htsbericht Rom. 17. Jull. nsbericht vom laut: Sizilen unc grigent und t. Trotz seiner dem Gegner erringen. Der zeugverbind' uppen bei wie- geführten An- 1 Menschen unctd pfflugzeuge der Angriffe gegen von Cap Pas- Häfen Syrakus Brand gesetzter 00% BRT bins iwer Sizilien 16 ermotorige LA- 1 Neapel, Bari, 1a verursachten Die Zahl der ig- und Brand- mgriffe von ge⸗- auch gegen LAa der Lombardei à durchgeführt, Abwehrartillerſe euge vernichtet. zangenen Nacht die Propaganda- liens versenkte Uzer, der von egriffen wurde, te sodann seine idwelchen Sscha- . Ein feindlicher unserer-Boote eu2 Juli. MB-Funk) Ritterkreuz des uptmann Georg andeur in einem turmführer Ru- npanieführer in Division Leib- C Aeue Kräfte im Nationaltheater Mit Ende der Spielzeit 1942/3 scheiden Zus dem Verband des Nationaltheaters aus: Lotte Schimpke, Anton John und Klaus W. Krause. e Für die Spielzeit 1943/4 wurden neu an das Nationaltheater verpflichtet: Roland Ricklinger(bisher Stadttheater Freiberg 1. Sa.) als 1. Spielleiter des Schauspiels, Aldegard Stolz(bisher Städt. Bühnen Freiburg 1. Br.) als 1. Soubrette für Oper und Operette, Walter Sie gbrecht Gis- her Stadttheater Lille) als 1. Iyrischer Tenor, Katharina Berger cbisher Stadttheater Aachen) als 1. Salondame und Liebhaberin, . Edith Bonus(bisher Stadttheater Memel) als Chargen- und Mütterspielerin, Heino Thiele(bisher Bühnen der Reichsmesse- gtadt Leipzig) als Chargen- und Väterspieler. „Karawane“ Italienischer Film im„Palast“ Der wilde Westen: das erinnert an starke, unabhängige Männer, an rauhe Sitten, schöne, über die Prärie dahinsausende Pferde und locker sitzende Revolver. Der italienische Film„Karawane“ enthält alle ctiese Dinge und fügt ihnen noch etwas be⸗ sonderes hinzu: die Schönheit einer Frau, die im Kabarett und im Rancho, auf der Karawanenstraße und in der Kleinstadt alle Männer auf den ersten Blick betört. Trotz- dem ist der eigentliche Hauptdarsteller Mi- chel Simon, ein Bär von einem Kerl, der- obwohl vielfacher Millionär- in zꝛrschlisse- nem Hemd seine müchtig behaarte Brust allem entgegenstellt, was seinen Launen zu- widerläuft, und dessen Physiognomie von einem riesigen, ungepflegten Bart und einer großen zerbrochenen Nase gekennzeichnet wird. Der Film bleibt auch nach seinem Sühne- tod in düsterer Stimmung, und die Schöne (sa Pola) verliert nach ihrem angetrauten Mann(Renzo Merusi), der durch Mörder- hand füllt, auch den eleganten Liebbaher Gossano Brarzi). So gibt es in diesem Film viel innere und üußere Rewegung. Hans-Hubert Gensert KLEINER KurTuRSPIEGET. Die Deutsch-Italienische Gesellschaft Mann- heim-Heidelberg veranstaltet am nüchsten Samstag in der Heidelberger Stadthalle ein festliches Konzert, vor dem Staatsminister t ein sohn des r Joachim von Ernte Juli.(HB-Funk.) zat sich mit fol- ewandt:„Wie im an die HJ, bel Ernte zu helfen. Erntehelfer der eis für die Hal- eutschen Jugend ern. Kameraden ihr bei der Ein-⸗ hrit ihr die harte rn und Bäuerin- die letzte Frucht Ernährung un- stehenden Volkes Hilfe, daß euch zum Führer und oldaten- beseelt.. hras zum Sleg.“ Ais Verlobte grügen: Gertrud ZEILLEN itschen Akademie eh den deutschen edelten Finnen in amehr auf 260 000 die Hälfte in die ischen Kalro und Die Strecke wird Anschluß an die gte Handelssch'ffe Docks von Gibral- rwerke wurden im Sie waren für * iranische Staats- ron drei Monaten .wie die sowie- ran bekanntgeben. törers„Gwin“, der ilagolf beschädigt irtler MacArthurs. m. d. H. verlags- 2.** Feiiez Seurfit. a 1s et. Steliveriteier: bienst: julius BI1 2. Dschungel lebt, Alliierten über, ne Abteilung des „ um die neus gelziwilisation zu lie„Daily Mail“ n die Menagerie teht“, rottet Tar- nem Heroismus- die ganze Nazi- Stiel aus. ir zu einer Er- uptelement aller e bildet: die auf- gibt kaum einen einzelner Ameri- mit einer Hand, der Hosentasche r gar Tausende anischer Soldaten diese anmaßende rikaner nicht nur „ sondern sogar ten der Vereinig- adezu beleidigen- stellt, was natür- änder verstimmt, mrecht- geltend Bolschewisten sie 2wicht des Krie- akees noch nichts aben. Aus diesem eise unläüngst ein ina“, obwohl z dung der Japaner sprach, von dem Chronicle“ erbost u rechtfertigende, abgelehnt. So-- grantenblatt„Die tlich von„einem stoßenden Sinne, Nazi-Filmen zu-- nan hat sie nichti zuert(issabom). Protfessor Dr. Paul Schmitthenner über 4 gaben und Ziele der Deutsch-Italienischen Gesellschaft“ spricht. Unter Leitung von Bern- hard Conz werden(mit Luise Richartz als Solistin) Werke von Rossini, Cherubini, Monteverdi-Orff, Rossi, Giordani und Bach- Respighi aufgeführt. Der Oberbürgermeister von Bochum hat dem Komponisten Hermann Henrich den Auf- trag auf Komposition einer Sinfonie erteilt, die im Jahre 1944 vom Städtischen Orchester in Bochum uraufgeführt werden soll. Portugal führt die literafischen Wettbewerbe, bei denen nach dem Vorbild der Meistersingerzeit den preisgekrönten Dichtern und Schriftstellern neben den Preisen eine Ehrenblume überreicht wird, in diesem Jahre in besonders großem Rahmen durch, um der nationalen und wertvollen Literatur des Landes die Unterstützung der Regierung und, der Bevölkerung zu sichern. Das erfolgrelche Zirkusstck des west- märkischen Bühnenschriftstellers E. Schä- ter wurde unter dem Titel„Die große Num- mer“ von über sechzig Bühnen des Reiches angenommen. In Saarbrücken erlebte das Stück geine tausendste Wiederholung innerhalb der Aufführungen im Reichsgebiet.„Die groſse Nummer“ ist bereits in holländischer und tschechischer Sprache in Szene gegangen. Unweit Hommenau in der ästlichen 810- wakei wurde im Berge Brekova ein bisher unbekannt gewesenes System von Tropf- steinhöhlen aufgefunden. Es verlautet, daß diese Höhlen alle anderen in der Slowakei an Größe und Schönheit weit hinter sich lassen. Die französische Stadt Dijon erhielt als Geschenk den Verlobungsring Napoleons. Der Ring war vor mehr als hundert Jahren durch des Kaisers Bruder Lucian Bonaparte in den Besitz der Familie des provenzalischen Dich- ters Mistral gelangt. Die Nachkommen des Dichters übereigneten ihn nun der Stadt Dijon. Am 23. Juli findet in Trier die Urauffüh- rung des nach dem gleichnamigen Lustspiel von Björnstjerne Björnson gestalteten Films „Wenn der junge Wein blüht“ statt. Hauptrollen: Henny Porten, Otto Gebühr, René Deltgen. Ein romantisch gelegenes Schloß. bei Klütz, unweit des Ostseebades Boltenhagen, ist mit seiner waldreichen Umgebung der Schauplatz der Außenaufnahmen für den Ufa-Film„Der Majoratsherr“, die in diesen Tagen be⸗ gonnen haben. Hauptdarsteller: Willy Bifgel, Viktoria von Ballasko, Harry Liedtke. Soeben begannen die Aufnahmen zu dem Berlin-Film„Die Insel der Seligen“, der in der Zeit Friedrichs des Großen spielt. Staatsschauspieler Paul Hartmann verkör- pert den Festungsbaumeister Siegfried von Roedern, den staatspolitische Intrigen und ein ungewöhnliches Liebeserlebnis zu einem aben- teuerlichen Leben zwingen. Seine Partnerin ist Annelies Reinhold. Ein vom Deutschen Institut Paris in Notre- Dame veranstaltetes Orgelkonzert des Berliner Domorganisten Professor Fritz Heitmann gab Paris erstmals Gelegenheit, einen der be- kanntesten deutschen eister der Orgel zu hören. Neben Bach und Reger standen Liszt und Cäsar Franck auf dem Programm. Neben dem Preußischen Staatstheater K as- sel erhielt die Hauptstadt des Gaues Kur- hessen jetzt eine zweite Bühne, die als„KdF- Theater am Ständeplatz“ mit einem Gastspiel von Karl Ludwig DPi ehl in„Die große Kurve“ ihre Pforten öffnete. Der in Mauer bei Wien wohnende Bildhauer Hugo Franz Kirsch feiert den siebzigsten Geburtstag. Der in Haindorf(Sudetengau) Ge- borene besuchte nach Absolvierung der Fach- schule in Teplitz-Schönau die Kunstgewerbe⸗ schulen in München und Wien und widmete slch dann vorzugsweise der Kleinplastik und Keramik. 5 DAs RUNDrUNK-PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Uhr: Unterhaltungsmusik: 10.10 bis 11 Uhr:„Das Wunder Heiterkeit“; 11.05 bis 11.30 Uhr: Lieder zum Mitsingen; 11.30 bis 12.30 Uhr; Konzert; 12.40 bis 14 Uhr: Das Volkskonzert; 15 bis 16 Uhr: Willi Steiner spielt auf; 16 bis 18 Uhr: „Feldpost-Rundfunk“; 18 bis 19 Uhr: Konzert der Wiener Sinfoniker; 19.10 bis 20 Uhr: Zeit- geschehen; 20.15 bis 22 Uhr:„Melodische Kette uus Film und Operette“. Deutschlandsender: 8 bis.30 Uhr Orgelkonzert; 9 bis 10 Uhr: „Schatzkästlein“; 15.30 bis 15.55 Uhr: Lied- und Klaviermusik; 18 bis 19 Uhr: Tänzerische Klänge; 20.15 bis 21 Uhr:„Musikalische Kost- barkeiten“; 21 bis 22 Uhr: Opernouvertüren und Chöre. Zwis chenlanduno in Tanoer ROMAN VON HANS possENDORT 10. Fortsetzung „So etwas kann ja schließlich in jedem Lande vorkommen,“ meint Hernandez gleichsam entschuldigend.„Und nun möchte ich wissen, ob Sie uns nicht bei der Ent- deckung des Täters ein wenig helfen kön- nen. Sehen Sie, man hat den Mann durch einen Schlag auf die Schädeldecke getötet und ihm eine große Geldsumme geraubt. So etwas kann schwerlich ganz lautlos vor sich gehen. Was ich Sie fragen möchte ist: Haben Sie irgendwelche verdächtige Ge-— räusche in der Etage über Ihnen gehört?- Schreie oder Sprechen?- Oder Schritte, die„„ 7 Die Worte des Kommissars haben in Martins Ohren wie ein Rauschen geklungen. Von dem Sinn hat er kaum etwas erfagßt, denn in seinem Kopf haben sich die Ge- danken überstürzt: Wie ist es iöglich, daß der Schlag mit der Holzkugel eine s0 furchtbare Wirkung ausgeübt hat? Wer hat den Toten beraubt? Wie kommt es, daß die Polizei ihn, Martin, nicht bereits- durch Befragen des Wirtes und des Personals- als Besitzer des Mantels und des Hutes er- mittelt hat- dieses graugrünen Lodenman- tels und des Hutes mit der kleinen Feder, die man im Zimmer des Toten gefunden haben muß und die doch unmöglich für das Eigetnum eines Marokkaners gehalten wer- den können? Die Frage des Kommissars und Martins Gedankenkette werden durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen. Martin hat das bestimmte Gefühl, daß sich jetzt etwas Ent- scheidendes ereignen wird- daß er den rechten Augenblick für ein freiwilliges Ge⸗ ständnis, zu dem er fest entschlossen war, verpaßt hat. Aber diese Erkenntnis nütszt nun nichts mehr. Mit fester Stimme ruft er„Herein!“ Da öffnet sich die Tür, und auf der Schwelle erscheint der Zimmerkellner Achmed Uber seinem linken Arm hängt Martins Lodenmantel, und in der Hand hält er den grünen Hut mit der kleinen Feder. Nun gibt es für Martin keinen Zweifel mehr: die Polizei weiß bereits, daß er den Fremden erschlagen hat- man hält ihn für einen gemeinen Verbrecher, einen Raub- mörder- und diese ganze Szene ist nichts als ein abgekartetes Spiel, ein echter Po- lzeitrick, um ein schnelles Geständnis von ihm zu erlangen! Die nächste Sekunde schon scheint die- sen Vermutungen durchaus rechtzugeben. Mit einem Lächeln seiner Schielaugen, das ebensogut ein Ausdruck von Wohlwollen wie von Bosheit sein kann, fragt Achmed: „Verzeihung, ist das nicht Ihr Mantel, mein Herr- und Imhr Hut?“ „Ist das nicht hr Mantel, mein Herr, und Ihr Hut?“- diese Frage Achmeds, gestellt in Gegenwart des verhörenden Polizeikom- missars und begleitet von einem rätselhaf- ten Lächeln aus scinen Schielaugen- dieser offenbar gut vorbereitete Polizeikniff- die- Uacharuensrocht durch verlag Knorr 4 Hirtn, Munchen ser unvermutete und schlagartige Angriff- das würde einen Mann mit weniger robu- sten Nerven glatt umwerfen. Doch auf Mar- tin Sieber übt so etwas die gegenteilige Wirkung aus. Seine Selbstbeherrschung und seine Fähigkeit, blitzschnell zu über- legen und die entsprechenden Entschlüsse zu fassen, feiern in diesem Augenblick einen Triumph: Das also ist der Dieb! fährt es ihm durch den Kopf. Dieser schielende Galgenvogel hat die Leiche zuerst entdeckt und das Geld gestohlenh Und jetzt ist der richtige Augenblick, deff Kerl zu überführen, und zugleich meine eigene Rolle bei der Tra- gödie klarzustellen! Und dem Araber mit festem Blick in die Augen schauend, sagt Martin mit ruhiger Stimme:„Gewiß, das sind meine Sachen. Wo haben Sie sie denn gefundenꝰ?“ Nun muß die Antwort kommen, die der Kommissar dem Burschen natürlich vorher eingetrichtert hat: In dem Zimmer eines ermordeten und beraubten Hotelgastes“- s0, oder so ähnlich. Und darauf wird er, Martin, aufspringen und dem Kerl die Anklage des Diebstahls mit solcher Bestimmtheit ins Ge- sicht schleudern, daß er unter dem Anprall zusammenbrechen muß. Doch es kommt anders. Achmed antwortet ganz harmlos:„Die Sachen hingen unten in der Halle am Kleiderständer. Ich bringe sie — damit sie nicht ein Unbefugter mitgehen Martin traut seinen Ohren kaum. Er weiſß ja mit absoluter Gewiſßheit, daß er Mantel und Hut im Zimmer des Fremden zurückge- lassen hat. Was hier geschieht, das geht über seine Begriffe. Doch für den Augenblick ist er gerettet- gerettet vor dem Entsetzlichen: am hellen, lichten Tage als Gefangener, viel- leicht gar mit Handschellen gefesselt, durch die Straßen zur Polizei geführt zu werden. „Danke schön“, sagt er ruhig zu Achmed. „Legen Sie die Sachen da auf den Stuhl!“ Und zum Kommissar gewendet:„Entschul- digen Sie, bitte, diese kleine Störung!“ Sobald Achmed das Zimmer verlassen hat, beginnt Hernandez von neuem:„Also ich wollte, wie gesagt, von Ihnen wissen, ob.“ „Zu meiner Schande muß ich gestehen“, fällt ihm Martin ins Wort,„daß ich auch nicht das geringste gehört habe.“ „Zu Threr Schande- wie meinen Sie das?“ fragt der Kommissar verwundert. „Weil ich den größeren Teil der Nacht außerhalb des Hotels verbracht habe in Bars und Cafés- bis gegen drei Uhr morgens. Und dann habe ich so tief geschlafen wie noch nie, denn ich hatte Kif geraucht- zum erstenmal in meinem Leben- und gleich sechs Pfeifen. Also habe ich doch recht, wenn ich sage: Zu meiner Schande““ Hernandez stößt ein gemütliches Lachen aus:„Kif haben Sie geraucht? Na, Sie machen sich die Landessitten ja schnell zu eigen!“ „Es kam durch elnen Zufall“, erklärt Mar- tin, gleichsam sich entschuldigend.„Es tut mir leid, daß ich- Ihnen infolge dieser Um- stände gar nicht behilflich sein kann. Aber .. haben denn andere Gäste nichts gehört?“ „Das weiß ich noch nicht.“ Hernandez er- hebt sich.„Also verzeihen Sie die Störung.“ „Wer hat denn den Mord überhaupt ent- decktꝰꝰ „Der Zimmerkellner hat die Lelche gefun- den, als er aufräumen wollte.“ „Der Kerl, der eben hier war?“ „Ja.“ „Aha!“ Eine Sekunde zögert Martin, ob er weitersprechen soll oder nicht. Er hat ja nun die Bestätigung, die seinen Verdacht gegen Achmed fast zur Gewißheit macht. Soll er nicht diese Gelegenheit ergrelfen, alles zu bekennen und zugleich seinen Verdacht gegen den Zimmerkellner auszu- sprechen?- Doch er besinnt sich anders. Er will nicht durch Voreiligkeit alles ver- derben, sondern jeden weiteren Schritt erst genau überlegen. „Aber bitte, reden Sie nicht mit ihm dar- über“, fährt Hernandez fort,„auch sonst mit niemand.“ „Darauf können Sie sich verlassen, Herr Kommissar.“ „Schön.- Also gute Weiterreise!“ Her- nandez streckt Martin die Hand hin. „Vielen Dank, Herr Kommissar!“ Martin erwidert ruhig den Händedruck und öffnet dann dem freundlichen Spanier die Tür- alles in voller Ruhe. Erst jetzt, da Martin wieder allein ist, fühlt er sich etwas weich in den Knien. Es ist ihm zumute, als sei er einem Sturz in einen tie- fen Abgrund wie durch ein Wunder entgan- gen. Er setzt sich auf das Bett, stützt die Ellenbogen auf die Knie und den Kopf in die Hände und denkt: Ich habe also einen Men- schen getötet! In Notwehr oder aus Fahrläs- sigkeit? Ganz gleich: ich habe einen harm- losen, unschuldigen Menschen getötet! Was nun? Und dann denkt er eine ganze Weile lang überhaupt nicht mehr. Er hat ein Ge- fühl, als habe man ihm das Gehirn aus dem Schädel gepumpt. 8. Regungslos, die Augen geschlossen, die Beine untergeschlagen und die Hände um den fetten Bauch gefaltet, so saß Blel ben Kaddur Marrakschi auf einem Diwan in sei- nem Arbeitszimmer. Sein Anblick erinnerte an eine schlafende Kröte. Doch er schlief keineswegs. Er wartete darauf, daß Jean Gasy von seinem Gang zum Hotel La Paloma zurückkommen werde- in Begleitung von Mohen ben Allal, falls dieser noch nicht ab- gereist war. Er wollte nämlich dem Berber noch einen kleinen Nachtrag zu dem Kon- trakt vorschlagen, der natürlich nur seinen eigenen Interessen dienen sollte. Und nun überlegte der alte Fuchs, wie er seinem Ge- schäftspartner diesen Zusatzparagraphen als„für beide Teile äuſßerst vorteilhaft“ hin- stellen könnte. 0 Der Klang einer Weiberstimme störte Blel aus seinen Gedanken auf.„Sidi! Darf ich eintreten?“ tönte es hinter dem Türvorhang. der das Zimmer vom Hofe schied. „Lelquddam!“ rief Blel ungeduldig. (Roman-Fortsetzung folgt) ſro verlobung geben bekannt: Nach zweijährigem Fronteinsatz im oOsten ſiel in hartem Kampf *• 1 keilehter zabn er jüngster, inn ellebter Sohn, mein nerzens ütet 5 Ker Günter Rehming Funker-Obergefr., inh. der Ostmelaille im Alter von 22 Jahren. Mannheim, den 15. Juli 1943. Rheinhäuserstr. 11 4 W0 Erich Rehming und Frau; Wachim. Erich Rehming(z. Z2. Ostfront) und Famille Fomilienanzeigen maeemmnuamom mum ur. Wandel- Kari Mäöll(z. Z. im Osten). Mhm.-Neckarau Go- senstr. 123), Mhm.-Seckenheim Villinger Str. 14) Juli 1943. Als Verlobte grüßen: Elisabeth Reinhard, Leopold Reiser(z. Z. Wehrm.). Mannheim(T 4a,), Augsburg, 18. Juli 1943. Wir haben uns verlobt: Friedel Hasemann,, Arthur Nitzsche, Krlegsverwaltungsinspektor(2. Z. I. Osten), Mannheim(A 3, 10), Dresden Al. Ludendorffufer 20) Wir geben unsere Verlobung be- kannt: oand. med. Traute Sie- beneck, Dr. med. Kurt Kichter. Mannheim(L 12,), Wien(Uni- versitäts-Frauenklinik), den 18. Juli 1943. donltsagung Eür dile vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und für die vielen Kranz- spenden beim Heimgang meines lieben Mannes und guten Vaters, Herrn Karl Hartmann, Metzgermeister, sagen wir nerzlichen Dank. Mannh.-Seckenheim, den 18. Juli 1943 In tieter Trauer: Frau Emma Hartmann, geh. Böhles; Ernst Hartmann(2z. Z. im Felde) eeee emeeeeeeneeeeeee Unerwartet rasch ist heute früh meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau Berte Hertel, geb. Seeber im Alter von 55 Jahren in die Ewigkeit abgerufen worden. Schriesheim, den 17. juli 1943. Neue Anlage 16 In tiefem Schmerz: Jean Hertel; Zdmund Hertel(z. Z. Osttront) u. Frau Martha, geb. Heid; otto Lenz u. Frau Erika, geb. MHertel Iise Jonack, Valentin Herbel, Sandhoten(Scharhofer Str.), den 16. Juli 1943. Statt Karten!- Für die uns an- lüßhlich unserer silbernen Hoch- zeit erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir herzlichst. Karl Wiesenhöfer u. Frau Else, geb. Büntgens. Mannh.(Fried- richsring 36), im Juli 1943. Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Verlobung erwie⸗ veriellund von Obset. Die Zu- nerelichen Dank allen denen, die uns beim Hei meines lie ters Custav Keller soviel Liebe u. Teil. nahme erwiesen haben; auch für die Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlich. Mannheim, den 17. Juli 1943. Mönchwörthstr. 135 Berina Keller, geh. Slegler, Eise Keller Danksagung Allen, die mir ihre Teilnahme be⸗ kundeten, an dem tiefen Leid, das mich durch den Heldentod meines ge- Uebten Sohnes, unseres guten Bruders und Neften Rolt Karrenhach, Feldw., in einem Jäger-Batl., betroſten hat, sage ich meinen tiefgefühlten Dank. Mannheim-Rheinau, Graßmannstr. 3 Frau Alli Karronbacn, gob. Druse ———————— Amtl. Bekonmmechung welsung an die Kleinverteiler in der Neckarstadt konnte am 17. 7. 1943 bis auf geringe Reste zum Abschluß gebracht wer- den. In der Schwetzingerstadt erhielten die Verkaufsstellen 301-331 Zuweisung. Am Montag, den 19. 7. 1943, und Dienstag, den 20. 7. 43, wird auf dem Grosmarkt kein Obst erwartet. Die in der Neckarstadt und Mannes und—— guten va- Ausgabe der Lebensmittelkarten dur ale zeit vom 33, Zult 10as bie 23. Angust 152s an ftür den Zuteilungszeitraum 52 vom 26., Juli bis 22. August 1943 sowie Bezugsausweise für Speisekartof- keln für die Kartenperioden 52½5 werden ausgegeben für die Haus- halte mit den Anfangsbuchstaben 5 A BGC DEE... am Montag, 19. Juli 1943 T6G„am Dienstag, 20., Juli 1943 KE(waiim Mittpoen,. Jun 1048 N O au R s(ohne Sch). am Donnerstag, 22. Juli 1943 Sch TUVWXXIZ2.. am Freitag, 23. Juli 1943 Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen abzuholen. Die Karten für Juden und nicht privilegierte Mischehen wer⸗ den am Freitag, den 23. Juli 1943, in der Zeit von 15 bis 13 Uhr in der Zweigstelle Qu 2, 16 ausgegeben. Die Ausgabestellen sind an sämtlichen Ausgabetagen von 3 bis 12. Uhr und von 14.30 bis 18 Unr geöffnet, am Mittwoch, 21. 7 1943, bis 19 Uhr. Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenschein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8 bis 13 Uhr erfolgen. Die Aus- gabestellen Gartenstadt und Schönau sowie Friedrichsfeld und Wallstadt sind von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. An den Samstagen sind unsere Zweigstellen zur Erledigung dringender Anträge in Lebensmittelangelegenheiten künftig von 10 bis 11.30 Uhr(nicht mehr von 11 bis 12 Uhr) geöffnet. Die angegebenen Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder werden Lebensmittelkarten nicht ausgegeben. Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen können nicht mehr berüecksichtigt werden. In der Zeit vom 19. Juli bis 23. Juli 1943 werden Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen. Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 52 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte(wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, den 24. Juli 1943, bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. Uber die Abgabe der Be- sarde zühlt, da sie 10 qm mißt, als Raum. Die zu Besuch wellende ITochter gilt nicht als Benutzer. Die Zahl der Benutzer weh 18t also um vier kleiner, als die Zahl der Räume(sechs). Ich fordere hiermit zur Meldung der unterbelegten Wohnunge binnen einer Frist von zwei Wochen nach Erscheinen dieser Be- kanntmachung auf. Die Meldungen sind an das städtische Woh- unngsamt D 1,-6 einzusenden. Vorsätzliche oder fahrlässige Un- terlassung dieser Meldungspflicht wird mit Geldstrafe oder Haft bestraft. 3. Die Erfassung der unterbelegten Wohnungen erfolgt aurch eine schriftliche Mitteilung des Wohnungsamts an den Wohnungs- inhaber. Eine Frist für die Erfassung ist nicht vorgeschrieben. Die Erfassung hat die Wirkung, daß die Aufnahme oder Zuwei- sung von anderen Personen als luftkriegsbetroffenen in der Woh- nung oder in Teilen derselben verboten ist, auch wenn Räüume längere Zeit unbenutzt bleiben. In einer erfaßten, unterbelegten Wohnung sollen mindestens soviel Luftkriegsbetroffene unterge- bracht werden, daß die Zahl dieser und der bisherigen Benutzer zusammen um höchstens eins kleiner als die Zahl der Räume der Wohnung ist. In dem Beispiel b) müssen also mindestens drei Luft- kriegsbetroffene untergebracht werden. 4. Luftkriegsbetroffene sind solche Personen, die eine Abreise- bescheinigung der Gemeindebehörde ihres bisherigen Wohnsitzes oder der zuständigen Kreisamtsleitung der NSV besitzen oder die an dem bisherigen Wohnort infolge Feindeinwirkung umquartiert werden müssen. Nach der gegenwärtigen BRegelung der Reichs- regierung dürfen im Gau Baden aus anderen Gauen nur Luftkriegs- bhetroffene aus dem Gau Westfalen-Süd(insbes, Dortmund) aufge- nommen werden, aus sonstigen Gauen nur luftkriegsbetroffene Verwandte des Wohnungsinhabers. 5. Der Inhaber der unterbelegten Wohnung kann innerhalb einer von dem Wohnungsamt bestimmten Frist nach eigener Wahl die gesamte Wohnung oder Teile derselben an Luftkriegsbetrof- fene überlassen(vermieten). Die Uberlassung ist dem Wohnungs- amt unverzüglich anzuzeigen. Die Zahl der aufzunehmenden Luft- kriegsbetroffenen muß dabei mindèstens so groß sein, daß die Zahl dleser und die Zahl der bisherigen Benutzer der Wohnung zusam- men um höchstens eine kleiner ist als die Zahl der Räume der Wohnung. senen Glückwünsche und Auf- und King Schwetzingerstadt noch nicht stellscheine für Kartoffeln ergeht besondere Bekanntmachung. Nimmt der Inhaber einer unterbelegten Wohnung üÜberhaupt merksamkeiten danken wir, auch im Namen unserer Eltern, herzlich. Else Weidenhammer und Heini Jacobs. Mannheim, Mannheim-Feudenheim. Für die große Aufmerksamkeit zu unserer Vermählung sagen wir allen, die unser gedachten, un- seren herzlichen Dank.- Karl Eckardt und Frau Hilde, geb. Bentzinger. Mannheim-Feuden- heim, Darmstadt. 5 Es ist uns Herzensbedürfnis, al- len, die durch Wort und schrit Anteil nahmen am schweren ver- lust unseres lieben, hoffnungsvollen Sohnes und Bruders Herbert Gehrig Befr. in elnem Gren.-Regt. auf diesem Wege zu danken. In solda- tischer Pflichterlüllung, getreu seinem Eid vei der Krone der Waffen, gab er im Osten sein Höchstes. Wir können inn nie vergessen. Mnum.-Neckarau, Rangierbahnhof. In stillem, tiefem Schmerz: Famllle Gehrig vVöllig unerwartet erreichte mich die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann und Lebenskamerad, unser treusorgen⸗- der Vater, Bruder, Schwager u. Schwie· gersohn Arnold lngener Wachtm. d. Sch. d. R. im Alter von 40 jahren im Kampf mit Banditen gefallen ist. Er ruht auf einem Heldenfriedhof. Sein Leben war ein Leben der Arbeit, der Sorge und Liebe für die Seinen. Mannheim-Neckarau, den 17. Juli 1943 Rheingoldstraße 4 in tlefem Herzeleld: Frau/ Lulse ingenert, geb. Schüren und Kinder Die Beerdigung findet am Montag, dem 19. juli 1943, nachm. 17 Unr, vom Friedhof aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es ge- fallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Grobvater, Schwlegerva- ter, Bruder, Onkel, Schwager u. Neffen peter Schlek, Landwirt nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 69 jahren nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Heddesheim, den 16. Juli 1943. Weidigstr. 3 In tiefer Trauer: Frau Barbara Schlek Wwe. Kippenhan; Familie Fritz Schi wWie alle Anverwandten Die Beerdigung findet heute, Sonntag, 18. Juli 1943, um 14 Unt vom Trauer- hause aus statt. eeeee e hanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Tellnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres lieven Vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers u. Onkels, Herrn Karl hiez, Milchhändler, sagen wir auf diesem Wege allen, besonders auch unseren Hausbewohnern, unseren innigsten Dank. Mannheim, den 17. Juli 1943. Grillparzerstr. 5 Die trauernden Minterbliebenen: Frau Marla Dlez, geb. Kellner; Carl Diez(2. Z2. Wehrmacht); Frau Hed- wig Hlez, geh. Ernst, nehst Ver⸗ wandten deb. ck s0- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meiner lleben Tochter, unserer herzensguten Schwester, Schwägerin und Tante sa- gen wir allen unseren innigen Dank. Mannheim, im juli 1943. Rheinhäuserplatz 5 Julius Falkensteln und Angohörige 1 migen erfolgt nicht. Stadtkasse. belieferten Kleinverteiler wol- len sich daher am Montag, den 19. 7. 1943, um 9 Uhr ohne Fahrzeuge im Kleinfeld einſin- den.— Städt. Ernährungsamt Mannheim. Uflentllehe Erinnerungl Zur Zah- iung an die Stadtkasse waren bzw. werden fällig spätestens am 3. 7. 1943 bzw. 6. 7. 1943 Schulgeld der Höheren Lehr- anstalten und der Mittelschule (Luisenschule) f. Juli u. August 1943; 3. 7. 1943 Schulgeld der Carin-Göring-Höhere Handels- lehranstalt für Juli 1943; 18. 7. 1943 Gebühren u. Verwaltungs- strafen für Juni 1943; 20. 7. 1943 die au? Grund von Stundungen, Steuerbescheiden und Forde- rungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säumniszuschläge; 21. 7. 1943 Gemeindegetrankesteuer f. Juni 1943; 31. 7. 1943 Vergnügungs- steuer für Juli 1943; 14 Tage nach Erhalt des Forderungszet- tels: Schulgeld der Friedrich- List-Höh. Handelslehranstalt f. April bis einschließl. Juli 1943. An diese Zahlungen wird erin- nert., Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet. so ist nach den Vorschriften d. Steuer- säumnisgesetzes mit dem Ab- lauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säumnis- Zuschlag bzw. Versäumnisge- bühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages ver- wirkt. Der Schuldner hat außer- dem die mit hohen Kosten ver- bundene Zwangsvollstreckung zu erwarten Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säu- Wohnungen binnen einer von der Gemeinde festzusetzenden Frist Wiederholt wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß. Der unberechtigte Bezug von Lebensmittelkarten wird bestraft. Städt. Ernührungsamt Mannheim. Wohnraumversorgung der luftkriegsbetroffenen Bevölkerung 1. Die Verordnung zur Wohnraumversorgung der luftkriegsbe- S. 365) ist durch eine Bekanntmachung des Reichswohnungskom- missars mit Wirkung vom 1. Juli 1943 auch bezüglich der Ab- schnitte C(Unterbelegte Wohnungen), D(Ausbauwohnungen) und E(Verwendung zweckentfremder Wohnungen) im Gau Baden in Kraft gesetzt worden. Gemäß 5 14 dieser.O. sind unterbelegte anzumelden. 2. Unterbelegte Wohnungen sind solche Wohnungen, bei denen die Zahl der Benutzer der dazugehörigen Räume um mehr als eins Kleiner ist als die Zahl dieser Räume. Dabei gilt als Raum jeder Wohnraum, dessen Grundfläche mindestens 10 qm beträgt, wobei die Grundfläche unterhalb einer Dachschräge und im Keller nur zur Hälfte mitgerechnet wird. Küchen, Nebenräume wie PFlur, Badezimmer, Abort, Luftschutzraum u. dergl. und Räume, die zur Ausübung eines Berufs erforderlich sind, bleiben außer Betracht. Als Benutzer einer Wohnung gelten der Inhaber, die bei ihm wohnenden polizeilich gemeldeten Familienangehörigen(Chegatten, Verwandte und Verschwägerte des Inhabers), Hausangestellte, Hausgehilfen und' Untermieter des Inhabers, soweit sie keine eigene selbständige Wohnung haben. Sind mehrere Kinder unter 10 Jahren als Benutzer vorhanden, so zählen je zwei davon als nur eine Person. Inhaber u. Familienangehörige gelten auch dann als Benutzer, wenn sie polizeilich abgemeldet sind, weil sie Wehr- dienst leisten oder zur Berufsausbildung, zur auswärtigen Arbeits- leistung oder zu ühnlichen Zwecken vorübergehend abwesend sind. Personen, die sich nur besuchsweise in der Wohnung auf- halten, sind nicht Benutzer. Beispiele: 7 a) Eine Familie, bestehend aus dem Ehepaar, einem Sohn von 16 und einer Tochter von 16 Jahren hat eine Wohnung von fünf Zimmer und Küche inne; der Sohn ist z. Z. im Wehrdienst. Die Wohnung ist nicht unterbelegt, da die Zahl der Benutzer(vier einschließlich des sich im Wehrdienst beflndlichen Sohnes) nur um eins kleiner ist als die Zahl der Räume. ), Ein Ehepaar hat eine Wohnung von fünf Zimmer, Küche und IlIansarde 32 inne. Eine auswärts verheiratete Tochter ist troffenen Bevölkerung vom 21. Juni 1943(Reichsgesetzbl. Nr. 60, keine oder nicht die genügende Zahl von Luftkriegsbetroffenen auf, so kann ihm das Wohnungsamt Luftkriegsbetroffene zuwelsen, mit denen er innerhalb einer vom Wohnungsamt festzusetzenden Frist einen Mietvertrag abzuschließen und hiervon dem Wohnungs- amt unverzüglich Anzeige zu erstatten hat. Nach fruchtlosem Ab- lauf der Frist setzt das Wohnungsamt einen Mietvertrag(Unter- mietvertrag) fest., Dabei steht es dem Wohnungsamt frei, ob und inwieweit er seine Einrichtungsgegenstände in den zu vermieten- den Räumen belassen und an die Zugewiesenen vermieten oder anderweitig unterbringen will. 6. Sind bauliche Maßnahmen nötig, die den Luftkriegsbetroffe- nen die Führung eines eigenen Haushalts ermöglichen und eine gegenseitige Störung vermeidbar machen, so haben der Hauseigen- tümer und der Wohnungsinhaber diese Maßnahmen zu dulden. 7. Diese Bestimmungen gelten nicht für Dienstwohngebäude des Reichs, der Wehrmacht eines Landes, der NSDAP, der Ge- meinden und sonstigen Körperschaften des öffentlichen, Rechts, der gemeinnützigen Anstalten und gemeinnützigen Organisationen. Mannheim, den 15. Juli 1943. Der Oberbürgermeister. V 76 972, lautend auf Guthruf, Edith, minderj., Pumpwerkstr. Nr. 23. Mannheim, 13. Juli 1943. Städt. Sparkasse Mannheim. ledenburg. Feldfrevel. Das Be- —gehen der Feldwege bzw. das Betreten der Feldgemarkung ist allen, die nicht Eigentümer oder Pächter von Grundstük- ken sind, in der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr ver- boten. Zuwiderhandlungen werden streng bestraft. Laden- burg, den 14. Juli 1943. Der Bürgermeister. Das Deuische Rote Kreuz Schwe⸗ sternschaft Karlsruhe nimmt junge Mädchen auf, die sich als Krankenschwester, ausbilden wollen. Alter nicht u. 18 Jahr. Gute Schulbildg,(auch volks- schulbildg.) wird vorausgesetzt. Bewerbungen sind zu richt. an: Deutsches Rotes Kreuz Schwe⸗ sternschaft Karlsruhe, Kaiser- Bekoenntmachung. Die nachste- hend aufgeführten, von der Städt. Sparkasse Mannheim ausgestellten Sparkassenbücher sind abhanden gekommen. Die Eigentümer bzw. Berechtigten haben die Durchführung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Wir geben hiervon mit dem Anfügen Kenntnis, daß- die Kraftloserklärung dieser Spar- kassenbücher erfolgen würde, wenn sie nicht innerhalb eines Monats, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Geltendmachung ihrer Rechte bei uns vorgelegt wer- den. Nr. des Sparkassenbuches 79 561, lautend auf Bolte, Ernst, Arbeiter, Strahlenburgstr. 13; Nr. 28 339, lautend auf Schwip- pert, Apollonia, geb. Urmetzer, Neckarvorlandstr. 13; Nr. 104 915, lautend auf Guthruf, Anna, 2. Z. zu Bes Diese Wohnung ist unterbelegt, denn die Man- Chetrau, Pumpwerkstr. 23, Nr.! allee 10. Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Mannheim Binonz out 51. Dezember 1942 Dreeeeeeree————————— AktIva Anlagevermögen: a) Sachanlagen: Bebaute Grundstücke, unbebaute Grund- stücke, Verwaltungs⸗ und Wohngebäude, Be- triebs- und Fabrikgebäude, Erzeugungs- und Stromvertellungsanlagen, Gebäudesonder- steuer-Abgeltung 9850 580.— Werkzeuge, Fahrzeuge und Geschäftsaus- g Sachanlagen insgesamt 9899679— d) Beteiligungen 412352.282.— Anlagevermögen insgesamt 22 252 437.— Umlautvermögen: Betriebs- und Wärenlager, halbfertige Bauaus- kührungen, hypothekarisch gesicherte Forderun- gen, Anzahlungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen 2 139 844.23 hie 4 647 465.— Forderungen an Konzernunternemen 254 968.52 „„ 21 160.— Kasse, Reichsbank- und Postscheckgutnaben. 86 492.16 Sonstige Bankguthaben 461 592.40.611 522.31 Bürgschaften und Hinterlegungen. 995 741.13 573, 576, pass iva Srundkapital: Stammaktien„ Rlicklagen: Gesetzliche Rücklage Sonstige Rücklagen, steuerfrei. Rückstellungen: für Schulden in ungewisser Höne für Runegehaltsverpflichtungen. Wertberichilgungen zum Anlagevermögen. Verbinalicnkelten: Vvon Arbeitern u. Angestellten gegebene gelder, Anzahlungen von Kunden, verbindlich- keiten aus Warenbezügen und Leistungen, son- Stige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüb. konzernuniernehmen Unerhobene Dividende und gekündigte verschreibungen Rechnungsabgrenzungsposten Reingevinn: Vortrag aus dem Vorjahre Gewinn 1942⸗ Bürgschaften und Hinterlegungen RM 16 800 000.— 1 460 000.— ...——.2⁰..— 1 960 o00.— 1 115 890.— 1 503 820.— 2 619 710.— , 5 429 995.— Pfand- 769 003.62 929 798.69 Schuld- 41•299.56 1 740 101.87 74 246.44 1 239 906.— 1 06T 824.33 — 29 863 959.31 995 741.13 171⁴4, Gewinn und Verlus-Rechnung 1942 2222——————————————————————————— 8 011 Aufwendungen: Löhne und Gehälter, sozlale Abgaben, wendungen, Abschreibungen auf Anlagen, sonstige Abschrei- bungen, Besitzsteuern, sonstige Steuern, Beiträge an Berufs- Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage. Relngewinn: Vortrag aus dem Vorjahre RM sonstige sozlale Auf- 4 4 691 359.75 60 000.— ——— 4 751 359.75 172 081.67 0 Gewinn 1942„ 1239 906.—. 5 991 265.75 naben RMI Erträge: Bruttoertrag gemäß 5 132 1/1 des Aktiengeset:zes 4 310 602.77 „Erträge aus Beteiligungen 1 272 954.— 175 688.89 Außerordentliche Ertrſägee 59 938.42 5 819 184.08 Gewinnvortrag z n 172 081.67 * 5 991/265.75 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaf klärungen und Nachweise, entsprechen die Buchführung, Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschlub erläutert, Mannheim, den 19. Juni 1943. Süddeutsche / J. Kappes. der vom vorstand erteilten Auf- der Jahresabschluß und der den gesetzlichen Vorschriften. t sowie Revisions- und Treuhand-Aktien-Gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. ppa., Balbach. bDie heutige Hauptversammlung beschloß die verteilung einer Dividente von 6 ½, die ab 14. Juli 1943 auf den Gewinnante — Umlauf belndlichen Genußrechte ernalten 3½ anteils ein Nr. 15. Zahlst ilschein Nr. 10 zahlbar ist. % Zinsen auf den Gewinn- ellen: in Berlin: Deutsche Bank und commerzbank Aktlengesellschatt; in Mannnheim: Deutsche Bank, Filiale Mannheim; imm Frankfurt a..: Deutsche Bank, in Karlsruhe i..: Deutsche Bank, Filiale Frankfurt a..; kiliale Karlsruhe i. B. u. Badische Bank; in Bochum: Westtalenbank Aktiengesellschaft und unsere Gesellschaftskasse in Mannheim. Gleichzeitig fordern wir unsere Aktionäre aut, gegen Elnreichung des Erneuerungs- scheines neue Gewinnanteilscheinbogen zu unseren Aktien, bestehend aus den Gewinn⸗ anteilscheinen Nr. 11 bis 20 und einem Erneuerungsschein, bei den vorstehend ver. zeichneten Banken zu erheben. Die Erneuerungsscheine sind bei der Einreichung auf der Rückseite mit der Fitma bzw. mit dem Namen und der Adresse des Einreichers zu versehen; ihnen ist ein arithmetisch ge Ausfertigung beizufügen. ordnetes Nummernverzeichnis in doppelter per Aufsichtsrat besteht aus den Herren; Dr. Artur Koepchen, Essen, Vorsitzer; Direktor Ernst Henke, Essen, 1. stellvertr. 25% stellvertr. Vorsitzer; Mannheim, den 13. Juli 1943. Vorsitzer; Dr. Oscar Bühring, Mannheim. Geheimrat Dr. br. oscar von Petri, Nürnberg; Direktor jeinrich Schmitz, Essen; Dr. Karl Ernst Sippell, Berlin. Der vorstand: Gustav Nied. Heinrich Schöberl. Alfons Wiedermann. 2³30, 3076, 4 Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Mannheim Von den Genußrechtsurkunden unserer Vorkriegsanleihen sind am 7. Juli 1943 ausgelost worden: 470 Stück der 4½j/ Genuß- rechtsurkunden Lit. A. über je RM 100.— Nr. 4, 5, 9, 13, 20, 25, 37, 40, 42, 48, 60, 62, 67, 83, 90, 91, 95, 97, 102, 109, 110, 111, 112, 123, 125, 130, 140, 144, 145, 150, 151, 157, 164, 165, 166, 169, 171, 172, 176, 178, 179, 180, 199, 207, 224, 225, 228, 238, 246, 247, 249, 250, 259, 260, 263, 267, 269, 273, 279, 281, 282, 283, 285, 287, 289, 293, 298, 304, 308, 316, 320, 321, 322, 328, 333, 339, 343, 355, 356, 358, 378, 386, 389, 391, 399,.420, 424, 425, 426, 434, 441, 443, 462, 468, 472, 476, 489, 490, 491, 494, 496, 497, 502, 503, 510, 511, 524, 525,38, 546, 560, 561, 567, 572, 81, 595, 596, 599, 609, 611, 630, 631, 634, 637, 644, 646, 657, 658, 659, 664. 665, 672, 677, 678, 679, 693, 700, 701, 706, 711, 714, 721, 728, 739, 747, 774, 780, 783, 309, 835, 837, 844, 847, 867. 868, 370, 872, 874, 879, 882, 696, 902, 903, 907, 909, 914, 934, 938, 940, 944, 949, 950, 952, 959, 975, 987, ho9, 1006, 1010, 1020, 1022, 1045, 1055, 1075, 1080, 1084, 1108. 1116, 1119, 1127, 1143, 1148, 1151, 1152, 1154, 1156. 1169, 1170, 1172, 1178, 1187, 1195, 1193, 1206, 1210, 1213, 1222, 1224, 1233, 1239, 1241, 1281, 1287, 1291, 1292, 1296, 1311, 1312, 1315, 1316, 1331, 1350, 1351, 1357, 1361, 1366, 1379, 1382, 1384, 1335, 1386, 1392,. 1396, 1397. 1405, 1409, 1414, 1417, 1430, 1431, 1432, 1444, 1458, 1466, 1467, 1468, 1477, 1478, 1492, 1495, 1497, 1498, 1500, 1502, 1503, 1504, 1512, 1513, 1514. 1517, 1520, 1535, 1538, 1539, 1541, 1544, 1547, 1548, 1549, 1568, 1571, 1572, 1573,1574, 1576, 1579, 1582, 1583, 1584,, 1599, 1600, 1606, 1607, 1603, 1609, 1611, 1614, 1617, 1619, 1624, 1632, 1633. 1634. 1635. 1640, 1641, 1652, 1654, 1660, 1661, 1667, 1678, 1679, 1690, 1695, 1696, 1710, 1713, 1719, 1745, 1746, 1747, 1748, 1791, 1792, 1825, 1828, 1840, 1847, 1848, 1849. 1861, 1865, 1875, 1882, 1884, 1892, 1900, 1912, 1913, 1915, 1927. 1930, 1935. 1936, 1937, 1939, 1945, 1951, 1952, 1936, 1987, 1990, 1999. 2000, 2005, 2006, 2015, 2020, 2021, 2022, 2040, 2041, 2043, 2053, 2055, 2056, 2057, 2078, 2091, 2092, 2094, 2101, 2103. 2106, 2108, 2110, 2111, 2113, 2115, 2122, 2123, 2125, 2129, 2136, 2137, 2138, 2141, 2145, 2154, 2158, 2169, 2173, 2188, 2192. 2194. 2199. 2201, 2214, 2216, 2217, 2220, 2226, 2234, 2235, 2236, 2241, 2242, 2244, 2245, 2246, 2249, 2250, 2252, 2258, 2261, 2262, 2269, 2271, 2274, 2276, 2277. 2278, 2281, 2295, 2302, 2305, 2306, 2310, 2326, 2330, 2331, 2332, 2340, 2344, 2348, 2350, 2356, 2367, 2373, 2379, 2380, 2383, 2390, 2392, 2395, 2397, 2400, 2407, 2411, 2418. 2443. 2446. 543 Stück der 5% Genußrechts- urkunden Lit. B über je RM 100.— 2503, 2504, 2506, 2509, 2510, 2515, 2516, 2517, 2534. 2539, 2540. 2554, 2561, 2565, 2567, 2579, 2585, 2593, 2596, 2597, 2600. 2605, 2606, 2607, 2609, 2614, 262⁴, 2631, 2632, 2639, 2544. 2645, 2657, 2667, 2670, 2676, 2695, 2700, 2701. 2709, 2710, 2711. 2732, 2733, 2736, 2744, 2745. 2746, 2751, 2767, 2771, 2782, 2783, 2802, 2838, 2841, 2842, 2853, 2859, 2870, 2882, 2884, 2890, 2905, 2908, 2909, 2919, 2923, 2925, 2939, 2940, 2943. 2954, 2958, 2960, 2964, 2972, 2974, 2993, 2995, 2997. 3018, 3021, 3024, 3044, 3051, 3059, 3078, 3079, 3113, 3114. 3149, 3183, 3196. 3206. 1789, 1841, 1866, 1910, 1931, 1950, 1992. 2018, 20⁴² 2066, 2102. 2112, 2126 2143, 2187, 2203, 2227 2243, 2251, 2270, 2280, 2307, 2358, „2705, 2740, 2749, 278¹, 2810, 2846, 2880, 2903, 2917, 2934, 2952, 2963, 2992, 3016, 3039, 3073, 3108, 3129, 3191, 3230, 3068, 3092. 3117. 3188, 321¹3, 3109, 3131, 3194, 4505, 4914, 2569, 705, Di 2730, 3 der 3271, 3299, 3200, 3303, 3347, 3353, 3370, 3374, 3399, 3406, 3437, 3440, 3484, 3485, 3513, 3514, 3541, 3542, 3566, 3567, 3532, 3583, 3620, 3627, 3659, 3660, 3691, 3695, 3716, 3723, 3739, 3741, 3765, 3768, 3799, 3808, 3829, 3830, 3863, 3864, 3887, 3891, 3012, 3914, 3053, 3962, 4001,. 4003, 4028, 4032, 4047, 4055, 4068, 4070, 4124, 4126, 4172, 4275, 4187, 4192, 4203, 4207, 4225, 4230, 4252, 4253, 4266, 4269, 4202, 4294, 4309, 4311, 4336, 4346, 4374, 4378, 4409, 4412, 4438, 4440, 4449, 4453, 4464, 4466, 4491, 4494, 4519, 4532, 4547,, 4566, 4604. 4623, 4656, 4679, 4716. 4734. 4785, 4794. 483³, 4849, 4891, 4900, 4037, 5012, 5210, 5259, 3258, 3296. 3314, 3356, 3384, 3429, 3453, 3501. 3527, 3553. „35783, 3597, 3637, 3679, 3705. 3729, 3744, 3781. 38²², 3852, 3873, 3900, 3920, 3980, 3989, 4007, 4011, 4042, 4043, 4060, 4061. 4080, 4120, 4146. 4148, 4179, 4180, 4195, 4197, 4210, 4214, 4235, 4242, 4261, 4263, 4271. 4281, 4298, 4299, 4313, 4319, 4326, 4350, 4351. 4362, 4384, 4392, 4406, 4420, 4428, 4430, 4445, 4446, 4447, 4454, 4458, 4462. 4476, 4477, 4486, 4510, 4514. 4538, 4541, 4580. 4585. 4616, 4617, 4637, 4642, 4672, 4674, 4709, 4712, 4731, 4732, 4754, 4774, 4788, 4791. 4821, 4826, 4843, 4844. 4863, 4875, 4895. 4898,. 4919, 4927, 4963, 4986, 5083, 5090, 5225, 5223, 5246, 5284, 5322. 5425. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß folgende schon früher ver- loste Stücke von den Inhabern noch nicht zur Einlösung einge- reicht worden sind: 4073 mit Ku- pon Nr. 7 ff. 14, 15, 16, 28, 98, 133, 162. 163, 174, 192, 201, 202, 220, 229, 230, 387, 467, 470, 488, 973, 1107, 1109, 1110, 1111, 1604, 1605, 1615, 1616. 2594, 2629, 2630, 2677. 2684. 2994, 3339, 3368, 3511, 4016, 4023, 4031, 4071, 4072, 4296, 5013 mit Kupon Nr. 12 fl. 27, 41, 59, 115, 127, 132, 134, 146, 147, 148, 153, 154, 181, 196, 231, 390, 428, 463, 466, 521, 522, 742, 743, 972, 974, 1106, 1114, 1328, 1603, 1613, 1620, 1946, 2232, 2267, 2436, 2437, 2438, 2439, 2541, 2547, 2548, 2623, 2681, 2699, 2734, 3058, 3372, 4444, 443• 47 01, 4444, 4889, 5014, 5126 mit Kupon Nr. 14 ff. „Die Einlösung der am 7. 3 1943 ausgelosten Stücke erfolgt zum Nennwert gegen Einreichung Genußrechtsurkunden und der zugehörigen Gewinnanteil- scheine Nr. 16 ff. bei folgenden Zahlstellen: in Mannheim: Deut- sche Bank, Gesellschaftskasse Augusta-Anlage 32; in Berlin: Deutsche Bank, Commerzbank .-.; in Bochum: Westfalenbank .-.; in Frankfurt a. Main: Deut- sche Bank; in Karlsruhe/ Baden: Deutsche Bank, Badische Bank. Der Zinsbetrag etwa fehlender Gewinnanteilscheine wird vom Kapital zurückbehalten. Mannheim, im Juli 1943. Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Nied Schöberl Wiedermann 3269, 3298, 3346, 3365, 3398. 3434, 3482²,. 3512, 3540, 3562, 3581, 3618, 3651. 3688, 3715, 3737, 3760, 3796, 38²7, 3859, 3886, 3906. 3947, 3998, 4025,. 4046, 4067,. 4123, 4152,. 4186, 4202, 4223, 4243, 4264, 4291, 4304, 4334,5 4364, 4407, 4434, 4448, 4463. 4490, 4518, 4546, 4603, 4622, 4645, 4675, 4713, 4733, 4780, 4792. 4828, 4847. 4877, 4899. 4928, 5011, 5182, 5256, 3²⁴⁵ 3²03, 3311, 3354, 3381, 3409, 3446, 3403, 3525, 3551, 3569, 3590, 3632, 3667, 3607, 3728, 3743, 3774, 3809, 3832, 3865, 3892, 3919, 3976, 4004, 4037, 4057, 4074, 4141, 4176, 4194, 4208, 423¹, 4259, 4270, 4297, 3639, 3687, 3713. 3730, 3752², 3794. 3624. 3858, 3884, 3902, 3930, 4537, 4575, 4614, 4628, 4671, 4688, 4726, 4750, 4787, 4805, 4835, 4858, 4894, 4627, 4662, 4682⁊, 4718, 4735, 4786, 4800, 4834, 4856, 4893, 4909, 4941, 5034, 4962, 5211, 5055, 2691, 4019, 4543, 2698, Geschäfil. kmpiehlungen Konditorel u. Kefles H. C. Throner C 1, 6 mit behördlicher Geneh- migung vorübergeh. geschlossen Für die heiben Tagel! Rhumpu- nex und Limonex, Grundstoffe zur Limonadenherstellung. 1 Fl. ausreichend für 25 Ltr. genuß- fertig. Getränk. Preis pro Fla- sche RM4.39. Drogerie Munding. Hacrlaß Heldelberg Park-Café- Restaurant täglich geöffnet! conditorel und Kafflee Weller, Dalbergstr. 3(am Luisenring). das Familienkaffee der West- stadt, geschlossen. Wiedereröff- nung am 31 Juli 1943. Etace Hug Co. ist nach I 1, 3a, gegenüber Palast-Kino, verzogen u. liefert nach wie vor Herren-, Damen-, KEinderkleidung, Stofke, Wäsche, Korsettwaren, Strüm⸗ pfe, Matratzen u. ganze Betten Schoarnagl& Horr, O 7. 5 Ruf 202 49, Uniform-Schneiderei Uniformträger! Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgemacht»Sie finden deshalb bei uns fast alles, war zur Uniform gebraucht wird. Hut-Zeumer in der Breiten Str., H 1.-7. Fernruf 203 03. Kinderbetten, roh u. lasiert, in gediegen. Ausführung. Möbel- haus a. Markt. 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Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(ein- schließlich Operation). Arznei und Zahnfüllungen u. gewährt gabe ihres Leistungstarifs Monatsbeiträge:(Aufnahme ge- bührenfrei!) 1 Person 4,50 RM. 2 Personen 6,50 RM,. 3 u. 4 Per- sonen 8,00 RM, 5 u. mehr Per- sonen 9,00 RM. Auskunft und Leistungstarif durch das Haupt- büro, U 1, 18-19, und die Fi- lialen der Vororte Bequemste Kinderversorgund oder Töchterausstattungs-Ver- sicherung; auch mit kleinsten Beiträgen. Auskunft ert. Fach- mann Anton Eustachi, Werbe- inspektor, Mannh., Neckarauer Straße 143. Deis Hühnerel der nächsten Zu- teilung wandert in den Vor- —ratstopf... für die eierarme Winterzeit. Dafür tauscht man es beim Kochen, Braten und Backen durch das milchgeborene Milei aus. 1 hochgehäufter Eß- löffel Milei G nimmt man an Stelle 1 Eigelbs. Milei wird zum Panieren von Fisch u. Fleisch verwendet, zum Lockern von Fein- und Kleingebäck, zum Binden von Suppen u. Tunken. Auf der Rückseite jedes Milei- Beutels steht die genaue An- wendung. Aus Alt mach Neul Man muß nur wissen wiel Scheinbar ab- genutzte Fasan- Rasierklingen zum Beispiel drückt der Kenner leicht mit dem Zeigefinger gegen die innere Wand eines normalen Wasserglases, bewegt sie mehr- mals hin u. her, wendet sie und wiederholt den Vorgang. Die alte Fasan-Klinge wird wieder ge⸗— brauchsfähig. Sparsamkeit-Ge- pot der Zeit! Auf den Versuch kommt es an- u. Ubung macht den Schleifermeister!(Rasier- weitere Leistungen nach Maß- durch Knabenberufsausbildungs- aus 2 Tellern Supbe-4 Tellerl Ab und zu bekommt man mal einen KNORR Suppenwürfel- der 2 Teller gute Suppe ergibt- obwohl man 2 Suppenwürfel für eine Mahlzeit brauchen könnte. Man kann sich da immer ganz gut helfen. wenn man die KNoRR Suppe mit einem Ge- müserest und mit-2 Kartoffeln streckt. Imeressleren Sle sich für eine Aussteuer-Versicherung? War- ten Sie mit dem Abschluß nicht zu lange. Man sagt:„Früh ver- sichert- rechtzeitig gesichert.“ Fragen Sie den Lebensversiche- rungsfachmann: Kölnische Le- bensversicherung a. G. Bezirks- direktion Franz Wiegert, Mann- heim, Augusta-Anlage 29. Fern- ruf Nr. 407 25. „Was bäckt Erike?“- Döhler- Sparrezept Nr. 3: Kartoffelku- chen.. In eine Schüssel gibt man 500 g Weizenmehl mit einem Beutel„Döhler Backfein“(nicht mehrh vermischt. 125 g Zucker, 1 Ei, 2 Ehlöffel Fett,-4 ge- kochte geriebene Kartoffeln, eine Prise Salz, 1 Fläschehen „Döhler Zitronöl“ werden mit /% 1 Frischmilch darunter ge- knetet. Hat der Teig die zum Ausrollen erforderliche Be- schaffenheit, wird er auf ein ge- fettetes Backblech fingerdick alsgenollt. und mit einem Holz- löffel Vertiefungen in den Teig gedrückt; mit Milch bestrichen und mit Zucker überstreut bei mittlerer Hitze 40-50 Minuten backen. Weitere Döhler-Spar- rezepte folgen. Ausschneiden— aufheben! bie quten lleb., Knobelbecher“ haben schon so manche Marsch- leistung vollbringen helfen. Aber da muß noch etwas dabei sein, um vorzubeugen, damit kein Wund- und Blasenlaufen ein- tritt: Gerlachs Gehwol-Fufkrem! Vor dem Marsch die Füße ein- schmieren(jawohl- einschmie- renh), dann geht es- im Sinne des Wortes- wie geschmiert. Gerlachs Gehwol ist seit rund] 60 Jahren unentbehrlicher Be- gleiter für alle, die viel gehen und stehen müssen. Man kauft Apotheke RK 1. u. Fasan-Rasierapparatefabrik.) winke der Fasan-Rasierklingen- Gerlachs Gehwol in Apotheken und Drogerien. 5 lenges Hecr nach der Kopf- wäsche nicht auswringen wie ein Handtuch, sonst verfllzt es leicht! Lieber nur vorsichtis ausdrücken. Zur Kopfwäsche das nicht-alkalische„Schwarz- kopf-Schaumpon“. Ein Fleck duf delner Hos'? Mein lieber Sohn, das ehrt dich bloß. Er zeigt, daß wiw in schwerer Zeit zum Kleidersparen sind bereit. Unterricht Rotkreuzheim-Kochkurse 1. 3, 1. Gründl. Erlernen der bürgerl. u. veget. Küche u. d. Backens in zweimonat. Kursen. Unter- richtszeit.15-12 Uhr. Preis des Kurses 65.— RM. 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Allen Freunden und Bekannten die traurige u. unfaßbare Nach⸗ richt, daß unser lieber, einziger Sohn, mein lieber Bräutigam Karl Edam Unz. in ein. pionler-Batl., Inhaber des EK 2. U. 1. Kl., des Sturmabzeichens und der ostmedallle im blünenden Alter von nahezu 24 jahren im osten den Heldentod fand. Sein sehnlichster Wunsch. seine Lie- den und die Heimat wieder zu sehen, blieb inm versagt. Wer inn kannte, versteht unseren Schmerz. Ach, es ist ja kaum zu fassen, daß du nimmer kehrst zurück, so jung mußt du dein Leben lassen, ztcͤrstört ist unser größ- tes Glück. So run nun sanft, du gutes Herz, du hast den Frieden. wir den Schmerz. 7 Sulzbach(Horst-Wessel-Str.), Lam- pertheim(Wormser Str. 18), 16. 7. 43. In tiefer Trauer: Michael Edam und Frau Ellsabetn, geb. Reitermann; Elisabetn Kautz- mann, Braut mit Eltern und alle An- verwandten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Biumenspenden und Beileidskarten hei dem Heimgang meiner lieben Frau, un⸗ serer seelensguten, sehr fleißigen Mut- ter, Schwiegermutter und Schwester, Frau Elisabetn Mumm, geb. Seipp, sa- gen wir auf diesem wege unseren herzlichsten Dank. weinneim, barmstadt, 18. juli 1943. onn Mumm und Angehörige eeeeerket re eee leutershausen. Lebensmittelkar- tenausgabe am Dienstag, vorm. von-⸗11 Uhr auf dem Rat- naus. Leutershausen, 18. Juli 1943. Der Bürgermeister. leutershausen. Schlüsselbund verlorengegangen. Abzug. geg. gute Belohn. auf dem Rathaus. Sulzbach. Am Montag, 19. 7. 43, gelangen durch die Karten- stelle im Rathaus die Zusatz- kleiderkarten für Jugendliche von 15-18 Jahren zur Ausgabe. Sulzbach, den 13. Juli 1943. Der Bürgermeister. Wecien Urlaub d. Gefolaschaft kKönnen in der Zeit vom 19. bis 31. Juli keine reparaturbe- dürftig. Schuhe angenommen werden, Jakob Rauch, Schuh- obeutliche Schtrift erleichtert dem chowa, Hans Moser, Peter Pe- sucht Stellung auf groß. Gut machermeister, Luisenstraße 23 Setzer die Arbeit. Apollo Weinheim. Heute.00,.10 U..30 Uhr:„Der Ochsenkries“ nach dem bekannten Roman v, Ludwig Ganghofer mit Paul Richter, Elfriede Datzig, Friedr. Ulmer u. a. m. Ein neuer Gang- hofer-Film der Ufa.- Für die Jugend ist Mittwoch, nachm. .00 Uhr, Sondervorführung. Mod. Thecter, Weinheim. Heute .00,.15 u..30 Uhr. Adolf Wohl⸗ brück und Paula Wessely in: „Maskerade“ in Wiederauffüh- rung. Es spiel. mit: Olga Tsche-⸗ tersen, Hilde v. Stolz. Jugend- liche nicht zugelassen! Aelt. Frau sucht leichte schriftl, Heimardeit. S 275445 an HE Weinheim. 4 Töcht., lancdw. Arbeher, verh., od. Gärtnerei, wo Wohn. vor⸗ -hand. ist. Odenwald od. Berg- straße bevorzugt. 171 694 VsS. Wohnungsringtausch: Berlin- Nähe Freiburg od. Heidelberg. Suche-Zim.-Wohn. od. Haus m. Garten. Biete in Berlin-⸗ Zehlendorf mod. 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In der Nacht vom 10./11. Juli 1943 zwischen 2 u. 4 Uhr. wurden aus den Blumenkästen an den Fenstern der Wirtschaft„Drei- könig“ mehrere Stöcke- Wert- volle Begonienpflanzen— von einer nichtswürdigen Person ausgerissen. Soweit sich nach den hinterlassenen Spuren ver- muten, läßt, handelt es sich bei dem Täter um eine Frauensper- son. Wenn heute im 4. Kriegs- jahr das ganze Volk sich fast restlos für die Interessen der Gemeinschaft einsetzt, so kann auf keinen Fall geduldet wer- den, wenn sich einzelne üble Zeitgenossen noch mit derarti- gen Lausbubereien abgeben. Während sich nun da und dort Blumenfreunde die redliche Mühe geben, 2. Verschönerung des Stadtbildes beizutragen, kann andererseits ein derartiges flegelhaft. Verhalten nicht ohne weiteres hingenommen werden. Solche Elemente müssen unbe- dingt einer gehörigen Bestra- fung zugeführt werden. Auf die Ermittlung des Täters bzw. der Täterin wird größter Wert ge- legt. Die Bevölkerung wird hier⸗ mit gebeten, an der Aufklärung des Falleès mitzuwirken. Sach- dienliche Angaben sind bei dem Führer der Schutzpol.- Dienst- abtlg. persönlich vorzubringen. Streng vertrauliche Behand- lung der Angaben wird zuge- sichert. Für Angaben, die zur Ermittlung des Täters führen, sind von interessierter Seite dert Reichsmark- Belohnung ausgesetzt. Schwetzingen, den 17. Juli 1943. Der Bürgermeister. enkstackf. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Am Montag, den 19. Juli 1943, werden die Le-— bensmittelkarten für die 52. Zu- teilungsperiode an die Bezugs- berechtigten ausgegeben. Be⸗ fahren gegenüber bisher keine Anderung, Die Ausgabe der Lebensmittelkarten erfolgt nur 300.- RM- in Worten: dreihun- Zusatzkarten für Kranke wer⸗ den wie —2 Mittwoch, den 21. 7. 1943, nachm.—5 Uhr. Die Zusatz- karten f. werdende u. stillende Mütter werden am Mittwoch, 21.7. 43, vorm.—12 Uhr aus. gegeben. Plankstadt, 16. Juli 1943. Der Bürgermeister. Ketsch. Ausgabe der Lebensmit telkarten. Die Ausgabe der Le- bensmittelkarten(52. Zuteilungs- periode) findet am Mittwoch, 21. Juli 1943, im Rathaus, Kar- tenausgabestelle, Zimmer 7, zu folgenden Zeiten statt: Vormitt. von-9 Uhr Buchstabe ABCD Uhr JK L; 11-12 Uhr MNOPI nachm.-3 Uhr R 8 Sch;-4 Die Zusatzkarten für werdende und stillende Mütter, sowie für Zeit verausgabt.- Ausgabe der Mahlkarten. Die Mahlkarten werden am Freitag, 23. Juli,. vorm. von-12 Uhr ausgegeben. Die angeführten Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder werden die Karten nicht ausgegeben. Die Karten sind nach Erhalt auf Zahl und Rich⸗ tigͤkeit sofort nachzuprüfen. Spätere Einwendungen können nicht mehr berücksichtigt wer⸗ den. Personen, die aus der Le- bensmittelversorgung einer Hausgemeinschaft ausscheiden und die zum Heeresdienst Ein- berufenen, müssen sofort abge- meldet werden. Auf die recht- zeitige Ablieferung der Bestell- scheine bei den Kleinverteilern machen wir ganz besonders auf- merksam, da es in letzter Zeit wiederhoit Nachzügler gegeben hat. Nichtbeachtung bringt Un- annehmlichkeiten. Ketsch, den 15. Juli 1943. Der Bürgermeister Kartenausgabestelle. Brühl. Ausgabe der Lebensmittel- karten. Die Ausgabe der Le- bensmittelkarten für die 52. Zuteilungsperiode erfolgt für Brühl am Montag, den 19. Juli und-5 Uhr nach Straßen in der bisherigen Reihenfolge. In 20. 7. 43, von-.30 Uhr und in ausgegeben. Restlose Abholung der Lebensmittelkarten wird erwartet. Die Bestellscheine sind sofort an die Lebensmit- telhändler abzugeben. Der Bür- germeister: Kartenausgabestelle Bin bis 1. August verreistl Paul Hurst, Dentist, Brühl. 4 1944 v. Schwetzingen od: Umge- bung ges. u. 246 956 Sch. Möbl. Wohn- uv. Schlefzim. mit Bad- u. Kü.-Ben. in gut. Hause in Schwetzingen oder Umgeb. gesucht. Eunt. Nr. 171 608 VsS. Schöne cir.-Zim.-Wohn. m. all. 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Kranke werden in der gleichen Rohrhof werden die Karten am der id-Siedlung von.30-6 Uhr friseur-· lehrmãcchen für Ostern Vverizz undschr Sehrltileitung woöchentlich als Morgen Hurtes „Die Schlacht in Ausdehnung erfa nahezu an allen I kenkopf bis in d chinitschi hinau Krymskaja- Feind seine am stöße, am Mius Zahlreichen Stelle und im Kampfr: hielt er mit friscl vor allem südlich Obwohl die Bol tügigen vergeblic schnitt des Kub über 1000 Tote ur ten, griffen sie no Stelle nach starke ter Vernebelung mit etwa drei Scl zwieier Schützend neuten Angriffe Uichen Verlusten Sammen. An der Mius der Feind in den 17. Juli seine sei Zriffe aus. Schor Vorbereitungen, d nicht verborgen g ten die Bolschev Vortage die An schleiern gesucht, jedoch an den e schwerer Artiller. den Angriffen vo flugzeugen began fanterie- und Pan Dberall forder- pen zum Gegenan herigen Meldunge nem vergebliche Front zu durchił Waffenwirkung d sem Abschnitt 4 von Toten, Verw Tahlreiche weiten vernichteten Kan xeuge, unter ihne mänische Staffel auf Panzeransam zen und anrücker Trotz der neuer hat der Druck de Bjelgorod-O Nordöstlich Bje stöge allerdings einigen Stellen v hende Infanterie nieben Panzerkan ten. An den Orel. Bolschewisten na. mitgenommenen Truppen von ne Soldaten südlich mähig ausgebaute standen, hielten s den massierten A lauf der wechsel allein an diesem wietpanzer auſiler Besondere Erfo kümpfen südlich kälische Infanter rige fast ausnahi chädigten Gebie 5 2 1943, in der Zeit von-12 Uhr H fül Auf Einladung besetzten Ostgeb heitsführer eine 1 sten international Winniza, um: mordeten in den! auf die Todesurs: Elf führende in gerichtlichen Me schen und deskr gemeinsam mit de wesens in den 1 Waegner, und d- Gesellschaft für EKriminalistik von Die Kommissio fessor Dr. Schrad. stellungen und de neuen grauenhaf dung auf. Es w .- o..-Fehrrad dringend zu kf. Ermordeten in de niza zum großen Sraben wurder Das durch die Biete br. led. Salam.-Sch Gr. an Erwachsene und gegen Vor- Senten gen enthült u. a Bisher wurden a leerten Gruben 1 I m. Heute.00,.18 her Ochsenkries“ annten Roman v. hofer mit Paui de Datzig, Friedr. Ein neuer Gang- r Ufa. Für die littwoch, nachm. rdervorführung. Weinheim. 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Ketsch, den Der Bürgermeister bestelle. der Lebensmittel- Ausgabe der Le- rten für die 52. riode erfolgt für lontag, den 19. Juli Zeit von-12 Uhr r nach Straßen in en Reihenfolge. In den die Karten am 1-.30 Uhr und in ung von.30-6 Uhr Restlose Abholung mittelkarten wird Die Bestellscheine an die Lebensmit- dzugeben. Der Bür- Lartenausgabestelle zust verreistl Paul st, Brühl, idchen für Ostern etzingen od: Umgèe- u. 246 956 Sch. v. Schlerzim. mit Ben. in gut. Hause agen oder Umgeb. unt. Nr. 171 608 V8S. Zim.-Wohn. m. All. -Zim.-Wohng. in zu tausch. gesucht. 6 958 Sch. b od. Fräul, findet u. 246 952 Sch. aid dringend zu kf. 1. 246 957 Sch. 1kaufen ges. Zu- 246 954 Sch. Salam.-Schuhe, Gr. Abs., suche Sport- . Ruf Schwetz. 274. ver! Eund Schrlftleltuüng: Mannheim. R 3,. 14/15. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berlinet sehrltileiltung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erschleinungsweise: 7mal woöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitunssgebiet: Groß-Mannleim und Mordbaden Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmarx elnschließlich Trägerlohn; 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig gültiger Anzeigenpreisliste; zut. Zeit ist Liste Nr. 13 bel Postbezug.70 Reichsmark leinschllehlick Bestellgeld.. Anzelgenpreise laut jeweils gültig. Zahlungs- und Erfültunssort: Mannheiln HAUFPTAUSGABE MANNHEIM 13. JTAHRGANGdG NUMMER 197 Haries Abwehrringen Berlin, 18. Juli. Die Schlacht im Osten hat eine weitere Ausdehnung erfahren. Am 17. Juli wurde nahezu an allen Fronten vom Kuban-Brük- kenkopf bis in den Raum südwestlich Su- chinitschi hinauf hart gekämpft. Im Krymskaja-- Abschnitt wiederholte der Feind seine am Vortag gescheiterten Vor- stöße, am Mius und Donez leitete er an zahlreichen Stellen neue starke Angriffe ein und im Kampfraum Bjelgorod-Orel hielt er mit frischen Kräften seinen Druck, vor allem südlich und östlich Orel, aufrecht. Obwohl die Bolschewisten bei ihrem vor- tägigen vergeblichen Vorstoß am Ostab- schnitt des Kuban-Brückenkopfes über 1000 Tote und 13 Panzer verloren hat- ten, griffen sie noch einmal an der gleichen Stelle nach starkem Artilleriefeuer und un- ter Vernebelung der deutschen Stellungen mit etwa drei Schützenbrigaden und Teilen zweier Schützendivisionen an. Auch die er- neuten Angriffe brachen unter beträcht- lichen Verlusten auf feindlicher Seite zu- sammen. An der Mius- und Donezfront löste der Feind in den frühen Morgenstunden des 17. Juli seine seit langem erwarteten An- griffe aus. Schon aus den umfangreichen Vorbereitungen, die unserer Luftaufklärung nicht verborgen geblieben waren, hatten sich die Schwerpunkte herausgeschält. Wohl hat- ten die Bolschewisten durch Vorstöße am Vortage die Angriffsrichtungen zu ver- schleiern gesucht, die Hauptstöße erfolgten jedoch an den erwarteten Punkten. Nach schwerer Artillerievorbereitung und rollen- den Angriffen von Bomben- und Schlacht- flugzeugen begann der Ansturm starker In- fanterie- und Panzerverbände. Oberall forderten unsere Soldaten vom hend erzielten Vorteile schwere Opfer an Blut und Materlal. Bei dem massierten Ein-⸗ satz der feindlichen Kräfte war es nicht zu verhindern, daß verelnzelte Einbrüche ent- standen, zu deren Bereinigung unsere Trup- pen zum Gegenangriff übergingen. Nach bis- herigen Meldungen verlor der Feind bei sei- nem vergeblichen Versuch, die deutsche Front zu durchbrechen, allein durch die Waffenwirkung der Heeresverbände in die- sem Abschnitt 41 Panzer sowie Tausende von Toten, Verwundeten und Gefangenen. vernichteten Kampf- und Sturzkampfflug- zeuge, unter ihnen auch ungarische und ru- mänische Staffeln, durch Bombenangriffe auf Panzeransammlungen, Batteriestellun- gen und anrückende Reserven. Trotz der neuen Angriffe an der Südfront hat der Druck des Feindes im Kampfraum Bjelgorod-Orel nicht nachgelassen. Nordöstlich Bjelgorod waren die Vor- stöße allerdings nur schwach und die an einigen Stellen unter Panzerschutz vorge- hende Infanterie wurde unter Abschuß von gleben Panzerkampfwagen überall abgewie- sen. An den Orelfronten dagegen griffen die Bolschewisten nach Auffüllung ihrer schwer mitgenommenen Verbände durch frische Truppen von neuem an. Obwohl unseren Soldaten südlich Orel zum Teil nur behelfs- mühßig ausgebaute Stellungen zur Verfügung standen, hielten sie ihre Kampflinien gegen den massierten Angriff des Feindes. Im Ver- lauf der wechselvollen Kämpfe setzten sie allein an diesem Abschnitt erneut 130 So- wietpanzer außer Gefecht. Besondere Erfolge errang bei den Abwehr- kümpfen südlich Orel eine rheinisch-west- tälische Infanteriedivision, deren Angehö- rige fast ausnahmslos aus den bombenge- chüdigten Gebieten stammen. An einem Opier von Elf führende internationale Berlin, 18. Juli. Auf Einladung des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete bat der Reichsgesund- heitsführer eine Kommission der bekannte- Sten internationalen Gerichtsmediziner nach Winniza, um an Ort und Stelle die Er- mordeten in den Massengräbern im Hinblick auf die Todesursachen zu untersuchen. Elf führende internationale Vertreter der gerichtlichen Medizin sowie der pathologi- schen und deskriptiven Anatomie weilten gemeinsam mit dem Leiter des Gesundheits- wesens in den besetzten Ostgebieten. Dr. Waegner, und dem Leiter der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche Medizin und Kriminalistik vom 13. bis 15. Juli in Winniza. Die Kommission bestätigte die von Pro- fessor Dr. Schrader bereits getroffenen Fest- stellungen und deckte darüber hinaus einen neuen grauenhaften Umstand der Ermor- dung auf. Es wurde festgestellt, daß die Ermordeten in den Massengräbern von Win- niza zum großen Teil auch lebendis be- graben wurden. Das durch die elf Professoren und Arzte unterzeichnete Protokoll ihrer Untersuchun- gen enthält u. a. folgende Feststellungen: Bisher wurden aus den erst zum Teil ent- leerten Gruben 1206 Leichen geborgen, von en am Mittwoch, Feind auch für die geringsten, vorüberge- Zahlreiche weitere Panzer und Geschütze einzigen Tage schossen sie in härtesten Kämpfen 109 Sowietpanzer ab und fügten dem Feind sehr schwere blutige Verluste zu. Seit Beginn der Kämpfe am 5. Juli hat die Division damit 200 bolschewistische Panzer- kampfwagen vernichtet. Ostlich Orel bildeten die Sowjets durch Zusammenballung von 200 Panzern, die sie mit zahlreichen Batterien und Schlachtflug- zeugen unterstützten, im Abschnitt einer deutschen Infanterie-Division einen neuen Angriffsschwerpunkt. Durch die Massierung dieser Waffen auf schmalen Raum gelang es dem Gegner, vorübergehend in unsere Stel- lungen einzudringen. Unter Mitwirkung eigener Panzer, Sturmgeschütze, Sturz- kampf- und Schlachtflugzeugen wurde aber die Einbruchsstelle abgeriegelt und der Feind im Gegenangriff zurückgeworfen, wo- bei er nicht weniger als 134 Panzer ein- büßte. Am Abend des Kampftages war die Hauptkampflinie wieder fest in unserer Hand. 4 insgesamt an Heftigkeit zugenommen. Am Am gestrigen Tage wurden insgesamt 415 127 Flugzeugen hohe Verluste zu. In der nachschub bekämpft. an der Ostküste Siziliens. nischer Bombefverbände in die Deutsch holländisches Gebiet an. deutscher Seite traten keine Ausfälle ein. Einzelne Flugzeuge flogen am gestrisen Stockholm, 18. Juli(Eig. Dienst). Roosevelts„romantischer Krieg“ ist, zum Schrecken der amerikanischer Steuerzahler, eine recht kostspielige An- gelegenheit geworden. Er verschlingt nämlich Summen, die selbst für die sonst gern in astronomischen Ziffern schwelgen- den Vankees ungeheuer sind. Das ameri- kanische Nachrichtenbüro„United Preß“ hat ermittelt, daß die Kriegskosten der USA bis zum Ende dieses Jahres in deutsche Währung umgerechnet elnen Betrag von 375 Milliarden Mark erreicht haben werden. Um die Höhe dieser Sum- me zu verdeutlichen, wird vergleichsweise erwühnt, daß die gesamten Ausgaben der Vereinigten Staaten seit ihrer Gründung 1787 bis zum Jahre 1942 um 120 Milliarden Fust 4000 Sowielpunzer vernirhiel Die Schlucht an der Osfironf ergreiff nun auch die Mius- und nonertront Nordöstlich und nördlich Orel hielten die schweren Abwehrkämpfe ebenfalls an. Am zähen Widerstand unserer Soldaten zerbrach auch dort die Angriffskraft des Feindes, der allein bei diesen Kämpfen in einer Ein- bruchsstelle über 40 Panzer verlor. Insgesamt vernichteten die deutschen Truppen bei den Abwehrkämpfen des 17. Juli erneut 415 Sowietpanzer, womit die Zahl der allein im Kampfraum Bielgorod- Orel abgeschossenen feindlichen Panzer- kampfwägen auf 4000 ansties. Nördlich des Ilmensees und bei Le- ningrad fühlte der Feind am Samstag nach lebhaftem Störungsfeuer mit Stoß- und Spähtrupps gegen unsere Stellungen vor. In kürzen Feuergefechten wurden die Bolsche- wisten in ihre Ausgangsstellungen zurück- geworfen. Feindliche Ansammlungen und Truppenbewegungen dicht hinter den vor- deren Linien wurden durch unser Artillerie- Auch im s1zilianischen Raum haben Unter dem Druck starker Panzerkräfte wurde same Angriffe der Luftwaffe richteten sloh gegen feindliche Truppen und Schiffsziele dam hatte die Bevölkerung erhebliche Verluste. den abgeschossen. Fünf eigene Jagdflug zeuge werden vermiſit. Leichte deutsche Seestreitkräfte wurden in den Morgenstunden des 18. Juli vor der holländischen Küste durch Schne llboote mehrmals angesriffen. Hierbei ge- lang es dem deutschen Verband, ein feindliches Schnellboot in Brand zu schießen. Auf feuer zcersprengt. Zunehmende Hefligkeif der Hbwehrkümpie Wieder 415 Panzer und 127 Flugzeuge abgeschossen/ Agrigent geräumt Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Das Oberkommando der wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht an der Ostfront hat sich gestern auch auf die Südfront ausgedehnt und Kubanbrückenkopf setzte der Feind seine Angriffe gegen einen Höhenblock westlich Kryska ja vergeblich fort. Nach heftigem Artilleriefeuer traten die Sowiets an der Mius- und Donezfront zum Angriff an. Ihre versuche, mit starken Infanterie- und Panzerkräften die Front zu durchbrechen, scheiterten an dem hartnä ckigen Widerstand unserer Truppen. genangriffe zur Bereinigung kleiner örtli cher Einbruchsstellen sind im Gange. Im Raum von Orel halten die schweren Ab wehrkämpfe in unvermindeter Stärke an. Ge- Sowjetpanzer abgeschossen. Die Luftwaffe griff mit Kampf- und Na hkampffliegergeschwadern in die schweren Abwehrkämpfe des Heeres ein und fügte der Sowietluftwaffe dureh den Abschufl von keindliehe Eisenbahn- 25 Sürte xꝛugenommen. Nacht wurde der ale Kümpte an 3 die Stadt Agrisent geräumt. Wirk- Nach einem von deutschen Jagdgesch wadern vereitelten Versueh nordamerika- e Bucht einzufliegen, griff der Feind Durch Bomben würfe auf Wohnviertel der Stadt Amster- Zehn viermotorige Bomber wur- Tage und in der Nacht in das Relchs- gebiet ein. Zwei dieser Flugzeuge wurd en vernichtet. Wus Roosevelis Krieg“ kostell Mehr als sämtliche Staatsausgaben der USaA seit ihrer Gründung 1787 „Kriegskosten bezw. daß dilese doppelt s0 hoch sind, wie alle britischen Staatsetats von 1942 bis jetzt. Allein im Juni dieses Jahres verschlang die Kriegführung Roosevelts 90 Milionen RM. Am Schluß dieses Krieges werden die Vereinigten Staaten sich einer erdrückenden Schulden- last gegenüber sehen, die auf keine Weise mehr abgedeckt werden kann kein Voung- und kein Dawes-Plan wird es imnen, wie nach dem letzten Weltkriege, ermöglichen, riesige Summen aus dem wehrlos gemachten Gegner herauszupres- sen. Ebenso werden die verbündeten Schuldner-Länder der USA niemals, die ihnen gelieferten Waren bezahlen können, denn das Ende dieses Krieges wird mit der Niederlage auch deren eigenen Ruin mit RM geringer waren, als die bisherigen—sich bringen. Winnizu lebendig hegruben Vertreter der gerichtlichen Medizin weilten an der Mordstelle denen unter Leitung des Prof. Dr. Schrader unter Zuhilfenahme deutscher und einhei- mischer Arzte 817 Leichen gerichtsärztlich untersucht wurden. Von Mitgliedern der Kommission wurden elf Obduktionen eigen- händig ausgeführt und 24 Fälle einer ge- richtsärztlichen Leichenschau unterzogen. Die männlichen Leichen waren ohne Ausnachme bekleidet und fast allen am Rücken durch Stricke die Hände zusammengebunden. Die drei weiblichen Leichen, die in un- serer Gegenwart aus einem Massengrab ge- borgen wurden, waren völlig unbekleidet und ohne Fesselung der Hände. An-sämtlichen Leichen wurden Schußver- letzungen festgestellt. An den meisten Ein- schußöffnungen konnten die Merkmale des Nahschusses festgestellt werden, und über- wiegend handelte es sich um Steckschüsse. Viele Getötete wiesen zwei bis drei selb- ständige Schußverletzungen auf.— Nebenverletzungen, von stumpfer Gewalt herrührend, fanden sich an mehreren Köp- fen, und zwar Brüche des Unterkiefers und teils Impressionsbrüche, teils völlige Zer- trümmerungen des Schädels. Einen Impres- sionsbruch sahen wir an einer Leiche, bei der bloß zwei tiefe Nackenschüsse vorlagen. In den meisten untersuchten Fällen kann ausschließlich die Schußverletzung als To- desursache bezeichnet werden. In den Fäl- len mit tiefem Nackenschuß, der keinen so- fortigen Tod herbeigeführt haben kann, muß die nachherige stumpfe Schädelverletzung als unmittelbare Todesursache angenommen werden. in mehreren Nackenschußfällen, wo der Einschuß in der unteren Hälfte der hinte- ren Halsgegend lag und keine stumpfe Ge- walteinwirkung vorlag, muß angenommen werden, daß die betreffenden an einer un- Klärbaren Todesursache starben. In einem Falle, wo kompakter Lehm in der Mitte der Speiseröhre und in den birnenförmigen Aus- buchtungen des Schlundes festgestellt war, kann man voraussetzen, daß der Angeschos- sene noch lebend Erde seschluckt hat. 5 Die untersuchten Leichen gehören der Kleidung nach fast ausschließlich dem ein- kachen Arbeiter- oder Bauern- stande an und standen meist in höherem Lebensalter. Aus den Aussagen der Angehörigen und der Augenzeugen, sowie aus den bei den Leichen-gefundenen Dokumenten und aus den im Protokoll geschilderten Leichenver- änderungen und Nebenbefunden ergibt sich, daß die Tötungen etwa im Jahre 1938 aus- geführt worden sind. Berlin, 18. Juli. Als vor vielen Jahren die ersten Gegner des Präsidenten Roosevelt in den Vereinig- ten Staaten behaupteten, Präsident Roose- velt sei kaum etwas anderes als ein Schritt- macher des Bolschewismus, da wurde diese Auffassung von weiten Kreisen in der Welt belächelt. Man hielt sie mehr oder minder kür den Ausdruck des individualistischen und reaktionären Empfindens der nordame- rikanischen Geschäftswelt, die sich mit den „sozialen Reformen“ des Präsidenten nicht befreunden wollte. Inzwischen hat das Bild immer deutlicher sich entwickelt. Roosevelts Botschafter in Moskau, Admiral Standley, erklärte am 23. Juni 1943 bei der Uberreichung nordameri- kanischer Auszeichnungen an bolschewisti- sche Soldaten im Kreml:„Die Ziele und die Politik der Sowjetunion stimmen sowohl im Kriege als auch im Frieden mit dem über- ein, was wir und alle anständigen Nationen von Herzen wünschen.“ Fast gleichzeitig hat der Oberste Bundes- gerichtshof in USA am 29. Juni eine Ent- scheidung gefällt, die vom Standpunkt bis- heriger nordamerikanischer Auffassungen geradezu umstürzlerisch ist. William Schnei- derman ist Ostjude und Kommunist. Er war vor drei Jahren aus der Sowjetunion einge- wandert und hatte bei seiner Einbürgerung verschwiegen, daß er Kommunist sei, als er den vorgeschriebenen Eid ablegte, die Ver- fassung der USA zu achten. Nach bisheri- gem nordamerikanischem Einwanderungs- recht ist Kommunisten das Betreten der UsA verboten gewesen. Nun auf einmal entschied der Oberste Bundesgerichtshof, es sei nicht erwiesen, daß die Kommunisten die Verfassung der USA stürzen wollten, auch nicht sicher anzunehmen, daß sie be- absichtigten, Gewalt anzuwenden. Ein einziger Blick in Lenins Werke hätte den weisen Richtern des Bundesgerichts- hofes genügen müssen, um sie vom Gegen- teil zu überzeugen. Aber Wendell Willkie, der Scheingegner Roosevelts, der in Wirk- lichkeit seit langem, wie bekannt ist, wich- tige und persönliche Aufträge des Präsiden- ten vertritt, führte die Verteidigung Schnei- dermans man wußte also im Obersten Bun- desgerichtshof, daß der Präsident die Zu- lassung der Bolschewisten nach USA gerne Sah. Die UsA-Zeitung„News Week“ brachte unter der dankbar-devoten Uberschrift „Auszelchnung der USA“ die Mitteilung, daß der Leiter der nordamerikanischen Pacht- und Leihkommission in Moskau, General- major Byrns, die Genehmigung erhalten habe, einige sowietische Fabriken zu besu- chen. Das Blatt sah darin„eine ganz außer- ordentliche Verstärkung des sowietischen vertrauens in die USA“. Der Dies-Ausschuſs zur Unbersuchung unamerikanischer Um- triebe ist vor einiger Zeit von Roosevelt an- gegriffen worden, weil er nämlich gar nicht anders konnte, als auch hier und da kommu- nistische Treibereien in der USA vor seine Schranken zu ziehen. Auf den Tadel des Präsidenten hin hat Senator Dies den Unter- suͤchungsausschüssen des Senats Tatsachen- material zur Verfügung gestellt, aus dem hervorgeht, daß Stalin bereits Agenten in den höchsten Regierungsämtern der USA besitzt. Dies nannte in öffentlicher Rede die Namen einer Anzahl von hohen Beamten, deren kommunistische Beziehungen vom Ausschuß zur Untersuchung unamerikani- scher Umtriebe eingehend festgestellt wa- ren, die man auch zur Entlassung gebracht hatte- und die darauf vom Präsidenten hin- ter dem Rücken des Senats in einflußreiche- ren Stellen sofort wieder eingesetzt wurden. Für den Sachkenner ist das nichts neues. Es ist bekannt, daß der persönliche Berater des Präsidenten Roosevelt in allen Personal- sachen, Prof. Felix Frankfurter, genannt der MoNTAG, DEN 19. JULI 19434 EINZzELVERKAUTSPREIS 10 RPF. ———————— Rot wie Höllenteuer seinen„Seelen“ die Behörden anfüllt. Hun- derte von linksradikalen jungen jüdischen Rechtsanwälten hat er in entscheidende Po- sten geschoben. Der nordamerikanische Schriftsteller Franklin D. Thompson schreibt von ihm:„Als beratendes Mitglied des Mooney-Ausschusses unter Präsident Wilson war er als Ultraradikaler verdächtig, mit kommunistischen Kreisen in diesem Lande eng verbunden. Felix Frankfurter ist der Hauptverjuder der Verwaltung. Frankfurter und seine jüdischen Schützlinge haben dem amerikanischen Volk einen realistischen Ge- schmack von wirklicher Judenherrschaft gegeben.“ Die Arbeitsverwaltung der USA, die sogenannte WPA(Work's Progress Ad- ministration), steht unter der Leitung der Juden Beers, Wolman, Ehrlich, Straus, Co- hen, Wolfsohn, Fromherz, Kern, Mayers, Morris. Schon 1937 hat in einem offenen Brief der Präsident des Executive Council der National Civic Federation, Ralph Easley, diesen Teil der Rooseveltschen Verwaltung folgendermaßen gekennzeichnet:„Heute gibt es keinen einzigen eingeschriebenen Kom- munisten im ganzen Lande, der nicht eine gut bezahlte Stellung bei der WPA hat. Hohe Beamte der WPA geben diese Tatsache offen zu und äußerten sogar ihre Zufriedenheit darüber, daß die gesamte Organisation der Regierung für Arbeitsbeschaffung und Ar- beitslosenunterstützung heute von Kommu- nisten beherrscht wird.“ Noch unter Präsident Hoover hatten die UsSA jede diplomatische Verbindung mit den Sowjets abgelehnt. Es war Präsident Frank- lin Delano Roosevelt, der die Sowietunion anerkannte und ihr die Möglichkeit gab, eine Botschaft und Handelsvertretung in USA einzurichten. Schon nach zwei Jahren, am 29. Dezember 1934, stellte Hauptschriftleiter Walther S. Steele in der Zeitschrift„The National Republic Magazine“ als Ergebnis dieser Rooseveltschen Politik besorgt fest: „Die Zahl der Kommunisten in US4A ist ge- genwürtig schon sechsmal größer als die in Rußland zur Zeit des Ausbruchs der Revo- lution war. Es gibt in USA mehr Kommu- nisten und mit ihnen verbündete Gruppen als Mitglieder der Kommunistischen Partei in Rußland selbst.“ Besonders lebhaft für den Kommunismus eingesetzt hat sich seit jeher Frau Heonore Roosevelt, so sehr, daß die kommunistische Propagandistin Chapson Catt sie öffentlich als„eine der Unseren“, ja als die„erste Kommunistin im Weißen Haus“ rühmen konnte Die Kinder des Paares Roosevelt sind ent-, sprechend. Elliot Roosevelt, der zweite Sohn, der ohne militärische Ausbildung plötzlich zum Hauptmann der Luftwaffe ernannt wurde, ohne fliegen zu können, war schon lange als„Früchtchen“ wegen seines Lotter- lebens berüchtigt. Die Zeitschrift„Time“ schrieb im August 1941, als Elliot und ein weiterer Sohn des Präsidenten, Franklin, zum historischen„Atlantik-Treffen“ befoh- len waren:„Das Auftauchen des Offiziers- anwärters Franklin Roosevelt jun. und des Hauptmanns Eltiot Roosevelt in voller Uni- ktorm mit den Achselstücken des Adjutanten des Präsidenten brachte viele amerikanische Bürger zur Weißglut, die am Präsidenten alles schätzen außer seiner Familie.“ Dieser selbe Elliot Roosevelt hat am 10. Dezember 1942 den Befehl über die„rotspanische Bri- gade“ in Nordafrika übernommen. Es handelt sich dabei um die berũchtigten Mitglieder der sogenannten Internationalen Brigade, die nach der Niederlage der Bol- schewisten in Spanien zum großen Teil in Nordafrika interniert waren und von den USA-Truppen dort vorgefunden und befreit wurden. Diese Internationale Brigade setzte sich aus dem Abschaum der Menschheit zu- sammen: Zuhälter, Knacker, Mädchenhänd- „Karl-Marx-Professor von Harvard“, mit ler, Zuchthäusler aller Sorten und jedes Ka- seinen sogenannten„Frankfurter Würstchen“, libers, das Untermenschentum der Groß- „Agilalionsfehlgebur“ gegenüber liulien Eindeutige Antwort auf die Frechheit Churchills und Roosevelts Rom, 18. Juli(Eig. Dienst). Sollten churchill und Roosevelt als Folge ſhrer frechen Botschaft innerpoli- tisch in Italien sichtbare in Erscheinung treténde Rückwirkungen für die plutokra- tische Sache erhofft haben, so sind sie um eine Enttäuschung reicher. Das Kennzei- chen der Reaktion der hiesigen Oeffent- lichkeit ist Indifferenz gegenüber der so- genannten„Rüben“-Botschaft, wie sie dia faschistische Presse im Anklang an eine impertinente Phrase Churchills, man müsse Italien wie einen Esel mit Knüppelhieben und Rüben behandeln, bezeichnet. Die Antwort Italiens auf die in der so- genannten Botschaft enthaltene Zumutung der Feigheit und des Verrates wird in der römischen Sonntagspresse noch einmal wiederholt:„Die Botschaft berührte uns nicht, sie bewegt uns nicht, sie bringt uns am allerwenigsten von unserem eisernen Entschluß ab, der auf den Schlachtfeldern durch einen so hobhen Blutzoll, durch höchste Hingabe und übermenschliche Opfer bestätigt ist. Das italienische Volk hat derartige Zumutungen immer zurück- gewiesen, und wird sie immer auf das Entschlossenste zurückweisen. Es fährt kort, für seine Erde, sein Recht, sein Le- ben zu kämpfen. Sie wollen eine Verwir- rung der Geister herbeiführen um sich ihre Anfangsversuche des Angriffs auf Europa zu erleichtern. Wir entgegnen ihnen: „Die Italiener antworten darauf mit der Reaktion, die alle Ilussion zerstört. Die Antwort besteht im Kampf.“(Messaggero.) Mit dieser Antwort sind in Italien die Ak- ten über die, wie„Giornale'Italia“ sagt, Agitationsfehlgeburt Churchills und Roose- velts geschlossen, insoweit sie die an Italien gerichteten Zumutungen angeht. Jedoch in- teressieren hier einige Hintergründe dieser Botschaft, da sie nach hiesiger Ansicht Auf- schluß über die Beurteilung der Situatio im gegnerischen Lager geben. Mitreißender Aufruf Scorzas Rom, 13. Juli.(Eig. Dienst.) Einen mitreißenden Aufruf richtete am Sonntagabend über alle italienischen Sender der Sekretär der Faschistischen Partei, Carlo Scorza, an die italienische Nation. Wider⸗ stand und Kampf bis zum äußersten- das ist, mit seinen Worten, das einzige Gesetz der Stunde für jeden einzelnen Italiener. In dieser Stunde, da das Vaterland in Gefahr sei, dürfte nur ein einziger Gedanke das italienische Volk beherrschen:„Italien kämpft heute um sein täglich Brot.“ Des- halb sei die Pflicht aller: Widerstand bis Zzum letzten. 3 Das italienische Volk müsse sich in jeder Stunde seines Kampfes bewußt sein, daß fius den Fall einer Niederlage die Italiener ein Volk von Sklaven würden. gruccxte Europas hatte sich hier im Zelchen des kommunistischen Grußes mit der geball- ten Faust, des alten Diebsgrußes, zusammen- gefunden. Diese Leute haben in Spanien Hunderte von Kirchen ausgestohlen, Greise gefoltert, Nonnen geschändet, Privathäuser wie die Raben ausgeklaut, Gefangenen die goldenen Zahnplomben herausgebrochen- es ist die größte Gangsterbande, die je die Sonne beschien, die größte Auswahlsendung von Gaunertum seit Erschaffung der Mensch- heit. Und Elliot Roosevelt ist ihr Befehls- haber. Sage mir, mit wem du umgehst, und ich will dir sagen, wer du bist. Kein Mit- glied dieser Internationalen Brigade war et- was anderes als überzeugter Bolschewist- und der Sohn des Präsidenten der USA mar- schiert an der Spitze dleser Unterweltshor- den unter den Klängen der Internationale, mit der Billigung seines Vaters und dem Segen seiner Mutter Mrs.„Pferdegesicht“. Und unter diesen Auspizien erklärt der Oberste Bundesgerichtshof,„daß es nicht mehr als erwiesen gälte, daß die Kommu- nisten eine gewaltsame Umstürzung des be- stehenden Systems in USA anstrebten“. Un- ter diesen Umständen versteht man, daß der englische Jude Beville Laski in der Zeit- schrift„Time“ voraussagt, für die USA gäbe es nach dem Kriege nur eine Möglichkeit: „Die blutige Revolution wie in Rußland müßte in den westlichen Demokratien, also in England und USA, noch durchgemacht werden.“ Und ihr Schrittmacher, nicht„ein wenig rosa“, sondern erot wie Höllenfeuer“ ist Präsident Franklin Delano Roosevelt, un- terstützt von seiner„ersten Kommunistin im weißen Haus“ und von seinem-Sohn Elliot, dem Diebshäuptling. Prof. Dr. Johann von Leers. Marlinigue Opier der Das junge Spunien im neuen Europa Spanien feierte den 7. Jahrestag seines Freiheitskampfes gegen den Bolschewismus Con unserer Berliner Schriftleitung) Per. Berlin, 18. Juli. Zur Erinnerung an den Tag, an dem vor sieben Jahren das nationale Spanien zu den Waffen griff, um die Revolte des Kommunis- mus zu unterdrücken, beging das spanische Volk am Sonntag den Tag der nationalen Arbeit. Bereits am Vorabend war der Na- tionalrat der Falange zu einer feierlichen Sitzung zusammengetreten, um den Tätig- keitsbericht des Parteiministers Arrese ent- gegenzunehmen, der insgesamt 25 Gesetzes- vorschläge vorwiegend sozialpolitischen In- halts betraf, insbesondere aber um die Dar- legungen anzuhören, die der Caudillo an diesem Tag der großen Erinnerungen zum Thema der bolschewistischen Gefahr aus der Fülle der eigenen Erkenntnisse und Erfah- rungen zu machen hatte. Im früheren Senatspalast hatten alle Mit- glieder des Nationalrats, eine Abordnung der Cortes, hohe Offiziere und zahlreiche Mitglieder des Diplomatischen Korps, u. à. die Vertreter des Großdeutschen Reiches, Italiens, Frankreichs, Englands und der Ver- einigten Staaten, Platz genommen, um den Vorkämpfer für Spaniens Freiheit sprechen zu hören. Nie habe Spanien in seiner Ge- schichte so ungeheure Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, vernahmen sie nicht zum erstenmal, selten aber wohl in so ein- drucksvoller Schärfe, wie in den vergange- nen sieben Jahren. Zu Beginn des jetzigen Weltkrieges konnte es sich noch gewissen Politik„ohne gewull Roosevelt sperrt weiter die Lebensmittel für die ausgehungerte Insel Vigo, 18. Juli.(IB-Funk) Nachdem Roosevelt die französische Besit- zung Martinique durch wochenlange Hun- gerblockade sturmreif gemacht hat, und mit Hilfe einer seiner Kreaturen eine„neue Re- gierung“ auf der französischen Insel einge- setzt hat, verlautet nunmehr, daß auf Mar- tinique auch jetzt noch keine Lebensmittel angekommen sind, obwohl die Bevölkerung schon seit sieben Wochen kein Brot mehr gegessen hat. Der neue Gouverneur von Roosevelts Gnaden, Hoppenot, erklärte der hungernden Bevölkerung, daß man erst mit den Vertretern des Pacht- und Leihpro- gramms beraten müsse. USA-Schiffe, die mit Lebensmitteln und Medikamenten in der Nänhe des Hafens ankern, dürfen ihre La- dung deshalb noch nicht löschen. Hoppenot hat es indessen eilig, seine Stel- hung s0 schnell wie möglich zu festigen und uüͤberzeugte sich davon, daß der französische Staatsschatz von 250 Millionen Dollar unan- getastet sei. Mit diesen verlockenden Nach- richten versucht er sich bei seinen nord- afrikanischen Auftraggebern offensichtlich in Gunst zu setzen. Außerdem brüstet er sich, daß die USA-Imperialisten es ihm zu verdanken hätten, wenn der bisherige Gou- verneur Admiral Robert den Widerstand ge- gen die nordamerikanischen Erpressungs- methoden habe aufgeben miissen. Roosevelt bezeichnete die Kapitulation von Martinique als eine„Rechtfertigung der amerikanlschen Politik gegen Frankreich“. Er nennt es ein Beispiel dafür, daß die USA auf die Anwendung von Gewalt verzichten. In Roosevelts Augen ist es also keine Ge⸗ walt, wenn man die Bevölkerung einer blockierten Insel durch Hunger und Dro- hungen zur Ubergabe zwingt. Verbissen kümpfende Fron Feindliche Fallschirmjager aufgerieben Abgeschnittene Von Kriegsberichter Lutz K och) Auf Sizilien, im Juli 1943. PK. Wüährend im— von Augusta gegen die deutsch-italienische Abwehr- front stärkste Angriffe, unterstützt von Panzern und Schiffsartillerie fast pausen- jos anrannten, um schnell in Richtung Ca- tania Boden gewinnen zu können, ver- suchten die unter dem Schutz der Nacht südlich von Catanla gelandeten feindlichen Fallschirmjäger nicht nur die Abschnei- dung der rückwärtigen Verbindungen der kämpfenden Front, sondern auch den An- griff auf den Flugplatz von Catania und die Einkesselung unserer im Raume von Augusta liegenden Kampfgruppen. Rasch zusammengestellte Kampfeinheiten der verschiedensten Truppenteile wurden zu einem Gegenstoß gegen die Fallschirm- jäger angesetzt. Mit Unterstützung einiger Flakbatterien war schon am Vormittag ein Angriff vor- getragen worden, der uns bis unter ein blockierendes Sperrwerk brachte. Aber der Durchstoß gegen die sich zäh mit Handgranaten und Maschinenpistolen ver- teidigenden englischen Fallschirmjäger konnte noch nicht erzielt werden. Erst als am Nachmittag, nachdem durch den ersten Gegenstoß bereits die Absicht des Feindes, selbst offensiv zu werden, verhindert wor- den war, der Angriff mit Unterstützung eines Flakkampftrupps und durch Heran- schützrohre den ziehung weiterer Reserven wiederholt Wurde, gelang es, das gesteckte Ziel in Die Niedersachsen, die im vergangenen Jahre die Werke des dritten Wettbewerbs um den Preis von Cremona in Hannover zeigten und damit einen Einblick in die neue italienische Malerei gaben, machten unlängst einen Gegenbesuch in der Lom- bardei. mre Ausstellung im Palazzo Affai- tati hat in Cremona viel Beachtung gefun- den. Ihr Widerhall mag um so mehr über- raschen, als gleichzeitig in Florenz und in Rom der Niederrhein mit außerordentlichem Erfolg sein älteres und jüngeres Kunst- schaffen darstellte: in einer erheblich um- fangreicheren Ausstellung, die den Vorteil hatte, aus der reichen Farbigkeit des Düs- seldorfer Stils eine Brücke zur koloristisch bewegten Kunstauffassung des modernen Italien zu schlagen. Auch in Straßbursg. wo heute im Alten Schloß die Cremonenser Ausstellung der Niedersachsen auf einige Wochen der Offentlichkeit übergeben wird, ehe sie ins hannoversche Land heimkehrt. wird man sich auf die Sparsamkeit der Töne, auf die Disziplin des Farblichen, der nur selten einen schäumend diesseitigen Klang des rein Malerischen zuläßt, erst umstellen müssen. Das Gemeinsame mit den Malern zwischen Weser und Aller, die sich, eng um Hannover geordnet, einen land- schaftlich knappen Ausschnitt aus der nie- dersächsischen Kunst geben, mag der Sücd- westen in der Klarheit der Form, in der strengen Linearität der Graphik, welche auch die Kunstanschauung am Oberrhein seit jeher auszeichnet, in der unbestech- lüchen Naturanschauung und in der sou- veränen Komposition erblicken. Reife der Sicht, vorgetragen mit einer bezwingenden Höhe des Technischen, bestätigen hier wie dort eine tragfähige Tradition der bilden- von Cremono nac Siraßburg mehrstündigem harten Kampf, bei dem der Gegner schwerste blutige Verluste hatte, zu erreichen. Während wiederum alle Ge- eind in seinen Stellun- gen festhielten, griffen frontal erneut ent- schlossene Grenadiere, Bodenpersonal der Luftwaffe und in vielen Kämpfen erfah- rene Luftwaffensoldaten das Sperrwerk an der Straße an, während sich gleichzeitig auf dem linken Flügel weitere Angriffs- gruppen, vom Feind beim starken Feuer kaum bemerkt, umgehend, über den Fluß- abschnitt flankierend die Engländer an- fielen. Eine besondere Bravourleistung zeigte der Flakkampftrupp, der mit zwei schweren Geschützen längs der Straße vor- kuhr und in direktem Beschuß das Hinder- nis zusammenschoß. Ein Leutnant der Luftwaffe holte aàus der Sperre eine kleine englische Seiden- fahne heraus, zu frühes Zeichen ihres Triumphes ange- bracht hatten. Um die Sperre spielten sich auch nach Zusammenschießung und Stür- mung noch erbitterte Kampfszenen ab, denn überall saßen in dem unübersicht- lichen Gelände noch Schützen und Kampf- trupps, die sich oft verzweifelt bis zur Vernichtung wehrten. Hinter der Sperre lag dann das begehrte Ziel unseres An- griffes, eine Brücke, die zurückgeholt wer- den sollte, um zusammen mit der Ver- nichtung der Fallschirmjäger auch die Verbindung mit den weiter vorn in härte- stem Kampf stehenden eigenen Truppen Niederländische Maler und Bildhauer im Alten Schloß Straßburg und Baden-Baden im Wechsel der letzten großen Ausstellung vernahmen, vielleicht so deuten: daß am unteren Rhein die aufgeschlossene, auf alter, bodenstän- diger Kultur entfaltete Sinnenfreude, am oberen Strom das noch weitgehend roman- tisch gebundene Gemüt, am Rande der Lüneburger Heide jedoch der formende und gestaltende Geist den entscheidenden Ak- zent in das Bildwerk trägt. Hannover hat mit 42 von 58 ausstellenden Malern und Plastikern den bestimmenden Anteil an diesem Aufriß niedersächsischer Gegenwartskunst. Braunschweig(7) und Hil- desheim(3 folgen in weitem Abstand als geschlossene Kunstkreise, die übrigen Mit- wirkenden nennen Hameln, Seesen, Einbeck, Velber und Göttingen ihre Geburts- oder Wahlheimat, und zu ihnen stößt Bernhard Dörries, gleichwohl verwandten Geistes, als Berliner. Die Geistigkeit bestimmt die Ge- sinnung dieser Malerei. Man braucht, um sie jenseits aller abstrakten Uberlegungen recht zu erkennen, nur darauf hinzuweisen, daſ unter den fast zweihundert Werken der Straßburger Ausstellung nur ein einziger Akt zu finden ist: die„Ruhende“. Ir Maler Landschaft) das Erbe des neunzehnten Jahr- hunderts forttragend, Karl Wie derhold, ein heute Achtzigjähriger. Zur jüngeren Ge- neration führt Adolf Wissel, dem man, wie vielen dieser Maler und Bildhauer, wie- derholt in München begegnete. Wissel wur- zelt- etwa mit der verhalten gruppierten, weich und dunkelgründig getönten„Heu- ernte oder der„Vorstadtsiedlung“- gesund in der vergangenheit. Aber er drängt nicht nur im Thema seiner großen Bauernbilder von allen lediglich formalästhetischen und deshalb notwendig in eine seelische Leere den Kunst. Im übrigen aber darf man die Elemente des Landschaftsakkordes, den ausmündenden Anschauungen um die Jahr- an die die Fallschirmjäger als ist, breitpinselig(auch im Bildnis und in der Hlusionen hingeben, aber damit sei es jetzt vorbei. Das liberalistisch-kapitalistische Sy- stem werde für immer verschwinden. Ge- neral Franco stellte dann die Frage: Wird Europa genügend Kräfte besitzen, den Kom- munismus zu besiegen?“ Weder die vielen Ungerechtigkeiten, war die Antwort, die in der Welt begangen worden sind, noch die großen Pläne der kolonialen Völker werden eine Rückkehr des Liberalismus gestatten! Der Bolschewismus melde seine Ansprüche auch durch den Mund fremder Regierungen an.„Er streckt seine Fühler aus nach den slawischen Ländern, nach den Dardanellen und sogar nach Gebieten in Nordafrika. Das spanische Volk hat eine liberale Monarchie und eine Republik mit einer Volksfront er- lebt und weiß daher, daß nur ein starkes und einiges Regime das Vaterland zu retten vermag. Die wWiege unserer spanischen Einigkeit hat auf dem Schlachtfeld gestan- den. Die Kriege beschleunigen die Revolu- tionen der Nationen und Völker. Die Krise setzt ein, wenn Hunger und Elend die Völker bedrücken, wenn die Geschichte und die Verbrechen vergessen werden, die der Bol- schewismus auf seine Schultern geladen hat. Spanien kann mit Zuversicht in die Zukunft blicken, weil es stark ist. Unsere Bewegung ist gerecht und bedeutet die Lösung aller unserer Probleme. Unsere Politik basiert aut unseren Siegen und wird verstärkt durch das Vertrauen eines Volkes und die Treue der Armee, Die spanische Nation nimmt Teil an den Entscheidungen des Staates auf dem Wege über die Familie, das Syndikat und die verwaltung. Spanien wird moralisch, politisch und sozial gut regiert.“ Nachdem der Caudillo die Freimaurerei als das„beste Mittel“ gekennzeichnet hatte, „um unsere Freiheit und unser nationales Streben zu zerstören“, wandte er sich gegen jene„guten Bürger“, denen das Wort Re— volution nicht gefällt, obwohl sie dieser Re- volution die Rettung des eigenen Lebens und ihrer Habe verdanken.„Die Revolu- tion“, rief General Franco unter einem mi- nutenlangen Beifallssturm aus,„ist der rich- tige Ausdruck für unsere Bewegung, wie sie einen völligen Wechsel des Regimes brachte. Unsere Revolution ist konstruktiv. Sie zcer- stört lediglich die Absichten der Volks- schädlinge und beseitigt Lasten und Unge- rechtigkeiten. Die marxistische Revolution ist das genaue Gegenteil der unsrigen. Den Menschen wird das Niveau gegeben, das ihnen gebührt. Unsere Bewegung ist das Vorbild des Pflichtbewußtseins. Wenn je- mand versuchen sollte, unsere Einigkeit an- zugreifen, werden wir mit unserer ganzen Kraft und dem Gerechtigkeitsgefühl, das uns beseelt, über ihn herfallen.“ ge0rel gervive undl das neulrule Schwoeden Schwedische Zeitung entlarvt den Urheber der erregten Nervositüt Stockholm, 18. Juli. GEig. Dienst) Ist Schweden nervös geworden? Fast müßte man es meinen, denn das Bild der Presse könnte den aufmerksamen Leser zu solchen Rückschlüssen verleiten. In den Spalten der Zeitungen überschlagen sich die seltsamsten Gerüchte, keine Meldung, auch wenn sie noch so unwahrscheinlich ist, wird in den Papierkorb geworfen, sondern zum Vergnügen der anglo-amerikanischen Fabrikanten treulich registriert. Nach vier Jahren Krieg, in denen angeblich die Al- lierten nur Siege erfochten und Deutschland eine Schlacht nach der anderen verlor- selbst die katastrophale Niederlage in Frankreich war nach ihrer Diktion bekannt- lich ein„Erfolg“ für sie- sollte man eigent- lich auch in den abseits des Krieges stehen-⸗ den Ländern schon gemerkt haben, was von den jüdischen Schmierfinken in London, Washington oder Moskau fabrizierten Nach- richten im allgemeinen und im besonderen zu halten ist. uf Sizilien Abteilung freigekümpft/ Südlich von Catania wieder aufzunehmen, sie vor allen Dingen verpflegen und munitionieren zu können. Langsam schoben sich erfahrene Pioniere e angebrac jenseitigen Brückenkopfes nicht mehr hatten ausgelöst werden können. Als der Abend herabsank, war die Ver- bindungslinie nach vorn wieder freige- kümpft, der größte Teil der gelandeten Fallschirmjäger vernichtet oder gefangen und die unmittelbare Bedrohung beseitigt. Eine besondere Freude gab es für uns da- durch, daß einige Dutzend deutscher und italienischer Soldaten, darunter auch Ver- wundete, die in die Hände der Engländer geraten waren, aus einer nur wenige Stun- den währenden Gefangenschaft schnell be- kreit werden konnten. Nun waren sie es, die mre Bewacher mit Lastkraftwagen in die nahe Gefangenensammelstelle brach- ten, wo sich im Laufe des Nachmittags di) Zahl der gefangenen Tommies laufend er- höhte. Jede neue Stunde bringt neue feindliche Angriffe unter Einsatz gewaltiger Kampf- mittel, während ebenso die Terrorangriffe der Amerikaner und Engländer auf die im- mer mehr in Trümmer sinkenden Städte und Dörfer weitergehen. Was der Gegner an Boden gewinnt, muß er teuer mit dem Blute seiner Soldaten erkaufen. Dafür sorgt die verbissen kämpfende Front. hundertwende weg und schließt in der At- mosphäre des bäuerlichen Landes Form und Ausdruck gleicherweise wieder dem Volks- empfinden an. Hier mag man die große Linie der ganzen Ausstellung aufspüren. Es besagt gegen ihre zlelsichere Durchführung nichts, wenn die Malweise der Hannovera- ner im einzelnen recht verschieden an- spricht. Der Braunschweiger Robert Gott- schalk geht, darin vielleicht eine Aus- nahme, für seinen„Cellospielenden Hitler- Junzen“ stark vom Stimmungsmäßigen aus, gleicht aber in dieser Kunst um die Kunst seine Farben stilstreng einander an, wäh- rend er als Zeichner„Italienischer Land- schaften“ in der kurvenden und schichten- den Aufgliederung gar leicht manieriert wirkt. Richard Seiffert-Wattenberg lockert bei auffälliger Farbökonomie(„Kran- ker Knabe“,„Hockeyspieler“) malerisch auf. Ernst Thoms, von dessen Temperas man dem„Moorbach“ den wärmsten und tiefsten Klang einer echt niederdeutschen Empfin- dungsweite zuerkennen wird, ist im sorgsam ausgemalten Detail altmeisterlich natur- wahr. vermag aber dennoch in seiner„Ruhe auf der Flucht“ einen Uberrealismus in je- nem Sinne, daß das Unbewußte, das Meta- physische aus einer dunkel-hintergründigen Landschaft die Menschen umfängt, so daß die Landschaft, die in dieser Ausstellung vorherrscht, eine nicht zu übersehende Sinn- bildkraft mitbekommt. Das Niederdeutsch- tum dämpft gern alles Laute Redemann. „Am Schützenplatz“), es liebt anderseits oft kernige Dichte Knoke,„Landschaft bei Kiel“), es erstrebt die Harmonie von Klar- heit und Tiefe(TiIIy.„Moorhütte“), bevor- zugt jedoch bald die lichte Helle(S ch lö s- ser,„Bildnis meiner Tochter“), bald die satte, in den Farben samtdunkle Schwere (Pohle.„Selbstbildnis“). Den Inhalt neh- men die Bilder ebenso gern von der Archi- tektur in der Landschaft HKorchler und Pohle,„Herrenhausen“) wie aus dem in brachten Sprengladungen her- an, die wegen der schnellen Umgehung von Unks und der überraschenden Bildung des Eine Stockholmer oppositionelle Zeitung, die sich mit diesem Thema befaßte, scheint mit klarerem Blick hinter die Kulissen der plutokratischen Agitation zu sehen, als es sonst hier der Fall ist.„Es ist offenbar, daſß diese ganze Kampagne“- so schreibt das Blatt zu der neuesten Hetzwelle-„von ganz bestimmter Seite stammt. Die Zentrale, die hier am Werke ist, aufzudecken, fällt nicht schwer. Ebenso wie der Secret Service die Fäden in der Hand hält, wenn es sich um den Nervenkrieg in anderen Ländern han- delt, so trifft dies auch hier für ihn zu. Gruppen innerhalb unseres Landes, die poli- tisch in seinem Dienst stehen, sind ihm wil- lige Helfer, wenn es darum geht, Schweden in den Krieg zu stürzen.“ Das sind wahrhaft deutliche Worte. Es kann nämlich in der Tat kein Zweifel dar- über bestehen, daß die jüdische Agitation gegen die Achsenmäüchte zur Zeit auf hohen Touren läuft. Die anglo-amerikanischen Hetzapostel befinden sich allerdings im Irr- tum, wenn sie glauben, das Ohr, geschweige denn das Herz des deutschen Volkes er- reichen zu können. Wenn Nerven durch das jüdische Geschrei strapaziert werden, dann nur diejenigen der Neutralen, obwohl diese hinter dem Schutzwall ihrer Neutrali- tät sich sicher glaubten in ihrer Zuschauer- rolle. Auskunft über Afrikakämpfer * Berlin, 17., Juli. Die Familienangehörisen von Afrika- kämpfern, die von diesen seit Mai oder länger keine Nachricht erhalten haben, werden im eigensten Inteyesse erneut ge- beten, sich baldigst Jeet noch nicht geschehen mit den bereéits bekanntgegèé- benen Diensstellen der Wehrmacht oder den Kreisstellen des Deutschen Roten Kreuzes in verbindung zu setzen. Auch diejenigen Angehörigen sollen sich melden, die schon von irgendeiner dritten Seite Nachricht über den Verbleib ihres Afrika- kümpfers erhalten haben. Das Deutsche Rote Kreuz wird die Angehörigen auf Grund von vorläufigen Meldungen des in- ternationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf sofort von dem Aufenthalt des Afrikakämpfers. verständigen. Die endgül- tige amtliche Mitteilung kann den Ange- hörigen erst durch die Arbeitsstäbe Tunis bei den Wehrkreiskommandos und Luft- gaukommandos oder von der zuständigen Dienststelle der Kriegsmarine zugehen, sobald diese im Besitz der international vorgeschriebenen endgültigen Benachrich- tigung über den Verbleib des Afrikakämp- fers sind. 20 000 japanische Studenten meldeten sich freiwillig zur Marineluftwaffe, wie Asahi Schimbun berichtet brueghelscher Fülle erfaßten Volksleben Gorchler,„Rodelnde Kinder“). Gefers und Lehmann-Carwy, Lichte und Wendland sind von München her als Schneelandschafter gut bekannt, im Aqua- rell grundieren sie zumeist weitgehend zeichnerisch. Karl Peters„Kirchgang in der Bretagne“ ist ein Beispiel für die see- lische Ausdruckswärme des Pastellbildnisses. Rüters„Ebene“ umreißt in weiter Sicht den Raum der niedersächsischen Kunst, Doerries, der neben herben Kinderbild- nissen und seinem bekanntesten Bild, der „Frau mit Sonnenschirm“, Blumenstücke zeigt, und Carola Strat mann fangen mit Früchtestilleben den Reiz ihrer gewachsenen Natur ein. W So überwiegen im ganzen Idylle und ro- mantische Freude den Ernst der Zeit, den einige Bilder vom Kriege im Alten Schloß aufklingen lassen. Willi Müller rückt neben die zeichnerische Illustration(C, Flak- batterie“,„Einsatz des Geschwaders Schu- macher“) die Dramatik des fran-zösichen Rückzuges, Wilm Rohkamm(„Kamera- den“) überwindet das Leid des Abschieds vom Gefallenen im kamofbereiten Willen des Soldaten, und der bei Smolensk auf dem Felde der Ehre gebliebene Paul Hähndel leuchtet(„Fertig machen!“) in einer groß- figürlichen Gruppe tief und bedeutsam ver- geistigend in die Seele des Infanteristen in vorderster Linie hinab. Hervorragend sind die Zeichner aus Han- nover und Braunschweig, Buchheister („Beguinenturm“), Frantzen, der von einer überlegenen Linearität immer reicher ins Malerische ausweitet und mit einem „Fensterbild“ fast das Format der Blei- zeichnung sprengt, Hake mit leider nur einem einzigen, doch wundervollen Blatt („Dromedar“), Rüggeberg mit Tusch- zeichnungen von bestechender Dynamik. — öhrs mit heimatmotivlichen Holzschnit- en. 5 4 bie Kümpfe auf Sizilen Der italienlsche Wehrmachtsbericht vom Sonntag meldet unter anderem: Die Heftickeit des Kampies um „ die die Stadt östlich von Sizilien erzielten Luftwaff Jägern zerstört. setzte einen Terstörer in Brand. Neapel wurde wiederum wiederholt von großen Verbänden viermotoriger Bomber angegriffen. In den Stadtvierteln des Zen- trums und der Vororte wurden beträchtliche Schüden verursacht. Die Opfer werden fest- gestellt. Die Flakabwehr der Stadt, die schnell und präzise eingriff, schoß 10 Bom- ber ab. Weitere g Bomber stürzten, im Luft- kampf von unseren Jägern getroffen, ab. MG-Feuer wurden in der Littoria und Cianpino unternommen. Bei den Luftangriffen, die in den Wehrmachts- stört. Fünf unserer Fluereuge kehrten wäh⸗ Stüt; vunkten zurück. Ilalienieche Schnellboote. die Argentiniens Vizepräsident 7 Buenos Aires, 18. Jull. des Generals Ramirez einen treuen Mit- arbeiter, der die Ziele der Militärbewegung den Posten des gen Amtstätigkeit konnte er das Japans Erfolge in Hopeh Provinz: Hopeh geführten 10 677 Tschungking-Soldaten und Kommu- nisten getötet. ferner: 8820 Gefangene wurden nischen Truppen an Kriegsbeute 83 Gra benmörser, 62 leichte und schwere Ge⸗ schütze sowie eine beträchtliche von Gewiehren, genständen, Handgranten und Kriegsmaterial ein. IN WINIGEN ZxIEN niederrheinische Landschaftsmalerei. für regionale Sendungen in Nordportugal be- stützen, wurde in Betrieb genommen. päischen Kriegsschauplatz, Hartle, Gerow als Nachfolger ernannt. 8 gegen Frauen und Kinder verhängt wird, sammlung in Bombay. Die Schiffahrt zwischen Sudan wurde untersagt. Das Nilwasser ist 80 tief gesunken, daß der Fluß an vielen Stellen zu Fuß passiert werden kann. Rom, 18. Jull. 1 Agri- gent nahm weiter zu. Unter dem Vorstoß überlegener Panzerkräfte wurden die Trup- pen in diesen Tagen tapfer verteidigt hatten, gezwungen, ihre Stellun⸗ gen weiter zurückzuverlegen. 4 verbände der Achse auch gestern Erfolge und trafen Handels- und Kriegsschiffe ver- schiedener Tonnage mit Torpedos und Bom- ben. Sechs Flugzeuge wurden von deutschen Feindliche Schiffseinheiten bombardlerten„Nach den Beer wiederholt die Stadt Cat anla. Das Feuer der Bodenartillerie traf einen Kreuzer und Kleine Angriffe mit Sprengbomben und vergangenen Nacht auf die Umgebung von Neapel, auf berichten vom Freitag und Samstag be- kanntgegeben wurden, wurden außer den schon gemeldeten weitere 4 Flugzeuge zer-⸗ rend der letzten zwei Tage nicht zu ihren in bewaffne⸗ ter Aufklärung in den Gewässern östlich Sizilien fuhren, versenkten einen Dompfer von 9000 BRT. Em italienisches Topedoboot versenkte im Mittelmeer ein-Boot. 4 2 Tokio, 13. Jull, Auf Grund einer Bekanntmachung der Militärbehörden in Shihmen wurden bel den von den japanischen Streitkräften in der ersten Hälfte dieses Jahres in der Operationen In dem Bericht heißt es einge- bracht und 576 feindliche militärische An- lagen von japanischen Truppen vernichtet. Im gleichen Zeitraum brachten die japa- Anzahl Artillerieausrüstungsge- sonstiges Die Goethe-Medaille erhielt Prof. Liesegang aus Anlaß der Vollendung seines 85. Lebens- jahres in Würdigung seiner Verdienste um die Ein neuer Sender in Portugal, der vor allem stimmt ist, um die kulturelle Aufbauarbeit der Regierung Oliveira Salazar zu unter- 5 ein Punkt hingege Der UsA-Oberbefehlshaber auf dem euro- Generalmajor wurde abgesetzt und Generalmajor Strümpfe ermäßi Die Abschaffung der Prügelstrafe in Indien, forderte eine öffentliche Massenver- Agypten und dem Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel.m. b. H. Verla direktor: Dr. Walter Mehls(2z. Z. im Felde). Schr Litung: Rauptschrittleiter: Fritz Kals e r. Stellvertretet: br. Heinz Bernus, chet vom Dienst⸗ ausmodellierter„Kniender“ abgesehen, Meisner, die bei feiner Beobachtung viel grund. Scheuernstuhl, Waterbeck und Grete Zschäbitz-Krämer sind Zzu nennen. KLEINER KULTURSPIEGEL ner vierten„Stunde zeitgenössischer Musik“ einen Querschnitt durch das Schaffen des auch als Pianist und Musikschriftsteller bekannten Dresdner Tonsetzers Hermann Werner Finke, Neben Liedern und der kürzlich im Bayreu- ther Bund mit großem Erfolg uraufgeführten „Kleinen Abendkantate“(nach Hermann Clau- naissanceoper„Der Tempel“(nach Lulu von Strauß und Torney) einen starken Urauffül- rungserfolg. Anläßlich der Eröffnung der Sommerkurse der Deutschen Akademie in Schweden spielte der Pianist Sebastian Peschko mit großem Erfolg die Chaconne von Bach und eine Bal- lade von Brahms. 3 Maria Carl Nielsen, die berühmte dän- Zing den achtzigsten Geburtstag. DAS RUNDTUNK-PROGRAMM Rundfunk am Montag. Reichsprogramm: 11.30—11.40: Die neue Woche. 12.35—12.45: Be- richt zur Lage. 15.00—16.00: Lied- und Kla- viermusik. 16.00—17.00:„Wenig bekannt- und doch interessant“. 17.15—13.30: Bunte Unter⸗ haltung. 18.30—19.00: Zeitspiegel. den etwas.“ Deutschlandsender: 17.15—18.303 Orchester und Frauenchor des Stadttheaters Straßburg. 20.15—21.00: Lieder und Duette von Weber. 21.00—22.00: „Komponisten dirigieren“ Werner Egk. julius E. Bei nächtlichem Die Plastik stellt, von Albrechts reif neben meisterlichen Tierplastiken von Ruth Humor spielen läßt, und von Karl Schlot- ter(„Jaguar“) das Bildnis in den Vorder- (mit dem durchgeistigten Porträt Wissels) da- auch mit hübschen Kinderköpfchen ⸗ Dr. Peter Funk Getahr, dius) hatte die erste Szene der einaktigen Re- oder auch nur d sche Bildhauerin, die in Kopenhagen lebt, be- Groß. Montag, Mit Siegru Werbeveranstal Fanfarenklänge leiteten die Kundt vormittag im Ufa deren Zweck es v die Ziele und Zv Bild klarzulegen. kführer Becker sa Wochenschau, in Bilder vom Einsa den; sie sahen der gen“, in dem die HJ gezeigt wird, legenheit, den Di. schule, in der d herangebildet wer Schluß sprach 1i. ter. Er stellte sei. erkennenden Wor Rede vom 26. Ap: von dieser Infant- ich heute aber ar ders hervorheben bildliche Tapferke ven-Divisionen lch habe sie von schütterliche Truſ treu, tapfer im Kr gelobt hatten.“ Er einen Abriß der über den Zweck wWährten Schutzst: sonders über die allen Fronten die und zahlreiche 1 darunter mehrere 4 lanten, in ihren 3 an die Hi Nach kurzer Krankheit ist der vizeprä-—— sident von Argentinien, Saba Sueyro, ge- storben. Mit Sueyro verliert die Regierung 4 nach Kräften unterstützt hat. Vizeadmiral INsS Sueyro war sofort nach dem Regierungs- antritt des Staatspräsidenten Ramirez auf Vizepräsidenten berufen worden. Während seiner nur sechswöchi- Ver- trauen rechtfertigen, das ihm vom Staats- hat bis jetzt in al präsidenten entgegengebracht worden war, Jmit Srößtem Erfo solistischen Teil einem Schlußwor wurde die Kundg Ferduntelungszeit Das Stamitz-Qr Stamitz-Quartett, Wehrmachtstourn. unsere einheimis Brunner, die eber Reihe von Wehr hat. Schachlehrgang Interessenten des zur Erlernung die geben, veranstalte dungswerk der D schen Arbeit(E 4) Anfänger. Dieser und umfaßt zwöl fkreitags jeder Woe Munitionskarten vernehmen mit de der Reichsjägerme an die Jägerschaf zelhandelsgeschäft tion nur gegen Itonskarte verkauf gen werden vom die Jagdmunitions Strumpfansohler Punktpreis für Strümpfen und 8S entgegenkommend ein Paar Annähso sten Strumpfrepar der von den Wir eingeleiteten Repe der Punktpreis Strümpfe oder Sc versehen läßt, bra einen halben Punk zugeben, wobei e sich um Kinder- o oder-socken hand gigung soll der Ve den, seine Stürmp sohlen zu lassen, Lebensdauern Zzu Stromersparnis Elektrizitätswerke allein schon dadu aber Tausende au Volksgenossen da- und meist unmitte ren Räumen eins wird eine solche entbehrlich sein. ten sachgemäß vor Weg zum Luftsc leuchtung verzich eine zwecklose S Kontrollgänge das schalten und wäh Das Dres dner Konservatorium bot in sei- dauernd eingesch⸗ schalten beim Bet! keinen merkliche nicht, wenn die Sc chen oder Leucl zeichnet sind. De schaltetlassen der daß bei rung die Verdunke und undicht werd dringen lassen. Di Gefahrfalle jeder⸗ zu können, muß sollten im Alar Hauptschalter ode geschaltet werden. Wir gratulieren. erte Frau Christin burg, Hauptstraße. erte Frau Margar Feckarau, Friedric burtstag beging G denburg, Verl. Ze burtstag——— „ Kolonie 67a. 19.00—19.107 hoten Politischer Kommentar. 20.15—22.00:„Für- je- Karl Irschlinger ut Mannheim-Käfertal wWaltungs-Obersekre Frau Elisabeth geb delberger Straße. kie geb. Ries, Erle Das Fest der si Sizillen KRom, 18. Juli. ichtsbericht vom wem: 4 pfes um Agri- iter dem Vorstoſl rurden die Trup- en Tagen tapfer en, mre Stellun- Aten Luftwaften⸗ gestern Erfolge Kriegsschiffe ver- rpedos und Bom- en von deutschen en bombardierten a nia. Das Feuer nen Kreuzer und zrand. m wiederholt von pfer werden fest⸗ der Stadt, die ff, schoß 10 Bom- stürzten, im Luft- getroffen, ab. rengbomben und der vergangenen von Neapel, auf aternommen. Bel den Wehrmachts- md Samstag be- urden außer den ge nicht zu ihren . die in bewaffne⸗ Jewässern östlich n einen Demyofer isches Topedoboot in-Boot. präsident 7 Aires, 18. Julil. ist der Vizeprä- Saba Sueyro, ge- ert die Regierung inen treuen Mit- Militärbewegung hat. Vizeadmiral dem Regierungs- aten Ramirez auf äsidenten berufen nur sechswöchi- nte er das Ver- ihm vom Staats- acht worden war. in Hopeh Tokio, 18. Jull. anntmachung der men wurden bel à Streitkräkten in s Jahres in der rten Operatlonen ten und Kommu- Bericht heißt es wurden einge- e militärische An- ruppen vernichtet. rachten die japa- h 88 Gra- nd schwere Ge⸗ ächtliche Anzahl erieausrüstungsge- n und sonstiges ZEILEN ſelt Prof. Liesegang seines 85. Lebens- Punktpreis strümpfen und Socken war schon bisher Verdienste um die tsmalerei. 4 ugal, der vor allem n Nordportugal be- jrelle Aufbauarbeit Salazar zu unter- genommen. ber auf dem euro- tz, Generalmajor und Generalmeajor nnt. 1 igelstrafe in Indien, ad Kinder verhängt ntliche Massenver- Agypten und dem as Nilwasser ist 60 iß an vielen Stellen nn. ickerel 0. m..H. verls . Z. im Felde). Schritt- Kalisetr. Stellvertretet: bienst: julius EBt. ———— Albrechts reif nder“ abgesehen, plastiken von Ruth r Beobachtung viel von Karl Schlo nis in den Vorder- hi, Waterbeck n Porträt Wissels) 2- Krämer sind Kinderköpfchen⸗ Dr. Peter Funk, IRSPIEGEL. vatorium bot in sei⸗ zenössischer Musik“ is Schaffen des auch iftsteller bekannten ann Werner Finke, rürzlich im Bayreu- folg uraufgeführten lach Hermann Clau- der einaktigen Re- e1“(nach Lulu von istarken Urauffüh- der Sommerkurse in Schweden spielte schko mit großem Bach und eine Bal- die berühmte däni- openhagen lebt, be- rtstag. PROGRAMM 3 Reichsprogramm: he. 12.35—12.45: Be- 00: Lied- und Kla- Fenig bekannt- Auf 18.30: Bunte Unte spiegel. 19.00—19.15: .15—22.00:„Für“ je⸗ sender: 17.15—18.303 r des Stadttheate der und Duette von donisten dirigieren“ groſ. Mannheigs Montag, den 19. Juli 1943 Mit Siegrune und Totenkopf Werbeveranstaltung der j im Pfalzbau Fanfarenklänge eines HJ-Spielmannszuges eiteten die Kundgebung der HI am Sonntag- ormittag im Ufa-Palast Ludwigshafen ein, deren Zweck es war, der deutschen Jugend die Ziele und Zwecke der jj in Wort und Bild klarzulegen. Nach den Begrüßungsworten von Bann- kührer Becker sahen die Hitlerjungen die Wochenschau, in der diesmal verschiedene ilder vom Einsatz unserer jj gezeigt wer- den; sie sahen den Film„Soldaten von mor- gen“, in dem die vielfache Ausbildung der HJ gezeigt wird, und hatten schließlich Ge- legenheit, den Dienst auf einer ij-Junker- schule, in der die zukünftigen jj-Führer herangebildet werden, kennenzulernen. Am Schluß sprach ji-Sturmbannführer Schlot- ter. Er stellte seinen Ausführungen die an- erkennenden Worte des Führers in seiner Rede vom 26. April 1942 voran:„Wenn ich von dieser Infanterie spreche, dann möchte ich heute aber auch zum erstenmal beson- ders hervorheben die stets gleiche und vor- bildliche Tapferkeit und Härte meiner bra- ven ij-Divisionen und jj-Polizeiverbände. lch habe sie von vornherein als eine uner- schütterliche Truppe angesehen, gehorsam, treu, tapfer im Krieg, wie sie es im Frieden gelobt hatten.“ Er entrollte vor den Jungen einen Abriß der Geschichte der ij, sprach über den Zweck und die Idee dieser be- währten Schutzstaffel des Führers und be- sonders über die Waffen-i, die sich an allen Fronten dieses Krieges auszeichnete und zahlreiche Träger des Ritterkreuzes, darunter mehrere mit Eichenlaub und Bril- 4 lanten, in ihren Reihen hat. Nach einem Appell an die Hitlerjungen, sich freiwillig ꝛzu dieser bewährten Truppe zu melden, und einem Schlußwort von Bannführer Keller wurde die Kundgebung geschlossen. vs. KLEINE STADTCHRONIE Ferdunkelungszeit von 22.20. Uhr bis.10. Uhr Das Stamitz-Quartett in Norwegen. Das Stamitz-Quartett, das sich zur Zeit auf einer Wehrmachtstournee in Norwegen befindet, hat bis jetzt in allen größeren Städten dort mit größtem Erfolg konzertiert. Den vokal- solistischen Teil des Programms bestreitet unsere einheimische Sopranistin Elisabeth Brunner, die ebenfalls schon- eine ganze Reihe von Wehrmachtstourneen absolviert Schachlehrgang für Anfänger. Um jedem Interessenten des Schachsports Gelegenheit zur Erlernung dieses königlichen Spiels zu geben, veranstaltet das Deutsche Volksbil- dungswerk der DAF im Haus der Deut- schen Arbeit 4) einen Schachlehrgang für Anfänger. Dieser beginnt bereits am 23. Juli und umfaßt zwölf Lehrstunden, und zwar kreitags jeder Woche von 20 bis 21 Uhr. unitionskarten für den Jäger. Im Ein- ernehmen mit den zuständigen Stellen hat der Reichsjägermeister Jagdmunitionskarten an die Jägerschaft herausgegeben. Die Ein- zelhandelsgeschäfte dürfen jetzt Jagdmuni- tion nur gegen Vorlage dieser Jagdmuni- 1 tionskarte verkaufen. Die abgegebenen Men- gen werden vom Einzelhandelskaufmann in die J agdmunitionskarte eingetragen. Strumpfansohlen nur noch /½ Punkt. Der für die Instandsetzung von entgegenkommend festgesetzt worden. Für ein Paar Annähsohlen, wie sie für die mei- sten Strumpfreparaturen ausreichen, mußte ein Punkt hingegeben werden. Im Rahmen der von den Wirkereien und Strickereien eingeleiteten Reparaturaktion ist nunmehr der Punktpreis für das Ansohlen der Strümpfe ermäßigt worden. Wer seine Strümpfe oder Socken mit neuen Sohlen versehen läßt, braucht dafür jetzt nur noch einen halben Punkt seiner Kleiderkarte hin- zugeben, wobei es gleichgültig ist, ob es gich um Kinder- oder Erwachsenenstrümpfe oder-socken handelt. Durch die Punktermä- ſigung soll der Verbraucher veranlaßt wer- aen, seine Stürmpfe immer rechtzeitig an- sohlen zu lassen, um auf diese Weise ihre Lebensdauern Zu verlängern. Stromersparnis auch bei Fliegeralarm. Bei nächtlichem Fliegeralarm werden die Elektrizitätswerke plötzlich stark belastet, allein schon dadurch, daß Tausende und aber Tausende aus dem Schlaf gestörte Volksgenossen das Licht im Schlafzimmer Zund meist unmittelbar darauf auch in ande- Fren Räumen einschalten. In vielen Fällen wird eine solche Beleuchtung aber völlig entbehrlich sein. Wo das Luftschutzverhal- ten sachgemäß vorbereitet ist, kann für den Weg zum Luftschutzraum auf Sonderbe- leuchtung verzichtet werden. Es ist auch eine zwecklose Stromvergeudung, für die Kontrollgänge das Licht vorsorglich einzu- schalten und während des ganzen Angriffs dauernd eingeschaltet zu lassen. Das Ein- schalten beim Betreten der Räume bedeutet keinen merklichen Zeitverlust, besonders nicht, wenn die Schalter durch Leuchtplätt- chen oder Leuchtfarbenanstrich gekenn- zeichnet sind. Dagesen bringt das Einge- schaltetlassen der Beleuchtung die große Gefahr, daß bei einem Bombeneinschlag oder auch nur durch stärkere Erschütte- ng die Verdunkelungseinrichtungen locker und undicht werden und Licht nach außen dringen lassen. Die Möglichkeit freilich, im Gefahrfalle jederzeit das Licht einschalten können, muß bestehen bleiben. Deshalb ꝛu im Alarmfalle die elektrischen sollten Hauptschalter oder Sicherungen nicht aus- geschaltet werden. wWir gratulleren. mren 35. Geburtstag fei- Ferte pFrau Christine Döpfner, Wwe., Laden- 1 burg, erte Frau Hauptstraße. Ihren 80. Geburtstag fei- Margarete Szudrowicz geb. Doll, HNec!karau, Friedrichstraßſe 49. Seinen 83. Ge- burtstag beging Georg Reffert, Rentner, La- denburg, Verl. Zehntstraße. Seinen 80. Ge⸗ burtstag feiert heute Adolfo Pittarollo, Sand- hofen, Kolonie 67a. pas Fest der silbernen Hochzeit feierten Kari Irschlinger und. Frau Marie geb. Henes, Mannheim-Käfertal, Grohbergstraße 12a. Ver- waltungs-Obersekretär Mathäus Bayer und Frau Elisabeth geb. Geißler, Ladenburg, Hei- delberger Straße. Emil Leiser und nie geb. Ries, Erlenstraße 44. Schalke 04— WSG Minden Fort. Düsseldorf— Bayer Leverk.:1 n. V. Tura Kassel— SpV. Kassel spielte nicht einmal schlecht, Frau Ma- Diè vielen Menschen, die beruflich stehen müssen und von denen manche über ihre Füße klagen, ahnen nicht, wie hingegeben unsere Orthopäden sich mit ihren Problemen beschäftigen. Es ist eines der Hauptübel, die wir der Zivilisation verdanken, daß unsere Füße mehr oder weniger verdorben sind. Unsere jetzt heranwachsenden Kinder wer- den es besser haben und bis ins hohe Alter elastische, widerstandsfähige Füße behalten. wenn die Eltern auch nur ein wenig aufpas- sen und den Füßen ihrer Kinder Gelegen- heit geben, sich zu kraftvollen und leistungs- fähigen Stand- und Gehwerkzeugen zu entwickeln. Erwachsene können zwar das Versäumte nicht mehr nachholen, wohl aber können sie in hohem Maße die Beschwerden verringern. Jeder, der viel und lange stehen muß, soll „die Gebrauchsstellung“ erlernen und zeit- weise einnehmen. nach vorn gerichtet, ohne oder mit nur ge- ringer Abweichung nach außen. Die Füße stehen im Abstand von etwa einer Hand- breite bis zu 30 em, je nach der Körper- gröge und der Arbeitsleistung. Die Beine sind im Knie gestreckt; und nun der Haupt- trick: sie werden in der Hüfte auswärts- gedreht, ohne daß der Fuß die Auswürts- drehung mitmacht. Dadurch wird die Außen- kante des Fußes stärker belastet, und die Wölbung der Innenseite, die so viel Neigung zeigt, unter der schweren Körperlast zu sin- ken(Senkfuß mit allen Folgen), wird ent- lastet. Das Auswärtsdrehen des gestreckten Beines übt man am besten zuerst mit jedem Bein einzeln, um zu erreichen. daß die Be- wegung wirklich von der Hüfte ausgeht, und zu vermeiden, daß sich andere Muskeln, 2. B. der vordere Schienbeinmuskel oder irgendein Zehenmuskel, mitspannen. Es ist dies die Stellung. die heute zum Posten- stehen bei der Wehrmacht und beim Ar- beitsdienst eingenommen wird. Eine weitere Möglichkeit, die Füße beim Stehen zu schonen, besteht in der abwech- selnden Belastung der Füße, die viele in- stinktmäßig vornehmen. Sie verschieben das Körpergewicht nach der Standbeinseite und die Hüfte heraus. Hieraus entsteht eine Schrägstellung des Beines, wodurch wieder- um der Fußinnenrand des Standbeines ent- lastet wird, während der gesamte andere Fuß ausruht. Als drittes gibt es noch eine Fußstellung, die der Orthopäde„die aktive Aufrichtung Die Fußspitzen werden wer aul schwachen Füßen stehl Auch der Fuß braucht Ubuns und schonung/ Kleine Winke für venenschwache des Fußes“ nennt. Natürlicherwelse benutzt der Körper in Dauerstellung zum Halten die passiven Elemente, nämlich die Bänder. In den beiden bisher beschriebenen Stellun- gen ist dies der Fall. Aber auch die Bänder sind bei schwachen Füßen wenig leistungs- kähig und allzu langen Belastungen nicht gewachsen. So bleibt nichts übrig, als ge- legentlich die Muskulatur zum Entlasten einzuschalten und den Bändern ein wenig Ruhe zu gönnen. Wenn beim Stehen die Fügße parallel gerichtet sind oder nur leicht mit den Spitzen nach außen zeigen und da- bei die Zehen sozusagen an den Boden kral- len, dann richtet sich das Fußgewölbe in eigentümlicher Weise auf. Die Muskulatur ist eingeschaltet worden. Auch durch solche Bewegungen unterbricht man gelegentlich das passive Stehen, um es weniger ermüdend Zzu gestalten. Ein weiterer Grund für die Stehmüdigkeit ist das Ansammeln des abfallbeladenen Ve- nenblutes in den Füßen und im unteren Teil der Beine. Aktive Anspannung der Fuß- und Beinmuskeln aber wirkt fördernd auf das Rückfließen des Blutes. Das beste Mittel ge- gen die von den Füßen ausgehende bleierne Müdigkeit ist gelegentliches Ablegen der Schuhe. Hinlegen und Hochlegen der Füße und Beine. Prof. Schede, Leipzig, gibt den Schulbuben unter siĩch Man durfte sie getrost sich selbst überlas- sen, wo sie doch inzwischen die notwendige Reife erlangt haben. Sie feiern nämlich in diesem Jahr gemeinsam ihren 70. Geburts- tag! 1887 auf 88 zierten sie zusammen die drei oberen Klassen der Mannheimer Volks- schule, vor fünf Jahren begingen sie die Fünfzig-Jahrfeier ihrer Schulentlassung. Zahlen, Zahlen, aber sie umschließen ein gutes Stück Mannheimer Lokalgeschichte. Diese Schulbuben von damals haben nie die Fühlung miteinander verloren. 35 davon fanden sich mit ihren Frauen zur gemein- schaftlichen Feier des 70. Geburtstags ein. Von den 42, die noch am Leben sind! Einige davon wohnen nicht mehr in Mannheim. Aber einer war sogar von Berlin zur Mas- sengeburtstagsfeier gekommen, sogar ein Herr Generaldirektor. Ganz unter uns: Die- ser Jahrgang hat es durch die Bank,- durch Venenschwachen folgenden bewährten Rat: Sobald man merkt, daß sich das Blut in den Beinen staut, niederlegen. Beine hochlegen, fünt Minuten Fuß- und Zehenbewegungen in dieser Lage. Gleichzeitig Atemübungen: in Rückenlage tief einatmen bei erschlaff- ten Bauchdecken, so daß der Bauch sich bei der Einatmung verwölbt; dann lang ausge- dehnte Ausatmung; die Restluft zuletzt durch Einziehen des Bauches auspressen. „Mit Konsequenz angewandt, sind diese ein- fachen Mittel die wirksamsten gegen die Zirkulationsstörungen“, betont Prof. Schede. Die empfohlenen Arbeitsunterbrechungen sind lästig, aber man erreicht damit mehr, als wenn man weiterarbeitet trotz Beschwer- den und Müdigkeit. „Freistunden“ für die Füße sind wichtig. Barfußlaufen auf natürlichem Boden ist das beste, aber nicht jedem möglich, wohl aber das Arbeiten in zehenfreien Sandalen, die man sich aus den auch heute noch ohne Be- zugschein erhältlichen Strohsohlen 2. B. selbst herstellen kann. Die so viel empfohlenen Einlagen sind nützlich, um den Fuß bei langem Stehen zu stützen. Auf der anderen Seite schaden sie, weil sie beim Gehen die Muskulatur zum Nichtstun verurteilen und dadurch immer mehr schwächen. Also: Gehen oder kurzes Stehen ohne Einlagen, möglichst„ aktiv“, d. h. mit Beteiligung der Zehen, die sich„ankral- len“, lang dauerndes Stehen mit Einlag ist das beste..* ek dun A5hfef tagsfeier im„Kleinen Rosengarten“ gab es ohnehin keine Unterschiede, sind Schulbuben. Der Roste Heiner, schon immer emsig bemüht, die Korona zusam- menzuhalten, machte sich auch um diese Feier verdient. Darum durfte er auch die Willkommensgrüße entbieten und sagen, was die Stunde gebot. Er tat noch mehr, er schmiß den ganzen Laden, machte den Vor- reiter für alle Ereignisse und babbelte un- ermüdlich mannemerisch zur Gemeinde. Er kann das. Zur Unterhaltung waren Jakob Frank und Karl Buck aufgeboten. Jakob Frank, sozusagen der große Bruder dieser Schulbuben, schwelgte in gereimten Jugend- erinnerungen, Karl Buck bevorzugte das Kouplet. Dazu spielte eine kleine Kapelle auf, einer vom Nachwuchs belöffelte sicher das Xylophon. Für Speis und Trank hatten die Frauen gesorgt. Wohlverstanden streng legal, uffter Einhaltung der genauen Vor- schrift. Aber Frauenhände verstehen halt zu zaubern. Das kann ihnen wohl niemand ver- die Schulbank natürlich— zu etwas ge⸗ bracht. Schwamm drüber. Bei der Geburts- wehren. Und so verbrachten die grauköpfl- gen Schulbuben ihren Geburtstas. Schulbuben. HEIMAT-NAcuRICHTEN schwetzingen. Aus dem Rhein wurde in der Nähe von Altlußheim die Leiche eines etwa 40jährigen Mannes geländet, dessen Personalien noch unbekannt sind. Der Tote war nur mit einer Badehose bekleidet. pflichtige Lebensmittel hamstern und boten zu diesem Zweck einem Bauern etwa sech- 2ig Pfund Heidelbeeren an. Sie kamen 38.3 doch an den Unrichtigen. Vom Ortsgruppen- leiter wurden den Frauen die Körbe abge- nommen, da der Tausch von Lebensmittel gegen das Gesetz verstößt. Die Heidelbeeren wurden dann dem Reservelazarett Speyer zur Verfügung gestellt und werden dort si- cherlich als eine hochwillkommene Gabe begrüßt worden sein. Frankenthal. Die Bäckerinnung in Fran- kenthal hielt eine Gesellenprüfung ab, an der sich sieben Lehrlinge beteiligten, die theoretischen Prüfung nunmehr zum Gesel- len aufrückten, da sie sämtlich die Prüfung bestanden. Als„Neuheit“ war diesmal unter den Lehrlingen auch ein weiblicher, und zwar eine Meistertochter aus Carlsberg, die ebenfalls mit gutem Erfolg die PFrüfung be- stand. Lorsch. Nach dem Einnehmen von ei- ner größeren Anzahl Kopfwehtabletten wurde einem 16jährigen Mädchen derart schwindelig, daß es aus dem Fenster der und so schwere innere Verletzungen erlitt, daß es bald darauf im Krankenhaus starb. Lampertheim. Der Turnverein Lampert- heim kann in diesen Tagen auf sein 60jäh- riges Bestehen zurückblicken. Wegen beson- derer Verdienste um die deutsche Turn- sache wurden Vereinsführer Lehrer Fried- rich Petry und Ehrenmitglied Paul Dathe mit dem Ehrenbrief des NS-Reichsbundes für Leibesübungen ausgezeichnet. Der Urlaub für bombengeschädigte Gefolgschaftsmitglieder Die Terrorangriffe der britisch-amerika- nischen Luftwaffe bringen es mit sich, daß Gefolgschaftsmitglieder, deren Wohnungen von solchen Angriffen betroffen werden, sich um eine neue Unterkunft und wichtige vnumgängliche Besorgungen kümmern müs- sen. Die hierfür notwendige Zeit muß dem Gefolgschaftsmitglied zur Verfügung stehen, ohne daß ihn ein Lohnausfall trifft. Der Reichsarbeitsminister hat deshalb schon 1940 bestimmt, daß die entstehenden Lohnausfälle dem Gefolgschaftsmitglied voll vergũütet und Arbeitsamt erstattet werden. Fufßball in Süddeutschland Tschammer-Pokalspiele: 1. FC Kaiserslaut.— TSG 61 Ludwigsh. VfB Stuttgart— VfR Aalen SsSV Reutlingen— Stuttgarter Kickers Schwaben Augsburg— BC Augsburg. Gau-Meisterschaftsspiele: Jahn Regensburg— FC Bamberg. RSG Weiden— FC Straubing Rhein-Main-Preis: Eintracht Frankfurt— Freundschaftsspielee:e SV 1893 Darmstadt— VfL Neckarau. FV Saarbrücken— 1. FC Nürnberg. Borussia Neunkirchen— SC Altenkessel Vik. Aschaffenburg— Offenb. Kickers Aufstiegspiele: RSG Mainz 05— VfL Rödelheim VfIL Schifferstadt— VfL St. Ingbert FV Schramberg— FV Zuffenhausen SpVgg. Heilbronn— TSV Münster. Kreisvergleichsspiele: 4 Mülsheim— Straßburg„ Kolmar— Schlettstadt. Handball Auswahlmannsch. Ostpfalz— SV Waldh.:7 ————— ——— Union Fiederrad — Q DO%%⏑ο. do An 3 21 4 22 e»„„ —————++—— :10 :0 BSG der 16 Ludwigsh.— VfR Mannh.:6 (Frauen) 43 Ludwigshafen— Mannh.(alte Herren):8 Gauvergleichsspiel: in Koblenz: Moselland— Hessen-Nassau:2 Fußball im Reich Tschammer-Pokalspiele: Dresdner Sc— LWSV Brandis MsV Borna— Planitzer SCc. TSG. Rostock— LSV Rerik. „„„— „„* „„=*— Kar S ι—-— Westende Hamborn— Sportfr. Katernb. Vienna Wien— Floridsdorfer Acſ. LSV. Stettin— LSV Püttnittete Tschammer-Gedenkspiele: Hertha-BSC Berlin— Vikt. 39 Berlin Tasmania Berlin— Wacker 04 Berlin Blauweiß Berlin— Minerva 93 Berlin Tenn.-Bor.-Berlin— Lufthansa Berlin Berliner SV 1392— SC Charlottenbur Freundschaftsspiele: SG0pP Chemnitz— BC Hartha. Zwickauer SG— BC Harthkaa. Bereichsauswahl Mitte— Dessau 05. LSV Rudolstadt— Dessau 0656. Eimsbüttel Hamburg— Norm. Hamburg LSV Hamburg— Hamburger SV. Altona 93— Reichsbahn-SG Hamburg Hermannia Kassel— Sport Kassel. — 4 4 RSSAnn —————— d ⏑-—- e2-ς— .v id ĩõ S ẽꝰ d iẽõ Ungarischer Tennissieg in Berlin Die Berliner dankten den ungarischen Spitzenspielern ihr Erscheinen in der Reichshauptstadt mit vollbesetzten Tribũü- nen auf dem Meisterschaftsplatz von Rot- Weiß an der Berliner Hundekehle. Ir; Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand das Auftreten des europäischen Ranglistenersten Josef Asboth, der auf den Münsteraner Engelbert Koch traf und die- sen in 15 Minuten:3,:4,:3 schlug. Koch führte im zweiten Satz sogar vorübergehend mit:0, scheiterte aber an der absolut überlege- nen Klasse des ungarischen Gastes. Das Dameneinzel zwischen Alice Florian und Frau von Gerlach-Käppel endete gleich- falls mit einem klaren:6,:8,:-Erfolg der Ungarin, die durch prächtige, lange Vor- und Rückhandschüsse zu gefallen wußte. Auch im Doppel zeigten die Un- garn Asboth- Katona sehr guten Tennis als sie Koch-Gies:4,:2,:5 bezwangen Den einzigen deutschen Sieg holte Feid- webel Kurt Gies(Köln) durch einen:4, :9,:2, 14:12-Erfolg über den ungarischen Nachwuchspieler Katona. Die Deutschen Kegelmeisterschaften 1943 sich am Sonntagvormittag in Mannheims prachtvoller Kegelsporthalle in der Käfer- taler Straße nicht nur eines guten Besuches, sie konnten sich auch leistungsmäßig sehen lassen. Das durfte man schon im voraus erwarten, da in vielen Vorkämpfen eine starke Aussiebung vorausgegangen war und sich so nur Spitzenkönner das Startrecht zu erwerben vermochten. Die Kämpfe, die einen einwandfreien Ver- lauf nahmen und bei den Besuchern viel Anklang fanden, waren auf As phalt ziem- lich ausgeglichen und brachten dem Magde- burger Ernst Reinhard mit 799 Holz den Kriegsmeistertitel 1943 vor dem Sachsen Richard Männel MNeustädtel) mit 796 Holz. Ferner konnten sich placieren: 3. Josef Möl- ler(Offenbach) 794 Holz, 4. Bruno Kaiser (Flöra-Sa) 793, 5. Kurt Uhlmann Ores- dt. Die Spitzenkönner des weißen Sports Jaus Baden hatten sich Samstag und Sonn- tag in Mannheim eingefunden, um auf der ideal gelegenen Anlage der TG„Harmonie“ im Schloßgarten die neuen Meister im Män- ner- und Frauen-Einzelspiel zu ermitteln. Die von Gausportwart Richard Lang (Mannheim) mit großer Umsicht geleitete Veranstaltung, der unter einem sachkundi- gen Publikum Ritterkreuzträger Oberst Wolf beiwohnte, brachte bei der sehr aus- geglichenen Spielstärke der Bewerber schon in den ersten Runden heißumstrittene Kämpfe. Ganz besonders rassig und spannend war das Endspiel der Frauen, bei dem sich Frau Hegßler und Frl. Schomburgk, beide vom Heidelberger TC, einen in prächtigstem Ballwechsel geführten, großen Kampf liefer- ten, den Frau Heßler dank ihrer reiferen Spielweise mit:3 und:5 verdient für sich entscheiden konnte. Bei den Männern hatten sich wWe ĩi h e Frei- burg) und Engert(Mannheim) für den Endkampf qualiflziert, der mit:0,:0 dem auf Asphalt und Zehnkegelbahn erfreuten HDeuiscie Kegle:-Eliie kümpiie in Mannlieim Reinhard(Magdeburg) und Riedel MHamburg) die neuen Deutschen Meister den) 788 und 6. Kurt Fischer Frankfurt a. d..) 787 Holz. Auf der Zehnkegelbahn zeigte sich Hans Rie del Hamburg) als unerreichter Meister und vermochte mit 1528 Punkten seinen 1942 errungenen Meistertitel erfolg- reich zu verteidigen. An 2. Stelle folgte Hu- bert Frank Erfurt) mit 1482 P. und die weiterg Reihenfolge lautet: 3. Paul Raith (Stuttgart) 1402., 4. Otto Kurzenber- ger(München) 1382., 5. Eugen Maier (Stuttgart) 1335., 6. Peter Winkler (Mannheim) 1323 Punkte. Unser Mannheimer Matador Peter Win k- ler konnte diesmal nicht die erwartete Rolle spielen. Aber man muß ihm zugute halten, daß sich der verdienstvolle Mann- heimer Sportkegler nicht Weise auf diesen Wettbewerb konzentrieren konnte, da ihn Vorbereitung und Durch- führung dieser Meisterschaftsveranstaltung allzu sehr in Anspruch nahmen. Und in dieser Hinsicht hat er wieder Vorbildliches geleistet, was man ihm bescheinigen kann. Weihe · Freiburg kum, sah und sĩegie Der Gau Baden ermittelte in Mannheim seine Tennismeister Weihe, dem Spieler mit der eisernen Ruhe und dem„Walzerschritt“ beim Aufschlag, einen überlegenen Sieg einbrachte. Engert sah sich dauernd in die Verteidigung ge- drängt. Er hatte der Placierungskunst seines um Jahre älteren Gegners, der stets am Ball War, nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Die Ergebnisse der Schlußrunden bei den Männern: Weihe— Jung:2,:1; Berk— Zimmer- mann:5,:6; Dr. Bucher— Schneider:2, :2; Engert— Röchling:6,:1,:3; Weihe— Berk:1,:0; Engert— Dr. Bucher:3,:6; Weihe— Engert:0,:0. 1. Sieger und Gaumeister: Fritz Weihe (TC Freiburg); 2. Sieger: Engert(TC Mann- heim); 3. Sieger: Max Berk und Dr. Bucher Ceide TC Heidelberg-Rohrbach). Bei den Frauenn Steiger— Angst:6,:2,:2; Schomburgk gegen Straubmüller:1,:3; Heßler— Lang A. :6,:2,:2; Kassube— Lang M.:2,:2; Schomburgk— Steiger:1,:3; Heßler— Kas- sube:3,:3; Heßler— Schomburgk:3,:5. 1. und Gaumeisterin: Frau Hehgler; 2. Frl. Schomburgk(beide TC Heidelberg); 3. Frl. Steiger(TC Freiburg) und Frl. Kassube(TC alten Turnierfuchs und Routinier Fritz Mit den letzten vier Titelkämpfen im Klassischen Stil wurden im Münchener Zir- kus Krone die diesjährigen deutschen Rin- ger-Meisterschaften beendet. Am schärfsten war der Kampf im Federgewicht. Der neue Meister Heßberger(Frankfurt a..) wurde von dem Ludwigshafener Vondung geschla- gen, doch leistete der Neuabinger Böhm, der hinter Fischer Gamberg) den dritten Platz belegte, wertvolle Dienste. Im Welterge- wicht lag die Entscheidung zwischen Hert- ling(KW und Freistil-Meister Gefr. Tauer Neuabing), der zwar müde wirkte, aber un- verdient:2 verlor. Im Halbschwergewicht vermochte Hptfw. Laudien KW im ent⸗- scheidenden Kampf den Berliner Liebern nach Punkten zu schlagen, und im Schwer- gewicht trat der Freistilmeister Siebert Litzmannstadt) nach seiner Schulternieder- lage in:20 gegen Moser Gerlin) nicht mehr an, so daß Obgfr. Müller Gamberg) freie Bahn zum Titelgewinn vor Moser hatte. Pforzheim). Alle Meisie- der Malie stehen nun fesi Die letzten vier Titel flelen an Heßberger, Hertling, Laudien und Müller Ergebnisse: Federgewicht: 1. Heß- berger Frankfurt a..) 4 Fehlpunkte; 2. Fischer Gamberg) 5; 3. Böhm(Neuaubing) 6 4. Vondung(Ludwigshafenn).- Welter- gewicht: 1. Obgfr. Hertling(KW) 2; Gefr. Tauer Neuaubing) 4; 3. Perbandt(Hörde) 4; 4. Wicke(Berlin).- Halbschwergewicht: 1. Laudien(KW) I1; 2. Liebern Gerlin) 4; 3. Röttgen(KM) 3; 4. Fröschke(Berlin). Schwergewicht: 1. Obgfr. Müller Gamberg) 1; 2. Moser GBerlin) 4; 3. Garbe Hamburg) 6; 4. Beu(Köln). „Amicitia“-Jugend in Trier Bei der am Sonntag stattgefundenen HJ- Regatta in Trier ging auch„Amicitia“ Mannheim in zwei Booten an den Start. Im Vierer und im Achter konnten die Mann- heimer Ruderer gegen Koblenz jeweils nur den zweiten Platz belegen. Der nächste Sonntag gibt den Amiciten schon Gelegen- heit, die Scharte gegen Koblenz auszu- Iwetzen. in gewohnter Zum siebenten Male wurde auf der Bahn in München-Daglfing das mit 75 000 RM ausgestattete Trabrennen um das„Goldene Pferd von Deutschland“ entschieden. Unter den dreizehn Pferden, die am Ablauf dieses 3000-Meter-Rennens erschienen, waren Epi- Farben. Nach den ersten 1000 Meter lag Morgennebel vor Wealdbube und Towarisch an der Spitze. Zu Beginn des Einlaufs kührte Morgennebel immer noch, außen aber Merkur in blendender Fahrt vorbei und siegte in der Kilometerzeit von:26,0 vor Morgennebel, Towarisch und Waldbube. Tot.: 100(65), Pl.: 26, 43, 29, 23. 50 Keine Favoritensiege in Frankfurt Der Nahetal-Rennverein Bad Kreuznach hatte mit seinem Renntag auf der Frankfur- ter Bahn einen ganz außergewöhnlichen Er- folg, mit dem sogar die Frankfurter Veran- staltungen der letzten Wochen übertroffen wurden. Vor allem ist zu bemerken, daß diesmal„Thor“ seinen Meister in Jockei A. Machan fand und tadellos über die Distanz des Kreunacher Jagdrennens kam, wodurch cherer Sieg feststand. Im übrigen waren zu- meist die hochgewetteten Pferde nicht in Front.„Galante“ gewann den„Allgemeinen Ausgleich“, der dem Gedächtnis des Kreuz- nacher Rennmannes Robert Stöck gewidmet War, gegen den niederbrechenden„Sidi“ und „Panzerangriff“. Für den gleichen Stall hatte vorher„Prachtfink“ das Zweijährigenrennen gewonnen. Im Nahetal-Hürdenrennen setzte sich„Lieb Kätherl“ gegen„Flandern“ nach hartem Kampf durch. den Preis vom Kurhaus sehr leicht vor den Kopf an Kopf einlaufenden vier weiteren Mitbewerbern und/ dem dahinter durchs Ziel den Industriepreis bereits sicher zu haben, ihm vorbeistürmte. Zum Schluß holte sich im spannenden Endkampf„Sakkarah“ ge- gen die durchweg führende„Wonne“ den Preis von der Elisabethenquelle. Ludwigshafens bunte Handballplatte Die große Werbeveranstaltung in Lud- wigshafen brachte auf dem IG-Platz sehr guten Handballsport. Im Jugendturnier, das vom frühen Vormittag bis zum späten Nachmittag auf sämtlichen drei Plätzen durchgeführt wurde, kamen mit Schiffer- stadt, Oggersheim, Eppstein und Waldhof tatsächlich die besten Vertretungen in die Entscheidung. Die Mannschaft von Schif- ferstadt, die schon vormittags durch ihre haushohen Siege avuffiel, tat sich im End- kampf gegen Waldhof überraschend schwer, und war beim Schlußpfiff nur landete Eppstein vor Oggersheim. Bei dem imposanten Rahmenprogramm des Nachmittags kam es zu einem Duell der beiden Nachbarstädte. Dabei waren die Badener im Frauenspiel, wo VfR Mannheim den Westmarkmeister 16 Lud- wigshafen mit:2 sicher bezwang, und im Alten Herren-Städtespiel, das die Mann- nicht zu schlagen. Im abschließenden Freundschaftspiel des badischen Meisters, SV Waldhof, gegen die neuformierte Ostpfalzmannschaft unterlag Badens Meister knapp mit:7, wobei aber zu bemerken ist, daß Waldhof auf Rein- hardt, Zimmermann, Schmidt, Kritter und Messel Verzicht leisten mußte. Alles in allem war es eine imposante Kundgebung für den Handball und für die Idee d Sports überhaupt. auf Grund ihrer Gesellenstücke und der dem Betriebsführer in gleichem Umfang vom Merkur gewann das„Goldene Pferd log und Theoderich Vertreter auswärtiger kam plötzlich der von Absmeier gelenkte „Louason“ gewann als„Milos“ in den letzten Sprüngen noch an knapp mit:1 in Front. Auf dem 3. Platz Lingenfeld. Drei Frauen wollten marken⸗ elterlichen Wohnung auf die Straße stürzte nach kurzem Kampf mit„ Colorado“ sein si-⸗ — gehenden„Macrianus“.„Edelmarder“ schien heimer gleichfalls mit:4 im vorteil sah, 4 9 3 — Sieg davontrug. Um den Tschammer-Pokal Vier neue Gausieger im Tschammer-Pokal konnten in Schalke 04, Eintracht Braun- ochweig, T18G Rostock und Vienna Wien er- mittelt werden, so daß augenblicklich 19 Teilnehmer für die Pokalschlußrunde fest- stehen. Weitere fünf Gausieger werden die Begegnungen ergeben zwischen dem Deut- schen Meister Dresdner Sport-Club— ScC Planitz im Gau Sachsen, 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth in Franken, VfB Stuttgart— Kickers Stuttgart in Württemberg, Fort. Düsseldorf— Sportfr. Katernberg am Nie- derrhein und Stadt Düdelingen— FC Nie- derkorn in Moselland. Walter Lohmann siegte überlegen Zu einem großen Werbeerfolg für den deutschen Radsport. gestaltete sich der Kampf um die Deutsche Stehermeister- schaft. Uber 16 000 Zuschauer erlebten auf der Bahn am Reichelsdorfer Keller in Nürn- berg den Endlauf, für den sich die acht besten deutschen Steher bei den Ausschei- dungsrennen in Hannover qualiflziert hatten. Sieg und Titel flelen an den wieder in hervorragender Form fahrenden früheren Weltmeister Walter Lohmann(Bochum), der dieses 100-Km-Rennen ziemlich ungefährdet zu Ende fahren konnte. Schindler hatte Zweimal Defekt und kam so um die Chance, Zweiter zu werden. Trotz des überlegenen Sieges von Walter Lohmann hatte die Mei- sterschaft überaus spannende Momente, da Werner(Hannover) und Hoffmann(Berlin) in schweren Positionskämpfen dauernd zur Belebung des Rennens beitrugen. Der tapfer fahrende Hannoveraner pehielt schließlich gegenüber dem in schwere Kämpfe verwik- kelten Berliner Hoffmann mit knappem Vorsprung den zweiten Platz, allerdings mit deutlichem Abstand hinter Meister Loh- mann. In den Rahmenwettbewerben siegte der Deu!sche Meister Voggenreiter im Malfah- ren vor Singer(Münch.) und Nester(Nürnb.) Ergebnis der Deutschen Stehermeister- schaft: 1. Lohmann ochum):28:06 Std.; 2. Werner(Hannover) 1680 m zurück; 3. Hoff- mann(Berlin) 1710 m zurück; 4. Schindler (Chemnitz) 3000 m zurück; 5. Schorn(Köln) 3500 m zurück; 6. Rintelmann(Hannover) 3990 m zurücxk. Saager Deutscher Straßenmeister Eines der sportlich wertvollsten Ereignisse am Sonntag War die deutsche Meisterschaft im Einer-Streckenfahren, die unsere besten Amateurstraßenfahrer in Breslau am Start vereinte. Zum ersten Male wurde die Mei- sterschaft in Form eines Rundstreckenren- nens inmitten der Straßenzüge Breslaus ent- schieden. Aber auch diese neue Form der Austragung konnte der Meisterschaft nichts von der Härte, mit der sie umkämpft wurde, und der Volkstümlichkeit nehmen, die sie bei der Bevölkerung auslöste. Alles, was Klang und Namen hatte in der Zunft un- serer Straßenfahrer, befand sich am Start, Doch keine zwanzig von den gestarteten 52 Fahrern beendeten dieses selten schwere Rennen. In ganz besonders guter Tagesform stellte sich der Berliner Harry Saager vor, der die 60 Runden(85 km) in:07:11 Stun. zurücklegte und mit rund 400 m Vorsprung einen ganz überlegenen und eindrucksvollen Hinter ihm belegte der trühere deutsche Meister Karl Kittsteiner den zweiten Platz vor dem Lokalfavoriten Mierke(Breslau), Nothdurft und Heuser. Die rund 50 000 Zuschauer, die in den Straßen den Kampf verfolgten, gingen von Runde zu Runde mehr mit und feierten zum Schluß begeistert den Sieger und seine hartnäckig- sten Rivalen. Ergebnis: 1. Harry Saager, Berlin,:07:11; 2. Karl Kittsteiner:07:52; 3. Mierke; 4. Nothdurft; 5. Heuser. Schwimmtag der Betriebe Zum„Sporttag der Betriebe“ wird sich auch in diesem Jahre der„Sschwimmtag der Be-— triebe“ gesellen. Zur Teilnahme werden alle Gefolgschaftsmitglieder über 18 Jahre aufge- rufen. 4 Der Wettbewerb der Gemeinschaft umfaßt Upungen innerhalb und außerhalb des Was- sers, Vorübungen zum Schwimmen, Wasserge- wöhnungsübungen und Spiele, die vor allem auch von Nichtschwimmern durchgeführt wer- den können.— Die Leistungsprüfung ist ein Sonderwett- bewerb der einzelnen Betriebsabteilungen und sieht diesmal eine 6* 50--Schwimmstaffel (Schwimmart beliebig), ein 300--Schwimmen für Männer in 9 Minuten sowie ein 200-m- Schwimmen für Frauen in 7 Minuten vor. Für die Vorführungen sind Wasserballspiele, Kunstspringen, Reigenschwimmen, Figuren- liegen, Rettungsschwimmen oder ein Schwimm- unterricht für Nichtschwimmer vorgesehen. Schweden schlug Ungarn im Stockholmer Leichtathletikkampf Das Leichtathletik-Ländertreffen zwischen Schweden und Ungarn wurde am Freitagabend im— Stockholmer Stadion abgeschlossen. Die ungarischen Athleten hielten sich am zweiten Punkte weniger als die Schweden, die im Ge- samtergebnis allerdings mit 95:67 Punkten zu einem klären Erfolg kamen. Gab es schon am ersten Tag über 800 m und im Kuügelstoßen es am Freitag der Ungar Szilaghyi mit einer weiteren im 10 000--Lauf mit 30:16,0 Minuten. Eine Uberraschung brachte der 400- -Hürdenlauf, wo der sieggewohnte Schwede Sixton Larsson, der die Europa-Jahresbesten- dem Ungar Hidas geschlagen wurde. Meilen- Weltrekordmann Arne Andersson war im 1500--Lauf nur von seinem Landsmann Ahl- sen bedroht, den er in:52,0 nur um Zzwei Zehntel Sekunden hinter sich lassen konnte. Sport in Kürze Schweizer Tennismeister wurde in Lausanne Boris Maneff, der das Endspiel mit:8,.2, :2,:3 gegen Huonder gewann. Huonder hatte in der Vorschlußrunde den Titelvertei- diger Pfaff ausgeschaltet. Frauenmeisterin wurde Frau Dubois und im Männerdoppel sieg- ten Maneff-Spitzer. Für die großen Baden-Badener Rennen, die auch in diesem Jahr in Berlin-Hoppegarten gelaufen werden, war jetzt Nennungsschluß. Der„Große Preis von Baden“(29. August) erhieit 35 und das„Zukunfts-Rennen“ der Zweijährigen 39 Unterschriften. Die gesamte deutsche Spitzenklasse bewirbt sich um die wertvollen Preise. Minelli wurde Trainer. kordinternationale Severino Minelli, der die Schweiz in 80 Länderspielen vertreten hat, beendete seine Laufbahn durch seine Ver- pflichtung als Trainer beim FC Zürich. Mi- nelli begann beim FC Küßnacht und kam über Servette Genf 1931 zum Graßhopper-Club Zü- rich, als dessen Stammverteidiger er seine Glanzzeiten hatte. Im Mai 1937 hatte er 50 Länderspiele hinter sich, gegen Schweden be⸗ Stritt er vor kurzem das 50., auf dem er sich vom aktiven Sport verabschiedete. Tag ausgezeichnet und erzielten nur sieben zwei neue Europa-Jahresbestleistungen, so war liste mit 53,6 anführt, in 54,4 Sekunden von- Der Schwelzer Re- Zwischenlonduno in Tanoer + ROMAN VvoN HANS pPOSSENDORF · 1 11. Fortsetzung Der vorhang wurde ein wenig zur Seite geschoben, und durch den Spalt drückte sich ein sonderbares Wesen in den Raum- keine Frau sondern ein riesiger Neger, des- sen unmännlich schwammiges Gesicht einen komischen Gegensatz zu dem herku- lischen Körperbau bildete. Es war Mharexk, der wackere Hüter von Blels Harem, ein erlesenes Exemplar jener Menschenart, die selbst in orientalischen Ländern immer seltener und daher auch immer teurer wird. „Esmeh, li, Sidi!“ bat die Fistelstimme um Entschuldigung, während sich der kolos- sale Körper tief verneigte.„Lalla Haddusch läßt Euch bitten, zu ihr zu kommen. Sie hätte dringend mit Euch zu reden.“ Blel stieß ein ürgerliches Aechzen aus. Da es Haddusch zwischen zehn und efl Uhr morgens sicher nicht nach einem Liebesge- flüster mit ihm gelüstete, konnte es sich nur um etwas Unangenehmes handeln.„Hat das verwünschte Frauenzimmer— Allah möge sie mit Pest und Aussatz schlagen!- schon wieder Unfrieden gestiftet?“ fragte er. Mbarek blieb für Sekunden sprachlos Hatte er recht gehört? So sprach Sidi Blel von seiner Favoritin? Er wünschte ihr die Pest an den Hals-„Wie was Wie meint Ihr Sidi?“ stammelte der Neger end- lich. 3 „Ich frage, ob Schamschedha wieder durch ihre Lügen und Ränke die Frauen durcheinandergehetzt hat.“ „Ach s0 Schamschedha?“ quäkte Dbarek.„Ich habe heute noch nichts derart bemerkt, Sidi.“ „Gut sage Lalla Haddusch, ich käme gleich.“ Der Eunuch z2og sich zurück, und Blel erhob sich schwerfällig und seufzend vom Diwan. Seitlem Haddusch und Scham- schedha im Harem weilten, war sein einst s0 friedliches Heim in einen Hexenkessel verwandelt. Was mochten die beiden wohl wieder angestellt haben? „** Haddusch, eine reinblütige und sehr hell- äugige Araberin, und Schamschedha, eine Hause des angesehenen Kaufmanns Sidi Ab- desselam ben Kemuri geboren— Haddusch als legitime Tochter des Hausherrn, Scham- schedha als uneheliches Kind der Hausskla- vin Taituma.(Welcher von Taitums Zahlrei- chen vVerehrern sich der Vaterschaft rüh- men konnte, war nie bekannt geworden.) Haddusch und die um zwei Jahre ältere Schamschedha waren also zusammen aufge- wachsen und von klein auf intime Freun- dinnen, was aber den sozialen Unterschied zwischen ihnen nie verwischt hatte. Es war jetzt etwa ein Jahr her, daß Had- dusch, kurz nach Vollendung ihres dreizehn- ten Lebensjahres, zum erstenmal verheiratet worden war— an einen veichen Mann über Fünfzig; denn unter den vielen Bewerbern hatte er der Familie die wertvollsten Hoch- Zeitsgeschenke gel„Wie es sich für ein Mädchen aus em Hause ziemte, brachte Haddusch eine Mitgift-Sklavin, eine soge- tiefdunkle Vollblutnegerin, waren in Fes im Uacharuehsrecht durch Verlag Knorr& Hirtn, München nannte Dada, mit- in die Ehe. Diese Dada war natürlich Schamschedha.— Der böse Einfluſß der listigen und dreisten Negerin auf Haddusch wurde dieser Ehe bald zum Verhängnis. Des ältlichen Gatten schnell überdrüssig ging Haddusch auf Scham- schedhas Rat und mit ihrem Beistand bald auf heimliche Liebesabtenteuer aus. Auf der Rückkehr von einem nächtlichen Stelldich- ein, wobei der Weg über die flachen Dächer führte, wurden die beiden von Hadduschs Gatten abgefaßt. Er regelte die Anlegenheit schnell und gründlich: Der Sklavin verab- reichte er eine schlimme Tracht Prügel, und von Haddusch ließ er sich am nächsten Morgen scheiden— oder richtiger gesagt— er schied sich selbst. In Gegenwart eines mohammedanischen Geistlichen streckte er gegen die treulose Gattin die Hand aus und rief mit feierlich entrüsteter Stimme drei- mal„talac“— das heißt:„du bist abge- trennt“— und damit war, dem Gesetz ent- sprechend, alles erledigt. Haddusch kehrte also mit ihrer Dada, die nach Brauch und Sitte durch die Scheidung wieder in ihr alleiniges Eigentum überging, ins Vaterhaus zurück. Natürlich schob sie den Eltern gegenüber alle Schuld auf die Rohheit des Ehegatten. Und wenn noch etwas gefehlt hätte, dessen Unmenschlich- keit glaubhaft zu machen, so waren es die Striemen auf Schamschedhas schwarzem Sammetrücken, die sie jedem im Hause, der an der Sache Anteil nahm- und wer hätte das wohl nicht getanl-, ohne Zim- perlichkeit vorwies. Bei der Ausschau nach einem neuen Gat- ten waren nun Haddusch und ihre Eltern vor eine peinliche Wahl gestellt: Legte man Wert darauf, daß Haddusch in einer zwei- ten Ehe wieder die Stellung einer Haupt- frau einnehmen sollte, so mußte man sich mit einem armen Schlucker als Gatten be- gnügen. Bei einem angesehenen und rei- chen Manne konnte sie nur noch Neben- frau werden, denn feine Seute halten streng darauf, daß die ihnen vom Gesetz erlaubten vier Hauptfrauen als authentische Jung- frauen in die Ehe treten. Nach langen Be- ratungen wurde die Frage im materiellen Sinne entschieden. Man ließ also eine Ne- gafa, eine Heiratsvermittlerin, kommen, die wegen ihrer großen Erfolge in ganz Ma- rokko berühmt war: Lalla Vasmina, Sie war einst eine geschätzte Schiraht, eine Sängerin und Tänzerin, gewesen, hatte ihre eigene Künstlerinnen-Truppe gehabt und war mit dieser nicht nur öffentlich, sondern auch bei Familienfesten in vielen reichen Privathäusern Marokkos aufgetreten- aller- dings auch bei„Herrenabenden“. Aus jener Zeit stammten Lalla Vasminas erstklassige Beziehungen. Heute war sie eine würdige ältere Dame. Dieser erfahrenen Negafa also wurde Haddusch vorgeführt, und Lalla Vas- mina erkannte sofort, daß dieses schöne junge Geschöpf genau dem Geschmack eines ihrer ältesten Kunden entsprach- des Sidi Blel- ben Kaddur in Tanger. Bald war die Frage der Hochzeitsgabe geregelt, und Einzug in das ppise Heim des alten Stela- venhändlers- selbstverständlich in Begl. tung ihrer Dada Schamschedha. lüsternen Alten. Wenn er sie in seinen Ar- men hielt, schien ihm sein Haus zum Para- dies gewandelt. Doch in der übrigen Zeit wurde es ihm oft zur Hölle; und daran truf vor allem Schamschedha die Schuld. Durch Klatschereien und Verleumdungen brachte sie den ganzen Harem durcheinander, und die durch Eifersucht auf Haddusch ohnehin tief erregten Damen gerieten allmählich in einen Zustand chronischer Gereiztheit. Ott hällte der Harem von Keifen und Schluch⸗- zen wider; ja es kam gelegentlich zu Hand- greiflichkeiten. Wehrlos waren alle den Bos- heiten der unverschämten Negerin ausgelle- fert, denn die Favoritin Haddusch hiel schützend ihre Hand über ihre Dada. Blel war ratlos, wie er diesem unerträg⸗ lchen Zustand ein Ende bereiten könne Purleise 5000 Sowiel Von unserer scheinung alles, was ihm an Frauen begehe⸗ renswert schien. Das schwarze Satanswelh aber, das die Wurzel alles Ubels war, allein davonzujagen, war nicht s0 einfach— vielen Gründen. Haddusch, ein süßes Lächeln auf den Lly. pen, empfing Blel in imrem Schlafzimmer, „Verzeiht!“ rief sie ihm entgegen.„Ich weiſ daß ihr euch um diese Stunde nicht gern stören laßt. Aber seht, es handelt sich um Schamschedha. Und da sie gerade im Bad ensive, die: ist, kann ich jetzt sicher sein, daß sie nich irgendwo lauscht“. 5— „Uper Schamschedha hast du zu klagend“ hrer Planung tragte Blel überrascht, und eine leise Hoff- ner Frontlänge nung stieg in ihm auf. hin. Die Kämpfe Und auch auf Si. eines gereizten Fe ten Tagen hat erf die Verluste sind „Ja. Sie hat sich nämlich einen zugelegtꝰ. 4 „Wo in der Welt gibt es eine Negerin, did keinen Geliebten hat!“ sagte Blel, über s0. viel Unschuld lächelnd.„Und wie hast du das entdecktꝰ?“ „Sie hat es mir selbst erzählt. Den Namen hat sie freilich verschwiegen. Nun, das geht mich nichts an. Was mich aber— und uns alle— angeht, ist, daß sie sich nachts aus dem Hause schleicht. Ich hatte längst diesen Verdacht, aber erst heute nacht habe ich Gewißheit erlangt. Ich konnte nicht schla- fen, weil ich Kopfweh hatte, und rief nach Schamschedha, it sie mir Umschläge machen sollte. Weil ich keine Antwort be⸗ kam, ging ich zu ſhrer Schlafnische und fand das Bett leer. Erst um halb sieben Uhr morgens hörte ich, wie sie ur.—— schlich. Ich finde, daß solche Zustände für ein anständiges Haus.——* 3 4—— Blel konnte nicht mehr an sich haltent teidiger an, dann „Wie wahr du sprichst, meine Gazelle!“ riel] Menschen und M er begeistert aus und tätschelte Hadduschs zarte Wange.„Das ist ja unerhört! Wer weiß mit was für einem Kerl sie sich herum, treibt! Es kann ein Dieb, ein Räuber sein Nicht nur die Moral, nein, auch die Sicher- heit unseres Hauses ist bedroht! Es bleibt nichts anderes übrig, als Schamschedha entfernen. Die Frage ist nur, wie wir o anfangen. Geliebten Unserem Chara mehr als die Ve wichtige Moment. und in einer besti erscheinen lassen, sammeln, neue) den, größere Ma material zu produ Feind anlaufen 2 Zwischenzeit kom hindern, daß das gleichermaßen wi In dieser Lage Sowiets. Sie konn weil sie befürcht sere Angriffskraf wird. Ihre angebl Wirklichkeit ein s wir ihnen aufgez Haddusch hielt als sechste Nebenfrau ihren (Roman-Fortsetzung folgt) weil w Amitl. Bekonntimachungen *— Familienanxeigen Mach einem arbeitsreichen Leben ist unsere liebe, gute Mutter, Grozmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Karoline Müller, seb. Weber im Alter von nahezu 67 Jahren von uns gegangen. Mannheim-Käfertal, den 18. Juli 1943. Bäcckerweg 52 In tliefer Trauer: Wachtm. J0s. Vogl und Frau Hllde, geb. Müller u. Kind; Obergetr. WIII Wolt und Frau Emma, geb. Müller; Obergefr, Fritz pielfler und Frau⸗ Lulse, geb. Müller und Kiné; Gren. chrisilan Müller und Frau Rösel; peter Alles und Frau Maria, geb. Muüner und Kinder; Lina und Frleda KMuner und alle Verwanuten Die Beerdigung findet am Montag, dem 19., Juli 1943, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. 0 Danksagung!- Statt Karten!, Für die aufrichtige und herzliche Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden und Beileidskarten, die uns anläglich des so unerwarteten Hinscheidens unseres lieben, guten Va- ters, Monteur Heinrich Sturm, entge⸗ Jsengebracht wurden, sagen wir aut die- sem Wege unseren herzinnigsten Dank. Besonders danken wir der Gefolgschaft Seilindustrie f. die Kranzniederlegung. Mannh.-Neckarau, Belfortstr. 21. Die trauernden Hintervliebenen: Famille Heinrich Sturm; Karl Sturm: Eugen Sturm; Familie Thomas, geb. Stürm, nehst Verwandten und An- verwandten. ————— Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnanme, sowie für die überaus zahl. teichen Kranz- und Blumenspenden bei dem s0 herben Hinscheiden meines lieben Mannes, unserens guten, treu- sorgenden vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels Valen- un Zelier, Schuldiener, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer, der Lehrerschaft und der Gemeinde- verwaltung für ihre trostreichen und ehrenden Worte, den Diakonissen- schwestern für ihre aulopfernde liebe- volle Pflege, den Schulkindern für den erhebenden Grabgesang und all denen. die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 45 Altlußheim, den 17. Juli 1943. in tiefem Schmerz: Frau Eva Zeller Wòo., nehst allen Anverwandten Stacdt Welnhelm. Ablieferung der Lebensmittelkart. Bestellscheine. Die Bestellscheine der Lebens- mittel-, Eier-, Marmelade-, Frischmilchkarten usw. für die 51. Zuteilungsperiode vom 26.. 1943-bis 22. 8. 1943, sowie die Be- rechtigungsscheine sind wie folgt abzuliefern: a) durch die Verbraucher an die Verteiler in der Zeit vom 19. 7. bis 24. 7. 43; bp) durch die Verteiler an die Kartenstelle in der Zeit vom 26. 7. bis 28. 7. 1943; c) in der Zeit vom 19. 7. bis 24. 7. 1943 sind die Bestellscheine der Reichseier- „karte Nr. 52 zum Bezuge von Frischeiern direkt beim Hüh- nerhalter, bei der Kartenstelle abzugeben. Diese Termine sind halten; spätere Abgabe bzw. An- nahme kann nicht erfolgen, Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, daß Lebensmittel- kazken, die nicht mit dem Na- men des Inhabers versehen sind, ungültig sind. Die Verteiler ha- ben daher unbeschriftete Kar- ten zurückzuweisen. Für verlo- ren gegangene oder abhanden gekommene Lebensmittelkarten kann kein Ersatz gegeben wer- den. Weinheim, den 17. Juli 1943 Der Bürgermeister.“ Oftene Stellen Filmvorführer od. hierfür geeign. 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