Der iliegende Reiiergenerul Man wird. in der Geschichte der Erfin- Aungen lange und vergeblich zu einem Gegenstück für die Gestalt des„tollen Schwaben“, des„Luftschiffgrafen“ oder— wie man es einst poetisch ausdrückte— für den„ersten Admiral der Lüfte“ suchen. Da tritt im Jahre 1901 ein 63jähriger General der Kavallerie in den„wohlverdienten Ruhe- stand“, um sich auf der Stelle in eine eben- s0 fragwürdige wie gefährlicher Erfinder- arbeit zu stürzen, die ihm- Anfeindungen ohne Zahl, böse flnanzielle Rückschläge und selbst bei den Wohlmeinenden nichts als Kopfschütteln und Verwunderung eintragen muß. Dieser schwäbische Graf ist nicht irgendwer. Er hat viele Jahre seine württem- bergische Heimat als Gesandter und Bundes- ratsbevollmächtigter in Berlin vertreten. Er hat sich einen ausgezeichneten Ruf als un- erschrockener Offlzier erworben— von Zep- pelins kühner Attacke im 70er Krieg spricht das ganze Volk— ist Oberst, Generalmajor und Generalleutnant geworden und hat große Truppenverbände hervorragend geleitet. Die ar, der nicht wi Age ist, Vergleich en zu ziehen. Und daß auch diese or Uberraschungen rt ist. Oder— was auch der Gegnen n sollte, mit Uber- veränderten vVo Hans Anderl erreichten vollen igswirtschaft auf⸗ uprogramms fand ehsminister Speer inem Lokomotlv- statt, auf dem onders verdienten tiwfertigung das Jasse überreichte. lem den restlosen nes Beauftragten ktion, Degenkolb eit aller Teile 4 ihm sogar auf viele Jahre die schwierige, aber ehrenvolle Stellung als Generaladjutant vorbehalten, und bei seiner Pensionierung ist er„General an der Seite des Königs“ ge- worden. Nun rumort dieser alte Herr in der heimischen Bodenseegegend herum, läßt sich eine schwimmende Luftschiffhalle bauen und sammelt junge Ingenieure um sich. Acht volle Jahre, von 1892 bis 1900, hat der ehemalige Student der Stuttgarter Tech- nischen Hochschule, der Tübinger Universi- tät jede freie Stunde auf seinen Plan ver- wendet. Müdigkeit scheint der Vielbeschäf- tigte nicht zu kennen. Es klappt nicht 50 recht, wenn man an den Bau eines Versuchs- ljuftschiffes geht. Jede Bö kann im Anfang zu einer furchtbaren Katastrophe führen, denn schließlich muß man mit dem so se- kährlichen Wasserstoffgas arbeiten. is werde den in⸗ Die Jahre gehen dahin, und jedes zleht lem Siege entge⸗ tiefe Runen in das immer noch so zuver- sichtliche Gesicht Ferdinand von Zeppelins. 3 Nach der herrlichen Rheinfahrt reißt sich Echterdingen ver- Thailand stasiend. d. DNBI zildung einer pro⸗- gierung in Ost- in Thailand die löst, erklärte der Unabhängigkeits- isicher, daß die in Ostasien leben, zer Kraft unter⸗ n die Kameraden en die Bedeutung zen. Diese Maß- Subhas Chandra Wahl zum Präsl- itsbewegung dasf hen Organisation + das Luftschiff los. B 1 brennt mit seinem letzten Neubau auch sein Aentarent va letztes Kapital. Da geschieht das für da- malige Zeit Ungeheuerliche, daß sich der „tolle Graf“— beinahe so populär schon wie Blücher und Wrangel— an das deutsche Volk wendet und daß er wirklich aus einer Volksspende die Mittel empfängt, weiter- schaffen zu können. Berlin sieht den neuen Zeppelin. Männer wie Dürr und Colsmann hat sich der„Alte“ gezogen, und der Tag ist nicht mehr fern, wo in der Armee nach tausend Bedenken und Zweifeln ein Luft- schifferbataillon und ein Fliegerbataillon aufgestellt werden. Wer könnte der fliegen- den Jugend ein begeisternderes Beispiel ge- ben als der alte Reitergeneral von Anno 70. Im Weltkrieg dann wird„the Zepp“ zum großen Alpdruck der Briten, die sich auf mrer Insel so sicher vor Vergeltung wähn- ten. Ein Jammer ist es nur, daß die Beth- manns den Feuergeist Zeppelins ebenso wie das Draufgäüngertum unserer-Boot-Män- ner in Fesseln schlagen. Zeppelin ist nicht ein einseitiger, sturer Vertreter des Luft- schiffes. Zeppelin hat das Luftschiff syste- matisch zum großen Anreger der Motoren- industrie gemacht. Als im Weltkrieg die ersten„Uberbomber“ fertig werden, da er- halten diese„Zeppelin-Gothas“ seinen Na- men mit vollem Recht. Mag das Luftschiff nur eine Etappe sein, die Hauptsache ist, daß die Angelægenheit des Luftverkehrs, der Ausbau der Luftwaffe überhaupt voran- kommt. Im Jahre 1917 stirbt neunundsieb- zigjährig der Altmeister der Luftfahrt, der adliche verbände aia, Sciacca, klei- und auf die Ge- inge Schäden und hatten. Unsere in verschiedenen Weitere 21 Flug⸗ zen Jägern abge⸗ e und deutsche h ihr wohlgeziel⸗ um Absturz. Zu htsbericht gemel⸗ mmen noch zwei In den beiden Feind auf dem atz insgesamt 106 ZEILEN von den Achsen⸗ etzten 48 Stunden 1 von mindestens * mit langjähri- o Hartmann kanun Krieg und Friedenn aufbahn zurück- tunchener Kunst- er wurde das Bür-⸗ verllehen. 3 ischen Parlaments 1e Parlament wird zusammentreten. m Eeiligen Stuhl, wurde von Papst es Beglaubigungs- mit bestem Recht als den ersten Luftwaffen- general bezeichnen kann. 7 Wir denken am 3. Juli 1943 dieses Man- nes, der an diesem Tage vor hundertfünf Jahren zu Konstanz geboren wurde. Und wir spüren seinen mahnenden Blickl ig Eitel Kaper. Lebensmittelnot in Indien Bangkok, 5. Juli. Infolge der umfangreichen Lebensmittel- beschlagnahmungen für die anglo-indischen Truppen an der emeen, we und der an- dauernden Nahrungsmitteltransporte für die außerhalb Indiens im Nahen Osten stehen- den Truppen ist die Lebensmittelnot im ganzen Lande so gestiegen, daß Plünderun- gen von Geschäften und Hungerstürme auf Tebensmittellager an der Tagesordnung sind. Indiens breite Massen hungern. Zu Tausenden rafft der Hungertod Greise und Kinder dahin. prüsiaent Kallay parteien und be- ie Zukunft jeden erfüllen müsse. bernimmt General auds Abreise nach erst am Sonntag nklungsverbrecher surteil verkündet. präsident Antonio lrück, daß er die ts beabsichtige. vurden in der ru- dischen Handwer- sbücher entzogen. Salazar feiert den 1gSantrittes. erel O..b. H. Verlags E. im, Felde). Schrffi⸗ 4 Is et. Stellvertteter: Dienst: jullus Et2. und der vielen Ank fand. Dr. Peter Tunk Ganz unvermutet sah er Hilda wieder. Nahezu zwei Jahrzehnte waren seit damals vergangen, als er Hilda in einer kleinen Banater Stadt, in der er für einige Monate tätig gewesen war, kennengelernt hatte. Die Sechzehnjährige schloß sich ihm mit einer leidenschaftlichen Schwärmerei an, er aber, unmittelbar nach dem schweren Er- leben des ersten Weltkrieges, war viel zu ernst eingestellt, um die offenen Zärtlich- keit dieses halben Kindes anders als mit der herzlichen Freundschaft des reifen Man- nes zu bewerten. Hilda war damals schon schön und klug gewesen. Nun aber, als reife Frau, war sie noch schöner geworden, in ihr Wesen war jene stolze Zurückhaltung der schönen Frau getreten, die den Mann mit ruhigem Selbst- bewußtsein zu nehmen weiß, ihm dabei nicht verratend, wie sie über ihn denkt oder für ihn fühlt. Doch nun, da man ihn zu einer Vorlezung in die Stadt gerufen hatte, wo sie jetzt lebte, schien ihm bei der Begrüßung, als sei ihre jugendliche Zuge- tanheit aufs neue erwacht, nun schon in einer bewußten, viel gefährlicheren Weise. Da er geüußert hatte, daß er zur Erholung einige Tage in dieser Stadt verbringen wollte, hatte sie ihn zu einem Spaziergang eingeladen. sserflohes Krofarbfilm an der Mikro- hat als Ergebnis Udigen Vorarbeit ofarbfilm fertig- rlebt man unter gängen aus der burt eines Was- Bwasserkrebsart, r als Fischfutter twas über einen chen eignen sich len Beobachtun⸗ isichtig sind. In Aufnahme von ie den Fiim als Filmkamera vor »Aufgabe. Diese dadurch gelöst, Versuchen ge- in dünnes Glas- daß das Embryo ster konnte die orgänge im In- Mit dem ersten Höhepunkt im n erreicht. Ohne daß er fragte, hatte man ihm in- zwischen erzählt, Frau Hilda habe nach OGRAMM der Trennung von ihrem ersten Mann zum mm: 12.35—12.46„„zweiten Male geheiratet, einen reichen Fa- 4 brikanten. Hilda schien viele Männer zu nmusik, 16.00 bis —18.00 Konzert, hor, 18.30—19.00 erichte, 20.15 bis o Schöne Schall⸗ 17.15—18.30 Or- rtraute Weisen“, fesseln, ohne daß man ihr freilich etwas Stichhaltiges nachsagen könne. Es war ein heißer Junitag, als sie zu zweit den breit angelegten Weg bergauf schritten. Die Sonne hatte in den Weg ge- kunden, der Wald leuchtete in üppiger Pracht des jungen Laubes, wie weißes Ge⸗ — besonder Zuneigung seines Landesherrn hat. Generaloberst Graf Zeppelin, den man wohl Die Schlange des Paradieses/ Erzahlung von Otto Alscher Das Kniserliche Toklo. dle zolädakische Sludides Ostens Von der Poststation und Tokugawa-Burg zur Siebenmillionenstadt (Kabel unseres Ostastenvertreter⸗ Arvid Balk) Tokio, 5. Juli. Tokio, die Hauptstadt Japans, erlebte am 1. Juli einen bedeutsamen Wendepunkt sei- ner Geschichte, da mit diesem Tage die bis- herige Kommunalverfassung erlosch und die Verwaltung der Stadt von der Regierung übernommen wurde. An Stelle des bisheri- gen, von der Bürgerschaft gewählten Ober- bürgermeisters tritt ein vom Ministerpräsi- denten ernannter Gouverneur, dem statt der Beigeordneten,— den städtischen Haupt- ämtern vorstanden, acht Regierungspräsi- denten zur Seite treten, Die Keimzelle des alten japanischen Rei- ches war Mitteljapan mit dem Zentrum der einstigen Kaiserpfalz Kyoto. Seit dem 12. Jahrhundert begann die Unterwerfung wei- terer Gebiete, insbesondere die Raumge- winnung nach Osten zu. Gen Ostland zogen Leben in Kyoto nicht zusagte, unter ihnen auch kaiserliche Prinzen, deren Apanage relativ gering war, so daß sie vorzogen, sich in der östlichen Raumweite eigene Herzog- tümer zu erkämpfen. Diese Markgrafen im Osten waren harte Krieger, während die Kyotoer Hofkreise den Wehrdienst verach- teten, die Literatur pflegten, sich einer ver- feinerten Asthetik hingaben und im Wohl- leben schwelgten. Die Folgen blieben nicht aus: Das militärische und politische Schwer- gewicht ging zusebhends auf die soldatische Ostmark über, deren müchtigster Markgraf der Fürst Tokugawa gegen Ende des 16. Jahrhunderts vom Tenno zum Reichsstatt- halter ernannt wurde. Tokios Aufstieg ist mit dieser 300jährigen Tokugawa-Zeit untrennbar verknüpft. Wo heute Tokio steht, befand sich einstmals Schweizer Dichfer zur eine kleine Poststation, in der die Kuriere zwischen Kyoto und der ostmärkischen Residenz Kamakura die Pferde wechselten. Hier erbaute der erste Tokugawa-Schogun seine Burg Edo, in deren Umgebung sich alsbald zahlreiche Mitgleder des ostmärki- schen Landadels ansiedelten. Rasch entwik- kelte sich das junge Edo zu einer blühenden Stadt, deren Bevölkerung gegen Ende des 17, Jahrhunderts bereits die Zahl von zwei Millionen erreichte, während zu der glei- chen Zeit die Weltstadt London erst 1½ Minibnen zählte. Um die Adelsfamilien poli- zeilich überwachen zu können, verpflichtete sie die Regierung Tokugawa außer ihren Landsitzen auch ein Palais in Edo zu besit- zen und alljährlich längere Zeit zu bewoh-⸗- nen, so daß beständig über 300 Edelleute mit mren Familien und großem Gefolge anwe⸗- send waren. Neben ihnen kam der Kauf- mannsstand auf, der rasch großen Reichtum gewann und ihn mit offenen Händen wieder ausgab, so daß Theater und Künste auf- blühten und Wohlleben herrschte. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts pochte die neue Zeit an die verschlossenen Tore Japans. Amerikanische und englische Kriegs- schiffe erzwangen die offnung der Häfen zum Welthandel. Diesen Problemen war das durch die 300jährige Regentschaft abgenutzte Schogunat der Familie Tokugawa nicht gewachsen. Von dem stürmischen Jubel Ja- pans umbraust, übernahm das Kaisertum wieder die Staatsführung und der junge Kaiser Meiji verlegte seine Residenz von Kyoto nach Edo, welches gleichzeitig in Tokio, die Stadt d Ostens, umbenannt wurde. Tokio erlebte daraufhin zunächst elnen Rückgang seiner Bevölkerung, weil mit der Hofhaltung der Familie Tokugawa auch deren Garderegimenter und die Adels- Kölner Kulturschunde „Ein Zug des apokalyptischen Gesichts der Briten“ Köln, 5. Juli GWB-Funz). Auf die Nachricht von der Schändung des Kölner Doms durch britische Terror- bomber haben führende Männer des Aus- landes den Auslandskorespondenten des „Westdeutschen Beobachters“ Aeußerun- gen übermittelt, die den Abscheu über die ruchlose Tat ausdrücken. Nach sSven Hedin äußert sich jetzt der Schweizer Dichter Jakob Scehaffner. „Der Kölner Dom das ist uns allen nicht nur ein Dom unter anderen, nicht nur ein Wahrzeichen der gesamt-europäischen Kultur, eines der vielen historischen Denk- müler oder auch das größte unter ihnen: er ist uns unendlich mehr. Nach dem Kölner Dom wallfahrtet man. Er ist uns ein Heiligtum, das wir- und nicht nur die Deutschen- in wahrer Ehrfurcht betreten. um darin Zwiesprache zu halten mit den letzten höchsten Begriffen, deren unsere Seele fähigist. Mehr als Wirklichkeit, tie- fer als unsere Träume, ist er uns der Schauer des Gotthaften im Menschen schlechthin, das Unaussprechliche, das nur im Stein erscheinen konnte · und dann noch Generalfeldmarschall Sperrle vierzig Jahre Soldat Berlin, 5. Juli HB-Funk). Am 6. Juli 1943 ist Generalfeldmarschall Hugo Sperrle, der hochbewährte Chef einer Luftflotte, 40 Jahre Soldat. Als Sohn eines Brauereibesitzers am 7. Februar 1885 in geboren, begann er am 5. Juli 1903 seine militärische Laufbahn im 8. württembergischen Infanterie-Regiment Nr. 126, in dem er später Bataillons- und Regimentsadjutant war. Bei Kriegsausbruch 1914 kam er als Beobachter zur Feldflieger- abteilung 4, wurde im November Haupt- mann und war bei Kriegsende Kom“-- mandeur der Flieger der 7. Armee. In der Reichswehr tat er im Stabe des Wehrkrei- ses V Stuttgart, und im Reichswehrministe- rium Dienst.—— Beim Wiedererstehen der deutschen Luftwaffe im Jahre 1935 trat der bewährte Kriegsflieger zu diesem Wehrmachtsteil über. Er war als Generalmajor im Luft- kreis 2 und anschließend Kommandierender General und Befehlshaber im Luftkreis V. Im November 1936 wurde Generalmajor wölk umsäumten blühende Akazien dieses schon südlichen Landstriches den Weg. Frau Hilda hatte sich dem Sprühen und Funkeln dieses Morgens angepaßt, manch- mal zog es wie Träumerei des erwachenden Tages über sie, dann wieder blitzte es er- wartend in ihr auf, wobei sie sich ihm mit werbender Herzlichkeit zuwandte. Auch er fühlte das beglückende Zusammensein die- ser Stunde, freilich einzig in dem Wunsch, die Offenbarungen eines Menschen in sich aufzunehmen, der ihm eine frohe Zeit wie- derbrachte. Schon war er bei dem Verlangen ange- langt, mit dieser Frau, in der er noch im- mer das eben erschlossene Mädchen sah, sich entscheidend auszusprechen, als sie den Vorschlag machte, sich auf einer Bank am Wege niederzulassen. Zuerst saßen sie schweigend da, die Schönheit des Tages und der Landschaft in sich aufnehmend, mit den Häusern der Stadt tief unten, dem breit schwenkenden Strom und dem Rufen und Trillern der Vögel in dem auf- und abstei- genden Walde ringsum. Nun sagte sie, als setze sie nur ein begon- nenes Gespräch fort:„Mir hat Halbes, Ju- gend' nie mehr einen solch tiefen Eindruck gemacht als damals, Ende Mai 21 in.“ Schon wollte er mit einer Erklärung dar- auf eingehen, da kam ihm zu Bewußtsein, worauf sie hinzielte. Er weilte damals, am letzten Abend, den er in L. verbrachte, in der Loge.„Schade, daß ich der Aufführung nicht bis zum Ende beiwohnen konnte, da mein Zug schon vor 11 ging“, sagte er be- dauernd. Fühlte sie das Nichteingehenwol- len? Jedenfalls ließ sie es nicht merken, denn sie fuhr lebhaft fort:„Es war ein Bei- fall, den die Theatergesellschaft damals er- lebte, wie sie ihn vorher wohl noch nie er- halten. Aber auch wir, besonders Vater in der deutschen Musik. Sie wenigstens können sie uns nicht zerschlagen. Bach und Beethoven können sie uns nicht be⸗ schmutzen mit ihren ausgeklügelten unreif- überreifen Teufeleien. Und doch darin ist der Kölner Dom nun ein Wahrzeichen, daß er nicht das alleinige Opfer einer in der Weltgeschichte einzigen Offenbarung des Verbrechens, sondern wieder nur ein Zug in dem apokalyptischen Gesicht, das uns die britische Nation nachgerade zeigt. Millionen von Menschen hat die Nach- richt von Köln mit dem heiß schmerzlichen Bewußtsein durchzuckt, daß dies eine An- gelegenheit ganz Europas ist- und daß es das wirklich gibt, dies Europa. Aus der klaffenden Wunde im Leib des Kölner Doms ist der Schrei Europas aufgeklungen, der nun nicht wieder verstummen wird Gibt es aber eine höhere Gerechtigkeit, und soll es im göttlichen Sinn eine Vergeltung geben, so muß die Vergeltung für die Mordnächte von Westdeutschland unaus- denkbar sein. Die Antwort auf die Verwü- stung der Pfalz war die Pariser Guillotine. Was wird die Antwort auf Köln und Mes- sina sein?!“ 44 4 anelEhir ehrksct An ds mkraskatkbisar: Sperrle als Befehlshaber der Legion Con- dor nach Spanien entsandt. Nachdem er im April zum Generalleutnant befördert worden war, kehrte Sperrle im November 1937 un- ter Beförderung zum General der Flieger in seine Dienststellung zurück, erhielt spä- ter in Anerkennung seiner Leistungen das Goldene Spanienkreuz mit Schwertern und Brillanten. Am 1. Febrüar 1938 wurde er Befehls- haber der Luftwaffengruppe 3, ein Jahr später Chef der Luftflotte 3 und Befehls- haber West(München). Die Bezwingung der Maginot-Linie, die Zertrümmerung der feindlichen Fronten an der Aisne, in der champagne und in den Argonnen sind die Marksteine der Leistungen, und Erfolge sei- ner Verbände. General Sperrle erhielt am 18. Mai 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Zwei Monate später beförderte ihn der Führer in- der Reichstagssitzung vom 19. Juli 1940 zum Generalfeldmar- schall. Außerordentliche Tatkraft, ein eiserner Wille und unbedinstes Soldaten- tum in jeder Lage- das sind die Kennzei- chen dieses erprobten und vielbewährten Führers. und Mutter, waren sehr gerührt, denn es war die erste Theatergesellschaft, die seit vielen Jahrzehnten wieder deutsche Kunst ins Banat bringen durfte.“ Schon wollte er zustimmen, da vernahm er ein seltsames Rascheln hinter sich. Da, es war eine sehr große Aeskulapschlange, die den Berg herab auf ihre Bank zukam. Einer plötzlichen Eingebung folgend, machte er Frau Hilda nicht auf die Schlange auf- merksam; er war begierig zu erfahren, wie sie sich bei dem plötzlichen Anblick der Schlange benehmen würde. Doch Frau Hil- da, der sein Schweigen aufflel, folgte seinem Blick und bemerkte die Schlange, die sich schon mit dem Kopf unter der Bank befand. Sie stieß keinen Schrei aus, zog nur blitz- schnell ihre Füße ein, schon stand sie auf der Bank und' preßte ihre Hände auf die Brust. Er hatte sich vorgeneigt und beobachtete, wie die Schlange unter der Bank vorkroch, dicht bei seinen Füßen, die sie nun vorsich- tig bezüngelte. Jetzt aber schob sie sich an seinem Knie empor, ihr schmaler, feiner Kopf mit der leuchtend gelben Unterseite blickte ihn fragend an, züngelte wieder und verharrte so. Da näherte er behutsam seine Hand dem Schlangenkopf, seine Finger stri- chen leicht über ihren Hals und Rücken, wobei die Schlange durch Bezüngeln seines Handgelenkes sich davon überzeugte, daß ihr von diesem Wesen keine Gefahr drohte. Dann, wie beruhigt von dieser Bekannt- schaft, ließ sie sich wieder zu Boden sinken, zog ihren fast zwei Meter langen Leib über seinen Schuh hinweg und wandte sich der Straße zu, um über diese hinweg ihren Weg fortzusetzen.- Nun erst blickte er lächelnd zu Frau Hilde auf, um ihr Einverständnis für seine immerhin ungewöhnliche Freundschaftsbe- zeugung einem solchen Tier gegenüber zu erbitten. Doch ein fassungsloser, entsetzter Blick des Nichtverstehens traf ihn, als habe Diesen Mann schickte Tojo unmittelbar nach familien verschwanden, denen der erzwun- gene kostspielige doppelte Haushalt längst lästig geworden war. Aber diese Krise ging rasch vorüber. Japan wurde von dem wWirbelwind der Europäisierung ergriffen, und Tokio mar- schierte dabei vorneweg. 1396 spielte der erste Telegraph zwischen Tokio und Voko- hama, im folgenden Jahr zwischen Tokio und Nagasaki. Gleichzeitig wurde der erste Postverkehr zwischen Tokio und Osaka ein- gerichtet. 1872 fuhr die erste Eisenbahn von Tokio nach Vokohama; der Tenno eröffnete sie persönlich. Tokio führte die Gasbeleuch- tung ein und auf seinen Straßen erschienen Pferdebahn und Fahrräder. 1872 wurde die erste Universität gegründet, welcher bald Mittelschulen, Volksschulen und Seminare folgten. Ebenfalls 1872 erschienen die ersten Zeitungen„Tokio Nichi Nichi“ und„Hochi“. Im folgenden Jahr wurden die erste mo- derne Bank und das erste Hotel in europä- ischem Baustil eröffnet, der seitdem in der Geschäfts- und Bankenwelt rasch zunahm. Die Bevölkerung betrug in den 80er Jahren 900 000 Menschen, also immer erst die Hälfte der früheren Glanzzeit. Eine mächtige Welle des neuen Auf- schwungs setzte dann nach dem siegreichen Kriege gegen China 1895 ein und dieses halbe Jahrhundert war ein Ruhmeslied der städtischen Entwicklung, die' auch nach dem russisch-japanischen Kriege und nach dem Weltkrieg sprunghaft sich steigerte. Die Be- völkerungszahl erreichte 1908 erstmalig wie- der die Zwei-Millionen-Grenze und das ge- schäftliche Leben pulsierte mächtig. In diese blühende Entwicklung schlug plötzlich am 1. September 1923 die furcht- bare Katastrophe eines großen Erdbebens schwere Wunden. 76 000 Menschen und 210 000 Häuser wurden vernichtet. Der Sachschaden betrug vier Milliarden Gold- Ven, also acht Milliarden Goldmark. Die Bevölkerung war zunächst völlig betäubt und es wurde die Verlegung der japanischen Hauptstadt erwogen. Aber inmitten der all- gemeinen Erstarrung erschien ein Erlaß des Kaisers, der den sofortigen Wiederaufbau befahl. Und binnen sieben Jahren war das Werk getan. An Stelle des früheren Tokio war eine prächtige moderne Stadt entstanden, vielfach weitaus zweckmäßiger angelegt als früher, und acht Jahre nach der Katastrophe war die Bevölkerungszahl auf 5,6 Millionen angewachsen. Infolge der inzwischen un- vermeidbar gewordenen Eingemeindungen beträgt sie jetzt 7,4 Millionen. Mit dem Erlöschen der kommunalen Auto- nomie kehrt nun Tokio grundsätzlich zur Verwaltungsreform vor 1889 zurück. Seit- dem das Parlament im vorigen März einem Reichsgesetz über die Unterstellung Tokios unter staatliche Verwaltung zustimmte, er- wartet die Bürgerschaft gespannt, wen Tojo zum ersten Gouverneur Tokios ernennen wird. Alle bekannten Namen der führenden Staatsmänner wurden schon genannt. Nur nicht derjenige, den der Premierminister jetzt nannte, nämlich Odate. Der 52jährige Odate wurde mit 41 Jahren bereits Ober- präsident und bewies seine administrative Begabung als Organisator in der mandschu- rischen und nordchinesischen Verwaltung. der Eroberung Singapurs dorthin, wo er als erster japanischer Oberbürgermeister die herkulische Aufgabe übernahm und glän- zend löste, Singapurs Kriegsschäden aus- zubessern, damit dieser für die Beherrschung des neugewonnenen Südraumes wichtigste Platz seine militärischen, wirtschaftlichen und kulturellen Funktionen ausführen könne. Jetzt übernimmt er als erster Gouvereur Großtokios die Aufgabe, die Hauptstadt des japanischen Reiches zur Hauptstadt Ost- asiens auszugestalten. Japanische Erfolge bei Port Darwin und Rendova Berlin, 5. Juli. IB-Funk) Bei Angriffen japanischer Luftstreitkräfte am 28. und 29. Juni auf Port Darwin und Brooks. Creek wurden 21 feindliche Flug- zeuge abgeschossen und 15 große Bomber am Boden zerstört. Bei einem Angriff auf Rendova am 3. Juli kamen neun Flugzeuge zum Abschuß. Die japanischen Streitkräfte hatten keine Verluste. Japanische Zerstörer, die am 2. Juli das Feuer auf Punkte der Nahoerkeli als Kriegsuulgabe raul Graetf uber die Rolle des Kraftwagens In der verkehrswirtschaftlichen Vortrags- reihe, die von der Wirtschafts-Hochschule Berlin und der Gauwirtschaftskammer Ber- lin-Brandenburg veranstaltet wird, wurds „Der kriegswirtschaftliche Einsatz des Krftfahrgewerbes“ in einem Vortrage des Fachgruppenleiters Paul Graeff(Mann- heim) gewürdigt. Seit 1935 ist Paul Graeff der Fachgruppe Fuhrgewerbe in der Reichs- verkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe. Nach Beendigung des ersten Weltkrieges hat er im väterlichen Geschäft, das seit vier Ge⸗- die ersten Kraftwagentransporte eingerich- tet. Im Jahre 1938 gründete er in Form der„Akra“ eine mit 2700 Fahrzeugen an der Entstehung des Westwalles beteiligte Großorganisation. Seine reichen prak- tischen Erfahrungen wurden im Aufbau der Nahverkehrspreisordnung und bei Gründung der Zentralgenossenschaft der Arbeitsgemeinschaften des Güternahver- kehrs nutzbar gemacht. Nachdem bei Beginn dieses Krieges das Kraftfahrgewerbe den größten Teil seiner Fahrzeuge an die Wehrmacht abgegeben hatte, sah es sich, wie Graeff darlegte, nach der starken Schrumpfung an Ver- kehrsmitteln vor vorher ungeahnte Auf- gaben gestellt. Es handelte sich darum, den Schienen- und Wasserstraßenverkehr mit höchstem Wirkungsgrad zu ergänzen und im Nahverkehr der Straße selbständig die notwendigen Verkehrsleistungen zu er- bringen. Zunächst in der Heimat, bald aber auch in den besetzten Gebieten, ergaben sich als dringende Aufgaben die Bahnhofs- räumung, die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, besonders in den luftgefährdeten Gebieten, Transportleſ- stungen für die Rüstungsindustrie und bel den großen Bauvorhaben im Dienste der Landesverteidigung. Die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer straffen Lenkungs- organisation hat sich angesichts der gro- gen Arbeitsprogramfne im Kraftwagenver⸗ kehr schnell durchgesetzt. An vielen Stel- len sind die Unternehmer als Gruppen- kahrbereitschaftsleiter und Fahrbereit- schaftsleiter tätig. Auf diese Weise lieſ sich erreichen: 1. die Konzentratlion des Elnsatzes des vorhandenen Apparates im Dienste des Nahverkehrs und verschiedener Sonderauf- gaben: 2. die vermeidung nicht unbedingt wich- tiger Transporte;, 3. die Unterbindung von Transporten auf weite Entfernungen und ihre Verlagerung auf Schiene und Wasserstraße bei einer fast absoluten Einschränkung des Fernver- kehrs. Eingehend befaßte sich der Vortragende mit der Nahverkehrspreſisord- nun, wobei er die Unumsänglichkeit der Schaffungs eines Tarifs für den allgemeinen Wirtschaftssüterverkehr hervorhoh und zwar aus Gründen der Tarifklarheit und der Leistunsssteigerung. Nachdem der ge- werbliche Güternahverkehr mit Kraftfahr- zeugen bis zum Jahre 1941 Transportver- sicherunssschutz entbehrt hatte, wurde im Mal 1941 durch eine Vereinbarung zwi- schen der Fachgruppe Fuhrgewerbe und der Verslcherungsgemeinschaft für das deut- sche Fuhrgewerbe die„RVK-Trans- portversicherung“ geschaffen, eine nach der Meinung des Redners für das Ge- werbe ideale Versicherunssform. Auch über die Funktionen der bewährten Zentral- genossenschaft der Arbeitsgemein- schaften des Güternahverkehrs wurde Auf- schluß gegeben. Die Bewährung des Fuhrgewerbes im kriegswirtschaftlichen Einsatz war allein durch die praktische Schule der privatwirt- schaftlichen Unternehmungsform und die Bereitschaft der Gefolgschaft möglich. In der Zukunft wird es sich darum handein, durch noch stärkere Konzentration aller Kräfte dieses Verkehrssektors immer grö- gere Leistungsergebnisse zu erzielen und die laufenden Erfahrungen zum Nutzen des Ganzen zu verwerten. Unter Anspannuns aller Kräfte wird das Kraftfahrgewerbe sich verpflichtet fühlen, auch von sich aus zur Sicherung des Endsieges beizutragen. Der vertrauensvolle Erfahrungsaustausch über die aktuellen Fachfragen bedeutet eine wertvolle Grundlage für die künftige Ar- neten, versenkten ein Torp ot und be- Westküste des Hafens von. dova eröff- schädigten ein weiteres sch sie ihn erst jetzt ganz kennengelernt. Er aber senkte den Kopf, um sein Lächeln zu verbergen, dann erhob er sich und reichte ihr die Hand, ihr beim Herabsteigen von der Bank behilflich zu sein, und fragte sachlich:„Wollen wir den Weg noch fort- setzen, oder sollen wir umkehren?“ Ohne zu antworten, wandte sie sich der- Stadt zu. Dann aber meinte sie entschuldi- gend:„Es wird heiß— es ist doch zuviel Sonne für mich.“ Das unterschlug Homer Die dreiaktige Komödie„Das unterschlug Homer“ von Hans Lommer wurde durch die geistreichen, sich fast überschlagenden, alle Mittel der Bühne einziehenden Einfälle des mit der Inszenierung betrauten Gastes Jürgen Fehling am Theater der Stadt Straßburg zu einer spritzigeri, höchst amüsanten Angelegenheit. Fehling hatte Spiel, Tanzgruppe, Kostüme, Musik und Bühnenrahmen zu einer übermütigen Kaba- rettleistung zusammengefügt. Die etwas dürftige Handlung kam damit in vollen Schwung, wirkte improvisiert und nahm das Publikum durch das Brillantfeuerwerk von Gedankenblitzen gefangen. Kapellmei- ster Fritz A d a m hatte von Fehling die Tips empfangen, ernste und heitere musikalische Gedanken von überall her herauszupicken. Dadurch wurde vor allem das Groteske des Spiels herausgehoben. Während der Aktver- Wandlung ließ Fehling das Ballett tollen, verschmähte den modernen Gesellschafts- tanz dazwischen nicht und war zuletzt auch um die Einbeziehung des Schattenspiels nicht verlegen. In den Kreis der besten Straßburger Schauspieler hatte Fehling ei- nen Berliner Gast eingereiht, Joana Maria Gorvin, eine junge hypermoderne Helena, alle Verzweigungen weiblicher Rafflnerie aussprühend, Verführerin in allen Skalen. Ernst Stol12 beit, auf der die Bestleistung in der Seifen- industrie erreicht werden kann. Steins„Karl Ludwig Sand“ in Gießen Studenten der Ludwigs-Universität Gie- Ben gaben im Stadttheater der Offentlich- keit Einblick in die Gestaltung der Freizeit der Kriegsstudenten. Im Mittelpunkt stand die Uraufführung eines Einakters von Hein- rich von Stein„Karl Ludwig Sand“. Die klare knappe Sprache des frühvollendeten Dichters vermochte ebenso zu fesseln wie der Stoft um den Jenenser Burschenschaf- ter, der am 23, März 1819 in Mannheim den Lustspieldichter Kotzebue als FeindDeutsch- lands erdolchte, und das von straffer Zucht und Kultur getragene Spiel der akademi- schen Spielschar. Der Dichter zeichnete Sand als eine von Idealen erfüllte Persön- lichkeit anschaulich und mitreißend. Die Studenten setzten sich mit Begeisterung für die Darbietung des Schauspieles ein, eine gute sprachliche Schulung, und das Ur- sprüngliche, Ungekünstelte der Wiedergabe hinterließen nachhaltigen Eindruck. Dr. Wilfriede Holz bach KLEINER kKurTURSPIEGEI. Der Musikpreis der Stadt Frankfurt zur Förderung des Nachwuchses an Solisten wurde in diesem Jahre der Organistin und Cemba-⸗ listin Maria Jung verliehen. Das Theater der Stadt Straß burg hat das in Oldenburg uraufgeführte Schauspiel„Die Stauterin“ von Quirin Engasser für dia Spielzeit 1943/44 erworben. In Salzburg starb im Alter von 71 Jahren die Schriftstellerin Frieda Strindberg, die zweite Frau des schwedischen Dichters. Die Städtischen Theater in Chemnitz ha- ben die Neufassung der Operette„Leichte Ka- ————— Beyer, Musik von Suppé- xner, zur Uraufführung erworben, di 19. August stattfindet. Hermann Abendroth beendete mit gro- Bem Erfolg die Reihe seiner———— zerte in Paris, bei denen Elly Ney und Wil⸗ helm Kempff solistisch mitwirkten. stellvertretender Leiter und seit 1941 Leiter nerationen das Transportgewerbe betreibt, 4 5 der * CGroſß· Mannſieim 7 aber auck die-Zug-Wagen hat er sich erobert. Dienstag, den 6. Juli 1943 Der Spankorb Er ist heute der begehrteste Gegenstand. Er beherrscht das Straßenbild vom frünen Morgen bis in die sinkende Nacht. Man siekt ihn in der Vielzahl in allen Straßenbahnen der Vororte, Niemand rümpft über inn die Nase, jeder glück- liche Besitzer wird um ihn beneidet. Ja er, der ZSimple Spankorb ist in der Lage, die verschie- densten Charaktereigenschaften zu enthüllen. Ist er leer, so liegt auf den Gesichtern seiner Besitzer eine ungekeure Unternehmungslust bei den Cholerikern, bei den Sanguinikern aller- dings eine bange Frage an die Zulunft, die in Worte gekleidet ungefähr so heißen mag.: „Werc' ich— oder werd' ich nicht?“ Ein frei- mütiger Charalter bełennt sich offen zu 45 nem Innhalt, und wenn ein Kind an ihm mit gierigen, heißnungrigen Augen vorbei gehkt, ruft er ihm freigiebig zu:„Nimm' dir rukig davon“. Der Verschlossene aber, der Heimlichtuer, hat ihn fein säuberlich zugedeckt, und nur ein Duft kann gelegentlich seinen Inhalt verraten. Und junge Mädchen, die noch wenig Egoismus ken- nen und etwas lVrischen Gemütes sind, be⸗ decken seinen Inhalt mit Gartenblumen. lch schließe gerne Wetten ab. Also sage ich gestern zu meinem Freund, während wir war⸗- tend auf die. OłG standen:„Wetten, daß jeder Ankommende einen Spankorb trägt?“ Die An- kunft des„Neckargolds“ enthob ihn der Ant- wort. Die Wette kätte ich auck diesmal glän- zend gewonnen. Jeder, der ausstieg, trug deren — z⁊zwei. m. h. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 22.30 Uhr bis.00 Uhr Aufruf für Frühkartoffel-Bezug Zum Bezuge von 1 kg Frühkartoffeln wird hiermit der Abschnitt 20 der Mann- heimer Einkaufsausweise für sämtliche Verbraucher(rosa, blau, grün und gelb) aufgerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Kartoffeln durch den Kleinverteiler ab- zutrennen. Die Kleinverteiler haben die eingenommenen Abschnitte alsbald aufge- klebt an die Zweigstellen abzuliefern. Die artoffeln können bei den Kleinverteilern ezogen werden, die bisher für die. Vertei- lung von Kartoffeln zugelassen waren. So- weit die Kleinverteiler noch nicht beliefert sind, werden sie in den nächsten Tagen be- Hefert werden. Einsatz der Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 25. Juni bis 1. Juli hatte die Feuerschutzpolizei zwei Feuer zu löschen und in zwei Fällen andere Hilfe zu leisten. Am 30. Juni war in der Bürgermeister- Fuchsstraße ein Schuppenbrand entstan- den, vermutlich durch zu nahes Lagern von zu heißer Asche aus dem Holzvergaser eines Lastkraftwagens an einer Holzwand des Schuppens, wobei ein Personenkraftwagen, Mut, Entschlossenheit und persönlicher Einsatz, die in allen wilden Bombennächten der vom englischen Luftterror heimgesuch- ten Gebiete des deutschen Westens sich Mannheim bei den letzten Bombenangriffen ihre Proben bestanden. Zahlreich sind die Hilfe brachten und die Schwachwerdenden Stärkten. Man wird sie nicht alle aufzählen können, aber es ist unser aller Ehrenpflicht, ihr Wirken in jenen schweren Stunden nicht zu vergessen. Wenn jetzt der Mannheimer Polizeipräsident die Namen von einigen Mannbheimer Männer und Frauen bekannt- gibt, derem Einsatz besonders vorbildlich War, so sollen damit nicht die vielen anderen vergessen sein, deren Taten vielleicht ebenso tapfer, aber weniger sichtbar waren. Der 45 Jahre alte Josef Krug, wohnhaft L 1, 2, hat sich bei der Bekämpfung eines Dachstuhlbrandes hervorragend eingesetzt. Krug, der Schwerkriegsbeschädigter ist, hat durch sein mutiges und entschlossenes Ver- halten in besonderem Maße dazu beigetra- gen, einen Großbrand zu verhindern. Der 42 Jahre alte Johann Kuhn, wohn- haft B 5, 4, und der 17 Jahre alte Erich Deeg, wohnhaft C. 4, 17, beide vom Ein- satztrupp der Jesuitenkirche, haben trotz starker Bombenabwürfe einen Entstehungs- brand mutig und entschlossen bekämpft und dadurch größeren Gebäudeschaden ver- hindert. Die 54 Jahre alte Gertrud Deutsch, geb. Kappes, wohnhaft Carolastraße 7, der 48 Jahre alte Karl Eisert, wohnhaft Ca- rolastraße 18 und der 17 Jahre alte Josef Beck, wohnhaft Karl-Ludwig-Straße 338, haben sich gemeinsam trotz fortgesetzter Boinbenabwürfe mutig und entschlossen bei der Bekämpfung eines Großbrandes einge- setzt und sich bei der Rettung von Volksgut in besonderem Maße bewährt. Die 37 Jahre alte Rosel Wüstner, wohnhaft Friedrich-Karl-Straße 17, und der Mannheims In einer Gemeinschaftsveranstaltung der Ortsgruppen des Bayreuther Bundes, des Richard- Wagner- Verbandes deutscher Frauen, der Gedok und des Badischen Bruckner-Bundes sprach, wie uns geschrie- ben wird, im Saal der Mannheimer„Har- nonie“ der Heidelberger Universitätsprofes- sor Dr. Besseler über die geschicht- Uche Entwicklung der Festspiele, die sich zuerst in Florenz zur Zeit der Renais- sance, dann auch im Barockzeitalter in anderen bedeutenden Städten Europas wie Paris, Dresden und Wien zur Verherr- lichung höfischen Machtbewußtseins z. T. in eigenen Theaterräumen, z. T. auch unter freiem Himmel entfalteten. Ueberleitend zu den riesigen Volksfesten der französischen Revolution zeigte der Redner, wie sodann ein Fuhrwerk, zwei Autoreifen, ein Sack funverkennbar ein verfall in der Veran- Holzkohlen und Heu in Brand gerieten. Die Wehr löschte das Feuer.- Am 1. Juli war ein Kellerbrand in der Windeckstraße zu 1— Am 25. Juni mußte im 1T 6- Quadrat ein Bienenschwarm mittels Korbes eingefangen werden, der sich dort festge- setzt hatte.- Am 29. Juni wurde der Wehr ein starker Rauch im Luisenpark in der Höhe der Hildastraße gemeldet. Der Mel- dende hatte entstehende Nebelschwaden für Rauch gehalten. Trotz gründlicher Nach- suche konnte eine Brandstelle nicht festge- stellt werden. ,q Wichtige Bekanntmachungen. Das Städti- sche Ernährungsamt gibt in unserem An— zeigenteil die Zuteilung von Zwiebeln, Frischobst und Frühkartoffeln bekannt. Glückliche Gewinner. Am Verkaufsstand der Reichslotterie der NSDAP am Markt- platz wurde am Sonntag ein Fünfhunderter von einer verheirateten Frau mit Kind ge- zogen. Am gleichen Tag gewann ein auf Ur- laub weilender Soldat im Palastkaffee Rhein- gold fünfzig Reichsmark. Mit dem.K. l wurde Signalobergefreiter Gerhard Keck, Waldhof, Baldurstraße 48, aus- gezeichnet. Wir gratulieren. hren 85. Geburtstag konnte Frau Susanna Wunder, Feudenheim, Löwen- straße 8, feiern. Heute begeht das fünfund- schtzigste Wiegenfest Frau Barbara Heuchel Witwe, Landwirtin, Heddesheim, Adolf-Hitler- Straße 14. Das sechzigste Lebensjahr begeht Frau Luise Jünger, B 5, 9. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Karl Dörsam und Frau Lenie, geborene Konradt, Charlottenstraße 6. Das vierzigjährige Dienstjubiläum kann heute Adam Krastel bei der Firma Brown, Boveri& staltung von Festlichkeiten eintrat und wie im bewußten Gegenspiel zur höfischen Oper, vor allem in Deutschland, die eigent- im Freischütz“ von C. M. v. Weber dar- stellerisch und musikalisch vollkommen neue Babnen wies. Von Weber zu seinem Amtsnachfolger als Hofkapellmeister in Dresden, Richard Wagner, führte ein direkter Weg zur Weiterausgestaltung des festlichen Schauspiels. Wagner arbeitete die Verbundenheit der zukünftigen Hand- werksmeister und ihrer Kunst zum breiten Volke sinnfällig in der hHerrlichen Gestalt des Hans Sachs heraus. Seine„Meister- singer“ sind für uns das wahre deutsche Festspiel geworden. Sie entstanden in einer Zeit, da das Deutsche Reich erst im Wer- den begriffen war. Ein langer und bitterer Weg des Kämpfens und Ringens mußte noch durchschritten werden, ehe Bayreuth als Krönung seines Lebenswerkes von Wagner erreicht wurde. Es war kennzeich- nend, daß der greise Kaiser nur als Privat- mann der Eröffnung der Festspiele bei- wohnte. Die Brücke zwischen Kunstwelt und-Staatsmacht war also noch nicht ge- kunden. Hans Schweska und Georg Faß- nacht vom Nafionaltheater vermittelten die Szehe der Entstehung des Preisliedes in den„Meistersingern“. In hewußten Ge— gensatz dafff stellte lrene Ziegler die Erzählung der Waltraute aus der„Götter- dämmerung“, in der Richard Wagner den Verfall der in Schuld verstrickten Götter- welt so päckend ausdrückt. Ahschluß gab der musikalische Teil Hans Sachsens Mah- nung:„Verachtet mir die Meistfer nicht“, immer wieder bewähren, haben auch in. namenlosen Helden, die ihren Volksgenossen, liche Volksoper aufkeimte, die namentlich Mannheimer im vorhildlichen Einsatz bewährt im Kampf gegen Brand und Bomben/ Unerschrockene Männer und Frauen 44 Jahre alte Alfons Goldschmitt, wohnhaft Friedrichsplatz 8, haben bei der Bergung von Verschütteten in rastloser Ar- beit und unter Mißachtung aller Gefahren erreicht, daß mehrere Personen geborgen und vor dem evtl. Tod gerettet werden konnten. Bei diesem Einsatz wurde Wüst- ner verwundet. Der 42 Jahre alte Felix Winkler, wohn- haft R 4, 23, hat sich bei einer Brandbe- kämpfung in besonderem Maße beteiligt. Durch sein vorbildliches und entschlossenes Verhalten hat er größere Fleischvorräte vor der Vernichtung gerettet und diese so wie⸗- der der Volksernährung zugeführt. Der 38 Jahre alte Eugen Bett a g, wohn- haft Q 4, 8/9, hat als Betriebsluftschutzleiter mit seinem Einsatztrupp trotz starker Bom- benabwürfe aus eigenem Entschluß die Be- kämpfung von Bränden außerhalb seines Betriebes aufgenommen. Durch sein ent- schlossenes Verhalten und durch die vor- bildliche Führung seines Einsatztrupps konnten 7 Brände gelöscht und so größerer Schaden verhütet werden. Der 59 Jahre alte Jean Hutter, wohn- haft Neckarau, Kleine Adlerstraße 3, hat sich bei der Bekämpfung eines Brandes maßgebend beteiligt. Aus eigenem Entschluß hat er die Selbstschutzkräfte der benachbar- ten Häuser zusammengefaßt und zu den Löscharbeiten eingesetzt. Seinem energi- schen und tatkräftigen Vorgehen ist es zu verdanken, daß der Brand auf seinen Herd beschränkt und dadurch wertvolles Volks- gut gerettet wurde. Bei der Bekämpfung dieses Brandes haben sich teilweise unter Einsatz ihres Lebens der 42 Jahre alte Aug. Gutfleisch, wohnhaft Adlerstraße 55, und der Obergefreite Eugen Herbel, wohnhaft Kleine Adlerstraße 3, ganz besonders her- vorgetan. Der 49 Jahre alte Gustav Hollenbach. Wohnhaft Meerwiesenstraße 5, beobachtete im gegenüberliegenden Haus den Einschlag Bekenninis zu den Bayreulher Fesispielen vortrag von Professor Dr. Bresseler- Heidelberg ster Eugen Hesse begleitete die Solisten am Flügel. Reicher Beifall lohnte alle Vortragenden. Bach und die Gegenwart 4 Orgelkonzert in der Friedenskirche Einheitlich waren die Programme der sonntäglichen Orgelfeier in der Ludwigs- hafener Friedenskirche auf den großen Zweiklang Bach und die Gegenwart gestellt. Es liegt auf der Linie dieser Gegenüber- stellung, wenn Organist Hans Schön- namsgruber im letzten Konzert am Sonntag sein klassisch ausgeglichenes Bach- Bild, das er an Präludium mit Fuge in-dur aufzeigt, gegen den jugendlich gärenden neuzeitlichen Tonsatz Leo Schatts absetzt. Aber es gibt auch Schattierungen innerhalb dieser expressiven Bewegtheit, wenn etwa G. H. Stölzel die Kantate„Liebster Jesu“ in verhaltenen Farben malt mit weichen Vio- lin-, Viola- und Cellostimmen, mit dem sat- ten Alt, der sich wirkungsvoll abhebt, und wenn dagegen Karl Höller mit seiner Choral- variation„Jesu, meine Freude“ die aufgelok- kerten Oberstimmen über schwergemeiselten Bässen spielen läßt. Immer aber bleibt Bach die Mitte dieser musikalischen Welt, die die geschichtlichen Bemühungen unserer Zeit aus tiefem Bedürfnis zu einer zweiten, fast noch lebendigeren Gegenwart erweckt hat, dieser strengen geistigen Welt voll irdisch sicherer Formkraft, voll schweifender, tiefen- verbundener Phantasie. A. Schlier, E. Baum, W. Kloor und L. Ricehter waren Schönnamsgruber Kongeniale Helfer. Marianne Heller. HEIMAT-NACHRICHTEN Speyer. Einem Friseurmeister in Speyer wurde, während er mit dem Rasieren seiner Kunden beschäftigt war, von einem andern Kunden eine Haarschneidemaschine mittle- rer Größe gestohlen. Der Dieb ist noch nicht ermittelt. 5 Bad Dürkheim. Vor dem Amtsgericht in Bad Dürkheim hatte sich eine Frau aus Ungstein zu verantworten, die einen Gefal- lenen beleidigt hatte. Sie wurde rechtskräf- tig zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Landstuhl. Der Bäckermeister Fritz Pall- mann in Landstuhl kümmerte sich wenig um die durch den Krieg bedingten Ver- brauchsregelungen. Er verkaufte in seinem einer Brandbombe. Kurz entschlossen sprang er trotz dauerndem Bombenabwurf auf den Dachboden, beseitigte unter schwie- rigen Umständen allein die eingeklemmte Brandbombe und löschte den entstandenen Brand. Bei einem weiteren Brand beteiligte er sich führend an der Bildung einer Eimer- kette, um so die Löschwasserversorgung sicherzustellen. In beiden Fällen hat er durch sein mutiges und vorbildliches Ver- halten größere Brandschäden verhindert. Die 65 Jahre alte Helen Tittmann, wohnhaft Waldparkstraße 24, hat sich trotz ihres Alters führend an der Bildung einer Eimerkette zum Rhein beteiligt, um so die Löschwasserversorgung zur Bekämpfung eines Brandes sicherzustellen. Sie verstand es trotz heftigen Flakfeuers die Kräfte zu- sammenzuhalten und trug so wesentlich da- zu bei, die Ausdehnung des Brandes zu ver- hindern. Bei der Bekämpfung dieses Bran- des hat sich die 23 Jahre alte Marie Din- geldein, wohnhaft Waldparkdamm 1, ganz besonders hervorgetan. Trotz der gro- Ben Hitze hat sie sich kriechend an den Brandherd herangeschafft und in zäher Aus- dauer mit einer Handfeuerspritze das Feuer gelöscht. Der LS-Bausachbearbeiter Adolf Hen- nings, wohnhaft Levkojenweg 49, Kriegs- versehrter des jetzigen Krieges und von seinen Verwundungen noch nicht vollstän- dig genesen, hat als erster, trotz körper- licher Behinderung, die Bergung Verschüt- teter aufgenommen; teilweise unter Lebens- gefahr. Nach Eintreffen weiterer Kräfte lei- tete er die Arbeiten. Seinem Mut, seiner Entschlossenheit und Tatkraft ist es zu ver- danken, daß noch zwei Verschüttete lebend geborgen werden konnten. essumEsWEnE 15 n HAUSSAMMIUWa AM 11.30L7 Ein Wort zur Haussammlung des Kriegs- hilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz am kommenden Sonntag, 11. Juli. Das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz 1942 schloß mit einem Gesamtauf- kommen von 357 412 945,— RM. ab. Diese Leistung werden wir im Jahre 1943 durch unseren erhöhten Einsatz übertreffen. Aus Seckenheim. Die großen Aufgaben, die jetzt und in der Zukunft von unserm Bauerntum, besonders unsern Bauersfrauen, erfüllt werden müssen, Hörner, Führerin der Landfrauen, in einer guthesuchten Versammlung der Seckenheimer Bäuerinnen. Da auch der Bauernstand heute als ein Berufsstand gelte, müßten der beruf- lichen Ausbildung, sowohl der Mädel wie auch der Jungen, größte Sorgfalt zugewendet werden. Zwei Jahre der Ausbildung können im eigenen Betriebe, das dritte Jahr muß in einem fremden, möglichst auswärtigem Be⸗ triebe erfolgen. Eine große und dankbare, insbesonderè für die zukünftige Ostbesied- lung wichtige Aufgabe müßten unsere Bauersfrauen auch darin erblicken, daß sie bei dem ihnen zugeteilten Landdienstmädel eine so große Liebe und Lust für das bäuerliche Leben erwecken, daß dieses sich entschließt, in der Landwirtschaft zu bleiben, um Bäuerin zu werden. Ein schöner Erfolg sei auch hier schon erreicht worden, da von den Landdienstmädel vom letzten Jahr nach Vollendung ihrer Dienstpflicht nahezu ein Viertel bei der Landwirtschaft geblieben ist. Dies müsse ein Ansporn für weiteres erfolg- reiches Bemühen auf diesem Gebiet sein. Laden Brot, ohne sich dafür Marken geben zu lassen, andererseits ließ er sich Marken von Kunden schenken und verkaufte wie- der Brot an ausländische Arbeiter zu Uber- preisen. Auch die Ehefrau beteiligte sich an diesem Geschäftsgebaren. Die Eheleute wur- den zur Rechenschaft gezogen. mringen. Die größte Winzergemeinde Ba- dens richtete- dem Beispiel vieler badischer Landgemeinden folgend- in einem bisher landwirtschaftlich genutzten Hintergebäude eine Großwaschanlage für das ganze Dorf ein. In dieser Gemeinschafts-Waschküche können die Landfrauen, auf denen heute nicht selten die ganze schwere Arbeitslast eines Betriebes ruht, mit neuen arbeitsparen- den Waschgeräten entweder selbst ihre Wäsche waschen oder waschen lassen. behandelte Frauſs Neue Reichskammer der Steuerberater der Reichskammer der Steuerberater errichtet. Sie hat ihren Sitz in Berlin und unterhält am Sitz jedes Oberfinanzprüsidenten eine Bezirksstelle. stehen. Kleinere Etiketten Eimer-, Dosen- und sonstige Etiketten we⸗ sentlich eingeschränkt worden. Waren die 30—100 qem groß, so dürfen sie jetzt im nahmen gelten nur für Etiketten kür Gift- zenschutz- mittel, für Lackdosen, deren Etiketten bis 100 qem, und für Behälter über 5 kg Inhalt, nur zweifarbig bedruckt werden, daher können auch gewisse sonst vorgeschriebene Angaben über die Beschaffenhelt der eti- kettierten Ware, 2. B. über den Zuckerge- halt von Limonade, wegbleiben. Gleichzei- tig mit diesen Sparvorschriften wurde die Papierzuteilung an die Etikettenfarbriken um 50 v. H. gekürzt. Mit Hilfe der Format- verkleinerungen und leichterer Papiere können die Fabriken mit den verbliebenen 50 v. H. noch 75 v. H. der früheren Stück- zahl herstellen. Hiermit kann der Bedarf, der 2. B. durch den starken Bier- und Brause- sowie den Konservenverbrauch der Wehrmacht teilweise erheblich gestiegen ist, ausreichend gedeckt werden. Mäßiger Rückgang der Eiererfassung. Ob- wohl die Hühner in diesem Jahr verhältnis- mäßig gut legen, ist der saisonmäßige Rück- gang der Eiererfassung nicht aufzuflalten. Die Uberschußgebiete waren jedoch in der Lage, rößere Mengen an die Verbrauchergebiete ab- zugeben und daneben der reichsseitigen Vor- ratswirtschaft zur Verfügung zu stellen. Die Auslandszufuhren aus Bulgarien, dem Gene- ralgouvernement und der Ukraine sind neben der Eigenerzeugung bedeutungslos geworden. Der Anfall an Eiern reichte aus, um die plan- mäßigen Zuteilungen an die Verbraucher fort- zusetzen. Vermahlungsquoten für Juli. Dle Verarbei- tungsquoten für den Monat Juli 1943 haben gegenüber dem Vormonat mit 8 Prozent des Roggen- und 6 Prozent des Weizengrundkon- tingents keine Anderung erfahren. Gebrüder Fahr AG, Pirmasens. Der Auf- sichtsrat beschloß, der auf 30. Juli 1943 einbe- rufenen Hauptversammlung wieder eine Divi- dende von 5 Prozent vorzuschlagen. Odenwälder Hartstein-Industrie AG, Darm- stadt. Die Gesellschaft beschloß, den Verlust von 15 656 RM. auf neue Rechnung zu über- Majors d. R. Philipp Leferenz(Heidelberg), der seit 1931 Aufsichtsratvorsitzer war, wurde gewählt. gung um 2,4 auf 14,40 Mill. RM. vorgenomm schreitende Rationalisierung wesentliche Er- gebnisse erzielt. Der Rohertrag nach Verrech- nung der Aufwendungen erscheint mit 0, 714 Mill. RM. Unter Berücksichtigung von 0, 125 (0,129) Mill. RM. Zinsaufwand wird einschließ- wiesen, woraus eine unter Berücksiehtigung der Aufstockung paritätisch unveränderte Di- vidende von jetzt 5(6) Prozent ausgeschüttet wird. Die Bilanz zeigt bei dem durch die Zu- schreibung auf 7,81 Mill. RM. erhöhten An- lagevermögen Beteiligungen von 2,47(1, 84) Mill. RM. Das Umlaufsvermögen beträgt 17,4 Mill. RM. Rücklagen gingen auf 2,1(3,04) Mill. RM. zurück, Rückstellungen wurden auf 1,31(1, 15) Mill. RM. erhöht. Die 5,97 Mill. RM. Verbind- lichkeiten enthalten unter anderem 0, 81(0,29) Mill. RM. Bankschulden und 2,5(3,0) Mill. RM. Obligationen.— Vor Cle. feiern. von Hans Schweska gesungen. Kapellmei- 40 „ Fernruf 48276 Verdunkelungs-Anlagen, Spe- W1 Schw. Kleinspitz, Rüde, a. d. Na- fllmthoater—— 4 Wngchl. Donnerstag rhecter Geschäfil. Empfehlungen[zisi-Konstrüktion“ für shed- Verschledenes—9 en ng G5 Geg. gt. el. abzug. Reber, 5, 1 eine köstliche Bauernkomöcdie Notloneilrhecter Mennheim. Am Gebr. Graefſ, unsere Büroräume dächer und Oberlichter. Heinr. Hermann, Kommandit-Gesell- ln Feudenheim(Schelmenbuckel) Ankauf wird gewarnt. (wWInxXScHArTSNOZIZEN) 5 Der Reichsflnanzminister ordnete an, dafl diejenigen Steuerberater, die auf Grund der Reichsabgabenordnung zugelassen sind, so- wie die Steuerberatungsgesellschaften, in der Steuerberater zu- sammengeschlossen werden. Auf Grund der- selben Verordnung wird die Reichskammer Der Präsident der Reichskkammer und die Obmänner der Bezirksstellen werden vom Reichsfnanzminister im Einvernehmen mit dem Leiter der Parteikanzlei berufen uncd abberufen. Die Berufung erfolgt jeweils für drei Jahre. Eine Wiederberufung ist dabei zulässig. Die Reichskammer der Steuerbe- rater, ihre Organe und ihre Einrichtungen unterstehen der Aufsicht des Reichsfnanz- ministers, während die Bezirksstellen der Aufsicht der Oberfnanzpräsidenten unter- wie kfür viele andere Papiererzeugnisse ist auch der Papierverbrauch für Flaschen-, meisten Etiketten frümer durchschnitiich allgemeinen nur noch 20 qem haben. Aus- und verschiedene Arzneiflaschen, für Pflan- und Schädlingsbekämpfungs- 2. B. Marmeladeneimer, deren Etiketten bis 50 qem groß sein dürfen. Auch Ftiketten⸗ bestellungen aus dem Ausland dürfen in den früher üblichen Formaten ausgeführt werden. Die Etiketten sollen sparsam und nehmen. An/Stelle des im Osten verstorbenen Kaufmann Hermann Peters(Heidelberg) neu Cornelius Heyhl Lederwerke Worms Ae.* Dieses Unternehmen hat eine Kapitalsberichtter Im Geschäftsjahr 1941½2 wurden durch fort- lüch des Vortrages von 61 588(18 006) RüA. ein Reingewinn von 771 658(802 5883) RM. ausge- Ufe-Peilcst..30.45.00:„Nacht- falter“ mit Lil Adina u. Hanna Vitova. Jugendl. nicht zugelass. Alhambra. 11.00 12.50.00.10.30 „Lache Bafazzo!“ mit Paul Hör- biger, Monika Burg, Benjamino Gigli, Karl Martell.- Jugendl. nicht zugelassen! Scheuburg..10.30.10. 2. Wo- che! Paul Hartmann in„Ge- fährtin meines Sommers“ mit Anna Dammann, Gustav Knuth, Viktoria v. Ballasko. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Copltol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 „Liebeskomödie“. Ein Wienfilm mit Magda Schneider, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, Alb.. Matterstock, Theo Lingen u. v. a. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Täglich:.35,.45 und.40 Uhr! Glorſa-Puleist, Seckenheimerstr.13 Ab heute:„Herbstmanöver“ mit Ida Wüst, Leo Ssezak, Hans Söhnker, Jupp Hussels. Neueste Wochenschau. Beginn:.40,.00, .25 Uhr.-Jugendl. zugelassen! pAll-Tagesklno Galast-Licht- Spiele) Spiĩelt tãgl.ab 11 Uhr vorm. „Verschwörung gegen Marco“. Erstaufführg. mit Carlo Ninchi, Mariella Lotti. Roberto Villa. Wochenschau. Nicht f. Jugendl. Anfang: 11.00,.00,.00,.00,.30 lchtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 —„Die Puppenfee“. Ein entzück. Erlebnis mit Magda Schneider, Paul Hörbiger, Wolf Alb.-Retty. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Täslich:.40,.30 und.20 Uhrll Fllm- palest, Neekercu, Friedrich- Olymp-Lichtsplele Käfertal.— Frau Theresa“ mit Elfl Mayer- Unlon-Thedter..-Feudenheim. Zentral, Waldhof. Scleilbeiu, Walcdhof..30 und.00. Heute bis Donnerstag: Albrecht ria v. Tasnady in„Die Frau Ffreyc, Welcdhof..30 u..00 Unr. aus den Tiroler Bergen. Ein Prachtstück volkstümlich. Hu- mors:„Hochzeitsnacht“ mit] Heli Finkenzeller, Geraldine Katt, Rudolf Carl, Theodor Danegger. Beginn.15 u..30 mit dem Hauptflim. straße 77..15 u..30: Willy Bir- gel, Karin Hardt in,, Kameraden“ Dienstag b. Donnerstag:„Meine hofer, Hans Söhnker; Rolf Weih, Mady Rahl, Harald Paulsen. Kulturfilm u. Wochenschau. An- fangszeiten.30 und 38.15 Uhr. Jugendverbot.- Voranzeige: Ab Freitag:„Diesel“. Dienstag bis Donnerstag., Beg.: .25 Uhr:„Konzert in Tirol“ mit Heli Finkenzeller, Hans Holt, Fritz Kampers u. a. Wochen- schau.- Jugendl. zugelassen! Dienstag bis Donnerstag. Anf. 18.30 und 20.00. „Zwischen Hamburg u. Haiti“. Igd. verb. Neueste Wochenschau Schönhals, Sybille Schmitz, Ma- ohne Vergangenheit“. Jugend- verbot! Heute bis Donnerstag:„Befreite Hände“ mit Brisitte Horney, Ewald Balser, Olga Tschechowa fang 18.30 Ende nach 20.30 Uhr. Dienstag, 6. Juli 1943, Vorstel- lung Nr. 340, KdF Kulturge- meinde Mannheim, Ring 4:„Die Zwillinge aus Venedig“. Ko- mödie von Carlo Goldoni. An- Veranstaltungen Eröffnung der Dampferiahrten nach Worms. Mittwoch, 7.., mit d. Dampfer„Niederwald“. Abf..00 Uhr an d. Friedrichs- brücke. Fahrpreis RM.-(Hin- und Rückfahrt). Adam Weber. Konzert-Koffees polost-Kaffee„Rheingold“, das haltg. Es gastiert: Max Adam, sehenswerte große Konzert- kaffee bringt wieder täglich Tausenden Erholung und Ent- spannung durch angenehmsten, rauchfreien Aufenthalt und erstklassige konzertale Unter- der Künstler auf dem Akkor- dion, mit seinem prominenten Orchester. Unterhaltung libelle. Geschlossen! Wieder- eröffnung 1. August. Wer schohe pflegt und gut er- u. Carl Raddatz. Jugendverbot. 4⁰— — —— hält, ist auch im Kriege gut befinden sich wied. in Qu 3, 15. fußpflegescolon Mex Hœnlch, jetzt N 4, 10(Laden), Fernruf 249 65. Ihr Berater- Ihr fachdrogist · Drogerie Munding ist. Drogen- Foto- Parfümerie- Mannheim, P 6,-4. 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Er he ausgezogen und tat schwere ländliche tan hatte, von der lebt und nach der Es war vollkorr Wetter, die Schvi Mäcken, das Duft Fber schufen eine h. den einer neuen vo in der Ferne. ber Soldat bei d Foeeinen Augen dem Fes gut war, vergan 1 1 en. vnd dann erzitt Fplosion krachte in unerwartet, macht ren und ließ eine 8 teil emporschieße. nen Mäher mehr. an den Stricken. D ense an eine Min Frückgehende Feind Der Donner der Fsäu'e, das Ende de. Augen war ein ers ten im sommerlicl Herfliegen der Sch Summens der Mü Tarnung. Es gab Fund überall lauert Welt führte Krieg KRauch und St: Fschwanden, alles s Es war ein schöne Frelien. Der Mäher Kurz darauf bet ker. — F Sonntagsmädel Hei borg Johanna an; dankbarer Freud. geb. Beger(z. Z. Prof. Dr. Holzba Zink, Uffz.(2z. Z. schule Berlin). Helga. In zeigen wir die G Töchterchens an. Zgeb. Wolff(z. Z. Krankenhaus) u. helm Vogt. Man parkstr.), den Unsere Ursula Gui Jauli angekommen Freude: Willi Ja. Felde) und Fra: Gebhard. Viernh. tenstraße 3. VUnsere Gaby Sybill men. In dankbare rianne Kolb, geb. tädt. Krankenha Herbert Kolb(2. Mh.-Feudenheim in Dankbarkeit u. Wir die Geburt Kindes, Manfred eines Sonntagsjui degard Schmitt, g St.-Hedwig-Klin.) Bellenstraße 73). Die glückliche Gebi ter Elke zeigen in an: Paul Pfeiffer geb. Ficks(z. Z. Jäger, Ludwigsh Waldparkstraße 2 mre Verlobung 8. Liselotte Schlosse .-Käfertal(Her: im Juli 1943. mhre Vermählung 2 EKurt Bassimir(O Gren.-Regt.), Me geb. Schickinger Rosengartenstr. mre vVvermählung s Arxrthur Krämer( oOsten), Trude Rothkirch. Mann! Wir haben uns ve Scherer(Uffz. i. F Batl.), Ilse Scher Mhm.-Neckarau Nr. 28— Neckara den 6. Juli 1943. — 4 1 * aus traurige mein über alles gelie besorgter Gatte, me Sohn, Bruder, Schwie ger, onkel, Nefle une Alfred Sr Relchsbahn im Alter von 28 Jab Pllchterfüllung im 0. tod kand. Wer ihn 1 seren großen Schmer: Saarbrücken, Manhel Nr. 28), den 5. Juli in tlekem Schmerz: sents Spinner, gel phle Spinner, Mutt (2. Z l..); Robher paris) u. Frau Marl Marla Baumann;. iaßhe Lorlng; E. Single geh. erberleh; 6. Ande, geb. Herhet ———— Nach frohen reichte uns die oTIZzEN) steuerberater 5 ordnete an, daſi auf Grund der lassen sind, so- sellschaften, in uerberater zu- Auf Grund der- Reichskammer Sie hat ihren n werden vom vernehmen mit ei berufen unc olgt jeweils für ufung ist dabei der Steuerbe- Einrichtungen tten biererzeugnisss h für Flaschen-, Etiketten we- len. Waren die durchschnittlich 'n sie jetzt im im haben. Aus- tetten fkür Gift- Ben, für Pflan⸗ Zsbekämpfungs- n Etikeétten bis ber 5 kg Inhalt, n Etiketten bis wuch Etiketten-⸗ land dürfen in iten ausgeführt n sparsam und werden, daher vorgeschriebene enheit der eti- den Zuckerge- ben. Gleichzei- kten wurde die kettenfarbriken fe der Format- terer Papiere n verbliebenen rüheren Stück- nn der Bedarf, en Bier- und nverbrauch der dlich gestiegen rden. Ein karelisches Dorf. Einige graué Ge⸗ zude mit düsteren Fensterhöhlen. Jahre- te Ode und Schmutz, verdeckt durch das ppige Grün des Grases und herrliche som- gerliche Hitze. Das Gras suchte auch die puren der Wohnungen und Bauten der tzten Zeit zu verdecken: halbfertige Un- rstände und Laufgräben und sogar ein ter Sowjetbunker mit vielen Baumstäm- den und Erde, mit kleinen Offnungen und nklen Kammern. us dem Innern dieses Baues kam ein ann ins Tageslicht heraus, ein Soldat. Er ündete eine Zigarette an, schaute umher ind lauschte. Auf dem Wege, der am Dorf ſorüberführte, auf dem eben gebauten und loch nicht ganz fertigen Kriegsweg, be⸗— yegte sich eine lange Autokolonne, Dię Mo- en summten dumpf, und die Lasten chaukelten, knarrten und knirschten; eine ewaltige Staubwolke erhob sich gen Him- nel, um zu zeigen, daß der Mensch um den Boden kämpft, der sein war. Die Kolonne fuhr vorüber. Die Staub- rolke verschwand, und in dem karelischen Dork zeugt nichts mehr davon, daß man um and und Leben kämpfte. Es war ganz Still md friedlich. Der See blinkte im Sonnen- Nline und Hoöllenmaschine/ von pentti Haanpas Das furchtbare Erlebnis beschäftigte noch immer die Gedanken des Mannes. Er hatte wohl schon alle Winkel der Befestigung durchsucht, aber wer konnte wissen. Es kann friedlich und still sein, und dann kracht es trotzdeiirn Er rückte eine Kiste, und dann wippte eine Bodenplanke hoch. Gleichzel ig drang an das Ohr des Soldaten ein merkwürdiges Ticken: ein geheimnisvolles Uhrwerk. Sein Gehirn arbeitete fieberhaft: der Balken wippte, und die Uhr begann zu ticken, die Unr einer Höllenmaschine. Die Zeit kann kurz kein. Der Soldat stürzte hinaus, legte sich platt neben ein Gebüseh und hörte und wartete mit unklaren Gedanken: Wie lange geht die Feder der Uhr, wann wird die Be- festigung in die Luft fliegen? 5 Sie stand ruhig und sicher an ihrem Platz. Das Gras duftete, ein Vogel zwitscherte, aber er hatte es ja gesehen, daß das alles nur eine Maske war, zur Sorglosigkeit zu verlocken. Der Soldat erwartete den Knall, das Be- pen, das Zerreißen der Erde. Aber alles hat seine Grenze. Endlich erinnerte er sich an etwas, stand auf, verschwand in der Befe- stigung und näherte sich vorsichtig der ge- kährlichen Stelle. Die Uhr ging noch. var ein wie geschmolzenes Silber, das Gras üppig und duftete, die Schwalben flo- umher, tausend Mücken summten vol- er Lebenslust. Weiter entfernt waren einige erde an Pflöcken befestigt, und ein Soldat nähte Heu. Er hatte seinen Soldatenrock zusgezogen und tat fleißig seine Arbeit, die schwere ländliche Arbeit, die er immer ge- ſan hatte, von der er gelebt hatte, die er ebt und nach der er sich sehnte. Es war vollkommen ruhig. Das schöne Wetter, die Schwalben, das Summen der Mücken, das Duft des Grases und der Mä- ner schufen eine heimatliche Stimmung der Heuernte. Der Krieg, der Kampf, das Wer- den einer neuen Welt verschwand irgend- yo in der Ferne. ber Soldat bei der Befestigung folgte mit Foeeinen Augen dem Mäher, und dachte, daß Zes gut war, vergangene Friedensarbeiten Zzu ehen. Und dann erzitterte der Boden, eine Ex- dlosion krachte in den Sommertag hinein, unerwartet, machte den Beschauer erstar- Fren und ließ eine Säule von Rauch und Erde teil emporschießen. Und dann gab es kei- Fnen Mäher mehr. Nur die Pferde zerrten an den Stricken. Der Mäher hatte mit seiner Sense an eine Mine geschlagen, die der zu- 4 rüchgehende Feind hinterlassen hatte. rerfassung. Ob- Jahr verhältnis- onmäßige Rück- aufzuflalten. Die h in der Lage, uchergebiete ab- ehsseitigen Vor- zu stellen. Die ien, dem Gene— aine sind neben gslos geworden. 1s, um die plan- erbraucher fort- Frelien. Der Mäher aber war verschwunden. Kurz darauf betrat der Soldat den Bun- „Die vVerarbei- Juli 1943 haben t 8 Prozent des Veizengrundkon- ren. sens. Der Auf- Juli 1943 einbe- ieder eine Divi- lagen. trie AG, Darm- oß, den Verlust hnung zu über⸗ en verstorbenen Heidelberg), der r war, wurde Heidelbers) neu e Worms Ae. Tapitalsberichtterd . vorgenommenß den durch fort- wesentliche Er- nach Verrech- heint mit 0,714 gung von 0, 125 wird einschließ- (is oo6) KM. ein 88) RM. ausge- zerücksiehtigung nveränderte Di- at ausgeschüttet 1durch die Zu- „erhöhten An- n 2,47(1,84) Mill. trägt 17,4 Mill. (3,04) Mill. RM. n auf 1,31(1,15) I. RM. Verbind- lerem 0,81(0,29) 5 6,0) Mill. RM. —— Rüde, a. d. Na- „ Gntl. Geg. gt. er, G 5, 1 Vor Warnt. „Hansi“, Sonn- Abzug. ge. Bel. vestraße 13. „ à. Sonnt. enfl. Qu 1, 16, 1. St. 1. errenhose schön 032 B. zchuhe an? Ma- ellt. 3069 B. dung, Wohnzi. t nach Nieder- falz)? 3140 B. ilad. von Mann- tlingen Harmo- 387 V8S. für Frau und .) in ländlich. u(tüchtig, gute nheit gebot. ist, itzuhelfen. Zu- 1 388 VH an HB zommer unabh. thalt bei Koch. 3054 B. (Weißnäherinj cht., sucht Mit- ishalt u. Unter- „Odenwald od. 389 VH. alt dazu? Aber ulz. nach dem e nicht gefragt. erhalten Sie die in Sie geboren hnen paßt und önnen. Melden ungeniert zum Jede helfende um Sieg. ber Donner der Explosion, die Rauch- Taaute, das Ende des Mähers vor den eigenen Augen war ein erschütterndes Erlebnis mit- en im sommerlichen Grün, im Hin- und erfliegen der Schwalben und inmitten des summens der Mücken. Das alles war nur Tarnung. Es gab keinen Frieden. Immer Fund überall lauerten Gefahr und Tod. Die Weit künrte Krieg an einer endlosen Front. KRauch und Staub der Explosion ver- Fschwanden, alles schien wie früher zu sein. Es war ein schöner Hochsommertag in Ka- Dasselbe Ticken. Abher dann zwang sich der Soldat dazu 2zu glauben, daß er diesen Laut schon früher gehört häte. Das war der Holzküfer, der im würcdig taktfesten Ton. Man nennt diesen ron auch„Todesuhr“... Aber es dauerte noch lange. bis der Soldat iiber sich selbst lachen und sich frei im Bunker bewesen konnte. Vorgeschichtliche Zahnstocher An einem menschlichen Schädel aus der Steinzeit, der in China ausgegraben wurde, fand man Spuren, die augenscheinlich vom Gebrauch von Zahnstochern herrührten, und in prähistorischen Höhlen desselben Gebiets entdeckte man Quarzspitzen, die, wie man annimmt, als Zahnstocher dienten. Daß die Menschen der zweiten Periode der Steinzeit bereits Zahnstocher verwenden konnten, wird durch die Beobachtung des französi- schen Forscheres E. Patte bestätigt, der bei seinen Studien über Affen zeigte, daß auch diese ihre Zähne mit Zahnstochern bearbei- ten. So brauchte ein vier Jahre alter Orang- Utan nach den Mahlzeiten Zahnstocher, die er sich selbst aus kleinen Holzstücken her- stellte, die er in seinem Käfig auflas, wäh- rend ein weiblicher Affe einen kleinen eiser- nen Stab zum Säubern der Zähne benutzte, den er von Zeit zu Zeit an einem Stein an- spitzte. Nach den Annahmen der Gelehrten. kannten also die Menschen schon vor 8000 Jahren den Zahnstocher. 4 Zwischen Sontheim und Urphertshofen wurde ein konisch durchbohrter Steinhammer des ostischen Kulturkreises aus dem Zeitalter der Bandkeramik gefunden. Die Ausstellung„Düsseldorfer Kunst der Ge- genwart“ in Florenz hat beim Publikum und besonders auch bei den führenden Stellen des kulturellen Lebens Italiens so starken Beifall Holze sägte und krackte mit einem werk- Geheimnis um (Schluß) Teilnahmslos ließ er die Worte des Un- tersuchungsrichters über sich ergehen, der in etwas phrasenreichen Sätzen, die seine innere Unfreiheit verbergen sollten, von den bedauerlichen Mißverständnissen und Irr- tümer redete, denen auch, die noch so sorg- sam arbeitende Justiz manchmal erliege, und daß er sich freue, als erster Herrn Münch zu der wiedererlangten Freiheit be- glückwünschen zu können. Selbstverständ- lich sei die Gerichtsbehörde bereit, ihm für die schuldlos erlittene Untersuchungshaft Entschädigung zu leisten Mit einer knappen Handbewegung Münch dem anderen die Rede ab. „Ich verzichte!“ sprach er abweisend. „Ich kann also jetzt gehen?“ 3 Dr. Hanau erhob sich. „Gewiß!“ Ein kurzer Händedruck, dann verließ Münch das Zimmer. „Freil.. dachte er, als er durch den Gang schritt. Aber dieser Gedanke machte ihn nicht froh. In ihm war grenzenlose Müdigkeit; er fürchtete sich davor, wieder unter Menschen zu kommen. Eine schwarzgekleidete Frauengestalt stand, ihm abgewandt, am Ende des Ganges. Münch wollte an ihr vorübergehen, da drehte sie sich um. Sein Herz raste plötzlich. Wie eine über- irdische Erscheinung sah er Brigitte War- ling an. „Brigitte!“ stammelte er. Sie nahm ihn in die Arme. „Endlich...!“ sagte sie, nur dieses eine Wort, aber alles, was sie seit Monaten in schnitt Alle Rechio durch: Hermaan Welck. karlsruhe l.., Eisenlohrstr. 18 EIN ROMAN Vvon nEMIMXNWZIOI danern, Mario sich verschlossen hatte: ihre Liebe, ihre Sehnsucht und ihre Sorge um den Gelieb- ten, schwang darin. Münch konnte nicht sprechen. Iimm war, als sei das Dunkel, das ihn s0 lange umgeben hatte, gewichen und alles ringsumher sei Licht, strahlendes Licht. „Du bist gekommen...“, sagte er dann leise, von Schauern des Glückes bewegt. Sie strich ihm zart über die blassen Wan- gen und die blonden Haare. „Von deinem Anwalt erfuhr ich, daß du heute morgen entlassen würdest. Seit zwei Stunden warte ich hier. in einem verzehrenden Verlangen riß er Brigitte an sich und küßte sie. „Liebste! Wie habe ich mich nach dir ge- sehnt!“ sprach er mit dunkler Stimme. Sie verließen das Gerichtsgebüude und kuhren in Brigittes Wagen hinweg. Eng aneinandergelehnt, saßen sie da, ihre Hände hatten sich gefaßt. Glückstrunkene Worte sprachen sie; immer wieder sahen sie einander an... wie lange hatte einer den Anblick des andern entbehren müssen! nicht verzag Er fühlte, Quälende in klommen.„I gemacht!“ sich hin.„J manchmal, weg.. aber dauern, bis ich die verdaut habel Vorerst mag ich nichts vom Filmen wissen! Ich habe einen Arbeit... und vor den Leuten!“ Schroff hatte er die Worte hervorgestoßen. Besänftigend streichelte Brisitte seine Finger. Sie begriff, und daß er erst wieder den Weg ⁊zu seinem früheren Leben finden mußte. Trübe vergessen wieder liebgewinnen! leh bin und bleibe ja jetzt für immer bei dir!“ sah er Brigitte an. Blicke an ihrem Trauergewand. . „Wie selbstsüchtig bin ichl“ sagte er „leh glaube nicht, daß ich so bald werds können! Es wird schon eine Weile vergangenen Monate Ekel vor der wie es um ihn stand, „Du darfst Walterl. Du wirst das en, lernen und deine Arbeit wie unter ihren Worten das ihm sich milderte; dankerfüllt Hötzlich hafteten seine be- ch denke nur an mich! Und du- wie viel Schweres hast du durch- Mit verschleierten Augen sah Brigitte vor a, es war schwer, ich dachte ich küme nicht darüber hin- die Liebe zu dir hat mich auf- recht gehalten“ Der Wagen Hause, in dem ielt gleich darauf vor dem alter Münch wohnte. Sein An einer Straßenkreuzung mußte der Wa- gen halten. Zeitungsverkäufer priesen laut rufend ihre Blätter an. Diener, der ihn erwartet zu haben schien, kam an den Wagen geeilt.„Guten Tag, Herr Münch!“ rief er, und sein Gesicht strahlte vor Freude darüber, seinen Herrn endlich „Dein Bild ist heute morgen schon in den Zeitungen“, sagte Brigsitte.„Ganz Berlin kreut sich, daß du wieder frei bist! Ich glaube, die Leute können es kaum erwar- ten, bis ein neuer Film mit dir heraus- kommt!“ Ein harter Zug, den Brigitte bisher nicht an Münch gekannt hatte, trat in sein Ge⸗ sicht. Blumen se fuhren, alle Mannheimer Kanuerfolge in Frankfurt Die Mannheimer Kanu-Gesellschaft be- teiligte sich auch in diesem Jahre an der Meisterschaftsregatta des Sportgaues Hessen- Nassau mit durchschlagendem Erfolg. Von neun gemeldeten Rennen konnten sieben überlegen gewonnen werden, während bei den restlichen zwei Rennen nur mit wenigen Zentimeter Abstand zweite Plütze erreicht wurden. Besonders die Mannheimer Frauen recht- fertigten ihren guten Ruf und gewannen ihre sämtlichen Rennen in überlegener Weise. Frau Volz, die mehrfache Deutsche Mei- sterin im viererkajak und im Handball, gewann vier Rennen, darunter drei Gau- meisterschaften und ein gemischtes Rennen mit ihrem Kameraden Noller. Auch die hoff- nungsvolle Nachwuchsfahrerin Helene Lo- renz konnte drei Siege erlangen. Der drei- fkache Deutsche Meister Helmuth Noller zeigte ebenfalls sein überragende Form be: zwei Siegen. Der Männervierer mußte wegen Bootsmangel als Gauvergleichskampf gegen eine starke Mainz-Kasteler/ Frankfurter Ver- tretung ausgefahren werden und wurde von denHessen-Nassauern nach erbittertem Bord- Sportkreis Mannheim Amtliche Bekanntmachuns Wän vDer für Sonntag, 11. Juli 1943, in Schwet wie— zingen festgelegte Kreisvolksturntag findei nicht statt. Neuer Termin, Ende August/ An. tang September, wird rechtzeitig bekannt- gegeben Stalt, Kreissportfũhrer. heute? Auf den Plätzen des TC Mannheim-Rheinau trafen sich am Sonntag die durch die Urlauber Leutnant Jung und Wm. Brummer verstärkte Mannscheft des TC Mannheim zum Austrag der Kleinen Medenspiele im Gau XIV. Der TC Mannheim war nie ernstlich in Gefahr und siegte glatt mit:0 trotz zühem Einsatz des Gastgebers, dessen für Kriegszeit gut gepfleste Anlage besonderes Lob verdient. Altmeister Karl Kittsteiner(Nürnberg-Her- ersdorf), der lange Gastfahrer des Luftwaffen- VMainz war, hat seine zweite Heimat wieder verlassen. 5 Deutscher Jugend-Fechtmeister auf Säbel wurde am letzten Tag der Titelkämpfe in Of- fkenbach a. M. der Nürnberger Heinz Ebert, der in der Schlußrunde zusammen mit Werner Plattner(Tirol-Vorarlberg) und Rolf Luckes (Hochlancd) fünf Siege verzeichnete, aber sich umher wies: „Siehst du Dann, ind erstickender du wieder bh und ich!“ wuhßte, nun gefunden, daß man sich entschloß, die Ausstel- Mzeigen., 3 an-Bord-Kampf auf der Strecke im End- spurt um eine Zehntelsekunde gewonnen.] fechter beteiligt. dann im Stichͤkampf seinen beiden Gegnern überlegen erwies. Insgesamt waren 55 Jung- Monate waren es. Jahre gewesen. 7. Was lag seit jenem letz- ten Tag, den er hier 1 54 Klung auch in Rom Famillenanzelgen Felde) und Gebhard. Viernheim, Weihgar- tenstraße 3. VUnsere Gaby Sybille ist angekom- Sonntagsmädel Heidelinde Inge- borg Johanna angekommen. In dankbarer Freude: Erna Zink, geb. Beger(z. Z. Privatabteilg. Prof. Dr. Holzbach), Siegfried Zink, Uffz.(z. Z. Feuerwerker- Schule Berlin). Heilga. In dankbarer Freude nzſeigen wir die Geburt unseres Töchterchens an. Christel Vogt geb. Wolff(z. Z. Heinr.-Lanz- Krankenhaus) u. Obering. Wil- helm vogt. Mannheim(Wald- parkstr.), den 3. Juli 1943. VUnsere Ursuia Gunde ist am 3. Jjuli angekommen. In dankbarer Freude: Willi Jansen(2. Z. im Frau Greta, geb. men., In dankbarer Freude: Ma- rianne Kolb, geb. Köhler(2. Z. tädt. Krankenhaus Mannheim), Herbert Kolb(z. Z. im Osten). Mh.-Feudenheim(Außeneck). m Hankbarkeit u. Freude zeigen wir die Geburt unseres ersten . 3 Kindes, Manfred Horst Toni, eines Sonntagsjungen, an. Hil- degard Schmitt, geb. Hank(z. Z. St.-Hedwig-Klin.), Kurt Schmitt Bellenstraße 73). bie giückliche Geburt inrer Toch- 4 . ter Elke zeigen in großer Freude an: Paul Pfeiffer u. Frau Erika, geb. Ficks(Z2. Z. Privatklin. Dr. Jäger, Ludwigshafen a. Rh.). Waldparkstraße 29. Imre vVerlobung geben bekannt: Liselotte Schlosser, Otto Apprell .-Käfertal Herxheimer Str. 1) im Juli 1943. mre vermählung geben bekannt: Gren.-Regt.), Kurt Bassimir(Obergefr. i. ein. Maria Bassimir, geb. Schickinger. Mannheim (Rosengartenstr. 30), 6. Juli 1943. 4 mre Vermählung geben bekannt: Ostem), Arthur Krämer(Gefr., 2. Z. im Trude Krämer, geb. Rothkirch. Mannheim, 6. 7. 1943. Wir haben uns vermühlt: Jakob Scherer(Uffz. i. Führer-Begleit- Batl.), Ilse Scherer, geb. Schell. Mhm.-Neckarau(Katharinenstr. Nr. 28 Neckarauer Straße 39). den 6. Juli 1943. Wir haben uns vermühlt: Heinz Glock(z2. Z. Kriegsm.), Anne- liese Glock, geb. Breitbeil. Schriesheim/Bergstr., 4. 7. 1943. mre Vermühlung geben bekannt: peter Uttenweiler, Obergefreit., ꝓhea Uttenweiler, geb. Hermes. Mannheim, Oschersleben, Juli 1943. mre Vermühlung geben bekannt: Kurt Heyne(.Z. Kriegsmarine) Marga Heyne, geb. Betz. Wein- heim a, d. Bgstr.(Hauptstr. 36), 5. Juli 1943. mre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Oberltn. Walter Kromb- holz u. Frau Annel, geb. Böhler Weinheim(Karlsstr.), den 5. Juli 1943. mre vermählung geben bekannt: Dr. med. Tom Schneider(Z2. Z. Unterarzt b. d. Wm.), Edeltrud Schneider, geb. Bauer. Mann- heim(Brentanostr. 26), 6. 7. 1943 ITre Vermählung geben bekannt: Georg Sporrer(z2. Z. Ltn. und Batt.-Chef), Hilde Sporrer, geb. Groher. Mh.-Neckarau(Gießen- straße 18), den 6. Juli 1943. Statt Karten!- Für die uns zu un- serer Verlobung erwiesenen Glückwünsche u. Aufmerksam- keiten sagen wir herzlichsten Dank. Eleonore Rohleder und Eugen Stephan. Mannheim-Nek- karau(Friedrichstr. 147), Straß- burg 1. Els.(Mülhauser Str. 101). Statt Karten!- Für die uns zu unserer vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir herzlichsten Dank. Karl-Heinz Schneider, Obergefr. d. Luftw., Soſie Schneider, geb. Blaesins. Für die uns anläßl. unserer Ver- mühlung dargebrachten Glück- wünsche und Geschenke dan- ken wir herzlichst, auch im Namen unserer Eltern. Karl- Heinz Lambrecht u. Frau Else, geb. Reinig. Berlin- Pankow. Weinheim, Lindenstr. 19. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung so zahlrèeich zugegan- genen Glückwünsche, Blumen und Geschenke danken wir recht herzl. Uffz. Kurt Wacker und Frau Liesel, geb. Klug. Mannh., Am ob. Luisenpark 15. Nach frohen Urlaubstagen er- reichte uns die unfaßbare, über. * aus traurige Nachricht, daß mein über alles geliebter, stets treu- desorgter Gatte, mein lieber, guter Fohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger, onkel, Nefle und Enkel— Altred Spinnor Rolchsbahngenllfe im Alter von 28 Jahren in treuester pllchtertüllung im osten den Helden- tod kand. Wer ihn kannte, kann un- seren großen Schmerz ermessen. Saarbrücken, Manheim(CJungbuschstr. Nr. 28), den 5. Juli 1943. in tlekem Schmerz: sents Spinner, geb. Herberich; S0- pnie Spinner, Mutter; Paul Spinner (2. Z2 i..); Robert Herberlch(2. Z. paris) u. Frau MHarla, geh. Baumann: Marla Baumann; Robert Herberlen (2 2. i..), u. frau kristel, geb. koring: E. Single und Frau Magda. zerberlch; 6. Steflan und Frau geb. Herberleh mit Kindern. geh. Alide, Weeeeee-e eeeeeeeeeeeen Unsere liebe Mutter und oma Julchen Weis Wwe., geb. Fries ist heute nach kurzer Krankheit sanft entschlafen. Mannneim, den 5. Juli 1943. Renzstraße 1. In tiefer Trauer: or. Frieurich Wels, Studlenrat, und Frau Erika, geb. Müsig, und zwel Enkelklnder. Feuerbestatttung ündet am Mittwoch, 7. Juli 1943, um 4 Uhr aut dem Haupt- triedhof Mannheim statt. statt Karten. Für die vielen Bewelse herzl. Teil- nahme bei dem 30 tragischen Tode meines lieben, unvergeßlichen Sonnes und Bruders, Tneo Menz, Betr.-Inge · nieur, sagen wir innigsten Dank. Manunheim, den 5. Juli 1943. Collinistraße 8. carola Winter, geb. börtzenbach; Farlen Kampt bei rel. fel, treü seinem Fahneneld, mein ältester, braver, taplerer Sonn, unser guter Bruder Allred Porschot Fahnenjunker- Uftz. I. e. Gren.-Regt. im Alter von 13¼½ Jahren. Er folgte seinem lieben Vater, der im Mai 1940 als Oberst u. Regts.-Komm, den Hel- dentod starb. Mannheim, den 5. Juli 1943. Münidorferstraße 8. in tiefster, stolzer Trauer: hort und Falko Porschet. Untaßbar hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter sohn, mein lieber Bruder, Neſle und Cousin Win sSchendel obergetrelter bel den-schweren Kämpfen im Osten im blühenden Alter von 26 Jahren den Heldentod fürs Vaterland gestor- ben ist. Ein sonniges, edles Herz hat für immer aufgenört zu schlagen. In unseren Herzen aber wird er unver- geßlich bleiven. Mannheim, den 5. Juli 1943. Kleine Wallstattstraße 24. in tiekem Schmerz: Frau Dina sSchendel Wwe. und Kari (2. Z. Wm.) nehst Angehörigen. stud. tneol. * Feldw., 0f.-Anw. I. ein. oren.· Rogt. inn. des EK 2. Kl.„ des Inf.-Sturmabz., uer ost-Meuallle und verwundet.-Abz. durch ein tragisch. Geschick im Westen im blünenden Alter von 24 Jahren sein Leben in die Hände seines Schöp- fers zurück. Mannheim, den 4. Juli 1943. Dalbergstraße 2. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Regina Werner, geb. Borgen⸗ neimer; farlanne Werner, Schwest., und alle Angenhörlgen. bas 1. Seelenamt ist in der Liev- Nach Gottes heiligem Willen gab mein lieber, treuer Sonn, Bruder, Neffe und Vetter Nach einem arbeitsrelchen Leden ist heute unser lieber vater, Schwieger⸗ vater und Großvater Frledrich Endreſ Metzgermelster im Alter von 71 Jahren heimgegangen. Neckarau, den 4. Juli 1943. Friedhofstraße 2. in tiefer Trauer: Ellse Endres; kEugen Ammon und Frau Lina, geb. Endrel. Beerdigung: Mittwoch,.30 Uhr in Neckarau. burch ein tragisches Geschick wurde uns am 1. Juli 1943 unser lieber, ed- ler Sohn, Bruder und Schwager Ono rhamasen im 32. Lebensjahre jäh aus unserer Mitte gerissen,. Ein guter Mensch ist allzufrüh von uns gegangen. Mannheim, den 5. Juli 1943. v Augartenstraße 70. in tietem Leid: otto Tnamasett u. Frau Magd., geb. buttweller; Fritt Eltert und Frau Marla, geb. Tnamasett; Otillle und pls Thamasett. bie Beerdigung findet am 7. Juli 1943 — Unr auf dem Hauptfriedhot statt. 0 Adolt Menz(2. Z. Wehrmacht). prau Käthe horschet; Llselotte, Her- frauenkirche am Mittwoch, 14. Juli. ——————————— vntagpar und hart trat uns die Schmerzliche Nachricht, daß un⸗ ser braver, treusorgender Sohn, unser guter Bruder, Onkel u. Schwa⸗ ger, mein lieber Bräutigam Kerl Sehmixt Gefrelter in elnem Crenadler-Reglment innaber d. Kriegsverdlenstkreuzes mit Schwertern u. des verwundeten-Abz. bei den schweren Kümpfen in Bosnien durch bolschewistische Partisanen im blünenden Alter von nahezu 28 Jahren den Heldentod fand. Er ruht auf einem Heldenfriedhot. Mannneim, den 3. Iun 1943. Hafenstraße 58. In unsagbarem Schmerz: Frlodrich Schmitt und Frau Anna, geh. Müssig; Hen. Schmitt(2. Z. im östen) und Frau Elfriede, geh. Wil- son; Jakoh Rabe(zuletzt Afrika) u. Frau Soſle, geb. Schmitt; Hans Kohl und Frau Hanna, geh. Schmitt; Eli- sabein Lessmeler, Braut(Wissen/ Sieg) und alle Anverwandten. Mit den Angehörigen trauern auch wir um einen fleißigen und braven Mitarbeiter. M. Mayer, Güternahverkenr Mannhelm, Lulsenring 1. ———————————————— Am 3. jull entschliet nach kurzer, meine liebe, gute Tochter, unsere her- zensgute Schwester, Schwägerin u. Tante Pan. Margret Grebe hostasslstentin im Telegratenamt Weinheim, den 5. Julli 1943. Karrillonstraße 16. In tilefer Trauer: Frau Marie Grebe Wwò.; Dlr. Dr.-ing. otto Grebe u. Frau Ola, geb. Schnalut; Masch.-ing. Frltz Grebe; Presseret. Henry Zensen u. Frau Otti, geb. Grehe nebst allen Verwandten. bie Feuerbestattung findet am Mitt- woch, 7. Juli 1943, um.30 Unr aut dem Hauptiriedhof statt. ——— wir verlieren in der Entschlafenen eine allseits beliebte Arbeitskameradin, der wir ein getreues Andenken bewahren werden. Fornsprechamt Mannhelm. Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Heimgang unseres lieden Kindes Wer- ner sprechen wir hiermit unseren tiefinnigsten Dank aus. Ganz be⸗ sonderen Dank den Hausbewohnern u. denen an dem Heimgang Beteiligten sowie der Piarrei der Bonifatiuskirche Famille Heh. Sehweller. Ddanksagung Beim Heldentod ünseres lieben, un- vergeblichen Heinz pnillppin, Uftz. in ein. Gren.⸗Regt., sind uns s0 viel An- teillnahme in Wort und Schritt zuge⸗ angen, daß es uns unmöglich ist, edem einzelnen zu danken. Da. um sagen wir auf diesem Wege allen un⸗ seren herzlichsten Dank. Mnm.-waldhof(aroße Ausdauer). In tietem Leid: Frau Marla Phlllppin, geb. Knoll; Frau Leni Krinke, Muttet. Für die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden— ich, auch im Mamen aller Angehörigen, herzlichen Dank. Mannneim, den 6. Jull 1943. Pfalzplatz 13. Leneeeekksk enuen aingebagen rtaronthmrnnnhe — schwerer Krankheit, unfaßbar für uns, eeeeeeen ieeeeeeee; dott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meinen lieben Männ, unseren gut. vater, Schwiegervater, Grohvater, Schwager und Onkel, Herrn Franz Schneider nach kurzer, schwerer Krankhelt, wohlvorbereitet, im 71. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Sein Leben war reich an Arbeit und Pflicht- erfüllung. Leutershausen, den 4. Juli 1943. àm Lindenbrunnen 13. In tiefer Trauer: Frau Eva Schnelder, geb. Bonset, u. Kinder nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag, 6. Juli, nachm. um 6 Uhr, vom Trauer- hause aus statt.— ———————————— Nach langem, schwerem mit größter Geduld ertragenem Leiden ist meine über alles geliebte Frau Emille Wein, geb. Raufelder am 4. Juli 1943 im blühenden Alter von 23 Jahren santft entschlafen. Mum.-Seckenheim, den 6. Juli 1943. Bünler Straße. In tiefer Trauer: Rolnnold Wein und Kinder Serlinde und gernard; Fam. Helnrich Wein;: Fam. Georg Raufelder nebst Ver- wandten und Bekannten. Die Beisetzung findet am Mittwoch, 7. Juli 1943, 16 Uhr in Mhm.-Secken- heim(ab Friedhof) statt. Heimgekehrt vom Grabe meines Ib. Sonnes, unseres guten Bruders u. Nef. ken, Heim Bender, sagen wir für die überaus herzl. Anteilnahme allen un- seren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Heun für seine tröstenden Worte am Grabe, dem Schulamt Hockenheim sowie der 8. Mädchenklassse für ihren erheben- den Gesang und der Klasse 7a für das Geleit und Kranzwidmung. Ferner danken wir für die Kranz- und Blu- menspenden. Hockenheim, den 3. Jull 1943. in tiefer Trauer: peter Bender, Badewärter, u. Kinder. enn Für die aufrichtigen Beweise herzl. Antellnahme bdei dem so schnellen Heimgang meines lieben Mannes, un⸗ seres guten Vaters, Sohnes, Schwie · gersohnes, Bruders, Schwagers u. On- keis, Frledrich Kling, Kaufmann, sa- gen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarter Heun für seine trostrelchen Worte am Grabe, den Krankenschwe- stern für ihren liebevollen Dienst s0- wie für die Kranz- u. Blumenspenden. Hockenheim, den 3. Juli 1943. In tiefer Trauer: Frau Frleda Kling, geb. Biorlein, und Kindor; Fam. Frledrich Kling (Schwetzingen); Famllie lLeonna' f Fuchs nehst Angehörlgen. Danksagung Für die liebevolle Anteilnahme an- läslich des Held⸗ntodes unseres un- vergeßlich. Sonnes, Bruders u. Schwa⸗ gers, Walter Rupp,.-Gren., danke ich im Namen aller Hinterbliebenen. Mannheim(Windeckstraße 99). Walter Frel(2. 2. wehrmacht). N Famlile A. Rupp. banksegung Für die vielen Bewelse aufrichtlger Teilneume, die mir beim Hinscheiden unserer guten, unvergeßlichen Mutter, Frau Lina sSchretzmann, gebh. Stolzen- berger, erkanren durften, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Weinheim, den 6. juli 1943. Famillen Schretzmann und Oherst. 3 Statt Karten. Für die Beweise herzl., u. aulrich- tiger Anteilnahme, die mir in so zahl- reichem Maße beim Heimgange meines s0 frün verstorbenen lieben Mannes, meines unvergehlichen Gatten. Franz Wefers, von allen Seiten entgegenge · bracht wurden. sowie für die Kranz · und Blumenspenden sage ich auf die · sem Wege meinen innigsten Dank. Ganz besonderen Dank der Partei, rtsgruppe Schlachthof, der SA-Stan- darte 171, Sturm 11, dem Ryffnäuser- bund, dem pPostamt 2, den Hausbe- wohnern, den Arzten und Pflegerinnen des Diakonissenhauses sowie allen de- nen, die meinem lieben Manne die letzte Ehre erwiesen haben. In stiller Trauer: Marla Wetfers, geb. Froes. Statt Karten. Für die überaus herzliche und aul- richtige Antellnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unserer lieb. Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frl. Ellse Brand, sagen wir aut diesem Wege unseren herzl. Dank. Ganz besonderen Dank all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mn.-Feudenheim(Eichbaumstraße 10). In stiller Trauer: Füm. Fritz Weick; Fam. Adam Brand. Ddanksagung Für die überaus zahlreichen Beweise nerzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden deim Heim- gang unseres lieben Entschlaienen, Kari Fuchs, Reichsbahnsekretär a.., sagen wir unseren innigsten Dank. esonderen Dank Herrn Vikar Bühler, den Diakonissenschwestern für ihre aufopfernde Plege, ferner der Reichs- bahndirekt. Karlsruhe, der Kanu-Ges. Neckarau e V, sowie all denen die inn zur letzten Ruhe begleiteten. Mhm.-Neckarau, den 5. Juli 1943. Friedrichstraße 169. 5 Im Namen d. trauernd. Hlnterblleb.: Frau Karollne Fuchs Wwe., gob. Lederer. —————— Danksagung Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme bei dem verluste unseres lieben Entschlafenen, pnllipp Sponagel, sowie für die Kranz- u. Blu- menspenden danken wir herzlich. Be- sonderen Dank für die Kranznieder- legungen der Fa. Boehringer& Soenne, dem Militärverein Müm.-Sandhofen u. dem verein ehem. 110er Sandhofen, Herrn Dr. Beck für seine Krankenbe⸗ suche, den evgl. Krankenschwestern für ihre liebe Pflege und nicht zuletzt Herrn Pfr. Bartholomä für seine trö- stenden Worte am Grade. Mhm.-Sandhofen(Untergasse 40). bie trauernden Hinterbllebenen. Für die herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Tante, Groß. tante und Urgroßtante, Frl. Johanna Müner, sagen wir auf diesem wege herzlichen Dank. Heidelberg(Schillerstraße 33), Laden- burg. Im Namen d. trauernd. Hlnterblileben.: Elisabetn Blael. Zum Heldentode unseres lieden, un. vergeßlichen Sohnes u. Bruders, Adolt jeck, Uflz. in ein. Nachr.-Abt., ging uns in überaus zahlreichem Mahe herz- liche Anteilnahme in Wort u. Schrift zu. Es ist uns daher nicht möglich, jedem einzelnen zu danken und sagen wir hiermit auf diesem Wege allen un. seren innigsten Dank. in tiefem Leid: Kart veck u. Frau Barb., geb. Stöhr: Nse Jeck. wieder zurückgekehrt zu wissen. jen an diesem Morgen schon in Hülle und Fülle gekommen, berichtete er Münch, während sie mit dem Lift hinauf- Zimmer ständen voll davon. Nun betraten sie die Wohnung, die von einem berauschenden Duft erfüllt war. Walter Münch ging von Zimmer zu Zim- mer, Brigittes Hand in der selnen. Er be⸗ trachtete die Rüume, die Möbel, die Bilder den, als sähe er sle zum ersten war er von hier fortgewesen? oder waren es vlele zugebracht hatte, und Brigitte gewahrte, wie eln grüblerlscher Ausdruck in seine Züge kam. Um inn auf andere, heitere Gedanken zu bringen, sagte sie, während sie auf die Blumenfülle rinss- „ wie sehr dich die Leute leben und verehren!“ „Was liegt mir an den Leuten!“ em er Brigitte umschlang, mit Stimme: „Daß ich dich wieder habe, Brigitte! DHaß ei mir bist! Nun soll unser Le- ben neu beginnen. ein Leben, du Brigitte hatte die Augen geschlossen. Sie war auch ihre Not zu Ende. Sie sprach leise, wie in träumerlschen Gedanken:„Ich war heimatlos geworden., jetzt, wo du bei mir bist, Walter, habe ich eine neue Heimat gefunden.“ Ende Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Croßvaters, Bruders, Schwagers und onkels, Jakob Selb, Schlosser, der 30 schnell aus unserer Mitte gerissen wurde, sagen wir an denen, die inn zur letzten Ruhestätte begleitet ha- ben, herzl. Dank. Besonderen Dank der Firma Heinrich Lanz u. der 6e. kolgschaft für die Kranzwidmung und das ehrende Geleite sowie für vie · len Kranz- u. Blumenspenden. Hockenheim, den 3. Juli 1943. dle tleftrauernden Hlnterbllehenen. Statt Karten. Für die uns in lebevoller Weise entgegengebrachte Teilnahme deim Heimgang unserer lieb. vVerstorbenen, Frau Frieds BZallwog, sagen wir aut diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim, den 5. Jull 1943. Uhlandstraße 50. im Namen d. trauernd. HMnterblleben.: Hans Ballweg. banesagung Für die vlelen Bewelse herzl. An⸗ tellnahme sowie die tröstenden und ehrenden Worte bei dem Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten vaters, Großvaters, Bruders, Schwa⸗ gers und Onkels, Jakob Kinzel, sagen wir allen unseren tiefempfundenen, herzlichen Dank. 3 7 Weinneim, den 3. Juli 1943. Peterstraße 9. In tiefer Trauer: Frau Maria Kinzel Wwe., geb. Rol- chort; Famille Fritz orüber: Fom. Holnrich Kinzel(Neuyork). Statt Karten. Allen, die meinem liedben Mann und vater, WiIih. Sötz, Hauptm., aut sel- nem ietzten Wwege das Geleit gaben, die inm ehrende Worte des Nachrufes widmeten und inn durch Kranz- und Blumenspenden beehrten und Anteil nahmen an dem so herben Geschick, das uns betroffen, sage ich autf die · sem Wege herzlichen Dank. Welnheim, den 5. Juli 1943. Kriemhildstraße 3. 1 Frau Else Sötz, geb. Schwarz. Zu verkaufen .-Kestenweg., g. erh., m. Matr. z. verkauf. 55.—, Preller, S 3, 5. Kind.-Kastenwegen 35.-, elektr. Heilappar. 45.-, Samowar 25. Hose f. 15-17j. 25.— zu verka Grützmacher, S 2, 15, partr. Kad.-Kestenwachen 35.-, zu verkf. Große Merzelstr. 35, 3. Stock, zu erfr. bei Wilbrenner. 1/-Vieline 35.—-, Mandoline 30.—, Sopran-Saxoph. B 150.- 2. vkf. G. Messinger, Langstr. 71, ptr. Gut. ZTszehläfr. pol. Bent mit Rost u. Matr. 90.- Poser, Neckarau, Belfortstraße 38. 1 posfon neue Wellpoppkertons (Gr. 1150 250* 150 mm, 1150*“ 250K 220 mm, 530* 460 K 450 mm, 2. verkf. Verkaufsläger Osram, O 7, 13. Rektr. Wereneiufzugd mit DOreh- strommotor, 220/380, kompl., Standort Mannheim, zu verkau- ken. 172 891 V8. Eisschrank, gebr., 1,30., 1,12 1g., 0,65 tief, zu- 170.- zu verk. Anz. Zzw. 18 u. 19 Uhr. Schneider, Laurentiusstr. 17 a. Schöner Gummibaum, 1,80 m h 35.- zu wk. Gelder, Werderstr. 7 4 Amil. Bekonntmachungen Oflene Stellen EFelwillig zur Kriegamorinel Zum Einsatz im Entscheidungskampf für Deutschlands Freiheit stellt die Kriegsmarine fortlaufend Bewerber ein, und zwar als Kriegsfreiwillige für Mann- schafts- oder Reserveofflzier- laufbahnen, längerdienende Frei- Willige für die Unterofflzier- laufbahnen mit Verpflichtung zu 4½- oder 12jähriger Dienstzeit, und Anwärter für aktive Offi- zierlaufbahnen. Meldungen können mit 16½ Jahren einge- reicht werden. Einberufung er- folgt nach Vollendung des 17. Lebensjahres, beendeter Aus- biüldung(Lehre oder Schulab- schluß) und Ableistung der ver- kKkürzten Arbeitsdienstpflicht. Auskunft über Anforderungen, Ausbildung, Einsatz und Auf- stiegsmöglichkeiten geben die Wehrbezirkskommandos. Ober- kommando der Kriegsmarine. Kertoffelversorgung. Zum Bezuge von Inkg Frühkartoffeln wird hiermit der Abschnitt 20 der Mannheimer Einkaufsausweise für sämtliche Verbraucher(rosa, blau, grün u. gelb) aufgerufen. Der Abschnit ist bei Lieferung der Kartoffeln durch den Klein- verteiler abzutrennen. Die Klein- verteiler haben die eingenom- menen Abschnitte alsbald auf- geklebt an die Zweigstellen ab- zuliefern. Die Kartoffeln kön- nen bei den Kleinverteilern be- zogen werden, die bisher für die Verteilung von Kartoffeln zugelassen waren. Soweit die Kleinverteiler noch nicht belie- kert sind., werden sie in den nächsten Tagen beliefert wer- den. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Vertellune von Zwlebeln. In Fortsetzung der am 10. 6. 1943 begonnenen Zwiebelverteilung erhielten am 6. 7. 43 sämtliche Markthändler u. die Verkaufs- stellen 201-240 in der Neckar- stadt Zuweisung, Zur Vertei- lung kommt je ½ Pfd. auf Ab- schnitt 43 der Mannheimer Ein- kaufsausweise aller Farben. Die Abrechnung der Lieferabschnitte hat in der üblichen Weise bei den zuständigen Markenabrech- nungsstellen zu erfolgen. Ab- gabe nur an Obstkunden. Den Haushaltungen wird empfohlen, die zur Verteilung gebrachten lagerfähigen Zwiebeln als klei- nen Vorrat für späteren Bedarf aufzubewahren und für den ge- genwärtigen Verbrauch die nichtbewirtschafteten Schlotten- Zzwiebeln zu beschaffen. An- stalts- und Gemeinschaftskü- chen sowie Speisegaststätten müssen sich vorerst mit Schlot- tenzwiebeln begnügen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Vertellune von Frischohst. Am 5. 7. 43 konnte die 5. Zuteilung bis auf die Zuweisung an die Markthändler, die am 6. 7. 43 erfolgt, zum Abschluß gebracht und mit der 6. Zuteilung begon- nen werden. Im Rahmen dieser Zuteilungen erhielten die Ver- Kaufsstellen-6 Zuweisung. Zur Abtrennung kommt der Ab- schnitt 7 der Einkaufsausweise. KRestbestände können auf Ab- schnitt 8 abgegeben werden. Den Kleinverteilern wird emp- fohlen, zum Ausgleich des zum Teil sehr erheblichen Vorgriffs nur einen Teil des bisher je- weils erhaltenen Obstes abzu- nehmen. Unserer Obstvertei- lungsstelle wolle in jedem Fall an Ort u. Stelle die gewünschte Menge angegeben werden. Ohne unsere ausdrückliche Genehmi- gung dürfen etwaige Restbe- stände in keinem Falle an Kran- kenanstalten abgegeben werden. Der Abschnitt 5 giit ab heute als verfallen.- Städt. Ernäh- rungramt Mannheim. Staclt Welnhelm. Frühkartoffel- versorgung. Für die Woche vom 4. bis 10. 7. 1943 werden hiermit pro Person 2,5 kg Frühkartof- keln aufgerufen. Die Abgabe erfolgt nur an diejenigen Ver- braucher, die keine Selbstver- sorger in Kartoffeln sind, und Zzwär auf den Abschnitt N 29 der rosa Nährmittelkarte 51, durch den Verteiler Fritz Zim- mermann, Hauptstraße 4, wie kolgt: Dienstag, 6. 7. 1943: Buch- stabe-F, Mittwoch, 7. 7. 43: Buchstabe-L, Donnerstag, 8. 7. 1943: Buchstabe-S, Freitag, 9. 7. 1943: Buchstabe Sch-Z. Die Abrechnung der Abschnitte N 29 durch den Verteiler hat bis längstens 13 7. 1943 bei der Kartenstelle(Rathaus, Schloß), wie üblich, zu erfolgen. Wein- heim, den 5. Juli 1943. Der Bür- germeister. Heddesheim. Auszahlung des Fa- milienunterhalts betr. Die Aus- zahlung des Familienunterhalts erfolgt am kommenden Mitt- woch, 7. Juli 1943. Buchstabe A bis mit K von.30 bis.30 Uhr vorm., Buchstabe L bis mit 2 von.30 bis 11.30 Uhr vorm. Nichtabgeholte Gelder werden gebührenpflichtig zugestellt.- Fällig ist in diesem Monat die 4. Rate Grundsteuer. Ferner wird noch einmal an die Zah- lung der Hälfte des Wasserzin- ses und an die Entrichtung der Hundesteuer erinnert. Heddes- heim, den 3. Juli 1943. Der Bür- germeister. Leiudenbach. Heute Dienstag, den 6. Juli. in der Zeit von-11 Uhr wird im Rathaus dahier der Fa- milienunterhalt für den Monat Juli ausbezahlt. Laudenbach, 6. Juli 1943. Der Bürgermeister. Sulxbech. Am Mittwoch, 7. Juli, in der Zeit von.30 bis 10 Uhr, wird durch die Gemeindekasse im Rathaus der Familienunter- halt für den Monat Juli ausbe- zahlt. Sulzbach, 6. Juli 1943. Der Bürgermeister. Schwetzincen. Mit sofortiger Wirkung werden die Badezeiten des Städt. Volksbades festge- setzt: Donnerstag: Männer und Frauen, Freitag: Frauen, Sams- tag: Männer. Schwetzingen, den 3, Juli 1943. Der Bürgermeister. Techn. Kaufm. zur Führ. eines umfangreich. Hauptlagers der Kfz.-Gerätefertigung ges. Be- ding.: Beherrschung d. prakt. u. theoret. Lagerbetriebes. Anfän- ger zwecklos. Ausführl. Bewerb. m. Lichtbild, Zeugnisabschr. u. Gehaltsansprüchen an: Heidel- berg, Postfach 197. Großunternehmen der Metallin- dustrie im Süden Berlins sucht Lohnbuchhalter u. Lohnbuch- halterinnen, Gehaltsbuchhalter und Gehaltsbuchhalterinnen, Buchhalter u. Buchhalterinnen. Schriftl. Angeb. sind erbet mit Lebenslauf, Zeugnisabschrift., Lichtbild. Gehaltsanspruch und frühest. Eintrittstermin unter L 8970 an Ala, rlin W 35 Bilonzsicher. Buchhelter(in) für Vertrauensposten in sehr aus- sichtsreich., entwicklungsfähig. Lebensstellung z. mögl. sofort. Eintritt v. mittler. Maschinen- fabrik gesucht. 172 883 VS. Buchhalfer z. Nachtrag. d. Büch. f. ein. 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Aber heute. wo in dem englischen Volk das unruhige Gefühl wach ist, daſßß eines Tages, und zwar an einem Tag, der vom Oberkommando der deutschen Wehrmacht bestimmt werden wird, das Schwert der Vergeltung schneidend auf England herunterfallen wird, sucht die eng- lische Regierung die Schuld an dem Zu- standekommen des Luftkrieges gegen die Zivilbevölkerung von sich abzuwälzen. So ist es denn nötig, mit Dokumenten, die dis auf die Verhandlungen der Vorkriegs- ꝛeit zurückgreifen, in allen Einzelheiten allen Völkern der Welt den Beweis dafür zu erbringen, daß England und nur Eng- land diesen Luftterrorkrieg erfunden hat 4 Fund daß sich Nordamerikaner und Englän- der in dieser Verwilderung der Kriegfüh- rung zusammengetan haben. Die Ubersicht über die Dokumente des Weißbuches schließt mit folgender Fest- Stellung: Der Terror, den die britische und nord- er Aufgaben in Ar- amerikanische Luftwaffe gegen die fried- liche Bevölkerung Deutschlands, seiner Ver- ündeten und eines Teils der von Deutsch- Daß diese Verwilderung des Krieges hätte vermieden werden können, we—+ Deutsch- uf! die Bestre- Humanisierung des nsen—— 88 d—— de———— eingegangen wü⸗ ren, ist durch die Dokumente erwiesen worden. Die Feststellung der Verantwor- tung für die Einführung dieser barbarischen und sinnlosen Kriegführung gegen die Zivil- bevölkerung ragt in ihrer Bedeutung über die Ereignisse des gegenwärtigen Krieges bhinaus. Es handelt sich darum, ob es den verantwortungslosen Trägern dieser entar- teten Kriegführung gelingt, sie als dauern- des Element in die Auseinandersetzungen der Nationen einzuführen. Kein Volk der Erde wäre davor sicher, daß es nicht eines Tages genau so das Objekt einer solchen Barbarei werden wird. Es ist das Verdienst HDeutschlands, und zwar noch ehe die Ge- wissenlosigkeiten unserer Gegner in der EKriegspraxis verwirklicht wurden, warnende Stimme erhoben zu haben. Die deutschen Bestrebungen scheiterten an dem bei unseren Gegnern vorhandenen Willen seine zur Anwendung des Luftterrors als eines bis in seine letzten Einzelheiten durchdach- ten Planes zur Vernichtung Europas. Die Engländer wollten, wie es in der Nieder-, schrift des britischen Generalstabes heißt: Von vornherein die Handschuhe ausziehen.“ Hamit ist aber die Schuldfrage im Bomben- krieg eindeutig geklärt. Die zerstörten Städte des europäischen Kontinents, die Tausende der durch britische und nord- Churchill und Roosevelt. Das Urteil der Weltgeschichte hat sie bereits gerichtet! Die amtliche deutsche Mai 1943 schließt mit den in diesem Zu- sammenhang bedeutsamen Worten:„Für die Verlautbarung vom 29. Verbrechen, die sie an Europa begangen haben und weiterhin begehen, werden sie bützen müssen. wenn die Stunde der Ab- rechnung sekommen ist. Auge um Auge, Zabhn um Zahn wird ihnen versolten wer- den! Und vor dieser gerechten Strafe wird sie kein noch so frecher Versuch der Ab- levenens ihrer Verantwortung zu retten vermögen.“ Wenn man die 110 Dokumente eines nach dann sieht man, daß schon seit 1932 der deutsche und englische Standpunkt in der Frage des Luftkrieges immer wieder aufeinandergestoßen sind. Vor dem Kriege in Verhandlungen, während des Krieges in öffentlichen Erklärungen haben wir immer wieder Vorschläge ge- mach', die verhindern sollten, daß ein Luft- terrorkrieg gegen die Zivilbevölkerung ent- stand. Und in derselben Zeit hat England nichts gescheut, um diesem Zwecke die- nende Vereinbarungen zum Scheitern zu bringen, um dann den lange im voraus ge-— planten Luftterrorkrieg zu entfesseln. Zwei Dokumente zeigen dies deutlich. 1932 schlug die Deutsche Regierung der Abrü- stungskonferenz in Genf vor. die Unter- haltung jeglicher Luftstreitkräfte total zu falls ein solches totales — Heute neuer goman Kriegsausbruch Verbot nicht angenommen werden sollte. das Abwerfen von Kampfmitteln jeder Art aus Luftfahrzeugen zu untersagen. Die englische Delegation hat diese Vorschläge zu Fall gebracht. Baldwin, der damalige englische Ministerpräsident, erklärte im Unterhaus, die einzige Verteidigung sei der Angriff. Man müsse also mehr Frauen und Kinder töten als der Feind, wenn man sich selber gegen Luftangriffe schützen Wolle. Aus solchem unmilitärischen Denken einer Nation heraus erklären sich die Akten des französischen Generalstabs über britisch- französische Generalstabsbesprechungen. die das Weißbuch veröffentlicht. Sie zei- gen, daß bereits im Jahre 19386 von den Engländern„gesteigerte Phasen des Luft- Kkrieges“ in allen Einzelheiten für den Krieg vorgesehen waren. In der létzten Phase sollten die Bomber gegen wirtschaftliche und industrielle Ziele in Deutschland ein- gesetzt werden, um„zum schließlichen Zusammenbruch des deutschen Widerstan- des“ beizutragen. Das Protokoll einer Sitzung des„Obersten Rates“ der Feinde Deutschlands in London vom 17. November 1939, das gleichfalls das Weißbuch veröffentlicht, beweist, daß der Warschau und Holterdum wuren militürische Siützpunkle Es ist nötig, in dieser Lage der Welt noch einmal Stück um Stück den Beweis dafür zu liefern, daß Deutschland den Luftterror nicht gewollt hat und daß der Führer Vor- schlag um Vorschlag machte, um ihn zu verhindern. Die Forderung, den Luftkrieg in eine moralische Atmosphäre zu bringen, geht als ein Hauptmotiv durch alle Reden des Führers, der gleich zu Beginn des Krie- ges unserer Luftwaffe den Befehl gegeben hatte, sich bei ihrer Kampfführung auf mi- ütärische Objekte zu beschränken. Sie hat sich,—— an diesen Befehl sehalten. In rranzosen und Polen zitiert, wonach die Luftwaffe ihre Angriffe nicht ziel- 1os gegen die zivile Bevölkerung richtet“. Warschau und Rotterdam waren vertei⸗- digte Städte und militärische Stützpunkte erster Ordnung. Sie mußten angegriffen werden, nachdem der Feind sie nicht räumte. Offene Städte, wie Brüssel, Paris oder Bordeaux wurden nicht angegriffen. Trotz aller Aufforderungen des Führers griffen die Engländer bereits im September 1939 Wilhelmshaven und Cuxhaven an, es NUMMER 135 Englunds Alleinschuld um Bombenlkerieg Dokumenie eine flummende Ankluge Deuisches Weilbuch über unglo-umerikunische Terrorungrifie Vernichtungskrieg gegen die deutsche Zi- vilbevölkerung von den Engländern von vornherein in ihren Plänen mit einbezogen wurde. Auf dieser Sitzung setzte sich der britische Ministerpräsident mit Nachdruck für den vom Generalstab der britischen 3 in allen Einzelheiten ausgearbei- eten Plan ein, bei einer gegebenen Kriegslage sofort das Ruhrgebiet mit briti- schen Langstreckenbombern angreifen zu lassen, um dort alle Objekte„ohne Rück- sicht auf die dabei unvermeidbaren Verluste der Zivilbevölkerung“ mit Bomben zu be- legen. Noch ein letztes Dokument sei er- wähnt, weil es die scharfmacherische Rolle der Nordamerikaner bei dieser Terrorpoli- tik zeigt. General Eaker, Befehlshaber des 3. Bomberkommandos der Heeresluftwafte der USA, erklärte am 22. September 1942 in einem Interview:„Die deutschen Arbeiter brauchen Häuser, um darin zu leben und Versorgungsbetriebe, um sich am Leben zu erhalten. Diese sind gegen Luftangriffe außerordentlich empfindlich. Niemand wird Aussagen von Engländern, gern unter der Erde arbeiten, wenn er weiß, daß vielleicht in seiner Abwesenheit sein Heim zerstört und seine Familie ver- nichtet wird.“ folgten im Dezember 1939 und im Frühjahr 1940 zahlreiche Bombenangriffe auf deut- sches Gebiet. So mußte der OKW-Bericht vom 25. April 1940 feststellen, daß„der Feind den Luftkrieg gegen unverteidigte Orte ohne militärische Bedeutung eröffnet hatte“. Erst am 20. Juni 1940, zwei Monate nach den englischen Angriflen, meldete der OKW-Bericht, daſß„nachdem britische Flug- zeuge seit dem 10. Mai fortgesetzt in der Nacht o ffene deutsche Städte angegriffen haben, die deutsche Luftwaffe nunmehr mit der ertel un England besonnen Hie Schuldigen stehen fest! Der feindliche Luftterror hat unsere Moral nicht gebro- chen und wird sie nicht brechen. Der Luft- terror hat unsere Rüstungsproduktion nicht zerschlagen, hat nicht einmal verhindert, daß in diesem Juni Deutschland eine Rü- stungsproduktion hatte, größer als je zuvor. Dennoch: Engländer und Nordamerikaner begehen mit ihrer Terrorpolitik gegen die Zivilbevölkerung ein Verbrechen. Sie haben eine Schuld auf sich geladen, die das Weiß- buch für alle Ewigkeit festhält. Türkei uls sowielisches Inleressengebiel Angriffe auf Neutrale gefahrloser als auf die Achse Stockholm, 6. Juli(Eig. Dienst). Ueber die nun schon seit Monaten sich hinziehenden Beratungen zwischen Eng- land, den USA und der Sowjetunion werden aus London sensationelle Mitteilungen be- kannt. Danach hat sich der Kreml jede mi- litärische Aktion der Plutokratien gegen Länder verbeten, die innerhalb seiner nächsten Interessensphäre liegen. Außer- dem hätten die Sowiets nach den Erfah- rungen in Iran keine Lust, bei militärischen Operationen mit englischen oder amerika- nischen Truppen in Berührung zu kommen. »Unter den zur sowjetischen Interessen- sphäre gerechneten Ländern wird nament- lich die Türkei erwähnt. Diese Tatsache ist allerdings insofern keine Ueberraschung, als wir ja schon geraume Zeit wissen, daß die Engländer nach Abschluß ihres Paktes mit den Sowiets in deren Ansprüche auf die türkischen Meerengen einwilligten. Die Dokumente, welche die von der Türkei zu bezahlende Verständigung Londons mit Moskau bestätigen, sind also jetzt um einen weiteren Beitrag ergänzt worden. Charakteristisch für die Frivolität, mit der man in London seine Zukunftspläne ge- staltet, sind außerdem die in maßgebenden britischen Kreisen kursierenden Erwägun- gen, die von der zynischen Ansicht ausge- hen, eine Aggression gegen neutrale Staa- ten wäre gefahrloser als ein direkter An- 0 auf die Achse. Mihai Antonescu besuchie den buce Inkrafttreten des italienisch-rumänischen Kulturabkommens Rom, 6. Juli. Der stellvertretende Ministerpräsident Ru- mäniens, Mihai Antonescu, traf als Gast der italienischen Regierung in Italien ein. Er begab sich zuerst nach Venedig, wo er von Unterstaatssekretär Bastianini vom italie- nischen Außenministerium empfangen wurde. Am Nachmittag fand eine lange Bespre- chung zwischen Antonescu und Bastianini statt, an die sich ein Empfang zu Ehren des rumänischen Gastes anschloß. Weitere Aus- sprachen, die in der Hauptsache Wirtschafts- fragen betrafen, folgten. Anschließend er- folgte der Austausch der Ratiflkationsur- kunden des in Bukarest im vergangenen April geschlossenen italienisch-rumänischen Kulturabkommens. Am Nachmittag des 30. Juni begab sich Antonescu nach Rocca delle Caminate, wo er vom Duce empfangen wurde. In Anwesenheit von Unterstaats- sekretär Bastianini hatte Minister Antonescu eine lange und herzliche Aussprache mit dem Duce. Im Verlaufe dieser Besprechun- gen wurde die allgemeine Lage sowie die Fragen, die beide Länder und ihre gemein- samen Interessen betreffen, einer gründ- lichen Untersuchung unterzogen. Die Besprechungen, die sich in der Atmo- sphäre der herzlichen Freundschaft abwik- kelten, diè die beiden Länder verbindet, er- laubten, die völlige Ubereinstimmung der Ansichten Italiens und Rumäniens über die politische und militärische Führung des Krieges festzustellen, den die beiden Län- der gemeinsam mit Deutschland und den anderen verbündeten Mächten mit fester Entschlossenheit, den Sieg zu erringen, füh- ren. Zum Abschluß der Besprechungen fand die Absicht beider Nationen erneut Bestä- tigung, die Zusammenarbeit zur Erreichung der Ziele immer noch enger zu gestalten. Sie entsprechen den Interessen beider Län- der und den Grundsätzen, auf die sich das Bündnis und der Kampf gründen, den die Dreierpaktmächte führen, um auf der Grundlage vor Gerechtigkeit und Billigkeit den Völkern Europas eine Zukunft fried- licher Zusammenarbeit zu sichern. Zu den Operationen bei Kursk 22 OA. —%mi, 28 (Hllin, Cumoſb MITTwWwOC. -wichtige Höhe gestürmt. Dagegen richteten pelten Ziel: Rückgewinnung von Charkow DEN 7. JULI 1943• EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPV. inenar munrrbesheec Ostfront, im Juli 1943 (PEK) So grausam kann dieses Land sein, daß es einen Menschen durch Jahre hin- durch stündlich am Abgrund des Todes entlangführt. Und so schwer kann es einen unter die Bürde beugen, daß er das Schick- sal andèrer, wenn es bloß der Zufall will, ahnungslos aus zitternden Händen würfelt. Wir sprechen von einem Deutschen aus dem Innern der Sowietunion, der sein Deutschtum allen widerständigen Einflüs- sen zum Trotz und beinahe unbewußt aui eine seltsame Art bewahrte. Wir sprechen von einem jungen Grenadier, dessen Leben mit 22 Jahren schon zu einem Schicksal geworden ist, das er aufrecht weiterzutragen gewillt ist. Sein Name indes kann nicht ge⸗ nannt werden, denn das hieße vielleicht das Leben seiner Angehörigen aufs Spiel setzen. Als wir ihm zum ersten Male begegneten, stand er so vor uns: ein mittelgroher, schlanker Mensch mit blondem Haar und braunen Augen. Ein kräftiger Junge, auf- recht und hart. Ein gewandter Soldat, klug und ehrgeizig. Aber schon da schien es uns, als ob es Augenblicke für ihn gäbe, in denen er sich plötzlich als ein Einsamer im Kreis seiner Kameraden fühlte. Doch wuchs diese Einsamkeit nicht aus seiner gegenwärtigen Umgebung. Sie flog ihn an aus einer unbekannten Ferne. Er war dann wie ein Grübelnder, Sinnender, Suchender Später, als wir erfahren hatten, werer war, sprachen wir ihn an. Wir sprachen dabei langsam und deutlich, wie man das bei einem tut, von dem man annimmt, daß er dieser Sprache nicht ganz mächtig ist. Aber da sprudelte uns seine Antwort ent- gegen; lebendig, farbig, sonnendurchglüht im reinsten Pfälzer Dialekt. Wir waren er- staunt. Das hatte uns niemand gesagt. Des- halb fragten wir ihn:„Bist du Pfälzer?“ „Nein“, sagte er,„ich bin Wolgadeutscher.“ „Aber deine Eltern stammen aus der Pfalz?“—-„Sie wurden auch an der Wolga geboren.“-„Dann sind deine Vorfahren aus der Pfalz dorthin ausgewandert?“—„Das weiß ich nicht.“—„Wie lange steht euer Dorf schon?“-„Seit dem 17. Jahrhundert.“ Es war ein seltsames Wissen und Nicht- wissen, keine Unsicherheit, aber eine Er- gebenheit, die aus seinen Antworten sprach: war deshalb nicht leicht, mit ihm weiter ins Gespräch zu kommen. Er wandte sich nicht ab. Aber er scheute sich offensicht- lich vor jeder Begegnung ein wenig. Mit Mühe und nur dürch Fragen, deren Beant- wortung er indes freien Sinnes gab, konn- ten wir dann dies weiter erfaͤhren: Seine Muttersprache ist deutsch, er hat erst vom künften Schuljahr ab- eine Stunde in der Woche Russisch gelernt. Sein ganzes Dorf spricht denselben Dialekt wie er. Es liegen noch viele deutsche Dörfer im Um- kreis, deren Zahl er aber wieder nicht nen- nen kenn, weil er nie so weit gekommen ist. Sein Name ist deutsch. und der seines Dor- fes ist der vieler Pfälzer Familien. Aber es weiß keiner daheim, woher sie ursprüng- lich stammen, zumindest hat nie jemand davon gesprochen oder zu sprechen gewagt. Er selbst erfuhr erst, nachdem er herüber- Porträi aus dem Osien so bin ich, sagte uns seine Art, das weiß ich, und das weiß ich nicht. leh bin mirr dieser Lücken selbst am besten bewußt. Es gekommen war, daß es eine Pfalz ir, Deutschland gibt und wo sie ungefähr au? der Karte zu suchen ist.„Hast du einms etwas vom Pfälzer Wein gehört und wie gut er schmeckt?“ Wir glaubten, ihn am Stolz der Pfälzer fassen zu können. Aber es mihßlang:„Ich habe immer nur Wodka getrunken.“—„Welche Liebes- und Schel- menlieder singt man denn bei euch am Abend nach der Arbeit?“„Wir singen nicht nach Feierabend. Wir haben in der Schule nur kommunistische Strophen ge- lernt. Und wieder kommt dieses verlorene Sinnen über ihn, als ob er mit einem Male abwesend und ganz woanders in seinen Gedanken wäre. Seine Kameraden haben ihn nie, wie es sonst die Art der Pfälzer ist, lachen und scherzen hören, und er hat auch nie von sich aus erzählt, noch nach etwas kommen, wenn er reden sollte. Daß er nach seinem Dialekt Pfälzer sein muß, haben ihm übrigens schon viele gesagt. Also, meint er, möge es wohl auch seine Richtigkeit haben. Eines Abends saßen wir im Kreis und sbrachen über mancherlei Dinge. Ein paar wenige, nur fünf, sechs Kameraden. Nach einiger Zeit gesellte sich auch der Wolga- deutsche dazu, ganz unbemerkt, zumindest ohne sich heranzudrängen. Da sein Lehrer unter uns saß, kamen wir nach einer Weile auch auf diese Frage zu sprechen. Dabei er- fuhren wir, fast zufällig, im Verlauf des Abends noch einiges mehr über das dumpſe Schicksal der Deutschen jenseits der Wolga. Es war vielleicht die härteste Beichte, die er, ein Schuldloser, im Gang der Tage ab- legte. Sie gehen sieben Jahre zur Schule, in eine deutsche Schule, an der nur von deut- schen Lehrern gelehrt wird; aber diese Leh- kommen von weiter her, meistens aus einer Gemeinde, die keiner von ihnen kennt. Sie lernen Schreiben, Rechnen, Singen, Malen, Turnen. In erster Linie jedoch Geographie, Geschichte und sowjetische Verfassung. Wäh- rend sie in Geographie aber am Ende dann wohl wissen, über welche Bodenschätze Deutschland verfügt, wie dicht es bevölkert ist und wie seine Grenzen nach Osten ver- laufen, bleiben ihnen die Landschaften ihres Vaterlandes, ihre Volksstämme und Städte in unbekanntem Dunkel verborgen. Wäh- id sie in Geschichte von den Schicksalen ler Agypter, Griechen, Römer und Slaven gehört haben, erfuhren sie von den Ger- manen nur, wenn diese mit einem der ge- nannten Völker in Berührung gekommen wa⸗ ren. Von mittelalterlicher und neuzeitlicher deutscher Geschichte wissen sie nichts. Karl der Große, Barbarossa, Luther, Wallenstein, Friedrich der Große, Bismarck..„Wer sind diese?“ fragte er, als wir ihm wahllos einige der bekanntesten Namen nannten. Er W nie etwas davon gehört. „Wer ist das: der Papst?“ forschte er, als die Rede darauf kam, und als ihn in diesem Zusammenhang einer fragte, ob er katho- lisch oder evangelisch sei, gestand er, auch das wisse er nicht, denn ihre Kirchen seien schon lange zerstört. Ja, aber vom Despo- tismus der Zaren und deutschen Fürsten könnte er Abende lang erzählen, sagte er dann bitter, nicht im einzelnen, denn die Namen der deutschen Kaiser und Könige Seit Abschluß der Winterkämpfe er (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Juli Die Schlacht von Kursk, von der der OKW-Bericht am Dienstag berichtet, scheint aus der nervösen Besorgnis der Sowiets entstanden zu sein, daß die taktisch un- günstige, von den Sowiets seit ihrer Winter- offensive gehaltene Frontausbuchtung von Kursk früher oder später Gegenstand eines deutschen Angriffs werden könnte. Der so- Wietische Befehlshaber des mittleren Front- abschnittes scheint das örtliche Angriffs- unternehmen der deutschen Infanterie im Abschnitt Bjelgorod, das im OGKW-Bericht erwähnt wird, besorgt als Einleitung eines auf Kursk zielenden deutschen Unterneh- mens gedeutet zu haben. Die deutsche In- fanterie hatte Ende der vergangenen Woche nordwestlich von Bjelgorod eine taktisch sich schon am Sonntag sowjetische Gegen- angriffe, die seit Montag das Ausmaß einer sowietischen Offensive annahmen, die sich bis in den Raum von Orel ausdehnte. Offen- bar hat der sowietische Befehlshaber ge- glaubt, nur durch eine eigene Offensive die von den Russen schon seit dem Frühjahr befürehtete Abschneidung des Bogens von Kursk verhindern zu können. Daraus hat sich die am Dienstag mit großer Heftigkeit zu Lande und in der Luft tobende Schlach. von Kursk entwickelt. Die Sowjets laufen gegen die gut ausgebaute deutsche Haupt- kampflinie an und erleiden im zusammen- geballten Abwehrfeuer unserer Artillerie. der Flak. der Pak. Minenwerfer und MGs schwere blutige Verluste. Auch ihre Ein- bußen an Panzern und an Flugzeugen sind Sehr erheblich. Ahnlich wie im Mai 1942 sind die Sowiets im Angriff, und zwar aus den gleichen Be- weggründen heraus. Damals wollte Timo- schenko der von ihm befürchteten deut- schen Offensive am Südabschnitt zuvorkom- men. Er eröffnete mit einer im Frühjahr Zzusammengezogenen Stoßarmee die Umfas- sungsschlacht von Charkow mit dein dop- Die kumpiluge im Mmum von Kursk —— stmals Operationen auf breiter Front meter, die Timoschenko unter großen Blut- verlusten Sewann, stellten sich später als der Anfang seiner größten strategischen Niederlage heraus. Im Gegenangriff schloß sich der deutsche Ring um die vorgedrun- genen sowietischen Truppen, so daß hier die Stoßarmee der sowietischen Südfront vernichtet wurde. Im Mai dieses Jahres konnte die deutsche Aufklärung eine fortlaufende Zusammen- ballung starker sowjetischer Verbände im Halbkreis von Kursk feststellen. Die Sehne dieser großen Frontausbuchtung ist rund 260 km lang. Der Südpunkt, Bielgoroò der von den Truppen des Generais. n Manstein beim deutscher Gegenstop am Ende der russischen Winteroffensive zu- rückerobert wurde, liegt genau 140 km süd- lich von Kursk, dem sowjetischen Zentrum dieser Frontausbuchtung Der Nordpunkt Orel, den die Sowjets im Winter trotz mo- natelangen Anrennens uns nicht entreißen Kkonnten, liegt 120 km direkt nördlich von Kursk. Die Exponiertheit dieser sowijeti- schen Stellungen ist auf der Karte abzu- lesen und dürfte der sowietischen Führung auch kein Geheimnis sein. Wohl in Erinne⸗ rung an das Schicksal Timoschenkos hat sie dennoch nicht Sewagt, die taktisch ungün- stige Stellung durch eine Offensive im Raum von Orel oder im Raum von Bjelgorod zu verbessern. Nun hat der erwähnte lokale deutsche Vorstoß bei Bjelgorod das sowieti- sche Oberkommando doch Veranlaßt, das seit Mai bewahrte vorsichtige Abwarten aufzugeben und starke Angriffe zu befehlen. Damit ist an diesem Frontabschnitt der Stein ins Rollen gekommen. Nach den Win- terkämpfen prallen zum erstenmal große Verbände wieder aufeinander, wobei sich der Wert der Waffen und der Kampfwert der sowietischen Truppen in den nächsten Tagen aller Welt zeigen wird. So lange die Kämpfe im Abschnitt Bjelgorod und Kursk andauern, wird man voraus- sichtlich Einzelheiten aus begreiflichen ründen nicht mitteilen. Das deutsche Volk jedoch weiß, daß diese Kampfhandlungen an der Osttront das Produkt sorgfältigster und Durchbruch bis zum Die Kilo- und taktischer Uberlegungen sin 7 gefragt. Man mußte schon immer zu ihm rer stammen nie aus demselben Dorf, sie kenne er ja nicht, aber im allgemeinen: von der Not, in der die Völker der Erde seit je gelebt haben. Und die Lehren von Engels und Marx kenne er, und die Arbeit Lenins und Stalins von den ersten Jahren des Welt- krieges angefangen, über die bolschewi- Stische Revolution hinweg, bis in unsere 4 Tage. Und die Verfassungen der Sowietrepu- bliken, die kenne er sehr genau bis in die letzten Einzelheiten! Wir sollten ihn nur fragen, was wir davon wissen wollten; er wisse das alles, alles! Und dabei lachte er, ein Lachen der Ohnmacht, der Verzweiflung, der Qual, und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Das, das hätte er, das wäre nun sein ganzer geistiger Besitz, sonst nichts Alles Plunder, Unrat und Lügel Wir fragten ihn:„Und wenn ihr es nicht hättet lernen wollen, wäret ihr da hart bestraft worden?“ —„Wußten wir denn, daß es eine andere Wahrheit gab? Und außerdem stand am Ende jedes Schuljahres eine drei Wochen dauernde Prüfung, und wer sie am besten bestand, der durfte anschließend zehn bis zwölf Tage kostenlos in ein Ferienheim fah- ren. Unsere Eltern hätten das nie bezahlen können.“ Wir erfuhren auch seine Weiterentwick- lung nach der Schulentlassung, die mit einem Wort berichtet ist: Arbeiter in der Gemeinde- Kolchose. Da war auch sein Vater und waren seine Brüder. Denn sie mußten ja schließlich etwas zu essen haben. Das Leben nahm durch Jahre hindurch seinen ein- tönigen Lauf. Bis er Soldat wurde: im März 1941. Er wollte Flieger werden und war schon lange dazu ausgemustert gewesen. „Warum?“—„Ich war s0 jung. Und alles war so eng.“-„Aber dann bist du doch zur Infanterie gekommen?“-„Ganz plötzlich Ich wurde gleich nach dem Westen ge⸗ schickt.“„Und dann bist du übergelaufen?“ -„Ja, im August.“-„Und, warum bist du übergelaufen?“—„Ja, warum?“ sagte er da und blickte eine Weile stumm vor sich hin, —— — — ——— denn er liebt alles andere als eine hohle Phrase.„Es war eben endlich einmal ein Weg.“ Wir haben den Rest des Abends dann von anderen Dingen gesprochen. Wir versuchten dabei, ihn mit fortzuziehen. Er tat it, s0 besehen als faul, als Plunder, als wertlos er- Sie wissen nicht, daß er noch lebt. Er weiß gut er konnte. Indes: Ist er wirklich in Berlin, 6. Juli. Werktätige Frauen, deren Ehemänner in- folge Einberufung zum Wehrdienst minde- stens drei Monate vom Wohnort abwesend waren, sind auf ihren Antrag während der Anwesenheit des auf Wehrmachturlaub be⸗ findlichen Ehemannes bis zur Dauer von 18 Arbeitstagen im Urlaubszahr unter Anrech- nung des der Ehefrau zustehenden Erho- lungsurlaubs von der Berufarbeit freizu- stellen. Der Anspruch auf Freistellung kür diesen Zeitraum bleibt nach einem Rund- erlaß des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz trotz der für das Urlaubsjahr 1943 angeordneten Urlaubsbeschränkungen in vollem Umfange bestehen. Sollte aus kriegswirtschaftlichen Gründen eine Freistellung für den gesamten Zeitraum im Einzelfall nicht möglich sein, so kann der zuständige Reichstreuhänder der Arbeit die Zeit der Freistellung bis àuf 12 Arbeits- tage, jedoch nicht unter die Dauer des zu- ständigen Erholungsurlaubs, herabsetzen. Soweit ein Urlaubsanspruch besteht, ist der Ehefrau bezahlter Urlaub zu gewähren; „ euch kann in beiderseitigem Einvernehmen pexahlter Urlaub unter Anrechnung auf ei- nen erst spüter fällig werdenden Urlaubs- anspruch bewilligt werden. In sonstigen Füälien ist unbezahlte Freizeit zu geben. Die- ser Anspruch besteht nur für Krieger- frauen, nicht für sonstige Familienmitglie- der von Soldaten oder Bräute. Zu dieser gesetzlichen Regelung müssen noch fürsorgliche Maßnahmen der Betriebsführer treten. So erwar- tet der Generalbevollmächtigte von den Be- triebsführern, daß sie werktätigen Ehe- krauen von Soldaten, die einen etwas länge- ren Wehrmachtsurlaub erhalten, auch für die zusätzlichen Tage von Arheit freizustel- ljen. Er bittet ferner die Betriebsführer, wenn ein aus dem Fronteinsatz kommender Soldat ausnahmsweise zum zweiten Male im gleichen Jahr auf Urlaub kommt, seine werktätige Ehefrau durch entsprechende Be- freiung von der Arbeit in die Lage zu ver- setzen, auch in dieser Zeit für ihren Mann zu sorgen. Gleiches soll gelten, wenn der Soldat nach Verwundung Genesungsurlaub ——e— — —ꝛ—— Chopin, Liszt und Brahms Junge Mannheimerinnen am Klavier Von den sechs Schülerinnen der Ausbil- dungsklassen Hanni Werber-Römers. die am Montag in der ausverkauften„Har- monie“ musizierten, sind einige schon häuflg ean die Offentlichkeit getreten und als be⸗ deutende Klaviertalente anerkannt. Mit ihnen wetteiferten die übrigen Pianistinnen. die Frau Werber-Römer jetzt vorstellte, an ur- sprünglicher großer Begabung. Sie alle sind. das konnte man zusammenfassend fest- stellen, für das Klavier berufen, sie alle sind, was die rein manuelle Gelenkigkeit, das handwerklich Technische des zuverläs- sigen Notenspieles in schwierigem Satz an- geht, so weit gefördert und vorgeschritten. daß ihr Weg nunmehr eine Frage der künst- lerischen Entwicklung, der geistigen und er- lebnismägigen Ausweitung und der Kultur hinsichtlich der Klanganschauung, des Stiles, der Form ist. ————————————————————2————————— — Wo diese sechs ernststrebenden Musike- rinnen, deren jüngste eben 15 Jahre zählt, sich in die Vortragsfolge des Abends, die mit Werken von Ghopin, Liszts und Brahms auch der Aufnahmefreude des Publikums im Hochsommer entgegenkam, derart teilten, daß sie sich bald für den einen, bald für den anderen Meister ein- setzten, lag ihnen Liszt am nächsten. Das besagt, daß die gegenständliche Vorstellungs- welt eines dichterischen Programms sich ihnen unmittelbar und unmihverständlich erschließt. Hier ergaben sich auch die Archi- tektur, die Plastik der Ausformung und die dynamische Spannung mit innerer Logik, s0 elwa, wenn Monica Lochner mit erstaun- Ucher physischer Durchhaltekraft die Fran- ziskus-Legende aufbaute, Ruth Lochner das schillernd virtuose Zierwerk der Fon- tänen im Park der Villa'Este zeichnete — ———— Der Wehrmuchisurluuh gehört der Fumilie Sauckel über Beurlaubung werktätiger Soldatenfrauen Umstellungen rechtzeitig veranlaßt und seinen Gedanken wenigstens in diesen Stun- den von seinem Schicksal losgekommen? Wir konnten uns nicht davon überzeugen und mußten es weiterhin bezweifeln. Er blieb einsam in sich, verloren. Er war immer ein tapferer Kämpfer, immer ein guter ũnd treuer Kamerad. Aber was konnte er mehr verschenken? Zwei Jahre rollt nun schon der Krieg über ihn mit aller Gewalt, mit aller Not des Nicht-Besinnen-Könnens. Zwanzig Jahre zuvor aber lebte er in der Enge. Ein ganzes Leben lang im Dunkel, und was er sich darin erwarb, hat sich bei Licht wiesen. Er sucht einen Halt, und er könnte inn im Kreis seiner Kameraden finden, Aber dahinter steht eine größere Not, der er macht- los verfallen ist: er bangt um das Schicksal derer, die er liebt im heimatlichen Dorf hin- ter der Wolga, im Land der Bolschewiken nicht, ob sie noch leben. Und die Gewißheit ist so fern. Es ist nicht mehr über ihn zu berichten Er ist nur ein Grenadier, ein Deutscher aus dem Land jenseits der Wolga. Aber er ist ein Deutscherl Kein Mensch hat ihm je von seinem Vaterland erzählt, keiner hat ihm je von seiner Schönheit und von der Ehre seiner Söhne gesungen. Im Gegenteil: sie haben es vor ihm in den Kot gezogen; sie haben es ihm als die Hölle gezeigt. Aber er ist dennoch gekommen- im August 1941 lief er über. Denn es zeigte sich endlich einmal. ein Weg.. Er kam und trug sein Schicksal weiter; das Schicksal einer doppelten Heimat auf beiden Seiten der Fronten. Denn s0 grausam kann diese Zeit sein, so hart kann sie einen durch Jahre hindurch stündlich am Abgrund der Nacht und der Einsamkeit entlangführen. Aber so schwer auch die Bürde ist, unter die sie einen beugt: es gibt noch Männer wie diesen, die weiterschreiten, ohne zu fragen, ohne zu klagen, mit einem unbändigen Glauben im Herzen. Kriegsberichter Helmut s chulz In Gegenwart von Relchsleiter Baldur von Schirach und Gauleiter Dr. Jury führte Reichs- justizininister Dr. Thierack den neuen Präsi- denten des Oberlandesgerichtes Wien, Dr. Ta- mele, feierlich in sein Amt ein. und nach Rückkehr zum Truppenteil im gleichen Jahr noch seinen Erholungsurlaub erhält. Auch werktätigen Müttern von im Einsatz stehenden Söhnen soll Gelegenheit gegeben werden, für diese während des Wehrmachtsurlaubes zu sorgen. Soweit ihr tariflicher Urlaub nicht ausreicht, soll- ten sie wenigstens für einige Tage oder, kalls dies zweckmäßiger ist, stundenweise von der Arbeit freigestellt werden. Bei dieser weitgehenden Regelung ist es selbstverständlich, daf auch von den Sol- daten und ihren Angehörigen das nötige Verständnis für die Belange der Betriebe aufgebracht werden muß. Es ist notwen- dig, daß die Frauen rechtzeitig dem Be- triebsführer Kenntnis von dem Urlaub ge- ven, damit etwa erforderliche betriebliche Störungen im Betriebe vermieden werden. Sie haben nach Möglichkeit ihren tarif- lichen Erholungsurlaub auf die Zeit zu ver- schleben, zu der der Ehemann auf Wehr- machturlaub kommt. Sonst kann der Be- triebsführer den Urlaub zurückstellen oder die Frauen darauf hinwelsen, daß sie bei vorzeitigem Nehmen des Urlaubs nicht mit nochmaliger Freistellung von der Arbeit rechnen können, wenn ihr Mann oder Sohn auf Wehrmachturlaub kommt. Dies gilt jedoch nicht, wenn ganz besondere Gründe. 2z.., der Gesundheitszustand der Frau, die vorzeitige Gewährung von Erho- wnesurlaub notwendig machen Fin pflicht- widriges Fortbleiben von der Arbeit kann im übrigen auch bei Kriegerfrauen und Kriegermüttérn aus Gründen der Arbeits- disvinlin nicht geduldet werden. Vielfach wird durch Einschaltung des so- genannten Werkehrendienstes die preistelluns der Frauen von der Arbelt er- pflicht der Heimat gegenüber unseren Sol- daten, ſhnen nach lönserer Abhwesenheit und nach schweren Kömpfen einen Urlaub in der Heimat zu gewährleisten, der ibnen yntspapnung und Ruhe, aber avch neue Kraft für den Finsatz der Front gibt. Dazu leichtert werden können. Es ist eine Ehren- trägt eber die Ermöslichuns eines unge- störten Famillenlebens wesentlich bei. ——————————— hinhuschen ließ. In den absoluten, nur vom Empfinden her zu begreifenden Bezirken der Musik ging— und das war ein Zeichen für unverbiüldete Jugend— das Temperament, so verschieden es bei den einzelnen Mit- wirkenden auch sein mag, oft lieber mit der Freude an der Technik durch, als daß es sich zu einem sublimen Salonduft, etwa bei Chopin, verdünnt und sentimentalisiert hätte. Will man den Gegenpol benennen, s0 hieße er. Brahms., Monica Lochner, eine noch etwas unbedenkliche Kraftnatur, spielte die-moll-Rhapsodie mehr dramatisch als erzählend. Brahms ist den jungen Damen offenbar so sehr Typus des norddeutsch Herben, daß seine freundlichen Naturstim- mungen(und damit die romantische Idylle) noch zu kurz kommen, so sorgsam Maris KKeller das Scherzo es-moll in der flächi- gen Formreihung aufgliederte. Am nüclisten kam dem Meister Johannes Hedi Nor- heimer mit dem lyrisch gedämpften, versponnenen Es-dur-Intermezzo. Nicht zu- von deren Darbietungen neben Chopins -dur-Ecossaise, dem Beispiel einer sauber ausgearbeiteten Kleinform, Chopins Fantasie -moll in der epischen Anlage, in der Ver- teilung ritterlichen und schwärmerischen Geistes mehr beeindruckte als die Berceuse Des-dur, deren Ornamentik noch duftiger Zzu versinnlichen wäre, die weiteste Spannung des Anschlages und damit das gepflegteste Piano, das in diesem Saale im übrigen noch zu sehr relativiert, also lediglich am Gegen- satz eines mächtigen Forte, abgeleitet wurde. Deshalb fehlte Hedi Norheimer für das weichfließende Fis-dur-Noeturno von Chopin noch die feinsten Werte eines Pianissimo, die dieser graziösen Impression die Fülle der Farben und die aparten Reize der Harmonik vollgültig gesichert hätten. Im gan-en wurde Chopin in seiner männlichen Leidenschaft herbstlich stillen und doch glückhaften, zart- fällig erwies sie neben Myrtha Ge bhardt, Die Kümpfe um den Sperriegel im Südwesinuzifik Verlustreiches Anrennen der US-Amerikaner gegen die bewegliche japanische Verteidigung Stockholm, 6. Juli. Eig. Dienst.) Die Amerikaner geben sich zur Zeit die erdenklichste Mühe, die im Südwest- pazifik entbrannten Kämpfe über ihren lokalen Charakter Hinauszuheben und so zu tun, als ob vom Ausgang der Operationen auf Neu-Guinea und den nördlichen Salo- mon-Inseln das Schicksal Japans abhänge. Wenn man die Lage jedoch nüchtern be⸗ trachtet, dann wird man in jedem Fall die japanische Auffassung billigen müssen, dah es sich hier nur um periphere Ereig- nisse handelt, denen wohl an bestimmten Forntabschnitten Bedeutung zukommt, ohne aber das gesamte Kriegsbild entscheidend zu ändern. Als die japanischen See- und Luftstreit- kräfte seinerzeit von den Karolinen nach Süden vorstießen, um auf Neu-Guinea Fuß zu fassen und über den Bismarck-Archipel zur nördlichen Gruppe der Salomonen zu gelangen, war es die Aufgabe der dort ge- landeten Truppen, Vorpostenstellung gegen Australien zu beziehen und quer durch den Südwestpazifk einen Sperriegel zu legen, der den melanesischen Raum segen feindliche Uberraschungen schirmte und desgleichen den Aufbau eines Netzes von Stützpunkten auf den in Frage kommenden Inseln sichern sollte. Die ersten Versuche der Amerikaner, in die Maschen dieses Net- zes zu schlüpfen, mußte von ihnen mit schweren Verlusten in den zeitweise dicht aufeinander folgenden Seeschlachten im Ge- biet der Salomonen bezahlt werden. Ihre jetzige Offensive wurde daher von langer Hand sorgfältig vorbereitet, um eine solche Ubermacht zu sammeln, von der größere Chancen als bei den früheren Angriffsunter- nehmungen erwartet werden konnten. Hin- zu kam natürlich für sie der Vorteil, daß die Japaner ihre Verteidigungsmaßnahmen Auslese für den akudemischen Nachwuchs Wichtige Besprechung des Beratungsdienstes des Reichsstudentenwerks Weimar, 6. Juli in weimar hat der Beratungsdienst des Reichsstudentenwerks eine wichtige Arbeits- besprechung durchgeführt, an der Vertreter des Reichserziehungsministeriums, des Reichsarbeitsministeriums und der Reichs- studentenführung teilnahmen. Die Bespre- chung stand im Zeichen der besonderen Aufgaben, die heute auf dem Sektor des akaädemischen Nachwuchses zu lösen sind. Zwei Grundgedanken treten hier beherr- schend hervor: bei dem Mangel an geeig- neten Nachwuchskräften für die Führungs- aufgaben nach dem Kriege muß die Mög lichkeit der vollwertigen Ausbildung des Nachwuchses auch für die akademischen Berufe unter allen Umständen erhalten blei- ben und die Nachwuchsgewinnung für die akademischen Berufe planmäßig weiterge- führt werden. Andererseits kann ein Wei- terbestehen des vollen Hochschulbetriebes während des Krieges nur dann verantwor- tet werden, wenn Gewähr dafür gegeben ist, daß die Hochschulen nur wirklich geeigne- ten Kräften offenstehen. Damit erhält die Frage der Auslese für den akademischen Nachwuchs entscheidende Bedeutung. Die Hauptarbeitsgebiete des Beratungs- dienstes des Reichsstudentenwerks liegen in der Soldatenbetreuung, die auch die gesamte studienmäßige Betreuung der deutschen Kriegsgefangenen und Zivilinternierten ein- schließt und in der Durchführung einer ein- gehenden Studienberatung in den Höheren Schulen. Diese Aufgaben werden in eng- ster Zusammenarbeit mit allen an den Fragen des akademischen Nachwuchses interessierten Dienststellen durchgeführt. ————— Das Ritterkreuz Berlin, 6. Juli. EIB-Funk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes an Oberfeldwebel Scheid, Zugführer im Grenadier-Regiment Hermann Göring, und auf Vorschlag des Oberbefehls- habers der Kriegsmarine, Großadmiral Dö—- nitz, an Korvettenkapitän Otto Maurer, Kapitänleutnant Günther Heydemann und Oberleutnant zur See Horst Weber. Churchill gibt keine Auskunft Stockholm, 6. Juli. IB-Funk) In Beantwortung einer Unterhausanfrage nach dem Tode des polnischen Emigranten- generals Sikorski erklärte Churchill, er Sei nicht in der Lage, irgendwelche Informa- tionen über die Ursache des Flugzeugun- glücks abzugeben. 5 Diese Haltung Churchills zum Mord an Sikorski nimmt weiter nicht Wunder, denn es ist keine dankbare Aufgabe, gegen das einstimmige Urteil der übrigen Welt eine auch nur einigermaßen glaubhafte Gegen- erklärung abzugeben. Teilgeständnis aus Washington Stockholm, 6. Juli HB-Funk) Das Marineministerſum in Washington gibt nach elner Reutermeldung zu, daß in der Nacht zum Montag der USA-Zerstörer „Strong“, während er japanische Stellungen auf der Insel Neu-Georgien beschoß, von ei- nem japanischen-Boot torpediert und ver- senkt wurde. Wieder ein Tschungking-General übergetreten Tokio, 6. Juli HB-Funk) Ma Tschun, ein Mitglied des Stabes des Hauptquartiers für die erste Kriegszone in Ischungking, zur nationalchinesischen Re- gierung übergetreten. General Ma Tschun hat den Treueid auf die Nankingregierung abhgelegt. Der zweiundsechzig Jahre alte General erhielt seine Erziehung in England und hatte viele wichtige Posten inne, darunter auch den Posten eines Generalbevollmäch- tigten gegen die kommunistische Bewegung in der Schansi-Provinz. Neue Erfolge bei Rendova Tokio, 6. Juli. Zu den Kämpfen um Rendova wird ge- meldet, daß bei einem japanischen Luftan- griff am 4. Juli fünf Transporter und zehn Landungsboote versenkt wurden. Ferner wurde ein Materlallager zerstört. Die Ja- paner schossen 23 feindliche Flugzeuge bei neun eigenen Verlusten ab. Heilige Erä- und Lulikümpie bei Bielgorod Wieder 51 feindliche Flugzeuge bei Vorstößen zur Küste Siziliens abgeschossen Aus dem Führerhauptduartier, 6. Juli. Das Oberkommando der wehrmacht gibt bekannt: Aus einem erfolgreichen örtlichen Agriffsunternehmen deutscher Infanterie im Ab- schnitt Bjelsorod entwickelten sich durch starke sowietische Gegenangriffe im Ver- laufe des gestrigen Tages schwere Kämpfe auf den Raum nördlich Kursk ausdehnten keit annehmen. Bei wiederholten Vorstößen zur auf der Erde und in der Luft, die sich bis und bis zur Stunde immer größere Heftig- küste Slzlllens erlitten britisch-nordamerikani- sche Fliegerverbünde am gestrisen Tage erneut schwere Verluste. Die deutsche und ita- lienische Luftwaffe schof insgesamt 51 feindliche Flugzeuge ab, darunter vorwiegend vier- motorige Bomber. In der letzten Nacht bekümpfte ein starker verband deutscher Kampffluszeuse das Hafengebiet von Biserta mit Bomben schweren Kalibers. Bel nüchtlichen Störflügen des Feindes über Nord- und Nordwestdeutschland ent- stand durch Abwurf einzelner Bomben nur Nocturno, oder im romantischen Tempera- ment betont, so von Ruth Lochner in der prächtig angelegten, klavieristisch elegant hinströmenden As-dur-Etüde, in den geist- vollen Effekten der-moll-Etüde und in der Galanz der Ges-dur-Etüde. Hannelore Dit- tes, die verständlicherweise noch mehr von außen an die Form herangeht, wurde vom tänzerischen Schwung der-dur-Mazurka und von den rhythmischen Reizen des As- dur-Walzers und seinen weitgezogenen Le- gatobögen stärker im Vortrag. erregt als von der spielerischen Delikatesse des Impromp- tus in As. So ergah sich insgesamt das Bild eines frisch zupãckenden, gelegentlich draufgänge- rischen Musizierens voll reicher Aussichten. mre Verwirklichung müssen Zeit, Reifung und innere Erfüllung bringen. Sie führen die Begabung zum künstlerischen Auftrag. Dr. Peter Fun k. Das hohe C des„Troubadour“ In verdis„Troubadour“ gibt es das be⸗ rühmte hohe C in der Cavaletta, mit dem schon so mancher Tenor sein Glück gemacht hat, an dem aber auch mancher weniger stimmbegabte Sänger gescheitert ist. Im Manuskript der Partitur würde man dieses hohe C jedoch vergeblich suchen. Es hat seine Geschichte. In die Oper hineingebracht hat es der Tenor Carlo Beucar dé, ein ungewöhnlich stimmbegabter Sänger, der sein herrliches Organ jedoch durch sein aus- schweifendes Leben vor der Zeit ruinierte. Eines Abends wurde im römischen Apollo- Theater der„Troubadour“ gegeben. Die Leo- nore wurde in dieser Aufführung von einer Sängerin gesungen, die ihre Rolle nicht be- herrschte und häuflg detonierte. Das für Feinheiten der Gesangskunst sehr empfind- liche Piwblikum wurde bald nervös und un- oder Hannelore Bittes die„Irrlichter“ da- . von Hedi Norheimer im heroischen-moll- ruhig. auf der Bühne förmlich, 1 geringer Saclischaden. skandal zusammenbraute, jeden Augenblick drohte der Sturm loszubrechen. Das merkte auch Beucardèé. Er sang seine Romanze„Ah, si, ben mio, coll'essere“ ganz prachtvoll, aber das Publikum war bereits so verärgert, daß es den Vortrag, der sonst Beifallsstürme entfesselte, mit dumpfem Schweigen auf- nahm. Nun wurde der Tenor aufgeregt und wütend, er fühlte sich als das unschuldige Opfer einer Mißstimmung. Da kam ihm ein rettender Einfall. Er begann die berühmte Cavaletta, und als er an die Stelle kam, an der der vermeintliche Sohn Azucenas schwört, die Mutter zu retten oder selbst zu sterben, ging er aufs hohe C, hielt den Ton lange an. Das Publikum war verblüfft. Eine ganze Weile rührte es sich nicht, dann aber brach ein Beifallssturm los, wie man ihn selbst in Rom nicht oft erlebt hatte. Die Menge forderte stürmisch die Wiederholung, und der Tenor, nun versöhnt, sans auch die Cavaletta zum zweiten Male mit dem hohen C... Als Verdi den Zwischenfall erfuhr, be- richtigte er dieses hohe C; er hatte gerãde die Druckkorrekturen erhalten und konnte so die Anderung noch vornehmen. fb. Aus dem deutschen Kulturerbe Neuerwerbungen für Nürnberg Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg legt seinen Tätigkeitsbericht für das Jahr 1942 vor. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen des Musenms standen zwei Ausstellungen,„Europa sieht Ost- asien“ und„Baum und Blüte im Bereich der Kunst“. Die Sammlungen konnten durch zahl- reiche Neuerwerbungen auf dem Gebiete der Plastik, der Malerei, Keramik, des Hausrats, des Handwerks und des bäuerlichen Brauch- tums bereichert werden. Von den neuerworbe- nen Plastiken sind besonders erwähnenswert eine Nürnberger Steinmadonna aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, die Halbflgur eines Woppenengels assau 1446) und eine Albrecht- Dürer-Medaille von 1514. Wie Domei erfährt, ist Generalleutnant schiffen, die von italienischen See- und Luft- nur auf eine Wahrscheinlichkeitsrechnu gründen konnten. Letztere waren deshal gezwungen, ihre Streitkräfte, die übera lange Nachschubwege haben, auf einen wel gewissen Vorteil, wenn er Zeit und Ort sel ner Aktion bestimmen und an den von gewählten Ansatzpunkt seine Mittel sieren kann. Ihm geht es hauptsächlich um die Erringung der Luftüberlesen heit, um durch sie die eigenen Nachschub- wege zu sichern, andererseits die japanl schen bedrohen zu können. In der Tat hat sich die japanische Luf waffe sowohl im Einsatz gegen Erdziel wie gegen feindliche Flotten als ein üußen schlagkräftiges Instrument erwiesen. Dei Ausbau der Luftbasen auf den eroberten Inseln erfolgte nach einem wohlausgev/oge nen System, das es gestattet, neue Geschwa der je nach Notwendigkeit von einen Platz zum anderen zu verlegen. 4 Um den durch eine wilde Presseagitatlor entfesselten, aber völlig unangebrachten Siegestaumel in den Vereinigten Staaten nicht allzusehr absinken zu lassen, wird großspurig behauptet, daß die japanischen Flugplätze dauernd von amerikanischen Bombern umgepflügt würden, wodurel nicht nur deren technische Einrichtunge sondern auch so viele Flugzeuge zerstö würden, daß die Luftwaffe Nippons kaum mehr zu größeren Aktionen in der Lage sel. Das Dementi folgte diesen Lügen aut dem Fuße, denn die japanischen Flieger be wiesen durch heftige Angriffe auf die ame- rikanischen Nachschubhäfen, auf Guadal canar und auf die nordaustralische See- und Luftbasis Port Darwin, daß sie den Gegner recht empfindlich zu treffen wissen Nicht weniger unrühmlich ist ein Versuch MacArthurs, die Japaner mit dem Verdach zu belasten, daß sie einen Kampf zur Ses scheuten, nachdem nämlich durch Luftauf- klärung festgestellt worden war, daſ keine schweren Einheiten der japanischen Marine in unmittelbarer Nähe des gegenwärtigen Kriegsschauplatzes kreuzten. Die Untiefen in den Gewässern zwischen Neu-Pommern und Neu-Georgien gestatten sowieso nicht die Verwendung von Kriegsschiffen mit großem Tiefgang. Er ließ das alberne Gerücht ver breiten, er habe die Japaner aufgefordert, sich zu einer Seeschlacht zu stellen. Natür lich haben diese auf die plumpe Anzapfung überhaupt nicht reagiert. Inzwischen ha lediglich nördlich von Neu-Georgien ein Seegefecht stattgefunden, das aber kaum größere Ausmaße gehabt haben kann. Da- durch ermuntert, kündigte man in Neuyork sogar den bevorstehenden Fall von Rabaulf an, obwohl auch dort bekannt sein dürfte, daß diese Stadt zu einer recht beachtlichen Seatestung ausgebaut worden ist. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig. als f die schweren Kämpfe und die harten Opfer auf sich zu nehmen, die Elmer Davis mit einem seltenen Anflug von Ehrlichkeit ihnen prophezeit hat. N wENICEN ZENEN Die Gesamttonnage an feindlichen Handel 4 + 11 streitkräften vom 1. März bis zum 30. Juli Atlantik und im Mittelmeer versenkt würde beläuft sich auf 388 000 BRT. Die Tschungking-Verluste im sechsten Kriegs- jahr betragen, wie das japanische Hauptquaàr- läuker und 270 Flugzeuge. 1100 Geschütze, 415 Maschinengewehre und 16 000 BRT wurden e beutet. Die kommunistische Hetztätigkeit in Nord afrika nimmt immer mehr zu. Die Kommu nisten veranstalten zahlreiche Versammlungen, in denen sie ebenso wie in ihren neu er⸗ schlenenen Tageszeitungen hetzen. Botschafter de Brinon gab eine Erklärung ab zu dem ungeheuren Akt der sinnlosen Bombardierung von Kultur- und Wohnstätten, bei der zahlreiche Menschenleben vernichtet werden. Bei einem Eisenbahnunglück in Indlen auf der Süd-Madras-Eisenbahn wurden, wie Reu⸗ ter meldet, 18 Personen getötet und 44 verletzt. Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz-Klink weilte am Dienstag im Gau Niederdonau, v sie auf einer Großkundegbung von werktätl gen Frauen die Richtlinien für die zukünftige Aufgaben der im Arbeitseinsatz stehende Frauen und Mädchen entwickelte. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei C. m. b. H. Verla direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schr wie sich im Zuschauerraum ein Theater-⸗ eeitung: Hauptschriftleitet: Frit: Kais et. Stellvertteier br. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius E1. Neuer Film in Mannheim Ufa:„Nachtfalter“ Wenn man diesen Lucerna-Film raggf sleht, denkt man zuweilen an eine dieser merkwürdigen runden Glasglocken, in denen zur Zeit des Jugendstils die armen Gold- fische ewig kreisum zu schwimmen verurteilt waren. Manchmal hielten die jappenden Fische in ihrem gläsernen Rundgefängnief inne und schauten, im gebauchten Glas selt- sam vergrößert, uns starr und seltsam an! um dann wieder lautlos weiterzuschwimmen. Alle diese Dinge, die hier der Film erzähltf romanhaft vorübergleiten läßt, die Ge⸗ schichte eines Mädchens, das stets wiederf enttäuscht wird und darüber allmählich inf die Atmosphäre des üblen Tingeltange sinkt, dort aher mit melancholischen Liedern noch die Tränen der Verlorenen lockt, ver- gebens einer eigenen unglücklichen Liebef nachträumt und den tödlichen Schuß einesf verwirrten Toren gerade in dem Augenblichk empfängt, da der Langerträumte wieder auf- taucht.. ja, alles dies ist schon in fernen Romanbüchern immer wieder erzählt wor⸗ den. Der Spielleiter Frantisek Cap spiegell den alten Stoff in der heute sehr entlegenenf Weise, daß man an jene schon erwähntef Goldfischglocke erinnert wird: lautlos bis- weilen, mit stummen Ubergängen, mit star- ren, großen Gesichtern, die auftauchen und weder verdämmern. Manchmal bewegt manf sich wie in, einem der frühen Stummflime Die Hauptrollen sind mit Hanna Vitovaß Lil Adin a und Svatopluk Benes einpräg- sam besetzt. Merkwürdig das mit vielen Wassern gewaschene Gesicht der Tingel- tangelmutter, die immerzu Kaffeebohne kaut... Vieles ist wie aus einem sonder baren Album der Jugendstilzeit. Dr. Oskar Wessel tier meldet, 457 300 Gefallene, 245 000 Uber-⸗ Groſß- — Mittwoct Zahnersatz E Der Raichszah dentistenführer Prothese, die h die Notwendigl bei den behande 0 * Ferdunkelungazei Verwunde Verwundete s Kriegshilfswerk kes am kommen Es wirken mit einer Genesung Künstler von F Karten an der v und an der Aber Bekanntmachu chungen über A tellung von Frisc MNußkerne) und wird hingewieser Schach am F Teitwort läßt de werk der DAF für Anfänger un dung nimmt en luli., das Deutsc DAf, Rheinstral Deutsches vo Am Montag. 12. Casinosaal ein L Wilnelm Dieteri( kunde und Chet ubhteilung des St heim. spricht ũt ten im Röntgen Röntgenstrahlen“ der KdF-Vorver und Völk. Buchł Heute abend 1 das Bannorchest sensaal. Zu diese Dem esjähriger wWiünsche zuletzt schlechtesten G Karl Buck, Inha mungsgeschäftes seinen 65. 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