e Kohle, Gast n heute vor hrmacht die- r Herstellung eutischer Prä- ꝑksgesundheit. rägt dazu bei. erlin SW 68. bekannt für arate auf dem rkräftigung u. gegen Anstek- gen u. Grippe. uf Fortschritt Nudeln und n früher die Hühnereies. n Binden und part man das ein. Milei G ken unter den Ein gehäufter lient zum Aus- S. Milei lok- se, gibt Haft- ert den Wohl- i macht das lere Aufgaben ht nötid, zur tersbeschwer- tdruck, Arte- amerzu und in lattgrün Wag- nehmen; ein ammengesetz- tig wirkendes lattgrün Wag- fd. Grundlage zenfarbstoffes, 1“ aufgebaut Weise ergänzt e Wirkkräfte leicht dreimal Wochen lang vieder aus. So Fährt. P..35, ufsstellen in rie Eichhorn, g. Kreis, Re- Familie durch r versicherung, sgefahr gegen ig eingeschlos- abe der Wün- burtstages er- che Beratung. enanstalt Le- versicherungs- teste süddeut- icherungs-Ge- Id bei Krank- Krankengeld r werktätige uen bis zu 50 eitrag ab.10 r Privatkran- eim, E 2, 17. 85. Hardt t ab 5. Juli auf m. sung v. Schef- ad verl. 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Pension v. dtmitte Wein- 273 925 HB W. Kriegerswitwe Nähe zu miet. HB Weinheim lit Bad gegen heim zu tsch. HB Weinheim ie 6 Weinglä- 273 983 HB W. nner Verdi IV m. m. Knopf- letzt. auch zu 975 HB Whm. neu, Schritt erh..-Fahr- ges. E273 976 25 und Asche legen möchten, haben einen lei- * ihren bolschewistisch nachgeahmten und 13 Behältern, die feuergefährliche Säure ent- lossen. Leitz, Jakob 9 U. Angaben über die Auffindung solcher Bal- verlag 8chri tt! * vöchentlien als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14%/15 pernrutf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berliner eitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 1976. ETS e heinungs weise: 7mal Groß Mannheim und Nordbaden —— 5 — N W eZ ugs p re Is: Ftel Haus.— Reichsmark elnschlleßlich 21 Reichspfennig postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestel 4 gültiger Anzeigenpreisliste; zur zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Trägetlohn; del Postbezug.70 Reichsmark(einschlleßlies geld. Anzeigenpreise laut leweils Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim R PE. AAUFPTAUSGABE MANNHEIM.. 13. JAHRGANG NUMMER 156 NON TAG, DEN T. JUNI 1243 EIN ZELVERKAUFS PREIS 10 eee 7 eee eee rar. 3 uschlu 1 Moskaus Drohungen (Eigene Meldung) a Stockholm, 6. Juni. Die englisch- amerikanischen Mordbren- ner, die am liebsten ganz Europa in Schutt der erfolgreichen Versuch eingeleitet, mit Moskau würdigen Waffen auch Schweden in Mitleidenschaft zu ziehen. Schweden ebenfalls in die Flammen ihres Krieges zu stürzen, ist seit langem das Ziel. Da es sich hinzögert, haben sie über das neutrale Land einen Regen von Brandstiftungs- maschinen geschickt. 5 . Ganze Scharen von Ballons und Flaschen mit flammenerzeugender Flüssigkeit wur- . den, der schwedischen Presse zufolge, Sonn- tasmorgen plötzlich über die schwedischen 5 Landschaften Smoland und Ostgotland (Mittelschweden) beobachtet. Sie trieben über das Land hinein und riefen, nach An- gaben der Presse, eine Reihe von Bränden hervor. Weitere sind offensichtlich zu er- warten. Schadenfeuer wurden beispiels- weise bereits gemeldet aus Vaernamo und Sturefors. In Vaernamo explodierte eine Anzahl derartiger Bomben in einer kleinen Fabrik, die sofort in Brand aufging. Flugzeuge waren nicht beobachtet wor- den. Zuerst glaubte man in Stockholm an Mystiflkationen. Gegen Mittag gab jedoch der Generalstab eine offizielle Mitteilung heraus, in der es heißt: 3 „Kleinere Ballons mit dararhängenden halten, sowie eine Anzahl Brangflaschen Wurden am Sonntagmorgen in Smoland und Ostgotland beobachtet. Wo die Behälter ex- plodierten, entstanden kleinere Brände“. * Es folgen dann nähere Angaben über die * einzelnen Orte Schwedens und sonstige Wahrnehmungen. In Vaernamo wurde ein halb Dutzend Brandbomben von bisher un- bekanntem Typ vorgefunden. Zum Teil han- delt es sich um gewöhnliche Glasflaschen von 20 em Länge, ungefähr wie eine Milch- flasche von ½ Liter Inhalt. Nationalitäten- Bezeichnunngen waren nicht vorhanden. Aber am Flaschenhals waren Leinwand- streifen befestigt, die darauf schließen las- sen, daß sie von einem Ballon stammen. lons mit noch vorhandener Flaschenfracht Zingen bald von verschiedenen Plätzen ein. die Militärbehörden haben weitere Unter- Suchungen eingeleitet. 8 5 1 Die Stockholmer Sonntagnachmittags- Presse berichtet über diese Vorgänge in größter Aufmachung. Sie bilden die Sensa- ion des Tages.„Brandballons über Süd- schweden, Schadenfeuer an mehreren Stel- jen“. So lauten die großen Uberschriften der Abendblätter. Sie enthalten zum Teil Mel- dungen aus Dänemark, wonach dort ähn- liche Beobachtungen gemacht worden sind. Brandbomben, die vom Wind über Däne- mark getrieben und auf diese Weise natür- lich auch nach Südschweden gelangt seien. Das Attentat gegen Schweden erfolgte unter Umständen, die besondere Bedeutung haben. Der Sonntag ist Schwedens Flag- gentag, an dem der König neue Fahnen für die Wehrmacht' weihte und überall im Lande Feiern stattfanden. Es ist durchaus denkbar, daß die angelsächsich- sowjetische Liga eine neue„Geheimwaffe“, die gegen das Festland bestimmt war, zunächst an einem neutralen Objekt erproben wollte, wo die Wirkungen am besten nachgeprüft werden können. Der Brandbombenüberfall trifft zusammen mit einem heftigen Angriff auf die schwedische Neutralitätspolitik in der Sowjetpresse. In der neuen Zeitschrift „Krieg und Arbeiterklasse“, die als Beil der offiziellen sowjetischen Gewerkschafks- zeitung„Trud“ herauskommt, wird gegen Schwedens„systematische und leichtfertige Neutralitätsbrüche zugunsten der Achse“ protestiert. Sieben Punkte werden aufge- paris, 6. Juni.(Eig. Dienst-) Der frühere französische Innenminister Ppucheu, der sich vor einiger Zeit als Ver- räter dem geflüchteten General Giraud in Algier anschließen wollte und, da man ihm aber mißtraute, vorsichtshalber erst unter Polizeiaufsicht gestellte wurde, muß sich jetzt vor einem Gericht verantworten. Pucheu wird vorgeworfen, er habe wäh- rend seiner Tätigkeit als Innenminister un- ter dem früheren Admiral Darlan französi- sche Terroristen zum Tode verurteilen las- sen. Hinter dieser Anklage stehen offen- „Ich hatte die wahren Absich 0 Tokio, 6. Juni.(HB- Funk.) Wie Domei meldet, wandte sich der Tschungking-General Jung Tzuheng am Sonntagfrüh an das Hauptquartier einer japanischen Einheit in Süd-Schantung und gab seinen Entschluß bekannt, mit den un- ter seinem Befehl stehenden 20 000 Mann auf die Seite der chinesischen National- regierung überzutreten. Generalleutnant Tzuheng legte im Laufe des Tages in verschiedenen Außerungen die Gründe für seinen Ubertritt zur national- chinesischen Regierung dar. Seine Hand- lungsweise, so sagte er, sei auf das Bemü- hen zurückzuführen, China zu retten und dem chinesischen Land treu zu bleiben. Fs handele sich offenbar um Ballone mit Tschungking habe sein Kriegsziel verloren, l g uuf Schwedens Meulrulifül 5 4 Englisch-umerikunischer Brundhombenregen verursuchi mehrere Schudenieuer zählt, die diese Behauptung belegen sollen. Zum Schluß wird erklärt, die schwedischen Neutralitätsübertretungen hätten stärkste Empörung bei großen Teilen der sowjeti- schen Offentlichkeit erweckt. Auf amerikanischer Seite war man offen- bar bemüht, sich rechtzeitig ein Alibi zu beschaffen. Durch die offiziellen Nachrich- tenbüros wurde eifrig die Erklärung eines an sich ganz obskuren Mitgliedes der Wa- shingtoner Kongreßausschüsse für In- nen- und Außenhandel zum Tag der schwe- dischen Flagge verbreitet, worin beteuert wird, Schwedens Neutralität in dem gegen- wärtigen Weltkampf sei„den Vereinigten Staaten und den übrigen verbündeten Na- tionen heilig“. Wie heilig, das zeigt der eben zitierte sowjetische Angriff von„Trud“. Die Versicherung, daß Schwedens Neutralität die sie bisher immer beanstandet und um- zustöhßen versucht haben- den Völkerfein- den plötzlich„heilig“ sei, ließ sofort Arges befürchten. Die Brandbombenattentate lie- fern nähere Anhaltspunkte. Exminister purheu vor dem Gericht Kommunisten die hetzenden Hintermänner sichtlich kommunistische Kreise, die jetzt unter Giraud eine seit langem nicht ge- kannte Freiheit genießen. Der Verrat an Frankreich und die Flucht nach Nordafrika haben Pucheu nur gescha- det. Er, der zum Verräter wurde, um eine politische Karriere zu machen, muß sich jetzt mit Genehmigung Girauds wegen Amtshandlungen verantworten, die er Als Minister unter dem Verräter Harlan began- gen haben soll. Die Prügeleien der Verräter untereinander geben einen aufschlußreichen Begriff von dem Geist der französischen „Generalität“ in Nordafrika. WisdereinTschungling-Benerlübergekelen ten Japans nicht verstanden“ zeigt habe. gangenheit durch besonders Einsatz in der Zukunft wieder gutzumachen Das Ritterkreuzx a Berlin, 6. Juni führer in einem Kampfgeschwader. Usk-Flotle in Konkurrenz zu dem UsR-Lundheer Die bisher erlittenen Niederlagen sollen in Eigenaktionen wettgemacht werden + a Buenos Aires, 3. Junl. J Der neu ernannte Leiter des Kriegsmobili- 9 tlerungsamtes der USA hielt in Spartanburg eine vielbeachtete Rede, aus der sich die Absicht der USA, eine Flottenaktion über den Pazifik in großem Ausmaße zu unter- * nehmen, herauslesen läßt. Wenn eine solche 1 Absicht wirklich bestünde, so bedeutet sie eine völlige Umwälzung des bisherigen zum Jahre 1941 die Hauptwaffe der USA- * der Landesgrenze verständlich ist. wenigstens in Schlachtschiffen um 66 v. 1 Wache im Pazifik übernehmen sollten, fügbar wurden, Kriegsplanes der USA. Bekanntlich war bis . Wehrmacht die Kriegsflotte und nicht das 4 Landheer, wie es ja auch angesichts der ö Lage der Vereinigten Staaten zwischen zwei Weltmeeren ohne stärkeren Nachbarn an Entsprechend dieser Tatsache War die Kriegsflotte der USA der stärksten Flotte, nämlich der britischen, gleich, und übertraf auf Grund des Washingtoner Abkommens die nächststärkere, nämlich die japanische, Das UsSA-Landheer war unbedeutend, dazu aufgeteilt in Berufsheer und territoriale Mi- Iiz. Entsprechend war auch der Anteil der Kriegsflotte an den Wehrmachtsausgaben und hinsichtlich ihres politischen Einflusses überwiegend. Das änderte sich erst im Jahre 1941, als die Aufrüstung begann, besonders diejenige der Luftwaffe; jedoch betrugen die Ausgaben damals noch für das Landheer 3635 Millionen Dollar gegen 2266 Millionen Dollar für die Kriegsflotte, so daß das Ver- hältnis immerhin noch:2 war. Als 1941 das Abkommen mit England getroffen wurde, gemäß dem die Vereinigten Staaten die So daß alle britischen Kräfte für Nordafrika ver- war für die USA der Ge- danke maßgebend, daß die auf den Hawali- Inseln stationierte Schlachtflotte ausreiche, * um jeglichen Angriff abzuwehren. Der Tag von Pearl Harbour brachte einen völligen 1 Umschwung: die USA-Flotte war plötzlich KHialbiert und ihrer Aktionsfreiheit beraubt. 1 Schwerer wog noch der Prestigeverlust der Marinechefs, die abgesetzt werden mußten. Gleichzeitig schwenkte die öffentliche Mei- nung völlig um und erkannte die überra- gende Bedeutung der Luftwaffe, die nun zum Lieblingskind der USA-Phantasie Korallenmeer oder die von Midway, bestä- tigten nur den ersten Eindruck. i Obwohl Roosevelt früher selbst Marine- sekretär gewesen war, gewannen nun die Generäle, insbesondere Marshall die Ober- hand und entwarfen einen Kriegsplan, der die Kriegsflotte zu einer Nebenrolle verur- téilte, und, ausgehend von einer langjähri- gen Vorbereitung, einem Expeditionsheer Eigenaktionen. Die größte von ihnen Gua- Philippinen ohne Mitwirkung der Landmacht möglich abhängig zu sein. US-Flotte weiter daran arbeitet, von Pearl Harbour gebracht hat, behoben neue Riesenschiffe wurde. Spätere Seeschlachten, wie die im mit einer überragenden Luftflotte und eige- ner Transportflotte die entscheidenden Auf- gaben übertrug. Die Kriegsflotte sah diese Entwicklung mit Migbehagen und versuchte dalcanar, brachte zunächst einen Mißerfolg, weil sie nicht die Unterstützung des Land- heeres unter MacArthur eingeholt hatte. H. Erst als Landbomber eingriffen, könnte Gua- dalcanar genommen werden. Der USA-Ad- miral Hart beklagte sich bitterlich, daß die nicht wegen Versagens der USA-Flotte verloren gingen, sondern Weil die Landflugwaffe die Herrschaft an die ja- panische Luftübermacht verlor. Der USA- Flotte sind Marinekorps, also Landetruppen, angegliedert, sowie eine auf Flugzeugträger sich stützende Seeluftwaffe. Deher ist der Kriegsflotte eine selbständige Landeaktion Umgekehrt übernahm die Landarmee die Verwaltung einer Transportflotte, um bei ihren Eigenaktionen nicht von der Flotte Die Rede von Byrnes beweist, daß die eine eigene Entscheidung zu ermöglichen. An- geblich ist der Hauptschaden, den der Tag sind eingestellt, die Flugseugträger sind ersetzt. außerdem sind die Flugzeugbasen so weit vorgeschoben, daß eine Unterstützung durch sie möglich ist. Während das USA-Landheer also für 1 5 7 5(Kabel unseres ständigen sudumeriſcaniscken Korrespondenten Dr. Sa.) dle Europa-Front plädiert, ist die SA- Seemacht für den Angriff im Pazifik, und findet dabei die Unterstützung des verär- gerten Generals MacArthur, sowie die der Die Aktion gegen Attu ist vielleicht ein Vorspiel, aber man sollte doch festhalten, daß das USA-Land- heer grundsätzlich Aktionen im Pazifik Ab- Während nach Nordafrika binnen Millionen Tonnen Kriegsbedarf geliefert wurden, gingen an innerhalb eines ganzen Jahres weniger als eine Million Tonnen. Die USA-Flotte denkt an eine Aktion wie sei- nerzeit bei den Gilbert-Inseln, wobei die japanische Flotte überrascht oder in eine ungünstige Position gelockt werden soll. Auf der anderen Seite streut aber die ja- nach die nächsten Monate ein japanischer Angriff Whrend das USA-Landheer für größere Aktionen erst 1945 fertig sei, sei die Kriegsflotte dank Reparaturen und Neu- bauten heute kampfbereit und begierig, ihre ängstlichen Australier. lehnt. sechs Monaten 11 die Pazifikfront panische Presse Nachrichten aus, daß koreanischen Geheimmeldungen für bevorstünde. Niederlagen auszuwetzen. 1 und ihre Aktionsfreiheit zelaktionen, „ * setzen. um ein Risiko. seitdem Japan seine wahre Absicht, die Rettung Chinas durch die Abschaffung aller ungleichen Verträge mit China deutlich ge- Er habe bisher die wahren Absichten Japans nicht verstanden, sei aber entschlossen, seine Irrtümer in der Ver- tatkräftigen Bisher entschied Roosevelt, daß nach den gemachten Erfahrungen das Risiko über- groß sei und schlug vor, abzuwarten, bis Europa erledigt sei, wogegen die USA-Ma- rine antwortete, daß später ihre Aufgabe wesentlich erschwert sei, wenn Japan die eroberten Gebiete erst ausgewertet habe. Es wäre sicher voreilig, aus Byrnes Rede den Rückschluß zu ziehen, daß die USA- Flotte in diesem internen Kampf gesiegt zurückerhalten habe; eher ist anzunehmen, daß jetzt Ein- wie die gegen die Aléuten- Inseln genehmigt seien, wobei freilich der Marineplan offensichtlich dahin geht, aus den geplanten Einzelaktionen sich eine Hauptschlacht entwickeln zu lassen, wenn die Japaner ihrerseits ihre Kriegsflotte ein- Die anderthalbjährige Zurückhal- tung auf Grund des Pearl-Harbour-Ergeb- Alle Bemühungen britischer Minister, die; Wahrheit über die Schuld am Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung zu verdrehen, konnten offenbar nicht verhindern, daß das englische Volk nach wie vor die wahren Schuldigen an dieser Kulturschande, die selbst durch die britischen Heeresberichte dokumentarisch überführt sind, sehr genau kennt und an die möglichen Folgen dieses Verbrechens denkt. Die anglikanische Kirche trug dieser Tatsache dadurch Rechnung, daß sie vor einigen Tagen in der Zeitung „Church of England“ eine offizielle Er- klärung abgab, die wir uns gut merken wol- len. Die Frage„Christentum und Luftbom- pardement“ wird darin unter offensicht- licher Einräumung des Sachverhaltes, daß englische Flieger die ersten Bomben dieses Krieges auf Wohnstätten der Zivilbevölke- rung abgeworfen haben, folgendermaßhßen behandelt: N „Es wäre eine Verdrehung der christ- lichen Auffassung, wenn geltend gemacht würde, Zivilpersonen dürfen nicht getötet werden, während es bei Soldaten gestattet sei.. Wir können daher die Auffassung nicht teilen daß die Luftbombardierung der Städte aufhören muß, weil Zivilisten dabei den Tod finden.. Wenn die Völker zum Kriege greifen, ist es unvermeidlich, daß. er mit seiner ganzen Technik geführt wird, so daß heute der Zivilist und der Soldat sich in den zweifelhaften Vorzug teilen Eut vormerken über diese Frage sehr gerne noch einmal mit sich reden lassen — 2 Mit anderen Worten: Für die Herren eng lischen Bischöfe hat also der völkerrecht⸗ liche Grundsatz einer Unterscheidung zwi- schen Kombattanten und Nichtkombattan- ten zu existieren aufgehört. Es ist zwar an- zunehmen, daß diese feisten und geniüts- starken„Stellvertreter Gottes auf Erden“ würden, wenn die Stunde der Vergeltung gekommen ist. Aber sie haben sich nun einmal für die Gleich- stellung des Kampfes vom Soldaten segen Soldaten mit dem Mord an Frauen, Kindern und Greisen festgelegt. Wir nehmen das nachdrücklich zur Kenntnis. Damit das britische Volk diese autori- tative Klarstellung seiner Bischöfe in Sa- chen Bombenkrieg auch bestimmt nicht vergißt, ist es wohl empfehlenswert, hren Niederschlag christlich anglikanischer Phi- losophie auf einigen Millionen Flugblättern zu verewigen, die über England abgeworfen werden sollten, wenn seine Seelenhirten zu gegebener Zeit die Bibel nach einer an- deren Auslegung der christlichen Moral durchstöbern möchten. Bis dahin wollen Wir festhalten, daß England es war, das die Kriegführung auf eine moralische Ebene heruntergedrückt hat, über die die Kampf- methoden von Negerstämmen und Men“ schenfressern immer noch beträchtlich her- ausragen. Wir wollen auch festhalten, da; christlich- anglikanische Bischöfe hierzu können, getötet zu werden.“ ihren ausdrücklichen Segen erteilt 3 7 Berlin, 6. Juni. „Im Krieg steht alles unter einem höch- sten Gesetz, nämlich dem der Waffenent- scheidung.“ Nicht zu jeder Zeit bedeutete dieser Clausewitzsche Satz den Inbegriff mi- lütärischer Weisheit, den er heute darstellt. Es hät Jahrhunderte gegeben- und Clause- witz, der hervorragende Kenner der Kriegs- geschichte, wird sich ihrer noch recht gut erinnert haben, da es als schlüssigster Be- weis der Kriegskunst galt, die Armee zu schonen und durch das bloße Gewicht, nicht durch den Gebrauch der Waffen unblutige Siege zu erfechten. Je tödlicher jedoch die menscliliche Geist von den FTrruise schaf- ten der Technik Gebrauch machen konnte, um den Feind zu treffen, desto ausschließ- licher wandte sich das»Schlachtenglück den Bataillonen zu, die nicht nur oder nicht in erster Linie an Kopfzahl die stärksten wa- ren, sondern die über die besten Waffen verfügten. Im Weltkrieg kam das Wort von der„Materialschlacht“ auf. Zwar trifft es nicht zu, und es wird niemals dahin kom- men, daß die Fülle und die Qualität des Materials allein entscheidend sind; aber ein Körnchen Wahrheit liegt doch in dem Schlagwort verborgen. Mit Chassepot-Ge- wehren kommt auch der beste Soldat nicht gegen das MG 42 mit seiner Leistung von 0 Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Fitterkreuz des Eiser- nen Kreuzes an Feldwebel WII l, Flugzeug- 3000 Schuß in der Minute auf; Vorderlader vermögen selbst gegen das simpelste Jagd- flugzeug nichts auszurichten, und die Stein- kugeln der„faulen Grete“ würden am Be- ton moderner Bunker zersplittern. Die Ver- hältnisse sind in dieser Gegenüberstellung verzerrt, doch nur deshalb, um die schlichte Wahrheit desto eindeutiger zutâge treten zu lassen, daß man dem Heer Waffen von min- destens dem Wert der gegnerischen geben muß, wenn man erwartet, daß es im Auf- einanderprall der großen Schlachten eines modernen Krieges den Sieg an seine Fah- nen hefte. 8 Die deutsche Staatsführung hatte das lange vorbedacht, und Heimat wie Front setzten mit Recht ihr Vertrauen in die Uber- legenheit unserer Waffen. Aber es wäre ver- messen gewesen, anzunehmen, daß der Geg- ner die Hände im Schoß ruhen lassen würde. Nicht umsonst hat das Heerlager des riesigen bolschewistischen Reichs zwei Jahrzehnte lang die Feuer in den Essen seiner gigantischen Rüstungswerke unter- halten; nieht umsonst haben die Autokraten im Kreml die Industrialisierung der Sowjet- union mit unbarmherziger Härte vorwärts- getrieben,„Speze“, technische Spezialisten, aus aller Welt herangeholt, damit sie ihnen die Werke bauten und die bolschewistischen Arbeiterkaders, junge und alte, Männer und Frauen, in der Benutzung und selbst in der Konstruktion der Maschinen schulten, die schon im„Frieden“ unermehliche Mengen Krieg noch dazugelernt, von uns gelernt, und sie haben keine Brutalität gescheut, alles, was Atem hatte, in die Rüstungsbe- triebe zu schicken, während die 15- bis 60 kämpften. Dieser Krieg, das war schon im- technisierten Bolschewismus und der tech- Plutokratien gegen die jungen Völker Euro- Pàs, würden trotz Rohstoffnot eines Tages die Entscheidungs- schlacht an der Produktionsfront und dann lieren. all den anderen Gütern war, die eigener Kraft zu Korrigieren. nisses brennt schmerzlicher als die Sorge „Wir werden es ilinen beweisen Walfenwirkung wurde, je wirkssmer der EKriegsmaterial ausstießen. Sie haben im jährigen an der Zweitausendkilometerfront mer klar, mußte nach der Art der Gegner ein„totaler Krieg werden. Der Krieg des nisch ebenfalls aufs höchste entwickelten von denen der Feind gehofft hatte, sie des hohen Standes ihres tech- nischen Könnens schon aus Gründen der auch die an der kämpfenden Front ver- Sie haben sich geirrt. Was ihnen Mangel erschien, und was tatsächlich auch echter Mangel an Kautschuk und Rohöl, an Kupfer und Zinn, an Wolle, Baumwolle, Fetten und zum Kriegführen notwendig erscheinen, war für uns Ansporn, die Ungunst des Schicksals aus Das gigan- tische Were des Vierjahresplanes legte die 0 Grundlage dafür, eine Industrie zu errichten, die dank dem Wissen und Können unserer Techniker, dem eisernen Willen der politi- schen und der Wirtschaftsführung, der Za- higkeit, Intelligenz und Bereitwilligkeit un- serer Arbeiter, sich im friedlichen Freiheits- kampf einzusetzen, schon vor dem Krieg viele der naturgegebenen Lücken schloß. Reichsminister Speer konnte auf einer soli- den Basis weiterbauen, als er die Aufgabe übernahm, die Arbeit fortzuführen, die bis dahin in den bewährten Händen des allzu- früh verstorbenen Westwallbaumeisters Todt gelegen hatte. Zwar auch er bekannte in seiner großen Rede im Sportpalast, daß ihm und seinen Mitarbeitern der Auftrag des Führers,„für fast alle Waffen, alle Panzer und für das gesamte Gebiet der Munition ein Vielfaches des bisherigen aufbringen 2u schaffen“, zunächst kaum lösbar erschien. Aber sie schafften es doch. Sie schafften es, um mit den Worten des Reichsministers zu sprechen, daß die deutsche Riistung von Jahr zu Jahr gestiegen ist, und im Mai 1943 auf allen Gebieten Rekordhöhe erreicht hat. Die Frauen und Männer, die ihm zur Ver- fügung standen, angefangen von der Stan- zerin, die mit noch ungelenken Händen die Arbeit verrichtet, von deren bloßer Existenz sle bisher kaum geträumt hat, bis zu den Männern der Forschung und der planenden Organisation, deren schöpferisches Denken über Jahre hinausgreift und Räume von fast unvorstellbarer Größe und Kompliziertheit 5 der Lebensbedingungen umfaßt, haben 8118s alle mitgeholfen, das große Gelingen fast f wider Erwarten herbeizuzwingen. Unge- achtet der tausenderlei Schwierigkeiten, die es immer aufs neue zu überwinden galt, der Luftangriffe, die beinahe unausgesetzt auf die westdeutschen Zentren unserer Rü- stungswirtschaft niedergingen, der mancher lei Engpässe, die sich aus diesen und ande- ren Feindein wirkungen ergaben, haben sie die Norm nicht nur erfüllt, sondern weit überholt. 1 Die Zahlen, die Reichsminister Speer nannte, können nur den ansprechen, des- sen Vorstellungskraft sich an den Schwie- rigkeiten des echten rüstungswirtschaft- lichen Alltags geschult hat. Wir anderen aber können zurückdenken an die Monate 5 des stürmischen deutschen Vordringens im Westen, Süden und Osten, wie wir damals erfüllt waren vom Bewußtsein der Uber- fülle und der alles überragenden Güter un- serer Waffen, und wir müssen dann ver- suchen, uns darüber klar zu werden, daß, neute das Doppelte, das Drei-, Fünf- und Zehnfache des Materlals in manchen Waf- fengattungen da ist- und nicht nur da/ sondern mit einem gewaltigen Mehrauf- wand an Verkehrsleistung zu den Sammel- lagern und in die Aufmarschräume trans- portiert wurde und nur darauf wartet, von unseren Soldaten eingesetzt zu werden. Der Gedanke ist in der Tat so überwäl- tigend, daß einem der Atem stockt. Seitdem 3 die Proklamation des totalen Kriegs nicht schon die letzten Reserven, aber doch sol- che in die arbeitende Front einreihte, die noch nie bisher zum Einsatz aufgerufen waren, hat sich ein Rüstungspotential auf- gebaut, das in drei Monaten zu höherer Leistungsfähigkeit gesteigert werden konnte, als viele Erzeugungszweige bis dahin in ebenso vielen Jahren erreichten. Mit die- ser Heimat im Rücken, das wissen die Män- ner an der Front, wird der Sieg unser sein. Nicht als ob wir uns den Luxus leisten könnten, zu sagen, nun ist genug getan, nun brauchen wir unsere Anstrengungen zum mindesten nicht mehr zu steigern, nun haben wir so viel, daß wir, was die ver- fügbaren Waffen und anderes Kriegs- material angeht, uns endlich einmal etwas Ruhe gönnen können. Unsere Feinde sind stark, technisch relativ weiter fortgeschrit- 9 ten als vor 25 Jahren, und, anders als im ersten Weltkrieg, kommt das amerikani- sche Kriegsmaterial, wenn auch ing wesent- 7 meter, . 8 * lich bescheideneren Proportionen, als die viel redenden Zahlenkünstler der mancher- lei Kriegsämter in Washington glauben ma- chen möchten, an den verschiedenen Fron- ten wirklich zum Einsatz. Wir wissen heute, daß das amerikanische Material den Ausgang des ersten Weltkrie- ges nicht entschieden hat. Der„House Re- port No. 1400“, der dem 66. Kongreß in sei- ner dritten Session vorlag(6. 12. 1920 4. 3, 1921) berichtete, daß keine einzige Granate der seit dem Weltkriegseintritt der USA hergestellten 3,-Zentimeter-,-Zoll-, 4, 7- Zoll-, 15,5-Zentimeter-,-Zoll-, 24-Zenti- 9,2-Zoll-, 12-Zoll- und 14-Zoll- Munition jemals abgefeuert wurde. Die Vereinigten Staaten hatten 111 Produktions- verträge über die Erzeugung von Geschüt- zen, Haubitzen und Zugmaschinen aller Art und Größe abgeschlossen, die einen Wert von knapp einer halben Milliarde Dollar repräsentierten. Von diesen schwe- ren Waffen wurden insgesamt zum Einsatz gebracht: neununddreißig 7,5-Zentimeter- Flakgeschütze, achtundvierzig 4,7-Zoll-Ge- schütze des Modells 1906, achtundvierzig 4,7-Zoll-Lafetten des gleichen Modells, vier- undzwanzig-Zoll-Haubitzen und vierund- zwanzig dazugehörige Lafetten: Das war der ganze Beitrag der großen und mäch- tigen USA auf den Schlachtfeldern Flan- i derns und Frankreichs! Und doch machte sich die materielle Kraft des Gegners, wie alle Weltkriegsteil- nehmer recht gut wissen, in einem Maße bemerkbar, daß aus den Erfahrungen des ersten Weltkrieges die geniale Konzeption des totalen Krieges mit seinen ungeheuren Materialan forderungen entstehen konnte. Heute liegen die Dinge, wie wir wissen und durchaus nicht abzustreiten beabsichtigen, anders. Das Rüstungspotential der Vereinig- ten Staaten hat sich in Nordafrika und an der Ostfront bereits, vor allem gegen Ita- lien und die atlantische Küste, bemerkbar gemacht. Dies neue Moment muß unsere Kriegführung einkalkulieren. Daß sie es tut, und mit welchem Fyfolg sie es getan hat. berichtete Reichs ter Speer. Doch daß wir auch nicht die mndesten Bedenken tra- gen werden, die neuen schwereren und bes- geren Waffen zum Einsatz zu bringen, hat Dr. Goebbels mit einer Deutlichkeit ausge- sprochen, die in der Tat keinem Zweifler dliesseits und jenseits der Fronten etwas zu Wünschen übrig ließe:„Der Feind will keine Gnade kennen. Nun denn, so laßt auch uns alle Weichheit des Hervens. alle Gefühle des Mitleids und einer gutmütigen Leichtgläu- biskeit von uns werfen. Man hat das deut- sche Volk zur Verteidigung seines Lebens gezwungen. Es wird kämpfen, wo immer sich ihm eine Gelegenheit dazu bietet. Am Fnde dieses Kampfes aber steht unser Sieg. Unsere Feinde wollen es nicht glauben. Wir worden es ihnen beweisen“. Kurt Pritzkoleit Frunkreichs Anteil un 1 0p Her und Arbeil für Europ u Die französischen Freiwilligen an der Ostfront 3 beste militärische Tradition e Vichy, 6. Juni.(HB- Funk.) Der französische Regierungschef Laval hielt über den französischen Rundfunk einèé Rede, in der er einleitend betonte, das Ziel seiner Politik sei, Frankreich in dem Eu- ropa von morgen einen Platz zu sichern, der seiner kontinentalen und imperialen Vergangenheit würdig sei. Laval hob her- vor, daß gewisse Franzosen in der letzten Zeit Verrätereien, Irrtümer und Fehler be- gangen hätten, unter deren Folgen das ganze Land zu leiden habe. Seine Politik sei es jedoch immer gewesen, mit den zwei großen Nachbarländern Deutschland und Italien in Frieden zu leben und freund- schaftliche und vertrauensvolle Beziehun- gen zu ihnen zu unterhalten. Er betonte sodann, daß er heute die Last der von den anderen begangenen Fehler trage, die Frankreich in den Krieg gestürzt haben. Der Regierungschef wandte sich dann der Frage des Einsatzes französischer Arbeiter in Deutschland zu und betonte, daß neue französische Arbeiter nach Deutschland kommen würden. Während die Achsen- mächte und ihre Verbündeten ihr Blut ver- 10 Millionen Dollur gießen, um dem Bolschewismus den Weg zu versperren und die militärische Macht der Sowjets zu brechen, müsse Frankreich durch seine Arbeit seinen Anteil zu dem gemeinsamen Einsatz und den allgemeinen Opfern Europas beitragen. Uber die fran- zösischen Freiwilligen im Osten, die ge- meinsam mit Deutschland kämpfen, sagte der französische Regferungschef, sie ver- körperten die besten militärischen Tradi- tionen des Landes und verteidigten die wahren französischen Interessen. Laval be- merkte sodann, daß er alle Angehörigen eines Jahrganges ohne Ausnahme und ohne Rücksicht auf ihre gesellschaftliche Herkunft zum Arbeitseinsatz in Deutschland einberufen habe. Abschließend sagte der französische Re- gierungschef, daß im Falle eines Sieges der Feinde der Achsenmächte sich die angel- sächsische Welt bald mit den Sowjets zu messen haben würde. Uber das Ergebnis dieses Kampfes bestände kein Zweifel, der Bolschewismus würde sich überall in Europa Ausbreiten. Der Bolschewismus aber könne niemals das Ideal der Franzosen sein. un die USA gezuhli Tributleistung Französisch-Nordafrikas/ Zweite Rate an Wallstreet Paris, 6. Juni.(Eig. Dienst.) Ixgeneral Giraud hat in den letzten Ta- gen die Summe von 10 Millionen Dollar an die Regierung der Vereinigten Staaten aus- gezahlt. Wie„Inter-France“ dazu meldet, hat diese Auszahlung in Nordafrika aller- größtes Befremden ausgelöst, weil erst vor einiger Zeit durch Graid 15 Millionen USA- Na an 7 überwiesen worden sin Die französische Pepölk erung Nordafri- kas ist sich jetzt darüber im klaren, wo die Gelder der vor einiger Zeit aufgelegten An- leihe geblieben sind, die auf Grund der offi- ziellen Ankündigung für die Intensivierung der nordafrikanischen Industrie bestimmt sein sollten. Man hält jetzt diese Anleihe Tiefangriff der Luftwaffe auf Eastbourne Berlin, 6. Juni.(HB-Funk) Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen in den Mittagsstunden des 6. Juni East- bourne an der englischen Südküste an. Im Tiefflug stürzten sie sich auf kriegswichtige Ziele der Stadt und bekämpften sie aus 20 bis 30 Meter Höhe mit Bomben und Bord- Waffen. Volltreffer lagen außerdem im Osten der Stadt in einer großen Fabrikanlage. polrHscHE NOTIZEN Pr. Edwin Barcley, der Präsident der west- afrikanischen Negerrepublik Liberia, wurde vorgestern abend im Senat und anschlie- gend im Repräsentantenhaus der Vereinig- ten Staaten empfangen. Die Mitglieder des Senats erhoben sich zu seiner Begrüßung und Barcley hielt seinerseits, wie es sich für den Vertreter eines souveränen Staates gehört, eine Ansprache, in der er seine Freude darüber zum Ausdruck brachte, Gast des amerikanischen Kongresses zu sein. Das heißt: Er faßte seine Gefühle in achtund- zwanzig Worte zusammen. Das war immer- hin eine Leistung, wenn man bedenkt, daß ihm vielleicht nur ein Sprachschatz von fünfzig Vokabeln zur Verfügung stand, um die gesamten rhetorischen Unkosten seiner Amerikareise zu bestreiten, und daß annä- hernd die Hälfte des sprachlichen thesauros proserpinae spoliare, den dieses übers Meer verschlagene Niggerhirn hütet, dem täg- lichen Gebrauch bei Tisch, beim Friseur usw. vorbehalten ist. Wir wollen uns nicht ausmalen, welche intellektuellen àualen Roosevelts schwarzer Freund auszustehen hatte, als er nach den offlziellen Empfängen mit Hull, Welles, Hop- kins, Wickard, Knox und anderen amerika- nischen Würdenträgern das Staatsdinner einnahm. Vermutlich aber gab es genug zu essen, um ihn der Notwendigkeit allzu vie- len Redens zu überheben. Wenn er heim- fährt, kann er jedenfalls die Gewißheit mit- nehmen, daß den Männer des Weißen Hau- 8es viel an seiner Gunst liegt. Als Präsi- dent eines Gebiets, das wie kaum ein an- deres sich dafür eignet, den Vereinigten Vor 100 Jahren starb Hölderlin Feier im Nationaltheater 5 Es gehörte zu den am tiefsten anrühren- den Augenblicken dieser Gedenkstunde, die am Sonntagvormittag das Gedächtnis des Dichters Hölderlin beschwor, als im Aus- klang Singchor und Orchester des Nati o- naltheaters unter dem Dirigat von Karl Klauß die Vertonung des„Schick- Salsliedes“ von Johannes Brahms vortrugen und in jenseitiger Entrücktheit jene hymni- schen, seherischen Verse lautlos ausschweb- ten:„Die seligen Augen blicken in stiller ewiger Klarheit“. Und nur hier auch ge- Schah es einmal, daß in der vom Rhythmus unruhevoll geworfenen Strophe: ist gegeben, auf keiner Stätte zu run. daß in diesem Bilde vom brandenden Klip- „Doch uns penwasser des Lebens das ruhevoll ver- klärte Bildnis des Dichters lauter vom har- ten Gang des Schicksals angesprochen wurde. Im übrigen war es jener Hölderlin, dem schon sein eigener Name wie etwas hold Verwehendes nachklingt, der feierlich Entrückte, Geist der Schönheit, Klang der Antike, Hauch einer nach innen gewandten Begeisterung, die von Würde, Reinheit und Schönheit träumte. Die auch im bitteren Anblick der Wirklichkeit zu hoffen wagte: „O Begeisterung! Du wirst den Frühling der Völker uns wieder bringen! Dann, wann das erwachte Gefühl des Göttlichen dem Men- schen seine Gottheit und seiner Brust die schöne Jugend wieder bringen wird, wann — ich kann sie nicht verkünden, denn ich ahne sie kaum, aber sie kömmt gewiß, ge- wiß.“ Man hörte Lesungen aus dem„Hy pe- ion“, hörte in diesem schmerzlichen Rin- gen um das Ideal— Karl Marx gewann den Worten beseelten Klang— das vom Zwiespalt angehauchte Bekenntnis:„O, ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Staaten zur Verwirklichung ihrer weitrei- chenden Afrikapläne zu dienen, steht er in der vordersten Reihe der Trinkgeldempfän- ger, von denen Roosevelt mit Recht Gegen- leistungen für üppis erwiesene e samkeiten erwartet. 2 1 8 Das amerikanische Amt für wirtschaft- liche Kriegführung schätzt, daß die USA für jeden Dollar, den die Japaner für den Krieg ausgeben, deren zehn aufwenden. Nach den bisherigen Ausgaben zu schlie- Ben, werde Japan in dem am 31. März 1944 endenden Haushaltsjahr 9 Milliarden Dollar verausgabt haben, während die Vereinigten Staaten allein im vergangenen April 7,29 Milliarden investierten und es im bevor- stehenden Rechnungsjahr auf etwa 100 Millarden zu bringen hoffen. Ob Graf Raimund von Montecuccoli, der Sieger über Schweden, Türken und Franzosen For- tunens Gunst nach der von ihm formulier- ten Maxime erlistete, daß zum Kriegführen -und natürlich auch zum Siegen Geld, Geld und noch einmal Geld gehöre, muß dahinstehen. Wenn ja, so können seine Epigonen nur feststellen, daß sich die Zei- ten geändert haben. Heute vertritt man den Standpunkt und die Japaner können den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, gerade die Generäle und Admiräle der Ver- einigten Staaten eines besseren belehrt zu haben daß der Sieg von den tapfersten Herzen und den härtesten Männern erfoch- ten wird. Das Verhältnis:10 Dollar ist nicht mehr beweiskräftig. Bettler, wenn er nachdenkt, und wenn die Begeisterung hin ist, steht er da wie ein mißratener Sohn, den der Vater aus dem Hause stieß und betrachtet die ärmlichen Pfennige, die ihm das Mitleid auf den Weg gab.“ Dem Träumer, Griechenträumer Höl- derlin war eingangs Walter Nie manns Komposition„Anakreon“ gewidmet; Werner Ellinger dämpfte die Streicherfarben des Orchesters zu ätherischer Stimmung, die im Tempelreigen vom Rhythmus gestalthaft durchschritten wurde. Ernste getragene Feierlichkeit trug Heinrich HöIZzIlins Baß in die betrachtsam gebundene Komposition von Otto Friekhoef fer, während Viktor Stefan Görtz mit besinnlicher Verhalten heit und Elisabeth Funcke mit hymnisch ausgetragener Empfindung Gedichte an die Hölderlinstunde gaben, die still und gleich- sam verklärt Atem und Wesen des Dichters vorüberwehen ließ. Dr. W. Alte und neue Cellomusik Kammermusik in Ludwigshafen Was diesen Abend in Ludwigshafen über den guten Zweck des Einsatzes für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreu- zes hinaus wertvoll machte, war die Kul- tur des künstlerischen Geschmacks, mit der er bestritten wurde. Aus seltener Ge- meinsamkeit des künstlerischen Erlebnis- ses der beiden sich völlig hinter ihre vor- getragenen Werke stellenden Künstler zeichnete sich das Profil zweier Künstler- persönlichkeiten ab, die bestes handwerk- liches Rüstzeug und musikalische Ur- sprünglichkeit einem wertvollen Zuchtwil- len unterwarfen. Selten hört man in einem Solistenabend eine solche kammermusisali- sche Geschlossenheit, wie es Liselotte Ri oe h- ter und Hans Schönamsgruber mit ihrem auswendig vorgetragenen Progremm gediegener Werke für Cello und Klavier er- für einen bloßen Geschäftstrick, um das Geld zusammenzubringen, das Giraud ent- weder von der amerikanischen Regierung für Waffenlieferungen zur Ausrüstung sei- ner Truppen gegen die Achsenmächte er- halten hat, oder das- was wahrscheinlicher ist- nur dazu dient, eine verschleierte Ka- pitalflucht der Juden zu ermöglichen. Ob- wohl die politischen und militärischen In- teressen von Giraud und Washington, soweit sie gegen die Achsenmächte gerichtet sind, übereinstimmen und Giraud gewissermaßen nur eine Schachfigur in der Politik Wa- shingtons ist, hat die geschäftstüchtige ju- denfreundliche USA-Regierung die finan- zielle Seite des Unternehmens Nordafrika nicht aus den Augen gelassen. Frankreich müsse die gewaltigen Opfer be- greifen, die von Millionen Männern gebracht werden, die überall kämpfen und die unsere alte europäische Kultur vor der sie bedro- henden tödlichen Gefahr des Bolschewismus endgültig bewahren werden. Familienunterhalt in den besetzten Ostgebieten Berlin, 6. Juni. HB- Funk.) Nach einer Verordnung über die Gewäh- rung von Familienunterhalt in den besetz- ten Ostgebieten erhalten die dort wohnhaf- ten Angehörigen von deutschen Staatsange- hörigen und Volksdeutschen, die in der Wehrmacht oder im Reichsarbeitsdienst Dienst leisten, zur Sicherung ihres notwen- digen Lebensbedarfs Familien unterhalt. Auch an Angehörige nichtdeutscher Landes- einwohner, die sich zur freiwilligen Dienst- leistung in der Wehrmacht oder im Reichs- arbeitsdienst befinden, wird, soweit sie nicht auf Grund der Sonderregelung von Dienst- stellen der Waffen- i betreut werden, die gleiche Unterstützung gewährt. Die Verord- nung tritt rückwirkend vom 1. Juni 1942 in Kraft. ö Marinelaufbahn Berlin, 6. Juni. Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt einige organisatorische Anderungen im Be- reich der Kriegsmarine bekannt. So wird mit Wirkung vom 1. Oktober 1943 bei der Kriegs- marine die Laufbahn Offiziere des allgemei- nen Marinedienstes gebildet. Ihr Einsatz ist auf Landdienststellen beschränkt. Ferner ist mit Wirkung vom 1. Mai das Marine- Festungspionierkorps gebildet worden, in dem alle zur Kriegsmarine versetzten Pionieroffizlere zusammengefaßt werden. Für das portugiesische Mutterland sieht das Ministerium für die öffentlichen Arbeiten ei- nen Bauplan von 31 Millionen Escudo vor. Den größten Posten nehmen die Bauten des Kriegs- ministeriums mit fünf Millionen Escudos ein. Minerlolg der Fruuen-Anwerbung in den UBI Die Hälfte der Sollstärke für Lissabon, 6. Juni.(Eig. Dienst.) Trotz stärkster Bemühungen sind die Meldungen für die weiblichen Hilfsdienste der amerikanischen Armee bisher völlig unzureichend geblieben, wie„New Vork Herald Tribune“ zufolge der stellvertre- tende Unterstaatssekretär im USA-Kriegs- ministerium, Petersen, anläßlich einer Pa- rade der„WAAE“ des weiblichen Hilfs- korps der Armee, erklärte. Man hatte bis zum Juni 1 die Einführung eines Frauenhilfskorps von 150 000 Mitgliedern vorgesehen, aber selbst die eifrigste Werbung für die„WAAE“ hat bisher nur 60 000 Frauen und Mädchen zu- sammengebracht. Nach den Ausführungen Petersens ist diese Zahl völlig ungenügend, denn selbst die vorgesehene und nicht er- reichte Stärke von 150 000 Mitgliedern des Frauenhilfskorps würde sich angesichts der an die Armee gestellten Anforderungen als nicht ausreichend erweisen. Nach den Be- rechnungen des Armeeoberkommiandos sind rund 200 000 Frauen für die„WAAE“-Ab- teilungen der Armee und ebensoviel für die Arbeit der Armeeversorgungsdienste not- wendig. Gewaltherrschaft in Iran 5 Rom, 6. Juni. HB-Funk) Eine aus Engländern, Amerikanern, Bol- schewisten und englandhörigen Iranern zu- den weiblichen Hilfsdienst nicht erreicht sammengesetzte gemischte Kommission hat sich nach Täbris begeben, um eine Unter- suchung über die schweren Zwischenfälle durchzuführen, die sich im iranisch-sowjeti- schen Grenzgebiet zwischen der Bevölke- rung und den Besatzungstruppen ereignet haben. Eine starke Truppenabteilung wurde in Marsch gesetzt, da immer noch große Unruhe im Gebiet von Täbris herrscht. Die Unruhe hat ihre Ursache in der Durchfüh- rung des Arbeitsdienstgesetzes, nach derm jeder Mann zwischen 18 und 45 Jahren zu zehnstündiger Zwangsarbeit für einen Hun- gerlohn an dem Bau von Militärstraßen zu arbeiten verpflichtet ist. USA-General Arnold charakterisiert O Drahtbericht unseres Korb v. U. Zürich, 6. Juni. „Die Japaner kämpfen in der Schlacht mit unglaublichem Fanatismus und Todesver- achtung. Der Begriff der Gefangenschaft liegt ihnen ferne und sie erwarten nicht, daß sie am Leben bleiben.“ So schildert der Generalstabschef der USA-Luftwaffe, Ar- nold, den japanischen Soldaten, um zu fol- gendem Schluß zu gelangen, der keines Kommentars bedarf:„Sie sind mehr unkul- tivierte Wilde und verdienen kaum die Be- zeichnung eines Kulturvolkes.“ Rüstungswerke von Gorki erneul bomburdieri Sowjetangriffe nordwestlich Krymskaja abgewiesen Aus dem Führerhauptquartier, 6. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront verlief der Tag bis auf lebhaftere Kämpfe am Kuban- Brückenkopf ruhig. Im Raum nordwestlich Krymskaja wiesen deutsche und rumänische Truppen mehrere feindliche Angriffe ab. In der vergangenen Nacht griff ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflug- zeuge erneut Rüstungswerke der Stadt Gorki an der mittleren Wolga an. Es entstanden Großbrände in den Industrieanlagen und Treibstofflagern. Zwei Flugzeuge sind nicht zu- rückgekehrt. reichten. Die virtuose frühe Beethoven Sonate-dur(op. 5 Nr. 1) gelangte in ihren wechselnden Stimmungen aus mozartischer Schönheit und Leichtigkeit heraus zu der, im Blitze ferner Wetter aufzuckenden echt beethovenschen Dämonie. Liselotte Richters tiefe Beseelung des Tons, der in- tuitiv nach dem Wesen des gespielten Wer- kes griff, faßte die ins Grenzenlose stre- bende Lyrik des Adagio in ihren adelig gemeißelten, quellend verströmenden Ton, gab mit männlich klarem entschlossenem Strich, befeuert vom formvollendeten Kla- vierspiel Schönamsgrubers dem dahinstür- menden Atem beethovenscher Leidenschaft des Allegro vivaces das gläubig Hoffende. J. B. Brevals formfrohe, leichte, gefällige Sonate-dur rundete sich im Rondo die- ses Südfranzosen des 18. Jahrhunderts zur Liebenswürdigkeit eines grazilen Haydn. Mit Th. Hausmanns„Drei Stücken im Volkston“ ehrten die Künstler den in Hei- delberg lebenden Zeitgenossen. Die persön- lichere Nähe der modernen Liedlyrik, die in fein empfundenen Zwischentönen die drei Melodienbögen auszeichnete, die stille Verhaltenheit als das Merkmal des Volks- liedtons wurden im tiefgefühlten Vortrag der vornehm cantabel behandelten Cello- stimme zur sprechenden Werbung für die solide Wertarbeit des anwesenden Kompo- nisten, der sich für herzlichen Beifall mit- bedanken mußte. R. Strauß' Sonate-dur ward als eine köstliche Schlußgabe ge- reicht. Das Begleitspiel Hans Schönamsgru- bers trug die Merkmale überlegener Form- klarkeit, tiefer Leidenschaft, ausdrucks- starker Dynamik und erlesenen Sinnes für Farbwerte. Otto Schlick. Die„Bunte Suite für großes Orchester“ des Münchener Komponisten Kurt Strom und die heitere Ouvertüre„Komödte der Marken“ des Kattowitzer Generalmusikdiręektors Otto Wartisch wurde zur e Urauffüh- runs ee Die Mücke„entdeckt“ Spitzbergen Klimaveränderungen in der Arktis Die im Polargürtel schräg einfallenden Sonnenstrahlen können dort nur wenig Wärme liefern. Infolgedessen ist das arkti- sche Klima gekennzeichnet durch kühle Sommer, kalte Winter und niedrige mittlere Jahrestemperaturen. Die Durchschnittstem- peraturen des wärmsten Monats Juli schwanken zwischen 6 Grad und dem Null- punkt, jene der kältesten Monate Februar und März zwischen— 5 und— 45 Grad. Kältepole mit Kältegraden von 60 bis 70 Grad finden sich in Grönland, Nordost- sibirien, im Amerikanisch-Arktischen Archi- pel und am Pol. Schon seit etwa hundert Jahren werden in der Arktis Klimaveränderungen beob- achtet, die erst in den letzten Jahren zum Abschluß gekommen sind. Der schwedische Naturforscher Professor Dr. Ahlmann wußte hierüber in einem Vortrag vor der Wiener Akademie der Wissenschaften in- teressante Einzelheiten zu berichten. Die stärksten Temperaturerhöhungen waren demnach in den letzten Jahrzehnten auf Spitzbergen zu verzeichnen. Dort erblühen infolgedessen in dem kurzen arktischen Sommer, der von Juni bis August dauert, immerhin hundertdreißig verschiedene Pflanzen. Auch findet man jetzt auf Spitz- bergen die Mücke, die früher dort nie anzutreffen war. Der Dorsch konnte in- kolge der milden Winter in großen Mengen in das nördliche Eismeer vorstoßen und wird dort nunmehr zahlreich gefangen. Weniger günstig waren die Folgen der Temperaturerhöhungen für die Tierwelt im nördlichen Grönland und manchen anderen Gebieten. Geschöpfe, die Eis und Schnee lieben, für die also die Kälte eine Lebens- notwendigkeit ist, zogen sich weiter nach AMB-Funk) Das Beispiel . Berlin, 6. Juni. HB Funk) ren Abschnitt der Ostfront eingesetzten Nachrichten-Regiments zu ersehen. Dieses Regiment hat im bisherigen Verlauf des Ostfeldzuges die von anderen Truppenteilen beim Vormarsch errichteten Kabel- ur Von fast 10 000 km weiter ausgebaut und Ungefähr 17 O00 km dieses Leitungsnetzes mußten betrieblich laufend überwacht wer! Störungssuche zu jeder Jahreszeit, bei glu nender Hitze und klirrendem Frost, ausge führt und oft mit der Waffe in der Han gegen die Anschläge versprengter Bolsche wisten und hinterhältige Banditen verteidig werden mußten. Internationale Handwerkstagung abgeschlossen Preßburg, 6. 9 uni.(Eig. Dienst) len Handwerkszentrale in Preßburg wurde am Sonntag abgeschlossen. In einer Unter- werkszentrale, Cazotti, die Slowakei sei mit 107 eines die Vertreter des slowakischen Handwerks Die nächste Tagung der internationalen Handwerkszentrale soll im September in Madrid stattfinden. IN WENIGEN ZEILEN und Livorno abgeschossen. König Boris III. von Bulgarien empfing am Arthur Axmann in Audienz. Der Sonntag stand für die bulgarische Hauptstadt im Zei- chen der deutsch- bulgarischen Jugendkundge- bungen, zu der die bulgarische eee een eingeladen hatte. Die in Spanien herrschende Hitzewelle hat vor allem in Südspanien weiter zugenommen. §o wurden in Sevilla am Samstag 51,8 Grad in der Sonne und 41,3 Grad im Schatten ge- messen, eine Temperatur, wie sie seit vielen Jahren in Sevilla nicht mehr registriert wor- den ist. Der britische Oberkommissar in Syrien, Spears, verfügte nach Meldungen italienischer Blätter die Schließung aller syrischen Hoch- schulen für 40 Tage, da sich unter den syri- schen Studenten die englandfeindlichen Kund- gebungen immer mehr häufen. Neger sollen als Flugzeugfüllrer bei beson- ders gefährlichen Unternehmungen eingesetzt Empörung. königs in Indien sei jetzt spruchreif geworden, meint„News Chronicle“. Churchill habe bei seinem Aufenthalt in Washington Lord Halifax aufgefordert, diesen Posten zu übernehmen. Sieben kanadische Flieger sprangen am Frei- tag über portugiesischem Hoheitsgebiet wegen Motorschadens ihrer Maschine ab. Sie wurden, schen Hospital interniert. Die ägyptische Regierung läßt sich jetzt, offensichtlich unter britischem Druck, beim Negus in Addis Abeba durch einen Gesandten vertreten. Ein Generalkonsulat genügt an- scheinend nicht mehr. Die USA-Truppen auf den Bermudas beneh- men sich so skandalös, daß sich der Bürger- ausschuß der Hauptstadt Hamilton beim Gou- „New Vork Times“ meldet. Dr. Castillo ist nach Buenos Alres zurück- gekehrt. Wie von der neuen Reglerung be- kanntgegeben wird, hat Castillo seinen Rück- tritt erklärt und wurde in Freiheit gelassen. Zum Eisenbahnunglück in Indien wird ge- meldet, daß die Zahl der Todesopfer auf 66 und die der Verletzten auf 140 gestiegen ist. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlags- Norden zurück oder verschwanden zeit- — * direktor: Dr. Walter Mehl s(z. Z. im Felde). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais et, Stellvertreter: Dr. Heinz Berus, chef vom Dienst: julius E t z. weise völlig aus dem menschlichen Blick- feld. Hierzu gehörten neben dem Polarhasen Eisbär und Eisfuchs. und anderen Weidetieren aber war es nicht mehr möglich, das notwendigste Futter zu finden, wenn im Herbst Regen anstatt Schnee flel und der aufgeweichte Boden dann später hart gefror. Die Lastspielreise Hans v. Bülow wurde einmal von einem Konzertagenten gefragt, wie es ihm auf der Gastspielreise gefallen habe. Bülow antwortete:„Es war für mich eine Lastspielreise!“ * In Knut Hamsuns Gegenwart fiel einmal das Wort:„Geld regiert die Welt!“ Hamsun schüttelte den Kopf:„Ich welß eine größere Macht!“ a „Und das wäre?“ N „Der Neid!“ erklärte Hamsun. Beye. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Montag. Reichsprogramm: 11.30 bis 11.40 Uhr: Eine neue Woche; 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 15 bis 16 Uhr: Klassische Solistenmusik; 16 bis 17 Uhr: Neuzeitliche Un- terhaltungsmusik; 17.15 bis 18.30 Uhr: Für euch zum Spaß“; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19 bis 19.15 Uhr: Wehrmachtvortrag; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.30 bis 19.45 Uhr: Blasmusik; 19.45 bis 20 Uhr: Politischer Kom- mentar; 20. 15 bis 22 Uhr:„Für jeden etwas“. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Mo- zart, Beethoven, Wagner; 20.15 bis 21 Uhr: Hölderlin-Sendung; 21 bis 22 Uhr:„Kompo- nisten dirigieren“: Hans Pfitzne-. 5 Udo Dammert veranstaltet in Italien 10 Klavierabende mit zeitgenössischen 3 Werken. Nach Abschluß der Italienreise spie der Künstler in Agram das Klavierkonzert des badischen Komponisten Helmuth D egen. eines Nachrichten-Regimentes 4 Die Bedeutung des Nachrſchtenwesens für die Truppenführung ist aus den jetzt vor- 3 liegenden Leistungszahlen eines im mittle- und Fernsprechleitungen in einer Gesamtlänge den. Auf den angeschlossenen Geräten den arbeiteten die Nachrichtenmänner weit über 300 000 Fernschreiben, nahezu 30 000 Funk- sprüche und mehrere Millionen von Fern- sprechverbindungen. Die Zahlen erhalten aber erst ihren wirklichen Wert, wenn man berücksichtigt, daß Bau, Unterhaltung und Die erste Arbeitstagung der internationa- verschiedenen Gewerbezweigen der wichtigsten Handwerksländer Europas. Reichshandwerksführer Sehnet lud werden. Diese Nachricht von nordamerikani- scher Seite erregt in Italien außerordentliche 7 Die Besetzung des Amtes des britischen vize- J verneur der Inseln banden mußte, wie dabei über 6500 km neue Leitung verlegt. redung mit einem Pressevertreter erklärts der Vorsitzende der Internationalen Hand- 1 über vermi Im Hinblick ten über die Ne ten Stalingradk hingewiesen, d- e solche bei den Wehrk. stäbe Stalingra 5— wende befindlichen U für sie zuständ Wehrmeldeämt. Stäbe Stalingra den weiteren J Angehörigen u den Stand der . schließende Er zu einer Studienreise nach Deutschland ein. 5 0 5 * 3 73 feindliche Flugzeuge wurden in der ver- gangenen Woche während der Luftangriffe auf Pantelleria, Sizilien, Foggia, die Dörfer Ap u- lien, Lucanien, Calabrien, sowie auf Neapel! 5 15 2 . Sonntagnachmittag den Reichsjugendführer 9. * N da sie verletzt waren, in einem portugiesi- 1 Den Moschusochsen 4 0 5 geben. Auch alle d gradkämpfern, heit, von Vorg zwischen eine Familienmitgli- vermißt sei, w ter Vorlage de lichen Mitteilu Wehrmeldeamt auszufüllen. D. sten Interesse Regelung von fragen notwene KʒLEINE Verdunkelu Antrag auf 1 behelfsmäßi; Der Polizeir schutzleiter te tung von Kos schutzmaßgnahr bei der Oxtst den Reichsfir oder Neckarst: noch nicht er: erforderlichen schutzbund, derstraße 42, Keine Geri tzchäden. Der Amtsgerichte und Auslagen rechnen ist, d- schädenverfah. sind zum Beis Ersetzung vor schriften zu yr Wirkungen ver die Gerichtske fahren zum 2 einer durch Urkunde. Uberlegter Gang, im Kel Abstellräumen geringerer We Lampe zum A gibt sich die überflüssig g Strom? Oft ge in einem weni Beleuchtung Lampe für die rechtfertigen dauernd ben muß. Hier k bisweilen eine nächst nicht Erst denken, Soldatengrüß Soldaten Hein Friedmann, Ri und Otto Stepl Wir gratulie feiern: Johann Wieder, Schwe und Frau, Ne Leo Schmitt u Wille 18. Keir nach Um im Krxi tiger Stelle eir Erholung zu den Kreis d. Sommeraufen zen wollen, Durchführung fährden und e Sionen zu erle den, daß Erh Mehrfachbeste nünftiges Ver! trägt leider v Ablauf in der 0 7 komplizieren bringungsschv 1e Erholungs, übergegangen Anfrage an ei stimmten Ort nicht selten 2 direkte Beste! notwendig, in chen Hinweis pe von Erhol. einzuordnen i Neuer L. und 8 Der NS-Rei stern gibt ge die Lust und haben, die M pflegeschüleri. der im Herb: kenpflegeschu berg und K. lingspflegesch Karlsruhe un- Die Ausbil. dingung ist V sowie Ableist des Reichsart kann als Sc werden. Meld des NS-Reich stern, Straßb- oder die Leit fahrt entgege el 1 degimentes uni. HB- Funk.) chtenwesens für s den jetzt vor- eines im mittle- nt eingesetzten ersehen. Dieses en Verlauf des n Truppenteilen en Kabel- und er Gesamtlänge ausgebaut und Leitung verlegt. Leitungsnetzes überwacht wer! len Geräten be- änner weit über zu 30 000 Funk- onen von Fern- zahlen erhalten Vert, wenn man aterhaltung und reszeit, bei glü- 4 iditen verteidigt yverkstagung en 1 ni.(Eig. Dienst er internationa- breßburg wurde In einer Unter- rtreter erklärte tionalen Hand- Slowakei sel Jewerbezweigen andwerksländer hrer Sehnet lud nen Handwerks deutschland ein. interns tionalen September in 1 EILEN den in der ver- Luftangriffe auf die Dörfer Apu- wie auf Neapel! rien empflng am ichsjugend führer Der Sonntag Iptstadt im Zei: Jugendkundge- he Staatsjugend. Hitzewelle hat er zugenommen. mstag 51,8 Grad im Schatten ge- sie seit vielen registriert wor- sar in Syrien, gen italienischer syrischen Hoch- unter den syri- indlichen Kund. Hrer bei beson- ingen eingesetzt 5 nord amerikani- außerordentliche * britischen Vize- chreif geworden, irchill habe bei 5 on Lord Halifax übernehmen.* rangen am Frei- eitsgebiet wegen ab. Sie wurden, nem portugiesi- läßt sich jetzt, n Druck, beim einen Gesandten at genügt an- ermudas beneh- f ich der Bürger- ton beim Gou- den mußte, wie Aires zurück- Reglerung be- lo seinen Rück- reiheit gelassen. ndien wird ge- desopfer auf 66 10 gestiegen Ist. G. m. b. H. Verlags-. im Felde). Schrift- 5 set. Steilverttetern?: enst: julius Et z. lichen Blick- lem Polarhasen Moschusochsen r war es nicht gste Futter zu Regen anstatt weichte Boden . 18e mal von einen es ihm auf der für mich eine art flel einmal Welt!“ pf:„Ich weiß un. Beye. D GRAMM 11.30 bis 11.40 bis 12.45 Uhr: Uhr: Klassische Jeuzeitliche Un- Uhr: Für euch. Zeitspiegel; 19 trag; 19.15 bis bis 19.45 Uhr: olitischer Kom- jeden etwas“. .30 Uhr: Mo- 5 bis 21 Uhr: Uhr:„Kompo- 8 * 0 2„ 1 t in Itallen 1e ehen deutse alienreise spie Klavierkonzert muth Degen. 47 oß· Mannheim ten Stalingradkämpfern wird erneut darauf 5 dei den Wehrkreisen, bestehenden„Arbeits- für sie zuständige Wehrmeldeamt. Von den stäbe Stalingrad“ bei den Wehrkreisen mit dien weiteren Ermittlungen befaßt, die den Angehörigen unmittelbar Nachricht über den Stand der Feststellungen und das ab- 3 3 Familienmitglied verwundet, gefallen oder . Regelung von Unterhalts- und Gebührnis- dien Reichsfinanzämtern Mannheim-Stadt rechnen ist, daß die Kosten im Kriegssach- Ersetzung von Ausfertigungen oder Ab- einer durch KEriegseinwirkung zerstörten Erst denken, dann schalten! 5 Ablauf in der sommerlichen Hochsaison zu 0 Montag, den 7. Juni 1943 Ermittlungen über vermißte Stalingradkämpfer Im Hinblick auf verschiedene Unklarhei- ten über die Nachforschungen nach vermiß- hingewiesen, daß zuverlässige Nachrichten, soweit solche möglich sind, nur über die stäbe Stalingrad“ zu erhalten sind. Die An- gehörigen wenden sich mit in ihren Händen befindlichen Unterlagen zunächst an das Wehrmeldeämtern werden die„Arbeits- schließende Ergebnis der Nachforschungen. geben. Auch alle die Angehörigen von Stalin- gradkämpfern, denen von der früheren Ein- heit, von Vorgesetzten oder Kameraden in- zwischen eine Mitteilung zugingen. daß ihr. vermißt sei, werden dringend gebeten, un- ter Vorlage der in ihren Händen befind- lichen Mitteilungen das beim zuständigen Wehrmeldeamt bereitgehaltene Formular auszufüllen. Diese Meldung liegt im eigen- sten Interesse der Angehörigen, da sie zur fragen notwendig ist. KLEINE STAD TCHRONIK Verdunkelungszeit: 22.30 bis.50 Uhr Antrag auf Erstattung von Kosten für pehelfsmäßige Luftschutzmaßnahmen Der Polizeipräsident als örtlicher Luft- schutzleiter teilt mit: Anträge auf Erstat- tung von Kosten für behelfsmähßige Luft- schutzmagnahmen, die vor dem 17. 4. 1943 bei der Oxtsgruppe Mannheim oder bei oder Neckarstadt eingereicht und bis heute noch nicht erstattet wurden, sind mit den erforderlichen Unterlagen beim Reichsluft- schutzbund, Ortsgruppe Mannheim, Wer- derstraße 42, erneut einzureichen. Keine Gerichtskosten bei Kriegssach- schäden. Der Reichsjustizminister hat die Amtsgerichte ermächtigt, Gerichtsgebühren und Auslagen zu erlassen, wenn damit zu schädenverfahren zu ersetzen sind. Hierzu sind zum Beispiel die Gerichtskosten für die schriften zu rechnen, die durch Kriegsein- wirkungen vernichtet worden sind, ferner die Gerichtskosten für ein Aufgebotsver- fahren zum Zwecke der Kraftloserklärung Urkunde. Uberlegter Glühbirnentausch. Auf dem Gang, im Keller, auf dem Dachboden, in Abstellräumen wird meistens eine Lampe geringerer Wattstärke genügen. Ist keine Lampe zum Austausch verfügbar, dann er- gibt sich die Uberlegung: wo braucht die überflüssig große Lampe am wenigsten Strom? Oft genug wird z. B. im Keller oder in einem wenig benutzten Abstellraum eine Beleuchtung mit einer überflüssig großen Lampe für die kurzen Brennzeiten eher zu rechtfertigen sein, als in einem Gang, der dauernd benutzt und beleuchtet werden muß. Hier kann eine richtige Uberlegung bisweilen einen Austausch ergeben, der zu- nächst nicht gerechtfertigt erscheint. Also: Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Soldaten Heinz Wolf, Werner Spatz, Edgar Friedmann, Richard Müller, Gerhard Umheiz und Otto Stephan. f 5 Wir gratulieren. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern: Johann Werner und Frau Lina, geb. Wieder, Schwetzingerstr. 159, Math. Dörrzapf und Frau, Neu-Hermsheim, Teufelsloch, und 5*. und Frau, geb. Hartmann, Zäher e 18. Keine Doppelanfragen nach Sommeraufenthalt Um im Kriege allen, die an kriegswich- tiger Stelle eingesetzt sind, eine ausreichende Erholung zu sichern, ist eine Rangfolge für den Kreis der Erholungsberechtigten, die Sommeraufenthalte in ihrem Urlaub benut- zen wollen, aufgestellt werden. Um die Durchführung dieser Regelung nicht zu ge- fährden und die Arbeit der Hotels und Pen- sionen zu erleichtern, muß vermieden wer- den, daß Erholungssuchende Doppel- oder Mehrfachbestellungen vornehmen. Unver- nünftiges Verhalten der Erholungssuchenden trägt leider noch wesentlich dazu bei, den komplizieren und die bestehenden Unter- bringungsschwierigkeiten zu vermehren. Vie- le Erholungssuchende sind nämlich dazu übergegangen, nicht etwa zunächst nur eine Anfrage an einen Beherberger in einem be- stimmten Ort zu richten, sondern sie stellen nicht selten zahlreiche Anfragen und auch direkte Bestellungen. Vor allem ist es auch notwendig, in den Anfragen die erforderli- chen Hinweise aufzunehmen, welcher Grup- pe von Erholungssuchenden der Anfragende einzuordnen ist. * Neuer Lehrgang für Kranken- und Säuglingsschwestern Der NS-Reichsbund der Deutschen Schwe- stern gibt gesunden deutschen Mädchen, die Lust und Liebe zum Schwesternberuf haben, die Möglichkeit, sich als Kranken- pflegeschülerinnen für den neuen Lehrgang, der im Herbst beginnt, zu melden. Kran- kenpflegeschulen befinden sich in Heidel- berg und Kolmar. Ferner werden Säug- Iingspflegeschülerinnen für die Schulen in Karlsruhe und Straßburg gesucht. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Be- dingung ist Vollendung des 18. Lebensjahres sowie Ableistung des Haushaltsjahres und des Reichsarbeitsdienstes. Kriegshilfsdienst kann als Schwesternschülerin abgeleistet werden. Meldungen nehmen die Frau Oberin des NS-Reichsbundes der Deutschen Schwe- stern, Straßburg, Gauhaus, Pioniergasse 2, Der Tag der Aufnahme in die Partei ist für die Jungen und Mädel der HJ und des BDM nicht weniger ein Markstein des Le- bens wie für die zahlreichen älteren Par- teianwärter, die in jahrelanger ehrenamt- licher Mitarbeit sich als treue Gefolg- schaftsmänner des Führers erwiesen. So lie- gen die Ortsgruppen der NSDAP unseres Kreises es sich angelegen sein, durch wür- dige Feiergestaltung den jungen Parteige- nossen eine bleibende, verpflichtende Er- innerung an diese Stunde zu vermitteln. Im schön geschmückten Gemeinschafts- haus der Ortsgruppe Almenhof gedachte Ortsgruppenleiter Obergemeinschaftsleiter der NSDAP Kohler zu Beginn der Feier- stunde der Blutopfer der Bewegung, der Gefallenen des Krieges und der Opfer feindlicher Terrorangriffe unter der Zivil- bevölkerung. Gefolgschaftsführer Fahner dankte den scheidenden Kameraden und Kameradinnen und forderte sie auf, freu- dig wie bisher ihre Pflicht zu tun. Dieses Pflichtbewußtsein stellte auch Ortsgruppen- leiter Kohler in den Mittelpunkt seiner Re- de. hm entsprechen der unbedingte Glaube an den Führer und seine Idee. Sie ließen uns einen 30. Januar 1933 er- leben. Damals wie heute ist es der gleiche Gegner, den wir im Kampfe stellen, das Judentum. Damals wie heute zeigt sich der Opferwille des Volkes, der wie 1933 auch jetzt uns den endgültigen Sieg erringen wird. Wenn wir auch beute noch nicht überblicken können, in welcher Zeitwende Die Hörergemeinde, die Samstagabend den dicht besetzten Harmoniesaal füllte, stand zum Großteil noch unter dem unmit- telbaren oder durch Briefe, Berichte und Erzählungen der Künstler vermittelten Eindruck des herzlichen Widerhalles, den Chor und Orchester der Mannheimer Mu- sikhochschule auf ihrer Konzertreise durch das befreundete Italien mit ihrer Wieder- gabe der Bachschen Mathäuspassion fand. Für sie wurde der Vortrag des Kunstschrift- leiters, Dr. Peter Funk, zu einem erneuten Erleben der so glückhaften Fahrt. Nicht weniger dankbar aber folgten die anderen Hörer der lebhaften, von vielen ausgezeich- neten Lichtbildern begleiteten Schilderung, die ihnen das Land der Sehnsucht aller Deutschen, Italien spiegelte. Es mag sein, daß die Mannheimer Künst- ler in dem Bewußtsein, den Italienern durch ihre Ausdeutung des großen Barock- meisters Johann Sebastian Bach deutsche Art und deutsche Kunst nahebringen zu können, um so unbefangener ihrerseits die Schönheiten des italienischen Landes auf- nehmen konnten. Und schwingt nicht ge- rade zwischen den beiden universalen Künstlern des Barock, Michelangelo und Bach, eine geistige Verwandtschaft, die in großzügiger Meisterung von Form und Leber allem steht uns die Pflidül Feierliche Aufnahme in die Partei bei der Ortsgruppe Almenhof wir stehen, so müssen wir doch dankbar sein, diese große Zeit mitzuerleben. Der Führer hat die besten Kräfte unseres Vol- kes zusammengeschweißt. Die Juden wollen es nicht wahr haben, daß seine Ideen über die Grenzen des Reiches hinaus gedrungen sind. Die Plutokraten sind ihre willigen Helfer. Wir alten Kämpfer kennen ihre Methoden und wissen, daß ihnen jedes Mit- tel zum Kampfe recht ist. Aber wir wissen auch, daß die Volksgemeinschaft uns die Kraft zum Widerstand schenkt. Aller Terror wird eines Tages seine blutige Vergeltung finden, Wenn hier und da Menschen klein- mütig und verzagt werden, so wollen gerade wir Parteigenossen sie stärken und die Schwankenden fest machen im Glauben an den Sieg. Darum müssen sich die neuen Mitglieder unserer Bewegung darüber klar sein, was es heißt, Parteigenosse zu werden: Vorbild, harter Kämpfer und mehr sein als scheinen. Führer und Front geben uns zu dieser Ausrichtung den Maßstab. Auch die Welt muß jetzt erkennen, daß die Ausrich- tung unseres Volkes nach des Führers Grundsätzen uns unschlagbar macht. Diese Gewißheit gibt uns die Kraft, gläubig dem Führer zu folgen bis zum Endsieg. Der namentliche Aufruf der zu Vereidi- genden ergab, daß viele unter den Fahnen stehen oder im RAD ihre Pflicht tun. Für sie legten die angetretenen Anwärter aus H) und BDM und die älteren Parteianwär- ter das Treuegelöbnis auf den Führer ab. Die Jugend wurde noch durch ein Ge- schenkbuch„Ich kämpfe“ erfreut. Musik und Gesang von Mitgliedern der Ortsgrup- pe umrahmten die Feierstunde. tr. Von Stehlern und Hehlern Immer wieder Fahrraddiebe Kürzlich hatten sich drei aus dieser un- liebsamen Gilde zu verantworten. Zwei junge Diebe und ein älterer Hehler. Die Hauptzeugen wurden aus der Strafhaft vor- geführt, wo sie Daueraufenthalt genommen haben, gleichfalls wegen Fahrraddiebstahls. Alle zusammen, Angeklagte und Zeugen, bildeten im letzten Sommer eine Neckar- wiesenkameradschaft. Am meisten gewütet hat der 21jährige Phil. Winkler. 15 Fahr- räder waren in ganz kurzer Zeit seine Beute. Klar, daß er sie nicht behielt, sondern unter ganz zeitgemäßen Eigentumsangaben gleich weiterverkaufte. Einmal flel es ihm und Mit Bach nach Ulalien Dr. Peter Funk sprach über die Konzertreise der Mannheimer Musikhochschule Klang das Ideal der wahren Kunst erreicht? Italiener der eine, im innersten verhaftet der sonnendurchtränkten Erde seiner Hei- mat, und doch ein himmelstürmender Ti- tan in seinem Streben; Deutscher der an- dere, hingegeben an sein Land und durch- glüht von der gottgeschenkten Gnade sei- ner Sendung. 1 So folgen die Hörer dankbar dem warm- herzigen Erlebnisbericht, freuten sich des bedingungslosen Erfolges von Chlodwig Ras- berger und seiner Künstlerschar im teatro communale zu Triest, im traditionsreichen teatro„la Fenice“ der Lagunenstadt, in der altberühmten Mailänder Scala, deren strenge Kritiker für die Mannheimer nur Worte höchsten Lobes fanden, und den anderen Städten. Bis nach ebenso erfolgreichem Auftreten und eindrueksvollem Aufenthalt in der ewigen Stadt die Reise wieder nach Norden ging, und die Heimatstadt die Künstler aufnehmen konnte. Der herzliche Beifall am Ende dankte nicht nur dem Vor- tragenden allein für zwei genußreiche Stunden, sondern galt wohl auch den Künst- lern, die durch ihren Erfolg im freund- schaftlich verbundenen Land erneut die Gel- tung Mannheimer Kunstpflege bestätigten. i e. k. dem 19jährigen Heinz K. plötzlich ein, nach Weinheim zu fahren. Sofort„besorgte“ Wink- ler zwei Räder, das eine für sich selbst und das andere für den bedeutend weniger for- schen K. In einem günstigeren Augenblick stahl aber der junge K. auch ein Rad auf eigene Kappe. Wohin Winkler die Räder verkaufte, konnte nur in den wenigsten Fäl- len ermittelt werden, wahrscheinlich kennt er seine vielen Kunden von ehedem wirk- lich nicht mehr. Zwei Räder gingen an den Mitangeklagten Isaac Weibel, keinen Juden, wie man aus dem Vornamen schließen könn- te, aber einen gerissenen Kunden mit be- trächtlicher Gerichtser fahrung. Winkler und K. geben zu, was nickt zu leugnen ist— Winkler sogar freimütig—, Weibel macht ganz tolle Winkelzüge. Kein Engel ist so rein und so ahnungslos gewesen, wie er! Dabei hat er nachträglich die Empfangs- bescheinigungen gefälscht. Wahrscheinlich, weil ihm der Preis verdächtig niedrig er- schien. 9 Die Strafkammer verurteilte Winkler zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten, K. zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten und Weibel zu einer Ge- fängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Bei Winkler wurde außerdem Uberweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt angeordnet. Er ist ein geistig minderwerti- ger Mensch, der zwar bisher noch nicht be- straft wurde, aber sich bei den Fürsorge behörden schon lange einer bedenklichen Popularität erfreute. ern in Abwesenheit Der Rheinschiffer hatte zuviel Kohlen für die eigenen Zwecke angesammelt. Das stellte sich bei einer Stichprobe heraus. Dem kon- trollierenden Polizeibeamten gab er es auch gleich zu. Natürlich hielt man den Schiffs- mann nicht fest, sondern ließ ihn ziehen. Und da machte sich wieder eine Erfahrung geltend: je mehr Zeit verstreicht zwischen Erwischtwerden und Verhandlung, desto mehr rücken die Sünder von ihrem früheren Geständnis ab. Zuerst war der Fall ganz glatt, er hat von seinen Kohlenladungen mehr weggeschafft, als er durfte. Klar wie das Wasser des Rheins. Plötzlich wußte er Schönborn, der Zeitungsnachsendung wendigen Gründen nicht möglich, unseren Lesern die Zeitung während des Urlaubes an ihren Ferienort nachzusenden. Wir bitten darum unsere Leser, sich die Zeitung durch Angehörige oder Bekannte nachsenden zu lassen. 5 5 Ummeldungen nach Orten unseres Ver- breitungsgebietes, an denen unsere Zeitung durch Träger ausgetragen wird, können erledigt werden. Für diese Maßnahme, die ja nur durch den Krieg bedingt ist, bitten wir unsere Leser um Verständnis. f nichts mehr von diesem Sachverhalt und richt und Verteidiger wurden bombardiert mer anders, immer günstiger dargestellt wurde. Bei der Verhandlung, zu der er nicht erscheinen brauchte, lag eine Eingabe vor mit langatmigen Erzählungen, nach de- nen sich der Kohlenvorrat gegen seinen Wil- habe kommen lassen und gelassen zur Kenntnis, um sich dann doch auf das erste Geständnis und seine protokollarische Niederlegung zu stützen. ist glaubwürdiger als das, was er sich in Wochen mühsam zurechtbastelt. Es gab eine Geldstrafe für die an sich gar nicht so ge- waltige Unterschlagung. fab. HEIMAT NACHRICHTEN Ihringen. Der Gendarmeriebeamte Albert Gut kam in Ausübung seines Dienstes durch verdächtigen Burschen festgenommen. Bei einem kurzen Aufenthalt an der geschlos- senen Bahnschranke, streckte der Verhaf- schuß nieder. Gut wurde schwer verletzt und starb tags darauf in der Freiburger Klinik. Der Mörder ist flüchtig. Kaiserslautern. Die 46 Jahre alte Frieda die hochgradig nervenkrank war, hat sich durch Leuchtgas vergiftet und Tod. Die Tat dürfte in geistiger Umnach- tung begangen worden sein.. 1 Grünstadt. Der Heizer eines größeren Handwerksbetriebes war mit einem Arbeits- Weil der Helfer nicht schnell genug arbei- tete, geriet der Heizer in Wut und stach kel, so daß dieser nicht unerhebliche Stich- wunden davontrug. Der Jähzornige wurde vom Gericht zu einer Gefängnisstrafe ver- urteilt, die jedoch in eine hohe Geldstrafe umgewandelt wurde. Müheloser Pokalsieg des VfR vfiR Mannheim— Phönix Mannheim 11:0 dt. Mit der ihm eigenen Zähigkeit und einer überlieferten Tradition entsprechend, hat sich der Mannheimer Phönix gegen sei- nen übermächtigen Rivalen von einst mit beachtlichem Kampfgeist geschlagen. VfR Mannheim: Wolfrum; Conrad, Krieg; Müller, Krämer, Rohr; Schwab, Dan- ner, Druse, Lutz, Striebinger. Phönix Mannheim: Diefenbach; Greiner, Nagel; Schmidt, Rasmuß, Pantle; Speyerer, Renner, Steinle, Häfner, Weber. Beim Phönix waren es die alten EKäm- pen Greiner, Rasmuß und Schmidt, die sich immer wieder dem unaufhörlich im Angriff liegenden VfR entgegenstemmten. Diefen- pach im Tor hat seine Sache brav gemacht und manchen schwierigen Ball bei verdien- tem Sonderbeifall gehalten, wenn er auch bis zum Wechsel durch Danner, Lutz, Schwab und Druse(3) bereits sechs Treffer passieren lassen mußte. Der Meister feierte diesmal nach den an- strengenden Großtreffen der letzten Wochen „Ferien vom Ich“. Man spielte, ohne sich besonders anzustrengen, ruhig, elegant und gelassen. Wolfrum im Tor hatte bei der Ge- fahrlosigkeit des Phönixsturmes kaum ein- zugreifen und die Verteidiger blieben stets Herren der Lage. Die Läuferreihe war von Anfang bis Ende feldbeherrschend, so daß der Sturm mit so prächtigen Vorlagen be- dient war, um nach dem Wechsel, ohne etwa kämpfen zu miüissen, noch einmal eine Hand- voll Tore hereinzuholen, für die Striebinger (), Danner und Druse zeichneten. Schiedsrichter Gottfrie-Kirchheim. Klar für Neckarau SV Rohrhof— VfL Neckarau:8 E. P. Mit einem eindrucksvollen:-Sieg setzte der VfL Neckarau die Spiele um den Eisernen Adler fort. Den Neckarauer stand diesmal mit dem SV Rohrhof ein sehr flei- biger Gegner gegenüber. Nicht nur die Ab- wehrreihen der Neckarauer war einheitlich gut besetzt, auch die yon Theo Wahl ge- führte Läuferreihe und der von Preschle dirigierte Angriff gingen mit dem Spiel- geschehen bestens mit. i Seine beste Zeit hatte der SV Rohrhof die ersten und einzigen Gegentreffer für seine Mannschaft markierte. Bis dahin al- lerdings hatte der VfL Neckarau mit:0 bereits einen klaren Vorsprung; die Tor- schützen waren Gramminger und Preschle(). Drei spätere Preschle-Tore und noch ein Erfolg der Neckarauer durch Gram- den VfL Neckarau, der sich damit den Weg zur nächsten Runde freimachte. Das Spiel selbst lief jederzeit anständig und gipfelte in den jeweiligen Torerfolgen. Bei ansprechendem Besuch leitete Nagel- Feudenheim umsichtig. Neckarau: Gaska; Gönner, Wenschel; Gramminger I, Wahl, Brunner; Roth, Wie- mann, Preschle, Gramminger II, Gärtner. Rohrhof: Kahrmann; Neudorf, Mün- zenberger: Weber, Neutz., Neutz.; oder die Leiter der Amter für Volkswohl- fahrt entgegen. 8 Schmidt, Geschwill, Neutz., Schadt, Schüßler. a l 1 unmittelbar nach der Pause, als Schmidt minger stellten das Ganze auf:2 für d Weldnols Handbuller in der Vorschlufrunde Spy Waldhof— S6 PO W. K. Das Reichsfachamt Handball hat mit seinen Spielen um die deutsche Meister- schaft in Mannheim noch selten Glück ge- habt. So waren auch in diesem Zwischen- rundenspiel des SpV Waldhof— SGOP Recklinghausen wieder die ungünstigsten Vorbedingungen gegeben, so daß man nur einen Besuch von knapp 1500 Zuschauern verzeichnen konnte. Der Westfalenmeister hat in Mannheim, das dürfen wir vorwegnehmen, nur in den ersten Minuten gefallen können. Nachdem die ersten Angriffe an der eisernen Wald- hofabwehr gescheitert waren, verflachte das Angriffsspiel der Grünen immer mehr. Dem Spy Waldhof war es geglückt, Ke- meter zu bekommen, mußte dafür aber auf Heiseck verzichten. Die Mannschaft kam mit: Messel, Schmidt, Zimmermann II, Braunwell, Kritter, Rutschmann, Zimmer- mann I, Schulz, Kemeter, Reinhard und Schulz. Für den Sieg zeichnet in erster Li- nie die hart und verbissen kämpfende Hin- termannschaft verantwortlich. Messel hielt hervorragend. Die beiden Verteidiger er- gänzten sich blendend und spielten mit einer Ruhe und Ubersicht, die frappierte. Auch die Läuferreihe verdient dieses Prä- dikat. Enttäuscht hat der Angriff, der zu wenig wechselte und zu viel Einzelspiel trieb. Unter der Leitung von Schuchardt (Kassel), der fast etwas zu großzügig leitete, kam über die zweimal dreißig Minuten ein wohl abwechslungsreiches, aber doch nicht aufregendes Spiel zustande. Mit Freiwurf beginnt Reinhardt den Torreigen, dem Waldhof mußte sich strecken BSG Daimler-Benz— SV Waldhof:4(n..) E. P. Die sich in guter Verfassung präsen- tierende Platzanlage der BSG Daimler-Benz hatte am Samstagabend mit etwa 1000 Zu- schauern einen schönen Besuch aufzuweisen. Kein Wunder, wo doch der Waldhof sozu- sagen ganz unter sich war. Der SV Wald- hof tat sich— dies sei vorweg gesagt— gegen die Betriebssportler reichlich schwer. Wenn auch die hinteren Reihen, bis auf den etwas aufgeregten Skutlarek, die Partie noch verhältnismäßig gut durchstanden, so war doch andererseits der Angriff diesmal ziem- lich ohne Saft und Kraft. Lautenbach ge- lang nahezu alles daneben, bis auf einen krönenden Schuß in der Verlängerung, der allerdings um so gewichtiger war, als er doch das Spiel entschied. Der rechte Flügel cheith— Samstag war bei allem Fleiß reichlich unbeholfen und so war neben dem verschiedentlich recht ansprechend reagie- renden Zimmermann nur Günderoth der Mann mit besonderen Qualitäten. Sein Zu- spiel war mitunter eine Augenweide, und so wie Günderoth beim Sportverein der Mann war., der die Fäden des Spiels hielt, so war bei Daimler-Benz Siffling 2 der Mann mit „Köpfchen“. Kuß am linken Flügel hielt bei den„Benzlern“ gut mit und aus der hienenfleißigen Läuferreihe überragte der Mittelmann Schmidt, der ganz famos in Fahrt war. Die Leistungen der Abwehr, Recklinghausen 63(:1) Zimmermann drei feine Treffer folgen läßt, bis Rühl endlich kurz vor dem Wech- sel auf:1 verkürzen kann. Reinhardt Wirft auch nach der Pause den ersten Er- folg, den Becker postwendend ausgleicht. Als nun Zimmermann für fast eine Viertel- stunde ausscheidet, haben die Waldhöfer schwer zu kämpfen, um dem Druck des Ga- stes standzuhalten. Mit vereinten Kräften gelingt dies auch. Zimmermann er- scheint als Statist wieder, kann aber doch den wertvollen sechsten Treffer erzielen, der den Sieg bedeutet. Wohl trifft Becker für die Polizisten, die sich noch einen un- rühmlichen Abgang verschaffen, nochmals ins Schwarze. Waldhofs Sieg mit:3 steht aber fest und mit ihm der Eingang in die Vorschlußrunde. Theilig rettete den Sieg Die Dresdner Zwischenrunden-Begegnung um die deutsche Handball meisterschaft brachte dem Meister von 1941 S GOP Hamburg, in letzter Minute durch Mit- telstürmer Theilig den Ausgleich und die Gunst der Verlängerung, bei der die Ham- burger mit 11:9(77,:5) über die S8 Dresden siegreich blieben. 10 000 Zu- schauer erlebten ein spannendes Spiel, das zur Pause Dresden verdient:3 und bis eine Minute vor Schluß noch:6 in Füh- rung sah. Nach dem Ausgleichstreffer Thei- ligs setzte sich das bessere Stehvermögen der Hamburger klar durch, so daß sie bis auf 10:7 davonziehen und schließlich 11:9 gewinnen konnten. 8 5 ee eee ec bar: insbesondere aber die Arbeit des Torwarts, war mehr als ansprechend. Das Spiel um den Eisernen Adler, welches unter der Leitung von Albreeht(07 Mannheim) stand, bewegte sich in jederzeit anständigen Bahnen. Einsatzfreudigkeit der Benzleute sorgte gründlich dafür, daß die Partie absolut zu keinem Spaziergang für den Waldhof wurde. Im Gegenteil man hatte, wie gesagt, tüchtig zu kratzen, um das Ganze wenkkstens in der Verlängerung nach Hause zu schaukeln. Die Tore in der ersten Halbzeit buchten für Waldhof Zimmermann und Sams- tag(), für Daimler-Benz Edelmann und Kuß. Für den Ausgleich der Betriebssport- ler sorgte drei Minuten vor Schluß der Halbrechte Heitz, während Lauten- bach die fünfte Minute der notwendigen Verlängerung mit einem langen Schuß zum :3 für Waldhof ausnützte. a Waldhof: Skutlarek; Sättele, Maier; Molenda, Grünhag, Hildebrand; Scheith, Samstag, Lautenbach, Günderoth, Zim- mermann. Daimler-Benz: Fuchs; Walter, Watzel; Heinschink, Schmidt, Riehl; Bürger, Heitz, Edelmann, Siffling 2, Kuß. Oberst Mielkow, der Vizepräsident des Bul- garischen Sportverbandes, legte an der Urne des verstorbenen Reichssportführers von Tschammer und Osten im Reichssportfeld in Berlin einen Kranz nieder. Darf der VfR noch hoffen? in den Spielen um die Deutsche Fußball- meisterschaft zu neuen Verwicklungen ge- kommen. Nachprüfung der Spielberechigung des Spie- lers Herberger für den FV Saar- brücken beschäftigt.“ Nach dem Stand der Stelle von Saarbrücken der VfR Mannheim am nächsten Sonntag Gegner im Vorschlug- gart sein wird. Fußball in Süddeutschland Bayern München— Bajuw. München:0 FV 08 Schramberg— SpVgg. Heilbr.:1 Rhein-Main-Preis Rotweiß Frankfurt— Union Niederrad:3 Eiserner Adler 4 Daiml.-Benz Mhm.— SV Waldh. n. VI.:4 SV Rohrhof— VfL Neckarau 218 Freundschaftsspiele Hermannia Kassel— Kurlfessen Kassel:3 SpVgg. Niederzwehren— BV 06 Kassel:3 Handball Zwischenrunde dt. Männer-Meisterschaft SV Waldhof— SGP Recklinghausen:3 MTS Schweinfurt— TV Milbershofen 10:9 SG Dresden— SOP Hamburg n. VI..11 LSV Reinecke Brieg— Berliner HLC Hockey Endspiel dt. Frauen-Meisterschaft In Hamburg: THC Harvest. Würzb. Kick. Fußball im Reich a Städtespiel: Hamburg— Berlin :1 0 — — Tschammer- Pokalspiele: Spandauer SV- Berliner SV 1892. Preußen Bochum— Schalke 04 Rot-Weiß Oberhausen— Eller 04 Union Krefeld— Bayer Leverkusen BV Osterfeld— Schwarz-Weiß Essen Phönix Ehrenfeld— VfR Köln Vienna Wien— Admira Wien Wiener AC— Austria Wien Florisdorfer Ac— Kapfenberg. 2 de D. do do di d 2 9 2 2 288 ee 8 „«§· nx 8 22 Wiener Sc- Reichsb.-Sd St. Pölten Einschränkung 1 1 In diesem Jahr ist es uns aus kriegsnot⸗- selbstverständlich auch weiterhin von uns verlag des„Hakenkreuzbanner“ noch weniger von seinem Geständnis. Ge- 15 mit Briefen, in denen der Sachverhalt im- len angehäuft und daß nur die Pflichtver- gessenheit eines Kranenführers es so weit Der Richter nahm die Erklärungen kühl Was jemand auf den ersten Anhieb gesteht, Mörderhand ums Leben. Er hatte einen tete den Beamten durch einen Revolver- nahm ihre 93 Jahre alte Mutter mit in den kameraden mit Koksabladen beschäftigt. ihm mit der Koksgabel in den Oberschen- Nach dem Fall des VfB Königsberg Ist es Man ist gegenwärtig mit der Dinge ist es nicht ausgeschlossen, daß an rundenspiel gegen Vienna Wien in Stutt- Gau-Vergleichskampf. In Würzburg: Mainfr.— Hessen-Nass..4 Gaumeistefschaftsspiele 5 1860 München— Wacker München:0 i RSd Weiden— 1. FC Bamberg. 222 Jahn Regensburg— Bayern Hof„:0 Tschammerpokalspiele a 1. FC Kaiserslautern— Bor. Neunk,:4 VfR Mannheim— Phönix Mannheim 11:0 Tus Schweighausen— RSC Straßburg:5 VfB Stuttgart— Stuttgarten Sc. 523 Sportfr. Stuttgart— SG Böblingen.:3 Sc Schwenningen— Stuttgarter Kick.:7 FV Mettingen— SsV Reutlingen. 1 TSG 46 Ulm— SV Göppingen 8: FV Zuffenhausen VfR Aalen 9: SV Feuerbach— TSV Heutingsheim. 7: Aufstiegsspiele„ VfB Offenbach— VfL 47 Rödelheim.:0 Karlsruhe FV— VfR Pforzheim.:0 SC Käfertal— TSG Plankstadt ausgef. 4 1 1 8 —. 8 8 EEE 2 — . 2 ——— . 5 !.TTTTTbTTbTbTPTPTPTPTVTVTbTbTbTbTbTFTbT—————TT—TTTPTFTbTTTTTTT Rasb ante ier haben den Lene, Kreismeisterschaften der Leichtathleten von Mannheim und Heidelberg W. K. Zu den Meisterschaften der Leicht- athleteii auf dem Germania-Platz war eine stattliche Schar Interessenten, unter ihnen auch Kreissportführer Stalf erschienen. Es Waren fast durchweg starke Felder zu ver- zeichnen. Die Uberraschung war diesmal die zahlreiche Beteiligung der Rasenspieler, die bei den Männern den Löwenanteil an Erfol- gen einheimsten und bei den Frauen hinter Post, TV 46 und Schwetzingen wertvolle zweite Plätze belegten, Die beste Leistung des Tages vollbrachte Abel, VfL Neckarau, im 1500--Lauf, den er in:19 gewann. Beachtlich ist auch der Weitsprung von Kupris, VfR, mit 6,27 m. Bei den Frauen überzeugten die Geschwister Demand von der Post-SpG, die auch im Gewinn der %100 m einen besonderen Erfolg zu ver- buchen haben. Für die Ausrichtung der Meisterschaften zeichnete die Arbeitsgemeinschaft MTG- Turnerbund Germania verantwortlich. Nach- stehend die Liste der neuen Kreismeister 1943: 125 Kreismeister 1943 Männer: 100 m: Rohr, VfR, 12,3. 400 m. * Mannheim: 1 Lanz, VfR, 58,3. 500 m: Abel, VfL,:19. 44 100 Herckenbach, VI R, deutscher Weliergeiwichis meister — Runge behält den Titel eines d In der ausverkauften Stadthalle in Kassel wurde in Anwesenheit von Gauleiter Wein- reich die deutsche Amateurboxmeisterschaft am Sonntag nach harten Vorkampftagen ab- geschlossen. Das auffallende Kennzeichen der neuen Meisterliste ist, daß der Titelver- teidiger, Olympiasieger Herbert Runge, auf seinen Platz, im Schwergewicht zurück- kehrte. Im übrigen gab es, abgesehen vom Leichtgewicht- wo der Titel frei blieb meue Meister. Im Fliegengewicht nahm Ober mauer Köln) dem Essener Koschir die Meisterwürde wieder. Götzke(Ham- burg) trat im Bantamgewicht das unvertei- digte Erbe von Dietrich Mainz) an. Im Fe- dergewicht siegte in Abwesenheit von Mei- ster Strangfeld der Altmeister Jakob Schö- neberger Frankfurt a.). Im Leichtge- wicht wurde kein Titel vergeben. Titelverteidiger Schneider unterlag obs ollen Haushoſtungen! Alte gekleidung, Spinnstoffreste une olto Schuhe sind im totolen kriege A ervolle Rohstoffe. Done on beine Ficht zut Spende för die Spinnstoff- und Schuhs aemmlung 43 8 m: VfR I 47,9. Hochsprung: Maikranz, Polizei, 1,68. Weitsprung: Kupris, VfR, 6,27 m. Kugel- stoßen: Lades, VfR, 10.54 m. Diskuswerfen: Lades, VfR, 30,68 m. Speerwerfen: Kupris, 110 41,37 m. Hammerwerfen: Schölch, Post, „20 m. Heidelberg: 100 m: Morsch; Post, 11,6. 400 m: Bürgermeister, TV 46, 55,1. 500 m: Hem- berger, TV 46,:30,6. 5000 m: Ruffing, Uni, 18:32. 44100 m: TG 78 46,5. Hochsprung: Wei- chel, Post, 1,78 m. Weitsprung: Scherer, Uni, 6,54 m. Kugelstoßen: Mersinger, TG 78, 12, 04 m. Diskuswerfen: Mersinger, TG 78, 38,80 m. Speerwerfen: Ossen, Uni, 41,00 m. Frauen: Mannheim: 100 m: Demand, A. Post, 13,4. 200 m: Demand, A. Post, 27,8. 44100 m: Post 55,4. Hochsprung: Löben, TV 46,.33 m. Weit- sprung: Demand, I. Post, 4,86 m. Kugelstoßen: Krank, Post, 9,67 m. Biskuswerfen: Nohe, Schwetzingen, 32,14 m. Speerwerfen: Leichert, Post, 27,46 m. 3 Heidelberg: 100 m: Bauer. Post 13,7. 200 m: Link, Post, 29,3. 44100 m: Post 56, 0. Hochsprung: Werrer, Uni, 1,38 m. Weitsprung: Bauer, Post, 5,11 m. Kugelstoßen: Lautenschla- ger, TV 46, 10,60 m. Diskuswerfen: Groß, Uni, 31,39 m. Speerwerfen: Lautenschlager, TV 46, 26,44 m. eutschen Schwergewichtsmeisters ö im Weltergewicht dem Mannheimer Her- chenbach. Imbsweiler(Wien) erkämpfte imm Mittelgewicht den einzigen ko.-Sieg. Mittelgewichtsmeister Pepper holte sich in diesem Jahr den Halbschwergewichtstitel, wo der Dortmunder eine bedeutende Ver- stärkung war und Runge(Wuppertal) war, wie gesagt, wieder Bester in der Schwer- gewichtsklasse. Die Endkämpfe brachten folgende Ergebnisse: f 5 Fliegen: Obermauer(Wien) besiegt Koschir(Niederrhein) n. P. Bantam: Götzke(Hamburg) besiegt Kierner(Ober- bayern) n. P. Feder: Schöneberger(Hes- sen-Nassau) besiegt Taubeneck Gerlin) n. P. Leicht: Bihler(Württemberg) siegt über Nürnberg(Berlin). Welter: Her- chenbach Baden) besiegt Schneider(Nie- derschles.) n. P. Mittel; Imbsweiler (Wien) besiegt Riemann(Haniburg) 3. Rde. ko. Halbschwer: Pepper(Westfalen) besiegt Klein wächter(Berlin) n. P. Schwer- gewicht: Runge Niederrhein) besiegt Kleinholdermann GBerlin) n. P. Sportlehrer Kefer(Wien), der früher die deutschen Wasserspringer betreute, wird in Bologna und Rom die Lehrgänge für die ita- lienischen Kunstspringer abhalten. Tschammer-Gedenkspiele: Hertha-BSC Berlin— Weißensee 1900 Wacker 04 Berlin— Preußen Berlin Blau-Weiß Berlin, Marathen Berlin Kickers Berlin— Minerva 93 Berlin 7¹3 :2 0 :7 SC Charlottenburg- Ten.-Borussia Berl.:3 Geheimnis um Alle Rechte durch: Hermann Weick, kotrlsruhe I.., Eisenlohrstr. 18 *—* * 13. Fortsetzung „Wie man eben solche jungen Leute kennenlernt, von denen einen nahezu ein Menschenalter trennt. Meine Tochter stand ihm jedenfalls näher.“ „Stand sie ihm sehr nahe?“ tram darauf. i 8 Ein unwilliger Ausdruck trat in Warlings Gesicht; er fragte etwas von oben herab: „Wie meinen Sie das, Herr Krimmalrat?“ „Bitte, verstehen Sie meine Frage nicht falsch! Es liegt mir völlig fern, Ihrem Fräu- lein Tochter zu nahe treten zu wollen! Le- diglich der Wunsch, in dieser rätselvollen Sache endlich klarer zu sehen, bestimmte mich zu dieser Frage.“ „Ich begreife diesen Wunsch vollkommen,“ erwiderte Warling, nun wieder freundlich geworden,„Uber das Motiv, das den Mörder Marios zu seinem Verbrechen trieb, bin ich mir noch nicht im klaren; Eifersucht könnte ein solches Motiv sein! Dies würde aber zur Voraussetzung haben, dag Mario von einer jungen Dame, sagen wir beispielsweise von Ihrer Tochter geliebt wurde- und daß ein anderer Mann, der Ihre Tochter gleichfalls liebte, ohne aber mit seinem Werben be ihr Erfolg zu haben, den glücklicheren Nebenbuhler beiseite schaffen wollte. Das sind natürlich nur Theorien Warling lächelte überlegen. „Ich glaube kaum, Herr Kriminalrat, daß diese Theorien der Wirklichkeit standhalten werden. Der Mörder Marios dürfte einen gewichtigeren Grund, als Eifersucht es wäre, für seine Tat gehabt haben! Und was schließlich Marios Verhältnis zu meiner Tochter betrifft: was weiß ein Vater von seinen Kindern? Soweit ich es beurteilen kann, bestand ein gutes, freundschaftliches Einvernehmen zwischen den beiden. Viel- leicht war es auch mehr; danach müßten Sie allerdings meine Tochter fragen, die ich soeben kommen höre.“ Er erhob sich. „Ich werde Brigitte rufen. Wenn ich Sie nachher nicht mehr sehen sollte, Herr Kri- minalrat- es war für mich sehr interessant, mich mit Ihnen zu unterhalten!“ Mit leisem Mißbehagen, das er sich nicht erklären konnte, sah Bertram der hoch- gewachsenen Gestalt Warlings nach, der mit raschen, elastischen Schritten aus dem Zim- mer ging. Hatte er sich getäuscht, oder war wirklich in Warlings letzten Worten etwas wie ein spöttischer Unterton gewesen? Bertram hatte nicht lange Zeit, darüber nachzudenken, denn Brigitte Warling betrat das Zimmer. Im ersten Augenblick war der Kriminalrat betroffen. Soviel Schönheit und hoheitsvolle Anmut hatte er nicht erwartet. Wäre es wirklich etwas Unbegreifliches, daß dieser Frau wegen ein Mann den Ver- stand verlieren und den Rivalen beiseite ve würde? huschte es ihm durch den inn. 5 Dann verbeugte er sich vor Brigitte War- ing. f „Kriminalrat Bertram.“ Brigitte sprach freundlich: „Papa sagte mir, daß Sie Marios wegen kämen. Bitte, behalten Sie Platz!“ fragte Ber- Mit kurzen Worten setzte Bertram der EIN ROMAN von HERMANN WEICE Mario jungen Dame den Zweck seines Besuchs auseinander: Näheres über den verstorbenen Tänzer von ihr zu erfahren, vor allem zu hören, welcher Art ihre Beziehungen zu ihm gewesen seien und ob vielleicht ein anderer Mann ihretwegen auf Mario eifersüchtig ge- wesen sei.. „Auf Mario eifersüchtig? Meinet- wegen?“ fragte Brigitte verwundert zurück. „So innig war meine reundschaft mit Mario wirklich nicht, daß ein anderer Mann aut ihn hätte eifersüchtig zu sein brauchen!“, „Auch Herr Walter Münch nicht?“ Röte trat in Brigittes Antlitz. „Wie kommen Sie auf Herrn Münch?“ „Herr Münch verkehrt, wie ich fest- stellte, in Ihrem Hause: Sie gnädiges Fräu- lein, wurden öfter in sein gesehen. Der Gedanke liegt nahe, daß Herr Münch sich mehr oder weniger stark für Sie interessiert!“ „Und wenn dies tatsächlich der Fall wäre? Deshalb brauchte Herr Münch noch lange nicht auf Mario, mit dem mich, wie gesagt, nur eine ganz lose Freundschaft ver- band, eifersüchtig gewesen zu sein!“ „Vielleicht sah Herr Münch diese Freund- schaft doch in anderem Licht, Verliebte sind in ihren Ansichten und Urteilen oft unbe- rechenbar.“ 1 Brigitte unterbrach ihn schroff. „Warum sagen Sie das gerade mir?“ „Weil Ihr Name im Verlaufe eines Zu- sammenstohßes, den Mario und Herr Münch wenige Tage vor dem Tode des Tänzers hat- ten, genannt wurde!“ „Ein Zusammenstoß?... Ich, ich erinnere mich, daß Herr Münch zu mir davon sprach, er habe irgendeiner Bagatelle wegen mit Mario Streit gehabt.“ „Dann hat Herr Münch Ihnen nicht die volle Wahrheit gesagt, gnädiges Fräulein! Es handelte sich keineswegs um eine Baga- telle! Vielmehr ging es, wie ich durch einen einwandfreien Zeugen weiß, bei jenem er- sten Zusammenstoß sehr erregt und hitzig zu! Und wenige Tage darauf fand der Streit in Marios Pension, wohin Herr Münch sich begeben hatte, seine Fortsetzung! Hier ging Herr Münch sogar so weit; Mario ernstlich zu bedrohen!“ Ein unmerkliches Zittern lief durch Bri- gittes schlanke Gestalt. „Das halte ich für ganz ausgeschlossen“, sprach sie langsam. „Auch dafür besitze ich einen Zeugen! Und was Sie, gnädiges Fräulein, besonders interessieren dürfte: auch diesmal waren Sie die Person, um die der Streit der beiden Herren ging!“ 5 „Das verstehe ich nicht. 28 5 „Ich habe bereits Herrn Münch vernom men. Nach anfänglichem Leugnen gab er die Zusammenstöße mit Mario zu; aber über deren Ursache hüllte er sich in mehr oder weniger geheimnisvolles Schweigen. Das einzige, was er als Grund für sein, ich möchte sagen: feindseliges Verhalten gegen Mario angab, war, daß der Tänzer über Sie, Fräulein Warling, eine abfällige Außerung getan habe! Und zwar eine Außerung, die so ungeheuerlich gewesen sei, daß Münch, * J 0 sich Gesellschaft lichem Tone. 1 N. e Me er serbst zugfbt, im ersten e Mario hätte niederschlagen können!“! Wie in einer jähen Schwäche schloß B gitte die Augen, und fieberte. Angst zeigte in ihren Mienen. Dies währte nu wenige Sekunden lang, dann machte sie wieder einen ruhigen Eindruck. N 1 Aber Bertram, der gewöhnt war, scharf 6 zu beobachten, war die Veränderung in Bri- gittes Antlitz nicht entgangen. Blitzschnell durchzuekte ihn die Erkenntnis, daß Bri. gitte Warling mehr von der Sache wisse, als sie ihm gegenüber zugeben wolle. „Eine abfällige Außerung über mich? 9 sagte Brigitte und lächelte ungläubig.„Was sollte das gewesen sein? Wie käme Mario — 4 überhaupt dazu, sich in einer solchen Weise über mich zu äußern?“ 94 „Das möchte ich gerade von Ihnen erfah- a ren, gnädiges Fräulein! Da Herr Münch sie leider aufs Schweigen verlegte, muß ich mich notgedrungen an Sie wenden!“ „Ich deutete Ihnen doch schon an, daß ich von einer derartigen Behauptung Marios nicht das geringste wisse und daß ich mir auch nicht denken könne, was er über mich !“ gesagt haben könnt fragte Bertram darauf, „Wirklich nicht?“ seine Blicke waren durchdringend auf Bri- gitte gerichtet. 5 Sie schüttelte den Kopf. 155 „Nein“ 8 Ein kurzes Schweigen entstand. 1 „Die Situation ist für Herrn Münch nich günstig“, begann Bertram dann in sach- „Die Zusammenstöße m Mario hat er, wie ich bereèits sagte, zugege- ben. Schwerer aber wiegt die Tatsache, da er zwei Stunden vor Marios Tod sich bei dem Tänzer, und zwar allein mit ihm in Mario Zimmer, befunden hat! Sie erinnern sich, gnädiges Fräulein, daß Mario vergiftet wurde, und zwar mit einem Gift, wie ziem- lich sicher feststeht, das die Eigenschaft besaß, erst einige Stunden, nachdem es in den Körper gelangt war, zu wirken. 5 Mit einer leidenschaftlichen Geste unter- bel in das anstogende Zimmer, es kam 2 der erwähnten neuerlichen Auseinanderset zung zwischen Mario und Münch, in deren Verlauf Münch sogar den Tänzer mit der Waffe bedrohte. Mario verwies ihn wegen der gewünschten Aufklärung an Sie, gn diges Fräulein, jawohl. an Sie. dann schie- nen sich die beiden Herren beruhigt zu ha- ben, seltsamerweise blieb aber Münch noch einige Minuten lang da, und in dieser Zeit könnte er im unbeobachteten Augenblick das Gift in Marios Tasse geten haben. So mutmaße ich wenigstens, und bevor nieht Münch mich eines anderen belehrt, muß ſeh an meinen Verdacht festhalten!“ (Roman-Fortsetzung folgt) Mechoniker uncl Elektromecha- konrern sucht für neue Zentral- Fllmtheqter Femillenanzeigen CCCCCCCCCCCC 1 Unser lieber u. guter Vater, Schwie- ist nach kurzer, schwerer Krankheit Ihre vermühlung beehren sich anzuzeigen: Hellmut Langen- bach, Leutn. u. Kp.-Fhr. in ein. Gren.-Regt., Hilde Langenbach, geb. Mühlsteffen. Gernsbach(z. Z. im Osten), Dortmund(West- kalen), Mannheim-Rheinau(Re- laisstr. 52), den 2. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung übermittelt. Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir herzl. Walter Klersy und Frau Emilie, geb. Birkel. Mhm.-Waldhof(Blütenweg 47). Nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden und einem arbeitsfreudig-pflichtgetreuen Leben wurde mein lieber, guter, stets be- sorgter Mann, unser unvergeßlicher vater, Schwiegervater, Opa Phillpp Galsbauer im 38. Lebensjahr in die ewige Hel- mat abgerufen. Mhm.-Neckarau(Rule), 5. Juni 1943. In tiefer Trauer: Marla Sslsbauer, geb. Sellmeſer: O. Setr. Sottirled Seſer(2. Z. Wehr- macht) und Frau Marla, geb. Gals- bauer; Betr. Herbert Vaugel(Z. Z. Wehrmacht) und Frau Hedwig, geb. Salsbauer, und 2 Enkel, Dleter und ingried, nebst aten Anverwandten. Die Beerdigung findet, heute, Montag, 7. juni 1943, nachmittags 3¼ Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt.. Der Seelengottesdienst ist am Dienstagfrün um 9 Uhr. heute nach einem arbeitsreichen Le- Schnell und unerwartet verschied ben meine liebe Frau, die gute Mut- ter, Schwiegermutter und Großmutter Katharine Bartmann geb. Sauter im 68. Lebensjahr. i Mannheim-Seckenheim, 5. juni 1943. Hochstett 33 f g In tiefer Trauer:* Wiineim Bartmann; Wilhelm Jakob und Frau Marie, geb. Bartmann und 2 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Dienstag, 8. Juni 1943, um 14.30 Uhr auf dem Seckenheimer Friedhof von der Lei- chenhalle aus statt. Unerwartet verschied in der Nacht vom.5. Juni unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwe- ster, Frau Elisabeth Gdulrapp Wwe. 5 geb. Müller im Alter von 76 Jahren. Mannheim, Lortzingstr. 36. In stillem Leid: Theo Gaulrapp und Frau; Adam Srabenauer und Frau, geb. Saul- rapp; Marla Arnold, geb. Gaulrapp: paul Schneider und Frau, geb. Gaul- rapp; Konrad Müller, Bruder(Alt- lußheim); Johann Rengert u. Frau, Schwester(Altlußheim); Enkei und Urenkel. 0 K Die Beerdigung findet am Dienstag, 8. Juni 1943, um 13 Uhr von der hie- sigen Leichenhalle aus statt. getrvater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, mein väterlicher Freund, Herr Johenn Gras im Alter von 73 jahren von uns ge- gangen. Mannheim, den 5. Juni 1943. Stephanienufer 7 g im Namen d. trauernd Hinterblieb.: Will Sras u. Familie; Maris Martin geb. Gras und Famile; Anna Schmitt Die Beerdigung findet am Dienstag, 8. Juni 1943, nachm. 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt.. Das Seelenamt findet statt in der St. Jo- sephskirche Lindenhof am 8. Juni 1943 um 8 Uhr. 0 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns anläßlich des Heldentodes unseres zweiten und letz- ten Sohnes Heinrich Schmitt, Gefr. in einem Panzer-Gren.-Regt., zugegangen sind, sagen wit auf diesem Wege un- seren Dank. 4 Mannheim(Haardtstraße 19), Frank- furt a.., den 3. Juni 1943. Heinrich Schmitt und Frau Lina, geb. Wagost 4. Amtl. Bekenntmachung Vereinsreglstereintrag vom 4. Juni 1943: Unterstützungskasse der Firma Engelhorn& Sturm, Mannheim e.., Mannheim. Amtsgericht FG 3 b. Mannheim. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden und Bei- leidskarten beim Heimgang meiner Ib. Frau, unserer lieben Mutter katharina Hlidenbrand sagen wir, unseren innig- sten Dank. Besonders danken wir den Aerzten sowie Herrn Stadtpfarrer Kammerer f. seine trostreichen Worte. Mannh.-Feudenheim, den 5. juni 1943 Neckarstr. 5 Math. Riſdenbrand, Kinder und Anverwandte Für die so liebevolle Anteilnahme an dem verlust unseres innigstge- liebten, unvergeßlichen Kindes Gerhard sowie für die vielen schönen Kranz. und Blumenspenden sprechen wir auf Offene Stellen Architekt od. Bautechniker zum bald. Eintr. ges. für gräß. Pro- jekte.= 9739 B. Wir suchen f. das besetzte West- gebiet: 1. Lohnbuchhalter, mit all. einschläg. Arbeit. best. ver- traut; perf. Stenotypistin. Be- werbung. mit allen erforderl. Unterlag. erbet. unt. G. H. 2251 über Ann.-Exp. Carl Gabler, München I, Theatinerstraße 8. lohnbuchhaltertin) u. Stenotypi- stin z. baldm. Eintritt v. Werk d.'hafener Metallindustrie ge- sucht. Angeb. u. Vorlage der üblichen Unterlag. u. 184 778 VS. Unternehmen der chem. Industr. g nlker-Melster für die Montage büros in Stadtmitte Berlins Kar- Veronstoltungen -mit Werken im Warthegau, in Ostoberschlesien u. im General- gauvernement sucht kaufmänn. 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