* —— 7 — 1— ———————— Aftkriegshilfe Junl.(HB-Funk) ag fand in Berlin eiter der Reichs- Goebbels stellte 2 Singen, Der 38 Jahre alte Dr. D. hatte zur Eindrücke von einer Heilkräutersammluns innerhalb des Stadtgebletes Durchführung geschäftlicher Angelegenhei- Hie Zahl 440 Rannn Mittwoch, den 23. Juni 1943 Sonntagmorgen ging die wanderung uüberrohrsängers, dieses Plagiators unter denſten für seinen Personenkraftwagen den ro- 4 die Sandhofener Schutthalde zur Friesen- Vögeln, gelauscht. So wurde die Wande-ten Winkel erhalten. Er benützte den Wagen verdoppelte sic Groß-Mannkeim Valnrapolhehe auf der Friesenheimer Inset HEIMAT-NACuHRICHTEN(WIRTSCHAEISXOIIZEN —— — ausführlich die ten Hilfsmaß- dem feindlichen xerung der west⸗ aue. Der Tag i gilt, rher ba e 10 en biologischen Arbeitsgemeinschaft im Volks- einem wertwollen Naturerlebnis. den von Singen, wo er seinen Geschüftsbe- erziehungswerks verkün jdungswerk der DAF“, der die Kenntnis, Dieses Wochenende hült Friedrich Sachs, trieb hat, nach seinem Wohnort Konstanz ernstand einen gut ausgebildeten Nach- de der Leiter des Arbeitskreises, einen Licht- und umgekehrt. Auch in Singen selbst fuhr wuchs zu sichern. Zum ersten Male werden bildervortrag über heimische Heilpflanzen. er ötter zu seinem Büro und fuhr ständig nun, in der NS-Landpost, Angaben über die hin und her, ohne daß diese Fahrten aus Zahl der landwirtschaftlichen Lehrlinge ver- geschäftlichen Gründen berechtigt waren. öffentlicht, die ein erfreuliches Anwachsen Abschied und MWiedersehen heimer Insel. Kein sorgloses Streifen ins rung, begleitet von den lebensfrischen, aber nicht nur zu geschäftlichen Zwecken, Ende Oktober 1942 hatte Staatssekretür Grüne, sondern ein Gang mit der„Mikro- sachkundigen Erklarungen des Fuhrers, zu sondern fuhr mehrfach aus privaten Grün-Backe den Aufbau des et, um dem Bau- in halbes Jahr hindurch immer sorgsam dei rich trug und das, wie kaum, Heilkräuter, die in unserem Stadtgebiet ornehmlich das männliche Gesenlecht gerade- Wwachsen. vermitteln sollte. Wie zahlreich bile zu als Kleinod behütete. Aber auch für viele diese Kräuter hier gedeihen, so daß jeder Kein Zweifel. daß die Mannheimer Natur- rauen, ganz gleich ob züngeren oder gesetz- Mannheimer leicht seinen Jahresbedarf an freunde bei dieser Gelegenheit sern einen ˖ eaAiters, bedeutete der draune Schein zchon Heilkräutern decken kann, erkannte der Blick in den großen Heilkräuterschrank der D. wurde nun vom Amtsgericht Singen we- zeigen. Die Zahl der J ugendlichen, die einen Wwebarkeit, teils zur Beckung des eigenen Teilnehmer aus den Worten des Führers Heimat tun werden, um dann ihrerseits, ge-gen Vergehens gegen die Verbrauchsrege- Lehrvertrag für die Ausbildung als Land- edarjs, teils aber auch zur Erlangung der dieser Arbeitsgemeinschaft. Fritz Sachs. Stützt auf das Gehörte und Gesehene, auf lungs-Strafverordnung zu, einer Geldstrafe arbeitsgehilfe oder als Landwirtschaftsge. mren Gängen durch das Stadtgebiet die von 3000 Reichsmark oder zu einer Gefäng- hilfe- in diese beiden Abschnitte zerfällt „ Hoffmann Berlin, 22. Junl. mit der Eührung tets willkommenen Beila ä Auch aus Schutt 5 7 e im Feldpostpäck- uch aus utt kann noch etwas Gutes 0 yestlalen-Süd be- ehen an den Gatten, 3 oder vrluoen, Perverfefd Scharf schlägt uns von der Pflanzen„persönlich“ kennenzulernen undſnisstrafe von drei Monaten verurteilt. Eine die Bauernlehre- abschlossen, War 194² n Ganleiter Al- Bieser braune Schein, um den es sich drent, chutthalde der Geruch der Wermutpflanze /für den eigenen Gebrauch zu ernten. vs. Warnung für jene, die den roten Winkel aus mehr als doppelt so hoch als 1939. Sie be- Zauleiter der at nichts anderes als die alte Raucherkarte, entgegen, die hier s0 zahlreich gedeiht, daß Sch 8 f eigennützigen Zwecken mißbrauchen. trug bel den Landarbeitsgehilfen 49 128 ie mit dem 30. Juni di Jan inre Gültig⸗die Apotheken von ganz Baden damit ver- chwere trafe 4 Unge gegen 22 182 im Jahr 1939 und bei den r. Enzheim. Bei seiner Arbeit Wurde der Landwirtschaftsgehilfen 6113 gegen 3635. Feit verliert. Dem kümmerlichen Rest in Ge- sorgt werden könnten. Auch Salbei, dessen egen Schwarzschlächter 3 ui, Lanmobochnietn, anf den es de⸗ Heilkraft der alte Spruch rühmt:. Wüchse W 1 kirch gebürtige, in Karls-—— Unalles Inagesamt gab es damit mnds 19 50e kanntlich nichts Rauchbares gibt, wird sicher-ein Kräutlein gegen den Tod, es wäre für-— wimelm Fuch der seinen sofortig en Tod Bach mch Lehrlinge in der Landarbeitslehre und 776⁴ 4 lieh kein Mensch nachweinen, denn die allein wahr der Salbei, ohne Spott!“ ist reich ver- ren-ahe; Lehrlinge in der Landwirtschaftslehre. Das 5 5 Lachenmaier hat von Weihnachten 1941 bis 2 g. 7 3 List „selig“ machenden Abschnitte sind ja schon treten. Als Gurgelmittel bei Halsschmerzen Herbst 1942 zwei Schweine im Gesamt- ist ein Anfang, der sehr verheißungsvol ur Vorschlag des 1 lngst gannender Leere gewichen, die neue bewährt sich Salbei ebenso vie die be. schlachtgewicht von rund 4½% Zentner in Germersheim. Ein Paddelboot, das sich und zu der Erwartung berechtist, daß es Ze, rtigen von Rib- Karte folot sozusagen auf dem Fuß und die scheidene Schafgarbe bei Erkültungen und] seinem— mit seinem Sohn und zwei leichtsinnigerweise in die Nähe eines Rad- ſingen wird, den großen Nachwuchsbedarf r. Rudolf Rahn Fachfoloerin lägt wirklich nient defünehten, Verdauungsstörungen. Von schier meter. a⸗ Waas aamnpfers Rewagt hatte, defter in cen mag alltnählien Eant en deeseg Jennhund Tanc Leistungen im daß mit inr ein mengenmähiger Abstrien oder langem Stengel sieht eine stattliche Pflanze Heltershettern aehg—** lenschlag des großen Schiffes und schlug etwa 30 000 selbständige Bauern und Land- t hr Fleisch nach Mannheim verkauft. Daneben um. Die beiden Insassen, von denen nur der wirte als Nachwuchskräfte gebraucht. Mit n KVX aten auartier, 22. Juni Ritterkreuz zum oar vereicht auf irgend eine Sorte von Tabak · hochmütig auf die bescheidene Nachbar- hatte er aus seiner Schweinezucht in der ei ner wurde dem ware verdunden ist. Was den meisten den Ab- schaft: der wilde Schierlins, dessen töd- Winter 1940/41 bis Winter 1942———— 3 reſ n—4 hrer für seinen schiec von der alten Raucherkarte nicht soliches Gift den Kräuterkundigen ihn mei- Läuferschweine an den Landwirt Josef ein Boot zur Hand hatten, gerettet schaftslehrlingen sind also noch nie t hen Einsatz das leicht macht, ist die Tatsache, daß der schonden läſßzt. Da ist uns der Holunder, der ver- Brühlmann und den Gärtnermeister O. FProzent der erforderlichen Lehrverträge er- Speyer. Eine arbeitsscheue Fabrikarbeite- liehen. Zur Gewohnkeit gewordene Vorgriff sich wenig⸗ einzelt auf der Friesenheimer Insel wüchst, Steinbach von Karlsruhe verkauft, obwohl reicht. Es bleibt also noch viel zu tun, zu- nens über die letzten Junitage einfaen nickt viel lieber. Blüten, Samenkerne, Saft, Wur-er wußte, zum mindesten damit rechnete, rin, die sich häufig von der Arbeit drückte mal auch die Zahl der in Ausbildung ste- ermöglienen läßt und so diese Spanne Teit fürſzel und Mark dieses Strauches sind, jedesſ daß die Schweine von den Käufern schwarz- und schließlich ganz von ihrer Arbeitsstelle henden Landarbeitsgehilfen hinter dem Be- darf von mindestens 160 000 um etwa 70 * ieie zu einer halden Ewigkeit wirc, Denn tür sich, heilkkräftie und seschätet, geschlachtet würden, Steinbach ist deshalbverschwand, wurde festtenoamo und—— Berlin, 22. Juni auoendlichhien gidts heinen„Vorschuß“, weir Unmöslich, all die fünfzis verschiedenen auch bereits verurteilt worden und Brühl- schon zwei Tage darauf zu zwei Monaten Prozent zurückbleibt. Von den werdenden Ritterkreuz-des die amtliche Anordnung die„ulianleine“]Heilpflanzen, die an diesem Morgen auf mann sieht seiner Aburteilung wegen um- Gefängnis verurteilt. Landarbeitsgehilfen werden allerdings zahl- 5 tnant d. R. untersagt, und da nützen selbst die schöndtenf dem kleinen Wachsgebiet sich darhoten, zu fangreicher Schwarzschlachtungen entgegen. Bad Dürkheim. In den Weinkeller eines reiche Kräfte, nachdem sie lube Lehrzeit be- ꝛef in einem Worte nichts. Der Lieſerant ſann destenfalls nennen. Da waren der blaublütige Sunder- Lachenmaier hat über die Schweineverkäufe Winzers drang nachts ein Dieb ein und endet haben, in die Landwirtschaftslehre bel Karl-Heinz mit Achselzucken sein Bedauern z⁊um Ausdruck mann, deas Beinwell, Brennessel und Taub- keinerlei Aufzeichnungen gemacht und die stahl dort eine erhebliche Anzahl von Klei- kommen und dadurch die Vollausbildung .—— Panzer- bringen und sich von seinem Kunden nur mit nessel, echte und strahlenlose Kamille. die Käufer zum Teil noch durch die Bemer- der undwüschestücke. Er tat sieh aber auch an als Bauer erhalten. Bei der Bewertung der ro Hazier Joset 1 der freundlichen Aufforderung verabschieden:f goldene Pracht des Johanniskrautes. Schach-kung, sie könnten ruhig schwarzschlachten, den dort lagernden Weinsorten gütlich. Dies Zahlen muß berücksichtigt werden, daß einem Grena- Au/f Miedersehen mit der neuen Raucherkarte.f temaim, Quecke, Weserich, dem Bauer als er schreibe nichts auf, zu den Schwarz- wurde ihm zum Verhängnis. Er vergaß alle zahlreiche Lehrlinge ihre Lehre wegen Ein⸗ Otto Kölbel,. vielleient fügt er auen noeh hinzu: Aber, ditte, hses Unlcraut verhaßt, dem Apotheker als schlachtungen pesonders angeregt. Wegen vorsicht und torkelte auf dem dunklen ziehung des Lehrherrn nicht haben beenden enadierregiment, nient, vor dem 1. Juli. rh Heilpflan⸗-e gegen Krankheiten der At- dieses fortgesetzten gewissenlosen, die Heimweg geradewegs in die Arme eines Po- konnen. Aus disszem Gruné bleibt auen nach — Imunssorgane willkommen. Und nebenbei Fleischversorgung des Volkes schwer ge- lizisten. Die gestohlenen Sachen konnten wie vor die Zahl der verfügharen Lehrstel- 4 Kschaftler Sondereinsatz der HI wurden auch einige nicht offlaielle Pflanzen fährdenden Verhaltens wurde Lachen- dem Dieb wieder abgenommen und dem Be- Bf. noch weit hinter dem Bedarf zurüch. während der Ferien unter die Lupe genommen, so die Männer- maier vom Sondergericht Mannheim zusitzer zugestellt werden. Die Lehrstellen für Landarbeitslehrlinge er- treu, die ebenfaljs auf der Sandhofener drei Jahren Zuchthaus, 2000 RM Geldstrafe reichen noch nicht ein Drittel, die für Land- Saarbrücken. Wie die Kriminalpolizeistelle Wirtschaftslehrlinge sogar nur 13 Prosent * d tanbul, 22. Juni.„ 4 e ee zol- schoötthalde gedeiht, eine recht stachelige und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Der leldung ist der Angelegenheit ist, und fast mit einer Distel Vorsitzende wies erneut daraufhin, daß im schen Gewerk⸗ 4 genden Aufruf: in Kairo einge- mitteilt, wird seit dem 15. Junider für das BNeich errechneten Sollzahl. Aus- verwechselt werden könnte. Zwischendureh vierten Kriegsjahr gegen Schwarzschläch- ngstdienstag) die zwölfjährige Schülerin reichend ist die Zahl der Lehrlinge in eini- Entsprechend der Jahresparole des Reichs wurde der Flug eines Pischreihers. eines ter mit schwersten Strafen vorgegangen Hildegard Zöliner, zuletzt in Völklingen en Sonderberufen. wie bei den Schüfern, wohnhaft, vermißt. Das Mädchen befand Gürtnern, Molkereimeistern uvnd Revierfõr- dem Wege nach Jusendkführers„Kriegseinsatz der Hitler- 5 des Sumpf-werde. britischen und- Jusend“ wird wührend der Storches verfolgt, dem Gesang des Sump sich an diesem Tage auf der Fahrt von St. stern, An Tehrstellen fohit as vor allem fur laftsführernver⸗ ee* Ingbert nach Völklingen und wurde zuletzt die Hausarbeits- und die Hauswirtschafts- Kr 1 60 eistet. Die Lenkung eee ge- Hieger von morgen In Wellkampi— vnr im Hauptbahnhof Saarbrüeken Winzer, 5 4—— 222 2 4 4 rulre. erkschaftsinter- chieht durch die Bannführunsen, dis auch Plieger-Hz ermittelt die besten Mannschaften und Einzelkümpfer Bonn. Ein dreijähriger Junge entfernte klösung der Ko- die Meldungen entgegennehmen. Der Pflicht- ich in der Nähe d ich 3 einsatz kann durch weiteren freiwilligen Auch in diesem Jahre werden Flieger- Beim Wettkampf der Modellfluggruppen Sich 1 er Nähe des Reichsbahnhofs von Erzebn 1 des Maiereeten v. FEBinsatz verlängert und dadurch noch wir- Hitler-Jugend und Modellfluggruppen der erhalten die Hitler-Jungen und Pimpfe für der Hand seiner Mutter, kletterte in die fahre hafte dle Wiriach⸗ E1— 4 ertellt wei- Kungsvoller gestaltet werden. Hitler-Jugend ihren Gebietswettkampf für die früher erworbenen Leistungen und zund kuhr, ohne daß dies handel einen Malerwettbewerd Auageschrle- er ganze Auf- Für jeden Jungen und jedes Mädel ist es die HJ-Gebiete Baden-Elsaß(21) und West- SchieBauszeichnungen sowie für die bereits von der Schaffnerin bemerkt wurde, nachpen, der die künstlerische Gestaltung von Mo- erflogenen Segelflugprüfungen eine be⸗ Honnef. Dort stieg er aus und spazierte tiven aus dem Bereich des Handels zur Auf- tern von neuem i sei zen fir die mark(25) gemeinsam in Karlsruhe in der Ehrensache, einen Teil seiner Ferien für die Zeit bis zum 27, Juni durchführen. Sinn stimmte Punktzahl als Vorgabe. Bei dem durch die Straßen des Badeortes, bis er gabe hatte. Innerhalb zehn Movaten haben moben Gezenwartsankraben au opiern und Jas Dispettbamples ist die Ermitiluns der eigeniifchen, Spartzuellirempf alnd dis, fe- zonen Nanzen nicht angeben konnie und 30enormen. pos Hrgebr zestelnen Themea damit zum Endsiege beizutragen. dingungen für die Angehörigen des Deut- seinen Namen nicht angeben konnte, und aufgenommen. Dos Ergebnis waren rund 250 besten Mannschaften und Einzelkämpfer zur -HI wie-auch alle Nachfragen vergeblich waren Werke. die nunmehr der Jury zur Beurteihin schen Jungvolks und der Blieser 8 5„vorgeführt worden sind. Im Vordersrund steh wun 13 E per Führer des Gebietes Baden(21)-Elsafß Teilnahme an dem im Ausust stattfinden- 1¹ üngi Friedhelm Kemyper, Obergebietsführer.-Die den zweiten Reichswettkampf, der unterschiedlikh. Die Pimpfe werden gab ihn die Polizei einer Familie in Pflege. gie Darstellung von Verkabfsszonen, von LA- Mädelführerin des Gebietes Baden()-Eisaß] Seit den Tagen der Machtübernahme ha- geprütt im 60--Eauf, Weitsprupg und Tags darauf konnte der Kleine Ausreiſer, den Schaufenster und dor Farbiskelt der Ge- 4 twurk. Die Hitler-Jungen, die nachdem ihn seine Mutter in Bonn bei derschü'tsstraßen, Diese Bilder sipd fast immer Gertrud Kempt, Hauptmädeifünrerin. ben sich die Anschauungen über Fliegen Schlagballwel und Flieger beträchtlich gewandelt. Mochte am Wettkampf der Modellfluggruppen teil- Polizei als vermißt gemeldet hatte, wieder der Niederschlags einer unmittelbaren Verbin- und über 5 reits KLEINE STADTCHRO NIK der Sportflieger früher ein Mann sein, der nehmen, messen sich im 100--Lauf, Weit- in die elterliche Obhut zurückgeführt dung, die die Künstler zu den Kaufleuten und Unruhen ver⸗, ee ine Maschine und deren Bedienung vir- sprung und Keulenweitwurf. h. werden. ihren Betrieben aufgenommen haben. 'n sollen Neger Verdunkelungszelt Len 22.30 Unr pis.30 Uhr tuos beherrschte, von irgendwelchen Bin⸗————— ber Schnh im Schaufenster. Auch in di R 4 dungen oder einem Einsatz für die Gemein-—— Jahr werden die Schuhgeschäkte während der isammenstößen Wer will Kleingärtner werdenꝰ schaft wollte er meist wenig wissen. Die SPORT-N ACHRICHTEN südwestdeutschen Ställen gibt. Für die erste Sommermonate im Schaufenster uberwiegend gen in Detroit Bewerber meiden sich heute abend Hitler-Jugend hat indessen das Ziel in Prüfung wurden sosleich zwölt Bewerber Worieonussfellen Per Anteil d—— Auge, durch ihre Schulungsarbeit den na- HJ-Bannmeisterschaften eingetragen. Die übrigen Rennen wieisen—5— 150 Aose— 3— n hat sich auf gen die letzten naus den USA. der Wiederher- pen nach De-— Auf dem Gelände an der Reichsauto- tionalsozialistischen Flieger heranzubilden im KK-Schießen sogar bis zu 19 Unterschriften aut. 4 Zeit nicht mehr als ein Drittel der ausge- Natürlich ist die Mehrzahl der guten steliten Schuhe betragen. Darüber hinaus dür- pbahn wurden bisher 30 neue Gürten ange- der, auf einer festen weltanschaulichen 1 tung von Bannfachwart Edin- legt. Der Grund und Boden reicht aber Grundlage stehend, sportlich und wehr- àesatinden der Ord- Pferde auch für Mannheims Gasttag in ken ab 28. Juli 1943 in den schaufenstern der noch gut für 25 Gärten aus. Sie können sportlich gut vorbereitet, die sründlichen 3 eim die B iter- Niederrad vorgeschen. S0 sind im Preis von Schungeschäkte nur, noch Aapmmd hon gierfen aber nicht ohne Vorarbeit übernommen Kenntnisse von seinen Sonderaufgaben er-— Mannheim dem wertvollen Jagdrennen die stellt werden, die den eingeführten typisierten werden. Die künftigen Gartenbesltzer müs- hält. Diese Gesichtspunkte waren auch deitr e- er— e Sieger Coiorado, Lenz und erstmals auch Schunmodellen, entsprechen.“ Mortsche.“ Ge⸗ sen im Gemeinschaftswerk den Boden] der Ausschreib um Reichswettkampf tragen. Geschossen wurde in drei Anschlags. Hidalgo genannt Dazu kommen Sieges- Lichtspunkte dürfen bei der Schaufensterwer- aurch Autfüllung erst-für den Anbau ge⸗ 8 Flleger Rer Bef arten, 2— ie Br der W broengameß—— ates 1 5—— knieend je fünf Schuß auf die Zehner-Ring- W ot und Werbung haben vielmehr im Hinblick men zwischen———— 55 63 0 fluggruppen der Hitler-Jugend maßgebend. Scheibe. Die Scheibenbewertung lag in den votte, usw., so daß es hier schon auf die Zweckmüßlgkeit und den Gebrauchs- it unmer wiel ien zgestellt, die twernasehns dun dDis Teilnehmer müssen also außer fliege- pewährten Händen der Schieſleiter Ebert, zu schönem Kampt kommen muß. wert der Ware unter Berlleksichtigunz der Be- wanele piher ienlandes erfolet Kostenlos. Die Bewerber. rischen, Hieserhamdwertlienen Verdizkeiten Stoll und Vollrath 4 wirtschattunzsvorschrikten zu erfolgen. die sich ihr kleines Gartenparadies in ihrer technischen Kenntnissen und Fertigkeiten Ergebnisse: Mannschaften: 1. Polizei Bodensee-Regatta-Verein gegründet Siedlungskinderbeihilfe. Der Reichsflnanzmi- weiteren Opfer F ber siebenhun- Freizeit erarbeiten wollen, finden sich zugute sportliche und wehrsportliche Lei- 3. In Anwesenheit des Reichsfachamtsleiters nister bestimmt in einem Erlaß vom 3. Juni 4 erste Mannschaft 43l, Rinsei 2 eit KMann 1043, daß solche Sledler, die nach den Anord- ie Polizei und einer Besprechung mit dem Gartenbeauf- stungen zeigen. Schliehßlich setzt die Mel- em 418 Ringe; 3. Postsport erste Mann- Rudern, Regierungspräsident a. D. Pauli, zen Fällen mit tragten am heutigen Mittwochapend 20 Ur duns zu den Wettlkämpfen rege Dienst-—— 413 Ringsz 4. 09— 6 Manschaft 405 wurde in Konstanz der„Bodensee-Regatta- nungen und Weisungen des Reichskommissars vor den beiden Adlern an der Einfahrt zur beteiligung und einwandfreie Haltung wäh⸗ vVerein“ gegründet, dem die Rudervereine kür die Pestigung deutschen Volkstums als Reichsautobabn ein. Hier werden sie dann rend der gesamten Ausbildungszeit voraus. Ringe; 5. Diana erste Mannschaft ds Rine. Bo0d 4 Unte d Hochrhei Bauern, Kleinlandwirte, lündliche Arbeiter, sgaut, Einzelmeister: 1. Karl Haß(o9, Fähn- amo ensee, Untersee und Hochrhein an- Handwerker oder Gewerbetreibende angesetzt Bundestruppen Pressemeldung 5 4 7 mlich alje, die ale näheren Binzelheiten erfahmen. Für die Angehörisen der Flieger-H ist jein 18) 126 Ringe; 2. Günter Helmling gepören werden. fwercden(Umsledler, Krlegsversehrte), Stedlungs- ufrührerischen ein Sport- und Wehrwettkamptf Giana,—— 9 131 Binge; 3. Rudi Röfß- Der Reichsfachamtsleiter legte ausführ- kinderbeihilfe nach Mahgabe der VI. Durch- ben, aufgefor-⸗- Ersterer setzt sich A üng(kiemsbach, Marine 3) 119 Ringe; 4. Jo- lich Sinn, Zweck, Bedeutung, Wesen und führungsbestimmungen, zur Verordnuns über zurückzekch- riieserzeschldiste, welche bel der und 1000 mm. Lut, dem Weitsprung und 3ef Brandstädter(Pollzei, Gef. 20) 113 Ringe; Ziele, des neuen kſsatte Wreine dar und die Gewährung von Kinderbelhilfen vom 31. die Durchführung 7 berief Landgerichtsdirektor Winder(Kon- August 1937 erhalten. können. Voraussetzung des Sportwettkampfes gelten entsprechendi. Werner Wagner Golizei, Marine 2 113 stanz) als ersten Vereinsführer. Auf der lst, daß der Sledler eine vom Reichskommissar ausgestellte Bescheiniguns vorlegt, Solche Be- 4 nn bieeneen dle Wehrwettkampfbedingungen des Füh⸗ mieh. sich anschließenden ersten Arbeitstagung * ee 1 oder keinen Herrenanzug erhalten konnten, rer-Zehnkampfes der Hitler-Jugend. Beim Mannheims Renntag in Frankfurt des Regatta-Vereins wurde bekanntgege-—70 2——— nst: julius E2. können Freitas, 25. Juni, von—12 Uhr, im Wehrwettkampf treten die Angehörigen der 2. n n ben, daß ihm acht Vereine aus Konstanz, schaft als Beauftragte des Reichskomimissars *— er Rennvepeine, die ihre Radolfzell, Friedrichshafen, Lindau, Bre. für die Festigung deutschen Volkstums auage- ——————— Nsv-Hauptlager, L. 2, 5, gesen Vorzeigen Gebietsmannschaften zum KK-Schießen an. 4 0 3 wo 5 Schuß liegend aufgelest und 5 Schuß dieshährigen Rennen als Gäste auf der genz, Waldsee, Rheinfelden und Waldshut stellt. Grund Wurdo Fnleserzeschädistenauswelt“ liegend freihändig abzugeben sind. Wurf- Frankfurter Bahn durchführen, tritt am angehören. Sitz des Vereins ist Konstanz takt zwischen karte und des von uns ausgestellten Gut-kraft und Zielvermögen werden noch im kommenden Sonntag der Badische M Bei Getreid gma kt r Niederlande cheines die waren in Empfang nehmen. Keulenzielwurf geprüft, beim Ubungs-Rennverein Mannheum heraus, der annheimer Getreidegrohmarnt marsch mit Entfernungsschätzen wird ge- seine Rennfolse denen des Frankfurter K 3 Dle Umsatztütigkeit am Mannheimer Ahnlich Zestaltet hat, Was den] aer zrewilin ant en tel veralchtete, wurde Getreidegrohmarkt war der Jahreszeit ent- verteilung der Hermann-Görins-Spende auf Keulenweitwurf. Für „Kraft durch Freude“, Abteilung Wandern. 1 1 schlossen nach der Karte 1: 100 000 mar- Rennvereins W 3 schiert. Hierbei werden die eigentlichen nüchsten Renntag in Niederrad sehr anzie- 3 30————— sprechend auherordentlich gering. Die 3 Naturs ee Jagd Aufgaben im Entfernungsschätzen während hend macht, ist der erste Start des jüng- nem Punktsieg über den Belgier Carel Sys als Mühlen sind zum größten Teil mit Weizen, Verbindung wmas zens We 5 Teil der ersten Hälfte der Marschstrecke er- sten Jahrgangs, die erste Prüfung von] Europameister im Schwergewicht offlzieil be⸗ hauptsächlich französischer Herkunft, noch —— Zweljährigen, deren es jetzt recht viele in stütist- versorgt, oder erhalten diesen jeweils durch „ der allen. 4 je Reichsgetreidestelle. von Roggenum- die———— 10.—— 4 en—4——9 nichts zu erkahren, Bbengo rei besten 4 öhenwanderung aldmichelbach, ch- eschlossen wurde, gilt der Pachtvertrag zu- fehlte Gerste. Verschiedentlich sollten die Bereicherung»pach. Schönmattenwag, Brombach, Hirsch- H B B R E F K A S T E N nüchst einmal als für ein Jahr rechtsgültig Protektoratsgerste erhalten,“ doch n, werden im horn. Treffpunkt OEG-Bahnhof Feuerwaché 3 abgeschlossen. Er kann jedoch für den Schluß it Gese Dia h nient ei trofken 3 Hau ilK“.05 Uhr Abfahrt.20 Uhr. Fahrkarte nach M. R. Unterstützung. Das Gehalt dient in norwegischen Bevölkerung zum lutherischendieses ersten Vertragsjahres gekündigt wer⸗ at. iese bisher noch nic eingetro * 4 3 Reich K erster Linie dem Unterhalt der eigenen Fa- Glauben. den,. Für die weltere Hauer aber, das heißt Finige Partien Mischgetreide trafen ein, 5 Waldmichelbach zu 1,60 Reichsmark sams- milie. Ob die Mutter, nachdem sie selbst ein O. B. Martinique, Die den Franzosen durch wenn nicht für den Schluß des Vertragsjahres doch mußten die Mühlen vielkach erst den tass lösen. Einkommen hat, noch Unterstützuns durch die Amerikaner entrissens insel Martinique getündigt wird, gilt der Vertrag als ein auf Hafergehalt vermindern, um ein brauch- tellen aus. 1 Iit dem.K. U1 wurden Unterofflzier Heinz den Sohn verlangen kann, läßt sich nur ent- umfaßt etws 990 dem und hatte 1937 240 700 unbestimmte Zeit abgeschlossener Pächtver- bares Mischmehl zu erzeugen, Die Hafer- 18n5 des Badi- Kunl Wallstadt Wallstädter Straße 164, und scheiden, wenn festliegt, ob auch schon früher Bewohner, fast ausschließlich Neger und Mu- trag, der für den Schluß eines Pachtjahres anlſeferungen sind auf ganz kleine Meng- urde die Au- Hpyergekreiter àldert Ulrien, Schriecheim,] Fmfemmen der zlatter dürge angegebene latten, aßer auch Chinesen und Gstindier. zeküündigt werden kann, wopel die cunfiguns gen eingeschrumpft r. Gegenwart“ Fri 4 hstraße 13, ausgezeichnet„Einkommen der Mutter dürtte jedoch zum Zucker, Rum und Bananen sind die wichtig- spätestens arn, ersten Werktage des halben sind mit wer⸗-⸗ riedrichstraße 13, aus- standesgemäßen Leben ausreichen, nachdem sten Ausfuhrprodukte. 5 Jahres zu erfolgen hat, mit dessen Ablauf die Der Felderstand wird im allgemeinen als whik beteiligt. bas Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit sie weder Miete noch Licht usw. zu bezahlen D. I. Kartoffelernte. Es stimmt, daß Deutsch- Pacht endigen soll. recht gut bezeichnet. Insbesondere erwar- chen Arbeiten 4 Schwertern erhielten Obergefreiter Karl Leuze, hat. 4 1 51 tet man bei der Wintergerste, die in etwa ziach land an erster Stelle in der Welterzeugung der P. D. Testamentskosten. Die Höne der Kosten Win erste, Land. Keckarau, Schulstrage i, und Opergotreiter[ vi.., Mautzamp. Den Titel Kaufmann kann Kartoffel steht. Uber 50 Millionen Tonnen richtet sich nach dem Wert der Erbmasse. zehn Tagen schnittreif sein wird, gute Er- lung warmen Frich Kocn, Neckarau, Wingertsfraße 20. jeder Vollkaufmann fünren, d, h. wer ein haben wir im Jahr 1030 geerntet. Die US5% J. Z. Hinterlassenschaft. Der uberlsbende träge. an verschiedenen Teſlen Badens hat selbständiges Handeisgewerbe hetreibt oder stehen an vierter Stelle, mnen tolgt Ensland. Enegatte erbt die Hälfte und die Geschwister man pereits mit der Rapsernte begonnen. Wir gratulieren. Den fünfundsiebzigsten Ge- dessen Geschäft nach art und Umtans elnen O. K. Wanderfreunde, Der Donnersberg des des verstorbenen Khesatton zuemmen die an- Auch hier sind die Ergebnisse bisher recht er fand in den . g feierten Ludwig Neuenfeind und Frau 5 J Maria Nalbach, Traitteurstraße 56. Pfälzer Berglandes hat eine Höhe von 687 m, dere Hälfte. Auhßerdem gebühren dem über⸗gut. Die weitere Entwicklung der Ge⸗ wiud und 5 pHas Fest der silbernen Hochzeit besing das nieht gesetzlich geschützt Sie ist jedoch ver- der Katzenbuckel des Odenwaldes dagegen lebenden Fhegatten außer dem Erhteil die zum treidefelder hüngt natürlich noch vom ein Bnepaar Hubaldus Maier und Frau Babetts, boten, wenn dadurch ein irreführender Ein- mur von 626 m. ehelichen Haushalt sehörenden Gegenstäünde, Wetter ab. geborene Speckhard, G 7, 29. Heute begeht die- druck uder den Umkans des Geschüfts erwecket p. B. Münzen. Es handelt sich hier um grie- soweit sie nicht Zubehör eines Grundstücks I te Nachf IRAMM Ses Fest Christian Willscheid mit Frau Berta. wird. 5 chische Münzen. Eine Drachme sind 100 Lepta, sind, und die Hochzeitsgeschenke als Voraus, m— mark estand gute—* 12.35 bis 12 geborene Jenter. 5. B. Markenabgabe. welche Marken ein etwa 0,055 RM Goldparität. V. Justitia. Ein Richter kann wegen Besorz- nach Weizen- und Roggenmehl. Die mei. 3 5—5—2 Das fünkundzwanzigjährige Dienstjubilàum pflichtjahrmüdchen das die Mittagsmahlzeit E. K. Gaue. Köln-Aachen und Essen sind nis der Befangenheit abgelehnt Werden. Das Mühlen, inbesondere die Ost. und 30 Uhr:—5 4 begingen Philipp Wilderotter und Willi Schreck jn jhrem Arbeitshaushalt einnimmt, abgeben selbständige Gaue. Das Deutsche Reich ins- ist der Fall, wenn ein Grund vorliegt, welcher Norddeutschen, sind in Roggenmehl bis lello pit——5 pel der Firma Brown, Boveri& Cie., Mann- muß, ist nicht geregelt. Eine monatliche Ah- gesamt ist aufgeteilt in 42 Gaue, dte in ſhrer geeignet ist, Mißtrauen gegen die Unparteflich- Ende Juli ausverkauft. heim. gabe sollte in jedem Fall zu erzielen sein, zu- gebietlichen Größe ganz verschieden sind. keit eines Richters zu rechtfertigen. Es müssen Am Futtermittelmarht sind gegenüber der dis 19.15 Unr: 4 Das vierzigiähri Dienstzubillum felerte mal sich eine pouschale Ahlösung für den ge- M. R. Sparbücher der Großmutter auf den also genaue———— angegeben werden, wes- Vorwoche wesentliche Anderungen nicht is 19,30 Uhr: ebenfalls bei Brown, Boveri& Cie. Jakob zamten monatlichen Mittagstisch—3 Ganzen Namen der Enkelkinder, Nachdem nun einmal halb die Unparteilichkeit des Nichters ange, eingetreten. Die Heuernte hat sich infolge Die Struktur Gattner. leichter——** 115 als*+◻= die Sparbücher auf 4—•—— der Wotterverhältnisse der letzten Tage Hr: 38 4 Berechnung der Mar enziffern. e Beratungs- sind, ist zu vermuten, daß sie diesen auch ge- niss 7. 3„ Wasserstand vom 22. Juni. Rhein: Konstanz gtelle der Abt Volkswirtschaft/Hauswirtschaft schenkt sein sollen. Das Gegenteil müßte von I. B. Nachlaſ. Ihre Schwiegertochter ist an etwas verzögert, und ist wohl aueh in mren 7:*— 12 4„»0 Rheinfelden 319— P, Breisach 293 des Deutschen Frauenwerhs gibt in Fragen denen bewiesen werden, die Ansprüche hfer-mrem Nachlaß nicht erbberechtigt. Ergebnissen etwas beeintrüchtigt. Das fonische Mu 3 S10, Kehl 5 45 D. der Pflichtjahrverhältnissel weitere Auskunft. auf zu erheben 5 H. L. V. Anonym zwecklos Strohangebot hat sich in südwestdeutsch- ni 2——— nheim— 5 schi en ett von Schu.—— 95 Kein 32(T 16). Neckar: Mannheim L. A. Norwegen. Nach einer Statistik de- L. D. G. Authebung der Pacht. Da der Pacht-— im Unterschiod, Zu anderen Bezirlen ꝛe Galathee“, 425— 15 Jahres 1930 bekennen sich 96,9 Prozent derſvertrag über das Grundstück nicht schriftlich] Auskunęte nach bestem Wiasen, jedoch ohne Gewäahr noc nicht wesentlich vermenrt. f Beruhmt und doci unbekannt/ Eine Frau ist berühmt, ja unsterblich ge- worden und nur wenige Menschen wissen ihren richtigen Namen. Es ist Annchen von Tharau, auf das Simon Dach im Sommer 1633 sein Hochzeitslied gedichtet hat: „Annke von Tharau ös, de mi geföllt!“ Tha- rau ist ein Pfarrdorf'stidlich von Königs- berg, und Annke war die 1615 geborene Tochter des dortigen Pfarrers Neander. Die leidenschaftlichen Humanisten jener Zeit pflegten auch die Namen ihrer Familien ins Lateinische oder Griechische zu über- setzen, und so war zum Beispiel aus einem „Schuster“ ein Sutor oder Sauter, aus einem„Schneider“ ein Sartorius und aus der Familie„Neumann“— etwas gewaltsam gräzisiert- das Geschlecht der Neander ge- worden. Mit 17 Jahren verlobte sich Annchen Ne- ander- ihr Vater war ein paar Jahre vor- her gestorben- und sie war nach Königs- berg zu ihrem Vormund, dem Mälzenbräuer Stolzenberg, gekommen, mit dem jungen Pfarrer Johannes Portatius. Auch dieser Name war nur eine lateinische Ubersetzung des deutschen Namens„Träger“. Der peste Freund des glücklichen Bräutigams aber hieß Simon Dach. Das Lied ist nicht etwa eine Liebeserklärung des Dichters selbst, sondern im Namen und auf den Gefühlen des wirklichen Liebhabers heraus entstan- den. Die Uberlieferung erzählt freilich, daß später, vielleicht gerade auf Grund dieses allzu echt empfundenen Gedichtes, Portatius auf Dach eifersüchtig geworden sei. Dach war, als er, dieses sein berühmtes Gedicht schrieb, 28 Jahre alt. Er war in Memel als Sohn einer sehr alten Familie geboren. Heute erinnert nur noch eine schlichte Gedenktafel an der Nordwand der Aus dem Leben „Annchen von Tharaus ihn, sondern auch drei Ehegatten! Por- tatius, ihr erster Mann, war zuerst Pfarrer in Trempen bei Insterburg, dann in Lau- kischken zwischen Labiau und Tilsit. Nach seinem frühen Heimgang heiratete Annchen seinen Nachfolger, den Pfarrer Grube, und als auch dieser starb, wiederum dessen Nachfolger, Melchior Beillstein. Auch der dritte Mann starb vor ihr, und sie siedelte daher zu ihrem Sohne aus erster Ehe, Friedrich Portatius, über, der Pfarrer in Insterburg war. Das Schicksal raffte nun aber auch diesen früh hinweg; er stirbt am Osterfest 16833. Von der Schwiegertochter bis zu ihrem Ende gepflegt, schloß Annchen von Tharau am 28. September 1689 die Augen. Auf dem Friedhof in Insterburg, an einer Stelle, deren Gedächtnis längst verloren gegangen ist, wurde sie beigesetzt, die verwittibte Frau Pfarrer Anna Beill- stein, verwitwete Grube, verwitwete Por- tatius, geborene Neander. Noch zu ihren Lebzeiten war„ihr“ Lied der volkstüm- lichsten eins geworden in deutscher Zunge, aber wer das„Annchen von Tharau“ ge⸗ Wesen ist, wußte schon damals kaum je— mand. A. Frie drich. Uber 20 Millionen Kosmos-Bändchen Die vor 50 Jahren von den schwäbischen Verlegern Hofrat Walther Keller und Kon- sul Euchar Nehmann übernommene Franck- sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart ver- dankt ihren heutigen Ruf vor allem der im Jahre 1904 erfolgten Gründung des Kos- mos. Mit der Herausgabe von über zwan— Zig Millionen Kosmosbändchen, die in aller Welt verbreitet wurden und Verständnis und Liebe für die Natur und Heimat in weitesten Volkskreisen weckten und ver- Geheimnis um „Danach war Warling also ein sehr tüch- Herr!“ sagte Weichert, als der andere seine Schilderung beendet hatte. „Daran ist nicht zu tippen, Herr Kom- missar!“ „Wo hatten Sie mre Zusammenkünfte mit Warling, Zikoff? In Warlings Villa?“ „Nein, dorthin zu kommen, war mir streng untersagt. Doktor Warling bestimmte tele- fonisch den Ort der Zusammenkunft, der jedesmal wechselte. Einmal war ich aller- dings in seiner Wohnung; damals, als ich ihn davon benachrichtigte, daß man uns auf der Spur sei. Ich bekam zwar anfangs einen gehörigen Anpfiff, weil ich den Chef in seiner Villa aufgesucht hatte; dann war er aber doch froh, daß ich ihn gewarnt hatte. 7 „Ihnen ist es also zuzuschreiben, Zikoff, daß Warling deonh das Weite suchen konnte?“ „Ich schmeichle mir dieses Erfolges „Werden Sie nicht frech, Zikoff! Die Sache ist für Sie ernst genug!“ „Darüber bin ich mir vollständig im klaren, Herr Kommissar! Andererseits wer- den Sie begreifen, daß ich mich darüber freue, meinem Chef, dem ich viel verdanke, einen guten Dienst geleistet zu haben 64 Alle Rechte durch: Hermenan Welck, Kerlsruhe l.., kisenlohrstt. 10 tiger und für die Bande äußerst brauchbarer. EIN ROMANM ron HERNMANN WEICI ——: Mario von seinen Leuten an, dazu war er zu stolz .. Und zu vorsichtig! Auf Mario hat er große Stücke gehalten, vielleicht zu grol Weichert sah den Russen überrascht „Was wollen Sie damit sagen? Hatten irgendwelche Bedenken gegen Mario?“ Der Russe zerknüllte umständlich seine Zigarette in der Aschenschale. „Rein gefühlsmähßig traute ich Mario seit längerer Zeit nicht mehr. Ich vermutete, daſ er auf eigene Rechnung Geschäfte maché. Einer unserer Antwerpener Leute, der hi durchreiste, machte dann mir srnang Andeutungen, als ob man drüben d Tänzer im Verdacht habe, der Polizei gegen- über nicht ganz dicht zu halten.“ Für die Berliner Kriminalpolizei trefle dies, wie er mit Bestimmtheit versichern könne, nicht zu, erwiderte Kommissar Wei⸗ chert darauf. Vielleicht habe aber Mario bei der Brüsseler Polizei Freunde gehabt; von dorther sei ja auch die Bande aufgerollt worden; möglich sei es also schon, daß Mario ein doppeltes Spiel getrieben habe. „Haben Sie Doktor Warling von mren Eindrücken und den Mitteilungen Ihres Ant- werpener Kollegen nicht verständigt, Zikoff?“ fragte Weichert. „Doch, Doktor Warling tat aber meine Worte als leere Hirngespinste ab. Für ihn —————— —————— recht vermute, auch für Sie mteresante Aufschlũüsse ergeben. Brigitte Warling zeigte über weichertp 1 Erscheinen kein Erstaunen; sie schien mit seinem Kommen gerechnet zu haben. Aber beim Anblick des Kriminalrates Bertram ging es wie ein Erschrecken über ihre Züge. „Ich habe Sie erwartet, Herr Kommissar,“ sagte sie zu Weichert gewandt, als sie Platz genommen hatten. „Ihr Herr Vater ist wohl imzwischen nicht zurückgekehrt, gnädiges Fräulein?“ „Nein!“ 4 „Haben Sie vielleicht Nachricht von am bekommen?“ „Nein, keine Zeile.“ „Bestimmt nicht?“ Brigitte schüttelte den Kopf. Leldenschafbt licher Schmerz verdunkelte ihre Augen. „Ich habe keine Ahnung, wo mein Vater sich beſindet.. ich wäre ja selbst froh, wenn ich über seinen Aufenthaltsort nicht so0 ganz im ungewissen wäre „Vielleicht wird sich das Dunkel bald lich- ten,“ meinte Weichert darauf. Dann, nach kurzem Schweigen: „Ich habe inzwischen durch Zeugen ein-⸗ wandfrei festgestellt, daß Doktor Warling mit dem Leiter der Berliner Rauschgift- schmuggler identisch ist. Einer seiner Ver- trauensleute hat heute gestanden“ lagund Schrit iftleitung: B tlich als Morgenzei UFPTAUSGA Ulm krinische W Mit knapper Geste schnitt Weichert dem Russen die Rede ab. „Nun zu etwas anderem: Welche Rolle sbielte in Ihrem, sagen wir einmal geschäft- lichen Unternehmen eigentlich der Tänzer Mario?“ „Er hatte viel mit unseren ausländischen Gedanken. „Vielleicht. stand Mario über allem Zweifel.“ Der Kommissar hatte darüber seine eigenen vielleicht lag der Fall aber auch so, daß Warling mehr über Mario wußte, als er Ihnen gegenüber wahrhaben wollte; er mochte dafür triftige Gründe haben.“ die überstürzte Flucht meines Vaters, erwartet über mich hereingebrochen, daß schon sagen können. Aber damals war Ai 1 1e Angst um ihn und seine Zukunft, so un- Memeler Johanniskirche an den großen Geschäftsfreunden, wenn ich an Ihren Aus- Weichert machte eine kurze Pause; dann ich keines klaren Gedankens mehr fähig Brigitte unterbrach den anderen durch 72 kurzes Heben der Hand. Hürie m „Sie brauchen mir mre Beweise nicht be⸗ Berl kanntzugeben, Herr Kommissar! Ich weiß, Engländer und A welche Rolle mein Vater im Verborgenen aran setzen, um de gespielt hat; ich hätte es Ihnen neulich nöslichen Schaden uftfahrtkorresponc a de, Oliver St e v md wie weit seine Kriegführung von Welt abweichen, er Sohn der Stadt, an das Annchen von Tha- rau aber ein schmucker Zierbrunnen auf dem Platze vor dem Theater, eine- not- gedrungen— ohne jegliches Vorbild nach- empfundene und erfundene Figur des Mäd- chens. Simon Dachs Vater, wie auch sein um 18 Jahre jüngerer Bruder Johannes, waren Dolmetscher auf dem Schlosse zu Memel für die litauischen Amtsuntertanen. Eine Familie„Dach“ aber wird schon 1533 in Memel urkundlich erwähnt. Dachs Mutter, Anna Lepler, war die Großmutter eines Memeler Bürgermeisters gleichen Namens, von dem die Memeler Chronik meldet, daß er über hundert Jahre alt geworden sei. Der junge Simon Dach besuchte zunächst die Schule in Memel, wo er schon früh hervorragende Anlagen zeigte, auch für das Geigenspiel. Mit vierzehn fahren kommt er zu Verwandten nach Königsberg und auf die dortige Domschule, dann zu Verwand- ten nach Wittenberg und Magdeburg, wird 1626 an der Universität Königsberg imma- trikuliert und hat seitdem die Pregelstadt nicht mehr verlassen. 1630 wird er Lehrer (Collaborator) an der Domschule, bald da- nach Conrector, 1638 Professor der Poesie an der Universität, Günstling und Freund des Großen Kurfürsten- kurz„poeta lau- reatus“. Mit 54 Jahren segnet er das Zeit- liche. Annchen von Tharau hat ihren Dichter tieften, ferner mit Kosmos-Baukasten, Ba- stel- und Experimentierbüchern, vielen grundlegenden Fachbüchern der Technik sowie einer Reihe von bedeutsamen dich- terischen und schöngeistigen Werken haben die beiden Verleger und jetzigen Inhaber ein Werk geschaffen, das heute wie in den ersten Tagen vom Geist seiner Schöpfer Zzeugt. druck anknüpfen darf, zu tun; Doktor War- ling benützte ihn zu wichtigen Botschaften. Daneben hat Mario, wozu ihm seine Aus- landsreisen ja reichlich Gelegenheit boten, auch regelmäßig Ware geschmuggelt.“ „Warling war mit dem Tänzer befreun⸗ det?“ wollte der Kommissar darauf wissen. „Befreundet? Das dürfte zu hoch gegriffen sein! Der Chef freundete sich mit keinem —— Ufa-Palast: Nacht ohne Abschied Zwei Gefühle gestalten das Leben des Menschen und tragen es und formen es,— die Liebe und die Kameradschaft. Die Treue gibt ihnen„Inhalt und Gehalt und lassen sie das große Erleben werden. Unausweichbar mischt das Schicksal seine Karten. Hart und unerbittlich muß die Ent- scheidung fallen, wenn der Konflikt er- Wächst, denn das Höchste ist die Treue ohne Vorbehalt gegen sich selbst. Fernab vom Allzulauten begegnen sich Zzwei junge, reine Menschen. Sie erkennen einander und finden sich in der einmaligen Liebe. Nichts wissen sie vom anderen und doch erfühlen sie den Gleichklang der Her- zen. Alle Bedenken, alles Kleine schweigen vor diesem Glück in dieser einen Nacht, der kein Abschied folgen kann, da es kein Wie⸗ dersehen geben darf. Maja ist die Frau eines anderen.— Als sie sich zum zweiten Male gegenüberstehen, ist sie die Frau des doch unerreichbar fern. Es gibt keine Brücke, da zwischen ihnen die bedingungs- lose Kameradschaft, die selbstgewählte Pflicht und die Ehre steht. So zerbricht Maja an ihrer Liebe. Und doch ist ihr Tod nur liebender Abschied, ohne Vorwurf und fragte er, während er den anderen scharf beobachtete: „Gesetzt den Fall, daß Mario für hre Bande gefährlich zu werden drohte und daß Warling das wußte- läge da nicht der Ge- danke nahe, daß Dr. Warling oder einer seiner Beauftragten es gewesen ist, der den Tänzer ermordet hat?“ Die Uberraschung, die sich auf den hage- ren Zügen des Russen zeigte, schien echt zu sein. Weichert hatte den Eindruck, daß, wenn tatsächlich Warling der Mörder Marios ge- Wesen war, Zikoff nichts davon wugte. „Es wäre ein Akt der Notwehr, der unter Umständen begreiflich wäre,“ meinte der Russe darauf in seiner zynischen Art.„Trotz- dem halte ich- den Chef eines Mordes nicht war. Heute bin ich entschlossen, Ihnen Zu sagen, was ich weiß.“ Brigitte machte einen ruhigen, getaßten Eindruck. Nur das Zücken ihrer schmalen Hände verriet die Erregtheit, die in ihr fleberte. „Ich weiß nicht erst seit kurzem, daß mein Vater auf unrechten Wegen ging,“ begann sie dann zu sprechen.„Vor etwa einem Jahre wurde ich, ohne es zu wollen, Zeuge eines Gesprächs, das mein Vater mit. dem Tänzer Mario führte; sie saßen in Papas Arbeitszimmer, ich wollte meinen Vater etwas fragen, die beiden schienen mein Kommen nicht gehört zu haben da vernahm ich, als ich näherkam, durch lerung, die Bomber zetzt werden, ohne und Stimmungen R ynische Prototyp d nacht gegen Wehrr talen Terror gegen pagieren will. Das zeichnender Begrün ewicht gerechnet, el größeren Scha. chosse auf dem Sch in Schützengräben tänden könnten, ol erleiden. viel mehr Klage. Das grogße, Zzu Herzen gehende Spiel einer Anna Dammann, die frische Männlichkeit eines Hans Söhnker und die klare Offlziers- gestalt eines Karl Ludwig Diehl tragen den für fähig.“ „Warling scheint Zu sein!“ Mittel nicht gerade sehr wählerisch gewesen das Herz im in der Wahl Morphin waur seiner e Rede, die geöffnete Tür ein paar Worte, die mir hlage stocken ließen: von das Mario nach Spanien schmuggeln sollte, mein Vater gabh ihm Verhaltungsmahregeln, tremdländische al aushalten als d er den dünnen Däc ern. Die Achsenlär Boden hinein b Die aus diesem H Film und geben ihm Leben und Seele. Die behutsame Regie Erich Waschneks bewahrt ihn davor, ins Gefühlvoll-Kitschige abzu- sinken. Einfühlend und zart verhalten schwingt die Musik Werner Eisbrenners und untermalt, sich hervorragend dem Ganzen einfügend. Mit sicherer Hand arbeitet Rei- mar Kuntze an der Kanera das Wesent- liche heraus, Nebensächliches zurücktreten lassend.— Aus einer wirklichen Gemein- schaft am Werk wurde der Film zum ein- dringlichen Erlebnis, das nicht leicht wie- „Das gehörte zu unserem Handwerk, Herr Kommissar! Aber zwischen Schmuggel und Mord ist, wie Sie zugeben müssen, immer- hin ein beträchtlicher Unterschied!“ Als der Gefangene nachher abgeführt war, ließ Weichert sich mit Kriminalrat Bertram verbinden. In kurzen Worten unterrichtete er ihn von dem Ergebnis des Verhörs, das er mit dem Russen angestellt hatte. „Ich werde mir nun Fräulein Warling nochmals vornehmen,“ sagte er.„Haben Sie Lust, mitzugehen, Kollege? Da Sie ja die der abhklingen will—— Fritz Wotin. Mordafläre bearbeiten, dürften sich, weng ieh Namen fielen, mir war, als sei ich in einem schweren Traum. Ich wollte binwegeilen, diesem Schrecklichen, Unfaßlichen entfliehen .. àber ich war wie an die Stelle ebannt. Regungslos stand ich da und mußte mit an- hören, was die beiden miteinander sprachen. Und als ich dann nach einer Weile mich lautlos entfernte, gab es für mich keinen Ppersucht: den rücks Zweifel mehr über das verbrecherische Willen gegen Kultu. Treiben, in das mein Vater verstrickt war, Agtalten, gegen Grei und über die Rolle, die er innerhalb der im verspürten wie Schmugglerbande spielte. ergangenen Nach GRoman-Fortsetzung folgt) dten in Westdeu nledere Gesinnung, osigkeit auf dem o prungen, charakte jücktschrbolschewiist. lischen Kriegsverbi nur aus, was die I eit Jahr und Tag i —— ——— um volle 30 Jahre überlebt. Aber nicht. nur Unkaßbar hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lie- * ber, gut. Mann, der beste vater seiner beiden Kinder, unser herzens- guter, braver Sohn u. Bruder, Schwie⸗ gersohn, Schwager, Onkel und Neffe Arie Buner Getreiter in einem Grenadler-Regiment kurz vor seinem 30. Lebensjahr im Osten den Heldentod fand. Sein senn- lichster Wunsch, seine Lieben wieder- zusehen, blieb iüm versagt. Du starbst 80 jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergißt dich nie. Mannheim(Alphornstr. 15), dam, München, Hemmerde i. Eamilienanzelgen Als Verlobte grüßen: Hedwig Brenk- Rudolf Lange(z. Z. Wm.). Mannheim(Friedrichs- kelder Straße 39), Stavenhagen 1. Meckl., den 23. Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Edeltrud Braun-Jakob Hambrecht. Hei- delberg-Kirchheim(im Höllen- stein), Schwetzingen(Siedlung), im Juni 1943. Als Verlobte grüßen: Camilla Rot- fuß Karl Lersch(Hauptfeldwi., 2. Z. im Ost.), Ketsch, Heimkir- Rotter- Westf., chen bei Kaiserslautern, im Jden 22. Juni 1943. Juni 1943. In tiefem Leid: Als Vermählte grüßen: Josef Frau Erika Butter, geb. Hirschmann, nebst Kindern christel und Klaus; Eltern: Arie Butter u. Frau Johanna, 42 Martin; Uffz. Heinrich Butter (2. Z. i..) nehst Frau und Kind; Hans Schwab(z. Z. i..) und Frau Martha, geb. Zutter; Schütze Hans Butter(2. Z. Waffen-); Günter But- ter; Fam. Adolf Hirschmann; Fam. Ritzler nebst Anverwandten. Stachness, Feldwebel, u. Frau Maria, geb. Ruffler. Mannheim (Rheinkaffee), den 23. Juni 1943. Ihre am 19. Juni stattgefundene Vermählung geben nachträglich bekannt: Fritz Zöller(Uffz., 2z. Z. i. Ost.) und Frau Else, geb. Bundschuh. Hiermit verbinden wir gleichzeitig unseren herzl. Dank für die uns zugegangenen Glückwünsche, Blumen u. Auf- merksamkeiten. Mhm(G 7, 10). Wir haben uns vermählt: Hans Josef Pfeiffer(z. Z. im Felde), Maria Elisabeth Pfeiffer, geb. Frings. Mechernich/ Eifel(Emil- Kreuser-Straße 15), Mannheim (Hugo-Wilf-Str.), 23. Juni 1943 Für die uns anläßl. unserer Ver- Wir betrauern den Heldentod unse- res treuen Mitarbeiters und lieben Ar- beitskameraden. Betriehsfünrung und Gefolgschaft Vereln deutscher Olfabriken. Kurz vor seinem Urlaub erhiel- ten wir die traurige Mitteilung, dafl unser ültester Sohn und lieber Bruder apl. Stadtinspektor Hans Heuchel 5 mählung dargebrachten Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Gefr. Kurt Wag- ner und Frau Elsbeth, geb. Unteroffz. der Luftwafſe Bordfunker lnnaber verschledener Auszelchnungen im Alter von 24 Jahren den Fliegertod erlitt. Auf einem Heldenfriedhof wurde er beigesetzt. Er folgte seinem vor fast zwei Jahren im Osten gefallenen Bruder Hermann. Wir können sie nicht vergessen. Mannheim(Nuitsstr. 22), Heddesheim, Hohensachsen, den 21. Juni 1943. In tiefer Trauer: Hermann Heuchel und Frau Therese, gebh. Meroth; Ludwig Heuchel, stud. phil.(2. Z. Pion.-Obergefr. i. Ost.); Marianne Heuchel und Anverwandte. Ackermann. Hart und unfaßbar traf uns die traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter Mann, unser gut. Vater, Bruder, Schwager, Schwieger⸗ sohn und onkel Oswald Bentzinger overgetr. in ein. Grenadler-Reglment im Alter von nahezu 29 Jahren den Heldentod im osten fand. Mhm.-Feudenheim, den 23. Juni 1943. Wartburgstraße 32. In tiefer Trauer: Frau Erna Bentzinger, geb. Adler, und Kinder Günter, Walter u. Klaus nebst Verwandten. pie stadt Mannheim betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. Der Oberblürgermeister der Stadt Mannhelm. Nach schwerem Leiden wurde unser lieber, guter Vater und Grohvater Theodor Mitschke im Alter von 84 Jahren durch einen sänften Tod exlöst. Mannnheim(Nuitsstraße 20), Freiburg, den 21. Juni 1943. In tiefer Trauer: Frau Marta Kaltenhäuser; Frau Gertrud Faschlan; Richard Faschian. Feuerbestattung: Mittwoch, 23. Juni 1943, 16 Uhr. Die Stadt Mannheim betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. Der oberbürgermelster der Stadt Mannheim. Kurz vor seinem Urlaub erniel- ten wir die traurige, unfaßbare Nachricht, daß mein lieb. Mann, treusorgender Vater, mein guter Sonn, Bruder, Schwiegersonn, Schwager und Onkel Franz Brenneisen Schütze in einem Reservelazar. im osten im Alter von 40 Jahren plötzlich starb. Mannheim, den 21. Juni 1943. Bürgermeister-Fuchs-Straße 36. In tiefem Leid: Frau Frieda Brennelsen, geh. Seu- hort, u. Sohn Erich; Maria Bummler, verw. Brenneisen, Mutter, und Ge⸗ schwist.; Fam. Joh. Seubert, Schwie⸗ gerelteri; Karl Seubert; Hans Seu- bert(2. Z. i..) und Frau; Alfred Seubert(2. 2 i..) und Fam.; Fritz Luley(2. Z. i..) u. Frau irma, geb. Seuhert u. Kinder; Karl Englert und Frau Alma, geb. Seubert, u. Kinder. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante Marie ptrong, geb. Koch ist gestern abend im 77. Lebensjahr heimgegangen. Weinheim, den 22. Juni 1943. Hauptstraße 37. Marle pfrang:; Katharlna pfrang, gebh. Schuhmann; Dr. Hermann Pfrang (32. 2. n Osten) u. Frau Friederike, geb. Hack, und 4 Enkel. bie Beerdigung findet am Mittwoch, 23. Juni, um 17.30 Uhr von der Fried- hofkapelle aus statt. eeeeeee ina rrösneebrEbnr brnkenbente Kameraden und Vorgesetzten, nahe und Tieferschüttert geben wir mit vVerwandten, Freunden und — Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, braver Sohn, unser guter Bruder Karl Beedgen Grenadler im blühenden Alter von 18 Jahren, 10 Monaten bei den Kämpfen am Kuban- Brückenkopf gefallen ist. Wer unseren Karl gekannt hat, wird ihn nie ver⸗ gessen. Ladenburg, den 22. Juni 1943. In tiefer Trauer: Jakob Beedgen u. Frau, geb. Grim- mer; Heinrich Beedgen, Bruder(2. Z. Wm.); Kätne und Betty Beedgen, ——— und alte Verwandten. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Heldentod eines hoffnungs- vollen, jungen Arbeitskameraden. Betriebsfünhrung u. Gefolgschaft der Firma Gebrüder Mlison, Schuhfabrik in Ladenburg. Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser nerzensguter Bruder, Schwager und onkel Herbert Schmid Soldat in einem Grenadler- Reglment im Alter von 19 Jahren seinen bei den schweren Kämpfen am Donez erlitte- nen schweren Verwundungen in einem Feldlazarett, fern von seinen Lieben, erlegen ist. Wir werden unseren Her- bert nie vergessen. Mhm.-Sandhofen(Karlstr. 150), Biele- feld, Donaueschingen. In tiefem Leid: Lulse Schmidt Wwe., selne Geschwi- ster nebst allen Verwandten. Auch wir trauern mit den Hinter- bliebenen um den verlust eines bra- ven, zu den schönsten Hoffnungen be⸗ rechtigten Gefolgschaftsmitgliedes. Betriehsgemelnschaft Silddeutsche brahtindustrie.-., Mh.-Waldhof hier- Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieb. Verstorbenen, Frau Käthe Seiler, geh. Mendel, durch Wort und Schriti sowie für die vielen Kranz- und Blu- menspenden als auch letztem Geleit sagen wir allen herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir für die liebe- volle Pflege während der Krankheit, Herrn Pfr. Hessig für seine trostreich. Worte und der NS-Frauenschaft Ortsgr. Neckarstadt-Ost für den ehrend. Nachruf Mannheim, den 21. Juni 1943. Käfertaler Straße 56. In tiefer Trauer: Reinhard Seller und Verwandte. ——————————————— Amil. Bekonmtmochungen Freiwilllige für die Waffen-. Die nächsten Annahmeunter— suchungen von Freiwiligen für die Waffen- finden am 25. 6. 43, 14 Uhr in Mannheim, Harmonie- Säle D 2, 6; 26. 6. 43,.00 Uhr in Mannheim, Harmonie-Säle D 2. 6 statt. Verteilung von Frischobst. Die Zu- Weisung an die Markthändler und Kleinverteiler in der Neckarstadt konnte bis auf geringfügige Reste am 22. 6. 43 zum Abschluß ge- bracht werden. Die Kleinverteiler in der Schwetzingerstadt werden gebeten, am 23. 6. zunächst ohne Fahrzeug auf dem Großmarkt bei der Obstverteilungsstelle vorstel- lig zu werden. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Neckarhausen. Die Lebensmittel- — 3 Sulzbach. Lebensmittelkarten-Aus- gabe. Am Donnerstag, 24. Juni, in der Zeit von 9 bis 10 Uhr, gelan- gen die Lebensmittelkarten für die 51. Zuteilungsperiode zur Aus- gabe. Die weißen Kontrollkarten sind mitzubringen. Sulzbach, den 23. Juni 1943. Der Bürgermeister. Geschäfil. Empfehlungen Stachtschänke„Durlacher Hof“ Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehens- werte Gaststätte f. jedermann. Mannheim, P 6, an den Planken Nůürnberget Brauhauskeller K l. 5 empfiehlt seine Gaststätte Roloff ist ein Begriff für Liefe- rung von Heeresbedarf in Groß- deutschland! Der Soldat an der Front- der Soldat in der Hei- mat, wie überhaupt jeder Waf- kenträger, der in Orden und Ehrenzeichen, Effekten u. Aus- rüstungen von Roloff in Mann- heim ausgestattet worden ist, wird Roloff weiterempfehlen. Roloff bleibt. was Roloff war: Die herstellende Firma für Hee- rasbedarf. Mannheim. Qu 3, I. Unlformträgerl Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgemacht. 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Beginn.40, 5 00 und.25 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen! spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute! Der neue Ufa-Film: „Diesel“. Willy Birgel, Hilde Weissner, Paul Wegener, Erich Ponto, Arthur Schröder, Josef Sieber.— Regie: Gerhard Dam- libelle. Tägl. 19.15 Uhr, Mittw., Donn. u. Sonnt. auch 15.15 Uhr: Chefalo mit seiner Gesellschaft tägl. überfüllt durch den Rie- senerfolg! Sichern Sie sich des- halb bitte rechtzeitig Karten. Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(auß. sonntags) tägl..30 bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, Q7, 8 Schwenningen/ Horcit Filmpalast Hockenheim. Rokokothecter Schwefzingen. Sonntag, 27. Juni 1943, 17 Uhr: „Kunst und Kultur am Hofe Carl Theodors“, Vortrag u. Kon- zert im Rokokotheater. Es spricht: Dr. Ernst Leop. Stahl, Mannheim. Musikal. Leitung: Chlodwig Rasberger. Das Kam- merorchester der Hochschule für Musik und Theater Mann- heim.- Vorverkauf: Verkehrs- verein e. V. tägl. von 15-19 Uhr, sonntags von 11-12 Uhr. woch u. Donnerstag:„Fräulein Frechdachs“. Ein Film voll überschäumender Lebensfreude, ein entzückendes Naturkind m. kessem Mundwerk und einem goldenen Herzen. Beginn.15 Uhr Hauptfllm, anschl. Wochen- schaubericht. Bitte, seien Sie pünktlich! Mitt- Karten für die Zeit vom 28. 6. bis 25. 7. 43 werden am Donnerstag, den 24. Juni 1943, in nachstehen- der Reihenfolge zu den angegebe- nen Zeiten im Rathaus— Wacht- zum Selbstaufrollen prompt lieferbar durch Twele, Mannh E 2. 1- Fernsprecher Nr 229 13. Fehrradrelfen und Gummischuhe Wochenschau.- precht.- Jugend ist zugelassen! Beginn: .00,.00,.00 und 7. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 „Unter heißem Himmel“. Welt-Kino Ketsch.⸗ Nur heute 11.00, Mittwoch„Hochzeitsnacht“, Ein 30 Uhr. Ei Finkenzeller, Geraldine Katt, In fröhlicher Ufa-Film mit Heli Verwandten, Ereunden u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere innigstgeliebte, gute Mutter u. Groß- mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante Ketharine Merkel, geb. Müller am 20. Juni im Alter von 73 jahren sänft im Herrn entschlafen ist. Ein edles Mutterherz hört auf zu schlagen! Mhm.-Walistadt, den 21. Juni 1943. Keltenstraße 5. In stiller Trauer: christian Guth und Frau Anna, geb. Merkel; Hans Katzenmaler u. Frau Kätchen, geh. Merkel; Fritz Reis u. Frau Eva, geh. Merkel, u. Kinder; Gustav Hasis und Frau Sanchen, geh. Merkel, und Kinder; August Merkel; Eugen Merkel u. Frau Elise, geb. Sauer, und Kind; Fritz Merkel Wwr. und Kinder; Heinrich Frank u. Frau Barbara, geb. Milller, und alle Ver- wandten. Die Beerdigung flndet am Mittwoch, 23. Juni, 17 Uhr, von Keltenstraße 5 aus sStatt. Für die Beweise herzl. Anteilnahme, die mir beim Hinscheiden meiner lieb. Frau, Sofie Wille, entgegengebracht wurden, sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Insbesondere danke ich dem Herr Stadtpfarrer Meyer für seine trostreichen Worte u. den Schwe⸗ stern des Diakonissenhauses für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege, die sie der vVerstorbenen zuteil werden ließen. Mannheim, den 22. Juni 1943. Hildastraße 4. In tiefer Trauer: Martin Wille. Zzimmer u. Zimm. 2- ausgegeben. Buchstabe—E von 9 bis 10 Uhr Buchstabe—H von 10 bis 11 Uhr Buchstabe—K von 11 bis 12 Uhr Buchstabe—u von 9 bis 10 Uhr Buchstabe—St von 10 bis 11 Uhr Buchstabe—2 von 11 bis 12 Uhr Die angegebenen Zeiten sind un- ter allen Umständen einzuhalten. Neckarhausen, den 21. Juni 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Hybridenanbau ist verboten! Es besteht Veranlas- sung, nochmals darauf hinzuwei- sen, daß der Anbau von Hybriden verboten ist. An eine Lockerung oder gar Aufhebung dieser Be- stimmung ist absolut nicht zu denken. Etwa noch vorhandene Hybridenstücke oder Reste von solchen sind unter allen Umstän- den zu vernichten. Der Bürger- meister. Großsachsen. Am Freitag, 25. Juni, gelangen in der Zeit von 7 bis 9 Uhr die Fettverbilligungsscheine im Rathaus dahier zur Ausgabe. Die Ausgabezeit ist genau einzu- halten. Großsachsen, den 23. Juni repariert Pfähler, Neckarauer Straße 97. Ecke Schulstraße. Eil- und Möbeltrensporte. Eilb. Schmidt, G 2. 22, Fernruf 215 32 Brauchen Sie elnen modernen Herrenhut? Bringen Sie einen alten, getragenen Hut und Sie erhalten in einig. Wochen einen modernen Herrenhut in blau, schwarz oder braun. Wir wer- den Sie gerne beraten! D. Dip-⸗ pel Nachf. Karl Fleiner, Mann- heim, D 2, 6, oder Kölle, Her- renausstatter, Mannheim, O 5, 8 25 000 Eigenheim-Bausparer ha- ben wir bis heute! Und Sie??- Warum wollen Sie immer Miete zahlen? Fordern Sie noch heute unseren Bausparplan W 19„Ein erfolgsicherer Weg zum Eigen- heim“ an von der Leonberger Bausparkasse AG. Leonberg bei Stuttgart Deutschlands zweit- größte private Bausparkasse). 1943. Der Bürgermeister. Heddesheim. Die Ausgabe der Le- Verschiedenes bensmittelkarten für die 51. Zutei- lungsperiode findet wie folgt statt: An Normalverbraucher Donners- tag, den 24. Juni 1943: Auswieis Nr.-250, Eingang Horst Wessel- Straße; Nr. 251-500, Eingang Bahn- hofstraße, vormitt. von-11 Uhr; Ausweis Nr. 501-750, Eing. Horst- Wessel-Straße; Nr. 751-1083, Eing. Bahnhofstr., nachm. v. 14-17 Uhr; an Teil- u. Selbstversorger: Frei- tag, den 25. Juni 1943. Ausweis Nr.-250, Eingang Horst-Wessel- Straße; Nr. 251-500, Eingang Bahn- hofstraße, vormitt. von-11 Uhr; Ausweis Nr. 501-750, Eing. Horst- Wessel-Straße; Nr. 751-1098, Eing. Bahnhofstr., nachm. v. 14-17 Uhr. Die Zeiten sind genau einzuhalten. Bunter Seidenschal Sonntag abd. Agfa-Photocpp. in Rindled.-Etui Schlösselbund Linie 10, Endstat. Kater, hellgr. u. schw. getig., zu- Recine, Neckercu. Fernruf 48276 film · pulost, Neckorau, Friedrich- Scalbau, WMaelcdhof..30 und.00: Freve, Waldhof..30 u..00 Unr: Ufafilm mit Hans Albers, René Deltgen, Lotte Lang, E. Frank. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Täglich.35,.50 und.25 Uhr! Ab heute Mittwoch.15 u..30: Der neue dramatische Bavaria- Film„Der dunkle Tag“ mit der erstklass. Besetzung v. Marthe Harell, Willy Birgel und Ewald Balser.- Sonntagnachmitt..30 letztmalige Märchenvorstellung: „Kalif Storch“ und„Die siében Raben“. Bitte sofort Karten im Vorverkauf lösen. straße 77. Heute.15 u..30 Uhr der Emil-Jannings- Großflilm: „Altes Herz wird wieder jung“. „La paloma“ mit Leo Slezak, Charles Kullmann und Jessie Vihrog.- Jugendfrei. Marika Rökk, Paul Kemp, Hans Stüwe u. a. in„Heißes Blut“. Jugendfrei. Rheinau, zw. Neuhofer-, Relais- u. Schwabenheimer Str. verlor. Thecter Abzug. geg. Belohn. Schwaben- heimer Straße 17, II. Sonntag, 20.., nachm. an Bank auf Fußweg Waldparkstern-Bel- lengraben hängengeblieb. Ab- zugeb. geg. Bel. Rich.-Wagner- Straße 44, 3 Treppen. Netioncl:hecter Mannhelm. Am Mittwoch, 23. Juni 1943, Vor- stellung Nr. 325, Miete M Nr. 27, I. Sondermiete M Nr. 14:„Das Dorf bei Odessa“, Schauspiel in einem Aufzug v. Herbert Rein- ecker. Anfang 13 Uhr, Ende etwa 19.45 Uhr. Saadhofen m. wertv. Schlüssel verl. Abzug.: Born, Sandhofen, rauschgesuche Leinpfad 9. Biete Kinderbett m. Matr. geg. Heddesheim, den 21. Juni 1943. Der Bürgermeister. gelaufen. Fernsprecher 505 65. Rudolf Carl, Theodor Danegger. Wochenschau und Kulturfilm. Beginn.45 Uhr. Bergstraße/ Odenwald Terra-Großfilm: g. erh. gr. Koffer. K 3, 9, 5. St. Apollo Weinheim. Nur noch heute u. morgen.45 und.00 Uhr. Heinz Rühmann in dem „Ich vertraue Dir meine Frau an“ Adina, Werner Fuetterer, Else von Möllendorf, Paul Dahlke, Ingrid Ostermann. Für Jugend- liche verboten. Modernes rhecter Weinheim. Nur noch heute und morgen .00 Uhr der neue Berlin- Film„Gefährtin meines Som- mers“ mit Viktoria v. Ballasko, Anna Dammann, Paul Hart- mann. Gustav Knuth, Josefine Dora, Eduard v. Winterstein.- Wochenschau- Kulturfilm. Ju- gendliche ab 14 Jahren zugel. Herstellund von unvergorenem, alkoholfreiem Johannisbeer- Sülzmost f. den Selbstverbrauch aus eigenen, angelieferten Früchten. Obstanlieferungstage Donnerstag, 24. Juni, ab näch- ster Woche jed. Montag. Mitt- Woch, Freitag von-12 Uhr vorm. und von.00-.30 Uhr nachm. Möglichst spätere Ter- mine benutzen, da sonst Ver- arbeitungsmöglichkeit ungewiß. Peter Weber, Süßmost-Kelterei Weinheim-Bergstr., Hauptstr. 3 Fernsprecher 2724. Motorrod, 200 cem, gut erh., geg. Kasse zu kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 275 133 an HB Weinheim. mit Lil 4 tzten 12 330 3 f der Ruls. Sie sa ze wergeprüfte Or Vernichtungswut ir chen und Monaten, den Trümmern ihre Foder in Flammen: Wer es nicht selb pürt oder mit eige kann nicht im entf. Frichtete Leid, aber digen, nach Verge! Zorn der Betroffene mengebissenen Zäh schen an der von ei efühls baren Feir gegen die Zivilbevé herigen Kriegsgescl steht, aus. Sie tun auf dem Platz, der en Endsieg zugev Fauf die Stunde, da schen Schandtaten Zinseszins zurück. Das I Berl Der Führer h⸗ modore eines Jagd: zum Ritterkre liehen und ih üdermitteit:„In mres heldenhaften die Zukunft unser mnen als 255. 8 Wehrmacht das 1 kreuz des Eisernen K Wi In der Mittwocl zweiten internatior in Wien erschien, anhaltendem Beifa norwegische Dicht dessen Ehren sicl den Sitzen erhober EKnut Hamsun r der zahlreichen Worten einen Gru daß er als hochbet ben, aber vor eine längere Rede nicht tragte das norweg. cChefredakteur der KRishovd, mit der v ner Rede. „Eine Seuche, di- fahren ist“, nannte Welt noch vorhan land und die Br mungskundgebung. ren, eindeutigen F Kmt Hamsun v lich„als Norweg Germane, ein Zer der Fragen des Ta. zusammengefaßt: l heimnis der Polit räterische Mischu und Zwans, aus he — über weicherts n; sie schien mit t zu haben. Aber nalrates Bertram en über ihre Züge. Herr Kommissar,“ andt, als sie Platz inzwischen nicht räulein?“ achricht von ihm e ihre Augen. 3, wo mein Vater re ja selbst froh, fenthaltsort nicht 46 äre Dunkel bald lich- auf. Weigen: 46 ztanden anderen durch Beweise nicht be⸗- nissar! Ich weiß, im Verborgenen s Ihnen neulich damals war alles, Zukunft, so un- ingebrochen, daß kens mehr fähig nossen, Ihnen zu eines Vaters, ruhigen, gefaßten ihrer schmalen theit, die in ihr Fer nicht etwa den mannhaften Kampf Wehr- eit kurzem, daß n Wegen ging,“ te chen.„Vor etwa nne es zu wollen, s mein Vater mit sie saßen in wollte meinen beiden schienen e; rt zu haben „„ 3 1 näherkam, durch lagund sSchritftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21. Berllner riftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal öchentlich als Morgenzeltung. Hauptverbreitunssgebiet: Gros-Mannheim und Nordbaden — — 6 ————— — Bezugsprels: Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bei Post 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- un bezug.70 Reichsmark(einschließlich Anzeigenpreise laut ſeweils dErfüllungsort: Mannheim Härte meistert Nol Berlin, 23. Juni.(Eig. Dienst) Engländer und Amerikaner müssen alles aran setzen, um den Deutschen den großt- öglichen Schaden zuzufügen, schreibt der uftfahrtkorrespondent des„Evening Stan- lard“, Olwer Stewart. Wie er das meint, und wie weit seine Auffassungen über faire Kriegführung von denen der Zivilisierten Welt abweichen, ergibt sich aus seiner For- derung, die Bombenangriffe müßten fortge- zetzt werden, ohne daß man auf Gefühle und Stimmungen Rücksicht nehme. Dieser ynische Prototyp der angelsächsischen Haß- ſesinnung läßt keinen Zweifel darüber, daß mächt gegen Wehrmacht, sondern den bru- pagieren will. Das geht aus folgender be- aichnender Begründung hervor: Nach dem Gewicht gerechnet, richteten Bomben einen viel grögeren Schaden an als Artilleriege- schosse auf dem Schlachtfeld, denn Truppen im Schützengräben und befestigten Unter- ständen könnten, ohne schwere Verluste zu erleiden, viel mehr Tonnen Explosionsmate- en Terror gegen wehrlose Zivilisten pro- HavrrausdaBE MANNIEIN.. 13. IAHRGQANG Nuuuzn 122 opf. Leidenschaft- diese einmal schlägt, werden auch wir- davon können Oliver Stewart und Ge— nossen überzeugt sein- auf Gefühle und Stimmungen keine Rücksicht mehr nehmen. Dann gilt das uralte Gesetz: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Schon jetzt verspüren unsere Feinde in steigendem Maße, daß ihre Verbrechen nicht ungesühnt bleiben. Sie müssen ihre Terror- angriffe mit wachsenden Verlusten an Flug- zeugen und fliegendem Personal teuer be⸗— zahlen. Während sie in der Nacht zum Dienstag vierundvierzig Bomber verloren, wurde gestern und in der vergangenen Nacht durch Nachtjagd-, Jagd- und Flak- verbände eine Rekor dziffer von Ab- schüssen erzielt. Zweiundneunzig feind- liche Bombenflugzeuge, darunter mindestens fünfundsiebzig von den so überlaut als un- überwindlich gepriesenen viermotorigen, wurden vernichtet. Damit erlitten unsere Feinde ihre bisher schwersten Verluste über Westeuropa. In den ersten drei Juliwochen verloren die Anglo-Amerikaner bei ihren Kumpimefhode: Bombensudismus urch Zeugen ein⸗ Doktor Warling liner Rauschgift- Einer seiner Ver-⸗ Britische Wul überschlügi sich Unsere Volksgenossen im Wesien uls Vortrupp Einflügen in das Reich und in die besetzten Westgebiete insgesamt 351 zum größtenTeil. viermotorige Bomber, ein heftiger Aderlaß, der sich entsprechend auswirken muß. Solche Erfolge unserer Abwehr verzeich- nen wir in kameradschaftlicher Verbunden- heit mit den Bewohnern der vom Luft- terror heimgesuchten Gebiete mit besonde- rer Genugtuung. Inen muß aus dem ge- samten Volk in den übrigen Reichsteilen, das ihre unerschütterliche Haltung mit dankbarer Anerkennung bewundert, eine Welle stärkster Hilfsbereitschaft entgegen- schlagen. Sie sollen stets auch durch die Tat fühlen, daß wir sie als Vortrupp einer verschworenen Schicksalsgemeinschaft be- trachten. Das sollen sie besonders verspü- ren, wenn ihre Frauen und Kinder zu uns kommen, um der ständigen Gefahr zu ent- gehen, bis der Tag der Vergeltung kommt. So wird auch die neue Verordnung zur Wohnraumversorgung der Luftkriegsbetrof- fenen im ganzen deutschen Volk ein weit— hin nachhallendes Echo finden. Eniüuschungen der Luftferrorisien r Worte, die mir rial aushalten als die Zivilbevölkerung un- eken ließen: von fier den dünnen Dächern von Großstadthäu- das Mario nach fsern. Die Achsenländer müßten bis in den mein Vater gab[Boden hinein bombardiert werden. „ fremdländische Die aus diesem Haußausbruch sprechende Sel ich in einem niedere Gesinnung, der Wut über die Macht- Ute hinwegeilen, osigkeit auf dem offenen Schlachtfeld ent- Blichen entfliehen prungen, charakterisiert hinreichend die e Stelle gebannt. füdisch-bolschewistische Mentalität der bri- d mulzte mit an- iischen Kriegsverbrecher. Stewart spricht mander sbrachen. Fnur aus, was die Luftwaffe der Alliierten Weile mich fzeit Jahr und Tag in die Praxis umzusetzen ür mich keinen Fversucht: den rücksichtslosen Vernichtungs- winen gegen Kulturstätten und Krankenan- stalten, gegen Greise, Frauen und Kinder. r innerhalb der inn verspürten wieder gestern und in der ergangenen Nacht die Bewohner von kolgt) ten in Westdeutschland und in den be- n Westgebieten, vornehmlich in den der naltung wierteln von Oberhausen und Mulherm n der Ruhr. Sie sahen, wie zahllose andere .15 Uhr, Mittw., I wergeprüfte Opfer dieser satanischen t. auch 15.15 Uhr: Vernichtungswut in den vergangenen Wo—- einer Gesellschaft chen und Monaten, ihr Hab und Gut unter t durch den Rie- den Trümmern ihrer Wohnstätten versinken 7— Sie sich des- foder in Flammen aufgehen. Te Wer es nicht selbst am eigenen Leib ver- onntags) tägi..30 spürt oder mit eigenen Augen gesehen hat, ibelle-Kasse G7.8 kann nicht im entferntesten das dort ange- chtete Leid, aber auch nicht den unbän- digen, nach Vergeltung rufenden heiligen L Zorn der Betroffenen ermessen. Mit zusam- Schwelzingen. Imengebissenen Zähnen harren diese Men- uni 1943, 17 Uhr: schen an der von einem, jedes menschlichen Kultur am Hofe Gefühls baren Feindes geschaffenen Front Vortrag u. Kon- gegen die Zivilbevölkerung, die in der bis- 15 Fherigen Kriegsgeschichte ohne Beispiel da- Stahl, 5 Rien gi steht, aus. Sie tun unverdrossen ihre Pflicht auf dem Platz, den ihnen ihr Einsatz für den Endsieg zugewiesen hat, und warten auf die Stunde, da die britisch-amerikani- schen Schandtaten einmal mit Zins und berger. Das Kam- der Hochschule d Theater Mann- rkauf: Verkehrs- 2 Uhr, Zinseszins zurückgezahlt werden. Wenn —1. 1— ckenheim. Mitt- 2 1 erstag:„Fräulein Das Eichenlaub 5 Ein Film voll Berlin, 23. Juni.(HB-Funk.) der Lebensfreude, Der Führer hat Major Rödel, Kom- des Naturkind m. werk und einem zen. Beginn.15 , anschl. Wochen- Bitte, seien Sie modore eines J agdgeschwaders, das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und ihm folgendes Schreiben übermittelt:„In dankbarer Würdigung mres heldenhaften Einsatzes im Kampfe für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich hzeitsnacht“ Ein mnen als 255. Soldaten der deutschen -Film mit Heli Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter- Geraldine Katt, kreuz des Eisernen Kreuzes.“ neodor Danegger. und Kulturfilm. Ir. ceh.⸗ Nur heute V Odenw/ald im. Nur noch en.45 und.00 ühmann in dem 1:„Ich vertraue au an“ mit Lil, Fuetterer, Else f, Paul Dahlke, inn. Für Jugend- Wien, 23. Juni.(HB-Funk.) in der Mittwochnachmittagssitzung der zweiten internationalen J ournalistentagung in wien erschien, von herzlichem und lang- anhaltendem Beifall begrüßt, der berühmte dessen Ehren sich die Anwesenden von ner Weinhelm. den Sitzen erhoben. ite und morgen neue Berlin-⸗ Knut Hamsun richtete an die Vertreter in meines Som- fder zahlreichen Nationen in schlichten oria v. Ballasko, Worten einen Gruß und wies darauf hin, un, Paul Hart- daß er als hochbetagter Mann zwar schrei- Knuth, Josefine v. Winterstein.- Kulturfilm. Ju- 4 Jahren zugel. ben, aber vor einem so großen Kreis eine längere Rede nicht halten könne. Er beauf- tragte das norwegische Präsidiumsmitglied, Chefredakteur der Zeitung„Frittvolk“, Arnt unvergorenem 3 3 3 mit der Verlesung des Textes sei Selbstverbrauch* angelieferten„Eine Seuche, die unter die Menschen ge- anlieferungstage Juni, ab näch- l. Montag, Mitt- von-12 Uhr n.00-.30 Uhr 1st spätere Ter- da sonst Ver- ichkeit ungewiß. üßmost-Kelterei str., Hauptstr. 3 724. n, gut erh., geg. gesucht. Zuschr. HB Weinheim. fahren ist“, nannte Knut Hamsun die in der Welt noch vorhandene Vorliebe für Eng- land und die Briten. Spontane Zustim- mungskundgebungen unterstrichen die kla- ren, eindeutigen Feststellungen. Knat Hamsun wollte, wie er sagte, ledig- üch„als Norweger, als Mensch und als Germane, ein Zeugnis ablegen“ an Hand der Fragen des Tages, die er, in eine einzige zusammengefaßt: England nannte. Das Ge- heimnis der Politik Albions sei jene ver- äterische Mischung aus Versprechungen Stockholm, 23. Juni. Eig. Dieénst) Die englische Hauptstadt hatte in der Nacht zum Mittwoch den 50. Luftalarm die- ses Jahres. Im Zusammenhang damit wird in London festgestellt, 1942 seien im Bereich Groß-Londons nur 25 Alarme gewesen. Das Anwachsen der deutschen Luftkriegstätig- keit über England und besonders gegen London wird, mit anderen Vorgängen, die nicht gerade in das Terrorprogramm der Verbündeten passen, mit zunehmender Auf- merksamkeit und offenbar einiger Unruhe verfolgt. Die englisch-amerikanischen Pläne gemäß dem in Washington festgelegten Pro- gramm hatten die Hoffnung genährt, es könnte gelingen, 43 rapide Steigerung er Terrorschläge die Widerstandskraft gro- her Teile der festländischen, besonders der deutschen Bevölkeruns blitzschnell zu zer- malmen. Bezüglich der italienischen sahen die englisch-amerikanischen Projekte fest vor, daß ein Zusammenbruch binnen weni⸗- ger Wochen, also zu einem heute schon lange verstrichenen Zeitpunkt, erzielt wer- den müsse. 4 5 Daß kein derartiger Erfolg oder auch nur ein Ansatz dazu sichtbar geworden ist, daß sich statt dessen, besonders auf deutscher Seite, Aushaltevermögen, Härte und fanati- scher Wille zu Vergeltungsaktionen zu ver- mehren scheinen, wird in London und Neu- york offensichtlich nicht als sonderlich gün- stiges Zeichen bewertet. Außerdem mehren sich die Berichte, die über verscHärfte Ab- wehr von der Ruhr bis Sizilien snrechen. Auch in dieser Hinsicht hatten die Berech- nungen entscheidend anderes vorgesehen. nämlich den Versuch einer Art rascher Auf- zehrung dieser Energien. Die Engländer ver- zeichnen wieder einmal ihre eigenen Ver- luste wohl oden übel als schwer und weisen der eigenen Offentlichkeit gegenüber dar- auf hin, Deutschland verfüge natürlich ge- rade an der Ruhr über eine bedeutende Kampfkraft. Hinzu kommen als weitere ungenehme Uberraschung. die ein unerwartetes psycho- iogisches Problem für die Gesner schafft. die sich häufenden deutschen Luffaktionen gegen Fngland, die der sachlichen deutschen Ankündisung einer künftigen Vergeltung mehr und mehr Nachdruck verleihen. norwegische Dichter Knut Hamsun, zu und Zwang, aus heuchlerischer Gottesfurcht Die britischen Anstrengzungen haben als Bestandteil der allgemeinen Terror- und und Niederknüppelung, aus Secret Service, Gewalt und Mord. „Mein armes eigenes Land konnte s0 starken Mächten nicht widerstehen und andere konnten eés auch nicht. Man sehe sich nur Frankreich an! Es gibt kein Land, das im Laufe der Jahrhunderte mehr Grund gehabt hätte, sich für die britische Zusam- menarbeit und für die sogenannte englische Freundschaft zu bedanken. Es gibt nur ein großes mächtiges Land, das dem Gift der englischen Politik widerstand: Deutsc h- land! Aber eben diese seine Größe und Macht erweckte bei Albion ein tödliches Migfallen. Deutschland wurde gegen sei- nen innersten Willen in den ersten Welt- krieg gerissen, schlug sich wie immer tap- fer, aber es hatte vier Weltteile zu Gegnern. Trotz der Niederlage war Deutschland nicht zum Untergang verurteilt. Bald setzte hier die Zeit des Nationalsozialismus ein. Eine Offenbarung, ein Wunder an Willen und germanischer Kraft. England wollte diesen Aufstand Deutschlands nicht dulden. Es mußte also wieder einen Krieg geben, da England ihn wollte. Nicht selbst wollte es inn führen, sondern ließ Land um Land bis zum letzten Mann verbluten. Es ist der englischen Politik im Laufe der Zeit gelungen, die gesunde Urteilskraft der Völker in Grund und Boden zu wirtschaf- ten. Hitler wollte eine neue Zeit. Er Londons fünfzigster Luftalarm in diesem Jahre Nervenkriegführung gegen Europa eine für die Veranstalter recht unangenehme Seite erhalten. Es ist ein solches Maß von Erwar- tungen erweckt worden, nicht auf lange Sicht, sondern auf kurzfristige Erfolge ab- gestellt, daß ein Ausbleiben entsprechend gewaltiger und durchschlagender Erfolge notwendigerweise Enttäuschung und Zweifel en der bisher behaupteten Systematik die- ses Vorgehens hervorrufen. In der englischen Offentlichkeit, aber auch in wachsendem Maße in amerikani- schen Kreisen kommt man zu der Erkennt- nis, daß alle noch so ungeheuerlichen An- strengungen im Luftterrorkrieg nicht zu dem gewünschten und erwarteten Ergebnis tühren, und daß doch turchtbare Blutopter unumgänglich werden nten, Gie zweifei- los von vielen Engländern und Amerika- nern gefürchtet werden, Stalin hat längst gefordert, daß entsprechend den Blutströ- men der Sowiets auch Tausende von Eng- ländern für eine Entlastungsaktion zugun- sten des Bolschewismus geopfert werden müßten. Für die plutokratischen Kriegslei- ter hat diese Perspektive, wegen ihrer un- vermeidlichen psychologischen Rückwir- kungen auf die heimische Offentlichkeit, wenig Verlockendes. Nicht aus Achtung vor Menschenleben, aber aus wohlüberleg- ten Spekulationen über den Weg des gerin- geren Preises wurde das, wie Churchill sich in Washington ausdrückte, erfolgver- heißende„Experiment“ des Terrorluftkrie- ges gewählt. + 15 7 Schwedens Widerstandswille Stockholm, 23. Juni.(Eig. Dienst.) „Schweden kann, will und wird sich ver- teidigen“, stellt die schwedische Regierung in einem Buch fest, das unter dem Titel: „Wenn der Krieg kommt“ auf ihr Betreiben herausgekommen und als Wegweiser für schwedische Staatsbürger gedacht ist, falls Schweden in den Krieg hineingezogen wer⸗ den sollte. Die Schrift, die sowohl militäri- schen als auch zivilen Personen eingehende Verhaltungsmaßregeln giht, soll der schwe- dischen Offentlichkeit durch das Informa- tionsministerium zugänglich gemacht wer- den. Sie fußt auf der hereits früher vom schwedischen Oberbefehlshaber herausge- gebenen Order, daß im Kriegsfall Wider- wollte allen Ländern neues Leben schenken, stand in jeder Lage geleistet werden soll. Englund mul niedergezwungen werden! Knut Hamsuns Auseinandersetzung mit England und seinem Machtmißbrauch wollte dauernde Eintracht unter den Völ- kern zum besten eines jeden Landes. Er wirkte nicht vergebens. Völker und Natio- nen schlossen sich ihm an, und wollten mit ihm kämpfen und siegen. Adolf Hitler gibt der Welt jetzt ein völ- lig neues Bild. Es wird ihm gelingen! Sein Kampfgenosse Mussolini steht ihm mit Italien zur Seite, und das gleiche tut der Kern der europäischen Festlandsmächte. Sie werden es gemeinsam schaffen und dann ist der Krieg vorbei!“ „Mein Glaube und das Zeugnis, das ich ablege“, so schloß Knut Hamsun,„lauten aber:„England muß auf die Knie!“ Es ge- nügt nicht, die Bolschewisten und die Van- kees zu besiegen, England muß überwunden werden, sonst gibt es keinen Frieden auf der Erde. Ich unterbaue meine Ansicht mit dem, was ich an englischem Verhalten und Vorgehen in der ganzen Welt erlebt habe. Meine eigene Heimat hat Geschlecht um Geschlecht Englands Macht und Machtmiß- brauch zu spüren bekommen. Selbst das Wirken des Secret Service haben wir in unseren eigenen vier Wänden erlebt. Ich glaube, in einem langen Leben erkannt zu haben, daß der größte Teil aller Unruhe, Bedrängnis, Unterdrückung, Wortbrüche. Gewalt und internationale Zwiste aus der Quelle England stammt. Selbst den heuti- gen Krieg und all das Unglück, das er über die Welt bringt, verdanken wir England. „England muß auf die Kniel“ DONNERSTAG, 24. JUNI 1943.%•06 EINzZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. Die bisher schwerste Luft-Niederlage -Berlin, 23. Juni. Die deutsche Luftverteidigung hat den britisch-amerikanischen Terrorbom- bern in einer Zeitspanne von wenig mehr als 24 Stunden, nämlich vom 22. 6. Kurz vor Mitternacht bis zu den frühen Morgen- stunden des 23.., ihre bisher schwer⸗ Ste Nie derlage über dem Reichsgebiet zugefügt. Vorliegende Meldungen der zur Abwehr eingesetzten Nachtjäger, Jäger, Flakartille- rie der Luftwaffe sowie Bordflak schwim- mender Einheiten der Kriegsmarine, bestä- tigen die Vernichtung von min destens 135 Fzugzeugen, darunter 129 vier- motorige Bomber. Zahlreiche weitere Bom- benflugzeuge erlitten so schwere Beschädi- 135 Terror-Flugzeuge in 24 Stunäden der Angloamerikaner dieses Krieges gungen, daſ sie kaum ihre Absprunghäfen wieder erreicht haben dürften. Die tat- sächlichen verluste der Briten und Nord- amerikaner sind daher voraussichtlich noch weit größer. Ritterkreuzträger Hauptmann Frank schoß in der Nacht zum 22. 6. aus dem nach Westdeutschland eingeflogenen britischen Flugzeugverband sechs Bomber heraus und vernichtete damit seinen 38. Gegner im nächtlichen Luftkampf. Insgesamt verlor der Feind bei seinen im Monat Juni bisher unternommenen Luft- angriffen gegen das Reich und die besetz- ten Westgebiete nicht weniger als 351 Flugzeuge. Mannheim, 23. Juni. Nur selten nimmt Reichsleiter Alfred Ro- senberg das Wort, um in Rede oder Schrift zu grundsätzlichen Fragen der Weltanschau- ung zu sprechen. Aber immer, wenn er es tut, geschieht es aus tiefster Notwendigkeit und mit einer aus den Urgründen forschen- den Menschengeistes schürfenden Gründlich- keit. Das fanden die in Wien versammelten europäischen Journalisten und die von ihnen vertretenen Völker der Achsenfront jetzt erneut hestätigt durch die gestrige Rede dieses„getreuen Ekkehard“ der deutschen Revolution. Nichts an der Rede dieses Man- nes, dem der Führer aus sehr guten Grün- den die Uberwachung der gesamten geisti- gen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP anvertraut hat, blieb in einer Oberflächen-Polemik stecken. Kein einziger Satz aus seinem Munde zielte auf Tageswirkung ab. Mit jedem Wort leuchtete er vielmehr hinein in die Untergründe des geistigen Umbruches der denkenden Mensch- heit an den Stufen einer neuen Epoche. Aus ihm sprach ein geradezu schmerzlich klares Wissen um die Kernprobleme, die sich hin- ter dem Leid und der Not dieses Weltkrie- ges allen Völkern der Erde zwingend zur Lösung stellen, wenn sie den Weg zu einer vernünktigeren Ordnung der Welt finden wollen.———— Irgendwo, Zanz bescheiden am Rande, hat Alfred Rosenberg den Satz erwähnt, den er vor fast zwanzig Jahren in der Zeitschrift „Der Weltkampf“ im Rahmen eines Auf- satzes„Jüdische Weltpolitik“ niedergeschrie- ben hat:„Viele noch in alten Gedankengän- gen sich bewegende Politiker werden es als irrig bezeichnen, den„antikapitalistischen“ Marxismus und die kapitalistische Demo— kratie in einem Atemzug zu nemen; doch zeigt jeder tiefe Blick, daß beide Erschei- nungen weltanschaulich dasselbe darstellen, den Niederschlag des geldherrschaftlichen Zeitalters bilden.“ Vor zwanzig Jahren erschien nicht nur der europäischen Offentlichkeit, sondern auch noch der Mehrheit des deutschen Voölkes diese Feststellung, wenn sie ihr durch Zufall überhaupt begegneten, noch als Außerung eines geistigen Außenseiters, der von abstrusen antijüdischen Komplexen auf unbegreifliche Gedankenabwege ver- führt wurde. Heute steht die vom Welt- judentum mit einer satanischen Folgerich- tigkeit zusammengeschweißte Weltkoalition des Bolschewismus mit der kapitalistischen Plutokratie ganz offen und unverhüllt im Angriff gegen alle Völker der Erde, die es gewagt haben, das eine oder andere getarnte jüdische Herrschaftssystem auf ihrem eige- nen Grund und Boden durch eine natür- lichere und gerechtere Ordnung zu ersetzen. Was damals in Deutschland nur von ganz wenigen einsamen Männern mehr geahnt und dunkel erfühlt als erkannt wurde, was damals von Alfred Rosenberg mit seheri- scher Klarheit erstmalig als öffentliche Warnung unzweideutig formuliert wurde, das ist heute eine ganz unverschlei⸗ erte Wirklichkeit. ohne deren nüch- terne Erkenntnis der Menschengeist über- haupt keinen wesentlichen Vorgang unserer Zeit mehr logisch einordnen kann. Es kann auch gar keinem Zweifel unterliegen, daß es zum heutigen Weltkrieg nie hätte Kkommen können, wenn die von Alfred Rosenberg vor zwanzig Jahren ausgesprochene Wahrheit sich überall in der Welt im Bewußtsein der Völker rechtzeitig festgesetzt hätte. Die politische und geschichtliche Entwick- lung zweier Jahrzehnte ist es, die Adolf Hitler und Alfred Rosenberg heute geistig autorisieren, die erwiesen richtigen Grund- erkenntnisse der deutschen Revolution auf- rufend vor den forschenden Geist einer leid- gequälten Menschheit zu stellen. Sie sind die Weltrevolution, die aus dem Dunkel unserer Tage in eine lichtere Zukunft führen soll. Was Alfred Rosenberg gestern über die tra- gische Wurzellosigkeit der Nordamerikaner, über das Tummelfeld des jüdischen Börsen- gaunertums jenseits des Atlantik, über das Land ohne erdverbundenes Bauerntum, ohne geistige und seelische Ackerkrume, über den Steppenboden organisierter jüdischer Wi- dernatur mit seinem heute schon- im ur— sprünglichsten Sinne des Wortes!- ver- wüsteten Landschaftsantlitz und über die USA-„Freiheit“ für die Gangster und Verbrecher sagte, die dort mit wachsendem jüdischen Einfluß immer mehr zur Füh— rungsschicht geworden sind. das alles könn- te ein Weckruf für die in ihrem Blut noch Gesunden in diesem Erdteil unter jüdiachem Fluch werden. Wir wissen wohl, daß diese berufenen Wegweiser zu einer geistigen Weltrevolution aus deuischem Geisi Warnung heute nicht hinüberdringen kann über den Atlantik, weil die unheimliche Macht des jüdischen Presseganstertums noch groß genug ist, die grausame Wahr- heit zu unterdrücken. Wir wissen aber auch, daß irgendwann nach Jahren einmal die nach schwerstem Leid und chaotischen in- neren Zusammenbrüchen erwachten Völker genau so erinnern und zu spät ihre tiefe Wahrheit erkennen werden, wie dies in Eu- ropa gegenüber früheren revolutionären Er- kenntnissen Adolf Hitlers und seiner füh- renden Mitkämpfer geschah. Mit dem, was Alfred Rosenberg gestern über das Wesen des Bolschewismus und über die Verräterrolle Englands im heutigen Weltkampf für die Erhaltung der europäi- schen Kultur gesagt hat, wird es nicht an- ders sein. Daß es auch hier kaum einen Weg gibt, dié Weckrufe einer grundstürzen- den Weltrevolution noch so rechtzeitig an die Ohren der Engländer zu tragen, daß sie die bolschewistische Gefahr erkennen könn- eigenen Leibe erfahren haben, ist nicht un- ser Unglück, sondern das des britischen Volkes. Wir sind uns ganz nüchtern klar darüber, daß wir mit unserem deutschen Blut die Befreiung unseres Erdteiles von dieser furchtbaren Bedrohuns erkäümpfen und eropfern müssen. Wir wissen, daß uns das gelingen wird, weil wir mit der Ent- schlossenheit kämpfen, die der bis in die letzten Gründe der Seele aufgewühlte Wille zum Leben verleiht. Wir wissen aber auch, daß das englische Volk dabei den schlimm- sten Verrat an der Mission verübt, die sich folgerichtig und natürlich aus seiner bis- herigen Weltstellung ergeben würde. Die Zeit wird kommen, wo man in England ein- sehen wird, daß es sich hier um einen fol- genschweren Verrat an der eigenen Zukunft handelte. Die Stunde der Weltrevolution aus deut- schem Geist ist angebrochen. Wir hatten bis zum Ausbruch dieses Krieges freiwillig Mauern errichtet, hinter denen wir die grundlegenden Erkennfnisse der national- sozialistischen Weltanschauung nach außen in ihrem Wirkungswillen abzuschließen versuchten. Das geschah wahrhaftig nicht über ihre Allgemeingültigkeit. Es geschah, um dem durch sie entlarvten Weltfeind nicht das billige Hetzargument in die Hand zu spielen, wir wollten uns in die inneren Angelegenheiten anderer Völker einmischen. Es geschah zum Teil wohl auch aus einem nationalen Egoismus, der die Früchte einer inneren Gesundung aus den Kraftquellen der deutschen Revolution ausschließlich oder möglichst lange nur dem eigenen Volk zugute kommen lassen woellte. Der jüdische Rachekrieg gegen Deutschland kam trotz- dem. Das Widermenschentum jüdischer Rasse beschloß die Vernichtung unseres Volkes durch einen neuen Weltkrieg, weil ihm schon das Beispiel der Befreiung eines Volkes vom jüdischen Joch zu gefährlich erschien. 3 Wir haben heute aus dieser Sachlage nüchterne Folgerungen zu ziehen. Die erste: Wahrheiten, die den Keim zu einem tiefen Gestaltwandel auf der Erde in sich bergen, lassen sich nicht einsperren. Gegen unse- ren Willen ist nun die Stunde der Welt- revolution aus deutschem Geist ausgebro- chen. Jetzt wollen wir uns zu dieser Auf- gabe auch mit der ganzen Leidenschaftlich- keit des deutschen Herzens bekennen. Das hat nichts zu tun mit einem imperialisti- schen Weltherrschaftsanspruch der deut- schen Nation. Hier tritt nicht ein deutscher Macht- und Größenwahn den irrsinnigen Plänen gegenüber, die das kranke Hirn des amerikanischen Präsidenten verwirren, wenn er sich- über sein völliges Versagen gegenüber allen inneren Problemen der USA frech hinwegredend- mit einer lümmel⸗ haften Uberheblichkeit von Zeit zu Zeit den Völkern der Erde am Krückstock als Welt- präsident und Messias eines amerikznischen Jahrhunderts zu empfehlen versucht. Hin- ter dem Aufruf zur Weltrevolution aus deutschem Geiste verbirgt sich auch nicht der Wille, irgend einen Teil der europäi- schen Völkergemeinschaft zu einem deut- schen Indien zu machen. Um eines nur geht es: Die jüdische Rasse muß vernichtet werden. Und die geistige Verjudung, die Verwirrung der Hirne durch universalisti- sche Weltstaat- und Weltherrschaftsprojekte jeder Erscheinungsform muß überwunden werden. Dann ist der Weg frei zu einem kriedlichen Wettstreit der Arbeit und der Leistung unter den Völkern unseres Erd- teiles. Das aber ist nichts anderes als die der UsSA sich der Worte Alfred Rosenbergs aus dem Gefühl einer inneren Unsicherheit ten, bevor sie sie tragisch erlitten und am Ordnung der Natur, die nun endlich wie- der errichtet werden muß auf dem Trüm- merfeld, das der jüdische Nihilismus auf unserem Erdteil, ja auf der ganzen Welt Zurückgelassen hat. Das Schicksal hat uns in zwei furcht⸗ baren Wintern durch dunkle Täler des Grauens und der nationalen Lebensgefahr geführt. Was uns in den Tagen der Krise als sinnlose Fügung und unverdient harte Prüfung erscheinen mußte, kann sehr wohl auch den tiefen Sinn gehabt haben, unser Volk schneller reifen zu lassen für die ihm auferlegte geistige Führungsmission an der Schwelle eines neuen Jahrtausends. Viel- leicht wären viele von uns ohne diese harte Prüfung nicht so rasch und so gründlich zur inneren Uberwindung auch der letzten Reste eines imperialistischen und national- egoistischen Denkeik gekommen, das in der neuen und gerechteren Ordnung der Welt nun einmal genau so wenig mehr Platz hat wie das Machtgebilde des britischen Welt- reiches, das einst aus diesem Geiste gebaut wurde und jetzt zu Staub zerfällt, weil es sich geistig überlebt hat. Wir werden uns zur Stunde der Sonnen- wende 1943 stolz unseres Führungsauftrages als Vorkämpfer einer Revolutionierung der ganzen Menschheit gegen das jüdische Un- ter- und Widermenschentums und seine Herrschaftsformen der Plutokratie und des Bolschewismus bewußt. Wir sind Realisten genug, um zu wissen, daß wir zur Erfül- lung dieser inneren Berufung überhaupt nur ansetzen können, weil wir uns auch die äuhßere Macht dazu geschaffen haben. Um s0 klarer aber muß sein, daß unser Ziel nicht Völkerbeherrschung, sondern Völ- kerbefreiung heißt. Wir sind bereit dazu, den Beweis dafür anzutreten, daß wir bei dieser Formulierung unseres Zieles „ im Gegensatz zu den Engländern- wirk- UÜch meinen, was wir sagen. Es gibt Anzeichen dafür, daß dies neute auch schon von solchen Völkern erkannt wird, die wir kämpfend überwinden muß- ten. Eines dävon ist die Realität der lan- deseigenen Freiwilligenverbände im Osten, die schon seit Monaten und in wachsender Zahl mit äußerster Tapferkeit für die Be- freiung ihrer eigenen Völker vom bolsche- wistischen Joch kämpfen. Ein zweites sol- ches Anzeichen dafür ist die Tatsache, daß in der gesamten wiedererstandenen rus- sich-orthodoxen Kirche hinter den deut- schen Frontlinien heute schon in jedem Gottesdienst mit einer echten Inbrunst„für den Führer Adolf Hitler und das Deutsche Reich“ gebetet wird, obwohl gerade das durch kein äußeres Machtmittel und durch keinen Befehl erzwungen werden könnte. zur Stunde noch nicht gesprochen wird, so hat das seine guten Gründe. Es gibt Dinge auf dieser Welt, die am besten in der Stille reifen. Aber die Zeit wird kommen, in der auch unsere Feinde begreifen werden, daß im Sommer 1943 auch noch andere und be- deutungsvollere Dinge in der Welt vorgin- gen als die Offensiven des jüdischen Ner- venkrieges. Fritz Kaiser. Das Ritterkreuz Berlin, 23. Juni Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Arthur Jan- der, Bataillonskommandeur in einem Gre- nadierregiment; Leutnant Fritz Stillger, Kompanieführer in einem Grenadierregi- ment, und-Hauptscharführer Willi EB“· linger, Zugführer in einer ji-Panzergre- nadierdivision„Wiking“. Französische Journalisten in Wien Wien, 23. Juni Am Mittwoch traf in Wien Botschafter De Brinon mit einer Gruppe französischer Journalisten ein. Die Delegation nimmt an der zweiten internationalen Tagung der Union nationaler Journalistenverbände teil. Ministerrat unter Franco Madrid, 23. Juni.(Eig. Dienst.) Unter dem Vorsitz des spanischen Staats- chefs Generalissimus Franco fand eine Sit- zung des Ministerrates statt. Aus der dar- über ausgegebenen Verlautbarung geht her- vor, daß das Beratungsprogramm alle Ge- biete des nationalen Lebens umfaßte. Daß Spanien auch auf eine Stärkung seiner Ver- teidigung hinarbeitet, beweist der Beschluß zur Gründung eines Unternehmens zum Bau von Bombenflugzeugen. Der Straßenkampf in Detroit Vigo, 23. Juni(EB-Funk) Den letzten Berichten aus Detroit zufolge herrscht nach sechsunddreißigstündigem Blutbad wieder Ruhe in der Stadt. Uber das Gebiet der Stadt, wo sich die meisten Rüstungswerke beflnden und wo nabhezu eine Bevölkerung von zwei Millionen wohnt, ist der Belagerungszustand ver-— hängt worden. Viele weiße und farbige Ar- beiter sind nicht zur Arbeit gekommen. Als die Truppen in die Stadt einrückten, ver- schanzten sich die Bürger von Detroit hinter verschlossenen und verbarrikadierten Tü- ren, während die Unruhestifter Automobile zertrümmerten und ansteckten, Läden plün- derten und Fensterscheiben einschlugen. Die Unruhen erreichten ihren Höhepunkt in ei- ner Privatpension, wo die Polizei mit Ge⸗ wehrschüssen und Handgranaten Neger- Und wenn von noch bedeutsameren An- zeichen des Erwachens der Völker im Osten pOLITIScHE NOTHZEN Pr. Von Versailles aus ging heute ein neues Kontingent von Freiwilligen an die Ost- kront ab. Vor der Abfahrt fand in ihrer Kaserne eine Feier für die scheidenden Freiwilligen statt. Der Staatssekretär im Heeresministerium, General Delmotte, über- brachte den angetretenen Soldaten die Grüße der Regierung und erklärte, daß der Erfolg ihrer Waffen die Voraussetzung zum Neuaufbau Europas sei. Die Zusammen- arbeit aller Völker der gleichen Kultur sei für die Neuordnung notwendig. Deswegen müsse auch Frankreich bei den Kämpfen vertreten sein. Es ist ein nicht leicht zu übersehender. Beweis für die Realität der neuen abend- ländischen Welt, die sich im Sturm dieses Krieges hergestellt hat, daß junge Franzo- sen sich freiwillig zum kameradschaftlichen Kampf an der Seite des deutschen Volkes an die Ostfront meldeten. mhr Entschluß wiegt schwerer als die Intrigen aller ehe- mals französischen Verrätergeneräle und die Rundfunkansprachen emigrierter Kammer- abgeordneter, die es vorgezogen haben, das Ende, der letzten Schlacht in London und Washington abzuwarten. Wie groß oder wie klein die französischen Kontingente und ihr rein militärischer Wert sein mögen,- sie besitzen ihren Wert in sich; sie sind un- widerlegliche Argumente für das Vorhan- densein des europäischen Willens, zur ur- sprünglichen Einheit des Abendlandes zu- rückzukehren, die durch keine britische Balance-of-power-Politik, durch kein jü- disch-amerikanisches Weltherrschaftsstre- ben und am wenigsten durch den jüdisch- bolschewistischen Vernichtungswillen mehr beeinträchtigt werden darf. Europa kämpft für das Fortbestehen nicht nur seiner Zi- vilisation, sondern des nackten Lebens: das! Ausschusses sein. ————22———————————22**. ̃2[—[——————————————————————————————————————————————————— ö Geistes dringend, zugleich ein hochpelit Malipieros Oper nadi Calderon (Von unserem nach Breslau entsandten Mitarbeiter) Das Breslauer Opernhaus hat Gian Fran- cesco Malipieros neueste Opernschöp- fung„Das Leben ein Traum“ zur Urauffüh- rung gebracht und damit einen besonders bedeutungsvollen Beitrag zur deutsch-ita- lienischen Verbundenheit auf kulturellem Gebiete geleistet. Das Schaffen Malipieros, der in der neueren Entwicklung der italie- nischen Musik eine exponierte Stellung ein- nimmt, ist bei uns stets mit Aufmerksam- keit verfolgt worden. Namentlich seinen opernreformatorischen Bestrebungen gilt das lebhafteste Interesse, denn sie bewegen sich auf Bahnen, wie sie ähnlich auch von der jüngeren Komponistengeneration Deutschslands eingeschlagen werden. Nur Wirken sie in Malipieros Heimatland radi- kaler und reèvolutionärer, weil sie einen Bruch mit der- um es mit einem Wort zu sagen- belkantistischen Tradition bedeu- ten. Wir haben anläßlich des 60. Geburts- tages des Meisters sein Schaffen eingehend gewürdigt, namentlich im Hinblick auf die Barmstädter Malipiero-Inszenierungen, die zuletzt„Antonius und Cleopatre“ heraus- brachten. Im Sinne einer ungemeinen Ver- dichtung, Eindringlichkeit, Knappheit, Präg- nanz und Plastik ist Malipieros Stil noch konsequenter in dem neuen Werke ausge- prägt, für das ihm das Schauspiel Cal de- rons den Stoff lieferte. Wie bei Shake- speare ist Malipiero auch diesmal sein eige- ner Textgestalter gewesen, und er hat hier wiederum seinen sicheren dramatischen In- stinkt bewiesen, indem er, ohne dem Ori- ginal Gewalt anzutun, die großen Hand- lungsumrisse kräftig heraushob und den Hauptnachdruck auf den knappen Aufbau verlegte unter Ausscheidung alles Episodi- * Himmels erscheinen. Sie rechnen damit— kein amerikanisches Herz kalt lassen kön- geistes- und kulturpolitische Bedeutung. Die schen. Wenn gerade dies manchen anderen schützen herausholen mußte. beweist der Ausmarsch der französischen Bataillone. Unter dem Vorsitz von Sir Douglas Hak- king wurde in England ein Ausschuß für Touristenwerbung gebildet. Man rechnet in London damit, daß es nach dem Kriege— vorausgesetzt, er geht so aus, wie man es sich in London träumt— noch einige Zeit dauern wird, bis die britische Export-Indu- strie wieder normal arbeitet und würde während dieser Ubergangsperiode einen möglichst starken Fremdenzustrom von Her- zen willkommen heißen. Die Ausschußarbeit des sonderbaren Gremiums wird also zu- nüchst der Klärung der Frage dienen, was erklärte der Botschafter, * (Von unserer Berliner Schriftieitung. Pr. Berlin, 23. Juni. Die Feierlichkeiten, in denen man wie in England und den Vereinigten Staaten s0 auch in Moskau des Kriegseintritts der So- Wijetunion gedachte, boten dem USA-Bot- schafter, Admiral Stan dle y, Gelegenheit, im Büro des Außenkommissars Molotow vor- zusprechen, wo er im Namen des Weißen Hauses 60 Auszeichnungen der USA-Marine und-Armee für die sowietischen Offlziere und Mannschaften übergab, die sich im Kampf gegen die Deutschen ausgezeichnnet hätten. Nach Uberreichung der Medaillen die Ehrung der bolschewistischen Waffenbrüder sei keine leere Formalität, sondern der tiefgefühlte und aufrichtige Ausdruck der. großen Be- wunderung und Dankbarkeit seiner Lands- leute für' die Sowijetunion. Insbesondere he- tonte Admiral Standley, es sei sein fester Glaube und keineswegs eine leere Hoffnung, daß aus dieser Waffenkameradschaft eine dauernde Zusammenarbeit er, wachsen werde. Am Abend des gleichen Tages sprach Koosevelts Sondergesandter Davies auf einer Versammlung der kanadisch-russischen Freundschaftsliga in Toronto über seinen Besuch in Moskau, und auch er fand be⸗ redte Worte, wie sein Amtsnachfolger Standley, auf die Notwendigkeit einer en- gen Zusammenarbeit mit dem Bolschewis- mus hinzuweisen. Unterschiede in der Welt- anschauung und Religion dürften eine Uber- einstimmung in den Fragen, die die Sicher- heit und den Frieden angingen, nicht aus- schließen. — 0 23. Juni. Im Courrier de Genève beginnt Ja- ques Aubert eine Artikelserie die kom- munistischen Umtriebe in der Schweiz. Er ist diesen in Genf, Basel und Bern, wo die wichtigsten sozialistisch-kommunisti- schen Agitationszentren seien, nachgegan- gen. Ein ebemaliger t schilderte ihm, so berichtet er, die Partei der Moskowiter aus eigener Erfahrung folgendermaßen:„Die Kommunisten sind in der Schweiz nie sehr zahlreich gewesen, was sie aber nicht be⸗ hindert hat, viel Lärm zu machen und großen Einfluß auszuüben, denn ihre Führer sind immer in enger Fühlung mit den maß- gebenden Persönlichkeiten der internatio- nalen revolutionären Bewegung gewesen.“ Sie verdienten durchaus die Bezeichnung „Berufsrevolutionäre“. Die schweizerischen Kommunisten seien von den waschechten Bolschewisten so stark beeinflußt worden, daß ihre revolutionäre Weltanschauung un- verrückbar feststehe. In diesem Zusammenhang gibt eine so- eben abgeschlossene Unterschriftensamm- lung eines Petitionskomitees über die Aufhe des Kommunistenverbots und die verurteilter Kommu- nisten einen Anhaltspunkt über die zahlen- mäßige Stärke der Kommunisten in der Schweiz. Die Petition trägt, wie das Komi- England dazu tun könne, die Insel für et- Waige Touristen möglicst anziehend zu machen. In diesem Zusammenhang werden den Briten die Bombenschäden ihrer Städte wahrscheinlich wie ein reines Geschenk des und wahrscheinlich rechnen sie gar nicht einmal falsch- daß einige-zigtausend Ame- rikaner die Ruinen ihrer Fabriken. Hafen- gebäude und Kasernen„very nice“ finden werden. Aber auch davon abgesehen verfüst England, sollte man meinen, über Reize, die nen. Die Slums, die einmal einen„meckie messer“ und„iack the ripper“ als Schlupf- winkel und Tätigkeitsfeld gedient haben, die Urheimat der hervorragendsten Mitglieder, gewissermaßen der Aristokratie, des ameri- kanischen Gangstertums, haben für die USA und ihrer babbits so etwas wie eine tiefere Amerikaner müssen bloß erst darauf kom- men. Daß sie darauf gebracht werden, wird eine der vornehmsten Sorgen des Hacking- Uraufführung in Breslau „Das Leben ein Traum“ Komponisten gereizt hätte, weil es Gelegen- heit zu lyrischen Ruhepunkten und empfin- dungsvollen Intermezzi hätte bieten können, so ging Malipiero dem bewußt aus dem Wege. Denn sein Ziel war es, das Drama in einer großen, geschlossenen, einheitlichen Linie durchzuführen. Das bestimmte seinen Stil in dem Sinne, dagß er der Handlung entsprechend, in einem Zuge durchkomponierte. Es gibt keine in sich abgeschlossenen Nummern, keine Arien, Duette, keine Ensembles(auch der Chor spielt im ganzen mehr nur eine höfisch-repräsentative Rolle), das Werk wirkt vielmehr in seiner Totalität wie ein einziges gewaltiges Rezitativ, in dem die Stimmen der Solisten und das Orchester als gleichberechtigte Faktoren sich zusammen- finden. Wie hierbei für die Individualität jeder einzelnen Gestalt eine eigene Sprache aufgeboten, wie dem Orchester bei künst- lerischer Verwendung sparsamer Mittel für jede Situation ein charakteristisch kenn- zeichnender Ausdruck mitgeteilt wird, das erweist den Komponisten nicht nur als einen das Technische virtuos beherrschenden Könner, sondern als einen Deuter, der den musikalischen Apparat mit hoher geistigen Spannkraft meistert und durch seine Kunst den symbolischen Ideengehalt des Calderon- schen Schauspiels überzeugend und ein- dringlich transparent we.den läßt. Hier ist nicht ein Stofl musikalisch untermalt oder gar veropert, hier hat die Dichtung ein musikalisches Seitenstücæ erhalten, das gleichwertig und ebenbürtig sich neben ihm behauptet. Berücksichtigt man die Neuartigkeit der hier gestellten Aufgaben, so ist der Bre s- lauer Aufführung höchstes Lob zu zol- len. Die Hauptdarsteller, vor allem der tee mitteilt, über 80 000 Unterschriften, da- — Von der Ostfront wird nur örtliche nischen Meerbusen drei Küstenfrachter in der“ Städte Oberhausen und Mühlhei destens 75 viermotorige Bomber, abgeschoss Raum von London. Prinz Hans Butz onm), der König(Hans Kicinski) und der Minister(Hans Erich Born) hatten die erforderliche Synthese von deklamatorischem Gesang und knapper, ausdrucksvoller Geste überraschend er- reicht und damit die von der Spielleitung des Generalintendanten Hans Schlenck und der musikalischen Vorbereitung durch GMoD Philipp Wüst glänzend belohnt. Die Bühnenbilder Erich Döhlers paßten sich in ihrer zarten, verschleierten Pastelltönung dem symbolischen Charakter des Werkes stimmungsvoll an. Das Breslauef Opern- publikum zeichnete Werk und Wiedergabe langanhaltenden Beifall aus. Franz Köppen Beethoven-Zyklus in Paris In einem Beethoven-Zyklus von fünf Abenden werden unter der Leitung von Professor Hermann Abendroth in der Zzweiten Junihälfte sämtliche neun Sinfo- nien von Beethoven in Paris aufgeführt. Führende deutsche und französische Soli- sten wurden zu den Konzerten verpflichtet. Schon der erste Abend war ein voller Er- folg. Einen großen Teil dieses ersten Erfol- ges konnte die deutsche Pianistin Prof. Elly Ney in Anspruch nehmen, die das Klavier- konzert in Es-dur zu Gehör brachte. Das mehrere Tausend Personen fassende Palais de Chaillot, das bis auf den letzten Platz gefüllt war, brachte der deutschen Künst- lerin begeisterte Kundgebungen dar. Künstler der Westmark in Krakau Bereits im Vorjahr sind Maler aus der Pfalz und von der Saar ins Generalgouvernement gerufen worden, um die Eindrücke der öst- lichen Landschaft im Bild festzuhalten. Das Ergebnis dieser ersten Expeditionsreise in künstlerisches Neuland wird in Kürze im Rah- men einer Ausstellung in der Tuchhalle zu Krakau gezeigt werden. Jetzt sind aus der Westmark wieder Maler nach Krakau ge- kommen. —— Kommunistische Zerselzung in der Schweiz Eine aufschlußreiche Artikelserie im„Courrier de Genève“ Der Feind verlor wiederum 92 Flugzeuge Terrorangriff auf Oberhausen und Mülheim(Ruhr)/ Bomben auf London Flusstützpunkte und Rüstungswerke im feindlichen Hinterland an und warf im Fin- Britische und nordamerikanische Fliegerkräfte tünrten am gestrigen Tage und in der vergangenen Nacht mehrere schwere Angriffe gegen Städte in Westdeutsch- land und in den besetzten Westgebieten. gen. Die Bevölkerung erlitt größere Verluste. In den Nachmittagsstunden des 22. Juni griff im Seegebiet von ein star- ker verband britischer Bomben- und Torpedoflieger ein deutsches Geleit erfolg- los an. Sicherungsfahrzeuge und Bordflak der Handelsschiffe schossen sieben der angrei- fenden Flugzeuge ab. Das Geleit ist vollzählig in seinen Bestimmungshafen eingelaufen. Insgesamt wurden bei den Angriffen des gestrigen Tages und der letzten Nacht nach bisher eingegangenen Meldungen wiederum 92 feindliche Flugzeuge, darunter min- Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zuin 23. Juni h im Ameriku bescheinig 1bolschewislische erirnosfrene als Verkünder sowjetischer Anständigkeit Mr. Davies ist ein viel zu herzenskalter und routinierter Diplomat, der nicht um- sonst jahrzehntelang die Schulen der Trust- advokatur und der Dollardiplomatje durch- laufen hat, als daß er sich vom rhetorischen Schwung seiner Beredtsamkeit zu Außerun- gen hinreißen lassen würde, die ihm eine Stunde später leid tun könnten. Er ist we⸗ der sentimental, noch begeisterungsfähig. Er sprach im Auftrag des Weißen Hauses und er hatte bestimmt jedes Wort überlegt, als er seiner kamadischen Hörerschaft zurief, die russische Regierung habe den beneidens- werten Ruf, daß sie auf jeden Fall ihre Ver- sprechungen einhalte und zu ihrem Wort stehe. Moskau bricht keine verträge, Moskau steht zu seinem Wort, Moskau verdient das Vertrauen der Amerikaner und aller ande- ren„anstündigen“ Menschen. Roosevelt hat sich da in der Tat ein schweres Stück Ar- beit vorgenommen, wenn er das beweisen oder beweisen lassen will. Europa und Po- len haben Katyn durchaus noch nicht ver- gessen. Die baltischen Staaten, denen Sta- lin einmal die völle Autonomie versprach, wissen nur zu gut, was von dem Wort des Sowietgewaltigen zu halten ist. Hundert- tausende Mütter, Frauen und Kinder be- weinen ihre Söhne, ihre Männer und Väter, die Moskau erschießen oder deportieren ließ. Als Finnland- und es gibt Mfllionen von Amerikanern, die sich noch recht gut daran erinnern, daß der finnische Freiheits- kampf, solange er noch nicht an der Seite des Reichs geführt wurde, einmal recht po- pulär in den USA war- in Beantwortung der russischen Angriffe in der Luft und zu von 22 500 aus dem Kanton Zürich, 21 000 aus Basel, 15 000 aus der Westschweiz und 6100 aus Bern. UsA-Kohlenarbeiterstreik beendet Bern, 23. Juni Wie aus Washington gemeldet wird, wurde der Kohlenarbeiterstreik in den USA been- det. Die Bergarbeitergewerkschaft habe die beitsstätten angeordnet. Innenminister Ickes sei im Auftrage der Regierung zum Treu- händer der Bergwerke ernannt worden, un- ter dem nunmehr die Arbeitsleistung zu vollziehen sel. 1000 Araber Wibuktet Ankara, 23. Juni(Eig. Dienst) Längs der türkisch-syrischen Grenze und sche Landesinnere hinein ist von den briti- schen Militärbehörden eine Sicherheitszone errichtet worden. In dieser Zone unterliegt der Gesamtverkehr einer besonderen Rege- lung und militärischen Uberwachung. Fast tausend Araber wurden im Rahmen syste- matischer Untersuchungsaktionen durch bri- letzten Wochen festgenommen. Einzelne an der Grenze liegende Dörfer mußten von der gesamten Bevölkerung geräumt werden. Aus dem Führerhauptduartier, 23. Juni. Kampftätigkeit gemeldet. Die Luftwaffe griff Brand. Besonders in den Wohnvierteln m/ Ruhr entstanden erhebliche Zerstörun- en. 3 eigene Jagdflugzeuge gingen verloren. Ein Anwalt der deutschen Kunst Zum 65. Geburtstag Wilhelm Pinders Geheimrat Professor Dr. Wilhelm Pin- der, Ordinarius der Kunstgeschichte an der Universität Berlin, ist unbestritten einer der hervorragendsten Vertreter der deutschen Kunstwissenschaft der Gegenwart und ihr vorzüglichster Wortführer. Seine ganze Liebe gehört der deutschen Kunst, dem deutschen Geist, der deutschen Seele, dem deutschen Volke. Seine beiden großen Werke „Die deutschen Dome“ und„Deutscher Ba- rock“ sind vorbildlich in ihrer Art und von gleich hohem Rang wie seines großen Leh- rers Dehio deutsche Kunstgeschichte. Pinder hat die Kenntnis von der deut- schen Plastik des Mittelalters wesentlich bereichert und durch zwei Werke die Lücke ausgefüllt, die durch die Uberalterung des 1885 erschienenen Bodeschen Werkes be- stand. Er hat auch das Studium der ver- nachlässigten Kunst des deutschen Ostens und Nordens gefördert. In dem viel gelese- nen Buch„Das Problem der Generation“ hat er auf die tiefen Zusammenhänge in der Entwicklung der bildenden Künste mit der der Dichtung und der Musik aufmerksam gemacht, die, wie er im Gegensatz zu der älteren Kunstwissenschaft überzeugend aus- führt, nur verschiedene Ausdrucksformen des jeweiligen Zeitgeistes sind. Seit 1935 erscheint sein groß angelegtes Werk„Geschichtliche Betrachtungen über Wesen und Werden deutscher Formen“, in dem er den bedeutenden Anspruch des deut- schen Wesens im Gebiete des Schöpferischen vor der Welt geltend macht. Es beginnt mit der Kunst der deutschen Kaiserzeit und setat sich dann mit der Bürserzeit ausein- ander. ein Werk von erstaunlichem Verste- hen des Werdens. Wachsens und Wirkens deutæchen Kunstfleißes. mit weit ausgedehn- Rückkehr der Kohlenarbeiter an ihre Ar- stellenweise bis fünfzig Kilometer ins syri- tisches Militär in Nordsyrien während der- Lande sich ein zweltes Mal gezwungen zu den Waffen zu greifen, wurde in n0 sinki ein Blauweißbuch veröffentlicht, dem der dokumentarische Nachweis gefüh wurde, daß Moskau sofort nach dem Fri densschluß vom 12. März 1940 begonne hatte, immer neue Forderungen an Finn land zu stellen, mit der deutlichen Absich das scheinbar wehrlose Land dadurch m durch die Einmischung in seine inner Verhältnisse ebenso zu unterjochen, wie mit den Randstaaten bereits geschehen wa Die deutsche Staatsführung weiß am bestet wie Stalin sein Wort den Finnen gegenübe zu halten gedachte: Hatte doch Moloto erst während seines Berliner A im November 1940 die Forderung gestel Deutschland solle Moskau segenüber 3 un land freie Hand geben! Estland, Lettland, Litauen, pinnland F f len, Rumünien— jeder dieser Namen bedet tet eine moskowitische Treulosigkeit, eine Wortbruch Stalins. So betonte denn auch d de stellvertretende rumünische Ministerpri dent, Professor Miha Antonescu, in seint Ansprache zum 22. Juni, daß Moskau di erste Gelégenheit benutzt habe, die sict ihm in der seit 1939 währenden europi ischen Auseinandersetzung geboten hab um die 1929 und 1933 zwischen Rumünien und der Sowietunion getroffenen Abma chungen mit Füßen zu treten und ohne e n Provokation, ohne jede Begründung Be sarabien und die Bukowina an sich zu re Ben. Es habe ferner im Herbst 1940 vie Donauinseln mit Gewalt besetzt und Sicl bemüht, den ganzen Donauverkehr Braila zu kontrollieren. Diese Ubergrifft hätten erst aufgehört, nachdem Rumänie mit den Waffen geantwortet habe. Da umriß der rumünische Staatsmann die ein- zig mögliche Haltung, zu der sich noc jedes europäische Volk gedrängt sah, da auf das Wort der Moskowiter Machthabe vertraut hatte. Wenn es nicht untergehe wollte, wenn es noch kämpfen konnte mußte es schließlich zur Waffe greifen. herrscht Urfehde zwischen der Welt det jüdischen Bolschewismus und der des eu ropüischen Abendlandes. Vor dem vVer nichtungswillen Moskaus kann kein Ve trauen in ein gegebenes Wort bestehen und wehe dem Volk, dessen Führung de nicht zur rechten Zelt erkennt oder erken nen will. Europas Antwort auf Roosevelts versue ihm die Auslieferung des Abendlandes miif allen seinen Vvölkern und seinen mannig- faltigen Kulturen„schmackhaft“ zu machen ist völlig eindeutig und unmißverständlicht wir kämpfen, bis der plutokratisch-bolsche- wistischen Alfianz das Rückgrat gebro chen ist. 14 I IN WENIGEN ZEILEN Die Taguns der internationalen Rechtskammer in Tschirnersee wurde durch den slowaki- schen Justizminister Fritz eröffnet. Relchs- bankdirektor Dr. von Schelling sprach über die Entwicklung der Währung und der Kredit-f politik und befaßte sich mit der neuesten rungsgesetzgebung. Eine bulgarische SptöntcbeZantatjen von fünt Personen wurde in Sofla ausgehoben. Eine schwere Kohlenstaubexplosion in einem schwer. Fünfzehn von ihnen schweben in Le bensgefahr. Ein heftiger Erdstoſl wurde in Nordportugall verspürt. Uber Sach- und Personenschäden noch nichts bekannt. Ein beschädigter britischer Frachter sank 1 3 Hafen von Gibraltar, in dem er eingeschleppiſ worden war. Sieben Verhaftungen in einer UsA-Rüstung fabrik meldet das amerikanische Justizmini- sterium. Sie werden beschuldigt, die Herstel- lung von Brandbomben für die USA-Luftwafle 1 sabotiert zu haben. Der uruguayische Innenminister gGerons reichte sein Rücktrittsgesuch ein. Der Grund wurde bisher nicht bekanntgegeben. Der Nationalfeiertag in Thailand wurde un-⸗ ter Anteilnahme des ganzen Volkes festlich 8t begangen, Die Ansprache des Ministerpräsl- — skan d im Mittelpunkt der Feierlich“ eiten 1 Ilinisterrücktritte im Iran, des Justlaminl- sters und des stellvertretenden Ministerpräsi- denten, werden jetzt bekannt. Hakenkreuzbanner verlag und—.— G. m. d. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mehls(Z. Z2. im Felde). Scht ii. deitung: Hauptschriftleiter: Fritz Katset, Steilvertretert Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius E t2. sches Werk. 1 Pinder stammt aus alten Künstler- und Gelehrtengeschlechtern. Einer seiner Urur- großväter war der Maler Friedrich Augus Tischbein, einer seiner Urgroßväter der Ge-f schichtsforscher Friedrich Wilcken, einer seiner Großväter der Archäologe Moritzf Pinder, sein Vater Museumsdirektor in Kas- sel, wo er selbst zur Welt kam. Er war zu- erst Assistent: am kunsthistorischen Institut in Leipzig, dann Dozent in Würzburg, wo er das schöne Buch über die Plastiken Würz- 4 burgs schrieb, Ordinarius in Darmstadt, Breslau, Straßburg, Leipzig, München und seit 1935 in Berlin. Den ersten Weltkrieg hat er vom ersten · bis zum letzten Tag kümg fend mitgemacht. Pinder ist auch ein feiner Musiker und Tondichter, Lieder Hebbels und Storms hat er im Schubert- Brahmsschen Sinne vertont, ebenso ein paar der zarten Lieder des größten chinesischen Lvrikers Ei Tai Peh. Nietzsches Dionysische 51 ramben und orientalische Gesänge. Paul Wittno Ibsens„Nora“ wird verfilmt Nachdem Schleswig-Holsteins Westküste schon mehrfach den Hintergrund für be-⸗ deutsame Filmaufnahmen(, Schimmelrei- ter“,„Befreite Hände“) abgegeben hat, dreht die Ufa jetzt auf der einsamen vogeihallig Norderoog die erste Szene des„Puppenhei- mes“ aus Ibsens„Nora“ mit Luise Ulrich und Viktor Staal. Die Opernsängerin Pelagie G beging den achtzigsten Geburtstag. Gebürtige Wienerin, Tochter eines Buchhändlers, war sie schon mit achtzehn Jahren eine Leuchte der Leipziger Oper und mit dreiundzwanzig Jahren begründete sie in Bayreuth als Brangäne ihren Ruf. Später gehörte sie dem Opernhaus Köln und seit 1893 dem Opernhaus Franhfurt an. Nebenher war sie eine talentvolle Malerin, die ter Bildung in die Tiefen des deutschen aut Kunstausstellungen mit Erfolg hervortrat. belgischen Bergwerk verletzte 58 4 Eisen! ¶Eigene Es scheint, daſ raud und de amerikanische P zont abzeichnen berichte 7 ange-Mitarbeit Eisenhower, durch den brit Millan und den sandten Murphy in Schreiben üb ausdrückt, er chwierigkeiten sei grundsätzlich Fragen mit den tieren und dabe ands und der bereit, die Ma nach seiner Ans Lage erfordert Das Schreiben darüber, daß ni. daß durch irger denheiten in d freiungskomitees ten Stützpunkte würde. Nach Er erklärte sich Gi! weigert hatte, 1 sitzung, des Bef ten, bereit, das mit mit de Gaull Anhänger habe de Gaulles For sen jedoch dara Sei, allzu umwä des Krieges zu 297 T. Wie der türk Nationalversam strophe von Ad Zahl der Toten Menschenleben 3 wolkenbruchart Rettungs- und erschwert, vor Zubringerdienst digen Schienens ser stehen oder traf die Nottele bindung mit d durch wieder bäude außer de zar sind zerstö motorisierte Tr eingesetzt word Verletzten traf anatolische Ag Dienstag in Ad- dings drei stark große Panik un riefen. U Verdui Schon jedes jeder Lichtstra beliebtes Ziel gilt nicht nur viele Beispiele? Bauerndorf.- kränkischen De sehen. Bald bald war es i nicht verdunke tür ofken, wãh. terne in der H ihrer Verdun! daß sie diese à und auch nu hatte, durch c sichtbar wurde Gendarmeriebe Auch ein Stra fruchtlos. Nur energisch zuge Volksgenossin urteilt. Die Strafe wurde Verdunkelunęgs zudenken, wo glaubt, sich üb die nur das ei. schen und der setzen zu könr —————————— Dreir Aus Augus Dem neun2 Goeben gefi gischen Armee gestellte Uhr, alle- es War, neunzehnten wachsen. Da anderes. 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