irklich nicht. Sie müssen doch Vater schreiben ner einmal sich einen Angehö- icht wahr? Wie err Vater schon hnen seit seiner ben?“ r fort ist, seine N ihm der Fall?“ or Warling auch s seine Adresse unterwegs auch mute, als fühle Hals, die mehr gen betrachtete gleideten Herrn ges Gesicht sie eser Weise aus? dies? ber irgendetwas nicht geschrie- ühte sich, ihren herzenden Bei- aber mißhlang. chmal nicht, es lcher Stimmung lal seine Stim- 4 — präziser aus- tigen Grund für traft zwang Bri⸗ fesselt hatte in gen unser Ge- Iselig.„Sie sind, erstanden habe, Vater wegen ei- hre Fragen wi⸗ n diesem Thema Antworten dar- tanden. Das La- Zügen. ädiges Fräulein, ng meiner Fra- * sagte er kühl, h Sie um Ver- falscher Flagge cht Bilderhänd- uissar! Hier ist letzten Worten 9 5 in ihrem Ge- drückter Angst- ekommen. Wirkung seiner nun fest, dag ur befand. Daß m nicht der Po- Und daß seine r Flucht wußte. nichts gespro- sie erst nach Waren die eines ads mehr einen folgt) en/ Hardi n zeigt in Erst- höchst amüsan- teuer von Liebe, lzburger Uber- er kleine Grenz- Ufa-Film, der glückt mit Willy ha Feiler, Heinz Sessak, Charlott Kulturfilm und nschau. Für Ju- t erlaubt. Tägl. 00,.30, Sonntag 40 Uhr. zingen. Freitag Erstaufführung n„Diesel“. Ein Hilde Weissner, Der Lebenslauf essen schöpferi- esicht der Welt- derte. Neueste Numeriert. Platz- 30, So..00,.10 liche zugelassen. enheim. Freitag er Hochtourizt“. üt viel Frohsinn Jugendl. haben Sonnt. Vorstell. r. Vorverkf. ab tag.00 Uhr für Film:„D III 88“ aubericht. im. Samstag.13 .00:„Sommer- mie Markus, O. egfried Breuer. nmer- ein lan- zwei junge Her- nüssen, um sich finden. Hierzu hau. h. Freitag bis zroße Nummer“. mit Leny Ma- Delschaft, Paul Kemp. Beginn 00 u..45. Sonn- mze Programm. Odenwoſd n. Ab heute und Heinz Rühmann -Grohfilm:„Ich neine Frau an“ Werner Fuette- löllendorf, Paul Ostermann. Für rboten. Beginn: Sd..30.45.00 ter Weinheim. folgende Tage -Film„Gefähr- mers“ m. Vikto- Anna Dammann Gustav Knuth, Eduard v. Win- nschau, Kultur- e ab 14 Jahren inn: Heute nur 45 u..00 Uhr, 5 und.00 Uhr. a. Marktplatz Juni bis 3. Juli. Umgeb.-2 gut Dipl.-Ing. ges. teilw. möbl. od. im od. Umgeb. 686 BS. 1 ht. rungsorganen der Partei und der öffent- eine Reihe von Schadenstellen in der Stadt, Wuppertal, wo die Bevölkerung dieser Stadt in einer eindrucksvollen Stunde eh- rornacht verletzt wurden, und mit ihnen Arbeit, des Kampfes, NKR Verlag und schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/13 Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354221 Berliner Schtiftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fer nruf Berlin 27 19 76. Erscheinungs weis e: wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: 7mal Groß- Mannheim und Nordbaden 100 2 7 6ůÆ 28 6 Ne . — Bezugspreis: Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bei Postbezug.70 Reidl lelnschliebilek 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichs pfennig Bestellgeld.. Anzeigenpreise laut jewells gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und ET Tl lungsort: Mannheim HAU PTAUSGABE MANNHEIM 13. IAHRGAN GW ee aten ce NUMMER 167 SAMSTAG, DEN 19. 70 N 1943 EINZELVERREKAUTSPREISC 10 RPF. Dr. Goebbels ehrt die Lufikriegsopfer Dus gunze Lund soll die Sorgen und Schäden der Nolprovinzen lindern hellen Wesideuische Tupferkeil Wuppertal, 18. Juni(HB-Funk) Reichsminister Dr. Goebbels traf am Frei- tagfrüh zu einem Besuch der von briti- schen Terrorangriffen heimgesuchten West- gebiete in Düsseldorf ein. Der Minister wurde bei seiner Ankunft von Gauleiter Florian begrüßt, der ihn ausführlich über die bereits getroffenen Hilfs- und Fürsorge- maßnahmen unterrichtete. Nach eingehen- den Besprechungen mit den örtlichen Füh- lichen Verwaltung besichtigte Dr. Goebbels wobei er weitere Maßnahmen für die schwergeschädigte Bevölkerung traf. Am Mittag begab sich Dr. Goebbels nach renden Gedächtnisses von den Männern, Frauen und Kindern Abschied nahm, die ein grausiger britischer Terror in der Nacht zum 30. Mai dieses Jahres aus dem Leben rig. Als überzeugenden Ausdruck für die tiefe innere Anteilnahme, mit der das ge- samte deutsche Volk den harten Kampf der Bevölkerung der luftbedrohten Gebiete um Sein oder Nichtsein verfolgt, hielt Reichs- minister Dr. Goebbels die Gedenkrède. In Worten höchster Anerkennung rühmte der Minister, wie schon so oft, das Heldentum der Kriegsfront der Heimat, das sich in je- der Stunde neu bewähren muß, und wür- digte das Opfer der Gefallenen, das ein un- erbittliches Schicksal von ihnen forderte. An der Trauerfeier in Wuppertal nahmen teil die nächsten Angehörigen der Toten und zahlreiche Verwundete, die in der Ter- führende Männer der Partei, der Wehrmacht sowie der staatlichen und städtischen Be- hörden. Der Saal trug schlichten Schmuck, an seiner Stirnseite leuchtete ein riesiges Eisernes Kreuz. Nach dem Einmarsch der Fahnen. der unter düumpfem Trommelwirbel vor sich ging, leitete das städtische Or- chester Wuppertal die Gedenkfeier mit den herosschen Klängen des Trauermarsches aus der Götterdämmerung ein. Nach seinemver- klinsen nahm Reichsminister Dr. Goebbels das Wort. Er führte aus: »Es ist ein trauriger und ergreifender An- laß, der mich heute in diese Stadt meiner jungen Mannesjahre zurückruft. Ich stehe hier als Beauftragter des Führers und des ganzen deutschen Volkes, um Abschied zu nehmen von den Gefallenen von Wupper- tal, die als Opfer auf dem Trümmerfeld des britischen Luftterrors liegen. Für Front und Heimat sichtbar möchte ich mich bei dieser Gelegenheit in Trauer und Stolz verneigen vor allen Gefallenen des zivilen Lebens, die in den Luftkriegs- gebieten ihre Treue zum Reich mit dem Tode bezahlten. Mich persönlich stimmt die Stunde dleses ergreifenden Ereignisses besonders weh⸗ mütig, da es eine Stadt betrifft, in der lech die schönsten Jahre meines politischen Kampfes durchlebt habe. Wenn ich heute Hierher zurückkehre, um Abschied zu neh- men von den Toten dieser Stadt, so zähle ich mit Trauer unter ihnen eine ganze Reihe mir persönlich nahestehender Men- gehen, mit denen ich ungezählte Stunden der Freude und des Frohsinns, aber auch der Sorge und Enttäuschung im ewigen Kampf um das Reich geteilt habe. Ich habe also das Recht, als Abgesandter des Füh- ters nicht nur im Namen des ganzen deut- schen Volkes zu ihnen zu sprechen, son- dern auch im Namen der schwer geprüften Bevölkerung dieser schönen Provinzen vor der weitesten Offentlichkeit das Wort zu er- greifen. Ieh drücke dabei die Gefühle der die in diesen Tagen die Herzen aller Deut- schen bewegen. Leid und Schmerz, die in den hart getroffenen Städten der Luftkriegs- gebiete in so manche Familie einziehen, sind ein Teil des Leides und des Schmer- zes, die heute das ganze deutsche Volk um die teuren Toten empfindet. So wie wir in der großen Vergangenheit die Freuden und die stolzen Erhebungen unseres nationalen Lebens gemeinsam getragen und brüderlich geteilt haben, so tragen wir heute gemein- sam und teilen wir brüderlich Schmerzen und Leiden, die der Krieg über so viele deutsche Familien bringt. Ich stehe an dieser Stelle mitten unter Ihnen, um Ihnen, meine rheinisch- west- fälischen Landsleute, zu sagen, daß die Be- völkerung dieser Provinzen ihren schweren Die verbrunnie Hube wird Was jetzt schon zur Linderung ihres materiellen Leides geschehen kann, das ge- schieht. Die Reichsregierung ist unentwegt bemüht, ihr in Zusammenarbeit mit den örtlichen Partei- und Verwaltungsstellen ihre Hilfe angedeihen zu lassen. Wenn der Feind ihre Häuser und Wohnungen in Trümmer verwandelt, so kann sie davon überzeugt sein, daß das ganze deutsche Volk nach errungenem Siege seine unge- heuere materielle Kraft zusammenfassen wird, um die zerstörten Dörfer und Städte dieser Provinzen schöner denn je wieder erstehen zu lassen. Neues Leben wird dann aus den Ruinen erblühen, die uns heute umgeben. Die verbrannte Habe wird in vollem Umfange wieder ersetzt werden, ja, auch jetzt schon tun wir alles, um der Be- völkerung das Leben, wenn auch in primi- tivem Zuschnitt, weiter zu ermöglichen. Aber ein Rest wird immer ungelöst blei- ben. Die Toten können wir dem Leben nicht zurückschenken. Sie sind, wie der Soldat an der Front, im Kampfe um Deutschlands Freiheit und Größe auf dem Felde der Ehre gefallen. Ob Mat, ob Frau, ob Kind, sie haben in ihrer letzten Stunde den Zynis- mus eines Feindes zu spüren bekommen, der durch seinen 8 und heimtük- kischen Luftterror den grausamen Versuch unternimmt, die Kriegsmoral eines Volkes zu zerbrechen, das er mit Waffengewalt nicht bezwingen kann. Ich brauche darüber kaum noch Worte zu verlieren. Wir wissen alle, worum es in diesem Kriege geht. Der Feind hat es uns selbst oft genug ins Ge- sicht geschrien, daß er uns, wenn wir schwach wären, einen Frieden auferlegen würde, demgegenüber der Krieg nur als Wahre Wohltat empfunden werden kann. Gegen, einen solchen niederfrächtigen Ver- such der Ausrottung des größten und stol- zesten Kulturvolkes der Erde erhebt sich in geschlossener Einheit die deutsche Na- tion, stark an Waffen, aber auch stark an Männer-, Frauen- und Kinderherzen. Mit Straßburg, 18. Junl. Eine besondere Note erhielt ein Groß- appell der Dozenten und Studierenden der Reichsuniversität Straßburg durch eine Rede des Reichsministers für Wissenschaft Erziehung und Volksbildung, Bernhard Rust. Weit ausholend beleuchtete Reichsminister Rust den Werdegang preußisch- deutscher Entwicklung in den Schicksalsjahrhunder- ten des Reiches. In großen Zügen knüpfte er dabei die geistigen Fäden vom Zeitalter eines Goethe und Schiller bis in unsere heutigen Tage der Bewährung. Das deut- sche Schicksal verkörpert sich in Adolf Trauer und einer stolzen Verbissenheit aus, Hitler. Er gab in letzter Stunde das Zubhus Chundru Bose wieder in Jupun Indiens Führer in Tokio/ Wavell zum Vizekönig ernannt (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 18. Juni. Die Ankunft Subhas Chandra Boses in Japan und der Empfang des indischen Nationalistenführers durch den japanischen Ministerpräsidenten Too, so schreibt die deutsche diplomatische Korrespondenz unter anderem. ist ein politisches Ereignis, das in Europa wie in Ostasien gewürdigt wird. Es ist gewiß kein Zufall, daß Subhas Chandra Bose gerade in diesem Augenblick, dem Drängen seiner Landsleute und dem eigenen Bedürfnis nachgebend, dem Schau- platz der großen Ereignisse in Ostasien nahe zu sein, die gefahrvolle Reise nach Tokio wagte. Paß er, den lange Jahre des Lernens, der der Niederlage und schwerer Kerkerhaft zum Realpolitiker ge- macht haben, nunmehr in Ostasien auf- taucht, wird den Engländern und ihren amerikanischen Freunden, die sie so gern in Indien beerben möchten, alles andere als angenehm sein. Denn zweifellos wird Bose, gestützt auf die große moralische und müli- tärische Autorität, die Japan in ganz Ost- asien besftzt, mit aller Kraft seiner vehe- menten Persönlichkeit ans Werk gehen, das indische Volk zu seiner Pflicht aufzurufen, den Freiheitskampf bis zur letzten Konse- quenz zu führen. Die Ernennung des Generalissimus Wa- vell zum Vizekönig von Indien zeigt, was die Stunde geschlagen hat. Ein Vierhundert- millionen-Volk soll mit dem Schwert niedergehalten werden. Aber die Zeiten sind dahin, in denen ein Haudegen sich dieser Aufgabe entledigen konnte. Ein anderes Jahrhundert ist her aufgekommen, jenes der Männer, die gelernt haben, den Freiheits- kampf eines Kontinents zu führen. Bei den Mächten gelernt haben, die ihrerseits in Kontinenten denken und ganze Erdteile zu Freiheit und selbstgewählter Gestalt führen. Hungersnot in Dihar Bern, 18. Juni(Eig. Dienst) Nach Meldungen aus Neu-Delhi ist die Ernährungslage im Bezirk Jammu in der Pundschab-Provinz äußerst ernst. Weite Bevölkerungskreise sind von der Hungers- not bedroht, so daß sich die örtlichen Be- hörden mit der Bitte um Hilfe an die Pro- vinzialregierung wenden mußten. Auch in der Provinz Dihar herrscht zur Zeit eine schwere Hungersnot. 5 804 Kampf weder allein noch auf verlorenem Posten kämpft. Das ganze deutsche Volk ist bei ihr und umgibt sie mit seiner Liebe und Treue. Mit stolzer Bewunderung schaut die Nation auf das trotzig verbissene Aushar- ren dieses Teiles unseres Volkes gegen den feindlichen Luftterror, der zwar Dörfer und Städte in Schutt und Asche legen mag, niemals aber die Herzen der Menschen brechen kann. Die ungeheueren Sorgen und Belastungen, Schmerzen und Peinigungen, die auf die Schultern dieser Bevölkerung gelegt wer- den müssen, sind ein Teil des Gesamtkrie- ges. Es ist eine Ehrenpflicht der deutschen Nation, ihr sofort und ohne Zögern soviel davon abzunehmen, wie überhaupt nur möglich ist. in vollem Umfang erselzi einer moralischen Haltung ohnegleichen stemmt sie sich in den Provinzen. die der Feind zum ersten Ziel seiner heimtük- kischen Wünsche machen will, gegen die feige Bedrohung ihrer nationalen Ehre, Einheit und Standhaftigkeit. Unsere Toten sind uns Zeugen. Ihnen gegenüber allein fühlen wir uns verpflichtet. Wenn wir sie in die mütterliche Erde zurückbetten, dann wissen wir, daß sie im selben Ehrengrabe ruhen, in dem unsere Soldaten draußen an den Fronten schlafen. Ihr Erbe übernimmt das deutsche Volk. Es wird einmal der Tag kommen, an dem wir sie rächen können und werden. Laut und allen vernehmbar will ich in dieser Stunde reden, daß niemand mich überhört. Ich stehe hier als Ankläger vor der Weltöffentlichkeit. Ieh erhebe An- klage wider einen Feind, der sich mit seinem brutalen Luftterror nichts anderes zum Ziele gesetzt hat, als eine wehrlose Zivilbevölkerung zu quälen und sie damit zum Verrat an ihrer nationalen Sache zu erpressen. Niemals kann ein solcher Ver- such gelingen: aber ewig mit Schande be- decken wird sien mit dieser feigen Untat der nationale Ruf der Völker, deren Regle- rungen zu solchen verwerflichen und heim- tückischen Mitteln der Kriegführung gegen Frauen, Greise und Kinder greifen. Der Feind weiß ganz genau, daß die Schädigungen. die er uns in unserer Rü- stungs- und Kriegsindustrie zufügen kann, nur von relativem Wert sind. Darum geht es ihm auch gar nicht. Es geht ihm vor allem darum, die wehrlose Zivilbevölkerung zu quälen, den Tod in ihre Häuser und Woh- nungen hineinzutragen und damit den Ver- such zu machen, die deutsche Kriegsmoral zu brechen. Hierin sieht er den letzten Ausweg seiner sonst ausweglosen Krieg- führung. Zahlreiche hingemordete Frauen, Greise und Kinder zeugen wider die anglo- (Fortsetzung siehe Seite 2) Rust riei die deulsche Wissenschuff uu „Dieser Krieg ist Deutschlands Schicksal!“ Signal und warnte vor einer Hilfe, die nicht vom deutschen Volke selbst kam. Er gab damit die Losung zum Kampf bis zur Be- friedung. Eine andere Parole gab es nicht. Das Schicksal hatte gesprochen, denn ohne Kampf gibt es keine Geschichte. Die De- mokratie verfälschte bewußt den Begriff Freiheit. Freiheit ist nicht Selbstzweck des einzelnen, sondern Freiheit ist Bin- dung durch sich selbst. Nach einer Schilderung der Kampfzeit der Bewegung und der Zeit der Machtüber- nahme in Deutschland kam der Minister auf den gegenwärtigen gigantischen Kampf des Reiches um seine Lebensexistenz zu sprechen. Heute wie damals stemmte sich Deutschland der bolschewistischen Flut ent- gegen, die wiederum versuchte, das Reich und damit Europa zu überschwemmen. Der Minister führte dann mit Leidenschaftlich- keit den Beweis des geschichtlichen Auf- trages des Schöpfers aller Dinge an uns, denn dieser Krieg ist nicht Deutschlands Schuld, sondern Deutschlands Schicksal, das er wieder aufgerufen hat, Pol zu sein im Herzen Europas gegen Zerstörung und Zersetzung. Wer führen will muß Vorbild sein. Wie immer in Zeiten der Not wird der deutsche Geist, die deutsche Wissen- schaft und die deutsche Forschung nicht versagen. Sie ist sich der Bedeutung des großen Augenblickes auch heute voll be- wußt. Der deutsche Rüstungsarbeiter und der deutsche Dozent, der deutsche Student und die schaffende deutsche Frau- sie alle ziehen an einem Strang. Reichsminister Rust schloß mit folgenden Worten:„Bewähren Sie sich, meine Ka- meraden, gerade hier in Straßburg, wo nicht nur Deutschland auf Sie blickt, son- dern auch die übrige Welt, wo es ums Letzte geht und darum, ob Deutschland be- rufen ist, aunnutenber Europas zu werden. Starker Beifall dankte dem Reichsmini- ster für seine Darlegungen, die vom Rek- tor der Reichsuniversität, Prof. Schmidt, mit gelobenden Worten der eisernen Pflicht- erfüllung der Studierenden und Professo- renschaft der Reichsuniversität Straßburg abgeschlossen wurde. Englische Felilredinung N Mannheim, 18. Juni. Als England den Krieg begann, hoffte es auf die Wirkung der Blockade, der wirt- schaftlichen wie der politischen Einkreisung. Es wäre in der Tat ein bequemer Krieg für England geworden, wenn es nur hätte abzu- Warten brauchen, bis der Hunger die Deut- schen mürbe gemacht und das Massenauf- gebot mit England paktierender Staaten uns erdrückt hätte. Selbst nach dem völligen Zusammenbruch Polens rechnete man, in London noch stark mit dem„reizenden Krieg“, spielte Kricket und Golf und ver- traute im übrigen auf die Franzosen und ihre Maginot-Linie. Italien würde es sich angesichts einer so schwierigen Lage Deutschlands schon überlegen, mit Deutsch- land zu paktieren. Dann brach die ganze englische Eröff- nungsbilanz zusammen. Vom Nordkap bis nach Kreta mußte England eine militärische Illusion nach der anderen aufgeben. Was von den durch England garantierten Staa- ten, die die Waffe mit Deutschland zu kreu- zen wagten, übrigblieb, waren die nach Lon- don emigrierten„Regierungen“. Damals er- kannte England vorübergehend, wie ernst seine Lage war und wie falsch seine opti- mistische Rechnung. Churchill nahm das Heft in die Hand, predigte Durchhalten und verkündete Blut, Schweiß und Tränen. Spa- ter, als die Deutschen nicht in England lan- deten, wohl aber nacheinander die Sowjet- union und schließlich die USA sich in den Kampf gegen die Achsenmächte einschalte ten, wurden die Briten wieder sehr über- mütig. Aber die Hoffnung auf die Sowjets mußte sich sehr bald bescheiden, als die deutschen Heere bis vor Leningrad und Se- bastopol vordrangen, statt etwa die Sowjets bis nach Berlin oder Breslau. Auch die Win- terhoffnung auf Stalin zerschmolz. Und die USA? Statt England in Hongkong, Singapur und Mandalay sichern zu können, mußten sie selber von Pearl Harbour und den Phi- lippinen bis nach Australien flüchten. Wa- vell und MacArthur gaben sich als Schlach- tensieger nichts nach. Vorerst zeigte sich- Japans Gegnerschaft schlug negativ für Eng- land stärker ins Gewicht, als Nordamerikas Freundschaft positiv. So hatte man nicht ge- rechnet in Downingstreet. Die Gesichter wur- den lang. Die Stimmung war kritisch um Churchill. Nur durch das Versprechen kom- mender Groflaktionen un „zweiten Front“ konnten sich der englische Prémier wie der USA-Präsident loskaufen. Als nun im letzten Winter die Sowjets bei Stalingrad und Rostow erfolgreich waren, Rommel aus Agypten und Libyen weichen mußte, die Amerikaner in Marokko und Al- gier landeten, die französische Dissidenz das Haupt erhob, da kam die Zeit der Dankgot- tesdienste und Glückwunschtelegramme in England. Jetzt könne es nur noch auf ein energisches Nachstoßen ankommen und die Achse müsse kapitulieren. Das waren die Gedanken von Casablanca. Es folgten in der Tat einige Stöße, die nicht schlecht saßen. Das Bombardement der deutschen Städte, die Eroberung von Tunesien, die Bombardie- rung der italienischen Städte, die Landung auf den kleinen Inseln in der Straße von Sizilien, die verbesserte Abwehr gegen die deutschen Unterseeboote, die verstärkte Auf- wiegelungsagitation in den von der Achse besetzten Gebieten. Aber ging nun die englische Rechnung auf? Ließ sich das deutsche Volk durch den Luftterror nieder zwingen? Würde mit dem Besitz von Tunis und der Offnung der eichen einer an Englands Seite treten? Zeigte es sich, daß Italien aus dem Krieg herauszuboxen wäre, ohne vorher italienische Heere auf italleni- schem Boden schlagen zu müssen? Reichte der Attentismus hin, um das Anwachsen des europäischen Rüstungspotentials zu verhin- dern? Genügte der zeitweilige Rückgang der Schiffsversenkungen, um die angekündigte Europainvasion programmgemäß marschie- ren zu lassen? Nein, lautet die klare Antwort auf all diese Fragen. Nein, denn England hat sich neuerdings wieder einmal verrechnet. Und solche Rechenfehler zählen in einem höhe- ren Reifestadium des Krieges doppelt Schon mehren sich drüben die Stimmen, die vor einer Selbstüberschätzung warnen und auf die gewaltige Chance der Achsenmächte hinweisen, die sich gerade für diese ergibt, wenn einmal die- wie Churchill in seiner letzten Rede im Unterhaus ausposàunte „nahe bevorstehenden größten Angriffsope- rationen der Weltgeschichte“, zu denen Mos- kau, London und Washington sich angeblich anschicken, am abwehrbereiten Europakon- tinent abgeblitzt sind, und dann der militä- rische und moralische Gegenstoß der Dreier- paktmächte ins Rollen käme. Das wäre dann, so fürchten die weiter denkenden Kreise im Feindlager, die entscheidende Peripetie, der große Wendepunkt des Krie- ges und zugleich die Vollendung seines ele- mentaren revolutionären Sinnes, wie Hitler und Mussolini ihn sehen und wie ihn sogar fernab Europa die Inder und Araber ahnen. Noch stehen wichtige Ergebnisse aus, die Partie 1943 ist noch nicht zu Ende gespielt, aber nach dem„Gardez!“ für die Dreier- paktmächte, das jetzt durch die Welt flüstert, wird das„Schach“ für die Gegenkoalition folgen, und es wird sich wiederholen Zug um Zug, bis sie„Schach- matt“ gesetzt sind. Je länger der Krieg dauert, um so mehr wird er zu dem, was er im Grunde ist, zu einer Revolutionierung des alten überkom- menen Weltbildes. Gerade England als die Vormacht der alten Weltordnung wird in die Zahnräder dieser Revolution geraten, die eine alte Internationalität auflöst, um an ihrer Stelle Großraumlösungen nach konti- nentalen und rassischen Maßstäben treten zu lassen. Selbst in keineswegs deutsch- freundlichen Zeitungen des neutralen Aus- landes wächst diese Einsicht über den tiefer greifenden Sinn dieses Krieges. Da heißt es 2. B. in einem Vergleich des ersten und des zweiten Weltkrieges in einer Schweizer Zei- tung:„1914-18 stellte man sich das Aufhören der militärischen Auseinandersetzungen doch etwas allzu gleichbedeutend mit der Wiederherstellung der damaligen Vorkriegs- zeit und ihrer Verhältnisse vor. Es fehlte die Idee einer Neugestaltung. Selbst die bolsche- wistische Revolution in Rußland und die süd- und westwärts rollende Ausstrahlung dieses allerdings grunderschütternden Be- bens stellte nur den Versuch der Verwirk- lichung einer Idee dar, die als solche aber durchaus dem 19. und sogar schon 18. Jahr- hundert angehörte! Das Friedverlangen der Kriegenden und Unbeteiligten von 1918 war durchwegs vom Gesetze des Beharrungsver- mögens ausgegangen, gipfelte im Streben nach Wiederherstellung bestandener und durch den Krieg bloß gestörter und unter- brochener Verhältnisse. Der Krieg von 1914 bis 1918 hatte sich auch nicht die Aufgabe mrer Beseitigung gestellt, er hat nicht die Fahnen neuer Lehren entrollt, er war reine Mechanik des bloßen wirtschaftspolitischen Machtstrebens.“ Und die neutrale Zeitung fährt fort:„Nicht daß der dermalige dies Straße von Sizilien die Türkei militärisch nicht auch wäre. Aber er ist noch mehr. Er 4 „Gebl Euer Besles für Europus Frieden!“ Gauleiter Sauckel vor Rüstungsarbeit ern eines südwestdeutschen Betriebes f NSG Straßburg, 18. Juni Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz, Gauleiter Sauckel, sprach am Freitagvormittag in einem slidwestdeut- schen Rüstungsbetrieb. In der großen Werk- halle war das Lied der Arbeit für einige Stunden verstummt. Die Arbeiter saßen und standen auf den Werkbänken. Sie waren versammelt, um zusammen mit den füh- renden Männern aus allen Schichten des öffentlichen Lebens, an der Spitze Gauleiter Robert Wagner, den Mann zu hören, in dessen Hände Einsatz und Lenkung der ge- ballten Arbeitsenergien eines ganzen Kon- tinents gelegt, sind, dem eine wahrhaft to- tale Aufgabe übertragen wurde, die nur von einer nationalsozialistischen Führerpersön- lichkeit gelöst werden kann. Die volkstüm- lich packende Art, wie Gauleiter Sauckel zu den Schaffenden sprach und sie in steigen- dem Maße zu Beifallskundgebungen hinriß, war die eines nationalsozialistischen Kämp- fers, der, selbst ein Sohn des werktätigen Volkes, als Seemann in die Welt hinausge- gangen ist, später als Schlosser und Dreher an der Werkbank gestanden hat und so aus unmittelbarem Erleben heraus die sozialen Probleme kennengelernt hat. Was er heute deutschen und fremden Arbeitern aufer legen muß, hat er alles selbst getan. Er schilderte in seiner mehr als einstün- digen Rede das schwere Schicksal des deut- schen und auch des ausländischen Arbeiters vor, während und nach dem ersten Welt- krieg und die Folgen des jüdischen Welt- betruges, dem sie, Angehörige der besiegten und auch der Siegerstaaten gleichermaßen zum Opfer gefallen sind. Heute arbeiten sie fast in jedem Betrieb nebeneinander für dasselbe Ziel, nämlich für den deutschen jeg und den europäfschen Frieden. Heute lasse er frenrösische Kriegsgefangene in Urlaub heimfahren, obwohl er in fünfjäh- riger Gefangenschaft in Frankreich sadisti- schen Schikanen ausgesetzt gewesen sei. Die eine Genugtuung habe er, daß in derselben Kasematte der Seefestung, in die man ihn geworfen habe, die deutschen Geschütze béreitständen zum Empfang der Feinde Eu- ropas, wenn sie nochmals versuchen sollten, hren Fuß auf französischen Boden zu setzen. Warum aber arbeiteten heute die franzö- sischen, die belgischen, die polnischen und die sowjetrussischen Arbeiter wie all die anderen Millionen aus europäischen Län- dern als fleißige und tüchtige Menschen für unsere Rüstung? Warum seien die beur- laubten französischen Kriegsgefangenen fast vollzählig zurückgekehrt? Warum hätte sich, nachdem der Führer auf Grund des loyalen Verhaltens der Bevölkerung von Dieppe bei dem englischen Landungsexperiment, die Entlassung von französischen Soldaten aus der deutschen Gefangenschaft verfügt habe, ein ganz großer Teil derselben freiwillig zur Arbeit ins Reich gemeldet? Es sei dies nur durch die Allmacht jener Weltanschau- ung zu erklären, die sich heute in jedem deutschen Betrieb manifestiere. Die fremd- völkischen Arbeiter ständen unter dem be- zwingenden Beispiel der nationalsozia- listischen Haltung der deutschen Arbeits- kameraden. An deren Seite seien Millionen von deutschen Frauen getreten, darunter Gailleiterfrauen. Sie hätten sich die Hand- griffe an den Werk⸗eugen und Maschinen zu eigen gemacht und würden von Monat zu Monat den älteren e Arbeitern gleichwertiger. „Der Versailler Aberwitz“, so schioß Gau- leiter Sauckel,„habe bewiesen, daß ohne ein Deutschland als starke Ordnungsmacht cein Friede in Furopa möglich ist. Arbeitet was jhr könnt. geht euer Bestes, donn vrird Wuroha in dor Zukunft vor dem Schrecken bewahrt bleiben.“ Welt aber und ihre neue Ordnung wird von schen Erschütterungen der alten Mächte in — Entwässerungsprojekte in Kroatien die„Italienische Gesellschaft für öffentliche besoldeter Hilfsspielleiter beim Neuen Thea- als mit 3000 Mark Jahresgehalt besoldeter scheidene Anregungen gegeben hatten In inn als solche. Es sind zwei ineinanderfah- beutige Krieg so heißt es weiter—,„geht zueilt. Und das Judentum, das da glaubt, versicherte Laval, und David B. Robertson, der Präsident der sen Gesetzesvorschlag als die schärfste Maß- kreise entzieht, die das Recht der Gewerk- schaften, die Rüstungspolitik der Regierung Berliner Theaterlebens hinweg. Hingegen Fuchs“ einen Erfolg, jedoch von so beschei- sah, sich als Rechtsanwalt beim Kammer- den er hocherfreut annahm. Zwei Jahre vor- hat seine Philosophie. Er ist und will eine Revolution sein. Beide Parteien begründen rende Revolutionen gegensätzlicher Zielset- zung, und so stellt dieser Krieg einen alle Welt bewegenden Gärungsprozeß dar.“ Der nicht mehr vom Gesetz des Beharrungsver- mögens als einer Sehnsucht der Rückkehr in die durch den Krieg verlassenen Verhält- nisse aus. Sie ist diesmal vielmehr eine ak- tive Kraft, eine Ungeduld im Grundlegen und Aufbauen einer neuen Welt.“ Und dann heißt es:„Niemand will mehr die Wieder- herstellung jener Vorkriegswelt mit ihren Krisen und Verstockungen, ihren Entzün- dungen und ständigen Gefahren.“ f So weit ist also schon die Erkenntnis, und zwar wider Willen, im neutralen Ausland gediehen. Die alte Welt zerfällt, die junge den Dreierpaktmächten geführt und es ist die Kraft ihrer Idee, die mitten durch alle wirtschaftlichen, politischen und militäri- England, USA und Sowjetrußland hindurch- Wirkt. Noch hat der Krieg nicht seine letzte Totalität erreicht, England wird es noch stärker spüren, wenn z. B. auch im indischen und arabischen Raum die neue Ordnung reif ist zum Durchbruch. Die USA werden aus dem Krieg herausgehen mit Ergebnissen, die sie sich bei Beginn keineswegs träumen lie- Ben. Sowjetrußland wird erleben, daß es, je länger der Krieg dauert, nicht nur einer äußeren, sondern auch einer inneren Krise wenn es auch heute Europa verliert, doch dafüf die ganze übrige Welt zu gewinnen, wird am Ende erleben, daß die unter den Erschütterungen dieses Krieges zu einer neuen Ordnung erwachende Welt an der Ur- sache ihrer bisherigen Unordnung nicht mehr duldend vorbeigeht. So beschränkt sich die Fehlreehnung Englands nicht nur auf die taktischen und strategischen Fragen des Kriegsverlau- fes, sondern umfaßt das ganze englische Weltbild, dessen Untergangsstunde näher rückt. i Dr. Heinz Berns. Pariser Ernährung gesichert Paris, 18. Juni.(Eig. Dienst) Nach dem Ausfall der landwirtschaft- chen Erträge Nordafrikas, die Frankreich vor allem auf dem Gebiet der Brotgetreide- versorgung trafen, bestand die Gefahr, daß die Sicherstellung der Ernährung, insbe- sondere der französischen Hauptstadt, vor Beginn der jetzt einsetzenden Ernte Schwie- rigkeiten bereiten würde. Bei Verhandlun- gen mit dem Pariser Oberbürgermeister daß das Gebiet von Paris ausreichend mit Brotgetreide versorgt würde, obwohl treideernte erst begonnen habe. Agram, 18. Juni.(Eig. Dienst.) Auf Grund eines zwischen Kroatien und Italien abgeschlossenen Abkommens erhielt Arbeiten“ in Kroatien mehrere Regierungs- konzessionen. So wird diese Gesellschaft die Entwässerungsarbeiten des sumpfigen Ge- ländes Lonjsko Polje östlich von Agram übernehmen, um das überschwemmte Ge- biet für land wirtschaftliche Kulturen nutz- die augenblickliche Ge- mit Anklage gegen eine Kriegführung, die jeder Menschlichkeit Hohn spricht. Unge- zählte zerstörte Schulen, Krankenhäuser, Kirchen und Kulturdenkmäler in den Luft- kriegsgebieten erheben mit ihren Trümmer resten gleichsam wie anklagend ihre Hände, um vor aller Welt ihr Verdammungsurteil über eine Kriegführung auszusprechen, die sich solcher Verbrechen schuldig macht. Es nutzt dem Feind gar nichts, wenn er heute nach der altbewährten Methode sei- ner jüdischen Hintermänner den Spieß umzudrehen und aus dem Angeklagten An- kläger sowie aus Anklägern Angeklagte zu machen versucht. Die Schuld am Luft- krieg gegen die zivile Bevölkerung liegt eindeutig bei den westlichen Plutokratien. Davon kann die feindliche Kriegführung sich niemals mehr reinwaschen. Im kran- ken Gehirn der plutokratischen Weltzer- störer ist diese Art des Luftterrors geboren worden. Der Führer hat nichts unversucht gelassen, den Krieg zu vermeiden und, wo er uns aufgezwungen wurde, ihm wenig- stens humane Formen zu geben. Vor allem England hat all diese Versuche in den Wind geschlagen. Vom Kindermord in Freiburg am 10. Mai 1940 bis zum heutigen Tage zeugt eine lange Kette von Leid und tief- ster menschlicher Not in allen durch den britisch- amerikanischen Bombenkrieg heim- gesuchten deutschen Städten wider England und USA und ihre feigen und grausamen plutokratischen Führungsschichten. Der Feind gibt seine Schuld auch in un- bewachten Augenblicken offen zu. Er macht gar keinen Hehl daraus, daß er sich mit seinem Luftkrieg zum Ziel gesetzt hat, die moralische Widerstandskraft des deutschen Volkes in der Heimat zu brechen. In zy- nischer Offenheit sagte kürzlich ein amt- licher Sprecher des englischen Rundfunks. „Man ertappt sich immer wieder dabei, daß man sich freut, wenn Männer, Frauen und Kinder gezwungen werden, so schrecklich zu leiden“. Einer direkten Aufforderung zum Mord an deutschen Frauen und Kin- dern kommt es gleich, wenn schon lange vordem eine britische Nachrichtenagentur schreibt:„Um Himmelswillen, fangt end- lich mit der deutschen Zivilbevölkerung an aufzuräumen, denn es ist bewiesen, daß dies der einzige Weg ist, ihre Moral zu brechen“. Selbst die Kirche von England erklärte noch jüngst zu dieser Frage:„Wir können mit der Bewegung zur Unterbin- dung der Luftangriffe auf Städte, weil da- bei Zivilisten getötet werden, nicht sym- pathisieren. Für den- Bomber sind wir alle gleich. Die Bomben machen keinen Unter- schied zwischen Männern, Trauen und Kin- dern.“ So sagt die englische Kirche. Die 1 amerikanische Kriegsführung erweitert die- sen Satz nur dahin, daß sie nicht nur kei- nen Unterschied zwischen Männern, Frauen und Kindern macht, sondern ihn gar nicht machen will. Sie trägt bewußt und zynisch den Krieg in die rückwärtigetn Heimatgebiete hinein, stempelt das zivile Land zum Kriegs- gebiet und zwingt damit Frauen, Greise und Kinder, wie Soldaten zu leben und zu kämp- fen. Damit entscheidet sich nicht nur an den Kriegsfronten, sondern auch hier das militärische Schicksal und die Zukunft un- bar zu machen. seres Volkes. Die Kinder, die in den Luft- pOLITISCHE NOTIZEN Pr. Die drei einflußreichsten Arbeiter- führer Derusa, Murray, der Präsident der Cio, William Green, der Leiter der AFL Lokomotivführergewerkschaft, sandten an Roosevelt eine Botschaft, in der sie ihn dar- um baten, sein Veto gegen die Antistreik- Gesetzesvorlage von Smith-Conally einzu- legen. Die Arbeiterführer bezeichneten die- nahme, die vom Kongreß in den letzten hundert Jahren gegen die Arbeiter ge- troffen. Wenn nichts anderes, so haben sie doch das eine erreicht: das Roosevelt die Bill noch ununterschrieben auf seinem Schreib- tisch liegen hat. Es ist kaum denkbar, daß er sich der Stimmung weiter Bevölkerungs- durch die in Amerika übliche Art der Klas- senkampfführung zu blockieren, wenigstens für die Dauer des Krieges eingeschränkt Soldat und Diqnter/ Im Winter 1888/89 begegnete ich dem Re- ferendar Dr. Walter Bloem zum ersten Male, als er nach seiner Heimatstadt Elber- feld zurückkehrte, wo sein Vater eine An- waltspraxis ausübte. Walter Bloem wurde dann Rechtsanwalt in Barmen. Uber„die triviale Miniaturtragödie des Anwalts“ ließ er schon wenige Jahre später den Vorhang fallen und setzte sich mit Weib und Kind auf die Bahn, um in Berlin sein Glück zu versuchen. Es begann ein„Verzweiflungs- kampf ums tägliche Brot“. Um den Büh- nenbetrieb kennen zu lernen, wurde er un- ter, das seinen„Jubiläumsbrunnen“ heraus- brachte. Uber dieses und über das Gerech- tigkeit und Gesetz hin und her abhandelnde Stück„Es werde Recht“ pfiff der Sturm des erntete sein erster Roman„Der krasse dener Einbringlichkeit, daß er sich genötigt gericht eintragen zu lassen. In dieser Not erreichte ihn 1911 der Ruf Dramaturg an das Hoftheater in Stuttgart, her hatte er an den französischen Haupt- manövern teilnehmen können, die ihm ent- Stuttgart entstand„Das eiserne Jahr“. Sein Bucherfolg und der seiner weiteren Romane vom Siebziger Krieg war so groß, daß er mir kurz vor dem ersten Weltkrieg erzäh- len konnte, diese drei Romane hätten ihm eine halbe Million eingebracht. Bloems Tätigkeit als Dramaturg und Spielleiter in Stuttgart habe ich aus näch- ster Nähe miterlebt. Ein draufgängerischer Anreger ist Bloem innerhalb des herkömm- uch vorschriftsgetreuen Stuttgarter Spiel- dent gar nicht zu unterscheiden brauchen, um in jedem Einzelfall zu seinem Ziel zu kommen. Er könnte, wie er es schon oft getan hat, auch weiterhin jede Fabrik, de- ren Belegschaft oder Betriebsleitung seinen Wünschen zuwiderhandelt, in militärische Zwangverwaltung übernehmen, und damit wäre schließlich dasselbe erreicht, was er mit einer generellen Gesetzgebung summa- risch durchzusetzen vermöchte. Aber wie auch der gegenwärtige Konflikt beigelegt (oder eben nicht beigelegt) wird, der Um- stand, daß er überhaupt möglich war, zeigt, daß ein Staat mit„demokratischen Frei- heiten“ nicht regiert werden kann, wenn Not am Mann ist. Es ist belustigend, daß die Amerikaner das jetzt am eigenen Leib erleben müssen, nachdem sie diesen Krieg angezettelt haben, um den Deutschen das Recht streitig zu machen, mit der durch Versailles und das Weltjudentum verur- sachten Notlage so fertig zu werden, wie amerikanischen Plutokratien. Sie erheben Dr. Goebbels ehri die Luffkriegsopfer/ cen ven se b kriegsgebleten dem feindlichen Terror zum Opfer fallen, bahnen Millionen Kindern in der späteren Zukunft des Reiches den Weg. Die Frauen, die in diesen Gebieten unter dem feindlichen Bombenterror ihr Leben aushauchen, geben Millionen Frauen in kommenden Jahrzehnten und Jahrhunder- ten wieder das Recht und die Möglichkeit, Kindern das Leben zu schenken. Wenn ich zu Ihnen spreche, um den Ge- fallenen dieser Stadt und aller Luftkriegs- gebiete des Reiches Worte wärmster Trauer und stolzester Verbundenheit nachzurufen, so weiß ich, daß ich damit der Bevölkerung dieser Provinzen aus dem tiefsten Herzen spreche. Für sie ist das Opfer des Lebens, das so viele ihrer Landsleute für die Frei- heit und die Zukunft des Vaterlandes brin- gen müssen, nur ein Grund und eine Ver- pflichtung mehr, sich auch in Zukunft mit verbissenem Trotz dem feindlichen Luft- terror entgegenzustemmen. Es ist sonst nicht üblich, an offenen Gräbern dem Haß das Wort zu geben. Der Tod hat anderswo meistens neben dem Leid, das er bringt, etwas versöhnliches an sich. In diesem (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 18. Juni. Daß eine der mächtigsten Parteien eines kriegführenden Landes parlamentarisch- demokratischer Verfassung sich auf ihrem Jahreskongreß ausgiebig mit den Fragen der äußeren und der Kriegspolitik, befaßt, obwohl im eigenen Staate mancherlei faul und die in Frage stehende Partei ausge- sprochen eine solche ist, die ihre Daseins- berechtigung vom Kampf gegen die inne- ren Mängel herleitet, ist schließlich ver- ständlich. Der Krieg steht nun einmal im Vordergrund des allgemeinen Interesses; daran konnte auch die Labour Party nicht vorbeisehen, und es hätte Dinge ge- nug gegeben, die der Aufmerksamkeit der sonst so beflissenen„Sozialreformer“ wert gewesen wären. Aber nein, es duldete sie nicht bei der einfachen Erfüllung der Ver- sprechen, die ſhre Wahlredner den Arbei- tern von Wales bis Schottland gegeben hatten. Die Labourdelegierten trugen Ver- langen nach höherem Ruhm. Sie wollten hinter den arischen und nichtarischen Mit- gliedern der reichen Klubs und der kon- servatlven Partei nicht zurückkehen, die niemals einen Hehl daraus gemacht haben, dag, wenn sie könnten, sie das ganze deutsche Volk mit Stumpf und Stiel ausrotten wollten. Sie nahmen selbst den Vorwurf des Vansittartismus gelassen hin, trotzdem sich an den Namen dieser grauen Eminenz der britischen Außenpoli- tik Vorstellungen knüpften, die jedem bler- ehrlichen Labourmann unter normalen Um- ständen mehrere Schauer über den Rücken zu jagen schienen. Die Zeiten sind nun freilich nicht normal, zugegeben, aber noch weniger normal muß der Geisteszustand der Mehrheit des Pflngst- kongresses der Labour Party gewesen sein, als sie auf die Annahme eines FEntschlusses drängte, der in seiner Substanz nicht mehr und nicht weniger als die restlose Ver- sklavung des deutschen Volkes unter den Willen der Sowjets und ſhrer demokrati- geschossen. es allein möglich ist: Mit Hilfe einer totali- tären Staats- und Wirtschaftsführung. leitungskörpers gewesen, einreißend und aufbauend. Auch vor manchem tollen Ein- fall ist er nicht zurückgeschreckt. So hat er bei einer„Coriolan“- Inszenierung eine ganze Hammelherde über die Bühne treiben las- sen. Mißhelligkeiten innerhalb der Inten- danz veranlagten seinen plötzlichen Fort- gang kurz vor der Eröffnung der neuen Spielhäuser des Stuttgarter Hoftheaters, für das er„drei Jahre seiner besten, reif- sten Kraft eingesetzt hatte“, wie er in sei- nem Kriegstagebuch„Vormarsch“ schreibt. Kurz darauf brach der erste Weltkrieg aus, der Bloem zur Fahne rief und auf den er innerlich vorbereitet war. In einem Mün- chener Lazarett beging er seinen 50. Ge- burtstag. Englische Kugeln hatten ihm seine dritte, schwere Verwundung beigebracht, als er an der Spitze seines Bataillons vor- wärtsstürmte.„Fast hoffnungslos steif ist ein Bein“, schrieb er mir damals. Doch die glänzende Kunst der Arzte machte ihn wie- der völlig gehfähig.. Die trostlose Zersplitterung innerhalb des Volkes, die Versumpfung in gemeinen Eigen- nutz und in Genußgier, die jämmerliche Ideallosigkeit während des Jahrzehnts nach dem Kriege führten Bloem auf die Suche nach allem schmerzlich im Vaterlande Ver- mißten. Vor 15 Jahren unternahm er mit seiner zweiten Frau eine Weltreise zum Ausguck bei anderen Völkern nach einer neuen Idee, nach tragenden Idealen. Und er schrieb eins der für jene Zeit charakte- ristischen Werke, das sich„Weltgeschichte“ nannte. Seine so ziemlich alle wesentlichen Gebiete des öffentlichen Lebens in Asien, Australien und Amerika im Fluge mustern- den Ausführungen gipfelten in der Uber- zeugung, daß wir Deutsche bewußte, gläu- bige, freudig stolze Nationalisten sein müs- dierten Einzelzlele in Südostengland. sen, wenn wir uns im W der Völker behaupten wollen. Von den zahlreichen Romanen Bloems. unter denen„Komödiantinnen“ in etwa 300 000 Stücken verbreitet wurden, entstan- den viele nur unter dem Gesichtspunkt praktischer Ausnutzungsmöglichkeit. Es ist bezeichnend für Boems beflügelte Schaffens- fähigkeit, daß er, aus dem Stegreif gestal- tend, die Schlachtenszenen seiner in 600 000 Stücken ins Volk gedrungenen Romandrei- heit vom Siebziger Kriege in den Phono- graphen hineingesprochen hat. Von seinen letzten Romanen seien genannt der vom Marsch der„Teutonen“ nach Rom, der zweibändige George-Washington-Roman, in dem neben dem Titelhelden auch der Deut- sche Friedrich v. Steuben, einst des größten Preußenkönigs Generaladjutant zu seinem Recht kommt, der das amerikanische Bauernheer nach Potsdamer Muster schulte und damit zum Siege über England und zur Unabhängigkeit Amerikas führte; dann der von dem„Volkstribun“, in dem die Verket- tung deutschen und italienischen geschicht- lichen Geschehens seit dem 12. Jahrhundert vor uns hintritt; weiter„Faust in Monbi- jou“, die kurzweilig erzählte Geschichte von der ersten Aufführung des Goetheschen „Faust“ durch den Fürsten Radziwill in Berlin, während der das zarte Liebesidyll zwischen dem späteren ersten Hohenzol- lernkaiser und der Prinzessin Radziwill sich entspinnt; und endlich die recht ergötzlich und lustig erzählte Geschichte von„Faust und Gretchen auf dem eee, in Frank- furt a. M. Bloem hat sich über seine Publikumser- folge dahin geäußert, daß volkstümlich nur werde, wer volkgemäß sei, und volksmäßig nur schrelben könne, wer volksmäßig lebe. Paul Wi 5 t k o Der Bergische Geschichtsverein blickt auf sein achtzigjähriges Bestehen zurück. tanten Duettino nach Mozart. Falle aber schreit er nach Vergeltung. Denn die Toten, deren Gedächtnis wir heute feierlich begehen, sind einem kalten, be- rechnenden Zynismus zum Opfer gefallen, Dieser Zynismus wird erst dann ein Ende finden, wenn er durch schmerzhafte, immer sich wiederholende Gegenschläge niederge- schlagen wird. Das deutsche Volk gelobt durch meinen Mund unseren Toten, daß wir ihr Opfer in diesem Sinne verstehen und es deshalb auch nicht umsonst gewesen ist. ES wird einmal die Stunde kommen, daß wir Terror durch Gegenterror brechen. Der Feind häuft Ge- wWalttat über Gewalttat und macht damit eine blutige Rechnung auf, die eines Tages beglichen werden muß. Un gezählte Ar- beiter, Ingenſjeure und Konstruk- teure sind am Werk, um diesen Tag beschleunigt herbelzufüh- ren. Ich weiß, daß das deutsche Volk ihn mit brennender Ungeduld erwartet. Ich weiß, welche Gedanken alle Herzen erfüllen, wenn wir das Gedächtnis unserer Gefalle- nen des Luftkrieges in feierlicher Zeremonie begehen. In diese Herzen hat der Feind in Lubour Purity much in Vansiffurfismus Ausrottung des deutschen Nationalismus Auslieferung an die Sowjets schen Verbündeten fordert.„In Anerken- nung der Tatsache“, lautet der Zusatzantrag, der im Namen einiger Gewerkschaften ein- gebracht, aber von der ganzen Konferenz angenommen wurde,„daß es Deutsche gibt, die mit der Politik ihrer Regierung nicht einverstanden sind, doch in dem Glauben, daß diese deutschen eine geringfügige Mehr- heit bilden, und daß die Naziregierung nicht an der Macht geblieben oder in der Lage ge- wesen wäre, einen totalen Krieg zu führen, ohne die Unterstützung der überwältigenden Masse des deutschen Volkes zu haben“, er- klärt die Konferenz,„daß es keinen dauern- den Frieden geben wird, ohne daß Deutsch- land völlig entwaffnet und der Geist des aggressiven Nationalismus restlos ausge- rottet wird. Sie begrüßt daher jeden Schritt, der zu der Wiedererziehung des deutschen Volkes immer wieder getan wer- den könnte, so daß es wieder an der Schaf- fung eines demokratischen Weltfriedens teil- nehmen könnte.“ Es ist immerhin bemerkenswert, daß sich selbst im Lager des Feindes die Meinung herumzusprechen beginnt, daß Volk und Führung im Deutschen Reich eins und nicht zu trennen sind. Wir nehmen Kennt- nis von dieser Einsicht und hoffen, daß sie sleh noch fernerhin vertiefen wird. Nun aber die Kehrseite der Medaille: Die Tat- sache, daß das deutsche Volk wirklich nationalsozialistisch ist und,- ein Umstand, den unsere Führung niemals verschwiegen hat und den die feindlichen Regierungen auch immer als gegeben zu unterstellen schienen soll nun den hinreichenden Rechtsgrund dafür abgeben, unser Volk der Willkür seiner Todfeinde„völlig entwaff- net“ in die Hände zu liefern. Was wir bis- her dachten und wollten, wofür unsere Besten flelen und jeder Deutsche sein Le- ben einzusetzen bereit ist, soll den Juden in London, Washington und Moskau den Rechtstitel dafür geben- uns unseren Glau- ben an die große Aufgabe des deutschen Volks„abzuerziehen“. Bomben schweren Kulibers uuf Portsmouih Erfolgreiche Luftwaffenaktionen gegen sowjetische Rüstungswerke Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juni. An der Ostfront verlief der Tag ruhig. Nachtangriffe der Luftwaffe. richteten sich gegen feindliche Schiffsansammlungen bel Astrachan und Rüstungswerke an der unteren Wolga. Vier Frachter mit zusammen 11 000 BRT wurden versenkt, ein welteres Handelsschiff mittlerer Größe beschädigt. In den getroffenen Industrieanlagen entstanden große Zerstörungen. Bei einem Angriff eines gemischten sowaetischen Bomberverbandes auf ein deutsches Nachschubgeleit im Schwar- zen Meer wurden von der Kriegsmarine und der Luftwaffe fünf feindliche Flugzeuge ab- In der Nacht zum 18. Juni führte ein Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge einen Angriff gegen den algerischen Hafen Djidjelli durch. Bei nächtlichen Störflügen weniger feindlicher Flugzeuge über dem Relchsge- blet wurden keine Bombenabwürfe festgestellt. Ein Verband deutscher Kampfflugzeuge griff in der vergangenen Nacht den Kriegs- hafen Portsmouth mit Bomben schweren Kalibers an. Andere Flugzeuge bombar- Busoni nach zwei Jahrzehnten Musik auf zwei Klavieren in der Mannheimer Hochschule Ein gutes Jahr noch, und der Todestag Ferruccio Bus onis kehrt zum zwanzig- sten Male wieder. Das wird ein Anlaß sein, sich mit Busoni ausführlicher auseinander- zusetzen: nicht mit der genialischen und faszinierenden Künstlerpersönlichkeit, de- ren Zauber noch in allen nachhallt, die dem Meister nahe standen, sondern mit seinem Werk oder mit dem, was aus ihm lebendig blieb. Das Kammerkonzert der Mannhei- mer Hochschule am Donnerstag regte an, einige Bemerkungen vorweg zu machen. Else Rehberg und Paula Meinerts- hagen gedachten an einem Abend mit Musik für zwei Klaviere, einer Gattung, der sich Haus und Konzertsaal immer noch zu selten annehmen, Busonis gleich mit zwei typischen Werken, der Bach- Improvisation über„Wie wohl ist mir“ und dem concer- Rein formal gesehen, gewann auch in der Wiedergabe das Mozart-Duettino am ehesten eine höhere stilistische Einheit. Es rückte in der Klang- haltung, doch auch in den letzten Grund- sätzen der Gestaltung Busonis Ideal einer neuen Klassizität am nächsten. Eine Zeit aber, die in ihrer älteren Generation die letzte Hochlage der funktionellen Harmonik und somit das spätromantische Denken ge- gen die Atonalität verflcht und die er- neuernden Kräfte aus einer neuen Durch- geistigung und Durchseelung des Kontra- punktes gewinnt, in ihrer qugend aber einen von Problemen unbefrachteten barocken Formenreichtum wiederentdeckte, wird Bu- sonis unvollendete Traumwelt leicht auf einige wenige klassische Richtmaße zurück- führen. Die fremde Thematik, der„klassi- sche“ Einfall gibt den Stoff,. geistige und klangliche Variante sind das den leid- und kummervollen Wochen, d. hinter uns liegen, in unverwischbaren Buch- staben ein Schuldbekenntnis hineingeschrie- ben, das ihm eines Tages als Gegenrechn und Begründung für unser Handeln vert legt werden wird. Bis dahin gebe der Bevölkerung dies Gaue ihre nationalsozialistische Standfestig- keit die Kraft, Schweres und Schwerste zu ertragen. Das ganze Volk schaut mit ver- haltenem Atem ihrem Kampfe zu. Di Städte, die in Brand und auf ihren Trüm- mern ungebrochen stehen, winden einen unverwelklichen Lorbeerkranz um i Wappen. Wenn an dem glücklichen Tage des Sieges, den wir nicht nur alle herbei sehnen, für den wir vielmehr mit jeder Kraft kämpfen und arbeiten, über dem Reich die Glocken ihre ehernen Münder öff- nen, dann werden auch auf den Brandruinen dieser zerstörten Straßen und Häuser die Fahnen unseres Reiches hochgehen; meh als jede andere Provinz können dann Weste und Nordwesten des Reiches von sich sagen: Der Krieg hat uns in die vorderste Reihe der kämpfenden Heimatfront gestellt,. Bel uns hatte er in seiner grausamsten Gestalt Platz genommen. Nun haben wir auch als Erste das Recht, uns vor der Geschichte verneigen, um den Lorbeer des Sieges ent- gegenzunehmen.“ 5 * g Im Anschluß an die Trauerfeier nahm Reichsminister Dr. Goebbels eine eingehende Besichtigung der Schadenstellen in Wupper⸗ tal vor. Im weiteren Verlauf seiner Fahrt durch die Städte am Fchein und Ruhr ergriff Reichsminister Dr. Goebbels auf einer gro- Ben öffentlichen Kundgebung in Dort mund das Wort, an der über 20 000 Ver- sammelte teilnahmen. i Während seiner Fahrt durch die rhei- nisch- westfälischen Luftkriegsgebiete konnte sich Dr. Goebbels immer wieder mit beson- derer Genugtuung von der harten und ent schlossenen Haltung seiner westdeutsche Heimat überzeugen, die trotzig den feind- lichen Terror erträgt und damit einen ent- scheidenden Beitrag leistet zum Endsieg unseres Volkes. N Sorgen um die Luftoffensive Stockholm, 18. Jun prlwaten Berichten aus England zufolge sleht man dort keineswegs mit derartigem Optimismus der Zukunft entgegen, wie dies in der britischen Rundfunk- und Presse- agitation zum Ausdruck kommt. So erklärt man sich beunruhigt über die wachsenden Abschußziffern britischer und amerikani- scher Flugzeuge über Deutschland, Italien und den besetzten Gebieten, und in Fach- 8, Englands kreisen hat bereits eine große Diskussion begonnen, ob die riesigen Verluste, die selbst die schwer gepanzerten amerikanischen viermotorigen Flugzeuge erlitten, gerecht fertigt seien. Das Ritterkreuz d Berlin, 18. Juni. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hermann von eines Grenadier- Staffel-⸗ Wedel, Kommandeur Regiments: Hauptmann Luetje, Oberleutnant Johann Ra b, ee 1 in einem Panzer-Pionier-Batalllon. IN WENIGEN ZEILEN Zum dent Linkomies gewählt. Zum spanischen Nationalchef der Universi- Vorsitzenden der Nationalen Samm- lungspartei in Finnland würde Ministerpräsi- tätsmiliz wurde Oberst Rafael Alvarez Serrano ernannt. Der rotspanische Schwerverbrecher Gonzar Bermudez, dem man zahlreiche Verbrechen zur Last legt, ist von der spanischen Gendar- merie verhaftet worden. Der Sowjetgesandte für Mexiko, Oumansky, ist jetzt in Mexiko eingetroffen. Oumansky ist der erste Sowjetdiplomat in Mexiko seit Ab- bruch der gegenseitigen Beziehungen im Jahre 1919. Die nationale Akademie in China, 1937 geschlossen ist, wird nun wieder eröffnet. 1 Rekordergebnisse im mandschurischen Berg- bau wurden im Mal erreicht. Die Förderung von Erz hat sich gegenüber dem Monat Ap verdoppelt. Drei sowietische Rädelsführer aus dem spa- nischen Bürgerkrieg, die viele Mordtaten auf dem Gewissen haben, wurden in Spanſen zum 1 Tode verurteilt. Hakenkreuzbannet Verlag und Druckerei G. m. b. H. Taft 1 5 direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schr leitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kals et. Stellvertreter: Dr. Heinz Berus, chef vom Dienst: dem Barock entlehnt Busoni hier den Wil- len zu einer strebigen Architektur. Der Stilbruch in der Bach- Improvisation erklärt sieh um so leichter aus der Virtuosität Buso- nis auf dem Klavier. ungebundenen Spiel mit den Elementen des Sie neigte eher zum Neuen und des Alten als zu einer schöpfe- risch bindenden und gestaltenden Indivi- dualität. In dieser„Improvisation“ ist da- her. wenn man auf zwei Klavieren über- haupt improvisieren kann, einzig die Ein- leitung echtes Improvisieren, wird der Impressionismus beschworen, in und darin vorangingen. Der Hauptsatz ist bachisch- barocke Polyphonie, geschaut aus einem ursprünglich romantischen Temperament. Else Rehberg und Paula Meinertshagen mu- sizierten den busonischen Bach ebenso herb und ebensowenig romantisch wie den buso- nischen Mozart. Schwung. Charme, Eleganz und Hang zur Fülle flutender und schillern- der Farben aber sind für Busoni elementar. Beiden Pianistinnen, die hin und wieder die Dynamik mehr„solistisch“, d. h. nicht feinhörig genug auf das Volumen der bei- den Flügel abstimmten, — drängte sich die klassizistische Anschauung an diesem Abend offenbar am unmittelbarsten aus der Gerad- heit und Klarheit der Linie, aus den star- ren Zeitmaßen und aus einer in sie zwin- gend eingeordneten Phrasierung auf. Das spielfroh musikantische Moment trat be- wuhßt in den Hintergrund, auch für die -dur-Sonate Muzio Cle mentis, die den beiden Künstlerinnen ebenso wie Regers Beethoven- Veränderungen, das Gipfelwerk des Abends, Gelegenheit gab, Maß der Technik zu entfalten. ihr volles Im Kam- mermusiksaal der Hochschule wurden alle 1 Werke mit Aufmerksamkeit und arrene 1 nendem Beifall aufgenommen. Dr. Peter Fun K. f 1 1 5 tungsapparates vorsieht. . Japanische B Starke Jagd- Marineluftwaffe Guadalcanar u feindliche Tra 1 versenk ein kleinerer f ein feindlicher feindliche Masc Auf japanischer schinen vermißt 3 50 National. Der chinesiscl duchte Premier Dank des chin . N i Reichstagserklär Einstin Das Oberhaus dilligte in der am Donnerstag 2 N mig die von d die seit jullus Et z. sehen wollen. Allerdings würde der Präsi- t m%—01ñññłv:! ͤ————— L118— PPP———————— p 1 g l i Gerũst der theoretischen Entwicklung, und Z um 75. Geburtstag Walter Bloems am 20. Jun! . Gesetzentwürfe der Reichstag K tagung beendet schlossen hinte n faſstę i die Entschlossen Sieg zum Ausd 9 Wachsendes Liss Ein Bild von potential Japans Botschafter in 1 Rede, die er in hielt. Grew eerk ließe, seine Er. und die ihm nu Rohstoffquellen pans Kriegspote Flieger: In der Nacht Reutermeldung Fliegeralarm ge Italienische Das Hauptqu: 5 bekannt: Deutsche Fluę reiche Bomben Djidjelli ab grift gestern Ort kleine Orte in unter auch Pom grenzte Schäde. der Nähe von abgeschossen. „Den Wie Beethe Ferdinand Rie Ludwig van Be Jahren die Orig Beethoven an ih gSchrieben hat. R reisen auch nac bei dieser Gele beten worden, vorzusprechen. dem Debussy, Scott und Skrjabin Busoni boven hatte die Vu.ttoria“ SGBeorg IV. dur andtschaft gesc an nichts hörte, a rung in den Or vVirektoren des 3 London gegeben Beifall jeden A nmielt ich auf ei eigenhändigen, ren Kuvert versi an den König 1 sönlich zu überg bei diesem Kör 9 nur die höchsten nur mit Auswal überdies der B blick schreckte, gemacht und sei schrieben hatte, Herrn von Bau. reichischen Ges mir„unmöglich Brief in seiner geben, er wolle einen Privaten bringen.“ Aber truchtlos. Endlic eichung durch Komposition seh 5 985 Brief entnhie len Wochen, die vischbaren Buch- is hineingeschrie s Gegenrechn Handeln vorge- völkerung dieser sche Standfestig und Schwerstes K schaut mit ver Lampfe zu. 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Ritterkreuz des t Hermann von nes Grenadier- letje, Staffel-⸗ ſagdgeschwader; „Kompaniechef EM EILEN tionalen Samm- le Ministerpräsi- 1 ef der Universi- Alvarez Serrano rbrecher Gonzar ö leche Verbrechen nischen Gendar- xlko, Oumansky, n. Oumansky ist Mexiko seit Ab- nungen im Jahre China, die seit wieder eröffnet. zhurischen Berg- Die Förderun em Monat Ap er aus dem spa- Mordtaten auf in Spanien zum 7 ei G. m. b. H. N 50 im Felde). Schrift- s e t. Stellvertreter: lenst: julius Et z. D» 7 7 twicklung, und hier den Wil- chitektur. Der visation erklärt 0 irtuosität Buso- eigte eher zum Elementen des einer schöpfe- tenden Indivi- isation“ ist da- lavieren über- einzig die Ein- en, und darin beschworen, in krjabin Busoni 1 2 ist bachisch⸗-⸗- ut aus einem Temperament. nertshagen mu- ch ebenso herb wie den buso- harme, Eleganz und schillern- soni elementar. in und wieder “, d. H. nien umen der bei- ängte sich die diesem Abend aus der Gerad- aus den star- r in sie zwin- ung auf. Das ment trat be- auch für die e ntis, die den wie Regers las Gipfelwerk ab, ihr volles en. Im Kam- e wurden alle und anerken- 0 1 Peter Funk. C Japanische Erfolge bei gdäeer Reichstag alle Maßnahmen unterstützt. 1 1 Schwedische Vertretungen verstärkt 55 5 Stockholm, 18. Juni.(Eig. Dienst.) Der schwedische Reichstag hat zwei wich- tige Gesetze beschlossen: Das Gesetz zur Verstärkung der diplomatischen Vertretun- gen Schwedens in den amerikanischen Ländern und zur Intensivierung des Nach- richtendienstes mit diesen Ländern und die Reform der Wehrmachts verwaltung, die vor allem eine Aufteilung des Zentralverwal- tungsapparates in mehrere Fachgruppen vorsieht. Guadalcanar . Tokio, 18. Juni Starke Jagd- und Bombereinheiten der Marineluftwaffe führten vor Lunga auf Guadalcanar überraschende Angriffe auf feindliche Transporteinheiten durch. Es Wurden versenkt vier große, zwei mittlere, ein kleinerer feindlicher Transporter und ein feindlicher Zerstörer. Mindestens 32 feindliche Maschinen wurden abgeschossen. Auf japanischer Seite werden zwanzig Ma- Schinen vermißt. Nationalchina dankt Japan Tokio, 18. Juni. g Der chinesische Botschafter in Japan be- gSuchte Premierminister Tojo, dem er den Dank des chinesischen Volkes für seine Reichstagserklärung zum Ausdruck brachte. Einstimmig hinter Tojo Tokio, 18. Juni. ö Das Oberhaus des japanischen Reichstages dilligte in der Freitag-Sitzung ebenso wie am Donnerstag das Unterhaus einstim- mig die von der Regierung unterbreiteten Gesetzentwürfe und Vorlagen. Damit hat seine eigentliche Arbeits- tagung beendet und bewiesen, daß er ge- schlossen hinter der Regierung steht und Diese Hal- tung kommt auch klar zum Ausdruck in dier Entschließung, die, wie gemeldet, das Unterhaus faßte und in der der Wille und die Entschlossenheit des Reichstages für den Sieg zum Ausdruck kommt. Machsendes Kriegspotential Japans 5 Lissabon, 18. Juni.(Eig. Dienst.) Ein Bild von dem wachsenden Kriegs- potential Japans zeichnet der frühere USA- Botschafter in Tokio, Joseph Grew, in einer Rede, die er in Indianopolis(Staat Indiana) Hielt. Grew erklärte, wenn man Japan Zeit ließe, seine Eroberungen zu konsolidieren und die ihm nun zur Verfügung stehenden Rohstoffquellen zu entwickeln, würde Ja- pans Kriegspotential größer sein als das der USA, Englands oder der Sowjetrussen. 8 77 Fliegeralarm in London i Stockholm, 18. Juni. In der Nacht zum Freitag wurde einer Reutermeldung zufolge im Londoner Gebiet Fliegeralarm gegeben. Italienischer Wehrmachtsbericht 1 Rom, 18. Juni. a Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Flugzeugverbände warfen zahl- reiche Bomben auf die Hafenanlagen von Dzidjelli ab. Die feindliche Luftwaffe 1 5 griff gestern Orte in Sizilien, Calabrien und kleine Orte in der Nähe des Vesuvs, dar- unter auch Pompeji, an. Es entstanden be- Kirenzte Schäden. Eine Spitfire wurde in der Nähe von Comiso von unseren Jägern abgeschossen. 75 595 2 2 Ibn Suuds progrumm der unurubischen bewegt Jüdische Ansprüche zurückgewiesen/ Wird Ibn Saud der Führer der arabischen Union? Rom, 18. Juli.(Eig. Dienst) Die Erklärungen, die König Ibn Saud einem Vertreter der amerikanischen Wo- chenschrift„Life“ über die arabischen Hauptprobleme gegeben hat, sind zweifel los geeignet, unter den arabischenn Natio- nalisten aller Nahostländer stärksten Ein- druck hervorzurufen. Noch einmal hat sich der König Saudi-Arabiens mit den Zielen der panarabischen Idee identifiziert. Zum zweitenmal in der Geschichte des Panara- bismus scheint die ersehnte Führergestalt nicht aus dem relativ fortschrittlichsten und aufgeschlossensten Staat, aus Syrien, dem intellektuellen Zentrum der Araber zu kom- men, sondern aus der südlichen Zone des asiatischen Arabien. Das erstemal war es der Groß-Sheriff von Mekka, Hussein Ibn Ali, der den Impuls zum arabischen Natio- nalismus gab, dann aber Schiffbruch erlitt und erleiden mußte, weil er den Zusammen- hang zwischen den geopolitischen Tatsachen und den britischen Herrschaftsbestrebun- gen nicht erkannte. Er vertraute sich Eng- land an und wurde von ihm verraten. Ibn Saud hat in seiner Unterredung mit dem„Life“- Korrespondenten deutlich wis- sen lassen, daß er die Winkelzüge der eng- lischen Politik, die naturnotwendig jeder panarabischen Union, die von einer starken arabischen Souveränität getragen wird, ent- gegengesetzt sein muß, sofort durchschaut hat. England wünscht Palästina zu beherr- schen, weil es der östliche Anrainer des Suez-Kanals ist. Mesopotamien ist Schlüssel zum Persischen Golf und äußer- stes Bollwerk Indiens. Syrien und der Li- banon sind Verbindungsglieder zwischen den beiden und zwischen Europa, Asien und Afrika. Die arabische Halbinsel endlich ist das religiöse Zentrum der arabischen Welt, dessen Besitz dem englischen Einfluß alle Möglichkeiten gibt. England hat also alles Interesse daran, Arabien künstlich zu zer- stückeln, und ist der natürliche Feind eines wirklich selbständigen arabischen Staates und Staatenbundes. i Weil Ibn Saud dies erkannt hat, ver- schließt er sich jedem unberechtigten Op- der timismus und sieht das Ziel der arabischen Aspirationen noch in eine unbestimmte Zu- kunft gerückt. Man erinnert sich, daß Ibn Saud bereits 1938 erklärt hat:„Der Ara- bismus wird nur in einer arabischen Union seine sichere Grundlage finden können. Diese arabische Union liegt aber noch in weiter Ferne, weil sie von der Neigung einiger arabischer Staaten zu einer ganz und gar individuellen Politik und zu einem eigenen Nationalismus gehemmt ist.“ Der König spielte damit auf jene britischen Ma- chenschaften an, die auf der Linie der „Divide-et-Impera“-Politik Großbritanniens liegen. In Trans jordanien hat Eng- land in einem Sohn des Königs Hussein, in Emir Abdallah, ein gefügiges Werk- zeug gefunden, und in Agypten hat es keine Gelegenheit vorübergehen lassen, den schon durch die geographische Lage zur Eigenständigkeit neigenden ägyptischen Na- tionalismus dem panarabischen Gedanken zu entfremden. Als zweites Hauptproblem bezeichnete Ibn Saud die Aspirationen des Zionismus nach einem selbständigen jüdischen Staat in Pa- lästina. Mit aller Deutlichkeit hat er das moralische Anrecht der Juden auf diesen Staat zurückgewiesen. Dies ist der zweite Punkt des panarabischen Programms, das Ibn Saud dadurch zu seinem eigenen er- klärt hat. Als Ibn Saud im Jahre 1924 den müden und resignierenden König Hussein gestürzt hatte, erschien er den Engländern als homo novus, der keinerlei Beziehungen zum Panarabismus hatte. Die Engländer be- haupteten damals, sie hätten das Verspre- chen, einen panarabischen Staat zu bilden, lediglich dem König Hussein gegeben, nicht jedoch einen Pakt mit der arabischen Na- tion als solcher geschlossen. Heute identi- flziert sich Ibn Saud mit dem Panarabis- mus, und wenn er seinen Führeranspruch auch nicht offen verkündet hat, so dürfte er ihm doch als dem Träger des größten Prestiges unter allen arabischen Fürsten zu- fallen. Ibn Saud hat seine politische Geschick lichkeit mehr als einmal bewiesen. Er kann auf den„arabischen Verbrüderungspakt“ hinweisen, dessen Schöpfer er ist. Der Pakt wurde 1936 zwischen dem saudistischen Arabien und dem Irak geschlossen. 1937 trat ihm der zweite unabhängige Staat auf der arabischen Halbinsel, der Vemen, bei. Der Pakt erwähnt ausdrücklich, daß der Eintritt jener anderen arabischen Staaten möglich und sogar erwünscht ist. England freilich hat es zu verhindern gewußt, daß sich andere Staaten zum Beitritt bereit- fanden. Dennoch legt dieser Pakt den Kern für eine eventuell später zu bildende ara- bische Föderation dar. Großmufti gegen Judenherrschaft Rom, 18. Juni. Der Grohßmufti von Jerusalem hielt eine Rundfunkansprache an die Araber in aller Welt. Hunderte und Tausende von Arabern, erklärte er, starben als Märtyrer nicht nur in Palästina, sondern auch in Agypten, Sy- rien, Irax und anderen Ländern. Viele schmachten in Konzentrationslagern in Alexandrien. Aber Juden und Engländer wissen genau, daß Palästina nicht jüdisch, sendern arabisch ist und arabisch bleiben wird. Die Araber, so schloß der Großmufti seine Ausführungen, sind erwacht, sie stre- ben nach Unabhängigkeit und Vereinigung und werden mit Blut und Waffen darum kämpfen. Inflationsproblem im Irak Genf, 18. Juni. Uber eine Unterredung mit dem Minister- präsidenten des Irak, Nuri Said, berichtet der Sonderkorrespondent des„News Chro- nicle“ aus Bagdad. Gegenwärtig, so habe Nuri Said erklärt, ringe die Regierung des Irak mit dem Inflationsproblem, denn die Preise hätten eine geradezu astronomische Höhe erklettert. Siebzehnhundert Einwohner des Irak, die beim Bau von Militärstraßen zumeist in Wüstengebieten eingesetzt sind, haben infolge Uberanstrengung oder Mißhandlung den Tod gefunden. 5 Gegen arabische Nationalisten fällte das Kriegsgericht in Bagdad im Laufe der letzten vier Wochen sechs Todesurteile. Humirez gibi sein legierungsprogrumm bekunnt „Gerechte Ordnung, Arbeit und Aufbau im Innern und aufrichtige Neutralität“ Madrid, 18. Juni.(Eig. Dienst) Wie die Korrespondenten der spanischen Presse aus Buenos Aires mitteilen, hat Ge- neral Ramirez einen durchgreifenden Reinigungsprozeß innerhalb der Regierung und des Beamtenapparates angeordnet. Eine der ersten Handlungen war die Wie- deraufnahme des Verfahrens gegen den Juden Michael Holzmann und seiner Frau Anastasia, die im Juli 1940 auf einem eng- lischen Schiff in Buenos Aires landeten und ungeheure Summen von Brillanten und Gold durch den Zoll schmuggelten. Obwohl der Polizei bekannt war, dag sie von ver- schiedenen europäischen Ländern- darun- ter Italien, Deutschland, England, Frank- reich, Belgien und der Schweiz— wegen Diebstahls, Hochstapelei, betrügerischen Bankrotts und ähnlicher Vergehen ver- folgt wurden und daß man um ihre Ver- haftung und Auslieferung ersucht hatte, sprach sie der oberste Gerichtshof Argen- tiniens damals frei. Das Ehepaar, dessen Vermögen sich auf 250 Millionen Pesos be- laufen soll, richtete sich fürstlich ein und gab luxuriöse Feste, zu denen hochstehende Persönlichkeiten geladen wurden. Es ver- spielte Unsummen in den Kasinos und warf das Geld mit vollen Händen hinaus. Ein Teil der Richter, die in dem Freispruch verwickelt waren, sind bereits ihres Amtes enthoben worden. Die Offentlichkeit erwar- tet mit größter Spannung neue sensationelle Enthüllungen, wie der Vertreter von„La“ kabelt. Der soziale Sanierungsfeldzug, der nach den Mitteilungen der spanischen Blätter rücksichtslos durchgeführt wird, greift u n- erbittlieh in alle Zweige der öffent- lichen Verwaltung. So beginnt man die zahlreichen Sinekuren der Bürokratie abzu- schaffen, um den kostspieligen Staatshaus- halt zu verbilligen, die öffentlichen Werke zu revidieren und zu suspendieren, die Ver- waltung der Staatslotterie, dey- unehrliche Machenschaften vorgeworfen werden, zu untersuchen und die Konzessionjerung der Ein- und Ausfuhrgeschäfte zu kontrollieren. Die unnötige, auf Schiebungen beruhende Verteuerung der Lebensmittel findet die be- sondere Aufmerksamkeit der neuen Regie- rung. Im letzten Ministerrat wurden Höchstpreise für die für die Volkser- nährung grundlegenden Waren und hohe Strafen für Uberschreitungen festgesetzt. Nach einer Meldung des Vertreters von „ABC“ hat General Ramirez seine Militär- regierung als eine vorübergehende erklärt. Es liege nicht in seiner Absicht, ihren mili- tärischen Charakter zu verewigen. Er sei aber entschlossen, die innere Wiederge- burt des Staates und des Volkes durchzu- führen, ehe er das Land den Politikern aus- liefere, wobei er besonders betonte, daß er unter Politikern nicht verdorbene Politika- ster verstehe, sondern alle guten, anständi- gen und befähigten Männer, die den Wie- deraufbau auf der Linie der neuen Regie- rung fortsetzen wollen.„Das Volk fordert Gerechtigkeit und eine gute Verwaltung und kümmert sich nicht um Wahlen.“ Die Stunde der Jugend als Trägerin des argentinischen Nationalismus habe geschla- gen, und er sei stolz auf den Widerhall, den er in ihren Kreisen gefunden habe, und die Begeisterung, mit der sie ihn in seiner Ar- beit unterstützte. Sein Programm sei zusam- mengefaßt das folgende: Im Innern eine neue gerechte Ordnung, ernste Arbeit und Konsolidierung der Bande mit den anderen Ländern Amerikas und eine treue und auf- richtige Neutralität mit dem Rest der Welt.“ Hebi ulle nicht gebruuchien Fuchbücherl Aufruf des Reichsstudentenführers zur Sammlung wissenschaftlicher Bücher Berlin, 18. Juni. An den Hoch- und Fachschulen studieren heute viele Studenten, die für ein kriegs- wichtiges Studium abkommandiert oder als Versehrte entlassen worden sind. Sie brau- chen für die erfolgreiche Durchführung ihres Studiums Fachbücher aller Wissens- gebiete, insbesondere der Medizin, der Gei- stes- und Natur wissenschaften, der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft und der Tech- mik. Die Beschaffung dieser Fachbücher ist durch die Kriegsverhältnisse oftmals sehr erschwert. An anderen Stellen liegen viele Fach- bücher heute ungenützt. Ihre Besitzer arbeiten im Beruf oder stehen an der Front oder sind gefallen. Es ist dringend er- wünscht, daß diese Bücher für die studie- renden Soldaten zur Verfügung gestellt werden. Das soll durch eine Sammlung von Fachbüchern geschehen. Die Durchführung dieser Sammlung liegt in den Händen des Reichsstudentenwerkes und sei- nen örtlichen Dienststellen. An die Besitzer entbehrlicher Fachbücher, besonders an die alten Herren und an die Angehörigen der gefallenen Studenten, er- geht daher der Ruf: Ubersendet die Bücher dem Studenten- Werk der nächstgelegenen Hochschule oder meldet sie dort! Führt die Bücher damit wieder einer sinnvollen Verwendung zul Die Beauftragten des Studentenwerkes wer- den die Verwendbarkeit überprüfen und einen angemessenen Preis zahlen. Ge- schenkweise Uberlassung der Bücher ist willkommen. Kein Lehrbuch darf ungenützt liegen bleiben! Mit jedem Buch helft ihr einem Soldaten im Studium und fördert dadurch den deutschen Endsieg. Der Reichsstudentenführer gez. Dr. Scheel. Aufbau, auf außenpolitischem Gebiet„die Groſthandel im Osteinsaiz In der bolschewistischen Zeit ist das Han- delsnetz des Ostlandes durch die Liquidation und die Zusammenlegung zahlreicher Be- triebe erheblich verkleinert worden. Der Großhandel wurde praktisch vollständig li- quidiert, die vorhandenen Warenlager ent- weder von der Industrie oder den genossen- schaftlichen Handelsorganisationen über- nommen. Nach der Befreiung des Landes vom Bolschewismus war sich die deutsche Verwaltung von vornherein klar darüber, daß der neue Aufbau nur unter starker Einschaltung der Privatinitiative durch- führbar sei. Die Privatisierung des Einzel- handels wurde unverzüglich in Angriff ge- nommen. Ein privater Einzelhandel kann aber ohne einen leistungsfähigen Groß- handel nicht existieren. Der Neuaufbau des Großhandels war auch aus dem Grunde erforderlich, weil die Befriedigung der lau- fenden Bedürfnisse der Wehrmachtdienst- stellen, der Industrie und der zivilen Be- völkerung das Vorhandensein gewisser Wa- renlager zur Voraussetzung hatte, besonders mit Rücksicht darauf, daß die Heranschaf- fung von Waren aus dem Reich infolge der langen Lieferfristen und infolge der Trans- portschwierigkeiten nicht immer reibungs- los vonstatten gehen konnte, so daß gewisse Warenlager im Ostlande selbst gewisser- maßen als Puffer zwischengeschaltet wer- den mußten. g Man entschloß sich dazu, im Großhandel in der Hauptsache reichs deutsche Firmen einzusetzen, die über gute Be- ziehungen zum Reich verfügen und damit eine gewisse Garantie für die Heranschaf- fung von Waren übernehmen konnten. Der Einsatz erfolgte in sparsamster Weise unter Berücksichtigung kriegs wirtschaftlicher Not- wendigkeiten. Während in Weißruthenien nach dem Vorbild der im Generalgouverne- ment getroffenen Regelung Bezirksfirmen eingesetzt wurden, die jeweils einen be- stimmten Bezirk zu betreuen haben, wurde den in den übrigen Generalbezirken ein- gesetzten Firmen das gesamte Ostland mit Ausnahme von Weißruthenien als Betäti- gungsfeld eingeräumt. Außer den reichs- deutschen Großhandelsfirmen sind jedoch auch einige einheimische Großhandelsfir- men zugelassen worden sowie einige Ge- meinschaftsfirmen, in denen neben einem Deutschen auch ein einheimischer Teilha- ber sitzt. Diese deutschen Großhandels- firmen haben ihre Arbeit im Ostland unter Uperwindung teilweiser sehr großer Schwie- rigkeiten mit Erfolg aufgenommen und zum Teil erhebliche Warenmengen— natürlich an heutigen Maßstäben gemessen- aus dem Reich herangeholt. Von den Firmen, die einst einige Monate im Ostland tätig sind, sich teilweise aber auch schon mehr als ein Jahr im Einsatz befinden, wurde bis zum 31. März des Jah- res ein Umsatz von 31 Mill. RM erzielt. Von der Stillegungsaktion, die jetzt im Zeichen der Umstellung auf den totalen Krieg durchgeführt wird, dürfte der Einzelhandel nur in ganz geringem Umfange betroffen werden, da hier bereits erhebliche Ein- schränkungen im Laufe der letzten Jahre erfolgt sind, während im Bereich des Groß- handels sich schwerlich die Möglichkeit zu einer Verkleinerung des Apparates ergeben dürfte. 5 Bei der Versorgung des Ostlandes mit Waren aus dem Reich und aus den besetz- ten Westgebieten darf man von der auf Grund einer Verfügung von Reichsmarschall Göring gegründeten Wirtschaftsein- Sat-Ost G. m. b. H. eine tatkräftige Un- terstützung erwarten. Die Wirtschaftsein- satz-Ost, die keine Geschäfte für eigene Rechnung abschließt, ist bemüht, die Schwierigkeiten zu beseitigen, die einem Einkauf von Waren durch die im Osten ein- gesetzten deutschen Firmen in Deutschland und den besetzten Westgebieten entgegen- stehen. In Zusammenarbeit mit Präsident Kehrl wurde ein Programm für die Her- stellung von Prämieneisenwaren sowie von Glas- und Porzellanwaren für die besetzten Ostgebiete ausgearbeitet. Diese Waren wer- den noch in diesem Jahre zur Verfügung stehen. Ferner hat die Gesellschaft die wirtschaftliche Federführung in den Kom- pensationsgeschäften, die über den Rahmen eines Reichskommissariats hinausgehen. Schließlich fällt ihr die Aufgabe zu, die Versorgung der Millionen von Ostarbeitern, die im Reich tätig sind, auf eine breite Grundlage zu stellen. Dr. Friedrich K Ia u. Ein bulgarischer Nationalverband, dem jeder Bulgare und jede bulgarische Frau beitreten kann und der die Verbindung zwischen Voll und Regierung aufrechterhalten soll, wurde in einer Sitzung der Sobranje-Mehrheit ge- gründet. 8 „Dem König von Englend geben sie nidits!“ Wie Beethoven den englischen Ferdinand Ries, einer der besten Freunde Ludwig van Beethovens, hat vor etwa 100 Jahren die Originalbriefe veröffentlicht, die Beethoven an ihn während vieler Jahre ge- schrieben hat. Ries war auf seinen Konzert- reisen auch nach England gekommen und bei dieser Gelegenheit von Beethoven ge- beten worden, bei dem englischen König Vorzusprechen. Ries erzählt hierüber:„Beet- hoven hatte die Partitur der„Schlacht von Vittoria“ an den König von England Georg IV. durch die österreichische Ge- sandtschaft geschickt. Da er jedoch lange nichts hörte, außer, daß sie zur Auffüh- rung in den Oratorien, bei den Festen der Direktoren des Drury-Lane-Theaters in London gegeben sei und mit sehr großem 4 Beifall jeden Abend aufgeführt würde, er- hielt ich auf einmal als Einschlag einen deigenhändigen, jedoch in einem besonde- ren Kuvert versiegelten Brief von Beethoven an den König mit dem Auftrag, ihn per- Ssönlich zu übergeben. Da solches, besonders bei diesem König, unmöglich war, indem nur die höchsten Personen, und auch diese nur mit Auswahl, zu ihm gelassen wurden, überdies der Brief schon durch den An- blick schreckte, da Beethoven selbst ihn gemacht und seiner Ansicht nach schön ge- schrieben hatte, so wendete ich mich an Herrn von Bauer, Sekretär bei der öster- reichischen Gesandtschaft. Dieser erwiderte mir„unmöglich könnte der Gesandte den Brief in seiner Stellung dem König über- geben, er wolle jedoch versuchen, ihn durch einen Privaten in des Königs Hände zu bringen.“ Aber auch dieser Versuch war truchtlos. Endlich gelang es mir, die Uber- reichung durch einen Pagen, der Beethovens Komposition sehr liebte, zu bewirken. Was dier Brief enthielt, weiß ich nicht, aber mit] König Georg IV. kennenlernte voller Uberzeugung versichere ich, daß nie ein Geschenk, ja nie ein Wort des Dankes an den armen Beethoven gelangte. Hier- über beklagte er sich sehr, und dieses hat ihn wohl auch zu dem launigen Ausdrucke in einem seiner Briefe an mich veranlaßt: „Der König hätte mir doch wenigstens ein Schlachtmesser oder eine Schildkröte ver- ehren können.“ Wahrscheinlich war auch Beethoven bekannt geworden, daß der Kö- nig viele leckere Speisen liebte. Daher diese Anspielung.“ Einige Zeit später hatte Beethoven Ries nach London einige Kompositionen ge- schickt mit der Bitte, sie dort zu verkau- fen. Ries ließ das Honorar hierfür seinem Freunde sofort zukommen. In einem Brief vom 16. Juli 1825 bedankte sich Beethoven für diese Gefälligkeit und kann es nicht unterlassen, seinem Arger über den König von England noch einmal Ausdruck zu geben:„Meinen Dank für das Honorar für die Bagatelle! Ich bin recht zufrieden. Was Sie nur immer für die Variationen er- halten können, nehmen Sie, ich bin mit allem zufrieden. Dem König von England geben Sie nichts! Mit der herzlichsten Um- armung Ihr alter Freund Beethoven.“ Ernst Brochno w. Der gefährliche Shakespeare 130 Millionen Nordamerikaner dürfen von jetzt ab Shakespeares„Kaufmann von Vene- dig“ auf den Bühnen der USA nicht mehr sehen. Im Namen der 5 Millionen jüdischen Bewohner der USA hat das American Je- wish Committee den Boykott des„Kauf- mann von Venedig“, der von Shakespeare ursprünglich„Der Jude“ betitelt war, durch- gesetzt. Gleichzeitig hat das Komitee emp- kohlen, die übrigen Werke von Englands größtem Dichter„nur mit der gebotenen Vorsicht“ aufzuführen. Hölderlin-Lieder von Reutter Die Frage, ob man Hölderlins Sprache in eine Tondichtung einschmelzen dürfe, könne oder solle, wurde gelegentlich einer Höl- derlin-Feier der Hochschule für Musik in Frankfurt, welche drei Hölderlin- Lieder uraufführte, von manchem Hörer gestellt. Sie verflüchtigt sich vor der Uberzeugung, daß Hermann Reutter, welcher in der schwäbischen Geisteslandschaft ebenso ver- wurzelt ist wie Hölderlin, den in ihm wir- kenden Kräften folgen und mit Hölderlin in Verbindung treten muß. Dem Hörer steht es frei, für seine Person die Werke anzuer- kennen oder zu bezweifeln. Hermann Reut- ter, von dem Henny Wolff mit dem Darm- städter Drumm- Quartett noch drei schon bekannte Hölderlin-Hymnen darbot, legte mit den„Drei Liedern für eine tiefe Stimme und Klavier“ sein Werk 56 vor. Die sich in den Text vergrabende„mitkomponierende“ Art des Mainzer Generalmusikdirektors und Sängers Karl Maria Zwißler und das ohne äußeren Aufwand erregende Klavier- spiel Hermann Reutters vermittelten die Lieder so, daß auch ein widerstrebender Hörer, einer von denen, die Hölderlin nur gesprochen oder nur von und für sich ge- lesen wissen wollen, diese geistige und musi- kalisch hohe Lebensäußerung in ihrer Ge- wichtigkeit anerkennen mußte. Friedrich Stichtenoth Oper eines Mannheimer Komponisten Intendant Erk Wildhagen hat die Märchenoper„Prinzessin Fliegenpilz“ des Mannheimer Komponisten Viktor Din and (Text von Felix Neumann) zur Urauffüh- rung an den Städtischen Bühnen in Mül- hausen i. E. erworben. Das Deutschtum in der Türkei 75 Jahre deutsche Schule in Istanbul Die deutsche Schule in Istanbul beging den 75. Jahrestag ihres Bestehens. Sie ist aus der deutschen Schulgemeinde hervor- gegangen, die einige zielbewußte Deutsche, Osterreicher und Schweizer aus eigenen Mitteln im Jahre 1867 gründeten, um ihren Kindern eine deutsche Erziehung zu ermög- lichen. Um 1887 hatte sie sich bereits zu einer dreiklassigen Vorschule, einer sechs- klassigen höheren Mädchenschule und einer sechsklassigen Realschule für Knaben ent- wickelt. Später wurde ihr eine fünfklassige Handelsschule angegliedert. 1911 wurde sie als Oberrealschule anerkannt. Mit der Be- setzung Istanbuls durch die alliierten Trup- pen nach dem Zusammenbruch des Jahres 1918 schloß sie ihre Pforten, konnte aber im Jahre 1924 wieder eröffnet werden. Hanrs Heinz Ewers gestorben In Berlin ist im Alter von 72 Jahren der Schriftsteller Hanns Heinz Ewers gestor- ben. Ewers, der am 3. November 1871 in Düsseldorf als Sohn eines Malers geboren wurde, studierte Jura, wandte sich aber bald der Kunst zu. Um die Jahrhundert- wende war er an Wolzogens Uberbrettl be- teiligt und über diesen Umweg ist er zur Literatur gekommen. Seine ersten Bücher schrieb er zusammen mit Theodor Etzel; er wollte dann so etwas wie einen neuen deut- schen Märchenstil schaffen. Ausgedehnte Reisen durch die ganze Welt gaben ihm dann den Stoff für das, was er selbst„selt- same“ Geschichten nannte, eine spannende Mischung von Wirklichkeit und Traum. Während des ersten Weltkrieges war Ewers in Amerika interniert. Mit einem seiner letzten Werke, einem Horst-Wessel-Buch, wollte er der Jugend der Bewegung ein Denkmal setzen. KLEINER KULTURSPIEGEL. Der Mannheimer Kunstverein veranstaltet in Gemeinschaft mit der Gesellschaft zur Förde- rung der deutschen Kunst in Mülhausen i. Els. eine Ausstellung von Werken der Künstler- gilde Sundgau, die einen Einblick in das Kunstschaffen des oberelsässischen Raumes ge- währt. Nahezu vierzig Künstler, im Sundgau beheimatet oder dort schaffend, stellen aus. Die Veranstaltung wird am morgigen Sonntag mit einem Vortrag von Museumsdirektor Dr. Albert Schröder, Mülhausen, eröffnet. Die Generalintendenz des Badischen Staats- theaters Karlsruhe hat als dritte alleinige Uraufführung der laufenden Spielzeit die„Ko- mödie einer Nacht“ von Fritz Zeberer er- worben. Die Uraufführung ist auf den 17. Juli angesetzt. Die Spielleitung hat Staatsschau- spieler Alfons Kloeble. In der am morgigen Sonntag zum hundert- sten Todestage Hölderlins stattfindenden Erst- aufführung Hölderlins„Tod des Empedokles“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe in der Einrichtung und Inszenierung des Schauspiel- direktors Paul Smolny(Leipzig) spielt die Titelrolle Staatsschauspieler Paul Hi erl. Käthe Braun vom Theater der Stadt Straß- burg spielt als Gast am Schillertheater Berlin die Titelrolle in Kleists„Käthchen von Heil- bronn“. Der Oberbürgermeister der Stadt Halle hat dem Breslauer Generalmusikdirektor Philipp Wüst„in Würdigung seines hervorragenden Einsatzes für das Lebenswerk G. F. Händels“ die Händel-Plakette verliehen. i DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Samstag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.43 Uhr: Bericht zur Lage; 16 bis 18 Uhr: Bunter Samstagnachmittag; 18.30 bis 19 Uhr: Zeit- spiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; 20.15 bis 21.30 Uhr: Aus Film und Operette; 21.30 bis 22 Uhr: Kleines Konzert; 22.30 bis 24 Uhr: „Froher Ausklang“. Deutschlandsender: 11.30 bis 12 Uhr: Uber Land und Meer; 17.15 bis 18.30 Uhr:„Musik im Grünen“; 20.15 bis Uhr: Suppés„Boccaccio“, 5 * Eroſi. Hannheim Samstag, den 19. Juni 1943 Nodi reicht es Es ist allerdings napp vor Torschluß, lieber Freund, aber noch kommst du nicht zu spät. Heute ist der letzte Tag der Spinnstoffsamm- kunng, du hast dir wohl reichlich Zeit gelas- sen, aber es ist immerhin schön, daß du es Reute so eilig hast. Man sieht, daß du jetzt Versdumtes nachholen willst. Jedenfalls Rast du ein ordentliches Büùndel zusammengepackt, und die Schuhe, die daran baumeln, sehen auch nicht so aus, als ob sie sich zu verstek- ken brauchten. So ist es recht, mein Lieber! Deine Schuhe, in denen du so rasck zur Sam- melstelle springst, sind dafür auch noch tadel- los. Und sogar einen Regenschirm hast du dabei, fürchtest du dich vor einem Sommer- guß? Ach nein, dies Möbel stand wohl ver- gessen in einer Schrankecke, weil du einen desseren hattest für den eigenen Gebrauch, ist es nicht so? Wirklich, wenn man dich 30 jagen sieht, commt man auf allerlei gute Ge- danlcen.. schließlich greift man sich selbst noch an den Kopf und stellt sich die Gewis- sensfrage, ob nickt in einer Schrankecke auch noch so ein alter Regenschirm lehnt oder in einer Kiste ein Paar alte Schuhe schlummern. Wir wollen doch rasch noch einmal nachsehen, ob sich etwas findet. Noch reicht die Zeit pe lera KLEINE STAD TCHRONIK Ferdunkelungszeit von 22.30 Uhr bis.45 Uhr Wichtige Bekanntmachungen. Wir verwei- sen auf die Bekanntmachung des Landrates Mannheim über die geschlossenen Anbau- gebiete für Obst, Obst und Gemüse, Gemüse und Spargel des Landkreises Mamnheim.— Des weiteren verweisen wir auf den Pferdegestellungsaufruf des Oberbürgermeisters. Das Städtische Fr- nährungs- und Wirtschaftsamt veröffent- licht eine Bekanntmachung über die Vertei- lung von Frischobst. Neuer Marktberatungsstand des Frauen- werks. Der„fliegende Marktberatungsstand“ des Deutschen Frauenwerks, der in der Nähe des Telefonhäuschens das Ziel vieler haus wirtschaftlicher Fragen war, wurde mit einem festen Holzhäuschen vertauscht. Im Zentrum des Marktes, dicht bei dem Brun- nen und nahe der Breiten Straße kann die Hausfrau hier Rat und Auskunft erhalten. Wie bisher, wird die Marktberatung des Deutschen Frauenwerks an allen Marktta- gen von.30 bis 12 Uhr abgehalten, Schau- gerichte weisen neue Möglichkeiten des Küchenzettels, die an Donnerstagen noch durch die Verabreichung von Kostproben ergänzt werden. Ausstellung„Deutsche Pastellmalerei der Gegenwart“ in der Städtischen Kunsthalle Mannheim. Die Kunsthalle veranstaltet eine Ausstellung„Deutsche Pastellmalerei der Gegenwart“, die Werke von Künstlern aus verschiedenen deutschen Gauen umfaßt. Die Schau ist ab Samstag, 19. Juni, dem Besuch zugänglich. Der Eintritt ist frei. Aufnahme von Schülern in die Höheren Lehranstalten. Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen, die zu Beginn des neuen Schuljahres 1043/44 in die erste Klasse der Höheren Schule eintreten wol- len, finden Freitag, 25. Juni, bei den einzel- nen Direktionen statt. Die Aufnahmeprü- fungen werden Donnerstag, 1. Juli, durch- geführt. Die Anmeldungen für die Klassen —6 finden Mittwoch, 4. August, statt, die erforderlichen Aufnahmeprüfungen begin- nen Donnerstag, 5. August. „Kraft durch Freude“, Abt. Wandern führt Sonntag, 20. Juni, eine Wanderung nach dem Kloster Lorsch, über Bürstadt— Rledrode Lorsch— Blumenau durch. Treffpunkt:.45 Uhr an der Endstation der Line 3 Waldhof, von hier Bahnfahrt nach Bürstadt, Abfahrt Bf. Waldhof.02 Uhr. Rucksackverpflegung. KdF-Sammlergruppe. Nächste Tausch- stunde Sonntag, 20. Juni, ab 10 Uhr vormit- tags im„Casino“. Ausgabe von Neuheiten. Verkauf von Briefmarken. Mit dem Kriegsverdienstkreus II. Klasse mit Schwertern wurde Obergefreiter Hermann Klese, Waldhof, Bromberger Baumgang 8, aus- tezelchnet. f Wir gratulieren. mren fünfundslebzigsten Ge- durtstag feiert heute Frau Maria Kuümmerle, Feudenhelim, Kirchbergstraße 19. Das Fest der diamantenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Hermann Vischer und Frau Fanny, geborene Sachs, Meerwiesenstraße 14. Soldatengrüße erreichten des„HB“ von 6 Hauptscharführer Karl Friedebach,-Unter- scharführer Emil Seibert,-Unterscharführer Die Obstversorgung der Mannheimer erfolgt nad überlegter Planung Das Städtische Wirtschaftsamt berichtet über die Durchführung der Zuteilungen Mit Freude begrüßt die Mannheimer Hausfrau die Mitteilung des städtischen Wirtschafts- und Ernährungsamtes, wenn die Nummer ihres Obstverteilers aufgeru- fen wird. Während der Wintermonate hat sie sorglich ihre„Zuckersparkasse“ betreut, um nun wieder leckeres Mus in den leer gewordenen Einkochgläsern zu bergen. Oder sie gönnt— ausnahmsweise und um 80 Willkommener— ihren Lieben eine Schale saftigen Obstes als Nachtisch. Folgen aber die Nummernaufrufe einander nicht unmit- telbar, sieht sie am morgendlichen Fin- kaufsgang gar überraschend das Schild „Heute Verteilung von Obst“ im Schaufen- ster hängen, ohne den entsprechenden Hin- weis in der Zeitung gefunden zu haben, dann schüttelt ste wohl verständnislos den Kopf. Das städtische Ernährungs- und Wirt- schaftsamt klärt uns, um solche Unklarhei- ten aus der Welt zu schaffen, genau über den gerecht überdachten und durchgeführ- ten Plan der Obstverteilung auf. Jeder Verbraucher wird einsehen, daß Obstsendungen, die zur Verteilung in Mann- heim bestimmt sind, zu verschiedenen Zei- ten und in wechselnden Mengen eintreffen. Die amtlichen Sammelstellen in den Obst- VLereiniachung der Gerichisorganisalion 5 Zweiggerichte werden einzelne Amtsgerichte ersetzen Um Kräfte für den Kriegseinsatz zu ge- winnen und freizumachen, hat die Justiz- verwaltung vom 15. Juni 1943 ab die Amts- gerichte Mehgkirch. Radolfzell, Engen, Bonn- dorf, Staufen, Bresiach, Kenzingen, Etten- heim, Triberg, Gengenbach, Oberkirch. Gernsbach. Bretten, Philippsburg, Eppingen, Neckarbischofsheim, Eberbach, Adelsheim, Boxberg und Wertheim als Zweiggerichte benachbarter größerer Gerichte richterlich nicht mehr besetzt, bei einigen Amtsge- richten wie Bonndorf, Schönau und Ettin- gen die gerichtliche Tätigkeit auf die Ab- haltung von Gerichtstagen beschränken. Da die Zuständigkeit in Rechtssachen sich nach der Zuständigkeit des Gerichts regelt, das die Betreuung des Zweiggerichts über- nimmt, werden einige Amtsgerichte den JLandgerichtsbezirk wechseln. i Die Zweiggerichte werden mit einem Rechtspfleger ständig besetzt sein. Es wer- den dort vor allem alle Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit bearbeitet wer- den, ebenso werden das Mahnverfahren und die Vollstreckungsgeschäfte, die dem Rechts- pfleger zur selbständigen Frledigung über- tragen sind, dort erledigt. Dagegen werden m wesentlichen alle Strafsachen und bür- gerlichen Rechtsstreitigkeiten, deren Er- ledigung dem Richter obliegt, von dem be- Wenn man schon vorbelastet 18l Das war gemein Einer Arbeitskameradin hatte die Ange- klagte aus der Handtasche eine Urlauber- karte, eine Weißbrotkarte und einen kleinen Geldbetrag gestohlen. Sie kannte den Ge- wahrsam der Tasche und zögerte nicht, diese Kenntnis schnöde auszunützen, Die Brotmarken auf der Urlauberkarte wurden benützt, Weißbrotkarte und Geld wieder zurückgegeben. Als Motiv gab die wenig vorbildliche Kameradin an, sie habe eine Zahlung zu leisten gehabt und gerade kein Geld bei sich geführt. Auf die Brotmarken war sie überhaupt scharf. Man kann nicht sagen, daß ein großer Schaden angerichtet wurde- aber die Angeklagte ist rückfällige Diebin. So kamen sechs Monate Gefängnis zusammen. Staatsanwalt und Richter warn- ten in aller Eindringlichkeit. Eine Kleinig- keit wächst sich beim nächten Mal schon zu Zuchthaus aus. Die letzte Strafe, die auf Wohlverhalten ausgesetzt war, darf sie jetzt natürlich auch absitzen. Sie weinte heftig und gelobte Besserung. Was sie noch jedes- mal tat. Brennholz oder Nutzholz In diesem Fall war der Wert des gestoh- jenen Gutes noch viel geringer als oben. Der Bauschreiner erlaubte einem Bekann- ten, von der Baustelle Holz mitzunehmen. Der Architekt, der gerade dazu kam, wurde beschwichtigt durch die Versicherung, das Holz komme zwecks Bearbeitung zu einem anderen Schreiner. In Wirklichkeit nahm es der Bekannte mit nach Hause. Eine Bagatellsache, die man hätte einstellen können. Gewiß, wenn der freiglebige Bau- schreiner nicht schon sieben Vorstrafen auf baugebieten, die vom Gartenbauwirtschafts- verband zur Lieferung nach Mannheim ver- pflichtet sind, müssen auch andere Ver- brauchergebiete und andere Empfänger— wie etwa die Obstverwertungsindustrie— versorgen. So ergibt es sich, dag an man- chen Tagen in Mannheim kein Obst ein- trifft, während zu anderen Zeiten mehrere Wagen gleichzeitig hier einlaufen. Ebenso ergeben sich leicht Unterschiede bei den Ankunftszeiten der einzelnen Sendungen. Hier spielen die Versand möglichkeiten, die sich wiederum nach der Erntezeit und nach dem Wetter richten, eine bestimmende Rolle. Aus diesen Gründen ist es dem städti- schen Ernährungs- und Wirtschaftsamt nicht möglich, schon am Tage des Waren- einganges die zur Belieferung kommenden Kleinhändler in den Zeitungen bekanntzu- geben, zumal das Gewicht der eingehenden Ware nicht bekannt ist. Erst wenn der Grohgverteiler aus dem Frachtbrief das ge- naue Gewicht der Sendung erfährt, kann das städtische Ernährungs- und Wirtschafts- amt die Ware den Kleinverteilern zuteilen, die nach der Bezifferung an der Reihe sind. Diese Verständigung geschieht durch den Fernsprecher. Daß diese Benachrichtigung nachbarten größeren betreuenden Gericht wahrgenommen werden. Insbesondere wer- den im wesentlichen die Verhandlungen in Straf- und Zivilsachen künftig am Sitz dieser Gerichte stattfinden. Das schließt in- dessen nicht aus, daß der Richter auch Verhandlungen in Zivilsachen am Sitze des Zweiggerichts führt, wenn er dies aus be- sonderen Gründen für zweckmäßig erach- tet. Gelegenleit hierzu bieten insbesondere die Gerichtstage, die für das ganze Jahr hindurch im voraus bestimmt und durch 8effntlichen Anschlag an der Gerichts- und Gemeindetafel bekanntgegeben werden. Die Bevölkerung, die den Weg zum neuen Ge- richtssitz scheut, wird also Gelegenheit ha- ben, auch weiter am Gerichtstag am bis- herigen Amtsgericht mit dem Richter in engere Fühlung zu kommen und wird da- bei hre Wünsche, Sorgen und Nöte vor- tragen können. Für die rechtsuchende Bevölkerung wird durch die Vereinfachung eine fühlbare Er- schwerung in der Verfolgung ihrer Rechts- angelegenheiten nicht eintreten, denn es wird dafür gesorgt werden, daß sie alle ihre Angelegenheiten und Anträge, auch wenn sie von den benachbarten betreuenden Gerichten erledigt werden, bei dem Zwelg- gericht anbringen kann. scheint er zu sein, wenigstens nahm er in bezug auf seine Verdienste das Maul sehr voll. Verständlich, daß er überall aneckt. Er hatte insofern wieder Glück, als der Richter nicht annahm, es habe sich um Nutzholz gehandelt. So wurde aus der An- klage wegen Diebstahls eine Bestrafung wegen Gebrauchsmittelentwendung und für sie gab es eine Geldstrafe. Sonst hätten sich seine sieben Vorstrafen bestimmt fühl- in kürzester Zeit durchgeführt wird, ist ohne weiteres einzusehen; und es kommt gar nicht in Frage, daß Obst etwa stunden- oder tagelang stehen bleiben könnte. Erst wenn die Zuteilung geregelt ist, kann der Aufruf der belieferten Kleinverteiler an die Zeitungen zur Veröffentlichung weitergege- ben werden. Da die Reihenfolge der Aufrufe immer die gleiche bleibt, können Kleinverteiler und Verbraucher aus den Vorankündigungen entnehmen, wann ungefähr ein neuer Stadtteil beliefert werden kann. In der Re- gel wird die Belieferung der einzelnen Stadtteile in nachstehender Reihenfolge durchgeführt: Innenstadt, Markt, Neckar- stadt, Firmen Johann Schreiber und Ge- meinschaftswerk, Schwetzingerstadt, Ost- stadt, Neuostheim, Waldhof, Gartenstadt, Schönau, Neckarau, Rheinau, Lindenhof, Almenhof, Feudenheim, Käfertal, Fried- richsfeld, Wallstadt, Seckenheim. Die Kleinverteiler sind zudem verpflich- tet, das ihnen überlassene Schild„Morgen - bzw. heute Verkauf von Obst“ im Schaufenster auszulegen, wenn der Verkauf von Obst in Aussicht steht oder bereits be- gonnen hat. Den Hausfrauen wird deshalb dringend empfohlen, trotz fſhrer starken Inanspruchnahme sich nach diesen Unter- lagen zu vergewissern, wann sie mit der Zuteilung von Obst rechnen können. Zuweilen kommt es vor, daß Obst von Verbrauchern wegen vorübergehender Ab- wesenheit von Mannheim nicht abgeholt wird. Der Kleinverteiler darf diese übrige Ware aber nicht etwa frei verkaufen, weil sonst dem städtischen Ernährungs- und Wirtschaftsamt jede Kontrollmöglichkeit ge- nommen wäre. In solchen Fällen kann ein Verbaucher zwar doppelt beliefert werden, doch muß dafür noch eine weitere Marke des Einkaufsausweises abgetrennt werden. Dieser Grundsatz muß gerade jetzt, wenn schnell verderbliches Obst zur Verteilung gelangt, beachtet werden. Dabei gilt, daß neben dem aufgerufenen Abschnitt des Ein- kaufsausweises der Abschnitt mit der nächstfolgenden Nummer abzutrennen ist, augenblicklich also der Abschnitt 4 neben dem aufgerufenen Abschnitt. Verbraucher, die bei Aufruf ſhres Kleinverteilers vor- übergehend abwesend waren, können nach ihrer Rückkehr den bereits aufgerufenen Abschnitt noch nachträglich zur Beliefe- rung vorlegen, also augenblicklich den Ab- schnitt 2, obwohl bereits Abschnitt 3 auf- gerufen ist. Eine solche Verschiebung des Obstbezuges ist begreiflicherweise nur dann zulässig, wenn der Verbraucher tatsäch- lich verreist war, und dies dem Kleinver- teller nachweisen kann. Hausfrauen, die das aufgerufene Obst nicht abnehmen, weil es innen nicht zusagt, verdienen diese Rücksieht- nahme nicht, im Gegenteil, ihre Abschnitte verfallen 24 Stunden nach Aufruf. Fbenso Ast es selbstverständliche Pflicht des Klein- verteilers, sofort nach Erhalt des Obstes mit dem Verkauf zu beginnen, und nicht etwa an einem willkürlichen späteren Zeitpunkt. Nach diesen Grundsätzen gewährleistet das städtische Ernährungs- und Wirtschafts- amt eine gerechte und pünktliche Vertei- lung des Obstes an die Verbraucher. Rich- ten sich auch Kleinverteiler und Hausfrauen nach diesen Regeln, so wird alles nach Mannheim gelieferte Obst seine richtige Be- stimmung finden und uns die wichtigen Aufbaustoffe bieten, die unser Körper barer ausgewirkt. fab. braucht. CCC HEIMAT NACHRICHTEN Kindern. Unvermutet fiel die Kleme ms Speyer. Gartenbesitzer klagen in letzter Zeit Über häufige Obstdiebstähle, so daß Po- Uizei und Eigentümer verstärkt Gärten und Felder bewachen. Jetzt konnten drei Obst- diebe erwischt werden und sehen einer strengen Bestrafung entgegen. Bezeichnend ist, daß die Missetäter nicht etwa nur eine Handvoll mitgehen hießen, sondern gleich mit Körben und Taschen ernten wollten. Weidenthal. Einem jungen Mädchen pas- stlerte beim Holzhacken das Mißgeschick, daß es sich die große Zehe glatt abhackte. r. Ungersheim. Als die Landwirtin Maria Vonthron mit ihrem Mann von der Wiese vom Heumähen nach Hause fuhr, flel sie vom Leiterwagen und kam dabei unter die schwere Mähmaschine, die an den Wagen angekuppelt war, zu liegen. Die Räder gin- gen ihr über die Brust, so daß die Greisin auf der Stelle tot war. i r. Gebweiler. Das drei Jahre alte Töchter- chen der Eheleute Agram war unbeaufsich- tigt dem Elternhause entlaufen und syplelte Wasser und ertrank. Wildbad- Pforzheim. Während die erste Eisenbahnverbindung von Baden nach Würt- temberg, die Strecke Bruchsal-Mühlacker, 1853 dem Betrieb übergeben wurde, besteht die Verbindung Pforzheim-Mühlacker seit 1. Juni 1863, und die Verbindung Pforzheim- Wildbad seit 75 Jahren. Sie wurde am 11. Juni 1863 feierlich eingeweiht. Pirmasens. Seit dem 1. Juni wird der elf Jahre alte Werktagsschüler Kurt Wagner von hier vermißt. Der Junge ist 1,10 Meter grog, hat hellblondes Haar, trägt beige Strümpfe mit blumigem Rand, schwarze Schnürschuhe, kremekarierte Hose, blauka- rlerte Joppe und blauweißkariertes Hemd. Steinfeld. An Pfingstsonntag fanden drei zwölfjährige Buben von hier im Walde ei- nen Sprengkörper. Kaum hatten sie ihn an- gefaßt und mit ren„Untersuchungen“ be- gonnen, ging das gefährliche Ding los und verletzte einen Jungen tödlich, die beiden anderen schwer. Nicht oft genug können Kinder davor gewarnt werden, derlei ge- . um den I CwixTSchAFTS-NOTIZEN) Ausnahmetarif für Wein b Bl. Er bildet Die Deutsche Reichsbahn hat mit Wirkung g ommerlichen vom 10. Juni den Ausnahmetarif 18 B 2 fü diesjährigen 1 die Beförderung von Wein in Fässern neu in Augsbu herausgegeben und den früheren Tarif aul- Spitzenturner gehoben. Die Neuausgabe war notwendig Voörbereitunger um die Bestimmungen den derzeſtigen Er- verschiedenen fordernissen des Verkehrs und der FUrnäh- Leistungen auf rungs wirtschaft anzupassen. Frachtermäßl- Ausgebildeten, gungen sind für die Beförderung von Trau⸗- bendicksaft, Praubenmost, Traubensaft, Traubensüßmost und Prauenwein(Wein) e* wie von Obstdicksaft, Obstmost, Obsts aft, Obstsüß most(auch bei ihrer Herstellung aus Südfrüchten) vorgesehen, fals die Beförde: rung in Fässern erfolgt. Außerdem ist Vor- aussetzung für die Anwendung des Tarifs daß der Benutzer sich verpflichtet, in 12 auf- einander folgenden Monaten mindestens 50 000 t zu versenden. Der Ausnahmetarif gilt nur bei Beförderung der genannten Gu- ter in Reichsbahnwagen, die dem Tarifneh- mer auf Grund besonderer vertraglicher Ver- einbarungen mit der für den Tarif geschäfts- führenden Reichsbahndirektion Mainz über- lassen und von ihm mit abnehmbaren Fäs- sern versehen worden sind. f Preisbildung für Brotaufstrichmittel Die Hauptvereinigung der Deutschen Gar- tenbauwilrtschaft veröffentlichte im Verkün- dungsblatt des Reichsnährstandes Nr. 36 vom 11. Juni 1943 die Anordnung Nr. 18/43 betreffend Preisbildung für Brotaufstrich- mittel. Im 8 1 werden, hinsichtlich der Her- stellerpreise, die zulässigen Zuschläge be- kanntgegeben, und zwar unterteilt je nach Verwendung von Stärkesirup, Apfelmark aus den besetzten französischen Gebieten, deutschem Obst usw. Der 8 2 bringt eine Zusammenfassung der Zuschläge usw. Im zweiten Absatz werden die Handelsspannen behandelt, die für Großverteiler dem Einstandspreis plus 12 Prozent öchstens jedoch 12 RM. je 100 Kilo netto) entsprechen. Rlein verteiler dürfen rem Einstandspreis bel auszuwle- gender Ware bis zu 28 Prozent, jedoch höch- stens 28 RM. je 100 Klo netto, zulegen, auch bei abgepackter Ware sind höchstens Der frische Ist spürbar. K. Neugestaltung dig und flüssig übungen an R Geltung, so wi! gen das Mut hervorragende Federbrett übe zu bewerten. halber Drehun Schwunges an Mutübung, an holt strauchelt. Delikatessen a freien Ubersch Im Rahmen können selbstv lichen Ubunger langt werden. als 15,8 Sekund 30 em weiter stoßen und je Weitsprung je stungen werde Es will jede den Willen zur langt, zum Erf räte, und a Berlin f Nach Erledię sogar schon deutschen Kr Leichtathleten den Männern klare Spitzeng: zelnen sind di Männer: I 25 Prozent beziehungsweise höchstens 28., Post-SC F RM. 3e 100 Kilo netto Zuschlag zulässig. Die 17 550., SC Begrenzung auf 28 RM. findet jedoch keine Berliner SC Anwendung beim Verkauf von Ware, die n 16 888,80 P. Gläser abgepackt ist. Bel der Belſeferung von Grogverbrauchern haben Kleinverteller 10 Prozent Rabatt zu gewähren. Großver- brauch liegt vor bei Abgabe von mindestens 25 Kilo netto. Wichtig ist noch, daß die Handelsspannen für jede Handelsstufe nur einmal beansprucht werden dürfen. Werden mehrere Verteiler in einer Handelstufe ein- geschaltet, so Ist die zulässige Handelsspanne unter ſhnen aufzuteilen. Die Anordnung tritt am siebenten Tage nach Verkündung in Refehs vereint eredelung Kraft.* Relchsvereinigung Textilveredelung gibt N 3 als Abschluß ihrer organtisatorischen Arbeſten Frauen: 8 VfB Leipzig 15 lin 13 243,20 12 638,52., Vf SG Berlin 11 3 Waldhof t Die„letzten sche Männer- deutschen Alti hof und SG. Schweinfurt kommenden S. denspielen in Teilnehmer fü eee ee eee. ihre endgültige sachliche und bezirkliche Glie- derung bekannt. Danach werden dle ſhr als den stattfinde Mitglieder angehörigen Betriebe in fachlicher In Schweinf Einsicht nach ſhrem Arbeitsprogramm in die d SV Waldl sieben Fachabtellungen Lose Spinnstoſte, Ge- N85 be spinnste und Bünder, Wollgewebe, Baumwoll-— Bastfasergewebe, Seidegewebe, Wirk- une Strickwaren, Stoffdruck, Schicht- und Ra- 0 schierstoffe zusammengefaßt. In sechs dieser Fachabteilungen sind insgesamt 27 Arbefts- kreise gebildet worden. Die bezirkliche Glie- derung umfaßt die acht Gebiete Nord, West, Südwest, Süd, Südost, Mitte, Mitte-Ost und Ost. Jedes Gebiet umfaßt die Bereiche mehre- Heribert, Karl- stes Kind, En halter ist ar dankbarer Fr kel, geb Haaf rer Gauwirtschaftskammern N a. nkenhaus Mitarbeit des Meisters bei E 14 8 im 2245 weit selbständige Betriebsinhaber, die 1 Haaß, Landte Meister in die Handwerksrolle ein gen Merkel, Lam sind, eigenhändig mitarbeiten und eich an heim, den 186 Stelle eines Pollers oder Schachtmeisters die Aufsicht führen, dürfen sie nach einem Rund- erlag des Preiskommissars vom 8. Juni den zu- lässigen Facharbeiterlohn zuzüglich 20 Prozent und hierauf den jeweils zulässigen Stunden- lohnzuschlag berechnen. Die Berechnung wei- tergehender Entgelte für die Aufsicht ist nicht Die Geburt ihr Ingo zeigen a. geb. Lamerdin kenhaus, Abt bach), Stabsal Hettinger. M straße 12), dei zulässig. Die Sonderregelung gilt nur für Stun- pi jücklich denlohnarbeiten zur Beseitigung von Flieger 1 11 Selv schäden, nicht aber für normale Stundenlohn- n arbeiten im Rahmen des Runderlasses. Ein Musterhotel. Die Gauwirtschaftskammer Danzig- Westpreußen hat eines der besten Ho- tels als zukünftiges Lehr- und Musterhotel für Zwecke der Berufserzlehung und der Nach- wuchsschulung erworben. Auch Krlegsver- sehrte sollen um- und eingeschult werden. Neue Innungs zusammenfassung. Die Verein- kachung und Konzentration der handwerklichen Berufsorganisationen geht weiter. Jetzt wurden die Relchsinnungsverbände der Bäcker und der Konditoren zu einem gemeinsamen Reichs- innungsverband mit Wirkung ab 1. Juli u- Schrader, geb St. Elisabeth, hold Schrade Pfingstmonta: Unsere Roseme 17. 6. angekc barer Freude geb. Schöller Heidelbg.) (Hauptfeldwe gen(Cl.-Bass Wir haben uns Joseph Schult — küh Gu- N Nüberdt.„ dem Buckel hätte! Ein richtiger Angeber am Leinpfad des Mühlenkanals mit andern fährliche Dinge aufzulesen. 1 sammengefaßt. Panzer-Abt.). . 2 1(Galgenbrunn All- Tagesklno Palast-Licht-] Reelnd Neckerdu. Fernruf 46276 sonntag, 27. Junl, abends: Miete 0 27 u. i Wo findet Ak. Freu mit 12] hr. Gut Breit 1 Fllmthecter 5 spiele) 5 tägl. ab 11 Uhr vorm.] Ein origineller Wien-Film mit Theater I. Sondermiete 0 14: Zum ersten Male: Verschledenes Tochter a. d. Lande Aufnahme f 70 1943. Ute-Paleist..00.30.00, morgen Sonntag auch 10.45. 2. Woche! Heinz Rühmann in„Ich vertraue Dir meine Frau an“. Lil Adina, Werner Fuetterer. Jugend- liche nicht zugelassen! Alhambra. 2. Woche! 11.00 12.35 .35.00.30, morgen Sonntag ab.00: Paula Wessely in dem Wien-Film„Späte Liebe“ mit Attila Hörbiger, Fred Liewehr, Inge List, Erik Frey. Jugend- liche nicht zugelassen! Alhambra. Sonntag 10.45 des gro- Ben Erfolges wegen 4. Wieder- holung d. Frühvorstellung„„Wo die Alpenrosen blüh'“. 2 Stun- den Wandern durch die Wun- derwelt der Berge.- Jgdl. zuge- lassen! Karten im Vorverkauf! gsehauburg. Heute und morgen Sonntag.30.50.15:„Fahrt ins Abenteuer“. 2. Woche! mit Hans Holt, Winnie Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch. Jgd. zug. capltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Wen die Götter lieben.“ Ein Wien-Film um Wolfg. Amadeus Mozart mit Hans Holt, Winnie Markus, Irene v. Meyendorff ua. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. .30,.50,.50! Sonntag ab.00! Glorla-Paleist, Seckenheimerstr. 13 „Wen die Götter lieben..“. Ein Film um Wolfgang Amadeus Mozart mit Hans Holt, Winnie Markus, Irene von Meyendorf, Paul Hörbiger. Nach einer No- velle von Richard Billinger. Neueste Wochenschau. Beg..40, .00 u..25 Uhr. So. ab.00 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen Die reizende Operette von Franz Lehar„Eva“ mit Magda Schnei- der, Adele Sandrock, Hans Söhnker, Heinz Rühmann, Hans Moser. Wochenschau.- Ju- gend ist zugelassen und zahlt nur von 11-2 Uhr halbe Preise. Beginn: 11.00.00..00..00,.30 Lichtspleihaus Müller, Mittelstr. 41 „In der roten Hölle“. Ein Difu- Film mit Fosco Giachetti und Conchita Montes. Ein Film der heroischen Vaterlandsliebe! Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. .40,.48,.251 Sonntag ab.10! Fllm- Paleist, Neckeiraus Friedrich- straße 77. Samstag.15 u..30, Sonntag.00 und.00 Uhr: Der Emil-Jannings-Großfilm:„Altes Herz wird wieder jung“. Fllm-palest, Neckarau, Friedrich- straße 77. Un widerruflich Sonn- tag.30 letzte Märchenvorstel- lung. Es werden folgende Kurz- und Farbfilme gezeigt:„Hänsel und Gretel“,„Rotkäppchen“, „Lustiges Allerlei“,„Märchen- land im Kinderparadies“. Unlon-Thedter Mh.-Feudenheim. Wir zeigen bis einschl. Montag den Kriminalfilm:„Dr. Crippen an Bord“. Mit Rudolf Fernau, Renè Deltgen, Anja Elkof u. a. Wochent..25, Sonnt..15 u..30 Jugend verboten. Sonntag.00: „Stukas“. Jugendvorstellung. Freyd, Waldhof..30 u..00 Uhr. „Der große Schatten“ mit Hch. George u. Heidemarie Hatheyer Jugendverbot. Sdelbau, Waldhof..30 und.00. Rudolf Forster,. Christel Mar- dern, Hans Moser in„.. nur enn Komödilant“, Jugendverbot! ausgefallenen Einfällen, einer tollkomischen Nacht mit dem Künstler-Ehep. Magda Schnei- der und Wolf Albach-Retty: „Zwei glückliche Menschen“. Beginn: Wo..15 u..30 Uhr, So..15 und.00 Uhr mit dem Hauptfilm.- Jugendverbot! Unterhaltung Libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mitt., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Chefalo mit seiner Gesellschaft tägl. überfüllt durch den Rie- senerfolgl Sichern Sie sich des- halb bitte rechtzeitig Karten. Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(auß. sonntags) tägl..30 bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8 Veranstaltungen Sonntags Komerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater. Sonntag, 20. Juni 1943, 11.15 Uhr: 6. Konzert. Leitung: Eugen Bo- dart, Solist: Renate Noll, Hei- delberg(Cembalo), das Natio- naltheaterorchester.- Vortrags- folge: Hans Stieber: Sinfonische Aphorismen, op. 20(zum ersten Male); Joseph Haydn: Cembalo- Konzert-dur(zum ersten Male); Marcel Poot: Impromptu in Form eines Rondos(z. ersten Male); Giuseppe Martucei: Noc- turno(zum erst. Male); Edvard Grieg: Zum 100. Geburtstag des Komponisten: Altnorwegische Romanze mit Variationen für großes Orchester. op. 51(zum ersten Male). Eintrittspreise: 0,45 bis 2,55 RM. Netlonoſtheater Mannhelm. Am Samstag, 19. Juni 1943, Vorstel- lung Nr. 320, Miete A Nr. 26, II. Sondermiete A Nr. 13:„An- gelika“, Lustspiel in 3 Akten von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Natlonqltheater Mannheim. Spielplan v. 20. Juni bis 28. Juni 1943. Sonntag, 20. Juni, vorm.: 6. Sonntags- Konzert der Stadt Mannheim. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.45 Uhr. Sonntag, 20. Juni, abends, Miete E 26 u. II. Sondermiete E 13: Zum letzt. Male: „Der Vetter aus Dlngsda“, Operette von Eduard Künneke. Anf. 18, Ende 20.00. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 21. Juni, Miete C 26 u. II. Son- dermiete C 13:„Der Biberpelz“, Diebs- komödie von Gerhart Hauptmann. An- fang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Dlenstag, 22. Juni, Miete B 27 u. I. Son- dermiete B 14:„Iiphigenle in Aulis“, Oper von Chr. W. Gluck. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch, 23. Juni, Miete M 27 u. I. Son- dermiete M 14:„Das Dort bei Odessa“, Schauspiel von Herbert Reinecker. An- fang 18 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Donnerstag, 24. Juni, Miete D 27 und J. Sondermiete D 14:„cosi fan tutte“, komische Oper von W. A. Mozart. An- fang 18.30 Uht, Ende etwa.15 Uhr. Freitag, 25. Juni: Für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgem. Ludwigs hafen, Abt. 115-116, 401-440, Gruppe F Nr. 815-817 und Gruppe B:„Angellka“, Lustspiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anf. 18, Ende etwa 20.30 Uhr Samstag, 26. Juni, außer Miete:„Mo- nika“, Operette von Nico Dostal. An- fang 18 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Sonntag, 27. Juni, nachm.: Für die NSG „Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, 85 6:„Angelika“, Lust- spiel von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anf. 14, Ende etwa 16.30. „Schwanhlid“, romant. Oper von Paul Graener. Anf. 18.30 Uhr, Ende 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 28. Juni, Miete A 27 u. I. Son- dermlete A 14:„Das Dort bei Odessa“, Schauspiel von Herbert Reinecker. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Märchenthecter. Deutsche Mär- chenbühne Ufa-Palast Pfalzbau Ludwigshafen. Am Sonntag, 20. Juni:„Schneewittchen und die 7 Zwerge“ in 9 Bild. m. Musik, Gesang und Tanz. Spielleitung: Vaas-Ernst. Anfg. 10 Uhr, Ende 12.15 Uhr. Vorverkauf: Ufa- Kasse Pfalzbau, Völk. Buchhdl. P 4, 12, Musikh. Heckel, O 3, 10, Musikhaus Planken, O 7, 13. Zu Fuß ab Paradeplatz 20 Minuten. Straßenbahnhaltestelle Pfalz- bau Linien 3, 4, 6, 17 und 40. Tlermark! Groß. Transport Milchkühe rot- u. schwarzbunte eingetroffen u. stehen z. Verkauf bei Hermann Kreis, Viehkaufm., Hemsbach (Bgstr.) Ruf 2317 Weinheim. 1 Fahrkuh, leichter Schlag, sof. zu kaufen gesucht. Ruf 228 66. Schef, 2jähr., stark, vertauscht unter normal. Verrechnung ge. Geflügel H. Zimmermann, Bad Dürkheim auf dem Köppel, Haus Nr. 11, Fernsprecher 166. junge Doggen, beide Eltern er- ster Preis, vorzgl. Vater, 92 em Rückenh., Wieckmann, Schwet- zingen, Scheffelstr. 16. Eröffnung der Dampfterfahrten nach Worms. Sonntag, 20. Juni mit d. Dampfer„Niederwald“. Abf..00 Uhr an d. Friedrichs- brücke. Fahrpreis RM.-(Hin- u. Rückfahrt). Adam Weber. Wir haben mit der Erbsenernte begonnen. Es wird tägl., auch am Sonntag, gepflückt. Der Pflücklohn wird in bar oder in Erbsen gegeben. Jedermann kann helfen. Fahrgelegenheit täglich 12.30 Uhr ab Schulhof“ Wallstadt. Gutsverwaltg. Stra- Benheimer Hof. Tabakpflonzen hat abzg. Schnei- der, Blumenau, Ascherslebener Straße Nr. 6. Sb. Gllederermbond, 1 em br., a. d. Weg v. Rich.-Wagner-Str. bis Kossenhaschen verlor. Da Andenken, bitte geg. Belohng. abzugb. bei: Frau Gertrud Heß, Mannheimer Hof. Rot..-Geldbeutel a. d. W. zw. Feuerw. u. Ad.-Hitler-Brücke verlor. Abzug. geg. Belohn. a. dem Fundbüro. FEUllhelter am 17. 6. geg. 17 Uhr in Linie 5 am Paradepl. verlor. Erb. Rückg. geg. Bel., da An- denk. mein. Mannes, bei Bau- mann, Meerfeldstraße 84. Bl. Wellenstttlch a. 14. 6. 43 ent- flogen. Geg. gute Belohn. abzg. Käfertaler Str. 29, 4. Stock. Zuverl. Frau z. Strumpfstopfen gesucht. A 1031 BS. Wer strickt.-Badeh.? 2 1030BH Neuw. Plano zu verm. 903 B. Wo kenn Frau Obst pflück. hel- ten? 1162 B. bei Arbeitsleistung. 2 1025 B. Unterricht Mötterschulungskurse: Säug- lingspflege: Beginn: Montag, 21. — Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Mon- tag, 22. Juni, 15.30 Uhr. Kurs- tag u. Mittwoch. Beginn: Diens- * tage: Dienstag und Donnerstag. Beginn: Dienstag, 22. Juni, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Don- nerstag.- Kindererziehung mit Basteln: Beginn: Dienstag, 18. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Diens- tag und Donnerstag. Feuden- heim Frauenschaftsheim. Be- ginn: Montag, 21. Juni, 19.30 Uhr -3mal wöchentl. Montag und Mittwoch.- Anmeldungen: Müt- 4 terschule Mannheim, Kaiser- ring 6. Fernruf 434 95. Kraftfahrzeuge geg. Bezugschein sof. lieferbar. Gen.-Vertr. A. Blauth, S4, 23-24 Fernsprecher 243 00. PKW zu kfn. ges. Lövenich, B 1, 6. Fernsprecher 228 35. Hohenzollernstr. 32-40, Miac-Holzgas- Schlepper, 25 PS, g Zwelraclonhänger, gut erh., für Ernst Hegelmann, Ludwigshafen ernruf Nr. 62606- Auto- u. Riesen-Luft- bereifung Runderneuerung Reparatur Umtauschlager in runderneuerten Reiten. Liefe- rung von Pferdezugreifen. Lelehtmotorrad. 100 cem, sofort zu kaufen ges. Palmbräu, Bürs Collinistr. 45, Fernruf 444 94. mre Verlobunf lich bekann: Friseuse Lu Sigmaringen, Rheinau(Kar hre Verlobun Liesel Schrar Keller. Reilir den 20 Juni Die Verlobung und Willi geb beth Hoffman mann, Fried. Frau Kathari lobung mit F. mann beehre zeigen: Willi a. Rh.(Iggelhe lußheim(Ha 13. Juni 1943. Ihre Vermählu Hans Hill, O. Gren.-Regt., Strölau. We Nr. 70), Ber (Kantstr. 105) mre Vermählu Karl Batz Irene Batz, Mannheim( delberg(Sel 19. Juni 1943 hre Vermählu Wolfgang Be geb. Schuh Schwetzinger den 19. Juni Ihre Vermählu Herbert Bene Frau Anneli Himmelhan. (Hambacher mre Vermählu O. Gefr. Alfre waffe), Erna Mannheim( No TIZ EN) ir Wein hat mit Wirkun aetarif 18 B 2 füt in Fässern neu heren Tarif au* Er. war notwend r Herstellung aus alls die Beförde- erdem ist Vor- dung des Tarifs lichtet, in 12 auf- en mindestens r Ausnahmetarif 5 5 5 r genannten Gu-. e dem Tarifneh- ertraglicher Ver- Tarif geschäfts- tion Mainz über- nehmbaren Fäs- ufstrichmittel Deutschen Gar- chte im Verkün-- standes Nr. 38 rdnung Nr. 18/48 r Brotaufstrich- chtlich der Her- Zuschläge be- aterteilt je nach! rup, Apfelmarxk schen Gebieten, ber 8 2 bringt der Zuschläge bsatz werden mdelt, die für andspreis plus doch 12 RM. je A. Kleinverteiler is bel auszuwie- nt, jedoch höch- netto, zulegen, d Sind höchstens ze höchstens 28 lag zulässig. Die det jedoch keine on Ware, die in der Belſeferung m Kleinverteller uhren. Großgver- von mindestens noch, daß die landelsstufe nur dürfen. Werden Handelstufe ein- e Handelsspanne Anordnung tritt Verkündung in yreredelung. 1 delung gibt 3 7 rischen Arbeiten bezirkliche Glie- rden dle ſhr als ebe in fachlicher programm in die Spinnstoffe, Ge- webe, Ba amn 4 dezirieliche Glie- nete No „ Mitte 1 i Bereiche mehre- achtmeisters die ach einem Rund- m 8. Juni den zu- Aglich 20 Prozent Assigen Stunden- Berechnung wel- Aufsicht ist nicht gilt nur für Stun- ing von Flieger- ale Stundenlohn- derlasses. 14 irtschaftskammer der besten H- 1 Musterhotel für und der Nach- uch Kriegsver- chult werden. ung. Die Verein- r handwerklichen ter. Jetzt wurden r Bäcker und der insamen Reichs- ab 1. Juli zu- 5 0 llegerschäden. die treu mit 121 1hr. Lande Aufnahme stung. E 1025 B. rien kurse: Säug- ginn: Montag, 21. Kurstage: Mon- n. Beginn: Diens- 15.30 Uhr. Kurs- und Donnerstag. tag, 22. Juni, 19 Dienstag u. Don- dererziehung mit m: Dienstag, 18. Kurstage: Diens- erstag.- Feuden- chaftsheim. Be- 21. Juni, 19.30 Uhr tl. Montag un meldungen: Müt- mheim, Kaiser- 434 95. 8 10 0 ebe chlepper, 28 PS, in sof. lieferbar. Blauth, S4, 23-24 43 00. 1 er, gut erh., flir ges. Lövenich, echer 228 35. U UN J r. 32-40, Fernruf - u. Riesen-Luft- inderneuerung mtauschlager in Reiten. Liefe- zugreifen. 100 cem, sofort Palmbräu, Bürs Fernruf 444 94. *. 1 2 Um den Deutschen Zwölfkampf 1 ö 1943 Bl. Er bildet als Ziel und Höhepunkt des sommerlichen Betriebs das Kernstück des diesjährigen Turn- und Spielfestes in Augsburg und stellt selbst unsere Spitzenturner vor ein gerüttelt Maß von Vorbereitungen. In zwölf in ihrer Art grund- verschiedenen Ubungen mit ausgeglichenen Leistungen aufzuwarten, zeigt den vielseitig Ausgebildeten, das Ziel des Turnens. f Der frische Windzug der neuen Richtung ist spürbar. Kommt schon die Tendenz der Neugestaltung des Geräteturnens, es leben- dig und flüssig zu gestalten bei den Pflicht- übungen an Reck und Barren ausübig zur Geltung, so wird in den drei übrigen Ubun- gen das Mut volle besonders betont. Als hervorragende Mutprobe ist der Sprung mit Federbrett über das 1,70 m hohe Langpferd zu bewerten. Abgrätschen rückwärts mit halber Drehung am Ende eines hohen Rück- schwunges an den Schaukelringen ist eine Mutübung, an der selbst Krötzsch wieder- holt strauchelte. Die Bodenübung mit ihren Delikatessen aller Art schließt mit einem freien Uberschlag. i Im Rahmen eines solchen Mehrkampfes können selbstverständlich in den volkstüm- lichen Ubungen keine Rekordleistungen ver- langt werden. Jede Fünftelsekunde weniger als 15,8 Sekunden zählt beim 100--Lauf, je 30 em weiter als fünf Meter beim Kugel- stoßen und je 15 em über drei Meter beim Weitsprung je einen Punkt. Höhere Lei- stungen werden nicht beschnitten. Es will jeder Punkt erarbeitet sein um den Willen zum Sieg, der 160 Punkte ver- langt, zum Erfolg zu führen. An die Ge- rät e, und auf die Plätze. Berlin führt in der DRVM Nach Erledigung des ersten und teilweise sogar schon des zweiten Durchgangs zur deutschen Kriegsvereins meisterschaft der Leichtathleten hat sich bereits sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen eine klare Spitzengruppe herausgebildet. Im ein- zelnen sind die jeweils ersten sechs. Männer: Deutscher SC Berlin 17 794,45 ., Post-SC Kiel 17 793,04., ASV Köln 17550., SC Charlottenburg 17 480,50., Berliner SC 17 180,15., SGop. Berlin 16 888,80 P. e Frauen: Sc Charlottenburg 15 698,2., VfB Leipzig 15 272,24., Deutscher SC Ber- lin 13 243,20., Berliner 12 638,52., VfB Spandau 11 896,01., Post- Sd Berlin 11 392,96 P. Waldhof tritt in Schweinfurt 105 Die„letzten Vſer“ im Kampf um die deut- sche Männer-Handball meisterschaft sind die deutschen Altmeister SV Mannheim-Wald- hof und SGP Hamburg sowie WTSV Schweinfurt und Berliner HLC, die am kommenden Sonntag in zwei Vorschlußrun- denspielen in Schweinfurt und Berlin die Teilnehmer für das am 4. Juli in Dres- den stattfindende Endspiel ermitteln. In Schweinfurt sind WITSV Schweinfurt Turnerschaft in der mainfränkischen Industriestadt seine Anziehungskraft nicht verfehlen wird. Wald- hof gilt als die technisch bessere und vor allem erfahrenere Elf, die man nach dem Kampf siegreich erwartet. Die Schweinfur- ter Soldaten werden gegen diesen Gegner kaum zu einer Uberraschung fähig sein.— Sehr offen ist dagegen die Berliner Begeg- nung zwischen dem Berliner HLC und SG- OP Hamburg. Immerhin erscheint Ham- burgs Angriff unter Führung des National- spielers Theilig als stärker und das sollte wohl für das Endergebnis ausschlaggebend sein. VII. Sommerkampfspiele der H Für die VII. Sommerkampfspiele der H vom 23. bis zum 29. August in Breslau liegt nunmehr die Ausschreibung vor. Jugend- meisterschaften werden durchgeführt in der Leichtathletik, im Schwimmen, im Wasser- ball, Handball, Hockey und Fußball, im Radfahren auf der Straße und auf der Bahn und im KK- Schießen. Außerdem sind für Dꝗ und IM neben Bann- und Gebiets- auch Reichssleger wettbewerbe ausgeschrieben. Die Titelkämpfe im Handball, Hockey und Fußball werden von den jeweils sechs be- sten Gebietsmannschaften bestritten. Wäh- rend im Handball und Hockey die Vorent- scheidungen noch im Gange sind, konnte im Fußball bereits die Gruppeneinteilung be- kanntgegeben werden. Baden spielt in Gruppe XI mit Württemberg und Westmark. Wer gegen wen? Fußball: VfL Neckarau— FC Rastatt, 15 Uhr Altriper Fähre; VfR Pforzheim— VfR Mannheim(Tscharamer- Pokalspiele. 3. Zwischenrunde); TSV Walldorf— Sc Kä- fertal(Aufstiegspiel); SV Waldhof— TSG 89 Oppau Freundschaftsspiel am Samstag, 18 Uhr, Waldhofplatz). Handball: MTSV Schweinfurt SV Waldhof(Vorschlußrundenspiel um die deut- sche Handballmeisterschaft der Männer). Leichtathletik: H- Bannmeisterschaften im Mannheimer Stadion, Beginn 15 Uhr. Kanu: HJ-Bannmeisterschaften im Mühl- auhafen, Beginn 10 Uhr. Mannheim und Hannover werden im Juli die Austragungsorte der deutschen Kegelmei- sterschaften sein. In Mannheim werden die FEinzelmeister auf Asphalt und Zehnkegelbahn, in Hannover die Meister auf Bohle und Schere ermittelt. Mannschaftsmeisterschaften werden diesmal nicht vergeben.. Der Niederländer Osendarp durchlief in Lei- den die 100 m in 10,6 Sekunden. Mit dieser Zeit setzte er sich an die Spitze der euro- päischen Kurzstreckenläufer. Die Eintrittskarten für das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft zwischen FV Saarbrücken und Dresdner Sc am 27. Juni im Berliner Olympiastadion werden wie folgt ver- tellt: 35 000 an die Wehrmacht, 24 000 en die Vereine des NSRL, 14 000 an die Vorverkaufs- stellen, 5000 an Rüstungsarbeiter und der Rest an Verwundete und die Hitlerjugend. Kapitänleutnant Kreslinger, ein im ganzen Großdeutschen Reich bekannter Pionier des Marathonlaufes, der diese Strecke bereits vier- zigmal bewältigte, wurde zum Korvettenkapi- Seheimnis um „Kriminalkommissar sind Sie?“ sagte sie schließlich, ihre Stimme schwankte. Dann, mit verzerrtem Lächeln:„Was suchen Sie in unserem Hause?“ „Ich bin der Leiter der Rauschgiftstelle, drauf und dran, eine große internationale Rauschgiftschmugglerbande unschädlich zu machen, einige Leute der Bande haben wir auch in Berlin schon festgenommen. Zu die- ser Bande gehörte auch der Tänzer Mario, der vor einiger Zeit ermordet wurde!“ Brigitte glaubte, alles Leben schwinde aus mrem Körper. Ihre Beine trugen sie fast nicht mehr. 0 „Mario...“ sagte sie heiser. „Gewig! Mario verkehrte doch in Ihrem Hause, nicht wahr, gnädiges Fräulein? Auch Ihr Vater war, soviel ich weiß mit ihm be- freundet. Der Gedanke liegt nun nahe, daß seine Freundschaft mit dem Tänzer nicht ganz lauteren Motiven entsprang, sondern daß er in Mario den brauchbaren Helfers- helfer schätzte!“ Brigitte schien plötzlich von maßloser Em- pörung befallen zu sein; aber ihren Gebär- den, ihren Worten fehlte die Uberzeugungs- kraft. „Sie wollen damit doch nicht sagen, daß mein Vater an der Schmugglerei beteiligt war?“ stieß sie hervor. „Allerdings behaupte ich das!“ „Sind Sie von Sinnen? Wissen Sie, wer mein Vater ist? Wegen dieser Ungeheuer- lichkeit wird mein Vater, wenn er zurück- kommt, Sie zur Rechenschaft ziehen!“ „Wenn er zurückkommt!“ erwiderte Weichert mit leisem Spott.„Freiwillig wird er das nicht tun, davon bin ich überzeugt!“ Brigitte Warling sagte nichts darauf. Sie hatte sich abgewandt, ihr Haupt war niedergesunken. Wie eine vom Schicksal Ge- schlagene stand sie da. i Weichert fühlte etwas wie Mitleid mit Brigitte Warling, deren ungewöhnliche Schönheit auch ihn in Bann schlug. Er trat auf sie zu. 8 „Warum wollen Sie nicht die Wahrheit sagen, Fräulein Warling?“ sprach er ein- dringlich, ein warmer Ton war in seinen Worten.„So wie die Dinge liegen, ist es wirklich das beste, wenn Sie offen reden!“ Soll ich sprechen.. jagte es Brigitte durch den Sinn. Ist es nicht besser, wenn ich noch eine Zeitlang schweige? Vielleicht war man sich über die Täter- schaft ihres Vaters doch noch nicht ganz im klaren.. vielleicht konnte sie, wenn sie ihr Wissen noch für ein paar Tage in sich verschloß, ihm dazu verhelfen, daß er ganz in Sicherheit kam Starre Ruhe bemächtigte sich während dieser Uberlegungen Brigittes. Sie sah den Kommissar fest an.„Die Art und Weise, wie Sie mich zu überrumpeln versuchten, Herr Kommissar, hat mich aus der Fassung gebracht! Frauen sind derartigen Gewalt- kuren im allgemeinen nicht gewachsen!“ Sie zögerte wie in einer Schwäche, die sie angefallen hatte. Dann raffte sie all ihre Willenskraft nochmals zusammen: „Sie wollen, daß ich offen rede? Warum sollte ich es nicht tun? Ich kann Ihnen nur Mario Alle Rechte durch: Hermann Welck, Keristube l.., Elsenlohtstr. 18 EIN ROMAN VON HERMANN WEICE das gleiche sagen wie vorhin schon: daß ich den Verdacht, den Sie gegen meinen Vater aussprachen, für geradezu ungeheuerlich halte! Ich kann zu Ihrer Entschuldigung nur annehmen, daß Sie das Opfer eines Mißverständnisses oder einer Denunziation geworden sind!“ Weichert lächelte überlegen. „Ihre Annahme ist irrig, Fräulein War- ling! Ohne schwerwiegende Verdachts- gründe wäre ich nicht in Ihr Haus ge- kommen!“ Ein flebriges Lächeln irrte über Brigittes fahles Gesicht. Sie war am Ende ihrer Kräfte. Wenn der Mann jetzt nicht ging, konnte es geschehen, daß sie die Not und Verzweiflung, die seit Wochen in ihr tobten, hinausschrie... hin- ausschreien mußte „Ieh gaube, es dürfte Ihnen schwer werden, Herr Kommissar, zu beweisen, daß mein Vater das Verbrechen begangen hat, dessen Sie ihn beschuldigen.“ Weichert sah Brigitte durchdringend an. „Ich werde Ihnen die Beweise beschaffen, Fräulein Warling!“ sagte er ernst. 10. Georg Strobel saß am Klavier. Seit dem frühen Morgen hatte er an sei- ner Komposition gearbeitet, das große En- semble, mit dem der zweite Akt abschloß, war soeben fértig geworden; nun spielte er es, es war ein wirkungsvolles Tonstück. Aus zarten Anfängen erhoben sich die Stimmen der Sänger zu immer größerer Ausdrucks- kraft, in sieghaftem Glanze, getragen von rauschender Begleitung, klang das Ensemble aus. Wie schön ist die Musik! dachte Strobel, während er die Hände von den Tasten des Klaviers nahm.. Er begriff sich manchmal selbst nicht mehr. Warum strömte ihm das, was er früher so heiß ersehnt hatte und was ihm damals versagt geblieben war: die reiche schöpfe- rische Gestaltungskraft, jetzt so mühelos zu? Wenn er es recht bedachte, war er gar nicht er selbst, der diese Klänge zum Le- ben erweckte.. eine fremde, geheimnis- volle Macht hatte von ihm Besitz ergriffen und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen, ehe das Werk, seine Oper, vollendet war Nun würde er den dritten Akt vornehmen.. Ein kurzes Vorspiel, rasch leidenschaftlich — er hatte die Musik schon im Ohr. gerade wollte er das Vorspiel auf dem Klavier pro- bieren, da drehte er, aus seinen Gedanken gerissen, sich um. Seine Frau befand sich im Zimmer. „Sitzt du schon lange da?“ fragte Strobel. „Eine Weile“ „Ich hörte dich nicht hereinkommen Wünschest du etwas, Elisabeth?“ „Das Mittagessen ist seit einer Stunde fer- tig, ich wollte dich aber nicht stören.“ Strobel erhob sick und folgte Elisabeth in das andere Zimmer. Sein Gang war etwas schleppend, die hagere Gestalt noch stärker vornüber gebeugt, als sie dies früher schon „Wie hat dir das Ensemble getallen, En. sabeth? Du hast es doch vorhin gehört?“ men hatten. f 1 „Es ist sehr schönn“ „Ich glaube, daß der zweite Akt dadurch einen wirkungsvollen Abschluß bekommt! Wenn jetzt der dritte Akt ebenso gut wird, wie die beiden anderen, dann können wi zufrieden sein!“ a unaufmerksam aß, wie er sich den dritten Akt vorstellte. Kein anderes Gesprächs- thema als seine. Oper kannte Strobel seit Wochen. Es schien, als gäbe es nur noch diesen einen Gedanken für ihn... als wolle er an nichts anderes denken oder erinnert werden. einmal aufgeführt werden wird!“ sagte er dann.„Freust du dich darauf, Elisabeth?“ „Ja.. antwortete die blasse Frau, und die unklare Absicht, die sie seit Tagen mit sich herumtrug, reifte in diesem Augenblick in ihr zum Entschlusse. Noch heute würde sie mit Georg sprechen! Warum noch länger zögern? f „Professor Wacker muß aber unbedingt zur Uraufführung mitkommen!“ fuhr Stro- bel, flebrige Vorfreude in den umschatten- ner Arbeit, daß er es wahrlich verdient, dabei zu sein, wenn die Oper zum ersten Male gespielt wird! Meinst du nicht auch, Elisabeth?“ kannst du dir denken..“ Strobel erhob sich. heute im letzten Akt noch ein gutes Stück vorankommen!“ Er befand sich schon bei der Türe, als seine Frau ihn zurückrief. übrig, Georg?“ fragte sie zögernd.„Ieh möchte etwas mit dir sprechen!“ Strobel sah seine Frau verwundert an. jetzt befand, nicht verbergen. „Was hast du?“ g „Willst du dich nicht zu mir setzen, Georg?“ f Da gewahrte Strobel erst den Ausdruck bleichen Zügen. Eine düstere Ahnung kroch in ihm empor, er wollte sie von sich ab- schütteln und lachte plötzlich überlaut auf. „Warum so feierlich, Kind?“ Elisabeth hatte die Hände im Schoß ver- krampft. Sie sah vor sich nieder. Wie schwer war es, jetzt die rechten Worte zu finden! Aber es mußte gesagt werden. Sie ertrug diesen Zustand nicht mehr! „Ich habe einen Wunsch, Georg..“ be- gann sie stockend,„ich möchte für einige Wochen zu Käthe nach Zürich fahren“ „Zu deiner Schwester?“ 8 „Ich habe Käthe seit drei Jahren nicht mehr gesehen... ich habe Sehnsucht nach ihr, das wirst du verstehen.“— Strobel lehnte sich vor. 1 „Du willst fort? Warum gerade jetzt?“ Sie versuchte zu lächeln. b* „Jetzt, im Sommer, ist dafür doch die beste Zeit! Da ist es in der Schweiz am schönsten!“ gewesen War. (Roman- Fortsetzung folgt) und 8x Waldhof die Gegner, ein Spiel, das tän befördert eee rial clas eben in der festen Hoflnung auf ein fragte er, als sie am Tische Platz genom- „Gespannt bin ich darauf, wo die Oper den Augen.„Er nimmt soviel Anteil an mei- Sie konnte die Erregung, in der sie sich einer verzweifelten Entschlossenheit in ihren Heribert, Karl-Heinz. Unser er- stes Kind, Enkelkind u. Stamm- halter ist angekommen.— In dankbarer Freude: Hilde Mer- kel, geb Haaß(z. Z. Heh.-Lanz- Krankenhaus), Herbert Merkel (z. Z. im Osten). Familie Heinr. Haaß, Landteilstr. 17, Fam. Karl Merkel, Lameystr. 7. Mann- heim, den 16. Juni 1943. Die Geburt ihres zweiten Kindes Ingo zeigen an: Lotte Hettinger, geb. Lamerdin(z. Z. Städt. Kran- kenhaus, Abt. Prof. Dr. Holz- bach), Stabsarzt d. Res. Dr. Hans Hettinger. Mannheim(Werder- straße 12), den 15. Juni 1943. Die glückliche Geburt rer Tochter Selvia-Solweig zeigen hocherfreut an: Frau Emmi Schrader, geb. Schweitzer(z. Z. St. Elisabeth, Heidelbg.), Rein- hold Schrader(Wachtmeister). Pfingstmontag, 14. Juni 1943. Unsere Rosemarie Karin ist am 17. 6. angekommen. In dank- barer Freude: Nina Charlet, geb. Schöller(z. Z. St. Elisab., Heidelbg.) Hermann Charlet (Hauptfeldwebeh). Schwetzin- gen(Cl.-Bassermann-Str.). Wir haben uns verlobt: Rosa Seel, Joseph Schulte(Obergefr. i. ein. Panzer-Abt.). Ladenburg a. N. (Galgenbrunnen 13), Wittlich (Gut Breit)), Mosel. Pfing- sten 1943.. mre Verlobung geben nachträg- lich bekann: Hildegard Waller, Friseuse Ludwig May, Friseur Sigmaringen(Vorstadt 18), Mh.- Rheinau(Karlsruher Straße 4. mre Verlobung geben bekannt: Liesel Schrank u. Gefr. Erwin Keller. Reilingen, Hockenheim, den 20 Juni 1943. 0 Die Verlobung ihrer Kinder Ruth und Willi geben bekannt: Elisa- beth Hoffmann Ww., geb. Sam- mann, Friedrich Stephan und Frau Katharine. Meine Ver- lobung mit Fräulein Ruth Hoff- mann beehre ich mich anzu- zeigen: Willi Stephan, Speyer a. Rh.(Iggelheimer Str. 4b), Alt- lußheim(Hauptstraße 42), den 13. Juni 1943. hre Vermählung geben bekannt: Hans Hill, Oberleutnant in ein. Gren.-Regt., Irmgard Hill, geb. Strölau. Weinheim(Hauptstr. Nr. 70), Berlin- Charlottenburg (Kantstr. 105), den 19. Juni 1943 mre Vermählung geben bekannt: Karl Batz(z. Z. Wehrmacht), Irene Batz, geb. Nirmaler. Mannheim Werderstr.), Hei- delberg(Schillerstr. la), den 19. Juni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Wolfgang Beier u. Frau Gusti, geb. Schuhmacher. Dresden, Schwetzingen(Schützenhaus), den 19. Juni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Herbert Bender(z. Z. Wm.) und Frau Anneliese Bender, geb. Himmelhan. Mhm.-Käfertal (Hambacher Str. 19), 19. 6. 1943. mre Vermählung geben bekannt: O. Gefr. Alfred Fenn(z. Z. Luft- waffe), Erna Fenn, geb. Loibl. Mannheim(H 1, 12), 19. 6. 1943. Statt Karten. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Walter Graner(Zz. Z. Wm.) u. Frau Rosi Graner, geb. Lederer. Mhm.-Waldhof(Sam- melbahnhof Bau). Trauung am Samstag 13 Uhr in Franziskus- kirche Waldhof. a Ihre Vermählung geben bekannt: Artur Volz(2. Z. im Osten), Anneliese Volz, geb. Stromer. Mannheim-Neckarau(Rangier- bahnhof Nr. 11), 19. Juni 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Grenadier Ernst Schweitzer(2. Z. Wehrmacht), Lina Schweitzer geb. Kussner. Mannh.-Sandhof. (Leinpfad 8, Karlstr. 72), den 19. Juni 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Eduard Haas(z. Z. Luftwaffe), Elfriede Haas, geb. Hübner. Mannheim, C 1, 1. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Fritz Häder(z. Z. Leutn. i. e. Pz.-Regt.) u. Frau Herta geb. Schäfer. Kirchliche Trauung um 11.30 Uhr in der St. Sebastian- Kirche. Mann- heim(P 2, Za), 19. Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung zugegangenen Glück- wünsche, Blumen u. Aufmerk- samkeiten sagen wir unseren herzlichst. Dank. Elfriede Frey, Mh.-Rheinau(Leutweinstr. 13), Paul Gassenmeier(Oblt. in ein. Gren.-Regt.). Mhm.-Neckarau (Friedrichstraße 142). Für die vielen Glückwünsche u. Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver- mählung sagen wir herzl. Dank. Benedikt Mautner(Ltn. in ein. Flak-Abt.), Frau Liselott, geb. Klenk. Mannheim Eumpwerk- straße), den 18. Juni 1943. Für die lieben Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten zu unserer Vermählung danken wir herz- lich. Heini Kiefer, Hauptm., u. Frau Irmgard, geb. Haas. Für die vielen lieben Wünsche u. Geschenke anläßlich unserer Vermählung sagen wir, auch im Namen unserer Eltern, unseren herzl. Dank. Obergefr. Hans Thomas und Frau Erna, geb. Sohns. Mannheim, 18. Juni 1943. Herzlichen Dank für die uns an- läglich unserer Vermählung er- Wiesenen Aufmerksamkeiten. Heinrich Verron und Frau Elly, geb. Hagen. Stein b. Eitorf-Sfeg Statt Karten! Für die vielen lieben Wünsche und Aufmerk- samkeiten anläßlich unserer Verlobung danken wir herzlich. E. Liselotte Dreikluft, Paul Pe- ter Rössel. Lützelsachsen, Mon- tabaur, Juni 1943. Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit so zahlreich und herzlich übermittelten Ge- schenke und Glückwünsche sa- gen wir hierdurch unseren auf- richtigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Bürgermeister und Ortsgruppenleiter Neuschäfer, der NS-Frauenschaft, Herrn Pfarrer Heun, sowie dem evg. Kirchenchor. Friedrich Koch und Frau Anna, geb. Kohl. Hockenheim, 17. Juni 1943. In der festen Hoffnung auf ein Wiedersehen erhielten wir die unfaßbare, traurige Nachricht, daß unser herzensguter, braver, jüng. ster Sohn, der beste Bruder, Enkel und Neffe Walter Altvater Srenadler in ein. Srenadier-Reglment kern der Heimat und seinen Lieben im blühenden Alter von 18½ Jahren bei den Kümpfen am Kuban- Brückenkopf gefallen ist. Wer unseren Walter ge- kannt hat, kann unseren Schmerz er- messen. Mhm.-Neuostheim, den 17. Juni 1943. Dürerstraße 4. 0 5 in tietem Schmerz: Fam. WIlnelm Altyster u. Anverwandte Groges Herzeleid brachte uns die unfaßbare, traurige Nach- richt, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Sohn und Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel Luchwig Bleler Sefrelter In elnem Srenadler-Reglment kurz nach seinem 24. Geburtstage in soldatischer Pflichterfüllung im Osten den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch, seine Lieben wlederzusehen, blleb ihm versagt. Nun ruht er auf einem Heldenfriedhof im Osten. Uns allen wird er unvergessen bleiben. Mannheim, den 16. Juni 1943. Riedfeldstraße 19. In tlefer Trauer: Erna Bieler, geb. Höfler, sowle Eltern, Geschwister, Schwiegereltern und alle Verwandten. Auch wir betrauern den verlust un- seres fleißigen und treuen Arbeits- kameraden. Unfaßbar, hart und schwer traf uns die tieferschütternde Nach- richt, daß unser über alles ge- liebter, herzensguter, jüngster Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Neffe Eugen Döpel Setreiter in elnem Srenadler-Reglment im blühenden Alter von 20 Jahren für seine Lieben im Osten gefallen ist. Unser lieber Eugen wird uns allen un- vergeblich bleiben. Mannheim(F 6, 14/15), 17. Juni 1943 In unsagbarem Leid: Famlile Eugen Döpel, Eltern; Heh. Buselmaler; Kari Döpel(Zz. Z. Kriegs- mar.); Hans Döpel; Hildegard Döpel, Geschwister, u. alle Anverwandten. Tieferschüttert geben wir hier- mit verwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzli Nach- richt, daß unser lieber Sohn, mein geliebter Bräutigam, unser guter Bru- der, Enkel und Neffe lodwig Fröschlln Unteroffizler der Luftwaffe im Alter von 23 jahren, 5 Mon. im Westen infolge eines tragischen Un- glücksfalles den Fliegertod erlitten hat. Reilingen, Perleberg Elbe, 17. 6. 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Sottlob Böhringer; inge peters; Fam. Alfred Peters und alle An verwandten. Der Gedächtnisgottesdlenst findet am Sonntag, 20, d.., vorm..45 Uhr, in der ev. Kirche in Reilingen in Ver. e mit dem Hauptgottesdienst statt. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Fa. Dralswerke GmbH., Mu.-Waldhof me treusorgende Vater seines Kin- des Lilll, unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Georg Obermeler obergefr. in ein. Grenadler-Regiment Inhaber des verwundeten-Ahzeichens im Alter von 37 jahren. Er gab sein Leben dem Vaterlande; ich opferte mein ganzes Glück. ln unseren Herzen wird er weiterleben. a Mhm.-Seckenheim, den 13. Juni 1943. In tiefem Schmerz: Frau Käthe Obermeler, geh. Scherer, u. Kind Ln; Maria Obermeier WWe., Mutter; Fam. Josef Scherer, Schwie- gereltern(Berghausen/ Pfalz); Fam. Emli Schall; Jakob Scherer; Frau Marla Schenk; Fam. Karl Ober- meler; Fam. Emil Obermeler; WII helm Obermeler(2. Z. im Felde); Otto Obermeier(z. Z. im Felde) und Fam.; Frau Greta Obermeier Wwe. und Klnder; Fam. Roßrucker; Fam. Wen Zrunner; Emma Obermeler; Fam. Eduard Marque tand. Die Beerdigung findet am Samstag, 19. Juni 1943, 15 Uhr vom Trauer- hause, Hauptstraße 133, aus statt. es uns nunmehr zur traurigen Gewißheit geworden, daß unser lieb. Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Albert Redeeker Unteroffizler der Luftwalle im Alter von 24 Jahren den Fliegertod für sein Vaterland gefunden hat. Seine sterblich. Uberreste wurden auf einem 2 zur letzten Ruhe be- stattet. Hockenheim, den 18. Juni 1943. Luisenstraße 14. In tiefer Trauer: Familie Friedrich Redecker und alle Anverwandten. Die Gedächtnisfeier findet am 20. Juni um.45 Uhr in der ev. Kirche statt. * reichte uns hart und schwer die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter, guter Mann, un- ser unvergeßlicher Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel August Ulmrich Stabs-Getrelter In elner SMS.-Komp. Inn. des EK 2. Kl. und der Ostmedallle fern der Heimat und seinen Lieben im blühenden Alter von 29 jahren im Osten gefallen ist. Ein edler und auf- rechter Mensch schied mit ihm allzu- frün aus dem Leben. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Für uns bleib er unvergeßblich. 1 Mannheim(Vienhofstr. 2, Schwetzinger Straße 171), Neckarau, Otterstadt bei Speyer, Hanhofen, Dudenhofen, den 17. Juni 1943. In tiefem Schmerz: Helene Uimrich, Frau; Mathilde Ulm- rich, Schwester; Kätne Ulmrien, Schwester; paul Uimrich(2. Z. Laz.) und Frau; Robert Ulmrich(2. Z. im Felde) u. Frau; Fam. Emil Uimrich; Fam. Nowack, Schwiegereltern; Fam. Rihm; Fam. Kleln; Fam. Schlee. Nach frohen Urlaubstagen er- 8 ae mee e 5 Plötzlich und unerwartet starb in lieber, guter Mann, der * Nach wochenlanger Hoffnung ist 1 daldiges Wiedersehen erhielten wir statt dessen die unfaßbare, traurige Nachricht, daß unser lieber, braver, einziger Sohn, mein guter Bru- der, Neffe und Cousin Franz Falter Soldat in einem Grenadler- Regiment bei den Kämpfen am Kuban-Brücken- kopf im blühenden Alter von 18¼ Jah- ren sein junges Leben hingab. Reisen, den 18. Juni 1943. In tlefem Leid: Adam Falter und Frau Elisabeth, geh. Fleischmann, Tochter Käthe u. alle Anverwandten. eee verwandten, Freunden u. Bekannten die tieftraurige Nachricht, daß unser lieber, unvergeßlicher Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Remigius Schmid Wäscherelbesltrer im 75. Lebensjahre rasch und uner- wartet von uns ging. Mannheim, den 13. Juni 1943. Langstraße 29.. Im Namen d. trauernd Hinterblieben.: Frau Marg. Schmid, geb. Helm. Dem Wunsche des Verstorbenen ent- sprechend, hat die Feuerbestattung in aller Stille stattgefunden. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus. Mannheim, den 16. Juni 1943. Frau Marg. Schmid Wwòwe. Am Mittwoch, den 16. Juni 1943, entschlief unser liebes Kind, Schwe; sterchen, Enkelin, Nichte und Cousine Rita im Alter von 9 Jahren. Mannheim(Pflügersgrundstraße 16). Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Josef Brendel u. Frau Berta, geb. Müller;: Geschwister: Renate, Heinz und Rosl nebst allen Ver- wandten. Beerdigung: Samstag, 19. Juni 1943, um 13.00 Uhr. Verwandten u. Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß am 17. Juni mein lieber Mann, unser guter Vater, Bru- der, Schwiegervater, Schwager, Groß- und Urgroßvater 5 Oberschaffner a. 0. gestorben ist. Weinheim, den 17. Juni 1943. Körnerstraße 18. In tiefer Trauer: Barbara Behring, geb. Stuck, und alle Angehörigen. Beerdigung: Samstag, 19. Juni 1943, um 15.30 Uhr. licher Anteilnahme beim Hinscheiden johenn Wilhelm Behring ee ee e Für die beim Tode meines so guten, unersetzlichen Sohnes, meines lieben, unvergeßlichen Bruders u. Schwagers, Helnz Kknuflock, Oberfeldw. und Flug- lehrer, in so herzlicher Weise ent- gegengebrachte Teilnahme danken wir auf diesem Wege. 5 Frau Erna Dopheide-Kruflock;- Obersturmführer otto Knuflock und Frau Hanbe, geb. Wönler Mannheim(Tattersallstr. 37), Braun- schweig, den 15. Juni 1943. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unseren lieben Gatten, Vater, Schwiegervater und Großvater Georg Richard Seubert nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 65 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Feudenheim, den 17. Juni 1943. Eberbacher Straße 4. In tiefer Trauer: Marg. Seubert, geb. Bachmann; Max Seubert u. Fam.; Karl Seubert(2. 2. Wm.) u. Fam.; Willi Seubert u. Fam.; Berta Schäter, geb. Seubert, und Famille.. Beerdigung: Samstag, 19. Juni 1943, .00 Uhr, Friedhof Feudenheim. 5. Aus einem Leben treuester Pllicht⸗ erfüllung wurde mein lieber, guter Mann, mein lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Thee dor KUhn im Alter von 38¾ Jahren in die Ewig keit abberufen. Mannheim, den 18. Juni 1943. Stockhornstraße 27. In tiefer Trauer: Frau Katharina Künn, geb. Groh- mllller; Fam. Josef Schröder; Fam. Frledrich Kühn; Fam. Karl Seltz. Die Beerdigung findet am Montag, den 21. Juni, um 1 Uhr von der Friedhof- kapelle aus statt. Der Herr über Leben und Tod hat nach kurzem Krankenlager unseren lieben Onkel und Bruder, Herrn Michael Welckel im Alter von 67 jahren in die ewige Heimat abgerufen. Mhm.-Sandhofen, den 17. Juni 1943. Bussardstraße 2. In tiefer Trauer: Fam. Eugen Preis u. alle Angehörigen. Beerdigung: Samstag, 19. juni 1943, 14.30 Uhr, Friedhof Sandhofen. Die Beerdigung von Frau Luise Heß- Unger, geb. Hütty, findet auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. seelenguten Mannes, ken, Eugen Walther, Hauptm. in einem F Für dle zahlreichen Beweise herz- unseres lieben Verstorbenen, Silvester Helzmann, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. 5 Mannheim(Friedrichsfelder Straße 64) Marla Henmann Wwe. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unse- res lieb. Verstorbenen, Herrn Wiineim Stelnbach, sagen wir unseren innigst. Dank. Besond. Dank der Ortsgruppe Schlachthof, den Kameraden des Post- amts 2, des Postgesangvereins u. den Hausbewohnern für den ehrenden Nachruf, ferner all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 17. Juni 1943. Schwetzinger Straße 154. Dle trauernden Hinterbliebenen. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden so- wie schriftliche Teilnahme, beim Hin- schelden meines lieben, unvergeßlich. Mannes, Herrn Emil Herrmann, sagen Wir allen unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Direktor Braun für die herzl. Worte und das ehrende Gedenken sowie den Sport- anglern für die Kranzspende! Auch herzlichen Dank Herrn Stadtpfr. Hahn für seine trostreichen Worte. In tiefer Trauer: Frau Gretel Herrmann, geb. Hamm Max- Josef-Straße 10. Danksagung Für dle vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heldentod meines treusorgenden Vaters, unvergeßlichen Sohnes, Bru- ders, Schwiegersohnes, Onkels u. Nef- Gren.-Regt., sagen wir hiermit unse- ren Dank. Weinheim, den 17. Juni 1943. Paulstraße 3, kulse Walther, geh. Eschwey, und Kind Rosemarſe mit Angehörigen. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau und guten Mutter sagen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Frl. Dr. Schwalb und den Schwe- stern vom Theresien-Krankenhaus für ihre aufopfernde Pflege. 8 Mannheim(K 4, 18), 16. Junl 1943. In stiller Trauer: 5 August Platz und Kind Werner nebst Angehörigen. Für all dle vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unseres. lieben verstorbenen, Herrn Ludwig Huber, sagen wir allen unseren innig sten Dank. Dank für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte und für die herrlichen Kranz. und Blumen- spenden. Mannheim Dammstraße 10). In tiefer Trauer: Frau Frleda Huber WòWe. u. Angenör. 1 eee Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Tode meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres guten Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers, Adam Kempf, sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank der Freiw. Feuer- wehr Weinheim sowie Naturin-Werk, Betrlebsfeuerwehr und Arbeitskamera- den für ihren ehrenvollen Nachruf und Kranzwidmungen. Herzl. Dank auch für die vielen Kranz- und Blumenspen- den und all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Ferner danken wir recht herzlich den kath. Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege. 5 Weinheim, den 17. Juni 1943. Körnerstraße 4. In tiefer Trauer: Margareta Kempf Wwe. und alle An- gehörigen. i Für die uns beim Ableben unseres lieben Vaters und Opas, Ferdinand Eidmann, erwiesene Anteilnahme so- wie Kranz. und Blumenspenden sagen Wir allen herzlichsten Dank. Ganz be- sonderen Dank der Partei, dem Mili. tärverein, BRK nd dem Sängerbund sowie seiner Betriebsführung und Ar- i deitskameraden. Mh.-Käfertal Mannheimer Straße 26). Die trauern Hinterbliebenen. Für die lieben Beweise inniger An- teilnahme sowie für die überaus zahl- reichen Kranz. und slumenspenden beim Heimgang meiper lieben Frau, Margarete Hutmacher, danke ich al- len herzlich. Für die Hinterbliebenen: Franz Huthmacher. Zu den Beweisen herzl. Anteilnahme und für die reichen Kranz- und Blu- menspenden anläßlich der Beisetzung unserer lieben Verstorbenen, Paul u. Tomlo Kaickbrenner, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Leocadla, Eva und Ruth Kalckbrenner. eee eee 4 Statt Karten. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden so- wie Beileidskarten beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres treu- sorgenden Vatis, unseres gellebten Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Enkels, Her- mann Doth, Gefr. i. e. Panzer-Regt., sagen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichsten Dank. Mannheim, den 18. Juni 1943. In tiefer Trauer: Frau Liselotte Doth, geb. Eschel- Er schilderte darauf, während er hastig, „Sicherlich wird er gerne dabei sein, das „Jetzt muß ich wieder hinüber, ich möchte 8 1 „Hast du noch ein paar Minuten für mich bach, u. Kind; Fam. Hermann Doth, Eltern. Amiliche Bekanntmechungon Auinahme von Schülern in die Höheren lehranstalte Anmeldungen und Prüfungen für die Schülerinnen und Schüler, die auf Beginn des neuen Schuljahres 1943/44 in die erste Klasse eintreten wollen, finden den 25. Juni 1943, von.15—13 Uhr bei den einzelnen Direktionen statt. Die Aufnahmeprüfungen für diese Klasse werden Donnerstag, den ab 9 Uhr durchgeführt. Die Eltern haben bei der Anmeldung mre Kinder persönlich vorzustellen und das letzte Volksschulzeugnis und den Impfschein vorzulegen sowie den Nachweis der deutschblütigen Dle Anmeldungen Freitag, 1. Juli, Abstammung zu erbringen. Die Anmeldungen für die Klassen—8 finden Mittwoch, den 4. August, statt; die erforderlichen Aufnahmeprüfungen beginnen Donnerstag, den St. Zeugnisse und der Nachweis der deutschblütigen Abstammung sind auch hier vorzulegen. Die Direktionen aller Oberschulen behalten sich vor, angemeldete schüler wegen Raumschwierigkeiten einer anderen 5. Augu Anstalt zuzuweisen. Höhere Schule für Jungen . Hauptform: Oberschule für Jungen: Adolf-Hitler-Schule, im Gebäude der Tullaschule, Tullastraßge 25, Lessingschule, Gutenbergstraße 15—16(Neckardamm), Mollschule, im Gebäude der Adolf-Hitler-Schule, Friedrichsring 8, 9 Tullaschule, Tullastraße 23, Sonderform: 5. Karl-Friedrich- Gymnasium, Roonstraße-5. a Höhere Schulen für Mädchen: 5 Elisabethschule(mit sprachlicher Oberstufe), Rheinstraße, D 7, 3, (mit sprachlicher Oberstufe), 1 2. Liselotteschule Elisabethschule, 3. Hans-Thoma- Schule(mit haus wirtschaftlicher Oberstufe), D 7, 22. Für die Anmeldung in die Oberschule für Mädchen sind die abge- grenzten Schulbezirke maßgebend. Mannheim, den 16. Juni 1943. im Gebäude der Die Direktoren. pferde-Gestellungscufruf Gemäß Verfügung des Oberkommandos des Heeres werden Pferde- vormusterungen im Auftrag der Wehrersatzinspektion Mannheim durch Pferde- Vormusterungs-Offlziere durchgeführt. Der Zweck der Pferde- vormusterung ist die Feststellung der Anzahl der im Stadtkreis Mann- heim vorhandenen für militärische Zwecke brauchbaren Pferde. Jeder Pferdebesitzer ist verpflichtet, zur Vormusterung vorzuführen: Seine sämtlichen Pferde(auch Maultiere und Maulese) mit folgenden Ausnahmen: a) Dauernd befreit sind folgende Pferde: 1. gekörte Hengste, sowie Vollblut- und Traberhengste mit Körbuch, 2. Pferde, die auf beiden Augen blind sind, 3. Pferde, die bei der Vormusterung 1942 als truppen- untauglich bezeichnet worden sind; b) vorübergehend befreit sind folgende Pferde: 4. Pferde unter 3 Jah- (Stichtag für das Alter ist der Vormusterungstag). Sofern das Alter ren nicht einwandfrei festzustellen ist, zuführen. Ebenso sind die Pferde, die zwar noch keine 3 Jahre alt sind, aber schon zur Arbeit verwendet Werden, vorzuführen; c) auf Antrag des Eigentümers oder Besitzers können von der vor- führung befreit werden: 5. Uber 9 Monate tragende Stuten ODeckschein 0 Im Zweifelsfalle entscheidet die Unter- suchung, 6. Stüten, die innerhalb der letzten 14 Tage abgefohlt haben, 7. Pferde, die wagen Erkrankung nicht marschfähig sind(tierärztliche 8 8. Pferde, die an einer übertragbaren Krankheit leiden oder einer solchen verdächtig sind(amtstierärztliche ist dem Antrag beizulegen). Bescheinigung ist beizulegen), Bescheinigung ist beizulegen); d) Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde sind befreit: 9. die ausländischen diplomatischen Vertretungen, 10. die Angehörigen Planstellen befindlichen Pferde, 11. die Ange- hörigen der-Verfügungstruppe für ihre in Planstellen befindlichen Pferde, 12. die Angehörigen der Polizei und Gendarmerie für ihre in Planstellen befindlichen Pferde, 13. Beamte des Reichs- und Staatsdien- stes für die zum Dienstgebrauch notwendigen eigenen Pferde. 5 gestellungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig können mit Geldstrafen bis zu 150.— RM be- straft werden, wenn keine höheren Strafen verwirkt sind. Außerdem haben sie zu gewärtigen, daß die nicht gestellten Pferde auf ihre Kosten Zwängsweise herbeigeschafft werden. Ober bürgermeister zu stellenden Befreiungsantrag sind die erforder- der Wehrmacht für inre in Pferdebesitzer, die ihre oder vollzählig vorführen, lichen Beweismittel beizubringen. Alle musterungspflichtigen Pferde sind in sauber geputztem Zustand, Hufbeschlag und einem brauchbaren Zaumzeug ohne Decke durch erwachsene Personen vorzuführen. Wäh- rend des Vorführens ist das Rauchen zu unterlassen. Dem Pferde- Vor- sind unaufgefordert vorzulegen: Pferdekarten, Deckscheine und Stutbücher. nahme-Verfügungen von 1942 mit abzugeben. Beginn der Musterung: Am 21. 6. Neckarstadt, Wohlgelegen, Schwetzingerstadt, um.00 Uhr Musterungsplatz: Otto-Beck- Str., am 23. 6. 1943: Käfertal, Kirchplatz, Straße, 5 8— Lee e EKirchfeld,.30 Uhr; am 25. 6. 1943: Seckenheim, Schloß,.00 Uhr; Friedrichsfel— straße,.30 Uhr; Neckarau, Friedrichstraße, 10.30 Uhr;. e am 26. 6. 1943: Sandhofen, Untergasse, mit einwandfreiem Geschirr und ohne musterungs-Offizier scheuerstraße,.00 Uhr. Mannheim, den 17. Jun! 1943. sind auch evtl. jüngere Pferde vor- Für einen schriftlichen an den Schlußscheine, Außerdem sind Beschlag- 1943: Innenstadt, einschl. Luzenberg, Neuostheim, Lindenhof Spitze Augusta-Anlage; .30 Uhr; Wallstadt, Mosbacher .00 Uhr: Scharhof, Schaf- Der Oberbürgermeister. Verteilung von Frischobst. Am 18. 3. 1943 konnten sämtliche ver- kaufsstellen in Rheinau und zum größten Teil auch im Lindenhof und Almen Zuweisung erhalten. Im Lindenhof- Almen wird die Zuteilung am Samstag, 19. 6. 43, mit Sicherheit zum Abschluß ge- bracht und mit Wahrscheinlich- keit können auch die restlichen Kleinverteiler in Feudenheim mit Zuweisung rechnen. Bel reich- UÜchen Zufuhren wird die Zuwei- sung an die Kleinverteiler. in Sandhofen und evtl. auch Käfer- tal fortgesetz. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Anordnung. Auf Grund der Anord- nung 23 des Gartenbauwirt- schaftsverbandes Baden in Karls- ruhe vom 13. Mai 1943, Erfassung von Obst und Gemüse betreffend, werden für das Einzugsgebiet der Bezirksabgabestellen Weinheim u. Heidelberg- Handschuhsheim fol- gende Gemeinden des Landkreises Mannheim als geschlossene An- baugebiete bestimmt: 1. Obst: Oberflockenbach mit Steinklingen und Wünschmichelbach, Ritsch- weier, Rippenweier mit Ritten- Weiler u. Heiligkreuz, Ursenbach: 3. Obst und Gemüse: Laudenbach, Hemsbach, Sulzbach, Lützelsach- sen, Hohensachsen, Großsachsen, Leutershausen, Schriesheim mit Schriesheimer Hof, Ladenburg mit Rosenhof, Edingen, Neckarhausen, Oftersheim, Plankstadt. 3. Ge- müse: Heddesheim mit Mucken- sturm und Neutzenhof, Jlvesheim, Reilingen, Hockenheim. In diesen Semeinden ist die direkte Abgabe von Obst und Gemüse vom Er- zeuger an den Verbraucher ver- boten. 4. Spargel: Hinsichtlich der Spargel gilt die Anordnung Nr. 13 vom 2. 5. 1938 des Gartenbauwirt- schaftsverbandes Baden in Karls- ruhe. Mannheim, den 18. Juni 1943. Der Landrat Mannheim Der Lei- ter der Bezirksabgabestellen für Obst und Gemüse. Hanctelsregister. Amtsgericht Fd 30b., Mannheim., 12. Juni 1943. (Für die Angaben in() keine Gewähr!)— Neueintragungen: A 2444 Karl Zimmermann, Mann- heim(Einzelhandel mit Tabak- Waren, E 4. 17). Inhaber ist Karl Zimmermann, Kaufmann, Mann- heim. A 2445 Ernst Adler, Möbel, Mann- heim(Einzelhandel mit Möbel, Wohnungseinrichtungen u. Pol- stermöbel, F 1,). Inhaber ist Ernst Adler, Kaufmann, Viern- heim. Ernst Adler Ehefrau Hed- Wig, geb. Probst, in Viernheim hat Prokura. Veränderungen: B 43 Draiswerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Waldhof) Durch Gesell- schafterbeschluß vom 11. März 1943 wurde der Gesellschafts- vertrag abgeändert und im gan- zen neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten notarischen Niederschrift, auf welche Be- zug genommen wird. B 269 Mannheimer Darm- Import u. Sortieranstalt Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Holzstraße Nr.)). Friedrich Schaupp ist nicht mehr Geschäftsführer. Hans Lichtenstein, Mannheim, ist zum Geschäftsführer bestellt, dessen Prokura ist erloschen. A 601 Seefried& Co., Mannheim (Rohtabake, F 7, 16a). Komman- ditgesellschaft, welche am 3. Januar 1943 begonnen hat. Der persönlich haftende Gesellschaf- ter Friedrich Otto Bunnenberg sen. ist am 3. Januar 1943 ge- storben. Die Gesellschaft ist von diesem Zeitpunkt an in eine Kommanditgesellschaft umge- wandelt. Die Gesellschaft hat 1 Kommanditisten. Moeldeschluß für aktive Offizler- laufbehn im Heer. Angehörige des Geburtsjahrganges 1926, die sich für die aktive Offizier- Laufbahn des Heeres bewerben wollen, müssen ihr Bewer- bungsgesuch bis spätestens 30. Juni 1943 einreichen. Bewer- bungsgesuche sind an die dem Wohnort des Bewerbers nächst. gelegene„Annahmestelle für Offizierbewerber des Heeres“, deren Nachwuchsoffiziere oder]. an das zuständige Wehrbezirks- kommando zu richten. Ober- kommando des Heeres, Heeres- Personalamt. Bekanntmachung Unsere qahres- bilanz für 1942 mit Gewinn- u. Verlustrechnung liegt während der Dauer von zwei Wochen in unserem Kassenraum zur Ein- sichtnahme auf. Mannheim, den 18. Juni 1943. Städtische Spar- kasge Mannheim. Schwetzingen. Lebensmittelkarten. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für den 51. Versorgungsabschnitt vom 28. Juni bis 25. Juli 1943 sowie der Reichs- elerkarte und der Reichskarte für Marmelade für den 51. bis 54. ver- sorgungsabschnitt, erfolgt ab Dienstag, den 22. Juni 1943, im städt. Anwesen Forsthausstr. 4/5, jeweils in der Zeit von—3 Uhr nachm., gegen Vorlage des Perso- nalausweises und nur an Personen Über 14 Jahren. Reihenfolge der Ausgabe: Dienstag, 22. Juni, Nr. 01 bis 1500, Mittwoch, 23. Juni, Nr. 1501-2700 u. Nr. 2891-3300, Donners- tag, 24. Jun, Nr. 3301-4600, Freitag, 25. Juni, Nr. 4601-5250 u. Nr. 2701 bis 2690. Angegebene Zeit und Reihenfolge müssen genau einge- halten werden. Die Karten sind im Ausgaberaum sofort nachzu- zählen und Beanstandungen un- verzüglich vorzubringen. Spätere Reklamationen können in keinem Falle berücksichtigt werden.— Schwetzingen, den 17. Juni 1943. Der Bürgermeister. f Schwetzingen. Hebelschule. Ober- schule für Jungen. Die Anmeldun- gen für die 1. Klasse werden am Freitag, 25. Juni 1943, von-12.30 Uhr und von 13—17 Uhr im Direk- tionszimmer entgegengenommen. Es sind vorzulegen: Geburtsschein (Familienbuch), Impfschein, Schul- zeugnis vom 23. Juni 1943, Nach- Weis der deutschblütigen Abstam- mung.- Die zur Anmeldung kom- menden Schüler und Schülerinnen sind persönlich vorzustellen. Die Direktion: E. Karl. Hockenheim. Freiw. Feuerwehr. Am Sonntag, den 20. Juni 1943, vorm. Punkt 8 Uhr, treten die akt. Mann- schaften sowie die Löschtrupps u. HJ-Feuerwehrschar zur Ubung am Spritzenhaus an. Der Wehrführer. Plankstadt, Ausgabe der Lebensmit- telkartenl. Am Montag, 21. 6. 1943, Werden die Lebensmittelkarten tür die 51. Zuteilungsperiode an die Bezugsberechtigten ausge- geben. Bezirks- und Zeiteinteilung erfahren gegenüber bisher keine Anderung. Die Ausgabe der Le- bensmittelkarten erfolgt nur an Erwachsene und gegen Vorlage des Personalausweises. Die Le- bensmittelmarken für Kranke wer- den wie folgt ausgegeben: Straße von-K Dienstag, 22. 6. 1943, 2 bis 5 Uhr, Straße von-Zz Mittwoch, 23. 6. 1943,-5 Uhr. Die Zusatz- karten für werdende Mütter wer- den am Mittwoch, den 23. 6. 1943, vormitt.-12 Uhr, ausgegeben. Plankstadt, den 16. Juni 1943. Der Bürgermeister. Brühl. Betr. Feuerwehrübung. Am kommenden Sonntag, 20. Juni 1943, findet im Bereiche der Gemeinde Brühl eine Feuerwehrübung statt, zu welcher alle zur Feuerwehr eingeteilten männlichen Personen zu erscheinen haben. Antreten Punkt.30 Uhr vorm. am Rathaus. Anzug: Rock, Gurte und Arbeits- miltze, soweit vorhanden. Wer un- Ausgabe der neuen kung zu rechnen. Brühl, den 16. Juni 1943. Der Ortspolzeiver wal ter; gez.: Kammerer. Großzachsen. Am Sonntag, 20. Juni, vorm. um 8 Uhr, findet eine Ubung der Feuerlöschpoltzei statt. Anzu- treten hat der Bau- u. Gastrupp sowie die Sanitäts mannschaft. Fehlen wird bestraft. Großsach- sen, den 19. Juni 1943. Der Bürger- meister. Heddesheim. Sämtliche Hühnerhal- ter haben am Montag, 21. 6. 1943, vorm. von-10 Uhr ihre Eierab- lie ferungsnachweise auf der FEr- nährungs- und Wirtschaftsstelle hier vorzulegen. Heddesheim, den 17. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Mütterberatungsstunde in Heddesheim. Die nächste Müt- terberatungsstunde in Heddesheim findet am kommenden Dienstag, 22. Juni 1943, nachm. um 13 Uhr, im Nebenzimmer des Gasthauses „Zum Kaiser“ statt. Die Mütter werden gebeten, mit ihren Kin- dern pünktlich anwesend zu sein. Heddesheim, den 17. Juni 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Meldepflicht der Pferde. Es besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß alle Pferde, die über 3 Jahre alt sind u. im Laufe der letzten 5 Monate zugekauft bzw. nachgezogen wur- den, sofern dies noch nicht ge- schehen, bis spätestens Montag, 21. Juni 1943, im Rathaus, Zimm. 4, durch den Besitzer zu melden sind. Wer dieser Meldepflicht nicht nachkommt, hat empfind- liche Bestrafung zu erwarten. Heddesheim, den 17. Juni 1943. Der Bürgermeister. Oltene Stellen Sekretärin, perf. Stenotyp., Zz. 1. 8. 1943 ges. Rechtsanwälte Dres. Geiler, Zutt, Schilling, Mann- Heim, L 5. 1. Buchhalterin f. Buch- u. Zeit- schrift.-Vertr. sof. ges. 743 B Kontoristin, perf. in Kurzschrift u. Schreibmasch., v. größ. Bau- unternehmung f. Zentral- sowie Einsatzbüro in Nordfrankreich Sof. u. spät. ges. Bewerbung. m. Zeugnisabschr. u. Lichtbild er- beten unter Nr. 110 746 VS. Tücht. Bürekraft f. Osteinsatz für Einkauf, Verwaltung u. Ausgabe der Lebensmittel per sof. oder später gesucht. 110 740 VS. Stenotypistin od. Kontoristin z. baldmögl. Eintr. ges. E 178388 VS Erfchr. Telefonistin zum mögl. sof. Eintritt ges. Angeb. erbet. an: Sekretariat der Ludwigs hafener Walzmühle, Ludwigs hafen am Rhein. Zur Erledigung von Registratur- arbeiten geeign. Hilfskraft ges. 178 286 VS. Zahnärztl. Helferin, auch Anfän- gerin, evtl. mit Schreibmasch. Kenntn., für sof. in moderner Praxis gesucht.= 178 274 VS. Nönerinnen, auch Heimerbeite- rinnen(nicht u. 45.) gesucht. Vorzust. vorm. von-10 Uhr. Otto Hornung, Mhm., au 7, 23. Kindl.-Schwesfer o.- Pflegerin zu Zwillingen, ½ J. alt, f. sof. od. Spät. ges. Heidelberg, Dr. Busch, Kleinschmidtstraße 33, 1. Stock. Trägerinnen für Schwetzinger- vorstadt und Rheinau ges. Gute Verdienstmöglichkeit. Haken- kreuzbanner, Vertriebsabteilung Anlernling, nicht unt. 16., für Kaffee-Köch. u. Beiköch.-Stelle ges. Union-Hotel, L 15, 16. Perf. Böglerin sof. ges. Hch.-Lanz- Krankenhaus, Mhm.-Lindenhof Töcht. Haushäfterin 2z. selbständ. Führg. mein. Haushalt. per 1. 7. gesucht. Carl Seidler, Collini- straße 45. Fernruf 444 94. Zur Unterstützung der Wirt- schafterin Vertrauensperson ge- sucht sowie perf. Köchin, mehr. Küchen- u. Spülfrauen.„Stadt- schänke“, Mannh., P 6, 20-21. Frau od. Mädchen, welch. gut bürgerlich kochen kann, wird für tagsüber sofort gesucht. Belbe, Konditorei, D 2, 14. Tuverl. Hauseingestellte, selbst., ges. Wäscherei Gebhardt, R 7, 38 Frau, über 45 Jh., als Haushilfe gesucht. 1056 B. Squb. Monadtsfrau f. vorm.-12 Uhr für Oststadt ges. Streng, Lachnerstraße 7. Mondtsfrau, zuverl., ges. f. kl. Haush. tägl. vorm, einige Std. Näh.: Leonhardt, L 13, 12, III. Stunddentrau, zuverl., i. kl. Haush. ges. Baumhauer, Nietzschestr. 10 Putzfrau 2z. Reinig. v. Büroräum. für einige Std. ges. Ruf 228 15. F. C. Glaser& R. Pflaum, D 1, 1 Freu z. Reiniqen v. Büroräumen gesucht. Prinz-Wilhelm-Str. 8. Fernsprecher 438 70. Putzfrau 1& wöchtl. g. Ruf 40114 putzfrau sof. f. Arztpraxis ges. Dr. Schütz, Friedrichsring 32. Sub. Putxfrau ges. für tägl. od. mal wöchtl.-4 Stund. f. Pri- vathaushalt in Almenh. Anger- stein, Langemarckstr. 1. Fern- sprecher Nr. 432 18. Putzfrauen f. ganz- od. halbtags zum baldigen Eintritt gesucht. 110 724 VS. 5 pflichtlehrmädchen nach Heidel- berg in Fam. m. 2 Kindern ges. Zu erfragen bei Frau Büchler, Mannheim, Siegstraße 8. Pflichtlichrmädchen f. Haush. m. 2 Kind. ges. Frau H. 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