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Auch! der Reichsbahndirekb- ir die schöne Kranz! ren Dank Herrn Pfr. Schwestern für die: und nicht zuletzt all ir letzten Ruhestätte 1 1943. len Hinterbliebenen: 3 as Wòðũ Oo, und Kinder an“, Schwetzing. st geschlossen! r einen uns. Her- gergeschäd.) eine ohng., möbl., evtl. m. Küchenben. M. Bassermann rvenfabr., Schwet⸗ im.-Wohn. m. Bad it, suche 4 Zim. m. alh. u. Bad(Ein- nötig) in Schwet⸗ „auch v. Vermitt- Ing. Uihlein, Mh., 15. 6 mer u. gr. Küche t, suche--Zim- Schwetzing., Of- Plankstadt. E unt. HB Schwetzing. sucht Zimmer u. Tausch. E unter an HB Schwetz. hnung von Bom- . in Schwetzingen mögl. für Kriegs- et. ges. Angeb. an n, Plankstadt, Ei- Nr. 75.* gen zu kauf. ges. ch an HB. 5 id dringend zu kf. 17 246 957 Sch. bschuhe, Gr. 39, „Gr. 40. Schwet⸗ mannstraße 15. en Stroh, suche Hildastraße 5. fer auf dem Halm Brühl, Hildastr.) Von verstärktem Einsatz Vetlag und schtiftleltung: Mannheim, R 3, 14/18. Fernruf-Sammel-Nr. Mannheim 35421 4 1 905„* 2 NI. 0 er liner schtittle tung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erschein ungsweis e: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgebiet: Groß- Mannheim und Nordbaden 35 9 E e S R R 1 918 ———TWGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGWWWWWWWWWWWWGWG0Wl̃mII Bezugspreis: rrel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn; bel Postbezug.70 Reichsmark(einschließlich 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld.. Anzelgenprelse laut jeweils gültiger Anzeigenprelsliste; zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Mann heim HAUPTAUSGGABEł MANNHEIM Bewegliche Abwehr bei ner dritte Schuuplulz: puzilik Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 25. Juli. Die Kampflage im Osten und auf Sizilien ist am Samstag in großen Zügen gesehen, unverändert gegenüber dem Freitag. Das bedeutet weitere gewaltige Massenangriffe der Sowjets vom Abschnitt Leningrad her- unter bis zum Kubanbrückenkopf, und das besagt, daß der Schwerpunkt des feind- lichen Angriffs weiterhin auf Orel liegt, Die Eroberung Orels hatte Stalin für den 19. Juli befohlen. Der Kriegsberichter Cornelius Pfeiffer meldet, in Beutepapie- ren wurde ein Befehl Stalins gefunden, wonach Orel im Norden zu umgehen sei und dann vom Westen, also von hinten her am 19. Juli eingenommen werden soll. Das Strategische Nahziel der Sowjets in die- sem Abschnitt ist damit bekannt. Ihr Fernziel wird weiterhin die Rückgewin- nung der Ukraine sein, wohin sie sich nun- mehr offenbar den Weg von Norden her öftnen möchten. Unsere Abwehr ist be- weglich, klammert sich nicht an Stein- haufen, verhindert so feindliche Einschlie- HBungsversuche und fügt bei relativ gerin- gen Verlusten unverändert dem Feind ge- radezu gewaltige Einbußen zu. Die Kampflage auf Sizilien wird Weiterhin beherrscht von zwei Faktoren, auf die wir bereits gestern hinwiesen: I. Die Konzentrierung der Achsenstreit- kräfte auf das nordöstliche Drittel Sizi- liens, was Aufgabe des Westens bedeutet Die deutschen Formationen haben sich vom ersten Tag der Kämpfe an übrigens nur im Ostteil der Insel befunden. a 2. Der durch den hartnäckigen Achseri/ widerstand südlich Catania und durch die mißglückten Umfassungsversuche der amerikanischen Verbände des Generals Petton im Gebiet von Enna aus dem Tritt geratene Feind bringt augenblicklich sehr große Verstärkungen nach Sizilien. Dieses Kampfgeschehen auf dem euro- päischen Kriegsschauplatz, auf das sich naturgemäß unsere Aufmerksamkeit kon- zentriert, darf uns dennoch nicht den drit- ten Schauplatz dieses globalen Krieges übersehen lassen. Japanische Meldungen von Luft- und Seekämpfen im Südwest- pazif ik erinnern uns daran, daß erheb- liche amerikanische Streitkräfte gegen- wärtig den Versuch machen, die vorge- a schobenen Positionen der Japaner in des Südsee zurückzuerobern. Die Kämpfe ha- ben dort erhebliches Ausmaß und sind, um die Worte des japanischen Generalmajors Vohagi zu gebrauchen, nicht als eine zeit- weilige Teiloffensive, sondern als ein wichtiger Faktor eines großangelegten Generalangriffs gegen Japan anzusehen. Die gegenwärtige Lage im pazifischen Raum wird von drei Faktoren beherrscht: 1. Weiteres Zerbröckeln der tschungking- chinesischen Kraft, 2. englisch- amerikani- sche Offensive im Südwestpazifik, 3. ameri- kanische Vorbereitungen für ein Luftbom- bardement Japans. Tschungkingehina wird mit der Dauer des Krieges mit der unveränderten Abschneidung seiner Zufuhrwege immer blutleerer. Seit Juni 1942 bis Anfang Juli 1943 sind 245 000 Soldaten Tschungking- chinas von den Japanern gefangengenom- men, oder zu den Truppen der chinesischen Nationalregierung übergetreten. Allein in diesem Monat Juli haben wieder zwei Gene- räle mit ihren Truppen sich den Japanern angeschlossen. Das erklärt wiederum, daß Marschall Tschiangkaischek vor ei- nigen Tagen in einer Rede die unverzüg- liche Offensive der Amerikaner gegen Ja- pan forderte. Jeder Aufschub liege im In- teresse Japans, das inzwischen seine Posi- tionen verstärke und nach Durchführung seines Aufbauprogramms im besetzten China weit stärker dastehe als früher. Der chinesische Außenminister Soong wird in den nächsten Tagen in London ein- treffen, um dort auf die Engländer im Sinne im pazifischen Raum zu drücken. Die Londoner„News „Chronicle“ hat die Regierung warnend dar- auf aufmerksam gemacht, daß die Abriege- lung der Birmastraße die Kriegsmüdigkeit vieler Chinesen stark gefördert und die Schwierigkeiten der Regierung in Tschung- king offenbar gemacht hat. Um chinesische Das Eichenlaub DNB Führerhauptquartier, 24. Juli. Der Führer verlieh am 23. Juli das Ei- chenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Diet- rich Pletz als 31. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Die hohe Auszeichnung wurde ihm vom Führer persönlich überreicht. Das Ritterkreuz 5 Berlin, 24. Juli. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Kurt Möh- ring, Kommandeur eines Göttinger Gre nadierregiments, Oberstleutnant Walter Holländer, Kommandeur eines würt— tembergisch- badischen Grenadierregimen- tes, Oberfeldwebel Willi Zahn, Zugführer in einem pommerischen Grenadierregiment. „„ I IAH GA NW NUMMER 203 Ahgewiesene burhhunchsremughe Orel/ Plunmüflige Konzentrulion uul Nordoslsizilien Vorwürfe vorwegzunehmen, hat der parla- mentarische Unterstaatssekretär im engli- schen Unterhaus bereits selber in einer Rede gemahnt, die Bedeutung des pazifischen Kriegsschauplatzes nicht zu unterschätzen. merkte, die Stunde der Prüfung von Ceylon stehe noch bevor. Es gäbe keinen Grund für die Bevölkerung von Ceylon zu glauben, daß der Krieg für die Insel mehr oder we- niger beendet sei. Ob die Aufstellung der in- dischen Befreiuungsarmee unter Bose, den englischen Gouverneur zu diesem Warnruf veranlaßt hat, bleibt eine unbeantwortete Frage. 5 Aus politischen Gründen sehen sich also die Amerikaner schon jetzt gezwungen, einen wachsenden Teil ihrer Truppen und ihrer Rüstungsproduktion für den pazifi- schen Raum abzuzweigen. Amerikanische militärische Korrespondenten hatten die Strategie des ‚von-Insel-zu-Insel-Hüpfens“ selber verspottet, aber den Amerikanern ist keine andere Möglichkeit des Angriffs offen. Japan ist damit beschäftigt, eine Kette fester Stellungen auf den großen Inseln des Südwestpazifiks anzulegen. Um die nötige Zeit für diesen Ausbau zu haben, haben die Japaner drei Keile nach Südwesten vorge- schoben und zwar auf Patua, auf den Salomonen und auf den Gilbert Insel. Die im Herbst 1942 begonnene anglo- amerikanische Offensive beschäftigt sich immer noch mit diesem Vorposten. Nach elf Monaten haben die Amerikaner nur vier Inseln erobert, genauer gesagt, um die vierte wird augenblicklich noch erbittert gekämpft. Sie landeten auf den Salomon- inseln Tulagi und Guadalcanar am 7. 8. 42, auf der Russelins el am 21. 2. 43 und auf Rendova am 30. 6. 43. Der Chef des USA-Informationsbüros hat zwar mit gedämpftem Ton erklärt, die Ope- rationen im Südwestpaziflk auf Neu-Guinea und Neu-Georgia seien kein Blitzkrieg. Die- ser Hinweis wäre kaum nötig gewesen, wenn man sich das Ergebnis elfmonatiger amerikanischer Anstrengungen vor Augen hält. Amerikanische wie japanische amt- den 357 Panzer abgeschossen. deutsch-italienischen Verbände scheiterten Vorstoß verlief erfolgreich. Sizilien acht feindliche Flugzeuge ab. stimmungshafen eingetroffen. Der Kommandeur einer Jägerdivision, die vor einiger Zeit einen Stoßtrupp in den Gau Baden entsandt hatte, richtete an Gauleiter und Reichsstatthalter Ro- bert Wagner eine Dankadresse, die fol- genden Wortlaut hat: 1 Divisionsstab 29. Juni 1943. Sehr geehrter Herr Gauleiter! Die Rückkehr des zu Ihrem Gau ent- sandten Stoßtrupps meiner Division sowie die mir von Ihnen Herr Gauleiter über- sandte Adresse geben mir Veranlassung, Ihnen und Ihrem Gau meinen tiefempfun- denen Dank zum Ausdruck zu bringen. Alle am Empfang beteiligten Soldaten haben mir mit übervollem Herzen von den Ereignissen in Karlsruhe und Straßburg berichtet. Eine Erinnerung von bleibendem Wert wurde durch die besonders ehrenvolle Aufnahme im Herzen jedes einzelnen Stoßtruppkämp- fers geschaffen. Durch die von allen Partei- und zivilen Dienststellen sowie von der Ge- samtbevölkerung erfolgte überaus freudige Aufnahme meines Stoßtrupps fand nicht nur diese kleine Schar von tapferen, vor dem Feind bestens bewährten Männern Würdi- gung ihrer heldenmütigen Leistungen, son- dern dadurch wurden alle meine Soldaten der Division geehrt. Die enge Verbunden- heit des Frontkämpfers mit der schwerge- prüften Bevölkerung in der Heimat kam in diesen Tagen in einem wohl bisher nie da- gewesenen Ausmaß zum Ausdruck. Wir Sol- daten an der Front wissen, was die Heimat Der britische Gouverneur von Ceylon be- liche Meldungen zeigen, daß beide Seiten in starkem Maße die Luftwaffe einsetzten, allerdings in einem sehr weit ausgedehnten Gebiet, das von Port Darwin in Australien im Süden heraufreicht bis zum Bismarck- Archipel. ö 6 Nicht nur an Flugzeugen, auch an Ton- nage und Kriegsschiffen erleiden die Amerikaner bei diesen Kämpfen be- merkenswerte Einbußen. Am Samstag gab Tokio die Versenkung von zwei USA- Zerstörern, einem Transporter und über zehn Landungsbooten, sowie die Beschädi- gung von zwei weiteren Transportern be- kannt. Seit Beginn der Kämpfe auf Ren- dova(Neu-Georgien) am 30. 6. versenkte Ja- pans Marine und Luftwaffe 6 Kreuzer, 7 Zerstörer, 1 Hilfskreuzer, ein undefiniertes Kriegsschiff, 1 Torpedoboot, 9 Transporter, 5 Landungsboote. Beschädigt wurden zwei Kreuzer, 1 Zerstörer, 1 Torpedoboot, sechs Transporter. 350 Feindflugzeuge wurden ab- geschossen. Auf ja panischer Seite wur- den ein Kreuzer schwer beschädigt und ein Hilfskreuzer versenkt; 69 japanische Flug- zeuge gingen verloren. 5 Offensichtlich bemühen sich die Amerika- ner, Wege für einen Luftangriff auf Japan zu finden. Vom japanischen Hauptquartier in Südchina wurde mitgeteilt, gewisse An- zeichen deuteten darauf hin, daß Tschung- king und die ihm zur Verfügung stehenden nord amerikanischen Luftwaffen- Einheiten Bombenangriffe gegen das japanische Mut- terland vorbereiten. Die japanische Zeitung„Mainichi Shim- bun“ setzte am Samstag auseinander, daß die USA-Luftwaffe in China seit Mitte Mai 1943 aus der Defensive hervorgetreten ist. Bomber vom Typ„B 24“, die in der Lage seien, Tokio zu erreichen, und nach ihrem Stützpunkt, etwa in Kwaing, wieder zurück- zukehren, seien in größerem Maße jetzt in China vorhanden. Außerdem haben die ja- panischen Behörden der nördlichsten japa- nischen Insel Hokkaido mitgeteilt, daß Nord- japan gerüstet sei, feindlichen Luftangriffen zu begegnen. Angriffe von der Insel Attu aus bezeichnen die japanischen Zeitungen Im Angriff gegen feindliche Schiffsziele vor deutsche Kampfflugzeuge sechs Transport schiffe und versenkten einen Frachter von 2000 BRT. Fahrzeuge der deutschen Kriegsmarine schossen im als durchaus möglich. ü vom Kuban bis Ludogusee Wieder 357 Panzer abgeschossen Bombentreffer auf sechs Transportern Aus dem Führerhauptquartier, 24. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Kubanbrückenkopf, an der Mius- und Donez-Front, bei Biel- gorod sowie südlich des Ladoga-Sees wurden die fortgesetzten Durchsbruchs- versuche der Sowjets blutig abgewiesen. Eine in die eigene Stellung eingebrochene feindliche Panzerstoßgruppe in Stärke von 50 Panzern wurde vernichtet. Die wechsel- vollen Kämpfe im Raum von Orel halten an. Starke feindliche Infanterie- und Panzerangriffe wurden hier in schweren Kämpfen zum Stehen gebracht. Im Gegen- angriff gelang es, eine feindliche Kräftegr uppe völlig zu vernichten. Insgesamt wur- Auf Sizilien besetzte der Feind zögernd, den schon seit Anfang in Räumung be- kindlichen Westteil der Insel mit der Stadt Palermo. mehrere feindliche Angriffe, An der Abwehrfront der ein eigener Augusta beschädigten schwere Seegebiet nördlich Bei einem erfolglosen Versuch feindlicher Fliegerkräfte, die Insel Kreta anzugrei- fen, schossen Luftverteidigungskräfte aus den angreifenden Verbänden zehn Flug- zeuge ab und beschädigten zahlreiche weit ere. 5 In der Nacht zum 23. Juli fingen Sicher ungsfahrzeuge eines deutschen Geleits den Angriff britischer Schnellbootverbände vor der niederländischen Küste ab und beschädigten in mehrstündigen Gefechten vier feindliche Schnellboote so schwer, daſs mit ihrem Verlust gerechnet werden k ann. Das Geleit ist vollzählig in seinem Be- Die Front schreibt 4 die Heimul Eine Dankadresse an Gauleiter Reichsstatthalter Robert Wagner, Straßburg für uns opfert, welche Entbehrungen sie sich auferlegt, nur um uns die Kraft und die Mittel zu geben, den wohl härtesten Kampf der Weltgeschichte erfolgreich be- stehen zu können. Gleich ob es sich um Ernährungsgüter, Bekleidung für Sommer oder Winter oder um die Fertigung von Waffen und Ausrüstung handelt, das alles kann nur durch stete, überaus große Opfer und durch die unentwegte Arbeit der Hei- matbe völkerung gegeben werden. Ich möchte deshalb aus diesem Anlaß der Be- völkerung Ihres Gaues und der ganzen Hei- mat unseren besonderen Dank der Front sagen. Mit der Kraft dieser Zusammenarbeit zwischen dem unbeirrbar alles aufopfernden Kampfgeist der Frontsoldaten und der unter schwersten Bedingungen rastlos für das Wohl der frontschaffenden Heimat können wir in unerschütterlicher Siegeszuversicht in die Zukunft sehen. Wir werden uns stets der Opfer und des Vertrauens der Heimat würdig erweisen und wir kämpfen unter Einsatz aller Kräfte, bis den stolzen, ruhm- bedeckten Fahnen das Tor der Heimat zum Siegeseinmarsch unter der endgültigen Rückkehr geöffnet werden wird. Die Soldaten meiner Jägerdivision und ich, die wir alle in harten Kämpfen am Ku- banbrückenkopf stehen, grüßen Sie, sehr verehrter Herr Gauleiter und Ihren Gesamt- gau in treuer Verbundenheit Heil Hitler! Ihr sehr ergebener ez. X SONNTAG, DEN 25. JULI 1943 0 liche, überdurchschnit che, unter Ausnah- EINZELVERRKAUFS PREIS 10 RF. Die Abgeschriebenen 8 Mannheim, 24. Juli. Es war nach dem Abschluß des Frank- reich-Feldzuges, als Adolf Hitler vor dem Deutschen Reichstag und vor dem Forum der Weltöffentlichkeit noch einmal beson- ders eindringlich auf das Weltjudentum als den eigentlichen Urheber dieses Weltkrieges hinwies. Auch auf die Gefahr hin, daß die britische Politik in einer solchen Außerung erneut ein deutsches Schwächezeichen er- blicken würde, stellte der Führer damals fest, daß die Fortsetzung des Krieges weder in deutschem, noch in wohlverstandenem britischen Interesse liege, und daß eine bri- tische Politik, die auch weiterhin statt der Irrteressen des eigenen Landes die der inter- nationalen jüdischen Hochfinanz wahrnehme, zwangsläufig zur Selbstzerstörung des Em- pire führen müsse. Mancher glaube zu schieben und erkenne zu spät, daß er doch nur Geschobener und Werkzeug einer inter- nationalen Verschwörung der Kräfte des Zerfalls gegen alle Völker der Welt sei- in dieser Warnung gipfelte damals der letzte Appell Adolf Hitlers an die Kräfte der Ver- nunft in England. Er wurde überhört. Es sind inzwischen keine drei Jahre ver- gangen. Herr Churchill hat während dieser Zeit vielerlei„geschoben“ oder zu„schie- ben“ geglaubt. Er kam sich sicher außer- ordentlich gerissen vor, als es ihm gelang, den jüdischen Bolschewismus gegen das Reich und Europa zu mobilisieren. Er sonnte sich auch im Glanz eines großen politischen Erfolges als Roosevelt, der eingestandene Judenbastard, das USA-Volk offiziell in den Judenkrieg einschaltete. Heute aber, wo ein großes Chikagoer Judenblatt im Ton der Drohung die Forderung erhoben hat, die einzelnen Teile des britischen Empire hätten jetzt gefälligst um Aufnahme in den Staa- ten verband der USA zu bitten, wenn man in Washington nicht„an der Aufrichtigkeit britischer Zielsetzung zweifeln“ soll, erhebt sich wohl auch für die Engländer die Frage Will sich der Ministerpräsident des briti- schen Weltreiches, der Halbyankee Winston Churchill, nun als einer der Schieber be- kennen, die diese Liquidation des Empire und das Einbringen seiner Konkursmasse als eine Reihe von Königtum und Adelsherr- schaft befreiter Republiken in die jüdische Aktiengesellschaft der USA bewußt betrie- ben haben? Oder will er vor seinem König, Georg dem Abgeschriebenen, hintreten und gestehen, daß er nur zu schieben glaubte und jetzt zu spät erkennt, daß er doch nur ein von der jüdischen Dollarplutokratie Geschobener war? Eines von beiden muß er nämlich sein. Was, mögen die Eng- länder ergründen. Wir haben wichtigere Aufgaben. Wir haben die Waffen zu schmie- den, um in einer großen Schlußgabrechnung endgültig zu stoßen, was sich als so überreif zum Untergang erwiesen hat. England hat diese Logik der Geschichte herausgefordert. Sie muß und wird sich gnadelos an ihm er- füllen. Was verbirgt sich hinter dem Judenvor- stoß aus Chikago? Seine Ungeheuerlichkeit wird uns erst sichtbar, wenn wir ihn ver- gleichsweise auf die Verhältnisse der eige- nen Kampffront übertragen. Das würde be- deuten, daß mitten im Kriege etwa in Deutschland die Forderung erhoben werden würde, Japan müsse aufhören, ein Kaiser- reich zu sein und die einzelnen Teile des Inselreiches müßten als Gaue in das Groß- deutsche Reich eingegliedert werden. Einen Mann, der eine solche Forderung erheben würde, behandelten wir mit Recht als ge- meingefährlichen Irren. In Chikago ist nichts Derartiges geschehen. Das ist nur für den verständlich, der die ganze Maßlosigkeit des USA- Imperialismus und der jüdischen Weltpolitik begreift. Nur von diesem Blick- punkt aus erfaßt man die Logik jenes Sach- verhaltes. Er trägt dann sogar zur weiteren Klärung der Fronten des Weltkampfes bei. England in seiner bisherigen Form ist als Werkzeug zur Erringung der jüdischen Weltdiktatur überflüssig geworden. Im Bolschewismus hat sich die jüdische Welt- macht das abschreckende Terrorsystem geschaffen, das die Völker, die von ihm nicht mit Waffengewalt überwunden wer- den können, in den Rachen der USA, des zweiten jüdischen Molochs und der folge- richtigsten jüdischen Gelddiktatur treiben soll. Die Herrschaftsform britischer Demo- kratie hat ihren Zweck als tarnende Zwi- schenform erfüllt. Eine Figur wie der eng- lische König stellt in diesem jüdischen Spiel allenfalls einen Bauern auf dem Schachbrett der Welt dar. Britische Könige hatten Zweck, so lange es galt, die politi- sche Führungsschicht des Empires mit Hilfe von Adelspatenten aus ihrer Hand mit mächtigen Bank- und Börsenjuden zu durchsetzen. Heute ist das überflüssig ge- worden. Dieser britische Adel ist inzwi- schen genügend durchsetzt mit„Neuadel“ galizischer Herkunft, daß man neben der Beseitigung des Königs auch die„Befrei- ung von der Adelsherrschaft“ zum eng- lischen Programm erheben kann. Die Lords mit den Plattfüßen und Ringellocken rea- gieren darauf nicht als Adelige, sondern als Juden. Sie wissen ja, was gespielt wird. Und auf den noch nicht verjudeten kleinen Rest kommt es längst nicht mehr an. Vielleicht geruhen nun Seine Majestät, Georg der Stotterer, allmählich doch zu begreifen:„Wer vom Juden frißt, stirbt daran!“ Noch deutlicher als am britischen Beispiel kann es die Geschichte ja kaum noch einmal erweisen. Dem Weltreich, das vor vier Jahren auf Betreiben der Juden zur angeblichen„Wahrung der Rechte Po- lens und der kleinen Völker“ Deutschland den Krieg erklärt hat, legt man heute dro- hend nahe,„wie einst Texas“ um Aufnah- me in die USA zu bitten. Und dem König, der vor drei Jahren dem geschlagenen französischen Bundesgenossen noch anbot, Kronland des Empire zu werden, wird be- scheinigt, daß er inzwischen ein überflüs- siges Requisit geworden ist, das bei dieser Gelegenheit in die Ecke gestellt werden soll. So wandeln sich die Zeiten. Vielleicht begreifen nun aber auch die letzten Attentisten und„Neutralen“ in Europa, was die Stunde geschlagen hat. Auch an sie wurde ja von Chikago aus die Einladung gerichtet, sich um die Mitglied- schaft als Staat der USA zu bewerben. Auch bei ihnen rechnet das jüdische Un- tier mit dem Doppelrachen darauf, daß sie aus Abscheu vor dem blutigroten Maul des Bolschewismus sich um so unbedenk- licher in das goldgleißende der jüdischen Dollarplutokratie begeben würden.„Got- tes eigenes Land“ bekam zu diesem Zweck noch einen schnellen Aufputz durch Roosevelts Phrasenschwall von den„vier Freiheiten“. Wie es dort wirklich aussieht, darüber ist schon viel gesagt und geschrieben worden, nirgendwo aber Gültigeres und Uberzeu- —— Das Schlagwort vom„Schwachen Ge- schlecht“ hat seine Gültigkeit verloren. Ist nicht millionenfach die Frau an die Stelle des Mannes getreten; ist nicht selbst die Jugend dort in die Bresche gesprungen, wo es ernsthafte Aufgaben zu erfüllen und dem Kriege zu dienen gilt? 5 Wir können unsere Mädchen und Frauen nicht mehr„auf Händen tragen“ und- wie wir's so gerne möchten- alles Harte, Ernste, Schwere und Widerwärtige peinlich von ihnen fernhalten. Wir können auch unseren Kindern nicht die sorglose und heitere Ju- gendzeit bereiten, die wir ihnen wünschen und zurückerkämpfen wollen. Der Krieg ist total und greift schonungslos auch in die Lebenssphäre derer ein, die von der Natur weniger für den Kampf als für die Liebe, nicht für den Streit, sondern für den Frie- den geschaffen und bestimmt sind. Aber unsere Frauen und unsere Jugend haben sich dem Ruf der Zeit gewachsen ge- zeigt. Aus dem„schwachen“ Geschlecht ward ein starkes- nicht, weil natürliche Bestimmungen allzu gern gesprengt wur- den und die Rolle des Mannes zu überneh- men verlockend schien, sondern weil sie das Gebot der Stunde begriffen haben und aus der Not eine Tugend zu machen verstanden. Unter den„Helden des Alltags“, die der Krieg auch in der Heimat ungenannt und ungezählt formt, finden wir gleichermaßen Männer wie Frauen, Alte und Junge. Indessen sind- und wir preisen dies- die Unterschiede des Geschlechts und der Reife nicht außer acht gelassen. Eine Frau an der Werkbank, ein Hitler-Junge am Flak-Ge- schütz bleiben Erscheinungen, deren Son- derheit nicht verblaßt, deren außergewöhn- megesetz stehende Rolle stets zu würdigen ist. Für sie mag dieser Einsatz, diese Hin- gabe an die Gesetze des Krieges selbstver- ständlich sein; für uns andere, für uns Män- ner, bleibt dieser Kriegsdienst der Mütter und Mädchen, der Greise und Jünglinge, eine stets zu achtende und beachtende be- Die redlite Ritterlidikeit Und insoweit gilt noch immer der Unter- schied zwischen„starkem“ und„schwa- chem“ Geschlecht, als für jene eine bewun- dernswerte Leistung bleibt, was für uns andere natürlich und selbstverständlich ist. Darum verdienen sie nicht nur unser Lob, sondern viel mehr: unsere Hilfe, unsere Unterstützung, unsern Rat, unsere Güte, un- sere Achtung. Der alte schöne Begriff des „Ritters“ paßt vortrefflich in den Wortschatz des Krieges, nicht nur als Kämpfer und Träger des Schwerts, sondern auch als Ver- ehrer der Frauen und Helfer der Schwa- chen. Härte und Robustheit allein, machen noch nicht den Mann; Güte und Nachsicht Passen nicht schlechter zu ihm, wenn es einmal zu helfen statt zu kämpfen gilt. Die Unerbittlichkeit unserer Zeit schließt ritter- liche Haltung nicht aus; sie macht sie viel- mehr zum Gebot. N Wir sind heute allzumal Kämpfer: Män- ner und Frauen, Greise und Kinder. Aber wie dankbar sind jene, die nur Kämpfer aus Not sind, für die helfende Hand und das gütige Wort des Starken! Im Luftschutzkel- ler, in der Straßenbahn, in der Fabrik, im Gasthaus, im Kreis der Familie: welcher Mann wollte hier auf Gleichberechtigung oder gar Vorrecht pbchen gegenüber einer wartenden Frau, einer verängstigten Grei- sin, einem ratlosen Mädchen, einer abge- kämpften Mutter. Wer wollte einer Jugend, die sich mit Ernst den Pflichten der Zeit hingibt und die Sorglosigkeit und die Frei- heit ihres Lebenslenzes freudig opfert, nur die fordernde Hand bieten und nicht auch die helfende und stützende? Die wahre Stärke des Mannes zeigt sich nicht allein im Kämpfen, Fordern und Sich- behaupten, sondern oft viel mehr noch im Verstehen, im Verzichten, in der Ritterlich- keit des Herzens. Darum heißt einer der zwölf Merksätze der NSDAP für den Par- teigenossen im Kriege:„In der Heimat kämpft die Frau genau so wie der Mann. Achte die arbeitende Frau; ehre die Mutter 3 der Kinder und hilf der Jugend, den Trä- 1 sondere Tat. N gern der Zukunft!“ „ 5 5 Sani- Unteroffizier und seinen Gehilfen be- Washington zusammenflele. Sesandtschaft in Washington machte prompt terstände gegen Artillerie- Hände des genderes als in dem Buch„Das Land ohne Herz“ von A. E. Johann, der Jahrzehnte drüben zugebracht hat. Kühner Wagemut und eine in der Raumenge Europas bei vielen jungen Menschen aufkeimende Sehnsucht nach der großen Weite und Un- berührtheit des amerikanischen Konti- nents haben ihn einmal hinübergetrieben. Der Verfasser beginnt sein Buch mit dem Bekenntnis einer auch heute noch in ihm lebendigen, schwärmerischen Liebe Landschaft dieser fernen Welt. Er be- rauscht jeden Leser förmlich mit einer Fülle von erlebten Gesichten aus Prärien und Urwäldern, wie er sie in entlegenen Teilen Nordamerikas und Kanadas schaute. Um so schwerer aber wiegt es, wenn er dann schildert, wie er dieses Amerika has- sen lernte, als sich dort die schrankenlose Herrschaft des Kapitals in einer uns un- vorstellbaren teuflischen Folgerichtigkeit nach dem ersten Weltkrieg herausbildete, frevelhafter Raubbau am Boden, Land- strecken von der doppelten Größe Frank- reichs zur Steppe, reiche Farmer zu elend- sten Hungerproletariern und die Bevölke- rung der Städte zu willenlosen Sklave eines herz- und seelenlosen Systems wer- den ließ, das Millionen von Menschen ein- fach das Recht zum Leben absprach. Wir Zitieren im folgenden eine Seite aus die- sem Buch: „Was hat dies Amerika, das nach dem Sezessionskrieg ins Licht der Geschichte trat, mit seinen Menschen gemacht, Men- schen, die gekommen waren, ihm ihre beste Kraft zu spenden? Dies Amerika, groß, weit, zaubervoll schön, fruchtbar, 5 reich an vielen Schätzen der Erde wie nur wenige andere Länder! Wer will das Elend, den Schmutz, den Hunger, mit einem Wort: die Entmenschung der Menschen beschreiben, die die Kehrrichtkästen der großen Hotels in Chikago nach Egbarem durchstöbern, die in den„Dschungeln“, den Buden-, Kisten- und Blechkarosseriestädten am Rande von Saint Louis oder Saint Paul hausen, die in niemals abreißenden, nach Millionen zählenden Kolonnen mit jämmer- lichem Sack und Pack, mit Weib und Kind halbverhungert auf den Landstraßen ins Nirgendwo unterwegs sind! Ich habe zer- lumpte Farmer aus den Prärieprovinzen auf den Großgfarmen für Erbsen und Mohr- rüben in Kalifornien sich untereinander blutigschlagen gesehen, da sie sich nicht darüber einigen konnten, wer die wenigen Posten, im Akkord zu pflücken, erhalten sollte. Ich habe Arbeitslose, die in San Franzisko Stunden um Stunden um einen Teller Suppe von der Heilsarmee Schlange standen, vor Schwäche und Erschöpfung * ͤͥͤ ĩͤ 812 Zur 1 umsinken sehen- und gleich rückte die Reihe um einen vor; der da schlapp ge- macht hatte, den ließ man liegen! Ich habe in Detroit und Chikago wohlhabende Bür- ger gekannt, die nicht einmal etwas davon ahnten, daß drei, vier Blocks hinter ihren. Warmen, schönen Wohnhäusern ganze Fa- milien Arbeitsloser verhungerten und ver- kamen; sie wollten es nicht glauben. Ich wettete mit ihnen auf eine Flasche Cham- pagner, daß ich sie in höchstens fünf Minu- ten hinfahren könnte; anders war ihnen die Sache nicht schmackhaft zu machen. Sie verloren die Wette; aber der unleug- bare Tatbestand interessierte sie gar nicht. verhindert, ebenfalls Millionär zu werden“, sagten sie.„Sind wir dafür verantwortlich, daß sie es nicht geschafft haben?“ 80 sprachen sie, dachten sie, reagierten so völ- lig anders als ich Europäer, als wären es Wesen von einem anderen, fremden, kalten Stern. Ich habe gesehen, wie in Los Ange- les die Polizei Streikende, in Detroit Hun- gernde mit Knüppeln und Pistolen ausein- anderjagte, daß der Platz übersät war mit blutenden, bewußtlosen Menschen, die mit sonderbar verrenkten Gliedern stöhnend oder schon unheimlich still das Pflaster deckten. Ich habe Pyjama-Parties in Los Angeles und Petting-Parties in Cleveland miterlebt, die nichts anderes waren als eine einzige große Schweinerei auf Gegen- seitigkeit. Ich habe bei einstmals wohl- habenden Farmern in verwehten, versan- deten Farmhäusern gesessen, die mit einem Almosen von fünf Dollar im Monat eine vielköpfige Familie ernähren sollten; ihre Kinder gingen in Fetzen und sie selbst und ihre Frauen barfuß mitten im Winter, und der ist auch in Oklahoma kalt genug Ach, ich habe gute Freunde, fleigige, tüch- tige Farmer, in den zehn Jahren von 1927 bis 1936 zu Erpressern und Betrügern, ihre Jöhne zu Dieben und Landstreichern, ihre Töchter zu Huren herabsinken sehen. Ach, ich habe, um es alles in einem kurzen Satz zu sagen: ich habe Amerika hassen ge- lernt!“ 0 2* 195 Das ist übrig von der„Freiheit“ der ein- stigen„Neuen Welt“. Wer sie der neuen Ordnung vorziehen möchte, die unter Füh- rung der Achse in Europa wächst, der mag sich offen dazu bekennen. Er soll sich dann aber nicht wundern, wenn man ihm dafür den Schädel genau so einschlägt wie jedem Schrittmacher des Bolschewismus. Beide sind eines Geistes und eines Wesens. Beide sind Judenwerk, überreif zur Vernichtung durch den gesund gebliebenen Teil der Menschheit. Fritz Kaiser. Fufftritle für de uulle Ein Geheimdokument, Indiskretion und Churchills schlechtes Gewissen Stockholm, 24. Juli.(Eig. Dienst) Eine Washingtoner Zeitung war so indis- kret, ein sensationelles Dokument zu ver- öfkentlichen, in dem Churchill sich höchst verächtlich über de Gaulle geäußert hat. Wenn man den Inhalt kennt, versteht man, warum Churchill im Unterhaus beharrlich dabei verblieb, das Dokument nur im Rah- men einer Geheimsitzung besprechen zu Kkönnen. Nicht genug damit, daß er de Gaulle als den Mohr, der seine Schuldigkeit getan, hat, in die Wüste schickte und unter dem Einfluß Roosevelts die Erhebung Girauds zur Vergergrundfigur in Nordafrika wider- Spruchslos hinnahm, versetzte er, wie das Seheimschreiben beweist, seinem einstigen Günstling obendrein noch Fuß tritte, indem i er de Gaulle als einen hochfahrenden und aufgeblasenen Wichtigtuer bezeichnet, des- sen unglückseligen Irrtum die britische Re- Sierung eine Zeitlang mitgemacht habe. Nach dem triumphalen Ausruf:„Jetzt ist aber Schluß damit!“, ermahnt Churchill alle britischen Behörden außerhalb Englands, Zurückhaltung gegenüber de Gaulle und seinen Anhängern zu üben. Dias Dokument hat einen äußerst peinli- chen Eindruck hinterlassen. Die de-Gaul- Usten wittern darin eine Intrige der Girau- disten, da die Veröffentlichung merkwürdi- gerweise mit dem Aufenthalt Girauds in Die britische den lahmen Versuch, das Ganze abzuleug- nen und als Fälschung hinzustellen, bis Churchill angesichts der allzu hoch schla- genden Beweise zur großen Uberraschung Heller in hödister Not Vom Einsatz unserer Sanitätssoldaten Von unserem Schriftleitungsmitglied EFriegsberichter Hermann Löhlein PK. Parallel zur Hauptkampflinie zieht sich eine langgestreckte Schlucht hin. Ihre steile Südwand ist mit zahlreichen Unter- Ständen gespickt, die tief unter der Erd- oberfläche wie geräumige Bergwerksstol- len in den Hang der Schlucht getrieben sind. Sorgfältig abgestützt geben diese Un- und selbst Bombentreffer absoluten Schutz. In einer dieser unterirdischen Behausungen lebt und wirkt seit Wochen der Sanitäts-Unteroffi- zier; bei ihm findet der verwundete Soldat die erste Hilfe, hier wird er verbunden oder der von Kameraden bereits angelegte erste notdürftige Verband erneuert, und dann kommt der verwundete auf dem schnellsten Wege mit dem Wagen in die Bataillonsarztes. Auch auf die- ser Station ist in schweren Fällen der Auf- enthalt des Verwundeten nur ein begrenz- ter; hier stehen Sanitätsfahrzeuge bereit und bringen den Wunden zum Hauptver- bandsplatz. 5 5 Doch bleiben wir bei jenen, die des Ver- wundeten erste sachgemäße Helfer sind: beim Sanitäts- Unteroffizier und seinen Helfern. f All die Wochen her herrschte am gan- zen Abschnitt friedliche Stille. Die Aus- fälle der Kompanien waren gering. Und wer in diesen Tagen verwundet wurde, hatte gewissermaßen die Gewähr, vom sonders umsorgt zu werden. Das konnten sie sich leisten und sié taten's auch gerne. Sobald aber viele Verwundete anfallen, bringt das auch viele Arbeit mit sich. Jeder Verwundete muß auf dem schnellsten Wege zum Arzt, da können sie sich mit dem ein- des Unterhauses sich dazu bequemte, die volle Verantwortung für das Dokument zu übernehmen. Eine schwedische nationale Zeitung findet diese Haltung typisch für die Geringschätzung, mit der Churchill alle Emigranten behandelt. So lange de Gaulle sich für das Ziel der britischen Politik, Französisch-Nordafrika dem britischen Ein- fluß zu unterwerfen, geeignet erwies, sei er von den Briten unterstützt worden. Jetzt Aber habe die britische Politik kein Inter- esse mehr für ihn und behandele ihn des- halb als überflüssig und eigenen Plänen im Wege stehend. N „Wir haben die Arbeitslosen nicht daran U Der Papst will beim nächsten (Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 24. Juli. Papst Pius XII. hat Anordnung gegeben, daß in den Gebäuden der drei exterritoria- len Kirchen in Rom, und zwar im Lateran, Santa Maria Maggiore und San Paolo, die Gemächer für ihn und seine nächste Beglei- tung hergerichtet werden. Die Anordnung Wurde in dem Sinne gegeben, daß Papst Pius XII. im Falle neuer Luftangriffe auf Rom die Vatikanstadt verlassen wird, um inmitten der römischen Bevöl- kerung in seiner Eigenschaft als Bischof von Rom zu wirken. Dem Kardinal-Erzbischof von Turin, Fos- sati, sowie auch dem Kardinalvikar von Rom, Marchetti Selvaggiani, erklärte Pius XII., daß er fortan beim ersten Zeichen des Luftalarms den Vatikan verlassen werde, um der durch feindliche Flieger terrorisier- ten Bevölkerung beizustehen. Zu diesem Zweck wird im Vorhof von San Damaso im Vatikan immer ein Auto bereitgehalten, so daß sich Pius XII. unverzüglich nach Rom begeben kann. Es scheint, daß als Aufent- haltsort in Rom der Papst in erster Linie die exterritoriale Kirche von Sen Paolo gewählt hat, für welches Gebiet im Vatikan Besorg- nisse hinsichtlich neuer britisch- amerikani- scher Terrorangriffe bestehen. N Erzbischof von Boston protestiert Stockholm, 24. Juli. Der Erzbischof von Boston hat erklärt, daß seine Getreuen mit größtem Bedauern Angriff Vatikanstadt verlassen die Nachricht von der Zerstörung der Kirche von San Lorenzo aufgenommen haben. Er hat ein Telegramm an den Generalvikar von Rom gerichtet, in welchem er die Er- gebenheitsgrüße seiner Gemeinde zum Aus- druck bringt und sagt, daß die Gemeinde sich dem Protest des Papstes gegen die Zerstörungen, welche dieser schreckliche Krieg dem heiligen Zentrum der Zivilisation zugefügt hat, anschließt. a Auch die australischen Bischöfe Stockholm, 24. Juli. Wie das englische Reuterbüro aus Sidney meldet, sandte der Sekretär der australi- schen katholischen Hirarchie, Erzbischof Gilroy, an den päpstlichen Staatssekre- tär der Vatikanstadt folgendes Telegramm: „Wir Erzbischöfe und Bischöfe Australiens erlauben uns, indem wir unserem Mitgefühl und unserer Loyalität Ausdruck geben, in dieser schweren Stunde uns demütig dem edelgesinnten und ergreifenden Protest des Heiligen Vaters gegen die Schandtaten, die dieser. furchtbare Krieg über die geweihte Stätte der Christenheit gebracht hat, anzu- schließen“. De Valera an Pius XII. Rom, 24. Juli.(HB-Funk.) Der irlän dische Ministerpräs!- dent de Valera richtete ein Ergebenheits- telegramm an den Papst, in dem er die Bombardierung Roms auf das schärfste brandmarkt. N Enischlossener Bulkun 8 Geplatzte Gerüchte/ Einheitliche Frontstellung Berlin, 24. Juli.(Eig. Dienst.) Seit einigen Wochen redet die engliscne Presse heftig auf die Donaustaaten ein und zwar in einem meist komisch wirkenden Gemisch von Drohung und Verheißung, Zorn und plumper Anbiederung. Die Reaktion ist nicht ausgeblieben. Bu- kaàrester und Budapester Zeitungen fanden in der letzten Zeit wiederholt Anlaß, einer Reihe von niederträchtigen Verleumdungen und blöden Anpöbeleien entgegenzutreten. Ungarn mußte sich sagen lassen, für den Fall, daß die Alliierten siegten, habe es seine wiederge wonnenen Gebiete bedingungslos ab- zutreten. Die Antwort blieb nicht aus, auch der„Pester Lloyd“ zog vom Leder. Gerade weil im Hintergrund der Bolschewismus lauert, ist man im Südosten sehr hellhörig geworden. Ungarn kennt aus den Zeiten Bela Khuns den Bolschewismus, Bulgarien war glück- licher, es hat die Sowjets nie im Lande ge- habt, aber sein erstes geschlossenes Auftre- ten gegen die osmanische Herrschaft voll- zog sich in den siebziger Jahren des vori- gen Jahrhunderts im Schutze zaristischer Truppen, die die bulgarischen Provinzen der Türkei als Aufmarschfeld gegen die Dardanellen benutzten. Heute suchen die Bolschewisten noch Kapitel aus diesen ver- gangenen Geschichten zu schlagen und glauben in Bulgarien das Feld für Intri- gen zu finden. Ihre Methode ist dort nicht die Hetze über den Ather, sondern die Ter- roraktion. Aber Moskau müßte sich sagen, daß jede bulgarische Regierung mit aller schäden von Helfenden nuch Luflungriffen Klarstellung von Zweifeln/ Ein Erlaß des Reichsinnenministers Berlin, 24. Juli. 5 Der Reichsminister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminister eine Klarstellung der Frage getroffen, wie bei Sachschäden zu verfahren ist, die bei der Selbst- und Gemeinschaftshilfe nach Fliegerangriffen der helfenden Bevölkerung entstehen können. Sachschäden, die beim Löschen, Räumen, Niederreißen oder bei sonstiger entsprechender Hilfeleistung nach einem Fliegerangriff entstehen, werden als durch das Kriegsereignis unmittelbar ver- ursachte Schäden angesehen und nach der Kriegsschäden verordnung ent- schädigt. Darüber hinaus werden aber in den Gemeinden, die von Luftangriffen be- troffen sind, in steigendem Ausmaß weite Kreise der Bevölkerung zur Selbst- und —.—— zelnen lange nicht so beschäftigen, wie es der Sanitäter an„friedlichen“ Tagen gerne tut. Denn dann kommt es bei dem und jenem oft auf die Minute an. Seit Tagen ist es wieder mal soweit, seit Tagen rast südlich Orel die Schlacht in unvorstellbarer Härte und Wildheit, und der Unteroffizier von den Sanitätern hat so viel zu tun, daß er seitdem kein Auge mehr schloß. Mitten in den Aufmarsch der sowjetischen Massen hinein stiegen unsere Panzer- und Infanterie-Divisionen und ent- fesselten damit in der gleichen Stunde einen gigantischen Kampf, der Hunderte von Batterien und Panzerkampfwagen und unzählige Schwärme von Flugzeugen aller Art gegeneinander rasen ließ. Um vier Uhr in der Frühe des ersten Kampftages kommt auch schon der erste Leichtverwundete vom nahen Grabenstück angehumpelt. Granatsplitter im Oberschen- kel. Bald folgt der Zweite, ihm hat ein großer Splitter die rechte Schulter aufge- rissen, eine häßliche, schmerzhafte Fleisch- wunde, die aber nicht gefährlich ist. Nur blutet sie stark.„Gleich kommst du weg“, tröstet der Sanitäts- Unteroffizier den ver- halten Stöhnenden beim Verbinden,„der Wagen steht schon draußen, in einer halben Stunde hat dich der Oberstabsarzt... ah, da kommt noch einer.“ Zum Fahrer, der abseits steht:„Den nimmste auch noch mit, nun sind's drei.. kommt gut durch“. Leicht gesagt. Draußen tobt die Hölle. Uberall greift der Tod nach dem Leben. Weit ist die Zone, die er beherrscht. Sin- gende Kugeln und glühende Granatsplit- ter sind seine Vollstrecker. Nach einer Stunde ist der Wagen zurück. „Da war alles dran“, sagt der Fahrer,„die haben uns die Dinger gerade so vor die Nase gesetzt“. i „Schön und gut: aber du mußt gleich nochmal los, da sind zwei schwere Fälle.“ 0 Gemeinschaftshilfe eingesetzt, zu Hilfsarbei- ten beim Eindecken der Dächer, der Ver- glasung von Fenstern und zur Unterstüt- zung der Handwerker. Gegenüber entstandenen Zweifeln stellt der neue Erlaß fest, daß auch für Sach- schäden, die bei solcher Selbst- und Ge- meinschaftshilfe eintreten, die Bestimmungen der Kriegssachschaden verordnung gelten. Schäden an Leib oder Leben, die die in der Selbsthilfe tätigen Volksgenossen erleiden, fallen nach dem gleichzeitig ergangenen Er- laß des Reichsarbeitsministeriums unter die Bestimmungen der reichsgesetzlichen Un- fall versicherung, soweit nicht Für- sorge und Versorgung nach der Kriegs- personenschäden verordnung in Betracht kommen. Der Fahrer bejaht wortlos und faßt zu. Vorsichtig werden die Tragbahren an den Wagen gehoben, langsam rollt der Wagen im heftigen Artilleriefeuer zu seiner zwei- ten Fahrt los. Die andern sehen hinter- drein.„Heut möchte ich nicht in dessen Haut stecken.. die beharken doch die Straße wie toll“, sagt einer.„Ja“, erwidert der Unteroffizier,„unsere Fahrer sind schon schneidige Kerls. Andere könnten wir auch gar nicht brauchen. Gewiß, in ruhigen Zeiten haben sie's ganz gut, wenn aber Tage kommen wie jetzt, sind sie Tag und Nacht in Bewegung. Immer müssen sie hineinfahren in den Hexenkessel und wie- der heraus, dann wieder hinein und wie- der zurück, unzählige Male.“ Ein krachender Einschlag in nächster Nähe treibt die Männer in den Unterstand. Beizender Qualm zieht draußen vorbei, schwer ist die Luft von Pulvergasen. Es riecht nach gesengter Erde. Von irgendwo- her kommt ein schwacher Hilferuf.„Los, das muß da drüben sein!“ Zwei hasten weg. Nach fünf Minuten kommen sie zurück und haben einen jungen Grenadier untergefaßt. Sein Fußgelenk ist zerschmettert. Der Junge bekommt seinen Verband. Tapfer beißt er die Zähne aufeinander. Er liegt auf der Erde, sieht stumm zur Decke und lächelt und meint dann:„Hier kann schon mal eine draufgehen!“ „Nicht nur eine! Ubrigens muß du noch ein bissel warten, gleich kommt der Wa- gen... Und jetzt, Burckhardt, schnell mit mir zur„Ersten“, da gibt's Arbeit für uns. Steck noch ein paar Verbandspäckchen ein.. ihr zwei kommt noch mit einer Trage nach, wahrscheinlich brauchen wir sie.“ 17 Weg sind sie. verschwunden in der Qualm- und Staubwolke, die weitum alles Land einhüllt. Draußen ein Wald von Ein- schlägen. Kann ein Mensch sowas aushal- . Kraft gegen Umtriebe im eigenen Lande auftreten wird. Der bulgarische Minister- präsident Prof. Fi lof f benutzte die gegen- wärtige außerordentliche Sitzung des So- branje um in diesem Sinne entschiedene Erklärungen abzugeben. Es sei gelungen, verschiedene Terroristengruppen zu liqui- dieren, und man werde, falls erforderlich, weiterhin entschlossen gegen alle staats- und volksfeindliche Elemente vorgehen. Die Wunschträume der Sowjets zielen bekannt- lich nach Herstellung zweier sowjetischer Republiken, nämlich Bulgarien und Jugo- slawien(was zugleich das Ende Kroa- tiens bedeuten würde) und nach Zurück- werfung Rumäniens bis über den Pruth sowie die Abtrennung vom Donaudelta. Eine schweizerische illustrierte Zeitschrift veröffentlichte kürzlich eine vielsagende Nationalitätenkarte des Süd- ostens, auf der die östliche Hälfte der beiden rumänischen Provinzen Moldau und Walachei als slawisch und damit als nicht rumänisch eingezeichnet war. Die Karte sollte einen sowjetischen Herrschaftsan- spruch verständlich machen. Rumänien zählt übrigens zu den ro- manischen und nicht zu den slawischen Völkern, von den Sowjiets kann dem Lande nur die ärgste Bedrängnis kommen, aber auch von England und den USA verspricht man sich beute wie seit Jahren nichts mehr. Die Bukarester Zeitung„Viatza“ begründet diese Haltung, die sich ohnehin aus dem deutsch- rumänischen Freund- schaftsverhältnis von selbst versteht, zu- sätzlich mit neuen Erfahrungen, die alle Staaten aus der englisch- amerikanischen Expansionspraxis sammeln konnten. Die Engländer hätten den Belgiern den Kongo abgenommen, die USA-Amerikaner den Franzosen Madagaskar und Nordafrika, Holland habe durch seine Beteiligung am Kriege sein Kolonialreich verloren, obwoh] London und Washington die Verteidigung zugesagt hatten. Das Blatt findet nur An- laß, jede Einmischung der Alliierten in Europa abzulehnen, nichts Gutes könne einem Volk blühen, das Gefahr läuft, von den Anglo-Amerikanern besetzt zu wer- den, außerdem würde am Ende nur der Bolschewismus stehen. Diese Axtworten, die sich um viele ver- mehren lassen, können den Bolschewisten wie den Demokraten genügen: Europa wird seine Freiheit verteidigen! Alle feindlichen Lockungen sind widerspruchs- voll und trügerisch, alle Erfahrungen mit dem anglo- amerikanischen Kolonialsystem verheißen nur Elend, alle Drohungen stei- gern den Selbsterhaltungswillen. ten? Das Artilleriefeuer hat sich beider seits zu einem infernalischen Dauerjaulen und Wummern und Krachen gesteigeért. Kilometerweit blutet die schwarze Erde, gierig trinkt sie den Lebenssaft so vieler Tapferer und lechzt nach immer mehr. Und mitten unter den für immer Stillen und den Hilfesuchenden kriechen und laufen und hetzen die Samariter des Schlachtfel- des, mit nichts bewaffnet als einem tap- feren Herzen, doch beseelt von dem heißen Willen, den Kameraden zu helfen und Qualen zu lindern und den Sterbenden fest die Hände zu drücken. f I Der„Mölders der Kampfflieger“ Oberst Pletz, der neue Eichenlaubträger i Berlin, 24. Juli. Als der junge, draufgängerische Kampf- flieger Plet z nach den heißesten Monaten des Luftkrieges gegen England jener „buttle of britain“, wie sie die Engländer nennen im November 1940 das Ritterkreuz erhielt, war der Stern auf seinen Oberleut- nantsschulterstücken noch kaum nachge- dunkelt. Nun schmückt den in einzigartiger Laufbahn zum Oberst vorgerückten und bewährten hohen Verbandsführer Pletz, der seit Januar 1942 auch das Eichenlaub trägt, die zweithöchste deutsche Tapferkeitsaus- zelchnung: das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz. Nach Major Baumbach und Hauptmann Helbig rückt Pletz damit als dritter Kampfflieger in den kleinen und engsten Kreis unserer tapfersten Soldaten ein, in dem die erfolgreichen Jagdflieger neben hohen Heerführern noch immer das zahlenmäßige Obergewicht besitzen. Es waren also überlegenes fliegerisches Können, nie ermüdete Einsatzbereitschaft und hervorragende Führerquelitäten, dia neben einem bedingungslosen kämpferi- schen Mut den noch nicht 30 jährigen —* eee ee 1. 5 1 Itali 1 teberieht Wird dus die Nooseveli-Bunditen ubhulten? ber Weben ubm. 2 2. DNB Ro m, 24. Jull. Der verstärkte Druck feindlicher Panzer- kräfte hat in Sizilien eine neue Aufstellung der Truppen der Achsenmächte und die da- mit verbundene Räumung Paler mos not- wendig gemacht. An der ganzen Front stehen italienische und deutsche Einheiten in erbitterten Kämp- fen. Die 161. und 163. Gruppe motorisierter Artillerie hat in den letzten Tagen mit außerordentlicher Tapferkeit gekämpft und damit die Auszeichnung einer Nennung im Wehrmachtsbericht verdient. Ustlich der Insel versenkten unsere Tor- pedoflugzeuge zwei Dampfer mit zusammen 15 000 BRT und trafen und beschädigten weitere zwei Dampfer und einen Tanker. Die feindliche Luftwaffe führte heftige Angriffe auf die cala brisch-sIzilia- nische Küste zwischen Cap Peloro und Villa S. Giovanni durch. Fünf feindliche Flugzeuge wurden vernichtet. Auch Sa- lerno, die Insel Ventontene und am heutigen Vormittag Bologna waren das Ziel feindlicher Luftangriffe, die noch nicht festgestellte Opfer und Schäden verursach- ten. a a Neuer ungarischer Außenminister Budapest, 24. Juli.(HB-Funk) Der Reichsverweser ernannte auf Vor- schlag des Ministerpräsidenten und Außen- ministers von Kallay den Gesandten und bevollmächtigten Minister Jenoe von Ghyezy zum Außenminister. Damit wird das seit dem Amtsantritt Kallays im Vor- jahr und vorher unter seinem Amtsvorgän- ger Bardossy in einer Hand vereinigte Portefeuille des Ministerpräsidenten und Außenministers wieder von einander ge- trennt. Der neue Außenminister von Ghyczy gilt als einer der erfolgreichsten und erfahrensten Diplomaten des ungarischen Außendienstes. Er steht im 50. Lebensjahr, war Teilnehmer des ersten Weltkrieges und begann seine diplomatische Laufbahn noch im Außenmini- sterium der österreichisch- ungarischen Monar- chie in Wien. Ghyery ist ferner als einer der gründlichen Kenner des Minderheitsproblems bekannt. Auf seinen Auslandsposten nach dem ersten Weltkrieg in Wien, Sofla, Prag und Belgrad widmete er sich vor allem dem ein- gehenden Studium dieser Frage. In der Zeit von 1936 bis 1939 war Ghyczy der ungari- schen Gesandtschaft in Berlin als Legations- rat und Geschäftsträger zugeteilt. Von dort in die ungarische Hauptstadt zurückversetzt, wurde er zum Leiter der politischen Abtei- lung des Außenministeriums und 1941 zum ständigen Stellvertreter des Außenministers ernannt, welche Posten er bis zu seiner nun- mehr erfolgten Ernennung zum Außenmini- ster bekleidete. Das bularische Parlament ö Sofla, 24. Juli.(Eig. Dienst.) Nach einer fünftägigen Sitzungsperiode hat sich das bulgarische Parlament gestern auf unbestimmte Zeit vertagt. Die einzelnen Gesetzentwürfe und Regierungsvorschläge, 5 die dem Sobranje vorgelegt waren, fand einstimmige Annahme. Drei Erdbeben in Jena verzeichnet DNB Erfurt, 24. Jull. Die Instrumente der Reichsanstalt für Eydbebenforschung in Jena verzeichneten in kurzer Zeit nicht weniger als drei bemer- kenswerte Erdbeben und zwar am 23. 7, um 16 Uhr 6 Min. 55 Sek. IIEZ ein kräftiges Fernbeben mit einer Herdentfernung von 11400 km. Am 24. Juli folgte um 2 Uhr 45 Min. 13 Sek. MEZ ein starkes Nahbeben, dessen Herd vermutlich in mehr als 400 Km zu suchen sein dürfte. Eine schwache Nah- bebenregistrierung schließlich begann um 4 Uhr 28 Min. 27 Sek. 885 IN WENIGEN ZEILLEN Helmuth Putz, dem der Führer in Anerken- September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh, kehrte als Staffelführer in einem Kampfgeschwader von einem Feindflug von der Ostfront nicht zurück. Die türkische Presse würdigt am Samstag den 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Ver- trages von Lausanne durch Ismet Inönue, der den Gewaltfrieden von Sevres, den die Alli- jerten der Türkei aufgezwungen hatten, be- seitigte. f Eine Million erwachsener Engländer sind heute noch Analphabeten. Diese erstaunliche Tatsache enthält die englische Monatszeit- schrift„World Review“. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlags- direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. im Felde). Schrift- Kitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kals e r. Stellvertreter: Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: julius E t z. — Oberst Pletz wurde am 9. Juli 1914 in Gera-Reuß geboren- in solch kometenhaft zu nennender Weise über die hunderte und aberhunderte tapferer deutscher Kampfflieger emporsteigen ließen. Diesen hohen Charaktereigenschaften und solda- tischen Qualitäten gesellte sich noch em weiteres hinzu- ein genialer Instinkt für den richtigen Augenblick, der in Tagen erbittertster Kämpfe oft zum entscheiden- den Faktor werden kann. Der junge Staf- felkapitän, der erst am 1. Mai 1939 die Staffel eines Stukageschwaders übernom- men hatte, offenbarte diese Begabung be- reits im Polen-Feldzug durch die Zerstö- rung der wichtigen Eisenbahnknoten- punkte Miechew und Kamienna, wodurch der polnischen Südarmee verheerende Fol- gen entstanden. Nach ähnlich erfolgreichen Einsätzen im Westen wurde den hohen Fä- higreiten von Pletz im Kampf gegen England bald durch die Betrauung mit schwierigsten Sondeèraufträgen gegen dis britische Mutterinsel der richtige Opera- tionsraum gegeben, in dem seine schönsten Erfolge reifen sollten. Im Kampf gegen Schiffsziele rings um England und in zahl- losen Stuka- Einsätzen gegen die Insel selbst, errang Pletz später so wirkungs- volle Leistungen, daß sich ihre Bedeutung im Kampf gegen die feindliche kaum überschätzen läßt. So ragt Oberst Pletz heute als Vorbild und Führer aus der Schar der deutsthen Kampfflieger hervor, und wenn man seine Taten und Erfolge recht würdigen will, wird man ihn nur mit den besten unserer Jagd- flieger vergleichen können. Was die Möl- ders, Galland und Graf für die deutsche Jagdfliegerei waren und sind, ist Oberst Pletz im Bereich der zähen deutschen Kampfflieger, die nun schon seit Jahren dis Hauptbürde unseres Kampfes gegen Eng- land tragen. Tonnage und die Produktionszentren des Gegners 3 Wie eine vo sentreppe stür seine ungefüge Adria hinunte Mondes, die B. gessen hat, sch Sonne aufgelé Küsten und E alle Farben ei. lisch wirkende Irgendwie sche eeines fjordfern ſternden Verwö Zu treffen. Ab blau aufleucht matiens mi getönten, bald Häusern, mit s dien Palastfron ken, seinen wir gelten Inseln v entwaldeten, 1 Sebirges gerüe DTuftdämmerunge ihrer klaren, f. umfängt, um e u machen in lichkeit berühr her die Pracht einen farbig / sehen. Kein WI Maler, wenn im führte, dem W. Lichtes nachgin In der Ma Wurde an einen Ausstellung de schlossen; hier dien Ausstellung sche Landschaf Wecus, Düssel Jahren dieser a phisch und mal merk gewidmet Spielsweise sein das seinen Blicl * de Uferhäuser, lernden Seespie sam im Meeres reichen ließ, der dem Strand, bl! verruhenden E Verwobenheit ei Wirken lieg. Ab Wecus diesen g nenen Küstenstr Korcula mit Lichtreize empf. chenstift immer traf seine Dal Deutschen Kunst len deutschen artiger Reiz lieg wegtheit, wie si lösen vermögen. diem Hafen vom Steilen Flanke, d voll bergend die Wie einst zu sci pürschend in der 4 siedlung das Sta Wie es das auf irgendwo gibt es in der dalmatini Wie vom Zufall die wie bei der Fels und rauher landes fast vers. weiße Karststein Bild der Ufersic nung seiner Leistungen und Erfolge am 19. überflammt von sein Gegenlicht s dahinsegelnden P gefüllte Fischkör Weinsäcke aus schwang dieser Im Blick auf balbinsel Peljesac und Boote der bauer. Ja, was v ohne seine Schiff Sind seine schwi Richar Dias Schicksal r nach Biebrich ar Er hatte in dem f hart am Strom st. und hoffte, nun beenden zu könn Aber das„Bieb für all die vielen, sskripten angefüllt der Meister mit s daß er einen grol haus unterbringe ürsprache des,“ of“ zur Verfügu Eines Tages nu Wagner war schle f end ein paa aber nicht genau Kapellmeister We nommen hatte un zu helfen, stand SGesuchten flel W der Kisten ein k Hand. Er wollte werfen. Aber We betrachtete es li Kopf des von ihm » und legte es so Da betritt unber das Kelterhaus. eifrig über Kisten lose Lebewesen. erhellten Raumes auf das Medaillon nimmt er es in Licht und liest Rundbild laufende „Deuwel nocher Ischtem Rheinis zu Weißheimer g auf ihn zukomm wenn ich den ir önnt!“ „Was würden kragte Weißheime hen italienische bitterten Kkämp- Füsten und Buchten, ichtsbericht Ro m, 24. Jull. idlicher Panzer- eue Aufstellung hte und die da- a ler mos not- 1 pe motorisierter ten Tagen mit t gekämpft und er Nennung im ten unsere Tor- r mit zusammen id beschädigten inen Tanker. führte heftige sch-sizilia- Cap Peloro und Fünf feindliche et. Auch Sa- tene und am na waren das „die noch nicht aden verursach- Benminister Juli.(HB-Funk) nnte auf Vor- en und Außen- Gesandten und Jenoe von er. Damit wird allays im Vor- m Amtsvorgän- and vereinigte räsidenten und einander ge- on Ghyczy gilt ind erfahrensten Außendienstes. War Teilnehmer begann seine im Außenmini- garischen Monar- ler als einer der derheitsproblems dosten nach dem Sofla, Prag und allem dem ein- ge. In der Zeit zu machen in einer Art, die wie Unwirk- lichkeit berührt, scheint man vom Meere f. Wecus, Düsseldorf, der bereits seit vielen Jahren dieser adriatischen Küste sein gra- Spielsweise sein Bild„Fenster am Meer“, zy der ungari- nals Legations- eilt. Von dort in zurückversetzt, litischen Abtei- und 1941 zum Außenministers zu seiner nun- um Außenmini- rlament li.(Eig. Dienst.) Sitzungsperiode rlament gestern t. Die einzelnen ungsvorschläge, t waren, fand verzeichnet Erfurt, 24. Jull. ichsanstalt für er zeichneten in As drei bemer- ar am 23. 7, um Z ein kräftiges entfernung von e um 2 Uhr 45 rkes Nahbeben, lehr als 400 Kn schwache Nah- h begann um EILEN rer in Anerken- Wecus diesen ganzen, zauberhaft beschie- chenstift immer wieder festgehalten; man artiger Reiz liegt in der flimmernden Be- wWegtheit, wie sie Licht und Farbe auszu- voll bergend die alten Seeräuber von Omis die wie bei der alten Bergfeste Klis, mit Fels und rauher Unbändigkeit des Berg- landes fast verschwistert erscheinen. Der Erfolge am 19. 12 des Eisernen Staffelführer in einem Feindflug gt am Samstag ehnung des Ver- met Inönue, der s, den die Alli- zen hatten, be: 5 a f bauer. Ja, was wäre dieses Ufer der Adria Engländer sind ese erstaunliche he Monatszeit- G. m. d. H. Verlags- im Felde). Schrift- s er. Stellvertreter: enst: julius E t z. daghinsegelnden Barken, 9. Juli 1914 in h kometenhaft die hunderte er deutscher ließen. Diesen en und solda- sich noch em r Instinkt für der in Tagen n entscheiden- er junge Staf- Mai 1939 die ers übernom- Begabung be- mh die Zerstö- enbahnknoten- anna, wodurch rheerende Fol- erfolgreichen den hohen Fä- Kampf gegen Zzetrauung mit zen gegen dis chtige Opera- eine schönsten Kampf gegen und in zahl- en die Insel So wirkungs- are Bedeutung iche des Gegners te als Vorbild der deutschen nn man seine igen will, wird unserer Jagd- 9 Was die Möl- die deutsche d, ist Oberst en deutschen eit Jahren dis s gegen Eng⸗ 8 betrachtete es liebevoll,— es stellte den Tonnage . 1 5 1 3 Hand. Er wollte es ärgerlich in eine Ecke N führte, dem Wunder der Farben und des Lichtes nachging. ö schlossen; hier sah man, beim Eingang zu dien Ausstellungsräumen, reichen ließ, den Einklang von aufblenden- 1 Fr hatte in dem freundlichen Landhaus, das hart am Strom steht, zwei Zimmer gemietet beenden zu können. sxkripten angefüllten Kisten und Kasten, die Die weiße Tr 5 9 2 7 700 14 25 bentreppe stürzt der Seine ungefügen, Adria hinunter; Sonne aufgelöstes Linienspiel Irgendwie scheinen sich blau aufleuchtende Küstenparadies Dal- matiens mit seinen bald orangefarben getönten, bald bläulich violett behauchten Häusern, mit seinen hier weiß aufblitzen- dien Palastfronten, lautlos gleitenden Bar- ken, seinen wie Schildkröten flach gebuk- keelten Inseln vor die weiße Karstwand des entwaldeten, in Leblosigkeit vereinsamten Sebirges gerüekt ist, und weil die weiche Luftdämmerung dies zugleich alles mit ihrer klaren, feuchtelosen Durchsichtigkeit umfängt, um es zugleich noch leuchtender 5 her die Pracht dieses Ufers der Adria wie einen farbig gewebten Wandteppich zu sehen. Kein Wunder, daß hier der deutsche Maler, wann immer es ihn vor diese Küste in der Mannheimer Kunsthalle wurde an einem der letzten Sonntage eine Ausstellung deutscher Pastellmalerei ge- zwei dalmatini- sche Landschaften von Prof. Walter von phisch und malerisch darstellendes Augen- merk gewidmet hat. Bezeichnend war bei- das seinen Blick über weiß aufschimmern- de Uferhäuser, über den blaugrün schif- liernden Seespiegel hinweg an die gleich- sam im Meeresviolett schwebenden Inseln dem Strand, blitzendem Segel, traumhaft verruhenden Eilanden in der gedämpften Verwobenheit eines Gobelins auf das Auge Wirken ließ. Aber zugleich hat Walter von nenen Küstenstreifen zwischen Rab und Korcula mit einem für die eigenartigen Lichtreize empfindlichen Farb- und Zei- traf seine Dalmatienbilder im Hause der Deutschen Kunst in München und auf vie- len deutschen Ausstellungen. Ihr eigen- lösen vermögen. Da hob sich hoch über dem Hafen vom Omis der Karst mit einer steilen Flanke, die immer noch geheimnis- Wie einst zu schützen schien, eh sie mit ihren schnell gleitenden Booten in die blaue Uferlosigkeit der Adria hinausstießen, um den Kauffahrern Genuas und Venedigs pürschend in den Weg zu geraten. Da stieg als ein Urbild planvoll gegliederter Insel- siedlung das Stadtbild von Korcula auf, Wie es das auf dieser Seite veröffentlichte Bild zeigt. i 55 ü Dieses dalmatinische Landschaftsbild thält viel Typisches: zwischen Gärten zwängt sich eine Gasse an altem, weiß ge- schichteten Gemäuer? vorüber. Kaum irgendwo gibt es so viele alte Mauern wie in der dalmatinischen Landschaft, Mauern Wie vom Zufall geschichtet, Mauern auch, weiße Karststein prägt immer wieder das Bild der Ufersicht, hier und dort dunkel überflammt von einer Zypresse, blitzhaft sein Gegenlicht suchend in einer der weiß n, in denen flutend gefüllte Fischkörbe oder prall gebauchte Weinsäcke aus Ziegenhaut den Ueber- schwang dieser Küste fahren. Im Blick auf Korcula und die Gebirgs- balbinsel Peljesac gewahrt man die Barken und Boote der hier ansässigen Schiffs- ohne seine Schiffe! Die Barken und Segler 0 5 N 8 a 97 ppe der blauen Adrie Wie eine von der Sonne gebleichte Rie- dalmatinische Karst riffigen Felsstufen zur] alte, mächtige, Welthandel treibende Ve- a 5 als eine Landschaft des Mondes, die Baum und Strauch längst ver- giessen hat, schwebt sein von der südlichen über den g in denen wiederum alle Farben einer bisweilen schon orienta- lisch wirkenden Welt ausgebreitet sind. N hier die Herbheit eines fjordfernen Nordens mit den lich- ſternden Verwöhntheiten südlicher Regionen zu treffen. Aber weil dieses ganze meer- gen Fracht und Nahrung und tägliche Ar- beit. Um der Schiffe willen hat einst das nedig, das überall an diesen Küsten seine stolzen Wahrzeichen in Säulen und Porta- len, Türmen und Löwenzeichen aufrichten konnte, Wälder des Küstengebirges ge- schlagen; aus dem Holz wuchsen die Flot- ten und gleichsam so ins Meer schwamm der Wald hinab. e Aber immer noch ragen aus dem Stadt- bild des meerumblauten Korcula die altersgrauen Wälle kriegerischer Zeiten, die mit der weißen, neuen Hafenmole ein verträgliches Dasein führen; immer noch ragen die von der Zeit breschenhaft ge- wordenen Paläste venezianischer Zeitläufe; immer noch wölbt sich der rostbraune Dächerschild der Stadt wie selbstverständ- lich zum italienischen Dom; immer noch dämmern zwischen Torgängen und Gassen der südlichen Stadt die Erinnerungen an den berühmten Weltreisenden Marco POI o, der als Siebzehnjähriger auszog, Die beiden kleinen Wesen, die da mitein- ander des Weges kamen, waren ganz gewiß nicht älter als sechs und vier, zwei höchst dürftig bekleidete Geschöpfe im ganzen Schmuck ihrer sommerbraunen Badehaut. Sie trugen Sandalen und winzige, hellblau- gemusterte, gekrauste Höschen, sonst nichts, und waren an der weißen Schleife, die je- dem von ihnen den blonden Schopf in einem hochstehenden Büschel zusammenhielt, als Mädchen erkennbar. Sie kamen allein von der See her durch den Wald, und das war doch wohl eigent- lich ein weiter und abenteuerlicher Weg für zwei so kleine Menschen, die von Rechts wegen unter die mütterliche Obhut der Kinderstube gehörten. Aber dieser Wald War ja anders als alle Wälder sonst, er war ohne Finsternisse und Bedrohungen, das Licht durchdrang ihn nach allen Richtungen, der Himmel blickte in ihn hinab. Er war ein letzter Urrest des Waldes, wie Gott ihn ge- wollt hatte und wie er einst aus seiner Hand gekommen war, die Tiere darin waren ohne Scheu und Arg, die Vögel hörten nie- mals auf zu singen, und die Schlange hatte noch nieht gesprochen. In diesem Wald hatten Kinder keine Angst, sie brauchten einander nicht einmal bei der Hand zu halten. Diese Zwei, von deren Umständen sonst nichts weiter be- kannt ist vielleicht waren es Märchen- kinder, man weiß es nicht diese Zwei zogen frei und sorglos ihres Weges, die Altere war immer einen kleinen Schritt vor- aus, und sie gingen auf ihren leichten Füß- chen dahin durch das feierliche Heer, der Klefernstämme, durch das lichte, lebendige, flimmernde Grün, durch Sonne und Schat- ten und wiederum Sonne; sie gingen unbe- irrt und ohne Aufenthalt, die Größere trug einen Eimer in der Hand, die Kleine hafte nichts. 3 12 Nun kamen sie an jene Wiese, die am Rande liegt, es ist eine Wiese, die der Wald nicht hergibt, die Kiefern stehen bis an ihren Saum, und dahinter ist schon das Dorf, Zäune und Dächer, die Gärten voller Blumen, die Straße und das Haff. An dieser Stelle mußten die Kinder stau- nend verhalten, und nun faßte die Kleine die Größere bei der Hand, vielleicht war es ihr doch ein bißchen bange bei dem uner- hörten Anblick, den es da gab. f Zwei Pferde grasten auf dieser Wiese, sie hatten sie schon auf dem Herweg am Mor- gen gesehen, und überhaupt waren sie ja hier fast jeden Tag, zwei hübsche, braune, glatte Pferdchen, frei friedlich und zutrau- lich, nirgends war ein Zaun, sie kamen bis an den Weg, man konnte beinahe Lust be- kommen, vorsichtig heranzugehen und das eine oder das andere ganz sacht ein big- chen zu streicheln. Ohne Zaum und Halfter durften sie sich hier im Walde ergehen, nie- mand schien etwas von ihnen zu verlangen, als wären sie nur da zu ihrer eigenen Lust. Und in das eine von diesen Pferden war der große Ubermut gefahren, es tollte um- her und keilte aus und warf sich plötzlich auf den Rücken; sein glatter brauner Leib, sind seine schwimmenden Inseln, sie ber- Das Schicksal hatte Richard Wagner 1862 nach Biebrich an den Rhein verschlagen. und hoffte, nun dort seine„Meistersinger“ Aber das„Biebernest“ bot wenig Platz für all die vielen, mit Büchern und Manu- der Meister mit sich schleppte. So kam es, daß er einen großen Teil in einem Kelter- haus unterbringen mußte, das ihm durch Fürsprache des Wirts vom„Europäischen Hof“ zur Verfügung gestellt worden war. Eines Tages nun ging es ans Auspacken. Wagner war schlechter Laune. Er benötigte dringend ein paar Bücher, von denen er aber nicht genau wußte, wo sie lagen. Auch Kapellmeister Weißheimer, den er mitge- nommen hatte und der sich erboten hatte, zu helfen, stand ratlos dabei. Anstatt des Gesuchten flel Wagner beim Durchwühlen der Kisten ein kleines Medaillon in die 1 werfen. Aber Weißheimer entriß es ihm, Kopf des von ihm so verehrten Meisters dar und legte es sorgsam auf die Kelter. Da betritt unbemerkt ein behäbiger Mann das Kelterhaus. Verwundert sieht er zwei eifrig über Kisten geneigte und daher kopf- lose Lebewesen in einer Ecke des schlecht erhellten Raumes hantieren. Sein Blick fällt auf das Medaillon auf der Kelter. Neugierig nimmt er es in die Hand, tritt damit ans Licht und liest überrascht die um das Rundbild laufenden Worte: Richard Wagner. „Deuwel nochemal!“ sagte er in unver- Aschtem Rheinisch:„Der Wagner!“ Und zu Weißheimer gewandt, der mißtrauisch auf ihn zukommt:„Ich gäb ebbes drum, a ich den in Wirklichkeit mal sehe „Was würden sie denn dafür geben?“ kragte Weißheimer. 5 a Richard Wagner im Biebernes t micht gemacht worden. Der biedere Keller- holt den Kellerschlüssel und schleppt meh- am beschte schmeckt, von dem trinke mir HKelterhaus naus könne.“ ungleichen Zecher zu schöner Begeisterung. wieder:„Nee, nee, ich kanns gar nit sage, wie ich mich freu, den Mann vor mir zu i sehe, der den„Lohengrin“ und den„Tann- häuser“ geschriewe hot“. hinaus“. seltsam riesenhaft und unförmig auf ein- Erinnerung von Waltrud Ritzel „Ei, von meinem beste Johannisberger, den ich im Keller honn. 1 Da muß Weißheimer lachen. Dem Mann konnte geholfen werden. Und sich an den Meister wendend, den gerade eine riesige Kiste verschluckt hatte, ruft er:„Herr Wagner, hier ist ein Verehrer, der Sie leib- haftig sehen will und Sie dafür mit seinem besten Johannisberger erquicken wird“. Da steckt Wagner endlich den Kopf her- aus, sehr verwundert, denn ein solches An- gebot ist ihm in seinem ganzen Leben noch besitzer aber, der anscheinend nicht ge- wußt hatte, daß der Meister in Biebrich weilte und der Kelterraum Wagnersche Kisten beherbergte, ruft nach einem schnel- len prüfenden Bliek auf das Medaillon aus: „Jesses, wahrhaftig! Er isses!“ Und damit stürzt er auch schon davon, rere Pullen und Gläser heran.„Der Ihne - und so lange, bis fair nit mehr grad' zum Es wurde denn auch eine ausgedehnte „Weinprobe“, denn Wagner war kein Kost- verachter und die unverhoffte Unterbre- chung seiner mühevollen Sucharbeit war ihm nicht unwillkommen. Der„Beste“ un- ter den Besten war bald herausgefunden und sein edles Feuer entflammte die drei Wagners Laune nahm rosige Farben an. Weigheimer schwebte wie auf Wolken. Und der biedere Weinspender versicherte immer lich wahrgemacht:„Am Abend“ so erzählt Weißheimer, dem wir die Erinnerung an dieses köstliche Episödchen verdanken Sie zeigen sich auch in Wörtern aus dem Bedeutung) Timbar setzt bereits ein höhte Wohngrube. bedeutet: wöhnt.) und darüber mit Zweigwerk und Holz eine erst allmählich höhergeführte Bedachung angebracht. An diese Urtümlichkeit erinnert das Wort für Bett, dag urverwandt ist mit lateinisch fodio(ich grabe) und also ur- sprünglich in stätte bedeutete. (kranzösisch lit) ist urverwandt mit liegen und legen und bedeutet auch Lagerstätte. welche die Werk gemeinschaft bil- dender Künstler in Mannheim Alexander Renner widmet, verspürt man den ern- sten, besonnenen Künstler. Renner geht als Maler stärker von gegebenen Wirklichkeiten und somit von der unrnittelbaren Anschau- ung aus als von der frei spielenden Phanta- Sie. Aus der verbindlichen Ansicht, aus der Darstellung des Gegenständlichen gewinnt er für seine Bilder einen zuverlässigen, festen Aufbau. Renner geht darin so weit, daß er nur selten eine offene Landschaft malt, in der es um eine reine Naturstim- mung geht. Ein lichtes graziös und duftig gemaltes Strandbild mit der lockeren Helle von Sand und Meer- an der französischen Küste oder das Gegenstück dazu, ein dun- kelgründiges Bergbild mit einer Kirche stimmtes Bild vom grüngesäumten Rhein endlich,— das sind Motive, die vereinzelt Und die guten Vorsätze wurden tatsäch- in dieser umfangreichen Gesamtausstellung bleiben. Die Regel hingegen ist die um eine Grogarchitektur gebaute, ausgerichtete Landschaft. Türme, Kirchen, Häuser, Straßendurchblicke, Dör- enn — 7 Dalmatfintsckhie Landschaften Fels, Barken und Inseln um- damals im 12]. Jahrhundert über Bagdad und Persien das ferne märchen- hafte China zu erreichen, um nach Jahr- zehnten erst wiederkehren, angefüllt mit Berichten, die wie sSlagen und Wunderbe- richte wirkten. Köntzte solch ein Mann in einer anderen Stadt geboren sein als in diesem vom Duft umd Reiz der pnanta- stisch wogenden Ferne umblauten Kor- cula? In den Nächtem hört man bisweilen vom nahen Gebirge herüber die Schakale schreien, während vielleicht vom Meere her das Lied einos Fischers herein- schwimmt. All dies scheint sich wunder- lich zu begegnen auf einer Schwelle, die von ferne den Orient ahnen läßt und doch noch italienische Adr ja ist, die den kühnen Bergzug nordischer Fjorde nachzeichnet und doch alle farbliche Atemluft des Sü-⸗ dens hat. Scheint vom schroffen Karst her- unter die Treppe bäuerlicher Riesen zu steigen, so gleitet vom offenen, leuchten- den Meer das bunte Segel der Korsaren; sage herein. Dr. Oskar Wessel. Sie gingen vor mir her/ von Gertrud Papendick mal, rollte und wälzte sich im Gras und bäumte sich auf, seim Kopf schlug hin und her, seine Beine fuhren wild durch die Luft, es war auf einmal eim fremdartiges Unge- heuer, das man noch niemals gesehen hatte. Aber die Beiden rannten nach davon, sie standen mit großen Augen vor diesem Na- turereignis, sie mußten stehen und abwar- ten, bis es ausgetobt hatte, bis das wilde Geschöpf plötzlich mit einem Satz auf die Beine sprang und wieder zu einem Pferd wurde. i Erst dann gingen sie weiter. Und nach einem Weilchen sagte, die eine zur andern aus einem tiefen Schvreigen heraus in stau- nender Erkenntnis:„Siehst du, die Pferde, die sind nu immer gaz nackt.“ Da echote die andere:„Ja, die Pferde, die sind immer ganz nackt.. Nach einer Pause erst kam Fortsetzung des Gesprächs:„Bloß vyir müssen uns immer schenieren.“ 1 Und während sie ihres ruhigen Weges weitergingen, über die: Wiese hinaus, heim- wärts ins Dorf, setzte sich zwischen diesen beiden Kleinen, immer und immer von Pau- sen unterbrochen, die tfefnachdęnkliche Un- terhaltung also fort:„Die Tiere, immer alle ganz nackt. — 5 Hinter dem Haus verborgen./ Die Sprache bewahrt, wenn wir in ihr zu lesen verstehen, die lurinnerungen an ur- tümliche Zustände oder Gebräuche, Ein- richtungen und Denkweisen. Sie enthält deutliche Niederschläge der Kulturgeschichte. Bereiche des Bauens Geräte. Haus ist ein altes deutsches Wort aus indogermanischer Wurzel. Es bezeichnet ur- sprünglich nur das Bergende, Schützende, Einhüllende. Es ist der bergende Raum schlechthin, das ursprünglich einräumige Obdach; gleicher Wurzel ist auch Hütte. Nahe sinnverwandt ist auch das alte Wort Halle, das zusammenhängt mit der uralten Wurzel kel- Hiehlen- bergend be- decken und verwandt ist mit Helm, Höhle, Hölle, auch Hülle untl Hülse. Urverwandt ist lateinisch cella(uns Deutsche als Zelle und Keller entlehnt), das zusammenhängt mit celare,(oc) celere,(be) eultare, verbergen. Der Süden braucht und empfindet, nicht wie der unwirtliche Norden das Haus in erster Linie als Schutz. Es wird im Süden schon mehr als technisches Erzeugnis auf- gefaßt und entsprechend benannt, denn das lateinische domus hingt mit; dem grie- chischen Demein(bauen) zusammen und be- deutet Gefügtes, Gebäude, ähnlich wie das damit urverwandte angelsächsische timbar, im Hochdeutschen lautlich verschoben zu zimbar, Bauholz und. Wohnraum bedeutet und sich zu Zimmer(sprachlich und in der Weiterenſtwickelt hat. Fach- werk heißt im Englischen: half-timbred.) ehnisch entwik- keltes Bauen voraus, jedenfalls mehr als eine durch Bedachumg nur wenig über- ſerwandt ist domus übrigens mit unserem zähmen, und zahm (plattdeutsch noch tanag), das ursprünglich Tiere ans Haus gewöhnen, „domesflzieren“; tam, zahm, heißt einge- des Wohnens, der In Urzeiten wurde in die Erde gebaut 1 85 Boclen gewühlte Lager- Dat; lateinische lectus . orta), Ziegel(tegula) u. a. entlehnt, Sache Prof. Walter von Wecus =„Ja, immer, die Pferde und die Hunde und die Löwen.“ „Aber die haben ja auch ein Fell.“ „Und die Menschen, die haben bloß auf dem Kopf Haare. Deshalb können sie mit dem Kopf ohne was gehen.“ kein Fell und ist doch nackt.“ „Was für ein Tier?“- „Na, der Frosch!“ 5 8 Sicherlich, das war schlagend. War der Frosch nun wohl eine Ausnahme oder etwa ein Ding zum„Schenieren“? Aber da mußte rettung für den Frosch. Und die fand sich denn auch. „Na, der Frosch, der ist doch aber 80 klein.“. 0 Damit war wohl alles gesagt oder doch beinahe alles. Nein, eine ganze Weile später, mit dem letzten Schritt des Weges kam noch die sind das Schlußwort nach: „Und grün“ 2„ 5* Von An uralte Behausungen erinnert auch un- ser Wort Wand. Es zeugt davon, daß die Wände der Häuser unserer Altvorderen ge- wunden waren aus Flechtwerk, das dann mit Lehm bestrichen wurde.(So noch heute bei einfachen ländlichen Bauten.) Wir den- ken bei Wand natürlich auch noch an etwas anderes Gewundenes, Gewobenes, nämlich die Leinwand. Zu der altgewohn- ten, ihrem Klima und dem Geéstrüpp als Baustoff angepaßten geflochtenen Wand ha- ben die Germanen die Mauer aus Stein erst von den Römern kennengelernt, und in der Form mura haben se deren lateinisches Wort murus entlehnt, was übrigens durch- aus nicht urtümlich Steinbau bedeutet hat, sondern auch Pfahl und Palisadenwerk, ähnlich wie moenie und munire(= befesti- gen). Welch ein Weg vom Pfahlbau bis zur modernen Munition! Auch das gotische baurgwaddjus Burgmauer) aus wajjus heißt. ursprünglich Flechtwerk und ist urver- wandt mit lateinisch vieo= ich flechte. Selbst lateinisch vallum(Befestigung) kommt von vallus(runder Pfahl) und ist Quelle für unser Wall, das also keineswegs von Haus eine Erdbefestigung bedeutet hat, sondern auf eine alte Wurzel uel zurück- geht, die Rundung bedeutet. Das tritt auch im gotischen valus und im nordischen volr (Rundpfahl, Stab) hervor und steckt auch im althochdeutschen wyrt-walu Wurzel (wörtlich Pflanzenstab) und ist damit Ur- sprung unseres Wortes Wurzel. Gleichzeitig mit murus haben die Ger- manen Fenster(fenestrah, Keller(cella- rium), Mörtel(mortarium)- ursprünglich Pfanne(Mörser) zum Kalkzerstoßen, Pforte und Bezeichnung zusammen. Die Offnung für Licht und Luft(natürlich ohne Glas und daher mit Rücksicht auf Kälte und Wetter klein) im urtümlichen Hause aus Streben und Flechtwerk hatten unsere Vor- fahren Augentor, Augenloch, Atempfört- chen oder Windauge genannt. So heißt im Englischen das Fenster noch heute window. Mit dem Vordringen dèr römischen ver- glasung insbesondere in den öffentlichen und kirchlichen Bauwerken, drang wenig- stens auf dem Festlande das Wort Fenster vor, das vom lateinischen fenestra kommt und von einer uralten Wurzel bha- glän- zen, leuchten, scheinen stammt und mit griechisch phaino ich mache sichtbar, ich Architekturen in der Landschaft Ausstellung Alestander Renner m Hintergrund(, St. Martin“), ein weichge- auf sie zentral Renners Bilder weitgehend in ihrem Inhalt. Heimatmotive nehmen den breitesten Raum ein, Hinter allen Bildern der Ausstellung, Landschaft, mit dem Neckarland, der Berg- straße leiten über zu Bildern aus Frank- reich, aus Paris, Nantes, Florent, Boulogne, Marillais. Hier ist der Klang des Kolorits froher, Landschaft selbst fordert heraus, der durch- sichtigen Atmosphäre das Vorrecht einzu- räumen. Im übrigen aber herrschen die sat- ten, dunklen Farben mit der Strenge der Form und der Gewissenhaftigkeit der Kom- position vor. Das Rein malerische erscheint an eine blicksicher erfaßte, sorgsam vorge- tragene Natur gebunden, auch in den kerni- ger Stilleben. ö meinschaft verdienen Fritz Schnitzlers farbintensive Frankreich-Bilder und Blu- menstücke Aquarelle zeigen Zapf, Brünner, Landschaften in Gl Straub in seiner bekannten zügigen Manier, ein Blumenstillében Tilla Gramm und be- Begegnungen mit der umliegenden die Töne sind leuchtender. Die und temperamentvoller zufassenden Aus der Wechselausstellung der Werkge- einen besonderen Hinweis. in solider Ausführung Lau, Herzberger, Ihrig, Giebel, „schwankten drei Gestalten zum Kelterhaus ker, Brücken, Bauten und Bauen bestimmen — 7 9 stechend („Baden-Baden“) Brück. saubere Schwarz- Weiß- Kunst „Ich weiß aber auch ein Tier, das hat es eine Erklärung geben, eine Art Ehren- Dalmatinische Landschaft: Korcula. Bauer im Feld Im sanften Wind, das Korn rauscht leis, die Früchte wiegen sich am Baum, der Klee steht gut und dicht der Mais und alle Felder, Saum bei Saum. Und jedes trägt nach Wunsch und Will, was ihm ward einstens eingesät, im Grase rufet laut die Grill, der Bauer dort am Graben mäht. Und mäht und sichelt Schilf und Gras, wie's sprießet dort am schmalen Sumpf: der Himmel ist wie blaues Glas, der ferne Wald steht grau und dumpf. Der Bauer steht und mäht und schafft und kat nur Blick für Sens und Stein: die Erde leiht ihm still die Kraft, sie weiß! dereinst holt sie sie ein. Aufschlußreiche Sprachgeschichte Dr. Wilhelm Hartnacke * zelge zusammenhängt und mit phasis (= Aufgang eines Gestirns; vgl. Mond- phase). f 4 Zum urtümlichen Hause gehört die Feuer- stelle, der Herd. Das Wort kommt von einer uralten Wurzel ker(= brennen, glühen, heizen), ist verwandt mit lateinisch ere- mare, wohl auch mit griechisch keramos unser technisches Fremdwort Keramik). Möbelstücke sind eine späte Errungen- schaft. Sie sind natürlich so genannt, weil sie verrückbar, mobiles, beweglich sind, im Erde und später aus Balken. Bank geht zu- rück auf einen alten Stamm bheg= bie- gen, wölben, ist verwandt mit Backe, back (Rücken), bacon(Speck und Baché, Schwein). Es bezeichnet ursprünglich wohl Aufwöl- Stuhl hat man sicher lange vor dem Worte 8 gekannt. Das Wort ist urdeutsch und hat als Grundbedeutung Gestell. Es kommt von der indogermanischen Wurzel stha für stehen. Sprache aufgegeben. Es ist von der leben- digen Sprache verloren, vergessen. Es ist aber überliefert z. B. im angelsächsischen Beowulf-Liede, wo zweimal von beod- geneat(= Tischgenoß) die Rede ist. Beod, gotisch biuths(Tisch) hängt zusammen mit bieten, heißt also Speisetisch; auch Opfer- tisch. Im Althochdeutschen gab es noch beot und piot für Eßtisch oder Schüssel. griechische diskos(Wurfscheibe), lat. discus (Schüssel). Es ist zusammen mit Kessel(aus lat. catinus) und Schüssel(aus lat. Sentella, Trinkschale) entlehnt und bezeichnete ur- sprünglich eine kleine hölzerne Platte auf Wandel in der Bedeutung von Schüssel zu Tisch. 5 0 KLEINER KULTURSPIEGEL Klaus W. Krause, der, wie bereits be- richtet, an das Münchener Staatsschauspiel verpflichtet wurde, verabschiedet sich nicht heute, sondern erst am kommenden Sonntag (1. August) in Hinrichs„Krach um Jolanthe“ vom Nationaltheater Mannheim. f Der Straßburger Maler August Cammis sar wurde siebzig Jahre alt. Schon mit vier- undzwanzig Jahren-wurde er an die Straß burger Kunstgewerbeschule berufen, an der er dreiundvierzig Jahre wirkte. Vor allem ist 5 ein Maler der elsässischen Land- schaft. 1 ö Leitung Generalintendant Dr. Himmighoffen, ist von der Generalintendanz des Theaters der Stadt Straßburg für ein einmaliges Gast- spiel mit dem dramatischen Gedicht„Edel- wild“ von Emil Gött eingeladen worden. Für die nächste Spielzeit hat Intendant Alexander Golling für das B a verische Staatsschauspiel verpflichtet die Schau- spielerin Marianne Stubenhofer von Krefeld sowie die Schauspieler Klaus W. K ra use vom Nationaltheater M Harry Naumann von Göttingen. a nnheim und 0 DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm: 9 bis 10 Uhr „Schatzkästlein“; 10.10 bis 11 Uhr Alte Chor- 5 und Blasmusik; 11.05 bis 11.30 Uhr Lieder zum Mitsingen; 11.30 bis 12.30 Uhr Aus Oper und Operette: 12.40 bis 14 Uhr Das Deutsche Volks- konzert; 14.30 bis 15 Uhr Grimmsches Märchen; 15 bis 16 Uhr Unterhaltungskomponisten im Waffenrock; 16 bis 18 Uhr: funk“; 18 bis 19 Uhr Konzert Staatskapelle; 20.15 bis Deutschlandsender: Orgelmusik des 17. Jahrhunderts; 10.10 bis 11 Uhr Mark Brandenburg; 15.30 bis 15.55 Uhr Beethoven- Klaviermusik 18 bis 19 Uhr Bunter bis 21 Uhr„Musikalische „Feldpost: Rund- der Preußischen 19 bis 20 Uhr Zeitgeschehen; 22 Uhr„Zauber der Musik“,— 8 bis.30 Uhr Deutsche und Brahmslieder;: Melodienreigen; 20.13 Dr. Peter Fun k bis 22 Uhr Welt der Oper. Kostbarkeiten“; 2 bung, erhöhter Erdsitz. Den beweglichen Das heutige Tisch geht zurück auf das Gestell, die nach Tacitus bei den Mahlzei- ten vor jeden hingestellt wurde. Daher der Das Badische Staatstheater Karlsruhe, Karl Josef Kelle; = Töpferton, gebranntes Geschirr(daraus Gegensatz etwa zu den alten Bänken aus — Das alte deutsche Wort für Tisch hat die * 0 . 173 9 * 3 5 5 5 2 3 . R 5 9 . 1 * marine“, auf welche besonders hingewiesen sorgung der luftkriegsbetroffenen Bevölke- Konstanz 393(); Rheinfelden 263(); Brei- von.15 Uhr bis.40 Uhr der Zweite leiters Dr. Ley über alle deutschen Sender, übertragen sondere auf die Erfassung der unterbeleg- scher Betriebsingenieure Ludwigshafen- im straße 17. gerichtsrat in Mannheim ernannt. Müllermeister Gottlieb Wolf, Ladenburg. Sei- nen 80. Geburtstag begeht Karl Rück, T 6, 27. Groß- Miamnheim DB——.... Sonntag, den 25. Juli 1943 Kleine Nachtmusik Vom Osten der Neckarstadt, dem„Musebrot- viertel“, ist die Rede. Nicht als besonderem Hort der Hausmusik etwa, die ja am Rhein- und Neckarstrand allerorts mit gleicher Lei- denschaft gepflegt wird. Unser Erinnern kreist um einen Löschteich, den sich die Frösche zur neuen Heimat erkoren. Aus den naken Gärten fanden sie zu ihm den Weg. Um ihrem nassen Element und dem tierliebenden Mannheimer gleichermaßen nahe zu sein. An warmen Juli- abenden befinden sich die kleinen Gäste in be- ster Laune. Was sich in der Regel durck ein massives abendliches Konzert bekundet. Der Frosehdirigent scheint es nickt leicht au haben. Das verrät seine heisere, den Chor nachgerade beschwörende Stimme. Es währt stets eine Weile, bis er die kaltblütigen Sänger in Schwung gebracht kat. Dann allerdings gibt es ein Gequake, das sich im echten„Mannemer Kandelwasser“ gewaschen kat. Und immer hin- ken die fetten Baßstimmen hinter dem Einsatz der Tenöre her. Vielleicht stehen die gewich- tigen Bässe mit dem Dirigent so gut, daß sie glauben, sich solche Nachlässigkeit leisten zu können. Nur mit der Zeit, bei längerem auf- merksamem Hinhören, läßt sich so etwas wie ein rhythmisches Gleichmaß feststellen, über- raschende Variationen um den eigen Grund- ton, der von sommerlicher Lebensfreude spricht. Sinnend schauen die Anuohner vor dem pflichtgemäßen Verdunkeln auf den vom Abend- winde leicht gewellten Spiegel des Teichs. Wähnen sich vor dem Einschlafen noch einmal versetzt in ihre Ferienkeimat, wo die gleiche Abendmusi das. Einschlummern begleitete. RK. KLEINE STADTCHRONIK Verdunkelungszeit von 22.20 Uhr bis.20 Uhr Zweiter Reichsappell der schaffenden Jugend Am Montag, 26. Juli, wird in der Zeit Reichsappell der schaffenden Jugend mit einer Ansprache des Reichsorganisations- mit Ausnahme des Deutschlandsenders werden. Die Betriebsführer für die schaffenden Ju- Betriebsgemeinschafts- werden gebeten, gendlichen einen empfang anzusetzen. Freiwillig zur Kriegsmarine. Das Ober- kommando der Kriegsmarine erläßt in dieser Ausgabe eine amtliche Bekannt- machung über„Freiwillig zur! Kriegs- wird. Meldung unterbelegter Wohnungen. Im Anzeigenteil wird eine Bekanntmachung des Oberbürgermeisters zur Wohnraumver- rung zum wiederholten Male veröffentlicht. Die Bekanntmachung bezieht sich insbe- ten Wohnungen zugunsten der Luftkriegs- betroffenen. Die Meldefrist ist zur Vermei- dung von Weiterungen bis 10. August zu erfüllen. Die Bekanntmachung wird den Beteiligten zur besonderen Beachtung emp- fohlen. 8 N 2 Bekanntmachungen. Der heutige Anzei- genteil enthält Veröffentlichungen über Verteilung von Kartoffelstärkemehl oder N und über Abgabe von FHülsenfrüch- en.. „Haus der Technik“. Der für Dienstag, 27. Juli, vorgesehene Vortrag des Vereins Deutscher Ingenieure- Arbeitskreis Deut- Nationalsozialistischen Bund Deutscher Tech- niker fällt aus, da der Referent, Herr Reg. Baumeister a. D. Fitze, erkrankt ist. Der Wichtige Vortrag wird jedoch voraussicht- lich im Winterprogramm aufgenommen werden. 8 i Aus Sandhofen. Seinen 80. Geburtstag feierte Adolfo Pitarello, Jutekolonie 67a. Das goldene Arbeitsjubiläum begeht bei der Zellstoffflabrix Waldhof, Werk Mannheim, der Hilfsmeister Adam Schenkel, Kalthorst- Das Jubiläum für 25 Jahre Werkstreue konnte Kraftfahrer Karl Keil, Zellstoffstraße 29, feiern. Ernennung. Gerichtsassessor Dr. Roland Thomann(Heidelberg) wurde zum Amts- Wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstag feiert Sekretariatsvorstand des Instituts Sigmund. Wasserstandsbericht vom 24. Juli. Rhein: sach 233(—); Kehl 304(+4); Straßburg 288 (+3); Maxau 445(unv.); Mannheim 326(unv.); 7 Die Sandhofer Angen noch stets elgene Wege. Am Rande der Großstadt bewahrten sie sich als ausgesprochene Arbeiter- und Bauernsiedlung ihre Eigenart. Ihr Lokal- stolz offenbart sich in ihrem starken Zu- sammenhalt, der sich vor allem da ein- drucksvoll äußert, wo es über den persön- lichen Kreis hinaus im Interesse der Ge- meinschaft eine Aufgabe zu erfüllen gilt. Wir erinnern an die bemerkenswerte Spende für die Mannheimer Flieger geschädigten, wo kein Sandhofer zurückstehen wollte. Bei der Gestaltung des Gemeinschaftshauses der NSDAP der Ortsgruppe Mannheim-Sandho- fen war es nicht anders. Als sich vor einem Vierteljahr die Frage nach einer neuen Un- terkunft ergab, um das Anwesen in der Aus- gasse 8 kinderreichen Familien als Wohn- guter Rat teuer. Bis Ortsgruppenleiter Karl Weickum auf das alte Sandhofer Gaswerk verfiel, das schon vor sechs Jahren vor dem geplanten Abbruch nur deshalb gerettet wurde, um HJ und BDM vorübergehend als Unterschlupf zu dienen. Die Durchführung des Planes ergab nicht gelinde Schwierig- keiten. Aber echte Sendhofer sind nicht leicht kirre zu machen. Sie erschraken zwar auch vor der„finsteren Burg“, als die sich das Anwesen in der Gaswerkstraße 15 je- pelten die Armel hoch und gingen unver- drossen nach den Plänen von Pg. Hahne- mann ans Werk. Und es gelang ausgezeich- net. Nach vollendeter Arbeit offenbart sich der- nach außen hin noch reichlich„Se- tarnte“- Bau als ein Schmuckkästchen, um das die Ortsgruppe gegenwärtig von jeder anderen mit Recht beneidet werden dürkte. Nach Durchschreiten der mit dem Füh- rerbild ausgestatteten Eingangshalle laden lichte und freundliche Räume zum verwei⸗ len ein. Da ist die Dienststelle des Deutschen Roten Kreuzes, das geräumige Zimmer der Deutschen Arbeitsfront, die Räume der e So manche Schalrehgter Unserer Haupt- straßen, in denen vor nicht allzulanger Zeit unseren Wünschen unerreichbare De— korationsware ein hochmütiges Eigenbröt- lerleben führte, haben von neuem zu ihrer ureigenen Aufgabe zurückgefunden, sie wurden zu„Schau“-Fenstern im wabren Das stünde uns bevor Vorübergehenden. In eindrucksvoller Weise vermitteln sie uns in Bildern und nüch- tern verzeichneten Tatsachen Ausschnitte aus dem Zeitgeschehen, spiegeln uns Wel- ten wieder, vor deren krasser Gnaden- losigkeit wir schaudern. Das Leben des Arbeiters im Sowjetpa- radies wird uns im Schaufenster des Ge- schenkhauses in den Planken vorgestellt. Hier können wir bildhaft vor uns sehen, Was uns in vielen Feldpostbriefen geschil- dert wurde: die erschütternde Armlichkeit des sowjetischen Arbeiters, dessen Tage- Werk in sklavischer Hetzjagd geschafft werden muß, dessen„Lohn“ nicht zur Deckung der einfachsten Lebensbedürfnisse reicht, dessen„Familienleben“ sich auf wenigen Quadratmetern eines Zimmers ab- spielt, das ér und seine Familie noch mi! mehreren Untermietern beiderlei Ge- schlechts teilen mug. Fahrrad oder Rund- kunkgerät, für den deutschen Arbeiter eine Selbstverständlichkeit, sind für ihn nie- mals erschwinglich, Arbeitsrecht und Ar- beitsschutz sind in der Sowjetunion unbe- kannt. Acht- bis zwölfstündige Arbeit erst ermöglicht den Kauf von einem Kilo Rind- fleisch. Auf geringfügige Vergehen steht Todesstrafe, oder Verbannung in an Zwangsarbeitslager 5 Niemand, der- diese Schaufenster betrach- tet, kann sich noch Illusionen darüber hin- geben, zu welch grenzenlosem Elend die Moskauer Juden und Weltreyvolutionäre den russischen Arbeiter geknechtet haben. Ebensowenig, wie der Beschauer des Schaufensters im Kaufhaus Vollmer„Das stünde uns bevor“ oder des Schaufensters im Kaufhaus Vetter„Das stünde unserer Jugend bevor“ sich noch falsche Vorstel- lungen über das„Leben“ machen kann, das uns erwartete, wenn die Sowjiethorden den europäischen Kontinent überflutet hätten. Für jeden, der in diese Schaufenster ge- blickt hat, gibt es nur eine Folgerung aus dem Gesehenen: Kampf bis zur völligen Vernichtung unserer jüdisch-bolschewisti- schen Gegner und ihrer plutokratischen Verbündeten. Einen Ausschnitt aus diesem Kaub 208(). Neckar: Mannheim 316(1) weltumfassenden Kampf sehen wir in dem raum zur Verfügung stellen zu können, war dem Beschauer präsentierte, aber sie krem- 5 demelnsckallshans entstand dur Gemeinschaftsarbeil der Sandhoier Das abbruchreife alte Gaswerk i in Sandhofen wurde zu einem mustergültigen, NSV, denen c eich Lager anfügt und zu- letzt der Raum für dlie NS-Frauenschaft der Ortsgruppe. Wände galt es durchzubrechen, neue Zwischenwär de einzuziehen, Böden und Wände auszu bessern und alles mit freundlicher Farbe zu bekleiden. Man glaubt nicht, daß ordem noch der Regen durch die Decken Ae ee und We e ruch das Haus erfiulte Im oberen Stock werk befinden sieh die Räume des OrganisHionsamtes, des Kassen- amtes, sowie des Personalamtes nebst dem kleinen Beratungs- and Aufenthaltszimmer für die fünfzehn Zuelllenleiter. Daneben ha- ben Propagandaamt, Rechtsberatung eine Heimstätte würdiger Art gefunden. Ein Wandelgang leitet den Besucher zum Raum der Geschäftsführunf und dem Zimmer des Ortsgruppenleiters. zei alledem wurde die terte Sitzungen niemt vergessen. Der Her- mann-Göring-Saal feicht gut für hundert Personen aus, ist init stilechten, Lampen versehen, besitzt Re mmerpult vor einer Fah- nenwand mit dem Hoheitsadler. Handwer- ker und Parteigenossen halfen im trauten Verein, um rasch die Arbeiten zu vollenden. Sie haben durch ibie Gemeinschaftsarbeit ein Gemeinschaftsheelas geschaffen, das sich sehen lassen kann. Zhvei große Saalräume 2¹ ebener Erde harren noch in kommenden Tagen der Inangriff wahme. Sie werden sich als Schulungsräume gut verwenden lassen. In einer kleinen Feier wurde das Haus seiner Bestimmung übergeben und die Ar- beit noch am glefclnen Abend aufgenom- men. Ortsgruppen! diter Weickum verband mit den Worten des Dankes an seine willi- gen Helfer den Ausd: uck des Stolzes auf das Erreichte. Der stellw. Kreisführer Dr. Beck hob die herzliche Verbundenheit der Orts- gruppe mit dem Peutschen Roten Kreuz hervor und wünscht ee dem Leiter der Dienst- stelle, Hauptführer Roth, eine segensreiche Sinne dieses Wortes, zum Blickpunkt den Arbeit am neuen Arbeitsplatz. Die Bevölke- Schaufenster als Spiegel unseror Teil N Blick in das„Arbeitorparadies“ Schaufenster von Cgold-Pfeil in den Plan- ken:„-Boote rfumen auf“, das in in- teressanten Bildern das unerbittliche, zähe Ringen auf den Weltmeeren zeigt. Orthopädisches WHaßschuhwerk weiter ge zichert In einer Anordnung der Gemeinschaft Schuhe wird die Herstellung orthopädi- schen Magßschuhwerlks neu geordnet. Die Versorgung der Volksgenossen, die einen vordringlichen Anspyuuch auf solches Mag- schuhwerk haben, Hileibt gesichert, obwohl kriegsbedingte Herstellungsbeschränkungen vorgesehen sind. Diese Beschränkungen gelten aber nicht, sqweit es sich um ortho- pädisches Maßschubtwerk für Kriegséinsatz- beschädigte, sonstigę Wehrmachtsangehörige, Luftkriegsbetroffene und solche Unfallbe- schädigte handelt, die nach Abschluß des Heilungsprozesses orthopädisches Schuh- werk erstmalig erkualten sollen. Die An- ordnung findet femer keine Anwendung auf Reparaturen aller Art. Gestaltung eines leinen Saales für erwei- * schmucken Parteiheim umgeschaffen rung Sandhofens wird es begrüßen, am Ort selbst eine Nachforschungsstelle des DRK für EKriegsverluste, Gefangene und Inter- nierte aufsuchen zu können, ohne den wei- ten Weg zur Mannheimer Kreisstelle antre- ten zu müssen. Die Sprechstunden werden bereits am kommenden Freitag aufgenom- men. Sie finden dann regelmäßig an den Freitagen von 20 bis 21 Uhr statt. Hä. 4½ jährige Dienstverpflichtung auch bei der Kriegsmarine Das Oberkommando der Kriegsmarine hat angeordnet, daß mit sosortiger Wirkung in der Kriegsmarine Freiwillige mit 4½j]jähri- ger Dienstverpflichtung eingestellt werden können. Die Verpflichtung zu 4½jähri- ger Dienstzeit besteht neben der zwölfjäh- rigen Dienstzeit und soll allen denjenigen Freiwilligen Gelegenheit geben, über die ak- tive Dienstzeit hinaus weiter zu dienen, die aus beruflichen oder wirtschaftlichen Grün- den die Verpflichtung auf zwölf Jahre nicht eingehen können. 4½jährige Freiwillige werden für alle Laufbahnen zugelassen, für die Rekruten eingestellt werden. Die Ein- stellungsbedingungen sind dieselben wie für die zwölfjährige Dienstzeit. Dienstzeitver- längerung bis zur Vollendung des zwölften Dienstjahres ist möglich. Die auf 4½ Jahre verpflichteten Soldaten erhalten bei Entlas- sung ein Führungszeugnis, auf Antrag ein Fachleistungszeugnis, bevorzugte Arbeits- vermittlung, laufende Unterstützung bis zur Dauer von 26 Wochen, wenn kein Arbeits- platz gefunden wird, sowie Dienstbeloh- nung von 525 bis 600 RM. Alle Meldungen und Anfragen sind an das örtliche zustän- dige Bezirkskommando(Abt, Kriegsmarine) zu richten. Tätigkeit der Feuerschutzpolizei in der Woche vom 16. bis 22. Juli. Die Feuer- schutzpolizei hatte am 18. Juli 1943 einen Waldbrand zwischen Wald- und Luftschif- ferstraße zu löschen. Vermutlich durch das Wegwerfen von brennenden Tabakresten war im Kollekturwald Waldboden und Un- terholz in einem 10- bis 12jährigen Forlen- wald in Brand geraten. Etwa 300 qm Wald- boden glimmten unter leichter Rauchent- Wicklung. Einige Bahnarbeiter waren mit der Bekämpfung des Feuers beschäftigt. Die Feuerschutzpolizei löschte den Brand durch Umgraben des Waldbodens.— Am 21. Juli war am Aufgang zur Friedrichsbrücke (Neckarstadtseite) ein Radfahrer vom Rad gestürzt und hatte sich Verletzungen zuge- zogen. Er wurde mit dem Krankenwagen nach dem Allgemeinen Krankenhaus trans- portiert. Haben Sie schon daran gedacht, daß jetzt im Sommer die beste Zeit und Gelegenheit dazu ist, den Luftschutzraum gründlich zu durchlüften? Alle Hausbewohner helfen mit, wenn an schönen Tagen der Luftschutz- raum ausgeräumt, das Inventar auf den Hof gebracht, dort gesonnt und gereinigt Wird. Daran und an vieles andere, woran Wir denken müssen, erinnert„Die Sirene“, die illustrierte Zeitschrift des Reichsluft- schutzbundes, mit einem Merkbilderbogen in ihrem neuesten Heft, das auch sonst viel Wissenswertes vom Selbstschutz der Heimat gegen den Luftterror enthält. — ee HEIMAT- NACHRICHTEN b. Viernheim. Unter Leitung von Zugarzt Dr. Günther und im Beisein von Vertretern der Partei und Geimeinde unterzogen sich 13 neue DRK- Helferinnen einer theore- tischen und praktischen Prüfung. Als Ver- treter des Oberfeldführers wohnte DRK- Feldführer Kaiser al; Heppenheim der Prü- fung bei, die beste Hegebnisse brachte. Zug- führer Krafft der Bereitschaft Viernheim dankte den Helfelinnen für den bewiesenen Eifer und rief alle auif, auch weiterhin ihre Kraft dem Deutsche Roten Kreuz zu wid- men. Mit der Veueidigung der aktiven DRK-Männer und Fmauen des Zuges Viern- heim durch Feldführer Kaiser. schloß die Feier. Heidelberg. Die Leiche des jungen Man- nes, der mit einem Mädchen beim Paddeln auf dem Neckar veittmnglückte, wurde nun- mehr am Wieblingar Stauwehr aufgefun- den. Das Mädchen wurde damals gleich aus dem Wasser geborgen, war jedoch schon tot. f Hausach. Vermig“ wird seit 9. Juli der Konzertmeister an dam Städtischen Bühnen in Düsseldorf Wilhelm Mundt. Er wurde zuletzt im Wartesaal, des Bahnhofs Hausach gesehen und ist vermutlich nach Freuden- stadt weitergefahrem. Man vermutet, daß ihn ein Unfall beſtnoffen hat. Er ist 40 Jahre alt, See ee und schlank, mit einem braungesprenkelten oder hellgrauen Anzug und braunem Ubergangsmantel nebst solchem Hut bekleidet. Angaben werden an das Bürgermeisteramt Hausach erbeten. Mayen. Von einem nicht alltäglichen Diebstahl wird berichtet. Ein Landwirt, der sein Vieh auf der Weide hatte, mußte fest- stellen, daß die Kühe mehrmals von Frem- den gemolken wurden. In einem Falle konnte er die Täter auf frischer Tat über- raschen, sie rissen jedoch aus und konn- ten unerkannt ehtkõömmen. Speyer. Bei einer Uberwachung der Fleisch- transporte vom Bahnhof zum Schlachthaus 5straten nicht ausreichend erscheint. wurde festgestellt, daß die Auslader sich einen Teil des Fleisches aneigneten. Obwohl es sich nur um geringe Mengen handelt, werden die Sehaligen zur Verantwortung gezogen. Diedenhofen. Aus der Mosel wurde der Kopf eines neugeborenen Kindes geborgen. Der Kopf, den man hinter der Eisenbahn- brücke bei Monhofen fand und der schon einige Wochen im Wasser gelegen hat, ist gewaltsam vom Rumpf abgetrennt worden. Den Rumpf konnte man bisher nicht bergen. Die Rabenmutter ist bis jetzt noch nicht festgestellt. Wörrstadt. Beim Reinigen eines Wein- fasses verbrannte sich ein Knecht einen Fuß mit kaustischer Sodalösung so schwer, daß die Fußknochen freilagen. Er mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. teiligungen 0, 195 richt), die monatlich an die Rüstungsinspek- CwWIxTSCHATTSNOTIZ EN) Eisenhof AG für Eisen-Röhren und Metallhandel, Mannheim Der Geschäftsgang im Jahre 1942 war weniger lebhaft als in den vorangegange- nen Kriegsjahren. Aus dem Gewinn von 134 782,45 RM(i. V. 67 000) wird wieder eine Dividende von 4 Prozent auf 800 00 RM Grundkapital ausgeschüttet, 100 000 RM der freien Reserve zugewiesen und 2782 RM vorgetragen. Nach der Gewinn- und Ver- lustrechnung beträgt der Jahresertrag 0,522 (0,612) Millionen die Erträge aus Be- 0,116), die außerordent- lichen Erträge 0,012(0,031) Millionen RM. In der Bilanz stehen„Anlagevermögen wie- der mit 0,949, Beteiligungen wieder mit 0,18, Umlaufsvermögen mit 9955(1,86) Mil- lionen RM. 0 C. G. Maier AG, 8 1942 zeigte seh ein Ansteigen des Rohertrages auf„0,44 Mill. RM. Nach Verrechnung der Aufwendungen einschl. auf 65 000(27 000) RM. erhöhter Ab- schreibungen und nach Zuweisung von 2500 (13 900) RM an Rücklagen wird ein unv. Rein- gewinn von 25 00 RM ausgewiesen, der auf unv. 5 Proz. Dividende abgestellt ist. In der Bilanz ist das Anlagevermögen stark, auf 1,11 gewachsen, Umlaufsvermögen mit 0,72 etwas geringer geworden, während andererseits die Verbindlichkeiten um d. 140 000 RM zunah- men, und die Wertberichtigungen zum An- lagevermögen auf rd. 589 00 RM an wuchsen. Aus dem Aufsichtsrat ist Direktor Rüdiger Schmidt ausgeschieden, den Vorsitz übernahm Generaldirektor Bergassess. Ernst Baskühl, den stellv. Vorsitz Direktor Walter Borgmann. 1 Lonza AG für Acetat-Produkte. Die Gesell- schaft, deren Großaktionäre die Lonzä-Werke 5 5 Elektro-Chemische Fabriken GmbH, Weil(5 . ebene 53 und Kanut. Proz.) und die Baseler Lonza-AG(25 Proz.) sind, erzielte 1942 nach Zuweisung von 120 000 Reichsmark(160 000) an die Rücklagen ein- schließlich Vortrag einen Reingewinn von 139 212(150 807) RM, über dessen Verwendung die Veröffentlichung nichts enthält(i. V. 3 Proz. auf 4,0 Mill. RM StA). f Graphische Werke A6, Saarbrücken. Der Jahresertrag stellte sich 1942 auf 0,44 Mill. RM. Nach Verrechnung der Aufwendungen bleibt ein Jahresgewinn von 29 766 RM, wobei zu be- rücksichtigen ist, daß 25 832 RM ao. Erträge durch Zuschreibungen auf Anlagewerte zu verzeichnen waren. Einschl. 12 533 RM Vor- trag standen 42 300 RM Reingewinn zur Ver- fügung. Die Verwendung ist nicht ersichtlich. Neuerung in der Beschäftigtenmeldung. Zu der vom Reichsminister für Bewaffnung und Munition im Herbst 1942 eingeführten Ein- heitsbeschäftigten-Meldung(mit Industriebe- tionen bzw. Industrieabteilungen oder Hand- werksabteilungen der Gauwirtschaftskammern einzureichen ist, wurde der Fragebogen auf Grund neuer Erfordernisse abgeändert. Er soll erstmalig von den Betrieben für die Meldung zum Stichtag Ende Juli 1943 verwendet wer- den. Da sich die Zustellung der neuen Frage- bogen an die Betriebe, die in den nächsten Tagen erfolgt, durch technische Schwierigkei- ten verzögern kann, werden die Betriebe schon jetzt auf diese Umstellung aufmerksam gemacht. Der Eingang der neuen Fragebogen ist auf jeden Fall ab zu warten, so daß für Ende Jul 1943 nicht me hr der alte Vordruck 2 u benutz en ist. Dr. Gustav 1 Ehrenvorsitzender der Kohlenwertstoff verbände. Dr.-Ing. EKnepper, dem langjährigen Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerks AG und Lei- ter der gesamten Bergbauinteressen der Ver- einigten Stahlwerke, wurde eine besondere Ehrung zuteil. Er wurde zum Ehrenvorsitzen- den der AG KEohlenwertstoff verbände, des Führungsorgans der deutschen Verkaufsver- bände von Kohlenwertstoffen, das auch die großen Kraftstoffinteressen des deutschen Bergbaues im Osten und Westen umfaßt, er- nannt. Verschärfte Strafen bei Nichterfüllung der 5 Eierablieferungspflicht. Der Reichsminister kür Ernährung und Landwirtschaft hat im Reichs- anzeiger einen Erlaß veröffentlicht, nach dem die Ernährungsämter ermächtigt werden, Ge- flügelhaltern, die der Eierablieferungspflicht nicht nachkommen, die Geflügelhaltung auf Zeit zu untersagen oder den Geflügelbestand zugunsten der Hauptvereinigung der deut- schen Milch-, insbesondere in den Fällen angewendet wer- den, in denen die Verhängung von Ordnungs- Geflügel im Sinne des Erlasses sind Hühner, Gänse, Enten, Truthühner und Perlhühner. 5 Rundfunkröhren bevorzugt für kriegsbeschädigten mit Rundfunkröhren ist teilweise auf Schwierigkeiten gestoßen. Rundfunkeinzelhandel ist auf Veranlassung des Reichswirtschaftsministers angewiesen worden, dafür Sorge zu tragen, daß der Be- darf der Schwerkriegsbeschädigten vordring- lich befriedigt wird. Im Rahmen der Liefe- rungsmöglichkeiten sollen also künftig Schwer- kriegsbeschädigte vor anderen Verbrauchern beliefert werden. Herstellung von Brillenfutteralen genehmi- gungspflichtig. Nach einer Anordnung der Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik mit Genehmigung der Wirtschaftsgruppe zu- lässig. Die Anordnung tritt am 14. Tage nach, ihrer Verkündung(RA Nr. 167 v. 21..) ing Kraft. i 4 1 9 Gustav Fett- und Eierwirtschaft für verfallen zu erklären. Diese Maßnahme soll!“ Schwer- kriegsbeschädigte. Die Versorgung von Schwe Der Filmtheater Heute die neue Deutsche Wo- chenschaul Ufa-Alhambra, Ufa- Schauburg, Ufa-Palast, Gloria- Palast, Capitol, Palast-Licht- spiele. Die Großdeutsch. Kriegs- meisterschaften im Schwimmen. Stierkampf in Südfrankreich. Großadmiral Dönitz bei seinen -Boot-Männern. An den Mas? sengräbern bei Winniza. Die Ab- wehrkämpfe im Raume v. Orel. Bomben auf sowietische Bereit- stellungen. Die Schlacht um Bjelgorod. Uta- Palast Alhambra Schau- burg führen ab 1. 8. 43 geschlos- sene Vorstellungen, zum Teil mit numerierten Karten u. Vor- verkauf ein. Beginn der Vor- stellungen 14.00 16.30 19.15 Uhr (Alhambra zusätzlich nur wo— chentags auch 11.30 Uhr). Einlaß nur bis zum Beginn des Haupt- Nach Schluß der Vor- stellungen müssen die Theater films. verlassen werden. Zunächst wer- den numerierte Karten im Vor- verkauf nur ausgegeben: Ufa-Palast u. in der Alhambra für montags bis freitags zur 3. Vorstellung, für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonn- —— zu allen 3 Vorstellungen; in der Schauburg für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für- sonntags zu allen 3 Vorstellun- gen.-Der Vorverkauf für diese Vorstellungen findet statt: Im Ufa-Palast u schl. — Im in der Alhambra montags für die Tage bis ein- Mittwoch, dienstags für die Tage bis einschl. Donners- tag, mittwochs für die Tage bis einschl. Freitag und in allen drei Ufa-Theatern ab donners- tags für die Tage bis einschl. Sonntag.- Die Vorverkaufskas- sen sind täglich durchgehend ab 11.30 Uhr geöffnet. Ufa-Palest. 14.15, 16.30, 19.00 Uhr. „Der Hochtourist“ mit Joe Stök- kel, Trude Hesterberg, Josef Eichheim, Charlott Daudert. Ju- gendliche nicht zugelassen! Ufa- Alhambra. 13.00, 14.30, 17.00, 19.30 Uhr.„Abenteuer im Grand- hotel“ mit Carola Höhn, Maria Andergast, Wolf Albach-Retty, Hans Moser. n nicht zugelassen! Ufe- Schauburg. 14. 00, 16. 30, 19.00. „Die Jungfern vom Bischofs- berg“ mit Carla Rust, Hans Brausewetter, Lina Carstens, Max Gülstorff. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Nacht ohne Abschied“. Ein Ufa- Film m. Anna Dammann, K. L. Diehl, Hans Söhnker u. v. a. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .45,.45,.55. Sonntag, ab.45. Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 Anna Dammann in„Nacht ohne Abschied“ mit Carl Ludw. Diehl, Hans Söhnker. Neueste Wochen- .00,.40,.00.20. nicht zugelassen! schau. Beg.: Jugendliche uchtsplelhaus Möller, Mittelstr. 41 Marika Rökk, Will Quadflieg in „Kora Terry“. D. abent. Schick- sal zweier schöner Artistinnen. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. .20,.35..25. Sonntag ab.05. pAILI I- Tageskino(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Morgen letzter Tag:„Die Nacht ohne Abschied“. Ein Ufa-Film mit Karl Ludwig Diehl, Anna Dammann, Hans Söhnker, Otto Gebühr. Wochenschau, Kultur- — Nicht für Jugendliche! film. Beg.: 11.00.00.00.30.00 Uhr. Film- Palast, Neckerau, Friedrich- straße 77..00 und.00 Uhr. Beginn mit dem Hauptfilm: „Tragödie einer Liebe“. Benia- mino Gigli singt in dem èrgrei- fenden Filmwerk. sdalbeu, Waldhof. Hptf..00.00 .:.00:„Liebesfreud- Liebes- leid“. Jugendverbot. Freya, Walcihef..30, Hauptf..15 u..45. Emil Jannings. Maria Landrock, Paul Hubschmid in „Altes Herz wird wieder jung“. Jugendfrei ab 14 Jahren. Veronsteltungen Wil Slche mit seinem beröhm- ten Orchester, ein Meisterabend froher Unterhaltung! In Musik gesetzte frohe Laune! Für Sonn- tag, 1. Aug. u. Montag. 2. Aug., nur noch wenige Karten vorhd., deshalb noch ein 3. Abend am Dienstag, 3. August, im Musen- saal des Rosengarten. Beginn sonntags, 19 Uhr, wochentags 19.30 Uhr. Karten von RM.20 bis.50 an meiner Konzertkasse i. Reisebüro Deutsche Amerika- Linie O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. heuer Verschiedenes Neitlonaltheciper Mannheim. Am Sonntag, 25. Juli 1943, Vorstel- lung Nr. 360, KdF Kulturgem. Mannhein, Aing 1, Nachmitt.- Vorstell.:„Krach um Jolanthe“, Komödie in 3 Akten von Aug. Hinrichs. Arffang 15 Uhr, Ende etwa 17.15 Uhr.- Abends: Vor- stellung Nr. 881, Miete B Nr. 30, 2. Sondermieue B Nr. 15:„Krach um Jolanthe“, Komödie in drei Akten von August Hinrichs. Anf. 18.30, Erzde etwa 20.45 Uhr. Unteihahtung Varieté Llledenafel, K 2, 32. Das Programm des Lachens und der Freude. Sieh Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, donnerstags and sonntags auch 15.30 Uhr. Varverkauf b. Marx. R 1. 1. von 1012 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstell. Libelle. Geschlossen! Wieder- eröffnung 1. August. Konzert-Kaffees palast-Kaffee„Rheindold“, das sehenswerte große Konzertkaf- fee, bringt Wieder täglich Tau- senden Erholung und Entspan- nung durch angenehmst. rauch- freien Aufenthalt und erstklas- sige konzeptale Unterhaltung. Es gastiert? Max Adam, der Künstler auf dem Akkordion, mit sein. prominenten Orchester 4 Der Mann, der am 20. 7. abends um 7 Uhr a. d. Hauptpostamt Mannheim in der Telefonzelle 10 den rot. Geldbeutel an sich nahm, wurde beobachtet und ist erkannt. Er wird gebet., den Geldbeutel auf dem Fundbüro geg. Belohng. abzugeb., andern- falls Anzeige erstattet wird. Verloren am Sonntag, 10. 7. 1943, in der Nähe des Neckarauer Uberganges link. Korkschuh m. gehäkelt. Oberteil. Abzug. geg. Bel. bei Hag, Im Lohr 56. Foto-Apparet verlor. v. Friesen- heimer Insel-Fähre u. Luzen- berg. Abzugeb. geg. Belohng. Spiegelfabrik 114. Gold. Gllederarmband verlor. Abzugeb. geg. Belohn. Luzen- berg. Schlossergasse 3. Brillent-Stein verlor. von L. 2, 12 nach Lindenhofstr. m. Straßen- bahnlinie 5. Abzug. geg. hohe Belohnung Fernsprecher 272 91 Knabenhose gef. T 3, 13, 3. St. BI. Wellensittich, a. d. Namen „Peterle“ hör., entflog. Abzug. geg. Belohng. Braun, Käfertal, Reiherstraße 19. a Wer nimmt Schlafzimmer a. Bei- ladung mögl. bald nach Achern (Baden) mit? u. Nr. 4830 B. Wer nimmt 2 Möbelstücke von Mhm.-Käfertal nach Bad Pe- terstal od. ins Renchtal mit? Mhm.-Käfertal, Ob. Riedstr. 21. Cowissenh., ortskundig. Mann mit Gepäckrad nimmt Aufträge entgeg. Eu. Nr. 4848 B an HB. Gebr. Motorrad, neuw., gut erh., 200 cem, zu kauf. gesucht. Ang.: Otto Carle, Luisenstraße 46. Wer kenn mir meine 2 schadhaf- ten Steppdecken frisch aufarb.? Hesser, Pfalzplatz 22. wer hilti beim Umzug? u. Nr. 4709 B an das HB in Mannheim. Ehepaar möchte Urlaub a. dem Lande verbringen bei Mitarbeit. Angeb. u. Nr. 4700 BS an HB. Unterkunft in Haushalt m. 2 Kin- derm find. alt. Frau od. Frau m. Kind geg. Mithilfe im Haushalt. 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Diffe-“ Welche F Wenn ein Ver eine Kurve flieg gäste nachdrück einer ee Der deutsche F hofen berichte Halb deren sich spielt. Das ist ei Blut schwerer a Aings werden nu lastungen ertrag. tigste Problem de schwindigkeiten perhaltung. Im kolge der Schwe Blut der arterie . niedriger und in höher als im Her: gleichen sich die aus. Darum ka sammen, der Höh wird mindestens Bei den moderne ber die** Bevor Mitte 5 kampfspielen in chen Jugendmeis überprüfen die ter zuvor nochn Wenn heute, 1 klassische Kamp Treigibt, sind die Baden, Westmark sau, Mainfranken and zum Wettk: heiße und harte knappste Zeitunte von einander tre gendkämpfen sin raschungen mögl. davon ab, mit w und Vereine ant dem allgemeinen gendabteilung noc an den Start br. solchen Verein Trotz gesunde un 1 leistet worden. 3 Aus unserer ns dier Bann 171/ Man führung beauftra. dlie Mannheimer, Bann 31// Ludwig ner Ruderverein tern an den Abla der Bann Mannh im Zehner-Kanad Zweier-Kajak un schaft im Einer- treten. Paddlergi! sunden Mädels liese zeigen in d- an: Marianne Ba Adolf Baum Ladenburg(„Zu Zehnstraße), de Die glückliche Ge unden Jungen Kurt zeigen in de an: Magdalena Schlosser(z. Z. St haus), Uffz. Rude Wehrmacht). M (Rüdesheimer St. Die glückliche Ge sunden Mädels! in dankbarer Fre Bammel, geb. Ba. (2. Z. Univ.-Frau delberg, Priv.-Ab Runge), Otto Ba heim(Friesenhei den 22. Juli 1943. Unsere Benate JIs. men. In dank! Anneliese Riem. (2. Z. Theresien! Feldw. Walter R. Felde). Mannhei serstraße), den ist die Herstellung von Brillenfutteralen nur 4 Imre Verlobung 8 Else Kühne Gimmeldingen a. Ladenburg a. N. Wir geben unsere kannt: Luzie Pal Georg Otto. Rhei (Wörthstr. 34), H (Bachgasse 102), Anni Herrmann, Werth(z. Z. Wehr beim(Gärtnerstr Käfertal. Als Verlobte grüße Alex Baur(2. Z. i. heim(N 2,), K. im Juli 1943. Wir haben uns ver Menz Mar.-Gef . Z. Kriegsmar heim(Saarlands dorfstrage 10), de Wir haben uns ver. Habich, Uffz. bei Hilde Habich, gel heim(Windmühl; Ihre Vermählung; Kurt Baier, Uffz. (2. Z. im Felde) ul geb. Gotthardt. Mannheim-Waldl Linie 39), 25. Jul Ihre Vermählung Eugen Walter z. Z. Wehrm.) u . geb. Leitz. Man häuserstraße 79a Für die uns anl' F Verlobung zutei Glückwünsche u danken wir her Schrödelsecker, Städter. Viernhei Statt Karten! Für unserer Vermähl Zahlreich erwies samkeiten sagen Wege unseren al Dank. Hans Sch. Frau Else, geb. . NOTIZEN) n. Röhren und lannheim Jahre 1942 war en vorangegange- dem Gewinn von wird wieder eine auf 800 000 RM t, 100 000 RM der n und 2782 RM de die Wirkungen beim Fliegen in ewinn- und Ver- Jahresertrag 0,522 Erträge aus Be- die außerordent- 1) Millionen RM. gevermögen wie- igen wieder mit t 2,015(1,86) Mil- 5 0 m. 1942 zeigte slch ges auf„0, 44 Mill. ler Aufwendungen RM erhöhter Ab- weisung von 2500 ird ein unv. Rein- gewiesen, der auf gestellt ist. In der gen stark, auf 1,11 N en mit 0,72 etwas d andererseits die 140 000 RM zunah- gungen zum An- RM an wuchsen. Direktor Rüdiger Vorsitz übernahm Ernst Baskühl, den ter Borgmann. 4 dukte. Die Gesell- die Lonzà-Werke 1 GmbH, Weil 75 nza-AG(25 Proz.) veisung von 120 000 Rücklagen ein- Reingewinn von essen Verwendung enthält(i. V. 3 Saarbrücken. Der auf 0,44 Mill. RM. wendungen bleibt RM, wobei zu be- 2 RM ao. Erträge Anlagewerte zu . 12 533 RM Vor- ingewinn zur Ver- t nicht ersichtlich. tigtenmeldung. Zu r Bewaffnung und eingeführten Ein- (mit Industriebe- e Rüstungsinspek- ingen oder Hand- irtschaftskammern r Fragebogen auf abgeändert. Er soll n für die Meldung 13 verwendet wer- der neuen Frage- in den nächsten che Schwierigkei- den die Betriebe Hung aufmerksam neuen g der eden Fall ab- für Ende Jul lte Vordruck nvorsitzender der Dr.- Ing. Gustav n Generaldirektor orks AG und Lei- teressen der Ver- e eine besondere m Ehrenvorsitzen- ztoff verbände, des hen. Verkaufsver- en, das„auch die des deutschen esten umfaßt, er- lichterfüllung der Reichsminister kür aft hat im Reichs- ntlicht, nach dem htigt werden, Ge- ablieferungspflicht 1 eflügelhaltung auf mn Geflügelbestand gung der deut- dier wirtschaft für e Maßnahme soll angewendet wer- ng von Ordnungs- C rscheint. Geflügel 1 Hühner, Gänse, rühner. f gt für gung von Schwe ndfunkröhren ist en gestoßen. Der auf Veranlassung ters angewiesen gen, daß der Be-. Unsere Benate Ilse ist angekom- lädigten vordring- ahmen der Liefe- o künftig Schwer- ö Von einander trennen. Besonders bei Ju- raschungen möglich. Viel hängt nämlich ner Ruderverein im Vierer und zwei Ach- tern an den Ablauf. Bei den Kanuten wird Zweier-Kajak und durch die Paddelgesell- Wenn ein eee e beim Landen ine Kurve fliegt, so fühlen sich die Flug- gäste nachdrücklich in ihren Sitz zurück- edrückt. Stärkere Wirkungen der Flieh- kraft wird der Fluggast unter normalen Umständen kaum verspüren, anders sind einer Kriegsmaschine. Der deutsche Forscher H. von Diring s- ofen berichtete über sehr interessante ersuche in dieser Richtung. Der mensch- che Körper hält noch ohne Seh- und Be- 5 wußtseinsstörungen länger als 30 Sekunden eme Fliehkraftbelastung aus, die das Fünf- zehnfache der Schwerkraft beträgt, inner- halb deren sich sein normales Leben ab- ielt. Das ist eine Belastung, bei der das lut schwerer als Quecksilber ist. Aller- Aings werden nur im Liegen derartige Be- lastungen ertragen. Hier wird das wich- tigste Problem des. Fliegens mit großen Ge- schwindigkeiten berührt, nämlich die Kör- perhaltung. Im Stehen und Sitzen ist in- folge der Schwerkrafteinwirkung auf das lut der arterielle Blutdruck im Gehirn edriger und in den Füßen ganz erheblich höher als im Herzen. Beim liegenden Körper . gleichen sich diese Gegensätze fast ganz aus. Darum kauern sich die Piloten zu- sammen, der Höhenunterschied Herz-Gehirn wird mindestens um ein Drittel verkleinert. Bei den modernen Fgugzeugen werden da- her die Steuerorgane für die Füße in der Höhe 1 Sitzes. Bei scharfen Kurven in einem modernen Jagdeinsitzer beträgt die Fliehkraft nur das Fünf- bis Siebenfache der normalen Schwerkraft, d. h. allerdings mit etwa 500 kg auf seinen Sitz, und ebenso werden die Druckunterschiede im Blutkreislauf um diesen Betrag erhöht. Dieser Zustand führt zu schweren Seh- und Bewußtseinsstörungen, unter Umständen zu völliger Bewußtlosigkeit, in unglücklich ge- lagerten Fällen sogar zum Follaps. Ver- suche haben gezeigt, daß Belastungen vom Fünffachen der Schwerkraft fünf Sekunden lang obne Störungen ertragen wurden, wenn die Versuchspersonen aufrecht saßen. Erst beim Sechs- bis Siebenfachen erlosch bei der Hälfte der Versuchsmänner das Seh- vermögen und ober der siebenfachen Schwerkraftbelastung wurden sie bewußt- los. Nicht wenige konnten sogar stehend die vier- bis fünffache Belastung fünf bis zehn Sekunden ertragen. Beim Absinken der Fliehkraft unter den kritischen Wert stellte sich nach höchstens zwei Sekunden das Bewußtsein und die Sehkraft wieder ein, wenn nicht ein Hollaps eingetreten war. Die Fliehkraftfestigkeit ist besser nach Mahlzeiten, Schlaf und nüchtern. Sauerstoffmangel, der geringer nach schlechtem Grund der Höhenkrankheit, erhöht die An- fälligkeit sehr stark, in solchem Zustand wird schon eine dreifache Erhöhung der Schwerkraft nicht mehr vertragen. G. AK. Gebietsmeister der Ruderer und Kanuten im Mühlauhafen Bevor Mitte August bei den Wasser- kampfspielen in Berlin-Grünau die deut- schen Jugendmeister 1943 ermittelt werden, überprüfen die benachbarten Gebietsmei- r zuvor nochmals ihre derzeitige Form. Wenn heute, 14.30 Uhr, der Starter die assische Kampfbahn im Mühlauhafen eigibt, sind die Besten aus den Gebieten den, Westmark, Moselland, Hessen-Nas- u, Mainfranken, Württemberg und Hoch- land zum Wettkampf angetreten. Es wird heiße und harte Kämpfe geben, und nur knappste Zeitunterschiede werden die Boote gendkämpfen sind immer wieder Uber- davon ab, mit welchen Jungen die Banne und Vereine antreten können. Kann bei dem allgemeinen Einsatz der HJ eine Ju- ndabteilung noch eine Achtermannschaft den Start bringen, dann ist in einem solchen Verein allen Hindernissen zum Trotz gesunde und totale e ge- leistet worden. Aus unserer näheren e eee schickt der Bann 171/ Mannheim, der mit der Durch- führung beauftragt ist, bei den Ruderern die Mannheimer„Amicitia“ im Achter, der Bann 31/TLudwigshafen den Ludwigshafe- der Bann Mannheim durch den Kanuelub m Zehner-Kanadier, Zweier-Kanadier und schaft im Einer- und Vierer-Kajak ver- treten. Paddlergilde Ludwigshafen startet in fast allen Bootsgattungen. Hinzu kommen noch von auswärts die Meister zwölf wei- terer Banne. Trotz aller Ws cerünkmgen wird auch diese HJ-Regatta besten Sport zeigen und den vielen Wassersportfreunden einige 80. nußreiche Stunden schenken. Neue Werbung für das Schwimmen Im Rahmen der in diesem Jahre wieder eingeleiteten neuen Werbung für das Schwimmen hat auch der NS-Reichsbund für Leibesübungen umfangreiche Planun- gen vorgenommen. Die Werbearbeit wird nicht nur als die Aufgabe eines Fachge biets angesehen, sondern als ein 1 schaftswerk aller NSRI.- Vereine in Erfül- lung einer nationalsozlalistischen erzieheri- schen Aufgabe. Drei Punkte stehen dabei im Vorder- grund und zwar 1. Durchführung von Nicht- schwimmerlehrgängen an allen Orten mit Badeanstalten: 2. Neugründung Schwimmvereinen an Orten mit Badeanstal- ten ohne NSRL- Gemeinschaften; 3. Neu- gründung von Schwimmabteilungen an Orten mit Badeanstalten in den NSRL-Ge- meinschaften, die noch keine Schwimmab- teilung haben(Turn-, Fußball-, Tennis-, Schivereine usw.) Mit dem am 22. 8 stattfindenden Volksschwimmtag wird der Höhepunkt der Arbeit gegeben sein, die darauf ausgerich- tet ist, dem Schwimmen auf breiter Grund- lage neue Anhänger zu gewinnen, um auch auf diese Weise an dem Kampf gegen den Ertrinkungstod teilzunehmen, durch den der deutschen Volkskraft Jahr um Jahr immer noch hohe Verluste zugefügt werden. von wiscgenlangung In Tunger ROMAN VON Abele PpOSSEN DORF L 1 17. Fortsetzung Und so feierlich, wie ihre Erscheinung War, klangen auch ihre Worte: „O du mein Morgenstern!“ rief sie Jean entgegen,„o du Weide meiner Augen! Gräme dich nicht wegen der paar verlorenen Stunden, sondern denke an das Heute und an das Morgen und an alle die seligen Tage, die uns noch beschieden sein werden! Denn siehe, ich habe die Sklavenketten zerbrochen und von mir geworfen, um nun ganz die Deine zu werden— nicht deine Sklavin, son- dern deine Herrin und christlich angetraute alleinige Ehefrau!— Vor allem aber mußt du mir jetzt erst was zum Anziehen kaufen, denn schau— der Haik glitt von Scham- schedhas Scheitel, von ihren Schultern, von ihren Hüften und Schenkeln—, so haben sie mich aus dem Hause gehen lassen! Das ist der Dank für meine jahrelangen treuen Dienste!“ Jean Gasy aber sagte kein Wort, denn es war ihm plötzlich— nicht nur durch das Fallen von Schamschedhas Haik, sondern auch dureh ihre Worte— schwarz vor den Augen geworden. 12. f Aus ee Gründen hatte es Martin nicht für ratsam gehalten, wieder im Hotel La Paloma Wohnung zu nehmen. Vor allem fürchtete er, dadurch Achmeds Verdacht zu erregen. Ehe er seine Detektivarbeit gegen den Araber begann, mußte er sich einen genauen Plan zurechtlegen. Er nahm also ein billiges Zimmer im erstbesten Hotel an der Avenida de Espana, der schönen Strandallee Tangers. Es ging in diesem Ho- tel nicht ganz so formlos zu wie in der Paloma: man bat ihn, seinen Namen in das Fremdenbuch einzutragen; nach Paß und Nationalität fragte aber auch hier niemand. Doch was würde geschehen, wenn er zu- fällig dem spanischen Polizeikommissar be- gegnete, der ihn verhört hatte? Der Beamte wußte ja, daß er Deutscher war. Mußte eine solche Begegnung nicht eine sofortige Ausweisung zur Folge haben? Eine weitere Sorge bereitete Martin die Geldfrage. Er hatte nur eine beschränkte Summe aus der Heimat mitnehmen dürfen. Für die Landausflüge war sie zwar über- reichlich bemessen, doch für einen monate- langen Aufenthalt in Tanger würde sie nicht reichen. Vor allem anderen jedoch stellte sich für Martin die Frage: Was sollte er mit dem Ledermäppchen und dessen Inhalt, dem arabischen Schriftstücx und dem Paß des Toten, beginnen? Die Sachen bei sich zu behalten, schien höchst gefährlich; sie weg- zuwerfen oder zu vernichten, konnte sich vielleicht später als Fehler erweisen. Das beste war wohl, das Mäppchen mit Inhalt in einen festen Briefumschlag zu stecken und diesen bei einer Bank zu deponieren natürlich in einem Stahlfach, zu dem er allein den Schlüssel haben würde. Er be- schloß, dieses Vorhaben gleich am näch- sten Tage, am Montag, auszuführen. Den ganzen Sonntag verbrachte Martin wieder mit Umherwandern in der Stadt und Er erhob sich und wanderte ruhelos im Zimmer auf und ab. Und dabei kam ihm seinen Lodenmantel über, bevor er sich auf Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hirth, München ihrer näheren Umgebung. Dreimal im Laufe des Tages kam er zu der Karawanserei und hielt sich stets eine Weile in der Nähe des Tores auf. Doch die Hoffnung, dort oder sonstwo dem schönen Mädchen zu begeg- nen, erfüllte sich nicht. In der folgenden Nacht hatte Martin einen Traum: Er war, trotz seiner Unschuldsbe- teuerungen, wegen Raubmordes zum Tode verurteilt worden. Die Ausfertigung des Urteils wurde ihm von dem blonden Mäd- chen überreicht. Sie trug aber, nicht mehr die bescheidene Tracht einer Berberin, son- ern war wie eine morgendländische Prin- zessin gekleidet. Ihre grogen veilchenblauen Augen sSprühten Haß, und der schöne Mund war zu einem grausamen Lächeln verzerrt. Zugleich erkannte er, daß das Dokument, das ihm das Leben absprach, mit jenem arabischen Schriftstück identisch war, das in dem Ledermäppchen steckte. Die Erregung riß Martin aus dem Schlaf. ein Gedanke: War es nicht ratsam, sich über den wirklichen Inhalt des arabischen Schriftstückes Gewißheit zu verschaffen, an- statt es mit dem Mäppchen und dem Paß zusammen auf der Bank zu deponieren? Vielleicht konnte die Kenntnis des Textes für seine Nachforschungen von Nutzen sein. Natürlich durfte er es nicht wagen, das Schriftstück hier in Tanger oder sonstwo in Marckko jemand zu zeigen. Er mußte mit der Möglichkeit rechnen, daß der Name des Toten darin vorkam, was zu seiner Verhaf- tung hätte führen können. Sofort setzte sich Martin nieder und schrieb einen Brief an einen Freund in Berlin. Er bat ihn, einen tüchtigen Ara- bisten ausfindig zu machen, durch diesen eine Ubersetzung des Schriftstückes anfer- tigen zu lassen und ihm diese samt Original in einem versicherten Briefe nach Tanger zu senden. Zwar könne er im Augenblick noch keine feste Adresse angeben, aber das Werde er in wenigen Tagen nachholen. Darauf schrieb Martin auch ein paar Zei- len an seine Mutter. Er teilte ihr mit, daß er sich entschlossen habe, die Schiffsreise ab- zubrechen und einige Wochen in Tanger zu bleiben. Näheres würde er später mitteilen. Zur Beunruhigung liege keinerlei Anlaß vor, da es ihm ausgezeichnet gehe. 8* Am nächsten Morgen flel ein leichter Re- gen, bei der vorgerückten Jahreszeit eine nicht häufige. Erscheinung. Martin zog also den Weg machte. Sein erster Gang war zum spanischen Postamt, von wo er seine Briefe absandte. Dann schlug er die. Richtung zur Rue du Statut ein, denn er erinnerte sich, dort eine größere Bank gesehen zu haben, von der anzunehmen war, daß sie Stahl- fächer vermietete. In der Rue des Siaghrines kaufte er sich sogar Senor Sanchez, eine Zeitung. Er wollte sehen, ob die Gffent- lichkeit noch mit der Fall Mohen ben Allal beschäftigt sel. Fin 3 zur Seite tretend entfaltete er das Blatt und begann dis Uperschriften zu überfliegen. Es war nirgends ein Artikel zu finden, der sich mit dem Tod des Berbers beschäf- tigte, und Martin gewann den Eindruck, daß der Fall in. Tanger keinerlei Sensation her- vorgerufen habe. 0 So verhielt es sich in der Tat. Den An- schlag an den Polizeibüros hatten verhält- nismäßig wenig Leute gelesen, und diese wenigen kümmerten sich durchaus nicht um das Schicksal irgendeines Berbers aus der spanischen Zone. Natürlich hatte die Poli- zei den Vorfall sofort nach Tetuan weiter- gemeldet und von dort war die Nachricht umgehend nach El Ksar el Kebir, dem Wohnort von Mohen geleitet worden. Das hatte aber an den weiteren Maßnahmen der Tangerer Polizei nichts geändert. Der Tote war in der Nacht von Freitag auf Samstag aus dem Hotel La Paloma unbe- merkt abgeholt und in der frühesten Mor- genstunde auf dem abgelegenen Mudscha- hedin-Friedhof beerdigt worden. Und da in der Bekanntmachung nur von einem„Gast- hof der Altstadt“ die Rede war, hatte sich der Paloma- Wirt, einigermaßen beruhigt. 7 Martin hatte die flüchtige Durchsicht der Zeitung beendet und faltete das Blatt wie- der zusammen. In diesem Augenblick kam Jean Gasy des Weges. Als er den hochgewachsenen blon- den jungen Mann mit dem graugrünen Lodenmantel und dem grünen Hut mit der kleinen Feder erblickte, blieb er mit einem Ruck stehen und starrte auf ihn wie auf ein Gespenst. Dann aber senkte er schnell seinen offenen Regenschirm vors Gesicht, um dem Fremden nicht aufzufallen, und ging nach der anderen Straßenseite hin- über. Weg in der Richtung zum Socco grande fortsetzend, ein wenig Vorsprung gewon- nen hatte, folgte ihm Jean Gasy vorsich- tig und in gebotenem Abstand. Er mußte durchaus feststellen, wer dieser Mann war! Er hatte ihn schon einmal gesehen und er- innerte sich auch genau, wo das gewesen War. Auch den sonderbaren graugrünen Mantel und den grünen Hut mit der kleinen Feder kannte Jean Gasy genau. Was ihn aber so überraschte, war die Entdeckung, daſz der junge Fremde einerseits und Man- 1 und Hut andererseits zueinander gehör- en. Ohne zu ahnen, daß er jemanden aufge- fallen war und nun verfolgt wurde, legte Martin den kurzen Weg bis zu dem Bank- haus zurück. Am erstbesten Schalter fragte er, ob man Stahlfächer vermiete, und wurde an einen anderen Beamten gewie- N sen. Jetzt erschien auch Jean Gasy m dem Schalterraum. Sofort hatte er Martin er- späht. Er nahm eine Börsenzeitung von dem großen Tisch in der Mitte des Raumes, näherte sich Martin, blieb dann, nur zwei Schritte von ihm entfernt, stehen und ver- tiefte sich scheinbar in die Kurse. Die ersten Worte, die Martin mit dem Bankbeamten gewechselt hatte, waren Jean entgangen, aber dann verstand er Wort für Wort. b 1 Roman-Fortsetzung folgt) Famillenanzelgen Unfaßbar hart traf uns jetzt die Gewißheit, daß unser lieber, Plötzlich und unerwärtet entschlief nach schwerer Krankheit am 21. Juli Z verkaufen Jauschgesuche tel, Gr 44 Bleſe Klepper-Da.-Mantel, 44-46. 83 Elepper-He.-Man- 6. E 4458. Die glückliche Geburt eines ge- ren Verbrauchern tteralen genehmi- Anordnung der danik und Optik llenfutteralen nur schaftsgruppe zu- am 14. Tage nach 107 V. 21. 7) in * cd. neuw., gut en auf. gesucht. Ang. Mannh. e e 46. Soeschäütte 7 itamilienhaus in in weit. Umgebg., 8 Tausch Renten- lelberg. Angeb. u. erkenn odstfach 57. N ch. Gebot.: Ein- ., schönste Lage, 2 Kü., Bad, Gart. ., gesucht: Haus außerhalb Mann- vald, Haardt usw.) 171.632 V8 an HB. - od. Mehrfamil. Garten u. biete nd Geschäftshaus, au, 1243 Zi., Diele, eizg., RM 11 000. .5 Tausch. Diffe- Gebrüder Mack ee eee, Friedrichsplatz 1. 421 74. 1 erel geeign. Land- z. Grundstück od. ch wo, zu pachten. B an das HB. sonstiges Land- od. zu pacht. ges. Schmitz, Mhm.⸗ aulstr. 46. Astöck, evtl. mit aenend- o. Wohn- ges. E m. Preis lumenhaus Flora; . Rh., i. Pfalzbau 1 7 5 5 Else Kühner- Erwin Münch. Simmeldingen a. d. Weinstraße, 5 Schwer- 5 sunden Mädels Christel Anne- liese zeigen in dankbar. Freude an: Marianne 1 geb. Höfer Adolf Baum(32. Wehrm.). adenburg(, Zum i nstraße), den 23. Juli 1943. Die Slü ekliche Geburt eines ge- Funden Jungen Wilfried Volker Kurt zeigen in dankbar. Freude an:; Magdalena Dagne, geb. Schlosser(z. Z. Städt. Kranken- haus), Uffz. Rudolf Dagne(2. Z. Wehrmacht). Mannh.-Käfertal (Rüdesheimer Str. 62), 23. Juli. 1. glückliche Geburt eines ge- sunden Mädels Margret zeigen in dankbarer Freude an: Grete Bammel, geb. Barthold-Homann (Z. Z. Univ.-Frauen-Klinik Hei- delberg, Priv.-Abteilg. Prof. Dr. Runge), Otto Bammel. Mann- heim(Friesenheimer Straße 14), den 22. Juli 1943. men. In dankbarer Freude: Anneliese Riemer, geb. Groh guter Sohn Waker Mannal Sefr. bei d. Heeres-Flak, inhaber des EK 2. Kl., des Sturmabzeichens und der Ostmedallle im Alter von 21 Jahren, bel den schweren Kämpfen bei Stalingrad ge- fallen ist. Unser lieber Walter ruht weit von uns in fremder Erde, aber in uns wird er weiterleben. Mannheim(Langstr.), 25. Juli 1943. In unsagbarem Leid: Alols Meckler und Frau Berta, ver- wWitwete Manna! Unsagbares Leid traf uns nach glücklichen Tagen. In den letz- ten schweren Ostkämpfen fiel mein lieber Mann, unser guter, hoff- nungsvoller Sohn, lieber Bruder, Schwiegersohn, Nene, Vetter und Schwager 0 Wolfgang Möller oberleutnant u. Batterle-Chef ln elner Sturmgeschlltz-Abhtellung, Inhaber des EK 1. u. 2. Kl., u. and. Auszeichnung. nach fast vierjährigen, glücklich über- standenen Kämpfen im Osten u. Westen im 25. Lebensjahre. In unermüdlicher 1943 mein lieber, treusorgender Mann, Vater, Schwiegervater und Opa. Herr August Melzer im Alter von 61 Jahren. Mannheim, den 24. Juli Wes, Max-Joseph-Str. 29 In tiefem Schmerz: Frau Emma Melzer, geh. Stock: Dr. med. Annellese Schmitt, geb. Melzer: Dr. med. Helmut Schmitt(.2. im Osten) und Kind Klaus-Peter Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt.- Gleichzeitig sagen wir all denen, die an unserem Leid Anteil nahmen, sowie für die vielen Blumenspenden innigen Dank. ee Am 21. Juli 1943 verstarb im städt. Krankenhaus Herr Ferdinand Keſterer im Alter von 73 Jahren. Mannheim, Mittelstr. 124 5 Famliie Schumacher Die Beerdigung fand in aller Stille statt verwandten und Bekannten die Mit- teilung, daß meine liebe Frau, meine treue Lebensgefährtin (Z. Z. Theresienkrankenhaus) Feldw. Walter Riemer(z. Z. im Felde). Mannheim(Rheinhäu- serstraße), den 23. Juli 1943. mre Verlobung geben bekannt:.. 4. Ladenburg a.., 25. Juli 1943. Fürsorge war er von vorbildlicher Hal- tung bis zu seinem letzten 1 ö Einsatz für Volk und Vaterland. Mannheim, den 1714 Juli 1943. In stiller Trauer: Karla Müller, geb. neuhaus; rlear. E. Müller u. Frau Käthe, geb. Stein- metz; Klaus Müller(z. Zz. Wehrmacht); pauline Braun geb. Näder — erlöst wurde. Mannheim, Bismarckplatz 5 am 22. juli von langem, mit großer Geduld ertragenem, schwerem Leiden In Trauer: Georg Braun N Wir geben unsere Verlobung be- kannt: Luzie Palmer,-Uscha. Georg Otto. Rheinhausen-Ndrh. (Wörthstr. 34), Hemsbach a. d. B. (Bachgasse 102), 25. Juli 1943. tre Verlobung geben bekannt: Anni Herrmann, Christel Herr- Werth(z. Z. Wehrmacht). Mann- heim(Gärtnerstr. 38), Mannh.— Käfertal. Als Verlobte grüßen: Lotte Baur, Alex Baur(z. Z. i. Osten). Mann- heim(N 2,), Kirchheim-Teck, im Juli 1943. haben uns verlobt: K liese enz Mar.-Gefr. Walter Fleck (Z. Z. Kriegsmarine). Heddes- heim(Saarlandstr. 12, Unter- dorfstraße 10), den 25. Juli 1943 Wir haben uns vermählt: Leopold Habich, Uffz. bei der Luftwaffe, Hilde Habich, geb. Kurz. Mann- * beim(Windmühlstr. 25), 24. 7. 43 Ihre Vermählung geben bekannt: 8 Kurt Baier, Uffz. i. e. Gren.-Rgt. (z. Z. im Felde) und Frau Cäcilie geb. Gotthardt. Mannheim und Mannheim-Waldhof(Graudenzer Linie 39), 25. Juli 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Eugen Walter(Kellermeister, z. Z. Wehrm.) und Frau Ros'!. geb. Leitz. Mannheim GKhein- häuserstraße 79a). Für die uns anläßlich unserer Verlobung zuteil gewordenen Slückwünsche und Geschenke danken wir herzlichst. Schrödelsecker, Erwin Darm- städter. Viernheim, im Juli 1943 Statt Karten! Für die uns anlägl. unserer Vermählung 80 überaus zahlreich erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir auf diesem e unseren allerherzlichsten a Hans Scherdel, Uffz. und Frau Else, geb. Becker. Mann- . nee 71. Ursula und Serhard Müller; Joh. Meuhaus und Frau Leni, geb. Kevell; Ingwer Neukaus(2z.Z. Wehrmacht). Die Beerdigung ist inzwischen erfolgt. Von Beileidsbezeigungen jed. Art bitte ich höfl. Abstand nehmen zu wollen. uns nach langer Krankheit meinen lie- ben Mann, unseren gut. Vater, Schwie- gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Wilhelm Blerreih im Alter von 66 Jahren. Mannheim(R 7, 36), den 23. Juli 1943 In stiller Trauer: paula Blerreth, geb. Fürst: Gertrud Langmantl, geb. Bierreth; Cefreiter Bruno Blerreth(verm. i. Stalingrad); Gefreiter Willl Blerreth(im Osten, .2. in Urlaub); Utz. Hans Lang- mant(I. Lazarett); nebst allen An- gehörigen Die Beisetzung findet in aller stille statt. 1 Der Herr über Leben und Tod nahm g Mhm., Alter Rangierbhf. Statt Karten! Unsere liebe, gute Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwägerin u. Tante, Frau Soſe Volz geb. Wohlgemuth im am 22. juli im Alter von 72 Jahren unerwartet von uns gegangen. (Verw.-Geb.) In tiefer Trauer: Famille Frledrich Volz; Familie Ferd. Volz; Famllie Peter Müller Wir haben sie in aller Stille zur letz- ten Ruhe geleitet. Gleichzeitig sagen wir all denen, die an unserem Leid Anteil nahmen, innigen Dank. W — Toni Am Freitagfrüh entschlief nach schwe⸗ rem, mit groger Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser treu- Bruder, Schwager und Onkel Adam Rudolph Malermeister nach arbeitsreichem 505 im Alter von 57 Jahren. Mannheim, ee 58 u. Haus Wilhelmsfeld In tiefer Trauer: Anna Rudolph, geb. Reimling; Seb- 0 Welsenborn; Ceorg Roth und Frau Hanna, geb. Rudolph; 3 Enkelkinder und Verwandte Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 26. juli 1943, um 13.30 Uhr in Mannheim statt. Bitte von Beileids- besuchen abzusehen. Auch wir trauern um das Ableben unseres hochverehrten und guten Se- niorchefs. ble Getolgschatt d. Fa. Adam Rudolph besorgter Vater, Schwiegervater, Opa, banksagung Für die vielen Bewelse aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meiner lie- ben Gattin und Mutter, Frau Katharina Gels, geb. Hant, sagen wir allen inni- gen Dank und vergelts Gott, besonders für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. N Mannheim-Käfertal, Rebenstr. 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Jskob Seis und Angehörige 5 * Tiermarkt hard Rudolph und Frau Lisbein, geh. Milchkühe und Kalbinnen ein- getroffen und stehen z. Verkauf Hermann Kreis, Hemsbach a. d. Bergstr., Ruf Weinheim 2317. Hochiroct. u. frischmelk. 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O. sind unterbelegte Wohnungen binnen einer von der Gemeinde festzusetzenden Frist anzumelden. 5 2. Unterbelegte Wohnungen sind solche Wohnungen, bei denen die Zahl der Benutzer der dazugehörigen Räume um mehr als eins kleiner ist als die Zahl dieser Räume. Dabei gilt als Raum jeder Wohnraum, dessen Grundfläche mindestens 10 am beträgt, wobei die Grundfläche unterhalb einer Dachschräge und im Keller nur zur Hälfte mitgerechnet wird. Küchen, Nebenräume wie Flur, Badezimmer, Abort, Luftschutzraum u. dergl. und Räume, die zur Ausübung eines Berufs erforderlich sind, bleiben außer Betracht. Als Benutzer einer Wohnung gelten der Inhaber, die bei ihm wohnenden polizeilich gemeldeten Familienangehörigen(Ehegatten, Verwandte und Verschwägerte des Inhabers), Hausangestellte, Hausgehilfen und Untermieter des Inhabers, soweit sie keine eigene selbständige Wohnung haben. Sind mehrere Kinder unter 10 Jahren als Benutzer vorhanden, so zählen je zwei davon als nur eine Person. Inhaber u. Familienangehörige gelten auch dann als Benutzer, wenn sie polizeilich abgemeldet, sind, weil sie Wehr- dienst leisten oder zur Berufsausbildung, zur auswärtigen Arbeits- leistung oder zu ähnlichen Zwecken vorübergehend, abwesend sind. Personen, die sich nux besuchsweise in der Wohnung auf- halten, sind nicht Benutzer. Beispiele:. a) Eine Familie, bestehend aus dem Ehepaar, einem Sohn von 18 und einer Tochter von 16 Jahren hat eine Wohnung von fünf Zimmer und Küche inne; der Sohn ist 2. Z. im Wehrdienst. Die Wohnung ist nicht unterbelegt, da die Zahl der Benutzer(vier einschließlich des sich im Wehrdienst befindlichen Sohnes) nur um eins kleiner ist als die Zahl der Räume. b) Ein Ehepaar hat eine Wohnung von fünf Zimmer, Küche und Mansarde(10 qm) inne. Eine auswärts verheiratete Tochter ist 2. Z. zu Besuch. Diese Wohnung ist unterbelegt, denn die Man- sarde zählt, da sie 10 qm mißt, als Raum. Die zu Besuch weilende Tochter gilt nicht als Benutzer. Die Zahl der Benutzer(zwei) ist also um vier kleiner, als die Zahl der Räume(Sechs). Ich fordere hiermit zur Meldung der unterbelegten Wohnungen bis spätestens 10. August 1943 auf. Die Meldungen sind an das städtische Wohnungsamt D 1,-6 einzusenden. Vorsätzliche oder fahrlässige Unterlassung dieser Meldungspflicht wird mit Geldstrafe oder Haft bestraft. g 5 3. Die Erfassung der unterbele eine schriftliche Mitteilun gten Wohnungen erfolgt durch 8 g dés Wohnungsamts an den Wohnungs- inllaber. Eine Frist für die Erfassung ist nicht vorgeschrieben. Die Erfassung hat die Wirkung, daß die Aufnahme oder Zuwei- sung von anderen Personen als luftkriegsbetroffenen in der Woh- nung oder in Teilen derselben verboten ist, auch wenn Räume längere Zeit unbenutzt bleiben. In einer erfaßten, unterbelegten Wohnung sollen mindestens soviel Luftkriegsbetroffene unterge- bracht werden, daß die Zahl dieser und der bisherigen Benutzer zusammen um höchstens eins kleiner als die Zahl der Räume der Wohnung ist. In dem Beispiel b) müssen also mindestens drei Luft- kriegsbetroffene untergebracht werden. 4. Luftkriegsbetroffene sind solche Personen, die eine Abreise- bescheinigung der Gemeindebehörde ihres bisherigen Wohnsitzes oder der zuständigen Kreisamtsleitung der NSV besitzen oder die an dem bisherigen Wohnort infolge Feindeinwirkung umquartiert Werden müssen. Nach der gegenwärtigen Regelung der Reichs- regierung dürfen im Gau Baden aus anderen Gauen nur Luftkriegs- betroffene aus dem Gau Westfalen-Süd(insbes. Dortmund) aufge- nommen werden, aus sonstigen Gauen nur luftkriegsbetroffene Verwandte des Wohnungsinhabers. 5. Der Inhaber der unterbelegten Wohnung kann innerhalb einer von dem Wohnungsamt bestimmten Frist nach eigener Wahl die gesamte Wohnung oder Teile derselben an Luftkriegsbetrof- fene überlassen(Vermieten). Die Uberlassung ist dem Wohnungs- amt unverzüglich anzuzeigen. Die Zahl der aufzunehmenden Luft- kriegsbetroffenen muß dabei mindestens 80 groß sein, daß die Zahl dieser und die Zahl der bisherigen Benutzer der Wohnung zusam- men um höchstens eine kleiner ist als die Zahl der Räume der Wohnung. 5 Nimmt der Inhaber einer unterb keine oder nicht die auf, so kann ihm das mit denen er innerha Frist einen Mietvertra amt unverzüglich An lauf der Frist setzt mietvertrag) fest. Da elegten Wohnung überhaupt genügende Zahl von Luftkriegsbetroffenen Wohnungsamt Luftkriegsbetroffene zuweisen, Ib einer vom Wohnungsamt festzusetzenden g abzuschließen und hiervon dem Wohnungs- zeige zu erstatten hat. Nach fruchtlosem Ab- das Wohnungsamt einen Mietvertrag(Unter- miet bei steht es dem Wohnungsamt frei, ob und inwieweit er seine Einrichtungsgegenstände in den zu vermieten- den Räumen belassen und an die Zugewiesenen vermieten oder anderweitig unterbringen will. 6. Sind bauliche Maßnahmen nötig, nen die Führung eines eigenen Haush gegenseitige Störung vermeidbar mache tümer und der Wohnungsinhaber diese Maßnahmen zu dulden. 7. Diese Bestimmungen gelten nicht für ienstwohngebäude des Reichs, der Wehrmacht eines Landes, der NSDAP, der Ge- meinden und sonstigen Körperschaften des öffentlichen Rechts. der gemeinnützigen Anstalten und gemeinnützigen Organisationen. Mannheim, den 13. Juli 1943. Der Gberbürgermeister. Anordnung über Beschlagnahme, Meldepflicht u. Ab- lieferung v. Kesseln aus Kupfer u. Kupferlegierungen 1. Nach der Anordnung M 61 folgende Angaben zu enthalten: der Reichsstelle für Eisen u. Me-a) Anzahl der Kessel, b) Stand- talle vom 30. 6. 43(D. R. A. Nr. ort der Kessel, c) genaue An- 154 vom 6. 7. 43) sind sämtliche] schrift- des Meldepflichtigen. Kessel aus Kupfer und Kupferle-]! 8. Die Abgabe der Meldung hat gierungen, auch solche mit Uber- noch keine unmittelbare Abliefe- zügen, Beschlägen, sonstigen Be- rungspflicht zur Folge. Wegen Stand- oder Zubehörteilen aus an-] der Ablieferung ergeht besondere deren Metallen oder sonstigen Weisung. Jeder Meldepflichtige Stofken mit Ausnahme der inſist verpflichtet, der ihm hiernach Ziff. 3 bezeichneten Kessel be- zugehenden Weisung zu entspre- schlagnahmt. chen und den Beauftragten der Die Beschlagnahme umfaßt] Reichsstelle bei der Abholung neue und gebrauchte, in Benut-] und dem Ausbau der Kessel be- zung wie außer Benutzung be- hilflich zu sein. undliche, brauchbare und un-] 9. Für Kessel, die sich im Ge- brauchbare, eingebaute und be- brauch befinden und für den Be- Wegliche, auch zum Verkauf oder sitzer unentbehrlich sind, wird zur Lieferung bestimmte Kessel.] Zug um Zug mit der Abholung 8. Ausgenommen von der Be- oder dem Ausbau ein geeigneter schlagnahme sind: a) Kessel mit] Ersatzkessel geliefert und erfor- einem Fassungsvermögen von] derlichenfalls eingebaut. Die Ko- weniger als 5 Liter, b) Kessel, sten der Abholung und Ersatzge- die sich als Altmetall zum Zwecke stellung, des Aus- und Einbaus der Metallverwertung bei Be-] werden vom Reich übernommen. trieben des Altmetallhandels od.] Für alle sonstigen, insbesondere Betrieben der Metallgewinnung] die bei Herstellern und Händlern befinden. N I beschlagnahmten Kessel wird 4. Die Beschlagnahme hat die] statt der Ersatzgestellung eine Wirkung, daß jede(gegenständ- Geldentschädigung gewährt. Die liche oder örtliche) Veränderung] Höhe dieser Geldentschädigung an den beschlagnahmten Gegen-] sowie Zeitpunkt und Verfahren ständen sowie Rechtsgeschäfte] werden später festgestzt und be- über sie verboten sind. Die Wir- kanntgegeben. kungen der Beschlagnahme er- 10. Zuwiderhandlungen gegen strecken sich sowohl auf den Ei-] diese Anordnung und die erge- gentümer und sonstigen Verfü-] henden Durchführungs- und Er- Zungsberechtigten als auch auf] gänzungsbestimmungen werden jeden Besitzer. Trotz der Be- nach den 88 10, 12 bis 15 der schlagnahme sind erlaubt: a) die] Verordnung über den Warenver- Weiterbenutzung der beschlag- kehr bestraft. nahmten Kessel am bisherigen] Der Landrat des Kreises Mann- Ort u. für den bisherigen Zweck, heim— Der Oberbürgermeister. b) die Ausbesserung schadhaft 1 . 2 Verteilung von Kartoffelstärke- gewordener Kessel, auch wenn mehl oder Sago. In der Zeit damit ei vorübergehende Ent- ni Oder 825 ff.. fernung vom bisherigen Ort ver- 1943 werden zusktzlleh 250 gr bunden ist. Eine Weiterbenut- 8 3d ine Ausb Kartoffelstärkemehl oder Sago V über die Reichsfleischkarte aus- 5 a 1 CA gegeben. Die Kleinverteiler ha- der Beschl h ich 15 1 e ee eee ben die Einzelabschnitte„250 g 5. Die beschlagnahmten Kessel 1 5 f j 1. Juli- Kartoffelstärkemehl oder Sago“ FFF der Reichsfleischkarte 52 bei ständ. Wirtschaftsamt zu melden. 6. Meldepflichtig ist der Besit-] der Warenabgabe abzutrennen zer(Gewahrsamsinhaber od. Be-] und getrennt von den Fleisch- kartenabschnitten und den St- u. ch we d Eigen- g 2 1 T 7 Abschnitten der Nährmittelkar- ten nach Beendigung der 52. 8 1 W 135 520 3 8 Zuteilungsperiode bei unseren eee Markenannahmestellen zur Aus- Kessel ist der Hauseigentümer 1 d oder, wenn ein Verwalter für das] stellung von Bezugscheinen auf- 5 Haus eingesetzt ist, der Hausver-] geklebt einzureichen. Die Be- . walter meldepflichtig. Alleinmie-] zugscheine werden über Kar- ter oder Pächter von Gebäuden] toffelstärkemehl ausgestellt und haben die zum Inventar des Ge-] sind von den Kleinverteilern bäudes gehörigen Kessel anstelle] unverzüglich zur Abdeckung des Hauseigentümers oder Haus-] der erhaltenen Vorschußliefe- rungen an die Vorlieferanten verwalters zu melden. * 7. Die Meldung i weiterzugeben. Der Landrat des 3 Kreises Mannheim Ernäh- die den Luftkriegsbetroffe- alts ermöglichen und eine n, so haben der Hauseigen- U ist zunächst ohne Vordruck unter dem Stich- der früheren Verteilung von Hülsenfrüchten etwa noch vor- handenen Vorräte zu räumen, können Hülsenfrüchte anstelle von Nährmitteln auf die Nähr- mittelkarten abgegeben und be- zogen werden. Die Kleinver- teiler haben die Einzelab- schnitte der Nährmittelkarten, auf die sie Hülsenfrüchte an- stelle von Nährmitteln abgege- ben haben, bei unseren Mar- kenannahmestellen in Emp- fangsbescheinigungen umzutau- schen. Dfe Empfangsbescheini- gungen sind den Großverteilern zur Abdeckung der seinerzeit im Voraus erhaltenen Ware auszuhändigen. Der andrat des Kreises Mannheim Er- nährungsamt Abt. B— Städt. Ernöhrungsamt Mannheim. Verteilung von Obst. Am 24. Juli 1943 konnte die 7. Zutei- lung zum Abschluß und mit der 8. Zuteilung in der Innenstadt begonnen werden. Es erhielten Zuweisung die Verkaufsstellen 121. Zur Abtrennung kommt der Abschnitt 13 der Mannhei- mer Einkaufsausweise in allen Farben. Restbestände können auf Abschnitt 14 abgegeben werden. Städt. Ernährungsamt. Verkauf von Berufs- und Schö- lerfahrscheinheften sowie Zeh- nerkarten im Vorort Feuden- heim betr. Ab 1. August 1943 wird in dem Zigarrenhaus Kolb, Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 112, eine weitere Verkaufsstelle für Berufs- und Schülerfahrscheinhefte sowie Zehnerkarten eingerichtet. Städt. Straßenbahnen Mannh.- Ludwigshafen. Freiwillige für die Waffen-. Die nächste Annahmeuntersu- chung von Freiwilligen für die Waffen- findet am 31. Juli 1943..00 Uhr in Mannheim, Kasino, R I, 1, statt. i Freiwillig zur Kriegsmarlnel Die Kriegsmarine stellt fortlaufend Bewerber ein. Die Meldung kann erfolgen als Kriegsfreiwil- liger für die Mannschafts- und Reserveoffizierlaufbahnen, als: Längerdienender Freiwilliger f. die Unteroffizierlaufbahnen mit Verpflichtung zu 4½½- und 122 jähriger Dienstzeit, oder als: Anwärter für die aktiven Offi- zierlaufbahnen. Jeder junge Deutsche, der gewillt ist, sich im Kampf auf dem Meere für Deutschlands Freiheit einzuset- zen, kann sich melden, sobald er 16 Jahre alt ist. Seine Ein- berufung erfolgt erst, wenn er das 17. Lebensjahr vollendet hat. Er muß dann seine Aus- bildung(Lehre) beendet, die Schule abgeschlossen und den verkürzten Arbeitsdienst abge- leistet haben. Alles Nähere über Anforderungen, Ausbil- dung, Einsatz und Aufstiegs- möglichkeiten teilen die Wehr- bezirkskommandos mit. Ober- kommando der Kriegsmarine. Deutscher Junge! Melde Dich freiwillig als Unteroffizierbe- werber des Heeres! Meldungen nimmt entgegen: 1. Das zustän- dige Wehrbezirkskommando, 2. Die Annahmestelle für Unter- offizierbewerber des Heeres XII, Wiesbaden, Bertramstr.-5 Mönerschulungskurse Septem- ber 1943. Säuglingspflege: Be- ginn: Montag, 20. Sept., 15.30 Uhr, Kurstage: Montag u. Mitt- Woch. Beginn: Dienstag, 28. Sept., 15.30 Uhr, Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Be- ginn: Montag, 27. Sept., 19.00 Uhr. Kurstage: Montag u. Mitt- Woch.— Heimgestaltung: Be- ginn: Dienstag, 31. August, 15.30 Uhr, Kurstage: Dienstag und Donnerstag. Nähen: nur für Anfänger. Beginn: Montag, 30. August, 15.30 Uhr, Kurstage: Montag u. Mittwoch. Beginn: Dienstag, 31. August, 19.00 Uhr, Kurstage: Dienstag u. Donnertsag. Außerdem Werden Voranmeldungen jetzt schon angenommen für: Kin- dererziehung mit Basteln: Be- ginn: Dienstag, 5. Okt., 15.30 Uhr, Kurstage: Dienstag und Donnerstag.— Kochen: Beginn: Montag, 25. Okt., 19 Uhr, Kurs- tage: Montag u. Mittwoch.— Anmeldungen bis 31. Juli u. ab 30. August an die Mütterschule Mannheim, Kaiserring 8, Fern- ruf Nr. 434 95 f Ledenburg. Wohnungsbeschaffung betr. Auf die an der Rathaus tafel angeschlagene Bekannt- machung weise ich zur beson- deren Beachtung hin. Laden- burg. den 22. Juli 1943. Der Bürgermeister. Seschäftl. Empfehlungen Etage Hug& Co. ist nach J 1, 3a, gegenüber Palast-Eino, verzogen u. liefert nach wie vor Herren-, Damen-, Kinderkleidung, Stoffe, Wäsche, Korsettwaren, Strüm- pfe, Matratzen u. ganze Betten Unlformträger! Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgemacht. Sie finden deshalb bei uns fast alles, war zur Uniform gebraucht wird. Hut-Zeumer in der Breiten Str., H 1,-7. Fernruf 203 03. Detektiv Meng, Mannhm., B 6, 2. Fernsprecher 202 68 und 202 70. 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Nach dem Kochen etwa 10 Minuten zugedeckt zie- hen lassen— das erhöht den Geschmack, „Was bäckt Erika?“— Döhler- Sparrezept Nr. 4: Einfache Obst- torte.. 1 Ei, 100 g Zucker, 1 Tasse Milch und 200 g Mehl mit/ Beutel„Döhler Back- fein“— mehr zu nehmen wäre Verschwendung— vermischt, sehr gut verrühren. 400 g Rha- barber(auch andere Früchte) mit 2 Eglöffeln Semmelbrösel und 2 Ezglöffeln Zucker ver- mengen und unter den Teig ge- ben. Die Masse wird in eine gefetteteé Springform gefüllt und mit„Döhler Vanillinzucker“ bestreut; bei mittlerer Hitze 40 Mob. Böroräume u. Lager, Nh. Mod.-Zim.-Wehng., kompl., mit Möbl. Mans.-Zimmer in Neckar- Eleg. möbl. Wohn- Schlafzimmer Ruhig. möbl. Zimmer in gutem Wasserturmnähe, möbl. Wohn- Mod. möbl. Zim., fl. Wass., Fried- Gut möbl. Erkerzimmer zu verm. Möbl. Zimmer sofort od. 1. 8. zu Nähe Bahnhof schön mbl. Zim- Sep. möbl. Zimmer, heizb., In- Möbl. Zimmer(2 Bett.) zu verm. cl. 250 am Büro- und 950 qm Lagerräume in best. 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Alle werdenden und stil lenden Mütter sind eingeladen Sulzbach, den 25. Juli 1943. De Bürgermeister. Apollo, Weinheim. Heuté.00 .15 und.30 Uhr.- Ein Film der zu unseren Herzen spricht „Nachtfalter“ mit Lil Adins, Hanna Vitova. Dazu: Wochen schau Kulturfilm. Nicht füt Jugendliche. ö f Modernes Theter, Weinheln Heute.00,.15 und.30 Unt Ein Spitzenfilm„Herz in Ge fahr“ mit Paul Javor, Fran Kiß, Maria Mezeg, Valeria Hid veghi. Dazu: Wochenschau un Kulturfilm. Nicht für Jugend liche. K. Getr., scub. Selbstbinder, 10 en breit, werd. in Albersia-Druck knopf-Krawatten umgearbeite Karl Kaißling, Whm., Bahn hofstraße Nr. 2 f Strickwaren, Trilkotagen. Herr Hemden u. Kragen bessern v aus, Strümpfe werden angefuß u. aufgemascht. Auskunft übe Reparatur u. notwendige Stoff zugabe geben unsere Verkäu ferinnen. Karl Kaißling, Wein heim, Bahnhofstraße 2. Zuverl. Hilfe f. Laden u. Lager einige Stund. tägl. ges. Zuschr u. Nr. 276 665 an HB Weinheim Mann zur Mithilfe a. mein. 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Die Mütter wer- den gebeten, mit ihren Säug- lingen vollzählig zu erscheinerl. Heddesheim, den 22. Juli 1943. Der Bürgermeister. a sen vom 26. Juli bis 16. August. Dr. Thilde Straßner. Wegen Urlaub der Gefolgschaft werden am Montag, 26. Juli 43, keine Reparaturen angenomm. erbittet A. Dietz i. Fa. Becke & Co., Ladenburg a. N. Ruf 49 Biete in Birkenqu 2 Zimmer und Küche u. Bad, suche in Weinb --Zimmer wohn. m. Bad, mögl. Neubau.= 276 650 a. HB Whm. An der Bergstr. Wochenendhau oder Landhäuschen mit Gar- ten zu mieten oder zu kaufen gesucht. E 4301B 1 Gut möbl. Zimmer v. Arbeiter e 276 673 an HB Weinheim. Leer. Raum f. Möbelunterste Odenwald, Bergstr. o. Birkena sofort gesucht. E 4762B Wenig gebr., geg. leicht. zu tsch. ges. Eu. 276 660 an HB Weinh., 2 Weintässer, gut erh., g. Radio zu tausch. ges. Aufzahl. Zuschr. u. Nr. 276 583 an HB. f Wer wörde waschen u. flicken f. e. Herrn? Eu. 276 674 HB Whm. Schw. Riesenschnauzer(Begleit Weinheim, Hauptstraße 1533. Eilt! Kriegerwitwe m. sich. 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Nichtbegüter- ten ist der Aufenthalt und das Betreten der Feldgemarkung überhaupt verboten. 3. Kinder dürfen sich ohne Aufsicht von Erwachsenen in der Feldgemar- kung nicht aufhalten. Wer diesen Anordnungen zuwider- handelt, hat mit empfindlicher Bestrafung zu rechnen. Hok- kenheim, den 22. Juli 1943. Der Bürgermeister. jockenheim. Speisekartoffelver- sorgung. Die Ausgabe der Kar- toffelkarten für die Zeit vom 26. Juli bis 14. Nov. 1943 erfolgt am kommenden Dienstag, den 27. Juli 1943, im Rathaus, Bür- gersaal, in nachstehender Rei- henfolge:-K vorm.-12 Uhr, -Z nachmittags von-5 Uhr. Selbstversorger in Kartoffeln werden bei dieser Ausgabe nicht berücksichtigt. Die Aus- gabe der Kartoffelkarten erfolgt nur geg. Vorzeigen der grünen Ausweiskarte. Hockenheim, 24. Juli 1943. Der Bürgermeister. gesucht. u. 246 957 Sch. Silb. Iaschenuhr mit Kette von Brühl n. Schwetzingen am 138. 7. verloren. Geg. Belohng. abzug. Maierhof, Schwetzingen. 1 Schreibmeischinen, Rechenma- schinen u. 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