haltung ihren cht, was 8ies h damals viele d im Rif ange- Sprache ihres en. In späteren ſohl auch Ver- gekommen sein, bt es unter den iduen, in deren en anderes als itere Frage auf n des Türklop- Während Aniss enbergh einen 5 sein— ein tlich nach dem ruderstündchen interessanter wie in arabi- laheim ist.“ ler. Er schmet- e er, als ob er Fremden über- ſerzeihung. ihm entgegen- am Arm vor Herren mitein- isieur Gasy— enn ich nicht er mit Martin viderte Martin. e Verbeugung, Lächeln und ganz besondere zu machen.“ espiel glich der. schine: Schon irtin dem alten teren zwei Ta- en, der Martin is als leitenden ichst auf sechs sollte Martin 2 „ da auf dem ei glichkeit lie Ve bindung zollte ihm ein rieb Martin an g: es habe sich Genesung ein nötig sei, und nt auf sein Ge- esende zu be- gsabschluß er- 1 Grippe. Da er inden- bei der errains durch urde die Fahrt erlangte Mar- tellung der für agen nötigsten * folgt) sthlndler, 10 em Albersia-Druck- n umgearbeitet. Whm., Bahn- cher geschlos- bis 16. August. zner. a 3 rilsehmelk. Kuh ach, Sackgasse 1 on Harcht üben: Obergefr. Ella Müller, f wetzingen(He- 28. Juli 1943. odesanzelge! igen hat es gefal- Vater, Grogvater, d Onkel, Herrn Kessler ö elster u 78 Jahren von ken. li 1943. nd Frau Annegret, Keßler; Elisabeth 1 g 8 h. 28. Juli 1943, 1 Leichenhalle aus.“ zelge torschlichem Rat- ntagabend in der ich langem schwe- geduld ertragenem ter Mann, unser vater, Sohn, Bru- ager endel ister f ter v. 51 Jahren. Hockenheim. Adel, geb. Jocher; vandte tag, mittags 1 Uhr . 38. tterberatung. är Mütter und er des Staatl. S flndet am 29. Juli, unter eitung von.30 r Rathausstr. 8 zend findet die r Gesundheits- 30 bis 12.30 Uhr as Fahrrad bei „ Oftersheim, d ersucht, dass ſck zugeben, an- Anzeige. 5 en zeigt nur nerstag in Erst- trag. Schicksal Medici:„Tod- ntischer Kampf Liebe. Conchita weltberühmte Jeliebte de' Me- fache Bürgers- nliche Ehefrau wird. Neueste Jugendliche ab ass. Beg.:.30. — Nur heute r Gynt“. Ein mit Hans Al- echowa, Lucie f aldmüller und zeginn.45 Uhr . Stellungskumpf uuf Sizilien Tage und Wochen zurückzuführen sind. gSprechen kann, doch läßt sich unschwer er- erheblich gelitten hat, und daß sie der deut- Wetischen Kräfte als auch die Aufgaben- Stellung dieser Sommeroffensive ließ erken- eroberung der Ukraine und der Wiederge- im Osten hat gegen Uliskeit nicht eingebüßt. Insbesondere süd- lieh Orel wurden die Durchbruchs versuche an diesem Frontbogen wurden gestern wie- von Gelände mit sich gebracht, doch kann von irgendwelchen operativen Erfolgen der mittleren Abschnitt weiter unerbittlich der Reserve, die im rückwärtigen Gebiet die Menschenkräfte, 1 Die Ernährung kann nicht ewig am Tief- gen im Augenblick nicht besteht. Die Ab- gem Krieg häufig Zeiten, . verlag und sSchtlffleitung: Mannheim. R 3, 14/18. Ferntuf-Sammel-Nr. Mannheim 354 21 Berllnet Schtittleitung: Berlin W 30, Nollendorfplatz 6. Fernruf Berlin 27 19 76. Erscheinungswelse: 7mal wöchentlich als Morgenzeitung. Hauptverbreitungsgeblet: Gros- Mannheim und Nordbaden — — 4 VC HAUPT AUSGABE MANNHEIM 13. JAHRGANG. NUMMER 207 Berlin, 28. Juli.(Eig. Dienst.) Mit Ausnahme von Orel läßt die große sowjetische Sommeroffensive gewisse Ermü- dungserscheinungen bereits erkennen, die auf die ungeheuerlichen Verluste der letzten Zwar haben am gestrigen Tage auch noch Angriffe am Kuban- Brückenkopf, am oberen Mius, bei Bjelgorod und südlich des Ladoga- sees stattgefunden, doch erreichten sie bei weitem nicht die Heftigkeit der bisherigen Angriffe. Neue Truppenzusammenziehungen sind beobachtet worden, so daß man noch nicht von einem Ende der Sowjetoffensive kennen, daß die sowjetische Offensivkraft schen Abwehrkraft unterlegen ist. Sowohl der zahlenmäßige Einsatz der so- nen, daß die Sowjetführung in der Rück- winnung des Raumes mindestens bis Kiew die Voraussetzung für militärische Ope- rationen erblickte, die die Lage im Osten zugunsten der Sowjets wenden könnten. Wir können heute feststellen, daß die deut- sche Abwehrfront sich demgegenüber als nicht durchbrechbar erwiesen hat, und dab die Aufgabe der sowjetischen Sommeroffen- sive auch nicht in Einzelerfolgen erfüllt worden ist. Die über 2000 km lange Front g en Ansturm der so- wjetischen Völker gehalten und damit einen Abwehrerfolg errungen, dessen Auswirkun- gen sich als ein großer militärischer Vorteil für uns bemerkbar machen müssen. Im Raum von Orel ist die Kampftätigkeit noch immer sehr stark, und die Angriffe ha- ben an diesem Punkt der Ostfront ihre Hef- gestern auf breiter Front erneuert. och sind die deutschen Abwehrkräfte auch n diesem letzten Brennpunkt der Sovtjet- oftensive dem Angreifer überlegen. Allein der 117 Feindpanzer, darunter sehr viele amerikanischer Herkunft, abgeschossen und damit alle Angriffe abgeschlagen. Die hier von den deutschen Truppen durchgeführte elastische Kampfführung hat wohl an ein- zelnen Stellen vorübergehend die Aufgabe Sowjets auch in diesem Frontabschnitt nicht die Rede sein. Wenn man bedenkt, welche ungeheuren Kräfte die Sowjets allein an den Rändern des Orel-Bogens eingebüßt haben, dann wird begreiflich, daß die militärische Schwächung der Sowjets nunmehr auch dort Die Stunde der ernsien Selbsinrũlung . Der Kampf im Osten und Süden/ Luftterror gegen unsere Nerven Von unserer Berliner Schriftleitung) 5 G. S. Berlin, 28. Juli. Der Kampf an der Ostfront ist am bart. Der Kreml treibt Hunderttausende stand, gegen Orel vor. Seine weit ge- spannten Erwartungen, seine Hoffnungen auf die Wiedereroberung der Ukraine ken- nen wir. Für Stalin gibt es einen Zwang; denn heute, wo wir gewißlich nicht mehr in Gefahr sind, die gewaltigen Kräfte des Bolschewismus zu unterschätzen, wissen wir dennoch von seinen Grenzen. Auch die Stalin zur Ver- fügung stehen, sind nicht unerschöpflich. punkt liegen bleiben. In Sizilien ist die Lage im Augenblick unverändert. Sie hat sich für die verteidi- genden Achsentruppen soweit konsolidiert. daß die Gefahr einer Ueberflügelung für die deutsch- italienischen Abwehrstellun- wehrfront verläuft von Catania um den Atna herum durch den nördlichen Raum von Enna bis zur Küste ungefär bei Cefa- ju. Die Schiffsverluste des Feindes halten an, dennoch wird er sich jetzt auf die Her- an führung neuer Streitkräfte und des Nach- schubs konzentrieren, um dann einen neuen Ansturm zu beginnen. Aber das bedeutet, daß hier wie im Osten, weit von der deutschen Heimat entfernt, feindliche Offensivkräfte abgenutzt werden. In dieser Stunde, wo die Härte der Völ- ker ihre moralische Widerstandskraft, der Wert ihfer Führungsschicht unerbittlich geprüft wird, wo die Spreu sich vom Korn scheidet, wo alles, was schwach ist zu Sand zerrieben wird, hofft man in London und Washington durch verstärkten Luft- terror auch unsere Nerven abnutzen zu können. Hunderttausende tragen ein schweres Schicksal. Die Stunde ist nicht dazu angetan, ihren Ernst zu bagatellisie- ren. Wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Wir verstummen nicht, weil wir nichts zu sagen hätten, aber es gibt in die- Wo wir Tage, manchmal Wochen aus militärischen Grün- * Ungeschlugene Sowief Offensivkruff * 1 Schwerpunki Orel hurt umkümpfi/ Surke Brürkenkopislellung um Messinu gehildel es„Halloo, ol 1 1 5 N * alsbald ein Nachlassen der Kämpfe mit sich ger ist und von dem Angreifer erhebliche bringen muß. Von den Fronten des deutsch- italienischen Brückenkopfes auf Sizilien wird eine Zu- nahme der beiderseitigen Artillerietätigkeit gemeldet. Außerdem haben im mittleren Frontabschnitt Angriffe britischer und nord- amerikanischer Verbände stattgefunden, die abgewehrt wurden oder durch Gegenstöße zerschlagen sind. Damit nehmen die Kämpfe um diese Vorfeldbastion des europäischen Festlandes nunmehr die Form des Stel- lungskrieges an, der immer langwieri- 8 Keller- Berlin, 28. Juli.(HB-Funk.) Der Führer hat auf Vorschlag des Reichs- marschalls Hermann Göring Generaloberst Keller, zuletzt Chef einer Luftflotte, unter Belassung in seiner militärischen Dienst- stellung zum Korpsführer des NS-Flieger- korps ernannt. Gleichzeitig hat der Führer den Wehrmachtsbefehlshaber in den Nieder- landen, General der Flieger Fr. Christiansen, von der bisherigen gleichzeitigen Führung des NS-Fliegerkorps entbunden, damit sich dieser ausschließlich seinen militärischen Aufgaben widmen kann. Mit Generaloberst Keller tritt an die Spitze des NS-Fliegerkorps eine seit drei Jahrzehnten der Fliegerei verschriebene Per- sönlichkeit. Als Flieger wie als Offizier hat sich Generaloberst Keller im ersten Welt- krieg große Verdienste erworben, die 1917 mit der Verleihung des Pour le mérite ihre äußere Anerkennung fanden, und auch im gegenwärtigen Freiheitskampf des deutschen Volkes war sein tapferer Einsatz von Erfolg gekrönt, wofür der Führer ihn mit dem Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes auszeichnete und am 19. Juli 1940 zum Generaloberst be- förderte. Generaloberst Alfred Keller wurde am 19. September 1882 geboren. Sein militäri- scher Werdegang begann 1902 beim Pionier- bataillon 17. Im ersten Weltkrieg war er Flugzeugführer und Führer der Fliegerabtei- lungen 27 und 40 sowie Führer der Flug- parke V und I. Fast zwei Jahre bewährte er sich dann als Kommandeur des Bomben- geschwaders I der Obersten Heeresleitung. Im Jahre 1934 trat er als Major wieder in den Dienst der Wehrmacht, wurde Kom- mandeur eines Kampfgeschwaders und hö- herer Fliegerkommandeur im Luftkreis Münster. Aus dem Westen des Reiches wurde er am 1. Februar 1938 nach dem Osten als Kommandeur, General und Be- fehlshaber I nach Königsberg versetzt. Am 1. Februar 1939 erhielt er als Kommandeur den vergehen lassen, ehe wir das erklä- rende Wort sagen, auf das der Leser war- tet. Was lehrt die Stunde? Das, was wir in stilleren, vom Glück begünstigteren Augen- blicken oft sagten, daß der Krieg die här- teste Prüfung der Völker, der Staaten, ihrer Führungsschichten ist. Ohne Rücksichten zu kennen, ohne Kompromisse zu dulden, pral- len hart und unvermittelt die Kräfte auf- einander, die materiellen und die geistig moralischen. Sinnlos und überflüssig wäre, die Bedeutung der materiellen Kräfte zu unterschätzen. Und dennoch bleibt das rich- tig, was wir aus Erfahrung, aus diesem und aus dem vergangenen Krieg davontrugen, daß nämlich Wille, Charakter, Zähigkeit, Nerven der Völker und ihrer Führung letzt- lich den Ausschlag geben. Wer unveränder- lich an seine Sendung glaubt und bei ehr- lichster Selbstprüfung die Frage bejahen kann, ob er durch sein Verhalten an dieser Sendung nicht untreu geworden ist, den kann kein Feind brechen. Noch vor zwei Jahren konnte es als Schreibtischtheorie so manchem erscheinen, Ilalien schurte sich um seinen König Römischer Rundfunk betont den Widerstandswillen des Volkes ö Rom, 28. Juli. Der italienische Rundfunk warf durch einen seiner Sprecher die Frage auf: Was hat sich am 25. Juli in Italien ereignet? Er kam dabei zu der Antwort: keine Revo- lution, kein Zusammenbruch, mit dem die Feinde Italiens gerechnet hatten. Der Wechsel in der Regierung geschah in Ubereinstimmung mit der Konstitution Italiens und in Ubereinstimmung mit dez italienischen Tradition, daß das italienische Volk sich in der Stunde der Gefahr immer um seinen König scharte. In seinen weiteren Ausführungen be- tonte der italienische Rundfunksprecher, daß die ganze italienische Nation im Kriege stehe, der Soldat an der Front, der Matrose bei der Küstenverteidigung,. die Luftwaffe bei der Verteidigung des Luft- raumes, Die Zivilbevölkerung sei mit Opfer fordert. Selbst britische Militärsach- verständige machen aus ihrer weitgehenden Enttäuschung über die jetzt eingeleitete Phase des Kampfes auf Sizilien kein Hehl. Gerade eine solche Entwieklung sollte durch die Masse des auf Sizilien gelandeten Ma- terials und der in den Kampf geworfenen Divisionen verhindert werden. So gesehen, kann die Zurücknahme der deutsch-italie- nischen Verbände auf die Brückenkopfstel- lung von Messina als ein taktischer Erfolg gewertet werden. N Korpsführer des NSFK Ein bewährter Soldat übernimmt die Führung des NS-Fliegerkorps einer Fliegerdivision den Rang eines kom- mandierenden Generals. Seine Beförderung zum General der Flieger erfolgte am 1. März 1939. Das Ritterkreuz Aus dem Führerhauptquartier, 28. Juli. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an-Obergruppenfüh- rer Jürgen Wagner, Regimentskomman- deur in der H-Panzergrenadierdivisio. „Wiking“. 5 i* y-Obergruppenführer Wagner wurde am 19. September 1901 in Straßburg als Sohn des im Jahre 1923 verstorbenen Generals der Infanterie Wagner geboren. Eidesleistung der italienischen Regierung Rom, 28. Juli. Die Mitglieder der neuernannten italieni- schen Reglerung haben am Dienstag vor dem König und Kaiser den Ministereid ge- leistet. König Viktor Emaunel richtete bei der Gelegenheit herzliche Worte an die neuen Minister, die sich darauf an die Ar- beit begaben. 4 Japan zum Regierungswechsel in Italien Tokio, 28. Juli. Die Nachricht von den innerpolitischen Veränderungen in Italien wurde von der japanischen Bevölkerung mit großer Ruhe aufgenommen. Besondere Beachtung finden die Proklamationen des italienischen Königs und des Marschalls Badoglio und die darin zum Ausdruck gebrachte Entschlossenheit Italiens, zu dem gegebenen Wort zu stehen und den Kampf fortzusetzen. wenn man ihm sagte, daß es für uns in diesem Kriege keine Wahl gäbe, daß ein Schritt zurück den Sturz in den Abgrund, den tödlichen Sturz bedeuten würde. Wir haben gestern davon berichtet, was die eng- lische Regierung den Italienern zu bieten wagt Die Befürchtungen englischer Blätter, wie „Observer“ oder die politische Wochenzeit- schrift„Nine teenth century“, die Bolsche- wisten könnten sich auch Westeuropa unter- werfen, sind zwar nicht unbegründet, soweit es auf die englische. Kritik ankommt. Aber sie vergißt den deutschen Faktor. Die sich steigernden, leicht gequälten englischen Stimmen über die sowjetische politische Aktivität in Europa sehen ganz treffend die militärische und politische Schwäche Lon- dons im Falle eines sowjetischen Sieges. Englische Zeitungsartikel können daran nichts ändern, aber Kraft, Zähigkeit, Ent- schlossenheit unseres Volkes, seiner Sol- daten und seiner Heimat. Wir wissen, daß uns das Schicksal vor die schwerste Frage gestellt hat, daß es uns wiegt und nicht zu leicht befinden darf. 5 ganzem Herzen im Kriege, ebenso wie die Waffenträger der Nation. Alle Zivilisten hätten als Beitrag zum Kriege ihre Ar- beitskraft hergegeben. Sie hätten die schwe- ren Bombardierungen über sich ergehen lassen, ihr Geld gegeben und ihre Arbeit und Zeit für die Kriegsanstrengungen ge- opfert. In diesem Zusammenhang wird noch einmal betont, daß die Vorgänge der letz- ten Tage und der Regierungswechsel in Italien eine rein innerpolitische Angele- genheit seien. Die Erklärung Churchills habe dem italienischen Volk und damit zu- gleich der ganzen Welt gezeigt, daß es den Feindmächten allein darum gehe, das ge- samte italienische Volk zu vernichten. „Italien weiß, daß es einem unerbittlichen Feind gegenübersteht, und es wird für seine Freiheit und für seine Ehre kämp- ken.“. 2 ——————˖⏑‚ü.4— DONNERSTAG, 29. JULI 19423 EINZELVEERK AU, FS PREIS 10 RPF. Wo bleibt die deulsche Aktion? Sprechen wir es offen aus: diese Frage nach der deutschen Aktion beschäftigt Herz und Gemüt unseres Volkes. Das ist natürlich. Deutsches Wesen ist von Natur aus aktivistisch und dynamisch. Das offen- bart sich auch in unserer grundsätzlichen Einstellung zum Kriege. Zeitabschnitte der Defensive und des schweigenden Abwar- tens, wie wir gegenwärtig einen durch- leben, gehen uns von Grund aus gegen den Strich. Aber es gibt Wichtigeres als die Frage, ob uns etwas gegen den Strich geht. Kriege werden nicht durch Gefühlsrück- sichten, sondern nur durch kühle Planung und durch rechtzeitige Wahl der Zeitpunkte für Handeln und Verharren gewonnen. Daran mag jeder denken, der heute, mitten in einer für den Feind höchst verlustrei- chen Materialschlacht, wie sie zur Stunde im Osten tobt, nach der deutschen Aktion frägt, nur weil sich die Front nicht von der Stelle bewegt. 5 Genau besehen ist das angesichts der ungeheuren Opfer der dort kämpfenden deutschen Grenadiere an sich schon eine Gedankenlosigkeit, die uns von der Front verübelt werden könnte. Sie tut es nicht. Unsere Soldaten haben nämlich ein gewis- ses Verständnis für diese unsere innere Unrast, denn auch ihnen lag von Natur aus die raumgreifende Angriffsaktion bes- ser als die ihnen im Augenblick befohlene Verteidigung mit beschränkten Angriffs- zielen. a Im gegenwärtigen Augenblick wird nun Cas Abwarten auch noch durch politische Ereignisse erschwert, von denen der Mann auf der Straße das Gefühl hat, sie müßten politische und militärische Aktionen unmit- telhor nach sich ziehen. Gleichzeitig ver- längert sich die den Engländern eines Ta- ges zu präsentierende Rechnung fast in je- der Nacht dureh neue Schandtaten des angelsächsischen Mordgesindels um ge- wichtige Posten. Insgesamt also erleben wir heute eine Geduldsprobe von beträcht- lichem Umfang für jeden Deutschen. Wir können das ruhig zugeben. Es kommt dabei nur darauf an, daß wir die daraus resultierende innere Spannung im richtigen Akkumulator aufladen. Es gibt nur einen richtigen Speicher für diese Kräfte; das ist der, dessen positive Elemente ein un- bedingtes Vertrauen zu unserer Füh- rung sind, während sich auf den Gegen- polen gleichzeitig der Hag gegen unsere Feinde zu immer stärkerer Spannung auf- lädt. Das eine bildet dabei die Vorausset- zung des anderen. Menschen, die in 8 Liebe und Haß starker Gefühle überhaupt fähig sind, finden bei rechter Selbstzucht auch den richtigen Anschluß an die Span- nung unserer Tage. Sie sind es, die in kri- tischen Zeiten dann auch ganz von selbst zur Kraftquelle für andere werden, denen eine solche Selbstführung weniger leicht gelingen will. 8 5 Jene„richtig Angeschlossenen“ bilden das notwendige Gegengewicht zu jenen Rittern von der traurigen Gestalt, die in Zeiten seelischer Anspannung sozusagen ihren Akkumulator mit verkehrten Polen an die Leitung schließen, und deren Ver- trauen und Haß sich dann gegenseſtig verbrauchen, statt sich zu verstär- ken. Und wenn sie dann aus eigener Schuld und Schwäche allmählich leerge- pumpt sind, fangen sie an mit den Ohren zu schlackern wie ein Esel vor dem Ab- grund. Warum sollen wir nicht ausspre- chen, daß wir solche menschlichen Lang- ohren im gegenwärtigen Augenblick wieder einmal in größerer Zahl an Ecken stehen und in Winkeln hocken sehen? Wir wollen ein gutes Augenmerk auf sie haben, wollen uns heute schon überlegen, was wir ihnen sagen werden, wenn sie in einigen Mona- ten so tun möchten, als hätten gerade sie in kritischen Tagen die Heimatfront allein gehalten. Und wenn wir einen von ihnen gar noch in den Reihen der nationalsozia- listischen Bewegung entdecken sollten, dann aber: hinaus mit ihm! Hinaus aus einer Gemeinschaft, die weder Feiglinge nach Halblinge, am wenigsten aber An- geber brauchen kann! Das ist eine„deut- sche Aktion“, die nicht nur keines Auf- schubs und Zuwartens bedarf, sondern die auch kein Zögern duldet. Sie soll abge- schlossen sein, wenn die andere, auf die wir alle warten, über kurz oder lang be- ginnt.. lx. Haltung als IW uffe Berlin, 286. Jull. Der Krieg in seiner heutigen Phase be- denkt uns nicht oft mit Ereignissen, die An- laß zu siegesstolzer Fröhlichkeit bieten. Die Fanfaren sind selten geworden. Unsere U- Boote stehen in schwerem Kampf mit einem stärker gewordenen Feind, dessen wissen- schaftliche und technische Machtmittel hoch genug entwickelt sind, vorerst die Abwehr des unterseeisch geführten Angriffs mit raf- finiert ausgeklügelten Apparaten zu bestrei- ten. Im Osten wogt eine der größten Mate- rialschlachten, nicht nur dieses Krieges, son- dern der Weltgeschichte überhaupt. Im Mit- telabschnitt bald nach Westen, bald nach Osten über die Fronten hinübergreifend, ohne dem deutschen Soldaten die Freude am sichtbaren Bodengewinn zu gönnen. Auf Sizilien ist dem Gegner die Landung gelun- gen, und ein Blick auf die Karte zeigte bis- her das Völkergemisch der anglo-amerika- nischen Kontingente im Vormarsch. Dazu gesellen sich die Nachrichten von den Schrecknissen des anglo- amerikanischen Luftterrors gegen deutsche und italienische Wohnstätten friedlicher Menschen, gegen Kirchen und Krankenhäuser, gegen Asvyle der frommen und schutzbedürftigen Men- schen, die von jeher jedem Feind heilig wa- ren, bis dieser grausamste Gegner auch die uralte Regel der Menschlichkeit in den Wind schlug, die Stätten des Helfens und Betens zu schonen. Düster und düsterer malt sich das Bild des Krieges. Es ist, als ob sein innerstes Wesen endlich ans Licht träte, als ob die Maske flele, die der Gottheit der Vernich- tung bisher das Antlitz verhüllte. Wir ste- hen ihm nun Auge in Auge gegenüber- dem furchtbaren Geschehen des Völkerringens, das dank der Weisheit unserer Staatsfüh- rung, dem Mut und der Kraft unserer Ar- meen sich bisher weit jenseits unserer Lan- desgrenzen vollzog. Der Krieg ist da. Er ist in das Leben jedes einzelnen getreten, all- gegenwärtig geworden, total, wie es der Entwicklungshöhe der Waffen und Metho- den der modernen Kriegführung entspricht. Damit müssen wir rechnen. Und je eher wir uns entschließen, der bitteren Wahrheit dieser Erkenntnis Einlaß in unsere Gedanken und Gefühle zu gewähren, desto besser. Denn wir wollen siegen. Wir wollen uns nicht blindlings den Kräften der körper- lichen und seelischen Vernichtung auslie- fern, die der Feind gegen uns entfesselte, sondern wir wollen ihnen widerstehen: um uns zu behaupten und um sie niederzurin- gen, daß schließlich der Strahl, der uns zu- gedacht war, vernichtend auf das Haupt des Gegners zurückzuckt. Im Auf und Nieder des großen Kriegsge- schehens haben weder unsere Soldaten, noch hat unser Volk eine der großen Entschei- dungsschlachten verloren. Wir können das sagen trotz Stalingrad, Tunis und Sizilien, denn immer noch hat es dabei das Bewen- den gehabt, daß der Feind noch nicht einmal den Anfang damit machte, den Sturm auf die Festung Europa zu wagen. Er kämpft weiter in Vorfeldern des stark geschützten Kontinents und muß die Masse seiner Elite- truppen opfern, ehe er dem Gegner auf dem heiligen Boden des Vaterlandes auf dem Kontinent begegnet, den zu schützen der Sinn all seines Kämpfens ist. Wohl haben wir Einbußen gehabt. Bittere Menschenver- luste, Verluste an Material und zuvor ge- machtem Bodengewinn. Aber noch niemals haben wir eine Schlacht von entscheidenden Folgen verloren, weil wir unseren Kampf und seine gerechten Ziele nicht verlo- ren gegeben haben. Joseph de Meistres hat das Wort geprägt: „Eine verlorene Schlacht ist eine solche, die man als verloren betrachtet.“ Frankreichs Weltkriegsmarschall Foch entwickelte den Gedanken weiter zu der Maxime:„Wenn die Niederlage aus moralischen Ursachen resul- tiert, könnte das auch für den Sieg gelten und man wäre zu dem Ausspruch berechtigt: Eine gewonnene Schlacht ist eine solche, die wir nicht als verloren betrachten.“ Diese Formel ist uns von einem der namhaftesten britischen Kriegsschriftsteller überliefert. Sie enthülle, sagte er, eine der grundlegend- sten Wahrheiten der Kriegführung, aber ihre Logik stimme nicht ganz, denn die richtige Folgerung aus der Erkenntnis, daß auch der Sieg moralische Ursachen habe, müsse si- cherlich lauten:„Eine gewonnene Schlacht ist eine solche, die verloren zu haben wir den Gegner überzeugen können.“ Dies sei die aktive Fassung der moralischen Gründe, die den Sieg bestimmen. Erst in zweiter Linie trete als notwendige Ergänzung die Dassive Norm hinzu, nämlich die Weigerung, eine Niederlage einzustecken. e Die Formulierung, die der Brite dem von de Meistres ausgesprochenen Gedanken gab, ist in der Tat höchst aufschlußreich. Sehen wir einmal zu. Eine gewonnene Schlacht, sagt er, sei eine solche, die verloren zu ha- ben, wir den Gegner überzeugen können. Nicht die Zahl der Gefangenen und Toten, der Beutestücke und Trophäen, die er er- obert hat, der strategische Bodengewinn und alle die Merkmale des Sieges, die die solda- tische Uberlieferung des Abendlandes für notwendig hält, um den Feldherrnlorbeer für redlich verdient zu halten, scheinen dem englischen Interpreten erforderlich, um das Bewußtsein des Sieges einzubringen. Es ge- nügt ihm, den anderen zu überzeugen, dan er verloren habe. 85 f Mit einem Schlage enthüllt er so das we- sen der britischen Kriegskunst. Es bestand, erkennen wir klar, schon immer darin, den schwierigen Mechanismus des Nervenkrie- ges zu betätigen. Nicht anders als heute. Denn Was gegenwärtig geschieht, ist doch nichts anderes, als der freilich gegenüber unserem Volk mit unzulänglichen Mitteln unternommene Versuch, uns davon zu über- zeugen, daß, ungeachtet des Umstandes, daß unsere Soldaten vom Nordkap bis zur Bis- kaya die Wacht am Atlantik halten, auf Si- zilien kämpfen, den Balkan bis nach Kreta hinüber beherrschen und daß sie das land- wirtschaftlich und industriell reichste Ge- biet der Sowjetunion sicher in deutschen Besitz gebracht haben, die feindliche Agita- tion alle Künste spielen läßt, uns das Be- wußtsein zu vermitteln, wir hätten die ent- scheidende Schlacht bereits verloren. Man könnte lachen über dieses Unterfangen, Wenn es sich außer Radio und Flugblatt nicht auch der Luftmine bediente, um uns 7ͥͥͤͥͤĩ A ¾⅛ é-. 3 Bezugsprels: Frel flaus.— Reichsmark einschließlich Trägerlohn: bel Postbezug.70 Reichsmark(einschlie snes 21 Reichspfennig Postzeitungsgebühren) zuzüglich 42 Reichspfennig Bestellgeld. Anzelgenpreise laut jeweils gültiger Anzeigenpreisliste; zur Zeit ist Liste Nr 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort: Manghe m * 0 f g 17 die„Wahrheit“ aufs allerbeweiskräftigste klar zumachen. Der Brite weiß ganz genau, daß seine Bomben die Erzeugungskraft un- serer Kriegswirtschaft nur um Bruchteile von Prozenten mindern können, und daß es selbst in Amerika und England keinen Men- schen gibt, der naiv genug wäre zu glauben, die anglo- amerikanischen Terrorangriffe richteten sich gegen militärische Ziele. Aber das sollen sie ja auch nicht. Ist ihnen doch einzig die Aufgabe zugedacht, als Argument zum Beweis des Satzes zu dienen, daß wir den Krieg bereits verloren haben. Wie sagte Liddell Hart?„Eine gewonnene Schlacht ist eine solche, die verloren zu haben wir den Gegner überzeugen können.“ Es scheint nicht überflüssig, daß jeder von uns über diese Zusammenhänge ins Reine komme. Denn die Nerven jedes einzelnen haben heute hinreichend schwere Bela- Sstungsproben zu bestehen, um der hinterhäl- tig„unblutigen“ Kampfesweise der anglo- amerikanisch- sowjetischen Terroristen eine scheinbar günstige Angriffsfläche zu bieten. Wenn der Gegner mit Argumenten kommt, müssen wir ihm mit Gegenargumenten ent- gegentreten. Wenn der Feind es für not- Wendig und seinen Zwecken dienlich hält, das seelische Kriegspotential des deutschen Volkes zu zerstören, so müssen wir alles daran setzen, die seelischen Abwehrkräfte zu mobilisieren, die es uns ermöglichen, eine Schlacht niemals als verloren zu betrachten, und auch dem Feind keinen Glauben schen- ken, der uns eines anderen belehren möchte. Es ist nicht damit getan, den Kopf in den Sand zu stecken, um die Gefahr nicht zu sehen, ober den eitlen Versuch zu machen, sie zu fliehen. Sie würde uns einholen.„Ich erkläre und beteuere der Welt und Nach- welt“, sagt Clausewitz einmal,„daß ich die falsche Klugheit, die sich der Gefahr ent- ziehen will, für das Verderblichste halte, Was Furcht und Angst einflößen können; daß ich die wildeste Verzweiflung für weise hal- ten würde, wenn uns durchaus versagt wäre, mit einem männlichen Mute, d. h. mit ruhi- gem, aber festem Entschlusge und klarem Bewußtsein der Gefahr zu begegnen.“ In der Hierarchie der Gefühle, der Gefühle, die not- wendig sind, die Prüfung zu bestehen, die das Kriegsgeschick uns auferlegt, rangiert der Mut der Verzweiflung, von dem Clause- witz spricht, niedriger als der männliche Mut des ruhigen, festen Entschlusses und des klaren Bewuhtseins. Aber immer noch hö- her als die Entschlußlosigkeit, die glaubt, die Gefahr sei nicht da, die man nicht sehe. Sie ist da, und sie verlangt die restlose Wachheit all unserer Abwehrinstinkte, um mit ihr fertig zu werden, und von den Be- sten unter uns, von denen, die bestimmt sind, Führungsaufgaben zu übernehmen, die Steigerung vom Abwehrinstinkt zur höhe- ren Ebene der geplanten und bewußt ge- Wollten Abwehrhandlung. Der Dichter des Befreiungskrieges sang: „Will die Welt zum scheitern geh'n, Mut bleibt fest und ruhig steh'n. Ja, fällt selbst der Himmel ein, Mut wird Gott mit Göttern sein.““ Wir stehen heute im schwersten Freiheits- kampf, den unser Volk jemals führte. Der Krieg hat seit 1812 sein Gesicht gewiß in sehr wesentlichen Zügen gewandelt. In einem aber ist er sich gleich geblieben. Mut und Tapferkeit sind auch heute noch die eigentlichen Waffen der Entscheidung. Kurt Pritzkoleit. zunehmender Arbeilseinsulz der Frunzosen Stetiges Ansteigen der im Deutschen Reich Arbeitenden N Paris, 28. Juli.(Eig. Dienst) Das Problem der Kriegsgefangenen nimmt in Frankreich trotz vieler anderer schwer- wiegender Fragen immer noch den breite- sten Raum ein. Nicht allein, daß die jahre- lange Abwesenheit einer Millionenzahl von Männern erhebliche Auswirkungen auf die Volkskraft mit sich bringt, dem Staat er- wachsen durch diese kriegsbedingten Ver- hältnisse hohe finanzielle Lasten, durch die Versorgung der Angehörigen sowohl als guch der Kriegsgefangenen selbst. Es ist daher verständlich, daß das groß- zügige Angebot der Reichsregierung, die französischen Kriegsgefangenen fortschei- tend in ein freies Arbeitsverhältnis zu über- führen, in Frankreich größte Zustimmung gefunden hat. Die Bedingung der Reichsre- gierung, daß die freimütige Geste nur dann (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 28. Juli. Churchills Unterhausrede vom Dienstag, die von verschiedenen neutralen Presse- vertretern als offenbar improvisiert bezeichnet wurde, scheint in der Tat sehr viele Fragen offen gelassen zu haben. Infolgedessen verzeich- nete das Unterhaus gestern einen wahren Sturm von Anfragen an die Regierung. Im Vordergrund des Interesses stand, wie nicht anders zu erwarten war, Italſen. Werde Italien, lautete eine Frage an An- tony Eden, wenn es die Bedingungen einer ehrenvollen Kapitulation annehme, alle seine früheren Besitzungen in Nord- afrika zurückerhalten? Die Antwort über- raschte niemanden, der den Sinn des Kampfes um die Kontrolle über das Mit- telmeer erfaßt hat. Sie beschränkte sich auf ein lakonisches„nein“, Und in diesem „hein“ war alles enthalten, was das ita- (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 28. Juli. Wenn man auf seiten der Feinde annahm, die innerpolitischen Ereignisse in Rom wür- den zu schweren„seismischen“ Erschütte- rungen in Berlin führen, so haben sich diese falschen Erdbebenpropheten aufs empfind- lichste getäuscht. Hinsichtlich der Berliner Auffassung von den Ereignissen in Italien schreibt beispielsweise der Berliner Korre- spondent der Kopenhagener„Berlingske Ti- dende“, das deutsche Volk sei im Bewußtsein seiner Kraft fest entschlossen, unter allen Umständen den Krieg weiterzuführen, und Was Italien betreffe, so habe Badoglio selbst proklamiert, der Krieg solle weitergehen. Die deutsch- italienische Verbindung hat ihren Grund in den Interessen beider Part- ner; solange ein Patriot an der Spitze der italienischen Regierung stehe, könne man dem Grundsatz folgen, daß Italien seine Le- bensinteressen nur im Gegensatz zu seinen Feinden, England, Amerika und die Sowiet- union wahrgenommen haben wolle. Diesen Grundsatz aufgeben würde für Italien gleichbedeutend sein mit einer Einbuße sei- ner Position als Großmacht. Unter dem Eindruck des italienischen Re- gierungswechsels unterzieht auch die rumä- nische Presse die politische Gesamtlage einer erneuten Prüfung. Sie kommt dabei zu dem Schluß, daß der Angelpunkt der inter- nationalen Lage die Front Europas gegen den Bolschewismus sei und daß ausschließ- lich die Lage an dieser Front zum Ausgangs- punkt einer Gesamtbeurteilung gemacht werden könne. Alle feindlichen Versuche, schreibt beispielsweise„Viatza“, den jüng- sten politischen Ereignissen sensationelle Bedeutung zuzumessen, sei nichts anderes als die gesteigerte Fortsetzung des Nerven- krieges. Tatsächlich, heißt es weiter, hat die Lage nichts Alarmierendes.„Wenn wir uns die Sicherheit der militärischen Front ansehen, so wissen wir, daß sich nichts We- durchgeführt werden könne, wenn eine ent- sprechende Anzahl junger Franzosen sich Abendlàndisches Denken, einst und heufe „Der deutsche Ritterorden“/ Die abendländische Raumidee, die seit Karl dem Großen ihre lebensfähige Zusam- menfassung von Deutschland her erfuhr, hat das Festland Europas als Einheit ange- sehen. Vier Jahrhunderte eines immer mehr nach Ubersee blickenden Europas, eines vom europäischen Kontinent her in die Län- der der Ubersee wandernden Lebensstromes höhlten die Geschlossenheit des Begriffes Abendland aus, eines Begriffes, der sich in den mittelalterlichen Kämpfen gegen Mor- genland und Islam, aber auch in der Pio- nierarbeit der deutschen Hanse und des deut- schen Ritterordens kulturell und wirtschaft- lich herausgebildet hatte. Wie sehr es in Vergessenheit geraten ist, daß West-, Mit- tel- und Osteuropa als eine festländisch- europäische Einheit zusammengehören, wie verhängnisvoll es einst wurde, daß man ent- deckte: die Erde sei ein runder, überallhin zu befahrender Globus, wie folgenreich es sich anlieg, daß der Zauber des alten Reichs- gedankens vor den Wimpeln der die Ferne suchenden Kauffahrteischiffe allmählich sein Wie suggestiv es Banner streichen mußte, wirkte, daß das Sinnbild„Abendland“ zu- sammenschrumpfte zu einem kleineren Teil- stück der grogen ozeanischen Welt: alles dies leuchtet uns ein, wenn wir Tat und Tragik der deutschen Ordensgeschichte wahrnehmen, wie sie Ernst Hering in sei- nem Buche„Der Deutsche Ritterorden“ (Wilh., Goldmann-Verlag, Leipzig, 312 S. Gbd. 8 RM) in großen, grundlegenden Zügen entwickelt. Wer beim Namen des Ordens nur den wuchtigen Umriß der Marienburg auftauchen sieht, wer zu den Namen be kannter Hochmeister nur die Erinnerung an die Auseinandersetzungen mit dem Polen- tum und dem Moskowitertum sich ins Ge- dächtnis ruft, unterschätzt nur zu leicht das sentliches geändert hat, das eine Besorgnis zusätzlich für die Arbeitsaufnahme in der deutschen Rüstungsindustrie verpflichte, hat die französische Regierung bewogen, eine allgemeine Arbeitspflicht einzuführen. Die Energie, mit der die Regierung Laval den Arbeitseinsatz betreibt, hat naturgemäß dazu geführt, daß die Zahl der freiwerden- den Kriegsgefangenen dauernd anwächst. Mit besonderer Genugtuung hat die fran- zösische Presse bemerkt, daß allein in der vergangenen Woche 10 000 ehemalige Kriegs- gefangene nach Frankreich zurückgekehrt sind, um nach einem vierzehntägigen Ur- laub als freie Arbeiter wieder nach Deutsch- land zu fahren. Zugleich ist in der franzö- sischen Presse hervorgehoben worden, daß die ins freie Arbeitsverhältnis übergeführ- ten Kriegsgefangenen vom Tage ihrer Frei- lassung an dieselben Rechte genießen wie die freiwilligen französischen Zivilarbeiter selbst. 5 „Französisches Tagebuch“ europäische Vermächtnis des deutschen Rit- terordens und das in seiner Ordnung begrif- fene staatliche Denken. Die bewegte Ge- schichte des Ordens ist durchaus ein Spiegel abendländischer Geschichte und macht es begreiflich, wie wir Deutsche als das Land in der Mitte Europas„alle Probleme des Abendlandes mit aller Fülle von Lebens- kraft, Lebenslust und Lebensdrang, gelebt, durchkämpft und als Schicksal empfangen haben“. i Wie sehr die gegenwärtige Auseinander- setzung in der Welt den Begriff Europas aus alten geschichtlichen Untergründen wieder wachzurufen imstande ist, beweist ein Blick in das französische Tagebuch, das Alfred Fabre-Luce unter dem Titel „Nach dem Waffenstillstand“ als Ernte aus den Jahren 1940- 1942 vorlegt. Manseatische Verlagsanstalt Hamburg, 237.) In ihm lebt mit einer reichen Fülle offenherzig ausge- breiteter Beobachtungen das alte geschicht- liche Schwanken Frankreichs, das schon in seinem Klima lebe,„im Wechsel zwischen kontinentaler Trockenheit und ozeanischer Feuchtigkeit“ oder, wie Jacques Bain ville es einmal formuliert hat,„zwischen Meer und Festland, zwischen England und Deutschland“. Luce, sei es noch treffender zu sagen, daß Frankreich- und mit ihm Europa- seit dem Mittelalter zwischen zwei Formen der Ord- nung auf dem Kontinent schwankt: dem Versuch des Gleichgewichts zwischen zwei Mächtegruppen(ein System, das eine Unabhängigkeit zu verbürgen scheint, aber es der dauernden Tyrannei des Krieges un- terwirft) oder der Errichtung eines Rei- ches, das den beteiligten Staaten sein Ge- ungewöhnlich matt und. lienische Volk zu gewärtigen hätte, wenn es den Lockungen der feindlichen Agita- tion erläge. Das gleiche„nein“, das heute über Libyen gesprochen wurde, würde die politische und wirtschaftliche Freiheit, die sozialen Errungenschaften der letzten zwei Jahrzehnte, die Freiheit nach den ewigen Gesetzen zu denken und zu handeln, die dem größten Mittelmeervolk aufgegeben sind, aus der Welt wischen. Mit nicht geringerem Interesse als die Antwort auf die den kolonialen Status Italiens betreffende Anfrage wurde Chur chills Erwiderung auf Sr. Charles Ed- wards Frage erwartet, ob„eine offizielle Antwort auf die wiederholten Appelle an das italienische Volk, es solle kapitulieren, eingetroffen sei“. Churchill meinte darauf: „Auf die Botschaft Präsident Roosevelts und meiner eigenen Person ist keine offi- zielle Antwort eingegangen, falls man nicht grundsätzlich kein einiges Europa wünscht, Vielleicht, so meint Fabre- das Verschwinden Mussolinis als eine Europus Bekenninis:„Der Krieg gehl weiler Der Kampf im Osten bestimmt das Schicksal des Kontinents begründen könnte. Der Krieg geht seinen bekannten Gang, und ein entscheidender Charakter kommt nur den Kämpfen zur Vernichtung des Bolschewismus zu. Was man auch immer an Ablenkungsmanövern auf anderen Fronten versuchen mag, das Problem des europaischen Friedens hängt in erster Linie vom Ausgang der gewaltigen Schlacht im- Osten ab.“ Der Krieg im Mit- telmeer habe nicht entfernt einen so gefähr- lichen Charakter, wie der an der Ostfront. Im selben Sinne schreibt auch der„Tim- pul“, Rumänien stehe in dem weltgeschicht- lichen Ausleseprozeß der völker mit klarem Willen und ruhigem Gewissen. Beide seien in jahrhundertelangen Erfah- rungen in Schicksalsstürmen und in dem reinen Bewußtsein eines Rechts begründet. In der Tat hat fast die ganze Presse so- wohl des kämpfenden wie des neutralen Europa die Vorgänge mit größerer Gelassen- heit und ungleich festerer Zuversicht zur Zukunft unseres Kontinents hingenommen. als die feindliche Agitation erwartet haben mochte. Durch alle größeren und kleineren Kommentare zieht sich das Bekenntnis zu dem einzigen, was heute notwendig ist: kämpfen, um den äußeren Feind niederzu- ringen. * e e eee eee eee e ZF„%» ͤ—Vlmʃn˖sf! solche betrachtet“. Der zynische Routinier der Unterhausdebatte erzielte damit den er- warteten FHeiterkeitserfolg. Allen denen aber, die nicht auf ihn und seine politi- schen Methoden eingeschworen sind, offen- barte er mit dieser Auskunft, wie wenig ernst er die innerpolitische Vorgänge in Italien zu nehmen gewillt ist. Von welcher Art die Methoden und Mit- tel des ferneren Kampfes gegen Italien sein werden, ergibt sich aus einer weiteren Ant- wort des britischen Premiers auf eine An- frage. Darüber befragt, ob er überzeugt sei, daß eine Entschuldigung über den Bombenangriff auf Rom irgendwie zweck- dienlich sei, erwiderte er:„Die Regierung hat sich wegen des Bombenangriffs auf Rom in keiner Weise entschuldigt. Im Ge- genteil, sobald es als nötig erachtet wird, muß es zweifellos noch ein zweitesmal bom- bardiert werden.“ Beim ersten Terrorangriff auf die ewige Stadt wurden die Kathdrale von San Lo- renzo, zahlreiche Kliniken der Universitäts- stadt und andere Stätten der Frömmigkeit und der charitativen Mildtätigkeit getroffen und zerstört. Getötet wurden viele hundert Zivilpersonen, Frauen und Kinder. In Schutt und Asche gelegt wurden die Wohn- viertel der römischen Arbeiter. Der Angriff auf Rom fand in den späten Stunden eines ungewöhnlich klaren Sommermorgens statt. Die Sicht war gut, die Piloten waren, wie ee heißt, besonders ausgesucht und auf den Zielwurf vorbereitet. Wie konnte es da ge- schehen, daß alle jene Stätten getroffen wurden. die bisher noch jedem zivilisierten Feind heilig waren? Das zu beantworten unterließ Churchill, und auch sein Minister- kollege Antony Eden wußte dem neusieri- gen Abgeordneten, der ihn danach fragte, welche Bedingungen erfüllt werden müssen. ehe Rom zur offenen Stadt erklärt würde, nur zu antworten, daß sollte die italienische Regierung in deser Sache sich an London wenden..die Angelegenheit im icht der 2 diesem Zeitbunkt bestehenden verhältniese in Erwägung gerogen“ werden würde. Mit dieser Antwort kann jeder machen, was er will. Sie segt nichts anderes, als was alle dnderen Ausführungen, die wir von der Feindseite hörten, zu sagen beabsichtigen. nömlich, daß Roosevelt und Churchill kein anderes Anerbjeten von seiten Italiens an- nehmen werden. als das der Seibstausliefe- runs in die Hände eines Feindes von kalter und bewußter Grausamkeit. Weiter schwere Kümpie im Ruum Orel Auf Sizilien Feindangriffe abgeschlagen 44 241 BRT von-Booten versenkt Aus dem Führerhauptquartier, 28. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 5 Die schweren Abwehrkämpfe im 7 Abschnitt Orel dauern an. An der front ließen die Angriffe der Sowjets an Stärke und Ausdehnung nach. Von den einzelnen Kampfabschnitten wird übrigen Ost- gemeldet: Am Kubanbrückenkopf, am Mius und am Done scheiterten feindliche Angriffe. Im Raum von Orel griff der Feind auch gestern mit unverminderter Stärke an. Alle Angriffe brachen unter hohen Verlusten für die Sowjets zusammen. An dieser Front hat sich in den letzten Wochen dle rheinisch- westfälische 86. Inf anterie-Division besonders ausgezeichnet. Auch südlich des La d o cheren Kräften als an den fort einsetzende Gegenstöße zerschlagen. ken einen Tanker von 7000 BRT und beschädigt. ß Starke feindliche Bomberverbände Absturz. rungsstreitkräfte vor der niederländischen schädigten ein zweites 80 schwer, daß es Fahrzeuge kehrten vollzählig in ihre BRT erhielt so schwere Bombentreffer, Frachter wurden beschädigt. Unser Streit mit Deutschland, so folgert der Franzose, überdeckte uns eine andere Gefahr: den Verfall ganz. Europas. Während des ganzen Mittelalters war das Reich nach dem Wort von Ernst Lavisse„als eine Art Wesen aus einer Welt betrachtet wor- den, die von den Zufällen der Geschichte und vorübergehenden Rückschlägen nicht berührt wurde.“ Und wiederum ist es nach der Auffassung des französischen Schrift- stellers das„napoleonische Heldenlied“ ge- wesen, das beigetragen habe, im Geiste Adolf Hitlers den Plan eines europäischen Reiches entstehen zu lassen. „Der Reichsgedanke, wie eine Fackel von Augustus zu den Päpsten und von Karl dem Großen zu Napoleon weitergereicht, von Dante und von Viktor Hugo gefeiert, konnte nicht untergehen.“ Fabre-Luce sieht bereit- willig ein, daß England seit tausend Jahren während doch die Interessen Frankreichs in einem Treuegelöbnis zu Europa begriffen seien.„Wir sind dazu geschaffen, der atlan- tische Hafen des europäischen Kontinents zu sein.“ Es gelte, so lautet die Bilanz des in vielen Einzelheiten interessanten französi- schen Tagebuches, sich geistig dieser Er- kenntnis zu nähern und unter ihrem Zei- chen das gegenwärtige Ringen tiefer zu be- greifen.„Vom Sirius aus gesehen, sind die schrecklichen Umwälzungen nur die Geburt einer neuen Welt.“ Dr. Oskar Wessel. Zu den hervorragendsten deutschen Na- turforschern und Denkern zählt der von Goethe hochgeschätzte, aus Bohlsbach bei Offenburg gebürtige Naturphilosoph Lorenz Oken. der Begründer der neuen Natur- philosophie und der Urheber der alljähr- lichen deutschen Naturforschertagungen. Oken war ein Vorkämpfer für ein einiges Groß deutschland. Von seiner mannigfachen Begabung kündet die Tatsache, daß er das setz auferlegt, aber ihm dafür den Frieden verschafft. n N 2 Zwecke prophezeite. Im Kampf mit einem britischen Schnell bootverband versenkten deutsche eee Unterseeboote versenkten im Atlantik und im mit zusammen 44 241 BRT, beschädigten einen leichten Rreuzer sowie sechs F— ter und schossen in der Abwehr drei feindliche Flugzeuge ab. 0 Kommen eines„Panzerwagens“ für Kriegs- Zasees blieben feindliche Angriffe, die jedoch mit schwä⸗ Vortagen geführt wurden, erfolglos. 8 Auf Sizilien nahm die beiderseitige Artillerietätigkeit erheblich ren Frontabschnitt blieben Angriffe britischer und nordamerikanischer Abwehrfeuer vor den deutsch-italienischen Stellungen liegen oder wurden zu. Im mittle- Verbände im durch so- In den Gewässern der Insel vernichtete die Luftwaffe bei Tages- und Nachtangrif- eine Korvette, 6 große Transportschiffe wurden setz ten ihre Terrorangriffe in der Nacht gegen die Stadt Ha m b urg fort. Es entstanden N de 550 Teil ausgebreitete Brände in mehreren Stadtteilen. Verluste. Von Nachtjägern und Flakartillerie wurden nach bisherigen Feststellungen 47 der angreifenden Bomber abgeschossen. Am gestrigen Tage brachten Luftverteidi- gungskräfte über den besetzten Westgebie ten weitere neun feindliche Flugzeuge zum Die Bevölkerung erlitt wieder Siche- Küste ein Artillerie-Schnellboot und be- als vernichtet angesehen werden kann. Unsere Stützpunkte zurück. Fernkampfflugzeuge griffen erneut den im Atlantik gesichteten feindlichen Ge- leitzug an und versenkten zwei Handelss schiffe mit 12 000 BRT. Ein Schiff von 5000 daß es Schlagseite zeigte. Zwei weitere große Mittelmeer 8 Schiffe * 5 Englische Phantasiebomben 1935 Methoden literarischer Vorbereitung „Unter ihm lag der Dresdener Zwinger. Er löste die erste Bombe aus. Die Zweite fiel in den Hof des naturhistorischen Mu- seums. Er hörte beide Explosionen, und dann lag endlich das ersehnte Ziel unter ihm, die Große Gemäldegalerie, die unter anderen unsterblichen Werken das Erha- benste enthielt, das Menschenhand je her- vorgebracht hat: Raffaels Sixtinische Ma- donna.“ Der Roman, dem wir diese Stelle ent- nehmen, ist ein englischer Zukunftsroman, der 1935 in London erschien und natürlich das soldatische Deutschland als recht bar- barisch und gewalttätig hinstellte. Und so wird denn auch die Tat des tschechi- schen Bombenwerfers, der ein in der gan- zen Welt berühmtes Kunstwerk vernichtet, auf recht künstliche Weise zu einem„sym- bolischen Verzweiflungsakt“ hinaufgestei- gert, zu einem Akt, der Europa, die Welt die gesamte Kulturmenschheit aufhorchen lassen. In hysterischer Tonart geht es weiter: „'s Füße zuckten in konvulsivischem Krampf auf dem Auslösungshebel. Drei Bomben stürzten in raschem Hinter- einander auf das Dach der Gemäldegalerie hinab. Er hörte Explosionen, sah die Kup- pel einstürzen und die Mauern aus- einanderbersten, dann riß er das Steuer seiner Maschine herum.“ Diese von pseudoheroischer Ekstase a- tierten Sätze könnten einem aktuellen Be- richt der englischen Luftwaffe entstammen. In Wirktlichkeit stehen sie in jenem eng- lischen Roman. Der englische Jude Sidney Fowler Wriaht schrieb ihn unter dem Titel„Der Untergang von Prag— Roman des Krieges von 1938“. Der Inhalt dieses Imkunftsromans“ ist die Uberrennung der —W 0 FEET 5 e 8 90.. hullen soll für die Zukunſt keine Kolonlen behultenl Churchill und Eden lassen vor dem Unterhaus die Maske endgültig fallen Italienischer Wehrmachtsberichf 7 g. Rom, 28. Juli. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt belcannt: An der sizilianischen Front heftiges Artilleriefeuer. Feindliche Angriffe im Zentralabschnitt mißglückten. Deutsche Flugzeuge griffen vor Anker lie- gende feindliche Schiffe im Hafen von Augusta an, versenkt und einen Tanker von Tonnen in Brand. Angriffe der englisch- amerikanischen Luftwaffe auf kleinere O sen. Bei einem mißglückten Angriff gegen einen unserer Geleitzüge im Tyrrhen i- zeuge von Begleiteinheiten zerstört. Im zwei Torpedotreffer auf einem Flugzeugträger. i 5 Jud Maisky Stellvertreter Molotows Stockholm, 28. Juli(Eig. Dienst). In einer amtlichen Moskauer Meldung ist Maisky zum Außenkommissar ernannt worden. Der Weggang Maiskys von London wird dort lebhaft bedauert. Die englische Presse tows lange Artikel, seine erfolgreichen Bemühungen um die bolschewistischen chen werden. don die Ernennung Maiskys zum stellver- tretenden Außenkommissar mit der Ver- mutung, es sei Stalins Wunsch gewesen, in Freundschaft unterstri- gelegenheiten um sich zu haben, um den vererigern. Maiskys Beförderung sei eine Reichsjugendführer Axmann empfing die Rivera und ihre Begleitung. Er wies auf die herzliche Kameradschaft hin, die die bindet und im gemeinsamen Kampf der daten an der Ostfront ihren höchsten Aus- druck findet. f Feldpostmarder hingerichtet . Karlsruhe, 28. Juli. Die Justizpressestelle teilt mit: Am 27. 7. gerichtet worden, den das Sondergericht Mannheim zum Tode verurteilt hat. Er hat eine große Amvahl Postsendungen, darunter IN WENIGEN ZEILEN flug nicht zurückgekehrt. ihm als Gruppenkommandeur in einem Kampf- geschwader am 14. 4. 43 das Eisernen Kreuzes verlienen. wurde ihr bisheriger Direktor Dr. Suster er- nannt. In den Jahren 1940/41 war Suster als in Berlin tätig. tausch für die Zeit vom 1. August bis 31. De- sche und finnische Abordnungen. 5 Ein schwedisch-finnisches Handelsabkommen Jahres 1943 abgeschlossen worden. Abdul Rahman, ist in Mekka gestorben. ber am Strande von Havanna(Kuba) fanden 12 nordamerikanische Flieger den Tod. die argentinische Regierung verhängt. Es soll dabei festgestellt werden, ob sich diese Fir- ordnung schuldig gemacht haben. Die Lage der Tschungking-Truppen in den Bericht des zur Nanking-Regierung übergetre- tenen Generalleutnants Mafuwu. Hakenkreuzbannet verlag und Druckerei G. m. b.. Verlags- Urektor: Dr. Walter Mehls(2. Z. im Felde). eitung: Hauptschriftleiter: Fritz Kais e 1. Stellvertreter: Dr. Heinz 5B ens, 5 derung die entsetzlichsten, mit sadistischer Senauigkeit geschilderten Verheerungen in Prag anrichtet, bis der junge Tscheche J. zu der„symbolischen, die Christenheit auf- tinischen Madonna schreitet. Kulturwerke Deutschlands Der Fall besitzt Methode. ihre Fäden und setzten ihre Literaten ein terror gegen Europas Kulturwerte vor- zubereiten.. lich. i DAS RUNDFUNK- PROGRAMM Donnerstag. Reichsprogramm: 1 12.30 Ubr„Kleine Operettenreise“; 12.35 bis 17.15 bis 18.30 Uhr„Berlin spielt auf“; 18.30 Frontberichte; 20.15 bis 21 Uhr Brahms-Kon- zert; 21 bis 22 Uhr Aus Oper und Operette. Deutschlandsender: 17.18 bis 18.30 Uhr Dit tersdorf, Joh. Christian Bach, Hans Huber, Tschechei durch das Deutschland, dessen Mark Lothar; 20.15 bis 22 Uhr„Die klin- gende Filmillustrierte“. N eine Korvette warfen sechs Transporter von über 40 000 Calabriens verursachten geringe Schä- den und einige Opfer unter der Zivilibevöl- kerung. Zwei Flugzeuge wurden abageschos- schen Meer wurden vier feindliche Flug- Atlantik erzielte eines unserer-Boote feindlichen stellvertretenden widmet dem neuen Stellvertreter Molo- Anknüpfung und Vertiefung der englisch- Man kommentiert in Lon- Pilar de Rivera bei Axmann Berlin, 28. Juli. beits-Gemeinschaft für Mädelarbeit im eu- ropäischen Jugendverband Pilar Primo de deutsch- spanische Jugend seit Jahren ver- spanischen Freiwilligen und deutschen Sol- i 1 Ritterkreuz des Zum Generaldirektor der Agentur stetani 3 Chefkorrespondent der ſtalienischen Agentur chef vom Dienst: julius Et z. um die Christenheit auf ſhren Bomben- In Paris wird demnächst eine neue Uber- setzung des 2. Teils von Goethes„Faust“ aus der Feder von Alexander Arnoux er- scheinen. Bisher war der 2. Teil von Goethes Faust für französische Leser nur in einer zu Toulouse erschienenen Luxusausgabe zugäng- 4 „Das ewige Antlitz“, ein Kammer- spiel um'Inconnue de la Seine Die Unbe- kannte aus der Seine) von Arthur Schnei- der, ist von den Städtischen Bühnen vrei- burg i. Br. zur Uraufführung erworben wor- den. Arthur Schneider ist der Autor des er- folgreichen japanischen Schauspiels„Bushido“. f 12 bis 5 6 kutta, Subhas galen kommt a 1 5 * in denen vor allem Von K. Wenn Bengal. Indiens ist, so Zahl die erste. größte Stadt In. ionen Einwohn Zentrum des Ist Bengalen ei Indiens, so ist Maße die Wies tinalis mus, Provinz im Ab tische Unterdr daort ist wenige Siöse Hemmun. Drittel der Ber zwar nicht zuge Norden und Nor kommen von Ko hundert, die nic behindert sind, Wasser aus den „ und durch die ihre Vitalität b bringt Kämpfer auch der frühe tionalhymne In das heißt Mutte Subhas Chand Ausbruch des einem Selbstme wollte Indien de 3 9 1 Moskau einen Fachmann für englische An- Kontakt mit der britischen Politik noch zu Belohnung für seine Tätigkeit in England. 4 4 1 N 5 1 9 1943 ist der 46jährige Fritz Löffler hin- „ zahlreiche Feldpostpäckchen unterschlagen, 1 1 Uber den rumänisch- finnischen Handelsaus- zember 1943 verhandeln in Helsinki rumäni- ist in Stockholm für die zweite Hälfte des 1 Per Bruder von Ibn Saud, Emir Mohammed b„ Bei einem Zusammenstoß zweier USA-Bom- Die Bücherkontrolle über UsA-Firmen hat men des Vergehens gegen die Höchstpreisver- Taihang-Bergen ist verzweifelt, nach einem Schrift- 2 Luftwaffe nach dieser hetzerischen Schil- rüttelnden“ Tat der Vernichtung der Six- nehmen, um e England zu erh. tvyrer unter den kampfe standen Sie bevölkern sie mußten in auf den Adama hingerichtet wor Intelligenz ist c daß die Bengale dier Erde gehöre men ist, aktiv ir 8 ten, wobei ihne! a Subhas Chand im Reich weilende spanische Mädel- und ligkeit mit der Frauenführerin und Präsidentin der Ar- len indischen F. Schwur ablegte, gigkeit Indiens: betont, daß es s handelt, deren C sein sollen. Sie Nationalliga und ist Bose. Es ist nun nie wWissermaßen im) gestampft worde zu ihrer Format Frühjahr 1942 2 Kämpfe in Mal Abteilungen die Reihen viele kan Soldaten stehen. gapur stellten 8 die Spitze dieser kräftig von den stehen heute te laya und in Sc Ritterkreuzträger Mafgor Claas ist vom Feind- Sarnison, wo Der Führer hatte Fortschritte mac armee den Grur ndische Staats: laute: Auf nach ddäatenschicksal n Schaften teilen daß die Bildun starke Reaktion pen in Indien he noch als Söldn ständen. Man zählt run jenseits der Gr. deren Reihen si läufig rekrutiert leben in Mala; auch in den fr. lonien, so daß il ben ist, sich in reihen. Bose selb aus seinen Erk. Schwierigkeiten, müssen. Aber m schlossenen Ind wenn erst die B. an den Grenzer sich dann der in eine lodernde ein geeintes Indi ker und Ausbeut aus dem Lande 1 In Mannh Kulturfilm ü * 1 Ein Künstler Der Roman erschien Jahre, bevor Eng- land Deutschland den Krieg erklärte, be- vor Churchill den Bombenkrieg auf die Zivilbevölkerung begann und damit jenen Wabhnwitzigen Vernichtungszug gegen die und Italiens. Schon 1935 spannen die jüdischen Intriganten Londons 1 1 12.45 Uhr Bericht zur Lage; 15 bis 16 Uhr Volksmusik; 16 bis 17 Uhr Tänzerische Musik: ten nach manch zuletzt etwas he. kenneste gleichs können es von e der Vogel gebar Alsdann bildet s und meint, jetzt ter Freund, dazu ein wahrer Fink Machwerk dure! herr ein Meiste Kopf ein wenig ken und dich mi ansehen, und w Zu reden vermöe ber Mann, das mag's betrachter kein Vogelnest. 8 baut kein Voge! hast's selber gen zu dem Künstle. Ebenso ist es u nengewebe. Der gewebe machen. spinst, in das s webt, wenn se soll. Ein Mensch machen. Ein Wort meh Welt sehen eina bis 19 Uhr Zeitspiegel: 19.15 bis 19.30 Uhr 1 Paradiese bis 20 linge. Kein Fink Jeder kann's sel ihre Kunst schor Spinnengewebe, Man weiß es w daran. Noch ein eines Finken ist achtsberichf Rom, 28. Juli. Wehrmacht gibt ilianischen euer. Feindliche itt mißglückten. Vor Anker lie Boses 1 e eee Von K. v. Ungern- Sternberg Wenn Bengalen auch die kleinste Provinz Indiens ist, so ist es doch nach der Volks- zahl die erste. In Bengalen liegt die zweit- im Hafen van eine Korvette 00 Tonnen von über 40 000 ke der englisch- 1 Stadt Indiens, Kalkutta, mit 1¼ Mil- lionen Einwohnern, sie ist das bedeutendste Zentrum des Handels und der Industrie. Ist Bengalen ein industrieller Mittelpunkt N 1 so ist es in noch viel höherem uf kleinere O n geringe Schä- der Zivilibevöl- Maße die Wiege des indischen Na- N den abageschos- n Angriff gegen m Tyrrheni- feindliche Flug- n zerstört. Im unserer-Boote nem feindlichen 2 N tinalismus, es ist die entschlossenste Provinz im Abwehrkampf gegen die bri- tische Unterdrückung. Die Bevölkerung dort ist weniger als anderswo durch reli- 1 glöse Hemmungen beschwert, etwa ein Drittel der Bengalen sind Islamiten, und zwar nicht zuge wanderte Stämme aus dem 8 Norden und Nordwesten; sie sind die Nach- kommen von Konvertiten aus dem 13. Jahr- hundert, die nicht durch die Kastengesetze ter 2 f i(Eig. Dienst). Meldung auer stellvertretenden Worden. ndon wird dort Der aglische Presse rertreter Molo- lenen vor allem hungen um die ig der englisch- chaft unterstri- entiert in Lon- S zum stellver- mit der Ver- F behindert sind, die nicht das schmutzige . Wasser aus den„heiligen Flüssen“ trinken und durch die Beobachtung von Hygiene bre Vitalität bewahrt haben. Die Provinz bringt Kämpfer hervor. Aus ihr stammt auch der frühere Bürgermeister von Kal- kutta, Subhas Chandra Bos e. Aus Ben- galen kommt auch die kämpferische Na- tionalhymne Indiens f nehmen, isch gewesen, in ir englische An- haben, um den Politik noch zu derung sei eine ceit in England. i Axmann Berlin, 28. Juli. inn empfing die ne Mädel und lentin der Ar- lelarbeit im eu- Pilar Primo de Er wies auf die hin, die die „Bande maataram“, 5 das heißt Mutterland Indien. ö Subhas Chandra Bose war es, der beim Ausbruch des Krieges erklärte, daß es . einem Selbstmord gleichkommen würde, wollte Indien den Augenblick nicht wahr- um das Freiheitsbanner gegen England zu erheben. Die Zahl der Mär- tyrer unter den Bengalen, die im Freiheits- kampfe standen und stehen, ist sehr groß. Sie bevölkern die britischen Gefängnisse, sie mußten in der grausamen Verbannung auf den Adamanen schmachten, viele sind hingerichtet worden. Unter der bengalischen Intelligenz ist die Uberzeugung lebendig, * das die Bengalen zu den jungen Völkern dier Erde gehören, für die die Zeit gekom- men ist, aktiv in die Geschichte einzugrei- ken. wobei ihnen Japan als Vorbild dient. 1 Subhas Chandra Bose begann seine Tä- Alskeit mit der Aufstellung einer nationa- len indischen Freiheitsar mee. die den eit Jahren ver- en Kampf der deutschen Sol- höchsten Aus- gerichtet Isruhe, 28. Jull. 1 Schwur ablegte, bis zur völligen Unabhän- gigkeit Indiens zu kämpfen. Es wird dabei betont, daß es sich um eine Nationalarmee handelt, deren Offiziere und Soldaten Inder sein sollen. Sie untersteht der indischen Nationalliga und ihr oberster Befehlshaber ist Bose. Es ist nun nicht so, daß die Armee ge- wWissermaßen improvisiert und aus der Erde mit: Am 27. 7. Löffler hin- Sondergericht eilt hat. Er hat ungen, darunter unterschlagen, 1 EILEN s ist vom Feind- er Führer hatte in einem Kampf- Ritterkreuz des F Stefani r Dr. Suster er- J war Suster als nischen Agentur gapur stellten sich indische die Spitze dieser Truppen, sie wurden tat- gestampft worden ist. Die Vorbereitungen zu ihrer Formgtion reichen schon auf das Frühjahr 1942 zurück. Schon zur Zeit der Kämpfe in Malaya unterstützten indische Abteilungen die Japaner, so daß in ihren Reihen viele kampferprobte Offiziere und Soldaten stehen. Nach dem Fall von Sin- Patrioten an kräftig von den Japanern unterstützt und stehen heute teilweise in Birma, in Ma- N 1 laya und in Schonan(Singapur) selbst in hen Handelsaus- gust bis 31. De- lelsinki rumäni- 0 en. andelsabkommen 1 veite Hälfte des den. Emir Mohammed ö gestorben. veier USA-Boom- à(Kuba) fanden od. den T USsA-Firmen hat verhängt. Es soll sich diese Fir- Höchstpreisver- den. Truppen in den It, nach, einem rung übergetre- u. el G. m. b. H. Verlags- im Felde). Schrift- s et. Stellvertreter: ienst: mit e erheerungen in ge Tscheche J. aristenheit auf- ntung der Six- lulius E t z. 11 erischen Schi- re, bevor Eng- erklärte, be- Iꝑkrleg auf die id damit jenen zug gegen die und Italiens. . Schon 1935 anten Londoris Literaten ein ihren Bomben- lturwerte vor- 3 ine neue Uber- thes„Faust“ r Arnoux er- eil von Goethes nur in einer zu zusgabe zugäng- 1 ein Kammer- ine Die Unbe- thur Sehnei- Bühnen vVrei- erworben wor- Autor des er- zpiels„Bushido“. GRA ramm: 12 bis eise“; 12.35 bis 15 bis 16 Uhr zerische Musik:; elt auf“; 18.30 bis 19.30 Uhr r Brahms- Kon- 1 und Operette. 18.30 Uhr Dit-⸗ „ Hans Huber, mr„Die klin- 0 zu reden vermöchte, würde er sagen: ber Mann, das ist kein Finkennest! 2 webt, wenn seine arnison, wo ihre Ausbildung weitere Fortschritte macht. Bose erließ nach der Merken einen Aufruf, in dem er sagt, daß die National- armee den Grundstock für die zukünftige ische Staatsarmee bilde. Die Parole aute:, Auf nach Delhi!“ Er werde das Sol- datenschicksal mit Offizieren und Mann- Schaften teilen und sel davon überzeugt, daß die Bildung der Freiheitsarmee eine starke Reaktion unter den indischen Trup- pen in Indien hervorrufen werde, die heute noch als Söldner im britischen Dienste ständen. Man zählt rund el Millionen Inder, die jenseits der Grenzen Indiens leben, aus deren Reihen sich die Armee Boses vor- läufig rekrutiert. Die meisten von ihnen leben in Malaya, Birma und Südchina, auch in den früheren holländischen Ko- lonien, so daß ihnen die Möglichkeit gege- ben ist, sich in die Freiheitsarmee einzu- reihen. Bose selbst unterschätzt nicht- wie aus seinen Erklärungen hervorgeht die Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen. Aber mit ihm sind alle kampfent- schlossenen Inder davon überzeugt, daß, Wenn erst die Befreiungsarmee kampfbereit an den Grenzen Indiens erscheinen wird, sich dann der überall schwelende Funke in eine lodernde Flamme verwandeln und ein geeintes Indien die fremden Unterdrük- ker und Ausbeuter, Briten und Amerikaner, aus dem Lande vertreiben wird. Belraduungen aber ein Vogelnest/ von Jchann Peter Hebel In Mannheim lief ein aufschlußreicher Kulturfilm über den Nestbau der Vögel an. Ein Künstler mag mit seinen Instrumen- ten nach manchem mißlungenen Versuche zuletzt etwas herausbringen, das einem Fin- kenneste gleichsieht, und alle, die es sehen, können es von einem wirklichen Neste, das der Vogel gebaut hat, nicht unterscheiden. Alsdann bildet sich der Künstler etwas ein und meint, jetzt sei er auch ein Fink. Gu- ter Freund, dazu fehlt noch viel! Und wenn ein wahrer Fink dazukäme und könnte dein Machwerk durchmustern, wie der Zunft- herr ein Meisterstück, so würde er den Kopf ein wenig auf die linke Seite drük- ken und dich mit dem rechten Auge kurios ansehen, und wenn er menschlich mit dir „Lie- Ich mag's betrachten wie ich will, so ist's gar kein Vogelnest. So einfältig und ungeschickt baut kein Vogel. Was gilt's, du Pfuscher hast's selber gemacht!“ Das würde der Fink zu dem Künstler sagen. Ebenso ist es mit einem verachteten Spin- nengewebe. Der Mensch kann kein Spinnen- gewebe machen. Ebenso ist es mit dem Ge- spinst, in das sich ein Raupenwurm ein- Verwandlung anheben soll. Ein Mensch kann kein Raupengespinst machen. * Ein Wort mehr! Alle Finkennester in der Welt sehen einander gleich vom ersten im Paradiese bis zum letzten in diesem Früh- bete Kein Fink hat's vom anderen gelernt. Jeder kann's selber. Die Finkenmutter legt ihre Kunst schon mit in das Ei. Ebenso alle Spinnengewebe, ein jeder nach seiner Art. Man weiß es wohl, aber man denkt nicht daran. Noch ein Wort mehr! Das erste Nest eines Finken ist ebenso e wie sein kein Krieg geführt wurde, nie Auswirkungen des urgenlinischen Umbruches Tatsachen und Handeln statt Phrasen und Gesten/ Wandel vom Schuldner zum Gläubiger (Kabel unseres Südamerika-Vertreters Dr. Sa.) In Südamerika hebt sich täglich stärker die Bedeutung der argentinischen Umwäl- zung vom 4. Juni dieses Jahres ab, als die Militärs die Verantwortung übernahmen, und Außen-, Innenpolitik und Wirtschaft den nationalen Interessen unterordneten. Die Grundlage der neuen argentinischen Politik bildet der Wille zur Säuberung des öffentlichen Lebens, zur Stärkung der Wirt- schaftsgrundlage und zur moralischen Un- termauerung der Unabhängigkeit. Wenn man die derzeitige Lage Argentiniens be- trachtet, darf man nicht vergessen, daß seit dem Paraguay krieg, also seit über 70 Jahren, sondern daß Grenzstreitigkeiten großzügig durch Eini- gung oder durch Unterwerfung unter einen selbstgewünschten Schiedsspruch friedlich beendet wurden. Daraus erklärt sich das Fehlen der außenpolitischen Spannung und die Tatsache der inner politischen Straffheit. Das öffentliche Leben wurde vielfach sehr leicht genommen, so daß Schwächen ein“ rissen, die erst in ihrer Gesamtheit das na- tionale Leben bedrohten. Nationalkrisen, wie etwa Versailles für Deutschland, blieben hier unbekannt, so daß die Gefahr eines langsamen, fast unbemerkten Abgleitens zu gedankenlosem Wohlleben entstehen konnte. Hier rechtzeitig eingegriffen zu haben, ist das Hauptverdient der Militärbewegung, die Anklage erhob ohne Rücksicht auf Stellung, selbst früherer Minister, die lässig oder be- trügerisch gearbeitet hatten, die Beamte und selbst Richter absetzte, wenn das National- interesse dieses verlangte. Damit wurde der Anfang eines schöpferi- schen Neuaufbaues gelegt, der rücksichtslos den Kommunismus ebenso wie Auswüchse des Kapitalismus trifft, weil grundsätzlich alle ausländischen Ideologien ausgemerzt werden sollen, die nicht das Interesse Ar- gentiniens in den Vordergrund stellen. Da- von wurden auch solche Verbände nicht ver- schont, die unter dem Deckmantel des na- tionalen Interesses unargentinische, insbe- sondere kommunistische Ziele verfolgen, wie die sogenannte Accion Argentina, deren außenpolitisches Programm durch Hinnei- gung zu Moskau gekennzeichnet werden kam. Die von kapitalistischen Marktbeden- ken bherrührenden wirtschaftlichen Be- schränkungen der Produktion, insbesondere der Landwirtschaft, wurden sämtlich aufge- hoben, da die heutige argentinische Regie- rung entschlossen die nationalen Belange gegen Egoismus und e ver- teidigt. Das bisher sichtbare Ergebnis ist die Stärkung der Stellung Argentiniens in der Welt, sowie der nationalen Bewegungen in- nerhalb anderer südamerikanischer Länder. Erkennbar wird dieses insbesondere in Chile, Wo die Abgeordneten ihren Widerstand auf- gaben und dem Staatspräsidenten Vollmach- ten bewilligten, die als autoritär bezeichnet werden können. So erhielt der Präsident das Recht, den Lohn- und Preisstop anzu- ordnen, den Arbeitsmarkt zu regeln und die Mieten zu senken. Man kann beobachten, daß das Bewußtsein des gemeinsamen süd- amerikanischen Interesses sich überall ver- stärkt durchsetzt, auch wenn dieser Durch- bruch dort nicht überall sichtbar wird, wo ausländisch beeinflußte Ideologien noch über wuchern. Gewiß geht die Stärkung der Stellung Ar- gentiniens, die sich innerhalb der letzten Monate abzeichnete, auch auf äußere Gründe zurück. Eine Trockenperiode ganz Ost-Süd- amerikas in der Zeit von November bis Ja- nuar hob die Stellung Argentiniens als wich- tigster Versorger Südamerikas mit Lebens- mitteln hervor. Heute ist es der einzige Fleischlieferant und Weizenexporteur. Bra- silien war gezwungen, Brot zu rationieren, und ist auf die argentinische Einfuhr ange- wiesen. Darüber hinaus aber jedoch ist der Wandel bis Peru und Venezuela hin spürbar. Diese Zwangslage ist derart, daß die USA Handelsschiffe für Brasiliens Weizenimport zur Verfügung stellen mußten. Das Liefer- land war aber Argentinien. Trotz der ge- planten Vermehrung sanken die USA-Ernten gegenüber dem Vorjahre ab, wodurch sich der Einfluß Argentiniens bis auf die Nord- halbkugel ausdehnt. Zugleich wurde die finanzielle Position Argentiniens gestärkt. Das erste Halbjahr brachte einen Ausfuhr- überschuß von 436.500 000 Pesos, gleich 260 Mill. RM. Damit nähert sich Argentinien dem Augenblick, in dem es sich vom Schuld- ner- zum Gläubigerland verwandelt und da- mit die bisherige Struktur Südamerikas um- kehrt. Diese Entwicklung wird sich bei Frie- densschluß beschleunigen, wenn dem argen- tinischen Getreide der Weg nach Europa of- ken stehen wird. c Damit tritt eine Wandlung in der Gesamt- struktur der Westhemisphäre ein, da das einseitige politisch-finanziell- wirtschaftliche Schwergewicht der Vereinigten Staaten ein Gegengewicht in den Eigenkräften Süd- amerikas finden wird. Hinzu kommen gei- stige Gegenkräfte, die sich in den Idealen: Disziplin, Vaterlandsliebe und Opfergeist ausdrücken lassen. Südamerika und hier an erster Stelle Argentinien nimmt wirtschaft- lich eine Schlüssellage durch seine Land- wirtschaft ein. Das Problem ist, ob die Möglichkeiten des Getreidelieferanten Argentinien ausgenutzt werden können, um den Aufbau einer Indu- strie durchzuführen, ober ob es sich ein- gliedern muß in einen größeren Wirtschafts- körper, etwa die Westhemisphäre, damit ver- zichtend auf ein nationales Eigenleben und dadurch abzusinken auf die Rolle eines Zweitrangigen Teilgebietes. Argentinien weiß, daß der liberale Weltmarkt wohl Ab- nehmer von Getreide und Fleisch sein wird, aber beengt wird durch die Rücksichtnahme auf Eigenerzeuger. Es hofft durch Weitblick in der Handelspolitik den Nachteil des Feh- lens eines größeren Binnenmarktes ausglei- chen zu können und damit seine Eigenstel- lung auszubauen. Dazu war eine straffe Staatsführung not- wendig, die wie die Bewegung vom 4. Juni die innere Geschlossenheit schuf. Andern- falls blieb man Spielball fremder Interessen, die die inneren Spaltungen und finanzielle Abhängigkeit ausnützen, wie es der Blick in andere südamerikanische Länder erweist, Wo ähnliche Probleme gegeben sind. Es ist anzunehmen, daß die sich anbahnende Auf- wärtsbewegung sich in den nächsten Mona- ten verstärken wird, zumal dann, wenn die Nachbarstaaten ebenfalls in die nationale Richtung einschwenken. Roosevelt plunle Nevolulion in Argentinien „Philadelphia Record“ enthüllt/ Linksrevolte mit USA- Unterstützung W. S. Lissabon, 28. Juli.(Eig. Dienst.) Im„Philadelphia Record“ macht der be- kannte USA- Journalist Drew Pearson höchst aufschlußreiche Enthüllungen über die unterirdische Wühlarbeit und die Um- sturzpläne Washingtons in Argentinien. Er erklärte, daß für den 15. Juni eine Links- revolution in Argentinien geplant war, zu deren Durchführung eine ganze Reihe von prodemokratischen und liberalistischen Ele- menten des Landes, die absolut usa- freund- lich und vom Standpunkt der Demokraten beurteilt zuverlässig erschienen, ausgewählt Waren. Einige dieser argentinischen Links- revolutionäre waren auch kurz zuvor in Washington gewesen und hatten die Pläne für die Durchführung der Revolution mit den verantwortlichen Männern und Be- amten der USA-Regierung durchgesprochen. Die Aufgabe der Revolutionäre und Agen- ten sollte es sein, die Staatsgewalt über- raschend zu stürzen und dann eine Regie- rung zu errichten, die Argentinien dem Willen Washingtons ausgeliefert haben Heihiopien, eine Kolonie Englunds Bemerkenswerte Nußerungen des früheren abessinischen Gesandten in London 9 Genf, 28. Juli.(HB-Funk.) Der frühere abessinische Gesandte in London, Dr. Martin, äußerte sich in einer Erklärung entrüstet über den anglo-äthiopi- schen Vertrag, den England Haile Selassie Zwang, im vergangenen Jahr zu unterzeich- nen, meldet die englische Wochenzeitschrift „New Léander“. Diese Erklärung Dr. Mar- tins habe eine geradezu sensationelle Wir- kung in den britischen Kolonien ausgelöst, da die Kolonialvölker Englands Haltung Abessinien gegenüber als den Prüfstein für die künftige Kolonialpolitik Großbritanniens ansehen. Der Vertrag gesteht England das Recht zu,„alles unbewegliche Eigentum des äthio- pischen Staates“ frei zu benutzen, ohne daß der britische Staat dafür etwas zu bezahlen hat. Sämtliche Staatsausgaben unterliegen der britischen Aufsicht, und England müsse auherdem an allen Währungsfragen um Er- laubnis gefragt werden. Der Maria-There- sientaler sei abgeschafft, und die Währung der britischen ostafrikanischen Kolonien in Abessinien eingeführt worden. Dadurch sei Ser.“ Noch ein Wort! dieses Land wirtschaftlich eng mit den bri- letztes. Er lernt's nie besser, Ja, manches Tierlein braucht sein Gespinst nur einmal in seinem Leben und braucht nicht viel Zeit dazu. Es wäre übel, dran, wenn es zu- erst eine ungeschickte Arbeit machen müßte und denken wollte:„Für dieses Jahr ist's gut genug, übers Jahr mache ich's bes- Jedes Vogelnest ist ganz vollkommen und ohne Tadel, nicht zu groß und nicht zu klein, nicht zu wenig daran und nicht zu viel, dauerhaft für den Zweck, wozu es da ist. In der ganzen Natur sind lauter Meisterstücke. Aber was der Mensch zur Geschicklichkeit bringen soll, das muß er mit vieler Zeit und Mühe ler- nen, und bis er's kann, bekommt er manche Ohrfeige vom Meister, der selber kein voll- kommener ist. Denn kein menschliches Werk ist vollkommen. Ist darum ein Mensch we- niger als ein Fink?— Weit gefehlt! Denn erstlich nicht der Vogel baut sein Nest, und nicht das Würmlein bettet sein Schlafbett, sondern der ewige Schöpfer tut's durch seine unbegreifliche Allmacht und Weisheit, und der Vogel muß nur das Schnäblein und die Füßlein und, sozusagen, den Namen hergeben Deswegen kann auch der Mensch kein Vogelnest und keine Spin- nengewebe machen. Gottes Werke macht niemand nach. Zweitens, wie der ewige Schöpfer an sei- nem Orte jedem genannten Geschöpfe seine Wohnung bereitet, aber nicht jede auf gleiche Art, dem einen so, dem anderen an- ders, wie es nach seinem Bedürfnisse und Zweck recht ist, also hat er etwas von dem göttlichen Verstande dem Menschen lassen in die Seele träufeln, daß dieser nun nach seiner eigenen Uberlegung für mancherlei Zwecke bauen und hantieren kann, wie er selbst meint, dag es recht sei. Der Mensch tischen Kolonien verknüpft. Im Artikel 9 und 10 des Vertrages erhalte der britische Oberkommandierende Sondervollmachten für den Fall, dag auf äthiopischem Hoheits- gebiet militärische Operationen erforderlich würden. Diesem Vertrag u be sei eine mili- tärische Konvention, die der britischen Re- gierung das Recht gewähre, nach Gutdünken Streitkräfte auf abessinischem Boden zu unterhalten. Zu ihnen rechneten auch Zivil- beamte britischer Nationalität, die als„Ver- wWaltungsbeamte“ im militärischen Dienst stünden, zusammen mit ihren Frauen und Kindern. Gegen einen solchen Vertrag müsse man protestieren, meinte Dr. Martin. Alles das zusammen mit der Besetzung Abessiniens durch britische Streitkräfte stehe in kras- sem Widerspruch zu der frommen Erklä- rung„England kämpfe für Gerechtigkeit und die Unabhängigkeit aller unterdrück- ten Nationen“, und habe nicht die Absicht, neue Gebiete zur Vergrößerung des bri- tischen Empire hinzu zu erobern. ** kann ein Schilderhäuslein verfertigen, ein Waschhaus, eine Scheune, ein Wohnhaus, einen Palast, eine Kirche, jedes nach seiner Weise, so auch eine Kirchenuhr, oder eine Orgel usw. Das alles aber macht er nicht wie das Tier, nur von blindem Eifer bewegt, sondern mit wachem, besonnenem Geiste. Drittens hat der ewige Schöpfer dem Menschen die Gnade verliehen, daß er in allen seinen Geschäften von unten anfan- gen und sie durch eigenes Nachdenken, durch Fleiß und Ubung bis nahe an die Vollkommenheit der göttlichen Werke hin- bringen kann, wenn schon nie ganz. Das ist seine Ehre und sein Ruhm. Wie entstand der Kriminalroman? Vorgänger des Sherlock Holmes Der Kriminalroman mit seinen Eigen- schaften verstandesmäßiger Technik und zußerer Spannungsreize ist, wie Peter von Werder in seinem Buch„Literatur im Bann der Verstädterung“ geltend macht, seiner Herkunft nach eine westeuropäische Erscheinung:„Ein gewisser Vidocd be- gründete im Jahre 1817 das erste Detektiv- büro, dessen Wirkungsfeld die französische Hauptstadt Paris war. Seine nach zehn- jähriger Tätigkeit veröffentlichten Erinne- rungen riefen dann die eigentliche Krimi- nalliteratur ins Leben. Auf ihnen fußen die Altmeister der Kriminalerzählung: lite- rarisch noch am wertvollsten der Ameri- kaner Edgar Allan Poe(1809 bis 1849), der eigentliche Schöpfer der Gestalt des Detektivs, der Franzose Emile Gaboriau (1835 bis 1873) und der Engländer Conan Doyle(1859 bis 1930). Doch auch an- erkannte Meister der Erzählung. wie etwa Balzac oder Dickens, verdanken neben Schriftstellern vom Schlage eines Dumas oder Sue den Aufzeichnungen des ersten Detektivs erhebliche Anregungen. Nicht würde. Auch der sofortige Abbruch der Be- ziehungen zu den Achsenmächten stand auf dem Plan dieser in Washington bereits auf- gestellten Revolutionsregierung. Zehn Tage vor dem festgesetzten Termin der in Washington geplanten Linksrevolution, so stellte der amerikanische Journalist be- dauerhd fest, habe jedoch die argentinische Armee die Verantwortung für die Regie- rung und das Schicksal des Landes über- nommen. So sei es denn nicht möglich ge- Wesen, die demokratischen Revolutions- absichten zu verwirklichen. Diese Tatsache sei für die Lankees eine bittere Ent- täuschung gewesen, und eine Reihe poli- tischer Beobachter der USA in Südamerika würden es bedauern, daß die USA-Behör- den die Revolution Argentiniens nicht schneller und energischer betrieben haben. Schlägerei im britischen Parlament a Stockholm, 28. Juli.(HB-Funk) Wie ein Berichterstatter aus dem engli- schen Parlament meldet, kam es zwischen zwei Mitgliedern des Parlaments, Kapitän Alex Cunningham-Reid und dem Kommander Locker Lampson zu einer Schlägerei. Der Zwischenfall hat sich nach einem Bericht in den Vorräumen des Un- terhauses abgespielt. Locker Lampson for- derte nach der Schlägerei einen Bericht- erstatter auf, die Beule auf seinem Hinter- kopf zu befühlen und sagte:„Es ist wahr, daß wir uns gegenseitig schlugen, möglicher- weise werde ich aber einen Haftbefehl ge- gen Cunningham-Reis erwirken. Japaner versenkten USA-Kreuzer Tokio, 28. Juli. Wie das Kaiserliche Hauptquartier be- kanntgibt, stießen japanische-Boote am 20. Juli im Salomonen- Gebiet auf ei- nen feindlichen Flottenverband, der aus einem Kreuzer und drei Zerstörern bestand. Die japanischen-Boote konnten die Zer- störer-Linie durchbrechen und den Kreuzer, der der„San- Franzisko“--Klasse angehört, durch Torpedos versenken. Neue Angriffe auf USA- Stützpunkte in Tschungking-China unternahm die japanische Luftwaffe, die an drei aufeinanderfolgenden Tagen Einrichtungen der USA- Luftwaffe schwere Schäden zufügte. Außerdem wurden 28 Flugzeuge abgeschossen. ohne tiefere Gründe finden sich in der deutschen Literatur keine Namen von ähnlichem Rang oder Ruf, die sich von den Berichten Vidocqs anregen ließen oder mit gleicher Absicht nach dem romanischen Schema des Kriminalromans griffen. Kleist hat es zwar verwendet, aber mit volle anderer Absicht. Dasselbe entspricht, wie wir wissen, in seiner psychologischen Eigenart nicht dem deutschen Wesen, das ja auch von sich aus keine derartige Nei- gung zur Verstädterung hat, wie die roma- nischen oder doch romanisch beeinflußten Völker, die nach dem Urteil des Rassen- forschers H. F. K. Günther„wahrschein- lich mehr städtischen Geist ertragen kön- nen, ohne sich zu zersetzen, als die Völker germanischer Sprache“— sicherlich wegen ihrer rassenseelisch bedingten Veranlagung zur Rationalität(Sachlichkeit des rein Ver- standesmäßigen) und zur Bewußtheit über- haupt. Zur Fortbildung und Ausrichtung des Nach- wuchses im Buchhandel werden vom Landes- leiter der Reichsschrifttumskammer Sepp Schirpf berufskundliche Kurse in Karls- ruhe, Heidelberg, Mannheim und Freiburg laufend durchgeführt. Die gleichen Kurse, in denen u. a. aktuelle durch den Krieg be- dingte Fragen des Buchhandels erörtert wer- den, sind auch im Elsaß für die Städte Straß burg, Mülhausen und Kolmar geplant. In diesen Tagen begeht der Maler Professor Edmund Steppes in München den siebzig- sten Geburtstag. Er ist ein Maler der großen Stille. Er verband Traum und Tag in seinen Bildern und weitete auch die Landschaft klei- nen Formates zum Sinnbild kosmischer s und Gewalten. Im Alter von siebenundachtzig Jahren starb in Berlin-Schöneberg die Malerin Hildegard Lehnert, deren Arbeit besonders der Be- treuung der weiblichen Künstlerwelt in Berlin gewidmet war. Uber zwanzig Jahre führte sie den Vorsitz des Bundes deutscher Künstler- Vereine und leitete außerdem die Zeichen- und Malschule des Berliner Künstlerinnenvereins. Eheleute und Steuerrechi empfängerin ist, können beide Ehegatten Steuerermäßigung wegen außergewöhnlicher Belastung beantragen. Es ist jedoch nicht zulässig, Steuerermäßigung wegen einer auher gewöhnlichen Belastung doppelt zu be- antragen: einmal durch den Ehemann und einmal durch die Ehefrau. Wenn beide Ehegatten Lohn- oder Ge- haltsempfänger sind, müssen zunächst die Gatten zusammengerechnet werden. Der Summe, die sich dabei ergibt, sind die Ein- künfte anderer Art, die die Ehegatten etwa haben und die Einkünfte der haushaltszuge- hörigen minderjährigen Kinder und ande- ren minderjährigen Angehörigen mit Aus- nahme der Lohn- oder Gehaltseinkünfte aus einem dem Haushaltsvorstand fremden Be- trieb hinzuzurechnen. Die Gesamtsumme, die sich so für die Haushaltseinheit ergibt, ist um die voraussichtlichen Werbungskosten der Ehefrau, mindestens aber um je 400 RM. für das Jahr zu kürzen. Die danach ver- betrag dar, nach dem sich die Mehrbela- stungsgrenze bestimmt. Für die Beurteilung der steuerlichen Lei- stungsfähigkeit und demgemäß für die Be- stimmung der Mehrbelastungsgrenze ist es einerlei, ob der Antrag durch den Ehemann oder durch die Ehefrau gestellt wird. Es ist in beiden Fällen von dem Einkommen der Haushaltseinheit auszugehen. Der Arbeits- lohn, den die Ehefrau aus einem dem Haus- jedem Fall in das Einkommen der Haus- haltseinheit einzubeziehen. Der Arbeitslohn, der und andere minderjährige Angehörige Betrieb beziehen, ist in keinem Fall in das ziehen. Es ist zwar für die Bestimmung der Mehr- belastungsgrenze einerlei, ob der Antrag auf Belastung durch den Ehemann oder durch die Ehefrau gestellt wird, es kann jedoch für die Höhe des Steuerermäßigungsbetrags von Bedeutung sein, welchem der beiden Ehegatten im Fall des§ 19 Abs. 1 der Ein- kommensteuerdurchführungsverordnung 1941 die Steuerermäßigung zu gewähren ist: dem Ehemann oder der Ehefrau. sicht darauf, ob die Steuerermäßigung dem Ehemann oder der Ehefrau gewährt wird, gleich groß, denn sie bestimmt sich in jedem Fall nach dem Einkommen der Haushalts- einheit, aus dem nur die Einkünfte der haus- halts zugehörigen minderjährigen Kinder und anderen minderjährigen Angehörigen, diese aus nichtselbständiger Arbeit in einem dem Haushaltsvorstand fremden Betrieb be- ziehen, auszuscheiden ermäßigungsbetrag nichtselbständiger Arbeit in einem dem Ehe- mann fremden Betrieb wird in der Regel nicht genau so groß sein wie das Einkom- men des Ehemannes oder das Einkommen, das sich aus der haushaltseinheitlichen Zu- sammenveranlagung ergibt. Es ist, weil der Steuerermäßigungsbetrag verschieden groß sein kann, von Bedeutung, welchem der beiden Ehegatten die Steuer- ermähßigung gewährt wird, wenn die Ehe- frau Einkünfte aus nichtselbständiger Ar- beit in einem dem Ehemann fremden Betrieb hat. Die Ehegatten werden in der Regel ge- neigt sein, die Steuerermäßigung für den- jenigen zu beantragen, der das größere Ein- kommen zu verzeichnen hat und bei dem sich demgemäß ein größerer Steuerermäßi- gungsbetrag erreichen läßt. sekretär bittet, aus Gründen der Verwal- tungsvereinfachung, nicht mehr zu prüfen, ob die außergewöhnliche Belastung dem Ehemann oder der Ehefrau zwangsläufig er- wachsen ist, sondern die Steuerermäßigung regelmäßig demjenigen zu gewähren, der sie beantragt, also etweder dem Ehemann oder der Ehefrau. Es kommen Fälle vor, in denen der 1095 mann keinerlei Einkünfte oder nur niedrige Einkünfte, die Ehefrau jedoch erhebliche Lohneinkünfte aus einem dem Ehemann fremden Betrieb hat. In dem Fall kann die Ehefrau Steuerermäßigung auch wegen der- jenigen außerge wöhnlichen Belastungen be- antragen, die offensichtlich die Person des Ehemannes betreffen. Aus Julius Weismanns Schaffen Der Freiburger Komponist Julius Weis mann deutete in der Stunde„Kompo- nisten dirigieren“ vor dem Deutschland- sender neben der Ouvertüre zu Haydns „Jahreszeiten“ und dem Vorspiel zum„Win- ter“ im gleichen Oratorium Werke aus ei- genem Schaffen. Als reizvolle Charakter- stücke im Sinne der Schumannschen Kla- vierbilder erwiesen sich die 1940 als Werk 134 herausgegebenen, vorwiegend am Le- ben in der Natur empfangenen Stücke, deren Titel, ohne streng programmatisch stellungswelt der kurzen romantischen Sätze führt:„Der Falke“,„Der Specht“, „Das Fräulein Ameise“,„Die Rutschbahn“, „Der Brummer“,„Der Adler“ u. a. m. Weis mann vermittelte die lebendigen, klavieri- stisch zwingend geformten Skizzen am Flü- gel mit sprühendem Humor, ließ im„Wie- genlied“ und in der„Nachtigall“ die roman- tische Lyrik, im„Ball der Puppen“ eine granziöse Ballettkoketterie aufleben und dirigierte dann mit dem Großen Orchester des Reichssenders Frankfurt die empfin- dungsschöne, feinfarbig instrumentierte Sin- fonietta(Werk 111) und die rhythmisch vitale, in ihrer stimmigen Arbeit wie im Bläsersatz gleich meisterliche Serenade für Sologeige, Blasinstrumente, Pauken und Streichorchester, Werk 112. Die Sendung war geeignet, das Bild des demnächst 64jäh- rigen alemannischen Tonsetzers, auf dessen Opernschaffen Freiburg kürzlich mit einer Neuinszenierung des„Schwanenweiß“ ver- Wies, vertiefend abzurunden. Dr. Peter unk. Der erste Charakterspieler vom i Staatstheater Karlsruhe Lother Fir mans wird in dem neuen heiteren Fliegerflim der Rühmann- Produktion„Quax in Fahrt“ wie⸗ derum den Fluglehrer Hansen und außerdem in einem weiteren Terra-Film Wenn die Ehefrau Lohn- oder Gehalts- und Sonderausgaben des Ehemannes und für das Jahr, zusammen also um 800 RM bleibende Summe stellt den Einkommens- haltsvorstand fremden Betrieb bezieht, ist in den haushaltszugehörige minderjährige Kin- aus einem dem Haushaltsvorstand fremden Einkommen der Haushaltseinheit einzube- Steuerermähßigung wegen außer gewöhnlicher Die Mehrbelastungsgrenze ist ohne Rück- sind. Der Steuer- ist jedoch verschieden groß; denn das Einkommen der Ehefrau aus Der Staats- verpflichtend zu sein, unmittelbar zur Vor- n„Aufruhr des Herzens eine Hauptrolle spielen. 5. Lohn- oder Gehaltseinkünfte der beiden die 5 72 85 5 dier Nachtschicht heimkam, zwei Frauen und Croß- Mannheim rr f Donnerstag, den 29. Jul 1943 Unser neuer Ritterkreuzträger Nach kurzer Pause können wir von einem neuen Ritterkreuzträger berichten. Es han- delt sich um den 21. in der stolzen Reihe, die unsere Vaterstadt aufzuweisen hat. Ober- leutnant d. R. Karl Wilhelm Lumpp, dem der Führer vor einigen Tagen das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes verlieh, ist ein Waschechter Mannheimer. Er wurde als Sohn des in U 4 wohnenden Bäckermeisters am 26. Juni 1915 geboren und besuchte die damalige Tulla- Oberrealschule. Er war als Korrespondent in einer chemischen Fabrik in Ludwigshafen tätig. Nach Ableistung sei- ner Dienstzeit beim Reichsarbeitsdienst und 500— Wehrmacht wurde er bei Kriegsaus- bruch zum Infanterieregiment 226 eingezo- gen. 1942 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant und ein Jahr später zum Ober- leutnant.. Als Kompanieführer in einem rheini- schen Grenadierregiment zeichnete er sich Ende Mai während der schweren Abwehr- kämpfe am Kuban- Brückenkopf besonders aus. Mit wenigen Grenadieren hielt er eine wichtige Ortschaft gegen eine erdrückende Ubermacht. Trotz schwerer Verwundung leitete er einen Gegenangriff und warf den Feind aus gewonnenen Stellungen. Wir freuen uns über die diesem Tapferen zuteil gewordene Auszeichnug und verbinden da- mit den Wunsch, ihm in seiner Heimatstadt bald die Hand drücken und unseren Lesern von einer Unterredung berichten zu können. KLEINE STADT CHRONIK Verdunkelungszeit von 22.20 Uhr bis.20 Uhr Gehen wir in den Keller? Immer wieder hört man auch in Mann- beim die Frage:„Soll man nun bei Flieger- alarm in den Keller gehen oder nicht? Da und dort sind ja auch im Keller Leute ver- unglückt. Das mag in Ausnahmefällen vorgekommen sein. Aber ihre Zahl steht in keinem Verhältnis zu der Zahl der Opfer, die ihr Leben leichtfertig aufs Spiel setz- ten. Die meisten Toten und Verletzten wa- ren stets dort zu beklagen, wo nicht recht- zeitig die Schutzräume aufgesucht wurden. So wurden beispielsweise in einem kleinen handwerklichen Betrieb bei einem Tages- angriff der Meister und zwei Gesellen ge- tötet. Der überlebende Lehrling berichtete später, man habe sich voreinander ge- schämt, bei Alarm den Keller aufzusuchen. Einer habe den anderen mit Feigheit ge- hänselt! Nicht selten haben Rettungstrupps unter Einsatz ihres Lebens den Leichtsinn anderer wettmachen müssen. In einer rheinischen Stadt rettete ein Rüstungsarbeiter, der von einen 15jährigen Jungen aus einer bren- nenden Wohnung im dritten Stock. Hausbe- wohner berichteten, sie hätten die beiden Frauen noch nie im Luftschutzkeller gese- hen, da sie einer Nachbarsfamilie nicht „grün“ gewesen wären. Setzt man denn um nichtiger Reibereien willen sein Leben aufs Splels?;ʒß Bekanntmachungen. Wir machen auf die Veröffentlichungen im heutigen Anzeigen- teil über die Verteilung von Obst, Ausgabe von Marinaden und Sonderzuteilung von Käse aufmerksam. a Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Obersoldat Fritz Mitsch, von den Soldaten Rohert Mayer, Hermann Schäfer, Ludwig Ra- stert, Fritz Sulzbach, Alfred Probst, Kurt Zegowitz und Werner Kohlmüller. Wir gratulieren. Ihren 81. Geburtstag feiert heute Frl. Marie Meinecke, Rentnerin, La- denburg, Sickingerstraße. Seinen 70. Geburts- tag feiert Jakob Gaber, wohnhaft M 7, 2. Wasserstandsbericht vom 28. Juli. Rhein: Konstanz 385(); Rheinfelden 257(); Brei- sach 219(—); Kehl 291(-)); Straßburg 275 (); Maxau 431(-=); Mannheim 312(); Kaub 200(). Neckar: Mannheim 305(—). Todesstrafe für Diebstähle aus dem Luftschutzkeller Der 20 Jahre alte Karl Jakobs aus Saar- brücken hat im Jahre 1942 in einer Reihe von Einzelfällen Fahrräder, Lebensmittel, Kleidungsstücke, Wertgegenstände usw. ge- stohlen, wobei er in Gartenhäuser und Luft- schutzkeller einbrach und die Diebesbeute unter Ausnutzung der Verdunkelung ab- transportierte. Das Sondergericht Saarbrücken verur- teilte den Angeklagten als Volksschädling Gewohnheitsverbrecher territorialen Mit dem heutigen Artikel setzen wir unseren Erlebnisbericht über den Trans- port der 650 Mannheimer Mütter und Kinder im Zuge der Erweiterten Kinder- e e nach dem Kreis Tann ort. g In mächtigen Eimern hatte der NSV- Bahnhofsdienst die Suppe an den Strag- burger Bahnsteig geschafft; große Kannen mit Tee sollten dem Durst der Reisenden abhelfen. Eine Stunde dauerte der Auf- enthalt des Sonderzuges der Erweiterten Kinderlandverschickung in Straßburg, in dieser Zeit wurden Eimer und Kannen leer, wurden die hungrigen Kinder wieder still und friedlich, gewannen die Mütter Zeit, den Briefkasten am Bahnsteig, mit Briefen mit den Feldpostgrüßen, mit den ersten Nachrichten nach Hause zu füllen. Längs der Vogesen ging die Fahrt dann durch das Elsaß; je weiter wir entlang der blauen Bergkette gegen Süden fuhren, clesto größer wurde die Unruhe bei Müt- tern und Kindern in den Abteilen, die sich zum Aussteigen rüsteten. Dann und wann bekam auch die braune Schwester Arbeit: es galt, ein angeschlagenes Knie zu ver- binden, einem Kind, das sich vorwitzig zu weit aus dem Fenster gebeugt hatte, den Ruß aus dem Auge zu entfernen. Auch ein ernsterer Fall forderte Behandlung: ein Kind mit Fieber gab Grund zu Mumps- verdacht. Schon in der Nacht vor der Ab- reise war das Fieber aufgetreten, die Mut- ter hatte aber nicht das Herz gehabt, des- halb die Fahrt abzusagen. Hätte sie das Kind rechtzeitig in ärztliche Behandlung überwiesen und die Angelegenheit der NSV-Kreisamtsleitung gemeldet, so wäre sie selbstverständlich mit einem der näch- sten Transporte mitgekommen. Aus Angst, Im November 1738 fuhr ein Frachtschiff mit schwerer Last von Düsseldorf den Rhein herauf und ging in Mannheim vor Anker. Kurfürst Karl Philipp hatte der Stadt Mannheim ein Denkmal geschenkt, die „Statua“, wie dieses Denkmal bald im Volksmund genannt wurde. Auf dem Pa- radeplatz sollte diese Figurengruppe aufge- stellt werden, aber zuerst mußte ein wür- diger Sockel erbaut werden. f Vier Jahre lang arbeitete Bibiena und in seinem Auftrag auch Egell an dem feinge- gliederten Steinsockel. 18 289 Gulden und 58 Kreuzer kostete die Arbeit. Endlich im August 1743 war es so weit. Die Gruppe, welche die ganze Zeit über auf dem Pa- radeplatz gelegen war, konnte aufgestellt werden. Vierzehn Tage waren notwendig, um das Gerüst aufzuschlagen, vierzehn Mann wurden gebraucht zum Emporwinden der Pyramide. Später schuf der Bildhauer Hoffart noch Brunnenfiguren zu dem Denkmal, die im Jahre 1893 angebracht wurden. Schöpfer der„Statua“ ist der Bildhauer Gabriel Grupello, der auch verschiedene Figurengruppen im Schwetzinger Schloß- garten und das Standbild des Kurfürsten Johann Wilhelm in Düsseldorf schuf. Ein Gestaltenpotpourri hat man die Pyra- mide genannt und sich über die Bedeutung der Figuren den Kopf zerbrochen. Genau weiß man auch heute noch nicht, was die einzelnen Gestalten bedeuten sollen. Der Phantasie ist daher freier Lauf gelassen. In der kurfürstlichen Zeit mußte ein Mi- Utärposten das Denkmal bewachen, damit es niemand in der Tasche davontrug. Erst im Jahre 1803 wurde dieser Posten einge- zogen. Die Hoffartschen Brunnenflguren haben heute der Neugestaltung des Parade- platzes weichen müssen. Dafür hat aber die Mannheimer Jugend den Sockel mit Kreide- zeichnungen versehen, die sich allerdings weniger kunstvoll an diesem 200 Jahre alten Denkmal ausnehmen. vs. Eine Erinnerung an 1803 Vor 140 Jahren nach dem sogenannten Reichs-Deputations-Hauptschluß zu Regens burg vom 25. Februar 1803 kam die rechtsrheinische Pfalz mit Mannheim, Hei- delberg, Schwetzingen, Wiesloch und vie- len anderen Orten an das Land Baden. Es war dies die endgültige Festlegung der Entschädigungen für jene deutschen Fürsten, welche durch Abtren- nung des linken Rheinufers nach Abschluß des Luneviller Friedens Verluste erlitten hatten. Nicht weniger als 112 kleinere Staa- RE* RRR JJ. ĩð K lichte sie die Erkrankung des Kindes und bedachte dabei nicht, daß sie durch ihren Leichtsinn auch andere Kinder gefährden konnte. Zum Glück entpuppte sich im Ver- lauf der Weiterfahrt die Krankheit als harmlos; immerhin möge in Zukunft die- ser Fall Müttern in ähnlicher Laga, zur Lehre dienen, krankheitsverdächtige Kin- der nicht auf die Reise zu schicken, son- dern lieber der NSV-Kreisamtsleitung nach dem Urteil des Arztes die Verschik- kung für spätere Tage zu überlassen. Dieser kleinen Zwischenfälle ungeachtet, dauerte die gute Stimmung bei Müttern und Kindern an, bis wir den ersten Zielort, Sennheim, erreichten. Beim Aussteigen traten uns gleich der NSV-Ortsgruppen- amtsleiter mit seinen Helfern entgegen, die Mannheimer Mütter und Kinder zu begrü- gen, dieweil hinter der Sperre schier der ganze Ort auf die Gäste zu warten schien. Jungen und Mädel der HJ und des BDM nahmen sich sofort um das Gepäck der Aussteigenden an, trugen die Kleinkinder, um die von der Fahrt ermüdeten Mütter zu entlasten. Am Platz vor dem Babnhof hatten sich die Quartiergeber eingefunden, ihre großen und kleinen Gäste willkom- men zu heißen. Der Ortsgruppenamtsleiten verteilte nach den vom Tanner Kreisamts- leiter Übergebenen Listen die Quartlere, und bald konnte man Trüpplein um Trüpp- lein dem Ort zuwandern sehen, während die Handwagen, mit Gepäck hochbeladen, von eifrigen Pimpfen gezogen, hinterdrein- rollten. Die sprichwörtliche elsässische Gastfreund- Das Gestallenpotpourri aui dem Paradeplatz 200 Jahre ist das Paradeplatzdenkmal alt lichkeit hatte nichts daran fehlen lassen, die viele geistliche wie jene von Bruchsal bzw. Speyer, Straßburg, Würzburg usw. In der Geschichte ist die Verweltlichung geistlichen Besitzes unter dem Namen Sä- kularisation bekannt. Sie hatte in den da- von betroffenen Gebieten eine völlige Neu- ordnung der Verhältnisse in allen Bezie- hungen zur Folge. Jetzt erst können wir vom Lande Baden im heutigen Sinne spre- chen. Markgraf Carl Friedrich v. Baden er- lebte im letzten Jahrzehnt seiner langen, segensreichen Regierung die Freude, die beiden 1771 vereinigten badischen Mark- grafschaften Baden-Durlach und Baden- Baden um ein Vielfaches des alten Besitz- standes vergrößert zu sehen. Ganz Sennheim war aui den Beinen, die Mannheimer Gäste zu begrüßen 1 Längs der Vogesen ging die Fahrt des Sonderzuges der EKLV in das Masmünstertal 8 die Versendung zu versäumen, verheim- besten Vorbereitungen für den Empfang der Gäste zu treffen. Kurz nach der Ankunft be- suchten wir einige der Mannheimer Mütter und ihre Kinder in ihren Quartieren. In einem schönen Haus, mitten im Garten ge- legen, hatte eine junge Frau, deren Mann aktiv bei der Wehrmacht steht, mit ihren zwei Kindern beste Aufnahme gefunden. Nicht weniger gut hatte es die Mutter ge- troffen, die im zweiten Stock eines schmuk- ken Bürgerhauses untergekommen war, und wo die Hausfrau mit dem einjährigen Mä- delchen bereits auf das Beste angefreundet war. In einem Bauernhaus war die dritte Mutter untergebracht; als wir im Hof ihren großen Jungen von zehn Jahren trafen, be- gutachtete er gerade„sachverständig“ die Fütterung im Schweinestall, während das lich schlief. konnte mit ihrem Quartier, das sie mit ihren drei Kindern in der Familie eines Kolonial- warenhändlers fand, sehr zufrieden sein. So mag die Einquartierung wohl in allen Gaststellen Sennheims zur Zufriedenheit von Gästen und Gastgebern verlaufen sein. Auch in den anderen Orten des Masmünstertales, für dessen Bewohner das Einlaufen des er- sten-Zuges ein Ereignis ohnegleichen schien, war es nicht anders. Mütter und Kinder schlafen diese Nacht zufrieden das erste Mal unter fremdem Dach, erfüllt von Dankbarkeit gegen die freundlichen Gast- geber und vor allem gegen die NSV, die durch die erweiterte Kinderlandverschik- kung sie in sichere, erholsame Gegenden verbrachte. Für die Mannheimer aber ergibt sich aus dem von uns Erlebten die Frage, ob es nicht viel besser ist, durch rechtzeitige Verschik- kung von Müttern und Kindern in sichere Gebiete jeder Gefahr aus dem Wege zu ge- hen. Nach unseren Erfahrungen und Erleb- nissen gibt es nur eine Antwort: ein vorbe- haltloses„Ja!“ Die Aktion der Erweiterten Kinderlandverschickung ist so vorbildlich organisiert und vorbereitet, die Aufnahme- gebiete bringen soviel Bereitwilligkeit und Sorgfalt entgegen, daß jede Mannheimer Mutter beruhigt mit ihren Kindern die Mel- dung zur Erweiterten Kinderlandverschik- kung abgeben kann. Mit dem Wissen, daß sie dadurch nicht nur sich und hren Kin- dern eine ruhige, gefahrlose Zeit sichert, daß ihr Mann um so ruhiger seinen Pflichten als Soldat oder Rüstungsarbeiter nachkommen kann, sondern auch mit dem Bewußtsein, daß ihre Kinder bei der Gestaltung von Deutschlands Zukunft dereinst ohne jeden Schaden an Leib und Seele durch die Erleb- nisse der Kriegszeit werden mitwirken können. e. k. HEIMAT- NACHRICHTEN Um die Jugendmeisterschaften im Schach Straßburg. Die Hitler-Jugend führt dieses Jahr erstmalig auf Anregung des Reichslei- ters für Jugenderziehung, Baldur v. Schi- rach, der gleichzeitig Schirmherr des Groß- deutschen Schachbundes ist, Jugendmeister- schaften im Schachspiel durch. Die Wett- kämpfe in Straßburg galten der Ermittlung des Gebietsmeisters Baden-Elsaß unter sie- ben Jungen, die bei den Ausscheidungs- kämpfen in den Bannen Sieger geworden waren. Sieger wurde Keiling- Straßburg, der im Stichkampf den ebenfalls sehr spiel- starken Apholte-Mannheim schlug. Damit wurde er Gebietsmeister und wird unsere Hitler-Jugend bei den Endkämpfen um die Deutsche Jugendmeisterschaft, die Ende August in Wien stattfinden, vertreten. Lampertheim. Zwei Jungen im Alter von 11 und 12 Jahren, die hier auf Besuch bel der Großmutter weilten, gingen an den Alt- rhein. Als sich der jüngere kurze Zeit dar- auf ins Wasser begab, versank er sofort. Des Schwimmens wahrscheinlich unkundig, War er in die Fahrrinne geraten und hatte den Boden unter den Füßen verloren. Die Leiche wurde nach zwei Stunden geborgen. Queichhambach. Schon wieder muß von einem tödlichen Unfall berichtet werden, der nur dadurch entstehen konnte, daß eine Schußwaffe nicht unter Abschluß gehalten wurde. Der neunjährige Wolfgang Kämme rer rief den elfjährigen Jungen des Stein- hauers Karl Schilcher an das Fenster und legte auf den Spielkameraden die Waffe an. Der Schuß traf das Kind in die Halsschlag- 3 so daß der Tod durch Verblutung ein- rat. ö Pirmasens. Die 32 Jahre alte Martha Bek- ker wurde im Blümestal unter der Uber- Nähe befindlicher Augenzeuge wollte der Verunglückten Hilfe bringen, doch war es bereits zu spät. Die Leiche der Bedauerns- werten wurde erst andertags geborgen. Worms. Daß nicht genug davor gewarnt werden kann, Wasser auf Obst zu trinken, zeigt folgender Fall. Das 12 jährige Töch- terchen einér Familie in der Arndtstraße hatte Stachelbeeren gegessen und Wasser darauf getrunken. Nach kaum zweitägigem Krankenlager ist das Kind gestorben. Viel- leicht wäre anfangs noch Hilfe möglich ge. Wesen, doch hatte das Kind verschwiegen, daß es Stachelbeeren gegessen hatte. Ensdorf. Einen ungewöhnlichen Unfall erlitt ein junges Mädchen. Sie verschluckte eine Nähnadel. Als sie den Ensdorfer Arzt nicht antraf, mußte sie nach Saarlautern fahren. Dort erlitt sie einen heftigen Hu- stenanfall, wobei auch die Nähnadel, die ihr im Halse stecken geblieben war, wie- der ans Tageslicht befördert wurde. Bezahlte Freizeit bei Fliegerschäden Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat in einem Erlaß vom 9. Juli 1943 klargestellt, unter welchen Vorausset- zungen Gefolgschaftsmitglieder bei Beschä- digung ihrer Wohnstätten durch Flieger- bomben unter Fortzahlung des Lohnes oder Gehalts von der Arbeit freigestellt werden können. Voraussetzung ist, daß das Fern- bleiben von der Arbeit infolge der feind lichen Einwirkung unumgänglich notwendig ist. Weiter ist erforderlich, daß das Gefolg- schaftsmitglied seinem Betriebsführer die Tatsache des Bombenschadens meldet und sich von ihm formgerecht von der Arbeit freistellen läßt. Die dem Gefolgschaftsmit- glied im Falle der Beschädigung zu gewäh- rende bezahlte Freizeit beträgt lediglich für Ausnahmefälle höchstens 14 Tage. Gleiches gilt dei behördlich angeordneter Sperrung PCCCCCCCCCVVTUPUUUUUUUTUWWWWWW r 1 kleine Schwesterchen im neuen Bett fried- Und auch die vierte Frau WIRTSCHAFT S- NOTIZEN) Nicht mehr Dutzende von Wurstwaren In einer Rede, die der Reichsinnungs- meister des deutschen Flelscherhandwerks in Wien hielt, wurden bemerkenswerte Ausführungen über die Lage der deutschen Fleischwirtschaft gemacht.„Ich stehe auf dem Standpunkt,“ so sagte der Reichs- innungsmeister,„daß es nicht notwendig ist, an der Schwelle des fünften Kriegs- jahres noch Dutzende von Wurstsorten mit berumzuschleppen. Im gleichen Zuge liegt der Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren in den Grünkram-, Mllch- und Kolonial- warengeschäften, in dem man heute keine Notwendigkeit mehr erblicken kann. In den vergangenen Wochen haben,“ so sagte der Reichsinnungsmeister weiter,„in dem Reichsernährngsministerium und in der * 0 Hauptvereinigung der deutschen Viehwirt-- um schaft Verhandlungen stattgefunden, die Zahl der Wurstsorten herabzusetzen.“ Es sel vorgesehen, in Zukunft nur noch fünf Wurstsorten herzustellen, nämlich Brühwurst(und Brühwürstchen), Leber- wurst, Fleischrotwurst, Blutwurst und Streichmettwurst nach Braunschweiger Art. Uder die Rezeptvorschriften, nach denen diese Wurstsorten hergestellt werden, sei bereits eine weitgehende Einigung erzielt worden. Schon heute sei man sich darüber einig, daß von jeder dieser fünf Wurst- sorten nur noch eine Qualität hergestellt und zum Verkauf gebracht werden darf. Als eine wichtige Aufgabe im totalen Krieg bezeichnete der Reichsinnungsmeister die Erfassung der Nebenprodukte. Beson- ders seien Häute und Felle für die Wehr- macht lebenswichtig. Wir brauchen., 4. Hörner, Klauen, Kuhschweife und Schwanz- haare. Die Erfassung der frischen Drüsen müsse überall da durchgeführt werden, wo zentrale Schlachtungen stattfinden. Sie werden für Präparate gebraucht, die unsern Verwundeten zugutekommen. Weiter sei es notwendig, daß der Rindertalg, soweit er ablieferungspflichtig ist, auch tatsächlich zur Sammelstelle gebracht wird, damit er zur Herstellung von Margarine und son- stigen Produkten verbraucht werden kann. Schärfste Disziplin in der Erfassung der gesamten Nebenproduktion sei ein Erfor- dernis des Krieges. Selbständige Handwerker. sozialversichert 1 1 Auf Veranlassung der Reichsgruppe Hand- werk sind solche selbständigen Handwerker in den Schutz der gesetzlichen Kranken- versicherung einbezogen worden, die im Sondereinsatz an der Beseitigung von Flie- gerschäden arbeiten. i Nachdem diesen Betriebsinhabern vor einigen Monaten in weitem Umfange der Unfallversicherungsschutz gegeben war, er- halten sie seit dem 1. Juni 1943 auch Krankenhilfe. Damit ist den berechtigten Versicherungs- und Versorgungswünschen von Männern stattgegeben worden, die unter Einsatz von Gesundheit und Leben— oft weit vom Sitz ihres Betriebes entfernt— schwere kriegsnotwendige Arbeiten ver- richten. a 5 ö Die Einzelheiten sind in einem Abkommen zwischen dem Reichsminister des Innern, dem Reichsverband der Innungskranken- kassen und der Innungskrankenkasse des Baugewerbes in Berlin festgelegt. Während in der Regel die gesetzliche Kranken versicherung nur die Gefolgschaftsmitglie- der umfaßt, kommen jetzt auch den im Sondereinsatz tätigen selbständigen Hand- werkern die Leistungen der Kranken- versicherung zugute. Sie erhalten für zwei- undfünfzig Wochen Krankenhilfe(Hausgeld oder Taschengeld, weitgehenden Heilmittel- ersatz, Sterbegeld). Der Anspruch beginnt mit der Abreise und endet eine Woche nach Beendigung des Einsatzes. Die selbständigen Handwerker zahlen hierfür keine Beiträge. Die Versicherung wird von der Innungs- krankenkasse des Baugewerbes in Berlin durchgeführt. Das Abkommen ist mit dem 1. Juni in Kraft getreten. 1 1 17 Nur bis zum 31. August geschlossene Een steuerlieh berücksichtigt. Der Reichsfinanzhof hat am 5. Ma 1943 entschieden:„Der Einkom- mensteuersenat hält an seiner bisher vertre- tenen Rechtsauffassung fest, daß eine nach dem 31. August geschlossene Ehe für das laufendes Kalenderjahr bei der Einreihung in die Steuer- gruppen der Einkommensteuertabelle nicht be- rücksichtigt werden kann.“ f Französische Post dem Europäischen Post- und Fernmeldewesen angepaßt. Zwischen einer Abordnung der Französischen Post unter Füh- rung des Ministerialdirektors Moignet und dem Reichspostministerium sind in Berlin in? diesen Tagen Verhandlungen zum Abschluß gekommen, durch die der französische Post- und Fernmeldedienst den Bestimmungen des Uſa-palest. Uta-peleist. Alhambra. Schau- burd führen ab..43 geschlos- sene Vorstellungen, zum Teil mit numerierten Karten u. Vor- verkauf ein. Beginn der Vor- stellungen 14.00, 16.30, 19.15 Uhr (Alhambra zusätzlich nur wo- chentags auch 11.30 Uhr). Einlaß nur bis zum Beginn des Haupt- flims. Nach Schluß der Vor- stellungen müssen die Theater verlassen werden. Zunächst wer- den numerierte Karten im Vor- verkauf nur ausgegeben: Im Ufa-Palast u. in der Alhambra für montags bis freitags zur 3. Vorstellung, für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonn- tags zu allen 3 Vorstellungen; in der Schauburg für samstags zur 2. und 3. Vorstellung, für sonntags zu allen 3 Vorstellun- gen.-Der Vorverkauf für diese Vorstellungen findet statt: Im Ufa-Palast u. in der Alhambra montags für die Tage bis ein- schl. Mittwoch, dienstags für die Tage bis einschl. Donners- tag, mittwochs für die Tage bis einschl. Freitag und in allen drei Ufa-Theater ab donners- tags für die Tage bis einschl. Sonntag.- Die Vorverkaufskas- sen sind täglich durchgehend ab 11.30 Uhr geöffnet. 5 Heute letzter Tag! 14.15, 16.30, 19.00:„Der Hoch- tourist“ mit Joe Stöckel, Trude Hesterberg, Josef Eichheim, Charlott Daudert. Jugendliche nicht zugelassen! Ab morgen: „Wien 1910“ mit Rudolf Forster, Heinrich George, Lil Dagover. Jugendliche ab 14 Jahren zuge- alle 3 Vorstellungen. Uie- Alhambra. 2. Woche! 11.00, 12.30 14.30 17.00 19.30:„Abenteuer im Grandhotel“ mit Carola Höhn, Maria Andergast, Wolf Albach-Retty, Hans Moser. Ju- gendliche nicht zugelassen. Ab heute durchgehend Vorverkauf für Sonntag für alle 3 Vorstellg. Ufa- Schauburg. Heute letzt. Tag! 14.00 16.30 19.00:„Die Jungfern vom Bischofsberg“ mit Carla Rust, Hans Brausewetter, Lina. Carstens, Max Gülstorff. Ju- gendliche ab 14 Jahren zugelas- sen!- Ab morgen:„Herz in Ge- fahr“ mit Paul Javor, Maria Mezey. Jugendliche nicht zugel. Ab heute 11.30 durchgehd. Vor- verkauf für Sonntag für alle drei Vorstellungen. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Fahrt ins Abenteuer“. Ein fröh- licher Berlin-Film mit Winnie Markus, Hans Holt, Paul Kemp. Neueste Woche! Jugend zugel. Heute letztmals!.35,.45,.55! Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!„Fahrt ins Abenteuer“ mit Hans Folt, Winnie Markus. Paul Kemp, Lucie Englisch. Neueste Wo- chenschau. Beginn:.40,.00 u. .20 Uhr. Jugend zugelassen. Ab morgen:„Späte Liebe“. pAII-Tageskino P alast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Mit Büchse und Lasso“. Ein spannender Jagdexpeditionsfilm. Neueste Wochenschau, Kultur- film. Jugend ist zugelassen und zahlt v. 11.00 bis.00 Uhr halbe Preise. Beginn: 11.00,.00,.00, .00 und.30 Uhr. 0 „Kora Terry“. D. abent. Schick- sal zweier schöner Artistinnen. Neueste Woche! Igdl. nicht zug. Heute letztmals!.20,.35,.25 Film- Palast, Neckorqu, Friedrich- str. 77.—.15 u..30 letztmals: „Tragödie einer Liebe“. Ab Freitag:„Die Fahrt ins Aben- teuer“ m. Winnie Markus, Hans Holt, Trude Marlen u. a. Reqaling, Neckorqu. Fernruf 48276 Heute zum letzten Male:„Ein Walzer mit Dir“. Beginn mit Wochenschau.15 u..30 Uhr. Ab Freitag:„Nacht ohne Ab- schied“. Fręva, Waldhof..30 u..00 Uhr. Letzter Tag:„Die goldene Maske“, Jugendverbot. Scalbau, Waldhof..30 u..00. Letztmals:„Dahinten in der Heide“. Jugendfrei. Konzert- Kaffees ö pelest-Kaflee„Rheinceld“, das sehenswerte große Konzert- kaffee bringt wieder täglich Tausenden Erholung und Ent- spannung durch angenehmsten, rauchfreien Aufenthalt und erstklassige konzertale Unter- haltg. Es gastiert: Max Adam, der Künstler auf dem Akkor- dion, mit seinem prominenten Orchester. 5 Tiermarkt Tausche Enten geg. Junghühner. 5119 Wellensittich zu kauf. gesucht. unt. Nr. 54038 an das HB Neitionatheater Mannheim. Am Donnerstag, 29. Juli 1943, Vor- stellung Nr. 365, Miete D Nr. 30, 2. Sondermiete D Nr. 15:„Krach um Jolanthe“, Komödie in drei Akten von August Hinrichs. An- fang 18.30, Ende etwa 20.45 Uhr. Unterhaltung Libelle. Vom 1. bis 15. 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Stock Wie werden füren und Fenster richtig abgedichtet? Durch eine Ritze dringt monchmol mehr Kköſte ein, als ein Sack Kohle an Wärme im Ofen erzeugt. Und wenn wir im nöchsten Winter auch Heizmateric spa- ren mössen— zu frieren brouchen wir desholb noch ſonge nicht! Also her mit Holzleisten, mit Filz- und Sfoffstreifen aus der flickentruhe, mit alten Vorhängen und Decken, mit Holzwolle und Zeitungspopier! Und donn: ron an olle Tören und fenster mit dem Schlachi- ruf:„Wo rieht's durch?“ Vater nagelt leisten duft obgetretene Jörschwellen, die Kinder dichten die Fenster mit Filz- oder Papierstreifen ab, Muſter„zou- bert“ aus Resten Vorhönge. för besonders„windige“ Gesellen unter den Jören und mit Papier oder Holz. wolle ausgestopfe Rollen zum Einlegen zwischen die Doppelfenster! Aber: bald onfongenl der Winter ist schneller da, als man denkt. Und wer donn nicht fertig ist, hat zum Schaden des Frierens noch den 0 Spott von„Kohlenklou“! 1 Wer jetzt sich eos Möhe macht, im Winter öber diesen% und gefährlichen N brückung von hervorschießenden Wasser- oder Räumung der Wohnung eines Gefolg- Europäischen Post- und Fernmeldewesens zum Tode. g ten verschwanden damals, darunter auch massen erfaßt und mitgerissen. Ein in der schaftsmitgliedes. ö angepaßt werden wird. J 85 lassen!- Ab heute 11.30 durch- Llehtspielhaus Moller, Mittelstr. 41 a Filmtheater gehd. Vorverkauf f. Sonntag für Marika Rökk, Will Guadflieg in Theater Veranstaltungen denk jetzt im Sommer 1 schon an den WiRe! * lacht Gr. welſß. Herd m. Nickelschiff 150.- zu verk. J 7, 12, 4. Stock 1941, Z weler könn * der 554 i Mann 1 deutschen Ru Fcriegsjahr än Brauch. Die e Wochenende mit(5 Booter schiekkt und s dm Start sein, Meisterschaft Mit insgesar Einer- Renn ter den neuer Klasse steht Heinz Edler Stelle. Aus Franken Schv kenthaler RV) Zweier o. mer RV„A den Titel mi Reichert gew niske- Bos klare Favorite. beck und Berl der Mannheir dorf man wol dessen schärfs sein sollte. In ganz unter si das Ende nur Der BRC ist lerer o. S. lich, der wah. tart vereinen meinschaft Gri sowie die Berl. Wiking/ Raw) Mannschaften. Bel den Fra in den letzten noveraner Rud Hamburgerin Titelaussichten Haack(Frankf. zu rech zum Erfolg ko: für den Dop vom Frankfurt gart-Cannstatte Das Meisters gender Reiher Doppelzweiter (schwere Klas. Vierer m. St. gewichts-Vierer vierer(Frauen) men noch ein und ein Renne sechs Meldung Drei Titel fi Saarlautern Turn- un Sportgaues We. kampf der Tur wein(TSG N Im gleichen We war Adolf Poh g 0 1 1 2 Familien * r die Geburt irbel freuen ner, geb. Has Frauenklinik F Abt, Prof. Dr. Ing. Otto Wöl Ladenburg, dei Kärin Ingeborg. hat ein Schwe men. In dan Erich Weyers Waffe) und Fra mre Vermählung Marius Hoffst. Hoffstetter, gel heim(L. 4,), Ihre Vermählunę Willi Nier(Uff Rosel Nier, geb heim(Rheinhs Juli 1943. mre Vermählung Willi Hauck( Frau Karola, Mannheim(F 4 Imre Vermählung Dr. Karl Hofm 2. Wehrm.) mann, geb. L (Baden)- M nienufer 10), d Statt Karten! F Vermählung e merksamkeiten herzlichste. Ed u. Frau Hildeg. Mannheim(H. Statt Karten! J Glückwünsche, Aufmerksamkei silbernen Hoch auf diesem Wer lichen Dank. I Frau Elise, g. Mannheim(H. Für die uns an Verlobung zuge Wünsche u. Au danken wir re. borg Gerber, I grand(z. Z. Wer heim, den 28. J Für die vielen Gli schenke und Au anläßlich unser sagen wir auf d seren herzlichst Hartl u. Frau Stoll. Hirschbei Juli 1943. Statt Karten! Fün lich unserer si erwiesenen Au danken wir her Heuberger u. FE Wezel. Im Juli Statt Karten! F meinen 75. Geb reich übermittel von Freunden und Dienststelle mit meinen hei Pg. Wilhelm 8. platz 16). Unsere liebe Mutt Anna Stre Ist nach schwerem 1 im Alter von 73 schlafen. Schriesheim, Mannh Julius Albert Wir haben sle Schriesheim beigese NOTIZEN) on Wurstwaren r Neichsinnungs- elscherhandwerks bemerkenswerte ge der deutschen „Ich stehe auf gte der Reichs- nicht notwendig fünften Krlegs- Wurstsorten mit ichen Zuge liegt und Wurstwaren - und Kolonial- man heute keine icken kann. In haben,“ so sagte weiter,„in dem n und in der tschen Viehwirt- attgefunden, um herabzusetzen. kunft nur noch stellen, nämlich rstehen), Leber- Blutwurst und unschweiger Art. en, nach denen tellt werden, sei Einigung erzielt nan sich darüber ser fünf Wurst- alität hergestellt t werden darf. gabe im totalen hsinnungsmeister rodukte. Beson- e für die Wehr- brauchen., a. te und Schwanz frischen Drüsen ührt werden, wo stattfinden. Sie aucht, die unsern n. Weiter sei es ertalg, soweit er auch tatsächlich wird, damit er garine und son- ht werden kann. r Erfassung der sel ein Erfor- dwerker 1 ert chsgruppe Hand- gen Handwerker ichen Kranken- vorden, die im tigung von Flie- 1 bsinhabern vor m Umfange der gegeben war, er- Juni 1943 auch den berechtigten rgungs wünschen orden, die unter d Leben— oft bes entfernt— Arbeiten ver- nem Abkommen ter des Innern, nnungskranken- rankenkasse des gelegt. Während liche Kranken Igschaftsmitglie- auch den im ztändigen Hand- der Kranken- halten für zwei- nhilfe(Hausgeld nden Heilmittel- nspruch beginnt eine Woche nach ie selbständigen keine Beiträge. n der Innungs- erbes in Berlin en ist mit dem 5 5 eschlossene Ehen r Reichsflnanzhof m:„Der Einkom- er bisher vertre- aß eine nach dem für das laufende ing in die Steuer- rtabelle nicht be- ropäischen Post- t. Zwischen einer Post unter Füh- S5 Moignet und ind in Berlin in zum Abschluß anzösische Post- stimmungen des Fernmeldewesens 1 flach. 8 72 1 . Sein sollte. der 4 Schriesheim beigesetzt. 4 ee N Mannheim erwartet s mit 65 Booten und über 200 Ssehiekt und selbstverständlich wird alles am Start sein, was Aussichten Meisterschaft hat. Einer- Rennen am stärksten ter den neuen Bewerbern der schweren Klasse steht wieder der Titelverteidiger Heinz Edler Gerliner RV 76) an erster Stelle. Aus dem Süden starten Kaidel Franken Schweinfurt) und Kanoldt Fran- Kkenthaler RW). Unter den drei Dwoeier o. St. nimmt der Mannhei- mer RV„Amicitia“, der Reichert gewann, diesmal nlske-Bosch ins Rennen klare Favoritenstellung ein. Junkers Schöne- beck und Berliner RV 76 sind die Gegner Im Doppelzweier der? man wohl zum Berliner RV 76 halten, dessen schärfste Gegner Wehrmacht Paris 1 Im Vierer m. St. ist Berlin Sanz unter sich und wahrscheinlich liegt das Ende nur zwischen BRC und Grünau. Der BRC ist auch als Titelverteidiger im der Mannheimer. Vierer o. St. Favorit. Ir: A lich, der wahrscheinlich sechs Boote am tart vereinen wird, zählen meinschaft Grünau und Germania Hamburg sowie die Berliner Renngemeinschaft BRC- aussichtsreichsten Wiking Raw) zu den Mannschaften.. Hamburgerin Hanne Wurth Titelaussichten, doch wird 1941, zu rechnenn sein. Im z weler könnte Reichspost St vom Frankfurter RV 1865 und gbeart-Cannstatter RC. 8 0 0 Das Meisterschaftsprogramm gender Reihenfolge abgewickelt: Achter; Doppelzweiter Frauen); Zweier o. St.: Einer (schwere Klasse); Einer(leichte Klasse); Einer(Frauen); Vierer m. St.; gewichts-Vierer; Doppelzweie vierer Frauen): Vierer o. St. men noch ein Frauen-Stilrude und ein Rennen für Kriegsversehrte mit sechs Meldungen. Drei Titel fielen nach Ludwigshafen Saarlautern war diesmal der Schauplatz Turn- und Spielmeisterschaften des Sportgaues Westmark. Im Deutschen Zwölf. kampf der Turner slegte Anton Schlin d- wein(TSd Nilvingen) mit 20 Im gleichen Wettbewerb der Gau- Oberstufe war Adolf Pohl(TV Schwalbach) mit 203, 6 Seit Jahren ist die Olympia-Regatta- Ftrecke auf dem Langen See bei Berlin- Srünau die Meisterschafts-Kampfstätte der deutschen Ruderer, und auch im vierten EKriegsjahr ändert sich nichts an diesem Brauch. Die elf Meisterschaftsrennnen am Wochenende sind von 44 Gemeinschaften Mit insgesamt 20 Booten sind die beiden den Titel mit der Mannnschaft Bosch- Bei den Frauen vermißt man diesmal die in den letzten Jahren so erfolgreichen Han- noveraner Ruderinnen. Im Einer hat die Haack(Frankfurt a.), der Meisterin von um Erfolg kommen. Elf Meldungen liegen für den Doppelvierer vor, darunter eite verteidigt seinen Meistertitel ein Meisterpaar Barn iske-Bosch wieder in Front Punkten erfolgreich. Frauen siegte Lies! mit 126,5 Punkten. In den Sommerspielen fielen beide Titel Wieder nach Ludwigshafen. Im Faustball Endspiel der Männer behauptete sich der Vorjahresmeister TSG 61 Ludwigsha- fen, während im Korbball der Frauen die IG Ludwigshafen ihren Titel erfolg- reich verteidigte. g f Im Siebenkampf der Hosan Ludwigshafen) Aktiven be- Auf Sieg und Sport in Kürze Im Braunen Band von Deutschland(100 000 Reichsmark), mit dessen Entscheidung die München-Riemer Rennwoche am kommenden Sonntag ihren Höhepunkt erreicht, werden voraussichtlich folgende neun Pferde starten: Ticino, Gradivo(Vorjahressieger), Berber, Sa- murai, Werber, Transporter, Ruhpoldinger, Hassan, Silberfasan und Panzerturm. Die Radrennen in Luxemburg, denen 7000 Zuschauer beiwohnten, sahen im 6o-km- Steherrennen um das„Goldene Rad“ den Moselländer Clemens vor Didier, Rossi, Schel- ler und Kilian siegreich. Den Mehrkampf ge- wann Vopel und im Mannschaftsrennen der Amateure waren Warnier/ Dock die Sieger. Der Stuttgarter Bühler kam bei den Rad- rennen in Stuttgart-Feuerbach zu zwei Siegen. Er gewann den Fliegerkampf und mit Stein- hilb als Partner auch das Stunden-Mann- schaftsrennen. Schwimmen Baden— Hessen-Nassau. Die Sportgaue Baden und Hessen-Nassau bestrei- ten am kommenden Sonntag in Weingarten bei Karlsruhe einen Vergleichskampf im Schwimmen, Springen und Wasserball. besetzt. Un- Startern im im Vorjahr aber Bar- schickt, eine echter end- die Rennge- 1 Zwischenlandung in Tun 1 ROMAN VON HANS possEND¹ORFE ger 21. Fortsetzung 14. b Da Martin annahm, daß seiffe Detektiv- tätigkeit gegen Achmed, die er nun mit allen Mitteln in Angriff nehmen wollte, Kosten verursachen würde, lag ihm daran, sein Le- ben so billig wie nur möglich einzurichten. Mit Gasys Hilfe fand er bald eine geeignete Wohnung: das möblierte Häuschen eines Franzosen, der für ein Jahr nach Paris hatte übersiedeln müssen. Der Besitzer hatte es einem Agenten zur Vermietung übergeben. Es lag ihm weniger an einem hohen Miet- zins, als an einem Mieter, der die Wohnung gut halten würde; und in dieser Hinsicht schien Martin das Vertrauen des Agenten erweckt zu haben. 1 Das Häuschen lag freilich nicht in dem luftigen Alkazabah- Viertel, sondern im Zen- trum der Altstadt: am Ende der Impasse de J Oued, einer langen und engen Sackgasse. Es machte einen ärmlichen, ja vernachlässig- ten Eindruck, aber um so sauberer und Wohnlicher war es innen. Durch einen kur- zen Gang gelangte man in einen kleinen dämmerigen Hof. Von diesem führte eine Tür zu einer Art Küche, eine zweite zu einer großen, fast leeren Kammer und eine dritte in den Baderaum. Das obere Stockwerk ent- hielt drei kleine Zimmer; jedes war durch einen besonderen Eingang von der hölzernen Galerie aus zugänglich. Einer dieser Räume hatte zugleich als Arbeits- und EBZzimmer Weinheber: Ode an die Buchstaben Ode an die Buchstaben von Josef Weinheber. Sonderdruck für die Gesell- schaft der Bibliophilen, Weimar. f Zweierlei steht außer allem Zweifel. Erstens: die große, allen Möglichkeiten und Notwendigkeiten gewachsene formale Be- gabung Josef Weinhebers; zweitens: die schmerzliche Tatsache, daß der Dichter— seit, fast über Nacht, der Ruhm zu ihm kam — diese formale Begabung zu häufig in den Dienst von Aufgaben stellt, die als Finger- übungen zwar seine Kräfte wachhalten oder mann gute mit Friedel Doppel- ettin erneut vom Stutt- Kur steigern, aber— falls er, wie mehrfach zu beobachten, sie nicht für sich behält— 0 seine Gemeinde, die Brot des Lebens von wird in fol- ihm erwartet, enttäuschen müssen. In dem oben genannten, mit bewunde- rungswürdiger Meisterschaft gedruckten und vorbildlich ausgestatteten Büchlein hat Josef Weinheber die Buchstaben bedichtet. Das erscheint unmöglich. Leere, Außerlichkeit, Gleichmäßigkeit, Wiederholungen drohen auf Schritt und Tritt. Wie ist der Künstler die- ser Gefahr entgangen? Einmal: Er ordnet die Buchstaben nicht alphabetisch, sondern sozusagen nach inneren Gesichtspunkten. Zweitens: Er nimmt sich bald einen Buch- staben, bald ein Buchstabenpaar vor. Drit- tens: Er ordnet die Paare sowohl nach der Gleichartigkeit wie nach der Gegensätzlich- keit. Viertens: Er geht bei den Vokalen im Krebsgang, bei den Konsonanten in natür- licher Richtung. Fünftens: Er läßt unbe- queme Buchstaben aus; nicht nur x und y, Leicht- r: Doppel- Hinzu kom- an mit zwei 5,1 Punkten. rn dern auch das D. Sechstens und vor allem: Er versucht die Buchstaben nicht zu be- dichten, sondern zu er dichten. Ich gebe Beispiele. 5 f Für einen Buchstaben: 1 5 „Zlelverstiegenes I, Himmel im Mittagslicht, zitterndes Tirili, das aus der Lerche quillt: Lieb, ach Liebe gewittert flammenzüngig aus deinem Laut.“ Für ein gleichartiges Buchstabenpaar: B, a „Bebend wagt sich das B aus einer Birke Bild. Federfein und ganz Mund, flaumig wie Frühlingsluft, flötenfriedlich— auch fühl im F die sanften Empfindungen!“ Für ein gegensätzliches Buchstabenpaar: K, „Hauch, entstoßen der Brust, wildes, empörtes K, das voransteht der Kraft, das uns den Kampf beflehlt: Gott ist milde und läßt dir leise folgen der Liebe.,“ Man sieht: Die Kunst, welche dem sprö- den Stoff, dem schier unmöglichen Dichtung- vorwurf reizvolle Seiten abgewinnt, ist außerordentlich, ist staunenswert. Aber die Frage bleibt, ob nicht doch durch Versuche dieser Art, die bei aller scheinbaren Leich- tigkeit, Mühungen sind, wenn sie sich häu- fen, Josef Weinheber der Wirkung seiner Kunst und, was bedeutsamer und bedauer- licher ist, dem Wesenhaften seiner Kunst v und q und c, was zu verstehen ist, son- Nachdrucksrecht durch Verlag Nuorr& Hirth, München gedient. Die beiden anderen waren soge- nannte Wohnschlafzimmer. Jedes enthielt einen Diwan, der in ein bequemes Bett um- gewandelt werden konnte. Der Besitzer hatte das Häuschen offenbar nicht allein be- wohnt.) Die Möblierung- halb europäisch, halb arabisch zeigte einen gewissen künst- lerischen Geschmack. Sehr bequem war es auch, da überall elektrische Beleuchtung und im Baderaum sogar ein elektrisch heiz- barer Wasserbehälter angebracht war. So konnte also Martin mit seiner neuen Wohnung recht zufrieden sein. Nur die Frage der Bedienung blieb vorläufig noch ungelöst. * Einige Tage nach seinem Einzug in diese Behausung begegnete Martin auf der Straße seinem kleinen Dolmetscher. „Ich habe das Mädchen gesehen, das Sie suchen!“ berichtete der Junge, fast atemlos vor Eifer. N „Ist sie wieder in die Karawanserei ein- gekehrt?“ fragte Martin und fühlte sein Herz bis zum Hals klopfen. „Nein. Ich habe sie gegen sieben Uhr abends in der Temsamani-Gasse getroffen. Ich bin ihr drei Stunden lang unauffällig ge- folgt- bis zehn Uhr! Schließlich hat sie sich in der Nische an der Moschee in der Dar el Barud-Gasse schlafen gelegt. Sie muß sehr arm sein, und sie sieht sehr elend und halb verhungert aus.“ N „Dann ist es eine andere“, erklärte Martin enttäuscht.„Die, welche ich meine, hat fri- sche und gesunde Farbe.“ l Doch der Junge beharrte dabei, daß es sich, nach der Beschreibung, die Martin ihm gegeben habe, um dasselbe Mädchen handeln müsse. 4 Umsonst wartete Martin am Abend bei der kleinen Moschee, und umsonst durch- streifte er am nächsten Tage stundenlang die Stadt. Auch am Tage darauf setzte er seine Nachforschungen fort, sie blieben ebenso vergeblich. Zum Abendessen war er zusammen mit Gasy, Vandenbergh und de Lousa, bei Kitty Walker eingeladen, denn Jean hatte ihn auch mit seinen anderen Freunden bekannt- gemacht. a 5 Der Abend verlief sehr lustig; man plau- derte angeregt und lachte viel. Martin hatte seit langer Zeit nicht so fröhliche Stunden verbracht. Doch auf dem Heimweg durch die nächtlichen Gassen änderte sich seine Stimmung. Er empfand jetzt den lustigen Abend wie eine Verfehlung. Wo nahm er, der ein Menschenleben auf dem Gewissen hatte, das Recht her, sich zu vergnügen? Noch keinen Schritt hatte er bisher, getan, um den Dieb seiner Schuld zu überführen— nicht einmal einen wirklich brauchbaren Plan daz i gefaßt! Statt dessen hatte er sich zwei Tage lang in der Stadt umhergetrieben — auf der Suche nach diesem Berbermäd- chen, das ihn nichts anging und nichts an- gehen durfte! Und seine Erwägungen, ob die Schöne vielleicht eine direkte Nachkom- 17 ö * schen Blutes sein könne, machten durch ihre EKindlichkeit die ganze Angelegenheit nur noch lächerlicher und dümmer! 1 Martin war nur noch wenige Schritte von seinem Häuschen am Ende der Sackgasse entfernt, als sein Blick auf eine Gestalt fiel, die, völlig von einem großen weißen Schal bedeckt, regungslos in einem Winkel am Boden lag. Da es in Tanger nichts Unge- auf diese Art verbringen, wollte Martin schon vorübergehen. Doch da drang ein Stöhnen an sein Ohr. Schnell trat er hinzu und beugte sich über den Körper. Und nun bemerkte er, daß er keinen schlafenden, son- dern einen kranken Menschen vor sich hatte. Die Glieder des armen Wesens bebten in heftigem Schüttelfrost, und die Zähne schlugen in Fieberschauern aufeinander. Martin faßte einen Zipfel des weißen Schals und lüftete diesen ein wenig. Da glitt, gleich einer goldenen Schlange, ein langer, setzte Martins Herzschlag aus. Dann zog er den Stoff von dem Gesicht hinweg.. Und geblich gesucht hatte. Sie lag auf der Seite, die Beine ein wenig an den Leib gezogen, die rechte Wange auf dem Straßenpflaster ruhend, die Augen halb geschlossen, das ab- gemagerte Gesicht in Fieber glühend. Mit ein paar schnellen Schritten war Mar- tin an seiner Haustür, schloß auf, machte im Gang und in dem kleinen Hof Licht, eilte dann die Treppe zur Galerie hinauf und schaltete auch in einem der Zimmer das Licht ein. Eine Minute später war er wieder bei der Kranken, hob sie vorsichtig auf und trug sie Bewußtsein war. Selbst das laute Zuschla- gen der schweren Haustür— Martin warf sie, weil er keine Hand frei hatte, durch einen etwas zu heftigen Fußtritt hinter sich dringen. 0 4 Erst nachdem er den zitternden Körper gut zugedeckt hatte, begann Martin zu über- legen, was zunächst zu tun sei. Die Kranke in ein Hospital schaffen zu lassen, kam ihm nicht einen Augenblick in den Sinn. Das Dringendste war also, einen Arzt zu holen. Aber was würde geschehen, wenn das Mäd- chen in seiner Abwesenheit zum Bewußtsein Hause fand? Mit einem Gefühl von Erleichterung be- obachtete Martin jetzt, wie der Schüttelfrost nachlieg, wie sich die bisher halb geöffneten Lider schlossen und das stoßweise Atmen regelmäßiger wurde. Die Kranke war ein- geschlafen. Martin erhob sich, schaltete eine kleine Stehlampe ein, dämpfte das Licht mit einem Tuch und knipste die helle Deckenbeleuch- tung aus. Dann verließ er das Haus. 8 kam Martin an eine kleine Bar, die trotz der späten Stunde noch offen war. Ohne Zögern schläfrige tierte eine dicke Frau. Zwei 4 niemand anwesend. schadet. Hans Francek. min der Vandalen und somit rein germani- (Roman- Fortsetzung folgt) wöhnliches ist, daß arme Leute die Nacht blonder Zopf hervor. Für einen Augenblick nun gab es keinen Zweifel mehr: es war das schöne Berbermädchen, das er so lange ver- ins Haus. Es war offenbar, daß sie ganz ohne ins Schloß— schien nicht an ihr Ohr zu, des Mädchens auf den Diwan gebettet und kam und sich allein in einem fremden In der Gasse Hadsch Mohamed Torres trat er ein. Hinter dem Schanktisch han- „Animierdamen“ spielten Karten. Sonst war Tanilenenseigen ver die Geburt ihres 1. Kindes ſarbel freuen sich: Trudl Wöß- r, geb. Haas(2. Z. Univ.- Frauenklinik Heidelberg, Priv.“ Abt. Prof. Dr. Runge),- Dipl.- Ing. Otto Wögßner(z. Z. Wm.) Ladenburg, den 25. Juli 1943. Kärin Ingeborg. Unsere Christel hat ein Schwesterchen bekom- men. In dankbarer Freude: Erich Weyers(Feldw. d. Luft- Waffe) und Frau Else, geb. Stalf mre Vermählung geben bekannt: Marius Hoffstéetter— Johanna Hoffstetter, geb. Hecht. Mann- heim(L 4,), den 29. Juli 1943 Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Nier(Uffz. b. d. Luftw.) Rosel Nier, geb. Schmidt. Mann- heim(Rheinhäuserstr. 53), im Juli 1943. Ihre Vermählung geben bekannt: Willi Hauck(OF-Meister) und Frau Karola, geb. Wahrmuth. Mannheim(F 4,), 29. Juli 1943 Ihre Vermählung geben bekannt: Dr. Karl Hofmann, Pfarrer(Zz. 2. Wehrm.) Liselotte Hof- mann, geb. Lang. Rosenberg (Baden)— Mannheim(Stefa- nlenufer 10), den 29. Juli 1943. Statt Karten] Für die uns zur Vermählung erwiesenen Auf merksamkeiten danken wir aufs herzlichste. Eduard Kostmann u. Frau Hildegard, geb. Stöckl. Mannheim(H 7, 20). Statt Karten! 1 die vielen Glückwünsche, Geschenke und Aufmerksamkeiten an unserer silbernen Hochzeit sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank. Karl Stöckl und Frau Elise, geb. Reitermann. Mannheim(H 7, 29). Für die uns anläßlich unserer Verlobung zugegangenen Glück- Wünsche u. Aufmerksamkeiten dankten wir recht herzl. Inge- borg Gerber, Karlheinz Beau- grand(z. Z. Wehrmacht). Mann- heim, den 28. Juli 1943. f Für die vielen Glückwünsche, Ge- schenke und Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung sagen wir auf diesem Wege un- seren herzlichst. Dank. Eduard Hartl u. Frau Pia Hartl, geb. Stoll. Hirschberg und Käfertal, Juli 1943. ö Statt Karten! Für die uns anläßg- lich unserer silberen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir herzlichst. Valentin Heuberger u. Frau Paula, geb. Wezel. Im Juli 1943. Statt Karten! Für die mir zu meinen 75. Geburtstag so zahl- reich übermittelt. Glückwünsche von Freunden und Bekannten und Dienststellen sage ich hier- mit meinen herzlichsten Dank. Pg. Wilhelm Schneider(Pfalz- platz 16). Unsere liebe Mutter, Frau ist nach schwerem Leiden am 23. Juli im Alter von 73 jahren sanft ent- schlafen. ä Schriesheim, Mannheim, 26. 7. 1943. Julius Krapp und Frau Albert Strass und Frau Wir naben sle in aller Stille in Anne Strass Wwe. 1 Unsagbar schwer traf uns dle 80 Nachricht, dag unser innigstge⸗ „ liebter, lebensfroher Sohn, Bru- der, Enkel und Neffe Kriegs freiwilliger Werner Wunder -Srenad. in elner Ig-Panz.-Olv. wenige Tage nach seinem Urlaub in den schweren Kämpfen im Raum von Bielgorod im blühenden Alter von 19¼ Jahren den Heldentod fand. Mhm.-Feudenheim, den 27. Juli 1943. Unser Schmerz ist groß: Heinrich Wunder und Frau Marla, geb. Zäuner(Eltern); Heinz u. Anne liese(Geschwister); Valentin Wun- dar und Frau Katharina, geb. Abel (Großeltern). i Auch wir trauern um den Gefalle- nen. Er folgte genau 9 Monate später seinem Lehrmeister im Tode nach. Frau Franz Schmitt Wòðe. und Sohn Spenglerei u. installstionsgeschäft 20 Nachricht, daß unser lieber, her- zensguter, ältester Sohn, Bru- der, Schwager, Onkel, mein lieber Bräutigam Rucli Engert Stabsgefr. in e. Panz.-Dlv., Inh. des EK 2. Kl., des Panzer- Sturm-Abz., des Verw.-Abz. u. der Ostmedallle in den schweren Kämpfen bel Orel für Führer und Vaterland gefallen ist. Ladenburg(Galgenbr.), Mannheim, Wernberg(Obpf.), den 27. Juli 1943. In tiefem Schmerz: Johann Engert und Frau Anna, geb. Kinzig(Eltern); Sanit.-Uffz. Hans Lehnard und Frau Ella, geb. Engert; Schiffseigner Hans Klein und Frau Rösl, geb. Engert; Werner Engert (2. Z. Waffen-): Erich Engert; Brun- niid Engert; johanna Gradl i 4 uns die unfaßbare Nachricht, daß unser lieber, braver, hoff- nungsvoller Sohn, mein lieber Bruder und Schwager Erwin Slensko Panzer-Gren., inh. d. verw.- u. Panz.- Sturm-Abzelchens in den schweren Kämpfen bei Orel im blühenden Alter von 21 jahren den Heldentod fand. Mit militärischer Ehre wurde er auf einem Heldenfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim-Feudenheim(Körnerstr.), den 28. Juli 1943. In tlefer Trauer: Theodor Slenska u. Frau Magdalene, geh. Kessler; Paul Slenska, Maat, und Frau 84 füllt geben wir die traurige Nachricht bekannt, daß mein einziger, treuer und hoffnungsvoller Sohn, mein lieber, sonniger Bruder, Onkel, Enkel, Neſte, Schwager und Vetter b Hans-Günter Soyez Ufkz. u. Bordfunker in einem Kampf- geschwader a im blühenden Alter von 23½ Jahren den Fliegertod für sein geliebtes Va- terland fand.. Mannheim(D 7, 14). Mhm.-F. Unfaßbar und hart traf uns die Tief erschüttert und hart traf . In großem Leid und schmerzer- 4 h e eee; Schnell und unerwartet starb nach kurzer, schwerer Krankheit n mein lieber, treusorgend. Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel in einem Lazarett in Belgien im Alter von 42½ Jahren 5 Ono Tomaschko Uf. in einem I. Sch.., Innaber der Sudetenfrelkorpsmedallle 1938 Er wurde auf dem Heldenfriedhof von Brüssel beigesetzt. Es war ihm nicht mehr gegönnt, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen. Mhm.-Neckarau, Germaniastr. 30 In tiefer Trauer: Frau Anna Tomaschko, geb. Oulck: Familien: Josef Tomaschko, Wilhelm Tomaschko WWo., Adolt Tomaschko, Franz Tomaschko, Hans Tomaschko, Marie Tomascffiko, Otto Oulck, Hein- rich Oulck, Karl Feuerstein, Herm. Bühler (Ziethenstr. 22), den 28. Juli 1943. In tlefer Trauer: J Frau Babette Scyez WòWe., geb. Nek- kenauer; Gerda Betz, geb. Soyez u. Kind Hans-Dleter; Dipl.-Ing. Erwin BStz(Zz. Z. l. Felde); Soſſe Neckenauer (Großmutter). f Von Beileldsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen.. Wir betrauern den verlust eines braven und arbeltsfreudigen Betriebs- angehörigen.. Betriebsführung und Setolgschaft Elsengesellschaft Mannheim m. b. H. Dee, Unkfaßbar hart und schwer traf uns die Nachricht, daß mein lie- ber, guter Mann, treusorgender Vater seines Kindes, unser lieb. Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, On- kel und Neffe 5 Alois Kossck O. Sefr. In e. Panz.-Gren.-Regt., Inh. d. EK 2. Kl., Sturmabz., Westwallabz., Ital. Tapferkeltsmed., deutsch-Itallen. Erinnerungsmedallle im blühenden Alter von 28 jahren bel den Kämpfen um Orel den Heldentod starb. Er folgte nach 15 Monaten sei- nem lieben Bruder Paul. Sein größter Wunsch, seine Lieben in der Heimat wiederzusehen, war ihm versagt. Mh.-Sandhofen(Karlstr. 133), Oppeln (Hannover). In tiefem Schmerz: Frau Maria Kossak, geb. Starzmann und Sohn Günther; Famile Gottlieb Kossak(Eltern); Famile sustaw Starzmann(Schwiegereltern); teop. Rögmann(z. Z. Wehrm.) u. Frau Anna geh. Kkossak; Rudolph Perinl(z. Z. Wehrm.) und Frau Marla, geh. Kos- sak; Familie Erich Kossak und Frau Anna; Richard Kossak(z. Z. Kriegs- marine). i Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, mein gu- ter Papa, unser lleber, unvergeßlicher Sohn, Schwiegersohn und Bruder Valentin Möller Oberfeldw. u. Zugfünrer I. e. Pl.-Batl. zur großen Armee abberufen wurde. In treuester Pflichterfüllung gab er sein junges Leben im Alter von 28 Jahren. N 5 Mannheim, Stamitzstr. 20 In tlefer Trauer: Emma Müller, geb. Schwelker und Kind Astrid; Adam Müller, post- schaffner a..; Anna Müller; Heinr. Schweiker, Hauptm.(2. Z. im Felde); Lina Schwelker und Angehörige Deutschland muß leben, auch wenn wir sterben müssen! Tur dle vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heldentode unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers Robert Obert, Schütze in ein. Jäger- Batl., sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 28. juli 1943. Emil-Heckel-Str. 3 Famille Mathäus Obert b Schmerzerfülſt teilen wir unse- ren Freunden u. Bekannten mit, daß mein lieber Mann und gu- ter Papa, unser lieber Sohn, Schwie- gersohn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Ries Geftr. in einem plonler-Batl. im osten den Heldentod fand. Wir alle verlieren viel an ihm. Mannheim, Seckenheimer Str. 80 In tiefer Trauer: a Irmgard Ries, geb. Strubel und Kind Relnhard; Reinh. Rles und Frau (Eltern); Fr. Strubel Wòðũe.; Karl Ries(z. Z. Lazarett); Erich Traschiltz (Hauptm., 2z.Z. im Osten) und Frau Else, geb. Ries; paul Segenhelmer (Dentist) und Frau Aenne, geb. Rles (Strümpfelbrunn). Auch wir trauern mit den Ange- hörigen um ein fleißiges und pflicht- bewußtes Gekolgschaftsmitglied. Betrlehsführer und Gefolgschaft der Motoren-Werke Mannheim.-., Mannhelm. Statt Karten! Plötzlich und unerwartet, viel zu krün hat mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser guter, treusorgender Va- ter, Opa und Onkel Gustav loewe Stadtsekretär am Sonntag infolge Herzschlag in Würzburg für immer die Augen ge- schlossen.. Mannheim, den 28. Juli 1943. Langerötterstr. 10 In tlefer Trauer: Frau lda Lʒoewe, geb. Remmele: Eugen Beck und Frau Sertrud, geb. Loewe mit Kindern Karl-Heinz und Sleglinde; Hermann welssling und Frau Llesbeth, geb. Loewe; nebst allen Anverwandten Dle Beerdigung findet am Donnerstag, 29. Juli 1943, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Die stadt Mannheim betrauert in dem Verstorbenen einen treuen, einsatzbe- reiten Mitarbeiter. Der Oberbürgermelster der Stadt Mannheim. CC 0 ͤ bbb Unsere liebe Mutter, Frau Käte Fischer ist nach längerem Leiden am Sonntag- morgen für immer von uns gegangen. Mannheim(T 3, 18), 29. Juli 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Wiiheim Herold Die Feuerbestattung fand in aller stille statt. Für die erwiesene Anteilnahme herzlichen Dank. e Allen Verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, dag am 27. juli 1943 unerwartet mein lieber, treubesorgter Mann, unser lie- ber Schwager und onkel Leo Bastlen Fahrmelster der Städt. Straßenbahn im 53. Lebensjahr nach einer zweiten schweren Operation für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 28. juli 1943. Augartenstr. 109 8 Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Emmi Bastian, geb. Tack Die Beerdigung findet am Freitag, 30. —— um 14.30 Uhr auf dem Haupt- riedhof statt. Mannheim(c 4, 15), 26. Jull 1943. Plötzlich und unerwartet starb an den Folgen eines Herzschlages mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser guter Vater, Großvater u. Onkel Philipp Kretzer im Alter von 56 Jahren. In tiefstem Schmerz: Frau EUsabeth Kretzer, geh. Schan- zenhächer; WII Kretzer: Herta Kretrer; Amanda Kretzer, geb. Ba- cher und Enkelkind Horst Beerdigung: Freitag, 30. jull 1943, mittags 13 Uhr. g Danksagung All denen, die an dem großen Leid Anteil nahmen, das uns durch den Tod unseres lieben, braven und unvergeß- lichen Albert getroffen hat, sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. Mit bewegtem Herzen danken wir dem kath. Geistlichen für seine tröstenden Ge- bete, sowie seinem Klassenlehrer, Herrn Beck, und den NSERK-Rameraden kür die inhaltsreichen und lebenswah⸗ ren Abschiedsworte am Grabe unseres lieden Heimgegangenen. Insbesondere danken wir auch seinen Schulkamera- den, die ihn auf seinem letzten Wege begleiteten und seinem Leben einen ehrenden Abschluß gaben. Nicht zuletzt unseren herzlichsten und tiefempfun- denen Dank für die vielen Kranz. und Blumenspenden. Mannheim-Sandhofen(Sonnenstr. 24), Hettingen, den 27. juli 1943. Fam. Val. Wernz- Scheuermann Für die herzliche Anteilnahme beim Helmgang meines lieben Mannes danke ich im Namen aller Hinterbliebenen. Mhm,-Käfertal, Gewerbstr. 28 g Gretel Fürsſch Bro- u. lagqerrùume je 30-50 qm groß, sucht hies. e Angeb. umgehd. u. Ferfisprech. Nr. 515 78 und 500 02. ö 10 Leer. Naum, ca. 25 qm, in D 7 St., als Unterstellraum zu vermiet. Verwaltung Richard Karmann, N 5 7, Ruf 25833 Trock. Lagerräume, ca. 150 qm, zur Lagerung von Textilwaren 2 Zimmer m. Kochraum von be- rufst. sol. Frl. ges. E 5173 Dipl.-Ing. sucht Zimmer, möbl. od. leer, in Mannheim, Wein- heim od. Heidelberg. E 5262 Einfach möbl. Zimmer Fernsprecher 220 55. Berufst. Ehepacr sucht möbliert. Wohn- u. Schlafzimmer in Um- geb. Mannheims. 92 874 VS Wir suchen für uns. Werkschwe⸗- ster ein freundl. möbl. Zimm. in nur gut. Hause. 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Mannh.-Neckarau(Rheingärtenstr. 10), Berlin, Mannheim- Sandhofen, Eutingen (Baden), den 28. Juli 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Margarethe Herffurtn Wwe., geb. Bergholz; Karl Heinz Herfurth und Frau Eugenie, geb. Hettinger; Sott- tried Weimer(z. Z. Wehrm.) u. Frau Anni, geb. Herfurth: Hans Gemming (2. Z. Wehrm.) und Frau Helene, geb. Herffurtn; Robert Seitz(z. Z. Lazar.) und srau Martha, geb. Herfurth; 4 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Donnerstag, 29. Juli 1943, 14.30 Uhr, von der Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unserer lieben Mutter, Frau Anna Wak- ker, geb. Metzler, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Bühler für die tröstenden Worte am Grabe, Frl. Dr. Hoffmann und den ev. Kran- kenschwestern für die liebevolle Pflege kenschwestern für die liebevolle Pflege. Mannheim-Neckarau. In tiefer Trauer: Familie Georg Keller; Famiile wal ter Hillenbrand; Fam. Ernst Wacker; Famille Adolf Wacker. Leerer Rum f. Möbelunterstellen zu verm. Seitter, Erlenstr. 52. Ce. 150 am schöne Räume mit einger. Büro, Nähe Hdlbg., zu vermiet. Erw. Ubern. v. Pers. u. Tätigkeit für den Besitzer. 92 8988 Möbl. Büroräume u. Lager, auch getrennt, sof. zu verm. Fern- sprecher 26091 -Zimmerwohn. auf Kriegsdauer ah 1. 8. 43 in Untermiete zu vermieten.= 5249B He.-Schlefzimmer, anschl. Bad, Heizg., fl. Wass., an ser. Herrn 1. 8. zu verm. Parkring 35, 2 Tr. Möbl. Zimmer für Herrn zu ver- mieten. T 2, 8, 3 Trepp. Iks. Möbl. Zimmer m. Kochgelegenh. an anstd. Frau od. Fräulein zu Vvermiet.- Neu, L 13, 24. Möbl. Zimm. an Herrn od. Dame zu vm. Waldhofstr. 222, 1 Tr. r. Sut möbl. Zimm. nur an Schnei- derin zu verm. Nähe Bahnhof. 5314 Möbl. Zlumer m. Küche u. ein möbl. Doppelzimmer ab sof. in Viernheim zu vermiet. Eu. Nr. 16 659 VS an das HB. ö Zimmer mit 2 Betten zu vermiet. Kusche, Kronprinzenstr. 48. Möbl. Zimm. an solid. Herrn sof. zu vermiet. S 2, 8, 2 Trepp. Iks. Mietgesuche Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang meiner lieben Gattin, unserer lie- ben, un vergeblichen Mutter, Schwieger. mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Doppler, geb. Schmidt, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn, Pfarrer Schmidt für die tröstenden Worte am Grabe, den Krankenschwestern für die liebe- volle Pflege. Auch innigsten Dank für die Kranz- und Blumenspenden und die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Mannh.-Käfertal, den 27. juli 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Leichenhalle Mhm.-Neckarau aus statt. Valentin Doppler Co. 500 am trek. Kellerräume 2. Unterbringung einer Behelfs- küche zu miet. gesucht. Argeb. an DRK-Bereitschaftsküche, Mannheim, Alphornstraße 2a. roräume in annheim, ca. 400 bis 450 qm, aufgeteilt in 10-15 Einzelzimmer mit Kellerraum. Klein, Wespinstr. 4. Sröt. stillqel. Wirtschaftsrüume in d. Nähe Mhms. mit Telef. 2. Verleg. ein. 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Am 28. 7. 1943 konnte die Zuweisung an die Kleinverteiler in der In- nenstadt zum Abschluß ge- bracht und mit der Zuteilung an die Verkaufsstellen Nr. 201 bis 204 in der Neckarstadt be- gonnen werden. Die restlichen f Markthändler werden voraus- sichtlich am Donnerstag, 29. 7. 1943, Zuweisung erhalten, eben- so die restlich. Verkaufsstellen der Fa. Johann Schreiber und des Gemeinschaftswerkes. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ausgabe von Marinaden. Von Donnerstag, den 29. Juli 1943, .30 Uhr bis Samstag, den 31. 7. 1943, 19 Uhr werden gegen Vor- lage der grünen Ausweiskarten zum Bezuge von Fischwaren mit den Nummern 100 001 bis 128 100 in den nachstehend auf- geführten Fischfachgeschäften Spanische Salzsardellen ausge- geben: Nordsee, Hauptgeschäft S 1; Nordsee, Mittelstraße 76; 5 Hofmann, Herm., Mhm.-Fried- richsfeld, Rappoldsweiler Str. 6. In den nicht genannten Fisch- fach-, Lebensmittel- und Fein- kostgeschäften sind keine Vor- räte mehr vorhanden. Zur Aus- gabe kommen etwa 100 g Salz- sardellen für jeden Versor- gungsberechtigten gegen Ab- stempelung des Feldes B 1 der grünen Ausweiskarte mit den Nummern 100 001 bis 128 100. Ein Ansprùch auf Lieferung be- steht nicht. Um den Bedürf- nissen der Berufstätigen Rech- nung zu tragen, werden täglich von 17-19 Uhr Salzsardellen nur an Berufstätige abgegeben. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Sonderzutellung von Käse. In der 52. Zuteilungsperiode er- folgt wiederum eine weitere Sonderzuteilung von Käse. Die- 8e zusätzliche Zuteilung wird über den.- Abschnitt der Reichsfettkarte vorgenommen, während die laufende Zutei- lung über die Kartenabschnitte 12 der Reichsfettkarte erfolgt. Die mengenmäßig hohen An- forderungen machen es erfor- derlich, daß nicht nur die be- kannten Weich- und Schnitt- käsesorten zur Ausgabe gelan- gen, sondern es muß auch ein Teil in Harzer Käse, sogenann- ten Handkäse, verausgabt wer- den. Auf den Käseabschnitt 2 der Reichsfettkarte wird daher nur Harzer Käse zugeteilt, wäh- rend der Abschnitt 1 zum Be- zug nach freier Wahl vorgesehen ist. Die ausländischen Zivilar- arbeiter erhalten ebenso für den Käseabschnitt III AZ der Wochenkarte 3 nur Harzer Käse, während für den Käse- abschnitt I AZ 52 der Wochen- karte 1 die übrigen greifbaren Käsesorten ausgegeben werden können. Der Landrat des Krei- ses Mannheim Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Schlachthof. Samstagfrüh ab.00 Uhr auf der Freibank Kuh- fleisch. Anfang von Nr. 301-500 nur für Fürsorgempfänger. Handelsreqister. Amtsgericht EG 3b. Mannheim, 24. Juli 1943. Für die Angaben in 0 keine Gewährh. g Neueintragung: 4A 2451 Josef Schick, Mannheim (Handelsvertretung in elektri- schen Schaltgeräten und Meß- instrumente, Große Merzelstr. 27). Inhaber ist Josef Schick, Handelsvertreter, Mannheim. Veränderungen: 64 Deutsche Bank Filiale Mannheim in Mannheim als Zweigniederlassung der Firma Deutsche Bank in Berlin. Bank- direkter Dr. Robert Frowein in Berlin ist zum Vorstandsmit- gliede bestellt. Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Ein- tragung wurde im Reichsanzei- ger Nr. 152 vom 3. Juli 1943 veröffentlicht. A 526 Buchdruckerei William Ma- sur, Mannheim(L 4,). Die Ge- sellschaft ist aufgelöst. Die bis- herige Gesellschafterin Kauf- mann Otto Tunze Ehefrau, Alice geb. Masur in Mannheim ist Alleininhaberin des Ge- schäfts. & Seumer, Mannheim(Büro- Einrichtungen, Qu 7,). Kaufmann Erich Fried- mann ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesell- schafter eingetreten. Die offene] Handelsgesellschaft hat am 1. Juli 1943 begonnen. Die Pro- kura von Erich Friedmann ist erloschen. A 826 Butter- Consum Hermann Rüttinger in Mannheim(O 7, 16). Der Inhaber Kaufmann Her- mann Rüttinger ist gestorben. Inhaberin ist jetzt Barbara Rüt- tinger, geb. Zieher in Mann- heim. Die Firma ist geändert in: Feinkost Hermann Rüttin- ger, Inhaberin Barbara Rüttin- ger, geb. Zieher. A 1008 Heinrich Schäfer, Mann- heim(chem.-techn. Artikel, Seckenheimer Straße 58). Kauf- mann FHeinrich Schäfer in Mannheim ist in das Geschäft als persönlich haftender Ge- sellschafter eingetreten. Die of- fene Handelsgesellschaft hat am 1. Januar 1943 begonnen. A 2356 Georg Boos& Co., Mann- heim(U 6,). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Ge- sellschafter Chemiker Ernst Ruwald in Frankfurt a. M. ist alleiniger Inhaber der Firma. Kirchensteuverzehlung betr. Das 2. Viertel der Kirchensteuer für 1943 war am 15. Juli zur Zahlung fällig. Wir bitten um Begleichung der noch unbe- zahlten Schuldigkeit einschl. etwaiger Rückstände in den nächsten 14 Tagen. Evang. Kir- chengemeindeamt, M 1, 3— Kath. Kirchensteuerkasse, F 1, 7 Das Deutsche Rote Kreuz Schwe- sternechaft Karlsruhe nimmt junge Mädchen auf. die sich als Krankenschwester ausbilden wollen. Alter nicht u. 18 Jähr. Gute Schulbildg.(auch Volks- schulbildg.) wird vorausgesetzt. Beèewerbungen sind zu richt. an: Deutsches Rotes Kreuz Schwe- sternschaft Karlsruhe, Kaiser- allee 10. 5 Mveshelm. Die Mütterberatung in Nvesheim findet statt im H- Heim ab 13.30 Uhr. Matratzen und alle Beftwaren im bekannten Textilwaren- Spezialgeschäft Emil A. Herr- mann, Stamitzstraße 15. Sücd. Privet-Kranken-Versich. Geschäftsstelle Mannheim, U 6, 124. Angebote und Prospekte auf Wunsch. Detektiv-Auskunffei Regglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. Bettfedern- Reinigung, altbewährt Betten- Dobler. S 2. 6. Ruf 23918 Aussteuer von Weidner& Weiss Bei Weidner& Weiß, N 2, 8 (Kunststraße) die Ausstattung für die Braut, fürs Kleinkind zu kaufen, ist immer vorteil- haft. Wer einmal bei Weidner & Weiß gekauft, bleibt Kunde dort. Also bitte gut merken Weidner& Weiß, N 2, 8(Kunst- straße) ist die richtige Ein- kaufsquelle für die Aussteuer. Detektiv ludwꝛig. O 6, 6, Ruf 273 05 Beratg. in all. Vertrauensang. Geh. Beobachtung. Ermittlung. Uniformträger! Wir haben un- sere Uniform-Effektenabteilung groß aufgemacht. Sie finden deshalb bei uns fast alles, war zur Uniform gebraucht wird. Hüt-Zeumer in der Breiten Str., H 1,-7. Fernruf 203 03. Roloff ist ein Begriff für Liefe- rung von Heeresbedarf in Groß- deutschland! Der Soldat an der Front- der Soldat in der Hei- mat, wie überhaupt jeder Waf- fenträger, der in Orden und Ehrenzeichen, Effekten u. Aus- rüstungen von Roloff in Mann- heim ausgestattet worden ist, wird Roloff weiterempfehlen Roloff bleibt. was Roloff war: Die herstellende Firma für Hee- resbedarf, Mannheim, Qu 3, I. Schneiderei. chem. Reinigung Werner, S 3. 13. Medlzinqlvereln v. 1870, R 1, 2/3 Ruf 21171. Krankenversiche- rung für Familien und Einzel- personen. Arzt u. Arznei ganz „frei. Hohe Zuschüsse f. Zahn- behandlung, Krankenhaus. Bä- der u. sonstige Heilmittel, Wo- chenhilfe, Sterbegeld n. Tarif. Niederste Beiträge. 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Auch Eierspeisen, wie Pfannkuchen, Rührei usw. ver- längert man upauffällig mit Milei G. Man löst Milei G in Wasser auf und gibt das Ei da- zu. Regel: 1 Eßlöffel Milei G tauscht 1 Ei aus. Viele Haus- frauen bereiten heute Eierspei- sen zur Hälfte aus Hühnerei, zur Hälfte aus Milei... u. die Zunge ꝓürt nichts Nachteiliges, denn Milei ist milchgeboren. Wäscheschaden im Waschkes- sel? Wäsche läßt sich heute nicht leicht ersetzen, wir müs- sen also alles vermeiden, wo- durch sie unnötig leidet. Viele Frauen können sich z. B. nicht erklären, wie Rostflecke ent- stehen. Sie entstehen oft durch abgenutzte Emaille oder Ver- zinkung am Boden des Koch- kessels und der Waschgefäße. Man legt dann ein altes Tuch über den Gefäßboden.— Es gibt aber noch viele andere Gefah- renquellen für die im Kriege doppelt wertvolle Wäsche. 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Berlin-Pankow(Thu- lestr. 11), Weinheim a. d. B. (Friedrich-Vogler-Str.), den 29. Juli 1943. Für die uns anläßlich unserer Vermählung so zahlreich dar- gebrachten Glückwünsche und Geschenke danken herzlichst: Erwin Basler u. Frau Gertrud. geb. Ackermann. Birkenau im Odw.(Adolf-Hitler-Straße 139), im Juli 1943. Für die uns anlählich unserer Vermählung erwiesenen Glück- wünsche und Aufmerksamkei- ten danken herzlichst: Oberltn. Walter Krompholz und Frau Annel, geb. Böhler. Weinheim A. d. Bergstr.(Karlstraße). Statt Karten! Für die uns zu unserer Vermählung entgegen- gebrachten Glückwünsche und Geschenke danken: Peter Uhrig Waldmichelbach(z. Z. Uffz. b. d. Wehrm.) und Maria Uhrig, geb. Schwöbel, Siedelsbrunn, den 26. Juli 1943. Für die uns anläßlich unserer sil- bernen Hochzeit dargebrachten Glückwünsche und Aufmerk- samkeiten sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Peter Frankenberger u. Frau Marie, geb. Knapp. Wein- heim a. d. Bergstr.(Karlstr. 15) Unser lieber, guter Sohn und Bruder N 5 Fritz Wilckens O. Setr. in e. Grenad.-Regt., Inh. des EK 2. Kl. u. der Ostmedallle ist im Alter von 23 Jahren bei den schweren Kämpfen bei Orel gefallen. Weinheim, den 28. Juli 1943. Friedrich-Vogler-Str. 11 In tiefer Trauer: Fam. Dr. Wiickens Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzu- sehen. Danksagung Für die herzliche Teilnahme und die vielen Kranz. und Blumenspenden bei dem schmerzlichen verluste unseres lieben Mannes und Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Oberleutnant Eduard Größ, sagen wir allen auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir den Schwestern des Reservelazaretts Heidelberg und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. 5 Weinheim, Bergstraße 113 Elisabeth Groß Wwòwe., geb. Ließ; Ernst Groß, Leutn. i. d. LW. banksagung All denen, die an dem großen Leid Anteil nahmen, das uns durch den Hel- dentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders und Enkels, Grena- dier Wilnelm Neckarmann, betroffen hat, sei auf diesem Wege herzlich ge- dankt. Heddesheim, den 27. Juli 1943. Wasserbettstr. 21 Karl kling und Frau Käthe Kling: Wilnelim Neckarmann a Stat Weinhelm. Wohnraum- versorgung der luftkriegsbetrof- fenen Bevölkerung. Auf die Be- kanntmachung des Herrn Land- rats II/ 32 in Mannheim vom 23. Juli 1943 Hakenkreuzbanner vom 26. 7. 1943 weise ich hin. Die Inhaber von unterbelegten Wohnungen fordere ich auf, die vorgeschriebene Meldung bis zum 10. August 1943 bei der Stadtverwaltung, Rathaus, Zim- mer 4, zu erstatten. Für die Meldung sind Vordrucke auf Zimmer 4 erhältlich. Die Unter- lassung der Meldepflicht wird mit Geldstrafe oder Haft be- straft. Weinheim, 26. Juli 1943. Der Bürgermeister. Handelsregister. Amtsgericht. Weinheim, den 23. Juli 1943. Veränderung: Al Georg Schudt, Möbelfabrik, Inhaber Wilhelm sSchudt, Laudenbach. Wilhelm Schudt, Ehefrau Elisabeth, geb. Mannheimer in Laudenbach Prokura erteilt. 1 Heddesheim. Appell des Reichs“ luftschutzbundes. Am Donners tag, den 29. Juli 1943, um 20.30 Uhr findet im neuen Schulhof ein außerordentlicher Appell für Luftschutzwarte, Einsatz- führer und Amtsträger des Reichsluftschutzbundes sta Es ist Pflicht eines jeden Ange- hörigen an diesem Appell teil zunehmen. Fehlende werden auf Grund der bestehenden Ge- setze bestraft. Entschuldigun- gen wegen Arbeit in der Indu- strie sind schriftlich einzurei- chen. Heddesheim, den 27. Juli 1943. Der Bürgermeister als örtlicher Luftschutzleiter. J Lötzelscchsen. Die Sonder-Sam- melaktion für Altgummi ist verlängert worden. In den näch- sten Tagen werden die älteren Klassen der Schule diese Alt- gummi-Sammlung durchführen. Die Einwohner werden daher gebeten, alle Altgummi-Stücke und Abfälle zum Abholen be- reitzulegen. Der Bürgermeister Lörzelscchsen. Anträge auf Er- teilung von eisernen Haushalt- artikeln sowie Anträge au Fahrradbereifungen können 2 Zur gegebenen Zeit wird Be- kanntmachung durch Ortsschelle geschehen. Der Bürgermeister. Hausbesltzer-Verein Weinhelm. Freitag, den 30. Juli, abends 20 Uhr, Versammlung im Hotel „Schwarzer Adler“. Tagesord- nung: Verschiedenes. Apollo, Weinheim. Heute Don- nerstag z. letzt. Male. Ein Film, der zu unseren Herzen spricht: „Nachtfalter“ mit Lil Adina, Hanna Vitova. Dazu: Wochen- schau- Kulturfilm. Nicht für Jugendliche. Beg..45 u. 8 Uhr. Modernes Thedfer, Weinheim. Heute Donnerstag z. letzt. Male, Ein Spitzenfilm„Herz in Ge- fahr“ mit Paul Javor, EKiß, Maria Mezeg, Valeria Hid- veghi. Dazu: Wochenschau und Kulturfilm. Nicht für Jugend- liche. Beginn.00 Uhr. 3 Klnder-Knlestrümpfte in allen Größen lieferbar. Karl Loch- bühler, Lützelsachsen, Schloß- gasse 25, Ruf Amt Weinh. 2710 Köchentische, elfenbeinfarbig lackiert, liefert: Karl Lochbüh- ler, Möbel- u. 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Besonderen Dank dem Herrn Kaplan für die trost- reichen Worte am Grabe, der Firma Speyerer Ziegelwerke u. den Arbeits- kameraden sowie seinen Schulkamera- den für die Kranzniederlegung. Auch danken wir für die Kranz- u. Blumen- spenden und die Begleitung zur letzten Ruhestätte. Herrenteich, Ketsch, 28. Juli 1943. Frau Elise Fuchs Wwe. und Kinder Are Sporthose geg. elektr. Platten- Vereinsreqlstereintraq u. OZ 70: Reichsbahn- Sportgemeinschaft Schwetzingen(RSG Schwetzin- gen) in Schwetzingen. Schwet- zingen, den 23. Juli 1943. Amts- gericht I, FUr Aklußheim zuverl. Nacht- wächter von industriellem Be- trieb gesucht. Angeb. m. Lohn- ansprüch. u. Nr. 38 306V“S an HB Schwetzingen. Ketsch. Die Mütterberatung in Ketsch findet am Freitag, den 30. Juli, von 14-15 Uhr in der Schule statt. Filmpalast, Hockenheim. Mitt- woch und Donnerstag:„Eva“ nach der Operette von Franz Lehar. H. Rühmann M. Schnei- der, A. Sandrock u. H. Moser in den Hauptrollen. Wochen- schaubericht. Jugendl. haben Zutritt. 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Sie betrugen 20 gen eines einzie setzten Panze innerhalb von 4 griffe abwies, 1. teres Ausbluten vermeiden, vers fanterie durch einsatz zu von der Luftwa mren beweglicl sam unterstützt Panzerkräfte so Orel stehendes fenausrüstung! schen Panzer-B Bei einem der wjetischen Schi einem von Ober führer in einer ts, vor de ts schließlicl tenadiere hie keindlichen Mas so den Gegenste weder in unsere weiteren Gefecl Iungstruppen au zahlreichen Pan einzustoßen ve Oberfeldwebel einer Panzeri: Stunde lang di. nenden Verbän Das 260. Führerhaupt. Der Führe 9 Kreuzes an M Kommandeur 269. Soldaten de der Führer führer und Ge Haufler, Kom -Panzerkorps, ü Kkroeus des Eises an ihn folgende ten Einsatzes unseres Volkes Soldaten der Eichenlaub zun Kreuzes.“ burg 7 B Im Kampfrau tuation eingetre den des englis menwirkens ber Die Engländ Aktion unter de Eisenhower nä Schiffs verl sich noch mehr Nordafrika, da empfindlicher g senken die deut Mittelmeer fein nische Torpedofl boote und Sc Feindverluste. neuen Aderlaß ist es, daß die das Herkunftsle Schiffe ausweis Werften auf Hoe englische Hande mhre eigenen möglichst auf v verkehren. Der USA-Ad fahrtsdiktotor“ kaltschnäuzig k soll, wenn Engl und die Verein bauten den Vor 65 buündeten haben