Hare 2. Woche. Der lm„Damals“ er, Hans Stü- Wochenschau. laubt. Heute .30, Sonntag r. Sichern Sie ine Karte im tag ab 4 Uhr. Sonntag.00 :„Durch die n Roman von anschau. chwetzingen. u. Heidelber- Juni 1943 ist eder geöffnet. bend i. Bahn- e. blau-weiß · gefunden hat, denselb. geg. ckzugeb. Frau Heidelberg, zug am Sonn- tz in Speyer g. Belohn. bei ., Werderst. 8 n Frauen und ges. Jakob ingen, Drei- arnruf 397. a. gut. Hause st. Dame ges. Hockenheim. ans Hartung, Uschrankfabr. agerraum zu u. 175 627 an nk, suche gut 247 498 Sch. md, 13 Mon. ammb., zu vk. nh. Str. 122. haar., zugelf. gen, Ludwig denweild PP Heute.30, . Emil Jan- film:„Altes jung! mit iktor de Ko- lickenschildt, Musik: Theo Erich Engel. iche. Beginn: und.30 Uhr. Weinheim. Lage:„Front- ria-Rabenalt- üt Heli Fin- Deltgen. Ein bnis unserer unter 14 Jah- h nachmittag ginn: Heute .00, Sonntag 8 einheim. Naturin! Am 1943, nachm. 5— Wehr- Inna Sattler, vorerst kei- werl., f. Kü. „8. gesucht. inheim, Lüt⸗ 80 2 dehen ses. 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Kinder, 1. u. 5645 verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15 Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Etscheinungsweis e: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung.. Hauptvefbreitungsgebiet: Groß- Mannheim und Nordbaden — 8 21 Bezugspreis: gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; dei Postbezu Reichspfennig postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld.. An Z ei l 5 2 Zahlungs- und Erfüllungsott: Mannheim EK g.70 Reichsmark(einschließlich genpreis e laut jeweils NAUPT AUSGABE MANNHEIM nne NUMMER 155 SONNTAGd, DEN 6. JUNI 1943/ 0 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RP E. — Die Reidisminisier Speer uncl Dr. Goebbels spruchen im Berliner Sporipalust iiber die Kriegsluge Deulsche Der gigunlische ummhichtungspebrol für den lofulen Krieg ist gelungen/ Dunk un ulle Schauff 4 aul ein enden/ Deuischlunds ürmster Sohn uuch sein geireuesier Unseren Fronten strömen neue Krüffe zu/ Die Krise des Winiers überslunden/ An der nulionulsoziulistischen Hulfung des Frein der deulschen Rüstung Berlin, 5. Juni(Eig. Dienst) Der Samstag wurde durch eine unerhört eindrucksvolle Kundgebung im Berliner Sportpalast mit den beiden Ansprachen des Reichsministers Speer und des Reichs- ministers Dr. Goebbels, sowie durch die Verleihung und feierliche Uberreichung von neun Ritterkreuzen zum KFriegsverdienst- kreuz an hervorragend bewährte Arbeiter und Führer der Rüstungsindustrie zu einem Wahren Ehrentag der deutschen Rüstung. Darüber hinaus wurden in den beiden Re- den nicht nur eine stolze Bilanz deutschen Kriegsschaffens, sondern auch alle gegen- Wärtigen Fragen des Krieges und der Rü- stung in so umfassender Weise dargelegt, daß auf dieser Kundgebung ein neuer star- ker Impuls für die Kriegsleistungen des Großdeutschen Reiches und des befreunde- ten Europa ausgehen wird. i In den Nachmittagsstunden hatten sich viele Tausende von Männern und Frauen Berlins gemeinsam mit den Vertretern der Rüstungsindustrie und den Männern aus Partei und Staat in dem mit den Emble- men des Reichs und grünen Girlanden ge- schmückten Sportpalast eingefunden. Die ersten Reihen waren wiederum schwer- kriegsbeschädigten Soldaten aus den Ber- liner Lazaretten vorbehalten. Von der Stirn- Wand grüßte in großen Buchstaben die Pa- role, unter der Deutschland seit Jahrzehn- ten lebt: Führer befiehl, wir folgen. Nach dem Fahneneinmarsch begrüßten alle Anwesenden mit starkem Beifall die unter Führung von Generaloberst Guderian hereinschreitenden bewährten Frontkämpfer, die als besondere Ehrung den verdienten Männern der Rüstungsindustrie die Ritter- kreuze zum Kriegsverdienstkreuz über- reichen sollten. Wie immer wurde der Gau- leiter von Berlin, Reichsminister Dr. G o e b- bels, stürmisch umjubelt, als er die Halle gemeinsam mit Reichsminister Speer betrat. Dann sprach Reichsminister Speer und ent- rollte ein Bild des unerhörten Aufstieges, den die deutsche Rüstungsindustrie im Rah- men der Totalität des Krieges genommen hat. Zwar konnte er aus verständlichen Gründen nicht die absoluten Zahlen der Rüstungs- schlacht bekanntgeben, aber schon die in nüchternen, knappen Prozentzahlen aus- gedrückte Steigerung der Rüstungsfabrika- tion löste starken Beifall und Stolz über die beispiellose industrielle Kraftentfaltung des deutschen Volkes aus. Eindrucksvoll unterstrichen wurde die Erfolgsmeldung des Reichsministers durch die daran anschließende Uberreichung der Ritterkreuze zum Kriegsverdienstkreuz an fünf Arbeiter und vier führende Männer der deutschen Rüstung. Der Führer hatte befohlen, daß die Verleihung durch Ritter- kreuzträger aus allen drei Wehrmachtstei- len zu erfolgen habe. So konnte unter dem tosenden Beifall der Menge Oberbürger- meister Liebel verkünden, daß Männer wie Generaloberst Guderian, Generalmajor Galland, Korvettenkapitän Li e be, Leut- nant Primoziec, General der Waffen- Sepp Dietrich, Generalleutnant WO If f, Oberfeldwebel Schönfeld, Oberfeldwebel Frenzel und-Unterscharführer Leit z die hohen Auszeichnungen überreicht wür- den. 5 i Dann ergriff Reichsminister Dr. Goebbels das Wort zu einer großen, richtungweisen- den Rede zur Lage. Der Sportpalast jubel- te, wenn er den hysterischen Zahlenprahle- reien unserer Feinde die imponierende Zwischenbilanz der deutschen Rüstungs- industrie entgegenhielt und dabei betonte, daß alle Faustpfänder zu einem wahrhaft entscheidenden Siege sich in unserer Hand befänden, der Sportpalast kochte aber auch vor Erregung, wenn der Reichsminister in scharfen Worten das kriminelle Weltkom- plott geißelte. Hier im dichtgefüllten Saal zeigte sich wieder einmal, wie das deutsche Volk fest hinter seiner Führung steht und wie es jeden Gedanken an eine Verschär- fung des allgemeinen Einsatzes für den Endsieg mit lauter Beifallsfreudigkeit be- grüßt. Reichsminister Dr. Goebbels hat in seiner Rede alle Probleme angesprochen, die das deutsche Volk im Augenblick über- haupt nur berühren können und hat sich wiederum mit seinen Forderungen zum Sprecher der ganzen Nation erhoben, die durch ihre Vertretung im Berliner Sport- palast freudige Gefolgschaft beschwor. Wer diese Beifallsstürme miterlebt hat, der weiß., daß dieses Volk genau so kampfent- schlossen ist, wie am ersten Tage. Mit dem Abschreiten einer Ehrenkompa- nie des Infanterieregiments Groß-Deutsch- land, das vor dem Sportpalast Aufstellung nommen hatte, durch die soeben ausge- ichneten Ritterkreuzträger fand der Ehrentag der deutschen Rüstung seinen Abschluß. i 15 — feindlichen Verführungsversuche ub/ Die heroische Haltung in den Lufikriegsgebhielen„Unsere Ostirontpläne Invusionsenihusiuslen werden kleinluul/ judenbereinigung ohne Senlimeniulifal/ Zifiern über den vervielfuchien Russ toll von Mun Speers stolze Erfolgsmeldung der Rüslungsschluchl Mitarbeiter an der Rüstung! Parteigenossen und Parteigenossinnen! „Vor einem Jahre wurde bereits in einer feierlichen Stunde der Leistungen der deut- schen Rüstungsindustrie gedacht. Damals sind die deutschen Rüstungsarbeiter in ein- maliger Weise dadurch hoch geehrt worden, daß einem von ihnen— als erstem Deut- schen überhaupt— das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz verliehen wurde. Heute, nach einem Jahr, haben wir beson- dere, erfreuliche Gründe, wieder eine solche Feier zu veranstalten. Es ist für mich und meine zahllosen Mitarbeiter, die hier ver- sammelt sind, eine besonders herzliche Freude, diesen Ehrentag hier in diesem tra- ditionellen Bau, zusammen mit den alten Berliner Parteigenossen, zu begehen. Als unbekannter Parteigenosse saß ich einst in der Kampfzeit oft zwischen euch, um die einzigartigen Kundgebungen des Führers zu erleben und aus den leidenschaftlichen Worten unseres Gauleiters, Dr. Goebbels, Im Mui uuf ullen Hebielen Nekordhöhe erreicht Bereits lange vor dem Krieg zwang uns unsere Armut an verschiedenen Rohstoffen dazu, unsere Wirtschaft straff zusammen- zufassen, sie konzentriert auszubauen und einheitlich zu steuern. Der Vierjahresplan hat hier, vor allem durch den Aufbau voll- ständig neuer Industrien, zur Herstellung fehlender Werkstoffe ein gewaltiges Werk vollbracht. In diesen vier Kriegsjahren er- hofften sich die wirtschaftlichen Sachver- ständigen des Feindes von Jahr zu Jahr ein stetes Absinken unserer Rüstung aus Man- gel an Rohstoffen. Demgegenüber kann ich heute feststellen, daß die deutsche Rüstung von Jahr zu Jahr gestiegen ist und im Mai 1943 auf allen Gebieten Rekor d- höhe erreicht hat. Es ist das histo- rische Verdienst des Reichsmarschalls Her- mann Göring, uns durch den Vierjahres- plan die Grundlagen zur Aufrechterhaltung und Steigerung der deutschen Rüstungs- industrie gesichert zu haben. Als der Führer mir im Februar vorigen Jahres die präzise Aufgabe stellte, für fast alle Waffen, alle Panzer und für das ge- samte Gebiet der Munition ein Vielfaches des bisherigen Aufbringens zu schaffen, schien diese Aufgabe mir und meinen Mit- arbeitern zunächst kaum lösbar. Denn der Ausstoß an Rüstungsgut war, durch die straffe, in mehreren Friedensjahren er- probte Lenkungsform unserer Wirtschaft schon sofort nach Kriegsbeginn auf einer außerordentlich beachtlichen Höhe und wurde in intensiver Arbeit von Jahr zu Jahr weiter gesteigert und verbessert. Es wurde daher errechnet, daß zu diesem viel- fachen Ausstoß ein vielfacher Zuwachs an Aybeitskräften, die Neubeschaffung von Zehntausenden von Werkzeugmaschinen, eine Vervielfachung der Bereitstellung von Eisen, Kupfer, Aluminium und anderer uns mangelnden Metallen notwendig sei und außerdem der Bau von neuen Fabrikhallen mit einem Kostenaufwand von mehreren Milliarden in Angriff genommen werden müßte. 5 Es war uns allen klar, daß die Durchführung der gestellten Aufgabe unter diesen Bedin- gungen nicht möglich ist. Es mußte daher ein neuer Weg gefunden werden, um eine Steigerung der Rüstung durchführen zu können. Neue Fabrikationsmethoden helfen Arbeitskräfte und Material sparen Es hatten nun in dieser Zeit bereits zahl- reiche wichtige Betriebe damit begonnen, ihre neuen Fabrikationsmethoden, die sich aus den Erfahrungen der ersten Jahre des Krieges ergeben hatten, untereinander vor- behaltlos auszutauschen. Eine planmäßige Auswertung dieser Ergebnisse fand zu- nächst bei der Luftwaffe und dann bei ver- schiedenen Fertigungen für das Heer statt. Der Erfolg war überraschend. Bei Ver- gleichen zwischen Betrieben mit derselben Produktion konnte festgestellt werden, daß einzelne Firmen bedeutend weniger Ar- beitskräfte einsetzten oder weniger Material oder weniger Werkzeugmaschinen benötig- ten, um die gleiche Stückzahl in derselben Zeit herzustellen. 5 Zweifellos waren also in der Industrie zahlreiche führende Köpfe vorhanden, die auf Grund ihres Könnens bei den Ferti- gungen ihrer Firmen Verbesserungen 80 durchgeführt hatten, daß diese weit über dem Durchschnitt der anderen lagen. Es galt nun, für die Allgemeinheit der Rüstung diese Männer verant- 9 ihren betrieblichen Bindungen zu befreien; net werden kann. neuen Mut zu neuem Kampf zu schöpfen. Heute darf ich nun hier zu Ihnen sprechen, um Ihnen die Erfolge, die unsere Rüstung in einem Jahr zu verzeichnen hat, bekannt- zugeben. Die vielen Millionen, die in der Rüstung arbeiten und darüber hinaus das ganze deutsche Volk, das in immer steigendem Maße in seiner Gesamtheit für die Rüstung des Reiches, direkt oder mittelbar, einge- setzt ist,— in der Hauptsache aber unsere Soldaten an der Front— sie alle haben ein Anrecht darauf, von den gewaltigen Fortschritten, die in unserer Rüstung in diesem Jahr erreicht wurden, zu erfahren. Wenn ich auch nicht Einzelheiten angeben kann, um dem Feind keine Anhaltspunkte für seine Angriffe auf unsere Industrie zu geben, so wird das heute der Offentlichkeit übergebene Zahlenmaterial Ibnen doch die Gewißheit geben, das unsere Rüstungs- industrie Außerordentliches und Gewaltiges geleistet hat. wortlich einzuschalten. Es galt, diese Tausende von fähigen Betriebsfüh- rern, Technikern und Betriebsleitern von zu gliedern, um sie dan nit diktatorischen Vollmachten auszustatten.“ ö Sie konnten dann ihre Kenntnis auch bei den weniger guten Betrieben vorbe- haltlos durchsetzen. Dabei mußten sie allerdings den Vorsprung, den ihre Firma durch bessere Bearbeitungsmethoden hatte, zugunsten der Allgemeinheit preisgeben, und es ist heute festzustellen, daß sie dies auch ohne jede Rücksicht mit der dem echten Ingenieur und Techniker angebore- nen Leidenschaft durchgeführt haben. Aus diesem Gedanken, der am 18. Februar es galt, sie systematisch Fer und 1942 vom Führer und vom Reichsmarschall zur Verwirklichung freigegeben wurde, ent- stand eine Organisation, die heute einzig- artige Erfolge aufzuweisen hat. Den Mit- arbeitern wurden Vollmachten für ihre Ar- beit mitgegeben, die es ihnen gestatteten, be- liebig in die Fertigung sämtlicher Betriebe einzugreifen, diese vollständig neu auf- zugliedern, die Verlagerung von Aufträgen zur Bereinigung des Auftragsbestandes vor- zunehmen oder Betriebe stillzulegen. Unter- des besteht diese mächtige Organisation der Selbstverantwortung der Industrie seit über einem Jahr. Sie ist inzwischen auf weite Nebengebiete ausgedehnt worden. Sie um- faßt heute 4000 der besten Ingenieure und Betriebstechniker, die sich alle für dise Tätigkeit ehrenamtlich zur Verfügung ge- stellt haben und die in vollem Bewußtsein der schweren, auf ihnen lastenden Verant- wortung ihre Pflicht tun. Führende Köpfe der Industrie halfen vorwärts a Es sollen der Offentlichkeit heute wenig- stens einige dieser zum Teil unbekannten Männer in der Rüstung bekanntgegeben werden. Wir werden sie daher gegen ihren Willen aus ihrer Zurückhaltung und Be- scheidenheit hervortreten lassen. Das Volk hat ein Anrecht darauf, diese Männer, die — zum Teil schon seit Beginn des Vierjahres- planes— eine ungeheure Aufbauarbeit ge- leistet haben, kennen zu lerne. Führende Köpfe der Industrie, wie Plei- ger, der die gesamte Kohlenwirtschaft lei- tet, Krauch, der den chemischen Sektor im kriegsentscheidenden Umfang ausgebaut hat, Röchling, der durch seine großen Erfahrungen und durch seine Tatkraft die Erzeugung des Eisens auf einé Rekordhöhe brachte, Rohl an d, der die Panzerherstel- lung hochtrieb, Werner, der die Flugmoto- ren auf eine ungeahnte Höhe gebracht hat, Frydag und Heyne, die die Flugzeug- zellen und-Ausrüstung vervielfacht haben, 5 12 8 9 8 8 2242 2 85880 5 55. rl e eee deutschen Volkes prullen ulle bleihen dus Geheimnis unserer Wehrmuchl ilion und Wuffen Geilenberg, der die Munition diktatos risch leitet, TI x, der die Waffenherstellung vervielfachte, Degenkolb, der die Loko- motivproduktion bedeutend steigerte, aber auch Porsche, der für die Entwicklung der Panzer, Müller, als„Kanonen-Mül- ler“ bekannt, der für die Entwicklung un- serer Geschütze und sonstiger Waffen, und Wolff, der für die Entwicklung der Mu- nition gemeinsam mit den Wehrmachtsteilen die Verantwortung trägt— und weiter meine engsten Mitarbeiter Saur und Schieber, die ebenfalls aus der Industrie hervorgegangen sind—, sie alle sind nur die Spitzen von weiteren zahlreichen Köp- fen, die aus den besten Werken der Indu- strie heraus mit ihren Kenntnissen in rei- bungsloser Zusammenarbeit mit den Wehr- machtteilen ein riesiges Aufbauwerk voll- endet haben. Mit der verantwortlichen Einschaltung dieser Organisation der-Selbst- verantwortung der Industrie, die mit neuen Kräften und mit neuen Vorstel- lungen von dem Aufbau einer Fertigung die gestellte Aufgabe übernahm, ergaben sich in kurzer Zeit günstige Aussichten zur Er- füllung der großen Forderungen des Führers. Im Vertrauen auf die gro- gen Erfahrungen, die sich in dieser Körper- schaft der Selbstverantwortung vereinigten, haben wir damals- in banger Ungewißheit, wie es erreicht werden sollte- dem Führer die Einhaltung seiner Programme zugesagt. Heute können wir mit Stolz feststellen, daß wir die Forderungen des Führers nicht nur erreichten, sondern teilweise wesentlich übertroffen haben. Seit dem Frühjahr des Jahres 1942 ist ein Vielfaches der damaligen monatlichen Fertigung von schweren Pan- zern, von Pak, von leichten, schweren und schwersten Flaks, von leichten und schwe- ren Feldhaubitzen, von weittragenden Ka- nonen, von sämtlichen Munitionsarten bis zur Handgranate und Mine und auch bei den Flugzeugen erreicht worden. Der Füh- rer hat mir die Genehmigung gegeben, Ihnen heute einige präzise Angaben über die Steigerung in diesem Jahr bekanntzu- geben. Die einzigurlige Leistung des deulschen Arbeilers Es ist jedoch zunächst notwendig, auf ei- nes eindringlich hinzuweisen: Die einzig- artige Leistung des deutschen Arbeiters! Er hat es mit seinem Idealismus und seinem Arbeitswillen ermöglicht, die gesteckten Ziele auch tatsächlich zu erreichen. Auch im Krieg wird von Jahr zu Jahr dieses große Werk weiter ausgebaut, um noch größere Leistungen der Rüstung zu ermög- lichen. 5 K Ohle und Eisen wurden seit Kriegs- beginn durch neue, für uns produzierende Werke in den besetzten Gebieten des We- stens und des Ostens gewaltig gesteigert. Im letzten Jahr konnte zusätzlich diese mo- natliche Stahl Produktion durch besondere Maßnahmen der Leistungssteigerung noch- mals erheblich erhöht werden. Die Möglich- keiten zu weiteren Steigerungen sind unter- dessen erschlossen und festgelegt. Dabei wurden verschiedene Spezialstähle, die für die Rüstung dringend notwendig sind, und bei denen wir etwa dieselbe Kapazität wie Amerika haben, im Laufe des Jahres 1942 weiter erheblich ausgeweitet. Unsere Erzeugung an den Metallen, die für die Rüstung unumgänglich notwen- dig sind, wird in Deutschland und den be- setzten Gebieten ebenfalls wesentlich ge- steigert. Kupfer, Aluminium, Magnesium, Chrom, Mangan und andere Metalle stehen auch heute, im vierten Kriegsjahr, der Rü- stung noch in einem Umfange zur Ver- fügung, der durchaus als genügend bezeich- Zahlreiche Spar ingenieure haben in den letzten 1½½ bis 2 Jahren einen Um- stellungsprozeß in der Verarbeitung der Metalle vorgenommen. Dadurch ist bei einer Vervielfachung des Ausstoßes sämt- licher Waffen und Geräte der laufende Be- darf an Legierungs- und anderen uns man- gelnden Metallen sehr wesentlich abgesun- ken. Wir haben unterdes neue Wege er- schlossen, die es uns ermöglichten, noch weitgehender von diesen Metallen unab- hängig zu werden. Da im übrigen in den von uns besetzten Räumen diese Metalle reichlich vorkommen, wird auch ein vermehrter Ausstoß der nächsten Jahre gesichert sein. f a 5 Was hier an Opferwilligkeit und uneinge- schränkter Bereitschaft zu selbstloser Mit- arbeit immer wieder festgestellt werden konnte, gibt auch uns in der Führung der Rüstung den notwendigen Schwung, um immer wieder neue Ziele anzustreben. Es gab in manchen Zeiten Arbeiter, die in ihren Fabriken freiwillig wochenlang auf primitiv hergerichteten Lagern zusammen mit ihren Werkmeistern, Betriebsingenieuren und Lei- tern nur einige Stunden schliefen und in den Werkstätten verpflegt wurden, um da- durch die Zeit zu gewinnen, wichtige Ar- beiten zu den notwendigen Terminen fertig- zustellen. Was aber zur Beseitigung von Schäden und zur Aufrechterhaltung der Produktion bei Betrieben, die bei Flugzeug- angriffen beschädigt wurden, immer wieder geleistet wird, ist kaum mit Worten des Dankes auszudrücken. In einer verbissenen Hartnäckigkeit obhnegleichen wird dann daran gearbeitet, den zu erwartenden Aus- fall möglichst gering zu halten. Es war den einzelnen Betrieben in vielen Fällen mög- lich, völlig unerwartet zu Ende des Monats ihre vorgesehene Produktionshöhe zu er- reichen, in manchen Fällen sogar zu über- steigen. Diese Leistungen, die nicht mehr mit organisatorischen Maßnahmen zu begrün- den und zu erzielen sind, bedeuten einzig und allein ein Verdienst unserer Betriebs gemeinschaften, die wis- sen, was sie den Opfern unserer Väter, Brüder und Söhne an der Front schuldig sind. Hier wird ohne Phrase und ohne Auf- hebens manche stille Tat vollbracht, die nur durch Zufall der Nachwelt überliefert wer den kann.. i N Es wird nachher durch präzise Zahlenan- gaben bekräftigt werden, daß gerade in den letzten Monaten trotz der Flieger Angriffe auf allen Gebieten der Rü- stung kein Absinken, sondern ein stetiges Steigen der Produktion zu verzeichnen ist. Bereitstellung der Urundlugen erfolgie uuf weile Sich Die Bereitstellung der notwendigen Roh- stoffe und der Arbeitskräfte ist die wich- tigste Voraussetzung und Grundlage für eine große, stetige Rüstungsproduktion. Dank der fortgesetzten, schon Jahre vor dem Krieg begonnenen Arbeit des Vierjah- resplanes unter Reichsmarschall Hermann Göring sind die Grundlagen unserer Rü- stung so aufgebaut, daß sie unseren Anfor- derungen genügten. Eine der weiteren Grundlagen der Stei- gerung der Rüstung ist die Bereitstellung der notwendigen Energie. Unsere Strom- er zeugung nimmt von Jahr zu Jahr zu. Es ist anzunehmen, daß sie mit der sich jährlich steigernden Anforderung Schritt halten wird. Eine große Zahl von Wasser- kraftwerken großen Ausmaßes ist in diesem Jahre in Betrieb genommen und wird in noch vergrößerter Zahl das nächste Jahr zur Verfügung stehen. Die Beschädigung der Talsperren wirkte sich nicht wesentlich aus Es kann hier festgestellt werden, daß die vorübergehende Beschädigung von zwei Talsperren uns energiemäßig nicht ge- troffen hat. Der dezentralisierte Aufbau un- serer Stromerzeugung ermöglichte es ohne Schwierigkeiten, noch am gleichen Tage weiter der Rüstung die ausgefallenenstrom- mengen wieder zur Verfügung zu stellen. Auch die Erwartung des Gegners, daß die Wasserversorgung des Ruhrge- bietes auf lange Zeit gestört sein würde, ist durch verschiedene vorbeugende und auch nachträglich durchgeführte Maßnah- Ein besonderes Verdienst um die günstige Energielage haben die if jedem wichtigen Betrieb eingesetzten Energie-Inge- nie ure erworben. Sie haben es durch ihre Arbeit und Sachkenntnis ermöglicht, daß der Stromverbrauch überall wesentlich, bei wichtigen Fertigungen zum Teil bis zur Hälfte eingeschränkt werden konnte. Private Verbrauchseinsparung half der Produktion N Die durch die Mithilfe des gesamten Vol- kes erzielten Einsparungen beim Strom, bei Gas und Wasser, die Drosselung des Ver- brauchs von Kohle, all das hat der Rüstung seit Beginn dieses Frühjahrs wesentliche Möglichkeiten zur weiteren Steigerung der Produktion eröffnet. Es darf und muß jeder die Uberzeugung haben, daß durch diese Maßnahmen, die auch in Zukunft durchge- halten und verstärkt werden müssen, ein Wiederholung der Sportpalast- Kundgebung am Sonntagvormittag Berlin, 6. Juni.(HB- Funk.) Der Deutschlandsender wiederholt die gestrige Ubertragung einer Sportpalast Kundgebung am heutigen Sonntag im An- schluß an den 10-Uhr-Nachrichtendienst. Nach Ausführungen von Reichsminister Speer über den gegenwärtigen Stand der deutschen Rüstungsproduktion spricht Reichsminister Dr. Goebbels über die poli- men nicht erfüllt worden. tische und militärische Lage. Opfer gebracht wird, das der Front un- mittelbaren Nutzen bringt. Wesentlich verstärkte Tagesleistung der Reichsbahn ö Der Verkehr mit die wichtigste Schlüsselstellung zur Verstärkung der Rü- n stungsproduktion- hat seit dem Jahre 1942 außerordentliche Fortschritte gemacht. Alle noch im Frühjahr 1942 in der Rüstung vor- handenen einschränkenden Verkehrsschwie- rigkeiten sind unterdessen durch eine we- sentlich verstärkte Tagesleistung der Reichs- bahn behoben worden. Zu dieser Verbesserung der Verkehrslage, die von entscheidender Bedeutung auch für die Versorgung der Front ist, hat die Rü- stung ausschlaggebend beigetragen. Durch den Reichsmarschall wurde ich im Jahre 1942 aufgefordert, innerhalb der Rüstung alles zu tun, um die Lok omtivproduk- tion zu steigern; denn zur Bewältigung der großen Räume sind zusätzlich Lokomo- tiven in großer Zahl notwendig. Wir haben den Monatsdurchschnitt der Produktion des Jahres 1941 an Lokomotiven im Mai 1943 um mehr als 300 v. H. gesteigert. Diese Leistung wird im Laufe dieses Jahres mit Sicherheit noch wesentlich überboten werden. Durch zahllose Vereinfachungen N und vollständig neue Fabrikationsmethoden ist es gelungen, den Arbeitsaufwand pro Lokomotive um ein Drittel, den Aufwand . c 5 2 1 an Eisen um 22 V. H. und an Kupfer für jede Lokomotive auf ein Fünfzehntel zu senken. a So einfach diese Zahlen klingen: eine un- geheure Einzelarbeit war notwendig, um diesen Erfolg zu erzielen. Gleichzeitig er- hielt die Rüstung den Auftrag, die Anferti- gung und den Einbau von Generatoren für unsere Lastkraftwagen zu übernehmen. Der Erfolg: Vom 1. Juni 1942 bis heute wurden 3½ mal soviel Kraftfahr- zeuge auf Generatorbetrieb umgestellt, als in den vorangegangenen drei Jahren zusam- mengenommen. Der in diesem Jahr erzielte Erfolg hat eine gewaltige Eins pa- rung an Treibstoff gegeben, eine Einsparung, die der laufenden Erzeugung mehrerer großer Hydrierwerke entspricht und die es ermöglicht, der Front erhöhte Treibstoffmengen zuzuführen. Trotz vermehrter Einziehungen Zunahme der Arbeitskräfte um 230% Einen besonderen Dank hat die Rüstung dem Arbeitseinsatz abzustatten; denn die Gestaltung der notwendigen Arbeitskraft ist eines der Grundprobleme jeder Rüstung, bei uns und auch bei unseren Feinden. Seit- dem Parteigenosse Sauekel sein schweres Amt übernommen hat, wurden der Rüstung und den für die liefernden Grundindustrien zahlreiche neue Arbeitskräfte zugeführt., Es ist Parteigenosse Sauckel nicht nur ge- lungen, die zahlreichen Einziehungen des Jahres 1942 und des Frühjahrs 1943 aus der Rüstung zur Wehrmacht voll abzudecken; es ist darüber hinaus sein ausschließliches Ver- dienst, daß die Rüstung seit Beginn seiner Tätigkeit, also in etwa einem Jahr, eine Zu- nahme von 23 v. H. an Arbeitskräften hatte. Aber auch die übrigen Gebiete der Kriegs- wirtschaft haben eine wesentliche Vermeh- rung ihrer Arbeitskräfte erhalten. Alle diese gewaltigen Anstrengungen, die hier bisher aufgezählt wurden, sind dazu notwendig, um der steigenden Rüstung die erforderliche Basis zu geben. Kohle, Eisen, Metalle, Verkehr, Strom, Gas, Wasser, Werkzeugmaschinen und Arbeitskräfte, all das muß in einem komplizierten Zu- sammenspiel aufeinander abgestimmt Werden, um die Zulieferung zur Rüstungs- industrie und dann die Montage der Waffen und Geräte mit ihren vielen wichtigen Ein- zelteilen sicherzustellen. Die Arbeit bester Fachleute gehört dazu, um alle vorhandenen Fehlerquellen zu be- seitigen, den schnellen Durchlauf des Mate- rials zu gewährleisten, zur rechten Zeit die richtigen Teile an Ort und Stelle zu haben, die Montage sicherzustellen und— was das Wichtigste ist— die Qualität zu ver- bessern, immer wieder neue Waffen und neue Entwicklungen einzuführen, ohne hier- durch das Räderwerk der Rüstung zu stören. Stolzer Zwischenbericht über die Müsfungssfeigerung seit 1941 Der Führer hat in seiner Proklamation zu Beginn des Jahres 1943 festgestellt:„Die Millionen, die in unserer Industrie tätig sind, haben nicht nur die Armeen mit dem not- wendigen Material versorgt, sondern die Vor- aussetzung geschaffen für das in viel höhe- rem Ausmaß geplante Anlaufen unserer Rüstung. Was Amerika hier zu arbeiten be- absichtigt, wurde uns durch die phrasen- reichen Schwätzereien seines Hauptkriegs hetzers oft genug mitgeteilt. Was es wirklich leisten kann und geleistet hat, ist uns nicht unbekannt. Was Deutschland und Europa letzten Endes aber leisten werden, wird auch ungoren Gegnern im kommenden Jahr nicht verborgen bleiben.“ Ich gebe nun hier einen ersten Zwischen- bericht über die Leistung, die unsere Rü- stung seit dem Jahre 1941 bis heute dank der Tüchtigkeit und Arbeitsfreude unserer Arbeiter, dank der Aktivität unserer In- genieure und Techniker, dank der uner- müdlichen und verantwortlichen Mitarbeit der Offiziere und Ingenieure der Waffen- ämter und dank der hohen Pflichtauffas- sung der deutschen Betriebsführer er- reicht hat. Aus verschiedenen Gründen kann in die- sen Beispielen nur die prozentuale Zunahme, nicht aber die tatsächliche Höhe der Fertigungen festgestellt werden. Auch von Amerika wurden in den letzten Monaten Zahlen bekanntgegeben, die die prozentuale Erhöhung der dortigen Rüstung in ihrer für den Laien unfaßbar hohen Steigerung in einem Jahr um das Zehn- fache, Zwanzigfache oder auch Fünfzig- fache bekanntgegeben. i Als unsere Rüstung aus dem Friedens- stand auf Kriegshöhe gebracht wurde, da gab es auch bei uns Fertigungen, die in kur- zer Zeit um das Zehn- und Zwanzigfache anstiegen. Nachdem aber unsere Rüstung im Jahre 1941 bereits auf einer glechmäßi- gen, die Wirtschaft in Anspruch nehmenden Höhe lag, sind wesentliche Steigerungen nicht mehr mit Leichtigkeit zu erzielen. Wenn trotzdem Erhöhungen um ein Mehr- faches erzielt wurden, so sind diese Stei- gerungen zahlenmäßig und dem Werte nach mit ganz anderen Maßstäben zu be- Urteilen. 8 Zusammengefaßt ist das nüchterne Ergeb- nis unserer gewaltigen Anstrengungen etwa folgendes: Erstens: Die Munition Es wurden allein im Monat Mai 1943 das 6,3 fache in Tonnen der monatlichen Durch- schnittserzeugung des Jahres 1941 gefertigt, d. h. also: wir haben im Monat Mai mehr an Tonnen Munition herausgebracht, als 1941 in einem halben Jahr.. Dieses Ergebnis wurde erzielt mit nur 50 Prozent mehr an Arbeitskräften, 132 Pro- zent mehr Rohstahl und 57 Prozent weniger an Kupfer und nur 2 Proz. an Aluminium. N Mit einem Bruchteil an zusätzlichen Ar- beiten und Material also wurde ein Viel- faches an Munition mehr hergestellt. Für jede Tonne Munition benötigen Wir heute im Durchschnitt nur noch ein Viertel Ar- beitskräfte, weniger als die Hälfte des Roh- eisens, ein Zwölftel des Kupfers und ein Sechstel des Aluminiums. ö Deutlicher kann der Beweis für die un- ermüdliche Tätigkeit unserer Industrie, Ma- terial und Arbeitskräfte zu sparen, nicht erbracht werden. Wie das soll im ein- zelnen auch weiter unser Geheimnis blei- ben. Im Einzelnen: Es wurde die monat- liche Erzeugung der panz erbrechen den Munition von 5 em an aufwärts vom Jahre 1941 auf heute um 1000 Prozent ge- steigert. Dabei wurde fast die gesamte Steigerung zugunsten der neuen schweren 5 und schwersten panzerbrechenden Muni- tionssparten durchgeführt, die sämtlich im Jahre 1941 noch nicht vorhanden waren. Die Munition der leichten Feld- haubitze wurde um 1300 Prozent, die Munition für schwere Kaliber um 400 Prozent gesteigert. Die monatliche Pro- duktion an Stiel- und Eierhand- granaten wurde in derselben Zeit von 100 Prozent auf 410 Prozent, die Produk- tion der Minen auf 1900 Prozent gesteigert. Allerdings erfordert die Bereitstellung von Munition in den weiten Räumen Europas eine wesentlich erhöhte Einlagerung von großen Munitionsmengen. Daher wurde vom Führer vorausschauend diese außer- ordentliche Steigerung der Munitions- er zeugung gefordert und auch er- zielt. Die Schwierigkeit der Bevorratung der Weit auseinanderliegenden Fronten verlangt jedoch trotzdem, obwohl wir mit unserer Erzeugung erheblich über dem Verschuß liegen, einen sparsamen Verbrauch bei der Truppe. b f Zweitens: Die Waffen Der Ausstoß aller, vom Kaliber 3,7 em an aufwärts gefertigten Geschütze wurde gegenüber dem Monatsdurchschnitt des Jahres 1941 im Monat Mai auf 400 Prozent gesteigert. Dabei hat sich seit 1941 die Zahl der Arbeitskräfte um 43 Prozent er- höht, der Verbrauch des Rohstahls um 78 Prozent gesteigert, während der monatliche Verbrauch an Kupfer um die Hälfte und der von Aluminium auf fast ein Zehntel abgesunken ist. Dabei hat eine laufende Verschiebung innerhalb der Waffenfertigung zu immer größeren, besseren, aber schwie- riger und unter größerem Materialaufwand herzustellenden Geschützen stattgefunden. Und trotzdem ist also im Durchschnitt für jedes Geschütz der Einsatz der Arbeits- kräfte„auf ein Drittel, der Verbrauch an Rohstahl auf die Hälfte, an Kupfer auf ein Achtel, an Aluminium auf ein Vierzigstel vermindert worden. Einzelne Ergebnisse aus diesem Teil der Rüstungsschlacht zeigen folgendes Bild: Die Fertigung der Karabiner würde in den letzten vier Monaten um die Hälfte gesteigert. Bei dem Maschinen- gewehr wurde eine besondere Glanzlei- stung durch die schnelle Anfertigung gro- Ber Stückzahlen des neuen schnellschießen- den MG 42 erreicht. Es war trotz der da- mit verbundenen Schwierigkeiten möglich. seit 1941 die monatliche Produktion aller Maschinengewehre um 70 Prozeit zu stei- gern. Die Fertigung der leichten Feld- haubitze konnte seit 1941 vervierfacht werden. Davon wurde allein seit dem tota- len Einsatz der Heimat von Februar bis heute eine Verdoppelunng der Monatspro- duktion erreicht. Die Produktion der schwe- ren und schwersten Flak wurde seit 1941 um 315 Prozent gesteigert. Die Herstellung unserer, dem Feind eindeutig überlegenen schweren Pan zerabwehrkanone lief im Jahre 1942 fast vollständig neu an und hat seit dem Februar des Jahres 1943 allein eine Steigerung auf 220 Prozent, also auf über das Doppelte, zu verzeichnen. Zusam- men mit der mittleren-em-Pak tet die Zahl der monatlich gefertigten Pakgeschütze von 1941 auf heute um 600 Prozent gestiegen. Aber auch alle anderen Waffengattungen, die leichten und schweren Minenwerfer, die leichte Flak, die mittleren und schwersten Geschütze und auch die Ersatzherstellung von neuen Rohren wurde überall um ein wesentliches gegenüber dem Jahre 1941 ge- steigert. Auch hier ein Erfolg der Gemein- schaftsarbeit aller an der Rüstung Betei- ligten. Drittens: Die Panzerwaffe Ein ganz besonderes Ergebnis hatte die Rüstung bei der Steigerung der Erzeugung für unsere Panzer waffe. Mit besonderer Begeisterung und Hingabe ist hier unsere Industrie am Werk, den zeitweise vorhan- den gewesenen Vorsprung unserer Gegner in der Produktion aufzuholen und zu über- treffen. Auch hier ist es unnötig, das vor- handene Zahlenmaterial durch viele Worte besonders zu unterstreichen. Die Zahlen sprechen für sich: Die Gesamtzahl aller gefertigten Panzer, der leichten und der schweren, wurde vervielfacht. Dabei liegt die Erhöhung der leichten Panzer, früher I, II und II, nur bei 20 Prozent des mo- natlichen Durchschnitts des Jahres 1941. Denn es wurde aus begreiflichen Gründen der Hauptwert auf die Steigerung der schweren Panzer, der Sturmgeschütze, des Panzers IV und des„Tigers“ gelegt. Hier sind gerade in den letzten Monaten Ergeb- nisse erzielt worden, die weit über dem liegen, was auch wir von der Rüstung uns erhoffen konnten. N Allein die Steigerung der monatlichen Produktion an schweren Panzern vom Fe- bruar dieses hres bis zum Mai dieses Jahres beträgt 200 Prozent, eine Steige- rung, die in dieser kurzen Zeit nur durch eine ungeheure Arbeitsleistung unserer Rüstungsarbeiter möglich war. Aber noch bedeutender wird die Leistung, wenn wir feststellen können, daß allein im Mai des Jahres 1943 wir an die Truppen über 1250 Prozent der Durchschnittslieferungen des Jahres 1941 abgeliefert haben. Wir haben damit allein im Monat Mai mehr schwere Panzer gefertigt, als im Ge- samtjahr 1941 zusammengenommen. Dabei wurde auch hier durch neue Fertigungs- methoden eine außerordentliche Einsparung an Arbeitsgeräten und Materialien vorge- nommen. Eine besondere Leistung, wenn gleichzeitig festgestellt werden kann, daß die Panzer seit 1941 bedeutend schwerer, besser bewaffnet und reichlicher ausgestat- tet wurden. Die Rüstung der Luftwaffe Die Rüstung der Luftwaffe, die vom Reichsmarschall Hermann Göring mit aller Energie persönlich geleitet wird, steht die- sem Erfolg der Heeresausrüstung nicht nach. Hier wurden im letzten Jahr zahlreiche neue Typen entwickelt und bereits voll in die Fertigung genommen. Und trotzdem war im Mai dieses Jahres die Zahl der gefertigten Flugzeuge um ein Vielfaches über dem Durchschnitt des Jahres 1941. Da jedoch einzelne Zahlenangaben dem Feind einen voreiligen Einblick in die Umstellungsmag- nahmen und großen Fortschritte auf diesem Gebiet geben könnten, muß- so groß die Erfolge auch hier sind- zunächst auf deren Bekanntgabe verzichtet werden. Der Dunk un die helfenden Hände und Herzen Heimat wurden heute dem deutschen Volk bekanntgegeben, Leistungen, die nur aus der ungeheueren Anspannung des Willens jedes einzelnen der großen Gemeinschaft in der Heimat zu erklären sind. Sie alle wollen mit ganzer Kraft dem deutschen Soldaten helfen, damit er genügend Waffen bester Qualität erhält. Durch diese Bekanntgabe werden aber auch die in einer großen Gemeinschaft zu- sammengeschlossenen Arbeiter. Ingenieure und Betriebsführer der deutschen Rüstung einmal zusammenfassend das große Ergeb- nis ihrer rastlosen Arbeit zu hören bekom- men. Der Führer hat in einmaliger Aner- kennung dieser großartigen Leistung neun Arbeitern und führenden Män- nern der deutschen Rüstung das Rit- terkreuz des Kriegsverdienst- kreuzes verlieben: diese Auszeichnungen. die eine außerordentliche Ehrung für die gesamte deutsche Rüstungsindustrie bedeu- ten, werden heute hier in feierlicher Form vorgenommen. Der Führer hat mich gleich- veitig beauftragt. allen an diesem gewal- tigen Werk Beteiligten für die aufopfernde Arbeit und für die ungeheuere Leistung. die sie bis heute vollbracht haben. seinen Dank aussusprechen. Er vermittelt damit gleich- zeitig den Dank der Front an euch alle und an die Millionen sonstiger Rüshimgs- arbeiter und arbeiterinnen, die an diesem Werk gearbeitet und damit zu diesem bei- spiellosen Erfolg beigetragen haben. Mit besonderem Dank gedenke ich aber bei dieser stolzen Erfolgsmeldung des Reichs marschalls, der durch seine, die gesamte deutsche Wirtschaft zusammen- fassende Initiative dieses Werk ermöglicht und sichergestellt hat. Durch eine enge kameradschaftliche und vorbehaltlose Zu- sammenarbeit mit Reichsmarschall Mile b Parteigenossen Dr. Le y, Pe. Sauekel und unserem Pg. Gauleiter Dr. Goebbels, wurde das Werk ermöglicht. Weiter gedenke ich des unvergehlichen Reichsministers Pg. Dr. Todt, der mit seinen Ideen die Grundlagen schuf für das, was heute vollbracht werden konnte. Es war ihm nicht vergönnt, die Auswirkungen seiner von ihm begonnenen Arbeit, der so außer- ordentlich erfolgreichen Einschaltung der ee d der Industrie, zu er- eben. Bessere und neuartige Waffen Sie haben mit den bekanntgegebenen ein- drucksvollen Zahlen einen Ausschnitt aus der großen Rüstungsfertigung des Reiches erhalten. Sie konnten dabei feststellen, daß auf vielen Gebieten wesentliche Steige- rungen erzielt werden konnten. Eines ist je- doch noch wesentlicher als die Zahl der fertiggestellten Flugzeuge, Waffen, Panzer oder Munition: Es ist die durch fortdauernde Ausnutzung unserer größeren Kriegserfah- rungen mögliche Verbesserung vorhandener Waffen und die Erfindung vollständig neuer Waffen. Gerade im heutigen Krieg, der mit der Technik so eng verbunden ist, kann die Masse durch bessere Qualität nicht nur aus- geglichen, sondern besiegt werden. Es ist nicht möglich, hier mehr abzugeben als die Versicherung, daß der in der Welt schon immer führend gewesene deutsche Erfin- dergeist neue Wege sucht, findet und auch gefunden hat. Wenn manchmal die eine oder andere Erfindung von uns der Offentlichkeit über- geben wird, dann nur zu einem Zeitpunkt, in dem auch schon das Ausland über diese die ausländische Gewaltige unbestreitbare Leistungen der] neuen Waffen durch ihren erfolgreichen Einsatz unterrichtet ist. Es geschieht dies zu einem Zeitpunkt, in dem diese Waffe bereits wieder durch eine bessere Über- holt ist. 0 Es wäre zu viel Vorsicht, wenn wir dem deutschen Volk die Wirkung etwa des„T i- ger“ noch vorqnthalten wollten, obwohl Zeitungen in ihrem Sen- sationsbedürfnis bereits große Berichte über diese neue Waffe bringen. Sie können je- doch sicher sein, daß wir mit der Bekannt- gabe neuer Waffen eher zögernd als zu vor- eilig vorgehen. Gerüchte und Redereien Viel beunruhigender sind hier dle Ge- rüchte, die in weiten Kreisen des Volkes über neue Waffen der Zukunft umgehen. Es ist nicht zu vermeiden, daß mit der Her- stellung neuer Waffen Zehntausende von Ingenieuren und Arbeitern bekannt werden. Es ist jedoch wohl zu umgehen, daß hier- über gesprochen wird, und es wäre uns allen sehr erwünscht, wenn derartigen Re- dereien von den verantwortungsbewußten Volksgenossen auf deutliche Weise Einhalt geboten würde. Wir haben nicht nur die Möglichkeit, durch unsere Tradition in der Waffenher- stellung, durch die längere Kriegserfahrung und durch unseren lange geschulten Stamm zahlreicher Ingenieure und Erfinder laufend neue Waffen zu entwickeln, wir haben im Gegensatz zum Gegner durch die günstige Struktur unserer Wirtschaft die Möglich- keit, neue Entwicklungen in kürzester Zeit in große Serienfabrikation umzu- setzen! 5 So sehr das in Amerika und in Rußland bis zur letzten Konsequenz durchgeführte laufende Band bei der Herstellung von Mas- sen eines Gegenstandes unbestreitbare Vor- telle hat, so hemmend ist diese Fabrika- tionsmethode, sowie es sich darum handelt, die Wafferherstellung kurzfristig und grund- legend, oft jedes Jahr einmal, umzustellen, um neue Wirkungen zu erzielen und die Uperlegenheit zu wahren.. Es gibt wohl keinen Staat der Erde, der einen derart hohen Anteil an gut geschul- ten Facharbeitern hat, die durch lang- jährige Arbeit an Qualitätserzeugnissen zu der Arbeit eines Spezialisten geeignet und erzogen sind. Die weite Streuung unserer Industrie- standorte erweist sich als Vorteil Aber auch unsere weitverzweigte, in zahl- losen großen, mittleren, kleinen und klein- sten Werken aufgeteilte Industrie hat außer der Möglichkeit einer schnellen Umstellung auf neu entwickelte Waffen und Geräte noch einen wesentlichen Vorteil: Wir sind durch diese Aufteilung verhältnis ma- ig unempfindlich gegen Flie- gerangriffe auf unsere Indu- strie. Wir haben jede Fertigung in viele * a N. einzelne Werke aufteilen müssen, da dis Struktur unserer Industrie dies verlangte. Die größte Schwierigkeit, die sich damit zu- nächst einer großzügigen Fertigung entge- entscheidenden Vorteil. Für diejenigen Massenfertigungen aber, die auf lange Sicht unveränderlich bleiben, sind neue Mam- mutwerke entstanden, die an Größe und Leistungsfähigkeit unseren Gegnern überlegen sein dürften. Und wenn heute, durch den totalen Ein- satz der Heimat für die Rüstung, zahllose Werke, die nicht der Kriegsentscheidung dienen, stillgelegt werden, so wird da- mit wiederum neuer Raum für die Verla- gerung wichtiger Unterlieferungen und Fer- tigungen geschaffen. Da auch gleichzeitig durch diese Stillegung die zusätzlich benö- tigte Energie frei wird, besteht hier die Möglichkeit, Industrieverlagerun- gen großen Ausmaßes vorzunehmen. Und schließlich stehen uns auch in den be- setzten Gebieten heute noch Fertigungs- stätten— auch für die Grundstoffe— zur Verfügung, die laufend zusätzlich in Be- trieb genommen werden. Die Einschaltung der neuen Arbeitskräfte Bis zu Beginn dieses Jahres konnte mit den in den Betrieben bereits vorhandenen oder in so reichlichem Maße zugeführten ausländischen Arbeitskräften die notwendige und mögilche Steigerung erreicht werden. Heute ist es notwendig, daß nunmehr Zug um Zug, ohne jede Hast, die zusätz- lichen Arbeitskräfte, die in der Heimat mobil gemacht werden können, der Rüstung und den damit zusammenhängenden weiten Gebieten der Kriegswirtschaft zugeführt werden. Denn wir haben die feste Absicht, im Laufe des Jahres 1943 die erreichten Zahlen lich zu steigern. Auch hierüber liegen ausführliche und gut begründete Planungen vor, deren Verwirk- lichung wieder neue Steigerungen bringen wird. Die Erfüllung dieser Planungen ist je- doch davon abhängig, dag das deutsche Volk auch weiter in immer stärker zunehmenden Maße mit der bisher gezeigten Bereitwillig- keit für die deutsche Rüstungswirtschaft tätig sein wird. Der Führer erwartet, daß der Heimat kein Opfer zu groß ist, wenn es gilt, dem Front- soldaten neue Waffen zu schmieden. Würdig der Front Schwere Monate der Arbeit liegen vor uns, um das große, dem Führer in der Rüstungs- fertigung neu zugesagte Ziel zu erreichen. Wir geloben unseren Soldaten an der Front, auch weiter nicht nur unsere Pflicht zu tun, sondern das äußerste an Arbeitsleistung zu vollbringen und von Monat zu Monat unsere Produktion stetig zu steigern. Und wenn mir und meinen Mitarbeitern einmal der Mut zur Bewältigung neuer Aufgaben fehlen sollte, dann werden wir in die Betriebe zu den Arbeitern gehen und an ihren Bei- spielen uns den Schwung und die Tatkraft für weitere Entschlüsse holen. Die Leistungen der Heimat, die heute hier aufgezeichnet werden konnten, gewaltig. Sie erfüllen uns alle mit Stolz. Und trotzdem müssen und werden wir mit unseren Leistungen immer bescheiden zu- rücktreten gegen diejenigen Taten, dle die Front Tag für Tag vollbringt. 5 Wenn die Heimat weiter mit demselben Geist, mit dem draußen unsere Soldaten ihre Pflicht erfüllen, mithilft- dann wird auch sie mit der Bereitstellung der not- wendigen Waffen einen entscheidenden Bei- trag zur Erringung des endgültigen Sieges geleistet haben. Wir werden der Front neue Waffen, neue Panzer, Flugzeuge und-Boote in einer Zahl zur Verfügung stellen, die es unseren Soldaten mit ihrer persönlichen unüber- trefflichen Uberlegenheit als Kämpfer ge- gen unsere Feinde ermöglicht, diesen Kampf nicht nur zu bestehen, sondern endgültig zu siegen. Die Front erwartet es von uns wir wer ⸗ den diese schwere, auf uns lastende Ver- pflichtung erfüllen. Das geloben wir den- jenigen, die in diesem Kampf ihr Leben lassen mußten. Ihr Opfer wird nicht um- sonst sein! Die Ehrung der neuen Hitterkreuzträger der Arbeit oberbürgermeister Liebel führte in der Sportpalast-Kundgebung u. a. folgendes aus: Auf den gemeinsamen Vorschlag von Reichsmarschall Hermann Göring und Reichsminister Albert Speer hat der Füh- rer in Anerkennung außerordentlich her- vorragender Leistungen im Namen des deutschen Volkes den heute zur Entgegen- nahme ihrer hohen im Berliner Sportpalast anwesenden fünf Arbeitern der deut- schen Rüstung und der OT sowie weiteren vier führenden Männern der deutschen Rü- stung das Ritterkreuz des Kriegsverdienst- kreuzes verliehen. Der um die Entwieklung und die rasche Sicherung der Serienfertigung schwerer Panzer hochverdiente langjährige Schlosser, Panzerarbeiter und nunmehrige Betriebslei- ter in der Panzerfertigung eines großen Rü- stungswerkes, Albin Sawatzki, erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Ei- sernen Kreuzes, Inspekteur der Panzer- truppen Generaloberst Guderian. Der um die Entwicklungsarbeiten und die Herstellung und Erzeugung hervorra- genden Qualitätsstahles für Rüstungszwek- ke aller Art in außergewöhnlichem Maße verdiente, hervorragend tüchtige und be- währte Rüstungsarbeiter Obermeister Jo- hannes Holt meyer erhält sein Ritter- kreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes-Obergrup- penführer und General der Waffen- Sepp Dietrich. Der im OT-Fronteinsatz in West und Ost auch in schwierigsten Lagen, im feindlichen Feuer, vor allem im Kampf gegen die So- wiets aufs höchste bewährte, seine OT- Männer in ständiger, unermüdlicher, rest- loser Einsatzbereitschaft als leuchtendes Vorbild zu immer neuen Leistungen, ent- scheidender Tat und aufopferndem Einsatz bis zum letzten mitreißende Kamerad, schaftsführer OT-Frontarbeiter Hin- kerghe erhält als neunter Deutscher das Ritterkreuz mit Schwertern aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes des Ritter- kreuzes zum Eisernen Kreuz Generalleut- nant Wolff. Der vor einem Jahrzehnt als einfacher Schlosser in ein führendes deutsches Flug- zeugwerk eingetretene und um die Entwick- lung der besten deutschen Jäger und Zer- störer der deutschen Luftwaffe hochver- diente, als einer der tüchtigsten Fachleute der deutschen Flugzeugfertigung an verant- wortlichster Stelle hervorragend bewährte Karl Schmid erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes mit Schwertern und Brillanten zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes Generalmajor Galland. Der beim Bau und der Inbetriebnahme zahlreicher neuer deutscher Treibstoffwerke immer wieder an maßgebender Stelle ein- gesetzt gewesene und ob seiner ungewöhn- lich hohen technischen Kenntnisse und sei- nber außerge wöhnlichen Tatkraft besonders geschätzte und überall hervorragend be- währte Obermeister Christian Da- vidshöfer erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Korvet- tenkapitän Liebe. Der um die deutsche Rüstung hochver- diente Leiter des Hauptausschusses Panzer- wagen und Zugmaschinen beim Reichs- minister für Bewaffnung und Munition und Stellvertretender Vorsitzender 1,„Hauptring Eisenerzeugung“ und in der„Reichsvereini- gung Eisen“, und neben seinen vielfachen sonstigen hervorragenden Verdiensten als Pionier der jungen deutschen Wirtschafts- führung in erster Linie die innerhalb kür- zester Frist erreichte Gemeinschaftsleistung land erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des seiner Zeit als Wachtmeister mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichneten jetzigen Leutnants der Panzerwaffe Primozic. Der um die Steigerung der deutschen Er- zeugung von Mineralöl, Leichtmetall, Buna, Stickstoff, Pulver und Sprengstoff und um die Forschung und Entwieklung zur Schaf- fung neuer und Verbesserung vorhandener industrieller Rohstoffe als Generalbevoll- mächtigter für Sonderfragen der chemi- schen Erzeugung im Vierjahresplan und Leiter des Reichsamtes für Wirtschaftsauf- bau aufs höchste verdiente Professor Kar! Krauch erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz, Oberfeldwebel Schönfeld. Der seit Jahren um die deutsche Luft- rüstung auf allen Gebieten in höchstem Maße verdiente für die auf dem Gebiet der deutschen Luftrüstung erzielten entschei- denden fabrikatorischen Fortschritte und die Einführung neuer Fertigungsmethoden und den dadurch außergewöhnlich erhöh- ten Ausstoß im Flugmotorenbau verant- Wortliche stellvertretende Vorsitzende des Industrierates des Reichsmarschalls und Leiter des Sonderrates„Maschinen und Werkzeuge“ beim Reichsminister für Be- waffnung und Munition Direktor Dr. Wer- ner erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz Feldwebel der Luftwaffe Frenzel. Der Chef des technischen Amtes des Reichsministers für Bewaffnung und Muni- tion, dessen ungeheure Tatkraft, Energie und zjelbewußter, unermüdlicher und rast- loser Arbeit die gewaltigen Erfolge der deutschen Rüstung vor allem mit zu dansen sind, Hauptdienstleiter Karl Otto Ba urꝶ̃m erhält sein Ritterkreuz aus der Hand des Trägers des Ritterkreuzes zum Eisernen in der Steigerung der Panzerfertigungen zu danken ist, Direktor Dr. Ing. Walter Roh- * Kreuz, Obertruppführer der Waffen- 1 Seitz. genstellte, wurde damit zu einem heute des Mai 1943 auf breiter Basis nicht nur zu. halten, sondern bis zum nächsten Frühjahr die monatliche Fertigung wiederum wesent⸗ — sind 1 — N 5 Reichs: ner groß am Sams Meine de Die Au ministers zum erst in den al stungen. Gründen Werden n um eine 1 Werk un kriegsents Wir habe haltlosen Unserer F ner, in ir trotzdem bracht, d. Es wäre auch nur für die de Arbeiter: schaffende dem Ruf nicht vers schmieder sie an ihr beweisen raden im Dichterwoe Deutsc! sein ge Kriege, w. Wie so me lei und G harte Arb Leben, da gen für 8 das täglic durch Mv werden k; Wenn u ten, die L der von 1 auf einen verweisen Männer, v Volks- un trieben he gerten du raden an Im Rahn tungsproze gangenen nen M. kräften gen sind Viele H nern konr für die Werden. S. rend ande dessen iht schine eir später ein dieses Kri als die umf lung der stellen mi Bilanz die keit ableg. mit Stolz! Die Kris Wir die L. grauen M unter uns dann hab Schlägen genteil, n Beispiel h gegen aufg Die Nerv In aller daneben 1 vollbracht Gegners 1 druck. Das vember 1. sprechung. Die har moralische teilt wurd mals vers! den, Freih uns vor, Fahnen 2 stellungen dann auf Flagge nie tische Mini, erklären:, können wollen!“ Eine sole schichte n nie wiede nicht wied worum es pfänder den Sieg i man uns ungen ent Walt mög setzen v Willen ist Heimat eir uns gibt es Streiken h schen Het. könnten. schlossen, unseren L Satz zu ve Es existi die bereit arbeiten. solche ver wird es, w. lich gema. ebenso sch daten an tern in de deutschen eigenes L. nur harte Millionet bereit seir sen, da dig s verlangte. h damit zu- gung entge- nem heute diejenigen lange Sicht ue Mam je an Größe n Gegnern totalen Ein- ng, zahllose ntscheidung so wird da- die Verla- en und Fer- gleichzeitig tzlich benö- it hier die lagerun- zunehmen. in den be- Fertigungs- toffe— zur lich in Be- konnte mit orhandenen zugeführten notwendige echt werden. amehr Zug die zusätz- der Heimat der Rüstung den weiten zugeführt Absicht, im aten Zahlen icht nur zu. n Frühjahr um wesent- che und gut n Verwirk- zen bringen ngen ist je- utsche Volk mehmenden zereitwillig- swirtschaft Jeimat kein dem Front- den. gen vor uns, r Rüstungs- erreichen. 1 der Front, icht zu tun, leistung zu onat unsere d wenn mir al der Mut ben fehlen Betriebe ihren Bei- lie Tatkraft die heute mten, sind mit Stolz. en wir mit heiden zu- en, die die demselben e Soldaten dann wird der not- enden Bei- igen Sieges affen, neue in einer es unseren n unüber- impfer ge- sen Kampf endgültig „wir wer tende Ver- wir den- ihr Leben nicht um- eit der Hand r mit dem S Eisernen Leutnants tschen Er- tall, Buna, ff und um zur Schaf- jrhandener eralbevoll- er chemi- zplan und zehaftsauf- sor K ar! : aus der duzes zum Schönfeld. che Luft- höchstem Gebiet der entschei- lritte und smethoden ch erhöh- u verant- zende des jalls und inen und für Be- Dr. Wer- der Hand 1 Eisernen ſrenzel. mtes des ind Muni- „ Energie und rast- ö der Eisernen - Seitz. 2 —— schichte nur einmal gesehen. Sie wird sich Dr. Goebbels über die deulschen Kruffreserven „Am Ende des Kampfes aber steht unser Sieg“/ Volk würdig der Front und der Führung i Berlin, 5. Juni.(HB-Funk) Reichsminister Dr. Goebbels führte in sei- ner großen Rede im Berliner Sportpalast am Samstag aus: Meine deutschen Volksgenossen und Volks- genossinen! Die Ausführungen unseres Pg. Reichs- ministers Speer geben dem deutschen Volke zum ersten Male einen gewissen Einblick in den augenblicklichen Stand unserer Rü- stungen. Wenn das meiste davon auch aus Gründen der Geheimhaltung verschwiegen werden muß, so genügt das Gesagte doch, um eine rohe Ubersicht über das gigantische Werk unserer Anstrengungen auf diesem kriegsentscheidenden Gebiet zu vermitteln. Wir haben es seit jeher abgelehnt, mit den haltlosen hysterischen Zahlenprahlereien unserer Feinde, insbesondere der Amerika- ner, in irgendeine Konkurrenz zu treten, trotzdem hielten wir es diesmal für ange- bracht, den Schleier, der sonst über den Deuischlunds ürmsfer Sohn ist uuch sein gelreuester Es wäre müßig, in diesem Zusammenhang auch nur ein Wort des Lobes oder der Ehre für die deutsche Arbeit und den deutschen Arbeiter zu verlieren. Die Millionen unserer schaffenden Männer und Frauen haben sich dem Ruf des Führer auch in diesem Falle nicht versagt. In einem beispielhaften Fleiß schmieden sie Waffen für die Front, helfen sie an ihrem Platz den Krieg gewinnen und beweisen damit nur erneut, wie ihre Kame- raden im grauen Rock, die Wahrheit des Dichterwortes auch für diesen Krieg, daß Deutschlands ärmster Sohn auch sein getreuester ist. Sie geben dem Kriege, was des Krieges ist, und zwar nicht wie so mancher Besserwisser durch Nörge- lei und Gerüchtefabrikation, sondern durch harte Arbeit. Sie wissen aus ihrem eigenen Leben, daß fast immer nur Mühe und Sor- gen für sie bereit hält, daß der Kampf um das tägliche Brot auch eines Volkes nur durch Mut und harte Arbeit gewonnen werden kann. Wenn unsere Feinde manchmal behaup- ten, die Lage des Reiches von heute gleiche der von 1917 und 1918, so brauche ich nur auf einen grundlegenden Unterschied zu verweisen: damals gingen viele Frauen und Männer, verführt von jüdisch- marxistischen Volks- und Vaterlandsfeinden, aus den Be- trieben heraus auf die Straße und verwei- gerten durch Munitionsstreiks ihren Kame- raden an der Front die Zufuhr von Waffen, 3500 000 zusülzliche Arbeilsmeldungen in 5 Monulen Im Rahmen dieses gigantischen Umschich- tungsprozesses sind im Verlaufe der ver- gangenen fünf Monate fast 3½/ Millio- nen Meldungen von Arbeits- kräften eingelaufen. Von diesen Meldun- gen sind bisher 2½ Millionen bearbeitet. Viele Hunderttausende von Män- nern konnten aus dem Produktionsprozeß für die Wehrmacht freigestellt werden. Sie sind zu den Waffen geeilt, wäh- rend andere Männer und Frauen unter- dessen ihre Plätze an Drehbank und Ma- schine eingenommen haben. Wir werden später einmal in der Geschichtsschreibung dieses Krieges den hier skizzierten Prozeß als die umfassendste produktionelle Umwand- lung der deutschen Kriegswirtschaft dar- stellen müssen. Wenn wir heute eine erste Bilanz dieses Prozesses vor der Offentlich- keit ablegen können, so erfüllt uns das alle mit Stolz und Genugtuung. Die Krise des Winters ist zu Ende. Wenn Wir die Lage in den hinter uns liegenden grauen Monaten mit verbissenem Grimm unter unseren prüfenden Blick nahmen, dann haben wir doch niemals vor den Schlägen des Schicksals resigniert. Im Ge- genteil, mit einer Kraftanstrengung ohne Beispiel haben sich Führung und Volk da- gegen aufgebäumt. a Die Nervenkampagne prallt ab In aller Stille und ohne viel Aufhebens ist daneben hier eine geschichtliche Leistung vollbracht worden. Die Nervenkampagne des Gegners macht deshalb auf uns keinen Ein- druck. Das deutsche Volk ist einmal im No- vember 1918 auf die gleißnerischen Ver- sprechungen seiner Feinde hereingefallen. Die harte Lehre, die uns für dieses moralische Versagen von der Geschichte er- teilt wurde, genügt uns vollkommen. Da- mals versprachen unsere Gegner uns Frie- den, Freiheit, Glück und Wohlstand, logen uns vor, auch sie hätten schon die roten Fahnen auf ihren Schiffen und Front- stellungen gehißt, und als das deutsche Volk dann auf Geheiß jüdischer Verbrecher seine Flagge niederholte, konnte der damalige bri- tische Ministerpräsident Lloyd George zynisch erklären:„Jetzt liegt es am Boden, jetzt können wir mit ihm machen, was wir wollen!“ Eine solche Tragödie hat die deutsche Ge- nie wiederholen. Sie wird sich vor allem nicht wiederholen, weil wir diesmal wissen, worum es geht, und zudem alle Faust- pfänder für einen wahrhaft entscheiden- den Sieg in der land halten. Die kann man uns nicht mit Lügen und Versprech- ungen entwinden. Das wäre nur durch Ge- walt möglich. Gegen Gewalt aber setzen wir Gegengewalt. In diesem Willen ist Führung und Volk und Front und Heimat eines Sinnes und einer Meinung. Bei uns gibt es keine Arbeiter, die die Absicht zum Streiken haben, vor allem aber keine jüdi- schen Hetzer mehr, die sie dazu verführen könnten. Wir sind ein Volk in, Waffen, ent- schlossen, unsere Freiheit, unsere Ehre und unseren Lebensraum mit dem letzten Ein- satz zu verteidigen. Es existiert in Deutschland keine Gruppe, die bereit wäre, dem Feind in die Hand zu arbeiten. Sollte ein einzelnes Individuum solche verbrecherischen Absichten hegen, so wird es, wo es nur bemerkbar wird, unschäd- lich gemacht. Das sind wir unseren Toten ebenso schuldig wie den Lebenden, den Sol- daten an der Front und auch euch Arbei- tern in der Heimat. Wer die Sicherheit des deutschen Volkes antastet, der hat sein eigenes Leben verwirkt. Der Krieg kennt nur harte Gesetze. Millionen deutsche Soldaten müssen heute Dingen liegt, ein wenig zu lüften, um bei dieser Gelegenheit dem deutschen Volke, insbesondere unseren Rüstungs- arbeitern, Gebietsführern, Technikern, In- genieuren und Wissenschaftlern vor der Na- tion den Dank auszusprechen, den sie sich, ohne viel Aufhebens davon zu ma- chen, in rastloser Tages- und Nachtarbeit in fast vier Jahren Krieg und zum Teil schon viele Jahre vorher verdient haben. Indem ich dabei dem Andenken unseres unvergeßlichen Pg. Dr. Todt ein Wort warmherziger und wehmütiger Erinnerung widme, glaube ich im Namen unseres gan- zen Volkes zu sprechen, wenn ich unserem Pg. Albert Speer von Herzen danke und ihn beglückwünsche zu einer Leistung, die Von entscheidendster Bedeutung ist und die seinen Namen für immer in das Buch die- ses Krieges einträgt. Er hat sich damit den Dank und die uneingeschränkte Anerken- bereit sein, für ihr Volk den Tod auf dem nung des deutschen Volkes verdient. heute dagegen kennen alle deutschen Rü- stungsarbeiter nur eine Losung: Waffen für die Front, die besten Waffen in die Hände der besten Soldaten, damit sie für unser ganzes Volk den Sieg erkämpften und sichern können. Die Bilanz unserer Rüstungsproduktion, die uns Pg. Albert Speer soeben hier auf- machte, umfaßt nur einen Teil unserer An- strengungen. Aber auch daran kann man schon den Erfolg des totalen Krie- ges ablesen, den ich im Auftrag des Füh- rers in meiner Rede vom 18. Februar von dieser Stelle aus proklamierte. Selten ist mir im Sportpalast so viel Zustimmung ent- gegengetragen worden wie bei dieser Ge- legenheit. Aber die Begeisterung des Volkes für eine große Sache, die ich damals ent- gegennehmen konnte, war kein Strohfeuer. Sie ist in einem ungeheuren Arbeitsprozeß in praktische KEriegsleistung umgesetzt worden. Gewiß haben wir dabei in unge- zählten Fällen harte Maßnahmen tref- ken müssen. Keiner hat das mehr bedauert als wir. Aber die braven Volksgenossen, die dadurch zunächst Beruf, Geschäft und den Genuß eines manchmal jahrzehntelan- gen Fleiges einbüßten, können schon heute das Bewußtsein haben, daß ihr Opfer nicht umsonst war. Sie werden dafür nach Mög- lichkeit jetzt schon und besonders nach dem Ende dieses Ringens in gerechter Weise entschädigt werden. Heute aber gilt es, alle Kraft auf den Sieg zu konzentrieren. Schlachtfeld zu erleiden. Wir verdienten nicht mehr dieses Volk zu führen, wenn wir eine Gefährdung seines Leben in der Hei- mat, sei es von wem auch immer, auch nur im geringsten duldeten. Unser Volk erfüllt seine Kriegspflichten, wie man es von ihm erwarten kann. Selbst- verständlich empfindet es den Krieg in seinem vierten Jahr härter, als in seinem ersten. Im übrigen hat in Deutschland kein Mensch den Krieg gewollt oder ihn gar be- grüßt. Darum geht es auch gar nicht. Das, Was deshalb der Spießbürger Stimmung nennt, ist kein entscheidender Kriegsfaktor. Die Wunden, die dieses Völkerdrama und wie allen Kriegführenden schlägt, sind manchmal sehr schmerzhaft. Die Blüte unserer Jugend steht im Kampf. Sie muß härteste Blutopfer bringen, denen die der Heimat in den Luftkriegsgebieten oft kaum nachstehen., Der Feind gibt uns mit seinen brutalen und zynischen Kampf- methoden einen Vorgeschmack dessen, was er für uns bereit hielte, wenn wir einmal schwach würden. Aber gerade in England selbst sind die leichtsinnigen Phrasen vom„reizenden Krieg“ verstummt, ja, man möchte nicht einmal mehr daran erinnert werden. Wer wagt angesichts der schweren Leiden, die dieses weltweite Ringen über alle Völker, selbst über die nicht daran beteiligten, bringt, von einer oberflächlichen Hurra- stimmung zu sprechen. Stimmung gehört zu einem Familienfest oder zu einem Pfingstausflug. Der Krieg verlangt von den Völkern immer nur eine männliche Haltung. Diese Haltung zeigt der Soldat, der un- ter den erschwerten Bedingungen des vier- ten Kriegsjahres oder gar fast des dritten im barbarischen Osten seine harte Pflicht erfüllt, sein Leben tausendmal, wo es die Kampflage erfordert, einsetzt. Auf Urlaub, bürgerliches Leben, Bequemlichkeit und Heimatfrieden verzichten muß, um das Le- ben und die Freiheit seines Volkes zu ver- teidigen. Haltung zeigen der Arbeiter und der Bauer, die keinen Augenblick daran denken, sich den harten Bedingungen des Krieges und seiner Arbeit zu entziehen, zeigen Millionen Frauen und Mütter, die ihre Familien beschützen und ernähren, den Platz der Männer an der Maschine oder am Pflug, die an die Front gehen, ohne Murren einnehmen, ja dabei noch Kindern das Leben schenken, um das Le- ben ihres Volkes zu erhalten. Zu alledem gehört etwas mehr als Stimmung, die wan- delbar ist und wie immer heute nach dieser, morgen nach jener Seite ausschlagen kann. Die hart geprüfte Bevölkerung in den luftkrieggefährdeten Gebieten Was soll ich zum Lobe der hartgeprüften Bevölkerung in den Luftgebieten sagen! Sie stemmt sich mit einem Heroismus ohne Beispiel den Auswirkungen des verbreche- rischen feindlichen Bombenterrors entgegen. Familien verlieren in einer Nacht ihr gan- zes Hab und Gut, manchmal den Vater, manchmal die Mutter, manchmal eine blü- hende Kinderschar, stehen morgens vor den rauchenden Trümmern ihres Hauses oder mrer Wohnung, für die sie ein ganzes Le- ben gespart und gearbeitet haben. Wo soll- ten sie anders Trost finden als in dem Ge- danken, daß diese sehweren Opfer für das Weiterleben des Volkes und der Nation notwendig sind, daß sie deshalb, so bitter sie im Einzelfall auch sein mögen, gebracht werden müssen und nur eine in aller Herb- heit des Leidens aufrechte Haltung die Kraft gibt, sie zu ertragen. Krieg jene Stimmung entgegenbringen, die sie beim deutsched Volke vermissen. Das kommt daher, daß Sie ihn selbst leider nie zu verspüren bekommen. Die Stimmung unter ihren Rassegenossen in Deutschland wird auch vermutlich wesentlich anders sein als die ihre. Das hängt damit zusammen, daß diese am Krieg, den sie selbst mit ver- schuldet haben, in einem Maße mittragen müssen, wie sie es verdienen. Uber die Stimmung der kriegführenden Völker im 4. Kriegsjahr mag man streiten. Die na- tionalsozialistische Haltung aber unseres Volkes jedenfalls ist über jeden Zweifél er- haben. Wir Deutschen erfüllen unsere har- ten Kriegspflichten, kämpfen und arbeiten mit einem Fanatismus ohnegleichen und sichern damit die Voraussetzungen unseres kommenden Sieges, der uns nicht geschenkt wird, den wir vielmehr nur durch ein gro- Bes nationales Opfer, an dem wir alle be- teiligt sind, verdienen können. An dieser nationalsozialistischen Haltung des deutschen Volkes prallen alle feind- lichen Verführungsversuche ab. Sie gibt uns die Kraft, auch die ewigen Begleiterschei- nungen jedes Krieges, Rückschläge, Schick- salsfügungen, erhöhte Belastungen, schwere Opfer usw. geduldig und mit verbissenem Stolz zu ertragen. Deshalb sprechen wir auch nicht vom Frieden, son- dern wir kämpfen dafür. Wir rich- ten uns in unseren Maßnahmen darauf ein, daß wir den Krieg unter allen Umständen so lange durchhalten können, bis der Feind zu Boden ist. Das ist die unverrückbare Grundlage und Zielsetzung unserer gesam- ten Kriegführung. Unter keinen Umständen werden wir irgendeinen Zustand sich ent- wickeln lassen, der uns nicht gestatten Die Kirche von England erklärte vor ein paar Tagen scheinheilig, die Bomben mach- ten hier keinen Unterschied zwischen Männern, Frauen und Kindern mehr. Diese Außerung wirkt aber noch geradezu milde den infernalischen Haß- und Triumphaus- brüchen gegenüber, die in den Londoner Judenblättern zu lesen stehen. Wir Deut- schen von heute gehören nicht zu der Sorte von Menschen, die bei einem Feind, der auf unsere Vernichtung ausgeht, um Nachsicht betteln. Wir wissen, daß es gegen den bri- tisch- amerikanischen Bombenterror nur ein wirksames Mittel gibt: Gegenterror. Die Massen haben die einzelnen Sätze des Mini- sters mit Spannung angehört. Bei dieser letzten Feststellung brechen sie spontan in langanhaltende sich immer wiederholende Kundgebungen stürmischen Beifalls aus. Das ganze deutsche Volk ist heute nur von dem einen Gedanken beseelt: gleiches mit gleichem zu vergehten. Es liegt uns fern, zu prahlen oder zu drohen. Wir regi- strieren nur. Jede englische Stimme von heute, die im Bombenkrieg gegen deutsche Frauen, Greise und Kindern ein durchaus humanes oder gar christliches Mittel zur Besiegung des deutschen Volkes sieht, wird uns einmal eine willkommene Begründung kür unsere Antwort g dee Schurkereien sein. Das britische Volk hat keine Veran- lassung, zu triumphieren. Es wird die Rech- nung bezahlen müssen, die hier seine ver- antwortlichen Männer im Auftrage ihrer jüdischen Einpeitscher und Hetzer durch ihre Blutschuld aufmachen. Bis dahin müssen wir versuchen, mit den manchmal sehr harten Folgen des britisch; amerikanischen Luftterrors fertig zu wer- den. In steigendem Umfang werden schon jetzt wieder- Angriffe gegen England durch die deutsche Luftwaffe geführt. Die Ab- schußziffern sind für die R. A. F. in einem Umfang gestiegen, der nur der An- fang sein wird. Trotzdem bleiben die La- sten des Luftkrieges in den betroffenen Ge- bieten natürlich außerordentlich schwer. Wir tun von Reichsseite aus alles, was nur getan werden kann, um sie zu mildern. Aber vieles davon bleibt doch ungelöst. Mit zusammengebissenen Zähnen müssen wir also im Augenblick dieses Verbrechen über uns ergehen lassen. Es ist ein Teil des Krie- ges, und wie unser Volk ihn erträgt, davon hängt in größtem Umfange der kommende Sieg ab. Ich war letzthin öfter in den Luftkriegs- gebieten des Westens und Nordwestens und habe mir an Ort und Stelle ein Bild zu ma- chen versucht. Der Durchschnittsbürger im Reich weiß gar nicht, was die Bevölkerung hier zu ertragen hat, unter welchen primi- Eines Tages kommt die Stunde der Ver- geltung, und zum Dank für ihren heute be- wiesenen Heldenmut wird es nach dem Kriege eine Ehrenpflicht des ganzen Volkes sein, ihre Städte und Häuser schöner denn je wieder aufzubauen. Aus den Ruinen wird dann neues Leben blühen, und in den fern- sten Zeiten werden Kinder und Kindes- kinder von dem tapferen Ausharren ihrer Väter und Mütter sprechen, die durch ihr Heldentum einen Kranz unvergänglichen Ruhmes die Wappen ihrer stolzen Städte gewunden haben. 72 Wie die Engländer augenblicklich die Waffe des Luftkrieges gegen uns ge- brauchen, so wir gegen sie die Waffe des-Bootkrieges. Zwar sind die Folgen des Luftkrieges für jedermann deut- licher sichtbar, dagegen sind die des-Boot- krieges auf die Dauer verheerender, sie schlagen tiefere Wunden und sind deshalb von kriegsentscheidender Bedeutung. Im Verlaufe dieses Krieges sind einschließlich Mai über 26,5 Millionen BRT feindlichen Schiffsraumes durch die deutsche Marine und Luftwaffe versenkt worden. Was das bedeutet, kann nur der ermessen, der sich vergegenwärtigt, daß der deutsche-Boot- krieg im ersten Weltkrieg mit kaum 12 Mil- lionen BRT England in den Jahren 1917 und 1918 ͤ an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Selbstverständlich haben die Engländer das erst nach dem Kriege zugegeben; wäh- rend des Krieges dagegen prahlten sie und die Amerikaner genau so wie heute mit dem angeblichen Umfang ihrer Neubauten und Mag l sein, daß die jüdischen Presse- hetzer in London und Washington dem bezweifelten unsere Versenkungsziffern. Was immer auch der Feind an Neubauten zu- würde, dle entscheidende letzte Viertelstunde bei Atem zu bleiben. Infolgedessen operieren wir nach den Ge- sichtspunkten einer höheren Einsicht und Weitsicht und treffen im Interesse der ge- sicherten Fortsetzung des Krieges beizeiten jene Maßnahmen, die zwar hier und da un- populär sein mögen, die aber doch die Vor- aussetzung für eine siegreiche Beendigung des Krieges unter allen Umständen darstel- len. Das trifft vor allem für den Ernäh- rungssektor zu. Die Einschränkungen auf dem Ernährungssektor bleiben erträglich Der ungewöhnlich harte Winter 1941/42 führte zu ungeheuren Getreideauswinterun- gen, zum Totalverlust der Winterölfrüchte und zu starken Kartoffel- und Gemüseein- bußen. Deshalb mußten in der Folgezeit rund 1,7 Millionen Tonnen Gerste der Tier- kütterung entzogen ufd zur Brotbeimischùng verwendet werden. Außerdem mußte im Herbst 1942 die Fleischration zum Ausgleich für starke Ausfälle auf anderen Ernährungsgebieten eine Erhöhung erfah- ren. Das aber hatte einen starken Eingriff in die Viehbestände zur Folge. Der An- schluß an die Ernte 1943 ist nun eher ge- sichert. Auch die Kartoffel- und Gemüse- versorgung stellt sich wesentlich günstiger. Es mußte daher möglich gemacht werden, den vorberigen Eingriff in die Viehbestände zur Vermeidung ernster Folgen für spätere Zeit auszugleichen. Hierzu war eine Sen- kung der Fleischration um 100 Gramm pro Kopf und Woche unerläßlich. Wir we en in der Lage, dagegen kleine Ausgleiche in der Fett- und Brotzuteilung einzuschalten. Die reichen aber natürlich nicht aus, das Fehlen von hundert Gramm Fleisch pro Kopf und Woche nach der Eiweißseite hin zu er- setzen. Trotzdem mußten wir uns zu dieser barten Maßnahme entschließen. Denn un- Nur ein wirksumes Mittel bleibt uns: legenferror 5 ö tiven Verhältnissen sie sich manchmal ihr zerstörtes Leben neu einrichten muß, welch hohe Moral und Haltung sie dabei aber im- mer wieder an den Tag legt. Wer anderswo über diese oder jene unvermeidliche Be- gleiterscheinung des Krieges glaubt Klage führen zu müssen, der wende seinen Blick nach Essen, Dortmund, Bochum, Wuppertal oder den anderen Städten der Luftkriegsge- biete und erröte vor Scham, daß er seine kriegsbedingten Sorgen und Beschwernisse mit den Leiden der dortigen Bevölkerung überhaupt in Vergleich zu setzen wagt. ODurch stürmische Kundgebungen geben die Massen ihrem Mitgefühl und zugleich ih- rem Stolz auf die tapfere Haltung der Be- völkerung der Luftkriegsgebiete Ausdruck.) Wenn einer das Recht zum Kla- gen hat, dann unsere Bevölkerung im Westen und Nordwesten. Aber sie tut es nicht. Sie kämpft mit einer bewunderns- werten Seelenkraft und einer fanatischen Verbissenheit gegen Brand und Verwü- stung, steht in den Bombennächten mit Männern, Frauen und Kindern auf Posten, beschützt, soweit das überhaupt möglich ist, Haus und Hab und Gut und vollbringt da- bei Wunder der Tapferkeit, an denen am Ende der britisch- amerikanische Terror doch zerschellen wird. Jeder Wissenschaftler und Förscher, der in unseren Laboratorien den Kampf gegen die feindliche Kriegstechnik führt, jeder Arbeiter und Ingenieur, der an unserer neuen Bomberwaffe baut, jeder junge Pilot, der von morgens bis spät abends schult, um eines Tages zum Gegen- schlag gegen die feindlichen Verbrecher ein- gesetzt zu werden, sie alle mögen diesen Teil unseres Volkes vor Augen haben, wenn sie Tag und Nacht unermüdlich am Werke sind, um die Stunde der Vergel- tung zu beschleunigen. Starker Beifall.) Ich spreche in dieser Stunde als Sohn meiner westdeutschen Heimat zu allen Deutschen, vor allem aber zu meinen enge- ren Landsleuten. Ich weiß genau, was sie in diesen Wochen zu ertragen haben. Ich weiß aber auch, daß sie dem Leid, das über sie persönlich oder über ihre und auch meine engere Heimat kommt, eine aufrechte Hal- tung entgegensetzen werden. Wir Grenzler haben immer schwer am nationalen Schick- sal zu tragen gehabt; aber wie uns in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg weder die feindlichen Besatzungen noch die von ihnen gedungenen Separatistenhorden beu- gen konnten, so werden unsere Städte und Dörfer auch unter dem britischen Bomben- terror ungebeugt bleiben. Der Feind kann unsere Häuser in Schutt und Asche verwandeln; die Herzen der Be- völkerung brennen dabei vor Haß, aber sie verbrennen nicht. Aus den Ruinen wird neues Leben blühen stande bringt, unsere Versenkungsziffern kann er damit nicht einholen. Im übrigen gehen Materialien und Arbeitskräfte, die er für Schiffsneubauten einsetzt, seiner anderen Kriegsproduktion verloren. Auch sein Poten- tial ist keineswegs unbegrenzt. Was die Zahl der Arbeitskräfte anlangt, die die Grund- lage der Kriegsproduktion überhaupt bilden, so kann er die Konkurrenz mit uns nicht aufnehmen. Nur das Renommieren versteht er vielleicht besser. Aber auch die amerikanischen Bäume Wachsen nicht in den Himmel. Wir haben allen Grund, die feindlichen Zahlenphanta- stereien mit Gelassenheit zur Kenntnis zu nehmen. Wir schlagen sie zwar nicht in den Wind, aber wir überschätzen sie auch nicht. Was wir auf dem Gebiet der Rüstungsproduktion leisten, darüber hat die deutsche Offentlich- keit heute einen wahrheitsgetreuen, wenn auch sehr zurückhaltenden Uberblick er- halten. Uns können deshalb die jüdischen Zahlenakrobaten auf der Feindseite nicht nervös machen. Wechselnde Chancen im technischen Krieg Es liegt in der Natur des Kampfes auf den Weltmeeren, daß er mit wechselnden Chancen vor sich geht. Auf Perioden größ- ter Erfolge folgen Rückläufigkeiten, die mit dem Stande unserer Angriffswaffen einer- seits und dem der feindlichen Abwehr- waffen andererseits zusammenhängen oder umgekehrt. Dieser Kampf wird deshalb auch nicht nur auf den Ozeanen, in der Luft oder auf dem Schlachtfelde, sondern 7 sere Ernährungspolitik ist auf weite Sich eingestellt. Sie geht haushälterisch mit dern Vorräten um. Ihr oberstes Gesetz heißt, unter allen Umständen ausgegebene Karten auch einzulösen und keinesfalls und niemals eine Situation heraufzubeschwören, die es uns aus Gründen der Ernährung unseres Volkes nicht mehr gestatten würde, den Krieg bis zum Siege fortzusetzen. Das wird jedermann verstehen und bil- ligen, auch wenn diese Politik für ihn eine neue Einschränkung mit sich bringt. Man darf dabei auch nicht vergesesn, daß MIiI1- lionen ausländischer Arbeiter in den heimischen Produktionsprozeß über- geführt wurden, die essen müssen, um arbeiten zu können, und daß zudem, das sei mit stolzer Befriedigung festgestellt, viele hunderttausende Männer zu den Fah- nen geeilt sind. Das alles drückt natürlich auf den Ernährungssektor; aber es setzt sich auch wieder in Kriegspotential um. Was das für den Rüstungssektor bedeutet, das ist Ihnen soeben in verblüffenden Zah- lenreihen vor Augen geführt worden. Wenn wir also in der Heimat Opfer a uns nehmen müssen, so wissen wir in die- sem Kriege wenigstens wofür. Sie scheinen mir aber, was die Ernährung angeht, er- träglich zu sein den Opfern gegenüber, die seit Wochen und Monaten schon die Bevöl- kerung in den Luftkriegsgebieten fast Nacht für Nacht zu bringen hat. Unsere Feinde greifen sie mit einem brutalen Zynismus in ihrem Hab und Gut und Leben an, um damit ihre Kriegsmoral zu zermürben, Das geben sie auch offen zu. Was sie dabei an deutschen Kulturwerten vernichten, wird ihnen ewig zur Schande gereichen. Aber sie wollen mehr. Sie führen Krieg gegen die Haltung unseres Volkes, töten ziviles Le- ben, Greise, Frauen und Kinder und be- 42 mühen sich kaum noch, diesem, infamen 1 Blutterror ein humanes Mäntelchen umzu- a hängen. auch in den wissenschaftlichen Instituten und Laboratorien ausgefochten. Jede neue Angriffstechnik zieht in einem gewissen Zeitabstand eine neue Abwehrtechnik nach sich, jede neue Abwehrtechnik aber ist erfahrungsgemäß die Ursache wieder. einer neuen Angriffstechnik, Das gilt vor allem für einen Kampf, bei dem es, wie beim-Boot-Krieg um Leben und Tod 00 geht. Wir können im Verlaufe gerade dieses Krieges feststellen, daß Perioden größter Erfolge unserer-Boote von solchen zeit- lich begrenzter Rückläufigkeiten abgelöst werden. Aber der Feind triumphierte noeh immer zu früh, wenn er eine solche Ent⸗-- wicklung jeweilig für endgültig ansah. Er hat so oft schon die-Bootgefahr für über- wunden erklärt und ist dann in kurzer Zeit wieder vom krassen Gegenteil überzeugt 5 worden, daß er eigentlich alle Veranlassung 0 hätte, in seinen Prognosen sehr vorsichtig zu sein. Im Oktober 1940 beispielsweise ver- senkten wir 629 000, drei Monate später im Januar 1941 dagegen nur 203 000, wieder 5 drei Monate später im April 1941 aber dann 1000 211 BRT feindlichen Schiffsraums. 1 Auch damals hat die britische Admiralität zuerst triumphiert, daß die Zahlen herun- tergingen. Drei Monate später aber war die englische Offentlichkeit wieder von einer panischen-Boot-Angst erfüllt.. Der Kampf auf den Weltmeeren ist hart und gefährlich. Er wird von beiden Seiten mit steigender Erbitterung geführt. Der 1 Feind weiß, worum es geht. Unsere U Boot- Besatzungen sind sich klar darüber, welchen kriegsentscheidenden Bei- trag sie durch ihren Einsatz leisten. 198 Am Ende wird der Zeiger der Waage in diesem Kampf zu unseren vollen Gunsten ausschlagen. Der Feind hat auf diesem Kriegsschauplatz auf die Dauer Verluste vernichtenden Charakters zu erwarten. Seine Lebensadern werden erneut durchschnitten 4 werden und damit seine Chancen zum Er- folg endgültig ins Wanken kommen. Denn ein Krieg von so gewaltigen Ausmaßen kann nicht mit dem Zentimetermaß gemes- 5 sen werden. 18 Im Osten steht die Front fest, es geht wiederum ein ununterbrochener Strom von neuen Waffen und Mannschaften aus der Heimat nach dem Osten. Es wäre natür- lich zu viel von mir verlangt, zu erwarten, daß ich auch nur ein Wort über die dem näcehstigen Absichten der deut- schen Kriegsführung im Osten verlautbaren könnte. Unsere Führung wird sich auch nicht durch noch so prahlerische Ankün- digungen des Feindes aus ihrem beharr lichen Schweigen herauslocken lassen. Nur das eine wissen wir: das deutscha Volk kann vollauf beruhigtsein. Seine riesigen Anstrengungen im Zeichen des totalen Krieges sind nicht umsonst ge- wesen. Sie werden eines Tages zum Einsatz kommen; wann und wo, darüber mögen sich unsere Feinde ihre Köpfe zerbrechen. Wenn sie davon faseln, daß die Initiative end. gültig auf sie übergegangen sei und Deutschlands Führung mit Angst und Schrecken darauf warte, wo sie sich ent- falten werde, so wird die Zukunft ja ent- scheiden, wer Grund zu einer solchen Angst hat. Wir warten ab: Aber in einem anderen Sinne, als der Feind das vermutet. ö Invasion in Europa?. Unsere Wehrmacht ist empfangsbereit Man spricht heute von der Invasion in Europa, als wäre das die selbstverständ- lichste Sache der Welt. Die Juden vor allem wollen die Invasion, vermutlich weil sie aus- nahmslos nicht dabei sein, sondern sie nur mit ihren Schlachtgesängen begleiten wer- i den. Der englische und der amerikanische Soldat werden eine blutige Zeche bezahlen müssen. Unsere Wehrmacht ist zu ihrem Empfang bereit. Dünkirchen und Dieppe stehen hier als warnende Vorzeichen vor einer britisch- amerikanischen Invaslons- streitmacht. Der Kommandeur der ameri- kanischen Legion, Roane Waring, er- klärte kürzlich nach seiner Rückkehr aus Nordafrika:„Die amerikanischen Streit- kräfte haben schreckliche Verluste erlitten. Die Verluste sind das Vielfache dessen, was Eisenhower angekündigt hat, und jetzt geht es erst richtig los. Tunis ist nur ein Gee plänkel gegenüber dem, was uns in Europa erwartet.“ Der britische Militärkritiker Cyril! Falls ergängt diese Darstellung durch fals gende Warnung:„Ich will hier nur vor Un terschätzungen warnen. Die alliierten Trup- 4 . 3 5 9 8 5 * . * 25 8 Eitt, der die feindliche Koalition zusammen- deutschen Natlonalbewußtseins verboten, die spricht genau dem, was die Juden des Kreml sten wird sich nun klar darüber werden schreibt in Moltke gehabt hätte anstatt eines Beth- pen würden sich noch blutige Köpfe holen, sobald sie versuchen sollten, gegen die Fe- stungsanlagen der Achsenmächte anzulau- fen. So schnell lägBt sich Europa nicht erobern. Wir dürfen nicht den Fehler begehen, die Befestigungen, die in Frankreich, Belgien, Holland, Dänemark, Norwegen, Italien oder im Südosten liegen, zu unterschätzen. Wir müssen im Gegenteil Wissen, daß ein Ansturm auf sie uns viel Blut und Tränen kosten wird.“ Die Juden Trotzdem drängen die Juden offenbar darauf, das blutige Drama zu spielen. Chur- chill und Roosevelt sind ohnehin nur ihre ausführenden Organe. Mag sein, daß dem einen oder anderen Uberobjektivisten diese Charakterisierung der feindlichen Führungselique als etwas zu kraß erscheint, aber sie sagt in der Tat das Was gemeint ist. Wie soll man anders eine Weltkamarilla bezeichnen, deren eine Seite von Freiheit, von Not und Furcht schwätzt, während die andere im Wäldchen von K a- ty n zwölftausend polnischen Offlzieren den Genekschuß gibt, deren eine Seite das Kir- chenlied„Vorwärts, christliche Soldaten!“ anstimmt, während die andere aus den Kir- chen Schnapsbrennereien macht, deren eine Seite behauptet, für die Souveränität der kleinen Staaten zu kämpfen, während die andere sie in ein bolschewistisches Chaos stürzen will, deren eine Seite den krasse- sten Hochkapitalismus vertritt, während die andere für den krassesten Kollektivismus einzutreten erklärt. Soviel Feststellungen soviel Widersprüche! Wie sollte man sie an- ders auf einen Nenner bringen als dadurch, daß man annimmt, es handele sich hier um eine Bande von Betrügern, die nach der Weltherrschaft streben und sich auch Eu- ropa im Sinne dieses jüdischen Weltmacht- strebens unterwerfen wollen. Sie hatten kei- nen anderen Grund, uns mit Krieg zu über- ziehen, als den, damit die letzte Bastion gegen ihre heimtückischen jüdisch-pluto- kratisch-bolschewistischen Absichten zum Fall zu bringen. Sie beherrschen weite und reiche Imperien, aber sie haben sich als un- fähig erwiesen, sie zu organisieren und ih- ren Völkern dienstbar zu machen. Sie grif- ken nach dem Mittel des Krieges, um die armen Völker zu unterjochen und ihnen das Wenige, was sie besitzen, noch zu neh- men. Es handelt sich hier um ein kriminel- les Weltkomplott, und entweder wird es von uns zerschlagen, oder die enständige und schaffende Menschheit geht daran zugrunde. Maskierungen täuschen uns nicht Es nutzt der gegnerischen Koalition auch gar nichts, wenn sie heute eine äußere An- gleichung ihrer Anschauungen vorzutäu- schen versucht. Die Sowjets mögen ihre Ko- mintern auflösen, sie gleichen dabei nur dem reißenden Wolf, der den Schafspelz umlegt. Die Plutok aten mögen soziale Re- formpläne in ihren käuflichen Zeitungen diskutieren lassen, der Kenner entdeckt hin- ter all diesem Geschwätz sofort die mitleid- lose Fratze des jüdischen Weltkapitalismus, der auf Verführung und Narkotisierung der Völker Europas ausgeht. Man müßte an der Gerechtigkeit der Welt und am Sinne der Gegchichte verzweifeln, wenn wir nicht zum Kampf gegen diesen historischen Be- trugsversuch bereitständen. Es ist nur zu erklärlich, daß seine verbrecherischen Ur- heber nun, da die Völker anfangen aufzuwachen, die Spuren ſhrer Blut- schuld verwischen möchten. Nach der alt- bekannten jüdischen Methode schreien sie: „Nicht der Mörder, der Ermordete ist schul- dig!“, erfüllen die Welt mit ihren schein- heiligen Lamentationen, werfen ihre alten Anschauungen und Uberzeugungen, die gel- stigen Dokumente einer zerbrechenden Welt, bedenkenlos über Bord. wo sie ihnen lästig und hinderlich zu werden drohen und spie- len sich vor einer erstaunten Mensch- heit als groger Reformer und Allverbesserer auf, sie, die jeder vernünftigen neuen Ord- nung immer im Wege standen, ja den Krieg herauf beschworen, um sie zu verhindern. Es ist für uns nur schmeichelhaft, daß die Sowjets sich unter dem Druck unserer umfassenden Aufklärung gezwungen sehen, die Komintern, das Instrument ihrer Weltzerstörung, wenigstens zum Schein aufzulösen. Aber die Juden in London und Washington jubilieren zu früh, wenn sie glauben, damit das ihnen so verhaßte na- tionalsozialistische aufklärende Gebäude zum Einsturz zu bringen. Ein lügnerisches Stück Papier kann nicht eine Praxis un- geschehen machen, die von ungezählten Millionen geschundener, gequälter, verhun- gerter und gemordeter Menschenopfer ge- kennzeichnet ist. Die taktischen Winkel- züge des Bolschewismus sind für uns nur ein Grund mehr, die Welt über das hier ge- plante Verbrechen aufzuklären, unermüd- lich wie in der Kampfzeit, und dauerte es Jahre, bis das grausige Komplott zu Fall gebrächt ist! Schon erkennt man in allen Ländern im- mer deutlicher das Wirken der quden. Es nutzt ihnen garnichts, wenn sie die Par- lamente und Gerichte zum Schutz ihrer parasitären Existenz mobilmachen. Es wird nicht lange mehr dauern, dann wird der Ruf nach dem Schuldigen an diesem furchtbaren Völkerdrama durch die ganze Welt gehen. Wir werden dafür zu sorgen wissen, daß diese Frage auch eine Antwort erhält. Im 15. der Protokolle der Weisen von Zion steht geschrieben:„Wenn der Kö- nig der Juden auf sein geheiligtes Haupt die Krone setzen wird, die Europa ihm an- bieten muß, dann wird er der Stammvater, der Patriarch der ganzen Welt sein“, Schon oft in ihrer Geschichte haben die Juden nahe vor diesem Triumph gestanden, wie sie das auch heute glauben. Aber immer im letzten Augenblick folgte dann ihr Sturz aus der höchsten Höhe in die tiefste Tiefe. Auch diesmal wird Luzifer fallen. Unser Europa wird ihnen nicht die Krone, sondern die gepanzerte Faust anbieten, und nicht der Patriarch der ganzen Welt wird der Jude sein, sondern ein Aussätziger, der Abschaum, das Opfer seines eigenen ver- brecherischen Ehrgeizes, der an unserer Kraft und an unserer Erkenntnis scheitern wird. Vor der jüdischen Wellgefahr huben Benlimentulitäten keinen Plulz Vor dieser Weltgefahr haben Sentimen- talitäten keinen Platz. Mag sein, daß der eine oder der andere das Judenproblem nicht in seiner Tiefe verstehen kann. Aber das darf uns nicht beirren. Die gänzliche Ausschaltung des Judentums aus Europa ist keine Frage der Moral, sondern eine Frage der Sicherheit der Staa te n. Der Jude wird immer so handeln, wie es seinem Wesen und seinem Rasseinstinkt entspricht. Er kann garnicht anders. Wie der Kartoffelkäfer die Kartoffelfelder zer- stört, ja zerstören muß, so zerstört der Jude die Staaten und Völker. Dagegen gibt es 8 5 Mittel: Radikale Beseitigung der ahr. f Man schaue sich im Lager unserer Feinde um. Wohin man blickt, Juden über Juden. Juden hinter Roosevelt als sein Gehirn- trust, Juden hinter Churchill als seine Ein- bläser, Juden als Hetzer und Einpeitscher in der gesamten englisch- amerikanisch-sowie- tischen Presse, Juden in den Winkeln des Kreml als die wirklichen Träger des Bol- schewismus. Der internationale Jude ist der hält. Er schlägt durch seine weltumfassen- den Beziehungen die Brücke zwischen Mos- kau, London und Washington. Von ihm geht der Krieg aus. Er führt ihn aus dem Hinter- grund an, und er möchte nun auch sein ein- ziger Nutznießer sein. Wir stehen hier dem gefährlichsten Feind der Welt gegenüber. Aber er ist nicht un- überwindlich. Wie wir ihn im Inneren zu Fall gebracht haben, so werden wir seine Macht, die uns nun von außen bedroht, stürzen. Noch ergeht er sich in blutrünstigen Rachephantasien. Aber das ist gut so. Damit zeigt er uns nur sein wahres Gesicht. Vor ein paar Tagen entwickelte einer seiner prominentesten Vertreter ein neues Frie- dens programm des Weißen Hau- ses. Und das lautet:„Totale Besetzung Deutschlands und seine Unterstellung unter ein anglo- bolschewistisch- amerikanisches Militärregime, Ubernahme der gesamten deutschen Verwaltung, totale Auflösung der deutschen Industrie, alle deutsche Truppen auf unabsehbare Zeit als Arbeitsbataillone in die besetzten Gebiete, insbesondere nach Sibirien, Deutschland darf niemals mehr ein Machtfaktor werden, alle Uberschüsse der lIand wirtschaftlichen Produktion bei spar- samster Ernährung des deutschen Volkes an die früheren Feindmächte, Deutschland darf kein Einheitsstaat bleiben, Bildung eines Einkünfte der deutschen Arbeitsprodukte sollen dem deutschen Volke nur soweit zu- gute kommen, daß es sich notdürftig er- nähren kann.“ Gibt es in Deutschland auch nur einen einzigen Menschen, der dieses Programm Überhaupt zur Kenntnis nimmt? Es ent- auf ihrem Programm gegen uns stehen haben. Wir wissen das ohnehin. Kein Mensch macht sich darüber Illusionen. N Selbst der kleine Klub der Uberobjektiv- müssen, was die Stunde geschlagen hat. Das Deutschland von heute bietet sonst für sie kein Betätigungsfeld mehr. Unsere Toten haben Ansprüche zu stellen, wir Lebenden aber nur die Pflicht, ihrer stummen Auf- forderung gemäß zu arbeiten und zu käümp- fen. Wer am Sieg zweifeln sollte, verdient nicht, daß er zu unserer Gemeinschaft gehört. Wer auf das Wort des Feindes achtet, ist ein Verräter an unserer Sache. Wer die deutsche Kampfkraft durch Weitertragen feindlicher Gerüchte schwächt, versündigt sich damit am Opfer- sinn unseres Volkes, der vom Heldentod von Hunderttausenden gefallenen Soldaten um- flort ist. Man muß deshalb den schwätzen- den Subjekten sofort in die Parade fahren. So wenig sie zahlenmäßig auch ausmachen, das feindliche Ausland glaubt trotzdem, sich guf sie berufen zu können. Wir wollen in einer sauberen Kriegsatmosphäre leben. Unser Volk hat verdient, daß es gegen geisteskranke Weltapostel, auch wenn sie unbewußt handeln und eine lächerliche Min- derheit darstellen, in Schutz genommen wird. Lloyd George, der britische Minister- präsident während des ersten Weltkrieges, seinen Memoiren:„Wenn Deutschland als Führer einen Bismarck und mann-Hollweg und Falkenhayn, wäre der Ausgang des großen Kampfes zwischen der militärischen Autokratie und der Demokra- tie aller Wahrscheinlichkeit nach ein ande- rer gewesen. Die Fehler Deutschlands ha- ben uns vor den Folgen unserer eigenen Fehler gerettet.“ Die starke nationale Führung, die uns damals fehlte, ist jetzt vorhanden. Sie wird dafür zu sorgen wissen, daß der gegenwär- tige britische Premierminister am Ende die- ses Krieges nicht ein gleiches vom deut- schen Volk von heute sagen kann. Gegen Gerücht und Geschwätz erhebt sich die harte Wirklichkeit dieses Krieges. Diese wird von der Kraft der Waf- fen und der Kraft der Herzen bestimmt. Das deutsche Volk besitzt diese in über- reichem Maße. Es muß sie nur gebrauchen. An seiner Seite stehen tapfere und treue Bundesgenossen, die Völker der Achse, die gleich wie wir um ihr Leben kämpfen. Fast ganz Europa arbeitet im Dienste unserer Kriegsführung. ES wird auch einmal in den Genuß der Früchte un- seres gemeinsamen Kampfes und Fleißes kommen. Unser Erdteil wird nach dem Siege eine machtvolle kontinentale Ge- meinschaft bilden, zusammengesetzt aus freien Völkern, die sich dem Dienst an einer gemeinsamen großen Sache widmen. Nur so kann Europa überhaupt weiter- leben. Im anderen Falle würde es in seine Atome zerfallen und eine leichte Beute für die Anarchie und damit dem Bolschewis- mus sein. Das kann kein wirklicher Euro- päer wollen. Die größte geschichtliche Chance unseres Volkes ist heute gegeben Ich komme zum Schluß. Heute mehr denn je ist dem deutschen Volke in diesem Kriege seine größte geschichtliche Chance gegeben. Heute mehr denn je hat es darum die Pflicht, diese um seines und seiner Kinder Lebenswillen auszunützen. Die Nation wird sich der großen Stunde würdig erweisen; sle wird deshalb den stolzesten Sieg ihrer Geschichte erleben. Aber er wird uns nicht geschenkt; wir müssen ihn uns durch stetes Aushavren in Kampf und Arbeit verdienen. Niemand weiß besser als wir, wie schwer und hart das ist und wie viele bittere Opfer es erfordert. Noch schwerer, noch härter und noch bitterer aber wäre unser ganzes zukünftiges Schicksal, wenn wir uns der großen Bewährung nicht gewachsen zeigen wollten. Noch jeder Krieg hat seine ge- schichtlichen Prüfungen mit sich gebracht. Erst da aber zeigt sich die innere Härte eines Volkes und damit auch sein geschicht- licher Rang. Keine Macht der Erde kann uns solche Prüfungen ersparen; sie sind vom Schicksal selbst bestimmt und müssen be- standen werden, wenn anders wir ihnen nicht erliegen wollen. Aber nach ihrer Uberwindung klärt sich, wie der große Preußenkönig einmal sagte, der Himmel auf und wird wieder heiter. Wir haben es ja selbst zu oft auch in die- sem Kriege erlebt, als daß wir es vergessen haben könnten. Hertener bleibt dann nur der männliche Mut, mit dem man die Schläge des Schicksals auf sich nahm und am Ende auch damit fertig wurde. Das deutsche Volk hat den Völkern der feindlichen Koalition gegenüber das große Glück, auf einem festen welt anschaulichen Boden zu stehen. Wir brauchen unser Pro- gramm nicht über Bord zu werfen, um vor den Forderungen dieses Krieges bestehen zu können; im Gegenteil, es erfährt durch ihn nur seine Bestätigung. Wenn wir diesen Krieg gemeistert haben, dann beginnt für uns alle eine neue Epoche deutschen Auf- stlegs, deutschen Sozialismus und deutscher nationaler Kraftentwieklung. Die großen Lehren der Part e i, die wir in einem vierzehnjährigen Kampf um die Macht durchsetzten, sind heute dem ganzen Volke Leitsterne in diesem Weltkampf. Ihre fortwirkende Kraft zeugt auch im Volke Kraft für die grogen Kriegsproben. Wenn Deutschland einig ist und zudem noch nach dem Rhythmus seiner revolutionären sozialistischen Anschauung marschiert, dann ist es unschlagbar. Dafür bürgt der unverwüstliche Lebenswille un- seres Volkes, dafür bürgt vor allem aber die mitreißende Kraft der Persönlichkeit des Führers. Wir wissen heute noch gar nicht zu er- messen, was es bedeutet, in diesem Schick- salskampf einen Mann an der Spitze der Nation zu sehen, der in sich den völkischen Lebenswillen und die Siegeszuversicht des ganzen Volkes verkörpert. Wir haben den Weltkrieg vor allem ver- loren, weil uns eine große führende Persön- lichkeit fehlte. Wir werden diesen Krieg gewinnen, weil sie diesmal da ist. Unsere damaligen Siegeschancen waren mit unseren heutigen überhaupt nicht zu vergleichen, und trotzdem hätten wir den Sieg, auch nach dem Urteil des britischen Premierministers, errungen, wenn an der Spitze der Nation eine starke nationale Füh- rung gestanden hätte. Heute haben wir sie. Was wünschen wir mehr, um an den Sieg zu glauben! Jede Ungunst des Kriegsglücks befestigt uns nur in diesem Glauben. Im Auf und Ab des Krieges wenden wir unsere Augen zum Führer, um an seiner Stärke Die groflen Lehren der purlei uls Leilslern selbst. Von dieser selbstmörderischen Ab- sicht ist das deutsche Volk heute aber wei- ter denn je entfernt. Mag der Feind den Kampf gegen unsere Nerven mit List, Tücke und Bosheit fortsetzen, niemand wird ihm den Gefallen tun, weich zu werden. Er muß schon mit den Waffen antreten, und auf dem Felde werden ihm unsere Soldaten die ge- bührende Antwort erteilen. Deutschland steht mit seinen Verbündeten dem infernalischsten Komplott gegen die Freiheit der Menschen gegenüber, das die Geschichte kennt. Wir brauchen seine Dro- hung nicht zu fürchten. Mit erhobenem Haupte schreiten wir ihr entgegen. Sie wird unter den Streichen des deutschen Schwer- tes fallen, wie oft sie auch bis zu ihrem Sturz wiederholt werden müssen. Der Feind will keine Gnade kennen. Nun denn, so laßt auch uns alle Weich- heit des Herzens, alle Gefühle des Mitleids und einer gutmütigen Leichtgläubigkeit von uns werfen. Man hat das deutsche Volk zur Verteidigung seines Lebens gezwungen. Es wird kämpfen, wo immer sich ihm eine Ge- legenheit dazu bietet. Am Ende dieses Kampfes aber steht unser Sleg. Unsere Feinde wollenes nicht glauben, wir wer- den es ihnen beweisen. N Als der Minister geendet hat, bricht ein brausender, nicht enden wollender Bei- fallssturm los. Begeistert springen die Mas- sen auf und bereiten dem Minister stür- mische Kundgebungen, die Ausdruck un- beugsamen Willens und härtester Entschlos- unsere eigene Kraft zu stärken. Wir sind unschlagbar, es sei denn, wir schlagen uns An der Ostfront verlief der Tag bis genheit sind, unentwegt zu arbeiten und zu kämpfen, bis der Sieg errungen ist. Bomben uuf den englischen Hufen Eustbhourne Zwei Handelsschiffe im Eismeer versenkt/ 22 Sowjetflugzeuge abgeschossen DNB Aus dem Führerhauptquartier, 5. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: auf örtliche Kampftätigkeit ruhig. Ein star- ker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der vergangenen Nacht ein be- deutendes sowjetisches Rüstungswerk an der mittleren Wolga an. Zahlreiche Bomben- treffer in den großen Werkhallen und nachfolgende Flächenbrände wurden beobachtet. Heute früh versenkten schnelle Kampf flugzeuge im nördlichen Eismeer zwei Die Hafenanlagen von Algier wurden zeuge ab. fen schwere Kampfflugzeuge kriegswichtige zurück. NSG. Karlsruhe, 5. Juni. Am Samstag nahm Gauleiter Robert Wag- ner die Ausmusterung der Adolf-Hitler- Schüler aus Baden und Elsaß für dieses Jahr vor. Es war die Auslese der Besten aus allen Kreisen unseres Gaues im Alter von 12 Jahren, die zuerst ein Vorausleselager ihrer Banne durchlaufen hatten, dann nach weiterer Aussfebung durch hre Kreis- leitungen und das Gaupersonalamt zu einem zehntägigen Ausleselager auf der Gebiets- führerschule Lahr zusammengezogen waren, wo sie nun dem Gauleiter vorgestellt wurden. Nach einem von den Jungen gesungenen gemeinsamen Lied und von einem Pimp- fen vorgetragenen Führerworten begrüßte Obergebietsführer Kemper den Gauleiter. Die Jungen wurden hierauf namentlich aufgerufen und standen auf die Fragen des Gauleiters nach Herkunft, Beruf des Vaters, eigenen Berufswünschen usw. klar und be- stimmt Antwort. Es ergab sich, daß sie Söhne von Vätern aus allen Berufsschich- ten sind. Ebenso mannigfaltig waren die Lebensziele, dle sich die Jungen gesteckt Siuuisstreich urgentinischer Generäle Buenos Aires in Händen der Aufständischen/ Rechtmäßige Regierung ging an Bord eines Kriegsschiffes Lissabon, 5. Juni(Europapreß) Der bisherige argentinische Kriegsmini- ster, General Ramirez, hat sich am Freitagmorgen an die Spitze aufständischer Truppen gesetzt. Mit einem Verband von achttausend Mann besetzte er zunächst die beiden Flugplätze der argentinischen Haupt- stadt und bemächtigte sich dann nach kur- zem Kampf, der etwa hundert Tote und dreihundert Verletzte forderte, des Regie- rungsgebäudes. An Staatspräsident Ca- sti11o richteten die Aufrührer ein Ulti- matum, in dem sie unklare Grundsätze auf- stellten, engste Fühlungnahme mit den Achsengegnern und Rücktritt der Regierung forderten. Castillo lehnte das Ultimatum ab und begab sich nach vergeblichen Versuchen, den Widerstand in Buenos Aires zu orga- nisieren, mit seiner Regierung an Bord des Kriegsschiffes„Drummond“, das Kurs auf Colonia Uruguay) nahm. Castillo ist in Be- gleitung von Landwirtschaftsminister Vi- dela, Finanzminister Accevedo, Dr. Oria, dem Minister für öffentliche Arbeiten und dem Justizminister Dr. Rothe. Castillo blieb mit Konteradmiral Fincatti und Marine minister Dr. Culacciatti an Bord der „Drummond“, um damit weiterhin das Be- stehen der rechtmäßigen Regierung auf ar- gentinischem Boden zu dokumentieren. Die- ser Minensucher„Drummond“ hattè den uruguayischen Hafen Colonia angelaufen, verließ ihn aber in den frühen Morgen- stunden des Samstag mit dem Präsidenten und der Regierung an Bord wieder. Zur Zeit ist unbekannt, wohin der Minensucher ausgelaufen ist. Man kann annehmen, daß er versucht, einen anderen argentinischen Hafen zu erreichen, wo die Garnison auf seiten der rechtmäßigen Regierung steht. Von Bord der„Drummond“ richtete Präsi- dent Castillo eine Botschaft an den Präsi- denten des Obersten Gerichtshofes in Ar- gentinien, um diesen davon zu unterrichten, daß die einzig legale Regierung die ist, die sich an Bord des Schiffes be- finde. Castillo fügte hinzu, daß der Anfüh- rer der Revolution, General Ramirez, be- straft würde. Im Laufe des Freſtag trat auch noch ein anderer argentinischer Truppenkommandeur General Raws on zu den Aufständischen über, der sehr schnell die Führung an sich rig. Er verhängte sofort den Belageungs- zustand über Argentinien und verhaftete eine Reihe von Persönlichkeiten, die mit Castillo sympathisierten. Rawson bildete zu- sammen mit General Ramirez und Konter- admiral Sueyro ein Dreimannkolle- glum, das zur Zeit die Regierungsgewalt in Argentinien beansprucht. General Rawson hat die Führer der Linken Argentiniens zu sich gerufen, um aus ihnen eine Regierung zu bilden, und zwar den Führer der Radi- kalen, Puyrredon, den Sozialdemokraten, Senator Pala clas, und einen ehemaligen liberalen Außenminister, Carlos Lamas. Unter den von dem Militärdiktator Rawson Festgenommenen befindet sich der Gouver- nur Manuel Fresco. In einer Erklärung setzt sich dieses Kolle- gium als politisches Ziel die Respektierung aller Verträge, die auf der panamerikani- schen Konferenz in Rio de Janeiro geschlos- sen wurden, sowie die Eingliederung Argen- tiniens„in die Gemeinschaft der Nationen, die für die Freiheit kämpfen“. Bekanntlich war einer der Hauptpunkte der panameri- kanischen Konferenz der Abbruch der Be- ziehungen aller amerikanischen Staaten zu den Achsenmächten. Außerdem gehört zu diesen Punkten der Erklärung von Rio de Janeiro die militärische Zusammenarbeit aller Länder beider Amerikas. Das Bestreben Washingtons, militärische Stützpunkte auch in Argentinien zu erhalten, ist seit einem Jahr immer offener geworden. Für den Kurs, den Rawsons Außenpolitik steuern will, ist es bezeichnend, daß er als erstes noch am Freitag Adjutanten in die britische und nordamerikanische Botschaft geschickt hat, die gewissermaßen dort im Namen des Diktators Antrittsbesuche machten. In Washingtoner politischen Kreisen herrscht, wie nicht anders zu erwarten, all- gemeine Freude über die Revolution in Argentinien. Man hofft bereits auf eine Kriegserklärung Argentiniens an die Achse, um zum mindesten aber auf einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Wenn sich die neuen Männer in Argentinien, so erklär- ten namhafte USA-Politiker, bereitfänden, an der„Verteidigung des amerikanischen Kontinents“ mitzuarbeiten, so sei es so gut wie sicher, daß USA das neue argentini- sche Regime sehr bald anerkennen würde. Die USA-Agentur Associated Preß erklärte: In diplomatischen Kreisen Washingtons nehme man an, daß der militärische Putsch Argentinien in den Genuß der Pacht- und Leihlieferungen aus den USA setzen werde, in den es kommen würde, wenn es sich der Verteidigung Amerikas anschlösse. In diesem Zusammenhang muß daran er- innert werden, daß die Vereinigten Staaten Argentinien bisher immer die Lieferung von Waffen und Kriegsgerät verweigerten, mit dem Bemerken, um dies zu erreichen, müsse Argentinien einen grundlegenden politischen Kurswechsel vornehmen Die Presse in USA spricht nun ganz offen von einer antifaschistischen Revolution in Ar- gentinien und bezeichnet sie als einen klaren Sieg Roosevelts. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 5. Juni. Die Luftwaffe der Achsenmächte belegte in der vergangenen Nacht den Hafen von Algier mit Bomben. Uber Pantelle- ria wurden bei heftigen Fliegerangriffen vier Flugzeuge von der Artillerie vernich- tet. Ein feindlicher Doppelangriff rief Scha- den in der Umgebung von Tarent hervor und forderte Opfer. Ein Liberator-Flugzeug wurde vom Feuer der Abwehr getroffen und stürzte ab. Flakbatterien schossen im Einsatz gegen einen Feindverband, der das Gebiet der Provinz Trapani überflog, mit gutliegendem Feuer vier Flugzeuge Ab. Ein weiteres zweimotoriges Flugzeug versank nach Luftkampf mit unseren Jägern bei der Insel Favignana im Meer. Die Japanische Sommeroensive in Zentral- china hat, wie der Wochenbericht des Presse- büros des japanischen Armee- Hauptquartiers in China bekanntgibt, ihr Ziel vollständig er- reicht und damit nach einmonatiger Dauer ihr Ende gefunden. Das japanische Volk hat am Samstag von Grohbadmiral Lamamoto, der als Oberbefehls- haber der japanischen Kriegsmarine vor we- nigen Wochen mitten im Kampfgebiet im Pa- zifik den Heldentod fand, in feierlicher Form Handelsschiffe mit zusammen 6000 BRT. Begleitende Jäger schossen nach bisher vorlie- genden Meldungen 22 Sowzetflugzeuge ab. Ein eigenes Flugzeug ging verloren. in der Nacht zum 5. Juni bombardiert. Bei einem Angriff feindlicher Jagdflieger gegen Sicherungsfahrzeuge der Kriegs- marine vor der niederländischen Küste schossen diese zwei feindliche Flug- Ein verband schneller deutscher Kampf flugzeuge bekämpfte gestern die Hafen- und Fabrikanlagen der südenglischen Küstensta dt Eastbourne. In der letzten Nacht grif- Einzelziele in West-, Mittel- und Süd- england an. Von diesen Unternehmungen kehrten zwei deutsche Flugzeuge nicht Auslese der Adoli-Hitler-Schüler 1943 Durch Gauleiter Robert Wagner auf der Gebietsführerschule Lahr haben. Wenn auch die soldatische Lauf- bahn den meisten vorschwebt, so äußern verschiedene andere, sie möchten Jugend- führer, Förster, Ingenieur usw. werden. Diese Berufe, wie alle anderen, die nor- maler Weise den erfolgreichen Abschluß einer höheren Schule voraussetzen, stehen ihnen offen, denn aus den Adolf-Hitler- Schulen soll die künftige Führungsschicht in Partei, Staat, Wehrmacht und allen an- deren Stellen des öffentlichen Lebens her- vorgehen. Die Eltern der dem Gauleiter vorgestell- ten Pimpfe erhalten in einigen Tagen Nach- richt, ob ihr Junge auf die Adolf-Hitler- Schule geschickt wird. Den erfolgreichen Abschluß des sechsjährigen Aufenthaltes guf der Schule bildet die Erteilung eines Diploms, das ebenso wie das Abitur einer höheren Schule den Zugang zu jedem Hoch- schulstudium eröffnet. Die Jungen, die die politische Laufbahn ergreifen wollen, kom- men auf die Ordensburg. Diejenigen, die wieder ins Elternhaus zurückgeschickt wer- den, brauchen übrigens gegenüber ihren früheren Kameraden keinerlei Benachteili- gung zu fürchten. Es besteht für sie die Möglichkeit, daß sie durch die Aufbauschu- len der Heimat in ihrer Ausbildung geför- dert werden. Der Lehrplan der Adolf-Hitler-Schule ist ungefähr derselbe wie der der höheren Schule. Im Vordergrund steht jedoch die politische Schulung. Das Erziehungsideal entspricht dem Hochziel aller nationalsozia- listischen Erziehungsarbeit: Schaffung der Einheit von Körper, Geist und Seele. Churchill war in Afrika Stockholm, 5. Juni(Eig. Meldg.) Churchill ist am Samstag zusammen mit Außenminister Eden wieder im Flugzeug in England eingetroffen, wie in London amtlich bekanntgegeben wird. Gleichzeitig wird mitgeteilt, das Churchill in der vori- gen Woche von den USA nach Gibraltar flog, und von dort aus nach Algier. Hier traf er sich mit Eden, besichtigte Truppen- verbände. Am Freitag gab Admiral Cun- nin gham ein Frühstück, bei dem die Ge- nerale Giraud und de Gaulle, sowie das ganze neue Emigrantenkomitee mit Chur- chill und Eden zusammen waren. Reuters diplomatischer Korrespondent bemüht sich, es so hinzustellen, als ob Churchills Besuch in Nordafrika nichts mit dem gerade in den gleichen Tagen vollzogenen Sieg de Gaulles über Giraud bei den Besprechungen in Al- gier zu tun babe.„Es war ein glücklicher Umstand“, erklärte Reuters diplomatischer Korrespondent,„daß Churchills und Edens Besuch mit den Verhandlungen der beiden Emigrantengenerale zusammengefallen sei.“ Ob es auch ein glücklicher Zufall ist, daß die England nicht so wie de Gaulle durch diek und dünn ergebenen Vertrauensmän- ner de Gaulles abgesägt wurden, behauptet Reuter allerdings nicht. Der Gouverneur von Algerien, Peyrouton, hat jetzt sein Amt General Catroux, einem Mann de Gaulles', übergeben. Auch der Generalgouverneur von Marokko, General Noguès, hat seinen Rücktritt auf Verlangen de Gaulles erklärt. In Nordafrika hat also der Exponent Eng- lands, de Gaulle, den Vertreter Washing- tons, Giraud an die Wand gespielt. Chur- chill und Eden dürften dazu wesentlich bei- getragen haben Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. b. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mehls(Zz. Z. im Felde), Schrift- Abschied genommen. leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais e t, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: Julius Etz. 0 8 Gro Sonn a Zib. „Die Zelte Reißt es in G Und hier an angesichts d nicht anders Rotes auf d sammelte vi sehen um 8 bemaltes, ve des„Kasper Ende nicht wechselte, u zwei krakeel Schade, ans Vorstellung. Köpfe der K Ausschnitt sammengeba Stimmen sc. theater nun zu Ende. Ab schrill und e Kleine und spieler,„Or Kampf mit grenzung de Das Gebrüll mal unerläß gehört zum schauergeld das ganze U erst reizvoll zusagen nur eines Toreis theater auf! „Kammerthe gestimmt, 8 Bühnenlappe eifrig die G. aufwärts, ei sobiel Herrli. sichtbaren! schon das 9. KLEIN Verdunk Weiterfü für die mi Nach eine ministers u nährung ur Reichsverbi gung für di für den ni wieder für Für die A! selben Best! der Wert d. Das könis durch Freu Ortsschachę seinen Abs Beisel mit tien, es fol mit 12 Pu 17 Punkte Rychna 16 gendgruppe aus achtzeh legte Helm. Otto Raquè Tagung Juni, 14.30 NSBDT-AD Stofkeinspar nieur Schm. stoffwirtsch Dehn OWor Schmierstoff und Aufber (Frankfurt führung vo schienensch schmierstoff Maier(Lud tungsöle. Das geht Das Deutscl und Hausw. mit Schule Juni, 15 U. wirtschaftli ein Treffen Pflichtjahrn schäftigen nerinnen 85. Schardt, Be und eine H Aus dem Hermann G Berlinghof, Neubert, Eu Grüße vom Fi NHeuſe die chenscha. Palast, Sch spiele, G In einer unserer L zum Kamp wismus. meerfront. schwimme Der Kamp front. De sichern di Ufa-Peleast. 2. Woche „Diesel“ n Weissner, onto. Ju Alhambra. folges we der Früh Alpenrose Wandern der Berge Alhambra. 2. Woche „Maske ir bach-Rett Romano zugelasser Schavburq. u. letzte! in„Trag Ruth Hel tica. Juge Caphol, W „Altes He Ein heiter und Char Maria La Woche! J .35,.35, chen Ab- 5 aber wei- Feind den ist, Tücke wird ihm n. Er mug d auf dem n die ge- rbündeten gegen die r, das die zeine Dro- erhobenem 1. Sie wird n Schwer- zu ihrem Der Feind le Weich- s Mitleids igkeit von Volk zur ungen. Es eine Ge- es aber Feinde VIr wer- 0 bricht ein der Bei- die Mas- ster stür- druck un- Entschlos- en und zu st. Groß- Mannheim Sonntag, den 6. Juni 1943 I. Zweimal Kasper in K 2 „Die Zelte sind, die Pfosten aufgeschlagen...“ heißt es in Goethes„Vorspiel auf dem Theater“. Und hier an der Straßenmundung von K 2 und angesichts des großen, freien Platzes war es nicht anders. Da hochte irgend etwas ſenallig Rotes auf dem Tummelplatz der Jugend und sammelte viel Geschrei und kindliches Auf- sehen um sich her: ein selbstgebautes, ühn bemaltes, verheißungsvoll die Falten bewegen des„Kasper- Theater“. Damit man es aber am Ende nicht gar mit dem Nationaltheater ver- wechselte, war diese Bezeichnung, garniert von ztbei krakeeligen Köpfen, säuberlich aufgemalt. Schade, anscheinend kamen wir zu spät zur Vorstellung. Zwar kollerten eben noch die Köpfe der Kasperpuppen komisch und steif im Ausschnitt des von Jungenhänden findig zu- sammengebastelten Budentheaters, aber die Stimmen schienen erschöpft, die im Kasper- theater nun einmal unerläàßliehe Prügelei schon zu Ende. Aber immer noch wogte es mit Ge- schrill und Geschrei um das bunte Zauberloch, Kleine und Kleinste, Regisseur und Puppen- spieler,„Ordner“ und Unordner im ewigen Kampf mit der heiter provisorischen Ab- grenzung des angedeuteten Zuschauerraumes. Das Gebrüll der Umstehenden schien nun ein- mal unerläßlich bei dem Ganzen. Aufregung gehört zum Kasper und Klumaulè um das Zu- schauergeld—„zwee Pen nig macht das ganze Unternehmen mit all seinem Risileo erst reizvoll. Kein Wunder, daß in K 2, so- zusagen nur ein paar Häuser weiter, inmitten eines Toreingangs noch ein zweites Kasper- theater aufgestellt war, sozusagen mehr ein „Kammertheater“, auf„intime Wirkung“ ab- gestimmt, schlichter die Latten, kleiner die Büknenlappen. Aber auch hier zammelten seh . eller Unkiormleil unserer Soldalen sammt von Meisters Hand Das macht alles flie„Lago“/ Eine sinnvoll konstruierte Maschine schafft stündlich 220 einwandfreie Knopflöcher Die Spinnstoff- und Schuhsammlung geht mrem Höhepunkt entgegen. Hand aufs Herz! — wem wäre in der Zwischenzeit beim Auf- und Einräumen nicht hin und wieder ein abgängiger Lappen in die Finger geraten, der beim Einpacken auch diesmal wieder vergessen wurde? Die Mühe dürfte nicht zu viel sein, im Laufe dieser Woche ein nach- trägliches Paket zu richten und es zur An- nahmestelle zu bringen. Es ist nicht zu viel gesagt: Jeder Fetzen, jeder Faden ist wert- voll, fügt sich bei den Hunderttausenden von Spendern zu einer gewichtigen Masse, die nach ihrem Verarbeitungsprozeß als Uni- kormstücke unserer Soldaten zu neuem Leben erstehen. Der Uneingeweihte kann sich schwerlich vorstellen, welche Fülle von Arbeit, welche weitver zweigte Organisation dau gehört, um die angeforderten Uniformteile zu den genau begrenzten Terminen zu liefern. Viele mögen an ausgedehnte Uniformfabriken denken mit Hunderten von emsig an Ma- schinen hantierenden Arbei ꝛrinnen und Fachmännern. Dem ist nicht so. Die ein- zelnen Uniformteile stammen alle von Mei- sters Hand. Auch die kleinste Schneiderei hilft mit allen verfügbaren Kräften mit — beim Einmannbetrieb sind dies die Fa- milienangehörigen— um die laufenden Auf- träge pünktlich auszuführen. Sei es in Mann- heim selbst, im Birkenauer Tal oder im tief- sten Schwarzwald. Wo geschneidert wird. werden unentwegt für unsere braven Land- ser„Uniformen gebaut“. Für jeden Gau besteht eine Zentralstelle, wo die Aufträge hereingenommen, an die Hun- derte und aber Hunderte von Schneiderwerk- stätten vergeben werden. Hier durchläuft nach erfüllter Arbeit jedes Einzelstück einer ge- nauen Kontrolle, ehe es an die Militär- verwaltung weitergeht.„Lago“ heißt das Herz dieser Organisation, übersetzt: Landes- lieferungsgenossenschaft für das gesamte Schneiderhandwerk. Es handelt sich nicht um eine Gründung seit den Kriegstagen etwa. Die Geburtsstunde unserer badischen Lago weist den 9. Juli 1933 aus. Damals wurde mit Rücksicht auf die Arbeits- beschaffung die Errichtung dieser wirtschaft- lichen Organisation notwendig, um die Durchführung und die Teilnahme an Groß- aufträgen sicherzustellen. Dabei wurde vor- nehmlich an Uniformlieferungen Bahn, Po- lizei, RAD) oder uniformähnliche Beklei- dungsstücke gedacht. Der Schneiderbetrieb konnte sich durch Ubernahme von laufen- den Aufträgen eine Stabilität auch während Zeiten des Rückganges ziviler Bestellungen sichern. Sitz der badischen Lago war an- fänglich Pforzheim, seit dem 1. August 1937 fand sie in Mannheim ihre endgültige Heim- stätte. in dem massiven Eckhaus würde man eher ein Bankunternehmen vermuten als eine Wiege für Uniformen. Uber siebzig Spezialarbeiter und Spezial arbeiterinnen, ein- bewährter Stamm, sind an sinnvoll kon- struſerten Maschinen am Werk, um aus den Ballen Tuch, Futterstoffen und den dicken Wärmeeinlagen nach den Schablonen die Einzelteile aus zuschneiden. Die Schneider erhalten die fix und fertig zugeschnittenen Stücke und haben sie lediglich zusammen- Tragen um die Meldung hauswirischafilicher Kräile zunähen. Bandmesser- und Vertikalmesser- zuschneidemaschinen, die bis zu dreißig Doppellagen vom stärksten Stoff mühelos in einem Arbeitsgang schneiden, sorgen da- für, daß die Teile auch genau aufeinander passen. Wenn der Meister das Empfinden hat, das Bandmesser neige zur Stumpfheit, dann genügt ein kleiner Hebeldruck, um das Schleifwerk in Gang zu setzen. Dabei braucht die Arbeit keine Minute zu ruhen. An einem langgestreckten Tisch sind Fach- kräfte damit beschäftigt, die fertigen Ar- beiten zu prüfen. Sie sind gebrauchsfertig pis auf die Knopflöcher. Die fehlen noch. Da es den Arbeitsprozeß zu lange verzögern würde, wenn sich jeder Schneidermeister auch noch mit den oft über zwei Dutzend Knopflöchern einer Jacke befassen müßte, wird diese notwendige Verzierung in der Zentralstelle angebracht. Die Knopflöcher- maschine bedeutet in diesem Falle eine un- goheure Entlastung. Man stelle sich vor, daß tausend Winterjacken für unsere Ostkämp- fer 30 000 Knopflöcher aufweisen. Die Ma- schine nimmt diese zeitraubende Arbeit ab. 220 einwandfreie Knopflöcher kann sie in der Stunde einschneiden und vernähen. So ist auch hier alles auf Höchstleistung ein- gestellt. Beim Besichtigen des Lagers des wärmenden Einlegefutters für die Winter- jacken keimt unwillkürlich die Frage auf, woher diese Fülle von Material noch komme. Da geht jedem auf, von welch un- erhörter Wichtigkeit die Sammlungsaktion ist, die entscheidend dazu beiträgt, daß die Quellen nicht versiegen, daß der Soldat auch weiterhin das kleidungsmäßige Rüstzeug be- sitzt, um in diesem erbitterten Ringen er- folgreich bestehen zu können. k. Schnellpressenfabrik AG, Heidelberg Die Gesellschaft, die der Rheinelektra nahe steht, berichtet über das Geschäftsjahr 1942, daß ihre Tätigkeit in noch stärkerem Maße als in den Vorjahren unter dem Ge- setz des Krieges stand. Die gestellten Auf- gaben konnten restlos bewältigt werden. Der Rochüberschuß beträgt 4,51(4,29) Mill. RM. Für Löhne und Gehälter wurden 2,51(2,47), für Abschreibungen 0,55(0, 47) und für Steu- ern 1,09(1, 00) Mill. RM aufgewendet, so daß ein Reingewinn von 253 995(198 468) RM verbleibt, der sich um den Vortrag auf Vorstand mitteilte, der in den Jahren 1937 bis 1939 angesammelte Anleihestock zur Verteilung. Die aus dem Aufsichtsrat aus- scheidenden Herren wurden wiedergewählt. Außerdem beschloß die Versammlung eine Satzungsänderung, nach der der Vorstand ermächtigt wird, das Aktienkapital inne halb von fünf Jahren bis zu 6 Mill. RM zu erhöhen. Im Berichtsjahr ist das Aktien- kapital bereits um 1 Mill. RM auf 4 Mill. RM erhöht worden, wobei die neuen Aktien den Aktionären zum Kurs von 125 Prozent angeboten wurden. 18 In der Bilanz steht das Anlagevermö- gen nach 0,46 Mill. Ru Zugängen, die sämtlich voll abgeschrieben wurden, mit 1,17 (1,26) Mill. RM, die Vorräte mit 2,04(1,59), Wertpapiere mit 0,88(0,24), Forderungen und Anzahlungen mit 1,28(.19), flüssige Mittel mit 0,16(0,11) Mill. RM. Bei nunmehr 4(3) Mill. RM Aktienkapital beträgt die Rücklage 0,44(0,20), Wertberichtigung 0,22 (.22) und Verbindlichkeiten 0,62(0, 71) Mill. RM. 1 Der Tefl-Schallband-Konzern CwIũTSCHATTS NOTIZEN) 277 209(203 210) RM erhöht. Die Hauptver-, 8 sammlung beschloß, daraus 6 Proz. Divi- dende zu verteilen. Ferner kommt, wie der schossen eifrig die Gônner, vom ⁊weiten Lebensjahr an l aufwärts, eifrig bemüht, vor der Rampe eben- Stellungnahme des Arbeitsamts Mannheim 8 ee eee 5 8 Die Tefl A tebau Dr. Daniel KG hat er, 5. Jun gobiel Horrlichen Radau zu machen, wie die un- In diesen Tagen is 1 1 N ei es weisen auf die Bekanntmachung des Ober- 5 Tefl Apparatebau Pr. Daniè a e 4 sichtbaren Brüder hinter den Latten. Denn arbeitsamt 5 5 3* eee erde 128 e I 0 a5. 5 kommandos der Wehrmacht, Heeresperso- sich seit einem halben Dutzend Jahren be- amtes zur Meldung der hauswirt- Mannheim, die durch ihre Haltung in diesem 8 5 J sonders bemüht, das Nadelt fah ü schon das junge Mannheim ist theaterfreudig wirtschaftlichen Kräfte er N lege 31 fach bewährt hab nalamt, über den Meldeschluß für aktive e emüht, das Nadeltonverfahren fur Ein star chen Kräfte ergangen. Durch diese Kriege sich schon vielfach bewahrt na en, 1 ann im Heer für Angehörl einen Schallflim von praktisch unbegrenz- b en e 5 16. Meldung soll das Arbeitsamt einen Ober- auch für die Notwendigkeiten der jetzigen Offlzierslaufbahn ir 5 ür. 3 aer ee e re, n KLEINE ST ADñ²T CHRONIK blick über alle in der Hauswirtschaft be- Maßnahme Verständnis aufbringen. Ebenso des Geburtsjahrganges 926 im heutigen E giner Industriellen und Bankleuten finan- N schäftigten Kräfte erhalten, um die Not- wie viele Frauen heute in den Rüstungs- Anzeigenteil. Des Weiteren Lerwetten Rette Gesellschaft d Ser obachtet. wendigkeit der Weiterbéeschäfti f flich die früh je in auf Bekanntmachungen des Städtischen Er- e Gesellschaft wurde man aufmerksam, 7 f Un 8 r Weiter äftigung unter werken ihre Pflicht tun, die früher nie 8 5 f leer zwei Verdunkelungszeit: 22.30 bis.50. Uhr N g f ze nährun d Wirtschaftsamtes über die Als Sie Ende 1937 die Aktien der Schallfilm ee 17 i kriegs wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Fabriken gearbeitet haben, werden auch die nährungs- un 5 Syndikat Ad erwarb, die im vorigen Jahr J i Weiterführung der Fettverbilligung Einzelfall nachprüfen zu können. Die totale Hausfrauen die von ihnen verlangte Mehr- Schließung der Zweigstelle Schwetzinger- mr Kapital auf 2 ant Ni ene 1 diert tur i inderbemittelte Bevölkerung Kriegsführung hat einen außerordentlichen arbeit im Haushalt bereitwillig auf sich stadt am Montag, 7. Juni, sowie über die gleich ihren Na in Schaliband- * 1 ur die mint Kräftebedarf für die Rüstungswirtschaft zur nehmen und damit auch ihrerseits durch Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter, kat Ad 3 d* 15* ande len 17 Nach einem Runderlag des Reichsarbeits- Folge. Es müssen daher alle irgendwie er- Freimachung von Kräften einen weiteren die Verteilung von Eiern, Frischobst und 5 5 50 1 e R.—5 2— 3. 5 reichbaren Kräfte soweit als möglich den Beitrag für den Sieg leisten. Seefischen. 5 an de n 3 3 807 8 nährung un ndwirtscha 2 Rüstungsbetrieben zugeführt werden. Hier-* f 4 Wa 9 18 Reichsverbilligungsscheine zur Fettverbiilt. dureh ist selbstverständlich auch eine starke 22112 5 8 adde dir den ee er nd 8 d A 9 5 P 3 3. die 5 Lolksschädlinge haben ihr Leben verwirkt Firmen hergestellten Senne . Eden. ür die Haushaltungen verfügbar gemacht 1 1 f duge nicht wieder für ein Jahr im voraus ausgegeben. werden können,. 9 der Das Mannheimer Sondergericht verurteilte ein Straßenrubertrio e eee 8 3 0 2 c 1 ee N 3. 10557 Unt 8 165 pet Im Anfang war der Müßiggang, die Ab- Jungbusch herumtrieben und für die Heim- von. a e 3 D 200 selben Bestim g f ufgehört hat. Unter allen Umständen nei ö f f f fahrt die gestohlenen Räder benützten. 5 1 f 5 neigung gegen eine geregelte Arbeit. Pie d 8 mbH gegründet worden. Ihre Aufgabe der Wert der Scheine ist unverändert. müssen mit den wenigen noch verfügbaren Verbrechen kamen dann von selbst. Ein Nach Gebrauch wurden die Räder dann ist die n a. Haushaltshil:en die Kinderreichen oder durch würdiges Kleeblatt hatte sich vor dem Son- irgendwo abgestellt. Es gab ja immer wie- Schallaufnah een den Tell 978 . 5 N ö challaufnahmen nach dem Tefi- Verfahren . Das königliche Spiel bei der NSG„Kraft e 15 7 8 0 1 ver- dergericht zu verantworten: Der dreiund- der neue. f insbesondere auch der Erwerb von Ur 0 durch Freude“. Das Winterturnier bei der wärtigen e e zwanzigjährige Erich Firdion, die fünfund.] Pas Sondergericht sah in allen drei aug heberrechten. Die neue Gesellschaft hat che Lauf- Ortsschachgruppe Plankenhof fand nunmehr die Hausfrauen, die nicht 36 N N zwanzigjährige Wilhelmine Wolmerath und geklagten Volksschädlinge und verurteilte vergleichsweise dieselben Aufgaben wie 30 äubern seinen Abschluß. In der Gruppe 1 slegte totalen Einsatzes für die Rüstung oder die die dreiunddreißigjährige Elisabeth Ott. Die Firdion als Gewaltverbrecher und gefähr- eine Schallplattenfabrik, während die Tefi- n Jugend- Beisel mit 14½ Punkte aus, fünfzehn Par- sonstige Kriegswirtschaft her 8 oder dle peiden Frauen, wenn man so sagen darf, lichen Gewohnheitsverbrecher zum Tode. Opta-Radio Vertriebs-GmbH eher mit der 4 werden tien, es folgt Klinke mit 13¼½ und Winkler qen können 8 ein et 5 e wohnten übrigens in Ludwigshafen. Firdion Auch über die Angeklagte Wolmerath, die Vertriebsstelle einer Sprechmaschinenfabrik 4 die Nor mit 12 Punkte. Gruppe II: Sieger Tomson irtschaft betätigen um dadurch nach Mög- war auch der Zuhälterei angeklagt, ist aber wichtigste, Helferin beim Straßenraub, zu vergleichen ist. Diese Verteilung der 5 Abschluß 17 Punkte aus neunzehn Partien, es folgen lichkeit haus wirtschaftliche Hilfskräfte frei- darüber hinaus ein Verbrecher aus Neigung. wurde die Todesstrafe ausgesprochen. Eli- Aufgaben auf zwei verschiedene Gesell- en, stehen Rychna 16 Punkte, Neidhart 15 Punkte. Ju, zumachen. Diejenigen haus wirtschaftlichen Aus Passion könnte man sagen- in seinem sabetn Ott erhielt Meßen Beihilfe zum schaften ist auch in dem Parallelfall des Hitler gendgruppe: Sieger Großkinsky 15½ Punkte 3 f 3 a f Tagebuch gab er sich genau Rechenschaft Straßenraub künk Jahre Zuchthaus und Magnetophon- Verfahrens vorgenommen olf-Hitler a Kräfte, die aber in ihrer bisherigen Haus- g 1 r ngsschicht aus achtzehn Partien, den zweiten Platz be- haltstätigkeit nicht unbedingt benötigt wer- über seine Stellung zum Gesetz und zur fünf Jahre Ehrverlust. worden. Hier haben die AEG und die 18 allen an- legte Helmut Hofmann 14½ Punkte, dritter gen, müssen bei der Knappheit derartiger Allgemeinheit. Seine„Bekanntschaften“ Farben zum Verkauf der von der AEG her- bens her- Otto Raquèé 14 Punkte. Haushaltshilfen entweder bevorzugt den- nützte er bedenkenlos aus. Wo es not tat, Unerfreuliches Nachspiel gestellten Apparate und der von der 18 Tagung des NSBDT-ApB. Dienstag, 8. jeni Famili N setzte er mit Erpressung ein. Mit der Wol: a erzeugten Filme die Magnetophon GmbH Juni, 1 Uhr, fl 5 5 VVV Wen 8 merath und der Ott zusammen führte er Wenige Tage nach diesem Prozeß stan- gegründet. Außerdem aber wurde für Her nee bd e i VVVVFFFFFCCCVCCCCCCCCC einen regelrechten ee ee aus. An ei- den Firdions Geliebte und deren preundin stellung und Vertrieb der Aufnah die 1 gen Nach- NSBDT-AbB über die Praxis der Schmier- oder in die Rüstung gegeben werden. Wenn nen rege ersten dsr 3 b vor dem Sondergericht. Die 20jährige Tonband Gmbff ins Leben geruf 28888 l olf-Hlitler- stoffeinsparung statt. Es sprechen: Oberinge- auch die erschwerte Haushaltsführung in- 2. e Uberig 7 75 575 Wee Margarete Gumbel und die 19jährige Anna eden geruxen. 9 olgreichen nieur Schmitz(Mannheim) über Schmier- folge der Kriegsverhältnisse nicht verkannt ne 29 Bitte d ellhörigen 1 1 75 3 Hofmann. Sie gingen auch ihrer Arbeit. 4 lHenthaltes stofkwirtschaft im Betrieb, Ingenieur A. wird, können doch sicherlich in manchen 1 art 9 75 72815. 1 f 8 er ordentlich nach, aber so ganz sauber war Ein brauchbarer Vorschlag. In einem Mann- lung eines Dehn Oortmund) über Einsparung von Haushaltungen die Haushaltshilfen entbehrt 1 8 14520 18 21 922 8 N damit 1 es nicht mit ihnen. Diebstähle in der Ju- heimer Mühlenbetrieb gelang es einem Oper- tur einer Schmierstoffen durch Altölrückgewinnung werden, sofern die Hausfrau bei den Haus- 3 85* reden und machte damit der gend. Die Hofmann war überdies schon müller, ältere Trockenapparate in ihren Lei- Jem Hoch- und Aufbereitung, Diplomingenieur R. Exel haltsarbeiten sich selbst noch stärker ein- 4 ppetit. Durch einen Gauner- sehr jung in eine schmutzige Geschichte stungen durch entsprechende Abänderung 80 5 n, die die Frankfurt am Main) über Praktische Durch- schaltet. Es ist deshalb ohne Weiteres an- knift baldowerte die Wolmerath auf der verwickelt. Und schließlich kennzeichnet zu Steigern, daß ein Apparat statt wie bisher 1 lien, kom- führung von Sparmaßnahmen in der Ma- zunehtnen, daß sich viele Hausfrauen in Er- Straße aus, wo der Freier sein Celd stecken ja der Umgang mit einem Kerl wie Fir- e e jetzt eine nigen, dle schienenschmierung, Einsatz von Spar- Kenntnis der Kriegsnotwendigkeit bereit- 1 und gab FEirdion Kenntnis davon, In dion genügend. Sie zogen mit Firdion en em. na Harper 9 hickt wer- schmierstoffen und Diplomingenſeur W. finden werden, auf ihre Haushaltshilfe frei- der Nähe der Rheinbrücke— unter dem den Jungbusch und schwangen sich später dem können die Trockenapparate guren ber ren Maier Ludwisshafen) über Metallbearbei- willig zu verzichten. Es vereinfacht die r- Schutz der Dunkelheit— schritt Firdion auf die von Firdion„besorgten“ Fahrräder. Müller mitversehen werden, seo das noch die 1 enachteili- tungsöle. 5 beiten des Arbeitsamtes, wenn ein solch frei- dann zur Tat. Nach vergeblichen Verhand- Nachweislich in sechs Fällen wußte die Einsparung einer Arbeitskraft je Schicht mög- 1 u„ Das geht die Pllichtiahrhaustrauen an. WIIliger Verzicht gleich in dem Meldebogen lungen um die Herausgabe des Geldes gab Gumbel über die Herkunft der Räder Be- lich ist. 4 nen Das Deutsche Frauenwerk, Abteilung Volks- des Arbeitsamtes angegeben wird. 1 dem Geͤngstigten einen Schlag auf scheid, wenn sie nicht sogar Schmiere Der unentbehrliche Putzlappen. Die Reichs- a mg geför- und Hauswirtschaft, veranstaltet gemeinsam 81. 3 ae e ie 1 eee 3 3 en W 1 1 55 5— stelle für Textilwirtschaft hat eine neue Liste mit Schule und Arbeitsamt Mit h. l 1 meldeten Haus- 5 g ofmann hatten es nötig, sic ahrräder der zugelassenen Putzlappen wäschereien ver- ler-Schule Juni, 15 Uhr, in der Turnhalle a haltshilfen weiterhin im Haushalt unbedingt und eine Raucherkarte au entreißen. Der stehlen zu lassen, die brachten nämlich öttentlicht. Es handelt slch um rund zwei- 4 A Hanleren Wirtschiaftlichen Berufsschule, Weberstraße nötig sind, oder ob sie zugunsten eines noch Mann ergriff die Flucht. Das Räubertrio selber so viel Schneid auf. Vier Räder, hundert Wäschereien, Reißwollfabriken, Webe- a jedoch die ein Treffen aller Hausfrauen, welche ein bedürftigeren Haushaltes oder der Rüstung aber beschloß sofort, in den nächsten Tagen darunter sogar ein Herrenrad, nahmen sie reien, Lumpensortierbetriebe und sezielftr- Bunde Pflichtiahrmädchen in ihrem Haushalt be- abgezogen werden können. Wenn notwendig, einen anderen Bekannten der Wolmerath, so auf ihr Konto. Wahrscheinlich ist die Jap. die sich das Reinigen von Gligen Putz- e schüftigen oder noch einstellen wollen. Red- werden die betreffenden Hausfrauen zur Be- einen mit mehr Geld, auf diesem Wege zu Zahl bedeutend größer, weil die beiden 5 9 e 1 akung der nerinnen sind Frau Direktor Rupp Fräul N sprechung der Verhältnisse auf das Arbeits- erleichtern. Firdion schreckte vor nichts zu- Pflanzen ihre Position mit aller Hartnäk- e erb ch i 9 aber ele. Schardt, Berufsberaterin des Adee e amt einbestellt. Etwaige Einwendungen, 2z. B. rück. Auch nicht vor den heute 80 heißen kigkeit verteidigten. Olgehalt des gebrauchten Putzlappens ist nicht und eine Hausfrau. gesundheitlicher Art, werden gewissenhaft Fahrraddiebstählen. Acht Räder entführte! Wer ohne Not die Dunkelheit ausnützt, ohne Bedeutung. Deshalb ist schon seit Jahren . A dem Rab grus 1 e nachgeprüft. Auch ein späterer Abzug kann er nachweislich. Immer in der Nacht. Ob ist ein Volksschädling. Und wer sie gar der Verkehr mit Putzlappen durch die Reichs- ika Heriantt n echt et 88 3 eee unter besonderen Verhältnissen ins Auge ge- er einige davon verkauft hat, weiß man zu Fahrraddiebstählen ausnützt, ist es stelle streng geregelt. Die öligen Putzlappen 5 Berlinghof, Will Krug, We n Heinz faßt W 0 f 0 2 5 ache 1 3 8 are e 5 eee tür den erst recht. Das Sondergericht schickte die 5 9985 3 N e a 8 0 Neubert, Eugen Berkowski, Rudolf Zöckwitz, zum Arbeitsamt nient er olgt, ist eine Vor- sofortigen Gebrauch Staal. ür sich, seine Angeklagte Gumbel auf zwei Jahre, die g 1 f 0 ö nmen mit Karl e Werner Schröder, Günter 8112 sprache beim Arbeitsamt zur Vermeidung damalige Geliebte und deren Freundin. Das Angeklagte Hofmann auf ein Jahr sechs e e V 4 Flugzeug und Werner reher. Weiter erreichten uns unnötiger Belastungen des Vermittlungs- sind nicht die„Damen“ VOII Raubüberfall, Monate ins Zuchthaus. Vielleicht hilft es wieder als Putzlappen„in Dienst gestellt“ 2u 1 London Grüße vom O..-Mann Rolf Beck. personals nicht erwünscht. Sicherlich werden sondern andere, die sich mit dem Galan im noch. fab. werden. leichzeitig a a 9 der vori- N Glorla-Paleist, Seckenheimerstr. 13 N 1 Rane 85 1 braltar Fumbegte: Ana Giede 3 Thedter Unterhaltung Verschledenes dee, 80 See Wake Heirat 4 ler. Hier Heute dle neue Deutsche Wo- 3 1Nationdlthecter Mannheim. Am] Libelle. Tägl. 19.15 Uhr. Mittw..] Am 30. Mal. zw. 10-11 Uhr, von kensturmer Hof, Post Viernhm. U. Briefwechsel mit 5 Truppen- chenschau. Alhambra, Ufa-„ F Sonntag, den 6. Juni 1943, Vor-] Donn, u. Sonnt, auch 15.15 Uhr:] Landteil- b. Meerfeldstr. braun., Toner. Mean e. krau f. Garten. 11 88. 8 Frau. K 1 al Cun- 9 85 1.00..40,.10 und.35 Unr Ju- e Nr. 2. 5 1 r ere e Neuheiten(siehe] in sich gemust. Georgettetuch W e e e Witwe) zw. Heirat. Bildzuschr.. m die Ge- spiele, oria-Palast, Capitol. fete e e i l im Rahmen er Kulturtage:] Anschlagsäulen). Vorverkf. je-] verl. Abzug. ge. Bel. Fundbüro 5 5 0 im. 1 1 B einer Plugzeugtahrerschuls, e c ase„Monika“, Operette in drei Ak-] weils 7 Tage im voraus(außer] Bunt. Sor enenleld am 3. Juni ornte mitbeften? es dels E. u. Nr. dann B an kin ane 1 sowie, das unserer Luftwaffe. Freiwillige pAITI-Tageskine(Falast-Licht-] ten von Nico Postal. Anfang 18 t täglich.30 bis 11.30 90 pilegebeclürttlqe alt. Frau find. Wahres kbedlüchk Bndef. sb 9 nit Chur- a spiele) splelt tägl. ab 11 Uhr vorm. e 1 8 Sonntags) ue 5 11 5 zw. 5 u. 6 Uhr verloren. Bitte Hilfe. E 9905 B i unsere vornehme, seit Jahren 1 . zum 5 9 den 9 Morgen letzter Tag! Das Lust- Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. Werderstr. 23, III. Iks. abgeben Erholung in Plalz m. Pens. noch] bestempfohiene Vereinigung des 4 nüht sich wismus. Im Raume der Es-] spiel mit den großen Komikern: Vorleié liedertatel, K 2, 32. Punktkorte f. künstl. Zänne am] möglich. 7 B. 1 e Sichfindens. Aufklärungsschrift 3 8 80 meerfront. Volkswagen durch- 5 5 Veranstaltungen Bunte Palette! Siehe Anschlag- 4. Juni verloren. Geg. Belohng.]“ en. a. N Is Besuch schwimmen Flüsse und Ströme e e 8 5 1 555 säulen. Täglich 19.30, mittwochs,] abzugeben. Fernruf 256 35 und Relrstsvoruehlutte E ö 4 a en gehn“. Heinz mann, Theo 8 5 8 5 ö f. d die Geschäftsstell es 9 de in den Der Kampf im Süden der Gt. Lingen, Hans Moser, Liane Haid, songten-Abend. 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Mann, Schimperatr, 8 110 plisch- u. Krstmaschin, Tren- Deere dens Weissner, Paul Wegener, Erich] jn„ Hallo Janine“, Der gr. Erfolg Vortragsfolge: F. W. Rust: S0 Jeden Samstag 20 Unr, Sonn- u. Geſdbevtel mit greg. Inhalt.] kenanlasen, Slebmaschin. fa Sle nicht bald Thren kangs t. er beiden onto. Jugendliche zugelassen! Neueste Woche! 3 gal Alent zug nate-moll, Franz Hofmann,] Felertags 16 Uhr und 20 Uhr: Waldparkdamm bis Gontardpl. blettenpressen u. maschinellen wunsch beim Schwarzwaldzirkel 1 Alen sei.“ Alhambra. 10.45. Des großen Er-] 939.46,.251 Sonntag.35 Uhr! Sinfontsche Varlationen(Urauf-] Sonder-Vorstellung des Varieté] v. Schwerkriegs- u. Schwerflle- Einrichtung. 2. Abfüll. v. Flüs-] anmelden, Monatl. Beitrag BUI 4 I ist, dag tolges wegen 2. Wiederholung Eijm- Pulcst, Necltarcu, Friedrich-] fahrung). Mar Reger Prälu-] Liedertafel. Hierzu Karten- gergeschäd. am 4. Juni verlor.] siskeiten, pulver förm. Materia-.— ohne jegl. Nachzahlg. 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Frnruf Weinheim 2317. eig. Wohn., oh. Anhg. 59248. .35,.35,.351 Sonntags.40! Schwerelosigkeit Dauer besitzt als fast alle kraftgenialisch Hölderlin ö Von Franz Schauwecker In der deut- schen Dichtung um die Wende des achtzehnten Und neunzehnten Jahrhunderts steht unter einer halb vergessenen und der Litera- turgeschichte zu- gehörigen Fülle von lyrischen Dichtern jener Zeit Kosegar- ten, Tiedge, von Salis-Sewis, Mat- thisson und vie- len anderen 8 f eine unvergeßgß- Nack dem Pastellbild von liche Gestalt, fast K. Hiemer. Zeichn. Ell/ unirdisch zart, kaum der Erde gehörig und in Wahrheit auch mehr der tödlichen Sehnsucht und dem Traum ver- Wandt, der Dichter mit dem bezaubernden Namen Hölderlin. on dieser schwebenden Gestalt kann man sagen, daß sie in den Herzen zwar nicht allzu vieler, aber in den Herzen der Wenigen, welche für Dichtung Ohr und Sinn haben, heute noch lebt. Hier ist kein tatenfestes, von Energie und Zielstrebigkeit erfülltes Leben, kein fester Umrißg, keine starke Farbe,— nur der sil- berne Ton einer Kolsharfe weht im Luft- hauch durch die verdämmernden Büsche und über die mondbeschienenen Hänge der Erinnerung. Was dieser Jüngling an Empfindungen und einsamen Tönen der Sehnsucht in Worte von unbeschreiblicher Schönheit und in Verse, erfüllt von zartestem und tiefstem Geheimnis, band und faßte, scheint dem Munde der Poesie selber entglitten zu sein. Ein wunderbarer Zauber, der über den har- ten und schweren Dingen der Erde gleich einer Fata Morgana schwebt, ist die Dich- tung Hölderlins, die bei aller Sehnsucht und allem Traum oft mehr von Wesen der Wirklichkeit in sich birgt und zugleich ent- hüllt, als die Wirklichkeit selbst. Freilich, nicht vielen tönt diese Harke. Gewiß, seine Gestalten im Roman„Hype rion“ und in seinem Drama„Empedokles“ sind wehende Schatten, aber Schatten, nicht geworfen, sondern gespiegelt von einem Licht hinter dem Horizont der Welt und mit einem Leben erfüllt, das in seiner und Melancholie mehr wilden Gestalten der Dramatik jener Zeit. In diesem Jüngling Hölderlin, der sich in einer leidenschaftlichen Liebe zu der Mut- ter seiner Zöglinge, bei denen er Haus- lehrer war, und in einer unauslöschlichen Liebe zum versunkenen Griechenland der Antike und ihren Göttern hoffnungslos ver- zehrte, bis ihn der Wahnsinn schon auf Erden in lebendigem Tode erlöste, in die- sem vom Finger der Götter gezeichneten Jüngling Hölderlin ist der deutschen Dich- tung eine Gestalt erstanden, derengleichen vor ihm nicht da war und die keinen Nach- fahren bis heute besitzt. Ich kenne keinen Dichter von gleicher Innigkeit und Rein- heit, von gleicher Sanftheit und leise in sich geschlossener Einheit des Daseins in Leben und Werk. Selbst der Wahnsinn be- rührt nicht wie ein schriller Mißton, son- dern er will fast einem gütigen Zudrücken der geistigen Augen gleichen, denn die vie- len Jahre dieses Zustandes- einundvierzig Jahre- verbrachte er in sanfter Dämme- rung im Hause eines Tischlermeisters zu Tübingen. Sein Geist war nicht wild zer- rüttet, sondern er sank langsam in sich zu- sammen wie eine Flamme, deren einziges Flackern noch in mystisch- wunderbaren Versen von einer unaussprechlichen Schön- heit bestand. Er war erfüllt von einer sehr reinen und großen Liebe zu seinem deutschen Vater- jande. Daß diese Liebe in Deutschland je- ner Zeit keine Erfüllung finden konnte, war nicht die Schuld jenes Jünglings. Seine Na- tur war den kriegerischen Verwicklungen seiner Zeit nicht gemäß, und so konnte sie diesen harten und rücksichtslosen Anforde- rungen nicht gewachsen sein. Man täte Hö- derlin Unrecht, wollte man Mängel solcher Art bei ihm suchen und finden. Seine kind- lich-klare Unschuld war von Beginn an fern den Dingen der Welt zwischen 1770 und 1802. Er wußte davon kaum, und sie konnten nur an ihm vorbeigleiten. So litt er gleich einer rosigen,. von Ge- witterschatten halb verhüllten Wolke wie ein von sanfter Trauer erfüllter schweben- Als am Abend des 22. Mai 1809 die Fran- zosen in der Schlacht bei Aspern geschlagen worden waren und der zum erstenmal be- slegte Napoleon mit seinem Heer den Rück- zug angetreten hatte, begegnete der sieg- reiche Erzherzog Karl, umgeben von seinen Offizieren, einer Reihe von Wagen, auf denen verwundete Gsterreicher und Franzosen nach Wien gebracht wurden. Eben ritt der Erz- herzog einem Wagen entgegen, in dem sich ein kleiner Soldat mühsam aufrichtete; er lachte den Feldherrn glücklich an, griff nach seiner Trompete und schmetterte eine Weise in den goldenen Maiabend. Erzherzog Karl hielt sein Pferd an und rief: „Das hast du herrlich geblasen, Hornist! Was ist das für eine Melodie? Ich kenne sie nicht!“ „Sie ist mir eben eingefallen, Kaiserliche Hoheit! Aus Freude, weil wir die Franzosen samt ihrem großen Napoleon so echt wiene- risch untergekriegt haben!“ „Wie heißt du? Und verwundet?“ „Kompaniehornist Alois Eppensteiner! Schuß im rechten Oberschenkel!“ „Was wünscht du dir, Kompaniehornist?“ „Ich bin in Lichtental zuhause, Kaiserliche Hoheit! In der ganzen Umgebung verlacht man mich, weil ich es nur bis zum Kom- paniehornisten gebracht habe! Aber ich möchte es den Lichtentalern schon zeigen, daß ich ein tüchtiger Kerl bin!“ „Hast du eine Braut, Regimentsornist?“ fragte der Erzherzog. „Höre ich recht, Kaiserliche Hoheit? Re- gimentshornist?“ rief der kleine Soldat auf- geregt. Der Erzherzog lächelte. „Ja, Regimentshornist!.. Und wie ist es mit einer Braut?“ „Gehormsamsten Dank für die Beförde- rung, Kaiserliche Hoheit! Ja, eine Braut habe ich! Jeder Lichtentaler hat mindestens eine Braut! Sie heißt Johanna, übermorgen feiert sie ihren Namenstag. Wenn sie er- fährt, daß ich Regimentshornist geworden bin, wird sie mir treu bleiben, auch wenn ich nun ein Blessierter bin!“ „Darüber mach dir keine Sorge! Tüchtige Soldaten vergesse ich nicht! Du kommst jetzt sofort ins Spital! Das weitere wirst du hören!“ Erzherzog Karl reichte dem Hornisten die Hand und wollte weiterreiten. Da blickte ihn der kleine Soldat treuherzig an und kragte leise: „Darf ich meine neue Weise die Erz- herzog-Karl-Aspern- Weise! nennen?“ Der Feldherr nickte lächelnd und gab einem seiner Offiziere einen Wink. Dann sagte er zum Hornisten, er möge die Weise noch einmal blasen. Die Weise erklang. Der Offizier, selbst ein Musiker, notierte sie. Der Erzherzog nickte und wandte sich ab, die Wagen fuhren weiter. Alois Eppensteiner sank, trotz derschmerzen glücklich lächelnd, auf das Stroh zurück. Uber dem Kahlenberg schwebte ein grünes Wolkenschiff; und es war dem kleinen Hornisten, als trage dieses Schiff den Garten des Glückes. Am Morgen des 24. Mai herrschte in Lächtental, dem schönen Vorort Wiens, große Aufregung. Man hatte gehört, daß der Erz- herzog selbst mit dem kleinen Lichtentaler Eppensteiner gesprochen hatte. Vor dem Wohnhaus des Hornisten drängte sich das Volk. Da zog eine Kompanie des Regiments auf, bei dem der Hornist diente. Johanna, die zu den Eltern ihres Bräuti- gams geeilt war, sah mit roten Wangen aus dem Fenster. Da nahte von der Stadt her ein Trupp Reiter; es waren fünfzig Hor- nisten, die vor dem Haus Aufstellung nahmen. Dann kam ein kaiserlicher Wagen, in dem man Alois Eppensteiner erblickte. Tosender Jubel begrüßte ihn. Der Wagen hielt. Ein Offizier winkte. Rings wurde es stille. Da verkündete der Offizier: „Im Namen Seiner Kaiserlichen Hoheit, Erzherzog Karls! Der Kompaniehornist Alois Eppensteiner, der sich in der Schlacht bei Aspern ausgezeichnet hat, wird zum Regi- mentshornisten ernannt. Ba Hornist Eppen- steiner infolge seiner Verwundung den Sol- datenberuf nicht mehr ausüben kann, soll er fortan die Stelle des ersten Hornisten im Orchester des Kärntnertor-Theaters ein- nehmen. Für die von ihm komponierte Erz- der Genius durch seine Zeit 8 85 weiter, ein Dichter zeitloser Klage und ewiger Sebn- sucht nach einer Welt, deren Verheißung immer da sein wird. Mitten im Lärm des Lebens, zwischen Rastlosigkeit und Kampf, klingt, leicht an- gerührt, dieser Ton auf, und für einen Augenblick glaubt man eine Glocke von der Insel der Seligen vernommen zu haben. Vom Kkinderbildnis in zwei Generationen Als ich mich einmal vor einer aufnehmen- den Filmkamera bewegen sollte,— in einem Rundfunkhaus wurde die Regieszene zu einem meiner Hörspiele gefilmt— geschah mir etwas Merkwürdiges: meine natürlichen Be- wegungen froren angesichts der gegen mich gezückten Linse förmlich ein. Es war ein- fach so, daß man unwillkürlich sich selbst beobachtete und dabei in jene Art von„Posi- tur“, von Gestelltheit, geriet, die ehedem das ite, recht freundlich!“ der Photographie E inst: Kinderbildnis der Mutter alter Schule auch dem ungezwungensten Gesicht auferlegte. Wer erinnert sich nicht noch an den komischen Kopfhalter, mit dem einst das Gedankengebäude unseres Kopfes brav zur Linse hin ausgerichtet wurde. Vor uns liegen zwei Lichtbilder: das eine zeigt ein kleines, frisch lächelndes Mädchen auf dem Arm des Vaters, auf dem anderen — einer echten„Photographie“ von da- mals— sieht man die Mutter des Mäd- chens ebenfalls im Kindesalter. Zwei Gene- rationen— und doch das gleiche Gesicht! Was aber den grundlegenden Wandel des Photographischen andeutet, der zwischen diesen beiden Kinderbildnissen liegt, so er- hellt er nach einem kurzen Blick auf die Unterscheidungen. Im Kinderbild der Mutter ist das ausgesprochene„Brave“ der künst- lichen Haltung„photographiert“, im Licht- bild ihres kleinen Töchterleins lächelt das Lebendige der mitten aus dem Augenblick gewonnenen„Aufnahme“. Auf der einen Seite spürt man dem kleinen Mädchengesicht etwas Starres, zur Aufmerksamkeit Befohle- nes ab. Zehnmal wurde die Schleife im Haar gebunden, ehe sie„richtig“ sag; das linke Händchen ist über die Tischkante gelegt, als gehörte es ihr garnicht; die kleine Rechte hält steif und ein wenig ungeschickt den natürlich papierenen Blumenstrauß. Das Kleidchen mitsamt seiner Gürtelschleife ist peinlich zurechtgezupft und das ganze Kind hingestellt wie eine Wachsfigur:„das rechte Beinchen noch etwas vor.. Sooo, halt! schön stillstehen, hierhersehen! gleich kommt ein Vögelchen heraus. Aber, Erna, jetzt sitzt die Schleife doch schon wieder schief.“ Nun, so ähnlich war es doch wohl. Nein, da hatte es das Töchterlein um eine Generation später doch viel sunkächer: mitten Die Erzherzog- Karl. Aspern- Weise/ vun daa nuben han herzog- Karl- Aspern Weise! erhält Alois Eppensteiner ein Ehrengeschenk von 1000 Gulden! Der Braut des Hornisten, der Lich- tentalerin Johanna, schickt Seine Kaiserliche Hoheit diesen Strauß weißer Rosen zum Namenstag. Und nun spielen die fünfzig Hornisten zum Ruhm unseres Erzherzogs, zum Lob des kleinen Hornisten und zur Ehre des Vaterlandes die Weise Alois Eppen- steiners!“ Der kleine Hornist konnte sich vor Freude kaum fassen. Die fünfzig Hornisten begannen zu spielen, und die Weise klang so laut, da- man sie weit über Lichtental hinaus hörte. Begeistert setzte eben Eppensteiner seine Trompete, von der er sich nie trennte, an den Mund, so daß fast 51 Hornisten geblasen hätten. Aber da stürzte Johanna aus dem Hause. Jubelnd eilte sie auf ihren Bräuti- gam zu und fiel ihm um den Fals, während die Lichtentaler in stürmische Hochrufe aus- brachen. Die Glocken der nahen Kirche zu den vierzehn Nothelfern begannen zu läuten. Der Knabe Franz Schubert, der die Extra- ferien anläßlich des Sieges bei Aspern in seinem geliebten Lichtental verbrachte und natürlich bei jedem Fest dabei war, schlich sich auf das Kirchenchor, und bald durch- brauste die Kirche eine gewaltige Orgel- fantasie, die der kleine Musiker Schubert aus der Weise Eppensteiners formte. Nun hatte der kleine Hornist die ganze Anerkennung seiner Lichtentaler gefunden. Eine große Freude machte ihm besonders das Lob Beethovens, der die Weise Eppen- steiners eine echte wienerische Musik nannte. In Lichtental aber sang und pfiff jung und alt die Weise des Alois Eppensteiner, wenn man über eine große Freude jede andere Melodie vergessen hatte. Der Alois Eppen- steiner aber hieß, obwohl er ein berühmter Musiker im Kärntnertor-Theater wurde, bis zu seinem Lebensende nur der kleine Hor- nist aus Lichtental. Im Jahre 1813: Prof. Steffens hält in Breslau seine Befreiungsreden Nach dem Karton zu dem Gemälde von Prof. Arthur Kampf 4 (Clichothek- Archiv) Ein Meisterstück werbender Sprache Vor 100 Jahren starb vHippel, Verfasser des Aufrufs„An mein Volk“ Vor hundert Jahren, am 10. Juni 1843, starb in Bromberg im Alter von 68 Jahren der Regierungspräsident Theodor Gottlieb von Hippel, ein Mann, der über seinen persönlichen Lebens- und Wirkungskreis hinaus kaum bekannt war. Schlicht und be- scheiden, sozusagen im Hintergrunde, verlief seine Beamtenlaufbahn. Er besaß keinen literarischen Ruhm wie sein gleichnamiger Oheim, der Oberbürgermeister in Königs- berg, Theodor Gottlieb v. Hippel(1741 bis 1796), der mit geistlichen Liedern, Büchern über die Ehe und die weibliche Bildung und einem Roman„Lebenslauf nach aufsteigen- der Linie“ sich einen Namen geschaffen hatte. Während diese Werke aber längst der Vergessenheit anheimgefallen sind, ist ein einziges kurzes Schriftstück des jüngeren Hippel von größter geschichtlicher Bedeu- tung geblieben. Es ist der von König Fried- rich Wilhelm III. im Frühjahr 1813 unter- zeichnete Aufruf„An mein Volk“, den Hippel verfaßt hat. Es geschah das Ungeheuere, das kaum Er- wartete: In seiner einfachen, schlichten, hin- reißenden Sprache ergriff der Aufruf„An mein Volk“ alle Stände und Kreise, packte in gleichem Maße die Herzen von jung und alt, von arm und reich, wurde recht eigent- lich die Ursache dazu, daß ein Volkskrieg aufflammte, der beispiellos in der Geschichte der Nation war. Hippel hat sich mit ungewöhnlichem Ge- schick in die Seele seines Königs hinein- gedacht, seine knappe und doch zu Herzen gehende Ausdrucksform nachempfunden, maßvoll und doch propagandistisch unerhört Wirksam die schwierige politische Lage des Landes beleuchtet. Sieben Absätze umfaßt der Aufruf, aus dem wir einige bezeichnende Proben zitie- ren. Gleichsam in sieben Stufen wird der In- halt überzeugend aufgebaut: Die Ursachen des Freiheitskrieges liegen klar zu Tage. Der Schmachfriede hat nur Unsegen gebracht. Napoleons harte Absichten vereitelten die redlichen Versuche des Königs. Das preu- gische Verantwortungsgefühl kann an Bei- „Fotografie“ und Aufnahme Wandlungen des Lichtbildes hinein in einen Augenblick lächelnder An- geschmiegtheit an den Vater schoß der Linsenblitz und gewann daraus wirklich das — Kind. Und darauf kommt es uns heute an. Nicht eine Positur, aufgezwungen vom Erwachsenen, leblos und wächsern, will das heutige Lichtbild, sondern die undressierte, unverzierlichte Lebensäußerung des kleinen, heiteren Menschenkindes. Zwei Bilder— zwei Zeiten. Der Weg und Wandel ging zum Natürlichen. 5 Dr. O. Wessel. Heute: Kinderbildnis ihrer Tochter spielen erstarken. Groß werden die Opfer sein, groß ist aber auch die Kraft, zu tragen und durchzuhalten. Es geht um heilige Gü- ter. Wir ziehen in den letzten Kampf, wir siegen oder gehen ruhmvoll unter. Sieben Themen, mit deren Duchführung Theodor Gottlieb v. Hippel ein Muster didaktischer Prosa schuf, ein Muster wer- bender Rede! Johannes Günther. Anekdoten Einfacher Immanuel Kant wurde einmal von einem Studenten um die Deutung des Bösen ge- beten. Der grohe Philosoph antwortete:„Deuten Sie das Gute— dann haben Sie das Böse bereits gedeutet!“ Probleme Zu Professor Thiersch meinte einmal eine Patientin, es sei gar nicht so einfach, mit den Problemen des Lebens fertig zu werden. Professor Thiersch lächelte:„Besonders nicht mit denen, die wir uns selbst kon- struiert haben!“ 5 Die Oesdiidite von Hans Hans wollte seinen Sirupspfannkuchen ma- chen. Er hatte schon seinen Topf in der Hand und überlegte, ob er die Dielentür nicht von innen zuriegeln und die andere schließen müsse. Nein, dachte er, das ist nicht nötig. In acht Minuten bin ich wie- der hier. 5 Jawohl, Hans Hansen! Hat sich was zu acht Minuten- acht Monate! Wenn er sich nicht so nachlässig hätte gehen wenn er keinen Topf getragen hätte und keine Plattfüße- dann würde er trotz sei- ner roten Haare eine ganz mannhafte Er- scheinung abgegeben haben. So aber, wie er durch das Dorf nach dem KEnüll ging, hatte er nichts Heldhaftes. Auf dem Knüll am Teich steht ein Hau- fen Menschen, ein Soldat ist auch da, der hat eine Liste in der Hand. „Was ist das? denkt Hans und tritt hin- zu, seinen Topf in der Hand. Der Soldat ruft Namen auf, die Aufgerufenen sind da, sagen„hier“ und treten zu dem Hümpel hinüber, der sich rechts von dem Soldaten bildet. Da wird aufgerufen„Hans... ansen“. Es konnte Hans Jansen, aber auch Hans lan- sen heißen. Hinter Hans Hansen steht einer, der gern über niedrige Zäune steigt, der will seinen Spaß haben, stößt unsern Hans in den Rük- ken:„Dat schast du wen!“ Da- setzt Hans, der bei dem Ungewohn- ten das Stottern bekommt, seinen Sprecha- nismus in Bewegung:„... hi.. er!“ „Weshalb antworten Sie nicht gleich?“ schreit der Soldat,„hier--rann!“ Hans geht zum Hümpel hinüber. „Was will der Kerl mit'n Topf? Will er mit dem Topf in den Krieg: Topf weg!“ Da setzt unser Hans seinen Topf- ach, es War ein so schöner brauner Topf, und das Bandseel so fest, nur wenig fettig- da setzt er den Topf auf den nackten blanken Knüll und wartet der Dinge, die da kommen. Wann hat die Welt ihm je was Gutes ge- bracht? Aber das ist einerlei... einerlei er Wartet. Im März des folgenden Jahres kam Hans Hansen aus dem Krieg zurück, den er als Trainsoldat Hans Hansen mitgemacht hatte, und brachte eine Denkmünze und eine Uniform mit nach Hause. Seine Haare waren noch rot, sonst aber war er frisch und gesund. So ging er nach seinem Dorf und war fast schon daheim. Schon sah er die Birke, die auf dem Steinwall stand, sie sah hoch und schlank und wohlwollend zu ihm her. Er biegt ins Hecktor hinein. Wer steht da? Wer steht da im Dielentor, kurzärme- lassen, Heidelberg vor 100 Jahren, am 7. Mai 1843, starb 1 Tübingen der Dichter Friedrich Hölderlin. Lange lieb' ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust Mutter nennen und dir schenken ein kunst- los Lied, 5 Du, der Vaterlandsstädte Ländlich schönste, so viel ich sah. Wie der Vogel des Walds über die Gipfel 1 401 dSchwingt sick über den Strom, wo er vorb dir glänzt, Leicht und kräftig die Brücke, Die von Wagen und Menschen tönt. Wie von Göttern gesandt, fesselt“ ein Zauber einst Auf die Brücke mich an, da ich vorüberging, Und herein in die Berge Mir die reizende Ferne schien, Und der Jüngling, der Strom, fort in die Ebne 20g, Traurig-frok, wie das Herz, wenn es, sich selbst zu schön, Liebend unterzugehen, In die Fluten der Zeit sich wirft. Quellen hattest du ihm, hattest dem pluehtigen Kühle Schatten geschenkt, und die Gestade sqh'n All' ihm nach, und es bebte Aus den Wellen ihr lieblich Bild. Aber schwer in das Tal hing die gigantische Schicksalskundige Burg, nieder bis auf den Grund 17 den Wettern gerissen; Dock die ewige Sonne goß Inr verjüngendes Licht über das alternde Riesenbild, und umher grünte lebendiger Efeu, freundliche Wälder Rauschten über die Burg herab. Sträuche blühten herab, bis wo im Reitern Tal, An den Hügel gelehnt, oder dem Ufer hold Deine fröhlichen Gassen Unter den duftenden Gärten ruh'n. Friedrich Hölderlin. Die Zeit im Antlitz des Menschen Jede Zeit hat ein für sie charakteristisches Gesicht, jedes Zeiterlebnis prägt sich aber auch im Gesicht der Generation aus. Mit interessanten psychologischen Forschungen auf diesem Gebiet beschäftigt sich der deut- sche Oberlehrer Dr. Fries in Augsburg. Vor kurzem hielt er hierüber einen auf- schlußreichen Lichtbildervortrag. Gegen- stand seines Vortrags waren bedeutende Menschen aus der Zeit zwischen 1750 und 1820, also aus einem Zeitabschnitt, der welt- bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht hat wie z. B. die Dichter Goethe, Schiller und Grillparzer, die Philosophen Schopen- hauer, Kant und Schleiermacher und große Maler. Fries hatte nach Möglichkeit Selbst- porträts gewählt, weil diese am ehesten das echte Bild des Individuums wiedergeben, ohne von der„Auffassung“ eines anderen beeinflußt zu sein. Aus der Gegenüberstel- lung ihrer Porträts unternahm es der Vor- tragende, die für eine Geperation typische Gemeinsamkeit zu analysieren, so z. B. die bis ins hohe Alter bewahrte jugendliche Spannkraft der Generation der Klassiker, die weichen schwärmerischen, zarten Züge der Romantiker die bärbeißige, düstre Aus- drucksform der Zeitgenossen der Französi- schen Revolution. Gerade bei Menschen, die ihrer Bedeutung wegen Anlaß gaben, sie der Nachwelt im Porträt zu erhalten, die also keine Alltagsmenschen sind, gibt die indivi- duelle Persönlichkeit dem Antlitz soviel Markantes, daß gemeinsame Züge sich kei- nesfalls auf den ersten Blick dem Beschauer darbieten. Daß aber das gemeinsame Zeit- erlebnis sich nicht nur im Gesicht, sondern auch in den Gesten, in der Kleidung und in ihren Neigungen ausprägt, ist psychologisch natürlich und glaubhaft. Die Forschung auf diesem Gebiet geht weiter und wird zweifel; los an Bedeutung gewinnen. G. Ak. und Wieb Von Timm Kröger lig und stark und entschlossen, den Band- seeltopf in der Hand- wer steht da? Wer denn sonst als Wieb Suhrn? „Godn Dag, Wieb.“ „Godn Dag, Hans.“ Sie reichten sich die Hände und sahen sich in die Augen. Beide waren groß und stark und frisch und hatten ein ehrliches Gesicht. „Hier is de Pott“, sagte Wieb und ließ den Topf am Seel hängen.„De wer opn Knüll stahn blewen“. Sie schlug mit den Knöcheln daran. Bim! bim! sagte der Topf. „He is ganz heel“, bemerkte Wieb. „Dat hör ik“, erwiderte Hans. „Muß ni vör ungod nehm“, fing Wieb an, „ik hev betjn nan Rechten sehn.“ „Büst en gode Deern.“ „Nu komm man rin, Hans.“ „Sie gingen hinein, Es glänzte alles in nie gesehener Ordnung und Sauberkeit. „Schuvkaar voll hev ik wiß rutschabn“, erklärte Wieb,„wo Mannslüd hüst, mutt'n Frugenshand hen, sünst ward nutteli“, Hans war des Staunens voll. „Dank, is good, Wieb“, sagte Hans. Er Wollte noch mehr herausbringen, seine Lip- pen und Mundwinkel arbeiteten wie die Flügeldecken der Maikäfer, die fliegen Wollen. Wieb wartete, sie wartete auf das, was sieb solange schon gewartet hatte, aber es kam nicht. Zu ihrem Leidwesen sah sie, daß die Bewegung der Maikäferflügel ab- flaute, da sagte sie kurz:„Ja, Hans, denn kann ik jo wull weller weggahn“. Hans antwortete nicht darauf. Er fragte Rur:„.. hest Sirup?“ 735 den mak mi n Pannkoken.“ „Dat kann angahn, Hans.“ Sirupspfannkuchen machen ds Herz weich. Als Hans satt war, fühlte er Rüh- rung bis in die Magengrube hinein. „Wullt bliewen, Wieb?“ „Ja, geern, Hans.“ Uber beiden lag etwas wie Fettdunst und ihre Herzen aber hungerten nach Liebe. So verliebten, verlobten sich Hans und Wieb und gaben sich einen Kuß. Einen Kuß? Ja, einen—. 5* Bedarf es mehr, um unseres vor 25 Jah- ren verstorbenen Timm Kröger, eines der bedeutendsten Heimatdichter, fröhliche Er- zählart so zu lieben, daß wir immer wieder gern zu seinem reichen, bei Westermann in Braunschweig erschienenen Werke grei- len, aus dem das Stückchen ein winziger Ausschnitt ist? Es geht wenn man nennt. In busch, den guster hiel Er blüht h. mir unbe Schmücken Auch sin nur nicht ja die Sonr aufregend, sein, was glaubten v Schmuckbe. Böcklinsche Wies sich j für Petersi sich und se denn, klein Wald von Tunken für Ubrigens eingekaufte auseinander vorkommen einmal auf mütterchen schlagen, v ist und von halten, vers Sehr wie reits mit a ein- die! auch hier Platze. Bei fen, gleich mir unbeke ausdauernd störenden( die kurze über den gründlich i bar gar nic fertig war, nen und e Sie eigentl. sporn raus, für Blumen seits entzos schreiten. P Zur Bev Gartenschle Laube übe lang und ek Wickeln n Men glaul Schlauch, g zu werden, Striktorhaft ihm ein ge schnellt wi schlenkert Beine. Auß leckte. Od Länge entf; gesetzt, bo der spring am 14.. Seiten sor kür enttrö Physikalise noch ein mäßig nich Mein Schle 5 de 5 ach Jürge ist angeke 5 geb. Wenz Web., 2. 2 berg, Mhr Straße 71) Als Verlobt Walter Zi Mannhein Für die u Verlobun; merksam danken W. und Rich heim, Wii Wir haben u gürtel un meister ir im Felde Heckel-St Als Verlobt Iin, Bunz Trautman Merzelstr den 3. Ju. Ihre Verr Oberboot: Hesselbac Frau Mal Augustin. feld, Bux Ihre Vermè Obergefr. Osten), E Mannhein lenstr. 10 Sonntag, Unsere Kri bekannt: (Z. Z. Wn Duffner. Juni 1943 mre Vermeé Rudolf P im Felde geb. Met. (Luisenst. Allen dene unseres g ihre Auf. haben, 8. nigsten J u. Frau L stadt, der 1 Da es uris 15 5 dem einz aus zahlr men u. G unserer! a sprechen 1 jenigen, W Feste ge . tiefstem nigsten I rieder ur Schneide Nr. 6. dei Für die Vermähl reich üb. sche un danken v 1 g macher Luise, ge Ruhr, Me Für die a mählung samzkeite sche sage herzlichs ö(z. Z. WIr. 2 i. L ö 843, starb ch Hölderlin. te dich, mir ein kunst- Gipfel 1 5 bo er vorb t. ein Zauber pruberging, in die Ebne 8, sick selbst n Flüchtigen die Gestade gigantische bis auf den Ilternde endiger keitern Tal, Ufer hold 15 Hölderlin. VHenschen cteristisches t sich aber n aus. Mit orschungen h der deut- Augsburg. einen auf- g. Gegen- bedeutende n 1750 und t, der welt- vorgebracht he, Schiller n Schopen- und große keit Selbst- ehesten das ſiedergeben, es anderen enüberstel- s der Vor- on typische 50 z. B. die jugendliche Klassiker, arten Züge düstre Aus- r Französi- nschen, die ben, sie der n, die also die indivi- tlitz soviel e sich kei- Beschauer same Zeit- ht, sondern ung und in ychologisch schung auf ird zweifel G. Ak. Kröger den Band- at da? en? und sahen grog und n ehrliches und ließ wer opn g mit den der Topf. Wieb. g Wieb an, 411 te alles in uUberkeit. rutschabn“, üst, mutt'n Itteli“, Hans. Er seine Lip- n wie die die fliegen das, was e, Aber es n sah sie, rflügel ab- Jans, denn Er fragte n. d s Herz e er Rüh- ein. tdunst und ach Liebe. Hans und or 25 Jah- eines der hliche Er- ner wieder estermann erke grei- 1 winziger A s geht nichts über eine Laube, auch wenn man sie erst vier Wochen sein eigen nennt. In meiner Laube steht ein Flieder- busch, den Sachkenner zunächst für Li- guster hielten. Es war aber doch Flieder. Er blüht herrlich lila und dient ab und zu mir unbekannten Volksgenossen zum 5 Schmücken ihres Frühstückstisches. Auch sind irgendwo Erbsen gesät. Es ist nur nicht ganz sicher, wo. Aber das wird ja die Sonne an den Tag bringen. Es ist so aufregend, wie ein Flitzbogen gespannt zu sein, was da oder dort werden wird. So glaubten wir zum Beispiel fest, auf dem Schmuckbeet vor der Weinlaube werde Böcklinsche Tulpenpracht keimen. Es er- Wies sich jedoch, daß der Vorbesitzer hier 1 für Petersilie gesorgt hatte- sichtlich für Sich und seine gesamte Anverwandtschaft, denn, klein gehackt könnte man mit dem Waid von Grünzeug Suppen, Gemüse und Tunken für ganze Regimenter würzen. . brigens muß jedem geraten werden, die eingekauften Sämereien streng numeriert auseinanderzuhalten, sonst kann es leicht vorkommen, wie es mir unterlief, daß auf einmal auf einem Beet Zwiebeln und Stief- mütterchen zusammen die Auglein auf- schlagen, was kein befriedigender Anblick ist und von Gartenkünstlern, die auf sich halten, verworfen wird. Sehr Wichtig ist- darin stimme ich be- reits mit allen alten Laubenbesitzern über- ein die Bekämpfung des Unkrauts. Aber auch hier Platze. Bei uns war so ein häßlicher Strei- ist Umsicht und Vorsicht am fen, gleich neben der Tür, mit einer Masse mir unbekannter Botanik. Mit Tafkraft und Man glaubt nicht, agausdauerndem Bücken machte ich dieser störenden Geschichte ein Ende. Ein Passant, die kurze Pfeife geruhsam im Munde, sah über den Zaun her aufmerksam zu, wie ründlich ich mich anstrengte. Hatte offen- bar gar nichts zu tun, der Faulpelz. Als ich Fertig war, nahm er die Pfeife aus den Zäh- nen und erkundigte sich:„Weshalb reißen Sie eigentlich den ganzen schönen Ritter- sporn raus, junger Mann? Sind wohl nicht für Blumen, hä?“ Einer Erwiderung meiner- seits entzog er sich durch grinsendes Ent- schreiten. Er tat gut daran. . Zur Bewässerung bedient man sich eines Gartenschlauches, Meinen hatte ich mit der Laube übernommen. Er war zehn Meter lang und ehemals rot. Nur das Ab- und Auf- Wickeln machte einige Schwierigkeiten. Wie sich solch ein Schlauch, gegen seine Bestimmuns gewickelt u werden, sträubt. Er windet sich boakon- Striktorhaft und spottet jeder Bemühung, ihm ein geordnetes Wesen beizubringen. Er schnellt wie eine Uhrfeder auseinander und schlenkert sich einem labyrinthisch um die Beine. Außerdem erwies sich, daß er etwa leckte. Oder vielmehr, in seiner ganzen Länge entfaltet und sinngemäß in Tätigkeit gesetzt, bot er das großartige Schauspiel der springenden Wasser von Versailles am 14. Juli. Uberall und nach allen Seiten sprühten stattliche Fontänen. Da für enttröpfelte, vermöge eines einfachen physikalischen Gesetzes, der Mündung nur noch ein dünnes Strählchen, das zweck- mäßig nicht weiter mehr zu verwenden war. Neine Laube N von Peter Sauen liche Mit-Lauber staunend herbeiströmen, wenn ich damit sprenge. Schadhafte Stellen herausschneiden, riet man mir. Ein guter Rat. Jetzt ist der Schlauch nur noch zwei Meter lang. Noch nicht hinreichend gelöst ist meines Erachtens die Aufgabe, Samen und junge Pflänzchen vor den Vögeln zu schützen. Hier müßten Erfinder etwas tun. Anderswo soll man mit wehenden Lappen, flatternden Papierschlangen und kreisenden Windmüh- len gute Erfolge erzielen. Ich kann das lei- der nicht bestätigen. Nachdem ich sämtliche Beete mit technischen Gebilden besteckt hatte, die für kleine Vögel geradezu schau- dererregend sein mußten, blieben die Spat- zen in der Tat verdutzt weg. Einen Tag. Offenbar hatten sie den Fall im großen Spatzenrat gründlich erörtert. Am nächsten Tag kamen sie in zehnfach verstärkten Heer haufen, ungemein heiter piepsend, zurück. Die Beratung war, schien es, zu allseitiger Zufriedenheit abgeschlossen worden. Nach Lage der Dinge ist anzunehmen, daß mein Gärtchen, in Anerkennung meiner vielseiti- gen, erfindungsreichen Bemühungen, etwas zu bieten, zum Vergnügungspark sämtlicher Spatzen der Gegend erklärt wurde. Die munteren Tierchen schaukeln sich, schil- pend vor Lachen, auf den Lappenstricken, spielen Räuber und Prinzessin unter den Papierschlangen und benutzen, unter ohr- betäubendem Spektakel, meine Schreck- windmühlen als Karussell. Sie haben sicht- lich viel Spaß an den Sachen, verkennen jedoch in betrübender Weise den Zweck der so umsichtig getroffenen Vorkehrungen. Wie gesagt, diese Frage steht noch offen. Für mich wenigstens. Die umliegenden Lauben sind seitdem, soweit ich es beobachten kann, spatzenfrei, Heitere Musik Hans von Bülow sollte einmal ein Ur- teil über die Musik eines Komponisten ab- geben, der dafür bekannt war, daß er gern geistige Anleihen bei anderen Musikschaf- fenden machte. „Ja, was soll man da sagen?“ antwortete Bülow.„Man kann die Ansicht über diesen Mann wohl kurz so zusammenfassen: Wenn er komponiert, sagt seine Frau zu den Kin- dern: Kinder, betet! Vater geht stehlen!“ Bei einer Probe, die Pfitzner abhielt, gab es plötlich ein tolles musikalisches Durcheinander. Bei der Nachprüfung stellte es sich heraus, daß einige der Musiker ver- schiedene Takte übersprungen hatten. „Meine Herren“, sagte Pfitzner ermah- nend,„bei Ihren Gehältern können Sie sich 5 7 doch unmöglich solche Sprünge erlauben!“ DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Uhr: „Schatzkästlein“(Hölderlin, Beethoven); 12 bis 12.30 Uhr: Lieder zum Mitsingen; 12.40 bis 14 Uhr: Volkskonzert; 15 bis 15.25 Uhr: Filmmusik („Späte Liebe“); 15.25 bis 16 Uhr: Hans Bund mit Elfle Meyerhofer; 16 bis 16 Uhr:„Feldpost: Rundfunk“; 18 bis 19 Uhr: Haydn, Schubert; 19 bis 20 Uhr: Zeitgeschehen; 20.15 bis 21.30 Uhr:„Macbeth“ von Verdi(1. und 2. Akt. Deutschlandsender: 8 bis.30 Uhr: Frankfurter Orgelmusik; 10 bis 11 Uhr: Ostpreußenfahrt; 15.30 bis 15.55 Uhr: Solistenmusik; 18 bis 19 Uhr: Melodienreigen; 20.15 bis 21 Uhr:„In- strumente erzählen Märchen“; 21 bis 22 Uhr: Filmmusik. Geheimnis um 12. Fortsetzung „Jetzt könnten wir kehrt machen, ich muß langsam wieder an die Heimfahrt denken,“ sagte Bertram plötzlich. Er sah den Schau- spieler fragend an:„Mehr als Sie mir vor- hin über den Zusammenstoß Münchs mit dem Tänzer gesagt haben, können Sie mir nicht erzählen?“ Sie gingen den Weg zurück, den sie ge- kommen waren. Der Komiker hatte den Kopf gesenkt; er schien mit einem Entschlußg zu kämpfen. Sie waren schon in die Nähe der Auf- nahmegebäude gelangt, als Sommer zögernd sagte: „Eine Beobachtung, die ich späterhin machte, möchte ich Ihnen doch nicht vor- enthalten, Herr Kriminalrat.“ Bertram blieb stehen. „Und die wäre?“ „Ich meine die Art und Weise, wie Münch die Nachricht aufnahm, daß man bei dem 3 Mario eine Vergiftung festgestelit abe.“ Bertrams Sinne wurden überwach. Viel- leicht kam jetzt etwas Licht in die dunkle Sache „Waren Sie zugegen, Herr Sommer, als Münch von der Vergiftung erfuhr?“ „Ich war es selbst, der die Nachricht ins Filmatelier brachte. Ein Freund, mit dem ich von hier draußen telefonierte, hatte mir die Neuigkeit mitgeteilt. Es war gerade Auf- nahmepause, Münch stand mit dem Regis- seur und einer Schauspielerin zusammen, als ich hinzukam und ihnen die Sache meldete. Da hätten Sie Münch sehen sollen! Er machte geradezu einen verstörten Eindruck, und nachher, als die Aufnahmen weiter- gingen, war er derart zerstreut und geistes- abwesend, daß der Regisseur die gleiche Szene wohl zehnmal wiederholen lassen mußte. Es kam sogar zu einem Krach; Herr Oppermann wollte mit Münch, der ganz teil- nahms'os und schlecht spielte, nicht mehr weiterprobieren.“ Mit wachsender Spannung hatte Bertram zugehört; für ihn stand nun fest, daß er sich auf dem richtigen Weg befand. „Und was schlossen Sie aus diesem selt- samen Verhalten Münchs?“ fragte der Kri- minalrat darauf. Unter seinen forschenden, durchdringen- den Blicken zögerte Sommer mit der Ant- wort. l „Was ich daraus schloß?. Wie meinen Sie das, Herr Kriminalrat?“ Bertram, der merkte, daß der andere aus irgendwelchen Bedenken heraus jezt knei- fen wollte, wurde grob. „Nun fackeln Sie nicht länger, Herr Som- mer! Wer A sagt, muß auch B sagen! Sie haben sich über Münchs damaliges Ver- halten sicher Ihre Gedanken gemacht, sonst hätten Sie mir doch jetzt nicht so ausführ- lich davon erzählt, nicht wahr? Also heraus mit der Sprache!“ f In dem hageren Gesicht des Schauspielers zeigte sich ein verkniffener, bösartiger Aus- druck. f „Wenn Sie es unbedingt wissen wollen: ich sagte mir damals, daß Münch nicht von ungefähr dieses merkwürdige Benehmen an Alle Rechte durch: Hermenn Welck, Karlsruhe i.., Eisenlohrstr. 18 minalrat den Tag lege! Und als ich dann an den Streit EIN ROMAN VON HERMANN WEICK Mario zurückdachte, den Münch kurz zuvor mit dem Tänzer gehabt hatte, an sein wutver- zerrtes Gesicht, an die drohende Haltung, mit der er vor Mario gestanden hatte da drängte sich mir eben die Frage NE ob Münch über das geheimnisvolle Ende Marios nicht besser Bescheid wisse als wir anderen Bertram war zwar in diesem Punkte ganz der gleichen Ansicht; aber aus taktischen Gründen wollte er doch vermeiden, den an- deren in seine Karten sehen zu lassen. „Wissen Sie, daß Sie da einen verdammt schweren Verdacht gegen Herrn Münch äußern?“ 7 Sommer gab keine Antwort. „Sie scheinen Ihrem Kollegen Münch nicht sonderlich gewogen zu sein, Heber Herr Sommer!“ meinte Bertram dann. „Ich habe nicht das geringste gegen Münch,“ erwiderte Sommer hastig, aber seine gehässigen Mienen straften die Worte Lügen.„Nur hielt ich es für meine Pflicht, Innen klaren Wein einzuschenken, Herr Kri- 155 a a „Ich bin Ihnen dafür auch dankbar.“ „Es bleibt doch alles, wWwas ich Ihnen ge- sagt habe, unter uns?“ b f „Soweit angängig, werde ich Ihre Aus- sagen vertraulich behandeln,“ antwortete Bertram kurz und verabschiedete sich von Sommer.“ Gleich darauf sah er sich Walter Münch gegenüber. 55 Der Schauspieler hatte soeben seinen Wa- gen verlassen und stand im Begriff, nach elner der Aufnahmehallen hinüberzugehen. Bei Bertrams Anblick zeigte sich der Aus- druck eines starren Schrecks in Münchs Ant- litz. Dann lächelte er gezwungen und kam rasch auf Bertram zu. „Guten Tag, Herr Kriminalrat „Guten Tag, Herr Münch!“ „Was führte Sie zu uns heraus?. Ach ja, ich erinnere mich: Sie wollten sich die Aufnahmen Marios vorführen lassen! Haben Sie den Film gesehen? Wie geflel er Ihnen?“ Münch sprach hastig, als könne er so am ehesten die Unsicherheit überwinden, die ihn angefallen hatte. „Den Film werde ich mir gelegentlich zei- gen lassen. Heute habe ich zunächst einmal das Gelände sondiert und mir den Tonfilm- betrieb mit allem Drum und Dran zu Ge- müte geführt.“ „Da haben Sie sicher vieles gesehen, was für Sie neu und interessant war?“ „Gesehen... und gehört,“ erwiderte Ber- tram mit harmloser Miene; der Doppelsinn seiner letzten beiden Worte war aber Münch nicht entgangen. Ein kurzes, betretenes Schweigen ent- stand. Dann sagte der Kriminalrat ernst: „Es ist zwar hier nicht der geeignete Ort für ein derartiges Gespräch, trotzdem möchte ich diese Gelegenheit nicht vorübergehen 176 + Der andere unterbrach ſhn: „Ist es Fräulein Brigitte Warling?“ 5 Münch fuhr zurück. Alle Farbe war aum seinem Gesicht gewichen: „Sie Wissen?: Bertram lächelte überlegen. a „Ich sagte es Ihnen im voraus, daß ieh den Namen schnell ermitteln würde!“ Eine leise Drohung schwang durch seine Stimme: „Sie dürfen überzeugt sein, Herr Münch, daß ich auch noch manches andere, Was jetzt verborgen liegt, Kklarstellen werde!“ * 8 Bevor sich Kriminalrat Bertram zu Bri- gitte Warling begab, zog er in aller Eile über sie und ihre Familie Erkundigungen ein. Die Auskünfte, die er bekam, besagten, daß Bri- gittes Vater, Dr. Kurt Warling, sehr reich a sei, er sei Witwer, habe früher in der 5 Tschechoslowakei eine chemische Fabrik be- N sessen, seit fünf Jahren lebe er in Berlin als Privatmann und führe mit seiner sehr schö- nen und vielumworbenen Tochter ein großes Haus. Als dann Bertram in der Warlingschen Villa in Dahlem vorsprach, war Brigitte War- ling nicht zu Hause. „Vielleicht kann ich Herrn Doktor War- ling sprechen,“ sagte der Kriminalrat darauf und gab dem Mädchen seine Karte. Nach wenigen Minuten kehrte das Mäd- chen zurück:„Herr Doktor Warling läßt bitten!“ b g Bertram wurde in den Salon geführt gleich darauf erschien Warling. f „Sie wollten meine Tochter sprechen, Herr Krirninalrat?“ sagte Warling nach den ersten Worten der Begrüßung.„Meine Tochter ist ausgegangen, sie hat aber die Absicht ge- zußert, um fünf Uhr wieder zurück zu sein. Vielleicht nehmen Sie solange mit meiner Gesellschaft vorlieb.“ Der Eindruck, den Bertram von dem Haus- herrn gewann, war Vorteilhaft; ein elegan- ter Mann in den besten Jahren, von sicherem, überlegenem Auftreten, mit klugen, lebens- frohen Zügen. Seine äußere Erscheinung paßte ganz zu der Vornehmheit und dem un- aufdringlichen Luxus des Raumes, in dem sie saßen. „Wenn ich Sie nicht störe, bleibe ich gern solange, Herr Doktor!“ antwortete Bertram. Dann, erklärend:„Der Zweck meines Be- suches ist, Ihr Fräulein Tochter um einige Auskünfte zu bitten. Wie Sie vielleicht wis- sen, bin ich mit der Aufklärung des an dem Tänzer Mario begangenen Verbrechens be- schäftigt, und da ich in irfahrung brachte, daß Mario mit Ihrer Tochter verkehrt hatte, liegt mir nun daran, von ihr einiges über die Persönlichkeit des Ermordeten zu hören.“ Warling nickte zustimmend; seine mar- kanten Züge waren ernst geworden. „Als Sie mir gemeldet wurden, Herr K- minalrat dachte ich sofort, daß Sie Marios Wegen men. Der arme Kerl! Ich kann es noch immer nicht fassen, daß er so früh und unter so tragischen Umständen Sterben mußte.“ i „Verkehrte Mario schon lange in Ihrem lassen, ohne Sie nochmals nach dem Namen der Dame zu fragen, über die wir uns gestern unterhalten haben.“ i Münch schüttelte den Kopf. „Ich kann Ihnen den Namen nicht sagen! Verstehen Sie doch, Herr Kriminalrat, ich habe Rücksichten zu nehmen“ i Hause, Herr Doktor?“ „Seit etwa vier Jahren; wenn Mario in Berlin weilte, kam er hin und wieder zu uns.“ „Da kannten Sie ihn wohl ziemlich genau?“ N f Roman-Fortsetzung folgt) Mein Schlauch ist so einzigartig, daß sämt- * Famillen anzeigen Hans Jürgen. Unser erstes Kind ist angekommen. Anna Becker, geb. Wenzel, Fritz Becker(Feld- Web., z. Z. Wiesbaden). Heidel- berg, Mhm.-Käfertal(Rollbühl- straße 71). Als Verlobte grüßen: Gretel Metz Walter Ziegler(z. Z. im Felde). Mannheim(R 4,), 6. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Auf- merksamkeiten u. Glückwünsche danken wir herzlich. Gerda Hör und Richard Bischof. Mann- heim, Wingertstr. 50. Wir haben uns verlobt: Lilo Hoch- gürtel und Albert Volk, Wacht- meister in ein. Art.-Regt.(z. Z. im Felde). Mannheim(Emil- Heckel-Str.), den 6. Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Else Gossi- lin, Bunzlau i. Schles.— Fritz Trautmann. Mannheim(Gr. Merzelstr. 11, Kepplerstr. 30), den 3. Juni 1943. 5 mre Vermählung zeigen an: Oberbootsmannsmaat Herbert Hesselbacher(z. Z. Kriegsmar.), Augustin. Mannheim-Friedrichs- feld, Buxtehude bei Hamburg. mre Vermählung geben bekannt: Obergefr. Fritz Krämer(z. Z. i. Osten), Elsa Krämer, geb. Frey. Mannheim-Seckenheim(Kapel- lenstr. 10). Kirchliche Trauung Sonntag, 13 Uhr. Unsere Kriegstrauung geben wir bekannt: Pg. Heinrich Herfel (z. Z. Wm.) u. Frau Klara, geb. Duffner. Mannheim(C 8. 10), im Juni 1943. g Ihre Vermählung geben bekannt: Rudolf Palzer(Obergefr., z. Z. im Felde) und Frau Auguste, geb. Metzger. Brühl b. Mhm. „(Tuisenstraße 11), 6. Juni 1943. Allen denen. die uns anläßlich unseres goldenen Ehejubiläums re Aufmerksamkeit erwiesen haben, sagen wir hiermit in- nigsten Dank. Jakob Himmele nu. Frau Lina, geb. Kautz. Plank stadt, den 4. Juni 1943. Da es unis nicht möglich ist, je- dem einzelnen für die so über- aus zahlreichen Geschenke, Blu- men u. Glückwünsche anläßlich unserer Vermählung zu danken, sprechen wir hiermit allen den- jenigen, die unser bei diesem Feste gedachten, unseren aus tiefstem Herzen kommenden in- nigsten Dank aus. Pius Deisen- rieder und Frau Babette, geb. Schneider. Ascherslebener Weg Nr. 6. den 4. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung so überaus zahl- reich übermittelten Glückwün- sche und Aufmerksamkeiten danken wir herzl. Franz Asgen- macher(z. Z. im Felde) u. Frau Luise, geb. Gramlich. Mülheim- Ruhr, Mannheim, Waldparkst. 28 Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten und die Glückwün- sche sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Emil Ebel (Zz. Z. Wm.) u. Frau Martha, geb. * Dorfgärtenstraße 16. 8 Im Kampf für Deutschland flel unser lieber Sohn, Bruder und Neffe Pg. Hens Brlegel Uffz. der Luftwaffe Kampfheobachter im Alter von nicht ganz 22 Jahren. Schwetzingen, den 5. Juni 1943. In tiefer Trauer: Hans Briegel(Hauptm. im Felde) u. Frau Thekla Briegel; Erich Briegel (Oberfähnrich 2. See); Woltgang Briegel; Gabriele Briegel. Von Beileidsbesuchen wird gebeten, Frau Maria Hesselbacher, geb. Abstand zu nehmen. Wir erhielten die überaus schmerzliche Nachricht, daß mein herzensguter Mann, der treusor- gende Vater seiner beiden Kinder, un- ser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Josef Dluzak Ing.-Asplir. b. d. Handelsmar. i. K. M. D. Inhaber von Auszeichnungen im blühenden Alter von 24 Jahren sein Leben in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland hin- gab. Er folge genau ein Jahr später seinem im Osten gefallenen Bruder. Ein kurzes, aber tapferes Leben hat damit sein Ende gefunden. Lampertheim, Hamburg, 5. 6. 1943. Frau Lieselotte Dluzak, geb. Weig- ner, und Kinder; Fam. Felix Dluzak und alle Anverwandten. Gott der Herr über Leben und Tod riet heute meinen geliebten Mann, unseren treusorgenden vater, Schwie- getrvater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 5 Rudolf Kunkel Kürschnermeister innaber der Fitma Sebrüder Kunkel nach einem arbeitsreichen und geseg- neten Leben im 82. Lebensjahr, wohl- versehen, zu sich in die Ewigkeit. Mannheim(F 1,), Frankfurt a.., Karlsruhe, den 5. Juni 1943. In tiefem Schmerz: Frau Lisa Kunkel, geb. Hallenberger; Fritz Kunzmann u. Frau Mathilde, geb. Kunkel; Regierungsrat Leo Been u. Frau Carola, geb. Kunkel; Inge- nieur Lutz Schmiit und Frau Mala, geb. Kunkel, und fünt Enkelkinder. Die Beerdigung findet statt am Mon- tag, den 7. juni 1943, 16 Uhr, vom Hauptfriedhof. Auch wir trauern sehr um unseren lieben chef, der uns allen ein Vorbild treuester Pflichterfüllung war. Die Gefolgschaft der Flrma Gebrüder Kunkel. Für die aufrichtige Teilrahme, die uns in so reichem Maße beim Heim- gang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Heinrich Heissler, zuteil wurde sowie für die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden danken wir auf diesem Wege herzlichst. Innigst. Dank sagen wir seiner Betriebsführung und Gefolgschaft, insbesondere Herrn Eug. Werner für den ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung, Herrn Pfr. Jundt für die trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern für re aufopfernde Pflege, den Hausbewohnern für ihren Beistand sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Mittelstraße 100). Frau Elise Heissler, geb. Müller, und Kinder. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Heldentod meines lieb. Mannes und Vaters, Heinrich Adler, Obergefr. in ein. Pionier-Batl., sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim(Cu 3, 18), 5. Juni 1943. Frau Cin Adler und kind sowie alle Angehörigen. Zu verkaufen Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben verstorbenen, Franz Bauer, danken wir allen recht herzlich, im besonderen der Fa. Jakob Vogel sowie seinen Mitarbeitern. Ladenburg, den 4. Juni 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Helene Bauer. Am 26. Mai erlag seiner im 1 Osten erlittenen schweren Ver- wundung in einem Feldlazarett mein lieber Mann Dr. Joachim Propfe Feldwebel in ein. Srenadler-Regiment Unsagbar schmerzlich trifft uns sein Verlust.. Binau a. Neckar, den 3. Juni 1943. Im Namen aller Angehörigen: Hildegard Propfe, geb. Kreyssig. Die Beisetzung hat auf einem Helden- friedhof bei Wiasma stattgefunden. Todesanzeige Mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr 0 Wilhelm Lehnert ist nach kurzer, schwerer Krankheit unerwartet von uns geschieden. Mannheim(c 4,), den 4. Juni 1943. In stiller Trauer: Frau Marie Lehnert, geb. Welnmann: anna Weinmann, Schwägerin, zu- gleich für alle Verwandten. Beerdigung: Dienstag 12 Uhr. er Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Heimgang meines Id., unvergeßlichen Mannes u. treusorgen- den Vaters, Jacob Mitsch, sage ich al- len meinen innigsten Dank. Besond. Dank dem vertreter seiner Firma für seine trostreichen Worte am Grabe so- wie der Werkschar und Werkkapelle. Noch sei allen Hausbewohnern, Ver- wandten und Bekannten herzlich. Dank gesagt. Mhm.-Waldhof, den 5. Juni 1943. Oppauer Straße 34. In tiefem Leid: Frau Johanna Misch, geb. Rein- hart, und Kinder. Statt jeder besonderen Anzeige Nach Gottes hl. Willen verschied am 31. Mai 1943 mein innigstgeliebter Mann, unser treusorgender Vater, mein teurer Sohn, Schwiegersohn, Schwa- ger, Onkel, Neffe und Vetter Dr. phil. Sigmund Graf von Wiser inn. d. EK I u. II sowie d. schlesisch. Adlers I. u. II. KI. von 1914-18 und anderer orden und Ehrenzeichen Leutershausen(Baden), 3. Juni 1943. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Sertrud Grän von Wiser, geb. „ Prelln von Hornstein- Binningen. Die Beisetzung hat bereits in der Fa- miliengruft zu Leutershausen stattge- funden. Allen verwandten und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß nach langer Krankheit unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmut- ter, Frau n Marie Freudenberger geb. Schneider Freitagmittag im Alter von 81 Jahren verschied.. Mannheim, den 5. juni 1943. Käfertaler Straße 44. In tiefer Trauer: Seschwister Freudenberger; Dina Mann, Enkel und Urenkel. Die Beerdigung findet am Montag, 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nach langem, schwerem Leiden ver- schied heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwieger. vater, Schwiegersohn, Bruder u. Onkel Konrad G8ʃz Werkmeister im Ruhestand im Alter von 68 Jahren. Weinheim, den 4. Juni 1943. Scheffelstraße 25. In tiefer Trauer: Frau Lulse Gölz, geb. Boch; Lina Gölz; Valentin Werner(2. Z. Wm.) und Frau, geb. Gölz; Adam Fablan (Z. Z. Wm.) u. Frau, geb. G8lz; WII NHeiminger(z. Z. Wm.); Erwin Hel- minger(2. Z. Wm.); Hermann Hel- minger(2. 2. Wm.); Schwieger eltern: Sustav Boch. Die Berdigung findet am Montag, den 7. juni 1943, um 17 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. . g Nach schmerzhaftem Leiden ver- schied heute unser lieber, guter Va- ter, Großvater und Schwiegervater Gotttrled Weber Stellwerkmeister I. R. Mhm.-Neckatrau, den 4. Juni 1943. Neudammstraße 53. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Montag, den 7. Juni 1943, um 2 Uhr nachm. von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt Heimgang unserer lieben Mutter, Frau eee Schönfelder, geb. Freudenberger u. Für die liebevolle Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Opas, Schwagers und Onkels, Herrn Eglülus Sickinger, Zugführer a.., sagen wir auf diesem Wege allen herzlich. Dank. Mannheim, den 4. Juni 1943. Neckarauer Straße 263. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Katharina Sickinger. Danksagung Statt Karten Allen verwandten, Freunden u. Be- kannten, die in herzlichem Mitgefühl schriftlich und mündlich Anteil nah- men an dem schweren Verlust, der uns durch den Heldentod unseres lie- ben, unvergeßlichen Sohnes und Bru- ders, meines über alles geliebten Man- nes, des Gefr. Fritz Hack, getroffen hat, sagen wir auf diesem Wege un- seren innigsten Dank. Mhm.-RKäfertal(Lichte Zeile 10). ram. Fritt Hack; Frau klara Hack, geb. Wetzel. Ee Herzlichen Dank allen, die beim Emilie Nasner, geb. Hoffmann, ihre Anteilnahme bekundeten, sie durch Ge- leit oder Blumenspenden ehrten. Be- sonderen Dank Herrn Pfr. Hessig für seine feinsinnigen, liebevollen Worte. Mannheim, den 5. Juni 1943. Am Friedhof 13. N In stiller Trauer: Famille seorg Naßner. Für die mitfühlende Anteilnahme an unserem großen Schmerz beim Flie- gertod unseres geliebten, unvergeß- lichen Sohnes und Bruders, Edgar Holzer, Lt. techn. Offizier in einer Kampfstaffel, möchte ich allen, die unser gedachten, auf dies. Wege mei- nen tiefgefühlten Dank sagen. Besond. Dank sei meinen Kameradinnen vom Roten Kreuz u. meinen Mitarbeiterin nen in der NS-Fr. für ihr Mitempfinden bei meinem erneuten Schicksalsschlag. Mein Sohn ruht auf dem Friedhof in Piazenza, wo ihn seine Kameraden am 17. Mai zur letzten Ruhe geleiteten. In unsagbarem Schmerz: Frau Amenda Holzer mit Kindern Fred und inge. 2 8 . RRR Hochzeltsanzuqd(Gehrock, Hose, Weste), mittl. Gr., gt. erh., 120.—, .-Anzug, Zieil., blgrau, 100.— (wen. getr.),.-Anz., Zteil., Gr. 52, dkl., 75.—-, Zylinder(Klapp), Gr. 55, 18.—-, Ledergamasch. 12. z. Vkfn. C 7, 14, part. Schön. Da.-Mantel(hellbr.), Gr. 44, 60. zu verk. Pilny, Schwet- zinger Str. 3, 4. Stock. Töll-spitzenkleld, schw., Gr. 38 40, 45.— z. verk. Waldhofstraße Nr. 130. 4. Stock rechts. 5 Strohhut, Wö., 10.- zu verkaufen. Fernruf 425 67. Tischdecke, 180* 200, Prachtst., 325.—, zu verkauf. Rheintalbahn- straße 29, 3. Stock. pek-Wacgendecke 60. zu verkf. Sperrle, Lortzingstraße 40. 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Juni 1943. vorm. 11 Uhr, im Palast-Hotel Mannheimer of in Mannheim stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein. 3 agesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des resabschlusses 1942 mit dem Bericht des Aufsichtsrats; 2. Be- schlußfassung über die Gewinnverteilung; 3. Entlastung des Vor- stands und des Aufsichtsrats; 4. Aufsichtsratswahlen; 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943. Zur Ausübung des Stimmrechts, in der Hauptversammlung sind] nur diejenigen Aktionäre berechtigt. die spätestens am 19. Juni 1. 1 8. Juni 1943 mre Aktien bei der Gesellschaft in Mannheim-Käfertal oder an einem der folgenden Orte: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.., Leipzig, Ludwig Rhein, Mannheim. Saarbrücken N e bei einer der nachfolgenden Stellen in den üblichen Geschäfts- stunden hinterlegen: Reichs-Kredit- Gesellschaft Aktiengesellschaft; Dresdner Bank; Deutsche Bank; Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt; Commerz bank Aktiengesellschaft; Poensgen, Marx& Co.; Georg Hauck & Sohn; Metallgesellschaft Iing Bank. Aktiengesellschaft; Gebr. Röch- Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei ei 8 a 1 einem deut- 8 Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem alle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammel- bank spätestens bis zum 21. Juni 1943 bei der Gesellschaft in Mann- heim-Käfertal einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnun agi i 5 0 l N ö gsmäßig erfolgt, wenn die 1 mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für 418 bei einem reditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperr- depot gehalten werden. Mannheim, den 22. Mai 1943. Schnetzler Der Vorstand: Hammerbacher Badische Beamtenbenk e mbh. Abgekürzte Bilanz auf 31. bez. 1942. i Aktiva RM Barreserve 2 788 906,94 22 321.75 55 423 554,19 26 537 599,44 Wertpapiere Bestandswechsel. 5 Bankguthaben 5 Schuldner nd Hypotnek., Kaufgelder u. dgl. 1 036 791,66 c 21 000.— Grundstäcke und Gebäude 1 000 000.— Betriebs- u. Geschäftsaus- stattung.— Posten, die der Rechnungs- abgrenzung dienen 505 818,76 91863 260.08 3 Passiva Gläubiger 5. 47 050 821,17 Spareinlagen. 39 659 904,99 Geschäftsguthaben 2 612 916, 46 Rücklagen nach 5 11 Kd 1 300 000.— Sonstige Rücklagen 340 000,.— Rückstellungen 80 000.— Sonstige Passiva 14 625.— Posten, die der. abgrenzung dienen 425 768,77 Reingewinn 379.223.609 91 863 260,08 gewinn- und, verlustrechnung für das jahr 1942 Aufwendungen Personalaufwendungen. 597 914,07 Gesetzliche und freiwillige Ausgaben für soziale Zwecke, Spendens. 60 028,82 Sonst. Handlungsunkosten 387283.82 Steuern u. ähnl. Abgaben 212 570,70 Sonstige Rufwendungen 77 474, 65 Abschreibungen auf Ge- bäude sowie auf Be- triebs- u. Geschäftsaus- stattulig 5 172 158,54 Reingewinn 379.223,69 — Erträge Zinsen u. Kreditprovisionen 1 422 647,92 Sonstige Erträge 1 437 563,06 Außerordentliche Erträge. 23 660,91 Vortrag aus 1941141 2282710 1886 82329 Mitglieder bewegung Zahl der Mitglieder: Anfang 1942: 62 1 77 Zugang 1942: 2500, Abgang 1942: 1805, Ende 1942: 63 403; Anzahl der Ge- Schiäftsanteile: Anfang 1942: 62 940, Zu- gang 1942: 2504, Abgang 1942: 1812, Ende 1942: 63 632; Haftsumme RM: An- Lang 1942: 4 720 500,—, Zugang 1942: 187 800,—, Abgang 1942: 135 900,—, Ende 1942: 4 772 400,.—. Karlsruhe, im März 1943. 0 Der vorstand der Badischen Beamtenbank 5 emb fl.: Lips Zimmermann Nach dem abschließenden Ergebnis un- serer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Genos- senschaft sowie der uns vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsdrechen die Buchführung, der Jahres- abschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den jahresabschluß erläutert, den ge- setzlichen Vorschriften. Berlin, den 9. April 1943. Deutscher Beamten-Senossenschaftsverband a 8.. Dr. Wiedemann, Verbandsvorsitzender. Aktlenqesellschaft för Seilindu- strie vormals Ferdinand Wolff Mannheim- Neckarau. Die Ak- tionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu d. am Sams- tag, 3. Juli 1943, 12 Uhr, im Verwaltungsgebäude unserer Gesellschaft in Mannheim-Nek- karau stattfindenden ordentli- chen Hauptversammlung ein- geladen. Tagesordnung: 1. Vor- lage des Geschäftsberichtes, der Bilanz und der Gewinn- u. Ver- lustrechnung f. das Geschäfts- jahr 1942. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Rein- gewinnes. 3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 4. Wahl des Abschlußprüfers f. das Geschäftsjahr 1943. Nach § 18 der Satzung ist die Aus- übung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung am 3. Juli 1943 davon abhängig, daß die Aktien spätestens am 30. Juni 1943 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei ei- ner Deutschen Wertpapiersam- melbank oder bei folgenden Stellen hinterlegt werden: Deutsche Bank, Filiale Mann- heim, Mannheim; Deutsche Bank, Filiale Frankfurt a.., Frankfurt a. Main. Mannheim- Neckarau; 8. Mai 1943. Der Vorstand: Fr. Hofmann, Achen- bach, H. Wenk- Wolff. ConcordloLebens- Versicherungs- A.., Köln. Ursprung 1853. Ael- teste rheinische Lebens-Versi- cherung. Versicherungsbestand über 650 Millionen RM. Wir be- raten Sie gern beim Abschluß von Lebens-, Renten-, Kinder- versorgungs-Versicherungen. Bezirksdirektion Heidelberg, Sophienstraße 25. Fernruf 7173. Unterricht Srone. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografle und Maschinen- sSchrèeiben morgens, nachmittags und abends. Unterricht. Gründl. französ., engl. u. ital. Unterricht wird erteilt. Konversation, Nachhilfe. Feu- denheim, Gneisenaustr. 29. Wer gibt einer Schülerin der 2. Klasse Nachhilfestunden in La- tein? 184 754 V8. Amtl. Bekanntmachungen Meldeschluß für aktive Offizier- jcufbehn im Heer. Angehörige des Geburtsjahrganges 1926, die sich für die aktive Offizier- Laufbahn des Heeres bewerben wollen, müssen ihr Bewer- bungsgesuch bis spätestens 30. Juni 1943 einreichen. Bewer- bungsgesuche sind an die dem Wohnort des Bewerbers nächst gelegene„Annahmestelle für Offizierbewerber des Heeres“, deren Nachwuchsoffiziere oder an das zuständige Wehrbezirks- kommando zu richten. Ober- kommando des Heeres, Heeres- Personalamt. vertellung von Frischobst. Am 5. 6. 43 erhielten die restlichen Markt- händler und folgende Verkaufs- stellen Zuweisung: 352, 385, 389, 393(teilweise) und 395. Am Mon- tag, dem 7. Juni 1943 können die restlichen Kleinverteiler im Wald- hof und die Verkaufsstellen in Neckarau m. Zuweisung rechnen. Städt. Ernährungsamt. Elerverteilung. Auf den vom 31. Mai bis 27. Juni 1943 gültigen Bestell- schein Nr. 50 der Reichseierkarte werden insgesamt 3 Eier ausge- geben, und zwar auf den Ab- schnitt a 2 Eier, auf den Abschnitt b* Ei. Eine bestimmte Ausgabe- zeit wird nicht festgesetzt. Die Eler sind jeweils sofort nach Ein- gang vom Kleinverteiler an die Verbraucher auszugeben, u. diese sollen die Eier alsbald nach Be- lieferung ihres Kleinverteilers ab- holen. Bei verspätetem Eintreffen der Eier behalten die Abschnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ablieferung von Eiern durch Hüh- nerhalter. Allen Mannheimer Hüh- erhaltern, die Eier abzuliefern ha- ben, sind im Monat März 1943 Ab- lieferungsbescheide zugestellt wor- den. Die Kontrolle über die Er- füllung der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird nun- mehr durchgeführt. Demgemäß fordern wir die Hühnerhalter der Unten aufgeführten Stadtteile auf, in den angegebenen Kartenstellen an den genannten Tagen nachzu- Weisen, wie weit sie ihrer Pflicht Zur Ablieferung von Eiern nach- gekommen sind. Dieser Nachweis kann erbracht werden durch vor- lage von Ablieferungsbescheini- sungen der bestellten Eiersamm- ler, durch Vorlage von Bezugs- scheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungsscheinen oder von Abschnitten der Berechti- Sungsscheine für Kranke: Am 7. u. 8. 6. 1943 für den Vorort Feu- denheim: In unserer Kartenstelle Feudenheim, Gasth. z. Schwanen; am 7. u. 8. 6. 1943 für den Vorort Käfertal: In unserer Kartenstelle Käfertal, Gasth. z. Hirsch, Ob. Riedstr. 2; am 9. u. 10. 6. 1943 für den Vorort Friedrichsfeld in un- serer Kartenstelle Friedrichs- feld, Gasth. z. Sonne, Kolmarer Straße 70; am 9. u. 10. 6. 1943 für den Vorort Rheinau in unserer HKartenstelle Rheinau, Relaisstraßge 151-153; am 10. u. 11. 6. 1943 für. den Vorort Neckarau in unserer Kartenstelle Neckarau, Germania- schule.— Die Vorlage der Nach- Weise kann zu den für die einzel- nen Kartenstellen bekannten öff- nungszeiten erfolgen. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Ausgabe von Seefischen. Die näch- ste Fischverteilung erfolgt am Samstag, dem 5. Juni 1943, von 15 bis 19 Uhr und am Montag, dem 7. Juni 1943, von.30—19 Uhr ge- gen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf v. Seefischen in den jeweils zuständigen Ver- kaufsstellen. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der g Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-K. 1. Appel. 1210 u. 2291-2332 2. Graßberger. 13501-1650 3. Heintz-140 u. 1811-1903 4. Keilbach„ 0 5. Krämer. 3331-4380 6. Frickinger-60 u. 3201-3482 7. Mayer-430 u. 3921-3941 Die Kunden des Fischfachge- schäftes Mayer werden bis auf Weiteres von der Nordsee, 8 1 beliefert, da das Fischfachge- schäft Mayer ab Montag, den 31. Mai 1943, geschlossen ist. 8. Müller 1160 u. 3361-3535 9. Nordsee, 8 11 321-1600 ga. Nordsee, Mittelstr. 361 720 10. Reuling VV 11. Seppien 1 30 u. 3541-3927 12. Vogelmann-330 u. 5061-5329 13. Wittig-210 u. 2961-3001 14. Zeilfeldeer 101 160 15. Zöller 3 51 190 16. Adler/ Butsch 291-440 u. f. Schiff. r d 10. Fraemanun ng lin 19. Roth„ 81 140 20. Droll 3 ͥͤĩ»ò K 21. Betz 1860 u. 391- 445 e 91— 240 23. J. Schreiber,'feld. 101- 150 24. 75 Seckenheim 771 873 25. 55 Sandhofen 21— 70 26. Goedecke Seckenheim 301 560 27. Uberle 431 650 28. J. Schreib.'osth.-90 u. 451-500 29.„ Niauerstr.-40 U. 431-530 30. Gem.-Werk Uhlandstr. 531- 110 * 5 Wallstadt-50 u. 281-336 32.„ Hch.-Lanz-Str. 11- 80 33. 55 Mittelstr. 61 120 34. Schreiner, Sandhofen 291 400 „ 211— 350 36. Wellenreuther Wall 11 110 38. Gugg er 14011600 39. Anker-50 u. 531 630 Für Berufstätige erfolgt die Ab- gabe von Fischen von 17—19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung ver- fällt, falls die Abholung nicht am 7. Juni 1943, 19 Uhr, erfolgt. Die Käufer haben Verpackungsmate- rial mitzubringen. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Plankstadt. » erhebestelle Unsere Zweigstelle Schwetzinger stadt ist am Montag, den 7. 6. 43, wegen der Vornahme von Repara- turarbeiten geschlossen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Birkenau. Es sind Luftschutzbetten eingetroffen, welche an die Be- völkerung zur Aufstellung in den Luftschutzräumen unentgeltlich leihweise abgegeben werden. Bir- kenau, 2. Juni 1943. Der Bürger- meister u. örtl. Luftschutzleiter. Heddesheim. Betr. Verkehr mit Obst und Gemüse. Auf die an der Rathaustafel angeschlagene Verfügung des Landratsamts Mannheim über den Verkehr mit Obst und Gemüse weise ich die Einwohnerschaft besonders hin. Heddesheim, den 4. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Tabakfluranmeldungen 1943. Die Tabakfluranmeldungen für das Jahr 1943 sind bei der Gemeinde eingetroffen und wer- den am Montag, 7. Juni 1943, und Dienstag, 8. Juni 1943, vormittags von-12 Uhr im Rathaus, Zim- mer 1, an die einzelnen Pflanzer ausgegeben. Bei der Abholung der Fluranmeldungen hat jeder Tabakpflanzer genau anzugeben, auf wieviel Gemarkungen sich seine diesjährige Tabakanbau- fläche verteilt. Ohne diese An- gaben können die Scheine nicht ausgehändigt werden. Die Flur- anmeldungen müssen bis späte- stens Dienstag, 15. Juni 1943, ord- nungsgemäß ausgefüllt u. unter- schrieben im Rathaus, Zimmer 1, Wieder abgegeben sein. Ich ma- che darauf aufmerksam, daß all diejenigen, die ihre Formulare nicht rechtzeitig abholen und zu- rückbringen, durch das Zollamt bzw. die Gemeinde mit einer Strafe zu rechnen haben. Heddes- heim, den 4. Juni 1943. Der Bür- germeister. Sulzbach. Betr. Hundesteuer. In d. ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder über 3 Monate alte Hund von dem Besitzer bei der Ge- meindekasse dahier zur Ver- steuerung anzumelden und gleich- zeitig die Steuer zu entrichten. Diese beträgt für einen Hund 10.— u. für jeden weiteren Hund eines Besitzers 20.- Wer die rechtzei- tige Versteuerung seines Hundes unterläßt, wird bestraft. Sulzbach, 5. Juni 1943. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Eier versorgung. Die Abrechnung über die Eierabliefe- rung erfolgt am Montag, dem 7. Juni 1943, für die Erzeuger mit dem Anfangsbuchstaben AL, u. am Dienstag, dem 8. Juni 1943, für die Buchstaben-, jeweils in der Zeit von—12 Uhr. Verände- rungen unter den Geflügelbestän- den sind gleichzeitig anzumelden. Gemäß 8 1 der Tabakpflanzer- ordnung sind die mit Tabak be- pflanzten Grundstücke beim Zoll- amt bis zum 15. Juni 1943 anzu- melden. Schwetzingen, 4. 1943. Der Bürgermeister. Planktstadt. Am Dienstag, dem 8. Juni 1943, abends.30 Uhr, findet eine örtliche Einsatzübung des gesamten Luftschutzęs statt. Sämtliche Organisationen u. Ein- heiten(Feuerwehr. Instandset- zungs- und Bergungstrupps usw.) werden zum Einsatz kommen. Die Ankündigung des Alarms wird durch Hornsignale der Feuerwehr bekanntgegeben. Der Angriff u. Abwurf von Brand- und Spreng- körpern wird durch Böllerschuß markiert. Die Bevölkerung hat sich bei Bekanntgabe des Alarms vollständig luftschutzmäßig zu verhalten. Ich erwarte restlosen Einsatz der Bevölkerung und ge- naue Befolgung der Anordnun- gen. Plankstadt, den 5. Juni 1943. Der Bürgermeister. Kartoffelkäferbekämp- fung. Vom Auflaufen der Kartof- feln bis zum vollständigen Ab- sterben des Krautes muß jeder mit Kartoffeln angebaute Acker regelmäßig, mindestens wöchent- lich einmal, auf das Vorhanden- sein des Schädlings(Eigelege, Larven, Puppen, Käfer), abge- sucht werden. Zum Absuchen der Grundstücke sind die Pflanzer verpflichtet. Daneben findet, zur Unterstützung der Pflanzer, eine planmäßige Absuchung der Kar- toffelfelder durch einen besonde- ren Suchdienst statt. Fund- oder Verdachtstellen sind unverzüglich dem Feldhutpersonal zu melden. Verboten ist das Transportieren von lebenden Käfern, Eigelegen und Larven. Nichtbeachtung der bestehenden Anordnungen kann schwere Bestrafung zur Folge ha- ben.— Hundesteuer 1943. In der ersten Hälfte des Monats Juni ist jeder über drei Monate alte Hund schriftlich oder mündlich bei der Gemeindekasse zur Besteuerung anzumelden. Ueber drei Monate alte Hunde, die nach dem 15. Juni 1943 bis zum 31. Mai 1944 in Be- sitz genommen oder in der Ge- meinde eingebracht werden, sind innerhalb vier Wochen nach der Besitzerlangung od. Einbringung, Hunde, die erst nach Ablauf der allgemeinen Anmeldefrist das Al- ter von der 3 Monaten erreichen, innerhalb vier Wochen nach die- sem Zeitpunkt anzumelden. Mit der Anmeldung ist gleichzeitig auch die Steuer in Höhe von 138. RM zu entrichten. Hält ein Be- Sitzer mehr als einen Hund, so ist für jeden weiteren Hund der doppelte Betrag zu bezahlen. Die Hinterzienung der Hundesteuer wird mit einer Geldstrafe bis zum Zz wanzigfachen Betrag der hinter- zogenen Steuer bestraft. Neben der Geldstrafe ist die Steuer nachträglich in voller Höhe zu entrichten. Hunde, für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Ueber alle weiteren steuerrecht- lichen Fragen erteilt die Steuer- erforderlichenfalls Weitere Auskunft. Plankstadt, den 3. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heugrasverkauf der Evang. Pflege Schönau in Heidelberg 1943. 1. Am Dienstag, 8. Juni, 9 Uhr, am Mitt- woch, 9. Juni, 9 Uhr, in der„Kan- ne“ in Hockenheim von den Wie- sen der Gemarkung Hockenheim, und zwar: am Dienstag Herren- teich und am Mittwoch Ketschau; 2. am Donnerstag, 10. Juni, 9 Uhr, in der„Kanne“ in Hockenheim von den Wiesen im Karl-Ludwig- See auf Gemarkung Ketsch; 3. am Freitag, 11. Juni, 15 Uhr, im„Och sen“ in Brühl von den Wiesen der Gemarkung. Brühl-Rohrhof, Edin- gen und Schwetzingen. Stellengesuche Buchhalterin, bilanzsicher, perf. in Durchschreibebuchführ., mit langj. Erfahr. sucht Vertrauens- stellung. Großhandel oder In- dustrie bevorz.= 9845 B. Verkäuferin, perf. in Fleisch- u. Wurstverkauf, sucht passende Stelle. 9 B. Selbst. Sekretärin. Abitur, perf. in Stenogr. u. Schreibm., gute Umgangsformen, franz. u. engl. Sprachkenntn., sucht entsprech. Wirkungskreis. 9815 B. J. Frau mit kfm. Kenntn. sucht Beschäftigung. E 9769 B. 71- 180 Nachtwache v. ält. rüst. Herrn gesucht.= 9706 B. Kaufmann sucht geeignet. Wir- kungskreis als Buchhalter(bi- lanzsicher) od. als kfm. Angest. Tätigkeit im Bezirk Weinheim. 1384 779 VS. Holxkaufm. sucht entspr. Stelle, wo er seine Kenntnisse ver werten kann. 9954 BS. 5 Juni]. Tur schafterin Vertrauensperson ge- Oftene Stellen Für Zeitungsverlage und Buch- druckreibetriebe in den besetz- ten Gebieten werden gesucht: Redaktionssekretärinnen, Ver- lagssekretärinnen, Stenotypi- stinnen, Buchhalterinnen, Büro- kräfte für das Druckereikontor, stellv. Buchhaltungsleiter, Ver- triebsfachmann f. Postvertrieb, stellv. Druckereileiter, Buch- druckmeister, Leiter der Hand- werksbetriebe(Schlosserei, Tischlerei usw.), Photolaboran- tin für Vergrößerungen, Ma- schinenmeister, Leiter der Ste- reotypie, Maschinensetzer, Hand- setzer, Handsetzer, der zugleich auch als Metteur arbeiten kann, Metteur, Korrektor, Kraftfah- rer. 1389 376 V. Erfahr. Holzfachmann f. Lager- aufsicht an Baustelle in Süd- westfrankreich ges. 148 689 VS lagerführer und Dolmetscher f. das Ostarbeiterlager ein. hies. Großunternehmens 2. baldigen Eintritt gesucht. 2 1384 776 VS. Wandl'erfilmvorführer ges. Ueber- nommen wird fachl. Ausbildg., evtl. Führersch. 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Heute spart man das Ei durch Milei G ein. Milei G wird einfach trocken unter den Teig gemischt. Ein gehäufter EgBHIöffel Milei& dient zum Aus- tausch eines Eies. Milei lok- kert die Mehlspeise, gibt Haft- kraft und verbessert den Wohl- geschmack. Milei macht das Hühnerei für andere Aufgaben frei! f Nein es ist nicht nötiq. zur Vermeidung v. Altersbeschwer- den, hohem Blutdruck, Arte- rienverkalkung immerzu und in großen Mengen Blattgrün Wag- ner-Arteriosal zu nehmen; ein 80 vorteilhaft zusammengesetz- tes und nachhaltig wirkendes Naturmittel wie Blattgrün Wag- ner-Arteriosal, auf d. Grundlage des grünen Pflanzenfarbstoffes, des„Chlorophyll!“ aufgebaut und in planvoller Weise ergänzt durch pflanzliche Wirkkräfte nimmt man vielleicht dreimal jährlich ein paar Wochen lang und setzt dann wieder aus. So hat es sich bewährt. P..35, .05 RM. Verkaufsstellen in Weinheim: Drogerie Eichhorn, Drog. Pohl, Drog. Kreis, Re- formhaus Biebach. Fürsorge für die Familſe durch Lebens- u. 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Marinechel