Entsetzen m den natte sie sich wie.- ervor, mre Stimme znz fremden Ton- ig geworden: solchen Einfallꝰ“ 1 zlaubt, was dieser r Wut heraus be⸗ Alich habe ich es Ute aber das Vor- weigen, Brigitte.“ en Stößen. pa von dem Vor- zu ihn aufregen? nicht wert!“ Sie Geste.„Es war h überhaupt mit — ja nun endgültig eher sein, daß du Scherzen Marios us sile dies sagte, schien sie Münch. n darauf eintrat, alt, eine große, scheinung. Leicht imte ein feines, ugen hatten den pvegen mobilisierte Unterweli schaftlichen Aus- hter. pegrüßte er den o früh zurücker-⸗ eigitte, chter einen tor⸗ wir konnten da- fahrt zusammen- dem Lokal dann „ s0 machte ieh zumal ich damit inch noch, bei dir Idee, Papa! Darf geben?“ ader Gesellschaf- lerte er; eine an-⸗- f. Walter Münch, sellschaft weilte, er Unterhaltuns. sich in glänzen- ihn! Er konnte 1 schweren, quãä- eute abend hier-⸗ te sich alles zum Brigittes- Blicke: heißer Zärtlich⸗ e Münch verän⸗ lag es über Bri- versank sie in wenn eine Frage fschreckte. ig folgt) gon/ Torq . mingen. Freitag Villy Birgel, Lotte Stahl in d. neuen gehörst zu mir“. int..00,.10,.30. rt. Jugdl. verbot.“ en zeigt heute in g den neuen gro- ander-Film:„Da⸗ Stüwe, Jutta von ulturflim. Neueste Für Jugendliche Tägl..30, Samst. 00.20 u..45 Uhr en. Sonntag.00: ung:„Schüsse an Neueste Wochen- kenheim. Freitag „Die große Num⸗ n aus der bunten nege mit Rudolf ugendliche haben ag.00,.15.30 Sonntag ab.00 sonntag.00 für u Jugendpreisen: g. das volle Pro- Kulturfilm und erickt. im. Samstag.00, in deren Vorhergegange- Vertlag und Schrlftleitung: Mannneim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner sehrittleitung: Berlin w 30, Nollendorfplatz 6. Fernrut Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß⸗Mannhelmund Nordbaden * X Europäische Abwehr Von unserer Berliner Schriftleitun deutlicher erkennbar. sind zwischen Bolschewisten, Anglo-Amerikanern und Washington große Erwartungen auf solche Zersetzungsarbeit setzt, lassen wir offen. Tatsache ist jedenfalls, daſß die ge- europäischen Machtmittel in den be- setzten Gebieten wie bei den uns befreun⸗ deten Nationen die kommunistische Agita- tion und Terrorversuche nur geringen Um- fang und noch geringere Auswirkungen—** die- sem Zusammenhang schweigen, weil jeder von uns sehr genau weiß, daß hier Zer- setzungsversuche nicht einmal einen Satz wert sind. ubelnder Freude r ihre Liebe be-⸗ sunden Abwehrkräfte der Völker, dazu die staatlichen ungebrochen sind, so daſß sowohl ben. Von Deutschland können wir i G. S. Berlin, 31. Mai Alle versuche, die Terrorwaffe in Europa zur Anwendung zu bringen, sind immer Ganz offensichtlich Juden und in diesem Frühjahr Vereinbarunsen getroflen worden, die 5 auf hinausliefen, die von ihnen aufgehalte- Aee nen subversiven Elemente in. Europa ge- meinsam einzusetzen. In London und Wa- sbington hat man bei der Kommentierung der von Stalin dekretierten Scheinauflösung der Komintern mehrfach den Gedanken in den Vordergrund geschoben, nun könnten die Kommunisten zusammen mit den pro- anglo-amerikanischen Elementen Europas operieren. Ob man allen Ernstes in London in Bul garien haben sie die Bolsche- wisten innerhalb dieser Terrorkampagne be- sonders aufs Korn genommen. Man glaubt fälschlicherweise sprachverwandten? Volk dafür besonders sind die Gründe dafür, warum sich neue politische Mordtaten in Bulgarien ereignet liegenden Informationen beweisen, die anti- bolschewistische Abwehr in der Bevölke- rung nur noch verstärkt. Die radikale Aus- schaltung der Juden aus der bulga- rischen Hauptstadt ist eine Folge dieser jüdisch-bolschewistischen Terrorakte. Der bulgarische Pressevertreter Serafnoff er- klärte, daß es sich bei den in Frage stehen- den 27 000 Juden, die innerhalb von einem Monat Sofla verlassen müssen, insbesondere um Elemente handelt, die als Verbreiter von Gerüchten und einer unruhigen Atmosphüre bekannt waren. Die Polizei hatte festge- stellt, daß Juden an den letzten Terror- akten teilnahmen. Reiche Juden hatten Geldmittel zur Unterstützung der Terro- Marenbach in d. 2 Oberst Karl Löwrick, der bereits als Major 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für seine Leistungen beim Durch- bruch durch die Maginot-Linie erhielt, wur- in Moskau bei dem ute Voraussetzungen zu finden. Außerdem ber noch nicht aktiv in den Kampf ver wickelte Bulgarien darstellt, schwäüchen. Das aben. Sie haben, wie alle aus Sofla vor- Wer. Zowzelrubland zum Demokratien anzureizen. Freundschaft mit den USA teile. Es geb NAUPTAUSGABE MANNHEIM. 13. JAHRGANG„( NUMMER 150 Bulgarien hevorzugt Morde aul Kominternheiehl Reinemuch Provinzstädten, haben. ordneten der Stadt Plovdiv, Kljaskoff. dorf Kosdiewo von zwei zungen. Damit ist das zweite Parlaments- zum Opfer gefallen. Kljaskoff war ein Bau- ernabgeordneter, der zur Regierungsmehr- heit gehörte, ein überzeugter Nationalist. Gleichzeitig wurde in der nordbulgari- Stützpunkle in aller „Observer“ schlügt Austausch In einem ungezeichneten Artikel, der- Wwie„Svenska Dagbladet“ meldet- in Lon- doner politischen Kreisen beträchtliches Aufsehen erregte, beschäftigt sich der kon- servative„Observer“ ausführlich mit dem wjetrußland. Dabei zeigt das Blatt eine reeeee Selbstentäußerung Eng- ads zugunsten de 1 Kriege an der Seite der plutokratischen „Observer“ empflehlt eine„enge konstruk- tive Zusammenarbeit“ zwischen den West- mächten und Sowjetrußland, die sich nicht auf militärische Fragen beschränken dürfe, sondern auch die Teilung kriegswichtiger Rohstoffe, den Austausch von Erfindungen und den gemeinsamen Ausbau von Luft- und Flottenstüt zpunkten einschlie- hen müsse. Naturgemäß, fährt der„Obser- ver“ fort, müßten im Rahmen dieser Allianz auch Sowjetrußlands„traditionelle Inter- essen“ die Sicherheit im Osten wie im We⸗ sten sowie der Zugang zu eisfreien Gewäs- sern gewährleistet werden. Die USA und insbesondere England hätten durchaus die Möglichkeit, diese sowietrussischen Interes- sen zu garantieren. England besitze Fiottenstũtzpunkte in der ganzen Welt, die es jetzt im Geiste de Berlin, 31. Mal Der 247. Eichenlaubträger schließt der„Observer“. keinen Grund, weshalb es diese Flottenstütz- punkte nicht auch mit einem„freundschaft- lich gesinnten Sowietrußland“ teilen solle, Dardanellen für Moskau risten bereitgestellt. In den drei kleinen in denen die Juden zu- sammengefaßt werden, müssen sie um 21 Uhr ihre Wohnungen aufsuchen, dürfen nur in bestimmten Stunden einkaufen, Park- anlagen, Bäder, Lichtspielhäuser dürfen sie nicht béesuchen, Besitz oder Gebrauch von Rundfunkgeräten ist den Juden untersagt. Sie dürfen ihr bewegliches Eigentum aus Sofla mitnehmen und erhaiten den unbe- dingt notwendigen Geldbetrag aus den bei den Banken blockierten jüdischen Gut⸗ In der Kette der jüdisch- sowjetischen Terrorakte in Bulgarien ereignete sich als neuestes Glied der Uberfall auf den Abge- Er wurde auf dem Wege zu seinem Heimat- Kommunisten überfallen, die ihn durch mehrere Revolver- schüsse schwer verletzten. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag er seinen Verlet- mitglied einem kommunistischen Terrorakt schen Stadt Plewen der Kommandeur den Stockholm, 31. Mai.(Eig. Dienst) Verhältnis zwischen England und So- 25 u..00:„Diesel“. „ Hilde Weissner. in der großartigs. ahrend des gegamten Ostfeldzuges als Iy Birgels erste- Kommandeur eines Grenadier-Bataillons Tan und später eines Grenadierregiments durch Wochenschau. ugendvorstellung. 1. Ab heute Frei- :„Hallo Janine“. fa-Film mit der g: Marika. Rökk, rs, Mady Rahl u, Dazu Wochen- nd Kulturfilm. hr, Sonntag.00 0 Jugendvorstell. hwetzingen Meß- „ 29. Mai, 4 Uhr hr abends, Sonn- „ Montag 4 und de durch den Führer mit dem Eichenlaub Tapferkeit ausgezeichnet. 0 Rom, 31. Mal.-Funk.) Eine Gruppe von fitalienischen Krlegsbeschädigten weilte zusam- men mit deutschen Verwundeten an den Gräbern der Htern des Duce und sei- orstellungen. nes Sohnes Bruno. Plötzlich erschien der — HDuce unter ihnen. Der—5— sich mit Worten des tiefsten Mitgefühls an sie enν⏑. und hob hervor, daß sie nach ihren schwe- ren Verletzungen nun Kämpfer der inne- ren Front geworden seien. Bei ihnen läge im„Der dunkle es, die Lügen von einer Großmütigkeit der d Balser, Roma Anglo-Amerikaner zu widerlegen.„Eure che nicht zugel. Aufgabe ist es“, rief der Duce den Ver- Weinhelm. Nur wundeten zu,„den heiligen Haß ge⸗ ntag! Luise Ull- gen den Feind zu verbreiten. Jede Nach- . Wern. Krauss giebigkeit wäre ein Verbrechen und ein Die Geschichte am Vaterland. In solcher Weise it Küme Hsack,. igendliche ab 14 en. m. Heute.45 u. el, Marte Harell das Ziel, nach dem wir mit unserem aller- tiefsten Glauben streben.“ Anschließend Kebtonpflonpnen wandte sich der Duce in deutscher Sprache etemeg' Leu- fan die deutschen Versehrten und unter- strich in seiner Worten die unlösbare ugeben. Wetzel, Kampfzemeinse haft der beiden Völker. AZur selben Zet sprach der Lelter des ita- nenischen Schyverkriegsverletztenverbandes Delcroix, i einem Rundfunkappell zu aden Verletzten Italiens. Er führte dabei aus, daß das Schrksal des einzelnen mit der Gesamtheit mtrennbar verflochten sei. Das Gewissen jecks einzelnen müsse diesem die denwald. Lause sucht Be-⸗ de Tage in Ge- Schreibmasch.- vVtl. auch Haus- an HB Weinh. n tadellos. Zu- Zubeh., zu kf. n HB Weinheim . um Ritterkreuz ausgezeichnet. Er hat sich erfolgreiche Führung und hervorragende Ankara, 31. Mai. Eig. Dienst) Im judischen Teil der palästinensischen Presse wird die Meerengenfrage mit bemerkenswerter Hartnäckigkeit diskutiert. Dabel ist beachtenswert, daß die jödischen 5 Bezugspreis: Ftel Haus.— Reichsmärk einschllebllen Trägerlonn; bei Postbezug.70 Reichsmark leinschlleblich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzeigenpreise laut jeweils Kültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13Kültig.. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim berittenen Polizei-Eskac mißglückten Anschlag a Ingenieurs der bul rischen Luftwaffe zwischen von der Poli- Bereits am Samstag we Terroristen auf der Fluie den. Sie waren alle res schewisten. Der vierte Te in einem der unterir Polizei gestellt und erse sich um den 28jährigen angestellten Nikla Dragano. Diebstahl von 52 000 Lewa derer Postsendungen geflücl sich seitdem als illegaler Funktionär betätigte. Bei dieser Polizeiakti Polizist durch einen Tet letzt worden. Er befinde haus, wo er sofort op. andere kommunistische( der Polizei in einem Horf Nordbulgarien nach einem vernichtet. Zwei Männer und eine Frau die- ser Terroristengruppe wurden getötet. Welt jür die Sowieis! von Luft- und Flottenbasen vor sonders intime Beziehungen zu sowjeti- schen Stellen aufgenommen haben. Einem Bericht aus Jerusalem zufolge geht die publizistische Behandlung der Meer- engenfrage in der jüdise Presse auf„gewisse soy spirationen“ zurück. 94 rroristen schwer ver⸗ sich im Kranken- eriert wurde. Eine Gruppe wurde von Beilowetsch in britiscnen Ministerpräsidenten trachten Moskauer politische Kreise für die nächste Zeit als höchst wahrscheinlich. Stillwell in England Stockholm, 31. Mai.(HB-Funk.) General Joseph W. Stillwell, der Komman- dierende General der USA-Streitkräfte in China, Indien und Birma, traf in England ein. Die Lehre von Dieppe Genf, 31. Mai. In der Londoner Zeitung„Daily Sketch“ wird die Richtigkeit der deutschen Fest- stellung zugegeben, daß die mißglückte Lan- dung in Dieppe einen ernsthaften In- vasionsversuch darstellte. In dem Ar- tikel, der sich nicht allzu optimistisch über den weiteren Verlauf des Krieges äußert, heißt es weiter, die USA-Truppen in Nord- afrika würden viel darum geben, wenn sie der Heimat klarmachen könnten, daß die nächsten Schritte bei weitem nicht so ein- tach seien, wie die Eroberung von Nord- afrika. Das schlimmste, was geschehen könne, wäre ein Fehlschlag der Invasion wie seinerzeit in Dieppe.„Dort hatten die Angreifer“, so behauptet der„Dally Sketeh“, „die Luftüberlegenheit und ſhre Kriegs- schiffe kontrollierten die See. Aber trotz- dem wurden wir von den Deutschen her- àa usgeworfen und verloren die Hälfte Zeitungen in Palästina im Zuge der bolsche- leistet ihr euren Auftrag im Kampf um in dasselbe Horn. Dabei macht es gar nichts Wworden.“ wistischen Agitation im Nahen Osten be- „Eure Auigube ist der heilige Hafl“ Der Duce sprach zu deutschen und italienischen Kriegsbeschädigter/ Rundfunkapell Deleroix richtige Antwort auf die Drohungen, Ver- sprechungen und Verhetzungen des Feindes eingeben. Ange droht. werde Italien die Zerstörung seiner Städte, versprochen werde ihm die Freiheit, in einem vom Feind besetzten Lande zu leben,- auf ge- hetzt werde es zur Rebellion.„Wir fürch- ten die Zukunft nicht“, sagte Deleroix wört- lich. Für die Gegenwart befinden wir uns im Kriege den unsere Ehre und Treue uns vorschreiben. hie groljen Verluste der Sowiel-Lulkwulfle Moskau möchte die klare deutsche Luftüberlegenheit fortlügen Berlin, 31. Mai. Die Sowiets geben wieder einmal die phantastischsten Abschußerfolge an ihrer Front in Presse und Rundfunk bekannt, und London stößt natürlich mit Begeisterung aus, ob der„Abschuß von 197 deutschen Flugzeugen mit Piloten im Laufe der letz- ten drei Tage“ gemeldet wird, oder ob es anderswo heißt:„Bis zum Samstagabend sind innerhalb von zwölf Stunden minde- stens 45 deutsche Flugzeuge abgeschossen Alle diese Nachrichten sind völ11 ger- logen. Die deutschen Flugzeugverluste an der Ostfront betragen nur einen Bruch- teil derjenigen des Feindes. So war das Verhältnis immer schon, und daran hat sich auch jetzt nicht das mindeste geändert. Die Uberlegenheit der deutschen Luftwaffe ge- genüber der sowietischen wird durch die deutschen Wehrmachtberichte richtig ge- kennzeichnet. 63 Abschüssen sowietischer Flugzeuge ge- genüber nur fünf Deutschen. Der Bericht vom 29. 5. entsprechend von 45 feindlichen gegen drei deutschen. Die Zuverlässigkeit des deutschen Wehrmachtsberichts ist in der ganzen Welt anerkannt, seine Ziffern sind richtig und nicht die irrsinnigen Ubertrei- bungen der sowietischen Berufslügner. unserer Leute, meistens Kanadier, die Brav · sten unter den Braven.“ — 4 Der Krieg habe bewiesen, daß die Zukunft denjenigen Völkern gehören wird, die im Auf und Ab der Geschichte weniger Hoch⸗- mut, dafür aber mehr innere Haltung ge- zeigt haben. Wer aus einer Belastung Kraft schöpfe, werde nicht untergehen. Wörtlich schloß der Redner:„Je mehr Italien ge- troffen und verfolgt wird, je mehr Italien in Versuchung geführt und beleidigt wird, desto stolzer sind wir auf Italien., desto sicherer sind wir der Zukunft.“ So spricht der Bericht vom 27. 5. z. B. von 0 Heff er- Bank zu schieben, wenn sich die Lage ent- schossen. Die Bande v. n Sofloter Ter-spannt,- hat der innenpolitischen Diskus- roristen, die am Sonntagfrüh den zweiten sion in England einen starken Auftrieb ver- das Leben des ari. Valte, Party zu dem Schluß kommen werde, den Janakieff, unternommen hatte, ist in- iZei ausgetilgt worden. n in Sofla drei der Flucht erschossen wor- tsnotorische Bol- k, der nach einem à und einiger an- t. war und er kommunistischer ist ein Sofloter heftigen Gefecht und 44 mänien, Bulgarien und Jugoslawien werden ENSTAG, DEN I. JUNI 1942. EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPE. 5 5— Berlin, 31. Mai Die Pause im äußeren Kriegsgeschehen, die bereitwillig geglaubte Farce der Komin- ternauflösung und die sozialpolitische Ent- schlußlosigkeit Churchills- des Mannes, der alles verspricht, wenn ihm die Situation zu eng wird, um alles wieder auf die lange mittelt. Daß der Exekutivrat der Labour Aufnahmeantrag der Kommunisten abzu- lehnen, war allerdings vorauszusehen. Die ministeriellen Gentlemen der hohen Partei- bürokratie lieben keine Auseinandersetzun- gen mit„politischen Kindern“ oder„feind- lichen Brüdern“ Sie wollen ihre Ruhe ha- ben. Und so war es denn kaum überra- schend, daß außer dem Vertreter der Gru- benarbeiter nur der als Leitartiklen und „Theoretiker des„New Statesman and Na- tion“ bekannte Professor Harold Laski und das linksradikale Parlamentsmitglied Ema- nuel Shinwell für die Duldung der Mosko- witer, die auf einmal keine mehr sein sol- len, in den Reihen der„Arbeiter“-Partei plädierten. Nichts destoweniger hat sich die La- bourleitung gezwungen gesehen, um sich trotz der Belastung mit dem Ballast der ministeriellen Jasager in Churchills Sinne, als da sind Morrison, Bevin und Attlee, und um den unter der Last der Kriegsnöte und Laufgaben einer besseren Zukunft entgegen- harrenden Arbeitern etwas zu hieten, ein neues Programm vorzutragen. Daß es von Allgemeinheiten nur s0 wimmelt, ver- schlägt ihnen nichts. Trotzdem hæt das Pro- sramm seinen Wert. Es zeigt, wenn es ei⸗ nen angemessenen Minimum-Lebensstan- dard für alle britischen Staatsbürger, die Unterstützung der armseligen Beveridge- vorschläge, die Beseitigung der sozialen Nöte und die Lösung des Bevölkerungspro- blems fordert, das„wie ein dunkler Schat- ten über allen britischen Zukunftsplänen hänge“, wenn es anständige Wohnungen für die Arbeiter sow/ie die grundsätzliche Um- stellung des Erziehungssystems verlangt, in drei gewichtigen Punkten die For- runs aufstellt, die Industrie zum 2 müisse hisher, dié Staat ment der Industrie diente, 43— nopole müßten abgeschafft, die Landwirt- schart mit staatlichen Mittein unterstützt und die Bank von England verstaatlicht werden: Es zeigt mit allen diesen Formu- lierungen, wie faul es im Staate England aussieht. Also war„die Nazipropaganda“ doch nicht s0 Vermessen, wie die Engländer die empörte Welt glauben machen wollte, Wenn sie ihrerseits die Lebenshaltung der englischen Arbeiter, die Slums, in denen sie Wohnen müssen, die plutokratische Struktur des Erziehungswesens und die unwürdige Dienerrolle des Staats anprangerte, die die Mittel der Steuerzahler und die Interessen der Allgemeinheit zugunsten der City-Ka- pitalisten mißbrauchte. Also gibt es da doch noch etwas zu reformieren, und die Eng- länder haben am wenigsten Grund, die Be- hauptung aufzustellen, sie seien zur vVer- teidigung der besten aller sSozialpolitischen Welten gegen die bösen Deutschen in den Krieg gezogen. Auch aus dem außenpolitischen Teil des Pfingstprogramms der Labour-Party ist die- ser und jener Punkt geeignet, bei weitem nicht nur das britische, sondern auch das deutsche, ja das Interesse Europas zu fin- —.—— f a oſle genr wun dis aen rument der Staatspolitik gemacht wer- dem er ve 3 345, Ge een, olitile stellte, * 333 dem öfkentlichen Interesse entgegenstehende Mo- 7 iere Spannungen in Englund den. Das gilt insbesondere von der These, in der den kleinen Nationen die Fä- higkeit abgesprochen wird, sich politisch, wirtschaftlich und militärisch gegen den Zugriff mächtigerer Staaten zu behaupten, an die sich die Forderung knüpft, die Welt nach„sozialistischen Grundsätzen“ neu zu organisieren und zwar mit der Maß- gabe, daß„die einzelnen Staaten sich in ihrer Souveränität Beschränkungen auf⸗ erlegen ließen“. Das ist in der Tat eine neue Lesart vom Lebensrecht der kleinen Nationen Da auch dem britischen Arbeiter das Hemd näher als der Rock ist, wird er dem außenpolitischen Glaubensbekenntnis seiner parlamentarischen Vertreter aller- dings weniger Interesse entgegenbringen als ihrem innenpolitischen Programm. Und da hört er nun schon von dem beglaubig- ten Ideologen der Parteipresse, daß auch die Labour-Party mit Wasser kochen, d. h. mit Churchill und seinen parteipolitischen Bindungen rechnen müsse. Es ist ein ge⸗ ringer Trost für den Mann auf der Stragße, daß der Bischof von Vork sich einige der allgemein gehaltenen Labourforderungen zu eigen gemacht und beispielsweise ver- langt hat- als ob er der Welt ein Evan- gelium predige, nach dem nicht schon längst im dritten Reich gelebt wird- daß alle Kinder ohne Rücksicht auf den sozia- len Stand ihrer Eltern die beste Erziehung erhalten sollten, die der Staat zu geben vermag. Die Konservativen, Chur- chills Partei- und Klubfreunde, sind zwar kirchenfromme Leute, aber so weit treiben sie das Geschäft mit dem lieben Gott doch nicht, daß sie darein willigten, auf die Ellenbogenfreiheit der wirtschaftlich Stär- keren zugunsten einer von Staatswegen⸗ autoritär geübten ausgleichenden Gerech- tigkeit zu verzichten. Im Gegenteil: sie haben erst in den letzten Tagen eine eben- sowenig beachtete wie temperamentvolle Attacke gegen die gesetzgeberischen„Son- dervollmachten“ unternommen, die die Staatsführung unter Umgehung des Par- laments für sich in Anspruch nahm. Der konservative Major Petherick malte das Gespenst einer Kabinettsdiktatur an die Wand und sein Kollege Etherton pflich- it einem kühnen Bilde bei, in olk und Wirtschaft als Baum dar- der vom Efeugerank des Notverord- sregimes ersickt zu werden drohe. Das lägt in der Tat die staatssoialisti- schen Hoffnungen der Labourgefolgschaft als reichlich vage und wenig aussichtsreich er- scheinen. Ungeachtet der Tatsache, daß auch ein konservatives Gemüt mit den intellek- tuellen Mitteln ausgestattet sein sollte, ein- zusehen, daß der Krieg die verantwortlichen Leute der Staatsführung zuweilen zu Ent- schlüssen zwingt, die dem Parlament nicht erst zur Beratung vorgelegt werden können, und daß beispielsweise die Amerika- ner mit der Ernennung des Kriegsmobili- sationsdirektors Byrns und der Schaffung seines tatsächlich diktatorisch verfahrenden Sechsmänner-Ausschusses einen sehr ent- schiedenen Schritt in der Richtung stärkerer Staatsinitiative getan haben. Aber so ist es nun einmal. Die immer wieder unterstellte Gemeinschaft nicht nur der britischen und amerikanischen Interessen, sondern auch der weltanschaulichen Vorstellungen enthüllt sich stets aufs neue als bloße Konstruktion. Es gibt Amerikaner, die das wissen, solche die es aussprechen und einige sogar, die den Mut haben, davon vor einem englischen Publikum zu reden. So geschah es unlängst, als die Kriegskorrespondentin der Chicago Daily News“ in Edinburgh auf einer Tagung 2 ———— Am 14. Juni 1937 schrieb„Daily Mail“: In der ganzen Geschichte gebe es keine Pa- rallele für die Schlächtereien des Moskauer Regimes. Man müsse fragen, ob es ange- sichts dieser Lage noch möglich sei, daß in England auch nur ein Funke von Sympathie Sowietunion übrig bleibe. Am 21. Dezember 1938 befaßte sich„Evening News“ mit den jüngsten Opfern Stalins und meinte, Stalin sei das blutdürstigste Ungeheuer der Welt seit der französischen Revolution. Selbst Churchill warnte vor dem Bolschewismus. Heute schickt die englische Regierung herz- liche Glückwunschtelegramme zum einjähri- für die unmenschlichen Henkersknechte der Die kleinen Nationen wietunion das Recht, Stützpunkte zu erwer⸗ ben und Garnisonen durch„Verträge“ ein- zurichten. Die Sowjetunion bekommt wei⸗ terhin Garantien für freie Durchfahrt von der Ostsee in die Nordsee und vom Schwar- Zzen Meer ins Mittelmeer. 4. In einem Zusatz zum Artikel 35 in dein veröffentlichten Pakt, der die Alliierten be- rechtigt, nach Kriegsende besondere Sicher- heitsmaßnahmen zur verhinderung neuer Angriffe anzuwenden, bekommt die Sowiet- union das Recht, zusammen mit Großbritan- nien die militärische und politische Kon- trolle über Finnland, Deutschland, Ungarn, gen Bestehen des englisch-sowietischen Bündnispaktes. Zugleich gefällt sie sich agi- tatorisch in der Rolle eines Beschützers und Befreiers der europäischen Nationen von der Vorherrschaft der Achsenmächte. Da lohnt eine Erinnerung an den wichtigsten Inhalt des von Churchill und Molotow ausgehan- delten Paktes. Die schwediscne Zeitung „Göteborgs Morgenposten“ schrieb in ihrer Ausgabe vom 23. Juni 1942:„Von einem gutunterrichteten Diplomaten, der ein den Alliierten nahestehendes Land vertritt, wur- den folgende Einzelheiten über das nicht veröffentlichte Zusatzprotokoll zum Russen- pakt bekannt: 1. Die Ansprüche der Sowietunion nach Sicherheit und strategischen Grenzen gegen Finnland, das Baltikum, Polen und Rumä⸗- nien werden prinzipiell anerkannt. Uber Iran wird ein besonderes Abkommen ge- troffen werden, 3 2. Die meisten Gebiete, die an Rußland Srenzen oder in der- Nähe Rugßlands liegen, dehunter Finnland, gewisse Teile Nord- skandinaviens, die Tschecho-Slowakei, Rü- als russische Interessensphäre anerkannt. 3. Als Schutz gegen zukünftige Angriffe von Seiten der Achsenmächte erhält die So- Rumänien und Bulgarien auszuüben. 5. Beide vertragschließenden Partner ver- pflichten sich, dafür zu sorgen, daß die na- tionalsozialistischen und faschistischen Re- gime sowie ähnliche Regierungssysteme in ganz Europa liquidiert werden.“ Als selbst die polnischen Emigranten ge- gen die Niedermetzelung von 12 000 polni- schen Offlzieren protestierten, die im Wald von Katyn durch Genickschüsse der GPL Umgelegt worden Waren, und zwar in den Monaten März bis April 1940, wie aus dem Frotokoll führender Vertreter der gericht- lichen Medizin und Kriminalistik europä- ischer Universitäten einwandfrei hervorgeht, gab England einen daß es die völker Europas der bolschewisti- schen Schreckensherrschaft bedingungslos auszuliefern bereit ist. großen wie die kleinen Nationen Europas, daſꝭ sie ohne Zukunft sind, wenn nicht Eng- land wie Sowietrußland gleichermaßen durch die gemeinsame Anstrengung des Kontinents besiegt werden. Nationalsozialismus und Fa- schismus haben die den europäischen Völ- kern drohende Gefahr am frühesten gesich- tet und ihre kompromißlose Energie ist der Garant einer höchsten Steigerung und im- mer wirksameren Zusammenfassung der sehr deutlichen Beweis, Damit wissen die europäischen Abwehrkraft. BS. nen, eines langsamen Hungertodes sterben Engländer in Agypten und beide, Engländer ländern, den schwarzen Markt beherrschen. Bhielt vongestern ihre besondere Weihe durch Sonderbeauftragten, die Roosevelt an den lich einen Artikel über die sibirische Zur gleichen Zeit etwa starteten die Ameri- unschwer aus einem Bericht des Außenpoli- ten der Autorität, für die früheren Unter- tanen Vichys irgendetwas zu tun. englischer Frauen ausführte, der Isolationis- mus in den Vereinigten Staaten sei keines- Wwegs tot und werde auch nicht sterben. Gerade in den amerikanischen Städten, die keine Kriegsindustrie besäßen und in deren Nähe es keine militärischen Lager gäbe, überwiege die isolationistische Einstellung der Bevölkerung— die, muß hier ergänzt Werden, mit den Problemen der alten Welt und vor allem Englands— nichts zu tun haben wolle. Ob die schottischen Frauen die Rednerin ganz begriffen haben, mag dahin- Bestellt bleiben. Jedenfalls steht fest, daß die Amerikaner ebenso ihre eigenen Sorgen haben, die der Verbündete kaum kennt und noch weniger zu würdigen versteht wie um- gekehrt die Engländer, und daß es Roosevelt durchaus nicht leicht fällt, mit diesen Span- nungen fertig zu werden. Das gilt ganz besonders jetzt, da das Pro- blem des Bolschewismus in eine neue Phase eingetreten ist. Es ist kein Geheimnis mehr, da⸗ er bisherige amerikanische Botschafter in Moskau, Admiral Standley, sich mit der Absicht trägt, zurückzutreten. Dem Ge- rücht nach, weil er sich durch die vielen Hof Stalins entsandte, überspielt sieht. Tat- sächlich aber wohl, weil das Versorgungs- problem der UdssSR Amerika in die Gefahr wirtschaftlicher und militärischer Abenteuer, die Bolschewisten andererseits unter den Zwang außenpolitischer Entschlüsse bringen könnte, die sich für die Kriegführung der ungleichen Verbündeten verhängnisvoll aus- wirken müßten. Mit deutlicher Absicht hat die USA-Wochenschrift„News Week“ kürz- Schwerindustrie veröffentlicht, in dem auf den sehr hohen Prozentsatz von Frauen, Kindern und technisch unausgebil- deten Arbeitern in diesem legendären In- dustriegebiet sowie auf die Schwere der Ar- beits- und Lebensbedingungen der bolsche- wistischen Werktätigen hingewiesen wird. kaner ihr Aleuten-Unternehmen und beginnt man da und dort auf die Notwendigkeit hin- zuweisen, auf sowietischem Boden gegen- über der japanischen Insel Luft- und Flot- tenbasen zu besitzen. Warum zeigt da ein amerikanischer Botschafter in Moskau, der überdies das Pech hat, Marinefachmann zu sein, nun so wenig Lust, auf seinem Posten im Kreml zu verharren? Kurt Pritzkoleit. polHrTisCHE NOTIZEN Pr. Auf welchem Hintergrund sich das Treflen der beiden feindlichen Brüder, Gi- raud und de Gaulle, vollzieht, ersieht man tikers der in Lissabon erscheinendenen Zei- tung„Novidades“.„Sei es infolge des tech- nischen Unvermögens oder der Gewissen- losigkeit oder der verbrecherischen Gewinn- sucht“, schreibt der Leitartikler,„Tatsache ist jedenfalls, daß auf den öffentlichen Märk- ten wenig oder nichts mehr gekauft werden kann, während auf dem schwarzen Markt alles zu haben ist, wenn auch zu haarsträu- benden Preisen. Das Ergebnis ist, daß die Zivilbevölkerung, vor allem die Eingebore- und daß die Lumpen, mit denen sie sich bedecken, kaum noch als Kleidung ange- „Fbrochen werden können. Die Angelegenheit Ast peinlich und kann nach Ansicht einitzer englischer Journalisten Gelegenheit zu, sehr ünangenehmen Interventionen gebenn. Im Nachsatz wird sich der Redakteur der „Novidades“ aber wohl irren. Erstens, wer sollte wohl die Initiative zu einer. Interven- tion ergreifen(Roosevelt etwa oder Chur- chill?). Zweitens, warum sollte man inter- venieren: Daß die Araber hungern, hat die und Amerikaner, weder in Syrien noch im Irak jemals gestört. Drittens und vor allem aber, gegen wen müßte, man intervenieren? Sicherlich doch gegen die Juden, die, wie überall in der Welt außer in den Achsen- Die drei Fragen stellen ebensoviele Antwor- ten dar. Man, wird bestimmt nicht inter- venieren() und weder Giraud noch de Gaulle, die sich jetzt mit heimlichen Rache- absichten— gegeneinander natürlich— die Hände reichen, besitzen auch nur den Schat- Die sonntägliche Wacheablösung und Flag- genhissung vor dem französischen Regie- rungssitz, dem„Hotel du Parz“ in Vichy, er- Giraud nicht von seinem Programm Ab- überreichte. Dr. Grasset, der Staatssekretär Die infimen reinde de Baulle unũ kirand in Jeder wünscht die wichtigsten Posten mit seinen Leuten au besetzen schifte sind von den Engländern 1040 ent- wafknet worden, auch die Maschinen müssen erst wiederhergestellt werden. „HB“) Genf, 31. Mai. * *5 (Eigene Meldung des. Die erste Sitzung des französischen 2 tral-Exekutivausschusses soll das oberste Gremium aller französischen Rebellen heißen— hat am Montagvor- mittag stattgefunden. Die Emigranten-Gene- räle de Gaulle und Giraud, ferner René Massigli, André Philip und General Catroux nehmen an den Beratungen teil. Die beiden sich innig hassenden Emigranten- gruppen rauften bei dieser von den Anglo- Amerikanern erzwungenen Sitzung darum, wer die meisten Posten bekommen werde. Für die freundschaftliche Stimmung, die heute wie gestern zwischen diesen Emigran- ten herrscht, ist es bezeichnend, daß sich die beiden Generäle bei der Ankunft de Gaulles auf dem Flugplatz nicht einmal die Hände reichten. Als de Gaulle das Auto bestieg, folgte Giraud nicht unmittelbar, sondern ließ General Catroux den Vortritt, damit er nicht neben de Gaulle sitzen mußte. Die Juden und linkseingestellten Elemente be⸗ nutzen die Anwesenheit de Gaulles zu Kund- gebungen, die sich gegen Giraud richten. Um das Ankleben von Plakaten mit Ab- bildungen de Gaulles zu verhindern, erließ Giraud vor dem Eintreffen seines Konkur- renten in Algier eine Verordnung, wonach Plakate, die französische Zeitgenossen zei- gen, nicht angeklebt werden dürfen. General de Gaulle hat sich sofort nach seinem Eintreffen beeilt, den Pressevertre- tern zu erklären, es ginge nicht an, daß Ge- neral Giraud gleichzeitig Mitglied des Exe- kutivrates und Chef der französischen Trup- pen sei. Ein politischer Führer könne nicht Armeechef sein. Im weiteren erklärte der General, daß er trotz der Verständigung mit stand nehmen werde, alle ehemaligen An- hänger Pétains aus den führenden Stellungen hinauszuwerfen. Man versteht, warum die Londoner„Times“ am Montag erklärt, Lon- don sei stark interessiert an den in Algier gepflogenen Besprechungen, beabsichtige aber vorläufig keine direkten Interventionen. Ob Giraud und de Gaulle den amerika- reichen Mütter aus verschledenen Teilen Frankreichs. Die Frauen, die vor dem Hotel auf Ehrenplätzen saßen, wurden von Mar- schall Pétain mit großer Freundlichkeit be- grüßt: Im Anschluß daran fand ein feier- licher Gottesdienst statt, an dem Vertreter des Staatschefs und der Regierung teil- nahmen. Später empfing der Marschall eine Anzahl besonders verdienter Mütter, denen er die Medaille der französischen Familie für Familie und Gesundheit, erklärte einem Sprecher des französischen Rundfunks gegen- über, Frankreich habe den Sinn der Familie wieder entdecken müssen, und die gegen- wärtige Regierung sei fest entschlossen, der Familie den ihr gebührenden Platz wieder- zugeben. —Man erinnert sich vielleicht, daſ bereits hevor Daladier sein Land in das blutige und roteske Abenteuer des Krieges geten das Reich stürzte, die Regierung gewisse An- sätze gemacht hatte, das vielschichtige Problem der Familie, das am inneren Kern dasjenige der zureichenden Regeneration des Volkskörpers umschließt, einer Lösung entgegenzuführen. Natürlich wurde gleich- zeitig in vielen Zeitungen und Zeitschriften über die Notwendigkeit der Geburtensteige- rung geleitartikelt. Dabei konnte es vor- kommen, daß ein Professor einen glühenden Artikel für die„Revue des deux mondes“ schrieb, in dem er zum Schhuß mit einem kleinen Augenzwinkern zugeben mußte, daſ er, allem aufgewendeten Pathos zum Trotz — selbst keine Kinder besaß. So war es all- gemein. Man ging, in letzter, allerletzter Stunde daran, die Frage von Familie, Ehe, Kinderreichtum usw. wenigstens zu disku- tieren. So aber, daß alle' Welt merkte, wie unernst diese elementaren Dinge von den führenden Leuten genommen wurden, wie wenig radikal die Lösungsvorschläge sein würden und wieviel lieber man, wenn nicht die Not an Soldaten und Rüstungsarbeitern überwältigend wäre, zum alten Schlendrian zurückkehren möchte. Das rächte sich bitter. gabe, die sich ihm stellt, mit wahrer Würde trag, der außerordentlich aufschlußreichen Pétain aber scheint gewillt, der großen Auf- — nischen Luftangriff auf Rennes, wo in- zwischen die Zahl der toten Eranzosen aut 200 Sestiegen ist, als einen Beitrag ihrer Auftraggeber zu der Besprechung von Al- gier ansehen, entzieht sich unserer Kennt- nis. Es ist auch nicht bekannt, was die emi- grierten französischen Generäle dazu sagen, daß die Besatzungen der seit 1940 in Ale- xandrien von den Ensländern internier- ten französischen Kriegsschiffe durch Aus- hungerung dazu gezwungen worden sind, zu den Emigranten Üüberzugehen. In Alexan- drien befanden sich das 30 Jahre alte Schlachtschiff—— von 20 000 Tonnen, die drei schweren Kreuzer„Du Quasne“, „Tourville“ und„Souffren“, gebaut 1925 bis 1927, der leichte Rreuzer„Duguay-trovin“, drei Zerstörer und ein-Boot. Diese Kriegs- Millionen BRT im Seetransport/ 150 F Hamburg, 31. Mai(Eig. Dienst) Uber den Einsatz der deutschen Handelsmarine im gesenwärtigen Krieg und ihre Leistungen sprach in Ham- burg Vizeadmiral Lohmann in einem Vor- Einblick in die Probleme der kriegsmäßigen Handelsschiffahrt vermittelte. Zu Beginn des Krieges 19 14 waren rund 2400 Schiffe im deutschen Besitz, von denen zunächst nur 204 Schiffe im Kriegseinsatz standen: später wurde diese Zahl auf 2000 erhöht. Bei Beginn des gegenwärtigen Krieges war unsere Kriegsflotte der der Engländer um das Achtfache unterlegen. Um so größer mußte die Handelsflotte her- angezogen rden, die 1939 2466 Schifke mit.4 Millionen BRT umfaßte. Von diesen Schiffen waren bei Kriegsausbruch über die Hälfte in fremden Gewässern. Zahlreiche Schiffe, unter ihnen die„Bremen“, die„New' Vork“ und die„St. Louis“ kehrten in küh- nen Fahrten in einen Heimathafen zurück, kumpierluhrung und Berlin, 31. Mai.(Eig. Dienst) Die Tatsache, daß die Bolschewisten ihre Angriffe gegen den Kuban-Brücken- kopf nicht mehr fortgesetzt haben, ist als ein soeben für uns günstig beendeter Ab- schnitt der seit Monaten dauernden Khinpfe am Kuban zu werten. Sicherlich werden die Bolschewisten noch weitere Angriffe gegen den Kuban-Brückenkopf führen, weil dieses Vorfeld zur Halbinsel Krim und die Hafen- stadt Noworossijsk viel zu wertvoll sind, als daß sie auf die Versuche verzichten könnten, den Kuban-Brückenkopf zurückzuerobern. Aber die jetzt von den Bolschewisten soeben eingestellte Offensive, die von sechs Infan- teriedivisionen und drei Panzerbrigaden ge- tührt wurde, muß als zusammengebrochen bezeichnet werden n Hamit haben die deutschen Abwelirkräfte, die sich in den zuhliosen Kümpfen im dor- tigen Lagunengebiet augenscheinlich zu Spezialisten entwickelten, einen sehr schönen und erstaunlich schnellen Abwehrsieg er- rungen. Die Masse der Angreifer war ohne englisch- französischen grohes loisiel ie deulscho Haundolsflolte beéekannt, Die sowjetische Offensivkraft erlahmte am Kuban-Brückenkopf Giraud vervollständigt sein Verräterkomitee Paris, 31. Mai.(Eig. Dienst) Nach bei Inter-France vorliegenden Mel- dungen hat General Giraud den aus Frank- reich nach Nordafrika entkommenen Ge⸗ neral George zum Mitglied des Exekutiv- Komitees ernannt, das in Algier errichtet worden ist. Gleichzeitig wurde der franzö- sische Finanzier und Politiker Je an Mon-— net, der bei Kriegsausbruch Mitglied einer Finanzkommission war, in dieses Komitee berufen. lugzeuge dureh Bordflak abgeschossen andere liefen neutrale Uberseehäfen an und erhielten Befehl, sich zur Heimat durchzu- schlagen, Unternehmungen, die auch in vie- len Fällen gelangen. Nur wenige deutsche Schifte wurden aufgebracht, da der größte Teil sich, so lange noch irgendeine Mös- Üüchkeif dazu bestand, dem Zugriff feind- cher Mächte durch Selbstversenkung ent- zog. Insgesamt kehrten in den ersten sechs Monaten dieses Krieges 86 Schiffe zurück. Vizeadmiral Lohmann sagte zum Schluß, dahß zwar noch kein abschlſeßender Bericht über die Leistungen der deutschen Handels- marine abgegeben werden könne, gab. aber das viele Millionen Tonnen Schiffsraum im Seetransportdienst eingesetzt und nicht weniger als 150 Feindflugzeuge und mehrere Schnellboote von den Bord- wafken angegriflener deutscher Handels- schiffe vernichtet worden sind. Daraus er- gibt sich, daß auch die auf den deutschen Handelsschiffen fahrenden deutschen See- leute genau so am Feind stehen, wie die auf den Einheiten der Kriegsmarine. Abwehrwille sieglen waltstohß durchbrechen wollte. Zuerst ge- lang den Bolschewisten auch ein Einbruch in die dünn besetzte erste deutsche Linie, dann aber stießen aus der Tiefe des Brücken- kopfes Gegenstoßkrüfte in die Flanken und brachten den Angriff zum Stehen. Es wur- den Kampfflugzeuge und Stukas als Fernkampfartillerie eingesetzt, deren Wirkung außergewöhnlich gewesen sein muß. Schliehßlich erlahmte dié bolschewi- stische Offensivkraft. Es ist möglich, daſ die Bolschewisten nach einer Verstärkung und Umgruppierung ihrer Kräfte erneut den Kubanbrückenkopf angreifen. Gewilj aber ist, daß sie hier wie- der auf den vernichtenden Widerstand einer kleinen, aber entschlossenen Abwehrgruppe stohen werden bei der jeder einzelne Soldat überlegen ist, was Kampferfahrung und Abwehrwillen andelangt. Solds- ten, die die soeben beendete bolschewistische Massengfflensive in so kurzer Zeit und mit solcher ollendung zerschlugen, müssen glänzend geführt sein und darüber hinaus. Zweifel in jeder Hinsicht überlegen, weil die sowjetische Führung hier mit einem Ge⸗ pHer Feind setzte gestern die Angrifle getzen den Kuban- Brückenkopf nicht kort. Von der übrigen Ostfront wird bis auf ein erfolgreiches eigenes Angriffs- Wellish nur Spüh- und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Bei einem Angriff eines sowietischen Bomberverbandes gegen ein deutsches Geleit im Schwarzen Meer wurden durch Jagdflie ger und Fahrzeuge der Kriegsmarine sümt- liche neun angreifenden Bombenflugzeuge abgeschossen. Insgesamt verloren die Sowiets gestern 74 Flugzenge, sieben eigene werden vermißt. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griff en Hafenstüdte an der und Südostküste an und warfen Bomben groſlen Kalibers auf kriegswichtige An- unternehmen bei lagen. Im Mittelmeergebiet vernichtete zeuge, darunter mehrere schwere Bomber. Bei bewaffneter Fernaufklärung die zum Muttertag erschienenen kinder- und tiefem Ernst gerecht zu werden. Lied zuischen den Schlechten/ Von Erneste Fuhrmann-Stone Die Leinwand zeigte nicht lange das Bild.- Denn bald rollten wieder die Räder, Ge- schütze bellten und deckten das Kaumse- wesene kräftig zu. Das Unerhörte der Märsche, von Strom und Urwald, sandiger Ode und tobender See, von herrenlosen Pferden, knatternden Bränden und heulen- den Stürzen aus den Himmeln war in all seiner Unerbittlichkeit festgehalten, uner- mücdliehe, nie ermattende Zähigkeit im Aus- harren, verbissene Wut im Stürmen und tau- sendmal jenes Gesicht unterm Helm, hager, ernst und entschlossen zum Schwiersten. Aber das eine, das stillste Bild jener Schau blieb doch im Innern ruͤhen.- Auch als die tägliche Welt draußen schmerzend hell und unbekümmert aufbrach und über dem Gesehenen zusammenschlagen wollte, da stieg das eine Bild herauf, das wenig gewollt, und doch alles gesagt hatte.- So wars: Rohe Bretter waren zur Brücke ge- kügt. Rastlose Hände wirkten im Hinter- grund. In der Mitte des Bildes aber trabten zwei Pferde mit langsam nickenden Köp- ken. Auf jedem Pferde saß ein Soldat.- Sie hatten die Helme am Sattel hängen. Wie wehte das Haar! Junge Gesichter sahen aus dem Bilde der Leinwand, aber sie sahen das heimliche Auge nicht, das am Straßenrand wartend ihren Ritt festhielt, damit er mit Tausenden von Bildern in einer einzigen, jebendei Kette der pausenlosen Bewührung pis in die Heimat wanderte, wo auch die Frauen dem Frieden entgegenschaffen.- on Staub überkrustet waren die reiten- den Soldaten. Frei trugen sie den Hals. Sen- gende Sonne lag auf all dem Gerät des Kampfes, das ihnen am Leibe hing.- Einer aber, der Jüngste, hielt in den Händen ein geltsames Ding, fäst zerbrechlich sah es aus in seinen braunen Händen. Es war eine kleine, dunkle Laute. Tastend glitt die Linke während des Rittes am Griffbrett auf und nieder, wührend die Rechte langsam, zbgernd über die Saiten strich. Was er spielte, ging im Lärm der Straße unter, im Häümmern auf den Bohlen der Brücke, obwohl der Wun- derkasten am Straßenrand sonst so getreu das Ganze hielt.- Des Soldaten sinnendes Augenpaar ging dem schweigsamen Ritte vorauf die Straße entlang, wührend doch alles in ihm den sanften Klängen lauschte. Er mochte die Laute gefunden haben, der reitende Spieler. Vielleicht hing sie an einer verlassenen Wiege,,vielleicht,- vielleicht,- Er hatte sie gefunden, und nun nahm er sie mit auf den endlosen Weg,„vorwärts nach Osten“, band sie an sein gutes Pferd, wie die todbringenden und die todwehren- den Dinge seines münnlichen Lebens. Und wenn er in einsamer Weite die Saiten be- rührte, stand manches auf, in dem er jung gewesen war, sah er Wanderwege, blüten- volle Bäume, Mädchenröcke und überall die schöne Heimat. Wortlos reitet der Kame- rad. Stumm trotten die müden Gäule. Wo sich der Himmel rötet, wartet die brüllende Schlacht.- Augenblicke nur weilte das Bild im be- wegten Reigen der Bilder. Aber es sagte s0 viel, sagte so klar, was es heihlt, Deutscher zu sein. Tapfer im Wagen, maßlos in Treue und Pflicht und hart, wo die Waffen es kordern. Zwischen den Schlachten aber steigt es silbern herauf: Lied und Liebe zum Schönen, behutsamster Klang aus dem brau- nen, hölzernen Leib..- Ewig so reitet der Kümpfer Über die blu- tende Erde: ruhlos im Sattel, an dem der stählerne Helm hüngt. In den Stiefelschäf. ten zwüngen sich die Granaten. Der Wind der Fremde verweht ihm das Haar.- Aber die Hünde, die zu kümpfen, zu siegen wis- sen, locken auch das Lied aus den Saiten, aus den Tiefen des sehnsüchtigen Herzens, in dem alles Große der-Erde Raum hat. Wagner, Genie und Kämpfer Gedenkstunde in Mannheim V Die NSG„Kraft durch Freude“, der Orts- verband Mannheim des Bayreuther Bundes und der Ortsverband Mannheim-Ludwigs- hafen des Richard-Wagner-Verbandes deut- scher Frauen begingen am Sonntag semein- sam den 130. Geburtstag Richard Was- ners. Der ausverkaufte Saal der Harmonie zeigte beredt, wie stark der Wagnergedanke in der Kunststadt Mannheim fortlebt. Wurde doch in Mannheim dank dem Einsatz der von Friedrich Heckel geführten„Fünf Ge⸗ treuen“ der erste Ortsverband des Wagner- vereins gegründet. An diesen mutigen Ein- satz für Wagner und den Bayreuther Fest- spielgedanken knüpfte nach Grußworten Georg Emigs Prof. Dr. Friedrich Noack in seiner Ansprache an. Aus Wagners Kampf gegen die fremdländischen Einflüsse, die in der Musik wie in ihren Stoffen und Texten das deutsche Opernleben im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts weitgehend beherrsch- ten, aus der Wiedergewinnung des Lebens- rechtes deutscher Opernkunst auf dem deut- schen Theater zeigte Noack Wagners Musik- drama als einen Markstein für die deutsche Kulturgeschichte auf. Sehr klar und gemein- verstündlich legte Noack die Etappen in Wagners Schaffen dar: die Eroberung der zeitstilistischen Mittel bis zum„Rienzi“, den kühnen Vorstoß in Neuland mit den folgen- den Opern, die theoretisch-philosophische die Vollendung des romantischen Dramas mit„Tristan“, dem„Ring“ und„Parsifal“ aus den wiederentdecken germanischer Sagenstoffen- ein Werk, das geboren ward aus dem Kampf gegen hürteste Bedrüngnisse 74 gowjel-Flugzeuge uhgeschossen Keine Feindangriffe am Kuban-Brückenkopf/ Aufklürererfolg im Atlantik üver dem Atlantik wurde ein feindliches Frachtschiff von 4900 BRT durch Luftangriff versenkt und ein viermotorises bri- tisches Flugzeug im Luftkampt abgeschossen. Fundierung eines Gesamtkunstwerkes und noch als Einzelkümpfer beste Qualitäten be- Sitzen. Aus dem Führerhauptquartier, 31. Mal. englischen Süd- die Luftwaffe am 29. und 30. Mal. 13 Flug- und Schloksalsschläge des Lebens. So ver- ehren wir in Wagner nicht nur den großen Dichter und Musiker, sondern auch den großen Menschen, der mit einer ungeheuren Tatkraft, mit einem fanatischen len alle Hemmnisse besilegte und zu dem Endziel gelangte, das er sich gesteckt hatte. Dieses Kämpferische an Wagner steht uns heute besonders nahe und zeigt uns, wie gegen kast unfaßbare Widerstände der Geist und der Wille des großen Menschen sich durch- zusetzen vermögen. Die musikalischen Darbietungen der Ge- denkstunde griffen bis auf die beiden Wesen- donk-Lieder, die Glanka Zwingenberg vor- trug, auf das Opemnschaffen Wagners zurück. In einem Konzert schöner Stimmen des Nationaltheaters erklangen, von Eugen Hess e begleltet, Arien aus,, Rienzi“(Glanka Zwingenberh,„Holländer“(Hölzlim), „Lohengrin“ Käthe Dietrich, Hölzlin, Fahnachh,„Tannhäuser“ Leyendek- ker) und aus den„Meistersingern“ Faß- nachth. Die beliebten Gesangsstücke wur⸗ den mit stürmischem Beifall und reichen Blumenspenden bedankt.„3 Intendant Erik Wildhagen in Mülhausen er- waärb zur UVraufführung das Schauspiel„Die Abenteuer Karls XII.“ von Walter Etropal und das Schauspiel„Drei im Leuchtturm“ von Fabbri und Wolff. Die beiden Werke werden in der nächsten Splelzeit in Mülhausen 1. E1S. uraufgeführt. Professor Dr. Johannes Lohmann ist von der Universität Rostock auf den neuerftichteten Lehrstuhl für vergleichende Sprachwissen- schaft an der Unlversität Frelburg i. Br. berufen worden. Professor Lohmann beschüf- tig' sich in der Hauptsache mit indogermeni- scher Sprachforschung. in der Rundfunksendung„Musikalischer Spiegel der Zeit“ für den 11. Juni sind Aus- schnitte aus den Opern„Sschinderhan- nes“ von Gustay Knei(Karlsruhe) und „Dornröschen“ von Cesar Bresgen(Ber- Moner n Enrenmal Unter Kranzniederlegung Landesführer des Landverbandes Ost des Ns-Deutschen Marinebundes, Oberleutnant zur See Leue, legte an der Weihestätte Kranz nieder. Reichsgrenadier-Division 4 Kranzniederlegung 4 am Berliner Ehrenmal. Berlin, 31. Mal Zum Gedenken an die bei der Schlacht Skagerrak Gefallenen fand im den Linden eine feierliche statt. Der Stellvertretende einen Der Führer hat durch „Hoch- und Deutschmeisterr Wien, 31. Mai.(Eig. Dienst) 4 einen Erlaß der Anerkennung der 44. Division in besonderer vorbildlichen Haltung der Soldaten dieser Division in den schweren Kämpfen um Stalingrad den Namen„Re i chsgrena- dier-Divisfon Hoch- meister“ verliehen. hörte unter anderem ment 134, das Traditionsregiment des eha- k. u. k. Infanterie-Regiments Nr. 4 und Deutsch- Dieser Division ge- das Infanterie-Regi- maligen „Hoch- an, das fast und Deutschmeister“ zählte, die bei St teren Ende ausgehalten und der ruhm- reichen Tradition der alten Deutschmeister ein neues hinzugefügt haben. Wien am 1. Juni im Rahmen einer Feier im Konzerthaus verkündet werden. 3 Neue Ritterkreuzträger Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Kiefer, Kompanieführer rungsabteilung ring; Oberleutnant der Divisſon Hermann Gö- MG-Bataillon. stern zahlreiche Bomben auf die Stadt Schaden an öffentlichen und privaten Ge⸗ neun Flugzeuge. stürzte ins Meer. Rebellion der Inder in Syrien lion und Desertion, da englischen Offlziere auflehnen und nicht für wollen. Die Englünder haben eine Abord nung von tünf engländhörigen idischen Würdentrüger nach Syrien geschickt, um Inder zu beruhigen. IN WENIGEN ZEILEN Ministerpräsident Dr. Tuka wurde in der juristischen Fakultät der Berliner Friédrich- Wimelm-Untversität promoviert. vor 21.00 Uhr abgeschossen. Ein neues japanisches Schlachtschiff, das den Schlachtschiffen vom Dreadnought-Tyf entspricht, ist jetzt fertiggestellt worden. 1 tärische Anlagen und Lagerhäuser wurden zer— gezwungen, jährlich 103 Millionen zubringen. — Hakenkreuzbanner—2 und Druckerel..b. H. Verlag direktor: br. Walter Mehls(z. Z, im Felde). Schrilt leltung: Hauptschelttleiter: Fritz Kas ert, Stellvertretel Dr. Hein: Bernez chet vom blenst:, ———————————————————————————— Eines der schönsten und historisch bedeub samsten Baudenkmäler der vor 1170 Jahren in mainzische Amthaus: die„Kellerei“, Mit seinem hohen Giebel der Hauptstraß zugekehrt, in die auch der schmucke Erke als malerische Erscheinung. Bis 1803 wa der„Steinerne Bau“ Sitz des Mainzer A manns, des„Kellers“. Die Wohnung de Amtmannes fand sich im gegenüberliegen haus“ oder„Alten Spital“. In diesem Ha Martin Kyaus(1756/1791), Sohn eines Main zer Amtmanns, seine Jugend. Viele Jahre wa der„Steinerne Bau“ unbenützt. Seit drel Big Jahren ist das Heimatmuseum des Od walds und des Baulends, von Hauptlehre Karl Trunzer begründet, in den beiden ses erwarb sich Profesor Karl Hoffack Direktor des Karlsruber Kunstgewerbe museums, große Verdienste. Er richtete, von Saal mit den Wappen frünkischer Städte und Geschlechter. Der Ausbau ſes oberen Stock⸗ werks erkolgte 1929. Ein Eilderbuch Oden- wülder Volkstums und ränkischer Ge 2 lim) vorgesehen. schichte ist das im ehrwürdzen„Steinern Bau“ untergebrachte Museun. ausschließlich Wiener in seinen Reihen 3 alingrad bis zum bit- unvergüngliches Ruhmesblatt Die ehrende Namens- verleihung an die 44. Division wird in DwB. Berlin, 31. hlal, ber Führer verlieh das Ritterkreuz des 1 in einer Panzer-Aufklä- 4 Höfeld, Kompanieführer in einem Jäger-Regiment der Luftwaffer Leutnant Mischke in einem Fallschirm- Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 31. Mal Das Hauptquartier der Wehrmacht meldet unter anderem: Feindliche Flugzeugverbände warfen ge- Neapel, die ihren siebzigsten Luftangriff durchmachte, auf Ortschaften Sardiniens und die Provinzen Foggio, Bari und Po- tenza ab. In Neapel entstand beträchtlicher bäuden. Sechs viermotorige Flugzeuge wur- den abgeschossen. Bei Angriffen auf die Insel Pantelleria verlor der Gegner Ein weiteres Flugzeug DNB. Rom, 31. Mal in syrien ereigneten sich unter den in-f dischen Truppen zahlreiche Fälle von Rebel-“ alie Inder, wie Ste- fanie aus Istanbul erfährt, sich gegen ihreß die Interessen ſhrer Unterdrücker kümpfen slowakischen Untversität zum Ehrendoktor der Ein viermotoriger Bomber vom Typ„Libers- tor“ wurde bei Aufklärungsflügen über dem Küstenvorfeld des Atlantik am 30. Mal kurtf seiner Kampflraft und in seinem Aktlonsradi Die japanische Luftwaffe griff den Lufthafen 3 von Tschittagong mit großem Erfolg an. Mille stört und 14 feindliche Flugzeuge abgeschosgen. 4 Die Gesamtzahl der verhafteten Inder ist auff 46 000 Mann gestiegen. Zur Erhaltung der brü tischen Herrschaft in Indien werden die Inder Ptund auf- Julius Eihh In einem alten Odenwaldstädtchen Lorscher Urkunden erstmals genannten Stad Buchen im Odenwald igt das von dem Mainzer Erzbischof und Kurfürst Berthollf von Henneberg vor 450 Jahren erbaute kur- im Volksmund der„Steinerne Bau“ genanntt des Obergeschosses hineinragt, die Längs- seite dem Hofe zugewandt, der von delß Straße durch eine Mauer mit Toreinfahrttf abgetrennt ist, bietet der mäüchtige Steinbauß der manche Stürme'der Stadtgeschichteh glücklich überstand, eine ebenso stattlichek den Fachwerkgebäude, dem sog.„Trunzer⸗ verlebte der„Odenwälder Mozart“, Joset Stockwerken des Hauses untergebracht. Um die künstlerische Gestaltung des Erdgeschos- Karl Trunzer unterstützh die Odenwälder“ Bauernstuben ein; er schnückte den großenn Molb Am -anzeN Suost -Jg Ar ONM -puvſuↄosan⁰Nφ :AuII1 75% sfd :AuIi 1ͤ s1d sid s1•61 53 -SMIOA Ofᷓ SodsHIAISMMN -gneaas fOA AlsnutuezstloS -d0:ZuI 81T g5˙7 sid 88˙'61 MXVA. a0 2 ueisu⁰UM 4 Jep szezsesuz⸗ 4³ 381 8561 1215 ——— —InV 65⁵ -uspott u 55 uiehlzsuonses b/Tb6L N2ʃ Ss,p0o%οCid. urg usllsg. pusaAπ sop olpgssA. V ꝛ291sunz ep burs -48 uspflebus: uoaæ Zunfſeꝛs 140 zssugl zloule uiſs en 48 —— JIIIAAOA + Nozgies slle Uöer nz s. 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Zunuos40). 40% ujοuαι —1900 181 aamu 40 SHO 40% D⏑νις nouuusa uSOAM Tsckiungkaischek wird Staatspräsideni Lin sen muß krankheitshalber abdanken Berlin, 31. Mai.(Eig. Dienst.) Während in Zentralchina die Kämpie Wi⸗ schen den Wan cn und Tschiangkaischeks Truppen einern Höhepunkt zustreben, üper⸗ rascht jetzt éine Meldung aus Tschur eing, wonach Vschiangkaischek zum Staatspräsi- denten von Tschungkingchina ernarmſt wer- den soll. Ein betleffender Gesetzesantrag wurde bereits vom Ständigen Ausschuß der Kuomintang in einer außerordentlichen Sit- zung entWörfen. Tschianskaäischek ist also wieder die Prä- sidentschäft Zzugedacht, die er schon einmal inne hatte. Der gegenwärtige 81jährige Prä- sident Lin sen erlitt einen Schlaganfall, der ihn lähmte. Er kann wahrscheinlich seine Amtstätiskeit nicht mehr ausüben. Die Kuomintang, die Partei Tschiangkaischeks, beantragte daher, daß der Präsident der Exekutive die Staatspräsidentschaft über- nehmen soll, wenn deren Inhaber nicht mehr in der Lage wäre, seinen Posten aus- zufüllen. Der gegsenwärtige Leiter der Exe- kutive aber ist Pschiangkaischek. Dieser Wechsel ist eine Geste ohne jeden Hintergrund. Lin sen war von Beginn an lediglich eine Marionettenfigur nach dem Willen Tschiangkaischeks. Er war das Aus- hängeschild für Tschungkingchina; ein alter Mann. Mehr wurde von ihm aber auch gar nicht verlangt. Als die Japaner 1931 die Mandschurei ännektierten und bei Schanghai landeten, mußfe Tschiangkaischek, der da- malige Präsident, abdanken. Zum Nach- folger wurdie sein ältester Mitarbeiter Lin sen ernannt, der sofort wegen Bedrohung seiner Hauptstadt Nanking mit allen Reiclis- ämtern nach Tschungking übersiedelte. Dort hüllte er sich in ein andauerndes Schwei⸗ gen, kaum, daß selbst in Zentralchina sein Name bekannt war. Das kennzeichnet schon seine bedéufungslose Stellung, sie war rein repräsentativ, gerade weil das Amt des Staatspräsidenten nach der Verfassung eine bedeutende Machtfülle umschließt, wurde es mit einem unbedeutenden Mann besetzt, dessen Befugnisse auch insofern beschnitten wurden, als bei allen wichtigen Magnahmen der gegenzeichnende Chef der befürworten- den Regierungsäbteilung die Verantwortung übernahm. Uin sen, durch sein Studium in den USA staxk amerikanisch beeinflußt, war außerdem Shon hierdurch seiner Zeit der gegebene Mäfm während seiner elfjährigen Präsidentenzéit. Eine Paralléle zu den Sowjets liegt nahe, da Stalin als ausschlaggebender bolsche- wistischer Mae haber residiert, während Kalinin als Staatsoberhaupt der Sowiet- union der Verfassung nach über ihm steht, in der Praxis àper nicht wagen darf, auch nur ein Wörtchen in die Waagschale zu jegen. Genau so sieht es auch in Tschuns- Eingchina aus. Tschiangkaischek hatte den harmlosen alten Lin sen vorgeschoben, um hinter diesem Deckmantel seine Machtgier befriedigen zu können. Wenn er nun selbst das Amt des Staatspräsidenten übernimmt, ändert sich also an den Verhältnissen in Pschungkingchina in der Praxis nicht das geringste. Tschungkings Staatspräsident f Stockholm, 31. Mai.(Eig. Dienst.) Der tschungking-chinesische Staatspräsi- dent Lin sen ist, laut Radio London, im Alter von 81 Jahren verstorben. Er wurde am 12. Mai von einem Schlaganfall be- troffen, als er ausländische Gäste empfan- gen wollte. Tschungking-Chinas Finanzlage Genf, 31. Mai.(HB-Funk) Mit den Fingn schwierigkeiten Tschung- king-Chinas béfalit sich das Londoner Blatt „Financial News“. Von allen kriegführenden Ländern, so schreibt es, habe Tschungking- China das schwierigste Finanzproblem zu lösen; denn durch die japanische Be- setzung der Häfen seien die Zolleinnahmen fortgefallen, die die Hauptstütze der Staats- kasse gebildet hätten. Unter den obwalten- den Bedingungen, die sich in den sechs Kriegsjahren ständig verschlechterten, Sei es der unmöglich ge- wesen, sich neue Einnahmequellen zu er- schließen. Gleichzeitig hätten aber die Aus- gaben einen gewaltigen Umfang angenom- men und nur teilhweise sei das Defizit durch interne Anleihen auszugleichen ge- wesen. Alle Versuche der Tschungking-Re- gierung, der Abwertung Einhalt zu gebieten, seien fruchtlos venlaufen. Tschungking sei zu wenig organisiert, als daß zum Beispiel Rationierungs- und Preiskontrollmaßnahmen mit Erfolg eingeführt werden könnten. — Der Tigerzauber Die siamesische Regierung schrieb vor et- lichen Jahren den Bau einer Straße aus, die die Städte Bang-Taban in Siam und Tenas- serim in Unter-Birma verbinden sollte. Es meldete sich aber kein Bewerber, denn diese Straße sollte durch den schrecklichen Ur- wald führen, durch ein Sumpfgebiet, in dem Schlangen und Tiger die Herrscher waren und über dem tagaus, tagein schwere, gelbe Fiebernebel brüteten. Aus der Nacht des Urwalds leuchteten geheimnisvolle Orchi- deen und aus seiner undurchdringlichen Tiefe kam der klagende Schrei des Todes- vogels Dewa. Ein Jahr, nachdem der Bau ausgeschrie- pen worden war, bewarb sich der Ingenieur John Goodall und die Regierung nahm sein unerwartetes Angebot mit Freuden an, um s0 mehr, als er sich mit 65 000 Pfund(statt der 35 000 vorgesehenen) begnügte und kei- nerlei Ansprüche wegen Verpflegung und Beistellung von Arbeitskräften stellte. Es war einigen älteren Beamten wohl bekannt, daß John Goodall— ein ausgezeichneter In- genieur— bei den Eingeborenen einiger Stämme den Beinamen„Der verrückte, weige Teufel“ führte, sie maßen dem aber keinerlei Bedeutung bei. Bei der Abfassung des Vertrages unterlief ein Irrtum— das Recht Goodalls, im Notfall Arbeiter von den nächstliegenden Dörfern, natürlich gegen entsprechende Bezahlung, zu verlangen— war nicht genau festgesetzt worden und Goodall nützte diesen Irrtum aus. Wie ver- abredet, sollte er jedem Arbeiter je Tag einen Tikkal Arbeitslohn zahlen— Goodall zahlte einen Tikkal je Woche und so kam es von allem Anfang an zu schweren Zwi- stigkeiten zwischen dem Ingenieur und den Eingeborenen, die aber Goodall auf seine Art beilegte— durch rohe Gewalt. Langsam kam er so bis Zzum Bamroefluß, zühergehend den Ateim ZJnhislte. Schemt és —— G a dowW Berlin, 31. Mai. Es scheint, als wenn der große von Konteradmiral r so, denn viéele Umstäflde Wingen unsste Gegſier zum Handem, dieè Sit arbeitét nicht fr sie, sondern für uns. Es ist Sowjetrußland, schwer erschöpft von seinen Winteroffensiven, bei denen die Feindverluste von unseren Kämpfern auf das Zwanzig- bis Dreißigfache der unsrigen geschätzt wurden- nur nach den Leichen- haufen vor unseren Stellungen. Der mit allen Mitteln angestrebte Einbruch in das Donezbecken und das große Kerngebiet der fruchtbaren Ukraine ist unter blutigsten Opfern gescheitert. Die Ernährungslage wird von neuem gefährlich, ein dürrer Frühling verheißt schlechte Ernte, die Zu- fuhren über das Nordmeer und den ausge- sogenen Iran genügen bei weitem nicht, und der Moskauer Delegierte Zzu der famosen „Nachkriegs-Ernährungskonferenz“ in Hot- springs forderte barsch sofortige Maßnah- men statt jüdischer Profitpläne für später. UsA-Marineminister Knox bestätigte die Vordringlichkeit der sowjetischen Versor- gung mit Lebensmitteln. Alle Sorge der Westmächte dreht sich um die Fähigkeit der Sowiets zum durchhalten. Die aufeinander abgestimmten drei Feind- offensiven, die Novemberinvasion in Nord- westafrika, der Angriff von Agypten her, die Sowietoffensive im Osten, gemäß dem Plan von Casablanca- haben ihr-Hauptziel, den gleichzeitigen Zangeneinbruch in die europäische Front, verfehlt. Der grohartige Widerstand unserer verbündeten Heere ließ es im Osten nur zu den Teilerfolgen in der östlichen Ukraine kommen. In Nordafrika steht der Feind, der„zu Weihnachten seinen Tee in Rom trinken“ wollte, jetzt an der Meerenge von Sizilien und sucht den Wesg durchs Mittelmeer zu gewinnen, der 5000 Seemeilen Umweg und zwei Millionen BRT Schiffsruum ersparen und die Klam- mer über die Dardanellen vollenden soll. Aber dort stehen auch wir von der Achse in gewaltigen Stellungen, deren Ausbau uns der Zeitgewinn und zäher Widerstand in Nordafrika erlaubte. Schon viele Monate vor dem Uberfall beherrschten wir die Enge, die kein Transport- oder Geleitzug jupuns Marine Liebling der Mulion Setogutschi komponierte den (Kabel unseres Ostasienvertreters Arvid Balx) Tokio, 31. Mai. Als in dieser Woche Japan seinen Flot- tentag beging, fand von allen Umzügen kei- ner eine derartig jauchzende Bewillkomm- nung wie die Marineflieger, deren Schöpfer Admiral LVamamoto war und von denen zwei Bataillone mit schmetternder Musik durch die Straßen Tokios marschierten. In Japan ist es an sich wie anderswo auch, und. mit nur leichter Abwandlung unseres Lie- des könnte man auch hier feststellen„Wenn die Matrosen durch die Stadt marschieren, öftnen die Mädeln die Fenster und die Türen“. Immer erklingt dann von schmet ternden Kapellen gespielt Japans Flot- tenmarsch, der im Jahre 1897 kompo- niert, die japanischen Herzen im Sturme er- oberte und seitdem zu den populärsten Me- lodien gehört, die seit dem Vorjahr auch den weiteren ostasiatischen Großraum durch- klingen und bheute bereits von Singapurs Hafenkulis, den javanischen Gummizapfern, den philippinischen Zuckerbauern, ja sogar von Borneos Kopfjägern und Neuguineas Menschenfressern vergnügt geträllert wird. Zu dem diejährigen Flottentage bekommt endlich auch der Komponist des Flotten- marsches sein Denkmal, und zwar in dem schönen Hibiyapark Tokios. Der Komponist Setogutschi, 1868 geboren, erlebte als Junge, wie damals die ersten ausländischen Kriegsschiffe nach Japan kamen, die nicht durch ihre Kanonen, sondern ihre Musik- kapellen auf den musikalischen Knaben tiefsten Eindruck machten. Aber auch maß- gebende japanische Staatsmänner erkannten den anfeuernden Wert solcher Militärmusik auf die Wehrmacht, so daß die junge japa- nische Marine im Jahre 1879 den deutschen Musikmeister Franz Eckert nach Japan berief, um hier das Musikwesen bei der Marine einzuführen. Vorher kannte die ja- rieg vor- Kierdfes d und ägyptischen Häfen- vor kurzem bis Ahinreißender Marsch. Vorwärts Setogutschi, , Der groſhe Krieg hült den Aiem un wie stark ist unsere Stellung?/ Pläne und Sorgen des Feindes/ Strategische Pause geht zu Ende passierte. Malt a freilich ko versorgt werden und blieb eine Gelahr in en, jetzt nicht ab en und den der Flanke. Abęer die e 2 anfiern. Aher die Suen von15 er Achse hat, ietzt ihre Erüs beiszminen dage e ng de. Blick apf qie Festung 8 und läßt sie den Gegner in den lsepisehen d Kaing asis Eurgpa Sfee Viel- Der und tunesischen, tripolitanischen, sysischen Aeicht sollte man doeh in Ofasien zubaßh- ken, bevor auch dort alle Stellungen his nach Port Sudan und Ostafrika- fühlen. Sein Angriffsterror auf Sizilien und Süd- italien wird diese Front niemals bis zur Sturmreife erweichen. Was einer Invasion an Verlusten blühen würde, liest er mit Bestürzung von den unfrisierten und ge- heimen Verlustzahlen in Nordafrika ab. Kein Tag vergeht ihm auch hier ohne Schiffsverluste. Die britischen-Boote, die französischen Postdampfer und Fischkutter und portugiesische Küstenfrachter abschie- BZen, scheinen von ohnmächtigem Blutrausch erfüllt. Während dieser Pause am Mittelmeer bleibt die Sorge um den Schiffs- und Trans- portraum ungestillt. Die drei feindlichen Armeen dort in Stärke von etwa 400 000 Mann verlangen einen ständigen Nach- schubdienst von monatlich 5 600 000 Ge- wichtstonnen, nach den eingetretenen Ver- lusten zur Zeit aber mehr. Das ist eine dauernde Bindung von Schiffs- raum neben den fast nicht mehr zu zäh- lenden sonstigen Expeditionen, die gerade- wegs auf Kosten der englischen Versorgung geht. Lord Woolton, der Londoner Ernährungsminister, sprach sorgenvoll von bedenklichem Schwinden der Reserven. Woher- soll Ersatz kommen? Chuͤrchill ap- pellierte an die Bergwerksarbeiter, schnel- ler und pünktlicher zu fördern. Kohle ist der einzige Rohstoff, den England ausrei- chend besitzt. Die gute Hälfte seiner Er- nährung kommt über See. Aber die Uber- schußgebiete sind ohne Transportraum. Australiens Wolle und Getreide blieben aus, seine Ausfuhr liegt praktisch still. Ahn- lich in ganz Südamerika. Hier am Atlantik drängt die Zeit, und das umso mehr, wenn der Blick sich nach Ostasien wendet. In Casablanca beschloß man:„Europa mit Hitler zuerst, dann Japan“, aber das war schon immer der alte Plan gewesen. Doch die Japaner hatten ihren Strich dureh die Rechnung gemacht, von Pearl Harbour bis zu den Salomonen. In den USA schwankt man, was nun dringender sei, und Chur- volkstümliehen Flottenmarsch Pfeifen. Jetzt gründete die junge japani- sche Marine erst die Blechmusik, die schon durch die purpurroten Röcke der Musiker bei der Bevölkerung freudigen Anklang fand. Mit Eckerts Hilfe entstand die erste Notensammlung für Marschmusik und der junge Setogutschi wurde Eckerts begabte- ster Schüler im Spielen, Dirigieren und schließlich auch im Komponieren. Eckert natte die japanische Nationalhymne in euro- päische Harmonien gesetzt(wie sie auch heute gespielt wird), und sagte zu Seto- gutschi:„Was eurer Marinekapelle jetzt noch fehlt, ist eine eigene Komposition, ein komponiere ihn!“ Uber dieses Kommando erschrak Setogutschi sehr, weil sich der junge Musiker dies keinesfalls zutraute, aber Befehl ist Befehl, und Eckert war offenbar ein guter Menschenkenner und musikalischer Beurteiler, denn Setogutschi komponierte Japans Flottenmarsch, der 1900 pei der großen Flottenschau in Kobe erst- malig öffentlich gespielt wurde und freu- digsten Beifall fand. Der Flottenmarsch ge- hört seitdem zu den populärsten Melodien. Setogutschi gelang noch ein zweiter Schla- ger. Nach 35jähriger Dienstzeit wurde er im Jahre 1917 vensioniert, lebte im Ruhestand, und als 1937 der Chinakries ausbrach, ver- anstaltete die japanische Regierung einen Wettbewerb für einen patriotischen Marsch, der sozusagen musikalischer Ausdruck des gewaltig gesteigerten Patriotismus sein sollte. Der greise und kränkelnde Seto- gutschi hörte davon und komponierte eines Nachts einen Marsch und sandte ihn anonvm ein. Dieser pPatriotenmarsch, der den ersten Preis erhielt, hat den Flot- tenmarsch an Popularität noch übertroffen. Setogutschi starb 1941, nachdem er auf all- gemeine Bitten noch acht Wochen vor sei- nem Tode ein Riesenkonzert der Marine- unte heimlich chi chun peschwörte die Migner an washing- zur Uneinnehmbarkeit ausgebaut sind? Roosevelt bemerkte z⁊ur hilfesuchenden Frau Tschiangkaischeks, die Aufrollung der Südsee-Inseln bis zur Einnahme von Tokio „Könnte wohl 50 Jahre dauern“ Vor Tisch Rieß es 90 Tage. Jetzt müsse man Japan von Chin a und Sibirien aus angreifen. Aber in China schreitet die japanische Ofkensive kräftig fort, die Uberläufer ha- ben sich gefährlich vermehrt, seit Nanking auf japanischer Seite kämpft, Tschungking ist ohne Waffen, viele Provinzen hungern, der Birmaweg will sich nicht öfknen. Was über Fibet oder durch die Luft über den Himalaya oder über Sinkiang aus Sowiet- rußland kommt, ist ohne Belang. Die näherliegenden Flugplätze zum Angriff auf Japan sind zerstört, die USA-Luftwaffe wich bereits weit nach Südwesten zurück. Also versucht man den Weg über d ĩ e Arsuten nach Sibirien zu öffnen. Zwar flel Attu, aber noch steht Kiska unberührt. So brennt der Krieg nicht uns, sondern dem Feind auf den Nägeln. Bei uns die Ruhe der Erwartung und sicheren Stärke, das Sammeln von Kräften für die nächsten Entscheidungen. Uber 350 Millionen stehen in Front oder Arbeit für die Verteidigung Europas und seine Rüstung. Die Blockade lief sich tot. Wir kämpfen ums Leben, jene um Profit und Macht und jüdische Pa- rolen. Der Antisemitismus erhebt sein Haupt in den Feindländern, der Bolsche- wimus mit ihm.„Die Kampflinie geht ja mitten durch unsere Völker“ schrieb eine englische Zeitschrift, entsetzt über dieses Bild. Alles das treibt den Feind zu neuen Entschlüssen, noch ist die Pause strategi- scher Besinnung, sie wird bald zu Ende sein, und wir werden beim nächsten Akt nicht fehlen. „Strafen gegen Volksschädlinge in Italien Rom, 31. Mai.(Eig. Dienst.) Ein Schleichhandel mit Ol und Mehl wurde in Florenz entdeckt. Zwei Personen wurden verhaftet. In Pistoia wurden zwei Gemüsehändler wegen Preistreiberei bei Kartoffeln ins Konzentrationslager über- führt. In Modena sind drei Personen wegen Ankauf von Lebensmittelkarten verhaftet und ihr Geschäft geschlossen worden. Ein Einwohner von Turin wurde im Besitz schwarzgekaufter Waren auf einhalb Jahr ins Konzentrationslager geschickt, und in Venedig kam die Polizei durch die Ver- haftung einer verdächtigen Frau, bei der man Schmuck im Goldgewicht von über einhalb Kilogramm fand, dem Goldhandel eines Handelsschiffs-Kapitäns auf die Spur. Auch die in Aussicht genommene Käuferin gelang es zu verhaften. Diese verhaftungen in fünf italienischen Städten, die„Popolo di Roma“ am Sams- tag veröffentlicht, zeigen, daß Italien die Verstöße gegen die kriegsbedingten Gesetze in ebenso scharfer wie wirksamer Form be⸗ straft. Eine Million Rettungsschwimmer in 30 Jahren DNB. Stuttgart, 31. Mai. Anläßlich ihres 30jährigen Bestehens hatte die Deutsche Lebensrettungs-Gemeinschaft ihre leitenden Männer nach Stuttgart be- rufen, wo am 5. Juni 1913 der erste Aufruf zur Grundlegung der DLRG veröffentlicht worden ist. Höhepunkt der von fachlichen Vorträgen ausgefüllten Tagung war eine große öffentliche Kundgebung, in der 1— Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-j Breithaupt eine Rückschau auf die Entwicklung der Lebensrettungs-Gemein- schaft gah. Rund eine Million Rettungs- schwimmer haben ihre Prüfungen abgelegt, und im Jahre 1942 wurden mehr als 1000 Urkunden über bestandene Rettungsschwim- mer-Prüfungen ausgehändigt. Ein UsA-Flugzeug stürzte in der Bucht von Gibraltar an einer Stelle ab, an der sich viele Badende befanden. Von diesen wurden sechs getötet und vier verwundet. Die Besatzung panische Wehrmacht nur Trommeln und Erzählung aus Thailan d von Alexander Keller ein Urwaldgewässer, dessen Ufer versumpft waren, und konnte nicht weiter, da ihm die nötigen Arbeitskräfte fehlten. Vier Monate hatte Goodall gebraucht, um bis zu diesem Filuß zu kommen und die feuchte Luft, die unerträgliche Hitze wie die ununterbroche- nen Aufregungen hatten den starken Mann zermürbt. Er war zum Skelett abgemagert, konnte schwer gehen, schlief nicht mehr und in den dunkien, unruhigen Nächten, in denen Tiger sein Eager beunruhigten und der To- tenvogel ihm ununterbrochen seinen trauri- gen Ruf in die Ohren schrie— war er aber- gläubisch geworden. Das, schlimmste, was einem weißen Mann im Urwald passieren kann. Am Bamroe angelangt, eine Botschaft an den Ortsvorsteher des am anderen Ufer gelegenen Ortes Ban-Tun und hig gesunden, jungen Arbeitern. Zuerst war der Ortsvorsteher geneigt, dem Ansuchen Folge zu leisten, als er aber den Arbeits- lohn, den der Ingenieur zu 1 bereit war, erfuhr, wies er das Ansinne glatt ab. Er sandte sogar einen Boten an Goodall und ließ ihm höhnend sagen, er möge sich zum Teufel scheren und seine Straße allein bauen. Zur größten Uberraschung aller fer- tigte der Ingenieur diesen Boten ruhig ab und ließ ihnm sogar— beim Abschied— einen Fetzen Stoff als Geschenk überreichen — später aber rief er den Befehlshaber Sei- ner Wache, den Siamesen Anruddha, und befahl ihm, in der Nacht in vier Booten über den Fluß zu setzen und den Ort zu um- zingeln.„Wer fliehen will, wird erschossen“, sagte er. mit dir.“ Dem heißen Tag folgte eine finstere Nacht und im Schutze der Dunkelheit gelang der sandte Goodall verlanste von ihm die Beistellung von drei- Goodall dachte eine Weile nach.„Ich fahre kapelle dirigiert hatte. plan Goodalls— das Dorf wurde umzinselt, zwei Leute wurden erschossen und im Mor- gengrauen betrat der Ingenieur die Hütte des Ortsvorstehers.„Ich bin Goodall, der Mann, dem du sagen ließest, er möge seine Straße allein bauen“, sagte er,, und ich gebe dir fünf Minuten Zeit, zu überlegen: willst du mir dreißig Arbeiter ohne Bezahlung stellen, oder willst du hängen.“ Der Ortsvorsteher war alt und krank— sprach, die angeforderten Leute beizustellen. Am Nachmittag mußte zich Goodall nie- derlegen, da ihn heftiges Fieber schüttelte — später ließ er den Ortsvorsteher zu sich kommen und fragte ihn nach den Wegver- hältnissen bis zum Kaolwang-Berg, den man vom Fiuße aus tief am Horizont sehen konnte. „Der Wald ist wild“, entgegnete der Orts- vorsteher,„und Schlangen, Elefanten und Tiger sind die Herren. Die Könige des bietes sind die Tiger— sie erlauben keinem Fremden, in ihr Reich einzudringen.“ Er sah Goodall ernst an.„Du wirst niemals bis zum Koalwang kommen.“ Maha Ammat, der Diener Goodalls, beugte sich zu seinem Herrn und flüsterte ihm et- was zu. Der Wald und das Fieber hatten den Ingenieur schwach gemacht— sein Ge- sicht wurde bleich und Furcht stand in sei- nen Augen. Er winkte dem Ortsvorsteher.„Komm näher“, sagte er leise„und sieh mich an. Du weißt mehr als die anderen— antworte— werde ich von Tigern gefressen werden?“ Der Eingeborene zuckte die Achseln.„Ich weiß es nicht“, entgegnete er. Goodall atmete schwer.„Maha Ammat, mein Diener, behauptet, nur der Tigerzauber körne mich retten... Ist das wahr?“ Der Ortsvorsteher nickte. · „Dann gib mir den Zauber“, flüsterte der Ingenieur. „Du bist ein weißer Mann“, entgegnete der er flel vor dem Weißen nieder und ver- 5 des Flugzeuges fand gleichfalls den Tod. Blöcke 2 Benzin aus Holz Wänhrend früher das Holz im wesent lichen als Bau-, Möbel- und Brennho verwendung fand, ist es heute einer der wichtigsten und vielseitigsten Rohstoffe der — Wirtschaft geworden, mit Ler sharsamm umzugehen Kriegsgebot ist. Ober- andforstmeister Dr. Gernlein von der Zeutsechen Gesellschaft für Holzforschung berichtet zusammenfassend in„Forschun- gen und Fortschritte“, was alles aus Holz gemacht werden kann. Dieser über die Grenzen des Reiches hinaus bekannte Holz- kachmann geht davon aus, daß die · dem Holz als organischem Stoff anhaftenden Eigenschaften wie Quellen, Werfen und Reißen, die einst seine Verwendung beein- trächtigten, durch die neuen Wese der Holzvergütung behoben sind. Platten und aus dünnsten Holzschichten, mit Kunstharz verleimt, sin vollständig frei von jedem Verziehen und Werfen, selbst bei Lagerung im Wasser. Derartiges Holz wird verwendet zum Flugzeugbau, Bootsbau, Karosseriebau, besonders in tropischen Ge- bieten und für dauernd im Freien stehende Verkehrszeichen. Geschichtete, verleimte und gepreßte dünne Buchenholzfourniere liefern ein Preßsperrholz von hoher Fe- stigkeit, aus dem u. a. Zahnräder hergestellt werden, die in mancherlei Maschinen den Zahnrädern aus Metall überlegen sind. Gan: neue vVverwendungsmög- liehkeiten des Holzes erstanden durch eine Bearbeitung, bei der das Holz auf etwa zwei Drittel seines Volumens Zzu- sammengedrückt und damit die Festigkeit und“ Biegefestigkeit so gesteigert wird, daß derartiges Holz im Maschinenbau Metall mit Erfolg ersetzt z. B. als Mittel- lager der großen Blattfedern für Feder- hämmer. Vollkommen neue Verwendungs- möglichkeiten hat auch die moderne Che- mie dem Holz eröffnet. Aus Holz werden heute Kunstseide und Zellwolle in einer Güte hergestellt, die jeden Ver- gleich mit Natunseide, Wolle und Baum- wolle aushält, ja sogar diesen Erzeugnissen überlegen sind. Die künstliche Seide und tauschstoffe, sondern vollwertig neue Roh- stoffe, die aus der Textilindustrie nicht haben lebhafteste, frische Farben und sind vielfach fester, als die aus Wolle und Baumwolle, und auch nach wieder- holtem Waschen einwandfrei. Ferner ge- lang es, gerade auch geringwertiges Na- delholz in einen wertvollen Tierfutterzu- satz,„Holz zucker“, zu überführen. Sehr viel bedeutungsvoller ist die Mög- lichkeit, aus Holz Spiritus zu gewin- nen, wertvoll besonders zur Beimischung zum Benzin zwecks Steigerung der Klopf- festigkeit, und in weiterer Verarbeitung Traubenzucker und Futterhefe. Etwa 100 kg Holztrockensubstanz er- geben 25 kg eines Hefekraftfutters, das zirka 50 Prozent Eiweiß enthält. Holz hilft also, die Eiweißlücke schließen. Nicht zu- letzt aber steht heute das Holz an erster Stelle als Austauschstoff für Benzin un- ter den festen Treibstoffen. 2,5 kg Holz ersetzen einen Liter Benzin. Die Erspar- nisse an Betriebskosten gegenüber dem Benzinfahrzeug betragen 75 bis 30 Prozent. Im ganzen kann man die Kosten für mit Holzvergaser angetriebenen Wagen auf etwa 60 Prozent der Benzinwagen schätzen. Die Aufgabe, die Ertragssteigerung des Holzes zu erzielen und den Waldbestand durch Aufforstung ungenutzter Geländeflächen zu vergrößern. Leistungssteigerung dureh Gefolgschaftserfindungen DNB. Berlin, 31. Mal. Da Erfindungen und Verbesserungsvor- schläge von Gefolgschaftsmitgliedern beson- ders wirksame Mittel zur Leistungssteige- rung sind, hat der Reichsminister für Be- wafknung und Munition, Speer, sich ent- schlossen, solche Beweise einer schöpferi- schen Mitarbeit besonders anzuerkennen und zu würdigen. Der Werkmeister Julius Baumstingl hat eine umwälzende Erfindung auf dem Gebiet der Werkzeugersparnis ge- macht; sie wurde von einem führenden Rüstungsbetrieb in Lizenz übernommen. Der Erfinder wurde mit dem Kriegsverdienst- kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet. An- erkennungsschreiben des Reichsministers für Bewaffnung und Munition, Speer, erhielten folgende Rüstungsschaffende: Der Ingenieur Hollweg, Ingenieur Geitlinger und der Be- triebsführer Christian Schondelmaier. Ortsvorsteher erstaunt.„Seit wann glauben weiße Männer an den Zauber?“ „Gib mir den Zauber und ich will dich pelohnen.“ Er hob seine Reitpeitsche und seine eingesunkenen Augen funkelten.„Ieh will ihn haben.“ Der Ortsvorsteher verbeugte sich tief. „Du sollst ihn haben“, sagte er ruhig,„denn du bist mein Herr und ich habe dir zu ge- horchen.“ Die Nacht kam rasch, die Finsternis ver- schlang das Licht, der Wald wurde laut und drohend und der Totenvogel begann zu wei- nen. Goodall lag flebernd in seiner Hütte, als der Ortsvorsteher zu ihm kam. Er trug einen weiten, gelben Mantel und ein Gefäß in den Händen. Seine Lippen murmelten Gebete. Mit einer Hand schöpfte er eine Flüssigkeit aus dem Gefäſß vnd besprengte damit Goodall und die Lageèrstatt— dann entfernte er sich leise, wie er gekommen war. Goodall flel in einen unruhigen Schlaf — er sah im Traum den finsteren Wald auf sich zujagen, die roten Orchideen fielen in großen Blutstropfen auf ihn und ein unsicht- bares Wesen ging tappend durch den Raum. Plötzlich roch er heißen, stinkenden Atem und erwachte— zwei gelbe Augen waren über ihm und er schrie in Angst.. Ein großer Tiger packte ihn bei der Brust und trug ihn in's Freie, in den schwarzen Wald. Dort starb der Ingenieur John Goodall. Am Morgen kamen die Ortsbewohner aus ihren Hütten. Der Ortsvorsteher hob seine Arme zur aufgehenden Sonne.„Der weige Mann ist tot“, sagte er,„aber meine Hände sind rein. Ich habe ihn nicht getötet. Ist es so, Maha Ammat?“ „Es ist so“, entgegnete Maha Ammat spöt- tisch.„Du hast meinen Herrn nicht getötet, aber du hast dem Tiger mit Blut den Weg zur Hütte gewiesen, und den weißen Mann mit dem Blut besprengt, da ihn das Tier Waldes ließ sich täuschen. Du weißt genau, daß er weiße Männer nicht frißt. Woher hattest du das Menschenblut?“ „Es ist das Blut meines einzigen Sohnes“, sagte der Ortsvorsteher, und seine Stimme zitterte vor Trauer.„Er tötete sich selbst, um sein Blut zu geben und uns zu retten, denn der weiße Mann hätte uns alle getötet. Verstehst du das?“ „Nein“, entgegnete Maha Ammat verwirrt. Er sprach die Wahrheit, denn er war ein Kuli aus der Stadt, der die Freiheit längst vergessen hatte KLEINER KULTURSPIEGEL Zeichnungen, Radierungen und Gemälden er- öfknet. Unter dem Thema„So sind die Roten“ bringen die spanischen Künstler Ar- beiten, in denen sie die ganze Tragödie des kommunistischen Herrschaft darstellen. Das Sen nirh am Bodensee beendete soeben seine Winterspielzeit 1942/43. Es wurden die bisher höchsten Besuchsziffern erreicht. Auf sieben Abstecherorte im Boden- seegebiet entflelen 75 der insgesamt 249 Auf- führungen, zu denen noch vier Sinfoniekon- zerte kamen. Für die Sommerspielzeit 1943 ist die Aufrechterhaltüng des Kurtheaters Stadt Lindau mit Kräften der Konstanzer Bühne gesichert. DAS RUNDFUNK-PROGRAMM Diensta g. Reichsprogramm. 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 14.15 bis 15 Uhr: Ope- rettenklänge; 15.30 bis 16 Uhr: Solistenmusik von Bach; 16 bis 17 Uhr: Aus zwei Strauß- Operetten; 17.15 bis 18 Uhr: Musikalisches Allerlei; 18 bis 18.30 Uhr: Alte und neue Volks- weisen; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Unr: Frontberichte; 20.15 bis 21 Uhr: Klavier- und Orchestermusik; 21 bis 22 Uhr: Komponistenbild: Josef Haydn.- Deutschland- sender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Haydn, Mozart, Beet- sonst nicht gefressen hätte. Der Herr des stimmen; 21 bis 22 Uhr; Stunde für dich. Zellwolle aus Holz sind nicht mehr Aus- mehr fortzudenken sind. Stoffe aus Zell- wolle deutsche Forstwirtschaft hat die wichtige hoven; 20.15 bis 21 Uhr: Musikalische Natur- Mnos ureufens“ uegpan eauosfußga 1 uspO uondaepl IAdos usedo soh n pun eꝛpmis vsoιοιμφU⏑ ſusgoas uop ozznomin LpigauepO eip uoA oezgol A Oh 3 eMesisunz à0 norshon lmen 40 SouossspAꝗ sep Zur ua zudeaqesaehun pred uep u eauendnezf uoA s uepo sop umesnur Deip nes mnueg e daudι,ν˖ eοιιν⏑μY εUαν me seute unos“ esoe„sZz% gen meE uleseſp uI„ ezunz,“ o8s uep uesdenaeqnueses u * I◻ dunuuoA od urv ZozufeM sep a g s Zur euonneis osusde e eesepes 0 uneaufeis osnuopun merxufeso, z 23 p uo dai%h u Sug- op J3auß enuos 40 foegeszdnazf Zep le uueues„nag sug m„elen“ 3f um ↄaneqas usαι Rormmng zsmmzmnx Juep doa sep 18 Ipeꝛs uszuueuos sſv u uszuse Orιt Z0A& Inspoq uosfaormuä 5 uupispleU —————————— 1 Iin sninl eneie n enalfeis 1 818 M ips(pien un 2 ˙2 Lene Hd'-o j7 1 — mas punzd deuofll put awd uepza U Ing z0p Zqunzleuzd ar 1% zpuf useeihr dSsouosesq nez: 92 uspan zsnyug us Blozad uie Len UpAOαπ INlezs -zusnoupssd Imfpeasuohnv wmouſe msop Dmoszuovine * Imnz mM os ds 3 ep Joan uosnhsst %%%1“&+ mOοA 4 SOA onpeng zseauflned ep Zoznopuszud wur iep uh span vnn NAdIIAZ „ mun Zzeindsen u dsſpuf usgiagrl ꝛ000 efs ueögqr uozdurgz 20l0ι ο. mmoſu pun usm dau usses uois. 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Das Reichspostministerium hat hierzu folgende Bestimmungen erlassen: Faltbriefsendungen mit seitlichen Offnun- gen sind zugelassen, wenn nicht die öffnun- Briefe oder Postkarten einschieben können. Solche Offnungen muß der Absender durch Klebestreifen oder andere zugelassene Mit- Bei Drucksachen in Faltbriefform soll zur Sicherung des Zusammenhalts und als Schutzmaßnahme gegen die störenden Ein- wirkungen der seitlichen Offnungen fortan —zunächst versuchsweise- ein Verschluß durch kleine Klebestreifen oder Siegelmar- ken gestattet sein. Die Klebestreifen usw. dürfen die offenen Seiten nicht vollständig verschließen. Die Aufschrift derart ver- schlossener Sachen muß den Vermerk „Drucksache“ enthalten. Bei Inhaltsprüfun- gen können die Klebestreifen durchgeschnit- ten und nötigenfalls durch Erneuerung der Verklebung, durch Umschnürung oder ein anderes geeignetes Verschlußmittel ersetzt werden. Zugeklebte Drucksachen in Falt- hriefform ohne den Vermerk„Drucksache“. ferner allseitig vollständig zugeklebte und solche- Drucksachen, die durch Drahtheft- klammern oder andere nicht leicht lösbare und nur mit Schwierigkelt zu ersetzende Verschlußmittel verschlossen sind, fallen nicht unter die vorbezeichnete Vergünsti- gung, sie unterliegen den allgemeinen Be- stimmungen. KLEINE SrADTCHRONIE „Verdunkelungszeit: 22.30 bis.50 Uhr Vom Planetarium. Der nüchste Vortrag der Reihe„Mathematik für jedermann“ über das Thema:„Grundzüge der Trigono- metrie“ findet am Donnerstag, 3. Juni, statt und wird am Freitag wiederholt. Mit Bach nach Italien. Die Hochschule für Musik und Theater veranstaltet am Sams- tag, 5. Juni, 13 Uhr, im Harmoniesaal einen Lichtbildervortrag unter dem Titel:„Mit Bach nach Italien“. Kulturschriftleiter Dr. Peter Funk vom„Hakenkreuzbanner“ wird über die Konzertreise der Mannheimer in die großen italienischen Städte, sowie über die in Italien gewonne⸗ nen Eindrücke sprechen. Der Vortrag ist von Lichtbildern umrahmt. Hundesteuer 1943. Wir verweisen die Hundebesitzer auf die Bekanntmachung im Das Kriegsverdienstkreus I. Klasse mit Hermann Krieg und-Rottenführer Willf Helf- mann, Heinrich-Lanz-Straße 27, sowie an den Obergefreiten Heinrich Nägle, Neckarau, Rhein- badeweg, verliehen. Soldatengrüſe erreichten uns von Oberge kreiten Hermann Weiß und den Soldaten Karl „Vogt und Richand Schwenzer. „Grüne aus dem RAb erreichten das„HB“ er, Fritz Plantins, Heinz Eberle, Werner Zimmermann, Helmuth Os- wald, Siegfried Jung, Franz Magin, Hans Grosse, Heinz Hasse, Hermann Reiners. Wir gratulieren. Ihren 85. Geburtstag feierte Frau Katharina Moos, geborene Höhr Witwe, Feudenheim, Eintrachtstraße 17. Seinen 82. Ge- burtstag feiert heute Rentner Johann Ullrich, Ladenburg, Neue Anlage. Seinen 80. Geburts- tag begeht heute F. H. Harzheim, U 6, 4. Das 75. Wiegenfest beging Justizoberwachtmeister 1. R. Heinrich Kirrstetter, U 4, 3. Den 70. Ge⸗- burtstag feiert Installations- und Spengler- meister Valentin Bohlender, Seckenheimer Straße 51. Das Fest der goldenen Hochzeit felerten die straße 3, und Jakob Edin und Frau Christine, geborene Elker, Mannheim-Waldhof, Altrhein- straße 37.— Das Fest der silbernen Hochzeit Goerum. Das vierzigfiäührige Ehejubillum begingen: Heinrich Hertlein und Frau Kätchen, geborene Schmitt, Mollstraße 18; Paul Mehnert und Frau Rosa, geborene Klinger, Meerfeldstraße 18, und Karl Fild und Frau Mathilde, geborene Sehn, Ladenburg, Heidelberger Straße. Auf ein dreißigjähriges Geschäftsjubiläum Installationsgeschäft, Seckenheimer Straße 51. dert), Breisach 194(—), Kehl 266(— 10), heim 233(— 9, Kaub 183—), Köln 163 heim übergeben. einem Knaben, das Leben. Mutter und Kin- Im heutigen Anzeigenteil erscheint der Aufruf für die Meldung der in Haushaltungen beschäftigten hauswirtschaftlichen Kräfte, also nicht nur der Hausgehilflnnen. Zur Mel- dung verpflichtet ist der Haushaltungsvor- stand, bei dem die hauswirtschaftlichen sind. Und zwar bis zum Juni. Vorerst sind aufgerufen die Haushal- tungen, in denen die Hausfrau für Aufgaben der Reichsverteidigung gemäſ Verordnung vom 27. Januar 1943 sich zu melden hatte. Diese Hausfrauen haben zum Teil ihre früheren Hausgehilfinnen schon freiwillig abgegeben, die übrigen müssen jetzt be- gründen, wieso sie glauben, weiterhin An- spruch auf eine Hilfe zu haben. Weiterhin sind die Hilfskräfte in' den frauenlosen Haushalten zu melden. Hier wird vor allem zu prüfen sein, ob jüngere Haushälterinnen, wie dies auch von den Hausfrauen verlangt wird, auch noch zusätzliche Aufgaben über- nehmen können. Einen größeren Kreis werden die Haus- Halte umfassen, in denen die Hausfrau nicht meldepflichtig war, zum Beispiel weil sie über 45 Jahre alt ist, oder weil sie berufs- tätig ist, oder weil sie Kinder hat. In solchen Haushaltungen sind die hauswirtschaft- lichen Kräfte zu melden, wenn zwei oder mehrere Kräfte beschäftigt werden, d. h. eine Hausangestellte und eine Hausgehilfin, sondern auch eine Kindergärtnerin neben einer Hausgehilfin, oder eine Putzfrau neben einem Pflichtjahrmädchen, überhaupt wenn Zzwei oder mehr der in dem Aufruf genann- ten hauswirtschaftlichen Kräfte beschäftigt werden. L Wird in einem Haushalt, in dem die Haus- frau nicht meldepflichtig war, nur eine haus- wirtschaftliche Kraft beschäftigt, dann brau- chen die Haushaltungen, zu denen Kinder, die eine allgemeinbildende Schule besuchen oder noch nicht schulpflichtig sind, gehören, ihre Kräfte noch nicht zu melden. Dagegen müssen alle Haushaltungen, in denen die Hausfrau über 45 Jahre alt oder voll be- rufstätig ist und zu denen keine Kinder ge- hören, jede hauswirtschaftliche Kraft mel- den, 2. B. auch die berufstätige Frau ihre Putzfrau, die Geschäftsfrau ihre Hausgehil- tin, die ältere Frau mit erwachsenen Kin- dern ihre hauswirtschaftliche Kraft. Die Mejdung hat auf einem Formblatt zu erfolgen,“ das beim Arbeitsamt und seinen Nebenstellen zu haben ist. Bei den beschäf- tigten Kräften ist zuerst Auskunft zu geben über Name und Alter, Arbeitsbuchnummer und Berufsgruppe(aus dem Arbeitsbuch zu ersehen). Wichtig ist besonders die Frage der tatsächlichen Beschäftigung 2. B. als Mädehen für alles, oder als Köchin, als also nicht nur zwei Hausgehilfinnen oder Zu der auf diesem Gebiet getroffenen Neuregelung, über die wir kurz berichteten, wird uns von zuständiger Stelle noch ge- schrieben: Im Hinblick auf die Wichtigkeit einer guten Obst- und Gemüseversorgung der ge- samten Bevölkerung hat die Reichsregierung der Hauptvereinigung der deutschen Garten- bauwirtschaft die Genehmigung zur Er- fassung einer Rahmenanordnung erteilt. Gleichzeitig wurden die Gartenbauwirt- schaftsverbände ermächtigt, Gebietsanord- nungen zu erlassen. Eine derartige Gebiets- anordnung liegt jetzt für Baden und Elsaß vor. Verantwortliche Zentralstelle für die Erfassung und Großverteilung von Obst ist der Gartenbauwirtschaftsverband Baden, der sich zur Erfüllung seines Auftrages seiner Bezirksabgabestellen bedient. Die Durchführung erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten: 1. Ablieferungspflichtig ist das Obst aller Art nur in den geschlosse- nen Anbaugebieten. Die Gemeinden, die als geschlossenes Anbaugebiet gelten, werden namentlich bekanntgegeben. 2. Die Obster- zeuger in diesen Gemeinden erhalten die Auflage einer Mindestablieferungsmenge (Kontingent). Diese Menge wird durch die örtliche Hofbegefcungskommission, der der Ortsgruppenleiter und der Ortsbauernführer angehören, festgesetzt. Uber die dem Obst- HEIMAT-NACHRICHTEN Mutterstadt. Der elfjährige Max Böckler aus Mutterstadt, der schon seit Wochen ver- migt wurde, konnte jetzt in der Südpfalz aufgegriffen werden. Er hat sich die ganze Zeit obdachlos herumgetrieben. Der Aus- reißer wurde dem Erziehungsheim Queich- Neustadt. In den Gemüseanbaugebieten der Vorderpfalz ist ein Schädling an Weiß- und Rotkraut und auch am Winterwirsing in gefährlicher Massenvermehrung begrif- fen. Es handelt sich um den großen Raps- stengel- oder Kohltriebsrügler. Das wich- tigste Gebot zur Bekämpfung dieses gefähr- lichen Schädlings ist das sofortige Ausrei- Ben der befallenen Pflanzen,, die man an ihrer fehlenden Kopfbildung und den Sei- tenschoßen erkennt. Die kranken Pflanzen müssen sofort verbrannt werden. Das Pflan- zenschutzamt Kaiserslautern, Mühlstraße 16, gibt in Zweifelsfällen Auskunft. Hofstetten. Im Krankenhaus zu Haslach schenkte die Gattin des Schreinermeisters Albert Kornmaier, der sich z. Z. an der Ost- front befindet, Drillingen, zwei Mädchen und der sind gesund. Landau. Die knapp 20järige G. Sell ſist trotz ihrer Jugend bereits eine gerichtsbe- kannte. Person. Ihre Strafliste weist vor allem Diebstähle auf. Ihre Diebereien be- geht sie meist auf Wanderfahrten als Schirmflickerin. Sie spioniert dabei Ge- legenheiten aus und nimmt mit, was ihr in die Finger kommt. Aber auch auf Tausch- geschäfte versteht sie sich. Besonders treibt sie diese auf dem Lande mit Spielwaren. für die sie Fleisch und Speck tauscht. In ). Pflichtjahrmädchen oder Kindergärtnerin, Lur Obsieriassung und Obstverieilung erzeuger verbleibende Obstmenge kann er auf Antrag bei der Bezirksabgabestelle bzw. Ortssammelstelle unter Ausnutzung eines Obstbegleitscheines frei verfügen. Das in diesem Jahr gewählte Verfahren läßt be⸗ reitwillige Mitarbeit sowohl des Erzeugers wie des Verbrauchers erwarten, da sie bei Einhaltung der bestehenden Vorschriften mehr Bewegungsfreiheit haben und trotz- dem das gesteckte Ziel erreicht wird. Der Obsterzeuger hat nach der Erfüllung seiner Mindestabgabeverpflichtung die Ge- nugtuung, seine Schuldigkeit dem Soldaten und Städter gegenüber getan zu haben. Die Bevölkerung hat, neben der Zuteilung der aufgerufenen Obstmengen, noch die Mög- lichkeit, ihren zusätzlichen Bedarf an Obst in den nicht chlossenen Anbaugebieten und bei dem Obsterzeuger, der sein Kon- tingent erfüllt hat, zu decken. Der schwer mit Arbeit überlastete Obsterzeuger wird vor allem demjenigen Verbraucher aus sei- ner Freimenge Obst zukommen lassen, der ihm bei den Erntearbeiten behilflich ist. Es ist also Vorsorge getroffen, den zu er- wartenden Obstsegen einer gerechten Er- fassung und Verteilung zuzuführen. Obst- erzeuger und Obstverbraucher müssen aber Zleicherweise ihr Teil dazu beitragen und sind daher aufgefordert, die bestehenden Anordnungen zu beachten. artiges Tauschgeschäft abgelehnt wurde, stahl sie bei einem Bauern sechs Pfund Fleisch. Der Richter schickte sie vorläufig kür 10 Monate ins Gefängnis. Kaiserslautern. Seit einiger Zeit wurde die Beobachtung gemacht, daß eine Frau Schmid aus der Kellerstraße fortlaufend Lebensmittelkarten verkaufte, insbesondere an die Einwohnerin Dellmuth. Die Fest- stellungen ergaben nun folgende Tatsache: Die Schmid veranlaßte durch eine gewisse Andreß einen 14jährigen Schüler zu Dieb- stählen von Brot-, Zueker- und Fleisch- karten, die dieser im Luftschutzkeller einef Amtsgebäudes aus einem verschlossenen Schrank mittels Nachschlüssels entwenden mußte. Während man dem Buben ein klei- nes Trinkgeld gab, erzielten die obenge- nannten Frauen ansehnliche Beträge beim Verkauf der Karten. Sie sehen einer stren- gen Bestrafung entgegen. Baumholder. Der 36jährige Elektrotech- niker K. Oppenreuther geriet in Mettweiler mit der Starkstromleitung in Berührung und erlitt so schwere Verbrennungen, daß kurze Zeit darauf der Tod eintrat. busmb, Gm. im kKriegseinsctz ober also houte hoch oſles EN doehrliche heroui:uchen und oblie fern zur Spĩinnstoſſ· u. Schunsammlung 19431 Wie der Auirui Zur Meldung er Hansangeslelllen durtigefünrt nird Angaben, die auf dem Vordruek des Arbeitsamts zu machen sind/ Die Kontrolle als Stundenfrau oder als Haushälterin. Wich- tig ist auch die durchschnittliche wöchent- liche Arbeitszeit im Haushalt, vor allem bei den Stundenfrauen und bei denjenigen Per- sonen, die nicht nur im Haushalt, sondern auch im Geschäft, in der Gastwirtschaft, in der Arztpraxis mitarbeiten, bei diesen Per- sonen ist die wöchentliche Stundenzahl der hauswirtschaftlichen Arbeiten anzugeben. Aufzuführen sind sämtliche Personen, die regelmäßig im Haushalt jede Woche tätig sind, also alle außer etwa der Waschfrau, die nur alle vier Wochen kommt oder der Flickerin, die nur einmal im Monat be- schäftigt wird. Bei den Haushaltungsangehörigen sind die hauswirtschaftlichen Kräfte selbst, auch wenn sie im Hause wohnen, nicht noch ein- mal aufzuführen. Dagegen darf der Haus- haltsvorstand nicht vergessen werden; außer ihm sind auch sämtliche noch im Haushalt versorgten Personen, männlich und weiblich getrennt, nach Alter und Berufstätigkeit an- zugeben. Im Haushalt aufgenommene, nicht zur Familie gehörige Personen, 2. B. Unter- mieter, Fliegergeschädigte, sind noch einmal in einer besonderen Zeile zu benennen. An- gaben über Garten- oder Ackerland und Viehbestand sind nur zu machen, wenn die hauswirtschaftlichen Kräfte auch zu den landwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen werden. Besonders wichtig ist die letzte Frage: aus welchen Gründen eine hauswirtschaftliche Kraft beschäftigt wird. Jede Hausfrau sollte sich noch einmal gründlich fragen, ob sie nicht in heutiger Zeit, in der die Haushalts- kführung so einfach wie möglich zu halten ist, ohne Hilfskraft auskommt, oder ob sie vielleicht auf eine ständige Kraft verzichten und sich mit einer Stundenhilfe zufrieden- geben kann. Unter den Gründen ist auch anzugeben, ob die gemeldete hauswirtschaft- liche Kraft noch für andere Zwecke als den Haushalt beschäftigt wird, z. B. zur Bedie- nung im Geschäft, in der Gastwirtschaft, als Sprechstundenhilfe, für den Schulunterricht der Kinder. Die Kontrolle über die Vollzähligkeit der Meldung und die Nachprüfung der Verhält- nisse, ob die beschäftigten hauswirtschaft- lichen Kräfte notwendig sind, wird mäög- lichst umgehend erfolgen. Selbstverständlich wird man auf ältere Kräfte, besonders wenn sie langjährig in einem Haushalt tätig sind und auf nicht voll leistungsfähige Haus- gehilflinnen Rücksicht nehmen. Wenn aber eine Umsetzung notwendig ist, müssen von den Hausfrauen Opfer an Bequemlichkeit gehracht werden, wie schon bisher von un- zähligen Menschen in der gewerblichen Kriegswirtschaft. Maßgebend muß sein, ob bei zeitgemäßer Haushaltführung die Haus- frauen ohne Hilfe auskommen kann oder ob sie trotzdem noch eine Hilfe braucht. Das wird außer bei den arbeitsunfähig kranken hauptsächlich bei kinderreichen oder oft auch bei voll berufstätigen Haus- fkrauen der Fall sein. Verwundete im„Neckartal“. Dlesmal hatte Pg. Jakob Dorst, der Inhaber der bekannten aststätte„Neckartal“, die Verwundeten zu ast geladen. Uber hundert Kameraden ga- ben sich an dieser gastlichen Stätte ein Stell- dichein. Die leiblichen Genüsse vervollstän- digten solche künstlerischer Natur, für die sich in liebenswürdiger Weise die Klein- kunstbühne der Liedertafel einsetzte. Die von Jupp Klein angeführten Kräfte sorgten für die nötige Kurzweil. Kreisamtsleiter Sinn sprach am Schluß namens der NSG „Kraft durch Freude“, die sich ja die Be- treuung der Verwundeten mit besonderem Eifer angelegen sein läßt, Gastgeber und Künstlern den Dank für die genußreichen Stunden aus, die den feldgrauen Gästen in bester Erinnerung bleiben werden. Bauern- und Wetterregeln für den ersten Sommermonat gibt es eine Menge. Sie sind nicht ohne Widersprüche, geben aber im großen und ganzen der Auffassung Aus- druck, daß der Juni weder zu kühl, noch zu heiß sein soll. Nachstehend eine kleine Auslese solcher Wetterregeln für diesen Monat. Auf den Juni kommt es an, wie die Ernte soll bestahn!- Juni feucht und warm, mach den Bauern nicht arm.- Soll gedeihen Korn und Wein, muß der Juni trocken sein. Viermal Juniregen bringt zwölffachen Se⸗ gen.- Wenn kalt der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.- Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fet- ter.- Vor Johanni bitt' um Regen, nachher kommt er ungelegen.— Wie's Wetter an Jo- hanni war, so bleibt's wohl 40 Tage gar. WIRTSCHAFTS-NOIIZENꝰ) Griechenland „das Kalifornien Europas“ Griechenland besitzt einen sehr großen Reichtum an Bodenschätzen und anderen Kräften, Metallen, sqchwarzer und weißer Kohle, die im Gegensata zu enderen euro- päischen Ländern vollommen unausgenutzt sind. Im Lächt der entstehenden neuen euro- päischen Ordnung wird es offenbar, wie verhüngnisvoll die bisherige Bindung Grie- chenlands an die Interessen der britischen Würtschaftspolitik gewesen ist, wie die Aus- nutzung der materiellen Kräfte des Landes in kurzsichtiger Weise nicht begünstigte. Im Gegensatz hierzu werden die noch unausge- nutzten Kräfte Grechenlands ein sehr gro- Bes europäisches Kapital ausmachen und als Hebel zur Entfaltung der griechischen In- dustrie dienen, die sich zu einer Industrie der landwirtschaftlichen Produkte Grie- chenlands entwickeln wird. Aber das Gebiet, auf dem der Beitrag Grlechenlands am bedeutendsten sein wird, ist seine Landwirtschaft. Es ist bekannt, daß Griechenland wertvolle Produkte erzeugt, die für den gesamten europälschen Raum nützlich sind. Der griechische Tabak, die Rosinen, die Korinthenn, das O1, die Feigen, der Wein und besonders die Orangen und Zitronen und die Gartenbauprodukte wer- den müt Leichtigkeit auf den europäischen Märkten Absatz finden und die notwencgen Tauschmittel bilden, durch die Griechenland die für seine Entfaltung benötigten Indu- streprodukte erwerben wird.„Die Losung, dahß Griechenland, das Kalif ornien Europas bilden kann, muß und wird verwirklicht werden“, so Hußerte sich der Generalsekretär beim Griechischen Land- wirtschaftsministerium Philemon Patütsas über„Griechenlands europäische. Aufgabe“ in„Die Deutsche Volkswirtschaft Nr. 36/1942. Verein deutscher Glfabriken, Mannhelm. Für das Geschäftsjahr 1942 wird eine Dividende von 3 Prozent vorgeschlagen. Pfälzische Chamotte- und Thonwerke A6. Eisenberg. Bei 2,33(2,33) Mill. RM. Röhertrag ergibt sich nach 0, 17(0,18) Mill. RM. Abschrei- bungen ein Reingewinn von 231 747(282 949) RM., aus dem die Stammaktien wieder 6 Pro- zent- davon 4,8 Prozent ausbezahlt- und die Vorzugsaktien 5,1 Prozent erhalten. In der Bi- lanz stehen Anlagevermögen mit.54(1,59), Vorräte mit 0,67(0,77), Warenforderungen mit .53(0,49) und flüssige Mittel mit 0,17(0,33) Mill. RM.; auf der Gegenseite sind Verbind- lichkeiten auf 0,60(0,76) Mill. RM. zurückge- gangen. Personalien. Direktor Georg Christians, Be- triebsführer der Schütte-Lanz AG, Mannheim, beging seinen sechzigsten Geburtstag. Direktor Christians hat sich-durch seine Tätigkeit bel dem Bau des bekannten Luftschiffes Schütte- Lanz große Verdienste um die deutsche Luft- schiftahrt erworben. Berufsschuhe für Männer und Frauen ohne Punkte. Auf Grund einer zweiten Bekannt- machung zur Anordnung 1 der Gemeinschaft Schuͤhe GBezug von Schuhwerk durch den Letztverbraucher) dürfen ab 1. Juni 1943 Be⸗ rufsschuhe für Männer und Frauen ohne Ab- tretung von Punkten abgegeben und bezogen Werden.- Umstellung von Dlamanten und Gold' aut Eisen. Südafrika spielt in der Kriegspresse un- serer Gegner immer wieder eine maßgebliche Rolle als der Lieferant von Diamanten und Gold, während die Bedeutung seiner Woll- lieferungen durch Tonnagenöte und anderwei- tige Wollüberschüsse weniger betont wird. Nichts kennzeichnet daher deutlicher die Rü- stungssorgen unserer Gegner, die Rohstoffsor- gen vor allem, besser als die Nachricht, daß sich Südafrika vor allem jetzt der Erschlie- gung und Nutzung der eigenen Eisenvorkom- men zuwenden will. 16 000 Erfinderbetreuer. In der Zeitschrift „Die Deutsche Volkswirtschaft“ berichtet der Oberregierungsrat im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition, Dipl.-Ing. Baatz, über die Behandlung von Gefolgschaftserfin- dungen. Danach sind bisher schon etwa 16 000 3 in deutschen Betrieben tätig. Der Einsatz von Erfinderbetreuern hängt nicht von der Größe des Betriebes ab. Ein kleiner Betrieb, der Entwicklungsaufgaben durchführt, wird eher einen Erfinderbetreuer brauchen als ein größerer, der nur nachbaut. Andererseits werden sich kleine Betriebe in der Regel mit einem Erfinderbetreuer begnügen können, wüh⸗ rend Groſibetriebe oft für jede Abteilung einen Erfinderbetreuer bestellen, um ihm keine zu große zusätzliche Belastung aufzuerlegen. Die Erfinderbetreuer üben ihr Amt im allgemeinen nebenberuflich neben ihrer Arbeit im Betrieh aus. Italienisch-ungarisches Warenaustauschab⸗ kommen. In Rom ist das Schlußprotokoll über den zwischen Italien und Ungarn für 1943-44 geplanten Warenaustausch von dem ungari- schen Delegierten Nickl und dem italienischen Botschafter Giannini unterzeichnet worden, nachdem eine gemischte Konferenz in der letzten Zeit die Einzelheiten festgelekt hatte. . Neckar: Mannheim 288(— einem nachgewiesenen Fall, in dem ein der- flumtheoter Lichtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 „Dahinten in der Heide..“ Nach Veronstoltungen Unterhehtung Geschdfil. Eẽmplehlungen Ufa-Palcst..00,.30,.15 Uhr. Willy Birgel, Hilde Weißner in „Diesel“ mit Paul Wegener, Erich Ponto. Jugendl. zugelass. Alhembra. 11.00, 12.35,.35,.00, .30 Uhr. Hans Moser in„Maske in Blau“ mit Wolf Albach- Retty, Clara Tabody, R. Ro- manowsky. Jgdl. nicht zugel. Schauburg..30,.50,.10 Uhr. 2. Woche! Beniamino Gigli in: „Tragödie einer Liebe“ mit Ruth Hellberg, Emma Grama- tica. Jugendl. nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. „Fronttheaten“.— Ein Arthur- Maria-Rabenalt-Film d. Terra m. FHeli Finkenzeller, Renèé Deltgen Ein Film a. d. Erlebn. uns. Zeit! Neueste Woche! Igdl. nicht zug. Täglich.35,.35 und.45 Uhr. SGlorio-Pelost, Seckenheimerstr.13 „Damals“ mit Zarah Leander, Hans Stüwe. Neueste Wochen- schau.- Beginn:.40,.10,.35. d. Roman von Herman Löns mit Hilde Weissner, Hans Stüwe u. a. Neueste Wochel JIgdl. nicht zug. Täglich.30,.40 und.25 Uhr. Reglna Meckeru. Fernruf 46272. Wir verlängern den großen durchschlagenden Erfolgsflim: „Die große Nummer“. Ein Zir- kusfilm, wie er sein muß. Be- ginn.15,.30. Jugend hat Zutr. Union-Thocter Mh.-Feudenheim. Dienstag bis Donnerstag: Beg.: .25 Uhr:„Auf Wiedersehen, Franziska“ m. Marianne Hoppe, Hans Söhnker u..-Wochen- schau.- Jugendverbot. Freye Weldhof. Heute bis Don- nerstag:„Fräulein Hoffmanns Erzählungen“ mit Anny Ondra, Mathias Wieman, Ida Wüst, Jo- sef Eichheim u. Lisl Karlstadt. Stäckt. Plenetarium. Donnerstag, 3. Juni, 19.15 Uhr, mit Wieder- holung am Freitag, 4. Juni 1943, 8. Vortrag der Reihe„Mathe- matik für jedermann“. Grund- züge der Trigonometrie. Kar- tenbestellung mit Ruf 340 51. Gesemtgastsplel Kaberett der Komiker Willi Schaeffers, Berlin. Premiere Freitag, 4. Juni und dann täglich 19 Uhr bis 14. Juni im Musensaal des Rosen- gartens. Sonn- u. feiertags auch nachm. 15.30 Uhr. Im I. Teil Festliches Kabarett, im II. Teil eine mürchenhafte Revue„Es war einmal“ in 10 Bildern von Aldo v. Pinelli. Musik von Pe- ter Kreuder. Gesamtausstat- tung: Goetz Roethe. Es wirken mit: Maria v. Schmedes, Erwin Varleté lledertefel, Libelle. Ab heute 19.15 Uhr- Pro- gramm der Neuheiten mit Her- mann Monreal, Georges& Mar- leen Nita, Henriette Browell u. den neuen Attraktionen. Vor- verkauf jeweils 7 Tage im vor- aus(außer sonntags) tägl..30— 11.30 Uhr Libelle-Kasse, O 7, 8. Bunte Palette! Siehe Anschlag- säulen. Täglich 19.30, mittwochs, samstags u. sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverk. b. Marx, R 1, 1, V. 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. palmgarten, Erüek!“. zw. F v. F4 Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiertags 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel.- Hierzu Karten- vorverkauf im Palmgartenbüro von 10-12 und 15-17 Uhr, Fern- sprecher Nr. 226 01. Jugendliche nicht zugelassen. päil-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tãgl.ab 11 Uhr vorm. Das Lustspiel mit den großen] Komikern:„Ungeküßt soll man nicht schlafen gehn“. Heinz Rühmann, Theo Lingen, Hans Moser, Liane Haid, Ivan Petro- vich, Susi Lanner. Nicht für Jugendliche. Wochenschau! Beg.: 11.00,.00,.00,.00,.30. Flum-Pelest, Neckoreu, Friedrich- Straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Hans Moser, Theo Lingen, Willy Fritsch u. Maria Holst in Willi Forst's„Wiener Blut“. Eichheim in„So gefüllst Du mir“. Ein heiteres Abenteuer.- Jugendverbot. Thecter Nenlonalthecter Mannheim. Am Dienstag, den 1. Juni 1943. Vorstellung Nr. 300. Miete A Nr. 25. I. Sondermiete A Nr. 13. Im Rahmen der Kulturtage „Iphigenie in Aulis“. Oper in drei Akten von Chr. W. Gluck. Anf. 18.30, Ende etwa 20.45 Uhr — Jugendfrei! Hoflmann, Eva Wolter, Rose Sccilbau Walclhof..30 und.00. Rauch, Maria Zach, Wihelm Bendow, 3 Collings, Peter Heute bis Donnerstag: Gusti 8 4 Huber, Wolf Albach-Retty, Josef] Zachse, Keppino. 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Geburt eines Sonn- — VUnser erstes Kind, ein prüchtiges EKriegs-Boxmeisterschaften 1943 sind nun- allen Gewichtsklassen vom Fliegen- bis geben wird, denn nur das beste Material schwereren Gewichtsklassen weisen eine äuherst starke Besetzung auf, so daß es die nehmer an den Meisterschaften haben sich im nachbbarlichen Schwetzingen bestens Vvorbereitet, so daß man im gesamten eine von denen der Großteil bereits am gestrigen Dienstag gilt einem Empfang der Stadt Heidelberg im historischen Schloß, kameradschaftlichen Beisammensein der Molkenkur vereinigt. Mittwoch und Uhr, ünden dann in der Stadthalle die Vorentscheidungen zu den Deutschen Box- am Wochenende in Kassel mit den endgül- —— Entscheidungen abgeschlossen en. Es versteht sich, daß außer in Heidel- berg auch in Mannheim und Ludwigshafen ein reges Interesse für die Veranstaltung besteht, zumal ja auch ein bestimmtes Kon- tingent der Kämpfer aus den Gauen Ba- den und Westmark am Start erwartet wird. Weltrekord im Frauen-Hochsprung Kkümpfen der Niederlande wurde bei den Frauen in Amsterdam ein überragender Weltrekord im Frauen-Hochsprung erzielt. Die Titelkämpfe der Trotz schärfsten Einsatzes in der Wehr- macht oder in der Rüstungsindustrie war- teten die 52 Teilnehmer an den 12. deut- schen und 4. Kriegsmeisterschaften im Ge- räteturnen am letzten Mai-Sonntag in der Drei-Flüsse-Stadt Passau mit bewun- derswerten Leistungen auf. Ein großer Teil der alten Meisterturner bewührte sich dabel aufs neue, aber die immer stürker nachdrän- gende Jugend löschte manchen alten Namen aus. Es war ein harter Kampf, bei dem aber uch die Bewertung sehr streng ausflel. Um s0 höher ist der Einbruch der Jugend in die Reihen der alten Meister zu bewerten. Nicht eine einzige„20“ wurde gegeben. Die höchste Bewertung überhaupt erzielte der neue Mei- ster im Bodenturnen Heinz Schnepf mit 39,7 P. für Pflicht und Kür, konnte aber in der Gesamtwertung nur 50. werden. Ste- ger des Zehnkampfes wurde Eugen Göggel. E. P. Die vorarbeiten für die Deutschen mehr ahgeschlossen und so kann das Groß- Es kann kein Zweifel bestehen, daßß es in chwergewicht äußerst interessante Kämpfe wird im Ring erscheinen. Namentlich die Altmeister nicht immer leicht haben wer⸗ den, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen. Meister Nürnberg und andere Teil- gute Form unserer Boxer erwarten darf, Montag in Heidelberg eintraf. Der heutige Wäh- rend der Abend die Teilnehmer bei einem auf Donnerstag, jeweils um 15.00 und 19.30 meisterschaften statt, die bekanntlich dann Wer- Bei den leichtathletischen Trainingswett- Eugen Cbᷣggel Han⸗ Turner- Meister Turner in Passau Von den ülteren Kämpfern konnte sich Al- fred Müller(Leuna) noch den 7. Platz sichern, während Kurt Krötzsch, der erste Kriegsmeister von 1940 un Berlin, erst an 10. Stelle landete. Ergebnisse: Deutsche Meisterschaft im Gerüteturnen: 1. Eugen Göggel(Stuttgart) 192,0.; 2. Theo Wied(WM) 190,9.; 3. Erich Wie d (WMW) 188,8.; 4. Jakob Kiefer(WII)) 185,0 .; 5. Heinz Bol1 Gerlin) 163,7.; 6. Karl Bohusch(Wien) 183,1.; 7. Alfred- Müller (Leuna) 182,4.; 8. Hein: Walter(WM) 10. Kurt Krötzsch(Leuna) 179, 1. Einzelsie ger. Pferd: Theo Wie d 38n5 .; Barren: Frich Wied 39,0.; Ringe: Alfrec Müller“ 33,8..; Bodenturnen: Heinz Schnepf(WW 39,7.; Reck: Eugen Göggel 30,1 P. 6 Heidelbe-g zꝛur Meislerschli gerũsiei Die Deutschen Kriegs-Boxmeisterschaften 1943 Höhe von 1,71 m und steigerte damit die bisherige Bestleistung von Frau von Ba- len-Blanken mit 1,6% m bzw. den noch nicht anerkannten, von der Schweizerin Schimmelpfennig erzielte Leistung von 1,66 m beträchtlich. Mannheim schlägt Pforzheim 16•1(:0) Wk. In Neulußheim rechtfertigte die Mannheimer Handballstädtemannschaft mit Messel(Spy Waidhof), Bauder, Stock, Schmidt und Keck(Post-SpG), Morawetz und Brunner(Reichsbahn), Guckert(Tur- nerschaft Käfertal), sowie Linneweber, Arntz und Weichert fR) das in sie ge- setzte Vertrauen. Vor etwa 200 Zuschau- ern wurde Pforzheim, das körperlich stär- ker, dafür im Durchschnitt aber etwas Al- ter, als Mannheim war, sicher 16:1 ge- schlagen. Die Endspiele um die Deutsche Hockey- meisterschaft der Männer und Frauen, die zeitlich schon festgelegt waren, wurden nach Frankfurt am Main und Hamburg vergeben. 4 Karl Kittsteiner(LSV feierte nun schon seinen fünften Radsporttag in dieser Wettkampfzeit. In Neunkirchen(Sdar) gewann er am Sonntag ein über 96 km führendes Rundstreckenrennen in:54 Stunden mit drei Minuten Vorsprung vor Munk(Mainz). Dritter wurde der Mannheimer Weiß. Die deutschen Ringer-Titelkämpfe im freien Stil wurden in Augsburg abgeschlossen. Mei- ster wurde Schmitz(Göin) im Bantam, Tauer(Neuaubing) im Welter, Llebern (Serlin) im Halbschwer- und Siebert(Litz- mannstadt) im Schwergewicht. Der Schwede Olle Tandberg schlug in Stock- holm vor 20 000 Zuschauern den Belgiler Karl Sys nach Punkten und wurde damit Europa- Boxmeister im Schwergewicht. Die Nürnberger Radrennen waren von über 14 000 Soldaten und Werktätigen besucht. Bester Dauerfahrer war Lohmann vor Schind- ler, Lorenz vor Kehler. Den Mehrkampf der Amateure gewann Vosgenreiter Nürnbers). 181,6.; 9. Otto Biig Vülingen) 180,5.; wer gemeint sein könne?“ Esheimnis ———————— 7. Fortsettung Alle kochte „Und was hörten Sie da?“ „Mario schien einige Tage zuvor über die Dame, um die sich der Disput drehte, eine abfällige Bemerkung gemacht zu haben; nun wollte Münch ihn anscheinend deshalb zur Rechenschaft ziehen. Immer wieder for- derte er Mario auf, ihm zu erklären, was er mit seiner Bemerkung habe sagen wollen. Dabei ging er sogar so weit, Mario, der sich weigerte, ihm die gewünschte Aufklärung zu geben, zu bedrohen.“ Bertram hob überrascht den Kopf. „Bedrohen?.. Wie kommen Sie darauf? Ist das nur eine Vermutung von Ihnen? Oder wissen Sie Positives?“ „Ich hörte, wie Mario zu Herrn Münch sagte, er solle den Revolver wieder ein- stecken! Wenn er etwas wissen wolle, möge er sich an die betreffende Dame wenden!“ Die kühlen Augen hinter den blitzenden Brillengläsern wurden plötzlich überwach; aber Bertram ließ sich von seiner Genug- tuung nichts anmerken. 4 „So, so, von einem Revolver war die Rede?... Das ist ja sehr interessant!“ Dann, leichthin:„Haben Sie zufällig auch den Namen der Dame gehört, um die sich der Streit drehte?? Strobel mußte verneinen. „Weder von Mario noch von Herrn Münch wurde der Name genannt. Da die beiden mich im Nebenraume wußten und immerhin damit rechnen mußten, daß ich Bruchstücke ihrer Unterhaltung hören würde, wollten sie wohl vermeiden, daß ich den Namen der Dame erfahre. Es war nur immer von der Dame odèr von ,ihr' die Rede.“ „Sie haben aber sicher eine Vermutung, „Ich bin völlig ahnungslos!“ „Wirklich? Das kann ich kaum glauben, lieber Herr Strobell Als Marios Freund, der tagtäglich um ihn war, müssen Sié doch über die Leute, mit denen er verkehrt hat oder die ihm nahegestanden haben, infor- miert gewesen sein, nicht wahr!“ Etwas wie Schmers zeigte sich in Stro- bels Mienen. „Leider war das nicht der Fall, wenig- stens nicht mehr in der letzten Zeitl Frü- her, ja, da wußte ich jede Kleinigkeit aus Marios täglichen Erlebnissen, da gab es nichts, was er mir nicht des Bangen und Breiten erzählt hättel Seit einem Jahr aber zog er sich mehr und mehr von mir zurück, nur ganz selten noch kam er, wenn wir in Berlin weilten, zu mir nach Hause- von sei- nem Privatleben erfuhr ich überhaupt nichts mebhr, geflissentlich schien er mich von al- lem, was nicht unmittelbar unsere gemein⸗ same Arheit betraf, fernhalten zu wollen!“ „Das ist eigenartigl“ sagte der Kriminal- rat darauf nachdenklich.„Worauf war die- ses veründerte Verhalten Marios Ihnen ge- genüber wohl zurückzuführen?“ „Ich weiß es mir auch heute noch nicht zu erklären, Herr Kriminalrat! Einen Grund für sein Benehmen, das bei meiner ganzen Einstellung zu Mario für mich sehr schmerz- lich und kränkend war, habe ich ihm je⸗ denfalls nicht gegeben. Einige Male habe ieh ihn deswegen zur Rede gestellt, aber ————————— EIN ROMAN VvoN HENMANNWEICX Mario ——— —————————— durch: Hermonn Welck, Kerlsruhh l.., Eisenlohrstt. 18 or hat mir nur mit Ausflüchten und nichts- sagenden Redensarten geantwortet. Da habe ich mich wohl oder übel mit seinem Verhal- ten abgefunden!“ Bertram sah überlegend vor sich hin; nun richtete er seine forschenden Blicke wieder aut den Musiker, der in sich versunken da- Sal3. „Ich ließ mir soeben nochmals durch den Kopf gehen, watz Sie mir vorher über die Art Ihrer Zusammenarbeit mit Mario er- zühlten. Vielleicht fühlte Mario beruflich zu sehr Ihre Uberlegenheit, vielleicht lehnte er sich bewußt oder unbewußt dagegen auf, Kkünstlerisch von mnen abhüngig oder auf Sie angewiesen zu sein— das könnte eine gewisse Abneigung, ja sogar Feindseligkeit gegen Sie erzeugt haben, solche Fälle sind schon dagewesen, jedenfalls ließe sich s0 Marios Benehmen Ihnen gegenüber er— Klüren“ 7 Bertram machte eine abschließende Geste. „Doch darüber wollen wir uns jetzt nicht länger unterhalten; das sind ja Dinge mehr nebensächlicher Natur. Nur eine Frage hätte ich noch an Sie, Herr Strobel: Verlieh der Filmschauspieler Münch nach seiner Dro- hung, von der Sie vorhin sprachen, sofort Marios Zimmer?“ Strobel schien zu überlegen. „Nein, er ging nicht sofort... einige Mi- nüten verstrichen, bis ich ihn weggehen hörte und Mario mich wieder ins Zimmer et“ „Münch blieb noch einige Minuten?“ Dann, in einem jähen Gedanken, der wie ein Blitz in Bertram aufgezuckt war und ihn einen Zusammenhang sehen lieſß:„Sagten Sie nicht vorhin, daß Sie und Mario, gerade als Münch erschien, Tee tranken?“ a e 3 Der Kriminalrat erhob sich. Eine starke Erregung hatte ihn erfahßt. „Das wäre alles, was ich heute von Ihnen wissen wollte, Herr Strobell Ich danke Ih- nen für Thre erschöpfende Auskunft!“ 4. In dem grohen Filmatelier in Neubabels- berg, in dem augenblicklich„Der grohße Zauberer“ gedreht wurde, hatte man schon vom kfrühen Morgen an fleberhaft gearbeitet. Der Film, von dem man sich viel versprach, sollte so bald wie möglich herauskommen; man durfte also keine Minute verlieren. „Können wir nicht eine Pause machen?“ fragte Simone Reti, die die weibliche Haupt- rolle in dem Film spielte; sie war eine schöne, rassige Frau; aber jetzt machte sie einen müden, erschöpften Eindruck.„Ich kann beim besten Willen nicht mehr!' Der Regisseur Oppermann, eine Hüne von Gestalt, machte ein unwilliges Gesicht. „Schon wieder schlapp? Ich glaube gar, du wirst alt, Sinmone!“ Die Filmschauspielerin warf den Kopf zu- rück, der in seiner grellen Bemalung einen starren Ausdruck hatte. „Danke, sehr freundlich!“ sagte sie auf- gebracht; da sie nicht mehr zu den Jüng- sten gheörte, war sie überempfindlich, wenn man auf ihr Alter zu sprechen kam.„Jetzt Frau möchte ich sehen, dle da micht mũde wird!“ Oppermann lachte dröhnend. „Nur keine unnötige Aufregung, Stmonel Se schlimm war es nicht gemeintl Du wieißt, daß ich Arbeitspausen hassel Aber wenn du meinst— ruhen wir uns also eine Vier- telstunde auf unseren Lorbeeren aus!“ Er ging auf Simone zu und klopfte ſhr mit seiner rechten Hand, es war eine müch- tige Pranke, àuf die Schulter, daſi sle zu- sdammenzuckte. „Nun mache keine beleidigtes Gesicht, Si- monel So wie du die Isabella spielst, splelt sle dir keine von den jungen Günsen, die jetzt hier draußen herumlaufen, nach, dar- auf kannst du dich verlassenl Wieder Zut, ja?“ Simone, schon halbwegs versöhnt, konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Sie sind und bleiben ein Grobian, Opper- mann!“ sagte sie und ging in ihre Garde- robe. 3 Als sie nach einer Weile zurückkam, stand der Regisseur mit im Gesprüch mit einigen Schauspielern beisammen; Walter Münch befand sich darunter. Sie unterhielten sich gerade über den Tänzer Mario. „Nun sagt einmal, Herrschaften, war das nicht eine glänzende Idee von mir, Mario in unserem Film zu verwenden?“ sagte Op- permann.„Jetzt hat Der große Zauberer“ sogar eine wirkliche Sensation! Wenn die müssen sie, ob sie wollen oder nicht, sich unseren neuen Film anschauen!“ „Sie sind ein Gemütsmensch!“ meinte die Reti darauf. „Was heißt Gemütsmensch?“ Oppermann, der sich manchmal darin geflel, zynische Töne anzuschlagen, zuckte mit den Schul- tern.„Zuerst kommt das Geschäft, liebe Si- mone! Und wenn wir für den Film eine At- traktion mehr haben— um so besserl Wo- mit ich natürlich deiner Leistung und der Münchs nicht zu nahe getzeten sein möchte!“ Er machte einige kräftißhe Züge aus zeiner unvermeidlichen Pfeife. „Ubrigens ein fabelhafter Aktschluß von Marios Leben!“ fuhr er dann fort.„Ausge- rechnet in seinem Todestans zu sterben! Darin liegt Stil, alle Achtung!“ Die Filmschauspielerin hielt sich die Oh- ren zu. „Jetzt hören Sie endlich auf, Oppermann! Man könnte ja meinen, Sie sprächen von einem Filmstoff, dabei handelt es sich um einen Menschen, der vor wenigen Tagen noch hier herumgelaufen ist!“ Sie wandte sich zu Walter Münch, der bei ihnen stand, sich aber nicht an dem Gesprüch beteiligt hatte. „Kannten Sie eigentlich Marlo näher, Wal- ter? Was für ein Mensch war er?“ Mijneh fuhr wie aus tiefen Gedanken auf. „O „Ein schöner Mensch war er jedenfalls!“ sprach die Reti darauf, und ihre dunkeln Augen verschleierten sich in der Erinnerung an das Bild des Tänzers. Sie hatte sich starl mit dem Gedanken getragen, bei nüchstes Gelegenheit Mario an sich zu heranzuziehen, seine Jugend, die Schönheit seiner Erschei- nung hatten es ihr angetan— nun war es nichts mit diesem lockenden, verheißungs- vollen Plan. Schadel Leute Mario nochmals tanzen sehen wollen, ich Mario kannte?... Nur flüchtig.“ arbeiten wir geschlagene fünf Stunden; die“ (Roman-Fortsetzung folgt) Frau Fanny Blankers-Kön bewüältigte eine 2 Mein innigstgellebter, Gisela bekommen. In dankbarer Gottes Güte schenkte uns einen Mannheim-Almenhof Als 4. Kind ein gesundes Mädel, Z. Wehrm.) und Frau Leni, geb. Udo Rainer. Rolf hat ein Schwesterchen Freude: Toni Wagner(2. Z. Theresien-Krankenhaus), Kurt Watgner(z. Z. Wehrm). Mann- he(Kl. Riedstrahe 14). heim(U 6, gesunden, kräftigen Jungen. Wir nennen ihn: Hans-Rainer. In dankbarer Freude: Emil Flamm, Leutn. u. Flugzeugführer(3z. Z. i. Westen) u. Frau Else, geb. Beiß- ner(2. Z. Diakonissenhaus). (Mönch- Wörthstr. 218), 31. Mal 1943. gesundes Söhnchen bekommen. In dankbarer Freude: Marta Becker, geb. Kritter(2. Z. Städt. Krankenh., Abt. Prof. Dr. Holz- bach), Hans Becker(z. Z. Win,). Mannheim(Augartenstraſſe), den 29. Mai 1943. Erika Christa, am 27. Mai 1943 angekommen. Kurt Weidner(3z. Witt(z. Z. Wöchnerinnenheim Uberlingen(Bodensee). Mann- ter Ursula zeigen an: Irmgard Reuter, geb. Feil(z2. Z. Stüdt. Krankenhaus, Prof. Holzbach), Mannheim- Feudenheim(Arndtstr. 39). den 29. Mai 1943. tagsjungens Günther WiIli zeigen hocherfreut an: Fried- rich Bahm(Ob.-Masch.-Maat, Kriegsmar.) u. Frau Else Bahm, geb. Sinn(z. Z. Luisenheim). Mannheim(Wallstattstr. 51). Unser erstes Kind, ein Stammhalter, ist angekom- men. In groher Freude: Rosel Hatzenbühler, geb. Holzapfel(2. Z. Städt. Krankenhaus, Privat- klinik Prof. Dr. Holzbach), Georg Hatzenbühler(Zz. Z. Wachtm, i. e. Flak-Rgt.). Mannheim(Secken- heimer Str.), 29. Mai 1943. wir, auch geb. Kern. Mädel, Ingrid Anita Maria, ist angekommen. In dankbarer Freude: Trudel Wolf, geb. Hün- gerle, Feldw. Josef Wolf(2. 2. im Felde). Plankstadt(Wald- pfad 12), den 28. Mai 1943. sche und Wir haben uns verlobt: Zilli Kel-] danken ler, Gefr. Theo Grün(.Z. Wehr- macht). Mannheim-Waldhof, d. 1. Juni 1943. Kreutzer. mre Vermühlung beehren sich an- zuzelgen: Frans Spraul(Wacht- meister d. Schutzpol. d. Res.) u. Frau Hilde, geb. Grimm. Mann- Nr. 36), Stürzenhard i. Odenw. mre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Ernst Pfeffer(Haupt- wachtmeister i. ein. Flak-Battr.) Rosl Pfeffer, geb. Zimmermann. Giehen(Wetzlarer Weg Nr. 51), Mannheim-Almenhof wörthstr. 30), den 19. Mai 1943. Statt Karten! Ihre Vermählung geben bekannt: Michael Jöst, Reglerungs-Inspektor- Jöst, geb. Häcker. Jauer, Schle- sien, Hohensachsen a, d.., den 29. Mal 1943. Imre Vermählung geben bekannt: Günther Meerwarth(Flugzeug- kührer), Christel Meerwarth geb. Boganowsxki. hof(Speckweg), Köln-Liblar. mre Vermühlung geben bekannt: Hans-Günther Wehrm.) und Frau Luise Littig, gebh. Keller. Mannheim, Schwet- Zingen(Marstallstr. 1. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermühlung erwiesenen Auf- merksamkeiten rechtherzlich. Mech.-Maat Karl- Heinz Schmitt(2. Z. Kriegmar.) u. Frau Hildegard geb. Landeck. Mannheim-Neckarau(Wilhelm- „Wundt-Straſje 14). Für die ubersandten Glückwün- sche und Aufmerksamkeiten zu unserer Vermäühlung danken Eltern, herzlich. Josef Körner (Z. Z. im Felde), Paula Körner, (Hauptstf. 49), Mal 1943. Statt Karten! anläßlich unserer Vermühlung an uns gedacht haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Willi Brosé (.-Wachtmstr. i. e. Art.-Regt.) und Frau Melitta, geb. Stahle 8 Weinheim(Bergstraße 230). Für die uns anlählich unserer Vermühlung s0 überaus zahl- reich übermittelten Glückwün⸗ wir herzlichst. Scherer und Frau Paula, geb. Mannheim-Secken- heim(Offenburger Str. 17). Helnz Knufloek 1 u. Eichendorflstr. spange in Bronze Fliegertod. schweig, den 31. Mai 1943. im tieksten Schmerz: (Mönch- Luise der Leichenhalle aus statt. schaftsmitgliledes. Stotz-Kontakt 9. m. b. H. Mannheim-Wald- Littig(2. 2. ruder, Enkel, Neffe, Schwager Oskeir Möller 24), den danken wir verloren. für immer weiterleben. im Namen Unserer In tieter Trauer: Weinheim., d. B. Der Trauergottesdienst ündet a Allen denen, die Kirche in Ketsch statt. *. vetter Werner Rehschbtz Vefreiter ler Luftwatte sten Glauben an den Sieg, im Aufmerksamkeiten Artur Mannheim, den 24. Mal 1943. Emil-Heckel-Str. 13 In tiefem Leid: Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser treusorgen⸗ der vater, Schwiegervater, Brudet, Schwager und onkel im Alter von nahezu 67 Jahren für immer von uns gegangen. 5 Mannnheim, den 29. Mai 1943. Mittelstrahe 100. In tiefer Trauer: Elise Heisler, geb. Müller; Robert Breuer und Frau Moria, geb. Heiü⸗ ler; Gefr. Heinz stein(im Osten) u. Frau Elisaheth, geb. Helgler; Ober- getr. Hein Holnler(Res.-LAaZz.) und alle Verwandten. 3 Monaten. Josef Gelger bie Beerdigung fndet am 2. Juni um 13.30 Unr statt. Nach kurzem, aber schwerem Leiden verschled am 28. Mal 1943, um 22.15 Uhr unsere ganze Hoffnung, unser ein⸗ ziger, inniggellebter Sonn, mein lieber Helnrich Heiſiler brudet, Enkel und Nefte Karl Frledrleh Gelger im blünenden Altet von 16 jahren und Mum.⸗Ngckarau, Friedhofstt. 17 in tiekem Schmerz: Schwosterchon Annemarle; Frau Marie kKunch Wwe.; Eumund Münen und Frau, gebh. Brenner. Die Beerdigung findet am Dlenstag, 1. Juni 1943, nachm. 15 Uhr, in Nek- Irarau von der Leichenhalle aus statt. haru Leyer; Fam. Kari genschüt und Braut. unseten treuen Ar und Großmutter, Frau und Frau, geb. Münch; Adolf-Hitler-Straße 151 um 14 Unr stätt. oberteluwehel und Fluglehrer EK 2. Kl. und d. Frontflug⸗ fand mitten in dex Blüte seines Le⸗ dens durch ein tragisches Oeschlck den Mannheim(rattersallstr. 37), Braun-I Slück. Frau Erna bvophelde-Knuflock 133 Ohersturmf. otto Knuflock(2. Z. im Felde) und Frau Hanne, geh. Wönler Die Belsetzung fndet am Mittwoch, dem 2. juni 1943, nachm. 4 Uhr, von Auch wir betrauern den verlust eines lleißzigen, braven, tüchtigen detolt- hetriehsfünrung u. detolgscnatt der in der kesten Hoffnung auk ein baldiges Wiedersenen erhielten Wir statt dessen die untaßbare traurige Nachricht, daß unser herzens⸗ uter, braver, einziger Sonn, der beste Soldat in einem Art.-Regt. kern der Heimat und seiner Lieden nach kurzer, schwerer Krankheit im blünenden Alter von 21½ jahten im osten in einem Feldlazarett verstor- ben ist. Er wurde unter militärischen Ehren auf einem Heldenfriedhof im osten beigesetzt. Er gab sein junges Leben seinem gellebten Vaterland, und wir opkerten unser ganzes Glück. Wer unseren Sonn gekannt, weiß, was wir in unseren Herzen wird er Ketsch(Enderlestt. 10), 31. Mal 1943. Hermann Müller und Frau Magda- jena Müller, geh. Stohner; Walter Hüngertle und Frau irmgard, Müller, und alle Anverwandten. woch, dem 2. juni 1943, in der Unset einziges Kind, unset son- niger junge, Enkel, Nefte und ist in Feindesland geblieben. Er starb, getreu seinem Fahneneid und im te⸗ von 20%½ Jahren den Fliegertod. Hermann Rehschlltz(2z. Z2. Wehrm.) und Frau Thekla, geb. orütt; Fam. Ad. Grün; Fam. paul Moser: Fam. Adolt Mayer, Kenzingen; Fam. Bern- Kurt Sosrau; Mit den trauern wir um eitskameraden. seine Betriehsführg. u. Oefolgschaft Am 30. Mar verschied unetwartet meine liebe, Frau, unsere gute Mutter „ julle Bertmann, keb. Vost Grohsachsen, den 31. Mai 1943. Wiinelm Bartmann und Angenörige Die Beerdigung fündet am Mittwoch, 3 — herzens.. untaßdar erreichte uns aie * llever bru.* dehmerzlſche Machnet dag an. gelut er und Schwagzet ser über alles geliebier Sonn, liede unser einziges Kind Helns Wirtleh. kronze· Frontlugspange im Alter von 20 jahten im Süden den Heldentod gekunden hat. Er war un⸗ ser Sonnenschein und unser Lebens⸗ Mannne Mannhelm, U 1, 14. in tiekstem Schmerz: otto und Emmy Wittich, geh. Michel vurch den Fllegerangritt vom 17. 4. Ah 1943 wurde jetzt nach Wochen mein lieber Mann Acolf Mahler, Wirt ein opker desselben, Er starb am 26. beerdig d. Mis. in Freilburg i. Br., woselbst er entsprechend seinem Wunsche be⸗ erdigt Wurde. Allen meinen verwandten, Freun⸗ den und 06 die an meinem verlust 30 tellnahmen, danke ich von gänzem Herzen. Mannheim, den 31. Mal 1943. u Anns Menier Wwe. rocesameld Mein liebes Kind, unset geliebtes ein Brüderlei Kerlheinz ist nach 6 Monaten wieder von uns egangen. Er folgzte seinem Vater, der m osten gefallen ist, in den Tod. Mannhelm, den 1. junt 1943. Laurentiusstr. 6. in tiekem Schmerz: Emma Rudolph Wwòe., Kinder und Vorwanate Die Beerdigung ündet am Mittwoch, 2, Juni 1943, um 14.00 Unr statt. eeeeeeee eeeeeene un rrrerEet bDer liebe Gott riet unser liebes, un⸗ vergehliches Kind u. Brüderlein, Enkel und Neffe Gorhord von nur 3 jahren nach kurzem, schwe⸗ rem Leiden zu sich. Mannneim(Windeckstr. 35), Saarburg, den 30. Mal 1943. In stiller Trauer: otto kutterknecht(2. Z. im osten) und Frau Paula, geb. Bindert, nehst angenbrigen Beerdigung: Mittwoch, 2. 16.30 Unf, Hauptkriednot Mie im Alte angen. ühe. Frau uUnsere Line wurde Die Ein eb. ten hie Mitt- ath. unt 1943, annheim. Nach schwerem Krankenlager ver⸗ bor g Alter schied am 20. Mal 1943 meine her⸗ schwiegermuiter, unsore lebe oma, Tante und Schwester, Frau Anne Munch Wwo. im Alter von 64 schlafen. un tieker Trauer: Heh. Kaiser(z. Z. Wehrm.) u. Frau Marie, geb. Müneh; sohn Werner Kalser(Zz. Z. vermiht); E. Schaller u Frau Eise, geh. Münch; H. Münch Schwarz(z. 2. Wehrm.) und Frau Vnder. Hauptftledhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet ist heute nacht unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Agnes Stephen Wwie. Altlusneim, 30. Mal 1943 in tiekem Schmerz: Familie Albert Stephan, Kusel Die Beerdigung findet heute, 16 Unr, vom Trauethaus aus statt. Meine liebe, treusorgende Mutter, heimgerufen. Weinnheim, den 31. Mal 1943 in tiefer Trauer: Hellmut Siichs u. Anverwandte in Mainz statt. rernee Verwandten, Freunden und Bekann⸗ lung, daß unser lieber Vater, Schwie⸗ gervater und Opa, Herr gestern plötzlieh im Alter von 80 jan- ren sanft entschlaten ist.“ Mannheim(Luisenring 61), 31. 5. 43. in tiefer Trauer: »Minna Thiete, geh. Hürterlch: Jo⸗ nenna Flscher, geh. Härterlen Auolf Flscher, Uffz.(2. Z. im Feldej; inge. Die n 16 unag langem, schwetem, mit großer ertragenem Leiden ist ungere gute, treubesorgte Mutter, goh. Gehhard Jahren sankt ent⸗ im, den 29. Mal 1943. Frau Kütne, geb. Mans: W. „ geh. hauinen, sowile Enkel⸗ ung: Mittwoch, 2. Junt, 15 Uhr r von 74½ janren von uns ge⸗ ir Leben war Arbeit und— EVvs Gübel Wwe. und Kinder: liebe Schwester, Frau Silchs, geb. Schwiefert am Sonntagtrün unerwartet üscherung ündet am Mittwoch rmit die schmerzliche Mittei⸗ joheinn Hurtorlch Flschor(Enkelkind) lindet Mittwoch, lleben Mann ters, Hermeann Himmelnan, Loktführer, Hiermit sage ich allen, die meinem unserem herzensguten Vater, dr. boter Kolb bei seinem Heimgange die letzte Ehre erwiesen haben, herzlichen Dank. Ganz beson⸗ ders danke ich den Betriebstührungen und Gefolgschaften selner Firmen für die herrlichen Blumenspenden, ebenso hergt, Hank für die trostreichen Worte. von Herrn Stadtpfarrer Gänger. Mannheim-Neckarau. Im Namen der trauernd Uinterblie- benen: Aenne Kolh Für die überaus große, herzliche Antellnahme beim schmerzlichen ver⸗ lust meines lieben, unvergehlichen Mannes, unseres treusorgenden va⸗ sagen wir auf diesem Wege netzlichen Dank. Besonderen bank Herrn Stadt- pkarrer Kaltenbronn, Uerrn Wittmacher (Reichsbahn) für die enrenden Nach⸗ ruke und Kranzniederlegung, kür die vielen schönen Kranz⸗ und Blumen⸗ spenden und all denen, die inm das letzte' Oeleit gaven. Mannnheim, den 31. Mal 1943. Traitteursir, 30. Frau Ulna Himmeinan und keinder Für die vielen Beweise auftichtiger Teilnahme bei dem schweren verlust unseres lieben sohnes und Bruders Heinrieh siegrist, Obergett. in einem pänzer-Nacht.-Regt., sagen wir allen auk dletzem Wege unseten nerzlichsten Dank. Besonders danken wir der Fa. J. Reichert& Sönne als auch dem Herrn Pfarrkurat Kurz für die trösten⸗ den Worte. Mannn.-Waldhok, oinsterweg 3. Fam. Auhgust Siegrlst u. Geschwister Für die herzliche und zahlreiche An⸗ teilnahme beim Heimgange unseres lie⸗ ben Sohnes, Bruders und Bräutigams Kart sSchmitt, Matrosen-Obergekr., sa⸗ gen wir allen herslichen Dank. Be- sonderen Dank dem ortsgruppenleiter der NSDAP, der SA, det Ns-Frauen- schaft, dem DRK und der Milltär- und Kriegerkameradschaft, sowie der Ab⸗ ordnung der Wehrmacht für die Enrun⸗ gen. Auch herzlichen bank dem Herrn Pfarret Diefenbach für die trostteichen Worte am Grabe, auch seinen Schul- — sei hiermit herzlichst ge- ankt. Altlüßheim, den 31. Mai 1943. in tiefer Trauer: Eitern karl sehmitt, nehst Geschwi⸗ ster und Breut Helrat geh. Hackmann im Alter von 33 janhren. Bad Dürkheim(Sonnwendstraße 23), Mannneim, den 29. Mal 1943. In stiller Trauer: Altred pfeferkorn und Frau; Mag- dalene Halllecourt und alte Anver⸗ wandten Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, dem 1. juni 1943, 14.30 Unr, im Krematorium Mannheim statt. wir auf lichsten Füf Für die uns beim Ableben unserer lieden Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Frieda vontron, erwle⸗ sene Antellnahme, sowie für die Kranz, und Blumenspenden sagen wir aut, dlesem Wege allen unseten herz⸗ licksten Dank. Mannneim, R 7, 10 ole trauernpen Hintorbllobenen die uns Mutter, * zensgute Mutter, Schwiegermutter, 2. Juni 1943, um Uhr statt. Schwester und Tante, Frau———— „banksagung! Statt Karten! hiorlo btottorkorn, Für die Bewelse autrichtiger Anteil- nahme sowie kür die Kranz- und Blu- menspenden heim Heimgange unsetres lieben Vvaters Georg Unrig jundt danken wir herzlich für seine ttostreichen Worte. Mannheim(Erlenstt. 61), 31. Mai 1043 Im Namen det trauernd. Hintetblieb. Elna Uhrig Wwe, und Kinder die vielen Beweſse herzlicher Anteilnahme und echten menschlichen Mitgetünis, reichlichen Kranz, und Blumenspenden, oeh. Bauer, entgegengebracht wurden, sagen wir aut diesem wege unseren allerhetzlichsten bank. Mannheim, den 29. Mal 1943. epplerstr. 30 — sprechen diesem wege unseren herz- Dank aus. Auch Herrn Pfarrer sowie für die überaus beim Heimgang unseret lieben Frau Elieaheth Trautmann, bie Kinder ———— Geb. Damoe, gt. Hausfrau, m. eig. Wohng., wü. geb. Herrn in gut. Verh., 60-65., zw. Heirat ken- nenzulernen.. 4703B Geblld. Deme, Mitte 30, symp., mittelgr. Erschein,, tücht. Haus- frau u. Kompl. Aussteuer, Bar- vermög., sucht pass. Heirat mit gebild. Herrn. Näh. unt. AV 942 D. E..- W. Mohrmann, Mann- heim, M 3, ga. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Am Gibek vorbel gehen Sie, wenn Sie sich einen lieben Le- enskameraden wünschen, und ie nicht bald Ihren Pfingst- wunsch beim Schwarzwaldzirkel anmelden. Monatl. Beitrag RM .— ohne jegl. Nachzahlg. Bild- zuschr. m. Rückporto an Land- haus Freyja, Hirsau(Schwrzw.) Ruf 535 Calw. Eheanbahnung. khoonbahnung Brixlus, Kalsers- lautern(Pfalzy, Hauptpost. Be- suchszelt nur an Sonntagen von —16 Uhr, vermittelt Heiraten u. Einheiraten f. alle Kreise u. Berufe, auch f. Vermögenslose, auf direkt-, schriftl. Wege oder Vorstellg. Bei Vorauszahlg. von .- RMsende neutral u. verschl. ohne Verpflichtg. Probe-Ehe- suchliste mit Fotos. Selbst. Kaufmaonn, 41., 1,70 gr., blond, schlank, Witwer mit 2 Kind., v. 6 u. 7., Eintamilien- hausbesitz u. sonst. Vermögen vorh., zuyerl., vlelseit. gebildet „ u. sehr musiklb. u.-ausübend, sucht a. d. Wege Wiederheirat mit lebenstücht. u. edelgesinnt. Dame v. 30-35., erfahr. in d. Führung Lines schön, u. mod. Haush. mit, fest. Willen, imhrem künkt. Gatten zuverl. u. tapfere Ehekameradin zu sein. Diskret. wirch zugesagt, aber auch verl. Einsendungen m. neuerem Bild, d. sof. wieder zurückges., wird, erb, u. Nr. 15 356 an„Obanex“, Anzeigenmittler, Freiburg-Brsg. Forstongestollter, 25 J, alt, statt- liche Urschein., musik- u. sport- liebd., beste Verhältn., wünscht Bekanntschaft m. lieb. Mädel. Näh. u. AV 946 D..B. W. Mohr. mann, Mannheim, M3, 9a. Fern- rut 277 66. Die erfolgreiche Ehe. feglerungslnspekfor, Anfang 30, sympath. Erschein,, vielseit, in- teresslert, sucht gebild. Dame von angen. Aeuß., bester Famil. u. viels. Interessen zw. Heirat kennenzulernen. Näh. u. AV 947 D. E. B. W. Mohrmann, Mannh., M 3, 9ga. Fernruf 277 66. Die er- folgreiche Eheanbahnung. Tlerorzt, eleg. Erscheinung, sucht gebild., frauliche Lebenskamie- radin, etwa 18-28 Jahre alt. Näh. u. M 53 durch Briefbund Treu- helf, Briefannahme München 51 Schließfach 37. Elnhelrat in gutgehend. Geschäft bletet stattl. zoerin, geschüfts- gewandtem Herrn: Nur Zunei- gung u. herzl. Verstehen ent⸗ scheidet. Näh. u. M 53 durch Briefbund Treuhelf, Briefan- nahme München 51, Schließf.37 Früulein, 34., evgl. Idealistin, angen. jugendl. Aeuff., aus gut. Fam., vermög. u. sehr häuslich, wünscht, da es ihr an passd. Gelegenh. fehlt, entspr. Herrn in sich, Pos. kennenzul. Zuschr. mögl. mit Bild u. 4854B8 an HB Herdworker, Geschäftsteilhaber, 32 J. alt, 1,74 m gr., evg., wü., da es inm an Gelegenh, kfehlt, mit nett. Fräul. in Briefwewss zutret. zw. spät. Heirat. Verm. erwü. Bildzuschr. u. 530588 KEB Wiwoe, kinderl., neben, Grund- besitz Vermög. sow. Eigenheim, wünscht sich wied, einen Le- bonskameraden. Beding.: Gute Charaktereigensch., Über 1,70 m Er., eleg. u. schöne Erscheing. u. nicht üb. 54 J. alt, Arzt od. Witwer m. Tochter bovorzugt. Bildenschr. u. 117 430 Vs an HB. Horr. 31., wü Briefwechsel mü Eeheld. schlk. Frau(a. Krleger- Witwe) zw. Helrat. Bildzuschr. u. Nr. 6023 B an HB Mannheim. Amtliche Bekanntmachungen Autruf zur Meldung der in Housheltungon bheschäfügen hauswirtschoft lichen Kräfte. Zur Feststellung, inwieweit in der gegenwärtigen besonderen Lage die Beschäftiguns hauswirtschaftlicher Kräfte gerechtfertigt ist, Vsind die Haushaltungen, die solche Kräfte beschäftigen, verpflichtet, darüber eine Meldung beim Arbeitsamt zu erstatten. Zunächst müssen ge— meldet werden: Alle hauswirt- schaftlichen Kräfte, die am 2. 6. 1943 beschäftigt sind in 1. Haus- haltungen, in denen die Hausfrau kür Aufgaben der Reichsverteidi- gung meldepflichtig ist gemãß Verordnung vom 27. 1. 1943; 2. frauenlosen Haushaltungen; 3. Haushaltungen, in denen die Haus- frau nicht meldepfliichtig ist ge- mäß Verordnung vom 27. 1. 1943 u. a) die mehr als eine hauswirt- schaftliche Kraft beschäftigen, od. b) die eine hauswirtschaftliche Kraft beschäftigen u. denen keine Kinder angehören, die eine allge- meinbildende Schule Volks-, Mit- tel- oder höhere Schule) besuchen oder noch nicht schulpffichtig sind. Als hauswirtschaftliche Kräfte sind anzusehen alle in einer Haus- haltung regelmäßig wöchentlich mit Hausarbeiten beschäftigten Arbeitskräfte zod. Lehrlinge. Hier- zu gehören Hausgehilfinnen, 5 gesmädchen, Halbtagsmädcheh, Stundenfrauen, Pflichtjahrmäd- chen, hauswirtschaftliche Lehr- linge, Hausarbeitslehrlinge, Haus- töchter, Köchinnen, Haushälterin- nen, Hauswirtschaftsleiterinnen, Hausdamen, Stützen und alle in der Kinderpflege tätigen Kräfte. Die Meldung hat auf einem Form- blatt zu erfolgen, das bei den Ar- beitßämtern und ihren Nebenstel- len erhältlich ist. Die Meldungen müssen spätestens am 15. 6. 1943 bei den Arbeitsämtern(Nebenstel- len) einkommen. Unrichtige oder unvollständige Angaben werden nach 5 4 Abs. 2 der Siebenten Durchführungsverordnung zur Ar- beitsplatzwechselverordnungstraf- rechtlich verfolgt. Die Abgabe der Meldung wird vom Arbeitsamt schriftlich bestätigt. Hierfür wird vom Arbeitsamt mit dem Melde- vordruek ein Bestätigungsvor- druck abgegeben, der vom Melde- pflichtigen ausgefüllt, wird und gleichzeitig mit der Meldung dem Arbeitsamt zu übergeben ist.— Straßburg, den 26. Mai 1943. Der Präsident des Landesarbeits- amts Baden. ——— Verteilung von Frischobst. Am Samstag, den 29: Mai und Montag, den 31. Mai 1943, erhielten, soweit in der Sonntagsausgabe an die- ser Stelle noch nicht bekannt gemacht, folgende Verkaufsstellen Zuweisung: Nr. 33-42, 47-49. Die Verbraucher werden erneut drin- gend gebeten, das Obst dann so- fort abzuholen, wenn sie auch auf anderem, als auf diesem Wege erfahren, daß der für sie in Frage kommende Kleinverteiler Zuweisung erhalten hat. Die Zu- fuhren sind zeitlich so verschie- den, daß es wegen fristgerechter Drucklegung der Zeitung nicht immer möglich ist, jede Zuteilung sofort in der Presse bekanntzu- geben. Der jeweils aufgerufene Abschnitt gilt dann als verfallen, wenn das Obst night sofort nach der Zuweisung g abgeholt wird. Die Kleinverteifer Wwerden er- mächtigt, nur in wirklich begrün- deten Ausnahmefällen(auswärti- ger Sterbefall, sonstige dringende Reisen) im Sinne unserer Be-— kanntmachung vom 29. 5. eine an- dere Regelung zu treffen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Hundesteuer 1943. Die steuerpflich- tigen Hunde sind in der Zeit vom 1. his 15. Juni 1943 bei der Stadt- kasse Mannheim, Rathaus N 1 (Erdgeschoß) oder den Gemeinde- sekreétariaten der Vororte münd- lich oder schriftlich anzumelden. Uber 3 Monate alte Hunde, die nach dem 15. Juni 1943 bis zum 31. Mai 1944 in Besitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht wer- den, sind innerhalb 4 Wochen nach der Besitzerlangung oder Einbrin- gung, Hunde, die erst nach Ab- jauf der allgemeinen Anmelde- frist das Alter von 3 Monaten erreichen, innerhalb 4 Wochen nach diesem Zeitpunkt unter gleichzeitiger Zahlung der Steuer bei der Stadtkasse anzumelden. Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich, wenn der Besitz des Hun- des in der ersten Hälfte des Mo- »nats Juni oder vor Ablauf der vierwöchigen Frist nach der Be- sitzerlangung oder Einbringung wieder aufgegeben worden ist. Dasselbe gilt für Hunde, deren Besitz innerhalb 4 Wochen, nach- dem sie das Alter von 2 Monaten erreicht haben, aufgegeben wird. Für jeden über 3 Monate alten Hund hat der in Mannheim wohn- hafte oder seit mindestens 3 Mo- naten sich hier aufhaltende Be- gitzer für das vom 1. Juni 1943 bis 31. Mai 1944 laufende Steuerjahr. eine Hundesteuer zu entrichten. Die Steuer ist bei Anmeldung des Hundes in einem Betrag zu zahlen. Nur leistungsschwachen Steuer- pflichtigen ist es ausnahmsweise gestattet, die Hundesteuer in 3 Feilbeträgen zu entrichten. Wer einen Forderungszettel erhalten hat, legt ihn bei der Zahlung vor. Für die Vororte sind die Ge- meindesekretariate Anmelde- und Zahlstellen. Die Steuer beträgt: für einen Hund 48 RM, für zwei Hunde 144 RM, für drei Hunde 276 RM, für jeden weiteren Hund 132 RM mehr. Die Hundesteuer- marke kostet 20 Pfg.; sie ist bei der Kassenstelle, an die die erste geleistet wird, abzuholen. Fird Zahlung durch Uberweisung oder Abbuchung geleistet, so ist die Steuermarke bei der Stadt- kasse abzuholen. Die Steuermarke ist am Halsband des Hundes in deutlich sichtbarer Weise anzu- bringen, und zwar auch bei Hun- den, für die Steuerfreiheit ge- wüährt ist. Hunde, die ohne gültige Steuermarke umherlaufen, Kön- nen eingefangen und in das Tier- asyl gebracht werden, woselbst sie nach Ablauf von 3 Tagen ge- tötet werden oder in das Eigen- tum des Tierasyls übergehen, wenn sie nicht vorher gegen Er- satz der durch das Einfangen und die Verpflegung entstandenen Ko- sten wieder abgeholt werden. Die Steuermarke darf in keinem Falle einer anderen Person Überlassen werden. Die Ersatzmarke kostet 50 Pfg.; sie wird nur bei der Stadt- kasse ausgegeben. Wenn ein Hund von auswärts in die Gemeinde eingebracht worden ist, wird die kür das betreffende Steuerjahr von demselben Besitzer nachweislich in einer anderen Gemeinde des Reichsgebietes bezahlte Hunde- steuer auf die für Mannheim fest- gesetzte Steuer angerechnet. Hat der Besitzer in keiner hadischen Gewmeinde einen Aufenthalt von mindèéstens 3 Monaten, so ist nur die Hälfte der Hundesteuer zau entrichten. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: a) für je einen Hund, der vorwiegend zur Bewa- chung eines abgelegenen Hof- gutes oder eines ähnlich abgelege- nen Wohngebäudes gehalten wird, das im Umkreis von 100 m kein anderes bewohntes Gebäude zur Nachbarschaft hat; b) für einen oder mehrere Schäferhunde, die Während des größten Teiles des Jahres zur Bewachung von Her- den gehalten werden. Steuerfrei sind: a) Hunde, die bei öffent- lichen Behörden oder an öffent- jichen Anstalten unmittelbar ⁊zu öffentlichen Zwecken gehalten werden; b) Hunde, die von Beam- ten des Staats oder der Gemeinde mit Genehmigung der vorgesetz- ten Behörden Zzu dienstlichen Zwecken gehalten werden; c) Hunde, die von Blinden als Füh- rerhunde gehalten werden.- Die Steuerermäßiguns für Zuchthunde u. kür Schutz- oder Führerhunde für Taube oder Schwerhörige ist in der verordnung zum Vollzug des Hundesteuergesetzes vom 29. Juni 19322 besonders geregelt. Nä- here Auskunft erteilt das Sädt. Steukramt. Die Befreiung wird nur auf Antrag gewährt; eine Hundesteuermarke muß auch in diesen Fällen erworben werden. Die Hinterziehung der Hunde- steuer wird mit einer Geldstrafe pis zum zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer bestraft. Neben der Geldstrafe ist die Steuer nachträglich zu entrichten. Hunde, für welche die sSteuèr nicht recht- zeitig bezahlt wird, können von der Steuerbehörde eingezogen Hockenheim. Insultheim bei werden. Gesuche um Steuerermä-— gBgigung oder Steuerbefreiung sind innerhalb der vorstehend genann- ten Fristen beim Städt. Steueramt einzureichen. Kassenstunden: Montags bis freitags von 3 bis 12½ Uhnr; samstags von 3 bis 12 Uhr; in den Vororten nach den in den Rathäusern ausgehängten An- schlägen. Mannheim, 31. Mai 1943. Stadtkasse. Viernheim. Verpachtung von Ge— meindegrundstücken. Die Grund- stücke Flur XIII Nr. 33 Los 2, 2500 am das Rothfeld; Flur XIII Nr. 113 Los 32, 2345 am in den Erlen sind unter folgenden Be- dingungen ab sofort zu verpach- ten. Die Bewirtschaftung ist in den ersten 2 Jahren unentgeldlich die Grundstücke sind alsdann als Wiese anzulegen und sollen auf 9 Jahre verpachtef werden, evtl. dann weitere Verpachtung. Die Baumnutzung bleibt der Ge— meinde. Interessenten wollen sich hier, Zimm. 5, melden. Viernheim, 29. Mai 1943. Der Bürgermeister. Domänenamt Heidelberg. Heugras- verkauf 1943. Das Domänenamt Heidelberg verkauft am Donners- tag, den 3. Juni 1943, nachmittags .30 Uhr, im Gasthaus„Zum Och-— sen“ in Brühl das Heugraserträg- nis der nicht verpachteten Wiesen der Kollerinsel und des vorderen Kollers. Zahlungstermin Martini 1943. Näheres bei Güteraufseher L. Rösch, Brühl, Kollerinsel. Do- mänenamt Heidelberg. Kartoffelkäferbe- kämpfung. Da bereits der Kartof- felkäfer festgestellt wurde, wird die Bevölkerung darauf aufmerk- sam gemacht, auf den Kartoffel- käfer besonders zu achten und jede Fundstelle abzustecken und sofort im Rathaus, Zimmer Nr. 12, zu melden. Die gefunden Käfer, Larven und Eigelege sind in ei- nem verschlossenen Gläschen oder Beälter zu transportieren. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Kartoffelfelder der Länge nach zu häufeln sind. Hockenheim, den 29. Mal 1943. Der Bürgermeister. Altlufheim. Die Graserträgnisse unserer Wiesen werden Mittwoch, 2. Juni, 9 Uhr vorm. vergeben. Zusammenkunft im Gutshof. Gutsverwaltung In- sultheim b. Altlußheim. Stadt Weinheim. Bekanntmachung über die Vornahme einer Zwi—- schenzählung des Rindviehs, der Schweine und Schafe am 3. Juni 1943.Genehmigt gemäß Verord- nung vom 13. Februar 1939 Stati- stischer Zentralausschuß(Verfü- gung vom 15. Mai 1941).- Auf An- ordnung d. Herrn Reichsministers kür Ernährung u. Landwirtschaft findet am 3. Juni 1943 im Deut- schen Reich eine Zwischenzäh- lung des Rindviehs, der Schweine und Schafe statt. Die Erhebung dient nur statistischen und volks- wirtschaftlichen Zwecken. Um einen reibungslosen Ablauf der Zählung zu ermöglichen, ist da- für Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(3. Juni 1943) in je- viehbesitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Falls eine viehbe- sitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgesucht sein sollte, ist der Haushaltungsvor- stand verpflichtet, entweder per- sönlich oder durch einen von ihm Beauftragten sogleich am näch- sten Wochentage(4. Juni, 1943) die Angaben zur Zählung bei der Ge- meindebehörde zu machen. Wein- heim, den 29. Mai 1943. Der Bür- germeister: i. V. Bartels, Beige- ordneter. stadt Weinheim. Nach der VO. vom 27. 2. 1943(RGBI. I S. 127) und der AO. des Gauwohnungskom- missars Baden vom 14. 4. 1943 Bad. Staatsanzeiger„Der Füh- rer“ Nr. 107) sind dile Hauseigen- tümer od. sonstigen Verfügungs- verpflichtet, berechtigten das Freiwerden von Wohnungen in⸗ nerhalb 1 Woche bei Bürger- meisteramt, Ratschreiberei, Zim- mer Nr. 4, zu melden. Die Frist beginnt mit dem Tage, an dem feststeht, daß eine Wohnung frei wird, bei Um- u. Ausbauten mit der baupolizeilichen Bezugser- laubnis. Wohnraum gilt als frei: a) wenn eine Wohnung leer steht, b) wenn das Nutzungsverhältnis zu einem bestimmten Termin ge- kündigt oder rechtswirksam be- endet ist, c) wenn der Inhaber einer Wohnung stirbt, ohne Fa- milienangehörige zu hinterlassen, die bei seinem Tode zu seinem Hausstand gehört haben, d) wenn zweckentfremdete Wohnungen von Verwaltungen und Betrieben fkreigemacht sind, e) wenn die Teilung, der Um- oder Ausbau vollzogen ist.- Ferner besteht die Pflicht zur Einholung der Zu- stimmung des Bürgermeisters. Die Zustimmung des Bürgermei- sters ist erforderlich: a) wenn Wohnungsinhaber miteinander (auch nach auswärts) tauschen, b) wenn ein Wohnungsinhaber seine Wohnung einem Dritten im ganzen überlassen will, ohne daß ein Wohnungstausch beabsichtigt ist, c) wenn ein Dritter, der im Fall des Todes des Wohnungsin- habers keinen Kündigungsschutz genießen würde, dem Mietver- trag beitreten will, d) wenn eine selbständige Wohnung(Wohn— raum„mit eigener Küche oder Kochstelle) von einer Einzelper- son gemietet oder sonstwie in Benutzung genommen wird. Die Zustimmung ist durch schriftliche Anmeldung der Ab⸗- sicht vor Abschluß der entspre- chenden Verträge zu beantragen. Die Entscheidung wird schrift- lich dem Antragsteller zur Kennt— nis gebracht. Wer Wohnraum entgegen den Vorschriften an einen anderen überläßt oder in Benützung nimmt oder benützt, kann zur Zahlung eines Geld- betrages von 10 00% RM herange- zogen werden. Daneben ist Räu- mung mit polizeilichem Zwang vorgesehen. Wer die vorgeschrie- bene Anmeldung nicht rechtzei- tig erstattet, wird mit Geld oder Haft bestraft. Der Bürgermeister Lützelsachsen. Lt. Verfügung vom Landrat/ Wirtschaftsamt werden die bei den Lebensmittelhändlern noch vorrätigen Süßwaren an die Kinder von-8 Jahre verteilt, pro Kind 200 Gramm. Zum Bezug von Süßwaren müssen die Zu- satzseifenkarten, vom Rathaus abgestempelt, vorgelegt werden. Der Händler hat ebenfalls auf der Rückseite nach Abgabe des betr. Quantums seinen Firmen- stempel aufzudrücken. Da die Vorräte bei den Verteilern unre- gelmäßig sind, so ist jeder Händ- ler verpflichtet, jedem, der eine abgestempelte Zusatzseifenkarte zuliefern, solange sein Vorrat reicht. Der Bürgermeister. Lützelsachsen. Dienstag, den 1.., werden auf dem Rathaus die zu- Sätzlichen Lebensmittel für Kranke und werdende Mütter ausgegeben, und zwar vormittags von 10-12 und nachmittags von -5 Uhr. Der Bürgermeister. Lützelsachsen. Alle Kinder von —Wehrmachtsangehörigen bis 14 Jahre sollen wegen Weihnachts- gaben auf dem Rathaus in der Zeit vom 1. bis 4. Juni angemel- det werden. Die Ehefrauen müs- sen bei der Anmeldung der Kin- der gleichzeitig die neueste Feld- postanschrift angeben. Der Bür- germeister. Heddesheim. Bereitschaftsdienst- Es besteht, Veranlassung darauf hinzuweisen, daß die Angehöri- gen des Bereitschaftsdienstes bei Fliegeralarm jeweils pünktlich u. Vvollzählig im Luftschutzkeller des neuen Schulhauses sich einzufin- den haben. Ich weise nunmehr letztmals darauf hin, daß in Zu- kunft gegen Fehlende unnach-— sichtlich auf Grund der beste- henden gesetzlichen Strafbestim- mungen empfindliche Geldstrafen verhängt werden. Wer durch Ar- beit in der Fabrik oder durch Krankheit verhindert ist, hat in- nerhalb 2 Tagen eine eschei- nigung des Betriebes bezw. ein ärztliches Attest bei mir vorzu- legen. Andere Gründe werden als Entschuldigung nicht ange- nommen. Heddesheim, 29. Mai 1943. Der Bürgermeister. Gemeinnöbtziqe Bau-Genossen- schaft ladenburg....., Ladenburg d. M. Einladung zur ordentlichen Generalversamm, lung am Samstag, dem 19. Juni 1943, abends 8 Uhr, im Neben- zimmer des Gasthauses„Zum Würzburger Hof“.- Tagesord- nung: 1. Geschäftsbericht des Vorstandes und Vorlage der Bi- lanz, nebst Gewinn- und Ver- lustrechnung kür das Geschäfts- jahr 1942. 2. Prüfungsbericht des Aufsichtsrates. 3. Bekanntgabe des Prüfungsberichtes des Ver- bandes über die gesetzliche Prü- 4. Genehmigung d. Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1942. Be- schlußfassung über die Vertei- lung des Reingewinnes. 5. Ent- lastung des Vorstandes und Auf- sichtsrates. 6. Ersatzwahl von Aufsichtsratsmitgliedern.- Der Geschäftsbericht, die Bilanz, so- wie die Gewinn- und Verlust- rechnung liegen im Geschäfts- zimmer während der Geschäfts- stunden zur Einsichtnahme der Mitglieder auf. Ladenburg, den 29. Mai 1943. Der Vorsitzer des Aufsichtsrates: gez. Stahl. 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