa- brik sicher beherrschen, wollen ihre Bewerbung einreich. unt. Nr. 128 142 VS an HB. a Buchhalterin) f. mittl. Fabrikbe- trieb(ca. 130 Gefolgsch.) in der ges. Ludwig Zach, Verpackung., Ravensburg, Fernruf 2557. Konstrukteure u. Teichnertinnen) mit gedieg. Kenntn. im Vor- richtungs- u. Lehrenbau finden in bedeutend. Elektrotechnisch. Großbetrieb Südwestdeutschlds. interess. Aufgaben u. spät. Auf- stiegs möglichkeiten. u. Angabe d. Wehrdienstver- hältnisse u. d. Freigabemöglich- keit erb. u. 129 834 VS an HB. Für qröß. Werkstatt d. Luftwaffe im Südosten suche ich für sof. u. spät. mehrere Meister, Mon- teure, Hilfsmonteure u. Hand- werker f. Ankerwickelei, Elek- troinstallation, Gas- und Was- serinstallation, Maschinenbau, Dreh- und Fräserei, Klempner- u. Schlosserei, Dampfheizungs- anlagen, Auto- Schlosserei, Auto- Elektrik und Tischlerei. Außer Auslösung wird freie Unter- kunft u. Verpfleg. gewährt. Be- werbungsschreiben mit Angabe der bisherig. Tätigk. u. Wehr- dienstverhältn. erbet. u. 15 539 Anzeigen-Mittler Gebelhoff, Gel- senkirchen. f Stenotypistinnen, Automonteure für die Ukraine sof. ges. Mono- polstelle Abt. Tabak, Berlin W8 Behrenstr. 21. Die Organisctlon focdt sucht Nachrichtenhelferinnen für die besetzt. Gebiete, Alter zwischen 21 u. 35, güte Allgemeinbildung. Bewerbung mit Lichtbild und handgeschr. Lebenslauf sowie Zeugnisabschrift. erbet an Or- ganisation Todt, Zentrale-Per- sonalamt, Berlin-Charlottenbg. Telefonistin 2. sof. Eintritt, evtl. auch halbtags ges. Palast-Hotel „Mannheimer Hof“. Ronzern sucht für neue Zentral- büros in Stadtmitte Berlins Kar- teiführerinnen, Kontoristinnen, Stenotypistinnen(auch jüngere Kräfte zum Anlernen), Maschi- nenschreiberinnen, Hilfskräfte für Registratur. Ausführl. Be- werbungen mit den üblich. Un- terlagen erbet, unt. V. 9309 an Ala, Berlin W 35. 5 Konzern sucht für neue Zentral- büros in Stadtmitte Berlins techn. Angestellte als Sachbear- beiter für Planungsarbeiten. Ausführl. Bewerbungen mit den üblich. Unterlagen erbeten unt. 2 9311 an Ala, Berlin W 35 Kontorlistin, tücht., zum sof. Ein- tritt ges. Chem. Lack- u. Farb- werke Mannheim-Seckenheim. Buchhalterin f. halbe Tage von Nährmittel-Großhandllung ges. Arbeitsamtgen. liegt vor. 8585 Großhandelsfirme sucht z. mögl. Sof. Eintritt Telefonistin, auch mit Kenntn. in Steno u. Masch.“ Schreib. Angeb. auch von ält. Angestellten u. Nr. 141 046 VS. Weibl. Bürohilfe per sof gesucht. 141 212 VS. i Sew., tücht. Verkäuferin sowie Ladenhilfe für Lebensmittel ge- sucht. 178 453 VS. Kinderschwester od. Pflegerin zu 2 Kindern in den Schwarzwald gesucht. 8389 B. Tur Unterstützung der Wirt- schafterin Vertrauensperson ge- sucht sowie perf. Köchin, mehr. Küchen- u. Spülfrauen.„Stadt- schänke“, Mannh., P 6, 20-21. — Küchenhilfskräfte, mögl. aus Rheinau zum sofort. Eintr. ges. 141 003 v Alt. Haushälterin sofort gesucht. 28276 B. Haus- u. Küchenmädchen sof. gesucht. Palasthotel„Mannhei- mer Hof“. a Tücht., zuverl. Hausqgehlltin in Haush. m. Kind. ges. Ruf 449 10. Für Haushalt wird z. Unterstütz. d. berufst. Hausfr. per sof. rüst. Frau von üb. 45 J. ges. E 8130B Zuverl. Stütze m. etwas Büfett- kenntn. ges. Bahnhofhotel„Na- tional“. Putzfrau für 2 Std. tägl. gesucht. Gartenstadt, Levkojenweg 9. Spöltrou f. einige Std. nachm. ges. Eiskonditorei Osswald, T 1, 3. Pflichtjichrmädchen in gt. Haus- halt ges. Ruf Nr. 473 70 Stellengesuche Jg. Frau(Krlegerwwe.), die zwei des Städt. Krankenhauses oder ähnl. Tätigk., wo mir Gelegenh. gebot. ist zur Ausbild. 8445. Jg. Kl.-Pflegerin sucht Stellung, mögl. Umg. Mannhm. 2 3468. ame m. sich. u. gewandt. Auftr., 1. Kraft, perf. in all. vork. Büro- arb., bish. in leit. Stellg., sucht sich zu verändern. 8124 B. Obermeister m. langj. Erfahr. in Anf. 60. an intens. Arb. gew., rasch umstellungsf. u. bewährt im Umgang m. größ. Gefolgsch., sucht sich weg. Stilleg. d. entspr. z. veränd., evtl. z. Unter- Istütz. d. Betriebsleit.= 814188 Alt. Mann sucht leichte Beschäft. als Bote, Bürodiener od. Pfört- ner. 8140 B. i Ig. Ehepaar, Mechaniker, sucht Hausmeisterstelle. Angeb. unt. K. M. 7519 Anzeigen- Frenz, 1d. Hasen z. verkfn. Schönau- Siedl. Waldhof, Gnesener Str. 7. Mannheim, Postfach 57. Gehaltsbuchhalter Bodenseegeg. f. sof. od. später Bewerbg. Für Werksköche Köchin sowie 2 Jahre in Apotheke tät. war, su.“ Beschäft., am liebst. Laborator. Grohßbetr. d. Nahrungsmittelbr., etr. lee:.-Taschenuhr m. Stop- vorr.(350.-), suche Radio oder Couch, w. Herd od. Gasherd m. Backofen. Lautensack, Mittel- straße 52(Hinterhs.). rausche gut erh. bl..-Halbsch. Gr. 40 geg. gleichfb. Pumps Gr. 38. Anzus. nach 18 Uhr: Jean- Becker-Str. 9, 3. Stock links. Elec. D. Wildl.-Schuhe, beige, Gr. 40, geg..-Halbsch. Gr. 37 zu t. gesucht. D 6, 15 partr. Biete gut erh. Wint.-Mantel, Gr. .75, etus korp., geg. ebens. So.- Anzug. Wolf, Bellenstr. 23 ptr. rausche Ubergard. u. bl. Pumps Gr. 38 geg. So.-Kleid.-Mantel Gr. 42-44. 2 7968 B. Biete.-Fahrrad, suche gut erh. Nähmaschine. 2 7957 B. 5 Biete Kd.-Korbwag., gut erh., m. Matr. geg..-Fahrrad, Stuben- wagen m. Matr., gut erh., geg. Staubmantel, Gr. 42, od. Knab.- Kleidg.-3 J. Diehm, Eäfert.- Süd, Gimmeldg. Str. 5, n. 17 U. Schw..-Schuhe m. Eidechs, Gr. 38¼, nied. Abs., geg. w. Schuhe Gr. 37½, zu tausch. ges. Trunk Grabenstraße 3a. 5 Biete So.-Anzug f.-4. Jg. geg. .-So.-Schuhe(37). 2 7862 B. Taueche gold.“.-Armbanduhr g. gut..-Rad(Wertausgleich).- 7701 B. N Biete.-Sportwag.(Korb), suche Kleiderstoff oder Morgenrock. 7696 B. ausche br. kar. Anzugstoff geg. Chaisel. Biete wß.- rot. Leder- schuhe, Gr. 38, mit hoh. Abs. geg. 36¼-37, gl. welch. Abs. Seitz, Rheinhäuserplatz 11. Hohner-Akkordlon, Sportmodell, wenig ben., geg. gut erh. H. Fahrrad zu tsch. ges. Anzuseh. tägl. zw. 19—20. Streuberstr. 60. .-Schuhe, Gr. 37½, geb. geg. H. Schuhe, Gr. 42. 2 7802 B. Biete schw. Samtschuhe, Gr. 39, geg. Sterilisiergläser. Werre, Mönchwörthstr. 127. Gebe 2 P. Schuhe(Block- u. h. Abs.) Gr. 37 g. 1 P. Pumps m. s. hoh. Abs., Gr. 37, evtl Kauf. 7818 B. Koflergramm., gut erh. Elektrola 30 Pl. u. Kasten geg..-Fahrrad gut erh. zu tsch. ges. Keppler- straße 25 ptr. Iks. Korbkinderwag. geg..-Rad od. Pelzmantel zu t. ges. 2 7829 B. Tausche schö. Schlafz.-Bild geg. hell. Uberg.- od. Staubmantel, Gr. 42. Peter, Gartenstadt, Sieb- seeweg 30. Gebot..-Sommermantel schw. (Georgette) Gr. 44 od..-Sport- mantel Gr. 46-48; ges..-Sport- wagen(evtl. Korb), gut erhalt. (Aufzahlg.) Wolf, Käfertal-Süd Bäckerweg Nr. 34. 5 Gut. Fernglas m. Ledertasche u. Tragriemen u. Kartentasche g. gutgehd. silb. Taschen- o. Arm- banduhr zu. tauschen gesucht. Albin Urlaub, Ladenburg a. N. Füllofen, gut erh., sow. Schreib- tisch g..-Fahrrad zu tausch. gesucht. E 7952 B. Biete.-Sportschuhe, Gr. 37 geg. ebens. Gr. 37.= 7941 B. Relseschreibmasch. abzug. geg. gt..-Anzug mtl. Gr. A 7927B Diete schw.-w. Kleid m. Ig. Arm Gr. 44-46, geg. bt. Seide z. So. Kleid. 2 7917 B. Blete gold..-Armbanduhr, 14 K. geg. schö..-Rad. E 7900 B. Kleiderschrank ses. gegen Klei- derstoff. Fernsprecher 506 19. Tausche.-Sportschuhe, Gr. 38, grau, geg. mittl. Lederkoffer o. Eisschr.(Wertausgl.) Ruf 444 01. Blete Kd.-Sportwag.(Korb) geg. gut erh..-Fahrrad. 2 7977 B. Frack m. Weste u. gr. Reithose m. Lederbes. geg. Stoff für H. Anzug zu t. ges.= 8005 B. Haush.-Köhlschrenk, gebr., groß, u. eis. Kinderbettst. g. Perser- brücke o. Perserläufer zu tsch. ges.(Wertausgleich).& 006 B. Blete Bade- u. Gym.-Anz.(44-46) geg. gt. erh. K. Wäsche o. leicht. Somm.-Mantel. 2 8003 B. Jazz-Tromp. B u. Piano-Akkord. 24 Bässe, Schrankgrammoph. m. Pl. geg. Radio od. Gasbackofen zu tauschen ges. 001 B. Elnskkz.-Fciltboot, sehr gut erh., abzug. g..-Fahrrad. E 7999 B. Tausche Korkschuhe, Gr. 36, ge- gen Somm.-Stoff.= 7994 B. .-Windiecke, br. gut. Qual., Gr. 52-54,.-Tuchjacke, schw. Gr. 44-46, geg..- od. Dam.-Rad zu tauschen gesucht. 7987 B. Tausche noch gute Nähmasch.(n. versenkb.) geg. gut erh. Dam.- Fahrrad. Mh.-Neckarau, Schul- straße 75, 3. Stock. Blete Nähmaschine, versenk. geg. gut. Stoff zu.-Anzug u. Win- termantel.= 94 113 VS. Suche 4 m bt. Seide, gebe eleg. Georgettekleid, dklbl., pliss., m. Unterkl., Gr. 42. Fernruf 403 18. Diete Tafel-Klav. geg. 2 gr. Zi.- Stores u. Chaiselong.-Decke od. .-Kost. Gr. 42 u. Schuhe Gr. 39 238017 B. 8 lete mod. Büfett-Uhr, suche Chaiselongue o. Couch. 8013 Blete Klavier, gut erh., suche Leica, Contax od. ähnl., Appar., gr. Mikroskop, Kühlschrank od. Roßhaar f. 2 Matr. Angeb. an Postschließfach 301 Ludwigsh. 5 e g. gestr. Hose(46) zu tauschen gesucht.= 082 B. Kleinkallber oder Marschstiefel (Gr. 43) geg. Knab.-od. Mädch. Rad zu t. ges. Mannh.-Secken- heim, Breisacher Straße 38. Tausche Radio, 5 Röhr., m. Laut- sprecher geg. Radio mit Batt. u. Akku. Johann Deis, Ried- teldstraße 54 3. Racioe od. Marabu-Jacke gegen grög. Zimm.-Teppich zu tsch. gesucht. r 8041 B. Helle Hose, bläul., geg. dunkle f. mittl. Figur zu t. ges. Gram- bitter, Waldh., Alte Frkft. St. 30 Tausche Krankenfahrstuhl gegen gut erhalt., kompl. Herrenrad, ebenso 2 gut erh. gr. Winter- mäntel(-10.) geg. Wintermtl. (15.) Wallstadt, Mosbacher Straße 30, 2 Treppen. Immobilien Geschäfte Tem.-Hœus od. größg. Einfam.- Haus o. Baugrundstück in Feu- denheim, Wallstadt, Ladenburg od. Bergstr. z. kf. ges. 2 6711 B .-Anzug, Stell., grau, f. korpul. Figur, 70.-, zu v. König, S 2, 15a Wenermenſel, gummiert, m. Ka- puze f. 80.- zu vk. G 6, 17 III. r. kleg..-Strohhut, dklbl., 28.—, zu verkaufen. Fernruf 210 13. WS. Herd 60.—, schw. Herd 20.—, zu vk. Kl. Wallstattstr. 9, 4. St. Kinderwagen, gebr., für 40. zu verkaufen. Fernruf 417 37. geitstelle m. Polsterrost u. Nacht- tisch m. Marmorpl. 60.- z. verk. Neckarau, Schulstr. 42, 2. Stock. 2 Bettstellen m. Röst., 2 Nacht- tische, 1 Kleiderschrk. m. Spie- gel, 1 Waschkomm. m. Marm. u. Spieg., zus. 600.—, zu verkaufen. Ladenburg, Hauptstraße 70. 2 Bettstellen m. Röst., 30.- z. ver- kaufen. T 3, 16, 4. Stock rechts. Ladentheke, gebr., 30.- zu verkf. Schlageterstraße 59, III. Oelgemälde, Akt am Wasser“, a. Privath. zu vk. 450. Ruf 44634 Rcuchservlee 15.—, Wohnz.-Lampe 50.-, Landschaftsbild, 704100, schw. Rahm,, gr. Vase 15.—-, Ton- vase 10.—, Kugelvase.—, Steh- lampe 25.—-,.-Anzug, rep.-bed., 40.—, drehb. Kabinett 45.- u. ver- schied. Bilder. Anfragen Haupt- postfach 164/3 Mannheim. Zimmerlampe, schön, 45.—-, ovaler pol. Tisch 35.—, eis. Firmenschild 30.—, Luisenring 38, 2. St. rechts ab 16 Uhr. Wunclertopf f. 2 Pers. 25.- zu vk. Untermüklaustr. 184. 5 Waschmeischine m. Wringma- schine 60.—, rep.-bed. Herd mit Rohr 25. zu verkauf. Johann, Augartenstraße 13. 5 Sr. HNd.-Waschmasch. 30.—-, Ma- tratze, 190 90, 25. Lenaustraße Nr. 40, 2. Stock. Gdisbedeofen, sehr gut erh., zu verkf. 130.-, od. geg. Eisschrank 2. t. ges. Meyer, Kl. Riedstr. 5. Zahndrztl- Operationsstuhl, ge- braucht, abzug. 400. Ruf 225 67. Elektroqeblüse, Drehstrom 120. ungebr., zu vkf. Fernruf 272 47. Zräclir. Kastenwagen f. Zeitschr. 25. zu verk. Anzus. v.—12 U: Waldfrieden 47. 200 Zem.-Asbest-Buuplatten 120 250, zu verkf. Fernruf 432 26. Hasenstall, gut gebaut, mit Zu- behör für 150.- RM zu verkauf. Evtl. werd. noch einige Hasen abgegeb. Stühle. N 7, 7, 5. St. Anzuseh. ab 19 Uhr. Sr. Aquarium m. Tisch 80.-, stab. Hundehütte 30.- zu verk. Maier, Weinheim, Ludwigstr. 11. 136 qm, an der Bergstraße K vermiet. E 881088 Möbliertes Zimmer zu vermiet. Mittelstrage 11, 2. Stock links. Möbl. Zimmer i. d. Oststadt wird sof. an berufst. Mann abgegeb. 2 23 8 i 3 8 5 „ möbl. Zim. an Herrn zu . 2, Almenhof. .2 eleg. möbl. Zim., Bad, Hzg., fl. Wass., Telef. z. verm. Anfg. Augusta-Anlage. E 8693 B. Sonn. Balkonzim. mit 2 Betten per sofort zu vermieten. Char- lottenstraße 4 bei Schwarz. Möbliert. Zimmer zu vermieten. Mittelstr. 22, 2 Trepp. Iinks. Balkonzimm., sonn., fließ. Wass., Zentralh. in Feudenh. an brfst. Frl. od. Frau zu vm. 8405 B. Gut möbl. Zimmer zu vermieten. FN 5, 29. 9 8. m. in gut. Hause,— 5 2 vermieten. 2 8568 B. Wohnungstausch Wer will n. Mannhm. ziehen, der auswärts eine--Zimmerwohn. z. Verfüg. stell. kann? Gebot. in Mum. 4 Zimm. m. Zubeh. Nähs Wasserturm. E 123 2728 M. U. l e zu tsch. ges. 8270 B Blete 5 imm. u. Küche, Nähe Friedrichsbr., 44. RM. suche 2 Zimm. u. Küche, à. augerhalb. g8267 B. Mannhelm-Sstungort u. Umgebg. Ringtausch. Biete-Zim.-Wohn, suche ebensolche in Stuttgart o. Umgebg. E 8194 B. Geboten:-Zim.-Wohn., gesucht: 2½. bis-Zi.-Wohn., auch 5. St., evtl. mit Bad. 8174 B. Biete schö. sonn.-Zimm.-Wohn. mit Badez. u. 2 Balk., gt. Lage (80. monatl.); suche gleiche od. 1 Zim. mehr 1. Weinheim, Berg- straße, Odenw., Heidelbg., Nek kartal od. Schwarzw., ev. auch Einfamilienhaus od. Landhaus. 8178 B. a 5 rausche-Zim.-Wohn., 3. Stock, Mh.-Neckarau, geg. ebensolche. Nau, Adlerstr. 68, 1. St. Bückle. 1 Zim. u. Küche gebot. geg. 1 kl. Zim. m. Küche. E 8344 B. Biete 1 Zim. u. Küche, suche 2 Z. u. Küche. 8408 B. Zim. u. Köche geg.--Z1.-Wohri. zu tsch. ges. Hester, S 3, 9. Schweizingen/ Harck Kaufgesuche Terlegb. Hasenstall. vorschrifts- mäßig gebaut,-Yteil., nicht üb. 2,20 m breit, gesucht. Ruf 288 00 Kcufe laufend getrag. Anzüge, Schuhe, Mäntel, Wäsche sowie Pfandscheine. An- und Verkauf Horst Eugen, T 5, 17. Ruf 281 21 Aufgepaßtl Kaufe Kleider, Schu- he sowie Gegenstände jed. Art. Kavalierhaus J I, 20. Ruf 257 36. Ankauf von Büchern, Bibliothe- ken, alten Werken. F. Nem- nich, Mannheim, N 3,-8. Schs. Hühnerstall u. Knochen- mühle zu kf. ges. 23 614 VS. Unterwäsche u. Akkleider für Ostarbeiterſnnen) ges. Zuschr. u. Nr. 141 010 VS an das HB. Badeseilnrichtung. kompl., zu kau- fen gesucht. E 141 142 VH. leichte lodenloppe, getr., od. .-Anz., Gr. 50-52, ges. 8484 Hendwagen, 2rdr., sow. Papier- ballenpresse z. kf. ges, Seifert, Lindenhofstraße 20, Ruf 248 31. Ki.-Stöhlch. u. Laufgitt. z. kf. ges. Heckmann, Rheindammstr. 28. Akkordion, 80 Bässe, zu kaufen gesucht. E 8301 B. Höhensonne(Hanau) dring. kaufen gesucht. Teppich Linol., Läufer, sowie Glaswand m. Sockel,-3 m, u. Sanagmassage-Appar. und Fön zu kaufen gesucht. Ruf 216 16. Kl. Zimm.-Böfett oder Kredenz zu kaufen gesucht. E 3538 B. 3 Wereck. Tellbehnen zu kf. ges. 115 600 an HB Weinheim. .-Fahrreid, kompl., nur in gut. Zust. 2z. kfn. ges. 183 554 VH Waschtisch u. Waschtischgarnit. zu kaufen gesucht. E 141 015vH Koffer-Redlo zu kaufen gesucht. 141 153 vH Flaschenqgestell(sog. Weingestell aus Eisen od. Drahtgefl.) z. kfn. gesucht. E 141 014 VS 2 Mietgesuche Gorge od. Unterstellraum in d. Gegd. Heidelbg. od. Weinheim zu miet. ges. Angeb.: H. u. J. Ludwig, Straßenbau, Petten- hoferstraße 2. Fernruf 525 95 legerrüume, trock. u. wenn mögl. zu ebener Erde in näh. u. weit. Umgeb. Mannheims von Groß- firma gesucht. E 86 321 VS. Kl. Part. Rerum z. m. ges. 2 85708 Massive Kellerräume f. Archiv- zwecke sof. zu miet. gesucht. Angeb. u. M. H. 4286 Ala Mhm. Sroßhandil. in Textilwaren sucht sof. i. Part. Lager-, Verkaufs- u. Büroräume. Eilang. u. 8658 B. Zim. u. Köche von Schneiderin (Fliegergeschäd.) ges. E 8714 B. Beamter, fliegergesch., sucht 2 Zi. u. Küche, sof. od. spät. E 83328 Möbl. Zim., mögl. fl. Wass. zu mieten gesucht. E 8709 B. Mbl. Zimmer für einen unserer Herren Theaterleiter ges. Nähe Ufa-Palast, Alhambra.— Ufa- Palast, N 7, 3. Mb. Zim. mit 2 Betten i. Stadt- gebiet o. Umgeb. für Westarb.- Ehep. gesucht. 141 167 VS. Mabl. Zim. ptr. od. 1. Stock für Körperbeh. gesucht. 8555 B Schön möbl. Zimm., evtl. auch 2 Räume, mgl. mit Kochgelegenh., Bad od. Badben. von berufst. Fräul. ges. Lindenhof bevorzugt 141 191 Vs. b Berufst. Fräul. mit 2¼̃jähr.“ Kind sucht in d. Umgeb. v. Weinheim od. Heidelbg. möbl. Zimmer od. leeres Zimmer, wo evtl..-Bett gestellt werd. kann. 2 8154 B. Misbl. Zimmer von jg. berufstät. Frau in gt. Hause, mögl. Nek- karau, Almenhof, ges. Ruf 48666 Gut möbl. Zim. v. berufst. Herrn (Dauerm) z. 1 6. ges. 8722 B. Gr. leer. Zim., evtl. m. Kochgel., zu miet. ges. Hausarbeit kann 2. T. übernomm. werd. 2 855288 Fernruf 216 16. die Fachscheft für Gebrauchs- hunde Oftersheim ladet alle Hundesportler zu der am 30. 5. 1943 stattfindenden Schutz- und Meldehundeprüfung ein. Be- ginn morgens 8 Uhr a. Postweg. Mein Geschäft bleibt bis 15. 6. geschlossen. Anproben während dieser Zeit werd. bestellt. Maria Kahrmann, Damenschneiderel, Schwetzingen, Mannh. Str. 9. Gbr. Fässer f. Luftschutzzwecke abzugeb. sow. Vorrat, p. St. 6. u..—. M. Bassermann& Cie., Konserven-Fabr. Schwetzingen. 1g. Demenschneiderin mit abge- legter Gesellenprüfung sucht Stellung, um sich im Damen- schneiderhandwerk weiter aus- zubilden. A 247 364 Schw. Wer vermietet od. verk. 1 Fahr- rad? 2 247 376 Schw. 2 Frauen f. Landwirtsch. I. Plank- stadt ges. 247 375 Schw. Spen. Wand zu kaufen gesucht. 247 370 Schw. Kohlenbedeofen zu kaufen ges. 247 366 Schw. a Kindersportwagen(Korb), gut erh., gegen Radio zu tausch. ge- sucht. E 247 365 Schw. kliegeruniform f. m. Sohn, mittl. Gr., zu kauf. od. geg. Marsch- stiefel Handarb.) Gr. 40-41 zu tsch. ges. E 247 380 Sch. an HB in Hockenheim. .- Schnürschuhe, Gr. 42, geg..- Halbschuhe, Gr. 40, zu tausch. ges. A 247 381 an HB Heckenh. Bergstraße Odenwald Apollo Weinhelm.— Nur noch heute. Der große Leander in:„Damals“ mit Hans Stüwe, Rossano Brazzi, Hilde Körber. Beginn.45 u..00 Uhr. Modern. Thecter Weinheim. Nur noch heute in Wiederaufführg. Gust. Fröhlich in:„Ihr Privat- sekretär“ mit Theo Lingen, Fita Benkhoff, Paul Henckels, Carsta Löck. Beginn nur.00 Uhr(ge- schlossene Vorstellung). Nordel. Sderkertofleln Voran) sind nochmals eingetroff. Land- wirtschaftlich. Lagerhaus Joh. Scheuermann, Birkenau, Fern- ruf Weinheim Nr. 2527. 10 000 Stöck Dickröbenpflenzen abzg. Sulzbach, Frankengasse 1. kechfrau ges. für Betriebsküche. Gräfl. v. Bergkheim'sches Rent- amt, Weinheim. Halbteqs- od. Stundenhilte auf 1. Juni ges. Weinheim, Fried- richstraße 16. rock. Unterstellraum in nur gt. Hause, auch kl. Lagerraum od. saub. Werkstätte a. d. Bergstr. (Heidelbg. bis Heppenheim) od. Neckartal(bis Neckargemünd) od. Umgebg. per sof. zu mieten ges, Eilangeb. an A. Lindhuber, Farbengroßhandlg., Mannheim, Luisenring 62. in Weinheim, Neckart. od. Oden- wald--Zim.-Wohn. in klein. Wohnhaus per sof. zu miet. ges. Geboten in Bremen--Zimm.- Wohng. 2 8474 B. -Zimm.-Wohng., Bad u. Heizg. erw.(nicht Bed.) von jg. Ehep. ges. Weinheim od. Umgeb. bev. Eilangeb. u. 273 802 an HB Wh. Fuhrwerk, 10-20 Ztr. Tragkr., zu kauf. ges. od. geg. Holz zu tsch. ges. 273 813 an HB Weinheim. Sußeis. Auscußbecke., für 15. Zz, V. Weinheim, Steighausstr. 30 Waschkessel, 70 Ltr., mit Gestell gut erh., für 60.- zu verkauf. Weinheim, Grundelbachstr. 21. Gesherd für 20.- zu verkauf. Ad. Schmitt, Weinheim, Wächterpfad 5. Truthenns geg. einige ig. Gänse od. Enten zu t. ges. Angeb. an: Agentur Herschel, Heddesheim. Wer ertein jg. Mädchen Kurz- schrift-Unterr.? Schulkenntnisse vorhd. 273 827 an HB Weink, Köche geg. gr. 2 Zim. Erfolg. Zarah Nacht⸗ verlag und sn chrittleitung wöchentlich als Morge AU PTAUS C * 0 Hats Washin Furcht (Von unserer — 9 „Washington gern jeder Art turday Evening haft verblüffend. Krieg mit seine eine Wahrsager Vvorgerufen hat. eine Unzahl der und nervösen Ar tigen Verhal sten gestellt we scheinlich viele kanern, die rege laufen, daran h Roosevelt zur Al werden von der dlie laut„Stock Engländer bewe kündigte Schl die Washingtoner ausgekommen is lichkeit überhan Fhe wir auf d Tages eingehen, viel kurzweilige 4 chen Wahrsag. Astrologensucht nis der amerika all ihrer Nervo gegenüber den teresse. Der ger schen Wochensc Amerikaner Da. Weise 80 000 ber. Wahrsagerinnen 200 Millionen L kommen noch u logen, die in 22 nisiert sind. Die ungefähr fünf M tatschlich ihr JSagern leiten Journalistin hat bereits den dü daß einige Wah Achse unterst man nur schließ sSevelts Sieg nicl 5 Der Zusamme bour und dem kaner bei den Hand. Ein mor logisches Maga⸗ Strophe von Pe Aufstieg seine 100 000 auf 500 über 20 versch. schriften an de. zu erhalten. Es Hausfrauen, sor präsidenten, Politiker, die la zu den Sternde. Mehrzahl ihrer bleme drehen. Damit wäre n bei der Frage, in Europ se trieren solle, b dier eine der an; dieren betrügen tungen haben a aus Washingtor nommen, daß e. nigkeit sein Stützpunkt Kampf gegen J: unterstützt der Churchills Thes ten müsse, bis mehr Kriegsma In Tschun auf mit der Fe schen Streitkrä! dien als jemals Abwehr Der Verlus Nachdem die Verabredung m rikenern in m sucht hatten, kämpfe den K zudrücken, ent: ren bolschewist Pause. In dies. Führung nun Vorbereitungen angesetzt, der visionen und ur zerregimentern des 26. Mai t diem Angriff an seinen Vorbere Kontrolle Standen hat. 4 Wenn der spricht, daß 5 griff zurücg kann man hier cschewisten ers 1 Stellungssysten