ar streit mit e Bewegung „ wenn eh Umständen ichen lassen“, „Aber viel- tens, welcher Iario über die sehr in Har- Ihnen leider Kriminalrat!“ ches Gesicht. ruf gewöhnt, ergen hatten, ber die Ver- doch zu weit. Herrn Film- aufziehen. ch der Trag- noch immer Herr Münch! ganz erheb- die in Frage geflissentlich nicht schnell itigem Blick richtung des ese Herrlich- auschte, bald sich. chon morgen er Dame mit- die flebernde ch in Münchs nicht.„Dann auch. mir zu Mario über Der Aus- schlossenheit Zügen aus. auch wenn lte. die Dame rtete er ge- ben. als dag würde!“ nkt erheblich er kurz und leicht sehen zwingenden Ihnen doch r Schweigen nach Neu- eister Strobel eit mit Wal- rtigen Film- mmen hatte, etwas dar- lIsberg ange- Atelier ge- knahmen zum vurden. D n Hardt 1 gen. Ab Frei- Ludw. Diehl, Hans Söhnker fa-Film:„Die ed“. Die tra- einer einsa- Wochenschau. t zugelassen! .00,.10,.30. 2. Woche der lm:„Damals“ ler und Hans 1:„Im Tal der nfilm aus dem ueste Wochen- endliche nicht ), Sa..00.30, und.40 Uhr. helm. Freitag r. Crippen an ninalfllm„Dr. r Jahren die Tagespresse. d Anja Elkoß en. Sonntags- und.15 Uhr. tag ab 4 Uhr. samstag 4 Uhr hr der schöne tkäppchen“ u Samstag.00, .00:„Liebes- gda Schneider, bert Matter Lingen. Ein 1 u. eine große verwirrende hst erheiternd neue Wochen- Heute Freitag eine Frau Te- - Komödie mit fl Mayerhofer, Mady Rahl, Wochenschau, nn:.45 Uhr, .45 Uhr.,.00 ung. tenhelm, Meß- Juni, 8 Uhr, ag 4 u. 8 Uhr: gen. odenwald 5 Heute.45,.00 dem Grohfilm wieder jung“ ock, Viktor de Flickenscheidt, Musik: Theo : Erich Engel. liche. Beginn: „.00 Uhr. r, Weinheim. Tage:„Front- aria-Rabenalt- mit Heli Fin Deltgen. Ein lebnis unserer unter 14 Jah- ch nachmittag Zeginn: Heute .45 und.00. liehen bis ein- en, welche in ftigt sind, die illigen Sport- 1 Wollen, fin- Freitag in der ster wegschule n. Deutsche rtsjugendrefe- meint Tahoe Hoal, e 11 4g un d Schtiftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berline: Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendortplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Erfrscheinungsweis e: 7mal Grob- Mannheim und Notrdbaden 5 — — 111— 2 —— 25 939 N N——— 1 5 W Lats pe Frei Haus.— Reichsmark Allele Trägerlohn; 21 Reichsptennig postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld.. Anz e igenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Ar. 13 gültig. bei bostbe sus.70 Reichsmark leluschlieblicb Zahlungs- und Erfüllungsort Maunheim IAUPTAUSGABE MANNHEIM 13. AHRGAN G NUMMER 134 Englunds Schuld um Luftlerror TCCTCocCTCTCTCTCCCCCTCTDTCTCTTCTCTGTVTGTGTCT0TCTCTCTCTCTTTTCTTCTVTCTTVTCTCTCTCTCTCTCTTCTTCVTVTVTTVT(TvVTVTVTCTVTCTVTVTVTVTVTTbVTVTV————————— 105 Unwiderleghure Beweise für die Burburei der britischen Kriegführung Morrison und Eden aper Berlin, 4. Juni.(HB-Funk) Die Deutsche Diplomatische Korrespon- denz vom 4. Juni befaßt sich eingehend mit den Behauptungen des englischen Innen- ministers Morrison und des Außenmini- sters Eden, daß nicht Großbritannien, son- dern Deutschland den schrankenlosen Luft- krieg begonnen habe, und stellt eindeutige Tatsachen fest, durch die alle Behauptungen Morrisons und Edens widerlegt werden. So wird es als Unsinn, bezeichnet, daſ deutsche Flugzeuge am abessinis chen Krieg teilgenommen hätten, und es wird darauf verwiesen, daß die Legion Condor im spanischen Bürgerkrieg nach den Richt- zinien des Generals Franco, die größte Scho- nung der Zivilbevölkerung vorsahen, einge- setzt worden sei, so daß also Morrisons Hin- Weis, die britische Luftflotte übe ihren Luft- terror gegen Deutschland als Vergeltung deutscher Luftangriffe gegen Spanien, völlig verfehlt sei. Im Polen krieg richteten sich die deutschen Luftangriffe. ausschließ- lich gegen militärische Ziele. Wenn Morri- son Warschau als Beispiel für den schrankenlosen deutschen Luftkrieg anfüh- ren will, so ist dem zu entgegnen, daß die Luftbombardements erfolgten, weil auf bri- tischen Rat mehrmalige Aufforderungen zur Ubergabe der verteidigten Stadt abgelehnt Wurden. Ohne diese Ablehnung hätte War- schau so wenig Schaden erlitten, wie später Brüssel, Paris oder sonstige unvertei- digte Städte. Die Deutsche Diplomatische Korrespon- denz verweist in diesem Zusammenhang auf die Führerrede vom 6. Oktober 1939, in der der Führer vor dem Reichstag hervorhob, daß er sich bemüht habe, schon im Krieg mit Polen die Luftwaffe nur auf sogenannte militärische Objekte anzuwenden bzw. nur dann in Erscheinung treten zu lassen, wenn ein aktiver Widerstand an einer Stelle ge- leistet wurde. Im übrigen gab er der Hoff- nung Ausdruck, daß es gelingen müsse, den Krieg des furchtbaren Charakters eines Kampfes gegen Frauen und Kinder und überhaupt gegen Nichtkriegsteilnehmer 2u entkleiden. Obwohl diese Aufforderung bei den Westmächten ohne Echo blieb, hat die deutsche Kriegführung an ihrer humanen Einstellung während der Feldzüge in Hol- land, Belgien und Frankreich festgehalten. Auch Rotterdam wurde erst bombardiert, als die holländischen Militärs das deutsche Angebot auf Ubergabe ablehnten und die Verteidigung der Stadt proklamierten. Die Deutsche Diplomatische Korrespon- denz stellt dann noch einmal fest, daß Großbritannien den Luftterror be- gann, als britische Flugzeuge Bomben auf Wilhelmshaven und das Seebad Cux- haven warfen, wovon der deutsche Wehr- machtsbericht am 5. September 1939 be- richtete. Es werden dann weiter die bri- tischen Luftangriffe auf Wenningstedt und die kleine Stadt Heide in Schleswig- Holstein erwähnt und nochmals festgehal- ten, daß erst der Wehrmachtsbericht vom 20. Juni 1940 den Beginn der Vergeltung Londoner Rülselrulen um unsere Pläne gegen England mitteilte. Der erste Ver- geltungsangriff auf London in der Nacht vom 6. zum 7. September 1940 erfolgte erst nach dem achten britischen Luftüberfall auf Berlin. Auch hier wird die Führerrede vor dem Reichstag vom 4. Mai 1941 heran- gezogen, in der der Führer feststellte, daß seine Warnungen gegen die Anwendung des Bombenkrieges auf die Zivilbevölkerung von Churchill als Zeichen der deut- schen Ohnmacht ausgelegt worden seien, und in der der Führer nochmals ausdrück- lich hervorhob, daß er über 3½ Monate immer wieder gewarnt habe, ehe er den Gegenschlag befahl. Als jüngstes und außerordentlich beweis- kräftiges Dokument für die britische Schuld am Luftterror wurde schließlich ein Brief des bekannten eriglischen Schiffahrts-Sach- verständigen Lord Winster vom 18. Mai 1943 an die„Times“ herangezogen, in dem sich Lord Winster gegen die Behaup- tung wendet, daß der Gedanke zu dem bri- tischen Luftangriff auf die deutschen Tal- sperren dem englischen Luftfahrtmini- sterium durch einen jüdischen Emigranten in London vermittelt worden sei. Lord Winster schreibt Wörtlich:„Abgesehen da- von werden wir durch solche Behauptungen als Dummköpfe hingestellt. Tatsächlich be- stand bei uns schon vor dem Krieg ein Ko- mitee für die Auswahl von Zielen von Luftangriffen. Man kann doch nicht ernst- lich annehmen, daß es erst eines Flücht- lings bedurfte, um uns nach nahezu vier Jahren Krieg auf die deutschen Talsperren aufmerksam zu machen.“ Dieser Brief ist ein bemerkenswerter Bei- trag zur britischen Schuld am Luftterror wie überhaupt zur britischen Kriegs- schuldfrage. Denn er besagt, daß die Engländer schon Pläne zur Zerstörung der deutschen Talsperren fertig hatten, bevor der Ministerpräsident Chamberlain in Mün- chen verhandelte. Dieses Dokument ver- dient deshalb festgehalten zu werden. Die Deutsche Diplomatische Korrespon- denz gibt der Meinung Ausdruck, daß vor- aussichtlich das englische Volk auch noch genügend Gelegenheit bekommen werde, darüber nachzudanken, ob der von Chur- chill erfundene und begonnene Luftterror gegen Frauen und Kinder ein vorteilhaftes Kampfmittel darstellt. Abbruch der Dehulte im USH-Senul Moskauer Drängen als Hintergrund des ungewöhnlichen Vorganges Stockholm, 4. Juni.(Eig. Dienst) Der amerikanische Botschafter Davies hatte am Donnerstag sofort nach seiner Rückkehr aus Moskau eine zweistündige Unterredung mit Roosevelt. Noch am glei- chen Nachmittag erlebte der Senat etwas Auhßer gewöhnliches: Eine im Gang befind- liche Debatte wurde kurzerhand abgebro- chen, und man schritt zur Behandlung des letzten Voranschlages der Leih- und Pacht- hilfe. Dieser Vorgang wurde damit begrün- det, wichtige Verhandlungen mit der So- Wietunlon hingen von beschleunigter Ale tion ab. Der Leiter A Sensteehrhelt Sens kor HI, auf dessen Verlangen der Ab- bruch der Debattè erfolgte, erklärte, der Administrator der Leih- und Pachthilfe, Stettinius, habe ausdrücklich die Dring- lichkeit der Angelegenheit unterstrichen. Er legte den Abgeordneten ans Herz, den Voranschlag sofort zu bewilligen. Ehe das nicht geschehen sei so habe sich Stetti- nius ausgedrückt könnten Abkommen von größter Bedeutung mit der Sowjetunion nicht durchgeführt werden. Der Senat be- Willigte daraufhin einen Zusatz an- trag von 6273 Millionen Dollar und über- wies die Frage dann an das Repräsentanten- haus. Der direkte Vorschlag für die Leih- und Pachthilfe ist dadurch auf 25 Muhr. den Dollar erhöht worden. J judenmetropole Moskau pleskau, 4. Juni.(Eig. Dienst.) Bereits nach den ersten Tagen der bol schewistischen Revolution begannen die Ju- den in Scharen aus Weihruthenien, aus der Ukraine, sowie aus Polen in Moskau einzu wandern. Im Jahre 1923 belief sich die Zahl der Juden auf 83 000; im Jahre 1926 jedoch schon auf 131000. Nach den letzten statistischen Angaben, die in der Offentlichkeit noch, bekannt wurden, stieg die Zahl der jüdischen Einwohner im Jahre 1937 auf über 450 000. Von der gesamten Bevölkerung Moskaus, die sich im Jahre 1937 auf 3,5 Millionen belief, war also jeder achte„Moskowiter“ ein Jude. Damit steht Moskau in der Reihe der Großstädte nach Neuyork an zweiter Stelle der Städte, in der das Judentum eine* Rolle N spielt. 3 i Berlin, 4. Juni. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes an Oberleutnant Gei- ger, Staffelkapitän in einem Nachtjagd- geschwader. Oberleutnant August Geiger, als Sohn eines Maschinensetzers am 6. Mai 1920 zu Uberlingen am Bodensee geboren, kam im Sommer 1941 zur Nachtjagd. Ein Kalt- blütiger, disziplinierter Flieger und Kämpfer erzielte er zum Teil unter schwierigen ge- fahrvollen Wetterbedingungen mehrfach Dop- pelabschüsse. In der Nacht vom 26. Februar 1943 schoß er drei, in der Nacht vom 29. zum 30. März 1943 sogar fünf feindliche Flug- zeuge ab, darunter drei viermotorige Bom- ber. Damit vollbrachte der angriffsfreudige schneidige Jäger eine in der Nachtjagd bis- her unerreichte Leistung. Insgesamt errang er bisher 22 Nachtsiege. g Die noch andauernde Kampfpause im Osten macht die Feindseite nervös/ Das„Muß“ für den Gegner (Von unserer Berliner Schriftleitung.) G. S. Berlin, 4. Juni. Das 8 Rätsel, nannte Tahoe Hoal am Donnerstag die Absichten, die das deutsche Oberkommando in diesem Jahre im Osten verfolge. Seine Auslassungen sind typisch für die Art der nervösen Verblüffung, mit der man auf der Feindseite die noch an- dauernde Ruhe im Osten verfolgt. Es war aus Churchills Washingtoner Rede Abzulesen, daß die Angloamerikaner ihrer- seits auf möglichst ausgedehnte und verlust- reiche Kämpfe sowohl im Sommer wie im kommenden Winter an der Ostfront speku- lieren, wohl mit dem Hintergedanken, daß sich für sie dann später die militärische Aufgabe leichter stellen wird. Dabei soll naturgemäß nicht gesagt werden, daß sie nicht, abgesehen von dem Luftkrieg, auch diese oder jene militärische Aktion für die nächste Zeit planen. In Londoner militäri- schen Kreisen weiß niemand eine Antwort für das Rätsel, was die Deutschen machen werden, so meinte Tahoe Hoal. Er wie viele andere Angloamerikaner bezieht sich auf eine Rundfunkansprache von Generalleut- nant Dittmar und rätselt daran herum, ob sie nun auf Defensive oder Of- kensive schließen lasse. Auf alle Fälle stehe für die Anglo- amerikaner das Schlimmste noch bevor, mämlich ein Angriff auf Europa. Damit ist man bei einem zweiten inter- essanten Punkt der augenblicklichen Feind- darstellung angelangt. Die amtlichen Stellen insbesondere in England bemühen sich jetzt, die Ungeduldigen, deren Unternehmungslust durch keine militärischen Kenntnisse ge- trübt ist, mit Hinweisen auf die Schwierig- keiten zu zügeln, die sich beim Angriff gegen die starken Achsenpositionen auf dem europäischen Kontinent entgegenstellen. Niemand, so meint Tahoe Hoal, wird sich zu dem Gedanken verleiten lassen, daß mit FHllfe der anglo- amerikanischen Luftmacht der Angriff leicht sein werde. Es ist das größte Risiko, das wir beginnen werden. Daher müssen die Vorbereitungen dafür so allumfassend gemacht werden, damit uns der Erfolg beschieden ist. Wenn nämlich dieser Angriff fehlschlägt, können die katastropha- len Folgen für uns überhaupt nicht abge- sehen werden. Dieser Satz kann nur bedeu- ten, daß die englische Regierung augenblick- lich, Wert darauf legt, auseinanderzusetzen, warum sie so bald nichts unternehmen Kann. Es versteht sich von selbst, daß wir es unseren Feinden überlassen, vergeblich das Rätsel unserer Taktik und Strategie zu lö- sen. Denn es ist nicht unsere Aufgabe, un- seren Feinden auch nur den geringsten Hin- weis zu geben, aus dem sie Schlüsse über unsere Pläne ziehen könnten. Der Rund- funkvortrag von Generalleutnant Dittmar ist wahrlich nicht so geheimnisvoll, wie man das in London zu meinen scheint. Der Ge- neralleutnant hat den wesentlichen Zug der heutigen militärischen Lage aufgezeigt. Er ergibt sich aus der Tatsache, daß wir in den ersten drei Jahren des Krieges im Nor- den, Westen, Süden und Osten gewaltige Gebiete unter unsere Herrschaft gebracht haben. Damit ist Deutschland zum Kern eines Europa geworden, damit sind Men- schen, und Wirtschaftskräfte gewaltigen Ausmaßes für die Kriegführung der Achse in Dienst gestellt worden. Wir intensiwieren heute diese Leistungen und verstärken da- mit immer mehr diesen gewaltigen von uns eroberten und durch groge Befestigungsan- lagen inzwischen gesicherten Raum. Beispielsweise werden sich die in Deutsch- land und in den besetzten Gebieten ergriffe:- nen Maßnahmen im Zeichen der totalen Kriegführung von Monat zu Monat in der Ausrüstung unserer Wehrmachtsteile und im zahlenmäßigen Umfang unserer Wehrmacht fühlbarer auswirken. Jene kleine Nachricht über den Empfang des Reichsministers Spee r durch den Führer, die vor kurzem in den Zeitungen zu lesen war, zeigt, das sehr deutlich. Die Rüstungsproduktion hat heute schon die vorgesehenen Planziffern überstiegen. Wenn es also bei der Umstellung auf die Pro- duktion neuer Waffen, Wie sie bei den Pan- zern wenigstens zum Teil schon auch für den Feind in Erscheinung getreten ist, un- vermeidbare Pausen in der Erzeugung ge- geben hat, so liegen sie heute schon längst hinter, uns. Das gilt für alle Wehrmacht- teile, für die Panzerwaffe und Artillerie ge- nau wie für die Luftwaffe. Für den Feinc kann és keine größere Illusion beispielsweise geben als jerie, daß er seine Terrorangriffe gegen deutsche oder italienische Städte ohne Gefahr unternehmen kann. Daß ihm ein gleich schwerer oder noch schwererer Schlag zurückgegeben wird, ganz abgesehen davon, daß unsere Luftwaffe gerade in der letzten Zeit im ganzen Ostgebiet sehr aktiv bei der Bekämpfung der feindlichen Ver- kehrswege ist, daß sich hier bis tief in das Hinterland hinein eine systematische Ei- senbahnjagd zur Nachschubbekämpfung ab- spielt. Ganz abgesehen davon, gibt es auch auf dem Gebiet der deutschen Luftwaffe mehr Dinge, als sich die Engländer heute in einem Zeitraum, wo ihnen verhältnis- mäßig wenig zurückgezahlt wird, träumen lassen. Um auf Generalleutnant Dittmar zu- rückzukommen: Aus solcher Situation des eroberten großen Raumes heraus stellt sich die von ihm erwähnte Frage, daß es sich jetzt nicht darum handelt, wer angreifen kann, sondern wer angreifen muß. Für die Streitkräfte Kontinentaleuropas ist die Lage so, daß der Gegner angreifen muß, wenn er die Situation nende zu seinen Gunsten verändern will. 8 Dieser Angriff, den Tahoe Hoal das größte Risiko der Angloameri- kaner genannt hat, wird mit jedem Monat für die Angloamerikaner nicht leichter, sondern schwerer. Sie wünschen und hof- SAMSTAG, DEN 3. JUNI wichtiger noch als sonst. Und die Störung 11 EINZELVERKAUFS PREIS 10 RPF Der Monat Mai war vielleicht, im Ver- gleich zu allen voraufgegangenen Monaten des nun bald, am 22. Juni, zwei Jahre wäh- renden Ringens gegen die Sowjietarmeen, der ruhigste Monat. Er war es trotz des zeitweise mit äußerster Heftigkeit geführ- ten Kampfes um den Kuban-Brückenkopf, dem wohl beide Seiten für die möglichen Operationen des Sommers einerseits als Zu- gang zum Kaukasus, andererseits als Zu- gang zur Krim, eine besondere strategische Bedeutung zumessen. Wenn wir nun hören, daß in diesem„ru- higsten“ Monat, der natürlich für unsere Soldaten vor dem Feind strapaziös und ge- fahrenreich genug blieb, in einem Monat von Kämpfen„nur örtlicher Bedeutung“ nicht weniger als 1257 Sowietflugzeuge ver- nichtet wurden, dann wird schnell Klar, wieviel— vorerst ungelöster— Spannung über den scheinbar einstweilen zur Ruhe gekommenen Fronten lag und auch noch in der ersten Juniwoche liegt. Vor grogen Operationen, mögen sie nun von unserer oder von gegnerischer Seite vorbereitet werden, ist die Aufgabe der Aufklärung des Aufmarsches feindlicher Kräfte, der Angriff auf Bereitstellungen, auf Eisenbah- nen und wichtige Landstraßen, das Bom- bardieren von Ein- und Ausladebabnhöfen wird für die fliegende Voraustruppe unserer Luftwaffe zu einer weiteren, kaum über- schätzbaren Aufgabe. Die Bevölkerung in der Heimat erkennt sofort, wie notwendig der Einsatz eines großen Teils unserer Luft- ae rinnen eke Unsere Luftibaffe Wochen der„Kampfpause“ und sie begreift, daß nicht unsere gesamte Luftflotte zum Schutz unserer Städte vor Terrorangriffen von den vordersten Kriegsfronten abgezo- gen werden kann. Außer der Ostfront gibt es zudem noch andere Kriegsschauplätze, die die Flieger der Achsenmächte auf den Plan rufen. Am Mittwoch erfuhren wir, dag im Monat Mai allein über dem Mittelmeer raum von den Achsenstreitkräften 493 Flug- zeuge zum Abschuß gebracht worden sind. Das ist also nur der Luftraum im Süden. Die zusammenfassende Ziffer, welche uns über die, bei Terrorangriffen über dem Reichsgebiet, den besetzten Westgebieten und in Norwegen abgeschossenen Feind- flugzeuge Auskunft gibt, steht für den Mo- nat Mai noch aus. Für den Monat April be- lief sie sich auf 482 vernichtete keindliche Flugzeuge. Solche Zahlen belegen nur, was unsere 8 Bevölkerung jederzeit weiß und sich gegen- wärtig hält, daß nämlich unsere Luftwaffe in täglich tapferstem Einsatz ihr Außerstes tut, um in die feindliche, gewiß mit großen Anstrengungen ausgebaute Luftmacht Bre- schen zu schlagen, um das Ringen um die Luftherrschaft(in dem es, wie im-Boot- Krieg natürlich ein Auf-und-Ab und sich Uberholen der gegenseitigen Anstrengungen gibt) endgültig zu unseren Gunsten zu ent- scheiden. Bis wir zu dem großen Gegen- schlag stark sind- und unsere e bauer und Erfinder ruhen nicht und. nach Klärung auf anderen Krisgsseg plätzen die Hände frei haben gegen das 8 waffe an der Ostfront ist, auch in solehen „Flugzeugmutterschiff“. Bs. N Berlin, 3. Juni. Hie amerikanische Revolution ging der französischen zeitlich voran. Im Jahre 1776 erfolgte im Kongreß des Bundes de gegen die englische Vorherrschaft kämpfenden nordamerikanischen Staaten die Erklärung der Menschenrechte, die erst 15 Jahre später als„Declaration des droits de lhome et du citoyen“ in der französischen Konstitution Wiederkehrte. Es könnte also den Anschein haben, als sei die amerikanische der Vor- läufer der französischen Revolution Se. Sen, Nichts aber wäre unrichtiger a, eins ler- artige Unterstellung. Das Ideengut, von dem sich die Vorkämpfer für„Freiheit, Gleich- heit, Brüderlichkeit“ in den britischen Pflanzstaaten jenseits des Ozeans nährten, entstammte der aufklärerischen Literatur des vor revolutionären Frankreich. Fast jeder Segler brachte seit dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts ein paar Ballen politischer Pamphlete von Marseille und Le Havre nach Boston und Neuyork hinüber. Und anderer- seits hatten auch die revolutionär gestimm- ten Franzosen die Sache Amerikas schon frühzeitig zu der ihren gemacht,. So kann es denn nicht Wunder nehmen, in den tragen- den Rechtsgedanken der einzelstaatlichen Grundgesetze und der Bundesverfassung Nordamerikas Abkömmlinge jener Vor- stellungen wiederzufinden, die sich in der Staatsschöpfung der französischen Revolu- tion ein bleibendes Denkmal setzten. zösischen Jakobinertums es sich. gefallen lassen mußten, in der Enge des westeuro- päischen Lebensraumes S0 abgeschliffen und 8 e zu werden, daß sie die nationale ortexistenz Frankreichs nicht entscheidend zu beeinträchtigen vermochten, behielten sie in den Vereinigten Staaten das volle Ge- wicht verbindlicher Normen. Die Neue Welt war weit genug, jeden nach seiner Fagon selig werden zu lassen. Mit jeder neuen Einwanderungswelle wurde die Siedlungs- grenze des weißen Mannes weiter nach Westen hinausgeschoben. Die staatlichen Autoritäten, der Zwang, sich unter- und einzuordnen, die Notwendigkeit, den An- forderungen des großen Ganzen gerecht zu werden, folgten gemächlichen Schrittes nach. Hier also, in dieser menschenleeren Welt, in der sich der Einzelne auf Jahre und Jahr- zehnte auf sich selbst gestellt sah, konnten die Vorstellungen vom Recht auf Freiheit und Gleichheit und von der Pflicht zu nach- barlicher Brüderlichkeit länger existieren und tiefer Wurzel schlagen als irgendwo sonst auf dem Erdenrund. Dieser Umstand normierte dann auch von den frühesten Anfängen an und durch die ganze Geschichte der Vereinigten Staaten die Stellung der Juden im Rechts-, Gesell- schafts- und Wirtschaftsleben der Neuen Welt. Sie galten der atomisierenden An- schauungsweise der amerikanischen Jünger ihrer französischen Revolutionsapostel als Menschen gleicher Art und gleichen Rechts Wie jeder Europäer. Es waren ja auch so wenig, die sich in der Frühzeit der Vereinigten Staaten über den Ozean gewagt hatten. Freilich schon 1654 Waren die ersten Juden in Neu-Am- sterdam gelandet. Seit 1658 fand man sie in Rhode Island, 80 Jahre später tauchten sie in einigen Südstaaten, so in Georgie und Südcarolina auf. Immerhin gab es erst knapp 3000 im Jahre nach der französischen Revolution. Und obwohl nach den napoleo- nischen Kriegen, als die vom revolutionären Frankreich vielerorts durchgeführten Eman- zipationsbestimmungen rückgängig gemacht worden waren, und wieder nach 1848 ein paar Einwanderungswellen zahlreiche Juden aus dem deutschen Sprachgebiet nach Ame- rika gebracht hatten, schätzte man ihre Zahl im Jahre 1877 doch erst auf 229 000 oder 0,92 Prozent der Bevölkerung. Erst die Ein- wanderung aus dem Zarenreich ließ die Zif- fern schnell und stark anschwellen. So Fortsetzung siehe Seite 2 zählte man 1927. reichlich 4. Millionen Doch während die Grundsätze des fran- Franklins überhörie Warnung Glaubensjuden, die mehr als 3½ Prozent der Gesamtbevölkerung aàuf sich vereinigten, mindestens 6 Millionen Glaubensjuden im die nun schon annähernd 5 Prozent des „amerikanischen Volkes“ aus- mache. Hätte es mit dem großen zaklenmäbigen elements sein Bewenden gehabt, so wäre den Amerikanern die Existenz eines jüdi- schen Problems kaum oder doch nich stark bewußt geworden, wie es, Allen I sisch-biologische Erscheinung mindestens offiziell zu ignorieren, tatsächlich der Fall war. Doch da sich die Juden vornehmlich in großen Städten des Ostens niederließen sie machten bereits 1927 in Neuyork City mit 1 765 000 Menschen fast 30 Prozent der Stadtbevölkerung aus und zählten in Chi- cago über 300 000, in Philadelphia annä- Wirtschaftszweige, wie die Männer- und Frauenkonfektion, Pelzhandel und Pelzver- arbeitung, den wichtigen Schrotthandel, Theater- und Konzertwesen, Film und Rundfunk, Kunsthandel, Kunst- und Lite- raturkritik, Zeitungs- und Buchverlag, un- ter ihr ausschließliches Monopol gebracht haben, da sie kraft ihrer Kopfzahl zunächst in die Kommunalverwaltungen der großen Städte und in die örtlichen Parteiorganisa- tionen eindrangen und von hier aus in die große Politik gelangten- sie stellten bisher 52 Mitglieder des Abgeordnetenhauses und 6 Bundessenatoren, darunter einige in so wichtigen Staaten wie Neuyork und IIlinois, 16 Gesandte und Bot- schafter in 13 Ländern, zahlreiche Konsuln, mehrere Richter am Obersten Bundesge- richt, 2 Kabinettsmitglieder und unverhäli- nismäßig viele Universitätsprofessoren, von schaft ganz zu schweigen da sie es kurz gesagt in Amerika mindestens ebenso trie und walten ließ, ist es großen Teilen des amerikanischen Volkes doch langsam aufge- dämmert, daß man hier einem Problem ge- genübersteht, an dem man sich ungestraft auf die Dauer nicht würde vorbeidrücken können. Freilich schon Benjamin Fr 4 nk 1 i 1 n hatte 1787 in der großen Verfassungsdiskus- sion darauf hingewiesen:„Wenn man die Juden nicht durch diese Verfassung aus den Vereinigten Staaten ausschließt, werden sie in weniger als 200 Jahren in solcher Menge beherrschen. Sie werden uns fressen, un- sere Regierungsform ändern, für die Wir Amerikaner unser Blut vergossen, unseren Besitz und unser Leben hingegeben haben. Wenn sie die Juden nicht ausschließen, dann werden in weniger als 200 Jahren unsere die Juden zu erhalten, während sich diese in. den Kontoren befinden und fröhlich die Hände reiben werden. Ihre Kindeskinder werden sie verfluchen, wenn sie nicht die Juden für alle Zeiten ausschließen. Ihre rikaners überein, wenn sie auch zehn Gene- rationen unter uns leben. Ein Leopard kann seine Farbe nicht ändern. Die Juden sind eine Gefahr für dieses Land und sie sollten den“. Aber die Stimme dieses Mahners würde im Schwall des amerikanischen Wachstums allzu schnell vergessen.„Der amerikanische Traum“ ignorierte die wirk- jüdischen„Mitbürger“. Roosevelt vorbehalten, der mindestens und man wird annehmen können, daß 1940 Anschwellen des jüdischen Bevölkerungs- hernd 250 000 Köpfe da sie bedeutende ben wie überall sonst, wo man sie schalten in unser Land hereinströmen, daß sie uns durch die Verfassung ausgeschlossen wer- Staatsgebiét der USA siedelten- eine Zahl, a 7 suchen zum Trotz, das Judentum als ras- der Verjudung der Anwalts- und Arzte- Nachkommen auf den Feldern arbeiten, un lichen Leiden der Neger und Indianer 4 ebenso gründlich wie das Par asitentum der Es blieb freilich erst Franklin de Lano 3 von der mütterlichen Seite einen stattlichen Anteil jüdischen Bluts geerbt hat, breiten politisch aufgeschlossenen Volksmassen die Existenz eines jüdischen Problems und zu- 10 Staatsgouverneure, 1 Ideen stimmen nicht mit denen eines Ame 1 5 3 * von Indien nach Mexiko und Ostafrika be- die„wahrscheinlich“ das bolschewistische 1 dien wird sich der Sonderbeauftragte für Innen- und Außenpolitik des amerikani- Amerika seinen wesentlichen Anteil an dem Unheil habe, das über die neue wie über die afrikanischen Küste gegenüber Spanien allgemeinen überwiegt zwar die Meinung tern und seinen inneren Umbau zu erzwin- gen. Kurz gesagt: Beiseitetreten des Cau- Roniferieren, wird dann die ostafrikanischen b Ster gen. 22 8 Lager besuchen und schließlich nach Ben- bene it 8 Fedier spruch an einen Gefallenen: ster der Osten, die Landschaft des Ent- 0 b gleich seine Gewichtigkeit vor Augen zu führen. Nicht umsonst wird das irmenpoli- tische Abenteuer des New Be uad außenpolitische Verbrechen des Krieges ge- gen die aufstrebenden Mächte Europas und Asiens mit dem Kreis der jüdischen Berater und Mitarbeiter- der Morgenthau, Baruch, Felix Frankfurter, Sammy Roseman, der Hillman, Benjamin Cohen und wie sie sonst noch heißen mögen- identifiziert, mit denen sich F. D. Roosevelt, Ehrenmeister des„Or- dens de Molay“ und Meister der„Großen Zedern des Libanon“, sowie des„Alten ara- bischen Ordens der Edlen des mystischen Schreins“, umgeben hat. Es gibt heute all- zuviele der Bedeutungsschwere des politi- schen Weltgeschehens bewußte Gegner der schen Präsidenten, als daß sie nicht auf den Gedanken kamen, daß die Verjudung des politischen und wirtschaftlichen Lebens in alte Welt hereingebrochen ist.. ü Kurt Pritzkoleit. Soll Spanien anglo- amerikanisches ö Opfer werden? Drahtbericht unseres Korrespondenten) 1 v. U. Zürich, 4. Juni. Die dreiste und provozierende Haltung, die England seit der Besetzung der nord- einzunehmen beliebt, findet vornehmlich in neutralen Kreisen allerstärkste Beachtung. Es wird rundheraus die Frage gestellt, ob die Alliierten Spanien als geeignet an- sehen, auf seinem Territorium ihre euro- päischen Invasionspläne einzuleiten. Im aus militärischen, doch ebenso aus politi- schen Gründen könne eine solche Wahn- sinnstat als ausgeschlossen gelten, aber en gibt nebenbei auch bejahende Stimmen Das geringste, was von neutralen Beobach- tern an Ort und Stelle empfunden wird, ist wohl das Bestreben der Anglo-Amerikaner, Franco-Spanien zu brüskieren, einzuschüch- dillo zugunsten eines Trägers der spani- schen Königskrone. Man fragt sich- wie übereinstimmenden Berichten aus verschie- denen Quellen zu entnehmen ist- ob sich die Alliierten stark genug fühlen, um Spa- nien in Afrika Schwierigkeiten zu machen, Als die Stadt Smolensk von den deutzehen Truppen erobert wurde, gelang es, einen großen Teil des Aktenbestandes aus dem GPU-Gebäude zu bergen und an einen an- deren Ort zu überführen. Auf Grund der durch die Aussagen der Bevölkerung auf- gedeckten Ermordung von mehr als 12 000 polnischen Offizieren im Walde von Katyn haben die zuständigen Stellen eine genaue Sichtung aller GPU-Akten vorgenommen, die aus Smolensk geborgen werden konnten. Diese Uberprüfung dauert noch an und hat schon bisher hochinteressante Ergebnisse gebracht.. i 9 Die aufgefundenen Akten, die im Original einem großen Kreise von Persönlichkeiten des In- und Auslandes zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt werden konnten, hel- len das Dunkel um die Tragödie von Katyn etwas auf. Es ergibt sich daraus, daß das sogenannte Volkskommis- sariat des Innern für das Gebiet Smolensk in Verbindung mit dem Volkskommissariat des Innern in Moskau und zwar der Haupt- verwaltung für Staatssicherheit— wie elch die frühere Tscheka und GPU seit einigen Jahren nennt— sich seit dem Herbst 1939 mit dem Schicksal der polnischen Offlziere beschäftigt hat. In den Akten der Smo- lensker GPU befinden sich u. a, umfang- reiche Listen mit den Namen aller in die Gefangenschaft der Sowjets geratenen pol- nischen Offlziere, Arzte und Militärgeist- lichen. 5 N Es geht aus diesen Akten u. a. hervor, daß man zahlreiche polnische Offlziere zu Handlangerdiensten für die Bolschewisten zu pressen versuchte und sie„besonderen Verfahren“ unterzog; führte das„besondere Deutsche Ehrung für Vamamoto Tokio, 4. Juni HB-Funk) Der deutsche Botschafter in Tokio, Dr. Stahmer, begab sich in Begleitung des Marine- und des Luftwaffenattachés ins japanische Marineministerium, wo er in feierlicher Weise Marineminister Admiral Oshimada das vom Führer an Grohadmiral Vamamoto verliehene Ritterkreuz mit Ei- chenlaub und Schwertern überreichte. wenn es gegenüber Erpressungen fest bleibt. poliriscHE NOHEEN Pr. Der„polnische Gesandte“ Jan Stan- czyk besuchte mehrere Lager in Indien, in denen Familienangehörige, Frauen und Kin- der von etwa 70 000 aus der Sowjetunion evakuierten polnischen Soldaten leben. 2000 polnische Flüchtlinge haben sich unlängst geben. Indien sei bereit, erklärte Stanczyk nach einem Frühstück mit dem Vizekönig seinen weniger glücklichen Landsleuten, 11 000 der etwa 100 000 Polen aufzunehmen, Arbeiterparadies verlassen würden. Von In- die Errichtung einer die Welt umspannen- den polnischen Diaspora nach dem mittleren samte Ein- und Ausfuhr, sowie die Ver- fügung über die Warenlager im Iran regelt. Danach sind alle Einfuhren und La- ger militärischer Stellen von jeder Zoll- behandlung frei und unterstehen auch kei- ner anderen Kontrolle als der der ameri- kanischen Finanzverwaltung. Die übrigen Güter unterliegen der Schätzung einer von Millspough eingesetzten Kommission. Die Verordnung enthält ferner die Bestimmung. daß- bei Strafe der Konfiskation- alle Be. sitzer von Warenlagern innerhalb eine; Monats eine detaillierte Aufstellung an dio ee der Finanzen einzureichen aben. Osten begeben, um dort mit Sikorstef zu fr Man muß schon, sagen, Roosevelts, Son- don zurückkehren, wo er anscheinend seinen kesten Amtssitz hat. 7 Es geht ihm besser als den Hunderttau- senden, die nach fast drei Leidensjahren in der Sowjetunion auf beiden Seiten des Stil- len oder, wenn man will, des Atlantischen Ozeans, in riesigen Lagern untergebracht werden müssen. Er genießt die Annehm- lichkeiten des Großstadtlebens, einer über- züchteten Zivilisation, der Freiheit zu gehen, wohin er will und- in gewissen Grenzen- zu tun, wonach ihm ums Herz ist. Die anderen sollen sich zufrieden geben, unter tropischem Himmel, in fremdem Land, fern ihren Gatten, Eltern, Brüdern und Kindern, ein arbeits- und entbehrungsreiches Leben zu fristen. Warum eigentlich, ist man ver- sucht zu fragen, da sie doch bereits bei Väterchen Stalin im unendlich weiten Raum der Sowjetunion ein Obdach gefunden hat- ten? Es scheint, daß die, die es am besten wissen müßten, am wenigsten an die guten bolschewistischen Absichten zu glauben ver- mögen, die die Machthaber im Kreml anläß- lich der Kominternauflösung proklamierten. * Der amerikanische Ratgeber im Iran, Dr. Millspoush, erließ auf Grund des Ermäch- tigungsgesetzes eine Verordnung, die die ge. „Oeselz wird zu Gesang“ welch ein Gesetz verkündet Gerhard schumann in der Aufschrift seiner neuen Gedichtfolge? t s in einem seiner früheren Gedichte:„Das Ziel, nach dem uns Traum und Wille flo- gen, zwang als Gesetz, das über uns geschah“? Ihm ist es das Gesetz des un- sterblichen Lebens, das im Opfer noch dem Leben dient, der Zukunft, dem werdenden Reich. Ihm, dem Kämpfer, der schon mit seinen Gedichtbänden„Fahne und Stern“, „Die Lieder vom Reich“,„Wir aber sind das Korn“, bereits mit den Titeln seiner Sammlungen„Wir dürfen dienen“,„Schau und Tat“ und„Bewährung“ die ideelle Bot- schaft des Führers hinaustrug, ihm ist es „Gesetz“: in der Hingabe an das Kom- mende dies Kommende zu erkämpfen. Nun. in den neuen Gedichten steht der Grab- Kein Leben ist umsonst, kein Tod vergebens. Doch sterngleich strahlt des Opfertodes Eræ, Die sterben, dienen dem Gesetz des Lebens. Dock die da fallen, fallen Gott ans Herz. Hier spricht eine aus dem eigenen Erlebnis der Front gereifte Sprache, die ihren dunk- len entschlossenen Ernst mit den ewigen Lichtern des gestirnten Himmels bestellt: „In Gottes Sternenall kann nichts ver- wehen. Der Tod ist nur ein stiller Uber- gang... Der Gedanke der Unsterblichkeit im Werk findet nun einen Klang, der Weite und Ruhe ausströmt, gewachsen als Ernte aus der harten Saat des Krieges. Visionär stehen die Fronten der welt- anschaulichen Auseinandersetzung auf, dü- seelten unter dem bleiernen fühllosen Him- mel. Hier ist nichts mehr von den Straßen Hieß es nicht schon derbsauftrsgter geht nicht schlecht 15 Zugriff der militärischen Einfuhren dem iranischen Zollbehörde entzieht, mag noch angehen, obwohl auch mit dieser Bestim- mung allerlei Unfug getrieben werden kann. Daß er aber für sich und seine Kom- mission das Recht in Anspruch nimmt, den Wert der für den zivilen Bedarf einge- führten Güter zu schätzen und- doch wohl nicht ohne guten Grund, d. h. nicht ohne bestimmte Hintergedanken, deren Ver- wirklichung den Iranern weder angenehm noch gleichgültig sein kann sich einen genauen Einblick in die Versorgungslage des Landes verschafft, geht weit über das hinaus, was selbst eine ſranische Behörde bisher gewagt hat. Es ist der erste und zugleich ein entscheidender Schritt auf das Ziel hin, das materielle Schicksal des un- glücklichen, politisch längst entrechteten, militärisch entmachteten Landes in die Hand zu bekommen. Der Dollarimperialis- mus greift nach Innerasien und, wenn nicht alles trügt, wird er von den Zitadel- len aus, die er nördlich und südlich des Persischen Golfs errichtet hat, aueh den Irak unter seine Vorherrschaft bringen. Im Herzen des Irak liegt Mossul und von Mos- sul aus führen die Erdölleitungen nach dem Mittelmeer. f N Gedichte von Gerhard Schumann aus der toten Dämonie des östlichen Rau- mes empor: a In Frankreich sangen wir Lieder. In Rußland wurden wir stumm. Vor uns schritt schweigend das Grauen. Manchmal sah es sich um Nun weiß man erst um Welt und Wesen der deutschen Heimat, die es vor dem Bann des düster Brütenden zu schützen gilt. Fremd in den Sümpfen und Wäldern Preßt uns ein schauriges Weh. O inr blauen Berge von Schwaben. O du silberner Bodensee. Aus Eßlingen am Neckar stammt der Dichter. Welch anderes, bewohntes, beseel- tes, beschwingtes Land, welch anderer Him- mel unter anderen Sternen, und welch an- dere Menschen! Drüben das Gesicht der aufgeschürten, aufgepeitschten Masse; Furchtbarer als im Feuerschlag der Schlachten Greift uns ins Blut das kalte, starre Grauen, Nun wir die Menschen- sind es Menschen?- ö f schauen, Die bös wie Tiere uns entgegenlachten. Schumann schaut in die tieferen Gründe dieser furchtbaren Begegnung zwischen zer- störerischer und lebensäender Welt und sieht zugleich wie nach dem schweren, vom Schicksal und der deutschen Zukunft ge- forderten Waffengang das Leben umso stär- ker und reiner aus der geschützten Scholle brechen wird. In seiner„Vision des kom- menden Reiches“ stehen die Worte: Einst werden wir das Schwert zur Ruhe legen. Wir schlugen hart wie Gott in heiligem Haß. ö Doch Liebe war des Richters letztes Maß. dem Leben kampſten wir uns still entgegen. So klopft mitten in den Gesichtern der kämpferischen Prüfung das Herz des des Westens.„Wie ein Grauwolf schlich zich die Ode in unsere Herzen ein“. Und wie eine panische Gestalt richtet es sich Menschlichen, das innere Bewußtsein der Aufgabe, die in solchem Ringen gestellt ist, 3 Verfahreen“ nicht zu dem gewünschten Erfolg, dann wurde der Betreffende„liqui- diert“, damit er später nichts über die an ihn gestellten Forderungen aussagen konnte.. a Die Abteilung III der Hauptverwaltung kür Staatssicherheit beim Volkskommis- sariat des Innern in Smolensk bemühte sich unter Führung des Hauptmannes der Staatssicherheit Kuprojanow, des Oberleut- nants der Staatssicherheit Lejokind und des Unterleutnant der Staatssicherheit Stariko- witsch solche polnischen Offiziere zu finden, die gute englische und französische Sprach- Berlin, 4. Junt.(HB-Funk.) Auf einer Arbeitstagung der Reichshand- werksmeister und Gauhandwerksmeister in Berlin stellte der Reichskommissar für die Preisbildung, Dr. Fischböck, fest, daß über die Notwendigkeit, das Preisgefüge stabil zu halten, nirgends Unklarheit bestehe. Je mehr aber heute Geld nach Ware suche, um so mehr sei dieses Geld bereit, einen höheren Preis anzulegen, und umgekehrt, um so eher sei derjenige, der über die Ware und Lei- stung verfüge, geneigt, nun für diese Ware oder Leistung einen Käufer zu finden, der den höheren Preis auch tatsächlich zahle. So sage sich heute auch mancher Handwerks- meister, daß es keine Rolle spiele, ob er für eine Leistung mehr als den zulässigen Preis verlange, wo doch der Käufer bereit sei. mehr zu zahlen. Und damit, daß er einen höheren Preis verlange, werde die Währung noch nicht gefährdet. Wer aber den grundsätzlichen Standpunkt einnehme, es sei irgend jemand berechtigt, aus einer solchen Lage heraus mehr For- derungen zu stellen, bloß deshalb, weil er diese Mehr forderungen auch tatsächlich er- folgreich durchsetzen könne, der solle sich vor Augen halten, daß es kaum irgend einen Verkäufer oder Produzenten einer Ware gebe, der nicht das gleiche Recht für sich in Anspruch nehmen könne. Minister Dr. Fischböck ging dann auf das Bestreben der Preisbehörden ein, die rich- tige Relation zwischen Leistung und Ent- kenntnisse hatten, um sie für die sowjeti- sche Militärspionage in England und USA einzusetzen. Ebenso wurden Engländer und Franzosen, die einmal in deutscher Kriegs- getangenschaft gewesen waren, im Lager Jachnow einer„Bearbeitung“ unterzogen, um sie den Wünschen der GPU gefügig zu machen, als Agenten der Sowjets in ihre Heimat zurückzukehren. Zahlreiche polnische Offlziere, die in den Akten der Smolensker GPU genannt wur- den, sind inzwischen aus den Massengrä- bern von Satyn als Leichen geborgen wor- den. 5 Keine Ausnützung der Kriegskonjunktur Der Preiskommissar über die Preispolitik des Handwerks gelt zu finden, weil der höheren Lei- stung auch das größere Entgelt gebühre. Der Weg dazu, der auf dem Ge- biet der Rüstungs wirtschaft bereits mit vie- lem Erfolg beschritten worden sei, führe über den Festpreis, über den in einem festen Reichsmarkbetrag ausgedrückten Preis als Entgelt für eine bestimmte Leistung. Aber gerade im Handwerk gebe es neben immer wiederkehrenden Regelleistungen Fälle, die sich für eine derartige Preisfestsetzung kaum oder gar nicht eigneten. Hier würden ein- fach zu handhabende Preiserrechnungsvor- schriften geschaffen werden müssen. Diese Preis vorschriften schafften nibht nur für den Handwerker, sondern auch für die Preisüberwachungsorgane klare Verhältnisse. Ferner entsprächen sie den Erfordernissen und Bedürfnissen der Handwerkerzweige und dem Leistungsgedanken. Es liege also nichts ferner als die Absicht, dem deutschen Handwerker, der seine Arbeit ordentlich verrichte, das gerechte Entgelt vorzuenthal- ten. Der Minister schloß:„Nicht Gehalts- empfänger soll der Handwerker sein, sondern er ist und bleibt Unternehmer und soll daher auch für seine Leistung ent- sprechend bezahlt werden. Das Ziel kann heute, wo der Krieg notwendigerweise in die Vermögenssubstanz des Volkes eingreift, aber nicht sein, in der Vermögensvergröße- rung des einzelnen den Hauptzweck des Wirtschaftens zu sehen. Entscheidend muß die Leistung für das Ganze sein.“ USA-Grubgesung für die Ailunlik-Churiu Prinzipien auf Widerruf/ Traktat über politische Schlauheit f W. S. Lissabon, 4. Juni.(Eig. Dienst.) „Die Atlantik- Charta ist keine geeignete Grundlage mehr für die amerikanische Poli- tik.“ Diese Feststellung macht die USA-Zeit- schrift„Life“ in ihrem letzten Maiheft an- gesichts des un versöhnlichen bolschewistisch- polnischen Gegensatzes. Die innere Schwäche der sogenannten vereinigten Nationen habe sich, so klagt das 8 r nur allzu eutlich erwiesen, Es sei manchmal 55 192 Jah dle Bolten iter Keine dipld- matischen Manieren hätten. Ste zeigten mehr als deutlich, dag die sogenannte öffentliche Meinung, die einen so starken Einfluß auf das britische und amerikanische Verhalten ausübt, sie überhaupt nicht interessiere. Die Vereinigten Staaten hätten zwar ihre Prin- zipien, die Freiheit und Demokratie, aber es manchmal er- komme darauf an, intelligent genug zu sein und zu wissen, wo man diese Prinzipien an- wenden und wo man sie beiseite lassen könne. Für den Konflikt jedenfalls zwischen den Sowjets und den polnischen Emigranten seien sie unter gar keinen Umständen an- wendbar. Die Sowjetunion sei eine Diktatur, die polnische Exilregierung in London der Schatten eines veralteten antidemokratischen Vorkriegsregimes. Keiner der Staaten reprä- Wente 0 eine Demokratie, And dle Grundsätze der USA könnten darum diesen Ländern gegenüber beruhigt ausgeschaltet werden. Da das egoistische Interesse der Vereinigten Staaten auf die Sowjetunion aus- gerichtet sein müsse, sei es darum nicht not- wendig, sich über die Polen noch irgend- welche Gedanken zu machen. b 1257 Sowielflugzeuge im Mui vernichiel Sowjetangriffe im Raum von Welish gescheitert 21 Panzer abgeschossen Führerhauptquartier, 4. Juni. Im Raum von Welis h scheiterten bei Tag und Nacht wiederholte Angriffe der Sowzets blutig. 21 feindliche Panzerkampf wagen wurden abgeschossen. Von der übrigen Ostfront wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Die Luftwaffe bekämpfte in Kaukasien und an der Donezfront fortlaufend feindliche Truppenansammlungen sowie Flug- und Versorgungsstützpunkte. Besonders heftig wurde im Zusammenwirken mit ungarischen Kampffliegern der Nachschubver- kehr des Feindes angegriffen. Im nördlichen Eismeer wurden zwei Bewacher durch Bombenwurf versenkt und ein Zerstörer beschädigt. Im Monat Mai wurden an der Ost front 1257 feindliche Flugzeuge vernichtet. Im gleichen Zeitraum gingen 143 eigene Flugzeuge verloren. n N Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griff en einen feindlichen Geleitzug im Seegebiet dies Herz, das sich in warmer, wissender Trauer zu den Gefallenen neigt, wie es Schumann in seinem Gedicht„Mein liebster Bruder“ schlagen läßt, in den Worten edel- ster Einfachheit und Inniskeit: Dein Leib ruht in der Erde. Doch du selbst bist hinauf gefahren Höher als du je mit deiner Tapferen Maschine flogst. n Dahin, wo die Besten des Volkes Versammelt werden, Daß sie uns leuchten wie Sterne, Die schweigenden Helden. Und der Allmächtige Hat dich neben sick gesetzt Und gesagt: 1 Komm her zu mir, du Getreuester. Mehr als du 5 Kann ein Mensch nicht tun. Und vielleicht ist nichts bezeichnender für des Dichters Schumann innere Gereift- heit, als die knappe Ballung, die dem still Ergriffenen das Maß der fast wortkargen, aus dem Soldatischen gewachsenen Ent- schlossenheit gegenüberstellt, so im Anruf an das alte Jahr: Nicht alles, was es versprochen hat, Hielt es. Was es dir nicht zerbrochen hat, 5 Drauf zielt es. Es ist die gleiche Sprache der stumm ge- treuen, die ihren aktivsten Ausdruck ir ſe- nem Gelöbnis gewonnen hat: i Dies erfuhr ich im Krieg: Nicht die Lauten und Schrillen, Nein] Die Treuen und Stillen Tragen den Sieg Die ihre Herzen nicht wandeln, Stark in Graun und Verderben, Die, wenn Worte sterben, b Handeln. ö Handeln! Da steht das Wort eines Kriegs- dichters, eines Kampfdichters, der in diesen neuen Gedichten das Gemüt zugleich mit vor Kap Bon an. Sie versenkten ein Handelsschiff und warfen ein zweites in Brand. seiner Stärke beruft, die Inni gkeit deut- schen Wesens zugleich mit der Härte sei- nes Willens. Und der großen Frage der deutschen Prüfung hält er die Antwort der großen und tapferen Bereitschaft entgegen: Ich weiß nur eines: Willig sick ergreifen Und kalten lassen. Lauschend hingegeben An Gottes ungeheurer Frage reifen. Versuch der Antwort ist— das Leben. (Die Gedichtfolge„Gesetz wird zu Gesang“ erschien im Karl H. Bischoff Verlag, Wien.) Dr. Oskar Wessel. Musik der Besinnung Vom neuen deutschen Gedicht Vielleicht mag das zeitlose Gedicht heute en behrlich erscheinen, wo auch die Kraf⸗ des Wor der großen Bewährungsprobe unseres kes zu dienen hat. Aber der Dichter aft ja nicht nur für die Gegen- wart. Di ewigen Seelenströme, denen der Mut ein Volkes entquillt, sind das Be- wahrende, das Erhaltende, sind die Maß- stäbe für die Dauer seiner inneren Kraft. Der deutsche Mensch will auch im härtesten Geschehen nicht auf den Anruf der Schön- heit verzichten, auf die stillere Musik der Besinnung, auf die Erschütterung eines star- ken Herzens. Zeitlosigkeit heißt Gültigkeit über die verwehende Zeit hinaus: das ewig Alte ist auch das ewig Junge, und das Le- ben schließt sich zum großen Ringe, der das Laute und Stille, das Helle und Dunkle, Kampf und Frieden, Sehnsucht und Erfül- lung, Jugend und Alter umschließt. Im Anblick des wandernden Mondes im Zug der Wolken oder einer Blume im Glase sind die Verse Georg von der Vrings gesam- melt, der in seiner„Oktoberrose“ (Piper Verlag, München) Gedichte aus ver- schiedenen Jahren gibt Was diese Gedichte auszeichnet, ist neben der eindringlichen Stimmungskraft die jugendlich frische Le- bensgläubigkeit, die sich besonders in den Londoner Rätselraten um unsere Pläne Fortsetzung von Seite J) des Ostens Deutschland und die Sowjet- russen sich verbluten. Daher ihre Unruhe über die Ruhe an der Front, daher ihre Be- sorgnis darüber, was man in Deutschland gegenwärtig mit angestrengter Kraft in gro- zem Umfang an Rüstungsmaterial fabriziert und wie sich durch die Maßnahmen des totalen Krieges auch zahlenmäßig die deut- sche Wehrmacht in diesem Frühsommer wieder erheblich vergrößert hat. Wir brauchen das Thema der Befesti- gungen der Grenzen Europas hier nicht ausführlich anzuschneiden. Auch hier wieder gilt der Satz, daß sie mit jedem Monat nicht schwächer, sondern stärker werden. In der letzten Nummer der„Wehr- macht“ kann man von berufener Seite sehr detaillierte Angaben darüber lesen, wie sich in Südeuropa oder in Norwegen die Lage bei einem Invasionsversuch des Feindes darstellt. Nordafrika ist heute nach dem Ende des Rampfes von Tunis ein Auf- marschgebiet für den Feind geworden. Die Möglichkeit. den Südrand des Mittelmeeres zum Stapelplatz für Kriessmaterial aller Art zu machen, kann nur bis zu einem ge- wissen Grade von den Streitkräften der Achse beschränkt werden. Aber ein in Südeuropa gelandeter Feind. selbst wenn er das gefährliche Niemandsland im Mit- telmeer erreicht, hätte nicht die Kräfte von verhältnismäßig schwachen Expeditions- korps gegen sich, sondern trotz der Ost- front die ungeheure Stärke von Millionen- armeen. Diese militärische Zeitschrift er- klärt, daß der angreifende Feind aller menschlichen Voraussicht nach nicht ein- mal in der Lage sein wird, selbst bei einem starken Aufsebot eine genügende Menge der Streitkräfte der Achse zu binden, um die Gesamfkriegslage wesentlich zu ver- ändern. Nicht viel anders wäre nach Mei- nung der„Wehrmacht“ die Lage bei einem Angriff auf Norwegen. Das Uberræschunss- moment würde durch den langen Anmersch über die Nordsee und das Nordmeer infolge der deutschen Aufklärung fortfallen. Aueh die lange Küstenlinie von 17 O00 km, die naturgemäß nicht an ſeder Stelle zu be- festigen oder zu verteidigen ist, macht das raternebmen nicht aussichtsreicher. Die Häfen. die wichtigsten ſuseln und die Fiorde sind gesichert.„An diesem Scbhwerbynkt der Verteidigung wird sich der Feind bſu- tige Köpfe bolen. Selbst wenn es ihm 86. lange. dort festen Fuß zu fassen, und der Gegenstoß würde nicht lange auf sich warten lassen.“ IN WENIGEN ZEILEN Reirheſugendführer Axmann, einer Einladuyg der bulgarischen Staatsjugend folgend. besab sleh zu einem mehrtöeeen Besuch nach Sofa. Zirkus direktor Carl Krone starb im Alter von 78 Jahren. Neben seinen weltberühmten Schaumzelten erbaute Carl Krone im Jahre 118 in Miinchen einen festen Zirkus. Dieses Zir- kusgebäude hat er schon in den ersten Jabven der Bewegung für die nationalsozialistischen Kamypfhaydlungen zur Verfüemmg gestellt. Der Prfeident des ungarischen Oberhauses, Gref Batholomäus Szechenvi. ist in Budapest Eestorben. Pie Regierung hat ein Staatsbegräb- nis angeordnet. e ASD 9 7775 finnische Freiwilligen-Hatamon der affen- ist in diesen Tagen in Finnland ein- getroffen, wo es einen mehrwöchigen Urlaub verbringen wird.„ 5 Zum 76. Geburtstag Mannerheims hatten in der finnischen Hauptstadt und im ganzen Lande die öffentlichen und privaten Gebäude Flaggenschmuck angelegt. Bei Tanger stürzte ein englisches Militär- flugzeug in der Nähe der spanischen Küste ab; zwei Besatzungsmitglieder wurden gerettet. In mehreren irakischen Provinzen wurde das Standrecht verkündet, Bagdad. N Zehn schwere Festungsgeschütze wurden in Mittelchina von den Japanern im Abschnitt gegenüber Tschang und südlich Itschang er- beutet. In Birma sprach anläßlich des ersten Jah- restages der japanischen Militärverwaltung der Chef der Militärverwaltung Okada über die Fortschritte Birmas auf dem Wege zur Unabhängigkeit. a 31 95 Der japanische Botschafter Tani sprach vor der Presse von zufriedenstellenden Fortschrit- ten der japanischen Kriegsanstrengungen in Nordchina. a Bergwerkunglück, bei dem 65 Bergleute ge- tötet wurden. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mels(z. Z. im Felde). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais er. Stellvertteter: Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: Julius E,;. volksliedhaften Strophen beglückend auftut, und ein eigenartig sehnsüchtiger Ton, der immer wieder aufklingt wie etwa in dem Gedicht„Ende der Zeit“, das die eigenwil- lige Sprachmelodie der Vringschen Verse sehr deutlich enthüllt: 5 Was am Ende der Zeit Nock weint und lacht, Schwindet am Ende befreit Mir nach in die Nacht. Aber die zarten Blumen Die laß ich nicht! Aber die rauschenden Bdume Vergeß ich nicht! Heinz Rus ch Eine Kollektivausstellung des Malers Ludwig Straub eröffnet am heutigen Samstag in ihren Räumen an der Kunststraße die Werk- gemeinschaft bildender Künstler in Mannheim. Neben dem Schaffen Straubs wer- den neue Arbeiten Mannheimer Maler und Bildhauer gezeigt. Die Geigerin Sofle Hagemann, Lehrerin an der Mannheimer Hochschule für Musik und Theater, wird am kommenden Donnerstag im Kammermusiksaal der Hochschule zum ersten Male als Solistin vor das Mannheimer Publi- kum treten. Sofle Hagemann wird von Martin Steinkrüger begleitet, unter anderem die Sonate des Nürnberger Komponisten Hof- mann(Uraufführung) vortragen. Am Sonntagmorgen findet im Nationalthes- ter im Rahmen der Kulturtage zur Feier des hundertsten Todestages Friedrich Hölder- Iins, der am 7. Juni 1843 gestorben ist, eine Feier statt. Es wirken mit: Elisabeth Funcke, Gisela Holzinger, Viktor Stefan Görtz, Hein rich Hölzlin, Karl Marx, der Chor und das Or- chester des Nationaltheaters unter Leitung von Werner Ellinger und Karl Klauß. Zum Vor- trag gelangen„Anakreon, Frühlingsstimmung und feierlicher Tempelreigen“ für Streichorche- ster von Walther Niemann, op. 50,„Schick- salslied“ von Johannes Brahms sowie Gedichte und einige Abschnitte aus„Hyperion“. ten, dag auf den großen Schlachtfeldern auch in der Stadt In Südafrika ereignete sich ein schweres MANNHEIMER KUNSTLEBEN 60 Pantelle ¶Drahtberi In London Meinung mel müsse nun er reits seit Wo sagen als Mor lichkeit vers zur wahren überhaupt nic in einem Ate man in Lond. um ein Be Formats, des eine epochal sischen Flieg sondern übe einer glückha ten würde. A lienische Me Weiterhin tap keineswegs„r wahr haben natürlich voll Bedeutung de entspricht- v für den Angr paganda für i Italieniscl Der italieni Freitag gibt f Vor Cap B. Kampfflugzeu 3. Juni einen einen Dampfe Brand. Die feindlic! Pantelleria gi Roosevelt Wie aus W. Roosevelt jet eingegriffen u sen, die Arbe nehmen, da„ gierung gerich dem Erlaß R Oberkommanc arbeitern, daſ 7. Juni, wiede die Arbeiter kehrt sind, we schen den Ark der Oberaufsié in Ubereinstii reits festgeset: len förtgeführ 73 „Reinl Die in Pale tung„Habook ruf, in dem di künftig die Mädchen une Gründe der R terbinden. De der letzten 2 vorgekommen, nen zum Chr lische Offizier nicht an, daß tums durch d. trieben werde die jüdische R Wahrt bleiben Palästina erl. derartige jüdi, blick, da Eng schaftlichen( über habe u brauch von merkwürdig. Plutokraten 1 ja auch eine: Zwei irak Wie aus Iste den gegenwärt dul IIIah, ir zwei Attentate blieb unverlet: flziere seiner Vierzig Studen und Beamte s verhaftet wor Belagerun vermutet, daß Nationalisten: D Es ist etws sessenheit der Im Hafen unserer schön. Kräfte, habe i Sriffen, was f „Weiße Farbe bedeuten. Der etwas bockige ich bemerkte, einer Tür ve blickte.„Will den Kapitän.! Sofern nämlicl den frisch ges die weiße Wan ist nämlich ve keit des Boote Möglichkeit e Geier aufs Aa Daran mußt mir Dr. Diet. postenboote, f „Das war 2 die Matrosen (gestrichen). L nige, noch fas als plötzlich ei feuerten aus die Geschütze Deckung. Den Uns hinbraust. MG- Beschuß. Krachen der Während es v um die Rettu blickt doch u Geschoß in d schlägt, daß herausquillt v gleßen wird. seiner Deckun,; 1 lachtfeldern die Sowiet- hre Unruhe der ihre Be- Deutschland draft in gro- al fabriziert ahmen des ig die deut- Frühsommer Befesti- ropas hier . Auch hier mit jedem ern stärker der„Wehr- r Seite sehr en, wie sich orwegen versuch des heute nach ais ein Auf- worden. Die Kittelmeeres terial aller u einem ge- kräften der ber ein in selbst wenn nd im Mit- Kräfte von Expeditions- tz der Ost- 1 Millionen- schrift er- Feind aller richt ein- st bei einem nde Menge binden, um eh zu ver- nach Mei- e bei einem rraschungs- n Anmersch meer infolge Fallen. Aueh 000 km, die elle zu be- „ macht das eicher. Die d die Fiorde b wWerbnmkt Feind biſu- es ihm 96. en, und der e auf sich EN ar Einladung lgend. begab nach Sofa. rb im Alter Iltherühmten m Jahre 1918 Dieses Zir- rsten Japbven ozialisHeschen gestellt. Oberhauses, in Budapest taatsbegräb- tamon der Finnland ein- nigen Urlaub ns hatten in im ganzen ten Gebaude hes Militär- en Küste ab; gerettet. n wurde das der Stadt e wurden in m Abschnitt Itschang er- ersten Jah- är verwaltung Okada über n Wege zur 1 sprach vor n Fortschrit- engungen in in schweres ergleute ge- m. b. H. Verlags- 1 Schritt Stellvertreter: : Julius Et z. kend auftut, er Ton, der twa in dem ie eigenwil- chen Verse eit Im inz Rus ch EBEN alers Ludwig Samstag in die Werk- Tünstler in Straubs wer- Maler und n, Lehrerin r Musik und onnerstag im zum ersten eimer Publi- von Martin anderem die isten Hof- Jationalthes- ur Feier des Hölder- ben ist, eine deth Funcke, Görtz, Hein und das Or- Leitung von . Tum Vor- agsstimmung ztreichorche- 50,„Schick vie Gedichte rion“, 5 9 Pantelleria als„Morgengabe“ rahtbericht unseres Korrespondenten) v. U. Zürich, 4. Juni. In London verbreitet sich täglich die Meinung mehr, daß Schicksal Pantellerias müsse nun endlich besiegelt sein, zumal be- reits seit Wochenfrist die Besetzung sozu- sagen als Morgengabe der britischen Offent- lichkeit versprochen wird. Im Gegensatz zur wahren Bedeutung Pantelierias, die überhaupt nicht mit der Inselfestung Malta in einem Atem genannt werden kann, tut man in London so, als handle es sich hier um ein Befestigungswerk allerstärksten Formats, dessen„Bezwingung“ nicht nur eine epochale Leistung der angelsäch- sischen Fliegerei und Marine darstellen, sondern überhaupt erste sichtbare Phase einer glückhaften Invasion Europas bedeu- ten würde. Abgesehen davon, daß, wie ita- lienische Meldungen besagen, Pantelleria weiterhin tapferen Widerstand leistet und keineswegs„mürbe“ ist, wie man in London Wahr haben will, ist man sich in Italien natürlich vollkommen darüber klar, daß die Bedeutung der Insel bei weitem nicht dem entspricht- weder für den Verteidiger noch für den Angreifer was die britische Pro- paganda für ihr Publikum wahr haben will. Italienischer Wehrmachtsbericht DNB Rom, 4. Juni. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag gibt folgendes bekannt: Vor Cap Bon(Tunesien) griffen deutsche Kampfflugzeuge am späten Nachmittag des 3. Juni einen Geleitzug an. Sie versenkten einen Dampfer und setzten einen wee in Brand. Die feindliche Luftoffensive gegen die Insel Pantelleria ging weiter. Roosevelt zum Bergarbeiterstreik Stockholm, 4. Juni. HB-Funk) Wie aus Washington gemeldet wird, hat Roosevelt jetzt in den Bergarbeiterstreik eingegriffen und die Bergarbeiter angewie- sen, die Arbeit am Montag wieder aufzu- nehmen, da„ihr Streik gegen die USA-Re- gierung gerichtet“ sei. Wörtlich heißt es in dem Erlaß Roosevelts:„Als Präsident und Oberkommandeur befehle ich den Berg- arbeitern, daß sie ihre Arbeit am Montag, 7. Juni, wieder aufzunehmen haben. Sobald dlie Arbeiter wieder zur Arbeit zurückge- kehrt sind, werden die Verhandlungen zwi- schen den Arbeitgebern und-nehmern unter der Oberaufsicht des Kriegsarbeitsamtes und in Ubereinstimmung mit den üblichen be- reits festgesetzten Verfahren in solchen Fäl- len fortgeführt werden.“ Juden fordern „Reinhaltung der Rasse“ Ankara, 4. Juni.(Eig. Dienst) Die in Palästina erscheinende Judenzei- tung„Habooker“ veröffentlicht einen Auf- ruf, in dem die Juden aufgefordert werden, künftig die Heiraten zwischen jüdischen Mädchen und englischen Offizieren aus Gründe der Reinhaltung der Rasse zu un- terbinden. Das jüdische Blatt erklärt, in der letzten Zeit seien verschiedene Fälle vorgekommen, in denen sich junge Jüdin- nen zum Christentum bekannt und eng- lische Offiziere geheiratet hätten. Es gehe nicht an, daß diese Preisgabe des Juden- tums durch die jüdische Jugend weiterge- trieben werde. Gerade in Palästina müsse die jüdische Rasse vor der Vermischung be- wahrt bleiben. Die britischen Zeitungen in Palästina erltlären dazu, man empfinde eine derartige jüdische Stellungnahme im Augen- blick, da England beweise, welche freund- schaftlichen Gefühle es den Juden gegen- über habe und seinerseits keinerlei brauch von Rassentheorien mache, als merkwürdig. Die Verbindung verarmter Plutokraten mit jüdischen„Goldfischen“ ist ja auch eine zu schöne Sanierungsmethode. Zwei Anschläge auf den irakischen Regenten Rom, 4. Juni Wie aus Istanbul gemeldet wird, sind auf den gegenwärtigen Regenten von Irak, A b- dul III ah, im Laufe der letzten fünf Tage zwei Attentate verübt worden, Der Regent blieb unverletzt. Sein Adjutant und vier Of- flziere seiner Begleitung wurden getötet. Vierzig Studenten sowie zahlreiche Offiziere und Beamte sind auf Grund des Attentats verhaftet worden. In Bag da d wurde der Belagerungszustand verhängt. Man vermutet, daß der Anschlag von irakischen keit des Bootes- und er stürz Nationalisten ausgeführt worden ist. Ge- Badischer Eichenluubtrüger Hauptmann Ziegler Der erste Ritterkreuzträger Schwetzingens ein Spezialist des Nachtangriffs Pk. 26 Jahre zühlte der schlanke, blau- äugige Oberleutnant, als er an der Spitze seines Bataillons die Tat vollbrachte, die ihn mit einem Schlage zu einer der be- kanntesten jugendlichen Heldengestalten des deutschen Heeres stempelte. Zwar war er als erster Ritterkreuzträger seiner Hei- matstadt Schwetzingen schon einmal Gegenstand besonderer Ehrungen für seine hervorragenden soldatischen Leistungen im Krimfeldzuge gewesen. Nun aber, da er am 6. November 1942 der Eroberer der wichtigen Hafenstadt NOworossijs k am Schwarzen Meer geworden war, ge- schah das Unglaubliche, daß eine Sonder- meldung des Deutschen Runfunks der gan- zen Welt verkündete, wie entscheidend der schlichte Oberleutnant Werner Ziegler in das Kriegsgeschehen eingegriffen hatte. Schon am folgenden Tag verlieh ihm der Führer für diese Tat das Eichenlaub, und wenige Tage später stand er selbst im Füh- rerhauptquartier, zusammen mit Oberleut- nant Hein, um den freudigen Dank des sten Subalternofflziere der deutschen In- fanterie trugen von nun ab das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Ziegler als 121. Soldat der enen, Wehr- macht. a Der Aufstieg zu dieser seltenen Höhe soldatischer Bewährung ist kurz, aber ge- rade und folgerichtig gewesen. Ursprünglich hatte zwar Werner Ziegler überhaupt nicht Offlzier werden wollen. Am 30. April 1916 als Sohn eines Bahnhofsvorstehers in Hausach(Schwarzwald) geboren, hatte er ein gutes Abitur gemacht und sollte eigentlich Handels wissenschaft studieren, um später die Fabrik eines Verwandten zu übernehmen. Bemerkenswerte soldatische Uberlieferungen in seiner Familie waren kaum vorhanden. Aus den kaufmännischen Zukunftsplänen aber ist dann nichts ge- worden, weil Ziegler sich während seines Wehrdienstes, den er sofort nach dem Abi- tur von 1936 ab als Freiwilliger bei der In- fanterie ableistete, zur Laufbahn des Be- rufsoffliziers entschloß. Er machte damals von der neugeschaffenen Möglichkeit Ge- brauch, im Laufe eines dritten Dienstjahres sofort Reserveoffizier zu werden, und wurde dann auf seinen Wunsch am 1. April 1939 beim Infanterie-Regiment 20 in Regens- burg als aktiver Leutnant übernommen. Der Geist der deutschen Infanterie hatte ihn gepackt und ließ ihn nicht mehr los. Als kräftiger, sportgestählter junger Soldat hatte er sich in seiner Friedensdienstzeit schon bestens bewährt und wurde nun mit Leib und Seele Offizier des. auf- strebenden neuen Heeres. In Frankreich EK II Auf dem Balkan EK I Als Zugführer und Bataillonsadjutant irn Inf anterie-Regiment 186 erlebt Leutnant Ziegler den Polenkrieg, der ihm aber noch keine prägenden Kampferlebnisse vermit- telt, und kommt dann Ende 1939 im Vor- feld des Westwalls bei Saarbrücken zum ersten Male in harte Infanteriegefechte und schweres Artilleriefeuer. 5 Tokio, 4. Juni(Eig. Dienst) Alle Maßnahmen der japanischen Regie- rung gehen dahin, die gesamten Wirtschafts- kräfte für den totalen Kriegseinsatz anzu- spannen. Aus dieser Erkenntnis heraus sind jetzt weitere Vereinfachungen der zivilen Lebensführung geplant worden. Die schon vor Jahren eingeführte soge- nannte nationale Uniform, bestehend aus einem uniformähnlichen geschnittenen ka- khigrünen Anzug und gleichfarbiger Kappe, wird künftig die einzige Männerkleidung europäischen Stils sein. Krawatten und Filz- hüte wurden für überflüssig erklärt. Die Frauenkleidung in europäischem Stil wird künftig nur noch in drei Typen hergestellt, für Straße und Büro, für den Haushalt und für den Sport. Daneben gibt es für Frauen- kimonos nur noch einfache Muster und nicht mehr die bisher der Jahreszeit und dem Alter entsprechenden. Auch die Her- stellung von Frauenhüten wird völlig ein- gestellt. Die weiße Furbe 0 Von Suse v. Hdoerner- Heintze 155 Es ist etwas Wunderbares um die Be- sessenheit der Arbeit. Im Hafen von Cherbourg, auf einem unserer schönen Boote der Sicherungsstreit- kräfte, habe ich es in diesem Sommer be- Sriffen, was für den Bootsmaat Nr. 1 die „Weiße Farbe“ und das gescheuerte Deck bedeuten. Denn ich schraubte an meinem etwas bockigen Füllfederhalter herum, als ich bemerkte, daß ein Matrose, halb hinter einer Tür verborgen, mich wütend an- blickte.„Will er mich fressen?“ fragte ich den Kapitän. Der lachte:„Wahrscheinlich, sofern nämlich ein Spritzer Ihrer Tinte auf den frisch gescheuerten Boden oder gar an die weiße Wand fallen sollte! Der Maat Nr. 1 ist nämlich verantwortlich für die Sauber- sich auf die Möglichkeit einer Verunreinigung wie der Geier aufs Aas!“ Daran mußte ich in St. Malo denken, als mir Dr. Dietrich, Flottillenchef der Vor- postenboote, folgendes erzählte: „Das war auf einem unserer VP-Boote, die Matrosen hatten gerade Farbe gepöhnt (gestrichen). Der Farbeimer mit roter Men- nige, noch fast gefüllt, stand oben auf Deck, als plötzlich ein Fliegerangriff einsetzte. Wir keuerten aus allen Rohren, und wer nicht die Geschütze zu bedienen hatte, suchte Deckung. Denn während die Flugzeuge über uns hinbrausten, stand alles an Deck unter MG- Beschuß. Und während dieser,— vom Krachen der Geschütze erfüllten Sekunden, während es um Tod und Leben sing und um die Rettung, unseres Bootes— da er- blickt doch unser Bootsmann., daß ein Geschoß in die Wand des Farbeimèrs ein- schlägt, daß die rote Farbe aus dem Loen herausquillt und sich bald aufs Deck er- gießen wird. Da stürzt unser K. aus . seiner Deckung hervor, reißt einem Matrosen den Farblappen aus der Hand— rast unter dem Hagel der Geschoße über Deck, ver- stopft das Loch und trägt den Eimer, sorg- sam wie eine Mutter ihr Kind, aus dem ärgsten Gefahrenbereich hinter die Süll. Es ist erstaunlich, daß ihm außer einem Streifschuß am Arm nichts geschehen ist. Verwundete hatten wir viele an Bord und waren bald so sehr mit diesen beschäftigt, daß uns erst später das ergötzliche Bild vom Maat und seinem Mermiseener in Er- innerung kam Es ist nicht jeder Bootsmaat so gut davon- gekommen wie dieser K. Auf einem anderen VP-Boot war einer, von dem behaupte“ wurde, daß er die grüngraue Außenseite des Bootes nicht gut leiden mochte; doch wenn er, von Deck kommend, wieder die Innen- wände sah, daß dann sein Blick so zärtlich öber die glänzend weiße Lackfarbe strich, wie eines Mannes Blick über die zarte Haut seiner Geliebten. Und diesem Maat war es geschehen, das er einen schweren Brustschuß bekam und bald nach dem Fliegerangriff auf dem Boot im Sterben lag. Er schien keine Schmerzen zu haben, er sank mehr und mehr in jenen Dämmerzustand hinab, der in den großen Schlaf mündet.* Doch einmal noch schlug er die Augen auf, freundlich ging sein Blick über die Kameraden hin, die besorgt neben ihm standen, haftete dann lang und abschied- nehmend auf den glänzend weißen Wänden und Türen— und während seine Augen sich müde schlossen, da sagte er langsam: „Jungens— kommt ma nich— an de witte Farw... Und ein Lächeln spielte noch um die Lippen des Sterbenden, so, als ob er nun erwarte, einzusteigen in das Schiff des Todes, in dem die weiſſe Farbe von ewigem Bestand und unverletalich Sei. Führers entgegenzunehmen. Die beiden er- Im Wencke der ihn durch Luxemburg über die Ma- ginotlinie an die Aisne und Marne bis zur Saone führt, erwirbt er sich als Bataillons- adjutant, seine erste Kriegsauszeichnung, das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Im Balkan- feldzug aber führt er bereits eine Kom- panie. Schon am ersten Kampftage, dem 26. April 1941, erweist er sich hier als der verantwortungsfreudige Angriffsführer, als der er später so hohe Ehren errang. Uber seinen Auftrag hinaus erkämpft und sperrt er mit seiner Kompanie eine wichtige Straße und hebt im weiteren kühnen Zupacken eine ganze feindliche Batterie aus. Damit war das EK I redlich verdient. Was dann im Ostfeldzug folgt, ist nur zu erklären aus dem ständigen inneren Zu- sammenwachsen einer guten Kompanie, die das Glück hat, einem hervorragend be- fähigten und beliebten Führer in persön- lichster Hingabe folgen zu können. In der Stalinlinie am Dnjestr, beim Angriff auf die Eisenbahnstrecke Odessa-Balta, bei der Ver- folgung an den Bug, wo Leutnant Ziegler am 24. August 1941 das Infanterie-Sturm- abzeichen bekam, und in der Kette weiterer Angriffskämpfe bis zum Eingang der Krim hatte Ziegler sich eine Truppe geformt, mit der er das Schwerste wagen konnte. Eine eigene Angriffstechnik hatte die Kom- panie Ziegler zu ihrer besonderen Spezi a- lität entwickelt. nämlich den Nacht- angriff, und damit immer wieder die überraschendsten und durchschlagendsten Erfolge erzielt. Nun eine Truppe, die bei strengster Kampfdisziplin ganz auf den Führer eingeschworen ist, wie es bei der Kompanie Ziegler nun der Fall war, kann diese Technik anwenden, hat dann aber den Vorteil für sich, daß das feindliche MG- Feuer in der Nacht zum mindesten schlecht gezielt und der sowjetische Soldat weniger in der Hand seiner Kommissare ist als am Tage. Bei Perikop das iter ez Mit einem solchen Nachtangriff errang die Kompanie Ziegler dann beim Kampf um die Landenge von Perikop am Eingang der Krim auch ihren sichtbarsten und glän- zendsten Erfolg, der ihrem Chef das Rit- terkreuz einbrachte. Teile der hier beson- ders stark ausgebeuteten sowjetischen Ver- teidigungslinien waren bereits durchbro- chen. Aber alle Versuche, an die entschei- dende Sperre beim Dorf Juschuny heran- zukommen, waren. bisher verlustreich ge- scheitert. Da entschließt sich Leutnant Zieg- ler, der 600 Meter vor der feindlichen Stel- lung liegen geblieben war, noch einmal zum straff geführten Nachtangriff mit je- weils engbegrenzten Angriffszielen; und es gelingt ihm tatsächlich durchzustoßen. den Feind in zwei Teile zu zerspalten und auf- zureiben. Damit ist die Entscheidung um die Landenge von Perikop gefallen, und nach drei weiteren Kampftagen kenn die Armee die Verfolgung des geschlagenen Feindes durch die Krim in Richtung Feo- dosia und Kertsch antreten. Ein infanteristisches Meister- stück. mit größten operativen Auswirkun- N 12 Feen W Ace seine t fonnm 8 seinen Lahan aa Für Männer: nationale Uniform für Frauen: einfache Kimonomuster Parallel damit läuft eine allgemeine Be- schränkung der zivilen Gebrauchsgüter, von denen nur noch die unerläßlich notwendigen angefertigt werden. Das Ritterkreuz des Kriegs- verdienstkreuzes mit Schwertern Führerhauptduartier, 4. Juni.(HB-Funk.) Der Führer hat dem General der Pioniere, Jakob, in Würdigung seiner besonderen Verdienste um den Aufbau der Befestigungs- werke im großdeutschen Freiheitskampf das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern verliehen und an General Jakob folgendes Telegramm gesandt:„In Würdi- gung Ihres besonders tatkräftigen Einsatzes beim Aufbau der Befestigungen im groß- deutschen Freiheitskampf verleihe ich Innen das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern.(gez.) Adolf Hitler.“ Die malerische Landschaft Mannheimer Kunstverein Aquarelle und Zeichriungen aus der deut- schen und südlichen Landschaft geben der Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins diesmal die Note. Niederdeutsch in seinem Charakter gebunden erscheint der Berliner Maler Max Hauschild. Er bevorzugt die verhangenen Stimmungen weiter, fla Landschaften, wertet die atmosphärischen Spannungen in Form und Kolorit über- zeugend aus, greift als Motive gern die ost- preußischen Straßen und Bauerngehöfte, das Fischerleben an der Ostsee auf und läßt hier in einer durchaus großzügig verdichteten Manier eine in jedem Zuge packende und fesselnde Lebensfülle aufblühen. Bergbilder aus Oberbayern, darunter Idyllen um den Chiemsee, klingen heller und lichter, ohne die stilistische Eigenart dieses Malers zu verleugnen, der seine ausgeglichene Technik nicht weniger in strichsauberen, linien- beschwingten Zeichnungen und in Graphiken ausweist. Der Kunstverein stellt mit Hau- schilds Schaffen die gereifte Persönlichkeit eines rangvollen Könners den Mannheimer Kunstfreunden vor. Flott setzt der weit- gereiste Werner von Houwald- Ruhpol- ding seine Landschaften im Fluß der Wasser- farben hin. Gebirgsstücke, Stadtarchitek- turen, darunter ein besonders geschlossen komponiertes Bild der„Isle russe“, doch auch Porträts werden in einer modern an- sprechenden, allen Verfeinerungen des Kolo- rits aufgeschlossenen Art frisch erfaßt und ebenso fesselnd dargestellt wie flgürlich be- lebte, volkstümlich wirkende Szenen(„Kah- lenberg-Restaurant“). Flächiger, mit einem leichten Schuß Melancholie, versonnener und versponnener wirkt die stiller und weicher getönte Landschaft des in Krefeld schaffenden M. Pfeiffer-Watenphul. Er tritt mit italienischen Landschaften (Perugia, Gaeta, 8 Teracina) um 80 4 in dem 8 das 288 ober- leutnant Ziegler am 31. Dezember 1941 ver- liehen wird. Er erfährt von 8. Verleihung durch Fernschreiben seines Divisionskom- mandeurs als Verwundeter in seiner Hei- matstadt Schwetzingen, denn im weiteren Verlauf des Krimfeldzuges ist die Kompanie Ziegler vor Kertsch noch mehrmals in schwere Kämpfe geraten, wobei der Ober- leutnant durch Handgranatensplitter einen doppelten Kieferbruch davon trug und außerdem das Gehör auf dem rechten Ohr einbüßte. Schon mehrmals war er im Ver- laufe des Feldzuges leicht angekratzt ge. Wesen, ohne sich in Lazarettbehandlung zu begeben. Jetzt aber galt es, sich ernsthaft auszukurieren und die begeisterten Dankes- kundgebungen der Heimatstadt an ihren ersten Ritterkreuzträger entgegenzunehmen. Mitte Januar 1942 geht Oberleutnant Zieg- ler wieder an die Front, übernimmt seine alte Kompanie, die jetzt im Donezbecken eingesetzt ist, und macht unter zahlreichen weiteren Kämpfen den Vormarsch über Rostow zum Kaukasus mit. Immer wieder bewährt sich das Rezept seines Nachtangrif- fes. Westlich Krasnodar nimmt er in glän- zendem Handstreich eine entscheidende Höhe bei Krimskaja und wird dafür in den amt- lichen Erläuterungen zum Wehrmachtbericht namentlich genannt. Inzwischen ist er Batail- lonsführer geworden und hat in dieser Eigen- schaft, als sein größter Tag gekommen ist, eine vielseitige gemischte Kampfgruppe mit Sturmgeschützen, Pionieren, Flak und son- stigen Spezialwaffen zu kommandieren, die ihm im Verlauf der schweren Kämpfe vor Noworossijsk unterstellt worden sind. Der junge Ritterkreuzträger wird zu einem Tak- tiker größeren Formats. Noworossijsk das Eichenlaub Das Bataillon Ziegler liegt angriffsbereit im Bereich der wichtigen Hafenstadt an der Schwarzmeerküste und hat an sich den Auf- trag vor weitere mAntreten das Aufschließen seiner zurückgebliebenen Nachbarn abzu- Warten, denn der Feind leistet an der ganzen Front äußerst scharfen Widerstand. In einem günstigen Augenblick aber entschließt sich Oberleutnant Ziegler zum selbständi- gen Vorgehen unter eigener Verant- wortung. Nach einem starken Feuerschlag seiner schweren Waffen auf die feindlichen Schartenstände und Feldstellungen stößt er durch bis zum Stadtrande von Noworossijsk, gibt sofort ein neues Angriffsziel innerhalb des Stadtkerns selbst, kämpft sich nach mehrmaliger sorgfältiger Umgruppierung seiner Kräfte mitten durch feindliche Elite- truppen hindurch und steht am Abend dieses 6. November 1942 am Endziel, dem Hafen- becken von Noworossijsk. Hier igelt er sich ein, besetzt die Gebäude am Hafen und sperrt mit seinen Geschützen die Zugangs- straßen. Neben und hinter ihm sind überall noch feuernde Sowjettruppen. Das eigene Regiment ist acht Kilometer weit zurück und auch mit dem vorhandenen kleinen Funkgerät nicht zu erreichen. Aber der wichtige Schwarzmeerhafen Noworossijsk ist test in der Hand des Bataillons Ziegler. Der Bataillonsadjutant rast mit einem schwerbewaffneten Flakfahrzeug durch die wütend schießenden Sowjets hindurch zum Regimentsgefechtsstand zurück und über- bringt die Meldung, die nun sofort an die höchsten Stäbe weitergeht. Das Regiment kämpft sich an den Igel des Bataillons Zieg- ler heran, No worossijsk wird v 611i g in Besitz genommen, und in der Heimat künden die Ostfeldzugfanfaren des Rund- tunks den Sieg, der hier soeben durch den kühnen Angriffsgeist eines jungen Batail- lonsführers errungen wurde.— Das war der Tag, der dem Oberleutnant Ziegler das Eichenlaub zu seinem Ritterkreuz einbrachte. Eine glänzende Führerbegabung, aus dem mitreißenden soldatischen. Geiste unserer Zeit geboren, fand seine höchste Bewährung und Würdigung. Der junge Eichenlaubträger wurde Hauptmann und führte weiterhin sein Bataillon, bis er kürzlich zu einem General- kommando kommandiert wurde, um in die Generalstabslaufbahn und damit in die höhere Führung hineinzuwachsen. Das Heer verspricht sich von diesem aufs höchste bewährten Truppenofflizier noch ganz Großes. Das Volk aber mag sich beglück- wünschen, das immer wieder aus dem Ur- grund seiner soldatischen Werte heraus solche Heldengestalten erwachsen läßt. Kriegsberichter Dr. Fritz Meske kennzeichnender für sein ursprünglich romantisch verhaltenes Naturell hervor. Der Wuchs der Architektur in der Landschaft, jener Organismus, den man auf Italienreisen immer neu bewundert, regt in diesem nieder- rheinischen Künstler vielfältig den Zeichner und Maler Ann. Dr. Peter Funk. Unbekannte Oper der Romantik Marschner und Flotow in Straßburg Im kürzlich eröffneten Kleinen Haus zu Straßburg wurden zwei selten gespielte, dem Publikum unbekannte Einakter„Der Holz dieb“ von Heinrich Marschner und„Witwe Grapini“ von Friedrich von Flotow erstaufgeführt. Marschners Stück hat ausgesprochen singspielhaften Charakter, während Flotows Operchen mehr der Operette zuneigt. Jedoch erfreut man sich in beiden Fällen am leichten Fluß der melodischen Gestaltung und an der wen- digen, die einzelnen Situationen treffend charakterisierenden Behandlung des Orche- sters, Jedenfalls erwiesen sich beide Opern in musikalischer Hinsicht als erstaunlich lebendig. Das entschädigte für den etwas holperigen Text des„Holzdiebs“. Flotows „Witwe Grapini“ zeichnete sich durch einen feinen, das Frivole leicht streifenden Humor aus. Hans Ros baud hatte die musikalische Leitung übernommen, Oberspielleiter Dr. Joachim Klaiber leitete die Inszenierung, und Gerd Richter schuf die Bühnenbilder. Beide Opern waren recht ansprechend be- setzt. Adriaan van den Broecke. Johann Christoph Engelhorn In Mannheim wurde am 4. Juni 1818, vor 125 Jahren, Johann Christoph Engel- horn geboren, der im Jahre 1860 in Stuttgart die heute noch bestehende Verlagsbuch- handlung J. C. Engelhorn begründete. Engelhorn starb am 10. Mai 1897 in Stutt- gart. Gegenwärtig steht der Verlag unter Verieinerler Eriahrungs austausch NWD Seit über einem Jahre tauschen dis Betriebe der deutschen Rüstungswirtschaft ihre Erfahrungen aus. In dieser Zeit ist der Teilnehmerkreis immer mehr verbreitert und der Austausch selbst immer mehr ver- feinert worden. Er hat sich dabei als eines der besten Mittel erwiesen, ohne wesent- lichen Einsatz neuer Betriebsmittel mit we- niger Werkstoff und oft auch weniger Ar- beitszeit mehr zu leisten. Der den Ausschüs- sen und Ringen zur Pflicht gemachte Er- fahrungsaustausch hat nach dem bee „Jeder kann von jedem lernen“ selbst triebe, die glaubten, daß ihre Perus sich nicht verbessern ließen und ihre Lei- stungen nicht mehr steigerungsfähig seien, sehr schnell belehrt, daß auch bei ihnen die Arbeitszeit oder der Werkstoffaufwand noch verringert werden könnten. Neben dem Ma- terial, das den Arbeitsstäben Leistungsstei- gerung in den Ausschüssen und Ringen aus dem Mitgliederkreis laufend anfällt und von innen für den Erfahrungsaustausch ver- wandt wird, haben sich besondere Formen des Erfahrungsaustausches herausgebildet. Zwar beginnt jeder Erfahrungsaustausch im eigenen Hause, zwischen den Betriebs- abteilungen und zwischen dem Konstruk- teur, dem Betriebsingenieur, dem Meister und seinen Mitarbeitern. Eine solche Zu- sammenarbeit ist eigentlich so selbstver- ständlich, daß das Wort„Erfahrungsaus- tausch“ dafür nicht am Platze ist. Erst der Austausch von Erfahrungen zwischen Be- trieben eines Gewerbezweiges oder zwischen den Herstellern eines Erzeugnisses gilt als Erfahrungsaustausch, von dem hier ge- tausch haben sich die Lehrschauen, die un- einigen Hauptausschüssen und Ringen an den verschiedensten Orten des Reiches ver- anstaltet wurden, ganz außerordentlich be- währt. Diese Schauen sind mit ihren Bei- spielen aus der Fertigung, der Konstruktion und der Menschenführung ein Mittler wert- vollster Anregungen für jeden Besucher. Die Firmen stellen anonym die von ihnen bei der Fertigung und Konstruktion er- reichte Steigerung der Leistung durch Er- sparnis von Werkstoff und Arbeitszeit oder durch Erhöhung der Erzeugung in der Zeit- einheit an Beispielen und Gegenbeispielen aus. Sie gestatten es jedem Betrieb, ihre wie sie andererseits erwarten, daß Besucher, die die Arbeit des gezeigten Beispiels im eigenen Betriebe noch besser machen, ihr Wissen dem ganzen Herstellerkreis bekannt geben. Die Lehrschauen haben es verstan- den, den ständigen und offenen Erfahrungs- austausch anzubahnen, aber auch Fortzufüh- ren, denn die gegebenen Anregungen wirk- ten und wirken weiter. Auch die Ausstel- lungen über das betriebliche Vorschlags- wesen, wie sie jetzt in den verschiedensten Gauen stattfinden, sind eine Lehrschau der Leistungssteigerung und dienen dem Erfah- geht auf einen Vorschlag eines Gefolgsman- nes zurück, und der Heranziehung dieser Mitarbeiter ist auf jeder Leistungsschau ein besonderer Teil gewidmet. Es lag nahe, die eee als Wanderausstellungen aufzuziehen und dann gleich auf Schienen zu setzen. Die erste Lehrschau auf Schienen ist als VDlI-Lehr- schau in einem Reichsbahnsonderzug unter- gebracht und wird alle wichtigen Industrie- orte des Reiches besuchen. Auf diese Weise werden auch die Männer der Betriebe, die abseits der großen Industriegebiete liegen, mit den Erfahrungen anderer Betriebe be- kanntgemacht. Das Vorbild dieser Lehr- schau auf Rädern ist der Kriegsgüterzug des Hauptausschusses Schienenfahrzeuge gewe- sen, der alle Lokomotivfabriken besuchte, um allen Gefolgsleuten an anschaulichen Beispielen die Konstruktion der Kriegsloko- Schienen wird dazu beitragen, daß immer mehr Betriebe im Gleichschritt technischer Zusammenarbeit marschieren und die noch den Betrieben immer kleiner werden. tausches darf auch die vom Reichsminister für Bewaffnung und Munition herausgege- bene Zeitschrift„Der Erfahrungsaustausch“ nicht vergessen werden. Von ihr liegen bis- her vier Hefte vor. Sie ist in ihrer Art eine besonders anregende Leistungsschau und hat sich als Mittler in der kurzen Zeit ihres Erscheinens schon ein großes Verdienst um den Erfahrungsaustausch erworben. KLEINER KULTURSPIEGEL rend der sie Verpflichtungen im italienischen Film absolvierte- bemerkenswerterweise auch land zurückgekehrt. Die Schauspielerin über- nahm eine Hauptrolle in dem Prag-Film„Or- pheus am Scheidewege“. In diesen Tagen beginnen in Babelsberg die Aufnahmen der großen Ausstattungsszenen zum Ufa-Film„Die Frau meiner Träume“, den Georg Jacoby als ersten deutschen Re- vue- Farbfilm mit Marika Rökk in der Titelrolle inszeniert, Höhepunkte innerhalb dieses Films bilden die beiden Revuen„Die Frau ohne Herz“ und„Die Frau meiner Träume“. Einst war es der Wunsch aller Artisten, bei Ren z zu gastieren, und es bedeutete die beste Empfehlung, mindestens einmal als große Nummer des Zirkus Renz erschienen zu sein. Die Terra fand bei den Leuten vom Zirkus lebhafte Zustimmung und Unterstützung, als sie Mitarbeiter für ihren Film„Zirkus Renz“ suchte. Die Produktionsgruppe Walter Tost Dauer der Aufnahmen mieten. In der Nacht zum 1. Juni 1943 verstarb der Gründer und langjährige Leiter des Instituts für Zeitungs wissenschaft an der Uni- versität Freiburg i. Br. Professor Dr. h. c. Wilhelm Kapp im Alter von beinahe 78 Jahren a N DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Samstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12 45 Uhr: Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Uhr: Aus- schnitte aus der PK- Produktion für die deut- schen Wehrmachtsender; 16 bis 18 Uhr: Bunter auf das Rundfunkprogramm; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Hans Fritzsche spricht; 20. 15 bis 21.30 Uhr: Unterhaltungsmusik; 21.30 bis 22 Uhr: Vertraute Klänge. Deutschlandsender: 11.30 bis 12 Uhr: Uber Land und Meer; 17.15 bis 18.30 Uhr: Kleines Konzert; 20.15 bis 22 der Leitung von Adolf Spemann. Uhr: C. M. Ziehrer, ein musikalischer Hörfilm. schrieben wird. Von diesem Erfahrungsaus- ter dem Motto„Sofort mehr Leistung“ von Arbeitsweise zu studieren und nachzuahmen, rungsaustausch. Manche Leistungssteigerung motive zu zeigen. Gerade die Lehrschau auf bestehenden Niveauunterschiede zwischen Unter den Methoden des Erfahrungsaus- Camilla Horn ist nach längerer Zeit, wäh- in mütterlichen Rollen- wieder nach Deutsch- konnte den gesamten Zirkus Busch„mit allem seinem lebenden und toten Inventar“ für die Samstagnachmittag; 18 bis 18.30 Uhr: Vorschau e ö EEA Straße 3. 617. P Groß- Na annheim f Samstag, den 5. Juni 1943 Begegnung mit Willy Schaeffer Im Kreise seiner Mitarbeiter trafen wir den Altmeister der Kabarettkunst. Zu- nächst hätten wir in dem Manne mit dem vollen zurückgelegten grauen Haar eher einen seine Rolle studierender Schauspieler vermutet. Sein Ernst hätte auch auf einen Gelehrten schließen lassen. Nun: der Vater War Buchhändler. Er hinterliess Schaeffer die Liebe zu Büchern, zur Auseinanderset- zung mit jenen Dingen in der Welt, die die Dichter zwingen, ihre Werke zu schreiben. Schaeffers Leistung, der Ansagekunst mit Wissen, Witz, Satire, Parodie und Humor eine bestimmende und geachtete Stellung in der Welt des Kabaretts verschafft zu ha- ben, ist, von solchen persönlichen Voraus- setzungen her gesehen, nicht schwer zu verstehen. Irgendetwas erinnerte auch an Gerhart Hauptmann, namentlich die gesam- melte Ruhe, vielleicht ein Stammesaus- druck der ihm als geborener Schlesier ebenso wie dem Dichter der„Weber“ eig- net. Schaeffers Eigenstes ist die unauffäl- lige Bescheidenheit, die das Merkmal jeder sich selbstgenügenden Persönlichkeit ist. Klangvolle Namen aus dem Reich der Klein- kunst fanden wir um ihn versammelt. Pe- ter Sachse, W. Bendow, Gerhard Mohr, wir freuten uns über das Wiedersehen mit Erwin Hoffmann, dem Meister des Charak- tertanzes. Nur Maria von Schmedes, die noch von einer anderen Verpflichtung her nach Mannheim unterwegs war, fehlte an dem nahezu dreißig Mitwirkenden zählen- den Kabarett, das auch zehn Tage für den Musensaal gewonnen wurde. „Wir beginnen mit Wilhelm Bendow“, hören wir Schaeffer sagen. Und nun löst sich für uns auf der Probe deutlich die Frage nach Schaeffers künstlerischer Be- deutung. Sein Einfall, seine Idee verdich- tete sich zum Textbuch, seine Fürsorge und Arbeit wies dem heiteren Spiel und Zusam- menwirken den Weg nach Breslau und nun nach Mannheim. Erster unter Gleichen, das schien uns Willy Schaeffer zu sein, als er in jugendlicher Begeisterungsfähigkeit die Leistungen seiner Mitarbeiter hervor- hob, anerkannte, lobte, auch wo sie seine Anerkennung nicht hören konnten. Der Ernst des Künstlers, so empfanden wir es, spiegelt jenes wache Verantwortungsbe- wußztsein, das alle künstlerische Echtheit kennzeichnet. Otto Schlick. KLEINE sTAbTCHRONIK Verdunkelungszelt: 22.30 bis.50 Uhr Sich selbst übertreffen! An diesem Sonntag erfolgt die 3. Haus- sammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz. Badener und Elsäs- ser kennen ihre Pflicht gegenüber unseren Verwundeten. Jeder einzelne wird sein Teil dazu beitragen, daß das Vorjahrsergebnis von 1 497 657.75 RM um ein beträchtliches gesteigert wird. Landwirte und Kleingärtner! In verschiedenen Ackern und Gärten Mann- Heims wurden mehrere Exemplare des Kar- toffelkäters gefunden. Die Landwirte und Gartenbesitzer werden dringlichst aufgefor- dert, auf ihren Grundstücken Nachschau zu halten und den Kartoffelkäfer, wo er sich indet, zu vernichten. Besonders wird dar- auf hingewiesen, daß der Kartoffelkäfer auch die Tomatenpflanzen heimsucht. Ausgabe der HJ-Stammlaufkarten! Hitler- 5 n Mannheim-Neckarstadt. Sämt- iche Jg. des Jahrganges 1926, außer Angehöri- gen der Sondereinheſten und der Dꝗi-Führer, haben am Samstag, 5. Juni, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr auf der Dienststelle des Stammes V/171, Lortzingstraße 13, sich zu melden. Sämt- liche Ausweise und bestandene Prüfungen, zum Beispiel Freischwimmerzeugnis,. rerschein usw., sind mitzubringen. Die HJ. cammlauf- karten werden bei der Musterung benötigt. Auszeichnungen. Mit dem E. K. I wurde Ober- gefreiter Heinrich Zuffinger, Käfertal, Mor- genröte 15, ausgezeichnet. Das Krlegsverdienst- kreuz mit Schwertern erhielt Obergefreiter Willi Conrad, Rheinau, Schifferstadter Str. 15. Wir gratulieren. Seinen 83. Geburtstag feiert heute Rentner Adam Röth, Ladenburg, Kir- chenstraße. Ihren 70. Geburtstag begehen heute Christian Gebhardt, Q 4, 19, und Andreas Wallich, Justizsekretär l.., 8 4, 14. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Walter Bartels und Frau Anne, geborene Wegener, Käfertal, Marcobrunner- Das fünfzigiährige Arbeitsjubilum feiert Friedrich Hipp bei der Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim, Stockhornstraße 422. Das fünfund zwanzigjährige Dienstjubiläum begeht heute Georg Schorr bei der Firma Brown, Boveri& Cie., Mannheim. Opfer abverlangte. Wenn zur Zeit ver- wieder aus dem Wehrmachtsdienst entlas- sen sind, so schien es doch notwendig, die Vorbereitungen über den Wiedereinsatz größerer Gruppen schon jetzt zu treffen. Da die Industrie hierbei eine Hauptaufgabe eines Ausschusses, der seit November 1942 tätig ist, frühzeitig Planungen unternom- men. Und es darf jetzt bereits gesagt wer- den, daß kein Kriegsversehrter fürchten muß, einmal nicht wieder in den Arbeits- prozeß, oder an einer ihm nicht entspre- chenden Stelle eingeschaltet zu werden. An die Vorsorge für den Kriegsversehr- teneinsatz, wie er auch beim Handel, Hand- werk, Verkehrswesen und in der Land- wirtschaft vorbereitet wird, schließt nun die Reichsgruppe Industrie an. Hatte man nach dem Kriege 1870/1 erstmalig Kriegs- versehrten eine dauernde, allerdings ge- ringe Rente bewilligt, so gelangte nach dem ersten Weltkrieg der Gedanke einer guskömmlichen Entschädigung durch das Reich zum Durchbruch. Zudem waren die Rentenempfänger zu keiner Arbeit ver- pflichtet. Die Betriebe wurden zwar ver- Die„Libelle“ gab diesmal dem tänze- rischen Element stärkeres Gewicht. Wir be- gegnen Ernesta May, die mit Marionetten- und Fechtertanz brilliert, dem Tänzerpaar Georges und Marleen Nita, die ihrem Step eine humorig- exzentrische Note geben, und als Abschluß tanzt der rheinische Grotesk- komiker Hermann Monreal ein Solo, daß sich die Balken biegen. Monreal versteht es durch eine ausgereifte Mimik ausgezeich- net, die Lacher auf seine Seite zu ziehen. Dazwischen streut Thea Lucca ihre anspre- chenden Sangesgaben, entpuppt sich Bobby Becary als famoser Jongleur, starten Max und Liesel als ausgelassene Tiroler mit ih- rem Trampolin eine Burleskszene, rollt die riösen Kugel“ eine hohe Spirale hinauf und herunter, immer etwas hart am Rande, dag es dem Zuschauer den Atem verschlägt. Willem Burger spinnt zu alledem den mu- sikalischen Faden. Vielseitig ist wiederum die„Lieder- Einheitliche Polizeistunde 23 Uhr Eine Regelung für die Sommermonate Die Polizeistunde darf allgemein auf nicht später als 23 Uhr festgesetzt werden. Die Bestimmung hat mancherorts dazu geführt, dag im Zuge einer unterschiedlichen Fest- setzung der Polizeistunde für Landgemein- den, für Klein- und Mittelstädte und für Großstädte die Polizeistunde für Landge- meinden schon auf 22 Uhr festgesetzt wurde. Das ist während der Sommermonate nicht zu rechtfertigen. Die Landbevölkerung be- endet bei den langen Tagen die Arbeit oft erst gegen 21 Uhr. Wenn die Polizeistunde schon um 22 Uhr beginnt, dann sind Ver- enstaltungen aller Art, insbesondere auch solche der Behörden, der Partei, Sprech- abende usw. nicht mehr durchführbar. Der Reichsführer und Chef der deut- schen Polizei hat in einem Runderlaß be- stimmt, daß der Beginn der Polizeistunde mindestens in den Sommermonaten(April September) mit sofortiger Wirkung für Stadt und Land einheitlich auf 23 Uhr festzusetzen ist, soweit nicht örtliche Gründe dem ent- getzenstehen. ö * wichtige Bekanntmachungen. Wir ver- weisen auf die Bekanntmachungen über die Ausgabe von Seeflschen und die Ver- teilung von Frischobst im heutigen An- zeigenteil. Aus Seckenheim. Ein Waden der Luft- waffe veranstaltet Sonntag, 6. Juni, 17 Uhr, im Schloßsaal ein Konzert, bei dem Künst- ler des Mannheimer Nationaltheaters mit- wirken. Die Ernte auf den Erbsenfeldern hat begonnen. Bis auf weiteres können Erb- sen täglich von 19 bis 21 Uhr in der Waag- die Hausgehilfinnen auf den vorgeschriebe- nen Formblättern werden in der Dienst- stelle der Ortsgruppe der NSDAP im Rat- haus während der Geschäftsstunden ent- gegengenommen. Eines der wichtigsten Kriegspröbleme ist zweifellos die Wiedereingliederung jener Volksgenossen in den allgemeinen Arbeits- prozeg, denen das Schicksal durch eine. Versehrung ihres Körpers ein besonderes hältnismäßig erst wenige Kriegsversehrte zu erfüllen hat, wurden durch die Bildung schlanke Henriette Browell in der„myste- stelle abgeliefert werden.- Meldungen über kriegewerbehrle werden Nieder in den Arbeilsprozel eingegliedert Nach Möglichkeit wird eine Rückkehr in den alten Beruf durchgeführt anlalt, 2 Prozent der Arbeitsplätze für Kriegsbeschädigte freizuhalten, konnten sich aber durch Zahlung einer Ausgleichs- entschädigung loskaufen. Man bevorzugte damals hauptsächlich die Umschulung, er- ließ auch gewisse Arbeitsschutzbestimmun- gen, erreichte aber doch keine Befriedigung bei den Betroffenen, denn-die Kriegsversehr- ten wollten ja nicht als Arbeitslose vom Staat„ausgehalten“ werden, sondern wieder als vollwertige Glieder der Volksgemein- schaft ihren Arbeitwillen beweisen. Die nationalsozialistische Staatstührurg schlug deshalb einen ganz anderen Weg ein. Sie stellte ausdrücklich fest, daß der Kriegs- Versehrte ein Recht auf Arbeit und damit auch auf einen Arbeitsplatz, wie jeder Deut- sche, besitzt. Das Wehrmachtfürsorgege- setz vom 26. August 1938 bestimmte, daß der Kriegsversehrte vor. einem sozialen Ab- stieg zu bewahren sei und die Lohnhöhe wieder erreichen solle, die er vor seiner Ein- stellung zum Militär bezog. Der Kriegsver- sehrte soll sein Einkommen möglichst wie- der selbst verdienen. Das ist keineswegs eine Härte, sondern schafft die natürliche Voraussetzung zur Uberwindung etwaiger Minderwertigkeitskomplexe. Wenn also ein Kriegsversehrter grundsätzlich das Arbeits- einkommen der Zeit vor dem Wehrmachts- dienst wieder erreichen soll, dann muß ihm, solange er nach der Wiedereinsetzung in die Arbeit die gleiche Lohnhöhe nicht zu er- Die Mannheimer Kleinkunstbühnen im juni tafel“. Die beiden Ritanos huldigen der Asthetik im Tanz, Louise Kestler tritt als Solotänzerin naturgemaß hinter ihnen zu- rück. Bei den 3 Nelsons, den Salonäquili- bristen, frappiert die mühelose und dezente Arbeit, als die 3 Astavos sieht man sie als Plastikakrobaten wieder, mit gleichem ehr- lichem Beifall wie zuvor bedacht. Viktoria Heydt mimt die Dame von 1860 bis heute, während Hanna Dorothea in ihrem Elastik- akt durch besondere Grazie zu gefallen weis. Auf dem Marimbaphon sind die 3 Friescos gut zu Hause und knausern den musikliebenden Mannheimern gegenüber auch nicht mit Zutaten. Sehenswert sind Henrys Hunde, die auf dem Teufelsrad trotz aufgebauten Hindernissen mit Glanz be- stehen. Die beste Nummer ist die Marionet- ten-Neuheit„Nürnberger Spielzeug“. Ent- zückend, die Puppen malen, Ball fangen und Xylophon spielen zu sehen. Da steckt noch der alte Zauber der Marionettenkünste und eine Fülle Erfindungsgabe dahinter. 1 Dr. Hermann Knoll 55 Gartenbau“ Im Zuge der vom Gauleiter Reichsstatt- halter Robert Wagner so kräftig geförder- ten Brachlandaktion sind in den letzten zwei Jahren in Baden und im Elsaß 36 385 neue Kriegsgärten entstanden. Allein in diesem Jahr hat sich die Zahl der Kriegs- gärten gegenüber dem Vorjahr nahezu ver- doppelt. Viele dieser neu hinzugekomme- nen Kleingärtner sind Anfänger und ver- fügen nicht über die nötigen Fachkennt- nisse, die auch der bescheidendste Gärtner nun einmal haben muß. Um ihnen diese Kenntnisse zu vermitteln und mit brauch- baren Ratschlägen zur Seite zu stehen, wird nun auf Veranlassung des Gauleiters allmonatlich eine Zeitschrift„Oberrheini- scher Gartenbau“ erscheinen. Die erste Nummer dieser Zeitschrift ist bereits als Werbenummer herausgekommen. Bestel- lungen nehmen alle Ortsgruppen der NS- DAP entgegen. KRIEGSHILFSWERK 1943 Alle Opfer der Heimat verblassen vor dem Heroismus des Frontkämpfers HAUSSAMMLUNG AM 6. JUNI Neues Lehrvertragsmuster im Handwerk Im Interesse der Vereinheitlichung hat der Reichswirtschaftsminister ein neues Lehr- vertragsmuster für Handwerkslehrlinge ge- nehmigt, das künftig bei Lehrvertragsab- schlüssen zugrunde gelegt werden soll, so- weit nicht noch alte Vorräte von Vertrags- kormularen vorhanden sind. j Wasserstand vom 4. Juni. Rhein: Konstanz 366(+), Rheinfelden 251(), Breisach 216 (—), Kehl 287(—), Straßburg 272(unver- ändert), Maxau 426(), Mannheim 299(—.)), Kaub 187(+), Köln 151(. Neckar: Mann- heim 291(—). reichen vermag, eine Entschädigung ge- währt werden. Tatsächlich zahlt diese Diffe- renz die Wehrmacht, später die Hauptfür- sorgestelle. Unabhängig davon erhält der Versehrte eine finanzielle Rente, die aber kein Entgelt für einen Arbeitslohnentgang ist, sondern einen Ehrensold darstellt. Nach genauen Prüfungen und Studien sind Dr.-Ing. Johannes Riedel als Leiter der Arbeitsstelle der Reichsgruppe Industrie für die Wiedereinschulung Von Kriegsversehr- ten und seine Mitarbeiter Dr.-Ing. Erhard Möhler und Dr. Erwin Gniza zu der Uber- zeugung gekommen, daß es unter keinen Umständen, wie nach dem ersten Weltkrieg, allgemeine Parole werden darf, die Kriegs- versehrten sollten vor allem durch Um- schulung wieder in den Arbeitsprozeß ein- gegliedert werden. Richtig allein ist, daß vorerst versucht wird, den- Kriegsversehrten wieder in den alten Beruf zurückzuführen. Erst wenn sich dies als unmöglich erweist, soll man den Beruf ändern lassen, keines- falls aber öfter als einmal. Natürlich müs- sen die Betriebsführer ihrerseits entspre- chend aufgeklärt werden, um die Kriegs- versehrten furchtlos und freudig nach ihrer wieder an ihren alten Arbeitsstätten wer- ken zu sehen. Fünf Fragen sind dabei zu beantworten: Was kann der Versehrte noch leisten?— Wie kann die Leistungsfähigkeit des Versehrten erweitert werden? Inwie- fern bedarf der Versehrte einer anderen Behandlung als der Unversehrte?— Wie kann nach Klärung der vorstehenden Fra- gen der Versehrte eingesetzt und gefördert werden?— Wie sind die Versehrten im Be- trieb organisatorisch zu behandeln? Um eine Leistungssteigerung zu erzielen, müssen die verschiedensten technischen und erzeugerischen Mittel eingesetzt werden. Da gilt es, für die Arbeiter entsprechende Hilfs- griffe an Werkzeugen und Maschinen zu schaffen, für Beinverletzte Stühle bereit- zustellen, die eine Ermüdung des versehrten Beins verhindern, einzelnen Geräten Halte- punkte zu geben, so daß sie auch mit einem Armstumpf bedient werden können usw. Auch Schutzmaßnahmen sind vorgesehen: ein Einäugiger darf nicht etwa dort ein- gesetzt werden, wo sein Auge gefährdet werden kann; ein Beinversehrter nicht dort, wo Stolpergefahr besteht. Auch die Frage, ob man einen Rechtshänder auf die linke Hand umstellen kann, bedarf der Klärung. Das Versehrtenproblem ist nur ein Son- derfall des allgemeinen Arbeitsproblems. Von dieser Warte aus bemüht sich die Reichsgruppe Industrie, es zu klären. Die Parole heißt: dem Kriegsversehrten muß ein Arbeitsplatz gesichert werden, der ihn sozial nicht auf eine niedrigere Stufe her- abdrückt, als er sie vor seiner Wehrmachts- sich auch verwirklichen lassen. HEIMAT NACHRICHTEN 16 neue Kindertagesstätten in einem Kreis Straßburg. Die NSV im Kreise Zabern neue Kinder- und Erntekindergärten er- öflnen. Besondere Erwähnung verdient die Einrichtung des Kindergartens in Wingen im Mai, der rund vierzig Kindern einen idealen Aufenthalt gewährt. Degernau. Das 4½ Jahre alte Söhnchen der Familie Karl Stoll flel in den Kanal. Das Kind, konnte nur als Leiche geborgen werden. Singen. Einer Frau, die auf dem Felde arbeitete, wurde von dem in der Nähe ab- gestellten Fahrrad das Vorderrad mit Schauch und Decke gestohlen. In einem anderen Falle wurde ein Herrenfahrrad am Tage nach dem Diebstahl ohne Räder und Bereifung wiedergefunden. Landau, Die 39 Jahre alte Frieda Pfaff- man geb. Pilger aus Böchingen stand schon lange in Verdacht, Milch zu verfälschen. Doch war es bisher nicht möglich, sie ein- wandfrei zu überführen. Jetzt ging sie aber doch in die Falle. Der ihr zur Verwendung übergebenen Magermilch wurde ein Ver- gällungsmittel beigegeben, und siehe da das Vergällungsmittel fand sich auch in der von ihr verkauften„Vollmilch“. Sie bestritt auch vor Gericht noch ihre Schuld, doch half ihr alles Ableugnen nichts. Die Quittung lautete auf sechs Monate Gefäng- nis und 200 RM Geldstrafe. Germersheim. Beim Baden im Rhein wurde ein junger, des Schwimmens unkun- diger Mann von der Strömung äbgetrieben und ertrank. Entlassung aus dem Wehrmachtsverhältnit dienstzeit erklommen hatte. Und dies wird konnte seit April dieses Jahres sechzehn (Ni zScHAE 2s. NO LIZEN) Der neue Magenfahrplan der Gaststätten Wie die Hausfrauen, neuen Lebensmittelrationen anzupassen. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe hat den Gast- stätten dringend empfohlen, auf jeder Speisekarte neben Stammgericht ein sorgfältig zubereitetes und ausreichend bemessenes Gericht anzu- bieten, für das nur 5 Gramm Fett und Allenfalls noch etwas Brot- oder Nährmittel- marken abzuliefern sind. Dies Gericht soll mit dem Stammgericht den Rückhalt der Verpflegung bieten. Im übrigen aber wird das Bild der Speisekarte von der 50- Gramm Fleischspeise bestimmt. Daneben kann(aber muß nicht) der Wirt noch eine 100-Gramm- Fleischspeise für die Gäste anbieten, die lieber seltener und dafür ausgiebiger Fleisch essen. Aber es ist anzunehmen, daß sich die Nachfrage nach fleischlosen Speisen steigern wird. Dabei bleiben die alten Bestimmungen, daß für ein Gedeck in der Regel nicht mehr als 15 Gramm Fett gefordert werden dürfen, in Kraft. Doch wird offiziell darauf hinge- wiesen, daß Salate möglichst markenfrei an- geboten werden sollen, indem sie ohne 01 hergestellt werden. Bodenverbundenheit erhöht Geburtenfreudigkeit Eine Untersuchung in„wirtschaft und Statistik“ wirft neues Licht auf die geheim- nisvollen Zusammenhänge zwischen Blut und Boden. Die allgemeine Feststellung, daß der Bauer mehr Kinder hat als der Städter vereinfacht allzusehr den Tätbestand. Auf dem Lande hat nicht nur der Bauer, son- dern es haben alle Berufe mehr Kinder als ihre Kollegen in der Stadt. Dabei gibt es eine Reihe von Berufen auf dem Lande, deren Kinderzahlen noch größer oder doch nur wenig kleiner sind als die der Bauern und Landarbeiter. Das gilt zum Beispiel von den Bauarbeitern, Bergleuten u. a. beson- ders. dann, wenn sie selbst etwas Land be- sitzen. Im Gegensatz zur Landbevölkerung, bei der die Fortpflanzungshäufigkeit nach der sozialen Stellung und dem Beruf sehr verschieden ist, zeigt die Großstadtbevölke- rung in allen Schichten einen gleichmäßig niedrigen Geburtenstand, der um rund 50 Prozent unter der Kinderzahl der Bauern liegt. Alle sozialen Schichten und Berufe in der Stadt, die einen Garten besitzen, weisen eine größere Kinderzahl auf, zum Teil um 20 Prozent größer als ihre„bodenlosen“ Kollegen. Es zeigt sich immer wieder, daß das boden verbundene und naturnahe Leben mit der höchsten Fortpflanzungshäufigkeit verbunden ist eine Tatsache, die für die Siedlungspolitik von größter Bedeutung ist. Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim. Die Haupt- versammlung setzte die Dividende für 1942 auf wieder 3¼ Prozent für 64 996 800 RM. Stamm- und auf 3 Prozent für 1 503 200 RM. Vorzugs- aktien fest. 75 000 RM. werden zur Tilgung von Genuhscheinen der ehemaligen Vereinig- ten Zellstoff- und Papierfabriken Kostheim- Oberleschen AG, Mainz, verwandt. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Dr. jur. Ernst Hellmut Vit z, Vorsitzer des Vorstäffdte Vereinigte Glanzstofft AG, und Hermann Schlosser, Vorsitzer des Vorstandes der Deutschen Gold- und Silber-Scheideanstalt. Daimler-Benz AG begibt genehmigtes Kapi- tal. Die Gesellschaft begibt nunmehr auf Grund des Beschlusses der Hauptversammlung am 30. Juni 1942(genehmigtes Kapital) 30 Mill, RM. neue Stammaktien. Die Aktien, die ab 1. Ja- nuar 1943 dividendenberechtigt sind, sollen den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis von 3000 RM. alten zu 1000 RM. neuen Aktien zum Kurs von 130 Prozent zum Bezug e 5 werden. AG für Seilindustrie vormals Ferdinand wol, Mannheim-Neckarau. Der Reingewinn des Jah- res 1942 beträgt 132 608 RM. Der am 3. Juli 1943 stattflndenden Hauptversammlung soll die Aus- schüttung von 5 Prozent Dividende auf das be- richtigte Grundkapital vorgeschlagen werden, Genormte Elektrogeschirre. Die Bewirtschaf- tungsstelle Eisen-, Stahl- und Blechwaren hat mit Anordnung vom 27. Mai verfügt, daß Elektrogeschirre aus Stahlblech nur noch in bestimmten Arten und Abmessungen herge- stellt werden. dürfen. An die Stelle der frühe- ren Vielzahl von Typen treten ein niedriger und ein hoher Kochtopf in zwei Gröhßen, eine Stielpfanne in zwei Größen, eine Bratpfanne in einer Größe. Die Vereinheitlichung der Aus- führung und Größen ermöglicht eine Konzen- tration der Fertigung und erspart Material und Krätte. Gewinn- und Kostenaufschläge beim Roh- holzhandel. Der Preiskommissar hat durch ei- nen am 15. Juni in Kraft tretenden Erlaß, der auch für alle öffentlichen Aufträge gilt, neue Kosten- und Gewinnaufschläge für den Roh- holzhandel festgesetzt. Der Erlaß findet auf laufende Verträge insoweit Anwendung, als sie vom Veräußerer noch nicht erfüllt worden Fllmtheater Uta-polest..00.30.15, morgen Sonntag auch 10.45. 2. Woche! „Diesel“ mit Willy Birgel, Hilde Weissner, Paul Wegener! Erich Ponto. Jugendliche zugelassen! Alhambra. 11.00 12.35.35.00.30, morgen Sonntag ab.15:„Maske in Blau“. 2. Woche! Hans Moser, Wolf Albach-Retty, Clara Ta- body, R. Romanowsky. Jugend- liche nicht zugelasen! Alhambra. Morgen Sonntag 10.45 des großen Erfolges, wegen 2. 5 der Frühvorstel- e e ung„Wo die Alpenrosen 9 blüh-u- 1 Stunden Wandern Sendvosttellunk. durch die Wunderwelt der Berge!- Jugendl. zugelassen! Karten im Vorverkauf! a Schauburg. Heute und morgen Sonntag.30.50.10. 3. Woche! Beniamino Gigli in„Tragödie einer Liebe“ mit Ruth Hellberg, Emma Gramatica.- Jugendliche nicht zugelassen! Slorla- Palast, Seckenheimerstr. 13 Emil Jannings in„Altes Herz wird wieder jung“ mit Maria Landrock, Viktor de Kowa. Neueste Wochenschau. Beginn: 240,.10 u..35, So. ab.00 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! PAILII-Tagesklne Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Das Lustspiel mit den großen „Quax, Caphol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Altes Herz wird wieder jung“. Ein heiteres Spiel voller Humor und Charme mit Emil Jannings, Maria Landrock u. a. Neueste Woche! Jugendl. nicht zugelass. .88,.88, 7851 lichtspleihaus Möller, Mittelstr. 41 Marika Rökk, Johannes Heesters in„Hallo Janine“. Der gr. Erfolg Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. .35,.45,.251 Sonntag.35 Uhr! film. Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.00, Sonntag.00 u..00 Beginn mit Sonntag,.30 Uhr: Ju- Regind, Neckarau. Fernruf 48276 Das große Ereignis: dene Stadt“. Karten im Vorver- kauf für den Lösungstag. Wo. 10-12 Uhr, So. nur-4 Uhr. Be- ginn der geschlossenen Vorstel- lungen: Wo..00 u..30 Uhr, So. Thedter Freltag, 11. juni: Für die NSG„Kraft durch Freude“, Rulturgemeinde Mann- heim, Ring 3:„Der Wildschütz“, kom. Veranstaltungen Sonntags.40 Stuart“, Trauerspiel von „Kein Wort von „Die gol Nationaltheater Mannheim. Am Samstag, den 5. Juni 1943, Vor- stellung Nr. 304, Miete G Nr. 25, I. Sondermiete G Nr. 13. un Rahmen der Kulturtage:„Maria ler. Anf. 18, Ende etwa 21 Uhr. Natloneiltheater Mannheim. Am Sonntag, 6. Juni 1943, 11.15 Uhr vorm.: Feierstunde zum 100. To- destag von Friedrich Hölderlin. Mitwirkende: Elisabeth Funcke, Gisela Holzinger, Werner Ellin- ger, Viktor Stefan Görtz, Hein- rich Hölzlin, Karl Klauss, Karl Marx, das Orchester und der Singchor des Nationaltheaters. Eintrittspreise: 0,30 bis 2, RM. Nationaltheater Mannheim. „ Spielplan vom 6. Juni bis 15. Juni 1943 Sonntag, 6. Juni, vorm.: Zum 100. Todes. Oper von Albert Lortzing. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. samstag, 12. Juni, Miete C 25 u. I. Son; derm ete C 13, in neuet Einstudierung: „Cosi fan tutte“, kom. Oper von W. Mozart. Anfang 18 Ende etwa 21 Unr. Sonntag(Pfingsten), 13. Juni, auß. Miete: „Oötterdämmerung“ von Rich. Wagner. Anfang 16 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Eintausch von dutscheinen aufgehoben. Montag(pfingsten), 14. Juni, auß. Miete: „Monika“, Operette von Nico Dostal. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 20. 15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Dienstag, 15. Juni, Miete 6 26 u. II. Son-; dermiete 6 13:„Das Dort bei Odessa“, Schauspiel von Robert Reinecker. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 21 Unr. Schil- War Unterhaltung belle. Tägl. 19.15 Uhr. Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Programm der Neuheiten(siehe Anschlagsäulen), Vorverkf. je- und an Heute und täglich bis 14. Juni jeweils 19 Uhr, sonn- u. feier- tags auch nachm. 15 Uhr im Mu- sensaal des e e. Ge- samtgastspiel K miker Willi Schaeffers, Berlin. Eine märchenhafte Revue„Es Aldo von Pinelli. Peter Kreuder. liches Kabarett. Es wirken mit: Maria v. Schmedes, Erwin Hoff- mann, Eva Wolter, Rose Rauch, Maria Zach, Wilh. Bendow, 3 Collings, Peter Sachse, Peppino, St. v. Baransky, Fr. Rausche, Lonny Rommel, Willi Schaeffers Karten von RM 2, bis RM 5, Reisebüro Deutsche Amerika- Linie, G 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Ver- arett der Ko-. einmal“ in 10 Bildern von Musik von Vorher: Fest- Zu Fuß ab Paradeplatz 20 Min., Straßenb.- Haltestelle Pfalzbau Linien 3. 4. 6. 17 und 40. Einladung zur Bildschau moder- ner deutscher Eigenheime ver- bunden mit Aufklärungs-Vor- „Finanzieren und Bauen nach dem Kriege“ am Sonntag, 6. Juni 1943, um 15.30 Uhr im Wartburg-Hospiz, F 4, 7. Jeder Besucher erhält kostenlos Fotos und Grundrisse der zusagenden Häuser. Persönliche unverbind- liche Beratung. Eintritt frei. „Badenia“ Bausparkasse GmbH. Karlsruhe, Karlstraße Nr. 67. Konzert-Koffees Palastkaffee„Rheingold“. 1000 Sitzplätze. 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Son- detmiete M 13:„Die große Nummer“, Volksstück von Ernst Schäfer. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag, 10. Juni, Miete D 26 u. II. Sondermiete D 13: Uraufführung:„Der Verfolgte“, Schauspiel von Lope de Vega, deutsche Nachdichtung von Hans Schlegel. Anf. 18.30, Ende etwa 21 Uhr Anf. 11.15 Uhr, Ende weils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich.30 bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. Vorleté Liedertafel, K 2, 32. Bunte Palette! Siehe Anschlag- säulen. Täglich 19.30, mittwochs, samstags u. sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverk. b. Marx, R 1. 1, v. 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. palmqarten,, Brüekl“, 2. F u. f A Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u Feiertags 16 Uhr und 20 Unr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Karten- vorverkauf im Palmgartenbüro von 10-12 und 18-17 Uhr, Fern- preeher 2 5 226 01. l anstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. 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Urlau Wagner-St Ihre Vermäh Paul Warn Irmgard Mh.-Waldh Sandhofer Ihre Vermäb Wilhelm 8. Anna, geb. (Langstr. 7 Ihre Vermäh Philipp S0 Flak-Regt.) Kraft. Me Straße), mre Vermäh Hans Dom. Dommer, art(Kant en 3. Jun OTIZE NX) hrplan n nzupassen. Der hat den Gast- n, auf jeder markenfrelen 3 ubereitetes Gericht anzu- mm Fett und ler Nährmittel- s Gericht soll Rückhalt der gen aber wird der 50-GCramm- ben kann(aber e 100-Gramm- anbieten, die ebiger Fleisch n, daß sich die peisen steigern Zestimmungen, gel nicht mehr verden dürfen, darauf hinge- narkenfrei an- n sie ohne 01 heit idigkeit irtschaft und H die geheim wischen Blut ststellung, daß Is der Städter itbestand. Auf 1 Bauer, son- ehr Kinder als Dabei gibt es dem Lande, Ber oder doch 1e der Bauern n Beispiel von uU. a. beson- was Land be- idbe völkerung, zufigkeit nach m Beruf sehr Istadtbevölke- n gleichmäßig um rund 50 der Bauern und Berufe in Sitzen, weisen zum Teil um „bodenlosen“ r wieder, daß urnahe Leben ungshäufigkeit 2, die für die Zedeutung ist. im. Die Haupt- de für 1942 auf O RM. Stamm- RM. Vorzugs- 1 zur Tilgung igen Vereinig- ind auch dis denbetrieb den 72 ten Kostheim- dt. Neu in den Dr. jur. Ernst Vorstaffdes der md Hermann orstandes der leideanstalt. ehmigtes Kapi- jehr auf Grund sammlung am A) 30 Mill, RM. die ab 1. Ja- ind, sollen den Verhältnis von en Aktien zum zug angeboten * erdinand Wolff, eWinn des Jah- am 3. Juli 1943 ig soll die Aus- ide auf das be- lagen werden., e Bewirtschaf- lechwaren hat verfügt, daß nur noch in. sungen herge- alle der frühe- ein niedriger 1 Gröhen, eine ne Bratpfanne hung der Aus- eine Konzen- part Material ge beim Roh- hat durch ei- den Erlaß, der äge gilt, neue für den Roh- al findet auf endung, als sie rfüllt worden ses eingold“. 1000 lonat Juni ge- Gesche a aus in Mann- . zu kauf. ges. . ein 4stöckig. eidelberg. An- 524 Anzeigen- „ Postfach 57. im Zentr. von lwigshafen zu 238998 B. miet. od. mich ligen. E 86528 r beuge . Umbau geeign. k. g. Ruf 21532 lodwigshafen 32-40. Fernruf 1. Riesen-Luft- derneuerung tauschlager in Reifen. Liefe- ugreifen. ges. r 9527 8. kf. ges. Gebe in Z. S 986438 rk n. alt, zu ver- 2. Stock links. , S 2. kauf. ges. E. P. Wie kaum anders zu erwarten war, hatte sich das Hauptinteresse des Publikums auf die Schlußkämpfe konzentriert. Mann- heim und Ludwigshafen hatten hierzu ein stattliches Kontingent an Besuchern gestellt. Daß es noch einmal recht heiß herging, ver- steht sich von selbst, denn das zuvor schon stark gesiebte Kämpfermaterial wahrte jede Chance, um sich die Fahrkarte für die End- kämpfe in Kassel zu sichern. So kam es bis auf den letzten Kampf im Halbschwer- gewicht, wo der Berliner Klein wächter seinen Gegner Henrichs(Mitte) bereits in der 1. Runde durch Niederschlag besiegte, zu überaus stramm geführten Gefechten, in denen die Favoriten am Ende doch die Ge- winner waren. Für den zweifellos schönsten Kampf des Abends sorgte wieder der schmissige Her- chenbach Gaden), der mit dem West- falen Scholl bei prächtigstem Schlagwech- sel über die volle Distanz ging. Beide zeig- ten an Technik und Taktik so ziemlich alles, was ein vollendeter Boxer haben muß. Am Ende stand der dritte Sieg Herchenbachs. Ebenfalls seinen dritten Vorrundensieg buchte Europameister Nürnberg nach Punkten, während der Donaumann Imbs- weiler im Mittelgewicht gleichfalls seine Anwartschaft auf die deutsche Meisterschaft mit einem weiteren Punkterfolg unterstrich. Der Deutsche Meister Ober mauer stieß in Szymanski auf allerhärtesten Widerstand und auch der Frankfurter Schöneber- ger brauchte alles, um sich gegen den alten Ringfuchs Bialas(Südhannover) durchzu- setzen. Abschließend läßt sich sagen, daß die Kämpfe trotz der Kriegszeit auf beachtlicher Stufe standen. Ein Wort noch über die Lei- tung der Veranstaltung, die es ermöglichte, die über 80 Vorkämpfe in zwei Tagen gut zu bewältigen. Höchste Pünktlichkeit war der Grundsatz einer musterhaften Organisation, die damit der Veranstaltung den schönsten Erfolg sicherte. Allle Forint fahren nuch Kassel Die Heidelberter Schlufkämpfe der 4. Kriegs-Boxmeisterschaften Die Schluß ergebnisse. Fliegenge- wicht: Szymanski(Südhannover-Braun- schweig)— Obermauer(Mitte), Punktsieger: Obermauer. Bantamgewicht: Gales (Köln-Aachen) O. Götzke(Hamburg). Punktsleger: O. Götzke; Karpinski(Danzig- Westpreußen 8)— Petermann(Westfalen), Punktsieger: Karpinski; Mazurkewitsch Oo- nau- Alpenland)— Kierner(München- Ober- bayern), Punktsieger: Kierner. Federge- wicht: Schöneberger Hessen-Nassau)— Bis- las(Südhannover- Braunschweig), Punktsieger: Schöneberger; Thiem(Mitte) Taubeneck (Berlin- Brandenburg), Punktsieger: Taubeneck. Lelehtgewieht: Ackermann(Westfa- len)— Nürnberg GBerlin-Brandenburg), Punkt- sieger: Nürnberg; Schmedes(Westfalen)— Dixkes(Böhmen-Mähren), Punktsieger: Dixkes. — Weltergewicht: Herchenbach(Baden) — Scholl(Westfalen), Punktsieger: Herchen- bach; Blumenthal(Südhannover- Braunschweig) — Pankrath(Berlin- Brandenburg), Punktsie- ger: Blumenthal. Mittelgewicht: Imbs- weiler ODonau- Alpenland)— Hillers(Nieder- rhein), Punktsieger: Imbsweiler. Halb- sc hwer gewicht: Gensicke(Mitte) Klein wächter(Berlin-Brandenburg), Sieger durch k. o. in der ersten Runde: Kleinwächter. Wer gegen wen? Fußball: VfR Mannheim— Phönix Mann- heim(Tschammer- Pokalspiele), SC Käter- tal— TSG Plankstadt(Aufstiegspieh, fer- ner um den„Eisernen Adler“: SV Rohrhof — VI. Neckarau, BSG Daimler-Benz— SV Waldhof(Samstag 18 Uhr). g Handball: SV Waldhof— SGOpP Reckling- hausen(Zwischenrunde um die deutsche Handballmeisterschaft der Männer), Karls- ruhe— Mannheim(Kreisgruppenspieh. * Die Kreis meister schaften der Leichtathleten finden am morgigen Sonntagvormittag nicht im Stadion, sondern auf dem Platz des Tbd. Germania bei den Rennwiesen statt. Beginn 9 Uhr, Kehl, Kreis- fachwart. PF Anekdoten Kostsplielise Haut In Professors Virchows Gegenwart er- zählte man sich einmal von einer reichen Berlinerin, die eine besonders gepflegte Marmorhaut habe. Professor Virchow, dem jede Ubertrei- bung zuwider war, meinte:„Da sie so reich ist, dürfte es sich wohl mehr um eine Mam- monhaut handeln!“ Trotzdem Bei Lutter und Wegner setzte sich einst ein reicher Berliner Bankier an den Tisch zu Ludwig Devrient und versuchte ein Ge- spräch mit dem großen Schauspieler anzu- knüpfen. Devrient gab nur einsilbige Ant- Worten, deswegen versuchte der Bankier schweres Geschütz aufzufahren und sagte: „Ich bin mehrfacher Millionär unßed Devrient knurrte:„Ind trotzdem haben Sie kein Herz für Einsame, denn sonst wür- den Sie mich endlich allein lassen!“ Sein Können Josef Kainz gab einst ein Gastspiel an einer Provinzbühne. Der Direktor klagte ihm sein Leid, leider könne er nicht die richtigen Dekorationen und den sonstigen Zubehör stellen, da sein Etat zu begrenzt sei. Kainz hatte Verständnis für die prekäre Lage des Direktors und entgegnete:„Ma- chen Sie sich keine Sorgen! Ich werde 80 spielen, daß das Publikum die Gewitter- wolken am Horizont zu sehen vermeint!“ Seine Meinung Zu Professor Virchow meinte einmal ein Mediziner:„Mein Wissendurst kennt keine Grenzen!“ „Das eben ist Ihr großer Fehler“, sagte Virchow bissig, denn um etwas zu leisten, muß man auch die Grenzen seines Wissens erkennen!“ Seheimnis um 11. Fortsetzung Blitzschnell drang überall hin die Kunde, daß ein Herr von der Kriminalpolizei, eben derjenige, der die Mordaffäre Mario bear- beite, aufgetaucht sei. Es gab heftige Auf- regung. Was suchte der Kriminalbeamte hier draußen? Vermutete er, daß der Mör- der Marios unter den Filmleuten zu suchen sei? Aber Bertram wies bei den Gesprä- chen, die er hier und dort führte, mit Re- gisseuren, Darstellern und Komparsen, einen solchen Verdacht weit von sich. Nein — an derartiges denke er nicht! Da er aber Näheres über den Ermordeten, seine Per- sönlichkeit, seinen Charakter und seine künstlerischen Fähigkeiten ermitteln wolle, so glaube er, hier, bei den Herrschaften, die gerade in letzter Zeit mit dem Tänzer zu tun gehabt hatten, dies am ersten erreichen zu können. Damit werde er wohl wenig Glück haben, meinte Regisseur Oppermann, mit dem Bertram sich in der großen Aufnahmehalle unterhielt; Mario habe sich nur ganz kurze Zeit hier draußen aufgehalten, seine Auf- nahmen seien in drei Tagen fertig gewesen, viel Gelegenheit, um sich persönlich näher- zutreten, sei da nicht vorhanden gewesen; er, Oppermann, könne also beim besten Wil- len nicht mehr über Mario sagen, als daß dieser ein fabelhafter Tänzer und als Mensch vielleicht etwas allzu sehr von sich eingenommen gewesen sei- vielleicht er- fahre der Herr Kriminalrat mehr, wenn er sich an den Filmschauspieler Münch wende, der den Tänzer näher gekannt habe. „Mit Herrn Münch habe ich bereits ge- sprochen“, antwortete Bertram. Dann fuhr er leichthin fort:„Irgendeine Differenz mit einem der Herren hatte Mario während sei- ner Anwesenheit in Ihrem Betrieb nicht?“ Oppermann klemimmte das Einglas ins Auge. „Sie haben demnach doch den Verdacht, Herr Kriminalrat, daß der Täter bei uns zu suchen ist!“ Bertram lächelte harmlos. „Einen bestimmten Verdacht habe ich nicht, nur muß ich nach Lage der Dinge je- de Eventualität ins Auge fassen; es könnte immerhin möglich sein, daß Mario hier draußen unter Ihren Leuten einen Feind hatte, nicht wahr? „Das halte ich für ausgeschlossen; wenig- stens habe ich nichts gesehen, was darauf schließen ließ.“ „Vielleicht hat sonst jemand etwas be- merkt? a Oppermann sah umher. In ihrer Nähe stand, scheinbar ganz absichtslos, der Ko- miker Sommer. Er hatte während der letz- ten Minuten Oppermann und den Kriminal- rat unauffällig betrachtet; nun kam er auf einen Wink des Regisseurs herbei. Oppermann stellte ihn dem Kriminalrat vor. „Haben Sie zufällig etwas davon bemerkt, Sommer“, sagte Oppermann,„daß der Tän- zer Mario, solange er hier bei uns arbeitete, mit irgend jemand eine Differenz hatte?“ Sommer schien zu zögern, dann antwor- tete er hastig: EIN ROMAN von HERMANN WEICk Mario Alle Rechte durch: Hetmenn Welck, kerisruhe i.., Eisenlohrstr. 18 „Eine Differenz: Meines Wissens nicht! Wie kommen Sie darauf, Herr Oppermann?“ „Es war eine nebensächliche Frage“, er- widerte Bertram an Oppermanns Statt.„Ich will nun die Herren nicht länger in ihrer Arbeit stören; besten Dank für die Aus- kunft!“ f Auch die weiteren Bemühungen Bertrams, etwas zu erfahren, was ihn auf der betrete- nen Spur weiterbringen könne, waren er- gebnislos. Kein Mennsch auf dem weiten Filmgelände wußte etwas von einem Zusam- menstoß, in den der ermordete Tänzer hier draußen verwickelt gewesen sei. Sonderbar! Höchst sonderbar! Nach Stro- bels Angaben hatte der Streit Marios mit Münch doch hier begonnen! So völlig unbe- merkt verliefen in der Regel derartige Strei- tigkeiten nicht! „Herr Kriminalrat!“ Bertram, der gerade überlegte, daß es das Zweckmäßigste sei, die aussichtslosen Nach- forschungen hier draußen aufzugeben und nach Berlin zurückzufahren, wandte sich um. „Sie wünschen?“ fragte er. Er hatte den anderen sogleich wieder erkannt; es War der Schauspieler, den vorhin der Regisseur Oppermann ihm vorgestellt hatte. „Ich möchte Ihnen etwas sagen, Herr Kri- minalrat!“ „Bitte, sprechen Sie!“ Sommer blickte verstohlen umher, als fürchte er, in Gesellschaft des Kriminalbe- amten gesehen zu werden. „Wenn es Ihnen recht ist, machen wir einen kurzen Spaziergang durch das Ge- lände“, sprach er rasch.„Ich kann dann, wenn meine Kollegen mich danach fragen sollten, ihnen sagen, daß ich Ihnen auf Ih- ren Wunsch die Außenanlagen gezeigt habe! Es liegt mir ganz besonders daran, daß man nicht dahinter kommt, was ich in Wirklich- keit mit Ihnen bespreche!“ Bertram betrachtete den Komiker mit lei- sem Mißtrauen. Was sollte diese gewundene Einleitung bedeuten? Hatte der Mann wirk- lich Nennenswertes zu erzählen?.. oder war er ein Wichtigtuer? „Handelt es sich um den Tänzer Mario?“ „ 5 „Was wissen Sie von ihm?“ Aber Sommer war nicht zu bewegen, so- gleich zu antworten; erst als sie die Auf- nahmegebäude hinter sich hatten, begann er zu reden. „Herr Oppermann fragte mich vorhin in Ihrer Gegenwart, ob ich etwas von einer Differenz wisse, die Mario hier mit jemand gehabt habe; ich verneinte. Meine Antwort War aber falsch!“ „Falsch? Sie wissen also doch etwas von einer solchen Differenz?“ „Ja, ich war selbst Zeuge eines heftigen Streites, den Mario in der Garderobe hatte!“ „Mit wem hatte Mario diesen Streit?“ „Mit meinem Kollegen Walter Münch!“ Obwohl Bertram diese Antwort erwartet hatte, tat er doch sehr überrascht. sche, blonde Filmstar, den man n 1 so viel in den Kinos zu sehen bekommt? „Ja, dieser ist es!“ „Und er hatte mit dem Tänzer Streit? Er- zählen Sie mir doch, bitte, Näheres darüberz die Sache interessiert mich lebhaft!“ 1 In temperamentvoller Weise, die er durch ein starkes Gebärdenspiel noch unterstützte, ganz zufällig dazu gekommen sei, als Münch und Mario in ihrer Garderobe einen hef- tigen Wortwechsel gehabt hätten. Mit wut verzerrtem Gesicht und drohend erhobenen Händen habe Münch vor dem Tänzer ge- standen, dann aber bei seinem, Sommers, Erscheinen getan, als ob zwischen ihm und Mario nicht das Geringste vorgefallen sel. „Hatten Sie etwas von dem Wortwechsel verstanden, Herr Sommer?“ fragte Bertram, als der andere seinen Bericht beendet hatte. „Nicht viel, immerhin konnte ſeh mir aus dem, was ich hörte, ein Bild machen; da- nach schien der eine Dame gedreht zu haben.“ „Wer war diese Dame? Wurde ihr Name enannt?“ 8 5„Ja, er war von einem Fräulein Warling die Rede.“ 8 „Warling?“ ö l „Ich nehme an, daß die schöne Brigitte Warling gemeint war, in deren Gesellschaft ich Münch einige Male bei den Rennen sah. Haben Sie von der Dame noch nichts gehört. Herr Kriminalrat? Sie spielt im Berliner Gesellschaftsleben eine große Rolle! Die Familie scheint sehr reich zu sein; wenn ich nicht irre, bewohnen die Warlings eine pom- pöse Villa in Dahlem.“ das Leben und Treiben der großen Gesell- schaft nur insoweit kümmerte, als es die von ihm bęarbeiteten Fälle hin und wieder verlangten, bisher von Brigitte Warling noch nichts gehört; er würde sie aber nun rasch persönlich kennenlernen „Münch war also, nach Ihrer Schilderung zu schließen, bei dem Streit der aggressive Teil,“ sagte Bertram darauf.„Was hatte er wohl gegen Mario?“. „Ich habe mir gleich damals dieselb Frage vorgelegt; vielleicht sah Münch in dem Tänzer einen Rivalen bei Fräulein War- ing, vielleicht war er auf Mario elfer- süchtig.“ 5 Eifersucht daran hatte Bertram selbst schon mehrmals gedacht, seitdem er sich mit der rätselhaften, geheimnisvollen Rolle beschäftigte, die Münch in dieser Mordaffäre spielte. „Vielleicht haben Sie mit Ihrer Vermutu das Richtige getroffen, Herr Sommer,“ spr er leichthin, als interessiere ihn die Sache nicht weiter. 8 5 Unvermittelt begann Bertram dann, wäh- rend seine Gedanken angespannt arbeiteten und er die nächsten Schritte, die er unter- nehmen würde, genau erwog, großes Inter- esse für seine Umgebung zu zeigen, für die Filmbauten und Attrappen, die hier und dort auf dem Gelände standen; er ließ sich von dem Schauspieler berichten, für welche Filme die einzelnen Bauten gedient hatten, wo augenblicklich Außenaufnahmen gemacht wurden und manches andere noch. „Walter Münch. Ist das nicht der hüb- ( Roman- Fortsetzung folgt) — ö N am sSnanze ligen — Die Ankunft ihres Stammhalters Helmut Friedrich zeigen in Dankbarkeit und Freude an- Maria Grimm, geb. Göller(Hei- delberg- Schlierbach, Ob. Aue 10, 2. Z. Univ.-Frauenklinik, Priv.“ merksamkeiten danken Für alle uns anläßlich unserer f Vermählung übermittelt. Glück mre Vermählung geben bekannt: Wünsche. Blumengrüße u, Auf- Karl Kempf, San.-Feldw.(2. Z. Wehrmacht), Mathilde Kempf, geb. Böhm. Weinheim(Karoli- nenstraße 11). Die Trauung fin- det 13.15 Uhr in d. St. Lauren- herzlichst. Franz Spraul(Wacht- meister d. Schutzpol.) und Frau Hilde, geb. Grimm. Mannheim, Eichendorffstr. 38 und U 6, 1. fn ²˙ ũ¹!A Üb Nach kurzer, schwerer Krankheit ist heute mein lieber Mann, unset guter Vater, Schwiegervater und Orobvater Keirl Kunzmenn Schreiner im Alter von 73 Jahten sanft ent- schlafen. Mannheim, den 3. Juni 1943. wir eee. Es ist uns nicht möglich, jedem ein- zelnen zu danken für die wohltuende Anteilnahme sowie für die zahlreichen und schönen Kranz. u. Blumenspenden beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Oma, Frau Else Ernst. auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank entgegen. Nehmen Sie daher alle Für die uns anläßlich des Ablebens unseres einzigen Sohnes, Kart geiger, so überaus große und herzl. bewiesene Anteilnahme als auch Kranz: u. Blu- menspenden danken wir allen herz- lichst. Ganz besonderen Dank seiner Betriebsführung u. seinen Arbeitskame- raden und Freunden für die letzte Eh- rung als auch der Geistlichkeit für die Abt. Prof. Dr. Runge) und Alois Grimm,.-Sturmf. d. Waffen- (z. Z. im Osten). Die Verlobung ihrer Tochter Rose Marie mit Herrn Helmut Kunz,-Untersturmf. u. Adꝗiu- tant in einer Panzerabteilung der Waffen-H, geben bekannt: Dr. Emil Schrieder und Frau Marla, geb. Finck. Wir haben uns verlobt: Rose Marie Schrie- der, stud. dolm., Helmut Kunz, tiuskirche in Weinheim statt. Wir geben unsere Kriegstrauung bekannt: Johannes Pfennigwerth (Uffz. u. Flugzeugführer), Char- lott Pfennigwerth, geb. Hoff- mann. Mhm.-Feudenheim(Kör- nerstr. 40). Trauung am 5. 6. 43, um 14 Uhr, Christuskirche Mhm. mre Vermählung geben bekannt: W. Schappert, Uffz. in e. Gren. Regt., Else, geb. Marzenell. Mhm.-Seckenheim(Römerbrun- * Ihre Vermählung geben bekannt: -Untersturmführer u. Adjut. in einer Panzerabteilung der Waffen-H. Mannheim(L 14, 20, Vietoriastr. 24), den 6. Juni 1943 mre Verlobung geben bekannt: Else Bender, Heinrich Zahn, Gefr. in e. Panz.-Regt.(z. Z. in Urlaub). Hockenheim(Siedlung Nr. 22), Reilingen(Zeppelinstr. Nr.), den 5. Juni 1943. Wir grüßen als Verlobte: Elisa- betha Gutmann, Heinrich Mül- ler, Gefr. in einem Gren.-Regt. Eppelheim(Wieblinger Straße), P stadt(Blumenaustraße 12) 6. Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Lore Huf- nagel, Herbert Frommann(z. Z. Wehrmacht). Leutershausen, Weiden-Siegen i. Westfal., den 5. Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Käthe Weiß, Herbert Dobberstein(z. Z. Wm.) Ladenburg, Berlin, Juni 1943. Ire Vermählung geben bekannt: Georg Garst(z. Z. Wm.) und Frau Klärle, geb. Bach. Studern- heim, Heddesheim, 5. Juni 1943. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Wolf Drevermann, Oberleutn., und Frau Helene, geb. Lesoine. Mannheim(Meer- wiesenstr. 56). Kirchl. Trauung findet am 5. Juni 1943. um 11.15 Uhr in der Johanniskirche statt. Wir haben heute den Bund fürs Leben geschlossen und grüßen alle unsere Freunde und Be- kannten. Fritz Roemmele, Ge- schäftsführer, u. Frau Mathilde, geb. Ruf, Moltkestraße 7.— anzuzeigen: Gieser und Wir wurden Liesel anzuzeigen: geb. Göttle. sachsen. Funk-Maat Hans Frankenheim(Ltn. in ein. Beob.-Abt.) u. Frau Irene, geb. Kinzig. Düsseldorf(Sonnenstr. 6, Zz. Z. Urlaub), Mannheim Rich.“ Wagner-Str. 16), den 5. Juni 1943 Ihre Vermählung geben bekannt: Paul Warmuth(z. Z. Waffen-), Irmgard Wasmuth, geb. Krüger. Mh.-Waldhof(Sammelbahnhof- Sandhofer Str. 5a), 5. Juni 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Mannheim Juni 1943. nen), den 5. Juni 1943. mre Vermählung beehren sich Paul Schmitt, Spengler u. In- stallateurmeister(z. Z. i. Felde), Schmitt, Schwetzingen, (Kirchberg 7), Mai 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Günther Bischoff, Oberleutn. in ein. Nachr.-Abt., Elfriede Bi- schoff, geb. Klank. Weinheim (Friedrich-Vogler-Str. 40), 5. Juni 1943. Ihre Kriegstrauung geb. bekannt: Ludwig Schröder, Oberwachtm. Liselotte Schröder, geb. Schnei- der. Weinheim(Werderstraße 8, Bergstraße 33), 5. Juni 1943. mre Vermählung beehren sich (2. Z. Wehrm.), Luise Ortmaier, Mannheim(LLangstr. 43), 5. Juni 1943. Trauung 14 Uhr in Hohen- hre Vermählung geben bekannt: Heini Kiefer, Hauptmann(z. Z. Kriegsakademie), Irmgard Kie- ter, geb. Haas. Ladenburg(Ad. Hitler-Str. 16), den 5. Juni 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: (2. Z. Kriegsmarine), Künstler, geb. Eberl. Käfertal(Neues Leben Nr. 36), Hemsbach a. d. B.(Schloßpark- straße 11), 5. Juni 1943. Als Vermühlte grüßen: Wilhelm Schmidt(z. Z. Wehrm.), Irma Schmidt, geb. Wannenmacher. Bruchsal(Luisenstr.), den.6. Statt Karten!- Für die uns an- Obergefr. Gustav Frau Rosa Gieser, geb. Schneider. Oftersheim, den 5. Juni 1943. 5 Ihre Vermählung geben bekannt: Walter Rothhaas, Obergefr. in einem Art.-Regt., Liesel Roth- haas, geb. Kumpf. Speyer a. Rh., Ketsch a. Rh., den 5. Juni 1943. getraut: Obergefr. geb. Koch. Sigmaringen den Andreas Ortmaier Lützelsachsen a.., Waldemar Künstler Annemie Mannh.- (Meerlachstraße), tin, Enkelin und Tante i CFF Wilhelm Schäfer(Uffz.) u. Frau Anna, geb. Trützler. Mannheim (Langstr.), den 5. Juni 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Philipp Schug(Wachtm, in ein. Flak-Regt.) u. Frau Erika, geb. Kraft. Mannheim(Heh.-Lanz- Straße), den 5. Juni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Hans Dommer, Ing., und Gerda Dommer, geb. Günther. Stutt- art(Kantstr. 11), Mannheim, en 3. Juni 1943. lähglich unserer Vermählung zu- gegangenen Glückwünsche und Geschenke danken wir recht herzlich. Albin Schmitt(z. Z. Wehrm.) und Frau Rosa, geb. Körner. Für die uns anläßlich unserer Vermählung übermittelt. Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir herzl. Fritz Klum bach und Frau Anneliese, geb. Nagel. Weinheim, Saarbrücker Straße Nr. 22. Tiefbewegt und schmerzlich traf uns die Nachricht, daß unser ib. Sohn, Bruder, Stiefbruder und Schwager Bornhard Seßler Obergetreiter in ein. Grenadler-Regim. inh. d. EK 2. Kl. u. des Vverwund.-Abz. dei den schweren Abwehrkämpfen im Osten für Führer, volk und vaterland im Alter von 26 Jahren gefallen ist. Plankstadt, den 4. Juni 1943. In tiefer Trauer: sorg Segler u. Frau Marie, geb. Nrendel; Alols, Lenchen, Josef und Jertrud segler u. alle Angehörigen. Am 31. Mai 1943 verschied unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwe- ster, Frau Marle Busch, geb. Eberle im Alter von 69 jahren. Dle Beiset- zung fand in der Stille statt. Wir dan- ken allen, die uns auf dem schweren Weg begleiteten oder durch Blumen- spenden unsere Mutter ehrten, herz- lichst. Besonderen Dank den Schwe; stern und Arzten im Städt. Kranken- haus für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 4. Juni 1943. In tiefer Trauer: Marie Weise, geb. Busch, Nermann Busch. Am 3. juni ging meine innigstge- liebte Frau, llebste Mutter ihres Kin- des, unsere herzensgute Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwäge⸗ Küte Schwelxer, geb. Schröder nach langem, schwerem Leiden im blü- henden Alter von 28 Jahren für immer von uns. In tiefem Leid: Fritz Schwelrer, Bäckermeister(2. Z. Uflz. im Osten) und Sohn Jurgen; Fam. WIineim Schröder(Stamitzstr. Nr. 14); Fam. Frledrich Schweizer (Lenaustraße 27). Beisetzung: Montag 15.30 Uhr, Haupt- friedhof. statt Karten. Unser ganzes Glück u. Sonnenschein, unser einziges Kind Erleh wurde uns durch ein tragisches Ge- schick für immer genommen. Wir danken all denen herzlichst, die unser in aufricht. Teilnahme gedacht haben. Neckarhausen, den 4. Juni 1943. In tiefem Schmerz: Friedrich Zleher jr. u. Frau Emma, geh. Flllbrunn. Allen Verwandten u. Bekannten gebe ich die traurige Nachricht, daß nach langer, schwerer Krankheit mein lieb. Mann, unser guter Vater, Grohvater, Bruder und Schwager, Herr Frledrieh Rüekert heute nacht im Alter von 68 jahren verschied. Mhm.-Räfertal, den 3. Juni 1943. Gewerbstraße 29. In tiefer Trauer: Anne Rückert, geb Wurster: Kinder und anverwandte. Die Beerdigung findet am Samstag, 2 Uhr, auf dem Friedhof Mhm.-Räfer- tal statt. Burgstraße 3. In tiefer Trauer: i Frau Christiane Kunzmann, geb. Se- noth; Karl Kunzmann und Frau, geb. Becker; Hugo Hüfner u. Frau, geb. Kunzmann, nebst 2 Enkelkindern: Win und Annellese. Die Beerdigung flndet am 7. Juni 1943, 8 13 Uhr, vom Hauptfriedhof aus statt. Mannheim, den 3. juni 1943. Waldhof, Akazienstraße 12. Walter Ernst und Angehörige. trostreichen Worte. Mhm.-Neckarau(Friedhofstraße 17). Familie Josef Geiger. Iauschgesucshe Motorrad, 98 cem, fahrber- geg Jagdanzug, Gr. 52, od. ähnlich. Stoff, sow. Jägermantel Gr. 54. Kletterweste f. 12-14. Mädch. geg. Jägerhemd(Weite 38-30) z. tausch. gesucht. 2 9289 B. banduhr. 2 9586 B. a Suche Kleinb.-Vergr.-App., biete Radio, Knb.-Rad od. Anzugstoff. Nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied mein Ib. Mann und treudbesorgter Vater, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr Karl Oehlschläger Sostwlrt im Alter von 30½½ Jahren. Mhm.-Neckarau, den 3. Juni 1943. Getmanlastraße 16. Für die ttauernd Hinterbliebenen: Käthe Oehlschläger, geb. Knaup;: Lore Oehlschläger. Die Beerdigung findet am Samstag, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Gott rief Dich! Unser Kerlchen nat sein Schwesterchen und seine tiel. betrübten Eitern für immer verlassen. Mannheim(Stamitzstraße 13). In tiefem Leid: Karl Wachter und Frau Lins, geb. vogel, und Schwesterchen Elisabeth;: Ellsabetn vogel WwWe.; Seschwlster Wachter. Beerdigung: Montag, 7. Juni, nachm. 2 Uhr, vom Hauptfriedhof aus. Gott der Herr über Leben und Tod tief meinen lieben Mann, unseren her- zensguten Vater, Schwiegervater, Opa und Onkel. Herrn Michcel Slebert unerwartet im Alter von 71 jahren aus dieser Welt ab. Mhm.-Neckatau, den 4. Juni 1943. Blumenstraße 16a. In tietem Leid: Frau Lins Siebert, geb. Herbold; Altred Siebert(2. Z. Wm.) und Frau Lisa, geb. Fuhr, und Kind Ursula; Richard dörr und Frau Ellssbeth, geb. Slebert. Die Beerdigung findet am 3. Juni d.., um 14 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme an dem schmerzlichen ver- lust unserer lieben Tochter u. Schwe ster, Alice Blümmel, sowie für die üdefaus zahlreichen Kranz- u. Blumen; spenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Herzlichen Dank auch ihren ehem. Mitschülerinnen so- wie all denen, die sie zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mhm.-Seckenheim(Freiburger Str. 62). Die trauernden Eltern und seschwister Nachdem wir unsere kleine, unver- geßliche Marilese zur letzten Ruhe detteten, möchten wir auf dies. Wege allen für die überaus zahlreiche Betei- ligun- sowie Kranz- u. Blumanspenden herzlichst danken. Mh.-Feudenheim(Ziethenstraße 14/16) Famlile Eugen Hund sowle Verwandte. — eltern und Verwandte. 2 Für die überaus große herzl. Anteil- nahme bei dem schmerzlichen Verlust meines lieben, unvergeßlichen Mannes,. unseres treusorgenden Vaters, Johann Stögbauer, sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Besonders danken wir den Schwestern des Diakonissenhauses für ihre liebevolle und aufopfernde pflege sowie dem kath. Geistlichen, Herrn Luksch, und der Fa, Esch für die ehrenden Nachrufe und Kranznieder- legung, für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Karoline stögbauer nebst Kin- dern und alle Angehörigen. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Heimgang unserer lieb. Mutter, Anna Münch, sagen wir allen Verwandten und Bekannten herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Münzel und dem Frauenbund. Mannheim, den 2. Juni 1943. Ole trauernd. Hinterbliebenen. Für die aufrichtige Anteilnahme an- läslich des schmerzlichen Verlustes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Enkels, Neffen, Schwagers u. treuen Bräutigams, Julſus Klein, Ober- geft. in ein. Panzer-Aufkl.-Abt., Ober- sturmführer b. NS KK, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. sein einziger Wunsch, zu uns wie- der zurückzukommen, ging nicht mehr in Erfüllung. Wir wissen, was wir ver- loten haben. Mannheim(Schwetzinger Straße 53 Heinrich-Lanz-Straße 13). In tiefer Trauer: Famille Jullus Klein; Braut Hlide- gard Scholltisek und Eltern; Groß- Für die herzl. Anteilnahme anläßlich des Heimganges meines lieben Gatten, christian Kratz, sage ich allen meinen innigsten Dank. Ich danke den Schwe- stern vom Theresien-Krankenhaus für die Pflege, Herrn Stadtpfarrer Schäfer sowie dem Gesangverein„Flora“ und dem vorstand 2 für die Worte am Grabe. Noch sei allen Hausbewohnern der Lortzingstraße 50 und 16 sowie allen Verwandten u. Bekannten herzl. Dank gesagt. Mannheim(Lortzingstraße 50). Frau Johanna Kratz WwòWe., geb. Trabold, und Kinder. Für die Aufmerksamkeiten während der Krankheit, für die Anteilnahme u. das Gebet beim Heimgang und füt die überaus zahlreiche Beteiligung bei der Beerdigung unserer guten Mutter, Frau Ellsabeth Hoch, geb. Lang, der Geist- Üchkeit für inren trostvollen Beistand, den Krankenschwestern für ihre opfer- volle Pflege und allen Spendern der 9623 B. 5 Höhensonne, Orig. Hanau, wenig gebr., Mod. S 300, geg. 2 Schrk.- o. Kab.-Koffer zu tsch. ges., ev. 1 Koffer u. Fernstecher. 9146 Kd.- Sportwagen gebot. geg. el. Kochplatte 120 V. od. Staub- mantel, Gr. 42-44. 9308 B. schilderte Sommer dem Kriminalrat, wie er 205 Streit der beiden sich um Kriminalrat Bertram hatte, da er sich um suche Herrenfahrrad, biete Arm- herrlichen Blumengebinde, insbeson- dere den Hausgemeinschaften Damm- straße 16/17 und Laurentiusstraße 1 sagen wir unseren verbindlichst. Dank und herzliches Vergelts Gott. Mannheim, den 4. Juni 1943. Dammstraße 17. Familien Hoch und Notnnelter. Für die liebevolle Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters u. Groß- vaters, Herrn Seorg Siebert, danken wir allen recht herzlich. Mhm.-Seckenheim, den 3. juni 1943. Rastatter Straße 45. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Henny Slebert. Statt Köerten Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden u. Beileidskarten beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters, Josef Mall, sagen wir innigen Dank. Beson- ders danken wir der Betriebsführung und Gefolgschaft seiner Firma, insbe- sondere Herrn Direktor Marwitz für die so zu Herzen gehenden Worte, die er meinem lieben Manne am Grabe gewidmet hat. Auch herzl. Dank Herrn Geistl. Rat Matt und den Schwestern St. Elisabeth. Mannheim, den 4. Juni 1943. Kepplerstraße 39. Frau Rosa Mall, Kinder u. Anverwandte Statt Karten. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte, Cousine u. Freundin, Fräulein Sophie Tepp, sagen wir für die schö- nen Blumenspenden und für das letzte Geleit zum Grabe unseren aufrichtigen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Klinkmann, Herrn Vikar Bühler, Schwester Mina und allen, die ihr Gutes getan haben. l Mhm.-Neckarau, den 3. Juni 1943. dle trauernden Hinterbilebenen. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme bei dem schnellen Heim- gange unseres lieben Bruders, Schwa- gers und Onkels, Heinrich Sroghans, Zollbeamter a.., sagen wit unseren innigst. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Heun für seine trostreichen Worte am Grabe, dem Hauptzollamt Mannheim für die Kranzwidmung so- wie für die vielen Kranz u. Blumen- spenden. Hockenheim, den 2. Juni 1943. In tiefer Trauer: die Hinterbliebenen. ser Für die vielen Beweise aufrichtigef Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden, die uns beim Heim- gang unserer lieben Mutter, Frau Mar- garetne Elisabeth Roesinger WWòe., geb. Breitensteln, entgegengebracht wurden, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfr. * für die trostreichen Worte am rade. Mhm.-Käfertal Oürkheimer Straße). Blete Holländer od. Staubsauger (Elektrolux) m. Koffer, 125., suche.- od..-Fahrrad oder Lederkoffer. 9389 B. 5 Gebe dklbl. Da.-Gummi-Mantel Gr. 40-42, suche 5 m Läufer- stoff. 9346 B. ö 5 m Kleiderstoff, geblumt, gegen Kd.-Sportwag. 2z. t. g.. 9288 Blete mod. Kd.-Sportwag., such Bettwäsche. 2 9278 B. a Tausche schw. Wildl.-Pumps mit Leders., Gr. 39, geg. nur gut erh. Som.-Kleid(42). 9281 B. Kd.-Kaufleclen u. Puppenwg. ge- bot. geg..-Rad. 2 9244 B. Blete schw. Kostüm, Gr. 46, Ga- bardine, r. Wolle, geg. ebens. in farb. od. Stoff. 9245 B. f Blete dklbl. Marabujacke(Wert 150.) geg. gut erh..-Fahrrad. H 4, 15, 4. Stock, ab 19 Uhr. Dom.- u..-Fehrred geg. Da.- u. Herrenmantel(Trenchcoat) zu tauschen gesucht. 9252 B. .-Laldl.-Sehuhe, Gr. 37 od. wß. .-Schuhe Gr. 38, gut erh., geg. gut erh. Kd.-Dreirad o. Holland. zu tausch. ges. L 13, 4, 2 Trepp. Blete gut erh. Kind.-Sportwagen geg. Herr.-Anzug od. Mantel, mittl. Größe, od. Konserveangl. 9217 B. Eleg. Jackenkleid, schw., Gr. 44 b. 46, geg..-Korbwag. o. Korb- Sportwagen 2. t. ges. Ruf 233 26 lehnsessel, verstellb., gepolstert, Vogelkäfig, Blumenständer geg. .-Fahrrad zu tausch. gesucht. Rollbühlstr. 70, 2. Stock. Suche Zi.-Büfett geg. H. Kleid. u. Schuhe u. a. Gegenst., Küchen- tisch, 2 Stühle wi. geg. kl. brn. zu tausch. ges. E 9484 B. Bl. Rock, Gr. 80, br. Kletterweste Er, 12, fest Mädch.-Schuhe, Gr. 38½, geg. gut erh. Dam.-Rad zu tauschen gesucht. 9489 83. .- od..- Fahrrad geg. H. od. .-Mantel od. Stoff, Eisschrank, Radio, Schifferklavier, 120., Bettwäsche, Kd.-Sportwag. mit Fußsack od. sonst. 2 9435 B. Im Namen der Trauernden: Win. Roesinger(z. Z. im Osten) u. Frau Berta, geb. Wohlfarth. Stoubscuqer, 220., g..-Fahr- rad zu tsch. ges. E 9500 B. El. Heizplatte, 220., geg. Dam. Pumps, Gr. 38½ z. t. g. 9360 eee Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres ib. Vaters, Großvaters, Urgroßvaters und Schwagers und für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sowie für die trost. reichen Worte des Pfr. Heun sagen wir auf dlesem Wege unseren herzl. Dank. Hockenheim, den 4. Juni 1943. Fam. Muxtor Hütt nebst allen Angehör. CC so W. Kd.-Dreirad, suche: Bett- umrand. od. Vorlagen, Polster- sessel od. Schulmappe. S 987/58 Blete: Kd.-Sportwagen, gut erh., 5 m Kleiderstoft geg. Volksemp- Mosbacher Straße 62, part. Biete: schw. WIldl.-Pumvs, Gr. 36. suche: Kd.-Dreirad. 2 9547 B. fänger z. tschn. ges. Wallstadt, Zriksrorfrannmg. Walnnorfz Bllenz zum 51. eee 1942 Familienunterhalts für den Monat Juni 1943 findet am Montag, dem 7. Juni 1943, nachmittags von-4 Uhr, für Buchstabe AK, von 4 b II. Aktive Abgrenzposten 8 3 683 615. 08 (davon RM 174 030. dureh Rückbürg⸗ Bürgschaften schaft gedeckt) Aktiva RN RM f Passiva RN RM * n 55 L. Grundkapital 8 i ebaute Gesc S- u. Wohngrundstücke, de 5 bebaute Betriebsgrundstücke, unbebaute r 8 61 905 200.— 66 500 000.— Grundstücke, Eisenbahn- und Kaian- VVT a —.— Maschinen und 2 2 0 An- II. Rücklagen„ 8 i 2 agen ö 56 217 000.— i 1 N n 680 000. Mobilien, Geräte, Fuhrpark u. a. 31.— e„„ 1585 —.— u. Fischereirechte...— III. Rückstellungen* Waldungen 8 2 348,48; J 5 335 für ungewisse Schulden 4320 581.33 f Kalksteinbrüche 2 763,62 f f 2 7 820 581,33 Beteiligungen 23 332 495,57 ee eee** Anlage wertpapiere 1242232] 29 668 914,97. verbindlichkeiten. II. Umlaufvermögen 5 g 5 Empfangene Anzahlungen, Liefer- und Verbrauchsstoffe, Halberzeugnisse, Fertig; Leistungsschulden, sonstige 5 waren, gegebene Anzahlungen, Liefer- Schulden 6 818 250, 22 i und Leistungs forderungen, sonstige For- Anleihen, dinglich teacher 821 100.— derungen 23 884 468,27 Darlehen 6 100 000.— 0 Umlaufwertpapiere. 100 763,83 Hypothekenschulden„„ Hypothekenforderungen 36 804,83 Schulden an Konzernunter- Forderungen an Konzern- nehmen dige unternehmen* 3 661 570,47 Wechselschulden 8 370 000,.— 55 815 1 8 2 22858 Bankschuld.(Stillhaltekont.) 2 269 080.69 21 223 59,99 ar mittel 5 Bankguthaben 1206 712.33 30 644 489,79 V. Passive Abgrenzposten 6 089 608,03 1 VI. Reingewinn aus 1942 2 394 984,.— 345 367,59 2 Bürgschaften 110 678 772,35 — 9 bavon 88 5 RM 1 017 121,56 Sewlnn-· und voriustrochnung für 1942 (davon RM 174 030. dureh Rückbütg⸗ schaft gedeckt) 3 683 615,08 110 678 772,35 Soll RM Haben RM Ronüdetschub(nach Organschaftsabrechnung) Linsmenrautwane 8 ö 1024 887,76 abzüglich Löhne und Gehälter, Sozialab- Zuweisung an die gesetzliche Rücklage 0 900 000.— gaben, dnleseedscrrewungen steven en .. Einkommen, Ertrag und Vermögen, andere 5.. einge winn aus 1942 1 e Steuern und gesetzliche eee 2 698 422,12 Beteiligungserträge 3 8 130 319,97 Außerordentliche Erträge 3% 1 491 129.67 1219 871.76 13 4219 871,76 — und der Geschäftsbericht, tert, den gesetzlichen vorschriften. Mann eim. im April 1943. Süddeutsche Revisions- u. Treuhand- aktien · desellsenatt gez. Kappes, Wirtschaftsprüfer ger. ppa. F. KRlemenz, Wirtschaftsprüfer Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen: Dr. jur. Karl Ernst Sippell, Clemm, Berlin, stellv. Vorsitzer; Carl Goetz, Wilhelm Clemm, Ludwigshafen a. Rh.; Vorsitzer; Dr. phil. Philipp Frank, Mannheim; Prof. Dr. jur. Karl Geiler, Mannheim; Dr.-Ing. Rudolf Haas, Berlin; Dr. jur. Wilhelm Haas, München; Karl Schirner, Berlin; Hermann Schlosser, sul a. D. Max Schroeder, Berlin; General der Inf. 2. v. joachim Berlin; Dr. jur. Ernst Hellmuth vits, Der Vorstand besteht aus: Max H. Schmid, Berlin, Vorsitzer; Hellmuth Müller-Clemm, Berlin; Georg M. Riedner, Berlin; stellvertretend: Philipp Becht, Berlin; Dr. ſur. Rudolf Haas, Berlin; Dr. phil. valentin Rotten roth, Mannheim; Wladislaus Paprꝛycki, Berlin; Willy i von Stülpnagel, Dr. phil. Franz Kiel, Berlin; Dr. phil. Berlin; Gustav Adolf Schütze, Berlin. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell- schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchfüntung, der Jahresabschluß soweit er den jahresabschluß erläu- Laut e; der men an unsere lautend über nom. winnanteil 8 RM 35.— 8 15 8 Kapitaleriragssteuer„ RM..23 RM 29.75 denten über nom. NU 100.— mit 3½% Gewinn2ng: anteil..50 Berlin, Vorsitzet; Carl Adolf ab 15 7 apitaleritagssieuer-„ N. 252 Berlin, stellv. RM. 2,98 aut Gewinnanteilschein Nr. 10 der Vorzugsaktien a für je nom. RM 8 8 mit 3% Gewinna 15* 8 055 3 ab 15% Kap talertragssteuer 55 N rankfurt/ Main; Ron. 25.50 Berlin.] für je nom. RM 100.— mit 3% dewinnanteil. RM.— ab 15% e 3 RM 95 Schmid Kassen sowie bei der Deutschen Bank, Berlin, und deren sämtlichen Filialen, bei der Dresdner Bank, Berlin, und deren sämtlichen Filialen und bei der Berliner Handelsge- sellschaft, Berlin, zur Auszahlung: Auf Gewinnanteilschein Nr. Berlin W 8, den 4. ſuni 1943. ZELLSTOFF FABRIK WALDHOE Riel Hauptversammlung vom 4. Juni 1943 kom- 10 der Stammaktien RM 1000.— 88 2 8 Ge · M.55 Müller- Clemm Riedner Daimler-Benz Aaien gases chat Bezug der neuen Stammaktien. f Auf Grund der Ermächtigung gemäß 8 3 der Satzung hat der Vorstand unserer Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats und mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministeriums am 29. April 1943 beschlossen, das Grundkapital von nom. RM 90 259 200.— (nom. 90 000 000.— Stammaktien und nom. RM 259 200.— Vorzugs- aktien) um nom. RM 30 000 000.— durch Ausgabe von Stück 30 000 auf den Inhaber lautenden, den alten Stammaktien in bezug auf den Anleihestock gleichgestellten neuen Stammaktien über je nom. RM 1000.— mit Gewinnanteilberechtigung ab 1. Januar 1943 zu erhöhen. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen wor- den. Die neuen Stammaktien sind von einem Bankenkonsortium übernommen worden mit der Verpflichtung, sie den Inhabern der alten Stammaktien im Verhältnis von nom. RM 3000.— alten: nom. RM 1000.— neuen Stammaktien zum Bezuge anzubieten. achdem die Durchführung der Kapitalerhöhung in das e register eingetragen worden ist. fordern Wir- namens des Konsor- tiums unsere Stammaktionäre auf, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Das Bezugsrecht ist zur Vermeidung des Ausschlusses bis zum 28. Juni 1943(einschließlich) bei der Deutschen Bank in Berlin oder deren Filialen in Frank- furt a.., Hamburg. Mannheim, München, Stuttgart oder bei der . Commerzbank Aktiengesellschaft ir Berlin oder Hamburg oder deren Filialen in Frankfurt a,., Mannheim. München, Stuttgart, Wien oder bei der Dresdner Bank in Berlin oder deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München, Stuttgart oder bei der Creditanstalt-Bankverein in Wien oder bei der Länderbank Wien Aktiengesellschaft in Wien während der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunden auszuüben. 2. Auf je nom. RM 3000.— alte Stammaktien kann eine neue Stamm- aktie über nom. RM 1000.— zum Kurse von 130%¼ zuzüglich Börsen- umsatzsteuer bezogen werden. Die Bezugsstellen sind bereit, den An- oder Verkauf von Bezugsrechten zu vermitteln. 3. Die Ausübung des Bezugsrechts hat gegen Ablieferung des Gewinn- anteilscheins Nr. 14 der alten Stammaktien zu erfolgen. Die Ge- winnanteilscheine sind auf der Rückseite mit der Firma bzw. mit dem Namen und der Adresse des Einreichers zu versehen. f 4. Für die mit dem Bezug der neuen Stammaktien verbundenen Son- derarbeiten wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht. Sofern jedoch die Gewinnanteilscheine mit einem nach der Num- mernfolge geordneten Verzeichnis bei den vorstehend genannten Stellen direkt am zuständigen Schalter eingereicht werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden A. erfolgt der Bezug kostenfrei. 5. Uber die bezogenen neuen Stammaktien. zunächst nicht übertragbare Kassenquittungen ausgestellt. Die Ausreichung der neuen Stammaktien erfolgt baldmöglichst nach Fertigstelllung gegen Rücklieferung der Kassenquittungen durch diejenige Stelle, die ndiese Bescheinigung ausgestellt hat. Die Stellen sind berech- tigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigerf der Kassenquittungen zu prüfen. Die Zulassung der neuen Sabina ten an den Bõ Wen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg. München, Stuttgart und möglichst beantragt werden. ien wird bald- antenne Untertürkheim. den 53. Juni 1943. * Daimler-Benz Aktiengesellschaft Haspe! von Hentig Amtliche Felannfmechungon Verteilung von Frischobst! Die Zu- teilung an die Kleinverteiler in der Neckarstadt und Schwetzin- gerstadt konnte bis auf, die Ver- e e 332, 333 und 352 am 4. 1943 zum Abschluß gebracht . Diese Verkaufsstęllen u. die restlichen Markthändler kön- nen am 5. 6. 1943 mit Zuweisung rechnen. Da die Verkaufsstelle 247 von der Obstverteilung ausge- schlossen werden mußte, werden die Verbraucher gebeten, das dort bestellte Obst unter der gleichen Nummer bei Karl Götter, Käfer- taler Straße 73, abzuholen. Die Verkaufsstellen für Nachzügler dürfen nach der Zuweisung des Obstes den Abschnitt 2 der Ein- kaufsausweise dann nicht abtren- nen, wenn der Nachzügler das Obst erst nach der Abrechnung der Abschnitte für die erste Zutei- lung bestellt. Der Abschnitt 2 ist dann zu entwerten. Diese Nach- zZzügler haben erst von der 2. Zu- teilung ab Anspruch auf Liefe- rung. Die Einkaufsausweise der 1. bis 3. Ausgabe werden hiermit als sie brauchen verfallen erklärt; daher nicht melir aufbewahrt zu werden. Städt. Ernährungsamt. Ausgabe von Seefnschen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Sams- tag, 5. Juni 1943, von 68.30 bis 19 Uhr gegen Vorlage der gelben“ Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zustän- dligen Verkaufsstellen. Zum An- kauf werden eee die Kun- den der Verkaufsst. Nr. 85 Ausw. Karte 0 1. Appel. 1931-2290 2. Grassbertger 1251-1300 einttrt: 1531-1810 4. Keilbach-250, 2641-2862 3. Krämer 3231-3880 7. Frickinger 2831-3200 7. Mayer N 8 3201-3920 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Mayer werden bis auf weiteres von der Nordsee S8 1 beliefert, da das Fischfachge- schäft Mayer ab Montag, den 31. Mai 1943 geschlossen ist. 8. Müller 8 2781-3360 9. Nordsee, 8 1•320, 10501-12286 9a.„ Mittelstr.-360, 13501-13804 10. Reuling 1. 2831-3510 11. Seppich 3001-3540 12. Vogelmann 4261-5060 13. Wittig 22511-2960 14. Zeilfelder.-100, 1241-1362 15. Zöller. 150, 1671-1950 18. Acller nutsch-290, 2321-2390 17. Eder 8 1 611 720 138. Erdmann. 381-1120 19. Rot 15 80. 981-1040 20. Proll 2 1 110 21. Betz 5 321 390 22. Hofmann. 1— 90 23. J. Schreiber, Fifeld 4 15 1 100 24. 5 Seckenhm. 681-770 25. Sandh.-20, 711 709 26. Seeder Seckenheim 411- 500 27. Uberle.-430, 3111-3150 4 7 Seitreiber,'osth. 371 450 N' auer Str. 361 430 Gemeine chattawerk: 30. Uhlandstraße-50, 391-394 31. Wallstadt. 2231= 280 32. Hch.-Lanz-Str. 110, 271-273 34. Schreiner, Sandh.-290, 1961-1981 We Koe 1210, 1691-1790 36. Wellenreuther 1570, 1131-1260 Nek 125 991-1160 38. Gugger. 1191-1400 39. Anker 451 530 Für Berufstätige 4 11 die Ab- abe von Fischen von 17-19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- kuällt. kalis die Abholung nicht am 3. Juni 1943. 19 Unr, erfolgt.— Die Käufer haben Verpackungsmate- rial mitzubringen. städt. Ernäh- Stadt Weinheim. Vorbestellung und abschnitte über 1 kg Zucker(Son- derzuteilung) waren mit den Be- stellscheinen der 50. Zuteilungs- periode bei den Kleinverteilern abzuliefern. Sofern dies noch nicht geschehen ist, wird als letz- ter Termin zur Ablieferung bis Mittwoch, den 9. Juni 1943 fest- gesetzt. Die Kleinverteiler haben die Bestellabschnitte wie seither aufgeklebt bei der Kartenstelle Weinheim bis längstens Freitag, den 11. Juni 1943, einzureichen. Im übrigen verweise ich auf die amtliche Bekanntmachung des Herrn Landrats Ernährungsamt Abt. B Mannheim im HB vom 4. Juni 1943, Nr. 153. Weinheim, den 4, Jun 1943. Der Bürgermstr. Stadt Weinheim. Ausgabe v. See- e Hie. Fischvertei- nach Kuncdenliste er- folgt am et 5. Juni 1943, abe Uhr geg. Vorlage der Fisch- karte in der jeweils zuständigen Verkaufsstelle. Zum Verkauf werden zugelass.: 1. Jean Wörthge Nr. 401—1010, 2. Hugo Wilhelm Nr. 1121—1945, 3. Winteroll u. Ehret Nr. 486 bis Schluß u.—70, 4. Otto Winkelmann Nr. 306 bis Schluß u.—40. Einschlagpapier ist mit- zubringen. deren Nr. aufgerufen sind, aber die Fische nicht am Samstag, den 5. Juni 1943 abholen, haben später keinen Anspruch mehr auf Be- lieferung. Mannheim, 3. Juni 1943 Stadt Weinheim. Vierte Zusatzklei- derkarte f. Jugendliche. Jugend- liche, die zwischen dem 2. Jan. 1925 und 1. Januar 1928 geboren sind u. bereits eine vierte Reichs- Kleiderkarte erhalten haben, er- halten auf Antrag die 4. Zusatz- kleiderkarte für Knaben u. Mäd- chen. Die Anträge hierfür kön- nen bei der Kartenstelle Wein- heim- Rathaus(Schloß)- jeweils von—11 und 15—17 Uhr wie folgt gestellt werden: Buchstabe AH Montag, 7. Juni 1943, Buchstabe J bis R Dienstag, 8. Juni 1943, Buch- stabe—2z Mittwoch, 9. Juni 1933. Bei der Antragstellung ist die 4. Reichskleiderkarte und der Per- sonalausweis mitzubringen. Wein- heim, 4. 6. 43. Der Bürgermeister. Birkenau. Betr. Ausgabe der neuen Seifenkarten. Die Reichsseifen- karten und die Zusatzselfenkar- ten, gültig für die Zeit von Juni 1943 bis Januar 1944, gelangen am Montag, 7. Juni, vorm. von—11 und nachm. von—5 Uhr im War- teraum der Wirtschafts- und Er- nährungsstelle zur Ausgabe. Num- mernfolge der Ausgabe: Personal- Ausweis Nr.—150 von 829 Uhr vorm., Nr. 151—300 von—10 Uhr, Nr. 301—450 von 10—11 Uhr, Nr. 451—600 von—4 Uhr nachm,, Nr. 601—835 von—.30 Uhr nachm. Für sonstige Anliegen ist die.- und.-Stelle am Montag, 7. Juni, geschlossen. Birkenau, den 3. Juni 1943. Der Bürgermeister, Wirt- schaftsstelle. Leutershausen. Hundesteuer. Jeder über 3 Monate alte Hund ist in der ersten Hälfte des Monats Juni vom Besitzer bei der Gemeinde- kasse anzumelden. Gleichzeitig ist die Steuer zu entrichten. Diese be- trägt für den 1. Hund 18.- und für jeden weiteren Hund 36.- RM. Die Hunde, die nach dem 15. Juni 1943 neu angeschafft werden, oder 3 Monate alt werden, sind innerhalb 4 Wochen nach der Anschaffung oder Alterserreichung anzumel- den. Wer die rechtzeitige Anmel- dung unterläßt, wird bestraft. Leutershausen, den 4. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Eeuerwehrübung am kommenden Sonntag, 6. Juni 1943, vormittags um 7 Uhr findet am Rathaus eine Uebung der Feuerwehr statt. Es haben alle An- gehörigen der aktiven, Reserve- sowie Jugendmannschaft pünkt- lich anzutreten. Fehlende werden entsprechend der gesetzlichen Be- stimmungen bestraft. Heddes- heim, den 4. Juni 1943. Der Bür- germeister. Heddesheim. Betr. Mütterber atungs- stunde. Die nächste Mütterbera- tungsstunde findet am kommen- den Dienstag, 8. Juni 1943, um 13 Uhr im Nebenzimmer des Gast- nauses„Zum Kaiser“ statt. Die Mütter werden gebeten, mit ihren Kindern pünktlich und dm lig zu erscheinen. Heddesheim, d 3. 6. 1943 Der Bürgermeister. Hemsbach. Familienunterhalt. Die Familienunterhalte für Monet Juni d. J. werden am Montag. 7. Juni, von 9 Uhr ab bei der Ge- meindekasse dahier ausbezahlt. Abgabe von Zucker. Die Bestell- Die Haushaltungen, bis 6 Uhr, für Buchstabe I- Zz im Rathaus Zimmer 3, Stadtkasse statt. Die Ausweise sind bei der Auszahlung vorzulegen. Hocken- heim, 3. 6. 43. Der Bürgermeister. Plankstadt. Am Sonntag, 6. Juni 1943, 8 Uhr, findet eine Uebung des ersten Zuges statt. Anzutre- ten haben die zum ersten Zug neu eingeteilten Mannschaften. n 2. Rock u. Mütze. Plank- stadt, 3. Juni 1943, Der Wehrführer ketsch. Nee 1. Auf den Anschlag an d. Gemeindetafel über die Obst- u. Gemüsepreise Wird hingewiesen. 2. Die Tabak- pflanzer werden aufgefordert, dié Tabakfluranmeldungen für das Jahr 1943 sofort in der Polizei- wache abzuholen und ausgefüllt wieder zurückzureichen. 3. Die ge- setzliche Anmeldung der Hunde hat in der Zeit vom 1. bis 15. Juni sowie die Entrichtung der Steuer bei der Gemeindekasse zu erfol- gen. Anzumelden ist jeder bis zu diesem Zeitpunkt über 3 Monate alte Hund. Die Steuer beträgt für den ersten Hund RM 12.—, für je- den weiteren Hund RM 24.- Wer die rechtzeitige Anmeldung unter- läßt, wird mit dem 20fachen Be- trag der hinterzogenen Steuer be- straft. Im Unbeibringlichkeitsfalle kann die Tötung des Hundes ver- anlaßt werden Ketsch, den 4. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heugrasverkauf der Evang. Pflege Schönau in Heidelberg 1943. 1. Am Dienstag, 8. Juni, 9 Uhr, am Mitt- woch, 9. Juni, 9 Uhr, in der„Kan- ne“ in Hockenheim von den Wie- sen der Gemarkung Hockenheim, und zwar: am Dienstag Herren- teich und am Mittwoch Ketschau; 2. am Donnerstag, 10. Juni, 9 Uhr, in der„Kanne! in Hockenheim von den Wiesen im Karl-Ludwig- See auf Gemarkung Ketsch; 3. am Freitag, 11. Juni, 15 Uhr, im„Och- sen“ in Brühl von den Wiesen der Gemarkung. Brühl-Rohrhof, Edin- gen und Schwetzingen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mann- heim. Zahlungsauf forderung. Die Beiträge zur Krankenversiche- rung, zum Reichsstock für Ar- beitseinsatz, zur Invalidenver- sicherung und zur Angestellten- versicherung sind von den Be- trieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für Mai 1933 bis heute noch nicht vorgenommen haben, werden auf- gefordert, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzu- holen. Von allen übrigen Arbeit- gebern sind die Beiträge inner- nalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein ein- maliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch er- folgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, den 5. Juni 1943. Der Vollstreckungsbeamte. Oſitene Stellen Frontböhne sucht einen Tenor. Gastspieldirektion Hoffmeister, Mannheim, O 7. 16. Aushilfs bedienung 8 sof. ges. Spatz, Domschenke, P 2,-5 Gew. flonne gedienung, weibl. o. männl., f. ca. 3 Monate z. Ver- tretung gesucht. Fürstenberg- Restaurant am Wasserturm. Ant Bedlenung z. Aush. an Pfing- sten für 5 Tage ges. 9602 B. flott. Servierträblein Sf. gesucht. 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