0 Der Handelsminister Roosevelis Der Streit zwischen dem Vizepräsiden- ten Wallace und dem Handelsminister Jesse Jones lenkt den Blick auf die Per- son eines der gewissenlosesten Kriegs- treiber in der Umgebung Roosevelts. Als sich vor acht Jahren die engsten Mit- arbeiter und Freunde Roosevelts zu einem zwanglosen Beisammensein in der Wohnung des Präsidenten zusammenfanden, lenkte der Professor Moley, ein Ratgeber Roosevelts, das Gespräch auf den Wirtschaftsplan des General Johnson. Dieser von dem Präsiden- ten begeistert begrüßte Plan sah eine An- kurbelung der USA-Industrie nach der Katastrophe des Jahres 1929 und die un- 1939 zu erklären. gemessene Steigerung der Produktion vor. iker würden nun Moiey entwarf ein berückendes Bild der nisation fordern, Perspektiven, die sich der amerikanischen iKorskis mit aller Wirtschaft bei der Verwirklichung der John- iner entsprechen- sonschen Ideen eröffnen würden. ische und ameri- Harüber meldete sich ein weißhaarige rete. Aerr zu Wort, der bisher vor sich hin- tageaktes können gestarrt und an der mehrstündigen Aus- ir geleugnet wer⸗ einandersetzung nicht teilgenommen hatte. verwischen,—5 Seine schmalen Lippen umspielte ein sar- t seine Hand da- Kkeastisches Lächeln, als er an Moley die wurden nun von pöttische Frage richtete, wie er sich den tungen verbreitet, Absatz der Produkte vorstelle. Er glaube he Urhebere doch wohl nicht, daß sich die aus dem Diesem Zweck Plan zu erwartende Uberproduktion in den digen— VsaA unterbringen ließe., Gewiß glaube ich er Seite das!“ erwiderte der Professor ein wenig worden sei. Dien] pikiert.„Dann sind Sie im Irrtum,“ rief vas über die. Ur. Jones, und ich werde Ihnen sagen, warum! Sagen, 0— Wir werden während eines normalen Sta- n neutralen diums unsere Erzeugnisse niemals im eige- daß wonl—— nen Lande, auch nicht auf den vielleicht zu em Spiel Se— etrschließenden neuen Absatzmärkten im beide eine ernste Fernen Osten verkaufen können!! zen egev BRoosevelt hob erstaunt den Kopf: wäh⸗ n des mittleren rend eines normalen Stadiums— was hieſ Sybten ham en nd das? Jesse Jones ließ den Präsidenten nicht rüentlipef menn lante im Zweikel. Es zipt nur eine iües- und ihre 32 schen lichkeit, die Produkte loszuwerden. Sie en. In 5 müssen als Kriegslieferungen abgesetzt „ die ihrer 5 werden! Dies wird das große Geschäft sein, dem sie den 24 ein neuer Krieg wird das Geschäft brihigen, gesenüber hand. das wir aüs dem Plan Johnsons erwarten. Kasernen einsen Aber sonst——“. Jones lächelte wieder, es ung sestellt. itari-! war ein mitleidiges Lächeln über die Toren, en und militäri- die da meinten, der Dollarimperialismus, in chen. dessen Namen er sprach, werde nicht die Beirut be 72 en., ihm vom Johnson-Roosevelt-Projekt ge- lählich einer Kon- pbotene günstige Gelegenheit benutzen, um d in das„herrliche Geschäft eines neuen Welt- krieges zu steigen“. er durchbr bHer Teilnehmer jener Zusammenkunft be- arter in Mon* richtet, daß der Präsident beim Abschied zen, indem— dem Großkapitalisten Jesse Jones, dem Be- reml und London zitzer von 40 Prozent aller amerikanischen rskeis Sab. 4 Warenhaushypotheken und 37 Prozent aller im Zusamm 18 Bisenbahnaktien, besonders herzlich die 3 Absichten S.! Hand geschüttelt habe. — Bereits 1937 zog Jones in das Handels- owietischen 55 3 adepartement ein und verwandelte das noch h vom Inhalt des von Präsident Hoover gegründete Recoh- n Roosevelt Gene- 4 vor geinenmi Tods struction Finance Corporation, das Bundeès den hekannt wie die- nalt des Hand- an den General le man vermutet, ng des polnisch- enthielt. enkreisen erfährt em Eindruek der chen Truppe im luß gefaßt hatte, ordamerikanische ufzufordern, sich 1 formell für die Polens in den 4 die Industrie, in ein Institut, das dem Groß- kapital mehrere Milliarden Dollars für den Ausbau der Kriegsindustrie lieh. Und dann, Ende 1942, stieg der Kriegsgewinnler Jones in das„glänzende Geschäft“, das er geweis- daſß die Großloge sagt hatte. Er hatte den zweiten Weltkrieg Washington, deten] vorbereiten helfen, den er sechs Jahre zu- Röoseèvelt ist, be- vor für unumgänglich notwendig hielt üschen Flieger zu 5 Sultan von Marokko nach Fez eimaurerei zu er- ken auf Italien be- 2 Loge hat ferner übergesiedelt ie Verteilung„ Tanger, 7. Juli Eig. Dienst) lieger gestiftet, die per Sultan Muley ben Vuseff von Fran- sie Kirchen ge- zösisch-Marokko hat seine Residenz plötz- lich von Rabat nach Fez verlegt. Diese Maß- ZEILLEN nahme erregt in maßgeblichen Kreisen des Landes großes Aufsehen. Man nimmt an, beendete der rum. daß der Sultan sie aus persönlichen Sicher- mit einem Besuch] heitsgründen durchgeführt hat, da dort ihm mahantuttmanber etrgebene und kriegerische Stämme des Lan- 3 des wohnen, deren Unterstützung er im S PFrnstfall anrufen kann. dung hatte sich der dter von Doernberz, ehenvolltreffer“ Juli Eig. Dienst) ichtenagentur„La 22 Tschiangkaischek betont Japans Stärke Schanghai, 7. Juli.(Eig. Dienst) Zum 7. Jahrestag des Kriegsausbruchs ewischen Japan und Tschungking-China ne Reihe von Pro- hielt Tschiangkaischek eine Rundfunkan- mischen Kulturbe- Sprache, in der er u. a. ausführte, daß jeder Aufschub militärischer Aktionen im Inter- esse Japans liege, das inzwischen seine Positionen konsolidieren und nach Durch- kührung seines Wiederaufbauprogramms in dem besetzten China weit stärker dastehen Kulturausschuß tagt ters der kulturpoli- zuswärtigen Amtes zwärtigen Amt. Auff ickerel G. m. b. H. Veria 3 z. Z2. im Felde). Schritt⸗ Kaiser.« Stellvertreter n Dienst: lulius EII — amt zur Verteilung staatlicher Darlehen an Paris, im Juli.(Eig. Bericht.) Es gehört zu den bemerkenswerten Be⸗ sonderheiten der Völkerpsychologie, daß ein Land wie Frankreich, das sich als die Heim- stätte des Bationalismus, der kühlen Uber- legung, des gesunden Menschenverstandes betrachtet, seine größten Gefahren in sei- nen Illusionen gefunden hat. Nicht erst heute, von der Verblendung Ludwigs XIV., Europa beherrschen zu wollen, die zum Verhängnis der französischen Volkskraft wurde, zieht sich eine Kette der Illusionen über den„Spaziergang nach Berlin“ von 1870 bis zu den Tiraden am Vorabènd die- ses Krieges von der Schwäche der deut- schen und der Stärke und Vortrefflichkeit der französischen Wehrmaclt. Auf Illusio- nen war die französische Kriegsrechnung aufgebaut, sie wurden die Väter der fran- zösischen Katastrophe, aber die Liebe zu Utopien hat das französische Gemüt den-— noch nicht verlassen, und der Mann an der Spitze der französischen Regierung, Pierre Laval, hat in seiner letzten Ansprache sei- nen Landsleuten die sehr ernste Warnung zugesprochen, daß Frankreich vor der Ge- fahr stehe, ob der Verblendung vielér Fran- zosen den Krieg zweimal zu verlieren. Es scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein, daß ein Volk weiß, was ein Krieg auf seinem Boden bedeutet, aber die Franzosen, die von der Landung der Engländer und Amerikaner an ihren Küsten träumen, sind weit entfernt von dieser Erkenntnis, die ihnen geradezu selbstverständlich sein müßte. Monsieur Dupont und Monsieur Du- Stockholm, 7. Juli. HB-Funk) Der„Manchester Guardian“ berichtet nach einer Londoner Eigenmeldung von„Folkets Dagblad“, daß ein nordamerikanischer Ver- lag eine verkürzte Ubersetzung des Buches „Vom Kriege“ des deutschen Generals von Clausewitz herausgab. Kurz nachdem das Buch im Buchhandel erschienen war, er- hielt der Verlag von der Redaktion des be- kannten Nachschlagewerkes„Who is Who“ einen Brief, in dem die Redakction des Nach- schlagewerkes um die Adresse und die Per- sonalien von v. Clausewitz bat, da man ihn mit in die nächste Auflage hineinnehmen Wolle. Der Buchverlag antwortete, daß er leider mit der Adresse des Generals von Clausewitz nicht dienen könne, da dieser bereits im Jahre 1831 gestorben sei. Wenige Tage später erhielt der Buchver- lag einen neuen Brief, diesmal von der Polizeibehörde:„Es ist uns zur Kenntnis gekommen, daß ein Verfasser namens von Tokio, 7. Juli. Eig. Dienst.) „In den sechs Jahren, die seit Ausbruch des China-Konfliktes vergangen sind“, er- kKlärte Regierungssprecher Hori,„hat sich in China eine Entwicklung vollzogen, die nicht nur unsere höchsten Erwartungen erfüllt, sondern auch die Grundlosigkeit der Ver- dächtigungen erwiesen hat, die gegen Japan erhoben worden sind. Die japanische Regierung hat bereits im Oktober 1937, als Japan seine Nichtteil- nahme an der Konferenz der Mitglied- staaten des Neunmächtevertrages erklärte, sowie im Dezember 1938 als Präsident Ko- noye Japans grundsätzliche Politik gegen- üher China verkündete und bei mehreren anderen Anlässen betont, daß Japan das chinesische Volk nicht als Feind betrachtet; China gegenüber keine territorialen Absich- ten verfolgt, die Souveränität Chinas zu respektieren beabsichtigt und darüber hin- aus auch bereit ist, die Abschaffung der Ex- territorialität und die Rückgabe der Kon- zessionen und Niederlassungen auf chinesi- schem Gebiet in Erwägung zu ziehen. Die Vereinbarung vom 9. Januar 1943, die den Weg kür die Verwirklichung dieser für China so außerordentlich wichtigen Fragen ebnete, bewies, daß Japan sich getreulich an diese Erklärungen gehalten hat. Japan wird diesen Weg weiter gehen, würde als früher. Der Zouberwald Am Strand des opalschimmernden Meeres kand ich nicht Ruhe zu dem Buch, das ich mir mitgenommen hatte, und da die Sonne ohnehin schon sank und bald der Schatten des Waldes über den schmalen Landstreifen fallen mußte, beschloß ich, eher zu gehen und meinen Abendgang weiter auszudehnen. lch stieg bergan durch windzerzauste Buchen, deren Stämme hier am nördlichen Strand vielfach verkrüppelt waren in dem schweren Wachstum. Ein Hauch von Laub und Erde mischte sich bald in den Geruch von Wasser, und auch dem Ohr verband Berlin-Halenseeſf sich nun das sanftere Rauschen der Kronen ebt mit glücklichenſ mit dem harten Anrollen des Meeres. Im n Querschnitt durchh Aufwürtssteigen wurden die Menschenstim- fen der Gegenwarſf men vom Strande ferner, der Wogenanprall Gedenkblatt für de, war schon nicht mehr vernehmbar; die Luft und einer Ubersich verlor das Feuchte, der Wald trat seine n in 51 55 b Herrschaft an. Ütischen Pro⸗ braschden Persön-“ Auf der Höhe führte der Weg in eine Lich- W. So finden wir ne' tung. Seitlich, den Hang hinab, wucherten Fragen der ständ Brombeerstauden, dann stand ich im üppigen rusik und Berichtenl Gras. Am Wegrand aber wuchsen Skabiosen, Selbstverwaltung! krause Disteln, Bärenklaue, Tausendgülden- ch Freude“, in del kraut, auch blaue Glockenblumen neben irmackt, im Musik! Margeriten und gelben Königskerzen. Ich der Reichsstelje fl kühlte, mit der Lichtung begann ein neues à bei der Staemi Reich. Moos bildete den kaum betretenen werner Eok, Joh! Teppich des Pfades, blühende Gräser stan- äutigam Siesmunt den darin bis zur Mitte. Jenseits der lichten üüb 11 10 K Fläche aber lockte die srüngoldene Däm- be 800 merung der Buchenallee. Zögernd ging ich uk, ig voran, als ob der Eintritt in den weiten, ein- Inotrument onse-e zamen Wald einen Entschluf bedeutete. Am sondern auch sein m Sein und Schaf⸗ der Fülle ragender lie Bayreuth zum) nden neunzehnten ben sich am Randef e und anekdotis uckner, dessen miif rzlich verstorbenenf ose gedacht wird. erwuchs das Jahr n Musik 1943, de m Heinz Drewegß Auftrag der Abtel- uisterium für Volks- anda(gemeinsamer Härtel, Leip Morart-Bild. Ge 3 Rand gab es noch Heidenröschen, deren pur- dchungen und a. purne Blüten Bienen dunkel umsummten. Husilverleger. Al Daneben duftete Labkraut; und mir flel ein, wird das Work 5 daß früher einmal jemand diese gelbe kers so wenis feh Staude„Liebfrauen-Bettstroh“ nannte, was se“. Dr. P. Funi mir lange nachgegangen war, wie Worte 0 Jeiner alten Legende, — 4 ohne die Anwürfe und Verdächtigungen Von Hedwig Bõöhm Dann trat ich ein zwischen die stämme der Buchen; sie schimmerten wie graue Seide, mit Ausnahme der alten Riesen, die mit verwitterter Borkenrinde in den hohen Himmel ragten. Gleich eingestopften Pflan- zen standen' Farnbüschel auf dem Wald- grund, in den der Weg einmündete und sich verlor. Am Boden über die Sonnenflecken huschten ztternde Blätterschatten. Des Waldes Stille ist voller Geräusch. Die Lüfte raunen und weben durch Laub und Gras. Die Vögel rascheln im Gebüsch, es zirpt, pfeift, singt und knackt in allen Zwei- gen, Insekten summen, und mit dumpfem Aufschlag fällt morsches Astwerk von den Bäumen. Doch ist die ganze Vielfalt der Ge- räusche gesammelt im großen Atem der Natur. Mir war, als würde ich entsélbstet und ganz in ihren Kreislauf eingesogen, als sei ich mit dem Uberschreiten der Lichtung freiwillig aus dem Menschenkreis ausgeschie- den. Mein Blut begann lauter zu rauschen, als müsse ich den Pulsschlag ändern, um mich einer anderen Welt anzupassen; be- klommen wurde mir in der geheimen Wand- lung. Auf einem großen Pilz weidete eine Schnecke, ganz versunken in die Abend- mahlzeit. Dann blickte unter einer Rapunzel ein spitzes Mäuschen vor, schnupperte, auf die Hinterbeine sich erhebend, in die Luft und wuselte ohne Angst vor mir zwischen Gräsern und Farnen fort. Da wußte ich, es flüchtete nicht, weil ich kein Fremdes war in- dieser Welt. Zur Erde bin ich hingewan- delt, dem eigenen Urwesen zu, das ich vor abertausend Jahren einmal war. Die Tiere wissen es eher als ich selbst. Jenseits einer Mulde, in einer Schonung Illusionen bedeulen d Frankreich und die Invasionspropaganda/ Lavals deutliche Warnungen an sein Volk bois, die im Café du Commerce, dem tradi- tionellen Treffpunkt in der Apèéritifstunde, den Hut im Nacken, das Gläschen in der Hand, die Zigarette im Mundwinkel, ihren politischen Diskurs halten, kommen sich gegenseitig sehr gescheit vor, aber daß eine Invasion in Frankreich ein Schlacht-— feld Frankreich heißt, fällt ihnen nicht ein. Auch in den Salons der Pariser Prachthäuser und den Villen der Land- güter, wo man nur mit Lächeln auf die Reden im Bistrot blickt, und die höhere Weisheit in Erbpacht genommen zu haben glaubt, hat der normale Verstand kein Hei- matrecht. Mit aller Deutlichkeit aber hat Marschall Pétain die Folgen einer Invasion für sein Land dargelegt und hat Laval un- terstrichen, daß in diesem Falle Frankreich ein neues Schlachtfeld, ein Ruinenfeld Würde. Es ist keine Ubertreibung, wenn diese für Frankreich Verantwortlichen die Ilu- sionen am heimischen Kamin und am Bar- tisch sehr gefährlich geheißen haben, es ist kür ein Volk verhängnisvoll, von Weißbrot zu träumen, wenn es sich um Granaten handelt, und volle Flaschen zu sehen, wo zentnerschwere Bomben drohen.„Franzo- sen, ihr habt ein kurzes Gedächtnis“, hat der Marschall bitter ausgerufen. All die vielen Illusionisten im Frankreich von heute haben die Niederlage vergessen und es ist die ernste Sorge der Einsichtigen, daß aus der vergessenen die neue Katastrophe werde. Nicht daß eine Invasion gelingen werde, fürchtet Laval- er hat sein felsen- Clausewilr in den Usk unbekunnt Die Unwissenheit der Nordamerikaner treibt die sonderbarsten Blüten Clausewitz ein Buch in mrem Verlag her- ausgegeben hat. Dem Namen nach zu ur- eilen, handelt es sich um einen Deutschen. Wir können jedoch nicht feststellen, daß von Clausewitz als Angehöriger eines Staa- tes, mit denen die Vereinigten Staaten sich im Kriege befinden, ordnungsgemäß seine Anmeldepflicht erfüllt hat.“ Der Buchver- lag antwortete diesmal, daß, da von Clause- witz bereits 112 Jahre tot sei, er kaum in der Lage sei, sich polizeilich anzumelden. Der„Manchester Guardian“ führt diese Episoden als Beweisbęispiele für die Un- kenntnis der Nordamerikaner über die auheramerikanische Welt an. Die englische Zeitung schließt ihre Ausführungen mit der Vermutung, daß der nordamerikanische Buchverlag wohl in Kürze eine Anfrage von der nordamerikanischen Wehrmacht erhal- ten werde, warum von Clausewitz sich nicht zum Militärdienst gestellt habe sowie einen Brief von den Steuerbehörden, warum er nicht ordnungsgemäß seine Steuern zahlt. Jupun bhuul ostasiens Zukunit auf Hori über sechs Jahre japanischer Verständigungspolitik in China jener Länder zu beachten, die sich Vor- kämpfer für Demokratie und Freiheit nen- nen und unter diesem Vorwand Rechtsbruch auf Rechtsbruch begehen.„Japan“, so schloß Hori,„ist einzig und allein nur an der glück- lichen Zukunft Ostasiens und der ganzen Welt interessiert. Auch die Zukunft wird be- weisen, daß alle Handlungen Japans allein der Verwirklichung dieses Zieles dienen“. Tschungking-General übergetreten Peking, 7. Juli(Eig. Dienst) Der tschungking-chinesische Generalleut- nant Tschangpuyun ist mit zwanzigtausend seiner Leute zur Nanking-Regierung über- getreten. Tschangpuyun war bisher Divi- sionskommandeur in Süd-Schantung und unterstand dem Befehl des tschungking- chinesischen, Oberkommandierenden über die Schantung-Kiangsu-Kriegszone, Vuh Sueh-Tschung. Teilgestãndnis aus Washington Stockholm, 7. Juli HB-Funk) Die USA-Marinebehörden haben nunmehr auch die Versenkung des leichten Kreuzers „Helena“ im Gebiet der Rendova-Insel zu- gegeben. Der englische Nachrichtendienst meldet, daß dieser Kreuzer im Golf von Kula, zwischen der Insel Kulabanga und der Insel Neu-Georgia, versenkt wurde. Kopf folgte ein zweites, dem sein geflecktes Kitzchen nachlief. Einen Augenblick standen die hochbeinigen Tiere sichernd und setzten dann in gelassenen Sprüngen quer durch cen Wald, zu einer Stelle, die der weltliche Himmel heller durchstrahlte.— Laut wurde nun das Hämmern eines Spechts. Die Kraft der kleinen Nackenmus- keln diesesVogels hatte mich sonst erstaunt; heute aber war es selbstverständlich so und gar nicht zu verwundern. Näher ging ich dem Baum des Spechtes zu, heute würde mein kleiner Kamerad nicht vor mir flüch- ten. Doch als ich ein paar Schritte über den Waldboden machte, mußte ich stehen blei- ben, denn plötzlich fühlte ich mich gehemmt und wie von rückwärts mit einem Zauber- netz überworfen. Ich hatte noch den Willen fortzuschreiten, aber die Füße ließen sich nicht heben. Mein Atem wurde eng und eine Welle des Schreckens schoß mir glühend zu Kopf. Langsam und schwer wandte ich mich um. Da stand hochaufgerichtet gegen ein Rudel Rotwild ein großer weißer Hirsch. Auf stolzem Nacken trug er seine mächtige Krone. Ohne die leiseste Regung sah er zu mir hin. Unergründlich war sein glänzendes Auge auf mich gerichtet. Wir standen in- einander versunken mit verhaltenem Atem. Ich weiß nicht, war es Furcht des einen vor dem andern? War es dunkle Neigung, die des andern Sprache nicht fand? War es ein Tasten nach dem fremden Wesen, das man durchdringen wollte? Dann wußte ich, es gebe keine Brücke, und mit dem Schmerz durchzuckte mich eine Scham, daß ich hier eingedrungen war in heilige Bezirke. Vor diesem Herrscher- lichen war ich gering. Die anderen Tiere, die in seinem Schutze ruhig geäst hatten, hoben auch die Köpfe und sahen zu mir hin. Da wuchs, aus Furcht geboren, der Mensch langsam wieder in mir, und eine Angst beflel mich. Ich hätte lauvfen mögen, junger Buchen teilten sich die Zweige, ein Reh äugte und trat heraus. Mit nickendem en Tod für die Völker lungen des Regiments liefen mehr als eine festes Vertrauen in die Stärke der deutschen Wehrmacht klar bekundet—, sondern daß sie zur unsühnbaren Kompromittierung Frankreichs vor Europa werde im Verhal- ten der Franzosen. Laval ist ein sehr nüch- terner Beobachter, er ist keine hysterische Kassandra. Wenn er sagt, daß die Illusion einer deutschen Niederlage eine tödliche Gefahr für Frankreich werde heraufbe- schwören können, so weiß er, was er spricht, und was und wen er im Auge hat; den heimlichen Ränkeschmied, den stillen Sa- boteur, den Englandfreund gaullistischer und Vankeebegeisterten giraudistischer Ab- art, und in ihrem Gefolge den, schlicht ge- sagt, armen Irren, der wähnt, daß mit dem ersten Amerikaner auf französischem Bo- den über Nacht das Huhn wieder in seinem Topfe sei. Es ist noch nie der richtige Weg eines Volkes gewesen, den gebratenen Tauben nachzujagen. Wenn diese aber die Un- glücksvögel der Pandora sind, so wird solche Ilusion zum Selbstmord, wie sie jetzt schon zu einem gewissen Siechtum, zu einer Läh- mung französischen Lebens geführt hat. La- val hat ganz offen ausgesprochen, daß unter der französischen Beamtenschaft manche zu finden sind, die bei der Durchführung der Beschlüsse der Regierung mit einem Auge nach den Gaullisten schielen und es mit ihnen nicht verderben wollen. Was dies in einer Zeit bedeutet, in der Frankreichs in- nere Reform den Umständen gemäß zu- nächst eine Aktion des Schreibtisches und eine Angelegenheit der Büros ist, braucht nicht näher dargelegt zu werden. Es sind auch in anderer Hinsicht bedenkliche Er- scheinungen, wenn immer wieder Beamte in die Skandale des schwarzen Markes ver- wickelt sind, die Moral sichtlich mit dem Einkommen sinkt und die Richter Urteile källen, die jeden Schwarzhändler eher er- muntern als abschrecken müssen. All dies sind Erscheinungen einer moralischen Krise, deren Ursprung Pétain in dem einen Satze zusammengefaßt hat, daß die Franzosen wieder gehorchen lernen müßten. Gehorchen dem Gebot der Regierung, ge- horchen dem Gebot der Stunde, gehorchen der ewigen Weisheit, daß Illusionen der Tod der Völker sind. Deutsche Soldaten helfen der Bevölkerung im Bandengebiet Berlin, 7. Juli(HB-Funk) Die im südbosnisch-herzegowinisch-mon- tenegrinischen Raum vernichteten bolsche- wistischen Banden haben in den von ihnen einst terrorisierten Gebieten Not und Zer- störung zurückgelassen. Deutsche Pionier- einheiten haben allein in einem der ehe- maligen Bandengebiete 120 Kilometer Straße befahrbar gemacht und viele zerstörte Fluß- brücken neu gebaut oder wieder hergestellt. Nachrichteneinheiten setzten 1053 Kilometer Postleitung instand, was einer Kabellänge von Wien nach Saloniki entspricht. 23 000 km Kabelleitungen gelegt 3 Berlin, 7. Juli HB-Funk) Ein am Kuban-Brückenkopf eingesetztes Nachrichtenregiment verlegte während der zwei Kriegsjahre im Osten 23 000 Kilometer gen baute die Einheit während des Vor- marsches ab. Uber die fünfzig Großvermitt- Million Ferngespräche. 35 Fernschreibver- mittlungen bewältigten 260 000 Meter Fern- schreiben und 35 Funkzentralen beförder- ten 12 300 Funksprüche. Mehr als hundert Störungstrupps prüfen ständig dieses große Nachrichtennetz. Italienischer Wehrmachtsbericht Rom, 7. Juli Der italienische Wehrmachtsbericht hat folgenden Wortlaut: Italienische und deut- sche Seestreitkräfte, die gemeinsam im Mit- telmeer operieren, versenkten ein feindli- ches-Boot. Palermo, Trapani, Porto Em- pedocle, Catania, Marsala und einige klei- nere Orte in Sizilien und Calabrien wurden von feindlichen Verbänden bombardiert. Das gutgezielte Feuer der italienischen und deutschen Flak verursachte den Verlust von siebzehn Maschinen. Zwei viermotorige Bomber wurden außerdem von unseren Jä- gern abgeschossen. strengung gelang mir nur, langsam den Kopf herumzudrehen und so, den haltenden Blick im Rücken, schwer die Füße vorwärts zu ziehen. Dabei zuchte ich vor den Tieren so zu erscheinen, als gehe ich ohne Absicht Weg, wie in Gedanken. Tief aufatmend, trat-ich aus dem Wald. Bescheiden stand Augentrost an seinem Saum. Lichtnelken, Schafgarben und wilde Möhren führten zu einem Ackerweg. Aus duftenden Lupinen sprangen zwei kleine Hasenbrüder und machten mich wieder ganz zum Menschen: sie flohen entsetzt, ich aber mußte lachen. Kornblumen, Mohn, Kamille, Flocken- blumen und Rainfarn boten sich mir zu ei- nem bunten Strauß. Und das Angesicht wieder frei erhebend, sah ich dankbar gegen den Abendhimmel, als ich durch reifende Saaten heimwärts schritt. KLEINER KULTURSPIEGEL. Das Wiesbadener Residenztheater, das im vergangenen Jahre auf sein fünfzigjähriges Bestehen zurückblickte, ist vom Deutschen Theater übernommen worden und wird unter der Intendanz von Max Spilcker in der neuen Spielzeit als„Kleines Haus“ weiterge⸗- führt. Es bringt Opern, Operetten und Schau- spiele. In Rosenheim fand erstmals die Verleihung des Leibl-Sperl-Preises statt, der je zur Hälfte dem Maler Keller-Kühn e für ein Frauen- bildnis und dem Maler Müller-Scheut⸗ t e 34 a ch für eine Landschaft zuerkannt wurde. Max Dreyer hat ein neues Bühnenwerk, das Drama„Mütter“ vollendet. Die Handlung spielt im jetzigen Krieg. 3 Auf ein Bestehen von 150 Jahren kann jetzt die portugiesische Staatsoper zu Lissabon zurückblicken. 5 In Berlin starb im Alter von einundachtzig Jahren der Genremaler Kurt Aghte. Bilder aus einem italienischen Aufenthalt gehören zu den besten Aghtées, der auch als Aktmaler viel Leitungen. Fünftausend Kilometer Leitun- Der wiedereinsut der Kriegsversehrien Es gilt uns als selbstverständliche Pflicht, denen auf jede Art und Weise zu die sich vor die Heimat gestellt haben un ihnr Leben in selbstloser Hingabe für ſmhr Volk eingesetzt haben. Deshalb gilt unseré besondere Liebe und Fürsorge den Kriess- verletzten. Wir wollen versuchen, gerade bel ihnen den erlittenen Schaden auszugleichen, soweit es irgend möglich ist. Die ärztliche Hilfe- das erste Notwendige- genügt nicht. Wenn diese geleistet ist, muß eine weitere Fürsorge einsetzen. Mit der Gewährung einer Rente ist es dabei nicht getan. Ziel muß sein, den Kriegsversehrten dadüurch neuen Lebensmut zu geben, daß sie in ihrer alten Berufstätigkeit wieder eingesetzt werden können oder aber für eine neue, ihnen zu- sagende Arbeit, die sie vollwertig, ertüchtigt Werden. Nur der Mensch, der eine sinnvolle Arbeit leistet, fühlt sich als vollwertiges Glied der Gemeinschaft. Es bedarf keiner näheren Darlegung, daſ die hier liegenden großen Aufgaben nicht in örtlicher oder betrieblicher Vereinzelung, sondern nur in tatkräftiger, die Wirksamkeit steigender Zusammenarbeit zu lösen sind. Diese Erkenntnis war schon nach dem ersten Weltkrieg vorhanden, als man dem damals neugegründeten Reichsarbeitsministerium die soziale Kriegsbeschädigten- und Kriegs- hinterbliebenenfürsorge übehtrug. Diese Zen- tralstelle hat sich dann mit besonderer Liebe gerade dieses umfangreichen und vielseitigen Problems angenommen. Die Erfolge sind denn auch nicht ausgeblieben. Daß das Reichsarbeitsministerium sich auch in diesem Weltkrieg bemüht, durch eine umfassende Arbeitsfürsorge unsern Kriegsverletzten zu helfen, bedarf wohl keiner besonderen Her- vorhebung, zumal es unter der Leitung eines Mannes steht, der selbst im ersten Weltkrieg schwer verletzt wurde, des Reichsarbeits- ministers Franz' Seldte. So arbeitet das Reichsarbeitsministerium daran, vor allem brauchbare Hilfsgeräte zu ent- wickeln, die dem Kriegsverletzten die Berufs- arbeit ermöglichen bzw. erleichtern. Auf seine Veranlassung ist ein Prüfungsausschuſi beim VDlI eingerichtet worden und bereits eifrig tätig, um solche Arbeitsgeräte zu ent- wickeln und dafür zu sorgen, daß den Kriegsverletzten nur die besten Geräte zur Verfügung gestellt werden. Das Reichsarbeitsministerium kann vor allem darauf hinweisen, daß die gesetzlichen Träger der Unfallversicherung, die Berufs- genossenschaften, in dieser Hinsicht wohl die beste Arbeit geleistet haben. Diese Berufs- fürsorge umfaßt Berufsberatung, berufliche Ausbildung zur Wiedergewinnung oder Er- höhung der Erwerbsfähigkeit, nötigenfalls die Umschulung für einen neuen Beruf, so- wie Hilfe zur Erlangung einer neuen Arbeits- stelle. Hier ist also eine ungeheuer wichtige Arbeit geleistet, sind wichtige Erfahrungen gesammelt worden, die für eine wichtigs Arbeitsfürsorge der Kriegsverletzten unent- behrlich sind. Dabei müssen wir daran denken, daß solche Fürsorge sich nicht nur auf die eigentlichen Kriegsverletzten er- strecken darf, sondern auch die umfassen muß, die bei ihrer kriegswichtigen Arbeit verletzt und beschädigt worden sind. Auch diese sind„Kriegsopfer“. Einen näheren Einblick in die großen Leistungen der Berufsgenossenschaften gab das Werk„Die Beschäftigung von Schwer⸗ beschädigten in der Eisen- und Metall- industrie“(Verlag Gebr. Iänecke, Hannover). Demnächst wird der zweite Band des Werkes erscheinen, der sicherlich ebenso wie der erste jeder Behörde und jedem Betriebs- führer wertvolle Anregungen geben wird. Einen Hinweis verdient auch die Schrift, die soeben die Deutsche Buchdrucker-Berufs- genossenschaft über„Die Beschäftigung von Schwerbeschädigten im Buchdruckgewerb herausgegeben hat. Wirken alle Berufenen unter Ausrutzung der neuzeitlichen Technik einmütig zu- sammen, dann gelingt es in fast allen Fällen, den Kriegsverletzten und Arbeitsbeschädigten einen geeigneten Arbeitsplatz und damit produktive Arbeit zu sichern. Die Ergebnisse der berufsgenossenschaftlichen Fürsorgemaß nahmen lehren uns dies überzeugend. Australische Werften überlastet Lissabon. 7. Juli(HB-Funk) Australische Werften und Trockendocks sind, wie die„Times“ berichtet, derartig mit Schiffsreparaturen überlastet, daß an Neu- bauten, auf die man große Hoffnungen ge- Setzt hatte, nicht gedacht werden kann. in San Franzisko eine goldene Medaille; 1942 ehrte ihn der Führer durch Verleihung der Goethe-Medaille. Die Dres dner Staatsoper plant, wie Opern- direktor Karl Elmendorffesoeben bekannt-⸗ gab, für die kommende Spielzeit neben einer großen Strauß-Woche zum achtzigsten Geburts- tag des Meisters, welche acht Hauptwerke, dar- unter das„Capriccio“, bringt, Ver dis„Luisa Miller“ als Erstaufführung, eine neuentdeckte Oper von Bizet als Uraufführung, Orffs „Kluge“, Reutters„Kirmes von Delft“, K o- dalys„Tänze aus Galantha“ und Gottfried von Einems„Prinzessin Turandot“(Ur- aufführung). Die Konzertplanung folgt dem Grundsatz einer regelmäßigen Pflege der Mo- derne neben den großen Werten der Klassik und Romantik. Unter den Neuheiten stehen Gotttried Müllers Chorwerk„Führerworte“ und ein Klavierkonzert von Sutermeister (mit A. Aeschbacher am Flügel) als Urauffüh- rungen voran. In einem Chorkonzert des Gauchores deut- scher Erzieher in Linz hörte man zum ersten Male als Träger des Orchesterparts das neu- gegründete Bruckner-Orchester in Bruckners -moll-Messe. St. Florian erlebte damit ganz im Sinne seiner neuen Zweckbestimmung ei- nen Höhepunkt seiner reichen Musikgeschichte. Der neue große Orchesterkörper, der aus, be- sten Orchestermusikern Deutschlands zusam- mengesetzt ist und von Musikdirektor Georg Ludwig Jochum seit seiner Gründung be⸗ treut wird, erwies sich bereits als ein Klang- körper von Schönheit und Präzision. * DAS RUNDFUNK- PROGRAMNM Donnerstag. Reichsprogramm: 11.30 bis 11.40 Uhr: Unterhaltungsmusik; 12.35 bis 12.43 Uhr: Zur Lage; 13.16 bis 13.35 Uhr: Künneke und Kattnigg; 16 bis 17 Uhr: Oper und Kon- zert, 18.30 bis 19 Uhr: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30 Uhr: Frontberichte; Kammerkonzert; melodien. Deutschlandsender: Uhr: Dittersdorf, Haydn. Mozart; 20.15 bis 21 Uhr: Unterhaltungsweisen; 21 bis 22 Uhr: Mu⸗ 20.15 bis 21 Uhr: 21 bis 22 Uhr: Operetten- 17.15 bis 138.30 um Hilfe rufen- aber mit äußerster An- * 0 Erfolg hatte. 1913 erhielt Ashte in Berlin, 1915 sik für dich. 0 Groß· Hannlieim Donnerstag, den 38. Juli 1943 Hier tanken Jeden Morgen, Mittag und Ahend muß ien es lesen: Hier tanken! Da ich mir längst Kraft- wagen und Tanken abgewöhnt habe, könnte ich diesen Zuspruch als eine mahnende Ironie des Schicksals ansehen, die mir dàlltäglien vor Augen führt, zu welch altem Ruhm inzwiscken Schusters Rappen wieder gediehen sind. Nein, es würde mich auch nicht beunrukigen, wenn ich diese Aufforderung zum Tanken nicht aus- gerechnet an einer Stelle fände, die tiefere Ge- fünkle bewegt, nämlieh an einem Hünnerstall. Dieser Stall ebenso geſtederter wie gackernder Lieblinge stand nicht immer auf diesem Bau- grundstück an einer der prominentesten Straßen Mannkeims, aber mit Obststräuchern, Salat, Blumenhalden und Steinbrechterrassen, wie sie jetzt auf so manchem Grundstück eine neue Naturlandschaft geweckt haben, entstand auch dieser Hühnerstall mit freundlich nicłken- den, eifrig pickenden Federwesen. Ich katte inm allmorgendlich immer einen freundlichen Blich gewidmet. Jedoch seit einiger Zeit prangte plötzlich ein äußerst farbenfrokes Benzinschild an den Gittern des Verschlages, weithin sichtbar und noch sicherlich prungen- der als der schönste Steinbrech: Hier tanken! Seken Sie, ich habe ja Verständnis für Fayben- wirkungen, aber diese stete, stumme und doch 20 beredte Einladung an der Zaunwand einer gerduschvollen Fierfabriłk berührt auf die Dauer das Gemut und richtet in unserem leise be- elommenen Inneren die Frage auf: ob dieses Angebot bezüglich der hier vielleicht ꝛ⁊u „tankenden“ Eier nicht vielleicht doch ernst gemeint sei. Die Hühner selbst machen einen durchaus freundlichen Findruck. Das Schild lockt mit aller werbenden Energie. Ob man nicht einmal s0 ꝛwischendurch und mit dem narmlosen Gesicht eines treuherzig Eingelade- nen dem dringenden Aufgebot, dort zu„tan- ken“, folgen soll. Schließlich muß das Schild doch einen Sinn haben, weil es gerade an die- ser weithin sichtbaren, verführerisch anbieten- den Stelle hängt. Es kann aber auch sein, daß es mit Rücksicht auf die örtliche Farbenharmo- nie s0 wirksam angebracht ist. t0. KLEINE SrTADTCHRONIK Ferdunkelungszeit von 22.30 Uhr bis.00 Uhr Die„Gesellschaft für Erd- und Völker- kunde“ veranstaltet am Samstag, 10. Jull, 17 Unr, in der Aula, A 4, 1, eine Vorführung von Filmen über schwedische Landschaften. Dazu spricht die Lektorin an der Universität Heidelberg, Frau Aino Nordlund v. Schenck, einige einleitende Worte. Bekanntmachungen. Auf die Veröffentli- chungen im heutigen Anzeigenteil über die Sonderzuteilung von Kondensmilch, die Ver- teillung von Frischobst, die Preisregelung für Sägespüne und über die Bestrafung von Feld- und Forstdiebstählen wird hinge- Wilesen.** Stets auf das Gepäck achten! Als eine Frau in Ludwigshafen am Pfalzbau aus der Rhein-Haardt-Bahn aussteigen wollte, war ir Korb, gefüllt mit selbstgepflückten Hei- delbeeren, verschwunden. Der Dieb— ver. mutlich ist er in Oggersheim ausgestiegen— hHat sich die Sorglosigkeit der Frau zunutze gemacht. Aus Seckenheim. Einen großen Erfolg hatte der von der Ortsgruppe der NSDAP zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes im Schloßsaale durchgeführte Unterhaltungs- abend. Ein gediegenes Programm, das sich aus Volksliedern, Volkstänzen, Laien- und Schattenspielen zusammensetzte, bereichert durch Musikeinlagen eines kleinen Hand- harmonika-Orchesters, unterhielt die Gäste, die den Saal bis zum letzten Platz füllten, nahezu drei Stunden lang. In geschickter Weise verstand es Rolf Volz, als Sprecher dem Abend eine heitere Note zu geben. Ru- dolf Schmidt begleitete die Tänze am Flügel. Die Heimat vergißt keinen ihrer Söhne, die draußen zu ſhrem Schutze stehen. Vor allem aber gilt ihr Dank und ihre Hilfe den verwundeten Soldaten. Auch Du beteiligst Dich daran durch Deine Spenden zum Kriesshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz bei der 4. Haussamm- lung am Sonntag, 11. Juli. Mit dem E. K. II wurde Gefreiter Adam Mischler, Waldhof, Splegelfabrik 118, ausge- zeichnet. Wir gratulleren. Heute kann Friedrich Schnitzer, H 7, 9, seinen fünfundsſebzigsten Geburtstag felern. mr dreifigjähriges Dienstjubillum beging Fräulein Anny Hörner, Kinzisstraße 4, bei der Firma Brown, Boveri& Cie. 5 So frisch und wohlauf sehen die vier Frauen aus, mit denen der Weg am Feier- abend in der Dienststelle der Frauenabtei- lung der Mannheimer DAF-Kreiswaltung zusammenführt, daß ihnen kaum der an- strengende Arbeitstag im Rüstungsbetrieb anzusehen ist. Vor kurzem erst kehrten sie von ihrem Erholungsurlaub zurück, die Zeit sorglosen Ausspannens und beschaulicher Ruhe im schönen DAF-Erholungsheim Bergen spricht noch aus den sonngebräun- ten Gesichtern der drei jungen-Frauen, die lebhaft von den herrlichen Tagen in Ober- bayern erzählen. Gleich vielen anderen Rü- stungsarbeiterinnen des Reiches wurden sie von der Sozialen Betriebsarbeiterin ihres Werkes der Frauenabteilung der DAF. zur Verschickung durch die Robert-Ley-Spende vorgeschlagen, Bestand auch vor dem Kriege für die werktätige Mutter die Möglichkeit, in einem Müttererholungsheim der NSV neue Kraft zu sammein, so hat Robert Ley für die deutsche Rüstungsarbeiterin, die Monat für Monat mit ihrer Hände Arbeit der kämpfenden Front dient, in gerechtem Ausgleich das nach ihm benannte Erho- lungswerk geschaffen. In landschaftlich schön gelegenen Erholungsheimen der DAF finden Rüstungsarbeiterinnen die von der SB oder Frauenwalterin ihres Betriebes im Einverständnis mit dem Betriebsführer vor- geschlagen werden, für 14 Tage kostenlose Aufnahme. Nicht kranken Frauen dient die- ses Erholungswerk, es entspräche nicht den Grundsätzen nationalsozialistischer Ge⸗ sundheitsführung, die schaffende deutsche Frau bis zur Erschöpfung mit Arbeit zu überlasten. Dies zu vermeiden, stehen Be- triebsführer, Betriebsarzt und SB in stän- diger Fühlung. Die Robert-Ley-Spende will vielmehr der noch leistungsfähigen Arbeite- rin verdiente Erholung und Kräftesammlung bieten, um sie neu gestrafft an den Arbeits- platz zurückkehren zu sehen. Die Tatsache, daſß in den drei Jahren seit Beginn dieses Erholungswerkes nicht weniger als 31 200 Rüstungsarbeiterinnen auf diese Weise ver- schickt wurden, daß jeden Monat neue 1200 Frauen von dieser Aktion erfaßt werden, spricht für sich selbst. „Als die SB mich eines Tages an meinem Arbeitsplatz fragte, ob ich einmal in ein Erholungsheim wollte“ erzählt die frische, Entstehungsbrände müssen Der Pollzeiprüsident als örtlicher Luft- schutzlelter teilt mit: Alle Teile der Bevöl- kerung haben durch Bereitstellung von ge⸗ nügend Sand, Wasser und Gerät weitest- gehend Vorsorge zu treffen, daß im Falle eines Luftangriffes Entstehungsbrände rasch gelöscht werden können. Entstehungsbrände haben bekanntlich die Eigenschaft sich schnell zu entwickeln und somit ausgedehn- ter und gefährlicher zu werden, je länger sie sich überlassen bleiben und nicht be- kämpft werden. Bei Fliegeralarm begeben sich alle Be- Wohner von Gebäuden in den Schutzraum, sofern sie nicht besondere luftschutzliche Aufgaben zu erfüllen haben. Zu diesen Kräf- ten mit besonderen Aufgaben zählen auch die Selbstschutzkräfte, die die Gebäude auf das Einschlagen von Brandbomben über- wachen. Diesen Kräften wurde die Entdek- kung und Bekämpfung von Entstehungs- bränden bisher dadurch erleichtert, daß die Inhaber von verschlossenen Räumen im Ernstfalle allgemein den sofortigen Zutritt zum Gefahrenherd in geeigneter Weise sicherstellen mußten. Bei Fliegeralarm sind ferner die Hauptzugangstüren zu den Haus- böden sowie die Türen zum Vorgarten, in Mehrfamilienhäusern mit abgeschlossenen Einzelwohnungen, auch die Haustüren offen- zuhalten. Außerdem wurden die Latten- und Bretterverschläge entfernt, um Entste- hungsbrände zu verhindern. Bei den letzten Luftangriffen auf das Reichsgebiet wurde die Erfahrung gemacht, daß zahlreiche Brände deshalb nicht ge- löscht werden konnten und großen Schaden verursachten, weil wegen geschlossener Tü- ren der Brandherd von den kontrolllerenden Selbstschutzkräften nicht rechtzeitig ent- deckt werden konnte. Auf Grund dieser Erfahrungen wurde da- her durch eine am 4. Juli in unserem An- zeigenteil veröffentlichte ortspollzeiliche Vorschrift angeordnet, daß die auf Dach- böden noch verbliebenen festen Bodenkam- mern, soweit sie nicht zu Wohnzwecken be⸗ nutzt werden, ständig offenzuhalten sind. Darüber hinaus haben die Inhaber von Wohnungen und Räumen aller Art, ein- schließlich der zu Wohnzwecken benutzten 21jährige Elisabeth Sch.-„stimmte ich na- türlich zu. Wer wollte nicht gern ein- mal auf Erholungsurlaub? Aber als ich nach einiger Zeit zum Betriebsarzt gerufen wurde, um vor der Verschickung untersucht zu werden, konnte ich gar nicht daran glau- ben, daß ich wirklich nach Oberbayern sollte. Wie haben wir diese 14 Tage in Ber- gen genossen! Auf Spaziergängen lernte ich die schöne Gegend kennen, konnte stunden- lang in der Sonne liegen und ausruhen. Die Verpflegung war ausgezeichnet, und ich kam so erholt zurück, daß ich meine Arbeit jetzt mit soviel Schwung und Freude schaffe, Wie nie zuvor.“ Daß die Erholungstage von Bergen noch lange nachhalten werden, be- stätigen auch die anderen beiden Arbeits- kameradinnen, die mit ihr zugleich in Ober- bayern weilten. Auch die 42jährige Frau, die neben den drei jungen sitzt, hat sonngebräunte Wan⸗- gen und frohe Augen. Seit Jahren schon steht sie an der Maschine, um nach dem Tode ihres Mannes den beiden Kindern eine Berufsausbildung zu sichern. Tag für Tag tat sie ihre schwere Arbeit, teilte ihre Kraft zwischen Werk und Haushalt und sehnte sich, auch einmal Tage unbekümmerten Ausruhens zu erleben. Um so dankbarer war sie für den Aufenthalt im NSV-Mütter- Trotzdem: Frohsinn und Freude Das ist das Motto eines Konzertes, das am kommenden Samstag, 19 Uhr, die Kreis- leitung der NSDAP Mannheim im Musen- saal durchführt. An diesem Abend singen und spielen verwundete deutsche Soldaten für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes. Den frohen Klang der Stunden, in welchen sich Frontsoldaten, kaum von ihren Verwundungen genesen, selbstlos dafür ein- setzen, daß dem großen Hilfswerk des Deut- schen Roten Kreuzes weitere Mittel zuflie- gen, gibt eine Unterhaltungskapelle der Ge- nesungskompanie in einem Panzer-Grena- dier-Ersatzbataillon Farbe, Rhythmus und Halt. Namhafte Künstler der Bühne, des Films und des Rundfunks werden aufge- boten, umf dem Abend einen künstlerischen Hochstand zu sichern und einen jeden, der zu diesem Konzert kommt, mit Gaben der heiteren Muse reich& beschenken. Wir nennen Heinz Schneider, den Tenor des Bei Alarm keine gesdiossenen Wohnungslüren rasch eingedümmt werden Bodenkammern bel Fliegeralarm die Woh- nungen und Räume offenzuhalten. Weitere Einzelheilten sind in der ortspollzeilichen Vorschrift des Polizelpräsidenten nachzu- lesen. Wer es vorsätzlich oder fahrlàssig unter- läßt, Schaden von seinem Eigentum oder Be- Sitz abzuwenden, hat nicht nur eine strenge Bestrafung zu gewürtigen, sondern muß nach den Vorschriften der Kriegssachschä- denverordnung auch mit einer Ablehnung oder Minderung seiner Ersatzansprüche rechnen. Es wird in dlesem Zusammenhang noch darauf aufmerksam gemacht, daß Personen, die sich unter Ausnutzung der getroffenen Maßnahmen an fremdem Eigentum ver⸗ gehen, mit dem Tode bestraft werden. Lie schalien wieder mit erneulem Sämung und irischer Krait Mannheimer Rüstungsarbeiterinnen fanden Erholung durch die Robert-Ley-Spende erholungsheim im Odenwald. Um werktäti- gen Müttern die notwendige Erholung zu gewähren, nimmt die NSV nach einer Uber- einkunft mit dem Frauenamt der DA neuerdings solche Rüstungsarbeiterinnen in ihre Müttererholungsheime auf. Viel Ruhe, viel Schlaf, reichliche, gute Kost und frohe Gemeinschaft mit anderen Müttern ließen die blasse, stille Frau neu aufleben. Um s0 mehr als ihr, da sie besonders erholungs- bedürftig war, ausnahmsweise zusätzlicher Nachurlaub gewährt wurde. Nun steht auch sie wieder an der Maschine, arbeitet mit frischer Kraft.„Im ersten Weltkrieg“- s0 schließt sie ihren Bericht-„wurde für die deutsche Rüstungsarbeiterin nicht so gesorgt wie heute, damals fragte niemand, ob sie durchhalten könnte oder nicht. Wir aber wissen, daß unsere Arbeit anerkannt wird, daß uns geholfen wird, wenn es nottut. Des- halb werden wir auch durchhalten, gerade so wie die Männer an der Front.“ Diese Worte sprechen für sich selbst. In ihnen liegt das Vertrauen, das Volk und Führung unseres Staates ineinander setzen dürfen. Aus ihnen spricht die Zuversicht, die Front wie Heimat erfüllt, in Kampf und Arbeit nur einem Ziele zu dienen: der Freiheit und Sicherheit Deutschlands für künktige Zeiten. ek. Reichssenders Frankfurt am Main(zur Zelt bei der Wehrmacht), den Wiener Pianisten Heinz Krejcarek(zur Zeit bei der Wehr- macht), der auch die Begleitung der Solisten am Flügel übernahm, Anny Fischer, die erste Solotänzerin des Städtischen Theaters in Heidelberg, und einen von Günther Kar- han(zur Zeit bei der Wehrmacht) geleiteten Soldatenchor. Ansager der Veranstaltung ist der Sprecher Karlheinz Klaas(zur Zeit bei der Wehrmacht), und die musikalische Lei- tung des Aufgebotes an Sängern, Tänzerin- nen und Instrumentalisten hat Ferry Kirks (Zur Zeit bei der Wehrmacht). Es bedarf wohl kaum einer nachdrücklichen Aufkfor- derung an die Bevölkerung der Stadt Mann- heim, diesem wertvollen, in frohen Klängen entspannenden Konzert durch regen Besuch die rechte Resonanz zu geben. Wenn unsere verwundeten Frontkämpfer rufen, ist ganz Mannheim zur Stelle. Kein Machtell für Soldaten Aureki Fristablauf Der Reichsminister der Justiz erinnert in einer Verfügung daran, daß aus Anlaß des gegenwürtigen Krieges die Verjährungs- fristen und die Fristen, die für die Beschrei- tung des Rechtsweges oder die Geltendma- chung von Rechten in gerichtlichen Verfah- ren vorgeschrieben sind, sowie sonstige Fri- sten gehemmt worden sind. Das gilt für und gegen gewisse Personenkreise, insbesondere Wehrmachtsangehörige, denen kein Nachteil durch etwaigen Fristablauf erwachsen soll. Der Minister weist jetzt darauf hin, daß dlese Bestimmungen ſhre Bedeutung nicht nur auf dem Geblete der Verjährung haben, son- dern auch auf anderen Rechtsgebieten. So kann die Frist zur Erhebung der Eheaufhe- bungs- oder Ehescheidungsklage, die Frist kür die Anfechtung der Entmündigung oder fkür die Ausschlagung einer Erbschaft ge- hemmt sein, wenn der Beteiligte zu dem umschrlebenen Personenkreis gehört. ie es Sie atereker HEIMAT-NACHRICHTEN h. Lampertheim. Als sich bei einer Fami- lie die Gasleitung verstopft hatte, wollte ein Handwerker den Ubelstand selbst beseitigen, obgleich dies allein Sache des Gaswerks ist. Durch vorschriftswidriges und unsachgemä- Bes Verfahren bildete sich in dem angren- zenden Rohrnetz ein Explosivstoff, wodurch einige Gasmesser und Rohrleitungen in den Häusern der Umgebung stark beschädigt wurden. In einem Falle entstand wesent- Hcher Sachschaden. Dieser Vorgang gibt Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß alle Arbeiten an Gasleitungen nur durch Beauf- tragte der Gaswerke ausgeführt bzw. nur unter Kontrolle der Gaswerke ausgeführt werden dürfen. 7 Sulzbach. Die Dorfälteste Maria Großkinsky, geb. Roos, ist im Alter von 97 Jahren ge- Mosbach. In Unterschwarzach schlug beim Rapsschneiden ein Landwirt in ein Hor- nissennest. Die aufgescheuchten Insekten überflelen den Bauern. Sie stachen ihm ins Gesicht und Brust derart, daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Karlsruhe. Der Bahnarbeiter Friedrich Weber von Jöhlingen verunglückte in Aus- übung seines Berufes in einem Tunnel töd- Uch. Er stand im Alter von 46 Jahren. Grenzhausen. Im Bahnhof Gremzau sprang eine Schaffnerin vom fahrenden Zug ab. Sie flel und geriet unter die Räder des Zuges. Der Unglücklichen wurden beide Beine ab- gefahren, sie starb nach wenigen Minuten. Singen. Im Alter von 56 Jahren starb der Justizoberinspektor Eugen Ruf, als verdien- ter Heimatforscher weiteren Kreisen Badens bekannt. Sein bevorzugtes Arbeitsgebiet war die Geschichte alter Geschlechter des Heg- aus. Eugen Ruf war in Radolfzell a. B. ge- boren und bis heute in Karlsruhe im Justiz- dienst tätig. Weiler. Der 47 Jahre alten Frau Witwe Zussy ging die Nachricht von verschiedenen Seiten, auch aus dem Dorf zu, ihr 19jähriger Sohn, der an der Ostfront steht, sei gefallen. Diese nur durch böswillige Klatschsucht ver- breitete unwahre Nachricht ging der schon längere Zeit herzkranken Frau derart nahe, daß sie einen Herzschlag erlitt. Zweibrücken. Die 15jährige Tochter eines Landwirts von Knopp stürzte beim Kirschen- pflücken vom Baum und brach das Genick. Sie wurde von hrem Bruder tot unter dem Baum aufgefunden.— Im Stadtteil Ernst- weiler hatte sich ein sechsjähriger Junge an ein Fuhrwerk angehängt. Als er sich losließ und auf die Straße laufen wollte, wurde er von einem herannahenden Lastauto erfaßt und tödlich überfahren. wInTScHATTS-NOTIZEN) Ausdehnung des Gemüseanbaues im Obst- und Gemũseanbau wird auch im Jahre 1943 vom Reichsnährstand ein Let- stungswettbewerb durchgeführt. schon im Frühjahr eingesetzt. Wie der Zel. tungsdienst des Reichsnährstandes miütteilt, wurde allein bei der Gemüseanbauflüché schon eine Zunahme von über 80 000 ha er- zielt. Das sind 25 Prozent mehr als 1942 un fast 300 Prozent, mehr als 1939. Die der gemüsebauenden Betriebe nahm gegen über dem Vorjahr um mehr als 25 000. Vor allem haben die bisherigen Zuschußge biete sehr starke Anstrengungen gemachf um ſhre Mürkte aus eigener Gemüseern zu versorgen. Elektrizitätswerk—— Ad, Worng Die zum Rheinelektrabereich gehörende Ges schaft verteilt für 1942 eine Dividende von veründert 5½ Prozent auf 8 Mill. RM. Kapi aus 466 514(462 711) RM. Reingewinn bei ein infolge niedrigeren Gewinnvortrages von, 22 7 (37 700% RM. und ermüfligter außerordentlicher Erträge leicht verkleinerten Gesamtertrag. der Bilanz ist das Umlaufvermögen auf 3,1 (2,51) Mill. RM. stärker verändert. Die 8s3 zungsgemäß ausgeschiedenen Oberbürgerm ster Heinrich Bartholomäus(Worms) und Dr. Ing. e. h. Oskar Bühring(Mannheim) wurden wiedergewählt. Deutsche Acetat-Kunstseiden AGd Rhodias Freiburg im Breisgau. Der Jahresertr stärker auf 8,73 Mill. RM. zurück, do ten Zinsen 0, 24(0,10) Mill. RM., außerordent- liche ungt 45 0,31(0,14) Mill. RM. Nach Ver rechnung dér Aufwendungen, darunter 1, (1,55) Mill. RM. Abschreibungen und Wertb richtigungen bleibt einschließlich 142 54 (163 709) RM. Vortrag ein wenig höherer Rein- gewinn von 1 127 192(1 102 547) RM. Die Gesell- schaft steht unter Verwaltung. Die Bilanz zeigt in Millionen Reichsmark Umlaufsvermögen 15,99 61503 darunter 6, 31(7,89) Bankguthab 2,68(1,17) Wertpapiere andererseits Rückatel lungen 1, 11(1,54), Verbindlichkeiten 4, 78, dar- unter 0,27(0,25) Konzernschulden. Genehmigung zur selbständigen Handwerks- Er hat — 1 ausübung durch nicht in die Handwerksrolle eingetragene Personen erteilen nur die Gau- wirtschaftskammern bezichungsweise Wirt⸗ schaftskkammern. Unteren Verwaltungsbehörden obliegt nur die Bedürfnisprüfung. Die zum Schutz der Betriebe einberufener Handwerks- meister ergangenen Bestimmungen bleiben weiterhin in Kraft. Die für die kriegszeitliche Handwerksausübung geeigneten Personen sind Ustenmäßig zu erfassen und müssen der zu- ständigen Behörde ihr Gewerbe anzeigen. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen und Roggen wurden auch in dieser Woche nicht umgesetzt. Die Weizenmühlen sind im allgemeinen mit Mahlgut noch bis Ende des Monats eingedeckt, während die Roggenmühlen verschiedentlich noch kaufen müßten. Roggen alter Ernte ist aber kaum mehr erhältlich, so daß sie auf neuen Rog- gen angewiesen sind. Der Felderstand läßt eine gute Ernte bei sämtlichen Halmfrüch- ten erwarten. Auch der Strohanfall dürfte im Südwesten des Reiches wesentlich stär- ker werden, als in den früheren Jahren. Wo⸗ fern die Witterung einigermaßen günstis bleibt, sind daher sehr gute Erträge zu er- warten; dagegen wird die zuerst gehegto Hoffnung, daß die Ernte wesentlich früher als in Normaljahren eingebracht werden könne, kaum Wirklichkeit werden. Die Win- tergerste ist in Nordbaden vielfach schon geschnitten und eingebracht worden. Gut- achten über mre Beschaffenheit liegen noch nicht vor, doch spricht der Augenschein fũr überdurchschnittliche Qualitäten. Die Nachfrage nach Gerste hält allgemein an. Gemäß den Bestimmungen der neuen Getreidemarktordnung können nur solche Mühlen Gerste kaufen, die noch bis zum 31. Juli Mahlgerste brauchen. Die hiesige Win⸗ tergerste hat eine gute Eignung für diese Zwecke. Der Ausfall der Gerstenernte dürfte eine verstärkte Schweinemast ermöglichen. Hafer wurde, wie immer um diese Jahres- zeit, nicht mehr gehandelt. Nach Weizenmehl aller Typen besteht nach wie vor gute Nachfrage, die jedoch bis jetzt restlos befriedigt werden konnte. Das Roggenmehlangebot der ostdeutschen Müh- len ist klein geworden; auch die süddeut- schen sind zu einem erheblichen Teil für Juli bereits ausverkauft. Die Heuernte ist nunmehr in einigen Tei- len Badens beendet, in anderen noch in vol- lem Gang. Das Ergebnis ist mengen- und gütemäßig recht gut, so daß nicht nur der Bedarf der Wehrmacht voll befriedigt wer- den konnte, sondern auch die bezugsberech- tigten, privaten Viehhalter beliefert wurden. Stroh ist natürlich noch nicht am Markt. Bei dem zu erwartenden günstigen Angebot hat sich aber bereits jetzt die Marktlage für altes Stroh wesentlich gebessert, so daß auch dieses eher erhältlich war. Auch die Kartoffelernte hat recht gute Ergebnisse gezeitigt und wird zur Erleichte- rung der Futterlage wesentlich beitragen. Fllmthecter Ufa-paldst..30.45.00„Nacht- falter“ mit Lil Adina, Hana Vitowa.- Igdl. nicht zugelass.! Alhambre. 11.00 12.50.00.00.30 „Lache Bajazzo“ mit Paul Hör- biger, Monika Burg, Benjamino Gigli, Karl Martell.- Jugend- liche nicht zugelassesn! liehtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 „Die Puppenfee“. Erlebnis mit Magda Schneider, Paul Hörbiger, Wolf Alb.-Retty. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Heute letztmals!.40,.30,.201 Film- Palast, Neekorau, Friedrich- straße 77..15 u..30 letztmals: Willy Birgel, Karin Hardt in „Kameraden“. Ab Freitag:„Im- mer nur * Ein entzück. Thecter Frau, evtl. mit Kind- üb. 4., fin- det Unterkunft bei ält. Ehepaar Du!“ Johannes Hee- Uhr, Ende nach 21 Uhr. Netlonoalthecter Meannhelm. Am Donnerstag, 8. Juli 1943, Vor- stellung Nr. 342, Miete H Nr. 28 II. Sondermiete H Nr. 14: fan tutte“(So machen's alle). Komische Oper in 2 Aufzügen von W. A. Mozart. Anfang 18.30 geg. Haushaltführg. Prof. Beer, Neckargemünd, Luisenstraße 7. Wer ändert mir einige Kleider um? S unter Nr. 3271B an HB. Kegellunge, Nähe Lortzingstr. wohnh., jed. Montagabend ge- sucht. 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Vor dem E Frauenhandbal scher Meister 46-Post Mannh bereits um 14 tritt die HJ-Avb tes Baden-Else Westmark an. Spitzenkönner Bei dem Kamp eine Stufe wei bietsmeistersch: Deutsche Sc. Die deutsche Schwimmer, di furter Nordbad eine Beteiligun lenmähßig als a alle Erwartung stern des Vorj: springer Kitzi: Mittel. Palast:„V Bei den fri war das Kostür Wand; Inhalt vielfach gegen manche Filmhai unfilmische Ent „Kostümfilm“ Klang nicht unb ser Filme ist d Wwunden. Man d Wertvollen histc Filmkunst. Und den anderen— deutschen und fllmen— entsp sich wechselsei seitig bedingt 1 betrachtet, ist a kein Problem hat seinen Beig zung verloren. interessanten ur Stoffgebietes en Stoffe verzichte Gegenwart ange Foemfioen bie Geburt ihr. Rudolf zeigen Kipphan, geb.( Krankenhaus, Dr. Holzbach) Kipphan. Mh.-] saler Straße 66) Als Verlobte grül lein⸗ Ottö Kü Ladenburg a. Schotten/ Hesser 3. Juli 1943. Wir haben uns ve finger, Georg M Schwetzingen, mre Vermählung Heinrich Filsin, denheim(Haupt Filsinger, geb. E Beethovenstr. 2 Kirchl. Trauung 14.00 Uhr. Als Vermählte Ulrich(Feldw. 1..) u. Frau E ner. Halle/ Saal Akazienstraße 2 mre Vermählung Hans Pracht(F. 2. Z. Wm.), Mar Berberich. Gec (Am Fillerschlol (Friedrichsring mre Vermählung Spieler Else Bräuninger. Mar Für die uns anläß mählung dargeb wWünsche und G ken wir herzli Namen unserer Huß und Frau! geb. Hartlieb. (Säckinger Straſ Für die uns zu ur lung erwiesenen keiten sagen w Dank. Otto Sipp und Frau Liesel, ner. Mannh.-Rh Zingen. Für die uns anlàß mählung so zah nen Aufmerksar schenke danken Namen unserer herzlich. Hans und Frau Marga Weinheim, Pran Für die uns anläß mählung in s0 dargebrachten Blumen und Ges wir recht herzlic men unserer Elt Schünemann u. beth. Hülsen a. im Odenwald. T Am 7. juli 1943 ve gem, schwerem Leidet Merie Ar geh. bamh. im 62. Lebensjahre. Mannheim(Augartens Wiesbaden, Offenbach In tiefer Trauer: Martin Ambach u. Feuerbestattung: Fre Lareenen- Harnusan 4 orIZEN) üseanbaues u wird auch im stand ein Lei- ührt. Er hat t. Wie der Zel tandes mitteilt, aüseanbauflächo er 80 000 ha er- BHr als 1942 un 1939. Die he nahm gegen · r als 25 000 gen Zuschuß mgen gemacht r Gemüseern en Ad, W. ehörende G vidende von LiIl. RM. Kapi awinn bei ein trages von, 22. ußerordentiieh Jesamtertrag. 1 rmögen auf 3,1 indert. Die sa Oberbürgerm Vorms) und Dr. nnheim) wurden Ad Rhodia ——— ick, doch brach- ., außerordent- RM. Nach Vers „ darunter 1, en und Wertb Heßlich 142 54 g höherer Rein- RM. Die Gesell- Die Bilanz zeigt —— ) Bankgutha rseits Rückstel⸗ keiten 4, 78, dar- en. gen Handwerks⸗ Handwerksrolle n nur dle Gau- sweise Wirt⸗ altungsbehörden kung. Die zum ner Handwerks- nungen bleiben e kriegszeitliche n Personen aind, müssen der zu- he anzelgen. großmarkt 1auch in dieser Weizenmühlen hlgut noch bis t, während die ch noch kaufen ist aber kaum nuf neuen Rog- elderstand làßt ſen Halmfrüch- ohanfall dürfte vesentlich stär- en Jahren. Wo⸗ maßen günstig Erträge zu er- zuerst gehegte sentlich früher bracht werden erden. Die Win⸗ vielfach schon worden. Gut⸗-⸗- ielt Hlegen noch zugenschein für iten. shält allgemein zen der neuen en nur solche och bis zum 31. ie hiesige Win- rung für diese tenernte dürfte st ermöglichen. 1 diese Jahres- Typen besteht „ die jedoch bis en konnte. Das eutschen Müh- h die süddeut- ichen Teil für m einigen Tei- en noch in vol · t mengen- und nicht nur der befriedigt wer- bezugsberech- 2liefert wurden. mt am Markt. istigen Angebot Marktlage für essert, s0 daß var. hnat recht gute 1 zur Erleichte- h beitragen. REISLEITUNG ANNHEIM ). Juli, 19 Uhr, — Rosengarten zhilfswerk des ten Kreuzes n Verwundete ffrude igskapelle der Komp. eines ad.- Ers.-Batl. te Künstler v. inkorchestern. „.—,.—. Vor- m: Stadt-Orts- rverkaufsstelle U. an d. Abend- rg: KdF-Kreis- irbh. Str. 13-15. Weeeeeeeee —— ncht er der 6. Klassò glisch? 3328B Handelsschule Zw. Nachhilfe W. ges. 3253B bietsmelsterschaften des Reichs. Familienanzeigen Groſkampftag im Stadion Am Sonntag wird im Mannheimer Stadion der Gausieger von Baden im Tschammer- pokal ermittelt. Es stehen sich VfR Mann- heim und FC Rastatt gegenüber. Uber die Form und Klasse der VfR-Mannschaft braucht man nichts Besonderes zu sagen Sie ist Allgemeingut Mannheims geworden. Aber auch der Gegner aus Rastatt befindet sich augenblicklich infolge starker Zugänge in Hochform. Die Rastatter sind gegenwär- tig stärker denn je. Stützen der Mannschaft sind Torwart Ball, Mittelläufer Dienert(frü⸗/ her VfB Mühlburg), Simeaner, die sehr schnellen Flügel Klumpp und Hürrschnabel sowie Renaut und vor allen Dingen Herold. Durch das Mitwirken Dienerts kann sich der hervorragende Seitenläufer Eckert ganz dem Aufbau des Sturmes widmen. Es steht ein außergewöhnlich scharfes Treffen bevor, bei —— bis zur Entscheidung gespielt werden muß. Vor dem Haupttreffen stellt sich die Frauenhandballelf des VfR als neuer Badi- scher Meister gegen eine Kombination Tv 46-Post Mannheim vor. Dieses Spiel beginnt bereits um 14 Uhr. Nach dem Pokalspiel tritt die HI-Auswahlmannschaft des Gebie- tes Baden-Elsaß gegen jene des Gebietes Westmark an. In diesem Treffen sind die Spitzenkönner der Handballjugend zu sehen. Bei dem Kampf selbst geht es um das Tiel, eine Stufe weiter zu kommen in den Ge⸗ Deutsche Schwimmermeisterschaften in Erfurt Die deutschen Kriegsmeisterschaften der Schwimmer, die am Wochenende im Er- furter Nordbad durchgeführt werden, haben eine Beteiligung gefunden, die sowohl zah- lenmäßig als auch hinsichtlich der Quallität alle Erwartungen übertrifft. Vvon den Mei- stern des Vorjahres fehlen nur der Kunst- schwimmerin Ursula Pollack GBerlim), die im Vorjahr die 100--Kraul gewann. Mithin wird also die gesamte deutsche Spitzenklasse ziemlich vollzählig am Start sein und damit auch diesen Kriegsmeisterschaften Gehalt und Niveau geben. Im Rahmen der Schwimmeisterschaften wird auch der Deutsche Meister im Wasser- ballspiel festgestellt. In zwei Gruppenturnie- ren erwarben sich EWAscC Wien und LSV Rerik die Teilnahmeberechtigung am End- spiel. Der vorjährige Meister, LSV Berlin, war an den Spielen nicht beteiligt. Die Luft- Waffensportler aus Reérik stellen eine tüch- tige Mannschaft, aber um den EwaAscC zu schlagen, dazu bedarf es einer außerordent- lichen Leistung. Sport in Kürze Die deutschen Sportkegler ermitteln am 11. Juli in Hannover ihre Meister auf der Scheren- und Bohlenbahn. Beteiligt sind unter anderem Vormann(Kassel), Schmitz(Lippstadt), Moll (Köln), Bartel Essen) und Hilliger(Braun- schweig). Die Meisterschaften auf Asphalt und der Tehnkegelbahn finden acht Tage später in Mannheim statt. Der Schwede Arne Andersson unternahm in Gävle erneut den Versuch, Harbigs 1000-m- Weltrekord von:21,5 Minuten zu schlagen. Mit:25,0 verfchlte der Schwede aber auch diesmal den Rekord. Die Fünfzigiahrfeier des Internationalen Olympischen Komitees wird am 24. Juni 1944 in Lausanne stattfinden. Die Vorbereitungen hat das Schweizerische Olympische Komitee übernommen. Der Franzose Cochet war beim Tennisturnier im Pariser Roland-Garros-Stadion erneut der Beste. Im Endspiel schlug er Marcel, Bernard mit:1,:4. Der FK 03 Pirmasens sieht in diesen Tagen auf ein vierzigjähriges Bestehen zurück. Das Jubiläums-Fußballspiel führt den FKP am kommenden Sonntag mit seinem alten pfälzi- schen Rivalen, dem 1. FC Kaiserslautern, zu- springer Kitzig(Berlin) und die Kraul- Sammen. Mittelalterliches Italien Palast:„Verschwörung gegen Marco“ Bei den früheren„Kostümfilmen“ war das Kostüm oft nur Aufputz und Auf- wand; Inhalt und Kostüm bedingten sich vielfach gegenseitig durchaus nicht, und manche Filmhandlung nahm eine opernhaft- unfilmische Entwicklung. Hier war das Wort eee mit seinem abfälligen Bei- lang nicht unberechtigt. Aber die Zeit die- ser Filme ist durch die Entwicklung über- wunden. Man denke nur an die künstlerisch Wertvollen historischen Filme der deutschen Filmkunst. Und nicht nur in ihnen, auch in den anderen— dramatischen wie heiteren deutschen und auch italienischen Kostüm- fllmen— entsprechen Inhalt und Kostüm sich wechselseitig, sind thematisch gegen- seitig bedingt und bilden eine Einheit. So betrachtet, ist also der„Kostümfllim“ längst kein Problem mehr und das Wort selbst hat seinen Beigeschmack von Geringschät- zung verloren. Der Film würde sich eines interessanten und auch kulturell wijchtigen Stoffgebietes entäußern, wenn er auf alle Fl)R has hEUTSCIHIE EOTE KRECUZ 44⁵ EEIEGSHILESWER Dus rpEV DEEEROI IST FEUR HIE HEIMEV .HNHüchsTE-. VERBEIICHTUNMφ— Film hat schon immer eine ausgesprochene Vorliebe für Stofle gezeigt, die im Kostüm vergangener Zeiten spielen. Diese Vorliebe ist begründet in der Schaulust des für PFrachtentfaltung und Augenweide stark empfänglichen südlichen Menschen. Auch der nneue CIF-Film der DIFU„Verschwö- rung gegen Marco“ spielt in ferner Ver- gangenheit und schildert die zarte Liebes- geschichte einer Grafentochter und den dra- matischen Kampf politischer Gegner im Stoffe verzichten würde, die nicht. in der Gegenwart angesiedelt sind. Der italienische mittelalterlichen Italien. A. P. R. Zwischenlandung in T anoer ROMANVvON HANS POSSENDORF 1 1. Fortsetzung Martin antwortete nicht sofort. Er mußte erst ein wenig in seinem Gedüchtnis herum- stöbern. Er hatte jene romantische Ge- schichte zum erstenmal vor etwa zwölf Jah- ren gehört, kurz nachdem Anna Schröter bei seiner Mutter in Dienst getreten war. Da- mals war er ein Junge von fünfzehn Jahren gewesen. Später hatte die Wirtschafterin das Schicksal ihrer Schwester zwar noch ge⸗ legentlich erwähnt, aber seit langer Zeit hatte Martin überhaupt nicht mehr an diese Geschichte gedacht. Dennoch tauchte sie nun wieder in seinem Gedüchtnis empor, so- gar mit vielen Einzelheiten: Bald nach dem Ende des Weltkrieges, An- fang des Jahres 1919, hatte ein junger ver- abschiedeter Offlzier, namens Otto Freiherr von Herdingen, bei Annas Eltern in Berlin ein möhbliertes Zimmer gemietet und sich gleich Hals über, Kopf in, ihre jüngste Schwester Eva verliebt. Der Vater des Mäd- chens aber wollte nichts von einer Verlo- bung hören, und er hatte stichhaltige Gründe. Eva war erst fünfzehn Jahre alt, und Herr Oberleutnant a. D. von Herdingen war, nach ruhmreich vollendeter Kriegslaufbahn, stel- lungslos. Auch besaß er keinerlei Ausbil- dung für einen bürgerlichen Beruf, und seine Zukunftspläne schienen reichlich ver- worren und abenteuerlich. Wenige Tage nach Herrn Schröters energischer Ableh- nung waren die Liebenden heimlich auf und davon gegangen. Sie hatten dann in Spanien geheiratet und von dort aus um Herrn Schröters Verzeihung und nachträgliche Zu- stimmung zu der Ehe gebeten. Doch Herr Schröter war so erbittert über Evas Verhal- ten, daß er nicht einmal antwortete und auch seinen anderen Kindern verbot, sich mit ihrer Schwester in Verbindung zu set- zen. Später waren dann noch zwei oder drei Briefe aus Nordafrika eingetroffen. Da auch diese unbeantwortet blieben, hatte das Ehe- paar von Herdingen nichts mehr von sich hören lassen.— „Natürlich will ich tun, was in meinen Kräften steht“, sagte Martin jetzt.„Um wel- ches Land handelt es sich denn? Ich meine, woher kamen denn die letzten Nachrichten?“ Aus Nordafrika.“ Martin unterdrückte ein Lächeln.„Nord- afrika ist aber verdammt groß, Schröter- chen. Warum die Briefe aus Agypten oder aus Tunis oder aus...?“ „Ja, das kann ich leider nicht sagen. Es muß so an die fünfzehn bis sechzehn Jahre her sein, daß der letzte Brief von Eva kam. Die Stadt hieß so wie unser Kaffeetrichter oder wenigstens so ähnlich.“ Wie unser Kaffeetrichter?“ „Ja, Melitta- oder so etwas.“ „Ich habe nie von einer Stadt namens Melitta gehört“, sagte Martin kopfschüt- telnd. Dann aber erhellte sich seine Miene. „Meinen Sie vielleicht Melilla?“ „Ja, richtig! Melilla! So nieß die Stadt.“ „Um, das ist ein Ort in der spanischen Zone von Marokko. Aber leider komme ich gar nicht dorthin- und aüch nicht in die Nähe. Das Schiff fährt von Lissabon direkt Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hirth, München nach Algier. Und das ist französisches Ge- biet und so weit von Melilla, daß man auch keinen Abstecher dorthin machen kann. Es gibt, soviel ich weiß, nicht einmal eine Eisenbahnverbindung zwischen den beiden Orten.“ „Schadel“ „Hat sich denn Ihr Vater überhaupt nie mehr um sein verlorenes Kind gekümmert?“ „Doch, aber viel später. Er hat ein paar- mal an irgendeine Regierung geschrieben und auch an ein deutsches Konsulat. Aber das ist alles vergebens gewesen.“ „Um, dann sieht die ganze Sache freilich recht hoffnungslos aus. Aber man kann nie wissen.. Für alle Fälle können Sie mir ja das Geburtsdatum Ihrer Schwester auf- schreiben und den genauen Namen des Mannes, und wie alt er war, und wie die beiden aussahen.“ „Ja, das will ich gleich tun. Vielen Dank, Herr Martin.“ „Nichts zu danken, Schröterchen. Und machen Sie sich ja keine Hoffnungen! Ich sehe vorläufig nicht einmal, was ich über- haupt in der Sache tun könnte.“ 2. Am folgenden Morgen- es war ein Sonn- tag- reiste Martin ab und traf abends in Amsterdam ein. Den Montagvormittag ver- brachte er mit der Besichtigung der Stadt. Gleich nach dem Mittagessen ging er an Bord, und gegen fünf Uhr verließ das schmucke und modern eingerichtete Motor- schiff den Hafen. Mit der Unterkunft konnte Martin zufrie- den sein. Seine Kabine war zwar nicht groß, doch sie lag am Promenadendeck, und er brauchte sie mit niemand zu teilen. Das Wetter war sonnig, und das Schiff glitt auf dem Nordseekanal wie auf Oel dahin. Fast alle Passagiere- in der Mehrzahl Deutsche und Holländer- hielten sich auf dem Pro- menadendeck auf und die ersten Bekannt- schaften wurden geschlossen. Doch wenige Stunden später, nachdem man, die Vmuide- ner Hafendämme hinter sich lassend, in die Nordsee eingefahren war, änderte sich das Bild. Da sich die letzten Aprilstürme kaum gelegt hatten, ging die See noch hoch, und die Seekrankheit forderte unter den Passa- gieren des vollbesetzten Schiffes ihre Opfer, die sich von Stunde zu Stunde vermehrten. Doch Martin konnte zu seiner Genugtuung feststellen, daß er von Natur seefest war. Während zweier Tage änderte sich das Wetter nicht, und so nahmen kaum die Hälfte der Passagiere an den Mahlzeiten im großen Speisesaal teil. An Martins Tisch waren von acht Plätzen nur drei besetzt. Außer ihm hatten nur zwei Tischgenossen des ersten Abends der Seekranlcheit ge- trotzt: Fräulein Hühnel, eine junge deutsche Malerin, und ein dicker älterer Herr mit lu- stigem Vollmondgesicht, Fabrikant Boller. Erst im Lavufe des Donnerstag erschienen die übrigen fünf Tischgenossen- zwei Deut- sche, zwei Holländer und ein Ungar- wie⸗ der im Speisesaal. Am Freitag, beim Morgengrauen fuhr das Schiff in den Hafen von Coruna ein. Fast der ganze Tag stand den Passagleren fũr dle Besichtigung dieser spanischen Stadt zur- Verfügung. Erst nach Sonnenuntergang setzte das Schiff seine Reise fort. Am Samstag wurde Oporto angelaufen und am Sonntag gegen Mittag Lissabon. Obwohl sich Martin mit keinem seiner Tischgenossen besonders angefreundet harte, war er doch der Aufforderung gefolgt, sich bei der Besichtigung von Oporto und von Lissabon diesen anzuschließen. Er empfand solchen Zwang aber bald als lästig und be- schloß, im nächsten Hafen, in Algier, für sich zu bleiben und seine Zeit nach eigenem Geschmack zu verbringen. In der Nacht von Montag auf Dienstag, acht Stunden nach Abfahrt von Lissabon, wachte Martin auf und merkte, daß das Schiff auf offener See stillag. Am nächsten Morgen beim Frühstück erfuhr er den Grund: der Hauptmotor war defekt gewor- den. Die Fahrt ging zwar weiter, aber in s0 langsamem Tempo, daß man am übernäch- sten Mittag Gibraltar noch nicht erreicht hatte. Beim Essen erfuhren dann die Passa- giere die große Neuigkeit: Zwecks gründ-⸗ licher Reparatur des Motors würde das Schiff Tanger anlaufen und dort wenigstens zwei Tage vor Anker liegen. Dafür sollten die Aufenthalte in Algier und Tunis um je einen Tag verkürzt werden. Uber die Vor- teile und Nachteile dieser Anderung ent- spann sich an Martins Tisch eine längere Debatte. Nach vielem Hin und Her sagte Herr Boller: „Ich bin über diese unvorhergesehene Zwischenlandung nur erfreut. Ich kenne Tanger und besuche diese originelle Ne- mandsstadt gern ein zweites Mal.“ „Wieso„Niemandsstadt“?“ fragte eine hol- ländische Dame.„Tanger gehört, denke ich, Zzu Marokko?“ „Ja, geographisch schon, aber politisch. Tanger und seine nähere Umgebung sind doch im Jahre 1923 als internationale Zone erklärt worden, und das berühmte Statut von 1925 gab diesem seltsamsten aller staat- lichen Gebilde seinen letzten Schliftf. Halt, nein: seinen vorletzten; denn 1928, also vor sieben Jahren, wurde dann nochmals an diesem famosen Statut herumgebastelt.“ „Aber irgend jemand muß doch dort re- gieren“, bemerkte der ungarische Tischge- nosse. „Alle dürfen ein bißchen mitregieren“, gab Boller Auskunft.„Die Franzosen, die Italie- ner, die Engländer, die Spanier, die Portu- giesen und Belgier, die Holländer und Schweden. Sogar die Marokkaner selbst dürfen ein wenig bei der Verwaltung ihres eigenen Gebietes mitreden.“ „Und wir Deutsche?“ erkundigte sich die Malerin. „Ein Deutscher darf noch nicht einmal dauernden Wohnsitz in Tanger nehmen- ein Recht, das hingegen jedem Zulukaffer oder Feuerlandsinsulaner ohne weiteres zusteht. Allerdings wäre es kaum zu kontrollieren, wenn ein Deutscher über die erlaubte Zeit in Tanger bliebe, denn es gibt dort keine polizeiliche Meldepflicht- ebensowenig wie es eine Einkommensteuer oder eine Polizei- stunde gibt. Dafür gibt es aber eine ganze Auswahl von Postämtern: ein marokkani- sches, ein spanisches, ein englisches, ein französisches.“ (Roman-Fortsetzung folgt) traurige . Bie Geburt ihres Sohnes Karl Hart und schwer traf uns die lieber, guter Mann, mein lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ Nachricht, daß. mein Sohn, Bruder, Untaßvar hart und schwer traf uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, guter und einziger uns die tieferschütternde Nach- richt, daß mein über alles ge- liebter, herzensgut. Mann, mein treuer Kuzed und schmerzlich traf Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben, unvergeßlichen Gatten, meines Teilnahme Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger sowie für die Kranz. und Blumenspenden bdeim Heimgange unse- Hehner-Hencharmoniko m. No- ten geg. Radio(220.) zu tau- schen gesucht. 3332 B. Biete.-Rac, kompl.,.-Schuhe Rudolf zeigen an: Charlotte Kipphan, geb. Gräfe(z. Z. Städt. Krankenhaus, Priv.-Abt. Prof. Dr. Holzbach) und Dr. Karl Kipphan. Mh.-Rheinau(Bruch- saler Straße 66), 5. Juli 1943. Als Verlobte grüſen: Käthe Höf- lein- Ottö Kühn(2. Z. Wi.). Ladenburg a. N.(Neugasse), Schotten/ Hessen(Neugasse), 3. Juli 1943. Wir haben uns verlobt: Hella Bo- finger, Georg Mey, Funkmeister Schwetzingen, Juli 1943. mre Vermählung geben bekannt: Heinrich Filsinger, Mhm.-Feu- denheim(Hauptstr. 143)- Ruth Filsinger, geb. Hoffstaetter(2. Z. Beethovenstr. 22), 10. Juli 1943 Kirchl. Trauung: Christuskirche 14.00 Uhr. Als Vermählte grüßen: Ernst Ulrich(Feldw. d. Luftw., 2. Z. 1..) u. Frau Else, geb. Glock- ner. Halle/ Saale, Mh.-Waldhof Akazienstraße 20), 8. Juli 1943. mre Vermählung geben bekannt: Hans Pracht(Feldw. u. K. O.., 2. Z. Wm.), Marta Pracht, geb. Berberich.⸗ Georgsmarienhütte (Am Fillerschloß), Mannheim (Friedrichsring 44), 8. Juli 1943. mre Vermählung zeigen an: Willi Spieler Else Spieler, geb. Bräuninger. Mannheim, 8. 7. 1943 Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung dargebrachten Glück- wünsche und Geschenke dan- ken wir herzlichst, auch im Namen unserer Eltern. Georg Huß und Frau Margareta Huß, geb. Hartlieb. Mh.-Seckenheim (Säckinger Straße 20). Für die uns zu unserer Vermäh- lung erwiesenen Aufmerksam- keiten sagen wir herzlichsten Dank. Otto Sippl, Hauptfeldw., und Frau Liesel, geb. Weingürt- ner. Mannh.-Rheinau, Schwet- Zingen.— Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung so zahlreich erwiese- nen Aufmerksamkeiten u. Ge- schenke danken wir auch im Namen unserer Eltern recht herzlich. Hans Quick, Obergfr., und Frau Margarete, geb. Wolf. Weinheim, Prankelstraße 61. Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung in so reichem Maße dargebrachten Glückwünsche, Blumen und Geschenke danken wir recht herzlich, auch im Na- men unserer Eltern. Gefr. Otto Schünemann u. Frau Else-Elisa- beth. Hülsen a. d. Aller, Fürth im Odenwald. ———————————— T Am 7. Juli 1943 verschied nach lan- gem, schwerem Leiden meine lb. Gattin Morie Ambach geh. bamhrowsſcy im 62. Lebensjahre. Mannheim(Augartenstr.), München, Wiesbaden, Offenbach a.., 8. 7. 1943 in tieſer Trauer: Martin Ambach u. alle Angehörigen. Feuerbestattung: Freitag, 15.00 Unr. ears are lhan, ersuda hascrsrsonshensenheu ger und Onkel Winelm Astor ll. Sefreiter in elner Aufklärungs-Abtellg. im Alter von nahezu 37 Jahren den Heldentod starb. Wer ihnn gekannt hat, weiß, was wir verloren haben. Reilingen, den 5. Juli 1943. In tiefer Trauer: Frau Llna Astor, geh. Elenhorn; Fämllle Wiineim Elchhorn; Jonann Astor, Vater; Jakobh Astor u. Fam.; Fritz Astor u. Fam.; Wiihelm Bickle (2. Z. im Osten) und Familie. ber Gedächtnisgottesdienst findet am Sonntag, 11. juli 1943, vormitt..45 Unhr, in der ev. Kirche in Reilingen im Anschluß an den Hauptgottesdienst Statt. *. Wiedersehen erhielten wir die unfaßbare traurige Nachricht, das unser lieber, hoffnungsvoller Sonn. Zruder, Schwager und onkel, mein herzensguter Bräutigam In der Hoflnung aui ein baldiges Pg. Erwin Flleker Sondertuhrer wenlige Tage nach seinem 31. Geburts- tage in treuer Pflichterfüllung im osten aen Heldentod fand. Wir werden ihn nle vergessen. Mhm.-Neckarau, den 8. Juli 1943. Rheingoldstraße 69. In tiefer Trauer: Iullus Flicker und Frau; Karl Muley und Frau Johanna, geb. Flicker; Karl Flicker und Frau; Winl Flicker (2. 2. im Osten) und Frau; Jullus Fllcker(2. Z. Wm.); Emil Fllcker(2. 2. im Osten); Erna Flicker; Heinz Fllcker(2. Z2. Wehrm.); Kütchen Schaber, Braut. traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, treuer, lebens- troher Gatte, der beste Vati seiner beiden Kinder, Sohn, Schwiegersonn, Schwager, Neſfe und cousin Fritz langenickel Obergrenadler in ein. Grenadler-Batl. innaber des verwundeten- Abzelchens plötzlich und unerwartet im blünenden Alter von 23 jahren im osten den Heldentod starb. Sein Wunsch, die Lie- ben wiederzusehen, blieb inm versagt. In seinen Lieblingen wird er weiter⸗ leben. Mannheim(K 3,), den 7. Juli 1943. In stiller Trauer: Frau Ris Langenlckel, geb. Macholl, mit Kkindern Heudl und Ursl; Frau Marie Langenickel Wwe., Mutter; Fam. August Macholl, Schwiegerelt.; Fritz Macholl(2. Z. im oOsten) und alle Anverwandten. Unfaßbar und hart traf uns die Mit den Angehörigen trauern auch wir um einen treuen und fleißigen Ar- beitskameraden. Betrlohsfünrung u. Sefolgschaft der Haupthahnnoigaststätten Mannheim. mein hoffnungsvoller Enkel, Neffe und vetter Winelm Neckermenn Grenadler im blühenden Alter von 19 Jahren im Osten den Heldentod starb. Wer un- seren“ lieben Wimeim kannte, weiß, was wir verloren. Heddesheim, den 6. Juli 1943. Wasserbettstraße 21. In tiefer Trauer: Karl Kling und Frau,—.— mann, Eltern; Kätne ermann, Schwester; Wuneim Reckermann, Grogvater, und alle Angehörigen. Der Trauergottesdienst ündet ai 18. Juli, nachmitt. 13 Unr in der evangel. Kirche in Heddesheim statt. res Arbeitskameraden, der sich stets durch püichtbewutztseln und Arbeits- kreude auszeichnete. Flührung und Gefolgschaft der Firma Bopp à& Reuther Gmhtt.,.⸗Waldhof Unser innigstgeliebtes Kind, unser aller Sonnenschein Ernstehen ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 1/ Jahren von uns gegangen. Schwetzingen, Mülheim/ Ruhr, Ofters- heim, den 6. Juli 1943. In tiefer Trauer: 4 Uflz. Ernst Schulten(2z. Z. I..) und Frau Klara, geb. fuchs; Alols Fuchs Schulten und Frau, Groheltern; Uffz. Alois Fuchs jun.(2. Z. i..) und Frau Lulse, geh. Klee, u. Kind Heidl; Obergelr. Hermann Schulten(2. Z. im Felde). mmmF-mannn Heute verschied nach einem arbeits- reichen Leben meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter und Schwieger mutter, unsere herzensgute Oma, Frau Soſle Zlegler, geb. Meder im Alter von 54/¼ Jahren. Mannheim, den 7. Juli 1943. Kaiserring 48. In tiefer Trauer: Gustav Zlegler; Fam. Kohlmann und Kinder Heldl und peterle. Die Beisetzung flndet am Freitag, den 9. Juli 1943, nachm..30 Unt von der Leichenhalle aus statt. Wie betrauern den Heldentod unse- ner, Gefr.; Gefr. paul Höppner mit sen. und Frau, Groheltern; Heinrich Am 3. Juli 1943 entschlief nach lan- gem Leiden unser herzeusguter Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel Arthur Jander im 78. Lebensjahr. Mavnheim, den 5. Juli 1943. rlnie Fritz jander(Mannheim); Friie paul Jander(Heidelberg); Familio Hugo Jander(Berlin); Fa- milie Ernst Jander(Wien). Die Einäscherung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt. Schmerzerfüllt geben wir die trau- rige Nachricht, daß meine ib. Frau und stets treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante. Frau Eliscbeth Marg. Scheuermonn geh. Wendel im Alter von 41 fahren ganz plötzlich und unerwartet für immer von uns ge- gangen ist. Mannheim(P 3.), den 7. Juli 1943. Trauerhaus: Mh.-Feudenheim, Blücher- siraße 30. Im Namen all trauernd Hinterblieb.: Feidw. otio Scheuermann(2. Z. im Osten) und Sohn Gren. Roltf Scheuer. mann(2. Z. in Mannheim). die Beerdigung fadet am Samstag, 10. Juli 1943, um 16 Uhr auf dem Friedhot Mhm.-Feude: aeim statt. Wir verlieren in der verstorbenen dine langjährige, fleißige Mitarbeite- in. Wir werden ihrer treu gedenken. ber Batriehsfünrer und Sefolgschaft der„Eskona““ J. Rieder. Lebenskamerad, der beste und treu- sorgendste Papa seiner beiden Mädel, mein lieber Sohn, Schwiegersohn, Bru- der, Schwager und Onkel Albert Höppner Gotrelter in elnem Gronadler-Reglment inn. des EK 2. Kl. und dor Ostmedallle im Osten, kurz vor seinem Urlaub, den Heldentod starb. Sein sennlichster Wunsch, seine kl. Ursel kennenzuler- nen, blieb ihm versagt. Er folgte nach 4 Monaten im Alter von 27 Jahren sei- nem Schwager Ernst in die große Ar- mee. In seinen Kindern wird er immer bei mir sein! Mannnheim, den 7. juli 1943. Schwetzinger Straße 101. In unsagbarem Herzeleid: Gattin: Tulse Höppner, geh. Meyer; Kinder: Serdl und Ki.-Urselchen; Vater: Konrad Höppner; Wini Höpp⸗ Frau und Kindern; Franz Musldlak u. Frau, geb. Höppner; Schw.⸗Eltern: Anton Meyer und Frau; WiIllldald Meyer(obergefr., verm. 1. Afrika); Albin Meyer und alle Verwandten. Der Herr über Leben und Tod hat in seinem unerkorschlichen Ratschlusse meine liebe Teilhaberin, unsere gute Meisterin und teure Verwandte, Fräul. Anne Veth Stlckmelsterin in die e Heimat abgerufen. Sie starb am Montag infolge eines Un- glücksfalles nach einem arbeitsreichen, Gott und den Mitmenschen dienenden Leben, wohlvorbereitet. Mannheim(L. 8,), den 8. Juli 1943. In tiefster Trauer: H. Guggenhünler; E. Guggenbünter; dle Sefolgschatt und Verwandten. Beerdigung: Freitagnachm. 2 Uhr auf dem Friedhof in Rheinau Cinie 16, Rheinauhafen). Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters, Schwieger- vaters, Großvaters und onkels sagen wir Herdurch herzlichen Dank. Beson- deren Dank Herrn Oberkirchenrat hr. Ernst Schulz für seine tröstend. Wort⸗ Auch der Fa. Freudenberg i. V. van Herrn Meister Böbel für die Kranz- niederlegung u. die schönen Abschieds- worte, auch im Namen der Kameraden des Verstorbenen, des Ehrenpräsiden- ten des Männerges.⸗Vereins Hohen- sachsen sowie der Kriegerkamerad- schaft für die Ueben Abschiedsworte und Kranzniederlegungen und zuletzt noch besonderen Dank dem evgl. Kir- chenchor für den innigen Abschieds- und Grabgesang. Hohensachsen, den 5. Juli 1943. Im Namen aller Hinterbliebenen: Ellsabeth Kiohr, geb. Laudenklos. teilnahme an dem schweren verluste meines lieben Sohnes und Bruders, Hans Abel, Soldat in ein. Gren.-Regt., sprechen wir auf diesem Wege unse⸗ ren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 5. Juli 1943. Käfertaler Straße 38. In tiefer Trauer: Marle Abel und Kinder. Die Trauerfeier fündet am 11. Jult 1943, 10 Uhr vorm., in dem Gemeinde- haus Zellerstraße 34 statt. lieben Vaters, Gustay Koppler, spre- chen wir hiermit unseren tiefinnigsten Dank aus. Ganz besonderen Dank der NSKOV ortsgruppe Humboldt, den Hausbewohnern Uhlandstr. 22, Freun- den und Bekannten sowie Herrn Stadt- pfr. Hahn für seine trostreich. Worte. Mannheim(Schimperstraße 21). Frau Marle Keppler und Sohn WIIIy. e Die trauernden Hinterbliebenen: Für die vielen Beweise aulrichtiger Teilnahme beim Heimgang unserer ib. boris sowie für die Kranz- und Blu- menspenden sagen wir herzlich. Dank. Besonderen Dank Herrn pfr. Grimm für seine trostreichen Worte und all denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 8. Dalbergstraße 19. Klenaru stänlin u. Frau Anna, geb. Heildonreich; christa Stänlin, Schwe- sterchen; Ernst Heidenreich u. Frau, Groheltern. Juli 1943. Statt Karten banksagung Wir danken allen, die uns zum Sol- datentode unseres Sonnes, Alfred Ses- Für die vielen Beweise herzl. An- bass, Getr. in einem Art.-Regt., ihre Teilnahme zu erkennen gaben, aut das herzlichste. Mhm.-Feudenheim, den 6. Juli 1943. Scheffelstraße 40. Helnz Seebhass u. Frau orparotme, geh. Pinkernelle. teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden u. Beileidskarten, die uns bei dem schweren verlust durch den Tod meines lieben, 80 treubesorgten Gatten, unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Louls Tritsenter, zuteil- wurden, sagen wir herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Oberbürgermelster Renninger, der Ge- folgschaft der Stadtkasse sowie Herrn Pir. Münzel für die tröstenden Worte. Mannheim, den 8. Juli 1943. Platz des 30. Januär 9, in tiefer Trauer: Emma Tritschler und Angenörlge. banksagung Allen Anverwandten, Freunden und Bekannten, die an unserem Leid An- teil nahmen, mit uns meine liebe Erau und Mutter, Emilie Wein, gob. Rautelder, zur letzten Ruhe betteten u. durch Kranz- und Blumenspenden ihr die letzte Ehre erwiesen, herzi. Dank. Mnm.-Seckenheim, den 8. juli 1943. In stillem Leid: Rolnnold Weln nebst Kindern ser- linde und Gerhard; Fam. Helnrich Wein; Georg Rautelder u. Anverw. een n iee Für die herzliche Antellnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unse- ret guten Mutter, Frau Katnarina Kup- per, sagen wir unseren innigst. Dank. Besonderen hank Herrn Geisti. Rat Schäfer. Den Schwestern von St. Xgnes kür inre aufopfernde Pllege ein herz liches vergelts Gott. Meanheim, den 7. 741 1943. Lortzingstraße 2. Anton Kupper und Tochter. Kühischreink u..-Fahrradgestell Für die vielen Beweise inniger An-. ee eee eee eeeeee res lieben Kindes Kurt sagen wir hier⸗ mit, zugleich auch im Namen Ler ver- wandtschaft unseren innigsten Dank. Mannheim., den 7. Juli 1943. Melchiorstraße 11. 3 Famille Walter Kleln. Tauschgesuche Tausche w. eis. Bettstelle, Kopf- u. Fuhbrett, 3zteil. Matr., geg. nur g. erh. Radio(Markenapp.). Rennershofstraßé 28, Ruf 229 30. Schw. Secdl-Maontel, Gr. 42, od. Klavierh. m. 48 Bäss. geg. hell. Pelzmantel 2z. t. ges. E 3219 B. rausche Messerputzmasch.(Alex- anderwerk), Aquarium u. Eis- masch. geg. Bettstelle mit Rost. Fernsprecher 402 39. 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Lebensjahres, beendeter Aus- büldung(PLehre oder Schulab- schluß) und Ableistung der ver- kürzten Arbeitsdienstpflicht.- Auskunft über Anforderungen, Ausbildung, Einsatz und Auf- stiegsmöglichkeiten geben die Wehrbezirkskommandos. Ober- kommando der Kriegsmarine. Mit der am 7. 7. 1943 erfolgten Zu- weisung an die Markthändler kann in der Innenstadt die Zu- teilung als abgeschlossen be⸗ trachtet werden. Am 8. 7. 1943 kann mit dem Abschluß der 6. Zuteilung auch in der Neckar- stadt, Schwetzingerstadt, Ost- stadt, Neuostheim, Waldhof, Gartenstadt, Almen und Nek- karau gerechnet werden. Die Zuweisung an die Kleinvertei- jer in der Schwetzingerstadt, in Neckarau und Almen erfolgt vom Kleinfeld aus, während sich die Kleinverteiler vom Waldhof und Neckarstadt auf dem Großmarkt einfinden wol- len. Städt. Ernährungsamt Mhm. Sonderutellung von Kondens- mlich. Für Verbraucher über 14 Jahre sowie ausländische Zi- vilarbeiter kommt vom 8. 7. 1943 Kondensmilch zur Vertei- lung. Die Dosenmilch wird durch die Milchverteiler ausge- geben, und zwar eine Dose an jeden der vorgenannten Be- rechtigten. Bei der Abgabe sind abzutrennen: Für die Versor- gungsberechtigten von 14—18 Jahren der Teil des Stammab- schnittes der Reichsfettkarte von oben bis zum Kennzeichen 14—18 Jahre und dem Aufdruck „Städt. Ernährungsamt Mann- heim“, für Versorgungsberech- tigte über 18 Jahren der Ab- schnitt N 30 der Nährmittel- karte rosa mit dem Aufdruck „Mannheim-Stadt“- Nährmit- telkarten mit dem Aufdruck Klst u. Igd. sowie Nährmittel- karten blau Sv-G! dürfen also nicht beliefert werden- für ausländische Zivilarbeiter der Abschnitt W I11 der AZ-Karten der 3. Woche der 51. Zuteilungs- periode. Die Verbraucher wer- den gebeten, die Kondensmilch bei dem Milchverteiler zu be- ziehen, bei dem sie die Bestell- scheine für entrahmte Frisch- milch abgegeben haben.- Die Milchverteiler haben bis späte- stens 31. 7. 1943 die eingenom- menen Abschnitte zu je 100 Stück aufgeklebt bei der Mann- heimer Milchzentrale abzulie- kern. Soweit die zugeteilte Kon- densmilch nicht an Berechtigte äbgegeben werden kann, darf diese nicht frei verkauft wer- den. Uber etwaige Restbestände wird besonders verfügt werden. Juden, Polen und Ostarbeiter erhalten die Sonderzuteilung an Kondensmilch nicht. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Strenge Bestrafung bei feld- u. Forstdlebste hl. Zum Beginn der Erntezeit wird auf folgendes hingewiesen: Um den Feld- und Forstdiebstählen wirksam 2⁊zu begegnen, kann neuerdings die Entwendung von Garten- und Feldfrüchten oder anderen Bo- denerzeugnissen sowie von Holz oder anderen Walderzeugnissen nach den Vorschriften des Reichsstrafgesetzbuches über Diebstahl und Unterschlagung bestraft werden(Verordnung des Generalbevollmächtigten für die Reichsverwaltung vom 20. Sept. 1942- RGBl. I S. 558—. Wer Garten-, Feld- oder Forst- diebstahl begeht, hat daher mit sofortiger Festnahme u. stren- ger Bestrafung mit Gefängnis (statt der bisher üblichen Geld- oder Haftstrafe) sowie mit Ein⸗ ziehung des etwa zur Tat be- nützten Fahrrads zu rechnen. Außerdem ist er dem Geschä- digten zum Schadenersatz ver- pflichtet. Die bestehende Feld- wegsperre wird in Erinnerung gebracht. Mannheim, den 5. Juli 1943. Der Oberbürgermeister. preisrecelund für Sögespöne peim Absatz an die Holzmehl- u. Fufßßbodenindustrie sowie an die Landwirtschaft. Der Herr Bad. Finanz- und Wirtschafts- minister- Preisbildungsstelle- hat mit Erlaß vom 26. Juli 1943 Nr. 9327 auf Grund des 5§ 2 des Gesetzes zur Durchführung des Vierjahresplans Bestellung eines Reichskommissars für die Preisbildung- vom 29. Oktober 1936(Reichsgesetzblatt 7 S. 927) in Verbindung mit dem Erlaß Rfpr.-144-4527/½2 vom 28. Ja- nuar 1943 mit Zustimmung des Reichskommissars für die Preis- bildung bei Lieferung von Säge- spänen an die Holzmehl- und Fußbodenindustrie sowie die Landwirtschaft für Baden fol- gendes angeordnet: 1. Beim Ab- satz an die Holzmehl- und Fuß- hodenindustrie dürfen für Säge- späne, an welche erhöhte Qua- litätsansprüche gestellt werden, folgende Höchstpreise gefordert u. bezahlt werden: a) für Säge- späne ab Keller RM.— je To. oder RM2.— je rm; b) für Säge- späne ab Silo KM.— je Tonne oder RM.25 je rm; e) für säge- fallende oder exhaustierte Sä- gespäne auf Straßenfahrzeuge verladen RM 10.— je Tonne od. RM.50 je rm; d) für Sägespäne aus dem Silo, waggonverladen ab Anschlußgleis— wenn die Sägespäne vom Silo unmittel- bar in den Eisenbahnwagen verladen werden können, RM 10.— je Tonne; e) für Sägespäne aus dem Silo, waggonverladen ab Anschlußsleis- wenn sich das Anschlußgleis nicht unmit- Zur Viernheim. telbar am Silo befindet. also noch ein zusätzlicher Transport notwendig ist, RM 11.— je To.; 1) kür Sägespäne aus dem Kel- ler oder Silo ab Versandstation waggonverladen, bei einem Be- förderungsweg vom Sägewerk zur Bahnverladestelle bis zu 5 Kkm RM 13.— je Tonne, von 5 bis 10 Kkm RM 14.— je Tonne, von mehr als 10 Kkm RM 14.50 ie Tonne.- Vorstehende Preise dürfeén nur berechnet werden, wenn der Wassergehalt der Sä- gespäne 30% nicht übersteigt. 2. Beim Absatz an die Land- wirtschaft für Streuzwecke dür- fen für Sägespäne normaler Be- schaffenheit, bei Lieferung in Mengen bis zu 5 rm folgende Höchstpreise gefordert und ge- zahlt werden: a) ab Keller für eingetretene Sägespäne RM.— je rm; b) ab Silo für eingetre- tene Sägespäne RM.50 je rm. Bei Lieferung von Mengen über 5 rm gelten die unter Ziff. 1 festgesetzten Höchstpreise. So- fern bei Lieferung an die Land- wirtschaft die bisherigen Preise unter den in Ziff. 1 u. 2 fest- gesetzten Preisen liegen, dürfen sie ohne Ausnahmegenehmigung nicht auf die obengenannten Sätze erhöht werden. 3. Beim Bahnversand muß die Preisbe- rechnung in jedem Falle nach Gewicht erfolgen.- Die Raum- meterpreise verstehen sich für eingetretene Sägespäne.- Diese Ausnahmegenehmigung tritt: für den Absatz an die Holzmehl- und Fußbodenindustrie rück- wirkend ab 15. Februar 1943, für den Absatz an die Land- wirtschaft mit dem 26. Juni 1943 in Kraft. Mannheim, den 2. Juli 1943. Der Polizeipräsident, Abt. IVñ 3- Der Landrat, Abt. 48-Preisbehörden-. Uber clas Vermöcen des Max Hofmann, Weinkaufmannn in Mannheim, U 4, 2, 2. Z. in Straf- haft, wurde heute vormittags 10 Uhr Konkurs eröffnet. Kon- kursverwalter ist Rechtsanwalt Otto Hardung in Mannheim, B 6, 183. Konkursforderungen sind bis zum 28. Juli 1943 beim Gericht anzumelden. Termin Wahl eines Verwalters, eines Gläubigerausschusses, Zzur Entschließung über die in 58 132 der Konkursordnung bezeich- neten Gegenstände- und zur Prüfung der angemeldeten For- derungen— ist am: Mittwoch, den 28. Juli 1943, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier C 3, 16, III. Stock, Zimmer Nr. 22- Gerichtsvollziehereige- bäude. Wer Gegenstände der Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemein- schuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Befriedigung daraus ist dem Konkursverwal- ter bis 28. Juli 1943 anzuzeigen. Mannheim, den 3. Juli 1943. Amtsgericht BG. 3. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für den Monat Juli 1943 an Wehrmachts- angehörige erfolgt am Freitag, 9. Juli 1943, im Gemeindehaus, Ad.-Hitler-Str. 34(Wohlfahrts- amt, Eing. dureh den Warteraum) in nachstehender Reihenfolge: Buchstabe-E von-10.00 Uhr 1-H von 10-11.00 Uhr „-K von 11-12.00 Uhr „ von 12-12.30 Uhr 4-R von 14-15.00 Uhr 5-2 von 15-16.30 Uhr 5* Ich mache besonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst sowie Wirt- schafts- bzw. Arbeitsurlaub so- fort dem Amt für Familien- unterhalt(Adolf-Hitler-Str. 34) zu melden ist. Viernheim, den 8. Juli 1943. Gemeinde Viern- heim Der Kassenverwalter. Edinden. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstas, den 83. Juli 1943, um 15 Uhr im Landdienstlager, Hauptstr. 104, statt. Der Bürgermeister. Neckerhausen. Die Mütterbera- tung in Neckarhausen findet im Schulhaus statt ab 13.30 Uhr. Stœclt Weinhelm. Obstvergebung. Die Stadt Weinheim vergibt am Dienstag, 13. Juli 1943, vormitt- 8 Uhr, das Obsterträgnis(Mira- bellen, Frühbirnen) vom Höh- nerpfad, Kriegsküchengarten u. einigen städtischen Grundstük- ken, insgesamt 38 Lose. Treff- punkt: Weststraße, Eingang zu den Lederwerken Freudenberg. Weinheim, den 38. Juli 1943. Der S Bürgermeister. tecdt Weinheim. Altgummi-Son- der-Sammelaktion 1943. Unter Bezugnahme auf meine Be⸗ kanntmachung vom 17. 6. 1943- Hakenkreuzbanner v. 20. 6. 1943, Nr. 163 mache ich nochmals auf die Ablieferungspflicht des Altgummis aufmerksam. Die Sammelaktion endigt mit- dem 11. 7. 1943. Die Vorsammelstelle bei Herrn Fritz Dell, Hauptstr. Nr. 51, ist dienstags u. freitass jeweils von 17-19 Uhr geöffnet. Weinheim, den 8. Juli 1943. Der. Bürgermeister- Heddesheim. Frühkartoffeln betr. Für die Woche vom 4. bis 10. 7. 1943 werden hiermit pro Person 1,5 kg Frühkartoffeln aufge- rufen. Die Abgabe erfolgt nur an diejenigen Verbraucher, die keine Selbstversorger in Kar- toffeln sind, und zwar auf den Abschnitt N 29 der rosa Nähr- mittelkarte 51. Der Händler od. Landwirt hat bei Abgabe der Kartoffeln den Abschnitt N 29 abzutrennen. Die Abrechnung der gesammelten u. aufgekleb- ten Abschnitte N 29 hat am Freitag, den 16. Juli 1943, von 18 bis 19 Uhr bei der hiesigen Kartenstelle zu erfolgen. Bei Landwirten wird die abgerech- nete Menge auf das Abliefe- rungskontingent angerechnet.- Sand- u. Kiesgrube betr. Ich gebe hiermit bekannt, daß am Freitag, den 9. Juli 1943, vorm. von 7 bis 11 Uhr die Kiesgrube, nachm. von 13 bis 17 Uhr die Sandgrube geöffnet ist. Die Ab- kuhrzeiten sind genau einzuhal- ten. Heddesheim, den 6. Juli 1943. Der Bürgermeister. Großscchsen. Bekämpfung des Mais-Zünslers. Die Inhaber von Körnermais werden darauf auf- merksam gemacht, den Mais rechtzeitig zu entfahnen. Das anfallende Material ist zu ent- fernén. Das Feldhutpersonal ist zur Uberwachung angewiesen. Großsachsen, den 8. Juli 1943. Der Bürgermeister. Oflene Stellen Betriebswirtschaffler. Für die Techn. Großunternehmen der Metallin- Energ. Persönlichkeit(auch weib- Erfehr. Lohnbhuchhalter von füh- Lohnverrechner o. Lohnverrech- Kaulmann- Betrilebsleiter. Klei- Größer. Bohrunternehmen bietet Wir stellen lauf. ein: ten umgéschüft.— 91 395 vs. Alt. Mann als Heizer sof. ges. Heizer, tücht., gewissenh., für 2 Steœcdtthedter Hanau sucht per Fchrer, gewandt im Verkehr mit Feuerungsmaurer, Brauerei Stamm- Wirtschet in Hausmelster m. Führersch. Kl. 3, Kunstgewerblertin] zur laufend. Zur Aushilfe, evtl. stundenweise, Stenoypisfinnen baldmögl. ges. Kontoristin f. ganz- od. halbtags- Wir suchen in Dauerstellung zum wirtschaftlicher Vorbildung für Weibl. Kreft, mögl. vertraut mit Tocht. Bochheterin(evtl. auch Anfän- Gr. Umernehmen hat in Mannh. Kontrolle der Zweigniederlas- sungen ein. Großunternehmens d. 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Für küchen- u. backtech- nische Aufgaben ersetzt man das Ei völlig durch das milch- geborene Milei, also beispiels- weise beim Binden von Suppen und- Tunken, beim Lockern von Klößen und Gebäck, beim Pa- nieren von Fisch und Fleisch. Eierspeisen bereitet man Zzur Hälfte mit Ei. zur Hälfte mit Milei und fährt gut dabeil Kohlen als Wäschezerstörer? Beim Waschen werden oft un- nötigerweise zuviel Kohlen ver- feuertꝰ wobei man durch über- flüssiges Kochen außerdem der Wäsche schadet. Es genügt, wenn man die Wäsche zum Ko- chen kommen und dann 15 Mi- nuten ziehen läßt. Oft kocht auch das Waschwasser unnötig über! Waschen Sie mit weniger Kohlen- dann hält Ihre Wä- sche länger- und weichen Sie dafür lange(mindestens 12 Stun- den) ein. So nützen Sie zugleich Henko besser aus! porole: Spar Kohlel Kohle, Gas und Strom müssen heute vor allem unserer Wehrmacht die- nen- also auch der Herstellung wicht:ger pharmazeutischer Prä- parate für die Volksgesundheit. Wer Kohle spart, trägt dazu bei. Bauer& Cie., Berlin. Seit Jahr- zehnten bekannt für hochwer- tige Präparate auf dem Gebiete der Körperkräftigung und der Vorbeugung gegen Ansteckung. bei Er!kältungen und Grippe. baut auf Fortschritt auf! wohlschmeckende Gebäcke gelingen mnen trotz der heute verminderten Zutaten unter Garantie, wenn Sie sich genau nach den„Zeitgemähen Rezepten“ von Dr. Oetker rich- ten. Es erfordert mehr Kunst, aus wenigem etwa/ Gutes her- zustelben, als wenn man aus dem vollen schöpfen kann. Aber mit Hilfe neuartiger Back- zutaten, wie Kartoffeln, Möhren usw. können Sie überraschende Resultate erzielen. Sie 2. B. einmal die„Falsche Marzipantorte“ nach meinen „Zeitgemäßen Rezepten“. In den letzteren finden Sie auch stets Angaben über die in Frage kommende Backhitze. Damit geraten nicht nur die Gebäcke besser, sondern Sie sparen auch noch Strom, Gas oder Kohle, die wir heute dringend an an- derer Stelle brauchen.- Dr. August Oetker, Bielefelò. Könstliche Geblese ohne Bürste Schnell sauber! 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Etwa 2 sowietischen Pan anglo-amerikanisc USA-Typ,„Gene auf dem Kampff den, sondern n Muster„General Der Hauptbren wischen Bjelgor tiefgestaffelte, fe system durchbre Norden vorstie der Schlacht liegt nach Süden h geungsanlagen dui haben bereits ein weiter zurücklies holt. Man kann nehmen, daß sie! Winr berg geg.--Zim.-Wohng. in u. Nr. 275 343 an HB Weinheim Auf Grund vo schen wurden 2 stellen in win mit Massengräbe sogenannten Vol NKWD-Gelände andere Gräberfel Sofort nach Be haften jüdisch-s in der Ukraine 1 scher Journaliste Stätte in Winniza den Besichtigung. Vorträge der K Unterhaltungen mordeten unterr Usten eingehend übten Verbrecher wie jeder Besuc tiefste von den f eindruckt, die ei in das jüdische wismus vermittel Der Weltöffentl üchen Methoden schen Apparates erneute Bestätigi EKunde von dem r der Sowiets, das nern in Winniza v In hellen Schar von Winniza aus gräbern. Zu viele der Sowijetherrs verschwundon ur kenrt. Man hofft ———— 24 3⁰5 r. gt. 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Fernrut Berlin 27 19 76. vochenilien als Morgenzeitung. .Erscheinungswelse: 7mal „neaptverdreltuntzszebiet: Groß. Mannhein und rahnr ANNEK Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark elnschlleßlich Trägerlohn; del Postbezug.70 Reichsmark leinschlleblich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Besteligeld. gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nt. 13 gültig. Zahlungs- u n d Erfüllungsoft: Mannh e im . Alzeigenpreise laut ſeweils LrLnssan MANNUEIM Abschuſverhülinis 1215 (Von unserer Berliner Sckriftleitung) .S. Berlin, 8. Juli. Die Schlacht von Kursk hat am Donners- keg, dem vierten Tag des Ringens, noch wei- ter an Heftigkeit zugenommen, und scheint dennoch ihren Höhepunkt nicht erreicht zu haben. Noch nie im bisherigen Verlauf des Krieges sind solche Panzermassen aufein- andergeprallt und noch nie war die Zahl der deutschen Flugzeuge so groß, die über —— derartigen Raum in die Schlacht ein- * Er en. Die Ziffern, die der OKW-Bericht am vonnerstag nennt, zcigen uns, daß dort süd- lebecin⸗ 2 3 4 107170% Graivorw, elisu aBuncie binen größte Panzer- 2 schlacht des Ostkrieges getobt hat. Bis jetzt sind 700 Feindpanzer und 830 Sowiet- flugzeuge vernichtet worden. Das Abschuß- verhältnis bei der Luftwaffe liegt weiterhin ——* zu unseren Gunsten, und ebenso sind bei vielfaches unserer eigenen. Die Gründe da-- den Panzern die Sowietverluste ein kür sind die Uberlegenheit des„Tigers“ üder den von den Sowjets erstmalig eingesetzten neuen Panzer, den verbesserten T 34, der Einsatz neuer deutscher Tankabwehrmittel und die deutsche Luftüberlegenheit, die sich Weiter vergrößert hat. Sie erlaubte es, Stu- kas und Schlachtflieger in ununterbroche- nem Angriff nicht nur gegen die sowjeti- schen Erdbefestigungen und Geschützstel- lungen, sondern auch gegen die Panzer ein- Zusetzen. Etwa 20 Prozent der bisherigen sowietischen Panzerverluste entfallenn auf anglo-amerikanische Typen. Der stärkste USA-Typ,„General Sherman“, ist bisher auf dem Kampffeld nicht festgestellt wor- den, sondern nur die schon veralteten Myuster„General Grant“ und„General Lee“ Der Hauptbrennpunkt der Schlacht liegt zwischen Bjelgorod und Kursk, wo wir das Erdbefestigungs- system durchbrachen und weit nach Norden vorstiezen. Das zweite Zentrum der Schlacht liegt südlich von Orel, wo wir nach Süden hin die feindlichen Befesti- Die Sowiets haben bereits einen Teil der Reserven aus weiter zurückliegenden Gebieten herange- holt. Man kann aber wohl als sicher an- nehmen, daß sie noch starke Reserven auch 13. JAHRGANG an Panzern zur Verfügung haben. Das sow- Oberkommando scheint den Trup- pen Befehl gegeben zu haben, aus zuhar- ren um jeden Preis. Das erklärt die außerordentliche Härte des Kampfes, der aus den am Donnerstag vorliegenden PK- Berichten zu erkennen ist. Die Schlacht scheint nicht an einer zusammenhänsenden Linſe längs des ganzen von Bielgorod etwa über das Geblet von Sjerosk nach Ore! kührenden Bosen zu toben. Jedenfalls spricht das OK W bisher nur von dem Süd- vnd dem Nordnunkt dieses Bogens von Kursk. erwöhnt dagegen nicht den nach Westen zu-Hekselienden mittleren Tell Die deutsche Luftüberlegenbeit kommt nicht nur in dem bereits erwähnten Ab- schußverhältnis von:15 zum Ausdruck. An jedem Tag der Schlacht sind mehrere tausend deutscher Maschinen zum FEinsatz gekommen. Zum srößten Teil handelt es sieh um Schlachtflieger. Kampfflugzeuge mit Stukas, Unterstützumg der vorsehen- den Ponzer imd Grenadiere. Bombarche- rung der Hrdbefestigumpen feindlicher Ge- schützstelſungen. Angrif?e auf feind'iche Panzer, dann Zerstörung der Nachechub- wese der Scowiels waren die Aufsahen unserer Lufwaffe. Die Jagdverbänd- sorsten gleichzettie dafür. daſi die stark elvsesetzte feindliche Inftwofte nicht vu- okachlagen konnte. Versuche russſerher Schlachtfliegerverbände. deutsche Flng- mätꝰe ↄprnorelfen. endeten mit katastvo- phalen Ergebnissen für die Sowiets. Bei- shielsvwreise widen aus einem solchen so- vri ρεi%%))hDUen Schlarhrffięegervorhoyf von 43 Maschinen 31 noch vor R. Flugplatzes abgeschossen. In London und Neuyork man seit Dienstag dabei, sich den Fopf darüber zu zerbrechen. was diese plötzlich ent- hrannte Schlacht von Kursk zu hedeuten hat. Der Blick der gan-en Welt wird hlötzlich wiedͤer auf die Ostfront gelenkt. Schwreedische Korrespondenten in London melden am Hermaez. 328 man nun in Duꝛ Wehhruct it in Amen FUMMER 187 FREITAG. DEN 9. JULI 1943.é% eugung gekommen kt von Kursk wirklich erheblichen Ausmaßes London völlig* blüfkt, meldet der Vertreter von mska Dagbladet“. Die Militärschriftstel achten vorläufig noch vergeblich nach Erklärung für diese überraschend ene Entwicklung, die im völligen W ruch zu ihren vorher vertretenen en über Deutschlands militärische keiten an der Ostfront stünden. Nachdem man ing m London es als sicher in all etrachtungen bezeich- nete, daß der M äütestens der Juni eine deutsche Of fe. e im Osten bringen würde und daß—— der deut- schen Kräfte einen Invasſons- versuch erleich sich in den letz Wiürde, hatte man ochen in London auf die Theorie geeinigt, im Osten werde es ruhig bleiben. D on uns vor zehn Tagen berichtete ene neue Forderung des Kremis nach d Invasion scheint im enhang mit der von Raum von Kursk her- Ofkensive gestanden man in London plötz- aB es weder eine große Stillstand an der Ost- zwar räumlich be⸗ hige Schlacht im Ge⸗— , Welche Auswirkungen nerikanischen Pläne hat, Zellungen noch nicht sichtlich hat man sich er Uberraschung noch Han weiß nur, wie es „Times“ geschrieben jets nicht über ein schenmaterial ver- ie, Nahrungsmittel- r Punkt ist. Aus sol- unmittelbaren 2 den Sowiets aus d aus geplanten g zu haben. Nun s lich vor der Offensive noch kront, sondern grenzte, aber se biet von Kursk das auf die anglo wagen die Lon zu schreiben. O in London von nicht gan/ erho Cyrill Falls in e hat, daſf auch die nerschöpfliches fügen uvnd daß versorsung ein vᷣ cher Frkenntnis“ London nun die i Raum von Kursk ent- brannte Schlacht. *„———————— 5 Wuld- und Pormämpfon 23 Raum Bjelgorod-Orel: Mehr als 400 Feindpanzer und 193 Flugzeuge vernichtet Aus dem Führerhauptquartier, 8. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Bjelgorod und südlich Orel kam es gestern zu schweren Pan- zerschlachten, in deren Verlauf durch Truppen des Heeres, durch Flakartillerie, Kampf- und Nahkampfgeschwader der Luftwaffe mehr als 400 sowietische Panzer ver⸗- nichtet wurden. Das feindliche tiefgegliederte Stellungssystem wurde in zähen Wald- und Dorfkämpfen durchbrochen. Kampf- und Nahkampffliegergeschwader der Luftwaffe unterstützten die Angriffsoperationen des Heeres und fügten dem Gegner hohe Ver- luste an Menschen, schweren Waffen und rollendem Material zu. In heftigen Luftkämp- fen, durch Flakabwehr unterstützt, wurden über dem Kampfraum im mittleren Ab- schnitt der Ostfront 193Sů0Owietflugzeuge vernichtet. Oberfeldwebel Straßl, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, errang an drei Tagen 25 Luftsiege. 13 eigene Flugzeuge werden vermißt. Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen Truppen- unterkünfte, Wn und Nachschubstützpunkte des Feindes in der Tiefe des Raumes. Von der übrigen 0 stfront werden keine nennenswerten Kampfhandlungen semeldet. Im Küstenraum Siziliens vernichteten deutsche und italienische Luftverteidi- gungskräfte 16 britisch-nordamerikanische meist mehrmotorige Flugzeuge. Uber dem Atlantik und an der Kanalküste wurden vier weitere Flugzeuge abgeschossen. Bei nächtlichen Störangriffen weniger feindlicher Flugzeuge wurden im west- deutschen Grenzgebiet vereinzelte Bomben, zu verursachen, ohne nennenswerten Schaden Winnizu- dus Kutyn der unschuldigen Ukruiner Weitere Mordstellen Ausländische Journalisten an der Stã itte des Grauens Rowno, 8. Juli ut Grund von Angaben von Einheimi- schen wurden zwei weitere Mord- stellen'in Winniza entdeckt. Ein Gelände mit Massengräbern befindet sich in dem sogenannten Volkspark, der sich an das NKWo-Gelände anschließt, während das andere Gräberfeld auf dem gegenüberliegen- den orthodoxen Friedhof liegt. Sofort nach Bekanntwerden der grauen- haften jüdisch-sowjetischen Massenmorde in der Ukraine hatte eine Reihe ausländi- scher Journalisten Gelegenheit, die Mord- stätte in Winniza zu besuchen. In eingehen- den Besichtigungen der Gräberfelder, durch Vorträge der Kommissionsmitglieder und Unterhaltungen mit Angehörigen der Er- mordeten unterrichteten sich die Journa- Usten eingehend über die in Winniza ver- übten Verbrechen der Sowiets. Sie waren, wie jeder Besucher der Mordstätten, aufs tiefste von den furchtbaren Verbrechen be⸗ eindruckt, die einen neuen tiefen Einblick in das jüdische Mordsystem des Bolsche- wismus vermitteln. Der Weltöffentlichkeit sind die unmensch- üchen Methoden des jüdisch-bolschewisti- schen Apparates zur Genüge bekannt. Eine erneute Bestätigung erhalten sie durch die Kunde von dem neuen grausigen Verbrechen der Sowjets, das sie an unzähligen Ukrai- nern in Winniza verübten. In hellen Scharen strömt die Bevölkerung von Winniza aus der Stadt zu den Massen- giräbern. Zu viele Ukrainer sind in der Zeit der Sowietberrschaft verschwunden und nicht mehr zurückge- kenrt. Man hofft, an den offenen Massen- in Winniza spurlos gräbern etwas über das Schicksal eigener vermißter Familienangehöriger in Erfahrung zu bringen. Weinende Frauen und Männer umstehen die offenen Gruben; erschütternde Szenen spielen sich ab. Gerade hat eine ältere Frau in den ausgegrabenen Sachen die Kleider ihres Mannes entdeckt, die sie vor der Verhaftung noch mit eigener Hand ausgebessert hat. Die Massengräber von Winniza sind ein neuer furchtbarer Beweis für die systema- tische Ausrottungspolit ik, die die Juden auf ukrainischem Boden betrieben haben. Die ermordeten Ukrainer klagen Stalin und seine Henker erneut an und ru- fen die Welt zum kompromißlosen Kampf gegen die jüdisch-bolschew'istischen Gefah- ren auf, die Europa und seinen Bewohnern das gleiche Schicksal bereiten wollen wie den unzähligen Toten von Winniza. Indische Nulionalurmee aufgestelll Von Japan anerkannt/ Parade vor Tojo und dem Oberbefehlshaber Bose Schonan, 8. Juli. Das Hauptquartier der Liga für die In-— dische Unabhängigkeit veröffentlichte, wie Domei meldet, am 8. Juli ein Kommunidué, in dem es heißt: „Die Liga für die Indische Unabhängig- keit in Ostasien hat eine Armee aufgestellt. Diese wird die Bezeichnung Indisches Nationalheer tragen. Das Indische Nationalheer hat geschworen, bis zur Er- langung der vollständigen Unabhängigkeit Indiens zu kämpfen. Seine Offiziere una Mannschaften haben sich bereit erklärt, ihr Leben einzusetzen für die heilige Aufgabe der Vertreibung der Engländer aus Indien und die Errichtung eines indischen Staates kür die Inder.“ Wie von Japan offiziell bekanntgegeben wird, untersteht die Indische National- armee der Indiechen Unabhängigkeitsliga und Subhas Chandra Bose ist ihr ober- ster Befehlshaber. Japan hat die Indische offiziell als unabhängige ver- l tiefen Uindruck. bündete Armee anerkannt, in gleicher Weise wie die thailändische und nationalchine- sische Armee. Die Indische Nationalarmee besteht nur aus Indern und wird von in- dischen Offizieren ausgebildet und geleitet. Die Mitglieder der Indischen National- armee tragen besondere Uniformen mit den indischen Freiheitsfarben. Ihre Anordnun-— gen halten sich an die indischen Sitten und Gebräuche, und Befehle werden nur in in- discher Sprache erteilt. Das neue indische Nationalheer wurde am 7. Juli vom japanischen Ministerprä- sidenten Tojo in Schonan besichtigt. Auf dem großen Platz vor dem Rathaus nahm Tojo den Vorbeimarsch' ab, nachdem Subhas Chandra Bose eine kurze An— sprache gehalten hatte. Er versicherte da- bei dem japanischen Ministerpräsidenten ernéut die feste Entsch'ossenheit der Inder, ihre Unabhängigkeit zu erringen. Die feier- liche Parade machte auf alle Inder einen —— Zwei Jahre lang hat jetzt die Baseler „National-Zeitung“, die Kloake des übel- sten journalistischen Freimaurer- und Ju- dengesindels in der Schweiz, jede Gelegen- heit benützt, das Märchen des Kreml-Dik- tators vom angeblichen„unprovozierten Uperfal!“ des Reiches auf die„friedlich ihrer Arbeit nachgehenden Sowietvölker“ durch den Abdruck aller diesbezüslichen Verlautbarungen aus dem Moskauer Presse- Ghetto und durch ungezählte eigene Leit- artikel glaubhafter zu machen. Da er- scheint aber nun plötzlich dieser Tage in dem gleichen Blatt ein Aufsatz„Zwei Jahre Russenkrieg“, in dem u. a. festge- stellt wird: „Heute sieht man besser, daß Rußland, das lange Zeit gehofft haben mochte. dem Abnützungskampf zwischen Deutschland und den demokratischen Mächten zusehen und schließlich als der eigentliche Nutz- nießer der europäischen Zerfleischung da- stehen zu können, nur Zeit gewin⸗ nen wollte, um seine Aufrüstung, deren unbefriedigender Zustand es auch wohl in erster Linie zwei Jahre vorher bestimmt hatte, den Scheinfrieden mit Deutschland zu schließen, im Hinblick auf eine einmal doch unvermeidbare Auseinanderset- ung mit dem nationalsozialistischen Reich in Ruhe zu vollenden.“ Zwei Jahre lang hat dieses Judenblatt die mit Händen zu greifende Wahrheit über diesen Sachverhalt, die deutsche Beweis- führung für die bolschewistischen Angriffs- vorbereitungen im Jahre 1941, grundsätz- lich totgeschwiegen oder gar zu entkräften versucht; und da kommt nun einer der erprobtesten Brunnenvergifter dieser Art und straft sich in einer so wichtigen Sache selbst Lügen mit der harmlosen Einlei- tung:„Heute sieht man besser.“ Kein Wort der Begründung oder der Entschul- digung vor dem zwei volle Jahre lang be- „Heuie sieht man besser EINZELVERKAUFSPREIS 10 KV. gleichen Atemzuge dann wieder neue Ju- denlügen über die angebliche„Entgiftung“ des Bolschewismus duren die Auflösung der Komintern. Es ist immer wieder erstaunlich, welches Maß von politischer Kritik- und Instinkt- losigkeit ein solches Judenblatt heute noch bei seinen Schweizer Lesern voraussetzen kann, ohne den Einwurf aller Fensterschei- ben am Verlagsgebäude durch empörte Abon- nenten befürchten zu müssen. Die Bret- ter sollte man haben, die das Hebräer-Ko- mitee dieser Redaktion im Laufe der Jahre nach dem Sperrholzverfahren— jeden Tag eine neue Schicht und immer gut Leim da- zwischen!— vor die Köpfe der betroffenen Eidgenossen gepappt hat! Eine stattliche Möbelindustrie ließe sich aufbauen. „Heute sieht man besser.. Man hat den Eindruck, daß Blätter von der Art der„Na- tional-Zeitung“ in Basel unter dieser stehen- den Uberschrift in nächster Zeit noch mancherlei unauffällig zu berichtigen haben werden. Man sieht heute 2. B. auch schon hesser, daß die von London gesteuerte In- vasions-Agitation, bereitwilligst bis zur letz- ten Zeile von der„National-Zeitung“ mit allen inzwischen längst verfallenen Termin- voraussagen breitgewalzt, zwar nicht die Deutschen nervös machen konnte, wohl aber die Schweizer veräppelt und verärgert hat. Man wird heute auch schon besser sehen müssen, daß der Abschuß von 700 Panzern und 830 Flugzeugen des Feindes im Osten als Ergebnis dreier Kampftage wenig be- weiskräftig ist für die„Rüstungsschwierig- keiten“ und„gewissen Ermüdungszeichen“, die uns einer der/ Haus-Isidore jenes Blattes vor kurzem noch andichten wollte. Uber- haupt: Man sieht heute besser als je, daß der Weltlauf politisch und militärisch doch verhältnismäßig unabhängig geblieben ist von dem, was in Basel vor- und rück- schauend dazu geschrieben wurde. Und die- ser Eindruck wird sich in den nächsten wußt belogenen Leser, dagegen schon im Wochen bestimmt noch verstärken. Unser Mitarbeiter Frank H. Schmolck, der lange Jahre in Mittelamerika tätig war, stellt uns nachfolgende politisch-satirische Plauderei aus erster Hand' Zur die der ein wenig verworrenen Lag diesem seveht-Hörigen Ge aane Schlaglicht autsetæt. Da war kürzlich die Rede von einer Re- volution in Honduras, die übrigens nicht stättfand, und ich wurde gefragt, ob ich drüben auch Revolutionen mitgemacht hätte. Gewiß doch, mehrere, aus erster Hand. Sie sind so unruhig, was ist 082* „Ich bin ungeduldig, es wird Zeit, daß mal wieder eine Revolution kommt.“ So lautet die klässische Anekdote aus Mexiko. Revolutionen, von denen vorher gespro- chen wird, sind meist nicht gefährlich: Sie werden vom amtierenden Machthaber ge- wöhnlich im Keim erstickt, indem er seine Widersacher verhaften und in den Kerker stecken läßt. Die richtigen Revolutionen gehen unerwartet los: Man geht gerade auf der Straße, meistens nachts, da knattert es in der Ferne als ob Feuerwerk abgebrannt und Frösche losgelassen würden. Dann surrt und pfeift es auf einmal um einen lherum und Kklatscht an die Wand. da weiß man, daßß Revolution ist und man ins Schuſifeld geraten ist. Man retiriert in das nächstbeste Haus, geht nach Hause wenn es stiller ge- worden ist, und am nächsten Morgen ist ein neuer Präsident da. Nicht immer verlaufen Revolutionen dort so kurz, nicht immer gelingen sie. In Guate- mala ging einmal eine Revolution in der Provinzstadt Guezaltenango los. Die liegt 2000 Meter hoch hinter Bergen. Sie wurde mit den modernsten Mitteln bekämpft: Die Regierung requirierte sämtliche Motorfahr- zeuge und schickte damit Truppen über das Gebirge. So wie die Wagen beim Polizei- präsidium ankamen, wurden sie voll Trup- pen geladen und losgeschickt, Omnibusse, Motorräder, Lastkraftwagen, Automobile. Am ganzen Weg entlang lagen nuchher alte Vehikel und neue Cadillacs. Aber das Gros kam doch an, überraschend, und die Revo- lution wurde am zweiten Tag niederge- schlagen. Was übrigblieb und sich auf die Küste herunterzog wurde in Mazatenango abgefangen, von Eisenbahnzügen mit Trup- pen, Feldartillerie auf Güterwagen. Es war eine schneidige Aktion der Regierung und man freut sich dann, wenn wieder Ruhe ist. So revoltierte ein andermal der Telegra- phist des vorherigen Präsidenten und flel(m aus Honduras her mit seiner Reiterei ins Land. Ich kabelte natürlich sofort:„Im Osten des Landes Revolution ausgebrochen, zwohundert Mann ziehen gegen die Haupt- stadt“. Das Kabel wurde von der Zensur aufgehalten und mir am Nachmittag wieder ausgehändigt mit dem Vermerk:„Kassiert Weil erledigt; die Meldung, die Sie drahten können, lautét: Heute morgen versuchte eine Gruppe von Freibeutern die Ordnung zu stören. Sie gelangte aàus dem Osten in Stärke von hundert Mann bis Asuncion Mita, wo sie von der Garnison und Gendar- merie verhaftet wurde. Die Aufrührer wur⸗- den heute nachmittag ins Zuchthaus einge- liefert“. Ahnlich erging es den Leuten, die einmal zu Weihnachten einen Umsturz machen wollten. Es war ein pensionierter General, ein Zahnarzt, ein unzufriedener Kanzlist und ein Arbeitsloser. Sie hatten einen Sergean- ten gewonnen, der versprach, ihnen eine Festung in die Hand zu liefern. Die Sache Mittelumerihounische„Revolutionen“ seine Korporalschaft beredet, sie wollten die Offlziere gefangennehmen, wenn sie in acht auf Wache wären. Dazu Offlziere zu einer Weihnachts- Wachstube laden und dann die Tür verstellen. Die anderen Verschwörer sollten in der Nähe des Forts bei einer Kirche warten. Der Sergeant würde ihnen dann Meldung machen. Dann sollte der Ge- neral das Kommando im Fort übernehmen und die Kanonen auf den Präsidentenpalast richten. Man würde dann den Präsidenten antelefonieren und seine Abdankung ver- langen, widrigenfalls das Feuer eröffnet würde. Sehr schön ausgedacht. Der General würde Präsident werden, der Zahnarzt In- nenminister, der Sergeant Kriegsminister, der Kanzlist Finanzminister und der Ar- beitslose Postdirektor. Die Weihnachtsfeier stieg, aber es kamen nicht alle Offlziere. Als/ das Stichwort flel und die Offlziere ent- wafknet werden sollten, drückte ein Leut- nant auf den Alarmknopf, es klingelte im ganzen Fort, andere Soldaten stürzten her- ein und befreiten die Offlziere. Inzwischen warteten die Verschwörer bei der Kirche. Ein Soldat kam und meldete, das Fort sei gefallen. „Dann laßt uns gehen, die Stunde schlägt“, sagte der General feierlich. „Aber nach der anderen Seite bitte“, er- tönte die Stimme eines Mannes, der mit zwei Pistolen in der Hand auf die Gruppe 7ukam,„Sie sind verhaftet.“ Hinter der Kirche kam die Polizei hervor. Es war aus. Denn die Geheimpolizei hatte den Plan auch schon gewußt. Ich erfuhr das alles durch den Juden, der nachher zu den Verschhörern in die Unter- suchungshaft gesetzt rde, um herauszu- bekommen, ob sie irgendwelche Verbindung mit Deutschen hätten. Denn die United Preſß hatte eine„Nazirevolution“ gemeldet. Der Arbeitslose war nämlich früher vor Jahren einmal als Marimbero in Deutsch- land gewesen. Man wird ganz unvermutet in solche Sa- chen verwickelt. Zum Beispiel war ich ein- mal mit einigen Kameraden in Mexiko, auf der Heimreise, als wir in den Krieg woll- ten, 1914. Wir waren in Orizaba und konn- ten nicht weiter. In Ori-aba und Cordova lagen noch Federales, in Veracruz waren die Amerikaner, Mexiko-Hauptstadt war schon von Carranza genommen. Als wir am Nach- mittag ein wenig herumgebummelt waren und festgestellt hatten, daß überall die Lä- den geschlossen waren, und wieder ins Hotel wollten, war dieses zu. Wir läuteten und klopften. Der Wirt erschien auf dem Balkon und rief herunter: „Sie können jetzt nicht mehr berein. Das Tor ist verrammelt, ich kann die Balken und Säcke fhretwegen nicht wegräumen. Die Constitucionales kommen!“ Wir blieben also ausgesperrt auf der Straße, die nun gänzlich menschenleer war. Gegenüber waren einige Anlagen um ein Denkmal und wir setzten uns dort auf eine Banxk. Bald darauf jagte eine Gruppe Reiter durch die Straße. wilde Kerle mit-wei Patronengurten, mit Buschmessern uvnd Re- dervestiefein am Sattel höngen. etwa wei⸗ hundert. Denn kam noch mehr Reiterei, avch Weiber darunter. de wmeiston 1 Fhakiymiform mit großen iten. Und dann om Infanterie. voraus Off-eve vu Pfeyd, che nun plötzlich vor uns anhielten. Der sollte so vor sich gehen: Der Sergeant hatte Hauptmann oder General trat vor und redete uns an. Wir standen auf und war- teten, daß sie uns gefangen nähmen. Schie- Ben hatte keinen Zweck. wir hatten vier- tausend gegen uns, der Zug war nicht ab- zusehen. Der General redete von Freiheit und Morgenröte“ Vielleicht hielt er uns für Stadträte, die ihm die Schlüssel abgeben wollten. Wir waren ja die einzigen auf der Strahe. Die Rede war nicht lang, der Ge- neral endete, hob den Degen und rief „Viva Mexiko!“ Die Soldaten antworteten „Viva Mexiko! Viva Carranzal“, warfen inre Hüte in die Luft und schossen ins Blaue. Wir hatten keine Hüte, aber wir schossen unsere Revolver auch ab und rie- ten„Viva Mexikol Viva Carranzal Vivan 10s Constitucionales!“ Es entstand eine Pause, und als wir sonst nichts sagten, wandte sich der General ab, dſe Offiziere hinterher, die Truppe setzte sich in Bewe⸗ gung und marschierte weiter, an uns vor- bei. Wir nahmen die Parade ab und es ge- schah nichts weiter. Ein Nachzügler, der sich von uns Zigaretten geben ließ, er- klärte uns, daß die Rede wahrscheinlich dem Denkmal gegolten habe. Am Schlimmsten war es eigentlich in Gustemala, 1920. Ich war damals Fabrik- direktor. Die Fabrik lag neben dem Zucht- haus unter einem Fort hinter dem Bahnhof. Die Revolution ging in der Stadt los, der Präsident saß in seinem Landsitz vor der Stect und beschoß die Stadt. Es klang wie Hagel auf den Dächern, alles Dumdumge- schosse. Sie schlugen durch das Wellblech und fielen dann kraftlos herunter. Dann bekam die Fabrik Artilleriebeschuß. Sie schossen mit 7,7. ganz tüchtig, und verleg- ten jeweils 25 Meter. Wir hatten gerade noch Zeit, in eine ziemlich gedeckte Ein- kahrt zu stürzen, wo es gerade eingeschla- gen hatte. Die nächste Lage ging dann ins Haus. Das ganze Schlafzimmer war hin, die Spiegel, Lampen und die Nähmaschine. Die ganzen Kommodenschlebladen lagen nachher voll Splitter. Später kamen noch einige Flüchtlinge dazu. Wir waren nur vler Männer dort. Wir deckten den Unter- stand mit schwerem Zypressenholz und Salzsäcken und bauten einen Wall darum aus Kaffee. Etwa fünfhundert Sack Kaffee bauten wir hin, die Nacht über, der Proku- rist hat nachher gemault, daß wir die Sor- ten durcheinander brachten. Unter den Flüchtlingen war auch eine vornehme Fa- milie, ein alter Mann mit einem durchlöcher- ten steifen Filzhut, den er wie eine Trophäe herumtrug. Es war der Oberbürgermeister. Er hatte noch auskneifen wollen, aber das Automobil war beschossen worden und pOLITISCHE NOTIZEN Pr. Dem Präfekten der Provinz Tarent, Dr. Sciorilli, dem Federale(dem obersten Ho- heitsträger der faschistischen Partei) der Provinz Tarent, Dr. Perrone, und dem Poli- zelpräsidenten von Tarent, Dr. Mendola, wurden von Parteisekretär Minister Scorza die Mitgliedskarte der faschistischen Partei entzogen, weil sie durch die Teilnahme an einem Festessen ihre moralische Pflicht in der Kriegszeit verletzt hatten. Der Präfekt wurde in den Ruhestand versetzt, der Fe- derale seines Amtes enthoben, der Polizei- präsident zur Verfügung gestellt. Unter normalen Umständen, zumal in Friedenszeiten, ist es kein Verbrechen, son- dern gehört es vielfach zu den Pflichten staatlicher Würdenträger und hoher Amts- träger der Partei, an offlziellen Festessen tellzunehmen. Festessen sind nicht immer auch gastronomisch hervorragende Ereig- nisse, sie können, was die materielle Seite angeht, sich in bescheidenstem Rahmen hal- ten und dennoch das Gepräge und Gepränge des festlichen tragen, das ihnen die An- wesenheit hoher Persönlichkeiten, der Schmuck der Tafel, der Glanz der Unifor- men und der Orden und der Reichtum der Reden vermittelt. Aber eben dieser Glanz der Bankette ist heute nicht nur über- flüssig, sondern wirkt auf jene, die ihr „Teuerstes für den Krieg hingegeben haben und täglich, dazu oft noch unter harten Entbehrungen, ihr Leben einsetzen müssen. erbitternd. Festessen dürfen in dieser Zeit nicht sein; am wenigsten aber in einer Pro- vinz, die von der Staatsführung bereits zum Operationsgebiet erklärt wurde und den Feind hart vor den Toren des Landes sieht. Das hätten die faschistischen Hoheitsträger bedenken müssen, auch wenn sie nicht vor- her von hoher und höchster Stelle darauf hingewiesen worden wären. Daß sie es nicht taten, beweist jenen Mangel politischer Reife, der ihnen nunmehr von der faschisti- schen Partelleitung quittiert wurde. Seckis Jahre Kampi am Osiusien (Kabelbericht unseres Ostasĩenvertreters Arvid Balł) Tokio, 8. Juli. Am 7. Juli war es sechs Jahre her, daß ein ursprünglich unbedeutendes Scharmüt- zel zwischen übenden japanischen und chi- nesischen Truppen südlich von Peking den Chinakrieg entfesselte. Dieser J ahrestag regt die japanische Nation dazu an, den ge- schichtlichen Verlauf der Ereignisse noch einmal zu überprüfen. Die Japaner sind da · von überzeugt, daß Japan diesen Krieg nicht Wünschte, daß es ihnen jedoch, nachdem er ihm aufgezwungen worden war, militärisch und politisch richtig und höchst erfolgreich geführt hat, so daß die Chinafrage, die den Kernpunkt der gesamten Ostasienfrage bil- det, ihrer Lösung greifbar nahe gekommen ist. Da der Krieg zwischen Japan und China schon bald die Weltpolitik zu beeinflussen begann, bildet jenes Scharmützel südlich von Peking sozusagen eine Parallele zu den Schüssen von Sarajevo, die den ersten Welt- krieg herbeiführten. Der Chinakrieg weist bisher drei Ab- schnitte auf und zwar einen militärischen, einen politischen und einen weltpolitischen Abschnitt. Der militärische Abschnitt dauerte anderthalb Jahre, vom Juli 1937 bis zum Ende des Jahres 1938. Tschiangkaischek, als hervorragender Staatsmann und Feldherr Japans militärische Uberlegenheit kennend, aber wider besseres Wissen von der Sowiet- union und von Amerika und England zum Losschlagen gedrängt, verlegte den Haupt- kampf schon im August von dem relativ unbedeutenden Nordchina nach Schanghai, wo die schwache japanische Garnison von zehnfach überlegenen chinesischen Kräften Fabrik in der Vorstadt. Ich ließ ihn dann ren Staatsführung„beugen“ müsse. draußen zusammengebrochen. Ich bekam übrigens Krach mit ihm, weil ich behaup- tete, der Bürgermeister einer belagerten Stadt gehöre aufs Rathaus und nicht in eine zu den Amerikanern hinüberbringen, die das Sternenbanner aufgezogen hatten. Schließlich steckten etwa zwanzig Frauen und Kinder im Unterstand. Glücklicher- weise war ein Freund, der nicht mehr heim- kommen konnte, so schlau gewesen, eine Gasolinkiste voll Lebensmittel und Wein mitzubringen, so daß wir etwas zu essen hatten. Außerdem waren Kaffee, Zucker, Mais, schwarze Bohnen und Salz in Menge da. Wir steckten dann fünf Tage lang im Unterstand, denn die Fabrik lag zwischen den Linien und bekam Beschuß von beiden Seiten. Ein Arbeiter bekam ein Sprengstück in den Arm, und als ich über das Bahn- geleise ging, um Verbandzeug zu holen, sahen sie mich vom Fort und schossen mit Maschinengewehr, ieh mußte schleunigst unter den Lagerboden. Im ganzen bekam ich zweiunddreißig Schrapnells in die Fa- brik, über fünfhundert Wellbleche wurden durchsiebt und überall waren Löcher von den Kugeln und Splittern ausgestanzt. Aber die Maschinen haben wenis gelitten. Glücklicherweise entstand kein Brand; ich hatte sämtliche Feuerlöscher und Wasser- fässer im Unterstand versammelt. Eine 21 er-Granate explodierte in der Garage und riß dort alles in Stücke. Meine Motor- wagen waren aber gerade draußen und die Chauffeure taten das vernünftigste, was sle tun konnten: sie karrten Munition heran kür die Revolutionäre, die von der Provinz heranzogen. Als die Revolution aus war. kamen diese Wagen an. Lärm zu hören. Sie saßen voll Revolutions- truppem die beim FEinfahren riefen:„Viva ja Libertad! Viva la Revolucion! Viva Don Francisco!“ Don Freneisco, das war ich. Die neue Regierung hat sich dann bel mir kür die Wagen bedankt, sie selen ein wich⸗ tiges Mittel gewesen, um schnell heranzu- kommen und die Stadt zu befreien. So wird man unversehens zum National- helden in fremden Revolutionen. Such is Ute in the troples: so ist das Leben in Amerika, das uns nun diese demokratischen Segnungen nach Europa bringen will. * Eine Ausstellung„Deutscher Künstler aus Ungarn“ wurde in der Nationalgalerie in Ber- lin unter Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht, sowie des Königlich ungarischen Gesandten eröffnet. von den 615 Mitgliedern des britischen Unterhauses stehen 150 Abgeordnete bei der Wehrmacht. Unlängst sind sogar Zwei von ihnen in Nordafrika gefallen. Ihr indi- viduelles Schicksal wäre den ihnen nahe- stehenden Politikern vielleicht gleichgültig geblieben, wenn nicht, stärker als das Mo- ment des persönlichen Bedauerns, die Sorge gewesen wäre, was geschehen würde, wenn es so weiter ginge. Einige aus ihrem Phleg- ma aufgestörte Skeptiker stellten sich näm- lich vor- obwohl diese Vorstellung wirk- lich nicht einfach zu vollziehen ist-, daß die säümtlichen Unterhausmitglieder, die sich heute in Khaki kleiden, den Soldatentod sterben würd en. Das wäre schon schlimm, denn so viel politische„Intelligenz“, um sie zu ersetzen, könnte unter den obwaltenden personellen Anforderungen der Kriegfüh- rung im britischen Volk vielleicht nicht mehr aufgefunden werden. Die ganz Ver- biesterten aber zeigten sich wieder einmal, wie es nicht selten geschieht, den logischen Anforderungen der Situation gewachsen. Sie verfolgten ihre Zwangsvorstellung bis in die letzte Konsequenz: Was, fragten sie, würde aus England werden, wenn alle sechshundertfünfzehn vom jüngsten Kon- servativen, der schweigend im dunkelsten Winkel der hinteren Bünke nistet, um das Sprechen zu lernen(das parlamentarische natürlich) bis, sagen wir zum alten Lloyd George, in den Krieg geschickt würden- die Männer zu waffentragenden Truppengattun- gen, die Frauen zum Roten Kreuz? Es wäre unausdenkbar; es sei denn, man würde sich vorstellen, England würde ohne Parlament,„de facto totalitär“ regiert. Wenn so der Krieg zu seiner letzten Kon- sequenz getrieben würde, wäre er auch schon verloren. Dénn wofür will England in den Krieg gezogen sein? Doch wohl da- für, daß kein Volk mehr sich einer totalitä- Schon von weitem war der Hoosevell i Berlin, 3. Juli.(Eig. Dienst.) Seit der neuen Zusammensetzung des Kon- gresses stieß Roosevelt wiederholt auf Wi⸗ derstand, und wenn es dem Präsidenten auch nicht schwer fallen wird, durch Einsatz der jüdischen Presse sowohl den Senat als auch das Repräüsentantenhaus gefügig zu machen, so beleuchten doch die in den letz- ten Wochen vorgenommenen Abstimmungen den gedanklichen und sachlichen Wirrwarr in der us-amerikanischen Wirtschaftspolitik, zugleich weisen sie auf den nahenden Ver- fossungskonflikt hin In allen Fällen handelt es sich um parla- mentarische Niederlagen des Präsidenten in Streitfragen, die man in den USaà selbst als nicht wesentlich ansah. Kleine Meinungs- difkerenzen am Rande der großen Politikl Verwickelter in seinen Folgen war der Kampf um das Antistreikgesetz, das auf der Höhe des Kohlenarbeiterstreiks eingebracht wurde. In beiden Häusern des Kongresses wurde das Gesetz mit einfacher Stimmen- mehrheit angenommen, aber Roosevelt war plötzlich dagegen, denn als er sah, wie der Kongreß gestimmt war, schien ihm taktisch zweckmäßig, lieber als Arbeiterfreund auf- zutreten und dem Kongreß die Verastwor- Berlin, 8, Jul GIB-unle Auf der Dienstbesprechung der Landes- bauernführer und Gauamtsleiter für das Landvolk unter Vorsitz des Reichsbauern- fünrers Herbert Backe wurden vordring- liche ernährungswirtschaftliche und agrar- politische Fragen erörtert. Im vVordergrund der Besprechung standen die Versorgungs- für die wichtigsten Ernährungsge- iete.„ Soweit die langanhaltende Dürre und die späten Fröste in einzelnen Teilen des Rel- ches nicht Auswirkungen auf den Stand der Felder verursacht haben, ist im Durch- schnitt des Reiches mit einer guten Mittel- im Konnlit mii widdersg „Unübertreſfliche“ UsA-Verfassung zeigt Mängel/ Haar in Lundwirischait in hurtem Kriegseinsalz Bedeutsame agrarpolitische Arbeitstagung vor der neuen Erntel ernte zu rechnen. Die Berichte über die er- nührungswirtschaftliche Lage in den be⸗ Polnische Z26 stockholm, B. Auli.(Eig. Dienst.) Der Tod Sikorskis wirkt sich weiter aus. Das schon beobachtete englische Aufräu- men unter der polnischen Emigranz wird fortgesetzt. Das haben soeben alle polni- schen Emigranten am eigenen Leibe erfah- ren müssen, denn eine ganze Reihe der von mnen herausgegebenen Zeitungen ist ver- boten worden.. Das sogenannte polnische Emigranten- komitee hat es sich sogar gefallen lassen * Unbequem kür Moskau/ Nachklang zum Ende Sikorskis müssen, daß von ihm in der amtlichen bri- Lissabon, 8. Jull.(Eig. Dienst.) Die Ziele der jüdischen Politiker in Eng- land und in den USA, die auf eine Bolsche- wisierung dieser Länder hinausgehen, wer- den ganz offen von dem Juden Harsold Laski, eines der führenden Mitglieder der britischen Labour Party, in einem Buch eingestanden, das er jetzt in den USA ver- oͤfkentlicht habe. Die USA-Zeitschrift„Time“, die die literarischen und politischen Offen- barungen Laskis mit dem Titel„Betrach- tungen über die Revolution unserer Zeit“ ausgiebig bespricht, kann nicht umhin, ein- zugestehen, daß die von Laski für die beiden angelsächsischen Länder eröffneten Aussich- ten recht grau sind. „Time“ zufolge sagt Laski voraus, nach dem Kriege werde die industrielle Maschi- nerie Amerikas auf Grund mangelnder Nachfrage in einem unvorstellbaren Maße leerlaufen. Die Folge werde eine aus- gedehnte Arbeitslosigkeit sein. Ganz gleich. wie sich die Ereignisse abspielen werden, gebe es, so erklärt Laski, für die USA und England nur eine Wahl: eine durchgreifende friedliche Revolution oder die Wiederholung ————————————————————————————————————————————————————————————— bracht wurde. Japan sah ein, daß es dem Kriege nicht mehr ausweichen Konnte, und entschloß sich, die längst schwebende China- frage mit Blut und Eisen zu lösen. Mitte November wurde der dreimonatige Kampf um Schanghai durch den Sieg der Japaner entschieden, woraufhin die japanische Ar- mee sofort auf die chinesische Hauptstadt Nanking zu marschierte, die ihnen Mitte Dezember in die Hand fiel. Im Frühjahr 1938 erfolgte nach blutigen Schlachten die Vereinigung der japanischen Nordarmee mit der Südarmee; damit kam das gesamte Ge- biet von Peking bis zum Vangtsekiang in den Besitz der Japaner. Unverzüglich nahm die japanische Wehrmacht nunmehr den Feldzug gegen Tschiangkaischeks neue Hauptstadt Hankau auf, die im Oktober 1936 in japanische Hand flel. Damit war der mili- tärische Abschnitt des Chinakrieges im we⸗ sentlichen beendet. Zwar dauern die Kämpfe noch ununterbrochen an, sie bezwecken je- doch hauptsächlich eine Erweiterung der inzwischen geschaffenen sogenannten Frie- denszonen, welche bereits friedensmäßig von der neuen Nankinger Regierung ver⸗ waltet werden. Die Schaffung dieser Regie- rung bezeichnet den zweiten und zwar den politischen Abschnitt des Chinakrieges. Der politische Abschnitt begann gegen Ende des Jahres 1938, als Wangtschingwei infolge der im guten nicht zu überbrücken- den Differenzen mit Tschiangkaischek Tschungking verließ. Tschiangkaischek lehnte jede Verständigung mit Japan ab, während Wangtschingwei, von mehrfachen Mordanschlägen Tschungkings verfolgt, die Fühlung mit Japan aufnahm. Im Frühjahr 1940 errichtete er mit japanischer Hilfe die neue chinesische Regierung in Nanking. Ja- pan hatte seit Ausbruch des Krieges in Europa alle Möglichkeiten sondiert, ob etwa die USA und Großbritannien infolge des europäischen Krieges bereit wären, Japan Japans waren überaus maßwoll: mit keinem Gedanken rührte es damals an die engli- schen, amerikanischen, holländischen und französischen Besitzungen, das alles sollte vielmehr unverändert bleiben; Japan bean- spruchte lediglich das Recht, aus diesen Ko- lonien einige Rohstoffe wie Erdöl und Erze gegen gute Bezahlung kaufen zu können. Die beinahe einzige japanische Forderunsg, auf der Japan allerdings auch bestand, be- trat China, mit dem Japan alleingelassen zu werden wünschte, da die Chinafrage eine ostasiatische Familiensache wäre. Die fremden Mächte sollten aufhören, Tschiang- kaischek gegen Japan zu unterstützen, und die Nanking-Regierung unter Wangtsching- wei anerkennen. Die schroffe Ablehnung dieser Vorschläge durch die USA und Eng- land belehrte Japan, daß die Chinafrage, welche von Japan schon damals als Kern- problem Ostasiens angesehen wurde, nur durch die radikale Brechung der amerika- nisch-britischen Macht im Gesamtgebiet Ostasien zu lösen sei. Mit dieser Einsicht begann die dritte, also die weltpolitische Phase des Chinakrieges, die diplomatisch durch den Abschluß des Dreimächtepaktes im September 1940 und militärisch durch die gleichzeitige, im Ein- vernehmen mit der französischen Regierung vollzogenen Besetzung des nördlichen Indo- chinas eingeleitet wurde. Noch ein volles Jahr wartet Japan ab, bis schließlich im Herbst 1941 die Gesamtlage den höchsten Stand der Spannungen erreicht hatte. Um nichts unversucht zu lassen, wurde noch in letzter Stunde der Botschafter Kurusu nach Washington entsandt Doch das zum Kriege entschossene Amerika lehnte jede Ver- ständigung ab, so daß Japan schließlich an jenem denkwürdigen 8. Dezember 1941 zum Schwert griff. Binnen fünf Monaten war die amerikanisch-britische Macht aus dem ge- samten ostasiatischen Raum von Indien bis üwerfallen und in eine kritische Lage ge- 4 5 im China freie Hand zu geben. Die Wünsche Neuguinea vertrieben. Das japanische „lntige Revolulion in Englmnü und USRM“ So sieht ein britischer Jude die Zukunft der Alliierten We——————————————————5r—§§ðr«———ðrðrð»—— 75 * tung zu Überlassen. Er legte sein Veto gegen das Gesetz ein, was den Kongreß zwang, ein zweites Mal abzustimmen, diesmal un- erwarteterweise mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit, durch die nunmehr die Vorlage trotz des Einspruchs zum Gesetz erhoben ist. Erneut stießen die Geister aufeinander, als über die Rooseveltsche Subventionspoli- tik abgestimmt werden mußte. Senat und Repräsentantenhaus haben sich in einfacher Mehrheit gegen die Subventionskreditvor- lage ausgesprochen. Wiederum legte der Präsident sein Veto ein. Diesmal erbrachte die nochmalige Abstimmung nicht die er- forderliche Zweidrittelmehrheit, so daß die Vorlage so angenommen wurde, wie Roose- velt sie wollte. Der Präsident trug nicht nach der Stimmenzahl, doch nach dem par- lamentarischen Mechanismus einen Sieg da- von. Es schien so, als ob sich endlich der Kon- greß gefügt hat. Aber noch ist sein Wider- spruchsgeist nicht gebrochen. Schwerlich wird sich Roosevelt mit die- sem Zustand zufriedengeben. Ein Teil der Neuyorker Presse hat bereits begonnen. gegen den Kongreß zu Felde zu zlehen, und setzten Gebieten und in den europäischen Ländern ließen den gemeinsamen Willen erkennen, durch Sicherung der europäischen Lebensmittelversorgung einen entscheiden- den Beitrag für die Fortführung des Krie- ges bis zum siegreichen Ende zu leisten. Im Geiste der engen Zusammenarbeit zwischen Jugendführung und Bauernfüh- rung zur Aktivieruns der Jusendarbeit auf dem Lande gab Reichsjugendführer Ax- mann einen Bericht über die vielfältigen Kriegsaufgaben der deutschen Jugend. Be- weis für die verstürkte erzleherische Be- treuung der bäuerlichen Jugend sind die Winterlager, die vom BDM-Werk„Glaube und Schönheit“ veranstalteten Arbeitsge“ meinschaften für bäuerliche Lebensgestal- tungen. in Englund verbolen tischen Mitteilung behauptet wird, es habe diese Maßnahme gutgeheißen. Vor allem pi- kant aber ist deren Begründung, in dieser wird nämlich erklärt, daß die betreffenden Blätter trotz mehrmaliger Warnung eine „aggresslve Haltung“ eingenommen hätten. die„den Verbindungen mit gewissen Alli- ierten geschadet habe“. Diese Formulierung kann nur so verstanden werden, daß diese Blätter verboten wurden, weil sie es gewagt hatten, die Haltung der Bolschewisten gegenüber den polnischen Emigranten zu kritisieren. der blutigen Vorgänge, die sich nach dem Weltkrieg in Rußland abspielten. In jedem Falle werde es zu gewaltsamen Auseinan- dersetzungen kommen. Laski macht dann, wie„Time“ weiter her- vorhebt, das bemerkenswerte Eingestündnis, daß die Demokratie in England und in den USaA gefährdet sei. Wenn man die kapitali- stische Wirtschaftsweise in diesen Ländern nicht noch während des Krieges beseitigen könne, werde keine Macht in der Lage sein, die bevorstehende gewaltsame Auseinander- setzung zu verhindern. Die blutige Revolu- tion in Rußland, so hebt der britische Jude hervor, müßte in den westlichen Demokra- tien, also in England und den USA, un- bedingt noch durchgemacht werden. Ein weiteres recht aufschlußreiches Ein- geständnis machte, ebenfalls„Time“ zufolge, der UsSA-Schriftsteller Taylor in seinem neuen Buch„Die Menschheit in Bewegung“. in dem er die Ziele und Absichten der ameri- kanischen Politik darlegt. Er gibt dabel, wie die Zeitschrift berichtet, ganz oflen zu, daß die UsA in keiner Weise in der Lage sei, den Lebensstandard in China oder in irgend einem anderen Teil der Welt zu heben. Sonnenbanner flatterte Über den Ländern und Meeren Südostasiens. Bei allen Völkern Ostasiens stieg das Ansehen Japans auf unermeßliche Höhe, es wurde als unbestrit- China wirkten diese Vorgäünge revolutionie- rend, Tschungking war mit der Besetzung Burmas durch die Japaner von jeder Hilfe von außen her vollends abgeschnitten. Diese militärische Entmachtung Tschung- kings wurde durch die ideologische noch übertroffen. Hatte bislang die Propaganda Pschungkings mit teilweisem Erfolge die Japaner als Eindrinslinge bezeichnet, 30 verlor dieses Argument jede Zugkraft, als Japan zu Beginn dieses Jahres seine neu⸗ Chinapolitik einführte, die alles, was China seit einem Jahrhimdert verloren hatte, der Nankinger Regierung großzügig zurückgab. Während somit Tschungking mit denjeni- gen Mächten, die China schändlich ausge- plündert hatten, verbündet blieb, verwirk- lüichte Nanking mit Japans Hilfe rasch alle kühnsten Träume der reinsten chinesischen Vaterlandsliebe. Wie ein Sturzbach griff da- her in dem chinesischen Volk die Erkennt- nis um sich, daß Chinas Freibeit nicht durch Tschungking, sondern durch Nanking geschützt werde, und daß nicht Japan, son- dern die UsA und England der Feind Chi- nas seien. Unter der Wucht dieser Erkennt- nis zerbröckelt die ohnehin geschwächte Kampfkraft der Tschungking-Armeen. Die Divislonen Japans und des jungen Nankings kämpfen brüderlich vereint, und ihren Waffen fliegt die siegreiche Freiheitsidee voraus, vor deren blendendem Glanz die Tschuneking-Truppen desertieren und mit ihren Generalen zur Gegenseite übergehen. Die UsA und England hätten ihren Ver- hündeten Tschiangkaischek wahrscheinlich schon preisgegeben, wenn nicht China ihre einzige Landbasis wäre, die den Angriff gegen Japan ermöglicht. Darum wurde ten. ten führende Macht anerkannt. Zumal auf seinerzeit in dem nicht von Japan besetzten * 3 4 3*. 4 4 4 der demokratischen Suppe zwar bediente sich Rosevelt sogleich der „Nouyork Times“, die behauptete, das ganze Land sitze in der Patsche, sei der einzige, der weiterhelfen könne, und der Kongreß binde ihm die Hände. Nur durch die Unzulänglichkeit der Verfassung sei es dem Kongrehß möglich, eine andere Politik zu betreiben als Roosevelt. Das konstitutionelle System verhindere es, daſ seiner Politik zwingen könne. als unübertrefflich. Das konstitutionelle System war Feradezu das Meisterstück der politischen Vernunft. In Reinkultur sei in der verfassung das demokratische Prinzip verwirklicht. genommen habe, werde der ewige Frieden einziehen. Und nun ist das alles nicht wahr, nun ist gerade das, was den Zauber und die Vortrefflichkeit der nordamerikani- schen Verfassung ausmacht, untauglichl Die jüdische„Neuyork Times“ findet plötz- lich ein Haar in der demokratischen Suppe und empfiehlt die Ausschaltung des Kon- gresses mit dem Ziele, die gesetzgeberische Unabhängigkeit des Präsidenten herzustel- len. Dr. Goebbels in Köln Köln, 8 Juli HB-Funk). Reichsminister Dr Goebbels weilte am Donnerstag in Köln, von Gauleiter Staatsrat Grohe und Ober- bürgermeister Dr. Winkelnkemper eine Reihe von Schadensstellen in der Stadt be- suchte. Besonders eingehend besichtigte der Reichsminister die durch britischen Ter- rorangriff am Kölner Dom und an anderen ehrwürdigen Kulturdenkmäülern der Stadt angerichteten Zerstörungen. In seiner Eigenschaft als Leiter des interministeriel- len Luftkriegsschäden-Ausschusses zeugte sich Dr. Goebbels von der Wirk- samkeit der rasch und planvoll durchge- kührten Fürsorgemaßnahmen und konnte an noch einzuleitende Hilfe treffen. Dr. Ley in Westfalen-Süd — Hagen, 38. Juli. HB-Funk) In Hagen fand eine Führertagung der NSDAP des Gaues Westfalen-Süd statt, in der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, Gau- leiter Albert Hoffmann die Ernennungs- urkunde zum Gauleiter überreichte. Dr. Ley kührte u. a. dabeiaus, daß es gerade die Par- des Kampfes steht, dem Krieg am Rhein und Ruhr. Alle fühlten sie mit, und man könne sagen, was man einem Deutschen im Westen angetan habe, das habe man allen Deutschen getan. Türkische Offlziersabordnung in Deutschland Vom 25. Juni bis 7. Juli hat sich eine Abordnung von Offizieren der türkischen Armee unter Führung des Generalobersten Tydemyr auf Einladung des Führers an der Ostfront sowie an der Kanalküste aufgehal- Den türkischen Offizieren wurden Truppenteile und Einrichtungen des Heeres gezeigt. Sie hatten Gelegenheit, weitgehendem Maße über Ausrüstung und Haltung der Truppe zu unterrichten. Am Tage vor ihrer Abreise wurde die Abord- nung vom Führer und vom Chef des Gene- ralstabes des Heeres empfangen. IN WENIGEN ZEILEN Zzum Leiter des Reichspostzentralamtes wurde Ministerlalrat Dipl.-Ing. Kurt Sonntag ernannt. Einhundertfünfzig Hitlerjungen sind in Bul- garien eingetroffen. Sie werden dort einen mehrmonatigen Sommeraufenthalt verhringen. ber Rektor der Technischen Hochschule Preßburg, Professor Dr. Valentin, traf zu ei- nem mehrtägigen Besuch in Berlin ein. Wegen Splonagetätigkeit wurden in Schwe- den seit Herbst 1939 zweihundert Spione ver- haftet. * sturm ging über einem portugiesischen Dorf den auf 1,5 Millionen Eseudos geschätzt. Einige Hagelkörner hatten ein Gewicht von 200 8. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel G. m. b. H. direktor: br. Walter Mehls(2, Z. im Felde). Schritt⸗ ſeitung; Hauptschriftleiter: Fritz K acus er. Stellvertretet: br. Heinz Berns, chet vom Dienst: frage mit der Freiheitsidee Ostasiens. die ostaslatischen Völker beginnt die Be- freiung Indiens ein bedeutsamer Abschnitt ihres gemeinsamen Schicksals zu werden, der ihre Ehre angeht, und die in diesen Ta- findet starken Widerhall. Der japanische Rundfunk teilt mit, daß Ministerpräsident Tojo über Bangkok in Singapur angekom- men sei. Diese Nachricht erregte überall ſveudigste Anteilnahme, weil dieser Staats- mann sowohl in Japan selbst wie weit dar- über hinaus so sehr zum persönlichen Mit- worden ist, daß seine Gegenwart zu den hört. Ebenso wie Tojos Besuch in Manila philippinische Verhältnis mit persönlicher Wärme erfüllte und gegenseitiges Vertrauen auslöste, so daß die Philippinen die Zusage ihrer staatlichen Souveränität noch für die- ses Jahr erhielten, wird durch den Besuch Tojos auch Singapur dem japanischen Groß- reich nunmehr persönlich verpflichtet. Sin⸗ gapur, das jetzt Schonanto heißt, hat dank seiner einzigartigen strategischen Lage,seine vormalige Bedeutung als stärkster Stütz- punkt des Südraumes beibehalten. Es bildet den Kommandoturm der Südmark des japa- nischen Großreiches. Einst von England als gegen Tokio gerichtete Pistolmündung-n- gelegt, ist Singapur heute Tokios stärks-en Pfeiler im Südraum. Ein zweihundert Kilometer langer Kanal in Südmandschukuo wurde in diesen Tagen be- gonnen; er wird die Industriestädte Mandschu- kuo, Mukden und Anshan mit dem Hafen von Vinkow verbinden. —. 3 4 der Präsident 4 Roosevelt die Abgeordneten zur Annahm 3 Bislang galt die amerikanische Verfassung Erst wenn die ganze Welt sich die Verfassung der USA zum Muster wo er in Besleitung über⸗ Ort und Stelle weitere Maßnahmen für die tei sei, die in diesem härtesten Abschnitt Berlin, 8. Jull. sich in Ein furchtbharer Wolkenbruch und Hagel- im Estrela-Gebirge nieder. Die Schäden wer⸗- lulius EtA. china die UsA-Luftwaffe stationiert, die dislang jedoch nichts ausrichtete. Ob sie nach der Washingtoner Konferenz eine Be- lebung erfahren wird, bleibt abzuwarten. Immer enger verschmilzt auch die ür gen vollzogene Bildung der sogenannten pro- visorischen Regierung des freien Indiens telpunkt des gesamten Ostasienkrieges ge- Groß.- Freitag, Ein Voller Ungedut andere tänzelnd, am Ring. Zu allen bdei solch jahres überkaupt von vie bchaute ihr die in bDie Hände zupft. an Kleid und Tasc nie von der Richt von der Friedrich das gesuncde Sonn ich eine dunkle I junge Dame so a- Die übrigen Wa huͤngerinsel an d miteinander. Nati taletvolle Ruchsici denn Auge und)/ Linie 2 zaugekehrt laub kommen soll wohlwollend làch doch gleich am E meinte die junge Der elektrische aufoereckt, auf ꝛit die Wartende ihm bDas Prickeln der echauer erfaßt. S steigen, nur um ab nier s0 voller her wurde. Aber entte unter. Nur einen! ngeduld auf die da war es ihr seh abæulesen, daß ihr. war. Die wenigen Fa/ ten Wagen wurd neuem degann die das nun in gleiehe Zuschauer gefang 4 FSenicksal erfüllt? DOriauber herunter Frreundin? Lin freudiger Ja nelle her. Ungest Piattform hinauf. Silückliehe dem fallen. Hatte inm nein, er war nur Er hatte— ganz die er nach der teiner Plattjorm a behütet bei sich: nranlend schnapp miren braunen Ha 1 Runde um die Inn dinos unfreiwillig. 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