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Juli t von-12 Uhr ach Straßen in Reihenfolge. In die Karten am .30 Uhr und in von.30-6 Uhr tlose Abholun telkarten wir Bestellscheine die Lebensmit- geben. Der Bür- enausgabestelle verreist Paul Zrühl. en für Ostern igen od. Umge- 246 956 Sch. Schlafzlm. mit . in gut. Hause oder Umgeb. Nr. 171 688 VS. -Woehn. Mm. All. iIm.-Wohng. in ausch. gesucht. Sch. . Fräul. findet l. 246 952 Sch. iringend zu kf. 8 957 Sch. ufen ges. Zu- 904 Seb. .-Schuhe, Gr. suche Sport- f Schwetz. 274. * —— verlag 1 Sehtiftleltung: Mannheim, R 3. 14/15 rernruf· Sammel- r. Mannheim 35421. Berliner Sehrittileltun tz: Berlin W 30, Nollendortplatz 6. Fernrut Berlin 27 19 76. Efrscheinungs weise: wöchentlich als Morgenzeitung. 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Im Krymsk aj a- Abschnitt wiederholte der Feind seine am Vortag gescheiterten Vor- stoße, am Mius und Don ez leitete er an zahlreichen Stellen neue starke Angriffe ein und im Kampfraum Bjelgorod-Orel hielt er mit frischen Kräften seinen Druck, vor allem südlich und östlich Orel, aufrecht. Obwohl die Bolschewisten bei ihrem vor- tügigen vergeblichen Vorstoß am Ostab- schnitt des Kuban-Brückenkopfes. über 1000 Tote und 13 Panzer verloren hat- ten, griffen sie noch einmal an der gleichen Stelle nach starkem Artilleriefeuer und un- ter Vernebelung der deutschen Stellungen mit etwa drei Schützenbrigaden und Teilen zweier Schützendivisionen an. Auch die er- neuten Angriffe brachen unter beträcht- lichen Verlusten auf feindlicher Seite zu- sammen. An der Mius- und Donezfront löste der Feind in den frühen Morgenstunden des 17. Juli seine seit langem erwarteten An- griffe aus. Schon aus den umfangreichen Vorbereitungen, die unserer Luftaufklärung nicht verborgen geblieben waren, hatten sich die Schwerpunkte herausgeschält. Wohl hat- ten die Bolschewisten durch Vorstöße am Vortage die Angriffsrichtungen zu ver- schleiern gesucht, die Hauptstöße erfolgten jedoch an den erwarteten Punkten. Nach schwerer Artillerievorbereitung und rollen- den Angriffen von Bomben- und Schlacht- flugzeugen begann der Ansturm starker In- kanterie- und Panzerverbände. Uberall forderten unsere Soldaten vom Feind auch für die geringsten, vorüberge- hend erzielten Vorteile schwere Opfer an a Satz der feindliehen Kräf 8 Blut und Material. Bei dem massierten Ein- te war es nicht zu verhindern, daß vereinzelte Einbrüche ent- standen, zu deren Bereinigung unsere Trup- pen zum Gegenangriff übergingen. Nach bis- berigen Meldungen verlor der Feind bei sei- nem vergeblichen Versuch, die deutsche Front zu durchbrechen, allein durch die * Waffenwirkung der Heeresverbände in die- sem Abschnitt 41 Panzer sowie Tausende von Toten, Verwundeten und Gefangenen. Zahlreiche weitere Panzer und Geschütze vernichteten Kampf- und Sturzkampfflug- Zeuge, unter ihnen auch ungarische und ru- mänische Staffeln, durch Bombenangriffe auf Panzeransammlungen, Batteriestellun- gen und anrückende Reserven. Trotz der neuen Angriffe an der Südfront hat der Druck des Feindes im Kampfraum Bjelgorod-Orel nicht nachgelassen. Nordöstlich Bjelgorod waren die Vor- stöhbe allerdings nur schwach und die an einigen Stellen unter Panzerschutz vorge- hende Infanterie wurde unter Abschuß von sieben Panzerkampfwage sen. An den Orelfronten überall abgewie- agegen griffen die Bolschewisten nach Auffüllung ihrer schwer mitgenommenen Verbände durch frische Truppen von neuem an. Obwohl unseren Soldaten südlich Orel zum Teil nur behelfs- mäßig ausgebaute Stellungen zur Verfügung standen, hielten sie ihre Kampflinien gegen den massierten Angriff des Feindes. Im Ver- lauf der wechselvollen Kämpfe setzten sie allein an diesem Abschnitt erneut 130 So- wjetpanzer außer Gefecht. Besondere Erfolge errang bel den Abwehr- kämpfen südlich Orel eine rheinisch-west- kfälische Infanteriedivision, deren Angehö- rige fast ausnahmslos aus den bombenge- schädigten Gebieten stammen. An einem Opfer von Berlin, 18. Juli. Auf Einladung des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete bat der Reichsgesund- heitsführer eine Kommission der bekannte sten internationalen Gerichtsmediziner nach Winniza, um an Ort und Stelle die Er- mordeten in den Massengräbern im Hinblick auf die Todesursachen zu untersuchen. Elf führende internationale Vertreter der gerichtlichen Medizin sowie der pathologi- schen und deskriptiven Anatomie weilten gemeinsam mit dem Leiter des Gesundheits- Wesens in den besetzten Ostgebieten. Dr. Waegner, und dem Leiter der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche Medizin und Kriminalistik vom 13. bis 15. Juli in Winniza. Die Kommission bestätigte die von Pro- fessor Dr. Schrader bereits getroffenen Fest- stellungen und deckte darüber hinaus einen neuen grauenhaften Umstand der Ermor- dung auf. Es wurde festgestellt, daß die Ermordeten in den Massengräbern von Win- niza zum großen Teil auch lebendig be- graben wurden. Das durch die elf Professoren und Arzte unterzeichnete Protokoll ihrer Untersuchun- gen enthält u. a. folgende Feststellungen: Bisher wurden aus den erst zum Teil ent- loerten Gruben 1206 Wen geborgen, von einzigen Tage schossen sie in härtesten Kämpfen 109 Sowjetpanzer ab und fügten dem Feind sehr schwere blutige Verluste zu. Seit Beginn der Kämpfe am 5. Juli hat die Division damit 200 bolschewistische Panzer- kampfwagen vernichtet. Ostlich Orel bildeten die Sowjets durch Zusammenballung von 200 Panzern, die sie mit zahlreichen Batterien und Schlachtflug- zeugen unterstützten, im Abschnitt einer deutschen Infanterie-Division einen neuen Angriffsschwerpunkt. Durch die Massierung dieser Waffen auf schmalen Raum gelang es dem Gegner, vorübergehend in unsere Stel- lungen einzudringen. Unter Mitwirkung eigener Panzer, Sturmgeschütze, Sturz- Nordòstlich und nördlich Orel hielten die schweren Abwehrkämpfe ebenfalls an. Am zähen Widerstand unserer Soldaten zerbrach auch dort die Angriffskraft des Feindes, der allein bei diesen Kämpfen in einer Ein- bruchsstelle über 40 Panzer verlor. Insgesamt vernichteten die deutschen Truppen bei den Abwehrkämpfen des 17. Juli erneut 415 Sowzetpanzer, womit die Zahl der allein im Kampfraum Bjelgorod- Orel abgeschossenen feindlichen Panzer- kampfwagen auf 4000 anstieg. Nördlich des IIlmensees und bei Le- ningrad fühlte der Feind am Samstag nach lebhaftem Störungsfeuer mit Stoß- und kampf- und Schlachtflugzeugen wurde aber Spähtrupps gegen unsere Stellungen vor. In die Einbruchsstelle abgeriegelt und der Feind im Gegenangriff zurückgeworfen, wo- bei er nicht weniger als 134 Panzer ein- büßte. Am Abend des Kampftages war die e wieder fest in unserer Hand. ö kurzen Feuergefechten wurden die Bolsche- wisten in ihre Ausgangsstellungen zurück- geworfen. Feindliche Ansammlungen und Truppenbewegungen dicht hinter den vor- deren Linien wurden durch unser Artillerie- feuer zersprengt. Zunehmende Hefligkeil cler HAbwehrkümpie Wieder 415 Panzer und 127 Flugzeuge abgeschossen/ Agrigent geräumt Aus dem Führerhauptquartier, 18. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht an der Ostfront hat sich gestern auch auf die Südfront ausgedehnt und insgesamt an Heftigkeit zugenommen. Am Kubanbrückenkopf setzte der Feind seine Angriffe gegen einen Höhenblock westlich Kryskaja vergeblich fort. Nach heftigem Artilleriefeuer traten die Sowjets an der Mius- und Donezfront zum Angriff an. Ihre Versuche, mit starken In fanterie- und Panzerkräften die Front zu durchbrechen, scheiterten an dem hartnäckigen Widerstand unserer Truppen. genangriffe zur Bereinigung kleiner örtli cher Einbruchsstellen sind im Gange. Ge- Im Raum von Orel halten die schweren Ab wehrkämpfe in unvermindeter Stärke an. Am gestrigen Tage wurden insgesamt 415 Sowaietpanzer abgeschossen. Die Luftwaffe griff mit Kampf- und Na hkampffliegergeschwadern in die schweren Abwehrkämpfe des Heeres ein und fügte der Sowjetluftwaffe durch den Abschuß von 127 Flugzeugen hohe Verluste zu. In der nachschub bekämpft. Nacht wurde der feindliche Eisenbahn- Auch im sIzillanlschen Raum haben die Kämpfe an Härte rugenommen. Unter dem Druck starker Panzerkräfte wurde die Stadt Ag rigent geräumt. Wirk. same Angrite der Luftwafte richteten sich reren teindliche Truppen und Schittfsziele an der Ostküste Siziliens. Nach einem von deutschen Jagdgesch nischer Bomberverbände in die Deutsch holländisches Gebiet an. 0 vereitelten versuch nordamerika- e Bucht einzufliegen, griff der Feind Durch Bomben würfe auf Wohnviertel der Stadt Amster- dam hatte die Bevölkerung erhebliche Verluste. Zehn viermotorige Bomber wur- den abgeschossen. Fünf eigene Jagdflug zeuge werden vermißt. Leichte deutsche Seestreitkräfte wurden in den Morgenstunden des 18. Juli vor der holländischen Küste durch Schne Ilboote mehrmals angegriffen. Hierbei ge- lang es dem deutschen Verband, ein feindliches Schnellboot in Brand zu schießen. Auf deutscher Seite traten keine Ausfälle ein. Einzelne Flugzeuge flogen am gestrigen Tage und in der Nacht in das Reichs- rde! ein. Zwei dieser Flugzeuge wurd en vernichtet. Was Hoosevells rbmanlincher Krieg kostell Mehr als sämtliche Staatsausgaben der USA seit ihrer Gründung 1787 Stockholm, 18. Juli(Eig. Dienst). Roosevelts„romantischer Krieg“ ist, zum Schrecken der amerikanischer Steuerzahler, eine recht kostspielige An- gelegenheit geworden. Er verschlingt nämlich Summen. die selbst für die sonst gern in astronomischen Ziffern schwelgen den Vankees ungeheuer sind. Das ameri- kanische Nachrichtenbüro„United Preß“ hat ermittelt, daß die Kriegskosten der USA bis zum Ende dieses Jahres in deutsche Währung umgerechnet einen Betrag von 375 Milliarden Mark erreicht haben werden. Um die Höhe dieser Sum- me zu verdeutlichen, wird vergleichsweise erwähnt, daß die gesamten Ausgaben der Vereinigten Staaten seit ihrer Gründung 1787 bis zum Jahre 1942 um 120 Milliarden RM geringer waren, Kriegskosten bezw. daß dlese doppelt 80 hoch sind, wie alle britischen Staatsetats Jahres verschlang die Kriegführung Roosevelts 90 Milionen RM. Am Schluß dieses Krieges werden die Vereinigten Staaten sich einer erdrückenden Schulden- last gegenüber sehen, die auf keine Weise mehr abgedeckt werden kann kein voung- und kein Dawes-Plan wird es ihnen, wie nach dem letzten Weltkriege, ermöglichen, riesige Summen aus dem wehrlos gemachten Gegner herauszupres- sen. Ebenso werden die verbündeten Schuldner-Länder der USA niemals die ihnen gelieferten Waren bezahlen können, denn das Ende dieses Krieges wird mit der Winnizu lebendig begruben denen unter Leitung des Prof. Dr. Schrader unter Zuhilfenahme deutscher und einhei- mischer Arzte 817 Leichen gerichtsärztlich untersucht wurden. Von Mitgliedern der Kommission wurden elf Obduktionen eigen- händig ausgeführt und 24 Fälle einer ge- richtsärztlichen Leichenschau unterzogen. Die männlichen Leichen waren ohne Ausnachme bekleidet und fast allen am Rücken durch Stricke die Hände zusammengebunden. Die drei weiblichen Leichen, die in un- serer Gegenwart aus einem Massengrab ge- borgen wurden, waren völlig unbekleidet und ohne Fesselung der Hände. An sämtlichen Leichen wurden Schußver- letzungen festgestellt. An den meisten Ein- schuhßöffnungen konnten die Merkmale des Nahschusses festgestellt werden, und über- wiegend handelte es sich um Steckschüsse. Viele Getötete wiesen zwei bis drei selb- ständige Schußverletzungen auf. Nebenverletzungen, von stumpfer Gewalt herrührend, fanden sich an mehreren Köp- ken, und zwar Brüche des Unterkiefers und teils Impressionsbrüche, teils völlige Zer- trümmerungen des Schädels. Einen Impres- sionsbruch sahen wir an einer Leiche, bei der bloß zwei tiefe Nackenschüsse vorlagen. In den meisten untersuchten Fällen kann ausschließlich die Schußverletzung als To- Elf fü— internationale Vertreter der gerichtlichen Medizin weilten an der Mordstelle desursache bezeichnet werden. In den Fäl- len mit tiefem Nackenschuß, der keinen so- fortigen Tod herbeigeführt haben kann, muß die nachherige stumpfe Schädelverletzung als unmittelbare Todesursache angenommen werden. In mehreren Nackenschußfällen, wo der Einschuß in der unteren Hälfte der hinte- ren Halsgegend lag und keine stumpfe Ge- Walteinwirkung vorlag, muß angenommen werden, daß die betreffenden an einer un- klärbaren Todesursache starben. In einem Falle, wo kompakter Lehm in der Mitte der Speiseröhre und in den birnenförmigen Aus- buchtungen des Schlundes festgestellt war, kann man voraussetzen, daß der Angeschos- sene noch lebend Erde en hat. Die untersuchten Leichen gehören der Kleidung nach fast ausschließlich dem ei n- fachen Arbeiter- oder Bauern- stande an und standen meist in höherem Lebensalter. Aus den Aussagen der Angehörigen und der Augenzeugen, sowie aus den bei den Leichen gefundenen Dokumenten und aus den im Protokoll geschilderten Leichenver- änderungen und Nebenbefunden ergibt sich, daß die Tötungen etwa im Jahre 1938 aus- geführt worden sind. 15 MONTAG, DEN 19. von 1942 bis jetzt. Allein im Juni dieses Niederlage auch deren eigenen Ruin mit“ als die n bringen. JULI 1943 N 5 Berlin, 18. Juli. Als vor vielen Jahren die ersten Gegner des Präsidenten Roosevelt in den Vereinig- ten Staaten behaupteten, Präsident Roose- velt sei kaum etwas anderes als ein Schritt- macher des Bolschewismus, da wurde diese Auffassung von weiten Kreisen in der Welt belächelt. Man hielt sie mehr oder minder für den Ausdruck des individualistischen und reaktionären Empfindens der nordame- rikanischen Geschäftswelt, die sich mit den „Sozialen Reformen“ des Präsidenten nicht befreunden wollte. Inzwischen hat das Bild immer deutlicher sich entwickelt. Roosevelts Botschafter in Moskau, Admiral Standley, erklärte am 23. Juni 1943 bei der Uberreichung nordameri- kanischer Auszeichnungen an bolschewisti- sche Soldaten im Kreml:„Die Ziele und die Politik der Sowjetunion stimmen sowohl im Kriege als auch im Frieden mit dem über- ein, was wir und alle anständigen Nationen von Herzen wünschen.“ b Fast gleichzeitig hat der Oberste Bundes- gerichtshof in USA am 29. Juni eine Ent- scheidung gefällt, die vom Standpunkt bis- heriger nordamerikanischer Auffassungen derman ist Ostjude und Kommunist. Er war vor drei Jahren aus der Sowjetunion einge- wandert und hatte bei seiner Einbürgerung verschwiegen, daß er Kommunist sei, als er den vorgeschriebenen Eid ablegte, die Ver- gem nordamerikanischem Einwanderungs- recht ist Kommunisten das Betreten der entschied der Oberste Bundesgerichtshof, es sei nicht erwiesen, daß die Kommunisten die Verfassung der USA stürzen wollten, auch nicht sicher anzunehmen, daß sie be- absichtigten, Gewalt anzuwenden. Ein einziger Blick in Lenins Werke hätte den weisen Richtern des Bundesgerichts- hofes genügen müssen, um sie vom Gegen- teil zu überzeugen. Aber Wendell Willkie, der Scheingegner Roosevelts, der in Wirk- tige und persönliche Aufträge des Präsiden- ten vertritt, führte die Verteidigung Schnei- dermans- man wußte also im Obersten Bun- desgerichtshof, daß der Präsident die Zu- lassung der Bolschewisten nach USA gerne sah. Die UsA-Zeitung„News Week“ brachte unter der dankbar-devoten Uberschrift „Auszeichnung der USA“ die Mitteilung, daß der Leiter der nord amerikanischen Pacht- und Leihkommission in Moskau, General- major Byrns, die Genehmigung erhalten habe, einige sowjetische Fabriken zu besu- chen. Das Blatt sah darin„eine ganz außer- ordentliche Verstärkung des sowjetischen Vertrauens in die USA“. Der Dies- Ausschuß zur Untersuchung unamerikanischer Um- gegriffen worden, weil er nämlich gar nicht anders konnte, als auch hier und da kommu- nistische Treibereien in der USA vor seine Schranken zu ziehen. Auf den Tadel des Präsidenten hin hat Senator Dies den Unter- suchungsausschüssen des Senats Tatsachen material zur Verfügung gestellt, aus dem hervorgeht, daß Stalin bereits Agenten in den höchsten Regierungsämtern der USA besitzt. Dies nannte in öffentlicher Rede die Namen einer Anzahl von hohen Beamten, deren kommunistische Beziehungen vom Ausschuß zur Untersuchung unamerikani- scher Umtriebe eingehend festgestellt wa- ren, die man auch zur Entlassung gebracht hatte- und die darauf vom Präsidenten hin- ter dem Rücken des Senats in einflugreiche- ren Stellen sofort wieder eingesetzt wurden. Es ist bekannt, daß der persönliche Berater des Präsidenten Roosevelt in allen Personal- sachen, Prof. Felix Frankfurter, genannt der „Karl-Marx-Professor von Harvard“, mit seinen sogenannten„Frankfurter Würstchen“, geradezu umstürzlerisch ist. William Schnei- fassung der USA zu achten. Nach bisheri- USA verboten gewesen. Nun auf einmal lichkeit seit langem, wie bekannt ist, wich- triebe ist vor einiger Zeit von Roosevelt an- Für den Sachkenner ist das nichts neues. EINZELVERKAUFS PREIS 10 RP. Rot wie Höllenfeuer seinen„Seelen“ die Behörden anfüllt. Hun“ derte von linksradikalen jungen jüdischen Rechtsanwälten hat er in entscheidende Po- sten geschoben. Der nordamerikanische Schriftsteller Franklin D. Thompson schreibt von ihm:„Als beratendes Mitglied des Mooney-Ausschusses unter Präsident Wilson war er als Ultraradikaler verdächtig, mit kommunistischen Kreisen in diesem Lande eng verbunden... Felix Frankfurter ist der 9 Hauptverjuder der Verwaltung. Frankfurter und seine jüdischen Schützlinge haben dem schmack von wirklicher Judenherrschaft gegeben.“ Die Arbeitsverwaltung der USA, die sogenannte WPA(Work's Progress Ad- ministration), steht unter der Leitung der Juden Beers, Wolman, Ehrlich, Straus, Co- hen, Wolfsohn, Fromherz, Kern, Mavyers, Morris. Schon 1937 hat in einem offenen Brief der Präsident des Executive Council der National Civic Federation, Ralph Easley, diesen Teil der Rooseveltschen Verwaltung folgendermaßen gekennzeichnet:„Heute gibt es keinen einzigen eingeschriebenen Kom- munisten im ganzen Lande, der nicht eine gut bezahlte Stellung bei der WPA hat. Hohe Beamte der WPA geben diese Tatsache offen zu und äàußerten sogar ihre Zufriedenheit darüber, daß die gesamte Organisation der Regierung für Arbeitsbeschaffung und Ar- beitslosen unterstützung heute von n nisten beherrscht wird.“ Noch unter Präsident Hoover hatten die USA jede diplomatische Verbindung mit den Sowjets abgelehnt. Es war Präsident Frank- lin Delano Roosevelt, der die Sowjetunion anerkannte und ihr die Möglichkeit gab, eine Botschaft und Handelsvertretung in USA einzurichten. Schon nach zwei Jahren, am 29. Dezember 1934, stellte Hauptschriftleiter Walther S. Steele in der Zeitschrift„The National Republic Magazine“ als Ergebnis dieser Rooseveltschen Politik besorgt fest: „Die Zahl der Kommunisten in USA ist ge- genwärtig schon sechsmal größer als die in lution war. Es gibt in USA mehr Kommu- nisten und mit ihnen verbündete Gruppen als Mitglieder der Kommunistischen Partei in Ruhland selbst.“ Besonders lebhaft für den 8 eingesetzt hat sich seit jeher Frau Hleonore Propagandistin Chapson Catt sie öffentlich als„eine der Unseren“, ja als die„erste Kommunistin im Weißen Haus“ rühmen konnte Die Kinder des Paares Roosevelt sind ent- sprechend. Elliot Roosevelt, der zweite Sohn, wurde, ohne fliegen zu können, war schon lange als„Früchtchen“ wegen seines Lotter lebens berüchtigt. Die Zeitschrift„Time“ schrieb im August 1941, als Elliot und ein weiterer Sohn des Präsidenten, Franklin, zum historischen„Atlantik-Treffen“ befoh- len waren:„Das Auftauchen des Offiziers- anwärters Franklin Roosevelt jun. und des Hauptmanns Elliot Roosevelt in voller Uni- form mit den Achselstücken des Adjutanten des Präsidenten brachte viele amerikanische Bürger zur Weißglut, die am Präsidenten alles schätzen außer seiner Familie.“ Dieser selbe Elliot Roosevelt hat am 10. Dezember 1942 den Befehl über die„rotspanische Bri- gade“ in Nordafrika übernommen. Es handelt sich dabei um die berüchtigten Mitglieder der sogenannten Internationalen Brigade, die nach der Niederlage der Bol- schewisten in Spanien zum großen Teil in Nordafrika interniert waren und von den USA-Truppen dort vorgefunden und befreit wurden. Diese Internationale Brigade setzte sich aus dem Abschaum der Menschheit zu- sammen: Zuhälter, Knacker, Mädchenhänd- ler, Zuchthäusler aller Sorten und jedes Ka- libers, das Untermenschentum der Groß- — Rom, 18. Juli(Eig. Dienst). Sollten Churchill und Roosevelt als Folge ihrer frechen Botschaft innerpoli- tisch in Italien sichtbare in Erscheinung tretende Rückwirkungen für die plutokra- tische Sache erhofft haben, so sind sie um eine Enttäuschung reicher. Das Kennzei- chen der Reaktion der hiesigen Oeffent- lichkeit ist Indifferenz gegenüber der so- genannten„Rüben“-Botschaft, wie sie dia impertinente Phrase Churchills, man müsse Italien wie einen Esel mit Knüppelhieben und Rüben behandeln, bezeichnet. Die Antwort Italiens auf die in der so- genannten Botschaft enthaltene Zumutung der Feigheit und des Verrates wird in der römischen Sonntagspresse noch einmal wiederholt:„Die Botschaft berührte uns nicht, sie bewegt uns nicht, sie bringt uns am allerwenigsten von unserem eisernen Entschluß ab, der auf den Schlachtfeldern durch einen so hohen Blutzoll, durch höchste Hingabe und übermenschliche Opfer bestätigt ist. Das italienische Volk hat derartige Zumutungen immer zurück- gewiesen, und wird sie immer auf das Entschlossenste zurückweisen. Es fährt rung der Geister herbeiführen um sich ihre Anfangsversuche des Angriffs auf Europa zu erleichtern. Wir entgegnen ihnen: 10 Itallener antworten daraut mit der faschistische Presse im Anklang an eine kort, für seine Erde, sein Recht, sein Le- ben zu kämpfen. Sie wollen eine Verwir- „Hgilufionsfehlgeburt“ gegenüber alien Eindeutige Antwort auf die Frechheit Churchills und Roosevelts Reaktion, die alle Ilussion zerstört. Die Antwort besteht im Kampf.“(Messaggero.) Mit dieser Antwort sind in Italien die Ak- ten über die, wie„Giornale'Italia“ sagt, Agitationsfehlgeburt Churchills und Roose- velts geschlossen, insoweit sie die an Italien gerichteten Zumutungen angeht. Jedoch in- 12 teressieren hier einige Hintergründe dieser Botschaft, da sie nach hiesiger Ansicht Auf- 4 schluß über die Beurteilung der Situation a im gegnerischen Lager geben. 1 Mitreißender Aufruf Scorzas 5 Rom, 18. Juli.(Eig. Dienst.) Einen mitreißenden Aufruf richtete am Sonntagabend über alle italienischen Sender der Sekretär der Faschistischen Partei, Carlo Scorza, an die italienische Nation. Wider- stand und Kampf bis zum äußersten- das ist, mit seinen Worten, das einzige Gesetz der Stunde für jeden einzelnen Italiener. In dieser Stunde, da das Vaterland in Gefahr sei, dürfte nur ein einziger Gedanke das italienische Volk beherrschen:„Italien kämpft heute um sein täglich Brot.“ Des- halb sei die ent aller: Widerstand bis zum letzten. Das italienische Volk müsse sieh in jeder Stunde seines Kampfes bewußt sein, daß für den Fall einer Niederlage die Italiener ein Volk von Sklaven würden. amerikanischen Volk einen realistischen Ge- Rußland zur Zeit des Ausbruchs der Revo- Roosevelt, so sehr, daß die kommunistische der ohne militärische Ausbildung plötzlicß zum Hauptmann der Luftwaffe ernannt 1 3 den. Ir Widerhall mag um so mehr über- raschen, als gleichzeitig in Florenz und in * dort eine tragfähige Tradition der bilden- den Kunst. Im übrigen aber darf man die schiert an der Spitze dieser Unterweltshor- es nach dem Kriege nur eine Möglichkeit: werden.“ Und ihr Schrittmacher, nicht„ein im Weißen Haus“ Elliot, dem Diebshäuptling. 5 gerblockade sturmreif gemacht hat, und mit dung deshalb noch nicht löschen. lung so schnell wie möglich zu festigen und front stärkste Angriffe, kämpfenden Front, sondern auch den An- war schon am Vormittag ein Angriff vor- Handgranaten und Maschinenpistolen ver- den war, der Angriff mit Unterstützung ziehung weiterer Reserven neue italienische Malerei gaben, machten bewegten Wochen der Klang des rein Malerischen zuläßt, erst umstellen müssen. Das Gemeinsame mit den schaftlich knappen Ausschnitt aus der nie- 1 0 a städte Europas hatte sich hler im Zeichen des kommunistischen Grußes mit der geball- ten Faust, des alten Diebsgrußes, zusammen- gefunden. Diese Leute haben in Spanien Hunderte von Kirchen ausgestohlen, Greise gefoltert, Nonnen geschändet, Privathäuser wie die Raben ausgeklaut, Gefangenen die goldenen Zahnplomben herausgebrochen es ist die größte Gangsterbande, die je die Sonne beschien, die größte Auswahlsendung von Gaunertum seit Erschaffung der Mensch- heit. Und Elliot Roosevelt ist ihr Befehls- haber. Sage mir, mit wem du umgehst, und ich will dir sagen, wer du bist. Kein Mit- glied dieser Internationalen Brigade war et- Was anderes als überzeugter Bolschewist- und der Sohn des Präsidenten der USA mar- don unter den Klängen der Internationale, mit der. Billigung seines Vaters und dem Segen seiner Mutter Mrs.„Pferdegesicht“. Und unter diesen Auspizien erklärt der Oberste Bundesgerichtshof,„daß es nicht mehr als erwiesen gälte, daß die Kommu- nisten eine gewaltsame Umstürzung des be- stehenden Systems in USA anstrebten“. Un- ter diesen Umständen versteht man, daß der englische, Jude Beville Laski in der Zeit- schrift„Time“ voraussagt, für die USA gäbe „Die blutige Revolution wie in Rußland müßte in den westlichen Demokratien, also in England und USA, noch durchgemacht wenig rosa“, sondern„rot wie Höllenfeuer“ ist Präsident Franklin Delano Roosevelt, un- terstützt von seiner„ersten Kommunistin und von seinem Sohn Prof. Dr. Johann von Leers. Murliniaue Opfer der Roosevelt sperrt weiter die Lebensmittel für die ausgehungerte Insel vigo, 18. Juli. HIB-Funle) Nachdem Roosevelt die französische Besit- zung Martinique durch wochenlange Hun- Hilfe einer seiner Kreaturen eine„neue Re- gierung“ auf der französischen Insel einge- setzt hat, verlautet nunmehr, dag auf Mar- tinique auch jetzt noch keine Lebensmittel angekommen sind, obwohl die Bevölkerung schon seit sieben Wochen kein Brot mehr gegessen hat. Der neue Gouverneur von Roosevelts Gnaden, Hoppenot, erklärte der hungernden Bevölkerung, daß man erst mit den Vertretern des Pacht- und Leihpro- gramms beraten müsse. USA-Schiffe, die mit Lebensmitteln und Medikamenten in der Nähe des Hafens ankern, dürfen ihre La- Hoppenot hat es indessen eilig, seine Stel- * 5 N 1* 3 1 1 257— N 0 1 8 9 5 N 0. 5. 1*. g N 4 2 1 5 Spanien feierte den 7. Jahrestag seines Freiheitskampfes gegen den Bolschewismus 6 Von unserer Berliner Schrittleitung) Pr. Berlin, 18. Juli. Zur Erinnerung an den Tag, an dem vor sieben Jahren das nationale Spanien zu den Waffen griff, um die Revolte des Kommunis- mus zu unterdrücken, beging das spanische Volk am Sonntag den Tag der nationalen Arbeit. Bereits am Vorabend war der Na- tionalrat der Falange zu einer feierlichen Sitzung zusammengetreten, um den Tätig- keitsbericht des Parteiministers Arrese ent- gegenzunehmen, der insgesamt 25 Gesetzes- vorschläge vorwiegend sozialpolitischen In- halts betraf, insbesondere aber um die Dar- legungen anzuhören, die der Caudillo an diesem Tag der großen Erinnerungen zum Thema der bolschewistischen Gefahr aus der. Fülle der eigenen Erkenntnisse und Erfah- rungen zu machen hatte. Im früheren Senatspalast hatten alle Mit- glieder des Nationalrats, eine Abordnung der Cortes, hohe Offiziere und zahlreiche Mitglieder des Diplomatischen Korps, u. a. die Vertreter des Großdeutschen Reiches, Italiens, Frankreichs, Englands und der Ver- einigten Staaten, Platz genommen, um den Vorkämpfer für Spaniens Freiheit sprechen zu hören. Nie habe Spanien in seiner Ge- schichte so ungeheure Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, vernahmen sie nicht zum erstenmal, selten aber wohl in so ein- drucksvoller Schärfe, wie in den vergange- nen sieben Jahren. Zu Beginn des jetzigen Weltkrieges konnte es sich noch gewissen poliſik„ohne Bewulk überzeugte sich davon, daß der französische Staatsschatz von 250 Millionen Dollar unan- getastet sei. Mit diesen verlockenden Nach- richten versucht er sich bei seinen nord- afrikanischen Auftraggebern offensichtlich in Gunst zu setzen. Außerdem brüstet er sich, daß die USA-Imperialisten es ihm zu verdanken hätten, wenn der bisherige Gou- verneur Admiral Robert den Widerstand ge- gen die nord amerikanischen Erpressungs- methoden habe aufgeben müssen. l Roosevelt bezeichnete die Kapitulation von Martinique als eine„Rechtfertigung der amerikanischen Politik gegen Frankreich“. Er nennt es ein Beispiel dafür, daß die USA auf die Anwendung von Gewalt verzichten. In Roosevelts Augen ist es also keine Ge- walt, wenn man die Bevölkerung einer blockierten Insel durch Hunger und Dro- hungen zur Ubergabe zwingt. 2 Illusionen hingeben, aber damit sei es jetzt vorbei. Das liberalistisch- kapitalistische Sy- stem werde für immer verschwinden. Ge- neral Franco stellte dann die Frage:„Wird Europa genügend Kräfte besitzen, den Kom- munismus zu besiegen?“ Weder die vielen Ungerechtigkeiten, war die Antwort, die in der Welt begangen worden sind, noch die großen Pläne der kolonialen Völker werden eine Rückkehr des Liberalismus gestatten! Der Bolschewismus melde seine Ansprüche auch durch den Mund fremder Regierungen an.„Er streckt seine Fühler aus nach den slawischen Ländern, nach den Dardanellen und sogar nach Gebieten in Nordafrika. Das spanische Volk hat eine liberale Monarchie und eine Republik mit einer Volksfront er- lebt und weiß daher, daß nur ein starkes und einiges Regime das Vaterland zu retten vermag. Die Wiege unserer spanischen Einigkeit hat auf dem Schlachtfeld gestan- den. Die Kriege beschleunigen die Revolu- tionen der Nationen und Völker. Die Krise setzt ein, wenn Hunger und Elend die Völker bedrücken, wenn die Geschichte und die Verbrechen vergessen werden, die der Bol- schewismus auf seine Schultern geladen hat. Spanien kann mit Zuversicht in die Zukunft blicken, weil es stark ist. Unsere Bewegung ist gerecht und bedeutet die Lösung aller unserer Probleme. Unsere Politik baslert auf unseren Siegen und wird verstarkt durch das Vertrauen eines Volkes und die Treue der Armee. Die spanische Nation nimmt Teil an den Entscheidungen des Staates auf dem Wege über die Familie, das Syndikat und die Verwaltung. Spanien wird moralisch, politisch und sozial gut regiert.“ Nachdem der Caudillo die Freimaurerei als das„beste Mittel“ gekennzeichnet hatte, „um unsere Freiheit und unser nationales Streben zu zerstören“, wandte er sich gegen jene„guten Bürger“, denen das Wort Re- volution nicht gefällt, obwohl sie dieser Re- volution die Rettung des eigenen Lebens und ihrer Habe verdanken.„Die Revolu- tion“, rief General Franco unter einem mi- nutenlangen Beifallssturm aus,„ist der rich- tige Ausdruck für unsere Bewegung, wie sie einen völligen Wechsel des Regimes brachte. Unsere Revolution ist konstruktiv. Sie zer- stört lediglich die Absichten der Volks- schädlinge und beseitigt Lasten und Unge- rechtigkeiten. Die marxistische Revolution ist das genaue Gegenteil der unsrigen. Den Menschen wird das Niveau gegeben, das ihnen gebührt. Unsere Bewegung ist das Vorbild des Pflichtbewußtseins. Wenn je- mand versuchen sollte, unsere Einigkeit an- zugreifen, werden wir mit unserer ganzen Kraft und dem Gerechtigkeitsgefühl, das uns beseelt, über ihn herfallen.“ Secret Service und dus neuirule Schweden Schwedische Zeitung entlarvt den Urheber der erregten Nervosität Stockholm, 18. Juli.(Eig. Dienst.) Ist Schweden nervös geworden? Fast müßte man es meinen, denn das Bild der Presse könnte den aufmerksamen Leser zu solchen Rückschlüssen verleiten. In den Spalten der Zeitungen überschlagen sich die seltsamsten Gerüchte, keine Meldung, auch wenn sie noch so unwahrscheinlich ist, wird in den Papierkorb geworfen, sondern zum Vergnügen der anglo- amerikanischen Fabrikanten treulich registriert. Nach vier Jahren Krieg, in denen angeblich die Al- liierten nur Siege erfochten und Deutschland eine Schlacht nach der anderen verlor selbst die katastrophale Niederlage in Frankreich war nach ihrer Diktion bekannt- lich ein„Erfolg“ für sie- sollte man eigent- lich auch in den abseits des Krieges stehen- den Ländern schon gemerkt haben, was von den jüdischen Schmierfinken in London, Washington oder Moskau fabrizierten Nach- richten im allgemeinen und im besonderen zu halten ist. a Vorbissen kämpfende Front uuf Sizilien Feindliche Fallschirmjäger aufgerieben/ Abgeschnittene Abteilung freigekämpft/ Südlich von Catania (Von Kriegsberichter Lutz Ko eh) 8 Auf Sizilien, im Juli 1943. PR. Während im Raum von Augusta gegen die deutsch-italienische Abwehr- unterstützt von Panzern und Schiffsartillerie fast pausen- los anrannten, um schnell in Richtung Ca- tania oden gewinnen zu können, ver- suchten die unter dem Schutz der Nacht südlich von Catania gelandeten feindlichen Fallschirmjäger nicht nur die Abschnei- dung der rückwärtigen Verbindungen der griff auf den Flugplatz von Catania und die Einkesselung unserer im Raume von Augusta liegenden Kampfgruppen. Rasch zusammengestellte Kampfeinheiten der verschiedensten Truppenteile wurden zu einem Gegenstoß gegen die Fallschirm- jäger angesetzt. Mit Unterstützung einiger Flakbatterlen getragen worden, der uns bis unter ein blockierendes Sperrwerk brachte. Aber der Durchstoß gegen die sich zäh mit teidigenden englischen Fallschirmjäger konnte noch nicht erzielt werden. Erst als am Nachmittag, nachdem durch den ersten Gegenstoß bereits die Absicht des Feindes, selbst offensiv zu werden, verhindert wor- eines Flakkampftrupps und durch Heran- wiederholt wurde, gelang es, das gesteckte Zlel in Von Cremona nach Straßburg Die Niedersachsen, die im vergangenen Jahre die Werke des dritten Wettbewerbs um den Preis von Cremona in Hannover zeigten und damit einen Einblick in die unlängst einen Gegenbesuch in der Lom- bardei. re Ausstellung im Palazzo Affai- tati hat in Cremona viel Beachtung gefun- Rom der Niederrhein mit außerordentlichem Erfolg sein älteres und jüngeres Kunst- schaffen darstellte: in einer erheblich um- fangreicheren Ausstellung, die den Vorteil hatte, aus der reichen Farbigkeit des Düs- seldorfer Stils eine Brücke zur koloristisch Kunstauffassung des modernen Italien zu schlagen. Auch in Straßburg. wo heute im Alten Schloß die Cremonenser Ausstellung der Niedersachsen auf einige öffentlichkeit übergeben wird, ehe sie ins hannoversche Land heimkehrt. wird man sich auf die Sparsamkeit der Töne, auf die Disziplin des Farblichen, der nur selten einen schäumend diesseitigen Malern zwischen Weser und Aller, die sich, eng um Hannover geordnet, einen land- dersächsischen Kunst geben, mag der Süd- westen in der Klarheit der Form, in der strengen Linearität der Graphik, welche auch die Kunstanschauung am Oberrhein seit jeher auszeichnet, in der unbestech- lichen Naturanschauung und in der sou- veränen Komposition erblicken. Reife der Sicht, vorgetragen mit einer bezwingenden Höhe des Technischen, bestätigen hier wie Elemente des Landschaftsakkordes, den mehrstündigem harten Kampf, bei dem der Gegner schwerste blutige Verluste hatte, zu erreichen. Während wiederum alle Ge- schützrohre den Feind in seinen Stellun- gen festhielten, griffen frontal erneut ent- schlossene Grenadlere, Bodenpersonal der Luftwaffe und in vielen Kämpfen erfah- rene Luftwaffensoldaten das Sperrwerk an der Straße an, während sich gleichzeitig auf dem linken Flügel weitere Angriffs- gruppen, vom Feind beim starken Feuer kaum bemerkt, umgehend, über den Fluß- abschnitt flankierend die Engländer an- fielen. Eine besondere Bravourleistung zeigte der Flakkampftrupp, der mit zwei schweren Geschützen längs der Straße vor- 15 und in direktem Beschuß das Hinder- nis zusammenschoß. f a Ein Leutnant der Luftwaffe holte aus der Sperre eine kleine englische Seiden- fahne heraus, die die Fallschirmjäger als zu frühes Zeichen ihres Triumphes ange- bracht hatten. Um die Sperre spielten sich auch nach Zusammenschießung und Stür- mung noch erbitterte Kampfszenen ab, denn überall saßen in dem unübersicht- lichen Gelände noch Schützen und Kampf- trupps, die sich oft verzweifelt bis zur Vernichtung wehrten. Hinter der Sperre lag dann das begehrte Ziel unseres An- griffes, eine Brücke, die zurückgeholt wer- den sollte, um zusammen mit der Ver- nichtung der Fallschirmjäger auch die Verbindung mit den weiter vorn in härte- stem Kampf stehenden eigenen Truppen Niederländische Maler und Bildhauer im Alten Schloß Straßburg und Baden-Baden im Wechsel der letzten großen Ausstellung vernahmen, vielleicht so deuten: daß am unteren Rhein die aufgeschlossene, auf alter, bodenstän- diger Kultur entfaltete Sinnenfreude, am oberen Strom das noch weitgehend roman- tisch gebundene Gemüt, am Rande der Lüneburger Heide jedoch der formende und gestaltende Geist den entscheidenden Ak- zent in das Bildwerk trägt. Hannover hat mit 42 von 58 ausstellenden Malern und Plastikern den bestimmenden Anteil an diesem Aufriß niedersächsischer Gegenwartskunst. Braunschweig(7) und Hil- desheim(3) folgen in weitem Abstand als geschlossene Kunstkreise, die übrigen Mit- wirkenden nennen Hameln, Seesen, Einbeck, Velber und Göttingen ihre Geburts- oder Wahlheimat, und zu ihnen stößt Bernhard Dörries, gleichwohl verwandten Geistes, als Berliner. Die Geistigkeit bestimmt die Ge- sinnung dieser Malerei. Man braucht, um sie jenseits aller abstrakten Uberlegungen recht zu erkennen, nur darauf hinzuweisen, dass unter den fast zweihundert Werken der Straßburger Ausstellung nur ein einziger Akt zu finden ist: die„Ruhende“. Ihr Maler ist, breitpinselig(auch im Bildnis und in der Landschaft) das Erbe des neunzehnten Jahr- hunderts forttragend, Karl Wiederhold. ein heute Achtzigjähriger. Zur jüngeren Ge- neration führt Adolf Wissel, dem man, wie vielen dieser Maler und Bildhauer, wie- derholt in München begegnete. Wissel wur- zelt- etwa mit der verhalten gruppierten, weich und dunkelgründig getönten„Heu- ernte“ oder der„Vorstadtsiedlung“- gesund in der Vergangenheit. Aber er drängt nicht nur im Thema seiner großen Bauernbilder von allen lediglich formalästhetischen und deshalb notwendig in eine seelische Leere eee Anschauungen um dle Jahr- links und der überraschenden Bildung des 1 wieder aufzunehmen, sie vor allen Dingen verpflegen und munitionjeren zu können. Langsam schoben sich erfahrene Pioniere an die angebrachten Sprengladungen her- an, die wegen der schnellen Umgehung von jenseitigen Brückenkopfes nicht mehr hatten ausgelöst werden können. Als der Abend herabsank, war die Ver- bindungslinie nach vorn wieder freige- kämpft, der größte Teil der gelandeten Fallschirmjäger vernichtet oder gefangen und die unmittelbare Bedrohung beseitigt. Eine besondere Freude gab es für uns da- durch, daß einige Dutzend deutscher und italienischer Soldaten, darunter auch Ver- wundete, die in die Hände der Engländer geraten waren, aus einer nur wenige Stun- den währenden Gefangenschaft schnell be- freit werden konnten, Nun waren sie es, die ihre Bewacher mit Lastkraftwagen in die nahe Gefangenensammelstelle brach- ten, wo sich im Laufe des Nachmittags di 3 der gefangenen Tommies laufend er- 2. Jede neue Stunde bringt neue feindliche Angriffe unter Einsatz gewaltiger Kampf- mittel, während ebenso die Terrorangriffe der Amerikaner und Engländer auf die im- mer mehr in Trümmer sinkenden Städte und Dörfer weitergehen. Was der Gegner an Boden gewinnt, muß er teuer mit dem Blute seiner Soldaten erkaufen. Dafür sorgt die verbissen kämpfende Front. hundertwende weg und schließt in der At- mosphäre des bäuerlichen Landes Form und Ausdruck gleicherweise wieder dem Volks- empfinden an. Hier mag man die große Linie der ganzen Ausstellung aufspüren. Es besagt gegen ihre zielsichere Durchführung nichts, wenn die Malweise der Hannovera- ner im einzelnen recht verschieden an- spricht. Der Braunschweiger Robert Got t- schalk geht, darin vielleicht eine Aus- nahme, für seinen„Cellospielenden Hitler- Jungen“ stark vom Stimmungsmäßigen aus, gleicht aber in dieser Kunst um die Kunst seine Farben stilstreng einander an, wäh- rend er als Zeichner„Italienischer Land- schaften“ in der kurvenden und schichten- den Aufgliederung gar leicht manſeriert Wirkt. Richard Seiffert-Wattenberg lockert bei auffälliger Farbökonomie(„Kran- ker Knabe“,„Hockeyspieler“) malerisch auf. Ernst Thoms, von dessen Temperas man dem„Moorbach“ den wärmsten und tiefsten Klang einer echt niederdeutschen Emyfln- dungsweite zuerkennen wird, ist im sorgsam ausgemalten Detail altmeisterlich natur- wahr, vermag aber dennoch in seiner„Ruhe auf der Flucht“ einen Uberrealismus in je- nem Sinne, daß das Unbewußte, das Meta- ohysische aus einer dunkel-hintergründigen Landschaft die Menschen umfängt, so daß die Landschaft, die in dieser Ausstellung vorherrscht, eine nicht zu übersehende Sinn- bildkraft mitbekommt. Das Niederdeutsch- tum dämpft gern alles Laute Re demann. „Am Schützenplatz“), es liebt anderseits oft bernige Dichte(Knoke,„Landschaft bei Kiel“), es erstrebt die Harmonje von Klar- heit und Tiefe(TIiIIy.. Moorhütte“), bevor- zugt jedoch bald die lichte Helle(Schlö s- ser,„Budnis meiner Tochter“), bald die satte. in den Farben samtdunkle Schwere (Pohle. Selbstbildnis“). Den Inhalt neh- men die Bilder ebenso gern von der Archi- tektur in der Landschaft Horchler und Pohle,„Herrenhausen“) wie aus dem in Eine Stockholmer oppositionelle Zeitung, die sich mit diesem Thema befaßte, scheint mit klarerem Blick hinter die Kulissen der plutokratischen Agitation zu sehen, als es sonst hier der Fall ist.„Es ist offenbar, daß diese ganze Kampagne“ so schreibt das Blatt zu der neuesten Hetzwelle-„von ganz bestimmter Seite stammt. Die Zentrale, die hier am Werke ist, aufzudecken, fällt nicht schwer. Ebenso wie der Secret Service die Fäden in der Hand hält, wenn es sich um den Nervenkrieg in anderen Ländern han- delt, so trifit dies auch hier für ihn zu. Gruppen innerhalb unseres Landes, die poli- tisch in seinem Dienst stehen, sind ihm wil- lige Helfer, wenn es darum geht, Schweden in den Krieg zu stürzen.“ Das sind wahrhaft deutliche Worte. Es kann nämlich in der Tat kein Zweifel dar- über bestehen, daß die jüdische Agitation gegen die Achsenmächte zur Zeit auf hohen Touren läuft. Die anglo- amerikanischen Hetzapostel befinden sich allerdings im Irr- tum, wenn sie glauben, das Ohr, geschweige denn das Herz des deutschen Volkes er- reichen zu können. Wenn Nerven durch das jüdische Geschrei strapaziert werden, dann nur diejenigen der Neutralen, obwohl diese hinter dem Schutzwall ihrer Neutrali- tät sich sicher glaubten in ihrer Zuschauer- rolle. Auskaunkt über Atrikaltmpfer Die Familienangehörigen von rika- ämpfern, die von diesen seit Maſ oder länger keine Nachricht erhalten haben, werden im eigensten Interesse erneut ge- beten, sich baldigst— soweit noch nicht geschehen- mit den bereits bekanntgege- benen Diensstellen der Wehrmacht oder den Kreisstellen des Deutschen Roten Kreuzes in Verbindung zu setzen. Auch diejenigen Angehörigen sollen sich melden, die schon von irgendeiner dritten Seite Nachricht über den Verbleib ihres Afrika- kämpfers erhalten haben. Das Deutsche Rote Kreuz wird die Angehörigen auf Grund von vorläufigen Meldungen des in- ternationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf sofort von dem Aufenthalt des Afrikakämpfers verständigen. Die endgül- tige amtliche Mitteilung kann den Ange- hörigen erst durch die Arbeitsstäbe Tunis bei den Wehrkreiskommandos und Luft- gaukommandos oder von der zuständigen Dienststelle der Kriegsmarine zugehen, sobald diese im Besitz der international vorgeschriebenen endgültigen Benachrich- tigung über den Verbleib des Afrikakämp- fers sind. 0 ö 20 000 Japanische Studenten meldeten sich freiwillig zur Marineluftwaffe, wie Asahi Schimbun berichtet. 5 80 brueghelscher Fülle erfaßten Volksleben (Horchler,„Rodelnde Kinder“). Gefers und Lehmann-Carwy, Liehte und Wendland sind von München her als Schneelandschafter gut bekannt, im Aqua- rell grundieren sie zumeist weitgehend zeichnerisch. Karl Peters„Kirchgang in der Bretagne“ ist ein Beispiel für die see- lische Ausdruckswärme des Pastellbildnisses. Rüters„Ebene“ umreißt in weiter Sicht den Raum der niedersächsischen Kunst, Doerries, der neben herben Kinderbild- nissen und seinem bekanntesten Bild, der „Frau mit Sonnenschirm“, Blumenstücke zeigt, und Carola Stratmann fangen mit Früchtestilleben den Reiz ihrer gewachsenen Natur ein. So überwiegen im ganzen Idylle und ro- mantische Freude den Ernst der Zeit, den einige Bilder vom Kriege im Alten Schloß aufklingen lassen. Willl Müller rückt neben die zeichnerische Illustration(, Flak- batterie“,„Einsatz des Geschwaders Schu- macher“) die Dramatik des französichen Rückzuges, Wilm Rohkamm(Kamera- den“) überwindet das Leid des Abschieds vom Gefallenen im kamofbereiten Willen des Soldaten, und der bei Smolensk auf dem Felde der Ehre gebliebene Paul Hähndel leuchtet(„Fertig machen!“) in einer groß- figürlichen Gruppe tief und bedeutsam ver- geistigend in die Seele des Infanteristen in vorderster Linie hinab. b Hervorragend sind die Zeichner aus Han- nover und Braunschweig, Buchheister („Beguinenturm“), Frantzen, der von einer überlegenen Linearität immer reicher ins Malerische ausweitet und mit einem „Fensterbild“ fast das Format der Blei- zeichnung sprengt. Hake mit leider nur einem einzigen, doch wundervollen Blatt (Dromedar“). Rüggeberg mit Tusch- velchnungen von bestechender Dynamik, Sizilien Die Kampfe auf 4 Rom, 18. Juli. ber italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag meldet unter anderem: a Die Heftigkeit des Kampfes um Ag r- gent nahm weiter zu. Unter dem Vorstoß überlegener Panzerkräfte wurden die Trup- pen, die die Stadt in diesen Tagen tapfer verteidigt hatten, gezwungen, ihre Stellun- gen weiter zurückzuverlegen. 8 Ostlich von Sizilien erzielten Luftwaffen- verbände der Achse auch gestern Erfolge und trafen Handels- und Kriegsschiffe ver- schiedener Tonnage mit Torpedos und Bom- ben. Sechs Flugzeuge wurden von deutschen Jägern zerstört. a a Feindliche Schiffseinheiten bombardie wiederholt die Stadt Catan a. Das Feuer der Bodenartillerie traf einen Kreuzer und setzte einen Zerstörer in Brand. 5 Neapel d wurde wiederum wiederholt v großen Verbänden viermotoriger Bomber angegriffen. In den Stadtvierteln des Zen- trums und der Vororte wurden beträchtliche Schäden verursacht. Die Opfer werden fest- gestellt. Die Flakabwehr der Stadt, die schnell und präzise eingriff, schoß 10 Bom- ber ab. Weitere 8 Bomber stürzten, im Luft- kampf von unseren Jägern getroffen, ab. Kleine Angriffe mit Sprengbomben und MG-Feuer wurden in der vergangenen Nacht auf die Umgebung von Neapel, auf Littoria und Cianpino unternommen. Bei den Luftangriffen, die in den Wehrmachts- berichten vom Freitag und Samstag be- kanntgegeben wurden, wurden außer den schon gemeldeten weitere 4 Flugzeuge zer- stört. Fünf unserer Flugzeuge kehrten wäh- rend der letzten zwei Tage nicht zu ſhren Stützpunkten zurück. 05 a Italienische Schnellboote., die in bewaffne- ter Aufklärung in den Gewässern östlich Sizilien fuhren, versenkten einen Dampfer von 9000 BRT. Em italienisches Topedoboot versenkte im Mittelmeer ein-Boot. Argentiniens Vizepräsident f — Buenos Aires, 18. Juli. Nach kurzer Krankheit ist der Vizeprä- sident von Argentinien, Saba Sueyro, ge- storben. Mit Sueyro verliert die Regierung des Generals Ramirez einen treuen Mit- arbeiter, der die Ziele der Militärbewegung nach Kräften unterstützt hat. Vizeadmiral Sueyro war sofort nach dem Regierungs- antritt des Staatspräsidenten Ramirez auf den Posten des Vizepräsidenten berufen worden. Während seiner nur sechswöchi- gen Amtstätigkeit konnte er das ver- trauen rechtfertigen, das ihm vom Staats- präsidenten entgegengebracht worden war. Japans Erfolge in Hopeh Tokio, 18. Juli. Auf Grund einer Bekanntmachung der Militärbehörden in Shihmen wurden bel den von den japanischen Streitkräften in der ersten Hälfte dieses Jahres in der Provinz Hopeh geführten Operationen 10 677 Tschungking-Soldaten und Kommu- nisten getötet. In dem Bericht heißt es ferner: 8820 Gefangene wurden einge- bracht und 576 feindliche militärische An- lagen von japanischen Truppen vernichtet. rum Im gleichen Zeitraum brachten die japa- nischen Truppen an Kriegsbeute 88 Gra- benmörser, 62 leichte und schütze sowie eine beträchtliche Anzahl von Gewehren, Artillerieausrüstungsge- genständen, Handgranten und sonstiges Kriegsmaterial ein. IN WENIGEN ZEILLEN Die Goethe-Medaille erhielt Prof. Liesegang aus Anlaß der Vollendung seines 85. Lebens- jahres in Würdigung seiner Verdienste um die niederrheinische Landschaftsmalerei. Ein neuer Sender in Portugal, der vor allem für regionale Sendungen in Nordportugal be- stimmt ist, um die kulturelle Aufbauarbeit der Regierung Oliveira Salazar zu unter- stützen, wurde in Betrieb genommen. Der UsA-oberbefehlshaber auf dem euro- päischen Kriegsschauplatz, Generalmajor Hartle, wurde abgesetzt und Generalmajor Gerow als Nachfolger ernannt. a Die Abschaffung der Prügelstrafe in Indien, dle auch gegen Frauen und Kinder verhängt wird, forderte eine öffentliche Massenver- sammlung in Bombay. Die Schiffahrt zwischen Agypten und dem Sudan wurde untersagt. Das Nilwasser ist 80 tief gesunken, daß der Fluß an vielen Stellen zu Fuß passiert werden kann. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verla direktor: Dr. Walter Mels(z. Z. im Felde). Schrift- eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Ka fs e t. Stellvertreter: dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius E tz. Die Plastik stellt, von Albrechts reif ausmodellierter„Kniender“ abgesehen, neben meisterlichen Tierplastiken von Rut Meisner, die bei feiner Beobachtung vi Humor spielen läßt, und von Karl Sehlot- ter(„Jaguar“) das Bildnis in den Vorder- grund. Scheuernstuhl, Waterbeck (mit dem durchgeistigten Porträt Wissels) und Grete Zschäbitz- Krämer sind da- auch mit hübschen Kinderköpfchen zu nennen. a. 5 5 Dr. Peter Funk. KLEINER KULTURSPIEGEL. Das Dresdner Konservatorium bot in sei- ner vierten„Stunde zeitgenössischer Musik“ einen Querschnitt durch das Schaffen des auch als Pianist und Musikschriftsteller bekannten Dresdner Tonsetzers Hermann Werner Finke. Neben Liedern und der kürzlich im Bavreu- ther Bund mit großem Erfolg uraufgeführten „Kleinen Abendkantate“(nach Hermann Clau- dius) hatte die erste Szene der einaktigen Re- naissanceoper„Der Tempel“(nach Lulu von Strauß und Torney) einen starken Urauffüh- rungserfolg. 6 Anläßlich der Eröffnung der Sommerkurse der Deutschen Akademie in Schweden spielte der Pianist Sebastian Peschko mit großem Erfolg die Chaconne von Bach und eine Bal- lade von Brahms. N Maria Carl Nielsen, die berühmte däni- sche Bildhauerin, die in Kopenhagen lebt, be- ging den achtzigsten Geburtstag. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Rundfunk am Montag. Reichsprogramm: 11.30—11.40: Die neue Woche. 12.35 12.45: Be- richt zur Lage. 15.00—16.00: Lied- und Kla- viermusik. 16.00—17.00:„Wenig bekannt- und doch interessant“. 17.15—18.30: Bunte Unter- haltung. 138.30—19.00: Zeitspiegel. 19.00—19.15: Politischer Kommentar. 20.15— 22.00:„Für je- den etwas.“ Deutschlandsender: 17.15—18.30: Orchester und Frauenchor des Stadttheaters Straßburg. 20.15—21.00: Lieder und Duette von Rö hrs mit heimatmotivlichen Holzschnit- ten. a 9 7 Weber. 21.00—22.00:„Komponisten dirigieren“: Werner Egk. N i schwere Ge- K Groß Montag Mit Sieg Werbeverans Fanfarenklän . leiteten die Kur vormittag im C deren Zweck e die Ziele und Bild klarzulege Nach den Be führer Becker Wochenschau, Bilder vom Ein den; sie sahen gen“, in dem c HJ gezeigt wire legenheit, den schule, in der herangebildet v Schluß sprach ter. Er stellte s erkennenden V Rede vom 26.. von dieser Infa ich heute aber ders hervorheb. bildliche Tapfei ven-Divisior Ich habe sie vo schütterliche T. treu, tapfer im gelobt hatten.“ einen Abriß de über den Zwee währten Schutz sonders über allen Fronten und zahlreiche darunter mehre lanten, in ihre: Appell an die zu dieser bewäb einem Schluß wurde die Kun KLEINE a. Ferdunkelungsze Das Stamitz- Stamitz-Quarte Wehrmachtstou hat bis jetzt in mit größhtem Er solistischen Tei unsere einheim Brunner, die e Reihe von We! hat. 5 Schachlehrgar Interessenten d. zur Erlernung geben, veransta dungswerk der schen Arbeit P Anfänger. Diese N und umfaßt 2 freitags jeder V Munitionskart vernehmen mit der Reichsjägeri an die Jägersch zelhandelsgesch: tion nur gegen tlonskarte verka gen werden von die Jagdmunitic b Strumpfansoh Punktpreis fü Strümpfen und entgegenkomme ein Paar Annäh sten Strumpfrep ein Punkt hinge der von den W eingeleiteten Re der Punktpreis Strümpfe erm Strümpfe oder versehen läßt, b einen halben Pu zugeben, wobei sich um Kinder- oder socken ha. Bigung soll der den, seine Stürr sohlen zu lassen Lebensdauern 21 Stromersparni. Bel nächtlichem Elektrizitätswerl allein schon dae aber Tausende Volksgenossen und meist unmit ren Räumen ei wird eine solch entbehrlich sein. ten sachgemäß Weg zum Luft leuchtung verzi- eine zwecklose Kontrollgänge d schalten und w' dauernd eingesc schalten beim B keinen merklic nicht, wenn die chen oder Leu zeichnet sind. schaltetlassen d Gefahr, daß be oder auch nur rung die Verdun und undicht we dringen lassen. Gefahrfalle jede zu können, muß sollten im Al HFauptschalter o geschaltet werde Wir gratulierer erte Frau Christ burg, Hauptstraß. erte Frau Marg Neckarau, Friedr burtstag beging — denburg, Verl. burtstag feiert H hofen, Kolonie 67 Das Fest der Karl Irschlinger Mannheim-Käfert waltungs-Oberseb Frau Elisabeth g delberger Straße. rie geb. Ries, Er Sizilien Rom, 18. Juli. ntsbericht vom m: es um Ag Tri- r deni Vorstoß rden die Trup- Tagen tapfer „ ihre Stellun- en Luftwaffen- gestern Erfolge jegsschiffe ver- edos und Bom- von deutschen bombardlerten 1a. Das Feuer n Kreuzer und Bilder vom Einsatz unserer ij gezeigt wer- nd. ö wiederholt v driger Bomber rteln des Zen- m beträchtliche r werden fest- der Stadt, die schoß 10 Bom- rzten, im Luft- troffen, ab. ngbomben und vergangenen on Neapel, auf rnommen. Bei n Wehrmachts- Samstag be- len außer den Flugzeuge zer- kehrten wän- nicht zu hren ie in bewaffne- vässern östlich einen Dampfer des Topedoboot -Boot. äsident 7 res, 18. Juli. t der Vizepru- da Sueyro, ge- die Regierung n treuen Mit- litärbewegung t. Vizeadmiral m Regierungs- 1 Ramirez auf lenten berufen 1 sechswöchi- er das Ver- n vom Staats- t worden war. Hopeh Tokio, 18. Juli. ſtmachung der n wurden bei treitkräften in Jahres in der Operatlonen und Kommu- richt heißt es urden einge- litärische An- den vernichtet. ten die japa- beute 88 Gra- schwere Ge- etliche Anzahl ausrüstungsge- md sonstiges ILEN Prof. Liesegang ies 85. Lebens- dienste um die Uerei. „ der vor allem ordportugal be- e Aufbauarbeit zar zu unter- ommen. auf dem euro- Generalmajor Generalmajor trafe in Indien, inder verhängt he Massenver- pten und dem fil wasser ist 80 vielen Stellen G. m. D. H. Verla m Felde). Schrſft- e t. Stellvertreter: ust? julius Etz. brechts reif abgesehen, iken von Rut obachtung vi Tarl Schlot- den Vorder- Waterbe ek orträt Wissels) rämer sind derköpfchen r. Peter Funk. IEGEL. dium bot in sei- sischer Musik“ gaffen des auch er bekannten Verner Finke. ch im Bavreu- uraufgeführten Hermann Clau- einaktigen Re- nach Lulu von ken Urauffüh- N Sommerkurse hweden spielte o mit großem und eine Bal- berühmte däni- hagen lebt, be- GRAMMMͤ ichsprogramm: .35— 12.45: Be- led- und Kla- bekannt- und Bunte Unter- 21. 19.00—19.15: 22.00:„Für je- r: 17.15—18.30: 3 Stadttheaters ind Duette von en dirigieren“: 1 ers- Mannheim Montag, den 18. Juli 1943 Mit Siegrune und Totenkopf Werbe veranstaltung der ji im Pfalzbau Fanfarenklänge eines H- Spielmannszuges 1 leiteten die Kundgebung der H am Sonntag- vormittag im Ufa-Palast Ludwigshafen ein, deren Zweck es war, der deutschen Jugend die Ziele und Zwecke der y in Wort und Bild klarzulegen.. Nach den Begrüßungsworten von Bann- führer Becker sahen die Hitlerjungen die Wochenschau, in der diesmal verschiedene denz; sie sahen den Film„Soldaten von mor- gen“, in dem die vielfache Ausbildung der H gezeigt wird, und hatten schließlich Ge- legenheit, den Dienst auf einer-Junker- schule, in der die zukünftigen 3j-Führer herangebildet werden, kennenzulernen. Am Schluß sprach-Sturmbannführer Schlot- 4 ter. Er stellte seinen Ausführungen die an- erkennenden Worte des Führers in seiner Rede vom 26. April 1942 voran:„Wenn ich von dieser Infanterie spreche, dann möchte lch heute aber auch zum erstenmal beson- ders hervorheben die stets gleiche und vor- bildliche Tapferkeit und Härte meiner bra- ven-Divisionen und-Polizeiverbände. Ich habe sie von vornherein als eine uner- schütterliche Truppe angesehen, gehorsam, treu, tapfer im Krieg, wie sie es im Frieden elobt hatten.“ Er entrollte vor den Jungen einen Abriß der Geschichte der I, sprach über den Zweck und die Idee dieser be- währten Schutzstaffel des Führers und be- sonders über die Waffen- I, die sich an allen Fronten dieses Krieges auszeichnete und zahlreiche Träger des Ritterkreuzes, . 1 a* 1 1 5 Wms Brunner, die ebenfalls darunter mehrere mit Eichenlaub und Bril- lanten, in ihren Reihen hat. Nach einem Appell an die Hitlerjungen, sich freiwillig zu dieser bewährten Truppe zu melden, und einem Schlußwort von Bannführer Keller wurde die Kundgebung geschlossen. VS. KʒLEINE STAD TCHRONIK . Ferdunkelungszeit von 22.20 Uhr bis 5. 10 Uhr Das Stamitz-Quartett in Norwegen. Das Stamitz-Quartett, das sich zur Zeit auf einer Wehrmachtstournee in Norwegen befindet, hat bis jetzt in allen größeren Städten dort mit größtem Erfolg konzertiert. Den vokal- solistischen Teil des Programms bestreitet unsere einheimische Sopranistin Elisabeth 0 schon eine ganze Reihe von Wehrmachtstourneen absolviert hat.. a Schachlehrgang für Anfänger. Um jedem Interessenten des Schachsports Gelegenheit zur Erlernung dieses königlichen Spiels zu geben, veranstaltet das Deutsche Volksbil- dungswerk der DAF im Haus der Deut- schen Arbeit P 4) einen Schachlehrgang für Anfänger. Dieser beginnt bereits am 23. Juli und umfaßt zwölf Lehrstunden, und zwar treitags jeder Woche von 20 bis 21 Uhr. Munitionskarten für den Jäger. Im Ein- vernehmen mit den zuständigen Stellen hat der Reichsjägermeister Jagdmunitionskarten an die Jägerschaft herausgegeben. Die Ein- zelhandelsgeschäfte dürfen jetzt Jagdmuni- tion nur gegen Vorlage dieser Jagdmuni- tlonskarte verkaufen. Die abgegebenen Men- gen werden vom Einzelhandelskaufmann in die Jagdmunitionskarte eingetragen. Strumpfansohlen nur noch/ Punkt. Der Punktpreis für die Instandsetzung von Strümpfen und Socken war schon bisher entgegenkommend festgesetzt worden. Für ein Paar Annähsochlen, wie sie für die mei- sten Strumpfreparaturen ausreichen, mußte ein Punkt hingegeben werden. Im Rahmen der von den Wirkereien und Strickereien eingeleiteten Reparaturaktion ist nunmehr der Punktpreis für das Anschlen der Strümpfe ermäßigt worden. Wer seine Strümpfe oder Socken mit neuen Sohlen versehen läßt, braucht dafür jetzt nur noch einen halben Punkt seiner Kleiderkarte hin- zugeben, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um Kinder- oder Erwachsenenstrümpfe oder socken handelt. Durch die Punktermä- Bigung soll der Verbraucher veranlaßt wer- den, seine Stürmpfe immer rechtzeitig an- sohlen zu lassen, um auf diese Weise ihre Lebensdauern zu verlängern. Stromersparnis auch bei Fliegeralarm. N Bei nächtlichem Fliegeralarm werden die * waltungs-Obersekretär Mathäus Frau Elisabeth f delberger Straße. Emil Leiser und Frau Ma- N. rie geb. Ries, Erlenstraße 44. Elektrizitätswerke plötzlich stark belastet, allein schon dadurch, daß Tausende und aber Tausende aus dem Schlaf gestörte Volksgenossen das Licht im Schlafzimmer und meist unmittelbar darauf auch in ande- ren Räumen einschalten. In vielen Fällen wird eine solche Beleuchtung aber völlig entbehrlich sein. Wo das Luftschutzverhal- ten sachgemäß vorbereitet ist, kann für den Weg zum Luftschutzraum auf Sonderbe- leuchtung verzichtet werden. Es ist auch elne zwecklose Stromvergeudung, für die Kontrollgänge das Lieht vorsorglich einzu- schalten und während des ganzen Angriffs dauernd eingeschaltet zu lassen. Das Ein- schalten beim Betreten der Räume bedeutet keinen merklichen Zeitverlust, besonders nicht, wenn die Schalter durch Leuchtplätt- chen oder Leuchtfarbenanstrich gekenn- zeichnet sind. Dagegen bringt das Einge- schaltetlassen der Beleuchtung die große Gefahr, daß bei einem Bombeneinschlag oder auch nur durch stärkere Erschütte- rung die Verdunkelungseinrichtungen locker und undicht werden und Licht nach außen dringen lassen. Die Möglichkeit freilich, im Gefahrfalle jederzeit das Licht einechalten zu können, muß bestehen bleiben. Deshalb sollten im Alarmfalle die elektrischen Hauptschalter oder Sicherungen nicht aus- geschaltet werden. f Wir gratulieren. Ihren 85. Geburtstag fei- erte Frau Christine Döpfner, Wwe., Laden- burg, Hauptstraße. Ihren 80. Geburtstag fei- erte Frau Margarete Szudrowiez geb. Doll, Neckarau, Friedrichstraße 49. Seinen 83. Ge- burtstag beging Georg Reffert, Rentner, La- denburg, Verl. Zehntstraße. Seinen 80. Ge- burtstag feiert heute Adolfo Pittarollo, Sand- hofen, Kolonie 67a. 4 Das Fest der silbernen Hochzeit feierten Karl Irschlinger und Frau Marie geb. Henes, Mannheim-Käfertal, Grohbergstraßge 12a. Ver- Bayer und geb. Geißler, Ladenburg, Hei- Freundschaftsspiele: Altona 93— Reichsbahn-SG Hamburg spielte nicht einmal schlecht, Wer auf sdwachen rügen siehl! Auch der Fuß braucht Ubuns und Schonung/ Kleine Winke für venenschw-ache Die vielen Menschen, die beruflich stehen müssen und von denen manche über ihre Füße klagen, ahnen nicht, wie hingegeben unsere Orthopäden sich mit ihren Problemen beschäftigen. Es ist eines der Hauptübel, die wir der Zivilisation verdanken, daß unsere Füße mehr der weniger verdorben sind. Unsere jetzt heranwachsenden Kinder wer- den es besser haben und bis ins hohe Alter elastische, widerstandsfähige Füße behalten. wenn die Eltern auch nur ein wenig aufpas- sen und den Füßen ihrer Kinder Gelegen- heit geben, sich zu kraftvollen und leistungs- fähigen Stand- und Gehwerkzeugen zu entwickeln. l— Erwachsene können zwar das Versäumte nicht mehr nachholen, wohl aber können sie in hohem Maße die Beschwerden verringern. Jeder, der viel und lange stehen muß, soll „die Gebrauchsstellung“ erlernen und zeit- weise einnehmen. Die Fußspitzen werden nach vorn gerichtet, ohne oder mit nur ge- ringer Abweichung nach außen. Die Füße stehen im Abstand von etwa einer Hand- breite bis zu 30 em, je nach der Körper- größe und der Arbeitsleistung. Die Beine sind im Knie gestreckt; und nun der Haupt- trick: sie werden in der Hüfte auswärts- gedreht, ohne daß der Fuß die Auswärts- drehung mitmacht. Dadurch wird die Außen- kante des Fußes stärker belastet, und die Wölbung der Innenseite, die so viel Neigung zeigt, unter der schweren Körperlast zu sin- ken(Senkfuß mit allen Folgen), wird ent- lastet. Das Auswärtsdrehen des gestreckten Beines übt man am besten zuerst mit jedem Bein einzeln, um zu erreichen, daß die Be- wegung wirklich von der Hüfte ausgeht, und zu vermeiden, daß sich andere Muskeln, z. B. der vordere Schienbeinmuskel oder irgendein Zehenmuskel, mitspannen. Es ist dies die Stellung. die heute zum Posten- stehen bei der Wehrmacht und beim Ar- beitsdienst eingenommen wird. Eine weitere Möglichkeit, die Füße beim Stehen zu schonen, besteht in der abwech- selnden Belastung der Füße, die viele in- stinktmäßig vornehmen. Sie verschieben das Körpergewicht nach der Standbeinseite und die Hüfte heraus. Hieraus entsteht eine Schrägstellung des Beines, wodurch wieder- um der Fußinnenrand des Standbeines ent- lastet wird, während der gesamte andere Fuß ausruht. i. Als drittes gibt es noch eine Fußstellung, die der Orthopäde ,die aktive Aufrichtung des Fußes“ nennt. Natürlicherweise benutzt der Körper in Dauerstellung zum Halten die passiven Elemente, nämlich die Bänder. In den beiden bisher beschriebenen Stellun- gen ist dies der Fall. Aber auch die Bänder sind bei schwachen Füßen wenig leistungs- fähig und allzu langen Belastungen nicht gewachsen. So bleibt nichts übrig, als ge- legentlich die Muskulatur zum Entlasten einzuschalten und den Bändern ein wenig Ruhe zu gönnen. Wenn beim Stehen die Füße parallel gerichtet sind oder nur leicht mit den Spitzen nach außen zeigen und da- bei die Zehen sozusagen an den Boden kral- len, dann richtet sich das Fußgewölbe in eigentümlicher Weise auf. Die Muskulatur ist eingeschaltet worden. Auch durch solche Bewegungen unterbricht man gelegentlich das passive Stehen, um es weniger ermüdend zu gestalten. 5 Ein weiterer Grund für die Stehmüdigkeit ist das Ansammeln des abfallbeladenen ve- nenblutes in den Füßen und im unteren Teil der Beine. Aktive Anspannung der Fuß- und Beinmuskeln aber wirkt fördernd auf das Rückfließen des Blutes. Das beste Mittel ge- gen die von den Füßen ausgehende bleierne Müdigkeit ist gelegentliches Ablegen der Schuhe. Hinlegen und Hochlegen der Füße und Beine. Prof. Schede, Leipzig, gibt den 7 Schulbuben unter sich Man durfte sie getrost sich selbst überlas- sen, wo sie doch inzwischen die notwendige Reife erlangt haben. Sie feiern nämlich in diesem Jahr gemeinsam ihren 70. Geburts- tag! 1887 auf 88 zierten sie zusammen die drei oberen Klassen der Mannheimer Volks- schule, vor fünf Jahren begingen sie die Fünfzig-Jahrfeier jhrer Schulentlassung. Zahlen, Zahlen, aber sie umschließen ein gutes Stück Mannheimer Lokalgeschichte. Diese Schulbuben von damals haben nie die Fühlung miteinander verloren. 35 davon fanden sich mit ihren Frauen zur gemein- schaftlichen Feier des 70. Geburtstags ein. Von den 42, die noch am Leben sind! Einige davon wohnen nicht mehr in Mannheim. Aber einer war sogar von Berlin zur Mas- sengeburtstagsfeier gekommen, sogar ein Herr Generaldirektor. Ganz unter uns: Die- ser Jahrgang hat es durch die Bank,- durch die Schulbank natürlich— zu etwas ge- bracht, Schwamm drüber. Bei der Geburts- Venenschwachen folgenden bewährten Rat: Sobald man merkt, daß sich das Blut in den Beinen staut, niederlegen. Beine hochlegen, fünf Minuten Fuß- und Zehenbewegungen in dieser Lage. Gleichzeitig Atemübungen: in Rückenlage tief einatmen bei erschlaff- ten Bauchdecken, so daß der Bauch sich bei der Einatmung verwölbt; dann lang ausge- dehnte Ausatmung; die Restluft zuletzt durch Einziehen des Bauches auspressen. „Mit Konsequenz angewandt, sind diese ein- fachen Mittel die wirksamsten gegen die Zirkulationsstörungen“, betont Prof. Schede. Die empfohlenen Arbeitsunterbrechungen sind lästig, aber man erreicht damit mehr, als wenn man weiterarbeitet trotz Beschwer- den und Müdigkeit.— 5* „Freistunden“ für die Füße sind wichtig. Barfußlaufen auf natürlichem Boden ist das beste, aber nicht jedem möglich, wohl aber das Arbeiten in zehenfreien Sandalen, die man sich aus den auch heute noch ohne Be- zugschein erhältlichen Strohschlen z. B. selbst herstellen kann. Die so viel empfohlenen Einlagen sind nützlich, um den Fuß bei langem Stehen zu stützen. Auf der anderen Seite schaden sie, weil sie beim Gehen die Muskulatur zum Nichtstun verurteilen und dadurch immer mehr schwächen. Also: Gehen oder kurzes Stehen ohne Einlagen, möglichst„aktiv“, d. h. mit Beteiligung der Zehen, die sich„ankral- len“, lang dauerndes Stehen mit Einlagen ist das beste. PF tagsfeier im„Kleinen Rosengarten“ gab es ohnehin keine Unterschiede, Schulbuben sind Schulbuben. Der Roste Heiner, schon immer emsig bemüht, die Korona zusam- menzuhalten, machte sich auch um diese Feier verdient. Darum durfte er auch die Willkommensgrüße entbieten und sagen, was die Stunde gebot. Er tat noch mehr, er schmiß den ganzen Laden, machte den Vor- reiter für alle Ereignisse und babbelte un- ermüdlich mannemerisch zur Gemeinde. Er kann das. Zur Unterhaltung waren Jakob Frank und Karl Buck aufgeboten. Jakob Frank, sozusagen der große Bruder dieser Schulbuben, schwelgte in gereimten Jugend- erinnerungen, Karl Buck bevorzugte das Kouplet. Dazu spielte eine kleine Kapelle auf, einer vom Nachwuchs belöffelte sicher das Xylophon. Für Speis und Trank hatten die Frauen gesorgt. Wohlverstanden streng legal, unter Einhaltung der genauen Vor- schrift. Aber Frauenhände verstehen halt zu zaubern. Das kann ihnen wohl niemand ver- wehren. Und so verbrachten die grauköpfi- gen Schulbuben ihren Geburtstag. 0 HEIMAT NACHRICHTEN Schwetzingen. Aus dem Rhein wurde in der Nähe von Altlußheim die Leiche eines etwa 40jährigen Mannes geländet, dessen Personalien noch unbekannt sind. Der Tote war nur mit einer Badehose bekleidet. pflichtige Lebensmittel hamstern und boten zu diesem Zweck einem Bauern etwa sech- zig Pfund Heidelbeeren an. Sie kamen je- doch an den Unrichtigen. Vom Ortsgruppen- leiter wurden den Frauen die Körbe abge- nommen, da der Tausch von Lebensmittel gegen das Gesetz verstößt. Die Heidelbeeren wurden dann dem Reservelazarett Speyer zur Verfügung gestellt und werden dort si- cherlich als eine hochwillkommene Gab begrüßt worden sein. 5 1 Frankenthal. Die Bäckerinnung in Fran- kenthal hielt eine Gesellenprüfung ab, an der sich sieben Lehrlinge beteiligten, die auf Grund ihrer Gesellenstücke und der theoretischen Prüfung nunmehr zum Gesel; len aufrückten, da sie sämtlich die Prüfung bestanden. Als„Neuheit“ war diesmal unter den Lehrlingen auch ein weiblicher, und zwar eine Meistertochter aus Carlsberg, die ebenfalls mit gutem Erfolg die Prüfung be- stand. Lorsch. Nach dem Einnehmen von ei- ner größeren Anzahl Kopfwehtabletten schwindelig, elterlichen Wohnung auf die Straße stürzte und so schwere innere Verletzungen erlitt, daß es bald darauf im Krankenhaus starb. Lampertheim. Der Turnverein Lampert heim kann in diesen Tagen auf sein 60jäh- riges Bestehen zurückblicken. Wegen beson- derer Verdienste um die deutsche Turn- sache wurden Vereinsführer Lehrer Fried- mit dem Ehrenbrief des NS-Reichsbundes für Leibesübungen ausgezeichnet. 4 g Der Urlaub für bombengeschädigte Gefolgschaftsmitglieder Die Terrorangriffe der britisch-amerika- nischen Luftwaffe bringen es mit sich, daß Gefolgschaftsmitglieder, deren Wohnungen um eine neue Unterkunft und wichtige unumgängliche Besorgungen kümmern müs- sen. Die hierfür notwendige Zeit muß dem ohne daß ihn ein Lohnausfall trifft. Der Reichsarbeitsminister hat deshalb schon 1940 bestimmt, daß die entstehenden Lohnausfälle dem Gefolgschaftsmitglied voll vergütet und dem Betriebsführer in gleichem Umfang vom Arbeitsamt erstattet werden. Fußball in Süddeutschland Tschammer- Pokalspiele: 1. FC Kalserslaut.— TSG 61 Ludwigsh. 7 VfB Stuttgart— VfR Aalen. 3 SSV Reutlingen— Stuttgarter Kick 3 Schwaben Augsburg— BC Augsburg. 0: Gau-Meisterschaftsspiele: Jahn Regensburg— FC Bamberg. 1 3 RSG Weiden— FC Straubing 6 2 8 Rhein-Main-Preis: 5 N Eintracht Frankfurt- Union Niederrad 7 Sy 1898 Darmstadt— VII. Neckarau. 3 FV Saarbrücken— 1. FC Nürnberg.. 2: Borussia Neunkirchen— SC Altenkessel 6 Vik. Aschaffenburg— Offenb. Kickers 1 Aufstiegspiele: RSG Mainz 05— VfL Rödelheim..:1 VfL Schifferstadt— VfL St. Ingbert. 31 FV Schramberg— FV Zuffenhausen.:7 SpVgg. Heilbronn— TSV Münster.. 42 Kreisvergleichsspiele: 1 Mülsheim— Straßburg„„„ 110 Kolmar— Schlettstadt.„ 50 Handball ö Auswahlmannsch. Ostpfalz— SV Waldh.:7 BSG der IG Ludwigsh.— VfR Mannh.:6 Frauen). a Ludwigshafen— Mannh.(alte Herren):8 Gauvergleichsspiel: in Koblenz: Moselland— Hessen-Nassau 422 Fufball im Relch Tschammer- Pokalspiele: Dresdner Sc LWSV Brandis„ 61 MSV Borna— Planitzer SC. 1 13 188 Rostock— LSV Rerik„„ 3 42 Schalke 04— WSG Minden:0 Fort. Düsseldorf— Bayer Leverk.:1 n. V. Westende Hamborn— Sportfr. Katernb.:3 Vienna Wien— Floridsdorfer Ac.. 34 LSV Stettin— LSV Püttnitz. 24 Tschammer-Gedenkspiele: a Hertha-BSC Berlin— Vikt. 89 Berlin:2 Tasmania Berlin— Wacker 04 Berlin:4 Blauweiß Berlin— Minerva 93 Berlin.0 Tenn.-Bor. Berlin— Lufthansa Berlin:1 Berliner SV 1892— SC Charlottenburg:1 Freundschaftsspiele: 2 SGOP Chemnitz— BC Hartha Zwickauer Sd— BC Hart«aa Bereichsauswahl Mitte— Dessau 05 LSV Rudolstadt— Dessau 5. Eimsbüttel Hamburg— Norm. Hamburg LSV Hamburg— Hamburger SW. SSS 92„„* Hermannia Kassel— Sport Kassel. Tura Kassel— SpV. Kassel de c- Ungarischer Tennissieg in Berlin Die Berliner dankten den ungarischen Spitzenspielern ihr Erscheinen in der Reichshauptstadt mit vollbesetzten Tribũü- nen auf dem Meisterschaftsplatz von Rot- Weiß an der Berliner Hundekehle. Ir: Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand das Auftreten des europäischen Rapglistenersten Josef Asboth, der auf den Münsteraner Engelbert Koch traf und die- sen in 15 Minuten:3,:4,:3 schlug. Koch führte im zweiten Satz sogar vorübergehend mit:0, scheiterte aber an der absolut überlege“ nen Klasse des ungarischen Gastes. Das Dameneinzel zwischen Alice Florian und Frau von Gerlach-Käppel endete gleich- falls mit einem klaren:6,:8,:1 Erfolg der Ungarin, die durch prächtige, lange Vor- und Rückhandschüsse zu gefallen wußte. Auch im Doppel zeigten die Un- garn Asboth- Katona sehr guten Tennis als sie Koch-Gles:4,:2,:5 bezwangen Den einzigen deutschen Sieg holte Feld- webel Kurt Gies(Köln) durch einen:4. :9,:2, 14:12-Frfolg über den ungarischen Nachwuchspieler Katona. Die Deutschen Kegelmeisterschaften 1943 aut Asphalt und Zehnkegelbahn erfreuten sieh am Sonntagvormittag in Mannheims prachtvoller Kegelsporthalle in der Käfer- taler Straße nicht nur eines guten Besuches, sle konnten sich auch leistungsmäßig sehen erwarten, da in vielen Vorkämpfen eine starke Aussiebung vorausgegangen war und sich so nur Spitzenkönner das Startrecht zu erwerben vermochten. i Die Kämpfe, die einen einwandfreien Ver- lauf nahmen und bei den Besuchern viel Anklang fanden, waren auf As phalt ziem- lich ausgeglichen und brachten dem Magde burger Ernst Reinhard mit 799 Holz den Kriegsmeistertitel 1943 vor dem Sachsen Richard Männe Neustädtel) mit 796 Holz. Ferner konnten sich placieren: 3. Josef M 5 l- ler(Offenbach) 794 Holz, 4. Bruno Kals er Flöra-Sa) 793, 5. Kurt Uhlmann Ores- dt. Die Spitzenkönner des weißen Sports aus Baden hatten sich Samstag und Sonn- tag in Mannheim eingefunden, um auf der ideal gelegenen Anlage der TG„Harmonie“ ner- und Frauen-Einzelspiel zu ermitteln. Die von Gausportwart Richard Lan g Mannheim) mit großer Umsicht geleitete Veranstaltung, der unter einem sachkundi- gen Publikum Ritterkreuzträger Oberst Wolf beiwohnte, brachte bei der sehr aus- geglichenen Spielstärke der Bewerber schon in den ersten Runden heiß umstrittene Kämpfe. 5 Ganz besonders rassig und spannend war das Endspiel der Frauen, bei dem sich Frau Hehgler und Frl. Schomburg k, beide vom Heidelberger TC, einen in prächtigstem Ballwechsel geführten, großen Kampf liefer- ten, den Frau Heßler dank ihrer reiferen Spielweise mit:3 und:5 verdient für sich entscheiden konnte. Bei den Männern hatten sich We ih e Frei- burg) und Engert(Mannheim) für den Endkampf qualifiziert, der mit:0,:0 dem alten Turnierfuchs und Routinier Fritz Mit den letzten vier Titelkämpfen im klassischen Stil wurden im Münchener Zir- kus Krone die diesjährigen deutschen Rin- ger-Meisterschaften beendet. Am schärfsten war der Kampf im Federgewicht. Der neue Meister Heßberger Frankfurt a..) wurde von dem Ludwigshafener Vondung geschla- gen, doch leistete der Neuabinger Böhm, der hinter Fischer Bamberg) den dritten Platz belegte, wertvolle Dienste. Im Welterge- wicht lag die Entscheidung zwischen Hert- ling(KW) und Freistil-Meister Gefr. Tauer Neuabing), der zwar müde wirkte, aber un- verdient:2 verlor. Im Halbschwergewicht vermochte Hptfw. Laudien KMW) im ent- scheidenden Kampf den Berliner Liebern nach Punkten zu schlagen, und im Schwer- gewicht trat der Freistilmeister Siebert Litzmannstadt) nach seiner Schulternieder- lage in:20 gegen Moser Berlin) nicht mehr an, so daß Obgfr. Müller Bamberg) freie Bahn zum Titelgewinn vor Moser hatte. 9 — lassen. Das durfte man schon im voraus im Schloßgarten die neuen Meister im Män- Deuiscde Kegle--Eliie kmpiie in Mannheim Reinhard Magdeburg) und Riedel Hamburg) die neuen Deutschen Meister 5 den) 788 und 6. Kurt Fischer Frankfurt a. d..) 787 Holz. Auf der Zehnkegelb ahn zeigte sich Hans Riedel(Hamburg) als unerreichter Meister und vermochte mit 1528 Punkten seinen 1942 errungenen Meistertitel erfolg- reich zu verteidigen. An 2. Stelle folgte Hu- bert Frank(Erfurt) mit 1482 P. und die weitere Reihenfolge lautet: 3. Paul Raith (Stuttgart) 1402., 4. Otto Kurzenber- ger(Münchem) 1382., 5. Fugen Mafer (Stuttgart) 1335., 6. Peter Winkler (Mannheim) 1323 Punkte. Unser Mannheimer Matador Peter WIn k- ler konnte diesmal nicht die erwartete Rolle spielen. Aber man muß ihm zugute halten, daß sich der verdienstvolle Mann- heimer Sportkegler nicht in gewohnter Weise auf diesen Wettbewerb konzentrieren konnte, da ihn Vorbereitung und Durch- führung dieser Meisterschaftsveranstaltung allzu sehr in Anspruch nahmen. Und in dieser Hinsicht hat er wieder Vorbildliches geleistet, was man ihm bescheinigen kann. weine · Freiburg ham, sah und siegie Der Gau Baden ermittelte in Mannheim seine Tennismeister Weihe, dem Spieler mit der eisernen Ruhe und dem„Walzerschritt“ beim Aufschlag, einen überlegenen Sieg einbrachte. Engert sah sich dauernd in die Verteidigung ge- drängt. Er hatte der Placierungskunst seines um Jahre älteren Gegners, der stets am Ball war, nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Die Ergebnisse der Schlußrunden bei den Männern: a f ö Weihe— Jung:2,:1; Berk— Zimmer- mann:5,:6; Dr. Bucher— Schneider:2, :2; Engert— Röchling:6,:1,:3; Weihe Berk:1,:0; Engert— Dr. Bucher:3,:8; Weihe— Engert:0,:0. 2255 1. Sieger und Gaumeister: Fritz Weihe (TC Freiburg); 2. Sieger: Engert(TC Mann- heim); 3. Sieger: Max Berk und Dr. Bucher (beide TC Heidelberg-Rohrbach). Bei den Frauen: i Steiger— Angst:6,:2,:2; Schomburgk gegen Straubmüller:1,:3; Heßler— Lang A. :6,:2,:2; Kassube— Lang M.:2,.2; Schomburgk— Steiger:1,:3; Heßler— Kas- sube:3,:3; Heßler— Schomburgk:3,:5. 1. und Gaumeisterin: Frau Heßler; 2. Frl. Schomburgk(beide TC Heidelberg); 3. Frl. Steiger(TC Freiburg) und Frl. Kassub 2 Pforzheim). 1 Alle Meister der Matie stehen nun ſest Die letzten vier Titel flelen an Heßberger, Hertling, Laudien und Müller Ergebnisse: Federgewicht: 1. Heß- berger Frankfurt a..) 4 Fehlpunkte; 2. Fischer Bamberg) 5; 3. Böhm Neuaubing) 6; 4. Vondung(Ludwigshafenn) 5. Welter- gewicht: 1. Obgfr. Hertling(KMW) 2; Gefr. Tauer(Neuaubing) 4; 3. Perbandt(Hörde) 4; 4. Wicke Gerlin).— Halbschwergewicht: 1. Laudien(KW) I; 2. Liebern Berlin) 4; 3. Röttgen KNM) 8; 4. Fröschke Gerlin). Schwergewicht: 1. Obgfr. Müller Bamberg) 1; 2. Moser(Berlin) 4; 3. Garbe Hamburg) 6; 4. Beu(Köln). 6 „Amicitia“-Jugend in Trier Bei der am Sonntag stattgefundenen H- Regatta in Trier ging auch„Amicitia“ Mannheim in zwei Booten an den Start. Im Vierer und im Achter konnten die Mann- heimer Ruderer gegen Koblenz jeweils nur den zweiten Platz belegen. Der nächste Sonntag gibt den Amigiten schon Gelegen- heit die Scharte gegen Koblenz auszu- wetzen. N Merkur gewann das„Goldene Pferd“ Zum siebenten Male wurde auf der Bahn in München-Daglfing das mit 75 000 RM ausgestattete Trabrennen um das„Goldene den dreizehn Pferden, die am Ablauf dieses 3000-Meter-Rennens erschienen, waren E pis log und Theoderich Vertreter auswärtiger Morgennebel vor Waldbube und Towarisch an der Spitze. Zu Beginn des Einlaufs führte Morgennebel immer noch, außen aber kam plötzlich der von Absmeier gelenkte Merkur in blendender Fahrt vorbei und siegte in der Kilometerzeit von:26, 0 vor Morgennebel, Towarisch und Waldbube. Tot.: 100(65), Pl.: 26, 43, 29, 23. Keine Favoritensiege in Frankfurt Der Nahetal-Rennverein Bad Kreuznach hatte mit seinem Renntag auf der Frankfur- ter Bahn einen ganz außergewöhnlichen Er- folg, mit dem sogar die Frankfurter Veran- staltungen der letzten Wochen übertroffen wurden. Vor allem ist zu bemerken, daß diesmal„Thor“ seinen Meister in Jockel A. Machan fand und tadellos über die Distanz des Kreuznacher Jagdrennens kam, wodurch nach kurzem Kampf mit„Colorado“ sein si- meist die hochgewetteten Pferde nicht in Front.„Galante“ gewann den„Allgemeinen Ausgleich“, der dem Gedächtnis des Kreuz- nacher Rennmannes Robert Stöck gewidmet War, gegen den niederbrechenden„Sidi“ und „Panzerangriff“. Für den gleichen Stall hatte gewonnen. Im Nahetal-Hürdenrennen setzte sich„Lieb Kätherl“ gegen„Flandern“ nach hartem Kampf durch.„Louason“ gewann den Preis vom Kurhaus sehr leicht vor den Kopf an Kopf einlaufenden vier weiteren Mitbewerbern und dem dahinter durchs Ziel gehenden„Macrianus“.„Edelmarder“ schien den Industriepreis bereits sicher zu haben, als„Milos“ in den letzten Sprüngen noch an ihm vorbeistürmte. Zum Schluß holte sich im spannenden Endkampf„Sakkarah“ ge- gen die durchweg führende„Wonne“ den Preis von der Elisabethenquelle. 5 Ludwigshafens bunte Handballplatte Die große Werbeveranstaltung in Lud- wigshafen brachte auf dem IG-Platz sehr guten Handballsport. Im Jugendturnier, das vom frühen Vormittag bis zum späten Nachmittag auf sämtlichen drei Plätzen durchgeführt wurde, kamen mit Schiffer- stadt, Oggersheim, Eppstein und Waldhof tatsächlich die besten Vertretungen in die Entscheidung. Die Mannschaft von Schif- ferstadt, die schon vormittags durch ihre haushohen Siege auffiel, tat sich im End- kampf gegen Waldhof überraschend schwer, und war beim Schlußpfiff nur knapp mit:1 in Front. Auf dem 3. Platz landete Eppstein vor Oggersheim. Bei dem imposanten Rahmenprogramm des Nachmittags kam es zu einem Duell der beiden Nachbarstädte. Dabei waren die Badener im Frauenspiel, wo VfR Mannheim den Westmarkmeister IG Lud- wigshafen mit:2 sicher bezwang, und im Alten Herren-Städtespiel, das die Mann- heimer gleichfalls mit:4 im Vorteil sah, nicht zu schlagen. 5 Im abschließenden Freundschaftspiel des badischen Meisters, SV Waldhof, gegen die neuformierte Ostpfalzmannschaft unterlag Badens Meister knapp mit:7, wobei aber zu bemerken ist, daß Waldhof auf Rein- Messe! Verzicht leisten mußte. Alles in allem war es eine imposante Kundgebung Sports überhaupt. Lingenfeld. Drei Frauen wollten marken“ wurde einem 16jährigen Mädchen derart daß es aus dem Fenster der rich Petry und Ehrenmitglied Paul Datgne von, solchen Angriffen betroffen werden, sich Gefolgschaftsmitglied zur Verfügung stehen, Pferd von Deutschland“ entschieden. Unter Farben. Nach den ersten 1000 Meter lag cherer Sieg feststand. Im übrigen waren zu- vorher„Prachtfink“ das Zweijährigenrennen hardt, Zimmermann, Schmidt, Kritter une für den Hendball und für die Idee des 3 5 4 7 5 35 1 Teilnehmer für die Pokalschlußrunde fest- Schaft. Uber 16 000 Zuschauer erlebten auf berg den Endlauf, für den sich die acht Werner(Hannover) und Hoffmann Berlin) Belebung des Rennens beitrugen. Der tapfer mann(Berlin) 1710 m zurück; 4. Schindler 3990 m zurück. bei der Bevölkerung auslöste. Um den Tschammer-Poka!l Vier neue Gausieger im Tschammer-Pokal konnten in Schalke 04, Eintracht Braun- schweig, TSG Rostock und Vienna Wien er- mittelt werden, so daß augenblicklich 19 stehen. Weitere fünf Gausieger werden die Begegnungen ergeben zwischen dem Deut- schen Meister Dresdner Sport-Club— SC 8 im Gau Sachsen, 1. FC Nürnberg— Sp gg. Fürth in Franken, VfB Stuttgart— Kickers Stuttgart in Württemberg, Fort. Düsseldorf— Sportfr. Katernberg am Nie- derrhein und Stadt Düdelingen— FC Nie- derkorn in Moselland. Walter Lohmann siegte überlegen Zu einem großen Werbeerfolg für den deutschen Radsport gestaltete sich der Kampf um die Deutsche Stehermeister- der Bahn am Reichelsdorfer Keller in Nürn- besten deutschen Steher bei den Ausschei- dungsrennen in Hannover qualifiziert hatten. Sieg und Titel flelen an den wieder in hervorragender Form fahrenden früheren Weltmeister Walter Lohmann(Bochum), der dieses 100-kKm-Rennen ziemlich ungefährdet zu Ende fahren konnte. Schindler hatte zweimal Defekt und kam so um die Chance, Zweiter zu werden. Trotz des überlegenen Sieges von Walter Lohmann hatte die Mei- sterschaft überaus spannende Momente, da in schweren Positionskämpfen dauernd zur fahrende Hannoveraner behielt schließlich gegenüber dem in schwere Kämpfe verwik- kelten Berliner Hoffmann mit knappem Vorsprung den zweiten Platz, allerdings mit deutlichem Abstand hinter Meister Loh- mann. 1 0 f In den Rahmenwettbewerben siegte der Deu'sche Meister Voggenreiter imo Malfah- ren vor Singer Münch.) und Nester Nürnb.) Ergebnis der Deutschen Stehermeister- schaft: 1. Lohmann Bochum):28:06 Std.; 2. Werner(Hannover) 1680 m zurück; 3. Hoff- (Chemnitz) 3000 m zurück; 5. Schorn(Köln) 3500 m zurück; 6. Rintelmann(Hannover) Saager Deutscher Straßenmeister Eines der sportlich wertvollsten Ereignisse am Sonntag War die deutsche Meisterschaft im Einer-Streckenfahren, die unsere besten Amateurstraßenfahrer in Breslau am Start vereinte. Zum ersten Male wurde die Mei- sterschaft in Form eines Rundstreckenren- nens inmitten der Straßenzüge Breslaus ent- schieden. Aber auch diese neue Form der Austragung konnte der Meisterschaft nichts von der Härte, mit der sie umkämpft wurde, und der Volkstümlichkeit nehmen, die sie f Alles, was Klang und Namen hatte in der Zunft un- serer Straßenfahrer, befand sich am Start, Doch keine zwanzig von den gestarteten 52 Fahrern beendeten dieses selten schwere Rennen. In ganz besonders guter Tagesform stellte sich der Berliner Harry Saager vor, der die 60 Runden(85 km) in:07:11 Stdn. zurücklegte und mit rund 400 m Vorsprung einen ganz überlegenen und eindrucksvollen kordinter nationale Severino Minelli, den zweiten Platz vor dem Lokalfavoriten Mierke(Breslau), Nothdurft und Heuser. Die rund 50 000 Zuschauer, die in den Straßen den Kampf verfolgten, gingen von Runde zu Runde mehr mit und feierten zum Schluß begeistert den Sieger und seine hartnäckig- sten Rivalen. Ergebnis: 1. Harry Saager, Berlin,:07:11; 2. Karl Kittsteiner:07:52; 3. Mierke; 4. Nothdurft; 5. Heuser. Schwimmtag der Betriebe zum„Sporttag der Betriebe“ wird sich auch in diesem Jahre der„‚Schwimmtag der Be- triebe“ gesellen. Zur Teilnahme werden alle VVV über 18 Jahre aufge- rufen. f Der Wettbewerb der Gemeinschaft umfaßt sers, Vorübungen zum Schwimmen, Wasserge- wöhnungsübungen und Spiele, die vor allem auch von Nichtschwimmern durchgeführt wer- den können. N Die Leistungsprüfung ist ein Sonderwett- bewerb der einzelnen Betriebsabteilungen und sieht diesmal eine 6 X 50--Schwimmstaffel (Schwimmart beliebig), ein 300--Schwimmen kür Männer in 9 Minuten sowie ein 200-m- Schwimmen für Frauen in 7 Minuten vor. Für die Vorführungen sind Wasserballspiele, Kunstspringen, Reigenschwimmen, Figuren- liegen, Rettungsschwimmen oder ein Schwimm- unterricht für Nichtschwimmer vorgesehen. Schweden schlug Ungarn im Stockholmer Leichtathletikkampf Das Leichtathletik-Ländertreffen zwischen Schweden und Ungarn wurde am Freitagabend im Stockholmer Stadion abgeschlossen. Die ungarischen Athleten hielten sich am zweiten Tag ausgezeichnet und erzielten nur sieben Punkte weniger als die Schweden, die im Ge- samtergebnis allerdings mit 95:67 Punkten zu einem klaren Erfolg kamen. Gab es schon am ersten Tag über 800 m und im Kugelstoßen zwei neue Europa-Jahresbestleistungen, so war es am Freitag der Ungar Szilaghyi mit einer weiteren im 10 O0O--Lauf mit 30:16, 0 Minuten. Eine Uberraschung brachte der 400 -Hürdenlauf, wo der sieggewohnte Schwede Sixton Larsson, der die Europa-Jahresbesten- liste mit 53,6 anführt, in 54,4 Sekunden von dem Ungar Hidas geschlagen wurde. Meilen Weltrekordmann Arne Andersson war im 1500--Lauf nur von seinem Landsmann Ahl- sen bedroht, den er in:52, nur um zwei Zehntel Sekunden hinter sich lassen konnte. Sport in Kürze Schweizer Tennismeister wurde in Lausanne Boris Maneff, der das Endspiel mit:8,:2, :2,:3 gegen Huonder gewann. Huonder hatte in der Vorschlußrunde den Titelvertei- diger Pfaff ausgeschaltet. Frauenmeisterin wurde Frau Dubois und im Männerdoppel sieg- ten Maneff-Spitzer. Für die großen Baden-Badener Rennen, die auch in diesem Jahr in Berlin-Hoppegarten gelaufen werden, war jetzt Nennungsschluß. Der„Große Preis von Baden“(29. August) erhielt 35 und das„Zukunfts-Rennen“ der Zweijährigen 39 Unterschriften. Die gesamte deutsche Spitzenklasse bewirbt sich um die wertvollen Preise. a Minelli wurde Trainer. Der Schweizer Re- der die Schweiz in 80 Länderspielen vertreten hat, beendete seine Laufbahn durch seine Ver- pflichtung als Trainer beim FC Zürich. Mi- nelli begann beim Fc Küßnacht und kam über Servette Genf 1931 zum Graßhopper-Club Zü- rich, als dessen Stammverteidiger er seine Glanzzeiten hatte. Im Mai 1937 hatte er 50 Länderspiele hinter sich, gegen Schweden be- Sieg davontrug. Hinter ihm belegte der frühere deutsche Meister Karl Kittsteiner stritt er vor kurzem das 80., auf dem er sich vom aktiven Sport verabschiedete. 20 Ubungen innerhalb und außerhalb des Was- Zzwiscßenlundung in TIanoer s posskM Dogg— 11. Fortsetzung Der Vorhang wurde ein wenig zur Seite geschoben, und durch den Spalt drückte sich ein sonderbares Wesen in den Raum keine Frau sondern ein riesiger Neger, des- sen unmännlich schwammiges Gesicht einen komischen Gegensatz zu dem herku- lischen Körperbau bildete. Es war Mbarek, der wackere Hüter von Blels Harem, ein erlesenes Exemplar jener Menschenart, die selbst in orientalischen Ländern immer seltener und daher auch immer teurer wird. i „Esmeh, Ii, Sidi!“ bat die Fistelstimme um Entschuldigung, während sich der kolos- sale Körper tief verneigte.„Lalla Haddusch läßt Euch bitten, zu ihr zu kommen. Sie hätte dringend mit Euch zu reden.“ Blel stieß ein ärgerliches Aechzen aus. Da es Haddusch zwischen zehn und efl Uhr morgens sicher nicht nach einem Liebesge- flüster mit ihm gelüstete, konnte es sich nur um etwas Unangenehmes handeln.„Hat das verwünschte Frauenzimmer— Allah möge sie mit Pest und Aussatz schlagen!- schon wieder Unfrieden gestiftet?“ fragte er. N Mbarek blieb für Sekunden sprachlos Hatte er recht gehört? So sprach Sidi Blel von seiner Favoritin? Er wünschte ihr die Pest an den Hals-„Wie. Was.. Wie meint Ihr Sidi?“ stammelte der Neger end- lich. 7 5 „Ich frage, ob Schamschedha wieder durch ihre Lügen und Ränke die Frauen durchelnandergehetzt hat.“ „Ach so.. Schamschedha?“ quäkte Dbarek.„Ich habe heute noch nichts derart bemerkt, Sidi.“ 5. „Gut sage Lalla Haddusch, ich käme gleich.“ a Der Eunuch zog sich zurück, und Blel erhob sich schwerfällig und seufzend vom Diwan. Seitdem Haddusch und Scham- schedha im Harem weilten, war sein einst So friedliches Heim in einen Hexenkessel verwandelt. Was mochten die beiden wohl wieder angestellt haben? * Haddusch, eine reinblütige und sehr hell- äugige Araberin, und Schamschedha, eine tiefdunkle Vollblutnegerin, waren in Fes im Hause des angesehenen Kaufmanns Sidi Ab- desselam ben Kemuri geboren— Haddusch als legitime Tochter des Hausherrn, Scham- schedha als uneheliches Kind der Hausskla- vin Taituma.(Welcher von Taitums zahlrei- chen Verehrern sich der Vaterschaft rüh- men konnte, war nie bekannt geworden.) Haddusch und die um zwei Jahre ältere Schamschedha waren also zusammen aufge- wachsen und von klein auf intime Freun- dinnen, was aber den sozialen Unterschied zwischen ihnen nie verwischt hatte. Es war jetzt etwa ein Jahr her, daß Had- dusch, kurz nach Vollendung ihres dreizehn- ten Lebensjahres, zum erstenmal verheiratet worden war— an einen reichen Mann über Fünfzig; denn unter den vielen Bewerbern hatte er der Familie die wertvollsten Hoch- zeitsgeschenke geboten. Wie es sich, für ein Mädchen aus gutem Hause ziemte, brachte Haddusch eine Mitgift-Sklavin, eine s0ge- ROMAN VON HAN nannte Dada, mit in die Ehe. Diese Dada nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hirtn, Munchen war natürlich Schamschedha.— Der böse Einfluß der listigen und dreisten Negerin auf Haddusch wurde dieser Fhe bald zum Verhängnis. Des ältlichen Gatten schnell überdrüssig ging Haddusch auf Scham- schedhas Rat und mit ihrem Beistand bald auf heimliche Liebesabtenteuer aus. Auf der Rückkehr von einem nächtlichen Stelldich- ein, wobei der Weg über die flachen Dächer führte, wurden die beiden von Hadduschs Gatten abgefaßt. Er regelte die Anlegenheit schnell und gründlich: Der Sklavin verab- reichte er eine schlimme Tracht Prügel, und von Haddusch lieg er sich am nächsten Morgen scheiden— oder richtiger gesagt— er schied sich selbst. In Gegenwart eines mohammedanischen Geistlichen streckte er gegen die treulose Gattin die Hand aus und rief mit feierlich entrüsteter Stimme drei- mal„talac“— das heißt:„du bist abge- trennt“— und damit war, dem Gesetz ent- sprechend, alles erledigt. Haddusch kehrte also mit ihrer Dada, die nach Brauch und Sitte durch die Scheidung wieder in ihr alleiniges Eigentum überging, ins Vaterhaus zurück. Natürlich schob sie den Eltern gegenüber alle Schuld auf die Rohheit des Ehegatten. Und wenn noch etwas gefehlt hätte, dessen Unmenschlich- keit glaubhaft zu machen, so waren es die Striemen auf Schamschedhas schwarzem Sammetrücken, die sie jedem im Hause, der an der Sache Anteil nahm und wer hätte das wohl nicht getan!-, ohne Zim- perlichkeit vor wies. i Bei der Ausschau nach einem neuen Gat- ten waren nun Haddusch und ihre Eltern vor eine peinliche Wahl gestellt: Legte man Wert darauf, daß Haddusch in einer zwei- ten Ehe wieder die Stellung einer Haupt- frau einnehmen sollte, so mußte man sich mit einem armen Schlucker als Gatten be- gnügen. Bei einem angesehenen und rei- chen Manne konnte sie nur noch Neben- frau werden, denn feine Seute halten streng darauf, daß die ihnen vom Gesetz erlaubten vier Hauptfrauen als authentische Jung- frauen in die Ehe treten. Nach langen Be- ratungen wurde die Frage im materiellen Sinne entschieden. Man ließ also eine Ne- gafa, eine Heiratsvermittlerin, kommen, die wegen ihrer großen Erfolge in ganz Ma- rokko berühmt war: Lalla Vasmina, Sie war einst eine geschätzte Schiraht, eine Sängerin und Tänzerin, gewesen, hatte ihre eigene Künstlerinnen-Truppe gehabt und war mit dieser nicht nur öffentlich, sondern auch bei Familienfesten in vielen reichen Privathäusern Marokkos aufgetreten- aller- dings auch bei„Herrenabenden“. Aus jener Zeit stammten Lalla Lasminas erstklassige Beziehungen. Heute war sie eine würdige ältere Dame. Dieser erfahrenen Negafa also wurde Haddusch vorgeführt, und Lalla Vas- mina erkannte sofort, daß dieses schöne junge Geschöpf genau dem Geschmack eines ihrer ältesten Kunden entsprach- des Sidi Blel ben Kaddur in Tanger. Bald war die Frage der Hochzeitsgabe geregelt, und Einzug in das Uppige vom ersten Tage an war die blutjunge Araberin die ausgesprochene Favoritin des lüsternen Alten. Wenn er sie in seinen Ar- nm sein Haus zum Para. dies gewandelt. Doch in der übrigen Zelt wurde es ihm oft zur Hölle; und daran trug men hielt, schien vor allem Schamschedha die Schuld. Durch Klatscherelen und Verleumdungen brachte sie den ganzen Harem durcheinander, und die durch Eifersucht auf Haddusch ohnehin 1 tief erregten Damen gerieten allmählich in einen Zustand chronischer Gereiztheit. Oft hallte der Harem von Keifen und Schluch· zen wider; ja es kam gelegentlich zu Hand- greiflichkeiten. Wehrlos waren alle den Bog- heiten der unverschämten Negerin ausgelle- fert, denn die Favoritin Haddusch hielt schützend ihre Hand über ihre Dada. Blel war ratlos, wie er diesem unerträg- lichen Zustand ein Ende bereiten könne.* Haddusch samt ihrer Dada ee 4 f dazu konnte er sich nicht entschließen, d- die junge Araberin vereinte in ihrer Er- scheinung alles, was ihm an Frauen begeh- renswert schien. Das schwarze Satansweib aber, das die Wurzel alles Ubels war, allein davonzujagen, war nicht so einfach— aus vielen Gründen. Haddusch, ein süßes Lächeln auf den LIN pen, empfing Blel in ihrem Schlafzimmer, „Verzeiht!“ rief sie ihm entgegen.„Ich weiß, daß ihr euch um diese Stunde nicht gern stören laßt. Aber seht, es handelt sich um Schamschedha. Und da sie gerade im Bad ist, kann ich jetzt sicher sein, daß sie nicht irgendwo lauscht“. nung stieg in ihm auf. a zugelegt“. „Wo in der Welt gibt es eine Negerin, dis keinen Geliebten hat!“ sagte Blel, über so- viel Unschuld lächelnd.„Und wie hast du das entdeckt?“ 5 „Sie hat es mir selbst erzählt. Den Namen hat sie freilich verschwiegen. Nun, das geht mich nichts an. Was mich aber— und uns alle— angeht, ist, daß sie sich nachts aus dem Hause schleicht. Ich hatte längst diesen Verdacht, aber erst heute nacht habe ien Gewißheit erlangt. Ich konnte nicht schla- fen, weil ich Kopfweh hatte, und rief nach Schamschedha, damit sie mir Umschläge machen sollte. Weil ich keine Antwort be⸗ kam, ging ich zu jhrer Schlafnische und fand das Bett leer. Erst um halb sieben Uhr morgens hörte ich, wie sie sich herein- schlich. Ich finde, daß solche Zustände für ein anständiges Haus. Blel konnte nicht mehr an sich halten! „Wie wahr du sprichst, meine Gazelle!“ riet er begeistert aus und tätschelte Hadduschs zarte Wange.„Das ist ja unerhört! Wer weiß, mit was für einem Kerl sie sich herum- treibt! Es kann ein Dieb, ein Räuber sein! Nicht nur die Moral, nein, auch die Sicher- Es bleibt nichts anderes übrig, als Schamschedha zu Frage ist nur, wie wir das heit unseres Hauses ist bedroht! entfernen. Die anfangen. 9 Haddusch hielt als sechste Nebenfrau ihren Goman- Fortsetzung folgt) 0 Familienameigen nahme Kan halten; spätere Abgabe bzw. An- n nicht erfolgen. GSewandte Dame für das Reise- büro einer chem. Fabrik in auschgesuche Kauſgesuche rhecter Filmtheater Heim des alten Sxlis- venhändlers- selbstverständlich in Beglei- tung rer Dada Schamschedha. 88 4 . „Ja. Sie hat sich nämlich einen Gelſebten a oObergeir. 2 Nach einem arbeitsreichen Leben uns gegangen. f Bäcckerweg 52 In tiefer Trauer: Müller und alle verwandten Friedhof Käfertal statt. banksagung!- Statt Karten! Blumenspenden und Beileidskarten, Hinscheidens unseres lieben, guten Mannh. Neckarau, Belfortstr. 21. 0 Die trauernden Hinterbliebenen: verwandten. unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Karoline Möller, geb. Weber im Alter von nahezu 67 jahren von Mannheim-Käfertal, den 18. Juli 1943. Wachtm. Jos. Vogl und Frau Hlide, geb. Müller u. Kind; Obergetfr. WIIly Wolt und Frau Emma, geb. Müller; Fritz pfeiffer ui Frau Lulse, geb. Müller und Kind; Gren. christian Müller und Frau Rösel: peter Alles und Frau Marla, geb. Muller und Kinder; Lina und Frieda Die Beerdigung findet am Montag, dem 19. Juli 1943, nachm. 3 Uhr, auf dem Für die aufrichtige und herzliche Teilnahme sowie für die Kranz. und uns anläßlich des so unerwarteten ters, Monteur Heinrich Sturm, entge- gengebracht wurden, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzinnigsten Dank. Besonders danken wir der Gefolgschaft Veilindustrie f. die Kranzniederlegung. Famllie Heinrich Sturm; Karl Sturm; Eugen Sturm; Familie Thomas, geb. Sturm, nebst Verwandten und An- Ist die Va- banksagung 5 Für die vielen Beweise herzlicher Ireinahme, sowie für die überaus zahl- reichen Kranz. und Blumenspenden bei dem so herben Hinscheiden meines lieben Mannes, unserens guten, treu- Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels Valen- sorgenden Vaters, Un Zeller, Schuldiener, sprechen ehrenden Worte, letzte Geleit gaben. Altlußheim, den 17. juli 1943. In tiefem Schmerz: 5 Frau EVa Zeller WwòWe., nebst allen Anverwandien 95 hiermit unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer, der Lehrerschaft und der Gemeinde- verwaltung für ihre trostreichen und den Diakonissen- schwestern für ihte aufopfernde liebe- volle Pflege, den Schulkindern für den erhebenden Grabgesang und all denen, die unserem lieben Verstorbenen das Wir Amil. Bekanntmachungen * Stadt Welnheim. Ablieferung der 5 Lebensmittelkart.Bestellscheine. Die Bestellscheine der Lebens- mittel-, Eier-, Marmelades, Frischmilchkarten usw. für die 51. Zuteilungsperiode vom 26. 1943 bis 22. 8. U943, sowie die Be- rechtigungsscheine sind Wie“ folgt abzuliefern: a) durch die Verbraucher an die Verteiler in der Zeit vom 19. 7. bis 24. 7. 43; b) durch die Verteiler an die Kartenstelle in der Zeit vom 26. 7. bis 28. 7. 1943; c) in der Zeit vom 19. 7. bis 24. 7. 1943 sind die Bestellscheine der Reichseier- karte Nr. 52 zum Bezuge von Frischeiern direkt beim Hüh- nerhalter, bei der Kartenstelle abzugeben. Diese Termine sind unter allen Umständen einzu- 1 Gleichzeitig mache ich darauf aufaerksam, daß Lebensmittel- kaften, die nicht mit dem Na- men des Inhabers versehen sind, ungültig sind. Die Verteiler ha- ben daher unbeschriftete Kar- ten zurückzuweisen. Für verlo- ren gegangene oder abhanden gekommene Lebensmittelkarten kann kein Ersatz gegeben wer- den. Weinheim, den 17. Juli 1943 Der Bürgermeister. Oftene Stellen Filmvorführer od. hierfür geeign. Bewerber, die als solche ausge- bildet werden, im Alter von 43 bis 55. Jahren, mögl. mit hand- werkl. Vorbildung z. Einsatz in den besetzten Gebieten gesucht. Bewerbg. mit handgeschr. Le- benslauf, Zeugnisabschr., Licht- bild erb. an: Organisation Todt, Zentrale Personalamt, Berlin- Charlottenburg 13. i Wir stellen laufend ein: Schlos- ser, Hilfsschlosser, Elektro- u. Autogenschweißer.- Ungelernte werden zu Hilfskräften umge- schult. E unt. Nr. 171 743 VS. FUr Aufslehtsdienst einige rüstig. unbescholtene Leute ges. Auch geeign. f. 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