elswild.“ gerufen?“ auszuhorchenꝰ s an, was das nn möge Allah d deinen Für- ndeln. Wenn's dann schlüpfe wück, aus dem tragende Ratt lzel.. 80 haf in verwundert. u tun?“ chseln.„Rene on Tanger nus m Verkehr. Pie oft ganz men- wunderlichen führen durch 1 weisen eine gungen auf. In ik scheinen sie egabten Film- rklichkeit wird nsten gelegenen geklemmt zwi- lauern und der Burg, liegt es sten Uberhaupft sein bemerken. rd das zauber- urch die Gassen u, wandeln. rnehmen, daß ntisch oder ex- und Amerika- einem Misch- europäischem erträumen oder ren Neigungen gehörten auch an Gasy: Kitty Vandenbergh Zz de Lousa aus güterte Nichts- bei allem Ide- losen Geschäf- s, an dem Jean iebers mit dem itte, fand im ne Pokerpartie n waren nur de Lousa an- als das Spiel den Freunden unterbreitet. h bereit, Jeans Aber zunächst d Zweifel über gen Vorhabens, folgt) acter imbra. Scheu · ..43 geschlos- igen, zum Peil Karten u. Vor- ginn der Vor- 16.30, 19.15 Uhr tzlich nur wo- 30 Uhr). Einlaß ginn des Haupt- hl der Vor- en die Deater n. Zunächst wer Karten im Vor- usgegeben: Im der Alhanbra is freitags zur ür samstags Zur lung, für sonn- Vorstellungen; rg für samstags Vorstellung, für n 3 Vorstellun- rkauf für diese indet statt: Im der Alhambra Tage bis ein- dienstags für nschl. Donners- ür die Tage bis und in allen r ab donners- ige bis einschl. Forverkaufskas- durchgehend ab et. 16.30, 19.00 Uhr. t“ m. Joe Stök- terberg, Josef ſott Daudert. it zugelassen! 00, 12.30, 14.0, „Abenteuer im Carola Höhn, „ Wolf Albach; er. Jugendliche 5 .00, 16.30, 19.00. vom Bischofs- la Rust, Hans ina Carstens, Jugendliche ab ssen! tr. 2. Ruf 52772. chied“. Ein Ufa; ammann, K. L. nker u. v. a. Igdl. nicht zug. .45,.45,.551! genheimerstr. 13 in„Nacht chne arl Ludw. Diehl, eueste Wochen- „.00,.20 Uhr. ht zugelassen! (Palast-Licht- ab 11 Uhr vorm. g:„Die Nacht Ein Ufa-Film g Diehl, Anna an sle erinnert, me mit enem „als ich fragte, r hätte wissen du schleimiger N * erlag undschfiftieltung: Mannheim. R 3, 14/18. Fernrut-sammel-Nr. Mannheim 384 21. Berliner S8ehtittleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Efrscheinungs weise: 7mal Wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgeblet: Groß- Mannheim und ordbaden * K RE U 5 5 — .————— . U—— —— 7 0— — 2 99 W M N e 1 7 122 25 Bezugspreis: Frel Haus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn: bel Postbezug.70 Reichsmark(einschlieglies 21 Reichspfennig Postzeitungsgebũhren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut leweils gültiger Anzeigenpreisliste: zur Zeit ist Liste Nr. 13 gültig. Zahlungs und Erfüllungsort: Mannhe 110 HAUPT AUSGABE MANNHEIM 7 * bl Abschüsse bei Terrorun Umgruppierungen hei den Sowiels Berlin, 26. Juli.(Eig. Dienst) Am Sonntag bekam die sowjetische Offensive insofern ein neues Gesicht, als im wesentlichen nur noch der Kampfraum um Orell im Sinne der feindlichen Massen- 8 5 1 1 taktik mit Truppen und Material bsechickt wurde. Hier haben die neuerlichen Angriffe, deren Abwehr wiederum schwer war und die nahezu in einem großen Halbkreis, also südwestlich, östlich und nördlich gleich- zeitig auf die Stadt Orel zugeführt werden, einen ständigen Wechsel der gegenseitigen Erfolge gezeitigt. Die Sowjets sind zahlen- . mäßig überlegen, weil sie immer neue Truppen und neues Material in den Kampf- raum von Orel hineinführen, selbst unter Verzicht auf Fortsetzung bereits begonne- 1 ner Angriffe an anderen Abschnitten der Front. Da die Regenfälle der letzten Tage schnelle Bewegungen behindern oder verlangsamen, zieht der zahlenmäßig stär- kere Gegner aus dieser Wetterlage einen Vorteil. Trotzdem wird gemeldet, daß den Sowjets ein Durchbruch durch die deutsche Front nicht gelungen ist, womit die höhere 19 Kampfkraft der deutschen Truppen erneut bewiesen sein dürfte. ü Am Kuban- Brückenkopf und am La- dogasee sind starke feindliche Angriffe ab- gewiesen worden, besonders beachtens- wert ist jedoch das augenfällige Nach- lassen der sowjetischen Angriffe im ge- 5 samten Südabschnitt, also an der Mius-Front bis Bjelgorod. Wenn man be- denkt, daß die sowjetischen Angriffe mit operativer Zielsetzung nun schon 21 Tage dauern, und daß der Feind trotz des unge- heuerlichen Material- und Menscheneinsat- es Wesentliches nicht erreichen konnte, dann kommt dieser Erkenntnis die gleiche Bedeutung zu wie einer verlorenen Schlacht für den Feind. Die Sowjets müssen bereits Umgruppierungen vornehmen, nur um die Sehlacht um Orel in Gang halten zu kön- . . nen. Das aber bedeutet das Fallenlassen er weitreichenden Ziele der sowjetischen mmeroffensive.: mm Sizilien sind die Angriffe im all- — etwas schwächer geworden, nach- em die Engländer und Nordamerikaner erkennen mußten, daß die deutschen Trup- pen äußerst hartnäckig Widerstand leisten. Gegen die deutsch- italienischen Stellungen im mittleren Abschnitt unternahm der Feind örtliche Angriffe, die abgewiesen wurden. In der catanischen Tiefebene hat sich der Feind sogar etwas abgesetzt und einen festeren Stellungsbau begonnen. Durch die politischen Ereisniese in Italien werden die Kämpfe auf Sizilien augen- scheinlich nicht beeinflußt. s N Sämtliche Krankenhäuser Hamburgs getroffen Hamburg, 26. Juli. Die Reihe der schweren Terrorangriffe 5 Söhnker, Otto aschau, Kultur- ir Jugendliche! 00.30.00 Uhr. Iller, Mittelstr. 41 il Quadflieg in abent. Schick- er Artistinnen. Jugendl. nicht „.35,.25 Uhr. rau, Friedrich- .30 Uhr. Ben- dem ergreifen; Tragödie einer ..30 und.00. esfreud- Lie- rerbot. .30 und.00. tes Herz wird 1 gendfrei ab 14 gegen die Wohnviertel deutscher Städte ist in der Nacht vom Samstag zum Sonntag mit . diem Uberfall auf die drittgrößte Stadt des Großdeutschen Reiches fortgesetzt worden. Sehr erhebliche Schäden sind zu beklagen. Die alte ehrwürdige Nikolai-Kirche, ein go- tisches Bauwerk, ist ausgebrannt. Die St. Georgs-Kirche völlig zerstört. Vom riesigen Komplex des Eppendorfer Krankenhauses zum St.-Georgs- Krankenhaus, vom weltbe- rühmten Tropenkrankenhaus am Hafen zum Bethesda-Krankenhaus ist keines, das nicht zum mindesten schwer beschädigt worden ist. Des sind die beliebten Ziele, das sind die„militärischen Objekte“, von denen die 3 so heuchlerisch berich- n. i 5 1 Viktor Emanuel III. 13. JAHRGANG NUMMER 205 A Engen. Kiel und Humburg bomburdiert/ In Mirilion Angriff uhgeschlugen Die neue itulienische Bnegierung Rom, 26. Juli(HB- Funk). Die Agentur Stefani meldet: Seine Ma- jestät der König und Kaiser hat auf Vor- schlag des Regierungschefs und Minister- präsidenten folgende Minister ernannt: Außenminister: Botschafter Raffaele Guariglia; Innenminister: cart; Minister für Italienisch-Afrika: General Senator Melchiade Gab ba; Justizminister: Generaldirektor des Ju- stizministeriums Dr. Gaetano Az z arit i; Präfekt Runo Forn a- Finanzminister: Generaldirektor Dome- nico Bartolini; Kriegsminister: Staatsrat General An- tonio Sorice; i Marineminister: Konteradmiral Raffaele de Courten; Luftfahrtminister: General der Flieger Senator Sandalli; f Erziehungsminister: Staatsrat Dr. Leo- nardo Severi; 5 Minister für öffentliche Arbeiten: Gene- raldirektor im Ministerium für öffentliche Arbeiten Dr. Domenico Romano; Landwirtschafts- und Forstminister: Se- nator Prof. Alessandro Br iz z i; Verkehrsminister: General Amoroso; Korporationsminister: Staatsrat Dr. Leo- poldo Piccar di; Frederico Volkskulturminister: Botschafter Guido Rocco, bisheriger Generaldirektor der Auslandspresseabteilung; U Außenhandelsminister: Generaldirektor der Banca dItalia Dr. Giovannni Acan- for a;. i Minister für Rüstungsindustrie: General Carlo Favagrossa; Unterstaatssekretär im Ministerpräsi- dium, Dr. Pietro Baratone. Regierungssitz Quirinal Rom, 26. Juli. Sitz der neuen Regierung Marschall Ba- doglios ist der Quirinal. Marschall Badoglio Anordnungen Murschull Budoglios Zur Sicherstellung von Ruhe und Ordnung in Italien Rom, 26. Juli.(HB- Funk.) Marschall Badoglio hat eine Reihe von An- ordnungen erlassen, um die Ruhe und Ord- nung in Italien sicherzustellen. In diesen An- ordnungen wird u. a. bestimmt, daß Kund- gebungen, die die öffentliche Ruhe stören, nicht geduldet werden. Alle bewaffneten Streitkräfte des Staates und die Polizeitruppen in den Provinzen, die verschiedenen Milizen, die bewaffneten Zi- vilkorps und die Wachtruppen werden dem Befehl des Marschalls Badoglio unterstellt. Von der Abend- bis zur Morgendämme- rung wird ein Ausgehverbot eingeführt. Kein Zivilist darf während dieser Zeit außerhalb seiner Wohnung sein. Offentliche Amter aller Art, Varietés, Ki- nos und Sporthallen müssen während der Stunden des Ausgehverbots geschlossen blei- ben. a Unter allen Umständen ist es dauernd ver- boten, daß mehr als drei Personen sich in der Offentlichkeit oder in geschlossenen Räumen oder miteinander reden. Das Anschlagen von gedruckten Zetteln, Manuskripten oder Propagandamaterial je- der Art auf öffentlichen Plätzen ist verboten. Das Tragen von Waffen wird der Bevöl- kerung untersagt. Alle Italiener, die ihre Wobnung verlassen, müssen Ausweispapiere mit einem Lichtbild bei sich tragen. Auf Ersuchen der Angehörigen der Militär- und Amtsbehörden müssen sie ihre Kennkarten vorweisen. i Die Türen aller Gebäude, die auf eine öffentliche Straße führen, müssen Tag und Nacht geöffnet bleiben und im Rahmen der geltenden Verdunkelungsbestimmungen be- leuchtet sein. Während der Stunden des Ausgehverbots müssen die Fenster aller Ge- bäude geschlossen sein. Die Anordnungen Marschall Badoglios schließen mit der Feststellung, daß die Durchführung der öffentlichen Ordnung und der von den Militärbehörden verfügten Maßnahmen gegebenenfalls mit Waffenge- walt durchgesetzt wird. Neue Durchbruchsversuche ubgewiesen 130 Sowjetpanzer abgeschossen/ 20 000 BRT vor Syrakus versenkt Aus dem Führerhauptquartier 26. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Sowjets setzten auch gestern ihre vergeblichen Versuche am Kuban- Brücken- kopf, im Raum von Orel und südlich des Ladogasees, durch die deutschen Ab- wehrstellungen durchzubrechen, fort. Im gesamten Südabschnitt vom Asowschen Meer bis Bjelgorod ließen ihre Angriffe infolge der bisherigen Verluste gegenüber den Vortagen erheblich nach. Im einzelnen wird gemeldet: Am Kuban- Brückenkopf wurden örtliche, zum Teil mit starker Artillerie- genstöße zum Stehen gebracht oder schon in der und Schlachtfliegerunterstützung vorgetragene Angriffe durch Ge- Bereitstellung zerschlagen. Im Kampfgebiet um Orel erneuerten die Sowjets auch gestern wieder mit starken Infan- terie- und Panzerkräften südlich, südöstli ch und nördlich der Stadt ihre vergeblichen Durchbruchsversuche. Sie wurden in schweren Kämpfen, zum Teil im Nahkampf, it starker Unterstützung der Luftwaffe unter Vernichtung zahlreicher Panzer abge- chlagen. An mehreren Stellen traten deutsche Truppen zum Gegenangriff an und warfen den Feind zurück. Fortgesetzte starke Angriffe im Abschn itt südlich des Ladogasees wurden unter hohen feindlichen Verlusten abgewehrt. Ein in unsere Stellungen eingebrochenes Sow- jetbataillon wurde im Gegenstoß völlig aufgerieben. Sowjetpanzer abgeschossen. Insgesamt wurden gestern 130 0 Im Schwarzen Meer griffen leichte deutsche Seestreitkräfte Landestellen und Verladeeinrichtungen der Sowjets an und versenkten Nachschubfahrzeuge mit zu- sammen 800 BAT. 5 Auf Sizilien wurden mehrere gegen den Nord- und Mittelabschnitt der Front geführte, von Panzern unterstützte Angriffe durch die deutsch- italienischen Truppen abgewiesen. In den Gewässern von Syrakus versenkten deutsche Kampfflugzeuge drei feind- liche Handelsschiffe mit zusammen 20 000 BRT und beschädigten 14 weitere Trans- porter schwer. Feindliche Fliegerverbände führten neue schwere Terrorangriffe Am gestrigen Tage wurden Hamburg und Kiel sowie einige Orte im nord- Städte. gegen deutsche deutschen Küstenraum und in den besetzten Westgebieten angegriffen und in der vergangenen Nacht die Stadt Essen erneut bombardiert. Dabei entstanden wieder schwere Verluste unter der Bevölkerung und starke Verwüstungen in den Wohngebie- ten der angegriffenen Städte. Luftverteidigungskräfte schossen aus den britisch nordamerikanischen Angriffsverbänden 61 Flugzeuge ab. Fünf eigene Jagdflugzeuge gingen verloren. Ein Verband schwerer deutscher Kampf flugzeuge bekämpfte in der Nacht zum 26. Juli Stadt und Hafen Hull mit Bomben aller Kaliber. zurück. Drei Flugzeuge kehrten nicht Bei den gestern gemeldeten Gefechten deutscher Sicherungsstreitkräfte mit briti- schen Schnellbooten haben sich unsere Erfolge noch erhöht. a Feind zwel Schnellboote, zwei weitere wurden in Brand geschossen. Insgesamt verlor der DIENSTAG, DEN 27. JULI 1943 das Ruhrgebiet fort. EINZELVERRKAUFTS PREIS 10 RF. Hegierungswechsel in allen Marschall Badoglio tritt an die Stelle Mussolinis DNB Rom, 26. Jull. Wie die Agentur Stefani am Sonntagabend bekanntgab, hat der König und Kaiser von Italien eine von Benito Mussolini angebotene Demission vom Amt des Regierungschefs und Ministerpräsidenten angenommen. Er hat zu seinem Nachfolger als Regierungschef und Ministerpräsidenten den Marschall von Italien Pietro Badog li o ernannt. Auirul Viklor DNB Rom, 26. Juli. Der König und Kaiser von Italien hat aus Anlaß der Ernennung des Marschalls Ba- doglio zum Regierungschef folgenden Auf- ruf erlassen: Italiener! Ich übernehme heute das Kommando aller Wehrmachtsstellen in der feierlichen Stunde, die auf dem Schicksal des Vaterlandes lastet. Jeder nehme seinen Posten der Pflicht, des Glaubens und des Kampfes wieder auf. Kein Abweichen kann geduldet werden, keinerlei Beschuldigung kann gestattet werden. Jeder 6 Emunuels III. Italiener beuge sich vor den großen Wunden, die in den heiligen Boden des Vaterlandes gerissen wurden. Italien wird auf Grund der Tapferkeit seiner Wehrmacht, auf Grund des entschlossenen Willens aller Bürger in der Achtung der Einrichtungen, die zum Aufstieg anfeuerten, den Weg des Wieder- Aufstiegs finden. Italiener! Ich bin heute mehr denn je untrennbar mit Euch in unerschütterlichem Glauben an die Unsterblichkeit des Vaterlandes vereint. Rom, 25. Juli 1943. i Viktor Emaunel III. Murschull Budoglio un die Iialiener DNB Rom, 26. Juli. Der neuernante italienische Regierungs- chef Marschall Badoglio hat unmittelbar nach der Ubernahme seines Amtes folgen- den Aufruf erlassen: „Auf Befehl des Königs und Kaisers über- nehme ich die militärische Regierung des Landes mit allen Vollmachten. Der Krieg geht weiter. Italien ist in seinen überfalle- nen Provinzen, in seinen zerstörten Städten hart getroffen, hält aber als eifersüchtiger Wächter seiner tausendjährigen Tradition dem gegebenen Wort die Treue. Schließt die Reihen um den König und Kaiser, das lebendige Vorbild des Vaterlan- des, das Beispiel für alle! Der mir zuteil gewordene Auftrag ist klar und präzise. Er wird skrupellos durchge- führt, und jeder täuscht sich, der glaubt, seine normale Durchführung beeinträchtigen zu können. Wer versucht, die öffentliche Meinung zu stören, wird unerbittlich be- straft werden. Es lebe Italien! Es lebe der König!“ Marschall Badoglio. Menschen 5 Schuiz der Erde 5 Dortmund, im Juli. Mit dem nachstehenden Aufsatz setzen wir die Artikelreihe unseres Schriftlei- tungsmitgliedes über eine Reise durch Die Frauen und Männer in den badischen Großstädten haben zu oft Gelegenheit ge- habt, sich von den Bombenwirkungen der feindlichen Terrorflieger durch den Augen- schein zu überzeugen, als daß sie einen Alarm durch die Sirenen, zu welcher Stunde er immer komme, auf die leichte Achsel nähmen. Gemessen an den Städten im Ruhr- gebiet, die bisher am schlimmsten mitge- nommen wurden, sind wir gewiß bisher bes- ser weggekommen. Das Leben konnte leich- ter seinen Gang nehmen als in einer süd- westfälischen Stadt, deren Polizeipräsidium über 600 nächtliche Alarme und Tageswar- nungen und 98 Angriffe durch feindliche Flugzeuge aktenmäßig verzeichnen mußte. Wie erheblich die Ausmaße der Angriffe hier und dort voneinander abweichen, das konnte ein jeder der stets sehr klaren und abge- wägten Sprache des OK W- Berichtes ent- nehmen. Wir haben also in Südwesten kei- nen Grund, einem Sirenengeheul zu nächt- licher Stunde unsere körperliche Müdigkeit nach anspannendem Tagewerk entgegenzu- halten oder den Gedanken an die frühe Morgenstunde, die von uns die Wiederauf- nahme der Arbeit fordert. Wir werden viel- mehr nach wie vor beim ersten Warnton die Bettdecke zurückwerfen, den Schlaf aus den Augen wischen und mit unserem Keller- gepäck in den Schutzraum eilen. i Für die meisten von uns wird dieser Schutzraum der Luftschutzkeller des Hauses sein, in dem wir wohnen, und nur die Mie- ter in Häusern, deren Kellerräume zu klein oder für Luftschutzzwecke nicht ausreichend fest erschienen, werden sich auf den Weg zum nächsten öffentlichen Schutzraum oder zum Betonbunker machen. Auch jene, die das Bessere dem Guten vorziehen und trotz eines stabilen eigenen Kellers stets in den Bunker gehen, wenn Gefahr im Verzuge ist, braucht man deshalb noch nicht zu den Feigen oder ängstlich Vorsichtigen zu zäh- len. In öder Resignation beim nächsten Alarm einfach im Bett oder in der Etagen- wohnung zu verbleiben, das wäre genau so falsch wie ein allgemeines Rennen zu den Bunkern. Wir wollen auch da durchdachte, positive Nutzanwendungen ziehen und uns die Erfahrungen des Ruhrgebietes zugute kommen lassen. Da dürfen sich gewiß 90 vom Hundert al- ler Stadtbewohner ehrlich eingestehen, dag sie von Beginn des Krieges an(und erst recht vor Ausbruch des Kriege) die Anord- nungen und Maßnahmen des Reichsluft- schutzbundes nicht immer recht ernst ge- nommen haben. Als dann die Nachrichten von den ersten Angriffen feindlicher Flieger auf deutsche Wohnstädte erschienen, machte man sich langsam und widerwillig ans Werk und richtete den Kellerschutzraum notdürf- tig her. Eine kleine Hausapotheke, die Gas- masken, eine di ht schließende Eisentür und der Mauerdurchbruch zum Nachbarkeller kamen hinzu, und dabei blieb es zwei, drei, vier Jahre nun fast! Niemand wird leug- nen, daß ihm die Wandlungen des Bomben- krieges unbekannt geblieben seien. Die Ka- liber der Sprengbomben haben sich in diesen vier Jahren verzehn-, verfünfzig- und ver- hundertfacht. Die Stabbrandbomben, deren Bekämpfung mit Sand wir im Luftschutz- kursus erlernten, werden vielfach kisten- und bündelweise auf die deutschen Wohnviertel abgeworfen, Fhosphorkanister, Phosphor- bomben, Spätzünder und anderes mehr ha- ben in unmenschlicher Art den britisch- amerikanischen Krieg gegen die wehrlose Zivilbevölkerung furchtbar geweitet, gestei- gert, verdichtet. Wir aber haben vielfach getan, als ginge uns das nichts an. Wir ha- ben teilweise noch die schützende Mauer vor den Kellerfenstern„gespart“, obwohl sich Frau Schmitz und Frau Müller nicht genug darin tun konnten, nach den ersten Groß- angriffen auf Köln und Duisburg über die verheerenden Wirkungen des Phosphors zu reden, der in die Keller spritze und rinne, dort die Holzregale, Kisten und selbst die Kohlenvorräte entzünde und, ganz abge- sehen von der gefährlichen Rauch- und Qualmentwicklung, oft die Häuser von un- ten ausbrennen ließe und die Möglichkeit bringe, daß Menschen unter den einstürzen- den Trümmern zu Tode kämen. Andere ha- ben Einzelfälle verallgemeinert und jedem, der's hören wollte, die Weisheit verkündet: „Gegen einen Volltreffer schützt Sie kein Keller!“ Dem muß man die Erfahrung entgegen- stellen, die man im Ruhrgebiet im Laufe der letzten Monate gemacht hat. Richtig ist, daß nicht alle Keller gehalten haben. Sicher aber ist, daß man in jedem Falle im Luft- schutzraum einigermaßen geschützt, in sei- ner Wohnung jedoch stets auf den Tod gefährdet ist. Es wird daher niemanden in den Städten an der Ruhr geben, der beim Alarm nicht unverzüglich den Kellez auf- suchte. Wir im Südwesten wollen jetzt So fort daran gehen, die Schutzmaßnahmen zu verbessern, zu verstärken, zu erhöhen, Wozu ja auch bei uns längst aufgerufen wurde. Dahin gehören das bessere Abstüt- zen der Decken und Gewölbe, die Lockerung der Mauerdurchbrüche. damit im Ernstfalle nicht unnütz Zeit vergeudet wird(denn gar manchmal greift der Phosphorbrand rasend schnell um sich), das Heranschaffen einer gehörigen Menge Sand, der im Keller ge- nau so wichtig ist wie auf den Treppen und in den Wohnräumen, die Bereitstellung von Trink- und Löschwasser. In allem gilt es, die ungünstigsten Faktoren und Situationen in die Rechnung einzubeziehen, für die Feuer- bekämpfung also gerade die Möglichkeit, daß die Wasserleitung versagt, weil eines der Hauptrohre, wie sie auf Hunderte von Kilometern die Straßen unserer Städte unter dem Fahrdamm durchziehen, von einer Sprengbombe getroffen wurde. i Jede Disziplinlosigkeit, jede Panik, aber auch jede Unentschlossenheit arbeitet wäh- rend eines feindlichen Luftangriffes dem Tod in die Hände. schwere Sprengbomben niedergehen und ex- plodieren, wenn Häuser, Straßenzüge in Flammen aufgehen“, so erklärte ums ein Dortmunder Polizeiofflzier,„dann glauben viele Unbesonnene, aus den Kellern auf die Straßen eilen zu müssen. Da aber türmen sich oft auf dem Fahrdamm die brennenden, rauchenden Trümmer, da stür- zen Teile der Dachstühle herunter, kracnen Kandelaber nieder, hängen die Oberleitun- gen der Straßenbahnen und-Busse bis aufs Pflaster, liegt der Brand- und Phosphor- dunst bei sengender Hitze zwischen den Häusern. Da verlieren dann viele vollends die Nerven und laufen buchstäblich in ihr Verderben.“. Nerven behalten: das ist alles, So manchen Sieg an der Front verdanken wir dieser Kunst. Sie will freilich geübt sein. Sie besagt auch, daß der Mann im rechten Augenblick zupacken, in die brennende Wohnung oder aufs brennende Dach eilen — „Wenn Luftminen und glühenden, Sschüttern wären. Man bilde sich nicht ein, eisiger Gelassenheit gegenüber. mal Reichsleiter Dr. Ley von einem Dresde- Jahre 1941. und mit Sand, Löschwasser, Axt und Ein- reißhaken zu retten suchen muß, was noch Zu retten ist. Schnelles, doch überlegtes Handeln hat auch in den westdeutschen Städten manchen noch größeren Schaden, manche Katastrophe verhindert, und viele Beispiele eines opferbereiten, selbstlosen und tatkräftigen Einsatzes wird die Geschichte dieses Krieges aus der Heimat so gut für alle Zeiten festhalten, wie den Heroismus des deutschen Soldaten im Feindesland. Es ist nun durchaus nicht so, als säßen in den bislang am schwersten von den feind lichen Terrorbombern heimgesuchten Ge- bieten lauter Helden und lauter Menschen, deren Nerven durch nichts mehr zu er- nach so vielen Angriffen stände die Bevölke- rung solchen nächtlichen Bombardements in Man soll auch da die Dinge sehen, wie sie sind, und man wird um so höher anerkennen, daß das Ruhrland sich eine verbissen ausharrende, unwandelbar aufrechte und einsatzfrohe Haltung bewahrt hat. Den„Schock“, wenn die„schweren Brocken“ niedergehen, wenn „das Feuer vom Himmel fällt“, erlebt jeder einzelne jedesmal auch dort. Gerade die Konzentration der Luftangriffe auf eine ver- hältnismäßig kurze Zeit macht eine solche Stunde so schreckenerfüllt und so nerven- aufreibend. Aber anderseits schweißt die gemeinsam durchgestandene Gefahr die Menschen enger noch und fester zusammen, stählt sie den Haß gegen die Vernichter Mres Heims, ihrer Kulturstätten, ihrer Bau- denkmäler, ruft sie den Willen wach, gegen künftige Ereignisse sich vorbeugend und ab- Wehrend zu wappnen. Die Ubertechnik unseres Zeitalters ist zum Feind der Technik geworden. Was an Er- findungen zum Segen der Menschheit, im Streben nach Fortschritt, an nützlichen, das Leben verschönenden Dingen der Zivili- sation ersonnen und aufgerichtet wurde, droht der Mißbrauch der Technik durch einen skrupellosen Gegner zu zerschlagen, zu vernichten. Die Menschen fliehen in den Schoß der Allmutter Erde zurück. Erd- höhlen, mögen sie auch mit Zement und Eisen armiert und wohnlich hergerichtet sein, sind ihnen Schutz gegen das entartete Denken und Kämpfen feindlicher Menschen. Mag darin den philosophischen Betrachtern der Welt eine tiefe Tragik umschlossen lie- gen: solange der Krieg andauert, gilt es, das Leben zu sichern und zu schützen. Gedan- ken bleiben nur so lange lebendig, wie der Mensch selbst lebt. Dr. Peter Funk. Reichsappell der schaffenden Jugend Dresden, 26. Juli. In allen deutschen Betrieben war Montag- morgen die schaffende Jugend zu einem Reichsappell angetreten. Zum zweiten Male in diesem Jahr empfing damit das gesamte werktätige junge Deutschland seine einheit- liche Ausrichtung. Während Anfang Mai der Reichsjugendführer auf einem Reichsappell zu den Jungen und Mädeln sprach, gab dies- ner Betrieb aus die Marschroute für die Berlin, 26. Juli,(HB-Funk.) In Sizilien verlagerte sich am 24. 7. der Schwerpunkt der feindlichen Angriffe auf den nördlichen Flügel der deutsch-italieni- schen Widerstandslinie. Ebenso wie die Bri- ten am Vortage infolge der empfindlichen Verluste, die ihnen unsere Panzergrenadiere beigebracht hatten, ihre vergeblichen Vor- stöhße im Raum südlich und südwestlich Ca- tania abbrechen mußten, so wurden nun auch die im Raum nördlich und nordwest- lich Enna stehenden Nordamerikaner durch das wirkungsvolle Feuer deutscher Artille- rieverbände gezwungen, sich vorübergehend abzusetzen. 8 Nachdem der Feind jedoch seine in den bisherigen Kämpfen schwer mitgenommenen Verbände durch frische Infanterie und Pan- zerkräfte aufgefüllt hatte, stellte er sich im Gebiet östlich Palermo zu neuen Angriffen bereit. Die nach Osten vorgehenden feind- lichen Divisionen wurden von der See her durch schwere Schiffsartillerie unterstützt. doch kamen sie in dem planmäßig geräum- ten und für größere Truppenbewegungen durch Sprengungen und Minensperren schwer passierbar gemachten Gelände nur langsam vorwärts. Seine bisherigen schwe- ren Verluste haben den Feind außerdem sehr vorsichtig gemacht, so daß er sich nur zögernd vortastet. Zwischen den sich vor- schiebenden feindlichen Spitzen und deutsch- italienischen Sicherungen, die an geeigneten Geländepunkten den gegnerischen Vorhuten Vorstöße entgegentraten, entwickelten sich im Vorfeld unserer Verteidigungslinien harte, für den Gegner verlustreiche Kämpfe. Die feindlichen Kräfte wurden dadurch in mrem Vormarsch gehemmt und konnten bis- her noch nicht in Fühlung mit den neuen Hauptverteidigungsstellungen treten. Italienischer Wehrmachtsbericht 8 Rom, 26. Juli. In Sizilien wurden feindliche, von Panzern unterstützte Angriffe im mittleren Abschnitt der Front zurückgewiesen. Im nördlichen Flügel setzt der Feind seinen heftigen Druck fort. Im Hafen von Syrakus versenkten deutsche Kampfflug- zeuge drei Dampfer mit zusammen 20 000 Der Gegner erlitt schwere Verluste im Vorfeld unserer Verteidigungslinien durch Feuerüberfälle und überraschende BRT und beschädigten 14 Dampfer mit zusammen 61 000 BRT. Uber der meei wurden drei Flugzeuge von der Luftwaffe Kauen, 26. Juli.(Eig. Dienst) In einer eindrucksvollen Feierstunde im Generalkommissariat sprach Generalkom- missar Dr. von Rentelen aus Anlaß des zweijährigen Bestehens der deutschen Zi- vilver waltung zu den Spitzen der Behörden, kommenden Monate. bie l A Lebensmittel 45 v. H. a Stockholm, 26. Juli. Eig. Dienst.) Roosevelt hat auf die mit Drohungen ver- bundenen Forderungen der beiden Gewerk- schaftspräsidenten Green(AFI) und Murray i(lO, Sofort- Maßnahmen zur Senkung der Preise zu ergreifen, nicht geantwortet und alle diesbezüglichen Fragen neugieriger Journalisten in der Pressekonferenz des Weißen Hauses ignoriert. Er hat lediglich das Gerücht ausstreuen lassen, Besprechun gen von Fachleuten seien eingeleitet wor- den, um zu prüfen, was zu tun sei. Wie dringend das ganze Problem gewor- den ist, geht aus einer Mitteilung des Ar- beitsministeriums hervor, wonach die Le- benshaltungskosten in den USA durch- schnittlich um 23,8 v. H. höher sind als im Die Preise für Lebensmittel sind in dieser Zeitspanne allein um 45 v. H. gestiegen. Da die Gewerkschaften eine Senkung der Preise auf den Stand vom 15. 9. 1942 verlangen, müßte diese 13 v. H. betragen. Der Versuch, dieses Ziel durch staatliche Subventionen zu erreichen, hat sich- wie erwartet- als in vollem Umfang undurchführbar herausgestellt, da die hier- für vom Kongreß bewilligten 500 Millionen Dollaꝝ gar nicht ausreichen. — Krach um Jolanihe Heiterer Landgeruch düftelt durchs Na- tionaltheater: August Hinrichs seit, Jah- ren nun schon weidlich und fröhlich ausge- schlachtetes Schwein Jolanthe. Ubrigens, das Aufregendste wird vermieden; eh am Schluß die große Esserei des Schlachtfestes beginnt— Teller klirren, Messer blitzen, Mäuler werden rund und happrig—, senkt sich der Vorhang. Obwohl man ein wenig an den Lippen des Argwohns nagt: die da oben möchten vielleicht wirklich und ins- geheim hinter dem Vorhang. Im Programmblatt wird erzählt, jemand habe sich darüber„aufgeregt“, daß ein Schwein so vornehm Jolanthe heiße. Wir sind überzeugt, daß der gute Mann indessen längst auch das schweinerne Tier zu den besseren Gütern des Daseins zählt. Lassen Wir ihm also den feudalen Namen! Und lassen wir den kräftigen, däftigen nieder- deutschen Bauern der„Swinskomödi“ ihr verschmitztes Lachen; auch wenn der „Stadtfrack“, wie gern bei Hinrichs, ein biß- chen verspöttelt am Rande vorkommt. We- der der martialische Gendarm noch der städtisch angehauchte Lehrer sitzen so recht gemütlich bei diesen Oldenburgern, die es bei ihrem Handstreich gegen ein gepfände- tes Schwein faustdick hinter den Ohren ha- ben. Aber es ist schon so: über den grob- körnigen Bauerntisch hinweg haben wir Städter nicht immer das günstigste Profil. Als der oberrheinische Stadtschreiber Jörg Wiekram im sechzehnten Jahrhundert sein derbes„Rollwagenbüchlein“, eine Sammlung zeitgenössischer Schwänke schrieb, kamen umgekehrt die Bauern schlecht davon, weil das aufgehende Jahr- hundert der Stadt sich gern mit der Land- schaft draußen herumzopfte. So kam der Irr- tum vom„einfältigen Bäuerlein“ in die Literatur. Hinrichs hat sich in seiner nie- Preisaleigerung in den UBA Hinrichs„Sswienskomödi“ im Nationaltheater der NSDAP, der Wehrmacht und der litaui- schen Selbstverwaltung und zahlreichen teurer als 1911 Das einzige, was dem Präsidenten zustat- ten kommt, um nicht durch weitere für ihn unerquickliche Debatten im Senat und Re- präsentantenhaus bedrängt zu werden, ist die Vertagung des Parlaments bis Herbst. An der Sache selbst wird dadurch natürlich nichts geändert. Die Frage ist nur, ob die Gewerkschaften die Taktik Roosevelts, die Angelegenheit der Preisreduzierung auf die lange Bank zu schieben, hinnehmen werden. Paris, 26. Juli.(Eig. Dienst) Die große französische Wochenzeitung für Kultur und Literatur„Comoedia“ bringt in ihrer neuesten Ausgabe einen ganzseitigen, bebilderten Artikel, in dem ein bekannter Pariser Journalist den Kulturwert und die Geschichte des von anglo- amerikanischen Bomben getroffenen Kölner Doms würdigt. Um den Ungeist zu kennzeichnen, aus dem heraus 133 deutsche Kirchen zerstört derdeutschen Heimat umgesehen und stellt vernehmlich den Irrtum richtig. 4 Ob nun in seinen Bauernstücken ein Schwein ironisch zu quicken beginnt, ums verliebte Morgendämmern„der Hahn kräht“ oder einmal alles„Für die Kat z“ ist: immer geht es handfest zu, im- mer steht ein gewitzter Schlaukopf Pate und ein schadenfroh gefüttertes Lachen hält sich die biedere Breitseite fest. Man soll es gutgelaunt mitmachen. Mit der Reise ins Ländliche hapert es in diesen Zeiten; also setzen wir uns einmal beschau- lich auf die gehobelte Bauernbank zu Kri- schan und Hinnerk und sehen ihnen zu, wie sie andere nasführen. b Hans Becker als einfühlsamer Spiel- leiter hat dem Idyll des geschlachteten Schweins Jolanthe eine behagliche, über das ganze Gesicht griemelnde Breite ge- gönnt, während das dörfliche Schrummtata der Musik und das spottvolle Vergnügen der Dickköpfe kräftige Töne hineinschicken. Wie sie da einander zublinzeln, in aller massiven Gelassenheit den pfiffigen Schalk blitzen lassen, das hat einen realistischen und ge- sunden Humor. Vielleicht möchte man den Krischan, den Ernst Langheinz mit einer köstlichen Verschmitztheit in den Strupp- kopf lädt, um ein paar Haare vitaler, über- schüssiger noch, als einen Kerl, der Humor aus Kraft hat. Langheinz ist die verkörperte Pfiffigkeit; nicht weit von der Schlauheit entfernt, die weiß, wo in jedem Fall der Vorteil sitzt. Robert Kleinert als Gen- darm gibt sozusagen ein Stück im Stück. das Lustspiel der mit Bartzwirbeln, Backen- zucken, gewaltig blasender Gewichtigkeit so komisch ironisierten Gegenseite, die alle Klugheit aufzutrumpfen scheint, wo die Bauern ihren Pfiff und Witz hinter Harm- losigkeit verstecken. Klaus W. Krause a i ili 5 uuf Sizilien der Achsenmächte, zwei von der Bodenab- wehr abgeschossen. Im Verlauf der beiden letzten Tage schossen zum Geleitschutz eingesetzte Flotteneinheiten im Verlauf von Angriffen auf unsere Geleitzüge zehn Flugzeuge ab. Drei-Boot-Jäger unter dem Befehl von Kapitänleutnant Giuglio Pelli, Honassola, (Spezia), versenkten im nördlichen Teil des Tyrrhenischen Meeres ein fein d- liches-Boot. Japanische Erfolge bei der Salomonen-Gruppe Tokio, 26. Juli. In der Nähe der kleinen Insel Gize der Salomonen-Gruppe wurden von den Ja- panern drei feindliche Torpedoboote ver- senkt. Wie es in einem Frontbericht heißt, griffen Wasserflugzeuge am 23. Juli einen feindlichen Konvoi an, als er gerade im Begriff war, in der Kula-Bucht nordwest- lich der Insel Neu-Georgia eine Landung durchzuführen. Trotz schwerer Abwehr wurden hierbei ein feindlicher Zerstörer und ein Transporter schwer beschädigt. In der kolgenden Nacht entdeckten japanische Aufklärer nördlich der Insel Gize(süd- westlich von Kulambangra) eine feindliche Torpedobootflottille. Durch wohlgezielte Treffer wurden drei Torpedoboote ver- senkt. Ungarns neuer Außenminister im Amt Budapest, 26. Juli.(Eig. Dienst) Der neue ungarische Außenminister Eugen von Ghyezy hat sein Amt angetreten und auch schon der Uberreichung des Beglau- bigungsschreibens durch den neuen kroati- schen Gesandten in Budapest, Minister Ko- sak, beigewohnt. Zu seinem ständigen Stellvertreter ernannte der neue un- garische Außenminister den Gesandten von Szentmiklossy, der längere Zeft als Gesandt- schaftsrat an der ungarischen Gesandt- schaft in Berlin tätig war. Zum neuen Lei- ter der politischen Abteilung des ungari- schen Außenministeriums wurde Gesandt- schaftsrat Alladar von Szegedy Maszak er- nannt. Ministerpräsident Kallay verabschie- dete sich am Montag von den Beamten des ungarischen Außenministeriums, das er 1/ Jahre geleitet hat. Aufbuu unter deutscher Führung Zwei Jahre deutsche Zivilverwaltung im Generalbezirk Litauen Delegierten aus allen Teilen des Generalbe- zirks. Er bezeichnete es als Sinn der Zivil- verwaltung, eine Ordnung zu schaffen, die auch dies Land und seine Menschen in den Dienst der verstärkten Kriegführung stellt, damit der Bolschewismus für immer besei- tigt und Europa gleichzeitig vor seinem Ter- ror gesichert werde.- Darüber hinaus könne die Zivilverwaltung auf eine Reihe wichtiger, in den zwei Jah- ren bereits gelöster Fragen hinweisen: Auf die Rückführung des Wilnaer Gebietes in den Generalbezirk Litauen, die Aufhebung der drückenden sowjetischen Agrarreform, die Wiedereinführuig des Privateigentums und die Errichtung der landeseigenen Selbst- verwaltung. Seinen deutschen und litaui- schen Mitarbeitern sprach Dr. v. Rentelen seinen Dank aus für die Stärkung der Kriegsleistungen und stellte dann die harten Notwendigkeiten des weiteren Einsatzes auch Itauischer Arbeitskräfte im Reich vor Augen. N Was Koslel eine Numrönische kulhedruleꝰ Amerikanische Geistlosigkeit von französischen Journalisten beleuchtet und 484 schwer beschädigt wurden, ruft der Verfasser eine Episode ins Gedächtnis zurück, die sich vor der Kirche St. Etienne von Caen abspielte. Ein amerikanischer Globetrotter fragte dort kurz vor Kriegs- ausbruch einen Franzosen, was die Kirche kostete, worauf ihm die Antwort zuteil wurde:„Mindestens eine Geschichte von sechs Jahrhunderten“. Dies, so schließt der Artikel, sind die Jahrhunderte, die heute in Gefahr sind. 8 —. als Lehrer, der sich mit dieser Rolle vom Nationaltheater leider verabschiedet, beweist noch schnell einmal, wie diskret sein Humor zu sein vermag, gerade hier, wo das in die- sem Falle schwärmerische, arglose, wenn auch etwas bildungsbetonte Wesen des Schulmannes in den Kontrast gerät und zum bäuerlichen Spott auch noch den Schaden des in der Liebe Enttäuschten ernten muß. Er wahrt ihm einen Schuß aufrechter Gut- mütigkeit, die ihn sympathisch hält. Egbert von Klit zings Jungbauer ist frisch und keck, aber doch zu städtisch als Bauernsohn; während Margot Wagner sich in ein amüsierendes, temperamentvoll aufgestülp- tes, niederdeutsch schmeckendes Mundwerk hineinredet und Karl Marx seinem schlaf- mützigen Knecht Hinnerk doch auch eine köstlich murrende Bedächtigkeit ins Pfei- fenmaul schreibt. Herta Fuchs spreizt eine vielbelachte und naiv dralle Mägde- komik ins Spiel, wozu sich Josef Renkert mit einem guten Bauernkopf und Kaju Golembiewskis Stillkauziger Harm Pieper gesellen. Die Zuschauer nahmen an dem lebenskräftigen Idyll aufgeräumten Anteil und freuen sich lachend über Hieb und Seitenhieb, über Keckheit und nase weise Frechheit. Aber wenn— kurz vorm Schweinebraten — der Vorhang fällt, nagt man doch ein wenig an den Lippen des Argwohns, die da oben möchten wirklich und insgeheim hinter dem Vorhang Dr. Oskar Wessel. Mit Ende dieser Spielzeit scheidet Staats- kapellmeister Leopold LudwWwig aus dem Verband der Wiener Staatsoper aus, um einem Ruf als erster Kapellmeister an das Deutsche Opernhaus in Berlin zu folgen. Der in Freiburg/ Br. als Leiter des Hygienischen Instituts der Universität wir- kende, in der wissenschaftlichen Welt als Hygieniker und Bakteriologe bekannte Ge- heimrat Professor Dr. h. c. Paul Uhlen- huth feierte sein goldenes Doktor jubiläum. Neuer italienischer Außenminister DNB Rom, 26. Juli. Der bisherige Botschafter in Ankara, Guarig lia, wurde zum Außenminister er- nannt. Er hat Ankara bereits verlassen. Italiens neuer Außenminister Raffaello Guariglia ist ein Mann von 54 Jahren, der von 1929 bis 1932 die Generaldirektion der Abteilungen Europa und Levante im italie- nischen Außenministerium inne hatte, seit 1932 Italien in Madrid, Buenos Aires, Paris und beim Vatikan vertrat und erst am 27. Fe- bruar dieses Jahres als Botschafter nach An- kara entsandt worden war. Zusammenstöße mit Negersoldaten in England Bern, 26. Juli.(Eig. Dienst.) Nach Meldungen der englischen Presse ha- ben sich in letzter Zeit wieder eine Reihe von Zwischenfällen in mit USA-Negern be- legten Militärlagern Englands ereignet. Mei- stens handelte es sich dabei um Zusammen- stöße zwischen schwarzen und weißen Sol dater- N Anschlag auf Jinnah Stockholm, 26. Juli.(Eig. Dienst.) Auf den Präsidenten der indischen Mos- lemliga, Jin nah, ist ein Attentat verübt worden. Wie über London aus Bombay ge- meldet wird, soll er durch einen Besucher, der ihn angeblich interviewen wollte, mit einem Messer angegriffen, aber nur leicht verletzt worden sein. Der Fremde wurde von dem Diener abgewiesen. Wäh- rend die beiden verhandelten, kam Jinnah zufällig hinzu, worauf der Unbekannte auf ihn eindrang und nach ihm stach. Es heißt, der Täter habe sich als Moslem bezeichnet. Seine Religionszugehörigkeit ist aber alles andere als ein Alibi für seine Hintermänner, über die strenges Stillschweigen bewahrt Wird. Das Ritterkreuz Berlin, 26. Juli. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major August Sei- densticker, Führer einer Tigerabtei- lung, Hauptmann d. R. Wilhelm Hemmer, Kompanieführer in einem Feldzeugbataillon, Oberleutnant d. R. Karl-Wilhelm Lumpp, Kompanieführer in einem rheinischen Gre- nadierregiment. f Der spanische Studentenführer in Heidelberg rd. Heidelberg, 26. Juli. In Erwiderung des Besuches, den vor eini- gen Monaten der Reichsstudentenführer, Gauleiter Dr. Scheel, der spanischen Studen- tenschaft abstattete, traf in Heidelberg der spanische Studentenführer, Nationalrat Va l- carcel zu einer ersten deutsch- spanischen Arbeitstagung der Reichsstudentenführung ein, die der Erörterung von Fragen der stu- dentischen Erziehung und Sozialarbeit ge- widmet ist. Die Tagung wurde im Königsaal des Heidelberger Schlosses eröffnet. In sei- ner Begrüßungsansprache kennzeichnete Dr. Scheel, wie gerade gegenwärtig die Studen- tenschaft der jungen europäischen Völker berufen sei, ihren besonderen Auftrag zu er- füllen. In seiner Antwort betonte der spa- nische Studentenführer Nationalrat Valcar- cel, daß die spanische Studentenschaft noch große Aufgaben vor sich sene. 15 Dipl.-Dolmetscher DNB Berlin, 26. Juli. Der Reichserziehungsminister hat eine einheitliche Prüfungsordnung für akademisch geprüfte Ubersetzer und für Diplom-Dolmetscher erlassen, die am 1. Januar 1944 in Kraft tritt. Zur Zeit ist deren Ausbildung und Prüfung an den Universitäten Berlin, Heidelberg, Kö- nigsberg und Wien sowie der Handelshoch- schule Leipzig möglich. Die Fachprüfung für Ubersetzer verlangt ein Studium von mindestens vier Halbjahren. Falls der Studierende nicht das Reife- zeugnis besitzt, genügt das Zeugnis über die Versetzung in die 7. Klasse einer acht- stufigen höheren Schule. Die Diplomprü- kung für Dolmetscher setzt ein Studium von insgesamt mindestens sechs Semestern voraus. Der Bewerber muß die Fachprü- fung für Ubersetzer bestanden und ganz besondere Eignung für den Dolmetscher- beruf nachgewiesen haben. Voraussetzung ist das Reifezeugnis einer höheren Schule oder die mindestens gut bestandene Fach- prüfung für Ubersetzer. Ubersetzer und Was plant das Nationaltheater? Z ur kommenden spielzeit 1943/44 Der Spielplan des Nationaltheaters wird auch in der kommenden Spielzeit ungeachtet aller notwendigen Einschränkungen im Sinne der bisher geleisteten Arbeit fortgeführt werden. Sowohl in der Oper wie im Schau- spiel wird neben der Pflege der Klassiker das ernste zeitgenössische Schaffen einen breiten Raum einnehmen, dabei aber auch die Werke der Unterhaltung in gebührendem Maße berücksichtigt werden. Im Schauspiel sind drei Werke zur Urauf- führung vorgesehen:„Letizia“, eine Ko- mödie von Dario Niceodemi, dem Autor der auf der deutschen Bühne mit stets gleich- bleibendem Erfolg immer wieder gespielten Komödie„Scampolo“; von Domenico Tu- miati, dem kürzlich verstorbenen italieni- schen Dichter, der mit dem„Graf Cavour“ in Mannheim schon einmal zur Urauffüh- rung gekommen ist, wird das Schauspiel „Die Königin Ginevra“ uraufgeführt werden und von Heinrich Zerkaulen das Schauspiel„ie Bur gundische Hoch- zeit“, mit dem der Dichter nach vierjähri- ger Pause zum ersten Male wieder ein Werk der deutschen Bühne übergibt. An wichti- gen Erstaufführungen sind geplant: Gerhard Schumanns Schauspiel„Gudruns Tod“ und das Schauspiel„Unsterblichkeit“ von Hans Fritz von Zwehl. Ein besonders reizvolles Werk bringt die Erstaufführung des Lustspiels Protektion“ von Gustav Davis. Darüber hinaus sind noch einige Werke zur Aufführung vorgesehen, über die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Von Klassikern erscheint zunächst die Neuinszenierung von Grillparzers„Des Meeres und der Liebe Wellen“, drei weitere Klassiker-Aufführungen folgen. Der Spielplan der Oper wird in der kom- Der Fieseler„Storck“ Das bewährte Langsamflugzeus der deutschen Luftwaffe Gerhard Fieseler, dem bekannten Weltmei- ster im Kunstflug, den Namen„Storch“? Weil dieser Vogel für die Flugzeugkonstruktion Vorbild war. Man ahmte den„Vorflügel“, dessen sich Meister Adebar bei seinen verschiedenen Flugbewe- gungen, vor allem beim Abflug und beim langsamen Ausschweben in Gestalt gespreiz- 8 ter Federn bedient, beim Flugzeug durch einen ebensolchen Spaltflügel(Vorflügel) nach. Und Spaltlandeklappen erfüllen beim Flug- die geheimnisvollen Organe, die dem Fiese- ler„Storch“ die Eigenschaften eines großen Vogels verleihen. Sie ermöglichen einen sprungartigen Start, fast vom Fleck weg. Bei Windstille beträgt die Abflugrollstrecke nur 65 Meter, bei Gegenwind ergeben sich ken. Ferner gestatten die erwähnten Vor- richtungen am Flugzeug einen steilen, nahe- zu senkrechten Aufstieg. landet werden, da der Auslauf sehr kurz, bei Gegenwind kaum größer als eine Flug- zeuglänge ist. Auch ungünstige Bodenver- hältnisse auf dem Landeplatz bilden keine Gefahr bei der Landung; das geteilte, breit ausladende und robust gebaute Fahrgestell des Flugzeugs„Storch“ nimmt bei Uneben- heiten jeden auftretenden Landungsstoß mit Leichtigkeit auf. Bei der Konstruktion der Kabine des Frie- seler„Storch“ legte man besonderen Wert auf beste Sicher verhältnisse. Sie wurden in geradezu idealer Weise erreicht, durch weitgehende Verglasung des Kabinen nach unten freigeben. Der Flugzeugrumpf ist äußerst kräftig gebaut, wobei auf feinste zichtet wurde, da mit dem„Storch“ große sollen. Trotzdem erreicht das Langsamflug- möglichkeit des Flugzeugs„Storch“ große Vorteile mit sich. Verbindungflugzeug wertvolle Dienste, ordentlich bewährt. IN WENIGEN ZEILEN Generalmajor Biermann, der älteste im akti- ven Wehrdienst stehende, aus der Pionier waffe hervorgegangene Offizier der deutschen Wehr- macht, vollendet heute seinen 70. Geburtstag. dung erlegen. 5 Den Fliegertod starb Oberleutnant Wolf Ettel, einem Jagdgeschwader. Oberbayern wurde vom Führer der Titel Pro- fessor verliehen. wird den Bestimmungen des europäischen spanier wurde in Tarragona im Beisein der eingeweiht. in Berlin ein. Außenminister Schigemitsu wurden zur Be- fangen. direktor: Dr. Walter Men ls(z. Z. im Felde Kitung: Hauptschriftleiter: 5 f Dr. Heinz Berns, chef vom Dienst: Richard Strauß' bestimmt, zu dessen 80. ersten Oper des Meisters„Guntram“ unßed dessen bis jetzt letztes Werk, Capriccio“ so- Wie die Neuinszenierung eines Werkes der „Ariadne auf Naxos“. Die in der abgelaufenen Spielzeit mit Erfolg durchgeführte Gluck-Pflege erfährt eine Ausweitung durch die Erstauf- führung der Oper„Alkeste“, deren musik- geschichtliche einzigartige Bedeutung be- kannt ist. Mit diesem Werk beginnt im wahrsten Sinne des Wortes die deutsche Oper. Von Mozart ist eine Neuinszenierung der„Entführung aus dem Serail“, von Weber „Der Freischütz“ und von Richard Wagner „Tristan und Isolde“ im Spielplan vorge- sehen. Von Wolf-Ferrari erscheint die Oper erstmals im Spielplan des Nationaltheaters. Die Ope- rette bringt zwei Erstaufführungen her- aus:„Zigeunerliebe“ von Franz Lehär und mittleren Schaffensperiode „Der Kuckuck von Theben“ „Die Dubarry“ von Millöcker-Mackeben. net seine neue Spielzeit Mitte September. DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Dienstag: Reichsprogramm: singt; 18.30 bis 19 Uhr Zeitspiegel; 19.15 bis trag von Generalleutnant Dittmar; Janos-Suite von Kolday; 21 bis 22 Uhr Schöne Melodien aus Wiener Operetten.— Deutsch- landsender: 17.15 bis 18.30 Uhr Konzert der Wiener Philharmoniker; 20.15 bis 21 Uhr „Musikalische Kleinigkeiten“; 21 bis 22 Uhr „Eine Stunde für Dich“, 1 Zunächst: Warum gab man wohl dem von entwickelten Flugzeug zeug„Storch“ die gleiche Aufgabe wie die breiten gewölbten Innenflügel des Vogels Storch. Vorflügel und Spaltklappen sind also aber noch beträchtlich kürzere Startstrek- 5 In wenigen Mi- nuten klettert der„Storch“ auf 1000 Meter, Und die Landung? Mit dem Fieseler„Storch“ lassen sich selbst sogenannte„Sacklandun- gen“ aus jeder beliebigen Höhe sicher aus- führen. Auf den kleinsten Plätzen kann ge- einmal durch die Hochdeckerbauart, zum anderen oberteils, dessen Wände seitlich ausgebuch- tet sind, somit auch den Blick senkrecht aerodynamische Formgebung bewußt ver- N Geschwindigkeiten ja nicht erzielt werden zeug eine recht anständige Kilometerzahl in der Stunde. Die Geschwindigkeit läßt sien aber auch, wenn nötig, durch Einstellung der Flügelklappen nahezu auf ein Viertel je Stunde herabsetzen. Dieser gewaltige Unter- schied zwischen Höchst- und Mindestge- schwindigkeit bringt für die Verwendungs- Infolge der erwähnten flugtechnischen Eigenschaften und Vorzüge findet der Fie- seler„Storch“, den man als ausgesproche-- nes Langsamflugzeug bezeichnen kann, bei!! der Wehrmacht eine vielseitige Verwendung. Er leistet vor allem der militärischen Füh- rung als Beobachtungs-, Erkundungs- 5 4 at sich aber auch als Kurierflugzeug außer- H..-D. N 8 Eichenlaubträger Generalmajor von Hüners- dorff ist seiner im Osten erlittenen Verwun- Ritterkreuzträger? Staffelkapitän in Dem Maler Thomas Baumgartner in Kreutz- Der französische Post- und Fernmeldedienst Post- und Fernmeldewesens angegagt werden. Für die im Bürgerkrieg gefallenen National- Nationaldelegierten der Falange ein Ehrenmal!“ Die spanische Frauenschaftsführerin, Frau Pilar Primo de Rivera, traf auf Einladung von Gauleiter Bohle zu einem Deutschlandbesuch Der japanische Ministerpräsident Too und richterstattung am Montag vom Tenno emp- Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei d. m. b. f. Verlags- 5 7 i Schrift- 4 Fritz Kals et. Steilvertreter: Jullus Et. menden Spielzeit vor allem durch das werk Geburtstag das Nationaltheater drei Werke neu herausbringt: Die Erstaufführungen der- Das Stadttheater Offenbach, das vom Hanauer Ensemble bespielt wird, eröff- 12.35 bis 12.45 Uhr Bericht zur Lage; 15.30 bis 16 Uhr Solistenmusik; 16 bis 17 Uhr Opern- und Bal-- lettmusik: 17.15 bis 18 Uhr Volkstümliche Un- terhaltung; 18 bis 18.30 Uhr Deutsche Jugend 19.30 Uhr Frontberichte; 19.45 bis 20 Uhr Vor- 20.15 bis 21 Uhr Flötensonate von J. Weissmann, Hary- geboren und ka Akademie zu T. 10 im Weltkrieg 2 ralstabschef dei 8. 1916 bei der köpfe Sabotino durch zwei Tage 5 1 1 1 rück. Unter de Diaz arbeitete e deer Kampfkraft sammenbruch de Widerstandes st Delegation für geschlossenen V Im Jahre 191 das Kommando erfolgte seine E. chef. Nachdem tor ernannt wo SGesandter nach April 1925 zuri dies Großen Ge 25. 6. 1925 wurd nannt. Im Deze. verneur von Lib Stellung wurde diem Luftmarscl er wieder seine gen Generalstab B. erhielt im Marchese del S den B. als Chef lienischen Heer dem Oberbefehl standen hatte, ü 12935 die Leitung dieser Gelegenh gouverneur von nannt. Am 5. M Abeba seinen Ei Dnmittelbar d mum Vizekönig aber bereits art Graꝛxiani ersetzt stabschef der ge gerufen, wo er Juni erhielt B. Addis Abeba. U veröffentlichte K erk„La Im September den großen deu mern teil, wie Generalstabschet des Imperiums 1 liens in den Krie (0. 6. 1940) vor Die enge Zu SGegneralstäbe fü Chet des deutsc Wehrmachtsober doglio zu einer kunft auf dem B Monats überzeu dem Stand der Albanien. . Am 6. 12. 1940 Dekret auf eiger als Generalstabs bunden. N Uber 300 00 ü 1 5 N f g g Pon 2½ Mill. Seit Kriegsbegin Wehrdienst vor 3810 000 das S A- monatiger Gru diese Wehrmänr azbzeichengemein dies Krieges bei führt werden, e Abnahme der prüfung vorzub Dreitause Zum ac Der junge C Hochschule in organischen Ch. ist, lernt dabei nung kennen, d zen gibt, die sicl bau formelmägßi, noch in zwei unterschiedliche Er erfährt, dag genartige Versc Molekül-Aufbau Körper sich wie halten, also Bilc nun dem Schu! Traumbild ewie scheinen mag: elegant in die t nen, das bringt einer besonderer Er hat eine M. der er das Mole »Umklappen“ ve linke Hand vert nannte Waldens, N . weilt bekannt AZußerst fruchtb: perimentierkuns zur Erweiterung sens erwiesen. Der dieses kl ganischen Cher fand, Paul Wa das 80. Leben Greisenkopf Wa schen Chemiker . en her ei Selten, daß der gewöhnlich rüs auf bedeutende * Storck amflugzeug Utwaffe an wohl dem von annten Weltmei- ckelten Flugzeug dieser Vogel für rorbild war. Man ssen sich Meister denen Flugbewe- Abflug und beim Gestalt gespreiz- gzeug durch einen Vorflügel) nac üllen beim Flug- Aufgabe wie die lügel des Vogels klappen sind also , die dem Fiese- ten eines großen möglichen einen vom Fleck weg. Abflugrollstrecke ind ergeben sich 1 rzere Startstrek- erwähnten Vor- ien steilen, nahe- In wenigen Mi- auf 100 Meter. Fieseler„Storch“ ite„Sacklandun- Höhe sicher aus- e das Kommando des gesamten Heeres über- islauf sehr kurz, istige Boden ver- atz bilden keine las geteilte, breit baute Fahrgestell 1 * bet. Nachdem er am 22. 2. 1919 zum Sena- umt bei Uneben- andungsstoß mit. Kabine des n besonderen Wert . Sie wurden in erreicht, einmal * * 5 . rt, zum anderen ing des Kabinen; tlich ausgebuch- Blick senkrecht Flugzeugrumpf vobei auf feinste 4 Marchese del Sabotino. Nachdem zunächst g bewußt ver-. „Storch“ groge t erzielt werden las Langsamflug- Kilometerzahl in digkeit läßt sien urch Einstellung uf ein Viertel je gewaltige Unter- — und Mindestge- e Verwendungs- „Storch“ groge aber bereits am 21. Mai durch Marschall SGraziani ersetzt und nach Rom als General- flugtechnischen. findet der Fie- Is ausgesproche- chnen kann, bei ige Verwendung. litärischen Füh- rkundungs- und lle Dienste, hat 5 1 flugzeug außer-. H..- D. EILEN r älteste im. 5 der Pionier waffe deutschen Wenr⸗ 5 Chef des deutschen und des n 70. Geburtstag. ajor von Hüners- littenen Verwun- 1 lens in den Krieg an der Seite Deutschlands Ritterkreuzträger Staffelkapitiän in zrtner in Kreutz- 0 er der Titel Pro- 6 1 Fernmeldedienst les europäischen angepaßt werden. allenen National- im Beisein der ige ein Ehrenmal“ ktsführerin, heutschlandbesuch 1 . Wehrdienst vorbereitet wurden, erwarben 5 isident Too und wurden zur Be- om Tenno emp- tei G. m. b. H. Verlags- im Felde). Schrift- Frau uf Einladung von 1 S et. Stellvertreter: Dienst? julius Et. . 3 * 8 — ů 5 durch das werk it, zu dessen 80. ater drei Werke uf führungen der „Guntram“ und „Capriccio“ so- C nes Werkes der „Ariadne auf ufenen Spielzeit Gluck- Pflege reh die Erstauf? „ deren musik- Bedeutung be- erk beginnt im die deutsche Neuinszenierung rail“, von Weber Richard Wagner pielplan vorge- scheint die Oper 10 erstmals im ers. Die Ope- führungen her- ranz Lehär und F tenbach, das 1 ielt wird, eröfl⸗ 2 September. 1 OGRAMM amm: 15.30 bis 16 Uhr Opern- und Bal- 12.35 bis DIKkstümliche Un- n Deutsche Jugend piegel; 19.15 bis bis 20 Uhr Vor- ttmar; 20.15 bis Veismann, Hary- s 22 Uhr Schöne ten. Deutsch- hr Konzert der 15 bis 21 Unt 21 bis 22 Uhr * 0 17 1 als Generalstabsofflzier im Libyschen Feld- ralstabschef der 4. Infanteriedivision am 6. 8. 1916 bei der Erstürmung der Brücken- dieses Verdienstes wurde B. . für den in der Villa Giusti ab- er als eine Flug- tragen und im November desselben Jahres * 1 dem Luftmarschall Balbo abgelöst, worauf K * 8 5 abzeichengemeinschaften der SA, die trotz Pietro Badoglio wurde am 28. September 1871 als 9. von 10 Kindern eines Gutsbe- sitzers zu Grazzano- Monferato Piemont) geboren und kam 1888 auf die Kgl. Militär- akademie zu Turin, die er 1890 als Artille- rieleutnant verließ. Im Jahre 1896 kämpfte B. unter Baldissera in Afrika. Nachdem er Dug sich bewährt hatte, zeichnete er sich im Weltkrieg als Oberleutnant und Gene- köpfe Sabotino und San Michele aus, wo- durch zwei Tage später auch die Stadt Görz den Italienern in dle Hände fiel. Infolge im Alter von 45 Jahren zum Generalmajor befördert. Spä- ter wurde er kommandierender General des XXVII. Korps der 2. Armee, dessen Gene- ralstabschef er während der Augustoffensive 1917 gewesen war. Nach der Niederlage von Caporetto führte er sein Korps geordnet bis ö„Aber die Flüsse Tagliamento und Piave zu- rück. Unter dem neuen Oberbefehlshaber Diaz arbeitete er an der Wiederherstellung dier Kampfkraft des Heeres. Nach dem Zu- sammenbruch des österreichisch- ungarischen Widerstandes stand B. an der Spitze der geschlossenen Waffenstillstand. Im Jahre 1919 wurde ihm„ad terium“ erfolgte seine Ernennung zum Generalstabs- tor ernannt worden war, ging er 1924 als Gesemdter nach Brasilien, von wo er im April 1925 zurückkehrte, um erneut Chef des Großen Generalstabs zu werden. Am 25. 6. 1925 wurde B. zum Feldmarschall er- nannt. Im Dezember 1928 ging er als Gou- verneur von Libyen nach Tripolis, in dieser Stellung wurde er im November 1933 von * er wieder seine Stellung als Chef des Gro- gen Generalstabes einnahm. B. erhielt im Jahre 1928 den Titel eines die Leitung des abessinischen Feldzuges, den B. als Chef des Generalstabes des ita- lienischen Heeres vorbereitet hatte, unter dem Oberbefehl des Generals de Bono ge- standen hatte, übernahm B. Mitte November 1935 die Leitung der Operationen selbst. Bei dieser Gelegenheit wurde B. zum General- gouverneur von Eritrea und Somaliland er- nannt. Am 5. Mai 1936 konnte er in Addis Abeba seinen Einzug halten. Dnmittelbar darauf, am 10. Mai, wurde B. dum Vizekönig von Abessinien ernannt, stabschef der gesamten Wehrmacht zurück- gerufen, wo er am 3. Juni ankam Am 12. Juni erhielt B. den Titel eines Herzogs von Addis Abeba. Uber den abesssinischen Krieg veröffentlichte B. im November 1936 ein erk„La Guerra'Etiopia“. Im September 1937 nahm B. als Gast an den großen deutschen Manövern in Pom- mern teil, wie gleichzeitig Mussolini. Als Generalstabschef der gesamten Wehrmacht des Imperiums hat er dann den Eintritt Ita- (10. 6. 1940) vorbereitet. Die enge Zusammenarbeit der beiden Generalstäbe führte am 16. 11. 1940 den italienischen Wehrmachtsoberkommandos Keitel und Ba- doglio zu einer vielbeachteten Zusammen- kunft auf dem Brenner zusammen. Fnde des Monats überzeugte sich B. persönlich von dem Stand der italienischen Truppen in Albanien. Am 6. 12. 1940 wurde B. durch königliches Dekret auf eigenen Wunsch von seinem Amt als Generalstabschef der Wehrmacht ent- bunden. Uber 300 000 SͤA-Wehrabzeichen im Kriege Berlin, 26. Juli(HB-Funk). Von 2½ Millionen Wehrmännern, die seit Kriegsbeginn durch die SA auf den 310 000 das SͤaA-Wehrabzeichen. Nach drei- monatiger Grundausbildung haben sich diese Wehrmänner freiwillig in die Wehr- des Krieges bei allen Standarten weiterge- führt werden, eingereiht. um sich für die Abnahme der erforderlichen Leistungs- Pietro Badoglio prüfung vorzubereiten. brs senses jahre Chemie Sommeruusllug in poriug 5 Lechzende Erde/ Korkeichen/ Olivenpflanzungen/ Der Wohnsitz— Im Seebad Estoril „Nao so esqueca!“- Vergessen Sie nicht, uns die Rückfahrplätze zu reservieren! Das ist alles, was wir dem Schaffner noch zu- rufen können, und schon hat eine dichte Staubwolke den Autobus verschluckt. Wir stehen, noch etwas benommen von der raschen Fahrt, das Schrillen der Hupe und das Dröhnen des Motors noch in den Ohren, guf einsamer Landstraße, ausgespien aus dem lärmenden Hexenkessel der Hauptstadt Lissabon in diese ergreifend friedliche Sonntagsstille. Rings umher ist alles gelb, braun, ausge- dorrt. Schon, seit Monaten sengt und brennt die Sonne unbarmherzig auf die nach Re- gen lechzende Erde herab. Immer sorgen- voller schaut der portugiesische Bauer zum Wolkenlosen Himmel. Der strahlt in blen- dendem Licht und gießt seine Wärme über alles Lebende. Das Getreide schoß in die Höhe, reifte, ohne Zeit gehabt zu haben, die Ahren zu füllen. Taub brachte es der Landmann in die Scheunen. Die Kartoffel- stauden lassen kraftlos die Blätter hängen. Die Maisfelder stehen mehr gelb als grün. Drei ausgedehnte Pinienwälder sind der Hitze schon zum Opfer gefallen. Ein gan- zes Dorf und viele Gehöfte sind nieder- gebrannt. Es ist zuviel für das arme Land. Vorbei an nackten, frisch geschälten Kork- eichen, silbergraugrünen Olivenpflanzungen und dunkeln Pinienhainen geht es zurück zu unserem Autobus, der uns in einstün- diger Fahrt nach Lissabon bringt, direkt zum Cais de Sodré, dem Ausgangsbahnhof 55 0 Schnellbahn Lissabon Sstoril. Eine unheimliche Menschenmenge war- tet schon in der Halle und auf den Bahn- steigen auf die Abfahrt der Züge. Immer mehr Ausflügler bringen die lustig-kana- riengelb gestrichenen Straßenbahnen aus allen Teilen der Stadt heran. Dieser her- liche, sonnige Tag, dem Landmann sein Leid, ist dem Städter seine Freud. Uberall lachende Gesichter. Wie hat sich dieses Portugal im Laufe der letzten Jahre ver- ändert. Noch vor fünf Jahren war ein solcher Pilgerzug zur Sonne und zu den kühlen Fluten des Ozeans e unbe- 1 kannt. Die begüterten Kreise fuhren zwai auch am Sonntag nachmittag in die ver- schiedenen„Kurorte“ der portugiesischer: Sonnenküste, aber nicht um zu baden, sor- dern um im Strandkaffee ihren Tee zu schlürfen. Die Damen benutzten dabei die Gelegenheit, trotz tropischer Hitze ihre Silberfüchse spazieren zu führen, und be- schauten sich durch das Lorgnon mit nach- sichtiger Verständnislosigkeit das ver- rückte Treiben einiger Ausländer, die sich schamlos„fast nackt“ im Sande wälzten oder sich im„eisigen“ Meere eine Erkäl- tung holten. Verschwunden sind heute Pelze und Lorgnons und mit ihnen die Angst vor den Strahlen der Sonne und den Wellen des Atlantik. Mit einem dumpfen Warnungssignal rollt der Zug aus der Halle, vorbei an La- gerhäusern, Schuppen, Fabriken und Schiffswerften, die sich kilometerweit am Hafen entlangziehen und leider den Aus- blick auf das wundervolle Bild der geeartig erweiterten Tejomündung versperren. Auf den Werften wird Tag und Nacht fieber- haft gearbeitet, denn Portugal benötigt Schiffsraum im wahren Sinne des Wortes „Wie das tägliche Brot“. Stolz ragt als Zeuge einstiger Größe der„Torre de Be- lem“, eines der schönsten portugiesischen Bauwerke im manuelinischen Stil, inmitten dieser neuzeitlichen Industrieanlagen auf. Als der Turm vor über 400 Jahren von König Manuel., der in der Geschichte den Beinamen des„Glücklichen“ führt, als Sperrbefestigung erbaut wurde, stand er weit draußen im Fluß; im Laufe der Zeit- aber hat sich das Ufer vorgeschoben und heute hat der Turm alle Mühe, seine Stel- lung wenigstens als Küstenwächter zu be- haupten. Und dann, ganz plötzlich, öffnet sich un- seren Blicken ein herrliches Landschafts- bild. Was wir bis jetzt nur ahnten, das Weite Meer- hier liegt es vor uns. Himmel und Meer in einem heißen Wettstreit um das tiefste Blau. Klar zeichnen sich am Hori- zont die Steilhügel des Alentejo ab. Schnit- tige Dreimaster, elegante Luxusjachten, Frachtdampfer, die durch an die Bordwände gemalte ene ee die grün- rote Sulomonenkumpf vorenischeidung! im puzifik Ostasien relativ still/ Neue Erfindungen/ Botschafter für Birma (Kabelbericht unseres Ostasienvertreters Arvid Bal) Tokio, 26. Juli. Neben Sizilien und der Ostfront nehmen die Meldungen über die Rom-Bombardie- rung und das deutsch- italienische Führer- treffen großen Raum in der japanischen Presse ein. Die Zeitungen führen in drasti- schen Kommentaren die Empörung aus, welche die Bombardierung Roms in aller Welt hervorgerufen hat, wovon auch Ost- asien, obwohl das Christentum hier eine re- lativ geringe Rolle spielt, keine Ausnahme macht. 5 Gemessen an den spannenden Ereignissen in Europa ist Ostasien weiterhin relativ still, abgesehen vom Salomonenkampf, der Presse und Publikum in Atem hält und täg- lich an Härte zunimmt. So berichtet ein ja- panischer Luftkommodore:„Amerika verläßt sich auf seine Materialkraft und wirft alles in die salomonische und Neu-Guinea-Front, Wo besonders der Luftkampf unbeschreib- lich erbittert ist. Unsere Flieger fügen ihnen ungeheure Verluste zu, aber sie kommen mit neuen Reserven wieder. Der Salomonen- kampf wird zusehends die große Entschei- dungsschlacht des Südpazifik und der Sieg wird demjenigen zufallen, der längeren Atem hat in Beschaffung von Flugzeugen, Schiffen, Munition, Lebensmitteln und son- stigem Kampfzubehör“. Stärkt unsere Mate- rialfront! ist daher der Ruf, der Japan durchdringt. Daß Forscher, Gelehrte und Ingenieure nicht untätig sind, mag folgendes Beispiel beweisen: Oberst Sugitani erfand nach jahrelangen Versuchen einen besonderen Filterprozeß für Schmieröl, wodurch Kampf- wagen eine erhebliche Verbesserung erfah- ren. Die Erfindung klingt unbedeutend, je- doch ist dabei beachtlich, daß Japan und sämtliche Ostasienländer bis vor dem Kriege keine eigene Autoindustrie hatten, sondern alles importierten, wobei sich herausstellte, Paul Walden, der Nestor der deutschen Chemiegeschichtsforschung Zum achtzigsten Geburtstag des berühmten Gelehrten Der junge Chemiestudent, der an der Hochschule in die Anfangsgründe der organischen Chemie einzudringen bemüht ist, lernt dabei jene merkwürdige Erschei- nung kennen, daß es organische Substan- zen gibt, die sich in ihrem chemischen Auf- bau formelmäßig völlig gleichen und den- noch in zwei verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Eigenschaften existieren. Er erfährt, daß in solchen Fällen eine eil genartige Verschiedenheit des räumlichen Molekül-Aufbaues vorliegt, daß die beiden Körper sich wie rechte und linke Hand ver- halten, also Bild und Spiegelbild sind. Was nun dem Schuh- oder Handschuhmacher Traumbild ewig unerfüllter Wünsche er- scheinen mag: die eine Form leicht und elegant in die andere verwandeln zu kön- nen, das bringt der Chemiker mit Hilfe einer besonderen Reaktion unschwer fertig. Er hat eine Methode zur Verfügung, mit der er das Molekül zu einem regelrechten „Umklappen“ veranlassen, also rechte und linke Hand vertauschen kann; diese soge- nannte Waldensche Umkehrung ist in aller Welt bekannt geworden und hat sich als Aàuzherst fruchtbares Mittel chemischer Ex- perimentierkunst und als erfolgreicher Weg zur Erweiterung unseres chemischen Wis- sens erwiesen. Der dieses klassische Verfahren Aer or- ganischen Chemie vor nahezu 40 Jahren fand, Paul Walden, vollendete gestern das 80. Lebensjahr, Der feingeschnittene Greisenkopf Waldens ist den meisten deut- schen Chemikern von Kongressen und Ta- en her eine vertraute Erscheinung. Selten, daß der bis in sein Alter hinein un- gewöhnlich rüstige und rührige Gelehrte Immer wieder ist er mit Vorträgen an die Offentlichkeit getreten, den Fachgenossen neue Erkenntnisse vermittelnd, breiteren Kreisen in gemeinverständlicher Weise Kunde von den Fortschritten der Natur- wissenschaft bringend. Neben seinem er- folgreichen Wirken auf dem von ihm ent- scheidend miterschlossenen Feld der Stereo- chemie, der Lehre vom räumlichen Bau chemischer Verbindungen, hat er die Elek- trochemie nichtwässeriger Lösungen zum Gegenstand seiner Forschungen gemacht und durch eine Unzahl sorgfältigster Mes- sungen wichtige Erkenntnisse gewonnen. Seine besondere Zuneigung aber galt der Chemiegeschichte. Hier ist er gegen einge- fleischte historische Irrtümer zu Felde ge- zogen und hat die wahre Rolle der deut- schen Chemie gegenüber einer insbeson- dere vom Westen her beeinflußten Ge- schichtsschreibung ins hellste Licht ge- rückt. Immer wieder hat er auch auf die unheilvolle Rolle hingewiesen, die das Ju- dentum bereits seit den Anfängen der Chemie in gewissen Richtungen der Alchi- mie und ihrer Ableger spielte. Der Chemie- geschichte gilt auch sein jetziges Wirken: ein knapp gefaßtes Werk„Dreitausend Jahre Chemie“ steht vor dem Abschluß, und im Rahmen eines Lehrauftrages, den ihm die Universität Frankfurt erteilte, wird der Gelehrte in Kürze chemiegeschichtliche Ein an Erfolg und Ehrungen, aber auch binter Paul Walden. Als Baltendeutscher geboren, promovierte er in Deutschland, war Dozent und Professor für- Chemie in Odessa und Riga, hatte von 1902 bis 1906 auf 8 Veranstaltungen fehlte. das Rektorat der Universität Riga inne und Frankfurt eine Vorlesungen an dieser Hochschule beginnen. an Wechselfällen reicher Lebensweg liegt daß die Wagen in den Ostasienländern schlechter liefen als in den Ursprungslän- dern. Oberst Sugitani, der der Panzerwaffe angehörte, untersuchte die Klimawirkung auf alle Wagenteile, bis seine Aufmerksam- keit das bisher unbeachtet gebliebene Schmieröl erfaßte, das auf das Tropenklima erheblich reagiert und den Wagengang we- sentlich beeinflußt. Eine epochale Erfindung mit elektrischen Wellen machte nach der japanischen Presse Dr. Okabe an der Uni- versität Osaka. Seine Erfindung soll der ja- panischen Luftwaffe einen großen Dienst erweisen. Eine weitere Erfindung meldet die Seidenzuchtanstalt der Stadt Nyeda in der Provinz Nagano, der es gelungen sei, aus Seidenrückständen eine Bekleidung herzu- stellen, die sowohl wasserfest als auch feuerfest sei. Neben diesen militärischen und innerpoli- tischen Vorgängen bildet die Ernennung Na- Wadas als japanischer Botschafter in Ran- gun, wodurch japanischerseits die Birma für Jahresende versprochene staatliche Sou- veränität weitere große Fortschritte macht, ein bedeutsames Ereignis für den gesamten Großraum. Bisher war Birma japanischer- seits besetztes Gebiet unter Militärverwal- tung. Wenngleich die japanische Armee natürlich für die gesamte Kriegsdauer in Birma bleibt, zumal Birma eminente stra- tegische Bedeutung besitzt, wünscht die ja- panische Regierung durch die Entsendung eines Botschafters Birma, dessen Loyalität gegenüber dem von Japan geführten ost- asiatischen Großraum bereits einwandfreie Proben bestand, einen Beweis des japani- schen Vertrauens und der japanischen Ach- tung zu geben. Bis 1886 gab es einen bir- manischen Königshof mit Gesandten Eng- lands, Frankreichs und Italiens, aber dann verlor Birma durch die englische Annektie- rung das Königshaus und die eigenstaatliche Existenz. Jetzt nach 57 Jahren kommt erst- malig wieder ein Botschafter nach Birma und zwar der Vertreter Ostasiens. wurde 1606 auf den Lehrstuhl dbs berühm- ten Chemikers Mendeléjew nach Peters- burg berufen. 1910 wurde er Nachfolger Beilsteins an der Kaiserlichen Russischen Akademie der Wissenschaften. 1919 mußte er aus Rußland fliehen und büßte dabei Wertvolle Teile seiner großen Bibliothek ein. Bis 1934 hatte er dann die ordentliche Professur für Chemie an der Universität Rostock inne. 1942 fiel sein Haus samt sei- ner Bibliothek, eine der bedeutendsten und wertvollsten chemiegeschichtlichen Biblio- theken in Privathand, dem englischen Ter- rorangriff auf Rostock zum Opfer. Er aber setzte unentmutigt seine Studien im Har- nackhaus der Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft zu Berlin fort und steht nun im Begriff, in „Forschungs- und Bera- tungsstelle für Chemiegeschichte der Reichs- fachgruppe Chemie des NS-Bundes Deut- scher Technik“ ins Leben zu rufen. Walden ist dreifacher Ehrendoktor, In- haber der Goethe-Medalle(1934), Ehrenmit- glied des Vereins Deutscher Chemiker und Träger zahlreicher weiterer Auszeichnun- gen. Die deutsche Chemie blickt an seinem 80. Geburtstag stolz auf ihn als einen der Männer, die den Weltruf der deutschen chemischen Forschung erringen und sichern halfen. Zur alleinigen Uraufführung für die kom- mende Spielzeit hat das Deutsche National- theater Weimar das dreiaktige Drama„Pa- troklos“ von Robert Wworben. Das Werk wird voraussichtlich im Januar 1944 herauskommen. Hohlbaum ist seit einem Jahr Direktor der Thüringischen Lan- des-Bibliothek in Weimar. Schillers Erstlingswerk,„Die Räuber“, ist in französischer Ubersetzung im Verlag Mon- taigne(Paris) erschienen, der durch seine Sammlung zweisprachiger Ausgaben bekannt- geworden ist. Die Ubersetzung und ein Vor- wort zu der Ausgabe stammen von Raymond Dhaleine. 0 7 229 Hohlbaum er- Flagge Portugals, das weiße Kreuz auf ro- tem Grunde der Schweiz, die blau- gelben Farben Schwedens als Neutrale gekenn- zeichnet sind, stattliche portugiesische Pas- sagierdampfer, verspätete Stockfischfänger die Bacalhao-Flotte ist längst schon nach den Fanggründen Neufundlands ausgelaufen beleben das bezaubernde Bild. 1 In der Ferne zeichnet sich auf einem schroff ins Meer vorspringenden Felsen ein ockergelbes, massives, mit runden Wach- türmehen und Schießscharten versehenes Mauerwerk ab, eines der mehr Afrikanisch als europäisch anmutenden mittelalterlichen Küstenforts. Uber dreißig Kilometer weit, von Lissabon bis hinter Cascais, zog sich am Ufer eine stark befestigte Verteidigungslinie entlang, die Portugals damaligen Reichtum vor den Uberfällen beutegieriger Seeräuber, zunächst der Maurefl und später der Hol- länder und Engländer, schützte. Das west- lichste dieser Festungswerke, die große Zi- tadelle von Cascais, dient heute dem Staats- präsidenten General Carmona als Wohnsitz. Diese Zitadelle liegt nur wenige Kilometer vom Kap Roca entfernt, das im allgemeinen als äußerste Westspitze des europäischen Kontinents gilt. Im allgemeinen denn für den Portugiesen hört Europa erst 1400 Ki- lometer weiter draußen auf- bei den dem Mutterlande angegliederten Azoren. Der Zug ist gedrängt voll. Wir stehen schon die ganze Zeit eingeengt zwischen Weidengeflochtenen EBkörben, Fünfliter- weinflaschen und deren Besitzern. End- lich, in Cruz Quebrada, gibt es etwas Luft. Ganz von selbst, d. h. nach der Entfernung von der Hauptstadt und somit nach der Höhe der Fahrpreise, hat sich eine Art Rangordnung der Seebäder an der Costa do Sol herausgebildet und jedem Strand sein eigenes charakteristisches Gesicht gege- ben. Was hier aussteigt, merkt man sofort am Verschwinden der EBRkörbe und Wein- flaschen. Es ist das einfache, sympathi- sche Volk, immer bereit, Freundschaften zu schließen und derbe Späße zu machen. Cruz Quebrada ist das Volksbad Lissabons. Caxias wird meist von Schauspielern be- vorzugt, Carcavelos mit seinen Felsen und dem bewegten Meer von Malern und Architekten. Auch die deutsche Kolonie hat eine Vorliebe für Carcavelos und be- sitzt dort ein geräumiges, gediegen einge- richtetes„Deutsches Haus“. Santo Amaro ist ein ausgesprochen bürgerlicher Strand. Das kosmopolitischste und eleganteste See- bad ist Estoril, die„TTerra das duas Pri- maveras“(Erde des zweimaligen Früh- lings), das portugiesische Monte Carlo. Geschützt durch die sanften Ausläufer der Serra von Sintra, liegt es eingebettet zwi- schen Pinien, Palmen und Mimosen. Die wundervollen Parkanlagen und gepflegten Blumenbeete, die das Spielkasino umge- ben, sind im Sommer und selbst im Win- ter ein einziger Farben- und Duftrausch. Der Strand ist klein, viel zu klein für die zahllosen Ausländer, die Estoril zu ihrem Lieblingsaufenthalt erkoren haben. Alle Sprachen der Welt schwirren hier durcheinander. Ein portugiesischer Jour- nalist schrieb einmal:„Wenn man in Estoril portugiesisch spricht, läuft man Gefahr, nicht verstanden zu werden.“ Nichts kéhn- zeichnet, besser das Estoriler Milieu und die snobistische Einstellung der dort verkeh- renden Einheimischen. Man radebrecht Eng- lisch, Französisch, Deutsch, Spanisch usw. und benutzt die Sprache sozusagen als Fahne, zu der man steht. Die„Anglofilos“ und die„Germanofilos“ liefern sich hier mitunter einen erbitterten Kleinkrieg. Nir- gendwo in Portugal, das mit solcher Würde seine absolute Neutralität zu wahren ver- steht, ist man so vielen gehässigen, aber auch wohlwollenden Blicken ausgesetzt wie in Estoril. Die Luft ist ständig irgendwie elektrisch geladen, bereit, jeden Augenblick zu explodieren. Die Kellner des Strand- restaurants haben es nicht leicht. Wir hör- ten beispielsweise einmal, wie ein Kellner einem deutschfreundlichen Portugiesen, ein englisches Bier empfahl. Darauf sagte der Portugiese:„Wenn Sie mir noch etwas von Englisch erzählen, dann halte ich Sie so lange unter Wasser, bis Sie keine Luft mehr kriegen.“ E. K. Hauert Cissabon). Uperschwemmungen in der Provinz Benga- len zerstörten 70 Dörfer, wie aus Bangkok ge- meldet wird. Europuuufguben des Guterkrufiverkehrs Ueber die Zusammenarbeit Bahn- Schiff- 5 Kraftwagen Die Zusammenarbeit des Güterkraftver- kehrs mit Eisenbahn und Binnenschiff- fahrt war Gegenstand des letzten Vortrags im Rahmen der verkehrs wirtschaftlichen Vortragsreihe, die die Wirtschafts-Hoch- schule Berlin zusammen mit der Gauwirt- schaftskammer veranstaltet hat. In den einführenden Worten erinnerte Professor Dr. Deutsch an ein Wort Goethes aus der Zeit noch vor der ersten deutschen Eisen-, bahn: land nicht einig wird,; Chausseen und künftigen Eisenbahnen werden schon das ihrige tun!“ Es gehört heute weniger Weitblick als vor 115 Jah- ren dazu, unseren hochentwickelten und noch entwieklungsfähigen Verkehrsmitteln im neuen Europa einigende und ordnende Wirkungen vorauszusagen. Dr. Walter Linden, untersuchte dann die Voraussetzungen für diese Zusammen- arbeit, die vor allem in dem unterschied- lichen Grad der Flächenwirkung zu sehen sind. Die Verkehrsnutzer und die Spedi- teure versuchen, durch eine zweckmäßige unsere guten Kombination der Verkehrsmittel die im Einzelfall wichtigsten Vorteile bei der Transport durchführung zu erreichen, aber auch die Verkehrsträger sind aus ähn- lichen Ueberlegungen heraus bemüht, eine solche Zusammenarbeit von Fall zu Fall herzustellen. Insbesondere führt die zeit- weise Ueberlastung einzelner Verkehrsmit- tel, z. B. der Eisenbahn, zu Verlagerungen auf andere Verkehrswege, die dann viel- fach zur Zusammenarbeit der Binnen- schiffahrt mit dem Kraftwagen zwingt. Heute ist an die Stelle der früheren Kon- kurrenzkämpfe der gesunde Leistungs- wettbewerb getreten, der sich durchaus vereinbaren läßt mit einer nach höheren Gesichtspunkten ausgerichteten Zusam- menarbeit aller Verkehrsmittel. Diese Zu- sammenarbeit ist nicht nur in dem Sinne zu verstehen, daß im gebrochenen Verkehr verschiedene Verkehrsmittel bei der Durchführung eines Transportes zusam- menwirken; man wird auch von planmä- Biger Zusammenarbeit sprechen können, wenn im Rahmen einer zielbewußt gelenk ten Verkehrswirtschaft den einzelnen Ver- kehrsmitteln die Aufgaben zugewiesen werden, für die sie sich nach ihrer Lei- stungsfähigkeit besonders eignen. Technisch und tarifarisch müssen, so sagte Dr. Linden, die Wege für eine Zusammen- arbeit weitgehend geebnet werden. Zu wel- chen Leistungen der Güterkraftverkehr auch in der Bewältigung von Massentrans- porten befähigt ist, zeigte sich beim Bau der Westbefestigungen, die ohne Mitwirkung der Lastkraftwagen und Zugmaschinen gar nicht denkbar gewesen wäre. Notwendig ist, daß die Partner gleichberechtigt einan- der gegenüberstehen. Dr. Linden bezeichnete es als ungesund, wenn das eine Verkehrsmit- tel die Dienste des anderen bei Gemein- schaftsverkehren finanziert, er hält es viel- mehr für notwendig, daß die Zusammen- arbeit sich nach den vorhandenen Möglich- keiten im Rahmen wirtschaftlicher Be- triebsführung richtet. Die wirtschaftliche Durchdringung Groß- deutschlands und der angrenzenden Länder des neuen Europa wird einen verstärkten Einsatz des Güterkraftverkehrs mit sich bringen, weil es sich überwiegend um Ge- biete handelt, die verkehrs wirtschaftlich noch nicht so erschlossen sind wie die indu- striellen Kerngebiete. Hier wird die durch den Lastkraftwagen und die Zugmaschine ermöglichte fast unbegrenzte Verästelung des Verkehrsnetzes zu einer ungeahnten Ausweitung der Verkehrsbedürfnisse führen, die in einem viel höheren Ausmaß, als man es früher gewohnt war, nur durch die Zu- sammenarbeit aller Verkehrsmittel befrie- digt werden können. Japanische Studenten arbeiten 8 in Fabriken Tokio, 26. Juli.(Eig. Dienst.) In ganz Japan folgen während der Univer- sitätsferien tausende von Studenten der Auf- forderung. welche der japanische Arbeits- dienst erlassen hat und gehen in die Fabri- ken, um im Dienste der immer wieder als notwendig betonten Forderung der kriegs- wichtigen Produktion ihre patriotische Pflicht zu erfüllen. Auf Grund von Rundfragen, welche„Asahi“ anstellte, konnte ermittelt werden, daß überall die Betriebsleiter höchst 3 mit den Leistungen der Studenten sind. Die Burg des Ritters Götz 750 Jahre Schloß Hornberg im Neckartal Zwischen Heilbronn und Eberbach, ge- nauer gesagt zwischen den Dörfern Hag mersheim und Neckarzimmern, baut sich Schloß Hornberg auf, eine der best- erhaltenen Burgen des Neckartals. Wein ge- deiht an den Hängen, wie zu den Zeiten des Ritters Götz von Berlichingen, der von 1517 bis zu seinem Tod am 23. Juli 1562 hier sei- nen, Wohnsitz hatte. Er hat die„Götzen burg“ berühmt gemacht. Sie wird in Ur- kunden des Stuttgarter Staatsarchivs 1193, vor 750 Jahren, erstmals genannt. Die Gra- fen von Lauffen waren die ersten Burg- herren. In ihren Diensten standen„die Hornberger“, die später selbst Besitzer der Neckarfeste wurden. Sie verkauften Burg samt Herrschaft 1259 an die Bischöfe von Speyer, die bis 1803 Lehensherren blieben. Nach verschiedenen Verpfändungen— u. a. an Eberhard von Sickingen— kam die Burg 1467 an Lutz Schott, der wegen seiner Raub- taten hingerichtet wurde, nachdem ihm der Pfalzgraf Friedrich J. 1474 die Burg zuvor abgenommen hatte. Sein Sohn eroberte Hornberg zurück. Er verkaufte sie am Ostermontag des Jahres 1517 um 6500 Gul- den an Götz von Berlichingen, den Ritter mit der eisernen Hand. 4000 Gulden legte Götz, so meldet die Chronik, bar auf den Tisch Den Rest hatte er binnen eines Jahres zu bezahlen Im Stil der Frührenaissance ließ Götz Je- nen Burgpalas erbauen, der heute noch im Wesentlichen erhalten ist. Wie oft mag Götz von den Zinnen dieser Burg ins Tal geschaut haben. Hier war sein unfreiwilliger Ruhe- sitz, nachdem er nach der Teilnahme am Bauernkrieg Urfehde hatte schwören müs- sen. Hier saß er, bis der Kaiser ihn rief zum Kampf gegen die Türken(1542) und gegen die Franzosen 454%). Hier schrieb er— mit seiner Linken; die Rechte hatte er im heißen Kampf bei Landshut eingebüßt— jene ur- wüchsige Lebens beschreibung, die Goet he Anlaß und Stoff bot zu seinem berühmten Schauspiel, hierher waren die fränki- schen Bauern gekommen, ihn zu bitten, ihr Feldhauptmann zu werden. Hier erblindete er im 79. Lebensjahr. Als besonderen Schatz birgt die alte Burg die Rüstung Götzens. Götzens Sohn verheiratete sich mit einer von Giebelstadt. Er baute das Schloß aus. 1612 erwarb Reinhard von Gemmingen, ge- nannt„der Gelehrte“— er war der Verfasser der berühmten Gemmingschen Familien- chronik— die Burg, die während des Drei- Bigjährigen Krieges allmählich in Zerfall geriet. Die Familie von Gemmingen-Horn- berg, der die Burg heute noch gehört, sie- delte in das neuerbaute Schloß zu Neckar- zimmern über. Unweit der Burg, im Wald verborgen, liegt die Grabstätte der Gem- mingen. Im Urteil der Weltgeschichte „Das ist ein Rauben und Schinden des armen Mannes durch die Juden, daß es gar nicht mehr zu leiden ist und Gott er- barme“. Erasmus von Rotterdam(1487) „Es ist wahr, daß ich nie eine derartige Rechtsanschauung gefunden habe, außer bei wilden Barbaren, und ich glaube, daß sie zuerst bei den Juden aufgekommen ist; denn diese bilden ein so pestilenzialisches, aussätziges und gemeingefährliches Ge- schlecht, daß sie verdienten, vor der Ge- burt ausgerottet 2 u werden“. Siordano Bruno(1548) „Künftig soll keinem Juden, welchen Na- men er auch haben möge, erlaubt sein, sich hier aufzuhalten ohne meine schriftliche Erlaubnis. Ich kenne keine ärgere Pest für den Staat“. Kaiserin Maria Theresia(eigenhän- diges Schreiben an die ee 17779 „Mir ist nicht bange, daß Deutsch- Groß- Mannheim —————p— c——ꝓ— j jç——vQ— Dienstag, den 27. Juli 1943 Ermahnung Auf dem Meßplatz turnt ein kleiner Junge auf dem weißen Gebäl,, das den Platz dem Fahrradueg gegenuber abschließt. Er hat sei- nen Spaß daran, sich langsam abrollen und die Beine auf den Fahrrudweg niederplumpsen zu lassen, uird nicht müde des sportlicken Spiels. Bis die Beine einem Radler lenapp in die Pa- rade fahren. Der hat für solchen Spaß kein Verständnis, knöpft sich den Jungen vor und verabreicht ihm eine zünftige Ermahnung auf das Ruckenende. Dann besteigt er wortlos sein Stahlroß und beginnt wieder seine einförmige Tretarbeit unter der niedersengenden Mittags- sonne. Der Junge aber, der weit in den Platz uruckgelaufen ist, blickt ihm mit einer Mi- schung von Schrecken und veruunderung nach. Ohne jede Plärrerei. Weil er sick in- zwischen lar geworden sein mochte, daß die Turnerei an Sperrbalken nicht zu erlaubten Freuden des Spieltages gehört. Wie oft sehen vir auf der Straße Kleinkinder dei gefährlichen Kletterkünsten an Zdunen oder Baugerüsten, geken vorbei und wehren ihnen nicht. Derweilen steht die sorgende Mutter vielleicht im nächsten Laden und kann ihren. Liebling nicht überwachen, ist mit Einteilung der Marken und ihren Einkaufswünschen be- schäftigt. Wenn dann im Rücken gellendes Wehgeschrei ertönt, wenden wir uns erschrok- en um. Zu spät commt dann die Uberlegung, daß man ohne große Mühe hätte verhindern önnen, daß das Kind verunglückte und nun unter Umständen einen Schaden fürs Leben da vonträgt. In einer Zeit, in der wir alle Aber bs het en mit Arbeit belastet und die Nerven zum dußer- sten angespannt sind, hat mancher nicht immer alle Sinne beisammen, ist vergeßlich oder un- vorsichtig. Darum müssen wir gegenseitig auf einander achtgeben. Im großen wie im klei- nen. Wie danlebar ist jeder fr einen helfen den Hinweis. Er macht uns den Alltag leich- ter und bewahrt vor manchem Schaden. II. Kʒ LEINE STADT CHRONIE Verdunkelungszeit von 22.20 Uhr bis.20 Uhr Ortsschachgruppe Friedrichsfeld gegrün- det. Nunmehr besitzt auch Friedrichsfeld eine Schachgruppe, wie es einem langgeheg- ten Wunsche der Schachfreunde dieses Vor- orts entsprach. Als Auftakt gibt es am Mittwoch, 28. Juli, 19.30 Uhr, im„Goldenen Adler“ eine Simultanvorstellung. Schach- wart Walter hat die Betreuung der Schach- gruppe übernommen. Räucherspeck auf Fleischmarken. Jeder Fleischer muß von den von ihm geschlach- teten Schweinen, je nach dem Schlachtge- wicht, eine bestimmte Menge an Schlacht- fetten, also an Lisen, Speck, Schmalz usw., abgeben. Hat er jedoch dieses Schlachtfett- Abgabesoll voll erfüllt, so darf er den ihm verbleibenden Rest an Schlachtfetten im Rahmen der Bewirtschaftungsvorschriften selbst verwenden. Meist geschieht das für die Herstellung von Wurst. In kleinerem Umfange stellen die Fleischer daraus aber auch geräucherten Speck her. Wie„Die deutsche Fleischerzeitung“ kürzlich auf eine Anfrage mitteilte, wird dieser geräucherte Speck nicht mehr als Schlachtfett, sondern als Fleischware angesehen und darf daher in dieser Form auf Abschnitte der Fleisch- karte verkauft werden. Dagegen gilt der frische Speck als Schlachtfett, das nicht auf Fleischkarte verkauft werden darf, sondern über die Fettkarte verteilt wird. Es liegt aber auf der Hand, daß Räucherspeck nur in kleinem Umfang auf Fleischmarken erhält- lich sein kann. Soldatengrüſßße erreichten das„HB“ von Uffz. Kurt Thoma, Uffz. O. Noe und Soldat Sieg- tried Biereth. Grüße vom RAbD sandten uns die Arbeits- männer August Weinkötz, Heinrich Keil, Gün- ther Brandt, Walter Halter und W. Kaffine. Wir gratulieren. Ihren 83. Geburtstag feierte Frau Eva Kothe, Mannheim-Neckarau, Fried- richstraße 96. Den 81. Geburtstag feiert heute in körperlicher Frische Schneidermeister Tho- mas Herkert, Rheinhäuserstraße 15. Seinen 75. Geburtstag begeht Heinrich Sinn, Obere Cli- gnetstraße 26, und ihren 70. Geburtstag Frau Eva Reinmuth, geb. Rudolph, Mannheim-Wall- stadt, Atzelbuckelstraße 4. Den 65. Geburtstag begeht heute Adam Auck, Mannheim-Fried- richsfeld; Hasengasse 23. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Emil Six, Malermeister, und seine Frau Franziska, geb. Allespach. Wasserstandsbericht vom 26. Juli. Rhein: Konstanz 391(); Rheinfelden); Breisach drohen, Der Sorge für die Bombengeschädigten gilt die besondere Anteilnahme aller amt- lichen und privaten Stellen. Durch einen gemeinsamen Erlaß des Reichsinnenmini- sters und des Reichsfinanzministers wird die Fürsorge für die anläßlich von Flieger- schäden Umquartierten erneut verbessert. So können Personen, die bei Eintritt eines Fliegerschadens auf Grund einer Abreise- bescheinigung außerhalb des Bereichs der für ihren bisherigen Wohnort zuständigen Feststellungsbehörde umquartiert wurden, auf Antrag neben den laufenden Räu- mungsfamilienunterhalt eine einmalige Bei- hilfe zur Beschaffung des dringenden Be- darfs an Gebrauchs- und Hausratgegen- ständen erhalten. Die Beihilfe beträgt für einen Haushaltungsvorstand höchstens 1000 Reichsmark. Für jeden weiteren Haushal- tungsangehörigen kann der Höchstbetrag um 200 RM überschritten werden. Die ein- malige Beihilfe wird auf die später zu er- wartende Entschädigung angerechnet. Von der zuständigen Feststellungsbehörde etwa bereits geleistete Vorauszahlungen werden bei der Gewährung der einmaligen Beihilfe angemessen berücksichtigt. Wenn laufender Familenunterhalt nicht gewährt wird, so kann der Umquartierte die Beihilfe erhal- ten, wenn ihm die Bestreitung dieser An- Oft ist in den letzten Jahren von den Leistungen der Nothelfer im Feldeinsatz berichtet und auch festgestellt worden, daß daneben die TN-Arbeit in der Heimat weiter geht. Wenig wurde aber bisher gemeldet von dem Einsatz und den oft heldenmütigen Leistungen jener Nothelfer, die seit langen Monaten in den Heimat- krlegsgebieten Westdeutschlands in uner- müdlicher Arbeit ihren Dienst verrichten. um den schwergeprüften Menschen dieser Gebiete die erste technische Hilfe zu brin- gen und zur Linderung ihrer Not beizu- tragen. Aus einem Bericht ist zu entnehmen, daß wie in den Jahren der Errichtung der TN vor fast einem Vierteliahrhundert, es auch jetzt wieder die wichtigste Aufgabe der Nothelfer ist, die lebenswichtigen Ver- sorgungsbetriebe zu schützen und bei Schäden sofort einzugreifen, damit so schnell wie möglich wieder die Lebens- elemente Licht und Wasser geliefert wer- den können. Unmittelbar nach den An- griffen rücken auf Anforderung die Fach- trupps der TN in beschäidgte Versor- gungswerke, beheben zusammen mit den Kräften der Werke die Schäden und sorgen für schnelle Wiederaufnahme der Versor- gung. Sie setzen Versorgungsleitungen wieder instand, verlegen neue Rohre und leisten all die vielerlei Fachdienste, für die sle gründlich ausgebildet und geschult worden sind. Sie kennen die Einrichtun- gen dieser hochwertigen Anlagen und be- herrschen die Sondertechniken zur Behe- bung der Schäden. Neue Erfahrungen werden darüber hinaus täglich erworben. Neben der unmittelbaren Hilfe, für die Volksgenossen entsteht auch beträcht- licher materieller Gewinn. So konnte eine TN-Abteilung berichten, daß sie bèi ihren Aufräumungs- und Instandsetzungsarbei- ten ständig Schrott birgt, mit Hilfe ihrer Schneidebrenner schneidet und an Hütten liefert. Dieses Brenschneiden ist eine der Arbeitstechniken der TN ebenso wie das Sprengen von Bauwerken, die emnzustürzen in dem die Nothelfer eine hohe Fertigkeit entwickelt haben. Die Nothel- fer verrichten auch jede andere Arbeit, wenn der Augenblick es erfordert. Wenn die Bomben fallen, dann gilt es auch für den TN-Mann überall da zuzu- greifen, wo Menschenleben gefährdet und Güter zu retten sind. Die Oberleitung und Steuerung aller dieser Facheinsätze erfolg. von der Dienststelle der TN-Landesgruppe aus. Wo die Schäden es notwendig ma- chen, werden ITN- Einheiten aus den be- nachbarten oder auch weiter entfernten Orten der Landesgruppe herangezogen. Der schnellste Einsatz ist dadurch gewährlei- stet, daß die Einheiten motorisiert und mit genormten Geräten und Werkzeugen aus- gerüstet sind. Darüber hinaus stehen der Landesgruppe der TN besondere Einsatz- organisationen, Einsatzkompanien zur Ver- fügung, die an verschiedenen Orten des Gebletes stationierte sind. Wie die Ab- wehrkraft der deutschen Waffen täglich Einmalige Beihilten für Lquarlerie Ein Betrag für Beschaffung dringenden Bedarfs schaffungen aus seinem Einkommen nicht zugemutet werden kann. Gleichzeitig werden Ausführungsbe- stimmungen für den Räumungsfamflien- aufenthalt bei Umquartierungen durch einen Absatz über Abschlagszahlungen in Katastrophenfällen ergänzt. Beschafft sich in einem Katastrophenfall der von der Umquartierung Betroffene zunächst selbst Unterkunft und Verpflegung und ergeben sich hierbei Kosten, die die zu erwarten- den Leistungen des Räumungsfamilien- unterhalts übersteigen, so muß er unver- züglich dem Stadt- und Landkreis oder dem Bürgermeister der Aufenthaltsge- meinde Mitteilung machen, damit seine Unterkunft und Verpflegung mit möglich- ster Beschleunigung entsprechend seinen wirtschaftlichen Verhältnissen geregelt werden kann. Die in diesen Fällen zu gewährenden Abschlagszahlungen sind so zu bemessen, daß die dem von der Umquartierung Be- troffenen bis zur weiteren Regelung seiner Unterkunft und Verpflegung notwendiger- weilige entstehenden Mehraufwendungen gedeckt werden. Dabei sind die für den gleichen Zeitabschnitt zur Verfügung ste- henden eigenen Einkünfte 2u. tigen. Der Einsatz der IN im Westen Nothilfe gegen Bombenterror m dleser Abwehrfront ständig wirksamer. Dem kulturschänderischen Wüten der Luftgangster setzt der TN-Mann die auf- bauwillige Kraft des technischen Helfers entgegen. Nachforschungen über Afrikakämpfer der Luftwaffe Die Angehörigen der Tunesienkämpfer der Luftwaffe werden in ihrem eigenen In- teresse erneut gebeten soweit noch nicht geschehen— die Fragebogen für ihre in Afrika gebliebenen Soldaten bei den nächst gelegenen Wehrmeldeämtern auszufüllen und die dazu notwendigen Belege, wie Feldpostnummern, letzte Nachrichten, Zah- lungsabschntte über erhaltene Gebühren, Familenunterhalt usw. dorthin mitzu- bringen. Die Verständigung der relnngehört⸗ gen der zum Luftgau VII gehörenden Tunis-Kämpfer erfolgt sofort nach Eingang der telegrafischen Vorausmeldungen des IRK in Genf durch den Arbeitsstab Tunis beim Lg.-Kdo. VII, München 22, Prinz- regentenstraße 12, bei welcher Stelle auch die Fragebögen für Luftgauangebörige aus- gefüllt werden können. Falls direkte Nach- richt aus der Gefangenschaft vor der Be- nachrichtigung durch den Arbeitsstab ein- trifft, wird um Ubersendung dieser Mittei- zentral gelegenen Raum, Sechs Jahre Zuchthaus für e 1 marderin Die Postfacharbeiterin Maria Otto aus Wiesbaden trat im Jahre 1940 als Aushilfs- kraft in die Dienste der Reichspost. Sie wurde beim Postamt Wiesbaden ausschließ- lich im Briefzustelldienst beschäftigt. Gegen Ende des Jahres 1942 begann sie damit, sich an Postsendungen, darunter auch Feldpost- sendungen, zu vergreifen. Sie hatte sich nun- mehr vor dem Sondergericht zu verantwor- ten. Auf Grund der Uberwachungsergeb- nisse konnte ihr in der Hauptverhandlung nachgewiesen werden, daß sie mindestens 30 Postsendungen, meist Feldpostsendungen, beiseite geschafft, geöffnet und den Inhalt unterschlagen hatte. Die Angeklagte leug- nete hartnäckig und gab nur die Unter- schlagung von vier Sendungen zu. Das Leugnen nützte ihr jedoch nichts. Im Ge- genteil, es hatte die von der Angeklagten Wohl kaum in Rechnung gezogene Wirkung, daß sie besonders hart verurteilt und ihr die Anrechnung der Untersuchungshaft versagt wurde. Das Sondergericht verurteilte sie als Volksschädling zu einer Zuchthausstrafe von 6 Jahren und erkannte ihr die bürger lichen Ehrenrechte für die gleiche Zeit ab. »Die Kleider im Spind Wer trägt die Verantwortung? In einem großen Werk wurden zwei Ar- beitern Kleider und Wäsche aus dem Schrank entwendet, der aufgebrochen, wor- den war. Die Firma lehnte eine Haftung für den Schaden ab, da sie auf Grund der Betriebsordnung dazu nicht verpflichtet war. Das Mannheimer Arbeitsgericht kam zu einem anderen Urteil und verpflichtete die Beklagte zur Zahlung des entstandenen Schadens. Wenn die Firma den Arbeitern einen Raum zur Aufbewahrung der Kleider zur Verfügung stelle, so müsse sie auch die mög- lichen und üblichen Vorkehrungen treffen, um die Betreffenden vor dem Abhanden- kommen der Kleidung zu bewahren. Wenn der Arbeiter zur Kleidungsablage gezwungen oder wenn diese üblich ist, muß die Für- sorge der Firma für die Kleidungsstücke vorhanden sein. ö Hunde im Luftschutzraum. Immer wie- der entstehen Differenzen über die Frage, ob Hunde mit in den Luftschutzraum ge- nommen werden dürfen. Es ist selbstver- ständlich, daß Hundebesitzer ihre vier- beinigen Kameraden bei Fliegeralarm mit in den. Luftschutzraum nehmen möchten. Das ist jedoch, wie in der„Sirene“ erneut betont wird, aus den verschiedensten Gründen verboten. Es dürfen Dienst- und Blindenhunden, die mit Maul- korb und Leine versehen sein müssen, überhaupt keine Tiere mitgenommen wer- den, es sei denn, daß jemand einen eigenen Luftschutzraum hat. Die Tiere müssen in der Wohnung bleiben, in einem möglichst sofern man sie nicht in anderen Kellerräumen unterbrin- gen will. Für Dienst- und Blindenhunde lung bzw. einer beglaubigten Abschrift gilt dagegen, wie schon gesagt, das Verbot mit Angabe des Aufgabedatums an vorge- der Mitnahme in den Luftschutzraum nannte Dienststelle gebeten. nicht.. HEIMAT NACHRICHTEN b. Viernheim. In der Nacht wurde von noch unbekannten Dieben in der Metzgerei Hans Winkler, Weinheimer Straße, einge- brochen. Die Diebe stiegen über das Hoftor und drangen durch ein Oberfenster in die Wurstküche. Dort wurden sie, scheinbar durch die automatische Inbetriebsetzung der Kühlanlage gestört, so daß sie ihren Diebes- zug nicht weiter fortsetzten, sondern unter Mitnahme einer größeren Menge Schlacht- gewürz- Pfeffer und Gewürz-Gemisch(rot) — wieder das Weite suchten. Vor Ankauf des Diebesgutes wird gewarnt. Wahrneh- mungen, die zur Ermittlung der Täter füh- ren könnten, werden erbeten.- In letzter Zeit mehren sich die Fahrraddiebstähle in erschreckendem Maße. Neben unachtsam abgestellten Fahrrädern wurden in den Abendstunden und sogar am hellen Vormit- tag Fahrräder aus Höfen gestohlen. Vielfach werden die Diebstähle ausgeführt, um in den Besitz wertvoller Ersatzteile und besonders der Bereifungen zu kommen, wie Fälle be- Weisen, Wo schon mehrere gestohlene Fahr- räder in Wald und Feld abmontiert bzw. ohne Bereifungen wieder aufgefunden wur- den. Es muß also dringend angeraten wer- den, die Fahrräder unter Aufsicht bzw. Ver- schluß zu halten. Bruchsal. Auf der Durchreise wurde im Wartesaal Studienrat Gustav Maul von Wa- chenheim von einem Herzschlag betroffen. Maulbronn. Auf dem Bahnhof wurde zwi- schen den Gleisen eine Schaffnerin aufge- funden, der beide Beine und ein Arm abge- fahren waren. Die Verunglückte war von einem kurz vorher durchgefahrenen Güter- zug infolge Ubelkeit abgestürzt. Die Schwer- verwundete konnte noch ihre Personalien angeben und verschied kurze Zeit nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus. r. Neudorf. Beim Spielen im Hof der El- tern wurde die drei Jahrè alte Monika Weidmann vom Scheunentor erschlagen, das ein Windstoßgß umgelegt hatte. . Orschweier. Bei einem Gewitter, das über dem Dorf niederging, wurde der Land- wirt Eugen Stierlin, 32 Jahre alt, beim Mä- hen vom Blitz getroffen. Er war sofort tot. Endsdorf(Saar). Am Abzweige Schmal bach hnägte sich ein siebenjähriger Junge an den Anhänger einer Straßenbahn. Als sich der Wagen in voller Fahrt befand, ver- suchte der Bengel abzuspringen, was ihm jedoch nicht mehr gelang, so daß er unfrei- willig in Richtung Buß mitfahren mußte. Endlich wurden die Insassen des Wagens auf den verwegenen Burschen aufmerksam und veranlaßten den Wagenführer zum Hal- ten. Es war noch einmal alles gut gegan- gen bis auf die Tracht Prügel, die dem Bengel postwendend verabreicht wurde. Neustadt. Zum 97. Male Großvater wurde der 82 Jahre alte Gustav Hausdörfer. Der noch rüstige Alte hat 97 Enkel und Urenkel, 22 davon sind bei der Wehrmacht. Der„Fall auger 1943 f Nach den gesetzlichen Bestimmungen 11 standsaufnahme durchzuführen, um insbe- sondere für die Ausstellung der Lohnsteuer- karten, die Kontrolle, der Gewerbesteuer Jahre wird diese Personenstandsaufnahme auf Grund eines Erlasses des Reichsfinanz- ministers vom 3. 7. 1943 nahme der Betriebe überhaupt Jerzientet Die Gemeinden brauchen auch keine neuen besonderen Hauslisten für die in mrem wohnen. Hierdurch wird eine große Menge Papier und Arbeit erspart werden Diejeni- gen Gemeinden, die über eine laufend und nenstandsaufnahme befreit werden. Gemeinschaftshilfe und volks- des Fremdenverkehrs, erhalten Beihilfe schaftshilfe der Wirtschaft. Die Gewährung industriellen Unternehmen im Falle ihrer men nicht schlechter zu stellen als die Han- vom 24. Juli 1943, daß in derartigen Fällen von der Feststellung der volkswirtschaft- den Soll. Hopfenpreise der diesjährigen Ernte Die Hauptvereinigung der Brauwirtschaft gibt die Vertriebs- und Preisregelung für bekannt. Zunächst wird wieder gestattet, daß sich die Brauereien bis zum Vorliegen der genauen Ernteergebnisse bis zu 75 Pro- zent des Jahresbedarfes mit Hopfen den diesjährigen Ernte eindecken können. Aus- sonst nur im Rahmen der Bezugsrechte ge- stattet, eine Uberschreitungg muß des Hauptvereinigung sofort gemeldet werden. Hopfenkaufleute dürfen unter sich keine Rahmen der Bezugsrechte bestimmte Hop- fenmengen gegen die gleiche Menge ande- rer Sorten untereinander wirtschaft fest. Die Hopfenpflanzer sind verpflichtet, den Hopfen, der bis zum 15. November ds. Js. nicht verkauft ist, der Deutschen Hopfenverkehrsgesellschaft m b. H. anzubieten. gende Höchspreise für Erzeugung und Han- del festgesetzt: Dauba, Rheinpfalz, Erzeugerpreis: Mindest RM 145 je 50 kg, Höchspreis 200 RM je 350 kg. Höchstver- kaufspreis des Handels: 250 RM je 50 kg.) Baden, Erzeugerpreis: Mindest RM 160 Höchst 210.(Höchstverkaufspreis des Han- ker Gebirge, Rottenburg, Herrenberg-Weil- dest 170, Höchst 250. Höchstverkaufspreis des Handels: 300 je 50 kg.) Saaz, Spalt, Tettnang, Erzeugerpreis: Mindest 180 Höchst 260.„ des 8 dels 310 RM je 50 kg.) Klein, Schanzlin& Becker Ad, Frankenthal (Pfalz). Die AG kündigt ihre 5prozentige Teil- schuldverschreibung, Anleihe von 1938, 1943. Es soll demnächst den Inhabern der ge- ; Kehl 300(); Straßburg 282(-), l N g 0 e Fa! 4 25 5 Nn 326 9 us stärker wird, 80 wird auch die Arbeit der Der Verstorbene stand im Alter von 55 Hausdörfer“ dürfte in Deutschland einzig 4prozentigen Teilschuldverschreibungsanleigne 210). Neckar: Mannheim 313(). technischen Nothilfe als bescheidener Teil Jahren. dastehen. unterbreitet werden. Wolf Albach-Retty, Hans Moser.] Film- Palast, Neckerau. Friedrich- 5 Filmtheater Jugendliche nicht zugelasseni] straße 77..15 u..30 Uhr. Konzert-Kaffees Verschiedenes. 1 Ute. Palast. Alhembra. Schou- Uta- Schauburg. 2. Woche! 14.00, Bis Se 3 r a 7 en jetzt im Sommer a- pala eim f 1„Di f. jebe“ mit 0 l 1 ü e, enth. 0 16.30, 19.00 Uhr:„Die Jungfern ragödie einer Li mit Palast-Kaffee„Rheingold“, das] Brieftasche, enth. Geldscheine u 5 sch on an den Winterl burg führen ab..43 geschlos- sene Vorstellungen, zum Teil mit numerierten Karten u. Vor- verkauf ein. Beginn der Vor- stellungen 14.00, 16.30, 19.15 Uhr (Alhambra zusätzlich nur wo- chentags auch 11.30 Uhr). Einlaß nur bis zum Beginn des Haupt- films. Nach Schluß der Vor- stellungen müssen die Theater verlassen werden. Zunächst wer- den numerierte Karten im Vor- verkauf nur ausgegeben: Im Ufa-Palast u. in der Alhambra für montags bis freitags zur 3. Vorstellung, für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonn- tags zu allen 3 Vorstellungen; in der Schauburg für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonntags zu allen 3 Vorstellun- en.- Der Vorverkauf für diese orstellungen findet statt: Im Ufa-Palast u. in der Alhambra montags für die Tage bis ein- schl. Mittwoch, dienstags für die Tage bis einschl. Donners tag, mittwochs für die Tage bis einschl. Freitag und in allen drei Ufa-Theater ab donners- tags für die Tage bis einschl. Sonntag.- Die Vorverkaufskas- sen sind täglich durchgehend ab N 11.30 Uhr geöffnet. Ufa- Palast. 2. Woche! 14.15, 16.30, 19.00 Uhr„Der Hochtourist“ m. Joe Stöckel, Trude Hesterberg, Josef Eichheim, Charlott Dau- dert. Jugendl. nicht zugelassen! U: Alhambra. 2. Woche! 11.00, 12.30, 14.30, 17.00, 19.30 Uhr: „Abenteuer im Grandhotel“ mit vom Bischofsberg“ mit Carla Rust, Hans Brausewetter, Lina Carstens, Max Gülstorff. Ju- gendliche ab 14 Jahren zugel. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Fahrt ins Abenteuer“ Ein fröh- licher Berlin-Film mit Winnie Markus, Hans Holt, Paul Kemp. Neueste Woche! Jugend zugel. .35,.45,.55 Uhr. Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 N Ab heute:„Fahrt ins Aben- teuer“ mit Hans Holt, Winnie Markus, Paul Kemp, Lucie Englisch. Neueste Wochenschau Beginn:.40,.00 und.20 Uhr. Jugend zugelassen.* pALI-Tagesklno(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute!„Mit Büchse und Lasso“. Ein spannender Jagd- expeditionsfilm. Jugend ist zu- gelassen und zahlt von 11.00 bis .00 Uhr halbe Preise. Beginn: 11.00,.00..00,.00 u..30 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr. 41 straße 77. Des großen Erfolges wegen verlängern wir bis ein- schließlich Donnerstag. Marika Rökk, Will Quadflieg in„Kora Terry“. Das abent. Schicksal zweier schöner Artistinnen. Neueste Woche! JIgdl. nicht zug. .20,.35,.25 Uhr. Regin Neckarau. Fernruf 48276. Wir verlängern den musikali- schen Erfolgsfllm„Ein Walzer mit Dir“ mit Albert Matter- stock, Lucie Waldmüller. Gre- the Weiser. Beginn täglich.15 Carola Höhn, Maria Andergast, u..30 Uhr mit Wochenschau. (MIR TSchAPTSNOTIZEN) Vereinfachte Personenstandsaufnahme J alljährlich am 10. Oktober eine Personen- usw. die Unterlagen zu erhalten. In diesem in vereinfachter Form durchgeführt. So wird auf die Auf- Olymp. Käfertal. Beniamino Gigli. Dienstag bis Donnerstag„Das Schloß im Süden“ mit Viktor de Kowa, Liane Haid, Paul Kemp. Ju- gend zugelassen. Anfang: Wo- chentags.30 u..15 Uhr. Vor- anzeige ab Freitag„Dr. Crip- pen an Bord“. Freyd, Waldhof..30 u..00 Uhr. Heute bis Donnerstag: Albert Matterstock, Hilde Weißer, Fita Benkhoff in„Die goldene Maske“. Jugendverbot. sdalbeu, Waldhof..30 u..00. Heute bis Donnerstag: Hans Stüwe, Hilde Weißner in„Da- 108 in der Heide“. Jugend- rei sehenswerte große Konzert- kaffee bringt wieder täglich Tausenden Erholung und Ent- spannung durch angenehmsten, rauchfreien Aufenthalt und erstklassige konzertale Unter- haltg. Es gastiert: Max Adam, der Künstler auf dem Akkor- dion, mit seinem prominenten Orchester. Veranstaltungen Deampferfahrt nach Worms. Mitt- woch, 28. 7. 43 m. d. Dampfer „Niederwald“, Abf. 3 Uhr an d. Friedrichsbrücke. Fahrpreis 1. RM(Hin- u. Rückf.) Ad. Weber Theater Netionathecter Mannheim. Am Dienstag, 27. Juli 1943, Miete A 30 und 2. Sondermiete A 15: „Krach um Jolanthe“, Komödie von August Hinrichs. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Unterhaltung Kraftfahrzeuge Libelle. Geschlossen! Wieder- eröffnung am 1. August. Varleté Liedertafel, K 2, 32. Das Programm des Lachens und der Freude. Siehe Anschlagsäulen. Täglich 19.30 Uhr, mittwochs, donnerstags und sonntags auch 15.30 Uhr. Vorverkauf b. Marx, R 1. 1. von 10-12 und 15-17 Uhr. An der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Berinn der Vorstell. Schwer-Llastwecqendnhäncier elastikbereift, 10 To Tragkraft, 7,50 Meter Pritschenlänge, für Schwersttransporte zu vermiet. Mannheim, Postfach 36/2 Primus-Flektroschlepper gegen Bezugschein kurzfristig lieferb. Autohaus Schwind, jetzt T 6, 17. Fernsprecher 284 74. Am 25. 7. 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Aber: ge · macht muß es in jedem Falle Werden Beim Herd möglichst sofort— beim Ofen vor dem Winter. Darum: Bald diese einfache Pröfung vornehmen! Sonst lacht zwor„Kohlenklau“ brauchen zuviel Brennstoff, statt sparsam 20 kochen und es später schön Warm zu haben! Wer jetzt sich etyas Möhe macht, im Winter öber diesen% Wie endeckt mon undichte — ober wir ver- lacht heims(Odenwald, Haardt usw.) unter Nr, 171 652 VS an HB. — Urlisten aufzustellen, man wird die Haus- haltslisten statt dessen verwenden. Schließs- lich brauchen die Hausbesitzer dann keine Hause befindlichen Haushalte auszufüllen, wenn mehr als fünf Haushalte im Hause zuverlässig fortgeschriebene Einwohnerkar- tei verfügen, können auch von der Perso- durch Haushaltsliste 9 wirtschaftliche Erhaltungswürdigkeit Die Gewährung der Stillegungshilfe, die Betrieben des Handels, des Handwerks und die im Zuge der Stillegungsmaßnahmen durch das Landes- wirtschaftsamt oder eine andere zur Schlle- gung befugte Stelle ganz oder teilweise ge- schlossen wurden, ist nicht von einer Prü- fung der volks wirtschaftlichen Erhaltungs- würdigkeit des antragstellenden Unterneh- mens abhängig. Im Rahmen der Stillegungs- aktion geschlossene Industrieunternenmen in Form der Gemein- der Gemeinschaftshilfe setzt aber bekannt- lich voraus, daß dem antragstellenden Un- ternehmen die volkswirtschaftlicle Erhal- tungswürdigkeit bejaht wird. Um nun die Schließung infolge der Stillegungsmahnah- dels- und Handwerksunternehmen, bestimmt 5 ein Erlaß des Reichswirtschaftsministers auch im Rahmen der Gemeinschaftshilfe 1 3 lichen Erhaltungswürdigkeit abgesehen wer⸗ Deutschen Hopfen der Ernte 1943 N nahmen werden hier nur in begründeten 4 Fällen bewilligt. Der Erwerb ist natürlich Geschäfte machen, es ist nur gestattet, im 8 b 4 Familien auszutauschen Die Bezugsrechte für Ausfuhrhopfen setzt die Ausfuhrgesellschaft der deutsch. Brau- Für die diesjährige Ernte werden fol, 1 dels: 260 RM je 50 kg.) Auscha, Hersbrukx- N N derstadt, Erzeugerpreis: Mindestpr.: 165 Höchstpr. 230. FHlöchstverkaufspreis: 280 je 50 kg.) Hallertau, Erzeugerpreis: Min- zur Rückzahlung zum Nennwert zum I. November kündigten Teilschuldverschreibungen ein An- gebot zum Umtausch in Stücke einer neuen weer vm Badische Auf den Pl heim wurden Jugend Bade. Die Teilnehm nur die Best. im allgemein die Gebietsm. Dreisatzkämp letztjährige mußte nach Eberhard Pfà dien abgeben. mann-Sönnin; Gebietsmeiste Pottaß vom den Mädchen Pforzheim) Land vom Bar gewannen Ka. heim vor Mar bezw. 738 Str: H: Schifferstadt Mannschaft st EKönnen unter Wochen bereit und diesmal 1 Von einem Zu Rede sein. B. war nur knap sen Vorsprung VfR Mannl Heidelberg 17: Ster hatte in d als Vorspiel 2 getragen wurd Universität He ersten Spielhs stete und sog: Nach dem Wee VPIR-Frauen 21 stung auf unc 1 stand von 613 173. Postsportgen TV Handschul diesem einen! Was N Nichts verm etwa einem An trauen in seine das Beispiel ar ker Behinderte Kammersänger gischen Lande zwanzigjährige ragenden Bühl seinem Beispie schwerverwund Er selber ist in niger als zwölf unter wiederhe amputiertes Be zurückgeblieber Das entmutię schöne Baritons N. die Bühne aus Selbstzucht u brachte er es 5 Zuschauer, son- — Roland Eugen 7 5 1943 ist unser 2 junge angekor seinen Papi im barer Freude: Mültner. Mhm. Mannheimer 8 Nürnberg, Röt Toni Weigl z. Z. I. Osten) Otmar. Wir haben uns 3 Maier Fritz in. Gren.-Regt. heim(Schafwe f* hafen a. Rh. im Juli 1943. mre. Ruth Grau- 0 Gefr., 2. Z. auf helm— Mhm.- heimer Str. 34) Am 24. Juli 1943 vermählt: Uffz. I. Ost) Seubert. Mann! . Straße 265). G ken wir für di reichen Blum geschenke! lhre Vermühlun anzuzeigen: He Hilde Schneide Mannheim(0 Westf., den 27. Ihre Vermählung Willi Mudrack Fallschirmp.-B: drack, geb. Re. Allg. Mann! 15), im Juli 194 eee Tief erschütte die unfaßbare ser lleber. IJoller, einziger Son 3 N 1 E 1 3 7 . stud. Karlheinz Feldwebel und Offl. einem Grene in den schweren Ka treuer soldatischer blühenden W vo Heldentod erlitten schen Ehren wurd. Heldenfriedhof zur bettet. Mannheim(H 4, 27), In tiefer Trauer: Lulse Backhaus.. Sottfrled Arnold Wir bitten, von Beile sehen. 8 Hart und sch schmerzliche ser innigstge her, guter Junge, u und Enkel 4 Krlegstrel . Pg. Wolige -Grenadier in ein V 29. 4. 1923 bei den schweren 1 0 den Soldatentod fa 5 junges Leben für se zche Heimat und sei. Mannheim-Feudenhei Schwanenstr. 25 Dr. Wiinelm Beh F obersturmführe beth, geb. NN Wennemar, Marle Anna pPrigge, geb. les Reichsfinanz- wird die Haus- wenden. Schließ- itzer dann keine die in ihrem lte auszufüllen, shalte im Hause ne große Menge werden Diejeni- ine laufend und Einwohnerkar- von der Perso- Haushaltslists und volks- ngswürdigkeit legungshilfe, die Handwerks und im Zuge der ch das Landes- dere zur Schlie- der teilweise ge- von einer Prü- * 1 7 2 hen Erhaltungs- nden Unterneh- Gewerbesteuer alten. In diesen istandsaufnahme 4 1 der Stillegungs- trlieunternehmen der Gemein- Die Gewährung t aber bekannt- gstellenden Un- haftlicle Erhal- d. Um nun die im Falle ihrer legungsmaßhnah- len als die Han- ahmen, bestimmt tschaftsministers erartigen Fällen meinschaftshilfe volks wirtschaft- abgesehen wer- hrigen Ernte der Deutschen Vertriebs- und der Ernte 1943 vieder gestattet, zum Vorliegen bis zu 75 n können. Aus- in begründeten rb ist natürlich zezugsrechte ge- mg muß den meldet werden ter sich keine ur gestattet, im bestimmte Hop- e Menge ande? auszutauschen. uUhrhopfen setzt deutsch. Brau- enpflanzer sind er bis zum 15. kauft ist, der gesellschaft. e werden fol, gung und Han? Rheinpfalz, 145 je 50 kg. cg.(Höchstver- RM je 50 kg.) indest RM 160 preis des Han- scha, Hersbrux- rrenberg-Weil-⸗ Iindestpr.: taufspreis: 165, igerpreis: Min- istverkaufspreis Saz, Spalt, Mindest 1380. preis des Han- . 1 10, Frankenthal prozentige Teil- von 1938, zur im 1. November mabern der ge- bungen ein An- ke einer neuen lreibungsanleihe ro- nit Hopfen den 280 1 . 5 . U 3 N . J 5 4 4 7 9 1 * 1 Die Teilnehmerzahl war beschränkt, so daß nur die Besten zugelassen wurden. Es gab Eberhard Pfäffle vom Bann 111 Baden-Ba- Wochen bereits der SV Waldhof unterlegen und diesmal mußte der VfR daranglauben. Dnjversität Heidelberg zu Gast, die in der ersten Spielhälfte starken Widerstand lei- VIR-Frauen zu einer besonders guten Lei- Handschuhsheim zu Gast und mußte dailiesem einen:11-Sieg überlassen. 0 seinem Beispiel in den Dienst an seinen 3 anmputiertes Bein und eine gelähmte Hand die Bühne ausbilden zu lassen. In harter Selbstzucht und mit 5 Badische HJ-Tennismeisterschaften Jugend Baden-Elsaß im Tennis ausgetragen. mim allgemeinen recht gute Leistungen und die Gebietsmeister konnten erst nach harten Dreisatzkämpfen ermittelt werden. Der letztjährige Gebietsmeister Zimmermann mußte nach drei Sätzen senen Titel au den abgeben. Im Doppel wurden Zimmer- mann-Sönning(Mannheim) Meister. Zweiter Sebietsmeister im Doppel wurden Pfäffle/ Pottaß vom Bann 111 bezw. Bann 113. Bei den Mädchen wurde Kassube vom Bann 172 Pforzheim) Gebietsmeisterin vor Maria Land vom Bann 171 Mannheim). Das Doppel f* Kassube/ Heckner Bann 172 Pforz- eim vor Marga Lang/ Benshausen Bann 171 bezw. 738 Straßburg.„ „ Handball-Nachlese WX. VfR Mannheim(Männer) VL Schifferstadt:9. Schifferstadts junge Mannschaft stellte auch in diesem Spiel ihr Können unter Beweis. Ihr war vor wenigen Von einem Zufallsieg kann also schon keine Rede sein. Bei Halbzeit führten die Gäste zwar nur knapp:4, um nach der Pause die- sen Vorsprung auf:9 auszubauen. VfR Mannheim Frauen) Universität Heidelberg 17:3. Der badische Bereichsmei- ster hatte in diesem Treffen, das im Stadion als Vorspiel zur Begegnung VfL. VfR aus- getragen wurde, die Auswahlmannschaft der stete und sogar zu drei Gegentoren kam. Nach dem Wechsel lief jedoch der Sturm der stung auf und machte aus dem Halbzeit- stand von:3 ein hohes Endergebnis von 6173. Postsportgemeinschaft Mannheim hatte Auf den Plätzen des 1. Tennisklubs Pforz- eim wurden die Meisterschaften der Hitler- Sport in Kürze tischen Sportführer einen Besuch ab. und Lohrke. Heimblick gewann„Silbernes Pferd“. ten ragten mit dem„Subernen Pferd“ und aus, die ein überaus starkes Interesse fan- den. Das erstgenannte Steherrennen, das auf eine über 100jährige Geschichte zurückblickt und bereits 1932 gegründet wurde, endete mit seinen 50 000 Mark an Preisen als wertvoll- stes Ausgleichrennen mit einem überlegenen Sieg des vierjährigen Heimblick. Der Hengst gewann spielend mit vier Längen vor Pfiffikus, Kopipa, Baumkuchen und Ausblick. vielgeschätzte Fliegerprüfung, das über 1200 m auf der Geraden führende Rennen um die „Goldene Peitsche“ war mit 5 Pferden be- setzt und endete mit dem Sieg der Stute Caramelle vor Figaro, Korallenkette und dem 5 schwachen Favoriten Plyhing all. Münchner Straßenmeister wurde Georg Sin- ger(RC Amor München), der die 132 km in :10:15 Stunden bewältigte. Dichtauf folgten Samm, Hupfauer, Eberl und Nieberl. Lohmann siegt in Frankfurt. Die Sportfeld Radrennbahn in Frankfurt a. M. wies am Sonntag mit fast 20 000 Zuschauern einen Massenbesuch auf. Im Mittelpunkt des um- fangreichen Programms stand das, Stunden- Steherrennen um das„Goldene Rad der Stadt Frankfurt“, das sich Meister Walter Loh mann(Bochum) nicht entgehen ließ. Er war allen Mitbewerbern weit überlegen und siegte unangefochten mit 68 km. Schorn und Schind- ler verdrängten trotz Motorschaden den Ber- liner Hoffmann vom zweiten Platz. Nürnberg-Fürths Fußballelf, die vor eini- gen Wochen gegen die Schweinfurter Auswahl :8 verloren Hatte, konnte jetzt im Nürnber- ger Stadion das Rückspiel knapp und glück- lich mit:7 Toren gewinnen. Dem Spielver- lauf nach wäre ein Unentschieden am Platze gewesen. a ö Was der Wille vermag Nichts vermag einem Schwerverletzten, etwa einem Amputierten, so sicher das Ver- trauen in seine Zukunft zurückzugeben wie das Beispiel anderer, womöglich noch stär- ker Behinderter. In dieser Einsicht hat der Kammersänger Fritz Sch. vom Württember⸗ gischen Landesthater in Stuttgart seine zwanzigjährige Tätigkeit an dieser hervor- ragenden Bühne aufgegeben, um sich mit schwerverwundeten Kameraden zu stellen. Er selber ist im ersten Weltkrieg nicht we- niger als zwölfmal verwundet worden, dar- unter wiederholt so schwer, daß ihm ein zurückgeblieben sind. Das entmutigte ihn jedoch nicht, seine schöne Baritonstimme nach dem Kriege für zäher Ausdauer brachte er es dahin, daß nicht allein die Zuschauer, sondern meist auch seine Part- verläßt. 9 e ner guf der Bühne nicht das geringste von seinc, Behinderung bemerken. Er wußte sich seine sicheren Bewegungen zu bewah- ren und betätigte sich auch weiter als eif- riger Sportsmann, sogar als Schlittschuh- läufer. 100 m durchläuft er in der sehr an- ständigen Zeit von 14,8 Sek. In Verbindung mit der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ tritt Kammersänger Sch. nicht nur als Sänger vor die Verwun- deten in den Lazaretten, um ihnen Lieder und Bühnenmusik vorzutragen. Er richtet auch ermutigende Worte an sie und zeigt ihnen in bewegungstechnischen und sport- Uichen Vorführungen, wie völlig er selber seine schwere Behinderung überwunden hat. Von seiner Persönlichkeit geht soviel heitere Zuversicht und Lebensbejahung aus, daß mancher durch seine Verwundung bedrückte Soldat, der in Erwartung ledig- lich einer ablenkenden Unterhaltung den Vortragssaal betrat. ihn als ein Gewandel- Dr. Karl Diem(Berlin), der Direktor des Internationalen olympischen Instituts, stattete in Agram, wo er einen Vortrag über den olympischen Gedanken halten wird, dem kroa- Meister Harry Saager(Berlin) gewann in der Reichshauptstadt das Rundstreckenrennen um den Stephan-Preis über 44 km in:07:17 Stunden mit Rundenvorsprung vor Purann Aus dem durchweg hervorragend besetzten Sonn- tagsprogramm des Unjon- Clubs in Hoppegar- der„Goldenen Peitsche“ zwei Prüfungen her- Die Zwiscgenlandun o in Tun ger 19. Fortsetzung Walker,„weshalb Sie das Terrain überhaupt erst in die Hände des alten Blel haben kom- men lassen. Wenn wir dem Berber als Vor- schuß das Doppelte von dem geboten hät- ten, was. „Halten Sie mich für einen Schwach- kopf, Kitty?“ unterbrach Gasy.„Ich habe d von dem ganzen Geschäft erst zwei Stunden vor dem Abschluß erfahren und hatte dann keine Gelegenheit mehr auch nur eine Sekunde mit dem Berber allein zu sprechen.“ „Woher wissen Sie eigentlich, daß sich hier ein deutscher Bergingenieur aufhält?“ kragte Vandenbergh. „Durch einen Zufall, der nichts zur Sache tut.“. 5 f Jetzt nahm Luiz de Lousa das Wort:„Ihr Kriegsplan scheint mir reichlich phan- tastisch, Jean. Vor allem bezweifle ich, daß sich ein deutscher Ingenleur zu der Schie- bung hergeben wird, die Sie ihm zumuten wollen.“ 5 Gasy stieß ein höhnisches Lachen aus. „Das überlassen Sie nur getrost meiner Ge- schicklichkeit! Der Mann wird tanzen, wie ich pfeife.“ „Wie sollte er dazu kommen?“ „Das, mein lieber Luiz, möchte ich als mein ganz spezielles Geheimnis für mich behalten. Aber ich denke, es wird sich wohl alles auf ganz friedliche und harmlose Art arrengieren lassen. Damit der Mann keiner- lei Nebenabsichten wittert. will ich über- haupt nicht direkt an ihn herantreten, son- dern seine Bekanntschaft, wie zufällig, durch Sie, Claude, machen.“ „Wieso durch mich?“ fragte der Belgier verwrundert.„Ich kenne ihn doch ebenso wenig wie Sie.“ „Dann werden Sie ihn eben kennenler- nen. Wir beide werden von jetzt ab jeden Abend von sechs bis acht die Stadt durch- streifen, bis wir unseren Mann aufgetrie- ben haben. Und das wird sehr schnell der Fall sein.“ „Falls er nicht unterdessen abgereist ist“ warf Kitty ein.. „Keine Angst! Ich babe gute Gründe, anzunehmen, daß er wenigstens drei Mo- nate hier bleiben wird.- Also, Wie gesagt: Claude und ich werden ihn aufstöbern so bald als möglich, damit Blel nicht einen andern Ingenieur aus Deutschland kommen läßt. Kennt Claude den Mann erst einmal vom Ansehen., dann kann es für ihn, da er fanz gut deutsch spricht, nicht schwer sein, seine Bekanntschaft zu machen. Durch Claude lerne ich ihn dann keynen; und wenn jch dann höre, daß er Berg- ingenieur ist, tue ich höchst überrascht und sage:„Mensch, Sie kommen uns ja wie gerufen!“ et cetera, et cetera. Und es Hüßte schon mit dem Feufel zugeben., wenn ter, von neuen Hoffnungen Erfüllter wieder . Aka Blel ihn dann nicht schleunſest engagierte!“ „Ich verstehe nur nicht“, bemerkte Kitty ROMAN VON HANS bOsSEN DORF Nachdrucksrecht durch verlag Knorr& Hirth, München derweitig verpflichtet“, meinte der Por- tugiese. 80 1 8 „Dann muß er sich eben freimachen oder... ich setze die Daumenschraube an.“ „Welche Daumenschraube?“ erkundigte sich Kitty. „Ich erlaubte mir bereits zu bemerken, daß ich ein geheimes Spezlalverfahren habe.“ Es wurde noch lang und breit über die Angelegenheit gesprochen und für den Fall, daß es dem Konsortium gelingen sollte, das Terrain an sich zu bringen,- auch schon die Frage der Finanzierung berührt. Kitty Walker, Claude Wandenbergh und Luiz de Lousa erklärten sich bereit, je zweihundert- undfünfzigtausend Frances zu investieren, wenn sich das Projekt wirklich als so gün- stig erweisen sollte. Jean Gasy seinerseits erbot sich zu einer Investierung von fünf- behauptet hatte, unbemittelt zu sein. Außer- dem verlangte er weitere Geschäftsanteile jim Nennwert von zweihunderttausend Francs, da er ja das ganze Geschäft ge- bracht habe. 6 f Mit dem gegenseitigen Versprechen, zu niemand auch nur ein Sterbenswörtchen über das Proſekt verlauten zu lassen, trenn- ten sich die Freunde. Alles ging wie am Schnürchen. Schon am übernächsten Abend hatten Jean Gasy und Claude Vandenbergh ihren Mann entdeckt: Martin Sieber saß, in eine deutsche Zeitung vertieft, vor dem kleinen Café de la Bourse am Socco chico. Während Gasy sich zurück- z0g, nahm Var-denbergh mit gleichgültiger Miene an dem Tischchen neben Martin Platz. Nach zehn Minuten war die Bekannt- schaft zwischen den beiden gemacht. Mar- tin war froh, endlich einmal wieder mit einem gebildeten Menschen und in seiner Muttersprache plaudern zu können. Van- denbergh erzählte von seinem ganz arabisch eingerichteten Häuschen im Alkazabahvier- el und lud Martin ein, es zu besichtigen. Sie nahmen den Weg durch die Gassen Oued Ahardan und Ben Raisul und stiegen dann die Sidi Hosni-Treppe zu dem alten Sklavenmarkt hinauf, einem hochgelegenen stillen Plätzchen, von dem sich eine wun- dervolle Aussicht auf die Stadt und die von grünen Hügeln gesäumte Meeresbucht bietet. Von dort gelangten sie durch das Tor Bab el Assa, einen langen verwinkelten Durchgang mit träumerischen Nischen auf den Kasbabplatz. der in seiner Geschlossen- heit einem großen stillen Hofe gleicht. Er War Martin von seinen häufigen Spazier- gängen her wohlbelannt. Dann aber begann für ihn eine neue Welt: 15 Vandenbergh führte ihn zur Südwestecke des Platzes, wo sich in einem versteckten Winkel, dicht beim Portal des alten Sultan- palastes, der geheimnisvolle Zugang zu einer zigtausend Francs, obwohl er bisher immer 0 7 auf der linken aber von der alten Festungs- Mauer zeigte Martin, daß dahinter ein stei- ler Abhang liegt, an dessen Fuße sich das ärmliche Stadtviertel Dschenan Kaptan hin- zieht. N Nach ein paar Schritten deutete Claude Vandenbergh auf eines der Häuser zur Rechten. Es war besser gehalten als die an- war auch hier ein aus Messing gefertigter Klopfer in Form einer weiblichen Hand an- und blitzblank geputzt. „Dieses Haus hier gehört einer guten Be- kannten von mir“, erklärte der Belgier, „einer Amerikanerin namens Kitty Walker. Sie ist nicht mehr jung, aber noch ganz an- Sie gelegentlich mit ihr bekannt. Eine ganz amüsant.“ f 5 f „Also eine schrullige alte Jungfer?“ fragte Martin. nicht von Kitty behaupten! Walker ist zwar ihr Mädchenname, aber sie ist bereits ein- mal verwitwet und ein halbes Dutzendmal geschieden. Ihr vieles Geld hat sie von dem ersten Manne geerbt. Er besaß ein Waren- haus in Chikago.“ „Und die anderen sechs Gatten?“ „Der zweite.. warten Sie mal... nein, daran kann ich mich im Augenblick nicht erinnern. Aber die dritte Ehe war sehr romantisch. Gelegentlich einer Europareise lernte Kitty in Sevilla den Stierkämpfer Antonio Pruneda kennen und lieben. Ihm zuliebe wurde sie auch katholisch, und die Eheschließung fans nach diesem Ritus statt. Die Scheidung... oder vielmehr; die Un- gültigkeitserklärung der Ehe hat deshalb sehr viel Mühe und Geld gekostet. Die arme Kitty stand nun vor einem schweren Dilemma: Sie hatte entdeckt, daß kein Mann sie auf die Dauer fesseln konnte. Aber für ein freies Liebesverhältnis waren ihre An- sichten zu streng, und um ganz auf Liebe zu verzichten, war sie zu heißblütig. Eine Ehescheidung aber war fast überall eine langweilige und kostspielige Angelegenheit. — Da brachte ihr ein Aufenthalt in Tanger, der eigentlich nur wenige Tage hatte dauern sollen, die ungeahnt glückliche Lösung des Problems. Sie ihnen vielleicht schon welche?“ „Nicht im entferntesten“, versicherte Mar- tin.„Aber ich bin sehr neugierig.“ Claude Vandenbergh fuhr fort:„Alles, was der guten Kitty begehrenswert schien, vereinte sich hier in seltener Harmonie. Sie war begeistert von der Schönheit und Ro- mantik der alten Araberstadt, noch begei- sterter von der Schönheit der arabischen Männer und über alle Maßen begeistert von den mobhammedanischen Ehegesetzen. Sie kaufte also das hübsche Haus, das ich Ihnen eben gezeigt habe, richtete es nach arabi- mit einem sehr schönen, aber wenig begü- Gasse befindet, der Martins Aufmerksam- „Aber vielleicht ist der Mann schon an- keit bisher entgangen war. Der erste Teil terten Araber. (Roman- Fortsetzung folgt) 2 dieser Ben Abbu benannten Gasse ist nun auf der rechten Seite von Häusern gesäumt, mauer. Ein Blick durch ein Loch in dieser deren. Wie an vielen arabischen Haustüren, gebracht. Er war besonders fein gearbeitet ö sehnlich. Wenn Sie Lust haben, mache ich verdrehte Schraube! aber sehr nett und „Jungfer? Nein, gerade das kann man schem Stil und dabei sehr behaglich ein, trat zum Islam über und verheiratete sich Wir haben Femilienameigen Roland Eugen Anton. Am 18. 7. 1943 ist unser zweiter Sonntags- zunge angekommen und grüßt seinen Papi im Osten. In dank- barer Freude: Frida Weigl. geb. Mültner. Mhm.-Käfertal(Kurze Mannheimer Straße 10, 2. 2. Nürnberg, Rötenäckerstraße), Toni Weigl(Stabswachtmstr., z. Z. I. Osten) und Brüderchen Otmar. ms verlobt: Hannel Maier- Fritz Straus(Soldat in in. Gren.-Regt. i. West.) Mann- heim(Schaf weide 81), Ludwigs- hafen a. Rh.(Haardtstr. 21), im Juli 1943. a mre Verlobung geben bekannt: Ruth Grau- Otto Schwab(Ob. Gefr., z. Z. auf Urlaub). Mann- heim Mhm.-Käfertal Oürk- ee Heldenfriedhof zur letzten Ruhe ge- heimer Str. 34), 27. Juli 1943. Am 24. Juli 1943 haben wir uns vermählt: Uffz. Heinz Senn(2. Z. i. Ost)— Martha Senn(2. Seubert. Mannhm.(Neckarauer Straße 265). Gleichzeitig dan- ken wir für die überaus zahl- reichen Blumen und Wert- geschenke! 4 f mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Heinz Schneider- Hilde Schneider, geb. Borchert. Mannheim(0 6, 6) Hamm in Westf. den 27. Juli 1943. mre Vermählung geben bekannt: Willi Mudrack(Feldwebel i. e. Fallschirmp.-Batl.)— Lilo Mu- drack, geb. Retzer. Kempten i. Allg. Mannheim CLameystr. 15), im Juli 1943. . die unfaßbare Nachricht, daß un- 7 ser lieber, braver, hoffnungs- voller, einziger Sohn und Enkel N stud. jur. Karlheinz Backhaus Feldwebel und Offlziers-Anwärter in einem Grenadier-Regt. in den schweren Kämpfen bei Orel in treuer soldatischer Pflichterfüllung im blühenden 1 23 jahren den Heldentod erlitten hat. Mit militäri- schen Ehren wurde er auf einem 1 Tief erschüttert u. hart traf uns bettet. 8 Mannheim(H 4, 27), den 25. Juli 1943 In tiefer Trauer: Lulse Backhaus Wwe., geb. Arnold, Sotttrled Arnold Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzu- Unsagbares Leid brachte uns 8 die Nachricht vom Heldentode unseres sonnigen, hoffnungsvol- len, stets Freude beteitenden Sohnes, meines lleben Bruders und Neffen Karl Epple 65 Krum. I. e. Panzer- Gen.-Regt. Er fiel im Alter von 18½ Jahren bei den schweren Kämpfen bei Bjelgorod, und ruht in fremder Erde im Osten. In unseren Herzen wird er weiter- leben. Mannheim(Cu 7, 27), 26. Juli 1943. In tiefer Trauer:. 5 Frleurich Epple u. Frau Berta, geb. Zeeh; Gefr. Fritz Epple(z. Z. im ho- hen Norden); Kari Epple, Onkel und Anverwandte. 8 Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen. N 2 Mein innigstgeliebter Mann, un- ser treubesorgter Papa, lieber g Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Valentin Quenzer Ufz. In e. Eren.-Regt., inn. d. EK 2. Kl. Ost- und Akrika-Medaille ist im Osten 17 Monate nach seinem lieben Bruder gefallen. Mein Glück ruht auf einem Ehrenfriedhof im Osten Mannheim-Rheinau, den 26. Juli 1943 Wachenburgstr. 136 In tiefem Schmerz: Frau Emma Juenzer, geb. Helnz- mann, mit Kindern Gertrud u. Kuno; Frau Elise Quenzer, geb. Neukum (Mutter); Wilhelm Schwöbel u. Frau Emma, geb. Däuber(Schwiegerelt.); Heinrich Quenzer u. Frau Lulse, geb. Stark; Frau Sophie Quenzer, geb. Zipsin und Kinder; Fritz Krieger u. Frau Rosa, geh. Quenzer und Kind;: Kari Dauber und Frau Berta, geb. Schwarze und Kind; Herbert Heinz- mann und Frau Helene, geb. Berlen- bach; Hermann Heinzmann u. Frau Luise, geb. Mal und Kind. . — sehen. ö Hart und schwer traf uns die . schmerzliche Nachricht, dag un- ser innigstgeliebter, lebensfro- her, guter Junge, un- er lieber Bruder und Enkel Krlegsfrelwllliger Pg. Wolfgang Behm -Srenadier in einer-panzer- Div. V 29. 4. 1923 4 11. 7. 1943 del den schweren Kämpfen im Osten den Soldatentod fand. Er gab sein junges Leben für seine gellebte deut- zche Heimat und seinen Führer. Mannheim-Feudenheim, 26. Juli 1943 Schwanenstr. 25 11 Dr. Wimnelm Behm, prakt. Arzt; -Obersturmführer, und Frau Els- beth, geb. Prigge; Hildegard, lrgo, Wennemar, Marle Behm, geb. Elbers; Anna Prigge, geb. Pussel Imolge einer schweren Verwun⸗ dung bei den Kämpfen im Osten. * ist unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe F- oOberscharführer Heinrich Schneider Inhaber des EK 2. Kl., des Sturmabx. u. des Verwund.-Abzeichens in Schwarz nach fast vierjährigem Kampfeinsatz im blühenden Alter von 25 Jahren in einem Lazarett den Heldentod ge- storben. 1 Mannheim(Rheinaustr.), Siegen, München u. Villingen, 26. juli 1943. In Killer Trauer: Georg Lott und Frau verw. Schnel- der; Ewald Schneider und Frau, geb. Schneider; Reinhold Schneider,- Hauptscharführer und Frau; Eduard Schneider, Stabsgefr.(2. Z. l. Osten) und Frau und Kinder; Franz Kiefer, e oberscharführer(.Z. im Osten) und Frau, geh. Schneider; Richard Schneider, Gefr.; Wün Schneider, Ii-Mann und alle Anverwandten Die Beisetzung findet am 29. 7. 1943 um 13 Uhr auf dem Ehrenfriedhof in Mannheim statt g a r Danksagung! Statt Karten! Für die rührenden Beweise v. Liebe und Verehrung für meine verstorbene Frau, unsere treusorgende Mutter. Großmutter, Schwiegermutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden sagen wir unseren innigsten Dank. Schriesheim, im juli 1943. Jean Hertel, Schriesheim, Neue An- lage 16; Edmund Hertel(z. Z. Ost- front) und Frau Martha, geb. Heid; Otto Lenz und Frau Erika, geb. Her- tol und Kind „ Unfahbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß un- ser lieber, herzensguter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Georg Singer Sefrelter in einem Gren.-Regt., Inhab. des Inf.-Sturmahz. u. Verwundetenabx. in treuer Pflichterfüllung im Osten sein Leben lassen mußte. Mannheim-Käfertal, den 26. Juli 1943. Fasanenstr. 8 In tiefer Trauer: Johann Singer und Frau Magd., geb. Burkardt; Otto Weis und Frau Jo- hanna, geb. Singer: peter Singer u. Anverwandte; Amanda Franz. Todesameige Durch einen tragischen Unglücksfall in treuer Pflichterfüllung wurde un- sere liebe, treusorgende Mutti, her- zensgute Tochter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Rosa schebrer geb. Heinrich am 23. Jul 1943 im blühenden Alter von 29 Jahren rasch und unerwartet aus unserer Mitte gerissen. Mannheim-Neckarau, 26. Juli 1943. Neckarauer Str. 42 s In tiefstem schmerz: Held und Erna, Kinder; Eltern und Geschwister.* Die Beisetzung findet am Mittwoch, 28. juli 1943, mittags 2 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. Von Beileids- besuchen bitten wir abzusehen. Mit den Angehörigen trauern der Be- triebsführer und die Gefolgschaft des Bahnhofs Mannheim Hbf. um die Heim- gegangene. 5 . Plötzlich und unerwartet, viel zu früh, hat mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser guter, treusorgender va- 8 3 lieber Bruder, Schwager u. Onke Herr Fabrikant Wimnelm Niderehe am Sonntagmorgen für immer die Augen geschlossen. Mannheim, den 25. Juli 1943. Käfertaler Str. 162 In tiefem Schmerz: Frau Dörthe Miderehe, geb. Kemp: Gerda Niderehe; Sisela Miderehe, Metz; Liselotte Miderehe; Familie Ludwig Miderehe, Marburg-Lahn; Fa- milie WIny Sleifeld, Kassel; nebst gallen Anverwandten Die Beisetzung erfolgt in Marburg- Lahn am 29. Juli 1943. Von Beileids- besuchen bitten wir abzusehen. Auch wir betrauern den Verlust un- seres allzeit arbeitsfreudigen, vorbild- lichen Betriebsführers. 0 Dle sefolgschaft der Firma Wilhelm Niderehe, Mannheim. 5 banksagung a Rasch und unerwartet hat der Herr über Leben u. Tod heute unsere liebe gute Mutter, Schwiegermutter. Groß- mutter und Urgroßmutter, Frau Cordula Weiß Wwe. geb. Güdemann im Alter von 82 jahren 4 Monaten zu sich in den Frieden abgerufen. Mannheim, den 25. Juli 1943. In tiefer Trauer: Fam. august Weis, Schafweide 51; Familie Ernst Weis, Baden-Baden, Hirschackerstr. 9; Fam. Otto Wels, Langerötterstr. 38. Die Beerdigung findet am Mittwoch, Todesanzeige Heute nacht verschied unerwartet mein lleber Mann, Vater, Schwager u. Onkel e Pg. Jullus Siefert Kammermusiker l. R. im fast vollendeten 73. Lebensjahr. Frankfurt a.., den 23. Juli 1943 Feuerbachstr. 26 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Certrud Sietert geb. Mdmeyer Wolfgang Siefert, Obergefreiter(.2. im Felde) Die Einäscherung findet in Frankfurt in aller Stille statt. Die Urne wird in seiner Heimatstadt Mannheim beige- Setzt. — Verteilung von Frischobst. Am Kartoffelversorgung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten vaters, Bruders, Schwagers, Schwiegersohnes und Onkels, Herrn jakob Hasis, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Hauck für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie für den Nachruf des Vorstandes der Autozentrale, für das ehrende Geleit der Berufskollegen und für alle Kranz. und Blumenspenden. Mannheim-Neuostheim, den 21. 7. 1943 In tiefer Trauer: Frau susanna Hasls, geb. Nutz eee Danksagung Für die vielem Beweise aufrichtiger Anteilnahme am schweren verlust un- seres lieben Sohnes Josef Beck, Pio- nier in einem Pionier-Batl., sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Waldhof, Hinterer Riedweg 130 N Bernhard Beck Zweite Trauerfeier findet am Freitag, 30. juli 1943, vorm. 9 Uhr, in der Liebfrauenkirche statt. bei Auscabe von Seelischen. Danksagung Es ist mir ein Herzensbedürfnis, für die vielen Kranz. und Blumenspenden u. die Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines unvergeß- lichen Mannes Win Schwender herz- lich zu danken. Besonders ergreifend war die musikalische Umrahmung der Trauerfeier durch den ev. Kirchenchor Rheinau. Mannheim-Rheinau. 24. Juli 1943. Im Namen der Hinterbliebenen: Sertruu Schwender; Famile Erich Schwender Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unse- res lieben Sohnes Otto sagen wit auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Mannheim, den 24. juli 1943. Pflügersgrundstr. 27 Famllie Albert Bopp Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem schweren Leid, das uns durch den Heldentod unseres lie- ben, unvergeßlichen Sohnes und Bru- ders stud. ing. Ernst Relschmann, Obergefr. in einem Gren.-Regt., be- troffen hat, sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim, den 27. juli 1943. Heinrich-Lanz-Str. 41 Familie Emil Relschmann Danksagungen anläßlich eines Trauerfalles können wir künftig nur noch in ganz kleinem Format veröffentlichen. Wir bitten, bei der Abfassung des Textes solcher An- zeigen daran zu denken, daß die An- sen ist. 5 8. Müller„ 00 9. Nordsee, 8 1. 6241-7600 ga Nordsee, Mittelst. 12041-12540 10. Reuling 601-2160 11. Seppi cg 401-1840 12. Vogelmann. 2151-2770 18, Win 1214600 14. Zeil felder 3591 730 15. Zöller„„ 0* 1* 941-1180 16. Adler/ Butsch.. 1421-1750 und für Schiffer CCJJJJJVJVJVVVC 18. Erxdmann 441 560 19. Rot. 3861. 660 20. Droll„ 0 0*„* 581 650 21. Betz C 22. Hofmann 361- 450 23. Schreiber,'feld 381 470 24.„ Seckenh. 381 470 25.„ Sandhofen 391 490 26. Goedecke, Seckh. 241 300 N. 1811-2170 28. Schreiber,'osth. 281 350 29.„'auerstr. 251 330 30. Gem.-W. Uhlandstr. 281- 360 31. 3 Wallstadt. 141- 200 32,„.-Lanz-Str. 211- 260 zeige höchstens 40 mm hoch sein darf. dem 28. juli 1943, um 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Amtl. Bekanntmachungen 26. 7. 1943 erhielten die Ver- kaufsstellen 21-63 Zuweisung. Am 27. 7. 1943 kommt das auf dem Großmarkt eintreffende Obst an die Markthändler zur Verteilung. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Zum Be- zuge von 2,5 kg Frühkartoffeln für die Zeit vom 2. bis 8. Au- gust 1943 wird hiermit der Ab- schnitt II des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Auf die Abschnitte I und II über Kartoffeln der Wochen- karten für ausländische Zivil- arbeiter(AzZ-Karten 52) werden ebenfalls je 2,5 kg Frühkartof- feln ausgegeben. Alle hiermit aufgerufenen Abschnitte sind Lieferung der Kartoffeln durch den Kleinverteiler abzu- trennen und zu vernichten. Sämtliche aufgerufenen Ab- schnitte verfallen am 7. August 1943. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, den 27. Juli 1943, vormittags.30 Uhr bis Mitt- woch, den 28. Juli 1943, nach- mittags 13 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seeflschen in den jeweils zuständigen Verkaufs- stellen. Auf die neuen Aus- Weiskarten kann noch nichts verteilt werden. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle: Nr. d. Ausw.-Karte rr 1031-1320 2. Graßberger. 601- 840 3. Heintz 331-1060 4. Keilbach. 5. Krämer 6. Frickinger.. 1151-1550 F.„1621-2050 Die Kunden des Fischgeschäf- tes Mayer werden bis auf wei⸗ teres von der Nordsee, S 1, be- liefert, da das Fischfachgeschäft Mayer ab 31. Mai 1943 geschlos- 1301-1650 1391-1860 33. 5 Mittelstr. 271- 290 34. Schreiner, Sandh.. 1221-1470 Amtsqeriehf FS. 2. Die Katha- zuletzt wohnhaft in Mannheim, Bekanntmachung. Vom 28. 7. 1943 Das Deutsche Note Kreuz Schwe- junge Mädchen auf, die sich als Abgabe von Fischen von 17-19 Uhr Der Anspruch auf Liefe- rung verfällt, falls die Abho- lung nicht am Mittwoch, den 28. Juli 1943, 13 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannhm. rina Agathe Stahl, geb. Buß, wohnhaft in Freiburg i. Br., Ferdinand-Weiß-Straße 51, hat als Ehefrau beantragt den ver- schollenen Friedrich Gustav Stahl, Friseur, geboren am 27. Dezember 1869 in Wischwill, Bezirk Gumbinnen(Preußen) R 1, Nr. 13, vermißt seite Ende d. Jahres 1905 für tot zu erklä- ren. Der bezeichnete Verschol- lene hat sich bis spätestens zum Donnerstag, den 30. September 1943, vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, 1. Stock, Zimmer 108, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann; an alle, welche Auskunft über den Verscholle- nen geben können, ergeht die Aufforderung dem Gericht bis zu diesem Zeitpunkt Anzeige zu machen. Mannheim, den 22. Juli 1943. Amtsgericht FG. 2 bis einschließlich 7. 8. 1943 wer- den im Raume Käfertaler Wald Viernheimer Heide wieder Schießübungen der Flakartille- rie durchgeführt. Gefährdetes Gebiet 500 m südlich Kirche Waldhof-Gartenstadt(KRKuhbuk- kel)- Lampertheim(ohne Lam- pertheim)- 1 km ostwärts Bür- stadt(ohne Bürstadt) 1 km ostwärts Biblis(ohne Biblis) Groß- u. Kleinhausen(mit Groß- u. Kleinhausen) Heppenheim (mit Heppenheim) Oberlau- denbach(mit Oberlaudenbach)- Hemsbach(mit Hemsbach) Viernheim(ohne Viernheim)- Kuhbuckel. Schießzeiten: täg- lich von 10—12 und 14—16 Uhr. Die Bevölkerung des gefährde- ten Gebietes hat sich luftschutz-l mäßig zu verhalten. Mannheim, den 23. Juli 1943. Der Polizei- bräsident. Der Landrat. sternschaft Karlsruhe nimmt Krankenschwester ausbilden wollen. Alter nicht u. 18 Jahr. Gute Schulbildg.(auch Volks- schulbildg.) wird vorausgesetzt. Bewerbungen sind zu richt. an: Deutsches Rotes Kreuz Schwe- sternschaft Karlsruhe, Kaiser- allee 10. f SGeschäftl. Empfehlungen ihr Berater. Ihr Fachdrocist Flammenschutz hat sich gut be- „erhalten Sie durch Zimmermann, Mhm.-Neckarau, 35. Kong..„971-1180 Fernsprecher 4385 36. Drogerie Munding ist Drogen Foto- Parfümerie Mannheim. P 6.-4. Ruf 284 27 währt Fachmännische Beratung und unverbindliche Kostenvor- anschläge für Imprägnierungen a. Wilhelm 36. Wellenreuther.. 561- 690 Verdunkelunds- Anlagen, Spe- 37. Walk. 431- 560] zial-Konstruktion für shed 38. Gugger.. 421- 590] dächer und Oberlichter Heinr. 30, Anker. 271- 340 Hermann, Kommandit-Gesell- Für Berufstätige erfolgt die] schaft, Köln, Obenmarspforten 3 Fernruf 22 80 13/16. Kinderbetten, roh u. lasiert, in gediegen. Ausführung. Möbel- haus a. 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Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates; ü Geschäftsjahr 1943/44. a a i t a Hauptversammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben spätestens am dritten Werktag vor der Freitag, lungsvorschlages des Die Aktionäre, die in der Hauptversammlung während der Aktien(Mäntel) zum Z und Stimmkarten bei einer Bank Berlin oder deren Filialen a.., Kaiserlautern, München, Hypotheken- wigshafen am bei der Handels- In letzterem Falle. Einreichung des notariellen Mannheim, 1 0 Der Vorstand der Südde * Zwecke der Entgegennahme ger Eintritts- der folgenden Stellen zu hinterlegen: bei der Gesellschaftskasse in Mannheim; bei der Deutschen Bank Berlin oder deren Filialen Mannheim, Darmstadt, Heilbronn, Kaiserslautern, München, und Wechselbank München oder deren Filiale Lud- Rhein; bei der Commerzbank AG., Frankfurt a..; und Gewerbebank Heilbronn; bei dem e unelius& Co., Frankfurt a..; bei einer als Wertpapier-Sam- — tätigen Reichsbankanstalt oder bei einem deutschen Notar. ist der Nachweis der Hinterlegung durch fn! bei 3 der terlegungsstellen spätestens zu obigem Anmeldetermin zu führen. — 1 8 den 20. Juli 1943. 4. Wahl des Abschlußprü- üblichen Geschäftsstunden ihre Frankfurt a.., Stuttgart; bei der Dresdner Darmstadt, Frankfurt Mannheim,. bei der Bayerischen Stuttgart; Putzfrau für Behörde gesucht. Näheres: Luisenring 45, 5. St. Küchenhilfe von 18-21 Uhr ges. 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Schwie; gersohn und Schwager Oberfeldwebel und Zugführer in elner Luftwaffen-Felddlvislon Erhard Wolf V 6. 3. 1916 29. 6. 1943 Innaber des EK 2. Kl., Vverwund.- und gold.)-Ehren-Abzeichens sein junges Leben für die Zukunft sei- nes geliebten Vaterlandes hingab, in dem festen Glauben, daß auch sein Opfer bestimmt für seines Vaterlandes Frieden und Größe sei. Rositz, Laudenbach, Bad Dürkheim, Olbernhau. im juli 1943. lise Wolt, geb. Mälzer; Marie Wolt, Mutter; Sertrud verw. Harrer, geb. Wolt; Oskar Mälzer und Frau; Otto Mälzer; Famille Alfred Mälzer 00 0 Hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß un- ser lieber, jüngster Sohn, unser herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Georg Noth Gefr., Funker in e. Art.-Regt. im Alter von 21 Jahren an seiner im Osten erlittenen schweren Verwundung gestorben ist. a Weinheim, den 25. Juli 1943 Kleiststr. 70 In tiefem Schmerz: N Familie Georg Roth und Angehörig Nach schwerem Leiden ist, für uns unerwartet, unser lieber Sohn und Bruder ö Heinrich Dörsam im blühenden Alter von 31 Jahren am Sonntag in die Ewigkeit abgerufen worden. Lützelsachsen, Karlsruhe, 27. 7. 1943 In tiefer Trauer: Fam. Adam Dörsam u. alle Anverw. Die Beerdigung findet heute, 18 Uhr, vom Trauerhause, Lützelsachsen, Som- lenbach i. O.(z. Z. im Felde), mergasse 53, aus statt. Beschlaenahme von Nutz-Kraft- fahrzeugen. Es besteht Veran- lassung, darauf hinzuweisen, daß in meinem Geschäftsbe- reich(Gau Hessen-Nassau) sämtliche Nutz-Kfz(LkWwW von 1 to und größer, Zugmaschi- nen, Kraftomnibusse, Sonder- fahrzeuge, Kesselwagen u. An- hänger) gemäß 88 23 und 25 des RLG durch amtliche Bekannt- machung vom 6. 9. 1940 be- schlagnahmt sind, soweit sie nicht im Eigentum öff antlicher Körperschaften stehen. In Er- gänzung dieser Beschlagnahme wird angeordnet: 1. Rechtsgeschäft(Kauf, Tausch, Leihe, Miete) über ein solches Kfz bedarf meiner Genehmi- gung. Ohne Genehmigung ist ein solches Rechtsgeschäft nichtig. 2. Jeder Standort- und Aufenthaltswechsel der be- schlagnahmten Fahrzeuge über die Grenzen meines Geschäfts- bereiches hinaus bedarf meiner Genehmigung. 3. Jeder Stand- ort- und Aufenthaltswechsel über eine Woche über die Grenzen einer Fahrbereitschaft hinaus bedarf der Genehmigung Jedes] des für den ständigen Standort des Kfz zuständigen Landrat bzw. Oberbürgermeister(Fahr- bereitschaftsleiter). Zuwider- handlungen gegen die Be- schlagnahmeverfügung werden gemäß 5 34 bestraft und können zu einer Enteignung des Fahr- zeuges führen. Wiesbaden, den 1. Juli 1943. Der Regierungs präsident. Bevllmächtigter für den Nahverkehr I. A. gez. Mer Regierungsrat. 5 Birkendu. Knirps von Spenglereſ ries bis Goedecke verloren, Abzugeb. geg. Belohn. bei Frau Augusta Lenz, Birkenau, Adolf, Hitler-Straße 30. 1 Apollo, Weinhelm. Nur noch bis einschl. Donnerstag. Ein Film, der zu unseren Herzen spricht! „Nachtfalter“ mit Lil Adina, Hanna Vitova. Dazu: Wochen- schau Kulturfilm. Nicht für Jugendliche. Beg..45 u. 8 Uhr. Modernes Theater, Weinheim. Nur noch bis einschl. Donnerst. Ein Spitzenfilm„Herz in Ge- fahr“ mit Paul Javor, Franz Kiß, Maria Mezeg, Valeria Hid- veghi. Dazu: Wochenschau und Kulturfilm. Nicht für Jugend- liche. Beginn.00 Uhr. 3 Annahmestelle für Reparaturen von Strickwaren, Unterwäsche, Trikotagen, Strumpfwaren. Karl Zinkgräf, Inh. Ernst Schröder, Weinheim a. d. Bergstr. f Wer ertein ab 15. August Schü- ler d. 5. Klasse Nachhilfestun- den? 276 675 an HB Weinhm. Wer übernimmt Waschen und Flicken für Arbeiter, E 276 690 an HB Weinheim. 1 Schöne-Zimmerwohn. m. Bal- kon u. all. Zubeh. im Odenw. geg. gleichw. Wohng. in Wein- heim zu tausch. ges. E unt. Nr. 276 685 an HB Weinheim Sonn.-Zimmerwohnd. m. Diele, Bad, Mans., 2 Balk. etc., Neu- I8-Nähe, geg. gleichw. i. Wein⸗ heim od. Umgeb. zu tausch. ge- sucht. 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Viernheim, Hok- kenheim(Goethestr. 14), Heidel- berg, den 27. Juli 1943. Das Hochzeitsamt findet am heuti- gen Dienstag, 27. Juli 1943, vor- mittags 10 Uhr, in der Pfarr- kirche zu Hockenheim statt. Für die vielen Glückwünsche, Geschenke u. Aufmerksamkei- ten anläßlich unserer Vermäh- lung sagen wir auf diesem Wege Unseren herzlichsten Dank. Heinrich Ries und Frau Anni Ries, geb. Geschwill. Brühl und Plankstadt, 26. Juli 1943. e Dem Herrn über Leben uns Tod hat es gefallen, meine liebe Frau. unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau ö Klara Beckenbach geb. Kahrmann 5 nach längerem Leiden, jedoch schnell und unerwartet im Alter von 46 jah- ren zu sich zu nehmen. Schwetzingen, 25. Juli 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Michael Beckenbach(z. Zz. Wehrmacht) Hans Beckenbach(z. Z. Wehrmacht) Heinz Beckenbach Die Beerdigung findet am Dienstag, 27. juli 1943, nachm. /5 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Wir haben unsere geliebte, unver- gegliche Megde zur letzten Ruhestätte gebracht. All denen, die ihr während des Kranken- lagers Gutes getan haben oder beim Heimgang ihre Teilnahme bekundeten, durch Karten-, Kranz, Geld- und Blu- menspenden, die uns in überaus rei- chem Maße zugegangen sind, sei in- nigst gedankt. Besonderen Dank Herrn Dr. Nettel und den Schwestern des Städt. Krankenhauses Schwetzingen f. die überaus liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Bastian für die Besuche und trostreichen Worte äm Grabe, dem BDM für Besuche und Kranznieder- legungen und ihren Schulkameraden für Kranzniederlegung. Schwetzingen, 25. Juli 1943. Famlille Heinrich Sreullch und An- Schmitt, Mönchwörthstrage 58. verwandte Für die überaus zahlreichen Be- weise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben, unvergeß- lichen Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante. Frau Barbara Steinbeißer, geb. Walter, sa- gen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Fath für die tröstenden Worte am Grabe, den Krankenschwe- stern für die liebevolle Pflege wäh- rend ihres Krankenlagers. Auch innig- sten Dank für die Kraànz- und Blumen- spenden und die Begleitung zur letz- ten Ruhestätte. Ketsch, den 26. Juli 1943. Die trauernden Kinder, nebst allen Anverwandten eee Reilingen. Mütterberatung. Die Beratung für Mütter und wer⸗ dende Mütter des Staatl. Ge⸗ sundheitsamtes findet am Mitt- woch, dem 28. Juli, unter ärzt- licher Leitung von 14-15 Uhr im Bend findet die Sprechstunde d. Gesundheitspflegerin von 15 bis 16 Uhr statt.. f Nr Schwetzingen. Nur noch heute der ergreifende Film„Tragödie einer Liebe“ mit Benjamino Gigli, Camilla Horn, Ruth Hell- berg, Emma Gramatica, Herbert Wilk u. a. Kulturfilm. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt. Täglich.30 Uhr. Capitol Schwetzingen. Die Wir- tin zum Weißen Rössl“. Ein musikalisches Filmlustspiel der Tobis mit Leny Marenbach, Do- rit Kreysler, Karl Schönböck, Elisabeth Markus. Die ergötz- lichen Erlebnisse einer Film schauspielerin, die inkognito auf vorbereitet. schau. Tägl..30 Uhr. Verlän- gert b. Donnerstag. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Da.-Regenmeintel am 22. 7. bei d. Hafervergebung im„Ochsen“ in Brühl verloren. Abzugeben: Ketsch, Fundbüro. Gepfl. Iq. qetiqd. Kcter zugelauf. Schwetzing., Karlsruher Str. 13 Wir suchen für einen Angestell- ten ein möbl. Zimmer, mögl. Nähe Bahnhof. August Neu- haus& Co., Zigarrenfabriken, Schwetzingen. 1 Biete-Zimmerwohng. m. Bad in Schwetz., suche--Zimmer- Wwohng. m. Bad in Schwetzing. u. 246 5288ch an HB Schwetz. Kn.- Wintermantel v. 12-14 j. Jung. geg. gut erh..-Fahrrad zu tsch. ges. Eu. 246 810 Hockenheim. Milchkuh zu verkaufen. Ketsch, Hockenheimer Str. 45. 5 Biete Zuchtschvie in, ca. 180 Pfd., suche Schlachtschwein, ca. 150 Pfd. Wärterposten 19a, Oftersk. 7 Mon. at. 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Da sie Wollten, wählte eines sonnenklai mitte Hanno chen Kulturden Ständen zu treff Zenden Gangster Ziel gefunden 1 Niedersachsens öffentliche Gebä viele der alte! und Fachwerkba ehe. 8 Daß die USA. nicht viel halten, vor dem Krieg.! keine, sie hatten Wolkenkratzer. ner der Verbrec gewußt, daß es ir gab, das eng mit verschen Ge Ob die Englände noch Wert legen, bündeten aber h darum gekümmei in diese Mauern dreihundert Jah. noch als Bauden kirche, das Wa Jahre 1347 wur nun nur noch v An de * . Im Abschnitt s. hatte der Fein Widerstand der und italienischen keine Fortschritte wWar in mehreren beträchtlichen Worden. In dies Feind unter dem Abwehr infolge tilleriefeuers und tätigkeit unserer Rkampflinie wiede gdeits zur Verteid * Auch im Mitt 3 72