4 Der Heldenkumpi der lelzten Sechs von Punielleriu Der Hölle entronnen/ Im Ruderboot durch den englischen Umfassungsring wie durch ein Wunder blieb nur das Boot der beiden Marine-Offiziere unbeschädigt. Drei Matrosen und ein Milizsoldat waren noch an Bord. Sie halfen zunächst den Schiffbrüchigen in Sicherheit. Dann stachen sie erneut in See. Und diesmal gelang es. Nach zwei Stunden Rudern kam ein frischer Wind auf, sie setzten das Segel und kamen rasch voran. Es mag um 2 Uhr in der Nacht gewesen sein, da hörten sie das Blubbern von Schnellbootmotoren ganz in der Nähe. Aber zunächst wagten sie nicht, sich be- Steuern, Anleihen, Krediie Aus Anlaß der Einführung des neuen Oberflnanzpräsidenten Oberdonau sprach Reichsfinanzminister Graf Schwerin v. Kro- sigk in Linz über die Gegenwartsaufgaben der Finanzverwaltung. Es müssen Mittel bereitgestellt werden, um den Krieg zu führen, und es muß gleichzeitig dafür ge- sorgt werden, daß unser Geld in seiner Wertbeständigkeit intakt bleibt. Wir haben die Kosten dieses Krieges, betonte der Reichsfinanzminister zu einem erheblichen Teil durch Steuern bereitstellen können, und die steuerlichen Einnahmen sind von Jahr zu Jahr in erfreulichem Ausmaß Wei- ter gestiegen. Aber es ist selbstverständ- lich, daß Kriegsausgaben nicht a llein Vom„Churckill“ bis zum„Sherman“ Besuch bei Beutepanzern Berlin, 25. Juni. Der Reichsminister für Bewaffnung und Munition, Speer, gab, im Einverneh- men mit der Presseabteilung der Reichs- regierung, deutschen Zeitungsvertretern Gelegenheit, eine ganze Anzahl Beute- panzer französischen, englischen, nord- amerikanischen und russischen Ursprungs zu besichtigen, um auch hieraus eine Mösglichkeit zu gewinnen, die deutsche Bevölkerung über den Kampfwert der Feindpanzer zu unterrichten. Der Schrei nach Sicherheit hat den fran- Selbstverständ- Ustandskommis- ie Durchführung rwachten, wobei ntgemäüß und 1o- 4 Von Bombern und Kriegsschiffen verfolst Die Briten begannen mit der Landunę von Truppen und Panzerwagen. Da be⸗ schlossen die beiden Kommandanten der Motorboote die Flucht, ehe es zu spät sein würde. Schnell wurden die Mannschaften zusammengerufen, die Boote gingen in See. Zunächst unter der Küste entlang nach We⸗ sten. Aber sie kamen nicht weit, wurden von feindlichen Flugzeugen, die überall in der Luft herumschwirrten, entdeckt. Zahl- Im Juni 1943. .K. Im Morgengrauen des 12. Juni setzte ein italienisches Schnellboot in eiem klei- nen Hafen der Küste Siziliens sechs er- schöpfte Männer an Land, die bald im Mit- telpunkt des Interesses nicht nur des Schnellbootstützpunktes, sondern auch der Bevölkerung standen. Trotz der offensicht- lichen Müdigkeit und Erschöpfung war ih- pen freudige Erregung vom Gesicht abzu- lesen, und in dieser Stimmung zögerten sie auch nicht, den Fragen der Neugierigen, h herausgestellt. m Teil nicht ein⸗ lem nämlich die n. der französi- rika vielfach di zen systematisch itungen plaudern eheime Waffen⸗ waren, daß man ee eine getarnte tte, die fünfzig- ösischen Panzerwagenbau maßgebend a kbar zu machen, denn hier konnten 4 er Trupden en n%5 um- die sie umstanden, Rede und ntwort zu lose Bomben sausten aut die mit höphfuf n boch inelznder düten meusen zneng utsche Fremden- brauchbaren Monstrekonstruktionen, die stehen. Sie kamen aus Pantelleria und wa- Kraft im Zickzack fahrenden Boote herab, herumfahren. Als aber kurz daraut ein nen, ja, daß sie nicht allein einmal gedeckt 1 3 ren der Hölle, in die sich die kleine Felsen- sämtliche daneben. Aber dann wurden See- werden können durch langfristige Anleihen, schneller Schatten an Backbord bei ihnen vorüberstrich, erkennen sie sofort ein ita- lienisches Mas. Mit Mühe gelingt es, Streich- hölzer anzuzünden, um das Schnellboot her- beizurufen. Am Morgen finden sich die Sechs auf Sizilien in Sicherheit. Englische Blindgänger og man sich da- durch wahrhaft gigantische Ausmaße bis ibgelegenen Wü⸗ zum Gewicht von 79 t Furcht und Schrek- ken erregen sollten, haben sie die starke Panzerung vorangestellt und dafür die Nachteile geringerer Feuerkraft, Beweglich- eit und Schnelligkeit in Kauf genommen. Auch herrschte bei ihnen der Zweimann- panzer vor, der niemals in der Lage ist, ei- nen praktisch errungenen Durchbruch obe- rativ auszuwerten. Im übrigen ist die Ent- wicklung durch den schnellen Sieg der deutschen Waffen steckengeblieben, so daß alle vorhandenen französischen Typen prak- tisch überholt sind. Wesentlich fortgeschrit- tener sind die Engländer im Panzerwagen- pbau. Für sie ist der Kampfwagen in erster LUinie Mittel zum operativen Einsatz. Die- sem Zwecke dient ihre Kreuzerklasse Mark I, U und IV. Zur Verstärkung der Beschuß- icherheit haben sie den Schottpanzer ein- geführt. Neben den Kreuzertypen wurden auch Infanteriepanzer entwickelt, deren größte Vertreter, darunter das Baumuster „Churchil!“ nach dem mißglückten Lan- dungsversuch bei Dieppe zusammengèeschos- gsen wurden und in deutsche Hände fielen. Im Osten und in Afrika erbeuteten wir gen der Sowiets auch zahlreiche nordamerikanische Panzer, irden am 23. und die in ihren modernsten Konstruktionen leutscher Stur:- eine recht beachtliche Kampfkraft besitzen. Wirkung enge⸗ Sie verfügen über elektrischen oder hydrau- en Begleitschutz Uischen Antrieb zum Herumschwenken des ofverbände über-⸗ rundum drehbaren Geschützturms und be- owietische Jäger nötigen für eine Umdrehung zum Teil nur 1. 23 feindliche 15 Sekunden. Interessant ist der Versuch, er unserer uner⸗ die Kanone durch ein Kreiselsystem in der mpfenden Jagd- Schußrichtunng zu stabilisieren, um, unge- ditterkreuzträger stört durch die Erschütterungen und Un- lie nicht alltäg- ebenheiten des Bodens, während der Fahrt üssen hinterein- Sschießen zu können. Am bekanntesten ist seinen 113. bis der 30--Kampfwagen mit der Typenbe- die auf echten Sparguthaben der sparenden Bevölkerung beruhen, sondern daß darüber hinaus eine laufende Kreditaus- weitung eintritt. Das ist der Tall in jedem Lande, das am Kriege beteiligt ist, und die Folge dieser Kreditausweitung ist das Problem, das wir alle kennen: Das Problem des Geldüberflusses. Jedes Land versucht nun mit diesem Problem fertig zu werden. In einer liberalen Wirtschaft wirkt sich dieser Geldüberfluß auf dem Wege über steigende Preise in Inflation aus. In einer gelenkten Wirtschaft dagegen wird dieser Uberfluß über Rationierung und Preiskontrolle als nicht verwendbare Kauf- kraft zurückgelegt, um einmal wieder leben- dig zu werden, wenn die nötigen Waren ihr wieder gegenüberstehen. Der Finanzminister befaßte sich auch mit den Problemen der Nachkriegszeit und betonte, daß jede Besorgnis, vor einer Ar- beitslosigkeit oder einer Nichtbefriedigung der Kaufkraft unbegründet seien, denn„Ich bin fest überzeugt“, so führte er aus,„daß genau so, wie jetzt in einem kaum für möglich gehaltenen Umfang eine Rüstungs- wirtschaft aufgebaut worden ist, nach dem Kriege in einem von uns jetzt gar nicht zau ahnenden Umfange eine Friedenswirtschaft, eine Konsumwirtschaft aufgebaut werden wird, die in erstaunlich kurzer Zeit den aufgestauten Bedarf befriedigen wird, und zwar zu Preisen, die nicht über, sondern unter den Vorkriegspreisen liegen werden.“ Zum Abschluß sprach Reichsfinanzmini- ster Schwerin v. Krosigk noch über Ge— winnabschöpfungen und schloß seine grund- legende Rede mit den Worten:„Stehen wir vor der Alternative, Inflation oder stärkere Besteuerung, dann kann es für den deut- schen Menschen, der einmal durch die In- insel seit Wochen infolge der nie dagewe- senen, ununterbrochenen Luftoffensive der englisch-nordamerikanischen Bombenge- schwader verwandelt hatte, mit knapper Not glücklich entronnen. Es sind Zzwei Leut- nants zur See, von denen der eine den linken Arm in einem Notverband trägt, vier Matrosen, davon einer im Schwarzhemd der Marine-Artillerie der Miliz, die einen ent- scheidenden Anteil an der tapferen Ver- teidigung der Inselbesatzung hatten. Wäh- rend einer der beiden Offlziere berichtet, werfen die anderen mit südländsichem Tem- perament ergänzende Worte dazwischen. In der Nacht zum 10. Juni Noch in der Nacht zum 10. Juni, als die ganze Welt auf Grund der Mitteilungen über den unerhörten Bombenhagel, der sich über die Insel ergoß, bereits seit langem stünd- lich das Ende erwartete, und sich die tap- fere Besatzung wider alles Erwarten immer noch der hundertfachen Ubermacht zur Wehr setzte, noch in dieser Nacht hatten zwei Motorboote unter dem Kommando der beiden Leutnants den Durchbruch durch die feindliche Flotte zur Insel gewagt. Im Hagel der Bomben hatten sie ihre kleine Ladung notwendigster Dinge in einem kleinen Ha- fenort gelöscht und sich dicht an der Steil- küste an die Nordostecke der Insel ge- schlichen. Hier hatten sie im Schutze der schwärzlichen Steilküste Anker geworfen und die Nacht in verhältnismäßiger Ruhe in den Felsenhöhlen verbracht, die das Meer in jahrtausendlanger Arbeit hier ausgewa- schen hat. Die ganze Nacht über dröhnte das Motorengeräusch der angreifenden Feindflugzeuge und donnerten unaufhörlich Explosionen schwerer und schwerster Bom- ben zu ihnen herüber, scholl das pausenlose streitkräfte, von einem Flugzeug herbeige- holt, auf die Motorboote aufmerksam, die da, wie winzige Nußschalen zwischen den Fontänen der Bomben, zu entkommen ver— suchten. Unter dem einsetzenden Feuer der Kriegsschiffe hielten es die beiden Kom- mandanten doch für besser, das Rennen vorläufig aufzugeben, wandten ihre Boote 33 auf die östliche Bucht der Insel zurück und als Geschante Mr setzten sich auf die Klippen, als das Feuer 1 5 Pé eines Kreuzers beinahe bei ihnen lag. Die Der französische Staatse 10 e Besatzung sprang ins Wasser und rettete tain erhielt einen enslischen Blindzänser en keigen Ansrift feindliche Kreuzer aber setzte noch andert- britischer Flugzeuse auf ein tranzösisches halb Stunden lang sein Feuer auf die beiden Eischerboot abgeschossen worden war. Bel auf den Klippen hin und her schaukelnden Angriff, in der La Boote fort. Erst als die beiden in Flammen ochelle stattfan rchwenn aufgingen, stellte der Kreuzer sein Feuer 4 0 5 1 1 2— ——5 dun ar 8 frenbar als Ubungsschießzen be- donanzofflzier des Marschalls, Oberst Bon- trachtet hatte. nomme, den Blindgänger übergeben. Mit Ruderbooten auf nächt- licher Flucht Indische Studenten huldigen Bose Fünf Verletzte zählte die kleine Boots- Bangkok, 25. Juni.(HLB-Funk) Die Bombayer Zeitung„Jam--Jamshed“ besatzung, auch einer der Leutnants war durch einen Splitter am Arm verletzt. Ma- bringt eine Meldung aus Poona, wonach die Studenten der dortigen Colleges bei Be⸗ trosen, Soldaten, Milizsoldaten hatten sich kanntwerden der Ankunft Boses in Tokio mittlerweile am Strande angesammelt auf der Suche nach einer Möglichkeit, dem he- Massenveranstaltungen veranstalteten und nach begeisterten Reden Eintschließungen ranrückenden Feind noch zu entgegen. In- faßten zum erbitterten Kampf gegen die zwischen war die Nacht hereingebrochen. Mit Hilfe der Soldaten stellten die beiden englische Gewaltherrschaft. Die Polizei in Oftiziere eine kleine Flotte von acht Ruder- Poona verbot alle weiteren Versammlungen booten mit langen 3— und nahm etwa hundert Studenten in Haft. 50 Mann, alle Wehrmachtstehs„baraucn Veterinärkonferenz der Oststaaten Preßburg, 25. Juni.(Eig. Dienst.) einander, fanden auf ihnen Platz. Aber auch In Preßburg sind Vertreter der staatlichen diesmal kam man nicht weit, die Blockade der Insel war zu engmaschig. Im Tiefflug prausten bald die Flugzeuge des Feindes Veterinärverwaltungen des Deutschen Rei- heran und schossen mit ihren Bordwaffen ches, Ungarns, Kroatiens, Bulgariens, der Slo- wakei und der deutschen Militärverwaltung Serbien zusammengetreten. Die Beratungen daß diese Ver- Ustandsvertrages nen Behörden in ihrer vorgesetz- stelligt worden andererseits hier er im einzelnen machen ist, son- daß von maß- amten und Offi- Vaffenstillstands- umgsweise nicht die zuständigen sich hieraus die reit ergeben, die idigkeit' mancher zu prüfen, als er Fall war, Sie lürknis, daß alle verdienen. ——— tereinander Berlin, 25. Junl. — auf die Boote, die versuchten, sich aneinan- der zu halten, um in der Dunkelheit nicht zeichnung„General Sherman“, der sehr Abwehrfeuer einiger weniger Abwehrge- j 3 flati 1 Kkei 5 3 5 ersprengt zu werden. Einige erhielten gelten besonders der Bekämpfung von Tier- fation gesangen ist, gar keine Wahl geben: Stark. gepanzert und bestückt ist, ein Panzer, schütze und Maschinengewehre aus der auf——— kenterten. seuchengefahren. Er zieht selbstverständlich jede stärkere m- USA:8 1 dem man uneingeschränkt das Prädikat der Steilküste über ihnen gelegenen Ort- 5 Besteuerung einer Wiederholung des Chaos eee schaft Tratina zu ihnen herunter. der Inflation vor“. „Die Hölle war los“, berichten die glück- lich Entkommenen. Sie berichten weiter, daß am Morgen zwei Kreuzer und zwei Zerstö- rer vor der Küste zwischen dem Ort Pantel- leria und ihrem Standort erschienen und begannen, aus allen Rohren feuernd, den letzten Widerstand der Küstenbatterien nie- derzukämpfen. Sie berichten, wie es einer Batterie gelingt, Treffer auf einem Zerstö- rer zu erzielen, der daraufhin das Feuer einstellt und sich entfernt Die anderen Ein- heiten setzten den Beschuß fort: um 14 Uhr kommt ein Offizier der Marine-Artillerie die Steilküste herabgestiegen und berichtet, daß der Admiral die Ubergabe der Insel insbesondere wegen des Wassermangels für die Bevölkerung angeordnet hat.„Kurz nach 11 Uhr“, wirft einer der Offlziere des Stütz- punktes dazwischen,„erhielten wir die letz- ten Radiogrüße von Pantelleria:„Es lebe der König!“„Es lebe Italien!“ „gut“ zusprechen muß. Die Sowiets haben mit der ihnen eigenen grundsätzlichen Nichtachtung vor fremdem geistigen Eigentum in der Welt zusammen-⸗ gestohlen, was sie an brauchbaren Lösun- gen für den Panzerwagenbau vorfanden. Dabei wurden auch unbedenklich deutsche Motore und Einzelteile nachgebaut. Nach eingehenden Studien an fremden Typen ha- ben sie vor allem im„T 34“ einen brauch- baren Typ herausgebracht. Wenn man nach alledem aber den neuen deutschen Panzergiganten„Tiger“ anrollen 942:6 und vom Zieht, s0 genügt ein Blick, um 2u erkennen, tanden die ver- daß ihm keiner der vorhandenen Feindpan- itꝗer gewachsen ist. Die Feuerkraft seiner Kanone mit dem auffallend langen Rohr er- EILLEN faßt und vernichtet den Gegner bereits auf Entfernungen, in denen dieser noch nicht er teilte in einer wirksam zum Schuß kommen kann. Eine tzten Weltkrieg starke Panzerung macht den„Tiger“ so gut 116 b00 Witwen, wie unverwundbar. Tokio, 25. Junti. ig des Kaiser-⸗- darauf hin, daß Verbünden der und Streitkräf⸗ ltige Uberlegen⸗ und ihrer Tech⸗ achte sie nähere von Dezember die japanische ig auf 38,5 Flug-⸗ 1942 bis August 33.5. Vom Sep! Landmacht endete mit einer ungeheuren Katastrophe für die Seemacht: Nach an-— fänglichen Erfolgen wurden Flotte und Heer Athens vernichtet und damit die Macht die- ses Stadtstaates für immer gebrochen. Nicht anders ist es anderen raumfremden Mächten ergangen, die in späterer Zeit sich Siziliens zu bemächtigen versuchten. Den Kampf zwischen Athen und Sparta hatten die Karthager benutzt, um von Afrika aus den Westen Siziliens zu besetzen. Die Kämpfe zwischen ihnen und den griechi- schen Städten Siziliens wurden durch die Römer entschieden, die durch die siegreiche Beendigung des ersten Punischen Krieges die Karthager für immer aus Sizilien ver- drängten und 210 v. Z. die ganze Insel zu einer römischen Provinz machten. Seitdem ist Sizilien stets ein Bestandteil Italiens geblieben, dessen natürliche Zuge- hörigkeit zum Festland niemand hat lösen können. Das gelang auch den Sarazenen nicht, die im neunten Jahrhundert von Tu- nis her in Sizilien eindrangen. Sie wurden im elften Jahrhundert durch die Norman- nen besiegt, die jenes„Königreich beider Sizilien“ gründeten, das auch Unteritalien Umkämpftes Sizilien Sizilien als südliche Bastion der Achsen- mächte steht heute im Mittelpunkt des In- teresses. Die Terrorangriffe, die der Feind gegen diese Insel richtet, und der von der Wirtschaftstreuhänderische Berufe Schon bei der im März erfolgten Errich- tung der Reichskkammer der Wirtschafts- treuhänder war vorgesehen worden, daß auhger den öffentlich bestellten Wirtschafts- prüfern, Prüfungsgesellschaften und verei- digten Buchprüfern auch Buchsachverstän- dige, Würtschaftssachverständige, Organisa- toren usw. der Kammer als Pflichtmitglie- der beigeschlossen werden können, um eine einheitliche Berufslenkung aller wirtschafts- treuhänderischen Berufe zu ermöglichen. Dieser Anschluß wird nunmehr durch eine Anordnung des Reichswirtschaftsministers ausgesprochen. Nach ihr werden alle Perso- nen und Personenvereinigungen der Reichs- kammer angeschlossen, die selbständig hauptberuflich Buchprüfungen und ähnliche Prüfungen sowie freiberuflich Organisatio- nen und Beratungen durchführen. Diese neuen Pflichtmit glie der müssen sich- bei der Reichskammer innerhalb drei Wo- chen anmelden. Die Anordnung gibt der Reichskammer das Recht, ihren Mitgliedern bindende Auflagen zu erteilen, ihnen also *——— 77 77+n. 808054 rgerkrieges wur⸗ ungen insgesamt n Bolschewisten USA kopiert deulschen Ernieeinsulz Auch die mechanisierte Landwirtschaft braucht Arbeitskräfte tieren gegen die an jüdische Fir-⸗ Protest heifft es, ten, die Araber ingen. nalistenverbünde Zusammenkunft 4 „ersten Journa- Gruhtelegramm ane immer mehr tinischen Volk, ondent aus Bue- 1G.m. b. H. verlags-⸗ im Felde). Schrift⸗ 8 et, Stellyvertreter: enst? julius ⸗E t2. mmmamme-—— erb und kantig 1 en beide Wege turwirklichkeit e Form beliebt Zu effektvoll h die Blumen- Hich das Aqua- Begegnungen Venedigs, im- 6 der Töne ge- Blick sind die arakteristisches teht man vor 4 „nirgends ma- inem kraftvoll das sich einer und immer e rühmen dart. n der Ausstel- hnerisch sorg- rellist, Fritz rlebnisstarken Bertsch mit in Gouasche- chader mit lit einer inti- „Balletteuse“- die für die Nachkriegszeit vorgesehene Ver- Stockholm, 25. Juni.(Eig. Dienst.) Vor einigen Wochen erst propagandierten die Amerikaner auf der Ernährungskonfe- renz von Hot Springs in höchsten Tönen sorgung der ganzen Welt mit ihren land- wirtschaftlichen Erzeugnissen. Sie wähnten sich also in der Lage, diese große Aufgabe bhewältigen zu können und miüüssen jetzt schon zugeben, wie schwer es ihnen fällt, allein ihre eigene Versorgung zu sichern. In einzelnen Staaten möchte man jetzt so- genannte„Frauen- Armeen“ mobilisieren, um mit ihnen den großen Mangel an land- Arbeiterkräften auszuglei- chen. Ioöpferei aus der Wikingerzeit Die Töpferei ist wohl das älteste Hand- werk, wie schon die antiken Mythen von der Erschaffung des Menschen aus Ton be- zeugen. Aus vor- und frühgeschichtlichen Gräbern, selbst aus den berühmten alt- ägyptischen Pyramiden hat man oft kunst- voll bemalte und verzierte Tongefäße zu- tage gefördert, in denen den Toten einst Speisen und Getränke in die Ewigkeit mit- gegeben wurden. Ein großer Teil der Ar- chäologie und unser heutiges umfassendes Wissen über die Vergangenheit des Men- schengeschlechtes baut sich auf den un- scheinbaren Scherben auf, die man an den verschiedensten Orten aufgefunden und mühevoll wieder zu Töpfen zusammenge- setzt hat, um daran eine mehr der minder interessante Kulturperiode zu studieren. Darum kann auch die schlichte Dreh- und Töpferscheibe als das älteste Handwerks- zeug der Welt gelten. In der Nähe der norwegischen Ortschaft Kragerö wurde kürzlich bei Frühjahrs- arbeiten eine ganze Töpferwerkstatt Amerika, das den deutschen Ernteeinsatz hochmütig belächelte, muß nun heute selbst zu dieser Maßnahme greifen. Frauen aus allen Berufen, Lehrerinnen, Kontoristinnen, Verkäuferinnen, Schneiderinnen und selbst Mütter müssen im Staate Neuyork wie eine entsprechende Bestimmung erkennen läßt, mindestens acht Stunden täglich auf dem Lande arbeiten. Die Kraftreserven der amerikanischen Landwirtschaft sind keines- wegs so unbegrenzt, wie man dies noch in Hot Springs behauptete. Man muß, um den eigenen Bedarf überhaupt zu decken, schon jetzt nach deutschen Beispielen greifen. Eine werkstatt bei Kragerö freigelegt waren sich durch Jahrtausende fast unver- ändert erhielten. Die Gestalt einer Kanne, einer Schale, Schüssel oder eines Tellers ist an keine Kunst- oder Moderichtung gebun- den. Sie wird einzig und allein durch den verwendungszweck bestimmt, für den das betreffende Gebrauchsgerät ausersehen ist. Darum zeigte auch schon die Hallstätter Ge- sichtsurne dieselbe bauchige Form und edle Linienführung, die später die Bronze-, Kup- fer-, Messing- und Zinngefäße und heute die moderne Kaffeekanne aus Porzellan aufweisen. Es hat wohl auch auf diesem Gebiet gelegentlich eine Stilverirrung ge- geben, wie beispielsweise um die letzte Jahrhundertwende, doch fand sie beim Volke keinen Anklang und war darum stets rasch überwunden. Unter diesen Gesichts- punkten betrachtet, verkörpert auch die fterwerkstatt ein Stück Kulturgeschichte. Sie bezeugt nicht nur den Handwerksfleiß und die Kunstfertigkeit der Normannen oder Wikinger, sondern auch die altehrwür- neuerdings aufgefundene norwegische Töp- feindlichen Presse lebhaft erörterte Plan, wie man sich dieser Bastion bemächtigen könne, erinnern an die großen Kämpfe, die schon in der Vergangenheit um diese größte Insel des Mittelmeeres geführt worden sind. „Die sizilische Expedition“ nennt man ei- nes der größten militärischen Unternehmen, von denen die Geschichte des alten Grie- chenland zu berichten weiß. In den J ahren 415 bis 413 v. Z. versuchte Athen, damals die herrschende Seemacht im Mittelmeer, nach Sizilien vorzustoßen, um den mächtig- sten Verbündeten seiner spartanischen Geg- ner,, Syrakus, niederzuwerfen. Dieser Klassi- sche Kampf einer Seemacht gegen eine Knüppeldamm, über den sie dann fuhren, machte die Unterhaltung schwieriger, als sie sowieso gewesen wäre „Was fehlt Ew. Liebden?“ fragte der Kö- nig zuletzt, als sein Partner eine Viertel- stunde lang bockig Antwort gemurmelt oder verstockt geschwiegen hatte. „Ich wollte, ich wäre tot!“, entgegnete der alte Dessauer düster und mochte mei- nen, daß der König sich nach dem Grund seines Lebensüberdrusses erkundigen würde; aber der tat nicht dergleichen. „Dazu können Ew. Liebden doch kom- men!“, sagte er wie ein Doktor:„Eine gute Pistole oder Büchse besorgt das schnell!“ „Ich bin ein Christ!“, begehrte der alte Dessauer auf. Aber der König legte ihm ab- wehrend die Hand auf den Arm:„Nun, es gibt noch andere Mittel, die nicht so nach Selbstmord aussehen!“, beharrte er, als ob es im Ernst um den Tod seines Feldmar- schalls ginge, und der Schalk blitzte ihm aus den blauen Augen:„Laßt Euch jeden Tag eine Stunde lang auf diesem Knüppel- damm fahren! Mir ist die Seele schon jetzt halb aus dem Leibe!“ Weil die Räder in dem Augenblick einen umfaßte und unter dem Lande. Häfen offen läßt. Im Morgenlicht Von Hans Friedrich Blunck Weite rundum war unsichtig; unsern Schritten? menzurücken, man möchte sich dem Hohenstaufen Friedrich II. seine größte Blüte erlebte. Der Mörder der letzten Staufer, Karl von Aniou, versuchte vergebens sich auf Sizilien fest- Zusetzen. Ein Volksaufstand, der unter dem Namen„Die Sizilianische Vesper“ in die Ge- schichte eingegangen ist, warf ihn 1282 aus Schon der landschaftliche Charakter Si- ziliens läßt seine Zugehörigkeit zu Europa erkennen: Während die Europa zugekehrten Küsten im Norden und Osten der Insel gute Häfen und freundliche Ebenen aufweisen bildet die Afrika zugekehrte Küste einen einzigen Gebirsswall, der keine brauchbaren So früh führte es mich heute hinaus, selbst die Vögel hatten noch nicht die Au- gen aufgetan. Nur ein fahles vorhelles Flu- ten lag im Osten, ein Atem von Schlaf war auf allen Wegen, und von der Erde bis zum Himmel schien es gar nicht so weit, wie das helle Tageslicht uns oft glauben macht. Die niemand konnte sagen, dehnte sie sich wirklich in eine Ferne oder stand sie als schwankende graue Mauer am Weg und bewegte sich mit Sehr still war es noch und wie unirdisch zwischen den Tannenspitzen und Apfel- wüpfeln; es gehörte Besinnung dazu, aus dem Gespenstischen dieses Lichts wieder zu sich selbst zu finden. Wäre der Weg nicht so gnädig, immer wieder dicht vor mir aus blassen Dämpfen zu festem Boden zusam- in einer verzauberten Fremde glauben, jenseits von Schlafen und Wachen in einer dritten Welt. Bergab muß ich gehen. Grau ist das Tan- Prüfungsaufgaben vorzuschreiben, die ge- genseitige Vertretung zu regeln, Anordnun-⸗ gen für eine planmäßige Ausnutzung der Betriebe zu erlassen usw. Zweck dieser Regelung ist es, den Arbeitseinsatz auch der Wirtschaftstreuhänder,-sachverständi- gen usw. planmäßig zu lenken und die kriegswichtigen Prüfungsaufgaben bevor- zugt durchzuführen. Von der Reichskam- mer werden hierfür noch besondere Richt- linien aufgestellt. Eine weitere Anordnung des Reichswirtschaftsministers regelt die Aufgaben der neu errichteten Hauptstelle für das Wirtschaftstreuhandwesen, deren Satzungen gleichzeitig veröffentlicht werden. Himmels schillernd aufleuchten; das Birk- huhn ruft, alle Gräser schälen sich aus dop- peltem Schatten. Vom Himmel hängen graue Zapfen nieder, kleine Nebelwirbel, die von Tau tropfen und im Licht schmelzen. Unter ihnen aber wachsen die Stümpfe der Erlen, hier, dort, wie Tropfsteine, immer gerade unter den Zipfeln der Höhe. Die Altmütter- chen am Weg öfknen die weißen Dolden, die Rohrkolben rauschen, riesige Schier- lingsköpfe neigen sich aus den Gräben auf. Zu Weite und Höhe dehnen sich Büsche und Bäume und wachsen einem roten Streif im Osten entgegen. Die Birken beginnen zu leuchten, Bäche blühen avf, alles Kraut und Geäst hat seine fahlen Spitzen verloren und taucht zum Tag. Das summt und singt rauscht und zwitschert und atmet tief, steigt, reckt sich. Und wartet sehnsüchtig dem Licht entgegen, das wie aus einer Muschel Mund im Osten über die Erde glänzt. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Die Ge dok, Ortsverband Mannheim, gibt am heutigen Samstag, 18.30 Uhr, im Handels- kammersaal einen literarischen Abend. Flisa- beispielsweise die Ubernahme bestimmter Werksbildern aus der Wikingerzeit freigelegt. Man dige Geschichte unserer, Haus- und Küchen- nicht, von eine phell 3 beth Maier-Mack liest aus eigenem, Lola Me- rohfeld mit gewann von ihr den Eindruck, als sei sie geräte, die in ihren Anfängen bis in die Schlas taten, daſßz die beiden gegeneinander uchite bius aus dem Schaffen von Ida Preusch. Landschaft, eben erst von dem Meister und seinen Ge- dunkelste Vorzeit zurückreicht. geworfen wurden, hieß der alte Dessauer lich überfärbt ni grünen Bürte, die Küsten- und sellen verlassen worden. Vorgefunden wur- 4 den Kutscher einen sanfteren Rückweg su- man n en paSs RUBDFVUNK-PROGRANTII ic Schäfer den eine ganze Reihe fertiger Lehmtöpfe Der Knüppeldamm chen; und bei der Tafel danach schwamm ait erschei 138 1 ubft, Sreis und 8 5 sein Groll bald dahin, alg Friedrich mit be- alt erscheinen läßt. Alle Gräser haben das a msta g. Reichsprogramm: 11 bis 11.30 und-schalen, die alle vor mehr als tausend Jahren entstanden sind. Aus einem uns unbekannten Grunde sind diese Töpfer- waren nicht mehr zur Verteilung unter die „Hausfrauen“ der Umgebung gelangt. Viel- jeicht wurden ihre Schöpfer plötzlich zu einem der berühraten Wikingerzüge, die die Nordgermanen bis nach Amerika und in die Länder um das Mittelmeer führten, unter die Waffen geru-en oder es brach eine Na- turkatastrophe über ihr Dorf und damit üwder ihre Werkstatt herein. Wie dem auch sei, bemerkenswert ist jedenfalls, wie die Formen der Töpfer- d Steinzeich- ainem pastell- enbildnis und m hübschen, reten. Grete überzeugend 4 Peter Funk. Anekdote von Wilhelm Schäfer Der alte Dessauer war unter Friedrich Wilhelm I. Feldmarschall des preußischen Heeres gewesen. Als aber Friedrich— Regierung kam, setzte er seiner harten Hand die mildere des Grafen Schwerin zur Seite, den er auch zum Feldmarschall machte. Das kränkte den alten Stockmeister bitter, und aus Verdrießlichkeit kam er nicht mehr zu Hof, bis der junpe König ihn selbst in Dessau aufsuchte. Ungestört mit dem Alten zu sprechen, bat er sich eine Wagenfahrt aus; aber der gleiche matte Morgengewand, und selbst das grelle Gelb der Trollblume ist unter feinem Linnen versteckt und rührt sich nicht. Ich versuche, mit meinem Fuß die Netze der Nacht auseinanderzuziehen, und weiß doch, daß der Dunst am Weg noch vor dem er- sten Lerchenlied wieder alles überspinnen wird zu dieser seltsamen Welt umgitterter Wirklichkeit und in eins verbundener Rinde und Erde. 2 der Höhe, da ge- Uhr: Besuch bei Rio Gebhardt; 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 14.15 bis 15.30 Uhr: Unterhaltung; 16 bis 18 Uhr: Bunter Samstag- nachmittag; 18 bis 18.30 Uhr: Rundfunkpro- gramm der Woche; 18.30 bis 19 Uhr: Zeit- spiegel; 19 bis 19.15 Uhr: Landschaftsstimmun- gen; 19.15 bis 19.30 Uhr: Froutberichte; 20.15 bis 21.30 Uhr: Unterhaltungsmusik; 21.30 bis 22 Uhr: Konzert; 22.30 bis 24 Uhr:„Froher Ausklang“. Deutschlandsender: 11.30 bis 12 Ich bin schon am Fuß Uhr: Uber Land und Meer; 17.15 bis 18.30 Uhr: winnt das Licht Raum. Die Welte breitet„Musik im Grünen“; 20.15 bis 22 Uhr:„Herein- sich zu Wassern, die im Morgengrün desspaziert“. zaubernder Liebenswürdigkeit ein Glas auf die besseren Wege zwischen Berlin und Dessau leerte, damit sie— wie er zu dem Alten schalkte— nicht noch einmal auf den Knüppeldamm kämen. Ein deutsch-rumänisches Konzert unter der Leitung von Generalmusikdirektor Jonel Perlea veranstaltet die Stadt Köln anläß- lich des zweiten Jahrestages des gemeinsamen Kampfes von Rumänien und Deutschland im Gürzenich-Saal mit Werken rumänischer Kom- ponisten. r Beteiligun hemnitzer ist ar Goethe-Ge- em Beirat ge- aturhistoriker * — Groß. annheim Samstag, den 26. Juni 1943 Im Spiegel Frisch und gut ausgeschlafen siekst du heute aus! Wohlgefällig nickst du dem Bild Zu, das Nicht etwa, daß du Aber im Spiegel glaubst du dich so zu sehen, wie andere Men⸗ Dein Spiegelbild sagt es Um so erfreulicker, wenn der Spiegel zurückstrahlt. eitel wärest- bewahre. schen dich kennen. dir zu jeder Zeit. du mit ihm zufrieden bist. Aber es gibt noch andere Spiegelbilder von dir, die nicht nur deine äußere Erscheinung zurüekwerfen. Die deinen inneren Wert auf⸗ zeigen, die Vorzüge und Mängel deiner Per⸗ Das verstekst du nieht? Und es ist doch so leicht zu verstehen. Denke nur an die Straßensammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes. Jeder Groschen, den du heute und morgen in die rote Sammel- bdüchse tust, ist ein kleiner Beweis deiner in- neren Haltung, deiner Spendenfreude, deines Dankes an unsere verwundeten Soldaten. Jede Spende läßt dein„inneres Spiegelbild“ klarer sönlichkeit. und gewinnender erscheinen. Warst du bisher etwa nur mit halbem Her- zen dei der Sache? Zeigt dein Spiegel gar Flecken eigennütziger Kleinlichkeit? Mach es wieder gut, alter Freund, tu etwas für deine innere Verjungung und Verschönerung. Damit du dann nicht nur mit dem Glanze des àußeren Spiegelbildes, sondern auch mit der Makel- losigleit des inneren Widerscheins zufrieden sein kannst. KLEINE SrTADTCHRONIK Um die deutsche Jugend vor Kriegsschä- den zu bewahren, wurde eine Reihe von Maßgnahmen getroffen, unter denen die Poli- zeiverordnung zum Schutze der Jugend vom 9. 3. 1940 die bekannteste ist. Manches hat sich inzwischen verändert. So braucht nicht mehr auf Fernhaltung von öffentlichen Tanzlustbarkeiten hingewiesen zu werden, um nur eines zu nennen. Und des weiteren macht, die es ratsam erscheinen ließen, die Verordnung in neuer Form herauszubringen. Herauszuheben ist vor allem der Charakter der Verordnung als wertvolles Erziehungs- mittel. Im einzelnen wird bestimmt, daß Minderjährigen unter 18 Jahren der Aufent- halt auf öffentlichen Straßen und Plätzen während der Dunkelheit verboten ist. Solche unter 16 Jahren dürfen sich nicht ohne Be- gleitung des FErziehungsberechtigten oder seines Beauftragten in Gaststätten aufhal- ten, Minderjährigen von 16 bis 18 Jahren ist ein Besuch der Gaststätten ohne Begleitung nur bis 21 Uhr erlaubt. Es erscheint uns be- sonders wichtig, wieder einmal auf diese Bestimmung hinzuweisen. Denn es läßt sich leider in den Abendstunden in Mannheim die Beobachtung machen, daß unter Be- gleitung gern ein„Freund“ verstanden wird. Zwar sei unseren Feldgrauen eine herzliche Beziehung gerne und neidlos gegönnt. Aber es verdient doch der Erziehungsberechtigte an seine Aufsichtspflicht gemahnt zu wer- den. Er muß wissen, daß der nicht jugend- Kabarelis jür jugendlicie künilig verholen Die Pollzeiverordnung zum Schutze der Jugend in neuer Form wurden auch zusätzliche Erfahrungen ge- Verdunkelungszeit von 22.30 Uhr bis.55 Uhr Das Mannheimer Reisebüro im Planken- bof wird im Zuge der Anordnung des Reichs- verkehrsministers über die Stillegung und Zusammenlegung von Verkehrsunterneh- mungen ab 1. Juli von der Deutschen Ame- rika-Linie übernommen und mit dem Reise- büro dieser Gesellschaft in 0 7, 9(Heidel- berger Straße) zusammengelegt. Schach am Feierabend. Unter diesem Leit- wort läßt die DAF, NSG„Kraft durch Freude“ Schachlehrkurse anlaufen, die je- weils dienstags für Fortgeschrittene, freitags für Anfänger um 19.30 Uhr im Haus der 2 Gerslengrühe bereicherl unseren Speisezellel Mit der neuen Zuteilung stellt die Hausfrau schmackhafte Gerichte her Was fängt man mit Gerstengrütze an? Etwas mißtrauisch sieht die Hausfrau in die Tüte, die sie von ihrem Kaufmann auf den Sonderabschnitt der Fleischkarte er- halten hat. Nach den ersten Gerstengrüt- zenspeisen aber ist sie für das neue Nähr- mittel gewonnen, nicht minder ihre Familie. in Geschmack und Zubereitungsart viel Ahnlichkeit mit dem — unserer Gegend so beliebten Grünkern esitzt. umal Gerstengrütze Deutschen Arbeit, P 4, stattfinden. Verteillung von Frischobst. Auf die Ver- öfkentlichung des Wirtschaftsamtes im heu- tigen Anzeigenteil wird hingewiesen. Sand und Wasser. Viel Hab und Gut ist schon bei den bisherigen Terrorangriffen durch die Bereithaltung von genügend Sand und Wasser erhalten geblieben. Vorbedim- gung jedes erfolgreichen Kampfes gegen Phosphorbrandbomben sind überhaupt aus- reichende Sandvorräte, vor allem Wasser, Wasser und nochmals Wasser! Aus Seckenheim. Die NsS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ wird die Seckenhei- mer am 8. Juli mit einer Aufführung des bekannten an allen größeren Bühnen er- tolgreich aufgeführten Lustspiels„Ange- lika“ durch die Bad. Bühne im Schloßsaal erfreuen.- Der Raps als erste Ernte ist nunmehr geschnitten, gebündelt und im Felde zum Austrocknen für den Drusch auf- gestellt. Die feldbaumäßige Erbsenernte eht nun auch ihrem Abschluß entgegen. er Ertrag war gut.- Ihren 70. Geburtstag können feiern Katharina Gärtner, Maxauer Straße 5, Maria Herrmann, Offenburger Strage 3, Katharina Klumb Wwe., Haupt- straße 112. Aus dem RAbp grüßen die Arbeltsmänner Heinz-Walter Pichler, Wolfgang Rudolf Dotter, Karl Heinz Rupp, Günter Bilz, Emil Probst, W. Gulden, Werner Kaffine, Franz Ahl, Egon Keßler, Erich Fischer, Willi Eschelbach, W. 3 Engelhardt, W. Dreher und Klaus Dominik. Wir gratulleren. Seinen silebzigsten Geburts- zag begeht heute Johann Rettenmeier, Feuden- heim, Nec!karplatt. Das Fest der goldenen Hochzeit felern heute die Eheleute Sebastian Voit, Schneidermeister, und Frau Kunigunde, geborene Gnad, Feuden- heim, Blücherstraße 4. Das Fest der silbernen Hochzeit beging das Ehepaar Ludwig Fuchs und Frau Franziska, Keborene Kokott, P 4, 11. Neckarspitze und-Jungbusch kamen die Mit kaltem Wasser angesetzt, wird Ger- stengrütze dick ausgequollen, ene man sie weiter verarbeitet. Sei es zu Suppe, zu Brei oder zu Süſspeisen. Ahnlich wie Grün⸗ kernküchlein schmecken Grützeküchlein an- genehm herzhaft, wenn man nicht, der Fett- ersparnis wegen, die mit Ei oder Eiaus- tauschmittel gebundene, mit Kräutern ge- Würzte, mit etwas Mehl verdickte Masse im Backofen in der Kastenform gar werden läßt, oder statt der Küchlein Klöße formt, freie Film auch nicht mit der Mutter be- sucht werden darf. Neuerdings wurde auch der Besuch von Kabarett- und Varieté-Ver- anstaltungen für Minderjährige gänzlich untersagt. Auch in Begleitung der Eltern. Daneben besteht das Verbot des Rauchens in der Ofkentlichkeit unverändert fort. Neu ist die Vorschrift, daß der Erzie- hungsberechtigte als seinen Beauftragten nur eine volljährige Person ermächtigen darf. Da die Verordnung vor allem vor- beugend ist und erziehend wirken will, sind als polizeiliche Maßnahmen gegen Verstöße der Jugendlichen in erster Linie Belehrung, Ermahnung und Verwarnung vorgesehen. Beim Versagen dieser Mafnahmen kann allerdings Jugendarrest verhängt werden, der durch freiwillige Arbeitsleistung abge- löst werden kann. Geldstrafen kommen nur ausnahmsweise in Frage. Gegen säu- mige und pflichtwidrig handelnde Erzie- hungssberechtigte, Unternehmer oder Ver- anstalter sieht die Verordnung Geldstrafen und Haft vor. Wie bisher finden die Vorschriften der Verordnung auf Angehörige der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienstes keine Anwen⸗ dung. Auch werden Veranstaltungen der Partei und ihrer Gliederungen von der Ver- ordnung nicht berührt. Endlich gelten die Gebote über den Lokalbesuch nicht für sol- che Minderjährige, die sich nachweislich auf Reisen befinden. die in Salzwasser zilehen müssen. Auch Grützpfannkuchen, schön knusprig gebak- ken, schmecken ausgezeichnet zu Salat. Als Eintopfgrundlage ist Gerstengrütze auf mannigfache Art verwendbar. Ungeteilten Beifall, vor allem bei Kindern, wird aber der Grützauflauf finden, der aus 200 g Ger- stengrütze,/ Liter Wasser, 20 g Fett, 80 g Zucker, 1 Ei, 160 f gekochten, geriebenen Kartoffeln, Zitronenaroma, 80 g Mehl und /½ Backpulver bereitet wird, und mit Obst- saft oder frischem Obst ein richtiges nahr- haftes Sommergericht darstellt. An Markttagen kann die Mannheimer Hausfrau am Marktberatungsstand des Deutschen Frauenwerks einen Bogen mit Gerstengrützerezepten erhalten, nach denen sie die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des neuen Nährmittels erst so richtig er- kennen wird. Auch in der städtischen Haus- frauenberatungsstelle in H 2 sind diese Merkblätter erhältlich. Ein Käfer kann den Ausfall von 900 Zentner Kartoffeln verursachen Wenn es auch im vergangenen Jahre gelun- gen ist, ein weiteres Vordringen des Kar- toffelkäfers über die Ausbreitungsgrenze der Vorjahre zu verhindern, so gibt doch die zunehmende Befallsdichte in den seit Jahren verseuchten westlichen Gebieten Anlaß, auch im bisher weniger befallsrei- chen Uberwachungsgebiet mit erhöhter Sorgfalt auf das Auftreten des Kartoffel- küäfers zu achten. Der Kartoffelkäfer ist schwarz-gelb ge- streift, etwa 1 em lang und oval geformt. Die dreißigmillionenfache Nachkommen- schaft eines einzigen Weibchens innerhalb eines Sommers kann 2,5 ha Kartoffelfeld kahl fressen und damit einen Kartoffelaus- fall von nahezu 900 Zentner verursachen. Die Larven des Käfers sind von rötlicher Farbe mit einem schwarzen Kopf und schwarzen Punkten an den Seiten. Entdeckt ſhr also Larven des Käfers oder findet ihr einen Käfer selbst, dessen Flügel- decken gelb sind und der auf jeder Hälfte der Flügeldecken fünf schwarze Längsstrei- fken hat, so meldet euren Fund sofort der nächsten Polizeibehörde. Immer neue Kriessgäürten. Für dié 25 Kriegsgärten, die nahe der Reichsautobahn entstehen sollen, hatten sich nicht weniger als 120 Bewerber gemeldet. Nicht nur aus den naheliegenden Stadtgebieten, sondern selbst aus entfernten Wohngegenden wie Gartenfreunde, die sich hier ein Stück Bo- den zu fruchtbarem Gartenland umwandeln wollten. Selbstverständlich, daß bei der Ver- gebung des Gartenlandes in erster Linie Kriegsversehrte und Kinderreiche berück- sichtigt werden. Um aber die anderen Inter- essenten, die durch ihre rege Anteilnahme bewiesen, wie sehr der Gedanke der Brach- landaktion sich durchsetzte, nicht zu ent- ———— Kreises Mannheim trachten, neuen Boden kür die Schaffung von Kriegsgärten zu ge⸗ winnen. »Achtet auf den Funkenflug! Wenn bei Luftangriffen Brände entstehen, treibt der Feuersturm Funken und brennende Gegen- stände weit weg und kann weitere Brand- herde verursachen. Besonders gefährdet sind flache, mit Teerpappe gedeckte Dächer. Es empfiehlt sich, sie mit dem Sprühstrahl aus der Luftschutzhandspritze feuchtzuhalten. Außerdem müssen Wachen aufgestellt wer- den, die mit feuchten Feuerpatschen nieder- fallende Funken sofort ausschlagen. HEIMAT-NACHRICHTEN Dürkheim. Ein Mann in reichlich alkoholi- siertem Zustand„kloppte“ in der Rhein- Haardt-Bahn allerlei, Sprüche“ und gab sich als Kriminalbeamter aus. Als sich ein in der Nähe befindlicher Polizist den„Kollegen“ etwas näher besah, flel ihm allerlei an dem Benehmen des anderen auf. Und die feine Nase des Beamten behielt recht. Bei dem „Kriminalbeamten“ handelte es sich um ei-— nen Dieb, der gerade einen Korb mit unter Kleidungsstücken verborgenen gestohlenen Sachen in Sicherheit bringen wollte. Speyer. In der Johannesstraße schoß ein Jugendlicher mit einem Flobertgewehr und gefährdete dadurch Straßenpassanten. Die Waffe wurde ihm von der Polizei abgenom- men und sichergestellt. Einem anderen Jun- gen wurde eine Schußwaffe mit sechs Patro- nen abgenommen. Wieviel Unheil ist schon mit Waffen in den Händen Unbefug- ter, besonders Kindern, angerichtet worden. Es ist unverständlich, wie Eltern ihren Kin- dern so gefährliche„Spielzeuge“ geben kön- nen. Sie machen sich dadurch in hohem Grade an dem entstandenen Unheil mit- schuldig. Kaiserslautern. Eine Großhandelsflrma beschäftigte den 2T7jährigen Paul Lanz und den 46jährigen Franz Frey als Kraftwagen der menee errren Die Kleinverkaufsmengen für Tabakwaren Um eine möglichst gleichmäßige Versor- gung der Raucher zu gewährleisten, hat das Landwirtschaftsamt bei der Abgabe von Ta- bhakwaren durch Einzelhändler an Stelle der bisherigen Mindest- und Höchstmengen, die auf je einen Abschnitt der Raucherkontroll- karte abgegeben werden dürfen, neuerdings Festmengen festgesetzt. Es dürfen abgege- ben werden: Zigarren, Zigarillos, Stumpen: auf einen Abschnitt drei Stück zu 4 bis 8 Rpf., auf einen Abschnitt zwei Stück zu 10 bis 12 Rpf., auf zwei Abschnitte drei Stück zu 15 bis 20 Rpf. und auf einen Abschnitt ein Stück zu 25 Rpf. und höher. Zigaretten: auf drei Abschnitte zwan- zwölf Stück zu 3½ Rpf. und auf zwei Ab- schnitte zehn Stück zu 4 Rpf. und höher. Tabak(Krüll und Feinschnitt): auf fünf Abschnitte 50 Gramm. Kautabak: auf einen Abschnitt ein Stück. Schnupftabak: auf einen Abschnitt 20 bis 50 Gramm, auf zwei Abschnitte 100 Gramm. Die kommende Rassehundeschau Die letzte Rassehundeschau im vergange- nen Jahr war ein 30 großer Erfolg, daß die Hundesportler von Mannheim-Ludwigshafen auch in diesem Jahr nicht müßig bleiben wollen. Der 1. August ist als Termin festge- setzt und der Städtische Schlacht⸗ und Viehhof als Stätte der Schau bestimmt. Daß die Schau den Namen„Willi-März-Schau“ hat, ist eine nachträgliche Ehrung des im letzten Herbst verstorbenen stellvertreten- den Vorsitzers des Ortsverbandes Mann- heim: Auf dem Programm stehen wie im⸗- mer Einzelwertung, Zuchtgruppenwettstreit und Wettstreit um den Titel„Bester Hund der Rasse“. Die Sieger erwarten Ehren- preise. Plaketten und Urkunden. Ortsver- bandsleiter Fritz Heß, ein erfahrener Hundesportler und Ausrichter, hat die Ober- leitung. Meldungen sind rechtzeitig abzu- MW* Meldeschluß ist unwiderruflich am „ JUli. Ein Abend mit Altmeister Gudehus Vor Tagen war Meister Gudehus im Haus der Deutschen Arbeit und sprach dort bei der KdF-Schachgemeinschaft. Wie Kreis- schachwart Zettelmeyer betonte, sind es jetzt gerade volle fünfzig Jahre her, seitdem sich Meister Gudehus, dessen Partien und ausgezeichneten Probleme weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannt sind, den Mannheimer Schachkreisen widmete, die ihm hierfür sehr zu Danke verbunden sind, was auch in einem ihm überreichten Blu- mengebinde zum Ausdruck kam. Die Besucher durften einen interessanten Abend verleben, wobei sie feststellen konn- ten, daß Meister Gudehus trotz seines Alters immer noch auf schachlicher Höhe ist. Gudehus zeigte u. a.„am großen Brett“ eigene gegen große Meister gespielte und gewonnene Partien, wobei dem Kenner be- sonders eine im Jahre 1905 gespielte Partie wetzen der originellen Schlußführung ins Auge flel. Von seinen eigenen Problemen bekam man wunderbare Stellungen zu Ge⸗ sicht. Gudehus ist einer der wenigen Mei- ster, die den beiden Seiten des Schachs, der Partie wie dem Problem, das gleiche Inter- esse entgegenbringen. Der nüchste Gudehus- Abend steigt in Kürze. unterschlugen sie in den Jahren 1940/41 in erheblichem Maße Lebensmittel, Viehfutter und Gebrauchsmittel, auch Werkzeuge. Zum Teil verwendeten sie die gestohlenen Sa- chen für sich selbst, zum Teil verkauften sie die Beute. Beide sind bereits einschlägig vorbestraft und erhielten nunmehr von der Strafkammer Gefängnisstrafen, Lanz zehn Monate, Frey neun Monate. Frey hatte auherdem in mehreren Fällen Zechprelle- reien begangen. Ensheim. Durch Versagen der Steuerung kam es zu einem schweren Autounfall, wo- bei drei Personen lebensgefährlich verletzt wurden, der Fahrer jedoch mit dem Schrek- ken davonkam. r. Altkiroh. Gelegentlich der Sonnenwend- feier wurden zehn Sundgauer Ortsgruppen ihre Fahnen überreicht. Worms a. Rh. Eine zwanzigjährige Ar- beiterin aus Biblis, die in beharrlicher Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit wieder- holt ohne stichhaltigen Grund von ihrer Arbeitsstelle in Worms unentschuldigt fern- blieb, sich eigenmächtig Urlaub nahm und schließlich trotz Verwarnung und Beleh- rung das Arbeitsverhältnis ohne Zustim- mung des Arbeftsamtes löste, wurde vom Strafrichter des Amtsgerichts Worms wegen Arbeitsvertragsbruchs zu 5 Monaten Ge⸗ zig Stück zu 2½ Rpf., auf zwei Abschnitte 5 4 WIRTSCHAETS-NOTIZEN) Portland-Cementwerke Heidelberg AG Die Hauptversammlung, in der ein Ak⸗ tienkapital von 19 027 100 RM Stammaktien und 100 000 RM Vorzugsaktien vertreten War, beschloß den Verlust von 392 207 RM auf neue Rechnung vorzutuagen. Der Ver- auf zurückzuführen, daß das Jahr 1942 eine Erhöhung der brachte. In den ersten Monaten des lau- fenden Jahres sei die Versandentwieklung Rechnung getragen wurde. Werke, Saarbrücken) zum Vorsitzer. fabrik Blaubeuren wählte an seiner Stelle rat; zum Aufsichtsratsvorsitzer wurde Ri- Auch bei Portland-Zementwerk„Burglen- genfeld AG“ und bei Portland-Zement- werke Kiefersfelden.-G, wurde an Stelle gen, der bei diesen beiden Gesellschaften den Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm, ge- wühlt. Juli-Vermahlungsquote Die Verarbeitungsquoten fur Juli 1948 sind tür die Mühlen mit mehr als 500 To. Grund- kontingent unverändert wie im Vormonat auf 8 Prozent des Roggengrundkontingen- tes und 6 Prozent des Weizengrundkontin- gentes festgesetzt worden. Die Vierteljah- resquoten betragen für Juli/ September für die Mühlen bis 500 Tg. Grundkontingent je 25 Prozent des Roggen- und Weizengrund- kontingentes. Für die Vierteljahresmühlen über 500 To. Grundkontingent sind die Ver- arbeitungsquoten für das vierteljahr- Juli/ September auf 20 Prozent des Roggen- und 15 Prozent des Weizengrundkontingentes festgesetzt worden. Die Gerstenverarbeitung liegt wie bisher innerhalb der Welzenverarbeltungsquote mit der Maßgabe, daß von der in der Han- delsmüllerei zur Vermahlung gelangenden Gesamtmenge an Welzen und Gerste nur 60 Prozent in Weizen und die restlichen 40 Pro- zent in Gerste zu vermahlen sind. Verein deutscher Olfabriken, Mannhems. D10 Hauptversammlung, in der ein Aktienkapfta von 8 215 400 RM. vertreten war beschloß, aus einem Reingewinn von 372 169 RM., der alch um den—— auf 678 647 RM. erhöht, wieder 3 Prozent Dividende auf 8,9 Mill. RM. Aktien- kapital auszuschütten. Der gesamte Aufsichts- rat wurde in seiner bisherigen Zusammen- setzung wiedergewählt. Der bisherige Verlauf des neuen Geschäftsjahres wird als unter den jetzigen Verhältnissen normal geschildert. H. Fuchs, Waggonfabrik AG, Heidelberg. Aus einem Reingewinn von 469 662 RM. wird wieder eine Dividende verteilt. Die ausschei- denden Aufsichtsratsmitglieder wurden wie⸗ dergewählt. An Stelle des im Januar 1943 ver- storbenen Aufsichtsratsvorsitzers General- direktor Wilh. Lüttke(Dillinger Hütte) wurde Eugen Schubert Oillingen) neu ge- W. Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert 4 Oie., AG. Die Gesellschaft genehmigte aus 90 000 RM. Reingewinn eine Dividende von wieder 6 Prozent. Der Rohüberschuß belief gich auf 0, 369 Mill. RM. Das Anlagevermögen stieg auf 1,91(1,54) Mill. RM., während das Um- laufsvermögen sich um weniges verringerte 4,14(4,24) Mill. RM. Der Besitz an Wert⸗ hapleren wird mit 0,511(0) Mill. RM. ausge- wiesen. Das Bankguthaben erniedrigte sich in diesem Zusammenhang auf 0,191(6,425) MiII. RM. Die Forderungen betragen 3,32(3,71) Mill. RM. Beim Aktienkapital von 1,50 Mill. RM. sind die Rücklagen auf 1,09(0,626) Mill. RM. angewachsen. Die Verbindlichkeiten ermäüßig- ten sich auf 2,73(2,77) Mill. RM. Vergütungsrichtlinien für Kriegsgefangene n der Bauwirtschaft. Der Preiskommissar hat durch einen Runderlaß vom 11. Junſ Richt- linien festgesetzt, die für die Preiserrechnung der Auswirkung des Einsatzes von Kriegsge- fangenen auf die Baukostengestaltung maß- gebend sind. Die Richtlinien gelten auch für täuschen, wird der Gartenbeauftragte des führer bzw. Beifahrer. In dieser Eigenschaft füngnis verurteilt. laufende Verträge. lust ist, wie die Verwaltung mitteilte, dar- einen weiteren beträchtlichen Rückgang des Versandes, eine entsprechende Produk- tionseinschränkung und damit zwangsläuflg Gestehungskosten günstiger gewesen, doch ließen die Kriegs- verhältnisse eine Voraussage über das Er- gebnis des Jahres 1943 nicht zu. Bei der Feststellung der Bilanz habe man beson-⸗ dere Vorsicht walten lassen, zumal bei der Kapitalaufstockung den Interessen der Ak- tionäre in besonders weitgehendem Maße Die aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren wurden wiedergewählt. Der Auf- sichtsratsvorsitzer Dr. Friedrich Kirchhoft nahm die Wiederwahl an, verzichtete je- doch aus Altersgründen auf den Vorsitz, und wurde zum Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrates bei der Stammgesellschaft und bei der Gewerkschaft„Wetterau“ in Lengfurt a. M. gewählt. Die nachfolgende Aufsichtsratssitzung bestellte Dr. Freiherr v. Gemmingen-Hornberg Göchling⸗ Bei den Tochtergesellschaften schied Dr. Kirchhoff aus dem Aufsichtsrat aus. Die Hauptversammlung der Portland-Zement- Freiherrn v. Gemmingen in den Aufsichts- chard Spohn(Geilbronn) und zum Stell⸗ vertreter Freiherr v. Gemmingen bestellt. nkirchen zweiter von Dr. Kirchhoff Freiherr v. Gemmin⸗-⸗ eneralversar E. P. In Anwe Groth(Karlsru Die vom MEF äktsjahr * Verdienste erwar die„Eiszeit 1942/ werden konnte. Im Eiskunstlau ning den Titel meisters, gleichfs Gebiets Baden. Meisterin des Ge Plätze und Erfol- Kunsteislauf im wesentlich geföre auch der Eishock Die Seniorenmar Spiele, von dene. entschleden und Torergebnis war der Deutschen M im die letzten euerte, wie ber ren Ziel auf die als die Spiele se feitung vorzeitig Sschönen Erfolg hockeynachwuch wurde und mit deutlichsten Ber des MERC erbra in überaus aben d beschlol KLEINER Professor Dr. 1 oOrdimnarius und 1 Stituts, feierte Weitz hat sowohl nischen und ano scher Hervorrage tive ist die Stit HpPreises zu danke regende Arbeiten kulturchemie ver chauspieldirek viepaktige Tragöc ehardt, dem und Kunstbetracl rung an den Sti Königshütte ange Einer der führ biete der Bühn Klein, techniscel Staatstheater, vol sechzigste Leben sein vierzigjähri Geborener RKayer nische Oberleitu ſtheater. In Ane Leistungen verli 1937 den Professc — — acn vnser Brüderleh ist da. In da: Kurt Noor u. Kümpf(2. Z. 1 kenhaus). Mat 3 Blum-Str. 30), Unsere Christel! 24. Juni 1943 2 dankbarer Frer müller geb. Eicl heim), Heinrie 2Z. Wehrm). M. Als Verlobte gril ler, Kurt Eckr. Kriegsmar.). M Lampertheimen 1949. mre Kriegstrau kannt: Franz s Luftw., Hildet 4 Fehrenbach. straße 10, den mre vermählunt Win Baier, Me d. Kriegsmari frlede geb. Kir heim. Waldhof mre Vermühlun, Winy May(8 Frau Anny, ge Waldhof(Tho den 26. Juni 19 mre Vermählun Kurt Wacker, Regt., Liesel M — Mannheim(Ar park 15), Ot Filmthecter Ufa-Palcst..15.30.00, morgen Sonntag auch 10.45:„Nacht ohne Abschied“ mit Anna Dammann, Carl Ludwig Diehl, Hans Söhn- ker.- Jgädl. nicht zugelassen! Alhambra. 11.00 12.35.45.00.30, morgen Sonntag ab.00:„Die Wirtin zum weigen Röß'!“ mit Leny Marenbach, Otto Graf, Dorit Kreysler.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Sonntag 10.45 des gro- Ben Erfolges wegen 5. Wieder- holung der Frühvorstellung, Wo die Alpenrosen blüh'“. 2 Stun- den Wandern durch die Wun— derwelt der Berge.- Jugendl. zugel.!- Karten im Vorverkauf! Schauburg. Heute und morgen Sonntag.30.50.15„Schritt ins Dunkel“ mit Lil Adina. Rolf Wanka.- Jgd. nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Willy Birgel in„Diesel“. Ein Ufa-Film mit Hilde Weissner, Paul Wegener, Arthur Schröder. Neueste Woche. Jgdl. zugelass.! .35,.35,.35. Sonntag ab.35! Glorla- Pelest, Seckenheimerstr. 13 Willy Birgel, Hilde Weissner in „Diese1!“ mit Paul Wegener, Erich Ponto. Neueste Wochen-— schau. Beginn So. ab.00 Uhr, .40.00.25. Jugendl. zugelass. Lichtspielheus Müller, Mittelstr.41 „Der Vetter aus Dingsda“ mit Lizzi Holzschuh, Lien Deyers, Rud. Platte. P. Heidemann u. a. Neueste Wochel Jgdl. zugelass.! .50,.00,.251 Sonntag ab.50] PAII-Tageskine(Palast-Licht- spiele) spielt tàgl. ab 11 Uhr vorm. Der neue Ufa-Film:„Diesel“. Willy Birgel. Hilde Weissner, Paul Wegener, Erich Ponto, Ar- thur Schröder, Josef Sieber. Regie: Gerhard Lamprecht. Jgd. ist zugelassen. Wochenschau. Beginn: 11.00..00..00..00..30 Fllm · yalust, Neckoarcu, Friedrich- straße 77. Samstag,.15 und.30 Uhr, Sonntag.00 und.00 Uhr Beginn mit dem Hauptflilm „Eva“. Die reizende Operette von Franz Lehar mit Magda Schneider, Heinz: Rühmann, Hans Moser, Hans Söhnker u. a. Recina Meckerau, Fernruf 48276 Sonntag nachm..30 Uhr letzt- malige Märchenvorstellung für groß u. klein:„Die sieben Ra- ben“. Sofort Karten im Vor- verkauf besorgen. Recind Neckardu. Fernruf 48276 Nur bis einschl. Montag: Willy Birgels neuester Großerfolg: „Der dunkle Tag“. Beginn: Wo. .15 u..30, So..15 u..00 Uhr. Scolbau, Walchof..30 und.00 „Meine Freundin Josefine“ mit Hilde Krahl u Paul Hubschmid. Jugendverbot. Freyc, Walcdhof..30 u..00 Uhr. Jise Werner. Viktor de Kowa u. Rolf Weih in„Wir machen Mu- sik“.- Jugendverbot! Arztanzeigen Dr. Ame, Tlercrzt, Ladenburg, Thecter Nationolthecter Mannheim. Am Samstag, 26. Juni 1943, Vorstel- lung Nr. 3286, außer Miete: „Monika“, Operette in 3 Akten V. Nico Dostal. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. Netlonaltheater Mennhelm. Spielplan v. 27. Juni bis 5. Juli 1943. Sonntag, 27. Juni, nachm.: Für die NS6G „Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Ring 6:„Angelfka“, Lust- splel von Toni Impekoven u. carl Ma- thern. Anf. 14, Ende etwa 16.30 Uhr. Sonntag, 27. Juni, abds., Miete 6 27 und I. Sondermiete 6 14: Zum ersten Male: „Schwanhlid““, romant. Oper von paul Graener. Anf. 18.30, Ende etwa 20.45. Montag, 28. Juni, Miete A 27 u. I. Son- dermiete A 14:„Das Dort bei Odessa“, Schauspiel von Herbert Reinecker. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. bienstag, 29. juni, Miete H 27 u. I. Son⸗ dermiete H 14:„Der Biberpelz“, Diebs- komödie von Gerhart Hauptmann. An- fang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch, 30. Juni, Miete E 27 u. I. Son- dermtete E 14: Zum letzten Male: „Die verkaufte Braut“, Oper v. Fried- rich Smetana. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag, 1. juli, Miete b 28 und 1. Sondermiete D 14:„Schwannild“, ro- mantische Oper von Paul Graener. An- fang 19 Uhr, Ende etwa 21.15 Unr. Freitag, 2. Juli, Miete F 27 u. I. Son⸗ dermiete F 14:„Ein Maskenball“, Oper von G. Verdi. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. Samstag, 3. juli, Miete B 28 u. II. Son- dermiete B 14: Zum ersten Male:„oie Zwillinge aus venedig“, Komödie von Carlo Goldoni. Anfang 18.30 Uhr, Ende Ludwigshafen, Abt. 31, 101-114, 471 dis 491. jugendgruppe Ludwigshafen Nr. 301-1500, Gruppe E Nr. 815-817 und Gruppe B:„Ole Zwillinge aus ve- nedig“, Komödie von carlo Goldoni. Anfang 10 Uhr, Ende etwa 12.30 Uhr. Sonntag, 4. juli, abds.: Miete C 27 und I. Sondermiete C 14:„Ein Masken- ball““, Oper von G. Verdi. Anf. 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 5. juli, Miete 0 28 u. II. Son- dermiete 6 14:„Hans Heiling“, roman- tische Oper von Heinrich Marschner. Anf. 18.30 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. bienstag, 6. juli: Für die NS0„Kraft durch Freude,—+ Mann- heim, Ring 4:„Die Zwillinge aus Vene- dig“, Komödie von Carlo Goldoni. An⸗ tang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Umerhohung Varieté Liocdertofel, K 2, 52. Ein poalmgarten,, Brückl“, zw. F ̊ u. 54 Würzburger-Hof/ Söhn. Ruf 271 etwa 21 Uhr. Sonntag, 4. Juli, vorm.: Für die NS0 „Kraft durch Ereude“, Kulturgemeinde libelle. Nur noch heute u. mor- gen! Sensations-Gastspiel Che- falo. Vorverkauf jeweils 7 Tage im voraus(außer sonntags) täg- lich.30 bis 11.30 Uhr, Libelle- Kasse, O 7, 8. Rosenstrauß im Juni Siehe An- schlagsäulen. Tägl. 19.30 Uhr, mittw., samst, u. sonnt. a. 15.30 Uhr. Vorverkf. b. Marx, R I, 1, von 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweilse 1 Stunade vor Beginn der Vorstellung. Jeden Samstag 20 Uhr, Sonn- u. Feiertags 16 Uhr und 20 Uhr: Sonder-Vorstellung des Varieté Liedertafel.- Hierzu Karten- vorverkauf im Palmgartenbüro von 10-12 und 15-17 Uhr, Fern- Veranstallungen Märchenauffuhrung zugunsten d. 6. Symphonle-Konzert am Diens- pellmeister Werner Ellinger. sprecher Nr. 226 01. Deutschen Roten Kreuzes am Sonntag, 27. Juni 1943, 10.30 Uhr im Musensaal des Rosengartens „Das kluge Schneiderlein“, Ein Spiel nach dem Grimmschen Märchen in 4 Bildern mit Mu-— sik und Tanz von Margarethe Cordes. Zirka 70 Mitwirkende! Spielleitung: Carl Fischer-Ber- nauer. Musikalische Leitung: Eugen Heller. Einstudierung d. Tänze: Aenni Häns. Technische Leitung: Konrad Moninger. Kartenvorverkauf:Vorverkaufs- stellen KdF Plankenhof, P 6, Musikhäus. Heckel u. Kretzsch- mann, Völk. Buchhandlung so- wie an der Tageskasse des Ro- sengartens. Preise: RM.—,.50 u..50. Veranstalter: Die Deut- sche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“, Betriebsfeier- abendgemeinschaft Daimler- Benz. tag, 29. Juni 1943, 19 Uhr, im Musensaal des Rosengartens. Es spielt das Nationaltheater-Or- chester unter Leitung von Ka- Solist: Prof. Adolf Steiner, Ber- lin. Violoncello. Vortragsfolge: Max v. Schillings: Symphon. Prolog zu Sophokles“„König Oedipus“, op. 11; Ant. Dvorak: Cello-Konzert, op. 104; Ludwig van Beethoven: 4. Symphonie -dur, op. 60.— Eintrittskarten Zzu RM.—,.—,.- sind erhält- krůᷣfinunꝗ der Dompferfahrten stelle Plankenhof P 6 und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann.— Veranstalter: Die Deutsche Arbeitsfront NSG Kraft durch Freude“. nach Worms. Sonntag, 27. Juni, mit d. Dampfer„Niederwald“. Abf..00 Uhr an d. Friedrichs- brücke. Fahrpreis RM.- Hin- und Rückfahrt). Adam Weber. Verschledenes Frauenmileh geg. gute Bezahlung Ki.-Helbschuh, br., Sonnt., 20.., Golcl. Uhr in Lederarmbd. a. d. .-Regenschirm(Froschkönig) in Sehlüsselbunc(3 Schl.) auf dem Glleder-Armbond m. franz. In- Linker lederhandschuh, beige, a. lich bei der KdF-Vorverkaufs- für unsere kranken Säuglinge ges. Spenderinnen erhalten Le- bensmittelzulage bewilligt. Städt. Krankenhaus— Kinder- abteilung. geg. 11 Uhr, Wasserturm ver- loren. Fernruf 524 45. Wege v. Grabenstr. nach Wein- heimer Bahnh. verl. Geg. hohe Belohn. abzug. a. d. Fundbüro. Linie 3 am Samstag ½4 Uhr verlor. Geg. Belohn. abzugeb.: Chamissostraße 5, 4. Stock. Märktplatz am Donnerstag ver- loren. Bitte abzug.: Erlenstr. 64 4. Stock, od. a. d. Fundbüro. schrift a. d. Wege Wasserturm- Tennisplatz verl. Da Andenken, geg. h. Bel. abzug.: Fundbüro. Freitag. 25.., verloren. Gegen Trauring, grav., am 28. 6. 48 ver- loren. Abzug. geg. Belohn. bei Eppel, Draisstr. 10 od. Polizei. Klelderschürze v. d. Lindenhof- u. Eichelsheimerstr. bis Rhein- dammstr. verloren. Geg. gute Belohn. abzug.: Lindenhofstr. Nr./ 41 bei Seiter. Huncl, Erk.-Marke 32 067, zugelf. Abzuh.: Kronprinzenstr. 50. Grün. Wellensletleh Montag ent- flogen. Abzugeb. geg. Belohng. bei Faigle, Zehntstraße 33. Hellgelb. Konorlenvogel entflog. Abzugeb. geg. gute Belohnung: Hartmann, Erlenstr. 62. Rechenmaschlne, mod. Fabrikat, f. läng. Zeit zu verm. 1694 BS Für imalig. Großpun geeignete Frau od. Mann sof. ges. Adolf Schmitt, L 3. 3b. Wer nimmt Schlafzl. v. Straßburg nach Mhm. mit? Heyler, L 14. G. Wer legert Möbel u. gepackte Kisten außerh. Mannheims ein Zuschriften u. 1924 B. Wir heaben einige Waggons Schlak- ken kostenl. abzug. Kurpfälzer Textilwerk AG..-Friedrichsf. Hermarkt Zuchthäsinnen mit Jungen zu verkaufen. Neupert, Edingen, Kuhgasse, Ruf Ladenburg 250. Truthenne geg. jg. Hahn 2. tschn. ges. Jg. Enten zu kfn. ges. An- gebote an Ludw. Linnenbach, Landw., Neckarhausen. 2 Pinscherari-(Rüdem), 6 wo., zu Belohn. im Fundbüro abzugeb. verkt. Fröhlichstr. 56a, Hettich. straße 25), 20. mre Vermählun Gefr. Werner „ Funker i. e. I Hennemann, g heim, Leipzig. mhre Vermählun 4 Gerhard Land Nachr.-Truppe geb. Kehl. B. weide(Deulst a, M.(Egenol Als Vermühlte Winkler(Zz. Z. Rosl Winkler, heim(Goethes Trauung: Hl. 26. Juni 1943, mre Vermählur Erwin Maier geb. Weik. M. mre Vermählur Helmut Alt kriede Alt, g Mannheim(H 26. Juni 1943. Als Vermühlt Fischl und Mursa, Mann 26. Jurii 1043. re Vermühl anzuzeigen: Wm.) u. Frar 3 fer. Meerwie 4„keldstr. 34, Kirchl. Traun Christuskircb Wir haben un Forster(2z. Z Forster, geb. chen(Saar), (Katharinens NOTIZEN Generalversammlung beim MERC Heidelberg AG in der ein Ak⸗ XM Stammaktien aktien vertreten von 392 207 RM uagen. Der Ver- ig mitteilte, dar- vie die beiden Ressortberichte der Abtei- das Jahr 1942 ichen Rückgang echende Produk- Jestehungskosten onaten des lau- sandentwieklung Ben die Kriegs- 1 schäftsjahr geleistete Arbeit war verwal- tungsmähßig grohe. ge über das Er- cht zu. Bei der abe man beson⸗ *„ zumal bei der eressen der Ak- ausscheldenden rählt. Der Auf- drich Kirchhoff uf den Vorsitz, orsitzenden des bei insbesondere Dr. Dürr sich besondere Verdienste erwarb, sorgten dafür, daf auch die„Eiszeit 1942/43“ zu einem vollen Erfolg — 4 werden konnte. em 3 nins den Titel eines Deutschen Junioren- meisters, gleichfalls wurde er Meister des Gebiets Baden. Gisela Tüchert wurde verzichtete je- Meisterin des Gebietes Baden. Weitere gute ammgesellschaft „Wetterau“ in ie nachfolgende te Dr. Freiherr erg(Göchling⸗ Torsitzer. Mten schied Dr. htsrat aus. Die ortland-Zement- an seiner Stelle den Aufsichts- tzer wurde Ri- und zum Stell- ningen bestellt. werk„Burglen- ortland-Zement- wurde an Stelle v. Gemmin- Gesellschaften übernahm, ge- quote ur Juli 1943 sind 500 To. Grund- im Vormonat rundkontingen- engrundkontin- Die Vierteljah- September für adkontingent je 1Weizengrund- eljahresmühlen it sind die Ver- ierteljahr. Juli/ s Roggen- und indkontingentes legt wie bisher irbeitungsquoto er in der Han- g gelangenden Gerste nur 60 tlichen 40 Pro- sind. Mannhenn. Die n Aktlenkapfte ir beschloß, aus FTorergebnis war 5039 für den MERC. In der Deutschen Meisterschaft drang man bis nm die letzten Endspiele vor und man Steuerte, wie bereits im Vorjahre, im siche- als die Spiele seitens der Reichsfachamts- kirchen zweiter Deutscher Jugendmeister wurde und mit dieser Leistung auch, den abend beschloß den Tag. ſheater. In Anerkennung seiner besonderen Anerkennung der Versammlung fanden. mit zwangsläuflg ve ist die Stiztung des Justus-von-Liebig- kulturchemie verliehen wird. B. P. In Anwesenheit von Gauamtmann Groth(Karlsruhe) und Kreissportführer Stalt hielt. der MERC im Mannheimer Hof eine diesjährige Generalversammlung ab. Vereinsführer H. Sönning sen. gab einen Sachlich gehaltenen Geschäftsbericht, der, ungen Eiskunstlauf Crau Lenz) und Eis- hoekey(Sepp Göbh vollste Zustimmung und pie vom MrRc im abgelaufenen Ge- —3 sportlich eine überaus Restloser Einsatz der Mitglieder, nicht zuletzt des Verwaltungsapparates, wo- im Eiskunstlauf errang sich Kurt Sön- Plätze und Erfolge sprechen dafür, daß der Kunsteislauf im abgelaufenen Jahre ganz wesentlich gefördert wurde. Daneben war auch der Eishockeybetrieb auf Hochtouren. Die Seniorenmannschaft bestritt sechzehn Spiele, von denen acht gewonnen, drei un- entschleden und fünf verloren wurden. Das ren Ziel auf die Deutsche-Meisterschaft zu, ſeitung vorzeitig gestoppt wurden. Einen schönen Erfolg schaffte dafür der Eis- hockeynachwuchs, der in Garmisch-Parten- deutlichsten Beweis für die Breitenarbeit des MERC erbrachte. Ein überaus stark besuchter Film- Wer gegen wen? Fufball: VfR MannheimVfTuR Feuden- neim, SV Waldhof— Phönix Männheim, VfI- Neckarau— Sd Käfertal(um den„Eisernen Adler“), SV 98 Schwetzingen— FV Brühl Fr.-Sp.). Handball: Phönix Karlsruhe— VfR Mann- heim Endspiel um die badische Gaumeister- schaft). Leichtathletik: Badische Gaumeisterschaf- ten in Karlsruhe. Wassersport: Volkstag der Wassersportler in Mannheim vor dem Bootshaus des MRV „Amicitia“ am Paul-Martin-Ufer. Beginn 15 Uhr. * Platzsperre für FV es Hockenheim. Auf Grund der Vorkommnisse beim Pokalspiel o8 Hockenheim— VfTuk Feudenheim am 13. Juni wurde der Platz des FV 08 Hok- kenheim für alle Heimspiele, ausgenommen Jugendspiele, bis 31. Dezember 1943 gesperrt. Handballspiele auf dem Postplatz WK. Auf dem Postplatz am Neckarplatt hat am Sonntag der Handball das Wort. Da spielen die Pimpfenmannschaften von Ale⸗ mannia Iwesheim und TSG Plankstadt um die Bannmeisterschaft. Anschlieſend folgt das Kreisgruppenspiel Mannheim— Heidel- berg. Dieses Spiel interessiert besonders, da sich die Mannheimer in Heidelberg eine Niederlage holten und nach Beendigung der Vorrundèe nur den zweiten Tabellenplatz be- legen konnten, wie die Tabelle ausweist: 3 eingeschätzt werden. Das Freundschaftssplel zwischen der Frank- kurter Eintracht und Badens Meister VfR finden sollte, mußte auf den 11. Juli ver- schoben werden, weil der VtR ein Pflichtspiel auszutragen hat. Heidelberg ggas n Fariaht 1i3 Pforzheim 8 0. 0 3:34 0 Den Anschluß bildet das Spiel um die Gebietsmeisterschaft, in dem sich PostspG und TV Philippsburg gegenüberstehen. Die Mannheimer Postjugend darf als starker Mannheim, das am Sonntag in Frankfurt statt- Geheimnis um Ein RoMAn von RERNMAMn WZIC Marie 31. Fortsetzung „Ich danke Imhnen für Ihre gute Meinung!“ Der Wärter wehrte ab. „Keine Ursache!“ Dann, mit aufmuntern- dem Lachen:„Den nächsten Füm, in dem Sie spielen, werde ich mir aber unter allen Umständen ansehen!“ Münch machte eine resignierte Geste. „Das hat noch eine gute Weile.“ Als er dann Rechtsanwalt Offensandt, sei- nem vVerteidiger, gegenübertrat, drüngte sich ihm sogleich der unbestimmte Eindruck auf, daß etwas Wichtiges vorgefallen und daß der Anwalt gekommen sei, um es ihm zu melden. „lst etwas geschehen?“ fragte er, als sle Platz genommen hatten, und ein schweres Bangen lastete auf ihm. „Ia., es betrifft Doktor Warling!“ Münch lehnte sich vor. „Hat die Polizei seine Spur gefunden?“ „Sie hatte sie gefunden, seit Tagen war die Pariser Kriminalpolizei auf seiner Führte. Aber kurz bevor sie zu seiner Verhaftung schreiten konnte, hat sich Warling in seinem Hotel erschossen.“ „Erschossen?“ stiel Münch hervor, und er sah wieder Dr. Warling, diesen eleganten, lebensfrohen Menschen vor sich, mit dem er s0 oft geplaudert hatte, ahnungslos, welches Doppelleben dieser Mann führte. „Es war das Vernünftigste, was Warling tun konnte!“ meinte Rechtsanwalt Offen- sandt darauf. Walter Münch hatte den Kopf in die Hände gestützt. Mit umflorten Augen schaute er vor sich hin, Seine Gedanken waren bei Brigitte. 775 Wie würde sie diesen neuen Schicksals- schlag ertragen?.. War noch nicht genug, was gie schon durchgemacht hatte? „Ich bat Fräulein Warling, zu mir ins Büro zu kommen“, sprach der Anwalt, als nabe er Münchs Gedanken erraten.„Ich Wollte sle schonend auf die Nachricht vor- bereiten; sie hatte aber bereits von dem Selbstmord ihres Vaters in der Zeitung ge- Alle Rechte durch: Hermann Welck, Kkarisruhe l.., Elsenlohtstt. 18 meinerseits, KLEINER KULTURSPIEGEL. Professor Dr. Ernst Weitz, der Gießener Ordinarius und Direktor des Chemischen In- stituts, feierte den sechzigsten Geburtstas. Weitz hat sowohl auf dem Gebiete der orga- nischen und anorganischen Chemie als For- scher Hervorragendes geleistet. Seiner Initia- Preises zu danken, der alljährlich für hervor- rogende Arbeiten auf dem Gebiete der Agri- Schauspleldirektor Heinz Haufe hat eine viebaktige Tragödie„Kleist“ von Carl Wei- ehardt, dem Berliner Kulturschriftleiter und Kunstbetrachter, zur alleinigen Urauffüh- rung an den Städtischen Bühnen Kattowitz- Königshütte angenommen. Einer der führenden Männer auf dem Ge- biete der Bühnentechnik, Professor Rudolt Klein, technischer Direktor der Preuſischen Staatstheater, vollendete gestern das künfund- sechzigste Lebenslahr und konnte gleichzeitig gein vierzigjähriges Dienstjubiläum begehen. Geborener Hayer, übernahm er 1929 die tech- nische Oberleitung der Preuſischen Staats- Leistungen verlieh der Führer dem Jubilar Der Bildhauer Georg Roch, der sich dureh seine Arbeiten nicht nur in Deutschland und dort besonders in der. Reichshauptstadt, son- dern weit über die Grenzen des Reiches hinaus einen Namen gemacht hat, ist im Alter von 63 Jahren nach längerem Leiden gestorben. Georg Roch wurde in Dresden als Sohn des König- lichen Hofbildhauers Roch geboren, erhielt den ersten Unterricht bei seinem Vater und stu- dierte dann in Paris, München und Berlin. Studienreisen führten Roch durch Amerika, Italien, Griechenland, Nordafrika und Rlein- asien. Eine Entdeckung von außergewöhnlichem In- teresse wurde in diesen Tagen in Ferrara in den Räumen der vor einigen Jahren einge- stürzten Kirche St. Andreas gemacht. Bel Nachforschungen stiefl man auf der linken Altarwand auf Fresken, die Giotto zuge- schrieben werden.— Uper die Gründung einer staatlichen Bühne in Saloniki erging eine Verordnung der griechischen Regierung, die für Saloniki den Bau eines eigenen Theaters vorsieht. Das neue Fheater soll vor allem der griechischen Dra- matik klassischer und moderner Richtung die- nen. Die deutsche Dichtung wird in dem neuen 1937 den Protessortitel. Hause den ihr gebührenden Platz einehmen. lesen.“ „Wie nahm Brigitte es auf?“ fragte Walter Münch drängend. „Den Umständen nach war sie gefaßt. Ich möchte annehmen, daß sſe bei aller Trauer über den Verlust des Vaters, an dem sie anscheinend sehr hing, doch froh ist, ihn nun nicht auch noch im Gefängnis oder Zuchthaus wissen zu müssen.“ Ofkensandt machte eine Pause. Da Münch nichts erwiderte, fuhr er fort: „Für uns wäre es ja besser gewesen, wenn man Warling lebend in die Hand bekommen nätte! Man hätte dann vielleicht aus ihm herausbekommen können, ob er tatsächlich mit dem Mord an Mario etwas zu tun hatte.“ Walter Münch mußte erst mühsam seine Gedanken, die durch die Kunde von War- lings Selbstmord aufgewühlt waren, sammeln. —„Glauben Sie im Ernst daran, Herr Dok- tor, daßß Warling der Mörder Marios war?“ Der Verteidiger lächelte undurchdringlich. „Die Hauptsache, mein lieber Herr Münch. ist zunüchst für uns, daß andere daran glauben, zum Beispiel der Untersuchungs- allerdings unter intensiver Mitwirkuns einen bemerkenswerten Sinnes- umschwung zu Ihren Gunsten durchgemacht nat! Doktor Hanau sieht allmählich selbst ein, daß er auf die vagen Indizien hin, zu- mal jetzt, Ihr Schweigen über den wich- tigsten Punkt durch die Aussagen von Fräu- lein Warling eine ganz natürliche und logische Erklärung gefunden hat, nicht ernst- lich gegen Sie vorgehen kann. Ich hoffe stark, daß man Sie in aller Bälde aus der Untersuchungshaft entlassen wird.“ „Ich hätte wahrlich nichts dagegen!“ ant- wortete Münch und fuhr sich mit einer matten Geste über das in der langen und zermürbenden Untersuchungshaft schmal ge- wordene Gesicht. „Und wie steht es mit dem Verdacht, den man gegen Fräulein Warling hest?“. fragte er dann in unverhüllter Spannung. „Darüber sind sich die in Frage kommen- den Instanzen noch immer nicht ganz einig! Man wird aber auch da wohl oder übel zum Rückzus blasen müssen! Meiner Meinunz nach hat die junge Dame mit der Mord- affäre nicht mehr zu tun als Sie und ich.“ Münch war seinem Verteidiger für die Worte dankbar. Er begriff heute nicht mehr, wie er selbst einmal dem Verdacht, Brigitte sei irgendwie mit dem Mord an Mario verstrickt, hatte erliegen können. Er mußte damals, infolge der Einsamkeit in der Gefängniszelle und der unablässigen, aufreibenden Verhöre, die man mit ihm angestellt hatte, rein von Sinnen gewesen sein, sonst hätte er einen derartigen Gedanken gar nicht fassen können! „Seitdem er die Nachricht, die ihm anfangs ganz unglaubhaft erschienen war, empfangen hatte, dah Dr. Warling der Führer einer Schmugelerbande gewesen sei und daß Bri- gitte von dem verbrecherischen Treiben hres Vaters gewuht hatte, war Münch vieles, in Brigittes Verhalten, was ihm früher Selt- gam, befremdlich erschienen war, mit einem Male klar geworden. Immer hatte sié in der Angst gelebt, daß das Verbrechen ihres Vaters offenbar werden würde. Was mochte sie durchlitten haben, zumal in jenen Wochen, als sie fürchten mußte, daß Mario in seiner Eifersucht das Geheimnis ihm, Münch, verraten würdel Um jeden Preis wollte sie da Mario zum Schwei⸗ gen bringen.. nur nicht um den Preis eines Mordes! Das stand heute für Walter Münch außer jedem Zweifel. „Es war eben ausgesprochenes Pech für Fräulein Warling,“ fuhr der Anwalt fort und riß Münch aus seinen Gedanken, die ihn sekundenschnell durchjagt hatten,„genau wie es Ihr Pech war, Herr Münch, daſ sie beide ausgerechnet ein paar Stunden vor Marios Tod mit ihm zusammen waren! Aber um einen so rafflnierten Mord mit dem erst nach einer gewissen Zeit wirkenden Gift auszuführen, dazu sind sie beide mir, ver- stehen Sie mich recht, zu harmlos. Da steckt ein Verbrecher von Format dahinter.“ „Doktor Warling?“ fragte Münceh zögernd. sich und ging Zimmer hin und her. Sein scharf geschnit- tenes Gesicht mit den Augen und dem breiten burchzieher auf der linken Backe hatte er nachdenklich gesenkt. wer die junge Dame war, r in dem Hotel Stüber Zusammenkünfte hatte. gewesen, haarig. können Hotelpersonal vernommen hat, neigt mehr elnige Male in dem schmalen den klugen, durchdringen- Nun blieb er vor Münch stehen. „Wenn wir nur endlich herausbekümen, die öfter mit Mario Etwas kleiner als Fräulein Warling sei sie behauptete der Hotelportier, blond- soweit er dies habe heobachten Kriminalrat Bertram, der das und mehr zu der Ansicht, daßß es sich bei der in Frage kommenden Dame um eine der üblichen Liebschaften handelte, wie Mario deren ja in reichem Maße besaf.. Ich frage mich aber immer wieder, warum dann diese Zusammenkünfte nicht in Marios Pension erfolgten, wohin doch, wie wir wissen, oft genug Damen zu Besuch kamen, sondern in diesem von Marios Wohnung s0 weit abgelegenen Hotel? Hatte Mario be- sondere Gründe, diese Zusammentreffen nach Möglichkeit geheimzuhalten?“ Oftensandt hatte wieder bei Münch Platz genommen. „Ich komme von dem Gedanken nicht los,“ sagte er,„daß, wenn wir erst/ wühten, Wer diese Dame gewesen ist, wir aul der Sud nach dem Mörder Marios um ein gutes Stück weiterkämen.“ „Sie glauben also nicht daran, daſ Doktor Warling der Täter gewesen ist?“ kragte Münch, dem dieser Gedanke, schon Brigittes wegen, eine große Erleichterung bedeutete. uIch glaube gar nichts, lieber Herr Münch, bis ich etwas Bestimmtes weiß!“ entgegnete der Verteidiger abschließend. Er teilte, bevor er sich von seinem Klien- ten verabschiedete, diesem noch mit, daſi er einen der tüchtigsten und erfolgreichsten Privatdetektive mit den Recherchen nach der geheimnisvollen Dame beauftragt habe. Die Kriminalpolizei bemühe sich zwar auch, sie ausfindig zu machen; aher doppelt ge- näht halte beékanntlich besser. Oftensandt suchte nachher noch Kriminal- rat Bertram in dessen Büro auf. „Nichts Neues über die geheimnisvolle Freundin Marios?“ fragte der Anwalt. Bertram schüttelte den Kopf. „Und darf man wissen, ob sich im Nach- laß Warlings irgendwelche Hinweise darauf, daß er mit dem Mord etwas zu tun hatte, vorgefunden haben?“ „Nach den uns aus Paris zugesangenen Mitteilungen hat man bei dem Verbrecher keinerlel Papiere gefunden; er scheint alles vorher vernichtet zu haben. Wir sind also 50 gescheit wie zuvor.“ 5 „Den vVerdacht gegen Fräulein Warling Werden Sie wohl fallen lassen?“ „Die Dame kann von Glück sagen, daß imre Behauptung, nur wenige Minuten mit Mario in dem Hotelzimmer sich aufgehakten zu häben, von dem Hotelpersonal bestätigt worden ist!“ „In dieser kurzen Zeit konnte sie, selbst wenn sie ein noch 80 gerissenes Frauen- zimmer wäre, dem armen Mario das Gift nicht eingeflöſt haben, nicht wahr! Sonst würe es ja geradezu Hexerei von ihrl“ „ 0— richter, der in den letzten vierzehn Tagen, Der Anwalt gab keine Antwort. Er erhob (Roman-Fortsetzung folgt) Füf die uns deim Tode unseres un- danksagung — Hart und schwer trat uns die erhöht, wieder U. RM. Aktien- amte Aufsichts- en Zusammen- sherige Verlauf 1 als unter den geschildert. G, Heidelberg. 9 662 RM. S Die ausschei- Wurden wie- anuar 1943 ver- ers General- Hütte) wurde ingen) neu ge⸗ thal Albert 4 enehmigte aus Dividende von huß belief sich vermögen stieg rend das Um- es verringerte sitz an Wert- U. RM. ausge- edrigte sich 91(6,425) MIII. 3,32(8,71) Mill. 1,50 Mill. RM. 626) Mill. RM. eiten ermüßig- gsgefangene in ommüssar hat 1. Juni Richt- reiserrechnung von Kriegsge- staltung maß- ten auch für 1 25. 6. 43 ver- g. Belohn. bei 10 od. Polizei. d. Lindenhof- tr. bis Rhein- en. Geg. gute Lindenhofstr. 32 067, zugelf. Zenstr. 50. Montag ent- geg. Belohng. straße 33. vogel entflog. te Belohnunz: tr. 62. nod. Fabrikat, m. 1694 BS ulz geeignete of. ges. Adolf v. Straßburg leyler, L 14. U. u. gepackte A e ein? ggons Schlak- g. Kurpfälzer .-Friedrichsf. areeeen weee eaaee Kt arien umirdevnnngunrennnrtnhes it Jungen zu rt, Edingen, idenburg 250. lahn 2. tschn. tn. ges. An- Linnenbach, isen. ), 6 Wo., 28 56a, Hettich. vnser Bruderlein Kurt Joachim „. Ffemillen 9 Unsere Christel Margarete ist am Als Verlobte grüßen: lrene Zoel- mre vermünhlung geben bekannt: mre vermühlung geben bekannt: mre vermühlung geben bekannt: mre vermühlung geben bekannt: Kämpf(2. Z. Hch.-Lanz-Kran- müller geb. Eichner(.Z. Luisen- heim), Heinrich Frohmüller(2. 1943. mre Kriegstrauung den 26. Juni 1943. mre Vermählung geben bekannt: Kurt Wacker, Ufkz. 1. e. Panz.- Mannheim(Am oberen Luisen- Als vermühlte grühen: mre vermählung geben bekannt: mre Vermähluns Als Vermühlte grühen: Wir naben uns vermünlt: Paul ist da. In dankbarer Freude: Kurt Noor u. Frau Magda, geb. kenhaus). Mannheim Gobert- Blum-Str. 30), 23. Juni 1943. 24. Juni 1943 angekommen, In dankbarer Freude: Lissy Froh- Z, Wehrm.). Mannheim, U 4, 21. ler, Kurt Eekrich(O. Gefr. b. d. Kriegsmar.). Mannheim(8 6, 6, Lampertheimer Str. 108), Juni geben be⸗ kannt: Franz Stein, Feldw. der Luftw., Hildegard Stein, geb · Fehrenbach. Mannh.(Lamey- strahe 14), den 26. Juni 1943. Wun Baier, Masch.-Obergefr. b. d. Kriegsmarine, u. Frau El- friede geb. Kirchsessner. Mann- heim, Waldhofstr. 37. Winy May(San.-Obergetr.) u. Frau Anny, geb. Pauli. Mhm. Waldnof(Thorner Straſſe 21]), Regt., Llesel Wacker, geb. Klusg. park 15), Ottersheim(Soflen- straße 25), 20. Juni 1943. Getr. Werner Hennemann(P. Funker i. e. Lehr-Regt.), Lydia Hennemann, geb. Hertel. Mann- heim, Leipzig, den 26. Juni 1948. Gerhard Land(Feldw. 1. e. Luft- NFachr.-Truppe I..), Lina Land, geb. Kehl. Berlin-Oberschöne- weide(Deulstr. 27), Franktfurt a, M.(Egenolfstr. 32), 26. 6. 43. Albin Winkler(Z2. Z. Oigefr. der Flak), Rosl Winkler, geb. Bolz, Mann- heim(Goethestr. 10). Kirchliche wrauung: Hl.-Geist-Kirche am 26, Juni 1943, 14.00 Uhr. Erwin Maier- Margot Maier, geb. Weik, Mannheim(Langstr. Nr. 13), den 26, Juni 1943. geben bekannt: Helmut Alt(Zz. Z. i..)- El- krlede Alt, geb, Hackmavyer. ⸗ Für alle Glückwünsche zu un- Mannheim(ii 7, 21, F 7, 25), den 26. Juni 1943. Alois Fischl und Frau Maria, geb. Mursa, Mannheim(H 6,), den 20. Juni 1943. re vermühlung beehren sich anzuzeigen: Werner Dietz(2. Z. Wm.) u. Frau Käte, geb. Sehl- fer. Meerwiesenstr. 23, Nieder- keldstr. 34, den 26, Juni 1943. Kirchl. Trauung heute 11.30 Uhr Christuskirche. Forster(z. Z. im Felde), Erna Forster, geb. Bauder. Neunkir- chen(Saar), Mannh.-Neckarau Wir haben den Bund für's Leben mre vermühlung geben bekannt: V. im Stabe ein, Nachr.-Regts., mre vermählung geben bekannt: mre vermünhlung beehren sich mre vermühlung beehren sich Für die uns anläßl. unserer Ver- Katharinenstr. 41 II.). 26. 6. 43. geschlossen: Obergefreit. Hans Zuick(z. Z. im Osten), Frau Margarete geb. Wolf. Weinheim rankelstr. 61), 24. Juni 1943. Ludwig Heiler, Gerichtsrefe- rendar(2. Z. Obitn. u. Offz. 2. b. 2, Z. Urlaub), Lieselotte Heiler, geb. Schneider- Weinheim a. d. Bergstr.(Lützelsachsener Str. Nr. 285), den 26. Juni 1943. Ukz. Heina Bouffler(z. Z. Urlaub) Thea Bouffier, geb. Kollhoff. Mannneim-Käfertal(Gewerb- straſſe 35), den 26. Juni 1943. anzuzeigen: Paul Auer, Oberltn. M. A. u, Batt.-Chef(Zz. Z. Kriegs- marine) Hanna Auer, geb. Roth- kapp. Mannheim(Uhlandstr. 2⁰0 26. Juni 1943. anzuzeigen: Karl Meta, O. Getr. d. Luftw., Maria Metz, geb. Büchtel. Mannheim, Seckenheim (Meſkircher Str. 40). Hart und unkaßbar erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein lieber Sohn, Bruder und Bräu⸗ tigam Wun krieger obergetrelter in elnem Flak-Reglment dei den schweren Kümpten im osten im blünenden Alter von 23 Jahren den Heldentod fand. Neulusheim, Hockenheim, 24. 6. 1943. In tiefer Trauer: Frau sSusanne Krleger; Ernst Krie- ger. Bruder; liseef Rausch, Braut, ünd alle Verwandten. Der Trauergottesdienst flndet am Sonn- tag, 27. Juni 1943, 15 Unr in der ev. Rirche in Neulubheim statt. Es wurde uns zur Gewitneit, daß mein ee Gatte, mein ganzes Glück, Papa seines kleinen jungen, mein einzigster guter Sonn, Buder und Schwiegersohn, un- ger Schwager Heins Mangerleh Waehtm. elner Beoh.-Abt., ausgez, mit dem EK 2. Kl., dem Westwall⸗ Ehren- zolchen und der ostmedallle am plühenden Alter von 28½ Jahren bei den harten, schweren Kümpfen in Stalingrad den Heldentod fand. Das unerbittliche Schicksal hat uns unser Bestes genommen. Unser Hans wird in unseren Herzen weiterleben. Mum.⸗Neckarau, den 25. Juni 1943. lobung erwiesenen, Glückwün⸗ sche und Aufmérksamkeiten sagen wir herzlichen Dank. Renate Koch, Werner Böttger, Uin. Schwetzingen, 24. 6. 1943. Für die uns zu- uns. Vermünlung erwiesenen Aufmerksamkeiten, Glückwünsche und Geschenke danken wir recht herzlich.- Michael Jöst und Frau Luise, geb. Häcker, Jauer 1. Schles., Hohensachsen. Für die uns zu unserer Vermäh- lung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir auf diesem Wege heralichst. Oblin. Hans Hif u. Frau Irmgard, geb. Strö- iau. Weinheim(Hauptstraſſe 70) den 26. Juni 1943. Statt Karten!- Für die Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten zu unserer Verlobung danken wir recht herzlich. Elfriede Keller, Neckarhausen, Albert Westhoff(z. Z. Luftwaffe). Für die uns anläßl. unserer Ver⸗ mühlung zugegangenen Glück⸗ wünsche u. Aufmerksamkeiten sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Adam Bloh- mann u. Frau Magdalena, verw. Wolbert. Mannheim, Burgstr. 2. gerer Kriegstrauung danken wir herzlich, auch im Namen unse- rer Eltern, Gefr. Hans Bern⸗ hardt u, Frau Liselotte, geb. Krauſfe(z. Z. Eisenach i. Th.). Mannheim, Käfertaler Str. 207. Die vielen Glückwünsche u, Blu- men aus den weitesten Bevöl- kerungskreisen anläßlich un- serer Silberhochzeit haben uns herzlichst erfreut. Allen lieben Freunden und Bekannten unse⸗ ren innigsten Dank und„Treue um Treue“l- Hauptlehrer H. Schimpf u. Frau Hanna, geb. Kreidemacher. Hockenheim, im Juni 1943. Luisenstraße 21. in tiefem, stillem Schmen: Frau Annel Mangerlen, geb. Kurzen- horger, u. Kind Hans-bieter; Johann Mangerlch, Vater; Sretel Mangerich, Schwesteri Heh. Kurzenbergerz Fran- Aiska Kurzenberger; Hch. Kurzen. derger(Schirrmelster, 2. 2. i..) und Frau Emma, geh. Schlewels. * Plötzlich und unerwartet u. da- her unfabbar hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lie⸗ ber, unvergehlicher Mann, unser ſurer: treusorgender Vater, Sohn, Schwieger⸗ sohn, Eruder, Schwager und Onkel Martin Reinherckt gefrelter, Inhab, des Krlegsverdlenst- Kreuzes und der Osimedallle an einer im Ostleldzug zugezogenen Krankheit am 12. Juni 1943 in einem Lazarett im Osten Iim 34. Lebensſahre gestorben ist. All unser Glück ist mit ihm dahingegangen. Auf einem Hel- dentriedhof fändſer seine letzte Rune⸗ stütte. Hohensachsen, Viernheim, Friedrichs- teld und im Feide, den 24. Junt 1943. In tiefem Schmerz: Todesanzelge und Kinder, Werner und Mantred sowle alle Anverwandten. Gedüchtnisteier am Sonntag, den 27. uni 1943, in der evang, Kirche zu ohensachsen um 10,30 Unr. burch ein tragisches Geschick wurde unser lieber, sonniger Junge, unser herzensguter Bruder, Schwager, onkel, Nefte und cousin Helnz Besch im Alter von 15/½ Jahren ganz uner- wartet aus unserer Mitte gerissen. Wir werden ihn nie vergessen können. Mannneim, den 24. Juni 1943. böckstrahe 7. m tieter Trauer: Leonh. Bosch und Frau Christ., geb. Loher; WIin, Zügel und Frau, geh. Wm.) und Frau, geb, Huber; Ober. teldw. Anderl Flscher(z. T, wm.) und Frau, geb, Bosen, Beerdigung: Mogtag, 28, Jun 1943, 14 Unf voa der Lelchenhalle auö. * Nachricht, daß unser lieber, bra- ver, jüngster Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und vetter krleh Weber obergetreiter in eln. Kw.-Felddivlslon Träger des goldenen im Alter von 22 Jah-en im Osten den Heldentod fand. Er folgte nach acht Monaten seinem lieben Bfuder Richard, der in Stalingrad getallen. ist. Mannneim, den 24. Juni 1943. Waldparkstraße 32. in tietem Leid und stolzer Trauer: 6g: Michael Weber u. Frau Marie, verw. Hür, geh, Rllkert; Elsahetn Weher; Fam, Fritz Bär; Fam. Hch. Ar: Fam. Jakeh Bür; Frau lrmtraut eher Wwòe. u. Kinder: Fam. Ernst Wingertszahn. Mein lieber Mann, guter Vater. Schwiegervater, unser lieber Opa, Bru⸗ der, Schwager und onkel, Hert leopold Mechler Wenkriegstellnehmer 1914·1918 wurde im 74. Lebenslahre aus einem Leben treuester Pllichtertüllung abbe · ruten. Mannnheim(seckenneimer Straße 30a), Sierck a. d. Mosel, in tietem Leid: Margarete Meehler, geb. Grütt; Hans Mecmer und Frauf 3 Enkeikinder, sowie alle Anverwandten. Feuerbestattung am Montag, 28. Juni 1943, um 15 Unt. Frau Uina Reinhardt, geh, Weland, am Freltgg, den 18, Junl, lst meln innigstgeliebier Mann und treusorgen · der Vati Helnrleh lebkuchen Synalkus J. R. unerwartet schnell tür immer von uns gegangen. in tiefem Schmerz: Minni rehkuchen, geh, Wellnöter, und Tochter Hlide Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden.⸗ Für die erwiesene An⸗ teilnahme sowie Kranz-⸗ und Blumen⸗ spenden innigen Dank. 8 Am Donnerstag verschled nach lan · er Krankheit unger guter Vater chwlegervater, Grohvatef, Bruder un onkel, Herr Jehenn Röhrl kurz vor der vollendung seines 73. Lebensjahres. Ladenburg, den 25. Juni 1943. Neugasse 14. bie trauernden Hinterbllebenen: veschwister Röhrl u. Anverwanute. Die Beerdigung fndet am Samstag⸗ .30 Uhr vom Trauerhaus aus a* Freunden und Bekannten geben wir die n Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oroh- mutier, Schwester und Tante, Frau Anne löffler Wwe. Trägerin d. gold. Mutter-Ehrenkreuzes im Aiter von 69 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben und schwerem, mit großer HGeduld ertragenem Leiden, wohlworbereitet, verschleden ist. Brühl, den 24. Juni 1943. die trauernden Hinterbllehenen. bie Beerdigung fndet am Zamstag um Nach Gottes unerforschlichem Rat verschled heute frün.15 Uhr un⸗ »Ehremeichens dosenf Oberfeldw, Fritz Boseh(Z..“ 18 Unr stätt. Die Beerdigung von stud, med, Fer- Alnand Merehmann fndet am SZams⸗ den 26. Juni 1943, 16 Unr, von oiapen in weinnein aus tag der zere liebe, gute Mutter, Grobmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau 3 jullena Held Wwe., geb. Senn wonlvorbereitet, nach langem, schwe · rem Leiden im Alter von 72 Jahren. Plankstadt, den 24. Juni 1943. in tieter Trauer: Fam. Georg Held(Gaggenau); kam. Kari Kaus; Fam. Karl Heis: Fam. Eduard fela; Marie Heid Wwòe. die Beerdigung ündet am* 26, juni 1943, 17 Unr von der Fried- hotkapelle aus statt. hanksagung Für die lieben, Beweise innigster Anteilnahme am Héldentod unseres ge⸗ liepien Sohnes und Bruders. Walier Altwater, Grenadier, sagen wir aut diesem VWege unseren herzlichst, Dank. Mum.⸗Neuostheim, den 25. Juni 1943. Dürerstrahe 4. Famille WIlneim Altvater. ber Trauergottesdlenst nndet am Fonntag, 27. Juni 1943, vorm. 10 Uhr, 11 1 Gémeindehaus Neuostheim 8 E1 Für die zahlreichen Beweise herzl. Antellnahme und für die vielen Kranz⸗ und Blumenspenden sowie Beileids. karten beim Heimgange meines lieven Mannes und vaters, Schwiegervaters und Großvaters danken wir hiermit herzlichst. Mannnheim, den 25. Juni 1943. Bammetrahe 21. Frau Anna Bickel u. Fam. Fritz Werr. Statt Karten- Danksagung Beim Hinscheiden unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante u. Cou-⸗ sine, Prl. Margaréine Sehllling, waren wir tiel erschlttert von z0 Viel auf⸗ richtiger Teilnahme an dem uns be⸗ troffenen Verluste, Hlerfür sowie für die herrlichen Kranz, und Blumenspen⸗ den und alle lieben Worte am Grabe kommt unser Dank von Herzen. Mannneim( 2, 2) und München, den 25. Juni 1943. die trauernden Hinterbllebenen. Danksagung Siatt Karien Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Hinscheiden unseres lieb. Verstorbenen, Heren pPhilin Hraah, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen auf diesem wege unsefen innigsten Hank. its danken wir dem Mann⸗ hei Singverein, dem Reichskrieger⸗ bund und der Malerinnung für den ehrenden Nachrut Anna öraan geh, poehler, und angehörige. Statt Karten- danksagung Für die wonltuenden Beweise llebe⸗ voller Anteilnahme anläßlich des Hel⸗ dentodes unseres unvergehlichen Son⸗ nes, Bruders, Schwagers und Nenen, Erich Boske, Gefr. in ein. Oren.⸗Regt., danke ich im Namen aller Hinterblle⸗ benen recht herzlich. Mannneim(M 2, 13), 22, Juni 1943. Alex Boske. Blumenspenden beim Heimgang unse⸗ ter lieben Mutter, Elise Knlttel, geb. Wunder, danken wir nerzlichst. im Mamen der Hinterbliebenen: eeeee nturtle. Anna Kohler, geh, Deppisch. ————————— Für die lleben Bewelse herzl, An, teilnanme sowie für die Kranz⸗ und vergehlich, Sohnes, Bruders u. Schwa⸗ Keas. joset Sauer, Soldat in einem ren.⸗Regt., enigegengebrachte Anteil⸗ nahme zagen Wir aut diesem wege allen herzlichen Dank. Edingen, den 25, Juni 1943. Rathäusstrahe 33. Famille Peter Sauer u. Geschwister nehst Verwandten. Statt Karten Für die autrichtige Teilnahme, die uns in 30 reichem Mahe beim Heim⸗ gang meines lieben Mannes, unseres zuten Vaters, Kart Brezing, zuteil Wurde sowie kür die Kranz- u. Blu⸗ menspenden und Beileidskarten dan⸗ ken vwir aut diesem Wege herzlichst. Herrn Ptr, Clormann ganz pesonderen hank kür die tröstenden worte sowie der Aan und den früneren Arbeitskameraden für die Kranznieder- legung und enrenden Worte am Grave. Waldhet, den 24, juni 1943. philippine Brezing und Kinder. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lleben Mannes und treusorgenden va⸗ ters, Pol,-Inspektor zseset Kohier, 50- wie kür die schönen Blumen- u. Kranz- spenden, die zahlreiche Begleitung zur leizien Runestätie sagen Wir allen unseren herzl. Dank. Besönderen Dank der Orisgruppe Almennot, dem Herrn Stellvertketer des Herm polizeipräsi⸗ denten für den ehrenden Nachruk, den Mitarbeitern der xbt, II, dem Kame⸗ radschaftspund deutscher Polizeibeam⸗ ten für die Kranzniederlegung sowie dem Kameraden Herm Herm. Mayer für das ergreikende Violinspiel. Mannheim, im Juni 1943. Lettestraße 5. im Namen d, trauernd Hinterblieben.: Herzt. Dank all den 1b. Menschen, die mit uns zum Grabe unserer lieben Ruin gingen, den vielen, die aus mit- empfundenem Schmerze Trostworte fanden und allen Getreuen des nahen und fernen Freundes⸗ u, Bekannten⸗ Kreises, die durch Karten-, Kranz- u. Biumenspengen ihre Teilnahme an un⸗ serem unfahharen Schmerze bekunde⸗ ten. Den Mettenneimer Freunden dan- ken wir für ihre Liebe und Herrn Pfr. voth für den Trost aut evang, Glau⸗ bensgtunde. Viernheim, den 23. Juni 1943. In stiller Trauer: Karl Huhert Sehmlit u, Frau Maris, geh. Trautwein; Slegiried schmitt 42, 2. Wm.) und Fräu lrene, geh. Kusbaum; Walter Sehmitt(2. 7. Wm.) und Frau Ursula, geh, Eisen- nauer; Oberlt. kugwig Feter hiehl (in einem Panzer-Gren.-Batl.). Für die vielen Beweise herzlich. und wohltuender Anteiinahme, die mir in s0 zWhlreienem Mahe beim Heimgange meines lieben Mannes, Heorg Reuther, von allen seiten enigegengehracht wurden, sowie für die schönen Kranz- Wege innigsten Dank, Ganz beson⸗ ders dankes ich Herm Siadtptr. hr. Weber und Herrn hirektor. Marwitz von den Hildebrand Rheinmünlenwer⸗ ken für die trostreichen, erhebenden und ehrenden Worte und all denen, die dem lleben Entschlafenen die leizie Ehre erwiesen und mir in die⸗ sen schweren Stunden, tröstend u, hilk⸗ relch zur Zeite standen. Oskar Knittel(öhmdstraße 10). Sekaneliuufacalseaeeneree mur. Mannneim, im Juni 1943. im Mamen d. trauernd Hinterblieben.: Frau Anna Reuther. nes, Kurt fraumweln, Obergekr., sagen Uhr statt. e— und Biumenspenden sage ich auf dies. Für die vielen Beweise aufrichtig⸗ ster Tellnahme veim Tode unseres 1b. Verstorbenen, const. Schmitt, sowie für die Kranz- und Blumenspenden sa⸗ gen wir allen unseren innigsten Hank. Mannneim, den 24. Juni 1943. Luisenring 45. im Auftrag: Famille Roh. Engel- gian Karten- Hanksagung An unseren lieben Freunden u. Be- kannten für gie innigste Anteilnahme am Heldentod unseres allzufrün von uns gegangenen, innigstgeliehien Soh⸗ wir auf diesem Wege unzeren nerz- lichsten Dank. Mannheim, den 25. Jum 1943. in tietem Schmerz: Famille Kurt Trautwein. bie Gedüchtnisfeler von unserem lieb. Kurt ündet in der Konkordienkirche am Sonntag, 27, juni, morgens um 10 Tauschgesuche. Kinderwacden u, Schaukelpferd geg. Knabenrad zu tausch. ges. PFernrutf 490 72, 12—14 Uhr. glete Kinderstubenwagen gegen Einderkörbchen f. Damenrad. 1505 B. Blete Nühmasch., gut erh., ges. Silberfuchs. 1402 B. 7 rausche gut erh, br. Sportschuhe (Gr. 30%0 geg. schw. Straßensch. Ar. 38½, evtl. Aufzahl, O 7, 18, 1 Treppe, von 13-14 Uhr. beuerbrenner, br. emaill., s, gut erh,-geg, Mädchenrad,.-Rad (Ballonber., chrom.) geg. Da.— Rad(Ballonber.) zu tsch. ges. Fernruf 514 10 od. Mack, Gar- tenstadt, Levkopnweg 21. .⸗Fakrracl geg..-Fahrrad zu t. ges, Feudenheim, Blücher- straße 27, nach 19 Uhr. Kl. Obetpresse u..-Stiefel(42) geg..-Rad zu tsch, ges, Heinz- ler, Alphornstr. 18. Blete Kinderschuhe(20-])), suche Kindersattel f..-Rad, evtl. a. Körbehen, Ott,.-Lanz-Str. 28 Bile. Matretzen, gut erh., 35.— geg. Eisschrank(ev. Aufz.) zu t. o, zu vk. Mack, Lenaustr. 10 .⸗Ferhrreicd, gut erh., zu kf. ges., bzw. ge..-Armbanduhr(Auf- zahlg,) zu tsch, ges, E 1356 B. Korksehuhe, gut erh., Gr.38, geg. Led.- o. Lein.-Pumps zu tausch. gesucht, 1364 B. Mecd. Kel.-Sportwogen“ ges..- Stauhmantel ed, eleg, Sommer- kleid, Gr, 40-42,.-Schuhe(39) mit Blockabs, geg, Kn.-Anzug 1,-7 J. od. Frauenkleid(52) zu tsch. gesucht. 1378 B. Blete gut erh. Nähmaschine, su- che.-Anzug(mtl. Fig.,.70) 1343 B. 5 Rlete gut erh,.-Halbschuhe(42) geg, gleiche Gr. 43. E1342 B. Blete Handharmoenika(Hohner Klub Ih), suche Radio od..— Armbanduhr. 1290 B. Biete hell, Staubmantel, Gr.42-44 geg. hübsch. Diyndlkleid. Fern- sprecher 428 53. .⸗Kleppermantel, Gr.42-44, geg. gut erh..-Wintermantel, Gr. 42-44, od. Mantelstoff zu tsch. ges. Wertausgleich. Anzus. zw. 12 u. 14 Uhr: Hamm, B 6, 32. Amtliche Bakounntmochungan Me:deschłuß für oktlVve Offizler- lau:behn im Heer. Angehörige des Geburtsjahrganges 1926, die sich für die aktive Offizier- Laufbahn des Heeres bewerben] Wollen, müssen ihr Bewer- bungsgesuch bis spätestens 30. Juni 1943 einreichen. Bewer- bhungsgesuche sind an die dem Wohnort des Bewerbers nächst- gelegene„Annähmestelle für Offizierbewerber des Heeres“, deren Nachwuchsoffiziere oder an das zuständige Wehrbezirks- kommando zu richten. Ober- kommando des Heeres, Heeres- personalamt. Verteilung von Frischobst. Im Ranh- men der am 24. Juni 1943 begon- nenen 4. Zuteilung erhielten in- Zwischen folgende Kleinverteiler in der Innenstadt Zuweisung: Nr. -50, 55-61(letzterer Teillieferung) Nr. 63, 66, 69, 71 und 77. Die Zu- Weisung an die restlichen Klein- Vverteiler in der Innenstadt, an die Kleinverteiler in der Neckar- stadt und- je nach Zufuhr Schwetzingerstadt erfolgt am 26. Juni 1943 auf dem Großmarkt od. im Kleinfeld. Das Gemeinschafts- Werk und die Firma Johann Schreiber können am Montag, dem 29. 6. 1943 für die zugelasse- nen Verkaufsstellen mit Zuwei⸗ Ssung rechnen. Trotz unserer auf- Klärenden Bekanntmachungen in den Tageszeitungen werden sei- tens der Kleinverteiler lebhaft Klagen darüber laut, daß verbrau- cher, besonders Kleingärtner, das ihnen angebotene Obst nicht ab- nehmen, um später eine andere im eigenen Garten nicht geern- tete Obstart mit der Begründung Zzu erlangen, daß sie verreist ge- Wesen wären. Die Kleinverteiler Werden daher ermächtigt, in der- artigen Fällen den jeweils fälli- Sen Abschnitt ohne Belieferung Zzu entwerten. Die Abschnitte 2 und 3 gelten ab heute in allen Fällen als verfallen. Städt. Er- nährungs- und wirtschaftsamt. Viernheim. Betr.: Feldschutz. Die Feldwege an verpachteten Gra- benlosen mußten zur Vernieidung von Mißständen an die Pächter dieser Lose überlassen werden. Den Kleintierzüchtern ist die Nut- Zzung der übrigen Feldwege unter Beachtung der jeweils getroffenen Anordnungen bis auf weiteres ge- stattet. Viernheim, den 21. Juni 1943. Der Bürgermeister. Viernheim. Betr.: Vorbestellung u. Abgabe von Zucker. Die Ab- schnitte der Zuckerkarten für die 50. Zuteilungsperiode werden nicht in Bezugscheine umgetauscht. Die Einzelhändler werden jedoch an- Sewiesen, dieè vereinnahmten Zuk- kerabschnitte dieser Zuteilungs- periode zu Kontrollzwecken auf- Zubewahren., Viernheim, 22. Juni 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Ausgabe der 4. Raucherkontrollkarte. Die 4. Rau- cherkontrollkarte für die Zeit „vom 1. Juli 1943 bis 31. Dezember 1943 wird an die Verbraucher in Weinheim durch die Kartenstelle (Rathaus-Schloß) wie folgt aus- gegeben: Montag, 28. Juni 1943, „Buchstabe—H; Dienstag, 29. Juni 1943, Buchstabe—M; Mitt- Woch, 30. Juni, Buchstabe—2Z, und zwar jeweils in der Zeit von -11 und von 14-17 Uhr. Die 4. Raucherkontrollkarten erhalten: a) männliche Personen, sofern sie das 13. Lebensjahr vollendet ha- ben(-Karte), b) weibliche Per- sonen, sofern sile das 25. Lebens- ahr, aber noch nicht das 55. Le- ensjahr vollendet haben(F- Karte), Weibliche, Personen un⸗ ter 25 und über 55 Jahren können e. Raucherkontrollkarte erhal- ten, wenn sie nachweisen, daß ihr Ehemann oder mindestens ein unverheirateter Sohn sich im Wehrmachtseinsatz beflnden. Diese Voraussetzung ist ohne weiteres däann als gegeben anzusehen, wenn der Wehrmachtsangehörige eine Feldpostnummer führt oder wenn der Angehörige der Polizei, der Organisation Todt, des RAD und anderer Verbände sich im Wehrmachtseinsatz befinden. Zum Nachweis der Feldpostnummer ge- nügt die Vorlage eines Feldpost- briefes. Die Voraussetzung ist aber auch dann als erfüllt anzu- sehen, wenn durch die Vorlage einer Bescheinigung der Dienst- stelle nachgewiesen wird, daß der Ehemann oder Sohn kriegs- mäßig eingesetzt ist, ohne daß seine Einheit eine Feldpostnum- mer führt. In Gemeinschafts- verpflegung Stehende erhalten die Kontrollkarte durch die Vermitt- lung der Lagerleitung. Diese be⸗ antragt die erforderliche Anzahl RKarten unter Vorlage eines na- mentlichen verzeichnisses bei dem Herrn Landrat- Wirtschafts- amt- Mannheim, Augusta-An- lage 25. Wehrmachtsangehörige,- auch Selbstverpfleger- erhalten mre Raucherkontrollkarte(die z. Unterscheidung von der gewöhn- lichen Raucherkontrollkarte auf rotes Papier gedruckt ist) aus- schließlich durch die Dienststelle der Wehrmacht. Die rote Kon- trollkarte berechtigt nur zum Kauf in Wehrmachtsverkaufsstel- len. In Lagern(auch Wohnlagern) untergebrachte ausländische Ar- beiter erhalten keine Kontrollkar- ten. Die Ausstellung von Kon-— trollkarten für nicht in Lager un- tergebrachte ausländische Ange- stellte und Arbeiter ist von den Betriebsführern bei dem Herrn Landrat- Wirtschaftsamt- Mann- heim, Augusta-Anlage 25, schrift- lich zu beantragen. Dem Antrag ist ein Verzeichnis beizufügen, das den Nämen, den Geburtstag, die Staatsangehörigkeit, die Woh- nung des Ausländers und außer- dem die Versicherung enthalten muß, daß die in dem Antrag ge- nannten Ausländer nicht ander- weitig mit Tabakwaren versorgt Werden. Die Raucherkontrollkar- ten sind ohne Namenseintragung ungültig. Name, Wohnung und Geburtstag sind von dem Berech- tigten selbst einzutragen, und zwar mit Tinte. Die 4. Raucher- kontrollkarte gilt erst vom 1. 7. 43 ab. Die Raucherkontrollkarte wird nur gegen die Vorlage der 4. Reichskleiderkarte und des Personalausweises ausgegeben. Auf der Reikskleiderkarte wird ein vermerk über die erfolgte Ausgabe der Karte angebracht.- Weinheim, 24. Juni 1943. Der Bür- gernzeister. Stadt Weinheim. Ausgabe von Ma- rinaden. Die nächste Ausgabe von Marlnaden(Sardellen pro Person 100 Gramm) erfolgt ab Montag, den 28. Juni 1943, ab 8 Unr gegen Vorlage der Fischkarte in der je- weils zuständigen Verkaufsstelle: Am Montag: 1. Jean Wörtge Nr. 1521-2030, 2. Hugo Wilhelm Nr. 1756-2255, 3. Winteroll&. Ehret Nr. 471-600, 4. Otto Winkelmann Nr. 221-265. Am Dienstag: 1. Jean Wörtge Nr. 2031-2535; 2. Hugo Wil- hnelm Nr. 2256-2320, 3. Winteroll & Ehret Nr. 601 bis Schluß u.-65, 4. Otto Winkelmann Nr. 266-315. Am Mittwoch: 1. Jean Wörtge Nr. 2536 bis Schluß u.-190, 2. Hugo Wilnelm Nr. 2821 bis Schluß und -415, 3. Winteroll&e Ehret Nr. 65 bis 135, 4. Otto Winkelmann Nr. 316-365. Einschlagpapier ist mitzu- dbringen. Die Aufruftage sind ge- nau einzuhalten, da später kein Anspruch auf Beleferung besteht. Reilingen. len. Weinheim, den 26. Juni 1943. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Heute Samstag, 26. Juni, erfolgt ab 3 Unr freier Verkauf von Marinaden in nach- stehenden Geschäften: 1. Jean Wörtge, 2. Hugo Wilhelm, 3. Win- teroll& Ehret, 4. Otto Winkel- mann. Einschlagpapier ist mitzu- bringen. Weinheim, den 26. Juni 1943. Der Bürgermeister. sStadt Weinheim. Wegen Erledigung Kartenstelle Weinheim für die Stellung von Anträgen auf die Er- tellung von Bezugscheinen für Spinnstoff- und Schuhwaren so- Wie Fahrrad-Ersatzbereifung usw. ab Montag, 28. Juni 1943, bis auf Weiteres geschlossen. Weinheim, 26. Juni 1943. Der Bürgermeister. Großsachsen. Den Obsterzeugern wird hiermit nochmals 2. Kennt- nis gebracht, daß das auferlegte Ablieferungssoll unbedingt einge- halten werden muß. Es erfolgt Nachkontrolle und gelangen alle diejenigen, die ihr Kontingent nicht restlos abgeliefert haben, 2. Bestrafung. Der Bürgermeister. Lützelsachsen. Am Samstag, den 26. Juni 1943, v. 19-20.30 Uhr werden auf dem Rathaus an alle Jugend- lichen, die in der Zeit vom 2. 1. 25 bis 1. 1. 28 geboren sind, die Zu- Satzkleiderkarten ausgegeben. Die 4. Reichskleiderkarte ist mitvor- zulegen. Lützelsachsen, den 24. Juni 1943. Der Bürgermeister. Hockenheim. Leseholzberechtigung betr.- Leseholzberechtigung be- steht ab sofort bis 24. Juli 1943, täglich und vom 20. August bis 29. September 1943, jeweils mon- tags und donnerstags. Die näne- ren Bedingungen sind an der An- schlagtafel zu ersehen. Hocken- heim, den 24. Juni 1943. Der Bür- germeister. 2 Plankstadt. Ausgabe der Reichsver- billigungsscheine. Die Ausgabe der Reichsverhilligungsscheine für die Zeit vom 1. 7. 43 bis 30. 6. 44 erfolgt am Montag, den 28. Juni 1943, von-12 Uhr, im Rathaus- »großer Saal.- Alle in Arbeit ste- henden Personen- auch Familien- angehörige- haben Verdienstbe- scheinigungen vorzulegen. Die Be- zugsberechtigten Werden Zzur pünktlichen Abholung der Scheine aufgefordert. Die Aushändigung erfolgt nur an Erwachsene und bei fremden Personen nur gegen Vorlage einer Vollmacht des Be- Zzugsberechtigten. Ausgabe der Raucherkarten. Aam Montag, den 28. 6. 1943, werden in den Räumen des Wirtschaftsamtes die Raucher- Karten gegen Vorlage des Perso- nalausweises wie folgt ausge- Seben: Vorm.-10 Uhr, Bahn- bis Hebelstraße, 10-12 Uhr, Hilda- bis Ludwigstraße; nachm.-4 Uhr, Luisen- bis Schillerstraße,-6 Uhr, Schwetzinger- bis Wilheimstraße. Raucherkarten erhalten: a) männ- liche Personen, wenn sie das 138. Lebensjahr vollendet haben.(M- Karte), b) weibliche Personen, wenn sie das 25. Lebensjahr, aber noch nicht das 55. Lebensjahr Vollendet haben(-Karte). Weib- liche Personen unter 25 und über. 55 Jahren können die Raucher- nachweisen, daß ihr Ehemann od. mindestens ein unverheirateter Sohn sich im Wehrmachtseinsatz befinden.- Die Abholzeiten sind enau einzuhalten. Plankstadt, 26. Juni 1943. Der Bürgermeister. Feuerwehrdienst der Jungmannschaft. Heute abend.30 Uhr findet eine Ubung der Jung- Wehr statt. Pünktliches Erschei- nen ist Pflicht. Anzug: Rock und urte, Arbeitsmütze, Der Wehr⸗ führer, Amtsgericht Lampertheim. Genos- senschattsregister.⸗ Veränderung: Gn.-Reg. 26 Raiffeisenkasse Bür- stadt eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Bürstadt. Durch Beschluß der Ge- neralversammlung vom 23. Mai 1943 wurde das alte Statut aufge- hoben und ersetzt durch die neue Satzung vom 23. Mai 1943. Gegen⸗ stand des Unternehmens ist ſetzt der Betrieb einer Spar- und Dar- lehenskasse: 1. zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs u. zur Förderung des Sparsinns, 2. zur Pflege des Warenverkehrs(Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsarti- kel u. Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse, 3. zur Förderung der Maschinenbenutzung. Amtsgericht Lampertheim, den 17. Juni 1943. Amtsgericht Lampertheim. Handels- register. Veränderunga A 2384. O. && E. Knecht, Inh. Herzenstiel E Schmidt, Lampertheim. Die Firma lautet fortan: O.& E. Knecht. Amtsgericht Lampert- heim, den 23. Juni 1943. Verstelgerungen Verstelqerunq Roy- Caslno-Säle Mittwoch, 30. Juni, ab 15 Uhr. Olgemälde u. Pasteile von Frey, Geissler, Glaser, Leisy, Anton Kaulbach, Nagel, Schmidt-Ber- gen, Strich-Schapell u.., alte u. neue Stiche, Miniaturen usw., über 50 Bilder. Vereine, Gesellschaften Gartenhelm · Suugenossonscheifi der Ancqestellten u. Beamten Mannheim-ludwliachafen e. G. m. h.., Mannheim. Die nächste ordentliche General-Versamm- lung findet am 7. Juli 1943, abds. 7 Uhr, im Weldebräu, U 5, 13, statt.- Tagesordnung: Bericht über die gesetzlichen Wirt- schaftsprüfungen 1941-1942; Be- richt des Aufsichtsrates über die vorgenommenen Geschäfts- prüfungen 1942. Genehmigung des Jahresabschlusses 1942(Bi- lanz, Gewinn- und Verlustrech- nung) und der Verteilung des Reingewinnes. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. Wahl von 2 Aufsichtsratsmit- gliedern. Wir laden unsere Mit- glieder hierzu ein. Ortsverbend Monnhelm lim Relchsverbond.Hundewesen. Die Ausgabe d. Berechtigungs- scheine für die neuen Futter- mittelkarten findet am Montag, dem 28., und Dienstag, dem 29. Juni, jeweils ab 18 Uhr abends im Gasthaus„Zum schwarzen Lamm“, G 2, 17, statt. Die zur Erlangung der Berechtigungs- scheine notwendigen Unterla- gen sind mitzubringen. Offtene Stellen Zuverl. Hausdlener für Dauer- stellung gesucht. Firma Werner Twele, E 2,-3. Kräft. 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Man führt die Klinge mit dem Zeigefinger leicht gegen die innere Wand, bewegt sie mehrmals hin u. her, Wendet sie, wiederholt das ein- fache Manöver- und wie neu geboren nimmt die Fasan- Klinge ihre Arbeit wieder auf. Sparsamkeit- Gebot der Zeit! Auf den Versuch kommt es an- u. Ubung macht den Schleifer- meister!(Rasierwinke der Fa- san-Rasierklingen- und Fasan- Rasierapparatefabrik.) Gründliches Zerkleinern der Früchte gehört zu den Vorbereitungsarbeiten für Opekta-Marmeladen. Hart- schalige u. große Früchte wer- den am besten durch die Fleischmaschine gedreht oder mehrmals durchgeschnitten und Zzu Fruchtbrei zerdrückt. Grö- Bere Fruchtstücke kochen näm- lich während der„10 Minuten“ sonst nicht genügend durch. Festwerden u. Haltbarkeit der Marmeladen können hierdurch beeinträchtigt werden. Opekta- Beratungsstelle, Köln-Riehl. besondere Sorgfalt in der Zu- bereitung. Wichtig dabei ist die Darreichung ein. gut., schmack- wässrig und suppig sein. Für Tunken nimmt man gern das milchgeborene Milei. Ein ge- häufter Eßlöffel Milei G tauscht küchentechnisch 6 Eigelb aus. Milei wird in der benötigten Flüssigkeit(Fleischbrühe, Milch, Wasser) warm aufgelöst. So wird jede Tunke sämig, kremig und schmackhaft. dank Milei! freuen sich in der gemüsearmen Zeit auf dem Familientisch ganz besonderer Beliebtheit. Viele Frauen aber gehen nur mit Mißtrauen an das Einkochen dieses köstlichen Gemüses her- an, weil sie schon von Fehl- schlägen gehört od. solche viel- leicht schon selbst erlebt ha- ben. Mißerfolge beim Einkochen von Erbsen treten aber nur dann ein, wenn die Bedingungen und Vorschriften nicht beachtet wer- den. Wer also Erbsen einkochen will und die Voraussetzungen für das Gelingen nicht kenut, der lese vorher die genaue An- leitung durch, die gegen Ein- sendung dieser auf eine Post- karte aufgeklebten Anzeige ko- stenlos erhältlich ist von der EinkochVersuchsküche J. Weck Kn.-Schulronzen 2. kf. g. 1584B Akkerdion. gut. 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Juni 1943, 17 Uhr Carl Theodors“, Vortrag u. Kon- Leitung: merorchester der Hochschule für Musik und Theater Mann- heim.- Vorverkauf: Verkehrs- verein e. V. tägl. von 15-19 Uhr, sonntags von 11-12 Uhr. 4 2— Fahrrad(franz. Marke) entwen- od. Mannheimer Str. 20, an- Montag in Plankstadt ein Da- Fahrrad irrtümlich abgesdtellt, beten, dies bei der Polizei in Apollo Weinhelm. Heute.30 Briefblocks, ca. 50 Blatt, Stück *◻ Blaue.-Tuchlocke in Sulzbach Jung, 2- ocd.-Zimm.-Wohnc. v. Flie⸗- verlag und Sch: Schtifileitung wöchentlich als Morge. HAuPTAUSs Dr. G Ungebroc Die Große Deu hat ihre Tore a. des vierten Krieé Feinde ihre gar durch Massenmo und Frauen und Kulturdenkmäler dem ebenso hoh Schaffen unserer 1942. Sie steht ar Kriegsjahr, im to Volkes um Lebe zialismus vor un. turellen Hochsta sein konnte Reic am gestrigen Sa dem Eröffnungss Ehrenhalle des E sprechen, nachde vens Ouvertüre unter Clemens F Reichsminister u. a. aus:„Mar Deutschlands un ländischen Kuns gewisser Teil wi bleiben. Man 1 binsenwahr sie a der erneut treff. Redensarten uns pes, dafür aber menti entgegenz vor der Welt als einer Kunst un Sie selbst gar n. zu der sie doch nen Zuschuſß be res entbehrlich bäude gänzlich: Nürnberg und I Venedig enthalt. drucksformen dè geistes als der Kontinent zusam Musiker können oder Richard v Künstler die Am Leonardo da Vii den nur von d wWir aber besitze ime Hüter, Trei Europa ist in griffen und bed höchsten Beitra land nennen, 2 einem Verteidigi les und geistiges den sie diesen, gäben, verlieren für alle komme die Wurzeln sei zwei Jahrtausen Früchte zeitigte, den. Es ist natürlich legen, wenn un bekämpften nui gime der Achs“ Völker. Zudem aller Zeiten und viel danach fraę System sie lebt, hängig zu mach. Wenn heute e Terrorflugzeuge schen Kunstzent knappen Stune Schutt und Ase derto gebaut u bedarf es schor gesunden Mensc freventlichen V. Eulturelle Begri hier um viel m rung der Tvilb Nicht mehr ein Feldherr des E und Weiser: ein rendes Genie se Handeln an ein formte der Bilc schichtliche Se gewordene Ges seinem ———Ä3I—k———— merrich penslonet Slamund „A 1, 9, am Schloß ze höhere Privat- - und Abenaschule d Schülerinnen. An- ler Aufgaben in Ar- n. Umschulungen. gen für das neue werden entgegenge Direktion. Professor BAxxNikx Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark(einschließlich Ferlagund Schriftleltung: Mannheim. R 3, 14/15. Fernrut-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner 282e ter Schwelzinqen. Schrtfrieitung: Berlin W 30. Nollendortplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal————— 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anae igenpretse laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllunssor t: Mannheim . Juni 1943, 17 Uhr: wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß-Mannheim und Nordbaden 5„ d Kultur am Hofe 351 ors“, Vortrag u. Kon- SONNTAG, DEN 27. JIUNI 1943•4 EINzZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. HAUrTAUSGABE MANNUMEIN.. 13. JTAHRGANGO.. NUMMERA 175. Rokokotheater. E3 Ernst Leop. Stahl, Musikal. asberger. Das Kam- er der Hochschule und Theater Mann⸗ rverkauf: Verkehrs- tägl. von 15-19 Uhr, n 11-12 Uhr. 3 wurde am„Deut⸗ in Rohrhof ein H- Leitung anz. Marke) entwen⸗ .: Polizei Rohrhof eimer Str. 20, an- folgt Anzeige. Hause wurde am Plankstadt ein Da. rtümlich abgestellt. rerwahrer wird ge⸗ bei der Polizei in zu melden. Haushalt u. land- Arbeiten f. Land- annheim gesucht. 47 155 Schw. des vierten Kriegsjahres, ner m. Küche u. Bad ngen oder Umgebg. ehw. duzer, schö., schw.⸗ erk. Schwetzingen, Str. 42. Ruf 296. n, 40 mm stark, 2,28 16.— zu verkaufen. „Mannh. Str. 38. 1pparet mit Kopf⸗ ges.= 247 166 Sch. Kinderwag., suche wagen. 241 818 an reim. 2 Qdenwald helm. Heute.30, Uhr. 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Sie gibt am Ende während unsere Feinde ihre ganze barbarische Unkultur durch Massenmorde an wehrlosen Kindern und Frauen und durch Verwüsten heiligster Kulturdenkmäler offenbaren, ein Bild von dem ebenso hohen wie unerschütterlichen Schaffen unserer Künstler seit dem Sommer 1942. Sie steht an der Schwelle zum fünften Kriegsjahr, im totalen Ringen des deutschen Volkes um Leben, Freiheit, nationalen So- zialismus vor uns als Ausdruck unseres kul- turellen Hochstandes. Aus diesem Bewußt- seln konnte Reichsminister Dr. Goebbels am gestrigen Samstag die Geleitworte bei dem Eröffnungsakt der Ausstellung in der Ehrenhalle des Hauses der Deutschen Kunst sprechen, nachdem von der Empore Beetho- vens Ouvertüre„Die Weihe des Hauses“ unter Clemens Krauß verklungen war. Reichsminister Dr. Goebbels führte u. a. aus:„Man denke sich den Beitrag Deutschlands und Italiens aus der abend- ländischen Kunst und Kultur weg, und ein gewisser Teil wird nur noch davon übrig bleiben. Man muß diese Feststellung, s0 binsenwahr sie auch sein mag, hin und wie⸗- der erneut treffen, um den überheblichen Redensarten unserer Feinde ein zwar knap- pes, dafür aber um so überzeugenderes De- menti entgegenzusetzen. Sie lieben es, sich einer Kunst und Kultur aufzuspielen, die zu der sie doch höchstens einen bescheide- nen Zuschuß beisteuerten, der ohne weite- res entbehrlich erscheint, ohne daß ihr Ge- bäude gänzlich zusammenstürzt. Städte wie Nürnberg und München oder Florenz und Venedig enthalten mehr an ewigen Aus- drucksformen des abendländischen Kultur- Kontinent zusammengenommen; und welchen Musiker können die Engländer Beethoven oder Richard Wagner, welchen bildenden Künstler die Amerikaner Michelangelo oder Leonardo da Vinci entgegenstellen? Sie re- den nur von der Kultur der Menschheit; ime Hüter, Treuhänder und Beschützer. Europa ist in seinen Lebenswurzeln ange- griffen und bedroht. Die Völker, die den höchsten Beitrag zu dem, was wir Abend- land nennen, zugesteuert haben, sind in einem Verteidigungskampf um ihr materiel- les und geistiges Dasein begriffen, und wür- den sie diesen, indem sie ihn vorzeitig auf- gäben, verlieren, s0 wäre unser Kontinent für alle kommenden Zeiten verloren, weil die Wurzeln seines Wachstums, das in über zwei Jahrtausenden so herrliche Blüten und Früchte zeitigte, dadurch zerschnitten wür- den. Es ist natürlich dumm und leicht zu wider- legen, wenn unsere Feinde behaupten, sie bekämpften nur die augenblicklichen Re- gime der Achsenmächte, nicht aber ihre Völker. Zudem beweist die Kulturgeschichte aller Zeiten und Völker, daß die Kunst nicht viel danach fragt, unter welchem politischen System sie lebt, um davon ihr Gedeihen ab- hängig zu machen. Wenn heute englische oder amerikanische Terrorflugzeuge über deutschen und italieni- schen Kunstzentren erscheinen und in einer knappen Stunde einen Kulturbesit: in Schutt und Asche legen, an dem Jahrhun- derto gebaut und geschafflen haben, dann bedarf es schon einer Vergewaltigung des gesunden Menschenverstandes, um einem s0 freventlichen Verbrechen ausgerechnet eine kulturelle Begründuns zu geben. Es geht hier um viel mehr als um eine Terrorisie- rung der Zvilbevölkerung, von einem an- Aufn.: Erika Schmauß- Bavaria Wicht mehr einzig Kämpfer der Schlacht und reldherr des Krieges, nicht nur Staatsmann und Weiser: ein seherisch in dĩe Zukunft füh- rendes Genie seines Volkes im Venken wie im Handeln an einer Wegscheide der Geister,- 80 der Bildhauer Josef ThOf&k die ge- schichtliche Sendung und die schon mytkiseh gewordene Gestalt Friedrichs des Grohen in formte Dus„Dennoch!“ deuischer Kultur Dr. boebbels bei der Eröffnung der ſrollen Deuischen Kunstuusslellung geblichen Krieg gegen unsere Rüstungspro- duktion ganz zu schweigen; hier toht sich ein geschichtlicher Minderwertigkeitskom- plex aus, der auf unserer Seite das zu zeͤr- stören trachtet, was der Gegner selbst nicht zustande bringt und auch in der Vergangen- heit nie zustande gebracht hat. Die europäische Menschheit müßte vor Scham erröten angesichts der Tatsache, daß, sagen wir, ein zwanzigjähriger amerikani- scher, kanadischer oder australischer Terror- flieger ein Bildwerk Albrecht Dürers oder Tizians vernichten kann und darf, sich also an den ehrwürdigsten Namen der Mensch- heit vergreift, ohne daß er und Millionen seiner Landsleute sie auch nur vom Hören- sagen kennen. Da gibt es gar keine Ent- schuldigungen mehr; das ist der kalte, zynisch berechnende Kampf der ungerate- nen Enkel Europas, die sich als Empor- kömmlinge eines anderen Erdteils gegen den alten Kontinent wenden, weil er reicher an Seele und Gemüt ist als der ihre und des- halb neben Wolkenkratzern, Autos und Kühlschränken auch noch unsterbliche Zeug- nisse einer tiefen künstlerischen Schöp- fungs- und Zeugungskraft hervorgebracht hat. Ist es nicht bezeichnend, daß die englisch- Kriegführung in Deutschland schon Dutzende Berlin, 26. Juni. Es ist bekannt, daß die britischen Terror- flieger bei ihren Angriffen auf diese Städte es immer wieder auf zivile Objekte abgesehen haben, die sie planmäßig bom- bardieren. Bei dem letzten Uberfall auf Bochum sind dem organisierten britischen Mord viele Kinder zum Opfer gefallen, die bei Bom- penwürken auf ein Waisenhaus im Keller verschüttet wurden. Nach bisher vor- llegenden Meldungen wurden 50 der 100 ver- schütteten Kinder tot seborgen. Nach den zynischen Vernichtungsgeständ- nissen englischer Geistlicher und den Auf- forderungen zum Mor d, die britische Agen- Riga, 26. Juni.(Eig. Dienst.) Das gesamte Ostlan d stand im Zeichen der Erinnerung an die Befreiungs- stunde. Man erinnerte sich in würdiger Weise der Wende, die sich mit dem Ein- marsch der deutschen Truppen in die bal- tischen Staaten vollzog und die Bevölkeruns dem bolschewistischen Terror entriß. In Riga wurde dieser Tag besonders festlich begangen. An den Gräbern deut- scher und lettischer Gefallener wurden Kränze niedergelegt. Die Kundgebung der landeseigenen Verwaltung in der Aula der Rigaer Universität gewann mit den Anspra- chen des Generaldirektors des Innern, Gene- ral Dankers, und der anschließenden Rede des Generalkommissars, Staatsrat Dr. Drechs- ler, eine bekenntnishafte Bedeutung. General Dankers betonte:„Selten hat das lettische Volk auf einen Tag so sehr gewar- tet wie auf den, der ihm endlich gestatten würde, die Fesseln des jüdischen Bolsche- wismus abzuwerfen.“ Er schildert dann wei- Britenflieger mordeten Bochumer Kinder Bombenterroristen vernichten Waisenhaus/ Hundert Kinder verschüttet Dus Osflund feierie seine Beireiung Große Volkskundgebungen in Riga, Reval und Minsk von Theatern zerstört hat, England selbst aber nicht ein einziges ernstzunehmendes Theater besitzt, von den Amerikanern rede ich in diesem Zusammenhang erst gar nicht, weil sie das kaum verdienen. Sie verwüsten Städte des europäischen Kontinents mit ihren Kultureinrichtungen, weil sie ihnen in Chikago und San Franzisko keine ebenbür- tigen Gegenbeispiele entgegenzustellen ha- ben. Was sie an europäischer Kunst und Kultur nicht kaufen können, das soll nun ein Opfer ihrer Terrorbhomber werden. Damit wissen wir, was gemeint ist und was man mit uns vor hat. Dieser Krieg geht. nicht nur um unser tägliches Brot, um den Lebensraum unseres Volkes und den Frie- den seiner Heimstätten, wir müssen diesmal mehr als je in einem vorangegangenen un- sere kostbarsten Güter verteidigen, die, die uns das Leben überhaupt erst lebenswert machen und ohne die das menschliche Da- sein ein stumpfes Dahinvegetieren wäre, wie es uns unsere Feinde aus den Steppen des Ostens vorleben.— Zwar ist der Krieg ein großer Zerstörer, aber er weist auch aufbauende Ele- mente auf, die mitten in seinem Vernich- tungswerk manchmal fast blitzartig in Ey- scheinung treten. Er raubt nicht nur e (Fortsetzung siehe Seite 2) turen und der Londoner Nachrichtendienst wiederholt ausgesprochen haben, ist der Kindermord von Bochum ein weiteres Glied in der Kette der britischen Schandtaten an Wehrlosen. Wie sagte der englische Narh- richtendienst doch:„Man ertappt sich im- mer wieder dabei, daß man sich freut, wenn Männer, Frauen und Kinder gezwungen werden, so schrecklich zu leiden.“ Wir werden jeden britischen Mord gewis- senhaft verzeichnen, um dann, wenn der Tag der Abrechflung kommt, Senau abzurechnen. Wir werden dann mit desen britischen Barbarenmethoden endgültig ein Ende machen und dafür sorgen, dal der britische Schandfleck auf der abendländi- schen Kultur endgültig ausgetilgt wird. Truppen sich sofort lettische Freiwilligen- verbände an der Säuberung des Landes be- teiligten und heute, wieder Schulter an Schulter mit ihren deutschen Kameraden an der Front kämpften. Auf dem Hofe des ehemaligen Tscheka- Hauses fand ein eindrucksvoller Erinne- rungsgottesdienst statt. An den mit Blut be- spritzten Wänden der Folterkammern und den dunklen Gefängniszellen gedachte das lettische Volk in tiefer Trauer seiner Opfer. Auch in Reval und Minsk fanden am 22. Juni Befreiungsfeiern statt. Reval sah eine Kundgebung, auf der Dr. Maee, der erste estnische Landesdirektor, die Gedenk- rede hielt. Anschließend sprach General- kommissar Lietzmann. In Minsk, der Haupt- stadt Weißrutheniens, widmete Generalkom- missar Kube den Ereignissen des Jahres 1941 erinnernde und rühmende Worte. Zugleich verkündete er die Errichtung eines weiß⸗- ruthenischen Jugendwerkes, dem die einheit- liche Erfassung und Erziehung der weiß- ter, wie nach dem Einzug der deutschen Kattowitz, 26. Juni Auf einem Führerappell des Gaues Ober- schlesien in Anwesenheit von Gauleiter Bracht sprach Reichsleiter Alfred Rosen- berg in Kattowitz über die künftigen deut- schen Ostaufgaben. Seit Jahrhunderten habe der deutsche Osten im Zentrum europäischer Völkerwan- derung gestanden. Wenn wir die Bedeutunę des Ostraumes für Deutschland und darüber hinaus für ganz Europa sehen wollten, dann müßten wir uns von der Hypothese der geo- graphischen Einheit der Ebene trennen. In Wirklichkeit habe diese Gewalt eben zu allen Zeiten aus allen Räumen Völker an- gezogen. Diese Ebene reiche von Westfalen bis zum Ural und beherberge viele Völker. Dann befaßte sich Alfred Rosenberg ein- gehend mit den künftigen deutschen Berlin, 26. Juni. IB-Funk.) Wie die Untersuchung der Akten der Hauptverwaltung für Staatssicherheit in Smolensk ergeben hat, ist von der GPU auch ein Türke, der als Offlzier in der polni- schen Armee diente, gefangengehalten und „liguidiert“ worden. Es handelt sich um den Oberleutnant Hamid Machmed Kork- mas. zeinem„Königlichen Reiter“, Korkmas diente freiwillig in der polni- Ein einiges Deuischlund ist unüberwindlich Reichsminister Rosenberg sprach über die künftigen deutschen Ostaufgaben Die ũEC„liguidierie Neue Enthüllungen aus den Smolensker GPU-Akten ruthenischen Jugend obliegen soll. Ostaufgaben. Er erläuterte die bisher geleistete Arbeit und die Maßnahmen seines Ministeriums und gab einen umfassenden Uperblick über die Lage in den von den deutschen Truppen besetzten Ostgebieten. Vor allem behandelte er hierhei die Ukraine, die er erst kürzlich besucht hat, und deren besondere Aufgaben er herausstellte. Rosen- berg sprach in diesem Zusammenhang dem Gau Oberschlesien seinen Dank aus, daß er durch seine Lieferungen den Aufbau im Osten wesentlich mit ermöglicht hat. Abschließend stellte der Reichsleiter fest: „Wenn achtzig Millionen Deutsche, geeint in Weltanschauung, Partei, Staat und Kultur, fest zusammenstehen, dann werden sie un- überwindlich sein und den tausendjährigen Traum des deutschen Volkes vollenden, bis er Wirklichkeit für alle geworden ist.“ 9 auch einen Türken schen Armee. Er wurde in Ostpolen zusam- men mit vielen anderen polnischen Offlzie- ren gefangengenommen und in das Lager Kozielsk gebracht. Hier wurde er von den polnischen Offlzieren mit der Herausgabe einer Lagerzeitung„Orbis“ beauftragt. Die polnischen Offlziere verstanden es längere Zeit, die Herausgabe der Lagerzeitung ge- heimzuhalten. Die Erfassung eines der hand- geschriebenen Exemplare führte dann zur Die amerikanischen Bomber haben eine bittere Erfahrung mehr machen müssen. Die Abschußziffern von fünfundzwanzig vier- motorigen Flugzeugen bei dem Einflugver- such am Freitag über norddeutschem Kü- stengebiet zeigen die wachsende Abwehr- kraft unserer Luftverteidigung. Der Rekord- verlust, der sich auf der Höhe der Ab- schüsse bewegt, die in der letzten Zeit regel- mäßig den englischen Fliegern bereitet wurden, wiegt um so schwerer als der von den Amerikanern versuchte Terrorangriff zurückgeschlagen wurde, ehe irgendwelcher nennenswerter Schaden entstehen konnte. Wie aus den Berichten hervorgeht, flogen die UsSA-Bomber im Schutze einer Wolken- decke in die deutsche Bucht ein, stießen aber schon vor Erreichen der Küste auf starke deutsche Jägerverbände. In erbitter- ten Kämpfen wurden die Amerikaner zur Umkehr gezwungen. Ihre Bomben warfen sie teils über See und teils auf freiem Feld im Notwurf ab. Irgendwelche kriegswichti- gen oder militärischen Anlagen wurden überhaupt nicht erreicht. Der vernichtende Schlas gegen diese ame- rikanischen Bomber am Freitag fand seine Wiederholung in den Abschüssen englischer Flieger, die in der Nacht zum Samsfag westdeutsches Gebiet angriffen und dabei dreißig Bomber verloren. Nachtjäger und Die jüngsten Erlolge der Luftibaffe Flakartillerie waren an diesem stattlichen Abwehrerfolg beteiligt. Die deutsche Luftverteidigung, die sich aus Jägern, Nachtjägern und der Flakartil- lerie zusammensetzt, hat an Kraft und Stärke gewonnen. Rund ein halbes Tausend feindlicher Flugzeuge ist im Laufe des Juni über Westdeutschland und dem besetzten westeuropäischen Gebiet abgeschossen wor- den. Was das bedeutet, vermag man sich am besten klar zu machen, wenn man be⸗ denkt, daß die Verluste ungefähr der Stärke von sechs kriegsstarken Kampfgeschwadern entsprechen und damit für die feindliche Luftwaffe einen Ausfall von wohl mehr als 6000 ausgebildeten Fliegern bedeuten. diĩe nicht so schnell ersetzt werden können. In England hat man schon, nicht ohne eine ge- wisse Ungeduld, darauf verwiesen, daß der spärlichere Einsatz der amerikanischen Flie- ger darauf zurückzuführen sei, daß die per- sonellen Verluste nicht immer so schnell ausgeglichen werdent könnten. Ohnehin dürften die Einbußen an Flugzeugen und Fliegern noch größer sein, als aus den OKW-Berichten zu entnehmen ist, da nur die den Deutschen erkennbaren Abschüsse verzeichnet werden erfahrungsgemäß aber nicht alle schwerbeschädisten Feindfluig- reuge, denen es noch gelingt. den Rückflug anzutreten, den rettenden Flughafen errei- chen. rd. Mannheim, 26. Juni. Die Partei als solche.„bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und augßzer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Gesundung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus, auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz“.— So hat der Führer in Punkt 24 des national- sozialistischen Programms, dem geistigen Eckpfeiler am Ideengebäude der deutschen Revolution, Weg und Ziel einer inneren Wiedergesundung unseres Volkes aufgezeigt. Es gibt sicherlich selbst unter den Partei- genossen nicht wenig Mensthen, die sich bei dem bedeutungsvollen„in und außer uns“ ihren Gedanken lange aufgehalten haben. vom jüdischen Geist in uns selbst wird hier gesprochen: In einem Krieg, der— das weißß alle Welt heute— nur mit der Ausrottung oder mit dem Herrschaftstriumph des Ju- dentums endigen kann, ist die Frage des Judengeistes im Nichtjuden schon der Rede wert. In der wilhelminischen Rekrutenstube wurde einst der Begriff des„öinneren Schweinehundes“ geboren. Mit diesem Un- tier hat jeder von uns heute mehr oder weniger zu kämpfen. Die Erkenntnis, daß es eigentlich treffender„Judenhund“ heißen müßte, ist nicht unwesentlich zu wissen, daß unser innerer Widerpart ein Fremdling ist, erleichtert uns nämlich den Sieg über ihn. Judengeist in un,s Was ist Judengeist in uns? Alle Analysen des jüdischen Wesens, gerade auch die von bedeutenden Juden selbst vorgenommenen, erkennen 2. B. ein Merkmal der jüdischen Rasse, in dem Mangel an„Erdung“, in der Wurzellosigkeit, der bewußten Heimatlosig- keit, die nicht etwa als tragisches Schicksal beklagt, sondern als„Berufung“ bejaht wird. Der Jude Heine bekannte sich in die- sem Sinne zum„portativen(tragbaren) Va- terland“. Der Jude A. Wolfenstein erkannte das Judentum als„zur Zerstreuung für im— mer berufen“. Zahllose Juden haben be- stätigt, daß ihr Volk freiwillig„zu wandern begann, als noch niemand es rief“ (N. Birnbaum), und zwar dorthin, wo es „einen wirtschaftlichen Aufschwung wit-— terte“(H. Margulies) im Altertum, und„wo der Kapitalismus aufblühte“(F. Oppenhei- mer) in der Neuzeit. So fremd wir im Grundsatz einer solchen Denkweise gegen- überstehen, so wenig kann übersehen wer- den, daß schon wenige Jahre nach der gro- Ben Juden-Emanzipation der französischen Revolution ein Ernst Moritz Arndt sich nicht ohne Grund mit heiliger Leidenschaft wenden mußte, gegen die auch unter Deut- schen seiner Zeit umgehende Denkweise aus jüdischem Geist:„Dort, wo es mir gut geht, da ist mein Vaterland“. Judengeist in uns selbst, von dem auch in unserer Zeit noch nicht alle Hirne ganz freigefegt sind! Die an den Zäunen rütteln Juden waren es, die in der zutiefst asozia- len Grundhaltung der jüdischen Rassenseele, in ihrem grenzenlosen Egoismus, in ihrer prinzipiellen Ablehnung jeder festen Ge⸗ meinschaftsordnung die eigentliche Ursache dafür ermittelten, daß dieses Volk zur Staatenbildung seit Jahrtausenden weder willens noch fähig war. Der Jude Rathenau, der das„reine Zweckdenken“ als Merkmal seiner Rasse erkannte, der Jude Kahane, der sich im Namen seiner Rasse(wie tausend andere Juden) stolz zur„Verachtung alles Festen und Bleibenden“ zur ahasverischev Unstetigkeit, auch in allen Fragen der Ge- meinschaft und Tatordnung bekannte und die zahlreichen jüdischen Minivisten, die sich wie Werfel, Toller u. v. a. auf eine „Staatsfeindschaft aus Prinzip“ festlegten, sind Verkünder eines jüdisch- materialisti- schen Geistes, der uns bis zur Widerlichkei: fremd ist. Aber es ist doch auch schon Judengeist in uns selbst, den wir niederzu- kämpfen haben, wenn die Versuchung an uns herantritt, in eigener Sache den persön- lichen Nutzen über die berechtigte Forde- Verhaftung von Korkmas. Judengeist in uns selbst, wenn der Egois- „In undl außer uns. dieser Kampfzielformulieruns noch nie mit 40 mus oft für die eigene Person Sonderrechte fordert, die, allen Gliedern der Gemeinschaft eingeräumt, sich zum Schaden aller auswir- ken müßten. Ihn ganz überwinden, heißt sich dem Ganzen ohne jeden Vorbehalt ein- und unterordnen. Es gibt keinen, der je sagen könnte, er sei in diesem Belang am Ziel sei- ner Selbsterziehung angelangt. Denn immer will der Judenhund in jedem von uns wie- der einmal„an den Zäunen rütteln, die das Gemeinschaftsinteresse dem Einzelegoismus setzt“, worin der Jude Arnold Zweig(wört- lichh eine der wesentlichsten Aufgaben des jüdischen Geistes erblickt hat. Der Mut zur Eindeutiskeit Dieses grundsätzliche Bekenntnis des Ju- den zur„Entgrenzung, Entfugung und Ent- staltung“(siehe Buber, Herzl, Weininger u. v..) reicht bei der jüdischen Rasse selbst allerdings noch viel weiter in die Tiefe. Wenn der Jude Bergmann bekannte, daß er und seinesgleichen„das Sittliche als einen uner- träglichen Zwang empfinden“, wenn der Jude Werfel die These vertrat,„nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig“ und darauf eine ganze nihilistische Rechtsphilo- sophie jüdischen Geistes aufbauen wollte, wenn der Jude Liepmann zu dem Ergebnis kom,„nur verbrecher sind gute Menschen“, so sind das gewiß Proklamationen jüdischer Geistesentartung, die für jeden gesunden Nichtjuden aus dem Irrenhaus zu kommen scheinen. Kein Jude hat je dagegen öffent- lich protestiert! Aber werden wir uns auch dessen bewußt, wenn wir gelegentlich durch schwächliche und weichliche Gefühle einer instinktunsicheren„Humanität“ uns unver- sehens in die geistige Nachbarschaft solchen Wahnsinns locken lassen? Wenn wir die To- desstrafe für einen egoistischen Gemein- schaftsschädling im Kriege als„vielleicht doch zu hart“ empfinden wollen? Wenn wir zur Ubergerechtigkeit neigen gegenüber Feinden, die mit brutalster Konsequenz die Vernichtung unseres Volkes anstreben? Wenn wir Hemmungen eines falschen Mit- leids haben, einen intellektuellen Hochver- räter an der Sache unseres Volkes unschäd- lich zu machen und uns dabei gar noch be- sonders„menschlich anständig“ vorkommen wollen? Machen wir uns einmal gründlich klar, daß es sich hier im letzten Grunde nicht um Eigenarten und Schwächen deut- schen Wesens handelt, sondern um die jüdi- sche Vergiftung und Zersetzung deutscher Eigenschaften wie Grohßmut, Ritterlichkeit, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl. Uberwin- dung des Judengeistes in uns heißt in dieser Beziehung also auch Uberwindung jeder Zwiespältigkeit des Denkens und Fühlens durch den Mut zu einer harten Eindeutig- Keit. Die Grenzscheide In der Fähigkeit zu Mut und Tapferkeit liegt— auch nach jüdischen Selbstkennt- nissen— der wichtigste Wesensunterschied des Nichtjuden gegenüber dem Juden. Ra- thenau stellte in diesem Zusammenhang geradezu die beiden Begriffe des Mut- menschentums und Furchtmen-— schentums einander gegenüber. Hier verläuft tatsächlich die klarste Grenzscheide zwischen den Juden und der Menschheit. Was der Volksmund„Judenangst“ nennt, ist mehr als große, übertriebene Angst. Man meint damit den völligen Mangel an Hal- tung, die gänzliche Unfähigkeit zur Tapfer- keit. Der Jude ist gerade auch darin nicht zu vergleichen mit jedem wurzelechten Menschen. Zwar braucht auch ein anderer einmal Zeit und Zuspruch, um aus der Angst den Weg zur Tapferkeit zu finden, den der Jude nie findet. Der wichtige Un- terschied zwischen beiden ist: Der Nicht- jude schämt sich seiner Feigheit und ist dankbar für die Hilfe des Tapferen, weil er in jedem Falle den Willen, der Gefahr mit Tapferkeit zu begegnen, als natürlich emp- findet. Der Jude aber zieht, auch darüber liegen unzählige jüdische Selbstbekennt- nisse vor, aus der ihm angeborenen Feig- rung der Gemeinschaft zu stellen. Es ist. heit die Konsequenz der Widernatur: Er be- speit den Tapferen und verhérrlicht die des Erdölgebietes so nahe liegen, ist der bolschewistische Achillesferse. Tief sitzt dieser Fremdkörper nicht entfernt ist. Die Teil seiner Kraft und verbraucht neue Leben in ihr Verderben gehetzten Sowietarmisten. aus der HI für den hauptamtlichen Dienst besitze den Ernst und die Uberzeugung, die * Feigheit. Er versucht,„seine Minderwertig- keitskomplexe zu kompensieren durch ver- schlagenheit und Anmaßung“ Gathenau). Er will sich„hinaufhassen“(Nietzsche) aus der Niederung seiner Erbärmlichkeit. Er nimmt„Rache des Geistes“, indem er alles Niedere, Schwache, Unnatürliche und Elende an Stelle des Starken, Edlen und Natür- lichen zum„Guten“ zu stempeln versucht. Ein grausames Spiel der Natur ließ hier aus verbrecherischen und unharmonischen Rassebestandteilen eine Art von Unmen- schentum entstehen, das zwar noch Glied- maßen und Muskeln hat, mit deren Hilfe es genau wie andere Völker dieser Erde pflü- Sen, eggen, säen, ernten, schmieden und ho- beln könnte, wenn es wollte. Es wil! nicht mehr. Das ist sein Schicksal. Im Geistigen und Seelischen ist bei dieser Bastardrasse eine widernatürliche Umbil- dung und Umkehrung aller Werte eingetre⸗ ten. Statt eines natürlichen, schöpferischen Dranges zu gestaltender Arbeit empfindet der Jude jede Arbeit der Hände als Fluch, Strafe und Schande. Feigheit fälscht er zu elner Tugend der Schlauen, weil er selbst Tapferkeit in keiner Form aufbringen kann. Verschlagenheit und Hinterhältigkeit sind kür ihn gleichbedeutend mit Klugheit; Of- fenheit dagegen mit Dummheit; Händler und Betrüger sind seine Helden, Gangster und Verbrecher seine Wahlver- wandten. Diese„Instinktperversierung“(Schicke- danz) ist ein Aufstand gegen die unabänder- lichen Gesetze des Schöpfers, eine Rebellion gegen die Natur, die nur mit der Vernich- tung ihres Trägers endigen kann. Dieses verdiente Urteil hätte die Natur an diesem Unvolk längst vollstreckt, wenn es sich ihr als geschlossener Organismus, sozusagen„in der freien Wildbahn“ des offenen Lebens- kampfes wie alle übrigen Völker gestellt hätte. Die Juden wissen das auch. Deshalb mre Flucht in eine parasitäre Existenz. Des- halb ihre Zerstreuung über die ganze Erde. Deshalb ihre unverschämte Forderung, daß kein Volk der Welt es wagen dürfe, sich von ihrem Schmarotzertum zu befreien. Deshalb der jüdische Rachekrieg gegen Deutschland. der aber nun gerade seinen Urhebern selbst zum endgültigen Verhängnis wird. Der europäische Aufstand gegen den jüdischen Geist ist da. Der Weltkampf zwi- schen Idealismus und jüdisch-materialisti- schem Geist, der Kampf der schaffenden Arbeit gegen das raffende Schmarotzertum ist entbrannt. Er wird an den Fronten die- ses Krieges ausgetragen. Er vollendet und besiegelt das verdiente Schicksal der Jüdi- Räuber, schen Rasse mindestens in Europa. Wir müssen diesen Kampf aber auch konsequent fortsetzen bis hinein in unsere eigenen Rei- hen und in unser eigenes Herz. Denn bis dorthin drang die Widernatur und Ver- giftung des jüdisch-materialistischen Geistes. schwerster Prüfung sich die Kraft zur Tap- ferkeit abtrotzen, heißt jede Schwäche und Niedrigkeit verachten; heißt Hochachtung haben vor jeder Arbeit der schaffenden Hand; heißt der intellektuellen Uberheb- sichkeit entgegentreten, wo sie ihr artfrem- des Haupt gegen Bauernwerk und Hand- arbeit erhebt; heißt wirklich ernst machen in allem mit dem Grundsatz: Gemeinnutz vor Eigennutz. Er ist nämlich mehr als ein notwendiges Ordnungsprinzip komplizierter Gemeinwesen in der Epoche übervölkerter Epdteile. Er ist das große„sursum corda“, der große innere Befehl„Hinauf!“, der von Natur aus in die Gesunden hineingeboren wurde und den Ernst Moritz Arndt nur wiederwecken wollte mit seiner Mahnung: „Ein Volk zu sein, das ist die Religion un- serer Zeit.“ Fritz Kaiser Ehrenbegräbnis für Hasenoehrl Berlin, 26. Juni. HB-Funk) Im großen Ehrensaal der Auslandsorgani- sation der NSDAP fand eine eindrucksvolle Feierstunde statt, in der die Leitung der A0 von einem der hervorragendsten Repräsen- tanten des nationalsozialistischen Auslands- deutschtums, dem verstorbenen früheren Landesgruppenleiter der A0 in China. Franz Xaver Hasenoehrl, Abschied nahm. Gaulei- ter Bohle entwarf ein Lebensbild des allzu frün Dahingeschiedenen, der zu den ganz wenigen Männern im Ausland gezählt habe, die in der schwersten Zeit des Kampfes der nationalsozialistsichen Partei um die Seele unseres Volkes an führender Stelle seine ganze Kraft voll innerer Begeisterung für den Sieg der Idee Adolf Hitlers einsetzte. Als erster hatte Franz Xaver Hasenoehrl in Ostasien die Hakenkreuzfahne im Jahre 1931 aufgepflanzt und den Stützpunkt der Partei in Schanghaf gegründet. wie er auch schon vor der Machtübernahme Landes- gruppenleiter der AO in China geworden sei. Als Reichsschiffahrtsschule Danzig wurde die alte Danziger Navigationsschule zur weiteren Ausgestaltung der östlichen Reichsgaue neu- eröffnet. Die letzte italienische Kriegsanleihe war ein großer Erfolg, denn die zur Zeichnung aufge- legte Summe von 10 Milliarden Lire wurde weit übertrofken. Ihn überwinden heißt: Auch in Stunden (Fortsetzung von Seite 1) Besinnung, er gibt auch die Besinnung zu- rück. Niemals ist der Zug einer geistigen und seelischen Verinnerlichung des Lebens im deutschen Volke so stark gewesen wie heute. Man muß einen Blick in unsere Theater, Konzertsäle, Museen und Kunstausstellungen werfen, muß dort das deutsche Volk alltäg- lich zu Zehn- und Hunderttausenden im Winter und im Sommer sitzen, stehen und über soviel Schönheit staunen sehen, und man weiß, daß wir durch den Krieg reicher, erfüllter und auch besser geworden sind. Es wäre ganz fehlgeschossen, diese Ent- wicklung nur von der materiellen Seite aus begründen zu wollen. Das deutsche Volk sucht heute nicht den Weg zur Kunst, wie vielfach behauptet wird, weil es keine an- siges Geld besitzt. Ber Weg zur Kunst ist der Wegseines Herzens. Die Zeit führt uns mit ihren schweren Schmerzen heiten unseres völkischen Lebens zurück; Volk sichtbareren Ausdruck, als gerade in der Kunst? Wir setzen dem Zerstörungs- wahnsinn unserer Feinde ein trotziges„Den- noch“ entgegen. Es ist dabei unerheblich, ob sich dieser unbestreitbare Zug nach oben Es mutete fast wie ein Wunder an, daß in diesem gigantischen Schicksalskampf un- seres Volkes die Kunst zum Zroßen Teil vollkommen unberührt von den Steuern des Krieges ihrer Aufgabe dienen kann. Wenn es noch eines Beweises bedürfte für das tiefe Verständnis, das der Nationalsozialis- mus den künstlerischen Bestrebungen ent- Segenbringt, so ist er in dieser Tatsache er- bracht. Das bedeutet aber nicht, daß die Künstler überhaupt jenseits der Zeit leben dürften. Es mag unter ihnen den einen oder anderen geben, der da glaubt, weil er in seinem künstlerischen Schaffen vom Kriege kaum in Anspruch genommen wird, daraus auch den Schluß ziehen zu müssen, daß die elementarsten Gesetze des Krieges für ihn keine Gültigkeit besäßen. Er muß an seine Pflicht gemahnt, unter Umständen sSogar sehr energisch zur Ordnung gerufen werden. Wenn ich auch in diesem, dem vierten Kriegsjahr, die Ehre habe im Namen und Kubhunbrückenkopf- Dorn in der schwürenden Wunde Bedrohung für das Erdölgebiet/ Hekatomben von Blutopfern für die Sowjets in stĩierwütigem Anrennen Im Osten, im Juni. PK. Es lst kein Zweifel: Hier am Kuban- Brückenkopf, wo die pulsierenden Adern empfindlichste Punkt der Sowiets, ist die hier der Dorn der deutsch-rumänischen Kampfdivisionen im schwärenden Fleisch. Der bolschewistische Koloß lahmt, solange ständige Bedrohung fesselt einen großen immer senergien.—„ Sechs Armeen gegen eine deutsche Doch der Dorn sitzt fest. Ungeheure Men- gen von Stahl und Blut werfen die Sowiets in diese Wunde. Stierwütig rennen sechs bolschewistische Armeen gegen eine einzige deutsche an, die in treuer Waffenbrüder- schaft mit rumänischen Divisionen jede Handbreit Erde hält. Mannshohes Schilf, Sumpf, Wasserarme und dicht mit Busch bestandenes Hügelgelände sind natürliche Verbündete der Verteidiger. Entscheidend ist die Uberlegenheit der deutscher Ab- wehrwaffen, die Kaltblütigkeit der Führung und der unentwegte Mut je- des einzelnen Kämpfers. Stierwitiges Anrennen, und immer das- selbe Ergebnis: Zwischen Stukatrichtern ausgebrannte oder von Pak zerschossene Panrer, Flugzeuge mit dem Sowietstern, die im Kampf mit unseren Jägern wie Schloßen vom Himmel regnen, am Tage oft dreißig, bei zwei. drei eigenen Verlusten, und vor den deutschen Stellungen Leichenhügel der Auf ſeden unserer Gefallenen kommen zehn tote Bolschewisten. Das ist die eiserne Rech- nung dieser Front. Jugendführer nus Blenden wir einige Bilder auf! Eine hartnäckig umkämpfte Stellung. Die Bolschewisten sind auf dreißig Meter her- an, doch ihr Angriff stockt. Da schieſt ein sowjetisches Maschinengewehr von rück- wärts in die eigenen Leute, um sie vorwärts Zu treiben. Einigę der so Vorwärtsgetriebenen packt die Wut. Se schießen zurück und lie- fern mitten im Kampf ein zweites Ge⸗ fecht-unter sfch 5⁴ Drei deutsche Fährboote steuern einen Schwarzmeerhafen an. Elf bolschewistische Flieger greifen an. Di feuert, was das Zeug hält, schießt zwei Flugzeuge ab. Den Rest holen sich deutsche Jäger. Ein Gegner nach dem anderen tru- delt brennend ins Meer. Die Sowietluftflotte ist um elf Flugzeuse äürmer. Deutscherseits kein Verlust! Reste eines bolschewistischen Landungs- versuches: fünf zerschossene Schiffe auf dem Grund der Bucht, im Geläünde zerstreut 31 zerstörte USA-Panzer, die noch die ameri- kanische Lieferbeschriftung„NKVT- USSR, Ord. Nr. 31-80/1-42075“ tragen. Die erbeute- ten Maschinengewehre sind in die Küsten- stellung eingebaut.„Für das nächste Mal!“ sagt lächelnd der rumänische Locotenent (Leutnant). Ungeheuer ist der Menschenverbrauch Die kleine Verletzung der Achillesferse frißt Menschen und Material. Nicht genug. der Dorn ist chronischer Eiterherd und ver- giftet das Blut. Die Zahl der Uberläufer steigt. Sogar ein sowietischer Stabsofflzier Offlzieren ünd zwanzig Mann lief über. Ob er denn nicht wisse, daß die Deut- schen alle Gefangenen umbrächten, wird er gefragt. Seine Antwort ist bezeichnend: „Wer glaubt noch einem Kommissar!“ innerer Berufung Reichsjugendführer Axmann sprach vor Nachwuchsführern der H) Braunschweig, 26. Juni.(HB-Funk) In der Akademie für Jugendführung in Braunschweig verpflichtete Reichsjugend- führer Axmann 200 Nachwuchsführer als Jugendführer. Es handelt sich um Jun- gen, die sich in einer mehrjährigen Tätigkeit der HJ bewährt haben und nunmehr vor ihrem Eintritt in die Wehrmacht stehen. Reichsjugendführer Axmann erklärte, daß dem Entschluß, Jugendführer zu werden, eine ernste Selbstprüfung vorausgehen müsse. Nur der, der eine wirkliche innere Berufung zu dieser Arbeit in sich trüge, Wuchsende Lebensmiftelnof in Nordufrikn dieser Beruf verlange; in der Freude an der Verantwortung finde er sein Glück. Der Nachwuchs müsse immer diejenigen Kameraden vor Augen haben, die für das Ideal einer kämpferischen Haltung und Ge- sinnung als Führer der Jugend später an der Front zum letzten Opfer bereit wären. Sie würden ihre Aufgabe erst dann richtig erfüllen, so unterstrich der Reichsjugend- führer, wenn sie in ihrem Auftrag auf- gingen, daß die Jugend aus Freiwilligkeit und Begeisterung von sich aus sie als Füh- rer erwählen. Im Einsatz an der Front müsse sich die Beständigkeit und Tapferkeit ihrer Herzen bewähren. Massenexporte statt Lieferungen/ Sonderzuteilungen für Juden Stockholm, 26. Juni.(Eig. Dienst) Die Kluft zwischen den anglo-amerikani- schen Versprechungen in Theorie und Praxis wird erneut durch das Beispiel Nordafrika veranschaulicht. Bei dem Uberfall auf dieses Gebiet versuchte die Agitation der Plutokraten, die eingeborene Bevölkerung für sich zu gewinnen, indem sie ihr ungeheuere Warenlieferungen vor- gaukelte. Nach übereinstimmenden Berichten aus Algier und Marokko, die von der schwedi- schen Presse übernommen werden, entspre- chen die tatsächlichen Verhältnisse jedoch nicht im entferntesten den gegebenen Ver- sprechungen. Die Lebensmittellage in Nord- afrika hat sich durch das Verschulden der Verbündeten wenentlich verschlechtert. Ver- schiedene Waren, die vor dem November 1942 im freien Handel erhältlich waren, muhßten rationiert werden. Begünstigt wur- den durch das Auftauchen der Anglo-Ame- rikaner bisher lediglich die Juden, und zwar besonders im Hinblick auf die Vertei- lung rationierter Waren. Die hungernden Araber müssen mit ansehen, daß die Ju- den Sonderzuteilungen erhalten, die doppelt so hoch liegen, wie ihre eigenen Rationen. Nicht genug damit, daß die Anglo-Ameri- kaner ihre Lieferungsversprechungen nicht erfüllen, betreiben sie darüber hinaus eine Ausplünderungspolitik in den von ihnen besetzten nordafrikanischen Gebieten und versuchen vor allem nach Ensland fortlaufend Lebensmittel und Rohstoffe zu schaffen. Die-em-Schiffsflak Unter den Gefangenen Schwerinvalide, Verkrüppelte und halbwüchsige Jungen, die man nach zehntägiger Ausbildung an die Front gesteckt hat. Doch auch das langt nicht mehr. Laut neuestem Befehl werden alle zwanzig- bis zweiundzwanzigjührigen Frauen in Infanterie-Regimenter zusam- mengefaßt, während bisher weibliche Sol- Doch fester denn je sitzt der Dorn im Fleischl Kriegsberichter Steiniger unternehmungen durch. wurden blutig abgewiesen. deutschen Jagdfliegerkräften frühzeitig zum Durch Sicherungsfahrzeuge eines deutschen vernichtet. Nachtangriffen steht der verlust von acht Das Dach Europus Oslo, Ende Juni 1943. In der weit ausgedehnten europäischen Verteidigungsfront nimmt der norwegische Abschnitt eine besondere Stellung ein. Ge- wiß ist er nur ein Teil des gewaltigen At- lantikwalls, der von Hendaye an der spani- schen Grenze bis zur Fischerhalbinsel am Nordmeer reicht. Aber er hat seine eigenen Erfordernisse, die sich aus den geologischen und klimatischen Verhältnissen ergeben. Hier gibt es keine einfache, schöngeschwun- gene Küste wie in Frankreich, Belgien, Hol- land oder Dänemark. Die Frontlinie ig-viel- mehr wild gezackt und zerrissen durch Tau- sende von Schluchten und Riffen. Eine Landkarte mit grohßem Maßstab weist eine Küstenstrecke von mehr als 2500 Kilometer Länge auf; mißt man aber genau jede Ecke und jeden Winkel aus, so kommt man auf über 20 000 Kilometer. Und dabei sind die Inseln nicht berücksichtigt. Es genügt zu wissen, daß man mit einer unübersehbaren Vielzahl von winzigen Positionen zu rechnen hat, die für die Entfaltung größerer militä- rischer Angriffsunternehmungen— wie wir 1940 erleben mußten— ein erhebliches Hir.- dernis sind. Ein Optimist könnte also auf Grund der Erfahrungen, die auf der eigenen wie auf der feindlichen Seite vor drei Jahren mit der beschränkten Wahl von Luft- und See- landeplätzen gemacht wurden, sich mit Ver- teidigungsvorbereitungen für einige wenige Punkte begnügen. Die verantwortlichen deutschen Stellen jedoch beschränken sich nicht auf einen primitiven Optimismus, son- dern bringen bei ihren militärischen Maß- nahmen vor allem den Wert der norwegi- schen Position in Ansatz. Und dieser Wert ist sehr hoch zu veranschlagen. Nicht um- sonst haben sowohl die Engländer wie die Dus Dennochl“ deulscher Kultur/ dere Anlagemöglichkeit für sein überschüs- und Peinigungen zu den tröstlichen Gewiß⸗ und wo fänden sie einen für das deutsche im deutschen Volke von heute manchmal in primitiveren, oder, wie die Besserwisser meinen, kitschigen Formen äußert. Er ist da und wird sich mit der Zeit auch überall und bei jedem heben und verfeinern. Es wäre mehr als verhängnisvoll, wenn die Künstler der Gegenwart das nicht verstehen wollten. Niemals standen sie einem Volke gegenüber, das ihnen mit so offenem Herzen entgegen- kam, wie heute. Neue Bilder, Plastiken, Dramen, Romane, Sinfonien und Opern sind heute nicht mehr nur Diskussionsgegenstand einer intellektuellen Kritik in den Zeitun- gen, wie das vordem vielfach der Fall war. Sie müssen heute ihre Probe vor dem prü- kenden Auge und Ohr des Volkes be— stehen, ja mehr noch, sie haben einen Ver- gleich auszuhalten mit den großen Kunst- Werken der Vergangenheit, die dem kriti- schen Volksbewußtsein vielfach erst heute zur tieferen Kenntnis gelangen und nun den Maßstab abgeben für die Wertung der Kunst der Gegenwart. Die Zeit ist in allem dazu angetan, das Talent vor die große Probe zu stellen, für jeden sind im Gegensatz zu früher die gleichen Chancen gegeben. Es kann sich niemand beklagen, daß er nicht Zzu Worte käme, wenn er nur etwas zu sagen hat. Also greife er zu Feder, Pinsel, Meißel und Zirkel und spreche mit dem Instrument seiner Kunst und seiner Berufung zu einer Der Künsfler im deuischen Schicksulskumpf daten vorwiegend bei Flak- und Schein- werferbatterien und bein Nachschub Dienst machten. Das Manschenmaterial wird kna 5 4 4 7 Trotzdem e riffsversuche. Zeit, die auf seine Offenbarung wartet. Auftrag des Führers der siebten Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München das Geleit- wort zu geben, so möchte ich diese Ausfüh- rungen ihrer Eröffnung voranschicken. Sie wenden sich gleichzeitig an den Künstler wie an das kunstliebende Publikum. Die Ausstellung ist wieder ein Schritt nach vorn und zugleich ein stolzes Zeugnis für die gänzlich ungebrochene Schöpferkraft der deutschen bildenden Künste im vierten Kriegsjahr. Diese Ausstellung ist aus dem Geiste unseres Volkes geschaffen und des- halb auch Geist von seinem Geiste. Deutsch- land war immer eine Einheit aus Kraft und Gemüt und wird das auch bleiben müssen, wenn es nicht seinen Charakter verlieren will. Die schöne und imposante Schau, die nunmehr ihre Eröffnung finden soll, ist demgemäß nicht unaktuell in unserer Zeit, sie stellt auch eine ihrer Ausdrucksformen dar. Sie gibt die Ergänzung zum Kriege draußen an der Front durch eine Großtat unserer bildenden Künstler, die sich hier in ihrem Arbeitseifer und in ihrem schöp- ferischen Fanatismus das schönste Zeugnis ausstellen. Wieder kann ich nur wie in den versan- genen Kriegsjahren- des Führers mit Wor-— ten gedenken, da er persönlich nicht unter uns weilen kann. Aber mehr noch als wenn das anderswo gesagt wird, ist hier sein Geist unter uns. Diese kulturelle Groß- leistung, Haus und Schau, ist sein Werk. Im Frieden errichtet, über den Krieg: er- halten und ausgeweitet und wieder in den kommenden glücklicheren und gesegneteren Frieden hineinweisend, gibt sie uns heute wartet, wenn wir den Sieg, an den wir haben.“ Dr. Goebbels' Worte fanden den lebhaf- 56 Terrorbomber wurden ubgeschossen Geringe eigene Verluste Vergebliche bolschewistische Angriffe bei Orel Das Oberkommando der Wehrmacht gibt deutsche und rumänische Truppen an verschiedenen Mehrere von Panzern unterstützte Angriffe der Sowjets im Abschnitt von Ore! Gestern vormittag versuchten starke UsA-Bomberverbände einer dichten Wolkendecke norddeutsches Gebiet anzugreifen. Sie wurden von abwurf ihrer Bomben auf offener See und über den Küstengebieten gezwungen. Im Verlaufe heftiger Luftkümpfe schossen unsere Jäger 25 schwere feindliche Bomber ab. Britische Kampfflleger griffen in der vergangenen Nacht westdeutsches Ge⸗ biet, besonders die Stadt Bochum an. Durch Spreng- und Brandbombentreffer in den Wohnvierteln erlitt die Bevölkerung verluste. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden dreißig feindliche Bomber abgeschossen. Der vernichtung von insgesamt 56 feindlichen Bombenflugzeugen bel den Tag- und testen Beifall des ganzen Hauses. Aus dem Führerhauptduartier, 26. Juni. bekannt: An der Ostfront führten Stellen erfolgreiche Stoßtrupp- unter dem Schutz Kampf gestellt, zersprengt und zum Not- Geleitzuges wurde ein weiteres Flugzeug — eigenen Jägern gegenüber. Mittel- und Osteuropäer bedeutet er den Ausgang zum offenen Meer. Hier zuerst konnten 1940 die deutschen-Boote aus dem „Nassen Dreieck“ ausbrechen. Und auch der hat dem Feinde inzwischen keinen Ausgleich geboten. Die Sowiets andererseits spüren es täglich am eigenen Leibe, was es bedeutet, daß der Seeweg nach Murmansk und Ar- changelsk ständig unter der Kontrolle un- serer Luftwaffe und unserer Kriegsmarine liegt. Wenn diese ehemals so belebte Schiff- fahrtsstraße mehr und mehr verödet, dann ist das für die Fortführung des Ostkrieges gewiß von der allergrößten Bedeutung. Man hat Norwegen„das Dach Europas“ genannt, und sicherlich hatten die Englän- der gehofft, von hier aus in das Innere des europäischen Hauses einsteigen zu können. Wir aber blicken von diesem Dach aus weit nach Westen und Norden hin übers Meer und nehmen zugleich dem unruhigen In- haber des östlichen Nachbargrundstücks die Aussicht nach Westen fort. Auf dieses Dach Zzu gelangen, war vor drei Jahren für uns ein halsbrecherisches Unternehmen. Wir haben es dennoch vollbracht und seitdem alles getan, um es so gut und solide wie nur irgend möglich auszumauern. Bei der vor- Zzüglichen Verteidigungsposition, die die Na- tur hier an sich bereits bietet, gab es dabei in diesen drei Jahren eigentlich nur ein Hin- dernis: Norwegen ist arm an Menschen, und die nötigen Arbeitskräfte sind deshalb hier schwerer zu gewinnen als in den südlicher gelegenen Breitengraden unseres übervöl- kerten Erdteils. Kein Wunder also, daß der Besucher auch hier immer wieder fremd- ländische Arbeiter der Organisation Todt trifft. Daß die norwegische Bevölkerung selbst kräftig mitarbeitet, versteht sich am Rande. Wovon sollte sie leben, wenn sie nicht von der deutschen Wehrmacht miternährt Bolschewisten ihren Besitz erstrebt. Für — würde? Nur drei Prozent des großen Landes schon einen Abslanz dessen, was unser 2 Dr. Goebbels sprach in München Gauleiter Paul Glesler cröffnete nier- auf im Auftrag des Führers die Ausstellung mit dem Dank an alle, die durch ihre Werke den Aufbau der Kunstschau ermöglichten und zu ihrer Vorbereitung das Beste lei- Steten. 4 Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 26. Jum Das Hauptquartier der Wehrmacht Zibt unter anderem bekannt: Starke Verbände viermotoriger Flugzeugs haben gestern die Stadt Messina ange- griffen und verursachten hierbei erhebliche Opfer und Schäden. Auch auf Reggio Cala- bria, S. Nicandro-Bari und Vizzini-Catanlia wurden Brand- und Sprengbomben abge- worfen, die Wohnhäuser trafen und einige Verluste unter der Zivilbevölkerung verur⸗ sachten. Im Luftraum über Sizilien zwischen Messina und Catania wurden von italieni- schen Jägern acht viermotorige Flugzeuge, von deutschen Jägern vier viermotorige 4 Flugzeuge abgeschossen. Sechs weitere Flug- zeuge wurden von der Flakartillerie von Messina und Reggio vernichtet. Zwei un- serer Flugzeuge sind zu ihrem Stützpunkt nicht zurückgekehrt. Eines unserer-Boote kehrte nicht zu seinem Ausgangshafen zurück. Friedhöfe als Bombenziele Rom, 26. Junt. HB-Funk)) 206 feindliche Einflüge in das Geblet von Neapel, darunter 72 Bombenangriffe, haben den Widerstandswillen und die Disziplin der Bevölkerung nicht schwächen können. Guten Schutz gegen die Bomben finden große Teile der Bevölkerung in den weiten und tiefen Grotten und in den Pelsenkellern der Stadt. Nachdem bereits 26 Kirchen der Stadt 2 stört und beschädigt worden waren, bei dem letzten Angriff auch die Fri ed- höfe das Ziel feindlicher Bomben. Sowjets taufen USA-Schiffe Stockholm, 26. Juni.(Eig. Dienst) Zur äußerlichen Betonung der amerika- nisch-sowjetischen Verbrüderung ließ man die Taufe eines amerikanischen Lastdamp- Namen. 1 fers, der dieser Tage in Los Angeles in See sing, durch den sowjetischen Journalisten Magidov vornehmen. Selbstverständlich er- hielt der Dampfer auch einen sowietischen Zerfall des Empire Lissabon, 26. Juni(HB-Funk) „News Chronicle“ meldet. daß sich nach einer Erhebung des Gallup-Instituts fast dis Hälfte der kanadischen Bevölkerung, genau 46 Prozent dafür ausgesprochen hätten, ent⸗ weder ein unabhängiger Staat zu werden, oder sich mit den USA zu verschmelzen. Es dürfte sich hier weniger um eine ob⸗ jektive Abstimmung handeln als um einen Versuchsballon der USA-Agitation, die auf eine Vereinigung der USA mit Ka- nada abzielt. In den Zahlen kommt zweifel⸗ los der Wunsch des UsA-Imperialismus zum Ausdruck; der sich darauf vorbereitet, das Erbe des zerfallenden Empire anzu- Der Leiter des nach einer Reutermeldung aus Washington Genf, 26, Junl. IB-Funk) Bundesfahndungsamtes Zab hekannt, daß 79 Personen wegen Verletzung der Rekrutierungsgesetze verhaftet worden sind. Sie wurden unter Anklage gestellt. IN WENIGEN ZEILEN Die dänische antikommunistische Vereinlgung und die Antikomintern Berlin sprachen in einem gegenseitigen Telegrammwechsel keste Uberzeugung der endlichen tung des Bolschewismus aus. die Niederkämp- Zu„Streitigkeiten“ zwischen Briten und Ne- sern kam es in, einer nordwestenglischen Stadt, als Negersoldaten truppen vorgingen. gegen die Milftärpolizei- Ein UsA--Boot ging nach einer Meldung 4 des USA-Marine-Departements bei einer Ubung vor der Ostküste verloren. Wegen der Wasser- tiefe konnten keine Bergungsversuche unter⸗ nommen werden. Nur wenige Besatzungsmit⸗ slieder wurden gerettet. Die chilenische Regierung hat, wie amtlich bekanntgegeben wurde, die diplomatischen Beziehungen mit Frankreich, Rumänien, Bul⸗ garien, der Slowakei und Ungarn abgebrochen.. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. d. H. verlags- direktor: Dr. Walter Me.ls(2. Z2. im Felde). Schrilt ⸗ zeitung: Hauptschriktleiter: Frit Kaiset, Steilvertretet: Dr. Heinz Berns, chef vom bienst⸗ lulius E 2. sind landwirtschaftlich genutzt. Der gewal- tige Einfuhrbedarf, der früher durch die Transportleistungen der jetzt von den Eng-⸗ ländern beschlagnahmten norwegischen Ausbau der Orkney-Faröer-Island-Position Flotte ermöglicht wurde, bleibt ungedeckt. Fisch- und Walfang sind stark behindert. 4 Das einzige, was nach wie vor floriert, ist die Holzindustrie. Auch sie arbeitet in erster Linie für den Bedarf der deutschen Wehr- macht, Aber ob deutsche Soldaten, norwegische Einwohner oder fremde Arbeitskräfte aus dem Osten am Werke sind: das einzige, was zählt, ist der Fortschritt der Verteidigungs- anlagen. Und jede Fahrt zur Küste über- zeugt davon, daß hier schwere und leichte Geschütze aller drei Wehrmachtteile ebenso- wenig gespart worden sind wie an der fran- zösischen Atlantikfront. Der Ausstoß an Eisenbeton, der im März zum ersten Male das Maß überschritt, das in der angestreng- testen Bauperiode des Westwalls erreicht wurde, hat sich inzwischen weiter gestei- gert. Der äußere Druck ist hier geringer als etwa an der Kanalfront, wo die Flugzeuge und die Schnellboote des Feindes so oft und stets in Minutenschnelle auftauchen. Aber man ist sich durchaus darüber im klaren, daß die Shetland- und die Orkney-Inseln mit ihren großen feindlichen Flottenstütz- punkten nur eine Nachtfahrt entfernt sind und daß eines Tages im Morgengrauen vor den Klippen ebenso gut eine feindliche Ar- mada stehen kann wie im vorigen August vor Dieppe. Darauf ist hier jede Haßnahme ausgerichtet. Käme es Engländern und Amerikanern in den Sinn. sicn die zerrissene Gebirgsküste mit den 200 000 Inseln für ihr Unternehmen segen Europa auszusuchen, sie würden da- mit ebenso wenig Erfolg haben wie seiner- zeit in Frankreich oder heute und in Zu- kunft an irgendeiner anderen Stelle unseres Erdteils. Hauptmann Werner stephan * 4 Groſ Sonntag Di An einer Schi vorbei. Meist st hellen Kinders belekrenden We unter verloclet innezuhalten u⸗ weilen. Aber o der Gedanle o Ruhe dafur nic Gestern quol men eine heim tuend die gewe mein Herz, unc Sommerꝛeit- einem Schlage beiseite gescho stiegen auf und ansonsten sich zustellen pflegt Zzu Ende zu sp- Gärten Zier— sich ausgeschm Es blieb nic/ sonst streifte haftete sogar Wasserbecłken wahrte die bli Und zu Hause stolz aus dem täubender Du achtung, die e mers zukommt War es nicht Herzen den W. gemacht, um EKriegstage hin 4 Zeit des Jahre Lied weitergeg suche Freud.. KLEINE Steigerung Die 3. Haus. kür das Deuts reichte in Bad Millionengren Das Vorjahrse es wurde also Reichsmark Grund mehr, ersten Straßer für das DR gegenüber de Ergebnis des müssen wir n der vornehm unsere Verw unserem Ver Wichtige B sen auf Bek: Wirtschafts- neue Kunder waren, die Aufbewahrer Kartenperiod machungen und Reifens Tankausweis Afung. 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