erzenl Verzeſhtf 1 Simone Reti ge- :„Wir wollen d ieh denke, daß 6 nes Störende von auch fertig, sich ugeben. Nun war Darsteller, seine ndes ging von sei- enschaftliche Glu wang durch seine eti, die erst lang- gekommen war, rmann z ufrieden, r.„Warum zuerst tte mir aber aus, Aufnahme ebensd en!“ r zum Heimgehen in die Garderobe. chts zu tun, setzte alte, abgenützte räch. ebend Antworten. te wieder seinen à Sommer.„Wenn er, Sie haben mir igliche Geschwütz on auf die Nerven nun ärgerte, daß egisseur außeror- imer abfällig kri- abweisend: nmen überflüssig, r Oppermann an e, s0 geschah dies wirklich schlecht. Chreniug der deuischen Rüsiung us ich!“ in machte sich in breit. Wie oben⸗ er jeden Zug te: 7 ie Nachricht von Glieder gefahren, nken, die ſhn ge- deschäftigten, ihm ch wieder gefaht. Zommer um und ht, warum diese Deuische Der giguntische Umschichiungsprozell für den iolulen Krieg ist gelungen, Dunk un ualle Unseren Fronlen strömen neue Krülte zu/ Die Krise des Winiers übhersiunden/ An der n leindlichen Verführungsversuche uh/ Die heroische Hullung in den Lulikriegsg Invusionsenthusiusten werden kleinluut/ udenbereinigung ohne Sentimenlulit Speers slolze Erlolosmeldung der Hüstungsschluchi pVerlag und schrittleitung: Mannnelm, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrut Berlin 27 1976. Eflscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung.. Hauptverbreitungsgebiet: Großz⸗-Mannheim und Nordbaden ————————————————— — 4——— ——— 15.— —— 7 ———— 74ͤ7000 W *+ ** 2BANN Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bei Post 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. E bezug.70 Reichsmark(einschlleßlich . Anzeigenpreise laut jeweils Zahlungs- und Erfüllungssott: Mannheim HabrTAUSGABE MANNIEIM .3. AHIRBGANG. NUMMER 155 SONNTAG, DEN 6. JUNI 1943.•4[ EINZELVERKAUFSFPREIS 10 RPE, * Die Reicdisminisier Speer und Dr. Goebbels sprachen im Berliner Sporipalus über die Kriegsluge Berlin, 5. Juni(Eig. Dienst) 5 Der Samstag wurde durch eine unerhört eindrucksvolle Kundgebung im Berliner Sportpalast mit den beiden Ansprachen des KReichsministers Speer und des Reichs- ministers Dr. Goebbels, sowie durch die 3 Verleihung und feierliche Uberreichung von neun Ritterkreuzen zum Kriegsverdienst- kreuz an hervorragend bewährte Arbeiter und Führer der Rüstungsindustrie zu einem wahren Ehrentag der deutschen Rüstung. Darüber hinaus wurden in den beiden Re- te in die Glleder wärtigen Fragen des Krieges und der Rü- danken, weil Sle ftigen Streit mit eigte sich Unsi- ; er sah den an- gründen, was er de sagen wollen. mlos. Ante KRüstungsindustrie und den Männern aus ihm Feindliches. Wie kam Som- chauspieler, dem Barmherzigkeit Rolle zu spielen der Gesellschaft, Veise, Z role, unter der Deutschland seit Jahrzehn- 18 folgt) haltung 19.15 Uhr. Mittw,, den nicht nur eine stolzée Bilanz deutschen Kriegsschaffens, sondern auch alle gegen- stung in so umfassender Weise dargelegt, daß auf dieser Kundgebung ein neuer star- ker Impuls für die Kriegsleistungen des Großdeutschen Reiches und des befreunde- ten Europa ausgehen wird. Iun den Nachmittagsstunden hätten sich Vele Tausende von Männern und Frauen Berlins gemeinsam mit den Vertretern der t. auch 15.15 Uhr: r Neuheiten(siehe ). Vorverkf. je- im voraus(außer lich.30 bis 11.30 Lasse, O 7, 8. rtafel, K 2, 52. 1 Siehe Anschlag⸗- n 19.30, mittwochs, nntags auch 15.30 „ b. Marx, R 1. 1, -17 Uhr. An der weils eine Stunde der Vorstellung. Jon Herct sSchwenlngen. ſuni 1943, 17 Uhr: onzert“. hrende: Forverkauf: Ver- Zeitge- ik. Dirigent: Eus. Das Or- Nationaltheaters V. tägl. v. 15—19. zingen. Nur Mitt⸗ jerstag.30 Uhr: bend“. Ein heite⸗ Liane Haid, Paul Paulsen. Neueste Jedl. Kein. Zutr. Mitt- ckenheim. lerstag:„Die Ge⸗ Fritsch, Viktoria 1. Karl Martell in „Ein Ufa-Film v. atik.- Bitte, be⸗ b 1. Juni begin- dendvorstellungen mit dem Haupt⸗ 3. Kulturfilme u. Um Störungen zu Sie bitte pünktl. eh. Nur heute r Schimmelkrieg Partei und Staat in dem mit den Emble- wen des eichs und grünen Girlanden ge-— schmückten Sportpalast eingefunden. Die 1 ersten Reihen waren wiederum schwer- Ekriegsbeschädigten Soldaten aus den Ber- liner Lazaretten vorbehalten. Von der Stirn- wand grüßte in großen Buchstaben die Pa- ten lebt: Führer beflehl, wir folgen. dem n hegrt 3 35 * hereinschreitenden bewährten Frontkämpfer, die als besondere Ehrung den verdienten Männern der Rüstungsindustrie die Ritter- kreuze zum Kriegsverdienstkreuæ über- reichen sollten. Wie immer wurde der Gau- leiter von Berlin, Reichsminister Dr. Go e b- bels, stürmisch umjubelt, als er die Halle gemeinsam mit Reichsminister Speer betrat. Dann sprach Reichsminister Speer und ent- rollte ein Bild des unerhärten Aufstieges, den die deutsche Rüstungsindustrie im Rah- men der Totalität des Krieges genommen hat. Zwar konnte er aus verständlichen Gründen nicht die absoluten Zahlen der Rüstungs- schlacht bekanntgeben, aber schon die in nüchternen, knappen Prozentzahlen aus- gedrückte Steigerung der Rüstungsfabrika- tion löste starken Beifall und Stolz über die beispiellose industrielle Kraftentfaltung des deutschen Volkes aus. Eindrucksvoll unterstrichen wurde die Erfolgsmeldung des Reichsministers durch die daran anschließende Uberreichung der Ritterkreuze zum Kriegsverdienstkreuz an künt Arbeiter und vier führende Männer der deutschen Rüstung. Der Führer hatte befohlen, daß die Verleihung durch Ritter- kreuztrüger aus allen drei Wehrmachtstei- jen zu erfolgen habe. So konnte unter dem tosenden Beifall der Menge Oberbürger- meister Liebel verkünden, daß Männer wie Generaloberst Guderian, Generalmajor Galland, Korvettenkapitän Li e be, Leut- nant Primozie, General der Waffen-ij SeppDietrich, Generalleutnant Wolf f, Oberfeldwebel Schönfel d, Oberfeldwebel Frenzel und ji-Unterscharführer Leitz die hohen Auszeichnungen überreicht wür- den. Dann ergriff Reichsminister Dr. Goebbels das Wort zu einer großen, richtungweisen- mit Heli Finken- Pauli, Waldau, Eduard linger, Kurt Mei- n befänden, der Sportpalast kochte aber auch turfilm. Beg..45 odoπ] Qꝙ!d Weinheim. Nur d. morgen:„Der nit Marte Harell, Ewald Balser. ndlichel Beginn: hr. ner Welnhelm. und morgen in Richard den Rede zur Lage. Der Sportpalast jubel- te, wenn er den hysterischen Zahlenprahle- reien unserer Feinde die Zwischenbilanz der deutschen Rüstungs- industrie entgegenhielt und dabei betonte, daß alle Faustpfünder zu einem wahrhaft Imponierende entscheidenden Siege sich in unserer Hand vor Erregung, wenn der Reichsminister in scharfen Worten das kriminelle Weltkom- plott geißelte. Hier im dichtgefüllten Saal Zeigte sich wieder einmal, wie das deutsche Volk fest hinter seiner Führung steht und * ing„Zwielicht“ Carl Raddatz, Ruth Hellberg, u. à. m. Nicht 3 g. nur.00 Uhr. meler · ludwWIg haben sich zu verkaufsgemein · mengeschlossen. det in den Räu- a Birkenmeier, ptstr. 100, statt. werden nach lient u. beraten. r. Tragkr., 180.—, telle 15.—, zu vk. rgasse 24. diese Beifallsstürme miterlebt wie es jeden Gedanken an eine Verschär- fung des allgemeinen Einsatzes für den Endsieg mit lauter Beifallsfreudigkeit be- grüßt. Reichsminister Dr. Goebbels hat in seiner Rede alle Probleme angesprochen, die das deutsche Volk im Augenblick über- haupt nur berühren können und hat sich wiederum mit seinen Forderungen zum Sprecher der ganzen Nation erhoben, die durch ihre Vertretung im Berliner Sport- palast freudige Gefolgschaft beschwor. Wer hat, der weiß. daß dieses Volk genau so kampfent- zeichneten Ritterkreuzträger Abschluf. schlossen ist, wie am ersten Tage. Mit dem Abschreiten einer Ehrenkompa- nie des Infanterieregiments Groß-Deutsch- land, das vor dem Sportpalast Aufstellung genommen hatte, durch die soeben ausge- rand der Ehrentag der deutschen Rüstung seinen — en alle nat hier, vor allem durch den Aufb Generaloberst Guderian Mitarbeiter an der Rüstung! Parteigenossen und Päarteigenossinnen! „Vor einem Jahre wurde bereits in einer feierlichen Stunde der Leistungen der deut- schen Rüstungsindustrie gedacht. Damals sind die deutschen Rüstungsarbeiter in ein- maliger Weise dadurch hoch geehrt worden, daß einem von ihnen— als erstem Deut- schen überhaupt— das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz Verliehen wurde. Heute, nach einem Jahr, haben wir beson- dere, erfreuliche Gründe, wieder eine solche Feier zu veranstalten. Es ist für mich und meiné zahllosen Mitarbeiter, die hier ver- sammelt sind, eine besonders herzliche Freude, diesen Ehrentag hier in diesem tra- ditionellen Bau, zusammen mit den alten Berliner Parteigenossen, zu begehen. Als unbekannter Parteigenosse saß ich einst in der Kampfzeit oft zwischen euch, um die einzigartigen Kundgebungen des Führers Zzu erleben und aus den leidenschaftlichen Worten unseres Gauleiters, Dr. Goebbels, Bereits lange vor dem Krieg zwang uns unsere Armut an verschiedenen Rohstoffen dazu, unsere Wirtschaft straff zusammen- zufassen, sie konzentriert auszubauen und einheitlich zu steuern. Der Vierishresplan adustrien, zur Herstellun fehlender Werkstoffe ein gewaltiges Wer vobbracht. In diesen vier Kriegsjahren e hofften sich die wirtschaftlichen Sachver- ständigen des Feindes von Jahr zu Jahr ein stetes Absinken unserer Rüstung aus Man- gel an Rohstoffen. Demgegenüber kann ich heute feststellen, daß die deutsche Rüstung von Jahr zu Jahr gestiegen ist und im Mai 1943 auf allen Gebieten Rekord- höhe erreicht hat. Es ist das histo- rische Verdienst des Reichsmarschalls Her- mann Göring, uns durch den Vierjahres- plan die Grundlagen zur Aufrechterhaltung und Steigerung der deutschen Rüstungs- industrie gesichert zu haben. Als der Führer mir im Februar vorigen Jahres die präzise Aufgabe stellte, für fast alle Waffen, alle Panzer und für das ge- samte Gebiet der Munition ein Vielfaches des bisherigen Aufbringens zu schaffen, schien diese Aufgabe mir und meinen Mit- arbeitern zunächst kaum lösbar. Denn der Ausstoß an Rüstungsgut war, durch die straffe, in mehreren Friedensjahren er- probte Lenkungsform. unserer Wirtschaft schon sofort nach Kriegsbeginn auf einer außerordentlich beachtlichen Höhe und wurde in intensiver Arbeit von Jahr zu Jahr weiter gesteigert und verbessert. Es wurde daher errechnet, daß zu diesem viel- fachen Ausstoß ein vielfacher Zuwachs an Arbeitskräften, die Neubeschaffung von Zehntausenden von Werkzeugmaschinen, eine Vervielfachung der Bereitstellung von Eisen, Kupfer, Aluminium und anderer uns mangelnden Metallen notwendig, sei und außerdem der Bau von neuen Fabrikhallen mit einem Kostenaufwand von mehreren Milliarden in Angriff genommen werden müßte. Es war uns allen klar, daß die Durchführung der gestellten Aufgabe unter diesen Bedin- gungen nicht möglich ist. Es mußte daher ein neuer Weg gefunden werden, um eine Steigerung der Rüstung durchführen zu können. Neue Fabrikationsmethoden helfen Arbeitskräfte und Material sparen Es hatten nun in dieser Zeit bereits zahl- reiche wichtige Betriebe damit begonnen, ihre neuen Fabrikationsmethoden, die sich aus den Erfahrungen der ersten Jahre des Krieges ergeben hatten, untereinander vor- behaltlos auszutauschen. Eine planmäßige Auswertung dieser Ergebnisse fand zu- nächst bei der Luftwaffe und dann bei ver- schiedenen Fertigungen für das Heer statt. Der Erfolg war überraschend. Bei Ver- gleichen zwischen Betrieben mit derselben Produktion konnte festgestellt werden, daß einzelne Firmen bedeutend weniger Ar- beitskräfte einsetzten oder weniger Material oder weniger Werkzeugmaschinen benötig- ten, um die gleiche Stückzahl in derselben Zeit herzustellen. Zweifellos waren also in der Industrie zahlreiche führende Köpfe vorhanden, die auf Grund ihres Könnens bei den Ferti- gungen ihrer Firmen Verbesserungen 30 durchgeführt hatten, daß diese weit über dem Durchschnitt der anderen lagen. Es galt nun, für die Allgemeinheit der Rüstung dlese Männer verant- Im Mai auf allen Gebieien lekordhöhe erreicht au voll- jabren er- 3 —0 neuen Mut zu neuem Kampf zu schöpfen. Heute darf ich nun hier zu Ihnen sprechen, um Innen die Erfolge, die unsere Rüstung in einem Jahr zu verzeichnen hat, bekannt- 2ugeben. Die vielen Millionen, die in der Rüstung arbeiten und darüber hinaus das ganze deutsche Volk, das in immer steigendem Maße in seiner Gesamtheit für die Rüstung des Reiches, direkt oder mittelbar, einge- setzt ist,— in der Hauptsache aber unsere Soldaten an der Front— sie alle haben ein Anrecht darauf, von den gewaltigen Fortschritten, die in unserer Rüstung in diesem Jahr erreicht wurden, zu erfahren. Wenn ich auch nicht Einzelheiten angeben kann, uvm dem Feind keine Anhaltspunkte für seine Angriffe auf unsere Industrie zu geben, so wird das heute der Offentlichkeit übergebene Zahlenmaterial Ihnen doch die Gewißheit geben, daß unsere Ristungs- industrie Außerobdentliches und Gewaltiges geleistet hat. wortlich einzuschalten. Es galt, diese Tausende von fähigen Betriebsfüh- rern, Technikern und Betriebsleitern von ihren betrieblichen Bindungen zu befreien; es galt, sie systematisch einzuordnen und zu gliedern, um sie dann mit diktatorischen —— bei den weniger guten Betrieben vorbe- haltlos durchsetzen. Dabei mußten sie allerdings den Vorsprung, den ihre Firma durch bessere Bearbeitungsméethoden hatte, zugunsten der Allgemeinheit preisgeben, und es ist heute festzustellen, daß sie dies auch ohne jede Rücksicht mit der dem echten Ingenieur und Techniker angebore- nen Leidenschaft durchgeführt haben. Aus diesem Gedanken, der am 18. Februar 1942 vom Führer und vom Reichsmarschall Schafflenden/ Deuischlunds üũ ehielen/ Unsere Osfironinlü zur Verwirklichung freigegeben wurde, ent- stand eine Organisation, die heute einzig- artige Erfolge aufzuweisen hat. Den Mit- arbeitern wurden Vollmachten für ihre Ar- beit mitgegeben, die es ihnen gestatteten, be- liebig in die Fertigung sämtlicher Betriebe einzugreifen, diese vollständig neu auf-⸗ zugliedern, die Verlagerung von Aufträgen zur Bereinigung des Auftragsbestandes vor- zunehmen oder Betriebe stillzulegen. Unter- des besteht diese mächtige Organisation der Selbstverantwortung der Industrie seit über einem Jahr. Sie ist inzwischen auf weite Nebengebiete ausgedehnt worden. Sie um- faßt heute 4000 der besten Ingenieure und Betriebstechniker, die sich alle für dise Tätigkeit ehrenamtlich zur Verfügung ge⸗ stellt haben und die in vollem Bewußhtsein der schweren, auf ihnen lastenden Verant- wortung ihre Pflicht tun. Führende Köpfe der. Industrie halfen vorwärts Es sollen der Offentlichkeit heute wenig- stens einige dieser zum Teil unbekannten Männer in der Rüstung bekanntgegeben werden. Wir werden sie daher gegen ihren Willen aus ihrer Zurückhaltung und Be⸗ scheidenheit hervortreten lassen. Das Volk hat ein Anrecht darauf, diese Männer, die — zum Teil schon seit Beginn des Vierjahres- planes— eine ungeheure Aufbauarbeit ge- leistet haben, kennen zu lernen. * 5 Führ e der mrie wie P Zer, der die gesamte Kohlenwirtschaft lei- tet, Krauch, der den chemischen Sektor im kriegsentscheidenden Umfang ausgebaut hat, Röchling, der durch seine grohen Erfahrungen und durch seine Tatkraft die Erzeugung des Eisens auf eine. Rekordhöhe brachte, Rohland, der die Panzerherstel- lung hochtrieb, Wern er, der die Flugmoto- ren auf eine ungeahnte Höhe gebracht hat, Frydag und Heyne, die die Flugzeug- zellen und-Ausrüstung vervielfacht haben, üvertroſle Jahres 1942 ist ein V ein Höchstmal gesteigert 1 7 rmster Sohn auch sein gelreuesler alionulsoziulisfischen Hultung des deulschen Volkes prullen alle ne hleiben dus Geheimnis unserer Wehrmuchi üt/ Zifiern über den vervieliuchien Musstofl von Munition und Wulfen Geilenberg, der die Munition diktato: risch leitet, T i x, der die Waffenherstellunt vervielfachte, egenkolb, der die Loko- motivproduktion bedeutend steigerte, abes auch Porsche, der für die Entwicklung der Panzer, Müller, als„Kanonen-Mül- ler“ bekannt, der für die Entwicklung un- serer Geschütze und sonstiger Waffen, und Wolft, der für die Entwicklung der Mu- nition gemeinsam mit den Wehrmachtsteilen die Verantwortung trägt— und weiter meine engsten Mitarbeiter Saur und Schieber, die ebenfalls aus der Industrie hervorgegangen sind—, sie alle sind nur die Spitzen von weiteren zahlreichen Köp- fen, die aus den besten Werken der Indu- strie heraus mit ihren Kenntnissen in rei⸗ bungsloser Zusammenarbeit mit den Wehr- machtteilen ein riesiges Aufbauwerk voll- endet haben. Mit der verantwortlichen Einschaltung dieser Organisation der Selbst- verantwortung der Industrie, die mit neuen Kräften und mit neuen Vorstel- hingen von dem Aufbau einer Fertigung die gestellte Aufgabe übernahm, ergaben sich in kurzer Zeit günstige Aussichten zur Er- küllung der großen Forderungen des Führers. Im Vertrauen auf die gro- gen Erfahrungen, die sich in dieser Körper- schaft der Selbstverantwortung vereinigten, haben wir damals- in banger Ungewißheit, wie es erreicht werden sollte- dem Führer die Einhaltung seiner Programme zugesagt. Heute können wir mit Stolz feststellen, daß wir die Forderungen des Führers nicht nur erreichten, sondern teilweise wesentlieh haben. Seit dem Frühjahr des der 5 3 monatlichen Fertigung von s0 schwersten Flaks, von leichten und schwe⸗ ren Feldhaubitzen, von weittragenden Ka-⸗ nonen, von sämtlichen Munitionsarten bis zur Handgranate und Mine und auch bei den Flugzeugen erreicht worden. Der Füh- rer hat mir die Genehmigung gegeben, Ihnnen heute einige präzise Angaben über die Steigerung in diesem Jahr bekanntzu- geben. Die einzigurtige Leislung des deülsehon Arheiiers Es ist jedoch zunüchst notwendig, auf ei- nes eindringlich hinzuweisen: Die einzig- artige Leistung des deutschen Arbeiters! Er hat es mit seinem Idealismus und seinem Arbeitswillen ermöglicht, die gesteckten Ziele auch tatsächlich zu erreichen. Auch im Krieg wird von Jahr zu Jahr dieses große Werk weiter ausgebaut, um noch größere Leistungen der Rüstung zu ermög- lichen. Kohle und Eisen wiürden seit Kriegs- beginn durch neue, für uns produzierende Werke in den besetzten Gebieten des We- stens und des Ostens gewaltig gesteigert. Im letzten Jahr konnte zusätzlich diese mo- natliche St a h l produktion durch besondere Maßnahmen der Leistungssteigerung noch- mals erheblich erhöht werden. Die Möglich- keiten zu weiteren Steigerungen sind unter- dessen erschlossen und festgelegt. Dabei wurden verschiedene Spezialstähle, die für die Rüstung dringend notwendig sind, und bei denen wir etwa dieselbe Kapazität wie Amerika haben, im Laufe des Jahres 1942 Weiter erheblich ausgeweitet. Unsere Erzeugung an den Metallen, die für die Rüstung unumgänglich notwen⸗ dig sind, wird in Deutschland und den be- setzten Gebieten ebenfalls wesentlich ge⸗ steigert. Kupfer, Aluminium, Magnesium, Chrom, Mangan und andere Metalle stehen auch heute, im vierten Kriegsjahr, der Rü- stung noch in einem Umfange zur Ver- fügung, der durchaus als genügend bezeich- net werden kann. Zahlreiche Sparingenieure haben in den letzten 1½ bis 2 Jahren einen Um- stellungsprozeß in der Verarbeitung der Metalle vorgenommen. Dadurch ist bei einer Vervielfachung des Ausstoßes sämt- licher Waffen und Geräte der laufende Be- darf an Legierungs- und anderen uns man- gelnden Metallen sehr wesentlich abgesun- ken. Wir haben unterdes neue Wege er- schlossen, die es uns ermöglichten, noch weitgehender von diesen Metallen unab- hängig zu werden. Da im übrigen in den von uns besetzten Räumen diese Metalle reichlich verkommen, wird auch ein vermehrter Ausstoß der nächsten Jahre gesichert sein. Was hier an Opferwilligkeit und uneinge- schränkter Bereitschaft zu selbstloser Mit- arheit immer wieder festgestellt werden konnte, gibt auch uns in der Führung der Rüstung den notwendigen Schwung, um immer wieder neue Ziele anzustreben. Es gab in manchen Zeiten Arbeiter, die in ihren Fabriken freiwillig wochenlang auf primitix hergerichteten Lagern zusammen mit ihren Werkmeistern, Betriebsingenieuren und Lei- tern nur einige Stunden schliefen und in den Werkstätten verpflegt wurden, um da- durch die Zeit zu gewinnen, wichtige Ar- beiten zu den notwendigen Terminen fertig- zustellen. Was aber zur Beseitigung von Schäden und zur Aufrechterhaltung der Produktion bei Betrieben, die bei Flugzeug- angriffen beschädigt wurden, immer wieder geleistet wird, ist kaum mit Worten des Dankes auszudrücken. In einer verbissenen Hartnäckigkeit ohnegleichen wird dann daran gearbeitet, den zu erwartenden Aus- fall möglichst gering zu halten., Es war den einzelnen Betrieben in vielen Fällen mög- lich, völlig unerwartet zu Ende des Monats ihre vorgesehene Produktionshöhe zu er- Bereiisiellung der Grundlugen eriolgie nuf weile Sichi Die Bereitstellung der notwendigen Roh- stoffe und der Arbeitskräfte ist die wich- tigste Voraussetzung und Grundlage für eine große, stetige Rüstungsproduktion. Dank der fortgesetzten, schon Jahre vor dem Krieg begonnenen Arbeit des Vierjah- resplanes unter Reichsmarschall Hermann Göring sind die Grundlagen unserer Rü- stung so aufgebaut, daß sie unseren Anfor- derungen genügten. Eine der weiteren Grundlagen der Stei- gerung der Rüstung ist die Bereitstellung der notwendigen Energie. Unsere Strom- erz eugung nimmt von Jahr zu Jahr zu. Es ist anzunehmen, daß sie mit der sich jährlich steigernden Anforderung Schritt halten wird. Eine große Zahl von Wasser- kraftwerken großen Ausmaßes ist in diesem Jahre in Betrieb genommen und wird in noch vergrößerter Zahl das nächste Jahr Zzur Verfügung stehen. Die Beschädigung der Talsperren wirkte sich nicht wesentlich aus Es kann hier festgestellt werden, daß die vorübergehende Beschädigung von zwei Talsperren uns energiemäßig nicht ge- troffen hat. Der dezentralisierte Aufbau un- serer Stromerzeugung ermöglichte es ohne Schwierigkeiten, noch am gleichen Tage weiter der Rüstung die ausgefallenenstrom- mengen wieder zur Verfügung zu stellen. Auch die Erwartung des Gegners, daß die Wasserversorgung des Ruhrge⸗ bietes auf lange Zeit gestört sein würde, ist durch verschiedene vorbeugende und auch nachträslich durchgeführte Maßnah- men nicht erfüllt worden. reichen, in manchen Fällen sogar zu füber- steigen. Diese Leistungen, die nicht mehr mit organisatorischen Maßnahmen zu begrün- den und zu erzielen sind, bedeuten einzig und allein ein Verdienst unserer Betriebsgemeinschaften, die wis- sen, was sie den Opfern unserer Väter, Brüder und Söhne an der Front schuldig sind. Hier wird ohne Phrase und ohne Auf- hebens manche stille Tat vollbracht, die nur durch Zufall der Nachwelt überliefert wer⸗ den kann. Es wird nachher durch präzise Zahlenan- gaben bekräftigt werden, daß gerade in den letzten Monaten trotz der Flieger- angriffe auf allen Gebieten der Rü- stung kein Absinken, sondern ein stetiges Steigen der Produktion zu verzeichnen ist. Ein besonderes Verdienst um die günstige Energielage haben die in jedem wichtigen Betrieb eingesetzten nieure erworben. Sie haben es durch ihre Arbeit und Sachkenntnis ermöglicht, daß der Stromverbrauch überall wesentlich, bei wichtigen Fertigungen zum Teil bis zur Hälfte eingeschränkt werden konnte. Private Verbrauchseinsparung half der Produktion Die durch die Mithilfe des gesamten Vol- kes erzielten Einsparungen beim Strom, bei Gas und Wasser, die Drosselung des Ver- brauchs von Kohle, all das hat der Rüstung seit Beginn dieses Frühjahrs wesentliche Möglichkeiten zur weiteren Steigerung der Produktion eröffnet. Es darf und muß jeder die Uberzeugung haben, daß durch diese Maßnahmen, die auch in Zukunft durchge- halten und verstärkt werden müssen, ein Wiederholung der Sportpalast- Kundgebung am Sonntagvormittag Berlin, 6. Juni.-Funk.) Der Deutschlandsender wiederholt die gestrige Ubertragung einer Sportpalast- Kundgebung am heutigen Sonntag im An- schluß an den 10-Uhr-Nachrichtendienst. Nach Ausführungen von Reichsminister Speer über den gegenwärtigen Stand der deutschen Rüstungsproduktion spricht Reichsminister Dr. Goebbels über die poli- tische und militärische Lage. Energie-Inge- hweren 1 zern, von Pak, von leichten, schweren und —————— Opfer gebracht wird, das der Front un- mittelbaren Nutzen bringt. Wesentlich verstärkte Tagesleistung der Reichsbahn Der Verkehr mit die wichtigste Schlüsselstellung zur Verstärkung der Rü- stungsproduktion- hat seit dem Jahre 1942 auherordentliche Fortschritte gemacht. Alle noch im Frühjahr 1942 in der Rüstung vor- handenen einschränkenden Verkehrsschwie- rigkeiten sind unterdessen durch eine we- sentlich verstärkte Tagesleistung der Reichs- bahn behoben worden. Zu dieser Verbesserung der Verkehrslage, die von entscheidender Bedeutung auch für die Versorgung der Front ist, hat die Rü- stung ausschlaggebend beigetragen. Durch den Reichsmarschall wurde ich im Jahre 1942 aufgefordert, innerhalb der Rüstung alles zu tun, um die Lokomtivproduk- »tion zu steigern; denn zur Bewältigung der großen Räume sind zusätzlich Lokomo- tiven in großer Zahl notwendig. Wir haben den Monatsdurchschnitt der Produktion des Jahres 1941 an Lokomotiven im Mai 1943 um mehr als 300 v. H. gesteigert. Diese Leistung wird im Laufe dieses Jahres mit Sicherheit noch wesentlich überboten Wwerden. Durch zahllose Vereinfachungen und vollständig neue Fabrikationsmethoden ist es gelungen, den Arbeitsaufwand pro Lokomotive um ein Drittel, den Aufwand — an Eisen um 22 v. H. und an Kupfer für —— Lokomotive auf ein Fünfzehntel zu senken. So einfach diese Zahlen klingen: eine un- geheure Einzelarbeit war notwendig, um diesen Erfolg zu erzielen. Gleichzeitig er- hielt die Rüstung den Auftrag, die Anferti- gung und den Einbau von Generatoren kür unsere Lastkraftwagen zu übernehmen. Der Erfolg: Vom 1. Juni 1942 bis heute wurden 3½ mal soviel Kraftfahr- zeuge auf Generatorbetrieb umgestellt, als in den vorangegangenen drei Jahren zusam- mengenommen. Der in diesem Jahr erzielte Erfolg hat eine gewaltige Einspa⸗ rung an Treibstoff gegeben, eine Einsparung, die der laufenden Erzeugung mehrerer großer Hydrierwerke entspricht und die es ermöglicht, der Front erhöhte Treibstoffmengen zuzuführen. Trotz vermehrter Einziehungen Zunahme der Arbeitskräfte um 230% Einen besonderen Dank hat die Rüstung dem Arbeitseinsat z abzustatten; denn die Gestaltung der notwendigen Arbeitskraft ist eines der Grundprobleme jeder Rüstung, bei uns und auch bei unseren Feinden. Seit- dem Parteigenosse Sauckel sein schweres Amt übernommen hat, wurden der Rüstung und den für die liefernden Grundindustrien zahlreiche neue Arbeitskräfte zugeführt. Es ist Parteigenosse Sauckel nicht nur ge- lungen, die zahlreichen Einziehungen des Jahres 1942 und des Frühiahrs 1943 aus der Rüstung zur Wehrmacht voll abzudecken; es ist darüber hinaus sein ausschließliches Ver- dienst, daß die Rüstung seit Beginn seiner Tätigkeit, also in etwa einem Jahr, eine Zu- nahme von 23 v. H. an Arbeitskräften hatte. Aber auch die übrigen Gebiete der Kriegs- wirtschaft haben eine wesentliche Vermeh- rung ihrer Arbeitskräfte erhalten. Alle diese gewaltigen Anstrengungen, die hier bisher aufgezählt wurden, sind dazu notwendig, um der steigenden Rüstung die erforderliche Basis zu geben. Kohle, Eisen, Metalle, Verkehr, Strom, Gas, Wasser, Werkzeugmaschinen und Arbeitskräfte, all das muß in einem komplizierten Zu- s ammenspiel aufeinander abgestimmt werden, um die Zulieferung zur Rüstungs- industrie und dann die Montage der Waffen und Geräte mit ihren vielen wichtigen Ein- Zzelteilen sicherzustellen. Die Arbeit bester Fachleute gehört dazu, um alle vorhandenen Fehlerquellen zu be- seitigen, den schnellen Durchlauf des Mate- rials zu gewüährleisten, zur rechten Zeit die richtigen Teile an Ort und Stelle zu haben, die Montage sicherzustellen und— was das Wichtigste ist— die Qualität zu ver- bessern, immer wieder neue Waffen und neue Entwieklungen einzuführen, ohne hier- durch das Räderwerk der Rüstung zu stören. Stolzer Zwischenberichi über die Hüstungssieigerung seil 194ʃ Der Führer hat in seiner Proklamation zu Beginn des Jahres 1943 festgestellt:„Die Millionen, die in unserer Industrie tätig sind, haben nicht nur die Armeen mit dem not- wendigen Material versorgt, sondern die Vor- aussetzung geschaffen für das in viel höhe- rem Ausmaß geplante Anlaufen unserer Rüstung. Was Amerika hier zu arbeiten be- abhsichtigt, wurde uns durch die phrasen- reichen Schwätzereien seines Hauptkriegs hetzers oft genug mitgeteilt. Was es wirklich leisten kann und geleistet hat, ist uns nicht unbekannt. Was Deutschla und Europa letzten Endes aber leisten werden, wird auch uneeren Gegnern im kommenden Jahr nicht verborgen bleiben.“ Ich gebe nun hier einen ersten Zwischen- bericht über die Leistung, die unsere Rü- stung seit dem Jahre 1941 bis heute dank der Tüchtigkeit und Arbeitsfreude unserer Arbeiter, dank der Aktivität unserer In- genieure und Techniker, dank der uner- müdlichen und verantwortlichen Mitarbeit der Offiziere und Ingenieure der Waffen- ämter und dank der hohen Pflichtauffas- sung der deutschen Betriebsführer er- reicht hat. Aus verschiedenen Gründen kann in die- sen Beispielen nur die prozentuale Zunahme, nicht aber die tatsächliche Höhe der Fertigungen festgestellt werden.“ Auch von Amerika wurden in den letzten Monaten Zahlen bekanntgegeben, die die prozentuale Erhöhung der dortigen Rüstung in ihrer für den Laien unfaßbar hohen Steigerung in einem Jahr um das Zehn- fache, Zwanzigfache oder auch Fünfzig- fache bekanntgegeben. Als unsere Rüstung aus dem Friedens- stand auf Kriegshöhe gebracht wurde, da gab es auch bei uns Fertigungen, die in kur- zer Zeit um das Zehn- und Zwanzigfache anstiegen. Nachdem aber unsere Rüstung im Jahre 1941 bereits auf einer gle chmäßi- gen, die Wirtschaft in Anspruch nenmenden Höhe lag, sind wesentliche Steigerungen nicht mehr mit Leichtigkeit zu erzielen. Wenn trotzdem Erhöhungen um ein Mehr- faches erzielt wurden, so sind diese Stei- gerungen zahlenmäßig und dem Werte nach mit ganz anderen Maßstäben zu be⸗ Urteilen. Zusammengefaßt ist das nüchterne Ergeb- nis unserer gewaltigen Anstrengungen etwa folgendes: Erstens: Die Munition Es wurden allein im Monat Mai 1943 das 6,3 fache in Tonnen der monatlichen Durch- schnittserzeuguns des Jahres 1941 gefertigt, d. h. also: wir haben im Monat Mai mehr an Tonnen Munition herausgebracht, als 1941 in einem halben Jahr. Dieses Ergebnis wurde erzielt mit nur 50 Prozent mehr an Arbeitskräften, 132 Pro- zent mehr Rohstahl und 57 Prozent weniger an Kupfer und nur 2 Proz. an Aluminium. Mit einem Bruchteil an zusätzlichen Ar- beiten und Material also wurde ein Viel- kaches an Munition mehr hergestellt. Für jede Tonne Munition benötigen wir heute im Durchschnitt nur noch ein Viertel Ar- beitskräfte, weniger als die Hälfte des Roh- eisens, ein Zwölftel des Kupfers und ein Sechstel des Aluminiums. Deuflicher kann der Beweis für die un- ermüdliche Tätigkeit unserer Industrie, Ma- terial und Arbeitskräfte zu sparen, nicht erbracht werden. Wié- das soll im ein- zelnen auch weiter unser Geheimnis blei- ben. Im Einzelnen: Es wurde die monat- Uche Erzeugung der panzerbrechen- den Munition von 5 em an aufwärts vom Jahre 1941 auf heute um 1000 Prozent ge- steigert. Dabel wurde fast die gesamte Steigerung zugunsten der neuen schweren und schwersten panzerbrechenden Muni- tionssparten durchgeführt, die sämtlich im Jahre 1941 noch nicht vorhanden waren. Die Munition der leichten Feld- haubitze wurde um 1300 Prozent, die Munition für schwere Kaliber um 400 Prozent gesteigert. Die monatliche Pro- duktion an Stiel- und Eierhand- granaten wurde in derselben Zeit von 100 Prozent auf 410 Prozent, die Produk- tion der Minen auf 1900 Prozent gesteigert. Allerdings erfordert die Bereitstellung von Munition in den weiten Räumen Europas eine wesentlich erhöhte Einlagerung von großen Munitionsmengen. Daher wurde vom Führer vorausschauend diese außer- ordentliche Steigerung der Munitions- erzeugung gefordert und auch er- Zielt. Die Schwierlgkeit der Bevorratung der weit auseinanderliegenden Fronten verlangt jedoch trotzdem, obwohl wir mit unserer Erzeugung erheblich über dem Verschuß liegen, einen sparsamen Verbrauch bei der Truppe. Zweitens: Die Waffen Der Ausstoß aller, vom Kaliber 3,7 em an aufwärts gefertigten Geschütze wurde gegenüber dem Monatsdurchschnitt des Jahres 1941 im Monat Mai auf 400 Prozent gesteigert. Dabei hat sich seit 1941 die Zahl der Arbeitskräfte um 43 Prozent er- höht, der Verbrauch des Rohstahls um 78 Prozent gesteigert, während der monatliche Verbrauch an Kupfer um die Hälfte und der von Aluminium auf fast ein Zehntel abgesunken ist. Dabei hat eine laufende Verschiebung innerhalb der Waffenfertigung zu immer größeren, besseren, aber schwie- riger und unter größerem Materialaufwand herzustellenden Geschützen stattgefunden. Und trotzdem ist also im Durchschnitt für jedes Geschütz der Einsatz der Arbeits- Kräfte aut ein Drittel, der Verbrauch an Rohstahl auf die Hälfte, an Kupfer auf ein Achtel, an Aluminium auf ein Vierzigstel vermindert worden. Einzelne Ergebnisse aus diesem Teil der Rüstungsschlacht zeigen folgendes Bild: Die Fertigung der Karabiner wurde in den letzten vier Monaten um die Hälfte gesteigert. Bei dem Maschinen- gewehr wurde eine besondere Glanzlei- stung durch die schnelle Anfertigung gro- Ber Stückzahlen des neuen schnellschießen- den MG 42 erreicht. Es war trotz der da- mit verbundenen Schwierigkeiten möglich. seit 1941 die monatliche Produktion aller Maschinengewehre um 70 Prozeit zu stei- gern. Die Fertigung der leiĩichten Feld- Der Dank un die helflenden Häünde und Herzen haubitze konnte seit 1941 vervierfacht werden. Davon wurde allein seit dem tota- len Einsatz der Heimat von Februar bis heute eine Verdoppelunng der Monatspro- duktion erreicht. Die Produktion der schwe⸗ ren und schwersten Flak wurde seit 1941 um 315 Prozent gesteigert. Die Herstellung unserer, dem Feind eindeutig überlegenen schweren Panz erabwehrkanone lief im Jahre 1942 fast vollständig neu an und hat seit dem Februar des Jahres 1943 allein eine Steigerung auf 220 Prozent, also auf über das Doppelte, zu verzeichnen. Zusam- men mit der mittleren-em-Pak let die Zahl der monatlich gefertigten Pakgeschütze von 1941 auf heute um 600 Prozent gestlegen. Aber auch alle anderen Waffengattungen, die leichten und schweren Minenwerfer, die leichte Flak, die mittleren und schwersten Geschütze und auch die Ersatzherstellung von neuen Rohren wurde überall um ein wesentliches gegenüber dem Jahre 1941 ge- steigert. Auch hier ein Erfolg der Gemein- schaftsarbeit aller an der Rüstung Betei- ligten. Drittens: Die Panzerwaffe Ein ganz besonderes Ergebnis hatte die Rüstung bei der Steigerung der Erzeugung Gewaltige undestreitbare Leistungen der neuen Waffen durch ihren erfolgreichen Heimat wurden heute dem deutschen Volk bekanntgegeben, Leistungen, die nur aus der ungeheueren Anspannung des Willens jedes einzelnen der großen Gemeinschaft in der Heimat zu erklären sind. Sie alle wollen mit ganzer Kraft dem deutschen Soldaten helfen, damit er genügend Waffen bester Qualität erhält.——— HDurch diese Bekanntgabe werden aber auch die in einer großen Gemeinschaft zu- sammengeschlossenen Arbeiter, Ingenieure und Betriebsführer der deutschen Rüstung einmal zusammenfassend das große Ergeb- nis ihrer rasflosen Arbeit zu hören bekom- men. Der Führer hat in einmaliger Aner- kennung dieser grohartigen Leistung neun Arbeitern und führenden Män⸗ nern der deutschen Rüstung das Rit- terkreuz des Kriegsverdienst⸗ kreuzes verllehen: diese Auszeichnungen. die eine außerordentliche Fhrung für die gesamte deutsche Rüstungssindustrie bedeu- ten, werden hente hier in felerlicher Form vorgenommen. Der Führer hat mich gleich- „eitig heauftragt. allen an diesem gewal- figen Werk Befeiligten für die aufopfernde Arbeit und für die ungeheuere Leistung, die sie bis heute vollbracht habhen. seinen Dank ausvusnrechen. r vermittelt damit meich- zeitig den Dank der Front an ench alſe und an die Minionen sonstiser Rüstumpgs- arheiter und-arbeiteriynen, die an diesem Werk gearheſtet und damit m diesem bei- spiellosen Erfolg beisetragen haben. Mit besonderem Dank gedenke ich aber bel dieser stol-en Erfolgsmeldung des Reichsmarschafſs, der durch seine, die gesamte deutsche Wirtschaft zusammen- fassende Initlatiwe dieses Werk ermöglicht und sichergestellt hat. Durch eine enge kameradschaftliche und vorbehalfYse Zu- sammenarbeit mit Reichsmarschall Milceh Partelgenossen Dr. Le y, Pg. Sauckel und unserem Ps. Gauleiter Dr. Goebbels, wurde das Werk ermöglicht. Weiter gedenke ich des unvergehßlichen Reichsministers Pg. Dr. Todt, der mit seinen Ideen die Grundlagen schuf für das, was heute vollbracht werden konnte. Es war ihm nicht vergönnt, die Auswirkungen seiner von ihm begonnenen Arbeit, der so außer- ordentlich erfolgreichen Einschaltung der e der Industrie, zu er- eben. Bessere und neuartige Waffen Sile haben mit den bekanntgegebenen ein- drucksvollen Zahlen einen Ausschnitt aus der großen Rüstungsfertigung des Reiches erhalten. Sie konnten dabei feststellen, daß auf vielen Gebieten wesentliche Steige- rungen erzielt werden konnten. Eines ist je- doch noch wesentlicher als die Zahl der fertiggestellten Flugzeuge, Waffen, Panzer oder Munition: Es ist die durch fortdauernde Ausnutzung unserer größeren Kriegserfah- rungen mögliche Verbesserung vorhandener Waffen und die Erfindung vollständig neuer Waffen. Gerade im heutigen Krieg, der mit der Technik so eng verbunden ist, kann die Masse durch bessere Qualität nicht nur aus- geglichen, sondern besiegt werden. Es ist nicht möglich, hier mehr abzugeben als die Versicherung, daß der in der Welt schon immer führenc gewesene deutsche Erfin- dergeist neue Wege sucht, findet und auch gefunden hat. Wenn manchmal die eine oder andere Erfindung von uns der Offentlichkeit über- geben wird, dann nur zu einem Zeitpunkt, kreuz aus der Hand des Trägers Einsatz unterrichtet ist. Es geschieht dies zu einem Zeitpunkt, in dem diese Waffe bereits wieder durch eine bessere über- holt ist. Es wäre zu viel Vorsicht, wenn wir dem deutschen Volk die Wirkung etwa des„I i- ger“ noch vorenthalten wollten, obwohl die ausländischen Zeitungen in ihrem Sen- eationsbedürfnis bereits große Berichte über diese neue Waffe bringen. Sie können je⸗ doch sicher sein, daß wir mit der Bekannt- gabe neuer Waffen eher-ügernd als zu vor- eilig vorgehen. Gerüchte und Redereien Viel beunruhigender sind hier dle Ge- rüchte, die in weiten Kreisen des Volkes über neue Waffen der Zukunft umgehen. Es ist nicht zu vermeiden, daß mit der Her- stellung neuer Waffen Zehntausende von Ingenieuren und Arbeitern bekannt werden. Es ist jedoch wohl zu umgehen, daß hier- über gesprochen wird, und es wäre uns allen sehr erwünscht, wenn derartigen Re- dereien von den verantwortungsbewußten Volksgenossen auf deutliche Weise Einhalt geboten würde. Wir haben nicht nur die Mögliehkeit, durch unsere Tradition in der Waffenher- stellung, durch die längere Kriegserfahrung und durch unseren lange geschulten Stamm zahlreicher Ingenleure und Erfinder laufend neue Waffen zu entwickeln, wir haben im für unsere Panzerwaffe. Mit besonderer Begeisterung und Hingabe ist hier unsere Industrie am Werk, den zeitweise vorhan- den gewesenen Vorsprung unserer Gegner in der Produktion aufzuholen und zu über- treffen. Auch hier ist es unnötig, das vor- handene Zahlenmaterial durch viele Worte besonders zu unterstreichen. Die Zahlen sprechen für sich: Die Gesamtzahl aller gefertigten Panzer, der leichten und der schweren, wurde vervielfacht. Dabel liegt die Erhöhung der leichten Panzer, früher I, II und II, nur bei 20 Prozent des mo- natlichen Durchschnitts des Jahres 1941. Denn es wurde aus begreiflichen Gründen der Hauptwert auf die Steigerung der schweren Panzer, der Sturmgeschütze, des Panzers IV und des„Tigers“ gelegt. Hier sind gerade in den letzten Monaten Ergeb- nisse erzielt worden, die weit über dem liegen, was auch wir von der Rüstung uns erhoffen konnten. Allein die Steigerung der monatlichen Produktion an schweren Panzern vom Fe- bruar dieses Jahres bis zum Mai dieses Jahres beträgt 200 Prozent, eine Steige- rung, die in dieser kurzen Zeit nur durch eine ungeheure Arbeitsleistung unserer Rüstungsarbeiter möglich war. Aber noch pedeutender wird die Leistung, wenn wir feststellen können, daß allein im Mai des Jahres 1943 wir an die Truppen über 1250 Prozent der Durchschnittslieferungen des Jahres 1941 abseliefert haben. Wir haben damit allein im Monat Mai mehr schwere Panzer gefertigt, als im Ge- samtjahr 1941 zusammengenommen. Dabei wurde auch hier durch neue Fertigungs- methoden eine außerordentliche Einsparung an Arbeitsgeräten und Materialien vorge- nommen. Eine besondere Leistung, wenn gleichzeitig festgestellt werden kann, daß die Panzer seit 1941 bedeutend schwerer, besser bewaffnet und reichlicher ausgestat- tet wurden. Die Rüstung der Luftwaſfe Die Rüstung der Luftwaffe, die vom Reichsmarschall Hermann Göring mit aller Energie persönlich geleitet wird, steht die- sem Erfolg der Heeresausrüstung nicht nach. Hier wurden im letzten Jahr zahlreiche neue Typen entwickelt und bereits voll in die Fertigung genommen. Und trotzdem war im Mai dieses Jahres die Zahl der gefertigten Flugzeuge um ein Vielfaches über dem Durchschnitt des Jahres 1941. Da jedoch einzelne Zahlenangaben dem Feind einen voreiligen Einblick in die Umstellungsmaß- nahmen und großen Fortschritte auf diesem Gebiet geben könnten, muß- so groß die Erfolge auch hier sind- zunüchst auf deren Bekanntgabe verzichtet werden. Gegensatz zum Gegner durch die günstige Struktur unserer Wirtschaft die Möglich- keit, neue Entwicklungen in kürzester Zeit in große Serienfabrikation umzu- setzen! So sehr das in Amerika und in Rußland bis zur letzten Konsequenz durchgeführte sen eines Gegenstandes unbestreitbare Vor- teile hat, so hemmend ist diese Fabrika- tionsmethode, sowie es sich darum handelt, die Waflerherstellung kurzfristig und grund- legend, oft jedes Jahr einmal, umzustellen, um neue Wirkungen zu erzielen und die Uberlegenheit zu wahren. Es gibt wohl keinen Staat der Erde, der einen derart hohen Anteil an gut geschul- ten Facharbeitern hat, die durch lang- jährige Arbeit an Qualitätserzeugnissen zu der Arbeit eines Spezilalisten geeignet und erzogen sind. Die weite Streuung unserer Industrie- standorte erweist sich als Vorteil Aber auch unsere weitverzweigte, in zahl- losen grohen, mittleren, kleinen und klein- sten Werken aufgeteilte Industrie hat außer der Möglichkeit einer schnellen Umstellung, auf neu entwickelte Waffen und Geräte noch einen wesentlichen Vorteil: Wir sind durch diese Aufteilung verhültnismä-⸗ 6ig unempfindlich gegen Flie- gerangriffe auf unsere Indu⸗ — laufende Band bei der Herstellung von Mas- einzelne Werke aufteilen müssen, da die Struktur unserer Industrie dies verlangte. Die größte Schwierigkeit, die sich damit zu- nüchst einer großzügigen Fertigung entge⸗- genstellte, wurde damit zu einem heuté“ Für diejenigen Massenfertigungen aber, die auf lange Sicht entscheidenden Vorteil. unveränderlich bleiben, sind neue Mam- überlegen sein dürften. mit wiederum neuer Raum für die Verla- gerung wichtiger Unterlieferungen und Fer- tigungen geschaffen. Da auch gleichzeitig durch diese Stillegung die zusätzlich benö- tigte Energie frei wird, besteht hier die Industrieverlagerun- gen großen Ausmaßes vorzunehmen. Und schließlich stehen uns auch in den be-⸗ setzten Gebieten heute noch Fertigungs- Möglichkeit, stätten— auch für die Grundstoffe— zur Verfügung, die laufend zusätzlich in Be⸗ trieb genommen werden. 5 Die Einschaltung der neuen Arbeitskräfte Bis zu Beginn dieses Jahres konnte mit den in den Betrieben bereits vorhandenen oder in so reichlichem Maße zugeführten ausländischen Arbeitskräften die notwendisse und mögilche Steigerung erreicht werden. Heute ist es notwendig, daß nunmehr Zug um Zug, ohne jede Hast, die zusätz- die in der Heimat mobil gemacht werden können, der Rüstung und den damit zusammenhängenden weiten Gebieten der Kriegswirtschaft zugéführt werden. Denn wir haben die feste Absicht, im Laufe des Jahres 1943 die erreichten Zahlen lichen Arbeitskräfte, des Mai 1943 auf breiter Basis nicht nur zu halten, sondern bis zum nächsten Frühjahr die monatliche Fertigung wiederum wesent⸗ lich zu steigern. lichung wieder neue Steigerungen bringen wird. Die Erfüllung dieser Planungen ist je- doch davon aphäüngig, daß das deutsche VolK auch weiter in immer stärker zunehmenden Maße mit der bisher gezeigten Bereitwillig- keit für die deutsche Rüstungswirtschaft tätig sein wird. Der Führer erwartet, daß der Heimat kein Opfer zu groß ist, wenn es gilt, dem Front- soldaten neue Waffen zu schmieden. Würdig der Front Schwere Monate der Arbeit liegen vor uns, um das große, dem Führer in der Rüstungs- fertigung neu zugesagte Ziel zu erreichen. Wir geloben unseren Soldaten an der Front, auch weiter nicht nur unsere Pflicht zu tun, sondern das äußerste an Arbeitsleistung zu vollbringen und von Monat zu Monat unsere Produktion stetig zu steigern. Und.venn mir und meinen Mitarbeitern einmal der Mut zur Bewültigung neuer Aufgaben fehlen sollte, dann werden wir in die Betriebe zu den Arbeitern gehen und an ihren Bei- spielen uns den Schwung und die Tatkraft kür weitere Entschlüsse holen. bie Leistungen der Heimat, die heute hier aufgezeichnet werden konnten, sind gewaltig. Sie erfüllen uns alle mit 8to Und trotzdem müssen und werden wir mit unseren Leistungen immer bescheiden zu- rücktreten gegen diejenigen Taten, die die Front Tag für Tag vollbringt. Wenn die Heimat weiter mit demselben Geist, mit dem draußen unsere Soldaten ihre Pflicht erfüllen, mithilft- dann wird auch sie mit der Bereitstellung der not- wendigen Waflen einen entscheidenden Bei- trag zur Erringung des endgültigen Sieges geleistet haben. Wir werden der Front neue Waffen, neue Panzer, Flugzeuge und-Boote in einer Zahl zur Verfügung stellen, die es unseren Soldaten mit ihrer persönlichen unüber- trefflichen Uberlegenheit als Kämpfer ge⸗ gen unsere Feinde ermöglicht, diesen Kampf nicht nur zu bestehen, sondern endgültig zu siegen. Die Front erwartet es von uns ⸗ wir wer⸗ den diese schwere, auf uns lastende Ver⸗ pflichtung erfüllen. Das geloben wir den- jenigen, die in diesem Kampf ihr Leben lassen mufßten. Ihr Opfer wird nicht um- strile. Wir haben jede Fertigung in viele sonst sein! Oberbürgermeister Liebel führte in der Sportpalast-Kundgebung u. a, folgendes aus: Auf den gemeinsamen Vorschlag von Reichsmarschall Hermann Göring und Reichsminister Albert Speer hat der Füh- rer in Anerkennung außerordentlich her- vorragender Leistungen im Namen des deutschen Volkes den heute zur Entgegen- nahme ihrer hohen im Berliner Sportpalast anwesenden fünf Arbeitern der deut- schen Rüstung und der OT sowie weiteren vier führenden Männern der deutschen Rü- stung das Ritterkreuz des Kriegsverdienst- kreuzes verliehen. Der um die Entwicklung und die rasche Sicherung der Serienfertigung schwerer Panzer hochverdiente langjährige Schlosser, Panzerarbeiter und nunmehrige Betriebslei- ter in der Panzerfertigung eines großen Rü- stungswerkes, Albin Sawatz ki, erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes, Inspekteur der Panzer- truppen Generaloberst Guderian. Der um die Entwicklungsarbeiten und die Herstellung und Erzeugung hervorra- genden Qualitätsstahles für Rüstungszwek- ke aller Art in außergewöhnlichem Maße verdiente, hervorragend tüchtige und, be- währte Rüstungsarbeiter Obermeister Jo- hannes Holtmeyer erhält sein Ritter- des Eichenlaubes mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes ji-Obergrup- penführer und General der Waffen- Sepp Dietrich. Der im OT-Fronteinsatz in West und Ost auch in schwierigsten Lagen, im feindlichen Feuer, vor allem im Kampf gegen die So- wiets aufs höchste bewährte, seine O7T- Männer in ständiger, unermüdlicher, rest- loser Einsatzbereitschaft als leuchtendes Vorbild zu immer neuen Leistungen, ent- bis zum letzten mitreiſende Kamerad- schaftsführer OT-Frontarbeiter Hin- kerghe erhält als neunter Deutscher das Ritterkreuz mit Schwertern aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes des Ritter- kreuzes zum Eisernen Kreuz Generalleut- nant Wolfk. Der vor einem Jahrzehnt als einfacher Schlosser in ein führendes deutsches Flug- zeugwerk eingetretene und um die Entwiek- lung der besten deutschen Jäger und Zer- störer der deutschen Luftwaffe hochver- Die Ehrung der neuen Hiterkreuzirüger der Mrbheit land erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des seiner Zeit als Wachtmeister mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichneten jetzigen Leutnants der Panzerwaffe Primozic. Der um die Steigerung der deutschen Er- zeukung von Mineralöl, Leichtmetall, Buna, Stickstoff, Pulver und Sprengstoff und um die Forschung und Entwicklung zur Schaf- kung neuer und Verbesserung vorhandener industrieller Rohstoffe als Generalbevoll- mächtigter für Sonderfragen der chemi- mutwerkeentstanden, die an Größse und Leistungsfähigkeit unseren Gegnern 4 Und wenn heute, durch den totalen Ein-⸗ satz der Heimat für die Rüstung, zahllose Werke, die nicht der Kriegsentscheidung dienen, Sstillgelegt werden, so wird da- Auch hierülber Uegen austührliche und Zut begründete Planungen vor, deren Verwirk- in dem auch schon das Ausland über diese * scheidender Tat und aufopferndem Einsa diente, als einer der tüchtigsten Fachleute der deutschen Flugzeugfertigung an verant- Wwortlichster Stelle hervorragend bewährte Karl Schmicd erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes mit Schwertorn und Brillanten zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes Generalmajor Galland. Der beim Bau und der Inbetriebnahme zahlreicher neuer deutscher Treibstoffwerke immer wieder an maßgebender Stelle ein- gesetzt gewesene und ob seiner ungewöhn- lich hohen technischen Kenntnisse und sei- ner außergewöhnlichen Tatkraft besonders geschätzte und überall hervorragend be- währte Obermeister Christian Da⸗ vidshöfer erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Korvet- tenkapitän Liebe. Der um die deutsche Rüstung hochver- diente Leiter des Hauptausschusses Panzer- wagen und Zugmaschinen beim Reichs- minister für Bewaffnung und Munſtion und Stellvertretender Vorsitzender 1,„Hauptring Eisenerzeugung“ und in der„Reichsvereini- gung Eisen“, und neben seinen vielfachen sonstigen hervorragenden Verdiensten als Pionier der jungen deutschen Wirtschafts- kührung in erster Linie die innerhalb kür- zester Frist erreichte Gemeinschaftsleistung in der Steigerung der Panzerfertigungen zu schen, Erzeugung im Vierjahresplan und Leiter des Reichsamtes für Wirtschaftsauf- bau aufs höchste verdiente Professor K ar!1 Krauch erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz, Oberfeldwebel Schönfeld. Der seit Jahren um die deutsche Luft- rüstung auf allen Gebieten in höchstem Maſße verdiente für die auf dem Gebiet der deutschen Luftrüstung erziſelten entschei- denden fabrikatorischen Fortschritte und die Einführung neuer Fertigungsmethoden und den dadurch außergewöhnlich erhöh- ten Ausstoß im Flugmotorenbau verant- wortliche stellvertretende Vorsitzende des Industrierates des Reichsmarschalls und Leiter des Sonderrates„Maschinen und Werkzeuge“ beim Reichsminister für Be- wafknung und Munition Direktor Dr. Wer⸗ ner erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz Feldwebel der Luftwaffe Frenzel. Der Chef des technischen Amtes des tion, dessen ungeheure Tatkraft, Energie und zjalbewußter, unermüdlicher und rast- loser Arbeit die gewaltigen Erfolge der deutschen Rüstung vor allem mit zu dansen sind, Hauptdienstleiter Karl Otto Baur, erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen tal danken ist, Direktor Dr. Ing. Walter Roh- Kreuz, Obertruppführer der Waffen- j Seita. Reichsministers für Bewaffnung und Muni⸗- sgeht nichts wenn man sie ers nennt. In meiner busch, den Sachl Zuster hielten. Es Er blüht herrlich mir unbekannte Schmücken ihres Auch sind irger nur nicht ganz si za die Sonne an aufregend, wie ei ein, was da ode laubten wir zun chmuckbeet vor Böcklinsche Tulp Wwies sich jedoch, kür Petersilie ges ich und seine ge denn, klein gehac Waid von Grünze Tunken für ganze Obrigens muß j eingekauften Sär guseinanderzuhalt mwmütterchen zusar schlagen, was kei ist und von Gart halten, verworfen Sehr wichtig is reits mit allen alt ein- die Bekämæ auch hier ist Platze. Bei uns w fen, gleich neben mir unbekannter ausdauerndem B störenden Geschic die kurze Pfeife über den Zaun gründlich ich mice bpar gar nichts zu fertig war, nahm nen und erkundi. Sie eigentlich der orn raus, junse für Blumen, hä?“ seits entzog er 81 schreiten. Er tat; Zur Bewüässerur Gartenschlauches, aube übernomm Schlauch, gesen s. Zu werden, sträub striktorhaft und ihm ein geordneté schnellt wie eine schlenkert sich ei Beine. Außerdem leckte. Oder vie Lüänge entfaltet u gesetzt, bot er der springenden am 14. Juli. U Seiten sprühten für enttröyfelte, nüßig nicht weite un Schlauch is muneen a— us Jürgen. Un⸗ ist angekommen. geb. Wenzel, Frit Web., 2z. Z. Wies berg, Mhm.-Käfe straße 71). Als verlobte grüße Walter Ziegler( Mannheim(R 4. Für die uns anl. verlobung erw merksamkeiten u danken wir herzl und Richard B. heim, Wingertstr Wir haben uns verl gürtel und Alber meister in ein.. im Felde). Ma Eeckel-Str.), d Als verlobte grüß lin, Bunzlau 1. Trautmann. M Merzelstr. 11, 1 den 3. Juni 1943. mre Vermühlunt Oberbootsmanns Hesselbacher(2. Frau Maria Hes Augustin. Mannh. teld, Buxtehude mre vermühlung oObergefr. Fritz! Osten), Elsa Krä Mannheim-Secke lenstr. 10). Kire Sonntag, 13 Uhr Unsere Kriegstrau bekannt: Pg. E (Z. Z. Wm.) u. F Duffner. Mannhe Jiuni 1943. mre Vermählung Rudolf Palzer( im Felde) und geb. Metzger. (Luisenstrahe 11 „Allen denen. die unseres goldene mhre Aufmerksa Thaben, sagen v nigsten Dank. u. Frau Lina, ge 1 stadt, den 4. Jur HDa es uns nicht dem einzelnen f aus zahlreichen men u. Glückwi unserer Vermäh sprechen wir hi jenigen, die un Feste gedachte. tiefstem Herzen nigsten Dank a. rrieder und Fra Schneider. Ascl Nr. 6. den 4. Jui Für die uns an Vermählung s0 reich übermitte sche und Au danken wir her⸗ macher(2z. Z. in Luise, geb. Gra. Ruhr, Mannheir Ffür die anläßlic müählung erwie samkeiten und sche sagen wir herzlichsten D. (Z2. Z. Wm.) u. F Ihlow. Dorfgär —— Für diejenigen auf lange Sicht dneue Mam n, die an Größe iseren Gegnern den totalen Ein⸗ üstung, zahllose iegsentscheidung den, so wird da- für die Verla- rungen und Fer- zuch gleichzeitig zusätzlich benö- esteht hier die verlagerun- s vorzunehmen. auch in den be- och Fertigungs- undstoffe— zur isätzlich in Be⸗ hres konnte mit its vorhandenen ahe zugeführten n die notwendige erreicht werden. nunmehr Zug ast, die zusäütz- in der Heimat ien, der Rüstung ingenden weiten ehaft zugéführt feste Absicht, im rreichten Zahlen isis nicht nur zu chsten Frühjahr lederum wesent⸗ uhrliche und gut deren Verwirk- rungen bringen lanungen ist je- as deutsche Volk er zunehmenden ten Bereitwillig- stungswirtschaft der Heimat kein gilt, dem Front- mieden. it Uegen vor uns, n der Rüstungs- el zu erreichen. en an der Front, e Pflicht zu tun, beitsleistung zu zu Monat unsere . Und. wenn mir einmal der Mut ufgaben fehlen lie Betriebe à an ihren Bei- nd die Tatkraft n. nat, die heute konnten, igt. mit demselben insere Soldaten ft- dann wird Uẽung der not- heidenden Bei- lgültigen Sieges ie Waffen, neue Zoote in einer die es unseren lichen unüber⸗ Kämpfer ge- ,„ diesen Kampf dern endgültig uns ⸗ wir wer⸗ lastende Ver- loben wir den- npf ihr Leben vird nicht um⸗ rbelt aus der Hand eister mit dem des Eisernen igen Leutnants deutschen Er- tmetall, Buna, gstofk und um ing zur Schaf- g vorhandener Generalbevoll- nder chemi- ahresplan und Virtschaftsauf- rofessor K ar!1 xreuz aus der erkreuzes zum bel Schöntkeld. leutsche Luft-⸗ in höchstem em Gebiet der lten entschei- rtschritte und gungsmethoden zhnlich erhöh- mbau verant- orsitzende des arschalls und aschinen und ister für Be- tor Dr. Wer- aus der Hand zum Eisernen e Frenzel. 1Amtes des ng und Muni⸗-⸗- raft, Energie her und rast- Erfolge der mit zu dansen Otto Baur, ler Hand des um Fisernen aflen-Jj Seitz müssen, da die dies verlangte. ie sich damit zu- eimnd Taten, die die Wenn man sie erst vier Wochen Er blüht herrlich lila und dient mir. unbekannten 1 3 ngekauften Sämereien streng nmal auf einem Beet Zwiebeln halten, verworfen wird. auch hier 1 usdauerndem Bücken machte orn raus, junger Mann? Sind hreiten. Er tat gut daran. ickeln machte einige an glaubt nicht, wie sich Striktorhaft und spottet jeder leckte. Oder vielmehr, gesetzt, bot er das grohßartige der springenden Wasser von am 14. Juli. Uberall eamillenanzalgan us Jürgen. Unser erstes Kind ist angekommen. Annä Becker, geb. Wenzel, Fritz Becker(Feld- Web., z. Z. Wiesbaden). Heidel- berg, Mhm.-Käfertal(Kollbühl- Strabe 71). Als Verlobte grüßen: Gretel Metz Walter Ziegier(z2. Z. im Felde). Mannheim(R 4,), 6. Juni.1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Auf- merksamkeiten u. Glückwünsche danken wir herzlich. Gerda Hör und Richard Bischof. Mann- heim, Wingertstr. 50. wir naben uns verlobt: Lilo Hoch- gürtel und Albert Volk, Wacht- meister in ein. Art.-Regt.(z. Z. uim Felde). Mannheim(Emil- KHeckel-Str.), den 6. Juni 1943. Als verlobte grüßen: Else Gossi- lin, Bunzlau 1. Schles. Fritz Trautmann. Mannheim(Gr. Merzelstr. 11, Kepplerstr. 30), den 3. Juni 1943. mwmre vermühlung zeigen an: Oberbootsmannsmaat Herbert Hesselbacher(2. Z. Kriegsmar.), Frau Maria Hesselbacher, geb. Augustin. Mannheim-Friedrichs- teld, Buxtehude bei Hamburg. mre vermühlung geben bekannt: obergefr. Fritz Krümer(2. Z. i. Osten), Elsa Krämer, geb. Frev. Mannheim-Seckenheim(Kapel- lenstr. 10). Kirchliche Trauung Sonntag, 13 Uhr. Unsere Kriegstrauung geben wir bekannt: Pg. Heinrich Herfel (2. Z. Wm.) u. Frau Klara, geb. Huffner. Mannheim(C 8. 10), im Jjuni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Rudolf Palzer(Obergefr., 2. Z. im Felde) und Frau Auguste, geb. Metzger. Brühl b. Mhm. „(uisenstraße 11), 6. Juni 1943. „Allen denen, die uns anlählich unseres goldenen Ehejubiläums ſhre Aufmerksamkeit erwiesen Ihaben, sagen wir hiermit in- nigsten Dank. Jakob Himmele u. Frau Lina, geb. Kautz. Plank- stadt, den 4. Juni 1943. pa es uns nicht möglich ist, je- dem einzelnen für die so über- aus zahlreichen Geschenke, Blu- men u. Glückwünsche anläßlich unserer Vermählung zu danken, sprechen wir hiermit allen den- jenigen, die unser bei diesem Feste gedachten, unseren aus tiefstem Herzen kommenden in- nigsten Dank aus. Pius Deisen- rieder und Frau Babette, geb. Schneider. Ascherslebener Weg Nr. 6. den 4. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermäühlung so überaus zahl- reich übermittelten Glückwün⸗ sche und Aufmerksamkeiten danken wir herzl. Franz Aszen- macher(2z. Z. im Felde) u. Frau Luise, geb. Gramlich. Mülheim- KRuhr, Mannheim, Waldparkst.28 Für die anläßlich unserer Ver- mäühlung erwiesenen Aufmerk- Samkeiten und die Glückwün- Sche sagen wir hiermit unseren DdDerzlichsten Dank, Emil Ebel (2. Z. Wm.) u. Frau Martha, geb. Jhlow. Dorfgärtenstraße 16. nennt. In meiner Laube steht ein Flieder- busch, den Sachkenner zunächst für Li- guster hielten. Es war aber doch Flieder. Volksgenossen chmücken ihres Frühstückstisches. Auch sind irgendwo Erbsen. gesät. Es ist nur nicht ganz sicher, wo. Aber das wird za die Sonne an den Tag bringen. Es ist so ufregend, wie ein Flitzbogen gespannt zu sein, was da oder dort werden wird. So Zlaubten wir zum Beispiel fest, auf dem Schmuckbeet vor der Weinlaube werde Böcklinsche Tulpenpracht keimen. Es er- ies sich jedoch, daß der Vorbesitzer hier r Petersilie gesorgt hatte- sichtlich für eh und seine gesamte Anverwandtschaft, denn, klein gehackt könnte man mit dem Wald von Grünzeug Suppen, Gemüse und unken für ganze Regimenter würzen. brigens muß jedem geraten werden, die auseinanderzuhalten, sonst kann es leicht Vorkommen, wie es mir unterlief, daß auf mütterchen zusammen die Auglein auf- schlagen, was kein befriedigender Anblick st und von Gartenkünstlern, die auf sich 1 Sehr wichtig ist- darin stimme ich be⸗ reits mit allen alten Laubenbesitzern über- ein- die Bekämpfung des Unkrauts. Aber 1 ist Umsicht und Vorsicht am Platze. Bei uns war so ein häßlicher Strei- ten, gleich neben der Tür, mit einer Masse mir unbekannter Botanik. Mit Tatkraft und örenden Geschichte ein Ende. Ein Passant, ie kurze Pfeife geruhsam im Munde, sah über den Zaun her aufmerksem zu, wie gründlich ich mich anstrengte. Hatte offen- bar gar nichts zu tun, der Faulpelz. Als ich tertig war, nahm er die Pfeife aus den Züh- en und erkundigte slch:„Weshalb reißen ie eigentlich den ganzen schönen Ritter- ir Blumen, hä?“ Einer Erwiderung meiner- its entzog er sich durch grinsendes Ent- Zur Bewässerung bedient man sich eines Gartenschlauches, Meinen hatte ich mit der Laube übernommen. Er war zehn Meter ng und ehemals rot. Nur das Ab- und Auf- Schwierigkeiten. Schlauch, gesen seine Bostimmuns gowicekelt Zu werden, sträubt. Er windet sich bhoakon- ihm ein geordnetes Wesen beizubringen. Er schnellt wie eine Uhrfeder auseinander und schlenkert sich einem labyrinthisch um die Beine. Außerdem erwies sich, daß er etwa in seiner ganzen änge entfaltet und sinngemäß in Tätigkeit und nach allen Seiten sprühten stattliche Fontänen. Da ür enttröpfelte, vermöge eines einfachen hysikalischen Gesetzes, der Mündung nur ioch ein dünnes Strählchen, das zweck- nühig nicht weiter mehr zu verwenden war. un Schlauch ist so einzigartig, daſ sümt- — llsber bonz, rudet—4 Meine Laube Von Peter Squenz s geht nichts über eine Laube, auch sein eigen Meter lang. ab und zu zum numeriert und Stief- ich dieser spatzenfrei, fenden machte. wohl nicht solch ein Bemühuns, Schauspiel Versailles Filmmusik. Neffe Pg. Hens Brlege Ufz, der Luftwaffe Kampfbeobachter im Alter von nicht ganz 22 jahren. Schwetzingen, den 5. Juni 1943. In tiefer Trauer: Hans Brlegel(Hauptm. im Felde) u. Frau Thekla Brlegel; Erich Briegel (oberfähnrich 2. See); Wolfgang Brlegel; Gabriele Briegel. Von Beileidsbesuchen wird gebeten, Abstand zu nehmen. Wir erhielten die überaus schmerzliche Nachricht, daß mein herzensguter Mann, der treusor- gende Vater seiner beiden Kinder, un- ser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Josef Dluzak ing.⸗Asplr. b. d. Handelsmar. I. K. M. o. Inhaher von Auszelchnungen im hiünenden Alter von 24 Jahren sein Leben in treuer Pflichtertüllung für Führer, Volk und vaterland hin- gab. Er folge genau ein jahr später seinem im Osten gefallenen Bruder. Ein kurzes, aber täpferes Leben hat damit sein Ende getunden. Lampertheim, Hamburg, 5. 6. 1943. Frau Lleselotte Dluzak, geb. Welg- ner, und Kinder; Fam. Felix Diuzak liche Mit-Lauber staunend herbelströmen, wenn ich damit sprenge. Schadhafte Stellen herausschneiden, riet man mir. Ein guter Rat. Jetzt ist der Schlauch nur noch zwei Noch nicht hinreichend gelöst ist meines Erachtens die Aufgabe, Samen und junge Pflänzchen vor den Vögeln zu schützen. Hier müßten Erfinder etwas tun. Anderswo soll man mit wehenden Lappen, flatternden Papierschlangen und kreisenden Windmüh- len gute Erfolge erzielen. Ich kann das lei- der nicht bestätigen. Nachdem ich sämtliche Becte mit technischen Gebilden besteckt hatte, die für kleine Vögel geradezu schau- dererregend sein mußten, blieben die Spat- zen in der Tat verdutzt weg. Einen Tag. Ofkenbar hatten sie den Fall im großen Spatzenrat gründlich erörtert. Am nächsten Tag kamen sie in zehnfach verstärkten Heer- haufen, ungemein heiter piepsend, zurück. Die Beratung war, schien es, zu allseitiger Zukriedenheit abgeschlossen worden. Nach Lage der Dinge ist anzunehmen, daß mein Gärtchen, in Anerkennung meiner vielseiti- gen, erfindungsreichen Bemühungen, etwas zu bieten, zum Vergnügungspark sämtlicher Spatzen der Gegend erklärt wurde. Die munteren Tierchen schaukeln sich, schil- bend vor Lachen, auf den Lappenstricken, spielen Räuber und Prinzessin unter den Paplerschlangen und benutzen, unter, ohr- betäubendem Spektakel, windmühlen als Karussell. Sie haben sicht- lich viel Spaß an den Sachen, verkennen jedoch in betrübender Weise den Zweck der so umsichtig getroffenen Vorkehrungen. Wie gesagt, diese Frage steht noch offen. mich wenigstens. Die umliegenden Lauben sind seitdem, soweit ich es heobachten kann, Heitere Musik Hans von Bülow sollte einmal ein Ur- teil über die Musik eines Komponisten ab- geben, der dafür bekannt war, daß er gern geistige Anleihen bei anderen Musikschaf- „Ja, was soll man da sagen?“ antwortete Bülow.„Man kann die Ansicht über diesen Mann wohl kurz s0 zusammenfassen: Wenn er komponiert, sagt seine Frau zu den Kin- dern: Kinder, betet! Vater geht stehlen!“ Bei einer Probe, die Pfitzner abhielt, gab es plötlich ein tolles musikalisches Durcheinander. Bei der Nachprüfung stellte es sich heraus, daß einige der Musiker ver- schiedene Takte übersprungen hatten. „Meine Herren“, sagte Pfltzner ermah- nend,„bei Ihren Gehältern können Sie sich doch unmöglich solche Sprünge erlauben!“ DAS RUNDFUNK-PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Uhr: „Schatzkästlein“(Hölderlin, Beethoven); 12 bis 12.30 Uhr: Lieder zum Mitsingen; 12.40 bis 14 Uhr: Volkskonzert; 15 bis 15.25 Uhr: Filmmusik („Späte Liebe“); 15.25 bis 16 Uhr: Hans Bund mit Elfle Meyerhofer; 16 bis 18 Uhr:„Eeldpost: Rundfunk“; 18 bis 19 Uhr: Haydn, Schubert; 19 bis 20 Uhr: Zeitgeschehen; 20.15 bis 21.30 Uhr:„Macbeth“ von Verdi(I. und 2. Akt. Deutschlandsender: 8 bis.30 Uhr: Frankfurter Orgelmusik; 10 bis 11 Uhr: Ostpreußenfahrt; 15.30 bis 15.55 Uhr: Solistenmusſk; 18 bis 19 Uhr: Melodienreigen; 20.15 bis 21 Uhr;„In- strumente erzühlen Märchen“; 21 bis 22 ůᷣ und alle Anvexwandten. Am 26. Mai erlag seiner im osten erlittenen schweren Ver⸗ wundung in einem Feldlazarett mein lieber Mann Dr. Joachim Propie Feldwebhel in ein. Grenadler-Regiment Unsagbar schmerzlich triſtt uns sein Verlust. Binau a. Neckar, den 3. Juni 1943. im Namen aller Angehörigen: Hlldegard pPropfe, geb. Kreysslg. Die Beisetzung hat auf einem Helden- friedhof bei Wiasma stattgefunden. Statt jeder hesonderen Anzeige Nach Oottes hl. Willen versckied am 31. Mal 1943 mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, mein teurer Sohn, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger, Onkel, Nefte und Vetter Dr. phll. Sigmund Grat von Wiser inn. d. EK 1 u. u sowie d. schlesisch. Adlers I. u. lI. Kl. von 191418 und anderer Orden und Ehrenzelchen Leutershausen(Baden), 3. Juni 1943. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Gertrud Gränn von Wiser, geh. Frellin von Hornsteln- Binningen. bDie Beisetzung hat bereits in der Fa- —— zu Leutershausen stattge- lunden. Allen verwandten und Bekaunten geben wir die traurige Nachricht, daß nach langer Krankheit unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmut⸗ ter, Frau Marle freudenberger geb. Schnelder Freltagmittag im Alter von 81 Jahren verschied. Mannnheim, den 5. Juni 1943. Käfertaler Straße 44. In tiefer Trauer: Geschwister Freudenberger; bina Schöünkelder, geh. Freudenherger u. Mann, Enkel und Urenkel. die Beerdigung ündet am Montag, meine Schreck- Für hr: „+4 oott der Herr über leben ut riet heute—* geliebten unseren treusorgenden Vater, Schwie⸗ gervater, Grobväter, Bruder. Schwager und onkel, Herrn Rudolf Kunkel Kürscnnermeister innaher der Firma behrlüder Kunkel nach einem arbeitsteichen und zeseg-⸗ neten Leben im 82. Lebensjaht, wohl⸗ versehen, zu sich in die Ewigkeit. Mannheim(F 1,), Frankfurt a.., Karlsruhe, den 5. Juni 1943. in tiefem Schmerz: Frau Lisa Kunkel, geb. Hallenberger: Fritz Kkunzmann u. Frau Matniide, geb. Kunkel; Regierungsrat Leo Beeh u. Frau carola, geh. Kunkel; Inge- nieur Lunt Schmitt und Frau Maſa, gebh, Kunkel, und tünt Enkelklnder. Die Beerdigung ündet statt am Mon- tag, den 7. jün 1943, 16 Unr, vom Hauptfriedhoft. Auch wir trauern sehr um unseren lieben chet, der uns allen ein Vorbild treuester phichterfüllung war. Die Sefolgschaft der Firma Gebrüder Kunkel. Todesanzelge Mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Hert Wllhelm lehnert ist nach kurzet, schwerer Krankheit unerwartet von uns geschieden. Mannheim(c 4,), den 4. Juni 1943. In stiller Trauet: 5 Frau Marle Lennert, geh. Welnmann; anna Weinmann, Schwägerin, zu⸗ glelch für alle verwandten. Beerdigung: Dienstag 12 Unr. Nach langem, schwerem Leiden ver- schied heute mein lleber Mann, unser guter vater, Grobvater, Schwieger- vatet, Schwiegersohn, Bruder u. Onkel Konracd Gölz Werkmelster im Ruhestand im Alter von 68 Jahren. Weinheim, den 4. Juni 1943. Scheftelstraße 25. in tlefer Trauet: Frau Lulse Gölz, geb. Boch: Ling Gölz: Valentin Werner(2. 2. Wm.) und Frau, geb. Gölz; Adam Fablan (2. Z. Wm.) U. Frau, geb. Gölz; WII Helminger(2. Z. Wm.); Erwin Hei⸗ minger(2. Z. Wm.); Hermann Hel⸗ minger(z2. 2. Wm.); Schwieger⸗ eltern: Gustav Boch. Die Berdigung fündet am Montag, den 7. juni 1943, um 17 Unr, von der Friedhofkapelle aus statt. Nach schmerzhaftem Leiden ver⸗ schied heute unser lieber, guter Va- ter, Großvater und Schwiegervater Gotfrled Weber Stellwerkmeister i. R. Mum.-Neckarau, den 4. Juni 1943. Neudammstraße 5. ole trauernden Hinterhllehenen. bie Beerdigung findet am Montag, den 7. juni 1943, um 2 Uhr nachm. von Für die liebevolle Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwlegetvaters, Opas, Schwagers und onkels, Herrn Eglalus slckinger, Zugkührer a.., sagen wir aut diesem Wege allen herzlich. Dank. Mannheim, den 4. Juni 1943. Neckarauer Straße 263. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Katharlna Slcklnger. 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 12. Fortsetzung „Jetzt könnten wir kehrt machen, ich muß langsam wieder an die Heimfahrt denken,“ sagte Bertram plötzlich. Er sah den Schau- spieler fragend an:„Mehr als Sie mir vor- hin über den Zusammenstoß Münchs mit dem Tänzer gesagt haben, können Sie mir nicht erzählen?“ Sie gingen den Weg zurück, den sie ge- kommen waren. Der Komiker hatte den Kopf gesenkt; er schien mit einem Entschluß zu kämpfen. Sie waren schon in die Nähe der Auf- nahmegebäude gelangt, als Sommer zögernd sagte: „Eine Beobachtung, die ich späterhin machte, möchte ich Ihnen doch nicht vor- enthalten, Herr Kriminalrat.“ Bertram blieb stehen. „Und die wäre?“ „Ich meine die Art un die Nachricht aufnahm, daß man bei dem W— Mario eine Vergiftung festgestellt 4 e. 4 Bertrams Sinne wurden überwach. Viel- leicht kam jetzt etwas Licht in die dunkle Sache „Waren Sie zugegen, Herr Sommer, als Münch von der Vergiftung erfuhr?“ „Ich war es selbst, der die Nachricht ins Filmatelier brachte. Ein Freund, mit dem ich von hier draußen telefonierte, hatte mir die Neuigkeit mitgeteilt. Es war gerade Auf- nahmepause, Münch stand mit dem Regis- seur und einer Schauspielerin zusammen, als ich hinzukam und ihnen die Sache meldete, Da hätten Sie Münch sehen sollen! machte geradezu einen verstörten Eindruck, und nachher, als die Aufnahmen weiter- gingen, war er derart zerstreut und geistes- abwesend, daß der Regisseur die gleiche Szene wohl zehnmal wiederholen mußte. Es kam sogar zu einem Krach; Herr Oppermann wollte mit Münch, der ganz teil- nahmstos und schlecht spielte, nicht mehr weiterprobieren.“ Mit wachsender Spannung hatte Bertram zugehört; für ihn stand nun fest, daß er sich auf dem richtigen Weg befand. „Und was schlossen Sie aus diesem selt- samen Verhalten Münchs?“ fragte der Kri- minalrat darauf. Unter seinen forschenden, durchdringen- den zögerte Sommer mit der Ant- wort. „Was ich daraus schloß?.. Wie meinen Sie das, Herr Kriminalrat?“ Bertram, der merkte, daß der andere aus irgendwelchen Bedenken heraus jezt knei- ten wollte, wurde grob. „Nun fackeln Sie nicht länger, Herr Som- merl Wer A sagt, muß auch B sagen! Sie haben sich über Münchs damaliges Ver- halten sicher Ihre Gedanken gemacht, sonst hätten Sie mir doch jetzt nicht so ausführ- lich davon erzählt, nicht wahr? Also heraus mit der Sprachel“ 3 In dem hageren Gesicht des Schauspielers zeigte sich ein verkniffener, bösartiger Aus- druck. „Wenn Sie es unbedingt wissen wollen: ich sagte mir damals, daß Münch nicht von ungefähr dieses merkwürdige Benehmen an den Tag legel Und als ich dann an den Streit Tod Mann, der Friedhofkapelle Neckatau aus statt een Geheimnis um Alle Rechte 0 d Weise, wie Münch lassen EIN Mario HKERNMANNWEICGX RoMAx von drängts sich mir oh Münch über Marios nicht besser 48 anderen „Wissen Sie, äuhgern?“ „Ich habe nicht das Münch,“ minalrat!“ sagt habe, unter uns?“ „Soweit angängig, Sommer. gegenüber. Ergen verlassen und stand rasch auf Bertram z u. angefallen hatte. müte geführt.“ nicht entgangen. in kurzes, der Dame zu fragen, durch: Hermenn Welck, Kotisruhe l.., Elsenlohfstr. 18 zurückdachte, den Münch kurz zuvor mit dem Tänzer gehabt hatte, an sein wutver⸗ zerrtes Gesicht, an die drohende Haltung, mit der er vor Mario gestanden hatte- da eben die Frage auf das geheimnisvolle Ende Bescheid wisse als wir Bertram war zwar in diesem Punkte ganz der gleichen Ansicht; aber aus taktischen Gründen wollte er doch vermeiden, den aàan- deren in seine Karten sehen zu lassen. daß Sie da einen verdammt schweren Verdacht gegen Sommer gab keine Antwort. „Sie scheinen Ihrem Kollegen Münch nicht sonderlich gewogen zu sein, lieber Herr Sommer!“ meinte Bertram dann. erwiderte Sommer hastig, seine gehüssigen Mienen straften cie Worte Lügen.„Nur hielt ich es für meine Pflicht, Innen klaren Wein einzuschenken, Herr Kri- „Ich bin Imnen dafür auch dankbar.“ „Es bleibt doch alles, was ich Ihnen ge⸗ werde ich Ihre Aus- sagen vertraulich behandeln,“ Bertram kurz und verabschiedete sich von Gleich darauf sah er sich Walter Münch Der Schauspieler hatte soeben seinen Wa- einer der Aufnahmehallen hinüberzugehen. Bei Bertrams Anblick zeigte sich der Aus- druck eines starren Schrecks in Münchs Ant- Ütz. Dann lächelte er gezwungen und kam „Guten Tag, Herr Kriminalrat!“ „Guten Tag, Herr Münch!“ „Was führte Sie zu uns heraus?. Ach ja, ich erinnere mich: Sie wollten sich die Aufnahmen Marios vorführen lassen! Haben Sie den Film gesehen? Wie gefiel er Ihnen?“ Münch sprach hastig, als könne er so àm ehesten die Unsicherheit überwinden, die ihn „Den Film werde lch mir gelegentlich zei- gen lassen. Heute habe ich zunächst einmal das Gelände sondiert und mir den Tonfilm- betrieb mit allem Drum und Dran zu Ge- „Da haben Sie sicher vieles gesehen, was kür Sie neu und interessant war?“ „Gesehen... und gehört,“ erwiderte Ber- tram mit harmloser Miene; der Doppelsinn seiner letzten beiden Worte war aber Münch betretenes Schweigen ent⸗ stand. Dann sagte der Kriminalrat ernst: „Es ist zwar hier nicht der geeignete Ort kür ein derartiges Gesprüch, trotzdem möchte ich diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ohne Sie nochmals nach dem Namen üher gestern unterhalten haben.“ Münch schüttelte den Kopf. „Ich kann Ihnen den Namen nicht sagen! Verstehen Sie doch, Herr Kriminalrat, ich gittes Vater, Herrn Münch sel, 1 Haus. geringste gegen aber bitten!“ antwortete im Begriff, nach paßte ganz sie sahßen. Wegen mußte.“ die wir uns uns.“ genau?“ er sei Witwer, Tschechoslowakei eine chemische Fabrik be- nf Jahren lebe er in Berlin als sessen, seit fü 2 Privatmann und führe mit nen und vielumworbenen Tochter ein großes „Da kannten Sie Roman-Fortsetzung folgt) Der andere unterbrach ſhn: „Ist es Fräulein Brigitte Warling?“ Münch fuhr zurück. Alle Farbe war au seinem Gesicht gewichen: „Sle wissen? Bertram lächelte überlegen. „lch sagte es Ihnen im voraus, daſ ſcłi den Namen schnell ermitteln würde!“ Eine leise Drohung schwang durch seine Stimmeꝛ „Sie dürfen überzeugt sein, Herr Münch, daß ich auch noch manches andere, was jetzt verborgen liegt, klarstellen werde!“ 60 „ Bevor sich Kriminalrat Bertram zu Bri- gitte Warling begab; 2cf er in aller Eile über sie und ihre Familie Erkundigungen ein. Die Auskünfte, die er bekam, Dr. Kurt Warling, besagten, daß Bri- sehr reich habe früher in der seiner sehr schö- Als dann Bertram in der Warlingschen Villa in Dahlem vorsprach, war Brigitte War- ling nicht zu Hause. „Vielleicht kann ich Herrn Doktor War- Ung sprechen,“ sagte der Kriminalrat darauſ und gab dem Mädchen seine Karte. Nach wenigen Minuten kehrte das Mäd- chen zurück:„Herr Doktor Warling lägt Bertram wurde in den Salon geführt, gleich darauf erschien Warling. „Sie wollten meine Tochter sprechen, Herr Kriminalrat?“ sagte Warling nach den ersten Worten der Begrüßung.„Meine Tochter ist ausgegangen, äuhert, um fünf Uhr wieder zurück zu dein. Vielleicht nehmen Sie solange mit meiner Gesellschaft vorlieb.“ Der Eindruck, den Bertram von dem Haus- nerrn gewann, war vorteilhaft; ein elegan- ter Mann in den besten Jahren, von sicherem, überlegenem Auftreten, mit klugen, lebens- fkrohen Zügen. zu der Vornehmheit und dem un- aufdringlichen Luxus des Raumes, in dem sie hat aber die Absicht ge- Seine äußere Erscheinung „Wenn ich Sie nicht störe, bleibe ich gern solange, Herr Doktor!“ antwortete Bertram. Dann, erklärend:„Der Zweck meines Be- suches ist, Ihr Fräulein Tochter um einige Auskünfte zu bitten. Wie Sie vielleicht wis- sen, bin ich mit der Aufklärung des an dem Tänzer Mario begangenen Verbrechens be- schäftigt, und da ich in daß Mario mit Ihrer Tochter verkehrt hatte, legt mir nun daran, von ihr einiges über die Persönlichkeit des Ermordeten zu hören.“ Warling nickte zustimmend; seine mar- kanten Züge waren ernst geworden. „Als Sie mir gemeldet wurden, Herr Kri- minalrat dachte ich sofort, daß Sie Marios men. Der arme Kerl! Ich kann es noch immer nicht fassen, daß er so früh und unter so tragischen Umständen sterben rfahrung brachte, „Verkehrte Mario schon lange in Threm Hause, Herr Doktor?“ „Seit etwa vier Jahren; wenn Mario in Berlin weilte, kam er hin und wieder zu ihn wohl ziemlich Für die aulrichtige Teunt uns in 30 teichem Maße beim gang meines lieben Mannes, guten Vaters, Heinrien tleissler, zuteil 1 sowie für die zahlreich. Kranz. und Blumenspenden danken wit auf diesem Wege herzlichst. Innigst. Dbank sagen wir seiner Betriebsführung und Gekolgschaft, insbesondere Herrn Eug. Werner für den ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung, Herrn Plr. Jundt kür die trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern kfür ihre aufopfernde Pllege, den Hausbewohnern für ihren Beistand sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannnheim(Mittelstraße 100). Frau Ellse Heissler, geb. Müller, und Kinder. Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben verstorbenen, Franz Bauer, danken wir allen recht herzlich, im besonderen det Fa. Jakob vogel sowie seinen Mitarbeitern. Ladenburg, den 4. Juni 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Helene Bauer. ——————————— Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Heimgang meines Id., unvergeßlichen Mannes u. treusorgen- den vaters, jacob Mitsch, sage ich al- len meinen innigsten Dank. Besond. Dank dem vertreter seiner Firma für seine trostreichen Worte am Grabe so- wie der Werkschar und Werkkapelle. Noch sei allen Hausbewonnern, ver⸗ wandten und Bekannten herzlich, Dank gesagt. Mum.⸗Waldhof, den 5. Juni 1943. Oppauer Straße 34. in tlefem Leid: Frau johanna Misch, geh. Rein⸗ narut, und Kinder. danksagung Statt Karten Allen verwandten, Freunden u. Be. kannten, die in herzlichem Mitgefühl schriftlich und mündlich Antell nan⸗ men an dem schweren verlust, det uns durch den Heldentod unseres lie · ben, unvergehlichen Sonnes und Bru⸗ ders, meines über alles geliebten Man. nes, des Getr. Fritz Hack, getrollen nat, sagen wir auf diesem Wege un⸗ seren innigsten Dank. Mhm.-Räfertal(Lichte Zeile 10). Fam. Fritz Hack; Frau Kklara Hack, geh. Wetnol. ieeeeeeeeeeeee Herzlichen Dank allen, die beim Hleimgang unserer lieben Mutter, Frau Emilie Nasner, geb. Honmann, ihre Anteilnahme bekundeten, sile durch Ge- leit oder Blumenspenden ehrten. Be- sonderen Dank Herrn Pit. Hessig für seine feinsinnigen, liebevollen Worte. Mannheim, den 5. Juni 1943. Am Friedhof 13. In stiller Trauer: Familie Georg Nafner. Für die mitfünlende Anteilnahme an unserem großen Schmerz beim Flie- gertod unseres geliebten, unvergeh · ſichen Sohnes und Bruders, Eügar Holzer, Lt. techn. Offlzier in einer Kampfstaffel, möchte ich allen, die unser—— auf dies. Wege mei⸗ nen tielgeküntten Dank sagen. Besond. Dank sei meinen Kameradinnen vom Roten Kreuz u. meinen Mitarbeitetin- nen in der NS-Ft. für ihr Mitempfinden bei meinem erne iten Schicksalsschlag. Mein Sohn runt auf dem Friedhof in piazenza, wo ihn seine Kameraden am 17. Mal zur letzten Rune geleiteten. in unsagbarem Schmerz: Für die vielen Beweise herzl. Au⸗ tellnahme beim Heldentod meines lieb. Mannes und vaters, Heinrich Adler, obergett. in ein. Pionier-Batl., sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannneim(Ou 3, 18), 5. Juni 1943. Frau cil Adler und Kind sowie alle Angehörlgen. Zu verkaufen Frau Amwonda Holzer mit Kindern Fred und inge. Hochzeltsenzud(Gehrock, Hose, Weste), mittl. Gr., gt. erh., 120.—, .-Anzug, Zteil., blgrau, 100.— (wen. getr.),.-Anz., Z3teil., Gr. 52, dkl., 75.-, Zylinder(Klapp), Gr. 55, 18.—, Ledergamasch. 12.— 2. vkfn. C 7, 14, part. schön. Da.-Meniel(hellbr.), Gr. 44, 60.- zu verk. Pilny, Schwet- zinger Str. 3, 4. Stock. Tüll-spitzenkleld, schw., Gr. 386- 40, 45.— z. verk. Waldhofstraße Nr. 130, 4. Stock rechts. Strohhut, wi., 10.— zu verkaufen. Fernruf 425 67. flschdecke, 180 K 200, Prachtst., 325.-, zu verkauf. Rheintalbahn- straßhe 29, 3. Stock. pelz-Wacendecke 60.- zu verkf. Sperrle, Lortzingstraße 40. Gashercd, 2fl., 20.- zu verkaufen. T 6, 28, part. Sperherc, gebr., 30.- zu verkau- ken. C 8. 7. 4. Stock. Köchenherd, gebr., wi., 60.—, Marke Küppersbusch, zu verkf. Traitteurstraße 20, 1. Stock. Klavler 4000.-, kl. Eisschrk. 100.—, gr. Eisschrank 250.—, 50 Stühle m. Sessel 500.—, 10 Tische 200.—, mehr. Gardin., zus. 500.-, 2 Bil- der 150.-, Radio m. Lautsprech., 6 Röhr., 300.-, Windfang, etwa 27 m, 400.- zu verkfn. 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Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt. die spätestens am 19. Juni 1943 mre Aktien bei der Gesellschaft in Mannheim-Käfertal oder an einem der folgenden Orte: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.., Leipzig, Ludwigsh- Rhein, Mannheim, Saarbrücken bei einer der nachfolgenden Stellen in den üblichen Geschäfts- stunden hinterlegen: Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft; Dresdner Bank; Deutsche Bank; Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt; Commerz- bank Aktiengesellschaft; Poensgen, Marx& Co.; Georg Hauck & Sohn; Metallgesellschaft Aktiengesellschaft; Gebr. Röch- ling Bank. Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei ei g 8 i einem deut- Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem alle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammel- bank spätestens bis zum 21. Juni 1943 bei der Gesellschaft in Mann- heim-Käfertal einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnun äßi i gsmäßig erfolgt, wenn die —.— mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für—0 bei einem reditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperr- depot gehalten werden. Mannheim, den 22. Mai 1943. Schnetzler Der Vorstand: Hammerbacher Bedlsche Beumtenbanłk eGmblI. Abgekürzte Bllanz auf 31. bez. 1942. Akti va RM Barreserve 5„ 2 788 906,.94 Bestandswechsel. 22 321, 75 55 423 554,19 „26 537 599,44 Wertpapiere Bänkguthahen. e» O „„»„%„ Schuldner 4 527 266,34 Hypottek., Kaufgelder u. dgl. 1 036 791,66 nes 21 000.— Gtundstäcke und Gebäude 1 000 000.— Betriebs- u. Geschäftsaus- Stattung.— Posten, die der Rechnungs- abgrenzung dienen. 505 818,76 ——.— 91 863 260.08 Ppassiva Gläudiger Spareinlagen 39 659 904, 99 Geschäktsguthaben... 2612 916,46 Rücklagen nach§ 11 KWG 1 300 000.— Sonstige Rücklagen 340 000.— Rückstellungen 80 000.— Sonstige Passiva 14 625,.— Posten, die der Rechnungs- abgrenzung dienen 425 768,77 iin 329223,.69 5182 260, 08 sewinn⸗ und verlustrochnung für das Jahr 1942 Aufwendungen personalaufwendungen. 597 914,07 GBesetzliche und kreiwillige Ausgaben für soziale Zwecke, Spenden. 60 028,82 Sonst. Handlungsunkosten 387 253,52 Steuern u. ähnl. Abgaben 212 570,70 Sonstige Aufwendungen 77 474,65 Abschreibungen auf Ge⸗ bäude sowie auf Be⸗ triebs- u. Geschäftsaus- 172 158,54 Reingewinn 379.223.69 1886 622522 Erträge Zinsen u. Kreditprovisionen 1 422 647,92 Sonstige Ertträge 437 563,06 Außerordentliche Erträge. 23 660,91 Vortrag aus 19414. 252210 1886 623.99 Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder: Anfang 1942: 62 708, Zugang 1942: 2500, Abgang 1942: 1805, Ende 1942: 63 403; Anzahl der Ge- Schäftsanteile: Anfang 1942: 62 940, Zu- gang 1942: 2504, Abgang 1942: 1812, Ende 1942: 63 632; Haftsumme RM: An- kang 1942: 4 720 500,.—, Zugang 1942: 187 800,.—, Abgang 1942: 135 900,—, Ende 1942: 4 772 400,—. Karlsruhe, im März 1943. Der Vorstand der Badischen Beamtenbank eomb.: Lips Zimmermann Nach dem abschließenden Ergebnis un- serer pflichtgemäßen prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Genos- senschaft sowie der uns vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahres- ahschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den jahresabschluß erläutert, den ge- setzlichen Vorschriften. Berlin, den 9. Aprit 1943. heutscher Beamten-Genossenschaftsverband e Dr. WI e d e m a nn, Verbandsvorsitzender. Altencesellschaft füör Seilindu- strie vormals Ferdinand Wolft „ Mannheim-Meckcrcv. Die Ak- tionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu d. am Sams- tag, 3. Juli 1943, 12 Uhr, im Verwaltungsgebäude unserer Gesellschaft in Mannheim-Nek- karau stattfindenden ordentli- chen Hauptversammlung ein- geladen. Tagesordnung: 1. Vor- lage dés Geschäftsberichtes, der Bilanz und der Gewinn- u. Ver- lustrechnung f. das Geschäfts- jahr 1942. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Rein- gewinnes. 3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 4. Wahl des Abschlußprüfers f. das Geschäftsjahr 1943. Nach § 18 der Satzung ist die Aus- übung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung am 3. Juli 1943 davon abhängig, daß die Aktien spätestens am 30. Juni 1943 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei ei- ner Deutschen Wertpapiersam- melbank oder bei folgenden Stellen hinterlegt werden: Deutsche Bank, Filiale Mann- heim, Mannheim; Deutsche Bank, Filiale Frankfurt a.., Frankfurt a. Main. Mannheim- Neckarau; 8. Mai 1943. Der Vorstand: Fr. Hofmann, Achen- bach, H. Wenk-Wolff. ConcoꝛrdloLebens-Versicherungs- A.., Köln. Ursprung 1853. Ael- teste rheinische Lebens-Versi- cherung. Versicherungsbestand über 650 Millionen RM. Wir be⸗- raten Sie gern beim Abschluß von Lebens-, Renten-, Kinder- versorgungs-Versicherungen. Bezirksdirektion Heidelberg, Sophienstraße 25. Fernruf 7173. Unterrichi Srone. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12 Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends Unterricht. Gründl. französ., engl. ., ital. Unterricht wird erteilt. Konversation, Nachhilfe. Feu- denheim, Gneisenaustr. 29. Wer gibt einer Schölerin der 2. lasse Nachhilfestunden in La- tein? 1384 754 V8. Amtl. Bekonntimachungen — Meldeschluſi für aktive Offizier- leulbeohn im Heer. Angehörige des Geburtsjahrganges 1926, die sich für die aktive Offizier- Laufbahn des Heeres bewerben wollen, müssen ihr Bewer- bungsgesuch bis spätestens 30. Juni 1943 einreichen. Bewer- bungsgesuche sind an die dem Wohnort des Bewerbers nächst- gelegene„Annahmestelle für Otkizierbewerber des Heeres“, deren Nachwuchsoffiziere oder an das zuständige Wehrbezirks- kommando zu richten. Ober- kommando des Heeres, Heeres- personalamt. Verteilung von Frischobst. Am 3. 6. 43 erhielten die restlichen Markt- händler und folgende Verkaufs- stellen Zuweisung: 352, 385, 369, 393(teilweise) und 395. Am Mon- tag, dem 7. Juni 1943 können die restlichen Kleinverteiler im Wald- hof und die vVerkaufsstellen in Neckarau m. Zuweisung rechnen. Städt. Ernährungsamt. Eierverteilung. Auf den vom 31. Mai his 27. Juni 1943 gültigen Bestell- schein Nr. 50 der Reichseierkarte Werden insgesamt 3 Eier ausge- geben, und zwar auf den Ab- schnitt aàa 2 Eier, auf den Abschnitt b 1 Ei. Eine bestimmte Ausgabe- Zeit wird nicht festgesetzt. Die Eier sind jeweils sofort nach Ein- Zang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszugeben, u. diese sollen die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers ab- holen. Bei verspätetem Eintreffen der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ablieferung von Eiern durch Hüh- nerhalter. Allen Mannheimer Hüh- erhaltern, die Eier abzuliefern ha- ben, sind im Monat März 1943 Ab- lieferungsbescheide zugestellt wor- den. Die Kontrolle über die Er- füllung der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird nun- mehr durchgeführt. Demgemäß tordern wir die Hühnerhalter der unten aufgeführten Stadtteile auf, in den angegebenen Kartenstellen an den genannten Tagen nachzu- Weisen, wie weit sie ihrer Pflicht Zzur Ablieferung von Eiern nach- Sekommen sind. Dieser Nachweis kKann erbracht werden durch vor- lage von Ablieferungsbescheini- Sungen der bestellten Eiersamm- ler, durch Vorlage von Bezugs- scheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungsscheinen oder, von Abschnitten der Berechti- Zungsscheine für Kranke: Am 7. U. 3. 6. 1943 für den Vorort Feu- denheim: In unserer Kartenstelle Feudenheim, Gasth. z. Schwanen; am 7. u. 3. 6. 1943 für den Vorort Käfertal: In unserer Kartenstelle Käfertal, Gasth. z2. Hirsch, Ob. Riedstr. 2; am 9. u. 10. 6. 1943 für den Vorort Friedrichsfeld in un- serer Kartenstelle Friedrichs- feld, Gasth. z. Sonne, Kolmarer Straße 70; am 9. u. 10. 6. 1943 für den Vorort Rheinau in unserer Kartenstelle Rheinau, Relaisstraße 151-153; am 10. u. 11. 6. 1943 für den Vorort Neckarau in unserer Kartenstelle Neckarau, Germania- schule.- Die Vorlage der Nach- Weise kann zu den für die einzel- nen Kartenstellen bekannten öff- nungszeiten erfolgen. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Ausgabe von sSeefischen. Die, näch- ste Fischverteilung erfolgt am Samstag, dem 5. Juni 1943, von 15 bis 19 Uhr und am Montag, dem 7. Juni 1943, von.30—19 Uhr ge⸗- gen Vorlage der gelben Ausweis- Kkarte zum Einkauf v. Seefischen in den jeweils zuständigen Ver- kaufsstellen. Zum Ankauf werden Zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-K. 1. Appel..-210 u. 2291-2332 2. Graßberger 1501-1650 -140 u. 1811-1903 51— 390 5. Eümerr 3381⸗830 6. Frickinger.-60 u. 3201-3482 7. Mayerr..-430 u. 3921-3941 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Mayer werden bis auf weiteres von der Nordsee, S 1 beliefert, da das Fischfachge- schäft Mayer ab Montag, den 31. Mai 1943, geschlossen ist. 8. Müller„-160 u. 3361-3535 9. Nordsee, S1. Plankstadt. Unsere Zweigstelle Schwetzinger⸗ stadt ist am Montag, den 7. 6. 43, Wwegen der Vornahme von Repara- turarbeiten geschlossen.- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Birkenau. Es sind Luftschutzbetten eingetroffen, welche an die Be- völkerung zur Aufstellung in den Luftschutzräumen unentgeltlich leihweise abgegeben werden. Bir- kenau, 2. Juni 1943. Der Bürger- meister u. örtl. Luftschutzleiter. Heddesheim. Betr. Verkehr mit, Obst und Gemüse. Auf die an der Rathaustafel angeschla e Verfügung des Landratsamts Mannheim über den Verkehr mit Obst und Gemüse weise ich die Einwohnerschaft besonders hin. Heddesheim, den 4. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Tabakfluranmeldungen 1943. Die Tabakfluranmeldungen für das Jahr 1943 sind bei der Gemeinde eingetroffen und wer- den am Montag, 7. Juni 1943, und Dienstag, 8. Juni 1943, vormittags von-12 Uhr im Rathaus, Zim- mer 1, an die einzelnen Pflanzer ausgegeben. Bei der Abholung der Fluranmeldungen hat jeder Tabakpflanzer genau anzugeben, auf wieviel Gemarkungen sich seine diesjährige Tabakanbau- fläche verteilt. Ohne diese An- gaben können die Scheine nicht ausgehändigt werden. Die Flur- anmeldungen müssen bis späte- stens Dienstag, 15. Juni 1943, ord- nungsgemäß ausgefüllt u. unter- schrieben im Rathaus, Zimmer 1, wieder abgegeben sein. Ich ma-⸗ che darauf aufmerksam, daß all diejenigen, die ihre Formulare nicht rechtzeitig abholen und zu- rückbringen, durch das Zollamt bzw. die Gemeinde mit einer Strafe zu rechnen haben. Heddes- heim, den 4. Juni 1943. Der Bür- germeister. Sulzbach. Betr. Hundesteuer. In d. ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder über 3 Monate alte Hund von dem Besitzer bei der Ge— meindekasse dahier zur Ver- steuerung anzumelden und gleich- zeitig die Steuer zu entrichten. Diese beträgt für einen Hund 10.— u. für jeden weiteren Hund eines Besitzers 20.- Wer die rechtzei- tige Versteuerung seines Hundes unterläßt, wird bestraft. Sulzbach, 5. Juni 1943. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Eierversbrgung. Die Abrechnung über die Eierabliefe- rung erfolgt am Montag, dem 7. Juni 1943, für die Erzeuger mit dem Anfangsbuchstaben—L, u. am Dienstag, dem 38. Juni 1943, für die Buchstaben—2, jeweils in der Zeit von—12 Uhr. Verände- rungen unter den Geflügelbestän- den sind gleichzeitig anzumelden. — Gemäߧ 1 der Tabakpflanzer- ordnung sind die mit Tabak be⸗ pflanzten Grundstücke beim Zoll- amt bis zum 15. Juni 1943 anzu- melden. Schwetzingen, 4. Juni 1943. Der Bürgermeister. Planktstadt. Am Dienstag, dem 8. Juni 1943, abends.30 Uhr, findet eine örtliche Einsatzübung des gesamten Luftschutzes statt. Sämtliche Organisationen u. Ein- heiten GCeuerwehr, Instandset- zungs- und Bergungstrupps usw.) werden zum Einsatz kommen. Die Ankündigung des Alarms wird durch Hornsignale der Feuerwehr bekanntgegeben. Der Angriff u. Abwurf von Brand- und Spreng- körpern wird durch Böllerschuß markiert. ie Bevölkerung hat sich bei Bekanntgabe des Alarms vollständig luftschutzmäßig zu. verhalten. Ieh erwarte restlosen Einsatz der Bevölkerung und ge- naue Befolgung der Anordnun- gen. Plankstadt, den 5. Juni 1943. Her Bürgermeister. Kartoffelkäferbekämp- kung. Vom Auflaufen der Kartof- feln bis zum vollständigen Ab- sterben des Krautes muß jeder mit Kartoffeln angebaute Acker regelmäßig, mindestens wöchent- lich einmal, auf das Vorhanden- sein des Schädlings(Eigelege, Larven, Puppen, Käfer), abge⸗ sucht werden. Zum Absuchen der Grundstücke sind die Pflanzer verpflichtet. Daneben findet, zur Unterstützung der Pflanzer, eine planmäßige Absuchung der Kar- toffelfelder durch einen besonde- ren Suchdienst statt. Fund- oder Verdachtstellen sind unverzüslich dem Feldhutpersonal zu meiden. Verboten ist das Transvortieren von lebenden Käfern, Eigelegen und Larven. Nichtbeachtung der bestehenden Anordnungen kann schwere Bestrafung zur Folge ha- ben.— Hundesteuer 1943. In der ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder über drei Monate alte Hund schriftlich oder mündlich bei der Gemeindekasse zur Besteuerunę anzumelden. Ueber drei Monate alte Hunde, die nach dem 15. Juni 1943 bis zum 31. Mai 1944 in Be- sitz genommen oder in der Ge- meinde eingebracht werden, sind innerhalb vier Wochen nach der Besitzerlangung od. Einbringung, Hunde, die erst nach Ablauf der allgemeinen Anmeldefrist das Al- ter von der 3 Monaten erreichen, innerhalb vier Wochen nach die- sem Zeitpunkt anzumelden. Mit der Anmeldung ist gleichzeitig auch die Steuer in Höhe von 138. RM zu entrichten. Hält ein Be- Sitzer mehr als einen Hund, so ist kür jeden weiteren Hund der doppelte Betrag zu bezahlen. Die Hinterziehung der Hundesteuer wird mit einer Geldstrafe bis zum 2wanzigfachen Betrag der hinter- zogenen Steuer bestraft. Neben der Geldstrafe ist die Steuer nachträglich in voller Höhe zu entrichten. Hunde, für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Ueber alle weiteren steuerrecht- lichen Fragen erteilt die Steuer- erhebestelle erforderlichenfalls Weitere Auskunft. Plankstadt, den 3. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heugrasverkauf der Evang. Pflege Schönau in Heidelberg 1943. 1. Am Dienstag, 8. Juni. 9 Uhr, am Mitt- woch, 9. Juni, 9 Uhr, in der„Kan- neée“ in Hockenheim von den Wie- sen der Gemarkung Hockenheim, und zwar: am Dienstag Herren- teich und am Mittwoch Ketschau; 2. am Donnerstag, 10. Juni, 9 Uhr, in der„Kanne“ in Hockenheim von den Wiesen im Karl-Ludwig- See auf Gemarkung Ketsch; 3. am Freitag, 11. Juni, 15 Uhr, im„Och- sen“ in Brühl von den Wiesen der Gemarkung. Brühl-Rohrhof, Edin- gen und Schwetzingen. Stellengesuche .. 321•1600 ga. Nordsee, Mittelstr. 361- 720 1 Reilingg„ 3114050 11. Seppich„ 1- 30 u. 3541-3927 12. Vogelmann.-330 u. 5061-5329 13. Wittig-210 u. 2961-301 14. Zeilfelder 101- 160 15. Zöller 51— 120 16. Adler/ Butsch 291-440 u. f. Schiff. 13. Erdmann„ 1121-1260 19⸗Bohnhenn 31— 140 nnn 21. Bet.•60 u. 391445 Sonnh 91— 240 23. J. Schreiber,'feld. 101- 150 24.— Seckenheim. 771- 373 25.„ Sandhofen 21— 70 26. Goedecke Seckenheim 501- 560 27 Uberle 1 639 28..Schreibh.'osth.-90 u. 451-500 29.'auerstr.-40 u. 431-530 30. Gem.-Werk Uhlandstr. 51- 110 31. 4 Wallstadt-50 u 231-336 32.„ Ech.-Lanz-Str. 11- 380 33. Mittelstr. 61— 120 34. Schreiner, Sandhofen 291- 400 211— 350 36. Wellenreuther 71— 11— 110 38. Gugger 1401-1600 39. Ankerr-50 u. 331- 630 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17—19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- fällt, falls die Abholung nicht am 7. Juni 1943, 19 Uhr, erfolgt. Die Kzufer haben Verpackungsmate- rial mitzubringen. rungsamt Mannheim. Städt. Ernan⸗ Buchhalterin, bilanzsicher, perf. in Durchschreibebuchführ., mit langi. Erfahr. sucht Vertrauens- stellung. Großhandel oder In- dustrie bevorz. 9845 B. Verkävferin, perf. in Fleisch- u. Wurstverkauf, sucht passende Stelle. 9B. Selbst. Sekretärin. Abitur, perf. in Stenogr. u. Schreibm., gute Umgangsformen, franz. u. engl. Sprachkenntn., sucht entsprech. Wirkungskreis. 9815 B. Je. krau mit kfm. Kenntn. sucht Beschäftigung. 9769 B. 130 Nachtwache v. ält. rüst. Herrn gesucht. 9706 B. Kaufmonn sucht geeignet. Wir- kungskreis als Buchhalter(bi- lanzsicher) od. als kfm. Angest. Tätigkeit im Bezirk Weinheim. — 1384 779 VsS. olzkaufm. sucht entspr. Stelle, Konntnisse wo er seine werten kann. 9954 BS. 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Wie sein Zusammenarbeit so stellte sich sc als ein in jedem antwortlicher Aul würde, den Bruc cieren. Die Geleg dar, als er eine„ shington machte. keit weiß heute o lenischen Botscha der Innenminister tung seiner Volh gierung Verbindl Vereinigten Staat ie Staatsführung ren Lage und der teilten Hoffnung, politischen Zurüc zur Mitarbeit be das fait accompli. Absprache mit C auses geschaffei chen Regierung chen Beziehung. Achse wurden ab Die Aussichten politische Kons sich, statt sich: demckraten nutzt die sie als um inne hatten; de nach wie vor auf gerlichen Parteie rale, zur Mitarbe Das F Der Führer v Georg Bochma in der-Panzer kopf“, als 246. Wehrmacht das 1 des Eisernen Kre dhle! Kohle, Ga üssen heute vor Wehrmacht die- der Herstellung nazeutischer Pri- Volksgesundheit. rt, trägt dazu bei. „ Berlin SW 66. ten bekannt für räparate auf dem rperkräftigung u. ig gegen Anstek- tungen u. Grippe. it auf Fortschritt MNudeln und igten früher die des zum Binden und te spart man das i G ein. 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Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheln und Rordbaden W 5 7 9000. 44005 4—353% W An 2 —¹ 7 32 AN Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark einschlleßlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. 2 a h 8 Trägerlohn; bel postbezug.70 Reichsmark(einschließlicn Bestellgeld. Anzeilgenpreise laut jewoils lungs- und Erfüllungssort: Mannheim 4 4 5— f——•. 4 8 Wg Washingion spiell Zurũckhultung (Von unserer Berliner Schriftleitung.) 3 Pr. Berlin, 3. Juni. Nachdem der chilenische Innenminister Raul Beltrami dazu das Vorbild gegeben hatte, erklärte das gesamte chilenische Ka- pinett am Montag seinen Rücktritt. HDie neue Regierung setzt sich wie folgt zusammen: Innenminister: Admiral Zulio Allard, Oberbefehlshaber der Marine, Außenminister: Fernandez; Wirtschafts-, Handels- und Finanzminister: Guillermode de Pedregal; Justizminister: Oskar Gasjar- do; Minister für die nationale Verteidigung: General Escudero, Oberbefehlshaber der Ar- nee; Erziehungsminister: Enrique Marshall; ister für die Kolonisierung: Aleja, Andre rgos; Landwirtschaftsminister: Herazio rrano; Arbeitsminister: Mariona Bustos; sundheitsminister: Dr. Sotero de Rio; Mi- nister für öffentliche Arbeiten und Ver- kehrseinrichtungen: Ricardo Bascunan. Fer- nandez, Pedregal, Gajardo, Bustos und Bas- unan hatten die gleichen Posten in der letzten Regierung inne. Aus der vorstehenden Liste ergibt sich, daß im Außenamt, im Justi- und im Ar- eitsministerium, sowie im Ministerium für öflentliche Arbeiten und Verkehrseinrich- tungen keine personellen Veränderungen Stattgefunden haben. Die ausgesprochenen Fachminister sind geblieben und ihnen zur Seité getreten sind z wei hohe Mili- tärs, der bisherige Oberbefehlshaber der während er in seinem Posten als Oberkom- wmandierender von Admiral Juan Gerken abgelöst wurde, und als Minister für die nationale Verteidigung der Oberbefehlsha- her der Armee, der anscheinend beide Po- itionen in Personalunion verwalten wird. ist mindestens das Nahziel, das Staatspräsident Rios bei der Kabinettsum- bildung vorgeschwebt haben mag, verwirk- lcht: die neue Regierung ist allem Anschein hach eine Regieruns von Fachleu⸗ Den Auskührungen des Präsidenten war pereits zu entnehmen, daß die Politiker ver- sagt hatten.„Da es den politischen Ele- menten an Zusammenhalt und Disziplin tehlt“, hatte Rios bei einer Ansprache an die Chefs der verschiedenen Dienststellen mit wohltuender Offenheit erklärt,„bin ich gezwungen, mich an Männer mit techni- schen Fähigkeiten zu wenden, die keine politischen Bindungen haben. Die politischen HpParteien sind an einem Punkt angelangt, wo sie Disziplin und Patriotismus nicht mit in Rechnung stellen“. Schon in dieser Allge- meinheit wären die Darlegungen des Prä- sidenten aufschlußreich genug, um sich ein Büd davon zu machen, was tatsächlich hinter den Kulissen vorging, ehe das bdisherige Kabinett zurücktrat. Weisen sie doch eindeutig darauf hin, daß die Schwie- kigkeiten, denen sich die Staatsführung ge- enübersah, ganz wesentlich in der Person des früheren Innenministers lagen. Dieser, Morales Beltrami, ein früherer Arzt, batte sich nämlich keineswegs darauf be- schränkt, seine fachlich scharf umrissenen Aüfgaben wahrzunehmen, sondern war gleich nach der Amtsübernahme bemüht ge- wesen, in den Amtsbereich des derzeitigen Außenministers, Barros Jarpa, einzu- ereifen. Wie sein innenpolitisches Ziel die IZusammenarbeit mit den Sozialisten war, 860 stellte sich schon bald heraus, daß er als ein in jedem Sinne des Wortes unver- antwortlicher Außenpolitiker dahin streben würde, den Bruch mit der Achse zu for- cieren. Die Gelegenheit dazu bot sich ihm dar, als er eine„Erholungsreise“ nach Wa- keit weiß heute durch einen Brief des chi- lenischen Botschafters in Washington, daß der Innenminister damals unter Uberschrei- tung seiner Vollmachten namens der Re- gierung Verbindlichkeiten gegenüber den Vereinigten Staaten eingegangen war, die die Staatsführung vor vollendete Tatsachen Stellte. In Anbetracht der gespannten inne- ren Lage und der wohl auch von Rios ge- teilten Hoffnung, die Sozialisten zur innen- politischen Zurückhaltung, wenn nicht gar zur Mitarbeit bewegen zu können, wurde das fait accompli, das Beltrami durch seine Absprache mit den Männern des Weißen auses geschaffen hatte, von der chileni- schen Regierung akzeptiert: die diplomati- schen Beziehungen zu den Mächten der Achse wurden abgebrochen. Die Aussichten indessen auf eine inner- Konsolidierung verschlechtern Ssich, statt sich zu verbessern. Die Sozial- demckraten nutzten die Stärke der Position. die sie als umworbene Oppositionspartei inne hatten; der Innenminister beharrte nach wie vor auf seiner Weigerung, die bür- gerlichen Parteien, Konservative und Libe- rale, zur Mitarbeit heranzuziehen; die Radi- Das Eichenlaub Führerhauptduartier, 8. Juni. Der Führer verlieh-Sturmbannführer Georg Bochmann, Bataillonskommandeur in der-Panzergrenadier-Division„Toten- als 246. Soldaten der deutschen EnaurrAuSsGABE MANNHEIM. I3. JZAHZGANGG. NUMMER kalen endlich, aus deren Reihen Beltrami hervorgegangen war, beobachteten den Kurs, den ihr Minister einschlug, mit Mißtrauen und Ablehnung. Vielleicht hätte er sich aber noch länger im Amte behaupten können, hätte Bios nicht die Absicht gehabt, in die- sen Tagen nach Washington zu reisen. Denn während der Staatspräsident im Aus- land weilt, tritt automatisch der Innenmini- ster in seiner Eigenschaft als Vorsitzender »des Ministerrats und Vizeprüsident an seine Stelle. Die Selbstherrlichkeit Beltramis, der ohne zu fragen als Innenminister eine„Er- holungsreise“ dazu benutzt hatte, den außen- politischen Kurs des Landes festzulegen, ließ offenbar selbst seine engsten Parteifreunde Schlimmes befürchten. Sie versagten ihm die Gefolgschaft, so daß er keine andere Wahl hatte als die, aurückzutreten. Wahrscheinlich aber wird Rios trotz der wenigstens äußerlichen Konsolidierung der Verhältnisse in den nächsten Wochen und Monaten nicht wagen können, außer Landes zu gehen. Statt seiner soll Fernandez nach Washington reisen, denn daß über- hauypt ein Vertreter Chiles im Weißen Haus zu Wort kommt, hält man in Santiago de Chile schon darum für notwendig, weil un- längst Penaranda, der Präsident der Nachbarrepublik, Boliviens Wünsche in Washington vortragen konnte. In La Paz ist man nämlich der Meinung, daß Bolivien nicht länger mehr ohne einen Ausgang zum offenen Meer existieren kann und daß der einzige brauchbare Hafen Arica sei, das, auf chilenischem Staats- gebiet gelegen, bereits eine Eisenbahnver- bindung mit der bolivianischen Hauptstadt besitzt. Auf seiner Heimreise hat Penaranda diesem Wunsch in öffentlichen Ansprachen, die er in Mexiko, Kuba und Venezuela hielt, beredten Ausdruck verliehen. Zum großen Arger der Chilenen, die ihre Ablehnung allerdings in die höfliche Form der Be- hauptung kleideten, es gäbe keine strittigen Territorialfragen zwischen den beiden Län- dern und weder das Volk noch noeh die Besleruns Chiles könnten die Wiederaut-( nahme des begrabenen Zwistes dulden. Ankara, 3. Juni.(Eig. Dienst) Im Rahmen des alljährlichen großen Kon- gresses der türkisch-republikanischen Volks- partei hat der türkische Staatspräsidet Ismet Inönü am Dienstagnachmittag eine pro- grammatische Rede gehalten, in der er vor den Abgeordneten der größten Partei des Landes zur politischen Lage inner- und außenpolitisch Stellung nahm. Der Kongreß, der auch diesmal, wie immer, im Mittel- punkt des Interesses der Offentlichkeit steht, stellt, wie de- reichsamtliche„Ulus“ betont, die ehrliche Manifestation der Geschlossen- heit, mit der das türkische Volk heute hin- ter seiner Staatsführung steht, dar. Inönũ Stellte fest, daß es gelungen ist, in den ge- genwärtigen chaotischen Zeiten die Kräfte der türkischen Nation auf höchstem Niveau und in unverminderter Einsatzbereitschaft zu halten. Die Regierung sei imstande gewe⸗ sen, nach innen und außen hin jene Politik zu führen und jene Lasten zu tragen, welche ihr durch Zeit und Umstände auferlegt seien. Auch weiterhin gelte es, die Grund- laßen der nationalen Sicherheit und den (Kabel unseres Ostasienvertreters Arvid Balk) Tokio, 8. Juni Uber der Aschenurne des Großadmirals Vamamoto hat sich das Grab geschlossen. Am Abend des Begräbnistages faßten füh- rende Staatsmänner wie Marineminister Admiral Schimada, Admiral Vosi und an- dere in einer Rundfunkrede die Eindrücke zusammen, die der Heldentod LVamamotos und der der zweitausend Helden auf Attu im japanischen Volk hervorgerufen haben. Sie richteten ernste Mahnungen an das Volk und riefen es auf, dem Beispiel dieser Män- ner zu folgen. Japan habe bisher den Krieg relativ wenig gespürt, weil seine tapfere Wehrmacht mit ihren Siegen ihn von dem japanischen Kernland ferngehalten habe, aber es würden noch schwere Stürme kom- men, auf die sich das Volk gründlich bereit- machen müsse. Ministerpräsident Toj o hielt eine Ansprache an die in Tokio versammelten 300 Vertreter der alljapani- schen kaufmännischen Berufsstände und sagte:„Die Kriegslage daheim und in der Außenwelt nimmt einen ernsten Ton an.“ Der Präsident der Joksanseijikai Gene- ral Abe führte in seiner„Feuerproben- rede“ aus:„Ob das japanische Volk die herannahende Feuerprobe besteht oder bestimmen. Wir stehen an der Schwelle einer epochalen Revolution, die in den be- vorstehenden zwölf Monaten die japanische Nation den schwersten Anforderungen aus- setzen wird, da der Krieg selbst an Inten- sität zunehmen wird und die Weltkriegslage eine wachsende Verwirrung zeigt, so daß Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 77 wir bei Ergreifung geeisneter Maßnahmen 2 MITTwOCH, DEN 9. IUNI 1943 ETNZELVERKAUTSPREIS 10— Das ist zwar deutlich, indes weder Rios noch Fernandez wissen, und Penaranda hat es in allen seinen Reden nicht verraten, was Roosevelt und Wallace zu den boliviani- schen Wünschen geäußert und ob sie nicht immerhin zustimmend zu den Ambitionen Penarandas gelächelt haben. Um das in Er- fahrung Zu bringen, wollte Rios und muß in absehbarer Zeit Fernandez sich persönlich nach Washington begeben. Unterdessen ist man in Argentinien bemüht, nach dem Hin und Her der letzten Tage die Konsolidierung im Innern und nach außen zu erzwingen. Das neue Ka- binett des General Ramirez zählt vier Generäle, drei Konteradmirale, zwei Ober- sten und einen Admiral. Es ist ein reines Militärkabinett, das gleichwohl auf dem Ge- biet der Außenpolitik noch keine sonder- liche Aktivität gezeigt, sondern vielmehr erklärt hat,„die traditionelle Politik der Freundschaft und loyalen Zusamenarbeit mit den Nationen Amerikas in Uberein- stimmung mit den bestehenden Pakten“ fort- setzen zu wollen und„hinsichtlich der übri- gen Welt“ es bei der„gegenwärtigen Poli- tik der Neutralität“ bewenden zu lassen. »Aber auch im Innern scheinen keine die elementaren verfassungsmäßigen Grund- lagen berührenden Umwälzungen geplant zu sein.„Das argentinische Volk“ heißt es dementsprechend in der Regierunsser- klärung,„wird inmitten aller Wechselfälle, die eintreten können, seine republikanisch- repräsentative Regierungsform in Uberein- stimmung mit seiner Verfassung aufrecht- erhalten.“ Das klingt in der Tat so wenig sensationell, daß die gesamte anglo-ameri- kanische Presse auch weiferhin in ihrer be. tonten Zurückhaltung verharrt. Insgesamt aber bietet Südamerika das Bild starker innerer Spannungen und un- die teils selbstverschuldete, teils den ein- zelnen Staaten aufgezwungene Abhängig- keit von Washington und Neuyork, das n den Juden der politischen und wurde. mönü zur lürkischen Hufienpolifik Kongreß der Republikanischen Volkspartei/„Nationale Sicherheit“ hohen Kredit, den die Türkei in diesen ge- kährlichen Zeiten genießt, zu erhalten. Al le Anstrengungen und alle Aufmerksam- keit der türkischen Regierung seien gesen- wärtig ausgerichtet auf die Erhaltung der äußeren Sicherheit, der Verteidigung des Landes, der Entwicklung der Rohstoffpro- duktion und auf den Kampf im Gebiet der Wirtschaft und der Verwaltung, der darauf abzielt, die Schwierigkeiten zu meistern, denen man begegnet. Zur Außenpolit ik legte der türkische Staatspräsident Inönü dar:„In der gegen- wärtigen Phase des Weltkrieges halten wir wie in den vergangenen Jahren fest an dem Ziel, dem Land den Frieden zu erhal- ten. Wir sind bereit und entschlossen zur Erhaltung unserer Sicherheit und zur Ver- teidigung unseres Vaterlandes“. IIn der Wahl der Personen, die an der Macht seien, müsse schärfste Auswahl ge- troffen werden, erklärte der Staatspräsident, um dann abschließend Richtlinien für die nicht, wird sein ganzes ferneres Schicksal politische Aktivisierung des Volkes zu ge- ben. Jupun machi nichi bereit für eine Feuerprobe Tojo: Die Kriegslage nimmt einen ernsten Ton an bezüglich unserer— und agrari- schen Mobilmachung aller menschlichen und fachlichen Kräfte die höchste Sorgfalt anwenden müssen.“ Allgemein wird erwartet, daß die zum 15. Juni einberufene außerordentliche Par- lamentstagung neue Gesetze bringt, durch die die innere Kraft des Volkes eine wei- tere Stählung erfahren soll. 200 000 Tschungkingchinesen seit Januar 1942 übergelaufen Tokio, 8. Juni.(Eig. Dienst) Wie aus Nanking hekannt wird, sind seit Januar 1942 über 200000 Mann Tschung- kingtruppen zu den Japanern übergelaufen, die zum Zrößten Teil unter der Führung ihrer Generale auf die Seite Japans traten. Spanien will 3 Mill. BRT bauen Madrid, 8. Juni.(Eig. Dienst) Der Direktor des spanischen nationalen Industrie-Instituts Juan Antonio Gances, gab Einzelheiten über das in dem Gesetz vom 7. Mai 1942 verankerte Programm für den Bau von Handelsschiffen bekannt. Der erste Teil dieses Programms umfaßt eine Million Tonnen und soll innerhalb von acht Jahren durchgeführt werden. In nächster Zeit soll das nationale Industrie-Institut be- reits den Bau von 18 Schiffen mit rund 70 000 Tonnen übernehmen. Das Programm umfaßt insgesamt etwa 3 Millionen Tonnen, deren Bau in 16 Jahren vollendet werden soll. Dazu gehören auch Küstendampfer und schnelle Petrolsumtanker. 3 gelöster Probleme, deren Dringlichkeit durch. Inselbastionen Es sieht so aus, als wenn England die Zeit für gekommen hielte, im Verein mit UsA-Streitkräften sich Lorbeeren im An- griff gegen die italienische Küste zu er- werben. Den Luftkrieg trägt England schon seit Wochen verstärkt gegen Sardinien, Si- zilien, Pantelleria und Lampedusa. Beson- ders die beiden letzteren, mitten in der Straße von Sizilien gelegenen Kleininseln waren in den letzten Wochen fast ununter- brochen das Ziel britisch-amerikanischer Bomber. Vor einigen Tagen wagte sich ein englisches Flottengeschwader zu einer Be- schießung Pantellerias vor, wurde aber durch die italienische Küstenartillerie ver- jagt. Sowohl der deutsche wie der italie- nische Wehrmachtsbereicht melden am Dienstag von einem ersten Landungsver- such der Briten auf Lampedusa, der aber abgeschlagen wurde. Vergegenwärtigt man sich das Gesamtbild im Mosaik der Mittelmeerinseln, so ist Zzu sagen: Die Inseln des Mittelmeeres sind die Trittbretter sowohl einerseits der Nationen Europas nach Afrika wie andererseits der gegenwärtigen Herren Afrikas nach Euro- pa. Die meisten und die größten Inseln des Mittelmeeres sind in den Kampf einbezogen. Der kleinste Teil steht unter neutraler Flagge, so die spanischen Balearen im West- becken und die kleinen türkischen Inseln wie Timbros und Tenedos vor dem Darda- nelleneingang. Die Bilanz des bisherigen Inselkrieges im Mittelmeer steht zugunsten der Achsen- mächte. Die beiden großen flankierenden Halbinseln des Mittelmeers, die iberische und die anatolische, haben ihre Neutralität behauptet, wie gern auch unsere Gegner sich dieser Räume für ihre Kriegführung bedient hätten. Die beiden großen Halb- inseln im Mittelstück, die Apenninhalbinsel und die Balkanhalbinsel sind im Laufe des Krieges in die von Deutschland geführte mitteleuropäische Abwehrfront eingetreten. Italien durch seinen Kriesseintritt am 10. Juni 1940 an der Seite des Reiches und Süd- im Mittelmeer osteuropa seit den Ereignissen des April 1941. Was nun die eigentlichen Inseln an- geht, so haben die Achsenmächte im bis- herigen Verlauf des Krieges nicht eine ein⸗ zige eingebüßt, trotz der angeblichen See- überlegenheit Englands, sondern zwei wich-⸗ tige Inselbastionen in ihren Verteidigungs- bereich einfügen können, so Kreta durch die kühne Luftlandeoperation im Mai 1941, die den siegreichen Balkanfeldzug der Achsen- mächte krönte, und Korsika, das im Novem- ber 1942 vorsorglich von Achsentruppen be- setzt wurde, damals als die in Marokko und Algier gelandeten Engländer und Ameri- kaner Miene machten, das Schwanken Frankreichs und seiner Flotte zu einem Handstreich zu nutzen. Nicht unwichtig für das weitere Kriegs- geschehen erwies sich auch der Sicherungs- gewinn im Agäischen Meer durch die Be- setzung der griechischen Inseln zwischen der anatolischen und thrazischen Küste. Zu- sammen mit Kreta sperren sie eine englische Aktion gegen die Dardanellen und erschwe⸗- ren eine Landung an der ägäischen Küste. Die italienische Zwölfinselgruppe Oodeka- nes) mit Rhodos, der gegen das engliche Zypern am weitesten nach Osten vorgescho- benen Bastion, ist natürlich unseren Geg⸗ nern ein besonderer Dorn im Auge. Die Eroberung verteidigter Inseln scheint nicht leicht zu sein. Sonst hätte sich Eng- land längst nicht mit dem Raub Madagas- kars begnügt, sondern an Sardinien, Sizilien, Kreta oder Rhodos seine Künste versucht. So muß sich der englische Stolz darauf be- schränken, das von den Achsenmächten zur See noch nie angegriffene, einer Landung besondere Schwierigkeiten entgegensetzende schwer befestigte Felseneiland Malta durch- gehalten zu haben. Der erste Versuch gegen Lampedusa wird nicht der letzte sein, und der Kampf um die Inselbastionen im Mittelmeer auf ganzer Breite läuft eigentlich erst an. Aber es wifd den Engländern nicht leicht sein, Lorbeeren 2u erringen. Bs. Mannheim, 3. Juni. Von der Notwendigkeit und dem Plan eines Zusammenschlusses der europäischen 5 ist schon viel gesprochen worden, lange bevor der gemeinsame Abwehrkampf gegen den Bolschewismus die Fundamente für die europäische Einigkeit legte und die Schicksalsgemeinschaft der lebenswilligen Völker dieses Erdteiles mit Blut besiegelt wurde. Der Krieg hat sich auch hier als „Vater aller Dinge“ erwiesen. Wie wenig die Wirkliehkeit des neuen Europa, das er entstehen ließ, zu tun hat mit früheren Spekulationen und Phantasiegebilden inter- nationaler Debattierklubs, darüber braucht man bei Deutschen nicht viele Worte zu machen. Gerade das Volk, zu dessen Wesen es gehört,„von innen zu bauen“, hat ein natürliches Gefühl dafür, daß eine zeu- gungskräftige europäische Einigungsidee nicht intellektuell erklügelt werden, son- dern nur durch einen schmerzhaften ge- schichtlichen Geburtsakt lebendige Wirk- lichkeit werden konnte. Nichts beweist das im übrigen besser als die Betrachtungen, die ein Schweizer„Paneuropäer“ von ehe— dem vor einigen Tagen zu diesem Thema angestellt hat, nicht ohne sich dabei mit seiner ganzen Sitzfläche in die Nesseln zu sSetzen. Seit etwa 15 Jahren besteht in der Schweiz eine Organisation mit dem klang- vollen Namen„Europa-Union“, an deren Existenz die als inoffizielles Zentralorgan zur Wahrung jüdischer und freimaureri- scher Interessen hinreichend berüchtigte Basler„National-Zeitung“ soeben in einem aufschlußreichen Aufsatz erinnern zu müs- sen glaubte. Satzungsgemäß soll sich be- sagte Europa-Union die Aufgabe gestellt haben,„die europäische Einigungsidee aus dem eidgenössischen Gedanken bheraus selbständig zu entwickeln und auf dieser Basis auch Gesinnungsgenossen in aller Welt um sich zu scharen“. Wer den geistigen Boden zur Gründung dieser„Europa-Union“ in der Schweiz vor- bereitete, verschweigt die„National-Zei- tung“, in dankenswerter Weise wenigstens nicht ganz. Sie erinnert an die 1917 in Pa- ris gegründete Organisation und Zeitschrift „Europe Nouvelle“ an welcher angeblich „einige der besten Geister Frankreichs“ mitwirkten. Für den Kenner der Materie ist„beste Geister Frankreichs“ allerdings nur eine sehr ungenaue Umschreibung für Juden und Hochgradfreimaurer in Dien- sten der Alliance Israélite Universelle, aus deren finanziellen Mitteln die„Europe Nou- velle“ nämlich nachweisbar und ganz offi- ziell gespeist wurde! Einen zweiten geisti- gen Befruchter der angeblich eidgenössi- schen„Europa-Union“ erblickt die„Natio- nal-Zeitung“ in dem„Hamburger Profes- sor“ Mendelsohn, der 1922 in deutscher Sprache die Zeitschrift„Europäische Ge— spräche“ herauszugeben begann. Hier sagt der Name schon zur Genüge, um welche Art von„Europäer“ es sich handelte. Es ver- fehlt also seinen Zweck, daß die„National- Zeitung“ diesen Juden als harmlosen„Ham- burger“ präsentiert. Als dritten geistigen Nährvater der„Europa-Union“ lernt man durch die„National-Zeitung“ Herrn Cou-— denhove-Kalergi kennen, den sie in- teressanterweise- und im Gegensatz zu den Vorausgegangenen- in seine rassischen Be- standteile zu zerlegen versucht, offenbar um unauffällig einzustreuen, daß er kein qude war. Sie sagt das nicht, das wäre zu auf- fällig. Sie nennt ihn aber„einen griechisch- Geknickie Logen-, Europãe japanisch-österreichischen Kosmopoliten“, dessen Pan-Europa-Gedanke„alsbald auch in der Schweiz begeisterte Aufnahme, treue und überzeugte Befürworter 4 Hier liegt ein typischer Versuch jüdischer Spurverwischung vor. Denn auch in bezug auf diesen„Kosmopoliten“ verschweigt die „National-Zeitung“ einige sehr wesentliche und aufschlußreiche Tatsachen, nämlich: 1. daß dieser wurzellose und in keiner Rasse und Kultur mehr beheimatete Misch- ling die jüdische Schauspielerin Roland(von Hause aus Ida Klausner) geheiratet hat; 2. daß dieses Judenweib die èigentlich treibende Kraft hinter Coudenhoves Pan- europa-Rummel war; 3. daß der 1926 von diesen beiden nach Wien einberufene erste„Paneuropa-Kon- greß“ nicht weniger als vier Fünftel jüdische Teilnehmer aufwies; 4. daß der Bastard Coudenhove selbstver- ständlich und von ihm selbst eingestanden Hochgradfreimaurer war; 5. daß das Paneuropa-Schrifttum eben- falls von der Alliance Israélite Universelle finanziert wurde, was niemanden wunder nehmen wird, der weiß, daß „6. Coudenhove-Kalergi in der jüdischen „Wiener Freimaurer-Zeitung“ Nummer 9/10 Jahrgang 1923) sein Paneuropa-Programm wörtlich folgendermaßen umrissen hat: „Der kommende Mensch wird der Misch- ling sein! Für Europa wünsche ich mir eine eurasisch-negroide Zukunftsrasse, um die Vielheit der Persönlichkeit herbeizuführen. Die Führer sollen die Judenstel- len, denn eine gütige Vorsehung hat Euopa mit den Juden eine neue Adelsrasse() von Geistes Gnaden geschenkt.“ Der dritte geistige Nährvater der, Europa- Union“ in der Schweiz war also das, was die Juden einen Schlattenschammes nen- nen. Sie verstehen darunter einen für bhe— sonders unappetitliche Arbeiten von ihnen engagierten Nichtjuden.(Schlattenscham- mes beißt wörtlich übersetzt ungefähr „Abortküster“.) So sieht, unter der Lupe der Wahrheit betrachtet, der„Kosmopolit“ Coudenhove-Kalergi aus, für dessen Ab- sichten sich in der Schweiz diejenigen leb- haft begeistert hatten, die später die„Eu- ropa-Union“ ins Leben riefen. Es kann nicht überraschen, daß die„Na- tional-Zeitung“ im Namen dieses Klubs nun eine feierliche Absage an das neue Europa im Sinne der Achse formuliert. Eine durch- aus überflüssige Absage. Auch ohne sie wäre nämlich sicher keiner der in der „Europa-Union“ den Verdacht gekommen, kämpfendes Glied der anti-bolschewistischen und deshalb auch anti-jüdischen Phalanx werden zu wollen, die sich heute neues Europa im Sinne der Achse nennt. „Wir(Evon der„Europa-Union“) können keinem Gebilde angehören, das uns mit an- deren, sowohl großen oder kleinen Teilen der Menschheit verfeindet“, ruft die„Na- tional-Zeitung“ mit Pathos aus, gerade als ob eine diesbezügliche Einladung an die Logen-Europäer der„Europa-Union“ ergan- gen wäre. Es kann demgegenüber mit Be- stimmtheit versichert werden, daß das neue Europa, wie bisher so auch in Zukunft, ge- rade datlurch zu wachsen und zu reifen ge- denkt, daß es sich solche„Europäer“ vom Leibe hält. Der Unterschied zwischen beiden Fron- ten ist klar. Das neue Europa meint: — fast ausschließlich ver- 5 einigten Juden und Freimaurer jemals in Europa den Europäern! Die„Europa- Union“, von der die„National-Zeitung“ spricht, meint: Europa den Juden! Sie hat das zwar nie mit der schamlosen Offen- heit eingestanden, wie Herr Coudenkove- Kalergi, der von den Juden als den bèé- rufenen Führern Europas und einer„neuen Adelsrasse von Geistes Gnaden“ sprach. Aber gearbeitet für dieses Ziel haben die Logen-Europäer der„Europa-Union“ um so hartnäckiger. Es war umsonst. Sie spüren das heute selbst:„Wohl begegnet man heute geknick- ten Gemütern, die sagen und klagen, ach, es hat doch keinen Zweck mehr!“ schreibt die„National-Zeitung“ und ringt nach Ar- gumenten gegen solchen Defaitismus im Judenzirkel. Die geknickten Gemüter ha- ben recht: es hat wirklich keinen Zweck mehr. Die Völker Europas sind zu wach geworden. Sie sind doch schon zu aufmerk- sam und mißtrauisch gegenüber Couden- hoves„neuer Adelsrasse von Geistes Gna- den“, als daß sie sich von ihr noch einmal über ihre wahren Ziele hinwegtäuschen lie- Ben. Es mag in der Schweiz vorerst noch Spießbürger geben, die nicht grimmig la-— chen müssen, wenn die Juden— wie dies in der„National-Zeitung“ in diesem Zusam- menhang tatsächlich geschehen ist— aus- gerechnet an„christliche und humanistische Ideale“ appellieren lassen, um die Front- stellung Europas gegen die jüdisch-bolsche- wistische Weltgefahr und ihre anglo-ameri- kanischen Schmierensteher als Hinderungs- grund für die Einreihung der Schweiz in die Front des neuen Europa zu motivieren. Trotzdem: Auch in der Schweiz geht das Erwachen der gesunden Volksteile in der wichtigsten Frage der Menschheit unauf- haltsam weiter, und nichts wird auch dort den Feind aller Völker vor semem verdien- ten Schicksal bewahren. tz Kaiser. 5972 Flugzeuge im Mittelmeerraum vernichtet DNB Rom, 3. Juni Vom Tag des italienischen Kriegseintritts (10. Juni 1940) bis zum 27. Mai dieses Jahres. haben deutsche und italienische, Luft- und Seestreitkräfte sowie die Flak insgesamt über dem Mittelmeerraum und an der Nord- afrikafront 5972 feindliche Flugzeuge ver- nichtet. Vier neue Ritterkreuzträger Berlin, 8. Juni. HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Walter Neitzel, Bataillonsführer in einem Grena- dier-Regiment; Oberleutnant d. R. Hans- Werner Devers, Schwadronsführer in einer Aufklärungsabteilung; Oberleutnant Egon Albrecht, Staffelführer in einem Zerstörergeschwader; Feldwebel Franz Lehner, Kampfbeobachter in einem Kampfgeschwader. 4 Pr. Aus London wird berichtet, daſ die polnische Emigrationsregierung einen Luft- fahrtsrat organisiert habe, um die zivile Luftschiffahrt nach dem Kriege zu entwik- keln. Dem zwar noch nicht vollzählig be⸗ schickten, doch heute schon eine Reihe von Finanzleuten, Wirtschaftlern, Transport- sachverständigen und militärischen Exper- ten umschließenden Gremium, dem man die Weiterentwicklung zu einem Ministerium voraussagt, ist ferner die Aufgabe gestellt, für die„polnische Armee“ Flugzeuge zu be⸗— schaffen, und„Polen“ bei den internationa- len Konferenzen für den zivilen Lufthan- delsdienst zu vertreten. Der Rat soll bereits mit der britischen und der amerikanischen Regierung in Kontakt getreten sein. Das Schauspiel, das die angloamerikani- schen Regierungen, Parlamente und wirt-— schaftlichen Selbstverwaltungskörper mit ihrem Wettrennen hinter der Fata morsana der weltumspannenden Luftverkehrsherr- schaft darbieten, scheint die Gemütsverfas- sung der Polen sehr zu ihrem Schaden be- einträchtigt zu haben. Statt sich, was doch das Nächstliegende wäre, darüber den Kopf zu zerbrechen, wie ihren Landsleuten in Indien, Afrika, im Irak, in Syrien und auf Zypern geholfen werden könnte, glauben sie ihrerseits, weltverkehrswirtschaftliche Am- bitionen entwickeln zu sollen. Die Englän- der aber lassen ihnen wohl darum nicht ungern den Willen, weil sie bei derlei Be- schäftigungen wenig Unheil stiften können und ferner, weil der projektierte Luftfahrts- rat möglicherweise dafür gebraucht werden kann, die Mildherzigkeit reicher Auslands- polen und wohlhabender Polenfreunde aus- Verzauberung durch Lope/ von Ludmig wagner Der Einsatz des Nationaltheaters Mann- heim für das große Werk des spanischen Dramatikers Lope de Vega, das erst durch die deutschen Nachdichtungen Hans Schlegels den deutschen Bühnen voll- gültig erschlossen würde, findet durch die am 10. Juni im Rahmen der Kulturtage stattfindende Uraufführung des Schauspiels„Der Verfolgte“ seinen sicht- baren Ausdruck. Es ist dies das fünfte Werk(darunter vier Uraufführungen), das hier innerhalb weniger Spielzeiten heraus- gebracht wurde. Nach der Komödie„Was kam denn da ins Haus“,„Das Unmöglichste von Allen“ und„Die schlaue Susanna“ macht das Na-— tionaltheater wieder mit einem ernsten Werk Lope de Vegas bekannt. Die Spiel- leitung hat Intendant Friedrich Bran- denburg, das Bühnenbild entwarf Hel- mut Nötzoldt. Noch vor wenigen Jahren wurde Lope de Vega kaum von den deutschen Bühnen ge— spielt. Man schimpfte auf den„trockenen, steifen Lope“, man machte sich lustig über Unnatur und Gespreiztheit seines Stils. In maßgebenden Literaturgeschichten bezeich- nete man ihn als maglosen und ausschwei- fenden Sturm- und Drangdichter, dem zwar nicht Talent, wohl aber Zucht und Reife fehle, ja man ging sogar so weit, zu behaup- ten, ein ganzes Werk von ihm aufzuführen, sei unmöglich, man könne es höchstens wa- gen, von ihm Szenenbruchstücke zu spielen. Wie schnell sind diese Vorurteile zusammen- gestürzt, wie rasch haben sich die Anschau- ungen gewandelt. Heute haben Lopes Bühnenwerke einen neuen Siegeszug über die Bühnen angetre- ten. Wie ist diese Wirkung zu erklären? Fast dreihundert Jahre kannte man Lopes Werke nur in verstümmelter Form, oder in gelehr- ten und trockenen Ubertragungen, die vom bieten ernster genommen als in weniger ge- Hoigemeinschuft uns Bombennächien Eindrücke DNB Berlin, 8. Juni Ein Mitglied der Schriftleitung des deut- schen. Nachrichtenbüros besuchte einige der von den feindlichen Luftangriffen besonders heimgesuchten Städte und faßt seine Ein- drücke in folgendem Bericht zusammen: Im nordwestdeutschen Küstengebiet und in Westdeutschland ist die Heimat zur Front geworden. Die Bevölkerung der dortigen Städte muß schwere Luftüberfälle des Fein- des über sich ergehen lassen. Das Leben von Männern, Frauen und Kindern wird vernichtet, friedliche Heimstätten werden verwüstet, die Not der Stunde hat hier alle Abwehrkräfte mobilisiert. Die gesamte Be- völkerung leistet luftschutztätigen Wider- stand. Jeder ist hier Soldat und muß in bombenschweren Nächten seinen Mann ste- hen und Tapferkeit und Standhaftigkeit vor dem Feind zeigen, während Brand und Zer- störung ihn umgeben. In einer westdeutschen Stadt findet man an der Fassade eines aussebrannten Hauses die Kreideinschrift:„Jeder Schlag macht uns härter!“ so bekannte sich jemand, der wenige Stunden vorher seine Wohnung und sein gesamtes Hab und Gut bei einem Luft- angriff verloren hatte! Mit Ernst und Ver- bissenheit trägt die Bevölkeruns ihr Leid, trotzig und abwehrbereit. Die Menschen in den Luftkriegsgebieten sind kriegsbewußter und entschlossener als irgendwo anders. Es ist ein harter Krieg, mit dem sie fertis werden müssen. Bis zum letzten Mann uvnd bis zur letzten Frau muß sich die Bevölke- rung bhier ihrer Haut wehren, eine Notge- meinschaft bildend, aus der in den An— grifksnöchten die starken Kräfte erwacheen. In allen Städten mit„Angriffs- erfahrung“ ist die Luftschutzdisziplin der Bevölkerung besonders gut. Dies zeigt sich bei jedem Alarm, wenn jeder sofort den Schutzraum aufsucht und so der Zahl der Todesopfer selbst bei schweren Angriffen Grenzen setzt. Auch alle anderen Luft- schutzgebote werden in den Luftkriegsge- fährdeten Orten. Die Erfahrung hat jeden gelehrt, daß rechtzeitige Vorsorge und schnelles Zupacken entschei- dend sein können. Jeder weiß, daß vom Was- servorrat einer gefüllten Badewenne oder mehrerer Marmeladeneimer die Erhaltung seiner Wohnung und seines Besitzes abhän- gen kann. Man sieht inmitten zerstörter Straßen einzelne unversehrte Häuser, die ihre Bewährung tatsächlich den vorsorg- lich angelegten Wasser- und Sandvorräten oder der schnell entschlossenen Brandbe- PpOLITISCHE NOTIZEN kämpfung verdanken. In Bremen 2. B. ist zunutzen, aus deren Beiträgen die Flugzeuge bezahlt werden könnten, die den polnischen Verbänden bisher aus Leih- und Pachtbe- ständen zur Verfügung gestellt werden mußten. rr Die angelsächsischen„Befreier“ Nord- afrikas haben, wie Radio Mondar aus Tan- ger meldet, die„marokkanischen Bürger jü- discher Abstammung“ der Souveränität des Sultans von Marokko entzogen und ihnen die Errichtung einer autonomen Verwaltung gestattet. Da es sich immerhin um 20 000 Juden handelt, die von der am Samstag veröffentlichten Verfügung erfaßt werden, bildet die marokkanische Judenheit in Zu- kunft einen regelrechten Staat im Staat, der sicherlich keine Bedenken tragen wird, die ihm von den Amerikanern auf wirtschaft- lichem und steuerrechtlichem Gebiet wie hinsichtlich der Lebensmittel- und Textil- versorgung gewährten Privilegien mit aller Rücksichtslosigkeit wahrzunehmen. Hatte es bisher schon einen schwarzen Markt und ungeheure Wucherpreise gegeben, so wird das Treiben der dunklen Elemente bald noch unangenehmer fühlbar werden als bis- her. Die politisch entrechtete und wirt- schaftlich benachteiligte mohammedanische Bevölkerung ist auf Gedeih und Verderb der Herrschaft des privilegierten Judentums ausgeliefert. Amerikanische Bajonette und Maschinengewehre werden dafür sorgen, daß es dabei bleibt, und daß jeder Versuch, die Bürde abzuwerfen, im Blut der musel- manischen Bevölkerungselemente erstickt Wird. poetischen Glanz des Originals, vom Reich- tum seiner Diktion, von der blühenden Fülle seiner Gestaltungskraft nur eine schatten- hafte Vorstellung geben konnten. Erst vor acht Jahren trat der seltene Glücksfall ein, daß Hans Schlegel, selbst Dichter und praktischer Theatermann,(jahrelang Leiter des deutschen Theaters in Barcelona, wo unter seiner Leitung zum erstenmal Goethes „Faust“ in deutscher Sprache aufgeführt wurde) Lope ins Deutsche übertrug. Seinem Stilgefühl, seiner Einfühlungskraft und sei- ner sprachschöpferischen Begabung gelang es, Lopes Sprachmusik, seine hinreißende Wortmelodie und sein leidenschaftliches Pathos in kongenialen Nachdichtungen zu erschließen. Lope wurde bald zu einem der meistgespielten Autoren der Gegenwarts- bühne, die Schauspieler waren hingerissen von den wunderbaren Rollen, Regisseure und Bühnenbildner waren dankbar für die neuen szenischen Möglichkeiten, die sich ihnen boten und die Zuschauer waren be⸗ geistert von diesen spannenden, phantasie- vollen und geistreichen Bühnenwerken. Lope lebt das unsterbliche Theater mit seinen großen Leidenschaften, seinen er- schütternden Konflikten, seinen ergreifend- sten Kontrasten. Unerschöpflich ist er im Erfinden von neuen und immer wieder neuen, überraschenden Variationen über das Thema Liebe. Lopes Dichtung ist der reinste Spiegel des spanischen Lebens und seiner Kultur. Er betrachtet das Leben als einen Schatten, einen Traum, ein Nichts,— aber er liebt diesen Traum mit glühender Leidenschaft und Inbrunst. Lebenslust ist von Todes- traurigkeit überschattet, aber doch hängen seine Menschen mit allen Sinnen und Fibern von einer Fahrt durch die Luftkriegsgebiete in einem vernichteten Straßenzug ein kul- turell besonders wertvolles Gebäude stehen geblieben, das von seinem Besitzer mit un- menschlichen Anstrengungen und eigenen Wasservorräten selbst gerettet werden konnte. 3 Jede der betroffenen Städte hat bei den Luftangriffen ihre eigene„ortsgemäge Luftschutztaktik“ entwickelt. Ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch führt zu einer weiteren Vervollkommnung der Scha- densbekämpfung. In allen luftgefährdeten Gebieten wurde übereinstimmend die Erfah- rung gemacht, daß die Selbsthilfe der Be- völkerung an erster Stelle wirksam ist. In einer einzigen Bombennacht wurden in einer Stadt allein von den Selbstschutzkräften 1500 Brände gelöscht, während die Polizei sich der Bekämpfung von sechzig größeren Schadenstellen zuwenden konnte. Eine der westdeutschen Städte hat seit Kriegsbeginn schon 161 feindliche Flieger- angriffe und ein mehrfaches an Alarmen durchmachen müssen. Die Angriffsz ah- len anderer Städte sind kaum geringer. Wieviel Leid, aber auch wieviel Bewährung und Erfahrung ist daraus erwachsen. Die Verwaltungsbehörden, die Polizei und die Partei haben, jede auf ihrem Gebiet, aber in einer engen Zusammenarbeit kaum Vorstell- bares geleistet. Während die Polizei die Schadensbekümpfung durchführte, hatte die Verwaltung Versorgungsprobleme, die Woh- nungsfrage und die Durchführung der Kriegsentschädigungen zu meistern. Die Pgrtei aber hat die Betreuung der Opfer übernommen, eine Aufgabe, die von ihr zu einem einzigartigen Kameradschaftsdienst entwickelt worden ist. Nach jedem Ansgriff setzt die Tätigkeit dileser drei Stellen schlag- artig ein. Die Polizei und mit ihr die Selbst- Portugaul sicheri schutzkräfte und die Brandbekämpfungs- trupps der Pürtei gehen an die Bekämpfung der Schäden und die Bergung der Toten und Verletzten. Die Partei aktiviert jetzt weitere Einsatztrupps aus Politischen Lei- tern und der SA, die künftig auch aus an- deren nichtbetroffenen Ortschaften der Um- gebung herangezogen werden. Für die Räumungsarbeiten werden Hilfs- trupps des Reichsarbeitsdienstes, Bautrupps der Wehrmacht und für die Wiederherstel- lungsarbeiten der Reichshandwerkereinsatz und, wenn nötig, die vom Reichsminister für Bewaffnung und Munition zur Verfügung gestellten A- und-Trupps aus den Rü- stungsbetrieben mobilisiert. Jeder Geschädigte erhält sofort die not- wendigen Lebensmittelkarten, Bezugscheine und eine Vorauszahlung für seine Kriegs- schäden. Jede Stadt bemüht sich, die Hilfs- maßnahmen für die Betroffenen immer mehr zu verbessern und zu beschleunigen. So hat eine der Städte ihre sämtlichen Rechtsan- wälte zu. Feststellungsbehörden für die Kriegssachschädennachprüfung gemacht und damit eine schnellere Abwicklung aller Kriegsschäden erzielt. Das brutale Vernichtungswerk des Fein- des hat in den betroffenen Städten einen erheblichen Teil des Wohnraumes zer- stört oder unbewohnbar gemacht. Eine der ernsten Sorgen ist daher nach jedem An-— griff die Unterbringung der ob- dachlosen Volksgenossen, die sich zunächst in großer Zahl auf den Obdach- losensammelstellen einflinden. Aber diese Sammelstellen leeren sich schnell. Wie ein Wunder vollzieht sich zunächst in allen Städten die Unterbringung des größeren Teils der Betroffenen durch deren eigene Initiative. Sie schlüpfen bei Verwandten Strenge Strafen für Hoch- und Landesverrat/ Nachrichten-Zensui Lissabon, 8. Juni(Eig. Dienst) In dem Willen, die Neutralität, Unab- hängigkeit und territoriale Sicherheit Por- tugals und seiner Kolonien zu sichern, hat die portugiesische Regierung ein Gesetz erlassen, das für die Verbrechen gegen die äußere Sicherheit des Landes strenge Straf- maßnahmen vorsieht. So werden die Be- strebungen, portugiesisches Gebiet vom Mutterlande zu trennen und fremder Macht zu unterstellen sowie die Versuche, eine fremde Macht zu feindlichen Handlungen in Portugal zu béwegen oder feindliche Un- ternehmen gegen Portugal zu unterstützen, unter neue und verschärfte Strafbestim- mungen gestellt. esonders harte Strafmaßnahmen werden auch für Sabotage sowie die Zerstörung oder Beschädigung militärischer Werke so- wie lebenswichtiger industrieller Einrich- tungen geschaffen. Ebenso wird jede Hand- lung gegen einen fremden Staat, die geeig- net ist, die internationalen Beziehungen Portugals zu stören, durch das neue Gesetz untersagt und bestraft. Dasselbe gilt für Nachrichten, die die Neutralität und den guten Ruf Portugals im Ausland schä- digen.- Eine Erhöhung der Strafen tritt ein, falls es sich bei den Schuldigen um Beamte oder andere portugiesische Bürger handelt, die auf Grund ſhrer beruflichen Stellung besondere Rechte genießen, aber auch besondere Verpflichtungen haben. Die in Portugal ansässigen Ausländer wer- den genau wie die Portugiesen selbst diesen Strafbestimmungen unterstellt. Angriff unf Lumpedusu ubgeschlugen Flugstützpunkt in Tunesien durch An der Ostfront verlief der Tag ruh Nacht ein Industriewerk wirksam mit Bom In der östlichen Ostsee schossen sowietisches Kanonenboot in Brand. Der Feind versuchte gestern die Mittel nehmen. Die italienische Besatzung schlug boote und vernichtete die gelandeten feind deutsche Kampfflugzeuge angegriffen Dn Aus dem Führerhauptduartier, B. Juni. ig. Die Luftwaffe belegte in der vergangenen ben. Fahrzeuge der Kriegsmarine ein gepanzertes meerinsel Lampedus a im Handstreich zu den Angriff ab, versenkte einige Landungs- lichen Gruppen. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen einen feindlichen Flugstützpunkt in Tune- slen mit gutem Erfolg an. Der italienische Wehrmachtsbericht vom In den Gewüssern von Bone wurde el ren Torpedoflugzeugen angegriffen, die ein ten und eine weitere große Einheit trafen. * DNB Rom, 8. Junl. Dienstag hat folgenden Wortlaut: n gesicherter feindlicher Geleitzug von unse- en 5000-BRT-Handelsdampfer in Brand war- Ein von britischen Verbänden unternommener Landungsversuch auf der Insel Lam- pedusa wurde von unserer Verteidigung abgewiesen, die einige feindliche Schiffe ver- senkte. Die Garnisonen von Panteller ia, die den ununterbrochenen feindlichen Angriffen mit unbeugsamer Tapferkeit standhalten, vernichteten gestern sechs Flugzeuge. Weitere drei Flugzeuge wurden von deutschen Jägern im Luftkampf über der Insel abgeschossen, Angriffe fęindlicher Bomber auf Mess ina und die Umgebung von Trapani ver- ursachten empfindliche Schäden. Die Opfer werden zur Zeit festgestellt. Die Bodenabwehr schoß ein Flugzeug über Messina und vier über Trapani ab, von denen zwei beim Leucht- turm von St. Teodoro und zwei südlich der Insel Favignana ins Meer stürzten. Zur letzten Neige aus. Lopes Liebhaber und Kavaliere fühlen sich als die stolzen Nach- kommen des Cid, sie sind kühn wie er, rasch entflammt, ehrgeizig und leicht erregbar, der Degen sitzt ihnen locker in der Scheide und die geschliffene Wortkunst von Lopes Bühnendialogen ähnelt oft einem eleganten Florettgefecht. Auch Lopes Damen— holde Traumgeschöpfe— die von ihren Anbetern in hymnischen Versen feurig besungen wer- den, empfinden durch und durch spanisch. Sie sind stolze, ihrer Schönheit wohl be⸗ wuhte Mädchen, erfahren in allen Künsten der Liebesstrategie und der weiblichen List. Sie ziehen auch mitunter, wenn es sein muß, Männerkleider an, wie die Damen Shake- speares, wenn es gilt, den ungetreuen Lieb- haber zu suchen und wieder an sich zu ketten. 3 Lopes Theater ist die Welt. Er durch- schreitet den ganzen Kreis der Schöpfung in ihren Höhen und Tiefen, er schreibt in sei- nen Komödien die Geschichte des mensch- lichen Herzens noch einmal mit seinen Rät- seln, seinen Schmerzen und Sehnsüchten. Der holde Traum des Daseins mit allen sel- nen Lockungen, der goldene Blütentraum der Schönheit wird in diesen dunklen lei- denschaftlichen Versen beschworen. Lope zaubert tanzende Phantasieschlösser in die heitere Luft, er läßt die Sphären klingen. Alter giot es hier nicht. Es ist das Reich der ewigen Jugend, das Reich der Liebe. Wie souverän spielt er mit den Formen, wie türmt er den Ossa auf den Pelion, hetzt die Verliebten in Eifersucht und Verwir- rung, wirft ein gleißendes Netz der Mißver- ständnisse und holden Täuschungen über sie, baut kunstvoll eine Lügenarchitektur nach der andern auf und läßt sie überra- schend ebenso kunstvoll wieder ins Nichts zusammenstürzen. Schon meint man sich im Labyrinth der Gefühle zu verliefen, da führt am heißen Daseinsgenuß und kosten ihn bis er uns am goöldenen Ariadnefaden wieder zurück in die Seligkeit eines hellen, alle Verwirrungen in Holdheit auflösenden Fi- nales. Gäbe es Theaterakademien, an denen die Technik des Dramas, soweit diese lern- bar ist, gelehrt werden würde, die jungen Dichter sollten an Lopes dramatischem Werk den Reichtum, die Fülle und die Geheim- nisse des Szenischen und ihrer Technik stu- dieren und ergründen. Mainzer Gutenberg-Festtage Auch in diesem Jahre werden in Mainz im Juni zu Ehren des größten Sohnes der Stadt, Johannes Gutenberg, repräsen- tative Kulturveranstaltungen durchgeführt. Sie stehen im Zeichen der klassischen hei- teren Kunst und sollen sich auf zwei Wo⸗ chen erstrecken. Das Gutenberg-Museum zeigt eine Ausstellung„Deutsche Holz- schnitte und Kupferstiche“. Die Eröffnung wird von Beethovens 5. Sinfonie umrahmt sein. Auch ein großer Konzertabend wird von Beethoven bestimmt. Als erstes Opern- werk geht Verdis„Falstaff“ in Szene, wäh- rend sich das Schauspiel an den Festtagen mit Lessings„Minna von Barnhelm“ betei- ligt. Die Festansprache hält der Dichter und Dramatiker Ernst Bacmeister. KLEINER KULTURSPIEGEL Im Opernhaus Nürnberg wird vom 13. bis 20. Juni eine„Woche heiterer deutscher Opern“ veranstaltet, in deren Rahmen„Die vier Gro- biane“(Wolf-Ferrari),„Die beiden Schützen“ (Tortzing) und ein Einakter-Abend, zum Ab- schluß dann die Vraufführung der heiteren Oper„Signor Formica“ von Hans Grimm geboten werden sollen. Dr. phil. habil. Dietrich Bis chof wurde mit der Lehrbefugnis für Englische Philoso- phie unter Berufung in das Beamtenverhältnis zum Dozenten, der wissenschaftliche Assistent Dr. rer. nat. habil. Eugen Kruppke mit der Lehrbefugnis für Physik zum Dozenten an der Universität Heidelberg ernannt. Nachdem der Gedanke einer sachlichen Zu- sammenarbeit aut europüischer Basis immer und Bekannten unter und befreien da die städtischen Quartierämter von ein großen Sorge. Auch durch freiwillise Wegzug aller derjenigen, die nicht dur ihre Tätigkeit an den Aufenthalt in der Stadt gebunden sind, ist eine gewisse An- zahl von Wohnungen für die Bombenge⸗ schädigten freigemacht worden. Hinzu- kommt, daß viele Frauen mit ihren Kindern in den für jeden bombengefährdeten Gau zuständigen Aufnahmegau freiwillig eva- kuieren. Aus einer Stadt Westdeutschlands gingen allein täglich drei Züge mit Frauen und Kindern ab, außerdem noch Lazarett- züge mit alten und siechen Personen. Es wird dafür gesorgt, daß den zurückbleiben- den Männern durch Werkverpflegung und andere Einrichtung während der Abwesen- heit ihrer Familien die notwendige Be- treuung zuteil wird. Die in den Städten verbleibenden Volksgenossen rücken näher zusammen, um die Obdachlosen aufzuneh- men, was durch die Hilfsbereitschaft der übrigen Bevölkerung sehr begünstigt wird. So brauchte beispielsweise eine der Städte von den in der Umgebung sichergestellten vierzigtausend Notunterkünften bisher kei- nen Gebrauch zu machen, weil schon kurze Zeit nach dem Angriff alle Obdachlosen irgendwie untergekommen waren. Selbst⸗ verständlich ist damit das Wohnungspro- Mittwoch, De⸗ Tabah, Lecłk Kräͤutlein au schmales Fet führen in de Wem der gre im Besitz vn wer ein Prie. mische seine⸗ Selbst wenn lüstern schm- oder Stumme hamsterst fu- VFühle glückli in der giftge. Wer's nicht n auf den Stan KLEINE S blem nicht gelöst, sondern nur einer ruhigen„Lerdunkelungsz Entwicklung überlassen worden.. Die Härte und die unbeugsame Kraft der Als Ehre Bevölkerung der Luftkriegsgebiete erlebt man vielleicht am sinnfälligsten, wenn man NSG. Seit Zwe sieht, wie in den Ruinen eines— Kreisleitung der ten Geschüftshauses der Verkaufsbetrieb Torm der wieder erwacht, oder wenn man hört, daß rigen 1 3 am Tage nach schwerster Angriffe Männer bürger— 1 und Frauen in großer Zahl pünktlich wie an in die stän— jedem Werktag wieder an ihren Arbeits⸗ Landsemeinden. plätzen erscheinen. Für die Haltung diese Bevölkerung ist es auch charakteristisc daß ihre Spenden zum Winterhilfswerk une für das Rote Kreuz beispielsweise in einem der schwergetroffenen Gaue von achtzehn auf dreißig Millionen angestiegen sind, ode in einer der Städte am Tage der Wehn macht fast eine Million geopfert wurde. So wie die Bevölkerung der Luftkriegsgebiete das schwere Leid und die harten Prüfungen besteht, spürt man die Gewißheit, daß dat Strafgericht und die Vergeltung nicht aus- bleiben werden. Von Westdeutschland er- gienßt sich ein gewaltiger Kräftestrom in das ganze deutsche Volk. Von hier aus emp- kängt es aufs neue das Losungswort„Un⸗ besiegbar!“ Lampedusa- Kalkinsel zwischen Malta und Tunis Besuche der Berlin, 8. Juni.(Eig. Dienst) den Patenortsgru Auf halbem Wege zwischen der tunesi⸗——— 3 schen Küste und der britischen Insel- verwundeten mit kestung Malta heben sich die pehasgischen noit und im Dorf Inseln aus den Wogen des mittelländischen festlich empfange Meeres. Südliche Sonne brennt auf den Aufteilung auf di- kargen Krumen zwischen dem Felsenge- wird ein Frühsti wirr, daß kaum ein grünes Blättchen her- Uhr folgt ein vorzulugen wagt aus den Spalten des Ge- Nachher findet ei steins. die größte der drei In- teter Dorfnachmi selchen, 10,3 km lang und 3,6 km chen statt. Nach breit. Das Kalkriff hebt sich an einer Stelle bis zu 133 m aus dem Blaugrün des Meeres hervor. Etwa 50 km nördlich von der Hauptinsel liegt die wesentlich kleinere und niedrigere Insel Linisa. Die Fischer a der Hauptinsel und der kleineren Nebe insel leben von Sardellenfängen und Tauchen nach Schwämmen ist ebenfalls ein traditioneller Erwerbszweig. Auf Lampedu- sa breitet sich üher den Steilrand 16 m über dem Meeresspiegel das Fischerstädt- chen gleichen Namens, das rund 3600 Ein wohner zählt. IN WENIGEN ZEILEN Ein auflerordentlich starkes Erdbeben wurde in in des Dlenstag Wwährgenommen. Das Zentrum dürfte über 2000 Kilometer von Toledo entfernt sein. 1 aufgabe,——— In Agypten müssen alle Staatsbeamten in- liche Leben m folge Spinnstoffknappheit kurze Hosen tragen. erzeugen. In Andalusien wird die Ansiedlung von selb- Mit großer Ge ständigen Kleinbauern zwecks Intensivierung diesen · Erfolg me der agrarischen Erzeugung tatkräftig in An- artenaktion. Der äßig die intensi ne Tagung des nationalchinesischen Wirt⸗ ei schaftsrates wird ab 25. Juni in Anwesenhelt dar, seine Auswel von Vertretern aller Parteien des Landes ab- deutsche Boden gehalten. rungsmittel als In Indochina wird die Schaffung eines neuen verbunden damit Bundesrates angekündigt, der sich aus Fran- pene Kleintierzu- zosen und qualifizierten Vertretern der Einge- Verwertung auch borenen zusammensetzt. ſaen Kriegsgärten Kilogramm Gemũ zusätzlich von Kl runs der Ernähru Diese Bestrebur Möglichkeiten, üb tier zusätzliche N Stadtortsgruppen Zu jeder Stadtort tenortsgruppen d die Stadtortsgrup geistige und kult: Gebrauchsgegenst Zahnbürsten usv Patenortsgruppen gabe, die Verwun schem Gemüse, E Außerdem werder ein gemeinsames reicht. Etwa um ahrt angetreten. Diese Einrichtu verdient Nachahn Uper 35 000 Kr NSG. Die Mon⸗ Gartenbau“ veröff Gauleiters, in dem Zahl der Kriegsg hat sich dieses 9 jahre nahezu ve zwei Jahren sin Kriegsgürten neu Volksgenossen wie lienangehörigen d- Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel.m..H. verlags/ direktor: Dr. Walter Mehls(2. Z2. im Felde). Schrit⸗ leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais et, Steilvertreter: Dr. Heinz Berns, chef vom bienst: julius Et 2. häufiger von außen an den Deutschen Zei- tungswissenschaftlichen Verbande mössen nach wie herangetragen worden ist, wurde nunmehr die unterstützt werde Gründung eines„Buropäischen Zeitungs- 5 Verbandes“(EZV) be⸗ HDa freuen si schlossen. „Rausch und Reife“ erlag J. Engelhorn, 1 Stuttgart) nennt sich ein Gedichtband Rainef Im heutigen An. Schlössers, des Reichsdramaturgen, der die Bekanntmachung lyrische Ernte des Dichters aus zehn Jahren rungsamtes über seines Schaffens sammelt. einer Fleischsono In der Deutschen Bücherei zu Haders- leben fand der Bibliothekar zufällig ein aus dem Jahre 1600 stammendes Buch, dessen Ein- band aus zusammengeklebten Blättern bestand, Als er diese vorsichtig auseinanderlöste, fand er dabei vier Blätter eines Volksbuches aus dem Jahre 1575„Fortunatus Pung und sein Glückshut“. Nur ein unvollständiges Exemplar dieses Buches ist in der Königlichen Biblio- thek in Kopenhagen aufbewahrt. 1 Der Raimundpreis der Stadt Wien wurde in diesem Jahre dem Dichter Richard Billin-⸗ ser zuerkannt. Reichsleiter Baldur von Schi- rach empfing Richard Billinger und überreich⸗ te ihm die Urkunde mit Worten der Bewunde⸗ rung für sein reiches Lebenswerk. Am 8. Juni 1918, vor fünfundzwanzig Jahren also, starb in München Franz Fis cher, einer der hervorragenden Wagner-Dirigenten seiner Zeit. 1849 in München geboren, wurde er 187 Hofkapellmeister in Mannheim, seit 1879 wirkte er in seiner Vaterstadt. 4 DAS RUNDTUNK-PROGRAMM Mittwoch. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.48 Uhr: Bericht zur Lage; 14.15 bis 14.45 Uhr Tanz- und Unterhaltungsorchester; 14.45 bis 15 Uhr: Hans Busch spielt auf; 15.30 bis 16 Uhr: Klassische Klänge; 16 bis 17 Uhr: Klin- gende Landschaft; 17.50 bis 18 Uhr: Buch der Zeit; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19 bis 19.15 Uhr:„Seekrieg und Seemacht“; 19.15 bis 19.30 Unr: Frontberichte; 20.15 bis 21 Uhr:„Sol- daten spielen für Soldaten“; 21 bis 22 Uhr: Bunte Stunde. Deutschlandsender: 11.30 bis 131 Uhr: Uber Land und Meer; 17.15 bis 18.30 Unzz Bach, Dittersdorf, Haydn und andere; 20.15 big die sicher den ung und die Frage des ter verweisen wir über Verteilung obst. Deutsche Bergh 19.15 Uhr, findet R 1, 1. ein Lichtb Rudolf, Karlsruhe sche Bergheimat“ dern werden die 8 gebirges auf der Bald Feuer, bal urde die Mann 16mal zu Brände. rufen, und zwar 2 telfeuern, 3 Kleir Ein Keller mußte störungen beseitet vor dem drohend. bewahrt. Durch C Freiwillige Feuer Theatern und bei 3 Sicherheitswac Wir gratulieren. läum begehen heut tivführer Johann 8 borene Knoll, Eich Wasserstand von Ji(T y, Kheinfel (+ 26), Kehl 316( axau 438(— 10), . 21 Uhr: Franz Schmidts III. Sinfonie; 21 bis 1 Uhr: Opern-Konzert.— 212(+ 10), Köln 18