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Hauptverbreitungsgebiet: Groß- Mannheim und Nordbaden Bezugspreis: Frei Haus.— Reichsmark 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. A gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und ET einschließlich Trägerlohn; bei Postbezug.70 Reichsmark(einschließlich N nzelgenprels e laut jeweils füllungsort: Mannheim HAUPT AUSGABE MANNHEIM 13. JAHRGANG NUMMER 168 * Kumerudschull und Opfersinn hellen Alle deulschen Luue welteifern in rürsorge für den bombengeschütligten Westen ouellen der Kruft Essen, 19. Juni.(Eig. Dienst.) Daß Gemeinschaft, Kameradschaft und Opfersinn sich gerade in Stunden der Not stärker denn je entfalten, erfährt niemand besser als die Bevölkerung der Lufkfkriegs- gebiete. Die Gewißheit, nicht allein zu stehen, ist für die Bevölkerung dieser Ge- biete nicht nur ein Trost, sondern auch eine Quelle, aus der sie immerfort Kraft schöpft für die schwere Aufgabe, die ihr gestellt ist. Gerade in den letzten Wochen sind den Bewohnern des Luftkriegsgebietes zahllose Beweise dafür zugegangen, daß das ganze Reich mit ihnen fühlt und bemüht ist, ihnen zur Seite zu stehen. Einige dieser Beispiele seien hier genannt, nicht nur, Weil es sich gebührt, den darin enthaltenen Gemeinschafts- und Opfergeist festzuhal- ten, sondern auch, damit die Bevölkerung im ganzen Reich erkennt, daß man im Luftkriegsgebiet von ihrer kameradschaft- lichen Hilfe weiß. Zahlreich sind die Spenden aus den ver- schiedenen Gauen und vor allem auch aus den Reihen unserer Soldaten, zahlreich aber besonders die kleinen Spenden Un- bekannter und Ungenannter aus dem ganzen Reich, denen oft rührende Begleit- schreiben beigelegt sind. Erwähnt sei auch, daß viele noch nicht benutzte Kleiderkar- ten aus allen Teilen des Reichsgebietes bei der Partei und den Stadtverwaltungen des Luftkriegsgebietes eingehen, damit die Klei- dungsstücke den Totalgeschädigten zur Ver- fügung gestellt werden. Wie sehr der Sinn dieser Zeit von der Be- völkerung des ganzen Reiches erkannt wor- den ist, geht vor allem aus den zahlreichen Zuschriften hervor, in denen Familien der ungefährdeten Gebiete darum bitten, ihnen ein Kin d aus dem Luftkriegsgebiet zur Be- treuung zu überlassen. Oft auch bitten kin- derlose oder kinderlos gewordene Eaeleute darum, ihnen ein elternlos gewordenes Kind zu eigen zu geben. So schreibt die Frau eines Landkassenkommissars aus Herzberg: „Durch die vielen Fliegerangriffe auf Essen sind doch viele Kinder eltern- und heimat- Ios geworden. Es wäre uns die größte Freu- de, ein oder auch zwei solcher Kinder in unser Heim aufzunehmen und ihnen voll Und ganz die Elternliebe zu ersetzen.“ Frau Käthe L. aus Wesermünde schreibt:„Vor allem möchte ich ein mutterloses Kind an mein Herz nehmen und ihm meine ganze mütterliche Liebe geben.“ Ein Brief aus Vel- bert lautet:„Da wir unsere zwei Kinder verloren haben, möchten wir unserem Leben wieder Inhalt geben und ein Kind als eigen annehmen.“— Frau Liesel K. aus Fürth: „Zu meinem dreijährigen Jungen nehme ich ein gleichaltriges Mädchen in Pflege. Haben Sie vielleicht ein Kind, das durch Bomben- angriffe allein steht oder heimatlos gewor- den ist? Es soll bei uns liebevolle Aufnahme finden. Da mein Mann an der Front steht, könnte ich auch dem Staat auf diese Weise nützlich sein.“ Frau Marie Sch. aus Boizen- burg:„Ieh möchte anfragen, ob es wohl möglich ist, daß wir ein Kind im Alter von zwei bis drei Jahren, welches durch die Luftangriffe beide Eltern verloren hat, bei uns aufnehmen können. Wir haben selbst vier Kinder.“ Bürgermeister R. aus W. im Warthegau schreibt:„Ich möchte in meiner Familie ein Kind aus Ihrer Stadt aufneh- men, um es vor den Luftangriffen zu schüt- zen. Ich selbst habe vier Kinder im Alter von drei bis neun Jahren, so daß ein ande- res Kind genügend Gesellschaft hat.“ Schließlich noch der Brief eines Arbeiters aus dem Sudetengau:„Ich bin ein schlichter Arbeiter und bewohne mit meiner Frau Zimmer und Küche. Ich wäre geneigt, einer Frau mit einem Kind Unterkunft zu bieten, falls dieselbe keine großen Ansprüche stellt.“ Zum Schluß noch ein Beweis der Ge- meinschaftshilfe von Gau zu Gau. Bei der Leitung der Ortsgruppe Essen des Reichsluftschutzbundes traf kürzlich eine größere Sendung ein, die zunächst ein Rät- selraten verursachte. Denn die vielen Wäschestücke, die Schuhe, das Porzellan usw. mußten doch, so meinten die Männer des RLB, eine Fehlsendung sein. Das Rätsel wurde gelöst, als schließlich das Begleit- schreiben eintraf, woraus zu ersehen war, daß die Sendung aus einer mitteldeutschen Großstadt kam. Die dortigen Amtsträger des RLB hatten nämlich eine Sammlung veran- staltet, deren Ergebnis für ihre bombenge- schädigten RLB-Kameraden in Essen be- stimmt war. f f Diese Beispiele, wahllos aus zahllosen an- deren herausgegriffen, mögen genügen, um zu zeigen, wie stark heute unser ganzes deutsches Volk dem Geist der Kamera d- schaft und dem Opfers inn verbunden ist. Es muß unsere Sorge sein, diesen Geist zu pflegen und in uns allen fruchtbar werden zu lassen, damit die aus der Not der Zeit gebrachten Opfer zum Fundament einer starken und gesicherten Zukunft werden. Denn noch immer ist jeder große Sieg durch Opfer getragen und erhalten worden. Dr. Goebbels in Bochum 8 Bochum, 19. Juni Im Verlaufe seiner Reise durch die luft- bedrohten Westgebiete besuchte Reichsmini- ster Dr. Goebbels in Begleitung des stell- vertretenden Gauleiters Hoffmann auch die Stadt Bochum, wo er sich an Ort und Stelle von dem raschen Fortschreiten der für die betroffene Bevölkerung eingeleiteten Maß- nahmen überzeugen konnte. Auch hier, wie an allen anderen Orten der rheinisch-west- fälischen Gaue, war Dr. Goebbels tief be- der unbeugsamen Haltung, mit der die Be- völkerung den schweren Belastungen des feindlichen Luftterrors trotzt. Ueberrumpelungsversuche ubgeschlugen Die Kubanfront gegen überraschende Angriffe gesichert N Berlin, 19. Juni. An der Nordfront dès Kuban-Brük- kenkopfes versuchte der Feind in der Nacht zum 18. 6. mit zwei Brigaden die deutschen Stellungen überfallartig zu über- rumpeln. Die von starken Feuerschlägen der sowjetischen Artillerie begleiteten An- griffe scheiterten jedoch an der Abwehrbe- reitschaft und Wachsamkeit der deutschen Truppen. Die Angriffe brachen im zusam- mengefaßten Abwehrfeuer von Infanterie und Artillerie blutig zusammen. Nur an einer Stelle gelang es dem Feind, in Kompaniestärke bis an das Ostufer des Kurka vorzudringen und mit zwanzig bis dreißig Mann den Fluß zu überqueren. Diese feindliche Gruppe wurde vernichtet. Der sofort angesetzte deutsche Gegen- stoß gewann die alte Hauptkampflinie wieder. Zwei weitere sowjetische Stoßtrupps, die am Nachmittag und in der Nacht an ande- rer Stelle des Nordabschnittes durchzubre- chen versuchten, wurden durch deutsche Grenadiere aufgerieben. Die Kämpfe koste- ten dem Feind eine große Anzahl Tote. Zahlreiche Gefangene und eine große An- zahl erbeuteter Waffen aller Art wurden eingebracht. An den übrigen Frontabschnitten des Kuban-Brückenkopfes herrschte rege Späh- und Stoſſtrupptätigkeit. Im Raum von Nowo- rossijsk schlugen Gebirgsjäger einen feind- lichen Erkundungsvorstoß zurück, der durch heftiges Artilleriefeuer vorbereitet war. Deutsche Artillerie bekämpfte den lebhaf- ten feindlichen Schiffsverkehr im Seegebiet südlich Noworossijsk, eines der Schiffe ge- riet nach Treffern in Brand. Arbeitsdiensipflichl in Uulien Sieben Frauen- und 19 Männer-Jahrgänge werden erfaßt a 5 Rom, 19. Juni. Das Korporations ministerium gibt die Einführung einer Arbeitsdienst- pflicht in Italien bekannt. Alle Frauen der Jahrgänge 1919 bis 1925 und die Män- ner der Geburtsjahrgänge 1907 bis 1925, fal- len unter die neuen Gesetze, die am 1. Juli in Kraft treten. 5 Die Erfordernisse des Krieges verlangen, so heißt es in der Mitteilung des Mini- steriums, eine stärkere Mitwirkung aller an den Anstrengungen der Nation, um der Wehrmacht die notwendigen Waffen und der Heimat Widerstandsmittel zu sichern. Die Einberufung zum Arbeitsdienst erstreckt sich nicht auf Männer, die in militärischen Diensten oder in anderen Arbeitsverhält- nissen stehen, und auf Frauen, deren fami- liären Umstände einen Arbeitsdienst nicht gestatten. werden noch bekanntgegeben. Wie das Korporationsministerlum weiter Die Lebensmiltelnöte der Sowielunion Arbeitskräfte und Maschinen fehlen/ Drohende Dürre 8 Stockholm, 19. Juni.(HB-Funk.) Ein düsteres Bild von der Lebensmit- telversorgung der Sowjetunion und der ungenügenden land wirtschaftlichen Er- zeug ung entwirft die führende englische Wirtschaftszeitschrift„Economist“. Die be- vorstehende land wirtschaftliche Erzeugung der Sowjetunion, so führt„Economist“ aus, werde wahrscheinlich eine der schwierig- sten der letzten zwei Jahrzehnte sein. Schon jetzt stehe so gut wie fest, daß die diesjährige Ernte in der Sowjetunion um- fangmäßig wesentlich unter dem Durch- schnitt liege. Die tatsächlich bestellten Gebiete seien ohnehin in diesem Jahr schon kleiner als je zuvor, selbst wenn man die Ukraine und die anderen von den Deut- schen besetzten Gebiete aus der Rechnung herauslasse. Es fehle sowohl an landwirt- schaftlichen Maschinen als auch an geeig- neten Arbeitskräften. Außerdem drohe den N 5 wenigen noch in sowjetrussischer Hand be- findlichen kornerzeugenden Bezirken in die- sem Jahre eine Dürre. In anderen Teilen der Sowjetunion, d. h. zwischen Sibirien und der Wolga, sei die Lage, so berichtet„Economist“ weiter, ver- schieden. Die Getreidezentren an der mittle- ren und unteren Wolga sowie in Kasakhstan würden ebenfalls von der Dürre bedroht. Alle Warnungen der Sowjetpresse an die dortigen Kornbauern, sich auf eine Trocken- heitsperiode vorzubereiten, und zwar den Boden mehr als sonst zu lockern und sehr tief durchzupflügen, hätten wenig genützt, da den Bauern dazu Hilfsmittel und Hilfs- kräfte fehlten. Die ganze Sowjetunion hänge in weitem Maße in seiner Brotversorgung von Sibirien ab. Was das aber bedeute, könne man ermessen, wenn man an die un- geheuren Transportschwierigkeiten denke, die eine solche ausschließliche Versorgung aus Sibirien mit sich bringe. Die Getreideversorgung der Sowjetunion sei im Gegensatz zu anderen Ländern für die allgemeine Ernährungslage von gerade- zu ausschlaggebender Bedeutung. Normaler: weise beziehe das sowjetische Volk 70 bis Die Ausführungsbestimmungen bekanntgibt, ist eine Reihe von Verord- nungen in Vorbereitung, durch die augen- blicklich bei nicht wichtigen Arbeiten ein- gesetzte Arbeitskräfte anderweitig einge- setzt werden sollen. Ferner sollen alle nicht notwendigen Arbeiten eingestellt und die dadurch freigewordenen Mittel beschlag- nahmt werden. Ribbentrop an S. Ch. Bose Berlin, 19. Juni. Reichsaußenminister v. Ribbentrop sandte aus Anlaß der Ankunft Subhas Chandras Boses in Tokio an diesen folgendes Tele- gramm:„Zu Ihrer Ankunft in Ostasien schicke ich Ihnen meine herzlichsten Grüße. Bei dieser Gelegenheit danke ich Ihnen auch für Ihre an den Führer und an mich gerichteten Abschiedstelegramme, in denen Sie auf Ihre Solidarität mit Deutschland im Kampf gegen die gemeinsamen Feinde hin- wiesen. Wir wünschen Ihnen für den wei- teren Freiheitskampf des indischen Volkes allen Erfolg.“ a Berlin beging Horthys Geburtstag a Berlin, 19. Juni. Anläßlich des 75. Geburtstages des Reichs- verwesers des Königreiches Ungarn, Nico- laus von Horthy, fand im Berliner Ufa- Palast am Zoo eine Feierstunde statt, in deren Mittelpunkt eine Ansprache des Kgl. ungarischen Gesandten in Berlin, Doeme Sztojay, sand. Der Reichsverweser stehe an seinem 75. Geburtstage an Jahre, Taten und Verdienste reich wie sein Volk, an Kräf- ten und an Entschlossenheit aber jung wie 75 Prozent seiner Kalorien aus dem Brot. sein Volk. Das ungarische Volk stehe ge- Seit Kriegsausbruch habe durchschnittlich schlossen hinter seinem Reichsverweser und die Ernährung der Zivilbevölkerung fast blicke mit ihm vertrauensvoll in die Zu- nur aus Brot und Kartoffeln bestanden. kunft. Hufbäumen des Selbsterhultungstriebes Europus Rumäniens Kriegsminister über den Schicksalskampf im Osten Bukarest, 19. Juni. In der rumänisch- deutschen Soldaten- stunde des rumänischen Rundfunks sprach Kriegsminister General Pantazi zum be- vorstehenden Jahrestag des Kriegsbeginns im Osten. Er gab in seiner Rede der Uber- zeugung von der schicksalshaften Notwen- digkeit dieses Krieges Ausdruck und von der Entschlossenheit Rumäniens, diesen im Interesse seines völkischen Lebens bis zum siegreichen Ende zu führen. Wörtlich erklärte der General:„Dieser Krieg ist keine Erfindung der Politiker ge- wesen, und wir sind nicht dazu genötigt worden. Er ist ein Auf bäumen unseres Selbsterhaftungstriebes gegenüber dem Tode. Wir wissen alle, daß die imperialistischen Pläne der Sowjets die Zerstörung des rumänischen Nationalismus voraussetzen. Als isolierte Insel am Rande des slawischen Meeres waren wir zur Vernichtung verur- teilt, denn wir standen dem tyrannischen Expansionswillen der Bolschewisten im Wege.“ f General Pantazi erklärte, daß Marschall Antonescu angesichts dieser Gefahr das alte Bündnis König Karls I. mit Deutschland wieder erneuert habe, und gab dann einen Uberblick über die Kriegstaten der rumä- nischen Armee, die beseelt war von der Uberzeugung, das rumänische Recht zu ver- teidigen. Der Kriegsminister würdigte die Leistungen und die Opfer des rumänischen Soldaten und gab seiner Bewunderung für die deutsche Wehrmacht Ausdruck. SONNTAG, DEN 20. JUNI 1 eindruckt von dem heroischen Geist und 943 EINZELVERKAUFS PREIS 10 RPF. were . eee Mannheim, 18. Juni. Der Mensch ist das einzige Geschöpf der Welt, das über den Sinn des Lebens nach- denken kann. Er ist der einzige„Freigelas- sene der Natur“. Es kann wohl kein Zwei- fel darüber bestehen, daß er von diesem Geschenk des Schöpfers, von seiner Freiheit des Geistes, auch Gebrauch machen soll. Alle, Völker der Erde haben auf die Frage nach dem Sinn des Lebens auf ihre Weise eine Antwort gegeben. Es spiegelt sich darin ihr Wesen. Die Geschichte, die der Jude Moses über die ersten Menschen erzählt hat, die Ver- treibung von Adam und Eva aus dem Pa- radies als Folge ihres Naschens vom Baum der Erkenntnis, ist in ihrem wesentlichen Kern keine Schöpfung jüdischen Geistes. Soweit sie das schmerzliche Erwachen des Menschen zur bewußten Erkenntnis, d. h. zur freien Denkfähigkeit über sich selbst und die Welt schildert, findet man ähnliches überliefertes Volksweistum in den verschie- densten alten Kulturen. Typisch jüdisch an der Moses-Geschichte von Adam und Eva ist nur der Fluch des Judengottes:„... So soll der Acker verflucht sein um deinetwillen, mit Mühsal sollst du dich von ihm ernähren dein Leben lang... Im Schweiße deines An- gesichtes sollst du dein Brot essen...“ Diese Abwertung des Bauernwerkes, der ur- sprünglichsten Menschenarbeit, ja der Ar- beit schlechthin, als Gottes Fluch und Strafe konnte nur ein Jude erfinden. Wirklich ein- leuchten kann sie ebenfalls nur Juden. Alle übrigen Völker der Erde empfinden jeden- falls von Natur aus die Arbeit mehr als Auftrag denn als Fluch des Schöpfers. Der arische Mensch erkennt in ihr sogar einen hohen, ja den eigentlichen Sinn des Lebens auf dieser Erde. Einen Bauern ger- manischen Blutes, der sich hinter seinem Pflug von Gott verflucht fühlen würde, kann man wohl schwerlich finden, obwohl ja Mo- ses' Geschichte von Adam und Eva seit Jahrhunderten nicht nur den Juden erzählt wurde. Hier wird der Wesensunterschied zwi- schen der Menschheit und ihrem entarte- ten Widerpart an einem Wurzelproblem des Lebens klar. Er läßt sich aus den Auße- rungen der jüdischen Propheten genau so unwiderlegbar beweisen, wie aus jüdischen Selbstbekenntnissen unserer Zeit und aus den Erfahrungen aller Völker, die im Laufe rührung gekommen sind. Die prophetische Ekstase, die den Juden seit Jahrhunderten ein Wohlleben ohne Arbeit auf der Grund- lage einer Gewaltherrschaft üder alle an- deren Völker der Erde verheißt, entspringt derselben geistigen Wurzel wie das moderne Ausbeutungssystem des jüdischen Börsen- banditentums. Es ist dieselbe Verachtung der Arbeit, die der Jude Moses in seine Ge- schichte von Adam und Eva verwoben hat und die den Juden Theodor Herzl 1896 schreiben ließ:„Wer die Juden zu Acker- bauern machen will, der ist in einem wun- derlichen Irrtum begriffen.“ Man könnte Seiten mit ähnlichen Zitaten füllen. Im Talmud sagt Rabbi Eleazar:„Du hast keine niedrigere Berufstätigkeit als die Handarbeit; denn das heißt herabstei- gen.“ Der Jude Samuel Roth sagte 1934 dasselbe, nur noch eindeutiger:„Gezwungen sein zu arbeiten ist für den jungen Juden die böseste Lage, in die er geraten kann Der Abscheu gegen körperliche Arbeit ist dem Juden eine zweite Natur, ein ange- borenes Gefühl.“ Der Jude Ahron Gordon schrieb 1916:„Wir verschmähen alle Arbeit und auch die Arbeitenden arbeiten nur aus Zwang in der steten Hoffnung, sich ihr mit der Zeit zu entziehen.“ a Wer diesen Grundzug des jüdischen We- sens einmal in seiner ganzen Ungeheuer- lichkeit begriffen hat, der spürt, aus wel- der Jahrhunderte mit dem Judentum in Be- Ein Fluch schlägt zurüde chen Tiefen die Urfehde aufgebrochen ſst, die das Weltjudentum dem arbeits- freudigsten Volk der Welt angesagt hat, als es den Ertrag seines Fleißes end- gültig gegen das arbeitsscheueste Parasitentum der Erde gesichert hat.„Nicht schlagenheit des realistischen Schacher- geistes, waren die Waffen, mit welchen der Jude das Abendland eroberte und nament- lich aus Deutschland, ein Neu-Palästina machte,“ so hatte der Jude Wilhelm Marr 1879 noch triumphierend festgestellt“ Die- ses„Neu-Palästina“ war dann noch jahr- zehntelang der fetteste Nährboden des in ausschwärmenden Ungeziefers gewesen. Nach dem verlorenen Weltkriege ist es ge- radezu zum Dorado jüdischer Aasgeier ge- worden. Und trotzdem wurde nun gerade hier das geschichtliche Beispiel dafür ge- plutendes und in Fesseln gelegtes fleißiges Volk noch vermag, wenn es die Ausbeuter seiner Arbeit schnell und gründlich genug abschüttelt. Deshalb der offen einge- standene jüdische Rachekrie g gegen das Reich! Man braucht vom ganzen Judenproblem eigentlich nur die jüdische Einstellung zur Arbeit zu kennen und sich mit allen Folge- rungen einmal richtig klar zu machen, um den letzten und tiefsten Sinn dieses Krie- ges zu begreifen: Es geht um die Entschei- dung der Menschheit darüber, ob sie sich endgültig unter die Herrschaft derer beugen will, die die Arbeit und den fruchttra- genden Acker durch ihren„Gott“ ver- herrschaft der Arbeits willigen und Arbeits freudigen überall auf der Welt wieder hergestellt werden kann und Soll. Rande, sondern eine, die den ganzen Sinn des Lebens berührt, eine Kernfrage der Welt- und Gottesanschauung, der kein Mensch ausweichen kann. Das deutsche Volk hat den Versuch gemacht, sie ohne Blutvergießen auf seinem eigenen Boden zu lösen. Um wieder Herr im eigenen Hause zu werden, hat es die Judenfrage ange- packt. Es hat die Juden nicht deshalb ent- ihre Plattfüße, Mandelaugen und Henkel ohren auf die Nerven flelen, sondern weil in der Raumenge des Herzlandes Europas auch das fleißigste Volk der Welt nur unter der Vorausetzung weiterexistieren und sich konnte, daß es sich aller arbeitscheuen und parasitären Elemente entledigte. Daß dies in erster Linie die Juden waren, dafür kann das deutsche Volk nichts. Es ist mehr als Erde unten den gleichen Umständen eben- falls zwangsläufig mit der Nase auf die Judenfrage gestoßen worden wäre. Man kann sogar mit Sicherheit annehmen, daß kein anderes Volk der Erde in gleicher Lage die Disziplin und Großmut aufgebracht hätte, die wir bewiesen haben, als wir die Juden 1933 nur entmachtete n. Heiß- blütigere und weniger zur Ubergerechtigkeit neigende Völker hätten vor ihren Augen so eindeutig überführte Ausbeuter und Ver- brecher jedenfalls kurzerhand totgeschla- gen, statt ihnen noch ausdrücklich Gast- recht und ein eigenes Kulturleben einzu- räumen. Wir haben nun den Dank für unsere fal- schen Hemmungen, die allerdings allmäh- lich doch auch den Juden sehr unerwünschte Zinsen zu tragen beginnen. Unsere Disziplin bei der Lösung der Judenfrage konnte zwar Weltkrieges gegen uns nicht verhin- dern, aber doch wenigstens solange auf- halten, bis wir genügend für den zu er- Schöne Worte glitzern wie wertloser Flit- ter. Braust ein Sturmwind darüber hinweg, rast ein Regenschauer über sie nieder, bleibt von ihnen nichts als häßlicher Plun- der. Wir verachten die Phrase seit je; im Kriege aber haben wir sie hassen gelernt. Wie mancher, der in Zeiten der Hoch- stimmung jubelte und Hurra schrie, dem kein Wort zu schwer, kein Ton zu laut war, um seines Herzens Stimmung zu verraten, verstummte ärmlich und ängstlich unter dem ersten Gewitter des Krieges! Wo er Treue predigte, ward er zweifelnd; wo er mit Mut prahlte, ward er verzagt, wo er den Glauben pries, verlor er die Zuversicht. Ob eines Mannes Worte Phrase waren oder Bekenntnis, das erwies sich unter den Belastungen des Krieges, die den Starken vom Schwachen und den Bekenner vom Maulhelden trennen. Auf den Führer zu schwören, war kein Heldenstück, als er sichtbar von Erfolg zu Erfolg schritt, als seine Taten unser aller spürbarer Fortschritt waren. Ihm zu folgen, war in der politischen Kampfzeit ein Be- weis mannbarer Haltung und echter Gesin- nung. Ihm treu zu sein, ist auch heute wie- der nicht mit dem Bekenntnis der Lippen abgetan, sondern verlangt den Beweis der Tat. Heilrufe und Begeisterungsstürme mögen und bombastische Phrasen hassen wir, weil sie nur allzu oft als Hohn erscheinen auf den Ernst der Zeit und die Größe unserer Last. Wer nicht zum Reden berufen ist, zum Appell an das Volk- und deren sind nur wer ge-, der handle zehnmal, bevor er einmal redet! Nur dessen Worte haben Ge- Wicht, dessen Herz stark ist, dessen Gedan- zu ihrer Zeit am Platze sein. Tönende Worte Ein Wort an dich, Purteigenosse!. ken schöpferisch sind, dessen Hände zu- packen. Soldat schweigt; aber er handelt. Er ist mutig: aber er prahlt nicht. Auch der Ein- satz der Heimat erfordert solchen schweig- des Lebens, als tagaus tagein gegenüber den Widerwärtigkeiten des Alltags, den Entbehrungen des Krieges, den stetig Wach- nicht die Tollkühnheit des entscheidenden lichkeit des Ausharrens, die Zähigkeit des Herzens in der Abwehr feindlicher Ein- der eigenen Person. Wir haben den Grund- satz des Gemeinwohls und der nationalen Solidarität gutgeheißen und gepredigt. Auch diese These verlangt im Kriege mehr als je den Beweis der Tat. Wer will an sich selber denken, da es um die Zukunft aller, um den Sieg des Volkes geht? Unsere Opfer sind die Saat des Sieges; wer einstmals all seine persönlichen Wünsche auf den Altar des Krieges legen bis zum Tag der Freiheit. Was uns jetzt groß macht, ist die liegt nun im Verzichten; unser Wert im Selbstlossein. a Worte verblassen, wenn hinter ihnen nicht Herz und Hirn und Hand steht. Auf die Tat kommt es an; die Haltung entscheidet. Darum heißt der erste der zwölf Merk- sätze der NSDAP für den Parteigenossen im Friege:„Beweise dem Führer deine Treue durch die Tat! Im Kampf und im Schaffen sei mutig, zäh, selbstlos und ver- schwiegen!“ — endlosem Zug aus den Ghettos des Ostens geben, was auch ein aus tausend Wunden fluchen ließen- oder ob die Selbst- Das ist wahrhaftig keine Frage am machtet, weil ihm der Geruch ihrer Rasse, wahrscheinlich, daß jedes andere Volk der die planmäßige Entfesselung des neuen Das Herz ist wichtiger als die Zunge. Der ernten will, muß nun sich selbst bescheiden, Bescheidenheit im Kleinen; unsere Stärke die Axt und der Pflug, die List und die Ver- noch einmal aus tiefstem Leid erheben samen Mut. Nicht so sehr gegen die Gefahr senden Pflichten. Sie verlangen von uns Augenblicks, sondern die mutige Beharr- 9 flüsse wie im eigenen schöpferischen Wirken. 8 Diese Zähigkeit aber gilt dem Werk, nicht . e 1 1 . 3 R 1755 0 4 0 1 warteten jüdischen Rachekrieg gerüstet Waren. Weil keine echten und bluttriefen- den Märtyrerköpfe mit Ringellocken prä- sentiert werden konnten, bedurfte es schon einer jahrelang betriebenen planmäßi- gen Greuelhetze, um die Völker nacheinan- dier reif zu machen für den Wahnsinn eines neuen Weltkrieges. Wir erkennen heute, daß von diesem Zeitgewinn für unsere Rü- stung wahrscheinlich unsere nationale Exi- stenz abhing. Und es wird auch immer deutlicher, daß der Zeitverlust, den die jüdische Weltmacht dadurch erlitt, sich als entscheidender Faktor für ihre endgültige Niederwerfung erweisen wird. Die Juden haben gerade dafür eine bes- sere Witterung als unser eigenes Volk. Sie beginnen zu begreifen, daß heute nur noch eines den Zusammenschluß der ganzen Menschheit zu einer Weltfront der Schaf- fenden gegen ihre Blutsauger aufhalten könnte: Ein schneller Sieg über das er- Wachte Europa. Sie wissen, daß die abge- stumpften und jedem selbständigen Denken durch blutigen Terror entwöhnten Millio- nenmassen des Bolschewismus schon stark dezimiert sind. Sie täuschen sich nicht dar- über, daß die Notwendigkeit, britisches und amerikanisches Kanonenfutter in größerem Umfange in den Kampf zu werfen, politisch für sie nicht ungefährlich ist, weil sich in den Köpfen dieser Soldaten des Westens schon durch die Erinnerung an die Jahre planmäßiger jüdischer Kriegshetze- von Tag zu Tag mehr die Erkenntnis darüber regte für wen sie eigentlich sterben und bluten sollen. Die Juden sind sich nüchtern darüber klar, daß im zweiten jüdischen Tarnsystem, der Demokratie, mit der Todes- strafe für antijüdische Rußerungen so we- nig etwas auszurichten ist, wie mit der im Osten betriebenen Anfeuerung der„Tapfer- keit“ durch Pistolen jüdischer Kommissare. Der Traum, die vereinigte Wehrkraft Euro- pas im wesentlichen durch die bolschewisti- schen Horden niederzuwalzen und dann die Söldner der jüdischen Plutokratien als bil- Der unbekannte Frontsoldat Adolf lution und wurden zu Bannerträgern des * Blut gaben. beruflichen Politischen Leitern. Aus fast seren Auffassungen von den Pflichten des eine Witwe und zwei Kinder. sten Weltkrieg mit dem Viktoriakreuz(un- serem Pour le mérite zu vergleichen) aus- gezeichnet wurde und in diesem Krieg er- starb aber im Kriegsdienst an zu hohem Blutdruck und hinterließ gleichfalls eine Jahr sammelten sich mehr die Herzen der deutschen Menschen. Auch den Jungen, die in den schweren Jahren der Kampfzeit zur NSDAP stießen, galt es als haben sich nach einer Vorauslese durch die lige Sieger in Europa einmarschieren zu las- sen, ist nach zwei Jahren Ostfeldzug ausge- träumt. Auf dem Hintergrund solchen Widerstrei- tes der jüdischen Strategie und Politik er- klärt sich der Nervenkrieg als ein letzter Versuch der jüdischen Weltmacht, den Va- banque-Einsatz in einem für sie höchst ge- fährlichen Spiel zu vermeiden. Mit eiserner Ruhe hat das erwachte Europa diesem ver- geblichen Bemühen zugeschaut. Die Juden sollen und müssen jetzt den ganzen Einsatz Wagen. Die fortschreitende Erkenntnis der Menschheit über die letzten Hintergründe dieses Judenkrieges drängt zu raschen Ent- schlüssen. Auch militärisch arbeitet die Zeit ganz eindeutig gegen sie. 8 5 und nüch- (Von unserer Berliner Schriftleitunq) * Pr. Berlin, 19. Juni. Wir wissen genau, wofür wir kämpfen. Wir kämpfen dafür, daß man uns nach un- Einzelnen gegenüber dem Ganzen und von zelnen Leben, kurzum, daß man uns nach unserer Fasson selig werden läßt. Diese wechselseitigen Pflichten, die einen ganz wesentlichen Gehalt dessen um- schreiben, was wir Nationalsozialismus nen- nen, geben uns den starken Rückhalt im Kampf um das europäische Schicksal. Bei uns ist es nicht möglich, daß Dinge vorkommen, die, wenn die Darstellung zu- trifft, die die„Daily Mail“ in diesen Tagen gab, eine geradezu verbrecherische Unzu- länglichkeit der britischen Kriegs- hinterbliebenen versorgung ent- hüllen. Die englische Zeitung nannte drei typische Fälle der Unterstützungsverweige- rung, die die wahrhaft haarsträubenden Zustände in England kennzeichnen: 1. Den Fall dès Offiziers der britischen Handels- marine, der, nach zweimaliger Torpedie- rung, in die Kriegsmarine eintrat. Bei sei- nem Ubertritt in die Kriegsmarine habe man ihn für völlig tauglich befunden. Doch sei er einige Monate später krank geworden und schließlich gestorben. Er hinterläßt 2. Den Fall des englischen Soldaten, der bereits im er- neut in das englische Heer eintrat. Er „ tern fordert die Lage von inen: getzt oder nie! Es kann also sehr wohl erwartet a daß die durch den jüdischen Kitt zusam- mengehaltene Front unserer Feinde in näch- ster Zeit einen großen Einsatz zu einem entscheidenden Sieg über uns wagt. Wir sind gerüstet für diese bedeytungsvolle Phase des Kampfes, den wir aus tiefstem Wissen um seine Hintergründe als den gro- gen Weltkampf der nichtjüdischen Mensch- heit gegen eigentlichen Urheber zweier Weltkriege, ge- gen die gefährlichsten Parasiten im Kreis- lauf der schöpferischen Arbeit aller Völker, gegen die Weltpest des Judentums führen. Wir glauben fanatisch daran, daß dieser Kampf für die ganze Menschheit ge- wonnen wird, wenn er mit der Vernichtung des Judentums endet. Umgekehrt: Wenn diese Weltmacht der Widernatur uns mit Hilfe ihrer zum größten Teil noch ahnungs- losen Söldner überwinden könnte, so gäbe es außer ihr nur endgültig Geschlagene. Wir glauben an unseren Sieg, weil wir an den Sinn der Schöpfung glauben. Wir glau- ben nicht an den Gott der Parasiten, der die Acker seiner Erde verflucht und die Faul- heit segnet. Wir glauben an einen Schöpfer aller Welten, der gerecht genug ist, den segnen; und deshalb nun auch die Ausrot- tung des teuflischen Bastardgezüchtes der Juden. Gerechtſgkeit für sie! Jawohl: Sie müssen endgültig verschwinden aus einer Welt, die durch aufbauende Arbeit in einem N werden will. Ihre Frist ist um. Fritz Kaiser. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 19. Juni. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Unsere Torpedoflugzeuge versenkten 1 gelungenen nächtlichen Angriffen an den Küsten Algeriens einen Dampfer von 6000 BRT und beschädigten einen weiteren gleicher Größe. Im Vorhafen von Pan- telleria vor Anker liegende Schiffe wurden gestern von deutschen Flugzeugen angegriffen, die auf einem Handelsschiff von 5000 BRT Treffer erzielten und einen ein feindlicher Bomber abgeschossen. Feind- liche Flugzeugverbände und einzelne Ma- schinen griffen Städte und Orte auf Sar- dinien, Sizilien, Calabrien und Campanien mit Bomben und MG-Feuer an. Bei diesen Angriffen verlor der Feind 27 Flugzeuge. Einige Besatzungen 5 gefangenge- denen der Gesamtheit gegenüber dem ein- nommen. Skundul um n britische Kriegahinlerbliebenen Krasse Fälle in der Anwendung englischer„Sozialgesetze“ Frau und zwei Kinder. Schließlich den Fall eines Soldaten, der fast sein ganzes Leben — 21 Jahre im Militärdienst verbrachte. Auch er wurde krank und starb in einem Militärlazarett. Dieser Soldat hinterließ eine Witwe und drei Kinder. Pie Begründung, mit der die englische Regierung die Versorgungsansprüche dieser drei Soldaten ablehnte ihr Tod sei nicht auf den Militärdienst zurückzuführen- wird von der„Daily Mail“ als schwächliehe und feige Ausrede gebrandmarkt. Dieser Mei- nung schließt sich auch ein anderes bür- gerliches Blatt an. Nur die Arbeiterzeitung, der„Daily Herald“, war viel zu beschäftigt, mit den hochtrabenden Vernichtungspro- jekten des Labourkongresses, um die Fälle aufzugreifen, die, in Deutschland völlig unmöglich, sogar einen Teil des bürger- lichen Publikums rebellisch gemacht haben. Es muß in der Tat schon ziemlich weit mit der Verrottung der Labour Party gekom- i men sein, wenn sie statt dergleichen nahe- liegende Dinge aufzugreifen, die Nieder- knüppelung und Umerziehung eines Hun- dert-Millionen-Volks fordert. Nur wenn man in Rechnung stellt, welch hoher Pro- zentsatz Juden in den strategischen Posi- tionen dieser sogenannten Arbeiterpartei nisten und wie ernst sie es damit nehmen, die Direktiven ihrer plutokratischen Auf- traggeber zu vollziehen, ist es zu verstehen, daß sie am sozialen Elend im eige- nen Land und den menschunwürdigen Ungerechtigkeiten der eigenen Regierung un- gerührt vorübergehen und stattdessen die Vernichtung eines kontinentaleuropäischen Großstaats fordern, dessen soziale Einrich- tungen seit mehreren Menschenaltern als vorbildlich für alle Welt galten. ihren einzigen Feind, gegen die Fleiß und den Willen zur Ordnung zu schöpferischen Wettstreit der Völker voll- Zerstörer trafen. Auf dem Rückflug wurde (Kabel unseres Sn Arvid Balk) Tokio, 19. Juni. Das 3 Parlament summt von Ge- schäftigkeit. Nachdem die beiden Häuser sich konstitutiert hatten, folgte am nächsten Tage die Eröffnung des Parlaments durch den Tenno. Nachmittags um 2 Uhr hielt Ministerpräsident Tojo seine Eröffnungs- rede, der weiteste Kreise Japans erwar- tungsvoll entgegengesehen hatten, zunächst vor dem Oberhaus und dann vor dem- Reichstag. Danach erstatteten Tojo in seiner Eigenschaft als Kriegsminister und der Ma- rineminister Admifal Shimada ihre militä- rischen Fachberichte über die derzeitige Kriegslage, über die wir bereits berichte- ten. Das wichtigste Ereignis bildqte natürlich 5 jup un Konzentriert ulle Kräfte für den Sieg Die Kreis- und Landtagswahlen verschoben/ US-Lügen um ein verheerendes Erdbeben die Rede Tojos. Ruhig, stark und slegesge- wiß ertönte seine Stimme in dem zur Zeit von der amerikanischen und britischen Pro- paganda entfachten hysterischen Lärm, welche als neueste Leistung ihrer Kriegs- berichterstattung am vergangenen Sonntag die Amerikaner mit der Nachricht über- raschte, die amerikanischen Seismographen hätten festgestellt, daß Japan von einem furchtbaren Erdbeben heimgesucht worden sei, das sogar die Katastrophe von 1923 übertreffe. Dazu ist zu bemerken, daß wir am Tage dieses angeblichen Erdbebens einen strahlenden Pfingstsonntag genossen und daß Japan während des ganzen letzten Jahres außer gelegentlichen kaum spürba- ren Erdstößen, die hier üblich sind, keiner- lei nennenswerte Beben erlebte. Um Japan „Zu weiteren Kriegsunstrengungen ermuligf Außerordentliche Sitzung des japanischen Reichstages abgeschlossen Tokio, 19. Juni. Die drei Tage währende 82. außerordent- liche Sitzung des japanischen Reichstags wurde Samstag feierlich geschlossen, als Premierminister TO]JjO ein kaiserliches Schreiben verlas, in dem die Vertagung der Sitzung angeordnet wurde. In einer mündlichen Erklärung sagte Tojo, daß die japanische Weltpolitik und die konkreten Maßnahmen, die Japan durchzu- führen vorschlage, der Welt durch die 82. Sitzung des Reichstages klargemacht wor- den seien.„Ich glaube fest“, so führte er aus,„daß alle Nationen innerhalb der Wohlstandssphäre in der Erneue- rung ihrer Kriegsanstrengungen sehr ange- feuert und ermutigt wurden.“ Tojo fügte hinzu, daß Japan zu dieser Zeit„seine nicht nachlassende Entschlossenheit erneut zum Ausdruck bringt, den gemeinsamen eng- lischen und en, Feind zu vernichten.“ Zum Schluß würdigte der Premiermini- ster die hohe Moral und die Begeisterung der japanischen Bevölkerung, der Sache der Nation zu dienen. „Times“ über Japans Stärke s Stockholm, 19. Juni.(Eig. Dienst.) Die Japaner, schreibt der Korrespondent der Londoner„Times“ in Melbourne, ha- ben an allen wichtigen strategischen Punk- ten des südwestlichen Paziflx Flugzeug- stützpunkte angelegt und ihre Luftwaffe beträchtlich ausgebaut. Auch die japani- sche Luftabwehr ist bedeutend verstärkt worden. Davon haben die Flieger der Achsengegner mehr als einmal einen Be- Weis erhalten. 5 Auchinleck nur Indiens„Kriegsminister Bern, 19. Juni.(Eig. Dienst) Der Nachfolger General Wavells auf dem Posten des englischen Oberbefehlshabers in Indien, General Auchinle ck, soll, wie die„Times“ meldet, in seinen Kompe- tenzen von vornherein eingeschränkt wor- den sein. Er werde, im Gegensatz zu Wa- vell, der jetzt auf den Posten des Vize- köngis versetzt wurde, nicht die Funktion eines Armeeführers ausüben. Seine Tätig- keit werde sich im wesentlichen auf die eines„Kkriegsministers“ in Indien beschränken, hauptsächlich werde ihm die Ausbildung der Truppen und die Aufrecht- erhaltung der Verbindung mit den USA- Streitkräften im Paziflkraum obliegen. Im übrigen werde er dem Rate des Vizekönigs angehören. Wer die eigentliche militärische Führung der britisch- indischen Truppen, in Indien übernehmen wird, wurde bisher noch nicht bekanntgegeben. General Wa- vell, der augenblicklich noch in London 1 in Deihi erst im Gktober antreten. In Washington vertritt man die Ansicht, daß der Hauptgrund für die Ernennung Wavells zur indischen Vizekönig in seiner mißglückten Bir ma- Offensive zu su- chen sei. Wavell habe bei seiner Aufgabe, Nach Wavells Dienstantritt im Oktober verschärfte Diktatur sicher die Japaner aus dem Lande zu vertreiben und die Birmastrage wieder zu eröffnen, schändlichen Schiffbruch erlitten. Ein schwedisches Blatt rechnet bei der Summie- rung von Wavells Sündenkonto vor, daß Wavell zuerst in Libyen, dann ip Singapur und jetzt in Birma völlig versagt habe. Deshalb habe ihn Churchill auf Roosevelts Druck nunmehr von seinen militärischen Pflichten entbunden und er soll jetzt den Versuch unternehmen, die indischen Massen in Schach zu halten. Wavells Ernennung zum indischen Vizekönig werde wahrschein- lich eine verschärfte englische Diktatur in Indien nach sich ziehen. Wegen Schwarzhandel wurden in Schweden zweiundfünfzig Schlächter, die mehr als 10 000 Kilo Fleisch der Rationjerung entzogen nabdh angeklagt. Die türkisch- syrische Grenze wurde nach FF Schließung wieder ge- One weilt, wird das neue ihm übertragene Amt Bübag feierte den sechsten Jahrestag seiner Befreiung in Anwesenheit des Parteimimnisters Arrese und unter großer Beteiligung der Be- völkerung. Die Verhaftung von 4750 Personen in Tu- nesien, die mit den Achsenmächten zusammen- gearbeitet haben sollen, wird von syrischen Zeitungen gemeldet. Sowiel-Nuchiungrilf um Kubum-Brüchkenkopf 28 Feindflugzeuge im Mittelmeerraum abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 19. Juni. An der Nordfront des Kuban-Brückenkopfes scheiterte ein Nachtangriff zweier feindlicher Brigaden. Die Sowjets e Die Luftwaffe versenkte in der Wolga-Mündung wieder zwei Handelsschiffe von rlitten schwere blutige Verluste. 8000 und 3000 BRT und beschädigte zwei weitere von mittlerer Größe. Im Seegebiet von Pantelleria trafe n schnelle deutsche Kampfflugzeuge ein Transportschiff und ein kleines Kriegsfahrzeug mit schweren Bomben. Bei bewaffneter Aufklärung über dem Atlantik wurde ein feindlicher Frachter schwer beschädigt. Jagdflugzeug kehrte nicht zurück. Der Feind verlor gestern im Mittelmeerraum 28 Flugzeuge. Ein deutsches Bei dem Luftangriff in der Nacht zum 18. Juni gegen den algerischen Hafen D4J1id- jelli wurden, wie nunmehr festgestellt werden konnte, ein Transporter von 6000 BRT vernichtet und zwei weitere Schiffe beschädigt. Gesetz, zu vernichten, müssen die Amerikaner S0 mit schon zu wirksameren Mitteln als erfundenen Erdbeben greifen. 9 Die vom Parlament einstimmig geneh- migten Regierungs vorlagen umfaßten meh- rere Etatgesetze, welche zusätzliche Bewil⸗ gungen zu den laufenden bis jetzt im Be trage von rund sechs Milliarden beantrag: 0 ten, für die sich indessen nur die mit der komplizierten Materie vertrauten Fach- kreise interessieren. Die Anteilnahme der Bevölkerung beginnt mit einem Gesetz, das die Aufschiebung der im nächsten Herbst bevorstehenden Kommunalkreistag- und 4 Provinziallandtagswahlen beantragte. Wei- terhin degte die Regierung neue Geset ö vor, die die Steigerung der agrarischen Er- 5 zeugung betreffen, insbesondere durch die Erweiterung der land wirtschaftlichen Nutz- fläche. Das Hauptinteresse weitester Kreise galt indessen einem angekündigten neuen das die Umschichtung der indu- striellen Erzeugung betrifft, und das in das bisherige gewerbliche Leben erheblich ein- greifen wird, da es grundsätzlich zwischen kriegswichtigen und unwichtigen Betrieben unterscheidet. Die letzteren werden abge- baut, während die ersteren durch Zu- führung von Kapital, Werkstoffen, Ma- schinen und Arbeitskräften jede nur mög- che Förderung erfahren sollen. Die Presse läßt keinen Zweifel darüber, daß Weit Volksschichten durch dieses Gesetz stark betroffen würden, die Nation jedoch ent- schlossen sei, jegliche den Sieg verbürgende Maßnahme durchzuführen. Das Ritterkreuz Berlin, 19. Juni. ber Führer verlieh auf Vorschlag des 0 Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- Ritterkreuz des 1 Eisernen Kreuzes an Generalmajor Josef S e h m id, Kommandeur einer Kampfgruppe, 4 auptmann Heinrich Klein, Staf- marschall Göring, das und an felkapitän in einem Kampfgeschwader. Reichsminister Rosenberg in der Ukraine 4 Nikola jew, 19. Juni. Die Dienstreise des Reichsministers für dle besetzten Ostgebiete, Reichsleiter Rosen- berg, durch das Reichskommissariat Ukraine wurde mit Besichtigungen in den General- bezirken Dnjepropetrowsk, Krim und Niko- Langemarekstudium der Luftwaffe f 8 Hannover, 19. Juni. Am Samstag ging in der niedersächsi- 7 schen Gauhauptstadt Hannover der erste Luftwaffen-Sonderlehrgang des Langemarck- studiums zu Ende. Nach Abschluß der Prü- 7 fung, der Gauleiter Lauterbacher mit hohen 5 Vertretern der Partei, des Luftfahrtmini- steriums und des Heeres beiwohnte, über- Langemarckstudiums, 4 Reichsamtsleiter Dr. Gmelin, die Männer in die Obhut der Luftwaffe zurück, in der sie nunmehr ihren aktiven Wehrdienst ab- 1 später aer ee der 1 Lüttwatte 2 werden. 1 a gab der Leiter des leisten, um Britenflugzeuge über Veh redet Stockholm, 19. Juni(Eig. Dienst) in der Nacht zum Samstag abermals schwedisches Hoheitsgebiet. Sie überflogen um drei Uhr nachts in großer Höhe Malmoe und tauch- ten nach einer guten Viertelstunde aber- Englische Flugzeuge verletzten mals über der schwedischen Stadt auf. Erst nach heftigem Flakbeschuß zogen sie es vor, das Weite zu suchen. Spanischer Ministerrat Madrid, 19. Juni.(HB-Funk.) Unter vorsltz General Francos trat am 1 Freitag in der Residenz des Staatschefs, el Prado, der spanische Ministerrat zusammen. Er setzte am Samstag seine Besprechungen fort. König Boris an Horthy Sofla, 19. Juni. König Boris sandte dem ungarischen Reichsverweser Admiral von Horthy anläg- 4 lich seines 75. Geburtstages ein Glück- Wunschtelegramm. 2 Hakenkreuzbannet verlag und Druckerel O. m. b. H. 8 AMrektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schrift- Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: Politiscke Frontsoldaſen Die nationalsozialistische Bewegung hat ihre Wurzeln zu wesentlichen Teilen im Fronterlebnis des ersten großen Krieges. Hitler wurde der Träger und Künder der neuen Weltanschauung; von Jahr zu ämpfer des Schützengrabens um die Fahne der Revo- Glaubens an Deutschland. Die Gesetze der Front wurden zu Parolen im Ringen um Verpflichtung, im Geiste der feldgrauen Front den Kampf im Innern zu führen. Aus der Verschmelzung von soldatischem Frontgeist und politischem Kampfgeist er- wuchs der ethische Gehalt der national- sozlalistischen Bewegung. Es ist daher nur folgerichtig, wen. die NSDAP bereits heute, also mitten im Ablauf des neuen gewalti- gen Freiheitskrieges, nicht nur an eine Er- 5 sondern auch an einen Einsatz sol- cher Kräfte geht, die in begeisterter Erfül- lung hres nationalsozialistischen Bekennt- nisses an den verschiedenen Fronten mit Auszeichnung ihren Mann standen und ihr Seit einigen Wochen läuft auf der Ordens- burg Krössinsee der erste Ausbildungslehr- gang für Kriegsversehrte zu haupt- allen Gauen des Großdeutschen Reiches Personalämter der Partei Parteigenossen, Angehörige der Hitlerjugend und der Glie- derungen eingefunden, die den Entschluß gefaßt haben, ihr ganzes zukünftiges Leben ausschließlich dem Dienst an der Idee Adolf Hitlers zu widmen. Auf den Gesichtern die- ser Männer, die alle im Alter zwischen 22 reicher Schlachten dieses Krieges und 35 Jahren stehen, sind die Runen zahl- einge- prägt; Arm- und Beinprothesen sind Doku- mente einer ehernen Kampf- und Opferbe- reitschaft. An jeder Brust haften die Z eu g- nisse der Bewährung und des Ein- satzwillens, vom Verwundetenabzeichen in allen Stufen über das Deutsche Kreuz in Gold, die Eisernen Kreuze beider Klassen, Sturmabzeichen, Krimschild, Armelstreifen für Panzerbekämpfung, Frontflugspange, ausländische Tapferkeitsauszeichnungen bis zum schlichten roten Band des Winterkrie- ges 1941/42. So manche dieser Auszeichnun- gen aber umrahmen das Goldene Ehrenzei- chen der NSDAP oder der HJ, auf so man- cher Spange leuchtet die braune und blaue Forbe der Dienstauszeichnungen der Partei. Unter der Leitung eines bewährten Füh- rers und Lehrers der Ordensburg, der selbst erst vor kurzem als Reserveofflzier aus dem Lazarett entlassen wurde, arbeiten diese Männer, die aus den verschiedensten Krei- sen und Berufen kommen, nach den grund- sätzlichen Weisungen des Reichsorganisa- tionsleiters Dr. Ley vier Monate lang in- tensiv an sich selbst. Der gesamte Lehrgang ist, obwohl infolge der kurzen Dauer und des besonderen Zieles, nicht als ordentlicher Junkerlehrgang geltend, nach dem Vorbild der Ordensburg-Erzjehung in Ka- meradschaften eingeteilt, die je etwa zwan- zig Mann umfassen. Diese Arbeitsgemein- schaften werden von Kameradschaftsführern geleitet und betreut, die selbst bis Kriegs- ausbruch zum Stammpersonal der Ordens- burgen gehörten und durchweg mehrjährige Frontbewährung haben. Zu einem der ersten Grundsätzen der NS- DAP gehört der, daß für die politische Tä- tigkeit die charaktlerliche Haltung ent- scheidend ist. Auf diesen Grundsatz sind Stoff und Methode ausgerichtet. Der zu ver- mittelnde Stoff, der die Gebiete Rassen- und Bevölkerungspolitik,- Vorgeschichte und Geschichte, Gegner unserer Weltanschau- ung und praktisch- politische Erziehung um- faßt, wird den Lehrgangsteilnehmern durch Hauptvorträge nahegebracht, die so die wissensmäßigen Grundlagen für ein umfas- sendes und sicheres weltanschauliches Fun- dament abgeben. Als Hauptredner sind füh- rende Persönlichkeiten aus der Bewegung und Fachkräfte gewonnen. Der so aufge- nommene Stoff bietet dann das Rohmaterial, das in sogenannten Arbeitskameradschaften unter Anleitung des Kameradschaftsführers weiter erarbeitet, vertieft und ausgeschöpft wird. Darüber hinaus steht den künftigen poli- tischen Soldaten genügend freie Arbeitszeit zur Verfügung, während der in eigenen Ar- beits gemeinschaften von jeweils wenigen Mann alle Einzelfragen einer abschließen- den Klärung zugeführt werden. Lehrmittel und umfangreiche Literatur unterstützen diese persönliche Arbeit der Männer we- sentlich. Die zukünftigen Politischen Leiter werden selbst in der freien Rede und in der Diskussion geschult, indem jeder abwech- selnd zu Referaten und politischen Betrach- tungen herangezogen wird. Für die praktisch- politische Erziehung sind 28 Vorträge vorgesehen, die sich mit der Organisation der NSDAP, dem Partei- programm, den' Gliederungen und ange- schlossenen Verbänden, mit Presse, Propa- ganda, Auslandsarbeit. Agrarpolitik, Recht und villen anderen Fragen befassen. Män- ner aus Gauleitungen, Kreisleitungen und Ortsgruppen bringen den Lehrgangsteilneh- mern Aufgaben und Wirksamkeit der Partei in der Praxis nahe. Obwohl der größte Teil dieser politischen Aktivisten durch schwere Verwundu-u und Amputationen körperlich behindert ist. gehören die regelmäßigen Leibes übungen und sportlichen Ertüchtigungen mit zu den beliebte ten Stunden im Lehr- plan, Der Sportnachmittag. der Rasenspiele. Schwimmen, Rudern und Tennis umfaßt und chens für Kriegsversèhrte bietet, dient dem Ausgleich zur geistigen Arbeit und der Ent- spannung gleichermaßen. Wenn man diese Frontsoldaten, die ihre Gliedmaßen im kämpferischen Einsatz opferten, beim Sport beobaëhtet, dann erhält man erneut die Be- stätigung, daß die Versehrten ihre Verwun- dung nicht als Minderung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit betrachten. Insbesondere wird hierbei die unerschütterliche WII lenskraft dieser Männer offenbar, die nur noch von ihrem Idealismus zur Sache des Führers übertroffen wird. In einem Vierteljahr werden diese jungen Frontkämpfer die Ordensburg verlassen, um ihrer inneren Berufung zu folgen und als Kämpfer an der Inneren Front dieselbe Ent- schlossenheit, Tatkraft, Opferwilligkeit, Ka- meradschaft und Treue zu beweisen, die sie als Kämpfer mit der Waffe auszeichnete. Ihr Einsatz in der Partei wird auf Grund teilnehmenden Vertreter des Hauptpersonal- amtes der Reichsorganisationsleitung in Be- ratung mit den Kameradschaftsführern vorbereitet. Sie werden in Gauleitungen und Kreisleitungen, in der, Deutschen Arbeits- front und anderen Führungsstellen der Be- wegung als berufene Persönlichkeiten ihr Können und Wissen und ihre reichen Er- fahrungen zum Besten des Volkes einsetzen. Für hre künftige Arbeit, die in ihrem Ge- wicht dem vorgelebten Fronteinsatz nicht nachsteht, werden sie das Bewußtsein mit- bringen, daß ihrem Wirken als den Ersten der neuen Frontgeneration im umfangrei- chen Aufgabengebiet der NSDAP besondere Bedeutung zukommt. Sie sind die lebendi- gen Zeugen der Einheit und Geschlossenheit von Front und Heimat. Ihr Geist und ihre Haltung verbürgen, daß sie auf dem neuen Frontabschnitt ihres Einsatzes Kämp- fer und Vorbild bleiben. W. Kö T bel Die Taman-Halbinsel Die geographische Struk- tur des Kuban-Brücken- kopfes Unsere heutige Karte bringt ein Panorama-Bild über den Kuban- Brücken- kopf mit der Taman- Halb- insel und der Straße von ses Gebietes wieder, das läufern des Kaukasusge- hirges, Westen durch das Asow- che und Schwarze Meer hegrenzt wird. Es handelt kKlüftetes, hügeliges Ge- lände. Kertsch. Sie gibt die geo- graphische Struktur die- im Süden von den Aus- DPE ĩitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kals et. Stellvertteter: Julius Et 2. Gelegenheit zur Erlangung des Sportabzei- der Eignung von einem an dem Lehrgang 7 im Norden und sich um ein von Binnen- seen und Sümpfen zer- Die Doppelna nerisch, bald m Wesen des Mat sich nichts Ung des Zeichners Techniken zur stößt. Das Paste reich der ganzer offen steht wie farbe, ein gesch. Die ersten Past. einem halben J: berstift- und Rö schenstellung loerei hat der K. tum der Möglic belassen, und e die ihm hier wi kungen abgewir zwischen den je nu sichern. Ni HFHochblüte des P des weltoffenen sich für seine he ein Jahrhundert berauschte sich und dezenten F gesund seit den Jahrhundert die auflebte, in der Pastelle de die Städtische! heim soeben wacht zu überseh ses. Das Pastell, e. nis verpflichtet geren als Franz griffen, verleugsr tik nicht: es ist! schaft zugetan.! ger das Blumens selten in der M immerhin zwei ganzen Reich 9 Stücken vereini, der Natur, wie mit Zitronen“, strauß“, in J angestrebt wird Hang zum Dek Pastellbildes. Eil Willi UIfig ma adan moderner, gleich malerisch lei Haltung. Ahnlic Bildnis. Hier st helm Sch mur paar“ ein Beisp. Sicht einer ver mung sein darf, bildnis, einen che trät geg t durch das gende rote Kleic Wieder zu flächis lich wie Jaecke manier genähert dem„echten“, u. res als material wiß nicht durch einflußt. Denn Mädchen“, ein J geradezu typisc malerische Zwie nie sitzt locker ausgesprochen„ trockene Materi: der malerisch b Eigenart und ih. schen Klanges] keit bezieht, fe wischen, Ton ii hinüberstäuben genden, modern der Ausstellung. räne repräsentat Frau ist der Wie EKinderbildnisse Scharmes, voll die den Porträts bewahrt, zeigt Blick vom Piaz renz freilich die matlichen Rhön Welt zwischen A jene nordische 4A hunderte die ro flämischen Male ihrer Ursprüngl. engeren Raum d ten als Porträti gegebenen Frau Erich Schug 1 logisch feinerfi Beide jedoch v ausgiebig der L Wischter Strichn rische Wärme Wenig ausschlieſ Dichte einer A! er mit einer Dektivischen W. Mit der Land eigentlichen Kei Der feu Wie ist die Ri klären? Ich glat länglichen Deut! Seite- dazu ber endgültig als da nicht eine Sport- Ertüchtigung. N- von vorn, von a oben. von unter wier ihnen stun manchen Gähnki schwierige Deut wie wenig die vieler Stunden mühungen mi mit welcher zuf; Miene sie es tat tion von sich ge Stundenlang stundenlang die dazu die Pfeife das Getriebe lästernder Passa nicht der indisc der europäische hinaus noch ein, einen Gaurisanl könnte. wenn es indischen Angle. dsber in Indien zu wenig bereis N genden Urteil be eben Amerikaner so- Mitteln als A n. stimmig geneh- umfaßten meh- sätzliche Bewil⸗ bis jetzt im Be- rtrauten Fach- nteilnahme der nem Gesetz, das jlächsten Herbs Ikreistag- und eantragte. Wel neue Geset 1 agrarischen Er- dere durch die aaftlichen Nutz- weitester Kreis 1 Undigten neuen tung der indu- und das in das erheblich ein- itzlich zwischen tigen Betrieben n werden abge- en durch Zu- erkstoffen, n jedoch ent. leg verbürgende eUZ Ma- 3 f Berlin, 19. Juni. Vorschlag des ktwaffe, Reichs- kitterkreuz des ö eralmajor Josef 5 r Kampfgruppe, a Klein, Staf- geschwader. senberg ine lajew, 19. 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Die seltsame Zwi- schenstellung zwischen Zeichnung und Ma- lerei hat der Kunst des Pastells den Reich- tum der Möglichkeiten bis in unsere Zeit belassen, und es bedarf nur der Künstler, die ihm hier wie dort seine eigensten Wir- kungen abgewinnen, um ihm den Bestand zwischen den jeweils modischen Techniken zu sichern. Nicht zufällig flel die erste Hochblüte des Pastells ins Rokoko. Eine Zeit des weltoffenen Lebensdranges begeisterte sich für seine helle, durchsichtige Lichtfülle, ein Jahrhundert der Galanz und dessScharmes berauschte sich an seinen weichen, zarten und dezenten Klängen. Eines aber ist, so gesund seit dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert die Kunst des Pastells wieder auflebte, in der Ausstellung„Deutsche Pastelle der Gegenwart“, welche die Städtische Kunsthalle in Mann- heim soeben der Offentlichkeit übergab, 8 8 zu übersehen: die Wandlung des Stoff- Ses. Das Pastell, einst vorzugsweise dem Bild- 1 nis verpflichtet und hier von keinem Gerin- geren als Franz von Lenbach wieder aufge- griffen, verleugnet den Einfluß der Roman- tik nicht: es ist heute vorwiegend der Land- . schaft zugetan. Das Bildnis und nicht weni- ger das Blumenstück und das Stilleben sind selten in der Mannheimer Ausstellung, die immerhin zwei Dutzend Künstler aus dem ganzen Reich mit hundert ausgesuchten Stücken vereinigt. Wo die intime Wirkung der Natur, wie in Delavillas„Stilleben mit Zitronen“, in Herbigs„Kosmeen- straugß“, in Jaeckels„Gartenblumen“, angestrebt wird, sprengt gelegentlich der Hang zum Dekorativen die Eigenart des Pastellbildes. Ein„Sommerstrauß“, wie ihn Willi Ulfig malt, ist schon eine Ausnahme an moderner, materialbewußter und zu- gleich malerisch freier und schöpferischer EKinderbildnisse lei Haltung. Ahnlich liegen die Dinge für das Bildnis. Hier stellt der Düsseldorfer Wil- helm Schmurr, dessen„Düne mit Liebes- paar“ ein Beispiel für die niederrheinische Sicht einer verhangenen Landschaftsstim- mung sein darf, das echte, intime Pastell bildnis, einen Mädchenkopf, einem Mäd- che trät gegenüber, das bedingt viel- t durch das in den Vordergrund drän- gende rote Kleid, für ein Pastell schon fast wieder zu flächig zusammengefaßt und ähn- lich wie Jaeckels Blumen zu sehr der Gl- manier genähert erscheint. Die Frage nach dem„echten“, und das heißt ja nichts ande- res als materialgerechten Pastell wird ge- wiß nicht durch das äußere Bildformat be- einflußt. Denn Josef Pie pers„Sitzendes Mädchen“, ein Halbakt in Lebensgröße, ist geradezu typisch für das zeichnerisch- malerische Zwiegesicht des Pastells. Die Li- mie sitzt locker und leicht, die Töne sind ausgesprochen„kreidig“, man verspürt das trockene Material in der Zeichnung wie in der malerisch behandelten Fläche, die ihre Eigenart und ihren Reichtum des koloristi- schen Klanges ja gerade aus der Möglich- keit bezieht, feinste Ubergänge herauszu- wischen, Ton in Ton hinüberfließen und Hhinüberstäuben zu lassen: eines der überra- genden, modern aufgefaßgten Meisterstücke der Ausstellung. Der im Farbklang souve- räne repräsentative Porträtist der eleganten Frau ist der Wiener Josef Dombrowsky. voll fesselnden naiven Scharmes, voll treffsicherer Beobachtung, die den Porträts die ungestellte Naturfrische bewahrt, zeigt Otto Herbig, der in einen Blick vom Piazzale Michelangelo auf Flo- renz freilich die dunkle Schwere seiner hei- matlichen Rhön auf die südlich sonnigere Welt zwischen Arno und Apennin überträgt; jene nordische Anschauung, die durch Jahr- hunderte die romfahrenden deutschen und flämischen Maler vor einer Verwässerung ihrer Ursprünglichkeit behütete. Aus dem engeren Raum des Rhein-Neckarlandes tre- den als Porträtisten Willi Sohl mit flott gegebenen Frauen- und Kinderköpfen und Erich Schug mit sehr beseelten, psycho- logisch feinerfühlten Bildnissen hervor. Beide jedoch widmen sich nicht weniger ausgiebig der Landschaft, dieser in unver- Wischter Strichmanier, die eine mittelmee- rische Wärme der Farbe(„Marseille“) so wenig ausschließt wie die atmosphärische Dichte einer Altrheinlandschaft(„Altrip“), er mit einer farbsatten Tiefe der per- Dektivischen Weite. Mit der Landschaft steht man vor dem elgentlichen Kernstück dieser Ausstellung, Der feudite Philosoph Wie ist die Ruhe des Angelnden zu er- klären? Ich glaube- nach manchen unzu- länglichen Deutungsversuchen von anderer Seite- dazu berechtigt zu sein, das Angeln endgültig als das zu entlarven, was es ist: nicht eine Sport-Art, sondern philosophische Ertüchtigung. Nur wer Angelnde so lange von vorn, von hinten, von der Seite, von oben, von unten beobachtet hat wie ich, wer ihnen stundenlang unter Bekämpfung manchen Gähnkrampfes zusah. darf eine so schwierige Deutung wagen. Nur wer sah. wie wenig die Angelnden— nach Ablauf vieler Stunden und nach innigsten Be- mühungen— mit nach Hause nahmen und mit welcher zufriedenen, nein wunschlosen Miene sie es taten, darf eine solche Defini- tion von sich geben. Stundenlang auf eine Stelle starren stundenlang die Angel halten- stundenlang dazu die Pfeife rauchen gleichmütig auf das Getriebe übereifriger Dampfer und lästernder Passagiere schauen- das schafft nicht der indische Fakir, das schafft nur der europäische Angler. Gäbe es darüber binaus noch einen Superlativ der Geduld. einen Gaurisankar des Gleichmuts— er könnte. wenn es das gäbe, nur von einem indischen Angler erreicht werden. Gibt es aber in Indien Angler? Ich habe das Land ru wenig bereist, um zu einem abschlie- genden Urteil berechtigt zu sein. Dit gem unden Sit/ der Dr. Walther Pass arge wieder ein hohes Maß der inneren malerischen Kulti- viertheit und der weitgespannten maleri- schen Lebensfülle zu sichern verstand. Wie- weit das überlegen Handwerkliche auch heute noch eine solide Geltung hat, so sehr Stilanschauungen uns auch von Inhalt und Form trennen mögen, wird an der Erschei- nung des heute einundachtzigjährigen, aus Darmstadt stammenden Ludwig von Hof- mann aufgezeigt(, Herbstblätter“). Hof- mann hatte einmal keinen geringen Anteil an der Wiederentdeckung des Pastells als Künstlerisches Ausdrucksmittel gegen die konventionelle Porträtmalerei des neun- zehnten Jahrhunderts. Als Entdeckung, die ihrerseits die norddeutsche Landschaft ent- deckte, darf man den Wiener Lois Pre- gartbauer bezeichnen. Man begegnet ihm in Mannheim zum ersten Male und lernt ihn in durchaus pastellcharakteristi- schen Bildern aus der Moorniederung, aus Hamburg, aus der Heide als einen Maler von ungewöhnlichem Feingefühl für Farb- dynamik kennen. Seine„Heidelandschaft“ ist schon fast ein reines Spiel der Töne, kaum noch gegenständlich gebunden, eine wundersame Stimmungskunst. Ebenbürtig ist ihm in Winterbildern aus der Hochge- birgswelt der Schleswiger Friedrich Karl Gotsch, der die Farben rein, unvermischt Wählt und dennoch eine strotzend reiche Skala der Töne(„Straße und Gärten“) und einen bestrickenden Duft schwebend dun- stiger Stimmungen(, Nebel im Otztal“) ver- mag. Wuchtig gespannte Bewegung(, Schim- melfohlen“), monumental gesehene Archi- Der heiliqe Reiter Um einen großen Tisch in Auerbachs Keller saß an einem Märzabend in den achtziger Jahren eine Schar Leipziger Abi- turienten des Jahrgangs 1867. Mit manchem herzhaften Schluck spülten sie den Staub der Pennälerzeit hinunter, wie einer der Jünglinge meinte, und schwenkten mit er- Wartungsvollen Reden die Fahnen goldener Zukunft und Freiheit. Ein einziger saß un- ter ihnen, dem mundete zwar der Wein nicht schlecht, aber die Zukunft war ihm gleichgültig, weil sie ihm vom Leben mit abgenutztem Griffel vorgeschrieben zu sein schien. Er mühte sich zwar, begeistert zu sein wie die Kameraden, aber die Pläne blieben lau, und der Beruf würde nach sei- ner Meinung eines Tages genau so schal sein, wie vieles der Vergangenheit und Ge- genwart ihm erschien. Als man daher be- schloß, sich alle fünf Jahre am nämlichen Ort zu treffen, war schon gewiß, daß er niemals wieder dabei sein würde, denn be- reits an diesem Abend waren die Gefähr- ten ihm entglitten. Auch mancher andere bröckelt ab, und der Kreis, welcher sich nach fünfzehn Jahren in Auerbachs Keller zusammenfand, zählte nur noch die Hälfte. An diesem Abend erinnerte man sich auch jenes gleichgültigen Kameraden. Denn Stu- dienassessor Lehner wußte zu erzählen, er habe es nicht recht zu etwas gebracht, sei von der Juristerei zur Medizin hinüberge- wechselt, die ihn aber auch nicht behalten habe, so daß er vermutlich seinem Vater noch immer auf der Tasche liege. Vom Standpunkt ehrgeiziger Bürger betrachtet, hatte Leutnant Hammer nicht unrecht, wenn er behauptete, dieser Mitschüler habe sein Lebensschiff leichtsinnig auf ein totes Was- ser gesteuert, und wenn er ihn darob einen unnützen Menschen schalt. Hammer selbst schien freilich das Gegen- teil von jenem zu sein, bei allen beliebt und mit Leib und Seele seinem Soldaten- beruf ergeben. Und abermals fünfzehn Jahre später es war im zweiten Frühling des Weltkrieges- saß der inzwischen Oberst Gewordene als einziger, der von der Front gekommen war, schon geraume Zeit vor der verabredeten Stunde in Auerbachs Vom Nlaulwurf und seiner Bur Der Maulwurf ist einer der unersättlichen Fresser unter den Vierfüßlern. Er verzehrt täglich eine größere Menge Regenwürmer, Schnecken, Asseln und Kerfe als sein eige- nes Gewicht ausmacht. Bevor er die Wür- mer verspeist, preßt er ihnen mit den Kral- len der Vorderfüße den erdigen Darminhalt aus. Wenn er sie zum Wintervorrat sam- meln will, beißt er ihnen das Kopfstück ab; so können sie nicht fortkriechen. Manchmal bewahrt er sich über tausend verstüm- melte Regenwürmer auf. Die winzig kleinen Augen des Maulwurfs sind gewöhnlich im Pelz versteckt. Nur Wenn er im Wasser schwimmt, sträubt er die Haare von ihnen fort; ganz blind ist er nicht. Ohrmuscheln fehlen ihm. Er ver- schließt die Ohröffnungen durch Hautfalten. Die Grabklauen stehen wie die Schaufeln eines Motorpfluges seitwärts heraus. Der Kopf winkelt sich gegen die Walze des Kör- Von der wunderbaren Geduld des Anglers Nein, Angeln ist natürlich ein Sport— wenn philosophische Ertüchtigung, wenn die Erziehung zum Gleichmut ein Sport ge- nannt werden darf. Vielleicht müßte man erst die Grenzen des Denkens erweitern, um so weit gehen zu dürfen. Sahen Sie je einen Angler, wie er ungerührt vom Hohn der gaffenden Menge ein Paar alter Schuhe angelrutenderweise ans Land schwang? Mit der Miene eines Mannes, der minde- stens zehn Pfund Karpfen erangelt hat? Mit der Miene eines Mannes, bei der die Zusehenden zusehends unsicher wurden, ob denn das an der Schnur nicht alte Schuhe, sondern wirklich Karpfen seien? Nur wer solches sah, darf sich ein letztes Urteil über Angeln erlauben. Angeln und Angelnlassen: das ist Anglers letzte Lebensweisheit. Angeln beruhigt, An- geln beschwichtigt, Angeln ist Nervennah- rung. Wer angelt, sündigt nicht. Er raucht vielleicht, er läßt sich die Sonne auf den Rücken scheinen, aber er sündigt nicht. Alles an ihm ist abgeklärte Ruhe. Mit lau- ter Angelnden ließen sich paradiesische Zu- stände in ganz kurzer Zeit, in unglaublich kurzer Zeit herstellen. Für den Angler sinkt alles sonst erstrebenswert Scheinende in den Rang lächerlicher Dinge herab. Die d e aller Werte wird Wahrheit. Richard Drews. Hedtscc⸗ Fete A2 5 in der Städt. Kunsthalle Mannheim tekturen(Roland in Halle“ und ursrunchs erregte Natur(, Salvesenschlucht“,„Fuß- spuren im Eis“) sind das Feld des vielseiti- gen Poseners Hans Jürgen Kallmann, eines elementaren, der Romantik lediglich noch im Motiv verhafteten Künstlers. Die Josef Dobrousky(Wien):„Mädchen mit blauem Umhang“ Aufn.: H. Höhn im ersten Weltkrieg Keller. Dann erschienen nacheinander die alten Kameraden, Rechtsanwalt Gartner, Großgkaufmann Borges, der hagere Ober- studienrat Lehner, noch zwei ehrsame Leip- ziger Bürger, und als letzter kam schwer- atmend der dicke Apotheker Krause. Oberst Hammer stellte spöttisch bei sich fest, daß die Fahnen, welche vor dreißig Jahren so verheißgungsvoll geflattert hatten, erheblich verschlissen waren. Keiner schien mit seinem Los recht zufrieden, für das nach Hammers Meinung jeder nur sich selbst verantwortlich machen konnte. Am meisten aber ärgerte es ihn, daß der Krieg denen in der Heimat in erster Linie Ge- legenheit war zu klagen und sich um ein bequemes Leben betrogen zu fühlen, was die Opfer der Front schmählich entwür- digte. Aber in Anbetracht dessen, was zu sagen er nun einmal vorhatte, schwieg er vorläufig zu allem still. Als nach geraumer Zeit manches Glas geleert und von den Herzen herunter war, was sich in fünf Jahren angesammelt hatte, stand der Oberst auf, schlug an sein Glas und hielt folgende wohlüberlegte Rede:„Erinnert ihr euch, Kameraden, daß ich vor fünfzehn Jahren einen unserer alten Mitschüler verächtlich einen unnützen Menschen schalt? Ich wäre heute vielleicht zum erstenmal nicht ge- kommen, sondern hätte diesen letzten Ur- laubstag bei meiner Familie verbracht, wenn es mich nicht gedrängt hätte, jenem das Unrecht abzubitten auch vor euch, die ihr meine harten Worte damals hörtet und billigtet. Vor mir selbst habe ich es viele Male getan und bin gewiß, dat mir ver- ziehen wurde. Es war vor einem Jahr- das wir nach hartem Gefecht im Osten Quartier in einem zerschossenem russischen Dorf be- zogen. Ehe ich mich zur Ruhe legte, machte ich einen Rundgang bei meinen Leuten und kam dabei zu einer Gruppe junger Offiziere in eine schmutzige Bauernstube. Ich befahl ihnen sogleich, sich nicht stören zu lassen. denn sie hatten verdient, nach tagelangen Kämpfen zu ruhen, und ich war verwun- dert, daß sich noch keiner von ihnen zum Schlaf ausgestreckt hatte. Als ich dann von Nat urkundliche Plauderei von Richard Gerlach pers ab, so daß beim Vorwärtsdrängen nicht die Schnauze, sondern die Stirn die Erde wegdrückt. Erde rinnt fortwährend auf ihn nieder. Der Mittelsaal seiner Burg ist das mit Blättern und Stroh gefütterte Nest. Der Erd- hügel über diesem ist besonders hoch. Wo es zu feucht ist, stehen die Tunnels des Maulwurfs oft unter Wasser. Wo es zu trocken ist, gibt es keine Regenwürmer. Er gräbt hie und da einen Gang senkrecht in die Tiefe, damit das Wasser ablaufen kann. Wo das Wasser zusammensickert, hat er dann zugleich eine Zisterne zum Trinken. Um die Burg herum führt meistens ein et- Was höherer Ringgang, von dem die Lauf- gänge in das Jagdgebiet abzweigen. Die Röhren der eigentlichen Burg sind festge- drückt und glatt, weil der Maulwurf häufig hindurchfährt. Die nicht nach einem fest- stehenden Plan, sondern jeweils nach der Bodenbeschaffenheit verschieden angelegten Gänge des Jagdgebietes können sehr weit ausgedehnt sein. Zwei- bis dreimal täglich macht er hier die Runde. Die losgeschau- felte Erde bleibt hinter ihm liegen. In ausgefahrenen Röhren bewegt sich der Maulwurf schnell und geschickt. Die Fabel behauptet, ein galoppierendes Pferd könne ihn nicht einholen. Aber wie will man das beobachtet haben? Auf längere Strecken kann das Auge dem Maulwurf kaum folgen. Wenn er auch einmal im Tageslicht er- scheint, so taucht er doch bald wieder in sein feuchtkühles Reich. Hier fühlt er sich geborgen. Vielleicht folgen ihm gelegentlich Kreuzotter und Wiesel. Aber auch diese drängen bald wieder hinauf. Wenn der Maulwurf sichtbar unter der Oberfläche Wühlt, können die Fänge des Bussards ihn greifen. Ebenso stößt der Storch dann zu. Wenn zwei Maulwürfe sich in einem Gang begegnen, gibt es meistens einen Kampf auf Leben und Tod. Sie können nicht beide vor- an, einer muß zurück. Platz zum Umwenden ist nicht da. Aber sie können beinahe eben- so flink rückwärts wie vorwärts laufen. Wenn der Schwächere nicht schnell genug ist, wird er totgebissen und aufgefressen. Nur in der Fortpflanzungszeit, im März und April, finden sich selbst bei diesen un- terirdischen kleinen Bestien die Geschlech- ter ohne kannibalische Gelüste zusammen. Im Mai wirft das Weibchen drei bis fünf nackte und blinde Junge, die bald ebenso N benswürdigen Detaillierungen) Westfale Friedr. Vor demberge, flächig unersattliche Fresser werden wie die Alten. niederrheinisch versponnene ldylle(mit lie- gibt der und mit ernsten Farben schaut der Schle- sjer Willi U1fig das elsässische Land, kräftig konturiert der Hannoveraner Kurt Sohns norwegische Landschaftserlebnisse, gewählte Mittel setzt der Karlsruher Erwin Spuler für Hafen- und Stadtbilder ein, zarte Wasserspiegelungen erfüllen die archi- tektonisch interessanten Durchblicke aus griechischen Städten des Esseners Hermann Schardt mit malerischer Wärme. Ausge- zeichnet im durchbrochenen Klang der Far- ben und in der zwingenden Atmosphäre spricht Theo Kellner mit zeichnerisch aparten Frühlingslandschaften an, hervor- ragend ist die„Terrasse im Frühling“ mit dem hingetupften ersten Goldleuchten des jungen Blühens. Dem satten Blau in Paul Paeschkes„Hamburger Hafen“ gibt Jaeckels„Einsames Haus“ als ungemein differenziertes Strandstück den reizvollen Widerpart. Zolnhofer führt in die male- risch noch wenig erschlossene lothringische Landschaft, Walter von Wecus mit Bil- dern, die schon wie aquarelliert, ja in einer reif gebauten Landschaft wie Gobelins wir ken, ins Dalmatinische, Georg Tappert in die Mark und ins Erzgebirge, während der Mannheimer Hermann Fiedler sei- nen lichten Landschaften malerische Effekte im aufgerauhten Papier zu sichern weiß.“ So gibt die neue Ausstellung, mag man auch den einen oder anderen Namen aus Zeitgründen entbehren müssen, einen ver- bindlichen Uberblick über einen Bereich des malerischen Schaffens, dem noch reiche Entwicklungen gegeben sind. Dr. Peter Fun k Eine R. G. Binding-Geschichte von Erica Schween einem zum andern schaute, sah ich im Geiste wieder, wie sie am Tage zuvor am Grabe eines gefallenen Kameraden gestan- den hatten und las auf den abgespannten Gesichtern der jungen Menschen, die- von kleinen Scharmützeln abgesehen zum er- sten Male dem Feind in erbittertem Ge- fecht gegenübergestanden hatten, daß eine Macht, für die es keinen Namen gibt, ihre Seele überwältigt und noch nicht wieder freigegeben hatte. Ich versuchte, mit auf- munternden Worten die Starre zu brechen, aber sie glitten ab wie Kugeln von einem Panzer. Da fiel mein Blick auf einen Fähnrich, der einen abgegriffenen Zeitungsausschnitt vor sich liegen hatte. Seine Augen waren nicht im Bann jener Macht wie die aller anderen, sondern leuchteten feierlich. Ir- gendwie brachte ich das in Zusammenhang mit dem Streifen Papier und begehrte im Augenblick nichts als zu wissen, was darauf gedruckt sein mochte. Ich trat zu ihm und fragte, ob es ein Liebesgedicht sei. Er ver- neinte und gab es mir. Es waren Verse von einem Menschen, der als Reiter in den Krieg zog, dem der Krieg ein heiliger Kampf war, und dem es darum ging, sich in diesem Kampfe zu bewähren. Nachdem ich gelesen hatte, müßten auch meine Au- gen 80 geleuchtet haben wie seine, wenn sie nicht getrübt gewesen wären von der Scham, die ich gleichzeitig fühlte, denn un- ter den Versen stand der Name jenes Schulkameraden, den ich auf dem Klassen- tag vierzehn Jahre zuvor einen unnützen Menschen gescholten hatte, und den ich nun plötzlich als heiligen Reiter an Deutshlands Front wußte: Rudolf G. Bin- ding. Ich gab den Zeitungsausschnitt zu- rück und sagte, daß ich den Dichter kenne. Da schaute der Fähnrich mich erwartungs- voll an, als wollte ich nun von jenem er- zählen, und als ich nichts sagte, als daß wir Schulkameraden gewesen seien, emp- fing ich einen enttäuschten Blick. Ich bat den Fähnrich dann, das Gedicht vorzulesen, denn es galt ja kür alle. Dabei wurde mir zumute, als sei der Dichter selbst gekom- men und beschenke uns mit seiner Zuver- sicht und Gläubigkeit. Der Bann aber war gebrochen. Ich Sing danach fort mit dem Bewußt- sein, einem edlen Menschen Unrecht getan zu haben. Je länger ich darüber nachdachte, desto gewisser wurde mir, daß jener alte Schulkamerad mir verziehen hätte, wenn ich mit meiner Selbstanklage vor ihn hin- getreten wäre, und als ich am andern Tage den Fähnrich bat, mir den Zeitungsaus- schnitt noch einmal zu überlassen, konnte ich ihm sagen, daß wir zwar zusammen zur Schule gegangen seien, uns aber nicht ge- kannt, daß wir auch Freunde gewesen, es aber dreißig Jahre lang nicht gewußt hätten. Der Oberst hielt inne, zog seine Brief- tasche heraus und entnahm ihr einen ab- gegriffenen Zeitungsausschnitt. Indem er ihn vor sich hinlegte, schloß er:„Ich durfte das Gedicht behalten, denn mein Fähnrich kannte die Verse vom heiligen Reiter längst auswendig.“ Dann setzte er sich und schwieg. „Vorlesen“, rief der Apotheker, und Lehner rückte bereits den schwarzgeränderten Kneifer zurecht, als wollte er seines Amtes walten. Hammer aber schüttelte den Kopf, stand auf und ging hinaus. Nachdem er die Tür hinter sich zugemacht hatte, lasen die Kameraden gemeinsam das Gedicht des al- ten Mitschülers. Als der Oberst wieder her- einkam, der sich auf diese Weise die Verse vom heiligen Reiter so bewahrt hatte, wie sein Fähnrich sie in der russischen Dorf- stube gesprochen, legte er den Zeitungsaus- schnitt behutsam in die Brieftasche zurück, schenkte sein Glas voll, erhob es und for- derte zum Trinken auf mit den Worten des Dichters:„Der Beste ist, der Sieger bleibt!“ Er leerte es in einem Zuge, schüttelte dann den still gewordenen alten Gefährten die Hand und fuhr noch in derselben Nacht wieder an die Front. DAS RUNDFUNK PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Uhf: Schatzkästlein; 11 bis 12 Uhr: Aus Oper und Konzert; 12 bis 12.30 Uhr: Lieder zum Mit- singen; 12. 40 bis 14 Uhr: Deutsches Volkskon- zert; 14.30 bis 15 Uhr: Märchen; 15 bis 15.30 Uhr: Aus stummen Filmen; 15. 30 bis 16 Uhr: Hans Bunt spielt auf; 16 bis 18 Uhr: Feldpost: Rundfunk; 18 bis 19 Uhr: Kabasta dirigiert; 19 bis 20 Unr: Zeitgeschehen; 20.15 bis 22 Uhr: Film und Operette; 22.30 bis 24 Uhr:„Sommer- nachtsmelodie“. Deutschlandsender: 8 bis.30 Uhr: Hamburger Orgelkonzert; 10.10 bis 11 Uhr:„Vom großen Vaterland“; 14.15 bis 14.55 Uhr: Unterhaltung mit Erich Boerschel; 15.30 bis 15.55 Uhr: Lied- und Kammermusik; 18 bis 19 Uhr: Bunter Unterhaltungsmusik; 20.15 bis 21 Uhr:„Musikalische Kostbarkeiten“; 21 bis 2 Uhr: Joseph Handn. Er ist nur fern Er ist nicht tot, er ist nur ferne, denn wer geliebt wird, stirbt nicht. Wenn uns die Nacht kereinbricht, leuchten Sterne noch in die tiefste Not. Er steht im Zwielicht zbischen Tag und Nacht, und unser Auge kann ihn nicht erkennen, doch unsre Seele mußte jäh entbrennen von seines Wesens Nähe angefacht, denn wer geliebt wird, stirbt nicht. Das Herz erbebt, wenn er von fernher Kunde gibt, er ist bei uns auch ohne Blick und Wort; in unserm Leben wirkt das seine fort: Wir haben ihn geliebt, er lebt. Ma Hadse Sigrid Onégin gestorben In Lugano starb kurz nach Vollendung ihres 52. Lebensjahres Sigrid One gin, eine der berühmtesten Altistinnen der letzten Jahrzehnte. Als geborene Hoffmann stammte sie von deutschen Eltern in Stockholm ab. Weitreichend wie ihre zahllosen Gastspiel und Konzertreisen war auch der Klang ihres Namens. Sie vermochte in dreizehn Sprachen Nationalgesänge im Originaltext vorzutragen und sang auch ihre Opern- partien im Originaltext der Komponisten. Ihre Erfolge verdankte sie nicht nur ihrer naturgesegneten Altstimme, sondern auch ihrem echten Gesangstemperament und ihrer musikalischen Intelligenz. Obwohl sie bereits vor dem Weltkrieg der Stuttgarter Staatsoper als Mitglied angehörte, begann ihr Aufstieg seit 1912 zuerst als Konzert- sängerin. Von Stuttgart kam Sigrid Onégin 1919 an die Münchener Staatsoper und nach Gastspielreisen 1929 an die damalige Berliner Städtische Oper und 1932 nach Zürich. Sie sang neben dem Gluckschen Orpheus auch dramatisch gesteigerte Partien wie Carmen, Amneris, Azucena und Lady Macbeth, Rol- len des Wagnerschen GBrangäne, Fricka) und Straußschen Musikdramas(Klytem- nestra, Herodias). Sogar die sonst dem hochdramatischen Sopran vorbehaltene Par- tie des Fidelio war ihrer staunenswerten Stimme zugänglich. Ein Meister der Szene Emil Preetorius zum 60. Geburtstag Emil Preetorius ist der großen Offent- lichkeit ein Begriff geworden als Bühnen- bildner. Sein Name drang von Bayreuth her in alle Welt, denn- Ausstattungschef der Bayreuther Bühnenfestspiele seit 1932- Preetorius hat in Gemeinschaft mit Heinz Tietjen während eines Jahrzehnts einen neuen Stil für die szenische Wiedergabe der Bühnenwerke Richard Wagners geschaffen. An den großen Bühnen des Reiches, vor allem an der Berliner Staatsoper, daneben aber auch an den namhaftesten Opern- instituten des europäischen Auslandes hat Preetorius seine in zwei Jahrzehnten büh- nenbildnerischer Praxis unver wechselbarer Eigenschaft verdichtete künstlerische Hand- schrift den Hauptwerken der musikalischen Bühnenliteratur aufgeprägt. Sleichwohl ist diese Wertung einseitig. Wie Preetorius auch dem Schauspiel manche nicht minder bedeutende Interpretation ge- widmet hat, so stellt seine bühnenbildneri- sche Tätigkeit überhaupt nur eine, wenn auch die sichtbarste Seite einer universal angelegten Persönlichkeit dar. Zum Büh- nenbild kam Preetorius von der Buchillu- stration. Seine Bebilderung von Chamissos „Peter Schlemihl“ leitete 1907 eine neue Epoche der bildnerischen Buchausstattung ein. So wie er sie verstand, war sie die Vor- läuferin seiner Arbeiten für die Bühne, die 1923 begann. Beide Künste lehrte Preetorius denn auch seit 1926 ͤ an der Münchener Aka- demie für angewandte Kunst. 5 Am 21. Juni 1883 in Mainz geboren, wurde Preetorius zunächst Jurist, legte alle Examina ab und bewies schon mit seiner gegen das Bürgerliche Gesetzbuch polemi- sierenden, im Buchhandel erschienenen Dissertation eine außergewöhnliche Fähig- keit zu kritischer Selbständigkeit als Den- ker. Sie wurde weiter geschult in einem sich anschließenden Studium der Natur- wissenschaften, insbesondere der Physik. Der Künstler Preetorius stützt sich da- gegen- von kurzem Besuch der Münchener Kunstgewerbeschule abgesehen Wesent⸗ lichen auf autodidaktische Bildung. Dieser ungewöhnliche Werdegang ist wichtig für das Verständnis einer der fes- selndsten Künstler persönlichkeiten der Ge- genwart. Er erklärt es nämlich, daß der Künstler in Emil Preetorius unbehindert von Theoremen und Stilprinzipien seiner Zeit, nur dem eigenen Entfaltungsgesetz folgen konnte, das allerdings unter dem Zeichen der echten Begnadung stand. An- dererseits befähigte ihn die für einen Künstler außerordentliche Geistesschulung, sich in fremde Wesenheiten zu versenken, sle auf die letzte Formel- zu bringen und den Inhalt einer anderen in seiner eigenen Kunstgattung adàquat auszudrücken. So wurde er der Meister der angewandten Kunst, der Szenengestaltung und der Buch- ausstattung, die beide Künste der Ver- schmelzung sind. Der zuchtvolle Denker Preetorius fand sublimste Formulierungen über das im Grunde unsagbare Geheimnis der Kunst und des Künstlerischen. Sie sind nieder- gelegt in einigen knappen, aber gedanklich befrachteten Schriften, in dem Sammel- band„Gedanken zur Kunst“ und in„Wag⸗ ner- Bild und Vision“. Methodisch im Ge- gensatz zur herkömmlichen Asthetik und Historie der Künstlererläuterung stehend, führen diese wesentlichen Aussagen den, der überhaupt von dem reinen Phänomen Kunst angerührt werden kann, zu vertief- ter Erkenntnis aus Intuition und Be- Wußtsein. Joharmes Jacobi. KLEINER KULTURSPIEGEL Das Mannheimer Nationaltheater zeigt für den nächsten Sonntag die Erstaufführung von Paul Graeners jüngster Oper„Schwan- hild“ an. Die musikalische Einstudierung be- sorgt Eugen Bod art, die Inszenierung in ei- ner Ausstattung von Helmut Nötzold der Heidelberger Intendant Henns Friederici als Gast, der unlängst in Mannheim die Regie in Glucks„Iphigenie in Aulis“ führte. Professor Kurt Thomas wurde zum Ober- studiendirektor des Musischen Gymnasiums ernannt. Die Leitung der Anstalt wurde 9 7 damit endgültig übertragen. r 3 — legenleit haben, dieses Ziel zu erreichen; Groß- Mannheim D Z———— Sonntag, den 20. Juni 1943 Die Zukunft unserer Jungen Unter der Parole:„Totaler Krieg- kür- zester Krieg“ ist die Konzentration aller Kräfte vordringlich. Jeder, Mann und Frau, alt und jung, stellt sein Handeln darauf ein. Mit heißem Herzen drängt es auch die ganz Jungen, die 14—16jährigen, mitzu- helfen am Sieg, sich zu bewähren im Ein- satz. Es zieht sie zum Kampf, zur Bewäh- rung vor sich selber im Feuer, sie wollen teilhaben an der Kameradschaft der Män- ner und selber als Führer einer verschwo- renen Mannschaft voranstürmen und vor- kämpfen. Für die fernere Zukunft ist es gerade diese junge Generation, der die Zu- kunft gehört und die nach dem Siege die Möglichkeit hat, sich emporzuarbeiten und zr Leben zu gestalten ohne Bedrohung von außen. Unsere Jungen werden in allen Berufen, in Handwerk, Handel, Gewerbe und Indu- strie und vor allem in den landwirtschaft- chen Berufen durch die Eingliederung der Ostgebiete Gelegenheit haben, sich selb- ständig zu machen. Der beste Teil der Ju- gend ist sich auch bewußt, daß von sei- * 5, a 6 1 Unteroffizier im Heer- Dein Beruf! 4 4½ und 12 jahrige Dienstzell Auskunft und Ne belm nüchsten Wehrbezirks-Kommonde nem augenblicklichen Einsatz, von seiner Bewährung im Kampf auch sein zukünf- tiger Beruf und der persönliche Aufstieg Abhängig ist. Als Lebensziel schwebt ihnen daher eine Verbindung von Soldatentum und Beruf vor— wie wir es im„Wehr- bauern“ am ausgeprägtesten finden. Viele Deutsche werden nach dem Kriege Ge- der Besitz von Geld und Kapital wird dabei keine Rolle spielen, ausschlaggebend wird nur die persönliche Tüchtigkeit und Lei- stung sein. Wo entwickelt sie sich besser als in einer militärischen Einheit? Die Wiedereinführung der Unteroffizier- Laufbahn mit 4½ jähriger Dienstzeit im Heer kommt den Wünschen der Jugend entgegen. Unter den gleichen Vorausset- zungen wie bei der 12jährigen Dienstzeit wird der Unterofflzier-Bewerber bei Front- bewährung schon nach I10monatiger Dienst- zeit zum Unterofflzier befördert. Nach ein Jahr Unteroffizier-Dienstzeit kann er Feld- webel werden. Auch der Weg zum aktiven oder Reserveofflzier steht ihm offen. Die Kenntnisse und Erfahrungen, die er sich als militärischer Führer erwirbt, werden ihm auch im Zivilberuf von Vorteil sein. Erst aber gilt es, durch den Einsatz im Kampf die Voraussetzung jeglicher späte- ren Aufbauarbeit zu schaffen: den Sieg! KLEINE STAD TCHRONIK Verdunkelungszeit von 22.390 Uhr bis.30 Uhr Städtisches Standkonzert. Sonntag, den 20. Juni, spielt von 11—12 Uhr am Marktplatz Neckarau der Musikzug der NSKK-Stan- darte 80 unter Leitung von Musikzugführer A. Wahl: 1.„Wallensteins Lager“, Marsch (A. Becker); 2. Fant. Ouvertüre F. Sprin- ger); 3.„Waldromantik“, Walzer(H. Löhr); 4. Menuett im alten Stil(Fr. W. Rust); 5. Paraphrase über Kromers Lied:„Grüße an die Heimat“(W. Nehl); 6.„Landser-Lied“ W. Richartz); 7.„Heil Europa“, Marsch F. v. Blon); 8.„Revue-Marsch“(Reckling). Wichtige Bekanntmachungen. Betr. Aus- gabe der Lebensmittelkarten und der 4. Raucherkontrollkarte, der Verteilung von Frischobst, sowie Ablieferungspflicht von Eiern durch Hühnerhalter wird auf den ae Brauchen wir noch heute ein Leihamt in Mannheim? Diese Frage mag berechtigt sein angesichts der Tatsache, daß die Zahl der Pfandobjekte stark zurückgegangen ist und durch die gänzlich verschwundene Arbeits- losigkeit heute jeder Bürger sein ausrei- chendes Einkommen hat. Verschiedene süd- und süd westdeutsche Städte haben ihr Leih- amt daher auch bereits geschlossen. So wird dies aus Darmstadt und Mainz berichtet, ebenfalls aus Heidelberg. Am 1. April 1943 hat auch die Stadtverwaltung München den Betrieb des städtischen Leihamts eingestellt, da er nach ihrer Meinung nicht mehr als kriegswichtig angesprochen werden kann. Richtig ist, daß der Umsatz auch in dem Städtischen Leihamt Mannheim bedeutend zurückgegangen ist. Er beträgt heute nur noch 20 Prozent der Stückzahl nach, die ausgeliehene Darlehnssumme beträgt noch 30 Prozent der Vorkriegszeit. Vom Mann- heimer Leihamt dürfte hier aus 3 Monaten des Vorkriegsjahres die Zahl der verpfän- deten Gegenstände interessieren: Dezember 1938 17 509, Januar 1939= 14 843, Fe- bruar 1939= 13 536, zusammen= 45 888 Stücke. Die Summe des ausgeliehenen Dar- lehns betrug in den vorgenannten Monaten: RM 127 042, RM 119 022.- und RM 104 690.—, insgesamt RM 350 754.-. Die entsprechenden Zahlen von Dezember 1942 bis Februar 1943 lauten: Stückzahl der verpfändeten Gegenstände= 3293, 2867 und 2668, insge- samt= 8828, ausgeliehene Darlehnsbeträge RM 45 254.-, RM 32 052.- und RM 30 558.—, insgesamt- RM 107 864.—-. Der Zweck des städtischen Leihamts, im Falle vorüber- gehender Not gegen Hergabe von Faust- pfändern Darlehn auf kurze Zeit zu gewäh- ren, hat sich im Laufe des Krieges völlig gewandelt. Es sei hier noch einmal grund- Daß Wein ein begehrter Artikel geworden ist, pfeifen die Spatzen von allen Bar- dächern. Und wenn ein Mann im Rufe steht, er könne köstlichen Rebensaft besorgen, dann werden die Scheckhefte gezückt und die Brieftaschen gelockert- auch wenn die Fässer noch nicht so bald anrollen. Ein 80 um seiner Beziehungen umworbener Mann war der Angeklagte Max Hofmann, obwohl er eigentlich erst seit dem Krieg sich mit Nachdruck auf den Weinhandel geworfen hatte. Bezeichnenderweise führte er über sein Weingeschäft keine Bücher und dachte auch an keine Versteuerung, obwohl der Umsatz mehr als ansehnlich war. Hofmann dünkte das Geschäft noch nicht rentabel genug. Genauer: Er verdiente sehr viel Geld, aber er brauchte noch mehr. Darum kam er als findiger Kopf auf neue Möglich- keiten. Er versprach Weinlieferungen, ließ sich Vorausbezahlungen geben und lieferte nicht. Es kostete ihn wirklich keine große Mühe, Vertrauensselige zu finden. Noch in der Verhandlung trat ein Zeuge auf, der an den guten Willen Hofmanns glaubte und es nur seinem persönlichen Pech zuschrieb, daß aus den Lieferungen nichts wurde. Durch die Vermittlung dieses unerschütterlichen Mannes sind etliche Leute die Summe von 50 000 Reichsmark losgeworden! Der gleiche Zeuge stutzte allerdings, als von den acht HEIMAT NACHRICHTEN Kaiserslautern. Von einem ergötzlichen Reiseerlebnis wird uns aus Kaiserslautern berichtet. Fuhr doch kürzlich ein gesprä- chiger Berliner Herr mit dem Schnellzuge von Kaiserslautern nach dem Norden zu- rück. Die Fahrgäste führten ein lebhaftes Gespräch, als plötzlich aus dem Koffer des Berliners ein kräftiges„Kikiriki“ ertönte. Nicht ohne Stolz berichtete der Besitzer von seiner Erwerbung und rühmte die dimensſlonalen Ausmaße des Hahnes. Na- türlich mußte der Gockel auch von den Mit- reisenden bewundert werden. Der Koffer wurde heruntergeholt und geöffnet. Doch kaum war der Kofferdeckel aufgeklappt, als der Buntgeflederte auch mit einem ein- zigen Flügelschlag schon durch das geöff- nete Abteilfenster der Freiheit zustrebte. Das Gesicht des ehemaligen Besitzers war recht lang geworden, und resigniert mußte er seinen nunmehr leeren Koffer wieder ins Gepäcknetz legen. Und was die Mitreisen- den anbelangte- man behauptet ja, daß die Schadenfreude die schönste Freude sei. Bergzabern. Im hiesigen Schwimmbad ging ein des Schwimmens unkundiger drei- zehnjähriger Lehrling aus Barbelroth unbe- Pas Lelhami dient nichi n Sein Aufgabenkreis hat sich gewandelt, seine Notwendigkeit bleibt e sätzlich ausgesprochen, daß dle oft vertre- tene Meinung, das Leihamt sei ein Grad- messer der Wirtschaft, nicht richtig ist. Man kann nicht einfach sagen, je besser es der Wirtschaft geht, um so geringer ist der Umsatz beim Leihamt. Vor dem ersten Weltkrieg war der Umsatz erheblich größer als je später. In der Kriegs- und Inflations- zeit sank er auf ein Mindestmaß, um nach der Stabilisierung der Mark wieder anzu- steigen. Bis zum Jahr 1928 hielt dieser An- stieg an. Als dann die Krisenzeit mit ihrer großen Arbeitslosigkeit kam, bestand zwar das Kreditbedürfnis nach wie vor weiter, sogar durch Anwachsen der Zahl der Er- werbslosen in erhöhtem Maße, trotzdem ging der Versatz in den Krisenjahren bis 1932 ständig zurück. Eben wohl, weil viele Kreise der Bevölkerung zum Versatz geeig- netes Gut nicht mehr besaßen. Seit 1933 ist der Umsatz beim Leihamt wieder gestiegen. Er ist also nicht allein von der Erwerbs- losenziffer, sondern auch von anderen Um- stäüänden abhängig. In erster Linie von der Frage, ob zum Versatz geeignete Gegen- stände überhaupt noch vorhanden sind. Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Reichs- regierung haben es bis zum Ausbruch die- ses Krieges den bisher ohne Arbeitsein- kommen befindlichen Volksgenossen ermög- licht, sich wieder zum Versatz geeignete Gegenstände anzuschaffen. Heute wird das Städtische Leihamt aus folgenden Gründen in Anspruch genommen: 1. Aus Sicherheitsgründen wegen Luftge- fahr. Es ist verständlich, daß in einer luft- bedrohten Stadt die Bewohner oberer Stock- Werke ihre Wertgegenstände in den Stahl- schränken des Leihamts unterbringen, weil andere Aufbewahrungs möglichkeiten ihnen nicht zur Verfügung stehen, der Stahl- Ein Weinschieber wurde ins Iuchihaus abgeschoben Vorstrafen Hofmanns die Rede war und da- von, daß er erst 1939 aus dem Gefängnis kam und daß„zwischenzeitlich“ schon wie- der eine Gefängnisstrafe fällig wurde. Die Geschäftsverbindung Hofmanns mit seinen Opfern wurde zu einem richtigen Leerlauf. Eine aufgeblähte Korrespondenz wurde ge- führt, die Leute kamen oft persönlich, Ver- mittler schalteten sich ein- um nichts. Hof- mann konnte gar nicht liefern, er versprach nur und baute auf ganz unsichere Zusagen auf. Was er tatsächlich hereinbekam, ging an andere Kunden. Rnud 75 000 Reichsmark kam Hofmann so in die Finger. Er re- vanchierte sich dafür mit Brieftelegrammen teils versöhnlichen, teils drohenden Inhalts. Wegen der fälligen Gefängnisstrafe, die selbstverständlich abzusitzen war, ging Hof- mann wie er so sinnig sagte auf Reisen, das heißt er riß aus. Als man ihn schnappte, steckte er einer Busenfreundin noch schnell 4000 Reichsmark zu. Mit Kleinigkeiten gab er sich nie ab.. Das Sondergerſcht gab kein Pardon für diesen Volksschädling und gefährlichen Ge- wohnheits verbrecher. Es verurteflte ihn zu einer Zuchthausstrafe von sechs Jahren, zu einer Geldstrafe von 11 500 Reichsmark, zu sechs Jahren Ehrverlust und zur Siche- rungsverwahrung. fab. Waldböckelheim. Ein Erbhofbauer von hier hatte verbesserte Weine als naturrein an- gegeben, um höhere Preise zu erzielen. Er wurde deshalb in eine Ordnungsstrafe von 500 Reichsmark genommen, war also ziem- lich billig weggekommen. Der Bauer besaß jedoch die Einsichtslosigkeit, gegen das Strafmandat Einspruch zu erheben. Die Strafe wurde nunmehr auf 1000 Reichsmark erhöht. Oberwinter. Ein zu Besuch weilender jun- ger Mann sprang an der Dampferanlege- stelle in Rolandseck mit voller Kleidung in den Rhein, um einen ertrinkenden Jungen zu retten. In der Todesangst klammerte sich der Gefährdete so stark an seinen Ret- ter, daß diesem die- Kräfte schwanden. Der wackere Retter ertrank. Seine Leiche konnte bis jetzt noch nicht geborgen wer- den. Das Kind wurde gerettet. Mengen, Kr. Saulgau. Das älteste Gast- haus Deutschlands dürfte wohl der„Hecht“ in Mengen sein. Er war nach der Chronik das erste Haus in Mengen und als„Stein- haus“ die erste Herberge für durchreisende Personen. Nach urkundlichen Quellen soll der„Hecht“ auf einem Römerwall aufge- baut sein, da der Limes bekanntlich dort ur dem Darlehenssucker schrank slch aber im allgemeinen als aus- reichend erwiesen hat. 2. Volksgenossen, die zur Wehrmacht ein- berufen werden oder Dienstverpflichtete bringen ihre Wertgegenstände oder sonstigen wertvollen Besitztümer zum Leihamt, weil es ihnen die Gewähr einer sorgfältigen Auf- bewahrung während der Abwesenheit gibt. Dabei handelt es sich oft um Gegenstände, die einer ständigen Uberwachung und Pflege bedürfen, sei es ein Pelz oder ein guter Anzug, der nach der Rückkehr aus dem Felde oder einem sonstigen Einsatz nicht durch die Motten zerstört sein soll. Oft ist es auch die Sicherung des Eigentums vor Diebstahl oder Benutzung durch Unbefugte, die den„Verpfänder“ beeinflußt, die Gegen- stände einem Leihamt zur Aufbewahrung zu übergeben. Jedenfalls erfolgt die„Verpfän- dung“ in diesen Fällen nicht aus dem Grun- de, um ein Darlehen zu erhalten. 3. Es gibt natürlich auch noch Fälle, in denen durch besondere Ausgaben in den Familien infolge Krankheit oder durch Ur- lauberbesuch ein vorübergehender Geldbe- trag sehr nötig ist. Hier wird dann zur vor- übergehenden Beseitigung der Not ein zur Beleihung geeigneter Gegenstand zum Leih- amt gebracht. Dasselbe gilt 4. für solche Familſenange- hörige, bei denen der Ernährer einberufen worden ist und dadurch ein Ausfall von Löhnen eintritt. Und 5. wird das Leihamt heute aufge- sucht von Soldaten, die in Urlaub sind- oder sich auf der Durchreise befinden und vor- übergehend Geld benötigen. Die von ihnen zum Pfand gegebenen Gegenstände bleiben dann länger auf dem Leihamt. Wägt man die angegebenen Gründe zu Gunsten der Verpfänder ab und fragt sich, ob der noch heute aufrechterhaltene Appa- rat des Städtischen Leihamts demgegenüber beibehalten werden soll, so kann gesagt werden, daß es in Mannheim mit einem äußerst eingeschränkten Personal möglich ist, die vorher angeführten Bedürfnisse zu befriedigen. Durch die Offnung des Leih- amts nur an den Vormittagen läßt sich der Betrieb gut aufrechterhalten. An den Nach- mittagen wird das geringe Personal des Städtischen Leihamts anderweitig in städti- schen Amtern verwendet. Der Mannheimer kann also Mannheims Städtisches Leihamt am Platz des 30. Januar auch weiterhin auf- suchen.-ebo- Flieger-HJ im Wettkampf. Die diesfäh- rigen Gebietswettkämpfe der Flieger-Hit- ler-Jugend und der Modellfluggruppen des Deutschen Jungvolks für die HJ-Gebiete Baden-Elsag/ 21 und Westmark/ 25 finden in der Zeit vom 23. bis 27. Juni 1943 in Karls- ruhe statt. Die Ausrichtung des fliegerischen Teiles übernimmt die NSFRK-Gruppe 16 (Süchwest). Gegen Phosphorbrandbomben! Beim L- schen von Phosphor und phosphorhaltigen Massen GBrandmasse) darf die Feuer- patsche nicht verwendet werden, da beim Zuschlagen der Phosphor nach allen Seiten verspritzt wird. Auch bleiben leicht Phos- phorteile daran hängen und werden beim erneuten Ausholen zum Schlag herumge- schleudert. Bei gewöhnlichen Materialbrän- den und zum Ablöschen von Glutresten ist dle Feuerpatsche jedoch unentbehrlich. Vortrag im Ludwigshafener„Haus der Technik“. Dienstag, 22. Juni, 18 Uhr, ver- anstaltet der Arbeitskreis Deutscher Be- triebsingenieure im NSBDT, Ludwigshafen, einen Lichtbild- und Filmvortrag über das Thema:„Wann und wie kann von der spanabhebenden auf die spanlose Verfor- mung abgestellt werden“. Das Referat hält Herr Obering. Vergen aus Berlin. Polizeistunde in Stadt und Land Für Landgemeinden ist die Polizeistunde vielfach schon auf 22 Uhr festgesetzt wor- den. Der Reichsführer 1 und Chef der Deutschen Polizei weist in einem Erlaß darauf hin, daß dies während der Sommer- monate nicht zu rechtfertigen sei. Die Land- bevölkerung beende in der warmen Jahres- zeit die Arbeit erst gegen 21 Uhr, so daß Veranstaltungen aller Art, insbesondere auch solche der Behörden und der Partei, nicht mehr durchführbar wären. Der Be- ginn der Polizeistunde solle deshalb in den Sommermonaten für Stadt und Land ein- heitlich auf 23 Uhr festgesetzt werden, so- fern nicht örtliche Gründe, z. B. Luftge- Straßenbahn 1 vorwiegend für den Berufsverkehr Um die Straßenbahnen noch mehr als bisher für den Berufsverkehr freizuhalten, hat der Reichsverkehrsminister den Nahver- kehrs bevollmächtigten jetzt die Ermächti- gung gegeben, den Kreis der Verkel— nehmer zu beschränken. Die gleiche Vollmacht wurde schon früher für Auto- busse erteilt. Daraufhin hat zum Beispiel die Stadt Nordhausen Schülern die Benut- zung von Omnibussen verboten. Da auch die Beanspruchung der Straßenbahnen infolge des verstärkten Arbeitseinsatzes immer grö- ger wird, können solche und ähnliche Ver- bote nun auch für Straßenbahnen ausge- sprochen werden. In welcher Weise das ge- schehen wird, hängt von den örtlichen Ver- hältnissen ab. Es ist beispielsweise möglich, daß die Verkehrsteilnehmer in eine be- stimmte Rangfolge der Drin glich keit eingestuft werden, so daß die berufs- tätigen Volksgenossen, Wehrmachtsangehö- rigen und sonstigen Fahrgäste mit kriegs- und lebenswichtigen Funktionen bevorzugt zur Beförderung zugelassen werden. In I- chen Fällen würde sich die Berechtigung zur Beförderung beispielsweise aus den Be- rufsausweisen ergeben, für Angehörige der Wehrmacht, des RAD usw. aus der Uni- form. Solche Beschränkungen werden wahr ⸗ scheinlich auf die Zeiten des Berufsverkehrs begrenzt werden. Präsident Dr. Goebels Leiter der Wirtschafts- 5 gruppe holz verarbeitende Industrie. Konsul Dr. Heinrich Goebels, Präsident der Wirtschafts- kammer Mannheim, wurde vom Reichswirt⸗ schaftsminister unter Beibehaltung seiner son- stigen Funktionen zum Leiter der Wirtschafts- gruppe holzverarbeitende Industrie in Berlin berufen. J Altstofferfassung und Neuerzeugung. Aus den Erfahrungen zweier sächsischer Großbe- triebe der Alttextilienverarbeſtung aus der Vorkriegszeit ergibt sich, daß eine Million Kilogramm Altspinnstoffe rund 300 000 Männer- anzüge oder 360 00% Damenkostüme ergeben, wobei ein Kilogramm Reißwolle einem Meter Tuch gleichgesetzt Ist. Unfälle beim Betriebssport. Unfälle beim Be- 1 triebssport sind, wie das Rundschreſben des Reichsverbandes der gewerblichen Berufsge- nossenschaften vom 5. Juli 1938 ausgeführt hat, als Betriebs unfälle angesehen worden, weil die Betätigung im Betriebssport als ein Ausgleich für die den Körper meist einseftig beanspruchende Betriebsart betrachtet und nicht nur als im Interesse der den Sport aus- übenden Gefolgschaftsmitglieder, sondern auch WI nTSscHATTSNOTIZEN N) 2 Universität der jüngsten Vorstellunger Bildung der chen haben. den unsere F sich mit Fre schäftigt. Die Ergeb daß unter d — die radioakt det werden, gnderen Eler müssen also Alter unsere Ergebnisse die Beding Druckverhält die Elemente erhält hier Milliarden G gungen könn. sum nirgend. Eine Element Milliarden Je heute nirgene Fixsternen, v vor—5 Mil stattgefunden Elemente uns hat. Da ein reich des Ko es wahrschei zur Bildung einen weiten unser Milchs gesamte Zet: im Interesse des Betriebes liegend anerkannt und deshalb dem Betrieb zugereehnet wurde. Dieser die Entschädigung Grundgedanke gilt auch nach dem Inkraft- treten des Sechsten Gesetzes über Anderungen. 5 Laufenlassen des Motors bei Generatorfahr- zeugen. Die für Kraftfahrzeuge aller Art be- ü stehende Vorschrift, daß der Motor außer Be- trieb zu setzen ist, wenn der Fahrer zeitweilig sein Fahrzeug verläßt, ist für Generatorfahr- zeuge besonders nachteilig, weil bei ihnen meist die Wiederinbetriebnahme des Motors erhöhtem Brennstoff verbrauch sowie besonderer Arbeit verbunden ist. Durch Erlaß des Reichsführers j und Chefs der Deutschen Polizei(abgedruckt mit größerem Zeitverlust und im Ministerialblatt des Innenministeriums, Ausgabe B, Seite 739) ist diese Vorschrift da- her für alle Fahrzeuge mit Generatorantrieb aufgehoben worden. Enzinger-Union-Werke AG Mannheim Das Unternehmen konnte auch im ver- gangenen Jahre den gestellten Anforderun- gen gerecht werden. Als Jahresertrag wer⸗ den 3,74(3,88) Mill. RM. ausgewiesen. Bei 0,21(0,26) Mill. RM. Abschreibungen und 0,73(0,76) Mill. RM. Steuern sowie bei auf 2,32(2,53) Mill. RM. verminderten Löhnen und Gehältern verbleibt nach Zuweisung von wieder 50 0% RM. an die Unterstüt- zumgskasse und von 170 000(00 RM. zu In- standhaltungs- und Erneuerungskonto ein Reingewinn von 253 114(250 559) RM., der sich um den Gewinnvorschlag auf 320 493 (325 999) RM. erhöht. Daraus werden wieder 6 Prozent Dividende auf die umlaufenden Aktien verteilt. In der Bilanz ist das An- lagevermögen mit 1,58(1, 68), Vorräte mit 2,39(2,36), Warenforderungen mit 1,36(1, 48) und Bankguthaben wesentlich erhöht mit .39(0,98) Mill. RM. aufgeführt. Auf der Gegenseite sind das Instandhaltungskonto auf 0,30(0, 13), Rückstellungen auf 0,67(0, 47) und Verbindlichkeiten auf 0,74(0,47) Mill. RM. angewachsen, während die Anzahlun- gen von Kunden sich bis auf 90,91(1,27) Mill. RM. vermindert haben. Grundkapital mit 3,81 Mill. RM. Rücklage und Wertberichti- gung mit zusammen 0,48 Mill. RM. blieben rechtfertigends Heute die neue Deutsche Wo- chenschau. Alhambra Ufa- Palast Schauburg Palast- Lichtspiele Gloria-Palast Capitol. Einsatzübung unserer Fallschirmjäger. Geleitzugsiche- rung im hohen Norden. Stoß- truppkampf an der Ostfront. Ruhetage für die Pferde des Nachschubs. Das 8 000 000. Brot einer Feldbäckerei. Die Feld- post ist da. Gemüsegärten in der Hauptkampflinie. Nach- schub über die Straße von Kertsch. Sowjietvorstoß in den Kuban-Lagunen abgewiesen. Uta-Palcst. 10.45.00.30.00. 2. Woche und letzte Tage! Heinz Rühmann in„Ich vertraue Dir meine Frau an“ mit Lil Adina, Werner Fuetterer. Jugendliche nicht zugelassen! Ahhembrd. 10.45 4. Wiederholung der Frühvorstellung:„Wo die Alpenrosen blühn“. 2 Stunden Wandern durch die Wunderwelt der Berge! Jugendl. zugelassen! Alhamberdl..00.50.00.15 Uhr. 2. Woche! Paula Wessely in dem Wienfilm„Späte Liebe“ m. Attila Hörbiger, Fred Liewehr, Inge List, Erik Frey.- Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg..30.50.15. 2. Wo- che und letzte Tage:„Fahrt ins Abentéuer“ mit Hans Folt, Winnie Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch. Jugendl. zugel. Cepitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Wen die Götter lieben.“ Ein Wien-Film um Wolfg. Amadeus Mozart mit Hans Holt, Winnie Markus, Irene v. Meyendorff ua. Neueste Woche! Igdl. ab 14 Jhr. .30,.50,.50! Sonntag ab.001 Freyc, Waldhof. Scclbau, Waldhof. Mozart mit Hans Holt, Winnie Markus, Irene von Meyendorf, Paul Hörbiger. Nach einer No- velle von Richard Billinger. Neueste Wochenschau. Beg..00 .40.00 und.25 Uhr. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! pAILII- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Die reizende Operette von Franz Lehar„Eva“ mit Magda Schnei- der, Adele Sandrock, Hans Söhnker, Heinz Rühmann, Hans Moser. Wochenschau.- qu- gend ist zugelassen und zahlt nur von 11-2 Uhr halbe Preise. Beginn: 11.00.00..00..00,.30 Lichtsple haus Müller, Mittelstr. 41 „In der roten Hölle“. Ein Pifu- Film mit Fosco Giachetti und Conchita Montes. Ein Film der heroischen Vaterlandsliebe!l Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. .40,.45,.251 Sonntag ab.10! Fllm- Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77 Heute.00 u..00 Uhr: Der Emil-Jannings-Großfilm: „Altes Herz wird wieder jung“. Fllm- palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Unwiderruflich heute .30 Uhr letzte Märchenvorstel- lung, Es werden folgende Kurz- und Farbfilme gezeigt:„Hänsel und Gretel“,„Rotkäppchen“, „Lustiges Allerlei“,„Märchen- land im Kinderparadies“. .30; Hptf..15 und.45:„Der große Schatten“ mit Hch. George u. Heidemarie Hatheyer.. Jugendverbot! Hptf..00; .00 u..00: Rud. Forster, Chri- stel Mardayn, Hans Moser in „ e. nur ein Komödiant“. Ju- sendverbotl land“. Saalbau:.30; Freya:.00 Unterhaltung Uipelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Chefalo mit seiner Gesellschaft tägl. überfüllt durch den Rie- senerfolgl Sichern Sie sich des- halb bitte rechtzeitig Karten. Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(auß, sonntags) tägl..30 bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O7, 8 Varleté Lledertafel, K 2, 52. Ein Rosenstrauß im Juni. Siehe An- schlagsäulen. Tägl. 19.30 Uhr, mittw., samst. u. sonnt. a. 15.30 Uhr. Vorverkf. b. Marx, R I, 1, von 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweilse 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. palmgarten,, Brückl“, zw. F B u. FA Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiertags 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel. Hierzu Karten- vorverkauf im Palmgartenbüro von 10-12 und 15-17 Uhr, Fern- sprecher Nr. 226 01. Thecter Nertlonatheciter Mennheilm. Am Sonntag, 20. Juni 1943, Vorstel- lung Nr. 322, Miete E Nr. 26, II. Sondermiete E Nr. 13, zum letzten Male:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette in 3 Akten von Eduard Künneke. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. lungen Gesamtgastspiel Kaba- rett der Komiker Willi Schaef- ters, Berlin, nachm. 15.30 Uhr, abends 19 Uhr, Abschiedsvor- stellung im Musensaal des Ro- sengartens. Karten von RM.— bis RM.- am Sonntag unun- terbrochen ab 11 Uhr im Ro- sengarten.- Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- spieldirektion. Wimelm Strlenz, der berühmte Baßbariton, singt volkstümliche Lieder am Sonntag, 27. Juni, 18 Uhr, im Nibelungensaal des Rosengartens. Karten von RM 4. .50 bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Fernruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Der Kartenverkauf hat begonnen, rechtzeitig Karten kaufen! Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- spieldirektion. Kammerkonzert. Hochschule für Musik und Theater. Freitag, 25. Juni 1943. 19 Uhr, im Harmo- niesaal, D 2, 6: Kammerkonzert. Musikal. Leit.: Chlodwig Ras- berger. Ausführende: Das Kam- merorchester der Hochschule. Vortragsfolge: Kammermusik op. 31 v. E. Kornauth,„Ricer- cari“ v. F. Malipiero(beides Erstaufführung.), Kamamersym- phonie op. 8 v. E. Wolf-Ferrari. Karten zu RM.-,.50,.—,.50 u..- in der Verwaltg. d. Hoch- schule(Ruf 340 51, Appar. 649) u. im Musikhaus Heckel, O 3, 10 Deutliche Schritt erleichtert dem Setzer die Tullastr. 11, 1 Tr.(Ecke Rosen- gartenstr.). Ruf wieder 426 45. Frehtacd zw. 17 u. 20 Uhr rotbr. Weste a. d. Rad verlor. Abzug. geg. Belohn. a. d. Fundbüro. Welch. Mineralw.-Händl. hat m. Jungen am 17. 6. 43 v. Neckar- hausen nach Mannheim mitge- nommen? Bitte um näh. Adr. unt. Nr. 1256 B an HB. Wellenslich, blau, entflog. Geg. gute Belohn. abzug. Sandhofen, Karlstr. 24 ptr. Ruf 241 51. Foxterrier, schw. u. br. gefleckt, m. rot. gefl. Halsband, entlauf. Nachr.: Ruf 233 41, geg. Belohn, Zwergschnauzer, Pfeffer u. Salz, auf d. Nam.„Enno“ hörend, entlauf. 20.- RM Belohn. Hornig Mhm.-Neckarau, Friedhofstraße Fernruf 481 10. Schleife Böden aller Art mit modernst. Maschinen. Annahme jederzeit. Walter Dreesch, Mh., T 2, 4. Fernruf 248 22. Relßverschluß-Reparaturen C. Thomae& Co., Frankfurt a. Main, Querstraße 14, 2. Stock. Wer stellt Holzsäge zum Sägen v. Generatorholz auf 2 Tage z. Verfügung? Fernruf 201 17/19. Für Semper-Gravlermaschine kann noch Gravierarbeit über- nommen werden. 147 033 VS. Wor nimmt a. d. Lande für die Sommermonate Frau u. Kind auf(Schneiderin)? 2 1103 B. Welche ehrl., saub. Frau über- nimmt die Wäsche f. berufst. Frau, evtl. in der Mietwasch- küche? 2 1167 B. Sold. Rine(Granat-Rosette) ver- loren. Teures Andenk. Geg. h. Belchn. abzug. J 7, 17, parterre Grone. lingspflege: Beginn: Montag, 21. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Mon- tag u. Mittwoch. Beginn: Diens- tag, 22. Juni, 15.30 Uhr. Kurs- tage: Dienstag und Donnerstag. Beginn: Dienstag, 22. Juni, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Don- nerstag.- Kindererziehung mit Basteln: Beginn: Dienstag, 15. Juni, 15.30 Uhr. Kurstage: Diens- tag und Donnerstag. Feuden- heim Frauenschaftsheim. Be- ginn: Montag, 21. Juni, 19.30 Uhr -3Zmal wöchentl. Montag und Mittwoch.- Anmeldungen: Müt- terschule Mannheim, Kaiser- ring 8, Fernruf 434 95. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- straße 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends. Anmeldungen für die 1. bis 8. Klasse nach dem Lehrplan der Oberschule erfolgen täglich von -12 und 16-17 Uhr. Zur An- meldung für die 1. Klasse des Schuljahres 1943/44 ist das letzte Schulzeugnis, Impfschein und arischer Nachweis mitzubrin- gen. Nachmittägliche Aufgaben- überwachung Nachholkurse. Institut Sehwarz, Mannheim, M 3, 10. Ruf 239 21. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann. g Engl. Unterricht für 13j. Mädch. gesucht. 34 968 VS. Wer ertein Schüler d. 2. Kl. der höh. Schule Nachhilfestund. in. Engl u. Mathemat,? 1087 B. heutigen Anzeigenteil verwiesen. merkt unter und ertrank. vorbei nach Ennetach führte. fährdung, dem gegenüberstünden. unverändert. Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 Ffreyd und Sdalbau, Waldhoet. Unmorrleht in wirtschaftl. Rech- Fllmthecter„Wen die Götter lieben.. Ein] Heute Jugendvorstellung: Willy Veranstaltungen Verschledenes Unterrieht 8—— ge- 1 in„. reit— 8 12 B. 9 Fur um Mgliganf C mpiaee lande Sagibatt,.30. Frera..00 Neote Sonnteg letzte 2 Vorstel- Tehnart Dr. Reinert zetzt: Nörzerechoſongekorze: Säus- NMsehte bel Alt. ert. bllanzsteb. Buchhalter in d. Abendstunden Buchführg. erlernen. 1129 B. Vereine, Gesellschaften bllebenen. An die Versamm- lung am Mittwoch, 23. d. Mts., 16 Uhr, Liedertafel, K 2, 32, Der Kreisab- wird erinnert. schnittsvorsitzer. Immobilen/ Geschäfte aus kompl. Gemeinschaft der Ruhestonds- beamten und Beamtenhinter- Dresehmuschlnenbetrleb, besteh. Dreschgarnit. mit Dreschschupp. u. groß. Arbeits- platz, fast neuer Bulldog, 60 PS, weg. Uberlast. abzugeb. 60 Ge- nossenschaftsmitglied. auß. and. Kundschaft. Zuverl. sol. Exist. Zur Ubernahme 16 000. er ford. Eilangeb. Hugo Kupper, Mhm., Seckenheimer Str. 20, Ruf 423 78 Kleilnhaus in Stadtnähe zu kauf. ges. Höchste Baranzahlg. wird geleistet. 2 1166 B. Tiermarkt Sroß. 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Geburt ihre. geben hocher leska Bergk, arzt d. R. D delberg, Wer Die glückliche Stammhalter. gen hocherfr. E. Barié und Weber. Wein mre Verlobun Blanka Stille Mannheim, Als Verlobte g bros und Ma der Luftwaff. (Katharinens“ Rheinau(He 20. Juni 1943. mre Verlobun Erika Fünfst ter(Zz. Z. Res. Görlitz, Man gtr. 24), Juni Wir haben un; Pfisterer, Ha Wehrmacht). Großsachsen Als Verlobte gri Franz Giller Flak-Regt.). Schweinfurt, Ihre Ferntrauu Obergefr. Ha im Osten)- geb. Lorum. weg), im J. mre Vermähl! anzuzeigen: (Unterfeldm. Therese Malz Mannheim(8 den 17. Juni Ihre Vermühlu Ludwig Köge Frau Gerda HFockenheim, re Vermühlu Otto Sippl, Sippl, geb. M Rheinau, Sch Dan Für die lieben Teilnahme beim unvergehlichen! genden Vaters, ür die zahlreic! menspenden spre seren innigsten Mannheim, den 2 Schwetzinger Str Dle tra Luise nebst! do TIZEN) n 1 erufs verkehr noch mehr als ehr freizuhalten, ter den Nahver- die Ermächti- er Verkehrstefl- e n. Die gleiche her für Auto- at zum Beispiel lern die Benut- ten. Da auch die nbahnen infolge itzes immer grö- d ähnliche Ver- nbahnen ausge- r Weise das ge- n örtlichen Ver- Isweise möglich, er in eine be- Dringlieh- daß die berufs- irmachtsangehoö- äste mit kriegs- lonen bevorzugt werden. In sol- je Berechtigung eise aus den Be- Angehörige der aus der Uni- n werden wahr ⸗ Berufsverkehr 53 der Wirtschafts- istrle. Konsul Dr. der Wirtschafts- vom Reichswirt⸗ ltung seiner son- der Wirtschafts- lustrle in Berlin lerzeugung. Aus hsischer Großbe- beſtung aus der aß eine Million d 300 00 Männer- zostüme ergeben, dolle einem Meter Unfälle beim Be- mdschreſben des Uchen Berufsge- 8 ausgeführt hat, gesehen worden, jebssport als ein r meist einseſtig betrachtet und r den Sport aus- ler, sondern auch egend anerkannt gereehnet wurde. rechtfertigende öh dem Inkraft- iber Anderungen. 1 Generatorfahr- ge aller Art de- Motor außer Be- Fahrer zeitweilig r Generatorfahr- weil bei ihnen ame des Motors und erhöhtem esonderer Arbeit es Reichsführers lizei(abgedruckt nen ministeriums, e Vorschrift da- Generatorantrieb 1 f d Mannheim auch im ver- en Anforderun- hresertrag wer- usgewiesen. Bel reibungen une u sowie bei auf derten Löhnen ach Zuweisung die Unterstüt- (0) RM. zu In- rungskonto ein 0 559) RM., der lag auf 320 4938 werden wieder le umlaufenden mz ist das An- ), Vorräte mit n mit 1,36(1,4) ich erhöht mit führt. Auf der idhaltungskonto n auf 0,67(0, 47) 0,74(0,47) Mill. die Anzahlun- 0,91(1,27) MIII. 3 undkapital mit d Wertberichti- II. RM. blieben lrtschaftl. Rech- buchhaltung ge- erf. bllanzsich. d. Abendstunden ernen. 1120 B. sellschaften ler Ruhestand- Beamfenhinter- n die Versamm- och, 23. d. Mts., rtafel, K 2, 32, Der Kreisab- r. 7 Geschäfte nbetrleb, besteh. reschgarnit. mit u. groß. Arbeits- r Bulldog, 60 PS, abzugeb. 60 Ge- itglied. auß. and. uverl. sol. Exist. e 16 000. erford. Kupper, Mhm., str. 20, Ruf 423 78 idtnähe zu kauf. zaranzahlg. wird 66 B. f zarkt 1 Milchkühe rot- e eingetroffen u. uf bei Hermann im., Hemsbach 17 Weinheim. Milchkühe ein- Nilson, Laden- 83. tark, vertauscht Verrechnung ge. nmermann, Bad dem Köppel, ernsprecher 166. . 5 chen haben. Diese weisen auch den Weg, den unsere Phantasie gehen darf, wenn sie sich mit Fragen der Weltentstehung be- schäftigt. Die Ergebnisse der Kernphysik zeigen, N dag unter den Bedingungen, unter denen die radioaktiven Muttersubstanzen gebil- det werden, auch eine Umwandlung aller anderen Elemente stattfinden muß. Wir müssen also—5 Milliarden Jahre als das Alter unserer Elemente betrachten. Die Ergebnisse der Kernphysik gestatten es, die Bedingungen, die Temperatur- und Druckverhältnisse anzugeben, unter denen die Elemente entstanden sein müssen. Man erhält hier Temperaturen von etwa 100 Milliarden Grad. Solche extremen Bedin- gungen können heute im gesamten Univer- sum nirgends mehr angenommen werden. Eine Elementumwandlung, wie sie vor—5 Milliarden Jahren stattgefunden hat, kann heute nirgends, auch nicht im Innern von Fixsternen, vor sich gehen. Es muß daher vor—5 Milliarden Jahren ein Ereignis stattgefunden haben, das zur Bildung der Elemente unseres Planetensystems geführt hat. Da ein solches heute in keinem Be- reich des Kosmos vor sich geht, erscheint es Wahrscheinlich, daß der Vorgang, der zur Bildung der irdischen Elemente führte, einen weiten Bereich des Universums, etwa unser Milchstraßensystem, oder auch das gesamte metall umfaßte. Für die letzte Annahme, für die soge- nannte„Katastrophentheorie“, scheinen noch weitere Anzeichen zu sprechen. So zeigte es sich, daß das Kalium in Meteori- ten, die aus dem Weltraum zu uns gelan- gen, das gleiche Alter besitzt wie das irdi- sche Kalium. Ferner ergeben astronomische Beobachtungen der Bewegung und Struktur der Spiralnebel, daß diese kosmischen Sy- 3 n 1 1 a 15 Die„Katastrophen- Theorie“/ Wie eit stud die Elementet In„Forschungen und Fortschritte“ be- Achtet Dozent Pr. Hans Sueß von der Universität Hamburg über die Bedeutung der jüngsten Ergebnisse der Physik für die Vorstellungen, die wir uns über Alter und Bildung der chemischen Elemente zu ma- 8 steme ein Alter von einigen Millarden Jahren haben. Es ist naheliegend, anzu- nehmen, daß das gigantische Ereignis, das seres Milchstraßensystems geführt hat, das gleiche ist, durch das vor—5 Milliarden Jahren die chemischen Elemente gebildet wurden. N Ein seltsames Brautduell Am Hofe Kaiser Maximilians II. hatten sich zwei Ritter in das Hoffräulein Helene Schansegin, eine Tochter des Kaisers, ver- niebt. Beide, ein vornehmer Spanier und der Ritter Andreas Eberhard Rauber, von außerordentlicher Körperstärke. Da be- schloß der Kaiser, einen eigenartigen Zweikampf zwischen den beiden zu ver- anstalten, dessen Preis die schöne Helena sein sollte. Er ließ zwei große Säcke an- fertigen und bestimmte, daß der Sieger sein und die Braut heimführen solle, der es fertig bringe, den andern in den Sack zu stopfen. Bei dem Kampf war der ganze Hof versammelt. Das Duell erhielt noch eine ei- genartige Note dadurch, dag Ritter Rauber einen Bart hatte, der ihm bis auf die Füße und von da an wiedef bis zum Gürtel reichte. Beide Kämpfer taten Wunder der Anstrengung, der Stärke und Gewandtheit. Endlich gab sich der Spanier eine Blöße, und Rauber gelang es, ihm den Sack über den Kopf und ihn selbst zu Boden zu wer- fen, ihn dann völlig hineinzustopfen und den Sack zuzubinden. Die Zuschauer lach- ten sich fast halbtot dabei, Rauber aber be- kam die Braut. Die Wasseruhr des Pompejus Im Altertum war Agypten der Haupt- lieferant von Wasseruhren. Eine der schön- sten erbeutete Pompejus im Jahre 62 v. d. Ztw. bei seinem Sieg über den König von Pontus. Der große Wasserbehälter, den man nur einmal am Tage zu füllen brauchte, war aus Gold, die Zeiger waren mit kleinen Rubinen besetzt, und jede der 24 Zahlen war aus einem Saphir geschliffen. eee eee eee SPORT- NACHRICHTEN „Amicitia“-Sieg im Zweier ohne -dt. Dem 1. Senioren-Zweier o. St. des RV „Amicitia“ Mannheim sollten nach der er- sten Prüfung im Mühlauhafen gegen die Renngemeinschaft RV Frankenthal/ Bremer RV noch weitere Erfolge beschieden sein. Die Meister Helmut Barniske und Rudi Bosch im Mannheimer Boot siegten in diesem nachgetragenen Rennen über die 1500 m lange Strecke in:31,4 Minuten ge- gen die Danker/Kanoldt, die sich wiederholt versteuerten und die Zeit von 543,6 Min. benötigten. Barniske und Bosch waren vom Start weg mit ruhigem, kraftvollen Schlag über die Strecke gegangen und gewannen mit einigen Längen Vorsprung deutlich und sicher. Start in Berlin und Frankfurt Wie uns von der Vereinsführung des MRV „Amicitia“ mitgeteilt wird, startet der Zweier o. St. am 26. Juni auf der„Großen Grünauer“, und am 27. Juni auf der Frank- niske wird also beide Meldungen aufrecht- erhalten und sich der gewiß nicht geringen Strapaze einer langen Nachtfahrt zwischen zwei Starts unterziehen. Oberpostrat Hans Wolz(Berlin) ist von der Reichssportführung zum stell vertretenden Reichsfachamtsleiter Fußball berufen worden. Die deutschen Meisterschaften im Gewicht- heben finden am 31. Juli und 1. August in Wien statt. Teilnehmen können nur die Athleten, die die geforderten Mindestleistungen erfüllt haben. Vorgeschrieben ist für alle Gewichts- klassen der Olympische Dreikampf, bestehend aus beidarmig Drücken, Reißen und Stoßen. Auf der Hockenheimer Rennstrecke in Nord- baden finden am 25. Juli die Dritten Amateur- Rundstreckenrennen der Radsportler statt. Auf der 7,725 km langen Rennstrecke sind zehn Runden zu fahren. Die Veranstaltung ist offen für Baden und die Nachbargaue. Badens Mannschaftsmeister im Ringen und Heben stehen jetzt fest. Im Ringen holte sieh die WKG Bopp& Reuther Mannheim den zur Entstehung der Spiralnebel und un- Waren Geheimnis um Mario 28. Fortsetzung „Seit drei Jahren hast du deine Schwe- ster nicht mehr gesehen, und jetzt auf ein- mal hast du Sehnsucht nach ihr?“ sagte Georg Strobel darauf, seine Augen zogen sich drohend zusammen.„Warum kommt Käthe nicht zu dir nach Berlin?“ „Sie kann jetzt nicht fort, ihr Mann kann sie im Geschäft nicht entbehren Strobel unterbrach sie schroff. „Und ich kann dich nicht entbehren! Ich bin jetzt mitten in der schweren Arbeit und muß meine Ordnung daheim haben!“ Er stand auf und schien gewillt zu sein, das Zimmer zu verlassen. 75 „Ich verstehe nicht, wie du überhaupt ein solches Ansinnen stellen kannst!“ sagte er vorwurfsvoll- und griff nach der Türklinke. Ein Zug von trotziger Auflehnung zeigte sich in Elisabeths Antlitz. „Ich möchte dich trotzdem bitten, mich gehn zu lassen, Georg, und wenn es auch nur für ein paar Tage wäre!“ Strobel fuhr herum. „Warum willst du unbedingt fort?“ stieg er erregt hervor. ö „Ich fühle mich hier gar nicht wohl! es ist so heiß in Berlin, manchmal meine ich, ich müsse in dem Häusermeer ersticken, vielleicht wird es besser, wenn ich etwas fortkomme.. sicher wird es dann besser werden 8 Ein kurzes, Dann: „Ist das der wahre Grund, Elisabeth?“ Vor Georg Strobels forschenden Blicken, die sie zu durchdringen schienen, senkte Elisabeth langsam die Augen.. „Warum sollte ich nicht die Wahrheit sa- beklemmendes Schweigen. gen?“ erwiderte sie leise, unsicher. Durch Strobel ging es wie ein elektrischer Schlag. Als sei jäh ein Vorhang entzwei ge- rissen, erkannte er, was ihm drohte. „Du lügst!“ stieß er heiser hervor.„Nicht die Hitze treibt dich fort, du hast etwas ganz anderes im Sinne!“ Da Elisabeth nichts darauf erwiderte, ging er auf sie zu. „Soll ich dir sagen, was du vorhast. Du willst von mir fort, um nicht mehr zu- rück zukommen!“ Mit weiten, erschreckten Augen sah Elisa- beth ihren Mann an. Sie glaubte, ihr Herz setze im Schlage aus. Woher wußte Georg von den Gedanken, die sie seit Wochen mit slch herumgetragen hatte? Wodurch hatte sie sich und hre Absich- ten verraten. Strobel lachte böse auf. „ilch habe wohl das Richtige getroffen? Ich sehe es dir an! Du brauchst dich nicht zu verstellen! Oder willst du leugnen, daß du von mir fort willst?“ Seine Blicke verkrampften sich in, das bleiche Gesicht seiner Frau. Ein Schmerz. unmenschlich in seinen Qualen, brach in die- sem Augenblick wieder über ihn herein. Nie zuvor hatte er Elisabeth so heiß, mit so ver- zehrender Glut geliebt wie jetzt, wo er sie für immer zu verlieren fürchtete. Verzweifelt, wie ein Ertrinkender, klam- merte er sich an die Hoffnung: daß sein EIN ROMAN VON HERMANN WEICX Alle Rechte urch: Hermann Welck, Kats ruhe l.., Eisenlohtstr. 18 Verdacht, dag die grauenvolle Angst ihn getrogen hätten.. daß Elisabeth nicht daran düächte, ihn zu verlassen.„Sag mir die Wahrheit, Elisabeth!“ flehte er, es War nichts mehr von der vorherigen Härte und Schroffheit in seiner Stimme. Elisabeth Strobel richtete sich aus ihrer versunkenen Haltung auf. Warum sollte sie der Entscheidung, die nun gekommen war, ausweichen? Einmal mußte Georg doch erfahren, wie es um sie stand.. „Ich will dir die Wahrheit sagen, Georg“, langsam, schwer kamen die Worte über ihre Lippen,„du mußt mich aber ruhig anhören .. ja, du hast recht vermutet, ich will fort... ich halte es hier nicht mehr aus .. hier ginge ich zugrunde g In furchtsamer Erwartung beobachtete sie die Wirkung ihrer Worte auf Strobel. Aber dieser war wie zu Stein erstarrt. Er hatte die Lippen zusamengepreßt, als wolle er ge- waltsam einen Aufschrei zurückhalten. „Sprich weiter!“ stieß er dann mit selt- sam fremder Stimme heraus. 3 Elisabeth machte eine hilflose Geste. „Es ist so schwer, dir auseinanderzusetzen, was ich meine, Georg... alles ist anders geworden, als es früher war.. auch- zwi- schen uns... ich glaube, wir verstehen uns seit einiger Zeit nicht mehr.. wir sind uns fremd geworden... vielleicht liegt es daran, daß du dich ganz verändert hast, Georg“... du bist so still und verschlossen und finster geworden... vielleicht trage auch ich die Schuld Er schnitt ihr die Worte ab. „Liebst du mich nicht mehr?“ „Ieh... weiß es nicht, Georg Es wurde todesstill im Zimmer. „Etwas Sprungbereites kam in Strobels hagere Gestalt. Die Adern, auf seiner Stirne schwollen an. Seine Hände hatten sich geballt. „Du liebst mich also nicht mehr?“ sagte er dumpf. Dann, in jäh ausbrechefdem Hohn: „Meinst du, ich wisse das nicht schon lange?“ Rote Lichter tanzten vor seinen Augen. Er war wie von Sinnen. Jedes weichere Emp- finden in ihm erstarb. Seine Liebe zu Elisa- beth verwehte. Nur wilder, unmenschlicher Haß blieb zurück. Glaubte Elisabeth, auch jetzt wieder mit ihm machen zu können, was sie im Sinne hatte? Er packte seine Frau um das Handgelenk und riß sie zu sich empor.. „Und wenn du es mir noch zehnmal sagst, daß du mich nicht mehr liebst— ich dulde nicht, daß du von mir fortgehst! Du bist meine Frau und bleibst meine Frau!“ Elisabeth bäumte sich unter seinem bru- talen Griffe auf. g „Du tust mir wehe, Georg!“ „Ieh werde dir noch weher tun, wenn du versuchst, meinem Willen zuwiderzuhan- deln!“ Seine Blicke bohrten sich in die ih- ren.„Das kannst du dir merxen: lieber würde ich dich töten, als daß ich dich je- mals frei gäbe! Nun richte dich danach!“ grundtiefen Haß, der ihr aus seinen Augen entgegenkam. Einen fremden Mann glaubte sie vor sich zu sehen. b N Der verzweifelte Mut, mit dem sie sich zu dieser Aussprache aufgerafft hatte, verließ sie; nur noch kleinmütige Angst War in ihr, ihr Wille war in dieser Stunde zerbrochen worden. a „Ich werde tun, was du willst, Georg.. sprach sie leise. f Da merkte sie erst, daß ihr Mann schon das Zimmer verlassen hatte. Von drüben kamen wilde, abrupte Töne des Klaviers, die den aufgewühlten Zustand des Spielenden erkennen ließen. Dann schien Strobel im Zimmer hin und her zu gehen, nun jagten seine Hände wieder uber die Ta- sten des Instruments. 0 Ein Erschauern ging durch Elisabeth. Sie fürchtete sich. Alles war inr plötzlich unheimlich geworden, das Zimmer, in dem sie sich befand, die Wohnung... am mei- sten Georg! Was hatte diesen früher so ru- higen und sanften Menschen derartig ver- wandelt, daß er sich wie ein wildes Tier ge- bärdete? n g Wußte Georg wirklich, wie er behauptet hatte, schon lange, daß sie ihn nicht mehr lebte?.. Und sie hatte gewähnt, ihn dar- über binwegtäuschen zu können, daß ihr Empfinden für sie erkaltet sei. heute war die Kluft zwischen ihnen offenbar ge- worden... was sollte nun werden?—— Elisabeth Strobel, in ihrem weichen, stil- len Wesen für Kämpfe und schwere Kon- flikte nicht geschaffen, wußte keinen Weg. Sehnsucht nach den ersten Jahren ihrer Ehe mit Georg, die so ruhig und schön ge- wesen waren, überfiel sie. Warum war nicht alles geblieben, wie es war? 5„ Sie dachte an jene Zeit zurück, als Georg Strobel sich ihr, die als Erzieherin in einem Kaufmannshause ihr Brot verdiente, gen- hert hatte. Zart, unaufdringlich hatte der um fast zwanzig Jahre ältere Mann um sie geworben; sein klares, offenes Wesen, die Güte, die in jedem seiner Worte und Blicke gewesen war, hatten sie für ihn einge- nommen. 5 Sie hätte damals nicht sagen können, ob es Liebe war, was sie für Georg empfand. Ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit hatte sie stets in seiner Nähe; konnte sie Besseres für die Ehe erwarten? So wurde sie Strobels Frau. i In stetem Gleichmaß gingen die Tage und Monate dahin, nur unterbrochen durch die Reisen, die Georg mit Mario unternahm. Elisabeth war zufrieden; mit nie ermüden- der Sorge umgab Georg sie; seine Liebe, die nie laut oder selbstsüchtig war, las ihr je- den Wunsch von den Augen ab.* Sie schalt sich undankbar, als sie sich späterhin des Gefühls der Leere bewußt wurde, das in manchen Stunden über sie kam Unmerklich war, dieses Emyfinden in ihr wach geworden, sie wollte es verscheu- chen, aber es näherte sich ihr immer wieder. Mit suchenden Augen ging sie umher, ge- 3 trieben von einer Sehnsucht, die sie nicht zu enträtseln vermochte. a Roman-Fortsetzung folgt) turter Regatta. Das Meisterpaar Bosch, Bar- Auto- und Metofrod-Zubehörl * Edelgard Friedel Ella. Unsere 5 Buben haben das langersehnte Schwesterchen bekommen. Dies zeigen in dankbarer Freude an: Dr. Karl-Heinz Kikich u. Frau Friedel(z. Z. Städt. Kranken- haus Mannheim, Privatklinik Prof. Dr. Holzbach). Straßburg 1. Els.(Twingerstr.), den 18. uni 1943. Die Geburt ihres zweiten Kindes Gisela zeigen an: Gretel Keller, geb. Bauer(z. Z. Theresienkran- kenhaus), Oberapotheker Frit- Keller. Mannheim(Große Mer- zelstrage), den 18. Ju 1943. Verena, 17. 6. 43. Die glückliche Geburt ihres zweiten Kindes geben hocherfreut bekannt: Va- Ieska Bergk, geb. Jobst, Ober- arzt d. R. Dr. W. Bergk. Hei- delberg, Werderstr. 53. Die glückliche Geburt unseres Stammhalters Klaus-Ernst zei- gen hocherfreut an: Oberbaurat E. Barié und Frau Hanna, geb. Weber. Weinheim, Ehretstr. 1. mre Verlobung geben bekannt: Blanka Stiller, Menotti Bastini. Mannheim, den 20. Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Maria Am- bros und Martin Höhnle, Uffz. der Luftwaffe. Mhm.-Neckarau (Katharinenstr. 30), Mannheim- Rheinau(Herrensand 36), den 20. Juni 1943. mre Verlobung geben bekannt: Erika Fünfstück, Günter Wal- ter(2. Z. Res.-Laz. Schweidnitz), Görlitz, Mannheim(Waldpark- Str. 24), Juni 1943. Wir haben uns verlobt: Auguste Pfisterer, Hans Pfisterer(z. Z. Wehrmacht).- Leutershausen, Großsachsen a. d.., Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Erna Stuber- Franz Giller(Obergefr. in ein. Flak-Regt.). Mannheim(S 2,), Schweinfurt, den 20. Juni 1943. Ihre Ferntrauung geben bekannt: Obergefr. Hans Reinauer(z. Z. im Osten) Jeanette Reinauer, geb. Lorum. Mannheim(Grenz- weg), im Juni 1943. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Ernst Malzacker, (Unterfeldm. im RAD) u. Frau Therese Malzacker, geb. Flieger Mannheim(Schwetzinger Str. 5) den 17. Juni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Ludwig Kögel, Matr.-.Gefr. u. Frau Gerda Kögel, geb. Klein. Hockenheim, Lichtenhagen. mre Vermählung geben bekannt: Otto Sippl, Hauptfeld., Liesel Sippl, geb. Weingärtner. Mhm.- Für Rheinau, Schwetzingen, 19. 6. 43. Statt Karten!- Für die uns an- läßlich unserer Verlobung über- mitzelten Glückwünsche u. Auf- merksamkeiten danken wir herzlich. Anneliese Janitschke, Wolfgang Jahnke. Mannheim, U. 8. a die uns anläßl. unserer Ver- muühlung dargebrachten Glück- wünsche u. Geschenke danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Kurt Müller(Obergfr. 1. e. Flak-Regt.) und Frau Eli- sabeth, geb. Schmitt. Weinheim (Münzgasse 13), Birkenau(Fer- dinand-Werner-Str.), 17. 6. 43. Für die uns anlähl. unserer Ver- mählung zugegangenen Glück- wünsche, Aufmerksamkeiten u. übersandten Geschenke sagen wir auf diesem Wege allen Be- kannten unseren herzl. Dank. Hermann Schröder, Uffz.(z. Z. Wehrmacht), Mathilde Schröder geb. Lautenklos. Weinheim(Jo- hannisstraße 11). Aus Anlaß unserer Vermählung sind uns zahlreiche Glückwün- sche u. Aufmerksamkeiten dar- gebracht worden, wofür wir al- len auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank sagen. Max Mild und Frau Susanne. geb. Wissenbach. Mhm.-Käfertal Ladenburger Straße 28). Für die vielen Glückwünsche u. anläßlich Aufmerksamkeiten unserer Vermählung sagen wir herzlichen Dank. Bau-Ing. Theo Schmitz(z. Z. Wehrm.) u. Frau Lydia, geb. Hennhöfer. Mann- heim(Waldparkstr. 14), den 21. Juni 1943. Herzlichen Dank für die uns an- läglich unserer Vermählung er- wiesenen Aufmerksamkeiten u. Geschenke. Obergefr. Karl Mül- ler u. Frau Gertrude, geb. Maß- holder. Mh.-Neckarau, 17. 6. 43. Für die überaus zahlreich. Glück- wünsche und Geschenke anläß- lich unserer silbernen Hochzeit sagen wir hiermit allen unse- ren herzlichsten Dank. Martin Wilderotter und Frau Barbara, geb. Becker. Birkenau(Adolf- Hitler- Straße 54). Statt Karten! Danksagung! Für die uns anläßlich unserer gol- denen Hochzeit so zahlreich zu- gegangenen Glückwünsche, Blu- men und Geschenke danken wir auf diesem Wege der Behörde, der Kirche, den Vereinen und allen unseren Gönnern recht herzlich. Georg Muley u. Frau Katharina, geb. Steinle. Mhm.- Neckarau, Rheingoldstr. 51. Danksagung Für die lieben Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meines Ib., unvergeßlichen Mannes und treusox- genden Vaters, Adam Krämer, sowie für die zahlreichen Kranz. und Blu- menspenden sprechen wir hiermit un- seren innigsten Dank aus. Mannheim, den 20. juni 1943. Schwetzinger Straße 18. Dle trauernden Hinterdblieb.: Lulse Krämer, geb. Philippe, 1 nebst Tochter. Für die vielen Beweise herzl. An- tellnahme an dem schweren verluste meiner lieben Mutter, Schwiegermut⸗ ter und Großmutter, Frau Katharina Sduer, geb. Pfennig, sowie für die Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlich. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Hölscher für seine Kranken- besuche, den kath. Schwestern für ihre Pllege und nicht zuletzt Herrn Pfr. Gail für seine Gebete am Grabe. Mnm.-Sandhofen(Karlstraße 17). Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Titel, im Gewichtheben abermals der AC Wein- Tieferschüttert erhlelten wir die traurige Nachricht, daß uiezer heim. * einziger, herzensguter, füt uns un vergeblicher junge Ludwig Rupp Untcrofflzler in ein. Srenadler-Regt. Inh. des Sturm- und Verwundeten-Abz. im Alter von 23 jahren bei den schwe⸗ ren Abwehrkämpfen am Kuban-Brük- kenkopf seinen erlittenen schweren Verwundungen in einem Feldlazarett, fern von seinen Lieben, erlegen ist. gessen. Mhm.-Waldhof(Waldstraße 36a). In tiefem Leid: Tudwig Rupp(2. 2. Sanſt.-Oefr. in Sugemus; Vroni Rupp(2. Z. Pabla- nitz/ Wartheland) nebst allen An- verwandten. Aus einem Leben treuester Pflicht- erfüllung wurde mein lieber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johann Jakob Wernz im Alter von 67 jahren durch Herz- schlag in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.-Sandhofen, den 18. juni 1943. In tiefer Trauer: l Frau Marle Wernz u. Sohn Altred nehst Anverwandten. Die Beerdigung findet am Montag, den 21. Juni 1943, um.30 Uhr, von der Leichenhalle in Sandhofen aus statt. Wir betrauern in dem verstorbenen elnen langjährigen, treuen u. pflicht⸗ bewußten Mitarbeiter Betrlehsfünrung und Sefolgschaft C. F. Boehringer& Soehne mti. Mannhelm- Waldhof. verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß meine lb. um mich besorgte und fleißige Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lulse Rzanny, geb. Gropp am pfingstsonntag einem Fliegeran- griff zum Opfer fel. Bremen, Mhm.-Seckenheim(Hermann- straße 15), den 13. Juni 1943. In tiefer Trauer: Theo Rzanny: Fam. Hceh. Relchert (Frankfurt a..); Fam. Fritz Gropp (Mannheim); Fam. Hen. Schmitt (Mhm.-Seckenheim); Fam. P. Hem- merling(Colmar); Fam. Borovlak;: Fam. Fr. Knopinskl. Unerwartet schnell verschied am Freitag, den 18. Juni 1943, unser lb. Vater, Großvater, Urgroßvater u. Onkel Heinrich Stahl im Alter von 82 Jahren. Edingen, den 20. juni 1943. Grenzhöferstraße 8. Im Namen aller trauernd Hinterblieb.: Frledrien Stahl. ble Beerdigung findet heute Sonntag, 20. Juni 1943, nachm. 14 Unt, statt. Verwandten u. Bekannten die trau- rige Mitteilung, daß meine liebe Frau, Mutter und Großmutter Margaretha Fath, geb. Schmitt nach langer, schwerer Krankhęit am Freitagabend um 23 Uhr sanft ent- schlafen ist. oberflockendach, Rippenweler, Wein- heim, den 19. Juni 1943. In tiefer Trauer: Familie Michael Fath, Kreisbaumwart. Die Beerdigung findet am Montag, den 21. Juni, nachmitt. um 14 Uhr, vom Famile Heinrich Jörger. Trauethaus aus statt. Wir werden unseren Jungen nie ver- ein. Res.-Laz.) u. Frau Mina, geb. verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieb. Mann, unser unvergeßlicher Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Anton Horst Weltkrlegs teilnehmer 1914-18 heute aus einem Leben treuester Pflichterfüllung abberufen wurde. Mannheim, den 18. Juni 1943. Mittelstraße 72. n Die trauernden Hinterbliebenen: Kätne Harst, geb. Schnelder; Ella Metz, geb. Harst; Georg Metz; Ilse Metz und Verwandte. Beerdigung: Montag, 21. juni 1943, 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. erer Füt die überaus herzliche und auf- kichtige Teilnahme sowie Blumenspen- den beim Heimgang meines lieb. Man- nes, Ernst Schneider, sage ich allen meinen allerherzlichsten und aufrich- tigen Dank. Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Herrn Schramm sowie der NSKOV, Betriebsführung u. Kameraden der I..-Farben, den Haus. und Nachbarbewohnern. 5 Mannheim(H 7, 18). Frau Cilly Schneider. e Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden zur Trauerfeier anläß- lich des Heldentodes meines lieben Mannes, Hans Mahr, Gefr. in einer Verpfl.-Einneit, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Pfarrer Schäfer- dem evgl. Kirchenchor für seine er- greifenden Lieder und nicht zuletzt Frau Grether für die, schöne Aus- schmückung der Kirche und des Altars. Leutershausen, den 19. Juni 1943. In tiefer Trauer: Frau Gretel Mahr und Kinder nebst allen Famillenangenörigen und An- verwandten. Gund für seine trosttreichen Worte, Statt Karten. Für die liebevolle Anteilnahme an dem schweren Leid, das uns durch den frühen Tod meines lieben und un- vergeßlichen Sohnes, unsetes lieben, treuen Bruders, Onkels, Schwagers, Neffen und Vetters, Hans Kräuter, Laborant- Obervormann des RAb., betroffen hat, danken wir allen herz- ichst. 7 Mannheim, den 18. Juni 1943. Große Merzelstraße 45. In stillem Leid: Käthe Kräuter WòWe., Mutter; Mar- garete Klein, geb. Kräuter; Llese- ſotte Haberer, geb. Kräuter. Danksagung Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme, die uns bei dem Hinschei- den meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Bruders, Schwagets und Jonkels, Heinrich Rudolph, von allen Seiten entgegengebracht wurden, eben- 80 für die vielen Kranz. und Blumen- spenden sprechen wir unseren herz- lichsten Dank aus. g Mhm.-Wallstadt, den 20. Juni 1943. In stiller Trauer: Frau Anna Rudolph, geb. Herrmann, und Angehörige. vergeßlichen Sohnes, meines lieben Bruders und Schwagers, Kurt Egner, Obergefr. in einem Gren.-Regt., ent- gegengebrachte Anteilnahme sagen wir auf diesem Wege allen herzlich. Dank. Mannheim, den 20. Juni 1943. Werftsttaße 11. f Famille Johann Egner; Greta Ben- ringer, geb. Egner; Frida Egner und verwandte. Danksagung 6 Für die überaus zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die vie- len Kranz, und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieb. Mutter, Braut, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Hedwig Klingemeier, sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. All, die sie kannten, wissen, wie schwer uns der Verlust unserer 80 geliebten Hedwig trifft. Sie wird uns unvergeßlich bleiben. Mannheim(Lameystraße 18). In tiefer Trauer: Hans Klingemeler, Kraus(2. Z. Wm.); meler, Mutter. Sohn; Ernst Rosa Klinge Statt Karten. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme, die uns beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwester u. Tante, Katharina Ewald, von allen Seiten entgegengebracht wurden, sagen wir unseren herzlichst. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Vielhauer für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie den Diakonissen- schwestern für ihre aufopfernde Pflege Edingen, den 16. Juni 1943. In stiller Trauer: Frau Ellse Zeh Wwò'., geb. Ewald; Familie Otto Ewald.. statt Karten. Für die vielen Beweise hetzl. An- teilnahme, die uns bei dem Hinschei- den unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Franziska Llefhold, geh. Bender, entgegengebracht wurden, danken wir aufs herzlichste. Mhm.-Blumenau, den 20. juni 1943. In stiller Trauer: Familie Llefhold- Halter. teilnalme, die uns bei dem Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Großvaters, Schwagers und Onkels, paul Fledler, von allen Seiten entgegengebracht wurden, ebenso füt die schönen Kranz. u. Blumenspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 19. juni 1943. Frau susanne Fledler, geb. Hel- wertn und Angehörige. Danksagung Beim Heimgang meines treubesorg- ten Vaters, unseres lieben Bruders, Schwagets und Onkels, Herrn Hans Dürrbeck, Postinspektor a.., haben wir viel Llebe und Teilnahme erfah- ren. Wir sagen herzlichen Dank. Mannheim(Max-Josef-Str. 29), Mün- chen, den 19. Juni 1943. Methlide bürrbeck, Hauptlehrerin; Fam. Konrad Dürrbeck; Fam. Sättele Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgange unseres lieben Verstorbenen, Hertn Heinrien Reine, danke ich herzlich im Namen aller Hinterbliebenen. Weinneim, den 20. Juni 1943. Margaretha Nelnek. Für die bei dem Tode meines un- Stellengesuche Industrie-Keiufm., tagsstellung. E 1220 B. ehr strebsam u. gewissenh., sucht selbst., ver- ant wortungsv. u. entwiecklfähig. Post. i. gr. Ind.-Untern. E 1114 Kraftfehrer(auf Gen. umgesch.) sucht Stellung mit Wohnung, evtl. auch auswärts. E 1131 B. Perf. Stenotypistin sucht Halb- Offene Stellen p rötingenieur als Abteilungsleit. f. Eingangsprüfung mit Erfahr. im Meßwesen drinig. ges. Angeb. mit allen Unterlagen erbet. un- ter:„Eingangsprüfung 6644“ an Ala, Wien I. Wollzeile 16. Wir suchen 2. bald. Eintritt: Be- triebsingenieure, Bautechniker, technische Zeichner, Stenotypi- stinnen. Ausführl. Bewerb. mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis- abschr., Gehaltsforder. u. An- gabe des früh. Eintrittstermins unter Nr. 189 468 VS. Chemiker uv. laborant v. Chem. Fabrik im Rhein-Main-Gebiet 2. alsbald. Eintritt f. entwick- lungsfähige Position ges. Ge- nehmig. d. Arbeitsamtes liegt vor. Ausführl. Angeb. erb. unt. F. 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Juni 1943 G aa Mittuden den 3. Juni 1943 NO P au RS(ohne Sch) am Donnerstag, den 24. Juni 1943 Sah rf V L 2 am Freitag, den 25. Juni 1943 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in lungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für quden und nicht privilegierte Mischehen werden am Freitag, den 25. Juni 1943, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in der Zweigstelle Qu 2, 6 ausgegeben.- Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet, am Mittwoch, 23. 6. 1943 bis 19 Uhr. Für die die siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Aus- gabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Garten- stadt und Schönau sowie Friedrichsfeld und Wallstadt sind von—12 Uhr und von 13—16.30 Uhr geöffnet. 8 In der Zeit vom 21. Juni bis 26. Juni 1943 werden Anträge auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht ent- Segengenommen. Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 51 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, 26. Juni 1942, bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zu- teilungen gerechnet werden muß. Die Versorgungsberechtigten, die Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Bestellscheine, die spätestens bis zum Ende der ersten Woche der Zuteilungsperiode in einen Berechtigungsschein umgetauscht wer- den, in voller Höhe anerkannt werden. Für später abgegebene Bestell- scheine treten die üblichen Kürzungen ein.— Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städt. Ernährungsamt Mannheim. den Sied- Ausgebe der vlerten Raucherkontrollkorte Die vierte Raucherkontrollkarte wird im Gebiet der Stadt Mannheim in der Zeit vom 21.—25. . Juni 1943 gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten für die 51. Zuteilungsperiode und in der gleichen zeitlichen Reihenfolge Wie diese an die Verbraucher ausgegeben. Die vierte Raucherkontrollkarte erhalten: à) männliche Personen, (M- Karte) Wenn sie das 18. Lebensjahr vollendet haben * b) weibliche Personen, wenn sieedas 25. Lebensjahr 1 0„ 5 aber noch nicht das 55. Lebensjahr vollendet haben ee i K Weibliche Personen unter 25 und über 55 Jahren können die Raucher- ontrollkarte erhalten, wenn sie nachweisen, daß ihr Ehemann oder mindestens ein unverheirateter Sohn sich im Wehrmachtseinsatz befin- den. Diese Voraussetzung ist ohne Weiteres dann al . 1 I s gegeben anzusehen, Wenn der Wehrmachts angehörige eine Feldpostnummer führt oder wenn Angehörige der Polizei „der Organisation Todt, des RAD und anderer Verbände sich im Wehrmachtseinsatz befinden. Zum Nachweis der Feld- postnummer genügt die Vorlage eines Feldpostbriefes. Die Voraussetzung ist aber auch dann als erfüllt anzusehen, wenn d 1 T: 1 urch Vorlage einer Bescheinigung der Dienststelle nachgewiesen wird, daß der ein oder Sohn kriegsmäßig postnummer führt. eingesetzt ist, ohne daß seine Einheit eine Feld- * Die Raucherkontrollkarte erhält der Berechtigte in der glei eich Stelle, in der er die Lebensmittelkarten für die 51. zutelungsperiode bekommt. Schiffer erhalten die Raucherkontrollkarte bei der DA— Stromabschnittsverwaltung— Parkring 4. Als Ausweis ist der gelbe HFHaushaltsausweis vorzulegen. In Gemeinschaftsverpflegung Stehende erhalte i 5 n die Kontrollkarte durch Vermittlung der Lagerleitung. Diese beantragt die erforderliche Anzahl Kartenhauptstelle unseres Amtes in Wehrmachtsangehörige— Raucherkontrollkarte(die zur Raucherkontrollkarte auf rotes die Dienststellen der Wehrmacht. Karten unter Vorlage eines namentlichen Verzeichnisses bei der N ö auch Selbstverpfleger— erhalten ihre Unterscheidung von der gewöhnlichen Papier gedruckt ist) ausschließlich durch Die rote Kontrollkarte berechtigt nur zum Kauf in Wehrmachtsverkaufsstellen. In Lagern erhalten keine (auch Wohnlagern) untergebrachte ausländische A rbeiter Kontrollkarte. Die Ausstellun ü nicht in Lagern untergebrachte ausländische. Angestellte und Arbeiter ist von den Betriebsführern bei der Abteilung fu ande sführe 1 Aus! Amtes in P 7, g schriftlich zu beantragen. Ben ra e e nis beizufügen, das den Namen, den die Wohnung des Ausländers und a mit Tabakwaren versorgt werden. Die Raucherkontrollkarten sind ohne Namenseintragung ungültig. Geburtstag, die Staatsangehörigkeit, N ußerdem die Versicherung enth. muß, daß die in dem Antrag genannten Ausländer nicht. Name, Wohnung und Geburtstag sind von dem Berechtigten selbst ein- zutragen, und zwar mit Tinte Die vierte Raucherkontrollkarte gilt erst vom 1. 7. 1943 an. Stäckt. Wirtschaftsamt Mannheim. Verteilung von Frischobst. Am 19. 6. 1943 konnten in Feudenheim, Sandhofen, Käfertal und Secken- heim nur jeweils einige Verkaufs- stellen Zuweisung erhalten. Die Reihenfolge konnte deshalb nicht restlos eingehalten werden, weil ein Teil der Kleinverteiler offen- bar wegen des schlechten Wetters und weil sie samstags kein Obst zur Verteilung bringen möchten, den Großmarkt verließen, ohne bei der Obstverteflungsstelle vor- stellig zu werden. Kleinverteiler, die künftighin immer wieder ver- suchen, das Obst an einem ihnen angenenmen Tag zu erhalten, müssen mit unliebsamen Maßnah- men rechnen. Die restlichen Kleinverteiler in den angegebe- nen Stadtteilen wollen sich am Montag, den 21. Juni, auf dem Großmarkt einfinden. Sollten Zu- fuhren im Kleinfeld eintreffen, muß die Innenstadt ebenfalls am Montag mit der 3. Zuteilung rech- nen. Abtrennung des Abschnitts 4. Städt. Ernährungs- und wirt- schaftsamt. Ablieferung von Eiern durch Hüh- nerhalter! Allen Mannheimer Hüh- nerhaltern, die Eier abzuliefern haben, sind im Monat März 1943 Ablieferungsbescheide zugestellt Worden. Die Kontrolle über die Erfüllung der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird nun- mehr weitergeführt. Demgemäß fordern wir die Hühnerhalter der unten aufgeführten Stadtteile auf, in der angegebenen Abteilung an den genannten Tagen nachzuwei- sen, wie weit sie hrer Pflicht zur Ablieferung von Elern nachge- kommen sind. Dieser Nachweis kann erbracht werden durch Vor- lage von Ablieferungsbescheini- gungen der bestellten Eiersamm- ler, durch Vorlage von Bezug- scheinen über Eier, über Bruteier, von Berechtigungsscheinen oder von Abschnitten der Berechti- gungsscheine für Kranke: am 21., 22. und 23. Juni 1943 für die Stadt- teile Innenstadt und Jungbusch bei unserer Abteilung Selbstver- sorger in D 2, 1. Die Vorlage der Nachweise kann zu den für die einzelnen Kartenstellen bekann- ten Offnungszeiten erfolgen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Viernheim. Betr.: Ausgabe der Le- bensmittelkarten. Die Lebensmit- telkarten für die Zeit vom 28. Juni bis 25. Juli 1943 werden vom Dienstag, 22., bis Freitag, 25. Juni 1943, in der bekannten Reihenfolge in der Bezugscheinstelle ausge- geben. Der Personalausweis, àuf dem die Ausgabezeit genau zu er- sehen ist, muß hierbei vorgelegt werden. Die empfangenen Lebens- mittelkarten sind sofort im Aus- gaberaum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ver- braucher haben die Bestellscheine einschließlich des Bestellscheines 51 der Reichseierkarte und der Reichskarte für Marmelade(wahl- weise Zucker) bis spätestens 26. Juni 1943 bei den Verteilern abzu- geben. In den gleichen Zeiten der Lebensmittelkartenausgabe erfolgt auf Zimmer 7 der Ernährungsab- teilung die Ausgabe der Zusatz- marken für Kranke, Wöchnerin- nen und werdende Mütter. In den übrigen Diensträumen der Ernäh- rungsabteilung und Wirtschafts- stelle können während der Aus- gabetage keinerlei Anträge ent- gegengenommen werden. Um eine reibungslose Ausgabe zu gewähr- leisten, bitte ich die Versorgungs- berechtigten, die auf ihren Perso- nalausweisen vermerkten Ausgabe- zeiten genau einzuhalten.- Viern- heim, den 18. Juni 1943. Der Bür- germeister. 8 Viernheim. Betr.: Kundenliste für die Obstverteilung. In der Woche vom 21. bis einschl. 26. Juni 1943 können sich die Verbraucher in die bei den nachgenannten Obst- und Gemüsehändlern aufgelegten Kundenlisten für die Obstvertei- lung eintragen lassen. Die Eintra- gung hat unter Vorlage des grü- nen Personalausweises(nicht Haus- nhaltsausweis) zu erfolgen. Der Verteiler hat den Personalausweis 7 auf der Rückseite mit seinem Firmenstempel zu versehen. Ver- braucher, die das für ihren Haus- halt benötigte Obst selbst erzeu- gen, können in die Kundenliste nicht aufgenommen werden. Bähr, Johann, Waldstraße; Brech- Fel, Nikl, Adolf-Hitler-Strage; Faltermann Hch., Adolf-Hitler-Str.; Hälfser, Elisabeth, Blauehutstraße; Hofmann, Elise, Lorscher Straße; Kempf, Johann, Hügelstr.; Klee, Math. WwòWe., Bismarckstr.; Müller, Apollonia, Annastr.; Weidner, Jo- sefa, Alexanderstr.; Wieland, Ma- ria, Alexanderstraße. Viernheim, 18. Juni 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Ablieferung der Labensmittelkarten-Bestellscheine. Die Bestellscheine der Lebensmit- tel, Eier-, Marmelade-, Frisch- milchkarten usw. für die 51. Zu- teilungsperiode vom 28. 6. bis 25. 7. 1943 sowie die erechtigungs- scheine sind wie folgt abzuliefern: a) durch die Verbraucher an die Verteiler: in der Zeit vom 21. 6. bis 26. 6. 1943; b) durch die ver- teiler an die Kartenstelle: in der Zeit vom 28. 6. bis 30. 6. 1943; c) in der Zeit vom 21. 6. bis 26. 6. 1943 sind die Bestellscheine der Reichs- ejerkarte Nr. 50 zum Bezuge von Frischeiern direkt beim Hühner- halter, bei der Kartenstelle abzu- geben.- Diese Termine sind unter allen Umständen einzuhalten; spä- tere Abgabe bzw. Annahme kann nicht erfolgen, Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, daß die Lebensmittelkarten, die nicht mit dem Namen des Inhabers ver- sehen sind, ungültig sind. Die Ver- teiler haben daher unbeschriftete Karten zurückzuweisen. Für ver- lorengegangene oder abhanden gekommene Lebensmittelkarten Kann kein Ersatz gegeben werden. Weinheim, den 19. Juni 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Auf veranlassung der Reichsstelle Kautschuk wird im Einvernehmen mit dem Reichs- kommisssar für Altmaterialver- waltung in Baden und im Elsaß in der Zeit vom 15. Juni bis ein- schließlich 11. Juli 1943 eine Altgummi- Sonder- Sammelaktion durchgeführt. Auf Grund des 8 1 der Anordnung I/43 der Reichs- stelle Kautschuk über die Be- schlagnahme und Bewirtschaftung von Kautschuk und Ruß v. 22. 12. 42 sind die in der amtl. Bekannt- machung des Herr Landrates Wirtschaftsamt Mannheim vom 15. 6. 1943- FHB vom 17. 6. 43 Nr. 165— näher bezeichneten Fahr- zeughalter, Handwerk usw. ver- pflichtet, Altgummi jeder Art an die Vorsammelstelle der Stadt Weinheim: Herrn Fritz Dell, Fahr- rad-Reparatur, Hauptstraße 51, bis spätestens 11. Juli 1943 abzugeben. Ablieferungspflichtig sind u. a. folgende Altgummiarten: a) ge- brauchte u. ungebrauchte Kraft- fahrzeuglaufdecken u. Schläuche, b) Abfälle u. Stanzrückstände von Autodecken u. Schläuchen, abge- trennte Autodeckenwulste, c) Fahrraddecken und Schläuche so- Wie deren Abfälle, d) Vollgummi- reifen und deren Abfälle, e) Kar- kassenabfälle mit u. ohne Textil- einlage, insbesondere Gummisoh- lenplattenstanzabfälle, Gummi- schuhe usw., f) Guttapercha- und Balata-Abfälle, g) alte Transport- bänder und deren Abfälle. Für die abgegebenen Gummiabfälle und Altgummi werden 50% der fest- gelegten Höchstpreise It. Anord- nung II/ 3 der Reichsstelle Kaut- schuk vom 20. 3. 43 vergütet. Die Auszahlung der Beträge erfolgt nach Abschluß der Samelaktion durch die Vorsammelstelle bzw. Hauptsammelstelle, bei welcher das Material abgegeben wurde. Beträge unter.- RM werden nicht vergütet. In den Haushal- tungen wird die Altgummierfas- sung durch die Schuljugend durchgeführt. Die Haushaltungen erhalten keine Bezahlung. Die Nichtabgabe des beschlagnahmten Altgummimaterials ist strafbar. Die Vorsammelstelle ist vorerst wie folgt geöffnet: dienstags und freitags, jeweils von 17-19 Uhr. Weinheim, den 17. Juni 1943. Der Bürgermeister. Weinnhelm, Bender- Schule. Die An- meldung und Vorstellung v. Schü- lern für die 1. Klasse des neuen Schuljahres wird am Freitag, dem 25. Juni 1943, nachm. vo-6 Uhr, im Direktionszimmer e egenge- nommen. Dabei sind vorzulegen: 1. Der Geburtsschein, 2. der Impf- schein, 3. das letzte Schulzeugnis, das den Vermerk enthalten muß: „Besitzt die Reife für die Haupt- schule“. Die Anmeldung für die Kl.-8 findet am Mittwoch, dem 4. August, vorm. von-10 Uhr, statt. Dabei sind die obengenannten Papiere vorzulegen. Weinheim, den 19. Juni 1943. Der Direktor der Bender-Schule: Mangelsdorf. Birkenau. Die Lebensmittelkarten für die 51. Versorgungsperiode ge- langen am Dienstag, 22., u. Mitt- Woch, 23. Juni 1943, in nachstehen- der Numernfolge und zu den bei- gesetzten Zeiten im Warteraum der Gemeindekasse zur Ausgabe: Nr.-300 Dienstagnachm. von.30 bis.30 Uhr; Nr. 301-600 Mittwoch- vorm. von 77.30-11.30 Uhr; Nr. 601 bis 835 Mitwochnachm. von 35.30 Uhr. Diese Zeiten sind genaue- stens zu beachten u. einzuhalten. Die Zusatzkarten für Kranke usw. gelangen am Donnerstag, 24. Juni, vorm. von-11 Uhr, bei der Wirt- schafts- u. Ernährungsstelle zur Ausgabe. Die Ausgabe von Anträ- gen sowie die Ausstellung von Be- zugscheinen ist bis auf weiteres gesperrt. Die nächste Bezug- scheinausgabe wird bekanntge- geben. Birkenau, den 18. Juni 1943. Der Bürgermeister— Ernährungs- und Wirtschaftsstelle. Heddesheim. Pferdevormusterung in Heddesheim. Gemäß Verfügung des Oberkommandos des Heeres werden Pferdemusterungen Auftrag der Wehrersatzinspektion Mannheim durch Pferdemuste- rungsoffiziere durchgeführt. Der Zweck der Pferdevormusterung ist die Feststellung der Anzahl der in der Gemeinde vorhande- nen für die Wehrmacht brauch- baren Pferde. Für unsere Ge- meinde findet die Vormusterung am Mitwoch, 23. Juni 1943, vorm. um.00 Uhr statt. Als Vormuste- rungsplatz ist wiederum die Schil- ler-, Goethe- und Bahnhofstraße vorgesehen. Die Pferde werden pünktlich in der Schillerstraße nach laufenden Nummern aufge- stellt. Die Namen sowie die son- stigen Kennzeichen derjenigen Pferde, die vorgeführt werden müssen, werden den Pferdehal- tern schriftlich mitgeteilt. Die Nummernschilder werden auf dem Vormusterungsplatz ausgehändigt. Pferdebesitzer, die fhre gestel- lungspflichtigen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählig vorfüh- ren, werden mit Geldstrafen bis zu 150. RM bestraft, wenn keine höheren Strafen verwirkt sind. Außerdem haben sie zu gewärti- gen, daß die nicht gestellten Pferde auf ihre Kosten zwangs- Weise herbeigeschafft werden. Alle musterungspflichtigen Pferde sind in sauber geputztem Zustand mit einwandfreiem Hufbeschlag und einem brauchbaren Zaum- % zeug ohne Geschirr vorzuführen. Heddesheim, den 18. Juni 1943. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Hebelschule. Ober- schule für Jungen. Die Anmeldun- gen für die 1. Klasse werden am Freitag, 25. Juni 1943, von—12.30 Uhr und von 15—17 Uhr im Direk- tionszimmer entgegengenommen. Es sind vorzulegen: Geburtsschein (Familienbuch), Impfschein, Schul- zeugnis vom 23. Juni 1943, Nach- Weis der deutschblütigen Abstam- mung.- Die zur Anmeldung kom- menden Schüler und Schülerinnen sind persönlich vorzustellen. Die Direktion: E. Karl. Ketsch. Ausgabe der Lebensmittel- karten. Die Ausgabe der Lebens- mittelkarten(51. Zuteilungsperiode) findet am Mittwoch, 23. Juni 1943, im Rathaus- Kartenausgabestelle Zimmer 7, zu folgenden Zeiten statt: vorm. v.-9 Uhr an Buch- stabe A B C D E, vorm.-10 Uhr F G H, von 10-11 Uhr J K L, von 11-12 Uhr M N O P, nachm. von -3 Uhr R 8 Seh, von-4 Uhr St T U und von-5 Uhr VW Z. Die Zusatzkarten für werdende vd stillende Mütter sowie f. Kranke werden in der gleichen Zeit ver- ausgabt.— Ausgabe der Mahlkar- ten. Die Mahlkarten werden am Freitag, 25. Juni 1943, vorm. von -12 Uhr ausgegeben. Die ange- führten Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder werden die Karten nicht ausgegeben. Die Karten sind nach Erhaltung auf Zahl und Richtigkeit sofort nach- zuprüfen. Spätere Einwendungen Können nicht mehr berücksichtigt Werden. Personen, die aus der Lebensmittelversorgung ausschei- den und die zum FHeeresdienst Einberufenen müssen sofort abge- meldet werden.— Pferde-Gestel- lungsaufruf. Am Dienstag, dem 22. Juni 1943, vorm. um.30 Uhr, findet im Rathaushof in Ketsch eine Pferdevormusterung statt. Die Pferdebesitzer werden noch besonders benachrichtigt. Ketsch, 17. Juni 1943. Der Bürgermeister. Brühl. Die Lebensmittelkarten für den 51. Versorgungsabschnitt wer- den in Brühl am Montag, 21., und in Rohrhof und IG.-Siedlung am Dienstag, 22. Juni 1943, zu den üb- lichen Zeiten ausgegeben. Es wird erwartet, daß die Karten auch restlos abgeholt werden. Brühl, 19. Juni 1943. Der Bürgermeister. 2 im fauschgesuche Zu verkaufen — Geschäftl. Empfehlungen Koffer-GSrammoph., s. gut erhalt. geg. Mä.-Fahrrad. Ruf 483 64. Biete neu. schw. 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Die neuen Aktien sind von einem Konsortium zum Kurse von 100% Blete.-Rad, Marschstiefel(41), mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den alten Aktionären zu den gleichen Bedingungen zum Bezug anzubieten. II. Demgemäß fordern wir unsere Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 22. Juni bis incl. 15. Juli 1943 gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 8 der alten Aktien über RM 500,.— bzw. RM 100,.—, oder fünf Gewinnanteilscheine Nr. 8 der alten Aktien über RM 20,— mit Nummernverzeichnis bei unserer Ge- sellschaftskasse, Bismarckstraße 69 in Ludwigshafen a. Rh. auszuüben. Die Gewinnanteilscheine sind mit Namen und Anschrift des Einreichers zu versehen. III. Auf je RM 500,— oder RM 100,— alte Aktien können RM 500.— oder RM 100,— junge Aktien und auf je fünf alte Aktien im Nennbetrag von je RM 20,— kann e Aktie von RM 100,— zum Kurse von 100% zuzüglich Börsenumsabzsteuer bezogen werden. Bei der Vermitt- lung durch Banken sind diese berechtigt, die übliche Provision in An- rechnung zu bringen. Zur Vermittlung des An- bereit. 1 N Bis zur Fertigstellung der jungen Aktien werden auf Namen lau- tende, nicht übertragbare Kassenquittungen ausgestellt, die zu gegebener Zeit in die definitiven Stücke umgetauscht werden. oder Verkaufs von Bezugsrechten sind wir nominal RM 100,.—. In Beobachtung von 8 8 Abs. 2 u. 3 des Aktiengesetzes und 8 1 der ersten Durchführungsverordnung zum Akt.-Ges. fordern wir die In- haber von Aktien über nominal RM 20,— hiermit auf, ihre Stücke in Aktien über RM 100,— umzutauschen. Der Umtausch erfolgt in der Weise, daß auf je fünf Aktien im Nenn- betrag von je RM 20,—, eine Aktie im Nennbetrag von RM 100,— ge- Währt wird. Die umzutauschenden Stücke sind mit Dividendenschein Nr. 9 und folgende nebst Talon bis spätestens 1. Oktober 1943 mit Nummernverzeichnis bei unserer Gesellschaftskasse, Bismarckstr. 69 in Ludwigshafen am Rhein einzureichen. Soweit ein zum glatten Umtausch nicht herstellbarer Nennbetrag vorhanden ist, sind wir bereit, den Spitzenausgleich durch An- oder Verkauf zu vermitteln. 2 Nicht fristgemäß zum Umtausch eingereichte oder eingereichte, aber nicht glatt umzutauschende Aktien werden den gesetzlichen Bestim- mungen entsprechend für kraftlos erklärt. Ludwigshafen am Rhein, den 13. Juni 1943. Josef Hoffmann& Söhne Aktiengesellschaft Der Vorstand Franz Hoffmann, Dipl.-Ing. Friedrich Hoffmann B. Umtausch der Kleinaktien von nominal RM 20,— in Stücke von!. Kl.-Kasten wagen, gut erh., mit Windschutz 45. zu verk. Wald- hof-Gartenstadt, Hainbuchen- Weg 57 E Kinderwagen, gut erh., 65. RM. R 4, 3, 2. Stock rechts. .-Laufgärtchen, gt. erh., geeign. f..-Bettstelle, z. verkf. Störk, 'au, Niederfeldweg 3, Nr. 2. Rade, Gleichstr. 200.—, silb. H. Taschenuhr m. Schl. 35.—, Un- terrichtswk. üb. Char., Schrift- dtg., Sugg. usw. 25. zu verkf. Schriftl. 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