ngrel ppe t sogleich der tete, das ganze der Präsident fen könne, und Hände. Nur der Verfassung 1, ooseévelt. Das undere es, daß ꝛur Annahme e. konstitutionelle leisterstück der einkultur sei in atische Prinzip Ue ganze Welt A zum Muster ewige Frieden las alles nicht vas den Zauber nordamerikani- nt, untauslichl s“ findet plötz- ratischen Suppe tung des Kon- zesetzgeberische nten herzustel-⸗- Köln bels weilte am in Besleltung rohe und Ober- Inkemper eine n der Stadt be- besichtigte der britischen Ter-⸗ und an anderen lern der Stadt n. In interministeriel- schusses über- von der Wirk⸗ anvoll durchge- mund konnte an nahmen für die ffen. en-Süd Juli. HB-Funk.) hrertagung der en-Süd statt, in r Dr. Ley, Gau- le Ernennungs- peichte. Dr. Ley gerade die Par- esten Abschnitt rieg am Rhein mit, und man — m Deutschen im habe man allen bordnung md Berlin, 3. Jul. li hat sich eine der türkischen Generalobersten Führers an der lKküste aufgehal-⸗- izieren wurden ngen des Heeres zenheit, sich in Ausrüstung und terrichten. Am irde die Abord- Chef des Gene- ngen. EILEN ntralamtes wurde Sonntag ernannt. igen sind in Bul- rden dort einen ithalt verhringen. dhen Hochschule entin, traf zu ei- Berlin ein. urden in Schwe⸗ idert Spione ver- uch und Hagel⸗ tugiesischen Dort hie Schäden wer-— geschätzt. Einige cht von 200 g. rel.m. b. H. Weſfz „ im Felde). Schr set, Steilvertreter: Dienst: lulius EtZz. mmm—— 4 stationiert, die richtete. Ob sie nferenz eine Be⸗ aibt abzuwarten. auch die Indien-⸗- Für e Ostasiens. beginnt die Be- samer Abschnitt sals zu werden, die in diesen Ta- sogenannten pro- s kreien Indiens Der japanische Ministerpräsident gapur angekom- erregte überall zil dieser Staats- öst wie weit dar⸗ hersönlichen Mit- tasienkrieges ge- genwart zu den Gesamtbaues ge- esuch in Manil künle japanisch⸗ mit persönlicher eitiges Vertrauen pinen die Zusage tät noch für die- urch den Besuch apanischen Groß- verpflichtet. Sin- heißt, hat dank ischen Lage seine stärkster Stütz- ehalten. Es bildet idmark des japa- von England als stolmündung n- Tokios stärks.en langer Kanal in diesen Tagen be- städte Mandschu- it dem Hafen von am Ring. Zu allen Knopflöchern— könnte man bei solch jahreszeitlich bedingter Kleidung eine andere nie von der Richtung, aus der die Straßenbahn zche Verfassung aoen gleich am Bahnhof zum Abholen!“ Dies neinte die junge Nachbarin. 34 1 vchauer erfaßt. Sie vergessen schier das Ein- Juli EB-Funk). seiner 4 durch. Treflpunkt Hbf. Ludwigshafen.35 Groſꝭ Mannlieim Freitag, den 9. Jul! 1943 Ein Miedersehen vVoller Ungeduld von einem Bein auf das andere tänzelnd, stand sie an der Haltestelle berhaupt von vielen Knopflöchern sprechen— Hie Hànde zupften und ruckten abwechselnd an Kleid und Taschentuch. Keinen Blick wandte 4 von der Friedrichsbrücke zu erwarten war. In das gesunde Sonnenbraun des Gesichts mischte naach eine dunkle Röte. Warum wonl mochte die junge Dame so auſgeregt sein? Die übrigen Wartenden auf der kleinen Fuß- güͤngerinsel an der Dalbergstraße tuschelten miteinander. Natürlieh unauffällig. Aber solche taltvolle Rüchsicht war gar nicht von nöten, denn Auge und Ohr waren ganz der erwarteten Linie 2 zugekehrt. Ob vielleicht„Er“ auf Ur- laub kommen sollte? meinte eine ältere Frau, wbonlwollend lächelnd.„Aber dann stent man 3 Der elektrische Wagen rasselt keran. Hoehn aufgereckt, auf zitternden Zehenspitzen, scheint die Wartende inm enthegenschweben zu wollen Das Prickeln der Erwartung hat auch die Zu- gsteigen, nur um abꝛuwarten, wer nun eigentlieh hier s0 voller herzlicher Vnrast herbeigesehnt wurde. Aber enttäluscht sinlcen die Arme her- unter. Nur einen Rick hatte das Màdehen voll Vongeduld auf die vordere Plattform geworfen, da war es ihr schon in den traurigen Augen abꝛulesen, daß ihre Hofhnung getäuscht worden . War. dDie wenigen Fahrplanminuten bis zum näͤch- zten Wagen wurden inr lang und dang. Von neuem begann die Aufregung des Fragespiels, das nun in gleiener Spannung Hauptperson und Zuschauer gefangen hielt. Ob sich jetzt das Senicksal erfulit? Ob gluͤchkstrahlend ein junger Irlauber herunterspringt? Oder eine erwartete Freundinꝰ Fin freudiger Jauchzer klingt von der Halte- gtelle her. Ungestüm stürmen zwei Beine die Plattjorm kinauf. Fast scheint es, als wolle die gGlüctlione dem wagenfünrer um den Hals fallen. Hatte inm die Sehnsucht gegolten? 0 nein, er war nur Helfershelſer des Schicksals. Er hatte— ganz dienstlich— eine Fundsache, die er nach der vorhergehenden Runde au, zeiner Plattſorm aujgegrißen hatte, fürsorgliek Uber beide Wangen ————— behütet bdei sich stehen. ntranlend schnappte sieh Fräulein Ungeduld nren braunen Handkoffer. Sie hatte inn eine Runde um die Innenstadt ſahren lassen. Aller- dings unfreiwillig. lo. IEKLEINE STADTCHRONIK Feraunkelungszeit von 22.30. Lür bis.00. Uhr Standkonzert. Am Sonntag, 11. Juli, fin- det in der Zeit von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr ein Standkonzert am Wasserturm, ausge- kührt von einem Musikkorps der Wehr- macht, statt. „Kraft durch Freude“, Abt. Wandern, tänrt am Sonntag, 11.Juli, eine Pfalzwan- derung ab Lambrecht— Dicker Stein— Hellerhütte Suppe erhältlich)— Edenkcben Uhr, Abfahrt.52 Uhr. Fahrkarte nach Lambrecht zu.70 RM samstags lösen. Bereitstellung von Löschwasser. Bei der Bereitstellung von Löschwasser zu Luft- schutzzwecken ist es nicht nötig, die Was- sergefäße tüglich zu entleeren und mit trischem Wasser zu versehen. Ein solches Verfahren würde zu einer untragbaren Be- lastung der Wasserwerke führen. Es ge- nügt, wenn das Wasser in längeren Zeit- Iabständen gewechselt wird. In diesem Zu- sammenhang wird erneut darauf hingewie⸗ sen, daß vermieden werden muß, die Was- sergefäße erst bei Fliegeralarm zu füllen, ada sonst in einem fün den Löschwasser- versorgung besonders wichtigen Augenblick der Druce im Wasserleitungsnetz sehr stark absinken würde. wir gratulleren. Heute felert ihren acht- nssten Geburtstag Frau Martina Mundorff, Keckarau, Rhenanlastraße 12. Das sechzigste pFiegenfest konnte Straßenbahnoberschoffner Wuünhelm Gelb, Waldhof-Gartenstadt, Blüten- weg 33, feiern. Sein vierzigiähriges Arbeitsjubiläum beging Michael Helbig, Seckenheim, Rastatter Straße ꝛehaute inr die innerlicne Zappeligłeit heraus. Kulturzrille Orchester-Bann 171, HJ- Das ist der eigenste Auftrag der Jugend, daß sie von reiner Begeisterung getrieben, Neuland zu erobern bereit ist. Wie dies im Konzert im Musensaal geschah, ist es Be- weis einer tiefen Verpflichtung ihrer ver- antwortlichen Führung, keine der Quellen zu überhören, die aus dem Wesen des Vol- kes dringend deutsche Menschen zu beglük- ken und zu erheben. In einer organisch ge- kügten Zusammenstellung von Gedicht, In- strumentalmusik, die von der Ballettsuite bis zur absoluten Form der Sinfonie reichte, von begleitetem und unbegleitetem Chorge- sang, der sich des einstimmigen, polyphonen und der Synthese des modernen Satzes, des Volks- und Kunstliedes annahm, erschien der Abend als sinngebundene, der Kunst ihre volkgestaltende Stellung zuweisende Einheit. Der erste Teil des Abends, der mit eineinhalbstündigen Darbietungen Rüeck- sicht auf die Erlebnis- und Empfängnis- kähigkeit der Hörer nahm, bescherte gewis- sermaßen schwerere instrumentale Einlei- tung einen Orchesterklang, bei dem man manchmal vergaß, daß man es nur mit Schü- lern und jugendlichen Musikliebhabern zu tun hatte, ob in der getragenen erhabenen Schönheit des Gluckschen Adagios a. d. Bal- lettsuite, oder in den festlichen Rhythmen des Marsches von Händel. Alle jugendliche Begeisterung für seine künstlerischen Ab- sichten einsetzend, gelang Reichskulturstel- lenleiter Karl Hinderschiedt ein warmblüti- ges immer diszipliniertes und schon in-der Anlage mit Leben gefülltes Musizieren. In Georg Philipp Telemanns„Der ist recht lustig in der Welt“ faßt Hinderschiedt seino Instrumentalisten und die H- und BDM- Chöre zu einer frisch-froh-bewegten Einheit voll köstlicher Laune zusammen. Sinfonie Nr. 11 von Haydn(Militärsinfonie) wird im Kopfsatz gemütvoll, in die heiter reine Lutt dieses liebenswerten Freudespenders ge- taucht, Andanteklang und keckfrohe Tanz- lust sprachen aus dem 2. und 3. Satz. Impo- nierend ward im ersten Satz das Tempo durchgehalten, die Dynamik gesteigert. weiche Bläserstimmen rundeten den zwei- ten Satz ab, dessen gestraffter Schluß herr- Ucher Auftrieb war. Einsätze und dynami- sche Feinheiten verrieten, daß wirklich schon jene Einfühlung erreicht ist, die erst Unrecht Gul So geht das nicht Die Angeklagte hatte PFliegerschaden er- Utten. Daran war nicht zu rütteln. Bei der Schadensanmeldung tat sie aber entschie- den des Guten zuviel. Da gab sie nämlich Wäsche- und Kleidungsstücke als Verlust an, die sich ohne Fehl und Tadel noch in ihrem Besitz befanden. Vor Gericht wollte sle sich zerknirscht damit ausreden, daß eine Bekannte für sie die Aufstellung ke- macht habe. Richtig, aber sie war ja damit einverstanden, und sie setzte auch unbe- kümmert ihren Namen unter das Formular. hs gab wegen Betrugs fünf Monate Ge⸗ fängnis. Der Wert der zu Unrecht gefor- derten Ersatzstücke war nicht hoch. An- dernfalls hätte das Gericht ja auch auf eine saftige Strafe erkennen müssen. Wer sich auf diesem Weg, unter Ausnützung der durch den Krieg bedingten vVerhültnisse bereichern will, der darf keine Gnade er- hoffen Der Silvestertrunk Am 31. Januar hatte der junge Kraft- fahrer von auswürts eine Kiste Wein an einen Empfünger in Mannheim zu überbrin- gen. Es reichte ihm nicht mehr dazu, also stellte er dſe Kiste in der Wohnung seiner Eitern ab. So weit war gegen seine Maß- nahme nichts einzuwenden. Inzwischen ging das Jahr zu Ende, der Kraftfahrer feilerte den Jahreswechsel mit einigen Be- kannten und hatte in den ersten Minuten von 1943 den zweifelhaften Ehrgeiz, für einen zünftigen Umtrunk zu sorgen. Ganz recht, er ging an die Kiste, entfernte den Draht von der Plombe und nahm sieben Flaschen heraus. Nicht genug damit, holte Flaschen. Die leeren Flaschen kamen wie⸗ der in die Kiste und die Fracht kam zum rechtmäßigen Empfänger. Weil der aber gleich Lunte roch, verweigerte er die An- nahme. Da transportierte sie der Kraftfah- rer in den Lagerraum seiner Speditlonsfir- ma. Er machte dann noch allerlei Kuddel- er im verlauf des 1. Januar noch einmal 20 — n unseren Wechseltönen der Höhe, lein sah ich fahren“ zu Gehör. feiner Reize »Hinlerjagend im Konzerl und BDM-Chor als Mittler echter Kunst/ Das Konzert im Musensaal aus Geigen, Cellis, Kontrabässen, Bläsern Hinderschiedts„Es leben die Soldaten“ und den Orchesterkörper schafft. Hier wie in den nun folgenden Chören zeigt Hinderschiedt jene feine Hand, die jene unmerklichen Hilfen zu geben vermag, die dem Sänger den Ton und dem Geiger den Strich locker und bestimmt herausholen. Sein Musizieren hat immer den Gesang zum Vorbild, darum bleibt es natürlich und wahr. Mit innerer Bereitschaft bewältigten die Sänger Beetho- vens„Die Himmel rühmen“, mit Orchester- begleitung(von Hinderschiedt). Der Reihe der Volkslieder folgten weniger bekannte, kunstvoll verschlungen„Stehn zwei Stern“, mit hellbewegten Sopranen und warmen Alten, sauber ausgearbeitet, erklang„Kein Feuer, keine Kohle“. Mit flüssig-schönem Sprechton und überraschend genommenen aus denen die helle Lust zwinkerte, kam:„Ein Schifl- Voll in der harmonisch- rhyth- mischen Aufgliederung, vom Orchester ge- tragen, erklang im dreistimmigen Satz „Steh' ich im Feld“. Zündend im Rhyth- mus, überzeugend in dͤer Sprechleistung, voll leichter Beweglichkeit holte:„Ein derschiedt alle Scherz- und Spottlust, allen derb liebenswürdigen Humor aus Textgesang und Orchester, daß es wieder- holt werden mußte. Voll herber Schönheit in seiner verinner- lichten Darbietung geriet der interessante vierstimmige Satz Hinderschiedts von:„In einem kühlen Grunde“. Die ergreifende Sprache feiner melodischer Durchführun- gen aus Paul Höffers Kantate mit Orche- ster„Und setzet ihr niéht das Leben ein“ wurde dem Abend vorbildlicher Kultur- gesinnung der krönende Beschluß. Mit einem Chor, der mit künstlerischer Fein- fühligkeit und handwerklichem Können be⸗ treut wurde, hat Karl Hinderschiedt eine Singgemeinschaft von einer Leistungshöhe erreicht, die nicht nur Mannheim alle Ehre macht. Otto Schlick. 4 Kleinkunst im Juli Die„Liedertafel“ wartet jetzt noch als einzige Kleinkunstbühne Mannheims über den Sommermonat mit einer bunten Platte Tanz, Gesang und Akrobatik auf. Eleonore Seibt eröffnet den unterhaltsamen Reigen und tänzelt mit viel Anmut und Lächeln auch als Nummernfräulein über die Bretter. Ruth Störzner rstreicht wohltuend die tänzerische Note des Abends und bleibt dezent. Van Dyck be- ischer Karikaturist viel- mäß. Mit jeder seiner stei- fen Gesten und trockenen Plaudereien zieht er die Lacher unwiderstehlich auf seine Seite. Der Jongleur Padty wartet mit aus- gefallenen Tricks auf, die eine gehörige Do- sis Konzentration voraussetzen. Siola u. Co. fesseln durch ihre serlöse Kautschukarbeit, lkomisch garniert. Einen bestechenden Perch-Akt geben in erfrischender Reife die beiden Miko Leben. Die Saaldecke dürfte für sie keinen Meter niedriger sein. Und da- mit auch die musikliebenden Mannheimer auf ihre Rechnung kommen, stellt sich der gedeiht nicit seitig und zeitger Kraftfahrer blieb daran hängen. Der Rich- ter nahm Unterschlagung an und verurteilte ihn deswegen zu einer Gefängnisstrafe von zwei Monaten. Hoffentlich läßt er sich durch diese, seine erste Strafe, warnen. Da- mit wir vollständig berichten: Der bestoh- lene Empfänger kam doch noch zu Wein, Der Angeklagte besorgte ihm die 28 Fla- schen von anderer Seite. Beziehungen scheint der junge Mann zu haben, Berie- hungen fab. * flaschen blieben leer, und der durstiga italienische Tenor Luciano Fioriti mit ge- läufigen Arien und Schlagern vor. Ohne Dreingaben darf er so wenig abtreten wie die eleganten Xylophon-Virtuosen Evarist u. Egle, die erlesene Könner sind. Man fühlt sich prächtig unterhalten. Dr. Hermann Knol! Alleinstehende Soldaten, die keine nähe- ren Angehörigen haben, werden regelmäßig mit Feldpostpäckchen betreut, um auch innen das Gefühl der Geborgenheit in der Volksgemeinschaft zu geben. Auch unsere Spenden zum Kriegshilfs- werk für das Deutsche Rote Kreuz verwan- deln sich zum Teil in Liebesgaben für unsere Soldaten. Denke daran bei der Haussammlung am 11. Juli. Das Schiffchen verschwindet Einfũühruns einér Einheitsfeldmũtze Wie das Oberkommando des Heeres mit- teilt, wird an Stelle der bisherigen Feld- mütze(feldgrau und schwarz) eine Ein- heitsfeldmütze mit Schirm in Schnitt und Machart der Bergmütze eingeführt. Die neue Einheitsfeldmütze tritt also künftig an die Stelle des bisherigen Schiffchens, das als Kopfbedeckung beim Heer nach und nach abgelöst wird. Für Einheiten mit schwarzem Feldanzug ist die schwarze Ein- heitsfeldmütze bestimmt. Wenn der Müt⸗ zenschirm bei Bedienung optischen Geräts stört. kann die Feldmütze mit dem Schirm nach rückwüärts getragen werden. Offiziere und Wehrmachtsbeamte im Offinerrang tragen rings um den Mützendeckel einen Vorstoß aus aluminlumfarbenem, Generale und Wehrmachtsbeamte im Generalsrang aus goldfarbenem Gespinst. HEIMAT-NACHRICHTEN Kriegsschöpfungen der NSV Auf einer Besichtigungsfahrt durch Ba- den und Elsaß zeigte Gauhauptamtsleiter Dinkel dem Reiehsamtsleiter im Hauptamt für Volkswohlfahrt Althaus einige der letz- ten Kriegsschöpfungen der NSV: Eine grö- Bere Kinderkrippe in einer elgens für die- sen Zweck erbauten, sehr ordentlich aus- gestatteten Holzbaracke. einen in gleicher Art errichteten neuen NSV-Kindergarten in Seelbach, Kreis Lahr, ferner die neue Kin- derpflegerinnenschule der Nsv in Um- kirch bei Freiburg und das erst kürzlich in Betrieb genommene NSV-Müttererholungs- heim Tenn-Bitschweiler. Die Besichtigung vermittelte die Ueberzeusung, daß die NsV den wachsenden Forderungen der Zeit trotz aller personellen und materialmäßi- gen Beschränkungen vollauf gerecht wird und vor allem der werktätigen Mutter mit Rat und Tat zur Seite steht. Binzen(Kreis Lörrach). Der 60 Jahre alte Landwirt und Fuhrmann Fritz Geitlinger wurde an seinem Arbeitsplatz im Walde mit einer schweren Verletzung an einem Auge tot aufgefunden. Da Geitlinger allein war, ist über die näheren Umstände, die zu dem Unglücksfall führten, nichts bekannt. Esch. Die Frau des Gastwirts Karl Lanz muddel mit dem Frachtbrief. änderte Datum 43, bei der Firma Deutsche Steinzeugwaren- ftabrik Friedrichsfeld. 4 Von unserem Mitarbeiter) vvor vVertretern der deutschen Kultur- presse in der Reichshauptstadt machte Reichsdramaturg Ministerialdirigent Dr. Schlösser Mitteilungen über eine Neu- organisation des Berliner Theaterwesens, die darauf abzielt, auch die bisher mehr peri- pherisch an dem künstlerischen Aufstieg be- teiligten Bühnen dem Herzraum Berliner Kunstbewährung nüher zu rücken, wie er durch die Staatstheater, das Deutsche Thea- ter, die Volksbühne und das Schillertheater bereits ein ideelles Fundament erhalten hat. Auf Initiative des Reichsministers Dr. Goebbels konnten die formalen Voraus- setzungen für den neuen Kurs so rasch ge- schafken werden. Die Basis dafür gab die Berliner Künstlerbühnen GmblH., die als Rechtsträger des Theater am Schiffbauer- damm, die beiden Kurfürstendamm-Theater, das Theater in der Behrenstraße, das Thea- ter Unter den Linden und das Komödienhaus übernommen hat. Wichtiger als die rechts- trägerische Beziehung ist natürlich die künt- tige künstlerische Leitung. Für die Kurfür- stendammtheater wurde sie Staatsschauspie- ler Viktor de Kowa, für das Theater am Schiffbauerdamm und das Theater Unter den Linden Paul Verhoeven anvertraut. Als engster Mitarbeiter der künstlerischen Lei- ter wurde latendant Franz Stoß in die Berliner Künstlerbühnen GmbH. berufen. Im Komödienhaus werden auch nachmittägliche Vorstellungen für das Berliner Jungvolk stattfinden. Dr. Schlösser hob besonders hervor, daß die damit anhebende neue Ara der erweiterten Bespielung Berliner Jugend mitten im totalen Kriege etwas darstellt, was uns so bald niemand nachmachen können dürftel. Des weiteren machte Dr. Schlösser davon 4 . Neuordnung des Berliner Theoterwesens Frankfurter Straße beibehalten, außerdem Kunst in ihrer Hoheit, Helligkeit und Hei- und Kistenzahl, es half nichts, die Wein- Mitteilung, daß auch die Reichshauptstadt im Zuge der Neuordnung ihr Aufgabengebiet erweitert hat, indem das Renaissance-Thea- ter dem Schilier-Theater angegliedert wurde. Damit erhält nun auch dieses wie das Staatsthater, das Deutsche Theater und die Volksbühne ein zweites, intimeres Haus und somit Staatsschauspieler Heinrich George Gelegenheit, seine künstlerischen Pläne auszuweiten und sein Personal vielseitiger einzusetzen. Ferner stellte Dr. Schlösser den Direktor Paul Rose als Intendanten der Reichshauptstadt vor. Rose wird auch wei- terhin die Leitung des seinen Familien- namen tragenden Hauses in der Großen aber die des Lessing-Theaters übernehmen. Zuletzt erwähnte er die Berufungen Rudolf Scheels als Nachfolger des auf seinen Wunsch von seiner Stellung entbundenen Harald Paulsen zum Leiter des Theaters am Nollendorfplatz und des Staatskapellmei- sters Dr. Hans Schmidt-Isserstadt, der vom Herbst ab die künstlerische Ge- samtleitung des Deutschen Opernhauses kühren wird. 7 Die Ausführungen Dr. Schlössers machten auf alle Anwesenden nachhaltigen Ein- druck durch ihr leidenschaftliches Bekennt- nis zum deutschen Theater und wurden als ein dokumentarischer Ausdruck der festen Willensentschlossenheit empfunden, gerade in einer Zeit, in der auch die Bühnenhäuser der luftbedrohten Gebiete von unseren Fein- den als offenbar„militärische Ziele“ aufs Korn genommen werden, die deutsche Theatergesinnung zu bewähren und die terkeit aller Niedrigkeit, Dumpfheit und Verlogenheit zum Trotz zu erhalten und zu pflegen. Franz Köppen. möcdiant für immer aus ihrem Lebenskreis haften Besinnlichkeit Paul Hörbigers besuchte mit ihrem achtjährigen Töchter- chen den Friedhof, um ein Grab in Ordnung Die Vorgeschichte einer Oper Alnambra: Lache Bajazzo“ Der Film ist sich der mannigfachen Schwierigkeiten einer Filmoper bewußt. Die Kamera will Handlung, die Oper vor allem Musik. So entsteht, wie in diesem Falle, ein Opernfilm, der seine Geschehnisse dadurch vervielfältigt, daß er die bekannten Motive aus Leoncavallos veristischer Oper„Bajazzo“ ergänzt durch die Vorgeschichte der Oper. die nach Leoncavallos eigenem Zeugnis auf einer„wahren Begebenheit“ beruht, wie sie sich 1865 in Montalto im italienischen Cala- rien zugetragen habe. Das von Harald Bratt geschaffene Dreh- buch paart nun gleichsam als doppeltes Ge- sicht Ursprungsgeschichte und Oper: Canio, einst Mitglied einer wandernden Schauspiel- truppe, tötete aus Eifersucht seine Frau und ihren Liebhaber. Nach vielen Jahren aus dem Gefängnis entlassen, sucht er erneut Verbindung mit seiner Tochter Giulia, die von einer reichen Dame an Kindesstatt an- genommen wurde. In ihrem Hause trifft er den Komponisten Leoncavallo, der durch seine Lebensgeschichte zur Bajazzo-Oper angeregt wird. Die Aufführung des Werkes kührt zu einer verzeihenden Begegnung zwi- schen Tochter und Vater, ehe der alte Ko- ausscheidet, um ihr Glück nicht zu stören. Leopold Hainischs Spielleitung hat besonders liebevoll das Beiwerk der italieni- schen Umgebung ausgemalt, mit Türmen, Dorfstraßen, wirbelnden Volksszenen, und damit eine farbige Opernlandschaft gewon- nen, zuweilen sogar auf Kosten des drama- tischen Temperaments. Gigli singt die bekannten Gesangspartien, Hans Hotter den Prolog. Leider waren in der Vorfüh- rung, der wir beiwohnten, störende Un- gleichheiten in der Tonstärke zu beobach- ten.) Die Rolle des Bajazzo ist der gemüt- ee zu bringen. Als sich das Kind auf die Um- fossung eines Nachbargrabes setzte, flel der Grabstein um und begrub das Mädchen unter sich. Dem Kind wuyde der Brustkorb eingedrückt, so daß es nach kurzer Zeit starb. Bad Dürkheim. In der Näne des Drachen- felsens entstand in den Nachmittagsstunden ein Waldbrand, der vermutlich durch Beerenleser verursacht worden ist. Durch die Sturmglocke herbeigerufen, konnte die Feuerwehr schnell eingreifen und ein wei- teres Verbreiten des gefährlichen Brandes verhindern. Immerhin sind vier Hektar Wald den Flammen zum Opfer gefallen. Weidenthal. Eine Frau, die in den Wal- dungen den ganzen Tag Heidelbeeren ge- sammelt hatte, wurde von eihem fremden Mann gefragt, ob sie ihm die Beeren nicht verkaufen wolle. Die Frau lehnte ab. Da- raufhin entfernte sich der Mann und die Frau ging dem Beerensammeln weiter nach: Als sie später zu ihrem Korb zurück- kehrte, war er entleert. Statt dessen lag ein größerer Geldbetrag unter dem Papier des Korbes.- Ob der Mann sich darüber klar ist, daß er trotz des hinterlassenen Geldes ein ganz gemeiner Dieb ist? Wasserstand vom 8. Juli. Rhein: Konstanz 398(unverändert), Rheinfelden 260( c9), Brei- sach 225(), Kehl 282(—), Straßburg 270 —), Maxau 421(—), Mannheim 305—., ———), Köln fehlt. Neckar: Mannheim mit echt menschlicher Schattierung anver- traut, während Monika Burg den reizvol- len jugendlichen Scharm der Giulia, Dagny Servaes das nervöslich abweisende We⸗ sen der Frau Valmondi verkörpert. Der Vor- zug des Filmwerks offenbart sich in der um Zwanglosigkeit bemühten Art, die Szenen der Oper„Die Nachtwandlerin“ und„Ba- jazzo“ geschlossen in das umrahmende Film- geschehen einzugliedern. Hierbei treffen sich das Orchester des Deutschen Schauspielhau- ses und Solisten der Mailänder Scala zu ein- drucksvoller musikalischer Geltung, über- ragt vom immer wieder gern gehörten bel canto eines Benjamino Gigli. Heinz Moog leiht seine Fühigkeiten als Charakterdar- steller seiner ersten Filmrolle als Leon- cavallo. Dr. Oskar Wessel. KLEINER KULTURSPIEGEL Intendant Brandenburg hat für die Spielzeit 1943/4 die Komödie„Letizia“ von Dario Niccodemi, dem Verfasser des Lustspiels „Süampolo“, zur Uraufführung im National- theater Mannheim angenommen. Der frühere Kapellmeister der Pfalzoper Kaiserslautern, Heinrich Geiger, ist an das Deutsche Theater in Os1o als erster Kapell- meister verpflichtet worden. Vor 127 Jahren wurde in Lahr der hervor- ragende deutsche Mediziner Karl Vierordt, Begründer der modernen Experimental-Phy- siologie und der Physiologie des Kindesalters, bekannt auch durch seine Forschungen auf dem Gebiete des Blutkreislaufes, geboren. Ein Verwandter dieses hervorragenden Mediziners ist der Nestor der alemannischen Dichter Dr. Heinrich Vierordt, der am 1. Oktober dieses Jahres sein achtundachtzigstes Lebensjahr vollenden wird. 1 Juli 1843 erschien die erste Nummer der Leipziger„Illustrierten Zeitung“. Dlese noch heute bestehende Wochenschrift ist die älteste der illustrierten deutschen Zeit- schriften. Ihr Begründer war der Verleger Johann Jakob Weber(1803—1880). Er stammte aus Baden und hatte im Jahre 1834 zu Leip- Schneider wollte wandern“ Satz von Hin- cwinrSschATS-NOTIZEN) Einheitsformat für Zigaretten Die ersten Zigaretten im neuen Einheits- kormat von 64 mm Länge und 38,5 mm Stabdurchmesser werden seit 1. Juli zuneh- mend für die Abschnitte der neuen Rau· cherkarte verkauft. Keineswegs ist eine so. genannte Einheitszigarette herausgebracht worden. Vielmehr wurden nur die Größen und Durchmesser einheitlich genormt. Der mengenmäßige Abschlag erreicht durch- schnittlich 10 Prozent. Die Güte blieb un⸗ verändert. Nur beste Orienttabake werden verwendet. Die bekannten Marken wurden jetzt gewissermaßen stillgelegt. Unter neuen Bezeichnungen, aber ohne Herstel- lernamen erscheinen die neuen Zigaretten ebenso in vereinfachten und gröheren kungen von 20, 24, und 50 Stück. abei bleiben die verschiedenen Preislagen. Dur diese Einheitsformate werden erhebuche Arbeitskräfte und gleichzeitig Material ge- spart. Dr. Rheinische Elektrizitäts-AG Die eigenen Elektrizitätswerke und die Versorgungsunternehmungen, an denen die Gesellschaft maßgebend beteiligt ist, haben sich weiterhin gut entwickelt und zufrieden- stellend gearbeitet. Die Bau-, Installations- und Handelsabteilungen waren voll be⸗ schäftigt. Die Baugeséllschaft hat ihre Auf- träge erfolgreich abgewickelt und neus übernommen. Die Fabrikationsunternehmun- gen verzeichneten einen erhöhten Umsatz und befriedigende Ergebnisse. Der Bruttoertrag ist mit 4,31(4,59) Mill. RM. ausgewiesen; dazu kommen Erträge aus Beteiligungen mit 1,27(1,21) Mill. RM. und Zinsen mit 0, 18(0, 20) Mill. RM. Die Gesamt- aufwendungen erforderten 4,69(4,90) Mill. RM. Nach Uberweisung von 60 000()0 RM. an die gesetzliche Rücklage verbleibt ein Reingewinn von 1 967 824(1 065 561) RM., der * RM. erhöht. Daraus werden wieder 6 Proꝛent Dividende verteilt. In der Bllanz haben sich die Anlagen auf 9,90(9,42) Mill. RM. und die Beteiligungen auf 12,35(11,19) Mill. RM. er- höht; das Umlaufvermögen ist auf 7,61(8 92) Mill. RM. zurückgegangen, darunter Vorrüte, halbfertige Bauausführungen und Forderun- gen auf 9,14(2,52) Mill. RM. und Wertpapiere auf 4,65(5,05) Mill. RM. Auf der Gegenseite stehen bei unverändert 16,8 Min. RM. Ak- tienkapital Rücklagen mit.96(I, 90), Rück- stellungen mit.62(2,73), Wertberichtigun- gen mit 5,43(.21) und Verbindlichkeiten mit 1,74(.59) Mill. RM.; dabel hiben die vVer- bindlichkeiten gegenübher Konzernunterneh⸗ mungen auf 0,93(0,39) Mill. RM. zuge- nommen. Heinrieh Lans AG, Mannheim. Der Auf⸗ stehtsrat beschloß, der zum 20. August 1943 einzuberufenden Hauptversammlung die vVer- teilung von wieder 5 Prozent Dividende vor- zuschlagen, wovon 1 Prozent dem Treuhand- vermögen zugeführt wird. Süddeutsche Zucker AG. Mannheim. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 7. Juli nung für 1942/43 gobilligt. Es wird wieder eine Dividende von 5 Prozent vorgeschlagen wer⸗ den, wovon 1 Prozent in das Treuhandves- mögen gelegt wird. Die Hauptversammlung findet am 20. August statt. Neue Vorschriften über den Geschäftsrelse- verkehr nach dem Ausland treten ab 1. August 1943 in Kraft, wodurch sich wesentliche Ande- rungen gegenüber den bisherigen Devisenbe- stimmungen ergeben. An Stelle der verwen- dung eigener Devlsen oder der Zahlung im Verrechnungswege tritt grundsätzlich die Ab- gabe von Reiseschecks, Kreditbriefen oder Ak- kreditiven. Die Abgabe dieser Zahlungsmittel ist nunmehr nach allen in Betracht kommen- den Ländern zugelassen; die Devisenbanken können entsprechende Vereinbarungen mit den ausländischen Korrespondenzbanken treffen. Neben den allgemeinen Genehmigungen und den Einzelgenehmigungen der Devisenstellen für Geschäftsreisen gibt es in Zukunft nur noch„Devisenrechtliche Geschäftsreisebeschei- nigungen“ der Gauwirtschaftskkammern und Wirtschaftskammern. Die Gültigkeitsdauer der bis zum 30. Juni 1943 laufenden allgemeinen Geschäftsreisegenehmigungen wird im Rahmen der ſbisherigen Höchstbeträge bis zum 31. Juli 1943 verlängert. Das genormte Giftzeichen. Auf Grund von Anregungen aus Industriekreisen hat der Deutsche Normenausschuß die Form des Giit- zeichens einheitlich festgeélegt, und zwar ist die bewährte Form aus der Eisenbahnverkehrs- ordnung übernommen worden. Das Normblatt DIN 13 400 mit dem Titel„Warnzeichen Gift“, das im Beuth-Vertrieb in Berlin SwW 68 zu be⸗ ziehen ist, enthält alle Einzelheiten über die Form und die verschiedenen Gröhßen. „Ilustrierte Zeitung“ wurde eine von vielen Abbildungen begleitete Chronik der Zeitge- schehnisse auf allen Gebieten. Der„größten Macht auf dem Gebiete des Films in Europa“ widmet der offlziöse„Diario da Manha“(Lissabon) eine volle, reichbebil- derte Seite. Die Zeitung weist auf die deut- sche Filmkunst hin, die in Europa und in der ganzen Welt einen hervorragenden Platz einnehme. Der Mariano-de-Cavia-Preis, der für die beste journalistische Arbeit in Spanien des Jahres 1942 bestimmt ist, wurde dem Flie- gerleutnant Salz Fernandez zugesprochen. Der Preisträger gehörte während des spanischen Bürgerkrieges zu der berühmten Fliegerstaffel von Garcia Morato. Die prämiierte Arbeit hat den Einsatz der freiwilligen spanischen Flie- ger an der Ostfront zum Gegenstand. In einer im W. Kohlhammer-Verlag erschie- nenen Untersuchung will Prof. Dr. Friedrich Focke die Frage nach der Entstehung der homerischen Epen neu veantworten. Diese Frage stand immer in engem Zusam- menhange mit der Frage nach der Entstehung der deutschen Heldenepen. Focke räumt mit der Vorstellung eines Bearbeiters als des Ur- hebers der erhaltenen Odyssee auf und zeigt sie als eine Dichtung, die mit höchstem Kunst- empfinden einheitlich aufgebaut ist. Mit einer Aufführung von Wagners„Tristan“ verabschiedete sich Staatskapellmeister Dr. Hans Schmidt-Isserstedt von seiner Hamburger Wirkungsstätte. DAS RUNDTUNK-PROGRAMHIMI Freitag. Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45 Uhr: Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Uhr: Alte Kammermusik; 16 bis 17 Uhr: Oper, Operette und Tanz; 17.15 bis 18.30 Uhr: Jan Hoffmann spielt auf; 18.30 bis 19 Uhr: Zeitsplegel; 19 bis 75 Unr: Wehrmachtsvortrag; 19.15 bis 19.30 Goebbels-Artikel:„Weiß die Regierung das elgentlich?“; 20.15 bis 21 Uhr: Heute abend bei mir!; 21 bis 22 Uhr: Unterhaltungsmelodien. Deutschlandsender: 17.13 bis 18.30 Uhr: Lothar, Henrich, Haydn; 20.15 bis 21 Uhr: Reznicek- Zyklus I; 21 bis 22 Uhr: Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr: Dr.- „Das kluge Felleisen“, zig ein eigenes Verlagshaus gegründet. Die 74 Spieloper von Wenland. Mannheim 5 sich um den Vortrag auf 1 239 906(1 010)— 1943 die Bilanz mit Gewinn- und verlustrech⸗ 0 V Kater Deler Skizze von Alexander Miron „... und da hat der Theo gesagt: Bubi- hat er gesagt- wir klauen der Mieze ein Biest weg!“ „Die arme, arme Mieze!“ bedauert Mutti unter verhaltenem Lachen. „Ja- und er hat der Mieze die Augen Bubi, der vierjährige Bengel, klingelt an der Wohnungstür. Mutti läßt ihn herein und geht ins Wohnzimmer, wo sie mit wichtigen Flickarbeiten beschäftigt ist, Während Bubi rasch in der Küche ver— schwindet. Das fällt Mutti nicht weiter auf; sie weiß, daß Bubis erster Besuch im- mer seinem Freund Peter, dem Kater, gilt. Schon nach einer Minute hört Mutti Ge- maunz und Gepolter in der Küche, dann stürzt der Kater heraus, mit gesträubtem Fell und kerzengerade gestelltem Schwanz, wie alle Kater tun, wenn sie durch irgend- etwas erschreckt werden. Mutti eilt in die Küche, um zu seben, was Bubi mit dem Kater angestellt habe. Neben dem Schlafkorb Peters steht Bubi. ein bißchen blaß im Gesicht. Er schluckt ein paarmal verlegen, blickt schuldhewußt zur Mutti hin- dann verzerrt er das Ge- sicht zu emem mißelückten Lächeln und sagt mit gemachter Ueberraschung: „Gucke mal. Mutti, der Peter hat ein -Venkind gekriegt!“ Die Ueberraschung Muttis ist echt. In dem Korb krabbelt ein tolpatschiges, kaum drei Tage altes Kätzchen. Mutti unter⸗ drückt ihr Lachen so gut sile kann, und wundert sich:„Peter hat ein Katzenkind gekriegt?“ „Ja-“, stammelt Bubi,„ich- stehe da- und streichele den Peter- uncd. was glaubste- auf einmal war das Katzenkind dal „Wieso- auf einmal?“ erkundigt sich die Mutti ernst. „So—“, sagt Bubi, ohne seiner Mutti in die Augen zu blicken.„ich hab den Peter zweimal gestreichelt und er hat rrrr ge- macht, und auf einmal war der da im Korb.“ „Bubl, das glaube ich nicht so ganz. Pe- ter ist doch ein Kater, und Kater kriegen doch keine Jungen!“ r „Doch, doch, Mutti..„, runzelte Bubi die Stirn.„unser Peter, der kriegt Junge- was glaubst du, wie schlau der ist..“ Nun wird Bubi richtig ins Verhör ge- nommen. Erstens muß er zugeben, daß er ganz unverschämt schwindelt. dann muß er die dunkle Angelegenheit erklären. Die Eltern Theos, Bubis Freund, haben eine Katze, die vor einigen Tagen Junge bekommen hat. Derer vier. Bubl, der vorher seinem Spielkameraden einen Besuch gemacht hatte. wurde von dem Bengel zu der Katze mit den Jungen gebracht. Da spielten die beiden eine Weile damit. Nun äußerte Bubi den Wunsch, seinen Peter mit einem kleinen Katzenkind zu überraschen. Er hoffte dadurch, seinem Pe- statt. ter eine riesige Freude zu bereiten. zugehalten, und ich hab das Katzenkind genommen und bin gleich weg damit, und sie hat gar nix gemerkt, weil sie noch drei Stück hat- und der Peter hat gar keins“, sagt Bubi und seine Augen schwimmen in Tränen. „Und warum hast du geschwindelt, der Peter hätte allein das Katzenkind gekriegt?“ „Damit du nicht sagst, ich soll das Kat- zenkind der Mieze wiederbringen.. und wo sie gar nix gemerkt hat.. und dann hätte der Peter keins gehabt unct.“ Er kann nicht mehr weiter. Der Welt- schmerz ist zu groß- er vergräbt seinen Kopf in Muttis Schoß und weint Zwischenlanduno in Tanger 2. Fortsetzung Ein entrüsteter Ausruf der Malerin unter- brach den Dicken:„Das muß ja ein toller Kuddelmuddel sein!“ „Das will ich nicht behaupten. Manche er- klären Tanger sogar für das Paradies der Erde. Aber es gibt auch gegenteilige Mei- nungen. Wenn die Herrschaften erlauben, will ich mnen eine kleine Fabel erzählen. Ihr Verfasser ist Seine Majestät der Sultan Mulay Hafid von Marokko, ein gebildeter und witziger wenn auch reichlich verspiel- ter und schrulliger Herr. Nach seiner von den Franzosen erzwungenen Abdankung 20g er sich in die Kasbah, die Burg von Tanger, zurück. Allerdings scheint mir, daß er mit seinem boshaften Urteil über die Niemands- stadt stark übertrieben hat.“ „Aber Sie wollten doch die Fabel erzäh- len“, drängte Fräulein Hühnel neugierig. „Gut, also hören Sie; sie lautet ungefähr n 4 Ruderer und Kanuten im Mühlauhafen Gebietsmeisterschaften und Bann- vergleichskämpfe Am Sonntag, 14.00 Uhr, finden im Mühlauhafen die diesjährigen Gebietsmei- sterschaften der Kanuten und Ruderer Trotz der kriegsbedingten Schwie- rigkeiten sind zahlreiche Meldungen ein- getroffen. Bei den Kanuten ist der Ge⸗ bietsmeistertitel jedesmal stark umstritten, treffen doch im Zehnerkanadier und Vierer- kajak je vier Boote und im Zweierkaiak sogar sieben Boote aufeinander. Bei den Ruderern ist es neben dem Achterren- nen vor allem der leichte Vierer, der mit künk Booten am Start stark umstritten sein wird. Aber auch in den übrigen Rennen wird den Kanu- und Ruder-Freunden wie- der einmal ein Nachmittag mit guter: Sport geboten werden. W. K Gewichtheben u. Ringen im Bann 171 Am. Der-JBann 171 ermittelte auf dem Sportplatz des VfTuR Feudenheim seine neuen Meister im Mannschaftsgewichtheben und Ringen der HJ und Jungvolk. Im Ge- wichtheben der HJ kam die Mann- schaft des AC Weinheim mit 955 kg zur Meisterschaft vor VfL Neckarau mit 872,5 kg. Im Ringen erkämpften sich die Jungens aus Feudenheim den ersten Platz vor AC Weinheim und„Eiche“ Sandhofen. Im Mannschaftsringen der jüng- sten Schwerathleten Oeutsches Jungvolk) kam Feudenheim erneut zur Meister- schaft. Sandhofen, von Feudenheim knapp geschlagen, behauptete den 2. Platz vor AC Weinheim. Bei den Einzelmei- sterschaften im Ringen des Jungvolk be- haupteten sich die Aktiven der„Eiche“ Sandhofen als die Besten. Badens Turnerschaft im Juli Die im Jahresarbeitsplan des Gaues fest- gesetzten Arbeitstagungen, die Lehrarbeit, und das Veranstaltungswesen sind im ersten Durchgang für alle Sparten erfolgreich durchgeführt. Mit dem Monat Juli setzt die zweite, ebenfalls alle Arbeitsgebiete umfas- sende Runde ein. 3 Die Arbeitstagung der Gaumitarbei- ter gilt der Auswertung der Berichte der Mitarbeiterschaft des Sportgauführers sowie der organisatorischen und technischen Maß- nahmen der bevorstehenden Aufgaben. An Lehrarbeit ist vorgesehen ein Wochen- endlehrgang für Leistungsturnen gemein- sam mit den Kameraden aus dem Elsaß in Schlettstadt, Leistungsschulung der Turnerinnen in Gaggenau und der Ubungsleiterinnen in Waldshut sowie ein Ausbildungslehrgang im Fechten. An Ver- anstaltungen stehen die Gaumeister- schaften in den Sommerspielen im Vorder- grund. Sie kommen in Radolfzell am 29. Juli zum Austrag. Bereits am 8. August steigt die Vorrunde der Gaumeister für die Deutschen Meisterschaften. Hierbei werden Baden, Elsaſß, und die Westmark als eine Gruppe in Landau Efalz) aufeinander- treffen. Bl. Von unserem Versehrtensport -dt. Der vom Sportkreis Mannheim in nachahmenswerter Weise aufgenommene Versehrtensport führt unter sachkundiger Leitung seine Trainingsstunden, die sich eines regen Zuspruchs erfreuen, Samstag von 18 bis 19.30 Uhr, im Mannheimer Sta- dion durch. ROMAN VON HANS POSSENDORF endlich in die Bucht von Tanger ein. Martin Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hlrth, München folgendermaßen: Am Tage des Jüngsten Ge- richts erschienen auch die Bürger von Tan- ger vor dem höchsten Richter. Dieser emp- fing sie mit den Worten:„Ihr seid die größ- ten Spitzbuben, die mir je vorgekommen sind. Wie ist es nur möglich, daß eine Stadt so verworfen ist?“ Worauf der Alteste der Bürgerschaft von Tanger erwiderte:„Wir sind von einer internationalen Regierung verwaltet worden.“ Da ging ein mildes Lä- cheln über die Züge des höchsten Richters, und er sagte:„Aha, nun wird mir alles klar! Nun gut, ihr habt genug gelitten und somit alle eureSünden abgebüßt.“ Und sofort wur- den auf seinen Wink der Einwohnerschaft von Tanger die Pforten des Paradieses ge- öfknet.“ * Um vier Uhr nachmittags fuhr das Schiff stand, etwas abseits von den andern, an der Reling und schaute nach der Stadt hinüber. die sich am Ufer entlangzieht und terrassen- förmig über dem Meer aufsteigt. Auch für ihn, der bisher noch keinen afrikanischen Hafenort gesehen hatte, war das Europäer- viertel auf den ersten Blick von der ara- bischen Altstadt zu unterscheiden. Es be- steht aus Häusèérn von einem charakterlosen und internationalen Stil, zum Teil bis zu vier Stockwerken hoch, und liegt recht un- vermittelt in der fast unberührten Hügel- landschaft. Die sich an diese Europäerstadt unmittelbar anschließende Altstadt hingegen hietet ein echt nordafrikanisceh Bild. In der Form eines Halbkegels gruppiert sich das Gewimmel von weißen und hellblauen Häuschen um die höchste Spitze, die von der alten arabischen Kasbah gebildet wird. Und um den romantischen Eindruck dieser Ein- geborenenstadt noch zu erhöhen, begrenzen sie im Norden steil ins Meer abfallende Felsen und Klippen. Eine abenteuerliche Lust überkam Martin, so tief wie möglich in die Geheimnisse dieser fremdartigen Stadt einzudringen. Und zu- gleich kam ihm ein verlockender Einfall, den er sofort in die Tat umsetzte: Er ging in seine Kabine, packte seine Toilletengegen- stände und einen Schlafanzug in seinen kleinen Necessairekoffer, nahm seinen grau- grünen Lodenmantel über den Arm und klingelte dann seinen Kabinen- Steward herbei. 4 „Ist es sicher,“ fragte er den Mann,„ödaß die Reparatur bis übermorgen dauern wirdꝰ?“ „Das kann ich nicht beurteilen,“ erwiderte der Steward.„Aber sicher ist, daß die Weiterreise auf übermorgen, elf Uhr vor- mittags, festgesetzt ist. Früher fahren wir also keinesfalles ab.“ „Schön, dann werde ich die nächsten zwel Nächte an Land schlafen.“ Der Steward nickte verständnisinnig:„Ja. gab hiĩer Gassen von sudspanischem. andere auf diese Weise haben Sie natürlich mehr von Tanger. Wenn ich mir erlauben darf, Innen das Minza-Hotel zu empfehlen. E ist das beste am Platz. Ich war dort ein phaar Monate lang als Kellner. Es liegt in der Rue de Statut, der Straße, die den alten und den 1 neuen Teil der Stadt miteinander verbindet — also ganz zentral.“ „Ich möchte lieber in dem alten male- rischen Teil von Tanger wohnen— da oben.“ Martin deutete nach der Araberstadt hin- über.„Oder gibt es da keine Hotels?“ „Doch.. aber... für Sie käme da wonl nur das Continental in Frage. Die anderen sind zweit- bis fünfklassig. Uberhauft. wenn ich Ihnen raten darf... seien Sie ein bißchen vorsichtig mit Lokalen uncd.. verr zeihen Sie.. auch mit Damenbekanntschaf- ten. Sie verstehen mich schon. Und nehmen Sie nicht mehr Geld mit an Land als nötig.. „Hohol Das klingt ja ganz gefährlichl Ist denn Tanger ein Räubernest?“ „Nein, nein, so arg ist es nun wieder nicht. Es ist wohl nicht besser und nicht schlimmer als alle Mittelmeerhäfen der afrikanischen Küste.“ Verlag undse Schrittleitur wöchentlich als Mor HAUPTAU ——— 8 3. Der eigentliche Hafen von Tanger ist nr Schiffen von geringeren Maßen zugänglich. Das große Motorschiff ankerte also draußfen auf der Reede, und die Passagiere wurden in Booten an Land gesetzt, gerade unter- halb der Araberstadt. Martin war seinem Vorhaben, sich dies-“. mal nicht seinen Tischgenossen anzuschlie- gen. treu geblieben. Er wendete sich gleich nach rechts, ging die hier bereits anstei- gende Uferstraße entlang, die zur Altstadt hinaufzuführen schien. Nach wenigen Mi- nuten kam er an eine nach links abbiegende Treppe, die ihn offenbar am schnellsten an sein Ziel bringen mußte. Er hatte sich nicht getäuscht: die Treppe endete am Ein- gang zu einer schmalen Gasse, die ihn in wenigen Minuten und immer ansteigend zu dem Socco chico, dem Mittelpunkt des Geschäftslebens der Altstadt führte. Es war in ganz Italien ein kleiner Platz von länglich-rechteckiger unbeugsamen! Form, umgeben von Cafeès und Läden. Die stößt. Jeder st Buntheit des Publikums lien nichts zu! seinem Platz. wünschen übrig. Hier drängten sich Euro- Italienern die päer aller Nationen und Stände, Araber, er gewagt hat, Berber, marokkanische Juden, Mulatten! Ulische und 1 und Neger durchemander, sogar einen Ch- Zusprechen un nesen und einen Inder bemerkte Martin Zesen Kircher in der Menge. Dennoch war er ein wenig! ansgriffen vorz enttäuscht: die Häuser hatten ihm noch Der frühere zuviel Europäisches. jetzige Direkte Aufs Geratewohl bog er nach links in die iini, erklärt Calle Las Once ein und kam so in das aller Italiener Straßengewirr des Stadtviertels Beni-Ider.] richtet seien. Hier gefiel es ihm schon weit besser. Es schäfte erfolge Ruhe und in ternen und bri danken aller g fern in Sizilie deren Kamera lichen Stunde werde. Um Europa 3 wie die Englär Die gesamte im Zeichen de schen Küste. auf die stolze mit der das Stunde höchste ins Auge blick Der Angriff raschend, wie ausführt. Die( gang entscheic schon sagen, dé von rein arabischem und wieder andere von gemischtem Gepräge. Alle verliefen in Kurven oder in scharfen Winkeln, waren nur müßig belebt oder ganz menschenleer. Oft geriet Martin in Sackgassen und sah sich gezwungen, wieder umzukehren. (Roman-Fortsetzung folgt) Gesund und kräftig ist unsere —————————— Nach langem, mit großer Geduld er- Aufrufe allein, Brigitte Gerlinde angekommen. In großer Freude: Magdalena Thoma, geb. Wolf(z. Z. St. Eli- sabeth Heidelberg), Obergefr. Karl Thoma(z. Z. Wehrmacht). Edingen, Wilhelmstr. 13. Wini. Die glückliche Geburt eines gesunden Stammhalters zeigen hocherfreut an: Betti Sonntag, geb. Sonntag, Schiffahrtsinsp. flü- gersgrundstraße 29). Renatél Unser Karlheinz hat ein Schwesterlein bekommen. großer Freude: Auguste Müller, Zeb. Martin(z. Z. Theresien- Krankenhaus), Rafael Müller, Metzgermeister(z. Z. Wehm.). Mannheim(Alphornstraße 27), den 5. Juli 1943. Arnd, geb. 7. 7. 1943. Marion Rein- muth, geb. Morkel(.Z. Lörrach Elisabethen-Krankenhaus) und Dr. Werner Reinmuth(2z. Z. im Felde). mre Vermählung zeigen an: Hans- Erich Eisenbeißer, cand. med. (Z. Z. Wm.), Cläre Eisenbeißer, geb. Strigel, stud. phil. Mann- heim, den 10. Juli 1943.— Die Trauung findet am 10. Juli um 11 Unr in der Joh.-Kirche statt. mre Vermählung geben bekannt: Hans Goos(z. Z2. Wm.), Anne- liese Goos, geb. Kühner. Mann- heim(Seckenheimer Straße 24), Mainz-Mombach(Weinbergstr. Nr. 17), den 10. Juli 1943. mre am 10. Juli in Danzig statt- findende Vermählung zeigen an: Wiltried Pufahl(Hauptm. und Staffelkapitän in einem Jagd- geschw.), Maria Pufahl, geb. Raymond. Danzig Danzig. Hof), — 1943. Schmerzerfüllt geben wir die trau- rige Nachricht, daß meine lb. Erau und stets treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau lulse Heißler, seb. Wolf im Alter von 34 Jahren ganz plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen ist.* Mannheim(B 4, 14), den 7. Juli 1943. im Namen all. trauernd. Hinterblieb.: Ferd. Heisler; Kinder christa und Ferulnand; Vater: Alb. Wolt; Ge- schwister: Obergefr. Fritn Wolf und Frau; Reg.-Insp. Rob. Wolf u. Frau: obergefr. otto Wolt u. Frau; Ober- gelr. Bruno Wolt u. alle verwandten Die Beerdigung findet heute, 14 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus sStatt. Unerwartet rasch verschied heute Nacht unser lieber guter Vater, Herr Albert Keller Steinnauer im Alter von 66 Jahren. Mannheim-Feudenheim, 8. Julli 1943. Kronenstr. 21 die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Sams- tag, dem 10. Juli 1943, um 11.30 Uhr im Krematorium statt. Schmerzerfüllt geben wir die trau- rige Nachricht, daß unsere liebe, stets treusorgende Mutter, Schwester, Groh⸗ mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Aloysio Egner, geb. Lesch im Alter von 70 Jahren am Mittwoch, dem 7. Juli 1943, frün um 8 Uhr, sanft entschlafen ist. Mannheim, den 9. Juli 1943. Rheinhäuserstr. 108. in tiefer Trauer: Helene Schop', geb. Egner und Bruno Schap?; Karl Egner(2. Z. Wehrm.); Familie pnilipp Egner(Philadelphia, USA) und alie Anverwandten Ddie Be ligung findet am Samstag, dem 10 uli 1943, nachmittags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Endlich, WiIli tragenem Leiden verschied plötzlich mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßva- ter, Schwager und Onkel Karl HofstdHer im Alter von 83 jahren. Mannneim(Böckstr. 11), 8. Juli 1943. m üertranrz“ Barbara Hofstätter, geb. Schröder: anna Will, gab. Hofstätter; Famllie Jakob r; Joset vellm; En- kel, Urenkel, nebhst allen Anver⸗ wandten Die Beerdigung findet am Samstag, dem 10. Juli 1943, nachmittags.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. eeeeee Rasch und unerwartet entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Stonlslaus Fößler Werkmelster aà. 0. Er folgte seinem jüngsten Sohne Josef, der im osten den Heldentod fand, nach 21 Monaten im Tode nach. Mannheim-Feudenheim, 8. Juli 1943. Schwanenstraße 21 In tiefer Trauer: Frau Marla Füsler, geb. Hauk; Fr. Hermann und Frau Emilie, geb. Füß- ler; Emil Rein und Frau Küthe, geb. Füßler; Eugon Fäsler(.Z. i. Osten) und Frau; Rudolf Füßler und Frau; kKätne Fügler Wwe.; Famille Lederie und Famille Hauk, nehst 5 Enkel- kindern. Die Berdigung findet am Samstag, dem 10. Juli 1943, nachmittag /½4 Uhr von der Friedhofskapelle in Feuden- heim aus statt. Das Seelenamt für unseren lieben Verstorbenen findet am Donnerstag, den 15. Juli 1943, in der kath. Kirche, in Feudenheim um 7 Uhr sStätt. Todesanzelge Gestern verschied nach einem ar- beitsreichen Leben mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Wimelm Nold im Alter von 81 Jahren. Mannheim-Waldhof, 9. Juli 1943. Wachtstraße 10. In tiefer Trauer: Marle Mold, geb. Rittaler: Karl Venter und Frau Die Beisetzung findet am Samstag, dem 10. Juli 1543, nachmittags 2 Unr. von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Heute ist meine gute Tochter, un. sere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Marie Felkensteln nach schwerer krankheit für immer von uns gegangen. Mannneim, den 8. Juli 1943. Rheinhäuserplatz 5 In tiefem Leid: Jullus Falkenstein; Rudolt, Schroeder u. Frau Elisabeth, geb. Falkenstein: Fritz Dietrich und Frau Anne, geb. Falkenstein; charlotte und Heiga Schroeder Die Beerdigung ist am Samstag um 16 Uhr. — Nach einem arbeitsreichen Leben verstarb am Donnerstagmorgen uner- wartet rasch. 10 Monate nach dem Tode unserer lieben Mutter, unser lie- ber, gut. Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Schwager und Onkel Karl Stotz im 69. Lebensjahr. Mannheim, Karlsruhe, 8. Juli 1943. bie Hinterbliebenen: Erna Stutz; Otto Unbehauen u. Frau Wunelwine, geb. Stutz, und Enkel kinder Traudl und Gerhard Bee-digung: Samstag, 10. Juli 1943, Amtl. Bekonntmachungen rhecter filmmecdter Bergstraſſe/ Odenweld Schwetzingen/ Hareh Fischfachgeschäften sowie lvesheim. Ausgabe von Marincden. Von Freitag, den 9. Juli 1943, nach- mittags 15 Uhr, bis Samstag, den 10. Juli 1943, abds. 19 Uhr, wer- den gegen Vorlage der grünen Ausweiskarte zum Bezuge von PFischwaren mit dein Nummern 79 121—102 890 in den bekannten in kolgenden Lebensmittel- und Feinkostgeschäften Marinaden ausgegeb.: Güth, G 7, 24; Stem- mer, O 2, 10; Rüttinger, O 7, 16; Ziegler, N 4. 22; Lenssing. H 5, 1; Mayer, Seckenheimer Str. 57; Kesselring, Ne., Katharinenstr.; Schäfer, Sandhofer Straße; Schneider, Langerötterstr. 98; Wildenstein. Brentanostraße 11; Engel, Erlenstraße 67; Würz, Schwarzwaldstraße 10; Seifert, Meerwiesenstr. 2; Dietrich, Rhe. Dänischer Tisch 25; Schwein- furth, Waldparkstr. 3; Hertel. Casterfeldsiedlung; Krämer, W. Freyastr. 40. Zur Ausgabe kom- men 125 Gramm Marinaden für jeden Versorgungsberechtigten gegen Abstempelung des Feldes E der grünen Ausweiskarten mit den Nummern 79 121—102 890 so- wie gegen Abtrennung des Ab- schnittes N 29 der roten und blauen Nährmittelkarten der 51. Kartenperiode sämtlicher auf- gerufener Nummern. Um den Bedürfnissen der Berufstätigen Rechnung zu tragen, werden am Freitag, dem 9. Juli, von 17-19 Uhr, Marinaden nur an Berufs- tätige abgegeben. Die Verbrau- cher werden gebeten, Verpak- kungsmaterial mitzubringen. Die Verteiler haben bis spätestens 12. Juli 1943 die noch vorhan- denen Restbestände fernmünd- lich(Rathaus Klinke 393) aufzu- geben und außerdem die einge- nommenen Abschnitte d. Nähr- mittelkarten N 29 51. K. P. zu je 100 Stück gebündelt bis 14. 7. 1943 bei unseren Kartenstellen abzuliefern. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Verteilunq von Trockentfruüchten (Nußkerne). Unserer Bekannt- machung vom 7. 7. 1943 ist nachzutragen, daß die Klein- verteiler des- Kreises Mann- heim-Land die Abschnitte N 36 sämtlicher rosa und blauen Nährmittelkarten mit dem Auf- druck„Mannheim-Land“ bei der Abgabe der Ware abzu- trennen haben. Der Landrat des Kreises Mannheim— Ernäh- rungsamt Abteilung B Städt. Ernährungsamt Mannheim. Frühkartoffeln- Aus- gabe betr. Es wird für die Wo- chen vom 6. bis 12. Juli 1943 u. vom 13. bis 19. Juli 1943 zu- sammen für zwei Wochen 3,5 kg je Person aufgerufen. Die Ab- gabe erfolgt nur an Verbrau- cher, welche nicht Selbstversor- ger in Kartoffeln sind. Die Ab- schnitte N 29 der rosa Nähr- mittelkarte 51 werden abge- schnitten. Der Händler oder Landwirt hat die Abschnitte N 29 aufzukleben und bis Diens- tag, 20. 7. 1943, bei der Karten- stelle abzurechnen. Ilvesheim, den 8. Juli 1943. Der Bürger- meister. Vermietunmen nachm..30 Unr. Alt. Herr, gut sit., findet gémült. Hoim. Wassert.-Nähe. 3421 B Schlafstelle a. Gefolgsch.-Angeh. sof. 2. vm. Seckenh. Str. 31, IV r. Netionelihecter Mannhelm. Am Freitag, 9. Juli 1943, Vorstellung Nr. 343. Miete F Nr. 28. II. Son- dermiete F Nr. 14:„Das Dorf bei Odessa“, Schauspiel in einem Aufzug von Herbert Reinecker. Anfang 19, Ende etwu 20.45 Uhr. Verenstcalhtungen Kdf-Sommerfest. Sonntag, 11. Juli 1943, ab 15 Uhr, auf den Renn- wiesen: Frohe Stunden für jung u. alt mit Musik, Gesang, Tanz, Trachtenspiele, große Kinder- belustigungen u. a. Kasperl- theater, Kinderpolonaise, Pfer- dereiten, Kinder-Zirkus mit d. bekannten u. beliebten Clowns und Augusten Paletto-Solton u. Peppino.- Eintrittspreise: Er- wachsene 50 Pfg., Kinder 30 Pf. Eintrittskarten sind bei d. KdF- Vorverkaufsstelle Plankenhof i. P 6, Völk. Buchhandlg., P 4, 12, und am Sonntag ab 14 Uhr am Eingang zur Rennwiese erhält- lich. Die Deutsche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ Kreisdienststelle Mannheim. Lichtblldervortrag am Montag, 12. Juli, 19.30 Uhr, im Casino- saal, R 1. 1. Es spricht Chefarzt Dr. Wilh. Dieterich, Mannheim, über„Krankheiten im Rönt- genbilde und ihre Heilung mit Röntgenstrahlen“. Eintritts- karten zu RM.-(Hörerkarten- inhaber, Wehrmachtangehörige u. Schüler RM.50) sind bei der KdF- Vorverkaufsstelle Plan- kenhof P 6 und bei der Völk. Buchhandlung P 4. 12 erhält- lich. Deutsches Volksbildungs- werk der DAF. verschledenes Wer melne abhand. gekommene Handtasche mit einem größer. Geldbetrag, Schmuck und Aus- weispapieren a. A. Winkelmann an sich genommen hat, wird ersucht, dieselbe sof. b. Fund- büro abzugeben, andernfalls Anzeige erfolgt. Am 8. Jull in d. Zeit v. 11-12 Uhr ging auf d. Wege zw. K 1 u. K 2, J I u. J 2 ein Damen-Geldbeutel mit groß. Betrag und. Schmuck verloren. Der ehrl. Finder wird gebeten, den Schmuck in K 1, 13 4. Stock, abzugeb., da Andenk. Recht. Da.Hendschuh, dklbl., am 5. 7. 43, Nähe d. Hauptpost verl. Holbeinstraße 21. IV. Relehskleiderkorte auf den Nam.,, Robert Brodbeck, Schries- heim“ lautend, verlor. Der ehrl. Finder wird gebet., diese geg. Bel. an Brodbeck, Schriesheim, einzusenden oder abzugeben. Briehsche mit wertvoll. Inhalt von Urlauber am 5. 7. zwisch. Schönau-Siedlung und Waldhof verloren. Abzugeb. gegen gute Belohnung bei Hammer, Schö-— nau-Stedlung, Konitzerweg 7. Am Sonntag, 4. Juli, am Strand- bad gold. Ehering, gez. O.., verloren. Abzugeb. geg. Belohn. Eberhardt, Käft., Habichtstr. 14 Brille, grün. Lederetui, auf dem Marktplatz verloren. Geg. Bel. abzg.: Renzstr. 7 b. Kampmann. Kl. Hönclin zugelauf. Abzuholen bei Moffert, Dammstraße 14. Für Gefolgsch-ftsdbende Hu- morist frei. R. Roesch, Mannh.- Käfertal, postlagernd. ZTentral, Walchof. Ufe-Paldstf..30.45.00:„Nacht- falter“ mit Lil Adina, Hana Vi- towa. Jugendliche nicht zugel.! Alhembra. 11.00 12.50.00.00.30 „Lache Baiazzo“ mit Paul Hör- „biger, Monika Burs, Benjamino Gitzli, Karl Märtell. Jützendliche „nicht zugelassen. örcd..00.25.00:„Liebe, Leidenschaft und Leid“ mit Ka- rin Hardt, Hilde Sessak, Rich. Häuhler, Josef Sieber. Jugend- Khe nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. „Maske in blau“. Ein bezaubern- der Film der Märkischen mit Clara Tabody, Wolf Alb.-Retty. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. .35,.00,.50! Sonntag ab.351 Glorla- Pelost, Seckenheimerstr.13 Ab heute! Hans Moser in,, Maske in Blau“ Beginn: Jugendliche nicht zugelassen! pAll-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl ab 11 Uhr vorm. „Verschwörung gegen Marco“. Erstaufführg. mit Carlo Ninchi, Mariella Lotti. Roberto Villa. Wochenschau. Nicht f. Jugendl. Anfang: 11.00,.00..00..00,.30 lichtspĩelhaus Möller, Mittelstr. 41 „Unsterblicher Walzer“.- Die Schicksale der Walzerdynastie Strauß mit Maria Andergast, Hans Holt, P. Hörbiger, F. Cepa, Fred Liewehr. Neueste Woche. .35,.35,.251 Sonntag ab.25! Fllm- Pelest, Neckurau, Friedrich- straße 77..15 u..30 Uhr. Be- ginn mit dem Hauptfilm„Im- mer nur.. Du!“ Johannes Heesters, Dora Komar u. a. m. in der entzückenden musikal. Liebes- u. Hochzeitsgeschichte. Olymp-Lichtspiele Köfertal. Von Freitag bis Montag! Der neue Ufa-Film:„Diesel“ mit Willy Birgel, Hilde Weissner, Paul Wegener, Arthur Schröder, Jo- sef Sieber.- Jugend zugelassen. Anfang wochent..30 und 38.15, Samstag.00 und 38.15, Sonntag .00,.00 u..15 Uhr.- Sonntag .30 Uhr Jugendvorstellung. Union-Theqter Mh.-Feudenhelm. Freitag bis Montag:„Liebes- komödie“. Mit Magda Schnei- der, Lizzi Waldmüller, Albert Matterstock, Joh. Riemann, Theo Lingen. Beg.: Wochentags .35, sonntags.15 und.30 Uhr. Jugendverbot.- Sonntag 3 Uhr: Jugendvorstell.„Nippons wilde Adler“. Neues Thedter.-Feudenheim. Heute bis einschl. Montag„Der Kavalier mit der Maske“. Beg. Wo..30 Uhr, So..00 u..30 Uhr Jugend verboten. Freitag bis Montag. Wo. ab 18.30, So. ab 16.30 Uhr:„Sieben Jahre Pech“ Jugendfrei. Neueste Wochen- schau. Sonntag 13.30 Uhr: Ju- gendvorstellung. Freyc, Weldhof..30 u..00 Unr. Heute bis Montag:„Zwei glück- liche Menschen“. Ein Wien-Film mit Magda Schneider u. Wolf Albach-Retty. Jugendverbot! Scelbau,, Wa!dhof..30 und.00. Heute bis Montag: Ivan Petro-— Vvich, Jarmila Novotna, Rudolf Carl in„Der Ko-ak und Lie Für die anläßlich unserer silber- e mit Wolf Albach- Retty, Clara Tabody, R. Roma- nowsky. Neueste Wochenschau. .40,.00,.25 Uhr. mre Vermählung geben bekannt: Willy Dittkrist, Uffz. b. d. Lftw. und Friau Liesel, gb. Bauder. Tilsit(Ostpr.), Heddesheim(.), Oberdorfstr. 27, den 9. Juli 1943 nen Hochzeit dargebrachten sagen wir herzlichen Dank. Karl Held u. Frau, Weinheim, Gasthaus„Zum Stahlbad“. Verwandten, Freunden und Bekann- ten die schmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinen lieben, unvergeßlichen Mann, unseren guten, treusorgenden Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Joheinn Georg Adoam Walter Bauer nach einem arbeitsreichen Leben plötz- lich und unerwartet durch einen tra- gischen Unglücksfall kurz vor seinem 60. Geburtstag aus unserer Mitte zu reißen. Balzenbach, den 9. Juli 1943. In tiefer Trauer: Margsretha Wailter, geb. Kadel; Mi- kolaus Dörsam(2. Z. im Feide) und Frau, geb. Walter, mit Kind; Grotel Walter und aile Anverwandten Die Beerdigung findet heute, Freitag, 9. Juli 1943, nachm. 15.30 Uhr, von der Leichenhalle in Hemsbach aus statt Am Ereitag verschied nach einem arbeitsteichen Leben unser lieber Va- ter, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Valentin leonherc im Alter von 67 jahren. Weinheim(Wilhelmstr. 34), Bensheim, den 9. Jun 1943 die trauernden Hinterhllebenen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 10. Juli 1943, nachm. um 14 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. nser inniggeliebtes Kind und lie- bes Brüderlein rheo Rhein ist nach kurzer Krankheit im Alter von 2½ Jahren sanft entschlafen. Die Be. erdigung hat am Sonntag, 4. juni, stattgefunden. Gleichzeitig danken wir allen für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme sowie für die vie⸗ len Blumen und Geldspenden. Beson- deren Dank Herrn pfarrer Machleid und all denen, die ihm das letzte Ge- leit gaben. Hemsbach, den 9. Jull 1943. In tiefem Leid: Adam Rhein und Frau Monlka, eb. Häusler mit Kindern u. Angenörigen — Apollo, Weinhelm. Heute.45 u. Modernes Thecter, Weinheim. Melße Sricklccke von Goethestr. Nachtigall'.. Nicht für Igdl.! .00 Uhr:„Maske in Blau“, Ein Film, der alle Herzen bezau- bern muß. Clara Tabody, Wolf Albach-Retty, Hans Moser spie- len die Hauptrollen. Ein Ope- rettenfilim von zauberhafter Be- schwingtheit. Nicht für Jugend- liche. Beg. morgen.30.45.00. Heute und folgende Tage eine übermütige Bauernkomödie: „Kohlhieseln Töchter“ mit Heli Finkenzellen Oskar Sima, Paul Richter, Fritz Kampers u. a. m. Beginn heute.00, morgen.45 und.00 Uhr. Für Jugendliche unter 14 Jahren findet am Mitt- wochnachm. um 3 Uhr Sonder- vorführung statt. bis Hasengarten verloren. Ab- zugeben geg. Belohnung bei Pe- Glückwünsche und Geschenke Heute entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grohvater Valentin Volz, Landwirt nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren. Plankstadt, den 7. Juli 1943. In tiefer Trauer: Frau Frlederlke Volz und kKinder, nebhst Angehörigen Die Beerdigung findet am Freltag, dem 9. Juli 1943, 16 Uhr statt. 1943, vorm. von-12 Uhr, wer⸗ den Anträge auf Schuhbezug- scheine entgegengenommen. Die Annahme beschränkt sich auf Bezugschein II. Eezugschein 1 können nur in ganz besonders dringenden Fäl- len berücksichtigt werden. Plankstadt, den 7. Juli Der Bürgermeister. NT Schwelzlngen. Ab heute Frei- tag in Erstaufführung ein groſ. Ausstattungsfilm:„Maske Blau“ mit Clara Tabody, Wolf Albach-Retty, Hans Moser u. a. Schlagerselige Musik, zündend. Rhythmus, schöne Frauen, ver⸗ blendende liebte Abenteuer, Revuen.- Die Maské in Blau sbielt wie bei den erfolgreichen Berliner Clara Tabody, die blonde Un- garin- körper an Liebreiz, ein ganzes Operetten- u. Revueballett so- Zusagen auf zwei Beinen. „Grenzland im Norden“, Kul- Die Deutsche Wo- turfilm. plankstœedt. Am Freitag, 9. Juli Anträge auf 1943. in Bühnenaufführungen ein Sprühtéufel an Temperament, ein Feuerwerks- chenschau.- Jgd. nicht zugel. u..30, Sonntag.00,.20,.45. bis Montag. Ein Film, wirklich Freude macht u. gute Laune schenkt, Berlin-Film„Fahrt ins Aben⸗ touer“, der mit Mitz u. Stim- mung die seltsamen, komischen und liebenswerten Begebenhei- ten um einen jungen Schrift- steller erzählt. Winnie Markus und Hans Holt spielen das auf romantische Weise zueinander findende Liebespaar dies. Films, Weitere Hauptdarsteller sind Paul Kemp, Lucie Englisch. Täglich.30, sonntags.00,.00, .10 u..30. Jgdl. zugelasseni Filmpalast Hockenhelm. Freitag „So ein Frücht⸗- chen“. F. Benkhoff, L. Englisch, M. Andergast, P. Hörbiger und R. Platte in den Hauptrollen. bis Montag: Ein Lustspiel, das alle Sorgen vergessen läßt. Sie werden 2 Stunden lang herzlich lachen! Sonntag.00,.30 und.15 Uhr. Vorverkauf ab.00 Uhr. Ju- gendl. ab 14 Jhr. haben Zutritt. Weli-Kino Ketsch. Freitag bis „Der Seniorchef“ mit Wernicke, Hildegard Grethe, Wern. Fuetterer, Roli Sonnt.: Otto Weih.- Beg.:.45 Uhr, Sonn⸗ tag.00 und.45 Uhr. Uhr, Sonntag.15 sowie.13 Uhr, die entzückende Operette bern muß. mantel 75.—, Frauen-Som.-Mant. 50.—, 2 Kindermäntel f. 3 u. 4 J. ter Schneider, Leutershausen, Landstraße. —— zus. 60.-. Thienhaus, Planksta Hebelstraße 18(Siedlung).* Beginn: Tägl..30, Samst-'.00 Copitol Schwetzingen. Freitag der ist der neue Skc:le Meuluffheim. Samstag.13 Zwel Anzüge 50.- u. 80.—, Staub⸗ polo di Roma tigen Leitartik Das Unterneh wehrwall, de. werde, die ber Freiheit Europ lassen. In Siz ter, wird seit tung aller Vö. Gröhe Italiens machtsangehör im Kampf. W der entscheid- heute in ganz Auch die S kommen, beze vertrauen und Die Augen Sizilien gerich len wird von dort an der herrscht Klarł menstoß schwe Einsatz aller kommt auch! rung der gro striezentren u nenstadt Mai Auch die F metsch der G die Bedeutunę digkeit restlos senfeste Zuver Alle Italiene. tor des„Corri⸗ ges die Nachri nehmen des( Italiener habe Völker aufger gelitten, viel ben. Bevor Kriegsoveratiĩo Terroroffensiv geführt sowie pagandaoffens ergänzen und voraus erschũ Seinerꝛeit wes Suez-Kanal 2 Eroberung einr Wären sehr fr ten und leerer anstatt das U zu müssen. B „aber gefallen mit den betrũ Italienisch Eine heftige streifens von italienische u landeten gesn bekämpfen ul halten. Die Tätigke ist rege. Die zeuge ab, die Unsere Torp derholt zum züge ausfloge von insgesam von nicht nã mit woit Alb-Reity u. Clarg denmncanfreick Tabody:„Maske in Blau“, Ein! Film, der alle Herzen bezau⸗ und zahlreici denen mehre. ter Kreuzer, und mittlerer poote wurden Luftwaffe ge ren Versenki waren deshalb „ die Überaus auf einen wei⸗ gegenüber be- mer in einem nkeitsrechnung ö it und Ort sei- nden von ihm e Mittel mas- ptsächlich um iberlegen- en Nachschub- s die japani- panische Luft- gegen Erdziele als ein äußerst wiesen. Der den eroberten ohlausgewoge- eue Geschwa- t von einem n. Presseagitation n angebrachten igten Staaten lassen, wird le japanischen merikanischen len, wodurch Einrichtungen, zeuge zerstört Nippons kaum m der Lage en Lügen auf en Flieger be- auf die ame- auf Guadal- ralische See- daß sie den treffen wissen. zt ein Versuch dem Verdacht ampf zur See urch Luftauf- ar, daß keine ischen Marine gegenwärtigen e Untiefen in Pommern und eso nicht die n mit großem Gerücht ver- aufgefordert, tellen. Natür- pe Anzapfung zwischen hat Georgien ein aber kaum en kann. Da- n in Neuyork 1 von Rabaul t sein dürfte, beachtlichen ist. res übrig. als harten Opfer er Davis mit lichkeit ihnen ILEN chen Handels- jee- und Luft- um 30. Juli im rsenkt wurde, ſchsten Kriegs- ne Hauptquar- 245 000 Uber- veschütze, 4150 T wurden er- keit in Nord- Die Kommu- ersammlungen, hren neu er- . ine Erklärung der sinnlosen 1 Wohnstätten, ben vernichtet in Indien auf den, wie Reu- nd 44 verletzt. Scholtz-Klink aderdonau, wo von werktäti- le zukünftigen atz stehenden e. G. m. b. H. Verlags. Felde). Schrift- . Stellvertreter: st: julius E Iz. meim Film rag) eine dieser ken, in denen armen Gold- nen verurteilt e jappenden undgefängnis en Glas selt- seltsam an, uschwimmen. Film erzählt, zt, die Ge- stets wieder allmählich in Tingeltangels chen Liedern n lockt, ver- lichen Liebe Schuß eines n Augenblick e wieder auf- jon in fernen erzählt wor- Cap spiegelt ir entlegenen on erwähnte lautlos bis- gen, mit star- tauchen und bewegt man Stummfilme. aa Vitova, es einpräg- mit vielen der Tingel- Caffeebohnen nem sonder ar Wessel. 1 zifik 4 Grof. Mannheim gung 1 Mittwoch, den 7. Jul 1943 Zahnersatz nur bei mangelnder Kaufühigkeit Der Rachszahnärzteführer und der Reichs- dentistenführer haben in einer besonderen Anordnung Richtlinien für die Herstellung von Zahnersatz niedergelegt, die für sämt- liche Zahnärzte und Dentisten verbindlich sind. Danach darf Zahnersatz nur dann an- gefertigt werden, wenn eine bestimmte An- zahl von Zähnen fehlt und die Kaufähigkeit Wesentlich gestört ist. Die Herstellung einer Prothese, die hauptsächlich der Behebung kosmetischer Mängel dient, ist damit für die Dauer des Krieges nicht mehr zulässig. Be- stimmend für diese Einschränkung sind vor- nehmlich personelle Gründe. Für die noch in der Heimat tätigen Zahnärzte und Den- tisten sind die großen Aufgaben innerhalb des Gesundheitsdienstes derartig stark an- gewachsen, daß es nicht mehr vertretbar ist, wenn die ausreichende zahnheilkundliche Versorgung der Gesamtbevölkerung durch weniger wichtige Behandlungen gefährdet wird, die in ihrer Durchführung meistens sehr viel Zelt erfordern. Der Entscheid über die Notwendigkeit des Zahnersatzes liegt bei den behandelnden Zahnärzten bzw. Den- tisten, die streng nach der erlassenen An- ordnung verfahren. Von der Bevölkerung muß für diese Kriegsmaßnahme. die keiner- lei Ausnahmen zuläßt, Verständnis erwartet werden. zumal Zahnersatz: in den Fällen ohne Einschränkung gewährt wird, wo das Kauvermögen empfindlich gestört ist. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 22.30 Uhr bis 5. 00 Uhr Verwundete wollen erfreuen Verwundete singen und spielen für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreu- zes am kommenden Samstag im Musensaal. Es wirken mit die Unterhaltungskapelle einer Genesungskompanie und namhafte Künstler von Film- und Funkorchestern. Karten an der Vorverkaufsstelle Plankenhof und an der Abendkasse. 1 Bekanntmachungen. Auf die Veröffentli- chungen über Ausgabe von Seeflischen, Ver- tellung von Frischobst, von Trockenfrüchten Nußkerne) und über Kartoffelversorgung wird hingewiesen. Schach am Feierabend! Unter diesem Leitwort läßt das Deutsche Volksbildungs- werk der DAF Schachlehrkurse anlaufen für Anfänger und Fortgeschrittene. Anmel- dung nimmt entgegen bis Donnerstag, 15. Iuli, das Deutsche Volksbildungswerk der DAF, Rheinstraße 3. Deutsches Volksbildungswerk der DAF. Am Montag. 12. Juli. 19.30 Uhr, findet im Casinosaal ein Lichtbildervortrag statt. Dr. Wilhelm Dieterich, Facharzt für Röntgen- kunde und Chefarzt der Röntgen-Radium- abtęjlung des Städt. Krankenhauses Mann- heim. spricht über das Thema„Krankhei- ten jm Röntgenbild und ihre Heilung mit Röntgenstrahlen“. Eintrittskarten sind bei der KdF-Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6 und Völk. Buchhandlung P 4, 12 erhältlich. N a 5 Heute abend 19.30 Unr singen und spielen das Bannorchester und BDM- chor im Mu- sensaal. Zu dieser Konzertveranstaltung des Kulturstammes sind noch wenige Karten an der Abendkasse zu haben. Dem 651jährigen Karl Buck. Die ihre Glück- wünsche zuletzt entbieten, wollen nicht die schlechtesten Gratulanten sein. Kurzum: Karl Buck, Inhaber des bekannten Einrah- mungsgeschäftes in M 4, 1, feierte am 6. Juli seinen 65. Geburtstag. In ihm soll aber nicht nur der tüchtige Handwerker geehrt werden, sondern darüber hinaus der Humorist, der Vertreter echten Pfälzer Volkstums. Wer Karl Buck ist, pfeifen mindestens alle älte- ren Spatzen von den Mannheimer Dächern. Wie er ein Couplet hinlegt oder eine Anek- dote erzählt, wird immer zum guten Exem- pel. Und wer hält noch so die Erinnerung an den klassischen Blumenpeter wach wie er! Früher war eine Veranstaltung ohne ihn sein verstorbener Bruder Ernst gehörte noch dazu- gar nicht denkbar. Die Gebrũü- der Buck, aber auch der„Bucke Kaal“ allein, waren einfach Mannheimer Original- gewächs. Sie galten aber nicht nur in Mann- heim dafür. Der Name Buck verpflichtet schon vom Vater her. Aus Seckenheim. Uber verschiedene anlaß- lich einer Versammlung der Seckenheimer Bäuerinnen vorgetragene Sorgen und Nöte, wie Ernteeinsatz, Dienstverhältnis und Schul- besuch des Landdienstes, Bereitstellung rus- sischer Kriegsgefangener als Dreschmaschi- nenhilfe, Benützung von Motorkrafträdern und Niederkunft der beschäftigten Ostarbei- terinnen, gab Ortsgruppenleiter K. Volz klä- rende und beruhigende Auskunft. g Friedrichsfelder Nachrichten. Die Muster- anlage der Stadt Ludwigshafen in Rhein- gönheim war das Ziel des Ausfluges des örtlichen Obstbauvereins. Das Hauptinter- esse der Besucher konzentrierte sich auf die Spindelbuschanlagen, der neuen rationellen Zuchtform. Sie ist berufen, die durch die letzten harten Winter gerissenen Lücken im Apfelbaumbestand zu schließen. Im zweiten Jahr der Anpflanzung mit Spindelbusch ist bereits mit guten Erträgen zu rechnen, wie die Besichtigung eingehend erwies. Der Di- rektor der Anlage hatte die Führung über- nommen und gab die notwendigen Beleh- rungen in Bezug auf Behandlung, Schnitt, Düngung usw., die jedem Obstbauer beim Anbau Grundregel sein müssen. Grüße aus dem RAD erreichten uns von den Arbeitsmännern H. Groß, Wilhelm Baumann, Edgar Kohl, Friedrich Kern, Werner Jaensch, H. von Venroog und G. Jaukel. Mit dem E. K. II wurde Hauptfeldwebel Wil- helm Licht ausgezeichnet. Wir gratulieren. Seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag feierte Postinspektor i. R. Karl Neh- lein, Schimperstraße 26. Heute begeht sein sechzigstes Wiegenfest Maurerpolier Johann Zeller, Wallstadt, Wallstadter Straße. Wasserstand vom 6. Juli. Rhein: Konstanz 390(—), Rheinfelden 249(—), Breisach 220 (unverändert), Kehl 292(—), Straßburg 277 (unverändert), Maxau 426(—), Mannheim 308 -%, Kaub 198(—), Köln fehlt. Neckar: Mannheim 295(— 15). empfing er nach der Sollumschlacht aus schützte Gebiete gemieden werden. Für den Wir enlbieten Eichenlaublräger Major Dr. Eberhard Lahn unseren Gruß Partei und Staat ehrten den verdienten Afrikakämpfer in einer kleinen Feier N In der Reihe der zwanzig Ritterkreuz- träger, die wir bis zum heutigen Tage mit besonderem Stolz verzeichnen, stand Major Dr. Zahn an neunter Stelle. Nun begrüßen wir ihn als den ersten Eichenlaubträger unserer Stadt, der aus dem zivilen Stand hervorging. Leider war es uns bisher nicht möglich. unsereren Lesern von eéiner per- sönlichen Begegnung zu berichten. Major Dr. Zahn kniff beharrlich, wenn man so sagen darf. Er blieb zwei Jahre lang un- unterbrochen dem afrikanischen Kriegs- schauplatz treu, und da ließ sich trotz aller Findigkeit kein Ueber-den-Weg-laufen ar- rangieren. Bei seineni Urlaub schafften wir es und können- wenn auch verspätet einer Ehrenpflicht nachkommen. Lachend quittlert der hochgeschossene Rheinländer den Ueberfall in seiner Häuslichkeit. Er sperrt sich nicht, erzählt gern. Die Kampf- bilder, die er umreißt, haften trotz der mit- unter soldatischen knappen Formulierungen karbig und lebensnah. Major Dr. Zahn wurde am 2. Januar 1910 in Wuppertal-Barmen als Sohn eines Rechtsanwaltes geboren. Er besuchte dort das Gymnasium und kam nach dem Stu- dium über Frankfurt im Jahre 1938 nach Mannheim in die Direktion des Fendel- Konzerns. Damit wurde er in der Rhein- Neckarstadt endgültig segßhaft. Die Gast- lichkeit der Pfälzer machte es ihm leicht, seine rheinische Heimat zu vergessen und sich im neuen Kreise wohl zu fühlen. Im Kriege hatte er die besondere Freude einer Ponzerjäger-Abteilung anzugehören, die slch ausschließlich aus Männern der nähe- ren Umgebung zusammensetzte. Ueber ein Drittel war Mannheimer. Als Felgwebel machte Dr. Zahn die Kämpfe am Westwall mit und war auch bei der großen Durch- bruchsschlacht mit dabei, die hm über Peronne führte. Durch schneidig ausge- führte Spähftrupps erwarb er sich als Zug- führer das EK I. und II. sowie das Sturm- abzeichen und wurde 1940 zum Leutnant befördert. s 5 März 1941 begann sich für den bewährten Ordonnanzofflzier, der in der Folge rasch Abteilungsadjutant, Kompanjechef, Abtei- lungsführer und Abteilungskommandeur wurde, in Afrika ein neues Feld soldatischer Bewährung zu öffnen. Bereits Juli 1941 der Hand Rommels das Ritterkreuz. Eine Kampfsituatlon charakterisiert den damali- gen Leutnant. Mit einem Geschütz hatte er sleh nach Fort Capuzzo durchgeschlagen, Wo es ihm gelang. sechs der schwersten eng- lischen Panzer abzuschießen. Für ihn galt es damals, gestützt auf das Fort, den eng- lischen Ansturm aufzuhalten. Fs war ein freler Entschluß mit seinen fünf Mann eine Abwehr zu bilden. Vorher hatte er noch dafür gesorgt, daß die Verwundeten, die im Fort lagen, auf zwei Wagen zurückge- schafft wurden. Bald waren die Verteidiger hof mungslos eingeschlossen. Nachdem das Geschütz durch Volltreffer ausgefallen war, kämpfte die tapfere Gruppe mit in- fanteristischen Mitteln weiter. Nach starker artilleristischer Vorbereitung erstürmten in den späten Nachmittagsstunden zwei von Panzern unterstützte Bataillone das Fort. Die langen Gesichter der Engländer wur- den noch länger, als sie gewahrten, daß sie von einem Leutnant und fünf Mann viele kostbare Stunden lang aufgehalten worden waren. Hier offenbarte sich wie oft, daß entschlossenes Handeln wertvollen takti- schen Erfolg sichern kann. Als Kriessge- kangener ging nun die Reise nach Osten. Kairo zu. ei einem Tieffliegerangrift büchste Dr. Zahn aus und machte sich nach dem Halfaya-Paß auf den Weg. Die Flucht gelang. Nach mühseligen Stunden konnte er unserem Mannheimer Major Bach die Hand drücken. Sprichwörtliches Soldatenglück begleitete Dr. Zahn durch alle Fährnisse. Viermal wurde er verwundet, fünfmal wurde hm der Wagen buchstäblich unter dem Rücken zusammen geschossen. Der gigantische Rück- zug über 2500 Kilometer verlangte von den Männern, die von dem inzwischen wegen Tapferkeit vor dem Feind zum Hauptmann beförderten Ritterkreuzträger geführt wur- den, das Letzte ab. Seine Abteilung schoß während der zwei Jahre über 200 gepan- zerte Wagen ab. Am 6. März 1943 empfing der junge Abteilungskommandeur die Nach- richt, daß ihm als 204. Soldaten der deut schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Am 16. Mai überreichte ihm beim längst fälligen Besuch im Führerhauptquar- tier der Führer persönlich das Eichenlauł und beförderte ihn im Anschluß an die Mel- dung zum Major. Diese Auszeichnung stellt auch eine Ehrung für die Mannheimer dar. die unter Major Dr. Zahn in Afrika helden- mütig bis zum Ende den schweren Kampf durchgestanden haben. a Zu der kleinen Ehrenfeier, die von Parte und Stadt durchgeführt wurde, hatten sich außer Kreisleiter Hermann Schneider mit sei- nem Stab, Standartenführer Kneuper, Ober- bürgermeister Renninger noch Standort- kommandant Generalmajor Lütkenhaus, Rit- tekkreuzträger Oberst Wolf und Polizeiprä- sident Habenicht neben befreundeten Gästen eingefunden. Kreisleiter Schneider gab als Sprecher der Partei und der Heimat den Gefühlen des Dankes Ausdruck. Er wünschte noch viel Soldatenglück. Oberbür- germeister Renninger überreichte dem Eichenlaubträger, der, mit einem Schlage der populärste Mannheimer wurde, ein Ge- schenk der Stadt Standortkommandant Lüt- kenhaus sprach seinen Glückwunsch aus für die Auszeichnung und seine besondere Freude über die vollbrachte soldatische Lei- stung. g Me h Major Dr. Eberhard Zahn empfängt aus der Hand des Führers das Eichenlaub. Aufn: Hoffmann Ehrungen beim Lehrergesangverein In den 56 Jahren seines Bestehens ist der Lehrergesangverein Mannheim-Ludwigsha- ken mehr als 600mal mit gesanglichen Dar- bietungen an die Offentlichkeit getreten. Für den kommenden Winter hat er sich ver- pflichtet, mit dem Beethovenchor Ludwigs- hafen Händels„Opfer“, Haydns„Die Jah- erszeiten“ und Bachs„Matthäuspassion“ auf- zuführen. Ob wie hier für rein kulturelle Aufgaben sich einsetzend, oder ob für die ebenso wichtigen des Dienstes an der Gemeinschaft, in volksverbundener Kame- radschaft, immer half man zusammen mit Mannheims Gesangvereinen, den Ruf Mann- heims als Kunst- und Musikstadt auf dem Gebiet des Volksgesangs wahren. Als am Montag Kreissängerführer Hügel der Treue zum deutschen Lied durch die Sänger Anz- linger, Beichert, Bertram, Heiser, Franz Jos. Meyer, Monninger, Linden, Karl Schmidt, Steuerwald ehrend gedachte und ihnen für 40 Sängerjahre die goldene Sängernadel überreichte, entledigte er sich daher eines ehrenvollen schönen Auftrags. Mit der sil- bernen Sängernadel für 25jährige Sänger- treue wurden ausgezeichnet die Sänger Em- bacher, Noe und Ronellenfitsch. Dem Gast- sänger Paul Wollmann überreichte Hü- gel die Ehrenurkunde des Deutschen. Sän- gerbundes. Das goldene Vereinsabzeichen für 25 Jahre erhielt. Sänger Embacher, silberne Abzeichen für 15 Jahre die Sänger: Brat- Jer, Kaiser, Koblenz. Merkel. Schlageter. Wil- helm, Ronelſenfltsch, Köhli, Wolff, Scheuer- mann. Wießler. Den Wert eines erdienten Abzeichens würdigte namens der Vereins- führung Schulrat Schmidt. 0. 8. HEIMAT NACHRICHTEN Ketsch. Als ein Junge mit einem Ge- wehrgeschoß spielte, explodierte dieses Plötzlich. Der Junge erlitt schwere Verlet- zungen im Gesicht und an beiden Händen. Rheinhausen. Bei der Heueinfahrt kippte ein hochbeladener Heuwagen um. Eine auf dem Wagen sitzende Frau und ihr Sohn kamen unter den Wagen zu liegen und tru- gen erhebliche Verletzungen davon. Speyer. Im Rinkenberger Hof brannte eine mit Heu und Stroh vollgefüllte Scheune vollkommen nieder. Der 6 jährige Junge des Hofbesitzers hatte in der Scheune mit Streichhölzern gespielt. 5 7 Frankentbal. In der Nähe des früheren Schwimmbades wurde in den Anlagen ein Mann erhängt aufgefunden. Nicht weit davon fand man eine weibliche Leiche auf, die in der vorbeiflieenden Isenach lag. Bei dem Paar handelt es sich um einen verhei- rateten Mann aus Otterbach und ein jun- ges Mädchen aus Grünstadt. Die beiden hatten ein Liebes verhältnis, das das Mäd- chen lösen wollte, weil der Mann gebunden war. Bei dem Mann wurde ein Abschleds- brief gefunden, aus dem hervorgeht, daß beide gemeinsam den Tod gesucht haben. Bad Dürkheim. In einem Hause in der Schillerstraße war eln Dieb über das Hof- tor geklettert und hat eine Anzahl Büchsen mit eingemgehter Wurst gestohlen. Das Diebesgut hatte er dann im Felde versteckt. Lange konnte er sich aber der delikaten Sachen nicht erfreuen. Die Poli-el batte den Dieb bald dingfest gemacht. Die Büch- senwurst konnte dem Eigentümer wieder zurückgegeben werden. UB BRIEFKASTEN 5 L. B. Beerenlesen. Die Zeiten der Beeren- lese und FHolzleseerlaubnis werden örtlich meist verschieden von den zuständigen Forst- ämtern bekanntgegeben. Gegen allgemeine Lese wildwachsender Beeren, Pilze usw. hat der Forstmann nichts einzuwenden, wenn Schonungen, Pflanzungen, Hegen und ge- Bereich Friedrichsfeld ist Schwetzingen zuständig. F. B. Wenn Besuch kommt. Es ist für den Untermieter immer empfehlenswert, gleich bei Abschluß des Mietverhältnisses festzulegen, bis um wieviel Uhr abends Besuch gestattet sein soll. Wenn die Besuche in keiner Weise An- stand und Sitte beeinträchtigen, kann die Ver- mieterin dagegen nichts einwenden, wenn der Besuch zur üblichen Zeit kommt und geht. L. Z. Gartennutzung. Sie haben laut Miet- vertrag die Hälfte des Hausgartens zur Nut- zung in Gebrauch und ernten ordnungsgemäß die anfallende Obsternte. Nun hat bei Kriegs- beginn der eingezogene Hauseigentümer Ihnen auch die andere Hälfte des Gartens in münd- licher Abmachung zur„Betreuung und Be- nutzung“ übertragen. Sie haben dann den Gar- ten gepflegt und auch die, damals allerdings geringen Ernten als Entgelt für Ihre Mühen eingeheimst. Nachdem nun in diesem Jahr die Obsternte sehr günstig erscheint, meldet der Hauseigentümer plötzlich Ansprüche auf die Ernte an. Es würde unserem gesunden Rechts- empfinden entsprechen, wenn derjenige, der zwei Jahre lang für seine Arbeit und Mühe eine nur geringe Ernte einheimste, nun auch voll in den Genuß der guten Ernte käme, zu- mal sich bisher der Eigentümer nicht gemeldet hatte. Wir empfehlen Ihnen jedoch, der Fa- milie des Eigentümers einen gewissen Anteil, eventuell zur Selbstaberntung zu überlassen, denn in der guten Ernte 1943 steckt ja zum Teil auch die Arbeit der Vorkriegsjahre. H. T. Nachzahlung von Unterhaltsgeld. Rück- ständige Alimente werden im allgemeinen durch Vereinbarung zwischen der Vormund- schaft und dem Vater wieder eingeholt. Emp- fänger von Kriegsbesoldung, die ja gewöhnlich 20 Reichsmark als Kinderzulage erhalten, zah- len als laufenden Beitrag zum Unterhalt des Kindes 33 Reichsmark(also praktisch 13 Reichs- mark). Sind Unterhaltsgelder nachzuholen, wird gewöhnlich ein Abzug von 40 Reichsmark vereinbart, den der Truppenzahlmeister einbe- hält. N M. W. Weltanschauungs gemeinschaften. Zu den in öffentlichen Listen aufgeführten reli- das Forstamt glösen Bekenntnissen zählen a) Angehörige ei- ner Religions oder Weltanschauungsgemein- schaft, b) Gottgläubige, e) Glaubenslose. Zu den Weltanschauungsgemeinschaften zählen zum Beispiel„Deutsche Gotterkenntnis Haus Ludendorff“(abgekürzt: Gotterkenntnis). M. H. Titel„Frau“. Die Bezeichnung Frau kann die unverheiratete Mutter führen, wenn sle diese Absicht der zuständigen Behörde mit- geteilt hat. In Ihrem Fall ist die Führung der Bezeichnung Frau ohne besondere be- hördlichen Formalitäten möglich. Geregelt ist diese Frage in einem Erlaß des Reichsministers des Innern vom 24. Mai 1937. J. K. Kinderlosigkeit. Die Anschrift der Be- ratungsstelle lautet: Arbeitsgemeinschaft„Hilfe für Kinderlosigkeit in der Ehe“, Gau Baden, Dr. Ammersbach, Heidelberg, Bergstraße 29b. K. M. Eheunbedenklichkeit. Wenn die Braut heute einen einwandfreien Leumund genießt. ist in der früher erfolgten Fürsorgeerziehung kein Ehehindernis zu sehen. E, L. Reichskriegsopferführer. Die Anschrift: Reichskriegsopferführer Pg. Oberlindober, Reichsdienststelle der NSKOV, Berlin. P. B. Hindenburgfonds. Zur Erlangung einer monatlichen Zuwendung von zehn Reichsmark aus diesem Fonds an Frontkämpfer über sieb- zig Jahren wenden Sie sich an die Kriegs- beschädigten-Fürsorgestelle Mannheim, R 53, oder an die NSKOV, M 2, 6.— E. H. Mittagspause. Wenn die Arbeitszeit, wie Sie angeben, neun Stunden beträgt, ist eine Mittagspause von dreißig Minuten ange- bracht und wird in jedem normalen Betrieb auch zu einem täglich gleichbleibenden Zeit- punkt angesetzt werden. Wie die Mittagspause verbracht wird, ist ausschließlich Angelegen- heit des einzelnen Arbeitskameraden. E. H. Urlaub im Kriegseinsatz. Sie sind als Küchenhilfe täglich vier Stunden eingesetzt. Einen Anspruch auf Urlaub haben Sie nach mindestens halbjähriger Betriebszugehörigkeit. Wenn Ihr Betrieb vierzehn Tage schließt, müs- sen Sie an anderer Stelle Beschäftigung finden. Eine Härte, daß Ihr Mann keinen Sonntag mit Ihnen gemeinsam frei hat, ist darin nicht zu erblicken. Bei täglich nur vier Stunden Be- triebsarbeit dürfte sich genügend gemeinsame Freizeit im Laufe der Woche ergeben. K. R. Verpflegungsgeld. Ihre dauernd im Hauslialt anwesende, über sechzehn Jahre alte Hausgehilflfn hat gemäß Jugendschutzgesetz zwölf Werktage Urlaub. An Verpflegungsgeld stehen ihr in Mannheim täglich 1,40 Reichs- mark zu. Ist die Gehilfin nicht ganztägig bei Ihnen, so errechnet sich das Verpflegungsgeld nach den Sätzen: erstes und zweites Früh- stück, sowie Kaffee je 14 Pfennig, Mittagessen 42 Pfennig, Abendessen 28 Pfennig, Wohnung 28 Pfennig. R. L. Abgaben bei fliegergeschädigten Grund- stücken. Die Grundsteuer ist grundsätzlich auch bei beschädigten und völlig zerstörten Gebäuden weiterzuͤzahlen. Der Einheitswert und der Grundsteuermeßbetrag bleiben, von wenigen Ausnahmefällen abgesehen, unverän- dert. In den wenigen Fällen, in denen die von seiten des Reiches gewährte Entschädigung zur Deckung der Grundsteuer nicht ausreicht, kenn die Grundsteuer aus Billigkeitsgründen gelöst werden. Die Gebühren für die Benut- zung von Gemeindeanstalten, wie Kanalisation, Straßenreinigung und Müllabfuhr können nur insoweit nachgefordert werden, als noch eine Benutzung dieser Einrichtung durch den Grundstuckseigentümer erfolgt. Dies gilt auch hinsichtlich der Wassergebühren. Im allgemei- nen erfolgt die Berechnung der Gebühren nach den Angaben des Wasserzählers. Wenn ein Grundstück zerstört ist, wird Wasser nicht mehr benötigt. Wassergeld kann daher nicht gefordert werden. Selbstverständlich entsteht die Gebührenpflicht sofort wieder, wenn auf dem Grundstück tatsächlich Wasser der Was- serleitung entnommen wird. A. D. In den Osten. Uber Möglichkeiten, Ge- schäftsgründungen usw. im Osten können Sie bei der nächsten Handelskammer und den für Ihren Berufszweig zuständigen Organisationen und Auskunftsstellen erfahren. G. R. und G. D. Abstand von der Grund- stücksgrenze. Für die Anpflanzung gelten fol-“ gende Mindestabstände: Walnußbäume 8 Meter,“ Kernobst, Süßkirschen, Hoch- und Halbstämme 4 Meter, Steinobst, Hoch- und Halbstämme 3 Meter, Sauerkirschen, Buschbäume, freistehen- des Formobst 2,50 Meter(hierzu wären also auch Weiden zu rechner), Beerensträucher ha- ben mindestens 1 Meter von der Grundstücks- grenze fernzubleiben. Wenn zwei Grundstücks- nachbarn unter sich einen geringeren Abstand Vereinbaren und keiner einen Einwand macht, dürfte auch das Bürgermeisteramt keinen er- sichtlichen Grund haben, daran, Anstoß zu nehmen. H. B. Neuer Zaun. Liegt das Grundstück an einer Straße, dann muß vor Errichtung des Zaunes die Genehmigung der Ortspolizei ein- geholt werden. Für den Zaunabstand an Feld- wegen oder Grundstſcksgrenzen sind örtliche Regelungen bei der dortigen Bürgermeisterei zu erfragen. Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewänr CWIRTSCHAETS-NOTIZEN) Kostenrechnung und Preisbildung in der Kriegswirtschaft Beste Sachkenner werden in einer Reihe von Vorträgen vom 19. bis 20. Juli unter obigem Gesamttitel über die neuesten Er- gebnisse der betriebs wirtschaftlichen For- schung sprechen. Die Veranstaltung wird von der Gauwirtschaftskammer Oberrhein gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Betriebswirtschaft, Berlin, im Kasinosaal Mannheim durchgeführt. Die einzelnen The- men behandeln die Verwaltungsarbeit in den Betrieben, Abgrenzungsfragen in Buchhal- tung und Kostenrechnung, Anlagenrechnung und Abschreibung, die Bewertung der Roh- stoffe nach den handels-, steuer- und preis- rechtlichen Vorschriften, sowie Gemein- kosten bei LSO-Gruppen- und Stoppreisen und die Bedeutung der Gemeinkosten in der modernen Industriewirtschaft. Ein Diskus- sionsvortrag soll Zweifelsfragen der Betriebs- abrechnung der Einheits- und Gruppen- preise klären. Für diese Vorträge wurden gewonnen Pro- fessor Dr. Kos io! Nürnberg), Professor G. Fischer(München), Diplomkaufmann Römer Gerlin) und Diplomkaufmann Beck(Weißenfels). verschrottung von Altfilmen Der Krieg hat das Altfilmgeschäft außer- ordentlich belebt: Mit dem gesteigerten Ver- brauch an Rohfilmen hat sich auch der An- fall an Altfilmen erhöht. Aber auch die Nachfrage nach Altfilmen als wertvollem Rohmaterial besonders der Lack- und Kleb- stoffindustrie ist gewachsen. Schon in Frie- denszeiten wurde mit einem jährlichen An- fall von 350 000 Kilo Altfilmen gerechnet, aus denen die Filmwäschereien zunächst einmal für etwa 60 000 RM. Silber zurück- luloidband zu Klebemitteln und Lacken ver- arbeitet wird. Die Preise für Altfilmmaterial sind mit steigender Nachfrage 1939 vom Preiskommissar geregelt worden. Unter den neun Altfilm-Verwertungsbetrieben finden sich neben Spezialfilmwäschereien unter an- derem die Atlas-Ago- Werke, die Klebstoffe für Schuhe herstellen. Außerdem verschrot- ten die bedeutendsten Rohfilmhersteller Alt- filme. Stillegung von Musikalienhandlungen Zur Freimachung von Arbeitskräften sind, wie andere Einzelhandelsbetriebe, auch Mu- sikalienhandlungen stillgelegt worden. Ins- gesamt kommen etwa vierhundert hauptbe- ruflich betriebene Musikalienhandlungen, in Frage. Die Aktion ist in den verschiedenen Gauen sehr verschieden gehandhabt wor- den. Vor allem ist zu berücksichtigen, daß es ungefähr zehnmal soviel nebenberuflich von Buch- oder Musikinstrumentenhändlern nebenbei geführte Musikalienhandlungen gibt. Im ganzen dürfte nur ein Bruchteil, vielleicht ein Viertel der hauptberuflichen worden sein. Allerdings liegen endgültige Ziffern noch nicht vor. Uber die Abwick⸗ lung der laufenden Geschäfte und über die Verwertung der Lagerbestände hat der Prä- sident der Reichsmusikkammer am 29. Juni 1943 eine Anordnung erlassen. Danach müs- sen die stillgelegten Betriebe hre Bestände an Musikalien an weiterbestehende Unter- nehmen veräußern.(Reichsanzeiger Nr. 150 vom 1. Juli 1943.) „Listenhandwerker“ nur für Reparaturen! Der Reichswirtschaftsminister hatte im März erlaubt, daß auch Personen, die nicht in die Handwerksrolle eingetragen sind, für die Kriegsdauer eine Genehmigung zur selb- ständigen Handwerksausübung erhalten kön- bei der Innung als„Listenhandwerker“ ge- führt. Nach einem jetzt veröffentlichten Aus- führungserlaß des Reichswirtschaftsministers gilt diese Erlaubnis aber nur für solche Handwerkszweige, in denen Reparaturen ausgeführt werden. Er gilt daher nicht für das Friseur- und Fotografenhandwerk, da hier keine Reparaturen in Frage kommen, und auch nicht für Orthopädieschuhmacher, da für diese eine besondere Zusatzprüfung erforderlich ist. Deshalb ist auch nach wie vor die„Schwarzarbeit“ im Friseur-, Foto- grafen- und Orthopädieschuhmacherhand- terungen hinaus erlaubt der neue Erlaß auch Inhabern geschlossener Handwerksbetriebe in ihrer Freizeit Reparaturen auszuführen. Sofern sie in die Handwerksrolle eingetra- gen sind, brauchen sie nicht in der Liste der Innung geführt zu werden. Die Handwerk- ausübung als Listenhandwerker wird vor- aussichtlich keinen großen Umfang an- nehmen. Daher braucht eine Bedürfnis- prüfung nur bei hauptberuflicher Ausübung oder bei Errichtung eines neuen Betriebes vorgenommen zu werden. Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus (Schwarzwald). Der Rohertrag stieg auf 1,67 (1,49) Mill. RM. 135 000 RM. Rücklagen wurden aufgelöst. Nach Verrechnung der Aufwendun- gen von 0, 13(0,20) Mill. RM. Abschreibungen, lich 18 988(23 881) RM. Vortrag, ein Reinge- Winn von 65 119(63 988) RM. ausgewiesen. In der Bilanz haben sich Rücklagen auf 0,20(.33) Mill. RM. verringert, Rückstellungen auf 0,16 (0,11) Mill. RM. erhöht, Verbindlichkeiten auf 0,78(0,68) Mill. RM. Das Umlaufvermögen ist mit 1,43 Mill. RM. unverändert. Den Vorsitz hat Ministerialrat Gustav Ullrich(Karlsruhe) übernommen. Badische Landeskreditanstalt für Wohnungs- bau Karlsruhe. Die Gewinn- und Verlustrech- nung für 1942 verzeichnet 4,89(4,97) Mill. RM. Erträge, darunter Zinsen von Hypotheken, Kommunal- und sonstigen Darlehen mit 2,88 (3,23) Mill. RM. In der Bilanz stehen Darlehen mit 26,55(27,43), Verbindlichkeiten mit 0,25 (0,31), Eigenkapital wieder mit 70,00, Rücklagen mit 25,60 Mill. RM. Andererseits Wertpapiere mit 25,22(18,17), Bankguthaben 23,36(18,27), Hy- potheken 47,39(54,82), Kommunaldarlehen 32,46 (35,31), sonstige Darlehen 3,16(4,95), Grund- stücke und Gebäude 0,745(1,03) Mill. RM. Müllheim-Badenweiler Eisenbahn AG Müll- heim(Baden). Die Verkehrsleistungen sind 1942 weiter gestiegen. Der Kraftverkehr wurde nach seiner Stillegung im Oktober 1941 nicht wieder aufgenommen.— Die Einnahmen stiegen auf 0,32(0,25) Mill. RM. aus dem Bahnbetrieb. Es wird ein Reingewinn von 45 041(46%) RM. ausgewiesen. Die Dividende beträgt unverän- dert 4 Prozent auf 600 00 RM. Stammak'ien. Das Umlaufvermögen stieg auf 0, 40(0, 30), dar unter Bankguthaben auf 0,24(0,16), während andererseits Verbindlichkeiten auf 0, 14(0,177 Mill. RM. zurückgingen. gewannen, während das abgewaschene Zel- Musikalienhandlungen bis jetzt geschlossen nen. Sie werden in einer besonderen Liste * werk verboten. Uber die bisherigen Erleich- 1,38(1,05) Mill. RM. Steuern wird, einschließ- i laut erzählte, um meine Verlegenheit zu ver- Abend in M. gelesen habe. Schwester Marta, Lieber Freund, noch erscheint es mir selber wie ein un- glaubhafter Traum, daß ausgerechnet wir beide uns auf meiner Fahrt zur Truppen- betreuung auf dem Grooten Markt zu G. begegnen mußten. Die Leute von., die ungewollt das Schauspiel unserer stürmi- schen Begegnung auf offener Straße mitan- sahen, werden auf ihre Kosten gekommen sein. Das ginge durchaus In Ordnung. Könnte ich nur selber jenes andere in mir zum Schweigen bringen, das Dein Bekennt- nis in mir aufgewühlt hat. Ich bin nun wieder daheim, umhütet von den vier Wänden einer erkämpften Sicher- heit. Halt— da habe ich das Wort, nach dem ich die Zeit über suchte: die„erkämpf- te Sicherheit“! Ich meine also Dein Er- lebnis mit der dunkeläugigen Madeleine, die mir selber so gut gefallen hat, da Du sie mir in G. vorstelltest. Ihr zwei frohen, tö- richten Kinder, die Ihr Euch lieben müßt, ohne Euch lieben zu dürfen! Na ja, ich weiß schon, warum Du glaub- test, gerade mich so hemmungslos mit Dei- ner Wirrnis überfallen zu können. Weil ich selber ja in derlei Dingen meine Erfahrun- gen gemacht hätte, wie Du so taktvoll zu bemerken wußtest. Naürlich habe ich sie gemacht, wie könnte ich anders mit Dir dar- über reden? Aber vergiß nicht, daß ich mir die eigene Not in meinem Eheroman„Anna und Sigrid“ vom Herzen zu schreiben ver- suchte und daß darin immerhin der Satz zu lesen steht:„Der Kuß ist nicht das Sinn- bild der Liebe, Tränen sind das Sinnbild der Liebe.“ So weit seid Ihr beide wohl noch nicht, will mir scheinen, Deine dunkeläugige Ma- deleine aus G. und Du selber. Vielleicht ist Deine Frau so weit, die ich heute nachmittag besuchte, um ihr Deine Grüße auszurichten und ihr zu sagen, daß es Dir gut ergehe. Ich vermeinte, daß sie mehr hinter meinen Worten zu suchen schien, als diese aussagten. Die kleine Annelies und der Kurt saßen mit offenen Kinderaugen dabei, als ich von Vati er- zählte. Der Kurt ist Dir wie aus dem Ge- sicht geschnitten. Man kann schon die kleine Augenfalte bei ihm erkennen, die auch Dein Gesicht bemerkenswert macht. Kann sein, daß ich ein wenig verwirrt wor, daß ich eine Spur zu hastig oder zu bergen. Schließlich habe ich mich ja zum Mitwisser eines Komplottes gemacht, das nur die dunkeläugige Madeleine und Dich angeht. Du weißt, daß ich an meinem letzten die Leiterin des dortigen Soldatenheims, stellte mir einen Unteroffizier von den Panzern vor, die hier liegen. Hernach er- zählte mir Schwester Marta die Geschichte dieses Unterofflziers. Auch er glaubte, einem Menschen von seiner Not sagen zu müssen, und fand dafür Schwester Marta. Nebenher gesagt, bleibt auch dies noch ein ungeschriebenes Kaitel unseres Krie- ges, wieviel Freude und Schmerz, Sehnsucht und geheime Wünsche an jene deutschen Mädchen und Frauen herangetragen wer- Naedeleine N reltschaft den RammrT nA Heimat 1 rein- desland bedeuten. Auch dieser Unterofflzier glaubte, von einer Madeleine nicht mehr lassen zu kön- nen. Bis dann Schwester Marta ihm 0 dazu meinte, er solle sich dodh zu Hause ohne Moralin, versicherte sie mich. Und eben deshalb fuhr der Unteroffizier nach Hause. Dann sprach Schwester Marta mit seiner Madeleine, ebenfalls ohne Moralin, einfach so, wie eine Frau mit einer Frau in solch einer Angelegenheit sprechen wird. Es waren beides wohl anständige Kerle, der Unterofflzier und seine Madeleine, denn sie nahmen Abschied voneinander, ohne sich wiederzusehen. Möchtest Du selber es nicht auch einmal mit einem Urlaubsschein in die Heimat ver- suchen? Du weißt, ich glaube an die Kraft des guten Willens in einem Menschen mehr als an seine sogenannte Untadeligkeit. Und deshalb geht auch dieser mein erster Gruß aus der Heimat ohne Moralin an Dich ab. Lediglich mit einer Bitte komme ich zu Dir: nimm einmal Abstand von allem, versuche es zumindest. 8 Als ich auf der Heimfahrt aus dem Wa- gen heraus jenseits der Grenze wieder das erste deutsche Dorf sah, so schmuck, so auf- geräumt und sauber— Mensch, ich hätte es ans Herz reißen mögen mit allem, was dar- in lebt. Und so und nicht anders wird es sich im Falle Deiner und aller Madeleines ebenfalls verhalten Ich glaube es gewiß. Sollte es dennoch anders sein, so scheue Dich nicht, es mir zu sagen, dann suchen wir gemeinsam einen anderen Weg, der zum Ziele führt. Dafür sind und bleiben wir ja Soldaten, daß wir das Ziel der„erkämpften Sicherheit“ in je- dem Falle erreichen- so oder so! Heinrich Zerkaulen. KLEINER KULTURSPIEGEL. Der venezianische Komponist Gian Francesco Malipiero, dessen Oper„Das Leben ein Traum“ vor kurzem in Breslau ihre Urauffüh- rung erlebte, hat eine neue Oper„La allegra Brigata“,„Die fröhliche Gesellschaft“, voll- endet. Der Komponist war sein elgener Text- buchschreiber. Der Stoff der Handlung ist eini- gen Novellen der italienischen Erzähler Matteo Bandello und Antonio Francesco Grazzini, ge- nannt Il Lasca, entnommen. Reichsleiter Baldur von Schirach hat die für die Ausstellung„Das Wiener Stadtbild“ gestifteten Preise vergeben. Den Preis von 3000 Mark erhielt Professor Carl Mol! für die Gesamtheit der ausgestellten Werke. Fünf Preise von je 1000 Mark wurden zuerkannt den Malern Professor Leo Frank, Erich Miller-Hauenfels, Viktor Pipal, Lois Pregartbauer für sein Pastell „Schönbrunn“ und Robert Streit. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Mittwoch. Reichsprogramm: 10.00—11. 00 Komponisten im Waffenrock, 12.35—12.45 Zur Lage, 14.15— 14.45 Tanz- und Unterhaltung, 15.30 bis 16.00 Kostbarkeiten klassischer Meister, 16.00—17.00 Aus Operette und Tanz, 17.15—17.50 Unterhaltungsmusik, 17.50—18.00 Buch der Zeit, 18.30—19.00 Zeitspiegel, 19.00—19.15 Seekrieg und Seemacht, 19.15—19.30 Frontberichte, 20.1521. 00 Klingender Rosenstrauß, 21.00— 22.00 Bunte Stunde.— Deutschlandsender: 11.30—12.00 Uber Land und Meer, 17.15—18.30 Bach, Mozart, 20.15 den, die heute in so mütterlicher Hilfsbe- bis 20.55 Schuberts-moll-Guartett. 21.——22 00 Edvard Grieg. a Tages einen Urlaubsschein präsentierte und wieder einmal umschauen. Sie sagte es Zmuiscgenlungung In T. anger — 2 0NAN voN HANS posSsENboRF 1 1. Der Unfall war, wie so viele andere beim Bergbau, durch Gesteinfall verursacht wor- den. Die schwachen Hilferufe der beiden Häuer, die allein in der neuen Richtstrecke gearbeitet hatten, hatte nur Martin Sieber gehört. Nach wenigen Sekunden schon er- reichte der junge Ingenieur die Unfallstelle, wo er die zwei Bergleute in einer schlim- men Lage fand. Hintzel, ein Mann über Fünfzig, kniete am Boden, während Klotsch, ein junger magerer Mensch, auf dem Rük- ken lag. Ein keilförmiges Felsstück, das sich von der noch sehr niedrigen Firste gelöst hatte, ruhte mit seinem dicken Ende auf Hintzels Rücken, mit dem dünneren Ende auf den emporgestemmten Armen und Knien von Klotsch. Die beiden Männer keuchten unter dem furchtbaren Druek. Es war offen- sichtlich, daß sie am Ende ihrer Kräfte wa- ren und es nur noch wenige Sekunden dau- ern konnte, bis sie von dem schweren, zak- kigen Gestein zerquetscht und erstickt sein würden; denn um es nach irgendeiner Seite abgleiten zu lassen, fehlte es an Raum. Martin Sieber überlegte blitzschnell, was zu tun sei. Andere Bergleute zu Hilfe zu holen, dazu war es zu spät. Ein zur Abstützung ge- eignetes Stück Holz oder Gestein lag nicht in der Nähe. So kroch er also auf den Knien zwischen die beiden Männer. „Weg mit euch! Schnell! Holt Hilfe!“ rief er.„Ein paar Minuten halte ieh das Bröck- chen schon allein.“ Die beiden Häuer rührten sich nicht. Hintzel brachte nur ein unverständliches Gemurmel hervor. Es war klar, daß die Männer sich nicht entschließen konnten, ihren Vorgesetzten allein in dieser fürchter- lichen Lage zu lassen. Da schrie Martin auf sie ein:„Verdammte Kerle! Wollt ihr wohl gehorchen! Denken Sie denn nicht an Ihre neun Kinder, Hintzel? Und Sie, Klotsch, Mensch wollen Sie denn die Frau, die Sie erst vorgestern geheiratet haben, schon zur Witwe machen? Wenn wir noch lange war- ten, werden wir alle drei zu Brei gequetscht! Ich sage euch ja, ich halte das Ding min- destens fünf Minuten allein. Marsch! Befehl ist Befehl!“ Da gaben sie endlich ach und Martin fühlte, wie eine fast untragbare Last auf seinen Rücken drückte. Hätten die beiden Häuer, nachdem sie sich aus ihrer verzweifelten Lage befreit hatten. sofort andere Bersleute zu Hilfe gerufen und Brecheisen und Winden geholt, dann wäre vielleicht noch alles gut abgelaufen. Aber in der Meinung, daß der Ingenieur die Last nicht so lange halten könne, schleppten sie zunächst ein Felsstück herbei, um es unter- zuschieben. Es erwies sich als zu hoch. Num mußten Se doch andere Bergleute zu Hilfe holen. Und kostbare Zeit war verlorenge- gangen. Als Hintzel und Klotsch mit der HIlfs- mannschaft und den Geräten zurückkamen. Waren fast vier Minuten vergangen, seit Martin die Last allein auf sich genommen Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hlrth, e hatte. Das war selbst für seine Riesenkräfte zuviel gewesen. Man fand ihn zusammenge- sunken, reglos, den Oberkörper zwischen Felsblock und Sohle geklemmt. Ein Blut- strom floß aus seinem Munde. Zwar lag der Kopf frei und war unverletzt geblieben, aber niemand hielt es für möglich, daß noch Leben in diesem Körper sei. * Am folgenden Tage brachten nicht nur die Zeitungen in Freiberg, sondern in ganz Sach- sen das Bild von Martin Sieber und die Ge- schichte seiner mutigen Tat. Es folgte die Nachricht, daß man nach gelungener Opera- tion die Hoffnung hege, sein Leben zu er- halten. In den nächsten Tagen wurden noch die Interviews der beiden geretteten Berg- leute veröffentlicht, und dann war die ganze Angelegenheit für die Offentlichkeit bald wieder vergessen. Martins Mutter, die Witwe eines im Welt- kriege gefallenen Juristen, war auf die Drahtnachricht von dem Unfall sofort nach Freiberg gereist und während der ersten Wochen kaum vom Lager ihres einzigen Schnes gewichen. Erst als Martin ganz außer Lebensgefahr war, hatte sie sich auf sein Zureden entschlossen, nach Dresden in ihre Wohnung zurückzukehren. Zwei Monate später war Martin so weit genesen, daß er seinen Erholungsurlaub an- treten konnte. Auf Anraten des Arztes hatte ihm die Gesellschaft vier Monate bewilligt. Er wollte diese Zeit bei seiner Mutter ver- bringen. Doch Frau Siebers Bruder, ein er- fahrener Arzt, erklärte nach einer Unter- suchung Martins, daß für eine gründliche Ausheilung der durch die Quetschungen verletzten Lunge eine längere Seereise rat- sam sei. Trotz Martins Sträuben gegen eine so„kostspielige Extravaganz“ wurde also auf einem holländischen Motorschiff, das in der ersten Maiwoche von Amsterdam aus eine lange Mittelmeerfahrt antreten sollte, ein Platz für ihn belegt. Es war Martin längst aufgefallen, daß seine Mutter ein Gespräch über die Einzel- heiten des Unfalls bisher geflissentlich ver- mieden hatte. Die Gründe ihres Verhaltens waren ihm freilich unklar geblieben. Am Abend vor Martins Abreise aber kam es zwischen Mutter und Sohn zu einer Aus- sprache. die bei beiden einen kleinen Rest von Bitterkeit hinterließ. Ganz unvermittelt hatte Frau Sieber begonnen: „An mich hast du offenbar überhaupt nicht gedacht.“ Martin blickte seine Mutter zuerst ver- ständnislos an. Dann begriff er plötzlich, was sie meinte und was es war, das so lange unausgesprochen zwischen innen geschwebt hatte.—„Ach so! Du nimmt mir also übel, Was ich getan habe?“ Frau Sieber zuckte wortlos die Achseln, und Martin fühlte das sonderbare Bedürf- nis, sich für seine rettende Tat zu entschul- digen.„Die beiden waren am Ende ihrer Kräfte, Mutter. Hintzel ist ein Mann Mitte der Füntzig und Klotsch ist ein kleines, spilleriges Kerlchen, während ich doch.“ „Du warst also der festen Uberzeugung. daß dir nichts zustoßen könnte?“ unterbrach Frau Sieber wie erleichtert. „Natürlich.“ i „Darauf gibt du mir dein Ehrenwort?“ „Aber Mutter, das.. das ist wirklich ein bißchen komisch. Ubrigens ging das alles so schnell, weißt du. Du begreifst die ganze Situation nicht recht.“ „Ich begreife nur, daß du einer klaren und ehrlichen Antwort ausweichst.— Gibst du mir dein Ehrenwort oder nicht?“ Martin zögerte. Eine fromme Lüge wäre hier vielleicht am Platz gewesen. Doch er brachte sie nicht zustande.„Denkst du denn, ich hätte Zeit gehabt, erst darüber nachzu- denken, ob ich eventuell bereit wäre, mein Leben einzusetzen oder nicht. Ich sah die beiden Häuer in höchster Lebensgefahr, und da bin ich ihnen ganz instinktiv beige- sprungen.“ „Ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, was dein Tod für mich bedeuten würde?“ „Ich habe in jenen Augenblicken 2 haupt nichts gedacht, sondern.“ „Das ist nicht wahr!“—„Doch!“ „Nein!— Denn an die Familie von Hintze und an die junge Frau von Klotsch hast du gedacht! Die beiden Bergleute haben mir Wort für Wort erzählt. was du zu ihnen ge- sagt hast, als sie dich in der schlimmen Lage nicht allein lassen wollten.“ Martin stieß einen Seufzer aus.„Du ver- stehst mich nicht. Mutter. Wenn ich nicht an dich gedacht hätte. dann würde ich es gar nicht fertiggebracht haben, so lange unter der Last standzuhalten.“ „Ich will ja gar nicht bezweifeln, Junge, daß dir schließlich auch der Gedanke an mich gekommen ist— als du bereits in der schrecklichen Lage warst. Aber vorher— als du den Entschluß faßtest, da war dir der Schmerz von Frau Hus und Frau Kunz wichtiger als. „Verzeih. Mutter, aber ich kann dieses Ge- spräch nicht weiterführen. Es scheint, wir gelangen zu keiner Verständigung.“ „Ja, da hast du wohl recht. Und es ist auch nichts weiter darüber zu sagen.“ f Ein paar Augenblicke schwiegen Mutter und Sohn. Die bedrückende Stimmung wurde druch ein Klopfen an der Tür unter- brochen. Dann erschien Fräulein Anna Schröter, Frau Siebers Wirtschafterin. eine etwas behäbige, aber noch sehr hübsche Person Anfang der Vierzig. „Na. Schröterchen. was ist denn?“ tragte Frau Sieber, bemiiht, ihrer Stimme einen gleichmütigen Tonfall zu geben. „Ich komme mit einem Anlegen an Herrn Martin“, erwiderte Anna Schröter. Aber vielleicht ist es ein bißchen zuviel verlangt.“ „Das klingt ja ganz geheimnisvoll!“ rief Martin lächelnd.. Also schießen Ste nur los!“ „Sie kommen doch auf Ihrer Reise auch nach Afrika. nicht wahr?“ „Ja. nach Nordafrika.“ „Und da wollte ich fragen. od Sie sich da nicht einmal erkundigen könnten. was aus meiner Schwester geworden ist. Natürlich nur, wenn es nicht zuvſel Mühe macht.“ (Roman Fortsetzung folgt) Verlag unds Schtiltleitu wöchentlich als Mo HAUPTAU dine ge de gat fx df Die schu Sowielstel! Der OKW-B. daß zum dritt. Truppen aus offensive zur. sind. Die Sow im Halbkreis konzentratione gusgerüstete Panzerverbänd plante offensic tisch gefährde durch eine in J sive zu bereini In den frül Sonntags hatt einer schlesis Handstreich 2 liche Vorposte Nacht öffneter der bolschewis findlichen Min der weitere Vo wichtige Höhe tig vonstatten Stukas, Sturm: das monatelar und mit allen stattete Stellu gleich die Sov Widerstand lei griff antraten. Auch nördli deutschen Tru Hauptkampflin Was sich für d besonders güns schewisten ha Kämpfe im M ein tiefgeglied lungssystem au tigster Artille den Einsatz be Halten versuch den Vorstoß wurde ihnen a e ec dee A 8 8—— Thecter a Fllimtheater Verschiedenes die sich aut e Famlllen anzeigen Ihre Verlobung geben bekannt: Wir haben Mutter, Frau Unser Ulrich ist angekommen. In dankbarer Freude: Liesel Pin- ter, geb. Körber(z. Z. Privat- Wöchnerinnenheim Schmitt, La- denburg), Max Pinter(Oberltn.) Mannheim(Seckenh. Str. 104). Die Geburt eines kräft. Stamm- halters, Richard Helmut, zeigen in dankbarer Freude an: Frau Elisabeth Hanf(z. Z. Hch.-Lanz- Krankenhaus), Richard Hanf(z. Z. Wm.) Mannheim(Stockhorn- straße 26a), den 4. Juli 1943. Lulse Karche die herzlichen Luise Heilig- Gefreiter Josef Teilnahme. Lulse Weckesser WwWe. geb. Heltmann zur letzten Ruhe getragen. Mannheim Langerötterstr. 40), Bonn, den 5. Juli 1943. Im Namen aller Hinterbliebenen: Weckesser und Frau Hedwig, geb. Widmayer; Fritz Rund u. Frau Line, geb. Weckesser, und Enkel Klaus. Gleichzeitig danken wir allen Ver- wandten, Freunden und Bekannten für heute unsere geliebte r. geb. Weckesser; Aug. Beweise aufrichtiger Pfetzer(z. Z. Wehrm.). Mann e! heim(H 2.). Statt besonderer Anzelge. mre Verlobung geben bekannt: Am 29. Juni ist unsere liebe Adop- Ingeborg Mauz Toni Geist tivmutter, schwester, Schwägerin, (Obergefr. in ein..-.-Komp.) Mannheim(Langstr. 15), Wien, den 7. Juli 1943. mre verlobung geben bekannt: Elfriede Schuhmacher Max Bertha Bro: im Alter von schlafen. Tante und Croßtante 1 justinenhot, Soldin(Nm.- len, geb. Bueschler 76 Jahren sanft ent- Amtl. Bekenntmachungen Hebert(z. Z. Wm). Mhm.-Nek- Land), Schloß Buchenau, Waldangei- karau(Wilhelm-Wundt-Str.). Willyſ Waechter- Lise Waechter, loch über Wiesloch. im Namen der Hinterbliebenen: geb. Chun, Vermählte. Mann- heim(F 4, 18. G 5,), 7. 7. 1943 Als vermählte grüßen: Karl Eck- hardt, Uffz. i. e. Panz.-Gren.- Regt., und Hilde Eckhardt, geb. Bentzing en(Zz. Z. Darmstadt). Mhm.-Feudenheim(Schillerstr. Nr. 25), den 7. Juli 1943. Statt Karten. Wir danken herz- lich für die uns anläßlich un- serer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten. Artur Volz und Frau Anneliese, geb. Stro- mer. Mhm.-Neckarau(Rangier- bahnhof 11), den 2. Juli 1943. Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung in so reichem Maße zugegangenen Glückwünsche u. Aufmerksam- keiten sagen wir auf dies. Wege allen Bekannten unseren herzl. Dank. Karl Ziegler(z. Z. Wm.), Paula Ziegler, geb. Fackelmann Mh.-Neckarau(Rheingoldstr. 69) Statt Karten!- Für die uns an- läßlich unserer Vermählung übermittelten Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten danken wir, auch im Namen unserer Eltern, herzlich. Herbert Wollschläger u. Frau Erna Wollschläger, geb. Hang. Mhm.-Feudenheim(Nek- karstraße 39). Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit in so reich. Maße zugegangenen Glückwün- sche in schriftlicher u. münd- licher Art danken wir auf die- sem Wege allen recht herzlich. Georg Reinle u. Frau Barbara, geb. Orth. Mh.-Neckarau(Rat- hausstraſßle 11). Freunden und Bekannten die trau; rige Nachricht, daß mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager u. onkei Adam Bumb W oberwachtmelster 8. 0. am 5. Juli 1943, kurz vor seinem 80. Geburtstag sanli entschlafen ist. Mannheim(K 4, 18). im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Famile WIiheln Famb. Feuerbestattung findet am Donnerstag. 8. Juli, um 3 Unt auf dem Haupt- kriedhof statt. Alexander Broslen-Bueschler u. Frau: Fran Bueschler. Die Beisetzung hat auf Wunsch det Verstorbenen im engsten Familien- kreise in Justinenhof stattgefunden. „„•„•n,]„„çñũil⁊̃. ̃ĩð Schmerzerfüllt teilen wir mit, daß Gott der llert meinen lieden Sohn, unseren guten Bruder, Schwager, On- kel und Neflen Frenz Fliterllng am Montagmittag 12 Uhr nach langem Leiden, doch unerwartet, im Alter von 18½ Jahren zu sich genommen hat. Hockenheim, den 6. Juli 1943. In tiefer Trauer: Frau Katharina Fitterllng, geb. Weiß, und Kinder nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet heute Mittwoch, 18 Uhr vom Trauerhause, Adolf-Hitler- Straße 52, aus statt. Nach langem, schwerem. mit großer Geduld ertfagenem Leiden verschied plötzlich, jedoch unerwartet. mein lb. Mann, mein guter, treusorgender Va- ter, Schwiegersohn, Bruder, Schwage: und Onkel Frledrich Hohmeinn im Alter von 50 Jahren. Mannheim, den 7. Juli 1943. Gontardstraße 38. In tiefer Trauer: Lulse Hohmann, geb. Nellinger, und Kind Sonja nebst 0 verwandten. Feuerbestattung: Donnerstag, 8. Juli 1943, nachm..30 Uhr, im hiesigen Krematorium. ECCCCFCCCCCCCCCCCCCCCTCCCTCTCTCCCTGTCTCT0TCTPTCTCTCTPTCTCTGTCTCTCT0TCTbT Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang unserer lieben Mutter u. Schwester, 2 Lina Bernlon Witwe, gob. Forschner, sowie für die Rranz- und Blumenspenden sagen wir herzlich. Dank. Besonders danken wir für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Lutz, Mannheim, u. dem Nachruf sowie Kranzniederlegung des evgl. Müttervereins Handschuhsheim und all denen, die der verstorbenen das letzte Geleit gaben. In tiefer Trauer: Fam. Richard Bernlon; Georg Forschner Mannheim(p 7 25), den 1. Iull 1943 Ausgabe von See fischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, 6. Juli 1943, von 15-19 Uhr, und am Mittwoch, 7. Juli 1943, von.30-19 Uhr, ge- gen Vorlage der gelben Aus- weiskarte zum Einkauf von See- fischen in den jeweils zuständi- gen Verkaufsstellen. Zum An- kauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsst. Nr. d. Ausw.-Karte 1. Appel 611-930 2. Grassberger„„ 291- 510 3. Heintz 421- 740 4. Keilbacecg. 361-1190 5. Krämer 741-1210 6. Frickinger. 671-1030 7. Mayer. 1081-1500 Die Kunden des PFischfach- geschäftes Mayer werden bis uuf weiteres von der Nord- gee, 8 1, beliefert, da das Fischfachgeschäft Mayer ab Montag, den 31. Mai 194³ ge- schlossen ist. S. Mühle. 621-1160 9. Nordsee, 81. 3841-5840 5 u. f. Schiffer da. Nordsee, Mittelstr. 1261-1800 10. Reuling 0 8 0 0 691-1370 11. Seppien.. 35381-1150 12. Vogelmann 1091-1900 13. Wittig* 0 9 0 e 661-1080 14. Zeilfelder.. 341 500 19. ner„ 35311 850 18. Adler/ gutsch 3„361-1290 17. Eder„%% w; 101 270 18. Erdmann. 161- 330 19. Roth. 5. 321 470 20. Droll 0 0* 0 0 0 321 490 21. Betz„%„ 111. 0 22. fFofmann 241 310 23. J. Schreiber,'feld 241 2300 24. 5 Seckenh. 101 300 2557 5 Sandhof. 171- 310 26. Goedecke, Seckenh. 91- 160 27. Uberle. 1131-1890 28. J. Schreiber,'osth. 171 240 29.„'auerstr. 111 200 30. Gem. W. Uhlandstr. 181 250 31. 15 Wallstadt. 101- 120 32. 35 HI.-Lanz-Str. 151 180 33.„ Mittelstr. 191 220 24. Schreiner, Sandhof. 871-1150 35. Koch„ 671 900 36. Wellenreuther„. 371- 540 37. Walk* 0 0 2 8* 251 390 38. Gugger 131- 360 39. Anker 151 230 Für Berutstätige. die Ab; gabe von Fischen von 17-19 Uhr. Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am 7. Juli 1943, 19 Uhr, erfolgt. Die Käufer haben Ver- packungsmaterial mitzubringen. Verkauf erfolgt auch am Mitt-]. wochnachmittag. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Vertellunm von krlschobst. Am 6. Juli 1943 erfolgte, wie vorge- sehen. Zuweisung an sämtliche Markthändler(5. Zuteilung) und an einen weiteren Teil der Kleinverteiler in der Innenstadt (6. Tuteilung). Mit dem Ab- schluß der 6. Zuteilung in der innenstadt mit Ausnahme der Markthäadler, lich am Donnerstag, dem 8. Juli 1943, weitere Zuteilung. erhal- ten, kann am 7, Juli 1 1943 ge- nann Schreiber erhielt für einen Tell ihrer Verkaufsstellen Zu- weisung. Das Gemeinschafts- werk erhält für die zugelasse- nen Verkaufsstellen am Don- nerstag, dem 8. Juli, und Frei- tag, dem 9. Juli 1848, Zuwei- sung. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Kartoffolversorgung. Zum Be- zuge von 1,5 kg Frühkartoffeln wird hiermit der Abschnitt 19 der Mannheimer Einkaufsaus- weise für sämtliche Verbrau- cher(rosa, blau, grün und gelb) aufgerufen. Der Abschnitt ist bei Lieferung der Frühkartof- teln durch den Kleinverteiler abzutrennen. Die Kleinverteiler haben die eingenommenen Ab- schnitte alsbald aufgeklebt an die Zweigstellen abzuliefern. Die Kartoffeln können bei den EKleinverteilern bezogen wer- den, die bisher für die Vertei- lung von Kartoffeln zugelassen waren. Soweit die Kleinver- teiler noch nicht beliefert sind, werden sie in den nächsten Ta- gen beliefert werden. Städt. Ernfhrungsamt Mannheim. Vortellund von Troekenfrbehten (Noskerne). Die auf Grund der Bekanntmachung vom 27. Mal 1943 vorbestellten Trocken- früchte Nußkerne) werden ab sofort auf den Abschnitt N 36 sämtlicher rosa und blauen Nährmittelkarten mit dem Auf- druck„Mannheim-Stadt“ der 51. Zuteilungsperiode ausgege- ben. Die Verbraucher erhalten 100 Gramm Nußkerne je Kopf der Bevölkerung. Die Kleinver- teiler haben die Abschnitte N 36„Mannheim-Stadt“ bei Ab- gabe der Ware abzutrennen. Eine Ablieferung der Abschnitte ist nicht erforderlich. Der auf dem Stammabschnſtt der Nähr- mittelkarte 50 angebrachte Be- stellvermerk ist von den Klein- verteilern zu entwerten. Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungsamt Abteilung B. Städt. Ernährungsamt Mannheim Hemabach. Die Reichsverbilli- gungsscheine werden am Don- nerstag, 8. Juli 1943, von 10 bis 12 Uhr, an die Rentenempfän- ger und sonstige Bezugsberech- tigten ausgegeben. Einkom- mensnachweise sind vorzulegen. Die Ausgabe erfolgt nur an er- wachsene Personen. Die Aus- gabezeit ist pünktlich einzu- halten. Hemsbach, den 5. Juli 1943. Der Bürgermeister. Netleneiithecter Mannhelm. Am Mittwoch, den 7. Juli 1943, Vor- stellung Nr. 341, Miete M Nr. 28, II. Sondermiete M Nr. 14:„Schwanhild“. Roman- tische Oper in drei Akten von Paul, Graener. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Unterhaltung Varieté Liedertetel, K 2, 32. Ein bunter Varieté-Reigen! Siehe Anschlagsäulen. Tägl. 19.30 Uhr, mittw., samst. u. sonnt. a. 15.30 Uhr. Vorverkf. b. Marx, R I, 1. von 10-12 u. 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweilse 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Upelle. Geschlossen! Wieder- eröffnung 1. August. Konzert-Koffees Uta-paldst..30.45.00:„Nacht- falter“ mit Lil Adina u. Hanna Vitova. Jugendl. nicht zugelass. Alhambra. 11.00 12.50.00.10.30 „Lache Bajazzo!“ mit Paul Hör- biger, Monika Burg, Benjamino Gigli, Karl Martell. Jugendl. nicht zugelassen! Schauburg..10.30.10. 2. Wo- che! Paul Hartmann in„Ge- fährtin meines Sommers“ mit Anna Dammann, Gustav Knuth, Viktoria v. Ballasko. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Capltel, Waldhofstr. 2. Ruf 52772 „Liebeskomödie“. Ein Wienfllm mit Magda Schneider, Johannes Riemann, Lizzi Waldmüller, Alb. Matterstock, Theo Lingen u. v. a. Neueste Woche. Igdl. nicht zug. Täglich:.35,.45 und.40 Uhr! Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 „Herbstmanöver“ mit Ida Wüst, Leo Slezak, Hans Söhnker, Jupp Hussels. Neueste Wochenschau. Am B. 7. abends auf d. Wege Ca- pitol bis-Schule silb. Arm- band m. Aquamarin verlor. Da Andenken an Afrikakämpfer, wird d. ehrl. Find. geb., dasselbe gg. g. Bel. a. d Fundbüro abzu- geb. od. Ruf 265 53 bis 18 Uhr. Kl. schw. ledermäppchen, das am Montag, 5..,.30 Uhr auf der Bank vor der Lessingsch. gef. wurde, bitte m. Inhalt geg. 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