rsten Ub rregthelt: ungefahren, blelbe belschen Wohn inge auf Bertram 2 h auf Sie höll Hirschmann!“ sagte em alten Manne die Sie das Renne b. r Kriminalrat, Glück, wie man rem Handwerkl U 6 wir endlich, ir sind!“ rschmann und de or Aufregung und hte, die Straße hin, us zu. Mit wenige ch Bertram und hres Vorgehens. ragte der Hotelp r an, daß er je 1 kam, sich nur nd-⸗ àAnete der Krimine h. daß wir Sie obe Sie!“ 9 3 auf. Hirschma n „ War sichtlich ve in schon wieder vo in Begleitung eine * ich Sie nochma tiv.„Als ich vorh ir, r Mann käm ek; ich kann leide nehr vorbeikomme e mir die Auskun te!“ ich?“ nicht hier drauße eine kurze Unterre gewähren?“ ke gingen forschen iminalrat Bertr v stehen gebliebe len von ihr wollen n sie ein ande use ist!“ nahe auf Elisabet zich um den Tänzer aum hörhar. 4 eh die Gestalt der er jähen Anest sahf schien fleberhaft auf ch ste schließlichh r Stimme. ch mit hereinkom- nn und wies auff den beiden voraus zung folgt) 7 nthecter .15.30.00„Nae ied“ mit Anna Dam Ludwig Diehl, Ha Igdl. nicht zugelass. .00 12.35.45.00.3 zum weißen Röss'!“ larenbach, Otto Grafl sler.- Jugendlich n zugelassen! Heute letzter Tag 5.„Schritt ins Dun Adina. Rolf Wanke e nicht zugelassenl Idhofstr. 2. Ruf 527 el in„Diesel“. Eir nit Hilde Weissner ner, Arth. Schröder oche! Jgdl. zugelass mals!.35,.35,.30 t, Seckenheimerstr.ö er Tagl Willy Birgel sner in„Diesel“ miiß ner, Erich Ponto. ochenschau Beginnf 5. Jugendl. zugelassf : Ab Dienstag:„Derf f Erden“. skino(Palast-Lich-“ t tägl ab 11 Uhr vorm ler Herr im Frack“ le Kriminalkomödie, eesters, Gusti Huberf „Oskar Sima, Hildeh „ Gustav Waldau. igendliche. Wochen 11.00.00.00.00.30 s Möfler, Mittelstr.4ʃ r aus Dingsda“ mit chuh, Lien Deye „P. Heidemann u. dche! Jgdl. zugela mals!.50,.00,.250 leckerœu, Friedrich- Heute.15 und.30 Eva“. Ab Dienstag:f — alles ist wieder iber:„Pat u. Pata⸗ en sich durch“. arcu. Fernruf 482 76% u..30, unwiderruf⸗ lals:„Der dunklen Dienstag:„Die Ge⸗ 4 lchof..30 und.00. :„Meine Freundinf Jugendverbot! 10f..30 u..00 Uhr⸗ „Wir machen Mu- ndverbot. 4 14 rheltung rtefel, K 2, 52. Ein im Juni Siehe An⸗-- Tägl. 19.30 Uhr st. u sonnt. à. 15 30 kf b. Marx, R I, 1 15-17 Uhr. An der jeweilse 1 Stundef der Vorstellung. — Hiecddans tschaftekuche ver- Essenausgabestelle, ze 2a, ab 1. Juli 1943 raße 19. „ Igl. Form, m. wß. menhof- Neckarau 2 ler, Im Lohr 541 2. 3 — ietungen . 2. v. R 6, 1, II. f Vater sich weigert den Söhn zu kennen, daß Droh- oder Beleidigungsbriefe auf die Fran- nisten, Gaullisten noch Giraudisten sind. Der Abmarsch der Deutschen würde das Franzosen ist mir in Gesprächen mehrfach SGeschrieben hat es in diesen Tagen zum der Agentur Inter-france, in einer kleinen gen, die einsieht. daſß Frankreich die Fol- kommunistischen Aktivisten sich so Mil- Sestern von England, heute von den USA Sabotage, aber auch die kommunistische muten war und vor kurzem bestätigt wurde. verlagundschriftteltung: Mannhelm. R 3, 14/½15. Fernrul-Sammel-Mr. Mannheim 354 21. Berllner schriftleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Efscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung.. Hauptverbreitunssgebiet: Grog-Mannheimund Nordbaden —————— 2 ———— ———— 4530 ezugsprels: prel Haus.— Reichsmark einschliehlich N Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark leinschlleglich HAUFTAUSGABE MANNHEIMUM 13. JAHRGANG.( NUMMER 1830 Mgkbnurn niBntkeiherepunaclerahesamehehevenpesmurnpslummeapinuunmth lsemphuimhubehers himtgangoreng abns,igemsemahrasrhapanißenrndehrdte „» Wann werden in Frunkreich 4üe posit Besuch hei Luvul Von unserm Sonderbericht- erstatter Georg Schröder) 5 Vichy, 1. Juli. „Die Masse der Franzosen ist bis zu einem Punkt zersplittert und aufgeteilt, daß heute der Bruder der Feind des Bruders ist, der rosen herunterregnen, die weder Kommu- Signal sein für einen absurden Bürgerkrieg, auf den schnell eine kommunistische Dik- tatur folgen würde“. Von rechtsstehenden gesagt worden, daß ohne die deutsche Be- satzungstruppe Frankręich heute schon im Bürgerkrieg stände. Und die Ereignisse in Nordafrika, der bittere Haß zwischen den Emigranten scheinen das zu bestätigen. erstenmal Dominque Sordet, der Direktor Broschüre„Geburt der Anglophilie“, der das eingangs wiedergegebene Zitat entnom- men worden ist. Wer sich heute in Frankreich aufhält, durch beide Zonen reist, Unterhaltunsen mit vielen Franzosen hat, Ministern, Politi- kern. Journalisten, Leuten aus dem Mittel- stend, der Arbeiterschaft, nimmt eines als beherrschenden Eindruck mit: die Franzo- sen sind weiter denn je von einer Einiakeit entfernt. Jeder hat seine Meinung, jeder weiß es besser als der andere, jeder kriti- siert jeden ahderen. Das ist nicht nur zwi- schen den feindlichen Gruppen der Fall. sondern ebenso innerhalb der einzelnen Gnmyen, Schen im voraus neiden sioh die Gesner der Regierung Lavals die Posten. Einiskeit besteht in der Masse des Volkes nur im nesativen Sinne. Die Zahl derieni- gen der eisenen Fehler zu tragen hat. daß der wes zurück nach 1938 nur in der mu- Sion hesteht. daß es Opfer zu brinzen gilt, doß ↄlriv mitgearbeitet werden muß. ist ge- rins. Die Masse wiünscht zu essen. zu trin- ken wie zuvor, wenig zu arbeiten, die Kriessgefanvenen zurückzuerhalten und den Abmarsch der Besatzunssarmee. In der Ariterschaft könmnen die 15 000 bis 40 0½0 lionen Sympathisierender schaffen. Das Bürgertum und auch die Bauern dann, wenn sie nicht alles auf dem schwarzen Ma-kt zu Wuchervreisen verkaufen diirfen, füwen sich als Gaullisten. obwohl ihnen Charles de Gaulle gleichgültig ist. Es ist eine Atmosphäre dor Zweideutis- keit, des allgemeinen Verdächtigens, des Opportunismus unter den Franzosen, wie man es sich schlimmer nicht vorstellen kann.„Ich weiß, daß allzu viele Franzosen die Befreiung unseres Landes erwarten“, hat Pierre Laval in seiner letzten Rede ge- sagt. In London und Neuyork spekuliert man auf die Franzosen. Aber man wird sich täuschen, wenn man von ihnen irgend- welche aktiven Handlungen erwartet. Si- cherlich gibt es gelegentlich Attentate oder Aktivität richtet sich heute vor allem gegen tran-ösische Antikommunisten. Sie spielen ihr Spiel für sich, was im voraus Zzu ver- als ein kommvunistischer Geheimbefehl der fran-ösischen Polizei in die Hände fliel. Darin wurde für den Fall einer anglo- —— F— B —————— 21 Reichspfennig postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichsplennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut ieweils zültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültis. Zahlungss- un d Erfüllunssort: Mannbein 1 5 7* FREITAG, DEN 2. JULI 19243.•06 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPr. Aunpshhüe fer Zveidennggen als Pflicht der Kommunisten bezeichnet, nicht für die anglo-amerikanischen Kapita- listen einzugreifen, sondern aus dieser Ge- legenheit dadurch Nutzen zu ziehen, daß sie einen Zustand schüfen, der die kommunisti- sche Machtergreifung möglich mache. Die gaullistischen Strömungen— denn von einer gaullistischen Organisation oder einer gaullistischen Zentrale in Frankreich kann man nicht sprechen— erweist sich als Zutreiber für den Kommunismus.„Frank- reich ist durch das englische Radio vergif- tet wie der Opiumraucher durch sein Rauschmittel“, hat vor kurzem der franzö- sische General Mangeot geschrieben. Es gibt hohe Prälaten, es gibt Beamte und Un- ternehmer, die den Gaullismus in Frank- reich fördern. Die Kommunisten ziehen den Nutzen daraus. An einem Beispiel kann man das sehen: Seit dem 1. April müssen auf Grund einer deutsch-französischen Verein- barung weitere 220 000 französische Ar- beitskräfte nach Deutschland. Der Jahrgang 1942 muß ohne Ausnahme seine Arbeits- dienstpflicht ableisten, auch wird auf die vorher Befreiten der Jahrgänge 1940%1 zu- rückgegriffen. Gaullistische Eltern raten ih- ren Söhnen zu desertieren. Seitdem der Weg über die Pyrenäen von uns sorgfältig über- wacht wird, versuchen solche Deserteure, sich in den unwegsamen Bergen des Zen- tralmassivs oder auf hochgelegenen Almen in Savoyen zu verbergen. So auch zwei junge Pariser Studenten, über deren Schick- sal man vor wenigen Tagen hörte. Mit einer Revolverkugel im Nacken hatte einer von den beiden Zuflucht bei einem Bauern ge- sucht, nachdem sein Kamerad erschossen worden war. Die Kommunisten suchen diese Deserteure für ihre Banden auszu- wen Krüne dis Oberhund dewinnen? die Wälder durchkämmen. Täglich werden nutzen. Die beiden Studenten hatten sich Das Echo zur Kölner Schandiul Auslandsstimmen zum Bombardement des Kölner Doms Ungarn breitesten Kreisen bekannt; und das Empfinden des Ungarn läßt nicht zu, e. pHas Bombardement des Kölner Doms und der anderen berühmten Baulichkeiten in der Rhein-Metropole hält auch weiterhin die Auslandspresse in Atem, die in längeren Kommentaren ihrer Empörung über diese neueste Schandtat der britisch-amerikani- schen Luftgangster Ausdruck verleiht. Der Preßburger„Slovak“ schreibt, über derartige Schandtaten, über die sich heute die ganze Kulturwelt empörte, wird die Ge- schichte das letzte Urteil sprechen. Aus die- ser ruchlosen Tat läßt sich erkennen, daß es die Engländer eben wie die Bolschewisten auf die Vernichtung der europäischen Kul- tur angelegt haben. Dieses brutale englische Verbrechen hat bei uns Slowaken die tiefste Empörung hervorgerufen. Solche Taten sind nur Völker fähig, die vor dem Untergang stehen. Auch die gesamte schweizerische Presse bringt ausführliche Berichte über das Bom- bardement des Kölner Domes. Die„Gazette de Lausanne“ räumt der Feststellung gro- Bgen Raum ein, daß die Anglo-Amerikaner den Dom von Köln bombardierten, während im Laufe des Frankreich-Feldzuges die Deutschen die Kirchen, Kathedralen, Kunst- denkmäler und Bauwerke des Gesners, selbst unter Preisgabe von strategischen Vorteilen, schonten. Die ungarische Presse nimmt in größter Ausführlichkeit Kenntnis von der neuesten im Zentralmassiv einer solchen Gruppe an- geschlossen. Als es zu einer Meinungsver- schiedenheit kam, machte der kommunisti- sche Chef kurzen Prozeß. Er erschoß den einen, während der andere sich verletzt be- freien konnte. Man spricht in England gern von dem Widerstandszentrum, das sich im Zentral- massiv gebildet haben soll. Aber es besteht nur in der englischen Phantasie. Weder im Zentralmassiv noch in Savqyen dürften sich größere Gruppen als von je 3800 Männern befinden. Die französische Regierung hat Gendarmen eingesetzt, die mit Spürhunden Deserteure festgenommen. So können auch die kommunistischen und englischen An- strengungen nicht erreichen, daß sich in Frankreich das erstrebte Aufruhrzentrum bildet. Englische Flugzeuge haben, wie mir Ministerpräsdent Laval in einer Unterredung erklärte, wiederholt mit Fallschirmen Waffen abgeworfen. Sie setzten auch gelegentlich mit Fallschirmen Agenten ab. Aber das wird auch in Zukunft nicht verursachen können, daß sich in dem mücden, aktionsunwilligen Frankreich mehr als nur kleine Gruppen von Deserteuren zusammenfinden können. Sie haben weder heute noch im Falle einer Invasion eine politische oder militärische Bedeutung. Denn auch die antikommunisti- schen Kräfte und damit gleichzeitig Kreise, die für ein neues Europa eintreten, erhalten Auftrieb gerade dadurch, daß die kommu- nistische Wühlerei sich ausbreitet. Die Zahl der sehr aktiven und kampffreudigen Mit- glieder der Doriot-Partei liegt zwischen 50 000 und 100 000. Die Miliz, die Pétain und Laval sich als Aktionsgruppe aus der Front- kämpferlegion heraus in der Südzone ge⸗- schaffen haben, hat bereits 30 000 Männer überschritten. daß man eine solche Zerstörungswut etwa mit irgendwelchen strategischen oder tak- tischen Absichten erklärt. „Esti Cjsag“ schreibt zum Beispiel, die ganze Kulturwelt werde mit tiefer Empö- rung die dramatischen Meldungen über die Vernichtung der unschätzbaren Baudenk- mäler der alten Stadt Köln, vor allem über die Vernichtung des Kölner Doms lesen. Der Kölner Dom, eines der hervorragend- sten Werke gotischer Baukunst, habe An- dacht und Bewunderung bei den Menschen aller Nationen hervorgerufen. Hafen von Gibraltar Großfeuer im Rom, 1. Juli(Eig. Dienst) Meldungen aus Tanger zufolge ist im Ha- fen von Gibraltar eine Feuersbrunst ausge- brochen. Eines der größten Brennstoff- depots, das in der Nähe des Militärhafens gelegen ist, wurde vollkommen zerstört. Da der Flammenschein und die starken Rauch- wolken von der nordafrikanischen Küst? aus sichtbar waren, ist anzunehmen, daß es sich um einen Brand großen Ausmaßes han- delte. 33 74 Wie aus weiteren Meldungen hervorgeht, handelt es sich um die Benzindepots von Colling Island, die mit 1 503 000 Liter Benzin in die Luft geflogen sind. Uber die Zahl der Entartung des Luftkrieges, dem englischen amerikanischen Invasion in Frankreich es Verlustreiche UsM-Lundung uui Sulomonen-Insel drei Kreuzer und ein Zerstörer wurden versenkt, 41 Flugzeuge abgeschossen Sechs Transporter, Angriff auf Köln. Der Kölner Dom ist in Tokio, 1. Juli AMB-Funle benutzte gleichzeitig über 100 große Lan- Ein vom Kaiserlichen Hauptquartier her- ausgegebener Bericht besagt, daß die japa- nischen Marine- und Landeinheiten im Ge- biet der Salomonen in engster Zusam- menarbeit ihre Angriffe gegen die feind- lichen Einheiten fortsetzen, denen es gelang, am 30. Juni eine Landung auf der Ren- dova-Insel der Neugeorgien-Gruppe auf den Salomonen durchzuführen. 5 Der Bericht lautet:„In den frühen Mor- genstunden des 30. Juni führte eine feind- liche Einheit eine Landung auf der Insel Rendova durch. Danach stellten unsere Auf- klärer in der Nähe der Insel ein starkes feindliches Geschwader fest, das aus Kreu- zern, Transportern und anderen Fahrzeugen bestand. Flugzeuge der Kaiserlichen Marine führ- ten mehrere Angriffe gegen dieses feindliche Geschwader durch und haben bisher sechs Transporter, drei Kreuzer und einen Zer- störer versenkt, außerdem mindestens einunddreißig Flugzeuge abgeschossen. Einheiten der Kaiserlichen Marine und der Armee setzen diese Offensivoperationen in engster Zusammenarbeit fort.“ Ueber die Kämpfe, die seitdem dort im Gange sind, liegen noch keine weiteren Meldungen vor. Wie es in einem Frontbe⸗ richt von„Tokio Asahi Schimbun“ heißt, setzte der Gegner für diese Landungsopera- dungsboote. Durch die Luftaufklärung erhielten die Japaner rechtzeitis Kenntnis von diesen Landungsabsichten und griffen sofort mit Bomben- und Torpedoflugzeugen die feind- lichen Schiffseinheiten an. Dieser Angriff wurde mehrere Male mit größeren Forma- tionen wiederholt. Dabei kam es ⁊zu hef- tigen Luftkämpfen, da der Gegner seine Konvois durch starke Jagdformatio- nen geschützt hatte. Weitere Luftangriffe der Amerikaner richteten sich gegen andere von den Japa- nern besetzten Inseln der Salomonengrup- pe. So wurde am Morgen des 27. Juni Ku- Tokio, 1. Juli. Der Präsident der indischen Unabhängig- keitsliga auf den Philippinen, Schawani, er- klärte in einem Interview, die Stunde des Handeins sei gekommen, und alle Inder seien entschlossen, mit Japan zusammenzu- arbeiten, um die Anglo-Amerikaner end- gültig zu schlagen. Er fügte hinzu, daß die Ankunft Subhas das Trompetensignal sei zum bewaffneten tionen nicht nur zahlreiche Transport- schiffe, Kreuzer und Zerstörer ein, sondern Aufstand gegen die englischen Unterdrücker Toten und verwundeten ist noch nichts bekannt. 5 lambangra wiederum durch eine gemischte Feindformation von etwa 50 Flugzeugen an- gegriffen. Acht Maschinen davon wurden durch die japsnische Bodenabwehr abge- schossen. Tags darauf griffen etwa 70 feindliche Maschinen die Insel Vsabel an. Der Feind verlor hierbei drei Flugzeuge. 1* Die Insel Rendova ist in der Rich- tung von Osten nach Westen etwa 20 km und von Süden nach Norden rund 40 km lang. An der Nordwestküste der Insel liegt der kleine Hafen, der ebenfalls den Namen Rendova trägt. In der Mitte der Insel er- hebt sich ein Gebirge, das bis zu einer Höhe Der Freiheiiskumpf des indischen volkes Die indische Unabhängigkeitsliga auf den Philippinen Chandra Boses in Ostasien von 2000 Metern ansteigt. und ihre nordamerikanischen Verbündeten. Schawani sagte weiter, Indien habe bisher ein entschlossener Führer gefehlt, doch Bose sei der Mann, auf den die Inder ge- wartet haben. Er gab seiner Uberzeugung Ausdruck, daß alle Inder Ostasiens sich in gemeinsamer Anstrengung zur Befreiung des Vaterlandes vereinigen würden. Es ist sicher, so fügte er hinzu, daß in Indien eine daß sie mit dem Sieg der Patrioten gekrönt scharfer Strafen immer wieder übertraten. große Revolution ausbrechen würde, und'“ Mannheim, 1. Juli. Eine Welle antijüdischen Gedankengutes beginnt auch in England um sich zu grei- fen. Allen jüdischen Tarnungsversuchen, aller Mimikry, aller Reglementilerung der öfkentlichen Meinung zum Trotz beginnen sich in zunehmendem Maße, weiteste Be- völkerungskreise mit dem Juden und seiner Stellung im englischen Volke zu beschäfti- gen. Tastend und unsicher erfühlt man diese Frage als wichtiges Problem, obgleich die Presse dieses Landes der angeblichen Pressefreiheit und die anderen Elemente öfkentlicher Meinungsbildung, wie Rundfunk und Film, sich hierzu gründlich ausschwei⸗- gen. Nur hier und da tauchen Fragen auf, werden Beschwerden vorgebracht, setzen Diskusionen darüber ein, welchen Beitrag das zahlenmäßig nicht geringe Judentum zum„englischen Krieg“ leistet. Man emp- findet in noch nicht völlig eingenebelten Geistern, daß dieser Krieg mindestens in gleichem Maße ein Krieg des Judentums wie der Briten ist und beobachtet mit stei- gendem Unwillen, daß der Jude den schwar- zen Markt souverän beherrscht und auf ihm ungeheure Summen verdient. Während dort und auf allen einträglichen Pfründen der Jude, wie offen zugegeben, dominiert, ver- mißt man ihn an der Front. In den Etavpen, in den besetzten Gebieten im Nahen Osten ist er hingegen wieder häufig anzutreffen und versteht es meisterhaft, seinen Profit einzustreichen England macht sich Gedan- ken um diese Tatsachen und die Erkennt- nis, einem Krebsschaden auf der Spur zu sein. Im deutschen Volk, das einen glatten Schnitt zwischen sich und dem Judentum vollzog, darf man sich nun nicht etwa dem Glauben hingeben, daß darauf binnen kur- zem ein Aufstand des britisch-germanischen Blutes gegen das parasitäre Judentum in Aussicht steht. Zu tief, zu vielfältig sind die engen Verflechtunsen zwischen Briten- tum und Judentum. Der Geist der briti- schen Führungsschicht und damit des Vol- kes ist zu sehr durchsetzt und inflziert durch jüdische Elemente, als daß sich eine solche Vntwicklung schnell vollziehen würde. Der zude hat es meisterhaft verstanden, sich der britisch-Huritanischen Gedankenwelt anyupassen, die gleiche Sprache zu reden und- seine Weltauffassung hereinzulavieren. Britische Weltanschauung ist zutiefst jü- disch verderbt und kann nicht als germa- nisch beyeichnet werden. Bestes germani- sches Gedankengut, wie etwa der Glaubhens- stolz wurde zum Pharisäertum, kühner Naufmannsgeist, wie wir ihn in unseren Mansestädten wiederfinden. wurde zum Kräwergeist, nordischer Eroberungswille rum Unterjochunssbedürfnis mit allen, auch den gemeinsten Mittein, die Freude am offe- nen, ehrlichen Kamyf zum krassen, bruta- ien vernichtunsswillen. An diesen wenigen Beispielen sehen wir es schon ganz deutlich. wie stark aus einem ursprünglich uns selbst artverwandten Volk ein fremdes. entgegen- gesetot emofliudendes wurde. und das durch die jüdische Tersetvung., die hier zur Macht vam vnd die Fnglörder für die hinterhäl- tigen Pläne der, jüdischen Weltmacht zu nutzen verstand- Es ist ein tragisches Verhängnis für Europa und die Welt, daß aus dem ehedem judenfeindlichsten Staat der Steigbügelhal- ter der jüdischen Weltherrschaftsbestrebun- gen werden konnte. Gleichzeitig aber ist es eine in dieser Deutlichkeit einmalige War- nung des Schicksals, wachsam zu bleiben und den Juden und seine ansteckende Ge- dankenwelt auszumerzen aus dem Leben der Völker, auf daß sie wieder gesunden und so einmal zur wirklichen Gemeinschaft werden können. Man muß wissen, daß im Jahre 1290 Ed- ward I. sämtliche Juden in England des Lan- des verwies, da sie alle ergangenen Gesetze und Anordnungen gegen Wucherei, Hehle- rei, Vertreibung verschuldeter Grundeigen- tümer von ihrer angestammten Scholle trotz wiederholter eindringlicher Mahnungen und Sie wollten sich nicht einordnen in den jun- gen aufstrebenden Nationalstaat, der eben sich anschickte, die Insel staatlich zu ord- nen und zu organisieren. In den darauffol- genden Jahrhunderten konnte England zur Einheit werden und legte-den Grundstein für den Bau des gewaltigsten Weltreiches aller Zeiten. Die Abgeschlossenheit des Lan- des, die insulare Lage, die alle Feinde nicht Das warnende Beispiel keine fremden Einflüsse Macht gewinnen lüeß, begünstigte diesen Vorgang des orga- nischen Wachsens. Als dann aber Crom- well um 1650 die jüdische Einwanderung nicht nur wieder gestattete, sondern bewußt unterstützte, da setzte die Wandlung ein Zzu dem England, dem wir heute gegenüber- stehen. Ideelle wie materielle Gründe ließen den puritaner Cromwell diesen Schritt tun. Er strebte auf religiösem Gebiet die Verbin- dung des Alten mit dem Neuen Testament an und wollte im gleichen Zuge den jüdi- schen mit dem englischen Weltherrschafts- anspruch vermählen, die sich beide in dem Glauben an ihre Auserwähltheit finden. An- dererseits- und nicht zuletzt- winschte er, das damals schon beträchtliche jüdische Weltkapital nach England zu ziehen, um mit seiner besonders in der damaligen Zeit der Söldnerheere und käuflichen Freibeuter- flotten starken Hilfe die Stellung Englands zu untermauern. Es mag ihm als starkgläu- bigem, selbstbewußtem Edelmann als selbsi- verständlich vorgeschwebt haben, daß das britische Bluterbe sich gegenüber dem jüũ- dischen Element werde durchsetzen können. Und doch verband dieses sich mit dem puri- tanischen Gedankengut zu dem, was heute das moderne Britentum ist. Das Pharisäer- tum, der Krämergeist, die Unterjochunęgs- bestrebungen, der Vernichtungswille alles Andersgearteten, Begriffe wie„Cant“, wie Plutokratie und ungezählte andere sind die- ser Zweckehe entsprosseri. Das Minderwer- tigere, das Schlechtere konnte sich durch- setzen, weil ihm nicht von vornherein un- überschreitbare Grenzen gesetzt wurden. Aus dem Land von„König, Lords und Gent- lemen“, als das sich England in seiner Eigenliebe gerne nennen hört, wurde galie Weltbastion des Judentums. Die völlige Emanzipation des Juden in England, deren Vollender Disraeli, der spätere britische Mi- nisterpräsident Lord Beaconsfleld wurde, klang höhnend in seinen 1847 im Unterhaus gesprochenen Worten auf:„Gerade als Christ kann ich nicht die schwere Verant- wortung auf mich nehmen, aus der gesetz- gebenden Versammlung Menschen auszu- schließen, die sich zu der Religion beken- nen, in def mein Land geboren wurde!“ Gleich ob er sich in jüdischem oder jesuiti- schem Geiste, ob er sie als Saulus oder Pau- lus aussprach, sie erklären nicht nur sein eigenes Wesen, nicht nur das des Juden- tums in England, sondern sind somptoma- tisch für das Judentum schlechttinn. Seit der völligen Emanzipation erfreuen sich die Juden in England einer sozialen Stellung, wie sie sie in keinem anderen Lande der Welt, mit Ausnahme der Sowiet- union, gefunden haben. Jede Ablehnung dem Juden gegenüber ist verschwunden, jede Staatsinstitution steht ihm offen. Dar- über hinaus verstanden sie es, sich einen viel weitgehenderen Einfluß zu erschlei- chen. Heiraten zwischen einstmaligen An- gehörigen der Aristokratie und jüdischen Kapitalisten finden immer wieder statt. So ist es seit der Jahrhundertwende keine Ausnahme, wenn in vornehmen britischen Familien kein jüdisches Blut vertreten ist. Bei fast allen ist die jüdische Vermischung zu erkennen. In einigen Fällen geht sie so weit, daß trotz des rein englischen Namens, Aussehen und Charakter völlig jüdisch ge- worden sind. Was nützen demgegenüber die Bemühun- gen einsichtiger englischer Persönlichkeiten, ihrem Volk die Judenfrage klarzumachen und es auf die riesengroßen Gefahren hin- zuweisen, die ihm durch den ständig stei- genden jüdischen Einfluß drohen!- Sie werden entweder mundtot gemacht oder man brachte sie in Konzentrationslager, wie Sir Oswald Mosley. den Führer der Impe- rial Fascist League. Der jüdische Einfluß in allen Sparten des öffentlichen Lebens ist weit größer als es der geschätzten Zahl der Juden im Empire in Höhe von etwa 1 200 000 entspricht, da in allen wichtigeren Staats- stellen und Parteipositionen Juden oder zu- mindest Briten sit-en, die sich ihnen ver- bunden und verpflichtet fühlen. Daß die Wirtschaft in ihren führenden Aufsichts- ratsposten und Direktorenstellen in weite stem Umfange verjudet ist, versteht sich aus dem Charakter des Judentums, wie wir inn alle kennen, als selbstverständ'ich. Aus dem englischen Volk wurde ein Volk für die Rotschilds, die Montefiores, Gold- smits, Sassoons, Issacs, die heute z. T. mit bhöchsten Adelsprädikaten bedacht und auf den höcbsten Staatsstellen Fnglands ste- hend, nichts anderes sind und sein woſlen über die Peripherie herankommen und s0 als- Juden. Fritz Wotin. Straßburg, 1. Juli. NSG. Unser Gau hat die Erwartungen hin- sichtlich seiner Sammelfreudigkeit auch bei der diesjährigen Spinnstoff- und Schuh- sammlung nicht enttäuscht. Das Ergebnis ist sogar doppelt so groß als die Schätzungen hetrugen. Bei der erstmals durchgeführten Schuhsammlung hat jeder Haushalt in Ba- den und Elsaß im Durchschnitt ein Paar ab- geliefert. Dabei handelt es sich zu einer nicht geringen Anzahl um recht brauchbare Schuhe und Stiefel, ein ansehnlicher Teil bedarf nicht einmal einer Reparatur. Aber auch unter den Spinnstoffen befanden sich nicht nur Lumpen, sondern manches gute Klei- dungs- oder Wäschestück. An der Spitze der Kreise unseres Gaues werden wird. steht der elsässische Kreis Molsheim. Es Gutes Ergebais der Spinnslolisummlung Kreis Molsheim im Elsaß an der Spitze/ Emmendingen bester badischer Kreis folgen die Kreise Emmendingen, Rappolts- weiler, Weißenburg und Straßburg. Das er- freuliche Ergebnis ist der nie versagenden Sammelfreudigkeit unseres Gaues zu danken. Der Aufruf des Gauleiters hat bei der Be- völkerung williges Gehör gefunden. Die Partei hat auch bei dieser Sammlung ganze Arbeit geleistet. Ihre Block- und Zellenleiter sind nicht müde geworden, in den Haus- haltungen vorzusprechen. Die Hitlerjugend hat gleichfalls viel zum Erfolg beigetragen. Die NS-Frauenschaft hat sich sowohl bei der Vorbereitung der Sammlung als auch bei der Instandsetzung der schadhaften Stücke mit voller Hingabe in den Dienst der Sache ge- stellt. Besondere Erwähnung verdient auch der Einsatz der Männer des Textil-Einzel- handels. 9 zu erzählen beginnt, die ihn in den ersten neralmajore Dipl.-Ing. HDörfer auf Sizilien und Sardinien an. kfühlen liegt, die sie dem Gastland oder die Professor Stronski, von seinem Posten zurück- getreten. Es muß dahingestellt bleiben, was diplomatischen Aktion der USA von zwei ihm die hohe Auszeichnung an die Flieger- bluse heftet. In einem Zuge leeren wir das Beförderungen in der Wehrmacht Berlin, 1. Juli(HB-Funk). Mit Wirkung vom 1. April 1943 wurden im Heer befördert: Zum Generalleutnant der Generalmajor Puechler; zum General- major der Oberst Kampfhenkel. Mit wir- kung vom 1. Mai 1943 zu Generalleutnan- ten: die Generalmajore Kleemann, Buschen- hagen. Mit Wirkung vom 1. Juni 1943 zu Gene- ralleutnanten die Generalmajore Ochsner, Graf von Schwerin, Peschel, Trelherr von Lüttwitz,(Heinrich). Mit Wirkung vom 1. Juli 1943: zum Ge⸗- neral der Artillerie der Generalleutnant Barchhausen; zu Generalleutnanten die Ge- Schneider(Erich), von Oesterreich, Kohlermann; zu General- majoren: die Obersten Beringer, Dr. Benicke, Dipl.-Ing. Henrici, Doepping Arndt, Metger(Wilhelm), Cuno. Das Ritterkreuz Berlin, 1. Juli. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Häber- len, Gruppenkommandeur in einem Kampf- geschwader. — Italienischer Wehrmachtsbericht DNB Rom, 1. Juli. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat u. a. folgenden Wortlaut: Die feindliche Luftwaffe griff Städte und In Palermo wurden beträchtliche Schäden und Opfer verursacht. Zahlreiche Zivilgebäude, darunter die Universität und ein Kranken- haus, wurden getroffen. Auch aus Cagliari Wwerden Gebäudeschäden und Brände im Stadtzentrum gemeldet. (æabeibericnt unseres Ostasienvertreters Arvid Balł) Tokio, 30. Juni. „Amerikaner und Briten sind unsere klei- nen Feinde, die großen Feinde sind Moski- tos und Ameisen!“ Diese Inschrift begrüßte die jungen japanischen Soldaten, welche soeben mit einem frischen Transport auf den Salomonen eintrafen, um ihre schon monatelang dort stationierten Kameraden abzulösen. Sie war auf die Wand einer Sagopalmhütte geschrieben, die einen weit Vorgeschobenen Posten der Japaner beher- bergt. Im Dschungelkrieg auf den Salomo- nen schieben die japanischen Truppen über- all solche Postierungen bis hart an den Feind vor, um ihn beobachten und seine Flugplätze und Artilleriestellungen ständig stören zu können. Japanische Feldwachen beziehen diese Vorposten jeweils für vier Tage. In einem PK-Bericht über die japa- nischen Vorposten auf den Salomonen las ich dieser Tage u..:„In einem langen müh⸗- samen Marsch über scharfe Berggrate muß ein Teil der Feldwache Trinkwasser und Lebensmittel heranschaffen, während der andere Teil den Postendienst übernimmt, zu dem auf gewaltigen Bäumen in vierzig Me- ter Höhe ein luftiger Hochsitz eingerichtet wird. Die flebergeschwängerte feuchte Luft ist tagsüber glühend heiß und nachts kalt; Myriaden von Moskitos, die die Malaria mit sich tragen, erfüllen sie, und täglich peit- schen Regenböen hernieder. 0 Das Kampfgebiet im Südwestpaziflk um- faßt die Inselgruppe der Salomonen, den Bismarck-Archipel, Neuguinea, die östlichen Molukken und den Nordrand Australiens. Das gesamte Gebiet hat die Form einer Ellipse von 5000 km Länge und 1500 km Breite. Die Hauptkampfgebiete sind die Sa- pol rrisciuit NOTIZEN Pr. Politiker im Exil haben es oft nicht leicht- sei es, daß es an ihnen, daß es an den Lebensbedingungen der Emigration über- haupt oder daß es an den besonderen Ge- das Gastland ihnen entgegenbringt. Im ver- gangenen März war der Informationsminister der polnischen Exilregierung in London, inn dazu bewog. Nur so viel jedenfalls steht fest: das Motiv zum Verzicht auf die weitere ministerielle Tätigkeit war nicht in dem Wunsch gegeben, ins Privat- oder auch ins Geschäftsleben zurückzukehren, wie man es selbst vom Minister einer nicht mehr exi- stenten europäischen Macht erwarten sollte. Professor Stronski, der bisher immerhin 1200 Pfund im Jahr verdiente und möglicher- weise über seine Verhältnisse gelebt hatte, stand schon im Mai als ungelernter Arbeiter an der Werkbank einer englischen Fabrik, wofür er am Freitag jeder Woche 3 Pfund 10 Schilling oder 45 RM ausbezahlt bekommt. Sic transit gloria mundi. Aber vielleicht hat er das Martyrium des ungelernten Arbeiter- daseins nicht ungern und nicht ganz unfrei- willig auf sich genommen. Wäre er etwa Dolmetscher, Journalist oder Empfangschef in einem Warenhaus geworden, so hätte der „Evening Standard“ schwerlich schon am 8. Juni über ihn hariehten Wie der Sender 1 „ben hat, hat der vichytreue Oberkommissar der Insel, Admiral Georges Robert, das Er- suchen an die Regierung der vereinigten Staaten gerichtet, einen Unterhändler zu entsenden, der„die Bedingungen für eine Veräünderung der französischen Autorität“ auf Martinique festlegen soll. Wenn diese Meldung sich bestätigen sollte, so liegt jetat schon der Beweis dafür vor, daß der Admi- ral, ein getreuer Gefolgsmann des Mar- schalls, unter dem Zwang von Verhältnis- sen handelte, die zu modiflzieren nicht in seine Macht gegeben waren. Fügt doch der Neuyorker Rundfunkkommentator selbst hinzu, Robert habe diesen Schritt getan, „um Blutvergießen zu vermeiden“. Auch der Umstfand, daß es heißt, der Gouverneur von Martinique habe die Inanspruchnahme einer Bechngungen abhängig gemacht— davon nämlich, daß Washington die fernere Re- spekfierung der französischen Souveränität auf Martinique garantiert und daß sie zwei- tens die Nichtintervention nordamerikani- schließen, daß Admiral Robert entschlossen war, nur seinem Gewissen zu folgen, als er sich ins Unvermeidliche fügte. Denn daß die mächtigen Vereinigten Staaten eines Tages doch nach der kleinen Insel greifen und dann vielleicht härter zupacken würden als im gegenwärtigen Augenblick, der dem Gouverneur immerhin noch eine gewisse Handlungsfreiheit bietet, ist unschwer ab- zusehen. Washington hat keinen, aber auch gar keinen Grund, auf diesen neuesten „Sieg“ stolz zu sein. Nachdem der USA-Vizepräsident Henry Wallace dem Handelsminister Jesse Jones am Dienstag mangelhaftes Interesse an den Kriegsanstrengungen der Vereinigten Staa- ten und— zwischen den Zeilen— sogar die Sabotage der Rüstungstätigkeit durch schwerste, schuldhafte Versäumnisse vor- geworfen hat, mußte er sich am Mittwoch- abend zu einer Dementierung seiner selbst bereitfinden, die ihn bitter angekommen sein dürfte. Er habe nicht beabsichtigt, zu be- haupten, erklärte er, daß Jones ein persön- liches Motiv gehabt habe,„vorsätzlich und absichtlich die Kriegsanstrengungen zu be- hindern“. Im rein Tatsächlichen aber blieb er bei seinen Anklagen, die ihm von den An- geschuldigten als„feige“ und„unwahr“ attestiert wurden. Im übrigen sei Mr. Wal- lace, tobte der Handelsminister seinerseits, nicht ermächtigt, in seiner Erklärung für ihn, Mr. Jones, zu sprechen. Er werde sich selbst zu verteidigen wissen und wie bisher darauf bestehen, daß eine Untersuchung durch den Kongreß eingeleitet werde. Immerhin, das Schauspiel ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen: der tragikomische Anblick der beiden ministeriellen Kampf- hähne, die sich ein Duell liefern, das sicher zu einem tödlichen Ausgang führen würde, wenn Worte nicht nur moralisch, sondern auch physisch töten könnten. Und dies im Augenblick, da die Vereinigten Staaten nach auſſen hin den von ihrem Präsidenten herauf- beschworenen Schicksalskampf gegen die Welt der jungen Nationen kämpfen— ohne Aussicht, mit heiler Haut aus dem Konflikt herauszukommen— und wüährend die Re- gierung im Innern ihre bisher schwerste Niederlage gegen die Front der Volks- vertreter in Senat und Repräsentantenhaus erlitten hat. Eine trefflichere Illustration der Unzulänglichkeit des politischen Herrschafts- apparates der USA, der von keiner macht- vollen, klaren und den Massen faßlichen Idee angetrieben wird, läßt aledd in der Tat kaum noch denken. Mühseliger Krieg im Urwuld des Südwest puniilk Grundverschiedene Kampftaktik hat sich bei den gegnerischen Streitkräften——3— lomonen sowie der Südostziptel Neugiuneas, wo die Amerikaner vor Jahresfrist zum er- sten Male mit den Japanern handgemein wurden. Die Amerikaner versuchen, die ja- panische Stützpunkt-Kette, die von den diens reicht, in dieser Bastion im Südosten zu durchstoßen, um sich dann in das Herz des japanischen Großreiches vorarbeiten zu können. Aber die Japaner leisten offen- siven Widerstand, wobei beide Gegner in erster Linie die Luftherrschaft zu erringen suchen. Die Kampftaktik der Amerikaner Wwar zumeist folgende: Auf den von den Japanern besetzten Salomonen gelang es den Amerikanern im August vorigen Jah- res mit einem großen Aufwand von Sees, Land- und Luftstreitkräften, auf Guadal- canar zu landen. Der Landung folgte das militärische Einkrallen in den Uferstreifen sowie die Anlage von Depots für Trinkwas- ser, Lebensmittel, Munition und Werkstät- ten. Danach wurde sogleich ein Flugplatz angelegt, der durch befestigte Infanterie- und Artilleriestellungen geschützt wurde, während die Japaner die neuen Anlagen einerseits durch ihre Flotte und ihre Luft- Waffe angriffen, die Anlagen auf dem Lande bombardierten und den Nachschub von der See her störten, andererseits durch Infan- terie und Pioniere, vornehmlich durch starke Patrouillen, beständig Uberfälle ma- chen ließen. Diese Taktik wenden Ameri- Der 30. Januar 1933 wurde auch im Leben der deutschen Frontsoldaten und Kriegsopfer ein entscheidender Tag. Am 1. Juli 1933 be- reits erfolgte in Berlin die offlzlelle Grün- dung der NSKOV, in der sich auf einen Schlag über 1,5 Minionen kriegsbeschädigte Frontsoldaten und Kriegshinterbliebene zu- sammenschlossen. Endlich stand nach langen Jahren bitterster Enttäuschung und Ent- behrung, das beste deutsche Frontsoldaten- tum wieder geeint. Endlich gehörten auch die Hinterbliebenen der gefallenen Kamera- den einer großen gemeinsamen Frontsolda- ten-Organisation an. Entsprechend der Be- deutung der Kriegsopferarbeit der NSDAP fand bereits auf dem Reichsparteitag des Sieges in Nürnberg eine besondere Arbeits- tagung des Hauptamtes für Kriegsopfer statt. Aus den„Rentenempfängern“ wurden in kurzer Zeit„Ehrenbürger der Nation“. Eine besondere Würdigung und Ehrung er- kuhren die Kameraden und Kameradenfrauen 1934 durch die Verleihung der Ehrenkreuze für Frontteilnehmer und Kriegsteilnehmer, bei der erstmals auch die Hinterbliebenen bedacht wurden. Im übrigen gelang es, in kürzester Frist die rund 400 000 arbeitslosen Kriegsbeschä- digten wieder in Arbeit und Brot zu bringen. Dem Wunsch der Frontsoldaten nach einem eigenen Heim trug die NSKOV durch Schaf- kung von Siedlungen Rechnung. Bis 1939 konnte sie aus eigenen Witem 12 000 Sied- lerstellen errichten. Das Reichsversorgungsrecht wurde syste- matisch verbessert und auch die Fürsorge nach den Grundsätzen des Nationalsozialis- mus und des Frontsoldatentums gestaltet. Mit besonderer Sorgfalt widmete sich die Kriegsopferarbeit der NSDAP und der NSKOV von Anbeginn an den Frauen, Kin- und Eltern der im Felde gebllebenen sches Geleitboot. In der Zeit vom 21. bis 30. Juni erzielten deutsche Seestreitkräfte, Bord- und Ma- rineflak 46 Flugzeugabschüsse. Im Kampf gegen die britischen und nordamerikani- schen Seeverbindungen wurden im Monat BRT sowie drei Transportsegler versenkt, davon 107 000 Weitere 51 Schiffe mit 250 000 BRT wurden schwer beschädigt. Mit dem vVerlust eines Teils auch dieser Schiffe ist zu rechnen. Ferner versenkten Kriegsmarine und Luftwaſffe einen Kreuzer, Unterseeboot und 16 Landungsfahrzeuge. zeuge sowie mehrere Landungsboote wurden beschädigt. Aleuten über Neuguinea bis zur Grenze In- Zehn jahre Mrbeif der NMSKOV Ehre und Recht für die deutschen Kriegsopfer 149000 Bnr im junĩ versenkl Urtliche Kümpfe an der Ostfront/ Luftwaffe gegen sowjetischen Nachschub Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: von der Ostfront werden nur aus den Abschnitten von Lissitschansk und Kirow örtliche Kämpfe gemeldet. Die Luftwaſfe griff Artilleriestellungen, Flusplätze und Nachschubstützpunkte des Feindes mit gutem Erfolg an und erzielte Bombenvolltreffer in Bootsansammlungen nordöst- lich Temriuk. Im Schwarzen Meer versenkte ein deutsches Unterseebot ein kaner und Japaner auf den Salomonen stän- dig an, und so arbeiten sich die Amerikaner langsam und mühselig in das Innere der Insel vor, wo Klima und Gelände sie in zu- nehmendem Maße hindern. Zwischen dem Uferstreifen und dem gebir- gigen Innern der Insel befindet sich ein Dschungelgürtel, also fleberbringender sumpfiger Urwald, durch den sich die Sol- daten der beiden gegnerischen Armeen keu- chend und schwitzend, von Malaria und Dysenterie gequält, in dumpfer, stickiger Luft auf ganz schmalen, von den eingebo- renen Kannibalen seit undenklichen Zeiten eingetretenen Pfaden hindurchwinden, um das Rettung verheißende, höher gelegene grasige Bergland zu erreichen. Dieser Dschungelgürtel ist für Freund und Feind ein gleich furchtbarer Gegner. Die Amerikaner gehen ihm mit ihren star- ken Maschinen, die sie mitbrachten, zu Leibe, reißen und brennen ihn nieder und schaffen trockene und luftige Lichtungen, während die Japaner ihn zwar ebenso has- sen, aber als meisterhafte Dschungelkrieger ihn als Deckung benutzen und überall aus seinen dunkelgrünen Labyrinthen heraus die amerikanischen Stellungen beunruhigen. Verwegene Patrouillen sprengen die USA- Geschütze, überfallen die Flugplätze des Gegners und verbreiten Tod und Entsetzen in den amerikanischen Zeltlagern durch plötzliche Einbrüche Kameraden. Im neuen Weltkrieg hat sich die Kameradschaft gegenüber den jungen Sol- daten und ihren Familien als unentbehrlich erwiesen. Die Zusammenarbeit der Reichs- leitung der NSDAP und des Oberkomman- dos der Wehrmacht seit Kriegsbeginn auf dem Gebiet der Soldatenversorgung fand ihren besonderen Ausdruck in der Verord- nung vom 1. Oktober 1941, in der erstmals die Erhaltung der Kriegsbeschädigten und der Kriegshinterbliebenen in ihrer sozialen Schicht nach dem Grundsatz„Jedem das Seine“ sichergéstellt wurde. In den zehn Jahren ihres Wirkens ist die NSKOV ein starker Aktivposten im deutschen Volk ge- worden. Stadt Mexiko in Gefahr Stockholm, 1. Juli(HB-Funk) suchung des mexikanischen Professors Ca- rillos Gefahr, innerhalb der nächsten hun- dert Jahre vollkommen von der Erdober- fläche zu verschwinden. Die Stadt steht auf einem zugeschütteten See, weshalb der Bo- den an bestimmten Stellen bis zu 90 Prozent Wasserhaltig ist. In dem Maße, wie dieser Wassergehalt verdunstet, sinkt die Stadt. Die Kathedrale und die Oper sollen bereits schwere Schäden erlitten haben. Stauanlage i in der Türkei Im Beisein des türkischen Ministers für öfkentliche Arbeiten, Sirri Day, wurde die große Stauanlage am Seyhan-Fluß in Be- trieb genommen. Durch den Bau dieser An- lage wird es möglich sein, die Adana-Ebene planmäßig zu bewässern. Der Bau des Stau- dammes dauerte zweieinhalb Jahre und kostete 2 735 000 türkische Pfund; der Damm ist 154 Meter W Aus dem Führerhauptduartier, 1. Juli. sowieti- Juni 31 feindliche Handelsschiffe mit 149000 BRT durch Unterseeboote. zum größten Teil durch Bombentreffer zwel Zerstörer, ein Drei Kreuzer und 18 andere— Die Stadt Mexiko läuft nach einer Unter- Ankkara, Zwei Me Freunde Rom, 1. Juli(Eig. Dlenst) Als- letzter im Bunde wird gesenwärtisg der Negus von seinen britischen„Rat- gen mit den Sowjets aufzunehmen. Die Ini- tiative dazu ging von bolschewistischer Seite in London aus, worauf die britischen Stellen in Addis Abeba angewiesen wurden. dem Negus und Stalin stattgefunden haben. Diese Verhandlungen werden in der italie- nischen Offentlichkeit dahin charakterisiert, daß ein selbst vor der verflossenen Genfer dem anderen die Hände reicht. Ibsens Abscheu Zum antibritischen Bekenntnis, das Knut Hamsun auf dem Journalistenkongreß in Wien ablegte, veröffentlichte die Zeitung aus der hervorgeht, daß sich auch der große sen richtete, heißt es: Mein kleiner Sohn Leuten gehören, die es sich zur Aufgabe wollen. Ein neues Bubenstück der mit Kurgästen angefüllt war. IN WENIGEN ZEILLEN Das römische Beazirksamt für Arbeitsver- bieten eingesetzten Arbeitskräfte vorgenom⸗ men, wobei sich ergab, daß in Rom 170 000 Frauen und 48 00 Männer für die zivile Mobil- machung aufgerufen sind. Ein Erdstoß wurde in Tokio verspürt. Große ken. Uber die türkische Neutralität sprach der eine vorübergehende Angstpolitik, sondern die unveränderliche Grundlage des Staatssystems, An die USA-Bergarbeiter, die sich noch in lckes. Infolge des Streikes sind im Monat Mal und Juni 23 Millionen Tonnen Kohle weniger abgebaut worden. Die Kaffeepflanzer Brasiliens sind ũberein- gekommen, die Anbaufläche auf die Hälfte des bisherigen Bestandes zu verringern. Das Gouverneurami der Bukowina kat an⸗ geordnet, daß die Zählung der Juden in Czer- nowitz bis zum 15. Juli durchzuführen ist. Der Reiseverkehr innerhalb der Bukowina ist, den Juden hinfort nur mit Genehmigung des Gou- verneuramtes gestattet. Die sowijetischen Diplomaten werden aut kommissare in Kürze Unitormen erhalten. Die in der Sowjetarmee bereits durchgeführte Kennzeichnung hoher Funktionäre durch be- sonders glänzende Uniformen, Rangabzeichen und Orden soll auch für den außenpolitischen Dienst der Sowjetunion übernommen werden. De Valera wurde, wie aus Dublin gemeldet wird, am Donnerstag zum Ministerpräsident Eires wiedergewählt. Der über das Libanongehlet verhängte Be- lagerungszustand wurde um weitere zehn Tage verlängert, erfährt Agenzia Stefani aus Beirut. längert. Die Kathedrale von Syrakus wurde, wie „Avenire“ meldet, aus geringer Höhe bombar- diert und schwer beschädigt. Die Kathedrale stammt aus dem Altertum. Sie war ursprüng- lich ein dorischer Tempel, von dem bereits Cicero berichtet. Dem Oberhaupt von„Groß-Tokio“, das be- kanntlich aus der Taufe gehoben wurde, ist vom Kaiser eine ungewöhnliche Ehrung zuteil geworden. Der neue Oberbürgermeister Odata wurde am Donnerstagfrüh vom Tenno im Verlaufe einer Sonderaudienz in Talerae Weise in sein Amt eingeführt. Zum deutsch- rumänischen Kulturvertraz wurden die Ratiflkationsurkunden ausgetauscht. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel G. m. b.„H. verlags- direktor: Dr. Walter Mehls(Zz. Z2. im Feide). Schrikt⸗ eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kars et. Stellvertreter: br. Heinz Berns, chet vom Hienst? julius Et 2. scher Streitkräfte zusichert— läßt darauf i1 ief der dunkle Schatten des Gegners auftaucht Der Mann hinier Leni rd. Bei der Luftwaffe, im Juni 1943. P. K. Nachmittagskaffee bei den Nacht- jägern Ende Mai 1943. Major Lent sitzt mit seinon Offizieren im Garten.„Mal n paar Kognaks her!“ ruft er plötzlich der Ordon- nanz zu.„Aber schnelli Und rufen Sie den Kubisch an. Er soll sich gleich bei mir mel- den.“ Vor ihm liegt ein Fernschreiben des Kommandierenden Generals und ein fla- ches, breites Etui. Als der Oberfeldwebel Kubisch Frtene in der Tür steht, erhebt sich Major Lent, reicht ihm ein volles Glas hin, nickt ihm freundlich zu und spricht das aus, was alle Kameraden mit aufrichtiger Genugtuung erfüllt. Sein Bordfunker, der erfolgreichste in der Nachtjagd hat im Hinblick auf seine außerordentlichen Leistungen und auf Grund von 44 Abschußbeteiligungen in der Nacht, zu denen 8 am Tage kommen, das Deutsche Kreuz in Gold erhalten. Kubisch, mit 24 Jahren etwa so alt- nein, so jung!- wie sein Kommandeur und Flugzeugführer, strahlt.„Sieht so besser aus. War auch höchste Zeit“, meint Lent lächelnd, als er Glas, Mit zerschossener Maschine zurück Als Kubisch von seiner„Ehe“ mit Lent 12 Kriegstagen schon durch härteste Gefechte führte, und die heute noch, im Ausgang des vierten Jahres, glücklich unter schwersten Kampfbedingungen ist, verharrt er immer wieder mit Recht bei den verheißungsvollen Anfängen. Wer wußte damals schon etwas vom Leutnant Lent, der später in so vielen Wehrmachtsberichten genannt wurde und höchste Tapferkeitsauszeichnungen errang? schlacht in der Deutschen Bucht am 18. De⸗ auf Wilhelmshaven ihr Ende in der See Erfolge standen neben bitteren Lehren. Am 2. September 1939 schießt Leutnant Lent bei freier Jagd im Raum von Litzmannstadt sein erstes Flugzeug ab, einen polnischen Jäger vom Typ PZ“L. 24. Ein paar Tage später schon entrinnt er nur mit knapper Not dem Verderben. Weit hinter den feind- lichen Linien erhält seine Me 110 im Luft- kampf mit zahlenmäßig weit überlegenen Jägern schwere Treffer. Mit einer stehenden Latte schleicht er sich zurück bis an die vordersten deutschen Stellungen und muß bauchlanden. Sie kommen mit leichten Ver- letzungen aus der zerschossenen Maschine. Das waren neben vielen Tiefangriffen bei den Kesselschlachten des polnischen Feld- zuges die wesentlichsten Erlebnisse. In der Pause vor dem Westfeldzug lacht ihnen bei einem historischen Ereignis noch einmal das Glück. Leutnant Lent schießt bei der Luft- zember 1939 zwei von den sechsunddreißig britischen Bombern ab, die beim Angriff fanden. Als erstes Flugzeug in Oslo Als im Morgengrauen des 9. April 1940 das Norwegenunternehmen, eine der kühn- *en Aktionen dieses Krieges, abrollt, ist die Besatzung Lent an der Eroberung einer Schlüsselstellung maßgeblich beteiligt. Der Einsatz lautet: Bekämpfung der Erdstellun- gen auf dem Flugplatz Oslo und Sicherung der Lufttransporter. Er beginnt für sie viel- versprechend. Vor dem Ziel greifen nor- wegische Jäger vom Typ Gloster an. Ein Feindflugꝛeug muß unter Lents Feuerstößen hrennend herunter. Dann sind sie über dem Platz. Keine Spur von deutschen Maschinen, noch kein Soldat am Boden! Dafür aber hellende Flak und gut gesicherte MG-Nester überall. Lent geht im Tiefangriff auf die Batferien los, schießt und stürzt, jagt immer schlägt krachend auf. Lent und Kubisch lich betroffen auf sein Armaturenbrett blickt. Mein Gott, der Sprit ist ja allel Er muß landen, koste es, was es wolle. Leut- nant Lent setzte seine Me 110 als erste deutsche Maschine auf den Platz von Oslo. Das Flugzeug rollt, behält noch Fahrt über den Platzrand hinaus, steht plötzlich vor einem steilen Abhang, gleitet herunter und sind unverletzt. Ein paar Minuten sitzen sie regungslos vor ihren Maschinengewehren, jederzeit bereit, ihr Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Niemand schießt aber auf sie. Dann landen die anderen. Dann kommen Jus mit Infanteristen. Die Hohe Schule der Funkerei Lent und Kubisch tragen am linken ober- arm den Narvikschild, eines der stolzesten Kampfabzeichen in der Wehrmacht. Begleit- schutz für Kampfflieger, Tiefangriffe auf ge- landete Briten, Luftkämpfe mit feindlichen Jägern— das alles verband sich mit ihren Narvik-Flügen. Zwei Gloster fallen Lent wieder zum Opfer. Kubisch selbst bestand als Funker seine große Bewährungsprobe. Am 29. August 1940 kehrt die Besatzung nach vielen neuen Einsätzen in Norwegen, der Deutschen Bucht und gegen England ins Reich zurück. Lent soll Nachtjäger werden. Welcher echte Zerstörer hätte nicht gegen- über dieser damals ganz neuen Aufgabe Mißtrauen gehabt und mit seinem unglück- lichen Schicksal gehadert? Lent und Kubisch sollen aber bald Grund genug zu aufrich- tiger Dankbarkeit haben? Sie tragen zu diesem Zeitpunkt schon beide Eisernen Kreuze. Lent wurden bisher insgesamt sieben Tagesabschüsse anerkannt; ein achter Luft- sieg wird noch im Februar 1941 errungen. Für eine kurze Zeit fällt Kubisch dann durcli Krankheit für Lent als Bordfunker aus. Vom Lazarett aus erfährt er, daß ein Flugzeugfüh- rer als Neuling in der jungen Nachtjagd, bei Zu Anfang waren sie Zerstörer. Rasche wieder seine Garben herunter- bis er plötz- Bedingungen im norddeutschen Raum die beiden ersten Abschüsse bei Nacht erzielt hat. In der Mitte des Jahres 1941 wird Lent mit seinem wieder genesenen Funker dort- hin versetzt, wo er heute noch weilt: an den Schauplatz einer meteorhaften Laufbahn in der Nachtjagd. Oberleutnant Lent ist in- zwischen Staffelkapitän geworden und blickt auf fünf Luftsiege bei Nacht zurck. In erster Linie— Soldaten „Sie haben bei der neuen Dienststelle Lent mit erheblichem Mißtrauen entgegengese- hen“, sagt Kubisch schmunzelnd.„Er sollte ein ganz scharfer sein. Als er dann nach seiner Ankunft bei der Staffel seinem Ruf alle Ehre durch strengen Fußdienst und gründlichen Unterricht machte, glaubten sie alle vorerst ihre Befürchtungen bestätigt mandeur aber nur richtig verstehen. Er verlangt auch vom fliegenden Personal, daß sie in erster Linie gute Soldaten sind. Er- küllen sile diese Voraussetzungen und erwei- sen sie sich als gute Flieger dazu, dann haben sie sein Herz gewonnen. Er ist wie alle guten Truppenführer jedem persön- lichem Wunsch und jeder Sorge mit viel Anteilnahme zugünglich. Nach zehn Tagen hatte er überdies mit fünf weiteren Nacht- abschüssen auch den größten Zwieifler ge- wonnen. Am Zauberkasten des nächtlichen Himmels Sie haben sich jetzt glänzend aufeinander eingespielt.— Kubisch ist dabei, als der 20., 30., 40., 50. und der 60. Bomber vom Himmei kälit. Er weiß aus der letzten Zeit, aus der langen Serie schöner Luftsiege, die der Hei- mat soviel Blut und Tränen gespart haben, von keinem„besonderen“ Ereignis zu er- zühlen. Sie fanden leichte und schwere Gegner, harte Feuergefechte am nüchtlichen Himmel und„billige“ Abschüsse, hartnäcki- ges Wild, und„Müde Krähen“. Bis zu jenen getunden zu haben. Man muß den Kom- und Lent seine Maschine in die richtige Schußposition bringt, erfüllt Kubisch vor den Zauberkästen seiner Funkgeräte mit eiserner Ruhe vorbildlich seine Pflicht. Sie können sich aufeinander verlassen. „Kubisch, fertigmachen!“ Die helle Stim- me des Kommandeurs hallt durch den Ge- fechtsstand. Auch in dieser Nacht sind Bri- tenbomber im Anmarsch. Draußen heulen die Motoren auf. Rote Lampen glühen auf dem Platz. Schattenhaft heben sich die Um- risse der Besatzung Lent auf der Fläche ab, als sie in die Kabine steigen. Sie ist bereit wie jede Nacht. Xriegsberichter werner K ar k. — oma Jaselit ist mecłer dœ Josefine Baker, die Negersängerin, die seit Jahrzehnten das Pariser Publikum„be⸗- glückte“ und- nach der Dauer ihrer Tätig- keit zu rechnen- wohl kaum mehr zu den Jüngsten zu zählen sein dürfte, hat sich ein neues Wirkungsfeld gesucht. Sie ist wieder im schwarzen Erdteil gelandet, und zwar wird sie auf Einladung der britischen Be- hörden vor alliierten Truppen in Agypten singen. Bei Kenntnis des„guten Ge⸗ schmacks“ der Engländer und Amerikaner dürfte zu erwarten stehen, daß Joseflne mit ihren Darbietungen, die im Gliederrenken und markerschütterndem Gekreisch beste-⸗ hen, einen rauschenden Erfolg haben wird. Da sie außerdem sehr freigiebig ihren schwarzen Körper enthüllt, kommt es kaum auf die Qualität der künstlerischen Leistun- gen an. Eine amerikanische Filmschauspie- lerin, die sich ebenfalls in Agypten vor alli- ierten Soldaten produzieren soll. wird es jedenfalls schwer haben, gegen soviele Vor- teile Joseflnes anzukommen. Uns sollte es nicht wundern, wenn es noch zu einer per⸗ sönlichen Rwalnat zwischen den heute erst recht einzuschätzenden schlechten * dramatischen Augenblicken, da vor ihnen 8 kommt.— .—— gebern“ bearbeitet, diplomatische Beziehun- den Negus entsprechend zu„öunterrichten“ Nach den hier über Lissabon vorliegenden Meldungen soll ein Notenaustausch zwischen Liga bekannter notorischer Sklavenhalten Oslo, 1. Juli. HB-Funk) „Aftenposten“ die Einsendung eines Lesers, norwegische Dichter Henric Ibsen einst ge-⸗ gen die von den Engländern oft gezeigten Unmenschlichkeiten ausgesprochen hat. In einem Brief Ibsens, den er an Frau Thore- soll niemals mit meinem Willen zu den machen, englisch statt sein zu Athen, 1. Juli. HB-Funk.) Nordamerikanische Luftgangster haben sich am Donnerstag eine neue, hrer wür⸗ dige„Heldentat“ geleistet. Im Laufe des Tages unternahmen sie einen Bombenangrifl auf einen unweit Athen gelegenen Badeort, Bishen wurden 35 Tote und 53 Verwundete gezählt, X 4 pflichtung hat eine Zählung der in allen Ge⸗ Gebäude der Stadt Kumen dabei ins Schwan⸗ Abgeordnete Sadak. Die Neutralität sei nicht die aus dem Wesen dieses Krieges geboren sei. Streik befinden, appellierte der Innenminister Grund eines Beschlusses des Rates der Volks- Das Ausgehverbot W um eine Stunde ver⸗ —— Groß A. d Freitag, Platzbelegui Die Platzbelegun mer wieder zu Un Der Leiter der Wi tengewerbe hat di hend geregelt. Di. aus, daß Gaststätt Besuch unbeschrän zten den Forderun, Fer aber das Bel hermeiden kann, d der vorhandenen gen, und zwar sov ausbestellungen al läglich verkehrend nissen der meiste damit Rechnung s Die PFlatzbelegun triebsführung gele inzelnen Gefolgsc sen werden. Das über die Gästelist schrift der Bestell. die Bezeichnung über die Dauer d hung des Satzes v. Zustimmung der B Anordnung gilt ni triebe in Saisonort slonsgäste aufnehn Plätze gerade für reichen. KLEINE S. Verdunkelungszeit Der erste Taus“ der NSDAP wurd karbrücke von eir eur mit vier Kinò „Kraft durch ktührt am 17./18. geworde nach dem herrlic heim„Borstein“ zu RM.50 sind hätlich.— Som wanderung Fürth -„Wegscheide-Har verpflegung. Trefff erwache 6,00 Uhr, Odenwaldklub. dert am kommenc heim durch das P Fichelbergs vorb bach, wo die M zweite Teil der Oberflockenbach bDa Fluren und lung stehen, ist doers genußreich. Bekanntmachun genteil bringt Ve Verteilung von Fi waren. Bewirtschaftuns unserem heutige. Uchte Bekanntm⸗ nnern— Bevoll erkehr— zugleic 23 Werkverkehr. Durch die vorlies Anordnungen de- mmmehr die Be Pfe-de in der HF⸗ und lebenswichti uchen Stellen ge dricklich verwer 4 schlaenahme die in der bisherigen Wir gratnlieren.! burtstaz konnte Trill. Ladenhurg, Zchtzissten Geburt Linnenbach Witwe, 1 Das Fest der s dle EFhelente Geo. geborene Woesgner, und die Eheleute Frau Anna. gebor 1 vesheimer Straße. Auf eine vierzi Firma Karl Schwe und Sägewerk in N 4 stellten Johann G zurückblicken. Be der Firma an uad und körperlicher! schaft tätig. Den ibrer Firma und würdige Ehrungen Befel 4 Kleir Der Fronturlau Gegenüber, auf sonenzug nach fauchte, der F Mütze auf den Bratpfanne.„L. Kahlke, und spr wie rein!“ Max aber, von keten bepackt, 2 blick, reckte den Zehen, sah nach Bratpfanne, der blitzschnell rech blonde Fahrdien Der Zug fuhr, N eraden waren Drei wochen 8 Bunker„Schnup 3„Mensch, Max in Buchholz, we noch in den Zut mel!“ „KHätt ich woh „Und warum .„Weil der Fa ben“ rief.“ „Na aber! Des Max zuckte d Aber 4„Aber—?“ Eefehl ist B Kahlke schüt Ein Fahrdienstle befehlen!“ „Hat er doch „Hat er nicht Hat er doch unde ſuli(Eig. Dienst) ird gegenwärtig ritischen„Rat⸗ tische Beziehun- ehmen. Die Ini- olschewistischer if die britischen wiesen wurden, „unterrichten“ on vorliegenden tausch zwischen gefunden haben. 'n in der italie- charakterisiert, lossenen Genfer Sklavenhalten ht. ieu 4 Juli. HB-Funk) mtnis, das Knut istenkongreß in te die Zeitung ng eines Lesers, auch der grohd Ibsen einst ge⸗ n oft gezeigten hrochen hat. In an Frau Thore- n kleiner Sohn Winen zu den h zur Aufgabe schlich sein zu istück Juli. HB-Funk) gangster haben eue, mrer wür⸗ Im Laufe des n Bombenangrifl egenen Badeort, lt war. Bishen vundete gezählt, ELEN. für Arbeltsver- ler in allen Ge⸗ rätte vorgenom⸗ in Rom 170 000 die zvile hobil- verspũrt. Große 4 bei ins Schwan⸗ ütät sprach der tralität sei nicht itik, sondern die s Staatssystems, ges geboren sei. ie sich noch in r Innenminister d im Monat Mal Kohle weniger 4 sind Überein- if die Hälfte des igern. kowina hat an⸗ Juden in Czer- Aführen igt. Der KKowina ist, den igung des Gou- en werden auf ates der Volks- en erhalten. Die durchgeführte näre durch be⸗ Rangabzeichen iuhenpolitischen ommen werden. Dꝗublin gemeldet linisterpräsident verhängte Be- itere zehn Tage kani aus Beirut. ine Stunde ver-⸗ us wurde, wie Höhe bombar- Die Kathedrale war ursprüng- n dem bereits Tokio“, das be- ben wurde, ist Ehrung zuteil rmeister Odata om Tenno im in feierlicher Kulturvertrag n ausgetauscht. G. m. b. H. Vetlags- m Felde). Schrift⸗ e t. Stellvertreter: nst: julius E 2. lers auftaucht die richtige Kubisch vor inkgeräte mit ꝛe Pflicht. Sie Sssen. ie helle Stim- urch den Ge- acht sind Bri- außen heulen n glühen auf sich die Um- ler Fläche ab, Sie ist bereit verner K ar łk. ecer da gerin, die seit blikum„be- ihrer Tätig- mehr zu den „ hat sich ein ie ist wieder t, und zwar ritischen Be- in Agypten „Zuten Ge⸗ „Amerikaner Joseflne mit Hiederrenken reisch beste⸗ haben wird. giebig ihren umt es kaum hen Leistun- Iimschauspie- en vor alli- 51. wird es soviele Vor- ns sollte es u einer per-⸗ den 8 iavee fen,* 3 heim durch das Pappelbachtal am Fuße des zweite Teil der Wanderung führt über genteil bringt Veröffentlichungen über die Verteilung von Frischobst und von Zucker- waren. mwmmmehr die Bewirtschaftung sämtlicher und lebenswichtigen Finsatz verantwort- drnehlich vermerkt. daß durch die Be- Sschiaenahme die Verwenchms der Pferde im der bisherigen Weise nicht berührt wird. Tri. Ladenburs, Neue Anlage, feiern. Dan adachtzissten Geburtstag feiert heute Frau Ida Linnenbach Witwe, Neckarhausen, Hauptstr. 85. die Ehelente Geors Keller und Frau Anna, Zeborene Wagner, Neckarhausen, Hauytstraße. vesheimer Straße. Auf eine vierzigijährige Tätigkeit bei der Frirma Karl Schweyer AG, Holzimport, Hobel- und Sägewerk in Mannheim, können die Ange- Zurückblicken. Beide gehören seit Gründung der Firma an und sind noch heute in geistiger und körperlicher Frische in der Aktiengesell- schaft tätig. Den Jubilaren wurden- seitens wurdige Ehrungen zuteil. Gegenüber, auf Gleis 2, stand der Per- fauchte, Mütze auf den blonden Locken, hob die * blick, reckte den Hals, hob sich auf die Bratpianne, der Zug ruckte, Peter machte pblonde Fahrdienstleiter„Zurückbleibenll!“ 4 Drei wochen spüter erst sahen sie sich im Bunker„Schnupf di!“ wieder. in Buchholz, weißte, wwen der Fahrdienstleiter, Zuruckeblei- „Na aberl Deshalb hättste doch—— Ein Fahrdienstleiter 34 1 Groß A annheiĩm Freitag, den 2. Juli 1943 Platzbelegung in Gaststätten Die Platzbeleguns in Gaststätten hat im- mer wieder zu Unzuträglichkeiteni geführt. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststät- tengewerbe hat diese Frage jerzt abschlie- hend geregelt. Die Anweisung geht davon aus, daß Gaststätten, die dem allgemeinen Besuch unbeschränkt offen stehen, am mei- sten den Forderungen der Zeit entsprechen. Wer aber das Belegen von Plätzen nicht eiden kann, darf höchstens 20 Prozent der vorhandenen Plätze kurzfristig bele- gen, und zwar sowohl auf Grund von Vor- ausbestellungen als auch zugunsten von täglich verkehrenden Gästen. Den Bedürf- nissen der meisten Gaststättenbetriebe ist damit Rechnung getragen. 5 Die Flatzbelegung ist in die Hand der Be- triebsführung gelegt und kann nicht den einzelnen Gefolgschaftsmitsliedern überlas- sen werden. Das zeigen die Vorschriften über die Gästeliste, die Namen und An— Be die Bezeichnung der belegten Plätze und. über die Dauer der Belegung. Eine Erhö- hung des Satzes von 20 Prozent ist nur mit Zustimmung der Bezirksgruppe zulässig. Die Anordnung gilt nicht für Beherbergungsbe- triebe in Saisonorten, die vorwiegend Pen- lonsgäste aufnehmen und deren Tische und Plätze gerade für die Hausdauergäste aus- reichen. KLEINVE STADTCHRONVIK Verannkelunzszelt von 22.30 Unr bis.55 Uhr Der erste Tausender der Reichslotterie der NSDAP wurde am Kiosk an der Nek- karbrücke von einem verheirateten Ingeni- eur mit vier Kindern gezogen. „Kraft durch Freude“, Abt. Wandern. kführt am 17./18. Juli wieder eine der s0 bellebt gewordenen Wochenendfahrten nach dem herrlich gelegenen Wanderer- neim„Borstein“ durch. Teilnehmerkarten zu RM.50 sind bei KdF Plankenhof er- hältlich.— Sonntag, 4. Juli, Lindenfels- wanderung Fürtn- Lindenfels- Weschnitz -Wegscheide-Hammelb.-Fürth. Rucksack- verpflegung. Treffpunkt OEG-Bahnhof Feu- erwache 6,00 Uhr, Abfahrt 6,20 Uhr. oOdenwaldklub. Der Odenwaldklub wan- dert am kommenden Sonntag von Schries- Fichelbergs vorbei nach Wünschmichel- bach, wo die Mittagsrast stattfindet. Der Oberflockenbach ynd endigt in Weinheim. Da Fluren und Wälder in voller Entwick- lung stehen, ist diese Wanderung beson- ders genußreich. Bekanntmachungen. Der neutige Anzei- Bewirtschaftung der Pferde. Auf die in unserem heutigen Anzeigenteil veröffent- Uchte Bekanntmachung des Ministers des nnern— Bevollmächtigter für den. Nah- verkehr— zugleich für den Chef der Zivil- verwaltung im Elsaßß. werden die Besitzer von Pferden des Verkehrsgewerbes und des Werkverkehrs besonders hingewiesen. Hurch die vorlſegende Anordnuns und die Anordnungen des Reichshauernführers ist Pfe-de in der Hand der für ihren kriegs- lchen Stellen gewährleistet. Es wird aus- Wir grätnlieren. Ihren fünfundsiebvieaten Ge- burtstag konnte die Hebemme Wilhelmine Das Fest der silbernen Hochzeit begingen und die Eheleute Max Lenthe, Händler, und Frau Anna. geborene Heiden, Ladenburg, II- Stellten Johann Gleißner und Adam Schmidt ſprer Firma und der Deutschen Arbeitsfront Befehl ist Befehll Kleine Humoreske Der Fronturlauberzug hielt Aut Gleis 1. sonenzug nach Soltau, die Lokomotive der Fahrdienstleiter, die rote Bratpfanne.„Los Max“! rief Gefreiter Kahike, und sprang in den Zus.„Nichts wie rein!“ Max aber, von vorn und hinten mit Pa- keten bepackt, zyogerte noch einen Augen- Zehen, sah nach der roten Mütze und der blitzschnell rechtsum. Aber da rief der Der Zug fuhr, Max blieb zurück, die Ka- meraden waren getrennt.— te Kahlke,„damals a hättste aber auch noch in den Zusg springen können, du Ka- mel!“* „Hätt ich wohl“, nickte Max. „Und warum biste nich?“ „Mensch, Max!“, sa ben“ rief.“ Max zuckte die Achsel.„Hätt ich wohl. Aber—.“ „Aber—?“ „Befehl ist Befehl. Oder nicht?“ Kahlke schüttelte den Kopf.„Mensch! befehlen!“ „Hat er dochl“ „Hat er nicht!“ bie Machtübernahme, der heutige Gauobmann der DAF, Pg. Dr. Roth, von der gleichen Stelle aus zu den Arbeitern des gleichen Betriebes sprach, da hoffte Deutschland, daß es seine künftige Arbeit in friedlicher Ungestörtheit leisten könne. Aber nun steht. fest, daß die Sicherheit der Zukunft nur durch Kampf gewonnen wer während die meisten Arbeiter draußen kämpfen, ist nunmehr die Jugend der Re- präsentant des deutschen Arbeiters n Heimat geworden. An der Seite der ren ist sie zu Leistungen aufgerufen wor- hätte. nen Betrieben waren versammelt, um in der pell aus dem Munde des Gauobmannes zu Ein schieier Gummiabsatz ist noci elwas werl Preise für die besten jugendlichen Sammler/ Entschädigung für die Betriebe und im verstaubten Kellerwinkel nicht besser werden. schrift der Besteller zu enthalten hat, über das sich in den nächsten Tagen der Sam- meleifer unserer Schuljugend konzentriert. Sie hat in den Haushaltungen seither schon aufgestöbert, was an Lumpen, Papier, Alt- metall sich als entbehrlich oder unbrauch- bar erwies. Jetzt geht es also kurz vor den großen Ferien noch auf Gummijagd. die Mutter vielleicht sagen, sie habe nichts abzugeben, beim Nachsehen zeigt sich doch, daß für die Sammlung noch eine Kleinigkeit paar ausgedientes Wasserschläuchehen kann noch Wahrt werden. und darüber hat dir doch nichts zu Als vor zehn Jahren, kurz nach der den kann- und der Ite- den, die man ihr früher nicht zugetraut Jungen und Mädel aus neun verschiede- „Woche der schaffenden Jugend“ einen Ap- Nun ist das alte Gummi an der Reihe, auf Mag abfällt. Da findet sich ein eingedrückter Gummiball, im Spielzeugkasten liegen ein vergessene Gummitiere, zerrissene Turnschuhe mit Gummisohle wurden bei der letzten Schuhsammlung übersehen, ein rasch vor dem Wurf in den Mülkasten be- Es ist verständlich, wenn sich die Haus- krau nicht von den alten Gummiringen ihrer Einmachgläser trennt, weil sie diese zum Einkauf neuer Ringe braucht, aber auch auf diesem Weg trägt sie zur Verwer- tung des alten Materlals bei. Niemand wird auch dem passionierten Radfahrer zumuten, daß er seine aus Friedenszelten her ge- pflegte und geschonte Fahrradbereifung, auf der er Sonntags seinen Ausflug in den Käfertaler Wald macht, nun abgeben soll. Kenn er sich jedoch nicht von seinen „stillen Reserven“ trennen? Bei“ näherem Zusehen sind es ja meist Schläuche uvnd Mäntel, die nicht mehr reparaturfähig sind Die Terrorangriffe der britisch-amerikani- schen Mordbrenner haben der Bevölkerung erneut eindringlich vor Augen geführt, wie notwendig es ist, daß Häuser und Wohnun- gen ständig luftschutzbereit gehalten wer- den. Soweit da und dort noch Lücken vor- handen sind, haben die Führer des Selbst- schutzes, insbesondere die Luftschutzwarte, die Aufgabe, die Hausbewohner zu beraten 1d ber zu wachen, daß die Mängel ab- gestellt werden. Alle diese Maßnahmen lie- gen im ureigensten Interesse jedes einzelnen Volksgenossen, da solche Mängel sich im Ernstfall leicht zu Schäden der Mitbewoh- ner oder gar größerer Gemeinschaften aus- wirken können. Wenn auch die Uberwa- chungstätigkeit des Luftschutzwartes somit in erster Linie eine helfende und beratende sein soll, so ist es doch andererseits ge- rade wegen der mit einer Unterlassung verbundenen Gefahr notwendig, daß er sich nötigenfalls auch durchsetzt. Dieser Notwendigkeit entspricht ein neuer Erlaß des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, der diese Uberwachung der Luftschutzbereitschaft regelt. Der Erlaß stellt dar, daß Luftschutz- warte und Führer der Selbstschutzbereiche, die von den Ortspolizeiverwaltern mit der Uberwachung der Bereitstellung von Ge— räten, von Wasser und Sand oder des son- stigen luftschutzmäßigen Zustandes in ihrem Bereich beauftragt sind, zu einer gewissen- heften Erledigung der damit verbundenen Obliegenheiten verpflichtet sind. Hierzu ge- hört auch, daß sie unverzügliche Abstellung vorhandener Mängel veranlassen. Wenn soiche Möngel trotz Frmabhnung der Ver- antwortlichen nicht abgestellt werden, ist auf.„Ach sol Haste wohl'n Grund gehabt?“ Max schmunzelte. „Und den Zug mit Absicht verpaßt?“ Max grinste wie die Sphinx von Theben. „Mensch, Maxl willste nich endlich was Vernünftiges sagen?“ „Natürlich, nickte Max, und dann sagte er etwas durch und durch Vernünftises, nämlich:„Der Fahrdienstleiter, du Kamel, dag war meine Frau!“ Heitere Muse in Mülhausen Der Spielplan des Stadttheaters Mül- hausen ist in den letzten Wochen von der leichten Muse bestimmt. Im Schauspiel hatte Niccodemis„Scampolo“ in der In- szenierung von Theo Friedrich mit der überzeugend frischen Titelvertreterin Agi Prandhoff einen durchschlagenden Erfolg. Der musikalische Schwank„Der blaue Heinrich“ von Schwartz, Lengbach und Corzilius(Spielleituns: Ferdinand Küs- mann) erzielte eine ganze Reihe von Wie⸗ derholungen. Unter der Spielleitung von Hans Scherer kam Strauß“ Operettè Zi- geunerbaron“ heraus, /in dem Manfred Wolf als Dirigent für eine beschwingte Entfal- tung des Melodienstraußes sorgte.— Im „Kleinen Theater“ wird der Schönthau- Schwank vom„Raub der Sabinerinnen“ als eine Ensembleglanzleistung(Striese: Walter Brück) vor ausverkauftem Hause schallend belacht. Die Oper führte unter der stil- kesten Regie Erik Wilghagens Puceinis „Boheme“ auf. Margarete Bollmann(Mimi) fand als Nachwuchskünstlerin besondere Beachtung. Neuinszeniert wurde Kienzls „Evengelimann“. Einen Kunstgenuß erlese- ner Art bot das Tanzgastspiel Ursula Dei- nerts, das eine schöne Vrgänzung in der hören, zugleich aber auch Zeugnis davon abzulegen, daß sie den Ernst unserer Zeit verstanden haben. Heute schauen aber Tau- sende auf die Jugend. Die Ausländer beur- teilen nach ihrer Haltung die des ganzen Volkes, die Eltern sehen in der Jugend die Zukunft, für die ja eigentlich dieser Kampf geführt wird. Sie soll einmal das Erbe un- serer heutigen Bewährung antreten.„Wenn irgendwo ein Wort laut wird, das ein Ende unserer gegenwärtigen Prüfung ersehnt“, s0 rief der Gauobmann der Jugend entgegen, „seid ihr es, die ein Vorbild und Beispiel der Standhaftigkeit geben müßt.“ Wohl sind die Opfer eines Kriegsjahres bitter schwer, aber sie können niemals verglichen werden mit denen, die ein verlorener Frieden von uns kordern würde. In der Standhaftigkeit gegen die Drohung von Ost und West liegt unsere Stärke. In der eifrigen Arbeit im Betrieb liegt die Voraussetzung für ein künftiges die Sammelaktion, abgesehen. Wieviel sich aus dem alten, machen läßt, veranschaulicht ein Schaufen- ster am Paradeplatz. ligen Spende aufgerufen werden, sind die Betriebe zur Ablieferung alten Gummis ver- pflichtet. Und zwar sämtliche Betriebe, die Autos, Fahrräder usw. besitzen. Wer keine Möglichkeit hat, das Material zur Sammel- stelle in C 4, 12 zu bringen, Städtische Wirtschaftsamt verständigen und um Abholung nachsuchen. Güte des Gummis wird eine Entschädigung gezahlt. Die Schüler, die in den Haushal- tungen sammeln, werden jedoch nicht in Geld entlohnt. Ihnen winken dafür wert- volle Preise. So werden bei Abgabe eines bestimmten Gewichts an Altgummi Fahr- raddecken und-schläuchen, Gummiabsätzen, Einmachringen usw. verteilt. Erfolg des Sammelns beitragen: die Schuh- macher. Beim Zuschneiden aus den Gum- miplatten Die leberwadiungspilidi der Führer im Selbsischnz Aumählich ging Kahlke ein Seifensieder“ besonderen ugend ist Repräsenlant des denlschen Arbeiters in der Heimat Gauobmann Pg. Dr. Roth sprach zu den Jungen und Mädeln aus neun Mannheimer Betrieben Bestehen an der Front, im Flugzeug, im Panzer oder im-Boot. dazu Auf solche entbehrlichen Stücke hat es scheinbar wertlosen Zeug Wänrend die Haushaltungen zur freiwil⸗ kann das Je nach der Eine Berufsgruppe kann besonders zum zu Sohlen fällt so mancher Schnipsel ab, und vor allem häufen sich schiefgetretene Gummiabsätze oder durch- gelaufenen Sohlen als Abfall in der Werk- statt. Jedes kleine Stückchen aber hilft schlfeßlich, unsere Vorratsläger zu füllen. mx. dies von den Luftschutzwarten und den Führern der Selbstschutzbereiche auf dem Dienstwege zu melden. Dabei wird darauf hingewiesen, daß Luftschutzwarte und Füh- rer der Selbstschutzbereiche, die die Mel- dung solcher Fälle unterlassen, sich nach dem Luftschutzrecht selbst der Bestrafung aussetzen. Das gilt auch für Blockwarte des Reichsluftschutzbundes, die zu Führern im Selbstschutz bestellt sind. Andere Amtsträö- ger des RIB können, wenn sie die Mel- dung von Mängeln, die nicht abgestellt werden. unterlassen, auf Grind der Diszi- plinarbestimmungen des RLB zur Rechen- schaft gezogen werden. Die in Betracht hommenden Personen sollen auf diese Rechtslage hingewiesen und entsprechend belehrt werden. bei aller jugendlichen Freude und Leben- digkeit der wichtigste Beitrag der Jugend zum Sieg, denn schließlich sind Kampf und Sieg unseres Vaterlandes Kampf und Sieg der Jugend. Familie Disziplin gehalten werden. Es gilt, Deshalb ist die getreue Pflichterfüllung Wie am Arbeitsplatz, so muß auch in der der Mutter Sorgen abzunehmen, nicht ihr Sorgen zu machen. Der Vater oder Bruder, der draußen steht, soll aus den Briefen le- sen, daß auch der Lehrling mit dem glei- chen Ernst seine Arbeit leistet wie der Sol- dat. Damit kein Augenblick der Schwäche ofkenbar wird, aus der unsere Feinde eine Schwäche des ganzen Volkes vermuten könnten. Das Wort des Führers, nach dem es nicht mehr Sieger und Besiegte, sondern nur noch Uperlebende und Vernichtete nach einem solchen Krieg geben werde, erfuhr durch Dr. Roth eine besondere Deutung, indem er unnachsichtlich die Härte des Kampfes so umschrieb, daß entweder wir den Krieg überleben oder der Krieg uns überwinden werde. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß wenn wir als Volk nicht untergehen wollen, unsere seelische Widerstandskraft immer nur wachsen, niemals aber erlahmen darf. „Wo andere ihr Blut für dieses Ziel gege- ben haben, ist es die Ehre der Jugend, ihre Arbeit einzusetzen!“- Langanhaltender Bei- fall beendete als ein Gelöbnis auf das Schlußwort des Gauobmannes den WW 2. Vor dem Einzelrichter: Die schamhafte Eleonore Sie hatte ein Damenrad gestohlen. Im Filur des Hauses, in dem sie wohnte. Das Rad gehörte sogar ihrer eigenen Hauswirtin. Dieser Tatbestand, so eisern er auch immer war, blieb von seiten Eleonores nicht un- widersprochen. Was wußte sie nicht alles dagegenzuhalten! Man merke: Sie wollte das Rad gar nicht stehlen, sondern nur zau einer Fahrt benützen und nach Gebrauch sofort wieder einstellen. Dieses löbliche Wollen— so erzählt Eleonore— wurde aber nicht in löbliches Tun umgesetzt, weil sie sich plötzlich„gar erschröcklich“ schämte. Sie schämte sich auch noch, als sie von der Besitzerin des Rades ganz unverbindlich nach der Karre gefragt wurde. Die Scham riß noch nicht ab. Darum stellte Eleonore das Rad bei einer Bekannten unter und log der vor, sie habe das Rad soeben zu dem und dem Preis gekauft. Auch, weil sie sich so schämte. Das Rad hatte sie also einmal — nur wurde sie nicht glücklich damit. Als sie sich nämlich eines Tages wieder bei der Bekannten einstellte, trug Eleonore einen Schal um den Hals, den die Bekannte seit einiger Zeit heftig vermißte. Eleonore wußte auch hier von nichts. Das Hin und Her der Meinungen und Beteuerungen endete damit, daß die Bekannte einfach das Rad nicht mehr herausgab. Damit war es wieder in ehrliche Hände gekommen, und es dauerte nicht lange, bis es die rechtmähßige Besitze- rin wieder abholen konnte. Der. Lügenauf- wand Eleonores verpuffte vollkommen. Der Richter bezweifelte ihr schamvolles Wesen und verurteilte sie als gemeine Fahrrad- diebin zu einer Gefängnisstrafe von acht Monaten. Zwei andere Strafen hat sie schon weg— eine andere in Aussicht. Es schwebt nämlich ein Verfahren gegen sie wegen Diebstahls von einem wertvollen Ring. Die- sen Diebstahl gab sie sozusagen à konto ein- mal zu. fab. HEIMAT-NACHRICHTEN Zum Obergeneralarbeitsführer ernannt Karlsruhe. Der Führer des Arbeitsgaues XXXI„Nordbaden/Pfalz“, Generalarbeits- kührer Fritz Schinnerer, wurde am 26. Juni vom Führer zum Obergeneralarbeitsführer befördert. Obergeneralarbeitsführer Schin- nerer wurde am 15. 10. 1887 in. Hof gebo- ren, besuchte dort das Gymnasium und trat nach Ablegung der Reifeprüfung als Fah- nenjunker in das 11. Bayr. Inf-Regt. ein. Den Weltkrieg machte er zunächst als Zug- kührer in einer Pionier-Kompanie und von 1917—1218 als Hauptmann im Generalstab auf dem westlichen, Kriegsschauplatz mit; Oberführer den Aufbau der SA des Gaues Schwaben. Als einer der nächsten Mitar- beiter des Reichsarbeitsführers ist er seit 1932 im Arbeitsdienst tätig. Speyer. In Speyer und Germersheim hat- ten sich Badende zu weit in den Rhein ge- anderen Falle schlug durch den hohen Wel- lengang ein Faltboot um, dessen Fahrer sich zu nzhe an den Dampfer herangewagt hatte. In der Nähe befindliche Schwimmer konnten auch hier rettend eingreifen. Saarburg. Am Saarufer spielte das drei- einhalbjährige Kind des Einwohners Andres und flei in einem unbewachten Augenblick dort leitete er u. a. den Bau eines Teils der Siegfriedstellung. Im Jahre 1919 schied er als Major aus dem aktiven Heeresdienst aus. Am 1. 5. 1931 übernahm er als SA- Der Südwesten in München Oberrheinische Malerei und Plastik im Haus der Deutschen Kunst Der engere Südwesten ist beachtlich vertreten, wenn auch die Maler des Elsaßg ganz fehlen. Der Wechsel der Bilder am Jahresschluß wird da die Anteile der Gaue verschieben. Hier sind auch die Mannhei- mer Georg Fath und Paul Blume für den Austausch vorgesehen. Hervorgehoben seien Baum mit einer getönten Feder- zeichnung„Breisach am Rhein“, Drechs- ler mit einem Schwarzwaldblumenstrauß in Ol, Fahrner mit dem„Morgen“, Gebhardt mit einem Zeitstück„Der RAD baut Splitterboxen in Bußland“, Hagemann mit meisterlichen Owildnis- sen, Hahnle mit einem gediegenen Bild- nis in Mischtechnik, der Mannheimer An- ton Hanslik mit einem leuchtenden „Pfingstrosen“- Strauß, Hempfing mit dem warmherzig beobachteten, bewegungs- schmiegsamen Kind„An der Kommode“, Kast und der Mannheimer Hermann Kunze mit Schwarzwald-Stücken, Lam- precht mit einer Soldatenzeichnuns, Roth mit einem tonflüssigen Aquarell „Rote Disteln mit Pfauenaugen“, Sauter mit einem ein⸗igen, doch für seine Kunst bezeichnenden Kriegsbild„L. M..“, einem Biüld aus dem Kampf in vorderster Linie voll dramatischer Spannung in den Gestal- ten, der Ludwigshafener Theo Sie gle („Nereide“) und Schließler(Sildnis- köpfe) als läüngst anerkannte meisterliche Plastiker, endlich Jörg Wolf und Her- mann Wolff mit Gigemälden aus der Schwarzwaldlandschaft. Sie ge.— den wür- digen Beitrag ihrer Landschaft—m gro- ßen, harmonischen Zusammenklang aller deutschen Landschaften in dieser Ausstel- Aussiellung zum Thema„Das Kostüm“ in „Hat er doch!“ Max lächelte. „ der Kunsthalle fand. Robert Stamm ler. hung, die das ungeschwächt pulsierende 8 — in den Fluß. Erst nach geraumer Zeit konn- te der kleine Junge aus dem Wasser geholt werden. Die Wiederbelebungsversuche blie- ben erfolglos. Kulturleben des Reiches am Ende des vier- ten Kriessjahres mit ungeheurer Ein- druckskraft vor Augen führt. Dr. Peter Funk Lippl-Uraufführung im Hamburg Alois Johannes LippI, Verfasser der vielgespielten„Pfingstorgel“ und anderer Volksstücke von barockem Gepräge, wurde im Hamburger Staatlichen Schauspielhaus mit der Komödie„Das Schloß an der Do- nau“ uraufgeführt. Die Schilderung der Umwelt, ihrer Besonderheiten und auch Sonderbarkeiten, eine ausgesprochene Stärke Lippls, ist diesmal nicht s0 minutiõs wie etwa in der Komödie vom„Engel mit dem Saitenspiel“. Dafür ist die Fabel zur spannungsreichen Handlung gestaltet, jene Fabel von dem neuen Schloßbesitzer Dr. Selz, der nach seltsamen Kapriolen des Schicksals die junge Renate Ziegler sich erobert und ihr den einstigen, zu ihrem Schmerz ihr genommenen Besitz zur dau- ernden Heimat macht. Bei einer rühmii- chen Ensembleleistung(Inszenierung: Hans Tannert) wurde der Abend für den Dichter zu einem bemerkenswerten Erfölg. Matthias Becker. Was der Wald trinkt Bei mittlerer Temperatur verbraucht eine Birke an einem Tage 60 bis 70 Liter Wasser, an einem besonders heißen Tage steigert sich der Wasserverbrauch auf 400 Liter. Aber auch Nadelgehölze verdunsten eine beträchtliche Wassermenge. So ist der Was- serverbrauch für die gesamte Waldfläche Großdeutschlands auf rund 30 Billionen Li- ter im Jahr errechnet worden, das ent- spricht dem Wasserverbrauch von etwa zweihundert Städten in der Größe Berlins. wagt und gerieten in Lebensgefahr. In einem cwinrschArrs-NOTIZEN) Verkehr spart Energie ein Der Reichsverkehrsminister hat im Ein- vernehmen mit dem Reichskommissar tür die Seeschiffahrt(Seeschiffahrtsamt) den Hauptgeschâftsführer der Reichsverkehrs- gruppe Schienenbahnen, Direktor Dipl.-Ing. Willenberg, zum Beauftragten des Reichsverkehrsministeriums und des See- schiffahrtsamtes für die Energieeinsparung bei den Straßenbahnen, nichtreichseigenen Eisenbahnen, Omnibus-, Obus- und sonsti- gen Betrieben des gewerblichen Personen- verkehrs, den Betrieben des gewerblichen Güterkraftverkehrs, der Spedition und La- gerei und den Betrieben der Binnen- schiffahrt und Seeschiffahrt(mit Ausnahme der Seeschiffe) bestellt. Direktor Willen- berg wird sich dieser Aufgabe in Zusam- menarbeit mit dem Sonderbeauftragten' fũr Energieeinsparung unterziehen. An die Un- ternehmer und Unternehmungen des Ver- kehrszweiges Binnenschiffahrt ergeht die Aufforderung. Herrn Direktor Willenberg in der Durchführung seines Auftrages wei- testgehend zu unterstützen. Herstellungsverbot für Zierkeramik Der Reichsbeauftragte für Glas-, Kera- mik- und Holzverarbeitung hat die Her- stellung folgender Waren mit Wirkung vom 1. August verboten: keramischen Massen, Erzeugnisse der Ge- brauchskeramik, soweit für sie nicht Her- stellungsanweisungen vorliegen, sanitär- keramische Erzeugnisse, Porzellan, Radiato- ren, Ofenkacheln und Kachelzeug, trans- portable Kachelöfen und Kachelherde, so- wie Baukeramik, Wand- und Bodenplatten aus keramischen Massen, künstliche Zähne aus Porzellan und Kunstharzmassen, in al- len Fällen, soweit für diese Erzeugnisse keine Herstellungsanweisungen vorliegen. V 7 Konzentration in der Zigarrenindustrie. Die Reichsstelle Tabak und Kaffee hat bestimmt, daß Zigarrenhersteller, die gegenwärtig keinen Uberseetabak mehr besitzen, auch keine euro- päischen Tabake mehr zugeteilt erhalten. Von den Zigarrenherstellern, deren Zahl von 5800 in den ersten drei Kriegsjahren auf 4700 zu- rückgegangen war, sind dadurch in den letz- ten Monaten weitere 350 stillgelegt worden. Die Konzentration hält sich also noch in engen Grenzen. Während nämlich in der Zigaretten- industrie im vergangenen Jahr zwei Drittel und in der Rauchtabakindustrie sogar mehr als drei Viertel aller Betriebe für die Kriegs- dauer stillgelegt worden sind, wurden in der Zigarrenindustrie seit Kriegsbeginn nicht ganz ein Drittel der Betriebe stillgelegt. Erhöhte Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung. Auf Grund der Bekanntmachung des Reichs- kommissars für die Preisbildung zum Ein- heitstarif für Kraftfahrtversicherungen vom 10. März 1943 haben die Kraftfahrzeugver- sicherer die Versicherungssumme für Perso- nenschäden der bei ihnen haftpflichtversicher- ten Halter von Lastkraftwagen mit Wirkung vom 1. April 1943 von 100 000 RM. auf 150 000 RM. erhöht. Versicherungsbestätigungen für Lastkraftwagen, die über eine Versicherungs- summe für Personenschäden von, 100 000 RM. lauten, gelten daher nach einem Erlaß des Reichsverkehrsministers vom 11. Juni mit Wirkung vom 1. April 1943 ohne weiteres als auf eine Versicherungssumme von 150 000 RM. ausgestellt. Rangfolge der Glasreparaturen. Die neue Re- paraturanordnung des Reichsinnunssmeisters für das Gleserhendwerk, die am 1. Juli 1943 in Kraft tritt, enthält insbesondere Vorschriften über die Rangfolge der Reparaturarbeiten, An erster Stelle steht die Behebung von Flieger-⸗ schäden, sonst werden noch folgende Repara- turarbeiten als vordringlich, und zwar in der nachstehenden Reihenfolge, angesehen: Repa- raturverglasungen an Gebäuden, die der un- mittelbaren Feindabwehr dienen, Reparaturen zur Abwehr von Gefahren auf Anordnuns der Baupolizei, Reparaturarbeiten in Lazaretten, Krankenhäusern usw., schließlich Reparatur- arbeiten in der kriegs- und lebenswichtigen Industrie einschließlich Ernährungswirtschaft, Reparaturarbeiten für Wohngebäude usw. Gemeinschaftsverpflegung und Lohnsteuer. Betriebszuschüsse zur Gemeinschaftsverpfle- gung können ungeachtet des Lohnstops zuge- fassen werden, sind aber steuerpflichtiger Ar- beitslohn. Eine Heranziehung zur Lohnsteuer soll aber nur erfolgen, wenn der Zuschuß je Tag und Gefolgschaftsmitglied 0,30 RM. über- schreitet. Auch in diesem Falle soll aber von der Heranziehung der einzelnen Gefolgschafts- mitglieder nach einem Erlaß des Gen.-Bevollm. Arbeit(RABl. 10 I S. 211) Abstand genommen und die Lohnsteuer nach einem Durchschnitts- satz pauschal abgerechnet werden, wenn der Betrieb die Steuer übernimmt, wozu es dann keiner besonderen Zustimmung der Treuhänder der Arbeit bedarf. dem Boden aufgesogen und wird durch Stämme, Aste und Blätter weiterbefördert, der Transport geschieht durch osmotischen Druck. Dieser Druck beträgt, wie neueste Messungen ergeben haben, bis zu 250 Kilo- gramm je Quadratzentimeter in den für den Wassertransvort verantwortlichen Pflanzen- zellen. Im Frühjahr wird also das Wasser bei hohen Bäumen mit rund 250 Atmosphä- ren in die Baumkronen befördert. Aber auch im menschlichen Körper findet man den osmotischen Druck. Die Niere ist zum Beispiel in der Lage, im Harn eine Konzentration gelöster Stoffe zu erzeugen, die bei 37 Grad Celsius Körpertemperatur einem osmotischen Druek von 38 Atmosphũ- ren entspricht, während das Blut und an- dere Körperffüssigkeiten nur 7,7 Atmosphä- ren aufweisen. Ak. KLEINER kbrrURSpEGEI. Im Alter von einundachtzis Jhren starb eine der, markantesten Persönlichkeiten des finnischen Musiklebens, der ehemalige Direk- tor der Finnischen Oper Edvard Fazer. Kurz vor Vollendung seines siebenundecht- zigsten Lebensjahres verschied in Baden- Baden der Alte“spräsident der deutschen Lie- derkomponisten Dr. Richard Hering. DAS RUNDFUNK-PROGRAMM Freitag. Reichsprogramm 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Uhr: Zeit- genössische Solistenmusik; 16 bis 17 Uhr: Kon- zert; 17.15 bis 18.30 Uhr: Tänzerische Weisen 18 30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19 bis 19.15 Uhr: Wehrmachtvortrag; 19.15 bis 19.30 Uhr: Front- berichte, 19 45 bis 20 Uhr: Dr. Goebbels:„Das Denkmal der nationalen Solidarität“; 20.15 bis 22 Uhr: Rixners Operette„Der liebe Augustin“. Deutschlandsender- 17.15 bis 18.30 Uhr: Gluek, Haydn, Schumann; 20.15 bis 21 Uhr:„Joan von Das Wasser wird von den Bäumen aus Zarissa“; 21 bis 22 Uhr: Serenade aus Prag. Ziergegenstände aus Oljevans Heirat/ von Josef Friedrich Perkonig Oljevan kennt die Adria wie seinen Ho- sensack, und von den fremden Ländern, großen Meeren und farbigen Menschen kann ihm auch keiner etwas vorlügen. Er hat alles selbst gesehen. Er hat Gold gegraben und Neger verkauft, er hat Walfische ge- fangen und den Zahn von Elefanten auf den Schultern getragen. Er hat.„ weiß der Teufel, was alles er noch getan hat. In allen Häfen von Susak droben bis hinunter nach Kotor war er bekannt wie das schlechte Geld. Uberall erzählen sie noch heute von ihm. dem wilden Oljevan. Hier hat er drei oder vier Weiber auf einmal sitzen lassen, dort hat er einem die Rippen gebrochen, hier hat er in einer kurzen Nacht allein ein kleines Faß Wein ausge- trunken, von dem schweren, wohlgeratenen des Jahres soundso, dort hat er in einem greulichen Sturm, wie ihn die ältesten Leute nicht erlebt hatten, allein die Segel einge- holt und sein Schiff gerettet. Zuletzt hat er die Schiffe gewechselt wie die Bräute. Nirgends hat er Ruhe gehabt, der Teufel ist in den Steuermann gefahren. Man glaubt ihn droben in Sibenik, und er taucht plötz- lich mit einem Frachtdampfer drunten in der Bocche auf; er soll dem Gerede nach in Dubrovnik sein, und er fährt mit dom„Da- niel Ernö“ zwischen Ancona und Fiume. Doch plötzlich ist er aus der Adria ver- schwunden, als ob ihn das Meer geschluckt hätte. Haben ihn die Gendarmen gefangen, weil er in einem Hafenort wieder einem die Knochen im Leib zerschlagen hat? Bei so einem Rahfbold ist das wahrscheinlich. So glauben die Frounde des Oljevan einige Zeit lang,. daß er hinter Gittern sitzt, aber dann dauert es doch zu lange, er kommt ——————— 31. Rosengarten-Schauturnen am Sonntag her große ethische Wert zweckmüßiger Breitenarbeit ſindet in den Schauturnen einen lebendigen Ausdruck. Wer die Rosen- garten-Schauturnen des Tv. Mannheim von 1846 prüfenden Auges verfolgt, muß fest- stellen, daß immer neugestaltend, stets vor- wärts schreitend und inhaltsreicher den Ent- wicklungsgang kennzeichnet. Die anfängliche Zahl von 400 Mitwirkenden stieg ständig und erreichte mit 1100 ihren Höhepunkt. In gleichem Maße wurde der Inhalt immer voll- kommener. Auch die diesjährige Leistungs- schau am kommenden Sonntag wird diese aufwärts kührende Kurve fortsetzen. „Wir rufen“, lautet das Geleitwort der elf Nummern umfassenden Vorführungsfolge Tummelhaftes und spielerisches Kinder- turnen, die körperliche Erziehung und den Leistungssport der Jugend, volkstümliche Leibesübung für Männer und Frauen im besten Alter und eine planmähige Betätigung auch im höheren Alter bilden seinen Inhalt, durch den Rechenschaft abgelegt wird über Umfang und Betriebsweise der geleisteten nicht zurück, er ist wohl wieder über ein großes Meer gefahren, er möchte vielleicht wieder Gold graben und Neger verkaufen, er möchte wieder Indianer sehen. Aber auf einmal redet es sich herum: der Oljevan ist nicht eingesperrt, er ist nicht über das Meer gefahren. Der Oljevan hat geheiratet und ist Krämer auf Lopud ge- worden. Große Schiffe halten dort nicht. damals ist ein kleiner Dampfer nur zweimal in der Woche hingekommen, imd ein Ma- trose hat den Oljevan von Bord aus er- kannt. Die es zuerst hören. lachen dem. der es sogar beschwören will, ins Gesicht. Der Oljevan und ein Krämer, der Oljevan und heiraten? Die Großmutter des Teufels ist kür einen so wilden Kerl noch zu sanft. Doch mehrere erblicken ihn vom Schiffe aus. Wahrhaftig; Oljevan lebt auf Lopud. Ein Neugieriger, der sich Gewißheit ver⸗- schaffen möchte, fährt zur Insel, der gott- verlassenen Insel. Heute noch hört dort die Welt auf. Wie öde und langweilig muß es erst damals gewesen sein! Und da steht wirklich der Oljevan im Kaufladen, inmit- ten seiner riechenden-und stinkenden Sa-— chen, etwas verlegen, aber doch würdig mit seiner gewaltigen Brust, in einem reinen Hemd, gewaschen, rasiert. kaum mehr zu erkennen, in allem dem Meere untreu ge- worden, pfui Teufel, ein nobler Herr, der sich mit einer wohlriechenden Seife wäscht, keinen Schnaps mehr trinkt und von seinen — 83 Matrosenzeiten nichts mehr wissen Wi Der Professor für neuere Literaturgeschichte an der Universität Gießen Dr. Walter Rehm ist an die Universität Freiburg berufen worden. Mannschaftsringen im Eisstadion Am Sonntag, 4. Juli, 16 Uhr, findet im Eis- stadion der Rückkampf im Ringen zwischen Frankfurt und der WKG Bopp& Reuther statt. In der Frankfurter Mannschaft stehen U. à. mit: Heßberger Oeutscher Meister im Leichtgewicht), sowie die Gebrüder Mergert (2. und 3. Deutscher Meister). Der Vorkampf wurde von Mannheim:3 gewonnen, das seine Mannschaft voraus- sichtlich durch Allraun und Jenne ver- stärken kann, sodaß die Ringerhochburg Mannheim spannende Kämpfe zu sehen be- kommt. Als Einlage sind Rollschuhläufe des MERC eventuell auch ein Handballspiel vorgesehen. Der BTE Budapest hat augenblicklich die schnellste Viererstaffel Europas, bestehend aus Görgöyi, Szigetvari, Dr. Polgar und Vermes. Sie erreichte jetzt genau 43 Sekunden. Der Niederländer Osendarp ist augenblicklich Europas schnellster Kurzstreckenläufer. Ar Sonntag lief er die 100 m in 10,5 und die 200 m 37. Fortsetzung „Ich weiß alles, was geschehen ist schon lange weiß ich es...“, flüsterte er geheimnisvoll.„Meinst du, ich hätte dich deswegen geringer geachtet... Da kennst du mich schlecht, Georg... du hättest es nicht getan, wenn du es nicht hättest tun müssen. Aber nun kommst du nicht darüber hinweg, du wirst hier nie darüber hinwegkommen. deshalb will ich dich mit mir nehmen.. deshalb sollst du von hier fortgehen. damit du vergessen lernst, Georg.“ Sorgsam legte Strobel den Sterbenden wieder in die Kissen zurück. Dann stand er auf. Eine unbeugsame Entschlossenheit war in seinen Zügen. „Ich habe hier noch eine Aufgabe zu er- küllen“, sprach er.„Wenn sie getan ist, bin ich frei! Fahre einstweilen voraus, Gün- ther...“, seine Stimme schwankte,„ich komme bald nach... wir haben ja beide das gleiche Ziel.“ Er ging zum Flügel. „Soll ich dir etwas spielen?“ Zustimmend hob Günther Caroli durchsichtige Hand. „Spiele mir aus deiner Oper, Georg“., sagte er dann kaum hörbar. Schon mit den ersten Klängen, die dem Flügel entstiegen, versank Strobel die Um- welt. Seine Gedanken wanderten Stunde den weiten, weiten Weg von seiner Jugend bis zu diesem Tage. Die Sehnsucht nach der Musik, die Freude am endlich er- rungenen Beruf, Hoffnungen, Enttäuschun- gen. Mario dann Elisabetn. aber alles verblaßte in diesem Erinnern; Zzwei Worte, harte, unbarmherzige Worte standen als Abschluß alles Erlebens: Schuld — Sühne Schuld— Sühne Im Takt der Musik, die Strobel spielte, schienen sie immer wiederzukehren. Wie Fon- farenklänge tönten sie in Strobels Ohren. ein Fordern war in ihnen, ein Fordern und Befehlen Ja, er würde sich seiner Pflicht nicht ent- ziehen! Er würde sühnen, was er verschul- det hattel. Warum war er nicht schon fkrüher zu diesem Entschlusse gekommen? Strobel war zumute, als sei er von einer schweren Last befreit. Wie eine Erlösung von dem grauenhaften Druck, der seit Mo- naten auf ihm gelastet hatte, wehte es über ihn hin. Seine Gedanken waren be⸗ schwingt, die Schönheit der Musik, dis er geschaffen hatte, trat ihm ins Bewußtsein. Schöpferglück durchzitterte ihn. Eines aber mußte geschehen, bevor er sich zu seiner Tat bekannte— die Oper mußte vorher vollendet werden! Unausdenkbar erschien ihm die in diesem Geheimnis um Mario Alle Rechte durch: Hermaan Welck, korlsruhe l.., Eisenlohrstr. 16 in dieser EIN ROMAN von HERMANNWEICE mehr lange Zeit dazu; nur der letzte Akt war noch zu schreibenn. heute noch, nachher gleich würde er damit anfangen. Musik sprang in ihm auf, immer neue. Melodien strömten ihm zu, seine Hände glitten über die Tasten des Flügels, er hatte den Kopf zurückgelegt— s0 spielte er, was in zauberhafter Schönheit in ihm er⸗ blühte und klingendes, berauschendes Leben empfing. Er wußte nicht mehr, wo er sich befand. er achtete nicht der Zeit, die verstrich. Erst als die letzten zarten Akkorde, mit denen die Oper verklingen sollte, verweht waren, erwachte er aus dem Schaffensrausch, in dem er befangen gewesen war. Langsam, mit schwankenden Schritten ging er zu Carolis Lager hinüber. Er ergriff Carolis Hand; sie war starr. Er sah in die gebrochenen Augen Carolis. Sein Tod erschreckte ihn nicht. Lange blieb Georg Strobel in den An- blick des toten Freundes versunken, aus dessen Antlitz ein heimliches Leuchten zu kommen schien, als sähe Caroli jetzt das Licht, die Sonne, nach der er sich sein gan- zes Leben lang in verzehrendem Verlangen gesehnt hatte Noch einmal, wie ein letzter Gruß, strich Strobels Hand über das kühle Gesicht des Toten. Dann verließ er das Zimmer. Im Gang begegnete er Carolis Haus- dame. „Schläft er?“ fragte die alte Frau leise, sorgenschwer. „Er ist gestorben!“ antwortete Strobel. Es klang, als melde er eine Freudenbot- schaft. Georg Strobel ging die Treppe hinab, er kam auf die Straße, mit seltsam unsicheren Bewegungen schritt er dahin, an Menschen vorbei, die er nicht sah... ganz in sich und seine Gedanken versunken Nun ist Günther tot!.. dachte er. Meine Musik, die ich ihm gespielt habe, hat er mit hinübergenommen.. konnte ich ihm Schö- neres mit auf den Weg geben, den er jetzt gegangen ist? Strobels Gedanken rankten sich nun wie⸗ der ganz um seine Oper. In ihm klang es rauschend auf, unablässig, mit immer stär- kerer Kraft sang es in ihm, er meinte, die Töne, die ihn erfüllten, müßten ihm die Brust sprengen. Rasch, rasch mußte die Oper fertig wer- den! Dann hatte er wenigstens nicht umsonst gelebt. Etwas blieb dann zurück, wenn er den Weg Carolis ging, das für ihn zeugte und mit seiner schweren Tat vielleicht etwas versöhnte Er konnte es nun kaum mehr erwarten, heimzukommen, um mit der Arbeit zu be- nung, Flebernd vor Erregung und Ungeduld s8lß er im Wagen. Nun hielt das Auto vor selinem Hause. Strobel eilte die Treppe hinauf, er schlol die Korridortüre auf, alles in ihm drängte zur Arbeit, keine Minute durfte er ver- lieren.., er öffnete die Türe zum Musik- zimmer Da blieb er, wie zu Stein erstarrt, stehen. Elisabeth saß in dem Zimmer, ihr gegen- über zwei Herren. Den einen von inn kannte er. Tödliches Schweigen herrschte mehrere Sekunden lang. Dann erhob sich Kriminalrat Bertrem. r 4 trat auf Strobel zu. „Herr Strobel, ieh verhafte Sle unter dem dringenden Verdacht, den Tänzer Mario er. mordet zu haben!“ Elisabeth Strobel schrie auf. Rlit welten entsetzten Augen sah sie ihren Mann an. Georg Strobel schien langsam aus der Erstarrung, in der er sich befand, zu er- wachen. In sein n Gesicht trat ein dün- nes Lächeln. „Ich wäre Aunsin bald zu Ihnen gekom- men, Herr Kriminalrat“, sprach er ruhi „Ich wollte vorher meine Oper, die ich komponiere, fertig machen; Sie sind mir aber zuvorgekommen.“ Er sah vor sich nieder; die Worte, die er jetzt sprechen wollte, schienen sich nicht von ihm lösen zu können. Endlich entrang es sich ihm: „Ja, ich habe Mario getötet Wieder lange, beklemmende Stille. Noch — minalrat Bertram zu. „Wir wollen gehen“, spricht er tonlock „Ieh will nur noch meinen Mantel holen.“ Er schreitet auf das Nebenzimmer zu; da Bertram eine Bewegung macht, als ob er ihm folgen wolle, dreht Strobel sich um. „Sie brauchen nicht zu fürchten. daß ie einen Fluchtversuch mache. Herr Kriminal-⸗ rat“, sagt er und verschwindet im Neben⸗ raume. Die drei. die zurückhleiben, verharren stumm; einer meidet die Blicke des anderen, Nach wenigen Minuten kehrt Strobel in das Zimmer zurück. „Nun bin ich soweit..“ Mit einem wilden, verzweifelten Auf⸗ schrei sprang plötzlich Elisabeth Strobel auf ihren Mann zu. hin getrieben, wo er jetzt ist! Sie umklammerte ihn, als wolle sie ihn von dem schweren Gang, den er angetreten hatte, zurückreißen; sie wollte sprechen, sich aller Schuld bezichtigen— aber kein Wort kam über ihre Lippen. Strobel wußte um ihre Not. Er nahm die Jammernde in seine Arme, zart strich er ihr über die blon- den Haare. So nahm er Abschied von der Frau, die Glück und Verderben für ihn ge- wesen war, und die er jetzt. in dieser Stunde ewiger Trennung, Erziehunęgsarbeit, sodaß der Ruf nicht ver- in 21,6 Sekunden. Beides sind neue Europa- Augenblick, daß er das Werk unvollendet ginnen. Er rief ein Auto an und fuhr dieals je. gebens verhallen wird. BeB. Jahresbestleistungen. zurücklassen solle. Er brauchte ja nichtlletzte Strecke des Weges bis zu seiner Woh-(Roman-Fortsetzung folgt) — Kerung. Die Kleinverteiler haben 5 Fomilienonzeigen Nach langem, schwerem und mit Nach Gottes unerforschlichem Rat- die A— — größter Geduld ertragenem Leiden ist schluß verschied am 30. Juni nach— Wesale: Emtheate- Shwelingen 21 Gustav Friedrich Albert. Unsere Marlies hat ein Brüderchen be⸗ kommen. In dankbarer Freude: „ Anneliese Siehl, geb. Immer- heiser(z2. Z. Heidelberg, Mühl- IPfalzplatz 13. meine über alles geliebte Frau Erne Frei, am 30. Juli 1943 sanft entschlafen. Mannheim, den 1. Juli 1943. geb. Kweseleit langer Krankheit mein unvergeßlicher, lieber Mann, Bruder, Sannihd Onkel und Vetter august umminger Lokomotlvführer a. b. Stadt“ bei Abgabe der Ware ab- zutrennen. Eine Ablieferung der Abschnitte ist nicht erforderlich. Vorstehende Bekanntmachung Fein auüch für die Vverbraucher der, Jugendliche u.—.———— immer steht Georg Strobel, die schlanke Gestalt mit dem leidzerfurchten Mousikerkopf vorübergebeugt. bei der Türe. Nun m⸗chte er einige Schritte auf Kri- lich bin an allem schuld! gellte es in ihr. Ich habe Georg da- heißer liebte Newionolthadter Monnbeim. Am Freitag, 2. Juli 1943,. Vorstellg. Nr. 335, MietF Nr.-27. 1. Son- dermiete F Nr. 14:„Ein Mas- Uta-Palcst..15.30..00. 2. Wochel Anna Dammann in„Nacht ohne Abschied“ mit Carl Ludw- Diehl, Hans Söhnker. Jgdl. nicht zug.! i coonol Schwotincen. Wer von besucht Heinz Rühmann in seinem jüng⸗ sten Terra-Lustspiel„Ich ver-⸗ traue Dir meine Frau an“ mit Herzen lachen will, im Landkreis Mannheim mit dem kenball“, Ovper in 3 Akten von Alhembra. 11.00 12.35.45.00,.30 talstraße 101), Gustav Siel(2. Zz Wehrmacht). Die glückliche Geburt eines ge- sunden Jungen, den wir Roland nennen, zeigen in dankbarer Freude an Fränzel Kaiser, geb. Ries(z2. Z. Diakonissen-Kran- kenhaus) und Roland Kaiser. Mannheim(S 6, 15), 29. 6. 1943. —— Ihre Verlobung geben bekannt: Erika Schleinich- Georg Bauer (Obergefr. i. ein. Panzer-Regt.). Wien XII, Mhm.-Waldhof(Ho- hensalzaer Straße 34). Wir geben unsere Vermählung bekannt: Rudolf Gelb(2. 2. Schutzpolizei), Aenne Gelb, geb. Herter. Mannhm.(D 6, 4, Rich.- Wagner-Str. 63), den 3. Juli 1943 Trauung: 12.30 Uhr Trinitatis- kirche. Für die vielen, lleben Wünsche und Aufmerksamkeiten anläß- lich unserer Vermählung sagen wir unseren herzlichsten Dank. Hermann Kreß und Frau Anna, geb. Weber. Mhm.-Neckarau (Rheingärtenstraße). ————— Hoffend auf ein frohes Wieder- Sehen erreichte uns die schmerz- liche Nachricht, daß mein guter Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, mein lebensfroher Sohn, un⸗ ser guter Bruder, Schwiegersonn, Schwager und Onkel Stenlslaus Dzleken overgefrelter in einer.-.-Batterle verwundet wurde und bald darauf sanft entschlafen ist. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren haben. Mum.-Waldhof, den 1. Juli 1943. Sandgewann 7i1. in tiefem Schmerz: Frau Marla Dzlekan und Kinder; Fam. Josef Dzilekan sen.; Fam. Joset Dzlekan jun.; Fam. Martin Kark; Fam. Wesockl; Fam. März. Beerdigung: Samstag, 3. Juli 1943, 13 Uhr, Heldenfriedhof Mannheim. 4 er in der Heimat bei seinen ib. Eltern und Geschwistern ver- brachte, erhielten wir tieferschüttert die fast unglaubliche Nachricht, daß unser jüngster, lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkelt Emil Kefſiler Unz. in elner SMoö-Komp., ausgez. mit doem EK 2. Kl., inf.⸗Sturmabz., West- u. Ostmedallle, Vverwundeten-Abzelchen bei den schweren Kämpfen um Orel im blühenden Alter von 26 Jahren den Heldentod starb. Unser Schmerz ist groß, unsere Trauer wird nie enden. Möge ein gütiger Gott uns Trost fün⸗ den lassen. Kurz nach seinem Urlaub, den Mannheim(Zellerstraße 35). In tiefem Herzeleid: Eltern: Jakob Kehbler u. Frau Berta, geb. lnrig; Geschwister: Jakob Keß- ler und Frau Ella, geb. Gaa; Ernst Langhauser(z. Z. Wm.) und Frau Lulse, geb. Keßler; peter Keßler u. Frau Rösl, geh. Müller; Theo Schwan (2. Z2. Wm.) u. Frau Else, geb. Keß- ler; Erwin Keßler u. Frau Gertrud, geb. Helfrich; Karl Schad und Frau Erna, geh. Kebler; Oberwachtmstr. Wuinerm kKeßler(Z2. Z. im Osten) und alle Anverwandten. per Trauergottesdienst findet am 11. Juli 1943, 10 Uhr vorm., in dem Ge⸗ —.— Zellerstraße 34 statt. Im Namen d. trauernd. Hinterblleb.: Walter Frei(2. Z2. Wehrmacht). Feuerbestattung: Samstag, 3. Juli 1943, vorm. 11 Uhr im hiesig. Krematorium. Mit den Angehörigen betrauern wir in der verstorbenen eine liebe Ar- beitskameradin. wuürttembery. Feuervers..-., Stutt- gart, Bezirksdirektion Mannheim. im Alter von 59 Jahren. Mannheim, den 2. Juli 1943. Lindenhofstrahe 96. In tiefer Trauer: Maria Umminger, 1 Welnmann, und vVerwandte. Beerdigung: Samstag, 3 11.30 Unr, Hauptfriedhol. Juli 1943, Gottes Wille war es, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Gelb Schlosser rasch und unerwartet infolge eines Herzschlages, wohlvorbereitet, zu sich in die Ewigkeit aufzunehmen. Hockenheim, den 1. Juli 1943. In tiefer Trauer: Frau paula Gelb, geb. Hertinger; Frau Anna Haas Wwe., geb. Gelb, und Kind Margarethe, u. Angehör. Beerdigung: Freitag, 18 Unr, vom Trauerhaus, Hubertusstraße 25, aus. Neffe und vetter Am Mittwoch, 30. Juni 1943, ent⸗ schlief piötzlich und unerwartet un⸗ ser liebes Kind, Brüderchen, Enkel, Kurt Walter im Alter von 5½ Jahren. Mannheim(Melchiorstraße 11). In tiefer Trauer: Walter Klein(Feldweb.) und Frau Sertrud, gobh. Mist; peter Klein, Brüderchen; Fam. Alb. Mist: Fam. phil. Klein und alle Verwandten. Beerdigung: Samstag, 3. Juli 1943, um 13.30 Ehr auf dem Hauptfriedhof Mannheim. Todesanzeige Schmerzerfüllt geben wir die trau- rige Nachricht, daß unser treubesorg- ter, herzensguter Vater, Grobßvater und Schwiegervater Johenn Waldbrenner im Alter von 71 Jahren am Donners- tag, den 1. Juli 1943, vorm..30 Unhr. einem Schlaganfall erlegen ist. Mannheim, den 1. Juli 1943. Zenntstraße 29. iIm Namen der schmerzerfüllten Hinterblieben.: pauline Waldhrenner; Hans u. Theo Waldbrenner(2. Z. im Osten); Paula Waldbrenner; Fam. Hepp u. Enkel- kinder. Die Beerdigung undet am Samstag, 3. Juli 1943, von der Leichenhalle aus statt. Le Am 30. Juni entschlief im 64. Le- bensjahr unsere liebe Mutter u. Groß- mutter, Frau Käthe Menz Wwe., geb. Stüber Mannheim, den 2. Juli 1943. Augartenstraße 87. In tiefer Trauer: oOtto Menz und Frau Annellese, geb. pfautsch; Ulrich Senger und Frau Malty, geb. Menz; Andreas Rohr⸗ mann und Frau Frieda, geb. Menz, und fünt Enkelkinder. bie Beisetzung findet am Samstag, 3. Juli 1943, 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhot'statt. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist hneute mein geliebter, unvergeßlicher Mann, vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Julius Gindort im Alter von 60 Jahren von uns ge- gangen. Er folgte seinem im Osten gefallenen Sohn im Tode nach. Mhm.-Waldhof, den 30. Juni 1943. Heidestraße 23. In tiekem Leid: Frau Lulse Gindorf Wwe., geb. Hart- mann; Rosl Borchert, geb. Glndor't, u. Kind Udo; Paul Borchert(Feldw., 2. Z. i..); Ella Gindorf Wwe., geb. Welchert und Kinder peter und Gudrun; Fam. Karl 6Gindorf; Fam. Rudolf 6indorf. Die Feuerbestattung findet am Sams- tag, 3. juli, 12 Uhr, auf dem Haupt- kriedhof statt. Seeee mekkkteigerkbent Unser innigstgeliebtes Kind, mein lieber Bruder Werner ist im Alter von nahezu 8 Jahren nach schwerer Krankheit heute für immer von uns gegangen. Mannheim, den 1. Juli 1943. Uhlandstraße 39. In tiefer Trauer: Obergefr. Heinrich Gehweller(2. Z. Wm.) und Frau Paula, geb. Herbold; Gerda Gehweiler nebst allen Ver“⸗ wandten. bie Beerdigung findet am Samstag, 3. Juli 1943, 14 Uhr, auf dem Haupt- kriedhof stali. Ladenburg. Die Mütterberatung in Hockenheim. Reilingen. 1. Juli 1943. Der Bürgermeister. Altlußheim. Stadt Weinheim. Amil. Bekonntmoachungen ————————————————————— Verwandten, Freunden u. Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß unsere liebe, herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Elise Brenci nach kurzer, aber schwerer Krankheit im Alter von 29 Jahren 8 Monaten, wohlvorbereitet, heimgegangen ist. Mh.-Feudenheim(Eichbaumstraße 10). In tiefer Trauer: Fritz Welck und Frau Anna, geh. Brand; Adam Brand und Frau Hlide, geh. Fehn, nebst allen Anverwandt. Die Beerdigung findet am Samstag, den 3. Juli 1943, 14.30 Uhr von der Friedhofkapelle in Feudenheim aus Statt. Verteilung von Frischobst. Am 1. 7. 1943 konnte die Zuweisung an die Kleinverteiler der Innenstadt mit Ausnahme des Hauptmarktes, der am Dienstag, den 6. 7. 1943 belie- fert wird, zum Abschluß gebracht werden. Außerdem erhielten Zu- weisung: Die Kleinverteiler in der Neckarstadt, teilweise in der Schwetzingerstadt und Waldhof. Die Zuweisung an die restlichen Kleinverteiler in diesen Stadttei- len wird am 2. 7. 43 vom Groß- markt bzw. Kleinfeld aus fortge- setzt. Die Kleinverteiler in Nek- karau und Rheinau müssen am 2. 7. 43 ebenfalls mit Zuweisung rechnen.— Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von Zuckerwaren. Die auf Grund der Bekanntmachung vom 3. Juni 1943 vorbestellten Zuckerwaren werden ab sofort auf den Abschnitt N 35 sämtlicher rosa und blauen Nährmittelkarten mit dem Aufdruck„Mannheim- Stadt“ der 51. Zuteilungsperiode ausgegeben. Die Verbraucher für Mannheim-Stadt erhalten 250 gr Zuckerwaren je Kopf der Bevöl- Unterschied, daß dort eine Zutei- lung an Zuckerwaren von 125 gr je Kopf erfolgt. Der Landrat des Kreises Mannheim- Ernährungs- amt Abteilung B Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Schlachthof. Samstagfrüh auf d. Freibank Kuhfleisch. Anfang Nr.-100. Berechtigt sind nur Rentner u. Fürsorgeempfänger. Die Verwaltung. Ladenburg findet statt in der al- ten Gewerbeschule in Ladenburg, Hauptstraße 35, ab 13.30 Uhr. Die Ausgabe der Reichsverbilligungsscheine f. Spei- sefette für die Zeit vom 1. 7. 43 bis 30. 6. 44 erfolgt am Montag, den 5. 7. 43, nachm. von-6 Uhr: Buchstabe-K, Dienstag, 6. 7. 43, nachm. von-6 Uhr: Buchstabe L. bis Z im Rathaus Zimmer 5. Die für die Ausgabe erforderlichen Belege(Verdienstbescheinigungen, Rentenbescheide usw.) sind unbe- dingt mitzubringen, da eine Aus- gabe ohne diese nicht erfolgen Kann. Reichsverbilligungsscheine werden nur an Erwachsene aus- gegeben. Hockenheim, den 1. Juli 1943. Der Bürgermeister. Ausgabe von Raucher- karten. Wer seine Raucherkarte noch nicht abgeholt hat, möge dieselbe am Samstag, 3. Juli 1943, vorm. von 8 bis 12 Uhr, auf dem Wirtschaftsamt im Rathaus in Empfang nehmen. Reilingen, den Am Samstag, 3. Juli 1943, um 20 Uhr, findet eine Feuer- weh übung statt. Antreten des Trupps 4 für besondere Zwecke Und des Trupps 2 der verpflichte- ten Mannschaften. Wer fehlt, wird bestraft. Altlußheim, 1. Juli 1943. Der Wehrführer. Ausgabe von Ma- rinaden. Die nächste Ausgabe von Marinaden(Sardellen pro Person 100 g) erfolgt am Freitag, 2. Juli 1943, ab 9 Uhr gegen Vorlage der Fischkarte in der jeweils zustän- digen Verkaufsstelle: 1. Jean Wörtge Nr. 191-570; 2. Hugo Wil- helm Nr. 416-1115; 3. Winteroll &e Ehret Nr. 186-265; 4. Otto Win- kelmann Nr. 366 bis Schluß und -35.— Einschlagpapier ist mitzu- bringen. Die Haushaltungen, de- ren Nr. aufgerufen sind, aber die Fische nicht am Freitag, 2. 7. 43, abholen, haben später keinen An- sbpruch mehr auf Belieferung. Die Verkaufsstellen haben die Restbestände bis spätestens Sams- tagvormittag der Ernährungsstelle Weinheim mitzuteilen. Weinheim, 2. Juli 1943. Der Bürgermeister. Giusevve Verdi. Aufeng 18.30 Uhr. Ende etwa 21.15 Uhr. Veronstaltungen Skäclt. Museum för Naturkunde Turnverein Meannhelm von 1846. Juli-Rennen, Frankfurt d. Main. (än Verbindung mit der Deut- schen Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, Deutsch. Volks- bildungswerk). Lichtbildervor- trag F. Sachs: Heimische Heil- und Tee-Kräuter. Samstag, den 3. Juli, 18 Uhr, in der Aula A 4. 1.- Eintritt freil Sonntag, 4. Juli, nachm. 15 Uhr, im Nibelungensaal 31. Rosen- garten-Schauturnen.- Karten sind am Sonntag ab 11 Uhr im Rosengarten erhältlich. Die be- reits zum 18. April gelösten Ein- trittskarten behalten für diese Veranstaltung ihre Gültigkeit. Sonntag, 4. Juli, Sonntag, 11. Juli, nachm. 15 Uhr: Große Flach- u. Hindernis-Rennen. Preise der Plätze einschl. Sportgr. ab RM.— Frankfurter Rennverein e. V. Vereine, Gesellschaffen Ocdenwaeldklub. Sonntag, 4. Juli Kleintierzüchterverein Meinnhm. 1943, Wanderung: Schriesheim- Wünschmichelbach-Weinheim. Abfahrt.14 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt mit Sonderfahr- karte. Rückfahrt ab Weinheim nach Belieben. Neckerstedt. Unsere Mitglie- derversammlung findet am Sonn- tag, den 4. Juli, um 15 Uhr im Vereinsheim statt. Die Vorstand- schaft. Konzert-Koffees paleist-Koffee„Rhæingold“, das sehenswerte große Konzert- kaffee bringt wieder täglich Tausenden Erholung und Ent- spannung durch angenehmsten, rauchfreien Aufenthalt und erstklassige konzertale Unter- haltg. Es gastiert: Max Adam, der Künstler auf dem Akkor- dion. mit seinem prominenten Orchester. Unterhaltuna Versteigerungen Keffeehaus- Mobilicr-Versteige- rung in D 4, 15. Samstag, den 3. Juli, nachm..30 Uhr, ver- steigere ich im Auftrag: Kommode, Sofa, Marmortische, Stühle, Kleiderschrank, Betten, Waschtisch, Nachttisch, Vertiko, Büfett- Glasvitrine, Rowenta- Kaffeemaschine, Eiskonservator, Eisschrank, Marquisen, 8armige Renaissance-Bronzelüster, Am- peln, Staubsauger, Tabletts, Gläser, Sektkühler, Kuchen- platten, Geschirr, Tassen, Auf- stellgegenstände und vieles Un- genannte. Besichtigung ab 12 Uhr.- Alois Stegmüller, Ver- libelle. Geschlossen! Wieder- eröffnung 1. August. Verschledenes Schlösselbund, 4 St., Post- T 3 Gold..- Armbounduhr in Käfer- verl. Abzug. Kaiser-Kaffee-Ge- schäft F 1. 10 tal verloren. Abzug. geg. Be- lohng. Käfertal, Obere Riedstr. Nr. 17 bei Krämer. Geschäftl. Empfehlungen Stefter J. Groß Nachfolg., Markt- steigerer, B 1, 1. platz, F 2, 6 verkauft Spinnstoff- waren nach dem Grundsatz: Nicht wenigen alles, sondern Schauburgd..10.30.10. Copltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Glorlea-Palost, Seckenheimerstr.13 pAll-Tagesklino Palast-Licht- Lichtspleihæus Müller, Mittelstr.41 —Die unvergessene La Jana in letzter Film begeistert alle. ke alne Neckoreu. Fernruf 482 76 Montag] Film- Palest Neckerau, Friedrich- Unĩion-Thecter Mh.-Feudenhelm. Olymo- Lichtsplele, Käfertal. Freyc, Waldhof..30 u..00 Uhr. Scalbau. Werlcdhof..30 und.00. Doris Durand u. a. vielen etwas. 2. Wochel„Die Wirtin zum wei- hnen Röss'!“ mit Leny Maren- bach, Otto Graf, Dorit Kreysler. Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen! Paul Hartmann in„Gefährtin meines Sommers“ mit Anna Dammann, Gustav Knuth, Viktoria v. Bal- lasko. Jgdl. ab 14 Jhr. zugelass. Marika Rökk, Wolf Alb.-Retty in„Tanz mit dem Kaiser“. Ein glanzvoller, festl.-schöner Ufa- film, der entzückt u. begeistert! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .40,.35,.50! Sonntag ab.351 Ab heute:„Liebeskomödie“ mit Magda Schneider, Lizzi Wald- müller, Albert Matterstock, Lil Adina, Else v. Möllendorf. u..30. Für Jugendl. verboten. Heute Freitag,.30, Premiere. Nr Schwatzingen zeigt d. Wien-⸗ Film„Wen die Götter lieben“ Ein Film um Wolfgang Amad. Mozart. bensbild ein. deutschen Genies, ein neues Meisterwerk m. Hans Holt, Winnie Markus. Irene v. Meyendorff. René Deltgen, Paul Hörbiger. Es spielen die Wie⸗ ner Philharmoniker. Wochenschau vor dem Haupt- film. Beginn tägl..30 Uhr. Sa. .00,.30, So..00,.30,.00 Uhr. Jiugendliche ab 14 J. zugelassen. Theo Lingen. Neueste Wochen- Fi'mpoleist Hockenheim. Freitag schau. Beginn.40,.00,.25. Jugendliche nicht zugelassen! spiele) spielt tägl ab 11 Uhr vorm. „Jenny u. der Herr im Frack“. Die reizende Kriminalkomödie. Johannes Heesters, Gusti Huber, Paul Kemp. Oskar Sima, Hilde Hildebrand, Gustav Waldau. Nicht f. Jugendliche. Wochen- schau. Beg. 11.00.00.00.00.30 „Der Stern von Rio“. La Janas Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. .40,.30,.20! Sonntag ab.20! Heute bis einschliéßl. .15 und.30 Uhr. Willy Birgel, Hilde Weissner in„Diesel“. Der Lebenskampf des Mannes, des- sen schöpferische Tat das Ge- sicht der Weltwirtschaft ganz veränderte. Jugend hat nur um .15 Uhr Zutritt. straße 77. Heüte.15 und.30. Beginn mit Wochenschau. Willy Forsts neuest. Lustspiel„Frauen sind keine Engel“. Sonntag.30 Jugendvorstellung:„Pat und Patachon“. Freitag bis Montag einschließl.: „Der dunkle Tag“, Mit Marte Harell, Willy Birgel, Ewald Bal- ser u..-Jugend verboten! Be- Sinn: Wochent..25, Sonnt..15 u..30 Uhr.- Sonntag 3 Uhr: Jugendvorstellung:„Konzert in Tirol“. Freitag bis Montag: liebe“. nie Markus, O. W Fischer, Sieg- fried Breuer, Lotte Lang.- Ju- gendverbot. Anfangszeiten: Wo- chentags.30 u..15, samstags .00 u..15, sonntags.00,.00 u. .15 Uhr. Sonntag.30 Uhr: Ju- gendvorstellung. „Scmmer- Heute bis Montag: Willy Birgel, Marte Harell in„Der dunkle Tag“.- Jugendverbot! Heute bis Montag:„Schüese in der Wüste“. Ein packend. Aben- teurerflim mit Fosco Giachetti, —Jugendfrei Ein Wienfilm mit Win- bis Donnerstag: Stadt“. Dieser erste dramati- sche Farbfilm ist ein neuer »Triumph deutschen Filmschaf- fens. Kristina Söderbaum, E. Klöpfer. P. Klinger i. d. Havpt- rollen. So..00,.30 u..15 Uhr. Sonnt. Vorvrk. ab.00, Kassen- öfknung Freit. u. Sa..00 Uhr. Telefca. Bestellungen können nicht angenommen werden. Jugendl. haben keinen Zutritt, Scolo Neu'ußhelm. Samstag.15, Sonntag.15 u..15, der herr- liche Film mit Hilde Krahl u. Paul Hubschmid„Meine Freun- din Josefine“. Ein heiterer mo. derner Aschenbrödelfilm. Hier- zu die neue Wochenschau. Sonn- „Seine tag.00 Jugendvorstell.: Tochter ist der Peter“. Welt-Kinée Ketsch. Freitag bis Sonntag:„Der Hochtourist“ mit Joèe Stöckel, Alice Treff, Char- lott Daudert, Albert Jenscheek, Josef Ei chheim. Begiyn.45.7 Sonntag.00 und.45 Uhr. Bergstroße/ Odenweld ab 14 J ahren! Apollo Weinhelm. Ab heute über Sonntag Anna Dammann in „Nacht ohne Abschied“ m. Carl Ludwig Diehl, Hans Söhnker, Otto Gebühr. Des Duett in„Ls Bohéme singen Elisab. Schwarz- kopf, Peter Anders. Jugendliche. Beginn heute.45 und.00 Uhr. Modernes Thecter, Welnhelm. Ab heute bis einschl. Montag: „Straßenmusik“ mit Karl Va- lentin, Liesl Karlstadt, Jessie Viehrog, Fritz Genschow, Hans Deppe, Fita Benkhoff. Ein ori-⸗ genelles Lustspiel, bei dem die Lacher auf ihre Kosten kom- men.— Nicht für Jugendliche! Beg. heute.00, morg..45,.00. Vrtliche Erholuna aui dom Rot· heus. Die 2. Kur der örtl. Er- holung auf dem Rasthaus be⸗ ginnt am Montag, 5. Juli 1943, für Kinder im Alter von-12 Jahren. Die Mütter, welchs ihre Kinder zu dieser Kur auf das Rasthaus senden wollen, werden gebeten, heute, Freitag, 2. Juli, auf der NSV, Greben- gasse 5, Z2u erscheinen und die Abmeldung der Lebonsmittel- karten vom Wirtschaftsamt mit⸗ 3 en Werner Fuetterer, — Neueste Wochenschau. Numerierte Platz- karten. Tägl..30, So..00,.10 - Das ergreifende Le- — Neueste „Die goldene Nicht für erlagund sch- Schtiflleitung wochentlich als Morge 3— Hooseve Behel Uus enuropi 1 „Streng gehein Brief, den der pol ebruar 1939 in Entscheidungen olen soll sich Zeit den Schieß lange Unterhaltu inem Außenmin don zu fahren u Deutschland zu u zuverlässig? Ohne nicht zu marschie enn es losschlag en Deutschlan. Der polnische gottlob, die Akti wird England zuw vor Kr Anwendung on einer Komp: Warschau zu le 1 90s6 rleg eröffnet hatte Herrn Luk wie sich England velts begeben hat, denn die Erklär Chefdiplomaten fi Freischein für die zösische Kriegspar Je mehr diplom des Krieges an das gelangen, desto Rolle ab, die Ro- vor dem Beginn spielte. Roosevelt Moskmt Neue Stocht Die Forderu Plutokratien, durc zu einer Entlastur en,- am Samstag Auftrag des Krem munistischen Kun. ben— ist von Lor kanntlich mit, den en erwidert wore hrerseits zu der 1 sive übergehen, M vosität verratende Thema verbindet der eine interessa Frage, was der 8. wert gegen ihre ausgeliefert werdei Sowohl die Eng! ner haben zwar al schewistischen Blu uropas an den Bo konzediert, dieses nügt aber offenbar sondern er verlan nunmehr eine deté bereits getroffener Absicht dient ein stische Publizist nd in dem er die ufstellte, daß di- „Wiederaufbau ne entscheidend- se. Die Plutokr diesem Dolmetsch nicht mehr als s angesehen, sonderr Mächte. die sic Zu fügen haben. Diese für das —— und ihren stische Anmaßung nicht allein auf die revolutionären Ziel Europa, sondern sie weltweite Am vor dem Besitz d updesgenossen de- lalinin wirft näm * unhesant aus den britischer gehen und tranzösi selnem Hause. hinauf, er schlol s in ihm drängte durfte er ver- rüre zum Musik- n erstarrt, stehen mmer, ihr gegen- einen von ihnen errschte mehrere alrat Bertram. Er kte Sie unter dem Tänzer Mario er“ auf. Mit weiten, hren Mann an. langsam aus der h befand, zu er- icht trat ein düùn- zu Ihnen gekom⸗ sprach er ruhig, e Oper, die ſch n; Sie sind mir ; die Worte, die hienen sich nicht Endlich entrans ztet..“ nde Stille. org Strobel, disé 1 leidzerfurchten gt. bei der Türe. Schritte auf Kri- dricht er tonlos, n Mantel holen.“ enzimmer zu; da nacht, als ob er robel sich um. kürchten. daß ſeh „ Herr Kriminal-⸗ indet im Neben⸗ eiben, verharren icke des anderen, kehrt Strobel in zweifelten Auf⸗- Misabeth Strobel h bin an allem habe Georg da- st! ls wolle sie ihn len er angetreten wollte sprechen, en— aber kein n. Strobel wußte e Jammernde in hr über die blon- bschied von der rben für ihn ge⸗ jetzt. in dieser „ heißer liebte ig folgt) Zen/ Harch tzingen. Wer von en will, besucht im in seinem jüns⸗ ustspiel„Ich ver⸗ ine Frau an“ mit Werner Fuetterer, ndorf.- Neueste NumeriertePlatz- .30, So..00,.10 Jugendl. verboten. g,.30, Premiere. en zeigt d. Wien- e Götter lieben.“ Wolfgang Amad. s ergreifende Le- deutschen Genies, sterwerk m. Hans Markus. Irene v. zené Deltgen, Paul spielen die Wie⸗ oniker. Neueste des Krieges an das Licht der Oeffentlichkeit Rolle ab, die Roosevelt in dem Jahrfünft pielte. Roosevelt haßte Deutschland wie Lerlagundschtiftleltung: Mannheim, R 3, 14/½13. Fernrul-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berliner chriflleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungsweise: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groz- Mannneimund Kordbaden Bezugspreils: Frei Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark leinschlleßlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. 33 gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Mr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungssort: Mannhe Anzeigenprelse laut jeweils Fiaheimdokumenie Aus europäischen Archiven Berlin, 3. Juli Eig. Dienst) „Streng geheim“ steht auf dem Pariser Brief, den der polnische Außenminister Ende Februar 1939 in der Hand hält. Gefährliche Entscheidungen müssen getroffen werden. Polen soll sich verpflichten, zu gegebener Zeit den Schießbefehl von England ent- gegenzunehmen. Wird England stark genug sein? Ist Chamberlain nicht schon etwas schwachsinnig? Dieser Brief vom polnischen Botschafter aus Paris wird manche Zweifel beseitigen. In den letzten Tagen hatte Bot- er Lukasiewiecz fast täglich in der -Botschaft in Paris anfragen lassen, ob Botschafter Bullitt schon aus Washington urück sei. Und als schließlich der Ameri- koner wieder in der französischen Haupt- stadt eintraf, hatte der Pole alsbald zwei lange Unterhaltungen gefordert. Kann er seinem Außenminister raten, jetzt nach Lon- don zu fahren und den Kriegspakt gegen Deutschland zu unterzeichnen? Ist England zuverlässig? Ohne England wagt Frankreich nicht zu marschieren, aber Polen braucht, wenn es losschlagen soll, die„zweite Front“ gen Deutschland. Der polnische Außenminister atmet auf, gottlob, die Aktien stehen gut. Roosevelt wird England zwiebeln, bis alle Chamber- lains sich vor Kriegsdurst nicht länger zu alten wissen. Botschafter Bullitt hat Herrn ukasiewieez versichern können:„Die Ver- inigten Staaten verfügen England gegen- ber über verschiedene ungeheuer bedeut- e Zwangsmittel. Allein die Drohung ih- rer Anwendung dürfte genügen; England ſon einer Kompromißpolitik zurückzuhal- ten.“ So ist es in dem Brief des polnischen Botschafters in Paris an den Außenminister Warschau zu lesen, veröffentlicht als Do- ment Nr. 18 in einer neuen Schriften- u Bullitt sich mit seinem Kol- und keine Ahnung vo die von der Archiyxkomm—— etzen in London verbinden und beguttragt hat«.(Botschafter wärtigen Amtes soeben mit den de britischen Ministerprasidenten an den pol schen nd 1„Roosevelts Weg in den kategorisch an seine Kriegshilfé für Polen schien es dann im 8 rieg“ eröffnet wird. Botschafter Bullitt hatte Herrn Lukasiewiecz nicht verraten, wie sich England derart in die Hand Roose- velts begeben hat,- gut genug, daß es so ist, denn die Erklärung des amerikanischen Chefdiplomaten für Europa bedeutet den reischein für die Polen, auch für die fran- ösische Kriegspartei, dank Roosevelt. Je mehr diplomatische Akten im Verlauf gelangen, desto deutlicher hebt sich die vor dem Beginn des zweiten Weltkrieéges „Polifik der hösen NMuchbhursc Hoosevelis Hufl gegen dus deulsche Volk führie den zweiten Welikrisg herbei arbeiten läßt. Im Kongreß noch die isolationistischen Reden gehalten, aber im Frühstückszim mischen. Gleich darauf ließ er durch seinen vor dem Haupt⸗ tägl..30 Uhr. Sa. .00,.30,.00 Uhr, b 14 J. zugelassen. kenheim. Freitag ag:„Die goldene r erste dramati- ist ein neuer schen Filmschaf- à Söderbaum, E. inger i. d. Havpt- ),.30 u..15 Uhr. . àb.00, Kassen- u. Sa..00 Uhr. nmen werden. n keinen Zutritt. m. Samstag.15, u..15, der herr-⸗ t Hilde Krahl u. id„Meine Freun⸗ Ein heiterer mo-⸗ brödelfilm. Hier- chenschau. Sonn- dvorstell.:„Seine r Peter“. ch. Freitag bis Hochfourist“ mit lice Treff, Char- Albert Jenscheek, 1. Begiyn.45., nd.45 Uhr. ſoOdenweic m. Ab heute über 1 Dammann in bschied“ m. Carl Hans Söhnker, Dꝰes Duett in„Le Elisab. Schwarz- iders. Nicht für eginn heute.45 ner, Welnhelm. einschl. Montag: * mit Karl Va- Karlstadt, Jessie Genschow, Hans nkhoff. Ein ori⸗ iel, bei dem, die re Kosten kom- kür Jugendliche! „morg..45,.00. g gduf dam Rost· ur der örtl. Er- m Rasthaus bé- ag, 5. Juli 1943, Alter von-12 Mütter, welchs dieser Kur auf senden wollen, „ heute, Freitag, NSV. Grabon- cheinen und die Lebonsmittel- tschaftsamt mit- amtsleitung. 9 gen,-am Samstagabend wurde sie erneut im 1. ohßen kom- eungen Bonn Auftrag des KremI auf einer großen sive übergehen, Mit den gesteigerten, Ner- wmema verbindet sieh neuerdings auch wie- der eine interessante Diskussion um die ner haben zwar als Kaufpreis für den bol- nügt aber offenbar dem Kremi nicht mehr, sondern er verlangt von den Plutokratien wistische Publizist Malinin veröffentlichte, entscheidende Stimme haben müs—- se. Die Hlutokratien werden also von diesem Dolmetsch der nicht mehr als Mächte. zu fügen haben. Sowiets und ihren Verbündeten c arakteri- stische Anmaßung beschränkt sich jedoch revolutionären Ziele des Bolschewismus in Europa, sondern sie enthüllt zugleich dessen Eweltweite Ambitionen, da sie selbst vor dem Besitz der anglo-amerikanischen Bupdesgenossen des Kreml nicht halt macht. Stockholm, 3. Juli.(Eig. Dienst-. Die Forderung Moskaus an die Plutokratien, durch militärische Aktionen ꝛu einer Entlastung der Ostfront beizutra- munistischen Kundgebung in London erho- den— ist von London und Washington be- kanntlich mit dem kaltschnäuzigen Ansin- en erwidert worden, die Sowiets möchten mhrerselts zu der längst erwarteten Offen- vosität verratenden Debatten um dieses Frage, was der Sowietunion als Gegen— wert gegen ihre militärische Hilfeleistung ausgeliefert werden voll. Sowohl die Engländer wie die Amerika- schewistischen Bluteinsatz die Ueberlassung Europas an den Bolschewismus bedenkenlos konzediert, dieses Pauschalversprechen ge- nunmehr eine detaillierte Feststellung der bereits getroffenen Abmachungen. Dieser Absicht dient ein Artikel, den der bolsche- md in dem er die kategorische Forderung aufstellte, daß die Sowietunion bei dem „Wiederaufbau nach Friedensschluß“ die Ansichten Stalins gleichberechtigte Partner angesehen, sondern als zweitrangige die sich dem Willen Moskaus . Diese für das Verhältnis zwischen den nicht allein auf die Durchsetzuns der welt- Malinin wirft nämlich bereits die von ihm allerdings unbe-ntwortete Frage auf. was aus den britischen. belgiechen. hollärdi- chen und französischen Kolonien werden sprüche kommt einer öffentlichen Erpres- sung der Plutokratien gleich, da diese ge- zwungen werden sollen, selbst in ihren eige- nen Gebieten den Bolschewisten jene Kon- zessionen einzuräumen, die der Kreml als westlichen„ Balkangebiet schreitende Vernichtung der Banden in der Herzegowina und in Nordmontenegro haben die Stellung der sogenanntensiugoslawischen Exilregierung in London stark erschüttert. Schon seit Beginn dieses Jahres machte Moskau seinen Einfluß in London dahin geltend, die Vertreter der„großserbischen Idee', vor allem„Ministerpräsident“ Jovano- vitsch und„Kriegsminister“ Mihailovitsch, an die Wand zu drücken und den Einfluſs der Bolschewisten zu stärken, wobei Moskau nach außen hin den Gedanken einer Föde- ration zwischen Serbien und Kroatien pro- Pagierte, tatsächlich aber seinen Anspruch 4 Mittelmeer erhob. Diesen Ansprüchen der Moskauer Bolschewisten haben sowohl Litwinow als auch Wischinski verliehen, so daß die späteren flügellahmen Erklärungen Moskaus nicht einmal als der Versuch eines Dementis aufzufassen sind. Moskau verlangte vor allem die„Absetzung“ Minailovitschs, des angeblich verräterischen slawische Exilregierung, der an Stärke dem Druck auf die polnische Exilregierung kei- neswegs nachsteht, hat Moskau allen ein- laufenden Meldungen zufolge genau das Gegenteil von dem erreicht, was seine eigene Agitation in den letzten Monaten be- trieben hatte: Die jugoslawische Exilregie- nur ein Mensch ein fremdes Land hassen kann. Die tieferen Quellen dieser mehr pa- thologischen Abneigung sind einstweilen nicht offengelegt, indessen wissen alle Di- plomaten, die Gelegenheit hatten, den ame- rikanischen Präsidenten genauer zu beob- achten, von hemmungslosen Wutausfällen gegen Deutschland zu berichten. Wieviele dokumentarische Beweise finden sich da- für! Zumal der Präsident nicht sehr zag- haft in seinen diplomatischen Mitteln war. Einmischung und anschließend Pression konnte man häufig erleben. Ein Beispiel nur: Als Frankreich den Waffentransport durch Indochina nach Tschungking verbot, lange vor dem europäischen Kriege, ließ sich Roosevelt den französischen Geschäftsträ- ger kommen und erklärte ihm kategorisch sein Mißfallen, da diese Maßnahme Japan begünstige. aber er wolle sich nicht ein- rühmte sich der mer war, zage Staatssekretär Sie Ihrer Regierung, Unterstaatssekretär Sumner Welles den kranzösischen Geschäftsträger instruieren, er solle sich statt an seinen Auhßenminister sogleich an den französischen Ministerprä- sidenten wenden und ihm nahelegen, das Verbot aufzuheben. Für Roosevelt waren die diplomatischen Vertreter der europäischen Westmächte nur Puppen, unartige Kinder, die man lobt oder zankt und nach Weisungen für den Krieg dagegen, welles: Schlull mi der„Hysierie der Menirulitüt! Roosevelt hat„schreckliche Machtmittel“ in der Hand, um die westeuropäischen Ka- binette zum Kriege zu zwingen. An einem jener Märztage 1939 spielt sich zwischen Paris und London folgendes ab: Der pol- nische Botschafter eilt zu Bullitt und be- schwert sich noch einmal über die„Unzu- Verlässigkeit Londons“(weil London etwas knauserig ist und nicht so viele Millionen Pfunde auf Nimmerwiedersehen hergeben] werden und leichtes will, wie die gierigen Polen gerne haben zu erinnern. Zwrar herrscht gerade die von der Weltordnung für England vorgesehene Weekendruhe, aber Roosevelt hat's mit sei- nem Krieg eilig und USA-Botschafter Ken- nedy stört Chamberlain noch am gleichen Samstag. Am nächsten Tag erhält Bullitt telephonisch die gewünschte Zusage Eng- lands und der Pole kann nach Warschau berichten, daß sich alles nach den Weisun- gen des Großmeisters in Washington voll- ziehen wird. Als der Krieg endlich begann, herrscht Triumphstimmung im Weißen Haus. Die„Politik der bösen Nachbarschaft“, wie der polnische Botschafter in Washington Friedensbemühungen, Moskau iordert die enischeidende Stimme im Kriegsrul Neue Erpressungen an den Plutokratien/ Nur noch als zweitrangige Mächte anerkannt solle. Schlauerweise überläßt er es den Engländern und Amerikanern, zu diesem „Problem“ Stellung zu nehmen, da es von ihrer Haltung abhänge, welche Mittel an- zuwenden und welche Wege in Zukunft einzuschlagen die Sowijetunion für zweck- mähßig halte. Diese Formulierung der sowietischen An- Sowieidrohungen scheiden die Ceisler Erleuchtung jugoslawischer Emigranten unter dem Druek des KremI Budapest, 3. Juli.(Eig. Dienst.) Der Zusammenbruch der Banden im süd- und die fort- uf einen unbehinderten Zugang zum Ausdruck „Kriegsministers“. Mit diesem dauernden Druck auf die jugo- 3 Eisernen Kreuzes Sehreiber, * wurden damals im Weißen Haus Präsident bereits seiner einziger Kum- daſ) die Kabinette in Europa nicht scharf genug auftraten. Dem Hitler muß man die Faust zeigen, empfahl Roose- velt als besondere diplomatische Technik. Im März 1939 preist sogar Kriegsanstrengungen. S. er scheinheilige. den viele in nWaschlappen en wäre es uns „so viel Kriegs- jetzt an Frank- Sechs Monate Washington für einen 3 halten:„Vor sechs Mon niemals möglich geweser material zu liefern wie wir reich und England senden.“ vor der enslischen Kniegserklärung gegen Deutschland ist dies ges lich befiehlt Hull dem 1 belgischen Sonderbotscha- agt! Und eindring- hürsten Ligne, dem Mter in USA:„Sagen as Wwir leisten.“ Die Absicht wird deutlich, a sie hat in Brüs- sel keineswegs verstimmt; man hat nichts daſß) Roosevelt die Kriegspartei starkmachen Nur ab und zu überfällt in dem gespenstigen Taumel der Kriegs- hetzer den einen oder den anderen Akteun die schreckliche Erkenntnis, daß richt der Frieden das Endziel der anglo-amerikani- schen Politik ist, sondern der Umsturz, die „Beseitigung des Hitlerismus“. Roosevelts Treiben einmal genannt hat, trug den Sieg davon. Jetzt galt es in gleichem Sinne fortzufahren und die antihitlerischen Mächte so lange bei der Stange zu halten, bis auch die us-amerikanische Bevölkerung für die Teilnahme am Kriege reif war. Fresse, Radio und Fim arbeiten dafür, sie gehören fast zu 100 Prozen von ihrem Haß gegen Deutschland getrieben ziel haben, weil„das dig unwissend ist ler Lage in Europa 5 m Washinston des Westteſdzuges 1940, wo kranzösische, hiesige Publikum volls r 1939 zum aschgrauen Entsetzen Roosevelts so, als ob der Frieden noch einmal zu sichern sei. Grimmig verfolgte man die verschiedenen bis sich schließlich einen Tag vor der englischen Kriegserklä- rung Sumner Welles den französischen Bot- schafter kommen ließ und ihn mit Nach- druck zurechtwies: Jetzt sei es notwendig, ein für allemal mit der Hysterie der Neu- tralitätspolitik Schluß zu machen! Der Botschafter ging und kabelte; keine 24 Stunden später sprachen die Geschütze. Die„Hysterie der Neutralität“ hatte dem Haß Roosevelts weichen müssen. Ausgangsbasis für seine weltrevolutionären Pläne für notwendig erachtet. Der Moskauer „United-Preß“Vertreter, Aufklärung über die sowietischen Bestre- bungen verdanken, hüllt sich in wohlweis- liches Stillschweigen. Seine Zurückhaltung ist verständlich, denn diese Erklärungen Malinins verdeutlichen schon zur Genüge, in welche Enge England und die USA durch den Kreml getrieben worden sind. der, nachdem ihm die Angloamerikaner zu- nächst nur den kleinen Finger gereicht hat- ten, jetzt die ganze Hand ergreifen will. dem wir diese rung hat sich vorgestellt, wie es um Europa bestellt wäre, wenn die Bolschewisten sie- gen würden und schon aus den rein theore- tischten Uberlegungen muß sie gelernt ha- ben, daß ein Sieg Moskaus die völlige Ver- nichtung des serbischen Volkes und seiner Eigenstaatlichkeit bedeuten würde. Zu einer praktischen Auswirkung wird diese Erkenntnis natürlich vorläufig nicht gelangen, denn die Emigrantenführer,“ die 1941 ihr Volk im Stich ließen, sind auch heute noch viel zu feige, als daß sie offen gegen ihre Brotgeber in London und Mos- kau aufmucken würden. Auf der anderen Seite allerdings verlieren sie durch diese Haltung auch die letzten Anhänger in den Reihen ihres Volkes. Nicht nur die Serben im Serbien des Generals Neditsch, son- dern auch die serbische Bevölkerung Mon- tenegros erkennt heute, daß die Parolen aus London und Moskau nicht ihrem Volk. son- dern nur den Interessen der europafeind- lichen Großmächte dienen. Neue Ritterkreuzträger Führerhauptquartier, 3. Juli HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des an Hauptmann Kurt Bataillonskommandeur im Grenadierregiment Hermann Göring; Haupt- mann Hermann Schmidt, kommandeur in einem Artillerieregiment: Oberleutnant d. R. Rudolf Kunz, Führer einer schnellen Abteilung. Abteilungs- SONNTAG, DEN 4. JULI 1943•% EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. aeeeeereemei uetnrneeeeeny * Im weihevollen Raum des Kölner Doms türmen sich die Trümmerhaufen. Die Em- pörung über diese Schandtat, für die es keinerlei Entschuldigung gibt, wird nicht nur im christlichen Kulturkreis empfunden, sondern überall, wo man überhaupt noch ein Gefühl für den unvergänglichen Wert monumentaler Zeugnisse eines seit Jahr- tausenden gottsuchenden Menschengeistes hat. Auch Völker, die, wie das japanische, trotz aller Missionierungsversuche des Chri- stentums auf den Wegen ihrer arteigenen Gotterkenntnis geblieben sind, empfinden gleichwohl mit uns die Barbarei der frevle- rischen Zerstörung eines so ehrwürdigen na- tionalen Heiligtums. Umgekehrt allerdings haben„christliche“ Bischöfe in England und in den USA den traurigen Mut, die Mörder von Tausenden deutscher Kinder und Frauen mit ihrer Autorität als„Stellvertreter Got- tes auf Erden“ auch jetzt noch zu decken, wo diese ihre Bomben vor die Altäre und Tabernakel eines der erhabenste Dome der Christenheit geworfen haben. Daß der Frevler Churchill und der Juden- bastard Roosevelt ihre Völker einst mit der bewußt erlogenen Parole von der„Verteidi- gung der christlichen Zivilisation“ in diesen Krieg gehetzt haben, stört die angelsächsi- schen Bischöfe nach der Bombardierung des Kölner Domes offensichtlich genau so wenig wie bisher. Sie beten auch nach wie vor mit gleicher Inbrunst für den Bolschewismus, der seine innere Berufung zum„Mitver- teidiger der christlichen Kultur“ durch gut- gezielte Pistolenschüsse in die Genicke von ungezählten Bischöfen und Priestern christ- lcher Konfession drastisch genug bewiesen hat. Sie nehmen sich nicht einmal mehr die Mühe, ihre praktische Anerkennung und Be- jahung einer so kulturschänderischen Krieg- führung aus dem Geiste jüdischer Allzer- störungswut auch nur scheinbar durch eine ideologische Theorie einzuschränken. Sie kundieren sogar ihr offenes Bekenntnis zum uneingeschränkten Vernichtungskrieg auch noch mit scheinchristlichen Argumenten. Zwei Tatsachen zum Vergleich. Um die ganze Ungeheuerlichkeit dieses Sachverhaltes zu begreifen, muß man ihm zwei Tatsachen gegenüberstellen, nämlich: 1. daß auch in den schwersten Schlachten ister.) Fust englische und bélgische Truppen sich oft ge- rade in der nächsten Nachbarschaft von Ka- thedralen zum Häuserkampf verschanzt hat- ten, kein einziges wertvolles Baudenkmal des christlichen Mittelalters von deutschen Bomben und Granaten in Trümmer gelegt wurde; 2. daß- ein geradezu grauenerregender Gegensatz zur jetzigen Haltung englischer Bischöfe- in der Zeit des tiefsten deutschen Niederbruches nach dem ersten Weltkrieg politisierende christliche Geistliche es bei uns gewagt haben, in öffentlicher Rede und Schrift die Ehre des deutschen Soldaten- tums zu beschmutzen, und für den Bereich unseres Volkes sogar die selbstmörderische Theorie einer grundsätzlichen Kriegsdienst- verweigerung mit„religiösen“ Argumenten Zu vertreten. Sie taten dies- wenn auch aus andoren Motiven- mit derselben Lei- denschaft wie die jüdischen Literaten, die im Dienste des schon damals zur bewaffne- ten Weltrevolution rüstenden Bolschewis- mus ganz bewußt die planmäßige Wehrzer- setzung des Volkes betrieben, das nach den Moskauer Plänen von den Panzern der Roten Armee als erstes in Europa nieder- gewalzt werden sollte. Der erste dieser beiden Sachverhalte ist hundertfach bewiesen durch die Bilddoku- mente von 1940 und konnte auch von unse- ren Feinden nie bestritten werden. Die Zzweite Tatsache ist hoffentlich auch den Ge- dächtnisschwächsten in unserem Volk noch S0 geläufig, daß wir auf einen Griff ins Ar- chiv verzichten können, der die beschämen- den Dokumentarbeweise dafür in jedem er- forderlichen Umfang wieder ans Licht unse- rer Tage ziehen würde. Die Mappe mit der Aufschrift Moenius ist zwar die dickste, aber durchaus nicht die einzige in dieser Materialsammlung. Dicht dabei steht ein gewisser Muckermann und davor und dahinter gibt es Prominenzen, denen ein schlechter Dienst damit erwiesen Wwäre, wenn man in solchem Zusammenhang heute noch einmal auf sie zu sprechen kommen müßte. Es ist keineswegs der Zweck dieser Erin- nerung, alte Wunden aufzureißen in einer Bekenninis zur MWirklichhkeit Mannheim, 3. Juli. satz aller Kräfte für den Sieg ankommen sachlich ungerechtfertigte, verallgemeinernde durch das Odium eines wurzellosen pfäffl- schen Literatentums, das sich in Deutsch- lands furchtbarsten Notzeiten einmal so tief in den Sumpf würdelosen Landes- und Volksverrats verirrt hatte. Es geht vielmehr bei dieser Gegenüberstellung der Haltung sierten Kriegführung einerseits mit dem scheinchristlichen„Pazifismus“ und Volks- verrat der ehemaligen Muckermänner in Deutschland um einige realistische Folge- rungen, denen kein Deutscher der Gegen- eine vernünftige Zuordnung der religiösen Gedankenwelt zur Welt der Wirklichkeit. Zweimal Bergpredigt Auch im Evangelium der Bischöfe von Canterbury, Vork und Chichester wird ge- predigt:„Liebet eure Feinde!“ und„Wer dir auf die rechte Backe schlägt, dem halte Deutschlands Muckermänner zu berufen wagten, als sie die Kriegsdienstverweige- rung zu einer sittlichen Christenpflicht er- heben wollten. Das Gewissen der britischen Bischöfe von heute ist im Gegensatz dazu so weit, daß es außer dem anständigen sol- datischen Kampf auch den unanständigen Massenmord an Frauen und Kindern sehr wohl mit den Maximen der Bergpredigt vereinbart findet. Wer im Gegensatz zwi⸗ schen beiden Ausdeutungen der Bibel nur eine Streitfrage theologischer Theorie er- blicken wollte, müßte sich schon absichtlich blind stellen gegenüber der sehr realen praktischen Auswirkung so verschiedéner Exegese. Die eine landet nämlich bei der Sanktionierung des Massenmordes an Kampfunfähigen eines anderen Volkes. Die andere beim politischen Selbst- mord der eigenen Nation. Man kann also ein Problem jenseits der Politik handelt. Hier geht es um eine völkische Lebensfrage. Das deutsche Volk war zum Glück in sei- nem Kern noch instinktsicher genug, auch in den Tagen seiner tiefsten Verzweiflung mit seinem Denken in der Welt der Wirk- lichkeit zu bleiben und sich nicht darübe: hinwegtäuschen zu lassen, daß auf dieser Erde nach dem Willen des Schöpfers nun einmal zum Untergang bestimmt ist, was den Willen, sich seines Daseins zu Wehren, nicht mehr aufbringt. Diesem Wirklichkeits- sinn, zu dessen Erhaltung jahrelang die Un- jes mehr beigetragen Hat als die Reden und Handlungen seiner Weimarer Resierungen, verdankt es heute sein Leben. Wehe uns, Wenn wir statt eines Volkes von Soldaten eine Herde, lebensfremder Utopisten gewe- sen wären. als der britische Imperlalismus dem deutschen Arbeitsfleiß zum zweitenmal innerhalb fünfundzwanzig Jahren den Krieg erklärte, um seine Krämerherrschaft über die Welt ungestört aufrechtzuerhalten! Wehe uns. wenn wir uns über die aus dem Osten drohende Gefahr der bewaffneten jüdisch- holschewistischen Weltrevolution mit welt⸗ fernen Trusbildern einer schweifenden Phantasle hinwesgeträumt hätten! Wwehe uns, wenn wir heute dem dollarplutokrati- schen Machtwahn der anderen Judokratie jenseits des Atlantik nur den Weltschmer: Phantasten entgegenzustellen ätten! Keine Gedankenflucht mehr! Einer solchen rückschauenden Erkenntnis kann sich heute kein Deutscher mehr durch Gedankenflucht in die Utopie eines kampf- losen Daseins entziehen. vor den Trümmern des Kölner Domes, angesichts der Schand- tat jener Bolschewisten des Westens, die bei der Paraphierung ihrer Vernichtungspläne gegen das Abendland„Vorwärts, Soldaten Christi“ zu singen pflegen, müssen wir alle ohne Unterschied der Konfession ein kom- promißloses Bekenntnis zur Welt der Wirk- lichkeit ablegen. Die letzten Reste eines bassiven Weltschmerzes müssen wir aus unserem Herzen reißen. Alle unsere Kräfte der Leidenschaft und unseres Glaubens an die Möglichkeit, eine bessere Welt zu bauen, müssen zu Energien eines unbeugsamen Kampf- und Tatwillens werden. Wir stehen vor einer Zusammenballung aller teuflischen Kräfte der Erde, deren Hemmungslosigkeit Zeit, in der es nur auf den geballten Ein- wir gar nicht überschätzen können. Gelenkt Die Briten heilerkten Köln, 3. Juli HB-Funk). Auf die Nachricht von der Schändung des Kölner Domes durch die britischen Terror- bomber haben führende Männer aus dem Ausland den Auslandskorrespondenten des „Westdeutschen Beobachter“ àAeußerungen übermittelt, die dem Abscheu über diese ruchlose Tat Ausdruck geben. So hat Sven Hedin, der weltberühmte Forscher und einer der besten Kenner der britische.n Machtpolitik. dem Stockholmer vertreter des„Westdeutschen Beobachter“ folgende Stellungnahme übermittelt, die die Zei- tung in ihrer Morgenausgabe vom Sams- tag veröffentlicht: „Es ist eine fürchterliche Tat, die gegen die Zivilisation und die Kultur verübt wurde, eine Tat, die die gan-e Welt gegen ihre Urheber auf»izen muß. Dem Anechlag auf den Kölner Dom ist die Vernichtung — ihre Ehre für immerl Sven Hedin zur Schändung des ehrwürdigen Kölner Domes unzähliger anderer künstlerisch wertvoller Kirchen vorausgegangen. Die britischen Pi- loten können also nicht behaupten, daß sie den Dom schonen wollten. überhaupt keine Verteidigung. bardierung des Domes ist vor allem auch für die Katholiken und die gesamte katho- lische Welt eine furchtbare Beleidigung. Vom architektonischen und künstlerischen Standpunkt aus bedeuten die Wunden, die dem Kölner Dom zugefügt wurden, einen besonders schweren Verlust. Man hat Vver⸗ ständnis für die Bombardierung militäri- scher Objekte, das Verständnis hört aber für eine Kriegführung auf, unter der Zivi- listen zu leiden haben. Ganz besonders gilt dies, wenn so heilige werden wie der Kölner Tat hat sich die britische Kriegführ. immer befleckt.“ 3 Für sie gibt eS Die Bom- Gebäude getroffen Dom. Mit dieser + kann. Nichts liegt uns auch ferner als eine Diffamierung deutscher Priester unserer Zeit britischer Bischöfe zur Praxis einer sanati- wart mehr ausweichen kann. Es geht um auch noch die linke hin!“ Sie haben dieselbe Bibel in den Händen, auf die sich einst gewiß nicht behaupten, daß es sich hier um erbittlichkeit der Zwingherren von Versail⸗ wird diese Koalition der geistigen Entartung von dem jüdischen Untier unter den Völ- kern, das mit dem von ihm entfesselten Wertkrieg zum Amoklauf über die ganze Erde angesetzt hat. 5 Was dieser Auswurf der Menschheit„Re- ligion“ nennt, erhellt wohl am klarsten aus dem, was der Rabbiner Maimonides(den das Judentum zu den Leuchten seines Geistes wörtlich als„Wille Jahwes“ ergründet lat: „Wenn man Nichtjuden tötet, so töte man sie alle, vom Greise bis zum Urenkel, weil es geboten und unzweifelhaft der Wille Jah- wes ist, alle Nichtjuden hinzumorden, also auch kleine Kinder mit ihren Vätern und Großvätern ohne Unterschied. Dieses Gebot findet man überall in der Thora.“(Wörtlich zitiert aus dem 1872 in Warschau als Neu- druck erschienenen Buch„Morte Nebochim“, Band I, Kap. 54, S. 81.) Der einzige Weg Das ist es, was anglo-amerikanische Ter- rorbomber in den Städten des Westens seit Wochen praktiziert haben. Das ist es, was „christliche“ Bischöfe in England und in den UsàA mit der ganzen Autorität ihres Amtes heute gutheißen. Es gibt nur ein Mittel, zu verhindern, daß die Vernichtung unseres Volkes in Zukunft mit noch größe- rer Niedertracht als bisher betrieben wird: Vergeltung ohne Gnade. Hà rteste Ver- geltung. wenn möglich mit noch härteren Mitteln. Bleiben wir deshalb nicht stecken in einem Gefühl des Abscheues und der Be- schämung darüber, daß unter Menschen des 20. Jahrhunderts barbarisch gekämpft wird. Wer solchen Abscheu empfindet, muß auch den fanatischen Willen haben, dieser Schan- de einmal für immer ein Ende zu bereiten. Es gibt nur einen Weg zu diesem Ziel: Vernichtung der schuldigen Urheber und ſhrer willigen Werkzeuge. Nur ein Ge— danke darf uns jetzt noch beherrschen: Es geht um unser Leben! Wir müssen es mit den Mitteln verteidigen, die der Feind uns aufzwingt, oder wir werden ausgelöscht mit der teuflischen Gründlichkeit der jüdischen Allzerstörungswut, die als treibende Kraft hinter der planmäßigen Barbarisierung des Krieges bis zu den anglo-amerikanischen Schandtaten der letzten Wochen und Mo-— naten steht. Das englische Volk hatte lange genug Zeit, sich gegen diese Art von Kriegführung aus jüdischem Ungeist zu erheben. Es hat des nicht getan und wird nun die Folgen tragen müssen. Panzern wir unsere Herzen gegen die Prüfungen, die wir bis dahin noch- zu tragen haben. Panzern wir sle erst recht aber für die Stunde einer furchtbaren Ver- geltung, die wie ein Gottesgericht über die britische Insel hereinbrechen wird. Gonz England hat es herausgefordert. Wir müs- sen es vollstrecken, weil wir leben wol- jen. Und wir wollen es vollstyrecken im kanatischen Glauben, daß. wir Wegbereiter einer besseren Welt sind. Wegbereiter aber, die zur aufbauenden Tat nur kommen wer- den, wenn sie sich im Kamof gegen eine In einer Stadt im Westen, 3. Juli(Eig. Dienst) Wenn in den Alarm- und Bombennächten, deren unsere Bevölkerung schon so viele durchstehen mußte, der mordgierige Feind aus der Luft Tod und Verderben regnen läßt und die Nerven der Menschen in den Luftschutzräumen härteste Belastungspro- ben durchmachen, dann ist es für jeden ein- zelnen immer wieder ein stärkender und aufrichtender Gedanke, daß auch in diesen stunden unmittelbarer Gefahr alles Men- schenmögliche getan wird, um der Zerstö- rungswut der britisch-amerikanischen Mord- brenner die wirksamsten Gegenmittel ent- gegenzusetzen. Pausenlos hämmert die Flak auf den anfliegenden Feind, und in zahl- reichen Einsatzstellen stehen Männer und Frauen zur Abwendung etwaiger Schäden bereit. Zu den Organisationen, die Tag und Nacht über Gesundheit und Leben der luft- bedrohten Bevölkerung wachen, gehört auch das Deutsche Rote Kreuz. Uver Mauertrümmer und brennende Balken Wieder einmal hat der Feind die Stadt als Zielpunkt seines verbrecherischen Angriffs auf die friedliche Zivilbevölkerung auser- sehen. Durch Vorwarnuns ist die DRK- Kreisstelle bereits seit einiger Zeit in höch- ster Alarmbereitschaft. Alle Vorbereitungen zur Hilfeleistung in Katastrophenfällen sind getroffen.!m Hagel der Geschosse, mit denen die Flak die Angreifer empfängt, sind die ersten Bomben gefallen. Ein Kranken- haus in einem Vorort ist getroffen worden. 4 Hildesheim, 3. Juli. IB-Funk.) in einer Großkundgebung des Landvolkes anläßlich des Kreistages der Kreise Hildes- heim und Marienburg der NSDAP sprach der Reichsobmann des Reichsnährstandes, Bauer Gustav Behrens. im ersten Weltkrieg war das deutsche Bauerntum auch nicht schlechter als heute, kührte der Reichsobmann aus. Wenn es da- mals zu einer Zerrüttung der Ernährung kam und wenn es zu Beginn des Kampfes der nationalsozialistischen Bewegung vor zwanzig Jahren das deutsche Bauerntum vor dem Zusammenbruch stand, so lag das nicht an der mangelhaften Wirtschaftsweise des einzelnen, sondern an der falschen lüberali- stischen Politik. Damals hatte das Landvolk weder eine Aufgabe, noch eine Lebensarbeit. In der internationalen Weltwirtschaft be- stand kein Bedürfnis nach einem deutschen Bauerntum. Erst der Führer hat unserm Landvolk eine Aufgabe gegeben. Wenn die agrarpolitische Führung auch entartete geistlge Unterwelt als die Härte- ren erweisen. Fritz Kaiser. Knox proklumieri frerbc Stockholm, 3. Juli Der UsA-Marineminister Knox gab be- kannt, daß zur Zeit Verhandlungen über den Erwerb ausländischer Erdölreserven ge- führt werden. Er lieſ durchblicken, daß es sich dabei nicht nur um die Vorkommen in Venezuela und Mexiko handelt, sondern auch um die möglicherweise bestehenden großen Erdölvorkommen in den unerforsch- ten Gebieten Südamerikas und in anderen Teilen der Welt. opwohl angenommen wird, daſ die noch Vorkommen in Elk nicht voll erschlossenen Hills in Kalifornien(an denen auch die UsSA-Marine stark interessiert ist) zu den größten der Welt gehören dürften, malte EKnox das Gespenst einer vorauszusehenden Erschöpfung der Quellen in USA an die Wand und betonte, sorgfältigste Erhaltung der UsA-Vorkommen„für künftige Krisen- zelten“ und-schnelle Erweiterung der priva- ten und regierungseigenen Erdölquellen au- gerhalb des Kontinents sel notwendig. Er verwies dabei auf den riesig angestiegenen verbrauch der amerikanischen Wehrmacht und den Verlust der Zufuhren aus Ostasien und Niederländisch-Indien. Den Ausweg aus dem Dilemma erblickt Knox also in einem bedenkenlosen Vor- mäanchmal Maknahmen treffen muß, die nicht ohne weiteres begreiflich sind, dann Usl-Erdölimperiulismus 5—. noch unerschlossenen Vorkommen in der Welt für Washington England einen Nachfolger gekunden, der den Inselstaat an die Wand altersschwachen drückt. Schuldenmacher Roosevelt Stockholm, 3. Juli. Nach Meldungen aus Washington gab Finanz- minister Morgenthau bekannt, daß die öflent- liche Verschuldung der USA jetzt die Summe von 140 796 000 000 Dollar ausmacht gegen 76 991 000 00 im vergangenen 4J ahr. Die Staatseinnahmen betragen 22 282 000 000 Dol- lar. Das Nettodeflzit im Staatshaushalt be- läuft sich auf 55 931 000 000 Dollar, während es sich im letzten Jahr auf 19 692 C00 000 Dol- lar bezifferte. 5 Warnung vor USA-Soldaten Ankara, 3. Juli. HB-Funk.) Wie aus Kairo berichtet wird, haben sich marokkanische Ortsbehörden in letzter Zeit mehrfach veranlaßt gesehen, angesichts des bevorstehenden Einrückens neuer nordame- rikanischer Truppenkontingente Warnungen an die Bevölkerung zu erlassen, daß es wäh- rend des Aufenthalts der Besatzungstrup- pen nicht angebracht sei, muselmanische Frauen weiterhin allein auf Feldarbeit gehen zu lassen oder zu Besorgungen auf Märkte zu schicken. Beschwerden, die sich aus. der dahinten das Gebäude des Krankenhauses Buuemium„Mährer und Mehrer des Volkes Reichsobmann Behrens sprach zu deutschen Bauern wietarmee bisher Ein brennendes Krunkenhnus wird 9 Mit dem DRK-Großeinsatzwagen durch die Bombennacht/ Hilfe und Rettung für sämtliche Patienten Die Meldung im Hörer des Fernsprechers ist noch nicht ganz verklungen, da verläßt bereits eine motorisierte Sonderbereitschaft des DRK die Einsatzstelle. Ungeachtet der Flaksplitter und der noch größeren Gefah- ren, mit denen der angreifende Feind aus der Luft droht, nimmt der Groheinsatzwa- gen seinen Weg dureh das nächtliche Dunxkel. Voller Tücken ist die Fahrt. Herabge“ stürzte Mauerstücke, brennende Balken und plötzlich siceh auftuende Bombentrichter ketten eine Schwierigkeit an die andere. Sie müssen überwunden werden. Der Wa- gen muß durch, und so geht es über. Bür- gersteige und sperrige Trümmer unbeirrt dem Ziele zu, wo Menschenleben auf Hilfe und Rettung warten. Schon ist der größte Teil des Weges auf dieser Wettfahrt mit dem Tode zurückgelegt, da taucht ein neues Hindernis auf. Die Drähte der Oberleitung der Straßenbahn llegen auf den Schienen. Sie waren bei der Schnelligkeit des Einsatz- wagens nicht zu erkennen und wickeln sich nun wie heimtückische Schlinggewächse um die Räder des Motorfahrzeugs. Kostbare Augenblicke vergehen, bis das Auto sich durch langsames Zurücksetzen wieder aus den Fangarmen des Drahtes gelöst hat. Alle Kranken geborgen Endlich geht es weiter, und schon taucht auf. Es bietet einen schaurigen Anblick. Flammen schlagen aus dem Dach und den deswegen, weil unsere Versorgungspläne von vielerlei Dingen ahhüngen. Wir können nicht allein die deutsche Bevölkerung im Auge haben, sondern müssen für die europäischen Länder einstehen, die mit uns kämpfen oder in der Rüstungsindustrie für uns arbeiten. Im Vordergrunde unserer ernährungswirt- schaftlichen Aufgabe steht die Notwendig- keit, das Volk sattzumachen, also dafür zu sorgen, daß genug Brot, Kartoffeln und Ge⸗- müse zur Verfügung stehen. Wenn jeder mitmacht und die Ernte uns nicht ent- das brennende Gebäude prasseln, unbeküm- V erüumi Stockwerken. Zwar sind alle verfügbaren gesunden Arme der Krankenhausangestell- ten mit Löscharbeiten beschäftigt, sie wer- den zusammen mit dem soeben angerückten Löschzug der Feuerschutzpolizei und des SHD sicherlich auch des Feuers Herr wer- den, aber dennoch besteht große Gefahr für die Patienten, die bereits vor Beginn des Angriffs in den Luftschutzraum geschafft worden sind. Sie zu retten und aus mrer Not zu befreien, ist der Grohßeinsatzwagen des DRK gekommen. Trotz der strömenden Löschwasser, die mit wuchtiger Kraft auf mert um die schwankenden Mauern, die je- den Augenblick zusammenstürzen können, dringen die Männer des Roten Kreuzes in das Hospital ein, stoßen zum Luftschutz- raum vor und transportieren die Kranken mit der Ruhe und Sicherheit ab, die nur Erfahrung und Ubung verleihen können. Tagelang in pausenlosem Einsatz Dank dem mutigen Zupacken des DRK gelingt es, alle im Luftschutzraum unter- gebrachten Kranken ins Freie zu bringen. Die Wucht des feindlichen Angriffs hat in- zwischen nachgelassen und verebbt bald ganz. Arbeitsreiche Stunden und Tage stehen noch bevor. Die Kranken müssen ahtrans- portiert und auf andere Krankenanstalten verteilt werden. Ist diese Arbeit erledigt,. wartet schon eine neue Aufgabe. Jetzt wird das Wort vom pausenlosen Einsatz wahr Harte Notwendigkeiten verlangen ihr Recht, das über den persönlichen Wünschen steht. In dieser Nacht und dem ihr folgenden Tag gibt es nur eins für das Deutsche Rote Kreuz: Kilfe bringen, wo Hilfe notwendig ist. Schlaf, Ruhe, Essen, alles das kann spä- ter nachgeholt werden. Jetzt geht es um kranke und verwundete Menschen, die der Volksgemeinschaft erhalten hleiben müssen. Damit aber ist das segensreiche Wirken des Roten Kreuzes in und nach einer Bomben- nacht noch keineswegs erschöpft. Jede ein- zelne Einsatzstelle hat ihre Aufgaben zu- gewiesen bekommen, die aus dem Zwang der Verhältnisse geboren werden. Viel Klein- arbeit ist dabei, Verrichtungen und Hilfe- leistungen häufen und summieren sich zu einer imponierenden Leistung, von deren Größe kaum etwas an die Offentlichkeit täuscht, wird uns dieses Jahr die höchste Ablieferung gelingen. 63 Lissabon, 3. Juli. HB-Funk.) Der„Neuyork Herald“ veröffentlicht den Bericht eines Sonderkorrespondenten über dessen Reise durch die Sowietunion. Neben den üblichen langatmigen Lobestiraden auf das bolschewistische System enthält der Be- richt einige für eine us-amerikanische Zei- tung bemerkenswerte Feststellungen über die tatsächliche Lage in der Sowietunion. So heißt es über die Verluste, die die So- n Chat, wörtlich:—— lch sprach mit örigen aller Volks- schichten in den verschiedenen Sowietrepu- bliken. Jeder wußte, daß die Armee bereits über vier Millionen Tote verloren hatte und daß die Zifler nur ein kleiner Teil der tat- sächlichen Verluste ist. Denn zu ihnen kom- men noch zehn bis fünfzehn Millionen so- wietischer Staatsangehöriger, die entweder in Kriegsgefangenschaft geraten sind oder vermißt werden. Mit diesen enormen Ein- bußen muß heute jeder in der Sowietunion rechnen.“ Der F Wirkung. Im Mittelmeerraum Luftwaffe 24 feindliche Fluszeuge, darunter Einzelne feindliche Flugzeuge flogen in sohe Grenzgebiet ein. Dur Im Monat Juni wurden Luftwaffe und marsch des nordamerikanischen Erdöl-Im- perialismus. Aueh im Kampf ums Ol hat Besuch in Vichy von unserm Sonderberichterstatter G. Schrõder vichy, Anfang Jull. Die sSchilder an den Stadteingüngen, die verraten, daß dies Vichy eine Badestadt ist, in der man Lärm vermeiden soll, begrüßen auch heute, nachdem dieser 20 000 Einwoh- ner zählende Badeort drei Jahre schon Sitz der Regierung ist, die nach Vichy Kommen- den. Dabei ist das Provisorium von Dauer geworden und alles spricht dafür, daß an Stelle der Leberkranken weiterhin Minister, Beamte, Diplomaten und Journalisten noch lange Zeit auf kleinstem Flecke nebeneinan- der wohnen und sich langweilen werden. Im Sommer ist Vichy ein Idyll. Nur der Uperfluß an Polizei aller Gattungen wirkt seltsom und fremd in dieser Ansammlung von Hotels. Wenige Schritte vom Park-Hotel, dem Sitz des Staatschefs, des Regierungs- chefs und einer Fülle von Behörden schwim- men Goldfische wohlgenährt und ruhig mre Kreise im kleinen Bassin. Exotische Vögel ehlen nicht und dann kommt man an die kreundliche Allier, einem Fluſ etwa s0 breit wie die Saale. In der Ferne sieht man die dunllen Berge der Auvergne und vor sich hat man ein Dutzend Franzosen, die von festgemachten Booten aus ernst und nach- derklich auf den Korken mrer Angel schauen. Sie haben im schönen Sonnen- schein ſhre Angel ausgeworfen, tun nichts weiter als warten und hoffen vergeblich, daß irgendein Fisch 80 jeichtfertig sein Wird. erzubeißen. cwakt dazu. Men broch obwohl diese wohlgeordnete dvn eine der Pohihie gewesen lonialreich un t das nicht politisch zu nehmen Der Chor der Frösche freundliche Voranesetungen für ſene ist. ke Fronkreich dae Ko- d die wotte und damit die eelnzigen Trümpfe, die es im großzen Spiel nen den nun schon der Historie angehören- den Attentismus, die Politik des Abwartens. Rund um den Brunnenplatz sind in weni- gen Hotels die Männer der französischen Regierung vereint. Ob man will oder nicht, man kann es nicht vermeiden, innerhalb weniger Stunden jeden gesehen zu haben, der in Vichy eine Rolle spielt. Wer in dem mit dem Parkhotel verbundenen Hotel Ma- jestic wohnt, wo auch deutsche Pressever- treter wohnen, der hat Laval zum Wohn- nachbarn, trifft auf der Treppe die Frau des Marschalls, sieht am Sonntag um 10 Uhr vorn Balkon aus zu, wie die Wachablösung unter Musikklängen vorgenommen wird und der Marschall sich bei dieser Gelegen- heit der Oeffentlichkeit zeigt. Diese Oeffent- üchkeit sind abgesehen von den vielen diensthabenden oder außèrdienstlichen An- gehörisen der verschiedenen kranzösischen Polizeiformationen. angesehene Bürger, die imre Hüuser in⸗Vichy haben. die wenigen Kranken, die men nach der Säuberung des Ortes von den Zaunsästen noch antrifft, einige Nonnen, kurzum, fkreundliche Men- schen, die dem Marschall zuiubeln. Die einf⸗chen volksschichten in Vichy, vertre- ten durch Kenner, hahen. wie das zu diesem Beruf gehört, wenig Neigung zur politischen Bekumndung. Die Wirtscheftressorts sind deshalb auch notgedrungen nach Paris üpervesledelt, weil sie ja nun einmal mit den Massen, mit den Fabriken, mit der Ar- beit rechnen müssen. Vor sich hat man, wenn m 1 glerunsshotels heraustritt, die an der Rue Marschall Pöétain liegt. die Rue President Wilson und hinter sich den Boulevard des Americains. Straßennamen soll man aber in vichy nicht für politische Symbole hal- ten. vor allem ſetzt. wo dle Amerlkane- mit. gornt ſhrer 5. Kolonne aus Frankreich not- gedrungen abmarschierten. Schließlich be- Nichtbefolgung dieser Warnuns tragen, seien zwecklos. noch in der Hand hatte, te. Wir mei- an aus den Re⸗ sen, darunter 408 viermotorige Bomber. ——————————— kindet sich die Zweigstelle der deutschen Botschaft in der Rue Russie, und das in der gleichen Straße befindliche deutsche Kon- sulat hat sich in der Villa Caucasien nie- dergelassen, was auch nicht politisch Z⁊vͥ nehmen ist. Die mit Lederfacken und einer Art Renn- fahrerhelm ausgerüstete Leibgarde, die ab- gesehen von Polizei, Mobilgarde, Gendar- men, unauffällig-auffällig gekleideten Zi- vilisten für Ordnung und Sicherheit in Vichy sorgt, ruft in Erinnerung zurück daß mit ihrer Hilfe im Dezember 1940 Pierre· Laval festgenommen wurde. Von den damaligen Leidenschaften spürt man heute nicht sehr viel in vichy. Damals ging es darum, ob das Frankreich, das Nordafrika besaß, eine wertvolle Flotte sein eigen nannte, sich aktiv am Aufbhau des neuen kuropa betefligen und mit militärischen Mittein den Gaullismus in Afrika nieder- werfen wollte. Es gab damals sehr viele Franzosen, die nicht nach elnem Plan, son- dern nach der Tageskoniunktur und nach Gefühl Politik mochten. Ensland wuar nich: erobert, die Amerikaner winkten heftig und s0 entschloß man sich zum Abwarten, zum Sturz Lavals. Heute sitzt Pierre Laval wieder am glei- chen Schreibtisch unter dem gleichen Dach mit dem Staatschef. Marschall Pétain beein- druckt durch die Frische und Straffheit, was bei einem Siebenundachtzigjährigen nicht gerade alltäglich ist. Er verabscheut Tabak- geruch und Pierre Laval ist Kettenraucher. Das ist sicherlich nicht so wichtig, Wie die Unterschiede im Temperament zwischen ei- nem durch sein ganzes Leben an klaren militärischen Befehl gewohnten Soldaten und einem Politiker, der im Parlament groß geworden ist. Diese beiden Männer steuern dennoch heute gemeinsamen Kurs und ihre Arbeit ist durch die Versäumnisse der kran- zösischen Politik in den letzten Jahren noch hund hingenommen wird. UsM-Journalist über die Luge der Sowielunion Zu den ungeheuren Verlusten kommt die grenzenlose Hungersnot dringt, weil sie als selbstverständlich gegeben Uper die versorgungslage berichtet der Korrespondent des„Neuyork Herald“, Le- bensmittel für die Zivilbevölkerung sind auf das äußerste rationiert. In Moskau hielt ich 14 Tage lang jeden Abend eine Rund- zu essen gebe. Die Antwort, die ich überall mit Gewißheit erhielt, war: Suppe und Grütze. Das ist genau dasselbe, was wir gestern und vorgestern hatten und was wir auch morgen und übermorgen Benießen, werden. Bie Fleischzuteilung ist nur äußerst gering, so daß die Bevölkerung, praktisch, von Suppe, Brot und Grütze lebt.“ Der Korrespondent schließt mit einer Dar- stellung der Arbeitsverhältnisse, die er als auſerordentlich angespannt bezeichnet. Uber die normalerweise 11-12stündige Arbeitszeit hinaus müßten die Arbeiter in allen Fabri- ken mit Regelmäßigkeit noch sogenannte eind verlor 614 Flugzeuge im Wesien Allein 408 viermotorige Bomber Das Oberkommando der Wwehrmacht gibt bekannt An der Ostfront verlief der Tag ohne Artillerie des Heeres bekümpfte kriegswichtige schossen gestern deutsche Jäger und Flakartillerle der Insgesamt verlor der Feind gestern in diesem Raum 30 Flugzeuge. ch Abwurf weniger Bomben entstanden Gebäudeschäden. üder dem Reich und den besetzten Westgebieten von e 614 britische und nordamerikanische Fluszeuse abgeschos- „freiwillige“ unbezahlte Extrastunden ab- leisten. im vergangenen Monat Aus dem Führerhauptquartier, 3. Juli. pesondere Kampfhandlungen. schwere Ziele in Leningrad mit beobachteter guter zahlreiche viermotorige schwere Bomber ab. der vergangenen Nacht in das wes tdeut- Reit- und Fahrausbildung der SI dem Reichsbauernführer und dem Reichs- inspektor für und Fahrausbildung ist der Reit- breitere Grundlage den, um damit den ges Rechnung zu wurden 10 000 Ausbildungsbescheinigungen und m letat scheine der verliehen. frage, was es bei den einzelnen am Abend Berlin, 3. Jull Auf Grund einer Vereinbarung zwischen Reit- und Fahrausbildung noch eine als bisher gegeben wor⸗ Erfordernissen des Krie- tragen. Im Jahre 1942 en Vierteljahr dazu 3200 Reiter- SA ausgegeben beziehungsweise Französische Journalisten bei Hilgenfeldt 4 Berlin, 3. Jull Operbefehlsleiter Erich Hilgenfeldt emp- fing zehn zur Zeit auf einer Besichtigungs- reise befindliche französische Journalisten aus Nordfrankreich. Den Journalisten wer⸗ den vornehmlich Einrichtungen des Hilfs- werks„Mutter und Kind“, Kindergärten, Heime und Horte gezeigt werden, die dem gesteigerten Aufkomm und den Samm- lungen des WHW ihre Entstehung ver- danken. Japanische-Boote versenkten 85 000 BRT Tokio, 3. Jull. Das Kaiserliche Hauptquartier gab be- kannt, daß 11 feindliche Schiffe mit insge- samt 85 000 BRT im Monat Juni durch jana- nische-Boote versenkt wurden. Englische Presse zum USA-Angrifl Stockholm, 3. Jull mentaren ist eine gewisse Ernüchterung in der englischen Presse über die nordameri- kanischen Operationen im Südwestpazifll eingetreten. Es handelte sich gewissermaßen nur um Vorpostengefechte, sagen die eng- Uschen Blätter. Nur so am Rande bemerken die englischen Meldungen, daß sich der ja- panische Widerstand nach der ersten Uber- raschung erheblich versteift. 4 Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 3. Jull. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt unter anderem bekannt: 7 Feindliche Luftwaffenverbünde richteten ihre Angriffe auf verschiedene Orte der Salent-Halbinsel und auf Ortschaften Sizi liens und Sardiniens. Die Angriffe verur⸗ sachten Schäden und forderten Opfer. Jä- gerverbäünde der Achsenmächte schossen 24 Flugzeuge ab. Die Abwehrartillerie brachte durch mr Feuer fünf Flugzeuge zum Ab- sturz. Einige der Besatzungen, die mit dem fangengenommen. 4 Rassenschande in England stockholm, 9. Jüll. Das Gericht in Leicester in England ver- urtellte nach einer Meldung in„Folkets Dagbladet“ fünf Englünderinnen im Alte von 18 bis 22 Jahren zu einem Jahr unc elnem Monat Gefängnis wegen„* schen Zusammenseins mit rn“,„Ney Chronicle“ zufolge hatten die Paare ih FTechtelmechtel in einer unbewohnten Som mervilla abgehalten. Dies ist einerseit ein Beweis für den moralischen Verfall der Jugend in den Antiachsenländern, anderer- seits eine Andeutung dafür, daſ die eng- lischen Gerichte die Prinzipien der Rassen-“ gleichheit, wie sile in der Atlantik-Deklara- tion vorgeschlagen werden, nicht anwenden, Aufruhr in Syrien N Iun Nordsyrien ist nach Meldungen 3 Aleppo ein Aufstand der“ eingeborenen Stämme ausgebrochen. Die dort garniso- nierenden Emigrantentruppen waren nicht in der Lage, den Aufruhr zu ersticken undf korderten Unterstützung von britischen mo- torisjerten Truppen an. Den aufständischen stämmen gelang es, die syrische Grenze uf überschreiten und zum Irak üÜberzutreten. Der Warenaustausch zwischen Schweden und Dänemark für das zweite Halbjahr 1943 wurde durch ein Abkommen, das jetzt in Stockholm unterzeichnet wurde, neu geregelt. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel..d. H. Verlag direktor: br. Waiter Mehis(z. Z. im Felde). Schrfftf Litung: Hauptschriftieitet: Etit: Kalset, Stellvertretenn welt schwieriger geworden. Man könnte meinen, die Politik von Vichy seit dem Sep- tember 1940 habe dafür sorgen wollen, daß dieser stille Ort wirklich der den Reali- täten entsprechende Sitz für eine französi- sche Regierung werde, die nun kein Kolo- nialreich mehr zu verwalten hat, keine Flotte und kein Heer mehr besitzt. in Paris hat Marcel Déat vor wenigen Tagen geklagt, daß die„Vichver Treibhäu- ger bisher nur fade Früchte hervorgebracht haben“ und nicht die Führerpersönlichkei- ten, die ihrer Stellung und ihrer Funktion würdig seien. Solche Diskussion zwischen den Franzosen oin Paris und Vichy, die vor der Rückkehr Lavals in die Regierung sehr heftig war, ist heute fast ganz verstummt. Die bis an die Grenze des Möglichen ge- hende Aufgesplittertheit der französischen Meinung läßt beide Gruppen wohl daran zweifeln, daß heute oder morgen führende Männer Gefolgschaft flnden würden. Pierre Laval, der es gern hat, seinen Besuchern von seiner Tätigkeit als Landwirt, die er nach Feierabend auf seinem bei Vichy ge- legenen Besitz Chateldon ausübt, zu erzäh- len, hat sicherlich das Mißtrauen der Bau- ern. Man versteht, daß die Ereignisse vom November 1940 und alles, was dann folgte, ihm nicht gerade größeres Vertrauen zu seinen Franzosen eingeflößt haben. Er sieht die Wirklichkeit und versucht, in diesem Frankreich, das sich selbst um alle Macht gebracht hat, dessen Volk uneiniger und handlungsunwilliger denn je ist, vorsichtig einen Kurs zu steuern, der in der Gegen- wart Frankreich vor den schweren Folgen der Niederlage bewahren und in dem Eu- ropa von morgen einen seiner Vergangen- heit würdigen Platz sichern soll. So hat er sich in einer Rundfunkrede an das fronzö- sische Volk im Juni ausgedrückt, und dabe! auch seinen Landsleuten erklärt, daß er in seinen Unterhaltungen die Schwere aller br. Heinz berns, cheft vom Dienst: julius Irrtümer, aller Fehler, aller von Franzo gegenüber Frankreich begangenen Verräte rei zu tragen hatte. Er hat als Realist sel- nen Landsleuten gesagt, daß er wohl weilt daß allzu viele Franzosen gestern von Ens- land und heute von den USA die Befreiungf Frankreichs erwarten. Er hat auch erklä Leute gibt, die ihn fragen, ob sie wirklichh die Befehle der Regierung ausführen sollen Er hat denen seine unverändert gebliebene Meinung entgegengesetzt, Kurs der französischen Regieruns bestimmt:“ „Frankreich kann weder untätig nochf gleichgültig bleiben. Es kann und muſf ein freiwillig mitarbeitendes Land werden, statt. Landes auf sich zu nehmen.“ IN WENIGEN ZEILLEN- Eine euronäische Feierstunde wurde in Ber' Uin veranstaltet, bei der Studentengruppen aus 3 acht Natlonen Ausschnitte aus dem künstler- schen kulturellen Schaffen ihrer Heimat boten“ Die deutsche und die spanische Arbeitsfrontf führten in Madrid einen volkslieder- und“ Tanzwettstreit in Anwesenheit des deutschen Botschafters und höchster spanischer Vertret durch. Die Veranstaltung gestaltete sich zu el- nem vollen Erfolg. du marécha!“ wurde von Marschall Pétain aufgelöst, da sich ungeeignete Elemente den Eintritt erschlichen hatten. Die erste kommunistische Zeitung„Liberté“ konnte nun wieder in Algier erscheinen. Die Ausstellung„Autobahn und Wasser- straße“ fand das größte Interesse der Buka- rester Offentlichkeit. 112 000 Besucher waren ihre Gäste. 4 Die Zivilmobilisierung des bulgarischen Land e wurde für solange Ze angeordnet, die diesjährige Ernte e bracht ist. Ver ſinnische Reichstag beschloß die unb tristete Verlängerung seiner Sitzungsperiod 5 Nach den ersten Überschwenglichen Kom- Fallschirm abgesprungen waren, wurden ge⸗ 4 Ankara, 3. Jull(Eig. Dienst), daß es unter den französischen Beamtenf die heute denß weiterhin die Bedingungen eines beslegtenf Der französische Jugendverband„La jeunes 5 Grol 4 Sonnt 4 Zuckerbe Während g 51. bis 54. Zu verteiler zu stellabschnitt entgegengeno Fällen folgen Beim Umzu an einen ande bei jedem E Das gleiche gi bestellen kön werbetreibene durften wie( den. Auch we teilungsperiod gung entlasset stimmten Kle. derzuteilung v zu, wenn er wurde. Zucke beziehen, erhe Antrag als A lung von einer andere Leben: Verwund Am Samsta Verwundete 1 Deutschen Re 19 Uhr. Es han auswüärtigen bei den Orts kaufsstelle Pl: kasse. KLEIVI Verdunkelungs:z Das Pokalsp. tal, das für de Wwar, fällt aus. Wiederholun kluge Schneid- wegen wird d Zugunsten des kommenden Se Musensaal des trittskarten sin stellen und an gartens erhältl. Musizierstun. pädagogin Mar Sonntagnachmi stunde ihrer A Saal der Harm. Bekanntmach Uchungen im Oberkommandc Meldung von 5 denten über C und Wohnunger Wirtschaftsamt: obst und Küse, Vor Ankauf zum 21. Juni schaftsraum in Mende, Type 2 häuse, hellbrau bedienung, entv lungen erbittet sprecher 35 851, Vermiſßt wire Erich Berthold, wigshafen. Ber schlank, hat rec des Haar und schwarzen Roe Streifen, kurze strümpfe und denen das Ober vermutet, daß und dort vorgit wird gebeten, testzunehmen u wigshafen oder stelle zu verstär Friedrichsfelde: gerer Felder bei ein günstiges Erg gedroschen und nahme an die 0 schaftsverband. telert Frau Ellss houst, Neudorfstr sten Geburtstag man Witwe, Edin Mit dem.K. 1 Rothe, Luzenber zelchnet. Wir gratulleren felert heute Frau tenstraße 58. Das Fest der: Ehepaar Adam Ei Margarete, gebo Kloppenheimer 8 Fimibe Heute dle neu Wochenschaul Palast, Schaubu: spiele, Gloria-! Endspiel um die ballmeisterschaf nung der Gro Kunstausstellun nale Journalis Wien.- Im rhe schen Luftkrieg zer-Grenadier-L herrnhalle“. kung in den Be gros.- Bei unse. der Ostfront. Ua-Palcst..15 4 che u. letzte Ta, mann in„Nacht mit Carl Ludw Söhnker. Jugen. Amambrœ..00 2. 2. Woche und le »Wirtin zum wei Leny Marenbac Dorit Kreysler. 14 Jahren zugel. Schauburg..10 Hartmann in„G Sommers“ mit A Gustav Knuth, lasko. Jugndl. al Capitol, Waldhofs Marika Rökk, in„Tanz mit de glanzvoller, fest fllm, der entzücl Neueste Wochel .40,.35,.501 8