sten Augendu 9 können!“! ache schloß Bri mn machte sie uck. hunt war, scharf gen. Blitzschnel mtnis, daß Bri- er Sache wisse, ben wolle. über mich? ungläubig.„Was vie käme Mario er solchen Weise on Ihnen erfah- Herr Münch sieh muß ich wenden!“. 11 chon an, daß ich auptung Marios md daß ich mir rlegte, Mas er über mich Bertram darauf, 5 stand. g 5 nt ern Münch nic 1 te. Angst zeigte ies währte nur b 1 . 4 nderung in Bri- 45 rod sich bei dem t ihm in Marios erinnern sich, Mario vergiftet Gift, wie ziem- die Eigenschaft nachdem es in C. Wirken. en Geste unter- den. nicht sagen, daß tigen, Mario er- erregt hervor. teht allerdings“, nd die Hoffnung, tec Aufschluß- z herauszuholen, lber seine Ver- en.„Mario nahm chte, mit seinem n Kapellmeister der Vorstellung, msch ging Stro- mer, es kam zu Auseinanderset- Münch, in deren Tänzer mit der wies ihn wegen ig an Sie, gnã- ... dann schie- beruhigt zu ha- der Münch noch d in dieser Zeit ten Augenblick eten haben. So md bevor nicht belehrt, muß ſch ten!“ folgt) ung sdter ute letzter Tag! hr:„Diesel“ mit Hilde Weissner, r, Erich Ponto. ugelassen! Ab 2 Rühmann in Dir meine Frau lina, Werner Füt- iche nicht zugel. 12.35.35.00.30 iske in Blau“ mit Wolf Albach- öabody, R. Roma dl. nicht zugel.! ute letzter Tag! Beniamino Gigli einer Liebe“ mit „ Emmæ Grama- che nicht zugel. Fahrt ins Aben- lans Holt, Paul Markus, Lucie ndliche zugelass. fstr. 2, Ruf 52772. ird wieder jung“. Spiel voller Hu- ne mit Emil Jan- Landrock u. a. e Igdl. nicht zug. 813.35,.35,.351 ckenheimerstr. 13 in„Altes Herz jung“ mit Maria tor de Kowa. enschau. Beginn: 35 Uhr. Jugend- gelassen. 8 o Palast-Licht- I. ab 11 Uhr vorm. Tag! Das Lust- roßen Komikern: man nicht schla- z Rühmann, Theo loser, Liane Haid, h, Susi Lanner. ndliche. Wochen- 90.00.00.00.30 lüller, Mittelstr. 41 ohannes Heesters ne“. D. gr. Erfolg! e Igdl. nicht zug. 81.35,.45,.25 Reireiu, Friedrich- ute.15 und.30 ein Wort von enstag:„Reise in rlieb Dich nicht ). a. Fernruf 48276 it weiter. Täglich en Vorstellungen tadt“. Beginn.00 Vorverkauf nur 2 Uhr. Alle Ver- lufgehoben. .30 u..00 Uhr: ztadt“. Jugend- 10..30 und.00. Sommerliebe“. * ter * Mannhelm. Am 11 1943, Vorstel- Miete E Nr. 23, E Nr. 13, im Fulturtage:„Der trug“, Lustspiel ug von Heinrich ng 19 Uhr, Ende matisch schien die Rohstofflage. * vetlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3. 14/15 Ferntut-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Ber line! schtiftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernrut Berlin 27 19 76. Etschednungs weise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungs gebiet: Groß Mannheim und Nordbaden 1—— — S — — ——————äů— — 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Au:zeig ö gültiger Anzeigenpreististe; zur Zeit ist Liste Nt. 18 gültig. Zahlung gezugsprels: Ftel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; del postbezug.70 Reichsmark teiuschllescd enptelse laut ſewells 3. und ETtüllunssott: Mann hein AAUPT AUSGABE MANNHEIM 13. JAHRGAN GA NUMMER 157 * mee, Erhöhle Rüstungs anforderungen steigern die deufsche Erzeugungskruit Induslrielle Revolulion Berlin, 7. Juni.(Fig. Bericht) Tiefgreifende Umwälzungen müssen in der deutschen Industrie eingetreten sein. So- lange der Krieg dauert, wird es zwar nicht statthaft sein, über fabrikatorische Erfolge, revolutionäre Erfindungen und Produktions- methoden im einzelnen zu berichten, aber die eine Gewißheit bietet uns die Rede des Reichsministers Speer, nämlich daß Umwäl- zungen vor sich gegangen sind und daß sie in der Rüstungsproduktion einen außer- gezogen. ordentlichen Effekt erzielten. Anders wären die Produktionssteigerungen gar nicht zu verstehen. Wie sollten sonst wohl diese großartigen Ziffern erreicht worden sein? Nur durch den Mehreinsatz an Arbeits- kräften? Vergessen wir nicht, wieviele Mil- lionen zu den Waffen gerufen wurden, unter innen junge ausdauernde Facharbeiter. Diente doch der Zustrom an neuen Arbeits- kräften teilweise lediglich zum Ersatz für diejenigen, die Soldaten wurden. Auch der Mehrung der Fabriken waren Schranken Die vom Führer geforderte Lei- stungssteigerung hätte üblicherweise zum Bau von zahllosen Fabrikhallen mit einem Aufwand von mehreren Milliarden Mark genötigt.— Aber was für ein langwieriger Anlauf wäre dies gewesen? Ahnlich proble- Mit Roh- stoffen hatte Deutschland bereits vor dem Kliege haushalten müssen, und mochten auch die Vorräte noch so bedeutend sein, so ist doch der Verzehr der Reserven keine Basis für Rüstungssteigerungen. Wie aber wollte man anders das Material heranschaf- fen? Das Rätsel wurde durch die Erklärung des Reichsministers Sbeer, daß bei wachsen- der Produktion der Verbrauch an verschie- denen kriegswichtigen Metallen stark zu- rückging, noch verwirrender. Den Schlüssel gab der Minister selbst: Man hat die alten Methoden des Wirtschaftens aufgegeben. Die an der Rüstungsfabrikation beteiligten Unter- nehmen, ob kapitalstarke Konzerne, ob WwWleine Werkstätten, wurden rer Autonomie entkleidet, wenn man es einmal schroff aus- drücken will. Die Werke und die Anlagen konnten nicht mehr Inseln individuellen Wirtschaftens bleiben. Da gab es ein Unter- nehmen, das sich durch einzigartige Lei- stungen auf einem bestimmten Sektor aus- zeichnete, viel billiger arbeitete als die Kon- kurrenten, auch viel sparsamer im Rohstoff- verbrauch. Dieses Unternehmen und seine Fabrikationsmethoden durften dem Staat keine„verbotene Stadt“ mehr bleiben, die Kapazität dieses Werkes mußte die Richt- schnur für alle anderen Werke werden. Von Unternehmen zu Unternehmen wurden die jeweils besten Verfahren verallgemeinert. Stößt man aber bis zum Safe der General- direktionen vor und legte man die bislang gehüteten Geheimnisse der Fabrik zur all- gemeinen Nachahmung auf den Tisch, dann Ast eine industrielle Revolution eröffnet. Der Austausch von Fabrikationsmetho- den und darauf aufbauend die Entwicklung ganz neuer Bestverfahren, nach denen dann wiederum alle beteiligten Unternehmen ihre industrielle Fertigung ausrichteten, hat Wunder gewirkt. Massenproduktion ist gut, aber nur für Stapelware, nicht für erst- rangige Spezialerzeugnisse. Deutschland gab dank dieser Uberzeugung niemals seine kleinen und mittleren Industrieunternehmen auf und erzielte seine Produktionssteigerung nicht ledigilch durch den Ubergang zur — mach bekommen“, Serienfabrikation. Indem die Chefingeni- Europus festes Die Presse der Welt 3. Berlin, 7. Juni. Die gesamte römische Presse veröffent- icht die beiden Reden von Reichsminister Dr. Goebbels und Speer auf der großen Sportpalastkundgebung in größter Auf- g.„Die deutsche Rüstungsproduk- tion hat in diesem Jahr Rekordziffern er- reicht“, so heißt es in der Zeitung„Voce 'Italia“.„Die Soldaten der Achse werden immer mehr und wirkungsvollere Waffen schreibt„Messaggero“, Die peiden Reden, schreibt Gayda in der Sonn- tagausgabe des„Giornale'Italia“, umreißen die Stellung Deutschlands und der Achse gegenüber dem neuen Abschnitt des euro- päischen Krieges. Sie geben dem unerschüt- terlichen Willen der Achsenmächte Aus- druck, bis zum Sieg zu kämpfen und zeigen weiterhin die Fähigkeit, diesen Willen auch durch wirkungsvolle Rüstung zu unterstützen. Auch das Reich verfügt Die gesamte bulgarische bringt die beiden Ministerreden an füh- render Stelle,„Sora“ überschreibt die Re- den:„Deutschland wird den gegenwärtigen Krieg gewinnen“; und in der Uberschrift der Zeitung„Utro“ heißt es:„Wir können nicht geschlagen werden, wenn wir uns nicht selbst den Schlag versetzen. in der rumänischen Presse nehmen die Reden von Reichsminister Dr. Goebbels und Speer einen weiten Raum ein. Die Zeitung„Universul“ sieht in ihnen einen Beweis für die ungeheure Kraft, über die Presse eure der Werke an einem runden Tisch zusammenkamen und indem man die Er- finder oder die erfolgreichen Unternehmen von dem Wahn befreite, daß sie ihre Ent- deckungen oder Erfahrungen ganz allein für sich behalten müßten, wurde eine Trennmauer niedergerissen, die niemals bis- her in der Industrie angetastet worden war. Bevollmächtigte des Staates und der in- dustriellen Selbstverwaltung erschienen in den Werken mit der Befugnis, Fabrikatio- nen anzuhalten, Betriebe still- und andere zusammenlegen zu lassen: sie konnten im Bedarfsfall die Werke eines Industriezwei- ges völlig neu gruppieren. Der Krieg hat gelehrt, über alte Vor- urteile hinwegzusteigen. Er hat gleicher- maßen, wie ohne weiteres aus den Dar- legungen des Reichsministers Speer ange- nommen werden muß, den Forschern unge- ahnte Erfolge abgerungen. Es mußten neue Rohstoffe bereitgestellt werden, es muß- ten materialsparende Produktionsverfahren entwickelt werden; und wenn man die Pro- duktion von Munition für Geschütze mitt- leren und schweren Kalibers um 400 v. H. Erpressungen der GPU sollten Smolensk, 7. Juni Im Gewahrsam der Smolensker GPU be- fand sich nach seiner Uberführung aus dem Lager Kozielsk der ehemalige Oberst der polnischen Armee Bronislaw Florian Ada- mowicz. Adamowicz ist offensichtlich dem Verhör aller Grade unterzogen wor- den. Man hat ihn wochenlang unter Druek gesetzt und versucht, ihn zum Agenten und Spion zu machen. Endlich am 3. Januar 1941 vermerkt der Unterleutnant der Staats- sicherheit Starikowitsch, Leiter der beson- deren Abteilung des Lagers Kozielsk, in ei- nem Schreiben an den Leiter der Haupt- verwaltung für Staatssicherheit in Smo- leise Hauptmann der Staatssicherheit Ku- prijanow:„Meinerseits bin ich der Mei- nung, daß die Verwendung des Adamowicz zwecklos ist. Man muß„ihn bear bei- ten“ und hernach dem Gericht übergeben.“ Das heißt mit anderen Worten, man muß ihn beseitigen, damit er nicht über das reden kann, was er in der Zeit der Verhöre durch die GPU erlebt hat. Dazu sollte ihm, Presse-Aufruf an das„auserwähl Ankara, 7. Juni.(Eig. Dienst.) Die in Palästina erscheinende jüdische Zei- tung„Habecker“ veröffentlichte kürzlich einen Aufruf an das„auserwählte Volk“, der in englischen Kreisen ziemliche Uber- raschung hervorgerufen hat. Der Aufruf for- derte zur„Reinèerhaltung der jüdischen Rasse“ ein Verbot der Heiraten zwischen jü- dischen Mädchen und britischen Offizieren. Das jüdische Blatt erklärt, gerade in letzter Zeit hätten sich die Fälle gehäuft, in denen Jüdinnen durch die Heirat mit Engländern ihren„Glauben“ verraten hätten. Es gehe nicht an, daß durch die jüdische Jugend eine solche Preisgabe des Judentums erfolge. Aus diesem Grunde erklärte die Zeitung, es müsse durch entsprechende Maßnahmen da- für gesorgt werden, daß vor allem in Palä- stina die jüdische Rasse vor einer Ver- mischung mit anderen Rassen bewahrt bleibe. Vielleicht wird den Engländern aus dieser steigert und dabei den Kupferverbrauch halbiert, dann sind die Metallchemiker zweifellos nicht untätig gewesen. Der Reichsminister gab viele Beispiele, die wir nicht zu wiederholen brauchen, blicken wir nur aufs Ganze: die unerwartete Be- schleunigung des industriellen Tempos ist für den Krieg erreicht worden. Aber die Errungenschaften werden eines Tages für den Frieden nutzbar sein. Die schnelleren Drehbänke, die feineren Werkzeugmaschi- nen, die inzwischen erdachten oder verbes- serten Rohstoffe, die rationelleren Herstel- lungsmethoden alle diese Fortschritte lösen sich mit dem Kriegsende nicht auf. Vielmehr sind sie die Grundlage, auf der nachher eine Friedensproduktion anläuft, über deren Kapazität wir uns heute noch keine rechten Vorstellungen machen kön- nen. In den wenigen Kriegsjahren konnten erzielt werden, für die man im geruhsamen Trott friedlicher Zeiten vielleicht ein hal- bes Jahrhundert benötigt hätte. Nun aber wird unsere Stärke von heute unser Reich- tum von morgen sein. Verhör aller Erude“ für Polenofliziere sie zur Spionagearbeit zwingen wie das so üblich war, ein Gerichtsverfah- ren angehängt werden, das dann mit der „maximalen Strafe“, der Umschrei- bung für die Todesstrafe, auszugehen pflegte. Immer wieder kehrt auf Anfragen von Polen, die in die Sowjetunion verschleppt worden sind, nach ihren Angehörigen die Antwort wieder, daß die Betreffenden nach einem anderen Lager übergeführt wurden, dessen Lage unbekannt sei. Frau Alexandra Urbanski aus Weißruthenien, ausgesiedelt nach Rodnikowska, Gebiet Akt- juba, Sowjetrepublik Kasachistan, wendet sich zum Beispiel in bewegten Worten an die GU und bittet um Mitteilung über den Verbleib ihres Maniles, des chemaligen Un- terleutnants der polnischen Armee Richard Urbanskl, der seit dem März 1940 aus dem Lager Kozielsk nicht mehr geschrieben habe. Genosse Filipowitsch vermerkt auf dem Gesuch:„Teilen Sie mit, daß er in ein unbekanntes Lager übergeführt wurde. 6. 5. 40.“ Auch Urbanski liegt in den Gräbern von Katyn. Reinerhullung der jüdischen Nusse! te Volk“ will Judenblut bewahren jüdischen Forderung klar, daß die Juden skrupellos immer nur das tun, was ihnen und ihrer Rasse von Nutzen sein kann, ohne Rücksicht darauf, ob es dem Volk, des- sen Gastfreundschaft sie schamlos ausnut- zen, gefällt oder nicht. Französisches Freiwilligen- Regiment Paris, 7. Juni.(Eig. Dienst) Ministerpräsident Laval hat bekannt- lich in seiner Rede am Samstag angekün- digt, für die wiederherzustellende fran- zösische Armee solle als erstes ein Regiment einberufen werden. Dazu meldet der„Paris Soir“ aus Vichy, dieses Regiment werde sich nur aus Freiwilligen rekrutieren. Die Zeitung gibt seine Stärke mit 3000 Mann an. Zwei Bataillone sollen aus regu- lärer Infanterie bestehen. Ein 3. Bataillon soll motorisiert bzw. beritten sein. Vertruuen in Deulschlunds Stärke im Zeichen der Ministerreden im Die finnischen Blätter unterstreichen aus den Reden der Minister, daß die deut- sche Kriegsindustrie trotz der feindlichen Terrorangriffe Rekordergebnisse erbracht habe und daß die Produktion noch immer weiter steige. Aus der Rede von Dr. Goeb- pels werden besonders die Sätze herausge- hoben, in denen der Minister darauf ver- wies, daß heute ganz Europa für den Sieg arbeite und daß es auch die Früchte dieses gemeinsamen Freiheitskampfes genießen werde. 8 In der Madrider Presse schließt sich „Arriba“ vollauf der Auffassung von Dr. Goebbels an und schreibt:„Die Juden sind es, die eine Invasion Europas wünschen, aber die Engländer und Amerikaner werden die Folgen zu tragen haben.“ Die Ko- penhagener Zeitungen brachten die Reden an hervorragender Stelle und un- terstrichen in Schlagzeilen die Rekord- leistung der deutschen Waffenproduktion geltung auf den englischen Luftterror. „Am Schluß dieses Kampfes steht der Sieg die deutsche Rüstungsproduktion schlägt alle Rekorde“, so und ähnlich lauten die Schlagzeilen, unter denen Osloer Blätter lange Auszüge aus den Reden der Reichs- minister Dr. Goebbels und Speer ver- öffentlichten.„Aftenposten“ meint, das deutsche Volk wisse um seine historischen Chancen und werde daher 1 und die Ankündigung der deutschen Ver- den Endsieg Berliner Sportpalast Auch in der schwedischen Presse fanden die Reden der beiden Minister auf der Sportpalastkundgebung Abdruck.„Da- gens Nyheter“ hält in einer Unterzeile das Wort von Dr. Goebbels fest:„Wir halten im Kampf aus, bis der Feind zusammensinkt“. „Social-Demokraten“ überschreibt die bei- den Reden„Neuer deutscher Rüstungsre- kord“, und verweist darauf, daß nach den Ausführungen der Minister die deutsche Rüstungsproduktion trotz der feindlichen Terrorangriffe keine Unterbrechung erfah- ren habe. Französische Blätter geben die von Reichsminister Speer mitgeteilten Zahlen über die deutsche Rüstungsproduktion wie- der und verweisen besonders auf die Aus- führungen von Dr. Goebbels. Ein Teil der südfranzösischen Zeitungen gibt der Auffas- sung Ausdruck, daß Deutschland heute alle Trümpfe in seiner Hand habe. Die Schweizer Zeitungen veröffent- lichen zum Teil Eigenberichte ihrer Berliner Korrespondenten. Die„Neue Züricher Zei- tung“ brachte ein Stimmungsbild, in dem es U. à. hieß: Die Kundgebung bildete nicht nur eine Ehrung des Arbeiters sondern auch eine Demonstration der deutschen Rüstungs- kraft. Sie war angelegt als eine Entgegnung auf die Agitation des Gegners und seine Zah'enphantastereien. Sie hat dem deut- schen Volk gezeigt, daß es mit günstigen Aussichten den Krieg fortsetzen kann. Fortschritte technischer und chemischer Art DIENSTAG, DEN 8. JUNI 19432 EINZELVERKAUFS PREIS 10 KFF. Adel der Die feierliche Stunde, in der Rüstungs- arbeiter und führende Männer der Rüstungs- wirtschaft im Auftrage des Führers mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet wurden, offen- barte vor den Augen der ganzen Nation über den Hochstand der deutschen Rüstung hinaus auch den sieghaften Vormarsch der revolutionären Gemeinschaftsordnung im Sinne des nationalsozialistischen Leistungs- gedankens. Hier standen die lebendigen Zeugen für den Ernst vor uns, mit dem der nationalsozialistische Staat jedem überra- gend Tüchtigen der Nation ohne Rücksicht auf Stand und Herkunft den Weg zur Füh- rung freigemacht hat. Der ehemalige Schlos- ser und Panzerarbeiter Albin Sawatzki, der heute Betriebsleiter in der Panzerferti- gung eines großen Rüstungswerkes ist, der jetzt an verantwortlichster Stelle der deut- schen Flugzeugfertigung tätige Karl Schmid, der vor zehn Jahren ebenfalls noch als einfacher Schlosser an der Werk- bank stand, sind ja nur zwei Beispiele aus Tausenden von ähnlichen Lebensläufen eines steilen Aufstieges durch eigene Leistung. Daß dies in unserem nationalsozialisti- schen Staatgwesen möglich ist, nehmen wir heute schon als selbstverständlich hin. Aber welche Schutthaufen einer überlebten Ge- sellschaftsordnung, welche Berge von ein- gewurzelten Vorurteilen und welche Bar- rieren gesellschaftlichen Bildungsdünkels mußten erst einmal weggeräumt werden, bis der Weg frei war für das, was uns allen heute- abgesehen von einigen Tausend oder Zehntausend verkalkten Spießern so na- türlich und gerecht erscheint: Adel der Leistung. Daß die ranghöchsten Gene- rale der deutschen Wehrmacht, die Träger N 5 Leistung 1 der allerhöchsten Stufen des Ritterkreuzes, in der Berliner Feierstunde gerade den be- Währtesten Arbeitern brüderlich die Hand reichten, um ihnen Dank und Aner- kennung des Führers auszusprechen, daß umgekehrt die Direktoren der größten deut- schen Rüstungswerkstätten, Männer, die der Führer auf Grund überragender Kenntnisse zu Pröfessoren gemacht oder teilweise schon seit Jahren in führende Stellungen berufen hatte, ihr Ritterkreuz gerade aus den Hän- den von überragend tapferen Unterof- fizieren der deutschen Wehrmacht ent- gegennahmen, war nur ein schlichtes Sym- bol für die Tatsache, daß der Krieg dis nationalsozialistische Revolution als geisti- gen Wachstumsprozeß keineswegs unterbro- chen, sondern auf wesentlichen Gebieten sogar vorwärtsgetrieben hat.. f Wir spürten in dieser Stunde nicht nur etwas von dem riesigen Waffenpotential, das von der sozialistischen Leistungsgemein- schaft des deutschen Volkes für seinen jetzi- gen Existenzkampf geschaffen wurde und nur von ihr geschaffen werden konnte. Wir spürten auch ein geistiges Potential, nämlich die angestaute schöpferische Kraft der deutschen Revolution, die in all hren bisherigen Erfolgen nur einen kleinen An- fang für den Bau des größten sozialen Volksstaates sieht, der unter Führung Adolf Hitlers nach dem Siege im Herzen Europas entstehen wird. Er wird nichts mehr übrig lassen von der verstaubten bürgerlichen Welt von gestern, in der das Judentum als Feind aller Völker seine als Kapitalismus und Marxismus doppelt getarnte Herrschaft zum Zwecke der Ausbeutung jeder schöpfe- rischen Arbeit für immer einzurichten hoffte. d fk. Wo sieht Berlin, 7. Juni. Als der bolschewistische Botschafter in den Vereinigten Staaten, der Jude Lit Win ow kürzlich in Havanna war, erklärte er, die Sowjetunion befände sich mit Spa- nien im Kriegszustand. Der Bolschewist drückte so die Gefühle aus, die ihn gegen- über einem Lande erfüllen, das die bolsche- wistische Zersetzung in blutigen Bürger- Kriegsjahren erfolgreich über wunder Hat. Die Spanier selbst gingen über die kriege rische Erklärung Litwinows zur Tagesord- nung über, sagte sie ihnen doch nichts Neues. Daß der Bolschewismus der Tod- keind Spaniens ist, hatten sie am eigenen Leibe erfahren, und der Bürgerkrieg lehrte sie Feind und Freund genau zu unterschei- den. Wie aber die Jahre der innerspani- schen Ausein andersetzung die spahisch- deutsche Freund chaft bekräftigten, so führ- ten sie auch zu einer richtigeren Abschät- zung der englischen Politik, die damals im Mantel der„Nichteinmischung“ die Feinde des Generals Franco begünstigt hatte. Die Außenpolitik des neuen Spanien war seit- dem durch den Gegensatz zu den europa- feindlichen Kräften des Bolschewismus be- stimmt, und dieser Gegensatz wirkte sich ebenso zwangsläufig auf die Beziehungen zu den Demokratien aus, die im Krieg gegen die' Achsenmächte zu den. offenen Bundes- genossen der Sowjetunion wurden. Ginge es nach den Worten des englischen Botschafters in Madrid Sir Samuel Hoare und denen seines Kollegen aus den Vereinig- ten Staaten Hayes, das neue Spanien be- säße keine aufrichtigeren Freunde als die Demokratien(nur nebenbei sei hier das die englische Agitation kennzeichnende Ge- rücht erwähnt, Hoare beabsichtige es sei- nem amerikanischen Kollegen Hayes nach- zutun und wie dieser zum Katholizismus überzutreten, um äàuf diese Weise die Sym- pathien zu erhöhen, die er im katholischen Spanien besitze.) Der eine wie der andere betont immer wieder, die spanische Wirt- schaft sei einseitig von den Zufohren ab- bängig, die Fngland und die Vereinigten Staaten zuließen, und so sei auch der gegen- wärtige unverkennbare materielle Auf- schwung in Spanien nur der Großzügigkeit zu verdanken, mit der sie die Bedürfnisse auf der iberischen Halbinsel befriedigten. Der Wirklichkeit halten die Behauptungen der beiden geschäftigen englisch- ameri- kanischen Werber wenig stand. Als im amerikanischen Repräsentanten haus die Außerungen des Botschafters Hayes für bare Münze genommen und Be- schwerde erboben wurde, daß ein faschi- stisches Land wie Spanien amerikanischen Treibstoff erhalte, mußte der Sprecher der Regierung nicht nur den Rückgang der Uberseelieferungen an Spanien gegenüber dem Vorjahr zugeben. sondern auch mittei- jen, daß das G1 aus Südamerika, nicht aus den USA stamme und von spanischen oder Hortugiesischen Schiffen transportiert wurde. Und war es nicht Haves selbst. der erklärt hatte: Ware gegen Ware? An diesem Punkt aber zeigte sich, daß die Ausfuhr von in Spanien geförderten kriegswichtigen Me- tallen nach England sich binnen Jahres- frist fast vervierfacht hat: die Ware. die Spanien lieferte, stieg, während die Ware, die von Ubersee kam. sank. Das Geschäft auf Gegenseitigkeit begünstigte also vor allem die Demokratien. Die Besserung des ebensstandards und der Wirtschaftstage Spanjens aber ging im wesentlichen auf Rechnung des eigenen Wiederamfbaus und der Ausweitung der eigenen Prochiktion. Schien es noch Jahre nach dem Bürger- kriege so, als könne Spanien mit den Fol- gen der ip pen Lerrüſttune nicht werden und den Hunger nicht meistern, so kertts Spanien? offenbarte sich jetzt von Monat zu Monat stärker, wie erfolgreich das Programm der nationalen Regierung in die Tat umgesetzt wird; das gilt nicht nur auf dem Ernäh- rungsgebiet, wo die durch den Schwarzhan- del hochgetriebenen Preise langsam abzu- gleiten beginnen, sondern in bedingterem Maße auch im industriellen Sektor, wo der Mangel an Maschinen und Rohstoffen schwe- rer zu überwinden ist.„ Auch im Kampf gegen die Wirtschafts- krise hat sich das nationale Regime stabili- slert und damit zugleich seine Unabhängig- keit nach außen verstärkt, eine Entwick- lung, die in Washington und London keines- wegs begrüßt wurde. Denn die Demokratien 3 und damit die Abhängigkeit Spanſens von ihrer Hilfe und Kontrolle zur Richtlinie ihrer Politik zu machen. Solange der Hun- ger regierte, konnte ein englisches Schiff, das mit Brotgetreide in einem spanischen Hafen erschien, den Retter in der Not spie- len. war das zugestendene Navycert die Quittung für Wohlverhalten, das verwei- gerte ein Druckmittel. stand die nationale Regierung unter dem Zwang der Unzufrie- denheit, die von den enelischen und ameri- kanischen Agenten geschürt wurde.. Die englisch- amerikanische Politik speku- lierte dabei gleichermaßen auf die Volks- teile, die gegen Franco im Bürgerkrieg ge- kämpft hatten, aber auch auf liberal-kapi- talistisch oder klerikal- konservativ orien- tierte Gruppen, die aus„Tradition“ enge Beziehungen mit England unterhalten. E blieb vor allem eine englisch- amerikanische Hoffnung, die Linke wieder an die Macht zu bringen und über diese den früheren Ein- fluß zurückzugewinnen. Je mehr sich das nationale Regime auch gegenüber der mate- riellen Not durchsetzte, um so schwächer wurden die englischen Möglichkeiten, Spa- nien in die eigenen Pläne einzubauen. Die Agitation der Engländer und Amerikaner ist nach der Besetzung der nordafrikanischen Tunis freilich nicht stiller geworden; auch hat man in England nicht vergessen, daß das neue Sbenien aus eigener Macht das internationale Tangerstatut mehr oder min- der außer Kraft gesett hat. Aber es spricht zugleich für die Stabiljsierimg der sbani- schen Macht und Selbständigkeit, dag man kanischen Frfolge mit allzu offenen Drohun- gen gegenüber Madrid zurückhält. Der springende punkt im iberischen Kräftesbiel bleibt die Erkenntnis der bol- schewistischen Gefahr und die Zusammen- arbeit Englands mit der Sowjetunion. Die antibolschewistische Grundhaltung ist den Sbanfern eine Selbstverständlichkeit, die den bitteren Erfahrungen einer tragischen Ver- gangenheit erwuchs. Sie erschwert die Ar- disten. wie es Hoare ist, und je enger das englisch- bolschewistische Bündnis wurde, um so mehr mußten sich auch die england freundlichen Gefühle in den spanischen Kreisen mindern, de aus verwandtschaft- lichen oder wirtschaftlichen Gründen die ven. Die Härte des Kampfes, den Europa an der Ostfront zu bestehen hat und an der die spanische Freiwilligendivision teil- nimmt. hat den Spanſern erneut vor Augen oestellt. welches Schicksal auch ihrer war- tet. wenn Furs Ki eg weich bestehen Würde. und die englischen Frklärungen der eneliechregwietische Bünd- nebst Werde den Krieg ihberdanern. haben nis dothn schärft. daß ein Sieg Beevikehfseb-baechewistiechen n nett gen bnslängern und den hatten sich darauf eingestellt. den Hunger Gebiete Frankreichs und der Eroberung von 1 in London wie in Wachington trotz der afri- beit auch eines so geschickten Probagan- englische Freundschaft noch immer schät- ssen Kampf nicht geg- Amerikanern, sondern den Sowjets freie Hand über Europa geben würde. g Die gehässige Havanna-Außerung Litwi- nows hat das ebenso unterstrichen, wie die Meldung, daß der berüchtigte Ministerpräsi- dent des Volksfrontspaniens N egrin im Gefolge der Amerikaner nach Nordafrika gekommen sei. Die Engländer möchten die 5 spanischen Uberlegungen, was mit Spanien 2 Falle eines bolschewistischen Erfolges gegenüber Europa geschehen würde, gern mit entkräften, daß sie Spanien von Gi- braltar aus„schützen“ würden. Was man über eine solche Aussicht in Spanien denkt, 9 wurde durch die Antwort caharakterisiert, 3 die ein spanischer Grande einem Engländer . im Gespräch über diese Frage gegeben ha- ben soll:„Ehe Sie da wären, hätte mir mein Koch längst die Kehle abgeschnitten“. Nichts hat dem englischen Prestige in Spanien 80 sehr geschadet, wie die Abhängigkeit Eng- lands von seinem sowjetischen Bundesge- nossen. Und daß gleichzeitig die Amerika- ner im französischen Kolonialreich unmittel- bar vor den Toren der spanischen Marokko- zone schalten und walten, als ob sie hier endgültig die Herren wären, hat das eng- lische Prestige in den Augen der Spanier nicht aufbessern können. Albert Werner Italienischer Wehrmachtsbericht 1 Rom, 7. Juni. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt unter anderem bekannt: Im Mittelmeer versenkten Fahrzeuge der Italienischen Kriegsmarine ein feindliches -Boot. Mehrmotorige feindliche Flug- zeuge belegten Messina, Reggio Ca- labria und weitere kleinere Ortschaften in der Straße von Sizilien mit Bom- ben. Unsere Jäger stellten den feindlichen Verband zum Kampf und schossen vier viermotorige Bomber ab. Ein fünftes Flug- zeug wurde vom Feuer der Abwehrbatte- rien getroffen und stürzte ab. Auch gestern war Pantelleria das Ziel wiederholter Fliegerangriffe, bei denen von Jägern und Flakartillerie sieben Flugzeuge vernichtet wurden. Der Feind verlor im Kampf mit deutschen Jägern weitere zwei Kampfflug- zeuge südlich von Sizilien sowie ein Spit- flreflugzeug über der Insel Linosa. Drei unserer Flugzeuge sind vom Tageseinsatz nicht an ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Kennwort„Panzerschicht“ 8 Berlin, 7. Juni. Zahlreiche Betriebe erbitten spontan zu- sätzliche Sonderschichten zugunsten der Rüstungsfertigung. Da vielfach Un- klarheit besteht, an welche Stelle die da- bel aufkommenden Beträge zu zahlen sind, wird bekanntgegeben, daß Einzahlungen unter dem Kennwort„Panzerschichit“ bei der Reichsbank oder ihren Nebenstel- — 8 —— — — . 5 . —— R — ccc——TbTPTbT0TCTTCT0T0T0T0T0T0TbTT———— —̃—‚— 9 5 rr!!! ͤvßß ͤ v ͤ v 1 — men: Ratas. Lag g gesellen sich ihnen bei. In flachem Bogen zieht eine schwarzgestrichene Lagg vorüber. Riesengroße Sowietsterne glühen am Rumpf und an den Flächen. Uberall sieht man die fremden Jäger kreisen. Sie greifen an. Und trotzdem ist man irgend- wie erleichtert. daß das Warten auf die er- sten Jagdangriffe sein Ende hat. Jetzt gibt es Arbeit. Der Luftkampf beginnt. Gleich- zeitig kippt der Kommandeur über dem Ziel zum Sturz ab. Schaukelnd läßt sie der Flugzeugführer in den Sturz übergehen. Jetzt muß er den Bahnhof im Visier haben. Nach rechts und links weicht er den Flakwolken aus. Geschütze schicken einen Höllensegen her- auf. platzt es schwarz und weiß. Wie Habichte in die Tiefe Spitze Propellernasen drohen herab. Die einen herabstoßenden Habicht. Steil stehen Bei der Luftwaffe im Osten. PK. Langsam tauchen die Flugzeuge aus dem bläulich schimmernden Schleier des Bodendunstes. Die Hochgebirgsklarheit des wilden Wolkenpanoramas nimmt den Ver- band auf. Unter leisem Steigen und Sinken streben die Stur zkampf maschinen zur Küste. Noch ehe sie auf das Meer hin- ausfliegen, gesellen sich ihnen flinke schnit- tige Eindecker zu. Die beginnen alsbald das kreisende Spiel treuer Wachhunde um die gedrängte Herde. Wie ein leises Aufatmen geht ein gleicher Gedanke durch den gan- zen Verband: Die Jäger sind da. Der Jagdschutz hat sich angehängt. Dieser Gedanke kehrt wohl noch einmal zurück, als die Gruppe in das feindliche Gebiet hineinstößt und linker Hand der große Jägerplatz der Bolschewiken auf- taucht. Aufmerksam suchen alle Augen den Himmel ab. Bis jetzt sind es immer nur noch eigene Jäger, die das Blickfeld kreuzen. Plötzlich Schwärme von Ratas Schlagartig verändert sich nun das Bild. Die Ju 87 beginnen sich gegenseitig bei ihren Abwehrbewegungen zu überschnei- den. Schwarze und weiße Wolken platzen zwischen den Flugzeugen. Die feindliche Flak legt einen Sperrgürtel krepſerender Granaten zwischen uns und das Ziel. Un- heimlich lautlos hat sich die Zahl der Ja- ger im Raum vervielfacht. Gedrungene, bullenhafte Maschinen sind hinzugekom- Lenzettförmige Mig und Das Leitwerk unserer Ju 87 steilt hoch. Die Uberall, wohin das Auge schaut, Uber uns stürzen noch einige Maschinen. eicht eingeknickten Flächen erinnern an len geleistet werden können. pOlLTrischk Pr. Auf der Linie Bombay-Kalkutta ft stürzte, wie über Neu-Delhi gemeldet wird, ein Eisenbahnzug in eine Schlucht. Dabei gab es 66 Tote und bisher 140 Verwundete. „Daß es sich bei dem Zusammenstoß um einen Sabotageakt handelte“, heißt es wei- ter,„wurde bisher von Neu-Delhi noch 4 nicht bestätigt.“ 3 Das mag zutreffen, und es ist sogar denk- bar, daß, obwohl bei dem Unglück eine Reihe hoher britischer Beamter und Offl- zjlere ums Leben gekommen sein soll, es sich gar nicht um einen nationalistischen Sabotageakt handelt. Bezeichnend bleibt aber trotzdem, daß das Gerücht aufkommen konnte, auch hier hätten die Freiheitskämp- fer des erwachenden Indien die Hände im Spiel. Die Engländer fühlen sich nicht mehr sicher in ihrem indischen Besitztum, der Boden brennt ihnen unter den Füßen und was auch immer Katastrophales und Widri- ges geschieht, sie vermuten dahinter die treibende Kraft der Revolution, die sich im stillen und unsichtbaren, im unheimlich Un- greifbaren vollzieht. Das ist nicht nur recht ungemütlich, sondern viel schlimmer: es ist ein unmöglicher Zustand. Wie soll eine Handvoll weißer Beamter und Soldaten die N Geschicke eines Vierhundertmillionenvolkes bestimmen, wenn auch nur ein geringer aktivistischer Bruchteil dieses Volkes sich mit aller Entschiedenheit und jedem Mittel gegen die Zwingherrschaft wendet? Das in- dische Problem treibt seiner Lösung ent- gegen- so oder 80. — 58 Nachdem auf Englands Betreiben die diplomatischen Beziehungen zwischen Agyp- Eine R Das Märchen kommt vom Lande und aus der Landschaft; die Revue ist, was das bunte Fabulieren angeht, sozusagen eine sehr entfernte, sehr städtische Verwandte. Als es weder Film noch Kleinkunst noch Revue gab, war das Märchen alles: Wunder- band, Zaubertisch und Phantasietreppe. Man denkt darüber nach, weil das Mann- beimer Gastspiel des Kabaretts der Komiker Willi Schaeffers, Berlin, den Versuch macht, auf Revuebeinen auch dem Märchen komisch zu kommen. Nach einem ersten Teil, der Proben ausgezeichneter Kleinkunst in den Orchestertakt schwingt, raunt die zweite Abendhälfte im Musensaal die alte Märehenweise:„Es war ein- mal. Schneewittchen in seinem Sarge wird erst wach, als man ihr zuflüstert, wo es seidene Strümpfe gipt. Das Aschenputtel N . * 1* .. — 3 3 2 5 5 ———————. ‚———————— — —— U Willl Schaeffers Kleinkunstb ist eine Hausgehilfin, die von goldnen Tel- lern essen darf, falls man eine ins Haus be- kommt. Der Prinz, der Dornröschen er- weckt, hat goldne Blechzacken um seinen Strohhut und der Rundfunk sagt an:„Beim Gongschlag sind 100 Jahre vorbei. Das tapfere Schpeiderlein ist so tapfer, daß es einen aus grünen Augen giftig glimmen- den, mondänen Vamp amerikanischster Auslieferung heiraten mag, und ein vom Film her so gern belächelter,„eierweicher“ ö Philosoph wie Wilhelm Bendow kommt gals„Hans im Glück“, um über die Weise 0„Ei, das macht Freude!“ paradox zu ka- lauern. Und so weiter f Aldo von Pinelli hat als Verfasser sichtlich darüber nachgedacht, wo beim Märchen das komisch kitzelnde Zwerchfell sitzt. Aber es ist wohl so: das deutsche Mär- chen ist im Grunde ernst. Men sieht behut- samer Weise, wie im Auftakt die Gebrüder Grimm lächelnd vom Denkmalssockel K R tr die Federbeine nach unten weg. Ausgelöst men wurden, entfalten die Zweigstellen der scheintoten dritten Internatinale eine üp- dige Propagandatätigkeit. Kommunistische Betriebsversammlungen und Zellenbildun- gen gehören bereits zum politischen Alltag Agyptens: Der„Bund für Sowjet-Rußland“ wahrscheinlich eine Tarnung der sattsam bekannten Freunde der Sowietunjon“ der bisher seine Arbeit auf die Verbreitung von Flugschriften beschränkte, hat sich mit allem Nachdruck auf die„kultur“ politische Durchdringung der Agyptens geworfen, bische Kommunistenbund“ seine Anhänger und Agitatoren unter der breiten Masse des Volkes sucht. Nachdem auch in Syrien die de-gaullistischen Behörden die Errichtung haben, a säle in Damaskus und anderen syrischen Städten vom Kampfgeschrei der national getarnten Bolschewisten. nach, wohlgemerkt: nicht vor, der Auf- lösung der dritten Internationale. Wäre es nch umgekehrt gewesen, distische Zersetzung des Nahen Ostens und dann Selbstauflösung der internationalen Dachorganisation, schnittseuropäer die Entwicklung noch ver- standen. Aber wie die Dinge heute liegen: Rominternauflösung und unmittelbar im Gefolge dessen Steigerung der kommunisti- schen Aktivität in einem bisher noch nicht gekannten Maß, das geht ein wenig über länder und Amerikaner so etwas begreifen. Aber dafür gehören sſe schließlich auch zur Gefolgschaft Moskaus. evue Spielt„NMördien“ 4 vom Raberett der Komiker steigen und nachsichtige Miene zum bunten Spiel machen, indes Peter Kreuder die bewährte rhythmische Ader fließen läßt und die sympathische Märchenfee Rose Rauch heranschwebt. Es wird farbig getanzt, schla- gerlich gesungen, ja die Bühne ist sogar von Goetz Roethe puppenstubenhaft mit Mär- chenbäumen bestellt. mehr einen leichtkolorierten Bildteppich webt, schnitt des Abends die vorzüglichen Ein- zelleistungen der Kleinkunst. dem steppenden Witzbold Peppino, dem träume“ Erwin Hoffmann seine tänzerische Mimik als „Gemüsefrau“ über die Bühne jagt, ist man verblüfft über die einfallsreiche und ge- schmeidige Phantasie eines Tanzkomikers der gleichsam Spitzweg mit Wilhelm Busch vereinigt; Peppino erntet herzhaftes Ge- lächter für seine bis in kleinste Einzelhei- ten getreue Kopie eines bald gelangweilten, bald fanatisch beteiligten Fußballtorwarts und Eva Wolter zeigt zugleich ihr bedeu- tendes artistisches Können, wenn sie im exotischen Südseetanz aus dem einbeinigen Stand immer wieder ihre Feurige Takte der Tarantella zünden aus dem Rhythmus der Tanzgruppe und eine durch alle Gelenke knackende. verwegene der 3 Col lings aus. Kurz nachdem Lonny hang auf“ erlassen hatte, das ganze Fnsem- ble in Tanz- und Sangparade an die Rampe lich weißhaarig und heiter mit dem lachenden Publikum ins Benehmen gesetzt. Besonders NOTIZEN en und der Sowjetunion wieder aufgenom- intellektuellen Kreise während der„Ara- iner kommunistischen Partei genehmigt wiederhallen die Versammlungs- — Und all das erst propagan- so hätte der Durch- nseren Horizont. Mag sein, daß die Eng- hängen die Bomben unter dem Rumpf und den Flächen. 5 Ratas haben sich hinter diese Maschinen gesetzt. Sie folgen schießend in den Sturz hinein. Stur hängen sie hinter den Stukas. Von der Seite einkurvend, eilt ein schlanker Messerschmitt-Jäger heran. Aus seinen Flächen und aus der Propellernabe blitzt es auf. Die Heckläufe der Ju 87 sprühen Feuer. Die Geschoßbahnen treffen sich in der Rata. Ein neuer Feuerstoß der Me, und die dicke schwarze Maschine trudelt rauchend ab. Ein weißer Punkt löst sich Stuku-Hngriff zwischen Rulus und Fluksperren Rasende Feindabwehr kann die Ju 87 nicht an der Bombardierung ihrer Ziele hindern der Jägerangriffe von links nach rechts. Ihre einzelnen Maschinen verändern dau- ernd im Verband ihre Positionen. Uber und unter den Kettenführern gleiten ihre Ket- tenflieger von einer Seite auf die andere. Worte und Sätze flattern durch die Sprechverständigung. In der Erregung des Kampfes vermag das Ohr sie nur bruch- stückweise aufzunehmen. Ohne Unterlaß werden wir von Jägern attackiert. Das Maschinengewehr gleitet auf seinem Dreh- kranz hin und her. Es rattert und zittert unter der schnellen Schußfolge der durch- Kranz des Führers am Grabe Hölderlins ùmen dem Gedenken des großen Sehers. In Dr. I. W. Hauer über„Hölderlins deutsche Sendung“ sprach. Am gleichen Tage ge- dachte die Geburtsstadt des Dichters, Lauf- Stuttgart, 7. Juni(Fig. Dienst) Im Auftrag des Führers legte Gau- leiter Reichsstatthalter Murr am hundert- sten Todestag Friedrich Hölderlins, dem 7. Juni, einen Kranz am Grabe des Dichters auf dem Friedhof in Tübingen nieder. Einen weiteren Kranz widmete er im eigenen Na- dreht. An. auf uns. die Kanzel. Zaunpfahl Werth, die kleinsten Rationen unter den alliierten Staaten habe die Sowietunion. Er begründet die ungünstige Ernährungslage mit dem Mangel an landwirtschaftlichen Hilfskräften und Maschinen sowie an Saat- gut. Große Felder müßten zum Teil mit zur Erde. Dampf bedeckt. führer unsere Bomben aus. der Schwanz unserer Maschine Waagerechte zurück und, umspielt in di den Maschinengewehrgriff gepackt. Da Augen. Uberall ringsum Luftkämpfe ziehend vor der Kanzel wieder auf: läst den Lauf. Der Jäger muß abdrehen sehen. ter einem Stuka sitzt eine Rata und schießt Sie bekommt von hinten heraus Feuer Siebenundachtzig. Wieder sind wir dran. Bern, 7. Juni.(Eig. Dienst) Den zahlreichen Hilferufen der Sowiet- unlon an ihre plutokratischen Verbündeten gesellte sich ein neuer hinzu. Der Moskauer Berichterstatter des britischen Nachrichten- dienstes, Alexander Werth, schilderte die Lebensmittelversorgung in diesem Jahr als sehr ernst. Die bisherigen Lieferungen seien der Bevölkerung kaum zugute gekommen, denn die Lebensmittel seien fast ausnahms- 105 in die Magazine der Armee gegangen. Um diesen deutlichen Wink mit dem zu unterstreichen, berichtete In zwei Ijugen 33 Sowiefflugzeuge vernichiel Zwei Schnellboote und ein-Boot-Jäger In der vergangenen Nacht griffen starke werke der Stadt Gorki an. Bei guten Sicht verhältnissen wurden zahlreiche Bombenvoll- treffer in den Werkanlagen des bedeutenden Rüstungszentrums erzielt. Ein Flugzeug wird vermißt. Die Luftwaffe versenkte vor der Ka ukasusküste zwei feindliche Schnellboote und einen-Boot-Jäger. Am B. und 6. Juni wur den nichtet. ühne gastiert im Musensaal Während aber dieser„märchenhafte“ Teil verdichten sich im ersten Ab- Wenn nach nach romantischen Lisztreigen„Liebes- „Theaterdirektor“, später als Saltos wirbelt. omik tobt sich in der Wurftanznummer ommel den gesungenen Befehl„Vor- at, hatte sich Peter Sachse. ein wirk- liebenswürdiger Unterhalter, dereits 8 7 herzlich wurde auch Willi Schaeffer s selbst begrüßt, um so mehr als seine Art gutmütiger, aber witzig gekörnter Ironie sich im Augenblick wieder in Mannheim, an das ihn manche Erinnerungen binden. anzusiedeln wußte. Eine dankbare Bekannt- schaft macht man im Rahmen des Gast- spiels auch mit Maria von sehmedes. Es hat etwas Unnachahmliches, wenn sie echt wienerisch die Romantik eines be- schaulichen Abends mit Gspusi und Feuer- werk lebendig macht oder aus einem„Rotz- bue“ zu einem Dongjuan erwacht oder gar seemännisch im Küstenwasser der„Alten Liebe“ schaukelt. Ihre Mischung von Keck- heit, Schalk und Mundgerechtheit ist eine Seltenheit auf der Bühne des Kabaretts. renden Nummern kleinkünstlerischer Ein- zelleistungen bewährt das„Kadeko“,(wie man in Berlin sagt, wenn man das Kabarett der Komiker meint), auch im Musensaal temperamentvoll ap- plaudierte Tradition. Das Wunder im Odenwaldgumpen baden will, geht zum großen Gumpen drun- ten im Morretal, in weltferner Einsamkeit. Der Gumpen liegt da, unterm blauen Oden- waldhimmel, ein Auge Gottes, umrahmt von Wiesen und Wäldern, von Schilf und Bin- sen, von gelben Wasserschwertlilien und roten Waldweidenröschen; auf keiner Land- karte ist dieser kleine Odenwaldsee zu fin- den. Niemand weiß um seine Entstehung. Stammt er aus der Eiszeit, wie manche Seen des Schwarzwaldes? War er einst Fisch- weiher der Amorbacher Mönche, Eisweiher eines Dorfwirts? Das ist unwichtig; er ist schön wie ein Sommerttg. Er ist das Pa- radies seltsamer Märchenwesen, der„ver- lobten Seejungfern“1 In ihr wie in den genannten, anderen füh- seine tüchtige und Dr. Oskar Wessel. Kleines Naturbild Wer in unserer kleinen Odenwaldstadt vom Rumpf, breitet sich aus und schwebt Der Pilot ist noch ausgestiegen. Der ganze Bahnhof ist von Rauch und Jetzt löst der Flugzeug- Langsam sinkt von Flakwolken, kurvt er ein. Lastend legt sich der Druck der Radial-Beschleunigung beim Abfangen auf den Körper. Die Rechte hat wildbewegte Bild verschwimmt vor den Als die Schleier sich lösen, schießt rie- sengroß und nahe ein feindlicher Jäger kurz hinter unserer Maschine vorbei nach unten und taucht gleich darauf steil* 8 ine Rata greift von links an. Das Maschinen- gewehr hämmert los. Garbe auf Garbe ver- Eine kurze Atempause. Man darf sich um- Ringsum toben die Maschinen in wildem Luftkampf durch den Raum. Hin- Und genau hinter der Rata sitzt eine zweite Sie feuert solange aus ihrem Flächen-MG auf den Jäger, bis er ab- Diesmal kommt eine spitzschnauzige Maschine her- Mühelos überwindet sie die Distanz. Leicht von oben her richtet sie das Feuer Die Phosphorfäden umspannen Feuerstöße aus dem Heck-MG halten sie aber zurück, bis von links ein deutscher Jäger heraneilt. Er setzt sich hin- ter den Angreifer und verwickelt ihn in einen Kurvenkampf. verschwinden beide. Umeinanderkreisend Hinter uns folgt ein langer Schwanz hin- und herschaukelnder Ju 87. Die Ketten gleiten in der Abwehr Sowiels fordern erneul Lebensmiliel Ein pessimistischer englischer Bericht über die bolschewistische Versorgungslage Feindliche Angriffe am Kuban- Brückenkopf und südlich des Ilmensees wurden erfolgreich abgewehrt. schnelle deutsche Kampfflugzeuge griff en gestern im Tiefflug kriegswichtige Ziele südenglischen Hafenstadt Kas tbourne mit sichtbarem Erfolg an. a jagenden Gurte. „Ieh muß notlanden!“ E blick wieder, als im Sprechverkehr eine einzelne Stimme alle anderen übertönt. Vielleicht ist es auch nur der Inhalt, der das Ohr hochaufhorchen läßt. Der Kame- rad gibt durch: XX an Verband! XY an Verband! Ich muß notlanden! Ich muß notlanden!“ Wie ruhig die Stimme klingt. Dort unten ist doch überall Morast! Da kann doch keine eigene Maschine neben dem Kameraden landen, um ihn herauszu- holen! Das weiß er doch. Das weiß auch der Verbandsführer, der sein„Verstanden!“ durchgibt. in Soldat hat sich abgemeldet. Ein Sol- dat hat die Meldung quittiert! g Im wirbelnden Durcheinander des Luft- kampfes versinkt der Zwischenfall. Ras- selnde Feuerstöße verschlingen ihn. Fünf feindliche Jäger wurden durch die Messerschmitt abgeschossen. Eine Rata kommt auf das Konto des Bordfunkers. Der Bahnhof ist durch die Bomben voll- ständig eingedeckt worden. Ollager oder Tankzüge müssen getroffen sein. Die schwarzen Qualmfahnen verrieten das ein- wandfrei. Luftbilder bestätigen alle Beob- achtungen am nächsten Tage. Auch sie be- weisen, daß der Bahnhof, der von größter Wichtigkeit für die feindlichen Fronten am Mius- und am Kubanbrückenkopf ist, schwer eingedeckt wurde. Trotz schärfster Gegenwehr hat der Gegner wieder einen erfolgreichen Angriff der deutschen Luft- Waffe einstecken müssen. Kriegsberichter Jochen Schulze. 8 * Spaten umgegraben werden, da es an Pflü- gen fehle. In den im vergangenen Winter zurückeroberten Gebieten machten sich die Zerstörungen und die Entblößungen von den früher dort ansässigen Landarbeitern be- sonders unglücklich bemerkbar. Hier wäre der Mangel an Fett, Fleisch und anderen Lebensmitteln geradezu kraß. Aus jedem Satz der düsteren Schilderung konnte man die Kritik des Kreml an den ungenügenden Hilfsmaßnahmen der Angelsachsen heraus- hören. ö 1 i Die australische Labour Party lehnt die Kommunisten auch weiterhin ab. Es kam gar nicht zur Abstimmung, da die Opposition von vornherein zu groß war. Die Entziehung der Brotkarte wird allen arbeitsscheuen Elementen in Ungarn ange- droht. Große Razzien werden auch weiterhin nach Arbeitsunwilligen abgehalten. vor der Kaukasusküste versenkt Aus dem Führerhauptquartier, 7. Juni. 0 Kampffliegerverbände erneut die Industrie- Sowietflugzeuge ver- 1 an der Ostfront 83 Rechts geht eine lange weiße Rauch- fahne nach unten. Es ist eine Ju 87. Ein Jäger hat sie abgeschossen. Langsam glei- tet die Maschine zu Boden. Das Mensch- liche fängt sich für einen kurzen Augen- ken a.., ihres großen Sohnes. Den Höhe- punkt dieser Feier bildete die Bekanntgabe stätte, in der das gesamte Schrifttum über den Dichter und seine Werke aufbewahrt hre Arbeit sein. leiter Reichsstatthalter Murr bei der Feier- stunde in der Aula der Universität mitteilte, Gesellschaft übernommen. lins dem deutschen Volke nahezubringen. Argentiniens Parlament aufgelöst EP Lissabon, 7. Jun.(Eig. Dienst.) Die neue argentinische Regierung trat am Sonntagabend zu einer die ganze Nacht dauernden Sitzung zusammen. Nach bisher nicht bestätigten Meldungen aus britischer Quelle erklärte General Rawson am Ende der Nachtsitzung„wegen der Unmöglichkeft, sich über die neue argentinische Verfassung zu einigen“ seinen Rücktritt. General Ramirez übernahm hierauf den Posten des Regierungschefs und den Oberbefehl der argentinischen Streitkräfte. Noch am Sonn- tag hatte General Rawson das argentinische Parlament auf gelöst. Nach einer amt- lichen Verlautbarung beläuft sich die Ge- samtzahl der Opfer des Staatsstreiches auf 27 Tote und 87 Verwundete. i IN WENIGEN ZEILEN Der Reichsjugendführer Axmann ist wieder mit seiner Begleitung von Bulgarien nach Deutschland abgereist. 5 ö Die Arbeitstagung der internationalen Hand- werkszentrale in Preßburg wurde abgeschlos- sen. Reichshandwerksführer Sehnert lud die einer Studienreise nach Deutschland ein. Die nächste Tagung soll in Madrid stattfinden. Italiens Marine versenkte in den letzten drei Monaten zusammen mit der Luftwaffe im Mit- telmeer und Atlantik 36 feindliche Handels- 5 mit einer Gesamttonnage von 259 000 onnen. ö, 1400 000 italienische Schulkinder erhielten von Oktober 1942 bis zum Mai dieses Jahres kostenlose Mittagessen; hierzu war eine staat- liche Zuwendung von 520 Millionen Lire er- torderlich. i 5 n Der französische Generslresident von Ma- rokko, General Nogués, wird im Zusammen- hang mit dem Streit zwischen Giraud und de Gaulle von seinem Posten zurücktreten. Der jüdische Grundbesitz in Bulgarien wurde auf Grund eines Gesetzes zum Schutz der Na- tion unter staatliche Verwaltung gestellt. Juden, die zur Uberwachung der Araberbe- völkerung in Lybien und der Cyrenaika von den Engländern eingesetzt worden sind, wur- den durch neue Verbände noch verstärkt. Bei einem Kraftwagenunfall in den USA wurden achtzehn USA-Soldaten getötet. Ein Lastwagen, der eine Anzahl Soldaten zu ihrem Ubungsplatz bringen sollte, stürzte durch ein Brückengeländer auf das 30 Fuß tiefere Ufer. Ein neuseeländisches Flugboot, das fünfzehn Personen an Bord hatte, ist von einem Flug nicht zurückgekehrt. f An der amerikanischen Ostküste ist ein mit Munition vollbeladenes Handelsschiff mit ei- nem Tanker zusammengestoßen, wie das US A- Marineministerium bekanntgibt. 83 Mann der Besatzungen kamen ums Leben.. Der japanische Botschafter in Nanking. Tan, hatte in Tokio mit Außenminister Shigemitsu und Großostasjenminister Aok mehrstündige Besprechungen. 88 Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. verlag direktor: Dr. Walter Mels(z. Z. im Felde). Schritt- Grüne und blaue Libellen trifft man im Sommer an allen Wassern der Heimat. Li- bellen umschweben auch, wie bunte Träu- me, unsern Gumpen. Dazu Falter aller Art: Füchse, Bläulinge, Zitronenfalter. Aber was ist das? Was taumelt dort überm Schilf? Zwei schlanke Wesen, smaragdgrün das eine, lichtblau das, andere, schweben in hol- der Vereinigung über dem Wasser. Flügellos erscheinen sie. Bei genauer Betrachtung er- kennt man, daß die Wesen wasserhelle Flü- gel tragen. So blau ist das eine der Ge- schöpfe, wie der Sommerhimmel überm Gumpen. So grün das zweite, wie das junge Laub der Buchenwälder. Die beiden Wesen, so muß es wohl sein, sind auf sommer- licher Hochzeitsfahrt begriffen. Zum ersten Paar kommt ein zweites und drittes, ein viertes einhergeschwebt. Ich lege mich an den Gumpen, das Leben der schönen Paare zu beobachten. Wie von einem Willen be- seelt schweben sie dahin. Von Zeit zu Zeit lassen sie sich nieder, auf Binsen oder an- deren Wasserpflanzen. Das blaue Wesen es ist das Männchen der„verlobten See- jungfern“— verändert dabei seine Haltung nicht, während die grüne Seejungfer die Oberhaut der Pflanze ritzt, den schlanken Leib krümmiend, ein Ei in die Vertiefung legend. Dann fliegt das Paar weiter. Fes- selnd ist es zu beobachten, wenn Eier an Binsen gelegt werden, die in das Wasser hineinreichen. Das Paar scheut das Wasser keineswegs. Durch den Silberglanz des um- gebenden Wassers bieten die Seejungfern im Wasser einen besonders magischen An- blick. An Leibern. Beinen und Flügeln haf- ten dünne Luftschichten, welche die Tiere zum Atmen benötigen. Bis zum Grunde des Gumdens tauchen sie, an den Binsen hinab. elerlegend ins Wasser. Finen Blick in das Leben der„verlobten Seejungfern“ taten Wir am sommerlichen Gumpen. Unvergeß- lich diese Märchenwesen an den Wassern des Odenwalds. Emil Baader leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kats e r, Stellvertreter: Dr. Heinz Berus, chef vom Dienst: jullus E tz. Römische Funde im Odenwald ERRBACH(ODEN WALD). An der„Müm-⸗ Iling-Linie“ des römischen Grenzwalls, die um das Jahr 100 n. d. Ztw., unter Trajan er- baut und im Auftrag des Grafen Franz von Er- bach 1813 durch den Gräflichen Regierungs- rat J: F. Knapp erstmals in ihren Verlauf festgestellt wurde, stieß man in der Nähe des Dorfes Hesselbach, wo sich ein römisches Kastell befand, auf römische Grabhügel. Diese sind mit rohen Bruchstei- nen bedeckt. In den innen ausgemauerten Gräbern fand man Scherben von römischen Urnen. In der Nähe der Grabhügel ent- deckte man Brandhügel: Stellen, an denen mehrfach und zu verschiedenen Zeiten Lei- chen verbrannt wurden. Es wird angenom- men, daß sich in den entdeckten Gräbern die Asche von etwa 700 Toten befand. Die „Mümling-Linie“ zog sich vom Main bei Obernburg über Hesselbach zum Neckar. Das Kopernikus-Denkmal In Thorner Parkanlagen wurde jetzt das von uns im Bilde gezeigte Modell der Ko- pernikus-Statue aufgestellt, die Pro- fesser Josef Thorak zu München im Auf- trage des Gauleiters und Reichsstatthalters Albert Forster aus einem Block von karari- schem weißem Marmor bilden wird. Las linke Bein steht auf einer Stufe, der linke Ellbogen stützt sich auf's Knie, die linke Hand hat die Sonnenkugel erhoben, in der ausgestreckten rechten Hand ruht die kleine Erdkugel.- Nach dem Kriege wird die Stadt Thorn in der Straße, in der ihr größter Sohn das Licht der Welt erblickte, e ine Koperni- kus-Gedächtnisstätte errichten. Bisher ge- lang es nicht, mit Sicherheit das Geburts- haus des Kopernikus zu ermitteln. Ein Jugendbildnis von Nikolaus Koperni- kus ist in dem ehemaligen Museum det Stadt Lublin aufgefunden worden. Tübingen, wo heute die Hölderlin-Gesell- schaft feierlich gegründet wurde, fand am Vortage eine Feier der Kreisleitung der NSDAP statt, bei der Universitätsprofessor 8 der Errichtung einer Hölderlin-Gedächtnis- wird. Sie soll das Patengeschenk für die neugegründete Hölderlin-Gesellschaft und Reichsminister Dr. Goebbels hat, wie Gau- — 5 die Schirmherrschaft Über die Hölderlin? Zum Präsidenten der Gesellschaft berief der Gauleiter den Träger des deutschen Natio- nalpreises, Gerhard Schumann. Die Gesell- schaft, die ihren Sitz in Tübingen hat, sieht ihre Hauptaufgabe darin, das Werk Hölder- 7 5 3 1 Vertreter des slowakischen Handwerks zu 19 Panielle Pantelleri europäische km von de Während di beträgt. Af. lichen kubis der Haupto . g ein tunesisc Sprache de Doch hat d arabische S Kaiser Frie arabisch un- War. Die 14 km vulkanischer 1 Felsformen, grande“, ein 836 m aufti Wände der der Landsch Bewohner er fürchterliche Wenige Kilo öffnete sich Krater, der hundert Met tige Dampfs schütterten sich. Damals empor, wie e letzte Mal i oder Ferdin bald von de wurde. Auf Schrit telleria auf zwar nicht dafür aber 2 Kraterseen von den Bev und zur Vie Menschen m aufgefangen oder von d trinken, der einzige Bode bis auf die! kleine und wird sogar i schickt. Trotz der die Bevölker Waren es 60 später aber bruch gab e verkehrende Dampfer, de fuhr. legte sicheren un sondern bli Hegen. Pantellerie Kossyra gab tum gebräuc jüngeren St. gungsanlage bezeugen es. hundert vor die ihm eine Die Römer e vor der Zeit dalen, Bvzar her hat Pant teilt. Abgese herrschaft d ein berücht! schen Kors räuber Solin Der bulgar terzeichnete rung zwische Das kla n 175. J Als vor! Kunstgelehr mann in TI losen Raubn große klassis ſteratur no Winckelmann scher Kunst ständnis für und Nachw. schloß. Sein der Kunst gend an ha gal als Soh machers geb ten Kunstsc tertum zus ging erst 17 Winckelman ger Kirchen Haus des Kunstkenne Einen tiefen Ausgrabung peji. Die F Eindrücke v schichte der erschien. V nur Geschic aus dem werke eine 5„ 5 Ziel künstle 5 15 * 5 heit, der al ristische, Al a N sind. Ideale stellung ein sterung aus nenen Typs. lehre erinn das Wesen 1 5 13 Antike„ed 1 5 0 hrers derlinsns uni(Eig. Dienst) ers legte Gau- rr am hundert- lderlins, dem abe des Dichters en nieder. Einen im eigenen Na-. roßen Sehers. IT?; Jölderlin-Gesell?:⸗= wurde, fand am Treisleitung der ſersitätspro fessor derlins deutsche ichen Tage ge- Dichters, Lauf- mes. Den Höhe- die Bekanntgabe rlin- Gedächtnis- Schrifttum über* erke aufbewahrt schenk für die esellschaft und Is hat, wie Gau⸗- r bei der Feier- ersität mitteilte, die Hölderlins schaft berief der leutschen Natio-; ann. Die Gesell- dingen hat, sienlt s Werk Hölder-⸗- ahezubringen. f nt aufgelöst ini.(Eig. Dienst.) gierung trat aa, e ganze Nacht en. Nach bisher 4 aus britischer 7 wson am Ende 1 Unmöglichkeit, 5 sche Verfassung tritt. General! den Posten des Oberbefehl der 8 Noch am Sonn- as argentinischs ach einer amt: kt sich die Ge- atsstreiches auf ELLE Tͤ N nann ist wieder* Bulgarien nach ationalen Hand- rde abgeschlos- 3 zehnert lud die Hendwerks zu chland ein. Die Stattfinden. den letzten drei ftwaffe im Mit- dliche Handels- age von 259 000 inder erhielten 1 dieses Jahres war eine staat- lionen Lire er- ident von Ma- im Zusammen- Giraud und de lcktreten. zulgarien wurde Schutz der Na- 18 gestellt. der Araberbe- Cyrenaika von den sind, wur- 1 verstärkt. 1 1 in den UA 3 en getötet. Ein ldaten zu ihrem irzte durch ein 18 tiefere Ufer. t, das fünfzehn on einem Flug ste ist ein mit N Isschifft mit ei- „ wie das US A- 83 Mann der 5 5 1 Nanking. Tanl,„ ster Shigemitsu„ mehrstündige 6. m. b. H. Verla m Felde). Schritt- e r, Stellvertreter: ust: julius E t z. B—— denwald n der„Müm⸗ renzwalls, die ter Trajan er- Franz von Er- n Regierungs- ihren Verlauf in der Nähe wo sich ein ö auf römische. len Bruchstei- 1 zusgemauerten ö von römischen rabhügel ent- len, an denen n Zeiten Lei- ird angenom- kten Gräbern 13 n befand. Die 1 om Main bei 5 im Neckar. nkmal irde jetzt das dell der Ko- tellt, die Pro- chen im Auf- hsstatthalters k von karari- n wird. Das Ae, der linke* nie, die linke 1 noben, in der d uht die kleine vird die Stadt größter Sohn 5 ine Koperni- 3 . Bisher ge- 1 das Geburts-. teln. f 3 aus Koperni- Museum der Pionielleriu- Insel der bulbane Rom, 7. Juni.(Eig. Dienst) Pantelleria hat cher afrikanischen als europaischen Charakter, liegt es doch nur 70 von der tunesischen Küste entfernt, Während die Distanz nach Sizilien 110 km beträgt. Afrikanisch muten auch die ärm- lichen kubischen weißen Häuschen an, und der Hauptort Pantelleria könnte ganz gut Sprache der Bewohner ein tunesisches Dorf sein, wenn nicht die italienisch wäre. Doch hat der Inseldialekt auch zahlreiche. d rabisch und die Religion mohammedanisch arabische Spuren gewahrt, da ja zur Zeit Friedrichs II. die Landessprache war. Die 14 km lange und 8 km breite Insel ist vulkanischen Ursprungs. Ihre phantastischen Felsformen, die sich in der„Montagna grande“, einem erloschenen Krater, bis auf 836 m auftürmen, die dunklen graugrünen Wände der steil abfallenden Küste geben der Landschaft ein düsteres Gepräge. Altere Bewohner erinnern sich noch an den letzten fürchterlichen Vulkanausbruch von 1891. Wenige Kilometer von Pantelleria entfernt öffnete sich unter dem Wasserspiegel ein Krater, der Wasserwogen und Lavablöcke hundert Meter hoch emporwarf. Eine mäch- tige Dampfsäule stieg auf, Erdbeben er- schütterten die Insel, und die Küste hob — kleine und ausdauernde sich. Damals stieg jedoch keine neue Insel empor, wie es früher oft geschehen war, das letzte Mal im Jahre 1831, als die Julien- oder Ferdinand-Insel entstand, die freilich bald von den Wogen wieder verschlungen wurde. f Auf Schritt und Tritt stößt man in Pan- telleria auf vulkanische Merkmale. Es gibt zwar nicht eine einzige Trinkwasserquelle, dafür aber zahlreiche Thermalwasser, heiße Kraterseen und fauchende Dampfsäulen, die von den Bewohnern abgefangen, kondensiert und zur Viehtränke benutzt werden. Die Menschen müssen sich mit dem in Zisternen aufgefangenen Regenwasser begnügen— oder von dem ausgezeichneten Inselwein trinken, der neben etwas Baumwolle die einzige Bodenproduktion ist. Ziegen klettern bis auf die höchsten Berghänge empor. Der Pantelleria-Esel wird sogar in das benachbarte Sizilien ver- schickt. 1 Trotz der Kargheit des Bodens hat sich die Bevölkerung beträchtlich vermehrt. 1798 Waren es 6000 Einwohner, hundert Jahre später aber bereits 9679. Bis zum Kriegsaus- bruch gab es nur eine einmal wöchentlich verkehrende Dampferlinie nach Sizilien. Der Dampfer, der die Linie Trapani-Tunis be- fuhr, legte jedoch nicht in dem kleinen, sicheren und windgeschützten Hafen an, sondern blieb draußen auf offener See legen. Pantelleria, dem die Phönizier den Namen Kossyra gaben., der dann im ganzen Alter- (Kabel unseres Ostasienvertreters Arvid Balk) 5 Tokio, 7. Juni Lamamoto stand im Vordergrund des Interesses aller Japaner. Die Zeitungen brachten die Abbildungen des Ritterkreuzes mit Eichenlaub und Schwertern, das Adolf Hitler dem Grogadmiral verliehen hat. Auch die Staatschefs der Länder Ostasiens, Chinas, Mandschukuos und Thailands ver- liehen dem Admiral ihren höchsten Orden, die mit Beileidsadressen der japanischen Regierung überreicht wurden. Die Aschen- urne des Gefallenen war zwölf Tage im Tokioter Marinekasino aufgebahrt und alles Was Rang und Namen hat, erwies ihm in der feierlich geschmückten Totenhalle die letzte Ehrung. Außerdem defilierte täglich von 9 bis 17 Uhr ununterbrochen ein Men- schenstrom am Altar vorbei. Die Nacht über 90 Vamamotos Verwandte, Freunde und ameraden abwechselnd die Totenwache. Häufig beteiligten sich auch Staatsmänner. Die Gesamtleitung des Staatsbegräbnisses war einem Ausschuß übertragen, dessen Vorsitz der vormalige Ministerpräsident Ad- miral Vonai führt. Der Vizepräsident war der vormalige Marineminister Admiral Vo- shida und auch der bei dem Staatsbegräb- nis amtierende Shinto-Geistliche unterstand einem Admiral, dem Hauptritualienmeister Admiral Shiozawa. g Das Staatsbegräbnis begann am Freitag und vollzog sich mit allen feierlichen Ge- bräuchen des shintoistischen Totenkultus bis einschließlich Sonntag. Am Freitag ver- sammelten sich unter dem Vorsitz des Ad- mirals Vonai alle Mitglieder des Ausschus- ses sowie die Priesterschaft, Verwandte und Freunde des Verstorbenen vor dem Altar im Marinekasino. Die Sendboten des Kaisers überbrachten Opfergaben und geheiligte Zweige. Der Kaiserbote verlas den Ab- schiedsgruß des Kaisers an seinen gefalle nen Flottenchef und opferte dessen Seele einen heiligen Zweig. Der älteste Sohn des Großadmirals sprach dem kaiserlichen Bo- ten namens der trauernden Familie ehr- erbietigen Dank des Trauerhauses aus. Der Hauptritualienmeister Admiral Shiozawa verlas die Botschaft an den toten Großad- miral, worauf die Angehörigen, des Ver- storbenen ihre Opfergaben darbrachten und Das Staatsbegräbnis des Großadmirals fallenen Flottenführers. die Totenehrung erwiesen. Während die * Tokio, 7. Juni(Eig. Dienst) Der Chef der japanischen Armee-Presse- abteilung, General Vahagi, veröffentlichte einen Bericht, den das Kaiserliche Haupt- quartier kurz vor der Zerstörung des Sen- ders auf Attu über den heroischen Kampf um diese Insel erhielt. Einleitend heißt es in diesem Bericht, die verstärkten feind- lichen Luftangriffe der letzten Wochen hät- ten bereits erkennen lassen, daß der Feind militärische Maßnahmen gegen die Insel durchführen wolle. Am Angriffstage selbst, dem 12. Mai, lagerten schwere Nebelschwa- den über der Insel und über dem Meer. Da rollte dumpfer Kanonendonner durch die regenfeuchte Luft, und auf der Insel selbst begannen hier und dort die Granaten ein- zuschlagen. Jeder der Soldaten hatte das Gefühl, daß entscheidende Ereignisse her- annahten. Alle Posten wurden besetzt. Die Sonne durchbrach für kurze Zeit an einigen Stellen den Nebel und man konnte fest- stellen, daß eine größere Anzahl feindlicher tum gebräuchlich blieb, ist bereits seit der jüngeren Steinzeit bewohnt. Hohe Befesti- gungsanlagen und kuppelförmige Grabmäler bezeugen es. Dann besetzten es im 8. Jahr- hundert vor der Zeitwende die Phönizier, die ihm einen semitischen Charakter gaben. Die Römer eroberten die Insel im Jahre 255 vor der Zeitwende, hierauf folgten die Van- dalen, Byzantiner. Araber. Normannen. Seit- her hat Pantelleria das Schicksal Siziliens ge- teilt. Abgesehen von einer kurzen Zwischen- herrschaft der Genueser. Die Insel war auch ein berüchtigter Schlupfwinkel der türki- schen Korsaren. 1515 wurde dort der See- räuber Soliman getötet. Der bulgarische Kultusminister Jotzoff un- Schiffe sich der Insel aus drei Richtungen näherten. Die von Norden herandampfende Feind- gruppe gelangte zuerst in Landeposition, aber es dauerte nicht lange, bis auch die aus Süden und Osten anfahrenden Schiffe den Strand erreichten. Für den japanischen Kommandeur ergab sich nun die Notwen- digkeit, seine etwa zweitausend Mann starke Truppe an drei Stellen gegen einen offensichtlich überall überlegenen Gegner einzusetzen. Es gelang ihm zunächst ein- mal, die östliche Landegruppe der Ameri- kaner zum Kampf zu stellen und sie auf- zureiben, bevor sie sich recht festsetzen konnte. Inzwischen aber hatte die südliche Feindgruppe festen Fuß gefaßt. Hier wartete terzeichnete in Preßburg die Kulturvereinba- rung zwischen Bulgarien und der Slowakei. Das klassische Schönheitsideal Zum 175. Todestag Joh. J. Winckelmanns Als vor 175 Jahren der große deutsche a Kunstgelehrte Johann Joachim Wincke 1— mann in Triest durch die Hand eines ruch- losen Raubmörders den Tod fand, war das große klassische Zeitalter der deutschen Li- teratur noch nicht aufgegangen. Doch Winckelmann war ein Wegbereiter deut- scher Kunst geworden, indem er das Ver- Kunstkenners und Sammlers ständnis für die antike Kunst der Mitwelt und Nachwelt Deutschlands erstmals er- schloß. Sein ganzes Leben war dem Dienste dier Kunst geweiht. Schon von früher Ju- gend an hatte Winckelmann, der in Sten- dal als Sohn eines bescheidenen Schuh- machers geboren war, die in Rom verwahr- ten Kunstschätze aus dem klassischen Al- tertum zu schauen begehrt. Dieser Wunsch ging erst 1755 in Erfüllung. In Rom wirkte Winckelmann als Bibliothekar kunstsinni- ger Kirchenfürsten und gelangte in das Haus des Kardinals Albani, des ersten seiner Zeit. Einen tiefen Eindruck machten auf ihn die Ausgrabungen von Herkulaneum und Pom- peji. Die Frucht der in Rom gewonnenen Eindrücke und Anschauungen war die„Ge- schichte der Kunst des Altertums“, die 1764 erschien. Winckelmann gibt hier mehr als nur Geschichte. Er entwickelt an Hand der aus dem Altertum überkommenen Bild- werke eine Theorie der Kunst. Höchstes Ziel künstlerischen Schaffens ist ihm Schön- heit, der alles Individuelle und Charakte- ristische, Aktion und Affekt unter zuordnen sind. Ideale Schönheit ist für ihn die Dar- stellung eines durch Auswahl und Begei- sterung aus der Naturanschauung gewon- nenen Typs. Diese an die platonische Ideen- lehre erinnernde Auffassung kennzeichnet das Wesen der bildenden Kunst als der Antike„edle Einfalt und stille Größe“, 5 bahnbrechend. Hier Oberst Lamazakei den Einbruch der Nacht Der beschreibende Teil des Werkes wirkte schuf Winckelmann erst eigentlich eine zusammenhängende Ent- wicklungsgeschichte der Kunst, in welcher die aufeinanderfolgenden Perioden in ihren charakteristischen Merkmalen unterschieden werden. Vorzüglich erweckte er die Liebe zur antiken Kunst durch seine wundervol- len Schilderungen der antiken Meister- werke, wie des Heraklestorso, des Laokoon, In der Archäologie, die er auf wissen- schaftliche Grundlagen stellte, überwand er die bislang herrschende Erklärung der an- tiken Kunstwerke aus der römischen Ge- schichte und wies den Homer als Haupt- quelle nach. Winckelmanns Leben und Wirken übte weit über die Grenzen Deutsch- lands hinaus in ganz Europa fruchtbaren und nachhaltigen Einfluß. Wieland, Les- sing, Herder, Goethe und Schiller waren ihm zutiefst verpflichtet. Zwei Meister Erzählt von Hans Bethge Als sich van Dyck auf der Reise nach England befand, wo er in die Dienste Kö- nig Karls I. treten sollte, kam er auch durch Haarlem. Er beschloß, dem von ihm hochverehrten Frans Hals einen Besuch zu machen.„ Der Meister war nicht zu Hause, und van Dyck wartete in seinem Atelier. Als Hals kam, stellte sich van Dyck als ein Ver- ehrer vor, doch ohne seinen Namen zu nen- nen. Er fragte den Meister, ob er bereit sei, sein Porträt zu malen. Hals bejahte, nahm kurz entschlossen eine Leinwand und malte mit wuchtigen Pinselhieben das Bild- nis seines Besuchers. Als van Dyck vor das fertige Bild trat, war er hingerissen von der Schönheit der Malerei. „Es lockt mich, es auch zu probieren“, sagte er, nahm gleichfalls eine Leinwand 8 15 JT der Juno Ludovisi, des Zeus von Ostricoli. 9 jupun richlef sich uuf den totalen Krieg uus Aus Anlaß der feierlichen Beisetzung Vamamotos schließt sich das Volk noch enger zusammen Opfergaben dann fortgetragen wurden, spielte wieder die Hofmusik. a Der Hauptteil des Staatsbegräbnisses fand am Samstag statt. Um 9 Uhr verließ der Trauerzug das Marinekasino und bewegte sich an der Admiralität vorüber zu einem schwarzweißen Riesenzelt in dem Hibiya- Park. Ihm voraus ritt Polizei. Es folgte eine Marinekapelle und eine Abteilung der kaiserlichen Leibgarde, die den Ehren- dienst versah. Ihr schloß sich die Priester- schaft an. Hinter dieser wurde ein mehrere Meter langes weißes Fahnentuch getragen, dessen Inschrift Namen und Titel des Ver- storbenen enthielt. Dann folgten Marine- offiziere, die den Ehrensäbel und die Orden des Großadmirals trugen. Hinter einer Gruppe von Offizieren folgte auf einer Ge- schützlafette der Sarg. Hinter ihm gingen der älteste Sohn Vamamotos sowie alle an- deren Verwandten und Admiral Vonai mit dem gesamten Ausschuß für das Staats- begräbnis. Den Schluß bildeten eine zweite Marinekapelle, eine weitere Abteilung der kaiserlichen Leibgarde und berittene Poli- zei. Der Sarg wurde im Ehrenzelt auf- gebahrt, während in den beiden Nebenzel- ten das gesamte offizielle Japan Platz ge- nommen hatte. Um 10 Uhr wurden die sterblichen Uberreste des Grohadmirals eingesegnet. Der Verkehr stand für eine Minute still und das gesamte japanische Volk gedachte abschiednehmend seines ge- Die Ehrengarde blies ein Trompetensignal und feuerte eine Ehrensalve ab. Von 12 bis 13.30 Uhr defl- lierte die Bevölkerung. Danach verließ der Trauerzug mit dem Sarg den Hibiya-Park und begab sich zu dem entfernt gelegenen Friedhof am Tama, wo die Stadt Tokio neben dem Grabplatz Admiral Togos, des Siegers in der Seeschlacht bei Tsuschima im russisch- japanischen Krieg, den Grab- platz für Lamamoto gestiftet hat, so daß die beiden Seehelden dort nebeneinander ruhen. Tokio erwartete zu dem Staatsbegkäbnis einen Menschenstrom von auswärts; daher hatte die Regierung besondere Mengen von Reis verteilen lassen, um den auswärtigen Gästen in sämtlichen Gaststätten je zwei Mahlzeiten bieten zu können. Vamamotos Heldentod, dem der Helden- tod der Zweitausend unter Oberst Lamazaki auf der Aleuteninsel Attu folgte, hat in dem Der Ueberfull uuf Aitu in dichtem Nebel 85 Abschlußbericht über die Kämpfe/ Liebe zur Heimat bis ab, griff dann überraschend an und drängte die Amerikaner bis zu ihrer ursprünglichen Landestelle zurück. Das Schicksal der Insel war noch un- entschieden. Am Morgen des 13. Mai aber landeten frische USA- Streitkräfte. Die Kriegsschiffe hatten sich inzwischen auf die japanischen Stellungen eingeschossen. Oberst Vamazaki befahl einen Bajonettan- griff, bei dem drei nordamerikanische Kompanien völlig aufgerieben wurden. Der Kommandeur der Feindtruppen erkannte aber die Vorteile, die die taktische Lage für ihn brachte, und verstärkte mit allen ver- fügbaren Kräften die nördliche Landegruppe, Wo inzwischen auch Tanks und schwere Kanonen ausgeschifft worden waren. Nach einem siebentägigen Kampf, bei dem die Vankees nur Schritt um Schritt vor- wärtsdringen konnten, stellte der japanische Befehlshaber fest, daß ihm nur noch fünfhundert Mann geblieben waren. Nun ließ er alle Dokumente und Wert- gegenstände vernichten und bereitete die Kampfeinheiten zur letzten Verteidigung vor. Knapp und kurz lautete sein Funk- spruch vom 24. Mai:„Wir werden hier eines ehrenvollen Todes sterben.“ Am 26. Mai folgte dann ein weiterer Funkspruch:„Wir machen uns bereit, dem Feind die letzten Schläge zu versetzen.“ b Die Entscheidung war damals schon gefallen. Gegen eine beträchtliche Uber- legenheit konnte die Insel nicht gehalten werden. Am 26. Mai versammelte Lamazaki die letzten hundert Mann, die ihm noch verblieben waren und löste feierlich die Kameradschaft der Attu-Besatzung auf, die ein ganzes Jahr die Wacht im Nordosten gehalten hatte. Am nächsten Tage, dem 29. Mai, stürzten sich die hundert Mann wie und bat Frans Hals, Modell zu stehen. Hals merkt bald an der Art, wie sein Besucher Pinsel und Palette handhabte, daß er von der Zunft sein müsse. Er meinte, es sei vermutlich ein unbekannter Maler, der sich auf diese Weise bekannt machen wollte. Van Dyck sprach möglichst wenig, und nichts von künstlerischen Dingen, um sich nicht zu verraten. Als er fertig war, bat er den älteren Meister um sein Urteil. Frans Hals trat voll Erwartung vor das Bild. Er sah es mit einem kurzen Blick an, richtete dann die Augen lachend auf seinen Besucher, reichte ihm die Hand und sagte:„Ich hoffe, Ihr eßt mit mir zu Mit- tag, van Dyck!“ Das Gift in der Pflanze Neue Forschungs- Ergebnisse aus der Botanik Das Botanische Institut der Technischen Hochschule in München hat Untersuchungen der giftigsten Pflanzen angestellt, deren Er- zebnisse jetzt Prof. Dr. Boas in der Zeit- schrift des Reichsbundes für Biologie mit- teilt. Es muß dabei zunächst berücksichtigt werden, daß der Begriff„Gift“ durchaus relativ ist. Denn jeder Wirkstoff wird zu Gift, wenn er in zu hoher Konzentration angewendet wird. So kann jeder Stoff zu- gleich Gift und Nichtgift sein. Zucker ist zugleich Gift und Nichtgift, ebenso Koch- salz, Blausäure, Quecksilber und andere. Gift ist also ein Stoff von hoher Wirksam- keit, und die giftigste Pflanze ist zugleich die wirksamste. Dabei ist Voraussetzung, daß dieser Giftstoff in gleicher Weise bei Mensch, Tier und Pflanze wirksam ist. Für den Menschen sehr giftig ist der Knollen- blätterpilz, wie auch der echte Schierling. Beide aber haben nur eine begrenzte Wirk- samkeit, weil sie nur für den Menschen sehr gefährlich sind, nicht aber für Tiere und Pflanzen. 5 3 Von höchster Giftigkeit für alle Lebens- * * 5 alte Sprichwort:„Nach dem Siege binde den wirkt sich Colchicin aus. 6. japanischen Volk große Anteilnahme ausge- löst, die sich innerpolitisch in einer bemer- kenswerten Rührigkeit aller Gliederungen der Tais elyoksankai äußert. Aus die- ser vor drei Jahren gegründeten Bewegung sind inzwischen zwei bedeutsame Zweige hervorgegangen, einmal die sogenannte Voksanseijikai und zweitens das Loksanso- kendan. Jene umfaßt alle von der Loksanbe- wegung in den Reichstag entsandten Abge- ordneten und da von allen Reichstagssitzen 98 Prozent der Voksanbewegung angehören, bildet die Loksanseijikai den parlamentari- schen Sektor der Bewegung und gleichzeitig ihre politische Spitze. Während die alte Tai- seiyoksankai grundsätzlich kein politisches Organ ist, sondern ein Verband, der das ja- panische Volk mit der neuen Parteianschau- ung und dem erneuerten Lebensstil durch- dringen soll, die dem totalen Krieg angepaßt sind. Neben der parlamentarisch- politischen Voksanseijikai entfaltet das vor- genannte Voksansckendan(d. h. Jugend- korps) eine starke Tätigkeit. Dieses Jugend- korps wird nicht aus den Jugendlichen, son- dern aus berufstätigen Männern, etwa vom 20. bis zum 40. Lebensjahr gebildet. Es sind besonders die Bürgermeister und Gemeinde- vorsteher der ländlichen Gebiete in seinen Reihen und übt dadurch auf die Politik Ein- fluß im Sinne der Loksanbewegung aus. Alle Voksan-Gliederungen, besonders das Jugendkorps, halten zur Zeit in Tokio mehr- tägige Versammlungen ihrer Bezirks- und Kreisleiter ab, und die bedeutendsten Füh- rer der Bewegung richten am Rundfunk täglich starke Appelle an das Volk und ru- fen es auf, den, Krieg noch ernster als bis- her zu beurteilen, noch mehr zu arbeiten, mehr landwirtschaftliche und industrielle Güter zu produzieren und den gesamten Le- bensstil vollständig auf den Krieg einzu- stellen. Die Regierung erweist der Bewegung jede Förderung und Premierminister To j o, der selbst Präsident der Taiseiyoksankai ist, hat jetzt den Führer des Jugendkorps, Goto, als Staatsminister ohne Portefeuille in das Innenministerium berufen. Japan, dessen erster Abschnitt des Ostasienkrieges mit glänzenden Siegen erfüllt war, beherzigt das Helm fester“, und macht sich bereit, eine materielle und ideelle Kriegsrüstung anzu- ziehen, die jedem Sturm standhält. zum letzten Atemzug f ein einziges Geschoß auf die in dem Masse- cere-Paß stehende Feindgruppe und starben, einer nach dem andern, erfüllt von der Liebe zur Heimat bis zum letzten Atemzug. Nur vier Japaner auf Attu gefangen Stockholm, 7. Juni.(Eig. Dienst) Nach einem Kommuniqué des amerikani- schen Marine ministeriums, das von der Stockholmer Zeitung„Aftontidningen“ zitiert wird, sind bei den Kämpfen auf Attu nur vier Japaner in amerikanische Gefan- genschaft geraten. Diese Tatsache zeugt für die Härte der Kämpfe auf dieser Insel und das heroische Selbstopfer der japanischen Truppen, die auf verlorenem Posten ein glänzendes Zeugnis unbezwingbaren Gei- stes ablegten. J Australiens Selbstmord Stockholm, 7. Juni. Der australische Außenminister Evatt gab nach einer UP-Meldung aus Canberra seiner Unzufriedenheit über den allzu ge- ringen Einfluß Australiens auf die Welt- strategie der Achsenfeinde Ausdruck. Es sei„reiner Selbstmord“, den Japa- nern die Konsolidierung aller im südwest- lichen Stillen Ozean gemachten Eroberungen zu gestatten. Australien trage die größte Bürde des japanischen Druckes. Die Anti- achsenmächte seien nicht in der Lage ge- Wesen, ausreichende Materialtransporte nach dem südwestlichen Stillen Ozean zu schicken. Achtzig von Hundert der Boden- streitkräfte in Neu-Guinea beständen aus australischen Truppen, und die Tropen- krankheiten hatten fünfmal soviel Opfer gefordert wie die Kampfhandlungen selbst. kreise ist der Hahnenfuß. Auch die Feig- wurz und das Scharbockskraut sind als sehr giftig erkannt worden. Das Gift des Hah- nenfußes, das den Namen Anemnin, hat, weil es auch in der Anemone vorkommt, ruft bei Mensch und Tier Blasen und Entzündungen hervor. Das Hahnenfußgift ist nur wirksam, solange es frisch ist, in getrocknetem Zu- stand verliert es seine gefährliche Wirkung. Als die giftigste Pflanze muß man die Herbstzeitlose bezeichnen; weil sie außer- ordentlich wirksam bei Mensch, Tier und Pflanze ist. Während 2 mg des Giftes der Herbstzeitlose(Colchiein) beim Menschen sich als ein heilsames und vielfach erprob- tes Gichtmittel erweisen, wirken 20—30 mg des gleichen Giftes bereits tödlich. Auch auf das Wachstum pflanzlicher Lebewesen A. Mr. „Vernünftig, ruhig, pastellartig“ In der rumänischen Zeitung„Timpul“ berichtet der Kunstbetrachter Sorin Car- nabel über seinen Eindruck bei der Be- trachtung des Agfa-Colorfilms der Ufa„Die goldene Stadt“. Er vergleicht ihn mit ameri- kanischen Farbfilmen und kommt dabei zu folgendem Urteil:„Wenn man Vergleiche anstellt, so hat man den Eindruck, als stün- den auf der einen Seite Wolkenkratzer und die lärmende Trommel des Jazz, auf, der anderen Seite dagegen die große Ruhe einer alten und von der Zeit geschliffenen goti- schen Kathedrale, weil im Agfa- Verfahren die Farben vernünftig, ruhig und pastell- artig sind. Wir finden Abstufungen in der Schattierung, die wie aus dem Dunst kom- men und sich wieder in ihm verlieren. In einigen der Bilder von Innenaufnahmen dieses Films spürt man direkt die Kühle der alten Wände, und es will uns scheinen, als würden wir den Duft des Lavendels und . Der Leitbetrieb. fähigkeit hin gesichtet wurden, teilte die Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie hre Mitgliedsbetriebe auf Grund der allgemei- nen Betriebsprüfung in drei Gruppen ein. Die Gruppe I umfaßte die Betriebe mit dem höchsten Leistungsstand einer kriegswichti- gen Erzeugung. Zur Gruppe II wurden die Betriebe geschlagen, die mit ihrer Lei- stungsfähigkeit zwar zurückgeblieben waren, aber doch, wenn auch nach Auskämmung und anderen Einschränkungen, erhalten bleiben und rationalisiert werden sollten, während die Gruppe III alle diejenigen Be- triebe umschloß, die infolge ihrer mangel- haften Leistungsfähigkeit für die Stillegung vorgesehen waren. Dieser damals erfolgten Bestanderhebung der Leistungsfähigkeit ist jetzt die Herausstellung der leistungsfähig- sten Betriebe der einzelnen Zweige der Be- kleidungsindustrie in der Form des„Leit- betriebes“ als Vorbild für das ganze Gewerbe gefolgt. f 0 werden, der den Nachweis einer absoluten Leistungssteigerung erbringt, indem er bei geringstem Einsatz an Arbeitskräften die denkbar besten Fertigungszeiten erreicht. Im Vordergrung steht also die produk- tions-technische Leistung des Be- triebes. Sie wird genau von der technischen Abteilung der Wirtschaftsgruppe Beklei- dungsindustrie geprüft, die sich dabei erfah- tigung von Bekleidungsstücken bedient. Aber nicht allein die Fertigungszeiten, die Arbeitsplanung, technischen Einrichtungen werden auf ihre höchste Zweckmäßigkeit hin geprüft, noch kung. Es sind dies die Verlustzeiten, die Ar- beitsverfahren, die Arbeitsplatzgestaltung, die Organisation der Verwaltung und des lich die Qualität der Erzeugnisse. Dabei wird besonders auf die betriebliche Gesamt- organisation und auf die Zusammenarbeit innerhalb der Betriebsgemeinschaft geach- tet. Gerade hinsichtlich dieses Punktes ha- ben die Fachämter der DAF ein gewichtiges Wort mitzureden. 120 Betriebe der Bekleidungsindustrie diese Prüfung auf Herz und Nieren bestanden und sind zum Leitbetrieb erklärt worden. Nach den Fachgruppen der Wirtschaftsgruppe entfallen 27 Leitbetriebe auf die Uniform- Industrie, 29 auf die Berufs- und Sportbe- bekleidungs- Industrie, 5 auf die Damen- oberbekleidungs- und 30 auf die Wäsche- rungen stehen allen zur Verfügung, und auf dem Wege von Betriebsbesichtigungen bei den Leitbetrieben, die die Wirtschaftsgruppe vermittelt, erfolgt der Erfahrungsaustausch. Bisher gibt es den Leitbetrieb nur im Be- reich der Wirtschaftsgruppe Bekleidungs- industrie. In einigen anderen Wirtschafts- gruppen sind zwar die besten Betriebe be- kannt und ihre Erfahrungen werden auf dem Wege des Erfahrungsaustausches auch den anderen Betrieben der Gruppe zugäng- lich gemacht. Jedoch eine genauere Prüfung der Betriebe nach einheitlich festgelegten Bedingungen ist über die Bekleidungsindu- strie hinaus noch kaum geführt worden. Ansätze dazu entwickeln sich aber aus dem Ringe sowie aus der Auftrags- und Erzeu- tungs- und Auftragslenkungsstellen der Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie, die in den letzten Jahren eine allgemein beach- tete und anerkannte Aktivität bei der Lei- stungssteigerung der Betriebe ihrer Mit- glieder entfaltet hat, kann auch im Falle der Leitbetriebe wieder Vorbild sein. Beispiel verdient, selbstverständlich in zweck entsprechender Abwandlung, Nach- à hmung durch die anderen Wirt- schafts wissen Einheitlichkeit bei der Aufstellung von Bedingungen vorgegangen wird, dürfte Industrie hierbei mitwirkt. Leit- oder Best- betrieb in einer Gruppe zu sein, ist keins lich, mit den wenigsten Arbeitskräften die besten Fertigungszeiten zu erreichen und ein Vorbild zu sein. — Die Universitäten in der Pestzeit — Die Arbeits gemeinschaft südwestdeut- scher Geschichtsvereine tagte gemeinsam erster Linie das Wirken der Arbeitsgemein- Dr. Lautenschlager(Karlsruhe) über den Stand des Wiederaufbaues der badi- schen Landesbibliothek.- In diesem Rah- men sprach auch Professor Dr. F. S ha ub über„die Universität Freiburg in Schwa- ben“. Er ging aus von den zur Gründungs- zeit der Universität- Mitte des 15. Jahr- hunderts- herrschenden sozialen und wirt- mit der finanziellen Sicherung der Hoch- Lehen und Pfründen lag an der Donau. Im infolge der Pestepidemie nicht weni- ger als elfmal nach Ellwangen aus. Damals ging auch die Universität Heidelberg gastweise u. a. nach Mosbach, Eberbach und Schönau im Odenwald. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Dienstag. Reichsprogramm. 12.35 bis 12.43 Uhr: Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Uhr: Musik aus der Meistersingerzeit; 16 bis 17 Uhr: Von Johann Strauß bis Lehaàr; 17.15 bis 18 Uhr: Uhr: Mozart-Chor der HJ; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 20.15 bis 21 Uhr: Dvorak-Rondo, Schumann 17.15 bis 18.30 Uhr: Deutschlandsender: Von Mozart bis Richard Wetz; 20.15 bis 21 Uhr: Be. der Apfel in den niedrigen Bauernwohnun- nine, ð ß für dich“, liebte Kleinigkeiten; 21 bis 22 Uhr:„Eine Stunde Als vor etwa Jahresfrist alle Betriebe des Bekleidungsindustrie auf ſhre Leistungs- Leitbetrieb kann nur derjenige Betrieb. rener und geschulter Techniker aus der Fer- der Arbeitsfluß und die weitere sechs Punkte unterliegen einer Prü- Betriebes, die Betriebsleitung und schließ- Insgesamt haben bisher kleidungsindustrie, 29 auf die Herrenober- Industrie. Diese Leitbetriebe sind die Lehr- betriebe für den ganzen Zweig, ihre Erfah- Erfahrungsaustausch der Ausschüsse und gungslenkung, wie sie von den Bewirtschaf- Wirtschaftsgruppen vorgenommen wird. Die Ihr ruppen. Damit mit einer ge- es zweckmäßig sein, daß die Reichsgruppe dabei gleichzeitig auch in der sozialen Für- 3 sorge für die anvertrauten Gefolgschaften schaft, über deren Aufgabenstellung Ober- 1 archivrat und Dozent Dr. K. S. Bader be- richtete. Dann sprach Bibliotheksdirekxtor schaftlichen, vor allem aber dynastischen Verhältnissen und befaßte sich eingehend schule in der damaligen Zeit. Der weitaus 7 größte Teil des Universitätsbesitzes, seiner 16. Jahrhundert wanderte die Universität Klingender Gruß aus Königsberg; 18 bis 18.30 Sinfonie; 21 bis 22 Uhr: Schöne Schallplatten. 7 Sinekure, sondern eine Verpflichtung, nãm-⸗ 0 mit dem Alemannischen Institut Freiburg i. Br. Der Begriff des allmählich mythen- haft gewordenen Alemannen soll wie- der lebendig werden. Diesem Ziel gilt in * Wehrpasses bzw. Ausmusterungs- oder Aus- zwischen Watte und Wolken wechselnde Sonne Luftwaffe veranstaltete am Sonntag im Schloßsaal einen frohen Nachmittag; Freude und Entspannung brachte. dle Eheleute Oberstraßenbahnwagenführer Ki- einem Male schien zwischen den umstehenden Birken alles noch um einen Schein lebendiger. Groß- Mannheim U BBB— Dienstag, den 8. Jun 1943 Ein Reh wird gefüttert Wie sonst setzte sich das Junilicht in die Ne- ser der Birken und schaukelte sich zu Hdup- ten des kleinen bronzenen Denkmals, das man immer wie einen Morgengruß ins Auge faßt läßt und links am Wege in der Anlage den knabenhaft schlanken Leib sieht, der mit dem dronzenen Schmalreh die geschmeidige Fein- oliedrigleit hat. Mit kleinen gold- rötlichen Re- een spielte auch an diesem Vormittag die über das Denmalsidyll, den jungen Menschen und das Reh. Wie eine Schale hält der Füttern- de seine Hdnde gebogen, und man könnte fast glauben, er reiche dem zierlich witternden Ge- schöpf wirklich das Futter hin, wiewohl nur ein metallisch schimmerndes Licht zumeist in den schmalen Gewölben der Hände geborgen scheint. Freilich, im Winter sieht man manch- mal auch eine dichte Flocke Schnee in dieser Handmuschel liegen. Das nimmt sich dann wun- derlich aus, zumal das Reh immer mit neu- gierig witternden Augen sich über die Knaben- hände beugt. An diesem Morgen aber sahen wir plötzlich etwas anderes: ein Kind hatte offen- bar den Mangel in der nur symbolischen Hand- reichung entdeckt und dachte sich: nur vom Hinhalten wird auch kein schmales Reh rund. Kurz und gut: die Hände des Schlanken waren mit Gras und Bläͤätterzeug dicht angefüllt. Das machte sich erst recht eigenartig, der Schein des Grünen, lichternd vor der Bronze. Mit Bewegte sich der Knabe? Witterte der Kopf des Rehes nicht tiefer? Das tat aber nur der Andige Einfall eines Kindes, das diesmal die Phantasie liebevoll ersetzte durch das ndhrende Grünfutter. Die Vor übergehenden, die es sahen, lächelten. Und das war auch schön. w. KLEINE STAD TCHRONIR Verdunkelungszeit von 22.25 bis.45 Uhr Vom Planetarium. Der 9. Vortrag der Reihe„Mathematik für jedermann“ über das Thema: Reihen- und Wahrscheinlichkeits- rechnung findet Donnerstag, 10. Juni, statt und wird Freitag wiederholt. f Schwimmsleg der Mannheimer IM. Im Rahmen einer Bannfachwartinnen-Tagung in Heidelberg fanden Prüfungskämpfe der Heidelberger und Mannheimer BDM und IM im Thermalbad statt. Dabei siegten un- sere JM im 50-m- Brustschwimmen und 450 m Bruststaffel. f Wichtige Bekanntmachungen. Im heutigen Ameigenteil bringen wir eine Bekannt- machung des Landrates über die Meldung der männlichen Angehörigen der Geburts- jahrgänge 1894 bis 1896 im Bereich Mann- heim-Land, die noch nicht im Besitze eines schließungsscheines sind. Des weiteren bringen wir Bekanntmachungen des Städ- tischen Wirtschaftsamtes über die Vertei- lung von Apfelsinen an Kinder von 0 bis 14 Jahren und an werdende Mütter; über die Verteilung von Zuckerwaren und von Frischobst. Bahnsteigkarte reicht nicht aus. Während des Pfingstverkehrs(in der Zeit vom 11. Juni bis 16. Juni 1943 einschließlich) ist das Betreten der Bahnsteige mit Bahnsteig- karten grundsätzlich ausgeschlossen. Aus- nahmen werden nur für Begleiter von Kran- ken, Körperbehinderten, Verwundeten und Kindern zugelassen. NS-Frauenschaft. Die Ortsfrauenschaftslei- terinnen werden darauf aufmerksam gemacht, daß Dienstag, 8. Junſ, 14 Uhr, im Reserve- Iazarett;: Mittwoch, 9. Juni, 14 Uhr, im Re- servelazarett II eine Betreuung durchge- führt wird. Für die Ortsgruppen Jung- busch, Rheintor, Deutsches Eck, Stroh- markt und Plankenhof findet Dienstag 8. Juni, 19 Uhr, eine Veranstaltung im Wartburg-Hospiz, F 4, statt, bei der eine Gaurednerin sprechen wird. Aus Seckenheim. Ein Musikkorps der der für die zahlreichen Besucher Stunden der Wir gratulieren. Seinen 81. Geburtstag beging Altersrentner Anton Burger, Große Wallstadt- straße 10. Heute begeht ſhr 70. Wiegenfest Frau Katharina Rheinnecker, J 6, 2. Am morgigen Mittwoch tritt Ernst Schäfer, Hausmeister der Friledrichschule, ins 60. Lebensjahr. Das Fest der silbernen Hochzeit feſern heute wenn man die Ad0lf-Hitler-Brucke hinter sien Mannheimer Werk arbeitet, prüfend eine Tagebuch schreibt der Dichter weiter:„Die nen kann. Das aber, was meine Augen am meisten auf sich zog, waren die kurfürst- lichen Schiffe, die am Ufer standen. Vom ungerechnet, mochten se ungefähr einen betrug sicher 24 Schuhe, hing daran berab, mit welchen man den Mastbaum herablassen und aufrichten, das Segeltuch einziehen und ausbreiten konnte. gestrichen. So waren zwei da, ganz gleich, nur daß das Schiff der Kurfürstin ein wenig kleiner war als Theodors(des Fürsten) selbst.“ aus zwel Salonschiffen bestand und in der Nähe der heutigen„Rheinlust“ vor Anker lag. Von Mannheim reiste er über Oggers- heim nach Frankenthal weiter. esse sein, daß Susette Gontard, die das Le- Etwas unschlüssig sieht der junge Fran- zose den Stoß durch, den die Leiterin der städtischen Altkleiderstelle vor ihn auf den Tisch gelegt hat.„Eine Hose“, steht auf dem Berechtigungsschein, den er eben ihr übergeben hat. Und nun sieht der junge An- dré, der seit Jahr und Tag schon in einem Hose nach der anderen an und prüft ihre Länge, bis er das Passende gefunden hat. Nach der Bezahlung des Kaufpreises und mit der Quittung in der Tasche verläßt er den Raum. Nach ihm kommt eine junge Französin an die Reihe. Sie arbeitet in einem Vororte Mannheims auf einem Bau- ernhof und darf ein Straßenkleid auswäh- len. Auch sie findet bald ein zusagendes Stück, ebenso der alte Ukrainer, der be- wundernd über den Stoff des Herrenhemdes streicht, das er auf seinen Berechtigungs- schein kaufen kann. In der Altkleiderstelle, die das städtische Wirtschaftsamt zur Versorgung der in Mannheim arbeitenden Ausländer einge- richtet hat, herrscht während des ganzen Tages lebhafter Betrieb. Die Ausländer, die in großer Zahl unsere Arbeitskräfte erset- zen und ergänzen, kommen zum Großteil mit unzureichendem Kleider- und Wäsche- bestand hierher. Wenn sie aber den An- forderungen an ihrem Arbeitsplatz genü- gen sollen, muß dafür gesorgt sein, daß sie über festes Schuhwerk verfügen, daß sie Kleider und Wäsche haben. Grundsätzlich wird an Ausländer keine Neuware abge- geben, sie ist den deutschen Volksgenossen vorbehalten. Deshalb greift man hier auf Das„europäische Mannheim“ übte auf manch hervorragenden Mann der Kunst und Wissenschaft bedeutsamen Einfluß. Auch im Leben Hölderlins, dessen 100. Todestag wir in diesen Tagen gedenken, klingt der Name unserer Heimatstadt auf. Zwar war ihm Mannheim bei weitem nicht so lieb und ver- traut wie das benachbarte Heidelberg, das er schwärmerisch besingt. Auf einer Reise in die Pfalz kam er durch die Rhein-Neckar stadt, nahm wachen Auges ihr Leben und Treiben auf und hielt diese Eindrücke in seinem Tagebuch fest. Er unternahm diese Reise im Jahre 1788 als Achtzehnjähriger, begleitet von einem Vetter aus Speyer, der den Großteil der Reisekosten trug. Denn Hölderlin war mit irdischen Gütern nicht reich gesegnet. Etwa 10 Gulden kostete ſhn diese Pfalzfahrt, davon„verwendete er 48 Kreuzer für den Besuch der Mannheimer Comedie“. Am 3. Juni 1788 kam Hölderlin von Speyer her mit Freunden in Mannheim an.„Wir mußten über fünf Brücken“, so schreibt er, „bis wir auf die Straße kamen“. Er meint hier die Straße von der Rheinschanze nach Oggersheim. Zu den fünf Brücken zählte er neben der Schiffsbrücke über den Rhein die Brücken über die Festungsgräben Mann- heims und der Rheinschanze. In seinem Brücke, welche über den eigentlichen Rhein ging, war ungeheuer lang und eine Schiff- brücke. Hier waren große Boote an Ankern befestigt und so aneinander gereiht, auf die- sen stand die Brücke. Wenn nun Schiffe kommen, so sind Maschinen da, mit welchen mam die Brücke an verschiedenen Orten öff- Wasser an bis ans Verdeck, also den Boden kleinen Stock hoch sein, hre Länge aber der Mastbaum ragte einen großen Stock über das Verdeck hinaus, und eine Menge von Tauen(Seilen) Ganz vorn war ein Zimmer mit grünen Lä- den, das ganze Schiff war gelb und rot an- Hölderlin sah also bei seiner Fahrt über den Rhein die kurfürstliche Rheinflotte, die Für die Mannheimer mag auch von Inter- ian Hellinger und Frau Marla, geborene Käs- hammer, An den Kasernen 18. ben des Dichters als„Diotima“ so stark be- einflußte, zu der Mannheimer tard zählte. Die Gontards w amilie Gon- erten im 18. Ein Irheitskleid für Madeleine Und Dimitrij wird ein Hemd verpaßt/ Ausländische Arbeiter in der Altkleiderstelle dle Bestände an Altkleidern ek, die bei den bisherigen Altkleidersammlungen anflelen, und die auch bei der Sammlung in diesem Jahre wieder abgegeben werden. In den Regalen der städtischen Altklei- derstelle, die von einem Altkleiderlager in der Umgebung, das für ganz Nordbaden zu- ständig ist, von Zeit zu Zeit aufgefüllt wird, lagern Wäsche und Kleidungsstücke, stehen ausgebesserte und. wieder tragfähige Schuhe. Für einen verhältnismäßig gerin- gen Betrag kann der Ausländer, der nach Prüfung seines Bedarfes einen Berechti- gungsschein zum Kauf von Altkleidern er- hält, hier seine Kleider und Wäsche kaufen. Immer wieder hört die Leiterin der Alt- kleiderstelle die dankbare Außerung von Ostarbeitern, daß sie in ihrer Heimat lange nicht so gute Stücke zu sehen bekommen] nachlägt. e. hätten, wie sie ihnen hier geboten werden. In der Mannheimer Altkleiderstelle wer- den aber nur die ausländischen Arbeiter versorgt, die im Einzeleinsatz stehen. Für Lagerinsassen dagegen beziehen die Be- triebe die Kleider direkt aus dem Alt- kleiderlager. Wenn man längere Zeit dem Betrieb in dieser städtischen Verkaufsstelle zusieht, versteht man erst, wie sehr unser Spinn- stofkmarkt durch die Ablieferung von Alt- kleidern, die an fremdländische Arbeits- kräfte verkauft werden können, entlastet wird. Um so mehr Grund, auch bei dieser Altspinnstoff- und Schuhsammlung ent- behrliche alte Kleidungsstücke abzugeben. Wir sichern dadurch nicht zuletzt unseren deutschen Männern und Frauen eine aus- reichende Versorgung mit Neuware und tragen gleichzeitig dazu bei, daß der aus- ländische Arbeiter in seiner Arbeits- leistung, die ja unserem Volke dient, nicht beheimnisse um die Morselaste Jungen der Flieger-HJ sind stolz auf ihr Bordfunker-Abzeichen Manchmal geht es sogar einem alten „Uniform-Fachmann“ so, daß er plötzlich vor einem Abzeichen steht, das er noch nie gesehen hat. Das erlebte ich vor ein paar Tagen. Da kam mir eine Schar Hitlerjungen entgegen, die auf dem linken Unterarm ein Abzeichen trugen, das mir zwar gleich eine bestimmte Vorstellung vermittelte, das ich aber nicht mit Sicherheit zu deuten wußte. Also fragen! Da kam auch schon die Ant- wort:„Das ist das Bordfunker-Abzeichen des NS-Fliegerkorps.“ Als ich dann noch einiges wissen wollte über warum und wie, Leber fünf Brüden kam Hölderlin nach Mannheim Die„kurfürstliche Flotte“ Carl Theodors im Tagebuch des Dichters Jahrhundert von Grenoble her nach Süd- westdeutschland ein. Ein Mitglied dieser Familie, der Bankier J. F. Gontard, war der Gatte Susettes, der„Diotima“ Hölderlins. In Mannhęim wurde die Familie durch den Er- werb Rennershofes auf dem Lindenhof ansässig und bekannt. v. 8. Frohe Stunden bei den Liederhallern Aus der traditionellen Pfalzwanderung der Liederhalle am Vaddertag wurde in diesem Jahre eine Promenade neckarauf- wärts nach Feudenheim, wo sich die um- fangreiche Sängerfamilie im Schützenhaus ein unterhaltsames Stelldichein gab. Die Frauen waren diesmal mit von der Partie. Vor allem wollte Vereinsführer Georg Schäfer den Kriegerfrauen einige Stunden der Ablenkung und der Entspannung im Kreise der Sängerkameraden bieten. Unter Leitung von Musikdirektor Eggsteln brachte der Männerchor eine Auswahl erlesener Liedgaben zu Gehör. Mit dem Doppelquar- tett der Liederhalle wetteiferte das Benz- Quartett, das sich als Gast eingefunden hatte und mit Eigenkompositionen ihres Kameraden Heller aufwartete. Begleitet von Karl Rinn gaben Wilhelm Reinig und Hermann Vetter gefällige Proben ihrer Sangeskunst. Daneben sorgte die Kapelle Kumpf, daß das Band der Darbietungen nicht abriß. So gab es keinen Leerlauf und die Stimmung lief nichts zu wünschen übrig. Wie stets, wenn die Liederhallen- familie zwanglos unter sich ist. Zur Feier des Tages verlieh Georg Schäfer dem Di- rigenten Eggstein, der über die Zeit der Erkrankung von Musikdirektor Gellert ein- gesprungen war, die silberne Ehrennadel der Liederhalle. Des weiteren konnten Hel- ler und Vohmann die Ehrennadel entgegen- hieß es:„Gehen Sie doch mit uns, hier ist die Funkstelle unseres NSFRK-Sturmes, da können Sie alles sehen, hören- oder geben.“ In einem hellen, freundlichen Raum emp- fing mich der NSFRK-Truppführer, der als Funklehrer dort tätig ist. Gleichmäßig aus- gerüstete Arbeitsplätze für die Hitlerjun- gen, die inzwischen schon alle hren Kopf- hörer aufgesetzt hatten, nahmen zunächst mein Interesse gefangen. Nach einem ge- eigneten Schaltplan sind Kopfhörer und Morsetasten angeschlossen. Vor jedem Junggenossen lag ein Block, in dessen ein- zelne, durch feine Linien aufgeteilte Qua- drate er die Buchstaben schnell und sicher eintrug, die er als Morsezeichen im Kopf- hörer empfing. Ich schaute mich nach dem Funklehrer um, der saß an seinem Pult und gab für alle seine Schüler gemeinsam die Ubungsaufgaben durch. Ein großer Kasten, der den Eindruck eines Büromöbels mit Jalousie-Verschluß machte, entpuppte sich als ein richtiger„Maschinen-Sender“. Oben auf sah ich eine Schallplatte, die aber nicht wie üblich mit Rillen versehen war, sondern schwarze und weiße Punkte oder Striche zeigte. Der Funklehrer erklärte dieses„Ge- rät“. Eine lichtempfindliche Zelle setzt dio verschiedenen Helligkeitswerte in entspre- chende Morsezeichen um, die der Hitler- junge nun vom Lautsprecher oder Kopf- hörer aus empfängt. Der Funklehrer machte mir klar, daß heute weder ein friedliches Wirtschafts- und Verkehrsleben, noch etwa ein Krieg zu füh- ren sei ohne die raum- und zeitüberbrük- kende Funkverbindung. Diese Flieger-Hit- lerjungen erhalten eine Vorausbildung durch das NS-Fliegerkorps, die es ihnen späten erleichtern wird, als Flugzeugführer oder Bordfunker ihren Mann zu stellen. Als Aus- bildungsziel gelten der Funkschein und dag Bordfunker-Abzeichen des NS-Fliegerkorps Zum Schluß hatte ich noch eine Frage „Ja, die Jungen hier tragen doch alle schon das Bordfunker-Abzeichen, warum sind sie noch den ganzen Abend hier beim Hören und warum üben die dort drüben eisern am Morseschreiber das Geben?“ Der Funkleh- rer:„Wenn Sie's nicht weiter erzählen, will ich Ihnen auch das verraten:„Wir berei- ten uns hier auf einen Wettbewerb vor, und da wollen wir natürlich die Besten sein.“ Hag. Wasserstand vom 7. Juni. Rhein: Konstanz 370(unverändert), Rheinfelden 249(— 10), Brei- sach 225(—), Kehl 298(— 24), Straßburg 285 (— 12), Maxau 448(—), Mannheim 332( 10, Kaub 202(+), Köln 167(+). Neckar: nehmen. c. Mannheim 328(/ 23). 5 1 rend der Fuhrmann selbst ohne Verletzungen HEIMAT- NAcHRICHTEN e den Viernheim. Ein Verkehrsunfall ereignete slch an dem unbeschrankten Bahnübergang des Lampertheimer Weges. Das mit zwei Pfer- den bespannte und mit Bohnenstangen be- ladene Fuhrwerk des Fuhrunternehmers Peter Kempf am Fronberg, das von dem taubstummen Fuhrmann Jakob Bauer geführt wurde, kam aus dem Wald und wollte den Bahnübergang passieren. Im gleichen Augen- blick kam der Halbneunuhr-Abendzug von Lampertheim heran, dessen Kommen von dem gehörlosen Fuhrmann nicht beachtet wurde. Im letzten Augenblick, als er den Zug bemerkte, wollte der Fuhrmann noch die Pferde zurückreißen. Dies gelang jedoch nicht mehr. Die Pferde wurden vom Zug er- faßt, das eine zur Seite geschleudert und an der Hinterhand verletzt, während das zweite noch etwa 150 m mitgerissen wurde und gleich tot war. Das Fuhrwerk wurde natür- lich umgeschleuedert und beschädigt, wäh- Neckarhausen. Ein dreijähriger Junge, der unbemerkt auf den Bahndamm kletterte, wurde vom Trittbrett eines vorbeifahren- den Zuges erfaßt und weggeschleudert. Das Kind wurde mit schweren Verletzungen aufgefunden und in die Heidelberger Klinik gebracht, wo es bald darauf starb. Karlsruhe. In der Wilhelmstraße löste sich der zweirädrige Anhänger eines Lie- ferautos und rollte gegen die Luisenstraße in eine Gruppe von Kindern, die gerade von dem Kindergarten gekommen waren und die Straße überschreiten wollten. Sieben Kinder wurden verletzt. f Gernsheim. Beim Waschen von Kleidungs- stücken am Bordufer kam ein Schiffs- matrose auf einem hier vor Anker liegen- den Schiff aus dem Gleichgewicht, stürzte in die Fluten und ertrank. fertigt. CwIRTSCHATTS-NOTIZEN) Neue Richtlinien für den Ladenschluf Durch einen neuen gemeinsamen Rund- erlaß des Reichsarbeits- und Reichswirt- schaftsministers werden die bisherigen Richt- linien für den Ladenschlugß, deren Uber- sichtlichkeit durch die wiederholten Ande- rungen gelitten hatte, aufgehoben und durch eine neue Gesamtregelung ersetzt, die auch das bisher vom Reichswirtschaftsminister gesondert behandelte Handwerk umfaßt. Für Lebensmittelhandel und Handwerk ist Beginn der Verkaufszeit spätestens.30 Uhr mit der Möglichkeit, ihn für Bäckereien, Milchzeschäfte usw. auf 6 Uhr vorzuver- legen; Ende der Verkaufszeit ist 19 Uhr, in Ausnahmefällen ist Verlängerung bis 20 Uhr zulässig. Die Regelung des Sonn- tagsverkaufs für Bäckereien, Milchgeschäfte usw. bleibt unberührt. Für die sonstigen Geschäfte ist Beginn der Verkaufszeit spä- k. testens 9 Uhr; Ende im allgemeinen 19 Uhr, wobei eine Verkürzung auf 18 Uhr an ein- zelnen Wochentagen zulässig ist. Die Son- derregelung für ländliche Betriebe bleibt unberührt. Schließung an einem halben Tag in der Woche ist in gleicher Weise wie beim Lebensmittelhandel zulässig. Mittags- ladenschluß kann bei allen Geschäften bis zwei Stunden betragen. An Samstagen und Tagen vor Feiertagen ist er entweder auf- zuheben oder unter Anpassung an den früheren Arbeitsschluß der Betriebe zu ver- kürzen. Sonderregelungen für einzelne Ge- schäftszweige sind nur gestattet für Wild- und Geflügelhandlungen, Fischgeschäfte und reine Wein- und Spirituosenhandlungen. Wesentliche Abweichungen von den vor- stehenden Richtlinien sind genehmigungs- pflichtig. Keine unnötigen Einschreibbriefel Wie der Reichspostminister in einem Er- laß feststellt, hat die Zahl der Einschreib- briefe überaus stark zugenommen. Dadurch ist eine übermäßige Arbeitsbelastung der Postämter entstanden und die Sonderbe- handlung der Einschreibsendungen stark ge- fährdet. Die Postdienststellen haben beob- achtet, daß in großem Umfang unwichtige Schreiben eingeschrieben versandt werden, ohne daß der Wert des Inhalts dies recht- Häufig werden sogar Drucksachen und Formblätter als„Einschreiben“ ver- schickt. Das stellt einen Mißbrauch und zu- gleich eine Entwertung einer an sich be- währten postalischen Einrichtung dar, ganz abgesehen davon, daß der Portoetat der Be- hörden und der Betriebe auf diese Weise sinnlos erhöht wird. Der Reichspostminister hat daher alle Behörden, Dienststellen und Körperschaften aufgefordert, nur wirklich wichtige Sendungen unter„Einschreiben“ zu versenden. Er erwartet die gleiche Zurück- haltung auch von der privaten Wirtschaft. Der Reichswirtschaftsminister hat sich die- sem Appell an die Wirtschaft in einem be- sonderen Runderlaß angeschlossen. Rationalisierung lufttechnischer Anlagen. Der Relchsbeauftragte für die Maschinenproduktion hat zugleich in seiner Eigenschaft als Leiter des Hauptausschusses Maschinen der Organi- sation Speer vier Anordnungen Über die Ver- einheitlichung von lufttechnischen Anlagen er- lassen. Danach dürfen Staubabscheider, Wand- lufterhitzer, Ventilatoren, Exhaustoren, Luft- filter bestimmter Art, wie sie für Trocknungs-, Entstaubungs-, Entlüftungsanlagen usw. ge- braucht werden, nur noch in den seit 1938 ge- Bauten Ausführungen hergestellt werden. Bei der Herstellung sind bestimmte vorgeschrie- bene Abmessungen zu berücksichtigen. Um die Herstellung zu vereinfachen, wird die Produk- tion auf wenige Typen konzentriert. Auch Firmenpapier muß abgegeben werden. In der Verordnung des Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel wurde für fast sämtliche Waren ein Verpackungsverbot bei Auslieferung in den Einzelhandelsgeschäften an den Ver- braucher ausgesprochen. Die Firmen, die fort- an Überhaupt keine Waren mehr verpacken dürfen, müssen die noch vorhandenen Be- stände an Packmaterial einem Lebensmittel- einzelhändler gegen angemessene Bezahlung zur Verfügung stellen. Dies bezieht sich auch auf Packmaterial, das mit irgendeiner Firmen- werbung bedruckt ist. Das Verpackungsverbot ist in Kraft. Seit dem 1. Juni ist es dem Einzelhandelskaufmann bis auf wenige Ausnahmen verboten, der Kund- schaft die gekaufte Ware zu verpacken. In den Geschäften werden die Käufer durch Plakate darauf hingewiesen. Einige Geschäfte führen auch noch zusätzlich die wenigen Artikel auf, die von ihnen noch weiter verpackt werden dürfen, zum Beispiel in Textilgeschäften sei- dene Strümpfe, Babywäsche, helle Meterware oder in Lebensmittelgeschäften Fleisch- und Wurstwaren, Zucker, Mehl und ähnliches. Der Kaufmann wird auch sonst bemüht sein, seine Kundschaft möglichst bald mit der Anordnung vertraut zu machen und ihr mit Rat und Hilfe über die entstandenen Schwierigkeiten hin- weghelfen. Die Hauptsache ist aber, daß mög- lichst bald jeder die Verpackung selber mit- bringt, damit unnötige und zeitraubende Aus- einandersetzungen am Ladentisch vermieden werden. Fllmtheciter Uta-Palesst..00,.30,.00. Heinz Rühmann in„Ich vertraue Dir meine Frau an“ mit LIIl Adina, Wern. Fütterer. Jgdl. nicht zug.! Alhambrei. 11.00, 12.35,.35,.00, .15. 2. Woche!„Maske in Blau“ mit Hans Moser, Wolf Albach- Retty, Clara Tabody, R. Roma- nmowsky. Igdl. nicht zugelass.! eheuburg..30,.50,.20.„Fahrt ins Abenteuer“ mit Hans Holt, Winnſe Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch. Igdl. zugelass.! Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. „Opernball“. Der gr. Erfolgsflilm mit Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff, Marte Harell, Paul Hörbiger, Theo Lingen u. v. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.35,.45 und.50 Uhr. Slorla-palest, Seckenheimerstr. 13 Letzte Spieltage! Emil Jannings in„Altes Herz wird wieder zung“ mit Maria Landrock, Vik- tor de Kowa. Neueste Wochen- schau. Beginn:.40, 510 und.35. Jugendliche nicht zugelassen! Llehtsplelhous Möller, Mittelstr. 41 „Es flüstert die Liebe“. Ein heiterer Film mit Gust. Fröhlich, Elma Bulla, Tibor v. Halmay u. a. Neueste Woche! Igdl. ab 14 J. Täglich.35,.45 und.25 Uhr. Fllm- Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77..15 u..30. Beginn mit dem Hauptfilm:„Reise in die Ehe“(„ Verlieb Dich nicht am Bodensee“). Helge Ros- waenge, Hermann Speelmans, Maria Beling u. a. spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. PpAITII- Tageskino(Palast-Licht- Ab heute in Wiederaufführung: Ihr Privatsekretär“ m. Gustav Fröhlich, Maria Andergast, Theo Lingen, Paul Henckels, Fita Benkhoff, Carsta Löck, Hubert V. Meyerinck.- Neueste Wo- chenschau. Jgd. hat kein. Zutr. Beginn: 11.00,.00,.00,.00,.30 Reqind, Neckarau. Ruf 492 76. Trotz größtem Erfolg Verlän- gerung nur bis einschl. Don- nerstag möglich!„Die goldene Stadt“. Beginn täglich nur.00 u..30 Uhr. Vorverkauf täglich 10-12 Uhr. Unlon-Theater Mh.-Feudenheim. Dienstag bis Donnerstag. Be- ginn:.25 Uhr.„Wir bitten zum Tanz“ mit Hans Moser. Paul Hörbiger u. a. Wochenschau. Ab 14 Jahren zugelassen! Sdelbau, Waldhof..30 und.00. Heute bis Donnerstag: Gustav Fröhlich, Marianne Hoppe, Si- bylle Schmitz in„Oberwacht- meister Schwenke“. Jug. verbot. Freya, Waldhof..30 u..00 Uhr. „Die goldene Stadt“ mit Kri- stina Söderbaum. Ein Ufa-Farb- film.- Jugendverbot. rhedter Netlonolthecter Mannhelm. Am „ Dienstag, den 8. Juni 1943, Vor- stellung Nr. 308. Miete H Nr. 25, I. Sondermiete H Nr. 13: Im Rahmen der Kulturtage:„Tobias Wunderlich“, Oper in 3 Aufzüg. von Jos. Haas. Anf. 18.30 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. Veranstaltungen Unterhaltung Backpulver sparen und doch Ceschäfil. Empfehlungen Heute undd sönlich bis 14. zun jeweils 19 Uhr, sonn- u. feier- tags auch nachm. 15.30 Uhr im Musensaal d. Rosengartens Ge- samtgastspiel Kabarett der Ko- miker Willi Schaeffers, Berlin. Eine märchenhafte Revue„Es war einmal“ in 10 Bildern von Aldo von Pinelli. Musik von Peter Kreuder. Vorher: Fest- liches Kabarett. Karten von RM 2. bis RM.— an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linſje, O 7, 9, Ruf 232 51. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstal- ter: Heinz Hoffmeister, Mann- heimer Gastspieldirektion. Freltad. 11. Junl. 19.15 Uhr, fin- det im Kasinosaal R 1, 1 ein Lichtbildervortrag von Wilhelm Rudolf, Karlsruhe, über„Deut- sche Bergheimat“ statt. In über 150 Bildern werden die Schön- heiten unseres Hochgebirges gezeigt. Eintrittskarten zu RM 1.(für Wehrmachtsangehörige und Schüler RM-.50) sind in der Vorverkaufsstelle Planken hof P 6 und in der Völk. Buch- handlung P 4. 12 erhältlich. Die Deutsche Arbeitsfront NSG „Kraft durch Freude“, Deut- sches Volksbildungswerk. äclt. Plane tarlum. Donnerstag, 10. Juni, 19.15 Uhr, mit Wieder- holung am Freitag, den 11. Juni, 9. Vortrag der Reihe„Mathe- matik für jedermann“: Reihen- und Wahrscheinlichkeitsrech- nung. Kartenbestellung mit Ruf 340 51. 5 0 Varieté lledertafel, Libelle. Tägl. 19.15 Uhr. Mittw. Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Programm der Neuheiten(siehe Anschlagsäulen). Vorverkf. je- weils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täglich.30 bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, g. K 2. 32. Bunte Palette! Siehe Anschlag- säulen. Täglich 19.30, mittwochs, samstags u. sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverk. b. Marx, R I, 1, v. 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung. Konzert-Kofloes Palestkaffee Khelngold“. 1000 Sitzplätze. Im Monat Juni ge- schlossen. Immoblllen/ Geschäfte obsberdstüek, Schriesheim, sof. zu verpacht. Bed.: Gute Pflege. 2 163BB Gutshaus an der Weinstr. gegen Mietshaus in Mhm. od. Umgeb. zu tausch. ges. Immobilien Kar- mann, N 5, 7, Ruf Nr. 256 33. deomenhutqeschäft in Mannhm.- Ludwigshafen, Heidelberg bis Karlsruhe zu k. g. 189 2468 Wäschereibetrleb m. Wasserkr., 150 qm Raum, auch f. anderen Zweck, Nähe Heidelberg zu vermiet. Wohn. kann ausgebaut werden. 2 189 3903 v8 Ateller Hostrop, N 4, 13-14. Fern- ruf 222 91. Wir bitten alle Kun- den, die noch Bilder zu bekom- men haben, um ihren Besuch. Büro geöffn. v.-12 u. 14-18 Uhr Ihr Berater. Ihr fachdrodist · Drogerie Munding ist. Drogen Foto- Parfümerie- Mannheim, P 6.-4 Ruf 284 27 Einlagerung von Orlent-Teppl- chen im Schwarzwald, ein- schließl. Wäsche, Reparatur, mottenechte Ausrüstung, Versi- cherung, übernimmt Werner Twele, Teppichhaus, Mannheim, E 2, 1, Ruf Nr. 229 13 Nähmaschinen repariert Knud- sen, A 3, 7a. Fernruf 234 93. Fuß- u. Handpflege durch ärztl. gepr. Spezialistin. Anneliese Saler-Steinruck, K 1. 5. Fern- sprecher Nr. 256 39. Detektiv Robert Wörnert,. Mann- heim, P 1, Nr. 3a, Breitestr. am Paradeplatz. Fernruf Nr. 278 05. Eilige Kleintransporte: Ruf 44033 Es kenn schon mal vorkommen daß sich ein Arbeitskamerad eine kleine Verletzung zuzieht. Kein Grund, krank zu feiern oder gar zum Arzt zu laufen. Der Vulnoplast-Wundverband liegt ja auch,in Ihrem Betrieb immer griffbereit, er schützt die Wunde, er hält den Schmutz kern und er beschleunigt die Heilung. Vulnoplast ermöglicht es, daß weitergearbeitet wer- den kann. Und das ist heute sehr wichtig! Packung schon ab 15 Rpf. in Apotheken und Dro-. t Nr. 638, bei Eichhorn. gerien erhältlich. gut backen darauf kommt es an! Es gibt soviele Gebäcke, die man mit einem halben Backpulver„Backin“ oder so- gar noch weniger backen kann. Man muß nur die richtigen Re- zepte haben und sich genau danach richten. Die Versuchs- küche der Firma Dr. Oetker hat in der Broschüre„Die rich. tige Teigbereitung“ eine zuver- lässige Grundlage für die ge- samte Hausbäckerei geschaffen. Die„Zeitgemäßen Rezepte“ sind die praktische Ergänzung dazu. Mit diesen beiden Hilfs- mitteln kann jede Hausfrau auch mit den heutigen vermin- derten Zutaten wohlschmek- kende, nahrhafte und gut aus- sehende Gebäcke unter voller Sicherheit des Gelingens her- stellen. Die Möglichkeit, durch Verwendung neuer Zutaten, Fett, Eier und Zucker einzu- sparen, wird auch Sie begei- stern. Die Angabe der genauen Backzeit und Backhitze in je- dem Rezept hilft Ihnen außer- dem, Strom, Gas oder Kohle sparen. Dr. August Oetker, Bielefeld. 12 Minuten nach 12 Uhr oder gar noch später sollten Sie nicht kommen, wenn es gilt, eine eilige Anzeige für die nächste Ausgabe aufzugeben. Die beste Zeit dazu sind die Stunden des Vormittags. Tiermarkf Hendl. 1 J. alt, sehr wachsam, zu verkauf. Käfertal, Rollbühlstr. industrleanzeigen Lelsſungsfäh. chem. Fabric dat groß., hell. Betriebsräum., Che- miker u. Laboratorium, Rühr-, Misch- u. Knetmaschin., Trok- kenanlagen, Siebmaschin., Ta- blettenpressen u. maschinellen Einrichtung. z. Abfüll. v. Flüs- sigkeiten, pulverförm. Materia- lien usw. sucht zusätzliche Fer- tigungen zu übernehm. od. Zu- sammenarbeit m. Betrieben der chem.-technisch., pharmazeut., kosmetisch. od. verwandt. Indu- strie. Büroräume, Lager, Trans- portmittel sind ebenf. vorhand. u. für den Versand von Massen- gütern eingerichtet. E 1594668 Abpackarbeiten f. pulverförm. Gut zu vergeben. Eilangeb. m. Angabe der einsatzfähig. Beleg- schaft unter Nr. 159 480 VS. Ziqcirrenhersfellunqskontinqent von 150-500 ke ges. Nordbad., Bergstr. od. Odenwald bevorz. Suchende Fa. hat selbst noch einen Betrieb, möchte aber noch einen anglied. bzw. vereinigen, falls genüg. Arbeitskräfte vorh. sind. 159 460 VS Febrik chem. Produkte u. Groß- handlung kleineren Umfanges m. Lagerräum. u. größ. Fabrik Nähe Mannheims sucht Kriegs- gemeinschaft mit an verwandter Firma mit Fabrikationsaufgab. kriegswichtiger Erzeugnisse. 189 464 VS Wer übernimmt Schmiedearbei- ten(Werkzeuge) nach Muster, Zeichnung evtl. klein. Gesen- ken in Mhm. u. Umgebung? 1389 366v8 9. 5 4 1095 zustellen. ES war et Heinz hatte erhoben! Heinz war nächst aufs nen Bleisold- von denen er gelesen hatte. werden oder Von seiner unbedingte wenig es ihr Bleisoldatens. rücken, und gesiegt wurde zu schätzen, An dem U. rade als Gust siegen hatt habt und a einer Handbe nach des Bri Flucht umzu. Sogar ein pa hatten daran punkt der Se pfuscht. Da war He vertreterin le Handgelenk len, die umg. H. gebrüllt. Da men. Hatte die mütterlic War es die 1 ganze in ts Schlachtfeld andergeworfe hatte schrec hatte er gege hoben. Nur ei setzlichste, w hatte die Mu Er hatte di gepackt, das; weggeräumt dumpfem Sch ters Heimkeh. Strafe komm. Bei Tisch nieder. Der das spürte er von gesproche tag war. Und dann nahm seinen J wanderung. einsamen We parks erzählt Kein Wort kam von sein ter Schmerz sie eins ist r immer, das er feierlich zu schon ganz g. Ganz zuletz „Nicht wahr, ter wirst du heben?“„N Hand in E 5 Die glücklich Hans Jürgen an: Kraftf.-J und Frau, ge Gartenstadt den 2. Juni 1 Ein herziges Sc bel, gesellte kind zu unse Heide. Lu (z. Z. Heinr. haus), Gottfr Ing. Mhm.( Hagen Kal. ist angekomr keit und Fre geb. Brunner krankenhaus Albert Kell. Eberbach a. Bärbel. 31. 5. keit und Fre. Geburt unse an. Lieselott. Humburg Hanns jörg Wehrm.) Fre Münster 1. W. Nr. 18), Fran Unsere Ilse h: bekommen. Afrika gefal soll es Heini barer Freude Throm, geb. Städt. Krank Prof. Dr. H Throm(z. Z. Z. Alphor Wir haben ur Warschewitz Fritz Schüßl. Armee-Nachr höhe/ Ostpr. Ihre Vermählur Anton Götz Emmy Götz, heim(Goegg Mittwoch, 9. geistkirche. Ihre Kriegstra. anzuzeigen: Wehrm.)-L Jegle. Mannh Fuchs-Str. 10 mre Vermählur Werner Abel. liese, geb. (Käfertaler S 4 uns die Na- ziger Sohn, Schwager und On! Frie dri Obergefreiter in e im blühenden Alt. Osten den Helden Mannheim, den 7. Weylstraßge 29. In stillem Leid Frau Frlederlke ter; Lina Schm (2. Z. im Osten geb. Schmid, ne und Christa. von Belleidsbesuc sehen. Schmerzlich Dan Für die vielen Teilnahme bei de rer lieben Mutte geb. Metz, sagen Weinheim, den 6. Sackgasse 8. TIZEN) adenschluf amen Rund- Reichswirt- erigen Richt- deren Uber- jolten Ande- en und durch tzt, die auch haftsminister erk umfaßt. Jandwerk ist tens.30 Uhr Bäckereien, ar vorzuver- ist 19 Uhr, gerung bis g des Sonn- ilchgeschäfte die sonstigen aufszeit spä- inen 19 Uhr, Uhr an ein- zt. Die Son- triebe bleibt inem halben er Weise wie sig. Mittags- schäften bis mstagen und aitweder auf- ing an den riebe zu ver- einzelne Ge- et für Wild- geschäfte und nhandlungen. n den vor- nehmigungs- eibbriefel n einem Fr- Einschreib- ven. Dadurch elastung der e Sonderbe- gen stark ge- haben beob- 3 unwichtige mat werden, dies recht- Drucksachen deiben“ ver- duch und zu- an sich be- ng dar, ganz detat der Be- diese Weise spostminister ststellen und ur Wirklich ñqchreiben“ zu che Zuruck- Wirtschaft. nat sich die- n einem be- sen. Anlagen. Der enproduktion it als Leiter der Organi- iber die Ver- Anlagen er- eider, Wand- storen, Luft- Trocknungs-, en usw. ge- seit 1938 ge- werden. Bei vorgeschrie- igen. Um die die Produk- rt. i eben werden. uftragten für ASt sämtliche Auslieferung an den Ver- nen, die fort- ir verpacken andenen Be- Lebensmittel- e Bezahlung cht sich auch iner Firmen- raft. Seſt dem taufmann „ der Kund- cken. In den urch Plakate mäfte führen Artikel auf, hackt werden schäften sei- e Meterware Fleisch- und hnliches. Der at sein, seine r Anordnung Rat und Hilfe gkeiten hin- er, daß mög- selber mit- ubende Aus- h vermieden eee ee ee be ee dee eigen Topic dat sräum., Che- rium, Rühr-, schin., Trok- laschin., Ta- maschinellen füll. v. Flüs- rm. Materia- sätzliche Fer- ehm. od. Zu- Zetrieben der pharmazeut., wandt. Indu- ager, Trans- enf. vorhand. von Massen- 1594668 pulverförm. Eilangeb. m. fähig. Beleg- 59 480 VS. Iskontingent es. Nordbad., wald bevorz. selbst noch hte aber noch . Vereinigen, skräfte vorh. kte u. Groß- n Umfanges größg. Fabrik zucht Kriegs- nverwandter ationsaufgab. Erzeugnisse. hmiedearbei- lach Muster, lein. Gesen- Umgebung? 2 zustellen. gepackt, das ganze Schlachtfeld von Lützen parks erzählt er Heinz von der Mutter. Ds war etwas Entsetzliches geschehen: Heinz hatte die Hand gegen seine Mutter erhoben! a Heinz war zehn Jahre alt. Er sollte dem- nächst aufs Gymnasium kommen. Mit sei- nen Bleisoldaten baute er Schlachten auf, von denen er in seinen Weihnachtsbüchern gelesen hatte. Später wollte er Flugkapitän werden oder Tankgeschwaderführer. Von seiner Schwester Hilde verlangte er unbedingte Unterordnung. Sie mußte, 80 wenig es ihr auch Freude machte, in den Bleisoldatenschlachten die kleinen Kämpfer rücken, und zwar auf der Seite, wo nicht gesiegt wurde. Sie wußte diese Ehre nicht zu schätzen, und manchmal gab es Streit. An dem Unglückstag- Heinz wollte ge- rade als Gustav Adolf bei Lützen sterbend siegen- hatte Hilde es plötzlich satt ge- habt und alle Pappenheimer Reiter mit einer Handbewegung umgewischt, statt sie nach des Bruders Anweisung einzeln zur Flucht umzudrehen und zurückzuziehen. Sogar ein paar schwedische Feldschlangen hatten daran glauben müssen. Der Höhe- punkt der Schlacht war jämmerlich ver- pfuscht. Da war Heinz auf die unbotmäßige Tilly- vertreterin losgefahren, hatte ihr linkes Handgelenk gepackt und sie zwingen wol- len, die umgestürzten Krieger wieder auf- Hilde hatte nach Leibeskräften gebrüllt. Da war die Mutter hinzugekom- men. Hatte nun Hilde, im Vertrauen auf die mütterliche Unterstützung, es getan? War es die Mutter selbst gewesen? Das ganze in tagelanger Arbeit aufgebaute Schlachtfeld war auf einmal durchein- andergeworfen, und den Feldherrn Heinz hatte schrecklicher Zorn gepackt. Da hatte er gegen seine Mutter die Hand er- hoben. Nur erhoben! Aber das ist das ent- setzlichste, was ein Mensch tun kann. So hatte die Mutter ihm gesagt. Er hatte die Soldaten in ihre Schachteln weggeräumt und im Schrank verstaut. In dumpfem Schmerz wartete er auf des Va- ters Heimkehr. Es mußte doch irgend eine Strafe kommen. f Bei Tisch sah Heinz auf seinen Teller nieder. Der Vater wußte schon Bescheid, das spürte er. Doch kein Wort wurde da- von gesprochen, zwei Tage lang, bis Sonn- tag War. N Und dann kam alles anders. Der Vater nahm seinen Jungen mit zu einer Sonntags- wanderung. Auf den stillen, winterlich einsamen Wegen des verschneiten Wald- Kein Wort des Vorwurfs wegen neulich kam von seinen Lippen. Nur wie die Mut- ter Schmerz leidet um ihr Kind, und wie sie eins ist mit ihm, von Anfang an und immer, das erfuhr nun Heinz und ihm war feierlich zu Mute und so, als wenn er nun schon ganz groß sei. Ganz zuletzt nur sagte der Vater noch: „Nicht wahr, mein Junge, gegen deine Mut- ter wirst du nicht mehr die Hand er- Der Kleine Riſter von Wolfgang en Schönberger heben?“„Nie, Vater, nie!“ Hand in Hand kamen sie dann nach Hause, die beiden Männer, beide Mutters Ritter.. 5 75 Heinz grübelte von da an, wie er durch ein Opfer seine Schuld sühnen könne, und er fand keins, das schwer genug gewesen wäre. Ein paar Tage später wurde Hilde krank. Es endete damit, daß ihr die Rachenman- deln herausgenommen wurden. Sie schrie vorher entsetzlich, und es mußte wohl ge- Tährlich und schmerzhaft gewesen sein. „Die Mutter hat am meisten dabei ausge- standen!“ sagte der Vater. Hilde wurde verwöhnt. Heinz grübelte. Nach einer Scheeballschlacht, wohl mehr infolge des Gebrülls als durch die Kälte, tat ihm der Hals weh. Endtich! Heimlich hatte er schon darauf gehofft. Sein Ent- schluß stand fest. Er wußte, wo Doktor Herrmann, ihr Hausarzt wohnte. Und die Sprechstunde hatte er an dem weißen Schild am Haus- tor festgestellt. i Als Dr. Herrmann an diesem Nachmittag ins Wartezimmer kam, saß da der ihm be- kannte Junge zwischen den Erwachsenen. Er winkte ihm zuerst. Der Heinz war auf- geregt, aber beherrscht:„Herr Doktor, bitte, schneiden Sie mir die Mandeln heraus, ich will auch gar nicht schreien!“ Der Arzt schüttelte den Kopf und sagte: „Mach mal den Mund auf!“ Heinz holte Atem und ballte seine Fäuste.„Jetzt gilt'!“ dachte er tapfer, machte den Mund auf und die Augen zu. Denn sehen wollte er das Messer doch nicht!——— ö Da schlug ihm die Hand des Doktors kräftig auf die Schulter:„Behalt' mal den Hals so, wie er ist, mein Junge] Dir fehlt nichts.“ a 1 Heinz wußte kaum, wie er nach Hause kam. Doktor Herrmann hatte wohl bei den El- tern angerufen. Denn der Vater fragte: „Sag mal, Junge, warum wolltest du dir denn die Mandeln herausnehmen lassen?“ „Weil ich dachte.... ich wollte Mutti die Aufregung ersparen, weil ich sie doch so lieb habe!“ SPORT IN KURZE Weltmeister Dr. Rack ODüsseldorf) gewann in Frankfurt am Main die süd westdeutsche Meisterschaft im Wurftaubenschießen mit 95 Treffern vor Dr. Thieß(Leipzig) mit 90 und Rueffer(Frankfurt) mit 88 Treffern. Die deutschen Boxmeister wurden am Sonn- tag in der Kasseler Stadthalle ermittelt. Sie heißen vom Fliegengewicht an aufwärts(im Leichtgewicht wurde der Titel nicht vergeben): Obermauer(Mitte), O. Götzke(Hamburg), (Hessen-Nassau), Herchenbach (Baden), Imbsweiler Donau- Alpenland), Pepper (Westfalen) und Runge(Niederrhein). f Die letzten vier der Handball meisterschaft sind nun festgestellt. Es behaupteten sich: SV Mannheim-Waldhof, MTSV Schweinfurt, SGoP Hamburg und Berliner HLG. Im Stockholmer Rasunda-Stadion soll am Pfingstmontag das seit längerer Zeit geplante Fußball-Länderspiel Schweden Schweiz durchgeführt werden, nachdem die diesbezüg- Geheimnis um Brigitte Warling vermochte die Erregt- heit, die sich mehr und mehr ihrer bemäch- tigt hatte, nicht mehr zu verbergen. Mit hastiger Gebärde griff sie nach den Zigaret- ten, die auf dem Tischchen neben ihr lagen, und zündete sich eine derselben an. „Rauchen Sie!“ fragte sie den Kriminalrat. Bertram nahm eine Zigarette. „Danke, sehr freundlich!“ Er bemerkte, daß Brigittes Hand, die die Zigarette hielt, zitterte. Sie schien nach einer Erwiderung auf Bertrams vorherige Worte zu suchen. Schließlich sagte sie stockend: „Ich verstehe wirklich nicht, wie Sie Wal- ter Münch auf derartig vage Gründe hin verdächtigen können! Es mag sein, daß der Schein gegen ihn ist, vielleicht spricht die- ser oder jener Umstand zu seinen Ungun- sten— aber das Walter nun deswegen zum Mörder Marios gestempelt werden soll. das ist heller Wahnsinn!“ „Ich begreife, daß dieser Gedanke für Sie, gnädiges Fräulein, sehr hart, ja unerträg- lich ist!“ antwortete Bertram eindringlich „Warum wollen dann nicht wenigstens Sie dazu beitragen, etwas Licht in das Dunkel der Affäre zu bringen?“ „Ich?...“ fragte Brigitte zurück, zitternde Angst in den Augen. b „Sie behaupteten zwar vorhin, von der Außerung, die Mario über Sie getan hat, nichts zu wissen. Ich kann mich aber, ver- zeihen Sie meine Offenheit, des Eindrucks wissen! Auch Mario hatte ja Herrn Münch wegen dieser Außerung gerade an Sie ver- wiesen! Wollen Sie nicht doch sprechen? Vielleicht leisten Sie Herrn Münch damit einen Dienst, vielleicht können Sie durch ein offenes Wort hn von dem Verdacht, der auf ihm lastet. befreien!“ Kann ich das wirklich?... jagte es Bri- gitte durch den Sinn. So gerne hätte sie dem nicht ihren Vater in Gefahr bringen? P 0 lichen Verhandlungen jetzt abgeschlossen wurden. Europameister Fritz Schäfer sicherte sich bei den Gaumeisterschaften der Westmark im Ringen in Neunkirchen und Dudweiler den Titel im Mittelgewicht überlegen. Die übrigen Meister im klassischen Stil heißen Igel(Al- tenkessel) im Bantam-, Cavalar(Ludwigsha- fen) im Feder-, Koch Dudweiler) im Leicht-, Gauber(Fürstenhausen) im Welter- und Henze (Ludwigshafen) im Halbschwergewicht. Die deutschen Kraftsportmeisterschaften der HJ wurden in Bamberg beendet. Im Ringen gab es folgende Sieger: Anzengruber(Bay- reuth), Panne(Westfalen-Süd), Maar(Main- franken), Eikel(Thüringen), Heß(Thüringen), Grünkreuz(Hochland), Albrecht(Thüringen). In der Gesamtwertung kam Westfalen-Süd vor Thüringen und Baden-Elsaß auf den ersten Rang. 5 Deutscher Frauen-Hockeymeister blieb der Havestehuder THC Hamburg, der in Hamburg die mainfränkische Meisterelf der Würzburger Kickers mit:1(:0) Toren schlug. Alle Rechte durch: Hermon Welck. Kerlsruhe l.., Eisenlohtstr. 18 kann mir wirklich nicht denken, was Mario ter Münch ist unschuldig! Ich kenne Walter! nicht erwehren, daß Sie doch etwas davorf Geliebten geholfen. Aber.. würde sie dann 5 AN von Mario n WEICE Bertram gewahrte den Kampf, der sich in Brigitte Warling abspielte, Der Gedanke, der vorhin schon in ihm aufgestiegen war, ver- stärkte sich in ihm zur Gewißheit; daß die junge Dame mehr von den tieferen Zusam- menhängen dieser Dinge wisse, als sie zu- geben wolle. Vielleicht hegte sie selbst einen Verdacht gegen Münch; vielleicht fürchtete sie, wenn sie ihm, Bertram, auf seine Fragen antworte, den Filmschauspieler in Gefahr zu bringen. ö „Beim besten Willen vermag ich Ihnen nicht mehr zu sagen als vorhin, Herr Kri- minalrat“, entgegnete Brigitte gepreßt.„Ich über mich behauptet haben könnte!“ „Es ist gut! Damit wäre ich mit meinen Fragen an Sie zu Ende!“ Bertram stand auf. „Darf ich mich verabschieden?“ Schwerfällig erhob sich Brigitte. Es schien, als werde sie sich jetzt, in diesem Augen- blick, als der Kriminalbeamte sie verlassen wollte, erst ganz darüber klar, welche Ge- fahr, welches Unheil Walter Münch drohe. In ihr begann alles zu zittern. „Was wird nun geschehen?“ Bertram machte eine unbestimmte Geste. „Das hängt ganz von den Umständen ab“, antwortete er ausweichend. Uber Brigitte kam es wie ein Fieber. „Glauben Sie mir, Herr Kriminalrat: Wal- Er ist vielliecht leicht erregbar, das sind die meisten Bühnenkünstler, aber einen Men- schen heimtückischerweise töten.. nein, dessen ist Walter nicht fähig!“ Wider Willen wurde Bertram von der ab- grundtiefen Qual, die aus Brigittes Worten sprach, ergriffen. Er sah in das von leiden- schaftlicher Sorge durchwühlte schöne Ant- litz Brigittes und fragte:„Lieben Sie Herrn Münch?“ l „Ja, ich liebe ihn! Ich liebe ihn mehr als mein Leben! Verstehen Sie nun, daß ich an seine Schuldlosigkeit glaube und daß ich es nicht ertragen kann, wenn ein so fürchter- licher verdacht gegen ihn ausgesprochen wird?“ Mit Engelszungen hätte sie reden mögen, um Bertram von seinem Verdacht gegen Walter abzubringen. Es war ja das einzige, was sie für ihn tun konnte; der andere Weg War ihr verschlossen Immer mehr ereiferte sie sich. Sie wußte kaum mehr, was sie redete, sie erwog nicht, ob das, was sie nun sprach, vielleicht von Nachteil für Walter Münch sein würde: „Ich war, bevor Sie kamen, Herr Krimi- nalrat, mit Walter Münch zusammen. Er er- zählte mir von dem Verdacht, den Sie gegen ihn hegen. Er hält das ganze für ein Miß- verständnis, das sich bald aufklären werde. Ich habe, als ich mit Walter sprach, ihn ge- nau betrachtet. So sieht kein Mensch aus, Herr Kriminalrat, der ein derartiges Ver- brechen begangen hat! Walter ist schuldlos, Die Wärme, die vorher in Bertrams Blſle- ken gewesen war, war verschwunden. Er sagte kurz, scharf: „Hat Herr Münch Sie darauf vorbereitet, daß ich zu Ihnen kommen würde?“ „Er sagte, daß ich wahrscheinlich in die- sen Tagen Ihren Besuch erhalten werde.“ „Münch bat Ihnen wohl Direktiven für meinen Besuch gegeben?“ „Ich verstehe nicht, was Sie damit mei- nen.“ Beginn unserer Unterhaltung, daß Sie auf meinen Besuch vorbereitet waren? Dies ge- schah wohl auf den ausdrücklichen Wunsch des Herrn Münch?“ Brigitte schüttelte den Kopf. „Ich hielt es für besser, darüber zu schweigen. Es war vielleicht töricht von W N Für Kriminalrat Bertram war nun Münchs wenn er wirklich schuldlos wäre, es so eilig gehabt, diese junge Dame dahin zu instru- ieren, was sie ihm, Bertram, sagen und was sie verschweigen solle? „Herr Münch ist umsichtiger als ich dachte“, sprach er mit kalter Stimme.„Ich werde ihm aber das Handwerk legen!“ „Was wollen Sie tun?““ a. „Münch wird unverzüglich verhaftet werden!“ a 5 umzusinken. Aus weiter. Ferne hörte sie noch ein paar Worte Bertrams, wie durch einen dichten Schleier sah sie, wie der Mann sich kurz vor ihr verneigte und dann zur Türe schritt. So rede doch! gellte es in ihr. a Sie wollte Bertram zuschreien, daß Walter als siel Seit der Entdeckung, die sie an die- sem Morgen im Arbeitszimmer ihres Vaters gemacht hatte, wußte sie, daß ein anderer Aber Brigittes Mund blieb verschlossen. Nur ein wildes, verzweifeltes Stöhnen kam über ihre Lippen, als die Türe hinter dem Besucher zugefallen war. Lehrer, ging langsam zur Strobelschen Woh- nung hinauf. Er war alt, und das Treppen- brummte leise vor sich hin, wäre es nicht einfacher und für ihn bequemer gewesen, wenn Strobel zu ihm gekommen wäre? Aber so war man einmal, ein gutmütiger, alter Jüngeren nach, nur weil man an ihm hing. Schwer atmend blieb er vor der Tür zu Strobels Wohnung stehen. Auf sein Länten öfknete Elisabeth Strobel. „Guten Tag, Herr Professor!“ sagte sie herzlich.„Das ist schön, daß Sie wieder ein- mal zu uns kommen! Wir haben uns lange nicht mehr gesehen!“ 5 zimmer. glauben Sie mir!“ (Roman-Fortsetzung folgt) „Warum erwähnten Sie nicht gleich zu Brigitte taumelte. Sie griff hinter sieh ung hielt sich an der Lehne des Sessels, um nicht ohne Schuld sei. Niemand wußte das besser Sie führte den Besucher in das Wohn- Famlllenanzelgen 1 Die glückliche Geburt ihres Hans Jürgen zeigen hocherfreut an: Kraftf.-Maat Hans Neuner und Frau, geb. Mechler. Mhm.- Gartenstadt(Lang. Schlag 50), den 2. Juni 1943. Ein herziges Sonntagsmädel, Bär- bel, gesellte sich als 2. Kriegs- kind zu unserer lieben kleinen Heide. Lu Kotter, geb. Anton (2. Z. Heinrich-Lanz-Kranken- haus), Gottfried Kotter, Dipl.- Ing. Mhm.(Meerwiesenstr. 25). Hagen Kai. Unser zweiter Sohn ist angekommen. In Dankbar- keit und Freude: Liesel Keller, geb. Brunner(z. Z. Bethanien krankenhaus Heidelberg) und Albert Keller(Werkmeister). Eberbach a.., 5. Juni 1943. Bärbel. 31. 5. 1943. In Dankbar- keit und Freude zeigen wir die Geburt unseres ersten Kindes an. Lieselotte Grünewald, geb. Humburg Assistenzarzt Dr. Hannsjörg Grünewald(z. Z. Wehrm.) Freiburg 1. Br., z. Z. Münster 1. Westf.(Kapitelstraße Nr. 18), Franziskus-Hospital. Unsere Ilse hat ein Brüderchen bekommen. Nach seinem in Afrika gefallenen lieb. Onkel soll es Heini heißen. In dank- barer Freude: Frau Wilhelmine Throm, geb. Wieland(z. Z. Städt. Krankenhaus, Priv.-Abt. Prof. Dr. Holzbach), Egon Throm(z. Z. Wehrmacht). Z. Z. Alphornstr. 13, 4. 6. 1943 Wir haben uns verlobt: Erika Warschewitz(Nachr.-Helferin), Fritz Schüßler(Obergefr. i. e. Armee-Nachr.-Regt.) Wiesen- höhe/ Ostpr. Hockenheim. hre Vermählung geben bekannt: Anton Götz(z. Z. im Osten) Emmy Götz, geb. Igler. Mann- heim(Goeggstr. 13). Trauung: Mittwoch, 9.., 13 Uhr Heilig- geistkirche. Ihre Kriegstrauung beehren sich anzuzeigen: Walter Link(z. Z. Wehrm.)- Liselotte Link, geb. Jegle. Mannheim(Bürgermstr.- Fuchs-Str. 10), den 5. Juni 1943 mre Vermählung geben bekannt: Werner Abele und Frau Anne Ihre Vermählung geben bekannt: Herbert Druse u. Frau Wilma, geb. Röckle. Berlin- Mannheim (Pflügersgrundstr.), 8. 6. 1943. Wir geben nachträglich unsere für die uns erwiesenen Auf- merksamkeiten. Kurt Schaaf (Bildhauermstr., z. Z. Wehrm) u. Frau Ruth, geb. Krummrein, Mhm.-Feudenheim, 5. Juni 1943 Ihre Vermählung geben bekannt: Rich. Baltzer(Betriebsl.), Irm- gard Baltzer, geb. Fuchs. Heidel- berg Schwetzingen(August- Neuhaus-Str. 22), den 8. 6. 1943 Für die uns anläßlich unserer Vermählung entgegengebrach- ten Glückwünshe u. Aufmerk- samkeiten danken wir herzl. Adolf Christen u. Frau Gunde, geh. Hockenberger. Mhm.-Gar- tenstadt(Waldfrieden 12). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten sagen wir allen herzlichen Dank. Wendel Gretz u. Frau Lotte Gretz, geb. Haak. Mannheim(Rennershofstr. 11). Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit übermittel- ten Glückwünsche, Blumen- spenden und Geschenke sagen wir unseren herzlichsten Dank. Theodor Laubengaier und Frau Katharina, geb. Ringle. Mhm.- Neckarau(Voltastraße 26). Für die anläßl. unserer Hochzeit in so überaus zahlreichem Maße zugegangenen Glückwünsche u. Geschenke danken wir auf dies. Wege recht herzlich. Rermann Krause(z. Z..) u. Frau Maria, geb. Eberle. Birkenau i. Odw. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung zuge- gangenen Glückwünsche und Geschenke danken wir, auch im Namen unserer Eltern, recht herzlich. Hermann Anselm und Frau Gudrun, geb. Randoll. Weinheim(Hauptstr. 32). Für die anläßlich unserer Ver- mählung übermittelten Glück- wünsche und Aufmerksamkei- ten danken wir herzlich. Ernst Schulz(Oberleutn.) und Frau liese, geb. Quiring. Mannheim Marga Schulz, geb. Stellermann. Mannheim, den 7. Juni 1943. (Käfertaler Str.). 8. Juni 1943. Schmerzlich und unerwartet traf ö uns die Nachricht, daß mein ein- ziger Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Friedrich Schmid obergetrelter in ein. Srenadler- Regim. im blühenden Alter von 24 Jahren im Osten den Heldentod starb. Mannheim, den 7. Juni 1943. 15 Weylstraße 29. In stillem Leid; Frau Friederike Schmid WwòWe., Mut- ter; Lina Schmid; Friedrich Sündele (2. Z. im Osten) u. Frau Margarete, geb. Schnid, nebst Kindern Ingeborg und Christa. f von Belleidsdesuchen bitten wir abzu- sehen. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Hinscheiden unse- rer lieben Mutter, Margaretha Lang, geb. Metz, sagen wir herzlichen Dank. Weinheim, den 6. Juni 1943. Sackgasse 8. 5 Geschwister Lang. Nene Unsere liebe Tante und Großtante Ernestine Molitor We. a geb. Wucherer ist nach kurzer Krankheit im Alter von 86 Jahren sanft entschlafen. Ladenburg, den 6. Juni 1943. Die trauernden Anverwandten. Die Beerdigung findet am Dlenstag, 8. Juni, nachm. 5 Uhr, vom Trauer- hause, Dr.-Carl-Benz-Platz 1, aus statt. 2CCCCͥͤͥũͥ ͤ Am 2. d. M. verschied nach schwe- rem Leiden meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter, Tochter, Schwie- gertochter, Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte und Cousine, Frau Mathilde Maser, geb. Steck im Schwarzwald, wo sie Erholung suchte. Mannheim, den 7. Juni 1943. Höferstraße 16. Im Namen der Tleftrauernden:“ Otto Maser und Tochter Margot. Die Beisetzung fand wunschgemäß in aller Stille in Bad Krozingen statt. Vermählung bekannt u. danken, Gottes Wille war es, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Klara Klebert We., geb. Lehr rasch und unerwartet infolge eines Herzschlages im Alter von 76 Jahren, wohlvorbereitet, zu sich in die Ewig- keit aufzunehmen. Hockenheim, den 7. Juni 1943. Die tleftrauernden Kinder und alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Dienstag, 18 Uhr, vom Trauerhause, Kolmarer Straße 41, aus statt. CC ³ͤ Am 5. juni, nachmittags, verschied plötzlich und unerwartet nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 68 Jahren unsere treusorgende, liebe und gute Mutter, Oma, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Elisabeth Kennerer We. geb. Baler, Mhm.-Feudenheim(Blücherstraße 26). Die trauernden Hinterbliebenen: Frau, geb. Scholl; Joh. Becker und Frau, geb. Kennerer; Willi Sehrig u. Frau, geh. Kennerer; Enkelkinder: Otto und Klaus und Verwandte. Beerdigung: Dienstag, den 8. Juni, 14.30 Uhr, in Feudenheim.- Das erste Seelenamt findet am Mittwoch, 9. Juni, vorm. 7 Uhr, in der Pfarrkirche Feu- denheim statt. 8 wurde heute von seinem schweren Leiden mein lleber Mann, unser guter Schwager, Onkel und Großonkel, Herr Fritz Wahl Handelsvertreter im 73. Lebensjahre von Gott dem Herrn durch einen sanften Tod erlöst. Ladenburg, den 7. Juni 1943. In tiefer Trauer: Elise Wahl, geb. Frey, u. Anverwandte Die Beisetzung findet am Mittwoch, 9. Juni 1943, nachm. 4 Uhr, von der evangel. Stadtkirche aus statt. Beileidsbesuchen bitte ich dankend ab- zusehen. 0 Wir machen Freunden und Bekann ten die schmerzliche Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegerrutter, Schwester, Schwäge- rin und Tante, Frau EVG Keller Wwe., geb. Fleck nach längerem Leiden, wohlvorberei- tet, im Alter von 36½ Jahren in ein besseres Jenseits abzurufen. Hockenheim, den 7. Juni 1943. Die tieftrauernden Kinder und alle Angehörigen. Die Beerdigung findet am Dienstag, 19 Uhr, vom Trauerhause, Luisenstr. Nr. 35, aus statt. Nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde mein lleber, herzensguter Mann und unver- geßlicher Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Adam Kempf im Alter von 35 Jahren, wohlvorberei- tet, in die ewige Heimat abgerufen. Weinheim a. d. B.(Körnerstraße), Darmstadt, Laudenbach, 8. Juni 1943. In tiefer Trauer: Margareta Kempf, geb. Schmitt: Adam Kempf u. Frau Elissbeth, geb. Schaller; Franz kempf(z. Z. l. Ost.) und Frau; Kari Kempf(z. Z. Wm.) und Frau; Frau Marla Schmitt Wwe. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 9. Juni 1943, um 17 Uhr von der Frledhofkapelle aus statt. Fritz Kennerer(2. Z. i. Ost.) und Nach einem arbeitsreichen Leben Statt jeder besonderen Anzeige Mein lieber, treusorgender Mann, unset lieb., guter Vater, Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel philipp Seitz ist nach kurzer, schwerer Rrankheit im Alter von 47 Jahren ganz unerwar- tet von uns geschieden. e Plankstadt, den 6. Juni 1943. Schwetzinger Straße 79. In tiefer Trauet: Frau Ellse Seltr, geb. Treiber, und Kinder Karl-Friedrich und Wilhelm; Fam. Seorg Seitz; Fam. Wilh. Treiber Die Beerdigung findet heute um 16 Uhr von der Friedhofskapelle aus statt. K ·˙ 2 Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere liebe, gute Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Anne Schmeekenbecher geb. Benz nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 73 jahren zu sich in die Ewigkeit aufzunehmen. 0 Neulußheim, den 6. Juni, 1943. In tiefer Trauer: Die Hinterbllebenen. Die Beerdigung findet am Dienstag, 8. Juni 1943, um 19 Uhr, vom Trauer- hause, Kornstraße 22, aus statt. VT Nach langem, schwerem Leiden verschied heute mein lieber Mann, un- ser guter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Schwager und Onkel Jakob Hahn Werkmeister a. 0. im Alter von 73 jahren. Plankstadt, den 6. Juni 1943. Friedrichstraße 13. In tiefer Trauer: Frau Lisette Hahn, geb. Bopp, und Kinder. b Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 9. Juni, 17 Uhr, statt. von erer mn. Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, dag unsere über alles geliebte Mutter, Oma und gute Schwiegermut- ter, Frau Barbara Bleß, geb. Scheller nach kurzer, schwerer Krankheit, zwei Tage vor ihrem 67. Geburtstag, in die ewige Heimat abgerufen wurde. Weinheim a. d.., den 7. Juni 1943. Kurbrunnenweg 30. Die trauernden Hinterbliebenen: Fritz Blies(Obergefr., z. Z. I. Ost.) u. Fam.; Soldat Kart Blies(z. Z. im Westen) und Kind; Fam. Heinz Bleg (Leipzig); Emille stamm, geb. les, u. Fam.; Hermine Mandel, geb. Bleß, u. Fam.(Viernheim); Friedel Herm, geb. Bleß, u. Fam.(Mannheim); Sertrud Volk, geb. Bles, u. Fam. (Straßburg-Osswald) und alle An- verwandten. Die Beerdigung findet von der Fried- hofkapelle aus statt. Für all die ehrenden, vielen Be- weise herzl. Anteilnahme beim Heim- gang unseres Ib. Verstorbenen, Herrn Karl Oehlschläger, sagen wir unseren innigsten Dank. Dank auch für die überaus zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden. Besond. Dank Herrn Vikar Bühler für seine ttöstenden Worte, der Militär- Kameradschaft, die ihrem Kameraden die letzte Treue erwies so- wie der Wirte-Innung Ortsgruppe Nek- karau für den letzten Gruß. Mhm.-Neckarau(Germaniastraße 16). In tiefer Trauer: 4 Kktne Oehlechläger Witwe, * Lore Oehlschläger, Tochter Statt Karten Wir danken Lallen, die uns beim Heimgang unseres Ib. Verstorbenen ihre Antelinahme zum Ausdruck brachten. Mhm.-Neckarau, den 8. Juni 1943. Neudammstraße 5. f Für die trauernden Angehörigen: Sottfrled Weber, Reichsbahnober- inspektor. Für die aufrichtige Teilnahme an- läglich des Heldentodes unseres un- vergeßlichen Sohnes, Heinz Wittien, Uffz. d. Luftw., sagen wir innigsten Dank. s Mannheim, juni 1943. In schwerem Leid: otto und Emmy Wittlen. Heiret Söcdpfälzer, 21., z. Z. in Holstein gut. Ausseh., sucht Bekanntsch. mit nett. kath. Mannh. Mädel zw. spät. Heirat. Zuschr. mögl. m. Lichtbild u. 37 B. rau Derendorf, Großdeutsch- lands größtes Eheanbahnungs- Institut, stellt sich mit seinen tausenden Vormerkungen aus 18 eigen. Filialen in den Dienst mrer Wünsche. Beratung un- verbindlich. Empfangsräume in Mannhm.: Jetzt L 13, 1, 1. Etg., Ruf 207 85. Sprechzeit täglich, außer sonntags. f Frau Derendorff. Gut aussehend. schlanke 40erin, vielseitig, mit schö. Heim u. Vermög., möchte sich gerne verheiraten m. edel- denkendem Herrn. Auch Witw. mit Kindern angenehm. Mann- heim, L 13, 1. EFheanbahnung. Frau Derendorff- Hellblondine, 32 Jahre, gepflegt. Erscheinung, gute Ausstattung u. Vermögen, sucht aufrichtigen, kultivierten Ehegefährten. Mannh., L 13, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorff— Wiederheirat ersehnt gebild., hübsche End- 20erin, vermög., gewandt, mit charakterv. Herrn in gut. Po- sition. Mannheim, L 13, 1. Ehe- anbahnung. ö 8 Frau Derendorff Hübsche Mitt- 20erin, musik- u. naturliebend, gute Aussteuer und Vermögen, sucht einen strebsamen, sport- liebenden Ehepartner. Mann- heim, L I3, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorff Baurat, 30er, gut. Char., entsprech. Einkom., möchte zw. glückl. Ehe lebens- frohe, herzensgebild. Dame mit viel Interesse f. ein gepfl. Heim kennenlern. Mannheim, L 13, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorff Akademiker, Endzoer, musiklbd., sucht bald. Eheglück m. gebild., vielseit. in- teress. Dame. Mannheim, L 13, 1 Eheanbahnung. Frau Derendorff Dipl.-Ing., 42, groß, schlk., vielseit. interess., gut. Einkomm,., ersehnt harmon. Ehe mit groß. intellig., wirt- schaftlich., evgl. Dame. Mann- heim, L 13, 1. Eheanbahnung. Frau Derendorff Staatsbeam- ter, große Erschein., 33, hat den Wunsch, mit natur- u. sportlbd. Dame glückliche Ehe einzugeh. Mhm., L 13, 1 Eheanbahnung. 28 lährlqe, kath., gut ausseh., na- turl., su. Bekanntsch. m. gleich- gesinnt. Herrn b. 38 J. zw. spät. Heirat. 6627 Trautes Ehedlöck ersehnt gebild. Bäckerm.-Tochter, 20erin, gut ausseh., vermög. Näh. u. M 53 dch. Briefbund Treuhelf, Brief- annahme München 51, Schließ- fach Nr. 37. 5 Fabhrikdirektor sucht Lebensge- fährtin aus gut. Familie bis etwa Mitte 30. Näh. u. M 53 dch. Briefb. Treuhelf, Briefannahme München 51, Schließfach 37. Geb. Angestellter, 48.,.65 gr., kriegsbesch.(Bein) wünscht die Bekanntschaft ein. tücht. Frl., auch Witwe, zw. spät. Heirat. Bildzuschr. u. 189 194 v8 an HB. ingenieur, 33., led., symp. Ausb., mit Besitz, viels. int., wü. Ehe- glück mit 3g. lb. Mädel. Auf Verm. wird kein Wert gelegt. Näh. u. 1864 deh. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestraße 1 J. (FEhemittler). 85 a Vvollwalse, 23., led., symp. Auß. a. gt. Kfm.-Fam., mit Vermög., häus., musik- u. sportlbd., ers. Neigungsehe. Näh. u. 1964 deh. Erich Möller, Wiesbaden, De- laspéestr. 1 1(CChemittler). Hübsche Blondine, 22., mittel- groß, schlank, mit gr. Barver- mögen u. Grundhes., Frohnatur, tiefe Herzensbildg., möchte ge- bild. Herrn, nicht u. 27 J. zw. glückl. Ehe kennenlern. Näh. u. AV 948 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, ga. Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Geblld. Dame, 32., s. gt. gepfl. Außere, in gut. Verhältn. nh. einer gut gehd. Fabrik) sowie weit. Grundbes., sucht Heirat mit gebild. Herrn. Näh. unter A. V. 949 DE. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung Studlenret, 32., vornehme Er- schein., in sehr gut. Verhältn., vermög., sucht idealdenk. geb. Dame zw. bald. Heirat kennen- zulern. Näh. u. AV 950 D. E. B. W. Mohrmann, Mannh., M 3, ga. Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Akademiker, 44 Jahre, Jurist, in Staatsstellg., stattl. Erscheing., in best. Verhältn. u. gut. Ver- mögen, wünscht bald. Ehe ein- zugehen mit geb. Dame v. flott. jugdl. Erschein. Näh. u. AV 951 D. E. B. W. Mohrmann, Mannh., M 3, 9a. Fernruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Welches Ig. Mädel od. Witwe, nicht üb. 35., möchte mir eine liebe Lebenskameradin u. mein. 4 Kind.(-10.) eine gt. Mutter werden? Bin Schreiner, 31., 1,69 gr., bl. Zuschr. mit Bild u. Nr. 5738 B an das HB Mhm. 461. Arbeiter, ev., o. Verm., sucht treue Lebensgefährtin m. Wohn. 6522 BS. Gebild. Frl., 37., kath., angen. jugdl. Ersch., tadell. Vergh., s. tücht. i. Haush., m. geschmackv. eig. Heim u. Erspart., möchte e. sol. kath. Herrn in gut. sich. Po- sition treusorg., liebev. Hausfr. u. verständnisv. Lebenskamerad Werd.(Witwer m. Kd. n. ausge- schl.) Bildzuschr. u. 6835 BS. Wwe, 48., in gut. Verhältniss. ers. Zweitehe m. Herrn entspr. Alters. A 6196 B. Allelnst. Frœu, 47., m. Wohng. Wü. Herrn in gut. Posit. zwecks Heirat kennenzul. 2 6317 B. Freiu, 29., schuldl. gesch., m. eig. Wohn. u. 6j. Kind wünscht sich wied. zu verh. 273 503 an Wh. Kufm. v. Lande, Mitte 30, evgl., mit eig. Geschäft, sucht nettes Mädel bis 30., jg. Witwe m. Kind n. ausgeschl., zw. baldig. Heirat kennenzul. Bildzuschrift. u. Nr. 94 816 VS an das HB. 1,60 gr., symp. angen. gute Er- schein., mit eig. größ., neuzeitl. su. d. Bekanntsch. m. ein, vorn. geb., gut ausseh. jg. Dame a. gt. Fam. Wer hat Sinn f. ein. echte, gepfl. u. harm. Ehegemeinsch.? (Kaufm. Kenntn. u. etw. Ge- schäftsinteress. angen.) Zuschr. streng vertraul., m. ausführl. Ang. u. Lichtb. u. 23 454 V8. Baumeister, 38., gute sol. Er- scheing., sehr gut. Verhältnisse, möchte Neigungsehe mit gebild. Dame eingeh. Näh. u. A. V. 953 DEB. W. Mohrmann, Mannheim M 3, 9a. Ruf 277 66. Die erfolg- reihe Eheanbahnung. sucht Heirat mit gebild. Dame. mann, Mannheim, M 3, 9a. Ruf Geschäftsbetr., in s. gut. Verh. Schuld erwiesen, Hätte der Filmschauspieler, als Walter die Schuld an Marios Tode trug. 6. Professor Wacker, Georg Strobels früherer steigen verursachte ihm viel Mühe. Er Kerl.. trotz der weißen Haare lief man dem 3 Junger selbst. Geschäftsm., Akad. 5 br. Jur., 30., sehr gut. verhältn, Näh. u. Av. 952 DEB. W. Mohr- Nr. 277 66. Die erfolgr. Eheanb. Vollwalse, 23., led., symp. Auß. a. gut. Kfm.-Fam., m. Vermög., häusl., musik- und sportliebd. ersehnt Neigungsehe. Näh., unt. 1964 deh. Erich Möller, Wies- baden, Delaspéestr. 1 I. Che- mittler.) a Freu Horstmenn, Zweigst. Mann- heim, Heinrich-Lanz-St. 15. Die Ehevermittl. aller Kreise. Kom- men Sie mit voll. Vertrauen zu mir, ich rate u. helfe Ihn. gern auf Grund langjähr. Erfahrung. sonntags 10—16 Uhr. a. Wunsch Einheirat in väterl. Betrieb geboten ist. Näheres u. M 53 deh. Briefbund Treuhelf, Briefannahme München 51, Schließfach 37. i Jg. Förster, viels. interess., gutes Eink., sucht liebensw. Mädchen im Alter v. 18-28 J. zw. harmo- scher Ehe kennenzul. Näh. unt. helf, Briefannahme München 51 Schließfach 37. Möbel- u. Wäscheausstattg. u. Stellg. m. ord. Charakt. b. zu 45 J. zw. spät. Heirat kennenzu- lern. Ernstgem, Bildzuschriften unt. Nr. 662988 Frau, schuldl. geschied., 35., su. k. ihre 2 Kinder, für die gesorgt wird, einen lieben, gut.“ Vater, auch Kriegsinval. angen. Wohn. vorhand. E mit Bild, das zu- rückgesandt wird, u. Nr. 6682. bis 58 Jahr. 5707 BS. nett. u. lb. Mädel, auch kath., m. Herzensbild. kennenzul. zw. spät. Heirat. Bildzuschr. u. Nr. 7303 B an das HB. g Wirwe, 24., mit Kind, sucht die Bekanntsch. ein. Herrn, auch Kriegsvers., bis 30., zw. spät. g a Heirat. 2 5570 B. Sprechzeit: Samstags 14—18., 1 Febrikantentocht., anmut. 30erin, sucht geb. Lebenskamerad., dem M 53 durch Briefbund Treu- Fräulein, 33., häusl. u. spars., m. Bargeld, wü. Herrn in gesich. Hausangest., 40., evgl., möchte sich verheirat., am liebst. Wwr. 18. Herr, 25., kath., wünscht Amtliche Betennmechungon Offene Stellen Iguschgesuche N Bekanntmachung. Meldung der männlichen Angehörigen der Ge- burtsjahrgänge 1894 bis 1896 im Bereich Mannheim-Land, die noch nicht im Besitz eines Wehrpasses bzw. Ausmusterungs- oder Aus- 1 schliegungsscheines sind. 1. In der 5 Zeit vom 15. 6. bis einschl. 30. 6. 1943 erfassen die polizeilichen Meldebehörden diejenigen männ- lichen deutschen Staatsangehöri- gen der Geburtsjahrgänge 1894 bis 1896, die bisher noch nicht erfaßt worden sind u. keinen Wehrpaß, Ausmusterungsschein oder Aus- schliegungsschein besitzen. 2. Diese Meldepflichtigen haben sich um- gehend, spätestens aber bis zum 30. Juni 1943, während der üb- lichen Dienststunden bei der poli- zeilichen Meldebehörde inres Wohnortes zu melden. 3. Ist ein Meldepflichtiger vorübergehend abwesend, so hat er sich bei der für seinen Wohnsitz zuständigen polizeilichen Meldebehörde zu- nächst schriftlich und nach Rück- * kehr unverzüglich persönlich zu 5 melden. 4. Die Meldepflichtigen 1 haben 2 Paßbilder in der Größe g 37 452 mm vorzulegen, auf denen sie im Brustbild von vorn gesehen N in bürgerlicher Kleidung u. ohne * Copfbedeckung dargestellt sind. 1 Es sind ferner Personalpapiere und sonstige Ausweise mitzubrin- gen, die Aufschuß über gegebe- nenfalls bereits abgeleistete Mili- tärdienstzeit in der deutschen od. einer anderen Wehrmacht(ehem. österreichischen, tschechischen, 05 litauischen usw.) u. über die Zu- 5 gehörigkeit zu nationalsozialisti- N schen Organisationen geben, außerdem Abstammungsunterla- gen und Zeugnisse, Diplome usw. 5. Meldepflichtige, die durch Krankheit an der persönlichen Meldung verhindert sind, haben hierüber ein Zeugnis des Amts- arztes oder eines anderen beamte- ten Arztes oder ein mit dem Sicht- vermerk des Amtsarztes versehe- nes Zeugnis des behandelnden 1. Arztes bei der für ihren Wohnsitz 5 zuständigen polizeilichen Melde- behörde einzureichen. Entstehende Gebühren müssen die Meldepflich- tigen selbst tragen. Ferner haben sie keinen Anspruch auf Ersatz von Fahrtauslagen, Reisekosten u. Entschädigungen für Lohnausfall. 6. Meldepflichtige, die ihrer An- meldepflicht nicht oder nicht pünktlich genügen, werden, falls keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu RM 150.- od. mit Haft bestraft. Auch können 0 sie mit polizeilichen Zwangsmaß- nahmen zur Gestellung angehal- . ten werden. Mannheim, 7. Juni * 1943. Der Landrat 1/4. 5 0 Verteilung von Apfelsinen an Kin- der von-14 Jahren. Am Dienstag, den 8. 6. 1943, und Mittwoch, den 0 9. 6. 1943. kommen in nachstehen- dien Verkaufsstellen gegen Abtren- nung des Abschnittes 42 der gel- 1 ben und grünen Mannheimer Ein- 9 Kkaufsausweise je 1 Pfund Apfel- * sinen zur Verteilung: Innenstadt: Schickinger, Franz, F 4, 16; Ja- koby, Wilhelm, au 53, 24; Calm, Lina, U 6, 25; Keppler, Ferdinand, P 5, 8; Gehrmann, Otto, qu 2, 23, und Hauptmarkt. Almenhof: Merz, Adolf, Mönchwörthstr. 36; Wildenstein, Fritz, Brentanostr. 11. Feudenhm.: Kimmer, Eva, Haupt- Str. 3; Fritz, Hermann, Hauptstr. Nr. 115; Ostermann, Aug., Schwa- nenstr. 17. Friedrichsfeld: Schna- bel, Paula, Vogesenstr. 16; Schu- ler, Egon, Vogesenstr. 5. Garten- stadt: Schütz, Berta, Waldstr. 29; Maier, Christian, Lg. Schlag 30; Sigrist, Friedrich, Waldstraße 46. 1 Käfertal: Holdermann, Eduard, 1 Ob. Riedstr. 12; Kumpf Fritz, 0 Mannheimer Str. 98; Haas, Franz, 1 Auerhahnstr. 26; Gäckle, Elise, 3 Forster Str. 21. Lindenhof: Helf- 1 rich, Georg, Bellenstr. 298; Kull- mann, Josef, Windeckstr. 14; Mau- rer Heinrich, Meerfeldstrage 72; Reuter, Karl, Eichelsheimerstr. 41; Bracht, Paul, Gontardstr. 37; Lenz Anna, Meerfeldstr. 28. Neckarau: Muley, Georg, Rheingoldstraße 51; Künzig, Gottlieb, Schulstr. 28; Na- Wara, Adolf, Kleinestr. 10; Merz, 5 Egidius, Neckarauer Straße 124. 25 Neckarstadt-Ost: Schneider, Elise, Weylstr. 26; Lipp, Fritz, Langeröt- terstr. 6; Mayer, Hermann, Weyl- str. 4. Neckarstadt-West: Him- melsbach, Fritz, Inh. Schneider, Mittelstr. 15; Flügler, Margarete, Lortzingstr. 5; Knapp, Maria, Mit- telstr. 52; Groß, Helmuth, Zeppe- linstr. 45; Gundolf, Josef, Lort- Ezingstr. 22; Fischer Martin, Wald- nofstr. 70; Kraus, Karl, Pestaloz- Zistr. 23; Ostermann, Franz, Mit- telstr. 26. Neuostheim: Frey. Friedrich, Dürerstr. 11. Oststadt: 3 Mildenberger,., Prinz-Wilhelm- 5 Str. 16; Marzi, Eduard, Friedrichs- platz 10; Steinsberger, Eugen, . Nuitsstr. 16. Rheinau: Fey, Karl, 1 Pfingstbergstr. 18; Hertel, Werner, In den alten Wiesen 2; Hofmann, Hedwig, Relaisstr. 52; Pfeffer, Bertha, Relaisstr. 59. Sandhofen: Müller, Karl, Kalthorststr. 4; Her- berth, Karl, Kriegerstr. 9; Bub, Franz, Birnbaumstr. 24; Junghans, Karl, Viernheimer Weg 231. Schönau: Lehmann, Willi, Böck- straße 12; Wellenreuther, Paul, Gärtnerstraße 60. Schwetzinger stadt: Weisser, Robert, Augarten str. 24; Heckmann, Friedrich, Au- gärtenstraße 49; Schmidt, Georg, Schwetzinger Str. 134; Kollenz, Elise, Windmühlstr. 27; Runkel, Balbina, Mollstr. 8. Seckenheim: Bächle, Karl, Offenburger Str. 23; Lahres, Elsa, Iffezheimer Straße 1. Waldhof: Kick, Hermann, Oppauer Str. 28: Gerard, Baptist, Steinstr. 1; . Beck, Helmuth, Oppauer Str. 24. * Wallstadt: Schollmaier, Adam Wwe., Mosbacher Str. 21. Die 3 Lieferabschnitte sind zu je 100 3 Stück aufgeklebt am Montag, den 14. 6. 1943, bei den zuständigen Markenabrechnungsstellen abeu- liefern. Etwaige nicht verkaufte . Reste sind im Laufe des Donners- . tagnachm. über Rathaus(Klinke 1 701) zu melden. Nicht fristgemäße * Meldung zieht den Ausschluß von . Sonderzuteilungen nach sich. Da 5 in alle Stadtteile die erforder- liche Menge gegeben wurde, wer- den die Kleinverteiler gebeten, die Apfelsinen nur an solche Ver- braucher abzugeben, die den Wohnsitz in den betreffenden Stadtteilen haben. 0 Verteilung von Apfelsinen an wer- * dende Mütter! Gegen Abtrennung des Sonderabschnittes A der Be- rechtigungsscheine B und C kom- men am Dienstag, den 8.., und . Mittwoch, den 9. 6. 1943, an wer- 5 dende Mütter in den obengenann- . ten Verkaufsstellen je 1 kg Apfel- sinen zur Verteilung. Die Ver- 0 braucher werden gebeten, die 1 Ware an den angegebenen Tagen Abzuholen, da am Donnerstag, den 10. 6. 1943, über etwaige Restbe- ö stände anderweitig verfügt wer- * den muß. Ablieferung der Ab- schnitte wie bisher. Städt. Ernäh- 1 rungsamt.. PVerteillung von Frischobst. Die Zu- teilung an die Kleinverteiler in der Schwetzingerstadt, Oststadt u. Neuostheim ist abgeschlossen. Für 5 Waldhof, Gartenstadt u. Schönau . konnte an folgende Verkaufsstel- N len Zuweisung erfolgen: 372-380, 334-395. Am 8. 6. 1943 wird die Zu- 12 Weisung an die Verkaufsstellen in vorgenannten Stadtgebieten zum Abschluß gebracht und mit der Verteilung an die Kleinverteiler Verteilung von Zuckerwaren. Zur Verteilung an die Zivilbevölke- rung wurde wiederum eine be- stimmte Menge Zuckerwaren (Zuckerwaren und Pralinen) zur Verfügung gestellt. Zur Feststel- lung des genauen Bedarfs ist ein Vorbestellverfahren durchzufüh- ren. Die Vorbestellung erfolgt durch Abtrennung des Abschnit- tes N 35 der 50. Zuteilungsperiode der rosa und blauen Nährmittel- karten für Normalverbraucher u. Selbstversorger, für Kinder und Jugendliche, der Nährmittelkarte für Selbstversorger mit Getreide (SV /G). Die Verbraucher werden daher aufgefordert, die genannten Nährmittelkarten bei einem Klein- verteiler zur Abtrennung des Ab- schnittes N 35 als Bestellabschnitt bis spätestens Samstag, 12. Juni 1943, vorzulegen. Die Kleinvertei- ler haben den Stammabschnitt der Nährmittelkarten mit dem „Z“ zu versehen. Der Stammab- schnitt ist von den Verbrauchern bis zur Verteilung aufzubewah- ren. Für Berechtigte in Gemein- schaftsverpflegung erfolgt die Aus- gabe der Sammelbezugscheine durch unsere Abt. Großverbrau- cher. Bei, der Anmeldung sind die Altersgruppen bis zu 18 Jahren und über 18 Jahren zu trennen. Beurlaubte Wehrmachtsangehörige nehmen während der Ausgabe an der Zuteilung der Zuckerwaren teil, soweit der Urlaub mindestens eine Woche dauert. Ausländi- sche Zivilarbeiter, Zivil- u. Kriegs- gefangene sowie Juden und Po- len erhalten die Sonderzuteilung an Zuckerwaren nicht und sind daher von der Vorbestellung aus- geschlossen. Versorgungsberech- tigte, die bei der Verteilung hier wohnhaft sind, aber nicht vorbe- stellen konnten, erhalten s. Zt. be- sondere Berechtigungsscheine zum Bezug der Zuekerwaren. De Elein verteiler haben die Ab- schnitte mit dem Aufdruck„Igd“ und„Klst“ für sich sowie alle Übrigen Abschnitte ebenfalls für sich aufgeklebt zu. jeweils 100 Stück bis spätestens 18. 6. 1943 bei Unseren Kartenstellen abzuliefern. Die Kleinverteiler haben die auf Grund der abgelieferten Bestell- scheine ausgestellten Bezugscheine umgehend an ihren Großbverteiler weiterzuleiten. Für das Gebiet der Stadt Mannheim sind folgende Großverteiler zugelassen: Georg Ehrbar, Mannheim, Neckarauer Straße 125, R. H. Müssig, Mann- heim, T 6, 29, Bäckergen. e GmbH., Mannheim, 8 4, 23/24, Südkauf e GmbH, Mannheim, B 7, 4. Die Gemeinschaftsverpflegten haben ihre Bedarfsanmeldungen eben- falls bis spätestens 18. 6. 1943 ein- zureichen. Städt. Ernährungsamt. Städt. Leihamt. In unserem Verstei- gerungssaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an folgen- den Tagen öffentliche Versteige- rung verfallener Pfänder gegen, Barzahlung statt: a) für Gold- u. Silberwaren, Uhren, Bestecke, Fotos u. dergl. am Mitt- woch, den 9. Juni 1943, b) für An- züge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl, am Mittwoch, den 16. Juni 1943, c) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Mittwoch, den 23. Juni 1943. Be- ginn jeweils 9 Uhr(Saalöffnung 3 Uhr). Die Auslösung der Pfand- scheine vom Monat Mai-August 1942 kann nur noch bis Dienstag, den 8. Juni 1943, erfolgten. Städt. Leihamt. Mütterschulungskurse Juni 1943. Säuglingspflege: Beginn: Dienstag, 22. uni, 15.30 Uhr; Kurstage: ue u. Donnerstag. Kinder- erziehung mit Anleitung zum Ba- steln: Beginn: Dienstag, 15. Juni, 15.30 Uhr; Kurstage: Dienstag und Donnerstag; Beginn: Montag, den 21. Juni, 15.30 Uhr; Kurstage: Mon- tag und Mittwoch. Gleichzeitig nenmen wir jetzt schon für die nächsten Heimgestaltungskurse (nachmittags und abends). Anmel- dungen entgegen. Anmeldungen an die Mütterschule Mannheim, Kaiserring 8, Fernruf: 434 95. Viernheim. Betr.: Ausgabe der Sei- fenkarten. Die Seifenkarten und Zusatzseifenkarten werden unter Vorlage des Personalausweises in der Bezugscheinstelle in folgender Ordnung ausgegeben: Dienstag, den 8. Juni 1943:-10 Uhr: Pers. Ausw.-Nr.-100, 1001-1100, 2001-2100, 3001-3100; 10-12 Uhr: 101-200, 1101 bis 1200, 2101-2200, 3101-3200; 1417 Uhr: 201-350, 1201-1350, 2201-2350, 3201-3350, Mittwoch, den 9. Juni 1943:-10 Uhr: 351-450, 1351-1450, 2351-2450, 3351-3450, 10-12 Uhr: 431-550, 1451 bis 1555, 2451-2550, 3451-3550; 14-17 Uhr: 551-700, 1551-1700, 2351-2700, 3551-3700, Donnerstag, den 10. Juni 1943: -10 Uhr: 701-600, 1701-1800, 2701-2800, 3701-3800; 10-12 Uhr: 801-900, 1801-1900, 2801-2900, 3801-3900, 14-17 Uhr: 901 pis 1000, 19012000, 2901-3000, über 3900. Viernheim, den 3. Juni 1943. Der Bürgermeister. N Großsachsen. Am Donnerstag, den 10. Juni, werden in der Zeit von -12 Uhr die Elerberechtigungs- scheine für die 50. Zuteilungs- periode ausgegeben. Großsachsen, 3. Juni 1943. Der Bürgermeister. Groſssachsen. Es wird nochmals dar- auf aufmerksam gemacht, daß die Tabakanbaufläche von den Tabak- pflanzern im Laufe dieser Woche im Rathaus angegeben werden muß. Großsachsen, 8. Juni 1943. Der Bürgermeister. Großsachsen. Die noch rückständi- gen Schätzungsformulare über die voraussichtliche Obsternte des Jahres 1943 müssen noch im Laufe dieser Woche im Rathaus dahier abgeliefert werden. Bei Nichtab- lieferung erfolgt Einzug durch Erhebung mit Gebühren. Groß- sachsen, den 9. Juni 1943. Der Bürgermeister. Großsachsen. Am Mittwoch, den 9. Juni, nachm. um 13 Uhr, findet im NSV-Kindrgarten die Mütter- beratungsstunde statt. Dazu sind alle stillenden und werdenden Mütter herzlich eingeladen. Groß- sachsen, den 9. Juni 1943. Der Bür- germeister. Plankstadt. Am Mittwoch, 9. Juni 1943, vorm. von-12 Uhr, werden Anträge auf Schuhbezugscheine entgegengenommen. Die Annahme beschränkt sich auf Bezugschein II (leichte Straßenschuhe). Anträge auf Bezugschein I können nur in ganz besonders dringenden Fällen berücksichtigt werden. Plankstadt, 7. Juni 1943. Der Bürgermeister. Plankstadt. Wir machen nochmals auf die Bekanntmachung im „Hakenkreuzbanner“ vom 6. Juni 1943 betr. Luftschutz aufmerksam und erwarten genaue Befolgung. Der Bürgermeister. Kraftfahrzeuge Motorracl zu kf. ges.= 9937 B. leichtmotorrad, 78-200 cem, von Körperbehinderten zu kaufen gesucht. 2 99618 Awomobile bis 5 Ltr., ab Bau- jahr 1934, evtl. unbereift, kau- ken gegen Kasse. Uebernahme des Fahrfertigmachens u. Ab- transport. Jouin-Automobile, Berlin-Halensee, Kurfürsten- damm 149, Ruf Nr. 97 90 52 Pers.-Wagen, gut erh., auch ohne Firmenstempel und dem Vermerk Brillanten, Für Zeitungsverlage und Druk- Ksreibeirlebe in den besetz- ten Gebieten werden'! gesucht: Redaktionssekretärinnen, Ver- lagssekretärinnen, Stenotypi- stinnen, Buchhalterinnen, Büro- kräfte für das Druckereikontor, stellv. Buchhaltungsleiter, Ver- triebsfachmann f. Postvertrieb, stellv. Druckereileiter, Buch- druckmeister, Leiter der Hand- werksbetriebe(Schlosserei, Tischlerei usw.), Photolaboran- tin für Vergrößerungen, Ma- schinenmeister, Leiter der Ste- ö reotypie, Magchinensetzer, Hand- setzer, Handsetzer, der zugleich auch als Metteur arbeiten kann, Metteur, Korrektor, Kraftfah- rer. 1389 376 V. Lacerführer und Dolmetscher f. das Ostarbeiterlager ein. hies. Grohunternehmens z. baldigen Eintritt gesucht.= 1384 776 VS. Weir suchen f. das besetzte West- Sebiet: 1. Lohnbuchhalter, mit allen einschläg. Arbeiten best. vertraut; perf. Stenotypistin. Bewerb. m. all. erford. Unter- lagen erbet., unt. G. H. 2251 üb. Ann.-Exp. Carl Gabler. Mün- chen I, Theatinerstraße 8. Beton- Fachebeit. ges. 148694 VS rör Freinkreich f. leicht. Wach- dienst gesucht: Rüstige, gesunde u. unbescholtene Männer(ge- diente Leute). Geboten Wird: Tariflohn, Auslösung, freie Un- terkunft u. Verpfleg. Süddeut- sche Bewachungsgesellsch. K. G. Ludwigshafen a. Rh., Ludwig- straße 26, Fernruf 61 190. Recdfchr-Bote und Hilfsarbeiter für Laborbedarf gesucht. Ge- brüder Buddeberg, Mannheim, 3. 8 1 Vorarbeiter Dreher) ges. zur Anlern. ausländ. Arbeitskräfte. 189 399 VS. Konstrukteur m. Erfahr. i. Werk- zeug- u. Vorrichtungsbau wird f. interess. Spezialaufgab. von einer Gummifabrik Südwest- deutschlands p. sof. od. sp. ges. Bewerbung. m. kurz. Lebenslf. unt. Beifüg. von Lichtbild u. Zeugnisabschr. erb. u. 189 205 V8 Stenotypistin- Kontoristin, evtl. auch halbtags, sof. ges. Vorzust. b. Th. Helmig, O 7, 6.(Württb. Metallwarenfabrik). Industrie werk sucht z. bald. Ein- tritt tücht. Stenotypistin. Ang. mit frühest. Eintrittstermin u. Nr. 181 340 VS an das HB. Buchhalterin mit Durchschreibe- buchhaltung best. vertraut, von Großhandlung(Lebensmittel) p. 1. 7. 1943 ges. Angeb. m. Zeug- nisabschr. u. 159 459 VS an HB. Kaufm. lehrmödchen mit guten Zeugnissen zum sofort. Eintritt gesucht.= 112 300 VS. Geübte Stenotypistin v. elektro- techn, Spezialfabrik in ausbau- fäh. Stellung ges. Angeb. unt. Angabe der Gehaltsansprüche erbeten unter Nr. 189 397 VS. Jüng. Kontoristin od. Anfängerin per sof. ges. Heidelberg& Co., . Persondilbecrbeiterin ges. Inter., vielseit. u. weitgeh. selbst. Tä- tigk. für In- u. Auslandseinsatz- bearbeitg., Vertrauensstellung. 189 204 VS. F praxis von hiesig. Eisengroß- handelsfirma zu mögl. baldig. Eintritt ges. Angeb. mit üblich. Unterlagen u. Nr. 189394 VS erb. Buchhendel. Frl. m. höh. Schul- bild., das den Buchh. ordnungs- gemäß erlern. will, findet Lehr- stelle bei Buchhandlg. F. Nem- nich, Mannheim, N 3, 7/8. Für unsere Adrema- Maschine suchen wir per sof. eine einge- lernte weibl. Kraft. Meld. an Hakenkreuzbanner, Pers.-Abtlg. Frauen u. Männer f. leichte Dreh- arbeit. a. halbt. ges. 181311 VS Weibl. Niliskräfte jed. Alt. zum Mehlabpack.- auch halbtagsw. „k. sof. ges. Vorzustell. v.-15 Uhr. Hildebrand Rheinmühlen- werke, Hombuschstraße 5. Stra- Benbahnverbindung. zur Mühle: Linie 3 od. 10 bis Luzenberg. dann Linie 12 oder Linie 5 bis Kammerschleuse, dann Linie 12. Büfeffrl., evtl. auch Verkäuferin, die angelernt wird, z. bald. Ein- tritt ges. Persönl. Vorst. erwü. Ang. an Pfalzbau- Wirtschafts- betriebe Ludwigshafen, Ruf 62872 Zur selbst. Führung ein. frauenl. Künstlerhaushalts(eig. Haus in schö. Lage Odw.) suche ich auf 1. od. 15. Juli tücht., geb. Frau od. Frl. m. ideal. Lebensauffass. u. Naturliebe. Dauerstellg. Zu- schrift. m. Lichtb. u. 189 391 VS Haushälterin. In Bäckerei und Gastwirtschaft im bad. Schwarz- wald, Witwer ohne Kind., wird tücht., unabh. Frau als Haus- hälterin sof. ges, die Geschäft u. Haushalt vorstehen kann. Mädch. vorhand. Ausführl. Zu- schrift. unt. M. H. 4399 an Ala Mannheim. Unabhäng. Frau 2. Führg. mein, Haushalts nach Erfurt gesucht. 189 377 VS. Zimmermädchen 2. sof. Eintritt oder später gesucht. Palasthotel Mannheimer Hof. Küchenhilfe z. bald. Eintritt ges. Pfalzybau- Wirtschaftsbetriebe, Ludwigshafen, Fernruf 628 72. Haus- und Küchenmädchen sof. gesucht. Palasthotel Mann- heimer Hof. Monditsfrau p. sof. f. einige Std. vorm. ges. Heizb., eingericht. Wohnmans. kann evtl. zur Ver- fügung gest. werd. 189 400 VS. 2 Putzirauen tägl 4 Std. 2. Büro- reinigen gesucht. 2 184 770 VS. Pufxtrau, zuverl., für vorm. ges. Geschwister Karcher, Blumen- geschäft, K 1, 5. Putzfreu ab sof. ges. Dulla, Nähr- mittelfabrikation. Ruf 222 03. Putzfrau f. wöchtl.-34 2 Std. ges. f. Büro reinigen. Andreas, Rosengartenstraße 3. Putzfrau in gepflegt. Haushalt ge- sucht. Qu 5, 17 2 Zuvoerl. Frau als Toiletenfrau ge- sucht. Münchener Thomasbräu Gebr. Mayer, Mannheim. Stellengesuche Kraftfahrer hilft einige Tage wö⸗ chentlich aus. E 146 B. Maschinenbau- Techniker, viel- seit. erfahr., s. z. 1. 7. Stellung. m Neckarau und Rheinau begon- nen. Städt. Ernährungsamt. Bereif., zu kauf. ges. 270 Biete fast neuen. Staubsauger, 125 V, geg. Da.-Fahrrad. Lin- denhofstrage 100. Suche: Ki.-Schuhe, Gr. 24, biete gef..-Stief., Gr. 35½. Ruf 25429 Heixkissen, 120., gegen Näh- masch. zu tsch. ges. Pah, IT 5, 8. Pumps, schw., Gr. 6½, geg. mod. dklibl. Filzhut, nur gute Qualit. Zu tausch. ges. Fernruf 415 09. Kinderwagen geg. Sportwag. zu tsch. ges. Sold, Lortzingstr. 36. Biete Somm.-Plisseekleid, Gr. 42, geg. gut erh. Kostüm. 2 9918 B Blefe schw. Led.-Sommerschuhe, Gr. 36, suche.-Dreirad oder sonst. f. 33. Mädch u. md. Led. Handtasche geg. 3½ m bunten Kleiderstoff.= 9811. B. Biete mod. Sessel, Fön 125., el. Heizofen, 500., 125., gegen Büfett, Teppich, Linoleumtepp. od. Läufer. 2 9752 B. Biete schw..-Schuhe, Gr. 36½, m. Bl. Abs., geg..-Sportschuhe Gr. 29. Alphornstr. 41, 2. Stock links, von 12—14 Uhr. Brotroster, 220., geg. Bügeleis., 125., zu tsch. ges.= 9839 B. Biete Kind.-Sattel geg. Fahrrad- körbchen. 2 9837 B. Biete 2 Kd.-Mäntelch., 2 Strick- anzüge(2.), 3 m Seide geg. 7 m Gangläufer, auch Linoleum 90* 110 br. o..-Rad. U 5, 18, 1II Schaukelpferd gebot. geg. Kind. Sportwg. Stromer, Waldh., Kie- fernbühl Nr. 29. .-Anzug, hellgr., Gr. 1,73, Bd. 0,80 u. hell. Gummimant. gebot. geg. Knab.-Anzug für 123. Dresch, Schlachthof. Wer tauscht Eisenurdocwiderstd. E u VI 220 Volt, gegen Eisen- urdocwiderstd. Eu VII oder X 125 Volt. Fernsprecher 406 01. Kaufgesuche Verschledenes Schwetzingen/ Hardt Schlosser- und Schreiner- Hand- werkszeuce, Einrichtungen, ge- braucht, gesucht. E 159 491 V8. Bedewanne. emaill., z. kfn. ges. NSV- Schwestern, Eggenstr. 5, Fernruf 520 19. zw. 12 u. 14 Uhr. Ki.-Wagen, gebr., f. Transport- zwecke zu kf. ges. 183 595 VH Einiqe Wein- od. Mostfässer zu kaufen gesucht. Fernruf 521 27. .-Fchrrerd, g. erh., ges. 9997 B. Lieqestohl u. Vorratsschrank zu kaufen gesucht. 2 9960 B. pelzmantel, Gr. 42-44, zu kaufen gesucht.= 9989 B. Kind.-Fahrradkörbchen zu kauf. gesucht. Spiegel, R 4, 9. Schrank u. kl. Eisschrank zu kf. gesucht. 2 189 365 VH. Handharmenike od. Akkordion, Liliput o. Piccolo, mögl. 3 Reih. diaton. od. chrom., zu kf. ges. Ernst Henn, Rheinhäuserstr. 77 Mikroskop in gutem Zustand zu kaufen ges. Angeb.: J. Brecht, Uhrenfabr. Neudorf A. Bruchsal Dezimal- u. Haushatwacge zu kaufen gesucht. 159 478. Kind.-Fahrradkorb zu kauf. ges. Fernsprecher. 447 06. N Weinflaschen jed. Quantum kft. Fernsprecher 239 09. 2000 brauehb. Baucksteine, 500 brauchb. Ziegelsteine, 10-15 em st. Balken, 30 m Maschendraht (5 em, 2 m hoch) sowie Bretter f. Stallbau. Fr. Hennrich, Mh.- Käfertal, Sonnenschein 37. Kinderdeckbeiichen zu kaufen gesucht. 2 9877 B. 8 Luftgewehr, gut erh., zu kf. ges. Giebele, Waldhofstr. 181. Flurgerderobe, Couch od. Sessel Zu kaufen gesucht. 9689 B. Merkenklavier mit gut. Ton zu kaufen gesucht.= 9620 B. Da.-Sportsch., Gr. 37, g. gleiche m. hoh. Abs. zu t. ges. Burkert, Melchiorstr. 2, zw. 10 u. 12 Uhr. Luftgewehr gebot. geg..-Fahr- rad. Ruf 487 85, nach 17 Uhr. Biete Kind.-Tretauto, suche Kn. Fahrrad. Fernruf 524 88. Summi-Russenstlefel, Gr. 37, u. el. Kocher(220.) geg. Kind.“ Korbwag. zu tsch. ges..97148 Blete wg. Leinenkleid, Gr. 42, 8. gut erh., geg. bunt. Som.-Kleid od. bunt. Stoff.= 9797 B. Da.-Bacdeonzuq geg. Dirndl od. Läuferstoff zu t. ges.= 9589 B. Schreibmasch.(Kappel) g. Reise- Schreibmasch. zu tauschen ges. Burger, 8 4. 10, partr. links. Icusche Lackpumps, Gr. 37, gut erh., geg. tadell. Badeanzug, Gr. 40. Flick, Pfalzplatz 17. Reiseschreibmaschlne geg. gut. .-Anzugstoff zu t. g. 2 9630 B. EB. u. Kaffeeservice zu kaufen gesucht.= 9712 B. Küchenherd., neu od. gebr., zu kauf. gesucht. 2 159 458 VS. rg. Staubscuger, 125., Dreh- strom, zu kf. ges. 2 159 451 VS Betonmischer v. 150 bis zu 1000, Feldbahngleis 800-1000 m. Mul- denkipper, Schmiede- u. Schlos- sereinrichtungen sowie Holzbe- arbeitungsmaschinen, Hobelma- schinen, Bandsägen, neu o. ge- braucht, zu kauf. od. zu mieten gesucht. 2 159 467 VS. Kel.-Dreirad zu kf. ges. 9946 B Nleiderschrenk, 2türig, gebrcht., zu kaufen gesucht.= 9948 B. Kinderwagen, gut erh., zu kauf. gesucht. 2 183 598 VR. Kcl.-Drelred, gut erh., zu kf. ges. Schneider, Feudh., Körnerst. 41 Schreibmeschine, gut erh., Zei- chenbrett od. Zeichentisch u. 1 Perf. Stenotypistin m. Ig. Büro- Schneiderkostüm erstkl., gr., Gr. 44, ungebr., od. Schlafcouch g. Pelzmantel Gr. 40-42 zu tausch. gesucht. 9690 B. Reiseschrelbmasch., teil. Matr. od. Schlafcouch, ungebr., gegen Herrengarderobe, Gr. 1,80, schl. zu tauschen gesucht.= 9688 B. .-Halbschuhe, bl., Gr. 36, gegen Pumps, br. od. schw., gl. Gr., zu tsch. ges. Geble, Zehntstr. 19-21 Kd.-Halbschuhe, gut erh., Gr. 29 u. Stiefel, Gr. 28, gebot. gegen gut erh..-Halbschuhe, Gr. 39, Wiz. Kd.-Leinenhalbsch. Gr. 29 geg. ebens. Gr. 31-32. 2 97108 Biete Rollschuhe geg. led. Dam. Handtasche; Puppensportwg. g. .-Schuhe Gr. 39-40. 2 9744 B. Kohlenbadeofen, gut erh., geg. Gasbadeof. zu t. ges. 2 9629 B Suche per sof. Schreibtisch oder Ki.-Korb- od. Kastenwagen, gut Roßhacr- o. Kapokmqatr., g. erh., Zsitzer Peddelboot zu kaufen Aulomqet. Beutel-Abfüllmaschine Reißzeug, auch in Form v. Ein- zelteilen, sof. z. kfn. ges. Etw. Vermittlungsprov. wird vergüt. A. Wünsch, Mh.-Rheinau, Post- fach 11. Bücherschrank, mögl. gut erh. 178 035 VS. erh., zu kauf. ges. E 9848 zu kauf. ges. Becherer, F 6, 16, Ruf 227 76 gesucht.= 99888 für Flachbeutel m. Abfüllmög- lichkeit v. 45-100 gr von Nähr- mittelfabrik sof. zu kauf. ges. Angeb. erb. unt. W 2301 durch Anzeigengesellsch. Fritz Mayer .-Helbschuhe, wen. getr., Led. Sohl., Gr. 43, geg. ebens. Gr. 44 zu t. ges. Bühler. Traitteurstr.54 Mädchenfahrrad, gut erh., gebot. geg..- Fahrrad.= 9544 B. Gdsbackofen,-4fl., in nur gut. Zustand, ges. Biete Bleyle-Ma- trosenbluse, Seppelhose m. sch. hell. Janker. all. in s. gt. Zust. f. 10-11j. Jung.(Wertausgleich.) 9538 ES. laute geg. gut erh. Da.-Schuhe Gr. 39 m. hoh. od. halbh. Abs. zu tsch. gesucht. E 9455 B. Staubsauger geg. gut erh. Herr. Anzug, Gr. 46-48. 9429 B. Blete 2,30 m(1,40 m br.) weiß. Kostümstoff(waschb.) geg. nur eleg. Som.-Mantel. Ruf 271 89. led.-Pumps, schw., hoh. Absatz, Er. 39, geg. gut erh. Sportsch. (Led.) gl. Gr. zu t. g. E 9507B Armbanduhr, s. schön, 14 Kar. Gold, geg. nur gut erh. Kostüm od. 2 Kleiderstoffe zu tauschen gesucht. 2 9515 B an HB Whm. El. Waffeleisen geg. gut erh. K.- Sportwag. zu tsch. ges. E 9537B El. Haerschneidmasch., 220 Volt, s. gut erh., geg. gleiche 110 V. zu t. ges. Pletschacher, U 4, 29. Tausche bl..-Schuhe, Gr. 37½, geg. ebens. Gr. 37. Schwetzin- ger Straße 73, 2. Stock links. Tausche br., n. s. gut erh. Sport- schuhe, Gr. 3½ geg. Schnür- o. Spangenschuhe m. Blockabsatz. Gr. 3 bis 3½. 9296 B. Suche wß. Küchenherd, biete bl. .-Schuhe, Gr. 40, und Stores. 2 9214 B. .-Sportschuhe, led., hell, Gr. 39 geg. ebens. Gr. 38 zu tsch. ges. Feudh., Schillerstr. 1, ab 16 U. Zu tauschen: Herr.-Halbschuhe, Gr. 42, f. neu, geg. Aktentasche, Da.-Regenmantel, Gr. 44, geg. .-Regenmantel, Gr. 42, elektr. Kochplatte(110 Volt) geg. Kof- fer. 9139 B. N Tausche schw..-Wintermantel, Gr. 46, geg. 2 Bettbezüge oder Anzug Gr. 42. 9387 B. Arb.-Schuhe,.-Halbsch. Gr. 44, .-Halbsch. Gr. 42 geg. Herr. Schuhe Gr. 41 od. Da.-Schuhe Gr. 37½-38 zu tausch. gesucht. Fernsprecher 611 96 ab 13 Uhr. Els. Bettstelle, gt. erh., g. Fahrr. Anhg. o. Leiterwg. z. t. g. Kaiser Gartenst., Margueritenweg 24. Biete gut erh. Kd.-Schuhe, Gr. 26 geg. WB. Leinenschuhe, Gr. 28. 9349 B. Tausche gut erh. Staubsauger g. Kd.-Sportwag.(Zahlungsausgl.) Schmitt, Amerikanerst. 42 II. r. Kd.-Kasten weiden, gut erh., geg. .-Fahrrad zu t. ges. 9334 B. Stubenwaqen, gut erh., oh. Aus- schlag, geg. Korksch., Gr. 38, schw. Anzug, mittl. Gr., gegen Sommerkl. Gr. 42 od. dkl. Ko- stüm zu tausch. ges. E 310 B. Tausche Büroschreibtischlampe od. led. Aktentasche geg. Kind.“ Dreirad. Irma Melter, Alphorn- straße Nr. 24. .- Sportschuhe, blaurot, Gr. 38, geg. eleg. 2teil. Badeanzug, Gr. 189 245 V8. & Co., Stuttgart-W, Augusten- straße 82 Elektro-Aufzud zu kauf ges. An- geb. m. näh. Angab. erb. an Friedrich Eiermann, Nährmit- telfabrik GmbH., Stuttgart-N, Kasernenstraße 18 Wir suchen dring. ein Heißluft- gebläse(Gußeisen) m. 1000 mm Wassersäule u. 100 cbm Luft/ Min., mögl. m. wassergekühlt. Lager. Ferner 3 Heißluftgebläse mit-3000 mm Wassersäule u. 500-100 ebm Luft pro/ Min. 189 3608 Srasschneldemaschine zu kauf. gesucht.= 189 36158 Sut erh. Anzug f. 17-18jàhr. Jun- gen(groß) zu kauf. ges. b. P. Rubby, Rheinau, Müllheimer Straße 10. Eismaschine m. el. Antr., mögl. 220 V. 2 kauf. od. zu miet. ges. 1384 789 vs 5 3 Weintässer v. ca. 30-100 Ltr. f. Apfelwein zu kauf, ges. Fern- sprecher 413 82, nach 18 Uhr. ut erh. Weinfaß, 50-100 Ltr., zu kauf. ges., ebenf. Gummi- matratze(Faltboot) f. Soldaten. Fernsprecher 422 12. Da.-Kostüm, dklbl. od. schwarz, Gr. 42, zu k. ges. 2 184 77/4 US Brautschleler 2. k. g. 189 393 v8 Sotqgeh. Taschenuhr zu k. ges. Fritz Ziegler, Mhm.-Rheinau, Zwischenstraße 10. Suf erh. Kl.-Sportwaqen(evtl. Korbwag.) z. k. g. 189 398 v8 Kofferqremmophon zu kauf. ge- sucht. 12688 Gut erh. Speisezimm., auch an- = tik, zu kauf. ges. 140B Bücherschrank 2. k. g. 2 139 od. Schrank, Tisch u. Stühle, zu kaufen gesucht. A 122 Anzuqd, mittl. Gr., zu kaufen ge- sucht. 2 79 Mefschstiefel, Gr. 43, u. 1g. Ar- beitshose, Gr. 54, ges.= 83 Kleiderschrank, Chaiselongue, Waschtisch, Nachtschränkch. u. Küchenherd, klein, zu kaufen gesucht. 858 Suche Standuhr, gleich welcher Farbe.= 89 Sut erh. Kindl.- Sportwagen und Klappstühlchen ges. 94B Wer het Künstler-Olfarben zu verk. od. zu tausch.?(Auch an- gebroch. Tuben). E 109 B Schachspiel u. guter Rucksack zu kaufen gesucht. E 115 Sot erh. Köche, weiß od. hell, sof. geg. bar v. Privat zu kauf. gesucht. Fernsprecher 288 17 Handharmonikd z. k. g. 59 Kinderweqen, nur gut erh., zu Wohnzimmer, evtl. Anbaumöbel] Auf dem Hof Klrschqartsheusen b. Sandhofen beginnt die Pflück- erbsenernte am Mittwoch, den 9. Juni 1943. Frauen und Kinder werden täglich mittags gegen 12.30 Uhr b. der Hans-Schemmni- Schule in Schönau und beim Gasthaus„Zum Freischütz“ in Sandhofen mit dem Pferdege- spann abgeholt. Am Sonntaq OEG-Bahnh. gegen 13.30 Uhr Leder- m. Wildleder- Fernsprecher 408 12. Silb. Filicran-Armband am Frei- tag a. d. Weg Zeughausplatz Alhambra verloren. Da Anden- ken, abzugeb. geg. Belohnung. Fernsprecher Nr. 278 51 Gold..-Armbenduhr, Andenk., V. Neckarau n. Mhm. verlor. Geg. Bel. abz. im Fundbüro. Mimwoch, 2. 6. 45, v. Schuhhaus Nader bis Waldhornstr. 20 ein Da.-Sportschuh, rot m. blau, verlor. Abzugeb. geg. Belohng. Neckarau, Waldhornstraße 20. Magnitikat(Gesangbuch) in der Peterskirche v. Kind verl. Ab- zugeb. geg. gute Belohng. bei: Wagner, Dürerstraße 13. Brille verloren. Geg. Belohn. ab- zugeb. Kobellstr. 5, 4. St. IkKs. Silberkeite m. grün. Stein, schw. Umrandg. Samstag, 29. 5. im Brunnenpfad Feudenheim verl. Abzug! geg. Belohng. bei Hey, Feudenh., Brunnenpfad Nr. 31, Ferngprecher 522 80 Bunt. Georqeieblusenteil am 3. Juni zw. 5 u. 6 Uhr verl. Bitte Werderstr. 28, III. Iks. abgeben. Am Samstacd, 6. ds. Mis., a. d. Wege v. Jugendamt n. d. Haupt- post rot. Da.-Handschuh(Leder m. Wildleder), links, verloren. Fernsprecher 208 98 ö Doyblé-Dam.-Armbenduhr am Samstagnachm. i. d. Breite Str. verlor. Finder erhält Belohng. Hofmann, Lampertheim, Neue Schloßstraße 10. Sold. Da.- Armbanduhr von der Rennwiese, Neckardamm entl. bis Collinistr. verlor. Abzugeb. Sold..- Armbanduhr am 6. 6. 43 v. d. Hause Stockhornstr. 49- 51 verlor. Der Finder erhält gt. Belohn. Abzug. bei Chalupsky, Stockhornstraße 51. Foto mit Bereitschaftstasche am 5. 6. nachm. verlor. Abzug. geg. hohe Belohng. auf d Fundbüro. WS. Spitz, a. d. Nam. Fips hör., am Samst. entl. Abz. geg. Bel. b. Magg, Grenadierstraße 14 Grauschw. qetfiq. Kater entlauf. Nachr. erb. U 2, 2, 4. Stock. Vogel Sonntagfrüh entflogen, auf Peterle hör. Abzug. bei Kinzer, Zellerstraße 38. Derleniqe, der am Samstag, 5.., die Schildkröte aus d. Garten „Zähringer Hof“ entwendet hat, wird gebeten, dieselbe sof. zurückzubringen, da Andenken. Maria Vock, Whm., Bergstr. 44 Wer kenn klein. Geschäftsmann monatl. die Bücher eintragen? 2 182B Bil.-Buchheilter übernimmt Neu- anlage, Nachtragen u. Abschluß in Büchern. 2 102B Wer kenn in nächst. Zeit kompl. Schlafzimmer als Beiladung n. Wiesbaden mitnehm.? Schlim- bach, Waldparkstraße 6 Lloncdaufenthalt gesucht. Hausar- beit, Kinderbetreuung wird übernommen. 2 66 Wor nimmt 1 jähr. lieb. Mäd- chen für 14 Tage in Pflege? 139 3898 Vermietungen Möpl. Zimm. m. Kü., Zentralhzg., Warmwass.(Ostst.) an berufst. Dame, wohnungsber., sof. zu vermiet.= 189 25008 Schön. möbl. Zimm. i. g. Wohn- lage an sol. Herrn zu vermiet. Feudenheim, Jahnstraße 14 Gr. leer. Zimm. an alleinst. Frau od. Frl. sof. zu verm. Alphorn- straße 22, 5. Stock, rechts. Mietgesuche Lagerraum 50-200 qm, in Mannh. od. Vorort v. Mhm. zu mieten gesucht.= 141 123 VS. a Jg. berufst. Ehepadr sucht möbl. Zimm., Kü., a. Vorort. 2 76 -2 möbl. Zimm., mögl. m. Koch- gelegenh., Weinheim od. Umg. ges. Hilfe im Haushalt od. Ge- schäft k. gel. werd.= 121B8 Größ. leer. Zimm., Oststadt, Al- men od. Waldpark v. sol., zeit- weise außerh. berufst. Herrn, P. sof. od. sp. ges. 189 368 v8 Sr. leer, Mansdrde m. Kochge- legenheit v. Fliegergeschädigt. ges., a. liebst. Oststadt. 2 223 Mohnungstausch Laden(z. Z. Metzgerei) mit 22 Zimmerwohn. geg.--Z immer- wohn. z. t.., mögl. Schwet⸗ Zzingerstadt. 2 107B 4 Zim.-Wohng. mit Bad, Speise- kamm., Garten, Hühnerstall. Mietpreis 60.- RM, geg. gleiche od. größg. Wohng. in Mannheim od. näh. Umgebg. zu tsch. ges. Angeb. u. A. M. Anzeigen-Frenz Mannheim, Postfach 57. Med. kl. Wehn. v. ruh. Ehep. in Weinheim od. Umgeb. ges. geg. mod.-Zim.-Wohng. in Mann- heim. 9678 B. 4. Zimmerwehng. m. Balk. u. Zu- beh. geg.--Zimmerwohng. zu tausch. ges. E 1928 a od. 2 Zimm. u. Küche l. Sand- hof. geg. 2 Zimm. u. Kü. z. t. g. Sandhofen, Viernheimer Weg 3 -Zimmerwohn., Miete 30.—, geg. --Zimmerwohn, zu tauschen gesucht. E 42BB 1 Zimmer m. Abschl. geg.-Zim- merwohng. zu tausch. gesucht. — 189 310v8 l Schön. sonn. 2 Zimm. u. Küche, Nähe Friedrichsbr., geg. gl. in Schönau-Siedlg. zu tausch. ges. 2168 kaufen gesucht. E 61B8S Gebr. Sportenzuqd od. Loden- joppe, Gr. 52, ges. 9819 Zu verkaufen Elektr. Llaubsäqe zu kauf. ges., gebe auch rep.-bed. Radio dag. Müller,'haf., Limburgstr. 19 El. einſb. Sport- o. Kostümlacke, .-Schlafanzug, u..-Morgen- Klavler- oder leselampe mit Schraube od. Klammer) zu kfn. rock, all. Gr. 42-44, ges. 2 54B I Kl Schön..-Keistenwagen zu verk. Seckenheimer Str. 34a, 2. St. I. 2 C. erh..-Kastenwad. m. Matr. Zz. Verkaufen. Preis je 60.- RM. Schien, K 1. 7. 4. Stock. a Wagen 2. vkf. 40.—-. Edingen a. Neckar, Gartenstraße 10. Molin-Zither, rep.-bed., 30.- z. vk 42, ges. Anzurufen u Nr. 447 07 rwisch. 12 u. 14 Uhr. ges. Wolpert, L 9, 2 handschuh, blau, links, verlor. Capitol, Schwetzingen. Ann Dammann, Carl Ludwig Diehl, Hans Söhnker in dem neuen Ufa-Film„Nacht ohne Ab⸗ schied“. Die tragische Ge- schichte einer verhängnisvollen Liebe und einer einsamen Ehe. Verlängert bis Donnerstag. 5 Jugendliche nicht zugelassen! Nr Schweizinqen zeigt ab heute den Karl-May-Film„Durch die Wüste“. Neueste Wochenschau. Beginn.30 Uhr. Jugendliche zugelassen. N Direktor sucht ab 1. Juli-2 gut möblierte Zimmer zu mieten. 247 446S8ch Scheuer od. größ. Schopf z. La- gern v. Heu u. Stroh in Schwet⸗ zingen od. Oftersheim zu miet. ges. Ang. an Schwanenbrauerei Kleinschmitt A.., Schwetzing. Kaufe gut erh. Leichtmotorrad, 125 cem. E 247 435S8ch. 4 Kücheneinrichtund u. 2 kompl. Betten 2. k. ges. 175 637 an HB Hockenheim. a 1 Elektr. Motor,-2 PS, zu k. ges. Fernruf 609 Schwetzingen. 1 Fußballschuhe. Gr. 41, zu kaufen gesucht.= 247 442S8ch 3 Lengqschaftstiefel, Gr. 42, gegen Da.-Schuhe, Gr. 38-39 z. t. ges. 175 638 an HB Hockenheim. Tausche 2 jg. Gänse geg. 2 Lege- hühner. E 247 434S8ch. 5 Milchkühe zu verk. Schwet-⸗ zingen, Wildemannstraße 17 1 * Bergstraße Odenwald Apollo-Thecter Weinheim. Heuts .15 und.30 Uhr. Emil Jan- nings in dem Großfilm:„Altes Herz wird wieder jung“ mit verlag und schriftleit wöchentlich als) LAUPTA eee nenden cniles n Washing 5 Von uns 7 Nachdem Raul Beltrat hatte, erklärt binett am M Die neue folgt zusam Julio Allard, Auhßenministe Handels- un geg. Bel. b. Bartmann, U 5, 27. de Pedregal; do; Minister General Escu mee; Erziehu Minister für Marie Landrock, Viktor de Ko- Wa, Elisabeth Flickenschildt, Harald Paulsen. Musik: Theo Mackeben. Regie: Erich Engel. 0 Nicht für Jugendliche. 1 Me dernes Theqter Welnheim. Largos; Lar Nur noch bis einschließl. Don- Serrano; Arb nerstag:„Fronttheater“. Ein Gesundheitsn Maria-Rabenalt-Film der Terra 5 mister für 6 mit Heli Finkenzeller, René 5 7 N. 4 kehrseinricht Deltgen. Ein Film aus dem Er- nandez Pedr. lebnis unserer Zeit. Jugendliche 8 275 tt. unt. 14 Jahren haben Mittwoch dunan hatter nachmittag 3 Uhr Zutritt. e- letzten Regie ginn: Heute nur.00 Uhr. 5 Aus der Am 4. 7. habe ich im Triebwagen daß im Außse (Raucherabtei) ab Viernheim beitsministeri öffentliche tungen kein stattgefunder Fachminister Seite getrete 20.12 Uhr nach Weinheim mein Einkaufsnetz m. 1 Paar Kinder- schuh. u. grau gestr. Stoff hän- genlassen. Von einem Fahrgast wurde beobachtet, wie dasselbe v. ein. ihm Angesichts Bekann- ten in Whm. abgeh. wurde. Be- vor ich die Angelegenheit der Polizei übergebe, fordere ich die Person auf, das Einkaufs- netz bei der OEG abzugeben. Seldbeutel m. Inh. am 5. 6. 43 zw.-10 Uhr im Laden Adolftf- Hitler-Straße 46 abhanden ge- kommen. Der Finder wird geb., denselben Adolf-Hitler-Str. 46 abzugeben. 5 Austfcusch! Suche krankheits- halber in schönst. Vorortlage 3 tärs, der Flotte, der de Während er mandierende abgelöst wul nationale Ve ber der Arm sitionen in Damit ist Staatspräside bildung vorg licht: die neu nach eine R Alleinsteh. Frau vom Rheinland Essens geleg. herrschaftl. mod. 4. Einfamffiengaus(10 Räume m. nn reichl. Nebengelaß, 2 Bädern, Den Ausfũ ausgeb. Luftschutzkeller, Ga- bereits zu en rage, gr. Terrasse, 2 Balkone) sagt hatten. treisteh., geg. gleichw. Land-* menten an haus o. Villa in Kurort zu tsch.* fehlt“, hatte Angeb. u. Kennziffer E. F. 1194 de Chefs de an Ala Essen, Juliusstr. 6, erb.. 8 nltt .-Zim.-Wohnq. mit Bad geg.-5 5 mit wohltuer Zim.-Wohng. in Weinheim zu t. gezwungen, ges. Kapitänleutn. Haase, Wein- schen Fähig heim, Friedr.-Vogler-Str. 26 II. -Zimmerwohn. in schön. Wohn- Parteien sind lage Whms. geg.--Zimmerw. Sie Disziplin zu miet. od. zu tausch. gesucht. Rechnung st 274 000 an HB Weinheim N a heit wü Schön. Zimmer m. Zentralhzg., 810 et sch. Lage, i. Whm., als Abstell- Sidenten aufs raum zu vermiet.= 273 999 an Bild davon HB Weinheim.„ hinter der Trock. Garage in der Karrillon- bisherige Ka straße 13 zu vm. Näh. Funkler, g doch eindeut Weinhm., Nächstenbacherweg 2 rigkeiten, der politischen B. Pfliehtichrmedehen sof. gesucht. genübersah, Gärtnerei Jung, Lützelsachsen. des früheren Bacqerführer, auch ält. Mann, Morales P gesucht. Weinheimer Ziegel- werk, Mannheimer Straße. hatte sich n 1 schränkt, sei 5 Aufgaben v gleich nach d wesen, in de (Schneiderin) sucht baldmögl. 1 Zimm. u. Küche in Whm. od. näh. Umg.= 273 995 HB W hm. Kempl. neuw, Bent zu kauf. ges. A Ini. 273 907 an HE Weinheim. e Apfelpresse,-5 Ztr., zu kf. ges. 1 Zu t N M. Jungmann, Trösel I. Odw., 5 Aammenar Gimühle. 80 stellte sic Pumps, Gr. 38¼, zu kauf. ges. als ein in je 273 985 an HB Weinheim. antwortlicher Biete fast neue He.-Taschenuhr, f würde, den suche gut..-Ubergangsmantel,„ cieren. Die Gr. 42-44. Ruf: Weinheim 26 56 Biete 5 kg Daunen, suche gut erh. Teppich, 2½& 3 m. Ruf: Wein- heim 26 56. l 1 Mehrere Rhodeländer Hähne, einj., abz. 273 988 HB Whm. g als er e shington mac keit weiß he lenischen Bo der Innenmir ZwWerehehn m. Huhn geg. junge tung seiner Peking-Enten zu tausch. ges. gierung Ver 275 456 an HB Weinheim. Vereinigten die Staatsfür Unterricht stellte. In A. 2 ren Lage un teilten Hoffn politischen 7 zur Mitarbei das fait acco Absprache r Hauses gesc Wer erteilt Abiturientin Unter- richt in Mathematik? 1568 Wer erteilt Schülerin d. 7. Ober- schulkl. Unterricht in Englisch u. Französisch? Mögl. i. H. der Schülerin. 189 202vS8 schen Regier schen Bezie Achse wurde Die Aussi0 politische sich, statt 8s demcekraten die sie als inne hatten nach wie von N gerlichen Pa rale, zur Mit Wir Frauen im 5 Reichsbahncdlienst 8 wollen unseren f Menn stehen! Der Führ. l Georg BOC Hilfs bereitschaft und in der-P Verständnis för unsere kopf“, als Arbeit sind för uns die Wehrmacht schönste Anerkennung! des 1 8 Bürgermeister-Fuchs-Str. 56, II.