agen! Kein Wun⸗ götter des lieben rdacht gerät, ein Vacker schüttelte „Ich gebe zu, daß aber daß er, nur jungen Dame mit zen nun heimtük- gebracht haben einleuchten! Die wie das Verbre- zeheint auch zu chem Wesen, 80 den Zeitungsbe- Freunde geschil- zich hin; er gab einer Weile hob Professor“, sagte Mensch fähig ist, Bedenken Sie: n Warling, er war ꝛifersüchtig, viel- hr nahestand. enem Munde Be- keinen Zweifel zwischen Mario a dere Beziehungen amals noch be- rze Pause: seins m betont, als er Fall nachdenke, in mir die Uber- o diese Brigitte ten Frauen Ber- t hat. Sonst sem Kampfe auf ihm und dem 4 ü wandte sich jah ö e er seine Frau, Zimmer zu ver- ei der Türe ste- eln war in ihrem den Tee richten“, trinken doch eine ofessor?“ 3 ngen war, sagte Strobel: 4 ute nicht, Georg, oder versorgten en Sie nicht nur lässigen darüber merschade! Ich zu sagen, Georg., en. nicht wahr!“ icht..“, erwi- seltsam schwer bees auch nie- e Frau, weil Sie tellung verloren auf.„Es war im en, und manche n überängstlich! nach etwas Neu- laben, seine Ge- Vege gingen, zu Z folgt) Kofiees. meingold“. 1000 3 Monat Juni ge- 88 Hart kenheim. Mitt. „Donauschiffer“. znsten Wienfilme hl u. Attila Hör- Jauptrollen. Kul- ochenschau. Be- uptfllm.15 Uhr. zu vermeiden, e pünktlich. Ju- n keinen Zutritt. eh. Nur heute as tun, Sibylle?“ mit Jutta Freybe, un, Ingeborg v. ria Koppenhöfer. chau u. Kultur- 45 Uhr. der Evg. Pflege idelberg 1943 am mi 1943, 15 Uhr, n Brühl von den narkungen Brühl gen und Schwet⸗ chen 2. Erbsen ht. Karl Brenner Hebelstraße 15. Odenwald im. Nur noch ö rgen: Emil Jan- Großfilm:„Altes eder jung“ mit k, Viktor de Ko- Flickenschildt, n. Musik: Theo gie: Erich Engel. ndliche. Beginn: hr. 9 ner Weinheim. te und morgen: Ein Maria-Ra- r Terra mit Heli dené Deltgen. Ein Erlebnis unserer ne unter 14 Jah- eute, Mittwoch, Zutritt. Beginn: m Samstag, 5.., aus d. Garten “ entwend. hat, be sof. zurück- indenken. Maria m, Bergstr. 44. Zz. Unterst. von ucht. E 275 465 m. geg. gut erhalt. zu tausch. ges. B Weinheim. sehr schön, ge- ragen zu t. ges.“ 3 Weinheim. Tr. 40, gt. erh., u tauschen ges. otstraße 62. a* ehr Weinheim. ere Kameraden. aß der Obtrm. 'storben ist. Die ich heute Mitt:- eerdigung. An- 5 an der Dürre- Uniform, Helm. r Wehr: Weis i er.— wißgz. römische Abendpresse würdigt diesen Jah- Gründe und Notwendigkeiten des gegen- dleijährigen Krieg nach wie vor den star- Weise: Kämpfend! Ich habe die Gewißheit. marine veröffentlicht. gende Verluste zu: men 65 400 Tonnen, * verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 221 Berliner Schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Ferntuf Berlin 27 19 76. Etscheinungs weise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Ha up tvetbreitungszebiet: Groß- Mannheim und Nordbaden ezugsprels: 21 Reichspfennig Postzeitungsge gültiger Anzeigenpteisliste; zur zeit ist Liste Nr. 13 leluschlleblich rel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; dei postbezug.70 Reichsmark bühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld.. Anzeigenpre 1s e laut jeweils gültig.. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mannheim AU PTAUSGABE MANNHEIM IS. 1 ARHRR GANG NUMMER 159 EIN ZELVERRKAUFS PREIS 10 RPF Week deter, ragen: 2 Iialien- der Südwull Europus Eriolgsbilunz der inulienischen Murine: 562 fchiffe versenkl. 107 Einheilen beschädigt Küämpiend ins vierie Jahr Rom, 9. Juni.(Eig. Dienst.) Ganz Italien steht im Zeichen des Ta- ges der Kriegsmarine und blickt voller Stolz auf die kühnen Waffentaten, die dieser Teil der faschistischen Wehr- macht in den nun zurückliegenden drei Kriegsjahren vollbracht hat. Die gesamte restag in riesigen Balkenüberschriften, wie „Italien tritt mit unerschütterlichem Sie- geswillen in das vierte Kriegsjahr ein“ (Giornale'Italia),„Das italientsche Volk, das sich geschlossen um den Duce schart, beginnt das vierte Kriegsjahr, indem es die Ruhmestaten seiner Marine feiert“ Ca- voro Fascista' und anderen. Die Blätter unterstreichen den entschlossenen Kampf- und Siegeswillen des italienischen Volkes. „Giornale'Italia“ zeigt in einem groß- angelegten Uberblick die geschichtlichen wärtigen Kampfes um die Freiheit des Mittelmeeres auf. Nach der Feststellung,. daß Italien seine Freiheit nur an der Seite des mächtigen Achsenpartners Deutschland erringen kann, schließt das Blatt seine Aus- führungen damit, daß Italien nach einem ken Südwall Europas bildet, und nicht, wie die Anglo-Amerikaner es hoff- ten, als politischer Faktor aus dem Mittel- meerraum verschwunden sei. Der Feind erwarte die Kapitulation, die aber niemals kommen werde. 8 Der Unterstaatssekretär im Marinemini- sterium und Chef des Admiralstabes, Ge- neraladmiral Riccar di, richtet an die Angehörigen der Marine einen Aufruf, in dem er davon spricht, daß die Matrosen Italiens das römische Ideal in die Tat um- setzten und ihrem Glauben treu blieben, in den drei Jahren des Kampfes zur See. Der Kampf sei hart, aber der Erfolg sei ge- „Ihr begeht euren Tag in der wür- digsten und eines Soldaten angemessensten daß euer Heldenmut stets eines großen Va- terlandes würdig sein wird. Es lebe der König! Es lebe der Duce!“ 8 Anläßlich des Tages der italienischen Kriegsmarine wird von amtlicher italienischer Seite eine zusammen fas sende statistik über die Tätigkeit und die Erfolgsziffern der italienischen Kriegs- vom 10. Juni 1940 bis 31. Mai 1943 fügten die Oberwasserstreitkräfte der itallenischen Kriegsmarine dem Feind fol- Schlachtschiffe zwei versenkt mit zusam- vierundzwanzig mit 188 000 Tonnen. Zer- störer und Torpedoboote versenkt fünfund- dreißig mit 53 850 Tonnen, beschädigt fünf- zehn mit 22 500 Tonnen.-Boote versenkt neunundachtzig mit 91 909 Tonnen, beschä- digt drei mit 3000 Tonnen. Hilfsschiffe ver- senkt einundzwanzig mit 34 104 Tonnen, be- schädigt sechs mit 7870 Tonnen. Handels- dampfer versenkt 159 mit zusammen 110 603 BRT, beschädigt achtzehn mit 88 660 BRT. Tanker versenkt einunddreißig mit 276 415 BRT, beschädigt einen mit 10 000 BRT. Schiffe von nicht näher bezeichneten Typen beschädigt sieben mit zusammen 16 000 BRT. Insgesamt also 354 Schiffe mit 366 113 Tonnen und 1 387 018 BRT, beschädigt neun; undsiebzig mit zusammen 358 570 Tonnen und 98 660 BRT. Von italienischen Untersee booten wurden vom 10. Juni 1940 bis 31. Mai 1943 insgesamt dem Feind folgende Verluste zu- gefügt:. Schlachtschiffe versenkt zwei mit 65 009 Tonnen, beschädigt eins mit 29 150 Tonnen. Flugzeugträger beschädigt zwei mit 37 450 Tonnen. Kreuzer versenkt sechs mit 38 180 Tonnen, beschädigt acht mit 61 600 Tonnen. Zerstörer und Torpedoboote versenkt zwan- zig mit 30 215 Tonnen, beschädigt zwei mit 3000 Tonnen.-Boote versenkt sechs mit zusammen 38090 Tonnen. FHilfsschiffe ver- senkt mit 26 394 Tonnen. Handelsdampfer versenkt 139 mit 976 211 BRT, beschädigt zwölf mit 68 000 BRT. Tanker versenkt neun- undzwanzig mit 260 415 BRT, beschädigt einen mit 10 000 BRT. Schiffe nicht näher bezeichneten Typs beschädigt zwei mit zu- sammen 4000 BRT. Insgesamt also versenkt 208 Schiffe mit 168 279 Tonnen und 1 236 626 BRT und be- schädigt achtundzwanzig mit 135 100 Tonnen und 78 000 BRT. Ferner fanden seit Kriegsbeginn zwi- schen Uberwasserstreitkräften insgesamt neun und zwanzig statt. Sturmkampfmittel sechs gegen den Feind durch, die erste in der Suda-Bucht am 26. März 1941, die zweite im Hafen von Malta am 26. Juli 1941, die dritte im Hafen von Gibraltar am 20. September 1941, die vierte im Hafen von Alexandria am 19. Dezember 1941, die fünfte im Hafen von Gibraltar am 18. September 1942 und die sechste im Hafen von Algier in der Nacht zum 12. Dezember 1942. Seegefechte führten die itsienischen Aktionen Weiter Der Kumpf ner Verteidiger von Puntelleriu 140 Luftangriffe seit 9. Mai 116 Feindflugzeuge vernichtet Rom, 9. Juni. HB-Funk.) Zusätzlich zum italienischen Wehrmachts- bericht wird folgende amtliche Meldung ausgegeben: 5 Nach der Besetzung von Tunesien war die Insel Pantelleria naturgemäß den An- griffen des Feindes ausgesetzt, der sich be- mühte, dieses Hindernis für die Schiffahrt durch den Kanal von Sizilien zu beseitigen. Die am 9. Mai e Bombardie- rung wurde in der Folge zu einer regel- rechten Luft- und Seeoffensive, die fortwährend an Heftigkeit zunahm und in den letzten Tagen ihren Höhepunkt er- reichte. Diese Offensive hat offenbar den Zweck, die Verteidigungsanlagen und die Widerstandskraft der Garnison der Insel zu schwächen, um sie zur Ubergabe zu zwingen oder die Abwehr im Falle einer Landung zu lähmen. Aber die tapfere Gar- nison der Insel hat den Kampf mit Ent- schlossenheit aufgenommen und die An- griffe mit äußerster Einsatzbereitschaft ab- gewehrt und damit alle Pläne des Feindes vereitelt. vom 9. Mai bis Dienstag wurde die Insel viermal von der See aus beschossen und war das Ziel von 140 Luftangrif- fen. In den letzten Tagen führte die feind- liche Luftwaffe im Durchschnitt 12 Tages- drei beschädigt mit 90 750 Tonnen. Flugzeugträger beschädigt zwei mit 37 450 Tonnen. Kreuzer versenkt siebzehn mit 120 850 Tonnen, beschädigt angriffe durch, während sie die Nachtan- griffe pausenlos fortsetzte, um den Vertei- digern keinen Augenblick Ruhe zu geben. Die feindliche Offensive hat naturgemäß viele Schäden verursacht, an deren Ausbesserung von den tapferen Verteidi- gern auch während der Luftangriffe ständig gearbeitet wird. Die Küstenabwehr und die Flak der Insel waren unermüdlich tätig und fügten dem Feind den Verlust von 116 Flug- zeugen zu, die mit Sicherheit abgeschossen wurden. Außerdem erlitt ein feindliches Schiff einen schweren Treffer. An der Seite der Soldaten, Matrosen und Flieger Hält die Bevölkerung Pantellerias in selbstloser Weise stand, indem sis stolz alle Opfer und Entbehrungen der schweren Luft- und See- belagerung trägt. Am Dienstag warf der Feind Flugblätter ab, mit einer von Gene- ral Spaatz unterzeichneten Auf for de- rung des englisch- amerikanischen Haupt- quartiers z ur Uber gabe. Man kann sich denken, welche Antwort darauf der Ad- miral, der den Befehl über die Insel und die Garnison hat, erteilte. Die tapferen Ver- teidiger von Pantelleria sind alle kampf- bereit und entschlossen, den erwarteten Landungsversuch den Feind teuer bezahlen zu lassen. 5 Inzwischen hat die kleine, aber tapfere Garnison der kleinen Insel Lampedusa, die von allen Seiten vom Feind umgeben ist, bereits einen Landungsversuch erfolg- reich zurückgeschlagen und damit dem Feind einen Vorgeschmack der Härte des Kampfes gegeben, den er führen muß, wenn er sich dieser kleinen, aber star- ken vorgeschobenen Stellungen bemächti- gen will. Begegnung mii den Hitterkreuzfrügern der Arbeil Ein Gespräch unserer Berliner Schriftleitung mit verdienten Männern der deutschen Rüstung - G. S. Berlin, 7. Juni. Die neun am Samstag mit dem Ritter- kreuz zum Kriegsverdienstkreuz ausge- zeichneten Männer der Arbeit waren am Abend mit ihren neun Paten, die den Vor- zug gehabt hatten, ihnen zuvor im Sport- palast diese bisher so selten- insgesamt nun zwölfmal verliehene Auszeichnung zu überreichen und mit den beiden Reichs- ministern, Dr. Goebbels und Albert Speer, Gast beim Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley. Neun Ver- treter der Presse hatten den Vorzug, an diesem einzigartigen Abend dabei zu sein, wo eine seltene Fülle von Persönlichkeiten auf engstem Raum kameradschaftlich ver- eint waren. Frontarbeiter der Organisation Todt, Meister aus der deutschen Rüstungs- industrie, organisatorische Genies der Rü- stungsproduktion waren zusammen mit neun Eichenlaubträgern des Ritterkreuzes, Männern der Front wie Generalmajor Gal- land, Generaloberst Guderian, mit dem sei- nerzeit als Wachtmeister der Panzerwaffe mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz aus- gezeichneten Leutnant Primozic, einem Ost- märker, mit dem Oberfeldwebel Schönfeld, Korvettenkapitän Liebe, dem Feldwebel der Luftwaffe Günter Frenzel, mit dem -obergrüppenführer und General der Waffen- V Dietrich. Der Verfasser hatte Gelegenheit, sich mit einigen der vom Führer mit dem Ritter- kreuz des Kriegsverdienstkreuzes ausge- zeichneten Männer unterhalten zu können. Die Leser in Südwestdeutschland wird es der besonders interessieren, daß zwei neuen Ritterkreuzträger aus ihrem Heimat- gebiet stammen. Obermeister Christian Davidshöfer verrät schon mit seiner Sprache, daß er aus der Pfalz stammt. Dort hat er als Schlosser angefangen, war bei der Eisenbahn, als die schwere Fran- zosenzeit in der Pfalz begann. Er mußte über den Rhein in das unbesetzte Gebiet fliehen und tat dies in einer nicht gerade gewöhnlichen Weise: Er schwamm bei Lud- wigshafen hinüber nach Mannheim. Dann, als die Zeiten wieder ruhiger wurden, ar- beitete er wieder als Schlosser unter Pro- fessor Karl Krauch, der jetzt gleichfalls mit ihm mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Der Forscher auf dem Gebiet der Benzin-Hydrierung traf zusammen mit einem Handarbeiter, der sich zum besten Fachmann der Welt auf dem Gebiet der Montage von Treibstoff werken entwickelte. Heute lebt er nicht mehr in der Pfalz, son- dern nimmt in einem ganz anderen Teil Deutschlands seine Aufgabe wahr. Dieser heute 59jährige hat, wie er selber dabei lächelnd erzählt, immer schwer gearbeitet. Er hat es manchmal an seiner Gesundheit gespürt, aber er meinte, mit dem Willen habe er es dennoch immer geschafft. 32 Jahre ist er verheiratet:„Aber ich zähle nur 16 Jahre, denn die andere Hälfte mei- ner freien Zeit in diesen 32 Jahren habe ich der Arbeit verschrieben gehabt“. Professor Karl Krauch scheint ein ty- pischer Vertreter der deutschen Wissen- schaft unserer kämpferischen Zeit zu sein. Denn theoretische Forschung, nationale Be- geisterung und praktische Anwendung der Forschung vereinigen sich in diesem Vor- sitzenden einer der größten Chemiekonzerne der Welt, der zugleich Professor für Che- mie an der Berliner Universität und Ge- neralbevollmächtigter für Sonderfragen der chemischen Erzeugung im Vierjahresplan und Leiter des Reichsamtes für Wirtschafts- ausbau ist. Dem hartgeschnittenen Gesicht mit den gesunden Zügen und den blauen Augen sieht man es an, daß Prof. Krauch der Nachfahre württembergi- scher Bauern ist. Lächelnd meinte er, er sei allerdings auch chemisch vorbelastet, denn sein Vater war wissenschaftlicher Chemiker bei der Firma Merck in Darm- stadt, wo Prof. Krauch auch geboren At. Sehr lebendig erzählte mir der 56jährige vom Kampf um die Entwicklung des syn- thetischenBenzins, von den Verhandlungen, die er vor vielen Jahren mit den anglo- amerikanischen Olmagnaten, mit Teagle von der Standard Oil und mit Sir Henry Deter- ding von der Shell geführt habe, immer mit dem einen Ziel, zu erreichen, daß Deutsch- werde, unabhängig also auch von den gro- gen anglo- amerikanischen Olkonzernen. Er meinte, daß dieser Kampf in seiner Ziel- setzung, aber auch in seinen großen Schwie- rigkeiten, dem großen Ringen ähnele, in dem wir heute alle stehen. Angriffsgeist und Entschlossenheit müsse den Gegner zwingen, das deutsche Wollen zu respek- tieren. Auf dem Gebiet der Entwicklung des Buna und der Leichtmetalle hat Prof. Krauch nicht mindere Verdienste, über die sich im einzelnen heute aus naheliegenden Gründen nichts sagen läßt. Mit Leiden- schaft vertrat er den Stundpunkt, in der Unterhaltung, daß die Forschung gerade jetzt im Kriege unter allen Umständen und mit allen Mitteln gefördert werden müsse. Soldaten, Arbeiter und Wissenschaftler Deutschlands würden zusammen den Krieg gewinnen, Tapferkeit und Geist vereint, würden siegen. Es ist für die Art von Professor Krauch aufschlußreich, daß er zu Beginn der Unter- haltung das Gespräch von sich wegwandte und auf den von ihm hochgeschätzten Phy⸗ siker, Professor Lennard, lenkte, bei dem er einst in Heidelberg als Student lernte. Den heute achtzigjährigen-Professor führte er als Beispiel dafür an, daß das Genie nicht altert. Er erwähnte manches aus der heutigen Arbeit des Professors Lennard, das von gewaltiger kriegswichtiger Bedeutung ist und sich gerade deshalb zur Zeit noch nicht wiedergeben läßt. in Heidelberg ist Professor Krauch zu Hause, dort lebt seine Gattin, leben seine vier Buben und seine Tochter. Heute kommt er nur alle drei Wochen auf einen kurzen Sprung nach Hause. Die schönen Wälder und Berge Heidelbergs vermißt Professor Krauch sehr. Uns Deutsche kann es nicht überraschen, einem Ausländer dagegen wird es vielleicht seltsam vorkommen, daß Pro- fessor Krauch mir gegenüber meinte, er sei ein wenig Romantiker. Auch bei der kom- pliziertesten mathematischen Entscheidung, bei der Suche nach der angeblich doch nur DONNERSTAG, DENIC. JUNI 1943 und die Opfer eines Krieges auf uns zu fes und großer Erfolge, aber auch schmerz- Reiches, auf die Versailler Grenzen einge- lien durch die vereinte und voll entwickelte Ein Akt höchsten Mutes 5 Am 10. Juli 1940, nachmittags 18 Uhr, verkündete der Duce vom Balkon des Pa- lazzo Venezia den Kriegszustand und gab unter dem Jubel der Menge Italiens Kriegs- erklärung an England und Frankreich be- kannt. In seiner Rede begründete er den grogen Entschluß und zeigte das Ziel des Krieges mit folgenden Worten auf:„Wenn wir heute entschlossen sind, die Risiken nehmen, so geschieht es, weil die Ehre, die Interessen, die Zukunft mit ihrem ehernen Gesetz verlangen, daß ein grobes Volk wirk- lich nur groß ist, wenn es seine Verpflich- tungen einlöst und nicht den Ereignissen, die die Geschichte gestalten, aus dem Wege geht. Wir greifen zu den Waffen, um, nach- dem das Problem unserer Kontinentalgren- zen gelöst ist, auch das Problem unserer Meeresgrenzen, zu lösen. Wir wollen die territoriale und militärische Kette sprengen, mit der man uns in unserem Meer ersticken will. Denn ein Volk von 45 Millionen ist nicht wahrhaft frei, wenn es nicht freien Zugang zu den Weltmeeren hat.“ Seitdem sind drei Jahre tapfersten Kamp- licher Ereignisse abgerollt. Wenn Italien jetzt die Situation des Jahres 1943 mit der etwa des Jahres 1935 vrgleicht, als es erstmals in seiner Geschichte mit dem Griff nach Abes- sinien die Ausein andersetzung mit England wagte, die heute auf ihren Höhepunkt zu- eilt, dann darf es sich sagen, um wieviel günstiger doch, wenn auch immer noch schwierig, inzwischen seine Gesamtlage ist. Denn damals hatte Italien außer England noch den ganzen, für die Sanktionen gegen Italien eingesetzten Völkerbund, darin, Sei- nen Grenzen dichtauf, eine englandfreund- liche Koalition von Frankreich bis zur Tür- kei einschließlich der Kleinen Entente des Balkans gegen sich. England konnte damals noch, seit der Ausschaltung der deutschen Flotte nach dem Weltkrieg, ohne Gefähr- dung seines Mutterlandes die ganze briti- sche Flottenmacht im Mittelmeer konzen- trieren. Mussolinis Bündnis mit Deutsch- land, dem einzigen Staat, der Italien in kri- tischer Stunde zur Seite stand, befand sich in den Anfängen, die militärische Kraft des engt, war noch unentwickelt. Heute igt Ita- Kraft des Reiches und des Kontinents stär- ker gedeckt und hat sein Vorfeld noch zu- sätzlich sichern können. Italienische Streit- kräfte stehen an der französischen Süd- küste, stehen auf Korsika, auf Kreta, auf den Agäischen Inseln, Italiens Ostflanke ist geschützt durch die 1939 erfolgte Einver- leibung Albaniens und dem gemeinsam mit „ Deutschland erfochtenen Sieg über Jugo- slawien und Griechenland, in dessen Gebie- ten gleichfalls italienische Truppen stehen. Wenigstens die Adria ist zum„mare no- stro“ geworden. 3 Das einzige Minus Italiens aus der jüng- sten Entwicklung ist der vorläufige totsle Verlust seiner afrikanischen Positionen. Um so konzentrierter kann allerdings nun der unzersplitterte Einsatz seiner militäri- schen Mittel, der Mittel schließlich eines 45-Millionenvolkes, für seinen eigensten und engeren Interessenbereich sein. 3 Italien weiß, inmitten seiner Sorgen und muß wissen, daß es aus eigenstem Willen und in eigenster Verantwortung, spätestens seit 1935, den Kampf um eine neue Kon- stellation im Mittelmeer begonnen hat, den es heute bis zur Entscheidung durchstehen muß und will. Durch die Achsengemein- schaft mit Deutschland und durch die Po- litik des Dreimächtepaktes hat es starke Verbündete für seinen Kampf gefunden, der nicht ohne Kühnheit gewagt wurde. Vir- ginio Gayda, Direktor des„Giornale'Ita- lia“, der bekannte italienische Publizist, sagt in seinem Buch„Italiens Kampf um Lebensraum“„Der Entschluß Italiens, das im Mittelmeer allein ist, gegen die stra- tegische Koalition der beiden imperialen Demokratien, war ein Akt höchsten Mutes, ein wirklich geradezu revolutionä- res Ereignis in der Geschichte und Tradi- tion Europas und des Mittelmeeres. Italien sah sich dabei zwei großen Problemen ge- * — „ genüber: der wirtschaftlichen Blockade, die von England durch die Sperrung des Mit- telmeeres in Gibraltar und Suez verhängt wurde und der erdrückenden Uberlegen- heit der Seestreitkräfte und feindlichen Stellungen im Mittelmeer. Das erste dieser beiden Probleme wurde durch den Aus- tausch von Brennstoffen und Rohstoffen mit Deutschland, sowie die nationale, wirt- schaftliche Autarkie für Lebensmittéi und viele Rohstoffe gelöst. Dem militärischen Problem der offenkundigen Uberlegenheit der feindlichen Streitkräfte wird kühn durch geschickte Ausnützung der italieni- schen Stellungen und rationellen offensiven und defensiven Einsatz der nationalen See- und Luftstreitkräfte begegnet. bleibt Italien, das nach den Berechnungen von London und Paris in sollte, auch weiterhin hartnäckig auf sei- nem Kampfplatz.“ heutigen Tage Deutschland die Leistung seines Waffengefährten und bekennt sich erneut zur deutsch-italienischen Schicksals- gemeinschaft. Bs. a Mannheim, 9. Juni Als am 10. Juni 1940 Italien in den Krieg eintrat und die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich und England abbrach, und sich nun auch militärisch an die Seite Deutschlands stellte, folgte es dem Rufe seines Duce, der seit zwei Jahrzehnten die Solidarität der deutschen und der italieni- schen Interessen erkannt hatte. Heute, nach drei Jahren italienischer Kriegsbeteiligung, am Anfang des vierten und wahrscheinlich schwersten Jahres für Italien in diesem gro- gen und langen Kriege, gilt es, sich einiger elementarer Tatsachen zu erinnern, in denen das Licht des Sieges schlummert. Das Maß eines Politikers ist seine Vor- ausschau und die Energie, mit der er dieser Vorausschau bis zur Sichtbarmachung des Erfolges dient. Italiens Glück ist es, Wie auch das Deutschlands, in seiner schwierig- sten und folgenreichsten geschichtlichen Stunde von einem visionären Staatsmann geführt zu werden, den keine Tagesschatten von dem einmal geschauten Ziel ablenken können und der auf diese Weise zum Füh- rer durch Unwegsamkeiten wird, die den Kurz- und Schwachbllekenden zuweilen wohl wahrhaft labyrinthisch bedünken. Aber verlören sie, die als Volk folgen, den Glauben, hörten sie auf zu gehorchen, wür- den sie müde zu kämpfen im Alpdruck dunkler Stunden, dann hätten sie sich sel- ber aufgegeben und kein Sonnenaufgang könnte sie mehr belohnen. N Im Kriege 1914-18 war nicht Deutschland der Gegner Italiens, sondern das Habsbur- gerreich, das Italiens Einigung aufge- halten hatte. Es war dasselbe Habsburger Reich, gegen das Friedrich der Große und Bismarck aus tragischer Notwendigkeit die Chance einer deutschen Einigung verteidi- gen mußten. Eine neue Zeit verlangte neue politische Formen und der erwachte Na- tionalgeist verlangte den Nationalitäten an- gemessene politische Grenzen, bis der Au- genblick für einen zwischenstaatlichen Uberbau kontinentalen Formates wieder einmal kommen könnte. Erst auf einer neu gewonnenen Ebene konnte der Weg wieder frei werden zu neuen politischen Gemein- samkeiten. Erst die Beseitigung der„Irre- denta“ im Norden Italiens zum Beispiel er- laubte ès der italienischen Politik, sich im- perialen Belangen im Mittelmeerraum zuzu- wenden. Erst die Eingliederung Gsterreichs in ein großdeutsches Reich erlaubte der deutschen Politik, die Abwehrkraft den Feinden Europas im Westen und Osten zu- zuwenden. Den Mut zur Einsicht in diese Vorbedingungen gehabt und weniger wich- tige Belange entschlossen um größerer Ziele willen geopfert zu haben, ist das gemein- same Verdienst des Führers und des Duce. Nachdem das geschehen und durch gegen- 3 5 7 1 land auf dem Benzingebiet unabhängig Cortsetzung siehe Seite 2) seitige Zugeständnisse die deutsch- italieni- Der gemeinsame Weg 1* sche Grenze zu einer echten Friedenslinie gemacht worden war, konnte die Rettung Europas beginnen und die Achse zum Le- bensgesetz des Kontinents werden, wie sie es ja, wenn auch unter ganz anderen, ge- wißß nicht wiederholbaren Formen, schon im Mittelalter einmal war. g Die Anfänge jener Entwicklung, die Ita- lien Deutschlands führten, liegen früher, als man gewöhnlich meint. Schon seit 1919, als Italien, um seine Kriegsziele am Mittel- meer und in Afrika betrogen, das— hat, von den Ententemächten wie ein Be- siegter behandelt zu sein guerra vinta, pace perduta“ wurde damals zum geflügel ten Wort- blickt Mussolini in der Hoffnung auf dereinstige Partnerschaft mit einem Alpen. Am 5. Mai, noch ehe das„Friedens- werk“ in Versailles unterzeichnet ist, er- kennt er, daß der Völkerbund nur die Maske einer französisch- englisch- amerika- nischen Militärallianz sein soll und sieht also fast vor einem Vierteljahrhundert eine plutokratische und eine antiplutokra- tische Front im Entstehen.„Nun ist es klar“ so sagt Mussolini damals wörtlich, „daß mit oder ohne Völkerbund wir die Gechrfeigten sind. Von diesem Augenblick an und auf Grund der Tatsachen, die uns nun zugänglich sind, müssen wir unsere künftige Politik ausrichten: Wenn der plutokratische Westen und die französisch-englisch-ame- rikanische Militärallianz, die die drei aus- gesprochenen plutokratischen und bürger- lichen Nationen miteinander verbündet, tungen zuwenden: Dem Norden, dem Osten, dem Süden.“ Das war, wie gesagt, schon 1919. 5 e an die Wiedererstehung eines starken Deutschen Reiches unmißverständlich Aus- druck. Trotz des Triumphes der Sozial- 8 2 7 7— demokratie in ganz Furopa werde in kur- zer Zeit die Stunde der Rechtsbewegungen kommen, denen das ganze 20. Jahrhundert gehören werde. Das Wichtigste sei, daß sich selbst in seiner schwersten Krise Deutsch- In seinen Kampf gegen die stärkste Flotte der Welt wenigen Taten aus dem Mittelmeer ausgeschaltet werden Dankbar würdigt am im heutigen Krieg an die Seite wiedererstarkenden Deutschland über die 1 uns demütigt und ignoriert, dann müssen 5 wir uns den anderen drei Himmelsrich- 8 In einer Analyse der deutschen Situation 1 im März 1922 gibt Mussolini dem Glauben land als Barrikade gegen den Bolschewis. mus erwiesen und so Europa vor dem Un- tergang gerettet habe.„Ich habe keinen Zweifel!“ so spricht er visionär aus-„dag in diesem Augenblick die Achse der euro- päischen Geschichte durch Berlin geht“. Welch ein Wort, selbst für unsere Ohren, schon damals. neil Mussolini im Jahre 1922, gehorchten einer geheimen Parole zur Wiedererstehung, wo- bei sie ihre Kraft aus dem Glauben zögen, daß sie nicht militärisch besiegt, sondern ausgehungert wurden. Die Geschichte ließe sich nicht mumifizieren. Wenn auch der Die Deutschen, so meint Weg Deutschlands zum Wiederaufstieg sehr schwer sein werde, so könnten doch seine 75 Gegner nicht die in dem 60-Millionenvolk 1 N here und das niedere Spiel ergänzen sich lebendigen Kräfte auf die Sche Italien der erste die Interessenwendung 5 f amt beschloß, wie die„New Lork Times“ 99 Die verhängnisvolle Maßnahme wird einer- Seits dem ungewöhnlich hohen Stahlbedarf eine große konservative Zeitung, die, wie die dient, hat manchmal Grund, die Dinge klingt ein echter Ton der Besorgnis in der oben zitierten Meldung durch. Die Industrie dier Vereinigten Staaten hat es trotz aller or- ged individualismô, der Ellbogenindividualis- Ausnahme der Stahlwerke, die in der Tat bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit deer Rüstungswirtschaft befriedigen zu kön- Wis, der widerspenstige Bergarbeiterführer, Talschlucht wälzt, d.., wenn er seine Ar- mödie am geläufigsten ist. Der Operntext Mario Ghisalberti für den Komponisten ins Rau rückübersetzt wurde(Wobei manches vom Urtext verloren ging), ver- auftritt, wobei sie freilich gezwungen ist, der Halbgott Herakles bleibt ungeboren, da einen stärkeren burlesken Kontrast in den Leb. Dauer unter- drücken. 725 i 0 5 Der Warnruf Mussolinis an die Versailler Gewaltmächte erging früh. Am 1. Dezem- ber 1921 spricht er das Entweder Oder deutlich aus:„Hier das Ditemma: Entweder ein neuer Krieg, oder Revision der Ver- träge.“ 1925 ist das inzwischen faschisti- f Staat, der mit Deutschland nach der Wiedergewinnung seiner Vertragsfreiheit einen Handelsvertrag schließt. 1926 folgt ein erster Freund- schafts- und Schiedsvertrag. 1932, als es um die Abrüstungsfrage geht, erklärt Musso- ini:„Die deutsche Forderung nach recht- licher Gleichbehandlung ist voll gerecht- fertigt. Man muß sie anerkennen, je schneller, desto besser.“ Am 18. März 1934 formuliert Mussolini di der italienischen Ziele mit dem lapidaren Satz:„Die histori- schen Ziele Italiens haben zwei Namen: Asien und Afrika.“ Der Bevölkerungsüber- schuß der lebenskräftigen italienischen Na- tion sucht Lebensraum. Das Land des Duce meldet seine kolonialen Ansprüche an. Es sucht die Basis einer echten politischen Un- nbhängigkeit durch das Streben nach wirt- schaftlicher Autarkie in einem imperialen Großraum. Bis zum Ausbruch des abessi- nischen Krieges kommen noch 86 Proz. aller Einfuhren Italiens über See, davon müssen 70 Proz. die Straße von Gibraltar passieren, 17 Proz. den Suezkanal, 13 Proz. die Darda- nellen. Das Joch der britischen Seemacht drückt Italien. Einmal muß es abgewor- fen werden. 1935, als Deutschland durch die Wiedereinführung der allgemeinen Wehr- pflicht und den Einmarsch in das Rheinland England und Frankreich in Bann hält, wagt Italien den Sprung nach Abessinien. Das noch unformulierte deutsch- italienische Bündnis wird praktisch dadurch, daß Deutschland durch seine Lieferung Italien, gegen das 52 Staaten der Genfer Liga im Auftrage Englands den Sanktionskrieg füh- ren, ermöglicht, in seiner Belagerung wirt- schaftlich durchzuhalten. Durch gemein- game Intervention in den spanischen Bür- gerkrieg verhindern Deutschland und Ita- lien dann die Aufrichtung eines bolsche- Wistischen Sturmbocks am westlichen Mit- telmeer. Immer enger sind die beiden alten Kulturvölker und jugendkräftigen Wirt- schaftsvölker Mitteleuropas zusammenge- Wachsen. Die Gefahren, die am politischen Welthorizont heraufziehen, bedrohen sie gleichermaßen. Weltanschauliche Bande ver- knüpfen sie immer stärker. Bündnisproben sind gegeben, ehe papierene Verträge sie verlangen. Am 28. Sept. 1937 auf dem Mai- 4. feld in Berlin meißelte Mussolini das Ge- löbnis zum gemeinsamen Schicksalsweg Deutschlands und Italiens in den berühm- ten Satz:„Offen und klar sprechen, und wenn wir Freunde geworden sind, zusam- men bis zum Ende marschieren.“ 1933 wurde noch einmal die Frage Gster- reich und das Problem Südtirol zu einem Prüfstein des Achsenbündnisses. Aber die Hoffnung unserer Feinde, Italien in das La- ger der Westmächte hinüberzuziehen, schei- terte. Die Spannung des Frühjahres 1938 endete ebenso wie die kritische Periode von Juli 1934 bis Anfang 1935 ohne Entzweiung um die Anschlußfrage, Frankreichs Auffor- derung an Italien, dem deutschen Anschluß- begehren gemeinsam entgegenzutreten be- antwortete Mussolini mit einem klaren Nein, Damals dankte der Führer mit de be- kannten Wort:„Duce, ich werde Ihnèn die- ses nie vergessen“ Dann kam eines Tages die Stunde, die Mussolini in seiner Rede am Himmelfahrts- tag 1927 vorausgesehen hatte, als er prophe- zelte, daß Europa zwischen 1935 und 1940 an den Kreuzungspunkt seiner Geschichte kammen werde. Die an der Zerrissenheit Europas interessierten Demokratien und Diktaturen wollten den Krieg, sie versag- ten sich den Vermittlungsversuchen Musso- inis, wie den konstruktiven Vorschlägen des Führers. Am 22. Mai 1939 schlossen Deutsch- land und Italien das Militärbündnis. Am 10. Juni 1940 griff Italien in den Kampf ein. Nun marschieren sie Freundschaft und gegenseitiger Waffenhilfe. Sie ruhen nicht eher, als der Sieg um ihre Fahnen jubelt und die Niederlage des Fein- des Achseneuropa und seinen Verbündeten Freiheit und Raum eröffnet. Noch ist das Schwerste nicht überstanden, der General- angriff der Feinde steht noch aus. Aber vinceremo- wir werden siegen. Dr. Heinz Berns. 30 000 RM für den besten Bauernroman f Berlin, 9. Juni.(Eig. Dienst.) Der Reiehsnährstand will das bäuerliche Schrifttum besonders fördern und hat zu diesem Zwecke einen Kultur- preis in Höhe von 30 000. RM gestiftet, der alle zwei Jahre vergeben werden soll. Und zwar sollen 20 000.- RM einem Dichter, des- sen Ruf in der zeitgenössischen Dichtung bereits fest begründet ist, und 10 000.- RM einem Nachwuchsdichter zufallen, der sich durch ein hervorragendes Werk dichte rischer Gestaltungskraft ausgezeichnet hat. Der Preis kann an, jeden deutschblütigen Schriftsteller für ein in den letzten drei Jahren verfaßtes Werk, das bereits gedruckt vorliegt, verliehen werden. poOlLTrISCHFE NOTIZEN Pr. Das amerikanische Krigsproduktions- berichtet, die neue Bestellung, die eine star- ke Erhöhung der Erzeugung landwirtschaft- licher Maschinen vorsah, auf unbestimmte Zeit zurückzuziehen, wodurch, lautet der besorgte Kommentar des Blattes,„eine äu- hHBerst ernste Gefahr für die landwirtschaft- liche Produktion im Jahre 1944“ entsteht. der Eisenbahnen, andererseits dem Absinken der Stahlproduktion infolge des Kohlen- streiks zugeschrieben. i Natürlich wird nicht jede Suppe so heiß gegessen, wie sie vom Feuer kommt, und „New Vork Times“, vornehmlich den Fi- nanzhäusern in Wall Stréèet als Sprachrohr schwärzer zu malen, als sie sind. Immerhin ganisatorischen Maßnahmen oder vielleicht Wegen dieser Eingriffe, denen sich der„rug- mus der Unternehmer nach Kräften wider- setzt- bisher nur zu einer 63prozentigen Ausnutzung ihrer Kapazität gebracht. Mit ausgenutzt werden, ohne aber die vielfälti- gen, aufs höchste gesteigerten Ansprüche nen. Durch diesen Engpaß hat noch kein fin- diger Kopf aus der Umgebung des Präsiden- ten den Weg gefunden. Und wenn Mr. Le- bin und wieder noch einen Felsblock in die beiter streiken läßt, so kann das Rüstungs- Oper um Amphitryon Der neue Wolf-Ferrari in Hannover Die neue Oper von Ermanno Wolf- Ferrari behandelt zum ersten Male in neuerer Zeit wieder den Amphitryon-Stoff, der uns aus Kleists hoher Dichtung in einer Mischung von Satyrspiel und göttlicher Ko- von Eudwig Andersen, der zunächst von Italienische übertragen und dann von Franz gewiß meidet mit Absicht das geistig kühne Pro- blem Kleists, die tiefen Verwirrungen und Erschütterungen einer reinen Frauenseele, 5 580 Alkmene, der sich Zeus in der Gestalt hres Gatten Amphitryon naht. Der tiefere Konflikt wird nur angedeutet, aber verhin- dert durch Hera, die zum Schutze der Ehe Amphitryon in der Gestalt der Alkmene zu begegnen und dabei selbst die Gefährlich keit des Eros zu spüren. Hera siegt, und der heilige Kuckuck, der Göttin geweiht, rechtzeitig durch seinen Ruf den Morgen ankündigt; nach einer Nacht, die Zèus wi- derwillig mit Alkmene im Tempel der Hera verbringen mußte. So ist der Mythos um- gangen in diesem„verliebten Abenteuer“, es bleibt eine theatralisch brave Götter- intrige, eine Götterkomödie, die aber noch 8 Verwandlungen des Hermes und des Sosias (des Dieners des Amphitryon) hat. Das hö- und wechseln miteinander ab, ohne daß hierdurch Fragen des Stils berührt werden, denn Text und Musik sind gleicherweise auf Opernwirksamkeit angelegt. Es ist auch eine Zauberoper mit reichlichem Blitz und Donner und ein Ausstattungswerk mit Ballett: eine Oper in gutem alten Sinne. elend dem biederen„Times“-Redakteut schon einmal unüberwindlich erscheinen. Zumal wenn er auch die Dividenden der Konzerne und folglich die Inserateneinnah- men seiner Zeitung bedroht glaubt. * Das Staatsdepartement der USA gab den Abschluß eines Pacht- und Leihabkommens mit Liberia bekannt, dessen Artikel die glei- chen Bedingungen vorsehen, wie sie den an- deren Staaten gewährt wurden. Das Abkom- men wurde durch einen Notenaustausch zwi- schen den beiden Regierungen bestätigt. So hat also die Reise des Liberia-Präsiden- ten Barkley doch nicht ihr Ziel verfehlt. Das biedere Oberhaupt der zwei Millionen Ne- ger und 250 Weißen, die seinen staatsmänni- schen Fähigkeiten anvertraut sind, kann die Gewißheit nach Monrovia mitnehmen, daß inn der große weiße Vater in Washington, künftig mit allen den Schießgewehren be- liefern wird, die in den Arsenalen der USA, als den Ansprüchen der modernen Kriegfüh- rung nicht mehr genügend, auf den Export nach tropischen Gebieten warten. Das heißt, er wird natürlich nicht alle bekommen; denn einige braucht man auch noch, um präsum- tive Rebellen in Mittel- und Südamerika mit Waffen auszustatten. Aber sicherlich erhält er genug, daß sich seine Leibwache künftig zwei Flinten umhängen kann, und daß im- mer noch ein paar hundert übrigbleiben, um den Häuptlingen im Hinterland hier und da ein Gefälligkeitsgeschenk zu machen. Be- denklich wäre nur, wenn seine Untertanen aus purer Freude am Knallen eines Tages den unrechten Gebrauch von den amerika- nischen Schießprügeln machten. Er wäre dann vielleicht nicht mehr so sicher in sei- nem Regierungsbungalow wie in der schlech- teren Zeit, als es für ihn noch keine Leih- und Pachtabkommen gab. Daß die Handlung in vieler Hinsicht der Art des Komponisten entspricht, ist nicht zu leugnen, doch liegt dem Meister der mu- sikalischen Komödie und dem Erneuerer des Buffostils der seriöse Stil der Götter ferner. In der Exposition des ersten Akts, dem Bilde der ver wandelnden, aber auch Gesetz haltenden„Nacht“, gibt es viel be- gleitetes Rezitativ. Die lyrisch breite Melo- die des Liebes- und Nachtzaubers(zum Bal- lett am Schluß) wird auch für den Beginn der Liebesszene zwischen Zeus und Alk- mene verwendet, mit großer Steigerung und mit Orgelklang, wenn Zeus sich beinahe als Gott zu erkennen gibt. Noch stärker ins Musikdramatisch-Pathetische gerät Amphi- tryon im Duett mit Hera-Alkmene und in dem jubelnden Schluß, wenn die Musik noch Wagner durchklingen läßt. Außer der nächtlichen Verzauberung sieht man noch Tempeltänze und einen von Sosias als dem verkappten Hermes angeführten Bacchan- tenzug. Treffend sind die komischen Szenen gezeichnet: Hermes, Sosias und seine Frau Megära, die einem Tenor übertragen ist. Ein hübsches, leichtes Intermezzo bringt Wolf-Ferrari noch dazu in einer griechi- schen Schulkinderszene. Die beiden letzten der drei Akte fesseln jedenfalls durch Ab- wechslung und Dramatik. Unter Rudolf Krasselt, der besonders gefeiert wurde, und der die Musik aufs beste betreute, hatte die Oper bei ihrer Ur- aufführung in Hannover stärksten Erfolg. Dr. Hans Winckelmann hatte sie als Spielleiter werkgerecht und absichtsvoll auf große Opernschau hin eingerichtet in Dekorationen von Emil Preetorius, die mit Pracht wie mit Geschmack auch das Problem einer gleichzeitigen unteren und oberen Bühne lösten. Man hörte ausgezeich- nete Sänger, von denen K. Siegmund(Zeus), Josef Correck(Amphitryon), Hilde Singen- streu und Milly Stolle-Garvens(Alkmene und Hera), sowie A. Weikemeier(Hermes) und C. Huxdorf(Sosias) erwähnt seien. in unzerreigbarer Unsere Luftangriffe zerschlagen Berlin, 9, Juni. Am Kuban-Brückenkopf haben die Sowjets unter dem Eindruck ihrer schwe⸗ ren Verluste ihre Angriffe vorübergehend einstellen müssen. Ebenso wie am Vortage entwickelten sich am Dienstag nur noch örtliche Gefechte, Artillerieduelle und Luft- kämpfe. Sturzkampf- und Schlachtflugzeuge griffen im Seegebiet nordöstlich Temrjuk feindliche Nachschub- und Landungsboote an. Durch Bomben und Bordwaffenbe- schuß versenkten sie 47 Boote und beschä- digten zwanzig weitere schwer. Kampfflie- gerstaffeln drangen ins feindliche Hinter- land ein und bombardierten wirksam die nord kaukasischen Bahnlinien im Raum zwischen Georgiewsk und Tichorezk. Jäger schossen beim Sichern der angreifenden Verbände und bei freier Jagd erneut 32 Sowjetflugzeuge ab. Trotz mres Umfangs und ihrer Erfolge stehen diese neuen erfolgreichen Unterneh- mungen der Luftwaffe nicht mehr in un- mittelbarem Zusammenhang mit den am 26. 5. begonnenen und am 7. 6. vorläufig N (Fortsetzung von Seite J) mit dem Verstand zu findenden Lösung ei- nes mathematischen Problems, verlasse er sich letztlich auf das Gefühl. Neun Zehntel aller seiner wissenschaftlichen Arbeit sei angestrengte Tätigkeit des Gehirns. Aber ein Zehntel sei der schöpferische Einfall, und der komme ihm, wenn er in den Wäl- dern Heidelbergs spazieren gehe. Wenn man so will, ist es eine Ironie des Schicksals, daß der Mann, der am Samstag mit dem Ritterkreuz dafür ausgezeichnet wurde, daß er auf dem Gebiet der deut- schen Luftrüstung entscheidende fabrikato- rische Fortschritte und neue Fertigungsme- thoden im Flugmotorenbau einführte, in den USA, und zwar in Neuyork 1893 geboren wurde. Dr. William Werner, der füh- rende Mann des größten deutschen Auto- konzerns, der Auto-Union, ist als Sohn säch- sischer Auswanderer jenseits des Ozeans geboren und hat dort bis zu seinem vier- zehnten Lebensjahr gelebt. Er kehrte dann mit seinen Eltern, die sich nach Deutschland sehnten, zurück. Er ist ein Mann, der von seinem vierzehnten Jahr an gearbeitet hat, der Mechaniker in einer Autoflrma in Deutschland war, dann zu Horch kam, und dessen Name mit der Entwicklung der deut- schen Automobilindustrie und heute mit der Massenproduktion von Flugzeugen untrenn- bar verknüpft ist. 1924, dann 1926 und wie- der 1937 war er jeweils einige Monate in den USA. Er kennt die Autoindustrie der Amerikaner wirklich in jeder Beziehung und weiß, was sie heute leisten kann. Dieser technische Organisator ist zugleich ein Künstler. Am Sonntag, wenn er bel seiner Familie weilt, betätigt er sich in seiner spär- liehen freien Zeit als Bildhauer. Er zeigte mir Fotos von Skulpturen, einen Kopf sei- ner Tochter, einen Kopf des verstorbenen Generaloberst Udet. Er hat jetzt drei Werke zur Münchener Kunstausstellung geschickt und hofft, dag ihm auch dort der Erfolg treu bleibt, den er als Techniker, als indu- strieller Organisator in seinem Leben hatte. Dieser Dr. h. c. der Technischen Hochschule Dresden meinte, daß ein schöpferischer In- feindliche Bootsflottillen/ Wieder abgeschlossenen Abwehrkämpfen des He e- res. Mit Massen an Menschen, Waffen und Flugzeugen griffen die Sowets seit 26. 5. vor allem den Ostabschnitt des Kuban- Brückenkopfes an. Der erste Stoß von etwa sechs Schützendivisionen und drei Panzer- regimentern richtete sich gegen unsere Front nordweslich Krymskaja und brach nach erbitterten wechselvollen Kämp- ten zusammen. Am 27. 5. führten die Bol- schewisten weitere noch beträchtlichere Kräfte heran, um am nächsten Tage unter Verlagerung der Stoßrichtungen die Nor d- und Süd abschnitte des Angriffsrau- mes erneut zu berennen. Wieder scheiter- ten die zweitägigen Angriffe am unerschüt- terlichen Widerstand deutscher und rumä- nischer Truppen. In den nächsten Tagen verstärkte sich der Feind von neuem und stürmte am 1. und 2. 6. diesmal gegen unsere Stellungen an den nördlichen Aus- läufern des Gebirges an. Doch auch diese Angriffe mißlangen. Die Bolschewisten konnten es sogar trotz ihrer zahlenmäßigen Uberlegenheit nicht verhindern, daß die Begegnung mit den Hitterkreuzirügern genieur eigentlich auch Künstler sein müsse. Schon in seiner Vorkriegsarbeit hat Direk- tor Werner das bewiesen, denn er ist der Schöpfer aller Karosserien, die von der Auto-Union herausgebracht worden sind. Ein verschmitzt lächelnder Westfale ist der Frontarbeiter der Organisation Todt, Joseph Hinkerohe, der das Ritterkreuz mit Schwertern zum Kriegsverdienstkreuz erhielt, weil er wie alle Männer der OT häufig genug im Feuer des Feindes gestan- den hat. Dieser Dreiunddreißigjährige war fünf Jahre arbeitslos. Dann kam die natio- nalsozialistische Revolution, und damit kam Arbeit auch für Joseph Hinkerohe. Er ar- beitete zunächst in Steinbrüchen und Ze mentwerken in seiner westfälischen Heimat, kam 1938 zur Organisation Todt, half am Westwall mit, dann wurde er Spezialist für den Brückenbau: Er war dabei, als in Rouen die Brücke über die Seine, als die längste Brücke über die Loire gebaut wurde. Er baute-Bootbunker an der Kanalküste. 1941 half er eine Brücke in Rumänien bauen, und dann zog er mit den zwanzig Mann, die er als Kameradschaftsführe der OT un- ter sich hat, immer unmittelbar hinter den Frontsoldaten her und baute überall Brücken, in Bessarabien, in der Ukraine, im Kaukasus. Er war dabei, als siebzig Mann in drei Tagen eine 112 Meter lange Brücke über den Kuban bauten. Morgens um drei Uhr begannen sie, und arbeiteten bis zehn Uhr abends durch. So schafften sie die Brücke in unwahrscheinlich kurzer Zeit. Am Samstag war er das erste Mal in sei- nem Leben in Berlin. Noch am Morgen ahnte er nicht, daß er mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet werden sollte. Er hatte nur ein Telegramm bekommen, daß er sich am Samstag in Berlin zu melden habe.„Ieh hatte es mir nie träumen lassen, daß so ein Tag kommen könne. Das ist schön“, sagte er lächelnd dabei und lieg un ausgesprochen, Was er damit meinte, daß es nämlich das Schöne an Deutschland sei, daß ein Arbeiter genau wie ein Direktor, wie ein Professor, wie ein General bei großer Leistung ausge- zeichnet werde und dann mit ihm zusam- men am gleichen Tisch sitze. Schwerste Muleriuleinbuſen der Sowiels Keine wesentlichen Kampfhandlungen im Osten 141 Flugzeuge abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 9. Juni. An der Ostfront fanden gestern keine Kämpfe von Bedeutung statt. Bei den Kämp- ten im Kuban- Brückenkopf der letzten 14 Tage, bei denen die Sowjets 13 Schüt- zendivisionen, drei Schützenbrigaden, sechs Panzerverbände und starke Fliegerkräfte ein- setzten, erlitt der Feind sehr sehwere Verluste an Menschen und Materlal. Allein 100 Pan- zer und 350 Flugzeuge wurden vernichtet. Nahkampfflieger versenkten gestern an der Ostküste des Asowschen Meeres 47 Lan- dungsboote der Sowjets. 3 Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurden bei einem Versuch der Sowjets, unsere Flugplätze und Versorgungsstützpunkte zu bombardieren, 75 Sowaetflugzeuge abgeschos- sen, davon allein 11 durch spanische Jagdflieger. Insgesamt verlor der Gegner im Osten gestern 141 Flugzeug e. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Schwere deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 9. Juni Hafenan- lagen an der algerischen Küste. Am Schluß mußte der Altmeister Wolf- Ferrari mit seinen Helfern unzählige Male für den Beifall danken. Walther Jacobs. Als Jonny noch aufspielte. Jüdische Oper Völlig im Fahrwasser der französischen Jüdin Claire Goll, die 1926 einen üblen Ro- man„Der Neger Jupiter raubt Europa“ im Ullstein-Verlag erscheinen ließ, worin der Neger, dessen Liebesleben in den deka- dentesten Nuancen geschildert wird, turm- hoch über den Arier gestellt wurde, gespen- stęerte einst auch die berüchtigte Jazz-Oper vön Kreneck:„Jonny spielt auf“ über deutsche Bühnen. War es schon, musi- kalisch gesehen, schauerlich verzerrt und verjazzt, was der Neger Jonny dabei auf- spielte, wenn er etwa tiefsinnig sang:„Es ist eine Minute vor zwölf, ich muß zum Bahnhof!“ so war der Inhalt noch um 80 sprechender: der schwarze Jonny verge- waltigt das arische Mädchen vonne, stiehlt eine Geige und singt dazu:„Jetzt ist die Geige mein, und ich will drauf spielen, wie Alt-David einst die Harfe schlug und prei- sen Jehova, der die Menschen schwarz er- schuf!“ Am Schlusse stand der Titelheld, ein jüdisch-negerischer Weltbeherrscher auf einer Erdkugel, umtanzt von der fſazzen- den weißen Menschheit und triumphierte ob des Ausklangs:„So spielt uns Jonny auf zum Tanz. Es kommt die Neue Welt übers Meer gefahren mit Glanz und erbt das alte Europa!“ 8 Man braucht nichts hinzuzufügen. Aber es ist gut sich heute zu erinnern, wie sich da- mals bereits die vom Juden zersetzten europafeindlichen Fronten abzeichneten. In Baden-Baden wurde ein oberrheinisches Triptychon„Es sungen drei Engel“, für unbe- gleſteten Frauenchor von Franz Philipp komponiert, unter Leitung von Otto Schaefer uraufgeführt. 8 * * Der Spaßmacher Film Neue Filme in der Ufa und der Schauburg Manch einer denkt mit Schmunzeln an seine Flegeljahre zurück. Dem Film geht es offenbar nicht anders, auch er blinzelt ge- legentlich noch einmal gern hinüber zu den Jugendtagen des„Kintopps“, als es noch jene närrischen Straßenjagden im Bilde gab, mit wildem Gefolge, verbogenen Stra- BZenlaternen und zerbrochenen Eierkisten. Auch der Terrafilm„Ieh vertraue Dir meine Frau an“ übt sich noch einmal in den bewährten Späßen: Rühmann muß die Frau seines Freundes bewachen, purzelt dabei ins Wasser, saust mit einem großen Omnibus beängstigend durch die Straßen, schlägt sich auf dem wippenden Trampolin mit einem angeschwipsten Schwergewichtler herum, beißt ihn sieg- reich in den Popo und triumphiert mit all seiner zähen Schüchternheit auch über den Ungetreuen Freund, dessen Frau in diesem treuen Bewacher bessere Werte entdeckt. Mit anderen Worten: Rühmann schwebt durch heftige Gelächter, die dort am mei- sten branden, wo er dem Schwergewicht- ler ans Leder geht. Zwischendurch hört man einige stillere hübsche! Zwischenge- spräche in der gutmütigen, spielerisch scheu verdeckten Art, mit der dieser volkstüm- liche Filmhumorist sein verlegenes Ver- hältnis zu Frauen so reizvoll zu illustrieren vermag. Lil Adina ist die interessante, stürmisch umworbene Frau, Paul Dahlke der in seiner Telefonszene köstlich tobende Schwergewichtsmann, auch darstellerisch klug eingesetzt. Kurt Hoffmann hat den von B. E. Lüthge und Helmut Weiß nach einem Bühnenstück von Vaszary publi- kumssicher auf Schwanktouren gebrachten Film in frischer Kinolustigkeit inszeniert. Etwas geruhsamer geht es in dem neuen Berlin-Film der Schauburg zu:„Fahrt ins Abenteuer“, Ein kleiner Hund muß Vierter Grofungriff um Kubhun zusummengebrochen 5 141 Sowietflugzeuge vernichtet Gegenstößze unserer Truppen an Boden 36 1 wannen. Wieder zwangen die anhaltend schweren Verluste den Feind, eine Angriffs- pause einzuschalten und frische Reserven her anzubringen, die aber ab 5. und 6. Juni ebenfalls an unseren unerschütterlich kämp- fenden Jägern zusammenbrachen. Die wäh- rend des ganzen Tages an der Nord- und Südfront des Kuban-Brückenkopfes geführ- ten, aber jedesmal mißglückten Fesselungs- vorstöße des Feindes blieben für den Ab- lauf des Abwehrkampfes ohne Bedeutung. Durch die fortlaufende Verstärkung ihrer Kräfte standen die Sowjets schließlich mit 13 Schützendivisionen, drei Schützenbriga- den und sechs Panzerverbänden im Kampf. Obwohl sie ihre Truppen bald durch ver- lockende Versprechungen, bald durch die drohenden Maschinengewehre der Sperr- bataillone immer wieder ins Feuer trieben, konnten sie ihrem Kampfziel, der Beseiti- gung des Kuban-Brückenkopfes, in keiner Weise näherkommen. Zehntausende bolsche- wistischer Schützen fielen oder wurden verwundet, von 100 Sowjetpanzern blieben nur rauchende Trümmer übrig und über 350 feindliche Flugzeuge stürzten im Feuer unserer Jagdflieger und Flakartilleristen zu Boden. Luftschlacht über den Salomonen f Iokio, 9. Juni(HB-Funk) Wie das Kaiserliche Hauptquartier be- kanntgibt, kam es am 7. Juni über der 1 Insel Russell der Salomon-Gruppe zwischen der japanischen Marineluftwaffe und feind lichen Einheiten zu heftigen Luftkämpfen. Hierbei wurden neunundvierzig gegnerische Maschinen abgeschossen. Bis jetzt sind sechs japanische Flugzeuge noch nicht zu ihrem Ausgangshafen zurückgekehrt. Oberst Busche starb den Heldentod Berlin, 9. Juni. 1 Am 28. Februar 1943 wurde Oberst sei- nerzeit noch Oberstleutnant Karl Bu- sche, Kommandeur eines württembergisch- badischen Jägerregimnts, für seine bei den Abwehrkämpfen am Kuban- Brückenkopf bewiesene Tapferkeit und Entschlossenheit mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Er hat persönlich an der Spitze einer Kompanie den in seine Stellung 4* eingedrungenen, zahlenmäßig weit überlege; nen Feind im Gegenangriff geworfen und dadurch eine weit über seinen Kampfab- schnitt hinaus kritische Lage gemeistert. Nunmehr ist dieser vorbildliche Offizier ei- ner im Kampf gegen die Sowjetunion erlit- tenen Verwundung erlegen. Pantelleria lehnte Ubergabe ab Rom, 9. Juni. Das Hauptquartier der italienischen Wehr- macht gibt unter anderem bekannt: Die Garnison der Insel Pantelleria, die gestern einem ununterbrochen durchge- führten feindlichen Luftangriff ausgesetzt War, hat auf einen Vorschlag des Feindes auf Ubergabe keine Antwort erteilt. Die Insel wurde auch von einem starken Flottenverband heftig beschossen. Eine feindliche Einheit, wurde von unseren Kampfflugzeugen getroffen. Im Verlauf von Luftangriffen wurden fünf feindliche Flug- zeuge von den Bodenabwehr und 10 von Jägern des 53. Sturms vernichtet. An der Südküste Siziliens schossen deutsche Jäger zwei Spitfire ab. Ein feindlicher Angriff auf Carbonia und Umgebung verursachte den Einsturz einiger Gebäude sowie eine An- zahl Brände. Es wurden nur wenige Per- sonen verwundet. Von der Abwehr wurden zwei Flugzeuge abgeschossen. IN WENIGEN ZEILEN Finnische Regierungsmitglieder unternahmen eine Informationsreise durch Karelien, um sich einen Einblick in die Verhältnisse der wieder- eroberten Gebiete zu verschaffen. In Agypten wurden Kundgebungen und Ver- sammlungen zur Vermeidung englandfeind- licher Ausschreitungen verboten. Im Hafen- von Buenos Aires ging ein Damp- fer mit Schwefelladung in Flammen auf. Die Explosion forderte zwei Todesopfer und sech- zehn Verletzte. g Finnische Frauen und Mädchen erhielten für ihre aufopfernde Arbeit in deutschen Soldaten- 3 5 die„Medaille für deutsche Volks- pflege“. Hakenkreuzbanner verlag und Druckereſ G. m. b. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mehls(z. 2. im Felde). Schrift- leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kals e t, Stellvertreter: Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius Et x. mal, worauf das Herrchen einen Augenblick den haltenden Schnellzug verläßt, um dabei die Abfahrt mitsamt Rock und Geldtasche gründlich zu verpassen. Bei der so erzwun- genen Fuß wanderung macht er die Bekannt- schaft eines jungen Mädchens, das sich des scheinbar Abgerissenen mütterlich und lie- bevoll annimmt, ahnungslos, daß es einen berühmten Schriftsteller vor sich hat. Mit einer heiteren, unterhaltsamen Beschaulich- keit, bei der sich der Spielleiter Jürgen von Alten sichtlich Zeit und Muße läßt, wird die verliebte Situation zu Kuß und Schluß aufgeklärt. Die spaßmacherischen Einfälle zehren vom Milieu einer Tierhand- lung, in der nachts ein kleiner Affe sich und seine vierbeinigen Freunde aus den Gehegen befreit, sehr zum Vergnügen der weidlich amüsierten Zuschauer, die auch dem Liebespaar seine heiteren Irrnisse und Wirrnisse liebevoll gönnen. Winnie Mar- kus und Hans Holt stellen das muntere Liebespaar, während Lucie Englisch als Hundekuchenkäuferin und Paul Kemp, diesmal sehr eifersüchtig, das Humorpaar abgeben. Eine sympathische Studie zeigt Heinz Salfner als(sagenhafter) Gerichts- Vollzieher. G. Becces Musik schaltet sich untermalend in die Heiteretei ein. Dr. Oskar Wessel Eine Ausstellung„Das Kostüm“ In der Kunsthalle zu Mülhausen (Elsaß) ist eine interessante und anregende Ausstellung„Das Kostüm“ eröffnet worden. Wie Museumsdirektor Dr. Schröder und der Kulturreferent der Stadt, Dr. Eggers, in ihren Ansprachen betonten, leitet Mül- hausen die Berechtigung zu dieser Ausstel- lung davon ab, daß es seit dem 18. Jahr- Flakeinhe . f f 7 0 8 n i ä tigte Abschüsse große Zahl f Flaktreffer sch 5 diese Flugzeuge gewiesen werd nen, daß nocl beschädigten sind. EKriegszus Wie Efe aus neue argentini neral Rawson wieder 13 Fünf nei Der Führer Eisernen Kre Schoells, St geschwader; O Zugführer in e Oberfeldwebel in einer Panze Walter Rude Grenadier-Regi ner, Zugführe Oberfeld web 1915 als Sohn Ettlingen( ban-Brückenke bruch an ents Fr warf mit v lienmäßig viel dreistündigem zurück. 5 Panzer ve g Die italienis z⁊eichen gesch Hhörige aller wird, die im 1 zer zerstört oc zeichen bestel auf der ein b und darüber e Billig 3 Die Unzulän derblieben digten- Un immer größer lischen Parlar Mitarbeiter de treter sämtlich maählich darüb biet eine grun geführt werder terstützungssät fahren seien 8 Die rüstun diesen Zustan- trägen im Unt. N Beken 5 3 mitten im k Schule des Wartho fert lichem Rahme der Schirmherr Werk an Reic Reichsleiter Reichsorganiss liches Interess Adolf-Hitler-S und betonte, sch Af tsark selbst seien., lüchste Stunde seinerzeit der trage auf Gru Planes die E Schulen befal verlieh. Die DSS 15 ö Ich brauche 14 aaß ich diese richts heimlic tes Oymnasi hundert entscheidenden Anteil an Kostüm bzw. Stoff und Mode hatte. Die Ausstellung gliedert sich in das bürgerliche, das bäuer- liche und das Bühnenkostüm, AJaeoort eine gan- für die ich in Anerkenntnis trieben und n: wieder verlass Zei Licht b 5 rung des U . Sache der Wel ich, besser als — denn die k ist in ihrer F daß sich eine mit verbinden das Tor des 8 öffnen ist, wie drei Linden treppe und vo deer hätte, soll Sung, diese Wege ohne geradeaus zu Jahre seines kiänglichsten bung und 0 Mauern verbr. und Tritt seir spürt blutnah dieens, das ihn gativen Sinne Gebote und v legitimiert un S tehenden Ge Natur sind. Außergewöhn dier ganz von ein voöhlig ert langen Korric schritt. In mir 2 rnichtet an Boden 36. die anhaltend eine Angriffs- sche Reserven 5. und 6. Juni 4 ſterlich kãämp- hen. Die wäh- ler Nord- und kopfes geführ- en Fesselungs- für den Ab⸗ ne Bedeutung. stärkung ihrer schließlich mit Schützenbriga- len im Kampf. ald durch ver- Id durch die e der Sperr- Feuer trieben, I, der Beseiti- fes, in keiner Isende bolsche- oder wurden anzern blieben g und über 350 en im Feuer artilleristen zu Salomonen mi(HB-Funk) dtquartier be- uni über der uppe zwischen fes und feind- Luftkämpfen. 1g gegnerische is jetzt sind noch nicht zu gekehrt. n Heldentod Berlin, 9. Juni. Oberst- sei- — Karl Bu- lrttembergisch- seine bei den n- Brückenkopf ntschlossenheit ernen Kreuzes alich an der seine Stellung Weit überlege geworfen und nen Kampfab- ge gemeistert. he Offizier ei- jetunion erlit- ergabe ab Rom, 9. Juni. nischen Wehr- kantit: antelleria, chen durchge- riffk ausgesetzt g des Feindes wort erteilt. sinem starken Bossen. Eine von unseren m Verlauf von indliche Flug- und 10 von chtet. An der eutsche Jäger er Angriff auf rursachte den wie eine An- wenige Per- Wehr wurden ILLEN r unternahmen relien, um sich se der wieder- n. ingen und Ver- englandfeind- . ing ein Damp- nmen auf. Die pfer und sech- n erhielten für chen Soldaten- zutsche Volks- G. m. b. H. Verlags- m Felde). Schrift- e r. Stellvertteter: ust: julius Et x. —̃— en Augenblick ägt, um dabei d Geldtasche er so erzwun- die Bekannt- das sich des rlich und lie- daß es einen sich hat. Mit Beschaulich- leiter Jürgen d Muße läßt, zu Kuß und zmacherischen ner Tierhand- ner Affe sich nde aus den ergnügen der ler, die auch Irrnisse und Vinnie Mar- das muntere nglisch als Paul Kemp, s Humorpaar Studie zeigt ter) Gerichts- schaltet sich ein. skkar Wessel Kostüm“ lülhausen nd anregende net worden. ñchröder und „Dr. Eggers, „ leitet Mül- eser Ausstel- em 18. Jahr- an Kostüm e Ausstellung e, das bäuer- 5 N 9 9 4 * N Flakeinheiten an der Ostfront schossen ihr 1000. Flugzeug ab f Berlin, 9. Juni. HB-Funk) Im bisherigen Verlauf des Ostfeldzuges 5 haben Flakeinheiten des Heeres und der Waffen- H jetzt ihr 1000. Sowietflugzeug zum Absturz gebracht. Bei diesen 1000 handelt es — sich um einwandfreie, durch Zeugen bestä- tigte Abschüsse. Darüber hinaus wurde eine große Zahl feindlicher Flugzeuge durch Flaktreffer schwer beschädigt. Obwohl für diese Flugzeuge der Totalverlust nicht nach- gewiesen werden kann, ist damit zu rech- nen, daß noch zahlreiche dieser schwer- beschädigten Maschinen zu Bruch gegangen sind. f Kriegszustand in Argentinien aufgehoben Madrid, 9. Juni. Wie Efe aus Buenos Aires meldet, hat die neue argentinische Regierung den von Ge- neral Rawson verhängten Kriegszustand wieder 1% Fünf neue Ritterkreuzträger a Berlin, 9. Juni. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann J osef Schoells, Staffelkapitän in einem Kampf- geschwader; Oberfeldwebel Heinrich Ochs, Zugführer in einer Panzer-Jäger-Abteilung; Oberfeldwebel Georg Straube, Zugführer in einer Panzer-J Ager“ Abteilung; Feldwebel Walter Rudolph, Zugführer in einem Grenadier-Regiment; Oberjäger Josef K as t- ner, Zugführer in einem J äger-Regiment. Oberfeldwebel Heinrich Ochs, am 19. 4. :5913 als Sohn des Schmiedes Anton Ochs in Ettlingen Gade) geboren, hat am Ku- ban- Brückenkopf einen feindlichen Durch- pruch an entscheidender Stelle verhindert. Er warf mit wenigen Kameraden den zah- lenmäßig vielfach überlegenen Feind in dreistündigem Kampf zwei Kilometer weit zurück. börige Italienisches Panzer vernichtungsabzeichen 5 g Rom, 9. Juni. Die italienische Wehrmacht hat ein Ab- zeichen geschaffen, das Wehrmachtsange- aller Waffengattungen verliehen wird, die im Nahkampf feindliche Pan- zer zerstört oder erbeutet haben. Das Ab- zeichen besteht aus einer Metallplakette, auf der ein brennender feindlicher Panzer und darüber ein Schwert abgebildet ist. Billiges Kanonenfutter Genf, 9. Juni. Die Unzulänglichkeit der Kriegshin- berbliebenen- und Kriegsbeschä- digten- Unterstützung verursacht immer größere Unzufriedenheit im eng- lischen Parlament, schreibt der politische Mitarbeiter der„News Chronicle“. Die Ver- treter sämtlicher Parteien seien sich all- mählich darüber einig, daß auf diesem Ge- biet eine grundsätzliche Wandlung herbei- geführt werden müsse, denn sowohl die Un- terstützungssätze selbst as auch das Ver- fahren seien ganz und gar unbefriedigend. Die Entrüstung im englischen Volk über diesen Zustand finde in immer neuen An- trägen im Unterhaus ihren Ausdruck. Bekenner und Träger Dr. Ley und v. Schirach eröffnen eine Adolf-Hitler-Schule Breslau, 9. Juni. Mitten im Kriege wurde die Adolf-Hitler- Schule des Gaues Niederschlesien in Wartho fertiggestellt und jetzt in feier- lichem Rahmen eröffnet. Gauleiter Hanke, der Schirmherr dieser Schule, übergab das Werk an Reichsleiter Baldur v. Schirach. Reichsleiter von Schirach dankte dem Reichsorganisationsleiter für sein persön- liches Interesse, das er von Anfang an den Adolf-Hitler-Schulen entgegengebracht hat und betonte, daß diese eine Gemein- schaftsarbeit von Dr. Ley und ihm selbst seien.„Es war vielleicht die glück- lichste Stunde in unser beider Leben, als seinerzeit der Führer nach unserem Vor- trage auf Grund des von uns erarbeiteten Planes die Errichtung der Adolf-Hitler- Schulen befahl und ihnen seinen Namen f verlieh. Die Adolf-Hitler-Schulen arbeiten Zwanzig jahre Spqter/ Von Werber Oellers Ich brauche kein Hehl daraus zu machen, daß ich dieser Tage während des Unter- richts heimlich und unerkannt in unser Al- tes Oymnasium eingedrungen bin, mich dort eine ganze Weile in einer Eigenschaft, für die ich in keiner Weise eine staatliche Anerkenntnis beibringen konnte, umherge- trieben und nachher Haus und Hof heimlich wieder verlassen habe.. Bei Licht betrachtet, war die Durchfüh- rung des Unternehmens die einfachste Sache der Welt. Wer das Gelände kennt wie ich, besser als ich meine Hosentasche kenne — denn die habe ich nie gesehen, und sie ist in ihrer Form auch zu wandelbar, als daß sich eine festumrissene Vorstellung da- mit verbinden könnte—, wer also weiß, wie das Tor des Schulhofes ohne Umstände zu öffnen ist, wie man quer über den Hof, an drei Linden vorbei, zu der breiten Frei- treppe und von da in den Hauptflur gelangt, der hätte, sollte man meinen, alle Veranlas- sung, diese vertrauten und besinnlichen Wege ohne Herzklopfen und Beklemmung geradeaus zu gehen. Indessen, wer neun Jahre seines Lebens, die besten und emp- fänglichsten Jahre, die Jahre der Formge- bung und Gestaltung, zwischen diesen Mauern verbracht hat, der spürt auf Schritt und Tritt seine Jugend in sich aufwachen, spürt blutnahe jenes Besondere dieses Bo- dens, das ihn sozusagen ex territorial im ne- gativen Sinne macht. Denn hier herrschen Seſbote und Verbote, die kein Staatsgesetz legitimiert und die dennoch kraft der be- stehenden Gewalten durchaus Wirksamer Natur sind. Dieses Bewußtsein von der Außergewöhnlichkeit des Ortes hatte Wie- der ganz von mir Besitz ergriffen, als ich, ein völlig erwachsener Mensch, durch die langen Korridore der geheiligten Hallen schritt. In mir waren die alten Gefühle nicht 1 5(Kabel unseres Dr.-Sa.-Südamerika- Korrespondenten) Buenos Aires, 9. Juni. Am Morgen des 4. Juni schwirrten die verschiedensten Gerüchte durch Buenos Aires. Es wurde gesagt, im nördlichen Vor- ort Belgrano sei geschossen worden und die Regierung des Präsidenten Castillo wäre ge- flohen. Kein Mensch wußte, welche Ziele diese neue Bewegung verfolgte und wer al- les hinter ihr stünde. Nur eines stand als sicher fest: Die Truppe des benachbarten Ubungsplatzes Campo de Major marschierte auf die Hauptstadt zu. Aufrufe wurden auf- gefangen, von denen niemand wußte, von wem sie kamen. Erst als die Truppen im Stadt- zentrum eingetroffen waren und das Regie- rungsgebäude, die sogenannte Casa Rosada am Mayplatz, besetzt wurde und der Führer der argentinischen Truppen, General Ra-W- son, vom Balkon des Regierungsgebäudes eine kurze miltärische Ansprache gehalten hatte, war die Lage geklärt. 5 Es wurde die Auffassung bestätigt, die je- dermann hatte, der Argentiniens Geschichte kannte, daß die Truppen nicht àus selbst- süchtigen Gründen oder im Interesse frem- der Auftraggeber, sondern nur aus dem tie- fen Verantwortungsbewußtsein gegenüber Nation und Vaterland marschiert waren. Es galt nicht, die Verfassung zu brechen oder soziale Unruhen zu entfachen, sondern die Verfassung zu retten und die gefährdete So- zialordnung zu sichern. Dafür hatten die Truppen eingegriffen. Für das Vaterland und gegen den Kommunismus, ist der Wahl- spruch der argentinischen Armee. War es nötig, für die Verwirklichung dieser Ideale eine Revolution heraufzubeschwören? Die Antwort auf diese Frage wird vielleicht eine spätere Geschichtsschreibung einmal geben und auch Aufklärung darüber vermitteln, welche Umstände zusammengewirkt haben, um die Armee zu zwingen, aus ihrer selbst- gewählten Rolle eines ernsten, jedoch immer zurückhaltenden Mahners herauszutreten. Daß alles getan wurde, um den Staatsprä- sidenten Castillo dazu zu überreden, sich von den verantwortlichen Ministern, die Ar- gentinien gefährdeten, zu trennen, ergaben die Ereignisse der vorangegangenen Tage. Kriegsminister Ramirez, der übrigens das — a Smolensk, 9. Juni.(HB-Funk) Wie aus den in Smolensk erbeuteten Akten Innern hervorgeht, wurde nach dem Ab- transport der in Katy n erschossenen 12 000 polnischen Offiziere, Fähnriche und Beam- Polen neu belegt, etwa 1200 Polizeibeamte befanden. Schon im Herbst 1940 war bereits wieder so viel Platz geschaffen, dag ein neuer Transport nach Kozielsk geschickt werden konnte. Die Behandlung, die diese Kriegsgefan- genen im Lager Kozielsk erfuhren, ist be- zeichnend für das Vorgehen der Bolsche- wisten. Zunächst wurde eine Reihe von Kriegsgefangenen, die dafür geeignet er- schien, mit allen Mitteln bearbeitet und der Idee des Führers nach dem Grundgedanken der FHitler-Ju- gend; auch sie verwirklichen die Selbst- führung der Jugend und die Selbstverant- Wortung der jungen Generation. Im Gegen- satz zu der überkommenen Lernschule soll auf der Adolf-Hitler-Schule der Erzieher der Berater der Jugend sein, der sein Wissen an die Jungen weitergibt. Aus der Jugend heraus wächst die Führung der Kameradschaft auf der Schule. Adolf- Hitler-Schüler haben sich in vorbildlicher Weise bereits an der Front als Kämpfer für den Führer und für Deutschland bewährt; immer sind diese Jungen Bekenner und Träger unserer Weltanschauung.“ Reichsorganisationsleiter Dr. Ley be- kannte sich anschließend zu diesen Schu- len Adolf Hitlers, die entscheidend dazu beitragen sollen, die Idee des Führers für alle Zeiten zu erhalten und von Gene- ration zu Generation weiterzugeben. nur der Beklemmung, sondern auch der Ehrfurcht. Denn allzeit haben wir hier Ehr- kurcht gehabt, obgleich wir sie nicht einmal Uns selbst eingestehen wollten. Als Sexta- ner hatten wir Ehrfurcht vor den Prima- nern, die unter der Last der Wissensbürde noch nicht zusammengebrochen waren und ihre Weisheit mit gemessener Würde daher- führten, als Primaner vor den Lehrern, die den Berechtigungsschein einer hohen philo- sophischen Fakultät in der Tasche trugen. Nun war alles wie früher: Die Stimmen aus den Klassenzimmern, die Reihen der Müt- zen an den Kleiderhaken, das Widerhallen der Schritte in den schattigen Gängen, der Zeus von Otricoli ganz am Ende. Das war Jugend rundum, Jugend, die alles verjüngt. Wenn mir nun ein alter Lehrer begegnete, so würde ich, Mensch, ein wenig verlegen werden wie frü- her und würde ihn pietätvoll grüßen. Da mir aber keiner begegnete, bedrängte mich die Versuchung, das Ohr an einige Schlüs- sellöcher zu legen und zu horchen, Was drin- nen verhandelt würde. Zum Glück besann ich mich, daß solches in meiner Lage nicht empfehlenswert war, und so beschränkte ich mich darauf, hin und wieder auf dem Flur stehenzubleiben, als sei ich in Gedan- ken, und wenn dann unversehens Worte an mein Ohr drangen, so war das unvermeid- lich. Da war zum Beispiel früher die Unter- prima. Ganz vorn, in der ersten Bank links am Fenster, habe ich gesessen. An meinem Fenster vorbei führt die Gymnasialstrage, und auf der Straße steht eine hohe Buche. Wenn es Frühling wurde und alles zu sprie- gen begann, habe ich von Tag zu Tag ihre Blätter gezählt und mich an ihrem Wachs- tum erfreut. Wenn, sie aber allzu üppig ins Kraut schossen, dann begnügte ich mich da- des sowjetischen Volkskommissariats des. ten das Lager Kozielsk mit etwa 2400. unter denen sich allein ein völlig erwachsener Einzelhellen zum Biaulssireich in Argentinien Die Armee griff nach der Macht/ Gegen parlamentarische Korruption/ Argentinische Außenpolitik volle Vertrauen des Heeres genoß, hatte verschiedentlich darauf hingewiesen, daß der Innenminister und ein weiteres Mitglied des Kabinetts vom gesunden Volks- empfinden und damit auch von der Wehr- macht abgelehnt würden. Es bildete sich die Gefahr heraus, daß die Regierung für einen unpopulären Präsidentschaftskandidaten, den bisherigen Senatspräsidenten Patron Costas, eintreten und die Wahlen fälschen würde. Castillo war jedoch derart ins Spiel der parlamentarischen Parteien verstrickt, daß er sich von seiner Umgebung nicht mehr freimachen konnte. Da erhob sich die argen- tinische Armee, eingedenk der glorreichen Erhebung vom September 1930, welche die Sauberkeit wiederherstellte. In Argentinien ist das Parlament der Aus- druck des Volkswillens, wenn es ehrlich ge- wählt ist, die Armee die Verkörperung des guten Gewissens, jederzeit bereit, einzugrei- fen, wenn unter Vorspiegelung von Gesetz- lichkeit, Betrug und Korruption versucht wird, den Willen des Volkes abzufälschen. Dieses gute Gewissen der Armee ist wohl in der Verfassung nicht verankert, doch die- se hält sich in der Rolle des Waffenträgers der Nation zur Erhaltung von Moral und Pflicht verantwortlich. Wer diese Zusam- menhänge nicht kannte, konnte das Eingrei- fen der Armee zunächst als eine Bewegung gegen die Person Castillos oder gar gegen dessen Außenpolitik gerichtet ansehen, zu- mal einige Parlamentarier versuchten, in der Presse von Buenos Aires derartige Anschau- ungen zu verbreiten. Es ergab sich eine voll- kommen neue Lage, als General Rawson das Kabinett gebildet hatte aus Männern, die sich dem bisherigen Spiel der Parteipolitiker ferngehalten und auch niemals gegen die bisherige Außenpolitik aufgetreten waren. Jedoch erwies sich die Zusammensetzung des Kabinetts aus Zivilisten und Militärs nicht als besonders glücklich. Die unabding- bare Grundlage der neuen Regierung mußte das Verantwortungsbewußtsein der Militärs, gegenüber der Nation bilden, womit die Fernhaltung jeglicher Politik verbunden war. Nur ein reines Militärkabinett konnte der Ausdruck einer wahren moralischen Ver- pflichtung sein. Die Auffassung setzte sich durch, die Führungsposten um die Präsi- dentschaft nicht nach den Verdiensten an schließlich dazu gebracht, daß sie bereit war, Spit zel dienste gegen ihre Ka- meraden zu- leisten. Diese Spitzel denun- zierten dann zahlreiche ihrer Mitgefange- nen. Die Sowjets hatten es dabei besonders auf Priester abgesehen, die es verstan- den hatten, ihren Beruf zu verbergen und versuchten festzustellen, welche Personen im Lager beteten und andere zum gemein- samen Gebet um sich versammelten. Aus einem Bericht, den der Leiter der Hauptverwaltung für Staatssicherheit beim Volkskommissariat des Innern für das Ge- biet Smolensk, Hauptmann der Staatssicher- heit Kuprijanow, am 20. 7. 1940 an das Volkskommissariat des Innern in Moskau zu Händen des Kommissars dritten Ranges der Staatssicherheit, Genossen Merkalow. erstattet, geht hervor, daß am 17. 1. im La- ger Kozielsk, das bis Ende Mai von bei Katyn erschossenen polnischen Offizieren geräumt war, weitere 2353 polnische Ofki- ziere, Geistliche, Angehörige der Intelligenz und Polizeibeamte eingetroffen seien. Die Namenlisten dieser Internierten wurden in den Akten der GPU gefunden. Unter den Eingelieferten befinden sich: 1 General, 5 Obersten, 17 Oberstleutnante. 43 Majore, 150 Hauptleute, 618 Oberleut- nante, 266 Leutnante und Fähnriche, 7 Prie- ster, 7 Soldaten und 11 Flüchtlinge, 33 Offi- ziere der Polizei und der Gendarmerie. 1198 polnische Polizisten. Der Bericht trägt die Bezeichnung„Serie K“(K heißt nach den getroffenen Feststel- lungen„Kosja Gora“, d. h. Ziegenberg. Das ist die Erschießungsstätte bei Katyn. Genosse Kuprijanow meldet kurz nach dem Eintreffen dieser Kriegsgefangenen dem Genossen Merkulow, daß nach dreitägigem Aufenthalt im Lager bereits 32 Personen für Spitzeldienste vorgesehen und erfaßt wer- den konnten. Es wurden dadurch bereits zwei Unterinspektoren und drei Kommissare mit, mich an ihnen zu freuen und Baum und Blätter zu beneiden. Wer würde dieses Amt nun besorgen, da ich vor der Tür stand? Wer würde nun durch zudringliche und unvernünftige Fragen aus sonnigen Träumen geschreckt werden? Dort vorn, links in der ersten Bank? Jedes Jahr sind es andere, aber alle blicken, wenn der Früh- ling kommt, auf die hohe Buche und ihre mächtige Krone, freuen sich an ihr und be- neiden sie. Wären die Menschen nicht so undankbar, längst müßte die Buche zur Be- rühmtheit gelangt sein. 0 Ich ging einige Schritte weiter und blieb, wie in Gedanken versunken, vor der ehe- maligen Oberprima stehen. Unversehens drangen Worte an mein Ohr: Exegi monu- mentum aere perennius.. Der junge Mann war gut vorbereitet, er deklamierte wie am Schnürchen. Vielleicht las er auch ab. Je- denfalls, es war gut, und beinahe hätte ich mich noch nachträglich geschämt. Der alte Horaz! Hätte er sich träumen lassen, daß zweitausend Jahre nach seinem Erdenwal- len deutsche Jungen seine Verse auswendig lernen würden? Da war die Untersekunda. Unvermittelt erkannte ich die Stimme un- seres alten Mathematiklehrers. Er bemühte sich klarzumachen, wie ein Mann von Bil- dung und Geist eine quadratische Gleichung auflöst. Er hat sich in derselben Sache auch einmal um uns bemüht. Das ist keine dank- bare Aufgabe vor einem Gremium, das kol- lektiv an gebrochener Stimme leidet. Denn mit den Stimmen pflegen erstmals die Her- zen zu brechen, und dann sind die Gedan- ken..„Behring, du träumst ja, komm an die Tafel!“— Grüß Gott, alter Mathemati- kus, durch das Schlüsselloch durch! Du warst eine biedere Haut, es sei dir gern bestätigt. Als ich, wie in Gedanken versunken, vor der Obersekunda stand, war gerade Un- glaubliches vorgefallen. Ich hörte eine mir der Erhebung, sondern streng nach dem Dienstalter zu besetzen, damit die Disziplin nicht gefährdet wird. Deshalb entschloß sich der Führer der siegreichen Truppen, Gene- ral Rawson, auf die ihm übertragene Präsi- dentschaft in der provisorischen Regierung zu verzichten und dieses hohe Amt in die Hände des dienstältesten Generals Ra mi- re z, des bishrigen Kriegsministers, zu legen. Damit ist reiner Tisch gemacht in Argen- tinien und die Ordnung wie vor dem 4. Juni wiederhergestellt, nur mit dem Unterschied, daß, wie es hier heißt, eine nach den vater- ländischen Idealen ausgerichtete Regierung die Interessen des Landes vertritt. Die Vor- aussetzung dafür war ein musterhaftes Ver- halten sowohl der Bevölkerung der Haupt- stadt, wie auch der in den Provinzen, Wo keinen Augenblick die Ruhe gefährdet war. Es wurden auch keine Vergehen aus politi- schen Gründen gegen frühere Regierungs- mitglieder oder gegen den greisen Staats- präsidenten Castillo festgestellt, der in sein Privathaus zurückgekehrt ist und ungestört Besuche empfangen und sich bewegen konn- te. Die Ubergabe der Amtsgeschäfte hat sich reibungslos vollzogen, nur gegen den Innen- minister und Agrarminister wurden Verfah- ren eingeleitet, jedoch nicht aus politischen, sondern aus Gründen der Reinlichkeit des öffentlichen Lebens. Was will die neue Regierung? Das Pro- gramm wird dahin formuliert: Sauberkeit in der Verwaltung, Vertiefung der Volksver- bundenheit und Sicherung der Zukunft durch Aufbau und Sparsamkeit. Argentinien hat das Gefühl, einen großen geschichtlichen Augenblick durchzumachen, wo nur der Ein- satz der gesamten moralischen Werte Sicher- heit verschaffen kann. Von dieser Erkennt- nis scheint die Bewegung des 4. Juni getra- gen zu sein. Das Straßenbild von Buenos Aires ist wieder das gewohnte. Die Truppen sind zurückgezogen und nur noch bei den Regierungsgebäuden zu, beobachten, ohne daß die Ordnung gefährdet wäre. Die neue Führung betont, daß auch in der Außenpoli- tik nur rein argentinisches Interesse mag- gebend sein solle und daß ihre Politik aus- schließlich die Wahrung der Sicherheit der eigenen Nation anstrebe und nicht die Ver- folgung oder Verteidigung fremder Belange. Daus Spilzelsystem gegen die polnischen Gefangenen Nach den Erschießungen von Katyn weitere 2400 Offiziere im Durchgangslager der Todgeweihten der polnischen Polizei, ein Priester, der Kommissar der polnischen Geheimpolizei in Lomsha, Eduard Sautski, und der Beamte bei derselben Verwaltung, Wladislaw Nos- sik, entlarvt. Es heißt dann:„Auf Grund des Materials der Bespitzelung werden von einem Teil der internierten Polizisten Ver- mutungen geäußert, daß man sie dem- nächstrichten werde.“ In einem anderen Bericht, den über den gleichen Vorgang der Unterleutnant der Staatssicherheit und Leiter der„besonde- ren Abteilung“ des Lagers Kozielsk, Stariko- witsch, dem Major der Staatssicherheit Ge- nosse Begman, Leiter der„besonderen Ab- teilung! im Volkskommissariat des Innern in Moskau, erstattet, wird ebenfalls davon gesprochen, daß die polnischen Polizeibeam- ten ihre Hinrichtung erwarteten und ein schon früher in Gefangenschaft geratener Polizist seine Kameraden noch davon habe unterrichten können, daß man ihn zu 15 Jahren verurteilt habe. Der Genosse Starinkowitsch, Leiter der „besonderen Abteilung“ des Lagers Kozielsk. erstattet dem Genossen Kuprijanow in Smo- lensk kurz darauf einen weiteren Bericht über die Spitzeltätigkeit im Lager Kozielsk in der Zeit vom 15. bis 20. August 1940. Er meldet zunächst, daß aus den Lagern in- zwischen 126 Personen bereits„ausge- schieden“ seien, die auf Grund des Ma- terials antisowjetische Elemente waren. Schon am 16. 9. 1940 meldet der Leutnant der Staatssicherheit Genosse Asarch, daß er 68 Personen antſsowjetischer politischer Parteien und Organisationen festgestellt habe, und meldet diese Personen listen- mäßig zur Verhaftung. Es handelt sich fast ausschließlich um kleine Angestellte und Arbeiter. Es wurden alle Personen, die bei Befestigungsarbeiten an der polnischen Ostgrenze mitgewirkt hatten, wegen anti- sowjetischer Tätigkeit festgenommen. wohlbekannte, in diesem Augenblick von schmerzhafter Enttäuschung bewegte Stim- me:„Aber, Schmidt, nicht einmal Sie? Ist das eine consecutio temporum?“ Darauf gähnendes Schweigen. Im Geiste sah ich den Schüler Schmidt angestrengt durch das Fenster blicken, unseren alten Professor ohnmächtig und verzweifelt das weiße Haupt schütteln.„Schmidt, nun überlegen Sie doch!“ Schmidt überlegte mitnichten. Die Glocke schrillte dazwischen und erlöste Schmidt und hundert andere, an denen das Schicksal noch einmal vorbeigeschritten War. 5 Am Lehrerzimmer vorbei ging ich dem Hof zu. Im Lehrerzimmer waren früher die Konferenzen vom Rang einer Reichsgerichts- sitzung gewesen. Mein Bruder ist noch heute stolz darauf, einer solchen Konferenz ein- mal beigewohnt zu haben. Er hatte sie so- gar mittelbar berufen. Damals war es noch einmal gut gegangen. Sechshundert Schüler auf einem Schul- platz. Sechshundert junge Menschen. Man muß die Augen schließen und nur zuhören. Brüllende Knaben, das gibt die beste, die beglückendste Musik. Noch sind sie Kna- ben. Noch sind und bringen sie das Glück. Morgen werden sie aus dem Traum erwa-— chen, übermorgen werden sie Männer sein. Heute brüllen sie noch. Gierig trank ich die Melodie. Sie war die- selbe, die uns umrauscht hat, die unsere kleinen Schülersorgen übertönte, die ewige Melodie der Jugend. Auch die hier sind voll guten Willens, voll Hoffnug und Vertrauen. Und da ich sie sah und hörte, brannte ich vor Hoffnung, daß nicht andere Mächte in ihrem Leben stärker werden möchten. Es wurden schon viele enttäuscht. a Leb wohl, gute, alte Penne!„Die Verset- zung des Schülers ist ernstlich in Frage ge- stellt!“ Wer wird uns Erwachsenen solche Warnungen zurufen, wenn nicht wir selbst? Der Panjewagen sckfft es! Hilfe auf endlosen Straßen Wenn nicht aus eigener Anschauung, 4 kennt sie doch jeder aus der Wochenscha vom östlichen Kriegsschauplatz: die kleinen struppigen Pferdchen, wie sie sich abmũ⸗ hen, im doppelten Sinne des Wortes, die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Ohne sie wäre manchmal nicht weiter zukommen ge⸗ wesen in diesem Land ohne Straßen. Sie haben sich besonders in der Schlamm- periode als unentbehrlicher Helfer des 1 deutschen Soldaten erwiesen. Vor dem Kriege war der landwirtschaft- N liche Transport der Sowjets vom Lastkraft- 5 wagen abhängig. Allein in der Ukraine lie⸗ fen davon 28 000 Stück. Diese LK WS Wur? den unserem Zugriff dadurch entzogen, daß die Bolschewisten sie entweder mitnahmen oder durch Zerstörung des Vergasers und der Elektrik einfach unbrauchbar machten, So bekam der Panjewagen für den Nachschub und für die Versorgung der Truppe natürlich eine außerordentliche Be- deutung. Wenn früher z. B. die Abfuhr den Ernte zu den Getreidesammelpunkten mit LKW- Kolonnen im Sommer durchgeführt 5 wurde, so bleibt heute, wWo maschinelle Zug- kraft in größerem Umfange nicht zur Ver- fügung steht, nichts anderes übrig, als auch in den Jahreszeiten zu arbeiten, die für den Transport ungünstig sind. grundlosen Wege. Dieser Schlamm! Dieser Dreck! Bei dem dünnen Eisenbahnnetz sind manchmal Strecken von mehr als 100 km vom Dorf bis zum nächsten Getreidesam- melpunkt zurückzulegen. a Das ist aber noch nicht alles. Denn neben dem land wirtschaftlichen Transport bleibt eine Menge anderer Arbeit zu tun. Die Wehrmacht oder die OT läßt Straßen bauen: Steine müssen herangefahren, Holz muß ab- gefahren werden. Alles vom Panjewagen. Man bekommt eine Vorstellung von der ge- waltigen Arbeitsleistung dieses Transport- mittels bei dem Vergleich der Tragfähigkeit 1 eines LKWS von 1½½ oder 3 Tonnen und einem Panjewagen, der im besten Falle 20 Zentner befördern kann. Bei der Bewäl- tigung des Transportproblems kommt noch erschwerend hinzu, daß die Sowjets bei der gewaltsam hochgetriebenen Mechanisierung die Pferdezucht schlecht und ungenügend. Auch bei den besten Anstrengungen durch Zuchtverbes- serung und Einfuhr guter Rassen kann die- ser Mangel selbstverständlich nicht von heute auf morgen behoben sein. Auch der Mangel an Panjewagen nicht. f Um besonders bei der Heu- und Getreide- ernte, die transportmäßig als Arbeitsspitzen anzusehen sind, einigermaßen zurechtzu- kommen, terial aus den Walzwerken, die Fertigung der Achsen übernehmen die Landmaschi- nen- und Zubehörfabriken. Das hat noch den Vorteil, daß die für die Schmiede not- Dann diese L gewaltig vernachlässigt hatten. Das vorhandene Pferdematerial ist fehlen wohl noch eine ganze Menge. Aber es wird eifrig gebaut. Im Reich 5 und in Rußland. Das Reich liefert das Ma- wendige Kohle den langen Transportweg nach Osten nicht zusätzlich belastet. Holz wiederum gibt es im Lande selbst genug. Die Maschinen-Traktoren- Stationen, die Staatsgüter, Gemein wirtschaften, Landbau- genossenschaften und Landbandwerker, alle sind eingespannt in das große Panjewagen- Programm der Chefgruppe La und der Wehrmacht. Sie bauen die Kastenaufsätze, die Räder, die Deichseln, kurz, sie liefern 8 die Holzkonstruktion. Die Verwendung von Rohrachsen an Stelle der früheren Massiv- achsen bringt materialmäßig und arbeits- technisch Einsparungen und eine Beschleu- nigung in der Herstellungsweise. Alle Be- teiligten sind bemüht, dafür zu sorgen, daß noch in diesem Jahr eine große Anzahl i neuer Panjewagen zum Einsatz kommt. So zeigt auch dieser kleine Ausschnitt aus dem Ostprogramm, daß die zahlreichen, ur- sprünglich bei der Eroberung des Landes vorgefundenen Schwierigkeiten, durch plan- mäßigen Einsatz aller verfügbaren Kräfte von Monat zu Monat besser überwunden werden. ö H. N. Italienische Zivilbeamte gelten als Kämpfende im Kriegseinsatz Rom, 9. Juni.(Eig. Dienst) Alle italienischen Ziwilbeamten, insbese n: dere die der luftgefährdeten Städte, werden nach einer Verfügung des Parteisekretärs Scorza als Kämpfende im Kriegseinsatz be- trachtet. Wer seinen Platz, sei es wegen Luftgefahr oder anderer Kriegsereignissd verläßt, soll sofort aus der Partei ausge- stoßen werden. * Als er Abschied nahm Als Wilhelm Bus eh- er war, ohne sich vor der Welt mit Haß verschlossen zu ha- ben schon längst zum Einsiedler von Wie- densahl geworden— seinen 75. Geburtstag feierte, nahm er von seinen Freunden und der Welt Abschied in einem Gedicht„Gruß und Dank“, aus dem einige Verse folgen mögen: Nur eins erschien mir oft als recht verdrießlick n Besak ich was genau. Doch fand ich schließlich, Daß hinter jedem Dinge höchst verschmitat Im Dunkel erst das ubdhre Leben sitzt. Allein, wozu das feindliche Gegrübel, Was sichtbar bleibt ist immerhin nicht übel. Nun lcommt die Nacht! Ieh bin bereits am Ziele, Ganz nahe hört' ich schon die Lethe fließen Und sieh] Am Ufer stehen ihrer viele, Mick, der ich scheide, freundlich zu begrüßen. Nicht allen kann ich sagen: Das tut gut! Der Fährmann ruft, ick schwenke nur den Hut. In der Eberhard-Karls- Universität Tübingen kand die Gründung der Hölderlin- Ge sellschaft statt. Wie sehr das in den letz- ten Jahren erwachte und yon vielen Städten her geforderte Interesse für das Werk Fried- rich Hölderlins an Boden bexyeits gewonnen hat, kam in den rund siebenhundert Anmel- dungen zum Ausdruck, die aus der Heimat und von der Front schon auf den ersten Aufruf hin eingegangen sind. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 13.25 bis 14 Uhr: Deutsch- italienisches Austauschkonzert; 16 bis 17 Uhr: Kleines Konzert; 17.15 bis 18.30 Uhr: „Das fröhliche Notenbuch“; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Neue deutsche Panzer; 20.15 bis 21 Uhr: Instrumentalkonzerte; 21 bis 22 Uhr:„Macbeth“ von Verdi(III. und IV. Akt). Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30 Uhr: Sinfo- nische Musik; 20.15 bis 21 Uhr: Unterhaltungs- konzert; 21 bis 22 Uhr: Musik für dich. a Groß- Mannheim Donnerstag, den 10. Juni 1943 Mit indianischen Blumen Als Schiller seinen„Wallenstein“ dramati- dierte, dichtete Goethe sein Meisterepos„Her- mann und Dorothea“. Mag sein, daß die Zeit uns Reute nur selten die Ruhe und Muße be- lägt, wieder einmal darin zu blättern und zu lesen, deutschgeistige Gehalt des Werkes an den deut- nachdem uns auf der Schulbank der schen Gestalten, die hier im lelussischen Vers leben, aufgegangen und zum sicheren Besitz ge- worden ist. Aber so mancher Vers ist uns ent- fallen, und würde man heute mit etwas Pathos von der„klugen, verständigen Hausfrau laut Goetkhen“ sprechen, so würden einem die Zita- tenschätze, die da zweibeinig unter uns wan deln. lauern, ihr Literuturwis- sen anzubringen, mit erhobenem Finger beleh- ren, daß wir wohl Schiller meinten, der im „Lied von der Glocke“ die züchtige Hausfrau, die Mutter, der Kinder, die da weise im häus- lichen Kreise herrsche, so ehrend erwähne. Aber nein: wir meinen Goethe, denselben Goethe, der nicht stets auf den nie umwölkten Höhen des Olymps einherging, sondern im Le- — ben stand wie nur je ein Dichter der Deut- schen. So blättern wir keute in„Hermann und Dorothea“ und lesen zufällig:„Und es ver- setzte darauf die kluge, verständige Hausfrau: Vater, nicht gerne verschenk' ich die abgetra- gene Leinwand. Denn sie ist zu manchem Ge- brauck und für Geld nicht zu haben, wenn man iner bedarf. Dock Reute gab ich so gerne man- ches bessere Stück an Uberzügen und Hemden. Denn ich hörte von Kindern und Alten, die nackend dakergehn. Wirst du mir aber ver- zeinn? Denn duck dein Schrank ist geplündert, und besonders den Schlafrock mit indianischen Blumen von dem feinsten Kattun, mit feinem Flanell gefuttert, gab ich hin. Er ist dunn und alt und ganz aus der Mode.“ Als Goethe diese Verse schrieb, stand das achtzehnte Jahrhun- dert vor der Wende zum neunzehnten. Es war eine zwar erregte, doch für unser Land keine vom Kriege erschütterte Zeit. Kriegswirtschaft- lichen Zwecken konnte man also den Schlaf- rock mit indianischen Blumen nicht hingeben. Goethe feierte mit dem Verzicht auf ein noch gutes Kleidungsstuck das Soꝛialideal des dama- ligen deutschen Menschen. Aber man kann un- schwer und eindeutig aus seinen Versen ab- lesen, ue freudig sich der Dichterfürst unseres Volles fur die Spinnstoffsammlung in unseren Tagen einsetzen würde f KLEINE STADT CHRONIK Verdunkelungszeit von 22.25 bis.45 Uhr Wichtige Bekanntmachungen. Der heutige Anzeigenteil enthält Veröffentlichungen über die Beschäftigung haus wirtschaftlicher Kräfte, über die Erfassung der männlichen Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1894 ner, bis 1896, über die Genehmigungspflicht beim Einkauf von Ferkeln, Läufern und Schafen, Über die Verteilung von Apfelsinen und von Frischobst. 0 Ladenschluß unverändert. Die bisher üb- uche Ladenschlußzeit bleibt für Mannheim solange bestehen, bis eine Bekanntmachung des Oberbürgermeisters Näheres bestimmt. In Bayerntracht bei den Verwundeten. Vierzig Deandl und Buam des Gebirgstrach- ten-EFrhaltungsvereins Edelweiß-Berglerbur- schen boten in ihrer oberbayerischen Volks- tracht den Verwundeten im Reservelaza- rett J eine unterhaltsame Stunde mit bun- tem Programm. Die Schrammelkapelle Hütte eröffnete es mit dem Marsch„Gruß an Obersalzberg“. J. Kendler sorgte als An- sager für heitere Stimmung. Zithervorträge von H. Biller und Bertl Lipp fanden eben- soviel Aufmerksamkeit wie die Weber- gruppe mit ihren zünftigen Liedern. Den Höhepunkt gab der Erzherzog-Johann-Jod- ler, den Alois Schubek mit seinen Jungen plattelte. Ihm folgten noch weitere Volks- tänze und forsche Märsche. Ursula Deinert tanzt für unsere Soldaten am Pfingstmontag um 10.30 Uhr im Musen- Saal. Fronturlauber sind zu dieser Vorstel- lung eingeladen. Grüße aus dem RAD erreichten das W von Arbeitsmann Werner Reinhard, Hans Hör- Herbert Oehlschläger, berger, Wilhelm Skott, Hermann Lauth und Vormann Paul Weißgerber. Mit dem E. K. II wurden Obergefreiter Eugen Fritz, Weylstraße 25, und Gert Eugen, T 5, 17, ausgezeichnet. ö burtstag Schienenrichter 4. Heute felert seinen 87. Ge- R. Georg Volk, Seckenhelm, Zähringerstraße 68. Frau Marga- retha Barbare Lutz, Edingen, Hauptstraße 53, Wir gratulieren. a begeht ihr slebzigstes Wiegenfest. Das Fest der goldenen Hochzeit felert heute das Ehepaar Jakob Keller und Frau Katharina geborene Schreckenberger, Neckarhausen, Altes Schloß. Das vierzig jährige Ehejubiläum begehen die Eheleute Nikolaus Beutel und Frau Margareta, geborene Lösch, Gartenstadt, Rottannenweg 54. Alfred Blümmel, Ortwin Mattel, Gerd Steinhagen, Heini Rosen- In allen Mannheimer Ortsgruppen brin- gen die letzten Tage der Spinnstoff- und Schuhsammlung den erwarteten Hochbe- trieb. Volksgenossen, die schon in den er- sten Sammeltagen ihre Spende ablieferten, stellen sich mit kleinen Nachträgen an, die Säumigen eilen, um nicht zu den Letzten zählen zu müssen. Täglich macht ein Last- kraftwagen die Runde durch die Stadt, um in den Annahmestellen der Ortsgruppen Raum für neue Spenden zu schaffen und die sortierten Altkleider und Schuhe dem Auf- fanglager zuzuführen. Die Altspinnstoffe werden vom zuständigen Altwarenhändler direkt ihrer Bestimmung zugeführt, die re- paraturbedürftigen Schuhe zu einer Schuh- fabrik weitergeleitet.. Im Mittelpunkt der Stadt wurde in einem stillgelegten Geschäft das Auffanglager für Altkleider eingerichtet. Frauen aus der NS- Frauenschaft, die aus früheren Jahren mit dieser Arbeit vertraut sind, haben sich dies- mal wieder zur Verfügung gestellt. Sie sehen die vielen Kleider, Jacken, Anzüge, Wäschestücke durch und ordnen sie in die Fächer der hohen Schränke. Wenn sie nach- mittags ihren Dienst antreten, harrt ihrer noch der Anfall des Vorabends. Denn es wird oft recht spät, bis der Sammelwagen seinen vorgesehenen Weg zurückgelegt hat. Jedes Stück wird auf seine Eignung ge- mustert, manches, was in den Ortsgruppen zu den Altkleidern gerechnet wurde, muß hier zum Altspinnstoffe degradiert werden. Denn gerade an die Altkleidung, die nicht zum Putze, sondern zur Arbeit gute Dienste leisten soll, muß man die Forderung der Festigkeit stellen. Trotz dieses strengen Maßstabes füllen sich von Tag zu Tag die Fächer dichter. Frauenkleider halten an Zahl den Rekord. Doch auch Männeranzüge, Hüte, Wäsche wurden reichlich abgegeben. Pausenlos regen sich die Hände, damit der Raum blitzblank und alles bereit ist, wenn die neue Ladung kommt. N Dann wird es wieder lebendig im Auf- fanglager. Von der Straße her reicht die — Seckenheim meldele 630 Paar Siune Am„Umschlagsplatz“ der Spinnstoffsamm lung Letzte Musterung der Schränke Händekette Packen auf Packen, jeder ein Beweis für die Gebefreudigkeit der Mann- heimer. Oft sind es noch durchaus gute Kleidungsstücke, die kaum einer Ausbesse- rung bedürfen. Was fehlerhaft ist, wird in einem Fachbetrieb repariert, ehe es den gleichen Weg nehmen kann wie die tadel- losen Stücke: ins Altkleiderlager des Gaues. Das Auffanglager in Mannheim ist nur der „Umschlagsplatz“ für alle die Einzelstücke, die für ausländische Arbeitskräfte bestimmt sind, ihre Einsatzfähigkeit sichern und den heimischen Spinnstoffmarkt fühlbar ent- lasten werden. 1 piliclijahrhausball und Schule in bestem Einvernehmen Hausfrauen, Schule und Arbeitsamt als Das Deutsche Frauenwerk, Abt. Volks- und Hauswirtschaft, hatte die Pflichtjahr- hausfrauen in die hauswirtschaftliche Be- rufsschule eingeladen, um zwischen Schule, Arbeitsamt und Pflichtjahrstelle alle Fragen zu erörtern, die das Pflichtjahr betreffen. Die Kreissachbearbeiterin der Frauenschaft, Frau Albrecht, hatte die Frauen zusammen- gerufen, um mit ihnen persönlich Fühlung zu nehmen. Sie erinnerte an die Gelegenheit, die ihnen gegeben ist, in den Beratungsstel- len in H 2 und N 5; ihre haus wirtschaftlichen Kenntnisse zu vertiefen. Uber die Aufgaben der Schule bei der weiteren, meist theore- tischen Ausbildung der Pflichtjahrmädchen sprach Frau Direktorin Rupp von der haus- wirtschaftlichen Berufsschule. Die Haus- frau hat neben der Schule den größten erzieherischen Einfluß auf die Mädel. Sie werden im Pflichtjahr an ein planvolles Ar- beiten gewöhnt. Mit Hilfe der Hausfrau, die bei der rechten Einteilung der Arbeit und der Bewirtschaftung der zur Verfügung ste- henden Mittel mit gutem Beispiel voran- gehen muß, wird das Mädel ausgerichtet auf ihren künftigen Beruf. Zwischen Schule und Pflichtjahrhaushalt muß deshalb jederzeit Zusammenarbeit und bestes Einvernehmen herrschen. Die Berufs- Mannheim lernt die Alpen kennen vortrag des Heidelberger Geologen Professor Dr. Strigel In einem vom verein für Naturkunde und der Gesellschaft für- Erd- und Völkerkunde veranstalteten Vortrag sprach der Geologe der Heidelberger Universität Prof. Dr. Stri- gel, der sich, wie von Prof. Dr. Tuckermann in einführenden Worten hervorgehoben wurde, um den auf 110 Jahre zurückblik- kenden Verein für Naturkunde in den jüng- sten Jahrzehnten die größten Verdienste er- worben hat, über Bau und Entstehung der europäischen Alpen. Wenn auch schon in südnördlicher Hinsicht zwischen den ein- zelnen Teilen der Alpen große Gegensätze bestehen, so verstärken sich diese in west- östlicher Richtung, im Gesteinscharakter, in den Bauformen, zumal aber auch in deꝝ Oberflächengestaltung. Die Ostalpen sind viel breiter, nicht so intensiv gefaltet, aber auch stärker abgetragen als die Westalpen, und erscheinen daher niedriger. Eine Linie, die vom Bodensee dem Alpenrhein folgt und über den Splügenpaß den Comersee er- reicht, scheidet beide Teile. Schon im geo- logischen Altertum, in der Karbenzeit, sind größere Teile zumal der Westalpen empor- gewölbt worden. Die Ablagerungen des geo- logischen Altertums treten im ganzen aber zurück gegenüber denen des geologischen Mittelalters, wie das namentlich in den Kalkalpen gilt. In gewaltigen, auf Senkun- gen zurückgehenden geosynklinalen Mulden wurden mächtige Ablagerungsmassen auf- gehäuft, besonders in den Ostalpen. Im mittleren und späteren Tertiär setzte eine erneute Gebirgsbildung ein, die in Hebun- gen sich noch bis in die geologische Gegen- wart fortsetzt. Die einstmals horizontal Ab- gelagerten Schichten wurden aufgewölbt in z. T. recht komplizierten Formen. Auf diese Vorgänge richtete Prof. Strigel besonders sein Augenmerk. Man hat in der jüngsten zeit den Ubergang der Faltungen und Uberschlebungen in sogenannte„Decken“ erkannt. Schweizerische(TLugeon, Schardt) und französische Geologen(Terminer) haben die Bedeutung dieser gewaltigen Schubbe- wegungen gewürdigt. Mächtige Decken- pakete wurden von süden nach Norden transportiert, ja sie verloren vielfach ihren Zusammenhang mit dem Ursprungsgebiet, wurden„wurzellos“. So wurden die Zuhörer mit den jeweils überelinandergelagerten „helvetischen“, den„penninischen“ und den „ostalpinen“ Decken bekanntgemacht. Auch auf manche andere Probleme richtete der Vortragende sein Augenmerk, so auf die die nördlichste Urschwelz eindrucksvoll charak- terislerenden doppelköpfigen Mythen, in denen man Erosionsreste gesehen hat. Zum Schluß sprach Prof. Strigel, der seinen in- struktiv und klar aufgebauten Vortrag von guten Lichtbildern begleiten ließ, über die H freilich zu einem guten Teil recht kompli- zierten, in voller Diskussion stehenden Theorien über die Entstehung der Alpen. Die Auffassungen von Leopold von Buch pis zu Kober, Ampferer und Schwinner wurden so den Zuhörern nahegebracht. T. Vorversorgung mit Zueker Der Reichsernährungsminister hat Be- stimmungen über eine Vorversorgung mit Zucker in der 51. bis 54. Kartenperlode ge- troffen. Der Zuckerbezug auf die Reichs- zuckerkarten erfolgt in der 51. bis 54. Zu- teilungsperiode bei dem Verteiler, der den Vorbestellabschnitt für den Einmachzucker entgegengenommen und den Stammab- schnitt der Reichszuckerkarte mit seinem Firmenstempel versehen hat. Die Verbrau- cher können zur Deckung ihres Zucker- bedarfs in der 51. Zuteilungsperiode bereits auf die Abschnitte der 51. und 52., in der 52. Zuteilungsperiode auf die Abschnitte der 52. und 53. und in der 53. Zuteilungsperiode auf die Abschnitte der 53. und 54. Zutei- lungsperiode Zucker beziehen. 45 Zustzliche Urlaubermarken Der Reichsernährungsminister hat be- stimmt, daß durch Ausgabe von zusätzlichen Reichsgaststättenmarken für Brot und für Nährmittel die Erhöhung der Brotration und die Sonderzuteilung von Gerstengrütze, Kartoffelstärkemehl oder Reis zu berück- sichtigen sind. Zum Ausgleich für die gekürzte Fleischration werden auf den Kar- ten die entsprechenden Fleischabschnitte entwertet. 9 1 Kriegsvereinfachungen im Erbhof verfahren. Der Reichsjustizminister und-der Reichsmini- ster für Ernährung und Landwirtschaft haben eine Verordnung über Kriegsvereinfachungen im Erbhof verfahren erlassen. Danach können in Zukunft bäuerliche Beisitzer bei den An- erbenbehörden auch frühere Bauern sein, die ihren Erbhof übergeben haben(Altbauern). Bei der Aufstellung der Jahresliste ist jedoch darauf zu achten, daß nicht zwei Altbauern zu einer Sitzung herangezogen werden. Wasserstand vom 9. Juni. Rhein: Konstanz 372(+), Rheinfelden 277(), Breisach 238 (—)), Kehl 315—), Straßburg 300(unver- ändert), Maxau 460(“ 22), Mannheim 332 (+), Kaub 206(—), Köln 188(). Neckar: Mannheim 315(+). Für dle Schuhe ist ein ähnliches Auf- fanglager errichtet, in dem die Paare schon nach Tausenden zählen. Der Anfall an Schuhen ist unwartet hoch. Wenn eine Ortsgruppe wie Seckenheim in vierzehn Ta- gen 1260 Schuhe melden konnte, so ist das fürwahr eine imponierende Zahl und nicht weniger beachtlich als die 4950 Kilo Alt- spinnstoffe, die in der Ortsgruppe Waldhof zusammenkamen. Nur wenige Tage sind es noch bis zum Ende der Sammlung. Noch einmal wollen wir Musterung in unseren Beständen hal- ten und alles sichten, um auch das letzte Stück Altspinnstoff seiner Bestimmung zu- zuführen, damit Mannheim, wie immer, auch bei dieser Sammlung zu den führen- den Kreisen unseres Gaues zählt. e. k. verantwortliche Träger des Pflichtjahres beraterin des Arbeitsamts, Fräulein Schardt, wies auch auf die Verständigung zwischen wies auch auf die Verständigung zwischen der Pflichtjahrhausfrau und der Mutter des Mäd- chens hin, die gerade dem Arbeitsamt manche unnötigen Fragen abnehmen kann. Seit kurzer Zeit kann in der Hauswirtschaft nach zweijäh- riger Arbeitszeit eine Meisterprüfung abge- legt werden, selbst Ausstattungsbeihilfen bis zu 1500 RM werden nach 10 Jahren Arbeit im Haushalt gewährt. Die Beratungsstelle des Deutschen Frauenwerks erteilt hierüber bereitwilligst Auskünfte. Uber die Arbeit des Pflichtjahrmädchens im Haushalt trug eine Hausfrau in anschaulichen Worten klei- ne Erlebnisse vor und gab an Hand von Bei- spielen mancher Pflichtjahrfrau einen guten Rat. Von den Frauen Mannheims erfuhr we- nigstens ein kleiner Kreis wichtige Einzel- heiten über die Ziele des Pflichtjahres. Jung- mädel umrahmten mit Lied und Tanz das Pflichtjahrhausfrauentreffen. ert. Kinderbeihilfe für Frontkämpferfamilien Die Kinderbeihilfe, die das Reich auf An- trag beim Finanzamt vom dritten Kind an gewährt, wird bestimmungsgemäß frühe- stens von dem Kalendervierteljahr an ge- zahlt, das der Anmeldung vorangeht. Da viele Väter jetzt an der Front stehen, kann es leicht vorkommen, daß die Anmeldung versäumt wird und dadurch die Zahlung der Kinderbeihilfe verspätet beginnt. Der Reichsfinanzminister hat daher für Front- kämpfer eine Sonderregelung getroffen. Bei aushaltsvorständen, die Wehrdienst leisten oder zu besonderem Einsatz berufen und außerhalb der Grenzen des Reiches einge- setzt sind, ist Kinderbeihilfe von dem Mo- nat ab zu gewähren, in dem die Voraus- setzungen dazu erstmalig gegeben sind. Al- lerdings wird die Kinderbeihilfe nicht für eine längere Zeit als für das Kalenderjahr, das zur Zeit der Anmeldung läuft, und für das vorangegangene Kalenderjahr nachver- gütet. g b HEIMAT NACHRICHTEN Heidelberg. Nach einem arbeits- und er- folgreichen Leben ist im Alter von 91 Jah- ren als einer der ältesten Handwerksmeister Deutschlands Julius Münzenmayer gestor- ben. M. betätigte sich jahrzehntelang an führender Stelle im Arbeiterbildungsverein. Emmendingen. Einem hiesigen Landwirt gingen die vor einen Heuwender gespannten Ochsen durch und rasten die Straße entlang. Beim Versuch, vom Heuwender abzusprin- gen, verwickelte sich der Mann im Leitseil und wurde eine Strecke mitgeschleift, bis hinzukommende Männer die Tiere zum Hal- ten gebracht hatten. Schwerverletzt wurde der Bauer ins Krankenhaus gebracht. Lauterbach. Ein vierjznriges Mädchen ef in ein Motorrad, wurde schwer verletzt und starb nach der Einlieferung ins Kranken- haus. i St. Wendel. Ein im Gefäüngnishof mit Holz- arbeiten beschäftigter Pole drang in die Wohnung des Gefängnis-Hauptwachtmeisters ein und schlug dort die etwa 50 Jahre alte Frau des Beamten mit zwei Beilhieben nie- der. Der Täter kümmerte sich nicht weiter um sein Opfer, sondern nahm die Schlüssel der Wohnung an sich, stahl einige Kleidungs- stücke und entfloh. Die schwerverletzte Frau erlag den Verletzungen. a Metz. Aus dem Schlachthof wurden wäh- rend der Nacht sieben Schweinehälften durch noch unbekannte Täter gestohlen. Für den Diebstahl müssen mehrere Täter in Frage kommen, denn die Schweinehälften hatten ein Gewicht von nahezu fünf Zentnern, die über eine hohe Mauer gehoben werden muß ten. Zum Wegschaffen müiß wohl ein Wagen Nur noch 13 Kalenderdruckereien Im Verfolg ihrer Rationalisierungstendenx, die Druckereiaufträge möglichst nur Spe- zialdruckereien zu übertragen, ist die Her- stellung von Wochenbloek- un Wandtafelkalendern für 1944 drei- zehn Spezialflrmen übertragen worden. Während in früheren Jahren fast jeder kleine Drucker mit unzulänglichen Mitteln Kalender druckte, wird von diesen Spezial- druckereien auf Spezialmaschinen laufend von der Rolle gedruckt. Statt Tausender von Druckereien setzt nur noch ein Dutzend den Jahresspiegel. Die Arbeitsersparnis liegt auf der Hand. Die Druckereien, die im Vorjahr noch eine Druckgenehmigung für Kalender erhalten haben, können Kalender für 1944 von einigen der jetzt noch zugelassenen Ka- lenderdruckereien beziehen. Jedoch haben alle Firmen in erster Linie Wehrmacht, Rü- stung, Behörden und Partei zu beliefern. Ausbildungs vorschriften für Filmvorführer Durch einen jetzt pekanflgegebenen Runderlaß des Chefs der deutschen Polizei vom 9. April 1943 ist ein neuer einheitlicher Lehrplan für die verkürzte Ausbildung von Filmvorführern in Kraft gesetzt worden, der Neue der Praxis abgestellt ist. Neu ist daran vor allem, daß jeder— oder besser: jede, die polizeilich als Filmvorführer zugelassen werden will, mindestens vier Wochen lang im Bildwerferraum eines täglich spielenden Filmtheaters praktisch vorgebildet worden sein muß. Uberdies sieht der Lehrplan wesenflich mehr praktische Ubungen auf dem Gebiete der Kino- und Elektro-Tech- nik vor. Auch die Ersatzkräfte, denen heute die Vorführungen im Kino anvertraut sind, missen alle Aufgaben beherrschen, um einen ungestörten Verlauf der Vorführungen und eine möglichst große Schonung der Appa- raturen zu gewährleisten. Arbeitsgemeinschaft Mannheimer Mehlgroß- verteiler. Im Zuge der bekannten Geschäfts- schließungsaktion hat auch der Mannheimer Mehlgroßhandel seinen Zusammenschluß be- schlossen. Die neue Firma, die die Bezelchnung Arbeitsgemeinschaft für Mehlgroßverteiler Mitteldorf& Co. KG, Mannheim, führt, hat mit der Bäeckergenossenschaft eine regionale Aufteilung des Mannheimer Gebietes beschlos- sen, dergestalt, daß jeder von innen ein be- stimmtes Gebiet zufällt. Spinnerei und Weberei Offenburg. Produk- tion und Umsatz konnten aus kriegsbedingten Gründen nicht auf der Vorjahrshöhe gehalten werden. Bei einem Rohertrag von.88(1,97) Abschreibungen und auf 0,56(0, 40) Mill. RM. erhöhten Steuern ein Reingewinn von 213 148 (215 000) RM., aus dem wieder 4 Prozent Divi- dende auf 3 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden. In der Bilanz beträgt das Anlage- vermögen 2,43(2,57) Mill. RM.; das Umlauf- vermögen ist auf 2,98(2,58) Mill. RM. gestiegen und ebenso auf der Gegenseite auf 0,70(0,53) Mill. RM. a Mannheimer Getreidegroßmarkt Wwelzen und Roggen waren auch in dieser Woche am freien Markt nicht erhält- lich, so daß die Mühlen vollständig auf Zu- teilmgen der Reichsstelle für Getreide an- gewiesen waren; im großen und ganzen er- folgte auf diese Weise eine befriedigende Bedarfsdeckung. Verschiedentlich erhielten die Mühlen auch Menggetreide, bestehend aus Gerste, Hafer, Roggen und in geringe- rem Umfang auch Weizen; das aus diesem hergestellte Mehl soll vorübergehend an Stelle des Gerstenzusatzes in der Brotbäcke- rei Verwendung finden, für die es nach sei- ner Beschaffenheit durchaus geeignet ist. Die derzeitige Versorgungslage dürfte einen reibungslosen Anschluß an die neue Ernte gewährleisten. Bra u- und Indus triegerste blieben ohne Umsatz, Mahlgerste war nur. durch die Reichsgetreidestelle zu beziehen. Die Hafer- angebote hielten sich in sehr engem Rah- men und wurden auf Bezugsscheine, soweit diese noch vorhanden sind, zugeteilt. Nach- fragen nach Hafer in Industrie- und Futter- qualität war weiterhin vorhanden. Welzen mehl beider Typen hatte gute Nachfrage, die aber voll befriedigt werden ziemlich lebhaft, so daß auch die erhöhte Juniquote zum großen Teil schon verkauft ist. Die Angebote aus Nord- und Ostdeutsch- land hielten sich in engem Rahmen. Stroh angebote haben vollständig aufge- hört, da auch in anderen Erzeugungsgebie- ten die Bauern ihre noch vorhandenen Men- gen für die Zwecke der eigenen Wirtschaft brauchen. He u neuer Ernte war noch nicht erhältlich. Im übrigen steht die Futtermit- oder ein Kahn- die Mosel fließt dicht vor- bei- benützt worden sein. ö telversorgung im Zeichen des Weideganges. Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. rhecter Veranstaltungen 55 Verschiedenes lndustrleenzeigen Immobillen/ Geschäfte CwInTSCHAPTS NOTIZEN) Mill. RM. verbleibt nach 0,20(0, 28) Mill. Ru. konnte. Bei Roggenmehl! ist der Bedarf Fllmthecter Alhambra. ta- poldst..00.30.00. Heinz Rühmann in„Ich vertraue Dir meine Frau an“ mit Li Adina, Werner Fuetterer. Jugendliche nicht zugelassen. Heute letzter Tag! 11.00 12.33.35.00.30„Maske in Blau“ mit Hans Moser, Wolf Albach-Retty, Clara Tabody, R. Romanowsky. Jugendliche nicht zugelassen!- Ab morgen Paula Wessely in dem Wien-Film: „Späte Liebe“ mit Attila Hör- biger, Fred Liewehr, Inge List, Erik Frey. Jugendl. nicht zugel. Schauburcd..30.50.20„Fahrt ins Abenteuer“ mit Hans Holt, Winnie Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch.— Jugendliche zugelassen! Slorla- palast, Seckenheimerstr. 13 Heute letzt. Tag! Emil Jannings in„Altes Herz wird wieder jung“ mit Maria Landrock, Vik- tor de Kowa. Neueste Wochen- schau. Beginn:.40. 510 und.35. Jugendliche nicht zugelassen! Voranzeigel Ab Freit.:„Frauen sind keine Engel“. Reqind Neckoreu. Fernruf 48276. Heute.00 u..30 Uhr unwider- ruflich letztmals:„Die goldene Stadt“. Jugendverbot. Ab morgen, Freitag, Zarah-Leander-Film dies. Jahr. unser herrl. Pfingstprogramm: „Damals“. Jugendverbot. An deiden Pfingstfeiertagen.30 U. Jugendvorstellungen mit wech- selndem Programm. der einzige „Opernball“. Der gr. Erfolgsfllm mit Heli Finkenzeller. Fita Benkhoff, Marte Harell, Paul Hörbiger, Theo Lingen u. V. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.35,.45,.50! p AL I- Tageskino O alast-Licht- spiele) spfelt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Ihr Privatsekretär“ m. Gustav Fröhlich, Maria Andergast, Theo Lingen, Paul Henckels, Fita Benkhoff, Carsta Löck, Hubert v. Meyerinck.- Eine zündende Komödie! Voll ausgelassener Heiterkeit, sprühendem Witz u. köstlichen Situationen. Wo- chenschau.- Jugend hat keinen Zutritt. Beginn: 11.00,.00,.00, .00,.30 Uhr. lichtsplelhaus Möller, Mittelstr. 41 „Es flüstert die Liebe“. Ein heiterer Film mit Gust. Fröhlich, Elma Bulla, Tibor v. Halmay u. a. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. Heute letztmals!.35,.45,.251 kilm- palast, Neckarcu, Friedrich- straße 77..15 u..30. Heute letztmals:„Reise in die Ehe“ („Verlieb dich nicht am Boden- see.). Ab Freitag:„Sophien- lund“. Sophienlund liegt im Land der Sehnsucht nach einem Leben, wie es sich jeder er- träumt. Scheu, Waldhof..30 und.00. Letztmals:„Oberwachtmeister Schwenke“. Jugendverbot! Frovd. Waldhof..30 u..00 Uhr. Zum letzten Male:„Die goldene Estadt“. Jugendverboti Natlonchthecter Mannhelm. Am Donnerstag, 10. Juni 1943, Vor- stellung Nr. 310, Miete D Nr. 26, II. Sondermiete D Nr. 13: Im Rahmen der Kulturtage, Urauf- führung:„Der Verfolgte“(EI Perseguido), Schauspiel in drei Aufzügen von Lope de Vega. Anf. 18.30, Ende etwa 21 Uhr. Unterhaltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw. Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Programm der Neuheiten(siehe Anschlagsäulen). Vorverkf. Je- weils 7 Tage im voraus(außer sonntags] täglich.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 3. Voranzeige! 16. bis 30. 6. Die sensationelle Schau des größten italienischen Illusionisten ufd Magiers Chefalo, der mit seiner Gesellschaft alle Kontinente mit triumphalem Erfolg bereist hat. 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Juni 1 Brigitte Dora. ist am Sonn In dankbarer Wagner, geb Diakon.-Haus hausen), Ade wachtm. d. 8 Osten). Mann mre Vermühlu Emil Anna( Trudel Anna Mannheim(F mre Krliegstrau Hermann Di Wachtm.), El Riebl. Mhm.- ringerstr. 67) am 10. Juni 1 Wir haben uns Stern, Gebrat Frau Ida, ge heim(Tullast mre Vermählu Arno Pomreh Pomrehn, 8. heim(Wohlg. Ire Verlobun; zuzeigen: Gu Münster(z. 2 (Rich.-Wagne stadt(Heinri. sten 1943. Ihre Vermählu Werner Kolb Sturmgeschü Irmgard, geb stadt, Bamm. Für die uns Verlobung zu wünsche u. danken wir recht herzl. Mannheim( Hermann Loa (Diakonissen. Anläßlich un sind uns so keiten und teil geworde hiermit uns Dank ausspr. bek, chem. I geb. Ludwig. feldstraße 33 Für die uns 21 lung erwies keiten sagen ten auf dies herzlichsten schoff, Oblt. und Frau El Weinheim-B. Statt Karten! bereiteten u merksamkeit lich unserer wurden. Es ben Bekann auf dies. W. Jakob Waltb geb. Peter. TIZEN 0 uckereien rungstendenz, ist nur Spe- ist die Her- oe k- un ur 1944 drei- gen worden. n fast jeder ichen Mitteln lesen Spezial- unen laufend ausender von Dutzend den zrnis liegt auf e im Vorjahr für Kalender ader für 1944 elassenen Ka- jedoch haben hrmacht, Rü- beliefern. chrifton er mgegebenen tschen Polizei r einheitlicher usbildung von t worden, der e Bedürfnisse ist daran vor ser: jede, die zugelassen Wochen lang ch spielenden bildet worden der Lehrplan Ubungen auf Elektro-Tech- , denen heute wertraut sind, hen, um einen ührungen und ug der Appa- ner Mehlgroß- ten Geschäfts- r Mannheimer menschluß be- ie Bezeſchnung Algroßverteiler im, führt, hat eine regionale ietes beschlos- ihnen ein be- burg. Produk- kriegsbedingten shöhe gehalten von 1,88(1,97) 0,28) Mill. RM. 0,400 Mill. RM. nn von 213 148 Prozent Divi- kapital verteilt t das Anlage- ; das Umlauf- RM. gestiegen auf 0,70(0,53) großmarkt varen auch in t nicht erhält- ändig auf Zu- Getreide an- nd ganzen er- befriedigende tlich erhielten de, bestehend 1d in geringe as àus diesem bergehend an ler Brotbäcke- je es nach sei- geeignet ist. e dürfte einen lie neue Ernte erst e blieben nur durch die en. Die Hafer r engem Rah- scheine, soweit ugeteilt. Nach- e- und Futter- aden. pen hatte gute riedigt werden ist der Bedarf h die erhöhte zchon verkauft nd Ostdeutsch- mmen. Iständig aufge- zeugungsgebie- jandenen Men- nen Wirtschaft war noch nicht die Futtermit- s Weideganges. — Dan Seschäfte aus in Mann- og. zu kauf. ges. eg. ein 4stöckig. Heidelberg. An- 7524 Anzeigen- m, Postfach 57. n aufen ehr schön, nur 00. zu verkauf. erwiesenstr. 35. zu verkaufen. 60.-, komb. KU. 3 ovale Holzzu- 15.—-, 2 Lampen m. Rost 20.—, 2 .-, versch. Kü- 1 verk. Anzuseh. „., ab 8 Uhr. orfgärtenstr. 16, I Rost, Schoner- t. 50.—, schw. 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Besonders in der 1. Klasse wird es zu heißen Kämpfen kommen, da bler Ruderer der HJ-Reichsleistungsklas- se und Teilnehmer der letztjährigen Wasser- kampfspiele sich dem Starter stellen wer- den. Nachdem der Erste Achter der Heidel- berger Studentenkompanie keinen Gegner erhalten konnte, kam nur ein Männer-Ren- nen zustande, das am Schluß liegt. Im Zwei- er o. St. messen sich das Meisterpaar von 1940 der Mannheimer„Amicitia“ mit der Renngemeinschaft Frankenthal-Bremen, bei Ad ier im Bug ebenfalls ein Deutscher Meister rudert. Die gedeckten Tribünen des Regatta- vereins werden somit an Pfingsten wieder eine große und interessierte Zuschauermen- e sehen. „Rund um den Friedrichsplatz“ 5 E. P. Im Mannheimer Sportprogramm der Ptfingstfeiertage beansprucht das Straßen- rennen der Radsportler„Rund um den Friedrichsplatz“, welches am Pfingstmontag um 14 Uhr zum vierten Male zum Austrag Fommt, mit das Hauptinteresse. Die in 80 Runden zu durchfahrende Strecke von 64 km wird neben den besten deutschen Spitzen- ftkuaahrern diesmal auch internationale Fahrer auf die Bahn bringen, von denen wir Orechio Gtalſen) und die drei Brüder Kurt, Richard und Marcelle Warnier ((uxemburg) nennen. Das Feld der deut- 7 5 8 Mannheimer Regatia im Mafluuhafen 289 Ruderer aus 21 Vereinen bestreiten 12 Rennen 5 chen Fahrer sieht den derzeit erfolgreich- Schumann-Preis . für Wolfgang Boetticher 1 In einer Feierstunde wurde in Zwiekau dle Umwandlung der Zwiekauer Schumann- Gesellschaft in die unter der Schirmherrschaft des Reichsstatt- Halters und Gauleiters Martin Mutschmann Stehende Deutsche Robert-Schumann⸗- Sesellschaft durchgeführt. Staatsrat Hanns Johst, der Präsident der Reichs- cschriftumskammer übernahm die Präsident- schaft der Deutschen Robert-Schumann-Ge- Bellschaft. Auf Veranlassung der Reichsstelle für Musikbearbeitung wird Schumanns ein- rige Oper„Genoveva“ neu gestaltet werden. Auch die Förderung des jungen zeitgenòôssi- gSchen Schaffens läßt sich die Robert-Schu- mann- Gesellschaft angelegen sein. a 8 Der Robert- Schumann-Preis der Stadt P sten Mann Kittsteiner(LWSpV Mainz) im Wettbewerb, der in dieser Saison in be- reits acht Rennen gestartet ist und neben sechs ersten Plätzen, zwei zweite Plätze be- legte. Bühler Stuttgart), die Gebrüder Nyfeller Stuttgart), Weis(Nürnberg) und Brauner Oarmstadt) und andere ge- hen gleichfalls mit nicht geringen Aussich- ten an den Start. Das einleitende Jugendrennen über 30 Runden 24 km wird von Fahrern aus den Gauen Baden, Württemberg, Hessen- Nassau und Westmark bestritten und inter- essiert hier vor allem der vom Bann 171 Mannheim gestellte Waibel, der sowohl in Mannheim beim„Preis der Zukunft“ als auch bei einer am letzten Sonntag in Saar- brücken stattgefundenen Veranstaltung Er- ster wurde. Es bleibt bei FV Saarbrücken Wie die Reichssportführung Fachamt Fußball mitteilt, ist der vom VfR Mann- heim erhobene Einspruch gegen die Spielbe- rechtigung eines Spielers und damit gegen dio Teilnahmeberechtigung des FV Saar- brücken an der Zwischenrunde um die deut- sche Fußball meisterschaft abschläg ig beschleden worden. Es bleibt mithin bei der vorgeschenen Paarung vienna— Saarbrük- ken am Pfingstsonntag. In der Entscheidung des Reichsfachamts- leiters wird festgestellt, daß die Vorausset- zungen für die Spielberechtigung aller Mit- glieder der Mannschaft des FV Saarbrücken erfüllt waren. Um die Badische Gaumeisterschaft Zur Durchführung der Badischen Kriegs- meisterschaften 1943 sind folgende Termine vorgesehen: 13.-14. Juni Einzelfechten der Männer und Frauen Oegen, Florett und Sä- bel) im Sängerhaus in Straßburg, 20. Juni Einer-Streckenfahren der Radsportler in Of- fenburg, 27. Juni Gaumeisterschaften der Leichtathleten im Hochschulstadion Karls- ruhe und 18. Juni Zehnkampf der Männer sowie Fünfkampf der Frauen auf dem Platz des SC Pforzheim. — Wolfgang Boetticher zuerkannt, der als Musik wissenschaftler schon in jungen Jah- ren den Weg zu Robert Schumann gefunden hat. In vierjähriger Arbeit schuf er, der heute erst im 29. Lebensjahr steht, eine große Einführung in die Persönlichkeit und das Werk Robert Schumanns, ein umfang- reiches Werk, das bisher unveröffentlichte Dokumente, Tagebücher und Abhandlungen aus dem Zwickauer Schumann-Museum aus wertet und eine Musikdeutung im Sinne der Scheringschen Symbollehre anstrebt. Weiter hat Boetticher ein Buch„Robert Schumann in seinen Schriften und Briefen“ mit etwa 150: bisher un veröffentlichten Briefen her- Ausgegeben. a 1 Wilhelm Seegelken, seit acht Jahren Erster Kapellmeister am Mecklenburger Staatstheater in Schwerin, folgte einem Ruf der Stadt Ulm als städtischer Musikdirektor. 5 und wenn es nicht reichen sollte, kann ich Geheimnis um 16. Fortsetzung Alle Rechte „Wie meinten Sie?. Ob ich mich nach etwas umgesehen habe? Meyerfeld hat mir angeboten, die Arden auf ihren Tournees zu begleiten.“ „Ausgezeichnet! Die Arden ist eine famose Tänzerin, ich habe sie im vorigen Herbst hier tanzen sehen! Zwar nicht ganz das For- mat von Mario, aber immerhin erste Klasse! Sie haben doch zugegriffen?“ „Nein!“ 5 Wacker sah den anderen verwundert an. „Nicht?.. Warum nicht?“ „Ich will jetzt an meiner Oper bleiben!“ Der Professor wurde ungehalten. Seine N blitzten den Jüngeren zornig an. „Aber, Menschenskind, sind Sie denn von allen guten Geistern verlassen? Was ist auf einmal in Sie gefahren? Vom Komponieren allein kann man doch heutzutage nicht le- ben! Seien Sie froh, daß sich die günstige Chance mit der Arden so schnell für Sie geboten hat! Wie viele andere würden mit beiden Händen danach greifen!“ Ein verschlossener Ausdruck kam in Stro- bels Gesicht. „Ich will an meiner Oper bleiben!“ sagte er nochmals.„Ich habe mir einiges erspart, ja Stunden geben!“ „Komponieren könnten Sie auch, wenn; Sie auf Tournee sind!“ beharrte Wacker auf seinem Standpunkt; es wollte dem alten Lehrer nicht eingehen, daß Strobel das En- gagement bei der Tänzerin, das ihm einen schönen Verdienst einbringen würde, so glattweg ausgeschlagen hatte.. „Ich will aber jetzt nicht von Berlin fort!“ erwiderte Strobel schroff, so daß der andere, etwas gekränkt, verstummte. Als se nachher beim Tee saßen, vergaß Professor Wacker schnell diesen Zwischen- fall. Sein sonniges, frohes Naturell, das ihn auch im hohen Alter nicht verlassen hatte, brach wieder durch, er unterhielt die bei- den durch seine heiteren Einfälle, so daß die betretene Stimmung, die anfangs ge- herrscht hatte, mehr und mehr einer ge- mütlichen Atmosphäre wich. „Jetzt müssen Sie aber ans Klavier, Ge- org!“ sagte Wacker, als er sich die Zigarre anzündete.„Länger lasse ich mich nicht auf die Folter spannen! Wie heißt eigentlich Ihre Oper?“ „Der Titel lautete ursprünglich Flammen über dir und mir', er ist mir aber nicht prägnant und zuskräftig genug, man wird die Oper anders nennen müssen. Das ist aber jetzt meine geringste Sorge!“ Strobel zerknüllte seine Zigarette in der Aschen- schale und erhob sich. „Seit zehn Jahren besitze ich das Text- buch schon“, sprach er erläuternd,„damals wollte ich die Oper komponieren, aber ich kam damit nicht recht vorwärts und ver- brannte schließlich die Notenblätter. Nur gut, daß ich nicht das Textbuch mit ver- brannt habe!“ a Sie gingen ins Musikzimmer hinüber. Professor Wacker ließ sich in einem be- quemen Lehnstuhl nieder und streckte seine Beine behaglich von sich. Wenn er gegen sich ehrlich sein wollte, * Mario AL Wie pr durch: Hermann Welck, Kkatlstuhe i.., Elsenlohrstt. 18 versprach er sich eigentlich nicht gar zu viel Uberaschnugen von Strobels Komposi- tion. Er kannte Georg als Musiker viel. zu genau, als daß er mehr als Durchschnitt- liches von ihm erwartet hätte. Zumal in sei- nen kompositorischen Leistungen hatte Stro- bel früher, als er noch sein Schüler gewe- sen war, und auch späterhin, soweit er, Wacker, die Arbeiten kennengelernt hatte, jeder große Zug gefehlt. Brauchbare Ka- pellmeistermusik war es gewesen, aber schließlich konnte kein Mensch aus seiner Haut heraus. „Das ist in kurzen Worten der Inhalt der Oper“, sagte Strobel. Er drehte sich auf dem Klavierstuhl dem Professor zu und gab diesem einen knappen Abriß der Handlung; dabei verharrte er länger beim ersten Akt, dessen Komposi- tion in der Hauptsache vollendet war. „Jetzt fange ich an; aber gehen Sie nicht zu scharf mit mir ins Gericht!“ 5 „Ieh werde mein möglichstes tun, ant- wortete Wacker und lächelte Elisabeth Stro- bel, die etwas von ihm entfernt Platz ge- nommen hatte, aufmunternd zu. Ein kurzes, dahinjagendes Vorspiel, dann begann die eigentliche Oper. Schon bei den ersten Tönen horchte Pro- fessor Wacker überrascht auf. Etwas war in den Klängen, das ihn bannte und nicht mehr los ließ. Er hatte die Augen geschlossen. Durch nichts abgelenkt, wollte er die Musik auf sich wirken lassen. Diese Musik, die so ganz anders war, als er sie von Georg Strobel erwartet hatte! Ungeheure Leidenschaft war in den Tö- nen. Die Melodien hatten kühnen Schwung, Kraft und Größe wehten Wacker aus den Klängen des Klaviers entgegen, die ihn bis in die Tiefen seines Wesens ergriffen. Blatt um Blatt der Noten, die auf dem Klavier standen, wurden so lebendig. Georg Strobel schien alles ringsumher vergessen zu haben; seine harte, brüchige Stimme sang die einzelnen Opernpartien mit einer In- brunst, als verströme er seine Seele in diese Weisen. Wackers Staunen wuchs mit jedem neuen Takt. Wie kam Georg Strobel zu die- ser unerhört schönen Musik, dieser packen- den, impfindungsstarken Sprache? Plötzlich durchzuckte ihn eine Erkenntnis. Nur ein gewaltiges Erlebnis, etwas, das ihn von Grund aus erschüttert hatte, konnte diese Töne in Strobel zum Leben erweckt haben. i 8 Hatte Marios Tod, der Schmerz über den Verlust des Freundes und Partners, sein ganzes Wesen so völlig gewandelt, daß er auch in seiner Kunst ein neuer Mensch ge- worden war? Wacker sah zu Strobel hinüber. Er erschrak. Einen fremden Menschen meinte er zu erblicken. So verändert er- schien Strobel ihm jetzt. Unsagbares Leid, die Spuren heimlicher Kämpfe waren in diese Manneszüge geschrieben. Nein— nicht um Mario allein schien Strobel zu leiden! Schwereres als nur der Verlust seines Freun- des mußte auf ihm lasten. Was mochte es sein?.. Wie unter einem Zwange gingen Wackers Augen zu Elisabeth Strobel hin. EIN ROMAN vox — 1 Mit abwesender Miene, als höre sie nichts l von dem Spiel und Gesang ihres Mannes, saß sie da. Ihre Lippen waren wie in einer tiefen Bitterkeit zusammengepreßt. Was war mit der jungen Frau los? grü- belte Wacker. Schon vorhin war ihm ja ihr jeidvolles Aussehen aufgefallen, jetzt machte sie wieder alles andere als einen glücklichen Und auch oder zufriedenen Eindruck Georg war so merkwürdig verändert Sollte es zwischen den beiden Eheleuten 1 nicht mehr klappen? Bestanden Differenzen Zerwürfnisse zwischen ihnen?. 5 Professor Wacker entsann sich der ersten Zeit von Strobels Ehe, als er öfter zu hm und Frau Elisabeth gekommen war. Wie schön und innig war damals das Verhältnis der beiden zueinander gewesen! Wie hatte Strobel, der, als er heiratete, schon im rei- fen Mannesalter stand, die um beinahe zwanzig Jahre Jüngere umsorgt und ver- wöhnt! Und Elisabeth Strobel war ganz in 4 ihrem Manne aufgegangen und hatte nur für ihn gedacht und gelebt. Und heute? i 5 Stand heute Trennendes zwischen den bei- den? Litt Georg Strobel unter der Entfrem- * 8 dung, die sichtbar zwischen ihm und seiner Frau eingetreten war? Hatte er sich nur deshalb mit solcher Lei- denschaft der Komposition hingegeben, sich ganz in diese Arbeit vergraben, um das an- dere, den Schmerz und die Sorge, die ihn erfüllten, darin zu vergessen? Und nun entsproß ihm aus seiner Not das Größte, Hehrste, was ihm als Künstler wi- derfahren konnte: die Kraft des wahrhaft schöpferischen Menschen Da brach Strobel im Spiele ab. „Das wäre so ziemlich alles, was ich bis jetzt fertig habe“, sagte er und stand schwer- fällig vom Klavier auf. 0 Auch Wacker hatte sich erhoben. Er ging auf Strobel zu und preßte dessen Hände. Seine Stimme war von innerer Erschütte- rung bewegt. i t „Ich habe Ihnen vorhin einen Vorwurf ge- macht, Georg, Weil Sie das Engagement bei der Arden nicht angenommen haben! Ich war im Unrecht! Sie müssen an Ihrer Oper bleiben! Lassen Sie alles andere, Be- gleitungen und Stundengeben, beiseite, bis Ihre Oper fertig ist! Und wenn es Ihnen an irgendetwas fehlen sollte— ich bin da und helfe Ihnen gerne! Ich habe ohnehin für niemand zu sorgen!“ Georg Strobel stand wor dem alten Manne, die hagere Gestalt etwas vornübergebeugt, die Züge nun seltsam entspannt und weich. „So viel halten Sie von meiner Musik. Herr Professor?“ sagte er, und er meinte, die jubelnde Freude, die bei den Worten des alten Lehrers in ihm aufgerauscht war, müsse alles, was ihn bedrängte, in nichts verwehen lassen. Wacker legte Schulter. 8 „Sie kennen mich, Georg! Ich bin kein Sprüchemacher! Das können Sie sich aber gesagt sein lassen: Ihre Musik ist schöner und reicher als alles, was ich seit langem an neuer Musik gehört habe! Es wäre Sünde, wenn Sie nicht jeden Gedanken, der in Ih- ihm die Hand auf die . nen lebt, an Ihre Komposition verwenden würden! Machen Sie so weiter, Georg, dann werden wir an Ihrer Oper viel, viel Freude erleben!“ Roman-Fortsetzung folgt y: 4 2 wickau in Höhe von 5000 RM wurde Dr. FFVVVVFVFCPFPPPPPPPCPTCCCTCCGCCCTTTVTCTVTTTTTTT— Bilder-. 2 5 f. Unsere Ursula Doris ist zur Welt 0 3 i 8 gekommen. In dankbar. Freude: Elisabeth Gerberich, geb. Gold- mann(z. Z. Univ.-Frauen-Klin. Heldelberg), Eduard Gerberich, Heidelberg(Mühltalstraße 129), den 8. Juni 1943. 1 Brigitte Dora. Unser erstes Kind ist am Sonntag angekommen. In dankbarer Freude: Marianne Wagner, geb. Kleebaur(z. Z. Diakon.-Haus, Herr Dr. Girs- hausen), Adolf Wagner(Zug- wachtm. d. Schutzpol., z. Z. im Osten). Mannheim, P 5, 13. mre Vermählung geben bekannt: Emil Anna(z. Z. Wehrm.) und Trudel Anna, geb. Herbinger. Mannheim(K 3. 20). 10. 6. 1943. mre Krlegstrauung geben bekannt: 0 Hermann Ding(Fahnenjunker- Wachtm.), Elisabeth Ding, geb. Riebl. Mhm.-Seckenheim(Zäh- ringerstr. 67) Beenz(Ukermark) am 10. Juni 1943. Wir haben uns vermählt: Alfred Stern, Gebrauchsgraphiker, und Frau Ida, geb. Bungert. Mann- heim(Tullastr. 16). 10. Juni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Arno Pomrehn(Uffz.), Hildegard Pomrehn, geb. Egner. Mann- heim(Wohlgelegen 30), 5. 6. 1943 Ire Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Gudrun Dick Erwin Münster(z. Z. Wm.). Mannheim (Rich.-Wagner-Straße), Darm- stadt(Heinrichstraße 18). Pfing- sten 1943. 8 . mre Vermählung geben bekannt: Werner Kolb, Obergefr. in ein. Sturmgeschütz-Abt., und Frau Irmgard, geb. Fromm. Plank- stadt, Bammental, 10. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung zugegangenen Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzl. Irma Neckenauer, Mannheim(Langerötterstr. 30), Hermann Langer, Feudenheim (Diakonissenstraße 13). Anläglich unserer Vermählung sind uns so viele Aufmerksam- keiten und Glückwünsche zu- teil geworden, für welche wir hiermit unseren herzlichsten Dank aussprechen. Gustl Gries- bek, chem. Ing., u. Frau Erika, geb. Ludwig. Mannheim, Meer- feldstraße 33. Fyjür die uns zu unserer Vermäh- 8 7627 Karlsruhe lung erwiesenen Aufmerksam- keiten sagen wir allen Bekann- ten auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Günther Bi- schoff, Oblt. in ein. Nachr.-Abt. und Frau Elfriede, geb. Klank. Weinheim-., Fr.-Vogler-St. 40 tatt Karten! Sehr viel Freude bereiteten uns die vielen Auf- merksamkeiten, die uns anläß- lich unserer Vermählung zuteil wurden. Es sei daher allen lie- ben Bekannten u. Verwandten auf dies. Wege herzl. gedankt. Jakob Walther und Frau Lore, geb. Peter. Nuitsstraße 16. 0 ono Axtmann Am 81 juni vormittags verschied plötzlich und unerwartet nach einem arbeitsreichen Leben von seinem mit großer Geduld ertragenen Leiden im Alter won 34 Jahren mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Opa, Bruder, Schwager, Schwiegervaters und Onkel, Hert Oroßges Herzeleid brachte uns die schmerzliche, unfaßbare trau- rige Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, mein herzens- guter papa, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel zensguter papa, reidwebel, Prütmelser der Luttwatte im Alter von 36 jahren den Heldentod land. Auf einem Heldenfriedhof in Si- zillen fand er seine letzte Ruhestätte. Mhm.-Feudenheim, den 9. Juni 1943. Hauptstraße 100. In tiefer Trauer: Frau Rosa Axtmann, geb. Geiger, u. Kind Horst; Fam. Clemens Axtmann; Fam. Mans Gelger, Schwiegereltern; Fam. Georg Selger; Fam. Heinrich gelger: Margret Seliger nebst Ver- wandten. 1 Wiedersehen erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, unser lieb. Sohn u. Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Josef Dörr Sefrelter in elner Flak-Abtellung am Freitag in einem Heimatlazarett estorben ist. Er folgte seinem im sten 13 Bruder ein Jahr spä- ter nach. Wir werden sie nie vergessen. Ketsch, den 10. Juni 1943. In tiefem Leid: 1 Frau paula börr, geb. Krett; Fam. philipp Dörr; Fam. johann Spreng (Hockenheim) nebst Geschwistern u. üllen Angehörigen. Beerdigung: Heute, 10. Juni, 18 Uhr, vom Trauerhause, Hockenheimer Str. In der Hofnung aut eln baldlges Nr. 22, aus.. Mitten im Hoffen auf ein bal- diges Wiedersehen erreichte uns die tieftraurige Nachricht, daß guter Mann, unser her- mein lleber Sonn, Schwiegersohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Hans Mahr Setreiter In einer verpfl.-Elnnelt im Alter von 36 jahren im Osten ge- fallen ist. Leutershausen, den 10. Juni 1943. In tiefer Trauer:. Frau Gretel Mahr, geb. Schmitt, u. Kinder Anita und Harald; Dina Mahr Witwe, geb. Biel, Mutter; Jjakoh Schmitt VI. und Frau, Schwieger- eltern; dle Geschwister und alle Ver- wandten. Die Trauerfeier findet am Pfüngstmon- tag, nachm. um 14 Uhr, in der evgl. Kirche in Leutershausen statt. * rige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter Sohn und Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel * mein lieber Tieferschüttert hat uns die trau- Urban Ningler Feldwebel in ein. Orenadler-Regiment im Alter von nahezu 29 jahren im Osten gefallen ist. In tiefer Trauer: Anna Ringler, geb. Klein(L. 8,); Fam. Urban Ringler(L 8,); Fam. Arthur Ningler(L 8,): Fam. Hans Ringler(Speyerer Str. 33); Fam. Heinr. Klein(Langstr. 41a). 0 Mit den Angehörigen trauern auch wir um einen bewährten, lieben Ka- meraden. a Betrlebsgemelnschaft Hakenkreuzhanner Herrmannstraße 5. mitt. 5 Uhr vom Trauerhause aus statt. Helnrieh Rudolph Lagerist. Mhm.-Wallstadt, den 8. Juni 1943. In tiefer Trauer: Anna Rudolph, geb. Herrmann; Josef Alles(2. Z. l. Osten) u. Frau Frieda, Zen. Rudolph; Theo Rihm und Frau Elisabet, geh. Rudolph, und Kind; Helnz Rudolph(2. Z. Wm.); Josef Rudolph u. Fam.; Hermann Rudolf u. Fam.; Leopold Herrmann u. Fam.; johann Herrmann u. Fam. und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Freitagnach- Auch wir betrauern in dem Verstor- benen ein treues u. fleißiges Gefolg- schaftsmitglied. Ahlmann Carishütte K 6. Werklager Mannheim. Nach kurzer, glücklicher Ehe wurde mir meine innigstgeliebte Frau, meine liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 5 Else Greif, geb. Molitor im dlühenden Alter von 30 Jahren ent- rissen. f Mannheim(Kirchenstr.), Weiler dei Sinsheim. i In tiefer Trauer: a Obergefr. Hans Greif(2. Z. l..); Mina Molitor Wòðũe., Mutter; Famliiſe Slebler. Die Beerdigung findet am Freitag, den 11. Juni 1943, 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. C A verwandten u. Bekannten dle trau- rige Mitteilung, daß mein lieber, guter Mann, unser lieber Sohn, Schwieger sohn, Bruder, Schwager und onkel Karl Daglit am Montagabend um 10.30 Uhr im Alter von 46 jahren unerwartet ver- schieden ist. Neulußheim, Kaiserslautern, 8. 6. 1943 In tiefer Trauer: Frau Hlide Daglt, geb. Meder; Frau Katharina Dagit Wòẽe.; Fam. Wil- heim Meder nebst allen Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, 10. Juni 1943, 18 Uhr, vom Trauer- hause, Waghäuseler Stt. 2, aus statt. eee cer are ee Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß unser liebes Kind und Brüderchen Frledbert Gustav durch kurze Krankheit von uns gegan- gen Ist. Mannheim, den 8. Juni 1943. Mittelstraße 18. In tiefem Schmerz: Gustav Weigert u. Frau, geb. Maler, nebst Klndern Eugenie, Ursula und Heinz. Die Beisetzung findet am Donnerstag, 10. juni, 15.30 Uhr, auf dem Haupt- friedhof statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben verstorbenen, Frau Elisabeth Kennerer Witwe, sagen wir allen herz- lichen Dank. M²hm.-Feudenheim(Blücherstraße 26). die Hinterbliebenen In tiefer Trauet: 5 Allen verwandten, Freunden u. Be-. kannten die traurige Mitteilung, dag mein lieber, treusorgender Mann, un- ser Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Enkel Bernhard Brumm rasch und unerwartet im Alter von 35 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim, den 8. Juni 1943. Friedrichsfelder Straße 6 u. Cu 7, 11. In tiefer Trauer: Marle Brumm, geb, Schnapplnger;: Fam. johann Mäder; peter Mäder; Fam. Fritz gerstner; Fam. Rudolf Schnappinger u. alle Anverwandten. Beerdigung: Freitag, 11. Junl, mittags 2 Uhr, Hauptfriedhof. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine liebe Mutter, Schwieger mutter, Oroßmutter und Urgroßmutter, Frau 5 Kathorind Scuer, geb. Pfennig im Alter von 78 jahten 6 Mon. zu sich In dle ewige Heimat abzurufen. Mhm.-Sandhofen, den 9. Juni 1943. Karlstraße 77. e In tlefer Trauer: Fam. Heinrich Jäger und Angehörige. Beerdigung: Freitag, 11, Juni 1943, 15.30 Uhr, auf dem Friedhof Sand- Freunden u. Bekannten die traurige Mitteilung, daß meln lieber Sohn, mein guter Bruder, Nefle Erlch Schnabel kurzer, schwerer Krankheit verstor- ben ist. Mhm.-Neckarau, den 8. Juni 1943. Voltastraßge 14. In tiefer Trauer: Leonhard Schnabel und Frau Ellsa- deth, geb. Winter; Manfred Schnabel sowie alle Angehörigen u. Verwandt. Die Beerdigung flndet am Freitag, den 11. Juni 1943, um 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Mhm.- Neckarau Aatt. f Danksagung Für die Anteilnahme und reiche Kranz. und Blumenspende beim Tode unserer lieben Mutter sagen wir allen, besonders Herrn Pfr. Hessig für die trostreichen Worte, den Dlakon.-Schwe- stern und NSKOV unseren herzl. Dank. b Seschw. Freudenberger Käfertaler Straße 44. Danksagung Allen, die uns iht inniges Mitge- fühl bei dem schweren Verlust meiner herzensguten, lieben Frau, unserer treusorgenden Mutter, Tochter, Schwe- ster u. Schwägerin bekundeten, sagen wir hiermit herzlichen Dank. Mundenheim, Mannheim, 5. Juni 1943. In stiller Trauer: L. Schupp; L. Schupp jun.(2. Z. Wm.) und Fam.; Fam. Jul. Schille und An- gehörige. hofen. im Alter von nahezu 17 Jahren nach FFP Für all die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben verstorbenen, Frau Emma Schll- ler, geb. Moser, sagen wir innigsten Dank. Dank auch für die überaus zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank dem Herrn Geist- lichen, den Mitschülerinnen und allen. die det Vers orbenen die letzte Ehre erwiesen haben! 5 I Brühl, den 8. Juni 1943. In tiefer Trauer: amiltle Eduard Moser; Fam. Adelt ooschwill; Fam. Franz Schiller. 1 Hermann Rehechlltr(2. Z. Wehrm.) und Frau Thekla, geb. Grän. Für die vielen Beweise aufrichtiger Danksagung i Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Blumen- spenden, die uns bei dem schweren Verluste unseres gellebten, unvergeß- lichen, einzigen Sohnes, Werner Ren- schütz, Gefr. der Luftw., zuteil wur- den, sagen wir auf diesem Wege un- seren innigsten Dank. 1 Mannheim, den 9. Juni 1943. Emil-Heckel-Straße 13. Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die reichen Kranz. u. Blumenspenden bei dem Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Elisabeth Philippine Thoma, geb. Henrich, dür- ten wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank sagen. Schwetzingen, den 10. Juni 1943. Cl.-Bassermann-Straße 10. Geschwister Thoma. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden u. Beileidskarten beim Heimgang unserer lieben Toch- ter, Schwester und Schwägerin, Hlide Steinhelser, sagen wir auf dies. Wege unseren herzl. Dank. Besonders dan- ken wir Herrn Pfr. Clormann und dem Herrn vertreter der Stadt Mannheim — 3 trostreichen und ehtenden orte. Mum.-Waldhof(Herrschaftswald 39). 1 Famile Steinhelser. CCC Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang unseres lieb. Verstorbenen, Herrn Konrad Gölz, danken wir allen recht herzlich. Besonderen Dank Herrn Pfr. Brecht für seine trostreichen Worte am Grabe sowie der Firma C. Freudenberg, dem Kriegsopfer-Bund u. dem Hessenverein Alemannia für den ehrenden Nachruf, ferner Schwester Elise für ihre liebevolle Pflege. weinheſm, den 9. Junl 1943. Dle trauernden Hinterthllebenen. — 2 Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Großvaters, Schwiegervaters, Bru- ders u. Onkels, Adam Frledrich, Lade- schaffner i.., sagen wir unseren in- nigsten Dank. Besonderen Dank der Schwester Anna für ihre liebevolle, aufopfernde Pflege sowie Herrn Pfr. Grimm für seine trosttreichen Worte, den Hausbewohnern, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und all de- nen, die unserem lieben Toten das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 8. juni 1943. Böckstraße 9. Ellsabeth Friedrich WwWe.; Familie Heinrich Frledrich und Verwandte. EE Für die aufrichtige Teilnahme, die uns beim Heimgange meines Ib. Man- nes, unseres guten Vaters, philipp Galsbauer, zuteil würde sowie für die Kranzspenden danken wir auf diesem Wege herzlichst. Innigsten Dank sagen wir den Hausbewohnern für ihren Bei- stand sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Neckarau(Knie). Frau Marla Galsbauer, geb. Sellmeler. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme anläßlich des Heimganges unserer lieben Entschlafenen. Frau Lina stichs, sowie für die Kranz- und Blumenspenden und begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir allen herzlichen Dank. Für die vielen Beweise herzl. An- tellnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden mei- ner lieben, treubesorgten Frau.. unse- rer liebevollen, herzensguten Mutter. Schwiegermutter und Großmutter, Frau katharina Bartmann, sagen. wir innig sten Dank. Großsachsen, den 6. Juni 1943. Adolf-Hitler-Straße 151. Wilnelm Bartmann und Angehörige. 1 Aufrichtig und teilnahmsvoll waren die vielen Bezeigungen des Beileids zum Tode unseres geliebten Entschla- lenen. Wir danken herzlich für alle erwiesene Anteilnahme und für jed- wede stille Verehrung des Heimgegan- genen über Tod u. Grab hinaus.„Der Lebenden sind wir ungewiz, nicht aber der teuten Toten, die unwandel- bar um uns sind.“ i Weinheim a. d.., Bad Berka, am 10. Juni 1943. Famille Merpel. Vermietungen Wohnungstausch 2 dr. Zimmer m. Küche, partr., in Neckarst.-West, geg. 1 gr. Zimmer m. Küche, partr. od. 2. Stock, zu tsch. ges, 2 358 B. -Zim.-Wohn., Neckarau, gegen gleiche in Mannheim od. Vor- ort zu tsch. ges. 2 100 B. 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E 63458 Kartenstellen Bescheinigungen aus, genehmigung wird für Schweine Amtliche Bekanntmochungen Betr.: * Genehmigungepſlichi beim Ein- und Verkauf von Ferkeln, Läufern und Schofen I. Nach den geltenden Bestim- mungen ist jede Schlachtung von Tieren, die der öffentlichen Bewirtschaftung unterliegen, ge- nehmigungspflichtig. Diese Be- stimmung gilt auch für Jung- tiere akller Art Ferkel, Läufer, Schaflammer und Kälber). II. I. Nichtlandwirtschaftliche Tierhal- ter bedürfen für den Einkauf von Ferkeln und Läufern sowie von Schafen, Hammeln und Lämmern einer Einkaufsgenehmigung des Ernährungsamtes. Die Einkaufs- mur bis zu einem Lebendgewicht von 50 Kg erteilt. 2. Die Erteilung der Einkaufs genehmigung wird grundsätzlich davon abhängig ge- macht, daß der Antragsteller den Nachweis der eigenen und ausrei- chenden Futtermittelgrundlage er- bringt. 3. Soll das Tier zum Zwecke der Hauschlachtung ein- gestellt werden, so wird die Ein- Kkaufsgenehmigung nur erteilt, Wenn der Antragsteller nachweist, daß er im Hausschlachtungsjahr 1941/42 für die entsprechende An- zahl von Schweinen oder Schafen Haus schlachtungs genehmigungen erhalten hat. 4. Nichtlandwirt- schaftliche Tierhalter sind solche Personen, die nicht ständig haupt- beruflich in der Landwirtschaft tätig sind; als nichtlandwirtschaft- liche Tierhalter gelten insbeson- dere alle Personen, die im Sinne der Bestimmungen über die Selbst- versorgung mit Fleisch und Fett zu der Selbstversorgergruppe B gehören. III. Der Verkauf von Ferkeln und Läufern sowie von Schafen, Hammeln und Lämmern an nichtlandwirtschaftliche Tier- halter ist verboten, sofern nicht die unter II vorgesehene Geneh- migung vorgelegt wird. Dem Ver- kauf stehen gleich der Tausch so- Wie jede sonstige Uberlassung von Ferkeln und Läufern sowie von Schafen, Hammeln und Läm- mern gegen eine gewerbliche oder berufliche Gegenleistung(z. B. Dienste). Eine Einkaufsgenehmi- gung für die Selbstversorger der Gruppe A(Bauern u. Landwirte) ist vorerst nicht erforderlich, je- doch stellen in diesen Fällen die damit die Selbstversorger der Gruppe A den Verkäufern gegen- über nachweisen können, daß sie FEinlegschweine onne Einkaufsge- nehmigung erwerben können. IV. Die Einkaufsgenehmigung und -bestätigung ist sowohl vom Käu- fer als auch vom Verkäufer oder deren Beauftragten eigenhändig zu unterschreiben. Die Einkaufs- genehmigung verbleibt in den Händen des Verkäufers, während die Einkaufsbestätigung vom Käu- ter innerhalb von 1 Monat an das Zuständige Ernährungamt zurück- Zugeben ist. Wenn die Einkaufs- genehmigung nicht ausgenutzt wird, ist sie gleichfalls vom Ein- kaufsberechtigten an das Ernäh- rungsamt zurückzugeben. V. Be- triebe, die zum Handel mit Fer- keln und Läufern oder mit Scha- ken zugelassen sind(Viehhandels- betriebe, Genossenschaften) sowie gewerbliche Schlachtbetriebe be- dürfen zum Einkauf von Ferkeln und Läufern sowie von Schafen keiner Einkaufsgenehmigung. VI. Der Einkauf von Schweinen über 50 Kg Lebendgewicht mit Aus- nahme der Zuchtschweine außer- halb der Schlachtviehmärkte und Verteilungsstellen ist nur gestat- tet, wenn der Käufer im Besitze eines Schlußscheinbuches oder im Besitze einer schriftlichen Ein- kaufsgenehmigung der für den Käufer zuständigen Kreisbauern- schaft ist. Der Käufer ist ver- Pflichtet, sich vor dem Verkauf den Schlußschein oder die Ein- kaufs genehmigung vorlegen zu lassen und hat dies beim Verkauf zu unterschreiben. 2. Als Futter- u. Nutzschweine dürfen also nur Schweine mit einem Lebendge- wicht bis zu 50 kg ver- und ge- kauft werden. VII. Soweit nicht- land wirtschaftliche Tierhalter Fer- kel u. Läufer sowie Schafe, Ham- mel und Lämmer bereits vor dem Erscheinen dieser Bekanntma-— chung eingestellt haben, sind sie verpflichtet, dies unverzüglich der zuständigen Kartenstelle des Er- nährungsamtes anzuzeigen, soweit die Tiere noch in ihrem Besitze sind. Es sind anzugeben Name, Wohnung, Tiergattung(Schafe, Schweine), Gewicht, Tag der An- schaffung und Zahl der Haus- schlachtungen im Jahre 1941/42. Die Meldepflicht erstreckt sich auf alle vor dem Erscheinen die- ser Bekanntmachung eingestellten Schweine oder Schafe ohne Rück- sicht auf den Verwendungszweck (Hausschlachtung, Wiederverkauf, Milechgewinnung usw.). Diejenigen land wirtschaftlichen Selbstversor- ger, die als Inhaber landwirt- schaftlicher Betriebe zur Gruppe B zählen, sind von der Melde- Pflicht befreit. Frist zur Abgabe der Meldungen 10. 6. 1943. 2. Vom Tage des Erscheinens dieser Be- kanntmachung an werden Haus- schlachtungen der Selbstversorger der Gruppe B nur noch geneh- 'migt, wenn eine Einkaufsgeneh- migung erteilt oder die Einstel- lung des Schweines oder des Schafes zur Mast gemäß Absatz 1 angezeigt worden ist. VIII. Der Antrag auf Erteilung der Ein- kaufs genehmigung ist auf einem bei der zuständigen Kartenstelle des Ernährungsamtes erhältlichem Vordruck bei dieser einzureichen, Wobei der Antragsteller sämtliche Fragen des Antragsvordruckes ge- nauestens beantworten muß. Wird nach Prüfung dem Antrag statt- gegeben, erhält der Antragsteller durch die Kartenstelle des Ernäh- rungsamtes zugleich mit der vor- geschriebenen Einkaufsgenehmi- Sung einen Vordruck der vorge- sehenen Einkaufsbestätigung. An- tragsteller der Gruppe C haben ihren Antrag unmittelbar bei der Kreisbauernschaft Heidelberg an- zubringen. IX. Die Erteilung der Einkaufsgenehmigung ersetzt nicht die Erteilung der Schlachtgeneh- migung. Tierhalter, die nicht über die notwendige Futtergrundlage verfügen, müssen auf eine Haus- schlachtung verzichten, auch wenn sie seither regelmäßig geschlach- tet haben. X. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser Be- kanntmachung werden nach den geltenden Bestimmungen bestraft. Der Landrat des Kreises Mann- heim, Ernährungsamt Abt. 838 Städt. Ernährungsamt. 5 Betr. 5 stand vorhanden ist. Städt. Ernäh- Verteilung von Frischobst. Die Zu- sich am 10.., vorm. 6 Uhr, auf Erfassung der männlichen wehr- persönlich zu melden. Handelsregister. Amtsgericht FG Neueintragung: A 2443 Richard Schmitt, Mann- Veränderungen: B 179 Großk: antwere Mannheim 1894 Buchst.-K am 15. Juni d. J. Apfelsinen verteilung. Ver- braucher von Neckarau u. Rheinau, die in den dort belieferten Ge- schäften noch keine Apfelsinen erhalten haben, wollen sich in die Verkaufsstelle Nr. 464 Hertel in Rheinau, Casterfeldsiedlung, be- geben, da dort noch ein Restbe- rungs- u. Wirtschaftsamt. weisung an die Verkaufsstellen in Rheinau, Lindenhof und Almen konnte am 9. 6. 43 zum Abschluß gebracht werden. In Feudenheim erhielten die Verkaufsstellen Nr. 513 und 515 Zuweisung. Die übri- gen Verkaufsstellen in Feuden- heim können mit Sicherheit am 10. 6. mit Zuweisung rechnen. Darüber hinaus werden die Klein- verteiler in Sandhofen gebeten, dem Großmarkt einzufinden.— Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt. pflichtigen der Geburtsjahrgänge 1894 bis 1896. 1. Die Wehrpflichtigen der Geburtsahrgänge 1894 His 1896 im Stadtgebiet Mannheim u. Vor- orten, die bis jetzt noch nicht er- kast worden sind u. keinen Wehr- paß, Ausmusterungs- oder Aus- schliegungsschein besitzen, haben sich werktäglich zwischen 8 und 11 Uhr vorm. u. 14 u. 17 Uhr nachm. beim e e Mannheim, L 6, 1 Dienststelle Wehr- u. Ar- beltsdienst Zimmer 66, II. Stock) zwecks Erfassung zu melden, und zwar die Geburtsjahrgänge: 1894 Buchst.-Z am 16. Juni d. J. 1895 Buchst.-K am 17. Juni d. 5 1895 Buchst.-Z am 18. Juni d. J 1896 Buchst.-K am 21. Juni d. J. 1896 Buchst.-Z am 22. Juni d. J. 2. Bei vorübergehender Abwesen- heit haben sich die Wehrpflich- tigen zunächst schriftlich und so- dann nach Rückkehr unverzüglich 3. Mitzu- bringen sind: zwei Paßbilder in der Größe 37 4 52 mm, auf denen sie im Brustbild von vorn ge- sehen in bürgerlicher Kleidung u. ohne Kopfbedeckung dargestellt sind. Es sind ferner Personalpa- piere und sonstige Ausweise mit- Zzubringen, die Aufschluß über ge- gebenenfalls bereits abgeleistete Militärdienstzeit in“ der deutschen oder einer anderen Wehrmacht (ehem. österreichischen, tschechi- schen, Utauischen usw.) und über die Zugehörigkeit zu nationalso- zialistischen Organisationen geben, außerdem Abstammungsunterlagen und Zeugnisse, Diplome usw. ge- mäß ß 8 der Erfassungsverord- nung. 4. Meldepflichtige, die dureh Krankheit an der persönlichen Meldung verhindert sind, haben hierüber ein Zeugnis des Amts- arztes oder eines anderen beam- teten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes ver- sehenes Zeugnis des behandeln- den Arztes einzureichen. Entste- hende Gebühren müssen die Mel- depflichtigen selbst tragen. Ferner haben sie keinen Anspruch auf Ersatz von Fahrtauslagen, Reise- kosten und Entschädigung für Lohnausfall. 5. Meldepflichtige, die ihrer Anmeldepflicht nicht oder nicht pünktlich genügen, werden, falls keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150. RM oder mit Haft bestraft. Auch kön- nen sie mit polizeilichen Zwangs- maßnahmen zur Gestellung ange- halten werden. Mannheim, den 3. Juni 1943. Der Polizeipräsident. Zb. Mannheim, 5. Juni 1943.(Für die Angaben in O keine Gewähr!) heim(Einzelhandel mit Tabak- waren und Raucherartikel, O 7, 16). Inhaber ist Richard Schmitt, Kaufmann, 5 A 162 J. J. Spahn, Edingen. Neckarhausen. Offentliche Mahnung. Aktiengesellschaft in Mannheim (GAusgusta- Anlage, 32), Die am 10. Dez, 1941 beschlossene Einzie- hung der Vorzugsaktien mit 150 0% Reichsmark ist erfolgt, das Grundkapital ist um diesen Betrag herabgesetzt, es beträgt jetzt: 6000 000 Reichsmark. Durch Beschluß der Hauptversamm- lung vom 10. Dezember 1941 wurde die Satzung abgeändert in 8 4(Grundkapital, Aktien- einteilung) 8 5 Abs. 1. die 88 7 und 8 werden gestrichen, 59 er- hält die Bezeichnung 8 7; die folgenden 88 erhalten die je- weils folgende Zahlenbezeich- nung, in 8 24(künftig 22) erhält der Absatz 1 eine neue Fassung, § 24 Abs. 2(künftig 22) wird ge- strichen, 5 24 Abs. 3(künftig 22) wird Abs. 2.§ 29(künftig 27) er- hält eine neue Fassung. Auf die eingereichte Niederschrift wird Bezug genommen. Als nicht ein- getragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital der Gesell- schaft ist eingeteilt in 6000 Stammaktien im Nennbetrage von je 1000 RM. B 454 Friedrichspark- Sportplatz Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Wald- hof, Carl-Reuther-Str.). Durch Beschluß der Gesellschafter vom 14. April 1943 wurde das Stamm- kapital in erleichterter Form auf Grund der Verordnung vom 18. Februar 1932 von 332 000 RM auf 166 000 RM herabgesetzt un- ter gleichzeitiger entsprechen- der Abänderung des Gesell- schaftsvertrages in 8 4. 8 Mannheim (Handelsvertretung und Groß- handel mit Fischerzeugnissen und Lebensmittel, U 5, 13). Kaufmann Hans Spahn in Mannheim ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesell- schafter eingetreten. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. Januar 1943 begonnen. A 283 Gottlieb Jooss, Nannen (Eisenwaren, F 3, 18-20). Die Prokura von Konrad Korbacher ist erloschen. A 1210 Mailänder& Koch, Mann- heim(Großhandel mit Fleisch, Fett und einschlägigen Artikeln, Seckenheimer Anlage Nr.). Friedrich Mailänder in Mann- heim ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesell- schafter eingetreten. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. Januar 1943 begonnen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 10. Juni 1943, um 15 Uhr im Landdienstlager, Hauptstraße 104, statt. Der Bürgermeister. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. Bezugneh- mend auf meine öffentliche Erin- nerung vom 29. Mai 1943 werden hiermit gemahnt: 1. Grundsteuer für 1943 Rj.(1. Rate); 2. Hunde- steuer für 1943 Rj.(1. Rate); 3. Brandversicherungsbeiträge für 1942 Rj. Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern und Abgaben erfolgt nicht mehr. Ab morgen sind die verordnungsmä- gigen Mahngebühren und gegebe- nenfalls die bereits automatisch in Kraft getretenen Säumniszu- schläge zu entrichten. Nach Ab- lauf von 10 Tagen ist der kosten- pflichtige Einzug im Wege der Beitreibung zu erwarten. Viern- heim, den 7. Juni 1943. Gemeinde Viernheim. Der Kassenverwalter. Großsachsen. Anzeige über die Beschäfti- gung hauswirtschaftlicher Kräfte. Am 22. Mai 1943 wurde die folgende Gruppe von Haushaltungen zur Erfüllung der Anzeigepflicht auf- gerufen: 1. Haushaltungen, in de- nen die Hausfrau meldepflichtig ist nach der Verordnung über die Meldung von Männern u. Frauen für Aufgaben der Reichsverteidi- Sung vom 27. Jan. 1943. 2. Frauen- lose Haushaltungen. Dabei wurde als Stichtag der 10. Mai, als Ter- min für die Einreichung der An- zeigen der 3. Juni 1943 festgesetzt. Da noch nicht alle Haushaltungen die Anzeige erstattet haben, wird hiermit eine Nachfrist bis zum 16. Juni 1943 gestellt. Nach Ablauf die- ser Frist wird von den Strafbe- stimmungen der Verordnung vom 23. 2. 1943 Gebrauch gemacht wer- den müssen.- Zur Behebung von Zweifeln: Anzeigepflichtig ist stets die Haushaltung, nicht etwa die Hausgehilfin. Für die Feststellung, ob eine Haushaltung zu einer un- ter 1 aufgerufenen gehört, ist es gleichgültig, ob die nach der Ver- ordnung vom 27. Jan. 1943 melde Hausgehilfin) auf Grund ihrer da- maligen Meldung eingesetzt Wor- den ist oder nicht; in jedem Falle hat die Anzeige zu erfolgen. Für die in der Landwirtschaft einge- setzten Gesindekräfte Anzeige zu erstatten, wohl aber für haus wirtschaftliche Kräfte, die in großbäuerlichen oder Guts- haushaltungen beschäftigt werden. Die vom Arbeitsamt ausgestellte Bestätigung ist sorgfältig aufzu- heben, damit sie bei der Kontrolle über die Erfüllung der Anzeige- Pflicht vorgezeigt werden kann. Darmstadt, den 8. Juni 1943. Der Leiter des Arbeitsamts Darmstadt. Stadt Weinheim. Verteilung der Restbestände an Süßwaren. In einigen Geschäften sind noch Restbestände an Süßwaren von der letzten Verteilung vorhanden. Diese Restbestände kommen auf Weisung des Herrn Landrates Ernährungsamt Abt. B Mann- heim zur Verteilung. Die Inhaber der rosa und blauen Nährmittel- karte erhalten hiernach 100 g Süß- waren. Die Abgabe erfolgt sofort auf den Abschnitt N 29 der Nähr- mittelkarte 50, und zwar durch diejenigen Geschäfte, die durch eine Tafel im Schaufenster kennt- lich gemacht sind. Einreichung der Abschnitte N 29 bis längstens 19. 6. 1943 bei der Kartenstelle Weinheim. Weinheim, den 8. Juni 1943. Der Bürgermeister. Die Hundebesitzer werden aufgefordert, bis späte- stens 15. Juni die fällige Hunde- steuer für das Jahr 1943 in Höhe von RM 12.- während der üblichen Kassenzeit des Gemeinderechners zu entrichten. Der Bürgermeister. Plankstadt. Meldung der männ- lichen Angehörigen der Geburts- jahrgänge 1894-1896, die noch nicht im Besitz eines Wehrpasses bzw. Ausmusterungs- oder Ausschlie- Bungsscheines sind. Auf den An- schlag an der Verkündigungstafel wird zur Beachtung hingewiesen. Plankstadt, den 9. Juni 1943. Der Bürgermeister. Reilingen. Hundesteuer. Die gesetz- liche Anmeldung der Hunde so- wie die Entrichtung der Hunde- steuer für das Steuerjahr(1. Juni 1943 bis 31. Mai 1944) hat bis spä- testens 15. Juni 1943 bei der Ge- meindekasse zu erfolgen. Anzu- melden ist jeder bis zu diesem Zeitpunkt über 3 Monate alte Hund. Die Steuer beträgt: Für den ersten Hund 15.— RM, für je- den weiteren Hund 30.— RM. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, wird mit dem 20fachen Betrag der hinter zoge- nen Steuer bestraft. Im Unbei- brinslichkeltsfalle kann die Tö- tung des Hundes veranlaßt wer- den.- Wegen der Anmeldung der Hunde und der Entrichtung der Steuer für das Steuerjahr 1943/44 wird auf den Anschlag an den Verkündigungstafeln hingewiesen. Reilingen, den 1. Juni 1943. Der Bürgermeister. Brühl. Ausgabe der Zusatzkleider- karte zur 4. Reichskleiderkarte. Die Alisgabe der Zusatzkleider- karte an die Jugendlichen von Brühl, Rohrhof u. IG.-Siedlung, die zwischen dem 2. 1. 25 und 1. 1. 28 geboren sind, werden am Don- nerstag, den 10. 6. 43, in der Zeit von-12 Uhr in der Kartenaus- gabestelle in Brühl ausgegeben. Die 4. Reichskleiderkarte ist mit- zubringen. Brühl, den 8. Juni 1943. Der Bürgermeister.(Kartenaus- gabestelle.) Brühl. Betr. Hausschlachtung. Wer für das Schlachtjahr 1943/44 Ein- legschweine, Schafe, Hammel u. Lämmer einkaufen will, muß bei der Kartenausgabestelle schrift- lich eine Einkaufsgenehmigung beantragen. Die Genehmigung wird nur dann erteilt, wenn die Voraussetzungen auch zu einer Hausschlachtung gegeben sind, d. h. wenn eigene Futtermittel vor- handen sind, wenn jedes Jahr eine Hausschlachtung vorgenom- men wurde und das, Schwein selbst gemästet wird. Brühl, den 7. Juni 1943. Der Bürgermeister (Kartenausgabestelle). Oflene Stellen Für Teiungsverlace une Druk- kerelbetrſebe in den besetz- ten Gebieten werden gesucht: Redaktionssekretärinnen, 2 lagssekretärinnen, Stenotypi- stinnen, Buchhalterinnen, Büro- kräfte für das Druckereikontor, stellv. Buchhaltungsleiter, Ver- triebsfachmann f. Postvertrieb, stellv. 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