zr aeee edenes nduhr am 26. l Straßenb. Grena-⸗ zistr., Wasserturm ugeb. geg. gut Be⸗- Kk, Weylstr. 26. tLebensmittel- u. n, auf P. Schmies Montag. 31. Mai, n. Geg. Beloh. auf od. an Adr. abzug. m. grün. Kragen, lor. Abz. geg. Bel. garten, R 7. d Käfertal Post n. dann Straßenbahn 27. 5. verl. Abzu erlag und Schriktleiltung: Mannheim, R 3, 14/15 remtut-Sammel-Ar. Mannheim 354 21. Zerline n g: 4— Nr.— 4 schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 1976. Erscheinungsweise: 7mal chentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebliet: Gros-Mannhelm und Rordbaden Bezugspreis: Erel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel postbezug.70 Reichsmark(einschlieglick 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anze igenpreise laut ſeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Er tüllungsort: Mannheim Weber, Käfertal, n entflog. Knecht,— traße 3. h am Freitag ent⸗ bringer erh. Bel. nizstraße 25 ich„Peterle“ am Nachricht erb. an ndorffstraße 51 b. zugel. am OEG. zuhol. bei Ebert, auptstraße 44 ir kl. Kind gegen ng gesucht. Eu. Ruf 222 33 Klavier od. Stuta- Hd.? E 141105VS8 nerent angehr,-Bool- geführlichste Wufie Angeb. an: Gebr. Heidelberg 213, Berlin, 1. Juni. 2.—— bHer oberbefehlshaber der Kriegsmarine, e Tamal monstl. 1 Großadmiral Dönitz gewährte dem Leiter Geschäftshaushalt, der Berliner Schriftleitung der japanischen Zeitung„Asahi Schimbun“, Herrn Voshio Moriyama, am 31. 5. 43 eine Unterredung, in der er u. a. Fragen der deutschen See- kriegführung unter besonderer Würdigung des Unterseebootkrieges behandelte. Herr Moriyama erklärte, die An- teilnahme des deutschen Volkes am Flot- tentag der japanischen Marine, die hohe Auszeichnung des Führers für den gefalle- nen japanischen Flottenchef, Großadmiral Vamamoto, und die von Großadmiral Dönitz an die japanische Marine gerichtete Bot- schaft hätten das japanische Volk tief be- wegt und in ihm den Wunsch verstärkt, auch an den großen Leistungen der deut- schen Kriegsmarine in dem gemeinsamen Schicksalskampfe teilzunehmen. Großadmiral Dönitz entgegnete, e deutsche Kriegsmarine stehe noch un- ter dem Eindruck des Heldentodes des gro- hen japanischen Flottenchefs. Die aus An- laß des Jahrestages von Tsushima her- ausgegebene Zusammenfassung der japani- hen Marine-Erfolge sei ein mächtiges und mvergängliches Denkmal des gefallenen Großadmirals Vamamoto. Der Grohßadmiral fuhr fort:„Meine Grußworte zum Tsushima- Tage entsprangen dem Bedürfnis, die Ge- kühle der deutschen Kriegsmarine auszu- drücken. Die Antwort des Kaiserlich-Japa- nischen mich freudig — bewegt. Sie wissen, agß die deutsche Kriegsmarine in dem uns von Britannien aufgezwungenen Krieg in den ersten An- fängen des Neuaufbaus einer Flofte ein- treten mußte. Ungeachtet dessen, daß die britische und französische Flotte allein in der Nordsee und Atlantik zahlenmäßig um das Zehnfache überlegen waren, hat sie V Iwirt braucht zu⸗ ft zum Kirschen- echen. Ich stelle unentgeltlich zur D nzu verkauf. Wilh. lIdesheim. Fernruf 04. e gerungen mn lgerung. Freitag, 1943, nachm. 2 Uhr n hiesigen Pfand- 3 gegen bhare Zah-⸗ Vollstreckungswege rsteigern: 1 Brief- mlung. Die Brief- lung kann von Donnerstag jeweils r vorm. u.-6 Uhr 1. Geschäftszimmer 16 eingesehen wer- Gerichwgollzieher — ngen Horct tzingen. Her te.30 ju gehörst zu mir“ a mit Willy Birgel, und Viktor Staal.⸗ héenschau. Jugend- keinen Zutritt. eander und Hans urflim:„Im Tal der Farbenfilm aus dem I. Neueste Wochen⸗ ugdl. nicht erlauht. nenpflenzen zu vk. Wieblinger Weg 4 te Frauen u. Mäd- aselbst Dickrüben-⸗ verkaufen. Wilheln Zhof. 4 Engländer in seinem eigenen Kriegshafen Scapa Flow überfallen, die britischen Kü- sten durch Minen verseucht.-Boote, Schachtschiffe. Kreuzer und Hilfskreuzer in die Weite der ozeanischen Räume ent- sendt, durch die Besetzung der norwegi- schen Häfen den britischen—— 5 Fi und wichtige Positionen in der nördlichen Flanke des Gegners erobert. Indessen hat- inspitzer, ca. 3 Wo- ten Heer und Luftwaffe in einzigartigem vkf. Schwetzingen, Ansturm die feindlichen Armeen über- Str. 42. Ruf 296.] rannt und in der Südflanke der britischen — Iinsel die wertvollen Stützpunkte der Atlan- Odenwald tikküste gewonnen. Von hier aus mpegz 3 1 nun die dem Engländer gefährlichste Weffe enne des Seekrieges die-Bootwaffe- gegen e Tag“ mit Marfe die Lebenzadern Britanniens mit größerer 1y Birgel, Ewald Wirkung angesetzt werden. Die Erfolse sind it tür Jugendlichell Ihnen hekannt.“ und.00 Uhr. Im Verlauf dieses für Britannien immer ecter, Weinhelm, bedrohlicher werdenden Ringens glaubten bis einschließlicht die dem Kriege nachlaufenden Vereinigten Staaten das stolze japanische Kaiserreich 5 623 an HB Hockh. vom ersten Tage des Krieges an in kühnen und blitzartigen Vorstößen angegriffen, den n Wiederaufführung Vikt. Staal, Carl demütigen zu können. Wir haben, wie Sie ul Wegener, Ruth sich denken können, mit Begeisterung und sula Grabley..m. 1gendliche! Beginn 3 ensmäüdchen ges. rheim, Langgassen-“ mmer(Hirschkopf-⸗ Vachenberg bevorz.)) n. Herrn(oft auff(Von unserer Beruiner Schriftleitung.) ges. 112 275v8E G. S. Berlin, 1. Juni. immer von berufst Nach dem Scheitern der starken Sowiet- .— 273 391 angriffe am Kuban-Brückenkopf herrscht 25.— zu verkaufen an der gesamten Ostfront Kampfpause. Bei einheim, Kurbrun- unseren Feinden erörtert man mit unver- nkennbarer Nervosität, welche Pläne die ——7 a9 deutsche Führung hat. Wann und wo wird 55 BA angegriffen? Wird jetzt überhaupt ange- Simeim griffen, wie es Churchill und Roosevelt bei öhle zu Kaüfen ge⸗ ihrer Washingtoner Konferenz ganz oflen- r, Weinhm., Haupt⸗ bar in ihre strategische Rechnung einge- zogen haben, oder wird durch diese Rech- nung ein Strich gemacht? Guthier, Hemsbach,, Wir können die feindlichen Spekulationen 48, Ruf 2620 auf sich beruhen lassen, finden es aber im it gewöhnt, m. Kalh Zusammenhang mit derartigen Erörterun- n. Nieder-Liebers- gen über den weiteren Verlauf des euro- bacher Straſße 9. päischen Kampfes gegen den Bolschewis- — mus nicht ohne Bedeutung, daß sich die Frage der Ernährung in der Sowietunion immer mehr als der kritische Punkt er- weist. Um nicht falsch verstanden zu wer- den: Es gibt keine oder noch keine Ernäh- Irungskatastrophe, es kann auch noch keine Rnede davon sein, daſ für die bevorzugten Gruppen, also für die Fronttruppe und für adie Rüstungsarbeiter der Hunger nicht ge- Sstint werden kann. Sehr viel läßt aber darauf schließen, daß selbst die Ernährung dieser Gruppen schon unzureichend ist, s0 daß die Leistungsfähigkeit und auch hier efe mit Lämmern 72 und da die Moral davon beeinflußt wird. hr auf sjel Zwischen der wachsenden Zahl der Uber- höflich läufer und der dringlichen Forderung nach lfsbereitl Lebensmittellieferungen, die Stalin auf der jetzt beendeten Ernährungskonferenz in Hot Springs stellen ließ, besteht zweifel- die schõnste los ein Zusammenhang. Der Sowietvertre- ung für unsere Reichshohn · ienst! das Problem der Nahrungsmittelversorgung sei für die Sowietunion bereits jetzt ein auhßerst wichtiges. Die Nahrungsmittelquel- jen der Sowjietunion seien beispielsweise durch die Besetzung der Ukraine und an- gerer Gebiete nicht mehr ausreichend. Roo- ter Krutikow erklärte vor Pressevertretern, RAurrausdAnE MANNIEIN.. I. IAHnGANG- NUMMIZA I151 wrdeenrrtes leuanentenrknur orakobcefnnuhis liroßadmiral Dönilz über Fragen der deulschen Seelrieglũ Bewunderung erlebt, mit welch furchtbarer Kraft und Entschlossenheit Japan den Uber- mut seiner Gegner gezüchtigt hat. Moriyama:„Herr Großadmiral, es hat uns in dieser ernsten Schicksalsstunde mit Genugtuung erfüllt, wie eindrucksvoll die mächtige Konstellation der im Dreierpakt zusammengeschlossenen Völker zur Wirkung kam. Wir haben wohl empfunden, mit wel- cher Schnelligkeit, mit welchem strategi- schen Geschick und welchem durchschlagen- den Erfolg die deutsche Seekriegführung den neuen Feind packte und ihm vor seiner Tür mit der ganzen Wucht der-Bootwaffe furchtbare Wunden schlug.“ Großadmiral Dönitz:„Sie haben recht! An dem Beispiel der japanischen Flottenerfolge im Pazifik und der deutsch- italienische-Booterfolge auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents und im Atlantik, erkennen wir das Wesen dieses ozeanischen Entscheidungskampfes: im Wech- selspiel der Kräfte unserer vereinigten See- kriegsmittel werden die britisch-amerikani- schen Kriegs- und Handelsflotten immer wieder überall angegriffen und sehließlich erbarmungslos erschöpft.“ Moriyama:„Die erstaunlichen Versen- kungserfolge von über 31 Millionen BRT sind ein beredtes Zeugnis dieses Prozesses. Großadmiral Dönitz:„Bei diesem Versenkungserfolg, der einen Vorsprung vor MITTWOCH, DEN 2. JIUNI 1943•• auee „ EINZELVERKAUFTFSPREIS 10 RPE euneenn . 7 —— den Abwehr- und Neubauanstrengungen des Gegners darstellt, der schlechterdings nicht mehr eingeholt werden kann, ist Japan mit einem wesentlichen Beitrag beteiligt. Es ist für die Beurteilung der Wirksamkeit unse- res geweinsamen ozeanischen Krieges wich- tig, daß wir uns stets sein Gesamtergebnis vor Augen halten. Schwankungen liegen im Wesen des Seekrieges. tscheidend ist das Endergebnis.“ Morivama:„Herr trachte es als ein g1 oBadmiral, ich ve⸗ liches Vorzeichen, geben, an dem die d die Erinnerung an di rakschlacht begeht. E tischen Flotte der Nin keit entrissen, währene Handelsflotten mit ei Millionen BRT eine ben, von der sie sic diesem Krieg nicht Großa dmiral überzeugt, daß unse einer heroischen Seeki bar sind. Wenn— Seekrieges seit damal. weiterhin wandeln we thoden unserer Seekrieg lich, taktisch und techn so ist unser Ziel do gleiche: der Endsieg!“ s der Unbesiegbar- Ute die feindlichen m Verlust von 31.,5 erlage erlitten ha- ie ich glaube, in erholen werden.“ „Ich bin ationen im Geiste kührung unbesieg- uch die Formen des ewandelt haben und mn, wenn die Me⸗ hrung auch räum- zeh verschieden sind, unverrückbar das rrunzösische Stimmen über Giruud-de üluulle Der„Krieg im Hinterhaus“ soll beendet werden Paris, 1. Juni.(Eig. Dienst.) Wie das halbamtliche französische Nach- richtenbüro Ofi berichtet, hat de Gaulle in einer Pressekonferenz in Algier erklärt, die Hauptarbeit des sogenannten Exekutiv- komitees müsse auf der Herstellung einer wirklichen Unabhängigkeit Frankreichs be- ruhen. Reuter meldet dazu, zweifellos werde de Gaulle Präsident dieses Komitees werden, während Giraud seine Funktion als Chef der Zivil- und Militärverwaltung beibehalten könne. Bisher war der britische Einfluß und damit der von de Gaulle in dem/von den USA besetzten Nordafrika so gering, daß es nicht einmal mözslich war, gaullistische Fran- zosen vor Verhaftungen und Guälereien in amerikanischen Gefängnissen durch Juden und Anhänger Girauds zu schützen. Die Eng- länder durften nach amerikanischer Auf- fassung wohl die Truppen und Ausrüstung kür Nordafrika stellen, den politischen Ein- fluß will sich jedoch Washington vorbehalten. In diesem Zusammenhang teilt Ofi aus Vichy mit, daß die diesmalige Zusammen- kunft der beiden Exgenerale nur unter dem Druck von Roosevelt und Churchill zustande- gekommen sei, weil beide ein für allemal mit dem„Krieg im Hinterhaus“ Schluß machen wollten. Man dürfe sich daher nicht wundern, bemerkt Ofl ironisch, wenn nach einer Serie„neuer und arbeitsreicher Be- sprechungen und im Geiste des beider- seitigen Entgegenkommens eine Uberein- sevelt hat dementsprechend verstärkte Le- bensmittellieferungen zugesagt, was eine neue Beanspruchung der feindlichen Ton- nage bedeutet und nach den eigenen Wor- ten Roosevelts zum Teil auf Kosten von Lieferungen von Rüstungsmaterial erfolgen mas Man muß sich vor Augen halten, daß die „Friedensernährung“ der Bevölkerung der Sowjetunion durch Jahre hindurch bereits weit geringer war als unsere im. vierten Kriegsjahr. Die Bevölkerung ist anspruchs- los. Sie kommt mit sehr wenig aus. Aber aus diesem Wenig ist heute noch weniger geworden und nach Ansicht des Kremls läßt sich das nicht endlos durchhalten, sonst wären die Forderungen in Hot Springs nicht gestellt worden. Brot, Kartoffeln, Kohlsuphe hilden heute auch die Nahrung des sowie- tischen Frontsoldaten. Fleisch und Butter sieht er sehr selten. Wurst gibt es nicht. Durch den Verlust der Ukraine, des Haupt- zuckergebiets, ist akuter Mangel an Zucker ingetreten. Von der Front wird uns immer wieder erzählt, wie wild die Russen, Uber- läufer oder Gefangene auf alle Süßigkeiten sind. Warmes Wasser mit einer darin ge- lösten Sacharintablette wird mit Behagen getrunken. Sicherlich ist die Versorgung sehr unterschiedlich. Das gilt von der Front wie vom Hinterland. Alle Berichte, die in unseren Besitz durch Gefangene oder Uber- läufer oder erbeutete Briefe aus dem Hin- terland gekommen sind, zeigen, daß es eine einheitlich und gleichmäßig gesteuerte Ver- sorgung wie in Deutschland in der Sowiet- Union nicht gibt. Die ungeheure Weite des Landes und das sehr dünne Verkehrsnetz dürften mit die Hauptursachen dafür sein. Die Rationen haben überall im Hinterland herabgesetzt werden müssen. Aus Briefen vom 21. März 1943 ersieht man, daß auf Kinderkarten für einen Monat 200 g Zucker, 300 g Grieß, 500 g Meh', 100 g Butter und 200 g K»zustanden:„aber er- halten konnten wir hts davon, die Läden kunft erzielt“ würde. Aber dies besage in keiner Weise, daß die persönliche Rivalität der beiden Exgenerale damit beendigt sei. Letzte Meldung von Attu Tokio, 1. Juni.(Eig. Dienst.) Der heldenhaft beendete japanische Kampt auf der Alsuteninsel Attu tritt noch einmal in seiner 43 Größe in Er- scheinung in dem Funkspruch des Kom- mandeurs an seinen Oberbefehlshaber: „Der Tod nähert sich unseren Linien und el besteht Gefahr, daß unsere Verbindung unterbrochen wird. leh und alle meine Männer sterben mit leichtem Herzen für das unbesiegbare Japan.“ Das Eichenlaub Berlin; 1. Juni.(HB-Funk) Der Führer verlieh am 31. Mai 1943 das EicheRaub zum Ritterkreuz des Eisernen Freuzes an Kapitänleutnant Robert Gysae, Kommandant eines Unterseebootes, als 250. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Kapitänleutnant Gysae, dem am 31. 12. 41 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- liehen wurde, hat mit seinem Unterseeboot 23 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 165 000 BRT aus stark gesicherten Geleit- zügen im Nord- und Süd-Atlantik sowie im Indischen Ozean herausgeschossen und ver- senkt. Er gehört in die Reihe der erfolg- reichsten Unterseeboot-Kommandanten. Ernührung- dus groſie Prohlem der Sowjel-Union Aufschlußreiche Mitteilungen aus sowijetischen Frontbriefen und Kriegsgefangenen-Aussagen sind alle leer“. Dies berichtete ihrem Mann an die Front die Frau eines Leutnants. Sie fügte hinzu:„Fleisch ist sehr teuer und man bekommt es fast gar nicht. Ein Kilo Fleisch kostet 170 Rubel.“ Im Dezember 1942 wurde auch die Brotration, von der die Bevölke- rung in weit größerem Maße als bei uns leben muß, gekürzt und zwar von 800 g auf 600 g. Aus dem Brief sieht man, daß die Menschen stundenlang anstehen müssen, um die zustehende Menge Brot zu erhalten. Berichte von Uberläufern aus der 19. Garde- schützen-Division besagen, daß die Familie eines der Uberläufer, die aus vier Personen besteht, für den ganzen Winter nur 3 Pud (rund 49 kg) Weizen erhalten hat. Kartoffeln fehlten, da aus Mangel an Arbeitskräften die Kartoffeln nicht überall gerodet wer- den konnten. Die Feldarbeiten in den Kol- chosen wurden ausschließlich mit Pferden bewältigt, da die Traktoren für militärische Zwecke recuiriert waren. Ende 1942 kostete in der Stadt Gorki 1 Liter Milch 50 Rubel, in Kalinin 100 Rubel. Auf dem Schwarzen Markt zahlte man in Kalinin für 10 Eier 200 Rubel, für 1 Pud Mehl 1000 bis 2000 Rubel. Ganz besonders mangelt es an Fett, Grütze, Salz, Petroleum, Holz und Kohlen. Uber die Versorgung von Moskau sagte ein Kriegsgefangener der 343. Schützen- Division:„Brot wird auf Karte und zwar je 200 g verabfolgt.“ Nur Rüstungsarbeiter können durch die Fabrik 600 g erhalten. Der Durchschnittsverdienst eines Arbeiters be- trägt 500 bis 600 Rubel und 1 kg Brot kostet unter der Hand 200 Rubel. Aussagen von Gefangenen der 310. und 381. Schützen-Divi- sion zufolge hatte die Landbevölkerung zum großen Teil keine Kühe und Pferde mehr. Die Kartoffelmieten, waren durch die Mili- tärbehörden überall geöffnet worden und die Kartoffeln für das Militär recuiriert. Das sind die Zustände, die den Kreml ver- anlaß-en, von den Amerikanern dringlichst große Lebensmittel-Lieferungen zu ver- langen. 3 Zersplitterung, eee Um Südairikas inaoie am Kriege Lissabon, Anfang Juni. Die Generalwahlen zum Parlament der Südafrikanischen Union, die allgemein erst im August erwartet wurden, sind von dem Ministerpräsidenten, dem ehemaligen Bu- rengeneral und heutigen Feldmarschall Sei- ner Britischen Majestät, Smuts, über- raschend um fünf Wochen vorverlegt und auf den 7. Juli anberaumt worden. Der Zweck dieses Manövers ist durehsichtig und hätte nicht erst von Smuts in einer Erklä- rung vor seinen Parteifreunden in Pretoria enthüllt zu werden brauchen.„Die Frage der Beteiligung Südafrikas am Kriege“, s0 führte er aus,„wird das Ergebnis der Wah- len bestimmen, und wenn die Bewohner der Union denselben Geist und die gleiche Ener- gie zeigen, die die Südafrikaner in Nord- afrika bewiesen haben, dann wird der glän- zende nordafrikanische Sieg durch einen noch größeren Sieg in Südafrika() in den Schatten gestellt werden.“ Der Führer der nationalen Opposition Dr. Malan warf dem Ministerpräsidenten daraufhin„politi- sche Schikane“ vor, da er aus dem„Siege“ in Tunesien Kapital schlagen wolle, um die Wahlen zu seinen Gunsten zu beeinflussen. An sich hätten die südafrikanischen Wah- len bereits vor drei Jahren stattfinden müs- sen. Als Smuts bei Ausbruch der Feind- seligkeiten den damaligen Regierungschef, seinen früheren Waffengefährten im Kampf gegen die englischen Eindringlinge und Mit- begründer der gegenwärtigen Regierungs- partei(United Party), General Hertz O0g, eben über die Frage des Eintritts der Süd- afrikanischen Union in den von England provozierten Krieg zu Fall gebracht und sich selbst mit Unterstützung des britischen Generalgouverneurs Sir Patrick Duncan an seine Stelle gedrängt hatte, verfügte er im Parlament nur über eine so knappe Mehrheit, daß er, wenn es nach den sonst so geheiligten demokratisch-parlamentari- schen Spielregeln gegangen wäre, damals schon Neuwahlen hätte ausschreiben müs- sen. Smuts aber dachte nicht daran, sich einer ziemlich sicheren Niederlage auszu- setzen; er schob daher die Wahlen solange hinaus, bis ein weiterer Aufschub ohne einen offenen Verfassungsbruch- die Amts- zeit des 1938 auf fünf Jahre gewählten Par- laments ist abgelaufen- nicht mehr mög- lich war. Als geschickter und erfahrener Regisseur des demokratischen Ränkespiels hat Smuts sich nunmehr den Augenblick ausgesucht, in dem er nicht nur die Hochstimmung der Südafrikanischen Wähler über den„Sieg“ in Nordafrika, sondern auch die günstige par- teipolitische Konstellation für sich ausnut- zen zu können hofft. Die Regierungspar- teien, die im derzeitigen Parlament von ins- gesamt 153 Sitzen 87 innehaben(davon ent- kallen 72 auf die United Party, 8 auf die Dominion-Partei und 4 auf die Arbeiter- bartei, wozu noch 3 Eingeborenenvertreter kKommen), gehen in den Wahlkampf als ge- schlossener Block hinein. Vorsichtig hat Smuts ein Wahlbündnis mit der Labour Party abgeschlossen, deren vier Mandate zwar bisher wenig ins Gewicht fielen, aber bei einem etwaigen„toten Rernen“ das Zünglein an der Waage bilden können. Da- gegen scheinen die nationalen Buren-Par- teien, die zur Zeit- einschließlich eines Un- abhängigen- 66 Mandate halten, aber vor einem halben Jahre durch den Tod des Ge- nerals Hertzog ihrer hervorragendsten Füh- rerpersönlichkeit beraubt worden sind, ihre Uneinigkeit und Bruder- kämpfe auch angesichts der bevorstehenden Auseinandersetzung mit dem Stimmzettel nicht überwinden zu können. Die frühere Einheitspartei der OPpPO- sit ion, die„Reunited Party“, ist, haupt- sächlich wegen voneinander abweichender Ansichten über den Wärmegrad ihrer auto- ritär-nationalistischen Politik, in drei Split- tergruppen auseinandergebrochen, von de- nen die Dr. Malans, die den alten Namen weiterführt, mit 41 Abgeordneten die stärk- ste ist. Dr. Malan hat seinen Wahlfeldzug Mitte Mai mit einer Rede in Kapstadt er- öfknet, in der er erklärte:„Unsere Politik für den Fall, daß wir an die Macht kom- men, ist, jede aktive Beteiligung am Kriege einzustellen und unsere Truppen zu unserer eigenen Verteidigung hinter unsere Landes- grenzen zurückzunehmen.“ Die Möglichkeit eines sofortigen Friedensschlusses werde da- von abhängen, ob die Südafrikanische Union in der Lage sein werde, eine absolute Neu- tralität einzunehmen und aufrechtzuerhal- ten. Ferner trat Dr. Malan einer Propa- gandalüge seiner Gegner, die sich auch Smuts zu eigen gemacht hatte, entgegen, wonach er geäußert haben sollte, es sei hundertmal besser, wenn Großbritannien und die Vereinigten Staaten den Krieg ver- lören, als wenn sie ihn gewännen. In Wahr- heit habe er gesagt, nach seiner Ansicht wäre es für Südafrika besser, daß D eutsch- rand siege, denn andernfalls würde sich der Kommunismus in Südafrika breitma- chen und alles zerstören. Die zweite Gruppe, die„Neue Ord- nung“, wird von dem ehemaligen Ver- kehrsminister Oswald Pirow geführt und hat 16 Sitze im Parlament. Von den Eng- ländern wird Pirow gern als„little Hitler“ und seine Partei als„nazistisch“ bezeichnet, seit er einmal in der Kammer erklärte, daß „der Nationalsozialismus als Weltphilosophie vielleicht der größte Wendepunkt in der Geschichte seit tausend Jahren“ sei, obwohl er später ergänzend hinzufügte, seine Auf- fassung vom autoritären Staat stehe dem Regime Portugals unter Dr. Salazar we⸗ sentlich näher als den Systemen Deutsch- lands, Italiens und Spaniens. Ein Anhänger Pirows, Dr. van Rensburg, ist Führer der nationalistischen Buren des„Ossewa- brandwag“, eine Organisation, die von den Briten für alle Sprengstoffanschläge, Sabo- tageakte und Unruhen der letzten drei Jahre verantwortlich gemacht wird. Pirow hat mit der Begründung, daß die„Neue Ord- nung“ mit den Methoden der parlamentari- schen Regierungsform nichts zu tun haben wolle, die Parteimitglieder angewiesen, sich den Wahlen fernzuhalten und keinée Kandi- daten aufzustellen, eine Haltung, die ihm von englischer Seite als Angst vor einer Niederlage ausgelegt worden ist. Die Stel- lungnahme des bisher im Parlament nicht vertretenen„Ossewabrandwag“ ist noch nicht endgültig geklärt; nach englischen Quellen soll es nicht ausgeschlossen sein, daß doch noch eine Aft Wahlkartell zwi- schen der„Neuen Ordnung“, dem„Ossewa- brandwag“ und der Afrikander-Partei zu- standekommen werde. Die 8 Afrikander- Abgeordneten bil- den die letzten Uberreste der Partei des Ge- nerals Hertzog; ihr auherparlamentarischer Führer ist Havenga, der sich fast ganz von der Politik zurückgezogen hat, während die Parlamentsgruppe von General Conroy ge- leitet wird. Zwischen Havenga und General Hertzog bestanden vor dem Tode des letz- teren ernste Meinungsverschiedenheiten, weil Havenga die angeblich„nationalsozia- listische“ Politik Hertzogs nicht mitmachen Wollte. In englischen Kreisen Südafrikas wird behauptet, daß Havenga seine Gruppe stärker an die Regierungspolitik anzunä- hern suche. Diese drei Oppositionsgruppen sind sich nur in einem Punkte, in ihrem Haß gegen England und der daraus entspringenden Ablehnung des Krieges einig; im übrigen führen sie unter- und gegeneinander unab- lässig Fehden, die mitunter, sehr zur Freude ihrer Gegner, schärfere Formen annehmen als der gemeinsame Abwehrkampf gegen die britischen Unterdrücker des Burenvol- kes. Auf diese inneren Zwistigkeiten setzen General Smuts und seine englischen Hin- termänner bei den kommenden Wahlen ihre größten Hoffnungen. Ein Wahlsieg der Oppo- sition erscheint in der Tat so gut wie aus- geschlossen, solange diese Gegensätze nicht ausgeglichen werden, so daß noch in letzter Stunde, worauf allerdings nur geringe Aus- sicht besteht, eine Einheitsfront aller natio- nalistischen Elemente gegen die Regierungs- bparteien gebildet werden kann. Die einzige Unbekannte bei den Wahlen bildet daher gegenwärtig wohl nur die Frage, ob die südafrikanische Bevölkerung wirklich in dem von Smuts, seinen Anhängern, und Drahtziehern erhofften Sinne auf die Er- eignisse in Nordafrika reagieren wird oder ob sich nicht vielleicht, wie dies einige Beobachter glauben, im Gegenteil nach der „Befreiung Afrikas“ ihr Interesse am Kriege abkühlen und damit ihre Uberzeugung von ——— Soldulische Tradition der H] bhegründet Himmler und Axmann vor Kriegsfreiwilligen der HI für die Waffen-I Berlin, 1. Juni.(HB-Funk.) Auf einem Truppenübungsplatz sprachen Reichsführer j Himmler und Reichsjugend- führer Axmann vor mehreren tausend Kriegsfreiwilligen der Hitlerjugend. Zur gleichen Zeit fanden in Wehrertüchtigungs- lagern aller Gaue Appelle statt, bei denen Weitere Kriegsfreiwillige der Hitlerjugend in die Waffen- feierlich übergeben wurden. Reichsjugendführer Axmann betonte, dab die Jugend in diesem Kriege, der um ihre Zukunft geführt würde, an der Front und in der Heimat erhebende Beispiele der Tapfer- keit und des Einsatzes gegeben habe. Tau- sende von Angehörigen des ältesten Jahr- ganges der Hitlerjugend bhätten sich aus eigenem und freiem Entschluß für den Kampf mit der Waffe gemeldet. In den Reihen dieser Kriegsfreiwilligen werde die solda- tische Tradition der Hitlerjugend im Kriege sichtbar begründet. Der Reichsjugendführer schloß seinen Appell an die Kriegsfreiwilligen der Hitler- jugend mit den Worten:„Der Krieg ist hart und ihr müßt deswegen noch härter sein. Es gibt keinen Kries ohne Wechselfälle; in 5 3 diesen Wechselfällen des Krieges aber müßt ihr euch auszeichnen durch Beständigkeit.“ Reichsführer) Himmler unterstrich in seiner Ansprache, daß seit den Jahren der Kampfzeit die Hitlerjugend und die jj immer ein Band ganz besonders enger und innerer Kameradschaft verbunden habe. In der Zeit der opferschweren Wochen an den Fronten dieses Krieges sei der Wunsch der Jugend am stärksten gewesen, als freiwillige Waffen- träger des Opfers der Front würdig zu sein. Zur Freude des Führers hätten sich Tausende heute angetretenen Freiwilligen aus der Hitlerjugend in den schwersten Wochen des erbitterten Ringens zur Waffe gemeldet. In ihrer Ausbildung würden diese Freiwilligen weiterüben und manchen Schweiß ver⸗ gießen, damit dadurch viele Tropfen Blut erspart bleiben mögen.„Und dann,“ so sagte der Reichsführer j,„kommt für euch Kriegs- freiwillige der Hitlerjugend der Tag, da ihr euer erstes Gefecht bestehen werdet. Ihr werdet wetteifern in Treue, Anständigkeit. in der Haltung vor euch selbst, in der Hal- tung eurer Herzen, in Mut, Beständigkeit und in dem Willen, der sich niemals beugt.“ der Notwendigkeit der weiteren Teſlnahme Südafrikas vermindern wird. Im übrigen hat der frühere stellvertre- tende Ministerpräsident der Union, Oberst Reit z, schon vor etwa einem Jahr erklärt, daſ die Regierung auch im Falle einer Wahlniederlage ihren Platz nicht räumen werde, eine Indiskretion, die dem auf Wah- rung seines„demokratischen Rufs“ bedach- ten Marschall Smuts so unangenehm war, daß er ihn aus dem Kabinett entfernte und als Oberkommissar nach London schickte. Rich. Gerlach(Lissabon). Beförderungen in der Wehrmacht Berlin, 1. Juni.(HB-Funk) Mit Wirkung vom 1. Mai zum General der Infanterie der Generalleutnant Schnecken- hurger; zum General der Panzertruppe der Gẽneralleutnant Cramer; zu Generalleut- nanten die Generalmajore: Raithel, von der Kavallerie, von Senger, und Etterlin, von Beeren, Nöldechen, Schönemann, Grat von Sponecic, Freiherr von Broich, Borowietz, Kreß, von Rappard, Beukemann. Zu Gene- ralmajoren die Obersten: Freiherr von Fal- kenstein, Graf von Oriola, De Salendre Drabbe, Versock, Freiherr von Bodenhausen (Erpo), Rhein, von Ludwiger, von Manteuffel (Hasso), von le Suire, von Huelsen(Hein- rich-Hermann). Mit Wirkung vom 1. Juni 1943 zu Gene- ralen der Infanterie die Generalleutnante: Osterkamp, Wöhler, von Zangen; zu Gene- ralleutnanten die Generalmajore: Habenicht, Lieb, Fremerey, Dr.-Ing. Rüdiger, Demoll, Lendle, Sixt, Freiherr von Mauchenheim gen. Bechtolsheim(Anton), von Kurowsxi, Hoppe, Chill; zu Generalmajoren die Ober- sten: von Wedel(Hermann), Roth(Heinrith), Drescher, Fries, Zimmer(Richard), Gerlach, Beißwänger, Sieberg, Flörke, Reichstreiherr von Edelsheim, von Heygendorff, Hauck, Raapke, Felzmann, Sieckenius, Niehoff, Mai- sel, Chales de Beaulieu, Abraham, Heyne, Kohier, von Nida, Vierkorn. MG-Feuer auf italienische Frauen und Kinder Rom, 1. Juni. HB-Funk) Bei den Luftangriffen auf Foggia, Lucers und andere italienische Ortschaften hatten es die feindlichen Mordbrenner, wie ge⸗ Wöhnlich, auf die Zivilbevölkerung abge- sehen. Mehrere freistehende Bauernhöfe wurden mit MG-Feuer belegt. Frauen und Kinder, die auf offenem Felde Zuflucht ge- sucht hatten, wurden von den Gangster- fliegern mit MG-Feuer beschossen. „ Bei den schweren Abwehrkämpfen am Kubanbrückenkopf, die mit einem vollen Erfolg unserer Waffen endeten, hat sich erneut die Luftwaffe als der zuverlässige und stärkste Helfer der schwer kämpfenden Erdtruppen erwiesen. Unser heutiger Be- richt führt mitten in den Höhepunkt des Kampftages. PK Im„Osten, im Juni. Seit vier Tagen tobt auf' und über der Ebene südlich der Kubansümpfe die erbit- terte Abwehrschlacht. Seitdem der Offensiv- stoß der 125. sowietischen Panzer- und meh- rer Elitedivisionen zum Stehen gebracht und der Feind unter furchtbaren Verlusten zu- rückgeworfen war, hat sich dieser Kampf in ein zähes Ringen um jeden Quadratmeter Boden verwandelt. Eine Dorfruine, eine kleine Anhöhe, das sin jetzt notgedrungen beschränkte Ziele der sowietischen Stoßdivisionen, die nach dem Befehl Stalins die deutsche Ku- banfront zermalmen sollten. Der Frontab- schnitt, gegen den drei bolschewistische Panzerkeile vorgestoßen waren, ist nur we⸗ nige Kilometer breit. Aber welchen Auf- wand an Material hat er verschlungen. Von Tausenden schwarzen Trichtern und Kra- tern zerpflügt, in denen die ausgebrannten sowietischen Panzer liegen, sieht der kleine Streifen Front aus der Vogelschau des Kampffliegers wie öde, tote Mondlandschaft aus. Der OKW-Bericht hat den Anteil der Luftwaffe an dem Abwehrerfolg der letzten Tage als entscheidend hervorgehoben. Flie- gende Verbände, vor allem Nahkampfflie- ger, Stukas und Schlachtflieger, haben durch ihren pausenlosen, taktisch überlegen ge⸗ führten Einsatz die zahlenmäßige Unterle- genheit der Erdtruppen wettgemacht. Schwerpunktangriffe mit geballten Kräften bewährten sich hier aufs neue. Wo Gefahr drohte, tauchten schlagartig die Massen der Stukageschwader auf und zerschlugen eine wahrhaft fliegende Artillerie- drohen- de Angriffe des Feindes, noch ehe sie zur Entfaltung kommen konnten. Wo die Stu- kas stürzten, da waren die wechselnden Brennpunkte der Schlacht. So ist die Chro- nik eines der kampfreichen Stuka-Tage zu- gleich ein Spiegel des Kampfverlaufes über- haupt. Im Morgengrauen überflelen mehr als hundert Stukas im überraschenden Schlag ein hinter der Front gelegenes Dorf, das von angriffsbereiten sowietischen Truppen angefüllt war. Hundert Stukas über einem s0 kleinen Raum- nur wer das grandiose polrTISCHEE NOTIZEN Pr. Anläßlich der Eröffnung der Neger- Uniwersität in Durham((Nordkarolina) machte der Unterstaatssekretär Sumner Welles recht bemerkenswerte Ausführungen. Das weitreichendste Problem, meinte er, dem die Alliierten gegenüberständen- die er natürlich mit den Vorschußlorbeeren des Siegers krönt— sef die Erziehung eines dauernden Friedens durch den Sieg. Es sei noch zu früh, als daß die Regierung ver- suchen könnte, einen genauen Plan der in- ternationalen Zusammenarbeit in allen Einzelheiten festzulegen, wie er dem ame⸗ rikanischen Volk als Richtlinie dienen könne. Während einer ganzen Reihe von Jahren würden besonders in Europa die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Fluß bleiben. In einigen der jetzt von der Achse besetzten Ländern werde sich eine politische Unbeständigkeit bemerkbar machen. Sowohl hier wie in den Achsen- gebieten würden Millionen hungern, weitere Millionen müßten zu ihren Heimstätten zu- rückgebracht werden, von denen sie ver- jagt worden seien. In einem großen Teil der Welt würden chaotische Zustände herr- schen, in manchen Gebieten sogar die Be- dingungen der Anarchie. * Zur gleichen Zeit, als Welles so orakelté, kanden in Hot Springs die Abschlußsitzun- gen der Ernährungskonferenz statt. Was dort auch immer an Projekten und Phan- tastereien zutage getreten sein mag, ein Motiv kehrte in fast allen Abwandlungen des Themas wieder: es muß alles ganz an- ders werden. Die Welt muß mehr produ- zieren, damit es nicht wieder dahin kommen kann, daß auch nur ein Mensch hungert, denn es ist nicht nötig, daß er hungert. „ Wie stimmt das mit den Kassandrarufen des nächst Hull berufensten Interpretators der amerikanischen. Außenpolitik zusam- men? Ob sie wollen oder nicht, auch die amerikagläubigsten Satelliten der großen Allianz und selbst jene, die es immer noch in Europa geben mag, müssen zu dem Schluß kommen, daß ein Sieg den Feinden des Abendlandes als Sprungbrett dienen würde, einen viel schlimmeren Vernich- tungsfeldzug gegen unseren Erdteil zu star- ten, als man ihn mit Spreng- und Brand- bomben überhaupt führen kann. 15 Der Erfolg des-kürzlich der Offentlichkeit übergebenen Willkie-Buches, in dem der ehemalige Präsidentschaftskandidat der Re- publikanischen Partei und Sonderemissär des demokratischen Präsidenten seine An- sichten über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Weltpolitik niedergelegv hat, erfreut sich eines selbst für Amerika sensa- tionellen Erfolges. Augenblicklich werden täglich 20 000 Stück verkauft, Allerdings, es kostet nur einen Dollar, und den hat unter den heute obwaltenden Umständen der Warenknappheit und der inflatibnistischen Geldfülle fast jeder Amerikaner übrig. Außerdem ist Willkie ein bekannter Mann, und es ist nicht unmöglich, daß er sich- ge- rade nach seinem Bucherfolg- wieder zum Wahlkampf stellen wird. Aber damit ist noch nicht alles erklärt. Die weltpolitischen Konfessionen des dilettierenden Millionär- politiker haben eine scharf isolationistische Tendenz, die sie in weiten Gebieten bei⸗- spielsweise des mittleren Westens und in großen Bevölkerungsschichten, etwa bei den Farmern, diskreditieren' könnte- wenn sie nicht gleichzeitig auch sich mit aller jener Entschiedenheit, wie sie die Masse des amerikanischen Volkes seit Washingtons, Jeffersons und Jacksons Zeiten liebt, sich gegen die Briten und ihre Empirepolitik wendeten. Schauspiel der stürzenden Ju 97, die hun- dert Schlag auf Schlag dconierenden und alles in eine gigantische schwelende Rauch- wolke einhüllenden Bombeneinschläge mit- erlebt hat, kann die Wucht eines solchen Schlages ermessen. Der zweite Einsatz galt Bereitstellungen in einem nördlicher gelegenen Abschnitt, der dritte kurz darauffolgende traf weitere Truppenansammlungen westlich einer hart umkämpften Höhe nordwestlich von Krims- kaja. Hatte morgens das konzentrische Feuer zahlreicher Flakbatterien aller Ka- liber uns den Weg zu sperren versucht, so lauerten diesmal Rudel von sowietischen Jägern. Mitten in dem gewaltigen Stuka- pulk turnten die Spitflre, die Laggi und Airacobras, aber sie waren dank dem Schneid der uns begleitenden Jäger vom 7⁰5 Me 109 mehr die Gejagten als Jäger. om flüchtigen Mittagseintopf scheuchte ein neuer Einsatzbefehl auf: Eine der schmalen Schluchten, die in dieser kleinen Hügellandschaft bevorzugte Schutzwinkel für Panzer und Fahrzeuge sind, war das Ziel. Als die letzten der hundert Stuka heimflogen, blieb die Schlucht in eine riesige flammende Wolke gehüllt zurück. Der nächste Flug des heißen Stukaeinsatzes wurde zum Höhepunkt. Durch die Dezimie- rung der Bereitstellungen, die wir morgens ins Visier genommen hatten, war der Feind im Nordabschnitt geschwächt wor- 100 Stukas zugleich über dem Ziel/ Landser und Flieger in bewührter Kampfgemeinschaft den. Die Unsrigen gingen nun zum Gegen- angriff gegen die umkämpfte Höhe vor. Wer anders konnte, da es auf Meterpräzi- sion des Bombenwurfes ankam, den Weg bahnen als Stukas? Dicht vor den Zeichen der vorrückenden deutschen Stoßtruppe prasselte der Hagel Hunderter von Bomben auf Panzer, Fahrzeuge und in Widerstands- nester, und die von grellen Blitzen durch- zuckten pechschwarzen Pilze dreier schwe- rer Explosionen schälten sich aus einer rie- sigen Rauchwand, die wie eine ungeheure Gewitterwolke vom Hügel in den Himmel wuchs. Schwer zu sagen, ob die Begeiste- rung der Landser oder die der Stukaflieger größer war. Alle Erschöpfung des anstren- genden Kampftages war verflogen. Noch ist der Kampf am Kuban nicht zu Ende. Am Abend des vierten Tages seiner Großoffensive gegen die Ostfront des Brük- kenkopfes kann der Bolschewik nur eine düstere, blutige Bilanz ziehen: Der gewal- tige Aufwand, die verheerenden Verluste an Menschen, Panzern unt Fahrzeugen waren bisher vergeblich. Sie haben die deutsche Front nicht zum Wanken bringen können, und die geringfügige Ausbuchtung der Hauptkampflinie, auf großmaßstäblichen Generalstabskarten als Frontveränderung erkenntlich ist, wurde teuer erkauft. Kriegsberichter Kurt 1 0 n o1Kk a. Eirunds Trunpen in amerikunischer Uniiorm Die neueste USA-Fremdenlegion/„Ratgeber“ beaufsichtigen die Ausbildung Lissabon, 1. Juni.(Eig. Dienst.) Die Tatsache, 1 die französischen Rebel- len-Truppen in Ne frika, die Giraud den Amerikanern zur Verfügung stellte, für Washington nichts—..— als eine Fremden- legion darstellen, wird jetzt von dem ameri- kanischen Kriegsberichterstatter Don White- head im„Philadelphia Inquirer“ ganz offen zugegeben. Wie er mitteilt, wird jeder fran- zösischen Einheit ein amerikanischer Offlzier als maßgeblicher„Ratgeber“ beigegeben werden, der für die Ausbildung der fran- zösischen Soldaten nach amerikanischen Methoden zu sorgen hat. Ein Stab amerika- nischer Offlziere und Sachverständiger wird jedem„Ratgeber“ zur Verfügung stehen und die Schlüsselstellungen in den einzelnen Kommandos der Divisionen verteilt. Die Franzosen dürfen auch nicht mehr ihre eigenen Uniformen tragen, sondern sie er- halten neben amerikanischer Ausrüstun auch amerikanische Uniformen. Es soll die Aufgabe der fünften Armee sein, so erklärte Whitehead, die Durchführung dieser Ameri- kanisierung vorzunehmen und dafür die nötigen Offlziere und Techniker zu stellen. Abbruch in Algier? Paris, 1. Juni.(Eig. Dienst.) Die Verhandlungen des sogenannten fran- zöͤsischen Vollzugsausschusses in Algier un- ter der Leitung von Giraud und de Gaulle sind, letzten Meldungen zufolge, plötzlich, ins Stocken geraten. Am Dienstag fanden keine Besprechungen mehr statt, und es ist fraglich, wann endlich eine Einigung Zwi- schen den französischen Dissidenten er- folgen wird. Ofkensichtlich gab es Komplikationen zwischen Giraud und de Gaulle. Nachdem Catroux sich monatelang bemüht hat, um das jetzt glücklich zustandegekommene Treffen der beiden Dissidenten-Generale, muß er jetzt seine ganze Diplomatie auf- bringen, um de Gaulle und Giraud über ihre Verstimmung hinwegzusetzen und zu neuen Verhandlungen zu bewegen. Die Aufgabe muß nicht ganz einfach sein, denn er bat den britischen und den amerikani- schen diplomatischen Vertreter in Nord- afrika, Harold MacMillian und Robert Mur- phy um Unterstützung. Beide suchten am Dienstagnachmittag de Gaulle auf. Brunnenbautrupps an der Ostfront Berlin, 1. Juni.(Eig. Dienst.) Der Schaffung von guten Brunnen und Wasserleitungen gilt die besondere Sorge der Truppe im Osten. Seit Beginn des Ost- feldzuges sind zur Verbesserung der Wasser- versorgung Brunnentrupps eingesetzt, die im wesentlichen aus Pionieren bestehen. Die Brunnenbautrupps einer im Nordabschnitt der Ostfront kämpfenden Armee haben bis- her 55 Brunnen im Armeebereich her- gestellt. Oft muß bis zu 50 Meter Tiefe ge- bohrt werden, um das Wasser in ausreichen- der Menge anzutreffen. Die Brunnenbau- trupps müssen ihre Arbeit häufig unter Be- schuß dureh feindliche Artillerie leisten, insbesondere im Frontbereich, wenn die Kämpfende Truppe mit Wasser versorgt werden soll. Wieder Postpakete nach der Türkei Berlin, 1. Juni.(HB-Funk.) 4 Mitte Mai wegen Anhäufungen von Brief- und Paketposten gesperrte Postpaket- dienst nach der Türkei ist auch für Pakete aus Hinterländern Deutschlands wieder auf- genommen worden. Sowiels verloren 51 Flugzeuge Luftwaffe bekümpfte Panzer- und Infanterieverbände westlich Krymskaja der Ost er ront verlief der Tag bis B. rückenkopf im allgemeinen ruhig. Aus dem Führerhauptquartier. 1. Juni. auf örtliche Kampftätigkeit am Kuban- Starke Verbände der Luftwaffe griffen sowietische Panzer- und Infanterie- verbände im Raum wes tlich Krym s kaza an und bekäümpften mit gutem Erfolg Batteriestellungen und Nachschubstützpunkte des- Feindes im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront. Die Sowijets verloren gestern 51 Flugzeuge„ zwei eigene werden vermißt. Im Mittelmeerraum vernichtete die Luftwaffe gestern acht mehrmotorige feindliche Flugzeuge. Ein Verband schwerer deutscher kampf flugzeuge bombardierte in der vergangenen Nacht das Hafengebiet von SZousse. Ein deutsches Unterseeboot versenkte— Atlantik ein feindliches Handelsschiff von 8000 BRT. Zielen. Der Fernverkehr, der eine—— die überhaupt nur . Keine Fernreisen ze Plingsien Berlim, 1. Junl. Eig. Dienaff Die Deutsche Reichsbahn hat sich mi Rücksicht auf eine überaus große Steigerung des zivilen Reiseverkehrs veranlaßt gesehen, vorsorglich für den Pfinsstreiseverkehr Maß- nahmen zu treffen, die auf eine Umlenkung des Fernverkehrs auf den Nahverkehr ab- rung infolge der starken Beanspruch Reichsbahn für kriegswichtige Aufga en nicht mehr erfahren kann, darf durch die unwichtigen Pfingstreisen auf keinen Fall belastet werden. Um aber dennoch zu Pfingsten die Möglichkeit zu geben, daf jeder einige Tage der Entspannung und Er- holung außerhalb der Großstädte verbringen kann, werden die Reichsbahndirektionen den Verkehr in die Umgebung der Groß- städte und zwar bis zur Grenze von 100 K verstärken. Erstaunlicherweise hat die steigende Ten⸗ denz des Zivilreiseverkehrs mit der Länge des Krieges weiter zugenommen. Ein be- zeichnendes Beispiel hierfür bietet der Osterreiseverkehr. Dieser lag um 30 Prozent höher als im Vorjahre. Wenn man über⸗ haupt- die Reiseziffer des letzten Jahres vor dem Kriege, nämlich des Jahres 1938, mit dem Jahre 1942 vergleicht, dann stellt sich heraus, daß der Reiseverkehr nur der Pri- vatpersonen ohne Einschluß des Wehr⸗ machtsverkehrs im vergangenen Jahr um 62 v. H. über dem Reiseverkehr von 1936 einschließlich des Wehrmachtsverkehrs ge⸗ Man kann hierfür einige Ent⸗ schuldigungsgründe anführen. So ist bei⸗ spielsweise zu bedenken, daß der Austauschl legen hat. der Arbeitsplätze, der Reiseverkehr der Dienstverpflichteten, der Reiseverkehr der ausländisghen Arbeiter eine Steigerung des Berufsverkehrs mit sich gebracht hat, diò nicht unerheblich ist. Dennoch ist eindeutig festgestellt worden, daß der rein private, zivile Reiseverkehr, der keiner Berufsaus“ übung und keinem kriegswichtigen Ziele dient, in fortlaufende:a Steigen begriffen ist. Die Deutsche Reich ahn hat das anschel- nend unmögliche möglich gemacht und hat f KLEINE SI nicht nur den verstärkten Wirtschaftsver⸗ kehr und den ungeheuer angeschwollenen Wehrmachtsverkehr bewüältigt, sondern auch noch die zusätzliche Belastung des stsiter- den Zivilverkehrs ertragen. Nunmehr ist jedoch die Grenze erreicht, und gerade im Hinblick auf den bevor⸗ stehenden Pſingstreiseverkehr ergeht des- halb der Appell an die Disziplin jedes Deut-⸗ schen, eine Reise zu unterlassen, die ihn weiter führt, als im Interesse der Ersparnis von Kraft und Material verantwortet wer⸗ den kann. Noch einmal will die Deutsche Reichsbahn davon Abstand nehmen, Zwangs- maßnahmen zum Pfingstreiseverkehr zu er- lassen und will noch einmal die Diszinlin aller und die Selbsteinschränkung anrufen. Eine Steigerung des Reiseverkehrs wie zu Ostern darf jedoch auf keinen Fall eintre⸗ ten: Auch nur annähernd ähnliche Erschei- nungen könnten Beschränkungsmafnahmen die innerhalb weniger Stunden erlassen werden könnten und die zur Folge haben. den unnötig Weitgereisten noch vor seiner Rückkehr erhebliche Unbeduemlichkeiten bereiten könnten. Im übrigen besteht keine Veranlassung, nur deshalb jetzt eine Reise zu unterneh⸗ men, weil das Beisen immer schwerer wer⸗ den würde, wie man es zeitweise von Ge⸗ rüchtemachern hört. Den kriessnotwend'pon Reiseverkehr wird die Deutsche Reichsbahn immer zu den gewohnten Bedingungen und ohne jede Veränderung hünktlich durch- zutühren in der Lage sein. INWENIGEN ZEILEN Der italilenische General Enzio Rossi, bisheri⸗ ger Chef des Generalstabes, ist von selnem Posten abberufen und zum Befehlshaber einer Armeegruppe ernannt worden. Zum Chef des Generalstabes des Heeres wurde General Mario Roata ernannt. Zu hren des itallenischen Pafteiministern Arrese, der in Valencia weilt, fand eine Groß-⸗ kundgebung statt, bei der mehr als 100 00% Fa- langisten an dem Parteiminister vorbeimar⸗ schierten. Die Neuwahlen in Irland wurden von pra- — 23 Douglas Hyde für den 22. Juni test- gesetz Der kommunistische Frauenklub, der in Bagdad auf anglo-amerikanisches Betreiben gegründet wurde, wählte als Vorsltzende drei Jüdinnen. Groß.I Mittwoch, Sie spielier Kinder sind uners Ersinnen neuer Spi. eind dabei nicht aus * onderstellung einz a gefangen bis zum dings wurden Schkil der Blumenau draꝛ noch bis an die schn drängt. Vor Tagen reicht lebenden„Panzer“ nerlichen Träume d Sparkatzen wurden ztürmt und die gege fächlich abgeschirr herzen solange fe/ kleinen Hände liet Hornrücken einer Scl Im Omnibus hanti einem gröhßeren Pa Vaters, der die R aren die kleineren, le schon.in verspie gegangen. Der Panze ank kaben. Die bei lichen Besitzeys war⸗ immer noch ztrömt⸗ war kein Ende. Di stellung ließ an die⸗ Besitzerstolzæ hochlO —— Tage im Kre Gestern strichen i⸗ eiche Erwachsene Faltuno duroh den krõtenjagd lautet d ꝛcnt s0 langsamen „abgebraust“. Uner/ Fyeg ins Freie bahn. rig nack innen ge Wäldenen ist schild& aͤger machten sie/ nicht mehr mit und zu bleiben. Bis jetat der Ausreißer aufzi nuldigt weiter dem Verdunkelungsz. Im Aufruf des r Meldung der ir tigten hauswirtsch gegeben, daß die Arbeitsamt ausgege g für die m ſungen wurden im leiter für den Arb die in der beuti. machung angegeb (Ortsgruppe der Ns der Formblätter u bogen eingeschalte dungen werden die ratung vom Arbeit hin ist, um eine Amtsstellen zu ver orsprachen oder mündlichen Rücks 4 Wichtige Bekann Anzeigenteil steher Städtischen Ernäh amtes über die v. sowie über die Au. Nur gut verpack land. Bei einem g Ausland, besonders müänien und Bulg pakete wird von wieder völlig un material, meist zu — Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei.m. b. H. verlags. direktor: Dr. Walter Mehls(2. 2. im Felde). Schrift⸗ leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais er, Stellvertreter: Dr. Heinz erns, chef vom bDienst: Der Konkurrent Bachs/ Es paßt in das seltsame künstlerische Schicksal des ehemaligen Darmstädter Hof- kapellmeisters Christoph Graupner, daß er von Zeit zu Zeit wiederentdeckt werden muß. Riemann war wohl der erste, dér in neuerer Zeit auf die ungehobenen Schätze in der Hessischen Landesbibliothek hinwies und den Neudruck einiger Instrumental- werke von Graupner anregte. Nun warf im vorigen Jahre der Darmstädter Kammer-⸗ musiker Hermann Lahl den Gedanken auf, Graupners Werk dort zu verlebendigen, wo der Komponist mehr als ein halbes Jahrhun- dert als Kapellmeister wirkte: in DParm- stadt, wohin Landgraf Ernst Ludwig Graupner von Hamburg aus berief, wo Graupner Cembalist an Keisers berühmter Oper, der Deutschen Bühne, war. Als Er- gebnis dieser Bemühungen um eine nach- drückliche Pflege des zu Unrecht vergesse- nen Werkes entstanden die Darmstädter Graupner-Tage, die aus Anlaß des 160. Geburtstages des Meisters jetzt zum zwei- ten Male durchgeführt wurden. Das Bild Graupners schwankt in der Mu- sikgeschichte zwischen einer uns heute über- trieben erscheinenden Schätzung und dem völligen Vergessen und Vernachlässigen. Man erinnerte sich gelegentlich der fünf- tägigen Darmstädter Graupner-Woche, daß Christoph Graupner in Wettbewerb mit Telemann und Bach stand, als das Thomas- kantorat in Leipzis nach dem Tode Kuhnaus, des. Lehrers von Graupner, neu zu besetzen war. Johann Seb. Bach wäre wohl nicht Thomaskantor geworden, sondern„ein an- ständiger Kapellmeister“ geblieben, wenn nicht nacheinander Telemann und Graup- ner dem Leipziger Rat eine Absage gegeben häften. Denn das Leipzig der Jabre 1722 und 1723 gab Graupner in dem Wettbewerb, der mit einigen Kantaten ausgetragen wurde, Graupner-Musiktage in Darmstadt unverblümt den Vorzug und schloß sich da- mit der Zeitmeinung an, die Graupner in eine Linie mit Telemann und damit über Bach stellte. Eines gewiß hat Graupner mit Telemann gemein: die unerhörfe Frucht- barkeit des Schaffens. Allein die Zahl sei- ner Kantaten soll in den dreieinhalb Jahr- zehnten von 1719 bis 1754 mehr als 1300 be- tragen haben, von den Opern, als deren be- deutendste die„Dido“ des Vierundzwanzig- jährigen gilt, den Sinfonien, Orchester- und Solokonzerten ganz abgesehen. Die zweite Gedenkwoche, die der Darm- städter Oherbürgermeister Wamboldt ausrichten ließ, gab in all diese Schaffens- Zzweige Graupners einen aufschlußreichen Einblick. Ihr Grundgedanke war dabei ge- genüber dem Vorjahr zukunftweisend und zeitbildweitend bereichert, einmal durch die Heranziehung des Musischen Gym- nasiums aus Frankfurt, das mit einer Haydn-Sinfonie(„Der Bär“), Bachs Violin- doppelkonzert, Chören von Haßler, Gastoldi, Stefani, Lasso, Schumann, Schubert, Brahms und Oratoriumssätzen von Händel den Mei- ster Graupner in die Entwicklung der deut- schen Musik vom Barock bis zur Spät- romantik stellte und in Darmstadt unter Prof. Kurt Thomas dank der instrumen- talen und chorischen Disziplin seiner Zög- linge einen geradezu stürmischen Frfolg hatte. zum anderen durch die Ur- und Erst- aufführungen zeitgenössischer Werke von Darmstüdter Tonsetzern. win man zunächst das Grundsätzliche der Darmstädter Graupner-Tage zusammenfas- sen, die Eindrücke also, die Graupners Kunst selbst hinterließ, dann wird man aus der Fülle des Gebotenen den Leipziger Probekantaten besondere Bedeutung bei- messen, die am letzten Abend des Zyklus von GWD Fritz eere mit den Chören des Musikvereins und des Landes- theaters, Emil Kaselitz an der Orgel, Heinz Hoeglauer als Cembalisten, Eva Maria Allmanritter, Martha Kuhn- Liebel, Anton Klubal und Heinrich Blasél als Gesangssolisten aufgeführt wurden. Im Wechsel homophoner und kon- trapunktisch bewegter, gern fugatobelebter Chorsätze, arioser Solistenpartien und Duette sowie ausgezeichnet deklamierter Rezitative, füllender und selbständiger, oft- wie in der glanzvollen Kantate„Lobet den Herrn“- festlich pompöser und barock- vitaler Orchesterstücke ist die Graupner- Kantate formal ähnlich angelegt wie die Joh. Seb. Bachs. mhre Grundstimmung ist freudiger, ihr stilistischer Zug strebt hier und dort trotz lebhafter Auszierung der Singstimmen der klassischen Haltung zu, wie ja Graupners Zeitalter ein Stück über Bachs Leben hinaus- und just bis zu dem Punkt reicht, da Haydn als Kapellmeister auf Esterhaz begann. Diese mittelnde Stel- lung des späten Graupner tritt deutlicher noch zutage in den Instrumentalwerken. Die Diktion der graupnerschen Sinfonie, für welche die in Darmstadt ohne Cembalo und mit solistisch besetztem Streichquintett, also kammermusikalisch gegebene in-dur für zwei Hörner und Streichorchester ein Beispiel bot, ist baroek, wenn auch schon weniger linear bewegt als etwa die Ouver- türe in-moll, deren reizvoll verwendetes Holzbläsereoncertino ausdrucksmäßig ein Gegenstück zu der unproblem- tischen Spiel- freude des Flötenkonzertes in-dur ist, das Martin Geißler tongepflegt blies. Aber die Harmonik ist glatter, weniger herb als bei Bach, die Sprache weniger pathetisch, die Thematik weniger wuchtig, sondern viemehr elesent variiert und durchgeführt. und die sinfonische Form weist schon mit einigen Elementen der Satztechnik und der Klanghaltung auf die Wende hin, die dann von den Mannheimern 4 Stamite S86. gültig vollzogen werden sollte, Der Hang zum Concertanten ist vernehmlich ausge- prägt. Die Tanzsätze der Kammermusiken, namentlich der von Kaselitz gespielten Cembalo-Partiten, und der effektvolle Wech- sel zwischen Streichern und Bläsern in der -dur-Ouvertüre deuten darauf hin. In die- ser Ouvertüre gehört alle Feierlichkeit dem satten Streichersatz, den(im Menuett apart in den Trios abwechselnden) Hölzern die optimistischere, wenn auch edle Kantilene (Flöte) und die heitere Figuration(Fagott). So schloß sich aus dem musikantischen Trieb recht glücklich das-dur-Violinkon- zert von Wilh. Gottfriecd Enderle, dem Konzertmeister Graupners, an, ein Stück, das von Otto Drumm mit tüchtigen tech- nischen Mitteln gegeigt, von mozartischen Melodiosität und Grazie ausgeht, den Satz jedoch mit viel violinistischem Raffinement, Doppelgriffgängen, weitgespannten Passa- gen und brillantem Zierwerk virtuos aus- gestaltet. An modernen Kompositionen hörte man Streicherwerke und ein Septett. Wilhelm Borngässer kommt in seinem-moll- Quartett, formknapp wie Graupner., aus dem Prinzip, die weitgehende Funktionsharmonik mit kontrapunktischer Gestaltung zu ver- binden. Er erscheint, klanglich Reger nahe, an den auch die famose Tripelfuge des Finale erinnern mag, als formbewußter, ge- dankenreicher Spätromantiker. Kühner und über den Impressionismus hinaus führt der an blendenden Einfällen und bei aller über- legenen Handwerklichkeit und allem zün- denden Esprit ganz aus den Instrumenten schaffende Hans Simon mit seinem Trio -dvr. Tonal freier, die absolute Verselb- ständisung der Stimmen verfechtend. obne den Klangorgenismus zu verlassen, rhyth- misch vital, glänzend arbeitend. bekundet sich hier ein ungewöhnliches Talent von eilgenartiger Prägung, dem vlelleicht die ulius Et r letzte Saee die amen Archi- tektur der Form noch fehlt. Heiteren Gei-⸗ stes, Mozarts helle Lebenslandschaft in der unbeschwerten Spielfreude Wolf-Ferraris wiedererweckend, gab sich Bodo Wolfs Septett-dur. Es ist ein klassisch gebun- denes, launig und oft betont volkstümlich Pappkästen oder 1 und nicht reißfeste Zahlreiche Sendun unterwegs neu ve oft weder durch s noch überhaupt verpackung wird einfache Klebstre Der Postverwaltun packung weder Ve beitskräfte zur Ve Sendungen, deren schluß bei der Ar angesehen wird, 21 Mit dem EK II w. Herbold, Schönausie ausgezeichnet. Wir gratulieren. heute Frau Margare Luftschifferstraße, V Das Fest der silbe Ernst Ruf und Frau Sandhofen, Ziegelga wirkendes Stücke, ganz auf schönen Klang und musikantischen Schwung gestellt, ein gewiß nicht in neues Land vorstoßendes, doch meisterlich gekonntes, wirkungssicher instrumentiertes Kammermusikwerk. Die Mittler dieser Uraufführung. das Drumm-Quartett und die Bläser Geihßler, Schuch und Mayer, wurden für ihren hingebenden Einsatz nicht weniger bedankt als die Chöre, das Orchester, diée Solisten und der Dirigent der stark beach- teten Graupner-Woche, GMbD. Mechlen- Dr. Peter Fun 1 itünmmirn KUNSTLEBEN burgs. Heute, Mittwoch, findet im Rahmen der, Kul-⸗ turtage des Nationaltheaters“ die Erstaufführung des Schauspiels„Das Dorf bei Odessa“ von Herbert Reinecker statt. Unter der Spiel- 4 leitung von Hans Becker wirken mit: Elisabeth Funcke, Hertha Fuchs, Golembiewski, Stefan Viktor Görtz, Friedrich Hölzlin, Walter Kiesler, Egbert v. Klitzing, Klaus W. Krause, Karl Marx, Albert Venohr,. DAS RUNDFTUNK-PROGRAMM Aimée Stadler, Kaju Mittwoch. Reichsprogramm: 12.35—12.49 Bericht zur Lage, 12.45—14.00 Konzert, 14.15— 14.45 Tanz- und Unterhaltungsorchéster, 14.45— 15.00 Wilfried Krüger spielt auf, 15.30—16,.00 Lied- und Kammermusik, 16. 00—17. 00 Otto Do- brindt dirigiert, 17.50—138. 90% Euch der Zeit, 18.30 bis 19.00 Zeitspiegel, 19.00—19.15„Seekrieg und Seemacht“, 19.15—19.30 Frontberichte, 20.15— 21.00 Musikalische Träumereien, 21 00—22.00 Bunte Stunde. Deutschlandsender: 11.30—12.00 Uber Land und Meer, 17.15—18.30 Musik, 20.15—21.00„Klingendes Erbe“: Mozari, 21.00—22.00 Schöne Schaliplatten Auf eine 40jährig kann Frau Elise Lin Wasserstand vom 362(+), Rheinfeld (+), Kehl 2686( Maxau 404(—), Ma . Köln 159(— Unsere können si Unsere Randsie Gaugruppenleiter gemeinschaftlich m jäger, Direktor Pl' gen Baugesellschaf der Stelle des Mar stehenden Männer allen Siedlungen, beschaffenheit und. schiede aufweisen, von Heim und G Bei den Gängen du stellen wurden d Ratschläge über Hüngung und Sché Am zweiten Tag? durch die Friedri Den Abschluß bilc lung Stahlbad bei Sammelantrüge Lohnausfälle vo stellten, die ihne ſhrer Wohnung stehen, werden ve a die Antragstell chäden besonder tarke Belastung besimmt, daß auf rers die namentlic nen Gefolgschafts und die Erstattun Betriebes geleistet en! uni. Eig. Rlenel 1 hat sich mit große Steigerung ranlaßt gesehen, iseverkehr Maß- eine Umlenkung Nahverkehr ab- der eine Steige⸗ anspruch der htige Aufgaben darf durch die auf keinen Fall er dennoch zu zu geben, daſ dannung und Er- tädte verbringen sbahndirektionen bung der Groß- enze von 100 Km e steigende Ten⸗ mit der Länge mmen. 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So ist bei⸗ ih der Austauschl eiseverkehr der deiseverkehr der e Steigerung des ebracht hat, die ioch ist eindeutig ler rein private, einer Berufsaus⸗ swichtigen Ziele gen begriffen ist, nat das anschei-⸗ zemacht und hat Wirtschaftsver⸗ angeschwollenen igt, sondern auch ung des steigen⸗ Grenze erreicht, auf den bevor- ehr ergeht des- iplin jodes Deut- rlassen, die ihn se der Ersparnis rantwortet wer⸗ Udie Deutsche ehmen, Zwangss- severkehr zu er- al die Disziplin ünkung anrufen. werkehrs wie zu nen Fall eintre- hnliche Erschei- ungsmafnahmen nerhalb weniger könnten und die noch vor seiner dequemlichkeiten e veranlassung, se zu unterneh- r schwerer wer⸗ itweise von Ge⸗ iessnotwend'pon sche Reichsbahn zedingungen und ünktlich durch⸗ EILEN 210 Rossli, bisheri⸗ ist von selnem efehlshaber einer n. Zum Chef des de General Mario 4 u Paftelministern „fand eine Groſß- hr als 100 000 Fa- ister vorbeimar⸗ wurden von prü- den 22. Juni fest- uenklub, der in uüsches Betreiben Vorsitzende drei — rei.m. b. H. Verlags⸗ „ im Felde). Schrift⸗ is er, Stellvertreter: Dienst: julius Etr. 4 ——————————— wingende Archi- t. Heiteren Gei⸗ andschaft in der 2 Wolf-Ferraris 1 Bodo Wolfs klassisch gebun- nt volkstümlich schönen Klang ing gestellt, ein d vorstoßendes, „ wirkungssicher usikwerk. zufführung, das ad die Bläser Mayer, wurden tz nicht weniger s Orchester, die ler stark beach- D. Mechlen- Dr. Peter Fun k. ISTLEBEN Rahmen der,, Kul-⸗ lie Erstaufführung 4 bei Odess,a Unter der Spiel⸗-⸗ ée Stadler, Kaju Görtk. Friedrich zbert v. Klitzing, Albert Venohr, OGRAMM amm: 12.35—12.40 )Konzert, 14.15— sorchéester, 14.45— auf, 15.30—16.00 —17.00 Otto Do- ich der Zeit, 18.30 15„Seekrieg und tberichte, 20.15— eien, 21.00—22.00 nder: 11.30—12,00 18.30 Sinfonischg es Erbe“: W. A4 hallplatten. Groß. Mannleim Mittwoch, den 2. Jun1 1943 Sie spielten nicht mehr mit EKinder sind unerschöpflien im Erkunden und Ersinnen neuer Spiele und Spielsachen. Tiere tind dabei nicht ausgenommen und pflegen eine Sonderstellung einzunenmen. Von, dem Butzi gefangen bis zum Feuersalamander. Neuer- dings wurden Schkildlröten Hochmode. So in der Blumenau draußen, wo die freie Natur noch bis an die schmucken Gartenzäune heran- drängt. Vor Tagen reichte dort ein Junge seinen lebenden„Panzer“ herum. Er ging in die som⸗ merlichen Träume der kleinen Kameraden ein. Sparkatzen wurden leergeschüttelt, Tanten be⸗ stürmt und die gegen Kinderwünsche nur ober⸗ fächlich abgeschirmte Festung der Mütter- herzen solange ftenentlich berannt, dis die kleinen Hände lieblosend über den festen Hornrücken einer Schildkrõte streichen konnten. Im Omnibus hantierte so ein Sorgenkind mit einem größeren Panzer. Zum Leidwesen des Vaters, der die Rechnung beglichen hatte, haren die kleineren, dafür billigeren Eæemplare le schon.in verspielte Kleinmannsfäuste über- gegangen. Der Panzer mußte aber einen lecken ank haben. Die beiden Händchen des jugend- lichen Besitzexs waren bereits vollgelaufen, und mer noch ztrömte der Segen. Des Lachens war kein Ende. Diese erste öffentliche Vor- stellung ließ an diesem Abend nicht mehr viel Besitzerstolꝛ⁊ hochkommen. Daſür entgalten die langen Tage im Kreise der Spielgefährten. Gestern strichen in den Morgenstunden zahl- reiehe Erwachsene und Kinder in gebückter Haltung dureh den angrenzenden Wald. Schild- krötenjagd lautet das neue Losungswort. Die gonst so langsamen Panzer waren in der Nacht „abgebraust“. Unerſindlich, wie sie sich einen Weg ins Freie bahnen konnten. Jetzt wird eij- rig nach innen gefanndet. Das Blumenauer Waldehen ist schildærõtenverseucht. Diæ Schild- träͤger machten sien selbständig. Sie spielten niont mehr mit und zogen es vor, unter zich zu bleiben. Bis jetzt gelang es noch nient, einen der Ausreiher aufzuspuren. Und jung und alt huldigt weiter dem neckischen Suchespiel. H. l. KLEINE STADTCHRONIK FVerdunkelungszeit: 22.30. bis.30 Uhr Im Aufruf des Landesarbeitsamts Baden Meldung der in Haushaltungen beschäf- ten hauswirtschaftlichen Kräfte ist an- gegeben, daß die Formblätter durch das beitsamt ausgegeben werden. Zur Erleich- terung für die meldepflichtigen Haushal- tungen wurden im Benehmen mit dem Kreis- leiter für den Arbeitsamtsbezirk Mannheim die in der beutigen amtlichen Bekannt- machung angegebenen weiteren Stellen (Ortsgruppe der NSDAP usw.) zur Abholung der Formblätter und Rückgabe der Melde- bogen eingeschaltet. Auf Grund der Mel- dungen werden die Haushaltungen zur Be- ratung vom Arbeitsamt einbestellt. Bis da- hin ist, um eine unnötige Belastung der Amtsstellen zu vermeiden, von persönlichen Vorsprachen oder schriftlichen und fern- mündlichen Rücksprachen abzusehen. Wichtige Bekanntmachungen. Im heutigen Anzeigenteil stehen Bekanntmachungen des Städtischen Ernährungs- und Wirtschafts- amtes über die Verteilung von sowie über die Ausgabe von Marinaden. Nur gut verpackte Pakete nach dem Aus- land. Bei einem großen Teil der nach dem Ausland, besonders nach der Slowakei, Ru- mänien und Bulgarien bestimmten Post- pakete wird von den Versendern immer wieder völlig ungeeignetes Verpackungs- material, meist zu wenig widerstandsfähige Pappkästen oder Holzkisten, zu schwaches und nicht reißfestes Packpapier verwendet. Zahlreiche Sendungen müssen infolgedessen unterwegs neu verpäckt werden. Sie sind oft weder durch Siegel usw. verschlossen, noch überhaupt verschnürt. Die äußere Verpackung wird nicht selten nur durch einfache Klebstreifen zusammengehalten. Der Postverwaltung stehen für di eNeuver- packung weder Verpackungsstoffe noch Ar- peitskräfte zur Verfügung. Sie muß daher Sendungen, deren Verpackung oder Ver- schluß bei der Annahme als unzureichend angesehen wird, zurückweisen. Mit dem EK II wurde Obergefreiter Werner Herbold, Schönausiedlung, Danziger Baumsans. ausgezeichnet. Wir gratulieren. mren 75. Geburtstag feiert heute Frau Margarete Schusser, geb. Rößling. Luftschifferstraße, Westbau 6. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute Ernst Ruf und Frau Blanka, geb. Kind, Mhm.- Sandhofen, Ziegelgasse 74. Auf eine 40jährige Tätigkeit als Hebamme kann Frau Elise Lind, J 5, 20, zurückblicken. Wasserstand vom- 1. Junl. Rhein: Konstanz 362(+), Rheinfelden 241(+), Breisach 201 (TI, Kehl 266(), Straßburg 255(—, Maxau 404(—), Mannheim 280(—), Kaub 179 —., Köln 159(—). Neckar: Mannheim 276 Unsere Siedlungen 1 können sich sehen lassen Unsere Randsiedlungen hatten Besuch. Gaugruppenleiter Meerwarth stattete ihnen gemeinschaftlich mit Gartenbaudirektor Buß- jüger, Direktor Platz von der Gemeinnützi- gen Baugesellschaft und einigen an führen- der Stelle des Mannheimer Siedlungswesens stehenden Männern einen Besuch ab. In allen Siedlungen, die in Bezug auf Boden- beschaffenheit und Anlage wesentliche Unter- schiede aufweisen, konnte der gute Zustand von Heim und Garten anerkannt werden. Bei den Gäüngen durch die einzelnen Siedler- stellen wurden den Siedlern sachkundige Ratschläge über Anbau, Verbesserungen, HDüngung und Schädlingsbekämpfung erteilt. Am zweiten Tag schloß sich ein Rundgang durch die Friedrichsfelder Siedlungen an. zen aut. Klisadeth pen Abschluß bildete ein Besuch der Sied- luns Stahlbad bei Weinheim. Sammelanträge bei Wohnungsschäden Tohnausfälle von Arbeitern und Ange- stellten, die ihnen wegen Beschädigung mrer Wohnung durch Luftangriffe ent- stehen, werden vom Arbeitsamt erstattet. Da die Antragstellung bei größeren Flieger- zchäden besonders für Großbetriebe eine starke Belastung bedeutet, hat der Gene- rulbevollmächtigte für den Arheitseinsatz pesimmt, daß auf Antrag des Betriebsfüh- rers die namentliche Abgabe der betroffe- nen Gefolgschaftsmitglieder unterbleiben und die Erstattung auf Sammelantrag des Betriebes geleistet werden kann. Frischobst, Vunmehr heim in die erweiterte Kinderlandver- schickung einbezogen. Seither konnten Zehntausende von Kindern und Kieinkin- dern in Begleitung ihrer Mütter von die- ser segensreichen Einrichtung Gebrauch machen. Auch jetzt hat es die NSV wieder als ihre dringlichste Aufgabe betrachtet, vor allem solche Kinder und Mütter mit Kleinkindern im Zuge der erweiterten Kin- derlandverschickung in ruhige Gebiete un- seres Gaues zu verschicken, die obdachlo- wurden oder deren Wohnungen beschädigt waren. In nächster Zeit ergibt sich die Mög- lichkeit, verstärkt von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, da durch planmäßige Vorbereitung der zuständigen Stellen ge- nügend Plätze für die Entsendung von Mannheim zur Verfügung stehen. Als neues Aufgabengebiet wurde der NsSV nunmehr auch die Verschickung von alten Volksgenossen übertragen. Damit er- weitert sich der Kreis der Volksgenossen, die von der Einrichtung der erweiterten Kinderlandverschickung Gebrauch machen können, beträchtlich. Er umfaßt in Zukunft also alle Kinder bis zum 10. Lebensjahr bzw. einschließlich bis zum 4. Schuljahr. Miütter, die mindestens ein Kind unter sechs Jahren besitzen, kommen nach wie vor für die erweiterte Kinderlandverschickung in Betracht. Bei Bedarf können auch andere Mütter, die nach den Bestimmungen des Generalbevollmächtigten für den Arbeits- einsatz nicht meldepflichtig sind, berück- sichtigt werden, so etwa Mütter mit zwei Kindern unter 10 Jahren jeweils gemein- auch Verschickungsmögli Neue Bestimmungen über die erweiterte Kinderlandverschickung der NSV vor zwel Jahren wurde die Stadt Mann-fsam mit ihren übrigen jangeren oder àlteren Kindern. Werdende Mütter, die noch keine sonstigen Kinder haben, sind zwei bis drei Monate vor der Niederkunft verschickungs- berechtigt. Die Verschickung der 11- bis 14jährigen Kinder dagegen wird durch die Hitler-Jugend in KLV-Lagern durchgeführt. Die Verschickung durch die NSV geschieht grundsätzlich in Familienpflegestellen. Nur für einige Fälle stehen Heime im Gau Ba- den und Elsaß zur Verfügung. Die erweiterte Kinderlandverschickung soll der Erholuns der Kinder dienen, die Mütter werden zur Pflege und Wartung ihrer Kinder mit- verschickt. Um so mehr kann man von die- sen Müttern erwarten, daß sie alle Arbeiten, die durch ihr Kind am Aufnahmeort ent- stehen, selbst durchführen. Alte Volks- genossen, die nicht mehr arbeitseinsatzfähig sind, werden in Zukunft ahf Grund eines Runderlasses des Reichsminfsters des Innern verschickt, wenn sie ihre durch die Abreise nicht mehr voll ausgenützte Wohnung für die Unterbringung von am Wohnort ver- bleibenden fliegergeschälligten Obdachlosen zur Verfügung stellen. Diese Volksgenossen werden auf Grund einer Abreisebescheinigung, die bei der zuständigen NSV-Dienststelle ausgefüllt wird, verschickt. Die Bedingung für die Ausstellung dieser Bestätigung ist, daß ein Teil der verlassenen Wohnung für Obdachlose zur Verfügung gestellt wird. Wenn z. B. ein Ehepaar eine Dreizimmer- wohnuns hat, so kann wohl verlangt wer- den, daß es zwei Zimmer und die Küche für die vorübergehende Unterbringung von Ob- dachlosen abgibt. Im dritten Zimmer kann ein Teil der Möbel, Wäsche und sonstiser Der Arbeitskalender des Kleingäriners Das Auspflanzen des Spätgemüses wird bis Mitte Juni beendet. Bis Anfangs des Monats kann noch Rotkohl und Weißkohl, bis Mitte Wirsing, Blumenkohl und Rosen- kohl gepflanzt werden. Grünkohl wird bis Ende Juni gepflanzt. Anfangs Juni kann auch noch Sellerie und-uch gepflanzt werden. Auf leer gewordenen(Spinat- und Salat-) Beeten werden hlrabi, Gurken oder Karotten gebracht. Bis Mitte Juni können noch Stangenbohnen, bis Ende Juni Busch- bohnen, Erbsen und Karotten gesät werden. Von Rettichen macht man öfters kleine Aus- saaten. Auf Saatbeete werden zur Gewin- nung von Setzpflanzen Winterendivie aus- gesät. Tomaten werden am zweckmäßigsten eintriebig gezogen, die seitlich entstehenden Geiztriebe werden weggeschnitten oder bes- ser ausgebrochen. Dadurch erzielt man frühe und reiche Ernten. Zu dicht stéhende Saaten der Wurzelgemüse werden verzogen. Die Spargelernte wird Ende Juni beendet; nach der Ernte wird das Spargelbeet in Ordnung gebracht und gedüngt. Dazu wird zunächst der festgetretene Boden aufge- hackt, breitwürflg Handelsdünger pro qam 30 g gestreut und das Feld eingeebnet. Rha- barber wird ebenfalls gegen Ende Juni nicht mehr so stark geerntet, damit die ist jetzt für eine gründliche Bewässerung und flüssige Düngung sehr dankbar. Kar- toffeln werden gehackt und gehäufelt. Die Hauptarbeit im Garten ist das Hacken der Gemüsebeete, die gründliche Bewüsserung bei Trockenheit und die Unkrautbeseitigung. Das Anhäufeln der Kohlpflanzen wird emp- kohlen. In diesem Monat gibt man den Pflanzen etwa-3 mal Dunggüsse mit ver- dünntem Nitrophoska, etwa 10-20 g auf 10 Liter Wasser, oder verdünnter Jauche. Küchen- und Arzneikräuter werden ge— schnitten, gebündelt und an schattiger und HEIMAT-NACHRICHTEN Heidelberg. In der Franz-Knauff-Straße experimentierte ein 15jähriger Oberreal- schüler mit chemischen Mitteln. Plötzlich explodierte unter heftigem Knall die che- mische Masse. Der Junge trug eine schwere Handverletzung davon. Albbruck. Der 17 Jahre alte Walter Schnitzer kam beim Ankoppeln eines An- hängers an ein Auto mit dem Kopf zwi- schen die beiden Wagen. Sein Leben war nicht mehr zu retten. Engen. Ein im Schlachthaus ausgerissener Stier rannte durch verschiedene Straßen und gelangte schließlich in ein Wohnhaus, wo er einen Kinderwagen zertrampelte und das Treppengeländer eindrückte. Bevor er weiteres Unheil anrichtete, konnte er ge- faßt und seinem Schicksal zugeführt wer- den. Neustadt. Die Begehung der Weinberge in der Haardt bekräftigt die Annahme, daß das Jahr 1943— vorausgesetzt natürlich, daß nicht noch starke Fröste oder sonsti- ge das Wachstum hemmende Einflüsse ein- treten- im Weinbau gut wird. Man darf Im Vordergrund steht das Hacken der Gemüsebeete, die g Pflanze nicht zu sehr geschwächt wird. Er 1 luftiger Stelle zum ſehnen aufgehängt. Im Obstgarten werden die Erdbeeren bei trockenem Wetter tüchtig gewässert. Das- selbe ist auch bei frisch gepflanzten Obst- däumen notwendig. Bei zu dichtem Obst- ansatz ist das Ausbrechen der zuviel an- gesetzten Früchte notwendig, man entfernt hierbei die kleinen und krankhaften Früehte. Das Ausbrechen der Früchte macht man aber nicht auf einmal, sondern nur nach und nach. Bei Formobstbäumen wird der Sommerschnitt durchgeführt. Hierbei blei- ben die Leittriebe unbehandelt. Bei hoch- und halbstämmigen Bäumen ist der Som- merschnitt nicht notwendig. Weinreben wer⸗ den zwei Augen über der Traube gestutzt, die Fruchtzweige hefte man an. Die Baum- scheiben werden gelockert und bei längerer Trockenperiode gründlich gewässert. Was- In Ergänzung der Anweisungen des Reichsnährstandes für den Ausbildungs- gang und fachlichen Befähigungsnachweis des Neubauern sind jetzt im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht neue Bestimmungen ergangen, die den Weg des Kriegsteinehmers zum Neubauern er- leichtern. Es handelt sich dabei um teilnehmer schlechthin, also auch des ersten Weltkrieges, sowie an Spanien- und Frei- korpskämpfen. Kriegsteilnehmer, die frü- her als selbständige Landwirte, mithelfende Familienangehörige, Landarbeiter usw. ge- nügend lange in der Landwirtschaft tätig waren, erhalten ohne weitere Ausbildung den Neubauernschein wenn die Auslese- unterlagen und das Gutachten des Kreis- bauernführers keine Bedenken gegen die fachliche Eignung ergeben. Erscheint die fachliche Eignung zweifelhaft, so ist eine Uberprüfung des Wissens vorgesehen. Alle mit einer erheblich früheren Blüte als in den Vorjahren rechnen. Es sind zwar schon verschiedene Krankheiten und Schädlinge aufgetreten, doch ist ihre Bekämpfung überall vorbildlich. Die bisherige Entwick- lung entspricht jedenfalls der eines nor- malen guten Weinjahres. Landau. In Queichhambach drang nachts ein Utis in den Hühnerstall des Landwirts Holler ein und saugte 40 Rassehühnern, die er zuvor totgebissen hatte, das Blut aus. Auch Enten und zwei Truthühner wurden das Opfer dieses blutrünstigen Räubers. Kaiserslautern. In Kastellaun geriet der Jugendliche Rudolf Steffen in einer Auto- reparaturwerkstatt bei der Arbeit unter einen schweren Lastwagen, der ins Rollen gekommen war. Die Räder gingen dem jun- gen Mann über den Kopf. Der Bedauerns- werte starb kurz darauf an den Folgen die- ses Unfalls. Saarbrücken. Als ein unbeaufsichtigt spie- lendes Kind in die Saar flel, sprang der in kurz entschlossen in den Fluß. Es gelang ihm im letzten Augenblick, das Kind zu retten. nkeil jür riéegs- alle Volksgenossen Besitz, der für die in die Wohnung Ein- gewiesenen nicht dringend nötig ist, auf- bewahrt werden. Daß aber in den ab- getretenen Räumen Betten, Schränke, Tische, Stühle und Küchengeschirr verbleiben muß, ist selbstverständlich. Es ist begreiflich, daß gerade alte Leute sich ungern von ihrem liebgewordenen Heim trennen. Andererseits muß aber wohl da- gegengehalten werden, daß Partei und Staat gerade diesen Volksgenossen die Möglichkeit bieten, in ruhigen Erholungsgegenden eine sichere, eingerichtete Unterkunft zur Ver- fügung stellen. Der Mannheimer NSV-Kreis- amtsleitung ist es gelungen, gerade für die- sen Zweck einige Heime festzulegen. Doch sei betont, daß es sich keinesfalls um Mas- senquartiere handelt. Bett- und Leibwäsche sowie kleinerer Hausrat kann mitgenommen werden. Jede Frage, die sich aus dieser Neuregelung ergibt, findet auf den zuständi- gen Ortsgruppenamtsleitungen der NSVoder bei der NSV-Kreisamtsleitung ihre Beant- Wortung. Immer wieder muß festgestellt werden, daß Volksgenossen in Mannheim abreisen, ohne vorher die nötigen Bestimmungen zu beachten und erst nachträglich den Antrag stellen, in die erweiterte Kinderlandver- schickung einbezogen zu werden. In Zu- kunft kann dies in keinem Fall mehr durch- geführt werden. Darauf sei nochmals ganz besonders hingewiesen. Die NSV-Dienststel- len nehmen ab sofort Anträge für die er- weiterte Einderiandversehichung sowie für die Verschickung von alten Volksgenossen entgegen. im Rosenmonalt che Bewüsserung und die Beseitigung des Unkrauts serschosse werden entfernt. Fallobst muß täglich aufgele Un und sofort einer entspre- chenden Verwenung zugeführt werden, um der Verbreitung der Krankheiten und Schädlinge entgegenzuwirken. Kirschen wer- den gegen Obstfraß(Sperlinge, Stare und Amseln) geschützt. Blattläuse werden mit Nikotinseifenbrühen oder Pyrethrum-Der- rispräparaten bekämpft. Gegen Pilzkrankheiten und gegen die Obstmade führt man eine zweite Nach- blütenspritzung mit 2prozentiger Schwefel- kalkbrühe, und 0,4 Proz. Bleiarsenatpulper durch. Auf die Fruchtfäule(Monilia) beson- ders achten! Die Raupen der Stachelbeer- blattwespe und des Stachelbeerspanners bekämpft man durch Ablesen der Raupen oder Spritzen mit Pyrethrum-Derrispräpa- raten. * Der Neg des Eriegsteilnehmers zum Neuhauern anderen Bewerber sollen sich in ihrem eigenen Interesse einer ein- bis zweijähri- sen praktischen landwirtschaftlichen Aus- bildung unterziehen und als Abschluß die Landwirtschaftsprüfung ablegen. Bei Be- werbern, die älter als 25 Jahre sind, kann —— die Landwirtschaftsprüfu rzichtet Wwerden. Die Dauer der praktischen Aus- bildung richtet sich nach dem Lebensalter mindestens ein Jahr betragen. Vor der Aus- bildung werden diese Bewerber in einem achttägigen Lehrgang in die Aufgaben des Bauernberufs eingeführt, nach der prakti- schen Ausbildung in einem sechswöchigen Lehrgang auf ihre neue besondere Aufgabe als Neubauer ausgerichtet. Der Doppelstern im Westen Wer in den letzten Wochen den Abend- himmel beobachtete, konnte ohne Schwie- rigkeit das Zusammenrücken der beiden hellsten Sterne desselben feststellen. Ge- stern, um 19 Uhr, war ihr. Abstand am kleinsten. Der Planet Venus, der Abend- stern, geht in einem Abstand von etwa 4 Vollmondbreiten, genau von 2 Grad 3 Min. südlich an dem Planeten Jupiter vorbei, um in den nächsten Tagen weiter nach Osten zu enteilen. Venus hat zu dieser Zeit einen Abstand von, 140 Mill. km von der Erde, Jupiter aber von 890 Mill. km. Die Begegnung ist also, wie die meisten Be- gegnungen am Himmel, nur scheinbar. Be- sitzer eines Feldstechers können bei dieser Gelegenheit auch einmal Ausschau nach den vier großen Jupitermonden halten, die sich in einer Ebene um den Jupiter lagern 'und deren Bewegungen leicht beobachtet werden können. K. B. Neuregelung im Luftfeldpostverkehr der Ostfront Seit dem 1. Juni sind Luftfeldpostkarten nach dem Osten mit einer Luftfeldpost- der Nähe befindliche 13jährige Robert Hans] marke, Luftfeldpostbriefe mit zwei Luft- feldpostmarken zu versehen Die Luftfeld- postmarken werden in entsprechend erhöhter Zahl an der Front ausgegeben. 4 J. Sp. Adoption. Eine Adoption scheidet in vorliegendem Falle aus, weil Voraussetzung für die Annahme an Kindesstatt ist, daß der Annehmende keine ehelichen Abkömmlinge hat. Dagegen kann Legitimation durch Ehe⸗ lichkeitserklärung erfolgen, wenn der Vater diesen Antrag stellt und die Vater- schaft unerkennt. Zur Ehelichkeitserklä- rung ist die Einwilligung des unehelichen Einwilligungserklärung bedarf der gerichtli- chen oder notariellen Beurkundung. Die Er- teilung der Ehelichkeitserklärung ist Gnaden- sache; auch beim Vorliegen sämtlicher gesetz- licher Erfordernisse haben weder Vater noch Kind Anspruch darauf. daß dem Antrag statt- gegeben wird. Zuständig für die Entscheldung ist der Landgerichtspräsident, in dessen Bezirk der Vater des unehelichen Kindes seinen Wohn-⸗ sitz hat. Das Amtsgericht des Wohnsitzes des Vaters bereitet die Entscheidung vor. Gegen die das Gesuch ablehnende Entscheidung des Landgerichtspräsidenten ist Beschwerde an den Oberlandgerichtspräsidenten und gegen dessen Entscheidung Beschwerde an den Reichsjustizminister möglich. H. K. Namenserteilung. Nur wenn die Mutter sich verheiratet hat, kann ihr Ehemann durch gerichtlich oder notariell zu beglaubigende Er- klärung gegenüber dem Standesbeamten, der die Geburt des Kindes oder die Eheschließung der Mutter beéeurkundet hat, dem Kinde mit Kindes erforderlich. Der Antrag sowie die HB-BRIEFKASTEN Einwilligung des Kindes und der Mutter sei- nen Namen erteilen. Seinem unehelichen Kind kann demnach ein verheirateter Mann mit eigenen Kindern den Namen nicht erteilen. L. D. Dressur. Wegen der Dressur Thres Schäferhundes wenden Sie sich am besten an den Hundezüchterverein. Der Tierschutzverein Mannheim kann Ihnen ebenfalls Anschriften von Hundedresseuren geben. S. 100. Sauberkeit. Ob das Uberwasser wirk- lich durch die nach Ansicht des Hausherrn zu gründliche Reinigung der Toilette entstanden ist, dürfte sich kaum nachweisen lassen. Wir wollen nicht übersehen, daß Sauberkeit ge- rade hier das allererste Gebot ist. Sich nun gar um Pfennigbeträge aufzuregen, ist in heu- tiger Zeit nicht angebracht. Wenn Sie sich freiwillig bereiterklärt haben, das Uberwasser- geld zu zahlen, ist das Ihre Sache, verpflich- tet sind Sie dazu jedenfalls nicht, da seither diese Gebhühren noch nie erhoben wurden. Der Hausherr kann nur mit Einwilligung der Preisbehörde den Betrag auf die Mieter um- legen, dürfte jedoch bei einer so geringen Un- kostenerhöhung keinen Erfolg haben. L. E. Schafwolle. Wollspinnereien nehmen Aufträge von privaten Personen nicht ent- gegen, wenigstens nicht in Kriegszeiten. Viel- leicht haben Sie in Ihrem weiteren Bekann- tenkreis eine Frau, die handspinnen kann, um s0 zu der gewünschten Strickwolle zu kommen. K. P. Erholung. Geben Sie uns bitte die ge- naue Anschrift des zur Erholung vorgesehenen Ortes an. Erst dann ist eine Uberprüfung möglich, ob die gemachten Angaben stimmen. Th. Sch. Privatanschriften. Solche Anschrif- ten von bekannten Persönlichkeiten können aus grundsätzlichen Erwägungen heraus nicht mitgeteilt werden. E. St. Kolonialschule. Für alle berufskund- lichen Fragen der Jugendlichen ist die Be- rufsberatung des Arbeitsamtes zuständig. Dort können Sie auch alle Unterlagen über Fach- schulen erhalten. L. I. Hohe Schule. Forsters in dem Film Angela Salloker. O. H. Film. Unseres Wissens ist IIse Werner nicht verheiratet. F. Sch. Kohlenoxydgase. Um Gase, die schwerer als Luft sind, mit genügender Si- cherheit abzusaugen, wird eine tiefe Anbrin- gung der Absaugöffnung in dem betreffenden Raum empfohlen. R. S. Pension. Ein Anrecht auf eine Pension erwächst aus einem solchen Arbeitsverhältnis nicht. Wenn aus der Provision, die für das Einkassieren der Beiträge gezahlt wurde, In- valicken⸗ oder Altersversicherung abgezogen worden ist, besteht nach Erfüllung der Warte- Zzeit hieraus ein Anspruch auf eine Alters- unterstützung. Die Partnerin Rudolf „Hohe Schule“ war und der Dauer des Wehrdienstes; sie muß winxSscnhATTS-XOTIZEN) Begabtenauslese entdeckt Talente In den von der Führungsstelle des Reichs- berufswettkampfes laufend veranstalteten Reichsausleselager für begabte Jugendliche, die durch besonderes Können bereits wäh- rend ihrer Lehrzeit auffallen, konnten vor- nehmlich in der Metallindstrie zahl- reiche neue Führungskräfte für die Indu- strie entdeckt und gefördert werden. Seit 1941 bis März 1943 haben 43 Metallauslese- lager stattgefunden. Durch sie wurden 1659 Jungen entdeckt. Von ihnen werden 30 Hochschulingenieure, 693 werden an den Fachschulen studieren. Zum Marineinge- nieur waren 74, zum Luftfahrtingenieur 267 geeignet. 297 der Jugendlichen werden Techniker, 11 Ausbildungsleiter, 262 Werk- meister und 25 Gewerbelehrer werden. Ein Drittel der bisher in allen Reichs- ausleselagern beschlossenen Förderungen entfallen auf die Metallager. Gerade in die- sem Industriezweig ist die Bereitstelluns eines hochqualiflzierten Nachwuchses wich⸗ tig. Zusatzwaschmittel nur beim Bezug von Waschpulver Nach einer Anordnung der Reichsstelle für industrielle Fette und Waschmittel dür- fen Zusatzwaschmittel und Waschhilfsmittel (Bleichsoda usw.) an Verbraucher nur ge- gen Abschnitte der Reichsseifenkarte über Wasch- oder Seifenpulver zusätzlich hierzu abgegeben und bezogen werden. Soweit Normalverbraucher die Grundmenge der Reichsseifenkarte durch Bezugschein zugèe- teilt bekommen, hat das zuständige Wirt- schaftsamt gleichzeitig mit der Erteilung des Bezugscheins für Seifenpulver einen Bezugschein über eine entsprechends Menge Zusatzwaschmittel oder Hilfswasch- mittel zu erteilen. Auf je ein Normalpaket Seifen- oder Waschpulver ist eine Normal- einheit Zusatzwaschmittel oder Waschhilfs- mittel zuzuteilen. Kundenlisten über ihren Verkauf dürfen nicht geführt werden. Berufskleidung für die Neueingestellten Den im Rahmen der neuen Arbeitsein- satzaktion in den Arbeitsprozeß eingeglie- deten weiblichen Kräften steht nach einer Stellungnahme des Reichswirtschaftsmini- sters, soweit die in den Richtlinien über Arbeits- und, Berufskleidung bezeichneten Voraussetzungen erfüllt sind, die darin für die einzelnen Berufstätigen festgelegte Ar- beits- und Berufskleidung zu. Die Bezug- scheine müssen bei den zuständigen Wirt- schaftsämtern(Kartenstellen) beantragt werden. Eine über die Bestimmungen die- ser Richtlinien hinausgehende Zuteiluns von Arbeits- und Berufskleidung ist aus Rohstoffgründen zur Zeit nicht möglich. Die neu zur Arbeit eingesetzten Frauen, denen nach den Richtlinien keine besondere Ar- beits- und Berufskleidung zusteht, müssen die bei der Hausarbeit getragenen Klei- dungsstücke auch in der neuen Berufs- „tätigkeit verwenden. AG. Kühnle, Kopp& Kausch, Frankenthal (Westmark). Die Hauptversammlung, in der ein Aktienkapital von' 841 300 RM. vertreten war, beschloß, 5% E de auf das berich- tigte Aktienkapital von 1,2 Mill. RM. zu ver- teilen(i. V. 6ĩ% auf 1 Mill. RM.). Wie die Ver- waltung mitteilt, ist beabsichtigt, die Stücke- lung der Aktien auf 1000 RM. festzulegen. G. M. Pfaff AG., Nähmaschinenfabrik, Kai- serslautern. Die Verbindlichkeiten sind auf 2,87(4,32) Mill. RM. zurückgegangen. Aus' dem Reingewinn von 362 233 RM. wird eine Divi- dende von 3% auf das 16 Mill. RM, betragende Grundkapital ausgeschüttet. Adlerwerke vorm. Heinr. Kleyer AG., Frank- furt a. M. Der Rohüberschuß belief sich auf 29,77(29,07) Mill. RM. Nach Verrechnung aller Aufwendungen und aller Abschreibungen er- gibt sich ein Reingewinn von 1217452(1 327 941) RM., aus dem wieder 5% Dividende verteilt werden. Fortführung der Verwaltungsakademien. Im Zuge der totalen Kriegsmaſnahmen ist auch die Fortführung der Verwaltungsakademien ge- prüft worden. Sie setzen ihre Arbeit grund- sätzlich fort, weil ein Bedürfnis für die Fort- bildung der Beamten auch im Kriege besteht. Infolge der nur nebenberuflichen Verwendung an den Verwaltungsakademien werden dem un- mittelbaren Kriegseinsatz dadurch keine Kräfte entzogen. Anschriftenverzeichnis der Landeswirtschafts- ümter. Im Ministerialblatt des Reichswirt⸗ schaftsministeriums vom 29. Mai hat der Reichswirtschaftsminister ein Anschriftenver- zeichnis der Landeswirtschaftsämter nach dem Stande vom 1. Mai d. J. veröffentlicht. Zusammenfassung von Reichsinnungsverbän-⸗ den. Durch eine Anordnung des Reichswirt⸗ schaftsministers wird mit Wirkung ab 1. Juli der Reichsinnungsverband des Dachdecker- handwerks mit dem Reichsinnungsverband des Bauhandwerks zusammengelegt. Ferner werden die Reichsinnungsverbände des Herrenschnei- derhandwerks, des Damenschneiderhandweèrks, des Wäscheschneider-, Weber- und Sticker- handwerks und des Putzmacherhandwerks zum Reichsinnungsverband des Bekleidungshand- werks vereint. Lieferungsbedingungen für Aluminiumrück-⸗ stände. Der Reichswirtschaftsminister hat für alle Entfallstellen, Handelsbetriebe und Ver- arbeitungsstätten, die Abfälle, Fabrikations- rückstände und Altmaterial aus Aluminium und Aluminiumlegierungen verkaufen und kaufen, mit Wirkung vom 1. Juni die„Lieferungsbedin- gungen für Abfälle, Fabrikationsrückstäünde und Altmaterial aus Aluminium und Aluminium- legierungen, RAL 632•A“ für den inländischen Verkehr für verbindlich erklärt. Soweit in den Geschäftsbedingungen für den deutschen Han- del mit Altmetallen, Metallabfällen und Block- metallen Lieferungsbedingungen für Alumi-⸗ niumabfälle enthalten sind, treten sie mit Ab- lauf des 31. Mai außer Kraft. Schnellarbéitsstahlschrott. In einer Anord- nung des Reichsbeauftragten für Eisen und Metalle vom 29. Mai(Beichsanzeiger Nr. 124) wird bestimmt, daß die Ablieferung von Schnell- arbeitsstahlschrot unmittelbar an einen Erzeu- ger von Schnellarbeitsstahl(Stahlwerk) zu er- kolgen hat. Stahlbetonfertigteile. Bei kriegswichtigen Bauten und der Behebung von Fliegerschäden an Bauwerken kann man jetzt häufig den Ein- satz von Stahlbetonfertigteilen, unter anderem auch Trägern usw., beobachten. Sie sind ein Ausdruck des Strebens nach Verwendung nur nichtbrennbarer Baustoffe, welches das künf⸗ tige Bauwesen stark beherrschen wird, und haben außerdem den Vorzug, Bauholz und Rüstholz einzusparen. Sie haben sich nach den bisherigen Erfahrungen in Bauten jeder Größe gut bewährt und den Vorteil einer Beschleuni- gung der Bauausführung außerdem erwiesen. Die Vorurteile, denen sie stellenweise noch bei Bauherrn und Publikum begegnen, sind alse Auskunfte nach bestem wissen, Jedoch ohne Gewühr nicht berechtigt und werden schnell ver⸗ schwinden. Junge Menschen Veranstalten einen Dichterabend „Ein frischer Mut ist über alle Schätze“ Bagte Paul Fleming schon vor 300 Jah- ren, und mit solchem Mut, wohlvorbereitet, veranstaltet eine Handvoll junger Mädchen einen Dichterabend aus Freude, aus Idea- lismus, aus Hilfsbereitschaft, zugunsten des Roten Kreuzes. Sie baten ganz einfach einige lebende Dichter: Eduard Reinacher, Hermann Claudius, Borries Freiherr von Münchhausen, Hanns Johst u. a. m um Uberlassung einiger weniger bekannten Ar- beiten, und dann fangen sie an zu proben, 2¹¹ singen, Zzu deklamieren, Regie zu füh- ren, sind mit heiligem Eifer hei der Sache und lassen die Schönheiten unserer deut- schen Sprache zu einem eindrucksvollen Erlebnis werden. Ohne viel Reklame zu machen, ohne viel Tamtam war der große Casinosaal bis auf den letzten Platz besetzt. Der Prolog ließ den großen Willen erahnen, von dem diese jungen Mädchen in ihren bunten Kleidern beseelt waren. Es waren die einfachsten Gedanken, aber sie über- strahlten, weil sie richtig waren, Sprecher und Hörer. Man hörte dann E. Reinachers Bitte„An Alle“, täglich nur ein Gedicht zu lesen, ein Gedicht, das uns in eine andere Sphäre weist, dem Alltag entreißt, mit sei- nen unbegreiflich zusammengefügten Wor- ten neue Kraft in das menschliche Herz bringt. Die Ballade„Der Todspieler“ von B. v. Münchhausen, die„Wanderung“ von H. Johst und ein Fragment aus„einer No- velle“ von E. Strauß charakterisierten den ersten Teil, während der zweite der beite- ren Muse überlassen war, dem„alizarin- blauen Zwergenkind“ von B. v. Münch- hausen, der„Pudelballade“ von R. Hohl- baum, die uns verrät, wie Strauß seine schwarzen Locken schont, dafür aber sei- nen aufdringlichen Verehrerinnen die sei- nes Pudels schenkt; den„Pfirsichen“, eine Kleine Erzählung aus der Inflationszeit, in der nur das eigene Herz noch„wertbestän- dig“ war. Dem Melodram„Liebe“ von H. Johst folgte ein„Märchenspiel“ nach H. F. Blunck, an die mütterliche Tapferkeit un- serer Zeit gerichtet. Ein Wort der„stillen Zeit“ gewidmet, bildete den Schluß des Programms, in dessen Reihenfolge Musik- stücke von Beethoven, Mozart, Brahms und Schillings und Liedstrophen eingestreut Waren. Schlicht und einfach wie die Mäd- chen nur die Dichter sprechen ließen, war auch das Programm, das die Namen der Vortragenden nicht nannte. M. H. Mit Lächeln erzählt Anekdoten Ein Offizier, der sich in einer dringenden Notlage befand, wandte sich eines Tages an den Marschall Blücher mit der Bitte Um eine Geldunterstützung. Der Marschall litt an diesem Tage gerade an einer Magen- verstimmung und war daher sehr schlecht gelaunt.„Nicht bewilligt!“ knurrte er den Offlzier an und wandte ihm kurzerhand den Rücken. Geistesgegenwärtig erwiderte der Bittsteller:„Exzellenz, wenn Sie mir auch meine Bitte abschlagen, so weiß ich jetzt doch, daß Sie mein Freund sind.“ Blücher wandte sich erstaunt um.„Wie kommen Sie darauf?“ fragte er neugierig.„Weil der Mar-— schall Vorwärts seinen Feinden noch nie- mals den Rücken gezeigt hat“, entgegnete der Offlzier.„Ich aber habe soeben Hmhren Rücken gesehen“.-„Die Antwort ist nicht übel“, brummte Blücher und bewilligte die erbetene B Gottfried Keller,* bekanntlich einen guten Tropfen liebte, setzte sich eines Mor- gens, wie gewohnt, an den Schreibtisch, um Zzu arbeiten. Plötzlich wurde er unruhig und rief mit lauter Stimme nach seiner Schwe⸗ ster, die ihm den Haushalt führte, Als sie erschien, murrte der Dichter:„Was ist denn das für eine schlampige Wirtschaft hier? Immer wenn ich arbeiten will, fehlen meine Sachen auf dem Schreibtisch!“—„Was fehlt denn?“ fragte die überaus ordnungsliebende Schwester erstaunt.„Was fehlt?“ rief Kel- ler empört,„der Korkenzieher!“ . Als Goethe für sein Theater einen neuen Liebhaber suchte, sandte er einen Mitarbei- ter nach Nürnberg, damit er sich dort den Schauspieler Eßlair, von dem viel Rühm- liches berichtet wurde, ansehe und even- tuell verpflichte. wenige Tage später erhielt Goethe den Bescheid, daſ Eglair zwar ein großer Künstler, aber auch ein wahrer Riese von Gestalt, nämlich zwei Meter groß, sei. Goethe antwortete postwendend:„Sehe er sich nach einem anderen Künstler um, ich kann keinen Liebhaber brauchen, dessen Geliebte ihm nur bis an den Nabel reicht.“ Der historische Roman: G. Schmückle:„Heinrich, König und Kaiser“ Georg Schmüekle aus Eſßlingen am Neckar, vor zwei Jahren zum 60. Geburtstag mit der Goethe- Medaille ausgezeichnet, läßt seinem Roman aus dem Bauernkriege„Engel Hil- tensperger“ den Geschichtsroman„Heinrich, König und Kaiser“ folgen, und wiederum ist es àuch hier der Reichsgedank e, der die welthistorischen Auseinandersetzungen zwi- schen Heinrich und Papst Gregor dramatisch überschattet. Das umfängliche Werk verdich- tet die epische Darstellung seines Stoffes immer wieder zu grohen, szenisch wirkungs- vollen Auftritten der in schärfsten Kontrast gerückten Gegensatzgestalten: hier der ein- same, oft unbeherrschte, seines Zieles den- noch gewisse, hartgeprüftę deutsche König im Kampf um des Reiches Krone, dort das Papsttum mit seinem aus dem Munde Gre- gors verkündeten, alles Weltliche überdrin- genden Machtanspruch, da aber der Hader und Haß deutscher Fürsten, Zwist und vVer- rat, Kampf, Verhängnis und gärender Fluch der Eigensucht. Aus dem Studium mittelalter- licher Quellen dringt vor allem die farbige Anschaulichkeit des weitgesteckten Zeitpano- ramas ins Bild, betont auch durch die dem Altdeutschen nachempfundene, archaisierende Sprache der Dialoge, die etwas Fäustiges und Kerniges aus dem alten Wortschatz hinzu- gewinnt. Die geschichtliche Herausstellung, die weder. Licht noch Schatten scheut, wo sie die entscheidenden Gegenkräfte zu model- lieren strebt und ihrerseits kämpferisch den brandmarkenden Standpunkt bezieht, gipfelt trotz der formalen Erniedrigung, die hier dem Königsgedanken zuteil wurde, als Heinrieh im BEüßergewand den Bannfluch abzuwehren trachtete, den deutschen Thronhaber zum moralischen Sieger aufragen läßt. Im Schatten des Speyerer Domes aber vertaucht zum Aus- klang geisterhaft die Gestalt des Kaisers, des Mannes,„dessen ganzes Leben“, wie Schmückle es in seinem Romanwerk ausbreitet,„ein ein- 21g Martyrium war für das Reich der Deut- schen(Hohenstaufen-Verlag Stuttgart, * 700., RM. 12.50.) r. Oskar Wessel. bemerkenswert in der Canossa-Szene, wo sie Geheimnis um Mario Alle Rechte durfch: Hermonn Woefck, Karlsruhe l.., Eisenlohrstr. 18 8. Fortsetzung Der Komiker Ai er, ein Mann in reife- ren Jahren mit einem verkniffenen Gesicht, kam aus der Kantine zurück; mit wichtig- tuerischer Miene näherte er sich der Gruppe. „Wißt ihr schon das Neueste von dem Tänzer Mario?“ fragte er; man sah ihm an, wie sehr er darauf brannte, seine Nach- richt an die Leute zu bringen. „Soeben sprachen wir von ihm!“ tete Simone Reti. „Mario ist vergiftet worden!“ Oppermann sah den Komiker spöttisch an. „Auf solche Moritaten, lieber Sommer, fallen wir nicht herein!“ Der Komiker ereiferte sich. „Es steht bereits in den Zeitungen!“ sagte er aufgeregt.„Ein Bekannter, mit dem ich soeben telefonierte, erzählte es mir!“ Oppermann schien noch immer erhebliche Zweifel in die Behauptung des anderen zu setzen; die Retf war ganz blaß geworden. „Schrecklich!“ sagte sie und sah wieder den jungen, strahlenden Tänzer vor sich. Walter Münch, noch immer in seine Grü- beleien eingesponnen, begriff jetzt erst den Sinn von Sommers Nachricht. Er faßte den Komiker am Arm. „Was sagten Sie, Sommer?. Mario sei vergiftet worden?“ In den Zeitungen steht es so, und die müssen es ja schließlich wissen!“ Münch fuhr sich mit der Hand über die Stirne, als wolle er einen Gedanken, der ihn in diesem Augenblick überfallen hatte, von sich wegdrängen. „Das ist doch unmöglich!.. Wer sollte Mario vergiftet haben?“ Verwundert betrachtete der Komiker das verstörte Gesicht Münchs. „Das kann ich Ihnen beim besten Willen nicht sagen“, antwortete er und erinnerte sich plötzlich des Streites, den Münch kürz- lich in der Garderobe mit dem Tänzer Ma- rio gehabt hatte. Er, Sommer, war zufällig dazugekommen, als Münch, dessen erregte Stimme schon vor der Türe zu hören gewesen war, mit drohend erhobenen Händen vor dem Tän- Zzer gestanden hatte; seine Züge waren da- bei wie von sinnloser Wut verzerrt gewe⸗ sen. Bei Sommers Erscheinen war Münch bestürzt herumgefahren, er hatte sich aber schnell gefaßt gehabt und sich mit Mario, der höhnisch lächelte, unterhalten, als ob zwischen ihnen beiden nicht das geringste vorgefallen sei. Sommer hatte sich damals dureh Münchs Gebaren nicht täuschen lassen, da aber Mei- nungsverschiedenheiten und Streitigkeiten in Filmgarderoben nichts Ungewöhnliches wa- ren, hatte er sich weiter keine Gedanken über die Sache gemacht. Mit einem Male sah Sommer jetzt jenen Vorfall in anderem Licht. Der Zusammen- stoß der beiden Herren schien damals wirk- lich sehr ernster Natur gewesen zu sein; Münch hatte sich wenigstens dabei aufge- führt, als habe er dem anderen an den Kra- gen gehen wollen— und Münch war doch alles andere als ein Raufbold! Was mochte inn so sehr aufgebracht haben? Eine Dame schien bei dem Streit eine Rolle gespielt zu haben, Münch hatte, gerade Ein nouan vonf. NEMMANMWEICX als Sommer die Garderobe betrat, von ei- nem Fräulein Warling gepsrochen. wahr- scheinlich hatte es sich dabei um die schöne, elegante Brigitte Warling gehandelt, die überall, wo die reichen Leute Berlins sich amüsierten, dabei war. Die Frage, ob zwischen jenem Zusammen- stoß und Marios gewaltsamen Tode irgend- ein Zusammenhang bestehe, drängte sich plötzlich Sommer auf. Der Komiker gestand sich ein, daß seine Vermutung kühn, ja ge- radezu lächerlich sei. Was sollte Münch mit dem Mord an Mario zu tun haben? Aber der Gedanke war nun einmal da, und da Sommer, der heute beim Film nur noch eine nebensächliche Rolle spielte, Walter Münch um seine großen Erfolge und sein Startum beneidete, so war er nur allzu be- reit, dem Verdacht, der in ihm aufgestiegen war, nachzugeben. Migtrauisch beobachtete er nachher, als die Aufnahme weiterging, Walter Münch. Die Verführungsszene zwischen Münch und Simone Reti wurde probiert. Der „große Zauberer“, den Münch spielte, ein liebenswürdiger Vagant und Abenteurer, der überall, wohin er kommt, die Frauen be- tört, aber bei der schönen Sängerin Isa- bella zum ersten Male seine Herrin findet, war so recht eine Rolle nach Münchs Ver- anlagung. Aber heute war er sichtlich nicht bei der Sache. Immer und immer wieder ließ Oppermann den gleichen Auftritt wiederholen. „Das war gar nichts, Münch!“ sagte er jetzt und fuhr sich verzweifelt durch seinen dichten Haarschopf.„Bist du denn heute von allen guten Geistern verlassen? Mehr Feuer, wenn ich bitten darf! Du willst doch die Pame verführen, nicht wahr! Statt des- sen spielt du, als ob du in einer Kinder- bewahranstalt seist!“ Trotz Oppermanns energischem Zuspruch wollte die Szene nicht klappen. Münch schien ohne jegliches Interesse, ohne alle An- teilnahme zu spielen. Sein sieghaftes, strah- lendes Lächeln, das sonst von der Leinwand herab die Leute bezauberte, war gezwungen, unecht; seine Stimme klang völlig unbe- téiligt. Dem Regisseur riß schlieſlich die Geduld. „So mache ich nicht weiter!“ schrie er wütend.„Wenn du keige Lust hast, Münch, dann sage es freundlibhist! Jede Minute ko- stet Geld; ich habe kein Verlangen, deinet- wegen mich bei der Direktion in die Nes- seln zu setzen!“ Auch die Reti war über die häuflgen, er- müdenden Wiederholungen ungehalten. „Da kann man ja beim besten Willen nicht in Stimmung bleiben!“ sagte sie ärgerlich. Sie setzte sich in einen der herumstehen- den Sessel, gleichsam als wolle sie damit zu verstehen geben, daß sie unter den vor- liegenden Verhältnissen nicht sei, weiterzuarbeiten. Münch kam jäh zum Benintistn daſß in dem Aufnahmeraum alles gegen ihn war. Er riß sich zusammen. Was war mit einem Male in ihn gefahren, daß er sich so gehen ließ?.. Zum Teufel mit diesen törichten Gedanken, die ihn verwirrten und zu jeder amsläncigen ee——— machten! „Ich habe Kopfschmerzenl Verzeſhtf sagte er verlegen. Und zu Simone Reti ze wandt, in bittendem Tone:„Wir wollen Szene nochmals spielen; ich denke, daß e1 jetzt gehen wird!“ Er schob gewaltsam alles Störende von sich weg und brachte es auch fertig, sich ganz seiner Aufgabe hinzugeben. Nun wa er wieder der charmante Darsteller, sein Mienen lebten, Faszinierendes ging von sei ner Erscheinung aus. Leidenschaftliche Glu war in seinem Spiel, schwang durch seine Worte und riß auch die Reti, die erst lang- sam wieder in Stimmung sekommen War, schließlich mit fort. „Na also!“ sagte Oppermann zufrlede als die Szene vorüber war.„Warum zuer. dieses Gemurkse? Ich bitte mir aber aus daß ihr euch jetzt bei der Aufnahme ebensg ins Zeug legt, Herrschaften!“ Als Münch sich nachher zum EHeimgehen umkleidete, kam Sommer in die Garderobe. Er hatte zwar jetzt hier nichts zu tun, setzte sich aber behaglich auf das alte, ehhenti Sofa und begann ein Gespräch. Münch gab nur widerstrebend Antworten. „Oppermann hatte heute wieder seinen schwarzen Tag!“ meinte da Sommer.„Wenn er in dieser Laune ist, ist er einfach nich zufrieden zubekommen! IThnen hat er ja ge- hörig zugesetzt, alle Wetter, Sie haben mir rechtschaffen leid getan!“ Münch, dem das aufdringliche Geschwütz des Komikers ohnehin schon auf die Nerven gegangen war und den es nun ärgerte, daß Oppermann, den er als Regisseur außeror- dentlich schätzte, von Sommer abfällig kri- tisiert wurde, sagte darauf abweisend: „Ihr Mitleid war vollkommen überflüssi lieber Sommer! Wenn Herr Oppermann an mir etwas auszusetzen hatte, so geschah dies mit Recht; ich war anfangs wirklich schlecht. niemand weiß das besser als ich!“ Ein hinterhältiges Lächeln machte sich in dem Gesicht des Komikers breit. Wie oben⸗ hin sprach er, während er jeden Zug in Münchs Antlitz beobachtete: „Vielleicht war Ihnen die Nachricht von Marios Vergiftung in die Glieder gefahren, Münch!“ Hatte Sommer die Gedanken, die ſhn ge- rade jetzt wieder quälend beschäftigten, ihm von der Stirne abgelesen? Sogleich aher hatte er sich wieder gefaht. Er drehte sich kurz zu Sommer um sagte gleichmütig: „Ich wüßte wirklich nicht, warum diese Nachricht gerade mir hätte in die Glieder fahren sollen!“ „Ich kam auf diesen Gedanken, weil Sie vor einigen Tagen einen heftigen Streit mit Mario hatten!“ Für wenige Sekunden zeigte sich Unsi- cherheit in Münchs Mienen; er sah den an-⸗- deren an, als wolle er ergründen, was er mit dieser Außerung habe sagen wollen. Aber Sommer lächelte harmlos. Trotzdem hatte Münch das unklare Emp⸗ finden, als verberge sich hinter diesen lä- chelnden Mienen etwas ihm Feindliches. Wut überfiel ihn plötzlich. Wie kam Som- mer, dieser minderwertige Schauspieler, dem man nur aus Gnade und Barmherzigkeit hin und wieder noch eine Rolle zu spielen gab, dazu, ihn, den Star der Gesellschaft, in dieser unverschämten Weise, zu exami- nieren? Roman-Fortsetzung tolętj Nach kurzer, schwerer Krankneit Ii A. 2 fimmecher Dmormoltong— Fomiſenonzelgn Rolf-Jürgen. Unser Junge ist an- gekommen. In dankbar. Freude: Lilo Niederberger, geb. Korte (2. Z. Frauenklinik Heidelberg, Privatabt. Prof. Dr. Runge), Uffz. Helmut Niederberger(2. Z. im Westen), 31. Mai 1943. Claus Robert. Unser Junge ist an- gekommen. In dankbar. Freude: Annel Leinz, geb. Schmitt(Z. Z. Luisenheim), Karl Leinz, Mh.- Neckarau, Friedrichstr. 7. Hans Joachim. Die glückliche Geburt eines gesunden Jungen zeigen in dankbarer Freude an: Hanni Müller, geb. Burbaum (Z2. Z2. Luisenheim), Oberleutn. Josef Müller(z. Z. im Felde), Mannheim-Almenh.(Streuber- straße 56), den 31. Mai 1943. Die Geburt unseres ersten Kindes Monika zeigen hocherfreut an: Frau Käthe Mugele, Nieder- Beerbach/ Odw., Feldw. Wilhelm Mugele, Weinheim i. B.(Zz. Z. i. Osten). ee Nach langem Leiden verschied heute morgen mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser guter Vater und herzens- guter Opa, Schwager und onkel Egldius Sickinger Zugtührer aà. b. im Alter von 65 Jahren. Mannheim(Neckarauer Straße 263). In tiefer Trauer: Frau Katharina Sickinger, geb. Jo- hann; peter Sickinger u. Frau Liesel, geh. Beisel; Eugen Sickinger u. Frau Clara, geh. Schick; die Enkelkinder: Eugen, Anneliese und Gerhard und alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 3. Juni um 14 Unr auf dem Haupt⸗ friedhof Mannheim statt. n Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unser liebes Kind und Schwesterchen 3 Merllese heute abend plötzlich und unerwartet im Alter von 3 Jahren von uns gegan- gen ist. Mhm.-Feudenheim, den 31. Mai 1943. Ziethenstraße 14-16. In tiefem Schmerz: Eugen Hund(Uffz., 2. Z. 1..) und Frau Leni, geh. Rölter, ebst Schwe⸗ sterchen ianneiore z0o alle ver- wandten. * Beisetzung fündet aàm Donnerstas, 3. Juni d.., um 14.30 Uhr, auf dem Friedhof in Feudenheim statt. Nach kurzer, glücklicher Ene wurde mir meine innigstgeliebte Frau, un- Sere liebe, brave Tochter, Schwieger⸗ tochter, Schwester, Schwützerin, Nichte und Tante Rulh Wenct, geb. Hillengaß nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 24 Jahren entrissen. (Rosentalgasse), den 30. Mai 1943. Rudl Wenat(Segelflughauptlehrer, 2. 2. i..); Heinrich Hinlengaß und Frau Sophie, geh. Groß; Frieda „Wondt Wwe. und„am.; Erich Frledmann(2. Z. im Osten)/ und Frau Anni, geb. Hillengaß. verschled am 1. Juni mein lieb. Mann, unser lleber Väter und robvater, Schwiegervater, Bruder u. Onkel, Herr Adem Frie drleh Ladeschafłner i. R im Alter von 70 Jahren. Wer ihnn ge· kannt hat, weinß, was wir verloren haben. Mannheim, den 2. Juni 1943. Böckstraße 9. In tiefer Trauer: Elisabetn Friedrich, geh. Junkert; Famille fHleinrien Friedrich nebhst Verwandten. Die Beerdigung findet Dönnerstag, den 3. Juni 1943,.30 Unr, statt. Rasch und unerwartet verschied am Sonntagabend nach kurzem Kranksein mein unvergeßlicher, lieber Mann, un- ser guter, treuer Vater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Mltsch Mannheim, den 1. Juni 1943. Oppauer Straße 34. in tiefem Leid: Frau Johanna Mitsch, geb. Reinharut, nebst Kindern u. alien Anverwandt. Beerdigung: Mittwoch, 2. Juni 1943, um 12 Uhr. von der Leichennalie Hauptfriedhof Mannheim aus. Ein reiches und gesegnetes Leben hat sich vollendet. Im Frieden des Allmächtigen, dem er allzeit gläubig vertraut hat, ruht nun mein bester Lebenskamerad, unser Vater, Herr Lucdwꝛig Nerpel Zollinspektor i. R. Er hat seinem volk und Land treu ge- dient bis zum letzten Tag seines Le- bens; er war erküllt vom taptersten Glauben an den Sieg. Wir wollen sei- ner würdig bleiben. Weinheim, Bad Berka/ Thüringen, am 31. Mai 1943. Namens aller Verwandten: Bertha Merpel, geb. Thoma; Paula- Maria Merpel, Pfarrerin; Marcel Merpel(Uffz., i..) und Frau Mar- garete, geb. Prager(Z2. Z2. DRK- Schwester). Die Beerdigung findet am Donnerstag, 3. Juni, nachm. um 5 Uhr, auf dem Friedhof in Weinheim statt. Gott der Herr über Leben und Tod rief unseren guten Vater, Schwieger⸗ vater, Großvater, Urgrozvater und Schwager Edueird Hòur nvallde am Montagvormittag 10 Unr unerwar- tet im Alter von 81 Jahren aus dieser Erdenzeit ab. Hockenheim, den 1. Juni 1943. In tiefer Trauer: Familie Viktor Hütt nehst Geschwistern u. Angehüörigen. Die Beerdigung flndet heute Mittwoch, 18 Uhr, von der Leichenhalle aus statt Mannheim(Nietzschestr. 22). Leipzig Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am Montag frün unsere lb., herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau kKomorino Wie gonc gebh. Wesch im Alter von 69 Jahren. Mhm.-Sandhofen, den 2. Junl 1943. Jutekolonie 77a. In tiefem Schmerz: die Kinder und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mittwoch- nachmittag 15.30 Uhr auf dem Fried- hof Sandhofen statt. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. ————— Amtliche Folonaimochon9en Veranstaltungen AUFERU ̃ zur Meldung der in Haushaltungen beschäftigten hauswirtschaft- lichen Kräfte. Im Bereich des Arbeitsamts Mannheim können die Melde- und Bestätigungsvordrueke ab 4. ds. Mts. abgeholt und wie- der abgegeben werden. 1. In der Stadt Mannheim einschließlich Vororte außer dem Ar- beitsamt M 3a beim Portier(Eingang 1) bei den Ortsgruppen der NSDAP zu den gewöhnlichen Dienststunden. 2. In Weinheim und Schwetzingen bei der Arbeitsamtsnebenstelle. 3. In den übrigen Gemeinden auf dem Rathaus. Mannheim,, den 1. Juni 1943. Arbeitsamt Mannheim. Verteilung von Frischobst. Am 1. 6. 1943 erhielten die Verkaufsstellen Nr. 46 und Nr. 50—77 Zuweisung. Städtisch. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt. Ausgabe von Marinaden. Am Mitt- woch, dem 2. Juni, vormittags .30 Uhr bis 12 Uhr und am Don- nerstag, dem 3. Juni 1943, vorm. .30 Uhr bis abends 19 Uhr, wer- den gegen Vorlage der grünen Ausweiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummern 43 021—60 000 in den bekannten Fischfschgeschäften sowie in fol- genden Lebensmittel- und Fein- kostgeschäften Marinaden ausge- geben: Paul Meyer, Seckenheimer Str. 57; Erich Güth, G 7, 24; Th. Stemmer, O2, 10; W. Wildenstein, Brentanostr. 11; Würz, Schwarz- Waldst. 10; Wern, Hertel, Rheinau, Casterfeld-Siedlung; Georg Krä- mer, Wa., Freyastr. 40; Hermann Rutiſn ger, O0.7, 16; Peier Kessel- ring, Ne., Katharinenst.; W. Schä- rer, Sandhofer Skrz: Erw. Schnei- der, Langerötterstr. 98; Engel, Er- lenstr. 67. Zur Ausgabe kommen 125 Gramm Marinaden für jeden Versorgungsberechtigten gegen Abstempelung des Feldes E der grünen Ausweiskarten mit den Nummern 43 021—60 000 sowie ge- gen Abtrennung des Abschnittes N 29 der roten und blauen Nähr- mittelkarten(50. K..) sämtlicher aufgerufener Nummern. Um den Bedürfnissen der Berufstätigen Rechnung zu tragen, werden am Donnerstag, dem 3. Juni 1943, von 17—19 Uhr Marinaden nur an Be-— rufstätige abgegeben. Die Ver- braucher werden gebeten, das Verpackungsmaterial mitzubrin- gen. Die Verteiler haben bis spä- testens 4. Juni 1943 die noch vor- handenen Restbestände fern- mündlich(Rathaus Klinke 393) aufzugeben. Außerdem die ein- genommenen Abschnitte der Nährmittelkarten N 29 der 50. KP. zu je 100 Stück gebündelt bis 5. Juni 1943 bei unseren Karten- stellen abzuliefern. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. In der Aufgebotssache der August Maierhöfer, Metzgermeister, Ehe- leute in Mannheim, Obere Clignet- straſße 31, wurde durch Ausschluß- Urteil vom 27. Mai 1943 für kraft- los erklärt: Grundschuldbrief über 21 350 GM zugunsten des Georg Schmidt, Bildhauer, zuletzt in Mannheim, jetzt in Offenbach a. Main, lastend auf dem Grund- stück der Antragsteller in Mann- heim, Obere Clignetstraße 31, La- gerbuch Nr. 495, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 541, Heft 2, III. Abt. Nr. 9. Mannheim, 27. Mai 1943. Amtsgericht BG. 3. schriesheim.—Die Mütterberatung findet jeweils in der Zeit von 13.30 bis 14.15 in den Räumen der NSV im Parteihaus- statt. Ladenburg. Am Bonnerstag, 3. Juni 1943, werden die Seifen- und Sei- fenzusatzkarten ausgezeben, und Zzwar:—-M von—12 Uhr,—2 von—6 Uhr. Die Kartenstelle bleibt für Anträge aller Art bis auf weiteres Der Bür- kermeister. Viernheim. kKkunftsverweigerung wird »Angaben zur Zählung beim Bür- Hemsbach. Wohnraumlenkung. Nach Hemsbach. Hundesteuer. In der er- von dem Besitzer bei der Ge⸗ Brühl. Bekanntmachung über die Vornahme einer Viehzwischen- zählung am 3. Juni 1943. Auf An- ordnung des Herrn Reichsmini- sters für Ernährung u. Landwirt- schaft findet am 3. Juni 1943 im Deutschen Reich eine Zählung des Rindviehs, der Schweine und der Schafe statt. Die Erhebung dient statistischen und volkswirtschaft- lichen Zwecken. Jedermann ist zu wahrheitsgemäßer Auskunft ge- setzlich verpflichtet. Die Erteilung falscher Auskünfte oder Aus- straf- rechtlich verfolgt. Um einen rei- bungslosen Ablauf der Zählung zu gewährleisten, müssen die Vieh- halter dafür sorgen, daß am Tage der Zühlung(3. Juni 1943) in jeder Vviehbesitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zäh- ler die verlangten Auskünfte er- teilen kann und die sich über den genauen Viehbestand am Zäh-— lungstag vorher unterrichtet hat, so daß sie die Richtigkeit der vom Zähler getroffenen Feststellungen! durch Unterschrift in der Zähl- bezirksliste hestätigen kann. Falls eine viehbesitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht auf- gesucht sein sollte, ist der Haus- haltungsvorstand verpflichtet, ent- weder persönlich oder durch einen von ihm Beauftragten sogleich am nächsten Tage(4. Juni 1943) die germeister zu machen. Im An- schluß an die Zählung findet wie- der eine Nachkontrolle statt. Für falsche Angaben ist eine strenge Bestrafung vorgesehen.- Viern- heim, den 31. Mai 1943. Der— germeister. ergangener Anordnung des Gau- wohnungskommissars sind die Hauseigentümer oder sonstige Verfügungsberechtigte verpflich- tet, leerstehende od. freiwerdende Wohnungen anzumelden. Die An- meldung hat innerhalb einer Wo- che bei der Gemeindeverwaltung zu erfolgen. Meldeformulare wer- den im Rathaus dahier abgege- ben. Hemsbach, den 31. Mai 1943. Der Bürgermeister. sten Hälfte des Monats Juni ist jeder über drei Monate alte Hund meindekasse dahier zur Besteue- rung anzumelden und ist gleich- zeitig die Steuer zu entrichten. Diese beträgt für einen Hund 12. Reichsmark u. für jeden weiteren Hund eines Besitzers 24.— RM. Wer die rechtzeitige Versteuerung sei- nes Hundes unterläßt, wird be- straft. Hemsbach, den 31. Mai 1943. Der Bürgermeister. Tabakfluranmeldung. Die Tabakpflanzer in der hiesigen Ge- meinde werden aufgefordert, die Tabakfluranmeldung für 1943 un- verzüslich auf der Polizeiwache entgegenzunehmen, auszufüllen und haldmöglichst anher zurück- Hochschule für Musik u. Theeter Mannhelm. Samstag, 5. Juni 1943, 18 Uhr, im Harmoniesaal, D 2, 6:„Mit Bach nach Italien“, Lichtbildervortrag von Dr. Pe- ter Funk über die Konzertreise der Mannheimer Hochschule mit der Matthäuspassion. Kar- ten zu RM.50 und.- im Mu- sikhaus Heckel und in der Ver- waltung der Hochschule E 4, 17. Fernruf 340 51, Klinke 349. Konzeri-Kaffees pelestkaffee„Rheingolcl“. 1000 Cofèò Wien, P 7, 22. Das Haus d. guten Kapellen, Leitung: J. O. Frankl.- Lothar Prell mit sei- nen 13 Solisten bringt i. Monat Juni tägl. nachmitt. u. abends leicht beschwingte Weisen und den Gesang bestgeschult. Stim- men.- Eintritt frei, jedoch er- höhte Verzehrpreise! Tischbe- stellungen werden nur persön- lich entgegengenommen. Sitzplätze. Im Monat Juni ge- schlossen. 3 Geschäfil. 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Rüdesheimer Str., Mannheimer Str. zum Postamt Käfertal. Ab- zug. bei gut. Bel.: Frau Von- dung, Dürkheimer Str. 25, Mh.- Käfertal. gelegensch. bis Adolf-Hitlerbr. verl. Abzg. geg. Bel.: Fundbüro gek. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzug. geg. Belohn. Ruf 431 32. bhand, am 30. 5. im Rheinauer- gab. erb. od. abzug. bei Kraf- fert, Meerwiesenstr. 62. zu leihen gesucht. 8872 B. g9072. zu kfn. ges. Marak, Klenenen Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Glorla- Palast, Seckenheimerstr.13 pAIIl-Tagesklno Palast-Licht- lichtsplelhaus Müller, Mittelstr.41 Fllm- palost, Neckorav, Friedrich- Zentral, Waldhof. Bis Donners- Freye. Welclhof..30 u..00 Uhr. Regen-Gummi-Umhga. v. Schloß bis Riedfeldstr. 33 auf dem Rad] Sceilbeu, Weildhof..30 und.00. d7o.507070..00.30.15 Uhr. Alheembra. 11.00 12.35.35.00 7 3⁰ Schauburg..30.50.10. 2. Wo- 2. Woche!„Diesel“ mit Willy Birgel, Hilde Weissner, Paul Wegener, Erich Ponto. Jugend- liche zugelassen. Hans Moser in„Maske in Blau“ mit Wolf Albach-Retty, Clara Tabody, R. Romanowsky. Ju- gendliche nicht zugelassen! che! Beniamino Gigli in„Tra- gödie einer Liebe“ mit Ruth Hellberg, Emma Gramatica. Jugendliche nicht zugelassen! „Fronttheater“. Ein Arthur- Maria-Rabenalt-Film d. Terra m. Heli Finkenzeller, René Deltgen Ein Film a. d. Eriebn. uns. Zeit! Neueste Woche! Jgdl. sind zug. Heute nur.35 und.45 Uhr. „Damals“ mit Zarah Leander, Hans Stüwe. Neueste Wochen- schau.- Beginn:.40,.10,.35. Jugendliche nicht zugelassen. spiele) spielt tägl.ab 11 Uhr vorm. Das Lustspiel mit den großen Komikern:„Ungeküfßt soll man nicht schlafen gehn“. Heinz Rühmann, Theo Lingen, Hans Moser, Liane Haid, Ivan Petro- vich, Susi Lanner.- Nicht für Jugendliche.— Wochenschau! Beg.: 11.00,.00,.00,.00,.30. „Dahinten in der Heide.“ Nach d. Roman von Herman Löns mit Hilde Weissner, Hans Stüwe u. a. Neueste Wochel Jgdl. sind zug. Heute nur.40 und.25 Uhr. straße 77. Heute.15 und.30: Willi Forst's„Wiener Blut“. tag. Anf..30,.00.„Brüderlein fein“ mit Marthe Harell, Hans Holt u. a. m. Jug. ab 14 Jahren zugelass.] Neueste Wochenschau Anny Ondra in„Frl. Hoffmann's Erzählungen“ mit Mathias Wie- man, Ida Wüst, Lis! Karlstadt. Jugendfrei. „So gefällst Du mir“ Wolf Al- bach-Retty, Gusti Huber. Ju- gendverbot. rhecter Nertlonelthecter Monnhelm. Am Mittwoch, 2. Juni 1943, Vor- stellung Nr. 301, Miete C Nr. 2⁴4, —25 Sondermiete C Nr. 12, im Rahmen der Kulturtage, zum ersten Male:„Das Dorf bei Odessa“, Schauspiel in einem Aufzug von Herbert Reinecker. Anfang 19, Ende etwa 21 Uhr. Arztanzelgen merstraße 15. Ab 1. juni 1545 kführe ich die Praxis des gefallenen Kollegen, Herrn Dr. Karl Fitterer, Zahn- arzt, Luisenring 12, als Vertre- ter weiter. Dr. Johanna Graab, Libelle. Anschlagsäulen). Vorverkf. je- weils 7 Tage im voraus(außer Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. Verleté liedertafel, K säulen. Täglich 19.30, mittwochs, samstags u. sonntags auch 15.30 V. 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Schw/elningen/ Herch Rokokotheeter Schweningen. „Festliches Konzert“. nössische Musik. Dirigent: Eus. Bodart. Ausführende: chester des Mannheim. Vorverkauf: Ver- kehrsverein e. V. tägl. v. 15—19, rer Film mit Liane Haid, Paul woch u. Donnerstag:„Die Ge⸗ liebte“. Willi Fritsch, Viktoria von Ballasko u. Karl Martell in d. Hauptrollen. Ein Ufa-Film v. starker Dramatik. achten Siel nen unsere Abendvorstellungen film, anschließ. Kulturfilme u. Wochenschau. Um Störungen zu vermeid., seien Sie bitte pünktl. Mittwoch: zeller, Erika Pauli, Richard Häuhßler, Gust. Waldau, Eduard sel, Josef Eichheim. Dazu Wo⸗ chenschau, Kulturfilm. Beg..45 Bergstraße/ Odenweld Apollo-Thedter Weinheim. Nur noch heute und morgen:„Der dunkle Tag“ mit Marte Harell, Willy Birgel, Ewald Balser. Nicht für Jugendlichel Beginn: .45 und.00 Uhr. Modernes Thecrter Welnhelm. Nur noch heute und morgen in Viktor Stahl, Carl Raddatz, Paul Wegener, Ruth Hellberg, Ursula Grabley u. a. m. Nicht f. Jugendl.! Beg. nur.00 Uhr. keuſheus Birkenmeler · ludwig Rlebel& Co. haben sich zu einer Kriegsverkaufsgemein · schaft zusammengeschlossen. Der Verkauf findet in den Räàu- men der Firma Birkenmeier, Weinheim, Hauptstr. 100, statt. Unsere Kunden werden nach wie vor gut bedient u. beraten. Fecerrolle, 25 Ttr. Tragkr., 180.—, Zahnärztin.“ Fernruf 231 01. eis. Kinderbettstelle 15.-, zu i ——— Untergasse 24. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Programm der Neuheiten(siehe sonntags) täglich.30 bis 11.30 2, 32. Bunte Palette! Siehe Anschlag⸗ Uhr. Vorverk. b. Marx, R 1. 1, Mittwoch, 2. Juni 1943, 17 Uhr: Zeitge- Das Or- Nationaltheaters copitol Sch/eningen. Nur Mitt-⸗ woch u. Donnerstag.30 Uhr: „Besuch am Abend“. Ein heite⸗ Hörbiger, H. Paulsen. Neueste 4 Wochenschau. Jgdl. kein. Zutr. Fllmpalasft Hockenheim. Mitt- - Bitte, be⸗ Ab 1. Juni begin- um 38.15 Uhr mit dem Haupt⸗ Welt-Kinoe Ketsch. Nur heute „Der Schimmelkrieg von Holledau“ mit Heli Finken- Köck, Elise Aulinger, Kurt Mei- Wiederaufführung„Zwielicht“. 3 verlag und sch Schriftleitung wöchentlich als Morge navrraAus eienee eeeeeee — — De 4 Der gigunti Unseren Fr leindlichen Invusionse bDer Samstag 3 olle Sportpalast mit Reichsministers ministers Dr. Ge Verleihung und 1 neun Ritterkreu kreuz an hervor und Führer der wahren Ehrenta. Darüber hinaus den nicht nur ei Kriegsschaffens, wärtigen Fragen Stung in so um. daß auf dieser K ker Impuls für Großdeutschen R ten Europa ausg In den Nachn Viele Tausende Berlins gemeinsd KRüstungsindustri Partei und Staa wen des Reichs schmückten Spo ersten Reihen kriegsbeschädigte liner Lazaretten wand grüßte in role, unter der 1 ten lebt: Führer die als—— Männern der Bi kreuze zum F reichen sollten. leiter von Berlin, bels, stürmisch gemeinsam mit 1 Dann sprach Re. rollte ein Bild den die deutsche men der Totalität Zwar konnte er nicht die absolu schlacht bekann nüchternen, kn⸗ gedrũückte Steige tion löste starker beispiellose indu deutschen Volke. Eindrucksvoll Erfolgsmeldung die daran ansch Ritterkreuze zun fünt Arbeiter ur der deutschen R befohlen, daß di- kreuzträüger aus len zu erfolgen! tosenden Beifall meister Liebel v Generaloberst G Galland, Korv nant Primozi SeppDietric Oberfeldwebel S Frenzel und die hohen Ausze den. Dann ergriff R das Wort zu ein den Rede zur Le te, wenn er den reien unserer Zwischenbilanz industrie entgeg. daß alle Faustp. entscheidenden 8 befänden, der Sp vor Erregung, W scharfen Worten plott geißelte. H zeigte sich wiede Volk fest hinter wie es jeden Ge fung des allgem Endsieg mit lau grüßt. Reichsmin sSeiner Rede all. die das deutsche haupt nur berül wiederum mit Sprecher der ga durch ihre Verti palast freudige( diese Beifallssti weiß. daß dieses schlossen ist, wie Mit dem Absc nie des Infanter land, das vor de genommen hatte, zeichneten Ritt Ehrentag der d Abschluß.