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Etscheinungswels e: 7mal . wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß- Mannheim und Nordbaden 160 D N. W 21 Reichspfennig postzeitu Bezugspreis: prel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark(einschlieglich ngsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils zültiger Anzeigenpreisliste: zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zah tungs und Erfüllungssotft: Kannbe! 0 HAUPTAUSGABE MANNHEIM 13. IAHRGANGG; DNB. Berlin, 29. Mai. Der stellvertretende britische Ministerprä- slident Attlee erklärte am 27. Mai im eng- lischen Unterhaus, es sei nicht richtig, daß die Luft bo mbar die rungen auf Deutschland wahllos erfolgten; sie seien nur auf militärisch wiehtige Ziele ge- richtet. * Deuischland richteten sich tatsächlich fast Diese amtliche britische Erklärung ist eine der schamlosesten Lügen, die englische Heuchelei jemals ausgesprochen hat. Die Angriffe der britischen Mordbrenner auf ausnahmslos gegen die Wohnstätten der Zivilbevölkerung, gegen Frauen und Kinder, gegen Krankenhäuser, Schulen, Kirchen und die Kulturdenkmäler, die der gesamten Menschheit bislang als heilig und unverletz- lich galten. Nachfolgende Zusammenstellung der wesentlichsten Zerstörungen innerhalb des Reichsgebietes beweist unwiderleglich die verbrecherische Absicht der britisch- amerikanischen Mordkommandos und ihrer jüdischen Auftraggeber. 3 Dies sind die Tatsachen: Durch die bisherigen Terrorangriffe wur- den bis zum 25. Mai 1943 im Reichsgebiet 191 Schulen zerstört, 920 Schulen schwer beschädigt, 108 Krankenhäuser zer- stört, 231 Krankenhäuser schwer beschädigt, 133 Kirchen zerstört, 494 Kirchen schwer beschädigt. a Neben der Unzahl von privaten Wohn- häusern, die von den Mordbrennern zerstört oder schwer beschädigt wurden, fielen zahl- reiche unersetzliche Kulturdenkmäler, die im einzelnen gar nicht alle aufgezählt werden können, den englisch- amerikanischen * werk der merowingischen Zeit, St. Marla im Kapitol, eines 5 tall verdient. 3— kurzem von dem traurigen Ereignis des Achtung zum Ausdruck.“ Terrorangriffen zum Opfer. So wurden u. a. in Köln 31 Kirchen total zerstört, darunter die berühmtesten und mehr als tausend Jahre alten Bau- denkmäler, u. a. St. Gereon, das einzige Bau- e 8 s der hervor- ragendsten Denkmäler karolingischer Kunst, Groß St. Martin, eines der großartigsten Bauwerke der romanischen Zeit, St. Panta- leon und St. Severin. In Mainz wurden das berühmte Ger- manische Museum, das kurfürstliche Schloß, einer der hervorragendsten Renaissance- bauten auf deutschem Boden, das berühmte Schloß Johannisberg bei Eltville a. Rh., die St. Stephanskirche aus dem 14. Jahrhundert, eine der schönsten Beispiele deutscher Kunst, der Mainzer Dom, die älteste roma- nische Basilika Deutschlands, fast völlig zerstört. 5 8 In Essen wurden die tausendjährige Münster-Kirche, eines der ältesten christ- lichen Baudenkmäler Deutschlands, die zu- gleich eine der reichsten Kirchenschatz- kammern war. ferner die Gertruds-Kirche, das Rathaus, die 900jährige Markt-Kirche und die 800jährige Johannis-Kirche total vernichtet.. In Duls burg wurden die altehrwür- dige Liebfrauenkirche, die Salvatorkirche und die Pauluskirche sowie das Rathaus zerstört, die Oper schwer beschädigt. In Düsseldorf wurden die Kunst- Akademie, die Städtische Kunsthalle, das Stadtschloß und das Opernhaus schwer be- schädigt. f In Dortmund fel das alte Rathaus, das auf das Jahr 1237 zurückgeht, den Ter- rorangriffen zum Opfer. Außerdem wurden in Dortmund vernichtet die Rainoldi-Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die Petri-Kirche aus dem 15. Jahrhundert und die Probstei- Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Ferner wurden die Städtische Landesbibliothek, das Haus der Bildenden Kunst und das Theater schwer beschädigt. In der alten westfälischen Stadt Soest wurden zahlreiche mittelalterliche Fach- werkhäuser aus dem 16. Jahrhundert zer- Stört. ner siegeslorbeer gebührt der Achse! Berlin, 29. Mai. In Erwiderung der Botschaft des Ober- befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmi- ral Dönitz, haben der Kaiserlich-Japani- sche Marineminister Admiral Shimad a und der Chef des japanischen Admiral- stabes Admiral Nagano in folgender Weise geantwortet: f „Für die von kameradschaftlicher Wärme getragene Glückwunschadresse zur 28. Wie- derkehr des Tages von Ts ushima brin- gen wir hierdurch unseren tiefgefühlten Dank zum Ausdruck. Im Verein mit Ja- pan kämpft sich die deutsche Nation in dem Augenblick, in dem das Weltringen in die entscheidende Phase tritt, mit weit- gehendem Einsatz ihrer Kräfte und her- vorragend geführt in ihren drei Wehr- machtsteilen, zu großen Erfolgen durch. Vor allem ist es die tüchtige U- Boot- flotte, die in tapferstem Ringen dem Feind gefährliche Schläge beibringt und dadurch unseren besonders herzlichen Bei- Die Kaiserliche Marine ist ee, ene e und sche Kirche Deutschlands, vernichtet. der Kuban-Brückenkopf nicht nur wegen Antwort der japanischen Kriegsmarine an Großadmiral Dönitz In Mannheim wurde das National- theater beschädigt. In Karlsruhe wurden das Markgräf- liche Palais und die Landesbibliothek ver- nichtet. In München wurden u. a. die Hof- und Staatsbibliothek, Schloß Nymphenburg mit seiner Porzellanmanufaktur, die alte Pina- kothek, die Universität und die Akademie der Bildenden Künste sowie die Residenz die Sakristei der Frauen-Kirche schwer beschädigt. 5 In Nürnberg wurden die Maut-Halle, die ein großartiges Zeugnis gotischer Pro- fanbauweise war, total zerstört, während das Germanische Museum, das aus dem Jahre 1380 stammt, die Kaiserburg, eine Gründung Friedrich Barbarossas mit der Kaiserstallung, das Albrecht-Dürer-Haus, die aus dem Jahre 1209 stammende Jakobi- Kirche, das Pilatus-Haus, das Schweden- Haus und ein Teil der Stadtmauer mit dem Tiergärtner-Tor schwer beschädigt wurden. In Kassel wurden das Rote Palais, die Landesbibliothek mit zirka 300 000 Bänden sowie der Martin-Dom, die älteste frühgoti- In Bremen wurden die weltbekannten altbremischen Patrizierhäuser(um 1600) to- tal zerstört, die bekannte, 1400 zunächst als Kirche erbaute Jakobi-Halle wurde schwer beschädigt. In der Kunsthalle, die zum größ- ten Teil zerstört wurde, wurde unter ande- rem auch das Gemälde„Washingtons Uber- gang über den Delaware“(1800) vernichtet. In Lübeck wurde der berühmte, von Heinrich dem Löwen gegründete Dom mit allen seinen Kunstschätzen total zerstört, darunter der Hochaltar von 1696, die Ro- chus-Tafel von 1515, das jüngste Gericht von Bruchard Wolff(1673), die große Orgel (1699), das Lewitengestühl, der Krämer Chor. Ebenfalls völlig zerstört wurden die Petri-Kirche(1260) mit der Orgelbekleidung und der Kanzel Heinrich Mathis, die Ma- rienkirche(1251) mit dem Hochaltar von- 1425, dem Geveraden-Altar von 1494, dem Sehinkel-Aſtar von 1501, dem Marien-Altar von 1520, dem Triptychon von 1518, dem Bergenfahrer-Altar von 1524, dem Lettner Kubhun-Kümpfe von Es geht um den Kaukasus- Berlin, 29. Mai.(Eig. Dienst) Seit Monaten versuchen die Sowjets in größeren oder kleineren Abständen immer wieder, den deutschen Kubanbrücken- kopf einzudrücken, der, im Vorgelände des Kaukasus gelegen, eine sehr unerwünschte Bedrohung für die weiteren sowjetischen Absichten bedeutet. Mit großer Hartnäckig- keit sind insbesondere die Kämpfe in den letzten vier Tagen geführt worden. Sie soll- ten wieder einmal einen Durchbruch durch die deutschen Stellungen in den Lag u- nen des Kuban erzwingen. Das Ergebnis entspricht in keiner Weise dem Aufwand. Vielmehr mußten die Sowjets geringe ört- liche Einbrüche mit einer hohen Zahl an Toten und mit einer erheblichen Vernich- tung von Kriegsmaterial bezahlen. Uber die Härte dieser Kämpfe hat das OK W in sei- nen Einzelberichten keinen Zweifel ge- lassen. ö f Aus neutralen Berichten geht hervor, daß seiner Verbindungen zum zentralen Kaukasus für die Sowjets als bedrohlich angesehen wird, sondern vor allem auch wegen des für die Sowjetkriegsflotte ge- sperrten Hafens Noworossijs k. Tür- kische Zeitungen weisen nach, daß der Ha- fen von Noworossijsk gerade jetzt eine besondere Bedeutung hat, weil kein ande- rer Hafen für die sowjetische Schwarzmeer- Flotte den ganzen Winter über mit an- nähernd gleichen Anlagen zur Verfügung steht. Die sowjetische Schwarzmeer-Flotte hat zwar noch kleinere Häfen an der Kau- Heldentodes ihres Flottenchefs, des Groß- admirals Vamamoto, betroffen worden, doch ist sie unter der Führung des Nach- folgers, des Admirals K o ga, in ihrer Aus- richtung unerschüttert und in womöglich noch gesteigerter Kampfentschlossenheit zur unbedingten Zertrümmerung der Feind- mächte verschworen. Ist es doch das in heiligsten Rechten und in der Sittlichkeit begründete Ringen der Achsenmächte, mit dem Ziel des Aufbaues einer neuen Weltordnung, was dem imperialisti- schen Machtstreben der Anglo-Amerikaner Halt gebietet, so daß vor aller Welt das Siegeslorbeer nur uns beschieden sein kann. Die Seestreitkräfte der Achse sind sich räumlich nahe genug, um den Gegner durch unmittelbare Zusammenarbeit und durch das Ungestüm ihres kämpferi- schen Geistes zu werfen und zu vernichten. Wir danken am Gedenktag der Marine der deutschen Flotte biermit für ihre echte Freundschaft und bringen Offizieren und Mannschaften der ruhmreichen kämpfenden deutschen Kriegsmarine unsere besondere 7 Antwort uuf britische Heuchelei Talsurhen widerlegen dus Lügengespinst um die Fruge nuch der Lufikriegsschuld und der Kanzel von 1691, der großen Orgel, der Bachorgel, der astronomi- hen Uhr von 1561, dem Schonenfahrer-G bl von 1506, dem Bergenfahrer-Gestühl un 1518, dem Nowgorodfahrer-Gestühl von. 1523, dem Se- natsstuhl von 1575, dem weltberühmten To- tentanz und der Gregormesse von Bernt Notke. Außerdem wurden zahlreiche alte Bürgerhäuser, zum Teil aus dem 16. und 17. Jahrhundert, mit unersetzlichen Kulturwer- ten vernichtet. ö In Rostock wurden alle berühmten Backsteinkirchen aus dem 13. Jahrhundert, darunter die Kolai- und die Petri-Kirche vernichtet, außerdem drei der berühmten, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stam- menden Stadttore sowie alle gotischen Gie- belhäuser aus dem 14., 15. und 16. Jahrhun- dert und zahlreiche Kunst- und Gemälde- sammlungen. a In Berlin wurde die weltbekannte Hed- Wigs-Kirche vernichtet, die Staatsoper zer- stört. Schwer getroffen wurden das Deut- sche Opernhaus, der Marstall, die Staats- bibliothek, das Schinkel-Haus, das Berliner Schloß und die Nationalgalerie. Diese keineswegs vollständige Zusammen- stellung gemeinster Bombenverbrechen und kulturschänderischer Untaten gibt einen Be- griff davon, was dem europäischen Men- schen und seiner Kultur erst bevorstehen würde, wenn die englisch-amerikanisch- bolschewistischen Barbarenhorden, getrie- ben von ihren jüdischen Hintermännern, über das Abendland hereinbrechen könnten und sich auf dem Kontinent die Hand rei- chen würden. Aber an dem entschlosgenen Kampfes willen und der geballten Kraft Deutsch- lands und seiner Verbündeten wird dieser Anschlag auf das Leben und die Kultur der europäischen Völker zerschellen. Für die Verbrechen, die sie an Europa begangen haben und weiterhin begehen, werden sie büßen müssen, wenn die Stunde der Abrechnung gekommen ist. Auge um Auge, Zahn um Zahn wird ihnen vergolten werden! Und vor dieser gerechten Strafe wird sie kein noch so frecher versuch der Ableugnung ihrer Verantwortung retten. größer Wichtigkeil Zugang und Noworossijsk kasusküste, vor allem Poti und Batum, aber die Reparatureinrichtungen und ver- sorgungsdepots reichen in diesen Häfen für die größten Einheiten nicht aus. Auf neu- traler Seite wird daher angenommen, daß die sowjetische Schwarzmeer-Flotte nicht noch ein Jahr in der jetzigen Lage bleiben könne. Die Sowiets haben es also dringend nötig, den Hafen von Noworossijsk zurück- zuerobern. Aus diesem Grunde wurden im Kubanabschnitt starke sowjetische Streit- kräfte massiert, die zu immer neuen Angrif- fen schreiten. Die Angriffe werden zweifel- los mit einer großen Uber macht ge- führt. Ihnen begegnen aber kampferfahrene und nunmehr mit dem Sumpfgelände des Kuban vertraute deutsche Grenadiere. Heldentod Berlin, 29. Mal. Vor kurzem wurde mitgeteilt, daß Major d. R. Richard Grünert bei den Kämpfen im Süden der Ostfront am 14. März den Helden- tod gefunden hat. Nun hat der Führer diesen hervorragenden Offizier nachträglich als 244. Soldaten der deutschen Wehrmacht mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Eichenlaub nach dem Neuer Mordanschlag in Sofia Sofla, 29. Mai. Am Samstag früh wurde erneut ein An- schlag auf den im Fahndungsdienst tatigen Techniker, auf den vor kurzem schon ein Attentatsversuch gemacht wurde, verübt. Vier Personen wurden dabei überrascht, wie sie eine Höllen maschine in der Woh- nung aufstellen wollten. Die Täter wurden verfolgt und drei von ihnen auf der Flucht erschossen. Der eine ist in dem unterirdi- schen Sofioter Kanalnetz verschwunden und wird gesucht. Planvolle Juden-Aussiedlung N Sofia, 29. Mai. Innenminister Gabrowski sprach vor der Sofioter Presse über die Aussiedelung der Juden aus der Landeshauptstadt. Er betonte, daß sich die Aussiedelungsaktion normal entwickle und daß sie in der festgesetzten Frist beendet sein werde. Auch die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutze der Nation getauften Juden würden aus Sofia ausgesiedelt. 50 Marokkaner erschossen Rom, 29. Mai. Einer Stefaniemeldung zufolge ereignete sich bei Fetz ein EBisenbahnunglück, das zahlreiche Tote und Verwundete, zum größten Teil Militärpersonen, forderte. Da die nord amerikanischen und de gaullisti- schen Militärbehörden einen Sabotageakt vermuteten, haben sie ungefähr 50 Ber- ber eines Stammes, auf dessen Gebiet das Unglück sich ereignete, erschossen. SONNTAG, DEN 30. MAI 1943 · EI NZELVERKAUFS PREIS 10 RPE. due Seeedtee dd ieee Meld fe n ef feu. * Die Waffe des Sdubeigens Der Kriegsschauplatz, auf dem unsere Feinde gegenwärtig ihre Hauptaktivität entfalten, ist nicht schwer auszumachen. Sie versuchen sich wieder einmal an unse- ren Nerven. Das hat eine Reihe von Grün- den. Nicht der geringste davon ist die Ner- vosität ihrer eigenen Völker über das Aus- bleiben der Aktionen gegen Europa, die mit dem Versprechen einer raschen Beendigung des Krieges seit der Landung der USA- Truppen in Nordafrika immer wieder an- gekündigt und nie gestartet wurden. Eine Fülle von Geschwätz und Kombinationen soll nun nicht nur unsere Nerven wund reiben, sondern gleichzeitig auch die des englischen und USA-Volkes beruhigen. Die angelsächsischen Völker sollen darüber hin- weggetäuscht werden, daß ihre Strategen die Schwierigkeiten eines größeren Angriffs- unternehmens doch erheblich nüchterner abschätzen als die jüdischen Agitations- lümmel, die im Augenblick des Erfolges in Nordafrika schon den Einmarsch in Berlin auszumalen begannen. 5 Es ist Nervenkrieg gegen uns und bewußt gespielte Siegeszuversicht, wenn sich drüben in Amerika ein Gremium von beutegieri- gen Getreidejuden zusammentut und mit Beschlüssen über Anbauverbote von Ge- treide und Kartoffeln für Europa so tut, als wären sie schon bei der Festlegung des Friedensdiktates für ein geschlagenes Abendland. Es ist Nervenkrieg gegen uns, aber auch begreifliche Wißbegier über den Stand der deutschen Vergeltungsvorberei- tungen, die den Kindermörder Churchill veranlaßten, auf dem Gebiet der Schuld- frage am Bombenkrieg gegen die Zivilbe- völkerung eine völlig zwecklose neue Lü- genaktion zu starten, die durch eine nüch- terne Liste von Tatsachen und Terminen so leicht ad absurdum zu führen ist. Es ge- hört in dàsselbe Kapitel, wenn der Welt die Spezialisten im Abwurf von sprengstoff- geladenem Kinderspielzeug plötzlich als ge- naue Kenner der Kulturschätze in Grie- chenland präsentiert werden; geradezu als Enthusiasten für die hellenische Kultur, die angeblich gegenwärtig nur noch die letzten Wissens durch eifriges Studium von Listen über keinesfalls zu bombardierende Objekte ausfüllen. Es ist ebenfalls Nervenkrieg und Wigbegierde, wenn über die Absichten der deutschen Führung im Osten täglich ein neuer Strauß von widersprechenden Ge- rüchten gebunden wird, vom Entschluß zur völligen Passivität bis zur Vorbereitung ei- ner„Verzweiflungsoffensive größten Stiles“. Die gute deutsche Abwehrwaffe gegen solche Aktionen der Mundfertigkeit heißt: Schweigen. Sie hat sich im ganzen bisherigen Verlauf des Krieges als außer- ordentlich wirksam erwiesen. Ihre Anwen⸗ dung setzt allerdings etwas voraus, was auf der Seite unserer Gegner in den Entwick- lungsphasen zwischen den Schlachten of- fenbar ebenso fehlt, wie wir es be⸗ sitzen: Eine nationale Disziplin und ein Vorrat von Vertrauen zur Führung, der- auch ohne agitatorische Wechselbäder durch keinen Rückschlag an den Fron- ten erschöpft werden kann. a Wann, wie und wo das Reich und seine Verbündeten dem Feind militärisch neue Schläge versetzen werden, diese Frage hält uns alle gewiß gerade gegenwärtig in star- ker innerer Spannung. Wir wissen, keine Gelegenheit dazu verpaßt werden wird. Wann der nächste kommt, ob er einer deutschen Initiative oder dem Zug- zwang entspringen wird, den unsere ge- sicherte Position auf dem Boden eines ab- wehrbereiten und in seiner Ernährung ge- sicherten Kontinents dem Gegner auferlegt, das ist für uns eine Frage zwei- ter Ordnung. Mit dieser Haltung durch- leben wir diese Tage ohne Rundfunk- fanfaren und große Sondermeldungef. Was sich hinter dieser Ruhe verbirgt, darüber reden wir in der Heimat nicht, am wenig- sten diejenigen, die etwa davon ahnen. Der Feind wird es zu gegebener Zeit erfahren. Es ist unser Stolz, daß die deutsche Füh- rung auch in solchen Tagen der Spannung hysterischer Ablenkungsaktionen, wie sie auf der Gegenseite offenbar notwendig sind, entraten kann. So bleibt die Waffe scharf, mit der wir dem Nervenkrieg des Feindes am wirksamsten begegnen: Die Waffe des Lücken ihres umfangreichen einschlägigen Schweigens. fk. Die Weriung Mannheim, 29. Mai. Der Krieg zielt auf Sieg. Der Weg zum Sieg geht über den Erfolg. Die Fülle der Erfolge ist der Enderfolg. Um ihn geht es. Er wird zum Maßstab aller Erfolge und Mißerfolge. Ja, er gibt eines Tages erst darüber Auskunft, was letztlich Erfolg und Was Mißerfolg war. In diesem Umstand, in dieser Dialektik und Janusköpflgkeit man- cher Geschehnisse liegt die groge Chance für alle Strategie, insbesondere in einer Zeitspanne schwankenden Kriegsglücks oder gar klarer Niederlagen, am Erfolgswillen festzuhalten. Natürlich heftet sich an die Vorläufigkeit mancher Erfolge und Migß- erfolge deutend und auswertend die Propa- ganda. Wo sie klug ist und ehrlich, wird sie die Volksmeinung zu behüten suchen vor einer Uberschätzung des Erfolges ebenso wie vor einer übertriebenen Einschätzung eines Mißerfolges. Wo sie, wie wir das bei unse- ren Gegnern kennen, nur Agitation ist, die zu jeder Verdrehung bereit und zu jeder Lüge fähig ist, da müssen durchschlagende Kriegsergebnisse erst der Wahrheit zum Durchbruch verhelfen. Etwa der, daß unsere -Boote doch die Tonnage dezimieren, oder Deutschland nicht auszuhungern ist, oder sich zwischen Volk und Führung keine Kluft bei uns aufreißen läßt, oder eine In- vasion eine schwere Sache ist. n Die Wertung des Erfolges— das Vermei- den der Uberbewertung einer positiven und die richtige Schlußfolgerung aus einem ne- gativen Ergebnis— ist eine der wichtigsten Handlungen im Kriege. Sie bekümmert so- wohl die militärische Strategie wie die poli- tische Propaganda, die die Volksstimmung und Volksmeinung führen will. Denn jedes Verschätzen rächt sich. Klaffen Erwartung und Ergebnis auseinander, so sinkt die Stim- mung, bis sie durch Haltung wettgemacht ist. Es gibt, verstandesmäßig gesehen, kaum etwas Verantwortungsvolleres als die Wer- tung des Erfolges in Hinsicht auf den End- erfolg hin. Denn der Mensch kann sich irren. Wo es wie im Kriege gilt, die Kräfte und die Umstände gleich auf zwei Seiten zu beurteilen, die eigenen Möglichkeiten, wie die des Gegners, denn erst aus ihrem Wider- streit resultiert der Erfolg als Ergebnis, da muß sich erst recht die Wertung elastisch, vor allem vorsichtig und maßvoll zeigen. Und doch ist die Wertung des Erfolges eine einfache Sache, wenn einmal aus der sittlichen Kraft die richtige Grundeinstel- lung gewonnen ist, d. h. eine Haltung, die nicht mehr erfolgsabhäfgig ist, sondern unbedingt. Daß der Mensch, daß ein Volk in einer so neuen und außerordent- lichen Lage, wie sie jeder Krieg darstellt, eine gewisse Zeit braucht, und durch ernste Erfahrungen erst hindurchgegangen sein muß, ehe der Einzelne oder das Volk die richtige Grundeinstellung gefunden hat, das sollte niemanden wundern dürfen. Wir schämen uns wenigstens durchaus nicht, zu- zugeben, daß wir manche Erfolge im Laufe des Krieges falsch gewertet haben, aber auch manche Mißerfolge im ersten Aufprall der Nachricht überschätzten. Die Haupt- sache ist, daß wir daraus gelernt haben. 9* dles Erfolges senommen sein, daß es den Tatsachen nicht ins Auge zu sehen brauche. 3 15 Wir haben unsere Anfangserfolge so ge- wertet, daß Wir jedenfalls die meisten von uns- ein früheres Kriegsende erwarteten. Und doch haben wir sie, auf das bisherige Ganze des Krieges gesehen im übrigen kaum überschätzen können. Weder die Eroberung von Polen, noch die Landung in Norwegen, noch die Besetzung von Holland und Bel- gien, noch die totale Besiegung Frankreichs, auch nicht die Ausschaltung Jugoslawiens und Griechenlands aus der Feindfront, nicht einmal die großen Siege gegen Sowjetruß- land und die Inbesitznahme von zwei Drit- tel seines europäischen Areals haben uns den Endsieg gebracht. Aber jeder dieser Fr- folge war wichtig, um die Chance für den Endsieg zu wahren. Von wie einschneiden- der Bedeutung in dem nun erst zu seiner vollen Wucht auflaufenden Kampf der Kriegspotentiale wie der Brücken- köpfe die Verfügung der Achsenmächte über einen so großen Teil des Kontinents ist, das kann ja kaum überschätzt werden. Wie wertvoll ist uns allein der Besitz der Atlantikküste vom Golf von Biscaya bis zum Nordkap für unsere-Bootkriegfüh- rung gegen England und Amerika gewor- den. Wie wesentlich schlägt für den Rü- stungswettkampf der Rohstoffreichtum, die Fabrikapparatur und die Arbeitskraft der besetzten Gebiete zu Buch. Wie nützlich ist tür unsere Ernährungslage der Besitz der Ukraine, für unsere Glversorgung das Bünd- nis mit Rumänien, für die Abschirmung der Dardanellen der Besitz Kretas geworden. So gäbe es hunderte Beispiele. Heute be- ginnen sogar die Freiwilligenverbände der befreiten russischen Hilfsvölker eine Rolle zu spielen. An der Posivität und Dauerbe- deutung unserer bisherigen Großerfolge kann im ganzen kein Zweifel sein. 5 Nur wäre es falsch gewesen, auch nur einen einzigen dieser Großerfolge schon als kriegsentscheidend anzusehen. Wer das ge- tan haben sollte, hat sich geirrt. Ebenso hat sich derjenige geirrt, der den Kampf willen und die Kampfstärke unserer drei großen Gegner England, USA und Sowjetunion un- terschätzte. Weder hat England nach dem Zusammenbruch Frankreichs, als es allein stand, noch haben die- USA nach Pearl Harbour und Manila, noch hat die Sowjet- union, als wir in dem ersten Winter vor Moskau oder in dem zweiten Winter als wir in Stalingrad und vor Grosny standen, den Mut verloren. Und wieviel Spannungen auch in dem Verhältnis unserer drei Haupt- gegner latent sind, und manchmal akut wurden, wir täuschen uns nicht darüber, daß sie in der Intensität ihres Vernich- tungswillens gegenüber Deutschland sich einig sind, und jedes Auseinanderklaffen des gewiß absonderlichen in Juda geeinten Trios Wahrscheinlich noch sehr vieler Zeit und gewiß noch ganz anderer Erschütterungen bedarf, als solche in Moskau, London und Washington bisher schon verspürt wurden. Wieviel Spaltpilze auch schon wuchern mögen. Und das haben wir. Wobei festzustellen bleibt, daß wir Einsatzbereitschaft und Durchhaltewillen nie vom Verwöhntwerden durch Erfolge abhängig machten. So will * Nun stehen wir vor dem Beginn des Ju nimonates. Der große Kamofreigen dieses Sommers will erst beginnen. Die Welt nämlich auch das deutsche Volk gar nicht fragt sich: wer wird den Anfang machen; dag heute do wollen sich die Schwerpunkte bilden, 3 welche Entscheidungen mögen die nächsten Monate bringen? Wir können nur sagen: Unser Ostheer ist von einem großen Kampf- vertrauen erfüllt. Mittelmeerwacht ist auf jede Eventualität Unsere Atlantik und eingestellt. Währenddessen schafft die Hei- mat unermüdlich an der noch,. größeren und noch besseren Rüstung. Neue Panzer, neue Flugzeugtypen, neue Flakgeschütze und manche andere Verbesserung von Angriffs- und Verteidigungswaffen wird in den kom- menden Großkämpfen zum Zuge kommen. Wir wissen nicht, wann die Schläge, die wir austeilen werden, den Gegner mürbe ma- chen können, wir wissen nur, daß wir sie solange wiederholen und steigern müssen, bis wir den Enderfolg in der Hand halten. Daß wir noch viel Geduld und viel Tapfer- keit an der Front wie in der Heimat auf- 2 7 0 N . . L * 55 * 1 12 1 85 0 a zubringen haben, darüber sind wir uns seit dem letzten Winter vollends klar geworden. Heute weiß jeder in Deutschland- unser Gauleiter sprach es noch am vergangenen Sonntag in seiner großen, ebenso realisti- schen wie optimistischen Rede in Mannheim aus daß zu einem großen Krieg auch Wechselfälle gehören, die mit ungebroche- ner Zähigkeit und unwandelbarem Sieges- glauben durchzustehen sind. „Wir sind in den letzten Monaten allesamt Hlusionsloser und realistischer geworden. Sind wir dadurch schwächer geworden oder kleingläubiger? Nein! Wir haben den Rück- zug von der unteren Wolga und aus dem Kaukasus verkraftet und erlebt, daß wir selbst in schwierigster Lage eine Stabilisie- rung erreichen und zum Gegenstoß über Charkow hinaus ansetzen konnten, so dab Ukraine und Krim und Donezgebiet in unserer Hand blieben. Wir haben den Rück- zug von El Alamein bis nach Bizerta erlebt und die letzte Position in Nordafrika ge- räumt. Dennoch haben wir den Kampf um die Straße von Sizilien nicht aufgegeben, sondern nun erst recht uns mit dem von einern neuen Willensimpuls aufgerissenen italienischen Waffengefährten zum Kampf um das Mittelmeer und seine europäischen Insel- und Festlandsküsten gewappnet. Wir haben, Deutschland wie Italien, die Bom ben der englischen und amerikanischen Terrorgeschwader zu spüren bekommen. Mit einigen Industrieanlagen sind große Wohn- viertel, kostbare Kulturstätten und mit dem Roten Kreuz kenntlich gemachte Kranken- häuser in Trümmer gesunken. Manches Menschenleben, mancher Totalverlust ist zu beklagen. Aber all das hat den Widerstands- willen unserer tapferen Bevölkerung nicht erschüttert, sondern ihren Haß nur ver- doppelt gegen den Feind und sein jüdisches Vernichtungsprogramm. UnsereEltern, unsere Frauen, unsere Jugend haben starke Nerven gezeigt. Der Wille zu noch engerem Zu- sammenstehen, um Not zu lindern, und Schäden, so gut es im Augenblick geht, zu heilen, ist vorhanden. Noch hat der Gegner an Teilfronten die Vorhand im Luftkrieg, aber unsere Abwehr. und Abschußerfolge nehmen zu. Gewiß reichen sie noch nicht aus, um unsere Städte vor Zerstörung völlig u bewahren. Aber wir haben gelernt, so wie wir errungene Erfolge nicht gleich als kriegs entscheidend ansehen, auch nicht Nackenschläge überzubewerten. Dasselbe gilt für den Transport- krieg, der auf den Meeren tobt. England ist noch nicht ausgehungert und wird es morgen noch nicht sein. Der-Bootkampf Anirugen über dus Los der Afrikukümpfer Ermittlungen im Gange/ Unnötige Fragen verzögern die Auskünfte! Berlin, 29. Mai. Volksgenossen, die seit längerer Zeit ohne Nachricht von ihren Angehörigen in Nordafrika geblieben sind, werden gebeten, sich unter Angabe der Personalien des Vermißten und seiner letzten Feldpost- Nummer mit dem ibnen am nächsten lie- genden Wehrmeldeamt, das gegebe- nenfalls bei der örtlichen Polizeidienststelle Zu erfragen ist, persönlich oder schriftlich in Verbindung zu setzen. Auch alle diejeni- gen, die bereits von irgendeiner Seite Nach- richt über den Verbleib ihres Angehörigen erhalten haben, werden gebeten, sich zur Regelung von Unterhalts- und Gebührnis- fragen mit den in ihren Händen befindlichen Schreiben usw. bei den Wehrmeldeämtern zu melden.. i Die Wehrmeldeämter nehmen die Unter- lagen zunächst nur entgegen und leiten sie zur Aufnahme der Ermittlungen dem zu- Ständigen Arbeitsstab für Afrika bel den Wehrkreiskommandos, Luftgaukom- mandos, usw. zu, die die Angehörigen 80 Innenpolitik in USA 1(Kabelbericht unseres Dr. Sa.-Vertreters.) 5 Buenos Aires, 29. Mai Die Verfassung der Vereinigten Staaten räumt dem jeweiligen Präsidenten umfas- sende Kompetenzen ein, so sind die Verwal- tung, die Ernennung von Ministern und Be- amten, die Außenpolitik und sogar der Ober- befehl über die Wehrmacht seine ausschließ- lichen Angelegenheiten. Dem Kongreß ver- bleiben die gesetzgeberischen Funktionen, so daß die Minister nicht auf das Vertrauen des Kongresses angewiesen sind. Dennoch wäre es unrichtig, anzunehmen, daß etwa der Prä- sident allmächtig und unbeeinflußbar in al- len Fragen seinen Willen durchsetzen könne. Große innere Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß gewisse Rücksichten auf Sonder- gruppen genommen werden müssen, die viel- fach völlig entgegengesetzte Zielsetzungen anstreben. So zerschlugen beispielsweise die Farmer jegliche Preisfestsetzung für Agrar- produkte und die Lohnforderungen der Berg- Werksarbeiter gediehen bekanntlich bis zur Streikdrohung. Warum greift Roosevelt bei den ihm zu- stehenden umfassenden Vollmachten nicht durch?- Dreierlei Gründe veranlassen ihn dazu: Die Verfassung, die Taktik und Gründe persönlicher Art. Die US A- Verfassung enthält beachtliche Fuß- angeln trotz der Vollmachten für den USA- Präsidenten. Im September 1942 kündigte Roosevelt an, daß er eigenmächtig vorgehen und sich auf das Kriegsrecht und seine Stel- lung als militärischer Oberbefehlshaber be- rufen werde, wenn der USA-Kongreß die von ihm vorgeschlagenen Anti-Inflations- gesetze nicht bis Oktober annähme. Dem- gegenüber wurde sofort darauf hingewiesen, daß die Vollmachten des Kongresses derart weitgehend seien, daß bei einem offenen Konflikt die Verwaltung lahmgelegt werden vor den englischen und amerikanischen Die Vereinigien Siu Küsten ist schwieriger geworden. Allgegen- würtig sind auch unsere-Boote nicht. Daß es dem Gegner also immer noch gelingt, trotz großer Verluste und dank immer stärkerer Sicherung- Geleitzüge durchzu- bringen, hat die Landung und der Kampf- verlauf in Nordafrika bewiesen; auch in die Sowjetunion gelangt natürlich ameri- kanisches Kriegsmaterial, und ebensowenig haben wir die Transporte nach England völlig unterbinden können, Die beiden gro- Ben angelsächsischen See- und Luftmächte lassen sich die Aufrechterhaltung ihrer überseeischen Verkehrs- und Nachschub- linien schon etwas kosten. In puncto Neu- bauten wie Abwehrtaktik haben sie gerade in den letzten Wochen erhöhte Anstrengun- gen gemacht. Unsere Versenkungszahlen sind einstweilen erheblich unter die Re- kordziffern der Anfangsmonate des Jahres gesunken. Wir haben gestern an dieser Stelle in einem instruktiven PK-Sonder- bericht„Admiral Zeit“ die Zusammenhänge gewürdigt und die Erklärungen gegeben, für die der Leser sicher dankbar ist. . Was heißt also zum Schluß Wertung des Erfolges? Es gehört zum Wesen der mensch- lichen Seele, daß sie in Stunden des Glücks das ganze Leben voller Glück sieht und in Stunden der Trauer die ganze Zukunft voll Leid. Mitten darin in den Ereignissen und Erlebnissen neigen wir zur Ubertreibung. Dann aber müssen wir uns finden zur Wirk- lichkeit, die durchwachsen ist von Leid und Glück, von Erfolg und Mißerfolg. Betrachtet man das Leben und betrachtet man die Geschichte, dann zeigt sich, daß der Enderfolg nicht so sehr der kurzfristi- gen Tapferkeit als der zähen Standhaftig- keit gehört.„ Was wäre aus der deutschen Freiheits- bewegung geworden, wenn die Schüsse an der Feldherrnhalle sie 1923 besiegt hätten. Was aus Deutschland, wenn es sich nach 1918 verloren gegeben hätte. Was zum an- deren aus Friedrich dem Großen nach Kunersdorf, was aus Preußen nach Jena, wenn sie zeitweilige Niederlagen, und es Waren sehr schwere und scheinbar endgül- tige, schon als das letzte Wort des, Schick- sals genommen hätten. Jeder, der sich in das Leben eines großen Menschen, Staats- manns wie v. Stein, Wirtschafters wie Krupp. Dichters wie Hebbel, oder Erfinders wie Diesel- um nur einige Beispiele zu nennen- hineinversenkt, findet den ein- kachen Satz bestätigt, daß sie groß wurden durch die Treue, mit der sie das Ziel ver- folgten, durch die Unerschütterlichkeit, mit der sie sich von dem notwendigen Weg nicht abbringen ließen, auch wenn er durch be- drohliche Strecken führte. b Dabei darf man wohl sagen, daß uns Deutschen wirklich schwerste Prüfungen auf breitester Linie in diesem Kriege noch erspart geblieben sind, trotz mancher ern- ster Stunden und harter Schläge, die uns trafen und treffen. Kein Erfolg darf uns verwöhnen, keine Gunst der Stunde leicht- fertig machen, so wie uns kein Mißerfolg verzweifeln läßt. Wir brauchen den Geg- ner nicht zu unterschätzen, weil wir das eigene Volk nicht zu unterschätzen brau- chen, das mit jeder Wahrheit stärker und mit jeder Illusion schwächer wird. Den Er- folg sollbein nüchterner Verstand und ein zeidenschaftlicher Wille werten. Das ist der könnte. Viele Vollmachten sind zeitlich be- Mes zum Endsies. Dr. Heinz Berns. bald wie möglich über den Stand der Fest- stellungen und das abschließende Ergebnis schriftlich unterrichten. b g Um diese Ermittlungen nicht zu stören und die Erteilung von Auskünften nicht zu verzögern, werden alle Angehörigen unse- rer Afrikakämpfer gebeten, von weite ren Anfragen bei den Dienststellen der Wehrmacht dann solange absehen zu wollen, bis sie Nachricht von den Arbeits- stäben der Wehrkreiskommandos erhalten. Amt für die Kriegsmobilisierung 9 5 Stockholm, 29. Mai. Roosevelt hat eln Amt für die Kriegs- mobilisierung eingerichtet, um- wie es heißt die amerikanischen Kriegsanstrengungen zu vereinheitlichen, doppelte Arbeit und Ubergriffe zu vermeiden und Reibungen innerhalb des einzelnen Departements aus- zuschalten. Das Amt untersteht James F. Byrnes, der nahezu unbegrenzte Voll- machten erhalten soll. grenzt, so etwa das Recht des Präsidenten, gegenseitige Handelsverträge abzuschließen, ebenso, das ihm vom Kongreß delegierte Recht, über Steuern und Ausgaben zu be- stimmen. Als Expräsident Hoover 1932 im Konflikt mit dem Kongreß stand, war eine Lahmlegung der Verwaltung die Folge, die zur Verschärfung der Wirtschaftskrise führ- te. Selbst Verwaltungsfragen, wie die Er- nennung von Botschaftern, sind ein Sonder- recht des Senates, der auch die Außenpolitik billigen muß. Als WIISson 1919 in seiner Europapolitik keine Zustimmung des Kon- gresses fand, mußte er diese preisgeben. Noch wichtiger aber als diese verfassungs- mäßigen Bindungen und Rücksichten sind taktische. Im Kongreß sind Interessenten haufen vertreten, die die Möglichkeit und die Kraft haben, auch außerhalb des Kon- gresses ihren Willen durchzusetzen. So nut- zen die Farmer und die Arbeiter ihre für die Nation lebenswichtige Stellung aus, um einen gewissen Druck hinter ihre egoisti- schen Ansprüche setzen zu können. Die Amerikaner nennen diese Interessentenhau- fen Pressure Groups Oruckgruppen), die ihre Machtstellung ausbeuten, statt sich in die Volkseinheit einzugliedern. Ein etwai- ger Konflikt würde zu einer Machtprobe in- nerhalb der Demokratie führen, deren Aus- wirkung verheerend wäre. Wir sehen 2.., daß die Minenarbeiter ihre Lohnforderungen aufrecht erhalten, weil sie wissen, daß ihre Streikdrohung möglich ist, trotzdem der bür- gerliche USA-Kongreß ein Gesetz annahm, welches jene Streikdrohung unter Strafe stellt. Zugrunde liegt der Gedanke, daß die USA-Verfassung jedem Staatsbürger un a b- dingbare Grundrechte verleiht. Die Staatsidee der Vereinigten Staaten ist nicht aus dem Gedanken des Volkes erlassen, son- dern stützt sich auf mehr formales, kon- struktives Denken. 5. Uber die Machtstellung des Kongresses 25* 5 95 ulen- eine Hölle der Kinderurbeil Amerikanische Zeitschriften geben aufschlußreiche Berichte über die Kinderausbeutung in den USA (Von unserer Berliner Schriftleitung) 6.S. Berlin, 29. Mai. Die Amerikaner haben als Kriegsziele die Vernichtung der deutschen Industrie und das Verbot des Getreideanbaues in Deutsch- land bekanntgegeben. Sie haben weiterhin erklärt, daß die deutsche Jugend dem nationalsozialistischen Einfluß entzogen wer- den müsse. Fürchten sie das deutsche Vor- bild?- Man könnte es glauben, wenn man die aufsehenerregenden Enthüllungen eine der größten amerikanischen Zeitschriften „Colliers Magazine“, über den riesigen Um- fang liest, den die Kinderarbeit in den USA unbekümmert um alle auf dem Papier stehenden Schutzbestimmungen angenom- men hat. Wir geben nachstehend im Wort- laut Auszüge aus diesem Artikel: „Kinderarbeit ist hier wieder an der Ta- gesordnung. Sie ist im ganzen Land verbrei- tet und nimmt ständig zu. Dieses Mal han- delt es sich nicht um ein Slum- Problem. Arbeitgeber, die unbedingt billigere Arbeits- kräfte haben wollen, gehen auf der Suche nach voll oder teilweise beschäftigten Ar- Kinder, die durch die Möglichkeit, bezahl- ten„Kriegsdienst“ zu leisten, angelockt und von ihren kurzsichtigen Eltern in diesem Wunsche bestärkt werden, leisten dem Auf- ruf zu Hunderttausenden Folge. Diese Lage bringt es mit sich, daß die überanstrengten, von vielen Arbeitskräften entblößten staatlichen Arbeitsämter ein auf- sehenerregendes Anwachsen der Vergehen gegen das Kinderarbeits-Gesetz melden. Was solche Vergehen in den Bundesstaaten anbetrifft, so stellt das Büro für Kinder- arbeit fest, daß in dem Finanzjahr 1942 in der Zahl der gesetzwidrig beschäftigten Minderjährigen ein Anstieg von 132 v. H. festzustellen war. Von diesen Kindern waren 75 v. H. 16, 37 v. H. unter 14 und 12 v. H. unter 12 Jahren. Viele waren 10, 9, 8 Jahre alt und jünger. Der größte Teil der Arbeit- geber, die neuerdings Kinder beschäftigten, ausgenommen Konservenfabriken und Land- wirte, sind in den nicht wesentlichen Indu- strien zu finden. Die meisten von ihnen wissen, daß Erwachsene, die als Arbeits- kräfte dienen können, immer noch zu haben beitnehmern sogar bis in die Schulen und sind. Aber sie ziehen Kinder vor. Das Ki n d Dus Huupiziel wur und isl die Weltrevolulion Bolschewistisches Geheimdokument bestätigt Stalins Komintern-Schwindel s f f Rom, 29. Mai. Im Zusammenhang mit dem Komintern- Schwindel veröffentlicht die Zeitschrift „Vita Italiana“ ein bolschewisti- sches Geheimdokument, das deut- lich zeigt, welche wahren Ziele der Bol- schewismus verfolgt, wenn er ein Abkom- men mit einem nichtbolschewistischen Staat abschließt. i Bei dem Dokument handelt es sich um ein am 16. Sept. 1921 vom Zentralausschuß der dritten Internationale an alle Landes- ausschüsse gerichtetes Geheimschreiben, in dem zu dem sogenannten Hoover-Abkom- men zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten Stellung genommen wird. In diesem Schreiben heißt es, daß es sich um ein Sonder abkommen handelt, das mit dem Vertreter des west- lichen Kapitalismus abgeschlossen wurde, um die von der Hungersnot bedrohte So- wietbevölkerung zu retten. Der Abschluß dieses Abkommens bedeute aber weder einen Verzicht auf die Ideale der Dritten Internationale noch auf die Weltrevolution. „Die Sowietregierung und der Ausschuß“ so heißt es in dem Schreiben wörtlich „Verzichten auch nicht einen Augenblick auf ihr Hauptziel, die Weltrevo- lution. Achtung, Genossen! Ein Waffen- stillstand ist kein Friede, und mit dem Ka- pitalismus ist ein Friede unmöglich.“ Dieses Geheimschreiben trägt die Unter- schrift des damaligen Vorsitzenden der Dritten Internationale, Zinovieff, und der übrigen Mitglieder des Ausschusses. Zum Befehlsempfang nach Moskau . Stockholm, 29. Mai.(Eig. Dienst.) Die Zusammenarbeit zwischen der bri- tischen La bour-Party und den britischen Gewerkschaften mit den Sowiets hat offenbar gerade durch die„Auflösung“ der Komintern einen neuen Impuls erhalten. Auch Sir Walter Citrine, der General- sekretär des britischen Gewerkschafts- kongresses, begibt sich mit anderen Gewerk- schaftlern in Kürze nach Sowietrußland, wie aus London gemeldet wird, um mit den dor- tigen Gewerkschaftlern Beratungen ab- zuhalten. Nahrungsnöte der Sowjets Lissabon, 29. Mai.(Eig. Dienst.) Der Vorsitzende der sowjetrussischen De- legation auf der„Ernährungskonferenz“ in Notsprings, Krutikow, erläuterte in einer Presseerklärung die Forderungen der 8 o- wjetunion zur Lösung ihrer Ernäh- rungs probleme. Krutikow betonte, die Sowjetunion nehme eine Sonder- stellung unter den„Alliierten“ ein, weil sie fast zwei Jahre lang die Hauptlast des Krieges getragen habe. Aus diesem Grunde sei das Problem der Nahrungsmittelversor- gung für Sowijetrußland bereits jetzt äu- Berst dringend. Die Nahrungsmittel- quellen Sowietrußlands seien nach dem Verlust der Ukraine und anderer Gebiete nicht mehr ausreichend. Der Schaden, den die sowietrussische Landwirtschaft durch den Krieg erlitten habe, sei zur Zeit gar nicht zu übersehen. 5 Italienischer Wehrmachtsbericht f Rom, 29. Mai. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt unter anderem bekannt: 5 Flugzeugverbände der Achse bombardier- ten mit guter Wirkung die Hafenanlagen von Sousse und Bone. Livorno, Foggia, das Gebiet von Lucera und Ortschaften auf Sizilien wurden von der feindlichen Luft- waffe bombardiert und mit MG-Feuer be- legt. In Livorno entstanden beträchtliche Schäden an öffentlichen Gebäuden und Wohnhäusern und es gab zahlreiche Opfer. In den übrigen Ortschaften waren die Ver- luste und Schäden geringer. Bei diesen An- griffen wurden 15 feindliche Flugzeuge ab- geschossen. a Sowielungriffe um Kubun blulig ubgewiesen 45 Abschüsse bei drei Eigenverlusten/ Seegefecht bei Dünkirchen * An der Ostfront des Kuban-Brückenk o Aus dem Führerhauptquartier, 29. Mai. pfes scheiterten auch gestern mehrere mit Panzern und starkem Fliegereinsatz ge führte Angriffe der Sowiets an dem uner- schütterlichen Widerstand unserer Truppen, die von starken Verbänden der Luftwaffe in ihrem Abwehrkampf hervorragend unterstützt wurden. Der Feind erlitt schwere Verluste an Menschen, Material und Panzern. Jagd fliegerverbände schossen allein“ im Süden der Ostfront bei drei eigenen Verlusten 45 Sowetflugzeuge ab. An diesen Erfolgen waren slowakische Jäger mit zehn Luftsiegen beteiligt. Ein heftiger örtlicher Angriff des Fein- des nördlich Lissitschansk wurde blutig zurückgeschlagen. Kampfflugzeuge belegten in der vergangenen Nacht das Hafengebiet von Bone mit Bomben. 5 f In den Morgenstunden des 29. Mal kam es im Seegebiet von Dünklrehen ⁊u elnem Gefecht zwischen deutschen Sicherungsstreitkräften und einem britischen Schnell- bootverband. Im verlaufe des Gefechts, das sich auf nächste Entfernung abspielte, wur- den zwel feindliche Schnellboote versenkt und mehrere andere beschädigt. Unsere Streit- kräfte sind vollzählig in ihren Stützpunkt zurückgekehrt. 194 hinaus fühlt sich Roosevelt zu gewissen Rücksichtnahmen veranlaßt, da er den Wunsch nach einer vierten Amts pe- riode hegt und deshalb weitgehend die Wünsche der Wählermassen in Rechnung stellen muß. In dieser seiner Sorge müssen wir den stärksten Faktor der USA-Innen- politik sehen, und aus ihr wird auch erst die Machtstellung der Bergarbeiter verständlich. Gewaltsames Vorgehen würde Roosevelts Wahlaussichten behindern. Die USA-Verwaltung setzt sich aus Partei- politikern, Roosevelt-Freunden und Fach- leuten zusammen. Der Präsident kann die Parteipolitiker nicht preisgeben, ohne größte Rückwirkungen auf den Kongreß, die Pres- sure Groups, die Partei und ihre Bonzen be- fürchten zu müssen. Daraus ergibt sich ihre nahezu unabhängige Stellung. Umgekehrt belastet das übergroße Hervortreten seiner Freunde den Präsidenten persönlich, so daß er es vorzieht, sie hinter den Kulissen zu lassen. Den Fachleuten läßt er in ihren Auße- rungen freie Hand, so besonders für ihre Auseinandersetzungen mit Politikern, ande- ren Amtsstellen und dem Kongreß. Diese Gliederung erklärt das Durcheinander in Washington, wo laut Meldungen der USA- ee ein Kampf aller gegen alle tobt. n Der Leiter des Kriegsproduktionsamtes Nelson hat hier die undankbare Aufgabe, viele der Rohstoffanforderungen mangels ge- nügender Vorräte abzuschlagen, woraus sich immer neue Verwicklungen ergeben. Als er den Fabriken ür synthetischen Gummi Zu- teilungen verweigerte, begehrte der Gummi- bevollmächtigte Jeffers auf. Als dann später größere Nachlieferungen benötigt wurden, beschwerde sich der Erdölbevollmächtigte Ickes, weil ihm damit Rohstoffe für Anlagen kür Flugbenzin abgeknöpft wurden. Und die Marine führte Klage, weil Rohstoffe für den Bau von Begleitschiffen verweigert wurden, die notwendig für die-Bootabwehr seien. Innerhalb der USA-Verwaltung haben sich gewisse Fronten abgezeichnet zwischen]; den Zivilisten und den Militärs, zwischen den„New Dealers“ und den Industriemän- nern, die für ihre Tätigkeit von der Regie- rung nur einen Dollar jährlich als Entschä- digung erhalten, hingegen von der Indu- strie bezahlt werden. Es steht die Kriegs- bürokratie, also die Kriegsämter gegen die Ministerien, so etwa Vizepräsident Wallace als Vorsitzender des Amtes für wirtschaft- liche Kriegsführung gegen den Leiter der Reflco-Finanzbank Jones. Wallace hat aber von Roosevelt das Recht erhalten, für den Ankauf von Rohstoffen und Waren im Aus- lande jegliche Summe auszugeben, die für die Kriegführung notwendig erscheint, und Jones muß den Scheck honorieren. Kluge Beobachter stellen fest, daß heute in den Vereinigten Staaten die Bürokra- tie und hier in erster Linie die Militär- burokratie regiert, die jährlich 100 Mil- liarden Dollars ausgibt und sich damit einen politischen Einfluß sondergleichen sichert. So ist neuerdings die Ansicht aufgetaucht, daß die Militärs bei der nächsten Präsident- schaftswahl einen eigenen Kandidaten auf- stellen werden. Für diesen Posten wird Ge- neral MacArthur ernstlich genannt. An- geblich hat diese Kandidatschaft die Unter- stützung wesentlicher Teile der Republika- nischen Partei, die eine vierte Wahl Roose- velts befürchten. Roosevelt könnte sich dagegen durch die Ausschaltung des Kongresses und der ver- schiedenen Pressure Groups wehren, jedoch meint die USA-Presse, daß dann nur die schlimmste Pressure Group in der Militär- bürokratie zum Zuge käme. Diese würde dann getragen werden von dem Dollarmil- liarden-Rausch und mahßlosen Weltherr- schaftsplänen. Eines ist jedenfalls sicher, daß jede Gruppe für sich daran ist, unter- irdisch das Terrain vorzubereiten. f ist b1111g er, flinker und willigen und es kann nicht so hohe Forde- rungen stellen. f 4 Wie es ein Beitrag zur Erringung des Sieges sein soll, wenn ein elfjähriges Mäd- chen aus Alabama auf den Feldern arbeitet, bis es zusammenbricht und mit Herz- schwäche ins Krankenhaus gebracht werden welchem Nutzen es ist, wenn ein dreizehn- jähriger Junge aus Neu-Jersey an land- wirtschaftlichen Maschinen arbeitet, von de- sene Fälle. Dann gibt es noch den Fall des fünfzehnjährigen Bernard, der ungesetz- im Staate Washington beschäftigt wurde, und der vor kurzem an Brandwunden höheren Schule in Connecticut, der unge- setzlicherweise als Führer eines Frachtauf- des Schachtes zu Tode gequetscht. Drsziplin in der Schule zusammen- die Kinderarbeitsgesetze zu umgehen, zu das Sleiche Bild. Billige Restaurants, Bars, Schänken(denen zum Teil Freudenhäuser chen ein, damit diese servieren, abwaschen, um für einen Fotografen Soldatenkunden dadurch anzulocken, daß sie ihnen anbieten, zusammen aufnehmen zu lassen“. 5 der dem Büro für Kinderarbeit eingesandt haben in der Umgebung von Militärlagern und Baustellen zugenommen. Viele der von jungen Mädchen verübten Verbrechen sind auf die vielen Möglichkeiten, in verrufenen zuführen“. Bridgeport, New Britain und New Haven arbeiten über 4700. Von diesen waren über 1000 unter 16 und somit unerlaubter Weise port, New Haven und New Britain, nach der Schule arbeiteten, während 6 Tagen in der Woche beschäf- tigt, 627 arbeiteten bis 22 Uhr und 306 ar- beiteten bis Mitternacht und länger. Wir haben Kinder von 12, 13, 14 und 15 Jahren ausfindig gemacht, die bis zu 60 Stunden wöchentlich arbeiten. Unsere Jungen und Mädchen sind das kostbarste Gut der Na- tion, Sollen wir zulassen, daß sie syste- matisch ausgenutzt und körperlich, geistig und moralisch geschwächt werden?— Himmelfahrts- und Fronleichnamstag verlegt N DNB. Berlin, 29. Mal. Mit Rücksicht auf die besonderen Er- kordernisse des Krieges werden der Himmel- fahrts- und der Fronleichnamstag auch in diesem Jahr auf den jeweils nachfolgenden Sonntag verlegt. Die entsprechenden kirch- lichen Veranstaltungen finden an dlesen Sonntagen statt. Der 3. und 24. Juni sind Werktage. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei O. m. b. H. Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schrilt⸗ leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais e t, Steilverttetert Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: jullus Et 2. IN WENIGEN ZEILLEN Der neunzehnte Jahrestag der faschistischen Studentenmiliz wird in ganz Italien feierlich begangen. 5 ö f Die Bergung des schwedischen-Bootes „Ulven“ wird voraussichtlich eine Million Kronen kosten. Da dies sehr schwierig Ist, müssen Spezjialpontons eingesetzt werden. In Portugal wurde die Militärzensur für den gesamten Nachrichtenverkehr zu dem Aus- land und den portugiesischen Kolonien ver- hängt. Bisher verlor die dänische Handelsflotte 164 Krieg ums Leben gekommen, teilte der dä- nische Reederverein mit. Das britische-Boot„Regent“ gesunken. Es wurde 1931 in Dienst gestellt und hatte eine Wasserverdrängung von 2015 Tonnen unter Wasser, Knoten über Wasser. Im türkischen Kabinett sollen demnächst weitere wiehtige Veränderungen eintreten. Es handelt sich angeblich um das Handels-, das Wirtschafts- und das Justizministerium. verteidigung belaufen sich im Etatsjahr auf 145 Millionen türkischen Pfunden. Ein Reiseverbot für ganz Syrien wurde durch den gaullistischen Militärgouverneur angeordnet. Zuwiderhandlungen werden durch die Militärgerichte bestraft. Eine neue USA-Fluglinie soll zwischen Man will offenbar Indien den USA noch näher bringen. i Neuyorks Benzinmangel zwingt zu. einer Einschränkung des Omnibusverkehrs um 40 Prozent. 5 Die Lebenshaltungskosten in Mexiko sind geblieben sind. f Der Austausch von Botschaftern wurde von schen Republik beschlossen. nennt. Er war bisher stellvertretender Chef des militärischen Erziehungswesens. muß, das ist nicht gesagt worden. Oder von ren Handhabung er nichts versteht und da- bei einen Arm verliert. Beides sind erwie- licherweise von einer Nahrungsmittelfabrile starb, die er sich durch Wasserdampf beim Reinigen eines großen Kübels zugezogen hatte. Und Joseph, der Junge aus einer zuges angestellt war. Er kletterte auf die Kabine, um den Schacht zu reinigen und wurde zwischen dem Aufzug und dem Ende seine Geschwindigkeit betrug 173 Täglich kommen Fälle vor, die zu uner- freulich sind, als daß man sie an dieser Stelle bringen könnte Fälle, bei denen es sich nicht nur um körperliche oder mo- ralische Schädigungen von arbeitenden Kin- dern handelt, sondern um ganze Städte und Bezirke, in denen die Beschäftigung von Schulkindern dazu führt, daß die Schule geschwänzt wird, daß die Autorität der El- tern nicht mehr anerkannt wird, daß Kinder aus dem Elternhaus weglaufen, daß jegliche bricht, und daß Jugendverbrechen an der Tagesordnung sind. In allen Staaten sind die Betrüger eifrig tätig. Sie versuchen, deren Schaffung unser Land 125 Jahre ge- braucht hat. Im Jahre 1941 wurden Jugend- lichen unter sechzehn Jahren 80 Prozent mehr Arbeitspässe ausgestellt als 1940, und die bisher addierten Zahlen des Jahres 1942 zeigen einen weiteren Anstieg von 58 Prozent. Uberall in den vereinigten Staaten ist es angegliedert sind), stellen Jungen und Mäd- In einem amtlichen Bericht über die Lage, * 4 * Pk. Langatn berge wechseln aufhaltsamen tausendfache 8 kel. Auf klein men tanzt der 1 3 * 4 nenhimmels. U selbst sucht Wasserspiegeln ungebrochen te nur für die Dai * 2 schon wieder s. schenkt ihm w ner Eitelkeit. Stirnes wird, s. können, ein Z. und teilt die F zählbare klein Sinkt in der F zenden Sternbi . 5 zerrt es das M. zu sich winden migen Lichtla0 und kleine We aus der Lichtf: dauankensekunde unzähligen zer ein in eine Li . über das Meer Verband einen 7 Die Nacht is Bonnig und wol . Stunden lag.: einer verschwe Lichtreflexe, m ihr Leben nah und es wieder uns. Der Sonne er vollends. i. schon der Mon Nacht geworde jst wie eine H 14 sich unter ihm und wachen Si und Frieden. L liche, das hint. mit spät kommenden Kunden tanzen oder essen; oder, wie im Falle eines Mädchens aus Louisiana, sie werden sogar angestellt, „sich auf ihrem Schoß sitzend mit ihnen Wurde, heißt es:„Verbrechen und Laster Häusern eine Stellung anzunehmen, zurück- 1 „Von 17 000 höberen Schülern und Schülerinnen der vier Städte Hartford, Schiffe. 1032 dänische Seeleute sind in diesem Die Ausgaben der Türkei für die Landes- nach neuesten Berichten um rund 100 Prozent 0 gestiegen, während Löhne und Gehälter gleich- den Regierungen Perus und der domigikanij- Auf den Philippinen wurde Generalleutnant 1 Shihenori Kuroda zum Oberbefehlshabe- er- Wa- shington und Kalkutta eingerichtet werden. 5 aber die Sinne ken., vermögen friedlichere We Zukunft. Aber zUrück in die erweist als alle Auf der Brũü ruhig, selbstve der ein paar die Stimme des Grad liegen ar Schweigen hin Geräusch der Längst ist die 1 ist es zu Wät. der Brücke? I Ledereug, ang den Kteiselkon geschützes. Je. nach. Während des Wassers hi Booten der Fl haften bleibt. Oder das Ohr wüßte zu unter tonen Rauschen g Fc welle beschäftigt. Von 4689 Schülern aus Bridge- der Bugwe die Waren 2726 Das haben die und in der O Kiste und in feindlicher Scl zeuge imd die Mer Vernichti Grimd an der ewigt. Reger Tag der Ha Der diesjähr musik wird an Als Leitgedank hat der Präsid das Thema„M Gegenwart“ a Klavierspiel sc fahren. Das Wasser mig an die Sar auf die sich d Westen hinübe See, vom Stu weiterhin sieht des Deiches, de in der Mitte, wie über eine KFirüppelige Sand. Auch g. helfen mir zu wenn es ernst den, daß er a Wer weiß vor Marschrand zu hier einmal die Land gelegen um; die Höfe, geruhig auf gr len treibt man Die Menschen allzu viel Scha richten. 5 Nur ihn hätt weit abseits b kengitter war, jiberrascht unc ten. Gut, daß Man wird ihn Ofterding m Ein Hase sitzt Kegel, starrt de vornüberklappe ist, als wüßte heute unter gl es Wenig Nutz Furcht bedach neugierig zu e. ger Kerl in der will er es den Blick, fast ein erstaunt auf d ja“, knurrt de in den Baum!“ sich beruhigt an den Maigrà weiter um die der heut Nach Ob er bleib denkt Ofterdir rarnen n den USA und willigen ohe For dea Erringung des elfjähriges Mäd- Feldern arbeitet, und mit Herz- gebracht werden orden. Oder von aun ein dreizehn- ſersey an land- arbeitet, von de- versteht und da- ides sind erwie- och den Fall des der ungesetz- ungsmittelfabrile schäftigt wurde, 1 Brandwunden asserdampf beim übels zugezogen ſunge aus einer ticut, der unge eines Frachtauf- cletterte auf die zu reinigen und ig und dem Ende uetscht. a or, die zu uner- n sie an dieser dälle, bei denen erliche oder mo- arbeitenden Kin- ganze Städte und schäftigung von daß die Schule Jutorität der El- wird, daß Kinder fen, daß jegliche z us am men- Iver brechen In allen Staaten g. Sie versuchen, zu umgehen, zu d 125 Jahre ge- wurden Jugend- ren 80 Prozent t als 1940, und des Jahres 1942 g von 58 Prozent. en Staaten ist es estaurants, Bars, 1 Freudenhäuser ungen und Mäd- ren, abwaschen, den tanzen oder eines Mädchens sogar angestellt, Soldatenkunden ihnen anbieten, zend mit ihnen lassen“. 5 at über die Lage, rbeit eingesandt hen und Laster on Militärlagern 1. Viele der von Verbrechen sind n, in verrufenen nehmen, zurück- heren Schülern Städte Hartford, md New Haven sen waren üben erlaubter Weise lern aus Bridge- Britain, die n, waren 2726 Woche beschäf- Ihr und 306 ar- ind länger. Wir und 15 Jahren zu 60 Stunden ere Jungen und te Gut der Na- daß sie syste- rperlich, geistig werden?— und verlegt Berlin, 29. Mal. besonderen Er- len der Himmel- amstag auch in s nachfolgenden chenden kirch- den an dlesen id 24. Juni sind rel G. m. b. H. Verlags- im Felde). Schritkt⸗ ls et, Stellvertreter: ienst: jullus Etz. B r EILLEN¶ ler faschistischen Italien feierlich ischen-Bootes h eine Million ir schwierig ist, etzt werden. Arzensur für den zu dem Aus- 1 Kolonien ver- Handelsflotte 164 sind in diesem „teilte der da- at“ gesunken. Es und hatte eine Tonnen unter eit betrug 173 en demnächst en eintreten. Es Handels-, das nisterium. für die Landes- n Etatsjahr auf den. Syrien wurde ilitärgouverneur n werden durch 1 zwischen Wa- richtet werden. USA noch näher vingt zu einer ſerkehrs um 40 n Mexiko sind und 100 Prozent Gehälter gleich- tern wurde von der dominikani- Generalleutnant efehlshaber er- rtretender Chef Sens. ö Und über derge wechseln, Täler werden daraus im un- tausendfache Symphonie von Hell und Dun- kel. Auf kleinen und großen Wellenkäm- men tanzt der Widerschein des reichen Ster- nenhimmels. Und wie zum Ruhme seiner selbst sucht der volle Mond nach glatten ungebrochen tauchen kann, und sei es auch schon wieder sterbenden Sekunde. Das Meer schenkt ihm wenig Muße zu selbstzufriede- ner Eitelkeit. Aus dem Spiegelbild des Ge- Stirnes wird, schneller als Gedanken eilen können, ein Zerrbild. Das Meer ist gerecht zählbare kleine Monde, deren Schein ver- Sinkt in der Flut der auf dem Wasser tan- zenden Sternbilder. Doch, ehe das geschieht, zerrt es das Mondlicht zu bizarren Reflexen, zu sich windenden Spiegelbildern, zu unfôr- migen Lichtlachen, von denen sich große und kleine Wellen ihren Teil nehmen, bis aus der Lichtfülle des Mondes ein üppiges Monde geworden ist, bis eine neue, gedul- dige Welle dem Gestirn wieder für eine Ge- dankensekunde Raum gewährt. All diese unzähligen zerrissenen Monde aber fließen ein in eine Lichtstraße, die sich ausladend verband einen goldenen Teppich ausbreiten. 4 sonnig und wolkenlos war. Noch vor wenigen 5 Lichtreflexe, mit kleinen Sonnenkindern, die jst wie eine Heimat der Gedanken. Es läßt liche, das hinter jeder Welle hocken kann, tonen Rauschen der Maschinen, dem Wogen der Bugwelle und der drohenden Gefahr. hat der Präsident der Reichsmusikkammer Segenwart“ ausgegeben. weiter um die Flut noch um den Fremden, 3 . 5 uns der Mond.. Stimmungsbild von Kriegsberichter 5 Norbert Tönnies PK. Langatmig wogt das Meer. Wasser- aufhaltsamen Auf und Nieder. Um uns eine Wasserspiegeln, in die er seine Schönheit nur für die Dauer einer kaum geborenen und und teilt die Fülle der Lichtflut auf in un- Glitzern und Gleigen unzähliger kleiner über das Meer ergießt, als wolle sie unserem Die Nacht ist so sternenklar, wie der Tag Stunden lag das Meer um uns übersät mit einer verschwenderischen Fülle spielender ihr Leben nahmen von der Sonne über uns und es wieder ausstrahlten in das All um uns. Der Sonnenball war glutig rot, und als er vollends im Meer verschwand, stand schon der Mond mit makelloser Scheibe am Nacht gewordenen Himmel. Dieser Himmel sich unter ihm träumen, mit offenen Augen und wachen Sinnen. Es gibt Raum für EKrieg und Frieden. Die Augen suchen das Feind- aber die Sinne und ihre Kinder, die Gedan- ken, vermögen den Sprung zu tun in eine friedlichere Welt, in das Früher oder in die Zukunft. Aber sie kehren doch immer wieder zurück in die Gegenwart, die sich stärker erweist als alles andere. Auf der Brücke der Kommandant. Sicher, ruhig, selbstverständlich. Nur hin und wie- der ein paar Worte.„14 Grad“. Und dann die Stimme des Rudergastes:„14 Grad!“„14 Grad liegen an!“ Das ist alles. Und in das Schweigen hinein tackt nur das monotone Geräusch der elektrischen Kopfsteuerung. JLängst ist die Unterhaltung gestorben. Dafür ist es zu Hät. Oder zu ungemütlich kalt auf der Brücke? Die Männer stehen in ihrem Lederzeug, angelehnt an das Kartenhaus. an den Kteiselkompaß. an das Rohr des Flak- geschützes. Jeder hängt seinen Gedenken nach. Während sein Auge über die Weite des Wassers hinweg schaut. an den übrisen Booten der Flottille für einen Augenblick haften bleibt. um dann wWeiter⸗uwandern. Oder das Ohr horcht in das Dunkel. Es wüßte zu unterscheiden' zwischen dem mono- Das haben die Männer bewiesen. im Kanal und in der Ostsee, vor der norweseischen Kiste und in der Nordsee. Die Umrisse feindlicher Sebnellboote und Torpedoflug- zeuge imd die darunter angebrachten Daten Mrer Vernichtung wurden nicht ohne guten Grumd an der Stirnwand der Brücke ver- ewigt. Reger und die Lebenden Tag der Hausmusik am 13. November— Der diesjährige Tag der deutschen Haus- musik wird am 13. November durchgeführt. Als Leitgedanke für die Programmgestaltung das Thema„Max Reger und Schaffende der Das vierhändige Klavierspiel soll besondere Förderung er- fahren.— f Burgfrieden in Wassersnof/ Von Bens Priegrich Bhnek Das Wasser schlägt schmutzig und schau- mig an die Sandränder der kleinen Anhöhe, auf die sich der Bauer gerettet hat. Nach Westen hinüber liegt in grauer Weite die See, vom Sturm rauh überkämmt, noch weiterhin sieht man den schwarzen Strich des Deiches, den das Hochwasser brach und in der Mitte, deutlich erkennbar, die Flut wie über eine Schwelle einströmen läßt. Krüppelige Föhren heben sich auf dem Sand. Auch gut, denkt Ofterding, sie ver- helfen mir zu einer zweiten Mannshöhe, wenn es ernst wird. Vorläufig ist er zufrie- den, daß er auf die alte Düne geriet, die wer weiß vor wieviel Jahrtausenden am Marschrand zusammenwehte— damals mag hier einmal die Kante zwischen Strom und Land gelegen haben. Ofterding sieht sich um; die Höfe, die sein Blick erreicht, liegen geruhig auf grauen Wurten, an einigen Stel- len treibt man noch das Vieh unter Dach. Die Menschen waren rechtzeitig gewarnt; allzu viel Schaden wird die Flut nicht an- richten. 1 Nur ihn hätte es beinahe gepackt. Als er weit abseits beim Neuzimmern der Brük- kengitter war, hat ihn der Dammbruch überrascht und vom Heimweg abgeschnit- ren. Gut, daß er von der Sandhöhe wußte! Man wird ihn bald holen. Ofterding muß leise vor sich hin lachen. Ein Hase sitzt im Heidebuch, macht einen Kegel, starrt den Mann an, läßt einen Löffel vornüberklappen und rührt sich nicht. Es ist, als wüßte er, daß Tiere und Menschen heute unter gleichem Los stehen und daß es wenig Nutzen hat, hier auf Flucht und Furcht bedacht zu sein. Er scheint fast neugierig zu erkunden, wie sich solch lan- ger Kerl in der Wassersnot verhält, vielleicht will er es den Seinen wiedererzählen? Sein Blick, fast ein wenig listig, ist groß und erstaunt auf den Fremden gerichtet.„Nun ja“, knurrt der,„wenn nötig, hol ich dich in den Baum!“ Der andere versteht, er tut sich beruhigt nieder, schnuppert ein wenig an den Maigräsern und kümmert sich nicht der heut Nachbar oder Gesell ist. N a Ob er bleibt, wenn ich auf ihn zugehe, denkt Ofterding, aber ihm ist, als dürfe er N Gedanken uber Fahrten in den Weltenraum/ vn or oe, wee Phantasie der Jahrhunderte Im Städtischen Planetarium Mannheim findet am heutigen Sonntag ein Licht- bildervortrag statt zu dem Thema:„Wege zu anderen Himmelskörpern. Die Frage der Weltraumfahrt“. f a Weltraumfahrt... Da tritt ein Begriff auf uns zu, der einen sonderbar weiten Klang hat und Grenzen fortnimmt, die auch dem Kühnsten noch kühn erscheinen. Raum- fahrt? Wohin? Vielleicht zum Mond? sinnt darüber nach. Der Mond, der alte stille Freund nächtlicher Straßen und der Schie- ferdächer, im Kriege eine Lampe, die man zuweilen abblenden möchte, dieser Mond Wäre dann plötzlich ein ungeheures, unge- heuerliches Ziel. Da hängt er in der Nacht, eine ferne weiße Ebene, riesig im Blau. Ein verwegener Bahnhof für verwegene Gedan- ken des Menschengeistes. Bitte einsteigen! Die nächste Herberge heißt„Zum guten Mond!“ Nein, so land- fahrend wird es natürlich nicht sein, so be- Die Bergstraße. haglich mit Posthornklang und freundlicher Sicht durch Abteilfenster wird man nicht hinübergeraten, wenn man eines Tages Wirklich den Schwerbann dieser Erde bre- chen sollte. Etwas wie Feuer und Donner wird um die gepanzerte Hohlform toben, ehe sie in den blauen Raum des Unend- lichen einbricht, die Erde und ihre Gesetze zu überwinden. Und das alles kann auch noch nicht mor- gen sein oder„eines schönen Tages“ im nahen Jahrzehnt. Aber warum soll es nicht doch einmal gesprochen werden: bitte ein- steigen. Vielleicht bebend und erwartungs- voll, mit Schauer und Gewalt in der Stimme, während die zuschauende Erde das Betäubende, Niedagewesene eines solchen Befehles spürt. Was nachschaut, wird ein einziges brennendes Auge sein, wenn die kühnsten Kameraden in die gähnende Bahn einschiegen, die nach drüben führen soll. Ein Streif in der Nacht, das ist in diesem Augenblick vielleicht alles. Und hinterher schweigt die Tiefe des Raumes vor dem ver- sagenden Auge. Schweigt. Klafft geisterhaft. Irgendeine unheimliche Kälte scheint dann mit einem Male von den Sternen in die Straßen zu fallen. Die Frauen der Mond- fahrer erschrecken abends vor den Schat- ten im Spiegel. Wie ertrunken liegen die Gärten unter dem Mond. Wann kommen die Kameraden wieder? Der blaue Raum schweigt. Der Mond scheint. Sternschnup- pen fallen, aber die Kameraden kehren nicht wieder. Das bleierne Geheimnis ihres Schick- den Frieden dieses kleinen Eilands nicht stören. Auf einmal nämlich— eben hat der Bauer erst die Röhre entdeckt— taucht ein listiges rotes Gesicht auf; Meister Reineke ist es nicht recht geheuer. Der alte. Dachs- bau, in dem er Weib und Kinder unter- brachte, geht bergab, das Grundwasser steigt und hat einen verteufelt schlechten Ge- schmack. Reineke übersieht den Nachbarn; Was soll ein Mann ohne Hund und Büchse einem Fuchs anhaben? Er hat andere Sor- gen. Die Fähe folgt dicht hinter ihm. Sie hat einen Welpen im Fang dafür ist's Mitte Mai-, legt ihn nieder und kommt mit einem zweiten und gar noch mit einem dritten. Den dritten trägt sie gleich sorgend zur Höhe und setzt ihn unbekümmert ne- ben Meister Lampe nieder, der auch in die- ser sonderbaren Stunde nicht Furcht, nicht Erstaunen kennt. Dann holt sie die beiden anderen und meint wohl, der neue Freund werde inzwischen für ihre Welpen sorgen. Der hoppelt wirklich näher, schnuppert ein wenig an dem halbblinden Ding und ist zufrieden mit dieser neuen Welt, in der ein jeder dem nächsten das Leben gönnt. Er will's nicht anders halten. Ofterding zieht die Stirn kraus, er muß lachen. Soll er vielleicht mit der ganzen Gesellschaft in den Baum? Er wirft einen prüfenden Blick in das steigende Wasser. Reinecke und seine Fähe können schwimmen, oh, die schwimmen eine halbe Meile und gehen zum Mäuseln, ohne den Pelz zu schüt- teln. Die Welpen wird der Herr mitnehmen und Meister Lampe und— ja, jetzt zeigt sich's, daß eben um die Ecke auch Klaas Sputter wohnte—, Sputter heißen die Ka- ninchen hier am Geestrand. Sputters juk- keln ganz friedlich um die Ecke, Bock und Häsin, und haltens wie selbstverständlich mit dem Frieden. Die Fähe läuft sie bei- nahe um, so eilig hat sie's, ihr flel eben ein, daß sie doch vier Welpen gehabt hat. An alles muß man denken, wenn man einen Mann hat, der sich um nichts kümmert. Reineke hat wirklich keine Zeit für sie, er stellt Betrachtungen an. Er hat sich unfern des Menschen platt auf den Bauch gelegt und blinzelt den Fremden an. Recht so, nickt Ofterding und tut ein gleiches, Man i Gemälde von F. Kobell, Mannheim(1740-1799) sals lähmt die Werkstätten, aber eines Ta- ges donnert die zweite Mondfahrt.— Lösche aus, geisterndes Zukunftsbild!— Aber vielleicht wird es doch so sein.— Hun- derte zogen zu den Polen der Erde und er- froren, verhungerten, verkamen, wo„nichts zu holen war“. Ein paar kamen ans Ziel. nderte von Erstlingen wagten den Weg in die Luft, stürzten, zerschellten. Aber heute fliegen wir.—. Wir wollen hier nicht müßig über alle die technischen Voraussetzungen und Mühen sprechen, die vorerst noch ihre Schranken vor den Erdball gestellt haben. Aber es ist beachtenswert, wie alt die kühnen Gedan- ken sind, die Schwerkraft unseres Lebens- reiches zu überwinden, und mit welchen Ideen sich die Jahrhunderte einem solchen noch utopisch ansprechenden Unternehmen genähert haben. Im Grunde birgt ja schon die antike Sage um den ersten Sonnen- flieger„Ikarus“ den ersten Ansatz einer solchen Raumfahrt. Und das„bißchen Feuerluft“, der Fausts Zaubermantel schwellen läßt, ist auch nichts anderes als die Idee einer raumüberwindenden Kraft. Schon der Grieche Lucian versetzte sich in die Spukwelt, die eine erste Mond- reise dem Weltfahrer bescheren müßte. Im „Rasenden Roland“ des Ariost bereits be- gegnen wir der seltsamen visionären Vor- stellung, daß auf dem Mondę wie in einem gespensterhaften Sarkophag gleichsam die Ideen und Bilder des Erdenreichs aufge- hoben seien. Diese mehr geistig begriffene Anschauung führt hinüber zu den uto- pischen Romanen der Renaissance, die einen Idealstaat wie Campanellas„Sonnen- staat“ dem Bann des Irdischen entziehen und dieses Gebilde in unerreichbarer Plane tenferne anlegen. 5 Bereits bei Bergerac(1619-1655) taucht auch die Erwägung auf, mit der man in der Lage sein könne, die Raumfahrt technisch zu bewältigen. Sind es bei ihm, einem frü- hen Vorläufer des Jules Verne, tau- und rauchgefüllte Behälter, die den Treibstoff abgeben, so begnügt sich ein Francis Go d- win(1638) in seinem Roman„Der Mann im Mond“ noch mit der einfachen Faustregel, daß es zehn Wildgänse in zwölf Tagen schon bis zum Monde hinüber schaffen werden. In der Nachfolge war es dann eine ganze Legion von Romanen und abenteuerlichen Schilderungen, die durch die Jahrhunderte hindurch mit wechselnden Vorzeichen den kühnen Traum der Weltraumfahrt woben. Manches spiegelt sich dabei charakteri- stisch wieder. Wenn die angelsächsische noch haben sie Raum genug auf der kleinen insel. Er muß sogar lächeln über den Ernst, mit dem der andere seine Weisheit sammelt. Warst du's vielleicht, denkt er lustig, den ich einmal bei Vaters Birnen fand, der sich so vollgefressen hatte, daß er dem Jungen kaum aus dem Wege ging? Oder warst du es, dem ich zusah, wie er sich totstellte, so daß die Krähen ihn frech umschrien, bis er jäh aufsprang und eine im Fang hatte? Ofterding überlegt weiter. Einen klagen- den Fuchs traf er einst in einem bitteren Winter, der schrie so jämmerlich, als sollte ein guter Geist ihn hören, und war so elend und verfroren, daß er keine Augen für den Feind im Knick hatte. Was hat man mit diesen Rotröcken erlebt— jetzt gerät der Bauer in Zorn. Ja, wie oft fehlte Mutter das beste Legehuhn, und von der Trut- henne, die am Moorrand brütete, war eines Tages, als schon die Jungen schlüpften, nur noch ein Haufen Federn da. O du Gierhals, der du mir gegenüber 80 fromm tust— sah ich dich nicht, wie du deinen Bruder würg- test, als er die Schrote in den Hinterläufen hatte? Willst du mich verhexen mit deiner falschen Frommheit? Bin ich so dumm wie der Hase, der kaum Witterung vom Welpen nimmt, vom Jungfuchs, der ihn im nächsten Jahr reißen wird? f 1 Aber während Ofterding es zornig über- denkt und die Hacke, mit der er zu Feld wollte, leise näher zieht, überkommt ihn doch jenes Gefühl des Burgfriedens aller Lebenden vor der Wassersnot. Er seufzt- und, sonderbar, auch der Fuchs seufzt, es ist deutlich zu hören. Und der Mann erhebt sich, stapft, ohne daß eines der Tiere sich rührt, zum Buckel des Sandes, hält Aus- schau über das graue Wasser, das jetzt auch den Fuß seines Hofes bald erreichen wird, und ist ohne Zorn und ohne jene Lust am Fang, die jedem Menschen eingeboren ist. Unterm Himmel reisen die Wolken, grau, regenvoll. In der, Ferne sinkt der dunkle Strich des Deichs in die Flut, und weithin ist nichts als eine Reihe kleiner Buckel, die sandigen Bröcken eine Düne, die heute noch einmal Mensch und Tiere zum Frieden ru- fen— bis die Flut verströmt. Nüchternheit eines Wells in seinem Buch „War of the worlds“(1898) die Marsleute plötzlich und ausgerechnet in England lan- den läßt, wobei sie eine absolute Kaltblü- tigkeit in der Durchsetzung ihrer Ziele zu entwickeln suchen, so glaubt man dabei weniger sagenhafte Lebewesen des Mars als vielmehr unverfälschtes Britentum charakterisiert zu sehen. Und amerikani- scher als Wells könnte man das Phantasie- leben auf einem fernen Planeten auch nicht beschreiben, wenn er schildert, wie„drü- ben“ in einem ameisenhaft organisierten Staat Spezialarbeiter während ihrer freien Zeit künstlich in Schlaf versenkt werden, damit kein Kräfteverlust eintritt und sie den Herrschenden nicht etwa zur Last fal- len. Das wäre freilich Plutokratie der rein- sten Form! 5. Wie völlig anders, zwei Welten trennend, spähte ehedem schon der deutsche Idealismus in den Weltraum hinaus, wenn er Herz und Gemüt mit auf die große Reise nehmend, sich auch in den geistig erschau- ten Fernen des Universums ansiedelte. Wir meinen die schönen Worte eines Hölder- lin, mit denen diese Gedanken über Welt- raumfahrt beschlossen sein mögen:„Und so wanderten wir, Diotima und ich, wie Schwalben von einem Frühling der Welt zum anderen, durch der Sonne weites Ge- biet und darüber hinaus an des Sirius gol- dene Küsten, in die Geistertale des Arktus..“ Schreibpapier für Schriftsteller Der Reichspropagandaminister legt auf ausreichende Belieferung der Schriftsteller mit Schreibpapier sowie mit den sonstigen für ihre Berufsarbeit notwendigen Materia- lien besonderen Wert. Um eine ordnungs- gemäße Durchführung der literarisch schöp- ferischen Arbeiten der deutschen Schrift- steller zu gewährleisten, hat die Wirtschafts- gruppe Einzelhandel die Geschäfte des Schreibwaren- und Bürobedarfshandels an- gewiesen, diese Verbraucher mit den not- wendigen Waren bevorzugt zu versorgen. In den Einzelhandelsgeschäften soll den Autoren gegen Vorzeigen des Mitgliedsaus- weises der Reichsschrifttumskammer im Rahmen der vorhandenen Vorräte bevorzugt Schreibpapier und sonstiges Schreibmaterial abgegeben werden. Ausstellungen in Straßburg Am Samstag, dem 29. Mai, wird im Alten Schloß zu Straßburg die Düsseldorfer Kunst- ausstellung, die bisher in Baden-Baden ge- zeigt wurde, für Straßbürg aber erweitert wurde, eröffnet werden. Ihre Dauer ist bis 29. Juni. Am 17. Juli wird im Alten Schloß zu Straßburg die Hannoversche Kunstausstellung, die sich zur Zeit in Cre- mona(Italien) befindet, eröffnet werden und wird bis zum 8. August gezeigt. Berliner Philharmonie in Spanien Die Madrider Musikfreunde bereiteten den Berline Philharmonikern einen wahr- haft triumphalen Empfang. Gleich das erste Konzert brachte einen durchschlagen- den Erfolg. Aus dem Programm ragte Brahms 3. Sinfonie hervor, von deren Deu- tung durch Knappertsbusch der Mu- sikreferent des„ABC“ als etwas Unerreich- barem spricht, dessen Größe schildern ließe, und die einen an Verzük- kung grenzenden Eindruck hinterließ. Erinnerung an die er „Wer die Entdeckung des Luftballons mit- erlebt hat, wird ein Zeugnis geben, welche Weltbewegung daraus entstand, welcher An- teil die Luftschiffer begleitete, welche Sehn- sucht in so viel tausend Gemütern hervor- drang, an solchen längst vorausgesetzten, vorausgesagten, immer geglaubten und im- mer unglaublichen Wanderungen teilzuneh- men, wie frisch und umständlich jeder ein- zelne glückliche Versuch die Zeitungen füllte, zu Tagesheften und Kupfern Anlaß gab, welchen zarten Anteil man an den un- glücklichen Opfern solcher Versuche ge- nommen.“ Goethe, der diese Worte im Gedenken an seine eigenen Ballonversuche aussprach, ahnte noch nicht, daß es einer späteren Zeit, in der wir jetzt leben, ge- lingen würde, wirklich die Luft zu erobern. Aber die ungeheure Bedeutung dieser frühe- sten Verwirklichung des uralten Wunsch- traumes der Menschheit war ihm klar be- wußt. Vor 160 Jahren, am 5. Juni 1783, er- nob sich der erste Luftballoh in Himmels- höhen, nachdem frühere derartige Pläne zu keinem Erfolg geführt hatten. Es waren die Brüder Montgolfier, die als„Erfinder“ des Luftballons zu bezeichnen sind. Es war kein Zufall, daß beide Papierfabfikanten Waren, denn ohne Papier wäre keine Luft- schiffahrt möglich gewesen; dieser Stoff wurde bei ihrem ersten Ballon verwendet. Die beiden Brüder, die ihre Fabrik in dem Städtchen Annonnay in der französischen Landschaft Vivarais hatten, waren aber auch erfahrene Techniker. Als sich zu Anfang des Juni 1783 die Landstände von Vivarais zu ihren Sitzungen vereinigten, wurden sie durch eine Einla- dung für den 5. Juni überrascht, in der Etienne und Joseph Montgolfier erklärten, sie würden eine„aerostatische Maschine“ der Offentlichkeit vorführen. Man laphte zu- nächst ungläubig über die„HMinstliche Wolke“, die mit Gas angefüllt werden sollte. Aber der Zweifel wich staunender Bewun- derung, als die Brüder ihre„Maschine“, die zunächst nichts weiter war als ein mit Pa- pier gefütterter riesiger Leinwandsack, auf- bliesen, bis sie zusehends anschwoll, eine runde Form annahm und sich leicht in die Höhe erhob, als die sie haltenden Stricke losgelassen wurden. Lange dauerte freilich dieses wunderbare Schauspiel nicht, denn nach zehn Minuten sank der Ballon wieder zur Ende. Etienne Montgolfier selbst hat über die- sen ersten Versuch unter anderem mitge- teilt:„Die verschiedenen Stücke der„Ma- schine“ wurden durch bloße Knöpfe und Knopflöcher aneinandergehalten; zwei Per- sonen genügten, sie aufzurichten und mit Gas zu füllen, aber, um sie zurückzuhalten. waren acht Personen nötig, und diese ließen sie nicht eher als auf ein gegebenes Signal los. Sie stieg mit beschleunigter Bewegung, sich nicht lezen und Schreiben Von Dr. Wilhelm Hartnacke ü Unser Wort schreiben ist aus dem Lateinischen entlehnt(seribere). Dies Wort wiederum stammt aus der indogermani- schen Wurzel sqer, das schneiden bedeutet und so ersichtlich macht, daß es sich ur- sprünglich um ein Eingraben, Einkratzen von Zeichen handelt, wie es in flen Zeiten vor dem Gebrauch von Pergament, Bast oder Papier geschah, denn duf diese letz- teren Stoffe kratzt man nicht, sondern trägt man die Farbe oder Tinte(= tincta(aqua), gefärbte Flüssigkeit) auf. Stein, Tontafeln, Holztafeln mit und ohne Wachs waren die urtümlichen und die sich daran anschlie- genden Schreibgründe. Die indogermani- sche Wurzel uer bedeutet ähnlich wie sqer aufreißen, ritzen und ist Ausgang für das englische write als Wort für schreiben. ö Unser Wort Buch deutet auf Buchen- Holz. Platten dieses Holzes, verbunden und aufschlagbar, waren einmal das Material, worauf man schrieb, und diese Form des Schriftwerks hat dann den späteren, den Bänden aus Pergament und den Büchern aus Papier, den Namen gegeben, Parallel- vorgänge gab es im Lateinischen, wo das Wort für Bast, nämlich liber, zur Bezeich- nung für Buch wurde, und aim Griechischen, wo der Papyros, der aus Byblos in Syrien kam, zur Bezeichnung biblos Buch wurde. Unsere Bibel heißt also ursprünglich Papier aus Byblos. Vergleichbar mit der Entwieklung von Buch ist die von codex. Das kommt von cudere(schlagen) und bedeutet Stück Baumstamm und dann den aus Holztafeln gebildeten Block. Wir érinnern uns des codex argenteus, des Pergamentbandes mit Purpurblättern und Silberschrift, der die vier Evangelien in Wulfllas gotischer Uber- setzung enthält und in Upsala aufbewahrt wird. Ein keltisch-germanisches Wort run Geheimnis ist Wurzel unseres Wortes raunen. Unser heutiges Wort Rune ist erst auf gelehrtem Wege aus dem Altnordischen eingeführt. Altsächsisch hieß das Zeichen stab, angelsächsisch staef, und zwar, Weil die altgermanischen Schriftzeichen kast durchweg als Hauptbestandteil einen senk- rechten Strich aufweisen. Die übernomme- nen lateinischen Schriftzeichen, die nicht wie die alten zum Einschneiden in Stein, Holz oder Metall bestimmt waren, sondern zum Schreiben auf Pergament und Papier für Bücher, heißen danach Buchstaben. Die Vorstellung Stab mag gefestigt worden sein durch den von Tacitus berichteten Brauch bei unseren Vorfahren, Stäbchen von fruchttragenden Bäumen mit eingeritzten Zeichen auszustreuen und aufzulesen, um danach zu weissagen. Die Buche galt als fruchttragender Baum. g Dieses Auflesen mit dem nachfolgenden Sinnsuchen ergibt eine besonders unmittel- bar ansprechende Deutung des Ursinns unseres Wortes lesen. Aber auch bei dem griechischen legein und dem lateinischen legere liegt die alte Vorstellung des Sam- melns vor, das englische Wort für lesen, to read, geht auf eine alte Wurzelform re zurück, lateinisch reor= ich meine, ratus jn der Meinung, ratio Berechnung, deutsch Rede, Erzählung. Angelsächsisch raeden heißt beratschlagen, deuten, dann lesen. Das gotische Wort für lesen ist e siggwan. Es bedeutet ursprünglich singen, vorlesen, lesen und ist verwandt mit un- serem singen. Hier wird der sakrale Ein- schlag, Vorlesen der Evangelien in der Kirche, deutlich. 5 Aich Goethe ließ einen Ballon steigen sten Ballonaufstiege vor 160 Jahren die jedoch am Ende des Steigens nicht mehr so schnell war, bis auf eine Höhe von 1000 Toisen(etwa 2000 Meter). Sie trieb nur zehn Minuten lang in der Luft, weil das Gas durch die Knopflöcher und Nadelstiche und wegen anderer Unvollkommenheiten hinausging. Die Maschine sank s0 Sanft herab, daß sie an dem Weinberg, an dem sie sich niederließ, weder Reben noch Pfähle zerbrach.“ Das„Gas“, das bei diesem ersten Ballon- aufstieg verwendet wurde, war weiter nichts als erwärmte Luft. Noch in demselben Jahr erfolgte am 21. November der erste Flug einer Montgolfiere, der mit Personen aus- geführt wurde. N 6 Da das„Gas“ leicht herzustellen war, so wurde dieser Versuch überall wiederholt. Auch Goethe beschäftigte sich in Ge- meinschaft mit dem Physiker Soemmering mit dem Bau solcher„Montgolfieren“ und ließ in Weimar einen Ballon aufsteigen, wie er in seinen Briefen an Frau von Stein erzählt. Im Berliner Lustgarten veranstal- tete der berühmte Chemiker Achard einen solchen Aufstieg. Uberall erhoben sich nun Ballons in die Luft, und wenn sie irgendwo in abgelegenen Gegenden plötzlich hernie- derkamen, so verursachten sie großes Auf- sehen. N Kl. * Der Verlag Chemie veröffentlicht ein klei- nes, im Geschmack der Zeit ausgestattetes Büchlein von Professor Dr.-Ing. Paul Wal- den„Goethe als Techniker und Chemiker“, aus dem der Leser mit eini- ger Verwunderung feststellen kann, wie i 5 starke. vielfältige und lebendige Beviehun- gen Goethe zeit seines Lebens zur Chemie gehabt hat, wie viel sie ihm aber auch an Förderung verdankte. 1 Die Bavaria-Filmkunst dreht zur Zeit in den Alpen. Eugen Schuhmacher ist mit der Kamera in die Alpen gezogen, um dort Aufnahmen von den selten gewordenen, scheuen Alpentieren zu drehen. In seinen Filmen„Achtung, Gams!“, „Bei den Wichtelmännchen“ und„Das deut- sche Wappentier“ werden wir das Leben und Treiben der Gemsen, der Murmeltiere und der Steinadler sehen. i DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 10.10 bis 11 Uhr: Nikolaus Kopernikus; 11.05 bis 12 Uhr: Konzert; 12 bis 12.30 Uhr: Lieder zum Mit- singen; 12.40 bis 14 Uhr: Das deutsche Volks- konzert; 15 bis 16 Uhr: Unterhaltungskompo- nisten im Waffenrock; 16 bis 18 Uhr: Feldpost: Rundfunk, 18 bis 19 Uhr: Knappertsbusch di- rigiert; 19 bis 20 Uhr: Zeitgeschehen; 20.15 bis 22 Uhr: Filmillustrierte.— Deutschlandsender: 8 bis.30 Uhr: Lübecker Orgelkonzert; 9 bis 10 Uhr: Schatzkästlein; 15.30 bis 15.55 Uhr: So- listenmusik; 18 bis 19 Uhr: Neuzeitliche Un- terhaltungsmusik; 20.15 bis 20.45 Uhr: Lieder von Carl Löwe; 21 bis 22 Uhr: Aus„Zigeuner- baron“, 1 Groß- Mannheim D R= Z Z ZZ——2 2 SBonntas, den 30.1943 Ritier der Pedale NVichts gegen Selbstantrieb! Da bleiben die 5 Scherereien uber Tankausweise weg, belästigt keine Kontrolle, sind beliebige Umwege erlaubt, wenn auch gesehnittene Kurven nach wie vor unliebsame Uberraschungen im Gefolge kaben 5 5 Können. Das Stahlroß war nock zu keiner Zeit so begehrt wie keute. Schade, daß es nicht mit HFolz- oder Eisenbeschlag läuft. Dieser Umstand naftet als einzige Kummerwolke am Radfahrer- nRimmel.. Seestern hörten wir von einem nicht alltäg- lichen Jubiläum. In diesem Monat konnte der Alt- Mannheimer Wilnelm Fuchs auf sechs Jahrzehnte frisch-fröklichen Radlerei zurück- blicken. Lustig, zu hören, wie der jetzt 79jâh- 5 0 rige zu seinem ersten Fahrrad kam. 1883 nahm er ein Matmarktlos, mit dem er eine Kuk ge- wann, die er„wechseln“ ließ. Mit dem Geld 13 erstand er eines der ersten Halbhochräder, die damals„Känguruh“ genannt wurden, und trat dem„Velozipedschteverein“ bei. In einer Ko- lonne zu 30 Mann wurden damals die Rad- touren in die Umgebung unternommen. Papa Fuchs mit dem Posthorn voran, um beim An- blick eines Hindernisses rechtzeitig zum Halten blasen zu Können. In Mosbach kamen sie damit bös an. Da fogen auf das Signal hin die Fen- 5 ster auf, alles fing zu rennen an, weil sie glaubten, es brenne. Das ließ die„Känguruh- Männer“ in den heimatlichen Gefilden nicht sympathischer werden. Aber sie ließen sich ihre Radlerfreuden nicht trüben und hielten g gpäter auch wacker in den Staubwolken der ersten Benzfahrer durch. Heute beherrschen die Ritter der Pedale wieder überwiegend das Field. Wie jeder Fußgänger im stillen hofft, mit der Rucksicht und gebotenen Zuruckhaltung die unser Veteran wdhrend sechs Jahrzehnten u eigenem Nutz und Frommen übte. hkk. KIL EINE STAD T CHRONIK Verdunkelungszeit: 22.30 bis.50 Uhr Anzeigenteil enthält Veröffentlichungen über Ausgabe von Sesé fischen, Verteilung von Frischobst, Sonderzuteilung von Käse und Ausgabe von Tankausweiskarten. Kranzniederlegung der Marinekamerad- schaften. Anläßlich der Wiederkehr der Seeschlacht am Skagerrak(31. Mal 1916) treten am heutigen Sonntag die Marine Kkameradsthaften 10.30 Uhr am Ehrendenk- mal zur Kranzniederlegung an. Bauern, Gärtner, Kleingärtner, achtet auf die Engerlinge! Bald nach der Eiablage der Maikäfer, Ende Mai, anfangs Juni, entwik- Teen sich die Larven, Engerlinge oder Quat- ten genannt. Im ersten Jahre bleibt das Seelege beieinander und nährt sich von Hu- musteilchen. Im zweiten und dritten Jahre entwickeln sich die kleinen Larven zu einem prallen, daumendicken, sehr gefräßigen Bur- schen, der die Wurzeln des 1 und anderer Pflanzen benagt, daß diese gelb wer- deen und absterben. In den Gärten macht er sich an die Wurzeln fast aller Pflanzen, die Wurzeln der Erdbeeren schmecken ihm ebensogut als die des Salates und der an- dieren Pflanzen. Die Kleingärtner müssen deshalb darauf achten, die Wurzeln auszu- graben und die umgebende Erde zu unter- suchen. Ganz sicher finden sie dann einen Vvuollgefressenen Engerling, der vernichtet werden muß. Der Landwirt wird guttun, beim Pflügen die Quatten von den Kindern sammeln zu lassen. Sie werden dann auf harte Feldwege geschüttet, wo sie sich nicht kasch eingraben können. Von der Sonne be- Schienen, werden sie bald schwarz und ster- ben ab. Ein anderes Mittel zur Vertilgung gibt es leider nicht. Sagt diesem Schädling den Kampf an und vernichtet ihn! f Aus Seckenheim. Die Zweckmäßigkeit der Errichtung einer Gemüsesammelstelle in der Waagghalle zeigt sich jetzt wieder durch den regen Gebrauch, der von dieser Einrichtung gemacht wird. Sie ist bis auf weiteres für die Ablieferung von Spargeln täglich und für sonstige Gemüse montags, mittwochs und freitags geöffnet. Die Anlieferung von Fßpargeln ist infolge der etwas kühlen Witte- rung der letzten Tage etwas zurückgegan- gen, während die Ablieferung von Salat tortlaufend gut war.— Das Fest der silber- nnen Hochzeit feiern die Eheleute Jakob und Anna Althaus, geb. Transier, Seckenheim, Sidiäckinger Straße 6. Ns-Frauenschaft. Für Ortsfrauenschaftsleite- rinnen am 31. Mai, 15 Uhr, wichtige Bespre- chung in N 5, 1. a 715 Wasserstand vom 29. Mai. Rhein: Konstanz 356(+), Rheinfelden 246(+), Breisach 207 ( 9, Kehl 283(—), Straßburg 270—), Maxau 423(—), Mannheim 312(+), Kaub 192(+), Köln 153(+). Neckar: Mannheim wichtige Bekanntmachungen. Der heutige Das Urbild „Sie ist von untadelhafter Tugend, so schön sie auch ist“/ Tragik um Elisabeth Herd, die Tochter Paul Egells Im April 1742 wurde dem Hofbildhauer Paul Egell in Mannheim als elftes seiner dreizehn Kinder die Tochter Maria Elisa- beth Josefa geboren. Sie war die Tochter eines tüchtigen Vaters, von dessen künst- lerischem Schaffen Schloß, Jesuitenkirche, Kaufhaus und manche wertvolle Statue be“ redten Ausdruck geben. Elisabeth Josefa heiratete, hatte fünf Kinder, war eine gute Frau und Mutter und starb im hohen Al- ter. Mehr wäre von dieser Frau nicht zu sagen gewesen, wenn sie das Schicksal nicht - ohne ihr Zutun und sogar sehr gegen mren Willen— in den Kreis von Goethe gebracht hätte. Elisabeth Egell wurde zum Urbild von Werthers Lotte in Goethes Erst- lingsroman„Die Leiden des jungen Wer- ther“. 1 0 ö Wir wissen ja, daß die unmittelbare Ver- anlassung des Romans, der außerordent- Die Spinnstoff- und Schuhsammlung hatte einen guten Start. Das trifft nicht nur für Ortsgruppen mit vorwiegend gutgestellten Familien zu, die von altersher auf gefüllte Kleider- und Wäschetruhen Wert legten. Auch im Jungbusch oder in der Ortsgruppe Humboldt, wo abgetragene Kleider bis zu- letzt noch praktischer Verwendung zuge- führt werden, steht das Ergebnis nicht nach. Es tut jeder, was er kann. Das ist in sol- chem Falle das Entscheidende. Und wenn Humboldt meldet, innerhalb von drei Tagen nahezu 400 Paar Schuhe entgegengenommen zu haben, die Ortsgruppe Schlachthof mel- det ebenfalls ein gutes Ergebnis, dann kann man darüber berechtigte Freude empfinden und zugleich die Hoffnung hegen, daß die kommenden Sammelwochen dem Auftakt entsprechen werden. Am Montag wird das Auffanglager eröffnet und die ersten gefüll- ten Wagen mit Kleidern, Lumpen und Schu- hen werden durch die Quadrate rollen. Der Wetteifer der Ortsgruppen muß sich auf die kleinste Zelle ausdehnen, den letzten Säu- migen aufrufen, noch einmal Genefalmuste- rung in Schränken und Koffern zu halten. Jede Spende ist ein Beitrag zum Sieg. Die Durchschnittsleistungen Wem ging heute nicht das Herz auf, als er in die strahlenden Augen unserer Pimpfe und Jungmädel schauen durfte! Uberall waren sie angetreten, ihre Kräfte zu messen in ehrlichem Wettstreit; auf den verschiedenen Plätzen des Stadions, beim Planetarium, auf dem 48er Platz und bei Daimler-Benz. Uberall das gleiche Bild unbändiger Freude und ehrlicher Begeiste- rung. Nicht etwa eine kleine Schar aus- erlesener Sportler zeigte hier ihr Können, nein, zu unserer größten Freude durften wir es feststellen: die Beteiligung war bei über der Hälfte der angetreten Einheiten hundertprozentig. Eine tadellòse Organi- sation sorgte für den möglichst gleich- mähßigen und raschen Ablauf der Wett- kämpfe. Sehr zufriedenstellend waren die Durchschnittsleistungen bei einzelnen Ein- heiten. Bei dem alljährlich durchgeführten Reichssportwettkampf werden Weitsprung, 60--Lauf und Ballweitwurf ausgeführt. Würfe von 42—45 m, Sprünge von 4,50 m waren bei den 12 und 13jährigen keine Seltenheit. Eine erstaunliche Leistung er- zielte der 10jährige, dieses Jahr ins Jung- volk aufgenommene Pimpf Frey aus dem Fähnlein 22: Ballweitwurf 45 m, Weit- sprung 4,30 m und 60--Lauf 9,3 Sekun- den. Welch unbändiger Stolz wird ihn und die seiner Kameraden erfüllen, die gleich inm bei der feierlichen Siegerehrung mit der Siegernadel ausgezeichnet werden. Mit großer Freude werden sie sich rüsten zum neuen Vergleich beim Bannsportfest, wo es darum gehen wird, die beste Jungen- schaft des Bannes und die besten Einzel- sieger und Siegerinnen zu finden. Und sie alle, Einzelsieger oder nicht, sie werden ihren Körper weiter stählen zur weiteren Probe im nächsten Jahr, zu ſhrer Freude und Gesundheit, und zum Wohle des deut- schen Volkes.. Eb. Lehrer im Ferieneinsatz Die Anordnung über die Kürzung des Er- holungsurlaubes der Beamten und Ange- stellten des öffentlichen Dienstes gilt auch für die Leiter und Lehrer der Schulen. Der Reichserziheungsminister hat jetzt Bestim- mungen über den Ferieneinsatz der Lehrer getroffen. Für außerschulische kriegswich- tige Zwecke werden danach Lehrer und 293(—). a* Schulleiter erst eingeletzt, wenn die Erfül- liches Aufsehen erregte, die unglückliche Liebe des Dichters selbst zu Charlotte Buff, der Braut seines Freundes Kestner war. Die äußeren Umstände entnahm er aber dem Leben des Diplomaten Karl Wil- helm Jerusalem. Dieser verkehrte viel im Hause des Geheimsekretärs Philipp Jakob Herd, mit dem Elisabeth Egell glücklich verheiratet war. Der Legationssekretär Je- rusalem war ein verschlossener Charakter, aber haltlos und ohne Schranken in seinen Leidenschaften. Er verliebte sich hem- mungslos in die junge Frau Herd, und als inr Mann eines Tages bei seinem Ge- sandten, Geheimrat Mauchart, weilte, stürzte er ihr zu Füßen und gestand ihr seine Liebe. Diese, aufs höchste erbittert, wies ihn zurück und bat später ihren Mann, dem Zudringlichen das Haus zu ver- bieten. Es folgte nun das Billett Jerusa- Die erste Sammelwocke liel sid gul an Durchschnittlich sind die Sammelstellen zwischen 19 und 21 Uhr geöffnet. Die Orts- gruppe Strohmarkt hält darüber hinaus auch täglich von 10—12 Uhr ihre Spenden- aufnahme in O 2, 9 offen. Sie will den einkaufenden Frauen ermöglichen, ihren Spendenschein persönlich entgegenzuneh- men. Da nicht immer in der Ortsgruppe selbst die Sammelstelle eingerichtet ist, bringen wir anschliegend zur Orientierung die genaue Adresse der Annahmestelle. Erlenhof: Riedfeldstraße 73, vormals Wirt- schaft„Zum goldenen Apfel“; Plankenhof: Schuhhaus Tack, P 6, 1; Wasserturm: Adolf- Hitler- Gymnasium; Jungbusch: J 4a, Ila, früher„Malzstübl“; Friedrichspark: Fried- rich-List- Gewerbeschule; Neckarstadt-Ost: Lange Rötterstraße 23; Almenhof: Schiller- schule; Humboldt: Neckarschule; Bismarck- platz: Thoräckerstraße 10; Deutsches Eck: T 5, 12; Horst-Wessel-Platz: Mollstraße 45a; Lindenhof: Tunnelstraße 2; Neckarspitze: Luisenring 22; Neckarau-Nord: Schulstraße 41; Neckarau-Süd: Wilhelm-Wundt-Schule; Käfertal-Süd: Rüdesheimer Straße 44; Kä- fertal-Nord: Mannheimer Straße 17; Feu- denheim-Ost: und-West: Feudenheimschule. Auitakl zum Reickssporiwellkampi der II! waren sehr zufriedenstellend lung der im Interesse der Schule gebotenen kriegswichtigen Aufgaben und des Luft- schutzdienstes sichergestellt ist. Dazu gehört insbesondere auch die Lehrerfortbildung, für die ein hinreichender Teil der Sommer- ferien zur Verfügung gestellt werden soll. Der außerschulische Ferieneinsatz soll möglichst berufsnahe gestaltet werden. Ne- ben der Erntehilfe und der Vertretung in Kartenstellen kommt beispielsweise eine Verwendung in Kindergärten, in Einsatz zum Vertretunggdienst in wissenschaftlichen Instituten und Büros oder eine Aushilfs- tätigkeit in Verlagen, Druckerelen und Zei- tungen in Betracht. Wieder beschäftigte Ruhestandsbeamte und Lehrerinnen, die einen eigenen Haushalt mit Kindern zu ver- sorgen haben, werden zum außerschulischen Ferleneinsatz nicht herangezogen. Leiter und Lehrer öffentlicher Schulen, die nicht beurlaubt sind oder nicht im außerschuli- schen Kriegseinsatz stehen, sind verpflich- tet, sich auch während der Ferienzeit am dienstlichen Wohnsitz aufzuhalten. Für die Lehrer der Berufs- und Fachschulen er- gehen besondere Vorschriften. N Lampertheim. Eine besondere Höchstle- Nifeß in der Ablieferung von Milch an die Milchgenossenschaft vollbrachte der Bauer Adam Klotz, der im Jahre 1942 von zehn Kühen 43 000 Liter Milch ablieferte. Heidelberg. Der Seismograph der Landes- sternwarte registrierte heute nacht wieder ein ziemlich starkes Nahbeben. Der erste Einsatz erfolgte um 0 Uhr 40 Min. 45 Sek. Der Herd ist sehr wahrscheinlich wieder derselbe wie bei dem Beben von vorgestern, zu dem gemeldet wird, daß es sich um die bekannten Gesteinsverlagerungen handelt, die viele Kilometer unter der Erdoberfläche vor sich gehen und sich von Zeit zu Zeit in stärkeren Erschütterungen der Erdober fläche bemerkbar machen.. Pforzheim. Der 52 Jahre alte Eisenbahn- betriebsassistent August Dietz aus Ittersbach stieß bei Ettlingen mit seinem Motorrad auf einen Lastkraftwagen auf und erlitt tödliche Verletzungen. Um ihn trauern Frau und sieben Kinder. Der Unfall ist darauf zu- rückzuführen, daß das Lastauto beim Uber- von Werihers Lolle war eine Mannheimerin lems an Kestner mit der Bitte um seine Pistolen zu„einer vorhabenden Reise“. Nachdem er die Pistolen erhalten und seine Angelegenheiten geordnet hatte, er- schoß sich Jerusalem in der Nacht vom 29. auf 30. Oktober 1772. Die Bestürzung, be- sonders bei den näher beteiligten Personen, war groß. Peinlich wurde sie natürlich von dem Erscheinen des„Werther“ berührt, der zwei Jahre später erschien.— Kestner, der Freund Goethes und spätere Gemahl von Lotte Buff, beschreibt Eli- sabeth Herd in seinem Tagebuch folgender- maßen:„Sie ist eine Schönheit und ohne Widerspruch die schönste Frau in allen Rangstufen hier. Außerdem hat sie fast alle Eigenschaften einer vollkommenen Frau. Talente, Wissen unter anderem spricht sie französisch und italienisch—, Geist, ein sehr gutes Herz, einen edlen Charakter, und um alles zu krönen, ist sie von untadelhafter Tugend, so schön sie auch ist.“ 0 Im Jahre 1773 siedelten Philipp und Eli- sabeth Herd wieder nach Mannheim über. Herd war hier Geheimsekretär bei der kur- fürstlichen Kanzlei und Exercitienmeister der Edelknaben. Er starb im Jahre 1809 im Alter von 74 Jahren. Seine Frau folgte ihm am 5. Dezember 1813 im Tode nach. Sie wohnte zuletzt bei ihrer Schwester im Hause Mü 3, 5. Vs. Aus der Tätigkeit unserer Feuerschutzpolizei In der Woche vom 21. bis 27. Mai waren vier Brände zu löschen. Am 22. Mai ent- stand ein Küchenbrand in G 5. Der minder- jährige Sohn eines Hausbewohners hatte beim Spielen mit einem Lichtbilderapparat eine Kerze benutzt. Hierbei waren ein Film- streifen sowie der aus Zelluloid bestehende Tischbelag in Brand geraten. Das Feuer er- faßte auch die Fenstervorhänge und einen peil der Kücheneinrichtung. Die Feuer- wehr brauchte nicht mehr einzugreifen, weil das Feuer bereits durch Hausbewoh- ner gelöscht war. Am gleichen Tage hatten, vermutlich durch Blitzschlag, 2 Holzstöße am Rheindamm bei der Fohlenweide Feuer gefangen. Die Feuerwehr deckte die glim- menden Holzreste mit Erde ab. Am 23. Mai war in einer Baracke in der Speyerer Straße vermutlich durch Kinder, die mit Streichhölzern spielten, Hohzwolle der Luft- schutzbetten in Brand geraten. Am 26. Mai brannte ein Schuppen in der Floßwörth- straße in Neckarau. Der Brand war ver- mutlich durch Selbstentzündung durch mit O getränktem Sägemehl entstanden. Aus dem Hilfeleistungsbericht ist folgendes zu den war in der Lortzingstraße ein Kind in Gefahr. Das fünfjährige Mädchen, das allein zu Hause und eingeschlossen war, hatte einen Rolladen in die Höhe gezogen um hinauszuschauen. Der Rolladen löste sich und das Kind wurde eingeklemmt. Die Feuer- wehr brauchte in diesem Fall nicht mehr in Tätigkeit zu treten, weil das Kind be- reits durch einen Dachdecker in Sicherheit gebracht worden war. Am 27 Mai war eine Verkehrsstörung zu beseitigen. Ein Last- Kraftwagen stand verkehrsstörend auf dem Markt. Am gleichen Tage wurde die Wehr nach der Pestalozzischule gerufen, wo in- folge des stark niedergegangenen Regens eine Wassernot entstanden war. Die Keller der Schule mußten aàusgepumpt werden. Krankentransporte hatte die Feuerschutz- polizei 62 auszuführen. g 6 holen eines Fuhrwerkes fast auf den Geh- HEIMAT- NACH RICHT EN weg der linken Straßenseite geraten war. Schapbach. Das vier Jahre alte Söhnchen einer im Ort weilenden Frau aus Portmund flel in einem unbeaufsichtigten Augenblick in den Bach und ertrank. Nach längerem Suchen konnte die Leiche des Kindes ge- borgen werden. Bad Dürkheim. Der Lambrechter Gendar- merie gelang es, eine erst 18 Jahre alte Die- bin in Lindenberg bei Neustadt a. d. W. fest- zunehmen, die in Bad Dürkheim Schmuck- gegenstände im Werte von mehr als 1500 Mark gestohlen hatte. Landau. Die Landauer Kriminalpolizei konnte eine große Zahl von Diebstählen, die in letzter Zeit in Schrebergärten im Löhl und Uugebung die Kleingärtner beunruhig- ten, aufklären. Täter waren zwei Burschen im Alter von 16 und 17 Jahren, die das Die- besgut im Walde bei Albersweiler versteckt hielten. Die gestohlenen Sachen konnten den Besitzern fast vollzählig wieder zurückge- geben werden. Die verdorbenen Jungen erwähnen: Am 22. Mai in den Abendstun- 5 wurden einem Erziehungsheim übergeben. * CwIxTSschHATTS- NOTIZEN) Zusammenschluß Mannheimer Genossenschaftsbanken Auf Grund einer Anordnung des Reichs- wirtschafts ministeriums im Zuge der tota- sammlung Haus- Karlsruhe, am 27. Mai 1943 einstimmig be- tür und Grundbesit? eambHf, schlossen, die Geschäfte ihrer Zweigstelle Mannheim auf die Volksbank Mann- heim eGmbfH, Mannheim, zu übertragen. Dementsprechend wird die Landesbank für Haus- und Grundbesitz eàmbH, Zweigstelle Mannheim, am 29. Mai 1943 ihre Schalter schließen. Deren Geschäftsfreunde werden alsdann von der Volksbank Mannheim in deren Bankgebäude C 4, 9b bedient. Durch den Zusammenschluß dieser bei- den, insbesondere die mittelständischen Er- werbsgruppen betreuenden Genossenschafts- banken wird die Leistungsfähigkeit des aufnehmenden Instituts der Volksbank Mannheim eambH, Mannheim- nicht un- wesentlich gesteigert. 8 Die Bilanzsumme der Volksbank Mann- heim wird nunmehr die-Millionengrenze übersteigen. Die Gesamteinlagen betragen alsdann über 7½ Millionen RM, während- dem die Ausleihungen in laufender Rech- nung, sowie im Darlehens- und Hypothe- 1 1 9 1 kengeschäft nahezu 2½ Millionen betragen. Die Geschäftsguthaben betragen, nach dem Zusammenschluß über 500 000 RM. Bei rund ½ Million Ru Reserven erreicht das gesamthaftende Eigenkapital alsdann nahezu eine Million RM. a werbedrucksachen Der Präsident des Werberates deut- schen Wirtschaft hat die Aussen und sonstige Verteilung von Werbedrucksachen Prospekte, Broschüren, Kataloge usw.) ohne Anforderung sowie die Verteilung von Werbegaben auch gegen Entgelt- unter- sagt. Vor dem 20. März erteilte Genehmi- gungen für Anzeigen in Fachbüchern, Schriftenreihen, kostenlos verteilten Druck- schriften jeder Art, Anschriftenbüchern, Fach- und Unterhaltungskalendern, Fahr- plänen und Kursbüchern, Landkarten und Stadtplänen, Reiseführern, Programmschrif- ten aller Art und sonstigen Druckschriften mit Ausnahme von Zeitungen, Zeitschriften und Lesezirkelmappen, werden mit sofor- tiger Wirkung aufgehoben, sofern nicht dem Genehmigungsinhaber bereits ein anderer Zeitpunkt schriftlich mitgeteilt worden ist. Bei der Neuerteilung einer aufgehobenen Genehmigung für Anzeigenwerbung für ein bestimmtes Werbemittel wird der bisherige Genehmigungsinhaber bevorzugt berück- sichtigt. Die Bestimmung tritt am 1. Juni in Kraft. g 0 — Elektrokarren-Aufträge genehmigungspflich- tig. Der Reichsbeauftragte für elektrotechni- sche Erzeugnisse hat Bestellungen auf Elektro- karren von der Genehmigung durch die Wirt- schaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle abhängig gemacht. Der Hersteller hat die Be- stellung mit den zum Nachweis der Dringlich- Keit beigefügten Unterlagen in Urschrift der. Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie einzurei- chen, worauf über die Erteilung der Genehmi- gung entschieden wird. Der Kriegszuschlag auf Schaumwein. Bisher waren, die Schaumweinlieferer verpflichtet, den Kriegszuschlag auf Schaumwein sofort beim Empfang der Ware von dem Käufer in bar oder durch Nachnahme zu erheben. Die Reichs- bahn hat nun bekanntgegeben, daß sie für Stückgut keine Nachnahmen mehr zuläßt. Der bisherigen Anordnung wird deshalb der Satz eingefügt:„In den Fällen, im denen die Er- hebung durch Nachnahme unmöglich ist, sind die Schaumweinlieferer berechtigt, die Voraus- zahlung des Kriegszuschlags zu fordern.“ Im übrigen gelten die bisherigen Bestimmungen. Die Schaumweinhersteller sind verpflichtet, dem Abnehmer den Kriegszuschlag gesondert in Rechnung zu stellen, ihn bis zum 20. des folgenden Monats dem Finanzamt zu melden und ihn bis zu diesem Tage auch an das Fi- nanzamt abzuführen. Holzspanschachteln. Die Verzierung von Spankörben, insbesondere durch Färben, Bei- zen oder Bemalen ist untersagt. Die Herstel- lung von Blumenkörben, Geschenkkörben, Zlerkörben und Taschen aus Holzspänen ist grundsätzlich verboten. Spanschachteln für die Käseverpackung und solche für den Apothe- kerbedarf dürfen nur in bestimmten Abmes- sungen angefertigt werden. Fett aus Abwässern. Betriebe mit fetthalti- gen Abwässern sind verpflichtet, Fettabschei- der einzubauen, um das Fett für technische Zwecke zurückzugewinnen. Eine Umfrage bei 226 Schlachthöfen ergab erstmalig einen ge- naueren Uberblick über die Fettausbeute bei den Abwässern dieser Betriebe. Danach beträgt der Fettschlammanfall je geschlachtetem Rind 1,2 bis 1,8 Kilo, je Schwein 0,4 bis 0,6 Kilo. Das bedeutet, daß in Friedenszeiten aus den Abwässern der Schlachthöfe jährlich je Kopf der Bevölkerung 0,05 Kilo reines Fett ge- wonnen werden kann, das, zu technischen Zwecken verwandt wird. 5 N 2 8 Fllmthecter cpltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772.“ Zarah Leander, Hans Stüwe in: Veranstaltungen Aldo v. Pinelli. Musik von Pe- 1 ter Kreuder. Gesamtausstat- Thecter Verschledenes Tücht. Fllckerin od. Hausschnei- derin in gut. Haush. f. sof. ges. tung: Goetz Roethe. Es wirken Natloncithecter Mennheim. Am 23 639 VS. Aihambrei. VUta-Palast. 1 Novo die neue Deutsche Wo- chenschau. Alhambra, Ufa-Pa- last, Schauburg, Palast-Licht- spiele, Capitol, Gloria-Palast. Stoßtruppkämpfer von der Ost- front als Gäste der Heimat. Die Vorschule der Panzerfah- 8 rer.- Frühling an der finnischen Front.- In der HKL. der Wol- chow- Sümpfe. Soldaten in den Reservestellun- gen und rückwärtigen Gebieten der Ostfront. Der Kampf an der Kaukasusküste. 5 10.45,.00,.30,.15. „Diesel“ mit Willy Birgel, Hilde Weissner, Paul Wegener, Erich Ponto. Jugendliche zugelassen! 10.45: Wiederholung der Frühvorstellung„Wo die Alpenrosen blüh'“. 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge. Jgdl. zugelassen! Alhambra..15,.50,.00,.30: Hans Moser in„Maske in Blau“ mit Wolf Albach-Retty, Clara Tabody, R. Romanowsky.- Ju- gendliche nicht zugelasen! gehcuburgg..30,.50,.10.2. Woche! Beniamino Gigli in„Tragödie einer Liebe“ mit Ruth Hellberg, 5 2 8 7 5 Emma Gramatica.- Jugendliche nicht zugelassen! All- Tageskino Palast-Licht- spiele) spfelt tägl. ab 11 Uhr vorm. Morgen letzter Tag. In Erstauf- führung:„Liebesfreud Liebes- „ leid“ mit, Maria Denis, Clara Calamai. Neueste Wochen- schau Kulturfllm.- Jugend nicht zugelassen.— Anfangs- zeiten: 11.00,.00,.00,.00,.30. 13 8 0 Bei unseren] „Damals“. Ein trag. Ufa-Film. Neueste Woche. Igdl. nicht zug. .35,.45,.451 Sonntag.40 Slorla-Palcst, Seckenheimerstr. 13 „Damals“ mit Zarah Leander, Hans Stüwe. Neueste Wochen- schau. Beginn:.00,.40,.10, .35 Uhr. Jugendl. nicht zugel. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr. 41 Olga Tschechowa, Willy Eichber- ger:„Der Favorit der Kaiserin“. D. Herzensroman e. jg. Gardeoff. Neueste Woche! Jgdl. sind zug. .50,.45,.251 Sonntag.401 Film- paleist Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.00 u..00 Uhr die unvergeßliche Le Jana in „Truxa“.,.30 Jugendvorstellung Regin Neckarau, Ruf 482 76. Heute nachm..30 Uhr große Jugend- und Familienvorstellg. m. d. Zirkusgroßfilm„Die große Nummer“, Anschließend.15 u. .00 Uhr:„Die zroſe Nummer“. Beginn mit Wochenschau. Frey Waldhof..30, Hptf..18 u. .45 Uhr:„Der Etappenhase“. Ein lustiger Soldatenfllm. Ju- gendfrei ab 14 Jahren. 2 Scdoalbau Walchof. Hptf..00.00 .00:„5000 Mark Belohnung“. Ein spannender Kriminalfilm. Jugendverbot. treyd- und Sgalbau Waldhof. Heute Jugendvorstellung:„Ro- bert und Bertram“, Saalbau.30 Freya.00 Uhr. g Selcdverkehr 500.1000 Ne auszuleben. Anfr. u. Nr. 9032 BS an HB. bie Groſe Max- Paulsen- Revue „Lachende Weir“ mit Viktor Lenz, Direktor Sperling vom Reichssender Saarbrücken; Inge Vesten, die bekannte Rundfunk- sängerin, Helia-Radio-Quartett, bekannt von Funk und Schall- platte, Gerdi Gerda, vom Thea- ter des Volkes Berlin; Ria und Chard, die besten Tanzparodi- sten; Annelie Bielfeld, Kolora- tursopran u. a. dazu das Schau- orchester Toni ab Donnerstag, 27. bis einschl. Montag, 31. Mai, täglich 19 Uhr- Sonntag, 30. Mai auch nachm. 15 Uhr- im Kon- zertsaal des Pfalzbau Ludwigs- hafen. Eintrittskarten von RM .- bis 4. sind erhältlich in Mannheim bei der KdF-Vorver- kaufsstelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel u. Kretzschmann; in Ludwigshaf. bei der KdrF-Vorverkaufsstelle Bismarckstr. 45. Für den 27., 28. und 31. Mai werden auf Sam- melbestellungen durch KdF- Betriebswarte Karten zum Son- derpreis von RM.50 und.50 bei der jeweiligen KdF-Vor- verkaufsstelle abgégeben. Gesamtqdstsplel Kabarett der Komiker Will schaeffers, Berlin. Premiere Freitag, 4. Juni und dann täglich 19 Uhr bis 14. Juni im Musensaal des Rosen- gartens. Sonn- u. feiertags auch nachm. 15.30 Uhr. Im I. Teil Festliches Kabarett, im II. Teil eine märchenhafte Revue„Es war einmal“ in 10 Bildern von Bendow, 3 mit: Maria v. Schmedes, Erwin Hoffmann, Eva Wolter, Rose Rauch, Maria Zach, Wilhelm Collings, Peter Sachse, Peppino, St. v. Ba- ransky, Willi Schaeffers und die Tanzgruppe des KdK. Kar- ten von 2. bis 5. RM an mei- ner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferdin. Heckel, O 3, 10. Ruf 221 52. Veranstal- ter: Heinz Hoffmeister, Mann- heimer Gastspieldirektion. Hochschule für Muslk uv. Theater Mennhelm. Samstag, 5. Juni 1943, 18 Uhr, im Harmoniesaal, D 2, 6:„Mit Bach nach Italien“, Lichtbildervortrag von Dr. Pe- ter Funk über die Konzertreise der Mannheimer ochschule mit der Matthäuspassion. Kar- tem zu RM.50 und.- im Mu- sikhaus Heckel und in der Ver- waltung der Hochschule E 4, 17. Fernruf 340 51, Klinke 849. Konzert-Kaffees caté Wien, p 7, 22, das Haus der guten Kapellen. Leitung: J. O. Frankl. Carlo Minari, der Gei- ger großen Formats, mit seinem 15-Mann- Orchester bringt heute von 11.30 bis 13 Uhr zum Früh- Konzert sowie nachm. u. abds.“ leicht beschwingte Weisen und den Gesang bestgeschulter Stim- men.- Eintritt frei, jedoch er- höhte Verzehrpreise! Tischbe- stellungen werden nur persön- lich entgegengenommen. a . 5 1 * . Sonntag, 30. Mai 1943, Vorstel- lung Nr. 298, Miete H Nr. 24, 2. Sondermieète H Nr. 12, im Rahmen der Kulturtage:„Aida“ Große Oper in 4 Akten(7 Bil- dern) von Giuseppe Verdi. An- fang 17 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Unterhaltung Varletés Liedertafel, Uübelle. Tägl. 19.15 Unr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr. „Eine reiche, bunte Platte“ (siehe Anschlagsäulen). Vorver- kauf jeweils 7 Tage im voraus (außer sonntags) täglich.30- 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. K 2, 32. Kunst, Humor, Können! Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, samstags und“ gonntags auch 15.30 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1, von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Achtunezl Palmqarten, Achtung! zw. F 3 u. F 4. Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u, Feiert. 16 Uhr u. 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varietés Liedertafel. Hierzu Kartenvorverkauf im Palmgar- ten-Büro von 10-12 u. 15-17 Uhr. Fernsprecher 22601. 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Aus ei deutsche un Da sie ihr punkt an flammt der unterstützt, russischen 8 deutschen G munition in Werfer hinei dernen techi Doch die Kampf und Gebieten de großen Repe liche Geräte nen dienen bau und Sic Wolchow-Fr Soldat alle 8 den schädlic Wahren. Nu mit hohen wegung mög unter diese hoch genug Wir sehen den, den de Schwinden des nordiscr truppkämpf. Urlaubstage menschlich sehen wiede sten und en draußen an menschliche Bunkerliniei Sowjets stü ein eindrinę von Mensch Alham Ein glitze aus den bew Tanzparade temperamen trotz aller Hauptrolle Blau“ beko lustiger Vor gelenken w von der Be kannte Tanz voll flattern ist, heiterfa von der Pa man ihn we kon„nusche Sollte man eee meg Paul- Dieter ist angeko Freude: K. gel(2. Z. 1 (2. Z. Weh Kirchenstr Norbert Seb „Geburt eir neigen in Ilse Kret Edingen(2 Heidelb.) fried Kret Als Verlobte und Richa! z. Z. im Fe (Wingertst 30. Mai 194 mre Verlob Lilly Schr Funkmaat Mannheim hof), JA Als Verlobte wWig, Oberg Wehrm.)). (Adlerstr. Als Verlobt Bartmann, lenbach, E 29. Mal 109 Ihre Verlob Hilde Sol Welnhelm mühlgasse mre Verlob Hilde Wan Gefr. Alfr Wehrmach 30. Mai 19. Als Verlob Mittel- H Wehrm.). Gmünden Wir haben Scharfenb. belmann( Mannheim Lintfort. hre Verlob Elfriede V (Obergefr. Neckarau Mai 1943. mre Vermäl Hermann Luftw., un „Mühl. Ma Nr. 29), de Ihre Vermäl Hans Bart Anni Bartl neim(Spe Niederdon Wir wurder Breitbach marie Br. Kruft, Pla Mal 1943. Für die ur Vermühluf merksamk das herzli- und Frau Seckenhei Nr. 44), de Für die ur Vermählu: merksamnk herzlichst. Charlotte, heim(Rhe TIZEN) 8 aftsbanken instimmig be- r Zweigstelle ank Mann- u übertragen. 9 andesbank für H, Zweigstelle ihre Schalter eunde werden Mannheim in bedient. B dieser bei- ändischen Er- nossenschafts- kähigkeit des er Volksbank n„ nicht un- tsbank Mann- lillionengrenze agen betragen XM, während fender Rech- und Hypothe- men betragen. gen, nach dem 00 RM. Bei rven erreicht pital alsdann en tes deut- 3 und dedrueksachen ge usw.) ohne rteilung von tgelt unter- te Genehmi- Fachbüchern, teilten Druck- riftenbüchern, ndern, Fahr- ndkarten und ogrammschrif- Druckschriften „Zeitschriften en mit sofor- ern nicht dem ein anderer lt worden ist. aufgehobenen rbung für ein der bisherige zugt berück- tt am 1. Juni imigungspflich- elektrotechni- n auf Elektro- urch die Wirt- als Reicksstelle er hat die Be- der Dringlich- Urschrift der. strie einzurei- der Genehmi- imwein. Bisher erpflichtet, den n sofort beim Käufer in bar en. Die Reichs- „ daß sie für ehr zuläßt. Der shalb der Satz denen die Er- öglich ist, sind ö gt, die Voraus- 1 fordern.“ Im Bestimmungen. d verpflichtet, hlag gesondert is zum 20. des unt zu melden ich an das Fi- erzlerung von n Färben, Bei- t. Die Herstel- eschenkkörben, Holzspänen ist achteln für die r den Apothe- numten Abmes- mit fetthalti- et, Fettabschei- für technische e Umfrage bei alig einen ge- ettausbeute bei Danach beträgt lachtetem Rind 4 bis 0,6 Kilo. zeiten aus den hrlich je Kopf ines Fett ge- zu technischen d. Hausschnei- ush. f. sof. ges. ante-3 Tage zchäftsfrau ihre n? 148 5838 ad tägl. abzug. ational. zlegel, gebrcht. R 3, 10 a, III. Seco nur im eigenen itflnan zierung ing Unkünd- k- Beratung usfotos kosten- enja“ Bauspar- arlsruhe, Karl- ben Sie sofort! n schönst. Lage u. Rückgarten, kleineres Einf. Berhalb Mhm., aufweg zu tsch. 64 VS. aus in Mann- g. zu kauf. ges. g. ein Astöcklg. leidelberg. 75% Anzeigen- n, Postfach 57, meim, neuzeitl. im. u. Kü. und art., gt. Wohn- in näh. Umgeb. nheim zu tau- cdl. Privathaus 1 kauf. gesucht. orel od. Kolo- ät, mögl. mit zes. 8471 88. Die neue deutsche Wochenschau Die neue Wochenschau enthält Aufnahmen von der vormilitärischen Ausbildung der deutschen Jugend, die zur Panzerwaffe ge- mustert wurde. Das NSKK führt diese Aus- * bildung durch. Da liegen im Wellensand- gelände die Panzerwagen, und aus ihnen springen mit Vehemenz und Begeisterung die Jungens, die ihre Waffen in diesem Lehrgang bis ins kleinste studieren, um zu jeglichem Kampf gewappnet zu sein. Dieser Zusammenklang von Maschine und jungen Menschen ist gutes bildhaftes Symbol des modernen deutschen Kampfes, des Kriegs- einsatzes unserer Generation. Und der Kampf von Mensch und Maschine geht wei- ter. Aus einem Schwarzmeerhafen laufen deutsche und italienische Schnellboote aus. Da sie ihr Ziel, einen sowjetischen Stütz- punkt an der Kaukasusküste erreichen, flammt der Geschohhagel von Landbatterien unterstützt, los. Scheinwerfer tasten aus der russischen Stellung hervor. Aber aus den deutschen Geschützen tackt die Leuchtspur- munition in die Nacht und in die Schein- Werfer hinein. Ein phantastisches Bild mo- dernen technischen Kampfes. Doch die Maschine dient nicht nur zu Kampf und Vernichtung. In rückwärtigen Gebieten der Ostfront reihen sich in einer großen Reparaturwerkstätte landwirtschaft- liche Geräte. Die instandgesetzten Maschi- nen dienen sofort der Feldbestellung, Auf- bau und Sicherung der neuen Ernte. An der Wolchow-Front aber verwendet der deutsche Soldat alle Sorgfalt, um seine Geschütze vor den schädlichen Zugriffen des Wassers zu Wahren. Nur mit Floßsack oder wenigstens mit hohen Gummistiefeln ist überhaupt Be-. wegung möglich. Die Leistungen der Männer unter diesen Verhältnissen können nicht hoch genug eingeschätzt werden. 5 5 Wir sehen den Menschen im Hohen Nor- den, den deutschen Soldaten auf Wacht, im Schwinden der Polarnacht und im Aufbruch des nordischen Frühlings. Wir sehen Stoß- truppkämpfer der Ostfront auf ein paar Urlaubstage in Deutschland in gelöstem, menschlich beschwingtem Dasein. Und wir sehen wieder die Maschine in ihrer modern- sten und entnervendsten Kampfform, sehen draußen an der Front unsere Stukas, von menschlichem Willen geführt, sich auf die Bunkerlinien und Nachschubkolonnen der Sowjets stürzen. So ist diese Wochenschau ein eindringliches Bild des Kampfeinsatzes von Mensch und Maschine. Fritz Gay. Alhambra:„Maske in Blau“ Ein glitzerndes Brausepulver, angerichtet aus den bewährten Essenzen der Revue- und Tanzparaden; die Handlung- ein mit Tanz- temperament begabtes, junges Mädchen setzt trotz aller Widerstände durch, daß es die Hauptrolle in der Tanzschau„Maske in Blau“ bekommt, diese Handlung also ist lustiger Vorwand, um ein so in allen Tanz- gelenken wirbelndes Koboldwesen wie die von der Berliner Operettenbühne her be- kannte Tanzsoubrette Clara Ta body effekt- voll flattern zu lassen. Auch Hans Moser ist, heiterfahrig wie noch nie, wieder mit von der Partie. Mittlerweile allerdings läßt man ihn wohl etwas reichlich viel ins Tele- kon„nuscheln“; auch einen originellen Typus, sollte man nicht zu oft in die gleiche * 8 Szenerie stellen. Natürlich hat er wie immer die Lacher auf seiner Seite. R. Roma nowsky als gestrenger Vater der an- gehenden Tänzerin bringt die köstliche Mimik des mit komischer Strenge gepanzer- ten gutmütigen Herzens. Die Rolle des ge- winnenden Liebhabers ist dem sympathischen Wolf Albach-Retty anvertraut, die cholerische Streitbarkeit des Theaterdirek- tors bei Ernst Wal dow in besten Händen. Die wirkungsvolen Finessen und Raffinessen der im übermütigen Nhythmus beschwingten Revueèszenen bestreiten den dankbaren Aus- klang des von Martin inszenlerten takt- und temperamentfrohen Films. Dr. Oskar Wessel. Nationaltheater in Schwetzingen Während das Nationaltheater Mannbeim seine„Kulturtage“ durchführt, findet vom 29. Mali bis 6. Juni im Rokokotheater Schwetzingen eine„Festliche Woche“ statt, die ebenfalls vom Nationaltheater bestrit- ten wird. Eröffnet wurde diese Woche mit einem„Festlichen Gluck-Nachmittag“, der die beiden heiteren Operneinakter:„Die Maienkönigin“ und„Der betrogene Kadi“ mit dem Ballett„Semiramis“ vereinigt. Fer- ner finden folgende Vorstellungen statt: Am 30. Mai„Der junge Goethe“(,Die Ge- schwister“ und„Die Mitschuldigen“), am 2. Juni ein„Festliches Konzert zeitgenös- sischer Musik“, am 3. Juni„Iphigenie auf Tauris“ von Goethe, am 5. Juni„Cosi fan tutte“ von Mozart und am 6. Juni„Der zerbrochene Krug“ von Kleist. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Die Gedenkstunde anläßlich des hundert- dreißigsten Geburtstages Richard Wagners fin- det am Sonntag, 30. Mai, in der„Harmonie“, D 2, 6, statt. f Das Kabarett der Komiker Willi Scehae f- ters GBerlin) wurde ab 4. Juni für ein mehr- tägiges Gastspiel nach Mannheim verpflichtet. Willi Schaeffers wirkt persönlich in diesem Abend mit, für die er seine Berliner Kräfte aufgeboten hat, unter anderem Maria von Schmedes, Erwin Hoffmann, Eva Wolter, Rosa Rausch, Wilhelm Bendow und Peter Sachse. Im Rahmen der„Kulturtage des Na- tlonaltheaters“ gelangt am 2. Juni das Schauspiel„Das Dorf bei Odessa“ von Herbert Reinecker zur Erstaufführung. Diese Arbeit des jungen, an der Front stehenden. Autors, behandelt das Schicksal eines deut- schen Dorfes in Sowietrußland. Die Spiel- leitung der Mannheimer Erstaufführung hat Hans Becker, das Bühnenbild entwarf Helmut Nötzoldt. i Der Sprung vom Warschauer Stadttheater an die Volksbühne der Reichshauptstadt ist jetzt einer jungen e geglückt: Helga Z Ul ch, die bereits als Martey in„Flo- rien Geyer“ und als Fräulein Kobold in„Ich mache dich glücklich“ Anerkennung fand. hatte als Annchen in„Jugend“ einen großen Erfolg. Nun hat sie auch bei der Berlin-Film ihre erste Rolle erhalten. Unter der Spielleitung von Alois Lippl hat dle Tobis die Dreharbeiten für ihren neuen Film„Der Erbförster“ aufgenommen. Personen und Handlung entlehnt der Film im wesentlichen dem gleichnamigen Trauerspiel Otto Ludwigs, dessen Dramengestalten von dä- monischer Größe eee e Tragik denen des ihm geistesverwandten Friedrich Hebbel an die Seite zu stellen sind. Eugen Klöpfer und Otto Gebühr sind die Träger der Hauptrollen. * Geheimnis 5. Fortsetzung. Alle Rechte Er ging einige Male, wie getrieben von innerer Unrast, im Zimmer hin und her. Nun blieb er vor einer großen Radierung stehen, die die Wand zierte; eingehend be- trachtete er das Bild, als sähe er es heute zum ersten Male. 1 Mit wachsender Betroffenheit verfolgte Elisabeth das Tun ihres Mannes, das ihr Um die beklemmende zu beenden, unerklärlich war. Stille, die eingetreten war, fragte sie: „Warst du nach der Vorstellung mit Ma- rio zusammen?“ N Es dauerte lange, bis sie Antwort er- hielt. Ohne sich nach ihr umzuwenden, sagte Strobel leichthin: f „Nein... das heißt: ja, ich war selbst- verständlich mit ihm zusammen“ Das Verhalten ihres Mannes wurde Eli- sabeth immer rätselhafter. Etwas wie Angst stieg in ihren Augen auf. Ein Zittern kam in ihre schmächtige Gestalt, sie wollte et- Was fragen Da sah sie, wie ein Zucken durch Stro- bels Körper ging. Sein Kopf sank herab; mit den Händen bedeckte er seine Augen. Nun kam ein Stöhnen über seine Lippen. „Georg!“ rief Elisabéth aufs höchste er- schreckt. Sie sprang auf und eilte auf ih- ren Mann zu.„Was ist dir, Georg?“ Er gab keine Antwort. 5 Elisabeth rüttelte ihn an den Schultern. Als Strobel die Hände vom Gesicht sin- ken ließ, gewahrte Elisabeth in seinen Zü- gen den Ausdruck einer wilden, verzweifel- ten Qual. Um Jahre schien Georg gealtert zu sein; wie ein ganz fremder Mensch er- schien er in diesem Augenblick Elisabeth. Er schien mühsam nach Worten zu suchen. „Ich wollte es dir erst morgen sagen, Elisabeth.. du solltest dich heute abend nicht mehr aufregen.. deshalb drängte ich darauf... daß du schläfst, wenn ich heimkomme 17 1 g Er legte den Arm um ihre Schulter und sagte langsam, schwer: 9 „Mario ist heute abend gestorben.“ Als sei der Tod vor sie hingetreten, fuhr Elisabeth zurück. Alle Farbe war aus ih- rem Gesicht gewichen. Sie wankte. Lautlos schlugen ihre Lippen aufeinander. Nun verzerrte ein ungläubiges Lächeln ihre Züge. „Das ist. ja nicht.. möglien Ein rätselvoller Ausdruck kam in Stro- bels Blicke, während er mit sorgender Stimme, weich, behutsam und tröstend sagte: 8 „Ich wußte ja, daß du dich erregen wür- dest, wenn du die Nachricht hörtest, des- halb wollte ich es dir erst morgen früh mitteilen. ja, Mario lebt nicht mehr, Elisabeth... du darfst dich aber nicht zu sehr aufregen, hörst du..“ Er betrachtete ihr bleiches, verstörtes Gesicht, aus dem alles Leben geflohen zu sein schien. f „Ich rede zwar daher, als ob ich nicht EIN ROMAN von HERMANN WEREICE durch: Hermann Welck. Karlsruhe l.., Eisenlohtstt. 18 wüßte“, fuhr er fort,„ich kann ja selbst an das Grauenhafte noch immer nicht glau- ben, immer meine ich, es sei ein schwerer Traum... ich könnte wahnsinnig wer- den bei dem Gedanken, daß Mario uns genommen ist... was sollen wir ohne inn anfangen.. Er hatte, während er sprach, Elisabeth wieder an sich gezogen; aber sie löste sich jetzt aus seinen Armen. Etwas Starres war in hren Mienen, ihrer ganzen Haltung. „Mario lebt nicht mehr?“ sagte sie mit spröder Stimme, die von weither zu kom- men schien. Mit seltsam steifen Schritten ging sle zum Diwan zurück, auf dem sie sich niederließ. Sie wollte das Unfaßliche, Grauenvolle, das wie ein Blitz auf sie hereingebrochen war, nicht glauben; sie wollte Näheres erfahren, ihren Mann fragen.. aber der Hals war ihr wie zugeschnürt. f Strobel, der sich ihr gegenüber gesetzt hatte, sagte verwundert: „Du fragst ja gar nicht, wie das mit Ma- rio so rasch gekommen ist?“ Sie machte eine hilflose Geste, konnte aber auch jetzt noch nicht sprechen. Da schilderte er ihr, wie Mario während der Vorstellung, gerade als er den Todestanz ausführte, unsicher, unruhig geworden und plötzlich leblos zu Boden gesunken sei. Der Theaterarzt, der Mario untersucht habe, habe aber der Verdacht in ihm aufgestiegen, daß Mario vergiftet worden sei. f Ein Beben lief durch die Gestalt Elisabeths. „Vergiftet?.“ wiederholte sie tonlos. „Von wem sollte Mario vergiftet worden sein?“ Strobel zuckte mit den Schultern. „Das weiß heute noch kein Mensch, viel- leicht wird man es auch nie erfahren.. Die Kriminalpolizei hat übrigens den Fall schon in Händen, es war eine große Aufregung im Varieté, das kannst du dir vorstellen, ich bim bereits über die näheren Begleitumstände von Marios Tod vernommen worden, für morgen bin ich wieder vorgeladen, bis dahin hofft man, festgestellt zu haben, ob tatsäch- lich eine Vergiftung vorliegt.“ Elisabeth machte eine leidenschaftliche Bewegung des Widerspruchs. „Das ist ja Wahnsinn!“ stieß sie hervor. „Wer sollte Mario vergiftet haben?. Er hatte doch keine Feinde!“ Strobel lachte bitter auf. 8 „Keine Feinde? Du kennst das Leben nicht, Elisabeth! Feinde hat jeder, auch wenn er nichts von ihnen weiß, und ge- rade ein Künstler wie Mario, der diese märchenhaften Erfolge hatte, der vom Pu- blikum, vor allem von den Frauen, ver- wöhnt, vergöttert wurde— er sollte keine Neider, keine Feinde haben?“? 5 Elisabeths Augen zogen sich schmerzhaft zusammen.. „Vielleicht hast du recht“, antwortete sie zuerst Herzschlag angenommen; nachher sei Strobel sah vor sich bin; ein starrer Aus- druck trat in seine Blicke. „Was wußten wir eigentlich von Mario?“ sprach er grüblerisch.„Im letzten Jahre hat er sich ja, wenn wir nicht gerade auf Tournee waren, fast ganz von 0 gezogen. Er ist seine eigenen Wege gesan- gen, vielleicht ist es ihm bier bei uns zu einfach, zu still zugegangen; es hat mich oft geschmerzt, daß er uns so zur Seite ge- setzt hat.. schließlich habe ich ihn doch zu dem gemacht, was er war, aber wozu soll man darüber jammern. jetzt ist da alles vorbei Als sei er ganz in diese bitteren, enttäu- schungsvollen Gedanken verstrickt, ging Strobel im Zimmer hin und her. Nach einer Weile setzte er sich ans Klavier; er chlus ein paar Akkorde an, dann begann er zu spielen. f f Es war kein Zusammenhang, kein Sinn uns zurück- in der improvisierten Musik. Melodien wur- den angefangen und wieder abgebrochen, es war wie ein Suchen, ein grüblerisches, viel- leicht auch ängstliches Tasten.. Plötzlich die leidenschaftliche, bis ins Innerste auf- ee i mit abwesenden Blicken, ließ Georg Strobel die Musik, die er für Marios Todestanz komponiert hatte, wieder erklingen. Welt war ihm versunken. Nur in der Mu- sik, die unter seinen Händen erklang, lebte er. In seinen Zügen zuckte es, W. nd er die Töne in wilder, verzehrender Wucht auftürmte und immer lauter das Grauen vor dem Tod daraus schrie Plötzlich brach er im Spiele ab. g f Vom Divan her, wo wie ein Schatten Elisabeth Strobel an der Wand lehnte, war ein Stöhnen an sein Ohr gedrungen. „Sagtes du etwas, Elisabeth?“ Sie sprach, es klang wie ein Aufbäumen; „Wie kannst du jetzt das spielen, Ge- org!“ Er nahm die Hände von den Tasten. „Du hast recht. 5 5 a Langsam erhob er sich und ging zu Eli- sabeth hinüber. In seinen Blieken, die sich lohte verzehrender Schmerz. a „Du sollst nicht weinen, Elisabeth“, sprach er schwerfällig,„mit Weinen und Klagen machen wir ben dig ige 3 „Für mich war Mario wie ein jüngerer rat Bertram, dem er am, folgenden Tag in dessen Büro gegenübersagß.„Außer meiner Frau besitze ich keinen Menschen, der mir so nahestand wie er!“ N „Wie lange kannten Sie Mario schon?“ „Seit fünf Jahren.“ „So lange arbeiten Sie zusammen?“ „ a „War Mario, als Sie ihn kennen lernten, schon der groge, berühmte Künstler?“ Strobel verneinte. selbst vor Schmerz mich kaum zu fassen leise, hilflos. 6 Goman- Fortsetzung folgt) — e Für die vielen Beweise herzl. An- e 1 odssanzeige 2 Hochzeit. u. 2 Aufgebole haben Geb. Dame, 50., angen. Aeuß., Den schmalen Musikerkopf zurückgelegt, Bruder“, sagte Georg Strobel zu Kriminal- 3 Seine Frau hatte er vergessen; die Um- Mario nicht wieder le- Famillen anzeigen Als Verlobte grüßen: Wir haben uns verlobt: Für Paul- Dieter. Unser erstes Kind ist angekommen. In dankbarer Freude: Käthe Dinhof, geb. Sie- gel(z. Z. im Asyl), Paul Dinhof (z. Z. Wehrmacht). Ladenburg, Kirchenstraße 19. Norbert Sebastian. Die glückliche . Geburt eines gesunden Jungen zeigen in dankbarer Freude an Ilse Kretzler, geb. Schnetz, Edingen(Zz. Z. St.-Elisab.-Klinik Heidelb.) u. San.-Feldw. Gott- fried Kretzler(z. Z. im Osten). Als Verlobte grüßen: Gerda Hör und Richard Bischof(Obergefr., z. Z. im Felde). Mhm.-Neckarau (Wingertstr. 50- Langstr.), den 30. Mal 1943. a mre Verlobung geben bekannt: Lilly Schmidt Otmar Loster (Funkmaat, z. Z. Kriegsmarine). Mannheim(Alter Rangierbahn- hof), Ilvesheim, 30. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Lüdia Lud- wig, Obergefr. Willi Frank(z. Z. Wehrm.). Mannheim-Neckarau, (Adlerstr. 31), den 30. Mal 1943. Elfriede Bartmann, Georg Freitag. Mör- lenbach, Hahn bei Pfungstadt, 20. Mal 1048. Ihre Verlobung geben bekannt: Hilde Schuch, Willi Knapp. Weinheim(Weststr. 21, Stadt- mühlgasse), den 30. Mal 1943. mre Verlobung geben bekannt: Hilde Wangler, Mannheim, Ob.- Gefr. Alfred Uhlschläger(z. Z. Wehrmacht), Weinheim, den 30. Mai 1943. Als Verlobte grüßen: Irmgard Mittel- Herbert Schwarz(z. Z. Wehrm.). Mannheim(H 7,), münden(Westerw.), 30. 5. 1943 Lilll Scharfenberger- Karlheinz Ga- belmann(z. Z. Uffz. d. Luftw.). Mannheim(Mittelstr. 97), Kamp- Lintfort. Mai 1943. U mre Verlobung geben bekannt: Elfriede Woinke- Walter Frey (Obergefr. d. Luftw.). Mhm.- Neckarau(Friedrichstr. Nr. 141) Mai 1943. mre Vermählung geben bekennt: Hermann Riegger, Uffz. bei d. Luftw., und Frau Mathilde, geb. Münl. Mannheim(Wallstattstr. Nr. 29), den 29. Mal 19438. Ihre Vermählung geben bekannt: Hans Bartl(Feld w. b. d. Luftw.), Anni Bartl, geb. Ruppert. Mann- heim(Speyerer Str.), Haag/ Niederdonau, 30. Mai 1943. Wir wurden ferngetraut: Albert Breitbach(z. Z. 1. Felde), Anne; marie Breitbach, geb. Simm. Kruft, Plankstadt(Schillerst. 19) Mal 1943. 5 die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir auf das herzlichste. Alex. Heierling und Frau Kermine. Mannheim- Seckenheim(Kloppenheimerstr. Nr. 44), den 28. Mai 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir recht herzlichst. Franz Böser u. Frau Charlotte, geb. Beisel. Mann- heim(Rheinhäuserstraße 49). sal. Es nahm mir meinen über .. ˙ 2 Unerbittlich hart ist das Schick ⸗ alles geliebten Mann, den her- zensguten, treusorgenden Vater seiner 3 Kinder, unseren lieb. Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager, Onkel und Enkel Adel Grof Schulte in eln. Seblrgsläger-Regiment Kurz vor seinem 36. Geburtstag raffte ihn, fern im Osten, eine feindliche Kugel hinweg. Wie ihm die Sorge um seine Rinder am Herzen lag, 30 war er wegen seines geraden, aufrichtigen Wesens im Freundeskreis geehrt und geachtet. In unser aller Herzen wird er weiterleben. i Mhm.-Käfertal(Gallwitz-Kaserne). Im Namen d. trauernd. Hinterblieb. In tiefem Leid: 5 Frau Marla Grat, geb. Wels, u. Rin- der: Ernst, inge, Wolgang sowie alle Angehörigen. Todesanzeige Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, on- kel, Schwlegervater, Grobgvater und Urgroßvater ö Phlllpp Schmim Rentner nach kürzer, schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren von uns gegan- gen ist. Selin arbeitstreiches Leben hat ein Ende. 5 5 Mh.-Luzenberg(Sandhofer Straße 15). In tlefem Schmerz: Johann, Schmit u. Frau, geb. Fritz; Johann Lang u. Frau, geh. Schmitz; Ludwig godfroy u. Frau, geb. Schmetz; Adam Hocker u. Frau, geh. Schmitz, nebst 10 Enkeln und 4 Urenkein. Die Einäscherung ündet am Montag. 31. Mai 1943, um 16.30 Uhr vom Kre- matorium aus statt. Allen verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere llebe Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Frlede Vonthron, geb. Müller am 27. Mal im Alter von 64½ Jahren plötzlich und unerwartet au einem Herzschlag verschleden ist. i Mannheim(R 7, 10), Lingenfeld) Pialz. Kolmar-Mülhausen/ Els., 27. Mai 1943. In tiefer Trauer: 5 Elisabetn Job, geb. Müller: Maris Stein, geh. Müner; Marla Loch, geb. Vonthron; Lulse Klee, geb. Steinmetz Die Feuerbestattung findet am Montag, 31. Mai 1943, um 14 Uhr vom Krema; torium aus statt. 2 Nach einem arbeitsreichen Leben verschled nach kurzer, schwerer Krank- heit mein lleber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr 5 Christlaen Kratz im Alter von 68 Jahren. Mannheim(Lortzingstraße 50). In tiefer Trauer: N johanna Kratz, geb. Tfabold; Kin- der: Marg. Domminger, geb. Kratz; Adam Rischard und Frau Elise, geb. Kratz; Pn. Ludwig u. Frau Johanna, geb. Kratz; Johann Kratz und Frau Anna, geb. Nes; Ludwig schmitt u. Frau Sophie, geh. Kratz; Johann Jurecee und Frau Henriette, geb. Kratz; Artur Slx u. Frau Frleda, geb. Kratz; Heinr. Flscher u. Frau Hlide, eh. Kratz; Karl Dietrich und Frau drla, geb. Kratz; Emil Kratz und Braut; 13 Enkelkinder und alle Ver- wandten. Die Beerdigung findet am 1. Jun d. J. um 13.30 Uhr auf dem Hauptfrled- hof statt. N Plötzlich und doch nicht unerwartet starb nach kurzem, aber schwerem Leiden am 28. Mai 1943 im 54. Le- bens jahr meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Oma a Else Ernst Mhm.-Waldhof, den 29. Mai 1943. Akazienstraßge 12. In tiefem Schmerz: Walter Ernst und Angehörige. Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, 1. Juni 1943, um 15 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.. Nach schwerem Leiden verschled un- erwartet rasch mein lieber Mann, mein guter Vater, Sohn, unser Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Pg. WIIy Schönhar dt im Alter von. 48 Jahren. Durlach, den 29. Mai 1943. Alte Karlsruher Str. 25, 2. Z. Necharau, Blumenstraße 18. N Die trauernd Hinterbliebenen: Berta schönhardt, geb. Bäuerle, und Tochter Gisela nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Montag, den 31. Mal 1943, um 15 Uhr von dem Friedhof Mhm.-Neckarau aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe, gute Frau u. herzens- gute, treusorgende Mutter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Katherine Hirning. geb. Schwab nach langem, schwerem Leiden, wohl- vorbereitet, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wer sle gekannt, weiß, was wir verlieren. Mannheim, den 28. Mai 1943. Mittelstraße 22. In tiefer Trauer: i 1 Ferdinand Nlrning u. Tochter Hlide; Frleda Kletens, geb. Schwab, u. Fam. (Mannheim); Elisabeth Hawranke, geb. Schwab, u. Fam.(Marl/ Wefts.); Betty Hlrning(Kattowitz); Eva Hahn, ob. Hirning, u. Fam.(Achim bel remen). Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Für die vielen Beweise herzl. An- tellnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken wir herz- lich. Besonderen Dank den Hausbe- wohnern Mittelstraße 22 u. Chamisso- straße 8. Das erste Seelenamt findet Dienstag, den 1. Juni, in der St.-NIko- laus-Kirche statt. N Für die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Mutter, Elisabeth Brucker, geb. Rupp, sagen wir herzl. KO und all denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Neckarau, den 30. Mai 1943. Rheingoldstraße 3. im Namen d. trauernd. Hinterbliebben.: Seschw. Brucker und Enkelkinder. Allen Verwandten, Freunden u. Be- kannten, die meine herzensgute Frau. unsere liebe Mutter, Frau Emilie Hau- sor, geb. Allgäuer, mit uns zur letzten Ruhe geleiteten sowie für alle ent- gegengebrachte Teilnahme, für Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichst. Dank. Wir danken besond. Pg. Schramm für seine ehrenden und zu Herzen gehenden Worte und für die Teilnahme der Ortsgruppe sowie den Kameraden von der Luftwaffe. e Mhm.-Feudenhelm(Wilhelmstraße 43), Bochum, Luzern. 5 Frlte Hauser und Kinder. Die Elnäscherung fand am Mittwoch, den 26. Mal, in aller Stille statt. Statt Karten. Dank. Besoanderen Dank auch der NS- 3 2 teilnahme sowie die überreich. Kranz- u. Blumenspenden beim schmerzlichen Verlust unseres innigstgeliebten Soh- nes, Hans Dubbelmann, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Geyer für seine trostrei- chen Worte am Grabe sowie der Feuer- wehr durch den Kommandanten, Herrn A. Schweinhardt, der Motor-HJ und der Gewerbeschule für den am Grabe dargebrachten ehrenden Nachruf. Schwetzingen, den 29., Mal 1943. Karlsruher Straße 47. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Famllie Marinus Dubbelmann u. Frau Sole, geb. Ruf, nebst Kindern. eee Danksagung Für dle vielen Beweise e Teilnahme anläßlich des Heldentodes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders, Lothar Baltes, Uffz. der Luftwaffe, sagen wir auf diezem Wege unseren innigsten Dank. b Mannheim(Repplerstraße 36). In tiefem Leid: Hans Baltes und Frau Therese, geb. Rösler, im Namen aller Angehörigen. Nach kurzer, schwerer Krankheit starb am 21. Mal 1943 meine liebe Frau und gute Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, Frau Helene Degen, geb. Weiher im Alter von 33 Jahren. Wir haben unsere liebe Verstörbene in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Gleichzeitig danken wir allen Verwandten und Be- kaunten für die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden sowie der ganzen Ge- folgschaft und den Arbeitskameradin- nen der Firma Felina und den Haus- bdewohnern. Mannheim(0 3, 15), 29. Mai 1943. In unfaßbarem Leid: Karl Degen(z. Z. im Osten) nebst angehörigen. Statt Karten. Für die aufrichtige Teilnahme, die uns in so reichem Maße beim Heim- gang meines lieben Mannes u. Vaters. Pg. Hen. Köhler zuteil wurde, sagen WIr unseren herzl. Dank. Insbesondere danken wir der Ortsgruppe Jungbus ch und Rheintor für die ehrenden Nach- rufe und Kranzniederlegung, Herrn Pfr. Kiefer für seine trostreich. Worte und den Schwestern und Arzten vom Diakonissenhaus für ihre aufopfernde Pllege. Fernes den Herren vom Finanz- amt-Stadt sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen, die inm die letzte Ehre erwiesen. i Mannheim(d 4,), den 29. Mal 1943. In tlefem Schmerz: Frau Susanna Köhler, geb. Rudolph; Heinz Ludwig Köhler(2. Z. I..) und Anverwandte. Helmgekehrt vom Orabe meines Ib. Mannes, unseres Ib., guten, treusor- genden vaters, Heinrich Baumer, sagen wir unseren allerinnigst. Dank denen, die inm die letzte Ehre erwiesen ha- den. Besonderen Dank den Xrzten und Schwestern des Theresienkrankenhau; ses für inre aufopfernde Pflege. Herzl. Dank Herrn Pfr. Dr. Duhm für seine trostreichen Worte. Besonderen Dank Herrn Dr. Kämpfe für das herzl. Ge; denken sowie seinen Arbeltskamera- den, dem ev. Männerverein und dem Kriegerbund für die liebevolle Anteil- nahme u. Kranznlederlegung am Grabe und all denen, die um die letzte Ehre erwiesen haben. Frau Baumer und Toenter Ruin und alle Angehbrigen. Wallstadter Straße 168. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meinen lieben Mann, unseren. gut. Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Martin Schulz ll. Schuhmachermeister im Alter von 78 Jahren, zu sich in di Ewigkeit abzurufen. 4 Leutershausen, den. 28. Mai 1943. Dle trauernden Hinterbliebenen: Frau Marla Schulz, geb. Ding, Kinder und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 30. Mal, nachm. 15 Uhr vom Trauer hause, Bahnhofstraße 50, aus statt. Danksagung Für die so herzl. Anteilnahme und die vielen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Gatten, Herrn Jotef Hörner, sage ich allen meinen lnnigen Dank. Besonders danke ich dem Herrn Vorstand des Reichs- bahnverkehrsamtes für die lieb. Worte am Grabe und den Berufskameraden u. all denen, die ihm die letzte Ehre ga- ben sowie den kath., Schwestern für die liebevolle Pflege. g Mhm.-Lindenhof(Meerfeldstraße 39). Im Namen d. tleftrauernd. Hinterblieb.: Frau Berta Hörner, geh. nes. Für die Beweise der Anteilnahme belm Heimgang meines treuen Lebens- kameraden, meiner innigstgeliebten Frau Jullana Agnes Albert, geb. Bauer, sage ich allen Bekannten meinen tief- gefühlten, innigsten Dank. Insbeson- dere danke ich den Schwestern des Theresienkrankenhauses für die auf- opfernde, 19 Monate lange Pflege sow. den Hausbewohnern u. den Arbeitska- meraden vom Baulager der Fa. Reu- ther-Tiefbau G. m. b. H. für die pracht- vollen Kranzspenden. Mhm.-Wallstadt, den 29. Mal 1943. Karl Albert. Anläßlich des Ablebens unserer lieb. Tochter, Schwiegertochter, Schwester u. Schwägerin, Frau Else Renner, geb. Quell, sagen wir hiermit allen, die in Unserem tielen Leid Trost gaben, un- seten herzl. Dank. Besonderen Dank der Betriebsgemeinschaft des Haken; kreuzbanner, den Schwestern des Städt. Krankęnhauses, Abt. Diphtherie, Herrn Pfr. Scharnberger für seine über- aus trostreichen Worte am Grabe so- wie den Hausbewohnern und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 30. Mai 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Familie Christoph Quell. —— ͤ— Arztanzeigen Ab 1. Juni 1943 führe ſch die Praxis des gefallenen Kollegen, Herrn Dr. Karl Fitterer, Zahn- arzt, Luisenring 12, als Vertre- ter weiter. Dr. Johanna Graab, Zahnärztin. Fernruf 231 01. Helre Assessor, 33., 1,68, in Nordd. in leltend. Stell. m. hoh. Eink. tä- tig, wünscht sich südd. Lebens- gefährtin. Bildzuschr. nur von Damen aus best. Verhältn. erb. u. 8936 B an HB. Verm. durch Angehörige angenehm. Ingenleur, 37., ledig, flotte Er- schein., sucht Bekanntschaft m. nett. Jg. Dame aus Mannh. zw. Helrat. Bildzuschr. u. 23 301 vs an das HB Mannheim. a — wieder deh. mich stattgefunden. Die erfolgreiche Ehe- Anbahnung Köhler, Mannheim, T 6, 23, II, leistet Ihnen gute Arbeit u. Er- folg. Köhler, Vermittlung, Mhm., Hauptgeschäft IT 6, 25, II, Fernruf 265 42. Fräulein, kath., 37., Schneider., m. Haushalt u. Vermögen, sucht Ehepartner. 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Die Abgabe erfolgt auf den-Abschnitt der fettkarte 50 für alle Altersstufen einschließlich der Reichsfettkar- ten SV I, SV 3 und SV 5 sowie auf den Abschnitt WI der Wochen- karte für ausländische Zivilarbei- ter der ersten Woche. Die genann- ten Abschnitte berechtigen zum 27. 6. 1943 zum Bezug der 1 Inhaber von Reichsfettkarten für Selbstversor- ger mit Schlachtfetten(SV 2, SV 4, SV 6 und SV 7) erhalten die Son- b Auf die Ab- schnitte W 6, 11 und 16 der 2. bis Woche der Wochenkarten für Zivilarbeiter Kzse nicht abgegeben werden. Die Kleinverteiler werden diese Käseausgabe nach Weisung cler Hauptvereinigung der Deut- und Fettwirtschaft beliefert. Sie haben die F- -I1- Abschnitte bei der Warenab- gabe abzutrennen und nach Ab- lauf der 50. Zuteilungsperiode zur Ausstellung von Käse-Bezugschei- nen bei unseren Zweigstellen auf- geklebt abzuliefern.- Die mit dem „0 Oder Jude“ ver- Sonderzuteilung. derzuteilung nicht. ausländische schen Milch- Aufdruck sehenen Reichsfettkarten tigen nicht zum Bezuge dieser Käse-Sonderzuteilung. Der Land- rat des Kreises Mannheim Er- f— Städt. Ernährungsamt Mannheim. nährungsamt Abteilung B Ausgabe von Seefischen. Die Fischverteilung erfolgt am Mon- tag, den 31. Mai 1943, von.30 Uhr bis Dienstag, den 1. Juni Uhr, gegen Vorlage der Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils digen Verkaufsstellen. Zum An- kauf werden zugelassen die Kun- den der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte C 0 2. Grass berger. 1161-1250 rr 1141-1530 4. Keilbach 32301-2640 5. Krämer 3021-3230 6. Frickinger 2471-2630 Meer J 001-3200 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Mayer werden weiteres von der S 1, beliefert, rr 9. Nordsee, 8 11 ga. Nordsee, Mittelstr. enn g 11. Seppich 4 Vogelmann o 14. Zeilfelder er 1611-1670 16. Adler/ Butsch 2241-2320 g 5 U. f. Schiffer er 5381-610 18. Erdmann 611-860 Roh 921- 980 20. Droll.„„ 0 22. Hofmann„ 651- 680 83. J. Schreiber,'feld.. 671 700 . Seckenh. 661- 680 25. 55 Sandhofen 691- 710 26. Goedecke, Seckenheim 391- 410 27. Uberle 35. Koch 36. Wellenreuther 7. Walk 38. Gugger 39. Anker. 0 0 2 0 Für Berufstätige erfolgt die Ab- abe von Fischen von 17-19 Uhr. her Anspruch auf Lleferung ver- KAllt, falls die Abholung nicht am Dienstag, den 1. Juni 1943, 12 Uhr, Die Käufer haben Ver- packüngsmaterial mitzubringen.- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ausgabe von Tankausweiskarten. Die Ausgabe von Tankausweis- karten für Kraftstoff erfolgt im Monat Juni 1943 an Verbraucher mit den Anfangsbuchstaben: ., 8. Juni 1943 ., 9. Juni 1943 ., 10. Juni 1943 ., 11. Juni 1943 ., 15. Juni 1943 ., 8. Juni 1943 ., 9. Juni 1943 ., 10. Juni 1943 4, 11. Juni 1943 .., 15. Juni 1943 An Samstagen bleibt die Ge- erfolgt. S ORA A 94 4 1 N schäftsstelle geschlossen. eine reibungslose Abwicklung der Kraftstoffausgabe sind die henden Zuteilungstermine genau einzuhalten. Ausnahmen können nicht gemacht werden. Es wird ausdrücklich daräàuf hingewiesen, daß Kraftstoffzuteilungen nur ge- gen Vorlage des Fahrtenbuches erfolgen können. Die Treibstoff- stelle bleibt ab 29. Mal 1943 ge- Wirtschaftsamt Mann- heim- Treibstoff- u. Reifenstelle. Fahrradbereifung. Für die Abgabe von Bezugscheinen zum Erwerb von Ersatzbereifung für Fahrräder sind im Monat Juni 1943 die nach- stehenden Bestimmungen maß- gebend Fahrradbereifungen wer- den abgegeben: 1. An Schichtar- beiter, deren Weg zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 3 km beträgt, 2. an Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- und schlossen. Arbeitsstätte mindestens 4 trägt und kein öffentliches Ver- kehrsmittel auch in sozialer Hin- sleht benutzt werden kann: 3. Ge- schäftsräder.- Es können nur die berück- Für die Aus- Bezugscheines dringendsten Anträge sichtigt werden. nändigung eines hat der Antragsteller eine Be- scheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit(Zz. B. Schicht- arbeiter usw.), die Entfernung Zwi- schen Arbeitsstätte und Wohnung. Über soziale Verhältnisse, sowie darüber, daß das Rad täglich be- nutzt wird, vorzulegen. Der Ar- beitgeber haftet für die Angaben In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifen- stelle L 2, 9a abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung versehenen Fahr- rädern werden die vorstehenden Bestimmungen sinngemäß ange- in der Bescheinigung. wendet. Die Abgabe von bereifung wird wie folgt geregelt. Die Bezugscheine werden Geschäftsräumen der Treibstoff- u. Reifenstelle, Mannheim, I. 2, 9a, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von-12 und 15-17 Uhr an Antragsteller, bei denen die ge- forderten Bescheinigungen vorge- legt werden können, mit den An- fanigsbuchstaben: A Ba- Be. Donnerst., 3. Juni BI BY C.. Freitag, 4. Juni n,. Juni „ Mittwoch, 9. Jun Ha He... Donnerst., 10. Juni HI- HJ- J. Freitag, 11. Juni Kd. ko Dienstag. 15. Juni Kr Ky L. Mittwoch, 16. Juni 1 Donnerst., 17. Juni N O- P- au Freitag, 18. Juni ˙u2MNMontag, A. Juni S Sch Schi Dienstag, 22. Juni Schl- Schy.. Mittwoch, 23. Juni St T- U-V. Donnerst., 24. Juni WX NN 2. Freitag, 25. Juni An Samstagen bleibt die Reifen- stelle geschlossen. Wirtschaftsamt Mannheim Treibstoff- und Rei- tenstelle. „Nordsee“, da das Fisch- fachgeschäft Mayer ab Montag, den 31. Mai 1943, geschlossen ist. 2641-2780 9981-10500 13321-13500 2621-2830 23801-3000 4051-4260 . 2371-2510 1181-1240 2981-3110 34. Schreiner, Sandhofen. 1911-1960 . I 641-1690 „ 1061-1130 „ 1111-1190 Versor- Käse in Reichs- bis darf für und berech- nächste 1943, 12 gelben zustän- bis auf 941 990 421 450 Für vorste- km be- Städt. Leihamt. Die Pfänder der Monate Mai bis August 1942, und zwar Gruppe A Nr. 59 259—60 784, Gruppe B Nr. 8386—13 035, Gruppe testens Ende Mai 1943 ausgelöst werden, andernfalls sie Anfang Juni 1943 versteigert werden. So- weit Pfandschuldner glauben, den Rechtsschutz auf Grund der vo. vom 1. IX. 1939 u. vom 31. X. 1939 über Maßnahmen auf dem Ge- biete des bürgerlichen Streitverfah- rens für sich in Anspruch nehmen zu können, müssen sie unverzüg- lich, spätestens jedoch bis 4. Juni 1943, einen begründeten Antrag bei dem Städt. Leihamt Mann- heim, Traitteurstr. 28-34, einrei- chen.- Städt. Leihamt. Viernheim. Iffentliche Erinnerung. Nachgenannte Steuern u. Abgaben können noch bis einschließlich 5. Juni 1943 ohne Mahnkosten be- zahlt werden: 1. Grundsteuer für 1943 RJj.(1. Rate), 2. Hundesteuer für 1943 R.(1. Rate), 3. Brandver- sicherungsbeiträge für 1942 RI. Nach diesem Termin erfolgt die öfkentliche Mahnung und sind als- dann außer den schon teilweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschlägen noch die Mahn- kosten zu entrichten. Jahres- Grundsteuerbeträge unter 10 RM sind, wie bereits bekanntgemacht, in einer Summe fällig. Viernheim, 29. Mai 1943. Gemeinde Viernheim: Der Kassenverwalter. Viernheim. Betr.: Zusatzkleiderkar- ten für Knaben und Mädchen. Zur Abholu der restlichen Zusatz- kleiderkarten wird am Montag. 31. Mai, vorm. von-12 Uhr, letzt- mals Gelegenheit gegeben. Viern- heim, den 29. Mai 1943. Der Bür- germeister. Schwetzingen. Ausgabe der Mahl- karten. Die Ausgabe der Kar ben für Selbstversorger mit dem An- fangsbuchstaben A bis L erfolgt am Dienstag, den 1. Juni 1943, und für die Buchstaben M bis Z am Mittwoch, den 2. Juni 1943, jeweils in der Zeit von.30 Uhr bis 10.30 Uhr, im städt. Anwesen Forst- hausstraße 4/5. Schwetzingen, den 28. Mai 1943. Der Bürgermeister. Domänenamt Heidelberg. Heugras- verkauf 1943. Das Domänenamt Heidelberg verkauft am Donners- tag, den 3. Juni 1943, nachmittags .30 Uhr, im Gasthaus„Zum Och- sen“ in Brühl das Heugraserträg- nis der nicht verpachteten Wiesen der Kollerinsel und des vorderen Kollers. Zahlungstermin Martini 1943. Näheres bei Güteraufseher L. Rösch, Brühl, Kollerinsel. Do- mänenamt Heidelberg. Domänenamt Heidelberg. Heugras- verkauf 1943. Das Domänenamt Heidelberg verkauft am Montag, den 31. Mai 1943, nachm..30 Uhr, im Gasthaus„Zum Adler“ in Rei- lingen das Heugraserträgnis von den Kieselwiesen, ca. 34 ha, auf Gemarkung Reilingen. Zahlungs- termin Martini 1943. Näheres bei Güteraufseher Hreh. Hoffmann, Reilingen. Domänenamt Heidelberg Neulußheim. Grundsteuer 1943/44. Am 15. Mai 1943 war das 1. Viertel der Grundsteuer 1943 zur Zahlung fällig. Die Schuldner werden auf- gefordert, sofort Zahlung zu lei- sten. Für verspätete Zahlungen sind außer dem Schuldbetrag die gesetzlichen Mahn-, Versäumnis- und Vollstreckungsgebühren mit je 2% zu entrichtén. Neulußheim, 29. Mai 1943. Der Bürgermeister. Sulzbach. Am Montag, 31. Mai 1943, gelangen in der Zeit von 9 bis 10 Uhr durch die Kartenstellen die neuen Zuckerkarten(wie bei den Lebensmittelkarten) zur Ausgabe. Die weißen Kontrollnummern sind mitzubringen, Die Bestellscheine sind noch im Laufe des Montag dei den Kleinhändlern abzuliefern. Sulzbach, den 30. Mai 1943. Der Bürgermeister. 5 Bvühl. Einzug von Wassergeld. Der Einzug der Wassergeldgebüh- ren in der hiesig. Gemeinde wird laut Mitteilung der Wasserwerks- gesellschaft m. b. H. Mannheim infolge Personalmangel ab so- fort nur noch nach Ablauf von 2 Monaten durch den Kassier vorgenommen.- Ausgabe der Sei- fen- und Zusatzseifenkarten. Am Dienstag, 1. Juni 1943, werden die Seifen- und Zusatzseifenkarten ausgegeben. Die Ausgabe in Brühl erfolgt von—12 Uhr, in Rohrhof von—4 Uhr und in der IG-Sied- lung von—6 Uhr. Es wird er- Wartet, daß die Karten pünktlich u. auch restlos abgeholt werden. Freistellung von Pferden. Anträge von Pferdebesitzern auf Freistel- jung ihrer Pferde sind nur über die zuständige Kreisbauernschaft und Landratsämter bzw. Fahrbe- reitschaftsleiter mit deren Stel- lungnahme bei der W. E. I. Mann- heim Gruppe P einzureichen. Zwischenzählung d. Rindviehs, d. Schweine und Schafe am 3. Juni 1943. Auf Anordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung u. Landwirtschaft findet am Don- nerstag, dem 3. Juni 1943, eine Zwischenzählung des Rindviehs, der schweine und Schafe statt. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung in jeder Vieh besitzend. Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Die Erhebung dient nur statistischen und volkswirt- schaftlichen Zwecken. Brühl, den 29. Mai 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Hundesteuer.- Jeder über 3 Mon. alte Hund ist in der 1. Hälfte des Monats Juni vom Besit- zer bei der Gemeindekasse hier an- zumelden und gleichzeitig ist die Steuer zu entrichten. Diese be- trägt für den ersten Hund RM 15. und für jeden weiteren Hund 30. RM. Hunde, die nach dem 15. Juni 1943 neu angeschafft wer- den oder 3 Monate alt werden, sind innerhalb 4 Wochen nach der Anschaffung od. Alterserreichung anzumelden. Wer die rechtzeitige Anmeldung seines Hundes unter- läßt, wird bestraft. Heddesheim, 26. Mai 1943. Der Bürgermeister. Leutershausen. Dienstag, 1. 6. 1943, nachm. 3 Uhr, findet in der Rob.- Wagner- str. die Mütterberatung statt, wozu alle stillenden u. wer- denden Mütter eingeladen sind. Der Bürgermeister. Kraftfahrzeuge Ersatz- in den -Rad-Anhänger, gut erh., Lade- gew. ca. 10 Ztr., f. Olymp ges. Fernruf 472 72. ö pKW für Arzt zu kaufen gesucht gegen Kasse. 183 557 VS. personenwacen, gut erh., z. kfn. gesucht. E 8134 B. persoenenwag., gut erh., b. 2 Ltr., geg. 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